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ÜBUNGSDURCHFÜHRUNG

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LU – 164.254 Instrumentelles und Bioanalytischen Labor Stand 26.02.2013<br />

Das Grundprinzip der (Flüssigkeits)Chromatographie und speziell der IC wird hier nicht bzw.<br />

nur ansatzweise erklärt – es ist aber Prüfungsstoff und z.B. in den Unterlagen der Vorlesung<br />

ACII enthalten. Informationen finden Sie auch in den ersten zwei Abschnitten der Unterlagen<br />

von Dionex (Principles and Troubleshooting Techniques in IC) im File ‚Allgemeines zur IC‘.<br />

Die Probenaufgabe erfolgt über ein sog. 6-Wege Ventil, die<br />

verwendete Probenschleife erfasst ein Volumen von 10μl.<br />

Abbildung 2: 6-Wege Ventil a.) Befüllen der Probenschleife, b.) Transport der Probe in die Säule<br />

Durch die Probenschleife ist neben der Aufgabe eines genau definierten Volumens auch die<br />

Injektion bei Atmosphärendruck möglich, ohne dass große Druckschwankungen im System<br />

entstehen.<br />

Die Auftrennung der Anionen erfolgt anschließend über eine Vorsäule (AG14A „Guard<br />

Column“) und eine Trennsäule (AS14A „Separator Column“). Die Art der stationären Phase<br />

ist in beiden Säulen gleich. Es handelt sich dabei um eine Polymerpackung (Polystyrol mit<br />

Divenylbenzol querverlinkt, makroporös, 100 Å). Dieses „Substrat“ wird anschließend mit<br />

ionischen Resten modifiziert, bei diesem System mit quaternären Ammoniumgruppen. Diese<br />

Gruppen tragen eine positive elektrische Ladung, wodurch ein Anion gebunden werden<br />

kann. So konkurrieren die Anionen des Eluenten mit den Anionen des Analyten um diese<br />

Stellen in der Säule:<br />

Harz-N + R 3 HCO 3 ֿ+ A ֿ → Harz-N + R 3 A ֿ + HCO 3 ֿ<br />

Harz-N + R 3 HCO 3 ֿ + B ֿ → Harz-N + R 3 B ֿ + HCO 3 ֿ<br />

Die Trennung der Anionen wird dabei durch ihre unterschiedliche Affinität zur stationären<br />

Phase bestimmt. Der sog. Selektivitätskoeffizient K charakterisiert diesen<br />

Gleichgewichtsprozess:<br />

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