ÜBUNGSDURCHFÜHRUNG
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LU – 164.254 Instrumentelles und Bioanalytischen Labor Stand 26.02.2013<br />
Passivsammler- und Filterprobe<br />
Details zur Probenahme mit Passivsammlern oder Filtern, sowie zur Auswertung entnehmen<br />
sie bitte den jeweiligen Files (sind extra hochgeladen). Das genaue Prinzip der Probenahme<br />
mit Passivsammler und Filtern ist nicht Prüfungsstoff, das Prinzip der Auswertung allerdings<br />
schon (Nachbesprechung). Hier gehen wir nur auf die Arbeitsschritte ein, die während des<br />
Praktikumstages erledigt werden müssen. Zur Auswertung ist es erforderlich das Datenblatt<br />
zu berücksichtigen, das ihnen mit der Probe ausgegeben wird.<br />
Probenvorbereitung Passivsammler<br />
Die Sammler werden geöffnet und auf Mängel überprüft (z.B. fehlende oder beschädigte<br />
Membran, starke Verschmutzungen, ......). Fixierring, Membran und Distanzring werden mit<br />
einer gereinigten (dest. Wasser) Pinzette vorsichtig entfernt (Gitter nicht berühren!). Die<br />
Gitter werden direkt in dem Sammler eluiert. Dafür werden 5 ml Wasser (dest. Wasser) und<br />
100µl einer 1% Wasserstoffperoxidlösung (um Sulfit zu Sulfat zu oxidieren) zugegeben.<br />
Blindwerte werden im Rahmen dieser Übung nicht analysiert. Sie können diese<br />
vernachlässigen. Die Sammler werden wieder verschlossen und einige Male kurz<br />
geschwenkt. Nach 20 Minuten (oder später) kann das Eluat mittels Spritze in die IC injiziert<br />
werden.<br />
Probenvorbereitung Filter<br />
Die ausgegeben Filterstanze wird mit 5 ml dest.-Wasser in der Kunststoffeprouvette eluiert.<br />
Nach der Wasserzugabe wird die Eprouvette wieder verschlossen und für 30 min in das<br />
Ultraschallbad (gemeinsame Verwendung des Gerätes mit der Übung Elektrophorese)<br />
gestellt, um eine vollständige Elution zu gewährleisten. Füllen Sie ein schlankes Becherglas<br />
mit Wasser, geben Sie die Eprouvette hinein und stellen das Becherglas ins Ultraschallbad.<br />
Die Eprouvette darf nicht im Wasser ’schwimmen‘ – der Verschluß muß trocken bleiben,<br />
sonst besteht die Gefahr einer Verunreinigung. Da die Quarzfaserfilter im Ultraschallbad<br />
teilweise zerfallen, ist es notwendig die Lösung zu zentrifugieren. Dazu ist ein Teil des Eluats<br />
zu gleichen Teilen auf zwei 1,5 mL Reaktionsgefäße (Spitzröhrchen) aufzuteilen und diese<br />
dann für ca. 10 min mit der Tischzentrifuge (gemeinsame Verwendung mit der Übung<br />
Elektrophorese) zu zentrifugieren. Auf eine gleichmäßige Beladung der Zentrifuge ist zu<br />
achten. Anschließend wird die partikelfreie Lösung mit einer Mikroliterpipette abgesaugt, in<br />
ein kleines Becherglas überführt und von dort mittels Spritze in die IC injiziert. Sollte die<br />
Lösung noch trüb erscheinen, kann unter Umständen ein Spritzenvorsatzfilter verwendet<br />
werden – in diesem Fall besprechen sie sich bitte mit dem Saaldienstassistenten.<br />
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