Bericht - Arbeitskreis Scheckenzüchter Deutschland

Pkt.) und die beste Häsin zeigte Andreas Langelage (Kleinschecken, schwarz-weiß, 97,5
Pkt.). Die Rassemeister und -sieger werden im folgenden Rassebericht genannt.
Die Rassen und Farbenschläge („im Lob und in der Kritik“):
346 Deutsche Riesenschecken, schwarz-weiß, begannen den Rassereigen mit einer selbst
auch auf Bundesschauen selten gesehen Anzahl. Wenn jemand Gewicht und Volumen
gesucht hätte, hätte er sich nur die ersten 8 Tiere der Schau von Alfred Freudemann ansehen
brauchen. Mehrere seiner Tiere brachten deutlich über 8 kg auf die Waage. An der 7-kg-
Marke „knabbern“ viele Linien und dort, wo der nötige Größen- und Geschichtsrahmen nur
soeben erreicht wurde, sah man auch in der Regel Probleme in der Ohrlänge. Die gewünschte
Körperlänge von 68 cm ist einfach erforderlich um bei leichter Streckung die ausgesprochene
Ästhetik dieser Rasse so richtig zur Geltung kommen zu lassen. Plumpe, auf Gewicht
„gemästete Tiere“ sind keine Scheckentypen! Überrascht war ich von der tollen Stellung
vieler Tiere. Schwache, dünne Läufe, die die Körpermasse kaum halten, scheinen der
Vergangenheit anzugehören. In Pos.2 in Verbindung mit dem Gewichtsrahmen gefielen die
Tiere von Mario Hoffmann sehr. Er wurde mit 483,5 Pkt. 3. Rassemeister und stellte mit den
genannten Vorzügen auch den besten Rammler der gesamten Schau (97,5 Pkt.). Dagegen
waren die Tiere von Michael Lackmann etwas zierlicher, was aber in den Kopf- und
Ohrstrukturen optisch auch durch etwas längeres Fellhaar kompensiert wurde. Traumhafte
Rumpfzeichnungen mit tiefschwarzer Zeichnungsfarbe wurden vorzüglich präsentiert und so
wurde er mit 485,0 Pkt. Rassemeister. Ebenso konnten die Zuchten der ZG Holzer/Schneider
und von Norbert Leitner voll überzeugen. Sie wurden mit 484,5 Pkt. 2. bzw. mit 483,0 Pkt. 5.
Rassemeister. Was hier in der Spitze auch in der so schwierigen Rumpfzeichnung geboten
wurde, entsprach absolut dem Standard und manche Tiere wurden vollkommen zurecht mit
der vollen Punktzahl honoriert. Dies galt auch für die Siegerhäsin von Norbert Leitner, die
97,5 Pkt. bekam. Die Zucht von Stefan Rosskopf muss einfach im Fellhaar hervorgehoben
werden. Zwei seiner ausgestellten 6 Tiere wurden mit 14,5 hervorgehoben, kein alltägliches
Ergebnis. Er wurde 4. in der Meisterschaft und zeigte den auch im Rassewert ganz tollen
Siegerrammler mit 97,5. Die hervorragende olle und breitgefächerte Klasse der ausgestellten
Riesenschecken kommt ferner darin zum Ausdruck, dass neben den Genannten nachstehende
11 Züchterfreunde V-Tiere stellten: Alfred Freudemann, Helmut Wiegner, Ludwig Maier,
Manfred Pries, Klaus Diekues, Zgm. Pohlmann/Bracht, Alfons Witte, Holger Dahlem, Erich
Waldeck, Thomas Wiesbeck und Timo Wagner.