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Kurze Anleitung geologisohen Beobaohtungen in den Alpen.

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58 Giimoel, Geologische Beobachtungen. [36<br />

l<strong>in</strong>d Ausströmungen der Tiefe stammte, aber meist durch e<strong>in</strong>e<br />

Art Sedimentation oder Dejection mit 'oder ohne Vermittelung<br />

von ~Wasser abgelagert wnrde - Tuffgebilde. - Andere<br />

beschränkte oder nur lokale und seltene Entstehungsarten von<br />

Geste<strong>in</strong>smassen dUrfen wir hier fUglich Ubergehen.<br />

Die verschie<strong>den</strong>en Geste<strong>in</strong>s-, Gebirgs- oder Felsarten.<br />

Wir wollen nun die verschie<strong>den</strong>en Geste<strong>in</strong>sarten nach der<br />

frUher gegebenen Reihung <strong>in</strong> aller KUrze <strong>in</strong>s Gedächtniss zuriickrufen.<br />

I. K 0 k k i t e: krystall<strong>in</strong>isch körnige l\'Iassengeste<strong>in</strong>e.<br />

1. zusammengesetzt: aus nur e<strong>in</strong> e r M<strong>in</strong>eralart:<br />

lIomokokki te.<br />

I) Quarzit, 2) körniger Kalk (:\Ilarmol') , 3) körniger<br />

Dolomit, 4) Gyps, 5) Ste<strong>in</strong>salz, 6) Amphibolit, 7)<br />

Oliv<strong>in</strong>fels, 8) Serpent<strong>in</strong> (oft <strong>in</strong>s Dichte verlaufend),<br />

9) Topfste<strong>in</strong> (Lavez- oder Gilteste<strong>in</strong>) . Alle diese Geste<strong>in</strong>e<br />

bediirfen ke<strong>in</strong>er näheren Erläuterung, da<br />

sie nur aus je e<strong>in</strong>em M<strong>in</strong>eral, z. B. Quarz oder<br />

Kalkspath, oder Oliv<strong>in</strong> etc. bestehen.<br />

2. aus verschie<strong>den</strong>en M<strong>in</strong>eralarten zusammengesetzt:<br />

H e tel' 0 k 0 k k i te und zwar:<br />

a. deutlich grobkrystall<strong>in</strong>isch körnig: Eu k 0 k k i t e.<br />

10) GI' a ni t aus Orthoklas (wenig Oligoklas), Quarz und<br />

zweierlei Glimmer mit <strong>den</strong> Varietäten: (c. Graniti<br />

t: Granitgemengtheile , doch nur mit Magnesiaglimmer<br />

, (I. S yen i t g r a n i t: Granitgemengtheile<br />

und ausserdem noch mit Hornblende. y. Pro t 0-<br />

gi n, ebenso und noch mit grünlichem Ste<strong>in</strong>mark<br />

(nicht Speckste<strong>in</strong>) oder Chloritblättchen, U. Pe g m a­<br />

ti t (Schriftgranit) , grobkrystaIl<strong>in</strong>ische Ausbildung.<br />

11) S yen i t aus Orthoklas (wenig Oligokla~), Hornblende<br />

und Glimmer (selten etwas Quarz), zuweilen mit<br />

Zirkone<strong>in</strong>sprengungen (Zirkonsyenit) , ferner mit<br />

<strong>den</strong> Abarten Glimmersyenit IM<strong>in</strong>ette z. Th.) und<br />

Allgitsyenit (Orthoklas, Plagioklas und Augit).

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