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Nr. 54 · Januar 2014 - Musikschule Isernhagen & Burgwedel

Nr. 54 · Januar 2014 - Musikschule Isernhagen & Burgwedel

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<strong>Nr</strong>. <strong>54</strong> <strong>·</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong>


2<br />

Zeitschrift der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> <strong>2014</strong><br />

Impressum<br />

<strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong>, <strong>Isernhagen</strong>hof<br />

Hauptstr. 68, 30916 <strong>Isernhagen</strong> FB<br />

Tel.: 05139-4088, Fax: 05139-894431<br />

<strong>Musikschule</strong><strong>Isernhagen</strong><strong>Burgwedel</strong>@t-online.de<br />

www.musikschule-isernhagen-burgwedel.de<br />

Konto-<strong>Nr</strong>. für Ihre Spenden: 1052200290<br />

bei der Sparkasse Hannover (BLZ 250 501 80)<br />

IBAN: DE02250501801052200290<br />

BIC: SPKHDE2HXXX<br />

Spendenkonto des Fördervereins: 1052277025<br />

bei der Sparkasse Hannover (BLZ 250 501 80)<br />

IBAN: DE77250501801052277025<br />

BIC: SPKHDE2HXXX<br />

Sprechzeiten der Verwaltung<br />

Tel.: 05139-4088, Montag bis Donnerstag 9.00 - 15.00 Uhr<br />

außer in den Ferien und feiertags<br />

Sprechzeiten der Schulleitung<br />

Tel.: 05139-4089, Montag bis Donnerstag 9.00 - 12.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Das Titelbild zeigt die Ministrings unter der Leitung von Joke<br />

Malecki bei ihrem Auftritt beim Neujahrskonzert 2013.<br />

Die Musikschulzeitung erscheint einmal im Jahr.<br />

Redaktion: Andreas Fingberg-Strothmann,<br />

Nicola Bodenstein-Polito, Marco Schörshusen<br />

Layout: Marco Schörshusen, Martina Mohr<br />

Anzeigen: Barbara Marks-Wolff<br />

Fotos: Florian Graser, Radka Ehlers, Heide Efstratiadis,<br />

Dunja Martin, Nicola Bodenstein-Polito,<br />

Andreas Fingberg-Strothman, Marco Schörshusen<br />

Wir danken folgenden Firmen für die Unterstützung durch ein Inserat:<br />

die optik, Fotoservice Heide Efstratiadis, Heinz von Heiden GmbH Massivhäuser,<br />

Sparkasse Hannover, Rechtsanwälte Hartmann & Hartmann,<br />

Klavierstimmer Andreas Schwarz, Hoffmann Klaviertransporte, Rossmann,<br />

Mannheimer Versicherung, PPC Music, Druck + Grafik Mohr<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Impressum und Inhaltsverzeichnis 2<br />

Schulleitungsbrief 3<br />

Neujahrskonzert 2013 4<br />

„Jugend musiziert“ - Gratulation 6<br />

SEPA 6<br />

Coole Klassik 7<br />

Perkussionsfestival 9<br />

„The Splendids“ - Abschiedskonzert 10<br />

SVA - Studienvorbereitende Ausbildung 11<br />

Musikschulfreizeit 2013 in Göttingen 12<br />

Bach-Wettbewerb für junge Pianisten 13<br />

Elementarkursfest 14<br />

Erwachsenen-Orchester 15<br />

FSJ Kultur - Der „Neue“ stellt sich vor 16<br />

FSJ Kultur Werbung 16<br />

Erklärung des Landesverbandes 17<br />

5 Jahre offenes Singen mit Nelly 18<br />

Der Förderverein sucht neue Mitglieder 19<br />

Kammermusik im <strong>Isernhagen</strong>hof 2013 und <strong>2014</strong> 20<br />

Expressrückblick 22<br />

Veranstaltungsplan <strong>2014</strong> 23<br />

Rechtsanwälte<br />

Hartmann & Hartmann<br />

Rechtsberatung für Sie seit 1967<br />

im Zentrum von Großburgwedel<br />

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Zeitschrift der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> <strong>2014</strong> 3<br />

Sehr geehrte Eltern, Angehörige und Freunde,<br />

liebe Schülerinnen, liebe Schüler,<br />

alle Jahre wieder, wir sind noch da und unsere Zeitung auch. Es<br />

war ein schwieriges und doch schönes Jahr und diese Zweiteilung<br />

mit einem lachenden und einem weinenden Auge zieht sich<br />

wie ein hartnäckiger roter Faden durch unsere Arbeit. Schwierig<br />

deshalb, weil wir massive Sparmaßnahmen zur Sanierung<br />

unseres Haushaltes umsetzen mussten. Unsere TVöD-Kräfte<br />

hatten daher zum Teil sehr gravierende Gehaltseinbußen aufgrund<br />

von Stundenreduzierungen zu verkraften und Sie haben<br />

es vielleicht auch zu spüren bekommen, weil Ihr Kind plötzlich<br />

in einen Gruppenunterricht umverteilt werden musste, damit<br />

die Tarifkräfte ihre Stundenschnitte erfüllen konnten. Wir haben<br />

ein tolles, engagiertes Kollegium, dem gebührt unser erster<br />

Dank, das trotz erschwerender Rahmenbedingungen (noch)<br />

nicht den Elan verloren hat, mit kreativen Ideen für Ihre Kinder<br />

möglichst gute Angebote auf die Beine zu stellen. Die leuchtenden<br />

Kinderaugen und vergleichbare emotionale Regungen, wie<br />

das Weglegen des Handys bei den Älteren, geben die motivierende<br />

und beflügelnde Rückmeldung, dass die Bemühungen auf<br />

fruchtbaren Boden gestoßen sind. Beim Lesen der Berichte dieser<br />

Zeitung, vor allem der O-Töne der Kinder und Jugendlichen,<br />

wird es sichtbar: Das Musikmachen bewirkt etwas bei ihnen, es<br />

bringt sie weiter in ihrer Persönlichkeit, sie wachsen zum Teil<br />

über sich hinaus und es ist eine Freude, die langjährige Entwicklung<br />

aber auch kleine Momentaufnahmen unserer Schülerinnen<br />

und Schüler zu beobachten.<br />

Das ist der Motor, der uns antreibt und uns in diesem Moment<br />

kurz vergessen lässt, dass die Perspektiven unserer Berufsgruppe<br />

alles andere als rosig sind und uns allen ganz klar ist,<br />

dass nun das Ende der Fahnenstange für noch weitere Einschränkungen<br />

und Kürzungen endgültig erreicht ist. Dass es<br />

bisher immer noch gelungen ist, Vorspiele, Konzerte und große<br />

Events mit Inhalten zu füllen, ist dem Idealismus und dem Einsatz<br />

sowie mancher Übe(r)stunde unserer Lehrkräfte zu verdanken<br />

und dem Durchhaltevermögen und der Belastbarkeit<br />

Ihrer Kinder, die trotz langer Schultage die Musik noch nicht<br />

abgeschrieben haben und bereit sind, sich nach ihren Möglichkeiten<br />

in diesem Bereich noch zu engagieren.<br />

Wir danken natürlich auch Ihnen, den Eltern, die das Ganze<br />

finanzieren und bereit sind, ihre Kinder zur Not auch mal in<br />

entfernte Zweigstellen zu kutschieren, an Terminen, die vielleicht<br />

nur mit großem Geschiebe passend gemacht wurden, um<br />

eine Gruppenkonstellation für den Unterricht nicht scheitern zu<br />

lassen. Auch bei Ihnen und Ihren Kindern dürfte die Schmerzgrenze<br />

des Möglichen erreicht sein. Es müsste also ganz dringend<br />

ein Richtungswechsel passieren. Für unsere Berufgruppe<br />

und auch <strong>Musikschule</strong>n generell ist es ein existenzielles Problem<br />

und es wäre ganz falsch, jetzt in leuchtenden Farben zu<br />

beschreiben, was wir trotz der Einschränkungen auf die Beine<br />

gestellt haben, zur Not auch für einen warmen Händedruck.<br />

Die leuchtenden Farben und das lachende Auge bekommen Sie<br />

auf den kommenden, bunten Seiten im Rückblick auf unser schönes<br />

Musikschuljahr 2013 präsentiert. Das weinende Auge können<br />

wir im Interesse des Fortbestandes oder besser der Wiederbelebung<br />

einer qualitativ fundierten Musikschularbeit nicht ignorieren,<br />

daher möchten wir auf die dramatisch verschlechterten<br />

Arbeitsbedingungen unserer Branche hinweisen. „<strong>Musikschule</strong>n<br />

- im freien Fall“, so ist die aktuelle Studie der Gewerkschaft ver.di<br />

betitelt und Dr. Anja Bossen hat 2012 ein niederschmetterndes<br />

Ergebnis aus der Analyse von Umfragen und Zahlenmaterial veröffentlicht<br />

mit dem Ergebnis, dass die weit überwiegende Zahl<br />

der Lehrkräfte unterhalb der Armutsgrenze lebt oder von Armut<br />

bedroht ist und sich diese Situation in den letzten Jahren noch<br />

drastisch verschlechtert hat. Grund dafür ist beispielsweise, dass<br />

es, wie in unserem Haus auch, aufgrund der finanziellen Situation<br />

gerade für die jüngeren, nach den „goldenen Neunzigern“<br />

eingestellten Kolleginnen und Kollegen bundesweit kaum noch<br />

Tarifverträge, feste Anstellungen geschweige denn Vollbeschäftigungen<br />

gibt. Wir haben bei uns seit etwa 15 Jahren eine Zwei-<br />

Klassen-Gesellschaft im Kollegium, weil es die finanzielle Situation<br />

nicht ermöglicht, dass wir weitere Stellen nach TVöD<br />

schaffen. Das wäre aber dringend notwendig, vor allem der Gerechtigkeit<br />

wegen, denn unsere Lehrkräfte, die nicht im TVöD<br />

arbeiten dürfen, sind ja nicht weniger qualifiziert, sondern einfach<br />

nur zu spät geboren. Sie müssen nur die reine Unterrichtstätigkeit<br />

leisten, während Tarifkräfte zu Zusammenhangstätigkeiten<br />

vertraglich verpflichtet sind. Die Konsequenzen liegen auf<br />

der Hand. Obwohl auch unsere Angestellten ohne Tarifvertrag<br />

in vielen Fällen weit mehr als „Dienst nach Vorschrift“ machen,<br />

kann sich eine Bindung an einen so unattraktiven Arbeitgeber<br />

wirklich nur aus Gründen persönlicher Sympathie aufbauen.<br />

Für gute und nachhaltige Musikschularbeit benötigen wir aber<br />

ein Kollegenteam, das mit bestimmten Rechten aber auch Pflichten<br />

im Dienst einer gemeinsamen Sache steht. Idealutopie wäre<br />

natürlich, wenn die Mehrzahl des Kollegiums mit mindestens<br />

halben Stellen oder in Vollzeit angemessen vergütet mit<br />

einem Tarifvertrag beschäftigt wäre und die Arbeitszeit nicht<br />

nur an den zu leistenden Unterrichtsstunden festgemacht<br />

würde, sondern auch wesentlich großzügiger mit sinnvoll<br />

eingesetzten Ergänzungs- oder Projektstunden und Vorbereitungszeit<br />

gefüllt werden könnte und den Lehrkräften durch<br />

verlässliche, vertraglich geregelte Stundenzahlen so etwas<br />

wie Planungssicherheit zuteil würde. So einen Luxus gibt es<br />

bestenfalls an städtischen oder kommunalen <strong>Musikschule</strong>n,<br />

sagen Sie? Leider ja, aber von Luxus kann wirklich nicht die<br />

Rede sein, das wären eigentlich normale Arbeitsbedingungen.<br />

Wie viel müssen wir denn noch schlucken und als gegeben hinnehmen?<br />

Und auf „Klassenfahrt“ fahren wir auch trotzdem noch,<br />

wie im vergangenen Jahr mit großer Begeisterung nach Göttingen!<br />

Da ist es wieder, das lachende und das weinende Auge!<br />

In der ver.di-Umfrage wird es auf den Punkt gebracht: Fazit<br />

von Anja Bossen ist, dass von der enormen Bedeutung der musikalischen<br />

Bildung, die gerne in politischen Sonntagsreden blumig<br />

beschrieben wird, im realen Leben nichts zu spüren ist, obwohl


4<br />

durch die zunehmende Verbreitung von Kooperationsprojekten,<br />

bei uns z.B. im Rahmen des niedersachsenweiten Musikalisierungsprojektes<br />

„Wir machen die Musik“ ein großer Bedarf an<br />

qualifizierten und auch angemessen bezahlten Lehrkräften besteht.<br />

„Wenn die Ideen von der Bildungsrepublik und dem Kulturland<br />

Deutschland tatsächlich ernst gemeint sind, ist es überfällig,<br />

diejenigen, die diese Ideen umsetzen, angemessen zu behandeln.<br />

Deutschland benötigt dringend einen Rettungsschirm für seine<br />

musikalische Bildung“, so sind Bossens Worte. Damit spricht sie<br />

uns aus der Seele: Der Sparzwang macht unsere Arbeit kaputt,<br />

<strong>Musikschule</strong>n brauchen schon auf Bundesebene politische Unterstützung<br />

und ausreichende institutionelle Förderung, um qualitativ<br />

gute musikalische Bildungsarbeit leisten zu können. Wo Qualität<br />

gewünscht wird, muss auch die Quantität stimmen. Wir können<br />

noch kürzere Unterrichtszeiten, noch größere Gruppen, noch<br />

mehr Einbußen im Gehalt unserer Kolleginnen und Kollegen<br />

nicht ernsthaft als weitere mögliche Option für eine <strong>Musikschule</strong><br />

vertreten, die sich auf die Fahnen schreibt, qualitativ wertvolle<br />

Angebote zu machen. Weitere Kürzungen wären die groteske<br />

Karrikatur von Musikunterricht zu Zeiten der Globalisierung.<br />

Wir alle, vor allem Ihre Kinder, liebe Eltern, brauchen eine<br />

Entschleunigung und Zeit, mehr Zeit für Musik. Dafür müsste<br />

auch innerhalb des Schulsystems angesetzt werden. Anja<br />

Bossen formuliert es so: „Sollten nicht bald geeignete Modelle<br />

für eine bessere Verzahnung von Ganztagsschule und <strong>Musikschule</strong><br />

entwickelt werden, wird musikalische Bildung an<br />

Zeitschrift der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> <strong>2014</strong><br />

<strong>Musikschule</strong>n wohl zum Auslaufmodell werden.“ Nur alle zusammen<br />

können das Ruder herumreißen. Werden Sie Lobbyisten<br />

der <strong>Musikschule</strong>n in unserem Land und setzen Sie sich<br />

mit uns dafür ein, dass durch ausreichende öffentliche Förderung<br />

sowie mithilfe individueller Lösungen in den allgemeinbildenden<br />

Schulen Ihrer Kinder eine den Bedürfnissen unserer Zeit<br />

angepasste Musikschularbeit möglich ist. Wir bedanken uns an<br />

dieser Stelle für Ihre Spendenbereitschaft im vergangenen Jahr<br />

und auch für Ihre Mitgliedschaft im Förderverein. Auch in Zukunft<br />

sind wir auf Unterstützung angewiesen und dankbar für<br />

jede Summe. Wir bedanken uns bei der Gemeinde <strong>Isernhagen</strong><br />

und der Stadt <strong>Burgwedel</strong> für ihre verlässliche Unterstützung und<br />

hoffen auch weiterhin auf einen konstruktiven Austausch und ein<br />

offenes Ohr für unsere Problematik.<br />

Wir danken unserem Vorstand für die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

auch in schwierigen Zeiten und unserer Verwaltungsleiterin<br />

Barbara Marks-Wolff sowie unseren Freiwilligen<br />

im sozialen Jahr Kultur Alexander Veth und seinem Nachfolger<br />

Marco Schörshusen für ihren Einsatz.<br />

Wir wünschen Ihnen und Euch nun eine fröhliche Lektüre dieser<br />

Zeitung und viel Freude beim Erinnern an das zurückliegende<br />

Jahr 2013 und ein gesundes und glückliches Jahr <strong>2014</strong>.<br />

Ihre Nicola Bodenstein-Polito und<br />

Ihr Andreas Fingberg-Strothmann


Zeitschrift der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> <strong>2014</strong> 5


6<br />

Zeitschrift der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> <strong>2014</strong><br />

Wir gratulieren ganz herzlich<br />

zum großen Erfolg bei<br />

»Jugend musiziert«<br />

Celina Schultheiß (Pop-Gesang)<br />

1. Preis im Regionalwettbewerb und<br />

2. Preis im Landeswettbewerb<br />

Lara Brinkmann (Pop-Gesang)<br />

1. Preis im Regionalwettbewerb und<br />

2. Preis im Landeswettbewerb<br />

Beatrisa Kukaj (Pop-Gesang)<br />

1. Preis im Regionalwettbewerb und<br />

2. Preis im Landeswettbewerb<br />

Der erfolgreichen Lehrerin<br />

dieser drei Schülerinnen<br />

Judith Severloh<br />

gratulieren wir natürlich auch<br />

und wünschen ihr weiterhin eine<br />

gute Zeit in London.<br />

SEPA<br />

= Single Euro Payments Area<br />

Mit SEPA, dem einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum,<br />

werden in Deutschland ab dem 01.02.14 neue<br />

europaweit einheitliche Verfahren für den bargeldlosen<br />

Zahlungsverkehr eingeführt.<br />

Jeder Kontoinhaber, ob Privatperson, Unternehmer<br />

oder Verein, ist von dieser Umstellung betroffen. Die<br />

bislang vorliegenden Einzugsermächtigungen werden<br />

als SEPA-Lastschriftmandat weitergenutzt. Dieses<br />

Lastschriftmandat wird durch die Gläubiger-Identifi -<br />

kationsnummer und eine Mandatsreferenz gekennzeichnet.<br />

Die Gläubiger-Identifikationsnummer<br />

der <strong>Musikschule</strong> lautet: DE72ZZZ00000134570.<br />

In einem Infobrief Anfang Dezember 2013 haben wir<br />

allen Kunden, von denen uns Einzugsermächtigungen<br />

vorliegen, die jeweilige persönliche Mandatsreferenz<br />

mitgeteilt.<br />

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Zeitschrift der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> <strong>2014</strong> 7<br />

Im Februar 2013 startete die neue Konzertreihe, ins Leben gerufen von<br />

unserer Violinlehrkraft Bettina Kober. Schon lange hatte sie den Wunsch,<br />

den Bereich der sogenannten E-Musik, also die Säulen unserer Musiktradition<br />

von Barock über Klassik bis zur Romantik und Moderne, wieder<br />

in den Vordergrund zu rücken und für unsere Schülerinnen und Schüler<br />

schmackhaft und interessant zu machen. Außerdem soll diese Musik<br />

dann auch an geeigneten Vorspielorten, die sich akustisch für unverstärkte<br />

Orchester- oder Kammermusik eignen, in angemessenem Rampenlicht<br />

zu neuem Glanz erweckt werden. Überall hat sich die Unterrichtsliteratur<br />

zunehmend dem gängigen Musikgeschmack unserer Schützlinge angepasst<br />

und wir lassen uns gerne zu Titeln aus den Charts oder Filmmusik<br />

mit Play-Along-Begleitung überreden, um die Kids zu motivieren und bei<br />

der Stange zu halten. Wirklich überall? Nein, eine kleine Bastion von unbesiegbaren<br />

„Klassik-Freaks“ im Kollegium, mich eingeschlossen, kämpfen<br />

unaufhaltsam für die Erhaltung unseres musikalischen und kulturellen<br />

Erbes und trauen sich, wenn die Gegenwehr nicht allzu groß ist, in einem<br />

geeigneten Moment auch mal Werke von Bach, Händel, Mozart, Beethoven<br />

oder auch weniger bekannten Zeitgenossen einzustudieren. Erfreulicherweise<br />

mit Erfolg, die Schüler/innen machen das ganz ohne Drohungen<br />

durchaus interessiert und begeistert mit. Aber will das auch jemand hören?<br />

Offensichtlich doch, denn am 23. Februar war die Christophoruskirche<br />

rappelvoll, und es wurde mucksmäuschenstill, als die jungen Leute mit<br />

Hingabe aus deren Sicht uralte Musik zum Leben erweckten. Unser Cellolehrer<br />

Roland Baumgarte führte mit Witz und Charme durch das Programm<br />

und rundete die Höreindrücke durch Informationen zu den Komponisten<br />

und ihrer Zeit ab. Ein aufgeschlossenes<br />

Publikum applaudierte begeistert und<br />

in der familiären Atmosphäre löste sich<br />

die Aufregung der Mitwirkenden schnell<br />

auf und es gelang ihnen, die Zuhörer<br />

für die Werke überwiegend von Bach,<br />

Händel und anderen barocken Komponisten<br />

in den Bann zu ziehen. Das<br />

zeigt, dass die Musik ihre Spieler/innen<br />

fasziniert und berührt hat und es ihnen<br />

gelungen ist, diese eigene Bewegung<br />

nach außen zu tragen. Das ist für mich<br />

extrem cool und wirklich wunderschön,<br />

wenn eine pädagogische und musikalische Mission so sichtbar und hörbar<br />

Früchte trägt. Also nicht „mission impossible“! In solchen Momenten<br />

empfi nde ich unseren Beruf als den schönsten der Welt, und es lässt<br />

einen kurz mal vergessen, dass die gesellschaftliche Anerkennung unseres<br />

Berufes leider nicht im Einklang mit der festgestellten Wirkung von Musik<br />

steht. Ich freue mich auf „Coole Klassik“ am 1. März <strong>2014</strong>, dieses Mal unter<br />

dem Motto „Klassik - Mozart, Beethoven und mehr“.<br />

Nicola Bodenstein-Polito


8<br />

Zeitschrift der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> <strong>2014</strong><br />

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Zeitschrift der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> <strong>2014</strong> 9<br />

Rückblickend kann ich sagen, dass das Perkussionsfestival auf jeden Fall zu den<br />

Highlights der Musikschulveranstaltungen im Jahr 2013 gehörte. Im Rahmen<br />

meines Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur organisierte ich das vom 5. bis zum<br />

7. April stattfi ndende Trommelspektakel. Umso mehr freue ich mich, dass mein<br />

Nachfolger Marco Schörshusen für dieses Jahr eine Fortführung geplant hat.<br />

Eröffnet wurde das Festival am Freitagabend mit einer Probe für den Sambaweltrekord,<br />

mit dem am Sonntag das Programm beendet werden sollte.<br />

Zahlreiche Gäste waren gekommen und wurden von Jan-Henrik Behnken<br />

in die Idee eingeführt. Danach präsentierte das <strong>Musikschule</strong>nsemble<br />

„Stix on Tour“ sein „Best of“-Programm. Zum siebenjährigen Jubiläum des<br />

Ensembles spielten sie ihre Klassiker aus den letzten Konzerten, präsentierten<br />

einige neue Stücke und lieferten eine unterhaltsame Show ab.<br />

Für die Workshops und Vorträge am Samstag konnte ich viele bekannte<br />

Schlagzeuger als Dozenten gewinnen, die teilweise als Lehrer an der <strong>Musikschule</strong><br />

<strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> tätig sind. Dazu zählt Matthias Liebetruth,<br />

der schon auf diversen Festivals wie dem „Wacken Open Air“ oder „Rock am<br />

Ring“ spielte. Beim Perkussionsfestival leitete er unter anderem den Workshop<br />

„Ölfasstrommeln“, der zweimal komplett ausgebucht und vermutlich der lauteste<br />

Workshop des ganzen Wochenendes war. Die anderen Musikschullehrer<br />

Olaf Hoffmeister, Henning Ahlrichs und Jan-Henrik Behnken gaben Tipps zu<br />

schlagtechnischen Grundlagen, die für einen guten Klang und Geläufi gkeit<br />

nötig sind, und boten Workshops zum Double-Bass-Drumming und Cajon-<br />

Kurse für Kinder und Erwachsene an. Wolfgang Schneider, der Mitglied der<br />

NDR-Radiophilharmonie ist, referierte am Sonntagmittag über das Schlagwerk<br />

im Symphonieorchester. Andrea Schneider gab unseren Lehrkräften aus dem<br />

Elementarkursbereich eine Einführung in die große Welt der Stabspiele.<br />

Kord Lampe und Anke Rienau gehören zum „Urknall Ensemble“, das in Kursen<br />

und Workshops Elemente afrikanischer Musik vermittelt. Beim Festival<br />

leiteten sie einen Conga- und einen Djembe-Kurs. Zwischen den Workshops<br />

fanden im Foyer der Scheune mehrere Vorspiele statt, in denen die jungen<br />

und älteren Schlagzeugschüler/innen der <strong>Musikschule</strong> ihr Können zeigten.<br />

Dann kam es am Sonntagmittag also zum großen Finale. Zwischen dem Musikschulgebäude<br />

und der Scheune des <strong>Isernhagen</strong>hofes wurden bei strahlendem<br />

Sonnenschein Congas, Surdos, Floortoms, Bongos, Kuhglocken und Shaker<br />

bereitgelegt. Genau 60 Personen trafen auf dem Hof ein, um gemeinsam einen<br />

Sambarhythmus zu spielen, der bis zum Parkplatz des großen schwedischen<br />

Möbelhauses in Großburgwedel hörbar sein sollte. Haben wir es geschafft?<br />

Ja, haben wir! Per Telefon bekamen wir die erfreuliche Nachricht. Damit war<br />

mein Projekt nach drei sehr anstrengenden aber wunderschönen Tagen vorbei.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal ganz herzlich bei der Niedersächsischen<br />

Sparkassenstiftung und der Gartenbaufi rma Fortmüller bedanken,<br />

die uns fi nanziell unterstützten. Weiterer Dank geht an die PPC Music GmbH<br />

aus Hannover, die uns Drumsets, Cajons, Congas und sonstige Perkussionsinstrumente<br />

zur Verfügung stellte und die am Samstag einen Verkaufsstand in<br />

der Scheune aufgebaut hatte, wo sie günstige Lehrbücher und Instrumente<br />

anbot. Zum Schluss noch einen Riesendank an Jan-Henrik Behnken und an die<br />

Musikschulleiter Nicola und Andreas, die mir ganz viel vor und hinter den Kulissen<br />

geholfen haben und natürlich an alle, die an diesen drei Tagen vor Ort waren und<br />

das Festival zu dem gemacht haben, was es war: Ein unvergessliches Erlebnis!<br />

Alex Veth


Ausgabe 51.2010.indd 4 27.12.2010 13:47:15 Uhr<br />

10<br />

Zeitschrift der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> <strong>2014</strong><br />

Das seit 2010 bestehende Gesangsensemble der <strong>Musikschule</strong> „The<br />

Splendids“, gab am Donnerstag, den 29.08.2013 sein großes Abschiedskonzert<br />

im Foyer des <strong>Isernhagen</strong>hofes. Die sieben Mädels ziehen größtenteils<br />

aufgrund eines Studiums oder einer Ausbildung in die weite Welt<br />

und somit war eine Aufl ösung der Formation unabdingbar. Zum ersten<br />

Mal wurden sie den Abend über von einer kleinen Band begleitet,<br />

die sich aus Jakob Hausdorf (Gitarre), Jan Philipp Eichner (Bass) und<br />

Alexander Veth (Drums, Percussion und Piano) zusammensetzte. Die<br />

zehn jungen Musiker präsentierten knapp 25 bekannte Pop- und Rocksongs<br />

in neuen Arrangements und begeisterten damit ein komplett<br />

volles Foyer. Der Abend stand unter dem Motto „I wish those Days<br />

could come back once more…“, denn keiner wollte, dass die Ära der<br />

Splendids an diesem Abend enden würde. Nach mehreren Zugaben,<br />

darunter der Cup Song, der durch ein YouTube Video weltweit bekannt<br />

geworden ist, fi el dann das letzte Mal der Vorhang für die sieben Mädels.<br />

Standing Ovations, ein riesiger Applaus und eine große Knuddelei im<br />

Backstage-Bereich werden den Musikern noch lange in Erinnerung bleiben.<br />

Die Splendids haben in den drei Jahren unvergessliche Momente<br />

geliefert, und es gibt so einige, die dieses Ensemble vermissen werden.<br />

Alex Veth<br />

Andreas Schwarz<br />

Klavierbauer und Klavierstimmer<br />

Otto-Bödecker Straße 17<br />

31275 Lehrte<br />

Tel. 0 5132-836212 <strong>·</strong> Fax 864092<br />

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Zeitschrift der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> <strong>2014</strong> 11<br />

Studienvorbereitende Ausbildung<br />

Früh übt sich!<br />

Musikalischer Nachwuchs soll in Zukunft früher gefördert werden<br />

Um den musikalischen Nachwuchs an <strong>Musikschule</strong>n in Zukunft<br />

gezielter fördern zu können, werden sich die Richtlinien für die<br />

Studienvorbereitende Ausbildung, kurz SVA, voraussichtlich bereits<br />

zur nächsten Förderperiode ändern. Die Mitgliederversammlung<br />

der Schulleitungen aller niedersächsischen <strong>Musikschule</strong>n hat bereits<br />

den Entwurf einer Arbeitsgruppe<br />

des Landesverbandes<br />

verabschiedet, es fehlt jetzt noch<br />

grünes Licht vom Ministerium.<br />

Die Anforderungen und Voraussetzungen<br />

sollen mehr an die<br />

Lebensrealität der Kinder und<br />

Jugendlichen und die dadurch<br />

veränderten Bedürfnisse und Gegebenheiten<br />

angepasst werden.<br />

Und das bedeutet in erster Linie eine Lockerung und mehr Zeit für<br />

eine fundierte musikalische Ausbildung. Zunächst kurz zur Info:<br />

<strong>Musikschule</strong>n mit SVA-Angebot erhalten nach einer Qualitätsüberprüfung<br />

durch externe Prüfer in Form von jährlichen Aufnahmebzw.<br />

Zwischenprüfungen einen finanziellen Zuschuss pro Absolvent<br />

durch das Land Niedersachsen, mit dem der wöchentliche Theorieund<br />

Gehörbildungsunterricht für diese Schülerinnen und Schüler<br />

finanziert wird. Bisher standen maximal vier Jahre Förderung zur<br />

Verfügung und die jüngsten SVA-Teilnehmer/innen waren ca. 14 Jahre<br />

alt. Nun soll der Förderzeitraum auf sechs Jahre ausgedehnt werden,<br />

um auch jüngeren begabten Schülerinnen und Schülern ab ca. 12 Jahren<br />

bereits Gehörbildungs- und Theorieunterricht und eine Aufnahme<br />

in die SVA zu ermöglichen. Grund dafür ist der viel beklagte, mit<br />

jedem Lebens- und Schuljahr zunehmende Zeitmangel aufgrund<br />

schulischer Überlastung der Jugendlichen und die Tatsache, dass jüngere<br />

Schüler/innen oftmals noch eher Zeit und Energie für eine intensive<br />

Beschäftigung mit Musik haben. SVA ist zwar studienvorbereitend,<br />

aber schon seit vielen Jahren keine Veranstaltung mehr für die<br />

wenigen Überflieger, die eine Solistenkarriere auf ihrem Instrument<br />

anstreben. Sie ist ein Angebot für alle begabten und interessierten<br />

Schüler/innen geworden, die einfach nur ihr Hobby, die Musik, in allen<br />

Facetten, die ihnen die <strong>Musikschule</strong> bietet, kennenlernen und erlernen<br />

wollen, auch wenn nicht zwingend ein Musikstudium angestrebt wird<br />

oder sich erst im Laufe der Jahre herauskristallisiert, dass eine musikorientierte<br />

Ausbildung eine Option für die eigene Lebensplanung<br />

sein könnte. Musikberufe gibt es viele, fast alle haben jedoch strenge<br />

Aufnahmekriterien und setzen umfangreiche Kenntnisse in Gehörbildung<br />

und Musiktheorie voraus, die im reinen Instrumentalunterricht<br />

mit zunehmendem Gruppenunterricht und immer weniger Unterrichtsminuten<br />

nicht mit abgedeckt werden können. Am besten ist<br />

aber nicht der Crash-Kurs ein Jahr vor der Aufnahmeprüfung, sondern<br />

eine langjährige Beschäftigung mit diesen Themen, damit diese auch<br />

wirklich verinnerlicht werden, denn sie sind ganz unmittelbar mit der<br />

eigenen musikalischen Aktivität<br />

verzahnt, man versteht plötzlich<br />

alles, was man selber spielt, es<br />

ergibt einen Sinn. Eine entscheidende<br />

Lockerung für die SVA<br />

wird sein, dass nicht mehr zwingend<br />

ein instrumentales Nebenfach<br />

belegt werden muss, was ja<br />

auch schon eine finanzielle Hürde<br />

für die SVA bedeutete. Nur im<br />

Hinblick auf ein konkretes Studienziel wird zum Nebenfach geraten<br />

und das dann auch so früh wie möglich, aber ansonsten sollen<br />

die Schülerinnen und Schüler lieber Zeit haben für andere Dinge!<br />

Es nutzen zurzeit acht Schülerinnen und Schüler den Gehörbildungs-<br />

und Theorieunterricht der SVA, die nächste Aufnahmeprüfung<br />

ist am Samstag, 11.10.<strong>2014</strong>. Die <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> &<br />

<strong>Burgwedel</strong> möchte ihren begabten Nachwuchs finden und fördern<br />

und daher ist bei entsprechender Nachfrage im Juni <strong>2014</strong><br />

ein Workshop „Ali Barbohr und die 12 Tonarten“, Gehörbildung<br />

und Musiklehre für musikalisch interessierte und neugierige Kids<br />

zwischen ca. 10 und 13 Jahren geplant. Ältere Schüler/innen können<br />

direkt freitags bei der SVA reinschnuppern. Mehr Infos gibt es<br />

im Büro der <strong>Musikschule</strong>.<br />

Nicola Bodenstein-Polito


12<br />

Zeitschrift der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> <strong>2014</strong><br />

Am Freitag, den 27. September 2013, bin ich mit der <strong>Musikschule</strong><br />

nach Göttingen gefahren. Zwei Stunden waren wir mit zwei Reisebussen<br />

unterwegs. Die Jugendherberge in Göttingen ist sehr schön<br />

und ziemlich groß! Nachdem wir unsere Zimmer eingerichtet hatten,<br />

war die erste Probe. Wir hatten zwei Orchester und zwei Bands.<br />

Im großen Orchester waren die älteren Schüler, wie zwei meiner Geschwister.<br />

Ich war im kleinen Orchester. Frau Bodenstein-Polito und<br />

Frau Ehlers haben mit uns „Pippi Langstrumpf“ und „Jim Knopf“<br />

einstudiert. Das hat viel Spaß gemacht.<br />

Nach dem Abendessen sind wir auf unsere Zimmer gegangen. Am<br />

nächsten Tag haben wir viel geprobt. In den Pausen konnten wir rausgehen.<br />

Wir hatten tolles Wetter! Am Samstagabend haben wir den<br />

Cup-Song geübt – mit Plastikbechern haben mehrere von den Größeren<br />

einen Rhythmus geschlagen. Die anderen haben den Rhythmus<br />

mit Händen und Füßen gemacht zu dem Wort „Pizzakatze“. Weil<br />

wir schon so fleißig geübt haben, gab es etwas Süßes zur Belohnung.<br />

Danach konnten wir zum Spieleabend oder in die Disco gehen. Am<br />

Sonntag mussten wir früh aufstehen. Nach dem Frühstück haben wir<br />

gepackt. Dann gab es noch eine kurze Probe. Zum Schluss sind wir<br />

in den großen Saal gegangen und haben uns verabschiedet. Mir hat<br />

die Musikschulfreizeit viel Spaß gemacht! Am Dienstag, 1. Oktober<br />

2013 war unser Abschlusskonzert. Vor dem Konzert haben wir die<br />

Stücke noch einmal geübt. Die Scheune war voller Leute – meine<br />

Eltern und Großeltern waren auch dabei. Unser Auftritt hat gut geklappt.<br />

Am Ende des Konzertes haben wir den Cup-Song vorgeführt.<br />

Das Konzert war sehr schön.<br />

Ylvi Krüger<br />

Viele Schüler und Schülerinnen sind nach Göttingen gefahren, um<br />

dort in einem Orchester oder in einer Band verschiedene Lieder zu<br />

üben. Es war ein wunderschönes Wochenende, an dem alle Beteiligten<br />

viel Spaß hatten. Natürlich war es auch anstrengend, da wir alle<br />

ziemlich viele Proben hatten. Am Anfang hat es im großen Orchester<br />

noch nicht so gut geklappt, doch am Ende kam ein ziemlich gutes<br />

Ergebnis dabei heraus. Alle Bands und Orchester haben dann am<br />

darauf folgenden Dienstag in der Scheune des <strong>Isernhagen</strong>hofes ihre<br />

Ergebnisse des Wochenendes präsentiert. Das Publikum klatschte viel<br />

Beifall und von daher denke ich, dass es ein schönes Konzert war.<br />

Ann-Sophie Lange<br />

Es ist ja schon eine Weile her, dass ich den Führerschein gemacht<br />

habe. Dafür darf ich aber kleine LKWs bis siebeneinhalb Tonnen fahren.<br />

Dazu habe ich manchmal Gelegenheit, wenn die Musikschulkarawane<br />

gen Göttingen zieht. Mit dem Beladen fängt es an. Zunächst<br />

mal befördere ich die Fracht für bunte Abende sowie allerlei Flüssigkeiten<br />

und Kleinverpflegung. Sodann füllt sich der Wagen mit lauter<br />

Zubehör, Einzelteilen, Instrumentenkoffern und Taschen. Gestänge,<br />

Felle, Tasten, Räder und eine Art hölzerner Rollteppich verwandeln<br />

sich später nach dem Ausladen in Göttingen (wie durch Zauberhand<br />

zusammengesetzt!) in Schlagzeuge, Keyboards und ein Marimbaphon...<br />

Die Musikschulfreizeit in Göttingen ist eine seit Jahren beliebte Veranstaltung.<br />

Das liegt natürlich am Engagement aller Beteiligten, aber<br />

auch an den Möglichkeiten, die uns die Jugendherberge bieten kann:<br />

mehrere Gruppenräume, ein großer Saal, gutes Essen, Erholungs-


Zeitschrift der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> <strong>2014</strong> 13<br />

möglichkeiten und kaum Einschränkungen bei der freien Entfaltung<br />

unserer Aktivitäten. Das gilt besonders für die akustische Komponente:<br />

Laut Wilhelm Busch wird Musik „als störend oft empfunden,<br />

dieweil sie mit Geräusch verbunden“. In kleineren Jugendherbergen<br />

kann das zum Problem werden, denn ohne unseren „Lärm“ hätte die<br />

Freizeit keinen Sinn - zumal die wenigste Zeit wirklich frei ist, denn<br />

tagsüber wird nun mal fleißig geübt! Extra für die Freizeit wurden ein<br />

„Amateur-“ und ein „Profi-Ensemble“ zusammengewürfelt - also zwei<br />

große Gruppen mit unterschiedlichem Alters- und Fortschrittslevel.<br />

Da das übergeordnete Thema die Filmmusik sein sollte, wurden hier<br />

Langstrümpfe, Lokomotovführer und Piraten geübt (na, wer hat´s erraten?),<br />

die musikalisch Lummer- oder Takatukaland sowie die Karibik<br />

bereisten. Andere Gruppen existierten bereits und nutzten Göttingen<br />

als intensive Probenphase, nämlich das Folkensemble und die druckvoll<br />

verstärkten Bands „Pranger“ und „Noe Lymyt“.<br />

Nun will man seine Arbeit ja nicht umsonst gemacht haben, deswegen<br />

gab es auch ein schönes Abschlusskonzert aller Beteiligten in der<br />

gut gefüllten Scheune des <strong>Isernhagen</strong>hofes. Den Abschluss bildete der<br />

kultige Cup-Song in Jan Behnkens Einstudierung, bei dem die Mitwirkenden<br />

nicht nur singen, sondern auch in einer wilden und sehr ausgeklügelten<br />

Choreografie Trinkgefäße als mobile Perkussionsinstrumente<br />

benutzen. Applaus, Applaus...<br />

Roland Baumgarte<br />

Eine Schülerin und ein Schüler unserer <strong>Musikschule</strong><br />

haben im vergangenen Oktober am 8. Nationalen Bach-Wettbewerb für junge Pianisten in Köthen<br />

mit gutem Erfolg teilgenommen. Der Wettbewerb wird alle zwei Jahre von der Köthener Bach-Gesellschaft<br />

ausgeschrieben und findet an der Wirkungsstätte Johann Sebastian Bachs im Köthener Schloss statt.<br />

Beim Bach-Wettbewerb sind alle freundlich. Als wir am 23.10.<br />

nach einer längeren Anfahrt angekommen sind, sind wir gleich<br />

ins Schloss zu Fuß gegangen. Ich habe mich etwas eingespielt in<br />

einem Extra-Einspielraum. Am nächsten Tag war schon das Vorspiel.<br />

Ungefähr eineinhalb Stunden vorher konnte man sich dort<br />

einspielen. Als es soweit war, hat mich eine Frau von der Jury abgeholt.<br />

Sie hat mich dem Publikum vorgestellt. In mir pochte mein<br />

Herz wahrscheinlich doppelt so schnell wie sonst. Als die Frau von<br />

der Jury fertig war, durfte ich an den Flügel und spielen. Bei dem<br />

Wettbewerb muss man zwar auswendig spielen, doch dann kann<br />

man sich wenigstens nicht bei den Noten vergucken. Es hat mir<br />

richtig Spaß gemacht, dort vorspielen zu dürfen. Bevor man dort<br />

anfangen darf zu spielen, muss man sich vor der Jury verbeugen.<br />

Nachdem man gespielt hat, muss man sich wieder verbeugen, vor<br />

dem Publikum. Nachdem alle zu Ende gespielt hatten, konnte man<br />

noch Cembalo spielen. Das ist ein Instrument aus Bachs Zeit. Ich<br />

fi nde jedenfalls, jeder Pianist, Pianistin sollte dort unbedingt hinfahren,<br />

egal ob man spielt oder nur zuguckt.<br />

Tara Kölling, 10 Jahre<br />

Es war cool. Ich war zwar sehr aufgeregt. Es war harte Arbeit,<br />

das lange Programm in die Finger zu kriegen. Das hat mich viele<br />

Ferientage gekostet. Ich möchte in zwei Jahren wieder mitmachen<br />

und krempel jetzt schon mal die Ärmel hoch.<br />

Jan Stiller, 9 Jahre


14<br />

Zeitschrift der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> <strong>2014</strong><br />

etwas Zeit ließ. Bei Nelly Wilhelm standen Klanghölzer, Trommeln<br />

und das Taktgefühl im Vordergrund. Bei Musik, die viel<br />

gute Laune ausstrahlte und zum rhythmischen Mitmachen animierte,<br />

trommelten, stampften und klatschten die Kinder im<br />

Takt. Aber auch eine Klanggeschichte verzauberte die Kinder,<br />

die nicht nur gespannt der Geschichte lauschten, sondern mit<br />

Stimmlauten mitmachten.<br />

Lilli Schwarz begrüßte im Ballettraum zum Singen und Tanzen.<br />

Bei den Liedern sangen alle Kinder mit viel Begeisterung die<br />

Liedtexte und machten die dazu passenden Bewegungen mit. Die<br />

Klavierbegleitung hat nicht nur die Turnzwerge zum Leben erweckt,<br />

sondern auch kleine Roboter und sogar Märchengestalten.<br />

Bei so viel Abwechslung ist die Zeit schnell vergangen, und<br />

es war der Moment für das große Gruppenfoto gekommen. Den<br />

Kindern und Kursleiterinnen war die Freude über den gelungenen<br />

Nachmittag anzusehen, der natürlich nicht ohne den Abschlusskreis<br />

enden durfte. Im großen Saal fanden sich zum Ende des<br />

Festes auch die Eltern und Geschwister wieder ein und erhielten<br />

eine kleine Vorführung mit Klanghölzern und Trommeln.<br />

Unter Klavier- und Akkordeonbegleitung verwandelten sich alle<br />

Kinder zu kleinen Fliegern, die im Fliegerlied den schönen Tag<br />

besangen. Das Finale des Nachmittags widmete sich wieder dem<br />

Am 9. März 2013 feierten die 40 Kinder der Kurse<br />

der musikalischen Früherziehung und Rhythmik<br />

gemeinsam mit ihren Kursleiterinnen dem<br />

nasskalten Winterwetter entgegen und riefen den<br />

Frühling mit ihrem Singen und Tanzen herbei. Während es<br />

draußen im Graupelschauer so gar nicht nach Frühling aussehen<br />

wollte, zeigten bunte Blumen und gut gelaunte Kinder, dass eine<br />

fröhliche Stimmung aus dem Herzen kommt und in der Musik<br />

sowie Bewegung ihren stimmungsvollen Ausdruck erhält. Und<br />

so eröffnete Lilli Schwarz das bunte Nachmittagsprogramm mit<br />

den Worten: „Wir lassen uns nicht unterkriegen, der Frühling<br />

kommt bestimmt“. Zum Einstieg sangen daher alle Kinder im<br />

großen Kreis das Lied „Es wird nun Frühling“ und gaben ihrem<br />

Gesang unter Akkordeonbegleitung von Nelly Wilhelm mit Klatschen,<br />

Tanzen und zum Liedtext passenden Gesten sehr viel Lebendigkeit.<br />

Nach den ersten Strophen des darauf folgenden Liedes<br />

„Immer wieder kommt ein neuer Frühling“ stimmten auch die<br />

Eltern mit ein, bevor sie ihre Kinder in die Obhut der Organisatorinnen<br />

entließen. Drei Stationen mit unterschiedlichen Themen<br />

und Aktionen warteten auf die Kinder, die aufgeteilt in kleinere<br />

Gruppen die einzelnen Aktivitäten nach und nach erleben konnten.<br />

Begleitet wurden sie von einigen Eltern, die zielsicher die einzelnen<br />

Räume mit den Themenwelten Basteln, Singen und Tanzen<br />

sowie Klanggeschichte ansteuerten. Beim Basteln von zarten<br />

Papierblumen zeigten die Jungen und Mädchen viel Geschick und<br />

Liebe zum Detail. So entstanden unter der Anleitung von Barbara<br />

Marks-Wolff viele bunte Blumen aus Seidenpapier und Servietten,<br />

die auch gleich als Armband oder Kopfschmuck zum Einsatz<br />

kamen. Jedes Kind war stolz auf sein kleines Kunstwerk und so<br />

erblühten im Laufe des Nachmittags in den Räumen der <strong>Musikschule</strong><br />

bereits viele Blumen, während sich die Natur dafür noch<br />

zentralen Thema des Musikfestes, und so stimmten alle erneut<br />

das Lied „Immer wieder kommt ein neuer Frühling“ an und verließen<br />

danach glücklich und summend die <strong>Musikschule</strong>. Mit viel<br />

Engagement haben die Organisatorinnen den Kindern einen wundervollen<br />

Abschluss ihrer Musikkurse bereitet und eine unvergessliche<br />

Erinnerung geschaffen. Die Musik ist nach den gemeinsamen<br />

Erfahrungen in den Kursen und Aktionen im Leben der Kinder<br />

fest verankert und wird sie sicher auch weiterhin bereichern.<br />

Dunja Martin


Zeitschrift der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> <strong>2014</strong> 15<br />

An einem Samstag im Oktober, kurz vor zehn Uhr, wird es geschäftig<br />

auf dem Parkplatz des <strong>Isernhagen</strong>hofes. Menschen aus<br />

der gesamten Region Hannover (in den Wintermonaten sogar ein<br />

Wahl-Australier) schleppen große und kleine Koffer, Taschen und<br />

Körbe in den Kammermusiksaal der <strong>Musikschule</strong>. Ein weiterer<br />

Probentag des Erwachsenen-Orchesters steht auf dem Programm!<br />

Aus den Koffern und Taschen werden Instrumente hervorgeholt,<br />

Notenpulte werden aufgebaut und Stühle gerückt. Seit 2007 treffen<br />

sich Hobbymusikerinnen und -musiker aller Altersklassen in<br />

unregelmäßigen Abständen, um gemeinsam zu musizieren. Initiator<br />

und Dirigent dieses ungewöhnlichen Ensembles ist Roland<br />

Baumgarte, seines Zeichens Cello-Lehrer an der <strong>Musikschule</strong>. Ob<br />

Mozart oder Sinatra, Telemann oder Michael Jackson – mit viel<br />

Enthusiasmus wagt man sich an die von Baumgarte arrangierten<br />

Stücke, der dabei der unkonventionellen Besetzung des Orchesters<br />

nicht so schlecht!“ – und sorgt mit seiner humorigen Art für eine<br />

entspannte Atmosphäre während der Proben. Liebgewordenes<br />

Ritual dieser kurzweiligen Veranstaltung ist das Mittags-Buffet.<br />

Jeder Teilnehmer steuert eine kulinarische Köstlichkeit bei, und<br />

während der Gespräche in der Pause wird immer wieder deutlich:<br />

So unterschiedlich Alter und familiärer oder beruflicher Hintergrund<br />

auch sein mögen, die Freude am gemeinsamen Musizieren<br />

verbindet!<br />

Bei Neujahrskonzerten der <strong>Musikschule</strong>, der Einweihungsfeier<br />

am Hufeisensee und dem Adventsmarkt in <strong>Isernhagen</strong> KB präsentierte<br />

sich das Orchester bereits einem größeren Publikum.<br />

Hoffentlich hat der ein oder andere Lust bekommen mitzumachen:<br />

Das Erwachsenen-Orchester trifft sich mehrmals im<br />

Rechnung trägt : Zu den klassischen Orchesterinstrumenten wie<br />

Geige, Cello, Querflöte, Klarinette und Horn gesellen sich Blockflöten,<br />

Saxophone oder auch eine Gitarre. Alle Instrumente sind<br />

willkommen! Überaus geduldig und freundlich bringt Roland<br />

Baumgarte die Musizierenden voran – „Das war ja schon mal gar<br />

Jahr samstags von 10 bis 16 Uhr und freut sich immer über neue Mitglieder!<br />

Informationen erteilt die <strong>Musikschule</strong>, Tel. 05139-4088<br />

oder Roland.Baumgarte@gmx.net bzw. Tel. 05139-2994<br />

Britta Krüger<br />

Termine <strong>2014</strong>: + + + 18. <strong>Januar</strong> + + + 15. März + + + 17. Mai + + + 26. Juli + + + 4. Oktober + + + 13. Dezember


16<br />

Zeitschrift der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> <strong>2014</strong><br />

FSJ Kultur – Der „Neue“ stellt sich vor<br />

Die <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> bietet auch in diesem<br />

Jahr wieder einen Platz für das Freiwillige Soziale Jahr<br />

Kultur an. Vom 1. September <strong>2014</strong> bis zum 31. August 2015<br />

lernst Du die Arbeit und den Alltag der <strong>Musikschule</strong> kennen,<br />

arbeitest in der Musikschulverwaltung mit und verwirklichst<br />

dein eigenes Projekt.<br />

Hallo, ich heiße Marco Schörshusen und bin nun schon<br />

knapp vier Monate FSJler an der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> &<br />

<strong>Burgwedel</strong>. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Ich bin am<br />

29.04.1995 in Hannover geboren, lebe allerdings seit meinem<br />

fünften Lebensjahr in Altwarmbüchen. Die Entscheidung für<br />

das Freiwillige Soziale Jahr fiel schon zu Beginn der zwölften<br />

Klasse, da ich nach dem Abitur eine Pause vom Lernen einschieben<br />

wollte. Im Studium werde ich davon noch reichlich<br />

haben. Zum Thema Studium habe ich mich zwar umgesehen,<br />

allerdings habe ich noch keinen Studiengang gefunden, der<br />

mich hundertprozentig anspricht. Die Tendenz liegt momentan<br />

bei Jura. Doch nun zurück zum FSJ: Die Wahl der Kultureinrichtung<br />

meiner Träume fiel mir nicht besonders schwer. Ich<br />

nehme jetzt seit gut 12 Jahren Perkussionsunterricht an dieser<br />

<strong>Musikschule</strong> und spielte bei vielen Konzerten und Ensembles,<br />

nennenswert an dieser Stelle z.B. das Perkussionsensemble<br />

„Stix on Tour“, mit. Auch erste Banderfahrungen sammelte<br />

ich hier, gründete aber später mit zwei Musikschulfreunden<br />

eine eigenständige Band, Stoned Again, welche sich allerdings<br />

vor einigen Jahren auflöste. Momentan bin ich in keiner<br />

festen Konstellation vertreten, spiele allerdings öfter als<br />

Gastmusiker mit Ensembles und Chören zusammen. In<br />

meiner Freizeit widme ich mich hauptsächlich dem Songwriting<br />

und -recording, da ich neben dem Schlagzeug auch<br />

Klavier und E-Gitarre spiele. Hier im FSJ besteht der Alltag<br />

natürlich nicht nur aus Klaviergeklimper und Trommelwirbel,<br />

sondern aus der Unterstützung der Musikschulverwaltung,<br />

dem kreativen Gestalten von Handzetteln und<br />

Flyern oder der Aktualisierung der Homepage. Natürlich<br />

gibt es noch weitere Aufgaben, aber ich will ja auch nicht<br />

zu viel verraten.<br />

Fröhliche Grüße von einem fröhlichen FSJler!<br />

Marco Schörshusen<br />

Über das Jahr verteilt nimmst du an 25 Bildungstagen teil, bei<br />

denen du dich mit anderen Freiwilligen aus Hannover und Umgebung<br />

austauschst und dich in verschiedenen Kreativwerkstätten<br />

weiterbildest. Du bekommst monatlich ein Taschengeld<br />

in Höhe von 300 Euro und dir stehen 26 Tage Jahresurlaub<br />

zur Verfügung. Außerdem werden die Kosten für die<br />

Sozialversicherung von der <strong>Musikschule</strong> übernommen, und<br />

das Kindergeld wird ebenso wie eine eventuelle Waisenrente<br />

weiterbezahlt. Ein Zeugnis sowie ein Zertifikat über die erworbenen<br />

Fähigkeiten sind ebenso selbstverständlich wie eine<br />

durchgehende pädagogische Betreuung. Tipp: Das FSJ Kultur<br />

wird bei der Studienplatzvergabe als Wartezeit berücksichtigt<br />

und dient super zur Berufsorientierung!<br />

Wenn Du interessiert bist, gib bitte bis zum 1. März<br />

im Büro der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong>,<br />

Hauptstr. 68, 30916 <strong>Isernhagen</strong>, eine schriftliche Bewerbung<br />

mit Lebenslauf ab.<br />

Telefonische Auskünfte erhältst Du bei unserer Verwaltungsleiterin<br />

Barbara Marks-Wolff (05139-4088) und der<br />

Schulleitung (05139-4089).<br />

Mit freundlicher Empfehlung<br />

Dipl.-Des. Grafi k Martina Mohr<br />

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Zeitschrift der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> <strong>2014</strong> 17<br />

Erklärung des Landesverbandes niedersächsischer <strong>Musikschule</strong>n<br />

zur Situation der außerschulischen musikalischen Bildung<br />

Der Landesverband niedersächsischer <strong>Musikschule</strong>n, Fach- und Trägerverband von 75 öffentlichen<br />

<strong>Musikschule</strong>n mit über 100.000 Schülerinnen und Schülern, beobachtet mit großer Sorge, dass immer mehr<br />

Kinder und Jugendliche ihre außerschulischen Aktivitäten im musikalischen Bereich reduzieren. Das bisherige<br />

bewährte System musikalischer Bildung und Ausbildung funktioniert unter den veränderten schulischen<br />

Rahmenbedingungen offensichtlich nicht mehr. Der Ausbau von Ganztagsschulen, die zeitliche Belastung der<br />

Kinder durch den Schulunterricht bis weit in den Nachmittag hinein, gestiegene Leistungsanforderungen<br />

durch die Verkürzung und Komprimierung der Schulzeit stellen alle Beteiligten – Kinder wie Eltern, Lehrkräfte<br />

und Träger musikalischer Bildungseinrichtungen - vor erhebliche Probleme.<br />

Die öffentlichen <strong>Musikschule</strong>n in Niedersachsen führen in Zusammenarbeit mit Kindertageseinrichtungen<br />

und Grundschulen immer mehr Kinder erfolgreich an die Musik heran. Den erfreulichen Entwicklungen in der<br />

musikalischen Breitenarbeit stehen rückläufige Schüler- und Teilnehmerzahlen in der instrumentalen und<br />

vokalen Mittel- und Oberstufe, im Bereich des Orchester- und Ensemblemusizierens sowie in den studienund<br />

berufsvorbereitenden Ausbildungsgängen entgegen. Dies sind alarmierende Signale, die ein schnelles<br />

und pragmatisches Handeln erfordern.<br />

In gemeinsamer Verantwortung der Musikverbände begrüßt der Landesverband niedersächsischer<br />

<strong>Musikschule</strong>n in diesem Zusammenhang die aktuelle Resolution des Verbandes deutscher Schulmusiker<br />

(VdS-Niedersachsen) sowie die Erklärungen des Deutschen Tonkünstlerverbandes (DTKV – Landesverband<br />

Niedersachsen) und des Fachbeirats Jugend Musiziert Niedersachsen. Die darin umrissenen Problemlagen<br />

mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen für die musikalische Bildung sowie grundsätzliche<br />

Forderungen und Zielsetzungen werden vom Landesverband niedersächsischer <strong>Musikschule</strong>n<br />

uneingeschränkt geteilt.<br />

Der Landesverband niedersächsischer <strong>Musikschule</strong>n strebt vor allem pragmatische Lösungen an, die auf der<br />

Grundlage des derzeitigen Schulsystems Erleichterungen und nachhaltige Verbesserungen bewirken können.<br />

Unter anderem werden folgende Maßnahmen als geeignet erachtet:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Zeitliche Entspannung und Rhythmisierung der schulischen Stundenpläne<br />

Inhaltliche und quantitative Entschlackung der Lehrpläne<br />

Einrichtung flexibler Zeitkorridore und Verfügbarkeit geeigneter Räumlichkeiten für die Erteilung<br />

außerschulischen Musikunterrichts in der Schule<br />

Schaffung individueller Zugangsmöglichkeiten zu außerschulischen Bildungsangeboten während der<br />

Regelstunden in der allgemein bildenden Schule (z.B. Drehtürenmodell)<br />

Überarbeitung geltender Rechtsvorschriften insbesondere hinsichtlich der Finanzierung freiwilliger<br />

außerschulischer Bildungsangebote in der Schule<br />

Ausbau der erfolgreichen Kooperationen zwischen <strong>Musikschule</strong>n und allgemein bildenden Schulen<br />

Der Landesverband niedersächsischer <strong>Musikschule</strong>n plädiert im Sinne der Aufrechterhaltung einer über<br />

Jahrzehnte erfolgreich gewachsenen musikalischen Bildungspraxis für eine starke Allianz der öffentlichen<br />

Träger schulischer und außerschulischer musikalischer Bildung.<br />

Viele hundert erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen <strong>Musikschule</strong>n und allgemein bildenden Schulen in<br />

Niedersachsen sind Zeichen des großen Bedarfs, der wechselseitigen Akzeptanz und eines sich ergänzenden<br />

fachlichen und pädagogischen Miteinanders. Breitenmusikalische Angebote, die das gemeinsame Singen und<br />

Musizieren fördern, sind ebenso wie der Einzel- und Kleingruppenunterricht Teile eines umfassenden<br />

musikalischen Bildungskanons, der mehr als zuvor in gemeinsamer Verantwortung und unter<br />

Berücksichtigung individueller Bedürfnisse und Rahmenbedingungen realisiert werden muss.<br />

Der Landesverband niedersächsischer <strong>Musikschule</strong>n bittet die verantwortlichen Entscheidungsträger in<br />

Politik und Verwaltung, sich der Problematik anzunehmen und im konstruktiven Dialog mit den Vertretern<br />

der musikpädagogischen Verbände nach geeigneten Lösungen zu suchen.<br />

Hannover, 19. April 2013<br />

Landesverband niedersächsischer <strong>Musikschule</strong>n e.V. im Verband deutscher <strong>Musikschule</strong>n e.V.<br />

Präsidentin: Gitta Connemann MdB | Geschäftsführer: Klaus Bredl<br />

Arnswaldtstr. 28 | 30159 Hannover | Telefon 0511-15919 | Telefax 0511 – 15901 | mail: info@musikschulen-niedersachsen.de<br />

www.musikschulen-niedersachsen.de | www.wirmachendiemusik.de


18<br />

Zeitschrift der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> <strong>2014</strong><br />

5 Jahre „Offenes Singen“ mit Nelly<br />

Nelly behauptet, dass wir uns seit 5 Jahren zum „Offenen Singen“<br />

in Altwarmbüchen treffen. Mir kommt es so vor, als wenn<br />

wir das schon viel länger machten. Diese wunderschöne Stunde<br />

gehört einfach zur Monatsplanung. Jeweils am dritten Mittwoch<br />

streben zahlreiche Frauen und einige Männer zum Treffpunkt<br />

in der Christophorus-Kirche. Besonders die Jahreszeiten-Lieder<br />

werden voller Inbrunst gesungen und dabei merkt man, wie<br />

schnell das Jahr vergeht – auch noch im Juni singen wir gerne<br />

Frühlingslieder, manchmal mit etwas schiefem Ton, aber das<br />

fällt in der großen Runde nicht auf.<br />

Es macht so viel Spaß, auch, von Nellys Erlebnissen mit den<br />

Kleinen zu hören! DANKE, Nelly!<br />

Ursula Bode<br />

Am 22.04.<strong>2014</strong> feiert das „Offene Singen“ fünfjähriges Bestehen,<br />

und jeden dritten Mittwoch im Monat kommen immer<br />

noch 30 bis 40 sangesfreudige Damen und Herren zusammen.<br />

Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Sängern bedanken, die<br />

mir bis heute die Treue halten und mit mir die Freude am Singen<br />

unserer schönen Volkslieder teilen. Außerdem möchte ich<br />

mich beim Kirchenvorstand der Christophorusgemeinde für die<br />

Nutzung des Holzraumes bedanken.<br />

Ich freue mich auf weitere Singnachmittage und hoffe, dass sie<br />

noch lange bestehen mögen.<br />

Nelly Wilhelm<br />

Fotoservice Efstratiadis<br />

Ihr Ansprechpartner für<br />

Porträtaufnahmen<br />

Bewerbungsfoto <strong>·</strong> Passfotos<br />

Familienfeste <strong>·</strong> Hochzeiten <strong>·</strong> Jubiläen<br />

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Bearbeitung alter Fotos und Chroniken<br />

nach Ihrem Wunsch<br />

(auch mit Text)<br />

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30916 <strong>Isernhagen</strong>-Neuwarmbüchen<br />

Heide Efstratiadis, Telefon 0511 612778<br />

Mobil 0170 8043531<br />

hefstratiadis@t-online.de<br />

www.fotograf-isernhagen.de<br />

Termine nach Vereinbarung


Zeitschrift der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> <strong>2014</strong> 19<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

der Förderverein braucht dringend mehr Mitglieder, um die<br />

<strong>Musikschule</strong> bei Ausgaben unterstützen zu können, die nicht<br />

über die Musikschularbeit abgedeckt sind. Die gelungene CD-<br />

Produktion der Jazz-Rock-Pop-Abteilung wäre ohne den Förderverein<br />

nicht möglich gewesen. Auch die Umsetzung, der<br />

nur teilweise vom Land fi nanzierten Kooperationsprojekte des<br />

niedersächsischen Musikalisierungsprogrammes „Wir machen<br />

die Musik“, wäre ohne den Defi zitausgleich durch den Förderverein<br />

nicht für alle Kinder in den Kitas kostenfrei.<br />

Um langfristig die gewohnte Vielfalt der Musikschularbeit zu<br />

erhalten und den aktuellen pädagogischen Erfordernissen entsprechend<br />

auszubauen, wird ein starker Förderverein in Zukunft<br />

immer wichtiger. Ohne dessen Hilfe ist es nicht denkbar, auf<br />

dem bisherigen Niveau und mit der uns wichtigen Qualität gute<br />

Bildungsarbeit für die Kinder und Jugendlichen in <strong>Isernhagen</strong><br />

und <strong>Burgwedel</strong> leisten zu können.<br />

Ich möchte an die Eltern unserer Schülerinnen und Schüler<br />

appellieren, an dieser Stelle aktiv zu werden. Dem Trägerverein<br />

der <strong>Musikschule</strong> gehören gut 800 Mitglieder an. Davon zehn<br />

Prozent für die Mitgliedschaft im Förderverein zu gewinnen,<br />

wäre schon eine große Hilfe. Leider sind wir davon weit entfernt.<br />

Den Förderverein unterstützten im Jahr 2013 lediglich 36<br />

Mitglieder. Sie können mit Ihrer Mitgliedschaft unmittelbar den<br />

Erhalt und Ausbau der Qualität der Musikschularbeit unterstützen,<br />

von der Ihr Kind auf vielfältige Art und Weise profi tieren<br />

kann.<br />

Als Dank erhalten Mitglieder des Fördervereins mit Ihrem Mitgliedsausweis<br />

freien Eintritt für zwei Personen zu allen Musikschulveranstaltungen,<br />

damit Sie sich von der Wirkung Ihres Engagements<br />

immer wieder neu überzeugen können. Vielen Dank<br />

schon jetzt für Ihre Unterstützung!<br />

Der Förderverein der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong><br />

braucht Ihre Unterstützung, damit möglich bleibt, dass<br />

● Ensemblefächer kostenfrei bleiben und neue<br />

Ensembleangebote eingerichtet werden können.<br />

● besondere Workshops zusätzlich zum normalen<br />

Unterricht durchgeführt werden können.<br />

● durch Projektangebote an Schulen einer großen Zahl<br />

von Kindern der Zugang zur Musik ermöglicht wird.<br />

● am niedersächsischen Musikalisierungsprogramm<br />

„Wir machen die Musik“ alle Kindergarten- und<br />

Schulkinder kostenfrei teilnehmen können.<br />

● die <strong>Musikschule</strong> sich mit großen Veranstaltungen<br />

präsentieren kann.<br />

● CD- und DVD-Produktionen von unseren und mit unseren<br />

Schülerinnen und Schülern produziert werden können.<br />

● notwendige Instrumentalanschaffungen, besonders auch<br />

Leihinstrumente für junge Instrumentalanfänger/innen<br />

realisiert werden können.<br />

● technische Ausrüstung für den Jazz-Rock-Pop Bereich<br />

angeschafft werden kann.<br />

● die Musikschulbibliothek durch neues Notenmaterial<br />

ergänzt werden kann.<br />

● die Stimmungen der Musikschulklaviere und notwendige<br />

Wartungen der anderen Instrumente regelmäßig<br />

garantiert sind.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihre Ute Schaumann<br />

(Vorsitzende des Fördervereins)<br />

Aufnahme-Antrag<br />

Hiermit beantrage ich die Mitgliedschaft im Förderverein der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> e.V.<br />

Meine Mitgliedschaft beginnt mit dem Eingang des Aufnahme-Antrages beim Förderverein. Sie kann jeweils zum<br />

Jahresende mit einer Frist von vier Wochen gekündigt werden.<br />

Der Jahresbeitrag beträgt für Privatpersonen mindestens 60,- Euro, für juristische Personen mindestens 250,- Euro<br />

und wird am 1. Februar bzw. nach Eingang des Aufnahme-Antrages abgebucht.<br />

Name Vorname Geburtstag<br />

Straße, Hausnr. PLZ/Ort Telefon<br />

Beruf / Angabe freigestellt Ort/Datum Unterschrift


20<br />

Zeitschrift der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> <strong>2014</strong><br />

Einzugsermächtigung<br />

Hiermit ermächtige ich den Förderverein der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> e.V.<br />

widerruflich, meinen jährlichen Förderbeitrag in Höhe von<br />

Euro per Lastschrift einzuziehen.<br />

Konto-<strong>Nr</strong>. BLZ Bank<br />

Datum<br />

Unterschrift


Zeitschrift der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> <strong>2014</strong> 21<br />

Nun ist das gemeinsame Kind der Schulleitung schon vier<br />

Jahre alt; nein, Sie haben da nichts verpasst, gemeint ist die<br />

Kammermusikreihe der <strong>Musikschule</strong>, die auch im Jahr 2013<br />

an fünf Sonntagnachmittagen weiterhin heranwuchs. Im Eröffnungskonzert<br />

traten zum ersten Mal das Ensemble<br />

von Mutti (Nicola Bodenstein-Polito) und Vati (Andreas<br />

Fingberg-Strothmann) gemeinsam auf (siehe Artikel auf der<br />

linken Seite) und sorgten für ein volles Foyer. Eigens für dieses<br />

Konzert arrangierte Thomas Krause drei Werke, die zur Uraufführung<br />

gelangten und neben den Repertoirestücken der einzelnen<br />

Ensembles für Begeisterung sorgten.<br />

Der Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ von Franz Schubert<br />

war Inhalt des zweiten Konzertes und wurde von Jan-Henrik<br />

Behnken (Tenor) und Claudia Rinaldi-Mykytka (Klavier) hervorragend<br />

interpretiert. Wieder einmal konnte das „Artemis<br />

Bläserquintett“ mit Dimitris Efstratiadis (Querfl öte), Michael<br />

Tewes (Oboe), Andreas Fingberg-Strothmann (Klarinette),<br />

Joachim Pfarr (Fagott) und Johannes-Theodor Wiemes (Horn)<br />

sein Publikum mit Quintett-Literatur erfreuen. In einer ungewöhnlichen<br />

Besetzung mit selten gespielten Werken waren<br />

Roland Baumgarte (Violoncello) und Leonhard Brandstetter<br />

(Gitarre) zu hören und sorgten für einen kurzweiligen und anregenden<br />

Nachmittag. Den Abschluss bildete das Klarinettenensemble<br />

der <strong>Musikschule</strong> Hannover. Gianni Polito (B- und<br />

Bassklarinette), Guido Hauser (B-, Bass- und Kontrabassklarinette),<br />

Jill Höhlein (Es- und B-Klarinette), Karin Lübbert<br />

(B- und Bassklarinette), Volker Michaelis (B- und Bassklarinette),<br />

Sabine Modrach (B-Klarinette), Thomas Siebert (B-Klarinette,<br />

Bassetthorn) und Thomas Zander (B- und Bassklarinette)<br />

boten ein mitreißendes Programm und sorgten für einen<br />

furiosen Abschluss der Kammermusikreihe in 2013. Zum<br />

Jahresbeginn ist es ja üblich, gute Wünsche auf den Weg zu<br />

schicken. Wir haben auch einen für das kleine Kind. Damit<br />

es wachsen und gedeihen kann, bräuchte es noch viel mehr<br />

treusorgende Paten, die es aufmerksam begleiten, es anfeuern<br />

und an seinem Leben Anteil nehmen. Und die Patenschaft<br />

könnte auch gerne von jungen Schülerinnen und Schülern<br />

übernommen werden, die das Konzertangebot vor Ort regelmäßig<br />

besuchen oder wenigstens dann, wenn ihr/e Lehrer/in<br />

beteiligt ist. Wie wäre es denn, wenn die Schüler/innen unserer<br />

<strong>Musikschule</strong> sonntags beim Frühstück zu ihren Eltern<br />

sprächen: „Lasst uns doch heute Nachmittag zum Konzert ins<br />

Foyer des <strong>Isernhagen</strong>hofes gehen, ich möchte zu gern erleben,<br />

wie meiner Lehrkraft der Angstschweiß auf der Stirn steht<br />

und wie sie sich der musikalischen Herausforderung stellt.“<br />

Die Veranstaltungsreihe wird auch in diesem Jahr fortgesetzt<br />

(siehe unten), und wir freuen uns auf viele neue Paten<br />

für unser Kind. Übrigens erhalten Mitglieder des Fördervereins<br />

bei allen fünf Konzerten freien Eintritt für zwei Personen.<br />

<br />

Andreas Fingberg-Strothmann<br />

Nicola Bodenstein-Polito


22<br />

Zeitschrift der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> <strong>2014</strong><br />

Zur Einschulungsfeier der <strong>Musikschule</strong> waren 93 junge<br />

Instrumentalanfänger/innen eingeladen. Sie wurden mit<br />

einem kleinen Musikprogramm und einer Schultüte begrüßt.<br />

Beim „Konzert für Kinder“ konzertierte der junge<br />

Cellist Mika Reimann, begleitet von seinem Lehrer<br />

Roland Baumgarte.<br />

Beim Gesangsklassenkonzert von Judith Severloh traten<br />

zum Abschluss alle Mitwirkenden mit einem gemeinsamen<br />

Song auf.<br />

Das Saxophonensemble unter der Leitung von Gianni Polito<br />

musizierte bei heißen Temperaturen im Saal der <strong>Musikschule</strong><br />

anlässlich von „Non Solo Sax“.<br />

Ein außergewöhnliches Projekt präsentierte das Sinfonische Blasorchester <strong>Isernhagen</strong> unter der Leitung von Andreas Fingberg-<br />

Strothmann seinem Publikum bei seinem Jahreskonzert. Der Stummfilm „Der Kilometerfresser“ von 1925 wurde mit einer<br />

85-minütigen Livemusik von Florian C. Reithner in der Scheune des <strong>Isernhagen</strong>hofes aufgeführt.


Änderungen vorbehalten!<br />

Bitte Plakate, Handzettel und<br />

Presseankündigungen beachten!<br />

Zeitschrift der <strong>Musikschule</strong> <strong>Isernhagen</strong> & <strong>Burgwedel</strong> <strong>2014</strong> 23<br />

Veranstaltungen <strong>2014</strong><br />

infonisches<br />

Blasorchester<br />

<strong>Isernhagen</strong><br />

<strong>Januar</strong> So. 12.01. 11.30 Uhr Scheune<br />

Fr. 24.01. 18.00 Uhr Saal FB<br />

Sa. 25.01. ganztägig Laatzen<br />

So. 26.01. 17.00 Uhr Foyer<br />

Februar So. 23.02. 17.00 Uhr Foyer<br />

Di. 25.02. 19.00 Uhr Saal FB<br />

März Sa. 01.03. 17.00 Uhr Christophoruskirche<br />

Sa. 08.03. 15.00 Uhr Saal FB<br />

Fr. 21.03. 18.30 Uhr Saal FB<br />

Sa. 22.03. 15.00 Uhr FB<br />

So. 23.03 17.00 Uhr Foyer<br />

Mi. 26.03. 18.30 Uhr Saal FB<br />

Do. 27.03. 18.00 Uhr Saal FB<br />

Fr. 28.03. 17.30 Uhr Saal FB<br />

April Mi. 23.04. 17.15 Uhr Christophoruskirche<br />

Fr. 25.04. 18.00-19.30 Uhr Raum 11 (FB)<br />

Mai Fr. 16.05. 18.00-19.30 Uhr Raum 11 (FB)<br />

Fr. 23.05. 17.00 Uhr Scheune<br />

Sa. 24.05. 15.00 Uhr Scheune<br />

Juni Mo.-Fr. 02.-06.06.<br />

Mo.-Fr. 16.-20.06.<br />

Fr. 20.06. 18.30 Uhr Saal FB<br />

Sa. 21.06 ganztägig <strong>Isernhagen</strong>hof<br />

So. 22.06. ganztägig <strong>Isernhagen</strong>hof<br />

Fr. 27.06. 18.00 Uhr Saal FB<br />

Fr.. 27.06. 18.00 Uhr Amtshof GBW<br />

Juli Mi. 16.07. 18.00 Uhr Saal FB<br />

Do. 17.07. 18.00+19.15 Uhr Foyer<br />

Sa. 19.07. nachmittags <strong>Isernhagen</strong>hof<br />

Do. 24.07. 18.00 Uhr Saal FB<br />

September Fr. 12.09. 18.00 Uhr Scheune<br />

Sa./So. 27./28.09. ganztägig Saal FB<br />

So. 28.09. 17.00 Uhr Foyer<br />

Oktober Fr. 10.10. 18.30 Uhr Saal FB<br />

Sa. 11.10. ganztägig Saal FB<br />

So. 19.10. 17.00 Uhr Foyer<br />

November Sa. 15.11. 19.30 Uhr Scheune<br />

Sa. 29.11. 15.30 Uhr Seniorenbegegnungsstätte<br />

Dezember Do. 04.12. 18.00 Uhr Saal FB<br />

Fr. 05.12. 18.30 Uhr Saal FB<br />

So. 07.12. 16.00 Uhr Altenheim Renafan<br />

Mo. 15.12. 17.30 Uhr Schulzentrum <strong>Burgwedel</strong><br />

Fr. 19.12. 16.00 Uhr Altenheim Renafan<br />

<strong>Januar</strong> 2015 So. 18.01. 11.30 Uhr Scheune<br />

Neujahrskonzert<br />

Gitarrenmusizierstunde<br />

„Jugend musiziert“ in Laatzen<br />

Kammermusik „Tapetenwechsel“<br />

Kammermusik „Intoxicating Vibrations“<br />

„Songs of love and hate“ mit Bands und Solisten<br />

„Mozart, Beethoven und mehr“ mit Ensembles und Solisten<br />

Saitenweisen<br />

SVA – Konzert<br />

Elementarkursfest<br />

Kammermusik „Romanticamente“<br />

Klassenvorspiel der Schüler/innen von Claudia Rinaldi-Mykytka<br />

Klarinettigkeiten<br />

Klassenvorspiel der Schüler/innen von Susanne Ehlers<br />

5 Jahre offenes Singen mit Nelly Wilhelm<br />

Kompetenznachweis Kultur Workshop I<br />

Kompetenznachweis Kultur Workshop II<br />

Musical „Tuishi Pamoja“ mit der Grundschule Fuhrberg<br />

Musical „Tuishi Pamoja“ und Instrumentenstreichelwiese<br />

Hospitationswoche I<br />

Hospitationswoche II<br />

Happy Hour<br />

„Trommelwirbel“<br />

„Trommelwirbel“<br />

„Viersaitig“ mit Schüler/innen von Joke Malecki<br />

Gitarrenmusizierstunde<br />

Non Solo Sax<br />

Keyboard & Co<br />

Sommerfest<br />

Musizierstunde der Schüler/innen von Radka Ehlers<br />

Einschulungsfeier<br />

Streicherprojekt<br />

Kammermusik „Artemis – Bläserquintett“<br />

SVA – Konzert<br />

SVA – Prüfungen<br />

Kammermusik „Hommage an Poulenc“<br />

Konzert des Sinfonischen Blasorchesters <strong>Isernhagen</strong><br />

Ensemblekonzert<br />

Wintervorspiel der Schüler/innen von Christian Arndt<br />

Happy Hour<br />

Blockflötenvorspiel der Schüler/innen von Ulrike Bahlo<br />

Weihnachtliches Blockflötenvorspiel (Susanne Ehlers)<br />

Flautissimo<br />

Neujahrskonzert


wir die Instrumente!<br />

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