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TITEL<br />
direkt an die Rentenkasse fließen. Es<br />
liegt in der Natur des Menschen, dass<br />
gegenwärtiges Einkommen mehr geschätzt<br />
wird als zukünftiges. Deshalb<br />
ist die Politik gefordert, heute dafür<br />
Sorge zu tragen, dass Frauen, die heute<br />
Kinder erziehen, nicht morgen in<br />
die Altersarmut fallen und dann von<br />
staatlich finanzierter Grundsicherung<br />
leben müssen.<br />
5. Anerkennung von<br />
Erziehungszeiten in<br />
der Rente<br />
ihre Kinder zur Welt kamen, ist unseres<br />
Erachtens eine Frage der Gerechtigkeit<br />
und der Gleichbehandlung.<br />
Die AG Frauen in der<br />
<strong>CDA</strong> fordern deshalb:<br />
- dass langjährig Beschäftigte eine<br />
Rente oberhalb der Grundsicherung<br />
erhalten sollen,<br />
- dass schnellstmöglichst eine Lohnuntergrenze<br />
festgeschrieben werden<br />
muss,<br />
- dass Erziehungszeiten auch für<br />
Kinder, die vor 1992 geboren wurden,<br />
in der Rente so angerechnet werden<br />
müssen, wie für ab 1992 geborene<br />
Kinder,<br />
- dass eine gesetzliche Frauenquote<br />
für Frauen in Führungspositionen in<br />
mittleren und großen Unternehmen<br />
sowie dem öffentlichen Dienst eingeführt<br />
werden muss,<br />
- dass das Betreuungsgeld den Erziehenden<br />
für ihre Rente zugutekommt.<br />
Karin Möhle<br />
Viele Mütter haben sich in der Vergangenheit<br />
für eine längere berufliche<br />
Unterbrechungszeit zur Erziehung<br />
ihrer Kinder entschieden. Diese Entscheidung<br />
wird seit dem Bundesparteitag<br />
der CDU 2003 mit zwei zusätzlichen<br />
Entgeltpunkten in der Rente<br />
anerkannt. Leider gilt dies nur für<br />
Kinder, die ab 1992 geboren wurden.<br />
Eine Umsetzung dieses Beschlusses<br />
für ältere Mütter, die ihre Kinder vor<br />
1992 geboren haben, steht noch aus.<br />
Eine Angleichung an die Regelung für<br />
alle Mütter unabhängig davon, wann<br />
Die langjährige Vorsitzende Karin Möhle (Baden-Württemberg) wurde in<br />
Wiesbaden mit überwältigender Mehrheit in ihrem Amt bestätigt. Stellvertretende<br />
Vorsitzende wurden Birgitt Beier (NRW), Dagmar König (Berlin) und<br />
Monika Sturm (Sachsen-Anhalt). Zur Schriftführerin gewählt wurde Barbara<br />
Schneider-Siegler (Hessen). Folgende zehn Beisitzerinnen arbeiten zukünftig<br />
im Bundesvorstand der Frauen mit: Tabea Burchartz (NRW), Monika Dorst<br />
(Rheinland-Pfalz), Beate Heß (Thüringen), Elona Hubracht-Verhasselt (NRW),<br />
Corinna Christine Maack (NRW), Petra Müllenbach (Brandenburg), Gabriele<br />
Racka-Watzlawek (NRW), Hiltraud Ritter (Schleswig-Holstein), Gesine Saft<br />
(Niedersachsen) und Andrea Winterhager (NRW).<br />
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