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eobachtete das Geschehen. Nodamin kniete sich vor die Liegen und<br />
lächelte: „Guten…äh… mein Herr, wie spät ist es noch einmal?“, „Geh<br />
beiseite, du bist so unnütz wie schon lange nicht mehr.“. Der König<br />
stieß ihn leicht beiseite und stand nun groß und mächtig vor den jungen<br />
Männern. „Guten Morgen meine Herren, willkommen in Òril. Wenn ich<br />
mich vorstellen dar, ich bin Arna, der König dieses Landes, wäret ihr so<br />
freundlich und würdet mir eure Namen nennen?“. Einer der Jungs<br />
begann zu stammeln: „I-i-ich bin B-b-Ben, u-und…“, „Nodamin, so<br />
gebe ihnen doch etwas gegen diese Stotterei!“, „Wem?“, „Den beiden<br />
Gästen hier!“, „Ach so, ihr müsst ja nicht gleich schreien, und für was<br />
ist die Medizin?“, „Gegen ihre Stotterei!“. Nodamin ging zu einem<br />
Regal, das mit hunderten Flaschen gefüllt war, er griff in das<br />
Flaschengewirr hinein und gab den Jungen einen Trank. „So mein Herr,<br />
es sollte gleich besser werden.“, er machte ein wütendes Gesicht, doch<br />
er wendete seinen Blick gleich wieder ab. „So fahrt bitte fort.“, bat<br />
Arna, „Ich bin Ben, und das ist mein Freund Tom.“, „Meine Reiter<br />
haben euch in der Nähe der Rochon-Festung gefunden. Was habt ihr<br />
denn dort genau gemacht?“. Ben wurde blass im Gesicht. „Nun, äh, wir<br />
waren auf einem Wanderausflug, bis wir von komischen Kreaturen<br />
entdeckt wurden. Daraufhin flohen wir zu dieser Festung. Jedoch wurde<br />
diese angegriffen. Wir erhielten eine Begleitung die uns aber kurz nach<br />
der Flucht verließ und zur Burg zurückkehrte.<br />
Nun wachte auf, noch ganz geblendet von seinem langen Schlaf.<br />
„Nun…“, begann der König, „…es wird euch schwerfallen mir zu<br />
glauben, jedoch wurde jeder einzelne Bewohner der Burg getötet.“,<br />
„Woher wisst Ihr dass?“, fragte Tom, „Ich sendete ein paar Reiter aus,<br />
um Überlebende zu suchen, doch die einzigen die sie fanden wart ihr<br />
zwei.<br />
Ben und Tom sahen sich still und traurig an, so als ob alles ihre Schuld<br />
gewesen war. „Macht euch keine Sorgen, hier seid ihr vor den Orks<br />
sicher.“. „Wenn Ihr uns die Frage gestatten würdet, wo sind wir hier<br />
denn jetzt eigentlich genau?“, fragte Ben, „Na ihr seid in Òril, in dem<br />
wundersamen Land Nue-Dâ.“. Ben neigte sich zum König hin und<br />
versuchte ihm ins Ohr zu flüstern, was jedoch schwer war, da sein Ohr<br />
fast komplett von seinen langen Haaren bedeckt war: „Und wer ist<br />
dieser Mann in der Ecke?“ „Das? Das ist Nodamin, er ist einer der