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Wandern im BAYERISCHEN WALD - Alpin.de

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Bayerischer Wald Anspruchsvolle Bergtouren<br />

29 Zu dEn RAchElgipfEln und Zum RAchElsEE<br />

5 sTd. l 600 hm l schwER<br />

Die Überquerung <strong>de</strong>s Rachel,<br />

<strong>de</strong>s zweithöchsten Bergs <strong>im</strong><br />

Bayerischen Wald, erfor<strong>de</strong>rt<br />

Kondition und sollte nicht<br />

unterschätzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Ausgangspunkt: Oberfrauenau.<br />

Route: Nach <strong>de</strong>m Start be<strong>im</strong><br />

Wan<strong>de</strong>rparkplatz Oberfrauenau<br />

geht es gleich steil bergauf.<br />

Zunächst erreichen wir <strong>de</strong>n<br />

etwas abseits vom Hauptweg<br />

gelegenen Kleinen Rachel.<br />

Schließlich folgt <strong>de</strong>r Anstieg<br />

zum Hauptgipfel (1453 m).<br />

Be<strong>im</strong> Gipfelkreuz haben<br />

wir einen unvergleichlichen<br />

Rundblick. Unter <strong>de</strong>m Gipfel<br />

befin<strong>de</strong>t sich das Schutzhaus.<br />

Dort gibt es eine Stelle mit<br />

Tiefblick zum Rachelsee.<br />

Der Rachel gehört in seiner<br />

Gesamtheit zum Nationalpark<br />

Bayerischer Wald. Die durch<br />

<strong>de</strong>n Borkenkäfer angerichteten<br />

Schä<strong>de</strong>n sind nicht zu über-<br />

16 EXTRA 5/07<br />

Die Tour zu <strong>de</strong>n Rachelgipfeln ist nicht zu unterschätzen: Kondition ist bei <strong>de</strong>r<br />

fünfstündigen Wan<strong>de</strong>rung gefragt.<br />

sehen. Zum Teil ist es ein toter<br />

Wald, aber darunter kommt<br />

neues Leben hervor. Es wird<br />

ein an<strong>de</strong>rer Wald entstehen. Im<br />

letzten Abschnitt <strong>de</strong>r Tour geht<br />

es bergab über Steinplatten zur<br />

Rachelkapelle. Die Holzkapelle<br />

30 dREisEssEl – dREiländEREck<br />

5 sTd. l 17 km l schwER<br />

Nicht <strong>de</strong>r Höhenunterschied,<br />

son<strong>de</strong>rn die Länge <strong>de</strong>r manchmal<br />

luftigen Bergwan<strong>de</strong>rung<br />

macht sie zu einem ernsthaften<br />

Unternehmen.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz am<br />

Dreisessel.<br />

Route: Der Dreisessel ist das<br />

letzte Waldbollwerk am Osten<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Bayerischen Wal<strong>de</strong>s. Der<br />

Berg liegt an <strong>de</strong>r Nahtstelle<br />

dreier Län<strong>de</strong>r, daher auch<br />

sein Name. Der Gipfel ist<br />

gekrönt von einem semmelartig<br />

ausgeformten Felsmassiv, auf<br />

<strong>de</strong>m drei Sitze eingemeißelt<br />

sind – je ein Platz für <strong>de</strong>n<br />

auf einem Felsvorsprung ist ein<br />

Wahrzeichen <strong>de</strong>s Bayerischen<br />

Wal<strong>de</strong>s. Nach einer halben<br />

Stun<strong>de</strong> sind wir am Rachelsee,<br />

umgeben von beeindrucken<strong>de</strong>n<br />

Landschaftsszenerien. Die Tour<br />

en<strong>de</strong>t bei <strong>de</strong>r Diensthütte, in<br />

bayerischen, böhmischen und<br />

österreichischen Herrscher.<br />

Eine Felspartie in nordöstlicher<br />

Richtung, <strong>de</strong>r Hochstein, bietet<br />

eine beson<strong>de</strong>rs lohnen<strong>de</strong> Aussicht<br />

in <strong>de</strong>n Böhmerwald. Der<br />

kurze Weg dorthin ist geprägt<br />

von eindrucksvollen Felspartien.<br />

Wir wan<strong>de</strong>rn dann zurück<br />

<strong>de</strong>r Nähe einer Klause gelegen.<br />

Von dort fahren wir mit <strong>de</strong>m<br />

„Igelbus“ zum Ausgangspunkt<br />

zurück.<br />

Markierung: Durchgehend grünweißes<br />

Dreieck auf weißem<br />

Grund.<br />

und weiter auf <strong>de</strong>m Grenzsteig<br />

(Markierung Grenzpfähle) zum<br />

Dreilän<strong>de</strong>reck am Bayerischen<br />

Plöckenstein (1361 m). Ein<br />

Denkmal markiert die Stelle,<br />

wo die drei Grenzen zusammenstoßen.<br />

Wir steigen an<br />

<strong>de</strong>r österreichischen Grenze<br />

ab zum so genannten Witiko-<br />

Steig, benannt nach Adalbert<br />

Stifters Romannovelle „Witiko“.<br />

Dazwischen liegt das Steinerne<br />

Meer, eine Steinblockhal<strong>de</strong>, die<br />

von gelben Flechten überzogen<br />

ist. Dort haben wir herrliche<br />

Aussicht über die vielen Hügel<br />

<strong>de</strong>r so genannten buckligen<br />

Welt und an Föhntagen bis zur<br />

Alpenkette. Ansteigend zurück<br />

zum Ausgangspunkt.<br />

Markierung: Grenzpfähle, Rückweg<br />

rot, Nummer 6.<br />

Skurrile Felsformen charakterisieren<br />

die Landschaft <strong>im</strong> Dreilän<strong>de</strong>reck, wo<br />

die Grenzen von Bayern, Tschechien<br />

und Österreich aneinan<strong>de</strong>r stoßen.

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