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44 SV FORTUNA STAMPE<br />

Jugend-Vereinsmeisterschaften im neuen Outfit<br />

Unter dem neuen Namen „1. Freunde-Cup“ verpassten die<br />

Organisatoren den Tennis-Jugend-Vereinsmeisterschaften<br />

des SV Fortuna Stampe einen völlig neuen Look. Aus der<br />

Idee, die Jugendlichen der Nachbarvereine innerhalb der<br />

Amtsverwaltung Achterwehr TuS Felde, SSV Bredenbek und<br />

TSV Melsdorf zu den Jugend-Vereinsmeisterschaften des SV<br />

Fortuna Stampe einzuladen, erwuchs ein professionell organisiertes<br />

Jugend-Turnier mit Wertungsrelevanz sogar für die<br />

deutsche Jugendrangliste. Zunächst wollte Rüdiger Mewes,<br />

Noch-Geschäftsführer des Landes-Tennisverbandes, nicht so<br />

richtig glauben, dass man innerhalb eines so kleinen Kreises<br />

sogar ein Ranglistenturnier durchführen kann. Denn eine<br />

Ranglistenwertung ist ein Qualitätsmerkmal, dass eigentlich<br />

Turnieren für eher leistungsorientierte Kinder und Jugend -<br />

liche vorbehalten ist und im Laufe der Zeit zwangsläufig zu<br />

einer Art geschlossenen Gesellschaft innerhalb der Tennisszene<br />

geführt hat. Aber nicht einmal zwei Tage vergingen, bis<br />

der Landesjugendwart Arne Weisner persönlich den Hörer in<br />

die Hand nahm, um sich für das Engagement zu bedanken<br />

und dem neuen Turnier „grünes Licht“ zu geben.<br />

Und die Beteiligung war beeindruckend: mit über 60 Einzelmeldungen,<br />

davon 15 aus den Nachbarvereinen, verteilt auf<br />

10 verschiedene Konkurrenzen konnte die bereits gute Teilnehmerzahl<br />

aus dem Vorjahr (40) noch einmal um mehr <strong>als</strong><br />

50% gesteigert werden – ein zweifelsohne klares Indiz für das<br />

ungenutzte Potential, das sich aus einer besseren Zusammenarbeit<br />

unter den benachbarten Vereinen entfalten könnte.<br />

Die guten Teilnehmerzahlen zwangen die Turnierleitung sogar<br />

dazu, die ersten Spiele bereits am Donnerstag und Freitag<br />

anzusetzen, was zugleich den zu diesem Zeitpunkt noch verbesserungsfähigen<br />

Informationsfluss unter den Teilnehmern<br />

offenbarte. So drohten schon am ersten Tag einige Partien gar<br />

nicht zustande zu kommen, da sich noch nicht alle Teilnehmer<br />

an das Online-Turnierportal gewöhnt hatten, über welches<br />

das gesamte Turnier organisiert wurde.<br />

Am Samstag nahm das Turnier dann aber deutlich an Fahrt<br />

auf. Nahezu alle Achtelfinal- und Viertelfinalbegegnungen<br />

waren absolviert, die Nebenrunden standen fest. Die insgesamt<br />

34 Begegnungen allein an diesem Samstag waren überhaupt<br />

nur durch die Zuhilfenahme der Felder Anlage möglich.<br />

Bewerbungen der Tennisabteilungen aus Bredenbek und<br />

Melsdorf, im nächsten Jahr auch dort Spiele anzusetzen,<br />

nahm die Turnierleitung mit Freude entgegen. „Damit ist der<br />

Grundstein für die Folgeveranstaltung gelegt“ lautete der<br />

Kommentar des 1. Vorsitzenden Nikolaus Schmidt.<br />

Geprägt war der Samstag aber zunächst von der U10-Midcourt-Konkurrenz.<br />

Auf dem der Länge und Breite nach reduziertem<br />

Feld lösten sich sehenswerte Ballwechsel und ergreifende<br />

Emotionen ab. Bei den Mädchen konnte sich erwartungsgemäß<br />

die topgesetzte Lucy Carija durchsetzen.<br />

Sowohl im Halbfinale gegen Bente Morgenstern (TuS Felde)<br />

wie auch im Finale gegen Ida Reck blieb sie ohne Spiel- und<br />

Satzverlust. Fast ebenso deutlich beherrschte Julius Dieckmann<br />

das Jungen-Feld. Der Achtjährige gewann im Halbfinale<br />

gegen Mats Haertel (TSV Melsdorf) und im Finale gegen<br />

Anton Müller-Kalthoff jeweils mit 4:0 und 4:1. Anton<br />

musste sich zuvor im Halbfinale noch gegen seinen jüngeren<br />

Bruder Henrie Müller-Kalthoff behaupten, was ihm auch<br />

letztlich sicher gelang. „Damit ist der Haussegen gerettet“<br />

lautete der erleichterte Kommentar von Mutter Astrid.<br />

Der Sonntag war den Fin<strong>als</strong>pielen und dem Kleinfeld vorbehalten.<br />

Platz 2 wurde in drei Kleinfelder eingeteilt und mit<br />

tatkräftiger Unterstützung der etwas älteren Jugendlichen<br />

ging es zunächst um die Plazierungen im Tennis. Der Modus<br />

(Zwei Gewinn-Tiebreaks bis 10) bescherte den Kindern einen<br />

intensiven Schlagabtausch. Der anschließende Mehrkampf<br />

mit insgesamt 8 Disziplinen, der in gleicher Weise in<br />

die Bewertung mit eingeflossen ist, fand traditionell im abschließenden<br />

5-Minuten-Dauerlauf seinen Höhepunkt.<br />

Vereinsmeisterin wurde dank ihres ersten Platzes im Tennis<br />

Leah Raasch vor Johanne Klöhn, die den besten Mehrkampf<br />

absolvierte. Die weiteren Plätze belegten Maya Peth,<br />

Lisbeth Klöhn und Katharina Drews.<br />

Bei den Jungen konnte Henrie Müller-Kalthoff ebenfalls<br />

von seinem ersten Platz im Tennis profitieren. Er wurde Gesamtsieger<br />

vor Lennart Schacht sowie Thimo Hofmann<br />

und Sverre Schiller, die beide erst seit ein paar Wochen Tennisspielen.<br />

Die Juniorinnen U12, die von der Anzahl der Teilnehmer<br />

her kleinste Konkurrenz, wurde im so genannten Round Robin<br />

(jeder gegen jeden) ausgetragen. Durchsetzen konnte sich<br />

am Ende Amelie Schmidt denkbar knapp vor Kaya Bauer<br />

(SSV Bredenbek). Die beiden jungen Damen hatten am späten<br />

Samstagnachmittag das Spiel des Tages absolviert. Mit<br />

6:2, 3:6 und 15:13 (!) hatte Amelie nach Abwehr unzähliger<br />

Matchbälle letztlich das nötige Quäntchen Glück auf ihrer<br />

Seite. Dritte wurde Lucy Carija, die mit 2:6, 6:1 und 11:9<br />

annähernd genauso knapp gegen die Viertplatzierte Kristina<br />

Littek (TSV Melsdorf) gewinnen konnte.<br />

Bei den Junioren U12 (8 Teilnehmer) kam es zum Finale<br />

zwischen den beiden Topgesetzten Rasmus Dieckmann und<br />

David Rosenbaum (TSV Melsdorf). Mit 6:4 6:2 holte sich<br />

Rasmus Dieckmann nach hartem Kampf den verdienten ersten<br />

Platz. Platz 3 belegte Julius Dieckmann vor Finn Jensen<br />

(TSV Melsdorf).

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