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Steinheimer Blickpunkt 481

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

7. März 2013 36. Jahrgang Nr. <strong>481</strong> Auflage: 23.600 Verteilung an die Haushalte<br />

Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 2<br />

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Gespräch an der Theke<br />

Hallo Anton. Endlich wird es Frühling. Das wurde auch echt langsam<br />

Zeit...<br />

Ja, endlich. Ich hatte mit dem späten Frost gar nicht mehr gerechnet. Da<br />

sind mir doch ein paar Blumenzwiebeln bei dem plötzlichen Bodenfrost<br />

doch glatt erfroren.<br />

Naja, hättest du wohl besser Eisblumen nehmen sollen... Scherz beiseite.<br />

Ich bin noch ganz benommen vom Karneval.<br />

Du bist nicht benommen, sondern das nennt sich Kater. Hast wohl zu tief<br />

ins Glas geschaut?<br />

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Nein, ich bin noch ganz benommen<br />

von der Nachricht, dass unsere Vera<br />

(Klare) vom <strong>Blickpunkt</strong> die Prinzessin<br />

geworden ist. Das war ja ne<br />

riesige Überraschung, denn sie<br />

durfte ja nix verraten. Ist bald geplatzt<br />

vor Vorfreude. Die Krönung<br />

haben wir dann mit dem Team vom<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> erstmal ordentlich<br />

gefeiert.<br />

Ja, das war ne tolle Sache, Heinrich.<br />

Aber, nach Aschermittwoch<br />

ist ja traditionell beim Karneval<br />

alles vorbei und unsere Vera hat<br />

auch der Alltag wieder, auch wenns<br />

natürlich erstmal schwerfällt...<br />

Mächtig viel wird derzeit über die<br />

Elemente Wind und Wasser gesprochen.<br />

Merlsheim möchte mit<br />

einem Bürgerwindpark von der<br />

Windkraft profitieren und soll auch<br />

gleich noch Wasserstoff mitproduzieren<br />

wenn es nach dem Willen<br />

des Planungsbüros geht. Bei einer<br />

Nabenhöhe von 140 Metern und<br />

112 Metern Rotordurchmesser der<br />

fünf Windräder gibt es da aber<br />

sicher noch Redebedarf mit den<br />

Anwohnern. Gar nicht weit entfernt<br />

werden in Holzhausen vom<br />

Nieheimer Rat außerdem zwei<br />

weitere Gebiete für die Windkraft<br />

frei gegeben, wo insgesamt sieben<br />

neue Anlagen möglich wären. Die<br />

Anlagen sollen ähnlich hoch sein<br />

wie in Merlsheim.<br />

Da setzen die Verantwortlichen in Nieheim ja voll auf den Wind. Im<br />

Gegensatz zu den Politikern auf Landesebene freuen sich die Politiker in<br />

Nieheim dann auf jeden Fall über Gegenwind...<br />

Haha, witzig. Aber warte ab. In Nieheim setzen sie auf den Wind und in<br />

Steinheim diskutieren sie über Wasserspiele auf dem Markt. Im Zuge der<br />

Neugestaltung des Marktplatzes um den Kump soll dort nach dem Willen<br />

des Bürgermeisters eine 30 Meter lange Wasserspiellandschaft entstehen.<br />

Damit soll so eine parkähnliche Anlage werden.<br />

Hört sich interessant an, zumal die marode Wasserzuführung zum Kump<br />

gleich noch mit erneuert werden kann. Dabei bekommt der Bürgermeister<br />

im Bauausschuss und von einer Bürgerversammlung aber unerwünschten<br />

Gegenwind. Stattdessen wollen einige lieber mehr Parkplätze. Mal<br />

gucken wie das ausgeht.<br />

Genau. Ne Parklandschaft würde ich gut finden, solange auch eine<br />

Bierleitung verlegt wird.<br />

So siehts aus, Heinrich, da sind wir uns einig. Prost.<br />

hf<br />

Bürgerwindpark: Gewinn für Bürger und Stadt<br />

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Merlsheimer wollen auf Wind setzen<br />

Die Nieheimer Ortschaft Merlsheim<br />

möchte vom Wind profitieren. „Bürgerwindpark<br />

Merlsheim. Chancen für<br />

Nieheim!“ lautete das Thema eines<br />

Informationsabends, auf dem das Planungsbüro<br />

Ipek (Rheine) in der Bürgerhalle<br />

die ersten Überlegungen zu<br />

einem möglichen Bürgerwindpark<br />

anstellte. Eine richtige Goldgräberstimmung<br />

hat sich im Verlauf des<br />

Abends aber noch nicht eingestellt.<br />

Dazu sind noch viele Fragen offen<br />

geblieben.<br />

In Merlsheim stehen nicht nur Windkraftanlagen<br />

zur Stromerzeugung im<br />

Focus. Gleichzeitig soll Wasserstoff<br />

erzeugt, um somit die Möglichkeit<br />

auszuschöpfen, Energie zu speichern,<br />

aber auch die Weichen in Richtung<br />

Brennstoffzellen von Autos zu stellen.<br />

Das Gas soll durch Elektrolyse<br />

erzeugt werden, wenn der Strom nicht<br />

ans Netz abgegeben werden kann, um<br />

so den Wirkungsgrad der Windräder<br />

zu erhöhen. Bereits von einer 16.<br />

deutschen Wasserstofftankstelle auf<br />

dem Bilster Berg war die Rede, aber<br />

auch von der Rückverstromung. Für<br />

die Initiatoren erklärte Herbert Müller,<br />

dass eine derartige Kombination<br />

in Deutschland einzigartig und zukunftsweisend<br />

sei.<br />

Der geschäftsführende Ipek-Gesellschafter<br />

Osman Ipek zeigte sich vom<br />

Erfolg des Vorhabens überzeugt.<br />

Nieheim könne mit dem Projekt zu<br />

einem Vorzeigeobjekt werden, weil<br />

im Zuge einer regionalen Wertschöpfung<br />

viele davon profitierten: die Stadt<br />

durch zusätzliche Einnahmen an Pacht<br />

und Gewerbesteuer; die Bürger durch<br />

eine breite Beteiligung. Für Merlsheim<br />

sehen die Planungen fünf Windräder<br />

mit einer Nabenhöhe von 140<br />

Metern und 112 Metern Rotordurchmesser<br />

vor, Erweiterungspotenzial sei<br />

vorhanden. Die fünf Windriesen (Investitionssumme<br />

24 Millionen Euro)<br />

sollen im Jahr 32 Millionen Kilowattstunden<br />

Strom erzeugen, der 10.000<br />

Haushalte mit Strom versorgen könnte.<br />

Das Modell sieht vor, dass sich<br />

Nieheimer Bürger mit Anteilen von<br />

5000 Euro, die Merlsheimer schon ab<br />

1000 Euro beteiligen können. Als<br />

Gewinn prognostizierten die Planer<br />

bei drei Millionen Umsatz/Jahr eine<br />

Rendite von acht Prozent. Profitieren<br />

vom Wind sollen alle, die innerhalb<br />

der 45 Dezibel Schallzone wohnen.<br />

Mögliche Auswirkungen eines Bürgerwindparks<br />

auf die Finanzen der<br />

Stadt stellte Georg von Puttkamer in<br />

Verbindung mit einem Stiftungsmodell<br />

mit mehreren Varianten vor.<br />

110.000 Euro Einnahmen sollen im<br />

Jahr aus Gewinn und Gewerbesteuern<br />

im günstigsten Fall die Stadtkasse<br />

füllen.<br />

Der CDU Landtagsabgeordnete<br />

Hubertus Festing erkannte dem Projekt<br />

wegen des zweiten Standbeins<br />

Gaserzeugung einen gewissen Charme<br />

zu, warnte aber davor, die Gaserzeugung<br />

bereits einzupreisen, weil<br />

diese Technik noch in den Kinderschuhen<br />

stecke. Auch die achtprozentige<br />

Rendite sei sehr optimistisch angesetzt.<br />

Abgewartet müsse auch, wie<br />

sich die geplanten Änderungen nach<br />

dem EEG-Gesetz auf die Rendite auswirken.<br />

Grundsätzlich freute sich<br />

Festing über den jetzt zu beobachtenden<br />

Vorzügen des ländlichen Raums.<br />

„Hier findet die Energiewende statt.“<br />

In der Diskussion wurden kritische<br />

Stimmen zur Realisierbarkeit des Projekts<br />

laut, weil Teile des vorgesehenen<br />

Gebiets zwischen Merlsheim und<br />

Himmighausen als Wasserschutzgebiet<br />

ausgewiesen sind. Windräder auf<br />

solchen Flächen habe der Kreis Höxter<br />

bisher stets abgelehnt. Ausgerechnet<br />

auf der möglichen städtischen Fläche<br />

wurde früher eine Mülldeponie betrieben,<br />

was ebenfalls die Frage einer<br />

Realisierbarkeit aufwirft. Da die Ertragsberechnungen<br />

auf der aktuellen<br />

Einspeisevergütung beruhen, müssten<br />

die Anlagen bis 2014 realisiert sein.<br />

Dafür müsste die Stadt Nieheim durch<br />

planungsrechtliche Entscheidungen<br />

erst den Weg frei machen.<br />

Die Errichtung eines Bürgerwindparks in Merlsheim wurden bei einem Informationsabend in Merlsheim diskutiert (von links) MdL Hubertus<br />

Festing, Herbert Müller, Osman Ipek, Cem Günenc, Thomas Künnemann und Georg von Puttkamer.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 3<br />

Der Stundenplan 1864/1865 war von der preußischen Regierung in<br />

Minden genehmigt worden. Er zeigt, wie anspruchsvoll die Fächer bereits<br />

waren; die Schüler lernten neben Latein auch Französisch. Der Unterricht<br />

ging von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr, am Samstag war nach einem<br />

gemeinsamen Singen bereits um 12 Uhr Schluss. Viel Zeit nahm die<br />

lateinische Grammatik und die Mathematik in Anspruch. Montags<br />

zwischen 14 und 15 Uhr übten sich die Schüler in „Schönschreiben“.<br />

CDU-Frauen im Kreis Höxter wählten<br />

Felicitas Schimmel weiterhin Vorsitzende<br />

Felicitas Schimmel wurde zum<br />

sechsten Mal im Amt bestätigt. Sie<br />

steht seit dem Jahr 2000 der Frauen<br />

Union im Kreis Höxter vor und wurde<br />

auch dieses Mal wieder mit eindeutiger<br />

Zustimmung als 1. Vorsitzende<br />

gewählt. Bei der diesjährigen Kreistagung<br />

der FU standen neben den Vorstands-<br />

und Delegiertenwahlen auch<br />

ein Referat des CDU Bundestagskandidaten<br />

Christian Haase auf dem Programm.<br />

In ihrer Begrüßung betonte<br />

die Vorsitzende Felicitas Schimmel<br />

insbesondere, dass es wichtig sei junge<br />

Frauen anzusprechen und für die<br />

Politik zu begeistern. Dies werden<br />

sich die CDU-Frauen auch in Zukunft<br />

auf ihre Fahnen schreiben.<br />

Geschichte der <strong>Steinheimer</strong> Rektoratsschule (Folge II)<br />

Schule wurde 1864 mit 23 Schülern eröffnet<br />

In der ersten Folge im Januar hatte<br />

der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> über die<br />

Vorgeschichte berichtet, die 1864 zur<br />

Einrichtung und Bildung der Rektoratsschule<br />

geführt hat. Der erste Rektor<br />

Thomas Parensen wurde „in Anwesenheit<br />

von Mitgliedern des Magistrats<br />

und der Stadtverordnetenversammlung<br />

in sein Amt eingewiesen“,<br />

heißt es in den Dokumenten. Am 1.<br />

Oktober des Jahres nahm sie ihre<br />

Arbeit auf, im nächsten Jahr kann die<br />

Schule ihr 150-jähriges Jubiläum feiern.<br />

In diesem Beitrag geht es um die<br />

ersten Schritte der Schule, die zu Beginn<br />

23 Schüler besuchten. Ihre Namen<br />

hat Vikar Parensen fein säuberlich<br />

erfasst und aufgeschrieben. Es<br />

waren Carl Berkenkamp (Rolfzen),<br />

Johannes Göhres (Eichholz), Alex<br />

Katzenstein (Steinheim), Carl Krekeler<br />

(Steinheim), Bernhard Krekeler<br />

(Steinheim), Bernhard Lammers<br />

(Steinheim), Selli Meier (Steinheim),<br />

Joseph Pollmann (Steinheim), Alois<br />

Redeker (Steinheim), Carl Redeker<br />

(Steinheim), Werner Rohden (Steinheim),<br />

Joseph Rohden (Steinheim),<br />

Alois Schrader (Steinheim), Carl<br />

Schrader (Steinheim), Carl Siegmann<br />

(Lügde), Carl Spilker (Steinheim),<br />

Siegfried Steinfeld (Steinheim), David<br />

Steinfeld (Steinheim), Simon<br />

Steinfeld (Steinheim), Joseph Stiedel<br />

(Steinheim), Wilhelm Wiethaup<br />

(Steinheim) und Ludwig Lilienthal<br />

(Steinheim). Unter den Genannten<br />

waren sechs Kinder aus jüdischen<br />

Familien. Einer, der Schüler Carl Siegmann,<br />

stammte aus Lügde, der scheinbar<br />

dem Vikar nach Steinheim gefolgt<br />

war. Dass es keine kirchliche Schule<br />

war, wird aus der Tatsache ersichtlich,<br />

dass die königliche Regierung in<br />

Minden den Stundenplan für die Jahre<br />

1864/1865 genehmigen musste.<br />

Vor Aufnahme des Schulbetriebs<br />

war kräftig die Werbetrommel gerührt<br />

worden, wie aus einem Schreiben<br />

des Wegebauaufsehers R. von<br />

1865 hervor geht. Ihm war eine Zusage<br />

zum Schulgeld gemacht worden.<br />

Sollten die Schüler insgesamt 300<br />

Taler aufbringen, wäre das darüber<br />

hinaus gehende Schulgeld als Ermäßigung<br />

auf alle Schüler verteilt worden.<br />

Zum Vergleich: das Gehalt des<br />

Bürgermeisters war 1860 auf 500<br />

Taler im Jahr festgesetzt. Er schickte<br />

daraufhin seine beiden Söhne in die<br />

Rektoratsschule. 1865 wurde so bei<br />

24 Schülern ein Überschuss von 60<br />

Talern erlöst, was zu einer Ermäßigung<br />

von zweieinhalb Talern pro<br />

Schüler führte. Das Schulgeld von 15<br />

Talern zu reduzieren, sah der Magistrat<br />

keine Veranlassung, jedenfalls so<br />

lange nicht, wie durch das eingehende<br />

Schulgeld das Gehalt des Rektors<br />

nicht vollständig abdecke. Seit 1866<br />

befand sich das Schullokal im früheren<br />

Magistratsbüro im Rathaus.<br />

Die Schülerzahlen schwankten unter<br />

dem Rektorat Parensens um die<br />

zwanzig, was schon bald zu Konsequenzen<br />

führte. Am 6. August 1867<br />

hat der Magistrat zu einer „Berathung<br />

über die Erfordernisse zum Fortbestand<br />

der Rektoratsschule“ eingeladen.<br />

Dabei wurde über die Anstellung<br />

eines zweiten Lehrers nachgedacht:<br />

der jeweilige Kaplan sollte beim Unterrichten<br />

helfen. Hintergrund war<br />

offenbar, dass der Unterricht anziehender<br />

gemacht werden sollte.<br />

Zugleich wollte man das Schulgeld<br />

auf 20 Taler anheben. Rund ein Dutzend<br />

<strong>Steinheimer</strong> Bürger verpflichteten<br />

sich per Unterschrift ihre Kinder<br />

zur Rektoratsschule zu schicken. Ihr<br />

Versuch, das Schulgeld bei Krankheit<br />

oder anderweitigem Fehlen zu<br />

kürzen, war in dem schriftlich formulierten<br />

Vertrag ausdrücklich ausgeschlossen.<br />

Laut Beschluss vom 3. Oktober 1867<br />

wurde statt des Kaplans der Volksschullehrer<br />

Dirichs für ein halbes Jahr<br />

mit neun Stunden in der Woche an der<br />

Rektoratsschule als „Hülfslehrer“ eingestellt.<br />

Die Entlohnung betrug für<br />

Der Rechenschaftsbericht der Vorsitzenden<br />

zeigte die umfangreichen<br />

Aktivitäten der FU seit der letzten<br />

Wahl auf. Unter anderem organisierte<br />

die Kreis FU Vorträge zu den Themen<br />

„Organspende“ und „Altenpflege“,<br />

aber auch Besichtigungen der Testrennstrecke<br />

Bilster Berg, des Käsemuseums<br />

in Nieheim, ein Besuch der<br />

Moschee in Duisburg und der Villa<br />

Hügel in Essen, eine Informationsfahrt<br />

zum „Point Alpha“ standen auf<br />

dem Programm der Kreisfrauen.<br />

Bundestagskandidat Christian Haase<br />

bedankte sich bei Felicitas Schimmel<br />

für ihren großen Einsatz für die<br />

Kreisfrauen Union, die sie nun schon<br />

seit 13 Jahren erfolgreich leitet. Demzufolge<br />

wurde Schimmel bei ihrer<br />

anschließenden Wahl im Amt als<br />

Vorsitzende bestätigt. Als stellvertretende<br />

Vorsitzende wurden Walburga<br />

Neu aus Brakel und Hildegard Pöhler<br />

aus Bad Driburg gewählt. Dem weiteren<br />

geschäftsführenden Kreisvorstand<br />

gehören an: als Schriftführerin<br />

und stellvertretende Pressesprecherin<br />

Barbara Himstedt aus Warburg,<br />

als Pressesprecherin und stellvertretende<br />

Schriftführerin Viola Wellsow<br />

aus Brakel. Beisitzerinnen sind Waltraud<br />

Albers, Ingrid Aufenanger,<br />

Kathrin Bergmann, Marita Butterwegge,<br />

Heike Hartmann, Roswitha Koch,<br />

Bernadette Niemeier, Gisela Müller,<br />

Anni Ohlrogge, Beate Rehker, Silva<br />

Der neue Vorstand der Frauen Union im Kreis Höxter: (v.l.) Barbara Himstedt, Waltraud Albers, Gisela<br />

Müller, Walburga Neu, Anni Ohlrogge, Silva Schunicht, Bernadette Niemeier, Kreisvorsitzende Felicitas<br />

Schimmel, Beate Rehker, Hildegard Pöhler, Katrin Bergmann, Viola Wellsow, Ingrid Aufenanger, CDU-<br />

Bundestagskandidat Christian Haase, Heike Hartmann, Ilona Drüke und Irena Shteyneprys.<br />

den angegebenen Zeitraum 25 Taler<br />

und Schulgeldfreibefreiung für den<br />

eigenen Sohn. 1867 haben 18 Schüler<br />

die Schule besucht: vier Schüler in<br />

Klasse I, sechs in Klasse II und acht<br />

in Klasse III. Am 27. Dezember 1867<br />

kam es zu einer neuen Entwicklung.<br />

Rektor Parensen teilte dem Kuratorium<br />

der Rektoratsschule mit, „dass er<br />

am 1. April 1868 Steinheim verlassen<br />

werde, um in einen anderen Wirkungskreis<br />

zu treten“. Ihm war die<br />

provisorische Verwaltung einer Vikarie<br />

an der Probsteikirche zu Erfurt<br />

übertragen worden. Das Generalvikariat<br />

Paderborn setzte darüber den<br />

<strong>Steinheimer</strong> Magistrat in Kenntnis<br />

und fragte nach, ob die Fortführung<br />

der Rektoratsschule durch einen anderen<br />

Geistlichen gewünscht sei. Der<br />

bat darum, einen anderen tüchtigen<br />

Geistlichen zu schicken. Gleichzeitig<br />

wurde in Aussicht gestellt, dass Kaplan<br />

Pieper ab April 1868 den Unterricht<br />

an der Schule verstärken werde.<br />

Warum Parensen Steinheim verlassen<br />

hat, ist nicht bekannt.<br />

Möglicherweise gaben dafür auch die<br />

sinkenden Schülerzahlen den Ausschlag.<br />

Nachfolger sollte Heinrich<br />

Vollbert Sauerland aus Dortmund<br />

werden, der auch der rote Kaplan genannt<br />

wurde. Mit ihm wird die Serie in<br />

der nächsten Folge fortgesetzt.<br />

Schunicht und Irena Shteyneprys.<br />

Nach den Wahlen der Bundes-, Landes-<br />

und Bezirksdelegierten referierte<br />

der CDU Bundestagskandidat Christian<br />

Haase über seinen beruflichen<br />

Werdegang und über aktuelle politische<br />

Fragen. So sprach sich Haase<br />

u.a. ganz klar dazu aus, dass Bildung<br />

nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig<br />

gemacht werden dürfe. Dennoch<br />

sind seiner Ansicht nach die<br />

Studiengebühren sinnvoll, um die<br />

Qualität der Universitäten aufrecht zu<br />

erhalten. Damit Studiengebühren niemanden<br />

ausgrenzen, müssen Rückzahlungen<br />

bei anschließender Berufstätigkeit<br />

moderat geregelt sein.<br />

Ein weiteres Thema liegt Haase sehr<br />

am Herzen, die Barrierefreiheit für<br />

Menschen mit Behinderung. Christian<br />

Haase: “Die Grenzen im Kopf<br />

vieler Menschen müssen überwunden<br />

werden.“ Auch ist es Christian<br />

Haase sehr wichtig, dass Politiker den<br />

persönlichen Kontakt zum Bürger<br />

auch über die Wahl hinaus erhalten<br />

und keine Blockadepolitik betreiben,<br />

denn „jeder ist Botschafter“ und muss<br />

der Politikverdrossenheit der Bürger<br />

entgegenwirken. Der Bundestagskandidat<br />

diskutierte mit den CDU-Frauen<br />

ebenfalls über die Rentenansprüche<br />

von Hausfrauen und Halbtagskräften<br />

wie auch über die Probleme<br />

vieler Leiharbeiter.<br />

Zum Abschluss der Veranstaltung<br />

bedankte sich die Kreisvorsitzende<br />

Schimmel bei den ausscheidenden<br />

Vorstandsmitgliedern Gudrun Borchers,<br />

Elisabeth Dröge, Elke Bieleing<br />

und Claudia Zalberg für die jahrelange<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit mit<br />

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Jugendliche stellen Werkstättenarbeit vor<br />

„Lebenswertes Nieheim<br />

gemeinsam gestalten“<br />

Seit Oktober vergangenen Jahres wird von dem Verein Komm.aktiv in<br />

Zusammenarbeit mit der Stadt Nieheim das Jugendprojekt „lebenswert –<br />

Nieheim gemeinsam gestalten“ durchgeführt. Nach Abschluss der durchgeführten<br />

Jugenddorfwerkstätten werden die erarbeiteten Ergebnisse am Sonntag,<br />

17. März um 15 Uhr im Betreuungsraum der Realschule Nieheim<br />

präsentiert.<br />

Nach dem Start des Jugendprojekts mit einer Fragebogenaktion und der<br />

Auftaktveranstaltung haben Jugendliche ähnlich wie bei den Dorfwerkstätten<br />

2011 Situationen beschrieben, welche in Ihren Augen das Leben in Nieheim<br />

und den jeweiligen Ort als Jugendlicher „lebenswerter“ gestaltet. Analog zu<br />

den Dorfwerkstätten wurden auch hier Projekte und Maßnahmenpläne<br />

entwickelt, zu deren Umsetzung die Jugendlichen Ihr Interesse und Ihre<br />

Unterstützung benötigen. Die Arbeitsergebnisse der Jugendlichen können<br />

nun präsentiert werden.<br />

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Krankenhaus als Praxis für Physiotherapie<br />

und Rehasport übernommen. „Es<br />

war eine gute Zeit,“ betonte er jetzt in<br />

einem Gespräch mit dem <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong>.<br />

Ohne die Übernahme damals wäre das<br />

Bad vielleicht nicht mehr vorhanden.<br />

Dabei sei das gerade für Steinheim<br />

besonders wichtig. Derzeit nutzen vier<br />

Schulklassen aus Steinheim und Vinsebeck,<br />

aber auch vier Kindergärten die<br />

Möglichkeiten mit den Kindern zu<br />

schwimmen. Und es macht ihnen großen<br />

Spaß wie sich zeigt. In Kooperation<br />

mit Hebammen ist geplant, Gymnastik<br />

für Schwangere zum Babyschwimmen<br />

ins Programm aufzunehmen.<br />

Auch für den Rehasport stellt die Einrichtung<br />

ein wichtiges Standbein vor<br />

Ort. Bei der Übernahme war der Betrieb<br />

mit fünf Mitarbeitern gestartet.<br />

Inzwischen sind zehn beschäftigt, alles<br />

qualifizierte Therapeutinnen und Therapeuten.<br />

Zu deren Behandlungsmöglichkeiten<br />

zählen Krankengymnastik<br />

(auch im Wasser), Beckenbodengymnastik,<br />

Wärmetherapie, Elektrotherapie,<br />

Kältetheorie, Medi-Taping, Dorn-<br />

Breuss, Krankengymnastik am Gerät,<br />

um, gestörte Bewegungsabläufe zu<br />

normalisieren, Atemtherapie, Cranio-<br />

Sacrale. An Massagen werden manuelle<br />

Lymphdrainage, Teilkörper, Ganzkörper<br />

und Fußreflexzonenmassage<br />

durchgeführt, ergänzt um Wellnessmassagen<br />

(Hot Stone und Kräuterstempelmassage).<br />

Betreut werden neben<br />

den stationären Patienten aus dem<br />

Krankenhaus die ambulanten Patienten.<br />

€<br />

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Raiffeisenmarkt bietet Auswahl satt - Bodenproben testen<br />

Jetzt den Rasen fit machen<br />

Selbst der längste Winter geht<br />

einmal zu Ende. Jetzt steht für den<br />

Garten der Start in das Frühjahr zu<br />

ihm. Und da gibt es eine Menge zu<br />

tun, um die Härten und Folgen der<br />

Wintermonate zu beseitigen. Im<br />

<strong>Steinheimer</strong> Raiffeisenmarkt am<br />

Lipper Tor gibt es das, was Gartenfreunde<br />

jetzt brauchen.<br />

Vor allem der Rasen hat in den<br />

letzten Monaten gelitten. Moos<br />

kann sich dadurch stark ausbreiten.<br />

Durch den Einsatz von Mikro-<br />

Rasenkalk kann die Ausbreitung<br />

von Moos zurück gedrängt und<br />

der Boden entsprechend behandelt<br />

werden. „Diese Mikromischung<br />

zieht besser in den Boden<br />

ein und entfaltet eine schnellere<br />

Wirkung,“ so die Experten. Sie ist<br />

leicht einzubringen und Streuwagen<br />

geeignet. Um mehr über die<br />

Qualität des Bodens zu erfahren,<br />

kann über den Raiffeisenmarkt ein<br />

Laborservice für den Gartenboden<br />

in Anspruch genommen werden.<br />

Dieser Bodentest geht weit<br />

über die reine Bestimmung des<br />

pH-Werts hinaus. Auf dieser Basis<br />

kann eine gezielte Nährstoffversorgung<br />

erfolgen, für gesunde,<br />

kräftige Pflanzen und schöne Rasenflächen.<br />

Das schont auch das<br />

eigene Geld, weil durch gezielte<br />

Gabe nur so viele Mineralien wie<br />

nötig ausgebracht werden müs-<br />

Im Raiffeisenmarkt in Steinheim am Lipper Tor ist das Frühjahr mit<br />

bunten Farben und einer großen Vielfalt bereits eingezogen. Gärtner<br />

André Schade berät gerne.<br />

sen. Ein Merkblatt liegt im Markt<br />

aus, das genau angibt, wie man vorgehen<br />

muss.<br />

Bereits jetzt herrscht auch Nachfrage<br />

nach Pflanzkartoffeln. Und die<br />

sind Mitte März vorrätig, alle gängige<br />

Sorten, Kochtypen und Reifetypen –<br />

von mehlig bis festkochend. Eingetroffen<br />

sind bereits Narzissen und<br />

Rosen, Sträucher und Stauden in der<br />

Baumschule, Zwiebeln für verschiedene<br />

Pflanzen und über 200 verschiedene<br />

Sämereien. Für die Pflanzungen<br />

gibt es alle erdenklichen Erden und<br />

Mulch. Groß ist die Auswahl an<br />

Gartengeräten, darunter von den<br />

Markenführern Gardena, Wolf und<br />

Fiskars. Dieser letzte Hersteller<br />

bietet patente Lösungen für viele<br />

Arbeiten im Garten, etwa einen<br />

bequemen Unkrautstecher. Erfrischend<br />

und mit großer Auswahl ist<br />

das Sortiment an Frühlingsdekorationen.<br />

„Vieles muss man erleben<br />

und mit eigenen Augen sehen,“ lädt<br />

André Schade zu einem Besuch<br />

ein. Für die Beratung sorgen die<br />

Raiffeisenexperten.<br />

Seit fünf<br />

Jahren besteht<br />

die<br />

Physiotherapie<br />

ego Vital<br />

im <strong>Steinheimer</strong><br />

St. Rochus<br />

Krankenhaus.<br />

Im<br />

Schwimmbad<br />

tummeln<br />

sich regelmäßig<br />

und gerne<br />

Kinder der<br />

Grundschulen.<br />

„Kinder im<br />

Garten“ heißt<br />

eine neue Kollektion,<br />

die den<br />

Kleinsten die<br />

Freude am<br />

Garten und der<br />

Natur nahe<br />

bringen soll.<br />

Darunter sind<br />

viele Beerensträucher,<br />

mit<br />

denen auch das<br />

Ernten großen<br />

Spaß macht,<br />

rechts Marktleiter<br />

Volker<br />

Böddeker.<br />

Unser Jubiläumsangebot:


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 5<br />

Keine Bedenken gegenüber der barrierefreien<br />

Ausgestaltung der <strong>Steinheimer</strong><br />

Fußgängerzone. Aber<br />

durchaus kontroverse Meinungen und<br />

Ansichten zur Gestaltung einer Wasserspiellandschaft.<br />

Auf diesen Nenner<br />

lässt sich das Ergebnis einer öffentlichen<br />

Bürgerversammlung bringen,<br />

auf der die Planungen vorgestellt<br />

wurden. Die vom Münsteraner Institut<br />

Thomas & Bökamp ausgearbeiteten<br />

Planungen sehen einen 1,5 Meter<br />

breiten barrierefrei ausgebauten Streifen<br />

vor, der entlang der Geschäfte<br />

verläuft, an mehreren Stellen auch die<br />

Querung auf die andere Seite bietet.<br />

Dieser Streifen wird mit Verbundsteinen<br />

ausgelegt, ist gut begehbar<br />

und perfekt für Rollstuhlfahrer und<br />

Gehbehinderte. Das hat einvernehmlich<br />

die Zustimmung in der sachlich<br />

verlaufenden und ergebnisorientiert<br />

gehaltenen Bürgerversammlung im<br />

Pfarrheim gefunden. Weil im Zuge<br />

der Anlage dieses Führungsstreifens<br />

das Kopfsteinpflaster aufgenommen<br />

wird, können die Stadtwerke die seit<br />

1933 liegenden Wasserleitungen erneuern.<br />

Vor etwa 30 Gewerbetreibenden<br />

und Anwohnern hat Bürgermeister<br />

Joachim Franzke aber auch<br />

ein deutliches Plädoyer für die Wasserspiellandschaft<br />

und damit eine verlängerte<br />

Aufenthaltswirkung gehalten,<br />

weil damit auch den Interessen<br />

der Gewerbetreibenden am besten<br />

Umgestaltung der Fußgängerzone Steinheim<br />

Diskussion um Wasserspiele<br />

FDP Kreisvorsitzende trifft Philipp Rösler<br />

„FDP niemals unterschätzen“<br />

Den Bundestagswahlkampf hat der<br />

FDP-Bundesvorsitzende Philipp<br />

Rösler in Minden eröffnet. Für Rösler<br />

war es ein Heimspiel, da er ganz in der<br />

Nähe in Bückeburg geboren ist. Mit<br />

dabei war auch die heimische Kreisvorsitzende<br />

Walburga Gödeke aus<br />

Merlsheim.<br />

Mit einem klaren „Nie!“ hat Rösler<br />

die Frage beantwortet, ob er während<br />

der Diskussionen um seine Person an<br />

Rücktritt gedacht habe. Stabiles Geld,<br />

solide Haushalte, Wettbewerbsfähigkeit<br />

und die Grundhaltung der persönlichen<br />

Freiheit statt staatlicher<br />

Reglementierungen auf allen Ebenen<br />

nannte der Bundesvorsitzende als<br />

Markenzeichen der FDP Politik. Die<br />

schlechten Umfragewerte für die Liberalen<br />

auf Bundesebene schreckten<br />

den Vorsitzenden nicht: „Man darf<br />

die FDP niemals unterschätzen.“<br />

CDU/CSU und FDP unterscheiden<br />

sich - gerade in den tagespolitisch<br />

wichtigen Fragen wie Verschuldung,<br />

stabiles Geld - deutlich von Rot und<br />

Grün.“<br />

Zwischen Kump und Rathaus ist eine Wasserlandschaft geplant, mit der die Aufenthaltswirkung<br />

in der Fußgängerzone erhöht und eine parkähnliche Landschaft entstehen<br />

soll. Den Plan zeigt Bauamtsleiter Friedhelm Borgmeier.<br />

Gemeinsame Aktion von Raiffeisenmarkt und Rewe<br />

Steinheim sucht den Grillmeister<br />

Steinheim sucht seinen Grillmeister!<br />

Der Raiffeisenmarkt Steinheim<br />

ruft während der Musik- und Schlemmertage<br />

zu einem besonderen Wettbewerb<br />

auf. „Wir laden Grillteams<br />

ein, bei uns am Sonntag, 28. April zu<br />

den Musik- und Schlemmertagen ihre<br />

Kunst am Grill zu zeigen,“ so Marktleiter<br />

Volker Böddeker.<br />

Ab sofort können sich Grillteams zu<br />

diesen ersten <strong>Steinheimer</strong> Grillmeisterschaften<br />

anmelden, die der Raiffeisenmarkt<br />

in Verbindung mit dem<br />

Rewe-Markt veranstaltet. Für jedes<br />

teilnehmende Team gibt es einen 50-<br />

Euro-Gutschein, mit dem die Zutaten<br />

im Rewe-Markt eingekauft werden<br />

können. Zubereiten müssen die Teilnehmer<br />

nicht nur ein Steak oder eine<br />

Bratwurst. Gefordert wird, ein dreigängiges<br />

Menü aus Vorspeise, Hauptgericht<br />

und Nachspeie am Grill zu<br />

kochen. Eine Jury wird die Ergebnisse<br />

bewerten und die Entscheidung<br />

fällen. Um die Ansprüche zu erfüllen,<br />

sollte jedes Team aus mindestens vier<br />

Personen bestehen.<br />

Auf die Gewinner warten interessante<br />

Preise. Der Hauptgewinn besteht<br />

aus einem vierstündigen Seminar<br />

an der Weber-Grillakademie.<br />

Dabei werden die Weber-Grillmethoden<br />

erklärt und ein Grillmenü unter<br />

professioneller Anleitung hergestellt.<br />

Dieses Seminar führt ein zertifizierter<br />

Grillmeister vor Ort in Steinheim<br />

durch. Weitere Sachpreise kommen<br />

zum Hauptpreis hinzu. Neu im Angebot<br />

des Raiffeisenmarkts befindet sich<br />

gedient werden könne.<br />

Mit der Wasserlandschaft<br />

soll zusätzlich<br />

eine ganz neue<br />

Qualität entwickelt<br />

werden. Das Wasserspiel<br />

würde sich über<br />

30 Meter zwischen<br />

Kump und Rathaus<br />

erstrecken, gespeist<br />

durch eine Tiefenbohrung,<br />

mit der man ein<br />

Problem elegant lösen<br />

würde. Die Wasserleitung<br />

zum Kump ist<br />

nämlich so marode,<br />

dass in den Sommermonaten<br />

oft nicht<br />

mehr ausreichend<br />

Wasser zugeführt<br />

werden kann. Die<br />

Wasserzufuhr wäre<br />

durch den neuen<br />

Brunnen möglich.<br />

Es gibt aber wie<br />

zuletzt im Bauausschuss<br />

Stimmen, die<br />

stattdessen in diesem<br />

Bereich weitere Parkplätze fordern.<br />

Auch die Kosten für die Wasserlandschaft<br />

sind umstritten. Insgesamt<br />

würde der barrierefreie Ausbau samt<br />

Wasserspiel 187.000 Euro kosten,<br />

abzüglich der Fördermittel entfallen<br />

auf den städtischen Haushalt 56.000<br />

Euro. Der Fachbereich bauen und<br />

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Die ersten <strong>Steinheimer</strong> Grillmeisterschaften finden am 28. April am Raiffeisenmarkt statt. Dazu laden<br />

gemeinsam Volker Böddeker und Sebastian Stein, Leiter des Rewe-Markts am Lipper Tor ein.<br />

Meldungen sind ab sofort im Raiffeisenmarkt möglich.<br />

planen sicherte zu, dass man sich auch<br />

eine geringere Dimensionierung vorstellen<br />

könne. Veranstaltungen wären<br />

nicht gefährdet, weil über das<br />

Wasser bei Bedarf eine Abdeckung<br />

kommen soll. Auch eine Optimierung<br />

der Parkplätze im jetzt ausgewiesenen<br />

Bereich der Fußgängerzone werde<br />

Den FDP Bundesvorsitzende Philipp Rösler hat die heimische Kreisvorsitzende<br />

Walburga Gödeke zum Auftakt des Bundestagswahlkampfes<br />

getroffen.<br />

geprüft, so Bauamtsleiter Friedhelm<br />

Borgmeier. Diese Überlegungen werden<br />

in einer weiteren Info-Veranstaltung<br />

vorgestellt. Der Ausbau soll so<br />

schonend wie möglich in drei Bauabschnitten<br />

erfolgen, Bauzeit etwa fünf<br />

Monate (Mai bis Oktober 2013).<br />

das Weber-Grillsystem, sozusagen<br />

der Rolls- Royce unter Grillgeräten,<br />

das wegen seiner Premiumqualität<br />

wie durch sein umfangreiches<br />

Zubehör besticht und für ungeahnte<br />

Zubereitungsmöglichkeiten<br />

steht. So können Pfannen für das<br />

Grillgut gekauft werden oder spezielle<br />

Holzbrettchen. Diese Brettchen eignen<br />

sich besonders für die aromareiche<br />

Zubereitung von Lachs. Es gibt<br />

die Weber-Grills für Holzkohle,<br />

Gas- und Elektrobetrieb, das auch<br />

Fernsehstarkoch Johann Lafer<br />

empfiehlt.<br />

Der<br />

nächste<br />

<strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong><br />

erscheint<br />

am<br />

28. März<br />

2013!<br />

Pelletöfen<br />

mit Warmluftverteilung<br />

in angrenzenden Räumen<br />

Kaminöfen<br />

Natursteinöfen<br />

Wohlige Wärme von:<br />

HOLZ- UND EISEN-MÜLLER<br />

33039 Nieheim, Marktstraße 33<br />

Telefon 0 52 74 / 12 10, Fax 16 48<br />

Alle Infos auf einen Klick:<br />

Jetzt neu und übersichtlicher:<br />

www.kurier-verlag.de<br />

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Wir sind umgezogen!<br />

Unsere neue<br />

Adresse ist:<br />

Meydan am neuen Standort<br />

Der Treffpunkt in der<br />

Stadtmitte<br />

Meydan, das türkische Imbiss-Restaurant am neuen Standort in der<br />

Neuen Straße (von links) Levent Celik, Özlem Örnek, Hakan Tan und<br />

Emrah Celik.<br />

„Meydan“ heißt auf türkisch Treffpunkt<br />

oder Mitte der Stadt. Genau das<br />

trifft zu auf das türkische Restaurant<br />

Meydan, das jetzt nach dreieinhalb<br />

Jahren am bisherigen Standort am<br />

Kaiser Wilhelm in die Neue Straße im<br />

Herzen der Stadt.<br />

„Wir freuen uns auf den Neubeginn,“<br />

sind sich Levent Celik, Özlem<br />

Örnek und Emrah Celik, die den Familienbetrieb<br />

führen und auf die Treue<br />

ihrer Gäste setzen. An eine neue<br />

Umgebung müssen sich die Gäste<br />

nicht gewöhnen, denn die Einrichtung<br />

und die Küche sind komplett<br />

übernommen worden. Die gemütlichen<br />

Sitzgarnituren und die großzügige<br />

Küche. Nur der Holzkohlengrill,<br />

das Markenzeichen am letzten Standort,<br />

steht nicht mehr zur Verfügung.<br />

Besonderer Wert wurde bei der Gestaltung<br />

der Räumlichkeiten darauf<br />

gelegt, dass die Gäste, die im Lokal<br />

sitzen, möglichst wenig von denen<br />

mitbekommen, die etwas über die<br />

Neue Str. 13<br />

32839 Steinheim<br />

Bringdienst: 0 52 33 / 70 20 957<br />

Wir liefern kostenlos ab einem Bestellwert<br />

von 10,- Euro in Steinheim und Umgebung.<br />

Ab 25,- Euro Bestellwert erhalten<br />

Sie eine 1-L-Flasche Coca-Cola<br />

Öffnungszeiten: Mo. - Do. 11.00 - 22.00 Uhr<br />

Fr. - So. 11.00 - 23.00 Uhr<br />

Straße bestellen.<br />

Geblieben ist die Speisekarte mit<br />

ihrer reichhaltigen Auswahl an türkischen<br />

Spezialitäten wie Döner und<br />

Lahmacum. Besonders bekannt ist<br />

Pide, Teigschiffchen gefüllt mit Weißkäse<br />

und Gouda. Dazu kommen Pizzen<br />

in zwei verschiedenen Größen,<br />

Calzone, aber auch Burger und Nuggets.<br />

Auch wer ein Schnitzel möchte,<br />

findet es in verschiedenen Variationen<br />

mit Beilagen. Dazu kommen die<br />

Salate, die immer frisch zubereitet<br />

werden.<br />

Zum Service gehört: die Gerichte<br />

können auf Wunsch nach Hause ausgeliefert<br />

werden (Telefon 05233-<br />

7020957), ab zehn Euro Bestellwert<br />

ist in Steinheim und Umgebung ein<br />

kostenloser Bringdienst möglich.<br />

Geöffnet hat das Imbiss Restaurant<br />

Meydan Montag, Dienstag, Donnerstag<br />

von 11 bis 22 Uhr; Freitag bis<br />

Sonntag von 11 bis 23 Uhr; am Mittwoch<br />

ist geschlossen.<br />

GRATIS!<br />

Mittwoch<br />

Ruhetag


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 6<br />

Kunst zum Anfassen im Möbelmuseum Steinheim<br />

„Die Gestalten“ machen sich auf die Überholspur<br />

„Kunst zum Anfassen“ bietet eine<br />

Ausstellung im <strong>Steinheimer</strong> Möbelmuseum<br />

unter dem Titel „Auf der<br />

Überholspur“. Das Themenjahr<br />

„Holz“ der Museumsinitiative OWL<br />

war Anlass für die Mitglieder des<br />

Bielefelder Vereins „Die Gestalten“,<br />

sich mit Kleinmöbeln zu befassen und<br />

sie einer neuen Betrachtungsweise<br />

zuzuführen.<br />

Der seit 2006 existierende Verein<br />

„Die Gestalten“ hat sich im Rahmen<br />

des Themenjahres mit diversen Kleinmöbeln<br />

beschäftigt, wollte Möbel<br />

einmal anders sehen und das sichtbar<br />

machen. Insbesondere Nachttischchen<br />

wurden überholt, überwiegend<br />

aus der Zeit der 1950-er Jahre. Mitglieder<br />

anderer Künstler-Vereine<br />

wurden zum Mitwirken eingeladen.<br />

Das Ergebnis hat in der Raumstation<br />

Bielefeld, wo Ideen einen Raum finden,<br />

zu einer sehenswerten Ausstellung<br />

im September 2012 geführt. Die<br />

wurden um Inhalte ergänzt, ein Gedanke<br />

ausgedrückt und so einer ganz<br />

neuen Betrachtungsweise zugeführt.<br />

Lob von allen Seiten hat der Löschzug<br />

Steinheim der Freiwilligen Feuerwehr<br />

bei seiner Jahreshauptversammlung<br />

erhalten, auch von Wehrführer<br />

Willi Schrenner und Bürgermeister<br />

Joachim Franzke. 2012 hat<br />

der Löschzug 61 Einsätze geleistet,<br />

darunter waren 22 Brandeinsätze und<br />

21 technische Hilfen. Derzeit gehören<br />

dem Löschzug 51 Aktive an, 18<br />

sind in der Ehrenabteilung, 18 in der<br />

Jugendfeuerwehr.<br />

LZ Führer Uwe Niehörster konnte<br />

auch von zwei Tierrettungen berichten.<br />

Eine Katze musste von einem Baum<br />

geholt und eine Krähe aus einer Baumkrone<br />

befreit werden. Ein beeindruckendes<br />

Bild liefern die freiwillig<br />

und unentgeltlich geleisteten Arbeitsstunden<br />

der Feuerwehrkräfte.<br />

Insgesamt wurden 5417 Stunden<br />

aufgebracht: darunter 803 bei Einsätzen,<br />

1807 bei Übungsabenden und<br />

1296 für Aus- und Weiterbildung.<br />

Brandsicherheitswachen wurden<br />

beim Rosenmontag und beim Reiner-Reineccius-Markt<br />

abgehalten. Zu<br />

einem besonderen Highlight geriet<br />

die von Björn Kröger ausgearbeitete<br />

Großübung. Dabei wurde von fünf<br />

Zügen ein simulierter Großbrand in<br />

Da wurde das Material Esche inszeniert,<br />

mit Zeichnungen und Texten ein<br />

Schubladen-Schreiadler geschaffen;<br />

eine andere Künstlerin hat ein Möbelstück<br />

mit Draht ummantelt; ein weißer<br />

Nachtschrank verbirgt Wünsche und<br />

Geheimnisse während Ines Blömeke<br />

ein „süßes“ Nachtschränkchen gestaltet,<br />

wo Zuckerwerk die Oberflächen<br />

ziert. ARTD Driburg ist vertreten<br />

mit einem „Stummen Diener“.<br />

Bunte Gedanken-Fetzen und eine<br />

schwarz-weiße Traumlandschaft beherbergt<br />

das Schränkchen von Imke<br />

Brunzema. Die Sprecherin der Gruppe<br />

ist der festen Ansicht, dass damit<br />

den Möbelstücken ein zweites Leben<br />

eingehaucht werden könne. Die Aussteller<br />

setzen mit ihren Exponaten<br />

darauf, dass sich der Betrachter einmischt,<br />

Kunst zum Anfassen zu schaffen,<br />

sie begreifbar zu machen. Manche<br />

der Ideen passen in eine Schublade,<br />

für andere muss man Türen öffnen.<br />

„Bitte die Schubladen öffnen,“<br />

werden die Besucher ganz gezielt zum<br />

Handeln aufgefordert, wobei die<br />

Angetan war Sabine Diedrich, selbst eine sehr engagierte <strong>Steinheimer</strong><br />

Künstlerin, bei der Eröffnung der Ausstellung im Möbelmuseum „Auf<br />

der Überholspur“. Die ungewöhnlichen Exponate bieten Kunst zum<br />

Anfassen.<br />

Künstler bei den Inhalten gezielt auf<br />

den Überraschungseffekt setzen.<br />

Der Profi-Künstler Theodor Rotermund<br />

zeigt Türen, die ein eigenes<br />

Profil bekommen haben, wobei reliefartige<br />

Strukturen die Oberflächen<br />

verändert haben. Von diesen Türen<br />

wurde inzwischen Metallrohlinge<br />

Löschzug Steinheim mit 61 Einsätzen: feste Größe im Sicherungskonzept<br />

5147 Stunden ehrenamtlicher Einsatz<br />

der ehemaligen Hauptschule Steinheim<br />

bekämpft, mit zahlreichen Verletzten<br />

und der Beseitigung von Gefahrgut.<br />

Inzwischen spielt auch die sportliche<br />

Fitness im Löschzug eine große<br />

Rolle.<br />

Jeden Dienstag wird unter Leitung<br />

des Sportbeauftragten für das Feuerwehrsportabzeichen<br />

trainiert. Stadtbrandinspektor<br />

Willi Schrenner lobte<br />

die geleistete Arbeit und ermunterte<br />

den Löschzug, verstärkt auf den<br />

Nachwuchs zu setzen und ihn gezielt<br />

auf die künftigen Aufgaben vorzubereiten.<br />

Dafür leisten bei der Jugendfeuerwehr<br />

die Ausbilder Manuel<br />

Tavares, Wolfgang von der Heyde,<br />

Marcel Niehörster, Matthias Sondermann<br />

und Stephan Pollmann eine<br />

hervorragende Arbeit.<br />

Viel Beifall bekam der Bericht der<br />

Jugendfeuerwehr, den Julian Skoqua<br />

vorgetragen hatte.<br />

Den Löschzug Steinheim bezeichnete<br />

Bürgermeister Joachim Franzke<br />

als eine feste Größe im Sicherungskonzept<br />

der Stadt. Er sicherte den<br />

Feuerwehrkräften zu, dass es trotz<br />

der angespannten Haushaltslage keine<br />

Abstriche an der Ausstattung geben<br />

werde. Mit dem neuen Einsatz-<br />

Schützenfrauen bitten zum Schnatgang /<br />

Anmeldungen bis zum 16. März<br />

Auf Schusters Rappen<br />

gegossen, die vor dem Gymnasium<br />

Heepen zu erleben sind. Die Ausstellung<br />

wurde speziell für Steinheim von<br />

Monika Vesting um zwei Arbeiten<br />

erweitert. Sie versteht sich als „Archäologin<br />

des Alltags“ und zeigt ihre<br />

Sammlung kleiner Möbel kleiner Leute:<br />

gefundenes Spielzeug und Kinderstühle,<br />

die zusammengestellt auf die<br />

vorige Nutzung und Zeit verweisen.<br />

Regina Schuler vom Förderverein<br />

des Möbelmuseums betonte bei der<br />

Eröffnung, dass mit der Ausstellung<br />

Möbelstücke neu in Szene gesetzt<br />

wurden, die bereits „ein Leben zuvor“<br />

hatten. Solche Ausstellungen eröffneten<br />

den Blick über den Tellerrand<br />

hinaus sorgten für eine Vernetzung.<br />

Sie belegte das mit einer beeindruckenden<br />

Zahl. Danach gehen siebenmal<br />

so viele Besucher Museen wie in<br />

die Bundesligastadien. „Das nütze<br />

auch der Region OWL, die dadurch<br />

besser wahrgenommen werde,“ war<br />

sich Schuler sicher. Die Ausstellung<br />

ist bis zum 7. April immer mittwochs<br />

und sonntags zu besichtigen.<br />

Vorbildliche Arbeit auf vielen Feldern hat der Löschzug Steinheim der Freiwilligen Feuerwehr Steinheim<br />

geleistet (von links) LZ-Führer Uwe Niehörster, Wolfgang von der Heyde, Marcel Niehörster, Claudia Kaiser,<br />

Bürgermeister Joachim Franzke, Jan Linnemann, Stephan Peter, Tobias Hillen und Wehrführer Willi<br />

Schrenner.<br />

fahrzeug in Sandebeck sei eine Rundumerneuerung<br />

der Fahrzeuge abgeschlossen.<br />

„Die Feuerwehr ist es uns<br />

wert,“ so sein Fazit.<br />

Glückwünsche gab es für Beförderungen:<br />

Christian Kröger zum Brandinspektor,<br />

Tobias Hillen und Carsten<br />

Kolodziej zu Oberbrandmeistern,<br />

Stephan Peter zum Feuerwehrmann.<br />

Das Leistungsabzeichen legten ab:<br />

Marcel Niehörster in Silber, Jan<br />

Linnemann in Gold, Claudia Kaiser<br />

und Wolfgang von der Heyde in<br />

Gold auf blauem Grund. Per Handschlag<br />

wurden Corinna Reinemann,<br />

Max Steinkühler und Franziska Rodemeier<br />

in die Jugendfeuerwehr aufgenommen.<br />

Für September kündigte<br />

Uwe Niehörster den zweiten Sicherheitstag<br />

der Feuerwehr an, mit vielen<br />

Beteiligten von den Rettungskräften<br />

über die Polizei bis hin zu Sicherheitstraining.<br />

Ihnen gehört die (Feuerwehr)-Zukunft: in die Jugendfeuerwehr Steinheim<br />

aufgenommen wurden per Handschlag Max Steinkühler (von<br />

links), Franziska Rodemeier und Corinna Reinemann, mit Uwe Niehörster<br />

(links) und Willi Schrenner.<br />

Die Offiziersdamen bereiten den diesjährigen Schnatgang der<br />

<strong>Steinheimer</strong> Schützendamen vor (von links) Maria Strauß, Susanne<br />

Ismar, Karin Obermann, Königin Anna Süring, Brigitte Schelling,<br />

Ingrid Voß und Karin Goldmann.<br />

Auf Schusters Rappen werden<br />

die <strong>Steinheimer</strong> Schützendamen<br />

ihren diesjährigen Schnatgang bewältigen,<br />

zu dem am 23. März eingeladen<br />

wird. Dazu treffen sich die<br />

Damen der Bürgerschützen um<br />

13.15 Uhr am Bahnhof in Steinheim.<br />

Nach dem 15. Schnatgang im letzten<br />

Jahr, wo das Ziel im Vorfeld<br />

nicht verraten wurde, ist es in diesem<br />

Jahr bekannt. Es geht zu einer<br />

Wanderung Richtung Bad Driburg.<br />

Die Schirmherrschaft hat die Königin<br />

Anna Süring übernommen. Die<br />

Bewirtung unterwegs ist sicher<br />

gestellt, dafür sorgt König Dieter<br />

Bastian mit seinem Team. Anmeldungen<br />

sollen erfolgen bis zum 16.<br />

März bei Karin Goldmann (Tel.:<br />

997388), Karin Obermann (6735),<br />

Brigitte Schelling (7155) oder Susanne<br />

Ismar (4780). Nach der Wanderung<br />

geht es zurück nach Steinheim,<br />

wo im Schützenhaus ein zünftiger<br />

Abschluss gefeiert werden<br />

soll. „Dazu werden auch der König<br />

mit dem Hofstaat erwartet,“ so<br />

Brigitte Schelling. Für die Damen<br />

der Schützen hat diese Veranstaltung<br />

einen besonderen Stellenwert.<br />

„Sie ist sehr wichtig für unseren<br />

Zusammenhalt,“ bestätigen die<br />

Ehefrauen der Hauptleute.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 7<br />

Galaabend in Steinheim: Prinzessin Vera steht Prinz Rolf zur Seite<br />

„Maitre des Hochgenusses“ und „Muse der schönen Künste“ inthronisiert<br />

Die Spannung hat sich gelöst und das<br />

Geheimnis ist gelüftet: auf einem Tsunami<br />

der Begeisterung ist nach wochenlangem<br />

Warten beim <strong>Steinheimer</strong><br />

Galaabend Vera Klare an der Seite von<br />

Prinz Rolf Hellweg auf Wolke sieben<br />

in die Stadthalle eingezogen.<br />

Es waren nur wenige Meter bis zur<br />

Bühne, für das Prinzenpaar wurden<br />

die wenigen Schritte gefühlt zum Halbmarathon.<br />

1000 Händepaare streckten<br />

sich den Tollitäten entgegen und mit<br />

einem vielstimmigen, gewaltigen „Man<br />

teou“ entfachten die freudentrunkenen<br />

Jecken einen Sturm der Begeisterung<br />

als StKG Präsident Markus Struck<br />

dem Prinzenpaar die Beinamen verlieh:<br />

Prinz Rolf, „Maitre des närrischen<br />

Hochgenusses“ und Prinzessin Vera,<br />

„die Muse der schönen Künste“. „Ich<br />

freue mich, hier oben zu stehen. Jetzt<br />

zittern mir aber doch die Knie,“ waren<br />

die ersten Worte der Prinzessin, deren<br />

Ehemann Udo als „singender Barde“<br />

Karnevalsprinz der Session 2006 war.<br />

Die Prinzessin bereute auch nicht die<br />

vielen kleinen Notlügen der letzten<br />

Wochen. „Das hat sogar Spaß gemacht,“<br />

rief sie aus, die als Mitarbeiterin<br />

beim <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> beschäftigt<br />

ist.<br />

„Ich suchte meine Prinzessin in manchem<br />

Hafen, habe sie aber ganz in der<br />

Nachbarschaft gefunden,“ spielte der<br />

Prinz noch ganz unter dem Eindruck<br />

des Empfangs auf die Spekulationen<br />

der letzten Wochen an. Schon als sich<br />

der Vorhang vor dem maritimen Bühnenbild<br />

gehoben hatte, war ein Raunen<br />

durch den Saal gegangen. Die Bühnenbauer<br />

hatten das Motto „Leinen<br />

los! Karneval auf den sieben Meeren“<br />

perfekt umgesetzt. Auf der Bühne war<br />

ein flottes Segelschiff vor Anker gegangen,<br />

auf dessen Brücke das Prinzenpaar<br />

nach seiner Inthronisation das<br />

Steuer fest in die Hand nehmen konnte.<br />

In voller Fahrt berauschte sich das<br />

Prinzenpaar und das Publikum dann<br />

am närrischen Programm, das abwechslungsreich,<br />

temperamentvoll,<br />

spritzig und rasant war. Bereits die<br />

Sternschnuppen haben das Eis gebrochen,<br />

darunter war auch die Kinderprinzessin<br />

Hannah Husemann. Weitere<br />

Tanzeinlagen zeigten Solomariechen<br />

Maren Mertens, Take Drive mit<br />

einer tollen Choreografie der Westside<br />

Story, die Garde der StKG während<br />

die Kapelle Kamelle mit dem Prinzgemahl<br />

Udo Klare die Jecken vor dem<br />

Finale von den Sitzen riss.<br />

Eine Liebeserklärung für den Prinzen<br />

brachten seine Freunde mit dem Song<br />

„O la la, willst du eine Pizza?“ Danach<br />

glänzte Monika Nolte in der Rolle der<br />

schüchterne Hans, von dem Frauen<br />

nur das eine wollen, dass er sie in Ruhe<br />

lässt. Karla Kolumna brauste mit Roller<br />

in die Halle und berichtete wie<br />

Frauen zu Höchstform auflaufen, wenn<br />

sie Muttis werden. Eine Schau mit den<br />

Muppets inszenierten die Mitglieder<br />

der KAZ, der Karnevalszeitung für ihr<br />

Redaktionsmitglied Rolf Hellweg.<br />

Günter Cichon (Stefan Rüsenberg)<br />

outete sich als verklemmte „Sexbomb“,<br />

dem die Mutti in Sachen Frau beste<br />

Ratgeberin war.<br />

Geehrt wurden Monika Lammersen,<br />

die Goldprinzessin von 1962, die bis<br />

heute jüngste Prinzessin auf dem <strong>Steinheimer</strong><br />

Narrenthron und Silberprinz<br />

Ferdi Hasse. Orden gab es für Sebastian<br />

Edler und Katharina Weber vom<br />

Spielmannszug Ottenhausen. Mit seiner<br />

113-jährigen Erfahrung entführte<br />

der Shantychor und versetzte den Saal<br />

in Hans Albers Manier auf die Reeperbahn<br />

nachts um halb eins. In der Bütt<br />

brachten Dirk Lange und Udo Klare<br />

den Saal zum Kochen. Der Bürgermeister<br />

habe beim Stadtumbau West<br />

ganze Arbeit geleistet und sei praktisch<br />

nur noch mit dem Spaten zu erleben.<br />

Auch den Unterschied von Franzke zu<br />

Markus Lanz wussten sie zum Gaudium<br />

des Saals: der eine holt Unternehmer<br />

in die Emmerstadt, der andere<br />

schenkt Nieheim einen „alten Sack“.<br />

Sogar in Berlin sei man auf den <strong>Steinheimer</strong><br />

Bürgermeister schon aufmerksam<br />

geworden, daher sollte der Stern<br />

bald in Joachim Franzke-Platz getauft<br />

werden. Die Stimmung auf den Siedepunkt<br />

brachte ein Bürger unserer Stadt,<br />

den Gerd Leifels in der Bütt in unnachahmlicher<br />

Manier mit Witz und Bonmots<br />

verkörperte. Seine Vision von<br />

der Innenstadt: sie wird für Rollator<br />

und Hüftschäden körpergerecht umgebaut,<br />

vor allem wenn bald die barrierefreie<br />

Flaniermeile und die Wasserspiele<br />

eingerichtet sind. Wo heute noch<br />

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32839 Steinheim<br />

traurige Leerstände herrschen, werden<br />

dann bald schnuckelige Seniorenresidenzen<br />

grüßen. Da blieb kein Auge<br />

trocken! Eine ruhige Hand brauchte<br />

das Prinzenpaar, als sie beim Rosenmontagszug<br />

im Narrenschiff durch<br />

Steinheim steuerten.<br />

Prinz Rolf, „Maitre des närrischen Hochgenuss“ und Prinzessin Vera,<br />

„die Muse der schönen Künste“ haben ihre närrische Regentschaft<br />

angetreten. Auf Wolke sieben ist das Prinzenpaar beim Galaabend in<br />

die Stadthalle eingezogen.<br />

Ganz schön beweglich hat sich in der Bütt Gerd Leifels, ein „Bürger<br />

unserer Stadt“ präsentiert. Der Erzkomödiant schlüpfte in die Seniorenrolle<br />

und sah die Innenstadt aus der Sicht einer rüstigen Seniorin mit<br />

Rollator.<br />

„Wenn das Trömmelchen geht,<br />

dann steh’n wir all parat!“ Diese<br />

Lied aus dem Kölner Karneval hat<br />

für die <strong>Steinheimer</strong> Handballer<br />

Symbolwert. Wenn der Karneval<br />

angebrochen ist, dann werden die<br />

Spieler des HC 71 Steinheim zu<br />

Titanen. Zum vierten Mal in Folge<br />

haben sie am Karnevalssonntag in<br />

der Witex Arena in Augustdorf den<br />

Kreispokal im Handball gewonnen:<br />

mit einem klaren und überlegenen<br />

32:24 gegen dem VFL Schlangen.<br />

Es war ein klarer Erfolg, nachdem im<br />

Halbfinale erst nach schwerem Kampf<br />

das 24:20 gegen den Kreisligisten<br />

Detmold/Hiddesen II feststand. Doch<br />

der Hexer zwischen den Pfosten,<br />

Torwart Korbinian Festing sicherte<br />

dem Bezirksligisten den Erfolg.<br />

Schlangen hatte im anderen Halbfinale<br />

HSG Augustdorf II/Hövelhof mit<br />

35:21 aus der Halle gefegt.<br />

Stimmung pur herrschte unter knapp<br />

600 Zuschauern schon vor dem Anpfiff.<br />

Der <strong>Steinheimer</strong> Fanblock stand<br />

wie eine Wand und machte in Karnevalslaune<br />

mächtig Stimmung in der<br />

Halle. In den ersten Minuten des Spiels<br />

stotterte allerdings der <strong>Steinheimer</strong><br />

Angriffsmotor. Bis zum 5:5 konnten<br />

die Lipper gut mithalten, danach war<br />

ihr Widerstand gebrochen. Steinheim<br />

zog auf 10:5 davon. Schlangen gelang<br />

zehn Minuten kein Tor, weil Torhüter<br />

Festing wieder tolle Reflexe zeigte. 16<br />

gehaltene Bälle sprachen erneut eine<br />

deutliche Sprache für seine derzeit<br />

überragende Form.<br />

Auch die Schlänger Taktik ging nicht<br />

auf, Dirk Schröder in Manndeckung<br />

zu nehmen. Dadurch entstanden Löcher<br />

in der Hintermannschaft des VfL,<br />

die von den HC Angreifern gnadenlos<br />

ausgenutzt wurden. Auch Schröder<br />

spielte in überragender Form, er<br />

war trotzdem mit sieben Toren der<br />

Torschütze Nummer eins. Zur Halbzeit<br />

führte der HC Steinheim mit 17:10<br />

und knüpfte in Halbzeit zwei an die<br />

Leistungen aus der ersten Hälfte an.<br />

„O la, la, willst du eine Pizza“, sangen die Freunde des Prinzen in<br />

Anspielung auf seinen Beruf als Koch.<br />

HC Steinheim: Kreispokalsieger nach beeindruckender Leistung<br />

Der VfL war nur noch um Schadensbegrenzung<br />

bemüht. Dieses Bild spiegelte<br />

sich auf der Tribüne wider, wo<br />

die <strong>Steinheimer</strong> Unterstützer einen<br />

Riesenlärm verursachten, während der<br />

Schlänger Block kaum noch zu hören<br />

war. Nach dem Schlusspfiff führten<br />

die <strong>Steinheimer</strong> Freudentänze auf und<br />

feierten mit ihrem Trainer Laszlo Benyei<br />

den vierten Pokalsieg<br />

hintereinander.<br />

Spielwart Henning Grotevend und<br />

Präsident Wilfried Heisters vom<br />

Handballkreis Lippe überreichten<br />

Mannschaftskapitän Timo Brändel<br />

den Siegerpokal. „Wir wollten den<br />

Pott unbedingt noch einmal an die<br />

Emmer holen,“ strahlte HC Vorsitzender<br />

Stefan Kröger nach einer überzeugenden<br />

Leistung. „Alles richtig<br />

gemacht,“ freute sich auch Trainer<br />

Benyei über den ersten großen Erfolg<br />

unter seiner Regie. Der Coach<br />

sieht seine Mannschaft noch längst<br />

nicht am Ende ihrer Entwicklung.<br />

Die Spieler machten anschließend<br />

beim Karneval in Steinheim die<br />

Nacht zum Tage: gefeiert wurde bis<br />

zum Abwinken.<br />

HC 71 Steinheim: Korbinian Festing,<br />

Oliver Zech (Tor), Thomas<br />

Echterling (1), Dirk Schröder (7),<br />

Timo Brändel (4), Jonas Richter<br />

(3), Christoph Günther (3), Daniel<br />

Nunne (3), Marcel Nunne (3), Nico<br />

Ratanski (3), Stefan Kröger (3),<br />

Florian Günther (1), Ralf Stock,<br />

Sven Lörscher (1).<br />

Vier gewinnt: zum vierten Mal in Folge hat der HC 71 Steinheim den Kreispokal im Handball gewonnen.<br />

Nach dem 32:24 in Augustdorf wurde der Triumph mit Trainer Laszlo Benyei enthusiastisch gefeiert.<br />

Auf ihre treuen Fans können die <strong>Steinheimer</strong> setzen. Zum Finale gegen Schlangen haben die Mannschaft zwei<br />

Fanbusse begleitet. Nach dem Erfolg haben sich Spieler und Fan in das <strong>Steinheimer</strong> Karnevalsvergnügen gestürzt.<br />

Der HC‘71 Steinheim bedankt sich für die große<br />

Unterstützung bei seinen Fans und Sponsoren!


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 8<br />

„Tenöre4You“ am<br />

8. März in Steinheim<br />

Stimmen, die unter<br />

die Haut gehen<br />

„Tenöre4You“ kommen am 8. März<br />

um 19:30 Uhr nach Steinheim und<br />

singen in der Aula des Schulzentrums,<br />

Jahnstraße 24-26. Es ist das perfekte<br />

Pop-Klassik-Programm mit legendären<br />

Liedern wie Moon River, Memory<br />

oder Nessun Dorma und viele, andere<br />

mehr - einzigartig interpretiert von den<br />

beiden Tenören Tony & Plamen was<br />

diese Galanacht unvergesslich werden<br />

lässt. Beide Künstler, jeder für sich<br />

in seinem Fach brillant, zeigen hier ihr<br />

ganzes Können.<br />

Tony glänzt facettenreich und virtuos<br />

mit seiner unverwechselbaren, klassisch<br />

ausgebildeten Stimme .Mit Leichtigkeit<br />

wechselt er zwischen den Musikstilen<br />

und zieht alle Register seines<br />

Könnens. Plamen interpretiert gefühlvoll<br />

und ausdrucksstark mit angenehm<br />

warmer, weicher Stimme Welthits der<br />

Popmusik. Bei Gospels & Spirituals,<br />

Blues und Soul jedoch ist er in seinem<br />

wahren Element und stellt seine Vielseitigkeit<br />

unter Beweis.<br />

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19 Euro. Konzertinformation<br />

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Segel gesetzt haben die Sänger des<br />

MGV Liederkranz und ein Feuerwerk<br />

der guten Laune abgebrannt.<br />

Der Büttenabend des MGV setzte im<br />

Schlussspurt der närrischen Tage in<br />

Steinheim noch einen drauf und stimmte<br />

auf das Finale des Feierns ein. In der<br />

Stadthalle feierten die Sänger mit ihren<br />

Gästen einen ausgelassenen Karneval<br />

über die sieben Weltmeere.<br />

„Willkommen zum Fest der Feste im<br />

Emmertal,“ so hatte Antonius Schriegel,<br />

der stellvertretende Vorsitzende<br />

des MGV den Abend in Marineuniform<br />

eröffnet. „Heut soll wackeln<br />

dieser Bau, unserem Karneval, unserem<br />

Steinheim ein dreifaches Man<br />

Teou,“ rief er in den Saal, getreu dem<br />

Motto, dass einen Seemann nichts so<br />

leicht erschüttern kann. Für die Sänger<br />

des MGV wird dieses Jahr ein<br />

besonderes, in dem das 140-jährige<br />

Bestehen gefeiert wird. Exakt seit 111<br />

Jahren gehört die Narretei zum Programm<br />

des <strong>Steinheimer</strong> Traditionsvereins.<br />

Platz genommen im stolzen<br />

und prunkvollen Narrenschiff hatten<br />

die Tollitäten, Prinz Rolf, „Maitre des<br />

närrischen Hochgenuss“ und die Prinzessin<br />

Vera, die Muse der schönen<br />

Künste. „So ein Tag so wunderschön<br />

wie heute“ konnte der Chor dann in<br />

einem seiner Auftrittslieder singen.<br />

Auch das Kinderprinzenpaar Bastian<br />

Donat und Hannah Husemann hielt<br />

Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern<br />

MGV Sänger setzen närrische Segel<br />

Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern: Gäste aus Sommersell wirbelten in Gardekostümen über<br />

die Bühne.<br />

mit seinem Gefolge Hof. Das dürfte<br />

den Ehrenvorsitzenden des MGV<br />

besonders gefreut haben. Er ist der<br />

Großvater der Kinderprinzessin, der<br />

vor 31 Jahren selbst Prinz in Steinheim<br />

war. Im Programm begeisterten<br />

KFD St. Liborius Bergheim lud ein<br />

die Büttenbeiträge, die Auftritte der<br />

kfd und die Tanzauftritte. Aus dem<br />

Lande der Spaßvögel brachte die Sommerseller<br />

Männergarde den Saal zum<br />

Kochen. Ihnen galt ein kräftiges „Jau,<br />

Jau“! Die Blau-Weiße Garde“ aus<br />

Das KFD-Team<br />

St. Liborius<br />

Bergheim:<br />

Kniend (v.l.)<br />

Susanne Janke-<br />

Böddeker, Annette<br />

Nolte,<br />

Christa Koch<br />

und Marion<br />

Müller. Dahinter<br />

(v.l.) Angelika<br />

Seelig, Elke Hannibal-Pott,<br />

Manuela<br />

Reinicke,<br />

Barbara Niggemann,<br />

Monika<br />

Schulenkorf,<br />

Annemarie Düker<br />

und Annette<br />

Schulenkorf. Es<br />

fehlt: Michaela<br />

Engelmann.<br />

Willkommen an Bord des Fluges „KFD 2013“<br />

KFD St. Liborius Bergheim lud ein<br />

und gern kamen rund 50 Frauen aus<br />

Bergheim und Umgebung zum Frauenkarneval.<br />

Im karnevalistisch geschmückten<br />

Pfarrheim erwartete die<br />

Närrinnen viel Spaß und gute Laune.<br />

Für den musikalischen Rahmen sorgte<br />

Thorsten Elsner. Das Vorstandsteam<br />

der KFD Bergheim begrüßte die Närrinnen<br />

an Bord des Fluges „KFD 2013“<br />

und nahm sie alle mit auf die Reise<br />

durch das Weserbergland.<br />

Die Urlaubsplanung der Familie Koch<br />

wurde vom Vater so eingestielt, dass er<br />

doch noch seinen Skatbruder am Urlaubsort<br />

vorfand. Bei einer Modenschau<br />

mit extra aus Paris eingeflogenen<br />

Models wurde die Vielfältigkeit<br />

eines „Super-Universal-Bekleidungsstückes“<br />

vorgeführt. Oma Sophie<br />

wollte zu ihrem Geburtstag keine Geschenke,<br />

sondern bedachte stattdessen<br />

selbst zahlreiche Personen aus dem<br />

Saal. Für einen Auftritt der besonderen<br />

Art sorgten die eigens aus Brakel „eingeflogenen“<br />

Drohndancer, die einen<br />

abwechslungsreichen und flotten<br />

Showtanz auf die Bühne legten. Aber<br />

auch die Schwestern Greta, Rosa und<br />

Thea überlisteten mit ihrer Mutter den<br />

Vater mit einer Modenschau der „alten<br />

Sachen“. Der Vater sah dann doch ein,<br />

dass seine Damen gar nichts mehr<br />

Gescheites zum Anziehen im Schrank<br />

hatten. Auch in diesem Jahr fanden<br />

Jacqueline und Chantalle wieder Gesprächsstoff<br />

über das Dorf, stand dieses<br />

doch im Jahr 2012 unter der Bayer-<br />

Mania. Überall wo man hinhörte, fand<br />

eine Bayernfete nach der anderen statt.<br />

Da wurde noch einmal so manche<br />

Wade im Dorf näher begutachtet. Zur<br />

Begeisterung aller brachten sie noch<br />

Besuch mit: Andreas G. mit dem berühmten<br />

Song „I sing a Liad für di.“<br />

Spätestens dann blieb keiner mehr auf<br />

seinem Platz sitzen.<br />

Nicht zu vergessen war der Besuch<br />

von Boney M. Die Frauen feierten und<br />

tanzten ausgelassen bis in den frühen<br />

Morgen.<br />

Brakel hat bewiesen, dass sie nicht<br />

nur im Gardekostüm, sondern in der<br />

Maske von bunt geschminkten<br />

Clowns eine hervorragende Figur<br />

macht. Als „lippischer Jung“ glänzte<br />

Uli Drewes in der Bütt.<br />

Dass sie Rhythmus im Blut haben<br />

zeigte die Kapelle Kamelle während<br />

die Männer der Garde in ihren neuen<br />

Showtänzen für einen Augenschmaus<br />

sorgten. Für den Kommandeur und<br />

diesjährigen Bumerangordensträger<br />

Hans-Hennig Sudau gab es einen<br />

Orden. StKG Präsident Markus<br />

Struck zeichnete Josef Hansmann und<br />

Heinrich Schiller für ihre vielfältigen<br />

Verdienste mit Orden der StKG aus.<br />

Mitgebracht hatte der Karnevalspräsident<br />

seinen singenden Elferrat, der<br />

mit dem Gangnam Style die Bühne<br />

rockte.<br />

„Mein größter Freund ist der Rollator,“<br />

so stellte sich Gerd Leifels vor,<br />

der sich mit der von ihm heiß geliebten<br />

Innenstadt beschäftigte. Als „Bürger<br />

unserer Stadt“ war er in seine Glanzrolle<br />

geschlüpft, dem es neben den<br />

künftigen Seniorenresidenzen auch<br />

der geplante Führungsstreifen als neue<br />

Flaniermeile der Senioren angetan hat.<br />

Der Saal war angesichts des genialen<br />

Auftritts außer Rand und Band. „Gerd,<br />

du hast dich selbst übertroffen,“ adelte<br />

Antonius Schriegel diesen unvergleichlichen<br />

Auftritt. „Karnevalsherz,<br />

was willst du mehr?“ fragten sich<br />

begeisterte Besucher als „Tage wie<br />

diese“ mit den zehn Tenören den<br />

Schlussakkord beim MGV Karneval<br />

gesetzt haben.<br />

Närrische Weiber spenden für den <strong>Steinheimer</strong> Tisch (von links) Anke<br />

Rüsenberg, Christina Burg (beide Stadtverwaltung) mit Doris Minah<br />

und Gabriele Valentin vom <strong>Steinheimer</strong> Tisch.<br />

Närrische Rathausstürmerinnen spenden<br />

300 Euro für den <strong>Steinheimer</strong> Tisch<br />

Wenn Steinheims närrische Frauen an Weiberfastnacht das Rathaus stürmen,<br />

dann ist es nicht nur mit der Macht der Politiker für einige Tage vorbei.<br />

Dann geht es auch dem „besten Stück“ der Männer, ihrem Schlips an den<br />

Kragen, der mit einem gekonnten Schnitt gekappt wird. Weil anschließend<br />

noch kräftig gefeiert wird, konnten die Initiatorinnen aus dem Rathaus in<br />

diesem Jahr erstmals eine 300 Euro Spende für den <strong>Steinheimer</strong> Tisch machen.<br />

„Wir haben die Getränke ehr günstig abgegeben, dennoch ist der Überschuss<br />

geblieben,“ freuten sich Christine Burg aus dem Vorzimmer des Bürgermeisters<br />

und die Standesbeamtin Anke Rüsenberg. Beim <strong>Steinheimer</strong> Tisch sind<br />

die Spenden besonders gut angelegt. Woche für Woche versorgt die Selbsthilfeeinrichtung<br />

inzwischen mehr als 100 bedürftige Familien, die aus<br />

Steinheim, Nieheim und Marienmünster kommen. Unterstützt wird der Tisch<br />

von zahlreichen Lebensmittelmärkten. Woche für Woche werden aber gerade<br />

Milchprodukte und Gemüse zugekauft. „Bei unseren Abnehmern handelt es<br />

sich um Hartz-4-Bezieher, um Sozialhilfeempfänger oder Menschen, die<br />

Privatinsolvenz angemeldet haben, erzählte Doris Minah. Die erwachsenen<br />

Abnehmer beteiligen sich mit einem Euro pro Ausgabe.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 9<br />

Rosenmontagsumzüge in Nieheim und Steinheim<br />

Die Sonne lachte mit den Narren<br />

Ob als U-Boot-Besatzung, Lichterkette, Cocktails oder Weltzeituhren, - die diesjährigen<br />

Karnevalsumzüge in Nieheim (oben) und Steinheim (unten) boten wieder ein buntes Bild mit<br />

phantasievollen Kostümen. Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> sammelte für Sie viele Motive mit der Kamera.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 10<br />

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Tipps vom LVM-<br />

Servicebüro Pollmann<br />

Grün für<br />

freie Fahrt<br />

Am 1. März begann das neue Versicherungsjahr<br />

für Moped-, Mofa- und Rollerfahrer.<br />

Die neuen grünen Kennzeichen<br />

sind ab sofort im LVM-Servicebüro<br />

Pollmann erhältlich.<br />

Mopeds, Mofas und Roller mit bis zu 50<br />

ccm Hubraum, die bis zu einer Höchstgeschwindigkeit<br />

von 45 Stundenkilometern<br />

fahren, brauchen ab dem 1. März<br />

neuen Haftpflichtversicherungsschutz.<br />

Die grünen Kennzeichen lösen die blauen<br />

Vorgänger ab und sind im LVM-<br />

Servicebüro in Hohen Neuendorf erhältlich.<br />

Wer ab März noch mit dem alten Mopedschild<br />

fährt oder gar ganz ohne Kennzeichen,<br />

macht sich strafbar, da in<br />

Deutschland eine Versicherungspflicht<br />

für Fahrer von Mopeds, Mofas und<br />

Rollern besteht. Im Falle eines Unfalls<br />

sind die Schäden zudem nicht versichert.<br />

Tipp: Das Kennzeichen für Mofas,<br />

Mopeds und Roller besteht aus Buchstaben<br />

und Ziffern. Diese Kombination gibt<br />

Aufschluss über den Versicherer. Nach<br />

einem Verkehrsunfall können Geschädigte<br />

im Internet unter www.zentralruf.de<br />

herausfinden, bei welchem Versicherungsunternehmen<br />

der Unfallgegner versichert<br />

ist.<br />

Flohmarkt<br />

in Wöbbel am<br />

10. März<br />

In der Turnhalle Wöbbel veranstaltet<br />

der TuS Wöbbel am Samstag,<br />

9. und Sonntag 10. März von<br />

13.30 bis 16.00 Uhr einen Flohmarkt<br />

für Kinderbekleidung,<br />

Spielzeug und Zubehör. An beiden<br />

Tagen wechselnde Anbieter.<br />

Für das leibliche Wohl sorgt die<br />

Cafeteria. Der Erlös kommt der<br />

Nachwuchsarbeit in Wöbbel<br />

zugute. Auf viel Gäste freut sich<br />

das Flohmakt-Team vom TuS.<br />

Frühjahrswanderung<br />

der<br />

I. Kompanie<br />

Der Vorstand lädt alle Freunde<br />

und Mitglieder der I. Kompanie<br />

herzlich zur Frühjahrswanderung<br />

ein. Treffpunkt ist am 9. März um<br />

13.00 Uhr beim Hauptmann im<br />

Erlenweg. Für eine leichte Wegstrecke<br />

sorgen die Platzmajore<br />

Burkhard Hansmann und Werner<br />

Kirsch. Fußkranke können nach<br />

halber Strecke gefahren werden.<br />

Ab 17.30 Uhr werden wir den Tag<br />

im Schützenhaus des Bürgerschützenvereins<br />

in gemütlicher Runde<br />

ausklingen lassen.<br />

Karneval in Steinheim: Aushängeschild Männergarde feiert ersten Ball<br />

An frühere Kappensitzungen angeknüpft<br />

Zum Erfolg wurde der erste Festball der Garde der <strong>Steinheimer</strong> StKG, die auch einen gelungenen<br />

Tanzauftritt hinlegte.<br />

Die Männergarde der StKG ist<br />

nicht nur längst eine feste Größe<br />

im Karneval geworden, sie dient<br />

auch als Aushängeschild. Jetzt hat<br />

die Garde an die alte Tradition der<br />

<strong>Steinheimer</strong> Kappensitzungen angeknüpft<br />

und im Paulaner ihren<br />

ersten Festball veranstaltet.<br />

Nachdem die 33 Gardemitglieder<br />

längst zu einer verschworenen Gemeinschaft<br />

zusammen geschweißt<br />

sind, hat der Festball einen Tag<br />

vor dem Galaabend den Freunden<br />

des <strong>Steinheimer</strong> Karnevals eine<br />

Bühne geboten, der auch zur Verabschiedung<br />

von Ex-Prinzessin<br />

Kristin diente. Unter den Gästen<br />

war das Präsidium der StKG sowie<br />

Mark Elberg und Thomas<br />

Koch, Präsident und Vize der<br />

Karnevalisten von Brakel Radau.<br />

Das Programm bot Abwechslung<br />

satt. Nach einer Tanzrunde folgte<br />

ein karnevalistischer Beitrag. Den<br />

Reigen eröffnete die Garde der<br />

StKG selbst, danach kam die Blau-<br />

Weiße Garde aus Brakel mit einem<br />

gekonnten Auftritt und die <strong>Steinheimer</strong><br />

Tanzgarde. Für den Witz in<br />

der Bütt sorgten Dirk Lange und<br />

Udo Klare mit einer gesungenen<br />

Parodie auf die Gardisten und Julia<br />

Claes mit einem umjubelten<br />

Vortrag über eine traumatische Begegnung.<br />

„Der Erfolg hat uns bestätigt,“<br />

so Kommandeur Hans-<br />

Henning Sudau, so dass sich die<br />

Veranstaltung etablieren könnte.<br />

Impressum<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

Kurier-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Email:<br />

info@steinheimer-blickpunkt.de<br />

Internet:<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Diese Ausgabe des <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong>s enthält in Teilauflagen<br />

Beilagen folgender Firmen:<br />

Auto Lohre, Optik Schröder, und Meydan Grill Steinheim<br />

- Wir bitten freundlich um Beachtung!<br />

Verteilungsgebiet<br />

Brüntrup Höntrup Tintrup Glashütte Elbrinxen<br />

Herrentrup Maspe<br />

Wörderfeld<br />

Reelkirchen Siekholz<br />

Henkenbrink<br />

Sabbenhausen<br />

Belle<br />

Wöbbel Schieder<br />

Paenbruch<br />

Ratsiek<br />

Billerbeck<br />

Brakelsiek<br />

Biesterfeld<br />

Falkenhagen<br />

Ottenhausen<br />

Schwalenberg<br />

Hummersen<br />

Lothe<br />

Rischenau<br />

Ruensiek<br />

Köterberg<br />

Kollerbeck<br />

Löwendorf<br />

Vinsebeck Steinheim Hagedorn Kariensiek Papenhöfen<br />

Eichholz Rolfzen Born<br />

Bergheim<br />

Eversen Münsterbrock<br />

Kleinenbreden<br />

Sandebeck<br />

Großenbreden<br />

Entrup Sommersell<br />

Himmighausen Oeynhausen<br />

Vörden Hohehaus<br />

Eilversen<br />

Grevenhagen Merlsheim Nieheim Marienm. Bremerberg<br />

Langeland<br />

Schöneberg<br />

Bredenborn Altenbergen<br />

Erpentrup<br />

Holzhausen<br />

Pömbsen<br />

Bökendorf<br />

Bellersen<br />

kostenlos an<br />

die Haushalte<br />

in der Region<br />

Blomberg<br />

Redaktionsleitung:<br />

M. Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Holger Fretzer (hf)<br />

Anzeigen-Gestaltung:<br />

Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />

Schieder-Schwalenberg:<br />

Norbert Kreuzer (verantw.)<br />

Telefon:0 52 82 / 96 99 34<br />

Telefax:0 52 82 / 96 99 0 44<br />

Blomberg:<br />

Uwe Volmert<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-28<br />

Erscheinungstermin für den nächsten<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

(Osterausgabe) ist<br />

Donnerstag, der 28. März 2013<br />

Anzeigenschluss: Donnerstag, der 21. März 2013<br />

Alle Erscheinungstermine und Mediadaten unter www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Bergheim<br />

Eichholz<br />

Grevenhagen<br />

Hagedorn<br />

Ottenhausen<br />

Rolfzen<br />

Sandebeck<br />

Steinheim<br />

Vinsebeck<br />

Entrup<br />

Erwitzen<br />

Eversen<br />

Himmighausen<br />

Holzhausen<br />

Merlsheim<br />

Nieheim<br />

Oeynhausen<br />

Schönenberg<br />

Sommersell<br />

Altenbergen<br />

Born<br />

Bredenborn<br />

Bremerberg<br />

Eilversen<br />

Großenbreden<br />

Hohehaus<br />

Kleinenbreden<br />

Kollerbeck<br />

Löwendorf<br />

Münsterbrock<br />

Papenhöfen<br />

Vörden<br />

Brakelsiek<br />

Glashütte<br />

Lothe<br />

Schieder<br />

Schwalenberg<br />

Siekholz<br />

Wöbbel<br />

sowie in Blomberg und den Ortschaften Belle, Bellersen, Billerbeck,<br />

Elbrinxen, Falkenhagen, Fürstenau, Hummersen, Köterberg, Langeland,<br />

Niese, Rischenau, Sabbenhausen und Wörderfeld.<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />

und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne<br />

Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der<br />

Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet<br />

zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter<br />

Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu<br />

vertretenden Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz<br />

durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine<br />

Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 1/2013. Druckauflage: 23.600 Stück<br />

Die Turndamen des TuS Vinsebeck glänzten beim Frauenkarneval in<br />

der Gaststätte Repp mit einem schwungvoll vorgetragenen Tanz in<br />

flotten Kostümen.<br />

Stimmung pur beim kfd Karneval<br />

Vinsebecker Frauen lassen die<br />

Puppen tanzen<br />

Die Puppen haben die Frauen der kfd Vinsebeck beim Frauenkarneval in der<br />

Gaststätte Repp tanzen lassen. Mit einem bunten und ausgelassenen Programm<br />

haben sich die Frauen für den Karneval in Stimmung gebracht.<br />

Nach einem Begrüßungslied des kfd Teams nach der Melodie „An der<br />

Nordseeküste“ wurde ein Feuerwerk der guten Laune abgebrannt. Maria<br />

Postert imitierte einen Badetag früher, mit einem Tanz glänzten die Turndamen<br />

des TuS Vinsebeck. Weitere lustige Beiträge lieferte eine Wallfahrt nach<br />

Pömbsen, die Rommee-Damen mit den Toten Hosen, einem „Sketch Bauer<br />

sucht Frau“ und dem Zwergentanz, während Christel Tracht den Saal mit einer<br />

gekonnt vorgetragenen „Litanei“ zum Lachen brachte.<br />

Wie im Märchen oder wie beim „Dinner for one“ durfte sich Steinheims<br />

Prinz Rolf Hellweg (3. von rechts) bei der Spendenübergabe der<br />

Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold fühlen (von links) Andreas<br />

Volmer, Jürgen Kros, Werner Lödige, Franz-Gerd Brökel, Jürgen<br />

Stehr, Franz-Josef Sigges, Matthias Müller, Präsident Markus Struck,<br />

Annegret Ulrich, Karoline Strunk, Christian Pott und Rudolf Jäger.<br />

Märchenhafte Spendenübergabe<br />

in der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold<br />

„Tischlein deck dich“<br />

für den Karneval<br />

„The same procedere as every year?” Nicht bei der Spendenübergabe der<br />

Volksbank Paderborn-Höxter Detmold für den <strong>Steinheimer</strong> Karneval. Filialleiter<br />

Matthias Müller lässt sich immer etwas Originelles einfallen. In diesem<br />

Jahr erwartete Prinz Rolf Hellweg wie im Märchen ein Tischlein Deck dich.<br />

Vorstandsmitglied Rudolf Jäger kredenzte die Finanzspritze beim „Dinner for<br />

one“ besonders stilvoll auf einem Teller und unter einer silbernen Glocke.<br />

Einen Orden und ein Gedicht servierte das Vorstandsmitglied der Volksbank<br />

dem Prinzen obendrein, mit höchstem Lob auf den Berufskoch. „Selbst ein<br />

Eckhart Witzigmann, reicht an ihn so schnell nicht ran.“<br />

Weitere Anzeigenzeitungen aus unserem Verlag:<br />

Stadt-Anzeiger<br />

Heimatliches Informationsblatt für die Großgemeinde Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />

Erscheinungstermin: Do., der 14. März 2013<br />

www.stadt-anzeiger-hbm.de<br />

Erscheinungstermin: Fr., der 15. März 2013<br />

www.detmolder-kurier.de<br />

Höxter-Kurier<br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Höxter, Beverungen und Umgebung<br />

Erscheinungstermin: Sa., der 23. März 2013<br />

www.hoexter-kurier.de<br />

Bad Driburger Kurier<br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, Bad Driburg, Brakel, Willebadessen und Umgebung<br />

Erscheinungstermin: Mi., 27. März 2013<br />

www.bad-driburger-kurier.de


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> - Anzeige -<br />

7. März 2013 Seite 11<br />

Neues von der „BeSte“ (Beverungen-<strong>Steinheimer</strong> Stadtwerke GmbH): Die Strukturen wachsen zusammen<br />

Stadtwerke machen sich fit für die Zukunft<br />

Hier ist der Name gleich Programm.<br />

Die „BeSte“ bündelt als<br />

Serviceunternehmen die Arbeitsfelder<br />

der Stadtwerke in<br />

Beverungen und Steinheim. Seit<br />

Jahresbeginn hat sie ihre Arbeit<br />

aufgenommen. Diese Zeitung<br />

fragt die beiden Geschäftsführer<br />

nach den ersten Erfahrungen<br />

seit der Umstellung.<br />

Seit dem 1. 1. 2013 gibt es die<br />

Beste. Wie wurde die neue Kooperation<br />

von den Kunden aufgenommen?<br />

Udo Schelling: Gut. Besonders<br />

gefreut hat uns, dass viele Kunden<br />

schon gut informiert waren<br />

über die Kooperation der Stadtwerke<br />

Beverungen und der Stadtwerke<br />

Steinheim GmbH. Zusätzlich<br />

haben wir in einem Informationsschreiben<br />

alle Kunden auf<br />

die bevorstehenden Neuerungen<br />

hingewiesen. Dadurch gab<br />

es erstaunlich wenige telefonische<br />

Anfragen zur doch recht<br />

komplexen Neustrukturierung.<br />

Gab es Schwierigkeiten bei der<br />

Umstellung?<br />

Wo liegt die Marktstraße in Steinheim?<br />

Wie lang ist die Weserstraße<br />

in Beverungen? Für solche<br />

Informationen gibt es Straßenkarten,<br />

die den Weg weisen.<br />

Wo kann ich aber nachlesen, wo<br />

eine Gasleitung verläuft? Wo liegen<br />

die Wasser- und Abwasserrohre,<br />

wo das Stromkabel? Die<br />

Frage führt zur „BeSte“, dem Zusammenschluss<br />

der Stadtwerke<br />

in Steinheim und Beverungen<br />

in Form einer Kooperationsgesellschaft,<br />

der Beverungen-<br />

<strong>Steinheimer</strong> Stadtwerke GmbH.<br />

Ein organisatorisch neu aufgestelltes<br />

„Technisches Büro“<br />

kümmert sich um die Dokumentation<br />

der Rohre, Kabel und Leitungen<br />

der Stadtwerke, die unter<br />

der Erde liegen und koordiniert<br />

die Planung für Netzversorgungsleitungsgetriebene<br />

Tiefbauarbeiten<br />

der jeweiligen „Be-<br />

Ste“ Betriebsstätten in Beverungen<br />

und Steinheim.<br />

Der Technische Leiter für die<br />

Fachsparten Strom und Erdgas,<br />

Herr Manfred Müser, leitet das<br />

Rüdiger<br />

Hölscher:<br />

Der Terminplan<br />

war von<br />

vornherein<br />

sehr ehrgeizig.<br />

Natürlich<br />

gab es<br />

gerade bei<br />

den formellen<br />

Details<br />

Rüdiger Hölscher<br />

ein paar<br />

Überraschungen,<br />

die kurzzeitig<br />

zu ein<br />

wenig Hektik<br />

geführt<br />

haben. Unsere<br />

Kunden<br />

haben aber von alldem nicht<br />

viel gemerkt und wenn etwas<br />

nicht optimal gelaufen ist, wurden<br />

die Kunden umfassend<br />

schriftlich informiert. Die neuen<br />

Kundennummern und Bankverbindungen<br />

werden noch nicht<br />

von allen Kunden mit einem<br />

Dauerauftrag berücksichtigt,<br />

daher müssen Zahlungen zum<br />

Udo Schelling<br />

Neues technisches Büro bündelt Know-how der Stadtwerke Beverungen und Steinheim / Mehr als Kabel und Kanäle<br />

Erste Erfolge der Kooperation werden greifbar<br />

neue technische Büro und stellt<br />

seine Kollegen vor: Da ist Jörg<br />

Meder, der als technischer Sachbearbeiter<br />

erst seit dem 1. Januar<br />

2013 das neue Team verstärkt.<br />

Der gelernte Bauzeichner und<br />

weitergebildete GIS-Techniker<br />

kümmert sich um die Bauabrechnung.<br />

Frank Wünnenberg ist<br />

Spezialist für die Karten und die<br />

Digitalisierung. Der gelernte<br />

Vermessungstechniker sammelt<br />

die Informationen, pflegt sie<br />

in die neuen digitalen Karten ein<br />

und bereitet die Daten für Planauskunftanfragen<br />

auf. Das kann<br />

das Bauamt der Stadt sein, der<br />

Kreis, das Land oder der private<br />

oder gewerbliche Bauherr, der<br />

ein Gebäude errichten will. Heinrich<br />

Lutter ist Teamleiter im technischen<br />

Büro. Der Bauingenieur<br />

ist oft auf Baustellen und überwacht<br />

die Bauausführung und<br />

Terminplanung und erstellt/überprüft<br />

die Bauabrechnung.<br />

Die vier Spezialisten „leben“ den<br />

Gedanken der „BeSte“. Und sie<br />

bestätigen die Vorteile, die für<br />

Sie haben Steinheim und Beverungen im Blick (v.l.): Manfred Müser, Frank<br />

Wünnenberg, Jörg Meder und Heinrich Lutter bilden das neue „Technische<br />

Büro“ mit Sitz in Beverungen und Steinheim.<br />

Teil einzeln geklärt werden.<br />

Durch die zeitliche Verzögerung<br />

der richtigen Verbuchung kann<br />

es kurzzeitig zu Verschiebungen<br />

auf dem Kundenkonto kommen,<br />

wir bitten daher schon jetzt um<br />

Verständnis.<br />

Wurden die Ziele, die zur Gründung<br />

der Beste führten, erreicht?<br />

die Gründung der Stadtwerkekooperation<br />

ausschlaggebend<br />

waren. In der Vergangenheit<br />

hatten beide Stadtwerke alleine<br />

ihre Arbeiten erledigt. Dazu der<br />

Beverunger Heinrich Lutter:<br />

„Bisher wurden viele<br />

Planungs- und Bauleitungsaufgaben<br />

an andere<br />

Firmen vergeben.<br />

Das machen wir in Zukunft<br />

selber“. Manfred<br />

Müser nennt das „Insourcing“<br />

und meint<br />

damit die Eingliederung<br />

von Dienstleistungen,<br />

um Kosten u. U. in Höhe<br />

von mehreren tausend<br />

Euro zu sparen, so Müser.<br />

Die neuen Strukturen<br />

und die Zusammenlegung<br />

von Personal<br />

und Aufgaben beider<br />

Stadtwerke führt<br />

also zu messbaren Einsparerfolgen.<br />

Darunter<br />

soll aber die Qualität<br />

nicht leiden. „Unser<br />

Know-how kann besser<br />

ausgelastet werden“,<br />

erklärt Lutter, der sich<br />

wie seine Kollegen<br />

über eine größere Aufgabenvielfalt<br />

freut. „Die<br />

Arbeit ist interessanter<br />

geworden“, stellt Lutter<br />

fest. Häufig wurden in<br />

der Vergangenheit Aufgaben<br />

auf unterschiedliche<br />

Weise erledigt. Im<br />

Zuge der Zusammenarbeit<br />

werden die Vorgehensweisen<br />

verglichen<br />

und man entscheidet<br />

sich gemeinschaftlich<br />

für den besten Weg.<br />

„Das schafft Synergien“,<br />

so Müser. Die Stärken<br />

der Stadtwerke werden<br />

Schelling: Wir wollten uns noch<br />

besser für die aktuellen und zukünftigen<br />

Herausforderungen an<br />

ein regionales Energieversorgungsunternehmen<br />

aufstellen<br />

und Kosten einsparen. Schon<br />

jetzt zeichnet sich ab, dass wir<br />

diese Ziele in der Zukunft erreichen<br />

werden. Die Strukturen<br />

wachsen zusammen, die Themen<br />

sind sauber sortiert. Wir<br />

versuchen den sicherlich ehrgeizigen<br />

Namen BeSte Stadtwerke<br />

auch mit Leben zu füllen.<br />

Welche Aufgaben wird die Beste<br />

in Zukunft besonders beschäftigen?<br />

Hölscher: Vorrangige Aufgabe<br />

bleibt natürlich die sichere und<br />

preisgünstige Versorgung unserer<br />

Kunden mit Strom und Erdgas.<br />

Natürlich wollen wir<br />

weiterhin in der Technik und im<br />

Vertrieb für unsere Kunden gut<br />

zu erreichen sein. Durch die enge<br />

Kooperation können wir aber jetzt<br />

auch die nötigen Freiräume<br />

schaffen, um uns den vielen<br />

spannenden Themen der Energiewirtschaft<br />

zu stellen, z.B. dem<br />

Seine Welt ist digital: Frank Wünnenberg hält die Daten für Rohre,<br />

Kabel und Leitungen auf dem neuesten Stand. Während die<br />

<strong>Steinheimer</strong> Karten komplett digitalisiert sind, soll das für Beverungen<br />

bis Ende 2013 erledigt werden.<br />

zusammen geführt.<br />

Während sich die <strong>Steinheimer</strong><br />

Kollegen als<br />

Spezialisten für die Dokumentation<br />

und Digitalisierung<br />

und Archivierung bewiesen<br />

haben, ist man in Beverungen<br />

beim Thema Tiefbau gut<br />

aufgestellt.<br />

Heinrich Lutter nennt ein aktuelles<br />

Beispiel für die Arbeit des<br />

neuen Büros. So plant die Stadt<br />

Steinheim in der unteren Marktstraße<br />

einen barrierefreien Führungsstreifen.<br />

Der soll ca. 120<br />

Zentimeter breit sein und vor den<br />

Geschäften angelegt werden.<br />

Damit sollen Geschäfte und Einrichtungen<br />

auch für Rollstuhlfahrer<br />

und Menschen mit Rollatoren<br />

ebenerdig ohne Kopfsteinpflaster<br />

bequem erreichbar sein.<br />

Im Zuge dieser Planungen wird<br />

die gebündelte Fachkompetenz<br />

des „Technischen Büros“ hinzugezogen.<br />

Die Kollegen prüfen,<br />

ob Wasserleitungen erneuert<br />

werden müssen oder ob das<br />

Netz verstärkt werden muss.<br />

Dann werden die neuen Trassen<br />

für die Leitungen bestimmt,<br />

Bauabschnitte und zeitliche Vorgaben<br />

festgelegt und ein Leistungsverzeichnis<br />

für Ausschreibungen<br />

erstellt. Kommt es zur<br />

Umsetzung, überwacht das technische<br />

Büro die Ausführung der<br />

Arbeiten, nimmt die verlegten<br />

Leitungen im Planbestand auf<br />

und rechnet die Baumaßnahme<br />

mit der bauausführenden Firma<br />

ab. Die GPS-Daten der neuen<br />

Leitungen werden dann in die<br />

digitalen Karten eingefügt. Bei<br />

der Verlegung von Leitungen<br />

sind entsprechende Verlegevorschriften<br />

zu beachten. Wasserleitungen<br />

beispielsweise<br />

müssen in eine bestimmte Mindesttiefe<br />

verlegt werden, damit<br />

sie nicht einfrieren, erklärt Frank<br />

Wünnenberg. „Der Aufwand, der<br />

in der Erde steckt (Versorgungsleitungen<br />

und Kabel) ist nun mal<br />

für den Bürger auf den ersten<br />

Blick nicht ersichtlich, stellt aber<br />

tagtäglich neue Herausforderungen<br />

für die „BeSte“ dar“, fasst<br />

Müser zum Schluss zusammen.<br />

Ausbau der elektrischen Netze<br />

und neuen Zählertechniken im<br />

Stromsektor. Zusätzlich wollen<br />

wir auch die ersten Projekte im<br />

Wärmebereich starten, um unseren<br />

Kunden kurzfristig ein entsprechendes<br />

Contracting-Produkt<br />

anbieten zu können.<br />

Der Energiemarkt ist in Bewegung.<br />

Wie haben sich in den<br />

letzten Jahren die Rahmenbedingungen<br />

geändert –und welche<br />

Änderungen erwarten Sie<br />

weiterhin?<br />

Hölscher: Der Energiemarkt<br />

wird sich weiter entwickeln.<br />

Durch die Anforderungen der<br />

Energiewende und den politischen<br />

Vorgaben wird sich die<br />

Zusammenarbeit der Stadtwerke<br />

in der Region in den nächsten<br />

Jahren intensivieren. Wie die<br />

Unternehmen in der Energiebranche<br />

in drei, vier Jahren aussehen,<br />

kann noch nicht voraussagt<br />

werden.<br />

An welchen Kooperationen ist<br />

die Beste sonst noch beteiligt,<br />

und mit welchem Ziel?<br />

Schelling: Die BeSte ist zurzeit<br />

Manfred Müser leitet das neue „Technische Büro“ der „BeSte“,<br />

dem Zusammenschluss der Stadtwerke Beverungen und Steinheim.<br />

Fotos: Manfred Hütte<br />

Kontakt<br />

Beverungen-<strong>Steinheimer</strong> Stadtwerke GmbH<br />

Postanschrift:<br />

Geschäftsführer:<br />

Vertrieb:<br />

Email:<br />

Internet:<br />

Im Altenhagen 1, 32839 Steinheim<br />

Udo Schelling, Rüdiger Hölscher<br />

vertrieb@beste-stadtwerke.de<br />

www.beste-stadtwerke.de<br />

Kundenservice Steinheim:<br />

Marktstr. 31-33 (1.OG Sparkasse), Steinheim<br />

Telefon: 0 52 33 – 94 92 333<br />

Fax: 0 52 33 – 94 92 399<br />

Kundenservice Beverungen:<br />

Industriestr. 1, Beverungen<br />

Telefon: 0 52 73 – 36 88 333<br />

Telefax: 0 52 73 – 36 88 399<br />

Technik:<br />

Email:<br />

Internet:<br />

info@beste-stadtwerke.de<br />

www.beste-stadtwerke.de<br />

Betriebsstätte Steinheim:<br />

Im Altenhagen 1, Steinheim<br />

Telefon: 0 52 33 – 94 92 - 0<br />

Störungsdienst<br />

allgemein: 0 52 33 – 75 08<br />

Betriebsstätte Beverungen:<br />

Industriestr. 1, Beverungen<br />

Telefon: 0 52 73 – 36 88 0<br />

Störungsdienst<br />

Strom und Wasser: 0172 7 62 78 65<br />

Störungen der<br />

Abwasserentsorgung: 0172 2 97 33 08<br />

an keinen weiteren Kooperationen<br />

beteiligt. Die weiteren Kooperationen<br />

werden durch die<br />

beiden Stadtwerke Beverungen<br />

und Steinheim direkt betrieben.<br />

Hier sind vor allem die Projekte<br />

Bürgerwindparkentwicklung u.<br />

Bürgerenergie-Genossenschaft<br />

im Kreis Höxter (beide u. a. Stadtwerke).<br />

Des Weiteren halten die<br />

Stadtwerke Beverungen eine<br />

Beteiligung am Trianel Wasserspeicherkraftwerk.<br />

Meine Herren, ein Blick in die<br />

Glaskugel: Wie sind die Stadtwerke<br />

im Kreis Höxter in – sagen<br />

wir – zehn Jahren aufgestellt?<br />

Schelling: Wie die Zukunft der<br />

Stadtwerke in 10 Jahren aussehen<br />

wird, kann man auf Grund<br />

der energiepolitischen Rahmenbedingungen<br />

nicht vorhersagen.<br />

Hölscher: Unserer Ansicht nach,<br />

wird in der Zukunft die kommunale<br />

Energiewirtschaft aus der<br />

Energiewende gestärkt hervorgehen<br />

und die Stadtwerke im<br />

Kreis Höxter werden noch besser<br />

aufgestellt sein als heute.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 12<br />

Rückengesundheit leicht gemacht<br />

Physiotherapie setzt auf Aufklärung<br />

Der Stützapparat des Menschen,<br />

insbesondere sein Rücken und damit<br />

die Wirbelsäule, ist für die moderne<br />

Lebensweise eigentlich nicht konstruiert.<br />

80 Prozent der Menschen haben<br />

daher in irgendeiner Form mit Rückenproblemen<br />

zu tun, 30 Prozent<br />

leiden an chronischen Beschwerden.<br />

Es gibt seit längerem sogar einen<br />

eigenen Tag der Rückengesundheit,<br />

mit dem die Problematik zum Ausdruck<br />

kommt. Dieser Tag wird bundesweit<br />

unterstützt vom Physioverband<br />

und der Arbeitsgemeinschaft<br />

gesunder Rücken.<br />

Martin Bürger greift das wichtige<br />

Thema am Freitag, 15. März (19 bis<br />

20.30 Uhr) am Tag der Rückengesundheit<br />

in seiner Praxis für Physiotherapie<br />

im Gesundheitszentrum Steinheim<br />

unter dem Titel „Rückengesundheit<br />

leicht gemacht in Theorie und<br />

Viele Menschen leiden an Beschwerden ihrer Wirbelsäule. Am Tag der<br />

Rückengesundheit (15. März) stellen Lena Struth und Martin Bürger ein<br />

innovatives Konzept für Rückengesundheit vor.<br />

- Anzeigen -<br />

Praxis“. Zusammen mit der Physiound<br />

Manualtherapeutin Lena Struth<br />

stellt er im Rahmen eines 90-minütigen<br />

Vortrags mit integrierter praktischer<br />

Demonstration ein innovatives<br />

Trainingskonzept in seinem Genius<br />

Rückenzentrum im Gesundheitszentrum<br />

vor. Erklärt werden die Ursachen<br />

für die vielfältigen Beschwerden<br />

wie falsches und einseitiges Sitzen,<br />

fehlerhafte Belastungen, falsches<br />

Heben und wenig Bewegung.<br />

Neben aktuellen Informationen<br />

zum Thema Wirbelsäule und<br />

deren Erkrankungen erhalten<br />

die Teilnehmer innovative Ratund<br />

Vorschläge zur Lösung<br />

ihrer Rückenprobleme. Zum<br />

Abschluss gibt es eine Broschüre<br />

mit den wichtigsten Informationen.<br />

Martin Bürger: „Wir setzen<br />

mit dieser Kampagne auf Prävention<br />

und Vorsorge, wollen<br />

aber auch zeigen, dass mit einer<br />

sinnvollen Therapie manche<br />

Beschwerden gelindert oder<br />

verhindert werden können.<br />

Dazu reiche oft schon einmaliges<br />

Training pro Woche in den<br />

dafür bestens ausgestatteten<br />

Trainingsräumen der Physiotherapie.<br />

Für die Veranstaltung<br />

am 15. März wird um Voranmeldung<br />

unter der Tel. Nr.<br />

05233-383793 oder per E-Mail<br />

über www.buergersteinheim.de<br />

gebeten. Der<br />

Kostenbeitrag beträgt drei<br />

Euro.<br />

Kosmetikerin gibt am 28. März Tipps zur perfekten Pflege<br />

Die Hände, ein Spiegel der Seele<br />

Die Hände gelten in vielen Kulturen<br />

seit Jahrhunderten als Spiegel der<br />

Seele. Gepflegte Hände verraten<br />

gleichzeitig viel über die Persönlichkeit<br />

des Menschen, dem sie gehören.<br />

Dass Handpflege mehr ist als Nagelschneiden<br />

oder feilen, das möchte<br />

Hände, Spiegel der Seele: Zu einem Informationstag mit einer Kosmetikerin für<br />

die Hände lädt Ricarda Schelp an Gründonnerstag in die Center Apotheke in<br />

Steinheim.<br />

Apothekerin Ricarda Schelp mit einer<br />

besonderen Aktion am 28. März<br />

(Gründonnerstag), von 9 bis 18 Uhr<br />

zeigen. Dann kommt eine Kosmetikerin<br />

mit vielen Tipps für die Pflege der<br />

Hände.<br />

Weil gepflegte Hände und Fingernägel<br />

überall einen guten Eindruck hinterlassen,<br />

ist die regelmäßige Handkosmetik<br />

für Frauen wie Männer<br />

gleichermaßen ratsam. Zur Handkosmetik<br />

gehört vor allem eine gute Handcreme,<br />

die gegen rissige Haut schützt<br />

und die Hände wieder geschmeidig<br />

macht. Wer viel mit aggressiven<br />

Stoffen zu tun hat oder<br />

als Hausfrau die Hände<br />

ständig im Wasser hat, ist<br />

mit einer guten Creme<br />

ebenfalls gut beraten. In der<br />

Apotheke gibt es diverse<br />

und hochwertige Cremes<br />

und Pflegeprodukte für gepflegte<br />

und streichelzarte<br />

Hände, Beratung eingeschlossen.<br />

Wer regelmäßig<br />

Handkosmetik anwendet,<br />

kann sich mit schönen Händen<br />

und gepflegten Fingernägeln<br />

überall sehen lassen.<br />

Nicht nur Frauen, sondern<br />

auch Männer können<br />

sich einer Handkosmetik<br />

unterziehen.<br />

Zur Handkosmetik gehört<br />

aber auch die Pflege der<br />

Nägel, die nicht vernachlässigt<br />

werden sollte. Beim<br />

Informationstag können<br />

sich die Kunden von der<br />

Expertin Anregungen geben<br />

oder sich in speziellen<br />

Fragen beraten lassen, mit<br />

Tipps aus Theorie und Praxis.<br />

„Eine Anmeldung ist<br />

nicht erforderlich,“ so Ricarda<br />

Schelp.<br />

www.buerger-steinheim.de


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 13<br />

Star-Klarinettist am 9. März auf Schloss Schieder<br />

Einer der großen Meister<br />

seines Fachs<br />

„Im Zentrum der Innerlichkeit“ – so könnte das Motto für das nächste der<br />

Schlosskonzerte Schieder lauten, das am Samstag, 9. März um 19.00 Uhr<br />

stattfindet. Der französische Klarinettist Olivier Patey, einer der großen<br />

Meister seines Fachs, lässt sein Instrument erklingen, wo es am schönsten ist:<br />

Werke von Robert Schumann und Johannes Brahms dürften zu einem intimen<br />

Klangfest werden.<br />

Olivier Patey gilt als einer der bedeutendsten Klarinettisten weltweit.<br />

Geboren 1981 und ausgebildet am Pariser Conservatoire besetzt der Künstler<br />

einige der exponiertesten klarinettistischen Positionen in der internationalen<br />

Musikszene: so ist er unter anderem Soloklarinettist des Mahler-Chamber-<br />

Orchestra (unter der Leitung von Claudio Abbado) und wurde ganz aktuell<br />

zum zukünftigen neuen Soloklarinettisten des Concertgebouw-Orchestra<br />

Amsterdam (Chefdirigent Mariss Jansons) gewählt. Duo-Partner am Klavier<br />

ist der holländische Pianist und Kammermusiker Martijn Willers. Die Moderation<br />

des Abends liegt wie gewohnt in den Händen von Hannes Sonntag.<br />

Kartenvorbestellungen für 18 Euro oder 10 Euro (ermäßigt) unter Tel. 05235<br />

1044 oder unter www.schlosskonzerte-schieder.de.<br />

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Regierungspräsidentin zeichnet Waltraud und Jürgen Müller mit dem Verdienstkreuz aus<br />

Engagement und Tatkraft für kranke Kinder<br />

Regierungspräsidentin Marianne<br />

Thomann-Stahl hat jetzt den Eheleuten<br />

Waltraud und Jürgen Müller aus<br />

Schieder-Schwalenberg das Verdienstkreuz<br />

Erster Klasse des Verdienstordens<br />

der Bundesrepublik<br />

Deutschland verliehen. Damit ehrt<br />

Bundespräsident Joachim Gauck im<br />

Namen Deutschlands das jahrzehntelange<br />

außergewöhnliche Engagement<br />

der Eheleute im sozialen Bereich. „Ihr<br />

unermüdlicher Einsatz für krebskranke<br />

Kinder und deren Eltern in unserer<br />

Region, aber auch im Ausland ist<br />

außergewöhnlich“, sagte Thomann-<br />

Stahl in ihrer Laudatio. „Die Summe<br />

und Vielfalt ihrer ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />

macht deutlich, dass bürgerschaftliches<br />

Engagement ein wesentlicher<br />

Teil ihres Lebens ist“.<br />

Das Ehepaar Müller gründete 1988<br />

auf Grund von eigenen leidvollen<br />

Erfahrungen die „Aktionsgemeinschaft<br />

zur Hilfe krebskranker Kinder<br />

e.V.“. Jürgen Müller übernahm den<br />

Vorsitz. Gemeinsam organisierte das<br />

Paar Feste und Veranstaltungen, um<br />

die Bevölkerung auf die Situation von<br />

krebskranken Kindern aufmerksam<br />

zu machen und um Spenden zu sammeln.<br />

Es entstand auch die Idee einer<br />

Mutter- und Kindstation für das Klinikum<br />

Detmold (MUKI 2000). Für<br />

die Kinder und ihre Mütter wurden<br />

Zimmer gebaut. Darüber hinaus wurden<br />

auch Rückzugsmöglichkeiten für<br />

die Eltern geschaffen. Nachdem die<br />

Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl (links) verlieh den Eheleuten<br />

Waltraud und Jürgen Müller aus Schieder-Schwalenberg das Bundes-Verdienstkreuz.<br />

Sie haben sich für krebskranke Kinder eingesetzt.<br />

Kinder- und Jugendmedizinische Klinik<br />

in Detmold in erheblichem Umfang<br />

finanziell durch Spenden unterstützt<br />

wurde, engagierte sich das Ehepaar<br />

zusätzlich für die Förderung von<br />

Krankenhäusern in den neuen Bundesländern.<br />

Von den Spenden wurden<br />

auch gebrauchte medizinische<br />

Geräte für ein Krankenhaus in Litauen<br />

gekauft. Eines der letzten großen<br />

Projekte der Aktionsgemeinschaft war<br />

eine Spendensammlung für eine mobile<br />

Untersuchungsstation in Namibia<br />

zugunsten der Cancer Association<br />

of Namibia. Das Fahrzeug wurde 2006<br />

von den Eheleuten Müller in Namibia<br />

persönlich übergeben. Nach einem<br />

über zwei Jahrzehnte dauernden ehrenamtlichen<br />

Einsatz und akquirierten<br />

Spendengeldern von mehr als einer<br />

Million Euro, löste das Ehepaar<br />

Müller im Jahr 2011 die Aktionsgemeinschaft<br />

auf.<br />

In ihrer Heimatstadt Schieder-<br />

Schwalenberg waren und sind die<br />

Eheleute Müller daneben auch kommunalpolitisch<br />

aktiv. Jürgen Müller<br />

war von 2004 bis 2009 Mitglied des<br />

Rates. Waltraud Müller gehört dem<br />

Rat seit 1994 ununterbrochen an. Von<br />

1999 bis 2009 war sie Vorsitzende<br />

des Sozial-, Senioren- und Jugendausschusses.<br />

Von 2004 bis 2009 hatte<br />

sie den Vorsitz der SPD-Fraktion<br />

inne und war gleichzeitig zweite ehrenamtliche<br />

stellvertretende Bürgermeisterin<br />

der Stadt Schieder-Schwalenberg.<br />

Darüber hinaus engagiert sich<br />

Waltraud Müller seit vielen Jahren in<br />

der Seniorenbetreuung und unterstützt<br />

die Initiative „Seniorenbegegnungen<br />

in Schieder“.<br />

Weiterhin gehört das Ehepaar Müller<br />

seit dreißig Jahren der „Trachtengilde<br />

Schwalenberg/Lippe e.V.“ an.<br />

Beide sind noch aktive Tänzer. Seit<br />

2006 ist Jürgen Müller als erster<br />

Vorsitzender des Vereins im Einsatz<br />

und seine Ehefrau ist als „helfende<br />

Hand“ immer an seiner Seite. Neben<br />

der Organisation des internationalen<br />

Trachten- und Folklorefestes in<br />

Schwalenberg findet Jürgen Müller<br />

immer noch Zeit, sich an den Sanierungsarbeiten<br />

des vereinseigenen<br />

Gildehauses zu beteiligen.<br />

Mit ihrem Einsatz für die Trachtengilde<br />

Schwalenberg leistet das Ehepaar<br />

Müller einen wichtigen Beitrag<br />

zur Brauchtumspflege und Völkerverständigung.<br />

Sie haben mit dazu<br />

beigetragen, dass das internationale<br />

Trachtenfest weit über die Grenzen<br />

der Region Ostwestfalen-Lippe hinaus<br />

bekannt ist.<br />

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Löschgruppe Kollerbeck zieht Bilanz<br />

Deutlich mehr Arbeitsstunden<br />

als im Vorjahr<br />

Löschgruppenführer Andreas Mönks freute sich zur Generalversammlung<br />

zahlreiche aktive, passive Kameraden und Mitglieder der Alters- und<br />

Ehrenabteilung bereits zum zweiten Mal im neuen Gerätehaus begrüßen zu<br />

dürfen. Zu Gast waren auch der Ortsausschussvorsitzende Joseph Büker<br />

und stellvertretender Stadtbrandinspektor Joseph Welling, als Vertretung<br />

der Wehrführung der Stadt Marienmünster.<br />

Die Löschgruppe blickte auf ein abwechslungsreiches und erfolgsreiches<br />

Jahr zurück. Die Kameraden rückten im vergangenen Jahr zu vier Einsätzen<br />

aus, im Vorjahr waren es noch sechs. Dabei handelte es sich um einen<br />

Kleinbrand, eine vom Blitz getroffene alte Eiche, die die Fahrbahn versperrte,<br />

ein Großbrand im Nachbarort Löwendorf und eine Personensuche. Die<br />

Einsätze waren zum Teil sehr arbeitsintensiv, so dass die geleisteten<br />

Arbeitsstunden deutlich mehr waren als im letzten Jahr. Zudem absolvierten<br />

die Blauröcke zwei Einsatzübungen.<br />

Im Zuge der Versammlung bedankte sich der Löschgruppenführer ausdrücklich<br />

bei allen Kameraden, sowie bei dessen Familien für die tatkräftige<br />

Unterstützung bei der Einweihung des Gerätehauses im April, so dass alle<br />

auf einen gelungenen Tag zurückblicken konnten. Dennoch ist die Arbeit<br />

noch nicht beendet. Auch im Jahr 2013 müssen noch Kleinigkeiten in<br />

Eigenleistung gemacht werden.<br />

Auch Joseph Welling blickte auf das Jahr 2012, aus der Sicht der<br />

Wehrführung zurück und bedankte sich bei der Löschgruppe für die<br />

geleistete Arbeit. Neben größeren Investitionen, wie ein neues Feuerwehrfahrzeug<br />

für die Löschgruppe Großen- und Kleinenbreden, Umrüstung auf<br />

Digitalfunk und neuen Rettungsgeräte für die Löschgruppe Vörden, stand<br />

auf Stadtebene der Wechsel des Stadtbrandinspektors im Mittelpunkt.<br />

Wilfried Meyer übernahm zum 1. Juni 2012 das Amt von Christian Potthast.<br />

Für 2013 wurden diverse Termine bekannt gegeben, sowie den Hinweis auf<br />

die baldige Initiierung des „Fit for Fire“ Feuerwehrsports dienstags in der<br />

Turnhalle Bredenborn.<br />

Im Anschluss beförderte Welling Raphael Otte und Mike Golüke zu<br />

Hauptfeuerwehrmänner. Auch Ortausschussvorsitzender Joseph Büker<br />

bedankte sich für die geleisteten Stunden in Einsätzen, Übungen und bei der<br />

Fertigstellung des Gerätehauses. Büker erhofft sich aus den laufenden<br />

Modernisierungen der Feuerwehr eine Hilfe in der Nachwuchsfindung.<br />

Stellv. Löschgruppenführer Stefan Bielefeld, Kassierer Christian<br />

Mönks, Hauptfeuerwehrmänner Mike Golüke und Raphael Otte,<br />

stellv. Stadtbrandinspektor Joseph Welling, Schriftführerin Caroline<br />

Mönks und Löschgruppenführer Andreas Mönks (von links).


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 14<br />

Alle Infos auf einen Klick:<br />

Jetzt neu und übersichtlicher:<br />

www.kurier-verlag.de<br />

Johannes Waldhoff wirbt für Stiftungen<br />

Kooperation soll die Lösung bringen<br />

„Ich bin der Ansicht, dass jede Ortschaft<br />

eine eigene Stiftung braucht!“<br />

sagt der <strong>Steinheimer</strong> Stadtheimatpfleger<br />

Johannes Waldhoff, ein erfahrener<br />

Stiftungsexperte. Nach einer ersten<br />

Informationsveranstaltung vor<br />

einem Jahr hat er im Möbelmuseum<br />

der Emmerstadt mit einer detaillierten<br />

Information zahlreiche Ortsheimatpfleger<br />

aus dem Kreis Höxter über die<br />

Bedeutung von Stiftungen und die<br />

Möglichkeiten zu Gründungen aufgeklärt.<br />

Für Waldhoff ist das grundsätzliche<br />

Problem nur durch Kooperation zu<br />

lösen. Um das erforderliche Minimalkapital<br />

einer Stiftung (50.000 Euro)<br />

aufzubringen, müssen sich Orte zusammentun.<br />

In Steinheim verfügt man<br />

bereits über Erfahrungen mit mehreren<br />

Stiftungen (Bürgerstiftung, Johannesstiftung,<br />

Stiftung Heimat Natur,<br />

Kultur in Ottenhausen), zu denen<br />

auch Unterstiftungen gehören. Heimatgebietsleiter<br />

Horst-Dieter Krus<br />

zeigte sich von derartigen Ideen sehr<br />

Über die Möglichkeit von Stiftungen hat Johannes Waldhoff (links) im Möbelmuseum Steinheim zahlreiche<br />

Heimatpfleger informiert. Stiftungen bieten auch kleinen Ortschaften die Möglichkeit, Geld für gemeinnützige,<br />

kulturelle oder Heimatpflegeprojekte zu bekommen.<br />

beeindruckt, gerade vor dem Hintergrund<br />

der Finanznot vieler Kommunen.<br />

Er sieht Erfolg versprechende<br />

Wege: „Wenn die Städte sich von<br />

freiwilligen Leistungen verabschieden,<br />

muss es andere Finanzquellen<br />

geben, um die Aufgaben von Heimatpflege,<br />

Natur und Kultur weiter zu<br />

führen.“<br />

Stiftungen zählen zu den ältesten<br />

Instrumenten bürgerschaftlichen Engagements.<br />

Waren es im Mittelalter<br />

oft nur Finanzspritzen, die das eigene<br />

Seelenheil im Blick hatten, schätzen<br />

heute immer mehr Wohltäter die<br />

Möglichkeit, sich auf diesem Wege<br />

für das Gemeinwohl einzusetzen.<br />

Mehr als 70 Prozent aller Stiftungen<br />

sind in den letzten 20 Jahren gegründet<br />

worden. Stiftungen bestehen aus<br />

so genannten Sondervermögen, die in<br />

voller Höhe erhalten bleiben. Ausschließlich<br />

die Zinserträge dienen<br />

dazu, die ausgewiesenen Stiftungszwecke<br />

zu erfüllen. Das gestiftete<br />

Kapital wird nicht angetastet.<br />

Bevor eine Stiftung ihre Arbeit aufnimmt,<br />

sind zahlreiche Voraussetzungen<br />

zu erfüllen: ein Stiftungszweck<br />

ist festzulegen, eine Satzung zu<br />

erstellen und die Zusammenarbeit mit<br />

der Stiftungsaufsicht zu erfüllen. In<br />

NRW existieren derzeit 2500 Stiftungen.<br />

Eine selbstständige, rechtsfähige<br />

Stiftung bürgerlichen Rechts bedarf<br />

der Anerkennung durch die Bezirksregierung,<br />

in deren Zuständigkeitsbereich<br />

die Stiftung ihren Sitz haben<br />

soll. Vor der Errichtung bieten die<br />

jeweiligen Bezirksregierungen eine<br />

Beratung an.<br />

Feuerwehr Bergheim<br />

Gut gerüstet für ihre Aufgaben<br />

Steinheim investiert viel Geld in den Bildungsstandort<br />

Sporthalle der Realschule ist neues<br />

Schmuckstück<br />

Gut gerüstet ist die Löschgruppe Bergheim der Freiwilligen Feuerwehr für ihre Aufgaben (von links) Daniel<br />

Böwingloh, Marius Wösterfeld, Ulrich Hölscher, Thomas Bödeker, Michael Wösterfeld, Steffen Lauer,<br />

Marcus Wösterfeld, Thomas Lippe, Lukas Schäfers und Löschgruppenführer Johannes Brenneker.<br />

16 Einsätze hat die Freiwillige Feuerwehr<br />

Bergheim im Jahr 2012 absolviert,<br />

dabei mussten sechs Brände<br />

bekämpft werden.<br />

Einen Rückblick hat Löschgruppenführer<br />

Johannes Brenneker bei der<br />

Jahreshauptversammlung auf das 75-<br />

jährige Bestehen gegeben, das im Juni<br />

des vergangenen Jahres mit einem<br />

großen Fest, dem Besuch der Freunde<br />

aus Steinheim im Allgäu und der<br />

Ausrichtung des Stadtpokals begangen<br />

wurde.<br />

Seinen Dank richtete Brenneker an<br />

Marius Wösterfeld und Daniel Böwingloh,<br />

die sich intensiv für die jungen<br />

Mitglieder der Jugendfeuerwehr<br />

engagieren. Eine Beförderung sprach<br />

der stellvertretende Wehrführer Ulrich<br />

Hölscher für Steffen Lauer aus,<br />

der zum Oberfeuerwehrmann ernannt<br />

wurde. Das Leistungsabzeichen in<br />

Silber wurde an die Oberfeuerwehrmänner<br />

Thomas Bödeker und Marcus<br />

Wösterfeld verliehen. Lehrgänge<br />

absolvierten Tobias Wrenger (GSG<br />

B-C Modul); Johannes Wakup und<br />

Philipp Billerbeck (Strahlrohrtraining<br />

und Heißausbildung); Thomas Lippe<br />

(Atemschutz); Daniel Böwingloh<br />

(Seminar Planspiel in Münster); Johannes<br />

Brenneker (Seminar Gebäudeschäden<br />

in Münster); Thomas Lippe<br />

und Daniel Böwingloh (Absturzsicherung).<br />

Azurblau leuchtet der neue Belag der Sporthalle der Städtischen Realschule Steinheim. Willi Schrenner und<br />

Bürgermeister Joachim Franzke haben das neue Schmuckstück vorgestellt, im Bild mit Sportlehrer<br />

Christian Tanzmann und Schülern der Klasse 6 c.<br />

Unser neues Schmuckstück! So<br />

charakterisierte Bürgermeister Joachim<br />

Franzke die umgestaltete Zweifachturnhalle<br />

der <strong>Steinheimer</strong> Realschule.<br />

Herzstück ist der neue Boden,<br />

der in seinem strahlenden Blau beste<br />

Bedingungen für den Schul- und den<br />

Vereinssport bietet. Auch der Prallschutz<br />

ist komplett erneuert worden.<br />

Franzke wies bei der Präsentation<br />

auf die unermüdlichen Bemühungen<br />

der Stadt hin, beste Bedingungen für<br />

den Bildungsstandort Steinheim herzustellen,<br />

nachdem dies in manchen<br />

Haushaltsreden zuletzt mit einem falschen<br />

Zungenschlag anders geklungen<br />

hatte. Dort wurde das Verschieben<br />

von Investitionen in Dachsanierung<br />

bereits als Ausdruck mangelnder<br />

Investitionsbereitschaft in Bildung<br />

kritisiert. „Was an diesem Beispiel<br />

Sporthalle gemacht wurde, kommt<br />

unmittelbar den Kindern zugute,“ betonte<br />

er.<br />

Der alte Linoleumboden der Halle<br />

hatte zuletzt nicht mehr den heutigen<br />

Erwartungen entsprochen, der war<br />

praktisch abgängig. „Beim neuen<br />

Belag sind die modernsten Erkenntnisse<br />

zum Einsatz gekommen,“ erklärte<br />

der für das städtische Gebäudemanagement<br />

zuständige Willi Schrenner.<br />

Vor dem Neuaufbau wurde der<br />

vorhandene Belag komplett abgetragen,<br />

danach ein Granulat aufgebracht,<br />

mit Styropor abgedeckt, isoliert und<br />

schließlich eine Verbundmasse gegossen.<br />

Dadurch kann der Boden beim<br />

Sport schwingen, er ist elastisch und<br />

damit sehr Gelenkschonend. Die blaue<br />

Farbe ermöglicht einen hervorragenden<br />

Kontrast zur Markierung der<br />

Felder. Durch den Rundumprallschutz<br />

(an den Stirnseiten bis zur Decke)<br />

wird die Arbeit für die Sportlehrer<br />

und Übungsleiter wesentlich angenehmer<br />

zu ertragen, weil die Geräuschbelastung<br />

geringer wird. Die Erfahrungen<br />

von Sportlehrer Christian<br />

Tanzmann bestätigen diese Tendenz<br />

nach zweimonatiger Nutzung.<br />

Aus Sicherheitsgründen erneuert<br />

wurden die Tore zu den Geräteräumen,<br />

die Duschen und Umkleiden<br />

strahlen durch Malerarbeiten in neuem<br />

Glanz. Alles in allem haben die<br />

Sanierungsarbeiten 130.000 Euro<br />

verschlungen. Damit sind die Investitionen<br />

in Bildung nicht abgeschlossen.<br />

In diesem Jahr folgt mit einem<br />

Aufwand von 600.000 Euro der zweite<br />

Bauabschnitt für die energetische<br />

Sanierung das Gymnasium. Darin<br />

sehe man, so Franzke: „Schulen liegen<br />

uns am Herzen, an allen Standorten!“<br />

Kammerchor „Konsonante Aktion“ gestaltet Benefizkonzert am 10. März<br />

Passionskonzert in der<br />

St. Marien Kirche<br />

Eine Besonderheit in der Kulturszene<br />

der Region ist der Kammerchor<br />

„Konsonante Aktion“ des<br />

Städtischen Gymnasiums Steinheim,<br />

da die Schule mit diesem<br />

Klangkörper eine Verbindung zu<br />

Sängerinnen und Sängern aufrecht<br />

erhält, die die Abiturprüfung bereits<br />

abgelegt haben:<br />

Das junge Ensemble besteht aus<br />

aktuellen Schülern und Ehemaligen<br />

des Städtischen Gymnasiums,<br />

von denen einige ein musikalisch<br />

ausgerichtetes Studium absolvieren<br />

bzw. abgeschlossen haben.<br />

Michael Schmidt gründete den<br />

schwerpunktmäßig auf a-cappella-<br />

Musik ausgerichteten Kammerchor<br />

im Jahr 2005 und ruft ihn seither zu<br />

projektbezogenen Arbeitsphasen zusammen.<br />

Die Choristen nehmen hierfür lange<br />

Anfahrten von ihren derzeitigen<br />

Wohn- bzw. Studienorten aus in Kauf;<br />

so reisen einige sogar aus Freiburg,<br />

Stuttgart, Kiel, Düsseldorf, Münster<br />

oder Osnabrück zu den Proben und<br />

Aufführungen nach Steinheim. Der<br />

Kammerchor „Konsonante Aktion“<br />

ist mit dem „Kulturpreis des Kreises<br />

Höxter an junge Künstlerinnen/<br />

Künstler“ und dem Förderpreis „Junge<br />

Kunst“ der Volksbank Paderborn-<br />

Höxter-Detmold ausgezeichnet worden.<br />

Zum 40-jährigen Jubiläum des<br />

<strong>Steinheimer</strong> Gymnasiums bereitet sich<br />

die Formation jetzt auf ein Passionskonzert<br />

vor, das als Benefizkonzert<br />

für den ambulanten Hospiz- und<br />

Palliativberatungsdienst im Kreis<br />

Höxter in Kooperation mit dem<br />

Dekanat Höxter am Sonntag, 10.<br />

März um 17 Uhr in der katholischen<br />

Pfarrkirche St. Marien Steinheim<br />

erklingen wird.<br />

Auf dem Programm stehen unter<br />

anderem Werke von Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy und Maurice<br />

Duruflé. Außer den Beiträgen des<br />

Kammerchors „Konsonante Aktion“<br />

bereichern solistische Darbietungen<br />

von Manuela Stock (Sopran),<br />

Daniel Schmoranz und Leon<br />

Schneider (Tenor) sowie Dirk<br />

Brödling (Orgel) die Veranstaltung.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> - Anzeigen -<br />

7. März 2013 Seite 15<br />

Trend Juwelier Schäfers bietet Sonderaktion<br />

Glücksbringer von Lucky Charms<br />

Christa Schäfers präsentiert im Minipreiscenter in Steinheim die<br />

großartige Kollektion der Xenox-Charms-Anhänger. Rabatte bis<br />

zu 50 Prozent machen das Sammeln der formschönen Anhänger<br />

im Aktionszeitraum bis zum 28. März besonders reizvoll.<br />

Im <strong>Steinheimer</strong> Minipreiscenter<br />

bedankt sich Juwelier Schäfers<br />

bei seinen treuen Kunden<br />

mit einem Rabatt bis zu 50 Prozent<br />

auf alle Xenox-Charms-Anhänger.<br />

Die Lucky Charms von<br />

Xenox sind Glücksbringer, Erinnerungsstücke<br />

und Überbringer<br />

von guten Botschaften. Jeder der<br />

in echt 925er Stirling Silver angefertigten<br />

Anhänger stellen eine<br />

kleine Besonderheit dar, wobei<br />

die Auswahl aus über 400 Motiven<br />

auf klassischen Silberkettchen<br />

oder hippen Lederbändchen<br />

möglich ist.<br />

Der Frühling und der ersehnte<br />

Sommer werfen ihre Schatten<br />

voraus. Die Saison wird bunt und<br />

sehr farbenfroh. „Gönnen Sie sich<br />

Muntermacher und in Form eines<br />

schönen Charm Anhängers<br />

von Xenox“, lädt Juwelier Raphael<br />

Schäfers ein, sich von der großen<br />

Auswahl und der Qualität zu<br />

überzeugen. Charm-Anhänger<br />

gibt es bereits für 22,50 Euro,<br />

statt regulär 45 Euro. Der Reiz<br />

der Anhänger liegt darin, dass<br />

man sie auf Kettchen aufreihen<br />

und sammeln kann. Die Preisvorteile<br />

sind nur möglich durch<br />

die guten Kontakte von Trend<br />

Juwelier Schäfers zu den Lieferanten.<br />

Davon profitieren die Kunden<br />

im Aktionszeitraum bis zum<br />

28. März 2013. „Wir freuen uns<br />

auf einen Besuch,“ so das Mitarbeiterteam<br />

im Minipreiscenter.<br />

Bäckerei Goeken mit ungewöhnlicher Tauschaktion<br />

Alte Brötchen gegen knackige Bärtis<br />

Noch bis zu diesem Samstag,<br />

9. März läuft eine ungewöhnliche<br />

Aktion der Bäckerei Goeken:<br />

in der Filiale im <strong>Steinheimer</strong><br />

Minipreis, aber auch in allen<br />

anderen 49 Filialen sind die<br />

Kunden zu einer Tauschaktion<br />

eingeladen. „Wir tauschen alte<br />

Brötchen gegen unsere frischen,<br />

knackigen Bärtis, die<br />

ständig frisch gebacken werden,“<br />

heißt es in den Geschäften.<br />

Viele Kunden haben damit auf<br />

beste handwerkliche Backqualität<br />

gesetzt und von dem Angebot<br />

Gebrauch gemacht. Der<br />

Tausch ist möglich, egal wo die<br />

Brötchen gekauft sind. „Natürlich<br />

nur in den haushaltüblichen<br />

Mengen,“ sagt Luzia Ising, die<br />

für Steinheim zuständige Filialbetreuerin.<br />

Die abgegebenen<br />

Brötchen werden zu Tierfutter<br />

verarbeitet oder unmittelbar an<br />

Tierhalter abgegeben.<br />

Dass die Bäckerei Goeken ständig<br />

an Neuerungen arbeitet,<br />

zeigen neue Angebote. Dazu<br />

zählen die Brotchips, die aus<br />

geschnittenen Zwiebelbaguettes<br />

hergestellt werden, die mit<br />

Dip oder einfach als Beigabe zu<br />

Getränken hervorragend<br />

schmecken. Auch ein Holzofenbrot<br />

in noch einmal verbesserter<br />

Qualität befindet sich im Sortiment.<br />

Dazu kommt ein im Holzofen<br />

gebackenes „Butter-Hefe-<br />

Platz“, vergleichbar mit einem<br />

Rosinenbrot. Selbst vor Ort gebackene<br />

Croissants kommen<br />

demnächst dazu. „Frische geht<br />

uns über alles,“ bestätigt Luzia<br />

Ising.<br />

Sind sehr zufrieden mit der Brötchentauschaktion in den Goeken<br />

Bäckereien (von links) Luzia Ising, Marie-Luise Großmann<br />

und Filialleiterin Julia Dubbert im <strong>Steinheimer</strong> Minipreis.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 16<br />

Zwei Klassiker der Bühne erlebt<br />

das Freilichttheater in Bökendorf<br />

beim diesjährigen Theater-Freilichtsommer:<br />

Die Shakespeare Komödie<br />

„Viel Lärm um Nichts“ ist das Erwachsenenstück<br />

und Sindbad, der<br />

kleine Seefahrer als Abenteuer für<br />

groß und Klein als Kinderstück.<br />

„Wortwitz, Liebe und Intrigen, bilden<br />

den Kern des Erwachsenenstücks,“<br />

so die beiden Regisseurinnen<br />

Marina Volmer und Miriam<br />

Scholz. Das Kinderabenteuer lebt<br />

von seinen bunten Kostümen, orientalischen<br />

Tänzen und seinen technischen<br />

Finessen,“ verrät Jugendstückregisseur<br />

Patrick Poßner. Jetzt wurden<br />

im Spielerheim die Hauptrollen<br />

beider Stücke vorgestellt und die Planungen<br />

für die Bühne.<br />

„Viel Lärm um Nichts“<br />

Bei Shakespeare steht das immer<br />

wieder aktuelle Thema von Liebe und<br />

Intrige im Mittelpunkt. Beatrice<br />

(Esther Schlanstedt) und der überzeugte<br />

Junggeselle Benedikt (Carsten<br />

Meier) liefern sich schlagfertige<br />

Wortgefechte. In weiteren Hauptrollen<br />

sind Kirstin Meffert (Hero) und<br />

Carl Grübel (Claudio) zu sehen. Die<br />

Streitenden sollen verkuppelt werden.<br />

Doch obwohl sie sich sträuben,<br />

Liebe und Intrigen, bunte Tänze und orientalische Kostüme<br />

Der Bökendorfer Freilichtsommer wird ein aufregender<br />

ist ihre Liebe längst besiegelt, gäbe es<br />

nicht eine zerstörerische Intrige durch<br />

den zwielichtigen Don Juan. Natürlich<br />

kann die Beinahe-Tragödie verhindert<br />

werden und alles fügt sich zu<br />

einem glücklichen Ende. 15 Aufführungen<br />

sind geplant, die Premiere ist<br />

am 6. Juli um 20 Uhr. Zum Aufbau<br />

des Bühnenbilds gibt es ein Modell,<br />

das einen Felsen und ein Landhaus<br />

zeigt, beide Elemente sind auch für<br />

das Kinderstück tauglich. Für das<br />

Kinderstück kommt eine Sphinx auf<br />

die Bühne.<br />

Sindbad – der kleine<br />

Seefahrer<br />

Das Kinderstück (in einer erst zwei<br />

Jahre alten Fassung) orientiert sich<br />

am Märchen aus 1001 Nacht. Aladins<br />

Wunderlampe ist nämlich verschwunden,<br />

Sindbad und seine<br />

Freunde machen sich mutig auf den<br />

Weg, sie zu suchen. Dabei erleben sie<br />

viele Abenteuer und Gefahren, über<br />

Meere und durch Wüsten bis nach<br />

Ägypten. Im Stück begegnen ihnen<br />

bekannte Figuren; Aladin, Ramses<br />

Aufregender Theatersommer: sie freuen sich auf spannende Abenteuer im Kinderstück „Sindbad, der<br />

kleine Seefahrer (von links) Sindbad (Johannes Blanke), Scheherazade (Maria Becker) und Hazar (Judith<br />

Fromme und Nora Schlanstedt).<br />

und Ali Baba. 17 weitere Aufführungen<br />

sind nach der Premiere am 9. Juni<br />

im Programm. Mit bis zu 100 Mitwirkenden<br />

entfaltet sich auf der Bühne<br />

echter orientalischer Glanz. Dazu<br />

gehört ein Kamel, ein fliegender Teppich<br />

und ein riesiger Wal taucht aus<br />

den Fluten auf. 40 Räuber bringen<br />

manche Überraschung, wenn sie einen<br />

fulminanten Säbeltanz der Räuber<br />

auf die Bühne bringen.<br />

„Mit ausgefeilten Techniken sorgen<br />

wird für spannende und aufregende<br />

Effekte,“ kündigt Poßner an.<br />

Bis zu 100 Mitwirkende sind dabei,<br />

sogar Pyrotechnik soll zum Einsatz<br />

kommen. Die Hauptrollen besetzen<br />

Johannes Blanke (Sindbad), Nora<br />

Schlanstedt und Judith Fromme (Hazar)<br />

und Maria Becker als Erzählerin<br />

Scheherazade. Die Proben laufen seit<br />

Anfang des Jahres.<br />

Gruppen, Kindergärten und Schulen<br />

können sich ab sofort anmelden,<br />

Telefon 05272/8043. Der normale<br />

Kartenvorverkauf beginnt am 15.<br />

April. Ab 20 Personen wird ein Gruppenrabatt<br />

von zehn Prozent eingeräumt.<br />

Am 16. Juni findet wieder ein<br />

Familientag statt, mit Kinderschminken,<br />

Bühnenbesichtigung und der<br />

Verlosung einer Statistenrolle.<br />

Jugend- und Schulkultur gehen neue Wege im Minipreiscenter Steinheim<br />

Aus dem Rahmen fallende Kooperation<br />

Bereits seit gut einem halben Jahr<br />

laufen Gespräche und werden Ideen<br />

ausgetauscht, wie man ein ungewöhnliches<br />

Kulturprojekt in Steinheim<br />

durchführen kann. Mit am Tisch sitzen<br />

Vertreter des <strong>Steinheimer</strong> Minipreises,<br />

Lisanne Kühn von der Tanzgruppe<br />

Take Drive und Michael<br />

Schwarzwald vom Gymnasium Steinheim,<br />

um eine Modenschau der ungewöhnlichen<br />

Art vorzubereiten, die am<br />

Freitag, dem 15. März ab 17.00 Uhr<br />

im Minipreiscenter vorgeführt werden<br />

soll.<br />

Ausgangspunkt war eine Begegnung<br />

in der ersten <strong>Steinheimer</strong> Kulturnacht<br />

vom vergangenen Jahr, in der Lisanne<br />

Kühn und Michael Schwarzwald<br />

bereits vereinbarten, ein gemeinsames<br />

Projekt anzugehen, in dem die<br />

Tanzgruppe Take Drive, die von Lisanne<br />

Kühn geleitet wird, und ein<br />

Literaturkurs vom Gymnasium Steinheim<br />

unter der Leitung von Michael<br />

Schwarzwald miteinander kooperieren<br />

und neue Wege einschlagen wollen.<br />

„Mit dieser Zielsetzung haben wir<br />

überlegt, wie wir unsere Kenntnisse<br />

und Erfahrungen in ein Projekt stecken<br />

können, das für alle Beteiligten<br />

eine Win-Win-Situation bedeuten<br />

könnte und so entstand die Idee einer<br />

aus dem Rahmen fallenden, das heißt<br />

ungewöhnlichen Modenschau, in der<br />

mehrere Elemente miteinander verbunden<br />

werden sollen“, so Lisanne<br />

Kühn.<br />

Im Zentrum der ersten Überlegungen<br />

standen zunächst Living Dolls –<br />

lebende Schaufensterpuppen, die<br />

schon mehrfach von Literaturkursen<br />

im Minipreiscenter aufgetreten sind,<br />

und Tanz und die Präsentation von<br />

Mode und Accessoires, womit die<br />

Tanzgruppe Take Drive inzwischen<br />

schon mehrfach Erfahrungen sam-<br />

meln konnte. Es fehlte noch etwas<br />

Ungewöhnliches, bis nach einer Ideensuche<br />

im Internet sich so langsam die<br />

Recyclingmode herauskristallisierte,<br />

wozu dann die Künstlerin T. Amriko<br />

aus Tiflis Ideen, Anregungen und<br />

Modelle lieferte. Nach diesen Ideen<br />

sollten ursprünglich die Schüler des<br />

Literaturkurses selbst Erfahrungen in<br />

der Herstellung von Recyclingmode<br />

sammeln, und am ertragreichsten wäre<br />

es wohl gewesen, wenn auch die<br />

Mitglieder der Tanzgruppe selbst in<br />

der Herstellung dieser Mode hätte<br />

Erfahrungen sammeln können, was<br />

sich leider jedoch aus zeitlichen Gründen<br />

nicht in dem Umfang realisieren<br />

ließ.<br />

In Absprache mit Vertretern des<br />

Minipreiscenters wurde eine Programmgestaltung<br />

entwickelt, die wie<br />

in einem Kaufhaus in einer größeren<br />

Stadt die Gelegenheit bietet, der Kultur<br />

in einem anderen Sinne zu begegnen,<br />

indem das Angenehme mit dem<br />

Nützlichen verbunden wird. Geht man<br />

zum Beispiel in Berlin in ein bekanntes<br />

Kaufhaus in der Nähe des Kudamms,<br />

so wundert sich dort keiner,<br />

dass an der einen oder anderen Stelle<br />

- meist in der Nähe einer Kaffeebar ein<br />

Klavier steht und wenn man Glück<br />

hat, sitzt dort auch jemand und spielt<br />

am Klavier. Neudeutsch nennt man<br />

dies Lounge. Hier verbindet man schon<br />

seit Jahre das Angenehme mit dem<br />

Nützlichen und Kunst und Kommerz<br />

begegnen sich.<br />

„Und was in Großstädten inzwischen<br />

ganz normal ist, das wollen auch wir<br />

in Steinheim im Minipreiscenter ausprobieren,<br />

indem wir Tanz- und Theaterarbeit<br />

mit kleiner Kunst verbinden<br />

und so etwas aus dem Rahmen fallen<br />

wollen, um den Gästen eine andere<br />

Form der Begegnung mit Kunst und<br />

Kultur zu bieten“, so Michael<br />

Schwarzwald. Dies geschieht in einer<br />

Modenschau der besonderen Art. Sie<br />

sehen die neue Frühjahresmode, Accessoires<br />

und Blumenschmuck vieler<br />

Geschäfte aus dem Minipreis-Center<br />

Steinheim und Mode der ungewöhnlichen<br />

Art - nämlich „handmade“ und<br />

von Accessoires bis zur Recycling-<br />

Mode und Kunstobjekte von T. Amriko<br />

aus Tiflis. Unterlegen wird das<br />

alles mit (Live-)Musik, Standbildern<br />

und einer Videobegleitung. Dazu haben<br />

die Gäste und Zuschauer auch<br />

Gelegenheit sich mit einem kleinen<br />

Imbiss und Getränken zu stärken.<br />

Eine Modenschau der ungewöhnlichen Art bereiten für den 15. März<br />

Lisanne Kühn von der Tanzgruppe Take Drive und Michael Schwarzwald<br />

vom Gymnasium Steinheim mit Vertretern des <strong>Steinheimer</strong><br />

Minipreises vor.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> - Anzeige -<br />

7. März 2013 Seite 17<br />

Farbenpracht und Vielfalt sind angesagt. Nicht nur im Gewächshaus<br />

blüht es, auch die Herzen der Gärtner können aufblühen,<br />

sagt Melanie Decker.<br />

Bei Blume<br />

Alles was das Gärtnerherz begehrt<br />

hat die Saison begonnen<br />

Sonne satt, mit Temperaturen bis 15 Grad. Die Natur ist in dieser<br />

Woche erwacht. Die Gartenfreunde gehen in Stellung. Und sie<br />

können sich freuen, dass in der Gärtnerei Wilhelm Blume in<br />

Steinheim die Gartensaison begonnen hat. „Wir sind wieder da!“<br />

heißt das Signal.<br />

Ein Gang durch das Gewächshaus zeigt das Angebot in seiner<br />

ganzen Farbenpracht. „Die meisten Pflanzen stammen aus unserer<br />

eigenen Zucht. Damit ist die Qualität garantiert,“ weiß Filialleiterin<br />

Anna Mielke. Zu kaufen sind bereits die wichtigsten Frühlingsboten,<br />

die Primeln, Krokusse, Narzissen, Vergissmeinnicht.<br />

Dazu kommen Hortensien. Primeln bringen nicht nur Vielfalt,<br />

sondern vor allem Farbe ins Spiel. Neben den einfachen Primeln<br />

sind es die gefüllten, die Eindruck machen und an denen man<br />

lange Freude hat. Groß ist die Auswahl an Zimmerpflanzen, die<br />

eine schöne Atmosphäre ins eigene Heim bringen, darunter auch<br />

Yuccapalmen.<br />

Zwar kann es in den Nächten noch unter den Gefrierpunkt gehen,<br />

den Stiefmütterchen macht das wenig aus. Sie können Kälte gut<br />

vertragen und draußen schon gepflanzt werden. Wer das Wachsen<br />

der Pflanzen selbst beobachten will, wird fündig bei Zwiebeln<br />

für Narzissen, Tulpen oder Krokus. Reich sortiert ist der Bereich<br />

Zubehör, mit allen erdenklichen Erden oder Torf zum Pflanzen, mit<br />

Mulch, weiter Terrakottagefäße, auch in der aktuellen Farbe Cappuccino<br />

und mit interessanter Oberflächenstruktur. Fertig gemacht<br />

sind bereits bepflanzte Präsentkörbchen in Schalen oder<br />

im geflochtenen Korb. Bestens sortiert ist die Abteilung der Osterdeko,<br />

mit Schäfchen, Hühnern und Eiern. Eingetroffen sind die<br />

Pflanzen der Baumschule - Koniferen, Stauden und Rosen. In den<br />

nächsten Wochen wird das Sortiment ständig ausgebaut und<br />

dem zunehmenden Jahr angepasst. Kommen und schauen,<br />

vorbeikommen lohnt sich, so das Team der Gärtnerei. Ab 9 Uhr ist<br />

täglich geöffnet.<br />

Osterdekorationen zum Verlieben: Ellen Gensch zeigt, was die Gärtnerei Blume in Steinheim zu<br />

bieten hat.<br />

Primeln sind die schönsten Frühlingsboten. Kaum sagt sich das Frühjahr an, entfalten sie ihre<br />

Pracht, mit Anna Mielke.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 18<br />

Ein-/Zweifam.-Haus in Vinsebeck<br />

300 m² Wfl., 484 m² GrdSt., Garten<br />

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Bj.: 1973, 389 m² Wfl., 1.500 m²<br />

GrdSt., 2 Garagen, Carport<br />

KP: auf Anfrage<br />

TC Teutoburger macht Erwin Pott<br />

zum Ehrenmitglied<br />

Stütze und Motor<br />

des Vereins<br />

Egger Mitarbeiter spenden 13.200 Euro<br />

Im Laufschritt zu Gesundheit und für guten Zweck<br />

Im Laufschritt zur Gesundheit! Im<br />

Beschichtungswerk Egger hat das<br />

Gesundheitsmanagement einen hohen<br />

Stellenwert. Doch es gibt einen<br />

bedeutenden Nebeneffekt, denn das<br />

europaweit tätige Unternehmen schafft<br />

für seine Mitarbeiter einen finanziellen<br />

Anreiz: für jeden gelaufenen Kilometer<br />

gibt es fünf Euro. Das erlaufene<br />

Geld spenden die Mitarbeiter regelmäßig<br />

für soziale Zwecke.<br />

Jetzt wurden mit dem stolzen Betrag<br />

von 13.200 Euro in Vörden sechs<br />

soziale Einrichtungen in der Region<br />

unterstützt, dem Erlös aus den Läufen<br />

von 2012. Im Werk in Vörden beteiligen<br />

sich seit vier Jahren bis zu 30<br />

Mitarbeiter regelmäßig an etwa 40<br />

Volksläufen und sammeln auf diese<br />

Weise viel Geld. Mit der jetzt übergebenen<br />

Spende konnten schon 30.000<br />

Euro durch Laufarbeit gesammelt und<br />

an caritative wie soziale Einrichtungen<br />

gespendet wurden. „Von den<br />

insgesamt 17 Standorten des Unternehmens<br />

sind wir gemessen an der<br />

Mitarbeiterzahl auf diesem Feld die<br />

Erfolgreichsten,“ freut sich Josef<br />

Lüke, einer der aktivsten Läufer, die in<br />

ihren rot-weißen Egger Trikots für<br />

Aufmerksamkeit sorgen.<br />

Das bekräftigten auch der Verkaufsleiter<br />

Thomas Moldehn und der technische<br />

Leiter Raimund Hagspiel bei<br />

der Übergabe der Spende: „Das ist ein<br />

schöner Anlass, der zum Stolz berechtigt.“<br />

Für die Mitarbeiter bietet das Laufen<br />

einen zusätzlichen Reiz: es steigert<br />

das Betriebsklima. Dazu will der<br />

Verkaufsleiter demnächst seinen Beitrag<br />

leisten. Er kündigte an, sich der<br />

Truppe anzuschließen und mitzulaufen.<br />

Josef Lüke tritt inzwischen sogar<br />

als Veranstalter auf und organsiert<br />

den Volkslauf in Bellersen. Der findet<br />

am 13. April statt und bietet neben<br />

Läufen über fünf- und zehn Kilometer<br />

erstmals eine lange 20 Kilometer Strecke<br />

an.<br />

Als Adressaten für ihre Spende suchten<br />

die Egger-Läufer diesmal Einrichtungen<br />

aus, die sich für Kinder und<br />

Jugendliche einsetzen: den heilpädagogischen<br />

Kindergarten Erkeln; das<br />

ambulante Kinderhospiz Paderborn-<br />

Höxter; das Familienzentrum Vörden;<br />

der heilpädagogische Kindergarten<br />

der Lebenshilfe in Ottbergen;<br />

die Malteser Jugend Brakel; die Mukoviszidose<br />

Stiftung. Jede Organisation<br />

hat den gleichen Anteil von 2200<br />

Euro bekommen.<br />

3-Fam.-Haus in Steinheim<br />

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Garage KP: 68.000,00 Euro<br />

Einfamilienhaus in Rolfzen<br />

Bj.: 1957, 100 m² Wfl., 858 m² GrdSt.<br />

Garage KP: 85.000,00 Euro<br />

Doppelhaushälfte in Steinheim<br />

Bj.: 1900, 90 m² Wfl., 244 m² GrdSt.,<br />

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Zum Ehrenmitglied des Tennisclubs Teutoburger Wald Sandebeck ist<br />

Erwin Pott bestimmt worden. Er leistet seit 35 Jahren engagierte<br />

Arbeit im Vorstand und hat viel für Tennis investiert. Zur Ehrung<br />

gratuliert der Vorsitzende Heinz-Werner Schlicht (rechts).<br />

Erwin Pott war Gründungsmitglied,<br />

als 1978 der Tennisclub Teutoburger<br />

Wald Sandebeck gegründet wurde.<br />

Von der ersten Stunde engagiert er<br />

sich seit 35 Jahren im Vorstand, als<br />

Geschäftsführer zählt er bis heute zu<br />

den Stützen des Vereins.<br />

In Anerkennung seiner Verdienste<br />

wurde er jetzt zum Ehrenmitglied ernannt.<br />

„Wir haben Erwin Pott viel zu<br />

verdanken. Ohne seinen Einsatz wäre<br />

in unserem Verein manches nicht möglich<br />

gewesen,“ würdigte der Vorsitzende<br />

Heinz-Werner Schlicht das<br />

Wirken des früheren Bauunternehmers.<br />

Auf seine Unterstützung habe<br />

man schon im Jahre 1979 zählen können.<br />

Er packte kräftig mit an, als die<br />

beiden Tennisplätze gebaut und später<br />

das erste Behelfstennisheim errichtet<br />

wurde.<br />

Als vor fünf Jahren das Tennisheim<br />

abbrannte, war es wieder das Ehrenmitglied,<br />

das Zeit, Geld und Manpower<br />

in den schmucken Neubau investierte,<br />

der heute den Platz ziert. Dazu<br />

kam die engagierte und konstruktive<br />

Mitarbeit im Vorstand. „Auf Erwin<br />

Pott war immer Verlass“, wissen die<br />

Mitglieder.<br />

Sonderausstellung im Sackmuseum Nieheim<br />

„Die Karriere der Sackkarre“<br />

Das Museum im Kornhaus in Nieheim ist bekannt durch das Sackmuseum.<br />

Ursprünglich als Heimatmuseum geplant, hat man schnell ein Sackmuseum<br />

angegliedert, um ein Alleinstellungsmerkmal unter den vielen tausend Heimatmuseen<br />

in Deutschland zu erreichen. Warum ausgerechnet ein Sackmuseum?<br />

Ganz einfach, weil hier in diesem alten Backsteingebäude fast neunzig<br />

Jahre lang ein Landhandel betrieben wurde und alle hier gehandelten Produkte<br />

in Säcken gehandelt wurden.<br />

Tausende Säcke wurden hier rein- und rausgetragen, geschoben oder<br />

gezogen... – natürlich mit der Sackkarre! Sie war für die dort tätigen<br />

Lagerarbeiter unentbehrlich. In diesem Bewusstsein gewinnt die Sackkarre<br />

im Jahr 2013 wieder an Bedeutung. Ihr hat man eine Sonderausstellung mit<br />

dem Titel „Die Karriere der Sackkarre!“ gewidmet. Sie ist vor wenigen Tagen<br />

eröffnet worden. Die Besucher können zahlreiche Karren verschiedener Bauund<br />

Nutzungsarten bestaunen. Als „Rarität“ betrachtet Museumsleiter Ulrich<br />

Pieper eine Sackkarre, die ausschließlich aus gewachsenem Holz zusammengebaut<br />

ist. „Kein Nagel, keine Schraube, kein Eisen befindet sich an diesem<br />

Unikum“, erzählt er und dass er sie von einem Berlin-Besuch mit Abstecher<br />

ins Brandenburgische mitgebracht hat. „Leider konnte mir die Vorbesitzerin<br />

keine Angaben zum Alter machen“, bedauert Pieper.<br />

Ebenso kurios ist eine eiserne Sackkarre, in die als Besonderheit eine<br />

Hebevorrichtung eingebaut ist. Mittels Kurbel kann der schwere Sack so hoch<br />

gekurbelt werden, dass er mühelos auf die Schulter genommen werden kann.<br />

Aus dem Bahnhof Schieder stammt eine alte, mit großen Eisenrädern<br />

ausgestattete und aus Holz und Eisen bestehende, somit für sehr schwere<br />

Lasten konstruierte (Sack-)Karre, die auch als Fasskarre speziell für den<br />

Transport runder Lasten hervorragend geeignet war, vermutet Museumsführer<br />

Wilfried Erbsland.<br />

Natürlich hat das Sackmuseum noch viele einmalige, außergewöhnliche und<br />

urige Gegenstände zum Thema Sack zu bieten. Ein Besuch lohnt sich also,<br />

dienstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr. Das Sackmuseum ist ab 24. März,<br />

dem Saisonstart im Westfalen-Culinarium, wieder mit der Kombi-Eintrittskarte<br />

für alle Nieheimer Museen täglich (außer montags) von 10 bis 17 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Sackkarren sind das Thema der aktuellen Sonderausstellung im<br />

Heimatmuseum in Nieheim. Sie zeigt die vielfältige Verwendung dieses<br />

Transportmittels<br />

13.200 Euro haben die Egger Läufer aus Vörden für sechs Einrichtungen gespendet, die sich besonders<br />

für Kinder und Jugendliche einsetzen (von links) Michael Kollnischko (Malteser Brakel), Reinhard<br />

Frischemeyer (Caritsrat), Angela Braun (heilpädagogischer Kindergarten St. Raphael Erkeln), Thomas<br />

Moldehn (beide Egger), Guido Liene, Andrea Rempe-Sandfort (Kinderhospiz Paderborn-Höxter),<br />

Rosemarie Volkhausen (Familienzentrum Vörden), Henrik Laureyns, Josef Lüke, Lars Richter und<br />

Andrea Rehrmann (heilpädagogische Kindertagesstätte Ottbergen).<br />

Feuerwehren in Marienmünster gut aufgestellt<br />

Solidarität und Teamgeist zeichnen Wehren aus<br />

Die Feuerwehren der Stadt Marienmünster sind gut aufgestellt. In Großenbreden fand die Jahresdienstbesprechung<br />

statt, im Hintergrund das frisch eingetroffenen TSF der LG Großenbreden/Kleinenbreden<br />

(von links) Bernadette Niemeyer, Kreisbrandmeister Rudi Lüke, Johannes Gröne, stellv Wehrführer<br />

Tobias Höppner, Thomas Gröne, stellv. Wehrführer Josef Welling, Stadtbrandinspektor Wilfried Meyer<br />

und Ordnungsamtsleiter Elmar Meyer.<br />

Die Feuerwehren in Marienmünster<br />

sind gut aufgestellt. Das wurde<br />

bei der Jahresdienstbesprechung der<br />

Löschgruppenführer und ihrer Stellvertreter<br />

im Dorfgemeinschaftshaus<br />

in Großenbreden deutlich.<br />

In seinem Jahresbericht meldete<br />

Stadtbrandinspektor und Wehrführer<br />

Wilfried Meyer 28 Einsätze, zu<br />

denen die Löschgruppen der Stadt im<br />

abgelaufenen Jahr ausrücken musste.<br />

Es gab acht Brände zu bekämpfen,<br />

darunter ein Großbrand. Auf Stadtebene<br />

haben 16 Feuerwehrkameraden<br />

acht Truppmann-, fünf Maschinisten-<br />

und drei Atemschutzlehrgänge<br />

besucht. 13 Mitglieder haben an<br />

einer Auffrischungsübung „technische<br />

Hilfe Wald“ teilgenommen. Dazu<br />

kamen zahlreiche Lehrgänge für Führungskräfte<br />

am Institut der Feuerwehr<br />

in Münster. Am Leistungsnachweis<br />

2012 waren acht Gruppen<br />

mit 74 Feuerwehrkräften beteiligt. 22<br />

Urkunden mit Anzeichen konnten<br />

dafür verliehen werden.<br />

Von einer eindrucksvollen Bilanz<br />

sprach auch die stellvertretende Bürgermeisterin<br />

Bernadette Niemeyer,<br />

die dafür die Solidarität, den Teamgeist,<br />

das Miteinander, aber auch die<br />

Nachwuchssicherung als wichtige<br />

Basis nannte und das im Einklang<br />

von Beruf, Familie und Ehrenamt.<br />

Sie lobte die ständige Fortbildungsbereitschaft:<br />

„Die Anforderungen<br />

sind gestiegen und die Feuerwehren<br />

müssen auf ständig neue Szenarien<br />

vorbereitet sein.“ Gerade frisch eingetroffen<br />

ist das für 60.000 Euro<br />

angeschaffte TSF der Löschgruppe<br />

Großenbreden/Kleinenbreden. Für<br />

2013 ist die Anschaffung eines Mannschaftstransporters<br />

für die Jugendfeuerwehr<br />

vorgesehen, im Haushalt<br />

sind dafür 23.000 Euro eingestellt.<br />

Die LG Papenhöfen wird mit Schere<br />

und Spreizer ausgerüstet. Niemeyer<br />

überreichte für die Wehr zwei Schecks<br />

der Provinzial und der Stadt im Gesamtwert<br />

von 460 Euro.<br />

Über den Stand der Technik beim<br />

Digitalfunk berichtete Kreisbrandmeister<br />

Rudi Lüke. Die ersten Tests<br />

seien erfolgreich gelaufen. Auf Kreisebene<br />

koordiniert ein eigener Mitarbeiter<br />

diese Technik, die im Sommer<br />

ihren Probebetrieb aufnimmt. Koordination,<br />

Kraft und Kondition soll<br />

das künftige Feuerwehrfitnessabzeichen<br />

verbinden, für das Lüke ebenso<br />

warb wie die geänderten Bedingungen<br />

beim Leistungsnachweis, der<br />

demnächst schon ab 17 abgelegt<br />

werden könne. Über die Arbeit der<br />

Ehrenabteilung informierte dessen<br />

Leiter Josef Föckel, über die Jugendfeuerwehr<br />

Sabine Potthast. Zuletzt<br />

waren die Jugendlichen mit einem<br />

zweiten Platz beim Klimaschutzpreis<br />

erfolgreich.<br />

Zum Brandmeister befördert wurde<br />

Johannes Gröne (Löschgruppe Vörden);<br />

Feuerwehrmann Thomas Gröne<br />

zum stellvertretenden Löschgruppenführer<br />

der LG Hohehaus ernannt.<br />

Mit dem Goldenen Feuerwehrenzeichen<br />

wurde OFM Josef Schwarze<br />

(Hohehaus) für 35-jährige Mitgliedschaft<br />

geehrt. Der Stadtpokal wird im<br />

September von der LG Bredenborn<br />

organsiert. Den Schnatgang richtet<br />

die LG Kollerbeck aus.<br />

Die Feuerwehr<br />

Marienmünster in<br />

Zahlen<br />

In den 13 Ortschaften der Stadt gibt<br />

es zehn Löschgruppen mit insgesamt<br />

310 Mitgliedern; 25 Mitglieder gehören<br />

der Jugendfeuerwehr an,<br />

darunter drei Mädchen. Die aktive<br />

Wehr verfügt über 221 Mitglieder, in<br />

der Ehrenabteilung sind 64 Mitglieder.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 19<br />

Rat Nieheim macht Weg für Windzonen frei<br />

Fläche bei Holzhausen<br />

wird erweitert<br />

Der Rat Nieheim hat durch eine Änderung des Flächennutzungsplans den<br />

Weg frei für eine weitere Ausweisung von Konzentrationszonen zur Aufstellung<br />

von Windkraftanlagen freigemacht. Die Änderungsbereiche liegen<br />

nördlich und südlich der bereits ausgewiesenen Konzentrationszone in<br />

Holzhausen.<br />

Die nördliche Fläche könnte bis zu vier, die südliche bis zu drei Windkraftanlagen<br />

mit einer Leistung von drei Megawatt aufnehmen. Zusammen weisen<br />

beide Fläche eine Größe von 13 Hektar aus. Allerdings droht den Anlagen<br />

aufgrund der vorhanden Lärmemissionen möglicherweise die Abschaltung<br />

während der Nachtstunden. Hinterfragt wurde in der Sitzung die Bedeutung<br />

der in der Verwaltungsvorlage formulierten Feststellung: „Vorrangiges Ziel<br />

ist die größtmögliche Wertschöpfung in der Region zu belassen.“ Wolfgang<br />

Kuckuk glaubt, dass in diesem Punkt noch nicht alle Dinge auf dem Tisch<br />

liegen, vor allem, was die Bürger konkret davon haben, nachdem es sich um<br />

private Flächen handelt. Dazu der Bürgermeister: „Das soll durch den Erwerb<br />

von Anteilen möglich werden.“ Auch in der Frage des Artenschutzes brauche<br />

es noch abschließende Erkenntnisse von Gutachtern.<br />

In jedem Fall wird angestrebt, mit dem künftigen Projektbetreiber die<br />

gegenseitigen Rechte und Pflichten in Form eines städtebaulichen Vertrags<br />

geregelt zu regeln. Über die Rahmenbedingungen und die Voraussetzungen<br />

für die Investition von Windkraftanlagen informierte den Rat Andreas Lahme<br />

(Volksbank Paderborn-Detmold-Höxter). Die Bank hat bereits langjährige<br />

Erfahrungen mit der Gestaltung von Bürgerenergiegenossenschaften. Für<br />

Nieheim erwartet Lahme eine Potenzialfläche von 543 Hektar mit einer<br />

installierbaren Leistung von 126 Megawatt.<br />

Lahme erwartet eine breite Palette möglicher Investoren, die es zu bündeln<br />

gelte: externe Projektgesellschaften, regionale Investoren und Grundstückseigentümer,<br />

Bürger KG´s, Kommunen, Genossenschaften. Seine Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />

für eine Musteranlage von drei Megawatt und 135 Meter<br />

Höhe über 15 Jahre bei 800.000 Eigen- und vier Millionen Fremdkapital (bei<br />

einem Zinssatz von drei Prozent): 5,9 Millionen Kilowattstunden eingespeister<br />

Strom führen bei einer Einspeisevergütung von 9,13 Cent zu einem Ertrag<br />

von 547.639 Euro pro Jahr.<br />

Kein Mann für eine Nacht<br />

Zuschauer lachen bei<br />

Rambazamba Tränen<br />

Rambazamba auf den Brettern der Bredenborner Theaterwelt: beim<br />

Stück „Kein Mann für eine Nacht“ gibt es viel Spaß und es bleibt kein<br />

Auge trocken.<br />

Als Axel Schweis (Mark Hoffmeister)<br />

am Morgen wach wird, hat er<br />

nicht nur einen riesen Brummschädel.<br />

Viel mehr treibt ihn aber die Frage:<br />

„Wer ist die fremde Dame, die sich<br />

neben ihm im Bett räkelt?“ Ab sofort<br />

verläuft das so ruhige Leben des eisernen<br />

Junggesellen gar nicht ruhig und<br />

ganz und gar nicht mehr friedlich ab.<br />

Dieser Stoff garantiert in der Komödie<br />

„Kein Mann für eine Nacht“ einen<br />

Stoff so recht nach dem Herzen der<br />

Zuschauer. Die Theatergruppe „Rambazamba“<br />

hat damit in Bredenborn<br />

Premiere gefeiert. Das Publikum durfte<br />

Tränen lachen. Rambazamba als<br />

Name für eine Theatergruppe, das ist<br />

schon Programm! Drei Jahre hat die<br />

Gruppe pausiert. Jetzt wurde das groteske<br />

Stück inszeniert, das alle Zutaten<br />

einer echten Boulevardkomödie in<br />

sich vereinigt: ein Schuss Erotik gewürzt<br />

mit originellen Persönlichkeiten,<br />

eine Prise Frivolität, freche Sprüche<br />

und das dazu gehörige Verwirrspiel<br />

sorgten für großen Spaß.<br />

Die junge Dame (Katharina Lange)<br />

entpuppt sich zwar als liebenswerte<br />

Aktmalerin, doch in Axels Bleibe<br />

geht es ab sofort zu wie in einem<br />

Taubenschlag. Für Konfusion und<br />

Auseinandersetzungen sorgt neben<br />

der ebenso neugierigen wie nervigen<br />

Nachbarin ausgerechnet Axels dominante<br />

Schwester Isolde. Axel Schweis<br />

bereut längst, dass er die Nacht vorher<br />

das prickelnde Wasser in sich hineingeschüttet<br />

hat, wo der korrekte Finanzbeamte<br />

doch sonst nie Alkohol<br />

trinkt. Als Lisa dann auch noch den<br />

Ehemann von Axels Schwester als<br />

Aktmodell portraitiert, hängt der<br />

Haussegen endgültig schief. Und weil<br />

ein Unglück selten alleine kommt,<br />

gibt die Heizung ihren Geist auf und<br />

der Keller läuft dank des tollpatschigen<br />

Handwerkers voll Wasser.<br />

Axels bislang heile Welt gerät<br />

vollends aus den Fugen. Doch was<br />

Liebe bewirkt und wie mit weiblicher<br />

List ein happyend herbei geführt, das<br />

sorgt für einen versöhnlichen Schluss,<br />

durch den gleich zwei Paare<br />

zueinander finden. Auf der Bühne zu<br />

erleben sind Birgit Altmiks als Gundula,<br />

Maren Leyhe als Installateurin,<br />

Beate Gerninghaus als Isolde Pfeifer,<br />

Matthias Bickmann als Alfred Pfeifer,<br />

Michaela Seck als Susanne und<br />

Thomas Massolle als Mike.<br />

Der Innenraum der evangelischen<br />

Kirche in Steinheim soll wieder in<br />

seinem neugotischen Zustand glänzen.<br />

Die Planungen sehen vor, die<br />

Zwischendecke zu entfernen und die<br />

Trennwand zwischen Altarraum und<br />

Sakristei abzubrechen. Pfarrer Ulrich<br />

Beimdiek und der für Bauangelegenheiten<br />

zuständige Kirchmeister Werner<br />

Klein haben die Pläne vorgestellt.<br />

1966 hat der Trend zur Modernisierung<br />

historischer, besonders aber einen<br />

historischen Stil nachahmender<br />

Kirchbauten zum Einbau einer Zwischendecke<br />

und der Abtrennung des<br />

früheren Altarraums geführt. Ein<br />

Baurat im Landeskirchenamt war der<br />

Ansicht, dass man das Gedankengut<br />

des zum Ende des 19. Jahrhunderts<br />

aufkommenden neugotischen Baustils<br />

den demokratischen Gepflogenheiten<br />

anpassen müsste. In Steinheim<br />

stieß er damit beim damaligen Pfarrer,<br />

der zugleich Superintendent war, auf<br />

Sympathie. Doch die Unzufriedenheit<br />

hat sich schon bald nach der<br />

radikalen Umgestaltung der neugotischen<br />

Kirche geregt. Die Gottesdienstbesucher<br />

konnten sich mit dem ebenso<br />

modernen wie nüchternen „Versammlungsraum“<br />

nie anfreunden, gerade<br />

wegen des Verlusts der in farbigen<br />

Ornamenten bemalten Holzdecke.<br />

„Ehemalige Konfirmanden zeigen sich<br />

oft bestürzt, wenn sie nach vielen<br />

Jahren ihre alte Kirche wieder besuchen,“<br />

weiß Pfarrer Beimdiek.<br />

Überlegungen, der Kirche ihren historischen<br />

Zustand im Inneren wieder<br />

zu geben, existieren schon seit 30<br />

Jahren. Die Sanierung der Chorfenster<br />

um 1980 und ihr Anbringen auf der<br />

1966 eingezogenen Trennwand bedeuteten<br />

einen ersten Schritt. Ein<br />

Gutachter hat 1989 festgestellt, dass<br />

eine Wiederherstellung der Kirche<br />

sinnvoll sei. Die noch vorhandenen<br />

Ausstattungsdetails des ursprünglichen<br />

Kirchraumes: die Decke, der<br />

Altar und der Fußboden fanden starke<br />

Beachtung. Besonders enttäuscht<br />

waren die Kirchenbesucher auch über<br />

die verschlechterte Akustik, nachdem<br />

Versuche mit Wandbehängen zur<br />

Verbesserung der Atmosphäre fehlgeschlagen<br />

waren.<br />

Konkret sollen die Zwischendecke<br />

und die Trennwand hinter dem Altarraum<br />

entfernt werden, was den Blick<br />

auf den eindrucksvollen Chorraum<br />

freigeben wird. Die Sakristei bekommt<br />

ihren künftigen Platz seitlich<br />

des Chors. Im neuen Altarraum würde<br />

der noch vorhandene alte Altar<br />

aufgestellt. Das derzeitige Altarpodest<br />

wird entfernt, um eine niveaugleiche<br />

Fläche zu erreichen. Auch der<br />

hinter der Trennwand liegende Kamin<br />

wird abgebrochen, da die Kirche<br />

seit Errichtung des Gemeindezentrums<br />

von dort beheizt wird. Die unter der<br />

Zwischendecke liegende alte Holzdecke<br />

ist noch in sehr gutem Zustand,<br />

nur die Bögen müssen erneuert werden.<br />

An ihren angestammten Platz<br />

zurück kehren soll die historische<br />

Kanzel, sie würde die Bilder der vier<br />

Apostel aufnehmen. Für das Kirchenschiff<br />

bedeutet der Wegfall der Zwischendecke<br />

einen Höhengewinn von<br />

mehr als zwei Metern, bei deutlich<br />

verbesserter Akustik. Somit würde<br />

sich die Kirche wieder für Konzert-<br />

Aufführungen bis zu 300 Besuchern<br />

Rückbau der evangelischen Kirche Steinheim<br />

Glanz im neugotischen Innenraum<br />

So sah der Altarraum vor seiner Umgestaltung 1966 aus. Durch den Abbruch der Zwischenwand wird<br />

der frühere Zustand des Chorraums in altem Glanz neu aufleben.<br />

Vereine bereits Unterstützung zugesagt<br />

haben. „Die Finanzierung muss ern stehen nicht zur Verfügung,“ er-<br />

mit Spenden erfolgen. Kirchensteu-<br />

aus Eigenmitteln der Gemeinde und klärte Pfarrer Beimdiek.<br />

eignen, was auch im öffentlichen Interesse<br />

liegt. Die drei wertvollen,<br />

derzeit vor der Trennwand angebrachten<br />

Bleiglasfenster kehren in den<br />

Chorraum zurück.<br />

In nächsten Gemeindebrief vor Ostern<br />

startet eine Befragung der Gemeindemitglieder<br />

zum Umbauvorhaben.<br />

Die endgültige Entscheidung trifft<br />

nach der Genehmigung durch das<br />

Landeskirchenamt der Evangelischen<br />

Kirche von Westfalen dann das Presbyterium.<br />

Der Bauzeitenplan sieht<br />

einen Rahmen von Mitte Mai bis Ende<br />

November 2014 vor. Die Gottesdienste<br />

während der Bauzeit werden im<br />

großen Saal des Martin-Luther-Gemeindezentrums<br />

(150 Plätze) abgehalten.<br />

Pfarrer Lange von der katholischen<br />

Pfarrgemeinde hat bereits Unterstützung<br />

signalisiert, Trauungen<br />

oder Taufen könnten in St. Marien<br />

stattfinden.<br />

Der Kostenrahmen des Umbaus soll<br />

zwischen 90.000 und 95.000 Euro<br />

liegen, weil auch Eigenleistung eingebracht<br />

wird und viele <strong>Steinheimer</strong><br />

Seinen neugotischen Zustand soll der Altarraum und der Innenraum<br />

der evangelischen Kirche Steinheim wieder erhalten. Pfarrer Ulrich<br />

Beimdiek (rechts) und Kirchmeister Werner Klein haben die Planungen<br />

vorgestellt. Wenn die Trennwand des bisherigen Altarraums zur<br />

Sakristei entfernt ist, können die bunten Bleiglasfenster ihren angestammten<br />

Platz im Chor einnehmen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 20<br />

Ein grüner Bulli und rollendes „Tischlein<br />

deck dich“ steht dem <strong>Steinheimer</strong><br />

Tisch für den Transport der Lebensmittel<br />

zugunsten bedürftiger<br />

Familien zur Verfügung. Jeden<br />

Dienstag geben die Helfer die Lebensmittel<br />

an die Bedürftigen aus.<br />

Seit 2004 versorgt der <strong>Steinheimer</strong><br />

Tisch bedürftige Menschen in Steinheim<br />

mit Lebensmitteln, jeden Dienstag<br />

erfolgt die Ausgabe am evangelischen<br />

Gemeindezentrum. Jetzt steht<br />

den Helfern ein Bulli zur Verfügung,<br />

um den Nachschub für die Lebensmittel<br />

zu organisieren. Für die Bedürftigen<br />

wirkt der grüne Flitzer wie<br />

ein rollendes „Tischlein deck dich“,<br />

der die Aufgabe der Einrichtung auch<br />

nach außen sichtbar macht.<br />

95 Haushalte werden regelmäßig mit<br />

Lebensmitteln versorgt, mit frischem<br />

Obst und Gemüse. Ein Großteil dieser<br />

Lebensmittel wird von Einzelhandelsmärkten<br />

bereit gestellt, einen kleineren<br />

Teil kauft der Tisch dazu,<br />

insbesondere Milchprodukte, Joghurt,<br />

aber auch Gemüse und Brot.<br />

Das dafür benötigte Geld stammt<br />

Bulli für den <strong>Steinheimer</strong> Tisch<br />

Grüner Flitzer für Bedürftige<br />

vorwiegend aus Spenden. Auch die<br />

Aktion „Weihnachten für alle“ war<br />

zuletzt wieder sehr erfolgreich, als 95<br />

liebevoll gepackte Weihnachtspakete<br />

an die Bedürftigen übergeben werden<br />

konnten.<br />

Seit Jahren wird der Tisch von Goeken<br />

backen, Lidl, von Minipreis und<br />

den beiden <strong>Steinheimer</strong> REWE-Märkten<br />

unterstützt. „Bisher haben wir die<br />

Waren mit unseren privaten Fahrzeugen<br />

abgeholt, die dadurch aber schwer<br />

gelitten haben,“ erzählt Doris Minah,<br />

die zu den Gründern der Einrichtung<br />

gehört. Die Anschaffung des Bullis<br />

bedeutet einen wahren Segen. Beim<br />

Fahrzeug handelt es sich um einen<br />

günstig erworbenen ausgemusterten<br />

Polizeibulli, der vom Lackierbetrieb<br />

Erwin Schwarz aus Steinheim runderneuert<br />

wurde. Für das markante<br />

Logo hat die Firma Mack (Wöbbel)<br />

gesorgt. „Jetzt werden wir in der ganzen<br />

Stadt auch wahrgenommen,“ freut<br />

sich Helferin Annelies Niehörster.<br />

Auf die Helfer wartet nun bereits die<br />

nächste Herausforderung. Um die<br />

Auflagen der Lebensmittelkontrolle<br />

hundertprozentig erfüllen zu können,<br />

ist im Martin Luther Gemeindezentrum<br />

der Anbau für einen Vorratsund<br />

Kühlraum geplant, zu dessen<br />

Finanzierung Spenden auf das Konto<br />

der Sparkasse Höxter, 6048581, BLZ<br />

47251550 erbeten werden. Zum<br />

„Tisch“-Team gehören neben Doris<br />

Minah und Annelies Niehörster noch<br />

Gabriele Valentin, Marie-Luise Lücking,<br />

Heide Starke, Elga Lohe, Anna<br />

Kadyk, Beate Gelhaar, Gerd Wagner<br />

und der Küster Manfred Lange.<br />

„Zärtlichkeiten mit Freunden“ am 9. März im Klostersaal Lügde: Das Letzte aus den besten sechs Jahren<br />

Da sind sie wieder: Zärtlichkeiten mit Freunden. Mit ihrem ersten Besuch<br />

brachten sie den Klostersaal Lügde bereits einmal dazu, Lachtränen zu weinen.<br />

Am 9. März um 20 Uhr wird bei der „Kultur im Kloster“ nachgelegt, eine<br />

Zusammenarbeit von KulturBüro-OWL und Kolpingsfamilie Lügde.<br />

Die bekannte Band „Zärtlichkeiten mit Freunden“ ist im besten Sinne<br />

vollkommen albern. Ihre Kunst nennen die beiden „Musik-Kasperett“ und<br />

treffen damit den Nagel auf den Kopf! Dieses Programm ist wie Flaschenwegbringen.<br />

Die bekannte Band Zärtlichkeiten mit Freunden hat nach Jahren<br />

ihren Probenraum ausgemistet. Dabei kamen Dinge zum Vorschein, die längst<br />

nicht mehr gespielt werden. Lieder und Nummern, die man noch verwenden<br />

kann und welche, die überhaupt nicht mehr gehen. Aus Letzteren haben<br />

Cordula Zwischenfisch und Ines Fleiwa ein abendfüllendes Programm<br />

gefertigt. Was bekommen wir, abgesehen von bizarren Frauennamen geboten:<br />

Nähkästchen, Tipps und Kniffs der Sprecherziehung, Lieder über den<br />

demografischen Wandel, präventive Jugendarbeit, Steppschuhe, Grundlagen<br />

der Kampfkunst und große Hits aus der Tschechoslowakei. Kartenvorverkauf<br />

bei allen bekannten VVK-Stellen und unter www.kulturimkloster.de.<br />

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Für ein selbstbestimmtes Leben im Alter!<br />

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ISO 9001 versteht sich von<br />

selbst.<br />

Die Bewohner werden in<br />

Würde alt und fühlen sich in<br />

der Gemeinschaft des Seniorenhauses<br />

geborgen und<br />

sicher.<br />

<br />

iatrie<br />

im St. Josef Hospital in<br />

Bad Driburg.<br />

Hilfe und Service bietet die<br />

-<br />

<br />

und Finanzierung durch den<br />

erfahrenen Sozialdienst.<br />

<br />

und Besuchshunde erlauben<br />

<br />

Regelmäßige Freizeitangebote,<br />

jahreszeitliche Feste<br />

scher<br />

Frisör, der regelmäßig<br />

ins Haus kommt und die eigene<br />

Cafeteria runden das<br />

Leben im Seniorenhaus St.<br />

Rochus ab.<br />

Im gemeinsamen Speisesaal<br />

werden die meisten Mahlzeiten<br />

serviert.<br />

Steinheim. „Den Jahren<br />

Leben geben“, dieses ausgegebene<br />

Motto wird von<br />

den Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern des St. Rochus<br />

Seniorenhauses täglich verinnerlicht<br />

und gelebt.<br />

Das spüren die Bewohner<br />

des Hauses. Diese sind<br />

nicht nur gut behütet, sondern<br />

werden anspruchsvoll<br />

auf hohem Qualitätsniveau<br />

to:<br />

„Mensch sein, Mensch<br />

bleiben“, nehmen sich Einrichtungsleiterin<br />

Bernadette<br />

Linhoff und ihre Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der ihnen<br />

anvertrauten Menschen<br />

an.<br />

Dies führt zu einer aner-<br />

<br />

die sich in Bestnoten in den<br />

Bewertungen der Überprüfungsorganisationen<br />

der<br />

Das Seniorenhaus St. Rochus.<br />

Hier der Blick auf den Haupteingang.<br />

Jung und Alt treffen im St. Rochus Seniorenhaus gern zu Gesprächen<br />

und Freizeitaktivitäten zusammen.<br />

Im St. Rochus Seniorenhaus<br />

wird höchste Qualität mit<br />

den persönlichen Wünschen<br />

der Bewohnerinnen und Bewohner<br />

verbunden. Vorbildlich<br />

ist die gute Erreichbarkeit<br />

des Standortes und die<br />

wohnortnahe Versorgung für<br />

die gesamte Region Steinheim.<br />

Das Seniorenhaus in<br />

Steinheim bietet 36 Einzelzimmer<br />

und 18 Doppelzimmer<br />

in der vollstationären<br />

<br />

<br />

Appartements für Betreutes<br />

Wohnen.<br />

Das Seniorenhaus liegt in einem<br />

wunderschönen Garten<br />

der Sinne, der auch speziell<br />

auf die Bedürfnisse demenziell<br />

erkrankter Menschen<br />

ausgerichtet ist.<br />

nal<br />

garantiert liebevolle und<br />

<br />

<br />

Eine hohe Sicherheit gewährt<br />

die nahe Anbindung<br />

an das St. Rochus Krankenhaus<br />

mit seinen Kliniken<br />

für Akutgeriatrie und Innere<br />

Medizin.<br />

Durch den Verbund von 22<br />

medizinischen Fachkliniken<br />

an vier Krankenhausstandorten<br />

im gesamten Kreis<br />

Höxter leistet die Katholische<br />

Hospitalvereinigung Weser-<br />

Egge auch die Betreuung<br />

Hier ist der Übergang zum benachbarten<br />

St. Rochus Krankenhaus<br />

zu sehen. Im Notfall<br />

ist so eine schnelle medizinische<br />

Versorgung sichergestellt.<br />

Eng vernetzt ist das Haus im<br />

kirchlichen und kommunalen<br />

Umfeld der Stadt Steinheim.<br />

Eine intensive Einbindung<br />

in das Gemeinwesen wird<br />

durch die engen Kooperationen<br />

mit Kindergärten und<br />

Schulen sowie mit Vereinen<br />

und Institutionen gewährleistet.<br />

Daraus resultieren<br />

auch die zahlreichen ehrenamtlichen<br />

Helferinnen und<br />

Helfer aus Steinheim (weit<br />

Das Seniorenhaus ist unmittelbar<br />

angebunden an das<br />

St. Rochus Krankenhaus.<br />

<br />

schnelle medizinische Versorgung<br />

sichergestellt.<br />

Ihre Kontaktmöglichkeit:<br />

St. Rochus Seniorenhaus<br />

Telefon: 05233/208-5000<br />

Telefax: 05233/208-5009<br />

E-Mail: shr@khwe.de


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 21<br />

18. Sparkassenforum: Chefanalyst spricht Klartext<br />

„Eurozone ist besser als ihr Ruf!“<br />

Ein Referent hat beim 18. Sparkassenforum in der Stadthalle Brakel Klartext über die Eurozone und die<br />

Perspektiven der gemeinsamen Währung gesprochen (von links) Sparkassenvorstandsvorsitzender Jens<br />

Härtel, Chefanalyst Folker Hellmeyer und Vorstand Achim Frohss.<br />

Klartext hat Folker Hellmeyer beim<br />

18. Sparkassenforum in der Stadthalle<br />

Brakel gesprochen. Der Chefanalyst<br />

der Bremer Landesbank beschäftigte<br />

sich mit dem Thema „Quo Vadis<br />

– wie bewältigt Europa die wirtschaftlichen<br />

Herausforderungen?“ Hellmeyer<br />

ist Kommentator an den internationalen<br />

Finanzmärkten und gern<br />

gesehener Gast in Wirtschaftssendungen<br />

und Talkrunden, weil er Wirtschaft<br />

und die finanziellen Zusammenhänge<br />

mit ihren Wechselwirkungen<br />

ebenso anschaulich wie spannend<br />

vermitteln kann. Er kam gleich<br />

zu Beginn seiner Ausführungen auf<br />

den Punkt: „Wir Deutsche sind das<br />

am meisten begünstigte Land der globalen<br />

Krise. Wir sind von den Konjunkturinvestitionen<br />

subventioniert<br />

worden.“ Dabei liege Deutschland<br />

mit seinem Beitrag gemessen an den<br />

20 größten Industrienationen im letzten<br />

Drittel. Vom niedrigen Kurs des<br />

Euro profitiere Deutschland<br />

besonders: durch mehr Wachstum,<br />

höhere Exporte und dadurch weniger<br />

Sozialleistungen. In seiner Wachstumsprognose<br />

liegt er deutlich über<br />

anderen Experten – zwischen 1,5 und<br />

2 Prozent. Hellmeyers Analyse war<br />

messerscharf, als er davon sprach,<br />

dass heute Wirtschaftskriege geführt<br />

würden. Dauerhaft irrationale Märkte<br />

seien nicht Ausdruck von Markteffizienz,<br />

sondern von politischer Einflussnahme<br />

und Manipulationen. Im<br />

Finanzsektor habe sich eine Aristokratie<br />

entwickelt, die im Dunstkreis<br />

der Machtachse London-New York<br />

agiere. Ratingagenturen seien die wesentlichen<br />

Katalysatoren der Machtausübung.<br />

Die Kosten für ein Zerbrechen<br />

des Euroraums bezifferte Hellmeyer<br />

auf unvorstellbare 17,6 Billionen<br />

Euro. Jetzt den Rauswurf mancher<br />

Länder aus dem Euro zu fordern,<br />

sei Selbstüberschätzung und Hybris,<br />

gerade von den Deutschen, so Hellmeyer.<br />

„Uns hat man nach 1945 die<br />

Staatsschulden erlassen und nach einem<br />

historischen Debakel die Hand.“<br />

Zerfalle der Euro, sei gerade die<br />

exportortorientierte deutsche Wirtschaft<br />

extrem betroffen. Erst die fehlende<br />

Homogenität der politischen<br />

Positionen in der Eurozone führe zu<br />

mangelnder Solidarität ihrer Teilnehmer,<br />

führte der Bankmanager aus.<br />

Erst das Abschneiden der Krisenstaaten<br />

von den Kapitalmärkten habe die<br />

Krise beschleunigt, denn: Kein Unternehmer<br />

investiere in einem solchen<br />

Land! Ausgerechnet das krisengeschüttelte<br />

Griechenland habe seine<br />

Neuverschuldung zwischen 2009 und<br />

2012 mehr als halbiert, ungeachtet<br />

eines Rückgangs des Bruttoinlandsprodukts<br />

um 20 Prozent. „Griechenland<br />

wird (ebenso Zypern) drin bleiben,“<br />

so die Schlussfolgerung des<br />

Analysten, weil vor den Küsten der<br />

Mittelmeerstaaten Öl und Gas in großen<br />

Mengen zu fördern sei.<br />

Im Vergleich zu den USA sei die<br />

Eurozone geradezu ein Paradepferd<br />

der Haushaltssanierung. Günstige<br />

Daten bescheinigte Hellmeyer dem<br />

Krisenland Italien, das im Verhältnis<br />

zum BIP das höchste Staatsvermögen<br />

innerhalb der Eurozone aufweise. Er<br />

wagte die Prognose, dass Italien seine<br />

Konsolidierung fortsetze, egal unter<br />

welcher Regierung (auch wenn die<br />

Börsen gerade vor Berlusconi zittern).<br />

Heftig kritisierte Folker Hellmeyer<br />

deutsche Medien, in denen<br />

viele Tatsachen totgeschwiegen würden.<br />

In einem Ausblick der wirtschaftlichen<br />

Entwicklungen geht Hellmeyer<br />

davon aus, dass der Krisenfocus<br />

sich von der Eurozone auf die USA,<br />

Japan und Großbritannien verlagern<br />

werde. Anleger sollten ihren Blick auf<br />

Aktien (das Potenzial geht in diesem<br />

Jahr bis 8700 Punkte), auf Edelmetalle<br />

sowie Rohstoffe und Agrarrohstoffe<br />

richten.<br />

In seiner Begrüßung hatte Sparkassenvorstandsvorsitzender<br />

Jens Härtel<br />

betont, dass durch Europa gerade<br />

der deutschen Wirtschaft ein großer<br />

Markt zur Verfügung stände. Der<br />

Euro habe dabei Europas Rolle als<br />

Wirtschaftsmarkt gestärkt. Als Sparkasse<br />

erziele man in Jahren des wirtschaftlichen<br />

Booms keine Höchstrenditen,<br />

sei mit einem an der Realwirtschaft<br />

ausgerichteten Geschäftsmodell<br />

aber nicht so krisenanfällig.<br />

„Wir sind flächendeckend im Kreis<br />

Höxter präsent und versorgen nicht<br />

nur den Mittelstand mit Krediten,“ so<br />

seine Folgerung.<br />

Musikverein ehrt Mitglieder für 50-jährige Mitgliedschaft<br />

„Sprachrohr, Multiplikator und Bindeglied“<br />

Auf der Jahreshauptversammlung<br />

des Musikvereins Vinsebeck-Leopoldstal<br />

konnte der Vorsitzende Ludwig<br />

Pott besondere Ehrungen für die<br />

50-jährige Mitgliedschaft in der Blaskapelle<br />

vornehmen. Dazu hat er mit<br />

launigen Worten aus der Gründerzeit<br />

von 1962 berichtet.<br />

Der damalige Vinsebecker Pfarrer<br />

Müther brauchte eine Blaskapelle für<br />

die Prozessionen. Bis dahin hatten<br />

die Musiker aus Leopoldstal gespielt,<br />

die über die Noten der evangelischen<br />

Kirchengemeinde verfügten und auch<br />

deren Lieder spielten, sehr zum Ärger<br />

des katholischen Pfarrers. Der<br />

wollte unbedingt eine eigene Blaskapelle<br />

gründen.<br />

„Die Leopoldstaler spielen evangelisch“,<br />

so sein Argument. Bald<br />

drückte er einigen Mitgliedern der<br />

Vinsebecker Jugendgruppe KJG von<br />

ihm finanzierte Musikinstrumente in<br />

die Hand und begann mit ihnen zu<br />

proben. Der gewünschte Erfolg stellte<br />

sich schnell ein. Im Laufe der Jahre<br />

konnte die junge Blaskapelle auf vielen<br />

Prozessionen und kleineren Fes-<br />

ten aufspielen. Als Pfarrer Müther<br />

mit der Ausbildung der Musiker überfordert<br />

war und versetzt wurde, stand<br />

die Kapelle plötzlich ohne Dirigenten<br />

da.<br />

Sie fusionierte zehn Jahre später mit<br />

dem Musikverein Leopoldstal, aber<br />

zunächst nur „zur Probe“. Diese<br />

Zusammenarbeit war sehr fruchtbar<br />

und es kam zum Zusammenschluss<br />

beider Musikkapellen unter dem<br />

Namen „Musikverein Leopoldstal-<br />

Vinsebeck“.<br />

Seit 1962, seit der Gründung halten<br />

einige nicht mehr aktive Musiker dem<br />

Verein die Treue. Vorsitzender Pott<br />

bezeichnete sie in seiner Dankesrede<br />

als „Sprachrohr, Multiplikator und<br />

Bindeglied zwischen Musiker und<br />

Publikum“.<br />

Dafür wurden vom Volksmusikerbund<br />

NRW mit der „Ehrenurkunde<br />

und der goldenen Ehrennadel für 50<br />

Jahre Tätigkeit in der Volksmusik<br />

Wolfgang Herrmann, Ludwig Tracht,<br />

Werner Pott, Josef Repp, Wolfgang<br />

Böddeker, Antonius Gemke ausgezeichnet.<br />

Verein setzt auf Jugend<br />

Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

des Musikvereins Leopoldstal-Vinsebeck<br />

nannte der Vorsitzende<br />

Ludwig Pott den Tagesordnungspunkt<br />

„Aufnahme neuer Mitglieder“<br />

als einer der ganz wichtigen.<br />

Die Blaskapelle kann in den letzen<br />

Jahren einen steten Anstieg jugendlicher<br />

Mitglieder verzeichnen, wie<br />

die Vereinsstatistik belegt: 51,3 Prozent<br />

der aktiven Musikerinnen und<br />

Musiker sind unter 26 Jahre alt. Dabei<br />

ist die Gruppe der Jugendlichen bis<br />

18 Jahre mit 29,7 Prozent die stärkste<br />

Gruppe. 60 Prozent der jetzigen<br />

Musiker wurden in den vergangenen<br />

neun Jahren aufgenommen. Diese<br />

Zahl zeigt, wie attraktiv das Vereinsleben<br />

des Musikverein Leopoldstal-<br />

Vinsebeck ist. In diesem Jahr konnten<br />

auf der Jahreshauptversammlung<br />

vier neue Musiker aufgenommen<br />

werden. Der Dirigent Eerke van der<br />

Glas freute sich, dass die schon vollständig<br />

ausgebildet sind und ihren<br />

Part beherrschen. Auch die 14-jährige<br />

Franca spielt drei Instrumente fast<br />

perfekt.<br />

Mit der „Ehrenurkunde und der goldenen Ehrennadel für 50 Jahre Tätigkeit in der Volksmusik wurden<br />

(von links) Wolfgang Herrmann, Ludwig Tracht, Werner Pott, Josef Repp, Wolfgang Böddeker ausgezeichnet,<br />

ganz rechts der Vorsitzende Ludwig Pott. Es fehlt Antonius Gemke.<br />

Das Bild zeigt (von links) Dirigent Eerke van der Glas (Blomberg), Franca Neujahr (Horn), Holger Dunker<br />

(Bad Meinberg), Katharina Gemmeke (Himmighausen) und den Vorsitzenden Ludwig Pott. Es fehlt<br />

Jürgen Rohde (Eichholz).


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 22<br />

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Ihr Team von<br />

Peter Ernst, der bei der Bezirksregierung<br />

Arnsberg zuständige Dezernent<br />

für die landesweite Unterbringung<br />

der Flüchtlinge und Asylbewerber<br />

hat in Nieheim eine klare<br />

Ansage gemacht: „Das ehemalige<br />

Weberhaus wird maximal für ein<br />

Jahr als zentrale Unterkunft für Flüchtlinge<br />

und Asylbewerber genutzt.“<br />

Diese Erklärung habe NRW-Innenminister<br />

Jäger dem Bürgermeister<br />

inzwischen schriftlich mitgeteilt.<br />

Vertreter der Weberhaus GmbH,<br />

der Polizei und Bürgermeister Vidal<br />

haben vor etwa 50 Besuchern in der<br />

Realschule auf einer von der Interessengemeinschaft<br />

der Anlieger geforderten<br />

zusätzlichen Bürgerinformation<br />

über den aktuellen Planungsfortschritt<br />

zur Umnutzung der früheren<br />

Bildungsstätte informiert. Für die<br />

Anlieger kritisierte Johannes Reineke<br />

ein ständiges Hin und Her. „Wir<br />

fühlen uns nicht ernst genommen,<br />

wie zuletzt bei der Ordnungspartnerschaft,<br />

an der wir nicht beteiligt wurden.“<br />

Man erwarte klare wie ehrliche<br />

Antworten und als unmittelbar Betroffene<br />

auch die schriftliche Erklärung,<br />

dass die Nutzung auf ein Jahr<br />

(mit Beginn der genehmigten Nutzungsänderung)<br />

begrenzt werde.<br />

Anlieger sollten dazu eine an den<br />

Arnsberger Regierungspräsidenten<br />

vorbereitete Erklärung unterschreiben.<br />

Dazu Ernst: „Sie sind in Nieheim<br />

aber schwer zu überzeugen.“<br />

Für das Land sei der Bürgermeister<br />

der Ansprechpartner und der habe<br />

diese Zusage erhalten. Wegen der<br />

geringen Kapazität sei die Einrichtung<br />

in Nieheim nicht wirtschaftlich<br />

zu betreiben, die Suche nach einem<br />

Ersatz sei bereits aufgenommen. Der<br />

Bürgermeister Vidal widersprach den<br />

Vorhalten. „Wir stellen uns der Verantwortung<br />

und gewährleisten einen<br />

ständigen Informationsfluss.“ Vidal<br />

rechnet mit der baurechtlichen Genehmigung<br />

durch den Kreis schon in<br />

der kommenden Woche. Die Verzögerungen<br />

seien aufgrund umfangreicher<br />

baulicher Maßnahmen zu erklären,<br />

vor allem beim Brandschutz<br />

musste nachgebessert werden. Eine<br />

Einigung mit den Anliegern scheint<br />

in der Frage der Abgrenzung erfolgt.<br />

In Abstimmung mit ihnen wird um<br />

das Gelände des Weberhauses ein<br />

Holzzaun errichtet. Untergebracht<br />

werden die bis zu 200 Bewohnern<br />

ausschließlich im Bettenhaus. Zur<br />

Auswahl des Betreuungspersonals<br />

ist ein Auswahlverfahren gelaufen.<br />

21 Angebote seien gemacht worden,<br />

so Hausleiter Michael Wöstemeyer,<br />

darunter qualifizierte Sozialarbeiter,<br />

aber auch Personen mit Psychiatrieerfahrungen<br />

und solchen, die schon<br />

mit Flüchtlingen gearbeitet haben.<br />

Dazu kommen Erzieher für die Kinderbetreuung<br />

und Krankenpfleger für<br />

die Sanitätsstation. Wöstemeyer:<br />

„Wir bieten den künftigen Bewohnern<br />

eine Tagesstruktur und heißen<br />

sie als Gäste willkommen.“ Ernst<br />

machte deutlich, dass der Betreuungsvertrag<br />

derzeit vorbereitet werde.<br />

Die Standards in Nieheim würden<br />

sowohl in qualitativer wie quantitativer<br />

Hinsicht übertroffen. Eine<br />

spezielle psychologische Betreuung<br />

werde es aber nicht geben. Die Unterkunft<br />

wird rund um die Uhr besetzt<br />

sein, nicht nur an der Pforte, sondern<br />

auch durch Betreuer. Selbst Mitarbeiter<br />

der Bezirksregierung Arnsberg<br />

werden als Ansprechpartner zur<br />

Verfügung stehen. Eine Schulpflicht<br />

für die Kinder bestehe nicht, dafür sei<br />

die Verweildauer (vier bis sechs<br />

Wochen ) zu kurz. Ernst schloss auf<br />

Nachfrage aus, dass Schäden durch<br />

Hausbewohner von seiner Behörde<br />

ersetzt werden.“ Die müssen durch<br />

die Verursacher gedeckt werden -<br />

wenn dies möglich sei. Ausdrücklich<br />

würdigte der Arnsberger Dezernent<br />

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Zusage: Weberhaus nur ein Jahr Flüchtlingsunterkunft<br />

Nach acht Jahren hat Johannes<br />

Versen den Vorsitz beim Heimatverein<br />

Eichholz abgegeben. Zur Nachfolgerin<br />

wählten die Mitglieder Ilona<br />

Wegener, stellvertretender Vorsitzender<br />

ist Werner Herwing, Kassiererin<br />

Anita Scholz, Schriftführerin<br />

Beate Vandieken, Pressewartin Monika<br />

Rohde. Umweltbeauftragte sind<br />

Andres Kröning, und Falk Helmes,<br />

Beate Vandieken, Willi Kirchhoff, Monika Rohde, Anita Scholz, Falk Helmes, die neue Vorsitzende Ilona<br />

Wegener, Werner Herwing, Ina Schmidt und der bisherige Vorsitzende Johannes Versen.<br />

Ihr 80-jähriges Bestehen hat die<br />

Löschgruppe Rolfzen im vergangenen<br />

Jahr gefeiert. Dabei wurde auch<br />

das neue Staffelfahrzeug und ein Kommandowagen,<br />

speziell für die Jugendfeuerwehr<br />

eingeweiht. Dieses Ereignis<br />

spielte bei der Jahreshauptversammlung<br />

und im Bericht des Löschgruppenführers<br />

Heinrich Hansmann<br />

eine zentrale Rolle. Auch einen tragischen<br />

Todesfall rief der LG-Führer in<br />

Erinnerung. Der langjährige LG-Führer<br />

und stellvertretende Wehrführer<br />

der Stadt Steinheim, Stadtbrandinspektor<br />

Andreas Dubbert wurde mit<br />

44 Jahren viel zu früh aus dem Leben<br />

gerissen. Stadtbrandinspektor Willi<br />

Schrenner gratulierte dem Oberfeuerwehrmann<br />

Eike Schirrmacher zu seiner<br />

Beförderung zum Unterbrandmeister.<br />

Der UBM Maximilian Junghanns<br />

war bereits bei der Jahresdienstbesprechung<br />

zum Brandmeister<br />

befördert worden. Leistungsabzeichen<br />

in Bronze erworben haben die<br />

Feuerwehrfrauen Svenja Schirrmacher<br />

und Julia Volmer; in Silber der<br />

OFM Eike Schirrmacher; in Gold auf<br />

gelbem Grund für 25-malige Teilnahme<br />

der UBM Norbert Rohde; in Gold<br />

für die 30. Teilnahme der UBM Alexander<br />

Helmes.<br />

Ilona Wegener führt Heimatverein Eichholz<br />

Verein hat sich in 20 Jahren gut entwickelt<br />

für die Seniorenarbeit ist Sylvia Kröning<br />

zuständig, für die Heimatpflege<br />

Willi Kirchhoff. Der Heimatverein<br />

Eichholz wird im Juni 2013 zwanzig<br />

Jahre alt, in denen er sich gut entwickelt<br />

hat. „Wir haben Familienmitgliedschaften,“<br />

so Versen, der von<br />

Anfang am dabei ist. Etwa 80 Familien<br />

sind im Verein und damit praktisch<br />

jeder Einwohner im Dorf. Eine<br />

Feuerwehr Rolfzen<br />

Einen Meinungsaustausch haben sich die Vertreter der Behörden mit der Interessengemeinschaft der Anlieger bei einer erneuten<br />

Bürgerinformation geliefert. Dabei ist die unmissverständliche Ankündigung erfolgt: „Es bleibt bei einem Jahr!“ (von links) Bürgermeister<br />

Rainer Vidal, Bernt Finkeldey, Werner Rieks, Alexandra Flick, Uwe Scherding, Maria Hoeltge, Stadtbrandmeister Norbert Lins, Dezernent<br />

Peter Ernst, Michael Wöstemeyer und Johannes Reineke.<br />

größere Feier soll es aber zum runden<br />

Geburtstag nicht geben. Im Jahresrückblick<br />

erinnerte der scheidende<br />

Vorsitzende an das schon zur Tradition<br />

gewordene Osterfeuer, an die<br />

Reinigungsaktionen von Flur und<br />

Feld, die Aufstellung des Maibaums,<br />

das Kartoffelbraten und die Weihnachtsfeier.<br />

Auch der Bilsterberg<br />

wurde besichtigt.<br />

Sonntags Schautag<br />

14 bis 17 Uhr<br />

Gold für Alexander Helmes<br />

Rundumbetreuung zugesichert<br />

die Ordnungspartnerschaft, die Probleme<br />

von vorneherein ausschließen gelmäßigen Streifendienst für Nie-<br />

aber eine verstärkte Präsenz und re-<br />

solle. Uwe Scherding (Leiter der Polizeiwache<br />

Bad Driburg) sah seine berichtete Renate Walkenhorst von<br />

heim an. Über positive Erfahrungen<br />

Dienststelle vorbereitet. Zwar gebe „european homecare“, die eine vergleichbare<br />

Einrichtung in es „keine Lage“, der Beamte kündigte<br />

Schöppingen<br />

betreut. Ängste seien unbegründet,<br />

die Kommunikation zu den Anliegern<br />

aber sehr wichtig. Gerade bei<br />

den Romas sorgten die Väter für<br />

Ruhe in den Familien. Wichtig sei,<br />

dass Mitarbeiter über Sprachkenntnisse<br />

verfügten. Was mit dem Haus<br />

nach einem Jahr geschieht, bleibt<br />

offen. Nach Angaben von Vidal laufen<br />

Gespräche, über deren Inhalt er<br />

aber derzeit keine Auskunft geben<br />

wollte.<br />

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Ehrungen und Beförderungen bei der Löschgruppe Rolfzen (von links) Maximilian Junghanns, Julia<br />

Volmer, Svenja Schirrmacher, Norbert Rohde, Eike Schirrmacher, Alexander Helmes, Heinrich Hansmann,<br />

Jürgen Hansel und Stadtbrandinspektor Willi Schrenner.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 23


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 24<br />

Nieheim macht sich auf den Weg zum Kinderbildungshaus<br />

Enge Kooperation soll<br />

Chancengleichheit erhöhen<br />

Auf einer Informationsveranstaltung wurden die Perspektiven und die Grundzüge des künftigen Kinderbildungshauses<br />

Nieheim vorgestellt (von links) Olivia Stamm Sommersell), Eva Burau (Städtischer<br />

Kindergarten), Doris Müller (Oeynhausen), Schulrat Hubert Gockeln, Klaudia Freye (Familienzentrum<br />

Nieheim), Bürgermeister Vidal mit seinen Söhnen Pablo und Santiago, Heike Pieper, Elke Tölke, Ulrike<br />

Blucha, Karin Finkeldei und Heinz Kriete.<br />

Die Bildung legt die besten Voraussetzungen<br />

für den Erfolg im ganzen<br />

Leben. Nieheim macht sich jetzt auf<br />

den Weg, ein Bildungshaus für Kinder<br />

im Alter zwischen drei und zehn<br />

Jahren mit dem Ziel der Verzahnung<br />

und dem Zusammenwachsen verschiedener<br />

Bildungseinrichtungen auf<br />

den Weg zu bringen, um die Chancengleichheit<br />

zu erhöhen – dabei sollen<br />

die Kindertagesstätten auf der einen<br />

und die Grundschule auf der anderen<br />

Seite eng kooperieren.<br />

Im Betreuungsraum der Realschule<br />

ließen sich Lehrer, Erzieherinnen und<br />

Eltern aus erster Hand über die Erfahrungen<br />

und die Inhalte eines praktischen<br />

Beispiels informieren, das Projekt<br />

„Kita und Co - Frühe Bildung<br />

macht Schule“ des Kreises Herford.<br />

In diesem Projekt kooperiert die<br />

Grundschule Stiftberg mit der evangelischen<br />

Kindertageseinrichtung<br />

Stiftberg und dem St.-Josef Familienzentrum<br />

Herford. Die Wichtigkeit des<br />

Anliegens betonte Bürgermeister<br />

Rainer Vidal in seinem Eingangsstatement.<br />

„Was wir uns vorgenommen<br />

haben, ist in der Region noch<br />

nicht vorhanden. Ein Bildungshaus<br />

wird für Qualität und Standortsicherheit<br />

sorgen“. Der künftigen Einrichtung<br />

falle schon deshalb eine besondere<br />

Rolle zu, nachdem nur noch eine<br />

Grundschule in der Stadt existiere.<br />

Das Stadtoberhaupt forderte das Auditorium<br />

auf, zu Aktiven in diesem<br />

Prozess zu werden.<br />

Das Projekt „Kita und Co“ sei der<br />

Grundidee „Vom lernenden Spiel zum<br />

spielenden Lernen“ erwachsen, um<br />

E- und F-Juniorenturnier<br />

die frühkindliche Bildung zu stärken,<br />

führte die Herforder Grundschulrektorin<br />

Elke Tölke mit den Erzieherinnen<br />

Heike Pieper und Ulrike Blucha<br />

aus. Die Dimensionen sind gewaltig:<br />

das Projekt befindet sich derzeit in<br />

Phase drei, insgesamt 71 Institutionen<br />

wirken daran mit. Es gliedert sich<br />

in Fortbildungsveranstaltungen,<br />

Workshops, kommunale Bildungsforen,<br />

wissenschaftliche Begleitung<br />

und zeichnet sich durch eine intensive<br />

Projektleitung aus. Zum Gelingen falle<br />

den Eltern eine tragende Rolle, weil<br />

ein Höchstmaß an Transparenz das<br />

höchste Gebot sei.<br />

Zu den Inhalten gehören ein Kooperationskalender<br />

mit Veranstaltungen<br />

und Terminen; gemeinsamen Feste<br />

und Feiern; Informationsveranstaltungen<br />

und regelmäßige Treffen der Beteiligten<br />

und Partner; gemeinsamen<br />

Fortbildungen, um die Qualität zu<br />

entwickeln und gegenseitigen Hospitationen,<br />

um zu wissen, was beim<br />

anderen passiert. Eine besondere<br />

Qualität nehmen vier gemeinsame<br />

Projekte der Tageseinrichtungen mit<br />

der Grundschule ein. Dazu gehört das<br />

besonders spannende „Mathekings<br />

und Mathequeens“, wo Grundschüler<br />

gegenüber den Kindergartenkindern<br />

die Aufgabe von Experten übernehmen.<br />

Bei der Kooperation sei<br />

Bedingung: sie muss auf Augenhöhe<br />

verlaufen. Auch wenn die Referentinnen<br />

erklärten, dass der Aufbau für<br />

ein Bildungshaus nicht nur Zeit verschlingt,<br />

sondern auch personelle<br />

Ressourcen braucht und Geld kostet,<br />

sollte sich Nieheim nicht davon abschrecken<br />

lassen. Es sei ein Projekt, in<br />

dem die Schule ihren Mythos verliert<br />

und das nur Gewinner kenne. Den<br />

Hauptprofit haben die Kinder, denn<br />

die lernen, dass der Wechsel in die<br />

Grundschule nicht die hohe Hürde<br />

bedeutet. Die Grundschüler übernehmen<br />

Verantwortung, lernen Teamfähigkeit,<br />

Sozialverhalten und sie finden<br />

Anerkennung.<br />

Nieheims Grundschulrektorin Karin<br />

Finkeldei nannte die Distanz der<br />

Projektpartner in verschiedenen Ortschaften<br />

eine besondere Herausforderung,<br />

was aber nur einen zusätzlichen<br />

Reiz darstelle. Mit dem Projekt<br />

Bewegungsförderung und dem Haus<br />

der kleinen Forscher sollen die ersten<br />

Schwerpunkte für das Kinderbildungshaus<br />

gesetzt werden. Derzeit<br />

laufen die Planungen für einen Bewegungstag<br />

am 30. April, mit dem der<br />

offizielle Startschuss erfolgen soll.<br />

Vorher gibt es schon Fortbildungen<br />

von Erzieherinnen und Lehrern und<br />

einen gemeinsamen Kennenlernabend.<br />

Das Haus der kleinen Forscher strebt<br />

eine verstärkte Kooperation im Bereich<br />

Mathematik an. Mittelfristig ist<br />

eine Intensivierung des musikalischen<br />

Bereichs beabsichtigt.<br />

Heinz Kriete, Bildungsberater der<br />

Stadt Nieheim stellte das Kinderbildungshaus<br />

in den Kontext der vom<br />

Land mit zehn Basiskompetenzen<br />

formulierten Bildungsgrundsätze, um<br />

einem Ziel zu dienen: mehr Chancen<br />

durch frühe Bildung. Zur Umsetzung<br />

sei aber ein langer Atem erforderlich.<br />

Spaß am Fußball im Vordergrund<br />

Sehr zufrieden war Kreisjugendobmann<br />

Johannes Stieneke mit dem<br />

Verlauf der E- und F-Junioren-Hallenrunde<br />

in der Bredenborner Sporthalle.<br />

Zwei Tage lang stand die Freude<br />

am Fußball im Vordergrund, nicht<br />

das Gewinnen. Eine Woche nach den<br />

Stadtmeisterschaften hat die JSG<br />

Marienmünster erneut ein großes<br />

Turnier ausgerichtet, diesmal ausschließlich<br />

für den Nachwuchs. „Mit<br />

diesem Modus sind wir seit Jahren<br />

auf dem richtigen Weg,“ erklärte Stieneke.<br />

Es gehe darum, den Fußballern,<br />

Am zweiten Tag waren bei der F-Junioren-Hallenrunde in Bredenborn<br />

acht Mannschaften am Start. Jede Mannschaft wurde mit einer Urkunde<br />

ausgezeichnet (von links) Marius Appelt (JSG Marienmünster III),<br />

Janus Deisinger (Lüchtringen II), Arne Mönks (JSG Marienmünster<br />

II), David Bär (TuS Bad Driburg III), Ben Kiefer (SpVg Brakel III),<br />

Moritz Spieker (SpVg Brakel II), Vincent Guse (Bellersen II) und<br />

Maxime Spindeler (JSG Dalhausen).<br />

die sonst bei den Turnieren nicht so im<br />

Mittelpunkt stehen, die erforderliche<br />

Spielpraxis zu verschaffen. Daher<br />

sollen keine Spieler aus den ersten<br />

Mannschaften zum Einsatz kommen.<br />

Ganz bewusst wurde daher auf Ergebnisse,<br />

Sieger und Platzierungen<br />

verzichtet.<br />

Tore wurden erzielt und Spiele gewonnen,<br />

was aber in keiner Wertung<br />

auftauchte. Alle, die mitgespielt haben<br />

wurden am Ende zu Siegern erklärt.<br />

Der Begeisterung unter den jungen<br />

Spielern hat es keinen Abbruch<br />

getan.<br />

Jede Mannschaft wurde für ihre<br />

Teilnahme mit einer Urkunde ausgezeichnet.<br />

Der Kreisjugendobmann ist sicher,<br />

dass diese Form bei den jungen Spielern<br />

wie in den Vereinen gut ankommt.<br />

Stieneke dankte dem Organisationsteam<br />

und dem Publikum für<br />

die großartige Unterstützung. Willi<br />

Schlüter, der Staffelleiter für die E-<br />

und F-Junioren griff beim Turnier in<br />

Bredenborn zum letzten Mal als<br />

Schiedsrichter zur Pfeife. Für ihn ist<br />

nach 35 Jahren in verschiedenen Funktionen<br />

Schluss im Kreisverband. Er<br />

stellt sich im März nicht mehr zur<br />

Wahl.<br />

Auseinandersetzungen um das „Integrierte Handlungskonzept“ für Nieheim<br />

Planung eines Grüngürtels abgelehnt<br />

Die Nieheimer Politiker haben das<br />

„Integrierte Handlungskonzept“ beschlossen.<br />

An der Umsetzung scheiden<br />

sich jedoch die Geister. Im Ausschuss<br />

für Umwelt, Planen und Bauen<br />

hat es wegen der 30.000 Euro<br />

teuren Planungskosten für ein mögliches<br />

Grünkonzept und die Prozess-<br />

Steuerung Zurückhaltung bis Kritik<br />

gegeben.<br />

Die beiden Planer Hellmut Neidhardt<br />

(Büro Landschaft planen und<br />

bauen, Dortmund) und Rolf Junker<br />

Stadtforschung Junker und Kruse,<br />

Dortmund) stellten im Ausschuss<br />

anhand zahlreicher Referenzprojekte<br />

die möglichen Planungsleistungen für<br />

einen Nieheimer Grüngürtel und die<br />

Konzeption der Prozess-Steuerung<br />

im Gesamtkonzept vor. Ein Grüngürtel<br />

beschäftigt Nieheim zwar schon<br />

seit langem. Dem Planer stellte sich<br />

die grundsätzliche Frage, ob ein solcher<br />

Bereich einfach nur erlebbar oder<br />

mit Funktionen (mit bestimmter Nutzung<br />

wie im Kurpark) belegt werden<br />

müsse. Gegenwärtig sei ein solcher<br />

Grüngürtel kaum als solcher erkennbar.<br />

Manche Flächen seien einfach<br />

nur Schafwiesen. Selbst eine Aufwertung<br />

des Nikolausbachs könne<br />

ökologisch aufgewertet werden. Selbst<br />

den verborgenen Bachlauf wieder ans<br />

Tageslicht zu holen könne ein Thema<br />

werden. Zu möglichen Kosten konnte<br />

der Planer keine Angaben machen.<br />

„Erst muss geklärt werden, wo man<br />

hin will.“ Herbe Kritik an einigen<br />

Vorstellungen äußerte Hubert Eller,<br />

weil viele der infrage kommenden<br />

Flächen im Besitz von Privatleuten<br />

seien. „Wir brauchen aber keine Pläne<br />

Nachdenkliche Gesichter: bei der Diskussion zur Umsetzung<br />

des Integrierten Handlungskonzepts für Nieheim<br />

hat es im Ausschuss für Umwelt, Planung und<br />

Bauen Bedenken und Kritik gegeben, im Bild Planer<br />

Rolf Junker (links) und der Ausschuss-Vorsitzende<br />

Werner Benning.<br />

Ortsausschuss Entrup<br />

Weg für Baugebiet „Lahwiese“ ist frei<br />

Einstimmig haben der Ortsausschuss<br />

Entrup und der Nieheimer<br />

Ausschuss für Umwelt, Planung<br />

und Bauen nach einer gemeinsamen<br />

Sitzung grünes Licht für die<br />

Aufstellung des Bebauungsplans<br />

„Lahwiese“ in der Ortschaft Entrup<br />

gegeben. Einstimmig wurde<br />

auch der Offenlegungsbeschluss<br />

auf den Weg gebracht.<br />

Zur Information hat bereits im<br />

Vorfeld eine Bürgerversammlung<br />

stattgefunden. Die Beteiligung der<br />

Träger öffentlicher Belange war ohne<br />

Einwände geblieben. Im Ausschuss<br />

entbrannte noch einmal eine Diskussion<br />

über eine Verlegung des Wendehammers<br />

im Baugebiet. Auch über<br />

die Entwässerung mittels einer Versickerungsanlage<br />

gab es unterschiedliche<br />

Einschätzungen. Bauamtsleiter<br />

Franz-Josef Lohr sicherte zu, in der<br />

Detailplanung einige Punkte zu<br />

überarbeiten. Für das Baugebiet<br />

sind sechs Bauplätze mit Größen<br />

zwischen 630 und 970 Quadratmetern<br />

geplant.<br />

Auch eine personelle Entscheidung<br />

ist im Ortsausschuss Entrup<br />

gefallen. Ratsherr Uwe Dammeier<br />

wurde zum neuen Vorsitzenden<br />

bestimmt.<br />

Ü 50 Kreismeisterschaften in Bredenborn<br />

Kollerbeck schrammt hauchdünn<br />

am Titel vorbei<br />

Kreishallenmeister 2013 der Ü 50 wurden in Bredenborn die SG Höxter/Fürstenau (vorne von links)<br />

Bernhard Gerdemann, Uwe Dierkes, Aule Nowinski, Helmut Marx, Roland Neils, Betreuer Bernd Schnabel;<br />

(hinten von links) Andreas Pietsch, Appo Köhne, Günter Schrape, Manfred Spieker, Michael Schoppe,<br />

Jürgen Dierkes und Hannes Werdehausen.<br />

Es war eine Millimeterentscheidung,<br />

aber es hat gereicht: die SG Höxter/<br />

Fürstenau hat den Titel bei den Ü 50<br />

Hallenkreismeisterschaften in Bredenborn<br />

gewonnen. Spannender hätte<br />

die Meisterschaft nicht verlaufen<br />

können. Erst die Tordifferenz brachte<br />

die Entscheidung: sowohl Höxter wie<br />

die SG Kollerbeck/Niese blieben ungeschlagen<br />

und hatten in der Abschlusstabelle<br />

14 Punkte auf ihrem<br />

Konto. Titelverteidiger SG Kollerbeck/Niese<br />

hatte ein Torverhältnis von<br />

9:2, der SV Höxter 11:3. Die beiden<br />

Turnierfavoriten waren bereits früh<br />

aufeinander getroffen und hatten sich<br />

0:0 unentschieden getrennt. Für den<br />

SV Höxter wurde das Treffen gegen<br />

SG Bad Driburg/ Alhausen zum Endspiel.<br />

„Wir mussten gewinnen, egal<br />

mit welchem Ergebnis,“ so Manfred<br />

Spieker. Die spielstarken Höxteraner<br />

agierten sehr souverän und schnürten<br />

ihre Gegner in deren Hälfte ein. Roland<br />

Neils gelang bereits früh der<br />

Führungstreffer. Spielführer Manfred<br />

Spieker legte das ruhigende 2:0 nach.<br />

Das war nach dem Titel auf dem Feld<br />

im Sommer auch der Kreistitel in der<br />

Halle. Die Kollerbecker landeten auf<br />

Platz zwei, waren aber zufrieden.<br />

Alfons Reinhard: „Höxter hat verdient<br />

gewonnen.“ Josef Pürschel vom<br />

Kreisvorstand lobte am Ende der Hallensaison<br />

die Qualität des Turniers<br />

mit schönen und torreichen Spielen.<br />

„Die Oldies zeigen, dass sie einen<br />

schönen Fußball spielen können.“<br />

Bernhard Gerdemann (Höxter) und<br />

Rainer Dobrott (Kollerbeck/Niese)<br />

wurden als beste Torschützen ausgezeichnet,<br />

Detlev Pichel (SpVg Brakel)<br />

bekam den Pokal als wertvollster<br />

Spieler des Turniers. Die Erfolge des<br />

für die Schublade!“<br />

Bauamtsleiter<br />

Franz-Josef Lohr<br />

setzt dagegen auf<br />

Konsens: „Es soll<br />

keinem etwas aufgezwungen<br />

werden.<br />

Was realisiert<br />

wird, muss vertrauensvoll<br />

unter<br />

Einbeziehung der<br />

Bürger geschehen.“<br />

Rolf Junker<br />

gliederte die Prozessabläufe<br />

des<br />

auf sechs Jahre<br />

befristeten Konzepts<br />

in größere<br />

bauliche Projekte<br />

(Wasser-/Schäferstraße),<br />

die Planung<br />

des Grünkonzepts<br />

mit Marketing,<br />

ein Fassaden-<br />

und Hofprogramm<br />

und das Innenstadtmanagement.<br />

Das Integrierte<br />

Handlungskonzept zur Zukunft<br />

und Entwicklung Nieheim sieht mit<br />

beträchtlichen Fördermitteln Investitionen<br />

bis zu drei Millionen Euro vor.<br />

Aus dem Ausschuss wurden dagegen<br />

andere Schwerpunkte gefordert,<br />

denn mit ein wenig Farbe an den<br />

Hauswänden komme man nicht weiter.<br />

Nötig sei vielmehr ein Konzept<br />

zur Erhaltung wertvoller Bausubstanz,<br />

darunter das Richterhaus oder das<br />

Haus Kanne. Auch der Abriss von<br />

Gebäuden dürfe kein Tabu sein. Junker<br />

war dennoch überzeugt vom Konzept.<br />

Er machte die Zusage, dass sein<br />

Büro mit einer festen Ansprechadresse<br />

den Prozess der Umsetzung vor<br />

Ort intensiv begleiten werde. „Doch<br />

auch das Klinkenputzen gehört dazu,“<br />

versprach er.<br />

Auf keinen Fall dürften die Probleme<br />

zugekleistert werden. In nicht öffentlicher<br />

Sitzung lehnte der Ausschuss<br />

die Planungsleistungen für<br />

den Grüngürtel ab. Die Planung der<br />

Prozess-Steuerung wurde mehrheitlich<br />

angenommen. Das letzte Wort<br />

dazu hat der Rat.<br />

SV Höxter als Westfalenmeister 2008<br />

und fünfter der Westdeutschen Meisterschaften<br />

ein Jahr später haben auch<br />

außerhalb Ostwestfalens Beachtung<br />

gefunden. Am 25. und 26. Mai sind<br />

die Spieler zu einer Ü 50 Meisterschaft<br />

in Bad Münster am Stein eingeladen,<br />

wo sie sie auf bekannte nationale<br />

Mannschaften treffen. Verstärken<br />

können sich die Höxteraner durch<br />

drei Brakeler Spieler. „Es hat sich<br />

auch gezeigt, dass in der Spielgemeinschaft<br />

mit Fürstenau sehr viel Potenzial<br />

für uns liegt,“ betonte Spieker.<br />

Sieben Mannschaften haben für die<br />

Kreismeisterschaften gemeldet: neben<br />

den beiden Erstplatzierten SG<br />

Bad Driburg/Alhausen, SG Lüchtringen/Ottbergen/Bruchhausen,<br />

SG<br />

Bredenborn/Eversen, SpVg Brakel<br />

und SG Steinheim/Rolfzen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 25<br />

8. Schützen- und Königsball: Lothe feiert sein Königspaar Lange<br />

Einen prächtigen Start ins Schützenjahr<br />

hat die Schützengesellschaft<br />

Lothe mit dem 8. Schützenund<br />

Königsball hingelegt. Im Saal<br />

der Gaststätte „Zur Post“ feierten<br />

die Lother Schützen mit den Gastvereinen<br />

von der Schützengesellschaft<br />

Schwalenberg, des Schützenvereins<br />

Rischenau und des<br />

Schützenvereins Siekholz.<br />

Der Glanz des Schützenfestzeremoniells<br />

zieht bei diesem Ball in<br />

jedem Jahr ein, wenn Lothe kein<br />

Schützenfest feiert. Das Lother Königspaar<br />

Reinhold und Liesel Lange<br />

hielt mit seinem Hofstaat Reinhard<br />

und Christel Gröne sowie<br />

Heinz und Inge Köllermeier einen<br />

gefeierten Einzug in den Saal. Begleitet<br />

wurden sie vom Jungschützenkönigspaar<br />

Justin Lohaus und<br />

Jennifer Schrenner und deren Begleiter<br />

Justin Brauns. Mit den Königspaaren<br />

der Gastvereine konnten<br />

sie eine rauschende Ballnacht<br />

feiern: aus Schwalenberg Heinz-<br />

Marcus Struck und Sabine Wittelmeyer;<br />

aus Rischenau Fabian Pape<br />

und Jennifer Köller; aus Siekholz<br />

Norbert und Helga Steinhage. Unter<br />

den Besuchern des Fests war<br />

auch hoher Besuch: Landrat Friedel<br />

Heuwinkel und Bürgermeister<br />

Gert Klaus.<br />

Geehrt wurden ehemalige Königspaare:<br />

Helmut und Edith Golüke<br />

(vor 55 Jahren); Horst und<br />

Margret Loke (vor 40 Jahren);<br />

Horst Holzkämper und Gerda Käse<br />

(vor 35 Jahren), Frank und Christina<br />

Golüke (vor 25 Jahren); Ralf<br />

Obrzut und Erika Krüger (vor 15<br />

Jahren).<br />

Musikalisch eröffnet hat das Fest<br />

der Fanfarenzug Blomberg. Für<br />

die Gäste spielte die Skyline Band<br />

aus Merlsheim für eine lange Nacht<br />

zum Tanz auf.<br />

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Lothe hat mit vielen Gästen einen prächtigen Schützen- und Königsball gefeiert(von links) Heinz und Inge<br />

Köllermeier, das Königspaar Alfons und Liesel Lange, Reinhard und Christel Gröne, das Jungschützenkönigspaar<br />

Justin Lohaus und Jennifer Schrenner und ihr Begleiter Justin Brauns.<br />

Geehrt wurden ehemalige Königspaare (von links) Ralf Eichmann, Oberst Achim Schröder, Frank und<br />

Christiana Golüke, Horst und Margret Loke, Erika Krüger, Frank Golüke. Es fehlen Horst Holzkämper<br />

und Gerda Käse, Helmut und Edith Golüke und Ralf Obrzut.<br />

Die Jahreshauptversammlung vom<br />

Frauenchor Rischenau unter der Leitung<br />

von Chorleiterin und Vorsitzender<br />

Karin Brüggemann, stand dieses<br />

Mal ganz im Zeichen der Vorstandswahlen.<br />

Karin Brüggemann erinnerte<br />

an die Teilnahme der Rischenauer<br />

Sängerinnen an der Fahrt des „Projektchores<br />

Lippe“ beim sechstägigen<br />

Chor-Festival auf Mallorca, das für<br />

alle Teilnehmer ein unvergessliches<br />

Erlebnis war. Ein besonderes Highlight<br />

für den ganzen Frauenchor war<br />

jedoch mit Abstand das Konzert im<br />

September 2012, das unter dem Motto<br />

„Musical & Moments“ stand und<br />

bei dem der Chor, unterstützt von<br />

Sängerinnen aus Bad Pyrmont, Ottenstein,<br />

Schieder und Wülfer sich an<br />

einen großartigen Auftritt im vollbesetzten<br />

DGH in Rischenau und in der<br />

Frauenkirche in Ottenstein mit Stücken<br />

aus bekannten Musicals und<br />

Frauenchor Rischenau unter neuer Leitung / Konzert am 16. März<br />

Barbara Liene-Hinz übernimmt den Vorsitz<br />

Filmen erinnern konnte.<br />

Nach der großen Resonanz und auf<br />

vielseitigen Wunsch wiederholt der<br />

Chor diesen Auftritt – mit allen Show-<br />

Einlagen- noch einmal am 16. März<br />

2013, um 19.30 im Kurtheater in Bad<br />

Meinberg. Als weitere Tagesordnungspunkte<br />

folgten ein ausführlicher<br />

Jahresbericht über alle Aktivitäten<br />

der Rischenauer Sängerinnen im<br />

vergangenen Jahr – vorgetragen von<br />

der 1. Schriftführerin Helga Lütkehölter<br />

- dafür erhielt sie besonderen<br />

Beifall. Es folgte der Kassenbericht<br />

der 1. Kassiererin Ursula Diekmeier,<br />

der Bericht der Kassenprüfer Gerda<br />

Hinz und Erika Töberich und die<br />

Entlastung des Gesamt-Vorstandes .<br />

Bei den Vorstandswahlen gab es<br />

eine Überraschung, denn Karin Brüggemann,<br />

die seit 35 Jahren den Frauenchor<br />

Rischenau leitet, trat von ihrem<br />

Amt als Vorsitzende zurück, um<br />

Der neu gewählte Vorstand des „Frauenchor Rischenau“: (v.l.) Nadine Frede, Ulrike Jakob, Barbara Liene-<br />

Hinz, Angelika Köller, Ursula Diekmeier, Helga Lütkehölter und Karin Brüggemann. Am 16. März tritt der<br />

Chor im Kurtheater Bad Meinberg auf.<br />

das Amt „in jüngere Hände zu geben.“<br />

Die musikalische Leitung bleibt<br />

weiterhin in ihren bewährten Händen.<br />

Karin Brüggemann schlug ihre bisherige<br />

Stellvertreterin Barbara Liene-<br />

Hinz für dieses Amt vor. Unter der<br />

Wahlleitung von Marlies Brose wurde<br />

Barbara Liene-Hinz von den anwesenden<br />

Sängerinnen einstimmig zur<br />

neuen 1. Vorsitzenden gewählt, als<br />

Stellvertreterin steht ihr Ulrike Jakob<br />

zur Seite. Von der Versammlung in<br />

ihrem Amt bestätigt wurden Ursula<br />

Diekmeier als 1.Kassiererin, Angelika<br />

Köller als stellv. Kassiererin und<br />

Pressesprecherin, Helga Lütkehölter<br />

als 1. Schriftführerin und Nadine Frede<br />

als stellv. Schriftführerin und Veranstaltungsbeauftragte.<br />

Gerda Hinz wird weiterhin für die<br />

Fahne des Frauenchores bei Freudund<br />

Leid-Veranstaltungen zuständig<br />

sein. Als „Notenwart“ wurde in Abwesenheit<br />

Elke Köttig gewählt, die<br />

das Amt von Erna Bitterberg übernimmt,<br />

die dieses Amt über 20 Jahre<br />

inne hatte. Alle nahmen die Wahl an.<br />

Karin Brüggemann dankte Erna Bitterberg<br />

für ihre langjährige Arbeit als<br />

Notenwartin mit einem Präsent .<br />

Als erste Amtshandlung bedankte<br />

sich die neue 1. Vorsitzende Barbara<br />

Liene-Hinz im Namen aller Sängerinnen<br />

mit einem Blumenstrauß herzlich<br />

bei der Chorleiterin Karin Brüggemann<br />

für die vielen Jahre, in denen<br />

sie den Chor als 1. Vorsitzende und<br />

Chorleiterin stets sehr gut vertreten<br />

hatte. Mit einer kleinen Stärkung und<br />

bei Wein und Sekt ließen die Sängerinnen<br />

den Abend ausklingen.<br />

Wenn Nonnen rocken<br />

Nach der überaus großen Resonanz<br />

der beiden Auftritte der Sängerinnen<br />

des erweiterten Frauenchores Rischenau<br />

unter dem Motto „Musical &<br />

Moments“ – bekannte Musical- und<br />

Filmmelodien - im vergangenen Jahr,<br />

laden die 50 Frauen des lippischen<br />

Chores noch einmal zu einem Gesangs-<br />

und Show-Auftritt der besonderen<br />

Art, am Samstag, 16. März<br />

2013, um 19.30 Uhr ins „Kurtheater<br />

Bad Meinberg“ alle Interessenten<br />

herzlich ein. Für diesen Auftritt haben<br />

auch viele junge Frauen aus Ottenstein,<br />

ebenso Sängerinnen aus Bad<br />

Pyrmont, Schieder und Wülfer , sechs<br />

Monate lang geprobt.<br />

Die Darbietung von bekannten Melodien<br />

aus Filmen und Musicals, wie<br />

z.B. „Sister Act“, „König der<br />

Löwen“,„Ich war noch niemals in<br />

New York“, sowie verschiedene<br />

Show-Einlagen, untermalt von einer<br />

Video-Leinwand-Show, verspricht<br />

den Zuschauern einen unvergesslichen,<br />

unterhaltsamen Abend. „Lassen<br />

Sie sich überraschen vom Frauenchor<br />

Rischenau.“<br />

Karten im Vorverkauf für sechs Euro<br />

gibt es im Kurtheater Bad Meinberg,<br />

oder in Rischenau bei Fa. Markant-<br />

Tölle, Fa. Fritz Köller, TV-SAT-<br />

Elektro oder bei Ursula Diekmeier,<br />

Tel.05283-8477. An der Abendkasse<br />

kosten die Karten 8 Euro.<br />

Vortragsabend mit Prof. Dr. Armin Krenz<br />

am 12. März<br />

„Kinder brauchen Seelenproviant<br />

für eine gesunde seelische<br />

Entwicklung“<br />

In diesem Vortrag von Prof. Dr. Armin Krenz am 12. März um 20 Uhr<br />

im Rat- und Bürgerhaus Domäne 3 in Schieder geht es um die Grundbedingungen<br />

einer seelisch guten Entwicklung von Kindern und um die Frage,<br />

was Eltern und Pädagogen dazu beitragen können. Seelisch stabile Verhaltensweisen<br />

sind weder angeboren noch ergeben sie sich mit der Zeit von<br />

allein. Vielmehr sind es ganz bestimmte Entwicklungsbedingungen und<br />

Verhaltensweisen von Erwachsenen, die den Kindern helfen, entwicklungsförderliche<br />

Persönlichkeitsmerkmale nachhaltig aufzubauen und zu stabilisieren.<br />

Der Eintritt beträgt acht Euro Vorverkauf / zehn Euro Abendkasse.<br />

Veranstalter ist das Familienzentrum Schieder-Schwalenberg /VHS Lippe<br />

Ost.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 26<br />

„Exkursion Dreizehnlinden“ in Bökendorf am 17. März<br />

„Literarische Spurensuche“ in der Pfarrkirche<br />

Vor 200 Jahren wurde der westfälische<br />

Dichterarzt Friedrich Wilhelm<br />

Weber geboren (1813-1894). Aus<br />

diesem Anlass bietet der Pfarrgemeinderat<br />

Bökendorf eine „Exkursion<br />

Dreizehnlinden“ an. Denn die Gemeinde<br />

hat als Schauplatz „Hof von<br />

Bodinkthorpe“ und speziell auch die<br />

Pfarrkirche eine besonders enge Verbindung<br />

zu Webers bekanntem Epos<br />

Dreizehnlinden. Die Exkursion beginnt<br />

am Sonntag, 17. März um 15.00<br />

Uhr im Pfarrheim gegenüber der Kirche.<br />

Der Pfarrgemeinderat bietet eine<br />

interessante „literarische Spurensuche“<br />

in der Pfarrkirche, aber auch<br />

andere Details aus dem Dorf mit Bezug<br />

auf das Epos und Weber werden<br />

verdeutlicht.<br />

Der Nachmittag beginnt mit einer<br />

kurzen Begrüßung und Einführung<br />

im Pfarrheim. Anschließend folgt eine<br />

aufschlussreiche Kirchenbesichtigung.<br />

Insbesondere die zehn großen<br />

farbenprächtigen Kirchenfenster werden<br />

erläutert, denn in jedem Fenster<br />

sind Verse aus dem Epos zu lesen.<br />

Nach der Kirchenbesichtigung gibt es<br />

zunächst Kaffee und Kuchen im Pfarrheim,<br />

bevor zum Abschluss noch eine<br />

Foto-Präsentation gezeigt wird. Der<br />

Inhalt dieser Vorführung wird noch<br />

nicht verraten – lassen Sie sich überraschen!<br />

Dieser Nachmittag ist<br />

sicherlich interessant sowohl für Heimatfreunde<br />

und „Weber-Fans“ als<br />

auch für diejenigen, die speziell in der<br />

Fastenzeit mit einer besonderen Art<br />

des Innehaltens den Blick auf Wesentliches<br />

fokussieren möchten. Denn<br />

das inhaltstiefe Epos Dreizehnlinden<br />

besitzt eine Botschaft, die bis heute<br />

nichts an Aktualität eingebüßt hat: die<br />

Botschaft der Überwindung von<br />

Zwietracht und Gewalt durch Toleranz<br />

und Nächstenliebe. Aber keine<br />

NRW-Landesprogramm<br />

„Kultur und Schule“<br />

Bewerbungen<br />

bis zum<br />

31. März<br />

einreichen<br />

Künstlerische Aktivitäten im Klassenzimmer<br />

begünstigen die Entwicklung<br />

junger Menschen. Das NRW-<br />

Landesprogramm „Kultur und Schule“<br />

fördert daher auch im Schuljahr<br />

2013/2014 Projekte, die die Kreativität<br />

von Schülern aktivieren und die<br />

kulturelle Bildung stärken.<br />

„Ziel ist es, Künstler mit Projekten<br />

aus allen Sparten der Kultur – Theater,<br />

Literatur, bildende Kunst Musik, Tanz,<br />

Film, neue Medien – in die Schulen zu<br />

holen“, wirbt der Kreis Höxter für<br />

eine breite Beteiligung. Bewerben<br />

können sich Künstler, Kunstpädagoginnen<br />

und Kunstpädagogen sowie<br />

Kultureinrichtungen oder Einrichtungen<br />

der künstlerisch-kulturellen Bildung<br />

gemeinsam mit einer Schule in<br />

Abstimmung mit dem jeweiligen<br />

Schulträger. Einrichtungen, die sich<br />

bewerben, benennen eine Person, die<br />

das Projekt durchführt. Die Bewerber<br />

müssen ihre professionelle, künstlerische<br />

Qualifikation und Erfahrung in<br />

der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />

nachweisen oder an einer entsprechenden<br />

Qualifizierungsmaßnahme<br />

teilnehmen. Über die Auswahl der<br />

Projekte, die gefördert werden, entscheidet<br />

eine unabhängige Jury. Bewerbungen<br />

für das Schuljahr 2013/<br />

2014 sind bis zum 31. März bei der<br />

Kreisverwaltung Höxter, Moltkestraße<br />

12, einzureichen. Ansprechpartnerin<br />

ist Jennifer Piechula, Telefon<br />

05271/ 965-3213. Das notwendige<br />

Bewerbungsformular, Förderrichtlinien<br />

und weitere Informationen sind<br />

auf den Internetseiten www.kreishoexter.de<br />

und<br />

www.kulturundschule.de zu finden.<br />

Darüber hinaus werden vom Land<br />

auch Kooperationsprojekte gefördert.<br />

Damit sind Projekte gemeint, an denen<br />

mehr als drei Schulen beteiligt<br />

sind, die kommunenübergreifend<br />

durchgeführt werden, an denen spartenübergreifend<br />

mehr als vier Künstler<br />

beteiligt sind oder die eine Zusammenarbeit<br />

von Kindertageseinrichtungen<br />

und Grundschulen vorsehen. Für<br />

diese Sonderprojekte müssen die<br />

Förderanträge allerdings direkt bei<br />

der Bezirksregierung in Detmold gestellt<br />

werden.<br />

Bange: bei der ca. 2,5-stündigen Exkursion<br />

geht es weder zu spirituell<br />

noch zu literarisch zu. Zwecks besserer<br />

Planung bittet der Pfarrgemeinderat<br />

um eine Anmeldung. Weitere<br />

Auskünfte und Anmeldung unter<br />

pfarrgemeinderat@boekendorf.de,<br />

Tel.: 05276/7210. Weitere Informationen<br />

unter: www.gemeindeboekendorf.de.<br />

Beatrix Spieker und Bernhard Aufenanger vom Pfarrgemeinderat<br />

laden alle Interessierten zu einer „Dreizehnlinden-Exkursion“ nach<br />

Bökendorf ein. Dabei erfahren die Teilnehmer auch, wo dieses Bronzerelief<br />

von F.W. Weber hängt.<br />

Familienanzeigen aus Steinheim und Umgebung<br />

Steinheim, im März 2013<br />

Maria Riesel<br />

geb. Echterling<br />

*15. Juli 1919<br />

25. Januar 2013<br />

In memoriam Maria Riesel.<br />

Mein Tröster in der Not<br />

Wird sein bei meinem Tod.<br />

„Das Wissen“<br />

Um das helle Ostermorgenrot.<br />

Das Liebste, was wir hier besessen<br />

Auf dieser unserer Erde Raum.<br />

Wer könnte dieses wohl vergessen,<br />

das Erinnern mit der Liebe messen,<br />

auf ihr ein Haus der Treue bauen.<br />

Es ist des Todes schenkend Seite,<br />

das Wissen um den Part der Ewigkeit.<br />

Der Schöpfer, der uns schuf geleitet,<br />

er fürsorglich und einen Platz bereitet,<br />

der tabu ist vor der Welten Leid.<br />

Das Denken an das, was kommen mag,<br />

nicht leicht der Schritt von hier nach dort.<br />

Das Dunkel, das drohend vor mir lag,<br />

nun ist vorbei des Lebens Müh‘ und Plag,<br />

die Ewigkeit wird sein ein sicherer Ort.<br />

Irmgard Gemke<br />

geb. Lobing<br />

* 26. September 1934<br />

† 3. Februar 2013<br />

Johanna Klaes<br />

geb. Dunker<br />

* 11. August 1926<br />

† 30. Januar 2013<br />

Wir sagen Danke<br />

Das herzlich gemeinte Gedenken an meine liebe,<br />

verstorbene Frau, unsere Mutter, Schwiegermutter,<br />

Großmutter und Urgroßmutter gab uns die Kraft die<br />

schweren Stunden des Abschieds als von Gott gewolltes<br />

Omen der Ewigkeiten anzunehmen. Die herzlich<br />

gemeinten Worte des Trostes haben uns geholfen das<br />

Schwere zu verstehen. Danke, danke für alle Aufmerksamkeiten<br />

und das ehrende, letzte Geleit.<br />

Statt Karten<br />

Herzlichen Dank sagen wir allen, die sich in der Stunde des<br />

Abschieds mit uns verbunden fühlten und ihre liebevolle<br />

Anteilnahme auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.<br />

Steinheim-Vinsebeck, im März 2013<br />

Das 6-Wochen- Gedenken ist am Samstag, dem 23. März 2013,<br />

um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Vinsebeck.<br />

Statt Karten<br />

Gegangen bist du aus unserem Leben,<br />

aber nicht aus unseren Herzen.<br />

Herzlichen Dank möchten wir allen sagen, die sich in stiller<br />

Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme<br />

auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.<br />

Vinsebeck, im März 2013<br />

Im Namen aller meiner Lieben<br />

Anton Riesel<br />

Vinsebeck, im März 2013<br />

Reich mir bitte deine liebe Hand,<br />

dass ich nicht suchend irre gehe.<br />

Dein Tun ein göttlich Liebespfand,<br />

hast mich beim Namen einst genannt,<br />

mich, der in Todesnot nun vor dir stehe.<br />

Dein Wort, du wirst es sicher lösen ein,<br />

dereinst am Auferstehungsmorgen.<br />

Dann wird für alle Menschen Ostern sein,<br />

sei Fürsprecher für uns beim Vater Dein,<br />

De’s Sohn du einstens bist geworden.<br />

Den Weg, den glorreich Du gegangen bist,<br />

erweckt aus Tod und Grabesbanden.<br />

Als auferstandner Jesus Christ.<br />

Durch Dich die Welt erlöset ist,<br />

Du, der als Schöpfergeist am Kreuz gehangen.<br />

Du warst und bleibst die Liebste mein,<br />

auch für die Ewigkeiten.<br />

Anton Riesel, Vinsebeck<br />

Im Namen aller Angehörigen:<br />

Klaus Gemke<br />

Brigitte und Heinz Nolte<br />

Anita Meyer<br />

Renate und Hubertus Meier<br />

Enkel und Urenkel<br />

Das Sechswochenamt ist am Sonntag, dem 10. März 2013,<br />

um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Vinsebeck.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 27<br />

Notdienste<br />

Im Notdienstsystem werden immer die bis zu vier nächstgelegenen diensthabenden<br />

Apotheken angezeigt: via Internet, Smartphone und Telefon. Aus<br />

dem Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800 00 22<br />

8 33 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22 8 33 (69 Cent/Minute),<br />

und im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.de.<br />

Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />

Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />

Uhr und endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der<br />

gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu<br />

zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden seit Anfang 2012 unter<br />

www.akwl.de angezeigt für den Suchbegriff „32839 Steinheim“. Der <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong> druckt hier die beiden ersten der angegebenen Apotheken<br />

ab. Andere Postleitzahlen können zu anderen Ergebnissen führen.<br />

Notdienst Steinheim 1 Notdienst Steinheim 2<br />

07. März Brunnen-Apo., Driburg Arminius-Apo., Lügde<br />

08. März Markt-Apo., DT Apo. Warburger Str., Brakel<br />

09. März Engel-Apo., Steinheim Bad-Apo., HBM<br />

10. März Am Alten Markt, Driburg Marien-Apo., Lügde<br />

11. März Rathaus-Apo., Nieheim Sonnen-Apo., Altenbeken<br />

12. März Rochus-Apo., Steinheim Engelbert-Apo., Lemgo<br />

13. März Südstadt-Apo., Driburg La Vie-Apo., DT<br />

14. März Rats-Apo., HBM Ostertor-Apo., Barntrup<br />

15. März Uhlen-Apo., Steinheim Wall-Apo., HBM<br />

16. März Medicum-Apo., DT Warburger Straße, Brakel<br />

17. März Brunnen-Apo., Driburg Apo. An der Post, DT<br />

18. März Humboldt-Apo., Blomberg Egge-Apo., Altenbeken<br />

19. März Gesundheitsz., Steinheim Flora-Apo., Lage<br />

20. März Bad-Apo., HBM Eichholz-Apo., Spork-E.<br />

21. März Rathaus-Apo., Nieheim Falken-Apo., Heiligenkirchen<br />

22. März Sonnen-Apo., Altenbeken Apo. Vornewald, Schlangen<br />

23. März Südstadt-Apo., Driburg Stadt-Apo., Barntrup<br />

24. März Löwen-Apo., SchwalenbergRats-Apo., BaLi<br />

25. März Rochus-Apo., Steinheim Bach-Apo., DT<br />

26. März Bahnhof-Apo., DT Köterberg Apo., Rischenau<br />

27. März Markt-Apo., Steinheim Nikolaus-Apo., Nieheim<br />

28. März Rathaus-Apo., Nieheim Elisabeth-Apo., DT<br />

Steinheim<br />

St. Rochus-Apotheke, Freecall 0800 / 8609111, Pyrmonter Str. 7<br />

Apotheke im Gesundheitsz. Freecall 0800 / 7020505, Bahnhofsallee 12<br />

Markt-Apotheke, Tel.: 05233 /950010, Marktstraße 30<br />

Center-Apotheke, Freecall 0800 / 9525355, Ant.-Spielker-Str. 33<br />

Neue Uhlen-Apotheke, Tel.: 05233 / 75 90, Bahnhofstr. 1<br />

Engel-Apotheke, Tel.: 05233 / 5232, Marktstraße 1<br />

Nieheim<br />

Rathaus-Apotheke, Tel.: 05274 / 85 00, Marktstraße 25, Nieheim<br />

St. Nikolaus-Apotheke, Tel.: 05274 / 1212, Marktstraße 6, Nieheim<br />

Schieder-Schwalenberg<br />

Hubertus-Apotheke, Tel.: 05282/94041, Pyrmonter Str. 1, Schieder<br />

Löwen-Apotheke, Tel.: 05284 / 5140, Brauergildestr. 21, Schwalenberg<br />

Marienmünster<br />

Amts-Apotheke, Tel.: 05276 / 1070, Windmühlenweg 1, Marienmünster<br />

Ärztlicher Notfalldienst<br />

Telefon: 116 117<br />

Beim ärztlichen Notfalldienst sind die Ärzte in einer zentralen Notfallpraxis.<br />

Patienten erhalten deutschlandweit unter der Telefonnummer 116 117 Informationen<br />

über die nächste Notfallpraxis. Der Notdienst steht an Werktagen<br />

von 18 bis 8 Uhr, Mittwoch- und Freitagnachmittag von 13 bis 8 Uhr, sowie<br />

samstags, sonntags und feiertags von 8 bis 8 Uhr zur Verfügung.<br />

UWG Spende für Jugendzentrum „Eckpunkt“<br />

Viele Aktivitäten<br />

Vertreter des UWG-Stadtverbandes Steinheim haben kürzlich das Jugendzentrum<br />

„Eckpunkt“ in Steinheim besucht, um sich vor Ort über die Jugendund<br />

Migrationsarbeit zu informieren. Bereits im Vorfeld bei der Mitgliederversammlung<br />

des Fördervereins Jugendarbeit und bei der Tagung von<br />

Vertretern der Ordnungspartnerschaft hat Jugendsozialarbeiter Sebastian<br />

Riegel die Aktivitäten der bisher geleisteten Jugendarbeit ausführlich erläutert.<br />

Nach Besichtigung der Räumlichkeiten, die unter heutiger energetischer<br />

Betrachtung den Ansprüchen nicht mehr gerecht werden, hat Sebastian Riegel<br />

der UWG die Vielfalt der Freizeitangebote der Jugendlichen erläutert. Besondere<br />

Anerkennung fand die Tatsache, dass den Jugendlichen mit Unterstützung<br />

des Studienkreises Nachhilfeunterricht angeboten wird. Diese Aufgabe<br />

übernimmt Larissa Schwan, die im Rahmen einer beruflichen Wiedereingliederungsmaßnahme<br />

bei der Stadt Steinheim beschäftigt ist. Zur Förderung der<br />

Jugendarbeit hat die UWG dem Jugendzentrum eine Geldspende von 250<br />

Euro überreicht.<br />

Selbsthilfegruppen<br />

in Steinheim<br />

In Steinheim gibt es zahlreiche Selbsthilfegruppen.<br />

Interessierte setzen sich<br />

wegen der Treffpunkte und -zeiten<br />

bitte mit den entsprechenden Ansprechpartnern<br />

in Verbindung. Selbsthilfegruppe<br />

für Suchtkranke und<br />

Angehörige: Rudi Gutzke, 05233/<br />

1492. Neu: jeden Donnerstag von<br />

9.30 bis 10.30 Uhr, sowie von 16.30<br />

bis 17.30 Uhr: Beratung für Betroffene,<br />

die mit Sucht Probleme haben,<br />

auch für Angehörige: Rudi Gutzke,<br />

05233/1492. Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe<br />

Steinheim: Harry Hellweg,<br />

05233/997726. Verein der Angehörigen<br />

psychisch Kranker des<br />

Kreises Höxter: Karin Volkhausen,<br />

05233/7201. Selbsthilfegruppe für<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankte und deren<br />

Angehörige: Gisela Lause, 05233/<br />

6333. Diabetische Selbsthilfegruppe<br />

Steinheim und Umgebung: Marianne<br />

Spinräker, 05233/8167. Parkinson<br />

Selbsthilfegruppe: Rudolf Nölker,<br />

05233/5432. Selbsthilfegruppe für<br />

Frauen in Trennung oder Scheidung<br />

und Verheiratete mit Beziehungsproblemen:<br />

Gegenseitiger Austausch,<br />

Infos unter 05271/38290 oder 05271/<br />

38852. Die MS-Selbsthilfegruppe<br />

Steinheim trifft sich jeden 3. Freitag<br />

im Monat um 16 Uhr im kath. Pfarrheim;<br />

jeden Montag findet ab 17.45<br />

Uhr das therapeutische Reiten<br />

statt.Angehörige Demenz, Treffen<br />

jeden 2. Donnerstag im Monat von<br />

18.30 bis 20 Uhr bei „Jung & Alt“ in<br />

Steinheim, Infos bei Antje Hölscher,<br />

05238/1330.<br />

Frauen- und<br />

Kinderschutzhaus<br />

im Kreis Höxter – jederzeit<br />

erreichbar unter 0171<br />

5430155.<br />

Flohmarkt in<br />

Steinheim am<br />

23. und 24.<br />

März<br />

„Es ist wieder soweit.“ Der Kinder<br />

Kleider Flohmarkt im Evangelischen<br />

Gemeindezentrum findet wieder statt.<br />

Am Wochenende 23. und 24. März<br />

können interessierte Besucher auf dem<br />

Flohmarkt von 14:00 bis 16:30 Uhr<br />

alles rund ums Kind erstehen, nicht<br />

nur Kleider, sondern auch Spielzeug,<br />

Kinderwagen und vieles mehr. Sicher<br />

ist auch das ein oder andere Schnäppchen<br />

zu machen. In der Cafeteria stehen<br />

selbstgebackener Kuchen, Kaffee<br />

und Kaltgetränke bereit. Weitere<br />

Aktivitäten (z.B. Grillwurst anbieten)<br />

stehen in der Planung. Wer sich für<br />

einen Stand anmelden möchte kann<br />

dieses bei Heike Vesely unter der<br />

Telefonnummer (05233)7020844 tun.<br />

Die Standgebühr beträgt 3,50 Euro<br />

und ein Kuchen. Falls weitere Informationen<br />

gewünscht werden, einfach<br />

unter der Telefonnummer melden.<br />

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Rischenau: Montag, 18. März, von<br />

17:00 bis 21:00 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Hauptstr. 36. Steinheim:<br />

Dienstag, 26. März von 16:00<br />

bis 20:00 Uhr, Realschule im Schulzentrum,<br />

Brucknerstraße. Steinheim:<br />

Mittwoch, 27. März, von 16:00 bis<br />

20:00 Uhr, Realschule im Schulzentrum,<br />

Brucknerstraße.<br />

Kleinanzeigen<br />

Bestellung<br />

Rentenberatung in Steinheim<br />

Der nächste Rentensprechtag der Deutschen Rentenversicherung Bund<br />

findet am Donnerstag, 7. März in der Vereinigten Volksbank Steinheim statt.<br />

Der Versichertenberater Joseph Bruns wird in der Zeit von 15 bis 17 Uhr<br />

Auskunft zu allen Fragen der gesetzlichen Rentenversicherung geben.<br />

Vorhandene Rentenunterlagen und der gültige Personalausweis sind mitzubringen.<br />

Die Beratung ist nur gegen Voranmeldung unter der Telefon-Nummer:<br />

05271 - 966600 (DAK Höxter) möglich. Der angebotene Service ist für alle<br />

Versicherten kostenlos.<br />

telefonisch unter<br />

05234-2028-22<br />

oder im Internet unter<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Karneval am Städtischen<br />

Gymnasium Steinheim<br />

Regen Zulauf fand die Klasse 6b mit ihrer Glücksradaktion im Rahmen<br />

des Schulkarnevals am Städtischen Gymnasium Steinheim. Verlost<br />

wurden zahlreiche Preise, die von den Firmen Steinheims und der<br />

Umgebung gesponsert worden waren. Der Erlös geht an die Schülervertretung<br />

des Gymnasiums. Diese wird das Geld für die Neuanschaffung<br />

von Pausenspielzeug verwenden. Die Klasse 6b bedankt sich bei<br />

allen Förderern, die mit ihren Spenden die Aktion ermöglicht haben.<br />

MPU<br />

mit Festpreisgarantie<br />

Der „Idiotentest“ droht, was nun?<br />

MPU Beratung & MPU Vorbereitung bis<br />

zum positiven MPU Gutachten.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 28<br />

Reiten: Frühjahrshallenturnier des Reit- und Fahrvereins Steinheim<br />

vom 8. bis 10. März<br />

Spitzensport in der Emmerstadt Steinheim<br />

Auf 22 Prüfungen können sich die Freunde<br />

des Reitsports vom 8. bis 10. März<br />

freuen. Insgesamt 548 Nennungen, davon<br />

388 im Springen, sind beim Turnierveranstalter<br />

eingegangen. An den drei Tagen<br />

erwartet den Besuchern von der Führzügelklasse<br />

bis zum ein Sterne M-Springen<br />

mit Stechen und der L-Dressur ein abwechslungsreiches<br />

Programm. Höhepunkt<br />

des Turnierwochenendes wird die Qualifikationsprüfung<br />

zum Sparkassen-Cup<br />

2013 am Sonntag ab 17 Uhr sein. „Selbstverständlich<br />

ist auch für das leibliche Wohl<br />

der Besucher gesorgt. „Pommes, Bratwurst,<br />

Kaffee und Kuchen werden natürlich<br />

nicht fehlen“, erklärt Vorsitzender<br />

Johannes Günther. Der Eintritt ist an allen<br />

Tagen frei.<br />

Mit dabei sein wird die <strong>Steinheimer</strong>in<br />

Ann-Cathrine von Kanne, Siegerin des<br />

Sparkassen- Cups 2012, und erfolgreiche<br />

Teilnehmerin des K+K Cups in Münster<br />

2013. Dort belegte die gelernte Pferdewirtin<br />

und Diplom-Agraringenieurin einen<br />

sensationellen 8. Platz in einer Springprüfung<br />

der Klasse S**, mit ihrer selbst ausgebildeten<br />

Stute Quattro’s Albertina. Sie<br />

wird auch wieder in vielen Aufbauprüfungen<br />

für junge Pferde am Start sein.<br />

Zeiteinteilung:<br />

Freitag, 09. März:<br />

14.30 Uhr Eignungsprüfung<br />

16.00 Uhr Dressurpferdeprüfung Kl. A<br />

17.15 Uhr Dressurprüfung Kl. A<br />

18.30 Uhr Dressurprüfung Kl. L (Trense)<br />

Samstag, 10. März:<br />

08.00 Uhr Springpferdeprüfung Kl. A**<br />

09.30 Uhr Springpferdeprüfung Kl. L<br />

10.30 Uhr Stilspringwettbewerb Kl. E<br />

11.15 Uhr Stilspringprüfung Kl. A*<br />

13.30 Uhr Springprüfung Kl. A**<br />

15.45 Uhr Springprüfung Kl. L<br />

18.15 Uhr Springprüfung Kl. M mit Stechen<br />

Sonntag, 11. März:<br />

09.30 Uhr Dressurprüfung Kl. L (Kandare)<br />

11.45 Uhr Dressur Reiter WB<br />

12.15 Uhr Dressurwettbewerb Kl. E<br />

12.45 Uhr Reiter WB<br />

13.15 Uhr Führzügelklasse WB<br />

14.00 Uhr Spring Reiter WB<br />

14.45 Uhr Stilspringprüfung L<br />

16.30 Uhr Springprüfung Kl. M* mit Stechen<br />

Qualifikation zum Sparkassen Cup 2013<br />

Drücker-Kolonne mit Stromverträgen unterwegs<br />

Neues aus der Tanzschule Krugmann<br />

Project „T“ und First Trouble in Bestform<br />

In der Tanzschule Krugmann laufen<br />

die Vorbereitungen für die Deutschen<br />

Meisterschaften 2013 im Videoclip<br />

Dancing und HipHop schon auf Hochtouren.<br />

In diesem Jahr haben die Trainerinnen<br />

der Tanzschule Irena Bauer<br />

und Katharina Kaduk prominente<br />

Unterstützung bekommen. Mit Pete<br />

Ezedunor aus Kassel konnte Tanzschulchef<br />

Klaus Krugmann einen der<br />

erfolgreichsten Trainer Deutschlands<br />

als festen Bestandteil in die <strong>Steinheimer</strong><br />

Tanzschule verpflichten. Der<br />

Trainer aus Kassel coacht im Moment<br />

eine neu zusammengestellte Formation.<br />

Um dem momentanem Trend nach<br />

immer größeren Formationen Rechnung<br />

zu tragen, wurden die Formationen<br />

„no more trouble“ und „trouble<br />

in motion“ zu „project T“. Die nunmehr<br />

26 jungen Hiphopper, sowie die Formation<br />

„first trouble“ werden die<br />

<strong>Steinheimer</strong> Farben in diesem Jahr bei<br />

den Deutschen Meisterschaften vertreten.<br />

Bis zu den Norddeutschen Meisterschaften<br />

im Juni in der Rattenfängerhalle<br />

in Hameln, bei der die Tanzschule<br />

Krugmann Mitveranstalter ist, ist<br />

nicht mehr viel Zeit. Die Wettkampf<br />

Choreographien sind fast fertig und<br />

dem neuen Stil „lyrical dance“ angepasst.<br />

Lyrical Dance ist eine moderne<br />

Tanzform, die modernen Tanz (videoclip<br />

dancing und hiphop), Jazz<br />

und Ballett miteinander verbindet.<br />

Lyrical Dance wird oft als zeitgenössischer<br />

Tanz bezeichnet. Das Ziel des<br />

lyrischen Tänzers ist es, die Emotion<br />

der Texte eines Songs zu vermitteln.<br />

Ein intensiver emotionaler Ausdruck<br />

des Gesichts und des Körpers sind<br />

notwendig um die Geschichte eines<br />

Songs mit Hilfe des lyrischen Tanzes<br />

zu erzählen. Lyrical Dance ist sehr<br />

expressiv, emotional und dynamisch,<br />

wobei man sich sehr auf Musikalität<br />

und Emotion durch die Bewegung<br />

des Körpers konzentriert.<br />

„Heute muss man eine Geschichte<br />

erzählen und tänzerisch umsetzen.<br />

Früher haben wir Takte und Beats auf<br />

die Tanzfläche gebracht, heute werden<br />

einzelne Worte getanzt. Deshalb<br />

sind in den Choreografien auch vielfach<br />

Balladen und langsame Musikstücke<br />

verarbeitet“, so Klaus Krugmann.<br />

Am 28. Februar 2013 wurden<br />

erneut in Steinheim, diesmal im<br />

Bereich der Detmolder Straße,<br />

Stromlieferungsverträge an der<br />

Haustür und auf der Straße verkauft.<br />

Udo Schelling, Geschäftsführer<br />

der Beverungen-<strong>Steinheimer</strong><br />

Stadtwerke GmbH, weist darauf<br />

hin, dass es sich hierbei nicht<br />

um Mitarbeiter oder Dienstleister<br />

der Beverungen-<strong>Steinheimer</strong> Stadtwerke<br />

GmbH (früher Stadtwerke<br />

Steinheim GmbH) handelt. Einige<br />

der Betroffenen haben sich dann<br />

sofort an die Mitarbeiter der Stadtwerke<br />

gewandt, als diese den<br />

Schwindel bemerkt haben. Die „jungen<br />

Männer“ haben sich als Mitarbeiter<br />

der Stadtwerke Steinheim ausgegeben<br />

und wussten auch über die<br />

Kooperation mit den Stadtwerken<br />

Beverungen Bescheid. Unter dem<br />

Vorwand sie müssten „nur mal schnell<br />

an den Zähler“ haben sie sich Zutritt<br />

zum Zähler verschafft und die Zählernummer<br />

notiert. Danach wurde den<br />

Kunden ein Auftrag vorgelegt, den<br />

sie „nur eben unterschreiben müssten,<br />

damit alles weiter läuft“.<br />

In Wirklichkeit unterschreibt der<br />

Kunde damit einen langfristigen<br />

Stromlieferungsvertrag ohne sich<br />

dessen bewusst zu sein.<br />

Im „project T“ bereiten sich 26 junge Hiphopper mit Pete Ezedunor auf die Deutschen Meisterschaften vor.<br />

Pete Ezedunor unterrichtet im Raum<br />

Kassel ca. 800 HipHopper, seine<br />

Formation „Soul Fly“ ist zweifacher<br />

Deutscher Meister und Deutscher<br />

Vizemeister mit der Qualifizierung<br />

zur Weltmeisterschaft. Klaus Krugmann<br />

und Pete Ezedunor verbindet<br />

Wir bewerben und verkaufen generell<br />

keine Aufträge für die Energielieferung<br />

an der Haustür. Alle Mitarbeiter<br />

der Stadtwerke können sich darüber<br />

hinaus durch einen Dienstausweis<br />

oder ein Auftragsschreiben ausweisen.<br />

„Auf keinem Fall wird bei der<br />

Ablesung vom Kunden eine Unterschrift<br />

gefordert“, betont Udo Schelling.<br />

Aufgrund der aktuellen Rechtslage<br />

hat der Kunde ein Widerrufsrecht innerhalb<br />

von 14 Tagen bei Haustürgeschäften.<br />

Der Widerruf sollte auf jeden<br />

Fall schriftlich per Einschreiben<br />

mit Rückschein erfolgen.<br />

Udo Schelling<br />

eine lange Freundschaft. Kennen gelernt<br />

haben sie sich auf vielen gemeinsamen<br />

Tanzturnieren. Klaus Krugmann,<br />

bundesweit mit der Moderation<br />

von Meisterschaften beauftragt,<br />

und Pete Ezedunor als Jurymitglied<br />

eben dieser Veranstaltungen. Höhepunkt<br />

hierbei war bisher die Deutsche<br />

Meisterschaft 2012 in der Friedrich<br />

Ebert Halle in Ludwigshafen mit 1500<br />

Tänzern und 4500 Zuschauern. Die<br />

Tanzschule in Steinheim wird im<br />

Moment zum Leistungszentrum Hiphop/Videoclip-Dancing<br />

umgebaut.

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