Steinheimer Blickpunkt 481
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />
7. März 2013 36. Jahrgang Nr. <strong>481</strong> Auflage: 23.600 Verteilung an die Haushalte<br />
Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 2<br />
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Hallo Anton. Endlich wird es Frühling. Das wurde auch echt langsam<br />
Zeit...<br />
Ja, endlich. Ich hatte mit dem späten Frost gar nicht mehr gerechnet. Da<br />
sind mir doch ein paar Blumenzwiebeln bei dem plötzlichen Bodenfrost<br />
doch glatt erfroren.<br />
Naja, hättest du wohl besser Eisblumen nehmen sollen... Scherz beiseite.<br />
Ich bin noch ganz benommen vom Karneval.<br />
Du bist nicht benommen, sondern das nennt sich Kater. Hast wohl zu tief<br />
ins Glas geschaut?<br />
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Nein, ich bin noch ganz benommen<br />
von der Nachricht, dass unsere Vera<br />
(Klare) vom <strong>Blickpunkt</strong> die Prinzessin<br />
geworden ist. Das war ja ne<br />
riesige Überraschung, denn sie<br />
durfte ja nix verraten. Ist bald geplatzt<br />
vor Vorfreude. Die Krönung<br />
haben wir dann mit dem Team vom<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> erstmal ordentlich<br />
gefeiert.<br />
Ja, das war ne tolle Sache, Heinrich.<br />
Aber, nach Aschermittwoch<br />
ist ja traditionell beim Karneval<br />
alles vorbei und unsere Vera hat<br />
auch der Alltag wieder, auch wenns<br />
natürlich erstmal schwerfällt...<br />
Mächtig viel wird derzeit über die<br />
Elemente Wind und Wasser gesprochen.<br />
Merlsheim möchte mit<br />
einem Bürgerwindpark von der<br />
Windkraft profitieren und soll auch<br />
gleich noch Wasserstoff mitproduzieren<br />
wenn es nach dem Willen<br />
des Planungsbüros geht. Bei einer<br />
Nabenhöhe von 140 Metern und<br />
112 Metern Rotordurchmesser der<br />
fünf Windräder gibt es da aber<br />
sicher noch Redebedarf mit den<br />
Anwohnern. Gar nicht weit entfernt<br />
werden in Holzhausen vom<br />
Nieheimer Rat außerdem zwei<br />
weitere Gebiete für die Windkraft<br />
frei gegeben, wo insgesamt sieben<br />
neue Anlagen möglich wären. Die<br />
Anlagen sollen ähnlich hoch sein<br />
wie in Merlsheim.<br />
Da setzen die Verantwortlichen in Nieheim ja voll auf den Wind. Im<br />
Gegensatz zu den Politikern auf Landesebene freuen sich die Politiker in<br />
Nieheim dann auf jeden Fall über Gegenwind...<br />
Haha, witzig. Aber warte ab. In Nieheim setzen sie auf den Wind und in<br />
Steinheim diskutieren sie über Wasserspiele auf dem Markt. Im Zuge der<br />
Neugestaltung des Marktplatzes um den Kump soll dort nach dem Willen<br />
des Bürgermeisters eine 30 Meter lange Wasserspiellandschaft entstehen.<br />
Damit soll so eine parkähnliche Anlage werden.<br />
Hört sich interessant an, zumal die marode Wasserzuführung zum Kump<br />
gleich noch mit erneuert werden kann. Dabei bekommt der Bürgermeister<br />
im Bauausschuss und von einer Bürgerversammlung aber unerwünschten<br />
Gegenwind. Stattdessen wollen einige lieber mehr Parkplätze. Mal<br />
gucken wie das ausgeht.<br />
Genau. Ne Parklandschaft würde ich gut finden, solange auch eine<br />
Bierleitung verlegt wird.<br />
So siehts aus, Heinrich, da sind wir uns einig. Prost.<br />
hf<br />
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Merlsheimer wollen auf Wind setzen<br />
Die Nieheimer Ortschaft Merlsheim<br />
möchte vom Wind profitieren. „Bürgerwindpark<br />
Merlsheim. Chancen für<br />
Nieheim!“ lautete das Thema eines<br />
Informationsabends, auf dem das Planungsbüro<br />
Ipek (Rheine) in der Bürgerhalle<br />
die ersten Überlegungen zu<br />
einem möglichen Bürgerwindpark<br />
anstellte. Eine richtige Goldgräberstimmung<br />
hat sich im Verlauf des<br />
Abends aber noch nicht eingestellt.<br />
Dazu sind noch viele Fragen offen<br />
geblieben.<br />
In Merlsheim stehen nicht nur Windkraftanlagen<br />
zur Stromerzeugung im<br />
Focus. Gleichzeitig soll Wasserstoff<br />
erzeugt, um somit die Möglichkeit<br />
auszuschöpfen, Energie zu speichern,<br />
aber auch die Weichen in Richtung<br />
Brennstoffzellen von Autos zu stellen.<br />
Das Gas soll durch Elektrolyse<br />
erzeugt werden, wenn der Strom nicht<br />
ans Netz abgegeben werden kann, um<br />
so den Wirkungsgrad der Windräder<br />
zu erhöhen. Bereits von einer 16.<br />
deutschen Wasserstofftankstelle auf<br />
dem Bilster Berg war die Rede, aber<br />
auch von der Rückverstromung. Für<br />
die Initiatoren erklärte Herbert Müller,<br />
dass eine derartige Kombination<br />
in Deutschland einzigartig und zukunftsweisend<br />
sei.<br />
Der geschäftsführende Ipek-Gesellschafter<br />
Osman Ipek zeigte sich vom<br />
Erfolg des Vorhabens überzeugt.<br />
Nieheim könne mit dem Projekt zu<br />
einem Vorzeigeobjekt werden, weil<br />
im Zuge einer regionalen Wertschöpfung<br />
viele davon profitierten: die Stadt<br />
durch zusätzliche Einnahmen an Pacht<br />
und Gewerbesteuer; die Bürger durch<br />
eine breite Beteiligung. Für Merlsheim<br />
sehen die Planungen fünf Windräder<br />
mit einer Nabenhöhe von 140<br />
Metern und 112 Metern Rotordurchmesser<br />
vor, Erweiterungspotenzial sei<br />
vorhanden. Die fünf Windriesen (Investitionssumme<br />
24 Millionen Euro)<br />
sollen im Jahr 32 Millionen Kilowattstunden<br />
Strom erzeugen, der 10.000<br />
Haushalte mit Strom versorgen könnte.<br />
Das Modell sieht vor, dass sich<br />
Nieheimer Bürger mit Anteilen von<br />
5000 Euro, die Merlsheimer schon ab<br />
1000 Euro beteiligen können. Als<br />
Gewinn prognostizierten die Planer<br />
bei drei Millionen Umsatz/Jahr eine<br />
Rendite von acht Prozent. Profitieren<br />
vom Wind sollen alle, die innerhalb<br />
der 45 Dezibel Schallzone wohnen.<br />
Mögliche Auswirkungen eines Bürgerwindparks<br />
auf die Finanzen der<br />
Stadt stellte Georg von Puttkamer in<br />
Verbindung mit einem Stiftungsmodell<br />
mit mehreren Varianten vor.<br />
110.000 Euro Einnahmen sollen im<br />
Jahr aus Gewinn und Gewerbesteuern<br />
im günstigsten Fall die Stadtkasse<br />
füllen.<br />
Der CDU Landtagsabgeordnete<br />
Hubertus Festing erkannte dem Projekt<br />
wegen des zweiten Standbeins<br />
Gaserzeugung einen gewissen Charme<br />
zu, warnte aber davor, die Gaserzeugung<br />
bereits einzupreisen, weil<br />
diese Technik noch in den Kinderschuhen<br />
stecke. Auch die achtprozentige<br />
Rendite sei sehr optimistisch angesetzt.<br />
Abgewartet müsse auch, wie<br />
sich die geplanten Änderungen nach<br />
dem EEG-Gesetz auf die Rendite auswirken.<br />
Grundsätzlich freute sich<br />
Festing über den jetzt zu beobachtenden<br />
Vorzügen des ländlichen Raums.<br />
„Hier findet die Energiewende statt.“<br />
In der Diskussion wurden kritische<br />
Stimmen zur Realisierbarkeit des Projekts<br />
laut, weil Teile des vorgesehenen<br />
Gebiets zwischen Merlsheim und<br />
Himmighausen als Wasserschutzgebiet<br />
ausgewiesen sind. Windräder auf<br />
solchen Flächen habe der Kreis Höxter<br />
bisher stets abgelehnt. Ausgerechnet<br />
auf der möglichen städtischen Fläche<br />
wurde früher eine Mülldeponie betrieben,<br />
was ebenfalls die Frage einer<br />
Realisierbarkeit aufwirft. Da die Ertragsberechnungen<br />
auf der aktuellen<br />
Einspeisevergütung beruhen, müssten<br />
die Anlagen bis 2014 realisiert sein.<br />
Dafür müsste die Stadt Nieheim durch<br />
planungsrechtliche Entscheidungen<br />
erst den Weg frei machen.<br />
Die Errichtung eines Bürgerwindparks in Merlsheim wurden bei einem Informationsabend in Merlsheim diskutiert (von links) MdL Hubertus<br />
Festing, Herbert Müller, Osman Ipek, Cem Günenc, Thomas Künnemann und Georg von Puttkamer.<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 3<br />
Der Stundenplan 1864/1865 war von der preußischen Regierung in<br />
Minden genehmigt worden. Er zeigt, wie anspruchsvoll die Fächer bereits<br />
waren; die Schüler lernten neben Latein auch Französisch. Der Unterricht<br />
ging von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr, am Samstag war nach einem<br />
gemeinsamen Singen bereits um 12 Uhr Schluss. Viel Zeit nahm die<br />
lateinische Grammatik und die Mathematik in Anspruch. Montags<br />
zwischen 14 und 15 Uhr übten sich die Schüler in „Schönschreiben“.<br />
CDU-Frauen im Kreis Höxter wählten<br />
Felicitas Schimmel weiterhin Vorsitzende<br />
Felicitas Schimmel wurde zum<br />
sechsten Mal im Amt bestätigt. Sie<br />
steht seit dem Jahr 2000 der Frauen<br />
Union im Kreis Höxter vor und wurde<br />
auch dieses Mal wieder mit eindeutiger<br />
Zustimmung als 1. Vorsitzende<br />
gewählt. Bei der diesjährigen Kreistagung<br />
der FU standen neben den Vorstands-<br />
und Delegiertenwahlen auch<br />
ein Referat des CDU Bundestagskandidaten<br />
Christian Haase auf dem Programm.<br />
In ihrer Begrüßung betonte<br />
die Vorsitzende Felicitas Schimmel<br />
insbesondere, dass es wichtig sei junge<br />
Frauen anzusprechen und für die<br />
Politik zu begeistern. Dies werden<br />
sich die CDU-Frauen auch in Zukunft<br />
auf ihre Fahnen schreiben.<br />
Geschichte der <strong>Steinheimer</strong> Rektoratsschule (Folge II)<br />
Schule wurde 1864 mit 23 Schülern eröffnet<br />
In der ersten Folge im Januar hatte<br />
der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> über die<br />
Vorgeschichte berichtet, die 1864 zur<br />
Einrichtung und Bildung der Rektoratsschule<br />
geführt hat. Der erste Rektor<br />
Thomas Parensen wurde „in Anwesenheit<br />
von Mitgliedern des Magistrats<br />
und der Stadtverordnetenversammlung<br />
in sein Amt eingewiesen“,<br />
heißt es in den Dokumenten. Am 1.<br />
Oktober des Jahres nahm sie ihre<br />
Arbeit auf, im nächsten Jahr kann die<br />
Schule ihr 150-jähriges Jubiläum feiern.<br />
In diesem Beitrag geht es um die<br />
ersten Schritte der Schule, die zu Beginn<br />
23 Schüler besuchten. Ihre Namen<br />
hat Vikar Parensen fein säuberlich<br />
erfasst und aufgeschrieben. Es<br />
waren Carl Berkenkamp (Rolfzen),<br />
Johannes Göhres (Eichholz), Alex<br />
Katzenstein (Steinheim), Carl Krekeler<br />
(Steinheim), Bernhard Krekeler<br />
(Steinheim), Bernhard Lammers<br />
(Steinheim), Selli Meier (Steinheim),<br />
Joseph Pollmann (Steinheim), Alois<br />
Redeker (Steinheim), Carl Redeker<br />
(Steinheim), Werner Rohden (Steinheim),<br />
Joseph Rohden (Steinheim),<br />
Alois Schrader (Steinheim), Carl<br />
Schrader (Steinheim), Carl Siegmann<br />
(Lügde), Carl Spilker (Steinheim),<br />
Siegfried Steinfeld (Steinheim), David<br />
Steinfeld (Steinheim), Simon<br />
Steinfeld (Steinheim), Joseph Stiedel<br />
(Steinheim), Wilhelm Wiethaup<br />
(Steinheim) und Ludwig Lilienthal<br />
(Steinheim). Unter den Genannten<br />
waren sechs Kinder aus jüdischen<br />
Familien. Einer, der Schüler Carl Siegmann,<br />
stammte aus Lügde, der scheinbar<br />
dem Vikar nach Steinheim gefolgt<br />
war. Dass es keine kirchliche Schule<br />
war, wird aus der Tatsache ersichtlich,<br />
dass die königliche Regierung in<br />
Minden den Stundenplan für die Jahre<br />
1864/1865 genehmigen musste.<br />
Vor Aufnahme des Schulbetriebs<br />
war kräftig die Werbetrommel gerührt<br />
worden, wie aus einem Schreiben<br />
des Wegebauaufsehers R. von<br />
1865 hervor geht. Ihm war eine Zusage<br />
zum Schulgeld gemacht worden.<br />
Sollten die Schüler insgesamt 300<br />
Taler aufbringen, wäre das darüber<br />
hinaus gehende Schulgeld als Ermäßigung<br />
auf alle Schüler verteilt worden.<br />
Zum Vergleich: das Gehalt des<br />
Bürgermeisters war 1860 auf 500<br />
Taler im Jahr festgesetzt. Er schickte<br />
daraufhin seine beiden Söhne in die<br />
Rektoratsschule. 1865 wurde so bei<br />
24 Schülern ein Überschuss von 60<br />
Talern erlöst, was zu einer Ermäßigung<br />
von zweieinhalb Talern pro<br />
Schüler führte. Das Schulgeld von 15<br />
Talern zu reduzieren, sah der Magistrat<br />
keine Veranlassung, jedenfalls so<br />
lange nicht, wie durch das eingehende<br />
Schulgeld das Gehalt des Rektors<br />
nicht vollständig abdecke. Seit 1866<br />
befand sich das Schullokal im früheren<br />
Magistratsbüro im Rathaus.<br />
Die Schülerzahlen schwankten unter<br />
dem Rektorat Parensens um die<br />
zwanzig, was schon bald zu Konsequenzen<br />
führte. Am 6. August 1867<br />
hat der Magistrat zu einer „Berathung<br />
über die Erfordernisse zum Fortbestand<br />
der Rektoratsschule“ eingeladen.<br />
Dabei wurde über die Anstellung<br />
eines zweiten Lehrers nachgedacht:<br />
der jeweilige Kaplan sollte beim Unterrichten<br />
helfen. Hintergrund war<br />
offenbar, dass der Unterricht anziehender<br />
gemacht werden sollte.<br />
Zugleich wollte man das Schulgeld<br />
auf 20 Taler anheben. Rund ein Dutzend<br />
<strong>Steinheimer</strong> Bürger verpflichteten<br />
sich per Unterschrift ihre Kinder<br />
zur Rektoratsschule zu schicken. Ihr<br />
Versuch, das Schulgeld bei Krankheit<br />
oder anderweitigem Fehlen zu<br />
kürzen, war in dem schriftlich formulierten<br />
Vertrag ausdrücklich ausgeschlossen.<br />
Laut Beschluss vom 3. Oktober 1867<br />
wurde statt des Kaplans der Volksschullehrer<br />
Dirichs für ein halbes Jahr<br />
mit neun Stunden in der Woche an der<br />
Rektoratsschule als „Hülfslehrer“ eingestellt.<br />
Die Entlohnung betrug für<br />
Der Rechenschaftsbericht der Vorsitzenden<br />
zeigte die umfangreichen<br />
Aktivitäten der FU seit der letzten<br />
Wahl auf. Unter anderem organisierte<br />
die Kreis FU Vorträge zu den Themen<br />
„Organspende“ und „Altenpflege“,<br />
aber auch Besichtigungen der Testrennstrecke<br />
Bilster Berg, des Käsemuseums<br />
in Nieheim, ein Besuch der<br />
Moschee in Duisburg und der Villa<br />
Hügel in Essen, eine Informationsfahrt<br />
zum „Point Alpha“ standen auf<br />
dem Programm der Kreisfrauen.<br />
Bundestagskandidat Christian Haase<br />
bedankte sich bei Felicitas Schimmel<br />
für ihren großen Einsatz für die<br />
Kreisfrauen Union, die sie nun schon<br />
seit 13 Jahren erfolgreich leitet. Demzufolge<br />
wurde Schimmel bei ihrer<br />
anschließenden Wahl im Amt als<br />
Vorsitzende bestätigt. Als stellvertretende<br />
Vorsitzende wurden Walburga<br />
Neu aus Brakel und Hildegard Pöhler<br />
aus Bad Driburg gewählt. Dem weiteren<br />
geschäftsführenden Kreisvorstand<br />
gehören an: als Schriftführerin<br />
und stellvertretende Pressesprecherin<br />
Barbara Himstedt aus Warburg,<br />
als Pressesprecherin und stellvertretende<br />
Schriftführerin Viola Wellsow<br />
aus Brakel. Beisitzerinnen sind Waltraud<br />
Albers, Ingrid Aufenanger,<br />
Kathrin Bergmann, Marita Butterwegge,<br />
Heike Hartmann, Roswitha Koch,<br />
Bernadette Niemeier, Gisela Müller,<br />
Anni Ohlrogge, Beate Rehker, Silva<br />
Der neue Vorstand der Frauen Union im Kreis Höxter: (v.l.) Barbara Himstedt, Waltraud Albers, Gisela<br />
Müller, Walburga Neu, Anni Ohlrogge, Silva Schunicht, Bernadette Niemeier, Kreisvorsitzende Felicitas<br />
Schimmel, Beate Rehker, Hildegard Pöhler, Katrin Bergmann, Viola Wellsow, Ingrid Aufenanger, CDU-<br />
Bundestagskandidat Christian Haase, Heike Hartmann, Ilona Drüke und Irena Shteyneprys.<br />
den angegebenen Zeitraum 25 Taler<br />
und Schulgeldfreibefreiung für den<br />
eigenen Sohn. 1867 haben 18 Schüler<br />
die Schule besucht: vier Schüler in<br />
Klasse I, sechs in Klasse II und acht<br />
in Klasse III. Am 27. Dezember 1867<br />
kam es zu einer neuen Entwicklung.<br />
Rektor Parensen teilte dem Kuratorium<br />
der Rektoratsschule mit, „dass er<br />
am 1. April 1868 Steinheim verlassen<br />
werde, um in einen anderen Wirkungskreis<br />
zu treten“. Ihm war die<br />
provisorische Verwaltung einer Vikarie<br />
an der Probsteikirche zu Erfurt<br />
übertragen worden. Das Generalvikariat<br />
Paderborn setzte darüber den<br />
<strong>Steinheimer</strong> Magistrat in Kenntnis<br />
und fragte nach, ob die Fortführung<br />
der Rektoratsschule durch einen anderen<br />
Geistlichen gewünscht sei. Der<br />
bat darum, einen anderen tüchtigen<br />
Geistlichen zu schicken. Gleichzeitig<br />
wurde in Aussicht gestellt, dass Kaplan<br />
Pieper ab April 1868 den Unterricht<br />
an der Schule verstärken werde.<br />
Warum Parensen Steinheim verlassen<br />
hat, ist nicht bekannt.<br />
Möglicherweise gaben dafür auch die<br />
sinkenden Schülerzahlen den Ausschlag.<br />
Nachfolger sollte Heinrich<br />
Vollbert Sauerland aus Dortmund<br />
werden, der auch der rote Kaplan genannt<br />
wurde. Mit ihm wird die Serie in<br />
der nächsten Folge fortgesetzt.<br />
Schunicht und Irena Shteyneprys.<br />
Nach den Wahlen der Bundes-, Landes-<br />
und Bezirksdelegierten referierte<br />
der CDU Bundestagskandidat Christian<br />
Haase über seinen beruflichen<br />
Werdegang und über aktuelle politische<br />
Fragen. So sprach sich Haase<br />
u.a. ganz klar dazu aus, dass Bildung<br />
nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig<br />
gemacht werden dürfe. Dennoch<br />
sind seiner Ansicht nach die<br />
Studiengebühren sinnvoll, um die<br />
Qualität der Universitäten aufrecht zu<br />
erhalten. Damit Studiengebühren niemanden<br />
ausgrenzen, müssen Rückzahlungen<br />
bei anschließender Berufstätigkeit<br />
moderat geregelt sein.<br />
Ein weiteres Thema liegt Haase sehr<br />
am Herzen, die Barrierefreiheit für<br />
Menschen mit Behinderung. Christian<br />
Haase: “Die Grenzen im Kopf<br />
vieler Menschen müssen überwunden<br />
werden.“ Auch ist es Christian<br />
Haase sehr wichtig, dass Politiker den<br />
persönlichen Kontakt zum Bürger<br />
auch über die Wahl hinaus erhalten<br />
und keine Blockadepolitik betreiben,<br />
denn „jeder ist Botschafter“ und muss<br />
der Politikverdrossenheit der Bürger<br />
entgegenwirken. Der Bundestagskandidat<br />
diskutierte mit den CDU-Frauen<br />
ebenfalls über die Rentenansprüche<br />
von Hausfrauen und Halbtagskräften<br />
wie auch über die Probleme<br />
vieler Leiharbeiter.<br />
Zum Abschluss der Veranstaltung<br />
bedankte sich die Kreisvorsitzende<br />
Schimmel bei den ausscheidenden<br />
Vorstandsmitgliedern Gudrun Borchers,<br />
Elisabeth Dröge, Elke Bieleing<br />
und Claudia Zalberg für die jahrelange<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit mit<br />
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Zusammenarbeit mit der Stadt Nieheim das Jugendprojekt „lebenswert –<br />
Nieheim gemeinsam gestalten“ durchgeführt. Nach Abschluss der durchgeführten<br />
Jugenddorfwerkstätten werden die erarbeiteten Ergebnisse am Sonntag,<br />
17. März um 15 Uhr im Betreuungsraum der Realschule Nieheim<br />
präsentiert.<br />
Nach dem Start des Jugendprojekts mit einer Fragebogenaktion und der<br />
Auftaktveranstaltung haben Jugendliche ähnlich wie bei den Dorfwerkstätten<br />
2011 Situationen beschrieben, welche in Ihren Augen das Leben in Nieheim<br />
und den jeweiligen Ort als Jugendlicher „lebenswerter“ gestaltet. Analog zu<br />
den Dorfwerkstätten wurden auch hier Projekte und Maßnahmenpläne<br />
entwickelt, zu deren Umsetzung die Jugendlichen Ihr Interesse und Ihre<br />
Unterstützung benötigen. Die Arbeitsergebnisse der Jugendlichen können<br />
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und Rehasport übernommen. „Es<br />
war eine gute Zeit,“ betonte er jetzt in<br />
einem Gespräch mit dem <strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong>.<br />
Ohne die Übernahme damals wäre das<br />
Bad vielleicht nicht mehr vorhanden.<br />
Dabei sei das gerade für Steinheim<br />
besonders wichtig. Derzeit nutzen vier<br />
Schulklassen aus Steinheim und Vinsebeck,<br />
aber auch vier Kindergärten die<br />
Möglichkeiten mit den Kindern zu<br />
schwimmen. Und es macht ihnen großen<br />
Spaß wie sich zeigt. In Kooperation<br />
mit Hebammen ist geplant, Gymnastik<br />
für Schwangere zum Babyschwimmen<br />
ins Programm aufzunehmen.<br />
Auch für den Rehasport stellt die Einrichtung<br />
ein wichtiges Standbein vor<br />
Ort. Bei der Übernahme war der Betrieb<br />
mit fünf Mitarbeitern gestartet.<br />
Inzwischen sind zehn beschäftigt, alles<br />
qualifizierte Therapeutinnen und Therapeuten.<br />
Zu deren Behandlungsmöglichkeiten<br />
zählen Krankengymnastik<br />
(auch im Wasser), Beckenbodengymnastik,<br />
Wärmetherapie, Elektrotherapie,<br />
Kältetheorie, Medi-Taping, Dorn-<br />
Breuss, Krankengymnastik am Gerät,<br />
um, gestörte Bewegungsabläufe zu<br />
normalisieren, Atemtherapie, Cranio-<br />
Sacrale. An Massagen werden manuelle<br />
Lymphdrainage, Teilkörper, Ganzkörper<br />
und Fußreflexzonenmassage<br />
durchgeführt, ergänzt um Wellnessmassagen<br />
(Hot Stone und Kräuterstempelmassage).<br />
Betreut werden neben<br />
den stationären Patienten aus dem<br />
Krankenhaus die ambulanten Patienten.<br />
€<br />
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Raiffeisenmarkt bietet Auswahl satt - Bodenproben testen<br />
Jetzt den Rasen fit machen<br />
Selbst der längste Winter geht<br />
einmal zu Ende. Jetzt steht für den<br />
Garten der Start in das Frühjahr zu<br />
ihm. Und da gibt es eine Menge zu<br />
tun, um die Härten und Folgen der<br />
Wintermonate zu beseitigen. Im<br />
<strong>Steinheimer</strong> Raiffeisenmarkt am<br />
Lipper Tor gibt es das, was Gartenfreunde<br />
jetzt brauchen.<br />
Vor allem der Rasen hat in den<br />
letzten Monaten gelitten. Moos<br />
kann sich dadurch stark ausbreiten.<br />
Durch den Einsatz von Mikro-<br />
Rasenkalk kann die Ausbreitung<br />
von Moos zurück gedrängt und<br />
der Boden entsprechend behandelt<br />
werden. „Diese Mikromischung<br />
zieht besser in den Boden<br />
ein und entfaltet eine schnellere<br />
Wirkung,“ so die Experten. Sie ist<br />
leicht einzubringen und Streuwagen<br />
geeignet. Um mehr über die<br />
Qualität des Bodens zu erfahren,<br />
kann über den Raiffeisenmarkt ein<br />
Laborservice für den Gartenboden<br />
in Anspruch genommen werden.<br />
Dieser Bodentest geht weit<br />
über die reine Bestimmung des<br />
pH-Werts hinaus. Auf dieser Basis<br />
kann eine gezielte Nährstoffversorgung<br />
erfolgen, für gesunde,<br />
kräftige Pflanzen und schöne Rasenflächen.<br />
Das schont auch das<br />
eigene Geld, weil durch gezielte<br />
Gabe nur so viele Mineralien wie<br />
nötig ausgebracht werden müs-<br />
Im Raiffeisenmarkt in Steinheim am Lipper Tor ist das Frühjahr mit<br />
bunten Farben und einer großen Vielfalt bereits eingezogen. Gärtner<br />
André Schade berät gerne.<br />
sen. Ein Merkblatt liegt im Markt<br />
aus, das genau angibt, wie man vorgehen<br />
muss.<br />
Bereits jetzt herrscht auch Nachfrage<br />
nach Pflanzkartoffeln. Und die<br />
sind Mitte März vorrätig, alle gängige<br />
Sorten, Kochtypen und Reifetypen –<br />
von mehlig bis festkochend. Eingetroffen<br />
sind bereits Narzissen und<br />
Rosen, Sträucher und Stauden in der<br />
Baumschule, Zwiebeln für verschiedene<br />
Pflanzen und über 200 verschiedene<br />
Sämereien. Für die Pflanzungen<br />
gibt es alle erdenklichen Erden und<br />
Mulch. Groß ist die Auswahl an<br />
Gartengeräten, darunter von den<br />
Markenführern Gardena, Wolf und<br />
Fiskars. Dieser letzte Hersteller<br />
bietet patente Lösungen für viele<br />
Arbeiten im Garten, etwa einen<br />
bequemen Unkrautstecher. Erfrischend<br />
und mit großer Auswahl ist<br />
das Sortiment an Frühlingsdekorationen.<br />
„Vieles muss man erleben<br />
und mit eigenen Augen sehen,“ lädt<br />
André Schade zu einem Besuch<br />
ein. Für die Beratung sorgen die<br />
Raiffeisenexperten.<br />
Seit fünf<br />
Jahren besteht<br />
die<br />
Physiotherapie<br />
ego Vital<br />
im <strong>Steinheimer</strong><br />
St. Rochus<br />
Krankenhaus.<br />
Im<br />
Schwimmbad<br />
tummeln<br />
sich regelmäßig<br />
und gerne<br />
Kinder der<br />
Grundschulen.<br />
„Kinder im<br />
Garten“ heißt<br />
eine neue Kollektion,<br />
die den<br />
Kleinsten die<br />
Freude am<br />
Garten und der<br />
Natur nahe<br />
bringen soll.<br />
Darunter sind<br />
viele Beerensträucher,<br />
mit<br />
denen auch das<br />
Ernten großen<br />
Spaß macht,<br />
rechts Marktleiter<br />
Volker<br />
Böddeker.<br />
Unser Jubiläumsangebot:
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 5<br />
Keine Bedenken gegenüber der barrierefreien<br />
Ausgestaltung der <strong>Steinheimer</strong><br />
Fußgängerzone. Aber<br />
durchaus kontroverse Meinungen und<br />
Ansichten zur Gestaltung einer Wasserspiellandschaft.<br />
Auf diesen Nenner<br />
lässt sich das Ergebnis einer öffentlichen<br />
Bürgerversammlung bringen,<br />
auf der die Planungen vorgestellt<br />
wurden. Die vom Münsteraner Institut<br />
Thomas & Bökamp ausgearbeiteten<br />
Planungen sehen einen 1,5 Meter<br />
breiten barrierefrei ausgebauten Streifen<br />
vor, der entlang der Geschäfte<br />
verläuft, an mehreren Stellen auch die<br />
Querung auf die andere Seite bietet.<br />
Dieser Streifen wird mit Verbundsteinen<br />
ausgelegt, ist gut begehbar<br />
und perfekt für Rollstuhlfahrer und<br />
Gehbehinderte. Das hat einvernehmlich<br />
die Zustimmung in der sachlich<br />
verlaufenden und ergebnisorientiert<br />
gehaltenen Bürgerversammlung im<br />
Pfarrheim gefunden. Weil im Zuge<br />
der Anlage dieses Führungsstreifens<br />
das Kopfsteinpflaster aufgenommen<br />
wird, können die Stadtwerke die seit<br />
1933 liegenden Wasserleitungen erneuern.<br />
Vor etwa 30 Gewerbetreibenden<br />
und Anwohnern hat Bürgermeister<br />
Joachim Franzke aber auch<br />
ein deutliches Plädoyer für die Wasserspiellandschaft<br />
und damit eine verlängerte<br />
Aufenthaltswirkung gehalten,<br />
weil damit auch den Interessen<br />
der Gewerbetreibenden am besten<br />
Umgestaltung der Fußgängerzone Steinheim<br />
Diskussion um Wasserspiele<br />
FDP Kreisvorsitzende trifft Philipp Rösler<br />
„FDP niemals unterschätzen“<br />
Den Bundestagswahlkampf hat der<br />
FDP-Bundesvorsitzende Philipp<br />
Rösler in Minden eröffnet. Für Rösler<br />
war es ein Heimspiel, da er ganz in der<br />
Nähe in Bückeburg geboren ist. Mit<br />
dabei war auch die heimische Kreisvorsitzende<br />
Walburga Gödeke aus<br />
Merlsheim.<br />
Mit einem klaren „Nie!“ hat Rösler<br />
die Frage beantwortet, ob er während<br />
der Diskussionen um seine Person an<br />
Rücktritt gedacht habe. Stabiles Geld,<br />
solide Haushalte, Wettbewerbsfähigkeit<br />
und die Grundhaltung der persönlichen<br />
Freiheit statt staatlicher<br />
Reglementierungen auf allen Ebenen<br />
nannte der Bundesvorsitzende als<br />
Markenzeichen der FDP Politik. Die<br />
schlechten Umfragewerte für die Liberalen<br />
auf Bundesebene schreckten<br />
den Vorsitzenden nicht: „Man darf<br />
die FDP niemals unterschätzen.“<br />
CDU/CSU und FDP unterscheiden<br />
sich - gerade in den tagespolitisch<br />
wichtigen Fragen wie Verschuldung,<br />
stabiles Geld - deutlich von Rot und<br />
Grün.“<br />
Zwischen Kump und Rathaus ist eine Wasserlandschaft geplant, mit der die Aufenthaltswirkung<br />
in der Fußgängerzone erhöht und eine parkähnliche Landschaft entstehen<br />
soll. Den Plan zeigt Bauamtsleiter Friedhelm Borgmeier.<br />
Gemeinsame Aktion von Raiffeisenmarkt und Rewe<br />
Steinheim sucht den Grillmeister<br />
Steinheim sucht seinen Grillmeister!<br />
Der Raiffeisenmarkt Steinheim<br />
ruft während der Musik- und Schlemmertage<br />
zu einem besonderen Wettbewerb<br />
auf. „Wir laden Grillteams<br />
ein, bei uns am Sonntag, 28. April zu<br />
den Musik- und Schlemmertagen ihre<br />
Kunst am Grill zu zeigen,“ so Marktleiter<br />
Volker Böddeker.<br />
Ab sofort können sich Grillteams zu<br />
diesen ersten <strong>Steinheimer</strong> Grillmeisterschaften<br />
anmelden, die der Raiffeisenmarkt<br />
in Verbindung mit dem<br />
Rewe-Markt veranstaltet. Für jedes<br />
teilnehmende Team gibt es einen 50-<br />
Euro-Gutschein, mit dem die Zutaten<br />
im Rewe-Markt eingekauft werden<br />
können. Zubereiten müssen die Teilnehmer<br />
nicht nur ein Steak oder eine<br />
Bratwurst. Gefordert wird, ein dreigängiges<br />
Menü aus Vorspeise, Hauptgericht<br />
und Nachspeie am Grill zu<br />
kochen. Eine Jury wird die Ergebnisse<br />
bewerten und die Entscheidung<br />
fällen. Um die Ansprüche zu erfüllen,<br />
sollte jedes Team aus mindestens vier<br />
Personen bestehen.<br />
Auf die Gewinner warten interessante<br />
Preise. Der Hauptgewinn besteht<br />
aus einem vierstündigen Seminar<br />
an der Weber-Grillakademie.<br />
Dabei werden die Weber-Grillmethoden<br />
erklärt und ein Grillmenü unter<br />
professioneller Anleitung hergestellt.<br />
Dieses Seminar führt ein zertifizierter<br />
Grillmeister vor Ort in Steinheim<br />
durch. Weitere Sachpreise kommen<br />
zum Hauptpreis hinzu. Neu im Angebot<br />
des Raiffeisenmarkts befindet sich<br />
gedient werden könne.<br />
Mit der Wasserlandschaft<br />
soll zusätzlich<br />
eine ganz neue<br />
Qualität entwickelt<br />
werden. Das Wasserspiel<br />
würde sich über<br />
30 Meter zwischen<br />
Kump und Rathaus<br />
erstrecken, gespeist<br />
durch eine Tiefenbohrung,<br />
mit der man ein<br />
Problem elegant lösen<br />
würde. Die Wasserleitung<br />
zum Kump ist<br />
nämlich so marode,<br />
dass in den Sommermonaten<br />
oft nicht<br />
mehr ausreichend<br />
Wasser zugeführt<br />
werden kann. Die<br />
Wasserzufuhr wäre<br />
durch den neuen<br />
Brunnen möglich.<br />
Es gibt aber wie<br />
zuletzt im Bauausschuss<br />
Stimmen, die<br />
stattdessen in diesem<br />
Bereich weitere Parkplätze fordern.<br />
Auch die Kosten für die Wasserlandschaft<br />
sind umstritten. Insgesamt<br />
würde der barrierefreie Ausbau samt<br />
Wasserspiel 187.000 Euro kosten,<br />
abzüglich der Fördermittel entfallen<br />
auf den städtischen Haushalt 56.000<br />
Euro. Der Fachbereich bauen und<br />
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Die ersten <strong>Steinheimer</strong> Grillmeisterschaften finden am 28. April am Raiffeisenmarkt statt. Dazu laden<br />
gemeinsam Volker Böddeker und Sebastian Stein, Leiter des Rewe-Markts am Lipper Tor ein.<br />
Meldungen sind ab sofort im Raiffeisenmarkt möglich.<br />
planen sicherte zu, dass man sich auch<br />
eine geringere Dimensionierung vorstellen<br />
könne. Veranstaltungen wären<br />
nicht gefährdet, weil über das<br />
Wasser bei Bedarf eine Abdeckung<br />
kommen soll. Auch eine Optimierung<br />
der Parkplätze im jetzt ausgewiesenen<br />
Bereich der Fußgängerzone werde<br />
Den FDP Bundesvorsitzende Philipp Rösler hat die heimische Kreisvorsitzende<br />
Walburga Gödeke zum Auftakt des Bundestagswahlkampfes<br />
getroffen.<br />
geprüft, so Bauamtsleiter Friedhelm<br />
Borgmeier. Diese Überlegungen werden<br />
in einer weiteren Info-Veranstaltung<br />
vorgestellt. Der Ausbau soll so<br />
schonend wie möglich in drei Bauabschnitten<br />
erfolgen, Bauzeit etwa fünf<br />
Monate (Mai bis Oktober 2013).<br />
das Weber-Grillsystem, sozusagen<br />
der Rolls- Royce unter Grillgeräten,<br />
das wegen seiner Premiumqualität<br />
wie durch sein umfangreiches<br />
Zubehör besticht und für ungeahnte<br />
Zubereitungsmöglichkeiten<br />
steht. So können Pfannen für das<br />
Grillgut gekauft werden oder spezielle<br />
Holzbrettchen. Diese Brettchen eignen<br />
sich besonders für die aromareiche<br />
Zubereitung von Lachs. Es gibt<br />
die Weber-Grills für Holzkohle,<br />
Gas- und Elektrobetrieb, das auch<br />
Fernsehstarkoch Johann Lafer<br />
empfiehlt.<br />
Der<br />
nächste<br />
<strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong><br />
erscheint<br />
am<br />
28. März<br />
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Wir sind umgezogen!<br />
Unsere neue<br />
Adresse ist:<br />
Meydan am neuen Standort<br />
Der Treffpunkt in der<br />
Stadtmitte<br />
Meydan, das türkische Imbiss-Restaurant am neuen Standort in der<br />
Neuen Straße (von links) Levent Celik, Özlem Örnek, Hakan Tan und<br />
Emrah Celik.<br />
„Meydan“ heißt auf türkisch Treffpunkt<br />
oder Mitte der Stadt. Genau das<br />
trifft zu auf das türkische Restaurant<br />
Meydan, das jetzt nach dreieinhalb<br />
Jahren am bisherigen Standort am<br />
Kaiser Wilhelm in die Neue Straße im<br />
Herzen der Stadt.<br />
„Wir freuen uns auf den Neubeginn,“<br />
sind sich Levent Celik, Özlem<br />
Örnek und Emrah Celik, die den Familienbetrieb<br />
führen und auf die Treue<br />
ihrer Gäste setzen. An eine neue<br />
Umgebung müssen sich die Gäste<br />
nicht gewöhnen, denn die Einrichtung<br />
und die Küche sind komplett<br />
übernommen worden. Die gemütlichen<br />
Sitzgarnituren und die großzügige<br />
Küche. Nur der Holzkohlengrill,<br />
das Markenzeichen am letzten Standort,<br />
steht nicht mehr zur Verfügung.<br />
Besonderer Wert wurde bei der Gestaltung<br />
der Räumlichkeiten darauf<br />
gelegt, dass die Gäste, die im Lokal<br />
sitzen, möglichst wenig von denen<br />
mitbekommen, die etwas über die<br />
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Straße bestellen.<br />
Geblieben ist die Speisekarte mit<br />
ihrer reichhaltigen Auswahl an türkischen<br />
Spezialitäten wie Döner und<br />
Lahmacum. Besonders bekannt ist<br />
Pide, Teigschiffchen gefüllt mit Weißkäse<br />
und Gouda. Dazu kommen Pizzen<br />
in zwei verschiedenen Größen,<br />
Calzone, aber auch Burger und Nuggets.<br />
Auch wer ein Schnitzel möchte,<br />
findet es in verschiedenen Variationen<br />
mit Beilagen. Dazu kommen die<br />
Salate, die immer frisch zubereitet<br />
werden.<br />
Zum Service gehört: die Gerichte<br />
können auf Wunsch nach Hause ausgeliefert<br />
werden (Telefon 05233-<br />
7020957), ab zehn Euro Bestellwert<br />
ist in Steinheim und Umgebung ein<br />
kostenloser Bringdienst möglich.<br />
Geöffnet hat das Imbiss Restaurant<br />
Meydan Montag, Dienstag, Donnerstag<br />
von 11 bis 22 Uhr; Freitag bis<br />
Sonntag von 11 bis 23 Uhr; am Mittwoch<br />
ist geschlossen.<br />
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Mittwoch<br />
Ruhetag
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 6<br />
Kunst zum Anfassen im Möbelmuseum Steinheim<br />
„Die Gestalten“ machen sich auf die Überholspur<br />
„Kunst zum Anfassen“ bietet eine<br />
Ausstellung im <strong>Steinheimer</strong> Möbelmuseum<br />
unter dem Titel „Auf der<br />
Überholspur“. Das Themenjahr<br />
„Holz“ der Museumsinitiative OWL<br />
war Anlass für die Mitglieder des<br />
Bielefelder Vereins „Die Gestalten“,<br />
sich mit Kleinmöbeln zu befassen und<br />
sie einer neuen Betrachtungsweise<br />
zuzuführen.<br />
Der seit 2006 existierende Verein<br />
„Die Gestalten“ hat sich im Rahmen<br />
des Themenjahres mit diversen Kleinmöbeln<br />
beschäftigt, wollte Möbel<br />
einmal anders sehen und das sichtbar<br />
machen. Insbesondere Nachttischchen<br />
wurden überholt, überwiegend<br />
aus der Zeit der 1950-er Jahre. Mitglieder<br />
anderer Künstler-Vereine<br />
wurden zum Mitwirken eingeladen.<br />
Das Ergebnis hat in der Raumstation<br />
Bielefeld, wo Ideen einen Raum finden,<br />
zu einer sehenswerten Ausstellung<br />
im September 2012 geführt. Die<br />
wurden um Inhalte ergänzt, ein Gedanke<br />
ausgedrückt und so einer ganz<br />
neuen Betrachtungsweise zugeführt.<br />
Lob von allen Seiten hat der Löschzug<br />
Steinheim der Freiwilligen Feuerwehr<br />
bei seiner Jahreshauptversammlung<br />
erhalten, auch von Wehrführer<br />
Willi Schrenner und Bürgermeister<br />
Joachim Franzke. 2012 hat<br />
der Löschzug 61 Einsätze geleistet,<br />
darunter waren 22 Brandeinsätze und<br />
21 technische Hilfen. Derzeit gehören<br />
dem Löschzug 51 Aktive an, 18<br />
sind in der Ehrenabteilung, 18 in der<br />
Jugendfeuerwehr.<br />
LZ Führer Uwe Niehörster konnte<br />
auch von zwei Tierrettungen berichten.<br />
Eine Katze musste von einem Baum<br />
geholt und eine Krähe aus einer Baumkrone<br />
befreit werden. Ein beeindruckendes<br />
Bild liefern die freiwillig<br />
und unentgeltlich geleisteten Arbeitsstunden<br />
der Feuerwehrkräfte.<br />
Insgesamt wurden 5417 Stunden<br />
aufgebracht: darunter 803 bei Einsätzen,<br />
1807 bei Übungsabenden und<br />
1296 für Aus- und Weiterbildung.<br />
Brandsicherheitswachen wurden<br />
beim Rosenmontag und beim Reiner-Reineccius-Markt<br />
abgehalten. Zu<br />
einem besonderen Highlight geriet<br />
die von Björn Kröger ausgearbeitete<br />
Großübung. Dabei wurde von fünf<br />
Zügen ein simulierter Großbrand in<br />
Da wurde das Material Esche inszeniert,<br />
mit Zeichnungen und Texten ein<br />
Schubladen-Schreiadler geschaffen;<br />
eine andere Künstlerin hat ein Möbelstück<br />
mit Draht ummantelt; ein weißer<br />
Nachtschrank verbirgt Wünsche und<br />
Geheimnisse während Ines Blömeke<br />
ein „süßes“ Nachtschränkchen gestaltet,<br />
wo Zuckerwerk die Oberflächen<br />
ziert. ARTD Driburg ist vertreten<br />
mit einem „Stummen Diener“.<br />
Bunte Gedanken-Fetzen und eine<br />
schwarz-weiße Traumlandschaft beherbergt<br />
das Schränkchen von Imke<br />
Brunzema. Die Sprecherin der Gruppe<br />
ist der festen Ansicht, dass damit<br />
den Möbelstücken ein zweites Leben<br />
eingehaucht werden könne. Die Aussteller<br />
setzen mit ihren Exponaten<br />
darauf, dass sich der Betrachter einmischt,<br />
Kunst zum Anfassen zu schaffen,<br />
sie begreifbar zu machen. Manche<br />
der Ideen passen in eine Schublade,<br />
für andere muss man Türen öffnen.<br />
„Bitte die Schubladen öffnen,“<br />
werden die Besucher ganz gezielt zum<br />
Handeln aufgefordert, wobei die<br />
Angetan war Sabine Diedrich, selbst eine sehr engagierte <strong>Steinheimer</strong><br />
Künstlerin, bei der Eröffnung der Ausstellung im Möbelmuseum „Auf<br />
der Überholspur“. Die ungewöhnlichen Exponate bieten Kunst zum<br />
Anfassen.<br />
Künstler bei den Inhalten gezielt auf<br />
den Überraschungseffekt setzen.<br />
Der Profi-Künstler Theodor Rotermund<br />
zeigt Türen, die ein eigenes<br />
Profil bekommen haben, wobei reliefartige<br />
Strukturen die Oberflächen<br />
verändert haben. Von diesen Türen<br />
wurde inzwischen Metallrohlinge<br />
Löschzug Steinheim mit 61 Einsätzen: feste Größe im Sicherungskonzept<br />
5147 Stunden ehrenamtlicher Einsatz<br />
der ehemaligen Hauptschule Steinheim<br />
bekämpft, mit zahlreichen Verletzten<br />
und der Beseitigung von Gefahrgut.<br />
Inzwischen spielt auch die sportliche<br />
Fitness im Löschzug eine große<br />
Rolle.<br />
Jeden Dienstag wird unter Leitung<br />
des Sportbeauftragten für das Feuerwehrsportabzeichen<br />
trainiert. Stadtbrandinspektor<br />
Willi Schrenner lobte<br />
die geleistete Arbeit und ermunterte<br />
den Löschzug, verstärkt auf den<br />
Nachwuchs zu setzen und ihn gezielt<br />
auf die künftigen Aufgaben vorzubereiten.<br />
Dafür leisten bei der Jugendfeuerwehr<br />
die Ausbilder Manuel<br />
Tavares, Wolfgang von der Heyde,<br />
Marcel Niehörster, Matthias Sondermann<br />
und Stephan Pollmann eine<br />
hervorragende Arbeit.<br />
Viel Beifall bekam der Bericht der<br />
Jugendfeuerwehr, den Julian Skoqua<br />
vorgetragen hatte.<br />
Den Löschzug Steinheim bezeichnete<br />
Bürgermeister Joachim Franzke<br />
als eine feste Größe im Sicherungskonzept<br />
der Stadt. Er sicherte den<br />
Feuerwehrkräften zu, dass es trotz<br />
der angespannten Haushaltslage keine<br />
Abstriche an der Ausstattung geben<br />
werde. Mit dem neuen Einsatz-<br />
Schützenfrauen bitten zum Schnatgang /<br />
Anmeldungen bis zum 16. März<br />
Auf Schusters Rappen<br />
gegossen, die vor dem Gymnasium<br />
Heepen zu erleben sind. Die Ausstellung<br />
wurde speziell für Steinheim von<br />
Monika Vesting um zwei Arbeiten<br />
erweitert. Sie versteht sich als „Archäologin<br />
des Alltags“ und zeigt ihre<br />
Sammlung kleiner Möbel kleiner Leute:<br />
gefundenes Spielzeug und Kinderstühle,<br />
die zusammengestellt auf die<br />
vorige Nutzung und Zeit verweisen.<br />
Regina Schuler vom Förderverein<br />
des Möbelmuseums betonte bei der<br />
Eröffnung, dass mit der Ausstellung<br />
Möbelstücke neu in Szene gesetzt<br />
wurden, die bereits „ein Leben zuvor“<br />
hatten. Solche Ausstellungen eröffneten<br />
den Blick über den Tellerrand<br />
hinaus sorgten für eine Vernetzung.<br />
Sie belegte das mit einer beeindruckenden<br />
Zahl. Danach gehen siebenmal<br />
so viele Besucher Museen wie in<br />
die Bundesligastadien. „Das nütze<br />
auch der Region OWL, die dadurch<br />
besser wahrgenommen werde,“ war<br />
sich Schuler sicher. Die Ausstellung<br />
ist bis zum 7. April immer mittwochs<br />
und sonntags zu besichtigen.<br />
Vorbildliche Arbeit auf vielen Feldern hat der Löschzug Steinheim der Freiwilligen Feuerwehr Steinheim<br />
geleistet (von links) LZ-Führer Uwe Niehörster, Wolfgang von der Heyde, Marcel Niehörster, Claudia Kaiser,<br />
Bürgermeister Joachim Franzke, Jan Linnemann, Stephan Peter, Tobias Hillen und Wehrführer Willi<br />
Schrenner.<br />
fahrzeug in Sandebeck sei eine Rundumerneuerung<br />
der Fahrzeuge abgeschlossen.<br />
„Die Feuerwehr ist es uns<br />
wert,“ so sein Fazit.<br />
Glückwünsche gab es für Beförderungen:<br />
Christian Kröger zum Brandinspektor,<br />
Tobias Hillen und Carsten<br />
Kolodziej zu Oberbrandmeistern,<br />
Stephan Peter zum Feuerwehrmann.<br />
Das Leistungsabzeichen legten ab:<br />
Marcel Niehörster in Silber, Jan<br />
Linnemann in Gold, Claudia Kaiser<br />
und Wolfgang von der Heyde in<br />
Gold auf blauem Grund. Per Handschlag<br />
wurden Corinna Reinemann,<br />
Max Steinkühler und Franziska Rodemeier<br />
in die Jugendfeuerwehr aufgenommen.<br />
Für September kündigte<br />
Uwe Niehörster den zweiten Sicherheitstag<br />
der Feuerwehr an, mit vielen<br />
Beteiligten von den Rettungskräften<br />
über die Polizei bis hin zu Sicherheitstraining.<br />
Ihnen gehört die (Feuerwehr)-Zukunft: in die Jugendfeuerwehr Steinheim<br />
aufgenommen wurden per Handschlag Max Steinkühler (von<br />
links), Franziska Rodemeier und Corinna Reinemann, mit Uwe Niehörster<br />
(links) und Willi Schrenner.<br />
Die Offiziersdamen bereiten den diesjährigen Schnatgang der<br />
<strong>Steinheimer</strong> Schützendamen vor (von links) Maria Strauß, Susanne<br />
Ismar, Karin Obermann, Königin Anna Süring, Brigitte Schelling,<br />
Ingrid Voß und Karin Goldmann.<br />
Auf Schusters Rappen werden<br />
die <strong>Steinheimer</strong> Schützendamen<br />
ihren diesjährigen Schnatgang bewältigen,<br />
zu dem am 23. März eingeladen<br />
wird. Dazu treffen sich die<br />
Damen der Bürgerschützen um<br />
13.15 Uhr am Bahnhof in Steinheim.<br />
Nach dem 15. Schnatgang im letzten<br />
Jahr, wo das Ziel im Vorfeld<br />
nicht verraten wurde, ist es in diesem<br />
Jahr bekannt. Es geht zu einer<br />
Wanderung Richtung Bad Driburg.<br />
Die Schirmherrschaft hat die Königin<br />
Anna Süring übernommen. Die<br />
Bewirtung unterwegs ist sicher<br />
gestellt, dafür sorgt König Dieter<br />
Bastian mit seinem Team. Anmeldungen<br />
sollen erfolgen bis zum 16.<br />
März bei Karin Goldmann (Tel.:<br />
997388), Karin Obermann (6735),<br />
Brigitte Schelling (7155) oder Susanne<br />
Ismar (4780). Nach der Wanderung<br />
geht es zurück nach Steinheim,<br />
wo im Schützenhaus ein zünftiger<br />
Abschluss gefeiert werden<br />
soll. „Dazu werden auch der König<br />
mit dem Hofstaat erwartet,“ so<br />
Brigitte Schelling. Für die Damen<br />
der Schützen hat diese Veranstaltung<br />
einen besonderen Stellenwert.<br />
„Sie ist sehr wichtig für unseren<br />
Zusammenhalt,“ bestätigen die<br />
Ehefrauen der Hauptleute.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 7<br />
Galaabend in Steinheim: Prinzessin Vera steht Prinz Rolf zur Seite<br />
„Maitre des Hochgenusses“ und „Muse der schönen Künste“ inthronisiert<br />
Die Spannung hat sich gelöst und das<br />
Geheimnis ist gelüftet: auf einem Tsunami<br />
der Begeisterung ist nach wochenlangem<br />
Warten beim <strong>Steinheimer</strong><br />
Galaabend Vera Klare an der Seite von<br />
Prinz Rolf Hellweg auf Wolke sieben<br />
in die Stadthalle eingezogen.<br />
Es waren nur wenige Meter bis zur<br />
Bühne, für das Prinzenpaar wurden<br />
die wenigen Schritte gefühlt zum Halbmarathon.<br />
1000 Händepaare streckten<br />
sich den Tollitäten entgegen und mit<br />
einem vielstimmigen, gewaltigen „Man<br />
teou“ entfachten die freudentrunkenen<br />
Jecken einen Sturm der Begeisterung<br />
als StKG Präsident Markus Struck<br />
dem Prinzenpaar die Beinamen verlieh:<br />
Prinz Rolf, „Maitre des närrischen<br />
Hochgenusses“ und Prinzessin Vera,<br />
„die Muse der schönen Künste“. „Ich<br />
freue mich, hier oben zu stehen. Jetzt<br />
zittern mir aber doch die Knie,“ waren<br />
die ersten Worte der Prinzessin, deren<br />
Ehemann Udo als „singender Barde“<br />
Karnevalsprinz der Session 2006 war.<br />
Die Prinzessin bereute auch nicht die<br />
vielen kleinen Notlügen der letzten<br />
Wochen. „Das hat sogar Spaß gemacht,“<br />
rief sie aus, die als Mitarbeiterin<br />
beim <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> beschäftigt<br />
ist.<br />
„Ich suchte meine Prinzessin in manchem<br />
Hafen, habe sie aber ganz in der<br />
Nachbarschaft gefunden,“ spielte der<br />
Prinz noch ganz unter dem Eindruck<br />
des Empfangs auf die Spekulationen<br />
der letzten Wochen an. Schon als sich<br />
der Vorhang vor dem maritimen Bühnenbild<br />
gehoben hatte, war ein Raunen<br />
durch den Saal gegangen. Die Bühnenbauer<br />
hatten das Motto „Leinen<br />
los! Karneval auf den sieben Meeren“<br />
perfekt umgesetzt. Auf der Bühne war<br />
ein flottes Segelschiff vor Anker gegangen,<br />
auf dessen Brücke das Prinzenpaar<br />
nach seiner Inthronisation das<br />
Steuer fest in die Hand nehmen konnte.<br />
In voller Fahrt berauschte sich das<br />
Prinzenpaar und das Publikum dann<br />
am närrischen Programm, das abwechslungsreich,<br />
temperamentvoll,<br />
spritzig und rasant war. Bereits die<br />
Sternschnuppen haben das Eis gebrochen,<br />
darunter war auch die Kinderprinzessin<br />
Hannah Husemann. Weitere<br />
Tanzeinlagen zeigten Solomariechen<br />
Maren Mertens, Take Drive mit<br />
einer tollen Choreografie der Westside<br />
Story, die Garde der StKG während<br />
die Kapelle Kamelle mit dem Prinzgemahl<br />
Udo Klare die Jecken vor dem<br />
Finale von den Sitzen riss.<br />
Eine Liebeserklärung für den Prinzen<br />
brachten seine Freunde mit dem Song<br />
„O la la, willst du eine Pizza?“ Danach<br />
glänzte Monika Nolte in der Rolle der<br />
schüchterne Hans, von dem Frauen<br />
nur das eine wollen, dass er sie in Ruhe<br />
lässt. Karla Kolumna brauste mit Roller<br />
in die Halle und berichtete wie<br />
Frauen zu Höchstform auflaufen, wenn<br />
sie Muttis werden. Eine Schau mit den<br />
Muppets inszenierten die Mitglieder<br />
der KAZ, der Karnevalszeitung für ihr<br />
Redaktionsmitglied Rolf Hellweg.<br />
Günter Cichon (Stefan Rüsenberg)<br />
outete sich als verklemmte „Sexbomb“,<br />
dem die Mutti in Sachen Frau beste<br />
Ratgeberin war.<br />
Geehrt wurden Monika Lammersen,<br />
die Goldprinzessin von 1962, die bis<br />
heute jüngste Prinzessin auf dem <strong>Steinheimer</strong><br />
Narrenthron und Silberprinz<br />
Ferdi Hasse. Orden gab es für Sebastian<br />
Edler und Katharina Weber vom<br />
Spielmannszug Ottenhausen. Mit seiner<br />
113-jährigen Erfahrung entführte<br />
der Shantychor und versetzte den Saal<br />
in Hans Albers Manier auf die Reeperbahn<br />
nachts um halb eins. In der Bütt<br />
brachten Dirk Lange und Udo Klare<br />
den Saal zum Kochen. Der Bürgermeister<br />
habe beim Stadtumbau West<br />
ganze Arbeit geleistet und sei praktisch<br />
nur noch mit dem Spaten zu erleben.<br />
Auch den Unterschied von Franzke zu<br />
Markus Lanz wussten sie zum Gaudium<br />
des Saals: der eine holt Unternehmer<br />
in die Emmerstadt, der andere<br />
schenkt Nieheim einen „alten Sack“.<br />
Sogar in Berlin sei man auf den <strong>Steinheimer</strong><br />
Bürgermeister schon aufmerksam<br />
geworden, daher sollte der Stern<br />
bald in Joachim Franzke-Platz getauft<br />
werden. Die Stimmung auf den Siedepunkt<br />
brachte ein Bürger unserer Stadt,<br />
den Gerd Leifels in der Bütt in unnachahmlicher<br />
Manier mit Witz und Bonmots<br />
verkörperte. Seine Vision von<br />
der Innenstadt: sie wird für Rollator<br />
und Hüftschäden körpergerecht umgebaut,<br />
vor allem wenn bald die barrierefreie<br />
Flaniermeile und die Wasserspiele<br />
eingerichtet sind. Wo heute noch<br />
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32839 Steinheim<br />
traurige Leerstände herrschen, werden<br />
dann bald schnuckelige Seniorenresidenzen<br />
grüßen. Da blieb kein Auge<br />
trocken! Eine ruhige Hand brauchte<br />
das Prinzenpaar, als sie beim Rosenmontagszug<br />
im Narrenschiff durch<br />
Steinheim steuerten.<br />
Prinz Rolf, „Maitre des närrischen Hochgenuss“ und Prinzessin Vera,<br />
„die Muse der schönen Künste“ haben ihre närrische Regentschaft<br />
angetreten. Auf Wolke sieben ist das Prinzenpaar beim Galaabend in<br />
die Stadthalle eingezogen.<br />
Ganz schön beweglich hat sich in der Bütt Gerd Leifels, ein „Bürger<br />
unserer Stadt“ präsentiert. Der Erzkomödiant schlüpfte in die Seniorenrolle<br />
und sah die Innenstadt aus der Sicht einer rüstigen Seniorin mit<br />
Rollator.<br />
„Wenn das Trömmelchen geht,<br />
dann steh’n wir all parat!“ Diese<br />
Lied aus dem Kölner Karneval hat<br />
für die <strong>Steinheimer</strong> Handballer<br />
Symbolwert. Wenn der Karneval<br />
angebrochen ist, dann werden die<br />
Spieler des HC 71 Steinheim zu<br />
Titanen. Zum vierten Mal in Folge<br />
haben sie am Karnevalssonntag in<br />
der Witex Arena in Augustdorf den<br />
Kreispokal im Handball gewonnen:<br />
mit einem klaren und überlegenen<br />
32:24 gegen dem VFL Schlangen.<br />
Es war ein klarer Erfolg, nachdem im<br />
Halbfinale erst nach schwerem Kampf<br />
das 24:20 gegen den Kreisligisten<br />
Detmold/Hiddesen II feststand. Doch<br />
der Hexer zwischen den Pfosten,<br />
Torwart Korbinian Festing sicherte<br />
dem Bezirksligisten den Erfolg.<br />
Schlangen hatte im anderen Halbfinale<br />
HSG Augustdorf II/Hövelhof mit<br />
35:21 aus der Halle gefegt.<br />
Stimmung pur herrschte unter knapp<br />
600 Zuschauern schon vor dem Anpfiff.<br />
Der <strong>Steinheimer</strong> Fanblock stand<br />
wie eine Wand und machte in Karnevalslaune<br />
mächtig Stimmung in der<br />
Halle. In den ersten Minuten des Spiels<br />
stotterte allerdings der <strong>Steinheimer</strong><br />
Angriffsmotor. Bis zum 5:5 konnten<br />
die Lipper gut mithalten, danach war<br />
ihr Widerstand gebrochen. Steinheim<br />
zog auf 10:5 davon. Schlangen gelang<br />
zehn Minuten kein Tor, weil Torhüter<br />
Festing wieder tolle Reflexe zeigte. 16<br />
gehaltene Bälle sprachen erneut eine<br />
deutliche Sprache für seine derzeit<br />
überragende Form.<br />
Auch die Schlänger Taktik ging nicht<br />
auf, Dirk Schröder in Manndeckung<br />
zu nehmen. Dadurch entstanden Löcher<br />
in der Hintermannschaft des VfL,<br />
die von den HC Angreifern gnadenlos<br />
ausgenutzt wurden. Auch Schröder<br />
spielte in überragender Form, er<br />
war trotzdem mit sieben Toren der<br />
Torschütze Nummer eins. Zur Halbzeit<br />
führte der HC Steinheim mit 17:10<br />
und knüpfte in Halbzeit zwei an die<br />
Leistungen aus der ersten Hälfte an.<br />
„O la, la, willst du eine Pizza“, sangen die Freunde des Prinzen in<br />
Anspielung auf seinen Beruf als Koch.<br />
HC Steinheim: Kreispokalsieger nach beeindruckender Leistung<br />
Der VfL war nur noch um Schadensbegrenzung<br />
bemüht. Dieses Bild spiegelte<br />
sich auf der Tribüne wider, wo<br />
die <strong>Steinheimer</strong> Unterstützer einen<br />
Riesenlärm verursachten, während der<br />
Schlänger Block kaum noch zu hören<br />
war. Nach dem Schlusspfiff führten<br />
die <strong>Steinheimer</strong> Freudentänze auf und<br />
feierten mit ihrem Trainer Laszlo Benyei<br />
den vierten Pokalsieg<br />
hintereinander.<br />
Spielwart Henning Grotevend und<br />
Präsident Wilfried Heisters vom<br />
Handballkreis Lippe überreichten<br />
Mannschaftskapitän Timo Brändel<br />
den Siegerpokal. „Wir wollten den<br />
Pott unbedingt noch einmal an die<br />
Emmer holen,“ strahlte HC Vorsitzender<br />
Stefan Kröger nach einer überzeugenden<br />
Leistung. „Alles richtig<br />
gemacht,“ freute sich auch Trainer<br />
Benyei über den ersten großen Erfolg<br />
unter seiner Regie. Der Coach<br />
sieht seine Mannschaft noch längst<br />
nicht am Ende ihrer Entwicklung.<br />
Die Spieler machten anschließend<br />
beim Karneval in Steinheim die<br />
Nacht zum Tage: gefeiert wurde bis<br />
zum Abwinken.<br />
HC 71 Steinheim: Korbinian Festing,<br />
Oliver Zech (Tor), Thomas<br />
Echterling (1), Dirk Schröder (7),<br />
Timo Brändel (4), Jonas Richter<br />
(3), Christoph Günther (3), Daniel<br />
Nunne (3), Marcel Nunne (3), Nico<br />
Ratanski (3), Stefan Kröger (3),<br />
Florian Günther (1), Ralf Stock,<br />
Sven Lörscher (1).<br />
Vier gewinnt: zum vierten Mal in Folge hat der HC 71 Steinheim den Kreispokal im Handball gewonnen.<br />
Nach dem 32:24 in Augustdorf wurde der Triumph mit Trainer Laszlo Benyei enthusiastisch gefeiert.<br />
Auf ihre treuen Fans können die <strong>Steinheimer</strong> setzen. Zum Finale gegen Schlangen haben die Mannschaft zwei<br />
Fanbusse begleitet. Nach dem Erfolg haben sich Spieler und Fan in das <strong>Steinheimer</strong> Karnevalsvergnügen gestürzt.<br />
Der HC‘71 Steinheim bedankt sich für die große<br />
Unterstützung bei seinen Fans und Sponsoren!
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 8<br />
„Tenöre4You“ am<br />
8. März in Steinheim<br />
Stimmen, die unter<br />
die Haut gehen<br />
„Tenöre4You“ kommen am 8. März<br />
um 19:30 Uhr nach Steinheim und<br />
singen in der Aula des Schulzentrums,<br />
Jahnstraße 24-26. Es ist das perfekte<br />
Pop-Klassik-Programm mit legendären<br />
Liedern wie Moon River, Memory<br />
oder Nessun Dorma und viele, andere<br />
mehr - einzigartig interpretiert von den<br />
beiden Tenören Tony & Plamen was<br />
diese Galanacht unvergesslich werden<br />
lässt. Beide Künstler, jeder für sich<br />
in seinem Fach brillant, zeigen hier ihr<br />
ganzes Können.<br />
Tony glänzt facettenreich und virtuos<br />
mit seiner unverwechselbaren, klassisch<br />
ausgebildeten Stimme .Mit Leichtigkeit<br />
wechselt er zwischen den Musikstilen<br />
und zieht alle Register seines<br />
Könnens. Plamen interpretiert gefühlvoll<br />
und ausdrucksstark mit angenehm<br />
warmer, weicher Stimme Welthits der<br />
Popmusik. Bei Gospels & Spirituals,<br />
Blues und Soul jedoch ist er in seinem<br />
wahren Element und stellt seine Vielseitigkeit<br />
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Segel gesetzt haben die Sänger des<br />
MGV Liederkranz und ein Feuerwerk<br />
der guten Laune abgebrannt.<br />
Der Büttenabend des MGV setzte im<br />
Schlussspurt der närrischen Tage in<br />
Steinheim noch einen drauf und stimmte<br />
auf das Finale des Feierns ein. In der<br />
Stadthalle feierten die Sänger mit ihren<br />
Gästen einen ausgelassenen Karneval<br />
über die sieben Weltmeere.<br />
„Willkommen zum Fest der Feste im<br />
Emmertal,“ so hatte Antonius Schriegel,<br />
der stellvertretende Vorsitzende<br />
des MGV den Abend in Marineuniform<br />
eröffnet. „Heut soll wackeln<br />
dieser Bau, unserem Karneval, unserem<br />
Steinheim ein dreifaches Man<br />
Teou,“ rief er in den Saal, getreu dem<br />
Motto, dass einen Seemann nichts so<br />
leicht erschüttern kann. Für die Sänger<br />
des MGV wird dieses Jahr ein<br />
besonderes, in dem das 140-jährige<br />
Bestehen gefeiert wird. Exakt seit 111<br />
Jahren gehört die Narretei zum Programm<br />
des <strong>Steinheimer</strong> Traditionsvereins.<br />
Platz genommen im stolzen<br />
und prunkvollen Narrenschiff hatten<br />
die Tollitäten, Prinz Rolf, „Maitre des<br />
närrischen Hochgenuss“ und die Prinzessin<br />
Vera, die Muse der schönen<br />
Künste. „So ein Tag so wunderschön<br />
wie heute“ konnte der Chor dann in<br />
einem seiner Auftrittslieder singen.<br />
Auch das Kinderprinzenpaar Bastian<br />
Donat und Hannah Husemann hielt<br />
Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern<br />
MGV Sänger setzen närrische Segel<br />
Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern: Gäste aus Sommersell wirbelten in Gardekostümen über<br />
die Bühne.<br />
mit seinem Gefolge Hof. Das dürfte<br />
den Ehrenvorsitzenden des MGV<br />
besonders gefreut haben. Er ist der<br />
Großvater der Kinderprinzessin, der<br />
vor 31 Jahren selbst Prinz in Steinheim<br />
war. Im Programm begeisterten<br />
KFD St. Liborius Bergheim lud ein<br />
die Büttenbeiträge, die Auftritte der<br />
kfd und die Tanzauftritte. Aus dem<br />
Lande der Spaßvögel brachte die Sommerseller<br />
Männergarde den Saal zum<br />
Kochen. Ihnen galt ein kräftiges „Jau,<br />
Jau“! Die Blau-Weiße Garde“ aus<br />
Das KFD-Team<br />
St. Liborius<br />
Bergheim:<br />
Kniend (v.l.)<br />
Susanne Janke-<br />
Böddeker, Annette<br />
Nolte,<br />
Christa Koch<br />
und Marion<br />
Müller. Dahinter<br />
(v.l.) Angelika<br />
Seelig, Elke Hannibal-Pott,<br />
Manuela<br />
Reinicke,<br />
Barbara Niggemann,<br />
Monika<br />
Schulenkorf,<br />
Annemarie Düker<br />
und Annette<br />
Schulenkorf. Es<br />
fehlt: Michaela<br />
Engelmann.<br />
Willkommen an Bord des Fluges „KFD 2013“<br />
KFD St. Liborius Bergheim lud ein<br />
und gern kamen rund 50 Frauen aus<br />
Bergheim und Umgebung zum Frauenkarneval.<br />
Im karnevalistisch geschmückten<br />
Pfarrheim erwartete die<br />
Närrinnen viel Spaß und gute Laune.<br />
Für den musikalischen Rahmen sorgte<br />
Thorsten Elsner. Das Vorstandsteam<br />
der KFD Bergheim begrüßte die Närrinnen<br />
an Bord des Fluges „KFD 2013“<br />
und nahm sie alle mit auf die Reise<br />
durch das Weserbergland.<br />
Die Urlaubsplanung der Familie Koch<br />
wurde vom Vater so eingestielt, dass er<br />
doch noch seinen Skatbruder am Urlaubsort<br />
vorfand. Bei einer Modenschau<br />
mit extra aus Paris eingeflogenen<br />
Models wurde die Vielfältigkeit<br />
eines „Super-Universal-Bekleidungsstückes“<br />
vorgeführt. Oma Sophie<br />
wollte zu ihrem Geburtstag keine Geschenke,<br />
sondern bedachte stattdessen<br />
selbst zahlreiche Personen aus dem<br />
Saal. Für einen Auftritt der besonderen<br />
Art sorgten die eigens aus Brakel „eingeflogenen“<br />
Drohndancer, die einen<br />
abwechslungsreichen und flotten<br />
Showtanz auf die Bühne legten. Aber<br />
auch die Schwestern Greta, Rosa und<br />
Thea überlisteten mit ihrer Mutter den<br />
Vater mit einer Modenschau der „alten<br />
Sachen“. Der Vater sah dann doch ein,<br />
dass seine Damen gar nichts mehr<br />
Gescheites zum Anziehen im Schrank<br />
hatten. Auch in diesem Jahr fanden<br />
Jacqueline und Chantalle wieder Gesprächsstoff<br />
über das Dorf, stand dieses<br />
doch im Jahr 2012 unter der Bayer-<br />
Mania. Überall wo man hinhörte, fand<br />
eine Bayernfete nach der anderen statt.<br />
Da wurde noch einmal so manche<br />
Wade im Dorf näher begutachtet. Zur<br />
Begeisterung aller brachten sie noch<br />
Besuch mit: Andreas G. mit dem berühmten<br />
Song „I sing a Liad für di.“<br />
Spätestens dann blieb keiner mehr auf<br />
seinem Platz sitzen.<br />
Nicht zu vergessen war der Besuch<br />
von Boney M. Die Frauen feierten und<br />
tanzten ausgelassen bis in den frühen<br />
Morgen.<br />
Brakel hat bewiesen, dass sie nicht<br />
nur im Gardekostüm, sondern in der<br />
Maske von bunt geschminkten<br />
Clowns eine hervorragende Figur<br />
macht. Als „lippischer Jung“ glänzte<br />
Uli Drewes in der Bütt.<br />
Dass sie Rhythmus im Blut haben<br />
zeigte die Kapelle Kamelle während<br />
die Männer der Garde in ihren neuen<br />
Showtänzen für einen Augenschmaus<br />
sorgten. Für den Kommandeur und<br />
diesjährigen Bumerangordensträger<br />
Hans-Hennig Sudau gab es einen<br />
Orden. StKG Präsident Markus<br />
Struck zeichnete Josef Hansmann und<br />
Heinrich Schiller für ihre vielfältigen<br />
Verdienste mit Orden der StKG aus.<br />
Mitgebracht hatte der Karnevalspräsident<br />
seinen singenden Elferrat, der<br />
mit dem Gangnam Style die Bühne<br />
rockte.<br />
„Mein größter Freund ist der Rollator,“<br />
so stellte sich Gerd Leifels vor,<br />
der sich mit der von ihm heiß geliebten<br />
Innenstadt beschäftigte. Als „Bürger<br />
unserer Stadt“ war er in seine Glanzrolle<br />
geschlüpft, dem es neben den<br />
künftigen Seniorenresidenzen auch<br />
der geplante Führungsstreifen als neue<br />
Flaniermeile der Senioren angetan hat.<br />
Der Saal war angesichts des genialen<br />
Auftritts außer Rand und Band. „Gerd,<br />
du hast dich selbst übertroffen,“ adelte<br />
Antonius Schriegel diesen unvergleichlichen<br />
Auftritt. „Karnevalsherz,<br />
was willst du mehr?“ fragten sich<br />
begeisterte Besucher als „Tage wie<br />
diese“ mit den zehn Tenören den<br />
Schlussakkord beim MGV Karneval<br />
gesetzt haben.<br />
Närrische Weiber spenden für den <strong>Steinheimer</strong> Tisch (von links) Anke<br />
Rüsenberg, Christina Burg (beide Stadtverwaltung) mit Doris Minah<br />
und Gabriele Valentin vom <strong>Steinheimer</strong> Tisch.<br />
Närrische Rathausstürmerinnen spenden<br />
300 Euro für den <strong>Steinheimer</strong> Tisch<br />
Wenn Steinheims närrische Frauen an Weiberfastnacht das Rathaus stürmen,<br />
dann ist es nicht nur mit der Macht der Politiker für einige Tage vorbei.<br />
Dann geht es auch dem „besten Stück“ der Männer, ihrem Schlips an den<br />
Kragen, der mit einem gekonnten Schnitt gekappt wird. Weil anschließend<br />
noch kräftig gefeiert wird, konnten die Initiatorinnen aus dem Rathaus in<br />
diesem Jahr erstmals eine 300 Euro Spende für den <strong>Steinheimer</strong> Tisch machen.<br />
„Wir haben die Getränke ehr günstig abgegeben, dennoch ist der Überschuss<br />
geblieben,“ freuten sich Christine Burg aus dem Vorzimmer des Bürgermeisters<br />
und die Standesbeamtin Anke Rüsenberg. Beim <strong>Steinheimer</strong> Tisch sind<br />
die Spenden besonders gut angelegt. Woche für Woche versorgt die Selbsthilfeeinrichtung<br />
inzwischen mehr als 100 bedürftige Familien, die aus<br />
Steinheim, Nieheim und Marienmünster kommen. Unterstützt wird der Tisch<br />
von zahlreichen Lebensmittelmärkten. Woche für Woche werden aber gerade<br />
Milchprodukte und Gemüse zugekauft. „Bei unseren Abnehmern handelt es<br />
sich um Hartz-4-Bezieher, um Sozialhilfeempfänger oder Menschen, die<br />
Privatinsolvenz angemeldet haben, erzählte Doris Minah. Die erwachsenen<br />
Abnehmer beteiligen sich mit einem Euro pro Ausgabe.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 9<br />
Rosenmontagsumzüge in Nieheim und Steinheim<br />
Die Sonne lachte mit den Narren<br />
Ob als U-Boot-Besatzung, Lichterkette, Cocktails oder Weltzeituhren, - die diesjährigen<br />
Karnevalsumzüge in Nieheim (oben) und Steinheim (unten) boten wieder ein buntes Bild mit<br />
phantasievollen Kostümen. Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> sammelte für Sie viele Motive mit der Kamera.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 10<br />
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Grün für<br />
freie Fahrt<br />
Am 1. März begann das neue Versicherungsjahr<br />
für Moped-, Mofa- und Rollerfahrer.<br />
Die neuen grünen Kennzeichen<br />
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Mopeds, Mofas und Roller mit bis zu 50<br />
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fahren, brauchen ab dem 1. März<br />
neuen Haftpflichtversicherungsschutz.<br />
Die grünen Kennzeichen lösen die blauen<br />
Vorgänger ab und sind im LVM-<br />
Servicebüro in Hohen Neuendorf erhältlich.<br />
Wer ab März noch mit dem alten Mopedschild<br />
fährt oder gar ganz ohne Kennzeichen,<br />
macht sich strafbar, da in<br />
Deutschland eine Versicherungspflicht<br />
für Fahrer von Mopeds, Mofas und<br />
Rollern besteht. Im Falle eines Unfalls<br />
sind die Schäden zudem nicht versichert.<br />
Tipp: Das Kennzeichen für Mofas,<br />
Mopeds und Roller besteht aus Buchstaben<br />
und Ziffern. Diese Kombination gibt<br />
Aufschluss über den Versicherer. Nach<br />
einem Verkehrsunfall können Geschädigte<br />
im Internet unter www.zentralruf.de<br />
herausfinden, bei welchem Versicherungsunternehmen<br />
der Unfallgegner versichert<br />
ist.<br />
Flohmarkt<br />
in Wöbbel am<br />
10. März<br />
In der Turnhalle Wöbbel veranstaltet<br />
der TuS Wöbbel am Samstag,<br />
9. und Sonntag 10. März von<br />
13.30 bis 16.00 Uhr einen Flohmarkt<br />
für Kinderbekleidung,<br />
Spielzeug und Zubehör. An beiden<br />
Tagen wechselnde Anbieter.<br />
Für das leibliche Wohl sorgt die<br />
Cafeteria. Der Erlös kommt der<br />
Nachwuchsarbeit in Wöbbel<br />
zugute. Auf viel Gäste freut sich<br />
das Flohmakt-Team vom TuS.<br />
Frühjahrswanderung<br />
der<br />
I. Kompanie<br />
Der Vorstand lädt alle Freunde<br />
und Mitglieder der I. Kompanie<br />
herzlich zur Frühjahrswanderung<br />
ein. Treffpunkt ist am 9. März um<br />
13.00 Uhr beim Hauptmann im<br />
Erlenweg. Für eine leichte Wegstrecke<br />
sorgen die Platzmajore<br />
Burkhard Hansmann und Werner<br />
Kirsch. Fußkranke können nach<br />
halber Strecke gefahren werden.<br />
Ab 17.30 Uhr werden wir den Tag<br />
im Schützenhaus des Bürgerschützenvereins<br />
in gemütlicher Runde<br />
ausklingen lassen.<br />
Karneval in Steinheim: Aushängeschild Männergarde feiert ersten Ball<br />
An frühere Kappensitzungen angeknüpft<br />
Zum Erfolg wurde der erste Festball der Garde der <strong>Steinheimer</strong> StKG, die auch einen gelungenen<br />
Tanzauftritt hinlegte.<br />
Die Männergarde der StKG ist<br />
nicht nur längst eine feste Größe<br />
im Karneval geworden, sie dient<br />
auch als Aushängeschild. Jetzt hat<br />
die Garde an die alte Tradition der<br />
<strong>Steinheimer</strong> Kappensitzungen angeknüpft<br />
und im Paulaner ihren<br />
ersten Festball veranstaltet.<br />
Nachdem die 33 Gardemitglieder<br />
längst zu einer verschworenen Gemeinschaft<br />
zusammen geschweißt<br />
sind, hat der Festball einen Tag<br />
vor dem Galaabend den Freunden<br />
des <strong>Steinheimer</strong> Karnevals eine<br />
Bühne geboten, der auch zur Verabschiedung<br />
von Ex-Prinzessin<br />
Kristin diente. Unter den Gästen<br />
war das Präsidium der StKG sowie<br />
Mark Elberg und Thomas<br />
Koch, Präsident und Vize der<br />
Karnevalisten von Brakel Radau.<br />
Das Programm bot Abwechslung<br />
satt. Nach einer Tanzrunde folgte<br />
ein karnevalistischer Beitrag. Den<br />
Reigen eröffnete die Garde der<br />
StKG selbst, danach kam die Blau-<br />
Weiße Garde aus Brakel mit einem<br />
gekonnten Auftritt und die <strong>Steinheimer</strong><br />
Tanzgarde. Für den Witz in<br />
der Bütt sorgten Dirk Lange und<br />
Udo Klare mit einer gesungenen<br />
Parodie auf die Gardisten und Julia<br />
Claes mit einem umjubelten<br />
Vortrag über eine traumatische Begegnung.<br />
„Der Erfolg hat uns bestätigt,“<br />
so Kommandeur Hans-<br />
Henning Sudau, so dass sich die<br />
Veranstaltung etablieren könnte.<br />
Impressum<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />
Kurier-Verlag<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.kurier-verlag.de<br />
info@kurier-verlag.de<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Kampstraße 10<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />
Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />
Email:<br />
info@steinheimer-blickpunkt.de<br />
Internet:<br />
www.steinheimer-blickpunkt.de<br />
Diese Ausgabe des <strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong>s enthält in Teilauflagen<br />
Beilagen folgender Firmen:<br />
Auto Lohre, Optik Schröder, und Meydan Grill Steinheim<br />
- Wir bitten freundlich um Beachtung!<br />
Verteilungsgebiet<br />
Brüntrup Höntrup Tintrup Glashütte Elbrinxen<br />
Herrentrup Maspe<br />
Wörderfeld<br />
Reelkirchen Siekholz<br />
Henkenbrink<br />
Sabbenhausen<br />
Belle<br />
Wöbbel Schieder<br />
Paenbruch<br />
Ratsiek<br />
Billerbeck<br />
Brakelsiek<br />
Biesterfeld<br />
Falkenhagen<br />
Ottenhausen<br />
Schwalenberg<br />
Hummersen<br />
Lothe<br />
Rischenau<br />
Ruensiek<br />
Köterberg<br />
Kollerbeck<br />
Löwendorf<br />
Vinsebeck Steinheim Hagedorn Kariensiek Papenhöfen<br />
Eichholz Rolfzen Born<br />
Bergheim<br />
Eversen Münsterbrock<br />
Kleinenbreden<br />
Sandebeck<br />
Großenbreden<br />
Entrup Sommersell<br />
Himmighausen Oeynhausen<br />
Vörden Hohehaus<br />
Eilversen<br />
Grevenhagen Merlsheim Nieheim Marienm. Bremerberg<br />
Langeland<br />
Schöneberg<br />
Bredenborn Altenbergen<br />
Erpentrup<br />
Holzhausen<br />
Pömbsen<br />
Bökendorf<br />
Bellersen<br />
kostenlos an<br />
die Haushalte<br />
in der Region<br />
Blomberg<br />
Redaktionsleitung:<br />
M. Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion:<br />
Holger Fretzer (hf)<br />
Anzeigen-Gestaltung:<br />
Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />
Schieder-Schwalenberg:<br />
Norbert Kreuzer (verantw.)<br />
Telefon:0 52 82 / 96 99 34<br />
Telefax:0 52 82 / 96 99 0 44<br />
Blomberg:<br />
Uwe Volmert<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-28<br />
Erscheinungstermin für den nächsten<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
(Osterausgabe) ist<br />
Donnerstag, der 28. März 2013<br />
Anzeigenschluss: Donnerstag, der 21. März 2013<br />
Alle Erscheinungstermine und Mediadaten unter www.steinheimer-blickpunkt.de<br />
Bergheim<br />
Eichholz<br />
Grevenhagen<br />
Hagedorn<br />
Ottenhausen<br />
Rolfzen<br />
Sandebeck<br />
Steinheim<br />
Vinsebeck<br />
Entrup<br />
Erwitzen<br />
Eversen<br />
Himmighausen<br />
Holzhausen<br />
Merlsheim<br />
Nieheim<br />
Oeynhausen<br />
Schönenberg<br />
Sommersell<br />
Altenbergen<br />
Born<br />
Bredenborn<br />
Bremerberg<br />
Eilversen<br />
Großenbreden<br />
Hohehaus<br />
Kleinenbreden<br />
Kollerbeck<br />
Löwendorf<br />
Münsterbrock<br />
Papenhöfen<br />
Vörden<br />
Brakelsiek<br />
Glashütte<br />
Lothe<br />
Schieder<br />
Schwalenberg<br />
Siekholz<br />
Wöbbel<br />
sowie in Blomberg und den Ortschaften Belle, Bellersen, Billerbeck,<br />
Elbrinxen, Falkenhagen, Fürstenau, Hummersen, Köterberg, Langeland,<br />
Niese, Rischenau, Sabbenhausen und Wörderfeld.<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />
und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne<br />
Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der<br />
Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet<br />
zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter<br />
Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu<br />
vertretenden Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz<br />
durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine<br />
Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 1/2013. Druckauflage: 23.600 Stück<br />
Die Turndamen des TuS Vinsebeck glänzten beim Frauenkarneval in<br />
der Gaststätte Repp mit einem schwungvoll vorgetragenen Tanz in<br />
flotten Kostümen.<br />
Stimmung pur beim kfd Karneval<br />
Vinsebecker Frauen lassen die<br />
Puppen tanzen<br />
Die Puppen haben die Frauen der kfd Vinsebeck beim Frauenkarneval in der<br />
Gaststätte Repp tanzen lassen. Mit einem bunten und ausgelassenen Programm<br />
haben sich die Frauen für den Karneval in Stimmung gebracht.<br />
Nach einem Begrüßungslied des kfd Teams nach der Melodie „An der<br />
Nordseeküste“ wurde ein Feuerwerk der guten Laune abgebrannt. Maria<br />
Postert imitierte einen Badetag früher, mit einem Tanz glänzten die Turndamen<br />
des TuS Vinsebeck. Weitere lustige Beiträge lieferte eine Wallfahrt nach<br />
Pömbsen, die Rommee-Damen mit den Toten Hosen, einem „Sketch Bauer<br />
sucht Frau“ und dem Zwergentanz, während Christel Tracht den Saal mit einer<br />
gekonnt vorgetragenen „Litanei“ zum Lachen brachte.<br />
Wie im Märchen oder wie beim „Dinner for one“ durfte sich Steinheims<br />
Prinz Rolf Hellweg (3. von rechts) bei der Spendenübergabe der<br />
Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold fühlen (von links) Andreas<br />
Volmer, Jürgen Kros, Werner Lödige, Franz-Gerd Brökel, Jürgen<br />
Stehr, Franz-Josef Sigges, Matthias Müller, Präsident Markus Struck,<br />
Annegret Ulrich, Karoline Strunk, Christian Pott und Rudolf Jäger.<br />
Märchenhafte Spendenübergabe<br />
in der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold<br />
„Tischlein deck dich“<br />
für den Karneval<br />
„The same procedere as every year?” Nicht bei der Spendenübergabe der<br />
Volksbank Paderborn-Höxter Detmold für den <strong>Steinheimer</strong> Karneval. Filialleiter<br />
Matthias Müller lässt sich immer etwas Originelles einfallen. In diesem<br />
Jahr erwartete Prinz Rolf Hellweg wie im Märchen ein Tischlein Deck dich.<br />
Vorstandsmitglied Rudolf Jäger kredenzte die Finanzspritze beim „Dinner for<br />
one“ besonders stilvoll auf einem Teller und unter einer silbernen Glocke.<br />
Einen Orden und ein Gedicht servierte das Vorstandsmitglied der Volksbank<br />
dem Prinzen obendrein, mit höchstem Lob auf den Berufskoch. „Selbst ein<br />
Eckhart Witzigmann, reicht an ihn so schnell nicht ran.“<br />
Weitere Anzeigenzeitungen aus unserem Verlag:<br />
Stadt-Anzeiger<br />
Heimatliches Informationsblatt für die Großgemeinde Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />
Erscheinungstermin: Do., der 14. März 2013<br />
www.stadt-anzeiger-hbm.de<br />
Erscheinungstermin: Fr., der 15. März 2013<br />
www.detmolder-kurier.de<br />
Höxter-Kurier<br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Höxter, Beverungen und Umgebung<br />
Erscheinungstermin: Sa., der 23. März 2013<br />
www.hoexter-kurier.de<br />
Bad Driburger Kurier<br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, Bad Driburg, Brakel, Willebadessen und Umgebung<br />
Erscheinungstermin: Mi., 27. März 2013<br />
www.bad-driburger-kurier.de
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> - Anzeige -<br />
7. März 2013 Seite 11<br />
Neues von der „BeSte“ (Beverungen-<strong>Steinheimer</strong> Stadtwerke GmbH): Die Strukturen wachsen zusammen<br />
Stadtwerke machen sich fit für die Zukunft<br />
Hier ist der Name gleich Programm.<br />
Die „BeSte“ bündelt als<br />
Serviceunternehmen die Arbeitsfelder<br />
der Stadtwerke in<br />
Beverungen und Steinheim. Seit<br />
Jahresbeginn hat sie ihre Arbeit<br />
aufgenommen. Diese Zeitung<br />
fragt die beiden Geschäftsführer<br />
nach den ersten Erfahrungen<br />
seit der Umstellung.<br />
Seit dem 1. 1. 2013 gibt es die<br />
Beste. Wie wurde die neue Kooperation<br />
von den Kunden aufgenommen?<br />
Udo Schelling: Gut. Besonders<br />
gefreut hat uns, dass viele Kunden<br />
schon gut informiert waren<br />
über die Kooperation der Stadtwerke<br />
Beverungen und der Stadtwerke<br />
Steinheim GmbH. Zusätzlich<br />
haben wir in einem Informationsschreiben<br />
alle Kunden auf<br />
die bevorstehenden Neuerungen<br />
hingewiesen. Dadurch gab<br />
es erstaunlich wenige telefonische<br />
Anfragen zur doch recht<br />
komplexen Neustrukturierung.<br />
Gab es Schwierigkeiten bei der<br />
Umstellung?<br />
Wo liegt die Marktstraße in Steinheim?<br />
Wie lang ist die Weserstraße<br />
in Beverungen? Für solche<br />
Informationen gibt es Straßenkarten,<br />
die den Weg weisen.<br />
Wo kann ich aber nachlesen, wo<br />
eine Gasleitung verläuft? Wo liegen<br />
die Wasser- und Abwasserrohre,<br />
wo das Stromkabel? Die<br />
Frage führt zur „BeSte“, dem Zusammenschluss<br />
der Stadtwerke<br />
in Steinheim und Beverungen<br />
in Form einer Kooperationsgesellschaft,<br />
der Beverungen-<br />
<strong>Steinheimer</strong> Stadtwerke GmbH.<br />
Ein organisatorisch neu aufgestelltes<br />
„Technisches Büro“<br />
kümmert sich um die Dokumentation<br />
der Rohre, Kabel und Leitungen<br />
der Stadtwerke, die unter<br />
der Erde liegen und koordiniert<br />
die Planung für Netzversorgungsleitungsgetriebene<br />
Tiefbauarbeiten<br />
der jeweiligen „Be-<br />
Ste“ Betriebsstätten in Beverungen<br />
und Steinheim.<br />
Der Technische Leiter für die<br />
Fachsparten Strom und Erdgas,<br />
Herr Manfred Müser, leitet das<br />
Rüdiger<br />
Hölscher:<br />
Der Terminplan<br />
war von<br />
vornherein<br />
sehr ehrgeizig.<br />
Natürlich<br />
gab es<br />
gerade bei<br />
den formellen<br />
Details<br />
Rüdiger Hölscher<br />
ein paar<br />
Überraschungen,<br />
die kurzzeitig<br />
zu ein<br />
wenig Hektik<br />
geführt<br />
haben. Unsere<br />
Kunden<br />
haben aber von alldem nicht<br />
viel gemerkt und wenn etwas<br />
nicht optimal gelaufen ist, wurden<br />
die Kunden umfassend<br />
schriftlich informiert. Die neuen<br />
Kundennummern und Bankverbindungen<br />
werden noch nicht<br />
von allen Kunden mit einem<br />
Dauerauftrag berücksichtigt,<br />
daher müssen Zahlungen zum<br />
Udo Schelling<br />
Neues technisches Büro bündelt Know-how der Stadtwerke Beverungen und Steinheim / Mehr als Kabel und Kanäle<br />
Erste Erfolge der Kooperation werden greifbar<br />
neue technische Büro und stellt<br />
seine Kollegen vor: Da ist Jörg<br />
Meder, der als technischer Sachbearbeiter<br />
erst seit dem 1. Januar<br />
2013 das neue Team verstärkt.<br />
Der gelernte Bauzeichner und<br />
weitergebildete GIS-Techniker<br />
kümmert sich um die Bauabrechnung.<br />
Frank Wünnenberg ist<br />
Spezialist für die Karten und die<br />
Digitalisierung. Der gelernte<br />
Vermessungstechniker sammelt<br />
die Informationen, pflegt sie<br />
in die neuen digitalen Karten ein<br />
und bereitet die Daten für Planauskunftanfragen<br />
auf. Das kann<br />
das Bauamt der Stadt sein, der<br />
Kreis, das Land oder der private<br />
oder gewerbliche Bauherr, der<br />
ein Gebäude errichten will. Heinrich<br />
Lutter ist Teamleiter im technischen<br />
Büro. Der Bauingenieur<br />
ist oft auf Baustellen und überwacht<br />
die Bauausführung und<br />
Terminplanung und erstellt/überprüft<br />
die Bauabrechnung.<br />
Die vier Spezialisten „leben“ den<br />
Gedanken der „BeSte“. Und sie<br />
bestätigen die Vorteile, die für<br />
Sie haben Steinheim und Beverungen im Blick (v.l.): Manfred Müser, Frank<br />
Wünnenberg, Jörg Meder und Heinrich Lutter bilden das neue „Technische<br />
Büro“ mit Sitz in Beverungen und Steinheim.<br />
Teil einzeln geklärt werden.<br />
Durch die zeitliche Verzögerung<br />
der richtigen Verbuchung kann<br />
es kurzzeitig zu Verschiebungen<br />
auf dem Kundenkonto kommen,<br />
wir bitten daher schon jetzt um<br />
Verständnis.<br />
Wurden die Ziele, die zur Gründung<br />
der Beste führten, erreicht?<br />
die Gründung der Stadtwerkekooperation<br />
ausschlaggebend<br />
waren. In der Vergangenheit<br />
hatten beide Stadtwerke alleine<br />
ihre Arbeiten erledigt. Dazu der<br />
Beverunger Heinrich Lutter:<br />
„Bisher wurden viele<br />
Planungs- und Bauleitungsaufgaben<br />
an andere<br />
Firmen vergeben.<br />
Das machen wir in Zukunft<br />
selber“. Manfred<br />
Müser nennt das „Insourcing“<br />
und meint<br />
damit die Eingliederung<br />
von Dienstleistungen,<br />
um Kosten u. U. in Höhe<br />
von mehreren tausend<br />
Euro zu sparen, so Müser.<br />
Die neuen Strukturen<br />
und die Zusammenlegung<br />
von Personal<br />
und Aufgaben beider<br />
Stadtwerke führt<br />
also zu messbaren Einsparerfolgen.<br />
Darunter<br />
soll aber die Qualität<br />
nicht leiden. „Unser<br />
Know-how kann besser<br />
ausgelastet werden“,<br />
erklärt Lutter, der sich<br />
wie seine Kollegen<br />
über eine größere Aufgabenvielfalt<br />
freut. „Die<br />
Arbeit ist interessanter<br />
geworden“, stellt Lutter<br />
fest. Häufig wurden in<br />
der Vergangenheit Aufgaben<br />
auf unterschiedliche<br />
Weise erledigt. Im<br />
Zuge der Zusammenarbeit<br />
werden die Vorgehensweisen<br />
verglichen<br />
und man entscheidet<br />
sich gemeinschaftlich<br />
für den besten Weg.<br />
„Das schafft Synergien“,<br />
so Müser. Die Stärken<br />
der Stadtwerke werden<br />
Schelling: Wir wollten uns noch<br />
besser für die aktuellen und zukünftigen<br />
Herausforderungen an<br />
ein regionales Energieversorgungsunternehmen<br />
aufstellen<br />
und Kosten einsparen. Schon<br />
jetzt zeichnet sich ab, dass wir<br />
diese Ziele in der Zukunft erreichen<br />
werden. Die Strukturen<br />
wachsen zusammen, die Themen<br />
sind sauber sortiert. Wir<br />
versuchen den sicherlich ehrgeizigen<br />
Namen BeSte Stadtwerke<br />
auch mit Leben zu füllen.<br />
Welche Aufgaben wird die Beste<br />
in Zukunft besonders beschäftigen?<br />
Hölscher: Vorrangige Aufgabe<br />
bleibt natürlich die sichere und<br />
preisgünstige Versorgung unserer<br />
Kunden mit Strom und Erdgas.<br />
Natürlich wollen wir<br />
weiterhin in der Technik und im<br />
Vertrieb für unsere Kunden gut<br />
zu erreichen sein. Durch die enge<br />
Kooperation können wir aber jetzt<br />
auch die nötigen Freiräume<br />
schaffen, um uns den vielen<br />
spannenden Themen der Energiewirtschaft<br />
zu stellen, z.B. dem<br />
Seine Welt ist digital: Frank Wünnenberg hält die Daten für Rohre,<br />
Kabel und Leitungen auf dem neuesten Stand. Während die<br />
<strong>Steinheimer</strong> Karten komplett digitalisiert sind, soll das für Beverungen<br />
bis Ende 2013 erledigt werden.<br />
zusammen geführt.<br />
Während sich die <strong>Steinheimer</strong><br />
Kollegen als<br />
Spezialisten für die Dokumentation<br />
und Digitalisierung<br />
und Archivierung bewiesen<br />
haben, ist man in Beverungen<br />
beim Thema Tiefbau gut<br />
aufgestellt.<br />
Heinrich Lutter nennt ein aktuelles<br />
Beispiel für die Arbeit des<br />
neuen Büros. So plant die Stadt<br />
Steinheim in der unteren Marktstraße<br />
einen barrierefreien Führungsstreifen.<br />
Der soll ca. 120<br />
Zentimeter breit sein und vor den<br />
Geschäften angelegt werden.<br />
Damit sollen Geschäfte und Einrichtungen<br />
auch für Rollstuhlfahrer<br />
und Menschen mit Rollatoren<br />
ebenerdig ohne Kopfsteinpflaster<br />
bequem erreichbar sein.<br />
Im Zuge dieser Planungen wird<br />
die gebündelte Fachkompetenz<br />
des „Technischen Büros“ hinzugezogen.<br />
Die Kollegen prüfen,<br />
ob Wasserleitungen erneuert<br />
werden müssen oder ob das<br />
Netz verstärkt werden muss.<br />
Dann werden die neuen Trassen<br />
für die Leitungen bestimmt,<br />
Bauabschnitte und zeitliche Vorgaben<br />
festgelegt und ein Leistungsverzeichnis<br />
für Ausschreibungen<br />
erstellt. Kommt es zur<br />
Umsetzung, überwacht das technische<br />
Büro die Ausführung der<br />
Arbeiten, nimmt die verlegten<br />
Leitungen im Planbestand auf<br />
und rechnet die Baumaßnahme<br />
mit der bauausführenden Firma<br />
ab. Die GPS-Daten der neuen<br />
Leitungen werden dann in die<br />
digitalen Karten eingefügt. Bei<br />
der Verlegung von Leitungen<br />
sind entsprechende Verlegevorschriften<br />
zu beachten. Wasserleitungen<br />
beispielsweise<br />
müssen in eine bestimmte Mindesttiefe<br />
verlegt werden, damit<br />
sie nicht einfrieren, erklärt Frank<br />
Wünnenberg. „Der Aufwand, der<br />
in der Erde steckt (Versorgungsleitungen<br />
und Kabel) ist nun mal<br />
für den Bürger auf den ersten<br />
Blick nicht ersichtlich, stellt aber<br />
tagtäglich neue Herausforderungen<br />
für die „BeSte“ dar“, fasst<br />
Müser zum Schluss zusammen.<br />
Ausbau der elektrischen Netze<br />
und neuen Zählertechniken im<br />
Stromsektor. Zusätzlich wollen<br />
wir auch die ersten Projekte im<br />
Wärmebereich starten, um unseren<br />
Kunden kurzfristig ein entsprechendes<br />
Contracting-Produkt<br />
anbieten zu können.<br />
Der Energiemarkt ist in Bewegung.<br />
Wie haben sich in den<br />
letzten Jahren die Rahmenbedingungen<br />
geändert –und welche<br />
Änderungen erwarten Sie<br />
weiterhin?<br />
Hölscher: Der Energiemarkt<br />
wird sich weiter entwickeln.<br />
Durch die Anforderungen der<br />
Energiewende und den politischen<br />
Vorgaben wird sich die<br />
Zusammenarbeit der Stadtwerke<br />
in der Region in den nächsten<br />
Jahren intensivieren. Wie die<br />
Unternehmen in der Energiebranche<br />
in drei, vier Jahren aussehen,<br />
kann noch nicht voraussagt<br />
werden.<br />
An welchen Kooperationen ist<br />
die Beste sonst noch beteiligt,<br />
und mit welchem Ziel?<br />
Schelling: Die BeSte ist zurzeit<br />
Manfred Müser leitet das neue „Technische Büro“ der „BeSte“,<br />
dem Zusammenschluss der Stadtwerke Beverungen und Steinheim.<br />
Fotos: Manfred Hütte<br />
Kontakt<br />
Beverungen-<strong>Steinheimer</strong> Stadtwerke GmbH<br />
Postanschrift:<br />
Geschäftsführer:<br />
Vertrieb:<br />
Email:<br />
Internet:<br />
Im Altenhagen 1, 32839 Steinheim<br />
Udo Schelling, Rüdiger Hölscher<br />
vertrieb@beste-stadtwerke.de<br />
www.beste-stadtwerke.de<br />
Kundenservice Steinheim:<br />
Marktstr. 31-33 (1.OG Sparkasse), Steinheim<br />
Telefon: 0 52 33 – 94 92 333<br />
Fax: 0 52 33 – 94 92 399<br />
Kundenservice Beverungen:<br />
Industriestr. 1, Beverungen<br />
Telefon: 0 52 73 – 36 88 333<br />
Telefax: 0 52 73 – 36 88 399<br />
Technik:<br />
Email:<br />
Internet:<br />
info@beste-stadtwerke.de<br />
www.beste-stadtwerke.de<br />
Betriebsstätte Steinheim:<br />
Im Altenhagen 1, Steinheim<br />
Telefon: 0 52 33 – 94 92 - 0<br />
Störungsdienst<br />
allgemein: 0 52 33 – 75 08<br />
Betriebsstätte Beverungen:<br />
Industriestr. 1, Beverungen<br />
Telefon: 0 52 73 – 36 88 0<br />
Störungsdienst<br />
Strom und Wasser: 0172 7 62 78 65<br />
Störungen der<br />
Abwasserentsorgung: 0172 2 97 33 08<br />
an keinen weiteren Kooperationen<br />
beteiligt. Die weiteren Kooperationen<br />
werden durch die<br />
beiden Stadtwerke Beverungen<br />
und Steinheim direkt betrieben.<br />
Hier sind vor allem die Projekte<br />
Bürgerwindparkentwicklung u.<br />
Bürgerenergie-Genossenschaft<br />
im Kreis Höxter (beide u. a. Stadtwerke).<br />
Des Weiteren halten die<br />
Stadtwerke Beverungen eine<br />
Beteiligung am Trianel Wasserspeicherkraftwerk.<br />
Meine Herren, ein Blick in die<br />
Glaskugel: Wie sind die Stadtwerke<br />
im Kreis Höxter in – sagen<br />
wir – zehn Jahren aufgestellt?<br />
Schelling: Wie die Zukunft der<br />
Stadtwerke in 10 Jahren aussehen<br />
wird, kann man auf Grund<br />
der energiepolitischen Rahmenbedingungen<br />
nicht vorhersagen.<br />
Hölscher: Unserer Ansicht nach,<br />
wird in der Zukunft die kommunale<br />
Energiewirtschaft aus der<br />
Energiewende gestärkt hervorgehen<br />
und die Stadtwerke im<br />
Kreis Höxter werden noch besser<br />
aufgestellt sein als heute.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 12<br />
Rückengesundheit leicht gemacht<br />
Physiotherapie setzt auf Aufklärung<br />
Der Stützapparat des Menschen,<br />
insbesondere sein Rücken und damit<br />
die Wirbelsäule, ist für die moderne<br />
Lebensweise eigentlich nicht konstruiert.<br />
80 Prozent der Menschen haben<br />
daher in irgendeiner Form mit Rückenproblemen<br />
zu tun, 30 Prozent<br />
leiden an chronischen Beschwerden.<br />
Es gibt seit längerem sogar einen<br />
eigenen Tag der Rückengesundheit,<br />
mit dem die Problematik zum Ausdruck<br />
kommt. Dieser Tag wird bundesweit<br />
unterstützt vom Physioverband<br />
und der Arbeitsgemeinschaft<br />
gesunder Rücken.<br />
Martin Bürger greift das wichtige<br />
Thema am Freitag, 15. März (19 bis<br />
20.30 Uhr) am Tag der Rückengesundheit<br />
in seiner Praxis für Physiotherapie<br />
im Gesundheitszentrum Steinheim<br />
unter dem Titel „Rückengesundheit<br />
leicht gemacht in Theorie und<br />
Viele Menschen leiden an Beschwerden ihrer Wirbelsäule. Am Tag der<br />
Rückengesundheit (15. März) stellen Lena Struth und Martin Bürger ein<br />
innovatives Konzept für Rückengesundheit vor.<br />
- Anzeigen -<br />
Praxis“. Zusammen mit der Physiound<br />
Manualtherapeutin Lena Struth<br />
stellt er im Rahmen eines 90-minütigen<br />
Vortrags mit integrierter praktischer<br />
Demonstration ein innovatives<br />
Trainingskonzept in seinem Genius<br />
Rückenzentrum im Gesundheitszentrum<br />
vor. Erklärt werden die Ursachen<br />
für die vielfältigen Beschwerden<br />
wie falsches und einseitiges Sitzen,<br />
fehlerhafte Belastungen, falsches<br />
Heben und wenig Bewegung.<br />
Neben aktuellen Informationen<br />
zum Thema Wirbelsäule und<br />
deren Erkrankungen erhalten<br />
die Teilnehmer innovative Ratund<br />
Vorschläge zur Lösung<br />
ihrer Rückenprobleme. Zum<br />
Abschluss gibt es eine Broschüre<br />
mit den wichtigsten Informationen.<br />
Martin Bürger: „Wir setzen<br />
mit dieser Kampagne auf Prävention<br />
und Vorsorge, wollen<br />
aber auch zeigen, dass mit einer<br />
sinnvollen Therapie manche<br />
Beschwerden gelindert oder<br />
verhindert werden können.<br />
Dazu reiche oft schon einmaliges<br />
Training pro Woche in den<br />
dafür bestens ausgestatteten<br />
Trainingsräumen der Physiotherapie.<br />
Für die Veranstaltung<br />
am 15. März wird um Voranmeldung<br />
unter der Tel. Nr.<br />
05233-383793 oder per E-Mail<br />
über www.buergersteinheim.de<br />
gebeten. Der<br />
Kostenbeitrag beträgt drei<br />
Euro.<br />
Kosmetikerin gibt am 28. März Tipps zur perfekten Pflege<br />
Die Hände, ein Spiegel der Seele<br />
Die Hände gelten in vielen Kulturen<br />
seit Jahrhunderten als Spiegel der<br />
Seele. Gepflegte Hände verraten<br />
gleichzeitig viel über die Persönlichkeit<br />
des Menschen, dem sie gehören.<br />
Dass Handpflege mehr ist als Nagelschneiden<br />
oder feilen, das möchte<br />
Hände, Spiegel der Seele: Zu einem Informationstag mit einer Kosmetikerin für<br />
die Hände lädt Ricarda Schelp an Gründonnerstag in die Center Apotheke in<br />
Steinheim.<br />
Apothekerin Ricarda Schelp mit einer<br />
besonderen Aktion am 28. März<br />
(Gründonnerstag), von 9 bis 18 Uhr<br />
zeigen. Dann kommt eine Kosmetikerin<br />
mit vielen Tipps für die Pflege der<br />
Hände.<br />
Weil gepflegte Hände und Fingernägel<br />
überall einen guten Eindruck hinterlassen,<br />
ist die regelmäßige Handkosmetik<br />
für Frauen wie Männer<br />
gleichermaßen ratsam. Zur Handkosmetik<br />
gehört vor allem eine gute Handcreme,<br />
die gegen rissige Haut schützt<br />
und die Hände wieder geschmeidig<br />
macht. Wer viel mit aggressiven<br />
Stoffen zu tun hat oder<br />
als Hausfrau die Hände<br />
ständig im Wasser hat, ist<br />
mit einer guten Creme<br />
ebenfalls gut beraten. In der<br />
Apotheke gibt es diverse<br />
und hochwertige Cremes<br />
und Pflegeprodukte für gepflegte<br />
und streichelzarte<br />
Hände, Beratung eingeschlossen.<br />
Wer regelmäßig<br />
Handkosmetik anwendet,<br />
kann sich mit schönen Händen<br />
und gepflegten Fingernägeln<br />
überall sehen lassen.<br />
Nicht nur Frauen, sondern<br />
auch Männer können<br />
sich einer Handkosmetik<br />
unterziehen.<br />
Zur Handkosmetik gehört<br />
aber auch die Pflege der<br />
Nägel, die nicht vernachlässigt<br />
werden sollte. Beim<br />
Informationstag können<br />
sich die Kunden von der<br />
Expertin Anregungen geben<br />
oder sich in speziellen<br />
Fragen beraten lassen, mit<br />
Tipps aus Theorie und Praxis.<br />
„Eine Anmeldung ist<br />
nicht erforderlich,“ so Ricarda<br />
Schelp.<br />
www.buerger-steinheim.de
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 13<br />
Star-Klarinettist am 9. März auf Schloss Schieder<br />
Einer der großen Meister<br />
seines Fachs<br />
„Im Zentrum der Innerlichkeit“ – so könnte das Motto für das nächste der<br />
Schlosskonzerte Schieder lauten, das am Samstag, 9. März um 19.00 Uhr<br />
stattfindet. Der französische Klarinettist Olivier Patey, einer der großen<br />
Meister seines Fachs, lässt sein Instrument erklingen, wo es am schönsten ist:<br />
Werke von Robert Schumann und Johannes Brahms dürften zu einem intimen<br />
Klangfest werden.<br />
Olivier Patey gilt als einer der bedeutendsten Klarinettisten weltweit.<br />
Geboren 1981 und ausgebildet am Pariser Conservatoire besetzt der Künstler<br />
einige der exponiertesten klarinettistischen Positionen in der internationalen<br />
Musikszene: so ist er unter anderem Soloklarinettist des Mahler-Chamber-<br />
Orchestra (unter der Leitung von Claudio Abbado) und wurde ganz aktuell<br />
zum zukünftigen neuen Soloklarinettisten des Concertgebouw-Orchestra<br />
Amsterdam (Chefdirigent Mariss Jansons) gewählt. Duo-Partner am Klavier<br />
ist der holländische Pianist und Kammermusiker Martijn Willers. Die Moderation<br />
des Abends liegt wie gewohnt in den Händen von Hannes Sonntag.<br />
Kartenvorbestellungen für 18 Euro oder 10 Euro (ermäßigt) unter Tel. 05235<br />
1044 oder unter www.schlosskonzerte-schieder.de.<br />
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Regierungspräsidentin zeichnet Waltraud und Jürgen Müller mit dem Verdienstkreuz aus<br />
Engagement und Tatkraft für kranke Kinder<br />
Regierungspräsidentin Marianne<br />
Thomann-Stahl hat jetzt den Eheleuten<br />
Waltraud und Jürgen Müller aus<br />
Schieder-Schwalenberg das Verdienstkreuz<br />
Erster Klasse des Verdienstordens<br />
der Bundesrepublik<br />
Deutschland verliehen. Damit ehrt<br />
Bundespräsident Joachim Gauck im<br />
Namen Deutschlands das jahrzehntelange<br />
außergewöhnliche Engagement<br />
der Eheleute im sozialen Bereich. „Ihr<br />
unermüdlicher Einsatz für krebskranke<br />
Kinder und deren Eltern in unserer<br />
Region, aber auch im Ausland ist<br />
außergewöhnlich“, sagte Thomann-<br />
Stahl in ihrer Laudatio. „Die Summe<br />
und Vielfalt ihrer ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />
macht deutlich, dass bürgerschaftliches<br />
Engagement ein wesentlicher<br />
Teil ihres Lebens ist“.<br />
Das Ehepaar Müller gründete 1988<br />
auf Grund von eigenen leidvollen<br />
Erfahrungen die „Aktionsgemeinschaft<br />
zur Hilfe krebskranker Kinder<br />
e.V.“. Jürgen Müller übernahm den<br />
Vorsitz. Gemeinsam organisierte das<br />
Paar Feste und Veranstaltungen, um<br />
die Bevölkerung auf die Situation von<br />
krebskranken Kindern aufmerksam<br />
zu machen und um Spenden zu sammeln.<br />
Es entstand auch die Idee einer<br />
Mutter- und Kindstation für das Klinikum<br />
Detmold (MUKI 2000). Für<br />
die Kinder und ihre Mütter wurden<br />
Zimmer gebaut. Darüber hinaus wurden<br />
auch Rückzugsmöglichkeiten für<br />
die Eltern geschaffen. Nachdem die<br />
Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl (links) verlieh den Eheleuten<br />
Waltraud und Jürgen Müller aus Schieder-Schwalenberg das Bundes-Verdienstkreuz.<br />
Sie haben sich für krebskranke Kinder eingesetzt.<br />
Kinder- und Jugendmedizinische Klinik<br />
in Detmold in erheblichem Umfang<br />
finanziell durch Spenden unterstützt<br />
wurde, engagierte sich das Ehepaar<br />
zusätzlich für die Förderung von<br />
Krankenhäusern in den neuen Bundesländern.<br />
Von den Spenden wurden<br />
auch gebrauchte medizinische<br />
Geräte für ein Krankenhaus in Litauen<br />
gekauft. Eines der letzten großen<br />
Projekte der Aktionsgemeinschaft war<br />
eine Spendensammlung für eine mobile<br />
Untersuchungsstation in Namibia<br />
zugunsten der Cancer Association<br />
of Namibia. Das Fahrzeug wurde 2006<br />
von den Eheleuten Müller in Namibia<br />
persönlich übergeben. Nach einem<br />
über zwei Jahrzehnte dauernden ehrenamtlichen<br />
Einsatz und akquirierten<br />
Spendengeldern von mehr als einer<br />
Million Euro, löste das Ehepaar<br />
Müller im Jahr 2011 die Aktionsgemeinschaft<br />
auf.<br />
In ihrer Heimatstadt Schieder-<br />
Schwalenberg waren und sind die<br />
Eheleute Müller daneben auch kommunalpolitisch<br />
aktiv. Jürgen Müller<br />
war von 2004 bis 2009 Mitglied des<br />
Rates. Waltraud Müller gehört dem<br />
Rat seit 1994 ununterbrochen an. Von<br />
1999 bis 2009 war sie Vorsitzende<br />
des Sozial-, Senioren- und Jugendausschusses.<br />
Von 2004 bis 2009 hatte<br />
sie den Vorsitz der SPD-Fraktion<br />
inne und war gleichzeitig zweite ehrenamtliche<br />
stellvertretende Bürgermeisterin<br />
der Stadt Schieder-Schwalenberg.<br />
Darüber hinaus engagiert sich<br />
Waltraud Müller seit vielen Jahren in<br />
der Seniorenbetreuung und unterstützt<br />
die Initiative „Seniorenbegegnungen<br />
in Schieder“.<br />
Weiterhin gehört das Ehepaar Müller<br />
seit dreißig Jahren der „Trachtengilde<br />
Schwalenberg/Lippe e.V.“ an.<br />
Beide sind noch aktive Tänzer. Seit<br />
2006 ist Jürgen Müller als erster<br />
Vorsitzender des Vereins im Einsatz<br />
und seine Ehefrau ist als „helfende<br />
Hand“ immer an seiner Seite. Neben<br />
der Organisation des internationalen<br />
Trachten- und Folklorefestes in<br />
Schwalenberg findet Jürgen Müller<br />
immer noch Zeit, sich an den Sanierungsarbeiten<br />
des vereinseigenen<br />
Gildehauses zu beteiligen.<br />
Mit ihrem Einsatz für die Trachtengilde<br />
Schwalenberg leistet das Ehepaar<br />
Müller einen wichtigen Beitrag<br />
zur Brauchtumspflege und Völkerverständigung.<br />
Sie haben mit dazu<br />
beigetragen, dass das internationale<br />
Trachtenfest weit über die Grenzen<br />
der Region Ostwestfalen-Lippe hinaus<br />
bekannt ist.<br />
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Löschgruppe Kollerbeck zieht Bilanz<br />
Deutlich mehr Arbeitsstunden<br />
als im Vorjahr<br />
Löschgruppenführer Andreas Mönks freute sich zur Generalversammlung<br />
zahlreiche aktive, passive Kameraden und Mitglieder der Alters- und<br />
Ehrenabteilung bereits zum zweiten Mal im neuen Gerätehaus begrüßen zu<br />
dürfen. Zu Gast waren auch der Ortsausschussvorsitzende Joseph Büker<br />
und stellvertretender Stadtbrandinspektor Joseph Welling, als Vertretung<br />
der Wehrführung der Stadt Marienmünster.<br />
Die Löschgruppe blickte auf ein abwechslungsreiches und erfolgsreiches<br />
Jahr zurück. Die Kameraden rückten im vergangenen Jahr zu vier Einsätzen<br />
aus, im Vorjahr waren es noch sechs. Dabei handelte es sich um einen<br />
Kleinbrand, eine vom Blitz getroffene alte Eiche, die die Fahrbahn versperrte,<br />
ein Großbrand im Nachbarort Löwendorf und eine Personensuche. Die<br />
Einsätze waren zum Teil sehr arbeitsintensiv, so dass die geleisteten<br />
Arbeitsstunden deutlich mehr waren als im letzten Jahr. Zudem absolvierten<br />
die Blauröcke zwei Einsatzübungen.<br />
Im Zuge der Versammlung bedankte sich der Löschgruppenführer ausdrücklich<br />
bei allen Kameraden, sowie bei dessen Familien für die tatkräftige<br />
Unterstützung bei der Einweihung des Gerätehauses im April, so dass alle<br />
auf einen gelungenen Tag zurückblicken konnten. Dennoch ist die Arbeit<br />
noch nicht beendet. Auch im Jahr 2013 müssen noch Kleinigkeiten in<br />
Eigenleistung gemacht werden.<br />
Auch Joseph Welling blickte auf das Jahr 2012, aus der Sicht der<br />
Wehrführung zurück und bedankte sich bei der Löschgruppe für die<br />
geleistete Arbeit. Neben größeren Investitionen, wie ein neues Feuerwehrfahrzeug<br />
für die Löschgruppe Großen- und Kleinenbreden, Umrüstung auf<br />
Digitalfunk und neuen Rettungsgeräte für die Löschgruppe Vörden, stand<br />
auf Stadtebene der Wechsel des Stadtbrandinspektors im Mittelpunkt.<br />
Wilfried Meyer übernahm zum 1. Juni 2012 das Amt von Christian Potthast.<br />
Für 2013 wurden diverse Termine bekannt gegeben, sowie den Hinweis auf<br />
die baldige Initiierung des „Fit for Fire“ Feuerwehrsports dienstags in der<br />
Turnhalle Bredenborn.<br />
Im Anschluss beförderte Welling Raphael Otte und Mike Golüke zu<br />
Hauptfeuerwehrmänner. Auch Ortausschussvorsitzender Joseph Büker<br />
bedankte sich für die geleisteten Stunden in Einsätzen, Übungen und bei der<br />
Fertigstellung des Gerätehauses. Büker erhofft sich aus den laufenden<br />
Modernisierungen der Feuerwehr eine Hilfe in der Nachwuchsfindung.<br />
Stellv. Löschgruppenführer Stefan Bielefeld, Kassierer Christian<br />
Mönks, Hauptfeuerwehrmänner Mike Golüke und Raphael Otte,<br />
stellv. Stadtbrandinspektor Joseph Welling, Schriftführerin Caroline<br />
Mönks und Löschgruppenführer Andreas Mönks (von links).
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 14<br />
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Johannes Waldhoff wirbt für Stiftungen<br />
Kooperation soll die Lösung bringen<br />
„Ich bin der Ansicht, dass jede Ortschaft<br />
eine eigene Stiftung braucht!“<br />
sagt der <strong>Steinheimer</strong> Stadtheimatpfleger<br />
Johannes Waldhoff, ein erfahrener<br />
Stiftungsexperte. Nach einer ersten<br />
Informationsveranstaltung vor<br />
einem Jahr hat er im Möbelmuseum<br />
der Emmerstadt mit einer detaillierten<br />
Information zahlreiche Ortsheimatpfleger<br />
aus dem Kreis Höxter über die<br />
Bedeutung von Stiftungen und die<br />
Möglichkeiten zu Gründungen aufgeklärt.<br />
Für Waldhoff ist das grundsätzliche<br />
Problem nur durch Kooperation zu<br />
lösen. Um das erforderliche Minimalkapital<br />
einer Stiftung (50.000 Euro)<br />
aufzubringen, müssen sich Orte zusammentun.<br />
In Steinheim verfügt man<br />
bereits über Erfahrungen mit mehreren<br />
Stiftungen (Bürgerstiftung, Johannesstiftung,<br />
Stiftung Heimat Natur,<br />
Kultur in Ottenhausen), zu denen<br />
auch Unterstiftungen gehören. Heimatgebietsleiter<br />
Horst-Dieter Krus<br />
zeigte sich von derartigen Ideen sehr<br />
Über die Möglichkeit von Stiftungen hat Johannes Waldhoff (links) im Möbelmuseum Steinheim zahlreiche<br />
Heimatpfleger informiert. Stiftungen bieten auch kleinen Ortschaften die Möglichkeit, Geld für gemeinnützige,<br />
kulturelle oder Heimatpflegeprojekte zu bekommen.<br />
beeindruckt, gerade vor dem Hintergrund<br />
der Finanznot vieler Kommunen.<br />
Er sieht Erfolg versprechende<br />
Wege: „Wenn die Städte sich von<br />
freiwilligen Leistungen verabschieden,<br />
muss es andere Finanzquellen<br />
geben, um die Aufgaben von Heimatpflege,<br />
Natur und Kultur weiter zu<br />
führen.“<br />
Stiftungen zählen zu den ältesten<br />
Instrumenten bürgerschaftlichen Engagements.<br />
Waren es im Mittelalter<br />
oft nur Finanzspritzen, die das eigene<br />
Seelenheil im Blick hatten, schätzen<br />
heute immer mehr Wohltäter die<br />
Möglichkeit, sich auf diesem Wege<br />
für das Gemeinwohl einzusetzen.<br />
Mehr als 70 Prozent aller Stiftungen<br />
sind in den letzten 20 Jahren gegründet<br />
worden. Stiftungen bestehen aus<br />
so genannten Sondervermögen, die in<br />
voller Höhe erhalten bleiben. Ausschließlich<br />
die Zinserträge dienen<br />
dazu, die ausgewiesenen Stiftungszwecke<br />
zu erfüllen. Das gestiftete<br />
Kapital wird nicht angetastet.<br />
Bevor eine Stiftung ihre Arbeit aufnimmt,<br />
sind zahlreiche Voraussetzungen<br />
zu erfüllen: ein Stiftungszweck<br />
ist festzulegen, eine Satzung zu<br />
erstellen und die Zusammenarbeit mit<br />
der Stiftungsaufsicht zu erfüllen. In<br />
NRW existieren derzeit 2500 Stiftungen.<br />
Eine selbstständige, rechtsfähige<br />
Stiftung bürgerlichen Rechts bedarf<br />
der Anerkennung durch die Bezirksregierung,<br />
in deren Zuständigkeitsbereich<br />
die Stiftung ihren Sitz haben<br />
soll. Vor der Errichtung bieten die<br />
jeweiligen Bezirksregierungen eine<br />
Beratung an.<br />
Feuerwehr Bergheim<br />
Gut gerüstet für ihre Aufgaben<br />
Steinheim investiert viel Geld in den Bildungsstandort<br />
Sporthalle der Realschule ist neues<br />
Schmuckstück<br />
Gut gerüstet ist die Löschgruppe Bergheim der Freiwilligen Feuerwehr für ihre Aufgaben (von links) Daniel<br />
Böwingloh, Marius Wösterfeld, Ulrich Hölscher, Thomas Bödeker, Michael Wösterfeld, Steffen Lauer,<br />
Marcus Wösterfeld, Thomas Lippe, Lukas Schäfers und Löschgruppenführer Johannes Brenneker.<br />
16 Einsätze hat die Freiwillige Feuerwehr<br />
Bergheim im Jahr 2012 absolviert,<br />
dabei mussten sechs Brände<br />
bekämpft werden.<br />
Einen Rückblick hat Löschgruppenführer<br />
Johannes Brenneker bei der<br />
Jahreshauptversammlung auf das 75-<br />
jährige Bestehen gegeben, das im Juni<br />
des vergangenen Jahres mit einem<br />
großen Fest, dem Besuch der Freunde<br />
aus Steinheim im Allgäu und der<br />
Ausrichtung des Stadtpokals begangen<br />
wurde.<br />
Seinen Dank richtete Brenneker an<br />
Marius Wösterfeld und Daniel Böwingloh,<br />
die sich intensiv für die jungen<br />
Mitglieder der Jugendfeuerwehr<br />
engagieren. Eine Beförderung sprach<br />
der stellvertretende Wehrführer Ulrich<br />
Hölscher für Steffen Lauer aus,<br />
der zum Oberfeuerwehrmann ernannt<br />
wurde. Das Leistungsabzeichen in<br />
Silber wurde an die Oberfeuerwehrmänner<br />
Thomas Bödeker und Marcus<br />
Wösterfeld verliehen. Lehrgänge<br />
absolvierten Tobias Wrenger (GSG<br />
B-C Modul); Johannes Wakup und<br />
Philipp Billerbeck (Strahlrohrtraining<br />
und Heißausbildung); Thomas Lippe<br />
(Atemschutz); Daniel Böwingloh<br />
(Seminar Planspiel in Münster); Johannes<br />
Brenneker (Seminar Gebäudeschäden<br />
in Münster); Thomas Lippe<br />
und Daniel Böwingloh (Absturzsicherung).<br />
Azurblau leuchtet der neue Belag der Sporthalle der Städtischen Realschule Steinheim. Willi Schrenner und<br />
Bürgermeister Joachim Franzke haben das neue Schmuckstück vorgestellt, im Bild mit Sportlehrer<br />
Christian Tanzmann und Schülern der Klasse 6 c.<br />
Unser neues Schmuckstück! So<br />
charakterisierte Bürgermeister Joachim<br />
Franzke die umgestaltete Zweifachturnhalle<br />
der <strong>Steinheimer</strong> Realschule.<br />
Herzstück ist der neue Boden,<br />
der in seinem strahlenden Blau beste<br />
Bedingungen für den Schul- und den<br />
Vereinssport bietet. Auch der Prallschutz<br />
ist komplett erneuert worden.<br />
Franzke wies bei der Präsentation<br />
auf die unermüdlichen Bemühungen<br />
der Stadt hin, beste Bedingungen für<br />
den Bildungsstandort Steinheim herzustellen,<br />
nachdem dies in manchen<br />
Haushaltsreden zuletzt mit einem falschen<br />
Zungenschlag anders geklungen<br />
hatte. Dort wurde das Verschieben<br />
von Investitionen in Dachsanierung<br />
bereits als Ausdruck mangelnder<br />
Investitionsbereitschaft in Bildung<br />
kritisiert. „Was an diesem Beispiel<br />
Sporthalle gemacht wurde, kommt<br />
unmittelbar den Kindern zugute,“ betonte<br />
er.<br />
Der alte Linoleumboden der Halle<br />
hatte zuletzt nicht mehr den heutigen<br />
Erwartungen entsprochen, der war<br />
praktisch abgängig. „Beim neuen<br />
Belag sind die modernsten Erkenntnisse<br />
zum Einsatz gekommen,“ erklärte<br />
der für das städtische Gebäudemanagement<br />
zuständige Willi Schrenner.<br />
Vor dem Neuaufbau wurde der<br />
vorhandene Belag komplett abgetragen,<br />
danach ein Granulat aufgebracht,<br />
mit Styropor abgedeckt, isoliert und<br />
schließlich eine Verbundmasse gegossen.<br />
Dadurch kann der Boden beim<br />
Sport schwingen, er ist elastisch und<br />
damit sehr Gelenkschonend. Die blaue<br />
Farbe ermöglicht einen hervorragenden<br />
Kontrast zur Markierung der<br />
Felder. Durch den Rundumprallschutz<br />
(an den Stirnseiten bis zur Decke)<br />
wird die Arbeit für die Sportlehrer<br />
und Übungsleiter wesentlich angenehmer<br />
zu ertragen, weil die Geräuschbelastung<br />
geringer wird. Die Erfahrungen<br />
von Sportlehrer Christian<br />
Tanzmann bestätigen diese Tendenz<br />
nach zweimonatiger Nutzung.<br />
Aus Sicherheitsgründen erneuert<br />
wurden die Tore zu den Geräteräumen,<br />
die Duschen und Umkleiden<br />
strahlen durch Malerarbeiten in neuem<br />
Glanz. Alles in allem haben die<br />
Sanierungsarbeiten 130.000 Euro<br />
verschlungen. Damit sind die Investitionen<br />
in Bildung nicht abgeschlossen.<br />
In diesem Jahr folgt mit einem<br />
Aufwand von 600.000 Euro der zweite<br />
Bauabschnitt für die energetische<br />
Sanierung das Gymnasium. Darin<br />
sehe man, so Franzke: „Schulen liegen<br />
uns am Herzen, an allen Standorten!“<br />
Kammerchor „Konsonante Aktion“ gestaltet Benefizkonzert am 10. März<br />
Passionskonzert in der<br />
St. Marien Kirche<br />
Eine Besonderheit in der Kulturszene<br />
der Region ist der Kammerchor<br />
„Konsonante Aktion“ des<br />
Städtischen Gymnasiums Steinheim,<br />
da die Schule mit diesem<br />
Klangkörper eine Verbindung zu<br />
Sängerinnen und Sängern aufrecht<br />
erhält, die die Abiturprüfung bereits<br />
abgelegt haben:<br />
Das junge Ensemble besteht aus<br />
aktuellen Schülern und Ehemaligen<br />
des Städtischen Gymnasiums,<br />
von denen einige ein musikalisch<br />
ausgerichtetes Studium absolvieren<br />
bzw. abgeschlossen haben.<br />
Michael Schmidt gründete den<br />
schwerpunktmäßig auf a-cappella-<br />
Musik ausgerichteten Kammerchor<br />
im Jahr 2005 und ruft ihn seither zu<br />
projektbezogenen Arbeitsphasen zusammen.<br />
Die Choristen nehmen hierfür lange<br />
Anfahrten von ihren derzeitigen<br />
Wohn- bzw. Studienorten aus in Kauf;<br />
so reisen einige sogar aus Freiburg,<br />
Stuttgart, Kiel, Düsseldorf, Münster<br />
oder Osnabrück zu den Proben und<br />
Aufführungen nach Steinheim. Der<br />
Kammerchor „Konsonante Aktion“<br />
ist mit dem „Kulturpreis des Kreises<br />
Höxter an junge Künstlerinnen/<br />
Künstler“ und dem Förderpreis „Junge<br />
Kunst“ der Volksbank Paderborn-<br />
Höxter-Detmold ausgezeichnet worden.<br />
Zum 40-jährigen Jubiläum des<br />
<strong>Steinheimer</strong> Gymnasiums bereitet sich<br />
die Formation jetzt auf ein Passionskonzert<br />
vor, das als Benefizkonzert<br />
für den ambulanten Hospiz- und<br />
Palliativberatungsdienst im Kreis<br />
Höxter in Kooperation mit dem<br />
Dekanat Höxter am Sonntag, 10.<br />
März um 17 Uhr in der katholischen<br />
Pfarrkirche St. Marien Steinheim<br />
erklingen wird.<br />
Auf dem Programm stehen unter<br />
anderem Werke von Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy und Maurice<br />
Duruflé. Außer den Beiträgen des<br />
Kammerchors „Konsonante Aktion“<br />
bereichern solistische Darbietungen<br />
von Manuela Stock (Sopran),<br />
Daniel Schmoranz und Leon<br />
Schneider (Tenor) sowie Dirk<br />
Brödling (Orgel) die Veranstaltung.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> - Anzeigen -<br />
7. März 2013 Seite 15<br />
Trend Juwelier Schäfers bietet Sonderaktion<br />
Glücksbringer von Lucky Charms<br />
Christa Schäfers präsentiert im Minipreiscenter in Steinheim die<br />
großartige Kollektion der Xenox-Charms-Anhänger. Rabatte bis<br />
zu 50 Prozent machen das Sammeln der formschönen Anhänger<br />
im Aktionszeitraum bis zum 28. März besonders reizvoll.<br />
Im <strong>Steinheimer</strong> Minipreiscenter<br />
bedankt sich Juwelier Schäfers<br />
bei seinen treuen Kunden<br />
mit einem Rabatt bis zu 50 Prozent<br />
auf alle Xenox-Charms-Anhänger.<br />
Die Lucky Charms von<br />
Xenox sind Glücksbringer, Erinnerungsstücke<br />
und Überbringer<br />
von guten Botschaften. Jeder der<br />
in echt 925er Stirling Silver angefertigten<br />
Anhänger stellen eine<br />
kleine Besonderheit dar, wobei<br />
die Auswahl aus über 400 Motiven<br />
auf klassischen Silberkettchen<br />
oder hippen Lederbändchen<br />
möglich ist.<br />
Der Frühling und der ersehnte<br />
Sommer werfen ihre Schatten<br />
voraus. Die Saison wird bunt und<br />
sehr farbenfroh. „Gönnen Sie sich<br />
Muntermacher und in Form eines<br />
schönen Charm Anhängers<br />
von Xenox“, lädt Juwelier Raphael<br />
Schäfers ein, sich von der großen<br />
Auswahl und der Qualität zu<br />
überzeugen. Charm-Anhänger<br />
gibt es bereits für 22,50 Euro,<br />
statt regulär 45 Euro. Der Reiz<br />
der Anhänger liegt darin, dass<br />
man sie auf Kettchen aufreihen<br />
und sammeln kann. Die Preisvorteile<br />
sind nur möglich durch<br />
die guten Kontakte von Trend<br />
Juwelier Schäfers zu den Lieferanten.<br />
Davon profitieren die Kunden<br />
im Aktionszeitraum bis zum<br />
28. März 2013. „Wir freuen uns<br />
auf einen Besuch,“ so das Mitarbeiterteam<br />
im Minipreiscenter.<br />
Bäckerei Goeken mit ungewöhnlicher Tauschaktion<br />
Alte Brötchen gegen knackige Bärtis<br />
Noch bis zu diesem Samstag,<br />
9. März läuft eine ungewöhnliche<br />
Aktion der Bäckerei Goeken:<br />
in der Filiale im <strong>Steinheimer</strong><br />
Minipreis, aber auch in allen<br />
anderen 49 Filialen sind die<br />
Kunden zu einer Tauschaktion<br />
eingeladen. „Wir tauschen alte<br />
Brötchen gegen unsere frischen,<br />
knackigen Bärtis, die<br />
ständig frisch gebacken werden,“<br />
heißt es in den Geschäften.<br />
Viele Kunden haben damit auf<br />
beste handwerkliche Backqualität<br />
gesetzt und von dem Angebot<br />
Gebrauch gemacht. Der<br />
Tausch ist möglich, egal wo die<br />
Brötchen gekauft sind. „Natürlich<br />
nur in den haushaltüblichen<br />
Mengen,“ sagt Luzia Ising, die<br />
für Steinheim zuständige Filialbetreuerin.<br />
Die abgegebenen<br />
Brötchen werden zu Tierfutter<br />
verarbeitet oder unmittelbar an<br />
Tierhalter abgegeben.<br />
Dass die Bäckerei Goeken ständig<br />
an Neuerungen arbeitet,<br />
zeigen neue Angebote. Dazu<br />
zählen die Brotchips, die aus<br />
geschnittenen Zwiebelbaguettes<br />
hergestellt werden, die mit<br />
Dip oder einfach als Beigabe zu<br />
Getränken hervorragend<br />
schmecken. Auch ein Holzofenbrot<br />
in noch einmal verbesserter<br />
Qualität befindet sich im Sortiment.<br />
Dazu kommt ein im Holzofen<br />
gebackenes „Butter-Hefe-<br />
Platz“, vergleichbar mit einem<br />
Rosinenbrot. Selbst vor Ort gebackene<br />
Croissants kommen<br />
demnächst dazu. „Frische geht<br />
uns über alles,“ bestätigt Luzia<br />
Ising.<br />
Sind sehr zufrieden mit der Brötchentauschaktion in den Goeken<br />
Bäckereien (von links) Luzia Ising, Marie-Luise Großmann<br />
und Filialleiterin Julia Dubbert im <strong>Steinheimer</strong> Minipreis.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 16<br />
Zwei Klassiker der Bühne erlebt<br />
das Freilichttheater in Bökendorf<br />
beim diesjährigen Theater-Freilichtsommer:<br />
Die Shakespeare Komödie<br />
„Viel Lärm um Nichts“ ist das Erwachsenenstück<br />
und Sindbad, der<br />
kleine Seefahrer als Abenteuer für<br />
groß und Klein als Kinderstück.<br />
„Wortwitz, Liebe und Intrigen, bilden<br />
den Kern des Erwachsenenstücks,“<br />
so die beiden Regisseurinnen<br />
Marina Volmer und Miriam<br />
Scholz. Das Kinderabenteuer lebt<br />
von seinen bunten Kostümen, orientalischen<br />
Tänzen und seinen technischen<br />
Finessen,“ verrät Jugendstückregisseur<br />
Patrick Poßner. Jetzt wurden<br />
im Spielerheim die Hauptrollen<br />
beider Stücke vorgestellt und die Planungen<br />
für die Bühne.<br />
„Viel Lärm um Nichts“<br />
Bei Shakespeare steht das immer<br />
wieder aktuelle Thema von Liebe und<br />
Intrige im Mittelpunkt. Beatrice<br />
(Esther Schlanstedt) und der überzeugte<br />
Junggeselle Benedikt (Carsten<br />
Meier) liefern sich schlagfertige<br />
Wortgefechte. In weiteren Hauptrollen<br />
sind Kirstin Meffert (Hero) und<br />
Carl Grübel (Claudio) zu sehen. Die<br />
Streitenden sollen verkuppelt werden.<br />
Doch obwohl sie sich sträuben,<br />
Liebe und Intrigen, bunte Tänze und orientalische Kostüme<br />
Der Bökendorfer Freilichtsommer wird ein aufregender<br />
ist ihre Liebe längst besiegelt, gäbe es<br />
nicht eine zerstörerische Intrige durch<br />
den zwielichtigen Don Juan. Natürlich<br />
kann die Beinahe-Tragödie verhindert<br />
werden und alles fügt sich zu<br />
einem glücklichen Ende. 15 Aufführungen<br />
sind geplant, die Premiere ist<br />
am 6. Juli um 20 Uhr. Zum Aufbau<br />
des Bühnenbilds gibt es ein Modell,<br />
das einen Felsen und ein Landhaus<br />
zeigt, beide Elemente sind auch für<br />
das Kinderstück tauglich. Für das<br />
Kinderstück kommt eine Sphinx auf<br />
die Bühne.<br />
Sindbad – der kleine<br />
Seefahrer<br />
Das Kinderstück (in einer erst zwei<br />
Jahre alten Fassung) orientiert sich<br />
am Märchen aus 1001 Nacht. Aladins<br />
Wunderlampe ist nämlich verschwunden,<br />
Sindbad und seine<br />
Freunde machen sich mutig auf den<br />
Weg, sie zu suchen. Dabei erleben sie<br />
viele Abenteuer und Gefahren, über<br />
Meere und durch Wüsten bis nach<br />
Ägypten. Im Stück begegnen ihnen<br />
bekannte Figuren; Aladin, Ramses<br />
Aufregender Theatersommer: sie freuen sich auf spannende Abenteuer im Kinderstück „Sindbad, der<br />
kleine Seefahrer (von links) Sindbad (Johannes Blanke), Scheherazade (Maria Becker) und Hazar (Judith<br />
Fromme und Nora Schlanstedt).<br />
und Ali Baba. 17 weitere Aufführungen<br />
sind nach der Premiere am 9. Juni<br />
im Programm. Mit bis zu 100 Mitwirkenden<br />
entfaltet sich auf der Bühne<br />
echter orientalischer Glanz. Dazu<br />
gehört ein Kamel, ein fliegender Teppich<br />
und ein riesiger Wal taucht aus<br />
den Fluten auf. 40 Räuber bringen<br />
manche Überraschung, wenn sie einen<br />
fulminanten Säbeltanz der Räuber<br />
auf die Bühne bringen.<br />
„Mit ausgefeilten Techniken sorgen<br />
wird für spannende und aufregende<br />
Effekte,“ kündigt Poßner an.<br />
Bis zu 100 Mitwirkende sind dabei,<br />
sogar Pyrotechnik soll zum Einsatz<br />
kommen. Die Hauptrollen besetzen<br />
Johannes Blanke (Sindbad), Nora<br />
Schlanstedt und Judith Fromme (Hazar)<br />
und Maria Becker als Erzählerin<br />
Scheherazade. Die Proben laufen seit<br />
Anfang des Jahres.<br />
Gruppen, Kindergärten und Schulen<br />
können sich ab sofort anmelden,<br />
Telefon 05272/8043. Der normale<br />
Kartenvorverkauf beginnt am 15.<br />
April. Ab 20 Personen wird ein Gruppenrabatt<br />
von zehn Prozent eingeräumt.<br />
Am 16. Juni findet wieder ein<br />
Familientag statt, mit Kinderschminken,<br />
Bühnenbesichtigung und der<br />
Verlosung einer Statistenrolle.<br />
Jugend- und Schulkultur gehen neue Wege im Minipreiscenter Steinheim<br />
Aus dem Rahmen fallende Kooperation<br />
Bereits seit gut einem halben Jahr<br />
laufen Gespräche und werden Ideen<br />
ausgetauscht, wie man ein ungewöhnliches<br />
Kulturprojekt in Steinheim<br />
durchführen kann. Mit am Tisch sitzen<br />
Vertreter des <strong>Steinheimer</strong> Minipreises,<br />
Lisanne Kühn von der Tanzgruppe<br />
Take Drive und Michael<br />
Schwarzwald vom Gymnasium Steinheim,<br />
um eine Modenschau der ungewöhnlichen<br />
Art vorzubereiten, die am<br />
Freitag, dem 15. März ab 17.00 Uhr<br />
im Minipreiscenter vorgeführt werden<br />
soll.<br />
Ausgangspunkt war eine Begegnung<br />
in der ersten <strong>Steinheimer</strong> Kulturnacht<br />
vom vergangenen Jahr, in der Lisanne<br />
Kühn und Michael Schwarzwald<br />
bereits vereinbarten, ein gemeinsames<br />
Projekt anzugehen, in dem die<br />
Tanzgruppe Take Drive, die von Lisanne<br />
Kühn geleitet wird, und ein<br />
Literaturkurs vom Gymnasium Steinheim<br />
unter der Leitung von Michael<br />
Schwarzwald miteinander kooperieren<br />
und neue Wege einschlagen wollen.<br />
„Mit dieser Zielsetzung haben wir<br />
überlegt, wie wir unsere Kenntnisse<br />
und Erfahrungen in ein Projekt stecken<br />
können, das für alle Beteiligten<br />
eine Win-Win-Situation bedeuten<br />
könnte und so entstand die Idee einer<br />
aus dem Rahmen fallenden, das heißt<br />
ungewöhnlichen Modenschau, in der<br />
mehrere Elemente miteinander verbunden<br />
werden sollen“, so Lisanne<br />
Kühn.<br />
Im Zentrum der ersten Überlegungen<br />
standen zunächst Living Dolls –<br />
lebende Schaufensterpuppen, die<br />
schon mehrfach von Literaturkursen<br />
im Minipreiscenter aufgetreten sind,<br />
und Tanz und die Präsentation von<br />
Mode und Accessoires, womit die<br />
Tanzgruppe Take Drive inzwischen<br />
schon mehrfach Erfahrungen sam-<br />
meln konnte. Es fehlte noch etwas<br />
Ungewöhnliches, bis nach einer Ideensuche<br />
im Internet sich so langsam die<br />
Recyclingmode herauskristallisierte,<br />
wozu dann die Künstlerin T. Amriko<br />
aus Tiflis Ideen, Anregungen und<br />
Modelle lieferte. Nach diesen Ideen<br />
sollten ursprünglich die Schüler des<br />
Literaturkurses selbst Erfahrungen in<br />
der Herstellung von Recyclingmode<br />
sammeln, und am ertragreichsten wäre<br />
es wohl gewesen, wenn auch die<br />
Mitglieder der Tanzgruppe selbst in<br />
der Herstellung dieser Mode hätte<br />
Erfahrungen sammeln können, was<br />
sich leider jedoch aus zeitlichen Gründen<br />
nicht in dem Umfang realisieren<br />
ließ.<br />
In Absprache mit Vertretern des<br />
Minipreiscenters wurde eine Programmgestaltung<br />
entwickelt, die wie<br />
in einem Kaufhaus in einer größeren<br />
Stadt die Gelegenheit bietet, der Kultur<br />
in einem anderen Sinne zu begegnen,<br />
indem das Angenehme mit dem<br />
Nützlichen verbunden wird. Geht man<br />
zum Beispiel in Berlin in ein bekanntes<br />
Kaufhaus in der Nähe des Kudamms,<br />
so wundert sich dort keiner,<br />
dass an der einen oder anderen Stelle<br />
- meist in der Nähe einer Kaffeebar ein<br />
Klavier steht und wenn man Glück<br />
hat, sitzt dort auch jemand und spielt<br />
am Klavier. Neudeutsch nennt man<br />
dies Lounge. Hier verbindet man schon<br />
seit Jahre das Angenehme mit dem<br />
Nützlichen und Kunst und Kommerz<br />
begegnen sich.<br />
„Und was in Großstädten inzwischen<br />
ganz normal ist, das wollen auch wir<br />
in Steinheim im Minipreiscenter ausprobieren,<br />
indem wir Tanz- und Theaterarbeit<br />
mit kleiner Kunst verbinden<br />
und so etwas aus dem Rahmen fallen<br />
wollen, um den Gästen eine andere<br />
Form der Begegnung mit Kunst und<br />
Kultur zu bieten“, so Michael<br />
Schwarzwald. Dies geschieht in einer<br />
Modenschau der besonderen Art. Sie<br />
sehen die neue Frühjahresmode, Accessoires<br />
und Blumenschmuck vieler<br />
Geschäfte aus dem Minipreis-Center<br />
Steinheim und Mode der ungewöhnlichen<br />
Art - nämlich „handmade“ und<br />
von Accessoires bis zur Recycling-<br />
Mode und Kunstobjekte von T. Amriko<br />
aus Tiflis. Unterlegen wird das<br />
alles mit (Live-)Musik, Standbildern<br />
und einer Videobegleitung. Dazu haben<br />
die Gäste und Zuschauer auch<br />
Gelegenheit sich mit einem kleinen<br />
Imbiss und Getränken zu stärken.<br />
Eine Modenschau der ungewöhnlichen Art bereiten für den 15. März<br />
Lisanne Kühn von der Tanzgruppe Take Drive und Michael Schwarzwald<br />
vom Gymnasium Steinheim mit Vertretern des <strong>Steinheimer</strong><br />
Minipreises vor.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> - Anzeige -<br />
7. März 2013 Seite 17<br />
Farbenpracht und Vielfalt sind angesagt. Nicht nur im Gewächshaus<br />
blüht es, auch die Herzen der Gärtner können aufblühen,<br />
sagt Melanie Decker.<br />
Bei Blume<br />
Alles was das Gärtnerherz begehrt<br />
hat die Saison begonnen<br />
Sonne satt, mit Temperaturen bis 15 Grad. Die Natur ist in dieser<br />
Woche erwacht. Die Gartenfreunde gehen in Stellung. Und sie<br />
können sich freuen, dass in der Gärtnerei Wilhelm Blume in<br />
Steinheim die Gartensaison begonnen hat. „Wir sind wieder da!“<br />
heißt das Signal.<br />
Ein Gang durch das Gewächshaus zeigt das Angebot in seiner<br />
ganzen Farbenpracht. „Die meisten Pflanzen stammen aus unserer<br />
eigenen Zucht. Damit ist die Qualität garantiert,“ weiß Filialleiterin<br />
Anna Mielke. Zu kaufen sind bereits die wichtigsten Frühlingsboten,<br />
die Primeln, Krokusse, Narzissen, Vergissmeinnicht.<br />
Dazu kommen Hortensien. Primeln bringen nicht nur Vielfalt,<br />
sondern vor allem Farbe ins Spiel. Neben den einfachen Primeln<br />
sind es die gefüllten, die Eindruck machen und an denen man<br />
lange Freude hat. Groß ist die Auswahl an Zimmerpflanzen, die<br />
eine schöne Atmosphäre ins eigene Heim bringen, darunter auch<br />
Yuccapalmen.<br />
Zwar kann es in den Nächten noch unter den Gefrierpunkt gehen,<br />
den Stiefmütterchen macht das wenig aus. Sie können Kälte gut<br />
vertragen und draußen schon gepflanzt werden. Wer das Wachsen<br />
der Pflanzen selbst beobachten will, wird fündig bei Zwiebeln<br />
für Narzissen, Tulpen oder Krokus. Reich sortiert ist der Bereich<br />
Zubehör, mit allen erdenklichen Erden oder Torf zum Pflanzen, mit<br />
Mulch, weiter Terrakottagefäße, auch in der aktuellen Farbe Cappuccino<br />
und mit interessanter Oberflächenstruktur. Fertig gemacht<br />
sind bereits bepflanzte Präsentkörbchen in Schalen oder<br />
im geflochtenen Korb. Bestens sortiert ist die Abteilung der Osterdeko,<br />
mit Schäfchen, Hühnern und Eiern. Eingetroffen sind die<br />
Pflanzen der Baumschule - Koniferen, Stauden und Rosen. In den<br />
nächsten Wochen wird das Sortiment ständig ausgebaut und<br />
dem zunehmenden Jahr angepasst. Kommen und schauen,<br />
vorbeikommen lohnt sich, so das Team der Gärtnerei. Ab 9 Uhr ist<br />
täglich geöffnet.<br />
Osterdekorationen zum Verlieben: Ellen Gensch zeigt, was die Gärtnerei Blume in Steinheim zu<br />
bieten hat.<br />
Primeln sind die schönsten Frühlingsboten. Kaum sagt sich das Frühjahr an, entfalten sie ihre<br />
Pracht, mit Anna Mielke.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 18<br />
Ein-/Zweifam.-Haus in Vinsebeck<br />
300 m² Wfl., 484 m² GrdSt., Garten<br />
und Garage KP: 89.000,00 Euro<br />
hochw. Ein-/Zweifam.-Haus<br />
mit ELW in Steinheim<br />
Bj.: 1973, 389 m² Wfl., 1.500 m²<br />
GrdSt., 2 Garagen, Carport<br />
KP: auf Anfrage<br />
TC Teutoburger macht Erwin Pott<br />
zum Ehrenmitglied<br />
Stütze und Motor<br />
des Vereins<br />
Egger Mitarbeiter spenden 13.200 Euro<br />
Im Laufschritt zu Gesundheit und für guten Zweck<br />
Im Laufschritt zur Gesundheit! Im<br />
Beschichtungswerk Egger hat das<br />
Gesundheitsmanagement einen hohen<br />
Stellenwert. Doch es gibt einen<br />
bedeutenden Nebeneffekt, denn das<br />
europaweit tätige Unternehmen schafft<br />
für seine Mitarbeiter einen finanziellen<br />
Anreiz: für jeden gelaufenen Kilometer<br />
gibt es fünf Euro. Das erlaufene<br />
Geld spenden die Mitarbeiter regelmäßig<br />
für soziale Zwecke.<br />
Jetzt wurden mit dem stolzen Betrag<br />
von 13.200 Euro in Vörden sechs<br />
soziale Einrichtungen in der Region<br />
unterstützt, dem Erlös aus den Läufen<br />
von 2012. Im Werk in Vörden beteiligen<br />
sich seit vier Jahren bis zu 30<br />
Mitarbeiter regelmäßig an etwa 40<br />
Volksläufen und sammeln auf diese<br />
Weise viel Geld. Mit der jetzt übergebenen<br />
Spende konnten schon 30.000<br />
Euro durch Laufarbeit gesammelt und<br />
an caritative wie soziale Einrichtungen<br />
gespendet wurden. „Von den<br />
insgesamt 17 Standorten des Unternehmens<br />
sind wir gemessen an der<br />
Mitarbeiterzahl auf diesem Feld die<br />
Erfolgreichsten,“ freut sich Josef<br />
Lüke, einer der aktivsten Läufer, die in<br />
ihren rot-weißen Egger Trikots für<br />
Aufmerksamkeit sorgen.<br />
Das bekräftigten auch der Verkaufsleiter<br />
Thomas Moldehn und der technische<br />
Leiter Raimund Hagspiel bei<br />
der Übergabe der Spende: „Das ist ein<br />
schöner Anlass, der zum Stolz berechtigt.“<br />
Für die Mitarbeiter bietet das Laufen<br />
einen zusätzlichen Reiz: es steigert<br />
das Betriebsklima. Dazu will der<br />
Verkaufsleiter demnächst seinen Beitrag<br />
leisten. Er kündigte an, sich der<br />
Truppe anzuschließen und mitzulaufen.<br />
Josef Lüke tritt inzwischen sogar<br />
als Veranstalter auf und organsiert<br />
den Volkslauf in Bellersen. Der findet<br />
am 13. April statt und bietet neben<br />
Läufen über fünf- und zehn Kilometer<br />
erstmals eine lange 20 Kilometer Strecke<br />
an.<br />
Als Adressaten für ihre Spende suchten<br />
die Egger-Läufer diesmal Einrichtungen<br />
aus, die sich für Kinder und<br />
Jugendliche einsetzen: den heilpädagogischen<br />
Kindergarten Erkeln; das<br />
ambulante Kinderhospiz Paderborn-<br />
Höxter; das Familienzentrum Vörden;<br />
der heilpädagogische Kindergarten<br />
der Lebenshilfe in Ottbergen;<br />
die Malteser Jugend Brakel; die Mukoviszidose<br />
Stiftung. Jede Organisation<br />
hat den gleichen Anteil von 2200<br />
Euro bekommen.<br />
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Garage KP: 68.000,00 Euro<br />
Einfamilienhaus in Rolfzen<br />
Bj.: 1957, 100 m² Wfl., 858 m² GrdSt.<br />
Garage KP: 85.000,00 Euro<br />
Doppelhaushälfte in Steinheim<br />
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Zum Ehrenmitglied des Tennisclubs Teutoburger Wald Sandebeck ist<br />
Erwin Pott bestimmt worden. Er leistet seit 35 Jahren engagierte<br />
Arbeit im Vorstand und hat viel für Tennis investiert. Zur Ehrung<br />
gratuliert der Vorsitzende Heinz-Werner Schlicht (rechts).<br />
Erwin Pott war Gründungsmitglied,<br />
als 1978 der Tennisclub Teutoburger<br />
Wald Sandebeck gegründet wurde.<br />
Von der ersten Stunde engagiert er<br />
sich seit 35 Jahren im Vorstand, als<br />
Geschäftsführer zählt er bis heute zu<br />
den Stützen des Vereins.<br />
In Anerkennung seiner Verdienste<br />
wurde er jetzt zum Ehrenmitglied ernannt.<br />
„Wir haben Erwin Pott viel zu<br />
verdanken. Ohne seinen Einsatz wäre<br />
in unserem Verein manches nicht möglich<br />
gewesen,“ würdigte der Vorsitzende<br />
Heinz-Werner Schlicht das<br />
Wirken des früheren Bauunternehmers.<br />
Auf seine Unterstützung habe<br />
man schon im Jahre 1979 zählen können.<br />
Er packte kräftig mit an, als die<br />
beiden Tennisplätze gebaut und später<br />
das erste Behelfstennisheim errichtet<br />
wurde.<br />
Als vor fünf Jahren das Tennisheim<br />
abbrannte, war es wieder das Ehrenmitglied,<br />
das Zeit, Geld und Manpower<br />
in den schmucken Neubau investierte,<br />
der heute den Platz ziert. Dazu<br />
kam die engagierte und konstruktive<br />
Mitarbeit im Vorstand. „Auf Erwin<br />
Pott war immer Verlass“, wissen die<br />
Mitglieder.<br />
Sonderausstellung im Sackmuseum Nieheim<br />
„Die Karriere der Sackkarre“<br />
Das Museum im Kornhaus in Nieheim ist bekannt durch das Sackmuseum.<br />
Ursprünglich als Heimatmuseum geplant, hat man schnell ein Sackmuseum<br />
angegliedert, um ein Alleinstellungsmerkmal unter den vielen tausend Heimatmuseen<br />
in Deutschland zu erreichen. Warum ausgerechnet ein Sackmuseum?<br />
Ganz einfach, weil hier in diesem alten Backsteingebäude fast neunzig<br />
Jahre lang ein Landhandel betrieben wurde und alle hier gehandelten Produkte<br />
in Säcken gehandelt wurden.<br />
Tausende Säcke wurden hier rein- und rausgetragen, geschoben oder<br />
gezogen... – natürlich mit der Sackkarre! Sie war für die dort tätigen<br />
Lagerarbeiter unentbehrlich. In diesem Bewusstsein gewinnt die Sackkarre<br />
im Jahr 2013 wieder an Bedeutung. Ihr hat man eine Sonderausstellung mit<br />
dem Titel „Die Karriere der Sackkarre!“ gewidmet. Sie ist vor wenigen Tagen<br />
eröffnet worden. Die Besucher können zahlreiche Karren verschiedener Bauund<br />
Nutzungsarten bestaunen. Als „Rarität“ betrachtet Museumsleiter Ulrich<br />
Pieper eine Sackkarre, die ausschließlich aus gewachsenem Holz zusammengebaut<br />
ist. „Kein Nagel, keine Schraube, kein Eisen befindet sich an diesem<br />
Unikum“, erzählt er und dass er sie von einem Berlin-Besuch mit Abstecher<br />
ins Brandenburgische mitgebracht hat. „Leider konnte mir die Vorbesitzerin<br />
keine Angaben zum Alter machen“, bedauert Pieper.<br />
Ebenso kurios ist eine eiserne Sackkarre, in die als Besonderheit eine<br />
Hebevorrichtung eingebaut ist. Mittels Kurbel kann der schwere Sack so hoch<br />
gekurbelt werden, dass er mühelos auf die Schulter genommen werden kann.<br />
Aus dem Bahnhof Schieder stammt eine alte, mit großen Eisenrädern<br />
ausgestattete und aus Holz und Eisen bestehende, somit für sehr schwere<br />
Lasten konstruierte (Sack-)Karre, die auch als Fasskarre speziell für den<br />
Transport runder Lasten hervorragend geeignet war, vermutet Museumsführer<br />
Wilfried Erbsland.<br />
Natürlich hat das Sackmuseum noch viele einmalige, außergewöhnliche und<br />
urige Gegenstände zum Thema Sack zu bieten. Ein Besuch lohnt sich also,<br />
dienstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr. Das Sackmuseum ist ab 24. März,<br />
dem Saisonstart im Westfalen-Culinarium, wieder mit der Kombi-Eintrittskarte<br />
für alle Nieheimer Museen täglich (außer montags) von 10 bis 17 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Sackkarren sind das Thema der aktuellen Sonderausstellung im<br />
Heimatmuseum in Nieheim. Sie zeigt die vielfältige Verwendung dieses<br />
Transportmittels<br />
13.200 Euro haben die Egger Läufer aus Vörden für sechs Einrichtungen gespendet, die sich besonders<br />
für Kinder und Jugendliche einsetzen (von links) Michael Kollnischko (Malteser Brakel), Reinhard<br />
Frischemeyer (Caritsrat), Angela Braun (heilpädagogischer Kindergarten St. Raphael Erkeln), Thomas<br />
Moldehn (beide Egger), Guido Liene, Andrea Rempe-Sandfort (Kinderhospiz Paderborn-Höxter),<br />
Rosemarie Volkhausen (Familienzentrum Vörden), Henrik Laureyns, Josef Lüke, Lars Richter und<br />
Andrea Rehrmann (heilpädagogische Kindertagesstätte Ottbergen).<br />
Feuerwehren in Marienmünster gut aufgestellt<br />
Solidarität und Teamgeist zeichnen Wehren aus<br />
Die Feuerwehren der Stadt Marienmünster sind gut aufgestellt. In Großenbreden fand die Jahresdienstbesprechung<br />
statt, im Hintergrund das frisch eingetroffenen TSF der LG Großenbreden/Kleinenbreden<br />
(von links) Bernadette Niemeyer, Kreisbrandmeister Rudi Lüke, Johannes Gröne, stellv Wehrführer<br />
Tobias Höppner, Thomas Gröne, stellv. Wehrführer Josef Welling, Stadtbrandinspektor Wilfried Meyer<br />
und Ordnungsamtsleiter Elmar Meyer.<br />
Die Feuerwehren in Marienmünster<br />
sind gut aufgestellt. Das wurde<br />
bei der Jahresdienstbesprechung der<br />
Löschgruppenführer und ihrer Stellvertreter<br />
im Dorfgemeinschaftshaus<br />
in Großenbreden deutlich.<br />
In seinem Jahresbericht meldete<br />
Stadtbrandinspektor und Wehrführer<br />
Wilfried Meyer 28 Einsätze, zu<br />
denen die Löschgruppen der Stadt im<br />
abgelaufenen Jahr ausrücken musste.<br />
Es gab acht Brände zu bekämpfen,<br />
darunter ein Großbrand. Auf Stadtebene<br />
haben 16 Feuerwehrkameraden<br />
acht Truppmann-, fünf Maschinisten-<br />
und drei Atemschutzlehrgänge<br />
besucht. 13 Mitglieder haben an<br />
einer Auffrischungsübung „technische<br />
Hilfe Wald“ teilgenommen. Dazu<br />
kamen zahlreiche Lehrgänge für Führungskräfte<br />
am Institut der Feuerwehr<br />
in Münster. Am Leistungsnachweis<br />
2012 waren acht Gruppen<br />
mit 74 Feuerwehrkräften beteiligt. 22<br />
Urkunden mit Anzeichen konnten<br />
dafür verliehen werden.<br />
Von einer eindrucksvollen Bilanz<br />
sprach auch die stellvertretende Bürgermeisterin<br />
Bernadette Niemeyer,<br />
die dafür die Solidarität, den Teamgeist,<br />
das Miteinander, aber auch die<br />
Nachwuchssicherung als wichtige<br />
Basis nannte und das im Einklang<br />
von Beruf, Familie und Ehrenamt.<br />
Sie lobte die ständige Fortbildungsbereitschaft:<br />
„Die Anforderungen<br />
sind gestiegen und die Feuerwehren<br />
müssen auf ständig neue Szenarien<br />
vorbereitet sein.“ Gerade frisch eingetroffen<br />
ist das für 60.000 Euro<br />
angeschaffte TSF der Löschgruppe<br />
Großenbreden/Kleinenbreden. Für<br />
2013 ist die Anschaffung eines Mannschaftstransporters<br />
für die Jugendfeuerwehr<br />
vorgesehen, im Haushalt<br />
sind dafür 23.000 Euro eingestellt.<br />
Die LG Papenhöfen wird mit Schere<br />
und Spreizer ausgerüstet. Niemeyer<br />
überreichte für die Wehr zwei Schecks<br />
der Provinzial und der Stadt im Gesamtwert<br />
von 460 Euro.<br />
Über den Stand der Technik beim<br />
Digitalfunk berichtete Kreisbrandmeister<br />
Rudi Lüke. Die ersten Tests<br />
seien erfolgreich gelaufen. Auf Kreisebene<br />
koordiniert ein eigener Mitarbeiter<br />
diese Technik, die im Sommer<br />
ihren Probebetrieb aufnimmt. Koordination,<br />
Kraft und Kondition soll<br />
das künftige Feuerwehrfitnessabzeichen<br />
verbinden, für das Lüke ebenso<br />
warb wie die geänderten Bedingungen<br />
beim Leistungsnachweis, der<br />
demnächst schon ab 17 abgelegt<br />
werden könne. Über die Arbeit der<br />
Ehrenabteilung informierte dessen<br />
Leiter Josef Föckel, über die Jugendfeuerwehr<br />
Sabine Potthast. Zuletzt<br />
waren die Jugendlichen mit einem<br />
zweiten Platz beim Klimaschutzpreis<br />
erfolgreich.<br />
Zum Brandmeister befördert wurde<br />
Johannes Gröne (Löschgruppe Vörden);<br />
Feuerwehrmann Thomas Gröne<br />
zum stellvertretenden Löschgruppenführer<br />
der LG Hohehaus ernannt.<br />
Mit dem Goldenen Feuerwehrenzeichen<br />
wurde OFM Josef Schwarze<br />
(Hohehaus) für 35-jährige Mitgliedschaft<br />
geehrt. Der Stadtpokal wird im<br />
September von der LG Bredenborn<br />
organsiert. Den Schnatgang richtet<br />
die LG Kollerbeck aus.<br />
Die Feuerwehr<br />
Marienmünster in<br />
Zahlen<br />
In den 13 Ortschaften der Stadt gibt<br />
es zehn Löschgruppen mit insgesamt<br />
310 Mitgliedern; 25 Mitglieder gehören<br />
der Jugendfeuerwehr an,<br />
darunter drei Mädchen. Die aktive<br />
Wehr verfügt über 221 Mitglieder, in<br />
der Ehrenabteilung sind 64 Mitglieder.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 19<br />
Rat Nieheim macht Weg für Windzonen frei<br />
Fläche bei Holzhausen<br />
wird erweitert<br />
Der Rat Nieheim hat durch eine Änderung des Flächennutzungsplans den<br />
Weg frei für eine weitere Ausweisung von Konzentrationszonen zur Aufstellung<br />
von Windkraftanlagen freigemacht. Die Änderungsbereiche liegen<br />
nördlich und südlich der bereits ausgewiesenen Konzentrationszone in<br />
Holzhausen.<br />
Die nördliche Fläche könnte bis zu vier, die südliche bis zu drei Windkraftanlagen<br />
mit einer Leistung von drei Megawatt aufnehmen. Zusammen weisen<br />
beide Fläche eine Größe von 13 Hektar aus. Allerdings droht den Anlagen<br />
aufgrund der vorhanden Lärmemissionen möglicherweise die Abschaltung<br />
während der Nachtstunden. Hinterfragt wurde in der Sitzung die Bedeutung<br />
der in der Verwaltungsvorlage formulierten Feststellung: „Vorrangiges Ziel<br />
ist die größtmögliche Wertschöpfung in der Region zu belassen.“ Wolfgang<br />
Kuckuk glaubt, dass in diesem Punkt noch nicht alle Dinge auf dem Tisch<br />
liegen, vor allem, was die Bürger konkret davon haben, nachdem es sich um<br />
private Flächen handelt. Dazu der Bürgermeister: „Das soll durch den Erwerb<br />
von Anteilen möglich werden.“ Auch in der Frage des Artenschutzes brauche<br />
es noch abschließende Erkenntnisse von Gutachtern.<br />
In jedem Fall wird angestrebt, mit dem künftigen Projektbetreiber die<br />
gegenseitigen Rechte und Pflichten in Form eines städtebaulichen Vertrags<br />
geregelt zu regeln. Über die Rahmenbedingungen und die Voraussetzungen<br />
für die Investition von Windkraftanlagen informierte den Rat Andreas Lahme<br />
(Volksbank Paderborn-Detmold-Höxter). Die Bank hat bereits langjährige<br />
Erfahrungen mit der Gestaltung von Bürgerenergiegenossenschaften. Für<br />
Nieheim erwartet Lahme eine Potenzialfläche von 543 Hektar mit einer<br />
installierbaren Leistung von 126 Megawatt.<br />
Lahme erwartet eine breite Palette möglicher Investoren, die es zu bündeln<br />
gelte: externe Projektgesellschaften, regionale Investoren und Grundstückseigentümer,<br />
Bürger KG´s, Kommunen, Genossenschaften. Seine Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />
für eine Musteranlage von drei Megawatt und 135 Meter<br />
Höhe über 15 Jahre bei 800.000 Eigen- und vier Millionen Fremdkapital (bei<br />
einem Zinssatz von drei Prozent): 5,9 Millionen Kilowattstunden eingespeister<br />
Strom führen bei einer Einspeisevergütung von 9,13 Cent zu einem Ertrag<br />
von 547.639 Euro pro Jahr.<br />
Kein Mann für eine Nacht<br />
Zuschauer lachen bei<br />
Rambazamba Tränen<br />
Rambazamba auf den Brettern der Bredenborner Theaterwelt: beim<br />
Stück „Kein Mann für eine Nacht“ gibt es viel Spaß und es bleibt kein<br />
Auge trocken.<br />
Als Axel Schweis (Mark Hoffmeister)<br />
am Morgen wach wird, hat er<br />
nicht nur einen riesen Brummschädel.<br />
Viel mehr treibt ihn aber die Frage:<br />
„Wer ist die fremde Dame, die sich<br />
neben ihm im Bett räkelt?“ Ab sofort<br />
verläuft das so ruhige Leben des eisernen<br />
Junggesellen gar nicht ruhig und<br />
ganz und gar nicht mehr friedlich ab.<br />
Dieser Stoff garantiert in der Komödie<br />
„Kein Mann für eine Nacht“ einen<br />
Stoff so recht nach dem Herzen der<br />
Zuschauer. Die Theatergruppe „Rambazamba“<br />
hat damit in Bredenborn<br />
Premiere gefeiert. Das Publikum durfte<br />
Tränen lachen. Rambazamba als<br />
Name für eine Theatergruppe, das ist<br />
schon Programm! Drei Jahre hat die<br />
Gruppe pausiert. Jetzt wurde das groteske<br />
Stück inszeniert, das alle Zutaten<br />
einer echten Boulevardkomödie in<br />
sich vereinigt: ein Schuss Erotik gewürzt<br />
mit originellen Persönlichkeiten,<br />
eine Prise Frivolität, freche Sprüche<br />
und das dazu gehörige Verwirrspiel<br />
sorgten für großen Spaß.<br />
Die junge Dame (Katharina Lange)<br />
entpuppt sich zwar als liebenswerte<br />
Aktmalerin, doch in Axels Bleibe<br />
geht es ab sofort zu wie in einem<br />
Taubenschlag. Für Konfusion und<br />
Auseinandersetzungen sorgt neben<br />
der ebenso neugierigen wie nervigen<br />
Nachbarin ausgerechnet Axels dominante<br />
Schwester Isolde. Axel Schweis<br />
bereut längst, dass er die Nacht vorher<br />
das prickelnde Wasser in sich hineingeschüttet<br />
hat, wo der korrekte Finanzbeamte<br />
doch sonst nie Alkohol<br />
trinkt. Als Lisa dann auch noch den<br />
Ehemann von Axels Schwester als<br />
Aktmodell portraitiert, hängt der<br />
Haussegen endgültig schief. Und weil<br />
ein Unglück selten alleine kommt,<br />
gibt die Heizung ihren Geist auf und<br />
der Keller läuft dank des tollpatschigen<br />
Handwerkers voll Wasser.<br />
Axels bislang heile Welt gerät<br />
vollends aus den Fugen. Doch was<br />
Liebe bewirkt und wie mit weiblicher<br />
List ein happyend herbei geführt, das<br />
sorgt für einen versöhnlichen Schluss,<br />
durch den gleich zwei Paare<br />
zueinander finden. Auf der Bühne zu<br />
erleben sind Birgit Altmiks als Gundula,<br />
Maren Leyhe als Installateurin,<br />
Beate Gerninghaus als Isolde Pfeifer,<br />
Matthias Bickmann als Alfred Pfeifer,<br />
Michaela Seck als Susanne und<br />
Thomas Massolle als Mike.<br />
Der Innenraum der evangelischen<br />
Kirche in Steinheim soll wieder in<br />
seinem neugotischen Zustand glänzen.<br />
Die Planungen sehen vor, die<br />
Zwischendecke zu entfernen und die<br />
Trennwand zwischen Altarraum und<br />
Sakristei abzubrechen. Pfarrer Ulrich<br />
Beimdiek und der für Bauangelegenheiten<br />
zuständige Kirchmeister Werner<br />
Klein haben die Pläne vorgestellt.<br />
1966 hat der Trend zur Modernisierung<br />
historischer, besonders aber einen<br />
historischen Stil nachahmender<br />
Kirchbauten zum Einbau einer Zwischendecke<br />
und der Abtrennung des<br />
früheren Altarraums geführt. Ein<br />
Baurat im Landeskirchenamt war der<br />
Ansicht, dass man das Gedankengut<br />
des zum Ende des 19. Jahrhunderts<br />
aufkommenden neugotischen Baustils<br />
den demokratischen Gepflogenheiten<br />
anpassen müsste. In Steinheim<br />
stieß er damit beim damaligen Pfarrer,<br />
der zugleich Superintendent war, auf<br />
Sympathie. Doch die Unzufriedenheit<br />
hat sich schon bald nach der<br />
radikalen Umgestaltung der neugotischen<br />
Kirche geregt. Die Gottesdienstbesucher<br />
konnten sich mit dem ebenso<br />
modernen wie nüchternen „Versammlungsraum“<br />
nie anfreunden, gerade<br />
wegen des Verlusts der in farbigen<br />
Ornamenten bemalten Holzdecke.<br />
„Ehemalige Konfirmanden zeigen sich<br />
oft bestürzt, wenn sie nach vielen<br />
Jahren ihre alte Kirche wieder besuchen,“<br />
weiß Pfarrer Beimdiek.<br />
Überlegungen, der Kirche ihren historischen<br />
Zustand im Inneren wieder<br />
zu geben, existieren schon seit 30<br />
Jahren. Die Sanierung der Chorfenster<br />
um 1980 und ihr Anbringen auf der<br />
1966 eingezogenen Trennwand bedeuteten<br />
einen ersten Schritt. Ein<br />
Gutachter hat 1989 festgestellt, dass<br />
eine Wiederherstellung der Kirche<br />
sinnvoll sei. Die noch vorhandenen<br />
Ausstattungsdetails des ursprünglichen<br />
Kirchraumes: die Decke, der<br />
Altar und der Fußboden fanden starke<br />
Beachtung. Besonders enttäuscht<br />
waren die Kirchenbesucher auch über<br />
die verschlechterte Akustik, nachdem<br />
Versuche mit Wandbehängen zur<br />
Verbesserung der Atmosphäre fehlgeschlagen<br />
waren.<br />
Konkret sollen die Zwischendecke<br />
und die Trennwand hinter dem Altarraum<br />
entfernt werden, was den Blick<br />
auf den eindrucksvollen Chorraum<br />
freigeben wird. Die Sakristei bekommt<br />
ihren künftigen Platz seitlich<br />
des Chors. Im neuen Altarraum würde<br />
der noch vorhandene alte Altar<br />
aufgestellt. Das derzeitige Altarpodest<br />
wird entfernt, um eine niveaugleiche<br />
Fläche zu erreichen. Auch der<br />
hinter der Trennwand liegende Kamin<br />
wird abgebrochen, da die Kirche<br />
seit Errichtung des Gemeindezentrums<br />
von dort beheizt wird. Die unter der<br />
Zwischendecke liegende alte Holzdecke<br />
ist noch in sehr gutem Zustand,<br />
nur die Bögen müssen erneuert werden.<br />
An ihren angestammten Platz<br />
zurück kehren soll die historische<br />
Kanzel, sie würde die Bilder der vier<br />
Apostel aufnehmen. Für das Kirchenschiff<br />
bedeutet der Wegfall der Zwischendecke<br />
einen Höhengewinn von<br />
mehr als zwei Metern, bei deutlich<br />
verbesserter Akustik. Somit würde<br />
sich die Kirche wieder für Konzert-<br />
Aufführungen bis zu 300 Besuchern<br />
Rückbau der evangelischen Kirche Steinheim<br />
Glanz im neugotischen Innenraum<br />
So sah der Altarraum vor seiner Umgestaltung 1966 aus. Durch den Abbruch der Zwischenwand wird<br />
der frühere Zustand des Chorraums in altem Glanz neu aufleben.<br />
Vereine bereits Unterstützung zugesagt<br />
haben. „Die Finanzierung muss ern stehen nicht zur Verfügung,“ er-<br />
mit Spenden erfolgen. Kirchensteu-<br />
aus Eigenmitteln der Gemeinde und klärte Pfarrer Beimdiek.<br />
eignen, was auch im öffentlichen Interesse<br />
liegt. Die drei wertvollen,<br />
derzeit vor der Trennwand angebrachten<br />
Bleiglasfenster kehren in den<br />
Chorraum zurück.<br />
In nächsten Gemeindebrief vor Ostern<br />
startet eine Befragung der Gemeindemitglieder<br />
zum Umbauvorhaben.<br />
Die endgültige Entscheidung trifft<br />
nach der Genehmigung durch das<br />
Landeskirchenamt der Evangelischen<br />
Kirche von Westfalen dann das Presbyterium.<br />
Der Bauzeitenplan sieht<br />
einen Rahmen von Mitte Mai bis Ende<br />
November 2014 vor. Die Gottesdienste<br />
während der Bauzeit werden im<br />
großen Saal des Martin-Luther-Gemeindezentrums<br />
(150 Plätze) abgehalten.<br />
Pfarrer Lange von der katholischen<br />
Pfarrgemeinde hat bereits Unterstützung<br />
signalisiert, Trauungen<br />
oder Taufen könnten in St. Marien<br />
stattfinden.<br />
Der Kostenrahmen des Umbaus soll<br />
zwischen 90.000 und 95.000 Euro<br />
liegen, weil auch Eigenleistung eingebracht<br />
wird und viele <strong>Steinheimer</strong><br />
Seinen neugotischen Zustand soll der Altarraum und der Innenraum<br />
der evangelischen Kirche Steinheim wieder erhalten. Pfarrer Ulrich<br />
Beimdiek (rechts) und Kirchmeister Werner Klein haben die Planungen<br />
vorgestellt. Wenn die Trennwand des bisherigen Altarraums zur<br />
Sakristei entfernt ist, können die bunten Bleiglasfenster ihren angestammten<br />
Platz im Chor einnehmen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 20<br />
Ein grüner Bulli und rollendes „Tischlein<br />
deck dich“ steht dem <strong>Steinheimer</strong><br />
Tisch für den Transport der Lebensmittel<br />
zugunsten bedürftiger<br />
Familien zur Verfügung. Jeden<br />
Dienstag geben die Helfer die Lebensmittel<br />
an die Bedürftigen aus.<br />
Seit 2004 versorgt der <strong>Steinheimer</strong><br />
Tisch bedürftige Menschen in Steinheim<br />
mit Lebensmitteln, jeden Dienstag<br />
erfolgt die Ausgabe am evangelischen<br />
Gemeindezentrum. Jetzt steht<br />
den Helfern ein Bulli zur Verfügung,<br />
um den Nachschub für die Lebensmittel<br />
zu organisieren. Für die Bedürftigen<br />
wirkt der grüne Flitzer wie<br />
ein rollendes „Tischlein deck dich“,<br />
der die Aufgabe der Einrichtung auch<br />
nach außen sichtbar macht.<br />
95 Haushalte werden regelmäßig mit<br />
Lebensmitteln versorgt, mit frischem<br />
Obst und Gemüse. Ein Großteil dieser<br />
Lebensmittel wird von Einzelhandelsmärkten<br />
bereit gestellt, einen kleineren<br />
Teil kauft der Tisch dazu,<br />
insbesondere Milchprodukte, Joghurt,<br />
aber auch Gemüse und Brot.<br />
Das dafür benötigte Geld stammt<br />
Bulli für den <strong>Steinheimer</strong> Tisch<br />
Grüner Flitzer für Bedürftige<br />
vorwiegend aus Spenden. Auch die<br />
Aktion „Weihnachten für alle“ war<br />
zuletzt wieder sehr erfolgreich, als 95<br />
liebevoll gepackte Weihnachtspakete<br />
an die Bedürftigen übergeben werden<br />
konnten.<br />
Seit Jahren wird der Tisch von Goeken<br />
backen, Lidl, von Minipreis und<br />
den beiden <strong>Steinheimer</strong> REWE-Märkten<br />
unterstützt. „Bisher haben wir die<br />
Waren mit unseren privaten Fahrzeugen<br />
abgeholt, die dadurch aber schwer<br />
gelitten haben,“ erzählt Doris Minah,<br />
die zu den Gründern der Einrichtung<br />
gehört. Die Anschaffung des Bullis<br />
bedeutet einen wahren Segen. Beim<br />
Fahrzeug handelt es sich um einen<br />
günstig erworbenen ausgemusterten<br />
Polizeibulli, der vom Lackierbetrieb<br />
Erwin Schwarz aus Steinheim runderneuert<br />
wurde. Für das markante<br />
Logo hat die Firma Mack (Wöbbel)<br />
gesorgt. „Jetzt werden wir in der ganzen<br />
Stadt auch wahrgenommen,“ freut<br />
sich Helferin Annelies Niehörster.<br />
Auf die Helfer wartet nun bereits die<br />
nächste Herausforderung. Um die<br />
Auflagen der Lebensmittelkontrolle<br />
hundertprozentig erfüllen zu können,<br />
ist im Martin Luther Gemeindezentrum<br />
der Anbau für einen Vorratsund<br />
Kühlraum geplant, zu dessen<br />
Finanzierung Spenden auf das Konto<br />
der Sparkasse Höxter, 6048581, BLZ<br />
47251550 erbeten werden. Zum<br />
„Tisch“-Team gehören neben Doris<br />
Minah und Annelies Niehörster noch<br />
Gabriele Valentin, Marie-Luise Lücking,<br />
Heide Starke, Elga Lohe, Anna<br />
Kadyk, Beate Gelhaar, Gerd Wagner<br />
und der Küster Manfred Lange.<br />
„Zärtlichkeiten mit Freunden“ am 9. März im Klostersaal Lügde: Das Letzte aus den besten sechs Jahren<br />
Da sind sie wieder: Zärtlichkeiten mit Freunden. Mit ihrem ersten Besuch<br />
brachten sie den Klostersaal Lügde bereits einmal dazu, Lachtränen zu weinen.<br />
Am 9. März um 20 Uhr wird bei der „Kultur im Kloster“ nachgelegt, eine<br />
Zusammenarbeit von KulturBüro-OWL und Kolpingsfamilie Lügde.<br />
Die bekannte Band „Zärtlichkeiten mit Freunden“ ist im besten Sinne<br />
vollkommen albern. Ihre Kunst nennen die beiden „Musik-Kasperett“ und<br />
treffen damit den Nagel auf den Kopf! Dieses Programm ist wie Flaschenwegbringen.<br />
Die bekannte Band Zärtlichkeiten mit Freunden hat nach Jahren<br />
ihren Probenraum ausgemistet. Dabei kamen Dinge zum Vorschein, die längst<br />
nicht mehr gespielt werden. Lieder und Nummern, die man noch verwenden<br />
kann und welche, die überhaupt nicht mehr gehen. Aus Letzteren haben<br />
Cordula Zwischenfisch und Ines Fleiwa ein abendfüllendes Programm<br />
gefertigt. Was bekommen wir, abgesehen von bizarren Frauennamen geboten:<br />
Nähkästchen, Tipps und Kniffs der Sprecherziehung, Lieder über den<br />
demografischen Wandel, präventive Jugendarbeit, Steppschuhe, Grundlagen<br />
der Kampfkunst und große Hits aus der Tschechoslowakei. Kartenvorverkauf<br />
bei allen bekannten VVK-Stellen und unter www.kulturimkloster.de.<br />
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Für ein selbstbestimmtes Leben im Alter!<br />
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ISO 9001 versteht sich von<br />
selbst.<br />
Die Bewohner werden in<br />
Würde alt und fühlen sich in<br />
der Gemeinschaft des Seniorenhauses<br />
geborgen und<br />
sicher.<br />
<br />
iatrie<br />
im St. Josef Hospital in<br />
Bad Driburg.<br />
Hilfe und Service bietet die<br />
-<br />
<br />
und Finanzierung durch den<br />
erfahrenen Sozialdienst.<br />
<br />
und Besuchshunde erlauben<br />
<br />
Regelmäßige Freizeitangebote,<br />
jahreszeitliche Feste<br />
scher<br />
Frisör, der regelmäßig<br />
ins Haus kommt und die eigene<br />
Cafeteria runden das<br />
Leben im Seniorenhaus St.<br />
Rochus ab.<br />
Im gemeinsamen Speisesaal<br />
werden die meisten Mahlzeiten<br />
serviert.<br />
Steinheim. „Den Jahren<br />
Leben geben“, dieses ausgegebene<br />
Motto wird von<br />
den Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern des St. Rochus<br />
Seniorenhauses täglich verinnerlicht<br />
und gelebt.<br />
Das spüren die Bewohner<br />
des Hauses. Diese sind<br />
nicht nur gut behütet, sondern<br />
werden anspruchsvoll<br />
auf hohem Qualitätsniveau<br />
to:<br />
„Mensch sein, Mensch<br />
bleiben“, nehmen sich Einrichtungsleiterin<br />
Bernadette<br />
Linhoff und ihre Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der ihnen<br />
anvertrauten Menschen<br />
an.<br />
Dies führt zu einer aner-<br />
<br />
die sich in Bestnoten in den<br />
Bewertungen der Überprüfungsorganisationen<br />
der<br />
Das Seniorenhaus St. Rochus.<br />
Hier der Blick auf den Haupteingang.<br />
Jung und Alt treffen im St. Rochus Seniorenhaus gern zu Gesprächen<br />
und Freizeitaktivitäten zusammen.<br />
Im St. Rochus Seniorenhaus<br />
wird höchste Qualität mit<br />
den persönlichen Wünschen<br />
der Bewohnerinnen und Bewohner<br />
verbunden. Vorbildlich<br />
ist die gute Erreichbarkeit<br />
des Standortes und die<br />
wohnortnahe Versorgung für<br />
die gesamte Region Steinheim.<br />
Das Seniorenhaus in<br />
Steinheim bietet 36 Einzelzimmer<br />
und 18 Doppelzimmer<br />
in der vollstationären<br />
<br />
<br />
Appartements für Betreutes<br />
Wohnen.<br />
Das Seniorenhaus liegt in einem<br />
wunderschönen Garten<br />
der Sinne, der auch speziell<br />
auf die Bedürfnisse demenziell<br />
erkrankter Menschen<br />
ausgerichtet ist.<br />
nal<br />
garantiert liebevolle und<br />
<br />
<br />
Eine hohe Sicherheit gewährt<br />
die nahe Anbindung<br />
an das St. Rochus Krankenhaus<br />
mit seinen Kliniken<br />
für Akutgeriatrie und Innere<br />
Medizin.<br />
Durch den Verbund von 22<br />
medizinischen Fachkliniken<br />
an vier Krankenhausstandorten<br />
im gesamten Kreis<br />
Höxter leistet die Katholische<br />
Hospitalvereinigung Weser-<br />
Egge auch die Betreuung<br />
Hier ist der Übergang zum benachbarten<br />
St. Rochus Krankenhaus<br />
zu sehen. Im Notfall<br />
ist so eine schnelle medizinische<br />
Versorgung sichergestellt.<br />
Eng vernetzt ist das Haus im<br />
kirchlichen und kommunalen<br />
Umfeld der Stadt Steinheim.<br />
Eine intensive Einbindung<br />
in das Gemeinwesen wird<br />
durch die engen Kooperationen<br />
mit Kindergärten und<br />
Schulen sowie mit Vereinen<br />
und Institutionen gewährleistet.<br />
Daraus resultieren<br />
auch die zahlreichen ehrenamtlichen<br />
Helferinnen und<br />
Helfer aus Steinheim (weit<br />
Das Seniorenhaus ist unmittelbar<br />
angebunden an das<br />
St. Rochus Krankenhaus.<br />
<br />
schnelle medizinische Versorgung<br />
sichergestellt.<br />
Ihre Kontaktmöglichkeit:<br />
St. Rochus Seniorenhaus<br />
Telefon: 05233/208-5000<br />
Telefax: 05233/208-5009<br />
E-Mail: shr@khwe.de
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 21<br />
18. Sparkassenforum: Chefanalyst spricht Klartext<br />
„Eurozone ist besser als ihr Ruf!“<br />
Ein Referent hat beim 18. Sparkassenforum in der Stadthalle Brakel Klartext über die Eurozone und die<br />
Perspektiven der gemeinsamen Währung gesprochen (von links) Sparkassenvorstandsvorsitzender Jens<br />
Härtel, Chefanalyst Folker Hellmeyer und Vorstand Achim Frohss.<br />
Klartext hat Folker Hellmeyer beim<br />
18. Sparkassenforum in der Stadthalle<br />
Brakel gesprochen. Der Chefanalyst<br />
der Bremer Landesbank beschäftigte<br />
sich mit dem Thema „Quo Vadis<br />
– wie bewältigt Europa die wirtschaftlichen<br />
Herausforderungen?“ Hellmeyer<br />
ist Kommentator an den internationalen<br />
Finanzmärkten und gern<br />
gesehener Gast in Wirtschaftssendungen<br />
und Talkrunden, weil er Wirtschaft<br />
und die finanziellen Zusammenhänge<br />
mit ihren Wechselwirkungen<br />
ebenso anschaulich wie spannend<br />
vermitteln kann. Er kam gleich<br />
zu Beginn seiner Ausführungen auf<br />
den Punkt: „Wir Deutsche sind das<br />
am meisten begünstigte Land der globalen<br />
Krise. Wir sind von den Konjunkturinvestitionen<br />
subventioniert<br />
worden.“ Dabei liege Deutschland<br />
mit seinem Beitrag gemessen an den<br />
20 größten Industrienationen im letzten<br />
Drittel. Vom niedrigen Kurs des<br />
Euro profitiere Deutschland<br />
besonders: durch mehr Wachstum,<br />
höhere Exporte und dadurch weniger<br />
Sozialleistungen. In seiner Wachstumsprognose<br />
liegt er deutlich über<br />
anderen Experten – zwischen 1,5 und<br />
2 Prozent. Hellmeyers Analyse war<br />
messerscharf, als er davon sprach,<br />
dass heute Wirtschaftskriege geführt<br />
würden. Dauerhaft irrationale Märkte<br />
seien nicht Ausdruck von Markteffizienz,<br />
sondern von politischer Einflussnahme<br />
und Manipulationen. Im<br />
Finanzsektor habe sich eine Aristokratie<br />
entwickelt, die im Dunstkreis<br />
der Machtachse London-New York<br />
agiere. Ratingagenturen seien die wesentlichen<br />
Katalysatoren der Machtausübung.<br />
Die Kosten für ein Zerbrechen<br />
des Euroraums bezifferte Hellmeyer<br />
auf unvorstellbare 17,6 Billionen<br />
Euro. Jetzt den Rauswurf mancher<br />
Länder aus dem Euro zu fordern,<br />
sei Selbstüberschätzung und Hybris,<br />
gerade von den Deutschen, so Hellmeyer.<br />
„Uns hat man nach 1945 die<br />
Staatsschulden erlassen und nach einem<br />
historischen Debakel die Hand.“<br />
Zerfalle der Euro, sei gerade die<br />
exportortorientierte deutsche Wirtschaft<br />
extrem betroffen. Erst die fehlende<br />
Homogenität der politischen<br />
Positionen in der Eurozone führe zu<br />
mangelnder Solidarität ihrer Teilnehmer,<br />
führte der Bankmanager aus.<br />
Erst das Abschneiden der Krisenstaaten<br />
von den Kapitalmärkten habe die<br />
Krise beschleunigt, denn: Kein Unternehmer<br />
investiere in einem solchen<br />
Land! Ausgerechnet das krisengeschüttelte<br />
Griechenland habe seine<br />
Neuverschuldung zwischen 2009 und<br />
2012 mehr als halbiert, ungeachtet<br />
eines Rückgangs des Bruttoinlandsprodukts<br />
um 20 Prozent. „Griechenland<br />
wird (ebenso Zypern) drin bleiben,“<br />
so die Schlussfolgerung des<br />
Analysten, weil vor den Küsten der<br />
Mittelmeerstaaten Öl und Gas in großen<br />
Mengen zu fördern sei.<br />
Im Vergleich zu den USA sei die<br />
Eurozone geradezu ein Paradepferd<br />
der Haushaltssanierung. Günstige<br />
Daten bescheinigte Hellmeyer dem<br />
Krisenland Italien, das im Verhältnis<br />
zum BIP das höchste Staatsvermögen<br />
innerhalb der Eurozone aufweise. Er<br />
wagte die Prognose, dass Italien seine<br />
Konsolidierung fortsetze, egal unter<br />
welcher Regierung (auch wenn die<br />
Börsen gerade vor Berlusconi zittern).<br />
Heftig kritisierte Folker Hellmeyer<br />
deutsche Medien, in denen<br />
viele Tatsachen totgeschwiegen würden.<br />
In einem Ausblick der wirtschaftlichen<br />
Entwicklungen geht Hellmeyer<br />
davon aus, dass der Krisenfocus<br />
sich von der Eurozone auf die USA,<br />
Japan und Großbritannien verlagern<br />
werde. Anleger sollten ihren Blick auf<br />
Aktien (das Potenzial geht in diesem<br />
Jahr bis 8700 Punkte), auf Edelmetalle<br />
sowie Rohstoffe und Agrarrohstoffe<br />
richten.<br />
In seiner Begrüßung hatte Sparkassenvorstandsvorsitzender<br />
Jens Härtel<br />
betont, dass durch Europa gerade<br />
der deutschen Wirtschaft ein großer<br />
Markt zur Verfügung stände. Der<br />
Euro habe dabei Europas Rolle als<br />
Wirtschaftsmarkt gestärkt. Als Sparkasse<br />
erziele man in Jahren des wirtschaftlichen<br />
Booms keine Höchstrenditen,<br />
sei mit einem an der Realwirtschaft<br />
ausgerichteten Geschäftsmodell<br />
aber nicht so krisenanfällig.<br />
„Wir sind flächendeckend im Kreis<br />
Höxter präsent und versorgen nicht<br />
nur den Mittelstand mit Krediten,“ so<br />
seine Folgerung.<br />
Musikverein ehrt Mitglieder für 50-jährige Mitgliedschaft<br />
„Sprachrohr, Multiplikator und Bindeglied“<br />
Auf der Jahreshauptversammlung<br />
des Musikvereins Vinsebeck-Leopoldstal<br />
konnte der Vorsitzende Ludwig<br />
Pott besondere Ehrungen für die<br />
50-jährige Mitgliedschaft in der Blaskapelle<br />
vornehmen. Dazu hat er mit<br />
launigen Worten aus der Gründerzeit<br />
von 1962 berichtet.<br />
Der damalige Vinsebecker Pfarrer<br />
Müther brauchte eine Blaskapelle für<br />
die Prozessionen. Bis dahin hatten<br />
die Musiker aus Leopoldstal gespielt,<br />
die über die Noten der evangelischen<br />
Kirchengemeinde verfügten und auch<br />
deren Lieder spielten, sehr zum Ärger<br />
des katholischen Pfarrers. Der<br />
wollte unbedingt eine eigene Blaskapelle<br />
gründen.<br />
„Die Leopoldstaler spielen evangelisch“,<br />
so sein Argument. Bald<br />
drückte er einigen Mitgliedern der<br />
Vinsebecker Jugendgruppe KJG von<br />
ihm finanzierte Musikinstrumente in<br />
die Hand und begann mit ihnen zu<br />
proben. Der gewünschte Erfolg stellte<br />
sich schnell ein. Im Laufe der Jahre<br />
konnte die junge Blaskapelle auf vielen<br />
Prozessionen und kleineren Fes-<br />
ten aufspielen. Als Pfarrer Müther<br />
mit der Ausbildung der Musiker überfordert<br />
war und versetzt wurde, stand<br />
die Kapelle plötzlich ohne Dirigenten<br />
da.<br />
Sie fusionierte zehn Jahre später mit<br />
dem Musikverein Leopoldstal, aber<br />
zunächst nur „zur Probe“. Diese<br />
Zusammenarbeit war sehr fruchtbar<br />
und es kam zum Zusammenschluss<br />
beider Musikkapellen unter dem<br />
Namen „Musikverein Leopoldstal-<br />
Vinsebeck“.<br />
Seit 1962, seit der Gründung halten<br />
einige nicht mehr aktive Musiker dem<br />
Verein die Treue. Vorsitzender Pott<br />
bezeichnete sie in seiner Dankesrede<br />
als „Sprachrohr, Multiplikator und<br />
Bindeglied zwischen Musiker und<br />
Publikum“.<br />
Dafür wurden vom Volksmusikerbund<br />
NRW mit der „Ehrenurkunde<br />
und der goldenen Ehrennadel für 50<br />
Jahre Tätigkeit in der Volksmusik<br />
Wolfgang Herrmann, Ludwig Tracht,<br />
Werner Pott, Josef Repp, Wolfgang<br />
Böddeker, Antonius Gemke ausgezeichnet.<br />
Verein setzt auf Jugend<br />
Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
des Musikvereins Leopoldstal-Vinsebeck<br />
nannte der Vorsitzende<br />
Ludwig Pott den Tagesordnungspunkt<br />
„Aufnahme neuer Mitglieder“<br />
als einer der ganz wichtigen.<br />
Die Blaskapelle kann in den letzen<br />
Jahren einen steten Anstieg jugendlicher<br />
Mitglieder verzeichnen, wie<br />
die Vereinsstatistik belegt: 51,3 Prozent<br />
der aktiven Musikerinnen und<br />
Musiker sind unter 26 Jahre alt. Dabei<br />
ist die Gruppe der Jugendlichen bis<br />
18 Jahre mit 29,7 Prozent die stärkste<br />
Gruppe. 60 Prozent der jetzigen<br />
Musiker wurden in den vergangenen<br />
neun Jahren aufgenommen. Diese<br />
Zahl zeigt, wie attraktiv das Vereinsleben<br />
des Musikverein Leopoldstal-<br />
Vinsebeck ist. In diesem Jahr konnten<br />
auf der Jahreshauptversammlung<br />
vier neue Musiker aufgenommen<br />
werden. Der Dirigent Eerke van der<br />
Glas freute sich, dass die schon vollständig<br />
ausgebildet sind und ihren<br />
Part beherrschen. Auch die 14-jährige<br />
Franca spielt drei Instrumente fast<br />
perfekt.<br />
Mit der „Ehrenurkunde und der goldenen Ehrennadel für 50 Jahre Tätigkeit in der Volksmusik wurden<br />
(von links) Wolfgang Herrmann, Ludwig Tracht, Werner Pott, Josef Repp, Wolfgang Böddeker ausgezeichnet,<br />
ganz rechts der Vorsitzende Ludwig Pott. Es fehlt Antonius Gemke.<br />
Das Bild zeigt (von links) Dirigent Eerke van der Glas (Blomberg), Franca Neujahr (Horn), Holger Dunker<br />
(Bad Meinberg), Katharina Gemmeke (Himmighausen) und den Vorsitzenden Ludwig Pott. Es fehlt<br />
Jürgen Rohde (Eichholz).
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 22<br />
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Peter Ernst, der bei der Bezirksregierung<br />
Arnsberg zuständige Dezernent<br />
für die landesweite Unterbringung<br />
der Flüchtlinge und Asylbewerber<br />
hat in Nieheim eine klare<br />
Ansage gemacht: „Das ehemalige<br />
Weberhaus wird maximal für ein<br />
Jahr als zentrale Unterkunft für Flüchtlinge<br />
und Asylbewerber genutzt.“<br />
Diese Erklärung habe NRW-Innenminister<br />
Jäger dem Bürgermeister<br />
inzwischen schriftlich mitgeteilt.<br />
Vertreter der Weberhaus GmbH,<br />
der Polizei und Bürgermeister Vidal<br />
haben vor etwa 50 Besuchern in der<br />
Realschule auf einer von der Interessengemeinschaft<br />
der Anlieger geforderten<br />
zusätzlichen Bürgerinformation<br />
über den aktuellen Planungsfortschritt<br />
zur Umnutzung der früheren<br />
Bildungsstätte informiert. Für die<br />
Anlieger kritisierte Johannes Reineke<br />
ein ständiges Hin und Her. „Wir<br />
fühlen uns nicht ernst genommen,<br />
wie zuletzt bei der Ordnungspartnerschaft,<br />
an der wir nicht beteiligt wurden.“<br />
Man erwarte klare wie ehrliche<br />
Antworten und als unmittelbar Betroffene<br />
auch die schriftliche Erklärung,<br />
dass die Nutzung auf ein Jahr<br />
(mit Beginn der genehmigten Nutzungsänderung)<br />
begrenzt werde.<br />
Anlieger sollten dazu eine an den<br />
Arnsberger Regierungspräsidenten<br />
vorbereitete Erklärung unterschreiben.<br />
Dazu Ernst: „Sie sind in Nieheim<br />
aber schwer zu überzeugen.“<br />
Für das Land sei der Bürgermeister<br />
der Ansprechpartner und der habe<br />
diese Zusage erhalten. Wegen der<br />
geringen Kapazität sei die Einrichtung<br />
in Nieheim nicht wirtschaftlich<br />
zu betreiben, die Suche nach einem<br />
Ersatz sei bereits aufgenommen. Der<br />
Bürgermeister Vidal widersprach den<br />
Vorhalten. „Wir stellen uns der Verantwortung<br />
und gewährleisten einen<br />
ständigen Informationsfluss.“ Vidal<br />
rechnet mit der baurechtlichen Genehmigung<br />
durch den Kreis schon in<br />
der kommenden Woche. Die Verzögerungen<br />
seien aufgrund umfangreicher<br />
baulicher Maßnahmen zu erklären,<br />
vor allem beim Brandschutz<br />
musste nachgebessert werden. Eine<br />
Einigung mit den Anliegern scheint<br />
in der Frage der Abgrenzung erfolgt.<br />
In Abstimmung mit ihnen wird um<br />
das Gelände des Weberhauses ein<br />
Holzzaun errichtet. Untergebracht<br />
werden die bis zu 200 Bewohnern<br />
ausschließlich im Bettenhaus. Zur<br />
Auswahl des Betreuungspersonals<br />
ist ein Auswahlverfahren gelaufen.<br />
21 Angebote seien gemacht worden,<br />
so Hausleiter Michael Wöstemeyer,<br />
darunter qualifizierte Sozialarbeiter,<br />
aber auch Personen mit Psychiatrieerfahrungen<br />
und solchen, die schon<br />
mit Flüchtlingen gearbeitet haben.<br />
Dazu kommen Erzieher für die Kinderbetreuung<br />
und Krankenpfleger für<br />
die Sanitätsstation. Wöstemeyer:<br />
„Wir bieten den künftigen Bewohnern<br />
eine Tagesstruktur und heißen<br />
sie als Gäste willkommen.“ Ernst<br />
machte deutlich, dass der Betreuungsvertrag<br />
derzeit vorbereitet werde.<br />
Die Standards in Nieheim würden<br />
sowohl in qualitativer wie quantitativer<br />
Hinsicht übertroffen. Eine<br />
spezielle psychologische Betreuung<br />
werde es aber nicht geben. Die Unterkunft<br />
wird rund um die Uhr besetzt<br />
sein, nicht nur an der Pforte, sondern<br />
auch durch Betreuer. Selbst Mitarbeiter<br />
der Bezirksregierung Arnsberg<br />
werden als Ansprechpartner zur<br />
Verfügung stehen. Eine Schulpflicht<br />
für die Kinder bestehe nicht, dafür sei<br />
die Verweildauer (vier bis sechs<br />
Wochen ) zu kurz. Ernst schloss auf<br />
Nachfrage aus, dass Schäden durch<br />
Hausbewohner von seiner Behörde<br />
ersetzt werden.“ Die müssen durch<br />
die Verursacher gedeckt werden -<br />
wenn dies möglich sei. Ausdrücklich<br />
würdigte der Arnsberger Dezernent<br />
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Zusage: Weberhaus nur ein Jahr Flüchtlingsunterkunft<br />
Nach acht Jahren hat Johannes<br />
Versen den Vorsitz beim Heimatverein<br />
Eichholz abgegeben. Zur Nachfolgerin<br />
wählten die Mitglieder Ilona<br />
Wegener, stellvertretender Vorsitzender<br />
ist Werner Herwing, Kassiererin<br />
Anita Scholz, Schriftführerin<br />
Beate Vandieken, Pressewartin Monika<br />
Rohde. Umweltbeauftragte sind<br />
Andres Kröning, und Falk Helmes,<br />
Beate Vandieken, Willi Kirchhoff, Monika Rohde, Anita Scholz, Falk Helmes, die neue Vorsitzende Ilona<br />
Wegener, Werner Herwing, Ina Schmidt und der bisherige Vorsitzende Johannes Versen.<br />
Ihr 80-jähriges Bestehen hat die<br />
Löschgruppe Rolfzen im vergangenen<br />
Jahr gefeiert. Dabei wurde auch<br />
das neue Staffelfahrzeug und ein Kommandowagen,<br />
speziell für die Jugendfeuerwehr<br />
eingeweiht. Dieses Ereignis<br />
spielte bei der Jahreshauptversammlung<br />
und im Bericht des Löschgruppenführers<br />
Heinrich Hansmann<br />
eine zentrale Rolle. Auch einen tragischen<br />
Todesfall rief der LG-Führer in<br />
Erinnerung. Der langjährige LG-Führer<br />
und stellvertretende Wehrführer<br />
der Stadt Steinheim, Stadtbrandinspektor<br />
Andreas Dubbert wurde mit<br />
44 Jahren viel zu früh aus dem Leben<br />
gerissen. Stadtbrandinspektor Willi<br />
Schrenner gratulierte dem Oberfeuerwehrmann<br />
Eike Schirrmacher zu seiner<br />
Beförderung zum Unterbrandmeister.<br />
Der UBM Maximilian Junghanns<br />
war bereits bei der Jahresdienstbesprechung<br />
zum Brandmeister<br />
befördert worden. Leistungsabzeichen<br />
in Bronze erworben haben die<br />
Feuerwehrfrauen Svenja Schirrmacher<br />
und Julia Volmer; in Silber der<br />
OFM Eike Schirrmacher; in Gold auf<br />
gelbem Grund für 25-malige Teilnahme<br />
der UBM Norbert Rohde; in Gold<br />
für die 30. Teilnahme der UBM Alexander<br />
Helmes.<br />
Ilona Wegener führt Heimatverein Eichholz<br />
Verein hat sich in 20 Jahren gut entwickelt<br />
für die Seniorenarbeit ist Sylvia Kröning<br />
zuständig, für die Heimatpflege<br />
Willi Kirchhoff. Der Heimatverein<br />
Eichholz wird im Juni 2013 zwanzig<br />
Jahre alt, in denen er sich gut entwickelt<br />
hat. „Wir haben Familienmitgliedschaften,“<br />
so Versen, der von<br />
Anfang am dabei ist. Etwa 80 Familien<br />
sind im Verein und damit praktisch<br />
jeder Einwohner im Dorf. Eine<br />
Feuerwehr Rolfzen<br />
Einen Meinungsaustausch haben sich die Vertreter der Behörden mit der Interessengemeinschaft der Anlieger bei einer erneuten<br />
Bürgerinformation geliefert. Dabei ist die unmissverständliche Ankündigung erfolgt: „Es bleibt bei einem Jahr!“ (von links) Bürgermeister<br />
Rainer Vidal, Bernt Finkeldey, Werner Rieks, Alexandra Flick, Uwe Scherding, Maria Hoeltge, Stadtbrandmeister Norbert Lins, Dezernent<br />
Peter Ernst, Michael Wöstemeyer und Johannes Reineke.<br />
größere Feier soll es aber zum runden<br />
Geburtstag nicht geben. Im Jahresrückblick<br />
erinnerte der scheidende<br />
Vorsitzende an das schon zur Tradition<br />
gewordene Osterfeuer, an die<br />
Reinigungsaktionen von Flur und<br />
Feld, die Aufstellung des Maibaums,<br />
das Kartoffelbraten und die Weihnachtsfeier.<br />
Auch der Bilsterberg<br />
wurde besichtigt.<br />
Sonntags Schautag<br />
14 bis 17 Uhr<br />
Gold für Alexander Helmes<br />
Rundumbetreuung zugesichert<br />
die Ordnungspartnerschaft, die Probleme<br />
von vorneherein ausschließen gelmäßigen Streifendienst für Nie-<br />
aber eine verstärkte Präsenz und re-<br />
solle. Uwe Scherding (Leiter der Polizeiwache<br />
Bad Driburg) sah seine berichtete Renate Walkenhorst von<br />
heim an. Über positive Erfahrungen<br />
Dienststelle vorbereitet. Zwar gebe „european homecare“, die eine vergleichbare<br />
Einrichtung in es „keine Lage“, der Beamte kündigte<br />
Schöppingen<br />
betreut. Ängste seien unbegründet,<br />
die Kommunikation zu den Anliegern<br />
aber sehr wichtig. Gerade bei<br />
den Romas sorgten die Väter für<br />
Ruhe in den Familien. Wichtig sei,<br />
dass Mitarbeiter über Sprachkenntnisse<br />
verfügten. Was mit dem Haus<br />
nach einem Jahr geschieht, bleibt<br />
offen. Nach Angaben von Vidal laufen<br />
Gespräche, über deren Inhalt er<br />
aber derzeit keine Auskunft geben<br />
wollte.<br />
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Ehrungen und Beförderungen bei der Löschgruppe Rolfzen (von links) Maximilian Junghanns, Julia<br />
Volmer, Svenja Schirrmacher, Norbert Rohde, Eike Schirrmacher, Alexander Helmes, Heinrich Hansmann,<br />
Jürgen Hansel und Stadtbrandinspektor Willi Schrenner.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 23
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 24<br />
Nieheim macht sich auf den Weg zum Kinderbildungshaus<br />
Enge Kooperation soll<br />
Chancengleichheit erhöhen<br />
Auf einer Informationsveranstaltung wurden die Perspektiven und die Grundzüge des künftigen Kinderbildungshauses<br />
Nieheim vorgestellt (von links) Olivia Stamm Sommersell), Eva Burau (Städtischer<br />
Kindergarten), Doris Müller (Oeynhausen), Schulrat Hubert Gockeln, Klaudia Freye (Familienzentrum<br />
Nieheim), Bürgermeister Vidal mit seinen Söhnen Pablo und Santiago, Heike Pieper, Elke Tölke, Ulrike<br />
Blucha, Karin Finkeldei und Heinz Kriete.<br />
Die Bildung legt die besten Voraussetzungen<br />
für den Erfolg im ganzen<br />
Leben. Nieheim macht sich jetzt auf<br />
den Weg, ein Bildungshaus für Kinder<br />
im Alter zwischen drei und zehn<br />
Jahren mit dem Ziel der Verzahnung<br />
und dem Zusammenwachsen verschiedener<br />
Bildungseinrichtungen auf<br />
den Weg zu bringen, um die Chancengleichheit<br />
zu erhöhen – dabei sollen<br />
die Kindertagesstätten auf der einen<br />
und die Grundschule auf der anderen<br />
Seite eng kooperieren.<br />
Im Betreuungsraum der Realschule<br />
ließen sich Lehrer, Erzieherinnen und<br />
Eltern aus erster Hand über die Erfahrungen<br />
und die Inhalte eines praktischen<br />
Beispiels informieren, das Projekt<br />
„Kita und Co - Frühe Bildung<br />
macht Schule“ des Kreises Herford.<br />
In diesem Projekt kooperiert die<br />
Grundschule Stiftberg mit der evangelischen<br />
Kindertageseinrichtung<br />
Stiftberg und dem St.-Josef Familienzentrum<br />
Herford. Die Wichtigkeit des<br />
Anliegens betonte Bürgermeister<br />
Rainer Vidal in seinem Eingangsstatement.<br />
„Was wir uns vorgenommen<br />
haben, ist in der Region noch<br />
nicht vorhanden. Ein Bildungshaus<br />
wird für Qualität und Standortsicherheit<br />
sorgen“. Der künftigen Einrichtung<br />
falle schon deshalb eine besondere<br />
Rolle zu, nachdem nur noch eine<br />
Grundschule in der Stadt existiere.<br />
Das Stadtoberhaupt forderte das Auditorium<br />
auf, zu Aktiven in diesem<br />
Prozess zu werden.<br />
Das Projekt „Kita und Co“ sei der<br />
Grundidee „Vom lernenden Spiel zum<br />
spielenden Lernen“ erwachsen, um<br />
E- und F-Juniorenturnier<br />
die frühkindliche Bildung zu stärken,<br />
führte die Herforder Grundschulrektorin<br />
Elke Tölke mit den Erzieherinnen<br />
Heike Pieper und Ulrike Blucha<br />
aus. Die Dimensionen sind gewaltig:<br />
das Projekt befindet sich derzeit in<br />
Phase drei, insgesamt 71 Institutionen<br />
wirken daran mit. Es gliedert sich<br />
in Fortbildungsveranstaltungen,<br />
Workshops, kommunale Bildungsforen,<br />
wissenschaftliche Begleitung<br />
und zeichnet sich durch eine intensive<br />
Projektleitung aus. Zum Gelingen falle<br />
den Eltern eine tragende Rolle, weil<br />
ein Höchstmaß an Transparenz das<br />
höchste Gebot sei.<br />
Zu den Inhalten gehören ein Kooperationskalender<br />
mit Veranstaltungen<br />
und Terminen; gemeinsamen Feste<br />
und Feiern; Informationsveranstaltungen<br />
und regelmäßige Treffen der Beteiligten<br />
und Partner; gemeinsamen<br />
Fortbildungen, um die Qualität zu<br />
entwickeln und gegenseitigen Hospitationen,<br />
um zu wissen, was beim<br />
anderen passiert. Eine besondere<br />
Qualität nehmen vier gemeinsame<br />
Projekte der Tageseinrichtungen mit<br />
der Grundschule ein. Dazu gehört das<br />
besonders spannende „Mathekings<br />
und Mathequeens“, wo Grundschüler<br />
gegenüber den Kindergartenkindern<br />
die Aufgabe von Experten übernehmen.<br />
Bei der Kooperation sei<br />
Bedingung: sie muss auf Augenhöhe<br />
verlaufen. Auch wenn die Referentinnen<br />
erklärten, dass der Aufbau für<br />
ein Bildungshaus nicht nur Zeit verschlingt,<br />
sondern auch personelle<br />
Ressourcen braucht und Geld kostet,<br />
sollte sich Nieheim nicht davon abschrecken<br />
lassen. Es sei ein Projekt, in<br />
dem die Schule ihren Mythos verliert<br />
und das nur Gewinner kenne. Den<br />
Hauptprofit haben die Kinder, denn<br />
die lernen, dass der Wechsel in die<br />
Grundschule nicht die hohe Hürde<br />
bedeutet. Die Grundschüler übernehmen<br />
Verantwortung, lernen Teamfähigkeit,<br />
Sozialverhalten und sie finden<br />
Anerkennung.<br />
Nieheims Grundschulrektorin Karin<br />
Finkeldei nannte die Distanz der<br />
Projektpartner in verschiedenen Ortschaften<br />
eine besondere Herausforderung,<br />
was aber nur einen zusätzlichen<br />
Reiz darstelle. Mit dem Projekt<br />
Bewegungsförderung und dem Haus<br />
der kleinen Forscher sollen die ersten<br />
Schwerpunkte für das Kinderbildungshaus<br />
gesetzt werden. Derzeit<br />
laufen die Planungen für einen Bewegungstag<br />
am 30. April, mit dem der<br />
offizielle Startschuss erfolgen soll.<br />
Vorher gibt es schon Fortbildungen<br />
von Erzieherinnen und Lehrern und<br />
einen gemeinsamen Kennenlernabend.<br />
Das Haus der kleinen Forscher strebt<br />
eine verstärkte Kooperation im Bereich<br />
Mathematik an. Mittelfristig ist<br />
eine Intensivierung des musikalischen<br />
Bereichs beabsichtigt.<br />
Heinz Kriete, Bildungsberater der<br />
Stadt Nieheim stellte das Kinderbildungshaus<br />
in den Kontext der vom<br />
Land mit zehn Basiskompetenzen<br />
formulierten Bildungsgrundsätze, um<br />
einem Ziel zu dienen: mehr Chancen<br />
durch frühe Bildung. Zur Umsetzung<br />
sei aber ein langer Atem erforderlich.<br />
Spaß am Fußball im Vordergrund<br />
Sehr zufrieden war Kreisjugendobmann<br />
Johannes Stieneke mit dem<br />
Verlauf der E- und F-Junioren-Hallenrunde<br />
in der Bredenborner Sporthalle.<br />
Zwei Tage lang stand die Freude<br />
am Fußball im Vordergrund, nicht<br />
das Gewinnen. Eine Woche nach den<br />
Stadtmeisterschaften hat die JSG<br />
Marienmünster erneut ein großes<br />
Turnier ausgerichtet, diesmal ausschließlich<br />
für den Nachwuchs. „Mit<br />
diesem Modus sind wir seit Jahren<br />
auf dem richtigen Weg,“ erklärte Stieneke.<br />
Es gehe darum, den Fußballern,<br />
Am zweiten Tag waren bei der F-Junioren-Hallenrunde in Bredenborn<br />
acht Mannschaften am Start. Jede Mannschaft wurde mit einer Urkunde<br />
ausgezeichnet (von links) Marius Appelt (JSG Marienmünster III),<br />
Janus Deisinger (Lüchtringen II), Arne Mönks (JSG Marienmünster<br />
II), David Bär (TuS Bad Driburg III), Ben Kiefer (SpVg Brakel III),<br />
Moritz Spieker (SpVg Brakel II), Vincent Guse (Bellersen II) und<br />
Maxime Spindeler (JSG Dalhausen).<br />
die sonst bei den Turnieren nicht so im<br />
Mittelpunkt stehen, die erforderliche<br />
Spielpraxis zu verschaffen. Daher<br />
sollen keine Spieler aus den ersten<br />
Mannschaften zum Einsatz kommen.<br />
Ganz bewusst wurde daher auf Ergebnisse,<br />
Sieger und Platzierungen<br />
verzichtet.<br />
Tore wurden erzielt und Spiele gewonnen,<br />
was aber in keiner Wertung<br />
auftauchte. Alle, die mitgespielt haben<br />
wurden am Ende zu Siegern erklärt.<br />
Der Begeisterung unter den jungen<br />
Spielern hat es keinen Abbruch<br />
getan.<br />
Jede Mannschaft wurde für ihre<br />
Teilnahme mit einer Urkunde ausgezeichnet.<br />
Der Kreisjugendobmann ist sicher,<br />
dass diese Form bei den jungen Spielern<br />
wie in den Vereinen gut ankommt.<br />
Stieneke dankte dem Organisationsteam<br />
und dem Publikum für<br />
die großartige Unterstützung. Willi<br />
Schlüter, der Staffelleiter für die E-<br />
und F-Junioren griff beim Turnier in<br />
Bredenborn zum letzten Mal als<br />
Schiedsrichter zur Pfeife. Für ihn ist<br />
nach 35 Jahren in verschiedenen Funktionen<br />
Schluss im Kreisverband. Er<br />
stellt sich im März nicht mehr zur<br />
Wahl.<br />
Auseinandersetzungen um das „Integrierte Handlungskonzept“ für Nieheim<br />
Planung eines Grüngürtels abgelehnt<br />
Die Nieheimer Politiker haben das<br />
„Integrierte Handlungskonzept“ beschlossen.<br />
An der Umsetzung scheiden<br />
sich jedoch die Geister. Im Ausschuss<br />
für Umwelt, Planen und Bauen<br />
hat es wegen der 30.000 Euro<br />
teuren Planungskosten für ein mögliches<br />
Grünkonzept und die Prozess-<br />
Steuerung Zurückhaltung bis Kritik<br />
gegeben.<br />
Die beiden Planer Hellmut Neidhardt<br />
(Büro Landschaft planen und<br />
bauen, Dortmund) und Rolf Junker<br />
Stadtforschung Junker und Kruse,<br />
Dortmund) stellten im Ausschuss<br />
anhand zahlreicher Referenzprojekte<br />
die möglichen Planungsleistungen für<br />
einen Nieheimer Grüngürtel und die<br />
Konzeption der Prozess-Steuerung<br />
im Gesamtkonzept vor. Ein Grüngürtel<br />
beschäftigt Nieheim zwar schon<br />
seit langem. Dem Planer stellte sich<br />
die grundsätzliche Frage, ob ein solcher<br />
Bereich einfach nur erlebbar oder<br />
mit Funktionen (mit bestimmter Nutzung<br />
wie im Kurpark) belegt werden<br />
müsse. Gegenwärtig sei ein solcher<br />
Grüngürtel kaum als solcher erkennbar.<br />
Manche Flächen seien einfach<br />
nur Schafwiesen. Selbst eine Aufwertung<br />
des Nikolausbachs könne<br />
ökologisch aufgewertet werden. Selbst<br />
den verborgenen Bachlauf wieder ans<br />
Tageslicht zu holen könne ein Thema<br />
werden. Zu möglichen Kosten konnte<br />
der Planer keine Angaben machen.<br />
„Erst muss geklärt werden, wo man<br />
hin will.“ Herbe Kritik an einigen<br />
Vorstellungen äußerte Hubert Eller,<br />
weil viele der infrage kommenden<br />
Flächen im Besitz von Privatleuten<br />
seien. „Wir brauchen aber keine Pläne<br />
Nachdenkliche Gesichter: bei der Diskussion zur Umsetzung<br />
des Integrierten Handlungskonzepts für Nieheim<br />
hat es im Ausschuss für Umwelt, Planung und<br />
Bauen Bedenken und Kritik gegeben, im Bild Planer<br />
Rolf Junker (links) und der Ausschuss-Vorsitzende<br />
Werner Benning.<br />
Ortsausschuss Entrup<br />
Weg für Baugebiet „Lahwiese“ ist frei<br />
Einstimmig haben der Ortsausschuss<br />
Entrup und der Nieheimer<br />
Ausschuss für Umwelt, Planung<br />
und Bauen nach einer gemeinsamen<br />
Sitzung grünes Licht für die<br />
Aufstellung des Bebauungsplans<br />
„Lahwiese“ in der Ortschaft Entrup<br />
gegeben. Einstimmig wurde<br />
auch der Offenlegungsbeschluss<br />
auf den Weg gebracht.<br />
Zur Information hat bereits im<br />
Vorfeld eine Bürgerversammlung<br />
stattgefunden. Die Beteiligung der<br />
Träger öffentlicher Belange war ohne<br />
Einwände geblieben. Im Ausschuss<br />
entbrannte noch einmal eine Diskussion<br />
über eine Verlegung des Wendehammers<br />
im Baugebiet. Auch über<br />
die Entwässerung mittels einer Versickerungsanlage<br />
gab es unterschiedliche<br />
Einschätzungen. Bauamtsleiter<br />
Franz-Josef Lohr sicherte zu, in der<br />
Detailplanung einige Punkte zu<br />
überarbeiten. Für das Baugebiet<br />
sind sechs Bauplätze mit Größen<br />
zwischen 630 und 970 Quadratmetern<br />
geplant.<br />
Auch eine personelle Entscheidung<br />
ist im Ortsausschuss Entrup<br />
gefallen. Ratsherr Uwe Dammeier<br />
wurde zum neuen Vorsitzenden<br />
bestimmt.<br />
Ü 50 Kreismeisterschaften in Bredenborn<br />
Kollerbeck schrammt hauchdünn<br />
am Titel vorbei<br />
Kreishallenmeister 2013 der Ü 50 wurden in Bredenborn die SG Höxter/Fürstenau (vorne von links)<br />
Bernhard Gerdemann, Uwe Dierkes, Aule Nowinski, Helmut Marx, Roland Neils, Betreuer Bernd Schnabel;<br />
(hinten von links) Andreas Pietsch, Appo Köhne, Günter Schrape, Manfred Spieker, Michael Schoppe,<br />
Jürgen Dierkes und Hannes Werdehausen.<br />
Es war eine Millimeterentscheidung,<br />
aber es hat gereicht: die SG Höxter/<br />
Fürstenau hat den Titel bei den Ü 50<br />
Hallenkreismeisterschaften in Bredenborn<br />
gewonnen. Spannender hätte<br />
die Meisterschaft nicht verlaufen<br />
können. Erst die Tordifferenz brachte<br />
die Entscheidung: sowohl Höxter wie<br />
die SG Kollerbeck/Niese blieben ungeschlagen<br />
und hatten in der Abschlusstabelle<br />
14 Punkte auf ihrem<br />
Konto. Titelverteidiger SG Kollerbeck/Niese<br />
hatte ein Torverhältnis von<br />
9:2, der SV Höxter 11:3. Die beiden<br />
Turnierfavoriten waren bereits früh<br />
aufeinander getroffen und hatten sich<br />
0:0 unentschieden getrennt. Für den<br />
SV Höxter wurde das Treffen gegen<br />
SG Bad Driburg/ Alhausen zum Endspiel.<br />
„Wir mussten gewinnen, egal<br />
mit welchem Ergebnis,“ so Manfred<br />
Spieker. Die spielstarken Höxteraner<br />
agierten sehr souverän und schnürten<br />
ihre Gegner in deren Hälfte ein. Roland<br />
Neils gelang bereits früh der<br />
Führungstreffer. Spielführer Manfred<br />
Spieker legte das ruhigende 2:0 nach.<br />
Das war nach dem Titel auf dem Feld<br />
im Sommer auch der Kreistitel in der<br />
Halle. Die Kollerbecker landeten auf<br />
Platz zwei, waren aber zufrieden.<br />
Alfons Reinhard: „Höxter hat verdient<br />
gewonnen.“ Josef Pürschel vom<br />
Kreisvorstand lobte am Ende der Hallensaison<br />
die Qualität des Turniers<br />
mit schönen und torreichen Spielen.<br />
„Die Oldies zeigen, dass sie einen<br />
schönen Fußball spielen können.“<br />
Bernhard Gerdemann (Höxter) und<br />
Rainer Dobrott (Kollerbeck/Niese)<br />
wurden als beste Torschützen ausgezeichnet,<br />
Detlev Pichel (SpVg Brakel)<br />
bekam den Pokal als wertvollster<br />
Spieler des Turniers. Die Erfolge des<br />
für die Schublade!“<br />
Bauamtsleiter<br />
Franz-Josef Lohr<br />
setzt dagegen auf<br />
Konsens: „Es soll<br />
keinem etwas aufgezwungen<br />
werden.<br />
Was realisiert<br />
wird, muss vertrauensvoll<br />
unter<br />
Einbeziehung der<br />
Bürger geschehen.“<br />
Rolf Junker<br />
gliederte die Prozessabläufe<br />
des<br />
auf sechs Jahre<br />
befristeten Konzepts<br />
in größere<br />
bauliche Projekte<br />
(Wasser-/Schäferstraße),<br />
die Planung<br />
des Grünkonzepts<br />
mit Marketing,<br />
ein Fassaden-<br />
und Hofprogramm<br />
und das Innenstadtmanagement.<br />
Das Integrierte<br />
Handlungskonzept zur Zukunft<br />
und Entwicklung Nieheim sieht mit<br />
beträchtlichen Fördermitteln Investitionen<br />
bis zu drei Millionen Euro vor.<br />
Aus dem Ausschuss wurden dagegen<br />
andere Schwerpunkte gefordert,<br />
denn mit ein wenig Farbe an den<br />
Hauswänden komme man nicht weiter.<br />
Nötig sei vielmehr ein Konzept<br />
zur Erhaltung wertvoller Bausubstanz,<br />
darunter das Richterhaus oder das<br />
Haus Kanne. Auch der Abriss von<br />
Gebäuden dürfe kein Tabu sein. Junker<br />
war dennoch überzeugt vom Konzept.<br />
Er machte die Zusage, dass sein<br />
Büro mit einer festen Ansprechadresse<br />
den Prozess der Umsetzung vor<br />
Ort intensiv begleiten werde. „Doch<br />
auch das Klinkenputzen gehört dazu,“<br />
versprach er.<br />
Auf keinen Fall dürften die Probleme<br />
zugekleistert werden. In nicht öffentlicher<br />
Sitzung lehnte der Ausschuss<br />
die Planungsleistungen für<br />
den Grüngürtel ab. Die Planung der<br />
Prozess-Steuerung wurde mehrheitlich<br />
angenommen. Das letzte Wort<br />
dazu hat der Rat.<br />
SV Höxter als Westfalenmeister 2008<br />
und fünfter der Westdeutschen Meisterschaften<br />
ein Jahr später haben auch<br />
außerhalb Ostwestfalens Beachtung<br />
gefunden. Am 25. und 26. Mai sind<br />
die Spieler zu einer Ü 50 Meisterschaft<br />
in Bad Münster am Stein eingeladen,<br />
wo sie sie auf bekannte nationale<br />
Mannschaften treffen. Verstärken<br />
können sich die Höxteraner durch<br />
drei Brakeler Spieler. „Es hat sich<br />
auch gezeigt, dass in der Spielgemeinschaft<br />
mit Fürstenau sehr viel Potenzial<br />
für uns liegt,“ betonte Spieker.<br />
Sieben Mannschaften haben für die<br />
Kreismeisterschaften gemeldet: neben<br />
den beiden Erstplatzierten SG<br />
Bad Driburg/Alhausen, SG Lüchtringen/Ottbergen/Bruchhausen,<br />
SG<br />
Bredenborn/Eversen, SpVg Brakel<br />
und SG Steinheim/Rolfzen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 25<br />
8. Schützen- und Königsball: Lothe feiert sein Königspaar Lange<br />
Einen prächtigen Start ins Schützenjahr<br />
hat die Schützengesellschaft<br />
Lothe mit dem 8. Schützenund<br />
Königsball hingelegt. Im Saal<br />
der Gaststätte „Zur Post“ feierten<br />
die Lother Schützen mit den Gastvereinen<br />
von der Schützengesellschaft<br />
Schwalenberg, des Schützenvereins<br />
Rischenau und des<br />
Schützenvereins Siekholz.<br />
Der Glanz des Schützenfestzeremoniells<br />
zieht bei diesem Ball in<br />
jedem Jahr ein, wenn Lothe kein<br />
Schützenfest feiert. Das Lother Königspaar<br />
Reinhold und Liesel Lange<br />
hielt mit seinem Hofstaat Reinhard<br />
und Christel Gröne sowie<br />
Heinz und Inge Köllermeier einen<br />
gefeierten Einzug in den Saal. Begleitet<br />
wurden sie vom Jungschützenkönigspaar<br />
Justin Lohaus und<br />
Jennifer Schrenner und deren Begleiter<br />
Justin Brauns. Mit den Königspaaren<br />
der Gastvereine konnten<br />
sie eine rauschende Ballnacht<br />
feiern: aus Schwalenberg Heinz-<br />
Marcus Struck und Sabine Wittelmeyer;<br />
aus Rischenau Fabian Pape<br />
und Jennifer Köller; aus Siekholz<br />
Norbert und Helga Steinhage. Unter<br />
den Besuchern des Fests war<br />
auch hoher Besuch: Landrat Friedel<br />
Heuwinkel und Bürgermeister<br />
Gert Klaus.<br />
Geehrt wurden ehemalige Königspaare:<br />
Helmut und Edith Golüke<br />
(vor 55 Jahren); Horst und<br />
Margret Loke (vor 40 Jahren);<br />
Horst Holzkämper und Gerda Käse<br />
(vor 35 Jahren), Frank und Christina<br />
Golüke (vor 25 Jahren); Ralf<br />
Obrzut und Erika Krüger (vor 15<br />
Jahren).<br />
Musikalisch eröffnet hat das Fest<br />
der Fanfarenzug Blomberg. Für<br />
die Gäste spielte die Skyline Band<br />
aus Merlsheim für eine lange Nacht<br />
zum Tanz auf.<br />
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Lothe hat mit vielen Gästen einen prächtigen Schützen- und Königsball gefeiert(von links) Heinz und Inge<br />
Köllermeier, das Königspaar Alfons und Liesel Lange, Reinhard und Christel Gröne, das Jungschützenkönigspaar<br />
Justin Lohaus und Jennifer Schrenner und ihr Begleiter Justin Brauns.<br />
Geehrt wurden ehemalige Königspaare (von links) Ralf Eichmann, Oberst Achim Schröder, Frank und<br />
Christiana Golüke, Horst und Margret Loke, Erika Krüger, Frank Golüke. Es fehlen Horst Holzkämper<br />
und Gerda Käse, Helmut und Edith Golüke und Ralf Obrzut.<br />
Die Jahreshauptversammlung vom<br />
Frauenchor Rischenau unter der Leitung<br />
von Chorleiterin und Vorsitzender<br />
Karin Brüggemann, stand dieses<br />
Mal ganz im Zeichen der Vorstandswahlen.<br />
Karin Brüggemann erinnerte<br />
an die Teilnahme der Rischenauer<br />
Sängerinnen an der Fahrt des „Projektchores<br />
Lippe“ beim sechstägigen<br />
Chor-Festival auf Mallorca, das für<br />
alle Teilnehmer ein unvergessliches<br />
Erlebnis war. Ein besonderes Highlight<br />
für den ganzen Frauenchor war<br />
jedoch mit Abstand das Konzert im<br />
September 2012, das unter dem Motto<br />
„Musical & Moments“ stand und<br />
bei dem der Chor, unterstützt von<br />
Sängerinnen aus Bad Pyrmont, Ottenstein,<br />
Schieder und Wülfer sich an<br />
einen großartigen Auftritt im vollbesetzten<br />
DGH in Rischenau und in der<br />
Frauenkirche in Ottenstein mit Stücken<br />
aus bekannten Musicals und<br />
Frauenchor Rischenau unter neuer Leitung / Konzert am 16. März<br />
Barbara Liene-Hinz übernimmt den Vorsitz<br />
Filmen erinnern konnte.<br />
Nach der großen Resonanz und auf<br />
vielseitigen Wunsch wiederholt der<br />
Chor diesen Auftritt – mit allen Show-<br />
Einlagen- noch einmal am 16. März<br />
2013, um 19.30 im Kurtheater in Bad<br />
Meinberg. Als weitere Tagesordnungspunkte<br />
folgten ein ausführlicher<br />
Jahresbericht über alle Aktivitäten<br />
der Rischenauer Sängerinnen im<br />
vergangenen Jahr – vorgetragen von<br />
der 1. Schriftführerin Helga Lütkehölter<br />
- dafür erhielt sie besonderen<br />
Beifall. Es folgte der Kassenbericht<br />
der 1. Kassiererin Ursula Diekmeier,<br />
der Bericht der Kassenprüfer Gerda<br />
Hinz und Erika Töberich und die<br />
Entlastung des Gesamt-Vorstandes .<br />
Bei den Vorstandswahlen gab es<br />
eine Überraschung, denn Karin Brüggemann,<br />
die seit 35 Jahren den Frauenchor<br />
Rischenau leitet, trat von ihrem<br />
Amt als Vorsitzende zurück, um<br />
Der neu gewählte Vorstand des „Frauenchor Rischenau“: (v.l.) Nadine Frede, Ulrike Jakob, Barbara Liene-<br />
Hinz, Angelika Köller, Ursula Diekmeier, Helga Lütkehölter und Karin Brüggemann. Am 16. März tritt der<br />
Chor im Kurtheater Bad Meinberg auf.<br />
das Amt „in jüngere Hände zu geben.“<br />
Die musikalische Leitung bleibt<br />
weiterhin in ihren bewährten Händen.<br />
Karin Brüggemann schlug ihre bisherige<br />
Stellvertreterin Barbara Liene-<br />
Hinz für dieses Amt vor. Unter der<br />
Wahlleitung von Marlies Brose wurde<br />
Barbara Liene-Hinz von den anwesenden<br />
Sängerinnen einstimmig zur<br />
neuen 1. Vorsitzenden gewählt, als<br />
Stellvertreterin steht ihr Ulrike Jakob<br />
zur Seite. Von der Versammlung in<br />
ihrem Amt bestätigt wurden Ursula<br />
Diekmeier als 1.Kassiererin, Angelika<br />
Köller als stellv. Kassiererin und<br />
Pressesprecherin, Helga Lütkehölter<br />
als 1. Schriftführerin und Nadine Frede<br />
als stellv. Schriftführerin und Veranstaltungsbeauftragte.<br />
Gerda Hinz wird weiterhin für die<br />
Fahne des Frauenchores bei Freudund<br />
Leid-Veranstaltungen zuständig<br />
sein. Als „Notenwart“ wurde in Abwesenheit<br />
Elke Köttig gewählt, die<br />
das Amt von Erna Bitterberg übernimmt,<br />
die dieses Amt über 20 Jahre<br />
inne hatte. Alle nahmen die Wahl an.<br />
Karin Brüggemann dankte Erna Bitterberg<br />
für ihre langjährige Arbeit als<br />
Notenwartin mit einem Präsent .<br />
Als erste Amtshandlung bedankte<br />
sich die neue 1. Vorsitzende Barbara<br />
Liene-Hinz im Namen aller Sängerinnen<br />
mit einem Blumenstrauß herzlich<br />
bei der Chorleiterin Karin Brüggemann<br />
für die vielen Jahre, in denen<br />
sie den Chor als 1. Vorsitzende und<br />
Chorleiterin stets sehr gut vertreten<br />
hatte. Mit einer kleinen Stärkung und<br />
bei Wein und Sekt ließen die Sängerinnen<br />
den Abend ausklingen.<br />
Wenn Nonnen rocken<br />
Nach der überaus großen Resonanz<br />
der beiden Auftritte der Sängerinnen<br />
des erweiterten Frauenchores Rischenau<br />
unter dem Motto „Musical &<br />
Moments“ – bekannte Musical- und<br />
Filmmelodien - im vergangenen Jahr,<br />
laden die 50 Frauen des lippischen<br />
Chores noch einmal zu einem Gesangs-<br />
und Show-Auftritt der besonderen<br />
Art, am Samstag, 16. März<br />
2013, um 19.30 Uhr ins „Kurtheater<br />
Bad Meinberg“ alle Interessenten<br />
herzlich ein. Für diesen Auftritt haben<br />
auch viele junge Frauen aus Ottenstein,<br />
ebenso Sängerinnen aus Bad<br />
Pyrmont, Schieder und Wülfer , sechs<br />
Monate lang geprobt.<br />
Die Darbietung von bekannten Melodien<br />
aus Filmen und Musicals, wie<br />
z.B. „Sister Act“, „König der<br />
Löwen“,„Ich war noch niemals in<br />
New York“, sowie verschiedene<br />
Show-Einlagen, untermalt von einer<br />
Video-Leinwand-Show, verspricht<br />
den Zuschauern einen unvergesslichen,<br />
unterhaltsamen Abend. „Lassen<br />
Sie sich überraschen vom Frauenchor<br />
Rischenau.“<br />
Karten im Vorverkauf für sechs Euro<br />
gibt es im Kurtheater Bad Meinberg,<br />
oder in Rischenau bei Fa. Markant-<br />
Tölle, Fa. Fritz Köller, TV-SAT-<br />
Elektro oder bei Ursula Diekmeier,<br />
Tel.05283-8477. An der Abendkasse<br />
kosten die Karten 8 Euro.<br />
Vortragsabend mit Prof. Dr. Armin Krenz<br />
am 12. März<br />
„Kinder brauchen Seelenproviant<br />
für eine gesunde seelische<br />
Entwicklung“<br />
In diesem Vortrag von Prof. Dr. Armin Krenz am 12. März um 20 Uhr<br />
im Rat- und Bürgerhaus Domäne 3 in Schieder geht es um die Grundbedingungen<br />
einer seelisch guten Entwicklung von Kindern und um die Frage,<br />
was Eltern und Pädagogen dazu beitragen können. Seelisch stabile Verhaltensweisen<br />
sind weder angeboren noch ergeben sie sich mit der Zeit von<br />
allein. Vielmehr sind es ganz bestimmte Entwicklungsbedingungen und<br />
Verhaltensweisen von Erwachsenen, die den Kindern helfen, entwicklungsförderliche<br />
Persönlichkeitsmerkmale nachhaltig aufzubauen und zu stabilisieren.<br />
Der Eintritt beträgt acht Euro Vorverkauf / zehn Euro Abendkasse.<br />
Veranstalter ist das Familienzentrum Schieder-Schwalenberg /VHS Lippe<br />
Ost.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 26<br />
„Exkursion Dreizehnlinden“ in Bökendorf am 17. März<br />
„Literarische Spurensuche“ in der Pfarrkirche<br />
Vor 200 Jahren wurde der westfälische<br />
Dichterarzt Friedrich Wilhelm<br />
Weber geboren (1813-1894). Aus<br />
diesem Anlass bietet der Pfarrgemeinderat<br />
Bökendorf eine „Exkursion<br />
Dreizehnlinden“ an. Denn die Gemeinde<br />
hat als Schauplatz „Hof von<br />
Bodinkthorpe“ und speziell auch die<br />
Pfarrkirche eine besonders enge Verbindung<br />
zu Webers bekanntem Epos<br />
Dreizehnlinden. Die Exkursion beginnt<br />
am Sonntag, 17. März um 15.00<br />
Uhr im Pfarrheim gegenüber der Kirche.<br />
Der Pfarrgemeinderat bietet eine<br />
interessante „literarische Spurensuche“<br />
in der Pfarrkirche, aber auch<br />
andere Details aus dem Dorf mit Bezug<br />
auf das Epos und Weber werden<br />
verdeutlicht.<br />
Der Nachmittag beginnt mit einer<br />
kurzen Begrüßung und Einführung<br />
im Pfarrheim. Anschließend folgt eine<br />
aufschlussreiche Kirchenbesichtigung.<br />
Insbesondere die zehn großen<br />
farbenprächtigen Kirchenfenster werden<br />
erläutert, denn in jedem Fenster<br />
sind Verse aus dem Epos zu lesen.<br />
Nach der Kirchenbesichtigung gibt es<br />
zunächst Kaffee und Kuchen im Pfarrheim,<br />
bevor zum Abschluss noch eine<br />
Foto-Präsentation gezeigt wird. Der<br />
Inhalt dieser Vorführung wird noch<br />
nicht verraten – lassen Sie sich überraschen!<br />
Dieser Nachmittag ist<br />
sicherlich interessant sowohl für Heimatfreunde<br />
und „Weber-Fans“ als<br />
auch für diejenigen, die speziell in der<br />
Fastenzeit mit einer besonderen Art<br />
des Innehaltens den Blick auf Wesentliches<br />
fokussieren möchten. Denn<br />
das inhaltstiefe Epos Dreizehnlinden<br />
besitzt eine Botschaft, die bis heute<br />
nichts an Aktualität eingebüßt hat: die<br />
Botschaft der Überwindung von<br />
Zwietracht und Gewalt durch Toleranz<br />
und Nächstenliebe. Aber keine<br />
NRW-Landesprogramm<br />
„Kultur und Schule“<br />
Bewerbungen<br />
bis zum<br />
31. März<br />
einreichen<br />
Künstlerische Aktivitäten im Klassenzimmer<br />
begünstigen die Entwicklung<br />
junger Menschen. Das NRW-<br />
Landesprogramm „Kultur und Schule“<br />
fördert daher auch im Schuljahr<br />
2013/2014 Projekte, die die Kreativität<br />
von Schülern aktivieren und die<br />
kulturelle Bildung stärken.<br />
„Ziel ist es, Künstler mit Projekten<br />
aus allen Sparten der Kultur – Theater,<br />
Literatur, bildende Kunst Musik, Tanz,<br />
Film, neue Medien – in die Schulen zu<br />
holen“, wirbt der Kreis Höxter für<br />
eine breite Beteiligung. Bewerben<br />
können sich Künstler, Kunstpädagoginnen<br />
und Kunstpädagogen sowie<br />
Kultureinrichtungen oder Einrichtungen<br />
der künstlerisch-kulturellen Bildung<br />
gemeinsam mit einer Schule in<br />
Abstimmung mit dem jeweiligen<br />
Schulträger. Einrichtungen, die sich<br />
bewerben, benennen eine Person, die<br />
das Projekt durchführt. Die Bewerber<br />
müssen ihre professionelle, künstlerische<br />
Qualifikation und Erfahrung in<br />
der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />
nachweisen oder an einer entsprechenden<br />
Qualifizierungsmaßnahme<br />
teilnehmen. Über die Auswahl der<br />
Projekte, die gefördert werden, entscheidet<br />
eine unabhängige Jury. Bewerbungen<br />
für das Schuljahr 2013/<br />
2014 sind bis zum 31. März bei der<br />
Kreisverwaltung Höxter, Moltkestraße<br />
12, einzureichen. Ansprechpartnerin<br />
ist Jennifer Piechula, Telefon<br />
05271/ 965-3213. Das notwendige<br />
Bewerbungsformular, Förderrichtlinien<br />
und weitere Informationen sind<br />
auf den Internetseiten www.kreishoexter.de<br />
und<br />
www.kulturundschule.de zu finden.<br />
Darüber hinaus werden vom Land<br />
auch Kooperationsprojekte gefördert.<br />
Damit sind Projekte gemeint, an denen<br />
mehr als drei Schulen beteiligt<br />
sind, die kommunenübergreifend<br />
durchgeführt werden, an denen spartenübergreifend<br />
mehr als vier Künstler<br />
beteiligt sind oder die eine Zusammenarbeit<br />
von Kindertageseinrichtungen<br />
und Grundschulen vorsehen. Für<br />
diese Sonderprojekte müssen die<br />
Förderanträge allerdings direkt bei<br />
der Bezirksregierung in Detmold gestellt<br />
werden.<br />
Bange: bei der ca. 2,5-stündigen Exkursion<br />
geht es weder zu spirituell<br />
noch zu literarisch zu. Zwecks besserer<br />
Planung bittet der Pfarrgemeinderat<br />
um eine Anmeldung. Weitere<br />
Auskünfte und Anmeldung unter<br />
pfarrgemeinderat@boekendorf.de,<br />
Tel.: 05276/7210. Weitere Informationen<br />
unter: www.gemeindeboekendorf.de.<br />
Beatrix Spieker und Bernhard Aufenanger vom Pfarrgemeinderat<br />
laden alle Interessierten zu einer „Dreizehnlinden-Exkursion“ nach<br />
Bökendorf ein. Dabei erfahren die Teilnehmer auch, wo dieses Bronzerelief<br />
von F.W. Weber hängt.<br />
Familienanzeigen aus Steinheim und Umgebung<br />
Steinheim, im März 2013<br />
Maria Riesel<br />
geb. Echterling<br />
*15. Juli 1919<br />
25. Januar 2013<br />
In memoriam Maria Riesel.<br />
Mein Tröster in der Not<br />
Wird sein bei meinem Tod.<br />
„Das Wissen“<br />
Um das helle Ostermorgenrot.<br />
Das Liebste, was wir hier besessen<br />
Auf dieser unserer Erde Raum.<br />
Wer könnte dieses wohl vergessen,<br />
das Erinnern mit der Liebe messen,<br />
auf ihr ein Haus der Treue bauen.<br />
Es ist des Todes schenkend Seite,<br />
das Wissen um den Part der Ewigkeit.<br />
Der Schöpfer, der uns schuf geleitet,<br />
er fürsorglich und einen Platz bereitet,<br />
der tabu ist vor der Welten Leid.<br />
Das Denken an das, was kommen mag,<br />
nicht leicht der Schritt von hier nach dort.<br />
Das Dunkel, das drohend vor mir lag,<br />
nun ist vorbei des Lebens Müh‘ und Plag,<br />
die Ewigkeit wird sein ein sicherer Ort.<br />
Irmgard Gemke<br />
geb. Lobing<br />
* 26. September 1934<br />
† 3. Februar 2013<br />
Johanna Klaes<br />
geb. Dunker<br />
* 11. August 1926<br />
† 30. Januar 2013<br />
Wir sagen Danke<br />
Das herzlich gemeinte Gedenken an meine liebe,<br />
verstorbene Frau, unsere Mutter, Schwiegermutter,<br />
Großmutter und Urgroßmutter gab uns die Kraft die<br />
schweren Stunden des Abschieds als von Gott gewolltes<br />
Omen der Ewigkeiten anzunehmen. Die herzlich<br />
gemeinten Worte des Trostes haben uns geholfen das<br />
Schwere zu verstehen. Danke, danke für alle Aufmerksamkeiten<br />
und das ehrende, letzte Geleit.<br />
Statt Karten<br />
Herzlichen Dank sagen wir allen, die sich in der Stunde des<br />
Abschieds mit uns verbunden fühlten und ihre liebevolle<br />
Anteilnahme auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.<br />
Steinheim-Vinsebeck, im März 2013<br />
Das 6-Wochen- Gedenken ist am Samstag, dem 23. März 2013,<br />
um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Vinsebeck.<br />
Statt Karten<br />
Gegangen bist du aus unserem Leben,<br />
aber nicht aus unseren Herzen.<br />
Herzlichen Dank möchten wir allen sagen, die sich in stiller<br />
Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme<br />
auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.<br />
Vinsebeck, im März 2013<br />
Im Namen aller meiner Lieben<br />
Anton Riesel<br />
Vinsebeck, im März 2013<br />
Reich mir bitte deine liebe Hand,<br />
dass ich nicht suchend irre gehe.<br />
Dein Tun ein göttlich Liebespfand,<br />
hast mich beim Namen einst genannt,<br />
mich, der in Todesnot nun vor dir stehe.<br />
Dein Wort, du wirst es sicher lösen ein,<br />
dereinst am Auferstehungsmorgen.<br />
Dann wird für alle Menschen Ostern sein,<br />
sei Fürsprecher für uns beim Vater Dein,<br />
De’s Sohn du einstens bist geworden.<br />
Den Weg, den glorreich Du gegangen bist,<br />
erweckt aus Tod und Grabesbanden.<br />
Als auferstandner Jesus Christ.<br />
Durch Dich die Welt erlöset ist,<br />
Du, der als Schöpfergeist am Kreuz gehangen.<br />
Du warst und bleibst die Liebste mein,<br />
auch für die Ewigkeiten.<br />
Anton Riesel, Vinsebeck<br />
Im Namen aller Angehörigen:<br />
Klaus Gemke<br />
Brigitte und Heinz Nolte<br />
Anita Meyer<br />
Renate und Hubertus Meier<br />
Enkel und Urenkel<br />
Das Sechswochenamt ist am Sonntag, dem 10. März 2013,<br />
um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Vinsebeck.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 27<br />
Notdienste<br />
Im Notdienstsystem werden immer die bis zu vier nächstgelegenen diensthabenden<br />
Apotheken angezeigt: via Internet, Smartphone und Telefon. Aus<br />
dem Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800 00 22<br />
8 33 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22 8 33 (69 Cent/Minute),<br />
und im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.de.<br />
Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />
Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />
Uhr und endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der<br />
gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu<br />
zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden seit Anfang 2012 unter<br />
www.akwl.de angezeigt für den Suchbegriff „32839 Steinheim“. Der <strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong> druckt hier die beiden ersten der angegebenen Apotheken<br />
ab. Andere Postleitzahlen können zu anderen Ergebnissen führen.<br />
Notdienst Steinheim 1 Notdienst Steinheim 2<br />
07. März Brunnen-Apo., Driburg Arminius-Apo., Lügde<br />
08. März Markt-Apo., DT Apo. Warburger Str., Brakel<br />
09. März Engel-Apo., Steinheim Bad-Apo., HBM<br />
10. März Am Alten Markt, Driburg Marien-Apo., Lügde<br />
11. März Rathaus-Apo., Nieheim Sonnen-Apo., Altenbeken<br />
12. März Rochus-Apo., Steinheim Engelbert-Apo., Lemgo<br />
13. März Südstadt-Apo., Driburg La Vie-Apo., DT<br />
14. März Rats-Apo., HBM Ostertor-Apo., Barntrup<br />
15. März Uhlen-Apo., Steinheim Wall-Apo., HBM<br />
16. März Medicum-Apo., DT Warburger Straße, Brakel<br />
17. März Brunnen-Apo., Driburg Apo. An der Post, DT<br />
18. März Humboldt-Apo., Blomberg Egge-Apo., Altenbeken<br />
19. März Gesundheitsz., Steinheim Flora-Apo., Lage<br />
20. März Bad-Apo., HBM Eichholz-Apo., Spork-E.<br />
21. März Rathaus-Apo., Nieheim Falken-Apo., Heiligenkirchen<br />
22. März Sonnen-Apo., Altenbeken Apo. Vornewald, Schlangen<br />
23. März Südstadt-Apo., Driburg Stadt-Apo., Barntrup<br />
24. März Löwen-Apo., SchwalenbergRats-Apo., BaLi<br />
25. März Rochus-Apo., Steinheim Bach-Apo., DT<br />
26. März Bahnhof-Apo., DT Köterberg Apo., Rischenau<br />
27. März Markt-Apo., Steinheim Nikolaus-Apo., Nieheim<br />
28. März Rathaus-Apo., Nieheim Elisabeth-Apo., DT<br />
Steinheim<br />
St. Rochus-Apotheke, Freecall 0800 / 8609111, Pyrmonter Str. 7<br />
Apotheke im Gesundheitsz. Freecall 0800 / 7020505, Bahnhofsallee 12<br />
Markt-Apotheke, Tel.: 05233 /950010, Marktstraße 30<br />
Center-Apotheke, Freecall 0800 / 9525355, Ant.-Spielker-Str. 33<br />
Neue Uhlen-Apotheke, Tel.: 05233 / 75 90, Bahnhofstr. 1<br />
Engel-Apotheke, Tel.: 05233 / 5232, Marktstraße 1<br />
Nieheim<br />
Rathaus-Apotheke, Tel.: 05274 / 85 00, Marktstraße 25, Nieheim<br />
St. Nikolaus-Apotheke, Tel.: 05274 / 1212, Marktstraße 6, Nieheim<br />
Schieder-Schwalenberg<br />
Hubertus-Apotheke, Tel.: 05282/94041, Pyrmonter Str. 1, Schieder<br />
Löwen-Apotheke, Tel.: 05284 / 5140, Brauergildestr. 21, Schwalenberg<br />
Marienmünster<br />
Amts-Apotheke, Tel.: 05276 / 1070, Windmühlenweg 1, Marienmünster<br />
Ärztlicher Notfalldienst<br />
Telefon: 116 117<br />
Beim ärztlichen Notfalldienst sind die Ärzte in einer zentralen Notfallpraxis.<br />
Patienten erhalten deutschlandweit unter der Telefonnummer 116 117 Informationen<br />
über die nächste Notfallpraxis. Der Notdienst steht an Werktagen<br />
von 18 bis 8 Uhr, Mittwoch- und Freitagnachmittag von 13 bis 8 Uhr, sowie<br />
samstags, sonntags und feiertags von 8 bis 8 Uhr zur Verfügung.<br />
UWG Spende für Jugendzentrum „Eckpunkt“<br />
Viele Aktivitäten<br />
Vertreter des UWG-Stadtverbandes Steinheim haben kürzlich das Jugendzentrum<br />
„Eckpunkt“ in Steinheim besucht, um sich vor Ort über die Jugendund<br />
Migrationsarbeit zu informieren. Bereits im Vorfeld bei der Mitgliederversammlung<br />
des Fördervereins Jugendarbeit und bei der Tagung von<br />
Vertretern der Ordnungspartnerschaft hat Jugendsozialarbeiter Sebastian<br />
Riegel die Aktivitäten der bisher geleisteten Jugendarbeit ausführlich erläutert.<br />
Nach Besichtigung der Räumlichkeiten, die unter heutiger energetischer<br />
Betrachtung den Ansprüchen nicht mehr gerecht werden, hat Sebastian Riegel<br />
der UWG die Vielfalt der Freizeitangebote der Jugendlichen erläutert. Besondere<br />
Anerkennung fand die Tatsache, dass den Jugendlichen mit Unterstützung<br />
des Studienkreises Nachhilfeunterricht angeboten wird. Diese Aufgabe<br />
übernimmt Larissa Schwan, die im Rahmen einer beruflichen Wiedereingliederungsmaßnahme<br />
bei der Stadt Steinheim beschäftigt ist. Zur Förderung der<br />
Jugendarbeit hat die UWG dem Jugendzentrum eine Geldspende von 250<br />
Euro überreicht.<br />
Selbsthilfegruppen<br />
in Steinheim<br />
In Steinheim gibt es zahlreiche Selbsthilfegruppen.<br />
Interessierte setzen sich<br />
wegen der Treffpunkte und -zeiten<br />
bitte mit den entsprechenden Ansprechpartnern<br />
in Verbindung. Selbsthilfegruppe<br />
für Suchtkranke und<br />
Angehörige: Rudi Gutzke, 05233/<br />
1492. Neu: jeden Donnerstag von<br />
9.30 bis 10.30 Uhr, sowie von 16.30<br />
bis 17.30 Uhr: Beratung für Betroffene,<br />
die mit Sucht Probleme haben,<br />
auch für Angehörige: Rudi Gutzke,<br />
05233/1492. Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe<br />
Steinheim: Harry Hellweg,<br />
05233/997726. Verein der Angehörigen<br />
psychisch Kranker des<br />
Kreises Höxter: Karin Volkhausen,<br />
05233/7201. Selbsthilfegruppe für<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankte und deren<br />
Angehörige: Gisela Lause, 05233/<br />
6333. Diabetische Selbsthilfegruppe<br />
Steinheim und Umgebung: Marianne<br />
Spinräker, 05233/8167. Parkinson<br />
Selbsthilfegruppe: Rudolf Nölker,<br />
05233/5432. Selbsthilfegruppe für<br />
Frauen in Trennung oder Scheidung<br />
und Verheiratete mit Beziehungsproblemen:<br />
Gegenseitiger Austausch,<br />
Infos unter 05271/38290 oder 05271/<br />
38852. Die MS-Selbsthilfegruppe<br />
Steinheim trifft sich jeden 3. Freitag<br />
im Monat um 16 Uhr im kath. Pfarrheim;<br />
jeden Montag findet ab 17.45<br />
Uhr das therapeutische Reiten<br />
statt.Angehörige Demenz, Treffen<br />
jeden 2. Donnerstag im Monat von<br />
18.30 bis 20 Uhr bei „Jung & Alt“ in<br />
Steinheim, Infos bei Antje Hölscher,<br />
05238/1330.<br />
Frauen- und<br />
Kinderschutzhaus<br />
im Kreis Höxter – jederzeit<br />
erreichbar unter 0171<br />
5430155.<br />
Flohmarkt in<br />
Steinheim am<br />
23. und 24.<br />
März<br />
„Es ist wieder soweit.“ Der Kinder<br />
Kleider Flohmarkt im Evangelischen<br />
Gemeindezentrum findet wieder statt.<br />
Am Wochenende 23. und 24. März<br />
können interessierte Besucher auf dem<br />
Flohmarkt von 14:00 bis 16:30 Uhr<br />
alles rund ums Kind erstehen, nicht<br />
nur Kleider, sondern auch Spielzeug,<br />
Kinderwagen und vieles mehr. Sicher<br />
ist auch das ein oder andere Schnäppchen<br />
zu machen. In der Cafeteria stehen<br />
selbstgebackener Kuchen, Kaffee<br />
und Kaltgetränke bereit. Weitere<br />
Aktivitäten (z.B. Grillwurst anbieten)<br />
stehen in der Planung. Wer sich für<br />
einen Stand anmelden möchte kann<br />
dieses bei Heike Vesely unter der<br />
Telefonnummer (05233)7020844 tun.<br />
Die Standgebühr beträgt 3,50 Euro<br />
und ein Kuchen. Falls weitere Informationen<br />
gewünscht werden, einfach<br />
unter der Telefonnummer melden.<br />
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Ansprechpartner: Hr. Schröder<br />
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Blutspender<br />
Rischenau: Montag, 18. März, von<br />
17:00 bis 21:00 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Hauptstr. 36. Steinheim:<br />
Dienstag, 26. März von 16:00<br />
bis 20:00 Uhr, Realschule im Schulzentrum,<br />
Brucknerstraße. Steinheim:<br />
Mittwoch, 27. März, von 16:00 bis<br />
20:00 Uhr, Realschule im Schulzentrum,<br />
Brucknerstraße.<br />
Kleinanzeigen<br />
Bestellung<br />
Rentenberatung in Steinheim<br />
Der nächste Rentensprechtag der Deutschen Rentenversicherung Bund<br />
findet am Donnerstag, 7. März in der Vereinigten Volksbank Steinheim statt.<br />
Der Versichertenberater Joseph Bruns wird in der Zeit von 15 bis 17 Uhr<br />
Auskunft zu allen Fragen der gesetzlichen Rentenversicherung geben.<br />
Vorhandene Rentenunterlagen und der gültige Personalausweis sind mitzubringen.<br />
Die Beratung ist nur gegen Voranmeldung unter der Telefon-Nummer:<br />
05271 - 966600 (DAK Höxter) möglich. Der angebotene Service ist für alle<br />
Versicherten kostenlos.<br />
telefonisch unter<br />
05234-2028-22<br />
oder im Internet unter<br />
www.steinheimer-blickpunkt.de<br />
Karneval am Städtischen<br />
Gymnasium Steinheim<br />
Regen Zulauf fand die Klasse 6b mit ihrer Glücksradaktion im Rahmen<br />
des Schulkarnevals am Städtischen Gymnasium Steinheim. Verlost<br />
wurden zahlreiche Preise, die von den Firmen Steinheims und der<br />
Umgebung gesponsert worden waren. Der Erlös geht an die Schülervertretung<br />
des Gymnasiums. Diese wird das Geld für die Neuanschaffung<br />
von Pausenspielzeug verwenden. Die Klasse 6b bedankt sich bei<br />
allen Förderern, die mit ihren Spenden die Aktion ermöglicht haben.<br />
MPU<br />
mit Festpreisgarantie<br />
Der „Idiotentest“ droht, was nun?<br />
MPU Beratung & MPU Vorbereitung bis<br />
zum positiven MPU Gutachten.<br />
MPU Beratungsstelle NDS/NRW<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>481</strong> 7. März 2013 Seite 28<br />
Reiten: Frühjahrshallenturnier des Reit- und Fahrvereins Steinheim<br />
vom 8. bis 10. März<br />
Spitzensport in der Emmerstadt Steinheim<br />
Auf 22 Prüfungen können sich die Freunde<br />
des Reitsports vom 8. bis 10. März<br />
freuen. Insgesamt 548 Nennungen, davon<br />
388 im Springen, sind beim Turnierveranstalter<br />
eingegangen. An den drei Tagen<br />
erwartet den Besuchern von der Führzügelklasse<br />
bis zum ein Sterne M-Springen<br />
mit Stechen und der L-Dressur ein abwechslungsreiches<br />
Programm. Höhepunkt<br />
des Turnierwochenendes wird die Qualifikationsprüfung<br />
zum Sparkassen-Cup<br />
2013 am Sonntag ab 17 Uhr sein. „Selbstverständlich<br />
ist auch für das leibliche Wohl<br />
der Besucher gesorgt. „Pommes, Bratwurst,<br />
Kaffee und Kuchen werden natürlich<br />
nicht fehlen“, erklärt Vorsitzender<br />
Johannes Günther. Der Eintritt ist an allen<br />
Tagen frei.<br />
Mit dabei sein wird die <strong>Steinheimer</strong>in<br />
Ann-Cathrine von Kanne, Siegerin des<br />
Sparkassen- Cups 2012, und erfolgreiche<br />
Teilnehmerin des K+K Cups in Münster<br />
2013. Dort belegte die gelernte Pferdewirtin<br />
und Diplom-Agraringenieurin einen<br />
sensationellen 8. Platz in einer Springprüfung<br />
der Klasse S**, mit ihrer selbst ausgebildeten<br />
Stute Quattro’s Albertina. Sie<br />
wird auch wieder in vielen Aufbauprüfungen<br />
für junge Pferde am Start sein.<br />
Zeiteinteilung:<br />
Freitag, 09. März:<br />
14.30 Uhr Eignungsprüfung<br />
16.00 Uhr Dressurpferdeprüfung Kl. A<br />
17.15 Uhr Dressurprüfung Kl. A<br />
18.30 Uhr Dressurprüfung Kl. L (Trense)<br />
Samstag, 10. März:<br />
08.00 Uhr Springpferdeprüfung Kl. A**<br />
09.30 Uhr Springpferdeprüfung Kl. L<br />
10.30 Uhr Stilspringwettbewerb Kl. E<br />
11.15 Uhr Stilspringprüfung Kl. A*<br />
13.30 Uhr Springprüfung Kl. A**<br />
15.45 Uhr Springprüfung Kl. L<br />
18.15 Uhr Springprüfung Kl. M mit Stechen<br />
Sonntag, 11. März:<br />
09.30 Uhr Dressurprüfung Kl. L (Kandare)<br />
11.45 Uhr Dressur Reiter WB<br />
12.15 Uhr Dressurwettbewerb Kl. E<br />
12.45 Uhr Reiter WB<br />
13.15 Uhr Führzügelklasse WB<br />
14.00 Uhr Spring Reiter WB<br />
14.45 Uhr Stilspringprüfung L<br />
16.30 Uhr Springprüfung Kl. M* mit Stechen<br />
Qualifikation zum Sparkassen Cup 2013<br />
Drücker-Kolonne mit Stromverträgen unterwegs<br />
Neues aus der Tanzschule Krugmann<br />
Project „T“ und First Trouble in Bestform<br />
In der Tanzschule Krugmann laufen<br />
die Vorbereitungen für die Deutschen<br />
Meisterschaften 2013 im Videoclip<br />
Dancing und HipHop schon auf Hochtouren.<br />
In diesem Jahr haben die Trainerinnen<br />
der Tanzschule Irena Bauer<br />
und Katharina Kaduk prominente<br />
Unterstützung bekommen. Mit Pete<br />
Ezedunor aus Kassel konnte Tanzschulchef<br />
Klaus Krugmann einen der<br />
erfolgreichsten Trainer Deutschlands<br />
als festen Bestandteil in die <strong>Steinheimer</strong><br />
Tanzschule verpflichten. Der<br />
Trainer aus Kassel coacht im Moment<br />
eine neu zusammengestellte Formation.<br />
Um dem momentanem Trend nach<br />
immer größeren Formationen Rechnung<br />
zu tragen, wurden die Formationen<br />
„no more trouble“ und „trouble<br />
in motion“ zu „project T“. Die nunmehr<br />
26 jungen Hiphopper, sowie die Formation<br />
„first trouble“ werden die<br />
<strong>Steinheimer</strong> Farben in diesem Jahr bei<br />
den Deutschen Meisterschaften vertreten.<br />
Bis zu den Norddeutschen Meisterschaften<br />
im Juni in der Rattenfängerhalle<br />
in Hameln, bei der die Tanzschule<br />
Krugmann Mitveranstalter ist, ist<br />
nicht mehr viel Zeit. Die Wettkampf<br />
Choreographien sind fast fertig und<br />
dem neuen Stil „lyrical dance“ angepasst.<br />
Lyrical Dance ist eine moderne<br />
Tanzform, die modernen Tanz (videoclip<br />
dancing und hiphop), Jazz<br />
und Ballett miteinander verbindet.<br />
Lyrical Dance wird oft als zeitgenössischer<br />
Tanz bezeichnet. Das Ziel des<br />
lyrischen Tänzers ist es, die Emotion<br />
der Texte eines Songs zu vermitteln.<br />
Ein intensiver emotionaler Ausdruck<br />
des Gesichts und des Körpers sind<br />
notwendig um die Geschichte eines<br />
Songs mit Hilfe des lyrischen Tanzes<br />
zu erzählen. Lyrical Dance ist sehr<br />
expressiv, emotional und dynamisch,<br />
wobei man sich sehr auf Musikalität<br />
und Emotion durch die Bewegung<br />
des Körpers konzentriert.<br />
„Heute muss man eine Geschichte<br />
erzählen und tänzerisch umsetzen.<br />
Früher haben wir Takte und Beats auf<br />
die Tanzfläche gebracht, heute werden<br />
einzelne Worte getanzt. Deshalb<br />
sind in den Choreografien auch vielfach<br />
Balladen und langsame Musikstücke<br />
verarbeitet“, so Klaus Krugmann.<br />
Am 28. Februar 2013 wurden<br />
erneut in Steinheim, diesmal im<br />
Bereich der Detmolder Straße,<br />
Stromlieferungsverträge an der<br />
Haustür und auf der Straße verkauft.<br />
Udo Schelling, Geschäftsführer<br />
der Beverungen-<strong>Steinheimer</strong><br />
Stadtwerke GmbH, weist darauf<br />
hin, dass es sich hierbei nicht<br />
um Mitarbeiter oder Dienstleister<br />
der Beverungen-<strong>Steinheimer</strong> Stadtwerke<br />
GmbH (früher Stadtwerke<br />
Steinheim GmbH) handelt. Einige<br />
der Betroffenen haben sich dann<br />
sofort an die Mitarbeiter der Stadtwerke<br />
gewandt, als diese den<br />
Schwindel bemerkt haben. Die „jungen<br />
Männer“ haben sich als Mitarbeiter<br />
der Stadtwerke Steinheim ausgegeben<br />
und wussten auch über die<br />
Kooperation mit den Stadtwerken<br />
Beverungen Bescheid. Unter dem<br />
Vorwand sie müssten „nur mal schnell<br />
an den Zähler“ haben sie sich Zutritt<br />
zum Zähler verschafft und die Zählernummer<br />
notiert. Danach wurde den<br />
Kunden ein Auftrag vorgelegt, den<br />
sie „nur eben unterschreiben müssten,<br />
damit alles weiter läuft“.<br />
In Wirklichkeit unterschreibt der<br />
Kunde damit einen langfristigen<br />
Stromlieferungsvertrag ohne sich<br />
dessen bewusst zu sein.<br />
Im „project T“ bereiten sich 26 junge Hiphopper mit Pete Ezedunor auf die Deutschen Meisterschaften vor.<br />
Pete Ezedunor unterrichtet im Raum<br />
Kassel ca. 800 HipHopper, seine<br />
Formation „Soul Fly“ ist zweifacher<br />
Deutscher Meister und Deutscher<br />
Vizemeister mit der Qualifizierung<br />
zur Weltmeisterschaft. Klaus Krugmann<br />
und Pete Ezedunor verbindet<br />
Wir bewerben und verkaufen generell<br />
keine Aufträge für die Energielieferung<br />
an der Haustür. Alle Mitarbeiter<br />
der Stadtwerke können sich darüber<br />
hinaus durch einen Dienstausweis<br />
oder ein Auftragsschreiben ausweisen.<br />
„Auf keinem Fall wird bei der<br />
Ablesung vom Kunden eine Unterschrift<br />
gefordert“, betont Udo Schelling.<br />
Aufgrund der aktuellen Rechtslage<br />
hat der Kunde ein Widerrufsrecht innerhalb<br />
von 14 Tagen bei Haustürgeschäften.<br />
Der Widerruf sollte auf jeden<br />
Fall schriftlich per Einschreiben<br />
mit Rückschein erfolgen.<br />
Udo Schelling<br />
eine lange Freundschaft. Kennen gelernt<br />
haben sie sich auf vielen gemeinsamen<br />
Tanzturnieren. Klaus Krugmann,<br />
bundesweit mit der Moderation<br />
von Meisterschaften beauftragt,<br />
und Pete Ezedunor als Jurymitglied<br />
eben dieser Veranstaltungen. Höhepunkt<br />
hierbei war bisher die Deutsche<br />
Meisterschaft 2012 in der Friedrich<br />
Ebert Halle in Ludwigshafen mit 1500<br />
Tänzern und 4500 Zuschauern. Die<br />
Tanzschule in Steinheim wird im<br />
Moment zum Leistungszentrum Hiphop/Videoclip-Dancing<br />
umgebaut.