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Tierärztliche Hochschule Hannover Einfluss unterschiedlicher ...

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<strong>Tierärztliche</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Hannover</strong><br />

<strong>Einfluss</strong> <strong>unterschiedlicher</strong><br />

Progesteronkonzentrationen auf<br />

die Maturation boviner Oozyten<br />

in vivo und in vitro<br />

INAUGURAL - DISSERTATION<br />

zur Erlangung des Grades einer Doktorin<br />

der Veterinärmedizin<br />

- Doctor medicinae veterinariae -<br />

( Dr. med. vet. )<br />

vorgelegt von<br />

Nicole Schlüter<br />

Münster<br />

<strong>Hannover</strong> 2013


Wissenschaftliche Betreuung:<br />

Prof. Dr. Christine Wrenzycki<br />

Klinik für Rinder,<br />

Reproduktionsmedizinische Einheit der Kliniken<br />

jetzt: Justus-Liebig-Universität Gießen<br />

Klinik für Geburtshilfe, Gynäkologie und Andrologie<br />

der Groß- und Kleintiere mit <strong>Tierärztliche</strong>r Ambulanz,<br />

Professur für Molekulare Reproduktionsmedizin<br />

1. Gutachterin Prof. Dr. Christine Wrenzycki<br />

2. Gutachter Prof. Dr. Burkhard Meinecke<br />

Tag der mündlichen Prüfung: 30.09.2013<br />

Die vorliegende Arbeit wurde gefördert durch den Förderverein Biotechnologie Forschung e.V.<br />

(FBF e.V.) Bonn.


Meinen Großvätern


Inhalt<br />

1 Einleitung 1<br />

2 Literatur 5<br />

2.1 Gewinnung von Kumulus-Oozyten-Komplexen (KOK) mit der Ovum-Pick-Up<br />

(OPU)-Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

2.1.1 Die Entwicklung des OPU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

2.1.2 Vergleich des OPU mit anderen Methoden zur Gewinnung von Eizellen<br />

bzw. Embryonen beim Rind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

2.2 <strong>Einfluss</strong> des OPU auf die Gesundheit des Donortieres . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

2.3 <strong>Einfluss</strong> des OPU auf den ovariellen Zyklus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

2.4 Einflüsse des Zyklusstandes auf die Ergebnisse des OPU . . . . . . . . . . . . 8<br />

2.5 <strong>Einfluss</strong> des Zyklusstandes auf die Qualität der KOK . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

2.6 Beurteilung der Entwicklungskompetenz boviner Oozyten . . . . . . . . . . . 10<br />

2.7 <strong>Einfluss</strong> des Zyklusstandes auf die Entwicklungskompetenz boviner KOK . . . 12<br />

2.8 Beeinflussung der follikulären Reifungsvorgänge durch peripheres Progesteron 14<br />

2.9 In-vitro-Maturation (IVM) boviner Oozyten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

2.10 Beeinflussung der Eizell- und Embryonenqualität . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

2.11 <strong>Einfluss</strong> der Maturationsbedingungen auf die Eizell- und Embryonenqualität . . 17<br />

2.12 <strong>Einfluss</strong> der Steroidsupplementation während der IVM . . . . . . . . . . . . . 19<br />

2.13 MessengerRNA-Expression entwicklungsrelevanter Gene in bovinen Oozyten<br />

und Embryonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

2.13.1 Growth and Differentiation Factor 9 (GDF9) . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

2.13.2 Bone Morphogenetic Protein 15 (BMP15) . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

2.13.3 Glukosetransporter 1 (SLC2A1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

2.13.4 Hypoxia Inducible Factor 2α (HIF2α) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

2.14 MessengerRNA-Expression von Progesteronstoffwechsel-relevanten Genen in<br />

Oozyten und Embryonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

2.14.1 Progesteronrezeptoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

2.14.2 Progestin und AdipoQ Rezeptor 5 (PAQR5) . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

2.15 Ziel des Projektes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

3 Material und Methoden 29<br />

3.1 Ovum Pick-Up (OPU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

3.1.1 Auswahl der Versuchstiere und Feststellung des Versuchsbeginns . . . 29<br />

3.1.2 Gewinnung von Kumulus-Oozyten-Komplexen im OPU-Verfahren . . . 30<br />

3.1.3 Blutentnahme und Konservierung der Blutproben . . . . . . . . . . . . 33<br />

3.1.4 Bestimmung der Progesteronkonzentration im Blut . . . . . . . . . . . 34<br />

3.2 In-vitro-Produktion boviner Embryonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

V


Inhalt<br />

3.2.1 Herkunft der Ovarien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

3.2.2 Vorbereitung und Selektion der Kumulus-Oozyten-Komplexe . . . . . 35<br />

3.2.3 In-vitro-Maturation (IVM) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

3.2.4 Progesteronbestimmung im Reifungsmedium und Einteilung der Versuchsgruppen<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

3.2.5 Reifungskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

3.2.6 In-vitro-Fertilisation (IVF) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

3.2.7 In-vitro-Kultur (IVC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

3.2.8 Beurteilung der Embryonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

3.2.9 Archivierung von gereiften Oozyten für die mRNA-Analyse . . . . . . 39<br />

3.3 mRNA-Analyse der Oozyten zur Darstellung qualitätsanzeigender Gentranskripte 40<br />

3.3.1 Aufbereitung der Proben zur Isolierung der mRNA . . . . . . . . . . . 40<br />

3.3.2 Reverse Transkription (RT) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

3.3.3 Quantitative Polymerase Kettenreaktion (qPCR) . . . . . . . . . . . . 41<br />

3.4 Auswertung der Daten und statistische Analyse . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

4 Ergebnisse 45<br />

4.1 OPU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

4.1.1 Zyklusverhalten und Gelbkörpereigenschaften . . . . . . . . . . . . . 47<br />

4.1.2 Follikelpunktion, Eizellausbeute und Oozytenqualität . . . . . . . . . . 48<br />

4.2 Progesteronsupplementation während der In-vitro-Maturation . . . . . . . . . . 50<br />

4.2.1 Progesteronanalyse im Medium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

4.2.2 In-vitro-Produktion nach Progesteronzusatz im Reifungsmedium . . . . 51<br />

4.3 mRNA-Expression verschiedener Gene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

4.3.1 mRNA-Expression in OPU-KOK verschiedener Zyklusphasen . . . . . 53<br />

4.3.2 mRNA-Expression in gereiften Oozyten nach IVM mit P4-Zusatz . . . 54<br />

5 Diskussion 57<br />

5.1 Zyklusverhalten während der OPU-Versuchsphase . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />

5.1.1 Zwischenbrunsten und Bildung gelbkörperähnlicher Strukturen . . . . 57<br />

5.1.2 Eigenschaften der gelbkörperähnlichen Gebilde . . . . . . . . . . . . . 59<br />

5.2 Follikeleigenschaften, Eizellausbeute und Oozytenqualität . . . . . . . . . . . 61<br />

5.3 MessengerRNA-Häufigkeiten in den OPU-Oozyten . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

5.4 Progesteronsupplementation während der Eizellreifung . . . . . . . . . . . . . 64<br />

5.4.1 <strong>Einfluss</strong> der Progesteronsupplementation auf die Genexpression . . . . 65<br />

5.5 <strong>Einfluss</strong> des Progesterons auf die Eizellqualität in vivo und in vitro . . . . . . . 67<br />

5.6 Schlussfolgerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />

5.7 Kritische Würdigung der Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />

6 Zusammenfassung 69<br />

VI


7 Summary 71<br />

A Medien und Chemikalien 73<br />

A.1 Medien für das OPU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73<br />

A.2 Medien für die IVP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73<br />

A.3 Medien für die Reifungskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77<br />

A.4 Medien für den Radioimmunoassay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />

A.5 Medien für die RT-qPCR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />

B Verzeichnis der Gesamtdaten 81<br />

B.1 Daten aus dem OPU-Versuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81<br />

B.1.1 Näherungsfunktionen und Berechnungen für den Verlauf des Serumprogesteronwertes<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97<br />

B.1.2 Progesteronverläufe der Einzeltiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97<br />

B.1.3 Berechnungen aus den Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99<br />

B.2 Daten aus dem IVM-Versuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100<br />

B.2.1 IVP-Durchgänge der Versuchsgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100<br />

B.2.2 P4 im IVM-Medium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105<br />

B.2.3 Reifungskontrollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107<br />

B.3 Daten aus der RT-qPCR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109<br />

B.3.1 OPU-Oozyten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109<br />

B.3.2 IVM-Versuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110<br />

Abbildungen 113<br />

Tabellen 115<br />

Literaturverzeichnis 119<br />

Abkürzungsverzeichnis 159<br />

VII


text


1 Einleitung<br />

Die erfolgreiche Weiterentwicklung der In-vitro-Produktion (IVP) von Rinderembryonen, bestehend<br />

aus den drei methodischen Schritten der In-vitro-Maturation (IVM), In-vitro-Fertilisation<br />

(IVF) und In-vitro-Kultur (IVC) hat in den letzten Jahren Embryonen in großer Zahl verfügbar<br />

gemacht. Bei Verwendung von Kumulus-Oozyten-Komplexen (KOK) aus Schlachthofovarien<br />

liegen die Effizienzen für die einzelnen Schritte bei 60-95 % für die IVM (ADONA<br />

et al. 2008), 70-90 % für die IVF (WRENZYCKI et al. 2007) und 25-40 % für die IVC (KES-<br />

KINTEPE und BRACKETT 1996, RIZOS et al. 2003). In Kombination mit der Ovum-Pick-Up<br />

(OPU)-Technologie zur Gewinnung von Eizellen von lebenden Tieren liegen die Entwicklungsraten<br />

zu einem transfertauglichen Embryo an Tag 7 ebenfalls bei 25-40 %. Somit steht<br />

mit der kombinierten OPU-/IVP-Technologie ein alternatives Verfahren zu den klassischen<br />

MOET-Programmen (Multiple Ovulation and Embryo Transfer, Superovulation mit anschließendem<br />

Embryotransfer) zur Verfügung (PIETERSE et al. 1991b). Nach dem Transfer von IVP-<br />

Embryonen auf Empfängertiere werden bei frisch transferierten Embryonen Trächtigkeitsraten<br />

von ca. 50 % (WRENZYCKI 2007) erziehlt, beim Transfer tiefgefrorener Embryonen durchschnittlich<br />

40 % (GALLI et al. 2001, LAZZARI et al. 2002, WRENZYCKI 2007).<br />

Trotz der enormen Verbesserung der IVP-Systeme weisen in vitro produzierte Embryonen<br />

nach wie vor eine schlechtere Qualität auf als in vivo gewonnene (NIEMANN et al. 2002, RI-<br />

ZOS et al. 2002). Während die Qualität der Oozyte sich hauptsächlich auf die Anzahl der sich<br />

entwickelnden Blastozysten auswirkt (RIZOS et al. 2002), beeinflussen die Kulturbedingungen<br />

die Blastozysten hinsichtlich ihrer Genexpressionsmuster (WRENZYCKI et al. 2007, GAD<br />

et al. 2012), ihrer Fähigkeit, eine Trächtigkeit zu induzieren und ihrer Gefriertauglichkeit (LO-<br />

NERGAN et al. 2001, RIZOS et al. 2003).<br />

Die für die IVP verwendeten KOK werden routinemässig aus Schlachthofovarien oder durch<br />

die transvaginale, ultraschallgeleitete Follikelpunktion (OPU) gewonnen und nach morphologischen<br />

Kriterien ausgewählt. Die Entwicklungskompetenz der Oozyten bis zur Blastozyste ist<br />

hierbei durch den Zyklusstand des Tieres, die follikuläre Entwicklungsphase sowie die Follikelgröße<br />

beeinflusst. Im Gegensatz zu fertilen Schlachttieren haben OPU-Spendertiere aufgrund<br />

des ein bzw. zwei Mal wöchentlich durchgeführten OPU keinen physiologischen Zyklus (GIB-<br />

1


1 Einleitung<br />

BONS et al. 1994, BONI et al. 1997, PETYIM et al. 2003). Die Entfernung der antralen Follikel<br />

auf dem Ovar induziert eine neue Follikelwelle, es erfolgt jedoch keine natürliche Ovulation.<br />

Je nach Punktionsintervall unterbleibt auch die Ausbildung eines dominanten Follikels (GIBB-<br />

ONS et al. 1994, GARCIA und SALAHEDDINE 1998, CARLIN et al. 1999, PETYIM et al. 2003,<br />

LOPES et al. 2006). Somit sind auch die mit diesen Prozessen einhergehenden hormonellen<br />

Veränderungen beeinflusst. Aus diesem Grund kann die Situation der Follikel auf den Ovarien<br />

von Tieren, bei denen OPU angewendet wird, nicht mit denen von zyklischen Tieren verglichen<br />

werden. Es konnte bereits ein Zusammenhang zwischen dem Gehalt an Progesteron in<br />

der Follikelflüssigkeit mit sowohl der Morphologie als auch der Entwicklungskompetenz der<br />

aus dem Follikel gewonnenen Eizelle hergestellt werden (HAZELEGER et al. 1995). Um die<br />

OPU-/IVP-Technologie weiter zu verbessern, ist es deshalb notwendig, mehr über die Zusammenhänge<br />

zwischen den hormonellen Veränderungen und der Eizellqualität sowie die Rolle des<br />

hormonellen Umfeldes während der Eizellreifung zu erfahren.<br />

Zur Verbesserung der IVP von Rinderembryonen wurden in den letzten Jahren verschiedenste<br />

Versuche bezüglich der Supplementation der Medien der einzelnen Produktionsschritte durchgeführt.<br />

Steroidhormone als natürliche Sexualhormone, deren Konzentration sich während des<br />

natürlichen Zyklus und damit auch während des Heranreifens von Oozyten in vivo ständig verändert<br />

(SCHAMS und BERISHA 2002), spielten dabei immer wieder eine Rolle (FUKUI et al.<br />

1982, SIROTKIN 1992, RYAN et al. 1999, SILVA und KNIGHT 2000, MINGOTI et al. 2002). Bisher<br />

konnten jedoch keine eindeutigen Ergebnisse bezüglich deren <strong>Einfluss</strong> gewonnen werden.<br />

Der Wechsel vom dominierenden Estradiol zur Progesterondominanz im Follikel im Zeitraum<br />

zwischen LH-Peak und Ovulation (DIELEMAN et al. 1983) sowie die Expression der Progesteronrezeptoren<br />

in Oozyte und Kumuluszellen (APARICIO et al. 2011) lassen eine Rolle von<br />

Progesteron bei der Eizellreifung vermuten (LONERGAN 2011, FAIR und LONERGAN 2012).<br />

Nach wie vor ist diese Rolle von Progesteron jedoch nicht ausreichend definiert (LONERGAN<br />

2011, FAIR und LONERGAN 2012). Es ist außerdem ungeklärt, ob die Beeinflussung der Oozyte<br />

durch Steroide, insbesondere Progesteron, auf direktem oder indirektem Wege erfolgt.<br />

Die Darstellung der mRNA-Expression bei Rinderembryonen ist in den letzten Jahren ein viel<br />

beachtetes Thema geworden (NIEMANN und WRENZYCKI 2000). Frühe kritische Schritte der<br />

Entwicklung, wie Zeitpunkt der ersten Teilung, Aktivierung des embryonalen Genoms, Kompaktierung<br />

und Blastozystenbildung und -expansion können durch die Kulturmedien und die<br />

In-vitro-Bedingungen sowie durch die Produktionsverfahren selbst in erheblichem Maße beeinflusst<br />

werden. Diese Veränderungen betreffen sowohl eine signifikante Hoch- oder Herrunterregulation<br />

sowie die De novo-Induktion oder Abschaltung von Genen, die für eine ungestörte embryonale,<br />

fetale und neonatale Entwicklung von Bedeutung sind. Es konnte gezeigt werden, daß<br />

sich das höhere Entwicklungspotenzial von in vivo gereiften Eizellen im Gegensatz zu dem in<br />

vitro gereifter Oozyten auch auf molekularer Ebene wiederspiegelt (WRENZYCKI et al. 2007).<br />

Obwohl die Ausgangsqualität die wohl entscheidene Rolle für die Genexpressionsmuster darstellt,<br />

haben Untersuchungen des <strong>Einfluss</strong>es der Follikelumgebung bzw. der IVM-Bedingungen<br />

auf bovine Oozyten und die darauf folgenden embryonalen Entwicklungsstadien bis zur Blastozyste<br />

auf molekularer Ebene bisher erst in den letzten Jahren stattgefunden [eine Übersicht<br />

der Arbeiten findet sich bei FAIR und LONERGAN (2012)].<br />

In dieser Arbeit soll nicht nur der <strong>Einfluss</strong> der sich ändernden peripheren Progesteronkonzentration<br />

durch ein Corpus luteum während des natürlichen Zyklus auf die reifende Eizelle in vivo<br />

2


untersucht werden, sondern auch die Effekte verschiedener Progesteronkonzentrationen als Zusatz<br />

zum IVM-Medium. Dabei sollen anhand von Genexpressionsmustern die Veränderungen<br />

auf molekularer Ebene Beachtung finden. Der Fokus liegt jedoch nicht nur auf qualitätsanzeigenden<br />

Gentranskripten, sondern auch auf der mRNA-Expression der Progesteronrezeptoren.<br />

3


2 Literatur<br />

2.1 Gewinnung von Kumulus-Oozyten-Komplexen (KOK) mit der<br />

Ovum-Pick-Up (OPU)-Methode<br />

Das OPU ist eine flexibel einsetzbare und wiederholbare Technik, um Eizellen für die In-vitro-<br />

Produktion (IVP) von Embryonen vom lebenden Tier zu gewinnen. Bereits 1991 wurde die Methode<br />

als Alternative zum konventionellen Multiple Ovulation and Embryo Transfer (MOET)<br />

bezeichnet (PIETERSE et al. 1991b).<br />

2.1.1 Die Entwicklung des OPU<br />

Gegen Ende der 1980er Jahre wurde das für den Menschen entwickelte OPU-Verfahren an<br />

das Rind adaptiert (PIETERSE et al. 1988) und die Technik in den darauf folgenden Jahren<br />

kontinuierlich verbessert. Das beinhaltete unter anderem Versuche mit verschiedenen Punktionskanülen.<br />

Die Verwendung zweilumiger Kanülen, bei denen das eine Lumen der Entfernung<br />

des Follikelinhaltes, das andere Lumen zur Zufuhr von Spülflüssigkeit diente, lieferte allerdings<br />

widersprüchliche Ergebnisse (FRY et al. 1994, SASAMOTO et al. 2003). Die Verwendung von<br />

Einmalkanülen, die nach jeder Punktion gewechselt werden, bietet sowohl aus hygienischer als<br />

auch ökonomischer Sicht ein praktikables Handling (BOLS et al. 1995). Auch der Durchmesser<br />

sowie die Länge des Anschliffes sind wichtige Parameter bei der Eizellgewinnung (BOLS et al.<br />

1997, LOPES et al. 2006). Ebenso beeinflusst das Aspirationsvakuum die Ergebnisse des OPU,<br />

insbesondere hinsichtlich der Wiederfindungsraten (BOLS et al. 1995, 1997), aber auch bezüglich<br />

der Qualität der gewonnenen KOK (BOLS et al. 1995, 1996, WARD et al. 2000, LOPES et al.<br />

2006). In Bezug auf die Anzahl der Kumuluszellagen kann neben der Anpassung des Aspirationsdruckes<br />

auch die Veränderung des Durchmessers der Punktionskanüle eine Optimierung<br />

bewirken (HASHIMOTO et al. 1999, SASAMOTO et al. 2003).<br />

5


2 Literatur<br />

2.1.2 Vergleich des OPU mit anderen Methoden zur Gewinnung von Eizellen<br />

bzw. Embryonen beim Rind<br />

Für die Gewinnung von KOK zur anschließenden IVP von Embryonen gibt es verschiedene<br />

Verfahren. Aus Ovarien vom Schlachthof können KOK mittels Aspiration der Follikel (WARE<br />

et al. 1989) oder durch Slicing der Ovarien (XU et al. 1992) gewonnen werden. Am lebenden<br />

Tier wurden die transvaginale endoskopische Follikelpunktion (REICHENBACH et al. 1994),<br />

die ultraschallgeleitete Follikelpunktion über die sakroischiale Region (CALLESEN et al. 1987)<br />

und die transvaginale, ultraschallgeleitete Follikelpunktion [OPU; PIETERSE et al. (1988)] entwickelt.<br />

Eine Gewinnung von in vivo produzierten Embryonen ist mittels Spülung des Uterus<br />

möglich (HAHN 1978), was im MOET-Verfahren Anwendung findet. Über einen endoskopischen<br />

Eingriff können tubale Embryonalstadien entnommen werden (BESENFELDER et al.<br />

2001). Im Nachfolgenden sollen lediglich die meistgenutzten Verfahren (Gewinnung von KOK<br />

aus Schlachthofovarien, MOET) mit der OPU-Methode verglichen werden.<br />

Der große Vorteil des OPU gegenüber der Separation von Eizellen aus Schlachthofmaterial<br />

ist die mehrfach mögliche Anwendung bei wertvollen Tieren (BOLS et al. 1995). Jedoch ist die<br />

Qualität der Eizellen aus Schlachthofovarien in der Regel höher, da bei ihnen der sogenannte<br />

„post-mortem-Effekt“ eintritt (BLONDIN et al. 1997), der eine verbesserte Entwicklungskompetenz<br />

bedingt, und die Anzahl der Kumuluszelllagen durchschnittlich höher ist (BUNGARTZ<br />

et al. 1995). Ein weiterer Nachteil beim OPU ist die begrenzte Anzahl an KOK, die eine Selektion<br />

bezüglich der Qualität oft nicht zulässt (MERTON et al. 2003, CHAUBAL et al. 2006).<br />

Vorteilhaft gegenüber dem MOET ist, dass die OPU-Technik auch bei graviden Tieren angewandt<br />

werden kann (RYAN et al. 1990, MERTON et al. 2003). Dies bedingt nicht nur eine erhebliche<br />

Verkürzung des Generationsintervalls (MERTON et al. 2003), sondern auch eine höhere<br />

Anzahl von Embryonen pro Zeiteinheit (GOODHAND et al. 1999, MERTON et al. 2003). Obwohl<br />

die Fähigkeit, eine Trächtigkeit hervorzurufen bei IVP-Embryonen gegenüber der in vivo<br />

generierter Embryonen geringer ist (MERTON et al. 2003), ermöglicht das OPU mit anschließender<br />

IVP die Produktion von über 50 Kälber pro Donortier im Jahr (VAN WAGTENDONK-DE<br />

LEEUW 2006). Auch kann bei der IVP Sperma verschiedener Bullen eingesetzt werden (GALLI<br />

et al. 2001, MERTON et al. 2003). Ferner kann im Gegensatz zum MOET beim OPU vollständig<br />

auf den Einsatz von Hormonen verzichtet werden (BUNGARTZ et al. 1995, GALLI et al.<br />

2004, CHAUBAL et al. 2006). Weiterhin ist eine schnelle Rückkehr der Tiere in den normalen<br />

Zyklus nach OPU belegt (PIETERSE et al. 1991b). Es ist allerdings zu beachten, dass beim<br />

OPU ein intensiveres „Tier-Handling“ mit entsprechenden Fähigkeiten bei der Manipulation des<br />

Genitaltraktes, die Bereitstellung des kostenintensiven OPU-Equipments sowie entsprechender<br />

Laboreinrichtungen für die anschließende IVP Vorraussetzung sind (BROADBENT et al. 1997).<br />

Dies bedingt einen höheren Kostenaufwand als beim MOET (BROADBENT et al. 1997, GALLI<br />

et al. 2004, VAN WAGTENDONK-DE LEEUW 2006). Beim OPU besteht weiterhin ein höheres<br />

Risiko der Übertragung von infertilen Haplotypen in die Folgegeneration, da durch OPU Fertilitätsstörungen<br />

des Donortieres in stärkerem Maße als beim MOET umgangen werden können<br />

(VAN WAGTENDONK-DE LEEUW 2006).<br />

6


2.2 <strong>Einfluss</strong> des OPU auf die Gesundheit des Donortieres<br />

2.2 <strong>Einfluss</strong> des OPU auf die Gesundheit des Donortieres<br />

Wie jeder Eingriff, sei er noch so minimal, ist auch das OPU nicht ohne Auswirkungen auf die<br />

betroffenen Tiere. So können zum Beispiel in seltenen Fällen bedingt durch die Epiduralanästhesie<br />

Veränderungen im Bereich der Injektionsstelle beobachtet werden, die sich in Form von<br />

Neovaskularisation und Knorpelmetaplasie an den Intervertebralscheiben darstellen (MCEVOY<br />

et al. 2006). Eine Beeinträchtigung der Allgemeingesundheit (SANTL et al. 1998, PETYIM et al.<br />

2003), der Fertilität (ALLER et al. 2010) sowie der Gravidität bis zum dritten Trächtigkeitsmonat<br />

(MEINTJES et al. 1993) scheinen jedoch nicht aufzutreten. Ebenso bleiben die Milchproduktion<br />

sowie die somatischen Zellzahlen in Milch und Blutplasma unbeeinflusst (CHASTANT-<br />

MAILLARD et al. 2003). Eine Rückkehr zum physiologischen Zyklus ca. 3-4 Tage nach der<br />

letzten Punktion (CHASTANT-MAILLARD et al. 2003) mit physiologischem Verhalten (PETY-<br />

IM et al. 2007) sowie die Möglichkeit, das MOET-Verfahren anzuwenden (BROADBENT et al.<br />

1997), ist gegeben.<br />

Grundsätzlich wird durch OPU der physiologische Zyklus gestört (STUBBINGS und WAL-<br />

TON 1995, BONI et al. 1997, BOLS et al. 1998, PETYIM et al. 2000). Durch die Aspiration<br />

der Follikel wird der Interöstrus verlängert (STUBBINGS und WALTON 1995), da die jeweils<br />

abgesaugten Follikel durch eine neue Follikelwelle ersetzt werden müssen. Dies deckt sich mit<br />

der Beobachtung verspäteter oder gestörter Brunsten bei OPU während der Lutealphase von<br />

TAKUMA et al. (2010). Der Zeitpunkt des OPU, aber auch das Punktionsintervall sind wesentliche<br />

Faktoren, die auf den Zyklus <strong>Einfluss</strong> nehmen. So konnten Bage et al. (BAGE et al. 2003)<br />

bei einem diskontinuierlichen OPU-Regime mit Punktionen lediglich bis zum 12. Zyklustag<br />

keine Auswirkungen auf den Zyklus beobachten. Auch die Arbeitsgruppe von PIETERSE et al.<br />

(1991a) konnte bei OPU-Sitzungen an Tag 4, 10 und 16 des Zyklus eine normale Zyklusaktivität<br />

feststellen. Kontinuierliche, einmal wöchentlich stattfindende OPU-Sitzungen führen dagegen<br />

zu irregulären Zykluslängen (KLOSSOK et al. 1997), setzen die Zyklusaktivität aber nicht aus<br />

(GIBBONS et al. 1994, BONI et al. 1997, GALLI et al. 2001, PETYIM et al. 2003). Bei zwei wöchentlichen<br />

Follikelpunktionen sind die Beobachtungen nicht einheitlich. PETYIM et al. (2000)<br />

beschreiben gelegentlich auftretende Zyklusaktivität und Brunsten mit regulärer Zykluslänge,<br />

Östruslänge und physiologisch ablaufender Brunst. In den Untersuchungen der Arbeitsgruppen<br />

um BONI et al. (1997) und GIBBONS et al. (1994) zeigte sich dagegen keine Zyklusaktivität.<br />

2.3 <strong>Einfluss</strong> des OPU auf den ovariellen Zyklus<br />

In Bezug auf das Ovar konnten keine wesentlichen, makroskopisch erkennbaren Veränderungen<br />

festgestellt werden (PETYIM et al. 2007), jedoch verändert sich die Struktur des Ovars<br />

(PETYIM et al. 2001). In einigen Fällen können Vernarbungen und Verhärtungen der Ovarien<br />

auftreten. Verdickungen der Tunica albuginea (VAN DER SCHANS et al. 1991, PETYIM et al.<br />

2001) sowie Fibrosierungen und hämatomartige Follikel wurden beobachtet (PIETERSE et al.<br />

1988, VAN DER SCHANS et al. 1991, PETYIM et al. 2000). Jedoch sind jegliche Veränderungen<br />

8 Monate nach der letzten Follikelpunktion nicht mehr sichtbar (CHASTANT-MAILLARD<br />

et al. 2003), so dass langfristig kein negativer Effekt auf die follikuläre und luteale Aktivität des<br />

Ovars besteht (PETYIM et al. 2000, MCEVOY et al. 2002). Eine Beeinflussung der Ovarfunktion<br />

während längerer Zeiträume kontinuierlichen OPUs ist belegt (CARLIN et al. 1999). So<br />

7


2 Literatur<br />

führt das Absaugen aller Follikel zur Auslösung einer neuen Follikelwelle und kann diese sogar<br />

synchronisieren (GARCIA und SALAHEDDINE 1998). Dies geschieht auch, wenn lediglich<br />

die Follikel eines der beiden Ovarien abgesaugt werden (TAKUMA et al. 2008). Ein zweimal<br />

wöchentliches OPU-Regime erhöht die Follikelwellenfrequenz (BONI et al. 1997), wobei eine<br />

neue Follikelwelle innerhalb von 2 (GARCIA und SALAHEDDINE 1998) bzw. 3 (BONI et al.<br />

1997) Tagen entsteht. BONI et al. (1997) beschreiben ferner einen Anstieg der Follikelzahl über<br />

die ersten drei Monate und ein anschließendes Absinken im 4.-6. Monat.<br />

Auf ein bestehendes Corpus luteum (C.l.) gibt es anscheinend keinen <strong>Einfluss</strong> (PIETERSE<br />

et al. 1991a). Die Bildung C.l.-ähnlicher Strukturen aus punktierten Follikeln wird unter anderem<br />

durch PETYIM et al. (2000) beschrieben. Für eine östrusnahe Punktion von Follikeln ist die<br />

Bildung physiologischer Gelbkörper (PETYIM et al. 2001, 2003) beschrieben, wohingegen die<br />

östrusferne Punktion von Follikeln zu kleineren C.l.-ähnlichen Strukturen führt, deren Progesteronproduktion<br />

und Lebensdauer geringer ist (GIBBONS et al. 1994, PETYIM et al. 2001, 2003).<br />

HAYASHI et al. (2006) konnten hingegen keine C.l.-Bildung bei der Punktion eines dominanten<br />

Follikels vor dem LH-Peak beobachten. Eine Punktion nach dem LH-Peak führte in dieser<br />

Studie zu normalen C.l.. Zusammen mit dem Zyklus werden auch die damit einhergehenden<br />

Hormonprofile, insbesondere von Progesteron (P4), durch fehlende bzw. unzureichende Gelbkörperbildung,<br />

Luteinisierendem Hormon (LH) und Follikel stimulierendem Hormon (FSH)<br />

beeinflusst (CARLIN et al. 1999). In Bezug auf FSH konnte eine vermehrte Ausschüttung am<br />

Tag nach der Follikelpunktion festgestellt werden (PETYIM et al. 2001).<br />

2.4 Einflüsse des Zyklusstandes auf die Ergebnisse des OPU<br />

Die Ergebnisse des OPU in Bezug auf die Anzahl der punktierten Follikel und die Eizellausbeute<br />

werden durch vielfältige Faktoren beeinflusst. So sind das jeweils punktierte Individuum<br />

(LANSBERGEN et al. 1995, BONI et al. 1997, GALLI et al. 2001, MERTON et al. 2003, TA-<br />

MASSIA et al. 2003), die Ernährung des Tieres (DOMINGUEZ 1995), das Alter (SU et al. 2012)<br />

bezogen auf den körperlichen Entwicklungsstand (GALLI et al. 2001), eine etwaige Trächtigkeit<br />

(MORENO et al. 1993, DOMINGUEZ 1995) und die Zeit seit dem letzten Partus (RIZOS et al.<br />

2005) von Bedeutung. Nicht auszuwirken scheint sich hingegen die Anzahl der vorangegangenen<br />

Kalbungen (LANSBERGEN et al. 1995). Von technischer Seite aus können die Modalitäten<br />

des Ultraschallequipments <strong>Einfluss</strong> nehmen (MERTON et al. 2003). <strong>Einfluss</strong> auf die Anzahl der<br />

KOK besteht einerseits von Seiten des Durchführenden (LANSBERGEN et al. 1995, MERTON<br />

et al. 2003), andererseits auch durch technische Modalitäten. So konnten etwa der Aspirationsdruck<br />

und der Nadeldurchmesser (HASHIMOTO et al. 1999) als Faktoren benannt werden.<br />

Die Berichte über den <strong>Einfluss</strong> des Zeitintervalls zwischen den OPU-Sitzungen sind nicht<br />

einheitlich. So konnten VAN DER SCHANS et al. (1991), GARCIA und SALAHEDDINE (1998),<br />

GOODHAND et al. (1999), CHAUBAL et al. (2006) und HANSTEDT (2009) bei zweimal wöchentlich<br />

stattfindenden OPU-Sitzungen mehr Follikel aspirieren als bei einmal wöchentlicher<br />

Punktion. Die Forschungsgruppe um RAMOS et al. (2010) punktierte im einmal wöchentlichen<br />

Rhythmus mehr Follikel als bei zweimal wöchentlichen Sitzungen. Bezüglich der Eizellausbeute<br />

wirkt sich ein 2-Tages-Intervall des OPU offenbar ungünstig aus, jedoch sind bei 4-5-Tages-<br />

8


2.5 <strong>Einfluss</strong> des Zyklusstandes auf die Qualität der KOK<br />

Intervallen anteilig mehr große Follikel vorhanden (BONI et al. 1997), welche eine schlechtere<br />

Qualität der KOK aus den subordinaten Follikeln bewirken.<br />

Bezüglich hormoneller Beeinflussung scheint sich die Gabe von FSH positiv auf die Follikelzahl<br />

auszuwirken (DE ROOVER et al. 2008, ALLER et al. 2010). Auch eine Erhöhung der<br />

Eizellausbeute ist durch hormonelle Gaben (FSH, GnRH) möglich (BORDIGNON et al. 1997,<br />

ALLER et al. 2010).<br />

Die Anzahl der vorhergehenden OPU-Sitzungen ist ebenfalls von Bedeutung. So ist die Follikelzahl<br />

bei Tieren, die vorher nie der OPU-Prozedur unterzogen wurden, größer (BOLS et al.<br />

1998). Weiterhin scheint die Follikelzahl über längere Punktionszeiträume zunächst anzusteigen,<br />

um dann nach 4-6 Monaten wieder abzufallen (BONI et al. 1997).<br />

Über den <strong>Einfluss</strong> des Zyklusstandes gibt es keine einheitlichen Erkenntnisse. PETYIM et al.<br />

(2000) beobachteten eine geringere Anzahl an Follikeln bei Tieren, die ein C.l. aufwiesen, BOE-<br />

DIONO et al. (1995) und DOMINGUEZ (1995) konnten dies jedoch nicht bestätigen.<br />

2.5 <strong>Einfluss</strong> des Zyklusstandes auf die Qualität der KOK<br />

Bei der Beeinflussung der Eizellqualität sind zunächst einmal technische Parameter zu nennen.<br />

So ist belegt, dass ein hohes Vakuum einerseits zu weniger Kumuluszellen an den KOK<br />

führt (BOLS et al. 1995) und andererseits auch die Entwicklungsraten zur Blastozyste negativ<br />

beeinflusst (BOLS et al. 1996, WARD et al. 2000).<br />

Hinsichtlich des Punktionsintervalles ist zu berücksichtigen, dass bei einmal wöchentlichen<br />

Punktionen dominante Follikel ausgebildet werden können (GARCIA und SALAHEDDINE 1998,<br />

PETYIM et al. 2003, LOPES et al. 2006). Bei einem Intervall von 3-4 Tagen entwickelt sich<br />

kein Follikel mit ausgeprägter Dominanz, was den potenziell negativen Effekt auf die Entwicklungskompetenz<br />

der subordinaten Follikel fehlen lässt (GIBBONS et al. 1994, BUNGARTZ et al.<br />

1995). HENDRIKSEN et al. (2004) erhielten bei Punktionsintervallen von 2-5 Tagen mehr IVPtaugliche<br />

KOK als bei 7-Tages-Intervallen. Im Gegensatz dazu konnte HANSTEDT (2009) keinen<br />

<strong>Einfluss</strong> des Punktionsintervalles auf die KOK-Qualität, die IVP-Tauglichkeit sowie die<br />

Teilungs- und Entwicklungsraten feststellen. In dieser Studie wurde ein 7-tägiges Intervall mit<br />

3- bis 4-tägigen Punktionsabständen verglichen.<br />

Beim 3- bis 4-Tages-Intervall liegt auch eine reduzierte Inzidenz von Atresie vor, da die Follikel<br />

bereits vor der Atresieinduktion, welche sich am fünften Tag der Follikelwelle strukturell<br />

manifestiert (ASSEY et al. 1994), entfernt werden (GARCIA und SALAHEDDINE 1998, GAL-<br />

LI et al. 2001, LOPES et al. 2006). Während der Follikelatresie kommt es zu degenerativen<br />

Prozessen, welche mit dem Schrumpfen der Eizelle und der Granulosazellen bis zum völligen<br />

Verschwinden einhergeht (SCHNORR und KRESSIN 2001). Oozyten aus früh-atretischen Follikeln<br />

zeigten in einigen Studien ein gutes Entwicklungspotential (BLONDIN und SIRARD 1995,<br />

DE WIT et al. 2000), was vermutlich darauf zurückzuführen ist, dass die ersten atretischen Veränderungen<br />

denen der Eizellreifung ähneln (ASSEY et al. 1994).<br />

Während in einer Untersuchung keine Unterschiede in den Teilungs-und Entwicklungsraten<br />

von KOK aus ein- bzw. zweimal wöchentlich durchgeführtem OPU beobachtet werden<br />

konnten (CHAUBAL et al. 2006), schlossen andere Autoren in ihren Veröffentlichungen, dass<br />

9


2 Literatur<br />

die Teilungs- und Entwicklungsraten von aus OPU-KOK entstandenen Embryonen durch die<br />

Dauer des Punktionsintervalles beeinflusst werden (HANENBERG und VAN WAGTENDONK-DE<br />

LEEUW 1997, LOPES et al. 2006). So zeigten KOK aus zweimal wöchentlich durchgeführtem<br />

OPU höhere Entwicklungsraten als solche aus einmal wöchentlichen Punktionen (LOPES et al.<br />

2006). Einige Autoren folgern daraus, dass ein einmal wöchentliches OPU-Regime für kommerzielle<br />

Embryotransfer-Programme inadäquat ist (LOPES et al. 2006).<br />

2.6 Beurteilung der Entwicklungskompetenz boviner Oozyten<br />

Grundlage einer erfolgreichen Produktion von Embryonen ist die Qualität bzw. die Entwicklungskompetenz<br />

der in der IVP eingesetzten Oozyten. Diese wird meist funktionell definiert<br />

und über die Fähigkeit zum Meioseabschluss, zur Befruchtung und anschließenden Teilung,<br />

der Entwicklung zur Blastozyste, der Fähigkeit der Induktion und Erhaltung einer Trächtigkeit,<br />

der Erhaltung der Gesundheit des Feten und schließlich der Geburt eines gesunden und fertilen<br />

Kalbes gemessen (LONERGAN et al. 2001, SIRARD et al. 2006, ANGUITA et al. 2007). Dementsprechend<br />

kann die Entwicklung zur Blastozyste auch als Maß für die Qualität der eingesetzten<br />

KOK herangezogen werden. GILCHRIST und THOMPSON (2007) bezeichnen bereits die Fähigkeit<br />

der Eizelle, über Sezernierung bestimmter Faktoren ihre Umgebung zu beeinflussen als<br />

Teil ihrer Entwicklungskompetenz.<br />

Eine vollständige Beurteilung der Entwicklungskompetenz bis hin zur Geburt eines vitalen<br />

Kalbes ist in Versuchen kaum möglich. Optimal für die Effizienz der IVP wäre eine Beurteilung<br />

der KOK schon vor ihrer Gewinnung. Aus bisherigen Untersuchungen konnten beim Rind<br />

jedoch keine verlässlichen Indikatoren gefunden werden, um die Qualität von Eizellen aus Follikeln<br />

bestimmter Größe vorauszusagen (KENDRICK et al. 1999). Zwar stellten PAVLOK et al.<br />

(1992) bei Eizellen aus Follikeln der Größen >2 mm bis 8 mm keine Unterschiede der Blastozystenraten<br />

fest, bei zwei Dritteln der eingesetzten Eizellen traten jedoch Unregelmäßigkeiten<br />

bei Fertilisation und Entwicklung zur Blastozyste auf. Die Autoren führen dies auf atretische<br />

Vorgänge in den Follikeln, denen diese Eizellen entstammten, zurück. Dies deckt sich mit früheren<br />

Untersuchungen von SCARAMUZZI et al. (1980) und MCNATTY et al. (1984), die jeweils<br />

eine höhere Inzidenz von Atresie in Follikeln < 5 mm festgestellt hatten. Auch Arbeiten von<br />

FAIR (2003) ergaben, dass die Entwicklungskompetenz zur Blastozyste erst ab einer Follikelgröße<br />

von 3 mm gegeben ist, da die Eizelle dann die Größe von 120 µm und somit meiotische<br />

Kompetenz (FAIR et al. 1995, ANGUITA et al. 2007) sowie die Fähigkeit der Entwicklung bis<br />

zur Blastozyste (OTOI et al. 1997) erreicht hat.<br />

Eine Beurteilung der KOK hinsichtlich ihrer Qualität findet daher in der Regel nach ihrer<br />

Gewinnung statt. Eine Einteilung aufgrund von morphologischen Kriterien zeigte sich als geeigneter<br />

Indikator (HAZELEGER et al. 1995, BONI et al. 2002). Dabei gilt die Größe der Eizelle<br />

als Indikator für die meiotische Kompetenz (siehe oben). Die Anzahl der Kumuluszellen sowie<br />

die Beschaffenheit des Cumulus oophorus (MADISON et al. 1992), aber auch Anzeichen von<br />

Degeneration der KOK wie Expansion der äußeren Kumuluszellagen und eine leichte Granulierung<br />

des Ooplasmas werden zur Beurteilung genutzt (BLONDIN und SIRARD 1995). Ebenso<br />

konnte inhomogenes und helles Ooplasma mit geringeren Entwicklungsraten in Zusammenhang<br />

gebracht werden (HAZELEGER et al. 1995). Kritiker führen jedoch den limitierten Erfolg<br />

10


2.6 Beurteilung der Entwicklungskompetenz boviner Oozyten<br />

dieser Methode an (COTICCHIO et al. 2004). So könne anhand der genutzten Kriterien keine<br />

endgültige Aussage über die Entwicklungskompetenz gemacht werden (HAGEMANN 1999,<br />

MERMILLOD et al. 1999). Zum Beispiel zeigen morphologisch gute KOK aus atretischen Follikeln<br />

eine geringere Entwicklungskompetenz als morphologisch ähnliche aus gesunden Follikeln<br />

(JEWGENOW et al. 1999, FENG et al. 2007). Auch die Expansion des Cumulus oophorus<br />

wird als unzuverlässiges Kriterium beschrieben (RUSSELL et al. 2006). Insbesondere vor dem<br />

Schritt der In vitro-Reifung können Eizellen mit In vitro-Entwicklungskompetenz morphologisch<br />

stark variieren (DE LOOS et al. 1992).<br />

SANTOS et al. (2008) nahmen eine Einschätzung der Entwicklungskompetenz über die Anzahl<br />

der Poren in der Zona pellucida sowie deren Durchmesser vor. Andere Autoren zogen die<br />

Dichte der Granulosazellen in der Follikelflüssigkeit (FENG et al. 2007), den Gehalt an Wachstumshormonen<br />

(MODINA et al. 2007), Aminosäuren (SINCLAIR et al. 2008) oder Progesteron<br />

(HAZELEGER et al. 1995) in der Follikelflüssigkeit oder die Aktivität des Enzyms Glucose-<br />

6-Phosphatdehydrogenase mittels Brilliant-Kresyl-Blau-Färbung (BHOJWANI et al. 2007) für<br />

die Beurteilung heran. Während der IVP können die Formung (DOMINKO und FIRST 1992)<br />

des Polkörpers und eine frühe Vollendung der Kernreifung während der IVM (DOMINKO und<br />

FIRST 1997) sowie das Auftreten der Furchung nach der Fertilisation (WARD et al. 2001) als<br />

Hinweise auf die Entwicklungskompetenz dienen.<br />

Die Entwicklungskompetenz basiert auf multiplen Faktoren, von denen viele auf zellulärer<br />

bzw. molekularer Ebene angesiedelt sind und deshalb nur invasiv gemessen werden können<br />

(COTICCHIO et al. 2004). Methoden zur Beurteilung der Kompetenz auf zellulärer und molekularer<br />

Ebene gehen zumeist mit der Zerstörung der Eizelle einher. Sie geben jedoch die<br />

Möglichkeit, objektive Parameter zur Beurteilung der Oozytenqualität zu finden (COTICCHIO<br />

et al. 2004). Zur Umgehung dieser destruktiven Prozesse muss eine Korrelation zwischen invasiven,<br />

zerstörenden Methoden und nichtinvasiven, erhaltenden Methoden gefunden werden<br />

(ANGUITA et al. 2007).<br />

Eine gute Methode, ein weites Spektrum von Daten bezüglich der Eizellqualität zu erfassen,<br />

stellt die Analyse der MessengerRNA(mRNA)-Expression dar (LECHNIAK 2002). Jedoch<br />

bedingt eine erhöhte mRNA-Expression bestimmter Gene nicht immer auch erhöhte Proteingehalte<br />

(GYGI et al. 1999), und Proteine sind nicht immer enzymatisch aktiv (SUMNER et al.<br />

2003). Es wird deshalb nach Korrelationen zwischen der Kompetenz und den in der Follikelflüssigkeit<br />

bzw. dem IVM-Medium zu findenden Proteinen (ELLEDEROVA et al. 2004, GUPTA<br />

et al. 2009) und Metaboliten (SINGH und SINCLAIR 2007) gesucht.<br />

Mit der vollständigen Sequenzierung des bovinen Genoms entstand auch die Möglichkeit<br />

der globalen Analyse des Transkriptoms mit Hilfe von Microarray-Techniken. Im Gegensatz<br />

zur einzelnen Analyse der Gentranskripte mittels RT-qPCR kann hier eine Vielzahl von Genen<br />

gleichzeitig betrachtet werden. Globale Transkriptomanalysen boviner MII-Oozyten (MI-<br />

SIRLIOGLU et al. 2006, KUES et al. 2008) sowie vergleichende Analysen reifer und unreifer<br />

Eizellen (MAMO et al. 2011) lieferten neue Informationen über die molekularen Veränderungen<br />

während der Eizellreifung und konnten das Vorhandensein aktiver Transkription während<br />

der Eizellreifung belegen (MAMO et al. 2011). O’SHEA et al. (2012) gelang über eine Meta-<br />

Analyse veröffentlichter Microarray-Daten die Identifizierung 63 potenzieller Markergene für<br />

die Entwicklungskompetenz boviner Oozyten.<br />

11


2 Literatur<br />

2.7 <strong>Einfluss</strong> des Zyklusstandes auf die Entwicklungskompetenz boviner<br />

KOK<br />

Es gibt Hinweise auf den <strong>Einfluss</strong> des individuellen Tieres (TAMASSIA et al. 2003, GALLI et al.<br />

2004), der Rasse (LOPES et al. 2006), des Alters (SU et al. 2012) bezogen auf die Adoleszenz<br />

(PALMA et al. 1993, STEEVES und GARDNER 1999, RIZOS et al. 2005, MALHI et al. 2007)<br />

und die damit verbundene Steroidbalance (SU et al. 2009), der Fütterung (DOMINGUEZ 1995,<br />

KENDRICK et al. 1999, ADAMIAK et al. 2005), des Laktationsstatus (BUNGARTZ et al. 1995),<br />

insbesondere bei Hochleistung (LEROY et al. 2008), und einer etwaigen Trächtigkeit (MORENO<br />

et al. 1993) auf die Kompetenz der KOK (siehe auch 2.1). Auch die Herkunft und die Methode<br />

der Gewinnung der KOK wirkt sich auf die Entwicklungsrate zur Blastozyste aus (GAD et al.<br />

2012). Bei der Gewinnung von KOK aus Schlachthofovarien prägten BLONDIN et al. (1997)<br />

den Begriff des „post-mortem-Effektes“. Diese Autoren stellten fest, dass die Zeitspanne vom<br />

Tod des Tieres bis zur eigentlichen Eizellgewinnung über Veränderungen im follikulären Mikromilieu<br />

die Entwicklungskompetenz der Oozyten beeinflusst.<br />

Einer der Hauptfaktoren, die die Qualität von Eizellen beeinflussen, stellt das follikuläre<br />

Entwicklungsstadium dar. So besteht ein deutlicher Zusamenhang zwischen Follikelgröße und<br />

Entwicklungskompetenz der Oozyte. Eizellen aus kleinen Follikeln mit einem Durchmesser<br />

< 3 mm haben demnach ein signifikant geringeres Entwicklungspotential als solche aus größeren<br />

Follikeln (TAN und LU 1990, PAVLOK et al. 1992, LONERGAN et al. 1994, BLONDIN<br />

und SIRARD 1995, RIZOS et al. 2002). Weiterhin ist die Entwicklungsrate bei Oozyten aus<br />

nicht-atretischen, intermediären und leicht atretischen Follikeln gleich (BLONDIN und SIRARD<br />

1995). DE WIT et al. (2000) stellten sogar mit steigender Atresie ein zunehmendes Entwicklungspotential<br />

fest. ASSEY et al. (1994) prägten 1994 hierfür den Begriff der „Pseudomaturation“.<br />

Lediglich hoch atretische Follikel enthalten Oozyten mit herabgesetzter Kompetenz<br />

(DE WIT et al. 2000). Im Zusammenhang mit dem Follikelstadium wurde auch das hormonelle<br />

Umfeld der Eizelle im Follikel betrachtet. HAZELEGER et al. (1995) fanden dabei heraus,<br />

dass sich eine hohe Progesteronkonzentration in der Follikelflüssigkeit ungünstig auf die Eizellqualität<br />

auswirkt. Dies deckt sich mit den Erkenntnissen von BELLIN und AX (1984), die<br />

mit steigender Atresie höhere Progesterongehalte in der Follikelflüssigkeit nachweisen konnten.<br />

Weiterhin ist bekannt, dass ein dominanter Follikel, insbesondere im späten Dominanzstadium,<br />

negativ auf die Qualität der Eizellen aus den subordinaten Follikeln einwirkt (HENDRIK-<br />

SEN et al. 2004, CHAUBAL et al. 2006). Auch bezüglich der Entwicklungskompetenz kann<br />

daher der Zeitpunkt bzw. das Intervall der Eizellgewinnung bedeutsam sein (siehe Kap. 2.2.3).<br />

Je länger die Dominanzphase, desto mehr degenerierte Oozyten und Embryonen treten auf (AH-<br />

MAD et al. 1995, REVAH und BUTLER 1996, CERRI et al. 2009). REVAH und BUTLER (1996)<br />

vermuten, das eine verfrühte nukleare Reifung der Eizellen dafür verantwortlich sei. Die Beobachtung<br />

von vermehrter Follikelatresie bei verlängerter Dominanzphase durch OUSSAID et al.<br />

(2000) stützt diese These. Auch andere Autoren konnten höhere Teilungs- und Entwicklungsraten<br />

während der Wachstums- im Vergleich zur Dominanzphase feststellen (HAGEMANN 1999,<br />

MACHATKOVA et al. 2004, NEMCOVA et al. 2006). Daher vermuten CERRI et al. (2009) einen<br />

starken <strong>Einfluss</strong> der Länge der Dominanz auf die Entwicklungskompetenz bis Tag 6 der frühen<br />

Embryonalentwicklung. Ein weiterer Faktor, dem ein <strong>Einfluss</strong> auf die Entwicklungskompetenz<br />

zugeschrieben wird, ist die Anzahl der Follikel mit einer Größe von 2-5 mm auf dem Ovar.<br />

12


2.7 <strong>Einfluss</strong> des Zyklusstandes auf die Entwicklungskompetenz boviner KOK<br />

Befinden sich demnach weniger als 10 Follikel der Größe 2-5 mm auf dem Ovar, so sind die<br />

Teilungs- und Entwicklungsraten zur Blastozyste der dort gewonnenen KOK deutlich verringert<br />

(GANDOLFI et al. 1997, MODINA et al. 2007).<br />

Bezüglich der C.l.-Präsenz zum Zeitpunkt der Eizellgewinnung gibt es keine eindeutigen<br />

Erkenntnisse. Einige Autoren beschreiben einen <strong>Einfluss</strong> des C.l. auf die Eizellqualität (BOE-<br />

DIONO et al. 1995, LANSBERGEN et al. 1995, STUBBINGS und WALTON 1995), PETYIM et al.<br />

(2003) und VASSENA et al. (2003) konnten dies jedoch nicht bestätigen. Auch in den Untersuchungen<br />

von DE WIT et al. (2000) wurde kein <strong>Einfluss</strong> des Zyklusgeschehens beobachtet.<br />

Weiterhin wurde der gezielte Einsatz von Hormonen zur Verbesserung der Entwicklungskompetenz<br />

untersucht. Dabei stellten BORDIGNON et al. (1997) einen positiven Effekt von GnRH<br />

fest. Auch die Gonadotropine FSH und eCG wirken sich auf die Entwicklungsraten zu Embryonen<br />

aus (WANG et al. 1988, SENDAG et al. 2008). Eine Aufstellung der untersuchten Parameter<br />

und deren <strong>Einfluss</strong> auf die Entwicklungskompetenz boviner Oozyten findet sich in Tabelle 2.1.<br />

13


2 Literatur<br />

Tabelle 2.1: Untersuchungen zu verschiedenen Parametern und deren <strong>Einfluss</strong> auf die<br />

Entwicklungskompetenz boviner Oozyten<br />

Autor Parameter Kriterium Ergebnis<br />

PLOURDE et al. (2012) Herkunft der KOK ER in vivo ER↑<br />

in vivo vs. p. mortem<br />

LOPES et al. (2006) Rasse Morphologie bei Holstein Qualität↑<br />

PALMA et al. (1993) Alter Morphologie bei Adulten Qualität↑<br />

TR, ER<br />

TR↑, ER↑<br />

SU et al. (2012) Alter TR, ER bei 1 Jahr alten<br />

1 vs. 7-8 Jahre, TR↓ ,ER↓<br />

RIZOS et al. (2005) Färse, Kuh ER bei Kühen ER↑<br />

DOMINGUEZ (1995) Energiebilanz Morphologie Defizit Qualität↓<br />

KENDRICK et al. (1999)<br />

ADAMIAK et al. (2005) ER Überversorgung ER↓<br />

BUNGARTZ et al. (1995) Reproduktionsphase Morphologie, ER während Laktation<br />

Qualität↑, TR↑<br />

TAN und LU (1990) TR, ER < 2 mm TR↓, ER↓<br />

> 6 mm TR↓, ER↓<br />

PAVLOK et al. (1992) Follikelgröße TR < 2mm TR↓<br />

LONERGAN et al. (1994) Morphologie, ER < 2 mm Qualität↓, ER↓<br />

BLONDIN und SIRARD (1995) ER < 2mm ER↓<br />

DE WIT et al. (2000) Atresie ER ER↑<br />

HAZELEGER et al. (1995) P4 in FF Morphologie hohes P4 Qualität↓<br />

HANSTEDT (2009) foll. Blutfluss Morphologie erkennbarer Blutfluss<br />

TR, ER Qualität↑, TR↑, ER↑<br />

MACHATKOVA et al. (2004)<br />

HENDRIKSEN et al. (2004) Morphologie, ER Qualität↓, ER↓<br />

CHAUBAL et al. (2006) DF ER ER↓<br />

NEMCOVA et al. (2006)<br />

CERRI et al. (2009)<br />

BOEDIONO et al. (1995) C.l. TR, ER TR↑, ER↑<br />

DE WIT et al. (2000) ER frühe Lutealphase ER ↑<br />

PETYIM et al. (2003) Morphologie keiner<br />

VASSENA et al. (2003) ER keiner<br />

BORDIGNON et al. (1997) GnRH ER ER↑<br />

SENDAG et al. (2008) FSH, eCG Morphologie FSH Qualität↑<br />

ER=Entwicklungsrate zur Blastozyste, TR=Teilungsrate, ↑= erhöht, ↓=verringert<br />

2.8 Beeinflussung der follikulären Reifungsvorgänge durch peripheres<br />

Progesteron<br />

Nach wie vor gibt es keine klaren Beweise über den Effekt des peripher zirkulierenden Progesterons<br />

auf die Follikelentwicklung, die Fertilisation und die frühe Embryonalentwicklung<br />

(CERRI et al. 2011b).<br />

14


2.9 In-vitro-Maturation (IVM) boviner Oozyten<br />

Durch die Studien von SANGSRITAVONG et al. (2002) wurde bekannt, dass die hohe Futteraufnahme<br />

während der Hochlaktation zu einem erhöhten Leberblutfluss sowie einer hohen<br />

Stoffwechselaktivität führt und sich dadurch die Menge an zirkulierendem P4 und E2 verringert.<br />

Den schnelleren metabolischen Abbau von P4 und E2 sehen die Autoren als Ursache für<br />

die herabgesetzte Fertilität hochleistender Milchkühe.<br />

WILTBANK et al. (2006) beobachteten Veränderungen im Follikelwellenmuster infolge niedriger<br />

P4-Konzentrationen im Blut. Ausserdem scheint eine kurze P4-Exposition in kleineren<br />

ovulatorischen Follikeln zu resultieren, ohne dabei die Trächtigkeitsraten oder die Embryonenqualität<br />

zu beeinflussen (CERRI et al. 2011b, DIAS et al. 2012). Zunehmend häufen sich die Hinweise,<br />

dass sowohl Zeitpunkt und Konzentration der P4-Exposition für die Beeinflussung der<br />

Fertilität insbesondere auf Follikel-/Eizellebene die entscheidende Rolle spielen (WILTBANK<br />

et al. 2011). So assoziierten CERRI et al. (2011a) Veränderungen in der Follikelflüssigkeitskomposition,<br />

der C.l.-Lebensdauer sowie eine geringere Fertilität mit niedrigen P4-Konzentrationen<br />

während der follikulären Entwicklung. Dabei waren die Estradiolgehalte der Follikelflüssigkeit<br />

des dominanten Follikels deutlich erhöht, während IGF-1 in geringeren Mengen enthalten war.<br />

Auch SHAHAM-ALBALANCY et al. (2001) und FORTUNE et al. (2001) stellten erhöhte E2-<br />

Konzentrationen in der Follikelflüssigkeit nach niedrigen Blut-P4-Gehalten fest.<br />

Viele Autoren vermuten den Effekt des peripheren P4 in der Beeinflussung der LH-Ausschüttung<br />

(CERRI et al. 2011b,a, RIVERA et al. 2011, PURSLEY und MARTINS 2011). Schon IRE-<br />

LAND und ROCHE (1982) entdeckten erhöhte LH-Pulsfrequenzen bei niedrigem Blut-P4. Spätere<br />

Arbeiten von ROBERSON et al. (1989), SIROIS und FORTUNE (1990), CERRI et al. (2011b),<br />

RIVERA et al. (2011) bestätigen dies. Eine hohe LH-Pulsfrequenz beschleunigt laut FORTUNE<br />

et al. (2001) das Follikelwachstum und wird mit einer verfrühten Eizellreifung im Follikel (RE-<br />

VAH und BUTLER 1996) und dementsprechend einer verminderten Eizellqualität (REVAH und<br />

BUTLER 1996, DENICOL et al. 2012) sowie einer schlechteren frühen Embryonalentwicklung<br />

(AHMAD et al. 1995, CERRI et al. 2011b,a, RIVERA et al. 2011) in Verbindung gebracht.<br />

In der follikulären Wachstumsphase und während der Selektion des dominanten Follikels<br />

scheinen sich hohe periphere P4-Konzentrationen positiv auf die Entwicklungsraten und die<br />

Fertilität auszuwirken (CUNHA et al. 2008, BISINOTTO et al. 2010, BISINOTTO und SANTOS<br />

2011, NASSER et al. 2011, RIVERA et al. 2011, WILTBANK et al. 2011, PURSLEY und MAR-<br />

TINS 2011). Ein möglicher <strong>Einfluss</strong> des zirkulierenden P4 auf später ablaufende Vorgänge der<br />

frühen Embryonalentwicklung wird daher diskutiert (CERRI et al. 2009, NASSER et al. 2011,<br />

RIVERA et al. 2011).<br />

2.9 In-vitro-Maturation (IVM) boviner Oozyten<br />

Grundsätzlich besteht die IVP aus drei methodischen Schritten (siehe Abbildung 2.1). Zuerst die<br />

In-vitro-Reifung oder -Maturation (IVM), danach die In-vitro-Fertilisation oder -Befruchtung<br />

(IVF) und schlussendlich die mehrtägige In-vitro-Kultur [IVC; WRIGHT und BONDIOLI (1981),<br />

BALL et al. (1984), NIEMANN und MEINECKE (1993), WARD et al. (2002), SIRARD et al.<br />

(2006)]. An dieser Stelle soll lediglich auf die Reifung (IVM) der Oozyten eingegangen werden.<br />

15


2 Literatur<br />

Abbildung 2.1: Schematische Darstellung der IVP beim Rind; modifiziert nach NIEMANN<br />

und MEINECKE (1993)<br />

Mittels OPU-Technik am lebenden Tier oder aus Schlachthofovarien post mortem per Aspiration<br />

oder Schneidemethode [Slicing, ECKERT und NIEMANN (1995)] gewonnene KOK werden<br />

anhand morphologischer Kriterien in IVP-taugliche und nicht-IVP-taugliche eingeteilt. IVPtaugliche<br />

KOK zeichnen sich durch mindestens eine vollständige Lage kompakten Kumulus<br />

und ein homogen dunkles Ooplasma aus (NIEMANN und MEINECKE 1993). Die Kumuluszellen<br />

sind wichtig für die Herstellung eines Mikromilieus aus Stoffwechselprodukten und Sekretionsprodukten,<br />

welches letzlich für die Penetration durch das Spermium wichtig ist (TANGHE et al.<br />

2003). Eine Entfernung der Kumuluszellen vor der IVF wirkt sich negativ auf die Befruchtung<br />

der Eizellen aus (FATEHI et al. 2002). Im Anschluss an die Selektion der KOK beginnt die 24-<br />

stündige IVM. Während dieser Zeit wird die zuvor im Ovar arretierte Prophase beendet und die<br />

meiotische Teilung fortgesetzt (NIEMANN und MEINECKE 1993, RÜSSE und SINOWATZ 1994,<br />

SIRARD et al. 2006, SIRARD und COENEN 2006). Je nach Zustand der Eizellen und Mediumkomposition<br />

sind Maturationsraten von 66-95 % der eingesetzten Oozyten möglich (ADONA<br />

et al. 2008).<br />

2.10 Beeinflussung der Eizell- und Embryonenqualität<br />

Ein wesentlicher Beitrag zum Erfolg der IVP wird durch die Qualität der eingesetzten KOK geleistet<br />

(siehe Kap. 2.2.3). Während die Eizellqualität die Ausbeute an Embryonen bestimmt, ist<br />

die Embryonenqualität unter anderem von den in den einzelnen Schritten eingesetzten Medien<br />

16


2.11 <strong>Einfluss</strong> der Maturationsbedingungen auf die Eizell- und Embryonenqualität<br />

abhängig. Anfangs wurden komplexe Medien wie das Tissue Culture Medium 199 (TCM199)<br />

mit dem Zusatz von undefinierten Stoffen wie zum Beispiel Serum, semidefinierten Stoffen wie<br />

Bovines Serum Albumin (BSA) oder definierten Stoffen wie das Makromolekül Polyvinylalkohol<br />

(PVA) verwendet (EYESTONE und FIRST 1989). Obwohl diese Medien erfolgreich in<br />

der IVP eingesetzt wurden, erfolgte eine Weiterentwicklung der Kultursysteme, um die Embryonenqualität<br />

zu verbessern. Dies diente besonders dem Ziel, die Problematik des Large Offspring<br />

Syndromes (LOS) zu lösen. Das LOS wird durch signifikant höheres Geburtsgewicht,<br />

Polyhydramnion, Hydrops fetalis, verändertes Organwachstum, Defekte von Plazenta, Skelett<br />

und Immunsystem sowie eine hohe perinatale Mortalität charakterisiert (WALKER et al. 1996,<br />

KRUIP und DEN , DAAS 1997, YOUNG et al. 1998, RENARD et al. 1999, SINCLAIR et al. 2000).<br />

Deshalb wurden einfache Medien entwickelt, die häufig auf Modifikationen des Synthetic Oviduct<br />

Fluid (SOF)-Mediums (TERVIT et al. 1972) basieren, bei denen Polyvinylpyrrolidon (PVP)<br />

oder PVA zugesetzt werden (KESKINTEPE und BRACKETT 1996). Auch das Hamster Embryo<br />

Culture Medium (HECM) zählt zu diesen einfachen Medien. Bei Verwendung von TCM199,<br />

SOF oder HECM können Entwicklungsraten von mehr als 40 % erreicht werden (KESKINTEPE<br />

und BRACKETT 1996, KRISHER et al. 1999, FERGUSON et al. 2004). Es konnte gezeigt werden,<br />

dass die Entwicklungsraten in definierten Medien niedriger sind als bei der Verwendung<br />

semidefinierter (mit BSA-Zusatz) oder undefinierter (mit Serum-Zusatz) Medien (ECKERT und<br />

NIEMANN 1995, KESKINTEPE und BRACKETT 1996, WRENZYCKI et al. 1999). Trotz dieser<br />

Verbesserungen ist die Qualität in vitro produzierter Embryonen immer noch deutlich schlechter<br />

als die in vivo gewonnener (NIEMANN et al. 2002, RIZOS et al. 2002). So können nach<br />

dem Transfer von IVP-Embryonen Trächtigkeitsraten von 30-40 % erziehlt werden, nach Embryotransfer<br />

oder nach künstlicher Besamung (KB) 50-70 % (MOORE und THATCHER 2006).<br />

Im Allgemeinen wird auch von höheren Verlusten während der Trächtigkeit berichtet (HASLER<br />

et al. 1995, GALLI et al. 2001). MARQUANT-LE GUIENNE et al. (1989) stellten eine geringere<br />

Anzahl an Zellen der Inner Cell Mass (ICM) bei IVP-Embryonen im Vergleich zu in vivo<br />

generierten fest. Die Qualität eines Embryos zeichnet sich nicht nur durch die Fähigkeit, eine<br />

Trächtigkeit zu induzieren und zu erhalten aus. Auch Parameter wie die Morphologie, die zeitliche<br />

Abfolge der Entwicklung sowie die Kryotoleranz sind qualitätsanzeigend (WRENZYCKI<br />

et al. 2005a). Eine langsamere Entwicklung in vitro (BARNES und EYESTONE 1990, GRIS-<br />

ART et al. 1994) sowie eine geringere Kryotoleranz (RORIE et al. 1990, VOELKEL et al. 1992)<br />

konnten schon in den 1990er Jahren belegt werden. JIANG et al. (1992) zeigten in ihrer Arbeit,<br />

dass die Gesamtzellzahl des Trophoblasten ein gutes Kriterium zur Beurteilung der Qualität<br />

darstellt. Andere Autoren konnten einen Zusammenhang der Qualität mit der Fähigkeit zum<br />

Glukosestoffwechsel nachweisen (KRISHER et al. 1999, STEEVES und GARDNER 1999, HER-<br />

RICK et al. 2006). Auf molekularer Ebene konnte die Expression bestimmter Gentranskripte als<br />

Indikator für die Embryonenqualität identifiziert werden (WRENZYCKI et al. 2007).<br />

2.11 <strong>Einfluss</strong> der Maturationsbedingungen auf die Eizell- und Embryonenqualität<br />

Wie vorhergehend angedeutet, nehmen die IVP-Bedingungen entscheidenden <strong>Einfluss</strong> auf die<br />

sich entwickelnden Embryonen und ihre spätere Güte. So kann allein die Dauer der Reifung die<br />

Ergebnisse bezüglich der Teilungs- und Entwicklungsraten wesentlich verändern (WARD et al.<br />

17


2 Literatur<br />

2002, PARK et al. 2005, AGUNG et al. 2006). Allgemein hat sich dabei herausgestellt, dass eine<br />

Reifungszeit von 18-24 h optimal ist. Längere Reifungszeiten führen zu einer sich negativ<br />

auswirkenden „Überreife“ (HYTTEL et al. 1986). Auch die Sauerstoffkonzentration während<br />

der Reifung wurde hinsichtlich ihres <strong>Einfluss</strong>es untersucht. Die Ergebnisse differieren stark.<br />

Während HASHIMOTO et al. (2000) höhere Entwicklungsraten bei 5 % O 2 erzielten, wirkte<br />

sich die gleiche Sauerstoffkonzentration in Versuchen von PINYOPUMMINTR und BAVISTER<br />

(1995) und OYAMADA und FUKUI (2004) negativ aus. Die Untersuchungen von ABELE et al.<br />

(2012) konnten hinsichtlich der Teilungs- und Entwicklungsraten und der Embryonenmorphologie<br />

keinen Unterschied zwischen bei 20 % O 2 gereiften und bei 5 % O 2 gereiften KOK feststellen.<br />

Allerdings ist die Sauerstoffkonzentration wohl durchaus im Zusammenhang mit der<br />

Glukoseverfügbarkeit zu untersuchen. HASHIMOTO et al. (2000) konnten bei sinkendem O 2<br />

und gleichzeitig steigender Glukosekonzentration erhöhte Entwicklungsraten beobachten.<br />

Die Komposition des IVM-Mediums kann die Entwicklungskompetenz boviner Oozyten ebenfalls<br />

beeinflussen. So verändert der Gehalt an Serum (KORHONEN et al. 2010), Wachstumsfaktoren<br />

(IZADYAR et al. 1998) oder Leptin (PAULA-LOPES et al. 2007) im Reifungsmedium die<br />

Ergebnisse hinsichtlich der Teilungs- und Entwicklungsraten. In den letzten Jahren wurden verschiedene<br />

Stoffe hinsichtlich ihres <strong>Einfluss</strong>es auf die IVM geprüft. Die Tabelle 2.2 gibt eine<br />

Übersicht der untersuchten Zusätze und deren Effekt.<br />

18


2.12 <strong>Einfluss</strong> der Steroidsupplementation während der IVM<br />

Tabelle 2.2: Effekte verschiedener Zusätze zum IVM-Medium auf die Entwicklungsraten<br />

in der IVP boviner Embryonen<br />

Autor Substrat Effekt<br />

LONERGAN et al. (1994) Follikelflüssigkeit (FF) keiner<br />

ALI et al. (2004) FF kompetenter Follikel positiv<br />

TAKAGI et al. (1998) FF aus Zysten positiv<br />

KONISHI et al. (1996) Granulosazellen positiv<br />

IZADYAR et al. (1998) FSH, Wachstumshormone positiv<br />

FUKUI (1989) FSH, LH, Estradiol (E2) keiner<br />

BOEDIONO et al. (1994) LH keiner<br />

LU et al. (1987), ECS positiv<br />

XU et al. (1988)<br />

HARPER und BRACKETT (1993) EGF positiv<br />

LONERGAN et al. (1996)<br />

SALHAB et al. (2011)<br />

MAILLARD et al. (2010) Adiponectin keiner<br />

PAULA-LOPES et al. (2007) Leptin positiv<br />

ARIAS-ALVAREZ et al. (2011) Leptin negativ bei 100 ng/ml<br />

CORDOVA et al. (2011) Leptin keiner<br />

ADONA et al. (2011) Leptin keiner<br />

Cysteamin<br />

keiner<br />

BDNF<br />

keiner<br />

DE WIT und KRUIP (2001) Harnstoff negativ<br />

JORRITSMA et al. (2004) ungesättigte FS negativ<br />

VAN HOECK et al. (2011)<br />

KORHONEN et al. (2010) FS-freie IVM negativ<br />

KORHONEN et al. (2010) Protein- und Hormon-freie IVM negativ<br />

KORHONEN et al. (2010) Serum-freie IVM negativ<br />

WARZYCH et al. (2007) Polyvinylpyrrolidon (PVP40) negativ<br />

BOEDIONO et al. (1994) Glukose, FS, Cholesterol niedriger Gehalt positiv<br />

2.12 <strong>Einfluss</strong> der Steroidsupplementation während der IVM<br />

Aufgrund ihrer ständigen Präsenz im Organismus während des Sexualzyklus sowie der sich<br />

verändernden Konzentrationen in der Follikelflüssigkeit, rückten auch die Sexualsteroide Progesteron<br />

(P4), Testosteron (T) und Estradiol (E2) in den Fokus der Forschung. Die Erkenntnisse<br />

an verschiedenen Spezies liefern dabei wertvolle Hinweise auf deren Wirkungen, sind aber offenbar<br />

in Abhängigkeit von der Spezies sehr unterschiedlich.<br />

Bei Amphibien konnte mit Hilfe von markiertem Progesteron eine die meiotische Reifung<br />

auslösende Steroid-Eizell-Interaktion nachgewiesen werden (BANDYOPADHYAY et al. 1998).<br />

MOOR et al. (1980) stellten in ihren Studien an Schafoozyten fest, dass Änderungen im follikulären<br />

Steroidprofil während der Reifung zu Abnormalitäten führen, die sich besonders auf die<br />

IVF auswirken. Ein Zusatz von Steroiden zum Reifungsmedium von Schweinen ist offenbar<br />

nicht erforderlich, da laut DODE und GRAVES (2002) die essentiellen Steroide durch die KOK<br />

19


2 Literatur<br />

selbst sezerniert werden. Bei Zusatz von 100 µM Progesteron zum Reifungsmedium von Kaninchenoozyten<br />

findet eine reversible Blockade wesentlicher Reifeschritte statt, 10 µM scheinen<br />

dagegen keinen Effekt zu haben (SMITH et al. 1978).<br />

Beim Rind konnten bisher jedoch noch keine eindeutigen Aussagen über Beziehungen zwischen<br />

den Teilungs- und Entwicklungsraten oder der Embryonenqualität und der Präsenz dieser<br />

Hormone bzw. deren Konzentrationen im Reifungsmedium gemacht werden. Der Nachweis<br />

von Progesteronrezeptoren (PGR) an bovinen KOK gibt jedoch Hinweise auf eine Beteiligung<br />

von P4 bei Reifungsprozessen und der Erlangung der Entwicklungskompetenz (APARICIO et al.<br />

2011). Eine Übersicht der Arbeitsgruppen, die den <strong>Einfluss</strong> verschiedener Steroide während der<br />

IVM von Rinder-KOK untersucht haben sowie deren Ergebnisse findet sich in Tabelle 2.3.<br />

Tabelle 2.3: Effekte verschiedener Steroidsupplementationen im IVM-Medium für<br />

Rinder-KOK<br />

Autor Hormon Konzentration Effekt<br />

(µmol/l)<br />

FUKUI et al. (1982) P4 3,2 keiner<br />

E2 3,2 positiv<br />

RYAN et al. (1999) P4 0,32-3,2 positiv mit Gonadotropinen<br />

E2 0,32-3,2 negativ<br />

SIROTKIN (1992) P4 0,16/0,8/3,2/16 positiv<br />

E2 0,016/0,16/0,32/1,6/3,2/16 stimuliert Reinitiation<br />

T 0,032/0,32/3,2/16 keiner<br />

SILVA und KNIGHT (2000) P4 0,3 negativ<br />

T 0,1 keiner<br />

MINGOTI et al. (2002) P4 3,2/8/16/32 erhöht E2-Gehalt<br />

T 3,2/8/16/32 erhöht E2-Gehalt<br />

E2 3,2/8/16/32 erhöht P4-Gehalt<br />

Einige Autoren (SILVA und KNIGHT 2000) orientieren sich dabei an physiologisch in der<br />

Follikelflüssigkeit vorkommenden Konzentrationen. In Bezug auf den Steroidgehalt der Follikelflüssigkeit<br />

sind je nach Zeitpunkt der Entnahme im Zyklus (KRUIP und DIELEMAN 1985,<br />

WISE 1987, EISSA 1996), aber auch abhängig von der Größe der Follikel (KRUIP und DIELE-<br />

MAN 1985, WISE 1987, DE LOS REYES et al. 2006, MONNIAUX et al. 2008) sehr unterschiedliche<br />

Werte gemessen worden. Der Entwicklungsstand des einzelnen Follikels (wachsend, statisch,<br />

Atresiegrad, Dominanz) führt ebenfalls zu unterschiedlichen Steroidnachweisen (KRUIP<br />

und DIELEMAN 1985, MARTIN et al. 1991, TAKAGI et al. 1993, PRICE et al. 1995). FORTUNE<br />

und HANSEL (1985) untersuchten sogar lediglich die Follikelflüssigkeit von präovulatorischen<br />

Follikeln im Zeitraum vom Proöstrus bis 24 h nach dem Östrus. DIELEMAN et al. (1983) teilten<br />

die Zeit vom Beginn des Östrus bis zur Ovulation anhand des LH-Peaks ein. Sie fanden<br />

dabei heraus, dass die Zeit vor dem LH-Peak durch hohe E2-Konzentrationen (6,05 µmol/l)<br />

gekennzeichnet ist und P4 erst nach dem LH-Peak ansteigt (P4 vor LH-Peak 0,39 µmol/l, nach<br />

LH-Peak 0,73 µmol/l). Alle untersuchten Steroidhormone (E2, P4, T) verringern sich im Zeitraum<br />

6-12 h nach dem LH-Peak. Für E2 und T hält dies bis zur Ovulation an. Für P4 konnte<br />

allerdings ein massiver Anstieg in der Zeit 20 h nach LH-Peak (0,39 µmol/l) bis zur Ovulation<br />

20


2.13 MessengerRNA-Expression entwicklungsrelevanter Gene in bovinen Oozyten und<br />

Embryonen<br />

(1,51 µmol/l) gemessen werden. Geht man davon aus, dass physiologischerweise die Eizelle in<br />

der Zeit des Östrus bis zur Ovulation ihre zweite Reifeteilung vollzieht, so ist dieser Vorgang<br />

offensichtlich in ein Milieu mit wechselnden Steroidkonzentrationen eingebettet.<br />

In Bezug auf die Kultur der fertilisierten Oozyten gibt es ebenfalls Hinweise auf Beeinflussungen<br />

der präimplantatorischen Embryonalentwicklung durch Steroide, insbesondere P4<br />

(REGGIO et al. 1997, GOFF und SMITH 1998, SHIMADA und TERADA 2002, FERGUSON et al.<br />

2004, MERLO et al. 2006). Auch diesbezüglich sind die Ergebnisse allerdings nicht einheitlich<br />

und werden kontrovers diskutiert.<br />

2.13 MessengerRNA-Expression entwicklungsrelevanter Gene in<br />

bovinen Oozyten und Embryonen<br />

Der Begriff Transkription bezeichnet die durch verschiedene regulierende Mechanismen gesteuerte<br />

Synthese von RNA nach Vorlage der DNA. So entstehende mRNA dient als Matrize<br />

für die Proteinsynthese. Die jeweilige mRNA wird abhängig vom Wachstum und dem zeitlichen<br />

Entwicklungsverlauf in speziesspezifischen Mustern exprimiert (NIEMANN und WRENZYCKI<br />

2000).<br />

Die präimplantatorische Embryonalentwicklung beruht auf der korrekten Umsetzung des genetischen<br />

Programms der Eizelle bzw. des Embryos in Form einer gut abgestimmten Expression<br />

maternaler bzw. maternaler und embryonaler Gene (KIDDER 1992) in einem geeigneten Umfeld.<br />

Der Embryo durchläuft während dieser frühen Entwicklungsphase die ersten Teilungen,<br />

die (Haupt-)Aktivierung des embryonalen Genoms im 8- bis 16-Zell-Stadium, die Kompaktierung<br />

zur Morula sowie die Ausbildung der Blastozyste und die damit verbundene erste Differenzierung<br />

der embryonalen Zellen in die ICM und das Trophektoderm (TE). Es ist bekannt, dass<br />

sich die Expression entwicklungsrelevanter Gentranskripte bei in vivo und in vitro generierten<br />

Embryonen deutlich unterscheidet (WRENZYCKI et al. 1998, KEPKOVA et al. 2011, PLOUR-<br />

DE et al. 2012). Die Veränderungen in den Genexpressionsmustern können sich als Hoch- oder<br />

Herunterregulierung, De novo-Induktion oder Stillegung von Genen äußern (WRENZYCKI et al.<br />

2005b). Dies kann eine verringerte Qualität der Embryonen bedingen, die sogar die Überlebensfähigkeit<br />

der Nachkommen nach einem Transfer beeinflussen könnte (WRENZYCKI et al. 2007)<br />

und zu abnormalen Entwicklungen, wie sie zum Beispiel unter dem Begriff des zuvor bereits<br />

erwähnten LOS zusammengefasst werden, führen (WRENZYCKI et al. 2005b). Dementsprechend<br />

können die den Veränderungen unterliegenden Transkripte als Marker für die Qualität<br />

und Entwicklungskompetenz angesehen werden (LEQUARRE et al. 1997, WRENZYCKI et al.<br />

1999, 2001, NEMCOVA et al. 2006).<br />

In der IVP können die einzelnen Schritte der präimplantatorischen Embryonalentwicklung<br />

durch die Maturations- und Kulturbedingungen über eine veränderte Expression wichtiger Gentranskripte<br />

wesentlich beeinflusst werden (WRENZYCKI et al. 1999, NIEMANN und WRENZY-<br />

CKI 2000, LONERGAN et al. 2001, WRENZYCKI et al. 2001, NIEMANN et al. 2002, WREN-<br />

ZYCKI et al. 2004, SAGIRKAYA et al. 2006, DRIVER et al. 2012, GAD et al. 2012). Dabei wird<br />

die Reichhaltigkeit an bestimmten Gentranskripten nicht nur durch das Basismedium, sondern<br />

auch durch Proteinsupplementation (WRENZYCKI et al. 1999, 2001, SAGIRKAYA et al. 2006,<br />

WRENZYCKI et al. 2007) oder Makromoleküle (WARZYCH et al. 2007) beeinflusst. Insbeson-<br />

21


2 Literatur<br />

dere die Präsenz exogener Proteine scheint einen stadienabhängigen <strong>Einfluss</strong> auf den Zeitpunkt<br />

und die Schwere der Veränderungen in den Genexpressionsmustern zu haben (WRENZYCKI<br />

et al. 1999).<br />

Bisher gibt es nur lückenhafte Erkenntnisse über den Effekt der Reifungsumgebung auf die<br />

Genexpression. Dabei sind die während der Reifung ablaufenden Schritte der Polyadenylation<br />

der RNA, der Spindelformation sowie Anordnung und Trennung der Chromosomen besonders<br />

störanfällig (FAIR 2010). Längere Zeit wurde davon ausgegangen, dass während der Reifungsphase<br />

kaum aktive Translation stattfindet (FAIR et al. 1995), sondern vielmehr ein während der<br />

Wachstumsphase angelegter Vorrat an Transkripten die Entwicklung bis zur Aktivierung des<br />

embryonalen Genoms vorantreibt. MAMO et al. (2011) entdeckten in einer Studie, dass der angelegte<br />

Vorrat an Transkripten während der Reifung zwar schrumpfte, gleichzeitig aber eine<br />

Überexpression bestimmter Gene stattfand, die das Vorhandensein von Transkription vermuten<br />

lässt, welche offenbar den schwindenden Vorrat ergänzt bzw. aufstockt. Dies lässt Spekulationen<br />

über Einflüsse der Reifungsumgebung auf die Genexpression zu, wie sie auch schon durch<br />

andere Autoren vermutet wurden (WRENZYCKI et al. 1999, WATSON et al. 2000, LONERGAN<br />

et al. 2003a,b, HUMBLOT et al. 2005, WARZYCH et al. 2007). KUES et al. (2008) und KATZ-<br />

JAFFE et al. (2009) wiesen einen Unterschied in den Genexpressionsmustern zwischen in vivo<br />

und in vitro gereiften Oozyten im Meiose-II-Stadium nach. In den Studien von HANSTEDT<br />

(2009) zeigten Oozyten, die mittels der OPU-Technik in einem Intervall von 7 Tagen gewonnen<br />

wurden, eine Herrunterregulation von 4 qualitätsanzeigenden Genen gegenüber Eizellen, die im<br />

3- bis 4-Tages-Intervall gewonnen wurden. WATSON et al. (2000) zeigten eine Beeinflussung<br />

der mRNA-Mengen durch die Komposition des IVM-Mediums. Supplementation des Reifungsmediums<br />

mit Serum (WRENZYCKI et al. 1999, CALDER et al. 2001, 2005, SAGIRKAYA et al.<br />

2007, WARZYCH et al. 2007), Makromolekülen [PVA; WRENZYCKI et al. (1999)] oder Leptin<br />

(PAULA-LOPES et al. 2007) wirkt sich ebenfalls deutlich auf die Transkription aus. Eine detaillierte<br />

Darstellung der einzelnen Supplemente sowie der beeinflussten Transkripte findet sich in<br />

dem Übersichtsartikel von WRENZYCKI et al. (2007).<br />

Im Folgenden sollen einige entwicklungsrelevante Gene, die sich als von äußeren Faktoren<br />

beeinflusst gezeigt haben [eine Übersicht der Veröffentlichungen findet sich bei WRENZYCKI<br />

et al. (2007)], näher beschrieben werden. Sie gelten als Markergene zur Einschätzung der Eizellbzw.<br />

Embryonenqualität bezüglich ihrer Herkunft bzw. der angewandten biotechnischen Verfahren.<br />

Davon sind Growth and Differentiation Factor 9 (GDF9) und Bone Morphogenetic Protein<br />

15 (BMP15) an der Follikulogenese beteiligt, Hypoxia Inducible Faktor 2-α (HIF2α) an<br />

der Stressprotektion und der Glukosetransporter 1 (SLC2A1) am Energiestoffwechsel.<br />

2.13.1 Growth and Differentiation Factor 9 (GDF9)<br />

Beim Growth and Differentiation Factor 9 (GDF9) handelt es sich um ein Polypeptid der Transforming<br />

Growth Factor (TGF)-β-Superfamilie. Von anderen Mitgliedern dieser Familie unterscheidet<br />

es sich durch Unterschiede im COOH-Terminus und durch das Fehlen des vierten und<br />

siebten der sieben Cysteine im Bereich des COOH-Endes (MCPHERRON und LEE 1993). Die<br />

Sequenz für GDF9 wurde zuerst bei der Maus entdeckt (MCPHERRON und LEE 1993). Ein<br />

Knockout dieses Gens führt bei weiblichen Mäusen zu kompletter Infertilität, da die Follikel-<br />

22


2.13 MessengerRNA-Expression entwicklungsrelevanter Gene in bovinen Oozyten und<br />

Embryonen<br />

entwicklung nur bis zum Primärfollikel stattfindet (DONG et al. 1996). Auch eine Follikelatresie<br />

findet bei solchen Mäusen nicht statt. Dies lässt vermuten, dass der Block der Follikelentwicklung<br />

vor der Erlangung der Atresie-Fähigkeit stattfindet (DONG et al. 1996). Bei Rindern<br />

führte die Immunisierung gegen GDF9 zu einer veränderten Follikelentwicklung bezüglich Anzahl<br />

und Größe der Follikel und teils erhöhten, teils verringerten Ovulationsraten (JUENGEL<br />

et al. 2009). Über die Regulation von Schlüsselfunktionen der Granulosazellen ist GDF9 an der<br />

Proliferation selbiger beteiligt (SPICER et al. 2006). Weiterhin ist es mitverantwortlich für die<br />

Kumuluszell-Expansion und die Erhaltung des die Eizelle umgebenden Mikromilieus (ELVIN<br />

et al. 1999). Bisher wurde vermutet, dass GDF9 ausschliesslich von Eizellen sezerniert wird<br />

(ERICKSON und SHIMASAKI 2000). Neuere Untersuchungen von HOSOE et al. (2011) konnten<br />

die Expression von GDF9 jedoch auch in Kumuluszellen nachweisen. Die mRNA von GDF9<br />

ist ab dem Primordialfollikel (BODENSTEINER et al. 1996) über die Reifung und Fertilisation<br />

bis zum 5- bis 8-Zell-Stadium nachweisbar (SENDAI et al. 2001, PENNETIER et al. 2004). In<br />

Studien von SOMFAI et al. (2011) verringerte sich der Gehalt von GDF9 in der Oozyte während<br />

der IVM unabhängig von der Medienkomposition. Eizellen aus Follikeln mit einer Größe<br />

von ≥5 mm enthalten deutlich mehr Transkripte von GDF9 als solche aus Follikeln ≤2 mm<br />

(DONNISON und PFEFFER 2004). Bei der Eizellgewinnung mit dem OPU-Verfahren hat sich<br />

gezeigt, dass bei einer Punktion im 7-Tages-Intervall die Transkriptmenge von GDF9 in den<br />

Oozyten signifikant geringer ist als beim 3- bis 4-Tages-Intervall (HANSTEDT 2009). Neuere<br />

Untersuchungen von CHU et al. (2012) zeigten eine höhere GDF9-Expression in 2-6 h vor dem<br />

LH-Peak gewonnenen Oozyten gegenüber 22 h nach dem LH-Peak. Beim Vergleich in vivo gereifter<br />

Eizellen mit in vitro gereiften ist eine deutliche Herunterregulierung des Gens festzustellen<br />

(LONERGAN et al. 2003a). HUSSEIN et al. (2006) zeigten, dass ein Zusatz von GDF9 zum<br />

In vitro-Reifungsmedium die Blastozystenrate tendenziell, in Kombination mit BMP15 signifikant<br />

erhöht. Eine Antagonisierung von GDF9 und/oder BMP15 senkte die Blastozystenrate in<br />

selbiger Studie deutlich herab. HOSOE et al. (2011) fanden heraus, dass in Ovarien von Kälbern<br />

wesentlich weniger GDF9-Transkripte vorhanden sind als in Eierstöcken adulter Tiere. Diese<br />

Autoren sehen hier einen möglichen Grund für die geringere Entwicklungskompetenz von Oozyten<br />

aus Kälberovarien. Auch GENDELMAN et al. (2010) stellen eine Verbindung zwischen<br />

Entwicklungskompetenz und GDF9-Expression her. Diese Arbeitsgruppe stellte eine saisonal<br />

unterschiedliche Transkriptmenge in Zweizellembryonen fest und sehen hier den Grund für die<br />

geringere Entwicklungskompetenz von Eizellen, die in der heißen Jahreszeit gewonnen werden.<br />

2.13.2 Bone Morphogenetic Protein 15 (BMP15)<br />

Auch das Protein BMP15 gehört zur TGF-β-Superfamilie. Es unterscheidet sich von anderen<br />

Familienmitgliedern durch das Fehlen des vierten der sieben Cysteine in der COOH-terminalen<br />

Region, welches die kovalente Bindung von Dimeren bedingt (DUBE et al. 1998). Das Gen,<br />

auf dem BMP 15 kodiert, ist hochkonserviert und befindet sich auf dem X-Chromosom (DUBE<br />

et al. 1998). Bei Mäusen wird BMP15 nur in Oozyten beginnend im Primärfollikel bis über die<br />

Ovulation hinaus exprimiert (DUBE et al. 1998). Beim Rind konnten Transkripte für BMP15<br />

von der Oozyte bis ins Blastozystenstadium hinein nachgewiesen werden (EL-SAYED et al.<br />

2006). Dies deutet auf eine sowohl maternale als auch embryonale Expression hin. Neuere<br />

23


2 Literatur<br />

Untersuchungen konnten auch die mRNA-Expression des Gens in Kumuluszellen darstellen<br />

(HOSOE et al. 2011).<br />

Versuche mit BMP15-Knockout-Mäusen ergaben eine Subfertilität bei weiblichen Mäusen,<br />

wohingegen die Fertilität männlicher Mäuse nicht beeinträchtigt schien. An den weiblichen<br />

Tieren konnten minimale histopathologische Defekte an den Ovarien, weniger Ovulationen und<br />

geringere Fertilisationsraten beobachtet werden (YAN et al. 2001). Eine zusätzliche partielle<br />

Ausschaltung des GDF9-Gens bewirkte weitere Veränderungen in Form von geschwächten<br />

Oozyten-Kumuluszell-Bindungen und einem Verbleiben der Eizelle im Follikel nach der Ovulation.<br />

Eine zusätzliche völlige Ausschaltung von GDF9 führte zu vermehrter ein- bzw. beidseitiger<br />

Zystenbildung (YAN et al. 2001).<br />

Eine kurzzeitige Immunisierung gegen BMP15 und GDF9 bewirkt bei Schafen eine erhöhte<br />

Ovulationsrate, die scheinbar ohne negative Effekte auf die Fertilisation, die embryonale<br />

und fetale Entwicklung oder die Trächtigkeitserhaltung vonstatten geht (JUENGEL et al. 2004).<br />

Auch gibt es bei Schafen natürliche Mutationen des BMP15-Gens, welche sich dosisabhängig<br />

in erhöhten Ovulationsraten oder infertilen Phänotypen zeigen (GALLOWAY et al. 2000).<br />

In der IVM bewirkt der Zusatz von BMP15 eine geringere Kumuluszellapoptose (HUSSEIN<br />

et al. 2006). Dies führte zu der Hypothese, dass BMP15 in vivo eventuell als antiatretischer Faktor<br />

auf die Follikel wirkt. Weiterhin verbessert der Zusatz von BMP15 die Entwicklungsraten<br />

zur Blastozyste, wohingegen ein Antagonist während der Reifungsphase die spätere Blastozystenformation<br />

hemmt (HUSSEIN et al. 2006). HOSOE et al. (2011) wiesen einen geringeren<br />

Gehalt an BMP15-Transkripten in weniger entwicklungskompetenten Oozyten aus Kälbern gegenüber<br />

kompetenten Oozyten aus adulten Tieren nach. Dies lässt einen Zusammenhang zwischen<br />

der BMP15-Expression und der Entwicklungskompetenz boviner Eizellen vermuten. Andere<br />

Autoren (HANSTEDT 2009) konnten zeigen, dass BMP15 in im 7-Tages-Intervall per OPU<br />

gewonnenen Eizellen gegenüber der Gewinung im 3- bis 4-Tages-Intervall herunter reguliert<br />

ist.<br />

2.13.3 Glukosetransporter 1 (SLC2A1)<br />

Der Glukosetransporter 1 wurde erstmals durch MUECKLER et al. (1985) beschrieben und gehört<br />

zur Familie der Solute Carrier (SLC). Beim Rind sind 13 verschiedenen Isoformen bekannt,<br />

die sich alle durch ihre kinetischen Charakteristika, ihre gewebespezifische Verteilung<br />

sowie ihre Empfindlichkeit gegenüber hormonellen und anderen Stimuli unterscheiden (JOOST<br />

et al. 2002). Es handelt sich um Na + -unabhängige Membranproteine mit einer transmembranalen<br />

Helix, einer intrazellulären Schleife, einem extrazellulären Element sowie einem intrazellulären<br />

C- und N-Terminus (MUECKLER et al. 1985). Die Glukosetransporter transportieren<br />

Glukose entlang eines Konzentrationsgradienten und regulieren den Transport zwischen intraund<br />

extrazellulärer Matrix (OLSON und PESSIN 1996), wobei die Glukoseaufnahme durch eine<br />

wachstumsfaktorabhängige Rekrutierung der intrazellulären SLC2A1-Moleküle reguliert wird.<br />

Der SLC2A1 wird hauptsächlich an basolateralen Membranen wie an Blutgefäßen oder der<br />

Blut-Hirn-Schranke exprimiert (OLSON und PESSIN 1996), konnte jedoch auch in unreifen Oozyten<br />

und allen Embryonalstadien nachgewiesen werden (WRENZYCKI et al. 1998, AUGUSTIN<br />

24


2.13 MessengerRNA-Expression entwicklungsrelevanter Gene in bovinen Oozyten und<br />

Embryonen<br />

et al. 2001). In der Entwicklung von der Oozyte zur Blastozyste wurde eine Abnahme der<br />

Expression während Reifung und Fertilisation und eine konstante Expression während des 2-<br />

bis 8-Zellstadiums (LEQUARRE et al. 1997) beobachtet. Dem entsprechend zeigten verschiedene<br />

Studien der Stoffwechselaktivität während der frühen Embryonalentwicklung einen ersten<br />

Anstieg des Glucosemetabolismus im 8- bis 16-Zellstadium sowie einen weiteren Anstieg<br />

im Morulastadium bzw. bei der Blastulation (JAVED und WRIGHT 1991, RIEGER et al. 1992,<br />

KHURANA und NIEMANN 2000b). Dies deutet auf einen erhöhten Glukoseumsatz zum Zeitpunkt<br />

der Aktivierung des embryonalen Genoms und der Kompaktierung hin. Weiterhin wurde<br />

herausgefunden, dass die Expression des SLC2A1 sich je nach verfügbarer Glukosemenge verändert<br />

und bei Glukosemangel steigt (GARDNER und KAYE 1995).<br />

LOPES et al. (2007) konnten einen Zusammenhang zwischen der SLC2A1-Expression und<br />

der Embryonenqualität in der Weise herstellen, dass eine hohe Transkriptmenge für eine gute<br />

Qualität spricht. In Versuchen von KNIJN et al. (2005) zeigten Embryonen aus in vitro gereiften<br />

Oozyten eine deutlich geringere SLC2A1-Expression als nach in vivo-Reifung. Auch andere<br />

Arbeitsgruppen konnten eine geringere Transkriptmenge von SLC2A1 in In vitro-produzierten<br />

Embryonen gegenüber In vivo-Embryonen feststellen (WRENZYCKI et al. 1999, LAZZARI et al.<br />

2002, BALASUBRAMANIAN et al. 2007, RHO et al. 2007). Demgegenüber fanden PURPERA<br />

et al. (2009) eine höhere Transkriptmenge in in vitro produzierten Blastozysten als in in vivo<br />

produzierten. JIANG et al. (2011) konnten in in vitro produzierten, auf ein Empfängertier<br />

übertragenen Feten am 180. Trächtigkeitstag eine deutliche Herunterregulierung gegenüber in<br />

vivo erzeugten Feten nachweisen. Auch die Medienkomposition hat <strong>Einfluss</strong> auf die Transkriptmenge.<br />

So konnten SAGIRKAYA et al. (2007) zeigen, dass ein Zusatz von fetalem Kälberserum<br />

(Fetal Calf Serum, FCS) im IVM-Medium zu einer höheren Genexpression bezüglich SLC2A1<br />

führt als synthetischer Serumersatz (Synthetic Serum Substitue, SSS). Der Zusatz von ungesättigten<br />

Fettsäuren (Non-Esterified Fatty Acids, NEFAs) während der IVM zeigte denselben<br />

Effekt (VAN HOECK et al. 2011). Bei der Supplementation des IVC-Mediums konnte beim<br />

Zusatz von Serum eine höhere Menge von SLC2A1 im Vergleich zu PVA detektiert werden<br />

(WRENZYCKI et al. 1999), eine Supplementation mit IGF-1 zeigte hingegen keine veränderte<br />

Expression von SLC2A1 (BLOCK et al. 2008).<br />

2.13.4 Hypoxia Inducible Factor 2α (HIF2α)<br />

Bei den Hypoxia Inducible Transkriptionsfaktoren (HIF) handelt es sich um heterodimere DNA-<br />

Bindungskomplexe (HARVEY et al. 2004), die aus zwei Komponenten (HIFα und HIFβ) bestehen.<br />

Die Stabilität der HIFα-Untereinheit ist dabei abhängig vom Sauerstoffgehalt, Zytokinen<br />

und anderen Stimuli (WANG et al. 1995, SEMENZA 2001). Die HIFα-Untereinheit kommt in<br />

drei Formen [HIF1α (WANG et al. 1995), HIF2α (EMA et al. 1997, FLAMME et al. 1997,<br />

HOGENESCH et al. 1997, TIAN et al. 1997) und HIF3α (GU et al. 1998)] vor, wovon HIF1α<br />

erstmals durch WANG et al. (1995) am 3´Hypoxyresponsive-Element im Erythropoetin-Gen<br />

entdeckt wurde. HIF1α und HIF2α ähneln sich in ihrer Struktur. Sie besitzen eine Helix-Loop-<br />

Helix-Domäne und ein Prolin-aktives Ende am N-Terminus sowie zwei transkriptaktivierende<br />

und eine inhibitorische Domäne am C-Terminus.<br />

25


2 Literatur<br />

HIF regulieren adaptative Antworten auf Sauerstoffveränderungen und modulieren die Expression<br />

verschiedener Gene (SEMENZA 1998) für Angiogenese, Energiestoffwechsel, Zellproliferation<br />

und Vaskularisation (COVELLO et al. 2005, HARVEY et al. 2007). Sie konnten in<br />

alveolärem Lungenepithel, Gehirn, Herz, Leber und Niere nachgewiesen werden (EMA et al.<br />

1997, FLAMME et al. 1997).<br />

In in vitro produzierten Blastozysten konnte die mRNA sowohl von HIF1α als auch HIF2α<br />

nachgewiesen werden, als Protein jedoch nur HIF2α (HARVEY et al. 2004). HIF2α lokalisiert<br />

hauptsächlich in den Nuclei der ICM und dem TE (HARVEY et al. 2004).<br />

Eine veränderte Expression HIF-regulierter Gene (SLC2A1) wurde in in vitro produzierten<br />

Blastozysten festgestellt (WRENZYCKI et al. 1998, 2001). Auch HARVEY et al. (2007) beschrieben<br />

eine höchstwahrscheinlich durch HIF2 regulierte Veränderung der Genexpression in<br />

Blastozysten. Für die Expression von SLC2A1 ist die Regulation durch HIF belegt (HARVEY<br />

et al. 2004). Die Expression von HIF2α selbst ist redox-reguliert (HARVEY et al. 2004)<br />

2.14 MessengerRNA-Expression von Progesteronstoffwechsel-relevanten<br />

Genen in Oozyten und Embryonen<br />

Im Folgenden sollen einige für die Wirkung von Progesteron relevante Gentranskripte näher<br />

beschrieben werden. Der Fokus liegt dabei auf den Progesteronrezeptoren (nPGR, PGRMC1,<br />

PGRMC2) sowie dem Progestin und AdipoQ Rezeptor 5 (PAQR5).<br />

2.14.1 Progesteronrezeptoren<br />

Bei den Progesteronrezeptoren unterscheidet man die nuklearen Rezeptoren (nPGR) und die<br />

membranständigen Rezeptoren (mPGR). Es gibt drei Isoformen des nuklearen Rezeptors (A, B,<br />

C), die alle einen N-Terminus, eine DNA-Bindungsdomäne sowie eine C-Anschluss-Liganden-<br />

Bindungsdomäne besitzen.<br />

Der nPGR ist in Milchdrüse (KARIAGINA et al. 2007), Ovidukt (GAVA et al. 2004) und Ovar<br />

(GAVA et al. 2004, D’HAESELEER et al. 2007) verschiedener Spezies belegt. Seine Expression<br />

im Ovar ist zellspezifisch und hormonell reguliert (PARK und MAYO 1991, NATRAJ und<br />

RICHARDS 1993, APARICIO et al. 2011). Dieser Rezeptor findet sich sowohl im C.l. (DUFFY<br />

et al. 1997, RUEDA et al. 2000) als auch in Granulosazellen (SHAO et al. 2006), im periovulatorischen<br />

Follikel (CASSAR et al. 2002) und Oozyten von Schwein (SHIMADA et al. 2004) und<br />

Rind (D’HAESELEER et al. 2007). PÖSCHKE und KÖLLE (2009) wiesen den Rezeptor per immunzytochemischem<br />

Nachweis in unreifen, reifen und fertilisierten bovinen KOK nach. Auch<br />

APARICIO et al. (2011) konnten das Vorhandensein des nPGR in KOK bestätigen. Während der<br />

IVM beobachteten SALHAB et al. (2011) nach 10stündiger Reifung eine Überexpression des<br />

nuklearen Progesteronrezeptors in den bovinen Kumuluszellen. Daraus kann auf eine eventuelle<br />

Beteiligung an der Regulation des Übergangs von der Metaphase I (MI) in die Metaphase<br />

II (MII) geschlossen werden. LUCIANO et al. (2010) hingegen halten die nPGR´s für die meiotische<br />

Teilung und Mitose für unbedeutend und schreiben dem Rezeptor eine wichtige Rolle<br />

bei der Blastulation zu. Aus der Studie von APARICIO et al. (2011) lässt sich schliessen, dass<br />

26


2.14 MessengerRNA-Expression von Progesteronstoffwechsel-relevanten Genen in Oozyten<br />

und Embryonen<br />

die Wirkung von P4 während der IVM hauptsächlich durch die Rezeptorisoformen A und B<br />

vermittelt wird. Ausserdem konnten diese Autoren eine veränderte Rezeptorexpression bei der<br />

Supplementation von LH, FSH und P4 feststellen.<br />

Die Transkription in Embryonen von Mäusen (HOU und GORSKI 1993), Schweinen (YING<br />

et al. 2000), Pferden (RAMBAGS et al. 2008) und Rindern (CLEMENTE et al. 2009) ist ebenfalls<br />

belegt. CLEMENTE et al. (2009) fanden heraus, dass der Rezeptor in allen Embryonalstadien<br />

ausser dem Morulastadium exprimiert wird und die Transkriptmenge in der Oozyte am höchsten,<br />

im 2- bis 4-Zellstadium und im 16-Zellstadium am geringsten ist.<br />

Bei den membranständigen Progesteronrezeptoren gibt es die Isoformen PGRMC1 und 2. Sie<br />

haben eine Größe von 28 kDA (FALKENSTEIN et al. 2001) und können Polymere von 140 kDa<br />

und größer bilden (LÖSEL et al. 2005). Sie zeichnen sich durch eine kurze extrazelluläre Domäne<br />

am N-Terminus, einzelne Transmembrandomänen und ein zytoplasmatisches Ende aus (LÖ-<br />

SEL et al. 2005). Membranständige PGR sind in der Leber (FALKENSTEIN et al. 1996, MEYER<br />

et al. 1996, SELMIN et al. 1996, NOLTE et al. 2000), im Hypothalamus (KREBS et al. 2000)<br />

und im Linsenepithel (CENEDELLA et al. 1999, ZHU et al. 2001) vorhanden. Ausserdem konnte<br />

das Vorkommen des Rezeptors im C.l. (BRAMLEY 2003, KOWALIK und KOTWICA 2008)<br />

und in Granulosazellen (PARK und MAYO 1991, NATRAJ und RICHARDS 1993, SHAO et al.<br />

2003) bestätigt werden. Dabei scheint die Expression im bovinen C.l. nicht nur während der<br />

Lutealphase zu variieren, sondern auch signifikant mit der Menge des gebildeten P4 zu korrelieren<br />

(KOWALIK und KOTWICA 2008). Auch LUCIANO et al. (2010) stellten eine Variation des<br />

PGRMC1-Vorkommens fest. Immunhistochemische Studien dieser Arbeitsgruppe zeigten zyklusabhängig<br />

unterschiedliche Lokalisationen im C.l.. NILSSON und SKINNER (2009) gelang<br />

der Nachweis im fetalen Ovar, APARICIO et al. (2011) belegten sein Vorkommen in bovinen<br />

KOK.<br />

Auch die Untersuchungen von LUCIANO et al. (2010) weisen auf eine Rolle des PGRMC1<br />

in der Oozytenmaturation hin. Diese Autoren konnten eine unterschiedliche Lokalisation des<br />

Rezeptors während verschiedener Reifungsstadien beobachten und vermuten eine Beteiligung<br />

an der Trennung der Chromosomen. Im bovinen Embryo werden beide Isoformen des mPR<br />

exprimiert (DODE et al. 2006). Dabei ist die Transkriptmenge in unreifen Oozyten offenbar<br />

am höchsten und im 2- bis 4-Zellstadium sowie im 16-Zellembryo am niedrigsten (CLEMENTE<br />

et al. 2009).<br />

Studien verschiedener Forschergruppen (LUCIANO und PELUSO 1995, PELUSO et al. 2001,<br />

CRUDDEN et al. 2006) zeigten eine antiapoptotische und antimitotische Wirkung des PGRMC1<br />

auf Granulosazellen. Weiterhin scheinen die Progesteronrezeptoren an der Regulation verschiedener<br />

Gene, unter anderem HIF1α und HIF1β, beteiligt zu sein (KIM et al. 2009).<br />

2.14.2 Progestin und AdipoQ Rezeptor 5 (PAQR5)<br />

Bei den Progestin und AdipoQ Rezeptoren handelt es sich um eine Familie G-Protein-gekoppelter<br />

Membranproteine mit sieben transmembranalen Domänen (ZHU et al. 2003a), die nach<br />

den ersten beiden beschriebenen Liganden (Progestin und AdipoQ) benannt wurden (CAHILL<br />

2007). Es handelt sich um eine hochkonservierte Proteinfamilie, deren Mitglieder sich schon<br />

27


2 Literatur<br />

bei Eukaryoten und Eubakterien finden (TANG et al. 2005). Bei Säugern existieren insgesamt<br />

11 verschiedene Rezeptoren dieser Art, die sich in die Untergruppen α, β und γ einteilen lassen<br />

(ZHU et al. 2003a). Die einzelnen Familienmitglieder sind entweder ubiquitär anzutreffen<br />

(PAQR1, 2, 11) oder sehr organspezifisch (PAQR10). Ihre Expression unterliegt hormoneller<br />

Regulation (ZHU et al. 2003a, CAI und STOCCO 2005). Auch PAQRs vermitteln nichtgenomische<br />

Progesteroneffekte, sind aber weder mit den nPR noch mit den mPR verwandt<br />

(ZHU et al. 2003b).<br />

PAQR5 gehört zur γ-Subfamilie und konnte in Lunge und Leber (NUTU et al. 2007), Nieren,<br />

Nervengewebe sowie weiblichen und männlichen Reproduktionsgeweben (ZHU et al. 2003a,<br />

DRESSING et al. 2011) nachgewiesen werden. PAQR5 zeichnet sich durch eine hohe Bindungsaffinität<br />

zu P4 mit begrenzter Kapazität und die γ-Subtyp-spezifische Progestinbindung aus<br />

(ZHU et al. 2003a).<br />

Es konnte eine Beteiligung des Rezeptors an der Reifung von Fisch- (ZHU et al. 2003b),<br />

Amphibien- (THOMAS et al. 2002) und Säugeroozyten (QIU et al. 2008) nachgewiesen werden.<br />

2.15 Ziel des Projektes<br />

Die Rolle von Progesteron in der Eizellreifung ist nach wie vor unzureichend definiert (FAIR<br />

und LONERGAN 2012). In dieser Arbeit soll der <strong>Einfluss</strong> des Steroidhormons Progesteron auf<br />

die reifende Eizelle insbesondere im Hinblick auf molekulare Veränderungen untersucht werden.<br />

Der direkte Vergleich von in vivo gereiften, durch die OPU-Methode gewonnenen Oozyten<br />

und in vitro unter dem <strong>Einfluss</strong> verschiedener Progesteronkonzentrationen gereiften Eizellen<br />

soll eventuelle Veränderungen in der Genexpression bezüglich qualitätsanzeigender Gentranskripte<br />

deutlich machen. Die Analyse der Expression der Progesteronrezeptoren gibt Aufschluss<br />

über die Rolle von Progesteron während der Reifung. Somit könnte diese Arbeit ein wertvoller<br />

Beitrag zum besseren Verständnis der Wirkung von Progesteron auf die reifende Eizelle sein.<br />

28


3 Material und Methoden<br />

Die genaue Zusammensetzung der in den Versuchen eingesetzten Medien und Chemikalien ist<br />

in Anhang A beschrieben.<br />

3.1 Ovum Pick-Up (OPU)<br />

Die Abbildung 3.1 zeigt die einzelnen Arbeitsschritte des OPU-Versuchsteiles. Die Gewinnung<br />

von Kumulus-Oozyten-Komplexen (KOK) erfolgt mittels OPU ab dem siebten Tag nach der<br />

Brunst (Brunst=Tag 0). Bei jeder OPU-Session erfolgt eine Blutprobenentnahme für die spätere<br />

Ermittlung des Serumprogesterongehaltes. Weiterhin werden morphologische Eigenschaften<br />

der C.l. sowie Anzahl und Größen der punktierten Follikel erfasst. Nach jeder OPU-Session<br />

erfolgt die Entfernung der Kumuluszellen und die Konservierung der Oozyten für die spätere<br />

RT-qPCR. Die einzelnen Arbeitsschritte sollen im Folgenden ausführlich erläutert werden.<br />

3.1.1 Auswahl der Versuchstiere und Feststellung des Versuchsbeginns<br />

Die Versuchstiergruppe bestand aus insgesamt drei trockenstehenden Kühen sowie sechs Färsen<br />

der Rasse Deutsche Holstein, die alle einen physiologischen Zyklus aufwiesen. Durch routinemäßige<br />

tägliche Brunstkontrolle erfolgte zunächst eine Bestimmung des Zyklusstandes. Ab dem<br />

siebten Tag (±1) nach Brunst (= Tag 0) wurden die Tiere dann über einen Zeitraum von 5-6 Wochen<br />

regelmäßig dem OPU-Verfahren unterzogen. Im erstem Durchgang mit zweimal wöchentlichen<br />

OPU-Sitzungen bestand die Versuchsgruppe aus sechs Tieren, davon je drei Kühe und<br />

Färsen. Aufgrund auftretender Zwischenbrunsten wurde bei zwei Tieren der Punktionsdurchlauf<br />

an Tag 21 des Zyklus abgebrochen und nach erneuter natürlicher Brunst neu begonnen.<br />

Ein erneuter Durchgang des OPU-Versuches mit vier Tieren des ersten Durchganges erfolgte<br />

nach einer zweimonatigen Ruhepause. Bei zwei Tieren fand die Punktion zweimal wöchentlich<br />

statt, bei zwei Tieren dreimal. Drei Tiere, die vor Versuchsbeginn noch keiner OPU-Sitzung<br />

unterzogen worden waren, bildeten den dritten Versuchsdurchgang mit zweimal wöchentlichen<br />

Punktionen.<br />

29


3 Material und Methoden<br />

Abbildung 3.1: Schematische Darstellung des Arbeitsablaufs der OPU-Versuche<br />

3.1.2 Gewinnung von Kumulus-Oozyten-Komplexen im OPU-Verfahren<br />

Das Equipment für das OPU bestand aus einem Ultraschallgerät, einem Sondenträger mit Nadelführung,<br />

einer Vakuumpumpe mit angeschlossenem Schlauchsystem mit Auffanggefäß sowie<br />

einem Wasserbad (Abbildung 3.2). Die ultraschallgeleitete Follikelpunktion wurde mit Hilfe<br />

eines Ultraschallgerätes der Marke GE Logiq Book XP und einer 7,5 MHz-Konvexsonde<br />

(Modell 8C-RS, Fa. GE, München) durchgeführt. Die Einstellungen des GE Ultraschallgerätes<br />

finden sich im Anhang. Der Sondenträger aus PVC wurde durch die Feinmechanik-Werkstatt<br />

des Institutes für Nutztiergenetik des Friedrich-Löffler-Institutes in Mariensee in Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik für Rinder der Stiftung <strong>Tierärztliche</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Hannover</strong> gebaut. Dabei<br />

war die Ultraschallsonde in leicht geneigtem Winkel zur Nadelführung eingebettet, um den toten<br />

Winkel der Sonde im Bereich der Punktionslinie zu minimieren. Oberhalb der Sonde befand<br />

sich eine Führungsrinne für das Edelstahlrohr, welches die Nadelführung bildet. An dessen einem<br />

Ende war ein einschraubbarer Adapter angebracht, an dem die Punktionsnadel sowie am<br />

anderen Ende ein Schlauch zum Abführen des Punktates befestigt wurden.<br />

Der ableitende Schlauch aus Polyethylen mit einem Innendurchmesser von 0,6 mm mündete<br />

nach Durchtritt durch einen Silikonstopfen in einem 50 ml Röhrchen (Fa. Greiner Bio-One,<br />

Frickenhausen), welches als Auffanggefäß fungierte und in einem Wasserbad mit einer Temperatur<br />

von 39 ◦ C warm gehalten wurde. Zum Abführen des Punktates wurde mittels einer über ein<br />

Fußpedal bedienten Pumpe (Fa. Cook, Mönchengladbach) ein Vakuum von -75 mmHg generiert<br />

und über einen handelsüblichen PVC-Schlauch (Aussendurchmesser 8 mm, Innendurchmesser<br />

5 mm) zugeführt. Der Durchfluss betrug durchschnittlich ca. 22 ml pro Minute. Zur Punktion<br />

wurden handelsübliche Einmalkanülen der Firma Braun aus Melsungen der Größe 20 G x 2“<br />

(0,9 mm x 50 mm) und einem kurzen Anschliff verwendet. Der kurze Anschliff sollte hierbei<br />

30


3.1 Ovum Pick-Up (OPU)<br />

Abbildung 3.2: OPU-Equipment: (1) Vakuumpumpe, (2) Ultraschallgerät, (3) Sondenträger;<br />

Wasserbad, Schlauchsystem und Auffanggefäß nicht abgebildet;<br />

Abbildung nach HANSTEDT (2009)<br />

gewährleisten, dass die Öffnung der Kanüle vollständig auch in kleineren Follikeln verborgen<br />

ist, um Druck- und Flüssigkeitsverluste beim Absaugen zu verhindern.<br />

Zu Beginn jeder OPU-Sitzung wurde der Punktionsschlauch mehrfach intensiv mit ca. 10 ml<br />

PBS Complete gespült, um eine Verunreinigung des Punktates mit Rückständen von Reinigungsmitteln<br />

auszuschliessen. Ein erneutes Spülen nach dem Anbringen der Punktionsnadel<br />

sollte gewährleisten, dass sich der kapillare Spalt zwischen Nadel und Schlauchadapter schloss.<br />

Weitere Spülungen des Schlauchsystems erfolgten jeweils nach dem Absaugen aller Follikel<br />

eines Ovars bzw. nach Bedarf. Nach Applikation von 4 ml des Lokalanästhetikums Procainhydrochlorid<br />

ohne Sperrkörper (Procasel 2 % der Fa. Selectavet, Weyarn-Holzolling) in den<br />

epiduralen Spalt zwischen dem letzten Sakral- und dem ersten Schwanzwirbel wurde die Vulva<br />

trocken gereinigt und das Punktionsgerät vaginal eingeführt. Auf die rektale Exploration<br />

folgte eine transrektale Positionierung des jeweiligen Ovars vor der Ultraschallsonde, um das<br />

Ovar und seine Funktionskörper darzustellen. Die Größe der Follikel sowie Lokalisation (linkes<br />

oder rechtes Ovar), Größe und Beschaffenheit (Homogenität, Vorhandensein eines Hohlraumes<br />

und dessen Größe) des Gelbkörpers wurden ermittelt und protokolliert. Ein Absaugen des Inhaltes<br />

der Follikel ab einer Größe von 3 mm folgte. Das gewonnene, im Wasserbad bei 39 ◦ C<br />

warmgehaltene Punktat wurde zunächst mit Hilfe von warmer PBS Complete-Lösung durch ein<br />

Analysensieb mit einer Maschenweite von 50 µm gespült. Es erfolgte eine Überführung der auf<br />

dem Sieb verbliebenen KOKs und Zellbestandteile mittels PBS Complete in eine Petrischale<br />

der Größe 94 x 16 mm (Fa. Greiner Bio-One, Frickenhausen) um die KOKs unter einem Stereomikroskop<br />

(Fa. Olympus, Hamburg, Modell SZX-ILLK200) mit Wärmeplatte (Fa. Minitüb,<br />

Modell HAT 200) in einer 20fachen Vergrößerung herauszusuchen.<br />

31


3 Material und Methoden<br />

Abbildung 3.3: OPU-Sondenträger mit Nadelführung sowie Vergrößerung des vorderen<br />

Teiles; Abbildung nach HANSTEDT (2009)<br />

Abbildung 3.4: Schematische Darstellung der Follikelpunktion;<br />

Abbildung nach HANSTEDT (2009)<br />

Nach erneuter Überführung der KOKs mit Hilfe einer 0,25 µl Glaspipette (Fa. Hirschmann,<br />

Eberstadt) und eines Pipettierhelfers (Fa. Brand, Wertheim) in eine 2 ml TCM air enthaltende<br />

Petrischale der Größe 35 x 10 mm (Fa. Greiner Bio-One GmbH, Frickenhausen) fand eine<br />

Beurteilung der KOK hinsichtlich ihrer Qualität sowie eine Einteilung in 5 Kategorien (siehe<br />

Tabelle 3.1) statt.<br />

Tabelle 3.1: Klassifizierungsschema für bovine KOK<br />

Klasse Mindestanzahl an Kumulus- Zytoplasma<br />

Kumuluszelllagen beschaffenheit<br />

1 3 Lagen keine Expansion homogen<br />

2 1 Lage keine Expansion homogen<br />

3 einzelne Zellen keine Expansion homo-/heterogen<br />

4 keine Zellen keine Expansion homo-/heterogen<br />

5 keine/einzelne Zellen expandiert homo-/heterogen<br />

leere Zonae<br />

deformiert<br />

32


3.1 Ovum Pick-Up (OPU)<br />

Abbildung 3.5: Apparatur zur Separation von KOK aus Follikelpunktaten;<br />

Abbildung nach HANSTEDT (2009)<br />

Abbildung 3.6: IVP-taugliche bovine Kumulus-Oozyten-Komplexe, 50fache Vergrößerung<br />

Kumulus-Oozyten-Komplexe der Kategorien 1-3 wurden tierindividuell in auf 37 ◦ C temperierte<br />

PBS Complete-Lösung mit Zusatz von 0,1 % Hyaluronidase (Sigma-Aldrich, H 3506) und<br />

0,1 % Bovinem Serum Albumin (BSA-FAF, Sigma-Aldrich) gegeben und für 5 Min. inkubiert.<br />

Darauf folgte eine mechanische Entfernung der Kumuluszellen mittels eines Strippers (The<br />

Stripper, MXL3-STR, Mid Atlantic Diagnostics, Inc., Mount Laurel, USA) und einer Stripper-<br />

Spitze (Stripper Tip, Mid Atlantic Diagnostics, Inc., Mount Laurel, USA) mit einem Durchlass<br />

von 135 bzw. 125 µm. Nach dreimaligem Pipettieren durch Polyvinylalkohol (PVA 0,1 %) wurden<br />

die denudierten Oozyten einzeln in 0,5 ml fassende, nicht-DNA-bindende Reaktionsgefäße<br />

(Fa. Eppendorf, Hamburg) verbracht und bei -80 ◦ C eingefroren.<br />

3.1.3 Blutentnahme und Konservierung der Blutproben<br />

Nach jeder OPU-Sitzung wurde den Tieren je ein Serumröhrchen (Fa. Sarstedt, Sarstedt) sowie<br />

ein EDTA-Röhrchen (Fa. Sarstedt, Sarstedt) Blut entnommen. Die Entnahme erfolgte aus der<br />

Vena bzw. Arteria coccygea mittels einer handelsüblichen Einmalkanüle der Größe 18 G x 1,5 “.<br />

Die Blutproben wurden innerhalb von 2 h bei 2000 x g und 4 ◦ C für 15 Min zentrifugiert<br />

(Hettich Zentrifuge Universal 30RF, Fa. Andreas Hettich GmbH u. Co. KG, Tuttlingen). Je<br />

33


3 Material und Methoden<br />

1 ml Serum bzw. EDTA-Plasma wurde in 2 ml fassenden Reaktionsgefäßen (Fa. Eppendorf,<br />

Hamburg) bei -20 ◦ C asserviert.<br />

3.1.4 Bestimmung der Progesteronkonzentration im Blut<br />

Die Bestimmung des Serumprogesterongehaltes erfolgte mittels Radioimmunoassay (RIA Progesteron<br />

PITKPG-9, Fa. Siemens Healthcare Diagnostics GmbH, Eschborn). Das Prinzip des<br />

Verfahrens beruht auf der kompetitiven Bindung des P4 in der zu analysierenden Probe und<br />

einer mit 125 I radioaktiv markierten Variante von P4 an spezifische Antikörper, die an die Wandung<br />

eines Reaktionsgefäßes aufgebracht waren (Festphasen-Immunoassay). Die Menge des<br />

P4 in der Probe lässt sich anhand der Verdrängung des radioaktiven P4 mit Hilfe eines Gamma-<br />

Counts ermitteln, wobei die Anzahl der gemessenen Counts umgekehrt proportional zur eingesetzten<br />

Konzentration ist. Durch den Vergleich mit den eingesetzten Standards kann dann die<br />

Progesteronkonzentration der Proben aus der Standardkurve ermittelt werden.<br />

Zuerst wurden die asservierten Serumproben bei Raumtemperatur aufgetaut. Die Messung<br />

erfolgte routinemäßig als Doppelbestimmung. Für die Messung wurde eine Standardreihe mit<br />

0, 0,1, 0,5, 2, 10, 20 und 40 ng/ml Progesteron angelegt und je 100 µl der Standards sowie<br />

100 µl der zu analysierenden Proben in Antikörper-beschichtete Röhrchen pipettiert. Nach Zugabe<br />

von 1,0 ml des radioaktiv markierten Progesterons ( 125 I Progesteron) in jedes Röhrchen<br />

erfolgte eine 3stündige Inkubation bei Raumtemperatur (15-28 ◦ C). Anschließend wurde die<br />

Flüssigkeit in den Röhrchen dekantiert und die Röhrchen für eine Minute zur Messung in den<br />

Gamma-Counter (LKB 1272 Clinigamma, Fa. Perkin-Elmer, Monza, Italien) verbracht. Anhand<br />

der gemessenen Counts pro Minute (cpm) der Standardreihe erfolgte die Erstellung einer Standardkurve<br />

und die Berechnung der Progesteronkonzentration der Proben anhand dieser Kurve.<br />

Der Interassayvariationskoeffizient betrug 3,9 % und der Intraassayvariationskoeffizient 3,5 %.<br />

Die Spezifität des Antikörpers für Progesteron wurde vom Hersteller mit 100 % angegeben. Die<br />

vom Hersteller angegebenen Kreuzreaktivitäten des Antikörpers sind in Tabelle 3.2 aufgeführt.<br />

34


3.2 In-vitro-Produktion boviner Embryonen<br />

Tabelle 3.2: Kreuzreaktivität des im RIA genutzten Antikörpers<br />

Substrat Kreuzreaktivität in %<br />

Kortikosterone 0,9<br />

Kortisol 0,03<br />

Danazol 0,006<br />

11-Deoxykortikosteron 2,2<br />

11-Deoxycortisol 0,01<br />

DHEA-SO 4 0,002<br />

20alpha-Dihydroprogesteron 0,2<br />

17alpha-Hydroxyprogesteron 3,4<br />

Medroxyprogesteron 0,3<br />

5beta-Pregnen-3alphaol-20-one 0,05<br />

5alpha-Pregnan-3,20-dione 9,0<br />

5beta-Pregnan-3,20-dione 3,2<br />

Pregnenolon 0,1<br />

5-Pregnen-3beta-ol-20-one-sulfat 0,05<br />

Testosteron 0,1<br />

3.2 In-vitro-Produktion boviner Embryonen<br />

Der in Abbildung 3.7 dargestellte Arbeitsablauf wird im Folgenden ausführlich erläutert.<br />

3.2.1 Herkunft der Ovarien<br />

Einmal wöchentlich wurden Ovarien frisch geschlachteter Tiere an einem Schlachthof gesammelt,<br />

wobei Ovarien von Tieren, deren Schlachtkörper sichtbare krankhafte Veränderungen aufwiesen,<br />

ausschieden. Weiterhin beschränkte sich die Auswahl auf Ovarien von Tieren, die weder<br />

trächtig noch juvenil waren und an deren Ovarien keine zystischen Veränderungen sichtbar waren.<br />

Die Lagerung der Ovarien nach dem Abschneiden bis zur weiteren Bearbeitung erfolgte in<br />

37 ◦ C warmem PBS Complete in einem Thermobehälter.<br />

3.2.2 Vorbereitung und Selektion der Kumulus-Oozyten-Komplexe<br />

Zuerst fand eine dreimalige Spülung der Ovarien mit je 350 ml Natrium-Chlorid (NaCl)-Komplett-Lösung,<br />

die zuvor im Wasserbad auf 37 ◦ C erwärmt worden war, statt. Zur Isolation der<br />

Oozyten aus den Ovarien fand die Slicing-Methode (NIEMANN und MEINECKE 1993) Anwendung.<br />

Hierbei wird das mit einer Arterienklemme fixierte Ovar in eine Petrischale mit ca.<br />

100 ml PBS Complete getaucht. Das Schneiden erfolgt dann mit einem Block bestehend aus<br />

zehn parallel im Abstand von 3-5 mm zueinander befestigten Rasierklingen. Auf diese Weise<br />

werden oberflächliche und tiefe Follikel eröffnet und die KOK zusammen mit der Follikelflüssigkeit<br />

herausgespült. Anschließend giesst man die so gewonnene Flüssigkeit gemeinsam mit<br />

35


3 Material und Methoden<br />

KOK aus Schlachthofovarien<br />

Selektion nach morpholog. Kriterien<br />

IVM +/-Progesteron<br />

RT-qPCR<br />

IVM-Medium<br />

gereifte KOK<br />

Denudierung<br />

P4-Analyse<br />

IVF<br />

Reifungskontrolle<br />

IVC<br />

Morulae/Blastozysten an Tag 7 und 8<br />

Beurteilung der Teilungs-und Entwicklungsraten<br />

Abbildung 3.7: Schematische Darstellung des IVP-Versuchsteils<br />

dem bereits in der Petrischale enthaltenen PBS Complete durch ein herkömmliches Sieb in ein<br />

Becherglas, um überschüssige Gewebestücke zu entfernen. Die Petrischale und das Sieb werden<br />

noch zweimal mit je ca. 50 ml PBS Complete gespült, um noch eventuell in der Petrischale<br />

vorhandene KOK zu erhalten. Dann erfolgt eine 10minütige Sedimentation der Flüssigkeit im<br />

Becherglas. Um ein Auskühlen der Flüssigkeit zu verhindern bzw. zu verlangsamen, steht das<br />

Becherglas auf Styropor. Nach dem Absaugen des Flüssigkeitsüberstandes bis auf ca. 100 ml<br />

mit einer herkömmlichen Vakuumpumpe erfolgt eine gleichmäßige Verteilung des Sediments<br />

auf Falconröhrchen (Fa. Greiner Bio-One GmbH, Frickenhausen) mit je 15 ml Fassungsvermögen<br />

und eine erneute 10minütige Sedimentation auf einer Wärmeplatte mit einer Temperatur<br />

von 37 ◦ C. Das Sediment in jedem Reagenzgefäß wird nun mittels einer Pasteurpipette abgesaugt,<br />

in eine Petrischale überführt und auf ca. 80 ml mit PBS Complete aufgefüllt. Das<br />

Heraussuchen der KOK aus dem verdünnten Sediment erfolgt unter einem Stereomikroskop<br />

(Fa. Olympus, Hamburg, Deutschland) mit Wärmeplatte (Fa. Minitüb, Modell HAT 200) bei<br />

20facher Vergrößerung.<br />

Nach Durchsicht aller Reagenzgefäße und Überführung der KOK mit Hilfe einer 0,25 µl<br />

fassenden Glaspipette und eines Pipettierhelfers in 2 ml TCM air erfolgte die Selektion der<br />

KOK bezüglich ihrer Qualität. Eine Übersicht der Klassifizierungskriterien ist in Tabelle 3.1 zu<br />

sehen. Als für die In-vitro-Produktion taugliche KOK wurden solche der Kategorien 1, 2 und 3<br />

angesehen.<br />

36


3.2 In-vitro-Produktion boviner Embryonen<br />

3.2.3 In-vitro-Maturation (IVM)<br />

Zunächst wurde eine 40 µM Progesteronstocklösung aus Progesterone minimum 99 % (Fa.<br />

Sigma) und unvergälltem Ethanol (EtOH; Rotipuran ≥ 99,8 %, Fa. Carl Roth GmbH + Co.<br />

KG, Karlsruhe) hergestellt und aliquotiert. Dem Reifungsmedium des jeweiligen Versuchsdurchlaufes<br />

wurde die Progesteronlösung zugesetzt, sodass die Endkonzentrationen im Reifungsmedium,<br />

in Anlehnung an DIELEMAN et al. (1983), 0,16 µM, 0,48 µM, 0,95 µM oder<br />

1,4 µM betrugen. Um während der In-vitro-Reifung der Oozyten den <strong>Einfluss</strong> verschiedener<br />

Progesteronkonzentrationen zu ermitteln, erfolgte eine Modifizierung des konventionellen Invitro-Maturationssystems<br />

mit Ölüberschichtung. Ein Diffundieren des lipophilen Progesterons<br />

in die Ölphase wurde verhindert, indem einzelne, mit 200 µl Reifungsmedium gefüllte Wells<br />

einer 96-Well-Plate (Fa. Greiner Bio-One GmbH, Frickenhausen) ohne Ölüberschichtung Anwendung<br />

fanden. Je zwei Wells standen in einer Petrischale. Die Petrischale enthielt ca. 10 ml<br />

destilliertes Wasser, um Verdunstungsverluste gering zu halten. Der aufgelegte Deckel der Petrischale<br />

diente der Vermeidung von Schmutzeinträgen in die Kultur.<br />

Die Kontrollwells enthielten Reifungsmedium ohne jeglichen Zusatz (Normalkontrolle) sowie<br />

Reifungsmedium mit 2 µl, 4 µl oder 8 µl unvergälltem Ethanol ≥ 99,8 % (Alkoholkontrolle).<br />

Die Medien wurden für mindestens eine Stunde im Brutschrank (HeraCell, Fa. Heraeus,<br />

Thermo Fisher Scientific, USA) bei 39 ◦ C und 5 % CO 2 und gesättigter Feuchtigkeit äquilibriert.<br />

Als IVP-tauglich angesehene KOK wurden in Gruppen zu 30-40 KOK durch je eine Reihe mit<br />

3 Tropfen aus 100 µl Reifungsmedium ohne Zusatz, die mit Siliconöl (Fa. Serva, Deutschland)<br />

überschichtet waren (sogenannte „Waschdrops“), pipettiert (nachfolgend "waschen"genannt)<br />

und in die Gefäße mit dem Reifungsmedium überführt. Die Maturation erfolgte für 24 h bei<br />

39 ◦ C, 5 % CO 2 und feuchtigkeitsgesättigter Atmosphäre im Brutschrank. Der Zeitraum von<br />

der Entnahme der Ovarien am Schlachthof bis zum Beginn der In-vitro-Reifung betrug maximal<br />

6 h.<br />

3.2.4 Progesteronbestimmung im Reifungsmedium und Einteilung der<br />

Versuchsgruppen<br />

Zur Kontrolle der eingesetzten Progesteronzugaben zum Reifungsmedium wurde das Medium<br />

nach der Entnahme der gereiften KOK zunächst in 0,5 ml fassenden Reaktionsgefäßen (Fa. Eppendorf,<br />

Hamburg) bei -20 ◦ C asserviert. Die Bestimmung des Progesterongehaltes im Medium<br />

erfolgte wie bei den Blutproben (siehe Kapitel 3.1.4) mittels Radioimmunoassay. Da jedoch die<br />

zugegebenen Progesteronmengen den Messbereich des Assays überschritten, war eine Verdünnung<br />

der Proben (1:5, 1:10, 1:20) mit Boratpuffer erforderlich. Um etwaige Veränderungen des<br />

Progesterongehaltes im Medium durch die KOK oder das Milieu im Brutschrank zu detektieren,<br />

wurden auch Medienansätze ohne KOK (Leerkontrollen) in den Brutschrank verbracht,<br />

dort für 24 Stunden inkubiert und dann asserviert. Zusätzlich fand auch eine Analyse von reinem,<br />

nicht inkubiertem Reifungsmedium statt, um Kontaminationen der Medienkomponenten<br />

mit Progesteron auszuschließen. Die endgültige Einteilung der einzelnen IVP-Durchgänge in<br />

die Versuchsgruppen erfolgte anhand der im Medienansatz und den Leerkontrollen gemessenen<br />

37


3 Material und Methoden<br />

Progesterongehalte in die Gruppen < 50 ng/ml, 150 ng/ml, 300 ng/ml und 450 ng/ml, entsprechend<br />

0,16 µM, 0,48 µM, 0,95 µM und 1,43 µM.<br />

3.2.5 Reifungskontrolle<br />

An einer repräsentativen Anzahl an KOK fand eine Kontrolle der Reifung nach der IVM statt.<br />

Nach Verbringen der KOK auf einen Objektträger mit vorsichtig angedrücktem Deckgläschen<br />

erfolgte eine Fixierung in Essiglösung (Fixierlösung) für 24 h. Danach wurde die Färbelösung<br />

(Lacmoid-Arbeitslösung) eingebracht und nach 10 Min mit Fixierlösung wieder entfernt. Die<br />

Beurteilung des Kernreifestadiums erfolgte unter dem Mikroskop (Zeiss, Axiostar plus, Carl<br />

Zeiss, Jena) bei 40facher Vergrößerung unter Einsatz eines Phasenkontrastfilters 2. Oozyten,<br />

welche das Meiosestadium II (MII), erkennbar an Metaphasenplatte und ausgeschleustem Polkörperchen<br />

erreicht hatten, galten als gereift, solche, die in der Meiosephase I (MI) verblieben<br />

waren, galten als unreif.<br />

3.2.6 In-vitro-Fertilisation (IVF)<br />

Die gereiften KOK wurden dreimal in 100 µl Waschdrops aus FertTALP-Gebrauchslösung gewaschen<br />

und anschließend in Gruppen von 15-20 KOK in die Fertilisationstropfen pipettiert.<br />

In einer Petrischale mit dem Durchmesser von 35 mm waren jeweils vier Tropfen von 100 µl<br />

aufgebracht und mit Silikonöl überschichtet. Die Fertilisationstropfen waren zur Äquilibrierung<br />

mindestens eine Stunde vor dem Umsetzen der KOK bei 39 ◦ C und 5 % CO 2 in den Brutschrank<br />

verbracht worden. Das Tiergefriersperma eines IVF-gestesteten Bullen wurde für die Fertilisation<br />

zunächst 10 Sekunden lang in 30 ◦ C warmem Wasser aufgetaut. Direkt nach dem Auftauen<br />

erfolgte eine Überprüfung der Motilität der Spermien und danach die Zentrifugation für 16 Min<br />

bei 380 x g in einer Zentrifuge (Mini Spin plus, Fa. Eppendorf, Hamburg) mit einem 90 %igen<br />

Gradienten aus Sperm Filter R○ (Gynemed GmbH und Co., Lensahn) und FertTALP-Lösung in<br />

einem Eppendorfgefäß. Der Überstand wurde nach Ende der Zentrifugation bis auf 50 µl abgenommen<br />

und verworfen. Das im Eppendorfgefäß verbliebene Pellet wurde in 750 µl FertTALP-<br />

Gebrauchslösung resuspendiert und erneut für 3 Min bei 380 x g zentrifugiert. Daraufhin wurde<br />

der Überstand wieder bis auf 50 µl abgesogen und verworfen. Eine erneute Resuspendierung<br />

erfolgte mit 750 µl HHE-Lösung. Abschließend wurden die Spermien nochmals bei 380 x g<br />

zentrifugiert. Der Überstand wurde nun bis auf 100 µl abgenommen und die Spermatozoen im<br />

offenen Eppendorfgefäß im Brutschrank bei 39 ◦ C und 5 % CO 2 und feuchtigkeitsgesättigter<br />

Atmosphäre aufbewahrt. Schließlich wurde die Dichte der Spermiensuspension mittels einer<br />

Thomakammer ermittelt. Anhand der Dichte wurde die erforderliche Menge der Spermalösung<br />

errechnet, um pro Fertilisationsdrop mit 20 KOK 100 000 Spermien zuzugeben. Der Zusatz der<br />

Spermien erfolgte 24 h nach Maturationsbeginn direkt in die Fertilisationstropfen mit den KOK.<br />

Es folgte eine 19stündige Kokultur von Spermien und KOK in einem Brutschrank (HeraCell,<br />

Fa. Heraeus, Thermo Fisher Scientific, USA) mit 39 ◦ C und 5 % CO 2 in feuchtigkeitsgesättigter<br />

Atmosphäre.<br />

38


3.2 In-vitro-Produktion boviner Embryonen<br />

3.2.7 In-vitro-Kultur (IVC)<br />

Die vermeintlichen Zygoten wurden 19 h nach Beginn der Fertilisation in eine Petrischale mit<br />

35 mm Durchmesser mit 2 ml auf 37 ◦ C erwärmten TCM air verbracht und die Kumuluszellen<br />

mittels eines Strippers (The Stripper, MXL3-STR, Mid Atlantic Diagnostics, Inc.) und einer<br />

Stripper-Spitze (Stripper Tip, Mid Atlantic Diagnostics, Inc.) mit einem Durchlass von 135 bzw.<br />

125 µm mechanisch unter stereomikroskopischer Sichtkontrolle bei 20facher Vergrößerung entfernt.<br />

Zur Temperaturerhaltung des Mediums wurde auf einer Wärmebank (Modell HAT 200,<br />

Fa. Minitüb GmbH, Tiefenbach) bei einer Temperatur von 37 ◦ C gearbeitet. Die von den Kumuluszellen<br />

vollständig befreiten Zygoten wurden nach drei Medienausdünnungsschritten in<br />

Gruppen à sechs Stück in 30 µl Tropfen SOFaa-Kulturmedium unter Öl (Fa. Serva, Heidelberg)<br />

bei 39 ◦ C, 5 % CO 2 , 5 % O 2 , 90 % N 2 und feuchtigkeitsgesättigter Atmosphäre für insgesamt<br />

sieben Tage (= 8 Entwicklungstage) kultiviert.<br />

3.2.8 Beurteilung der Embryonen<br />

An Tag 7 und 8 (IVF = Tag 0, Beginn der IVC = Tag 1) erfolgten die Kontrollen hinsichtlich der<br />

Teilungs- und Entwicklungsrate. Die Teilungsrate bezeichnet den Anteil (in %) der gefurchten<br />

Embryonen an den in die In-vitro-Kultur eingebrachten vermeintlichen Zygoten, die Entwicklungsrate<br />

ergibt sich dementsprechend aus dem Anteil (in %) der Embryonen im Morula- oder<br />

Blastozystenstadium an den in die Kultur eingesetzten vermeintlichen Zygoten.<br />

Abbildung 3.8: a: 8-Zell-Embryo, b: Morula, c: expandierte Blastozysten, d: geschlüpfte<br />

Blastozysten<br />

3.2.9 Archivierung von gereiften Oozyten für die mRNA-Analyse<br />

Jeweils 3-5 Oozyten der einzelnen Gruppen der IVP-Durchgänge wurden vor dem Umsetzen in<br />

das Fertilisationsmedium entnommen und in eine Petrischale (35 mm Durchmesser) mit vorgewärmtem<br />

TCM air verbracht. Diese KOK wurden dann unter dem Stereomikroskop auf einer<br />

Wärmeplatte mechanisch mit Hilfe eines Strippers denudiert, dreimal in PVA 0,1 % gewaschen<br />

und einzeln in 0,5 ml nicht-DNA-bindenden Eppendorf-Cups bei -80 ◦ C eingefroren.<br />

39


3 Material und Methoden<br />

3.3 mRNA-Analyse der Oozyten zur Darstellung qualitätsanzeigender<br />

Gentranskripte<br />

3.3.1 Aufbereitung der Proben zur Isolierung der mRNA<br />

Zur Analyse der Transkripte aus den einzelnen Eizellen wurde der Dynabeads mRNA DIRECT<br />

Micro Kit (Fa. Invitrogen, Karlsruhe) verwendet. Zuerst erfolgte ein Prewash der Dynabeads-<br />

Lösung mit entsprechender Separation von Flüssigkeit und Dybnabeads im Magnetic Particle<br />

Concentrator (MPC). Jeder zu analysierenden Eizelle wurden 150 µl des Lysis/Binding-Puffers<br />

sowie 1 µl Kaninchen-Globin-mRNA (1 pg/µl ) zugegeben. Die Kaninchen-Globin-mRNA<br />

dient als externer Standard. Die Proben wurden nun für 10 Sekunden gevortext, zentrifugiert<br />

und 10 Min lang bei Raumtemperatur inkubiert. Nach Ablauf der Inkubationszeit wurden jeder<br />

Probe 10 µl der vorher gewaschenen, in Lysis/Binding-Puffer befindlichen Dynabeads zugegeben<br />

und erneut für 5 Min bei Raumtemperatur auf einem Thermoblock unter leichtem Schütteln<br />

inkubiert. Während dieser Zeitspanne erfolgte die Bindung des PolyA-Endes der mRNA an die<br />

Dynabeads. Als nächstes wurden die Proben erneut im MPC separiert, und nach Verwerfen des<br />

Überstandes ausserhalb der MPC mit 100 µl Washing- Buffer A (Dynabeads mRNA Micro Kit,<br />

Fa. Invitrogen, Karlsruhe) resuspendiert. Nach einer erneuten Separation und Entfernung des<br />

Überstandes wurde mit 100 µl Washing-Buffer B resuspensiert und dieser Vorgang ein weiteres<br />

Mal durchgeführt. Nach einem letzten Separationsvorgang wurde mit 11 µl sterilem H 2 O<br />

(Ampuwa, Fa. Fresenius, Bad Homburg) resuspensiert. Die Trennung der mRNA von den Dynabeads<br />

erfolgte in einem Thermomixer (Fa. Eppendorf, Hamburg) bei 65 ◦ C für 3 Min. Im<br />

Anschluss wurden die Proben auf Eis in den MPC verbracht. Nach Abnahme des Überstandes<br />

erfolgte sofort die Reverse Transkriptase Reaktion.<br />

3.3.2 Reverse Transkription (RT)<br />

Für die Reaktion der Reversen Transkriptase wurde ein Endvolumen von 20 µl verwendet.<br />

Es wurden ein Globinstandard, eine Negativ-Kontrolle des Standards, eine Negativ-Kontrolle<br />

der Probe, die Probe selbst sowie eine Negativ-Kontrolle mit sterilem Wasser (Ampuwa, Fa.<br />

Fresenius, Bad Homburg) anstelle von mRNA mitgeführt, um Kontaminationen der Reaktionsansätze<br />

ausschließen zu können. Der Master-Mix (MM) wurde für alle Proben gemeinsam<br />

angesetzt (Zusammensetzung siehe Anhang A.33). Diesem wurden 11 µl mRNA aus der vorhergehenden<br />

mRNA-Isolierung zugegeben, die Negativkontrollen wurden mit sterilem Wasser<br />

(Ampuwa, Fa. Fresenius, Bad Homburg) auf dieses Volumen aufgefüllt. Im PCR-Cycler (IQ<br />

Multicolor Real-Time PCR Detection System, Fa. Bio-Rad, München) wurde daraufhin die in<br />

den Proben vorhandene mRNA in cDNA umgewandelt. Dabei fand zunächst eine 10minütige<br />

Inkubation bei 25 ◦ C statt. Dann erfolgte die Reverse Transkription der mRNA in cDNA bei<br />

42 ◦ C für 60 Min. Zur Denaturierung verblieben die Proben dann noch 5 Min bei 99 ◦ C, um<br />

danach sofort bis zur Polymerase-Kettenreaktion auf Eis verbracht zu werden.<br />

40


3.3 mRNA-Analyse der Oozyten zur Darstellung qualitätsanzeigender Gentranskripte<br />

3.3.3 Quantitative Polymerase Kettenreaktion (qPCR)<br />

Die in Tabelle 3.4 aufgelisteten Gene wurden in der RT-qPCR auf die Intensität ihrer mRNA-<br />

Expression hin untersucht. Die Selektion der Primer erfolgte mit Hilfe der Software Primer3<br />

unter Vorgabe der Amplifikatgröße (150-250 bp), des GC-Gehaltes (40-60 %) und der Annealingtemperatur<br />

(59,5-60,5 ◦ C). Die Quantifizierung der Gentranskripte fand in der RT-qPCR<br />

durch die Sichtbarmachung der Fragmente mittels Fluoreszenzen statt. Die eingesetzten Embryonenäquivalente<br />

variieren je nach untersuchtem Gentranskript, wobei ein Embryonenäquivalent<br />

20 µl des Reaktionsansatzes entspricht (siehe Tabelle 3.3).<br />

Das Endvolumen für die PCR betrug 20 µl. Dabei bestand jeder Ansatz aus dem kommerziell<br />

erhältlichen Reaktionsmix, den jeweilig benötigten 5´- und 3´-Primern für die zu untersuchenden<br />

Transkripte sowie der cDNA aus der RT und sterilem Wasser (Ampuwa, Fa. Fresenius, Bad<br />

Homburg).<br />

Für alle Ansätze erfolgte zunächst eine 10minütige Denaturierung bei 95 ◦ C. Danach fanden<br />

43 Zyklen mit folgendem Aufbau statt [vgl. auch HANSTEDT (2009), KUZMANY et al. (2011),<br />

BEILBY et al. (2011), STINSHOF et al. (2012)]:<br />

- Spaltung der cDNA für 15 Sekunden bei 95 ◦ C (Denaturierung)<br />

- Anlagerung der Primer für 30 Sekunden bei 60 ◦ C (Annealing)<br />

- Extension für 30 Sekunden bei 72 ◦ C (Verlängerung)<br />

Anschließend wurde eine Schmelzkurve zur Verifikation der PCR-Fragmente durch eine schrittweise<br />

Erhöhung um 0,5 ◦ C alle zehn Sekunden erstellt. Die Starttemperatur betrug hierbei 55 ◦ C<br />

und die Endtemperatur 95 ◦ C. Die Verifizierung der Größe der spezifischen Fragmente wurde<br />

mittels Agarosegelelektrophorese in einem 2 %igen Agarosegel in TBE-Puffer (90 mM Tris,<br />

90 mM Borsäure, 2 mM EDTA, pH=8,3), welches mit 2 µl Ethidiumbromid gefärbt war, durchgeführt.<br />

Die Auftrennung der PCR-Produkte erfolgte für 4 min bei 100 Volt und anschließende<br />

35 min bei 80 Volt.<br />

Tabelle 3.3: Eingesetzte Oozyten- bzw. Embryonenäquivalente (EÄ; 1 EÄ ˆ= 20 µl des<br />

Reaktionsansatzes) für die jeweiligen Gentranskripte<br />

Gen EÄ<br />

GDF9 0,05<br />

BMP15 0,0125<br />

HIF2α 0,05<br />

SLC2A1 (GLUT1) 0,1<br />

PGR 0,1<br />

PGRMC1 0,025<br />

PGRMC2 0,025<br />

PAQR5 0,05<br />

Globin 0,05<br />

41


3 Material und Methoden<br />

3.4 Auswertung der Daten und statistische Analyse<br />

Alle Daten sind, soweit nicht anders angegeben, als arithmetisches Mittel mit Standardabweichung<br />

(¯n± SD) bzw. Standardfehler (± SEM) dargestellt.<br />

Die Erstellung der Kurven zum Progesteronverlauf der einzelnen Tiere erfolgte unter Verwendung<br />

von Gnuplot 4.4.3 für Windows. Aufgrund des physiologischerweise zyklischen Verlaufes<br />

liegt eine Sinusfunktion zugrunde, deren Verlauf durch die Manipulationen des Versuches<br />

(OPU) exponentiell abfällt. Die Startparameter für den Least Square Fit (LSF) wurden anhand<br />

der Daten so gewählt, dass die Konvergenz des Algorithmus gewährleistet war. Anhand der erstellten<br />

Funktion der Form f(x) = a·(sin((x+b)·c)+1)·exp −d·x erfolgte dann eine Berechnung<br />

der Maxima (Max) und Minima (Min) sowie der Punkte mit y=1 (entspricht P4=1 ng/ml) im<br />

Bereich -5 ≥ x ≤ 52.<br />

Die statistische Analyse der Daten erfolgte mit dem Computerprogramm SigmaStat 2.0 der<br />

Fa. Jandel Scientific, San Rafael, USA. Die Analyse der Daten aus dem OPU und der IVP<br />

fand mittels ANOVA und Tukey Test statt. Alle Daten wurden mittels Komolgorow-Smirnow-<br />

Test auf Normalverteilung geprüft. Die anschließende Varianzanalyse wurde mit dem Levene<br />

Median Test durchgeführt. Unterschiede von P ≤ 0,05 galten als statistisch signifikant.<br />

42


3.4 Auswertung der Daten und statistische Analyse<br />

Tabelle 3.4: Verwendete Primer<br />

Gen Primersequenz Primer- Amplifikat- Datenbankvom<br />

5´- zum 3´-Ende position größe (bp) Nr.<br />

GDF9 F:TCC TTT GGT TTT GCT GCT TT 57 204 NM_174681<br />

R:GTT CCC TGT GCC CAT CAT AC 260<br />

BMP15 F:GCA GCC AAG AGG TAG TGA GG 634 194 DQ463368<br />

R:CAA TAC TGC CTG CTT GAC GA 827<br />

HIF2α F:GCG ACG ACA GAA TCA CAG AA 1043 194 AB018399<br />

R:TGT CTC CAG CCA CAC ATA GC 1236<br />

SLC2A1 F:CAG GAG ATG AAG GAG GAG AGC 894 256 M60448<br />

(Glut1) R:CAC AAA TAG CGA CAC GAC AGT 1151<br />

PGR F:TAC CTT AGG CCG GAT TCA GA 1570 197 NM_001205356<br />

R:CAA TCG TTT CTT CCA GCA CA 1766<br />

PGRMC1 F:GGA AGA GAT GCA TCC AGA GG 425 207 NM_001075133.1<br />

R:TGG CTC CTC CTT GTC TGA GT 631<br />

PGRMC1 F:AGT CAG GGG CCT TCA GAA CTG CA 693 207 NM_001099060.1<br />

R:TCA GGA TGA AGC CCC ACC AGA CAT T 899<br />

PAQR5 F:ACA CCT TCA GCT CCA TGT CC 327 203 XM_605853<br />

R:GTA GCA GGA GAG CCA GAT GC 529<br />

Globin F:GCA GCC ACG GTG GCG AGT AT 241 257 X04751<br />

R:GTG GGA CAG GAG CTT GAA AT 555*<br />

*Intron an Position 281-357<br />

43


3 Material und Methoden<br />

44


4 Ergebnisse<br />

4.1 OPU<br />

Da alle sechs Tiere im ersten Versuch nach Regression des bestehenden, nach der natürlichen<br />

Brunst gebildeten Gelbkörpers [nachfolgend „natürliches C.l.“(nat. C.l.) genannt] Zwischenbrunsten<br />

und daran anschließend die Bildung von Gelbkörpern [im Folgenden „induziertes<br />

C.l.“(ind. C.l.) genannt] während des OPU-Zeitraumes zeigten, wurde der Versuch über die<br />

geplanten 5-6 Wochen durchgeführt, sodass die Datenerhebungen zwei nahezu vollständige<br />

Zyklen wiederspiegeln. Ein Tier wurde aufgrund von Zystenbildung aus der Auswertung ausgeschlossen.<br />

Im zweiten Versuch fand die OPU-Prozedur an vier der bereits im ersten Durchlauf genutzten<br />

Tieren statt, wobei zwei Tiere zweimal und zwei Tiere dreimal wöchentlich der OPU-Prozedur<br />

unterzogen wurden. Bei den zweimal wöchentlich punktierten Tieren wurde eines aufgrund<br />

falscher Zyklusbeobachtung und daraus resultierendem falschen Versuchsstart ausgeschlossen.<br />

Ein Tier der dreimal wöchentlich Punktierten zeigte einen persistierenden Gelbkörper mit P4<br />

≥ 3 ng/ml über den gesamten Punktionszeitraum und ging deshalb ebenfalls nicht in die Auswertung<br />

ein. Das zweite Tier der dreimal wöchentlich punktierten zeigte ebenso wie alle zweimal<br />

punktierten eine Zwischenbrunst mit physiologischer Zykluslänge. In die weiteren Auswertungen<br />

der Daten ging dieses Tier jedoch nicht ein, da aufgrund der methodischen Abweichung<br />

(dreimal wöchentliche Punktion statt zweimal) bei nur einem Tier die Vergleichbarkeit der Daten<br />

fraglich ist.<br />

Im dritten Versuchsdurchlauf erfolgte die OPU-Prozedur zweimal wöchentlich an drei nie<br />

zuvor punktierten Tieren. Eines dieser Tiere zeigte weder Zwischenbrunst noch die Bildung<br />

eines ind. C.l.s und wurde daher aus den weiteren Auswertungen ausgeschlossen.<br />

Die Ergebnisse beziehen sich daher auf 7 Tiere und 8 OPU-Durchgänge (ein Tier zweimal<br />

genutzt, siehe auch Tabelle 4.1). Die Gesamtdaten der OPU-Versuche aller Tiere finden sich in<br />

Anhang B.1 Tabellen B.1 -B.32.<br />

45


4 Ergebnisse<br />

Tabelle 4.1: Tiernutzung und Auswertung im OPU-Versuchsteil<br />

OPU-Sessions eingefrorene<br />

Versuch Tier Bezeichnung Datum<br />

(Anzahl) Oozyten<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Bemerkung<br />

Betty Betty1 28.01.-25.02.10 9 11 Versuchsstart falsch; nicht gewertet<br />

Crazy Crazy1 25.01.-25.02.10 10 19<br />

Frieda Frieda1a 18.02.-15.03.10 8 19 Zyste; nicht gewertet<br />

Frieda1b 25.03.-29.04.10 11 27<br />

Hera Hera1a 01.02.-15.02.10 5 9 Versuch abgebrochen; nicht gewertet<br />

Hera1b 15.03.-22.04.10 12 39<br />

Queen Queen1a 22.02.-08.03.10 5 9 Versuch abgebrochen; nicht gewertet<br />

Queen1b 15.03.-22.04.10 12 32<br />

Rosa Rosa1 11.02.-11.03.10 9 24<br />

Hera Hera2 31.05.-15.07.10 14 59 Versuchsstart falsch; nicht gewertet<br />

Queen Queen2 07.06.-15.07.10 12 46<br />

Crazy Crazy2 04.06.-09.07.10 15 53 3x wöchentl. OPU;<br />

persistierendes C.l.; nicht gewertet<br />

Rosa Rosa2 02.06.-09.07.10 17 49 3x wöchentl. OPU; nicht gewertet<br />

Stella Stella3 28.10.-09.12.10 13 61<br />

Tiffy Tiffy3 25.10.-29.11.10 11 52<br />

UFO UFO3 25.10.-09.12.10 14 58 kein ind. C.l.; nicht gewertet<br />

46


4.1 OPU<br />

4.1.1 Zyklusverhalten und Gelbkörpereigenschaften<br />

Da alle Tiere während der OPU-Versuchsphase regelmäßig Brunsten zeigten, wurde der Punktionszeitraum<br />

anhand der Serumprogesteronwerte in verschiedene Phasen eingeteilt. Als Grenzwert<br />

für ein funktionelles C.l. wurde dazu 1 ng/ml (SRIKANDAKUMAR et al. 1986) angenommen.<br />

So ergaben sich für jedes Tier eine Lutealphase des nach der natürlichen Brunst entstandenen<br />

C.l., eine daran anschließende Follikelphase sowie eine weitere Lutealphase (ind. C.l.),<br />

die an die während des OPU aufgetretene Brunst anschloss. Ein Beispiel für die mittels Gnuplot<br />

4.4.3 erstellte Funktion ist in Abbildung 4.1 zu sehen. Die Funktionsparameter für die Progesteronkurve<br />

der einzelnen Tiere sowie eine Auflistung der errechneten Kurvenpunkte findet sich<br />

in Anhang B.1.1 Tabelle B.33 sowie B.1.3 Tabellen B.34 und B.35.<br />

Abbildung 4.1: Graphische Darstellung des Progesteronprofils während des Versuchszeitraumes;<br />

+ an den Punktionstagen gemessene Werte, – Näherungsfunktion<br />

Insgesamt gingen die Ergebnisse aus 8 OPU-Durchgängen von 7 Tieren in die Auswertungen<br />

ein. Die durchschnittliche Zykluslänge des ersten Zyklus betrug 23,9 ±1,1 (¯n± SD, n=8)<br />

Tage, der zweite Zyklus während der OPU-Versuchsphase unterschied sich in seiner Länge<br />

(23,5 ±1,7 Tage; ¯n± SD, n=8) nicht vom ersten. Dabei wurde der Tag der Brunst jeweils als<br />

Tag 0 des neuen Zyklus angesehen.<br />

Der Mittelwert des gebildeten Progesterons während der beiden C.l.-Phasen betrug für das natürliche<br />

C.l. 4,6 ±1,9 ng/ml und für das induzierte C.l. 2,8 ±1,0 ng/ml (¯n± SD, n=8, P ≤0,05,<br />

siehe Abbildung 4.2). Die Querschnittsflächen der jeweiligen C.l. unterschieden sich ebenfalls<br />

signifikant (nat. C.l. 246,7 ±56,0 mm 2 , ind. C.l. 140,6 ±55,9 mm 2 ; ¯n± SD, n=8, P ≤0,05, siehe<br />

47


4 Ergebnisse<br />

Abbildung 4.2). Die Länge der Lutealphasen zeigte jedoch keine statistischen Unterschiede (nat.<br />

C.l. 17,0 ±2,3 Tage, ind. C.l. 14,4 ±2,9 Tage, ¯n± SD, n=8, siehe Abbildung 4.2). Der mittlere<br />

Serumprogesterongehalt und die mittlere Querschnittsfläche der beiden C.l. waren nicht korreliert.<br />

Auch die mittlere Querschnittsfläche des natürlichen C.l.s korrelierte nicht mit der des<br />

induzierten C.l.s. Bezüglich des mittleren Serumprogesterongehaltes während der Gelbkörperphasen<br />

bestand insofern ein tendenzieller Zusammenhang zwischen dem natürlichen C.l. und<br />

dem induzierten C.l., als dass eine hohe P4-Produktion während der natürlichen Lutealphase<br />

auch eine höhere P4-Produktion des induzierten C.l.s bedingte.<br />

7<br />

6<br />

a<br />

350<br />

300<br />

a<br />

20<br />

18<br />

16<br />

P4 (ng/ml)<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

4,6<br />

b<br />

2<br />

Fläche in mm<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

246,7<br />

b<br />

Länge der C.l.- Phase (Tage)<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

17,0<br />

14,4<br />

2,8<br />

140,6<br />

4<br />

1<br />

50<br />

2<br />

0<br />

nat. C.l.<br />

ind. C.l.<br />

0<br />

nat. C.l.<br />

Abbildung 4.2: Serumprogesterongehalt (links; ¯n±SD, n=8; a:b mit P ≤0,05), Fläche<br />

(Mitte; ¯n±SD, n=8; a:b mit P ≤0,05) und Lutealphasenlänge (rechts;<br />

¯n±SD, n=8) des natürlichen und induzierten C.l.<br />

ind. C.l.<br />

0<br />

nat. C.l.<br />

ind. C.l.<br />

4.1.2 Follikelpunktion, Eizellausbeute und Oozytenqualität<br />

Während der natürlichen C.l.-Phase wurden insgesamt 326 Follikel (32 OPU-Sitzungen), in der<br />

Follikelphase 208 Follikel (21 OPU-Sitzungen) und in der induzierten C.l.-Phase 307 Follikel<br />

(21 OPU-Sitzungen) punktiert. Die Verteilung der Follikelgrößen [Anteile kleiner 3-5 mm, mittelgroßer<br />

5-8 mm, großer ≥ 8 mm Follikel an der Gesamtfollikelzahl (%)] ist der Tabelle 4.2 zu<br />

entnehmen. Die entsprechenden Mittelwerte der punktierten Follikel je OPU-Sitzung und die<br />

Verteilung auf die einzelnen Größenkategorien finden sich in Tabelle 4.3. Bezüglich der Anzahl<br />

der punktierten Follikel und ihrer Größenverteilung in den einzelnen Zyklusphasen konnten<br />

keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden.<br />

48


4.1 OPU<br />

Tabelle 4.2: Punktierte Follikel (n) und Größenverteilung während der Zyklusphasen<br />

Zyklusphase Anteile der Follikelgrößen (%)<br />

(n) 3-5 mm 5-8 mm ≥8 mm<br />

natürliches C.l. 77,6 18,4 4,0<br />

(n=326) (n=253) (n=60) (n=13)<br />

Follikelphase 75,5 16,3 8,2<br />

(n=208) (n=157) (n=34) (n=17)<br />

induziertes C.l. 73,0 21,5 5,5<br />

(n=307) (n=224) (n=66) (n=17)<br />

Tabelle 4.3: Punktierte Follikel pro OPU-Sitzung (¯n±SD) in den einzelnen Zyklusphasen<br />

Zyklusphase<br />

Follikelgröße<br />

Follikel<br />

(OPU-Sitzungen)<br />

3-5 mm 6-8 mm >8 mm<br />

natürliches C.l. 10,2 ±3,4 7,9 ±3,1 1,9 ±1,2 0,4 ±0,6<br />

(32)<br />

Follikelphase 9,9 ±3,6 7,5 ±3,6 1,6 ±1,1 0,8 ±0,8<br />

(21)<br />

induziertes C.l. 9,9 ±2,9 7,2 ±2,7 2,1 ±1,3 0,5 ±0,7<br />

(21)<br />

Die mittlere Wiederfindungsrate (Anzahl KOK/Anzahl punktierte Follikelx100) betrug 38,7 %<br />

(326 punktierte Follikel, 126 KOK) in der natürlichen C.l-Phase, 39,9 % (208 punktierte Follikel,<br />

83 KOK) während der Follikelphase und 30,6 % (307 punktierte Follikel, 94 KOK) in<br />

der induzierten C.l.-Phase. In Bezug auf die Anzahl der gewonnenen KOK und deren Qualität<br />

zeigten sich in den einzelnen Zyklusphasen keine statistisch signifikanten Unterschiede. Die<br />

Anzahl der gewonnenen KOK aus den einzelnen Zyklusphasen und deren Verteilung auf die<br />

Qualitätskategorien sind der Tabelle 4.4 zu entnehmen. Die Mittelwerte der Anzahl der gewonnenen<br />

KOK pro OPU-Sitzung und deren Verteilung auf die Qualitätskategorien sind in Tabelle<br />

4.5 dargestellt.<br />

Tabelle 4.4: Gewonnene KOK (n) und Anteile an den einzelnen Kategorien (%)<br />

Zyklusphase Anteile der Qualitätskategorien (%) IVP-<br />

(n) 1 2 3 4 5 tauglich untauglich<br />

natürliches C.l. 22,2 27,0 32,5 8,7 9,6 81,7 18,3<br />

(n=126) (n=28) (n=34) (n=41) (n=11) (n=12) (n=103) (n=23)<br />

Follikelphase 19,3 22,9 42,2 3,6 12,0 84,4 15,6<br />

(n=83) (n=16) (n=19) (n=35) (n=3) (n=10) (n=70) (n=13)<br />

induziertes C.l. 24,5 33,0 27,6 2,1 12,8 85,1 14,9<br />

(n=94) (n=23) (n=31) (n=26) (n=2) (n=12) (n=80) (n=14)<br />

49


4 Ergebnisse<br />

Tabelle 4.5: Gewonnene KOK der einzelnen Kategorien pro OPU-Sitzung in den Zyklusphasen<br />

(¯n±SD)<br />

Zyklusphase<br />

Kategorie<br />

KOK<br />

(OPU-Sitzungen)<br />

1 2 3 4 5<br />

natürliches C.l. 3,9 ±2,7 0,9 ±1,1 1,1 ±1,0 1,3 ±1,1 0,3 ±0,8 0,4 ±0,7<br />

(32)<br />

Follikelphase 4,0 ±2,9 0,8 ±0,9 0,9 ±0,9 1,7 ±2,4 0,1 ±0,4 0,5 ±0,8<br />

(21)<br />

induziertes C.l. 3,0 ±2,0 0,8 ±0,9 1,0 ±1,2 0,8 ±0,9 0,1 ±0,3 0,4 ±0,6<br />

(21)<br />

4.2 Progesteronsupplementation während der In-vitro-Maturation<br />

4.2.1 Progesteronanalyse im Medium<br />

Im IVM-Medium ohne P4-Zusatz wurde kein P4 detektiert (P4 < 0,1 ng/ml). Die Ausgangskonzentrationen<br />

sowie der P4-Gehalt des supplementierten Mediums nach 24stündiger Inkubation<br />

mit/ohne Oozyten sind der Tabelle 4.6 zu entnehmen. Die P4-Konzentration nach 24stündiger<br />

Inkubation mit Oozyten zeigte sich proportional zur Ausgangskonzentration. Dargestellt sind<br />

hier lediglich die P4-Gehalte der Medien der in die weitere Auswertung eingegangenen IVP-<br />

Durchgänge. Die Gesamtdaten zu den Medien sind den Tabellen B.43-B.46 in Anhang B.2.2<br />

zu entnehmen. Die sehr unterschiedlichen Probenanzahlen (n) resultieren aus der Problematik,<br />

stark unterschiedliche P4-Konzentrationen (< 50 ng/ml - 450 ng/ml) zu analysieren, was<br />

mehrere Verdünnungsschritte erforderte. Aufgrund des geringen Probenvolumens konnte in einigen<br />

Fällen die vollständige Analyse nicht durchgeführt werden. Solche Proben wurden von<br />

der Auswertung ausgeschlossen.<br />

50


4.2 Progesteronsupplementation während der In-vitro-Maturation<br />

Tabelle 4.6: Progesterongehalt des Mediums (¯n±SD) der einzelnen Versuchsgruppen<br />

vor der Inkubation (Ansatz), nach 24stündiger Inkubation ohne Oozyten<br />

(Leerkontrolle) sowie nach 24stündiger Inkubation mit Oozyten<br />

Gruppe<br />

P4<br />

Ansatz Leerkontrolle mit Oozyten<br />

≤ 50 ng/ml 26,7 ±18,5 ng/ml 32,9 ±23,0 ng/ml 17,9 ±11,4 ng/ml<br />

(≤ 0,16 µM) 0,09 ±0,06 µM 0,1 ±0,07 µM 0,06 ±0,04 µM<br />

(n=7) (n=12) (n=9)<br />

150 ng/ml 133,6 ±50,2 ng/ml 129,8 ±30,3 ng/ml 33,1 ±12,0 ng/ml<br />

(0,48 µM) 0,42 ±0,0,16 µM 0,41 ±0,10 µM 0,1 ±0,04 µM<br />

(n=11) (n=33) (n=30)<br />

300 ng/ml 297,9 ±39,3 ng/ml 210,7 ±63,4 ng/ml 88,0 ±119,8 ng/ml<br />

(0,95 µM) 0,95 ±0,13 µM 0,67 ±0,20 µM 0,28 ±0,38 µM<br />

(n=9) (n=9) (n=13)<br />

450 ng/ml 406,7 ±57,5 ng/ml 470,8 ±62,3 ng/ml 62,4 ±24,1 ng/ml<br />

(1,43 µM) 1,29 ±0,18 µM 1,5 ±0,20 µM 0,20 ±0,08µM<br />

(n=6) (n=3) (n=11)<br />

4.2.2 In-vitro-Produktion nach Progesteronzusatz im Reifungsmedium<br />

Nach der 24stündigen Reifung waren die mit Progesteronzusatz gereiften KOK mit deutlich<br />

kompakteren Kumuluszellschichten umgeben als die der Kontrollgruppen (siehe Abbildung<br />

4.3).<br />

Abbildung 4.3: a: gereifte Oozyten der Kontrollgruppe; b: mit EtOH gereift; c: mit P4<br />

gereift; Maßstab in allen Bildern gleich<br />

Die Reifungskontrollen zeigten keine statistischen Unterschiede (P >0,05) in den Reifungsraten<br />

zwischen den einzelnen Versuchsgruppen oder in Relation zu den Kontrollgruppen (siehe<br />

Tabelle 4.7, Gesamtdaten siehe Anhang B.2.3 Tabellen B.47 -B.51). Die Teilungs- und Entwicklungsraten<br />

der Embryonen der jeweiligen Versuchsgruppen sowie die der Kontrollgruppen<br />

sind in Tabelle 4.8 dargestellt. Bezüglich der Teilungsraten gab es keine statistisch signifikanten<br />

Unterschiede. Mit < 50 ng/ml P4 gereifte KOK zeigten sowohl an Tag 7 als auch an Tag 8 der<br />

Entwicklung eine signifikant herabgesetzte Entwicklungsrate gegenüber den Kontrollgruppen<br />

(P ≤0,05). Die Daten zu den IVP-Durchgängen der einzelnen Versuchsgruppen befinden sich<br />

51


4 Ergebnisse<br />

in Anhang B.2.1 Tabellen B.36 -B.42. Weiterhin zeigten mit 300 ng/ml gereifte KOK eine gegenüber<br />

der EtOH-Kontrolle signifikant geringere Entwicklungsrate (P ≤0,05). Im Vergleich<br />

mit der zusatzfreien Kontrolle bestand eine Tendenz zur herabgesetzten Entwicklung in dieser<br />

Gruppe (P=0,084).<br />

Tabelle 4.7: Prozentuale Anteile der Meiosestadien M I und M II in den Reifungskontrollen<br />

(¯n±SD; P > 0,05)<br />

Gruppe<br />

Wiederholungen M I M II<br />

Oozyten(n) (%) (%)<br />

Kontrolle 3 17,8 ±3,5 82,2 ±3,5<br />

(n=82) (n=15) (n=67)<br />

EtOH 3 11,9 ±1,8 88,1 ±1,8<br />

(8 µl) (n=84) (n=10) (n=74)<br />

P4=150 ng/ml 3 17,8 ±3,6 82,2 ±3,6<br />

(0,39 µM) (n=85) (n=15) (n=70)<br />

P4=300 ng/ml 3 14,5 ±3,2 85,5 ±3,2<br />

(0,73 µM) (n=86) (n=12) (n=74)<br />

P4=450 ng/ml 3 17,2 ±3,1 82,8±3,1<br />

(1,51 µM) (n=87) (n=15) (n=72)<br />

Tabelle 4.8: Teilungs- (TR) und Entwicklungsraten (ER) der einzelnen Versuchsgruppen<br />

(¯n±SD)<br />

Gruppe<br />

Wiederholungen TR ER d7 ER d8<br />

Oozyten (%) (%) (%)<br />

Kontrolle 26 55,9 ±11,6 20,7 ±6,6 b 25,4 ±8,0 b<br />

(681) (381) (141) (173)<br />

EtOH 29 53,7 ±11,1 21,4 ±10,3 c 27,9 ±9,2 c<br />

(723) (388) (155) (202)<br />

P4 < 50 ng/ml 6 45,2 ±9,9 10,7 ±5,4 a 15,8 ±5,4 a<br />

(< 0,16 µM) (177) (80) (19) (28)<br />

P4=150 ng/ml 11 49,7 ±11,6 18,3 ±8,2 ab 22,4 ±8,5 ab<br />

(0,39 µM) (322) (160) (59) (72)<br />

P4=300 ng/ml 5 48,2 ±15,9 15,5 ±5,0 d 18,0 ±7,2 d<br />

(0,73 µM (278) (134) (43) (50)<br />

P4=450 ng/ml 7 48,3 ±10,2 16,9 ±3,2 ab 22,4 ±10,6 ab<br />

(1,51 µM) (290) (140) (49) (65)<br />

innerhalb einer Spalte: a:b, a:c mit P≤0,05; c:d mit P=0,084<br />

52


4.3 mRNA-Expression verschiedener Gene<br />

4.3 mRNA-Expression verschiedener Gene<br />

4.3.1 mRNA-Expression in OPU-KOK verschiedener Zyklusphasen<br />

Es konnten statistisch signifikante Unterschiede für die Expression der mRNA von GDF9,<br />

HIF2α, BMP15, PGR, PGRMC1, PGRMC2 und PAQR5 in Abhängigkeit von der Zyklusphase<br />

nachgewiesen werden. Bezüglich der Expression des Glukosetransporters SLC2A1 gab es keine<br />

statistisch signifikanten Unterschiede. Im Folgenden soll lediglich die Expression der signifikant<br />

veränderten Gentranskripte dargestellt werden. Eine ausführliche Auflistung aller Daten<br />

findet sich in Anhang B.3.1.<br />

Eizellen aus der Phase des induzierten C.l. zeigten gegenüber Eizellen der natürlichen C.l.-<br />

Phase eine signifikant verringerte Transkriptmenge von GDF9. Weiterhin bestand eine statistische<br />

Tendenz (P=0,075) zur verringerten Expression von GDF9 im Vergleich zur Follikelphase<br />

(siehe Abbildung). Bezüglich HIF2α zeigte sich eine signifikant geringere Expression bei Eizellen<br />

aus der induzierten C.l-Phase gegenüber dem natürlichen C.l. (siehe Abbildung 4.4). Eizellen<br />

der induzierten C.l.-Phase wiesen ausserdem eine signifikant geringere Transkriptmenge<br />

von BMP15 gegenüber Eizellen der anderen Zyklusphasen auf (siehe Abbildung 4.4).<br />

Abbildung 4.4: mRNA-Gehalte der OPU-Oozyten bezüglich GDF9, BMP15 und HIF2α;<br />

a:b mit P < 0,05, * = Tendenz<br />

Bezüglich der Progesteronrezeptoren gab es signifikant weniger Transkripte in den Oozyten<br />

der induzierten C.l.-Phase im Vergleich zu den anderen Zyklusphasen im Hinblick auf<br />

53


4 Ergebnisse<br />

PGRMC1 und PGRMC2. Die Transkriptmenge des nuklearen Rezeptors PGR war in den Oozyten<br />

der induzierten C.l.-Phase signifikant geringer im Vergleich zur Follikelphase, und in<br />

Relation zur natürlichen C.l.-Phase tendenziell verringert (P=0,059). Die Eizellen der induzierten<br />

C.l.-Phase enthielten gegenüber den Oozyten der natürlichen C.l.-Phase eine signifikant<br />

verringerte Menge an PAQR5 (siehe Abbildung 4.5).<br />

Abbildung 4.5: mRNA-Gehalte der OPU-Oozyten bezüglich der Progesteronrezeptoren;<br />

a:b mit P < 0,05, * = Tendenz<br />

4.3.2 mRNA-Expression in gereiften Oozyten nach IVM mit P4-Zusatz<br />

Die relative Transkriptmenge in den Eizellen der Versuchsgruppen verglichen mit unreifen Oozyten<br />

bzw. den Kontrollgruppen war bei GDF9, HIF2α, PGR, PGRMC2 und PAQR5 signifikant<br />

verändert. Bezüglich SLC2A1, BMP15 und PGRMC1 konnten keine statistisch signifikanten<br />

Unterschiede in der mRNA-Expression festgestellt werden. Im Folgenden soll lediglich auf die<br />

statistisch signifikant veränderten Transkripte eingegangen werden. Eine ausführliche Auflistung<br />

aller Daten findet sich in Anhang B.3.2.<br />

54


4.3 mRNA-Expression verschiedener Gene<br />

Im Vergleich zu unreifen Eizellen zeigten Oozyten der Gruppen < 50 ng/ml, 150 ng/ml<br />

und 300 ng/ml eine signifikant verringerte relative Transkriptmenge von GDF9 (siehe Abbildung<br />

4.6). Bezüglich HIF2α war die Transkriptmenge in Oozyten der Gruppen 150 ng/ml und<br />

450 ng/ml gegenüber den unreifen Oozyten signifikant herabgesetzt, bei den Oozyten der Gruppe<br />

300 ng/ml zeigte sich eine Tendenz (P=0,066; siehe Abbildung 4.6).<br />

Abbildung 4.6: mRNA-Gehalte der gereiften Oozyten aus dem IVM-Versuch bezüglich<br />

GDF9 und HIF2α; a:b mit P < 0,05, * = Tendenz<br />

Der nukleare PGR wies signifikant niedrigere Transkriptmengen in den unreifen Oozyten sowie<br />

den Oozyten der Gruppen EtOH, < 50 ng/ml, 150 ng/ml und 450 ng/ml gegenüber der zusatzfreien<br />

Kontrollgruppe N auf (siehe Abbildung 4.7). Die Oozyten der Gruppe 300 ng/ml tendierten<br />

ebenfalls zu niedrigeren Werten (P=0,086). Oozyten der Progesterongruppen < 50 ng/ml,<br />

150 ng/ml und 450 ng/ml zeigten eine signifikant verringerte Expression von PGRMC2 gegenüber<br />

der zusatzfreien Kontrolle N (siehe Abbildung 4.7). Ausserdem enthielten Eizellen der<br />

Gruppe 150 ng/ml tendenziell weniger PGRMC2-Transkripte als Eizellen der Alkoholkontrolle<br />

EtOH (P=0,063). Der Rezeptor PAQR5 war in den Gruppen EtOH, 150 ng/ml und 450 ng/ml gegenüber<br />

unreifen Eiztellen signifikant verringert. Auch die Gruppen < 50 ng/ml und 300 ng/ml<br />

tendierten zu niedrigeren PAQR5-Transkriptgehalten (P=0,071 und P=0,067; siehe Abbildung<br />

4.7).<br />

55


4 Ergebnisse<br />

Abbildung 4.7: mRNA-Gehalte der gereiften Oozyten aus dem IVM-Versuch bezüglich<br />

der Progesteronrezeptoren; a:b mit P < 0,05, * = Tendenz<br />

56


5 Diskussion<br />

5.1 Zyklusverhalten während der OPU-Versuchsphase<br />

Im OPU-Versuchsteil der vorliegenden Arbeit wurden 7 Tiere zweimal wöchentlich über einen<br />

Zeitraum von 5-6 Wochen der OPU-Prozedur zur Gewinnung von Eizellen unterzogen. Während<br />

dieses Zeitraumes zeigten alle Tiere regelmässige Brunsten mit physiologischer Zykluslänge<br />

sowie die Bildung gelbkörper-ähnlicher, progesteronproduzierender Strukturen.<br />

5.1.1 Zwischenbrunsten und Bildung gelbkörperähnlicher Strukturen<br />

Um eine physiologische Brunst hervorzurufen bedarf es einerseits eines dominanten Follikels,<br />

andererseits aber auch der hormonellen Konstellation, die nicht nur zu den äusseren und inneren<br />

Anzeichen der Brunst führt, sondern den dominanten Follikel letztlich ovulieren und einen<br />

Gelbkörper entstehen lässt. Durch Ergebnisse verschiedener Forschungsgruppen (PIETERSE<br />

et al. 1991b, BERGFELT et al. 1994, BONI et al. 1997, PETYIM et al. 2000) ist belegt, dass das<br />

Absaugen aller Follikel durch OPU eine FSH-Ausschüttung bedingt und somit eine neue Follikelwelle<br />

auslöst. Das Auftreten dominanter Follikel bei zweimal wöchentlichen OPU-Sessions<br />

wurde, in Abhängigkeit vom OPU-Intervall, ebenfalls mehrfach beschrieben (BERGFELT et al.<br />

1994, GINTHER et al. 1996, PETYIM et al. 2000, 2001, 2003) und konnte auch im vorliegenden<br />

Versuch zu verschiedenen Zeitpunkten des Zyklus beobachtet werden. Dies kann mit einem<br />

durch OPU beschleunigten Follikelwachstum (BONI et al. 1997) zusammenhängen. Laut<br />

HAYASHI et al. (2008) ist nach der Luteolyse und somit dem Wegfall des hemmenden <strong>Einfluss</strong>es<br />

des Gelbkörpers eine erhöhte Ausschüttung von Wachstumshormonen zusammen mit<br />

einem erhöhten basalen LH-Level für ein schnelleres Follikelwachstum verantwortlich. Dies<br />

deckt sich mit den Erkenntnissen von CARLIN et al. (1999), die ebenfalls ein erhöhtes basales<br />

LH- und FSH-Level bei niedrigen Progesteronwerten durch zweimal wöchentliches OPU<br />

über einen Zeitraum von 16 Wochen verursachen konnten. Im Gegensatz zu den Ergebnissen<br />

der vorliegenden Arbeit haben einige Autoren beobachtet, dass das wiederkehrende Absaugen<br />

aller Follikel den Zyklus ausser Kraft setzt (GIBBONS et al. 1994, BONI et al. 1997). Diese<br />

57


5 Diskussion<br />

Autoren konnten, wie auch später CARLIN et al. (1999), weder dominante Follikel noch Ovulationen<br />

bei zweimal wöchentlich sattfindendem OPU feststellen. Eine unbemerkte Ovulation<br />

nicht punktierter Follikel, wie sie bei BERGFELT et al. (1994) als Ursache für Zwischenbrunsten<br />

beschrieben wurde, konnte in der vorliegenden Arbeit durch eine Ultraschallkontrolle nach<br />

jeder OPU-Session ausgeschlossen werden.<br />

In der vorliegenden Arbeit wurden weder FSH noch LH gemessen, daher ist eine eindeutige<br />

Klärung der Ursachen für die Zwischenbrunsten und die auftretenden dominanten Follikel hier<br />

nicht möglich. Ein beschleunigtes Follikelwachstum durch die oben beschriebenen hormonellen<br />

Veränderungen könnten dies jedoch erklären.<br />

Auf die während des OPU-Versuchszeitraumes beobachtete Brunst folgte bei allen Tieren die<br />

Bildung gelbkörperähnlicher Strukturen. Da am Tage der Brunst eine OPU-Session erfolgte ist<br />

davon auszugehen, dass der jeweilige Brunstfollikel punktiert wurde. Die Bildung gelbkörperähnlicher<br />

Gebilde nach Follikelpunktionen wurde in der Vergangenheit mehrfach beschrieben<br />

(PETYIM et al. 2000, 2001, 2003). Schon 1994 hielten BERGFELT et al. (1994) eine Gelbkörperbildung<br />

nach der Punktion reifer Follikel für möglich. Hiermit übereinstimmend stellten<br />

(PETYIM et al. 2000) die Bildung C.l.-ähnlicher Strukturen nach Punktion dominanter Follikel<br />

bei Tieren, die äussere Brunstanzeichen zeigten, fest. Diese Autoren setzen die östrusnahe Follikelpunktion<br />

mit einer künstlichen Ovulation gleich. Die auf diese Weise induzierten Gelbkörper<br />

waren zwar kleiner, konnten von den Autoren aber als funktionelle Gelbkörper eingestuft werden.<br />

Auch bei der östrusfernen Follikelpunktion bildeten sich in den Studien von PETYIM et al.<br />

(2000) gelbkörperähnliche Strukturen. Dabei handelte es sich entweder um kurzlebige C.l. mit<br />

einem nur vorübergehenden Anstieg von Progesteron oder um C.l. mit normaler Lebensdauer<br />

und insgesamt niedrigen P4-Werten. Im Gegensatz dazu konnte in früheren Studien von PIE-<br />

TERSE et al. (1988, 1991a,b) keine Luteinisierung punktierter Follikel festgestellt werden.<br />

Im vorliegenden Versuch wird davon ausgegangen, dass die jeweiligen Brunstfollikel punktiert<br />

wurden. Das entspricht der durch PETYIM et al. (2000) beschriebenen künstlichen Ovulation<br />

per OPU. Die auch in diesem Versuch beobachtete C.l.-Bildung lässt vermuten, dass keine<br />

Spontanovulation zur Luteinisierung erforderlich ist. Auch BERGFELT et al. (1994) und HAYA-<br />

SHI et al. (2006) halten dies für möglich. BERGFELT et al. (1994) argumentieren, dass weder<br />

die Follikelwand noch die Granulosazellen durch die Punktion derart beschädigt werden, dass<br />

die Luteinisierungsvorgänge gestört ablaufen.<br />

Physiologischerweise gehen der Spontanovulation und der folgenden Luteinisierung des Follikels<br />

der LH-Peak voraus. Mit unzureichenden oder ausbleibenden LH-Peaks werden verspätete<br />

Ovulationen und anovulatorische Zyklen sowie subfunktionale Gelbkörper in Verbindung<br />

gebracht (LEE et al. 1988, RIEGER et al. 1989, BLOCH et al. 2006, HAYASHI et al. 2006). Ist<br />

der LH-Peak jedoch einmal erfolgt, so findet laut HAYASHI et al. (2006) die Luteinisierung<br />

unabhängig von der Ovulation in jedem Fall statt. Folglich wäre für eine erfolgreiche Luteinisierung<br />

weniger eine Ovulation als die hormonelle Konstellation, insbesondere der LH-Peak,<br />

essentiell. Im Gegensatz dazu beobachteten WISE et al. (1994) die Selbstluteinisierung von<br />

Follikeln ohne vorherigen LH-Peak. Es ist bekannt, dass LH die Granulosa- und Thekazellen<br />

stimuliert und sie auf die Luteinisierung vorbereitet (SMITH et al. 1994). Diese Vorgänge finden<br />

bereits während der präovulatorischen Follikelentwicklung statt, die durch das Hormon LH wesentlich<br />

mitgeprägt ist (SMITH et al. 1994, AERTS und BOLS 2010). Dies entspricht auch den<br />

58


5.1 Zyklusverhalten während der OPU-Versuchsphase<br />

Schlussfolgerungen von DIAZ et al. (2002), die das pulsatil ausgeschüttete LH als essentiell für<br />

ein normales luteales Wachstum einstufen. So könnten funktionelle Gelbkörper durchaus auch<br />

ohne einen LH-Peak entstehen.<br />

Ob und wann in der vorliegenden Studie LH-Peaks stattgefunden haben, wurde nicht untersucht.<br />

Dementsprechend lässt sich auch keine Aussage über die Notwendigkeit des LH-Peaks<br />

für die Luteinisierung treffen. Inwiefern die oben erwähnten, durch OPU eventuell erhöhten<br />

basalen FSH- und LH-Level die Luteinisierung begünstigen, bleibt ebenfalls offen.<br />

Dass in einigen Fällen am Tage der Brunst unmittelbar vor der OPU-Session eine Spontanovulation<br />

stattgefunden hat ist höchst unwahrscheinlich. Letztlich ist dies jedoch nicht vollständig<br />

auszuschliessen, da durch die häufigen Punktionen im Abstand von 3-4 Tagen stets mehrere<br />

blutgefüllte Follikel auf den Ovarien zu sehen waren. Ein kürzlich spontan rupturierter Follikel,<br />

der sich anschließend mit Blut aufgefüllt hat, ist davon nicht zu unterscheiden.<br />

5.1.2 Eigenschaften der gelbkörperähnlichen Gebilde<br />

Die Progesteronproduktion der zu Beginn des Versuches bestehenden, natürlichen Gelbkörper<br />

entspricht den Ergebnissen früherer Studien (SCHAMS et al. 1977, DIAZ et al. 1986, KASTELIC<br />

et al. 1990, RIBADU et al. 1994, FIELDS und FIELDS 1996, SIANANGAMA und RAJAMAHEN-<br />

DRAN 1996, TOM et al. 1998, HERZOG et al. 2010). Dagegen zeigten die während der OPU-<br />

Versuchsphase induzierten, gelbkörperähnlichen Strukturen eine signifikant geringere mittlere<br />

Progesteronproduktion (natürliches C.l. 4,6 ±1,9 ng/ml vs. induziertes C.l. 2,8 ±1,0 ng/ml,<br />

P ≤0,05) bei einer Lebensdauer von 14,4 ±2,9 Tagen. Laut FORDE et al. (2011) dauert die<br />

physiologische Lutealphase 14-18 Tage. Die im vorliegenden Versuch entstandenen induzierten<br />

Gelbkörper liegen somit noch im physiologischen Bereich. Auch PETYIM et al. (2000) beschreiben<br />

das Auftreten funktioneller C.l. mit geringerer oder normaler Progesteronproduktion und<br />

normaler Lebensdauer nach Follikelpunktion. Ursache für die geringe Progesteronproduktion<br />

könnte eine inadäquate präovulatorische Follikelentwicklung sein. SIANANGAMA und RAJA-<br />

MAHENDRAN (1996) beobachteten bei induzierten C.l. eine geringere P4-Produktion, die, wie<br />

in der vorliegenden Arbeit, ebenfalls mit einer geringeren C.l.-Größe einherging. Allerdings<br />

wurden diese Gelbkörper durch hCG-Gaben zu unphysiologischen Zeitpunkten im Zyklus hervorgerufen.<br />

Demgegenüber wurde im vorliegenden Versuchsaufbau keine hormonelle Manipulation<br />

vorgenommen. Die OPU-Prozedur war der einzige artifizielle <strong>Einfluss</strong>. Veränderungen<br />

des hormonellen Milieus sind dennoch nicht auszuschliessen, da Langzeit-OPU zu veränderten<br />

P4-, LH- und FSH-Profilen führen kann (CARLIN et al. 1999). Immer wieder durch OPU ausgelöste<br />

FSH-Schübe (PIETERSE et al. 1991b, BERGFELT et al. 1994, BONI et al. 1997, PETYIM<br />

et al. 2000) führen zu einem beschleunigten Follikelwachstum (PETYIM et al. 2000, HAYASHI<br />

et al. 2008), welches das Vorkommen der C.l. erklären könnte. Der Zeitpunkt der Luteinisierung,<br />

normalerweise durch die Spontanovulation nach dem LH-Peak bestimmt, wird jedoch<br />

durch die artifizielle Ovulation per OPU vorverlegt. Dementsprechend könnte die Luteinisierung<br />

ohne vorherigen LH-Peak erfolgt sein. SMITH et al. (1994) bringen sowohl das präovulatorisch<br />

ausgeschüttete FSH als auch LH mit den morphologischen, endokrinologischen und biochemischen<br />

Vorgängen der Luteinisierung in Verbindung. Weiterhin zeigten DIELEMAN et al.<br />

(1983), dass im Zeitfenster vom LH-Peak bis hin zur Ovulation wesentliche hormonelle und<br />

59


5 Diskussion<br />

strukturelle Veränderungen im präovulatorischen Follikel stattfinden. So konnte in der Phase<br />

6-20h nach dem LH-Peak ein Größenwachstum der Granulosazellen belegt werden (DIELE-<br />

MAN et al. 1983). Aus den Granulosazellen entstehen im weiteren Verlauf der Luteinisierung<br />

die sogenannten large luteal cells [LLCs; MILVAE et al. (1991), NISWENDER et al. (2000)], deren<br />

Progesteronproduktion wesentlich für die über längere Zeit hohen Serumprogesterongehalte<br />

verantwortlich ist (MILVAE et al. 1991, DIAZ et al. 2002). Demnach könnte eine unzureichende<br />

oder fehlende LH-Exposition oder eine verkürzte Zeit zwischen LH-Peak und künstlicher<br />

Ovulation über die Beeinflussung der follikulären Zellen letztlich zu geringerer Progesteronproduktion<br />

der induzierten C.l. führen.<br />

Weiterhin zeigten die induzierten, gelbkörperähnlichen Gebilde eine signifikant geringere<br />

Querschnittsfläche (nat. C.l. 246,7 ±56,0 mm 2 , ind. C.l. 140,6 ±55,9 mm 2 , P ≤0,05) als ihre<br />

natürlichen Pendants. Verschiedene Autoren vermuten Zusammenhänge zwischen der Größe<br />

des ovulatorischen Follikels und dem daraus resultierenden Gelbkörper (OUSSAID et al.<br />

2000, VASCONCELOS et al. 2001, PERRY et al. 2005, ECHTERNKAMP et al. 2009, CERRI et al.<br />

2011b). PERRY et al. (2005) stellten fest, dass eine GnRH-induzierte Ovulation bei Follikeln<br />

≤ 11 mm eine geringere Fertilität in Bezug auf die Etablierung und Unterhaltung einer Trächtigkeit<br />

durch geringe Progesteronwerte zur Folge hatte. Durch die Abstände der OPU-Sitzungen<br />

von 3 bzw. 4 Tagen konnten die Follikel, aus denen die Gelbkörper entstanden, hier höchstens 4<br />

Tage lang wachsen. Dies entspricht der Wachstumszeit der Follikel in einem 3-Welligen Zyklus<br />

(SIROIS und FORTUNE 1988). Im vorliegenden Versuch stammten die induzierten Gelbkörper<br />

vermutlich aus den jeweiligen Brunstfollikeln. Deren Größen variierten je nach Individuum von<br />

9 mm bis 15 mm. In allen Fällen waren die Progesteronwerte und die gemessenen Querschnitte<br />

jedoch geringer als im Vergleich zum vorhergehenden, natürlichen Gelbkörper. Ein Zusammenhang<br />

mit der Größe der Brunstfollikel zum Zeitpunkt der Punktion ist daher nicht zu vermuten.<br />

Die geringere Größe des C.l. könnte jedoch ebenfalls eine Folge der verkürzten finalen Wachstumsphase<br />

des dominanten Follikels vor der induzierten Ovulation sein. Die Größe des C.l.<br />

wird einerseits durch die Größe der LLC´s, andererseits über die Anzahl der Small Luteal Cells<br />

(SLCs) determiniert (FARIN et al. 1986, NISWENDER et al. 2000). Deren Vorläuferzellen, die<br />

Theka- und Granulosazellen, werden, wie oben schon beschrieben, durch LH stimuliert und beginnen<br />

schon vor der Ovulation sich zu verändern. So könnte neben der Progesteronproduktion<br />

auch die Größe des Gelbkörpers durch die intrafollikulären Vorgänge vor der Ovulation beeinflusst<br />

werden. Anders als in den Studien von PIETERSE et al. (1991a), RIBADU et al. (1994),<br />

OUSSAID et al. (2000), PERRY et al. (2005), CERRI et al. (2009), HERZOG et al. (2010), LÜTT-<br />

GENAU et al. (2011), RIZOS et al. (2012) konnte kein statistischer Zusammenhang zwischen<br />

der Größe der Gelbkörper und ihrer Progesteronproduktion hergestellt werden. Andere Studien<br />

weisen allerdings darauf hin, dass nicht die Größe, sondern vielmehr Reife und Alter des<br />

ovulatorischen Follikels die Steroidsynthesekapazitäten des resultierenden C.l. determinieren<br />

(CERRI et al. 2011b).<br />

Die Progesteronproduktion bzw. die Lebensdauer eines Gelbkörpers haben eine Schlüsselrolle<br />

in der Regulation der Zykluslänge (NISWENDER et al. 2000). Sowohl die Zykluslänge als<br />

auch die Länge der Lutealphasen beider beobachteter Zyklen zeigten keine statistisch signifikanten<br />

Unterschiede. Verschiedene Autoren konnten zeigen, dass die luteale Funktionsdauer<br />

sowie die Produktion von Progesteron weitgehend autoreguliert sind (ROTCHILD 1981, PATE<br />

1988, 1996, SKARZYNSKI und OKUDA 1999, SKARZYNSKI et al. 2000, SCHAMS und BE-<br />

60


5.2 Follikeleigenschaften, Eizellausbeute und Oozytenqualität<br />

RISHA 2002, AROSH et al. 2004, KOTWICA et al. 2004, LISZEWSKA et al. 2005). Weiterhin<br />

reguliert Progesteron die Lebensdauer des Gelbkörpers (SCHAMS und BERISHA 2002). Im vorliegenden<br />

Fall war die Menge des produzierten Progesterons der induzierten, gelbkörperähnlichen<br />

Strukturen im Mittel zwar geringer als die der natürlichen Gelbkörper, konnte jedoch<br />

trotzdem die Aufrechterhaltung der Gelbkörperaktivität über eine physiologische Zeitspanne<br />

hin gewährleisten.<br />

Als subfunktional gelten C.l. mit normaler Lebensdauer und P4-Konzentrationen ≤1,5 ng/ml<br />

an Zyklustag 10 (SCHRICK et al. 1992, BURNS et al. 1997, PETYIM et al. 2000) oder C.l.<br />

mit normaler P4-Sekretion und kurzen Zykluslängen (PETYIM et al. 2000). Dies trifft auf die<br />

hier induzierten, gelbkörperähnlichen Strukturen nicht zu. Daher ist davon auszugehen, dass<br />

sich trotz zweimal wöchentlichem OPU Gelbkörper mit physiologischen Eigenschaften gebildet<br />

haben, welche sich jedoch von ihren natürlichen Pendants entsprechend unterscheiden.<br />

5.2 Follikeleigenschaften, Eizellausbeute und Oozytenqualität<br />

Die mittlere Anzahl der punktierten Follikel pro OPU-Sitzung betrug 10,2 ±3,4 in der natürlichen<br />

C.l.-Phase, 9,9 ±3,6 in der Follikelphase und 9,9 ±2,9 in der induzierten C.l.-Phase. Es<br />

gab keinen statistischen Unterschied zwischen den einzelnen Zyklusphasen. Bezüglich der Anzahl<br />

punktierter Follikel konnten andere Forschungsgruppen bei zweimal wöchentlichen OPU-<br />

Sitzungen teilweise weniger (PETYIM et al. 2003, CHAUBAL et al. 2006, DE ROOVER et al.<br />

2008, HANSTEDT 2009) und teilweise mehr Follikel (BONI et al. 1997, GARCIA und SA-<br />

LAHEDDINE 1998, RAMOS et al. 2010) pro OPU-Session punktieren. Diese Variation in den<br />

Punktionsergebnissen lässt sich auf den <strong>Einfluss</strong> des Individuums auf die Follikelanzahl zurückführen<br />

(LANSBERGEN et al. 1995). Im Gegensatz zu den Ergebnissen von PETYIM et al.<br />

(2000) konnte kein <strong>Einfluss</strong> der Zyklusphase auf die Follikelanzahl festgestellt werden. Dies<br />

entspricht den Beobachtungen von DOMINGUEZ (1995) und BOEDIONO et al. (1995).<br />

In Bezug auf die Anzahl der KOK pro OPU-Session konnten in dieser Arbeit ähnliche Ergebnisse<br />

erzielt werden wie in den Arbeiten anderer Autoren (HANENBERG und VAN WAGTEN-<br />

DONK-DE LEEUW 1997, PETYIM et al. 2000, 2003, CHAUBAL et al. 2006, LOPES et al. 2006,<br />

DE ROOVER et al. 2008). RAMOS et al. (2010) und GALLI et al. (2001) erhielten mehr KOK pro<br />

OPU-Session. Hier sei auf den nachgewiesenen <strong>Einfluss</strong> des Punkteurs auf die Eizellausbeute<br />

hingewiesen (LANSBERGEN et al. 1995, MERTON et al. 2003). Weiterhin kann bei mehreren<br />

wöchentlichen OPU-Sitzungen durch die erneute Punktion blutgefüllter, alter Follikel oder<br />

durch das Durchstechen C.l.-ähnlicher Strukturen Blut in das Schlauchsystem gelangen, was<br />

die Wiederauffindung von Eizellen im Punktat durch die Bildung von Blutkoagula erschwert<br />

(PETYIM et al. 2000). Dies erklärt auch die in dieser Arbeit relativ geringen Wiederfindungsraten<br />

[vergleiche auch PIETERSE et al. (1991b), PETYIM et al. (2003), CHAUBAL et al. (2006),<br />

DE ROOVER et al. (2008)]. Ein <strong>Einfluss</strong> der Zyklusphase auf die Anzahl der KOK wurde, entsprechend<br />

den Beobachtungen von BOEDIONO et al. (1995), nicht festgestellt.<br />

Die Anzahl der IVP-tauglichen KOK entsprach den Ergebnissen anderer Autoren (LOPES<br />

et al. 2006, HANSTEDT 2009). Im Hinblick auf die morphologische Qualität der gewonnenen<br />

KOK zeigten sich ebenfalls keine Unterschiede zwischen den einzelnen Zyklusphasen. Auch<br />

DE WIT et al. (2000), VASSENA et al. (2003) und PETYIM et al. (2003) konnten keine Unter-<br />

61


5 Diskussion<br />

schiede in der Eizellqualität bezogen auf den Zyklusstand des Donortieres feststellen. Ebenso<br />

hatten die in jeder Zyklusphase auftretenden dominanten Follikel offenbar keinen <strong>Einfluss</strong> auf<br />

die morphologische Qualität der KOK. Um, analog zu BOEDIONO et al. (1995), LANSBERGEN<br />

et al. (1995), STUBBINGS und WALTON (1995) bzw. HENDRIKSEN et al. (2004) und CHAU-<br />

BAL et al. (2006), einen <strong>Einfluss</strong> den Zyklusstandes oder eines dominanten Follikels auf die<br />

Teilungs- und Entwicklungsraten sowie die Qualität der resultierenden Embryonen zu verifizieren,<br />

wären weiterführende Untersuchungen mit einer vollständigen IVP notwendig.<br />

5.3 MessengerRNA-Häufigkeiten in den OPU-Oozyten<br />

Da verschiedene äussere Faktoren sich nicht immer auf das morphologische Erscheinungsbild<br />

der Eizelle auswirken (HAGEMANN 1999, JEWGENOW et al. 1999, MERMILLOD et al. 1999,<br />

COTICCHIO et al. 2004, FENG et al. 2007), wurde in den vergangenen Jahren der Fokus auf die<br />

Veränderungen auf molekularer Ebene gerichtet. Dabei konnten verschiedene Gentranskripte<br />

als Marker für Qualität und Entwicklungskompetenz identifiziert werden (WRENZYCKI et al.<br />

2007). Bei der Interpretation von Daten aus der RT-PCR-Analyse ist jedoch zu beachten, dass<br />

sich nicht alle Veränderungen in der mRNA-Expression auch auf funktionaler Ebene bzw. in<br />

der Expression der Proteine wiederfinden.<br />

Um einen möglichen <strong>Einfluss</strong> der Zyklusphase auf die Qualität bzw. die Entwicklungskompetenz<br />

der Oozyten zu detektieren, wurden die mRNA-Häufigkeiten von vier qualitätsanzeigenden<br />

Genen (GDF9, BMP15, SCL2A1, HIF2α) in den Eizellen der verschiedenen Zyklusphasen gemessen.<br />

Oozyten der induzierten C.l.-Phase zeigten verringerte Transkriptmengen von GDF9,<br />

HIF2α und BMP15. Der Glukosetransporter SCL2A1 war nicht verändert.<br />

Ein verringerter GDF9-Gehalt wurde von verschiedenen Autoren mit einer verminderten Eizellqualität<br />

in Verbindung gebracht (TAN und LU 1990, PAVLOK et al. 1992, BORDIGNON<br />

et al. 1997, HUMBLOT et al. 2005). Die Untersuchungen von DONNISON und PFEFFER (2004)<br />

ergaben eine verringerte Transkriptmenge in Eizellen aus Follikeln ≤ 2 mm gegenüber Follikeln<br />

mit ≥ 5 mm. Auch in vitro gereifte Oozyten enthalten weniger GDF9 als in vivo gereifte<br />

(LONERGAN et al. 2003a). Bei Mäusen konnten ausserdem Störungen der Kumuluszellfunktionen<br />

bei veränderter GDF9-Expression nachgewiesen werden (YAN et al. 2001). Somit scheint<br />

die GDF9-Expression ein Indikator für die Entwicklungskompetenz zu sein. In Bezug auf die<br />

vorliegende Studie würde das bedeuten, dass Eizellen, die während der induzierten Gelbkörperphase<br />

gewonnen wurden, eine geringere Entwicklungskompetenz aufweisen.<br />

Bezüglich der BMP15-Expression in unreifen, in vivo gewonnenen Oozyten gibt es keine<br />

vergleichbaren Studien. In Versuchen von EL-SAYED et al. (2006) enthielten Embryonen, die<br />

sich nicht zu einem Kalb entwickelten, weniger BMP15 als solche, deren Entwicklung bis zum<br />

gesunden Kalb vonstatten ging. Dies könnte einen <strong>Einfluss</strong> von BMP15 auf die Entwicklungskompetenz<br />

des Embryos implizieren. Inwiefern schon der Gehalt der Oozyte an BMP15 für die<br />

spätere embryonale Entwicklung relevant ist, bleibt jedoch offen.<br />

Genprodukte des HIF2α-Gens sind an der Stressprotektion beteiligt. Eine Herunterregulation<br />

der Genexpression, wie es hier der Fall ist, könnte sich dementsprechend negativ auf die<br />

Anpassungsfähigkeit an das Reifungsmilieu und damit auf die In-vitro-Kompetenz auswirken.<br />

62


5.3 MessengerRNA-Häufigkeiten in den OPU-Oozyten<br />

Weiterhin wurde die Regulation anderer Gene durch HIF2α belegt (SEMENZA 1998, HARVEY<br />

et al. 2007). Eine veränderte HIF2α-Expression könnte demnach weitreichende Konsequenzen<br />

für das Entwicklungspotential haben.<br />

Weiterhin wurden im Hinblick auf einen möglichen <strong>Einfluss</strong> von Progesteron auf die Eizellreifung<br />

die Transkriptmengen der Progesteronrezeptoren PGR, PAQR5, PGRMC1 sowie<br />

PGRMC2 ermittelt. Sämtliche Progesteronrezeptoren waren in den Oozyten der induzierten<br />

Gelbkörperphase herunterreguliert.<br />

Bezüglich des PGR ist bekannt, dass seine Expression durch umgebendes Progesteron in vitro<br />

verändert wird (APARICIO et al. 2011). Ein <strong>Einfluss</strong> des Mikromilieus als Ursache für diese<br />

Veränderung ist also zu vermuten. Reife Oozyten enthalten laut LUCIANO et al. (2010) und<br />

SALHAB et al. (2011) mehr PGR als unreife, was auf eine aktive Transkription während der<br />

Reifung hindeutet. Im vorliegenden Versuch wurden nur unreife Eizellen der Kategorien I-III<br />

für die mRNA-Analyse genutzt. Ob eine geringere Ausgangsmenge an PGR, wie hier in den<br />

Eizellen der induzierten Gelbkörperphase, durch eine höhere Transkription während der Reifung<br />

kompensiert werden kann, ist fraglich. Falls nicht, könnte es nachhaltige Folgen für die<br />

embryonale Entwicklung haben und somit auf eine geringere Entwicklungskompetenz hindeuten.<br />

Der Rezeptor PAQR5 zeichnet sich durch eine hohe Bindungsaffinität zu P4 mit begrenzter<br />

Kapazität aus (ZHU et al. 2003b). Ausserdem unterliegt er einer hormonellen Regulation (ZHU<br />

et al. 2003b, CAI und STOCCO 2005). Die verringerte Expression könnte hier ein Ausdruck der<br />

Regulation sein. Für ein tieferes Verständnis der zugrunde liegenden Regelkreise und eventuell<br />

weitere beteiligte Hormone sind jedoch weitere Versuche notwendig. So bleibt in diesem Fall<br />

unklar, ob der Rezeptor als eine Reaktion auf ein Überangebot an P4 vermindert exprimiert<br />

wurde oder ob eine zur P4-Konzentration proportionale Expression zu einem früheren Zeitpunkt<br />

vorliegt.<br />

Auch die membranständigen Rezeptoren PGRMC1 und PGRMC2 sind in ihrer Expression<br />

variabel (KOWALIK und KOTWICA 2008). Verschiedene Autoren (LUCIANO et al. 2010, SAL-<br />

HAB et al. 2011) sprechen dem PGRMC1 eine Rolle bei der Reifung, genauer bei der Trennung<br />

der Chromosomen, zu. Eine wie hier vorliegende verminderte Expression könnte den Ablauf<br />

der Reifung stören und die Teilungs- und Entwicklungsraten verringern. Analog dazu wird dem<br />

PGRMC2 eine Rolle bei der Blastulation zugeschrieben (LUCIANO et al. 2010). Veränderungen<br />

in der Transkriptmenge könnten die embryonale Entwicklung empfindlich stören und zu<br />

verminderten Blastozystenraten führen.<br />

Allgemein ist noch zu wenig über die Progesteronrezeptoren, ihre Aufgaben und ihre Regulation<br />

bekannt. Der Nachweis der P4-Rezeptoren in unreifen und reifen Eizellen lässt jedoch<br />

eine Rolle von P4 bei den Reifungsvorgängen vermuten (APARICIO et al. 2011). Die Tatsache,<br />

dass im vorliegenden Versuch sämtliche Veränderungen in den mRNA-Expressionsmustern bei<br />

Oozyten der induzierten Gelbkörperphase vorlagen, wirft die Frage nach der Ursache auf. Ob<br />

die verringerte P4-Produktion des induzierten Gelbkörpers und somit die geringerte periphere<br />

P4-Konzentration diese Veränderungen bewirkt hat, kann nur vermutet werden. Nach wie vor<br />

ist unklar, ob und wie peripher zirkulierendes P4 die Komposition der Follikelflüssigkeit beeinflusst.<br />

Eine Analyse der endokrinologischen Situation im Follikel über die Follikelflüssigkeit<br />

63


5 Diskussion<br />

in Abhängigkeit von der Zyklusphase bzw. dem peripheren P4 könnte diesen Zusammenhang<br />

klären.<br />

Insgesamt werden deutliche Unterschiede in den Genexpressionsmustern der Eizellen aus den<br />

verschiedenen Zyklusphasen deutlich. Diese lassen auf eine verminderte Qualität der Eizellen<br />

der induzierten Gelbkörperphase schließen. Inwiefern die zyklusabhängigen Veränderungen des<br />

peripheren P4 oder die endokrinologischen Veränderungen durch die OPU-Prozedur die veränderte<br />

Genexpression bewirken und welche Folgen dies für die Entwicklungskompetenz hat,<br />

bedarf weiterer Untersuchungen.<br />

5.4 Progesteronsupplementation während der Eizellreifung<br />

Bezüglich der Reifungsraten wurden keine statistischen Unterschiede zwischen den Oozyten<br />

der einzelnen Gruppen festgestellt. Die Erlangung des Meiosestadiums II wird demnach durch<br />

den Zusatz von Progesteron weder gestört noch gefördert. Dies entspricht den Ergebnissen von<br />

FUKUI et al. (1982). SIROTKIN (1992) hingegen stellten einen positiven <strong>Einfluss</strong> von P4 auf die<br />

Eizellmaturation fest. Diese unterschiedlichen Ergebnisse könnten eine Folge der Verwendung<br />

<strong>unterschiedlicher</strong> Medien sein. So enthielt das IVM-Medium im Versuch von SIROTKIN (1992)<br />

FCS.<br />

Im vorliegenden Versuch waren die Teilungsraten in allen Gruppen konstant. Lediglich die<br />

Entwicklungsraten der Gruppe < 50 ng/ml waren an Tag 7 und 8 signifikant verringert. Dies<br />

widerspricht den Ergebnissen von SIROTKIN (1992), die bei P4-Supplementation (0,16 µmol/l,<br />

0,8 µmol/l, 3,2 µmol/l, 16 µmol/l) einen positiven Effekt bezüglich der Oozytenreifung feststellen<br />

konnten. Auch KARLACH (1987) stellten einen positiven Effekt auf die Teilungs- und Entwicklungsraten<br />

fest. Die Studie von SILVA und KNIGHT (2000) hingegen ergab ebenfalls keine<br />

Beeinflussung der Teilungsraten durch P4. Eine Konzentration von 0,3 µmol/l zeigte jedoch<br />

einen negativen <strong>Einfluss</strong> auf die Entwicklungsrate. Die in der vorliegenden Studie verwendeten,<br />

wesentlich höheren P4-Konzentrationen (0,93 µmol/l, 1,42 µmol/l) scheinen jedoch keinen<br />

<strong>Einfluss</strong> auf die Teilungs- und Entwicklungsraten zu haben. Auch hier sei auf den <strong>Einfluss</strong> des<br />

verwendeten Kulturmediums hingewiesen. FUKUI et al. (1982) beobachteten verschiedene Effekte<br />

von Progesteron in Abhängigkeit vom eingesetzten Medium. Dementsprechend sollte beachtet<br />

werden, dass das in den Versuchen von SILVA und KNIGHT (2000) verwendete Medium<br />

Estrous Cow Serum (ECS) enthielt, während bei SIROTKIN (1992) FCS und im vorliegenden<br />

Versuch BSA mit eCG und hCG benutzt wurden. In welchem Maße die eingesetzten Medien<br />

die Progesteronwirkung beeinflussen, bleibt unklar.<br />

Der P4-Gehalt des Mediums wurde in der vorliegenden Arbeit vor und nach der Reifung<br />

gemessen und eine zur Ausgangskonzentration proportionale Reduktion der eingesetzten Konzentrationen<br />

beobachtet. Dies deutet auf einen aktiven Progesteronstoffwechsel und eine Regulation<br />

des Steroidmilieus durch die KOK hin. Es ist weithin akzeptiert, dass die Kumuluszellen<br />

wichtige Aufgaben bei der Regulation des Mikromilieus während der Reifung übernehmen.<br />

Sowohl die Synthese (MINGOTI et al. 2002, SCHOENFELDER et al. 2003, WANG<br />

et al. 2006, NUTTINCK et al. 2008, APARICIO et al. 2011, SALHAB et al. 2011) als auch<br />

die Fähigkeit zum Abbau (NUTTINCK et al. 2008) von P4 durch KOK sind belegt. Da in P4-<br />

64


5.4 Progesteronsupplementation während der Eizellreifung<br />

supplementierten Medienportionen, die ohne Oozyten für 24 h inkubiert wurden, keine Reduktion<br />

der P4-Konzentration gemessen wurde, ist ein chemischer Zerfall auszuschließen.<br />

5.4.1 <strong>Einfluss</strong> der Progesteronsupplementation auf die Genexpression<br />

Von den hier untersuchten, qualitätsanzeigenden Gentranskripten SCL2A1, GDF9, BMP15 und<br />

HIF2α waren lediglich GDF9 und HIF2α bei den mit P4 gereiften Oozyten signifikant verändert.<br />

Die Expression des Glukosetransporters SCL2A1 zeigte im vorliegenden Versuch keine<br />

statistischen Unterschiede zwischen den Oozyten der Versuchsgruppen bzw. im Vergleich zu<br />

den unreifen Eizellen. Dies entspricht der Beobachtung anderer Autoren, die einen Anstieg des<br />

Glukosestoffwechsels erst im 8- bis 16-Zellstadium beobachteten (JAVED und WRIGHT 1991,<br />

RIEGER et al. 1992, KHURANA und NIEMANN 2000a). Eine Abnahme des Transkriptes, wie<br />

sie durch LEQUARRE et al. (1997) beschrieben wurde, konnte hier nicht bestätigt werden. Allerdings<br />

scheint das SCL2A1-Gen in seiner Expression durch die Reifungsumgebung beeinflusst<br />

zu sein (GARDNER und KAYE 1995, SAGIRKAYA et al. 2007, VAN HOECK et al. 2011).<br />

Bezüglich GDF9 konnte eine signifikant verringerte Menge des Transkriptes in den Progesteronruppen<br />

gegenüber den unreifen Eizellen festgestellt werden. Der Vergleich der ohne Zusatz<br />

gereiften Kontrollgruppe mit unreifen Oozyten ergab keinen Unterschied. Dies widerspricht den<br />

Beobachtungen anderer Autoren, nach denen sich der Gehalt an GDF9 in den Oozyten während<br />

der Maturation verringert (SOMFAI et al. 2011, CHU et al. 2012).<br />

Die Expression von BMP15 war in Oozyten aller untersuchten Gruppen gleich. Ob dies einem<br />

nicht vorhandenen <strong>Einfluss</strong> der Reifungsumgebung, einer fehlenden Transkription oder einem<br />

fehlenden Verbrauch während der Reifung geschuldet ist, bleibt unklar. Zwar gibt es Hinweise<br />

auf einen <strong>Einfluss</strong> der BMP15-Expression auf die Entwicklungskompetenz der Oozyte (HOSOE<br />

et al. 2011), dieser könnte allerdings auch erst in den frühen Embryonalstadien relevant werden,<br />

die hier nicht untersucht wurden.<br />

Transkripte des HIF2α Gens wurden sowohl in den unreifen als auch den gereiften Oozyten<br />

nachgewiesen, wobei die Oozyten der Gruppen 150 ng/ml, 300 ng/ml und 450 ng/ml im Vergleich<br />

zu den unreifen Oozyten geringere Mengen des Transkriptes aufwiesen. Dies lässt einen<br />

konzentrationsabhängigen <strong>Einfluss</strong> von Progesteron auf die Expression vermuten. Ein regulatorischer<br />

<strong>Einfluss</strong> von HIF2α auf die Expression von SCL2A1 (WRENZYCKI et al. 1998, 2001,<br />

HARVEY et al. 2004) wurde hier nicht offensichtlich.<br />

Für die untersuchten Progesteronrezeptoren ergaben sich veränderte Transkripthäufigkeiten<br />

im Hinblick auf den nukleären Progesteronrezeptor PGR, den membranständigen Progesteronrezeptor<br />

PGRMC2 und PAQR5.<br />

In Bezug auf PGR fällt zunächst die signifikant niedrigere Transkriptmenge in unreifen Oozyten<br />

gegenüber den ohne Zusatz gereiften Oozyten auf. Dies spricht für eine aktive Transkription<br />

während der Reifung. Auch SALHAB et al. (2011) beobachteten eine steigende mRNA-<br />

Expression von PGR in Oozyten während der Maturation und berichten sogar von einer Überexpression<br />

nach 10 h Reifung. In der Studie von CLEMENTE et al. (2009) zeigten hingegen<br />

unreife Oozyten die höchste Expression von PGR. Unter Progesteroneinfluss gereifte Eizellen<br />

enthielten signifikant weniger Transkripte des PGR-Gens. Offenbar ist die Expression des Re-<br />

65


5 Diskussion<br />

zeptors je nach Progesterongehalt der Reifungsumgebung variabel und wird dem Steroidmilieu<br />

angepasst, in diesem Fall durch Herunterregulation. Dies entspricht den Ergebnissen von APA-<br />

RICIO et al. (2011), die auf Proteinebene eine geringere Menge von PGR bei Progesteronzusatz<br />

(100 ng/ml, 500 ng/ml) verzeichneten. Im Hinblick auf eine potenzielle Rolle bei der Blastozystenformation<br />

(LUCIANO et al. 2010) könnte sich dies kritisch auf die Entwicklungsraten und<br />

die weitere Embryonalentwicklung auswirken.<br />

Von den membranständigen Progesteronrezeptoren unterlag der PGRMC1 in diesem Versuch<br />

keiner Veränderung. Es konnte weder ein Unterschied zwischen unreifen und gereiften KOK<br />

noch ein <strong>Einfluss</strong> der Medienzusätze festgestellt werden. Dies widerspricht den Ergebnissen<br />

von CLEMENTE et al. (2009), die die höchste Transkriptmenge für PGRMC1 und PGRMC2<br />

in unreifen Oozyten ermittelten und einen sinkenden Gehalt während Reifung und Fertilisation<br />

beobachteten. LUCIANO et al. (2010) schreiben dem PGRMC1 eine bedeutende Rolle während<br />

der Reifung, speziell bei der Trennung der Chromosomen, zu. Basierend auf dieser Annahme ist<br />

zu folgern, dass Progesteron auf diesen Mechanismus wohl keinen erkennbaren <strong>Einfluss</strong> hat, da<br />

das Meiose II-Stadium und damit die nukleäre Reifung in diesem Versuch bei allen Versuchsgruppen<br />

unabhängig vom Progesteroneinfluss in gleichem Maße vollendet wurden. Etwaige<br />

Veränderungen bezüglich der zytoplasmatischen Reifung wurden hier jedoch nicht untersucht.<br />

Auch PGRMC2 soll laut (CLEMENTE et al. 2009) in der unreifen Oozyte zu seiner höchsten<br />

Expression kommen und während der Reifung bis hin zur Aktivierung des embryonalen<br />

Genoms weniger werden. Dies hat sich in der vorliegenden Studie nicht bestätigt. Es konnte<br />

kein Unterschied zwischen unreifen und ohne Zusatz gereiften Oozyten festgestellt werden. Bei<br />

P4-Supplementation zeigte sich jedoch bei allen eingesetzten Konzentrationen eine Herunterregulation<br />

des Rezeptors. Da dem Rezeptor eine Rolle in der frühen embryonalen Entwicklung<br />

zugeschrieben wird (LUCIANO et al. 2010), könnte dies wesentlichen <strong>Einfluss</strong> auf die Entwicklungsraten<br />

und die Embryonenqualität haben.<br />

Bezüglich PAQR5 konnten keine Unterschiede zwischen reifen und unreifen Oozyten festgestellt<br />

werden. Dies spricht gegen eine Beteiligung an der Oozytenreifung, wie in anderen<br />

Spezies belegt wurde (THOMAS et al. 2002, ZHU et al. 2003b, QIU et al. 2008). In allen Versuchsgruppen<br />

mit P4 sowie der EtOH-Kontrolle war, verglichen mit unreifen Oozyten, eine<br />

geringere Menge an PAQR5 vorhanden. Dies könnte einen Effekt des Alkohols auf die PAQR5-<br />

Expression anzeigen.<br />

Insgesamt scheinen die Prozesse der Eizellreifung während der IVM weitgehend vom Progesteron<br />

unbeeinflusst abzulaufen. Auf molekularer Ebene führt Progesteron jedoch zu einschneidenden<br />

Veränderungen in der Genexpression von GDF9, HIF2α sowie den Progesteronrezeptoren<br />

PGR, PGRMC2 und PAQR5. Besonders letztere könnten durch ihre verringerte Expression<br />

zu massiven Störungen in der frühen embryonalen Entwicklung führen und sich somit auf die<br />

Embryonenqualität auswirken. Um die genauen Mechanismen sowie die Auswirkungen auf die<br />

Embryonen und deren molekulare Struktur näher zu beschreiben, sind jedoch weitere Untersuchungen<br />

notwendig.<br />

66


5.5 <strong>Einfluss</strong> des Progesterons auf die Eizellqualität in vivo und in vitro<br />

5.5 <strong>Einfluss</strong> des Progesterons auf die Eizellqualität in vivo und in<br />

vitro<br />

Trotz der unterschiedlichen Herkunft der Oozyten in den beiden Versuchsteilen lassen sich auf<br />

Genexpressionsebene Parallelen erkennen. Sowohl GDF9 und HIF2α als auch die Progesteronrezeptoren<br />

zeigen sich in beiden Fällen massiv beeinflusst. Progesteronzusatz während der<br />

In-vitro-Maturation führt offensichtlich ebenso zu einer Herunterregulation dieser Transkripte<br />

wie die induzierte Gelbkörperphase. Obwohl diesbezüglich noch weitere Untersuchungen notwendig<br />

sind, deuten die Ergebnisse dieser Arbeit auf einen negativen <strong>Einfluss</strong> von P4 auf die<br />

Entwicklungskompetenz der Eizelle hin.<br />

5.6 Schlussfolgerungen<br />

Aus den Ergebnissen dieser Arbeit lassen sich folgende Erkenntnisse festhalten:<br />

Zweimal wöchentliches OPU<br />

• stört den natürlichen Zyklus und das endokrinologische Profil<br />

• kann zu C.l.-ähnlichen Strukturen führen<br />

Der Zyklusstand des Tieres<br />

• hat keinen <strong>Einfluss</strong> auf die Anzahl und Größenverteilung der Follikel<br />

• hat keinen <strong>Einfluss</strong> auf Anzahl oder Morphologie der Oozyten<br />

• beeinflusst die mRNA-Expression entwicklungsrelevanter Gene und somit die Entwicklungskompetenz<br />

der Oozyten<br />

Eine Progesteronsupplementation während der IVM<br />

• hat keinen <strong>Einfluss</strong> auf die Eizellreifung<br />

• führt zu veränderten Genexpressionsmustern in den reifen Oozyten<br />

• verringert die Entwicklungsraten in der IVP<br />

5.7 Kritische Würdigung der Arbeit<br />

Die Eignung des Versuchsaufbaues für die Fragestellung der Arbeit soll hier kritisch betrachtet<br />

werden. Das OPU-Verfahren gilt allgemein als einfaches, wiederholbares und minimal invasives<br />

Verfahren zur Gewinnung von Eizellen, welches die Gesundheit des Tieres weitestgehend<br />

unbeeinflusst lässt (siehe auch Kap. 2.1.1 und 2.2). Da ohne hormonelle Stimulation gearbeitet<br />

werden kann, lässt sich die Eizelle aus ihrer physiologischen Umgebung heraus gewinnen<br />

und betrachten. Die regelmässige Anwendung der OPU-Prozedur bewirkt jedoch offensichtlich<br />

einschneidende Veränderungen im endokriologischen Profil (siehe Kap. 5.1.1), sodass in der<br />

Folge keine physiologische Situation mehr vorliegt. Die Veränderungen in der Genexpression<br />

der OPU-Oozyten könnten dementsprechend auch eine Folge des Eingriffes in die physiologischen<br />

Vorgänge durch das OPU sein. Die Ergebnisse beim OPU sind in hohem Maße von<br />

67


5 Diskussion<br />

der durchführenden Person abhängig (MERTON et al. 2003). Um die Variation gering zu halten<br />

wurden die OPU-Sessions immer von derselben Person durchgeführt. Um die hier vorgestellten<br />

Ergebnisse zu untermauern oder zu ergänzen, könnte eine Gewinnung und Analyse von Follikelflüssigkeit<br />

aufschlussreich sein. Leider ist es mit dem OPU-Equipment verfahrenstechnisch<br />

noch nicht möglich, aus einem Follikel sowohl die Eizelle als auch die Follikelflüssigkeit zu<br />

gewinnen, da zur Lösung der Eizelle von der Follikelwand ein Unterdruck nötig ist, der zur Vaporisierung<br />

der sehr geringen Mengen an Follikelflüssikeit führt [vgl. auch HANSTEDT (2009)].<br />

Einen der wichtigsten <strong>Einfluss</strong> nehmenden Faktoren stellt in der IVP die Komposition der<br />

Medien in den einzelnen IVP-Schritten dar. Im vorliegenden Versuch wurde dem auf TCM199<br />

basierenden Medium unter anderem die semi-definierte Komponente BSA zugesetzt. Um zu<br />

prüfen, ob die beobachteten Effekte sich tatsächlich auf das zugegebene P4 bezogen, wurden<br />

zu allen Zeitpunkten (vor der IVM, nach der IVM mit/ohne Eizellen) Kontrollen der Medien<br />

bezüglich unerwünschter Progesterongehalte untersucht. Die Reifungskontrollen und Entwicklungsraten<br />

der Kontrollgruppen lassen auf eine ausreichende Versorgung der Eizellen bzw. Embryonen<br />

schließen. Es bleibt jedoch offen, inwiefern die zytoplasmatische Reifung durch P4<br />

beeinflusst wird.<br />

Die real-time RT-PCR ist die bevorzugte Methode für die Ermittlung quantitativer mRNA-<br />

Expression in kleinen Probenmengen wie Oozyten und präimplantatorische Embryonen (GÁL<br />

et al. 2006), da sie die Ermittlung der exakten Menge der Transkripte erlaubt. Die RT-PCR<br />

hingegen ermöglicht lediglich den Vergleich der relativen Menge einer mRNA zwischen verschiedenen<br />

Proben, da die Effizienz der Amplifikation für die Primer in den einzelnen Zyklen<br />

nicht bekannt ist (TEMELES et al. 1994). Um etwaige Schwankungen durch die durchführende<br />

Person zu vermeiden, wurden die PCR-Analysen von einer erfahrenen Mitarbeiterin durchgeführt.<br />

Die ausgewählten qualitätsanzeigenden Gene haben sich in ihrer Expression bereits von<br />

unterschiedlichen Faktoren beeinflusst gezeigt (WRENZYCKI et al. 2007). Bei der Interpretation<br />

von Daten aus der PCR-Analyse ist jedoch zu beachten, dass eine Relevanz auf funktioneller<br />

Ebene (Proteinebene) nur angenommen werden kann [vgl. auch DRALLMEYER (2008)].<br />

Die hier analysierten OPU-Oozyten stellen weiterhin eine relativ kleine Stichprobenmenge<br />

dar. Zum Zeitpunkt des höchsten, des niedrigsten und wiederum des höchsten Progesteronwertes<br />

gewonnen, sind diese Eizellen auch als eine Momentaufnahme zu betrachten. Die jeweilige<br />

Zyklusphase umfasst jedoch längere Zeiträume mit ansteigenden und wieder abfallenden P4-<br />

Werten. Um ein vollständiges Bild zu erhalten und zu beurteilen, ob und zu welchem Zeitpunkt<br />

das periphere P4 sich auf die Eizelle auswirkt, wäre eine umfassendere Analyse einer größeren<br />

Anzahl von Oozyten aus dem gesamten Zyklus notwendig. Hier wäre eventuell auch die jeweilige<br />

Größe des Follikels, aus dem die Eizelle stammt, interessant, da in Abhängigkeit der Größe<br />

ein unterschiedliches follikuläres Mikromilieu (KRUIP und DIELEMAN 1985) die jeweilige Oozyte<br />

beeinflusst. Je nach follikulärem Entwicklungsstadium unterscheiden sich die Eizellen in<br />

ihrer Qualität (TAN und LU 1990, PAVLOK et al. 1992, LONERGAN et al. 1994, RIZOS et al.<br />

2002). Es wäre also möglich, dass Progesteron zu verschiedenen Zeitpunkten der follikulären<br />

Entwicklung unterschiedlich auf die Eizelle und ihre Qualität einwirkt.<br />

68


6 Zusammenfassung<br />

Nicole Schlüter<br />

<strong>Einfluss</strong> <strong>unterschiedlicher</strong> Progesteronkonzentrationen auf die Oozytenmaturation in vivo und<br />

in vitro<br />

In dieser Arbeit sollte der <strong>Einfluss</strong> verschiedener Progesteronkonzentrationen auf die Eizellreifung<br />

untersucht werden. Dazu wurden im ersten Versuchsteil Oozyten mittels der OPU-<br />

Methode in unterschiedlichen Zyklusstadien gewonnen. Als Beginn des Versuches wurde Tag<br />

7 (Brunst=Tag 0) des Zyklus gewählt. Einer morphologischen Beurteilung der erhaltenen KOK<br />

folgte eine Analyse der mRNA-Expression hinsichtlich GDF9, BMP15, SCL2A1, HIF2α, PGR,<br />

PGRMC1, PGRMC2 und PAQR5. Weiterhin fand eine Analyse des Serumprogesterongehaltes<br />

an bei jeder OPU-Session entnommenen Blutproben statt.<br />

Alle Versuchstiere zeigten trotz zweimal wöchentlichem Absaugen aller Follikel > 2mm<br />

einen physiologischen Zyklus mit Bildung von C.l. (ind. C.l.) während des Versuchszeitraumes.<br />

Diese Gelbkörper zeichneten sich durch eine geringere Größe (ind. C.l. 140,6 ±155,9 mm 2 , nat.<br />

C.l. 246,7 ±56,0 mm 2 ; P ≤0,05) sowie eine geringere P4-Produktion (ind. C.l. 2,8 ±1,0 ng/ml,<br />

nat. C.l. 4,6 ±1,9 ng/ml; P ≤0,05) gegenüber den natürlich entstandenen, zu Beginn des OPU-<br />

Versuches bestehenden C.l. (nat.C.l.), aus. Der Zyklusstand beeinflusste weder die Follikelanzahl<br />

und -größe noch die Eizellausbeute und -qualität. Hinsichtlich der mRNA-Expression bestand<br />

eine verringerte Transkriptmenge von GDF9, BMP15, HIF2α, PGR, PGRMC1, PGRMC2<br />

und PAQR5 bei Eizellen aus der induzierten Gelbkörperphase.<br />

Im zweiten Versuchsteil wurden aus Schlachthofovarien gewonnene KOK unter Zugabe verschiedener<br />

P4-Konzentrationen (< 50 ng/ml, 150 ng/ml, 300 ng/ml, 450 ng/ml) in vitro gereift<br />

und einer vollständigen IVP unterzogen. Gereifte Oozyten der Versuchsgruppen wurden hinsichtlich<br />

der Erlangung des Meiose II-Stadiums beurteilt und ebenfalls mittels RT-qPCR auf<br />

die Expression der oben genannten Gene untersucht.<br />

Die unterschiedlichen Progesteronzusätze zeigten keinen <strong>Einfluss</strong> auf die Reifung und die<br />

Teilungsraten. Die Entwicklungsraten der Gruppe < 50 ng/ml waren an Tag 7 (10,7 ±5,4 %) und<br />

8 (15,8 ±5,4 %) gegenüber der zusatzfreien Kontrollgruppe (d7: 20,7 ±6,6 %, d8: 25,4 ±8,0 %)<br />

signifikant verringert. Unter Progesteroneinfluss gereifte Oozyten zeigten im Vergleich zu unreifen<br />

Oozyten eine signifikant verringerte Expression von GDF9, HIF2α, PGR, PGRMC2 und<br />

PAQR5.<br />

Zusammenfassend konnte in dieser Arbeit festgestellt werden, dass zweimal wöchentliche<br />

OPU-Sessions den natürlichen Zyklus beeinflussen und die Bildung von C.l. mit veränderten<br />

Eigenschaften verursachen kann. Die Ergebnisse des OPU sowie die morphologischen Eigenschaften<br />

der KOK sind vom Zyklusstand unbeeinflusst, es gibt jedoch Veränderungen auf molekularer<br />

Ebene, die sich negativ auf die Entwicklungskompetenz auswirken können.<br />

69


6 Zusammenfassung<br />

Die hier untersuchten Parameter zur In-vitro-Reifung von Oozyten zeigten sich durch die Anwesenheit<br />

von Progesteron nicht beeinflusst. Allerdings führt die Progesteronexposition während<br />

der Reifung zu einer veränderten Genexpression, die sich negativ auf die embryonale Entwicklung<br />

auswirken kann.<br />

70


7 Summary<br />

Nicole Schlüter<br />

Influence of different progesterone concentrations on bovine oocyte maturation in vivo and in<br />

vitro<br />

The influence of different progesterone concentrations on oocyte maturation was investigated.<br />

In the first part of the experiments oocytes were retrieved by twice-weekly OPU. The first<br />

OPU-session was performed on day 7 of the natural cycle (oestrus = day 0). Cumulus-oocytecomplexes<br />

(COC) were classified by morphological criteria and mRNA expression of GDF9,<br />

BMP15, SCL2A1, HIF2α, PGR, PGRMC1, PGRMC2 und PAQR5 was measured via RT-qPCR.<br />

Bloodsamples were taken at every OPU-session and serum progesterone levels measured by<br />

radioimmunoassey (RIA).<br />

Despite twice weekly removal of all follicles > 2mm from the ovaries all animals showed<br />

a natural cycle and formation of C.l. (induced C.l.) during the OPU period. Induced C.l. were<br />

smaller (ind. C.l. 140,6 ±55,9 mm 2 , nat. C.l. 246,7 ±56,0 mm 2 ; P ≤0,05) and produced less<br />

progesterone (ind. C.l. 2,8 ±1,0 ng/ml, nat. C.l. 4,6 ±1,9 ng/ml; P ≤0,05) than their natural<br />

counterparts at the beginning of the experiment. There was neither an influence of the cycle on<br />

number or size of follicles nor on number and quality of retreived oocytes. Messenger RNA<br />

expression levels showed a reduced abundance of GDF9, BMP15, HIF2α, PGR, PGRMC1,<br />

PGRMC2 und PAQR5 transcripts in oocytes of the induced c.l.-phase.<br />

In the second part of the experiments oocytes from slaughterhouse ovaries were matured in<br />

vitro with different progesterone concentrations (< 50 ng/ml, 150 ng/ml, 300 ng/ml, 450 ng/ml)<br />

followed by in vitro production of embryos. Matured oocytes were rated for meiosis II stages<br />

and the expression of GDF9, BMP15, SCL2A1, HIF2α, PGR, PGRMC1, PGRMC2 und PAQR5<br />

was measured.<br />

There was no influence of progesterone on maturation and cleavage rates. Oocytes of the<br />

< 50 ng/ml group showed a significant reduction of developmental rates on day 7 and 8 when<br />

compared to those of the control group (d7: 10,7 ±5,4 % vs. 20,7 ±6,6 %; d8: 15,8 ±5,4 %<br />

vs. 25,4 ±8,0 %). Oocytes from all progesterone treatment groups contained less transcripts of<br />

GDF9, HIF2α, PGR, PGRMC2 und PAQR5 compared to immature oocytes.<br />

In conclusion, twice-weekly OPU has an influence on the natural cycle in cattle and may<br />

induce C.l.s with different characteristics. The cycle has no influence on OPU results and morphological<br />

quality of COC. There are alterations in the molecular structure of the oocyte that<br />

may influence their developmental competence.<br />

Supplementation of progesterone did not show an influence on oocyte maturation and cleavage<br />

rates. Gene expression in oocytes matured in progesterone supplemented medium was<br />

altered and may have negative effects on early embryonic development.<br />

71


A Medien und Chemikalien<br />

A.1 Medien für das OPU<br />

Tabelle A.1: Zusammensetzung der PBS-Lösung<br />

Substrat Einheit Menge Firma Produkt-Nr.<br />

Dulbecco´s phosphate buffered saline g/l 9,7 Sigma-Aldrich D 5773<br />

Penicillin IE/ml 50,0 Sigma-Aldrich PENK<br />

Streptomycinsulfat µg/ml 50,0 Sigma-Aldrich S 6501<br />

Natrium-Pyruvat µg/ml 36,0 Sigma-Aldrich P 3662<br />

D-Glukose mg/ml 1,0 Riedel-deHaen 16301<br />

CaCl 2 xH 2 O µg/ml 133,0 Sigma-Aldrich C4901<br />

Tabelle A.2: Zusätze für die PBS-Gebrauchslösung (PBS Complete)<br />

Substrat Einheit Menge Firma Produkt-Nr.<br />

Heparin IE/ml 2,2 Serva 24900<br />

BSA (Fraktion V) mg/ml 1,0 Sigma-Aldrich A 9647<br />

A.2 Medien für die IVP<br />

PBS-Lösung: siehe oben<br />

Tabelle A.3: Zusammensetzung des TCM air<br />

Substrat Einheit Menge Firma Produkt-Nr.<br />

TCM199 g/100 ml 1,5 Sigma-Aldrich M 2520<br />

Gentamycinsulfat mg/100 ml 5,0 Sigma-Aldrich G 3632<br />

Na-Pyruvat mg/100 ml 2,2 Sigma-Aldrich P 3662<br />

NaHCO 3 mg/100 ml 35,0 Riedel-deHaen 31437<br />

ad. X ml H 2 O ml 100,0 Fresenius Ampuwa<br />

BSA (FAF) mg/100 ml 100,0 Sigma-Aldrich A 7030<br />

Tabelle A.4: Zusammensetzung der NaCl-Lösung<br />

Substrat Einheit Menge Firma Produkt-Nr.<br />

NaCl g 9,0 Sigma-Aldrich S 5886<br />

Aqua bidest. l 1<br />

73


A Medien und Chemikalien<br />

Tabelle A.5: Zusammensetzung der NaCl-Complete-Lösung<br />

Substrat Einheit Menge Firma Produkt-Nr.<br />

NaCl g 9,0 Sigma-Aldrich S 5886<br />

Aqua bidest. l 1<br />

Penicillin g 0,06 Sigma-Aldrich P 3414<br />

Tabelle A.6: Zusammensetzung des Reifungsmediums<br />

Substrat Einheit Menge Firma Produkt-Nr.<br />

TCM199 g/100 ml 1,51 Sigma-Aldrich M 2520<br />

Gentamycinsulfat mg/100 ml 5,0 Sigma-Aldrich G 3632<br />

Natrium-Pyruvat mg/100 ml 2,2 Sigma-Aldrich P 3662<br />

NaHCO 3 mg/100 ml 35,0 Riedel-deHaen 31437<br />

ad. X ml H 2 O ml 100,0 Fresenius Ampuwa<br />

BSA (FAF) mg/100 ml 100,0 Sigma-Aldrich A 7030<br />

PMSG IE/ml 10,0 Intervet Suigonan<br />

HCG IE/ml 5,0 Intervet Suigonan<br />

Tabelle A.7: Zusammensetzung der FertTALP-Stocklösung<br />

Substrat Einheit Menge Konzentration Firma Produkt-<br />

(mM)<br />

Nr.<br />

NaCl mg/100 ml 665,8 114,0 Sigma-Aldrich S 5886<br />

KCl mg/100 ml 23,9 3,2 Sigma-Aldrich P 5405<br />

NaHCO 3 mg/100 ml 210,0 25,0 Riedel-deHaen 31437<br />

NaH 2 Po 4 x H 2 O mg/100 ml 4,1 0,3 Merck 1.065.800.500<br />

CaCl 2 x 2 H 2 O mg/100 ml 29,4 2,0 Sigma-Aldrich C 4901<br />

MgCl 2 mg/100 ml 4,8 0,5 Sigma-Aldrich M 8266<br />

Phenolrot mg/100 ml 1,0 0,01 µl/ml Sigma-Aldrich P 5530<br />

Penicillamin mg/100 ml 0,3 20,0 Sigma-Aldrich P 4875<br />

Na-Laktat 60 % mg/100 ml 186,0 10,0 Sigma-Aldrich L 4263<br />

ad. X ml H 2 O ml 100,0 Fresenius Ampuwa<br />

Tabelle A.8: Zusammensetzung der FertTALP-Gebrauchslösung<br />

Substrat Einheit Menge Firma Produkt-Nr.<br />

FertTALP-Stocklösung ml 10,14<br />

Gentamycinsulfat µg 50 Sigma-Aldrich G 3632<br />

BSA (Fraktion V) mg 60,0 Sigma-Aldrich A 9647<br />

Na-Pyruvat µg 280,0 Sigma-Aldrich P 3662<br />

74


A.2 Medien für die IVP<br />

Tabelle A.9: Zusammensetzung der Epinephrin-Lösung<br />

Substrat Einheit Menge Firma Produkt-Nr.<br />

Epinephrin mg 1,83 Sigma-Aldrich E 4250<br />

Na-Metabisulfit mg 40,00 Fluka 71928<br />

Na-Laktat (60 %) mg 132,0 Sigma-Aldrich L 4263<br />

H 2 O ml 40,0 Fresenius Ampuwa<br />

Tabelle A.10: Zusammensetzung der Hypotaurin-Lösung<br />

Substrat Einheit Menge Firma Produkt-Nr.<br />

Hypotaurin mg 1,09 Sigma-Aldrich H 1384<br />

H 2 O ml 10,0 Fresenius Ampuwa<br />

Tabelle A.11: Zusammensetzung der Heparin-Lösung<br />

Substrat Einheit Menge Firma Produkt-Nr.<br />

Heparin mg 2,82 Serva 24900<br />

H 2 O ml 10,0 Fresenius Ampuwa<br />

Tabelle A.12: Zusammensetzung der HHE-Stocklösung<br />

Substrat Einheit Menge Firma Produkt-Nr.<br />

Hypotaurin-Lsg. ml 10,0<br />

Epinephrin-Lsg. ml 4,0<br />

H 2 O ml 26,0 Fresenius Ampuwa<br />

Tabelle A.13: Zusammensetzung der HHE-Gebrauchslösung<br />

Substrat Einheit Menge<br />

HHE-Stocklsg. µl 80,0<br />

Heparin-Lsg. µl 40,0<br />

Tabelle A.14: Zusammensetzung des Fertilisationsmediums<br />

Substrat Einheit Menge<br />

HHE-Gebrauchslsg. µl 120,0<br />

FertTALP-Gebrauchslsg. ml 2,0<br />

75


A Medien und Chemikalien<br />

Tabelle A.15: Zusammensetzung der Spermfilter-Gebrauchslösung<br />

Substrat Einheit Menge Firma Produkt-Nr.<br />

Spermfilter µl 900,0 Gynemed 3SF0010<br />

FertTalp-Gebrauchslsg. µl 100<br />

Tabelle A.16: Zusammensetzung der SOF-Stocklösung A<br />

Substrat Einheit Menge Konzentration Firma Produkt-<br />

(mM)<br />

Nr.<br />

NaCl g/100 ml 6,3 108,0 Sigma-Aldrich S 5886<br />

KCl g/100 ml 0,5 7,2 Sigma-Aldrich P 5405<br />

KH 2 PO 4 g/100 ml 0,2 1,2 Sigma-Aldrich P 5655<br />

MgSO 4 g/100 ml 0,2 1,5 Sigma-Aldrich M 2643<br />

H 2 O ml 98,4 Sigma-Aldrich W 1503<br />

Na-Laktat ml 0,6 4,2 Sigma-Aldrich l 4263<br />

Tabelle A.17: Zusammensetzung der SOF-Stocklösung B<br />

Substrat Einheit Menge Konzentration Firma Produkt-<br />

(mM)<br />

Nr.<br />

NaHCO 3 g/100 ml 2,10 25,0 Sigma-Aldrich S 4019<br />

Phenolrot g/100 ml 0,01 10 mg/100 ml Sigma-Aldrich P 5530<br />

H 2 O ml 100,00 Sigma-Aldrich W 1503<br />

Tabelle A.18: Zusammensetzung der SOF-Stocklösung C<br />

Substrat Einheit Menge Konzentration Firma Produkt-<br />

(mM)<br />

Nr.<br />

Na-Pyruvat mg 80,0 0,73 Sigma-Aldrich P 3662<br />

H 2 O ml 10,00 Sigma-Aldrich W 1503<br />

Tabelle A.19: Zusammensetzung der SOF-Stocklösung D<br />

Substrat Einheit Menge Konzentration Firma Produkt-<br />

(mM)<br />

Nr.<br />

CaCl 2 x 2 H 2 O mg 262,0 1,78 Sigma-Aldrich C 7902<br />

H 2 O ml 10,00 Sigma-Aldrich W 1503<br />

76


A.3 Medien für die Reifungskontrolle<br />

Tabelle A.20: Zusammensetzung der Glutamin-Stocklösung<br />

Substrat Einheit Menge Firma Produkt-Nr.<br />

Glutamin mg 292,0 Sigma-Aldrich G 6392<br />

H 2 O ml 10,00 Sigma-Aldrich W 1503<br />

Tabelle A.21: Zusammensetzung des Kulturmediums (SOFaa-Medium)<br />

Substrat Einheit Menge Konzentration Firma Produkt-<br />

(mM)<br />

Nr.<br />

myo-Inositol mg 50,0 2,77 Sigma-Aldrich I 7508<br />

tri-Na-Zitrat mg 10,0 0,34 Sigma-Aldrich S 4641<br />

Gentamycin mg 5,0 50 µg/ml Sigma-Aldrich G 3632<br />

H 2 O ml 78,0 Sigma-Aldrich W 1503<br />

SOF-Stocklsg. A ml 10,0<br />

SOF-Stocklsg. B ml 10,0<br />

SOF-Stocklsg. C ml 1,0<br />

SOF-Stocklsg. D ml 1,0<br />

Glutamin-Stocklsg. µl 100,0 4,2<br />

BME 50x ml 3,0 10 µg/ml Sigma-Aldrich B 6766<br />

MEM 100x ml 1,0 30 µg/ml Sigma-Aldrich M7145<br />

A.3 Medien für die Reifungskontrolle<br />

Tabelle A.22: Zusammensetzung der Fixierlösung<br />

Substrat Einheit Menge Firma Produkt-Nr.<br />

Essigsäure 100 % ml 20 Carl Roth GmbH 3738.1<br />

Ethanol ≥99,8 % ml 60 Carl Roth GmbH 9065.1<br />

Tabelle A.23: Zusammensetzung der Lacmoid-Stocklösung<br />

Substrat Einheit Menge Firma Produkt-Nr.<br />

Lacmoid g 1 Sigma-Aldrich 274720-10G<br />

Essigsäure 100 % ml 45 Carl Roth GmbH 3738.1<br />

Tabelle A.24: Zusammensetzung der Lacmoid-Arbeitslösung<br />

Substrat Einheit Menge<br />

Lacmoid-Stocklösung ml 5<br />

H 2 O bidest. ml 5,5<br />

77


A Medien und Chemikalien<br />

Tabelle A.25: Zusammensetzung des PVA 0,1 %<br />

Substrat Einheit Menge Firma Produkt-Nr.<br />

Polyvinylalkohol mg 10 Sigma-Aldrich P8136-250G<br />

PBS-Stocklösung ml 100<br />

A.4 Medien für den Radioimmunoassay<br />

Tabelle A.26: NaCl-Lösung<br />

Substrat Einheit Menge Firma Produkt-Nr.<br />

NaCl g 0,9 Sigma-Aldrich S 5886<br />

H 2 O bidest. ml 100<br />

Tabelle A.27: Boratpuffer<br />

Substrat Einheit Menge Firma Produkt-Nr.<br />

NaCl-Lösung 0,9%ig 1 l<br />

Borax wasserfrei g 4,02 Fluka 71996-250G<br />

A.5 Medien für die RT-qPCR<br />

Tabelle A.28: Herkunft der bei der RT-PCR eingesetzten Medien<br />

Substanz Firma Produkt-Bez.<br />

MgCl 2 Invitrogen 18067-017<br />

PCR-Puffer Invitrogen 1867-017<br />

dNTPs Eurogentec NU-0010-50<br />

Primer Applied Biosystems<br />

RNAse-Inhibitor Applied Biosystems N8080119<br />

MuLV RT Applied Biosystems N8080018<br />

mRNA Globin Sigma-Aldrich R1253-20UG<br />

Master-Mix RT-qPCR Eurogentec<br />

H 2 O Fresenius Ampuwa<br />

Tabelle A.29: Tris-HCl<br />

Substanz Konzentration pH<br />

Tris-HCL 10 mM 7,5<br />

78


A.5 Medien für die RT-qPCR<br />

Tabelle A.30: Lysis/Bindingpuffer<br />

Substanz Konzentration pH<br />

Tris-HCL 100 mM 7,5<br />

LiCl<br />

500 mM<br />

EDTA 10 mM 8,0<br />

LiDS<br />

1 %ig<br />

DTT(Dithiothreitol) 5 mM<br />

Tabelle A.31: Waschpuffer A<br />

Substanz Konzentration pH<br />

Tris-HCL 10 mM 7,5<br />

LiCl 0,15 mM<br />

EDTA 1 mM 8,0<br />

LiDS 1 %ig<br />

Tabelle A.32: Waschpuffer B<br />

Substanz Konzentration pH<br />

Tris-HCL 10 mM 7,5<br />

LiCl 0,15 mM<br />

EDTA 1 mM 8,0<br />

Tabelle A.33: Zusammensetzung des Mastermixes für die Reverse Transkription<br />

Komponente Volumen Endkonzentration<br />

10 x PCR Puffer 2 µl 1 x<br />

MgCl 2 (50 mM) 2 µl 5 mM<br />

dNTPS (10mM) 2 µl 1 mM<br />

Hexamer Primer (50 µM) 1 µl 2,5 µM<br />

RNase Inhibitor (20IE/µl) 1 µl 20 U<br />

Reverse Transkriptase (50IE/µl) 1 µl 50 U<br />

Tabelle A.34: Zusammensetzung des Reaktionsgemisches für die RT-qPCR<br />

Komponente Konzentration einfacher Ansatz<br />

Master-Mix RT-qPCR 10 µl<br />

Primer Forward 0,2 µM 0,4 µl<br />

Primer Reverse 0,2 µM 0,4 µl<br />

cDNA 2-0,25 µl<br />

H 2 0 ad 20 µl<br />

79


B Verzeichnis der Gesamtdaten<br />

B.1 Daten aus dem OPU-Versuch<br />

Tabelle B.1: C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Betty1“; Versuchsstart<br />

unklar, nicht gewertet<br />

Datum Zyklustag<br />

Blutprobe<br />

C.l.<br />

Nr. P4 ng/ml Ovar Größe (cmxcm) Homogenität Hohlraum (cm)<br />

28.01.2010 8 3 7 links 2 x 2,5 ja nein<br />

01.02.2010 12 5 4,1 links 2 x 1,5 ja nein<br />

04.02.2010 15 8 0,7 links 2 x 1,5 ja nein<br />

08.02.2010 19/1 11 0,2 links 2 x 1,0 ggr. Inhomogen nein<br />

11.02.2010 22/4 14 0,5 links 1,5 x 1,5 ggr. Inhomogen nein<br />

15.02.2010 26/8 18 2,8 links 1,5 x 1,5 inhomogen 0,5<br />

18.02.2010 29/11 22 3,4<br />

22.02.2010 33/15 26 6,3 (rechts?) (1,5 x 1) (inhom.) nein<br />

25.02.2010 36/18 31 3,7<br />

Tabelle B.2: C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Crazy1“<br />

Datum Zyklustag<br />

Blutprobe<br />

C.l.<br />

Nr. P4 ng/ml Ovar Größe (cmxcm) Homogenität Hohlraum (cm)<br />

25.01.2010 8 1 3,1 links 2 x 1,5 ja nein<br />

28.01.2010 11 2 4,6 links 2 x 1,5 ja nein<br />

01.02.2010 15 4 4,1 links 2 x 2,5 ja nein<br />

04.02.2010 18 7 4,4 links 2 x 1,5 ggr. Inhomogen nein<br />

08.02.2010 22/1 10 0,1 links 1 x 1,5 ja nein<br />

11.02.2010 25/4 13 0,1 0<br />

15.02.2010 29/8 17 0,7 0<br />

18.02.2010 32/11 21 1,0 0<br />

22.02.2010 36/15 25 2,5 0<br />

25.02.2010 39/18 30 1,4 0<br />

Tabelle B.3: C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von "Frieda1a“; nicht gewertet,<br />

C.l. aus Zyste<br />

Datum Zyklustag<br />

Blutprobe<br />

C.l.<br />

Nr. P4 ng/ml Ovar Größe (cmxcm) Homogenität Hohlraum (cm)<br />

18.02.2010 6 24 1,9 rechts 2x1,5 ja 0,7 cm<br />

22.02.2010 10 28 0,9 rechts 1,5 x 1,5 inhomogen 0,2 cm<br />

25.02.2010 13/1 33 0,1 rechts 1 x 1 inhomogen 0<br />

01.03.2010 17/5 36 1 links??? 1,5 x 1,5 ja 0,5<br />

04.03.2010 20/8 39 2,7 links 2 x 1 ggr. Inhomogen nein<br />

08.03.2010 24/12 42 3,3 links 2 x 2 ja 0,1<br />

11.03.2010 27/15 44 4,8 links 2 x 1,7 ja nein<br />

15.03.2010 31/19 45 1,7 links 1,5 x 1,5 ja 0,1<br />

81


B Verzeichnis der Gesamtdaten<br />

Tabelle B.4: C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Frieda1b“<br />

Datum Zyklustag<br />

Blutprobe<br />

C.l.<br />

Nr. P4 ng/ml Ovar Größe (cmxcm) Homogenität Hohlraum (cm)<br />

25.03.2010 7 54 1,4 links 1,5 x 1,5 ja 0,2<br />

29.03.2010 11 57 2,2 links 1 x 1; 1,5 x 1,5 ja;ja nein; nein<br />

01.04.2010 14 60 2,1 links 1,5 x 1,5; 1x1,5 ja;ja nein; nein<br />

05.04.2010 18 63 1,2 links 1,5 x 1,5 inhomogen nein<br />

08.04.2010 21 66 0,1 links 1 x 1; 1x1 inhomogen nein<br />

12.04.2010 25/1 69 0,2 0<br />

15.04.2010 28/4 72 0,6 rechts 0,8 x 0,8 ja 0,2<br />

19.04.2010 32/8 75 1 rechts 1 x 1 ja 0,2<br />

22.04.2010 35/11 78 1,3 rechts 1 x 1 ja 0,2<br />

26.04.2010 39/15 79 1,8 rechts 0,8 inhomogen nein<br />

29.04.2010 42/18 80 0,1 rechts 0,5 x 0,5 Rest-CL<br />

Tabelle B.5: C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Hera1a“, Durchgang<br />

wegen C.l.-Bildung abgebrochen<br />

Datum Zyklustag<br />

Blutprobe<br />

C.l.<br />

Nr. P4 ng/ml Ovar Größe (cmxcm) Homogenität Hohlraum (cm)<br />

01.02.2010 7 6 2,9 links 1 x1,5 ja nein<br />

04.02.2010 10 9 4,7 links 1 x 1,5 ja 0,4<br />

08.02.2010 14 12 6,3 links/links 1 x1 ,5 / 1 x 1 ja nein<br />

11.02.2010 17 15 4,9 links/links 1,5x1,5/1x1 ja nein<br />

15.02.2010 21/0 19 0,5 0<br />

Tabelle B.6: C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Hera1b“<br />

Datum Zyklustag<br />

Blutprobe<br />

C.l.<br />

Nr. P4 ng/ml Ovar Größe (cmxcm) Homogenität Hohlraum (cm)<br />

15.03.2010 7 47 3 links 1,5 x 2 inhomogen nein<br />

18.03.2010 10 49 3,8 links 2 x 2 ja 0,2<br />

22.03.2010 14 51 4,7 links 2 x 2 central heller 0.2<br />

25.03.2010 17 53 7,5 links 2 x 1,5 ja 0,2<br />

29.03.2010 21/1 56 0,8 0<br />

01.04.2010 24/4 59 0,2 0<br />

05.04.2010 28/8 62 1 0<br />

08.04.2010 31/11 65 2,8 rechts? 1 x 1 inhomogen nein<br />

12.04.2010 35/15 68 3,3 rechts 1,2 x 1,2 ja nein<br />

15.04.2010 38/18 71 3,3 rechts 1, 4 x 1,4 ja nein<br />

19.04.2010 42/22 74 4 rechts 2 x 2 ja nein<br />

22.04.2010 45/25 77 0,9 rechts 1 x 1 inhomogen nein<br />

82


B.1 Daten aus dem OPU-Versuch<br />

Tabelle B.7: C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Queen1a“, Durchgang<br />

wegen C.l.-Bildung abgebrochen<br />

Datum Zyklustag<br />

Blutprobe<br />

C.l.<br />

Nr. P4 ng/ml Ovar Größe (cmxcm) Homogenität Hohlraum (cm)<br />

22.02.2010 5 29 3,2 rechts 1,5 x 1,5 ja 0.8<br />

25.02.2010 8 34 2,5 rechts 1,5 x 1,5 ja 0,7<br />

01.03.2010 12 37 5,1 rechts 1,5 x 1,5 ja 0,8<br />

04.03.2010 15 40 2,1 rechts 2 x 1,5 ggr. Inhomogen 0,1<br />

08.03.2010 19/0 keine 0<br />

Tabelle B.8: C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Queen1b“<br />

Datum Zyklustag<br />

Blutprobe<br />

C.l.<br />

Nr. P4 ng/ml Ovar Größe (cmxcm) Homogenität Hohlraum (cm)<br />

15.03.2010 7 46 3,0 links 1 x 1,5 +1 x 2 ja; ja nein; nein<br />

18.03.2010 10 48 3,5 links 1,5 x 1,5+1,5 x 1,5 ja; ja nein; nein<br />

22.03.2010 14 50 7,9 links 1 x 1,5 + 1 x 1,5 ja;ja nein; nein<br />

25.03.2010 17 52 2,9 links 1x1; 1x1 ja;ja nein; nein<br />

29.03.2010 21/1 55 0,4 0<br />

01.04.2010 24/4 58 0,4 0<br />

05.04.2010 28/8 61 2,9 links? 1,5 x 1,5<br />

08.04.2010 31/11 64 3,7 links 1 x 1,5 + 1 x 1,5 inhomogen nein<br />

12.04.2010 35/14 67 4,8 links 1,5 x 1,5 ja nein<br />

15.04.2010 38/17 70 3,7 links 1,2 x 1,2 ja nein<br />

19.04.2010 42/21 73 0,3 links 1,2 x 1,2 ggr. Inhomogen nein<br />

22.04.2010 45/23 76 0,2 links 0,8 x 0,8 ggr. inhomogen nein<br />

Tabelle B.9: C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Rosa1“<br />

Datum Zyklustag<br />

Blutprobe<br />

C.l.<br />

Nr. P4 ng/ml Ovar Größe (cmxcm) Homogenität Hohlraum (cm)<br />

11.02.2010 5 16 2,6 links 2 x 1,5 ja 0,4<br />

15.02.2010 9 20 5 links 2 x 2,5 ja 0,5<br />

18.02.2010 12 23 4,4 links 1,5 x 1,5 ja 0,5 x 0,7<br />

22.02.2010 16 27 4,3 links 1,8 x 1,5 ja 0,3<br />

25.02.2010 19 32 0,6 links 2 x 1 inhomogen nein<br />

01.03.2010 23/1 35 0,1 links Rest-CL 1x1 inhomogen nein<br />

04.03.2010 26/4 38 0,3 0 nein<br />

08.03.2010 30/8 41 2,8 rechts 1 x 1,5 inhomogen 0,2<br />

11.03.2010 33/11 43 3,3 rechts 1 x 1,5 inhomogen nein<br />

83


B Verzeichnis der Gesamtdaten<br />

Tabelle B.10: C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Hera2“, unklarer Versuchsstart, nicht gewertet<br />

Blutprobe C.l.<br />

Datum Zyklustag<br />

Nr. P4 ng/ml Ovar Größe (cmxcm) Homogenität Hohlraum (cm)<br />

31.05.2010 7? 101 8,9 rechts 2 x 2 ja nein<br />

03.06.2010 10? 103 12 rechts 1,5 x 1,8/0,8x0,8 ja/inhomogen nein/nein<br />

07.06.2010 ?/1 106 0,5 rechts 1 x 1 inhomogen nein<br />

10.06.2010 ?/4 112 0,2 0 0<br />

14.06.2010 8 116 1,3 rechts 1,5 x1,5 inhomogen 0,5<br />

17.06.2010 11 122 3,9 rechts 2x2 inhomogen 1; 0,5;0,5<br />

21.06.2010 15 126 4,5 rechts 1,8x1,8 inhomogen 1<br />

24.06.2010 18 132 5,2 rechts 1,8 x 1,5 ja 0,4<br />

28.06.2010 22 139 4,3 rechts 1,8x1,8 ggr. Inhom. 0,4<br />

01.07.2010 25 142 0,8 Rechts Rest-C.l. inhomogen nein<br />

05.07.2010 29/1 146 0,7 0<br />

08.07.2010 32/4 152 1,3 links 1x1 ja nein<br />

12.07.2010 36/8 156 2,2 links 1 x 1 ja nein<br />

15.07.2010 39/11 158 3,0<br />

Tabelle B.11: C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Queen2“<br />

Blutprobe C.l.<br />

Datum Zyklustag<br />

Nr. P4 ng/ml Ovar Größe (cmxcm) Homogenität Hohlraum (cm)<br />

07.06.2010 7 107 4,2 links 2 x 2 ja nein<br />

10.06.2010 10 113 6,8 links 1,8 x 1,5 ja 0,2<br />

14.06.2010 14 117 8,1 links 2x2 ja nein<br />

17.06.2010 17 123 9,0 links 1,5 x 1,8 ja nein<br />

21.06.2010 21 127 9,3 links 1,2x 1,2 ja nein<br />

24.06.2010 24/1 133 0,3 links 1,8 x 1,5 ja nein<br />

28.06.2010 28/5 138 1,6 0<br />

01.07.2010 31/8 143 1,4 links Hämatom<br />

05.07.2010 35/11 147 7,2 rechts/links 1,2x1,2/2x1,8 ja/nein 0,2/nein<br />

08.07.2010 38/14 153 6,6 rechts/links/links 1x1/0,8x0,8/1x1 inhom/ja/ja nein/nein/0,4<br />

12.07.2010 42/18 157 5,1 rechts 1 x 1 ggr. Inhom. nein<br />

15.07.2010 45/21 159 0,5<br />

84


B.1 Daten aus dem OPU-Versuch<br />

Tabelle B.12: C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Rosa2“; dreimal wöchentliche Punktion, nicht gewertet<br />

Datum Zyklustag<br />

Blutprobe C.l.<br />

Nr. P4 ng/ml Ovar Größe (cmxcm) Homogenität Hohlraum (cm)<br />

02.06.2010 7 102 4,2 links/rechts 1x1/0,8x0,8 ja/ja nein/nein<br />

04.06.2010 9 104 7,3 links/rechts 1,5x1,8/1,4x1 ja/inhomogen 0,4/0,1<br />

07.06.2010 12 108 7,3 rechts/links 1,5x1,5/1,5x2 ggr.inhom./ja nein/0,5<br />

09.06.2010 14 110 9,1 rechts/links 1,4x1,4/1,4x1,4 inhomogen/ja nein/0,4<br />

11.06.2010 16 114 9,6 rechts/links 1,4x1,4/1,8x1,6 inhomogen/ja nein/0,4<br />

14.06.2010 19 118 5,6 rechts/links 1x1/1x1,5 inhom/ja nein<br />

16.06.2010 21 120 7,1 links 1,5x1,8 ggr.inhom. nein<br />

18.06.2010 23 124 7,0 links 1,5 x 1,5 ggr. Inhom. nein<br />

21.06.2010 26/1 128 0,2 0<br />

23.06.2010 28/3 130 0,1 0<br />

25.06.2010 30/5 134 0,3 0<br />

28.06.2010 33/8 136 1,1 0<br />

30.06.2010 35/10 140 1,5 0<br />

02.07.2010 37/12 144 1,8 0<br />

05.07.2010 40/15 148 1,9 0<br />

07.07.2010 42/17 150 2,6 0<br />

09.07.2010 44/19 154 2,0 0<br />

85


B Verzeichnis der Gesamtdaten<br />

Tabelle B.13: C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Crazy2“; dreimal wöchentliche Punktion, persistierendes<br />

C.l.; nicht gewertet<br />

Blutprobe C.l.<br />

Datum Zyklustag<br />

Nr. P4 ng/ml Ovar Größe (cmxcm) Homogenität Hohlraum (cm)<br />

04.06.2010 5 105 2,8 rechts 1,4X1,4 ja nein<br />

07.06.2010 8 109 4,9 rechts 1,8x1,8 ja nein<br />

09.06.2010 10 111 5,9 rechts 1,5x2 ja nein<br />

11.06.2010 12 115 7,5 rechts 2x2 ja nein<br />

14.06.2010 15 119 7,0 rechts 1,5x1,5 ja nein<br />

18.06.2010 19 125 7,8 rechts 1,5x1,8 ja nein<br />

21.06.2010 22 129 7,2 rechts 1,5x1,5 ggr. inhom. nein<br />

23.06.2010 24 131 5,2 rechts 1,5 x 1,8 ja nein<br />

25.06.2010 26/1 135 5,1 rechts 1,5 x 1,8 ja nein<br />

28.06.2010 29/4 137 3,1 rechts 1,5x1,8 ggr. inhom. nein<br />

30.06.2010 31/6 141 5,0 rechts 2x2 ja nein<br />

02.07.2010 33/8 145 3,9 rechts 1,5x1,5 ggr. inhom. nein<br />

05.07.2010 36/11 149 4,7 rechts 2x1,5 inhom. nein<br />

07.07.2010 38/13 151 4,2 rechts 2x1,8 ja nein<br />

09.07.2010 40/15 155 3,6 rechts 1,8x1,8 inhom. nein<br />

86


B.1 Daten aus dem OPU-Versuch<br />

Tabelle B.14: C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Stella3“<br />

Datum Zyklustag<br />

Blutprobe<br />

C.l.<br />

Nr. P4 ng/ml Ovar Größe Homogenität Hohlraum<br />

28.10.2010 7 205 1,5 rechts 1,3x1,7 ja 0,3x0,5<br />

01.11.2010 11 208 4,2 rechts 2,2x2,7 ja 0,5x0,3<br />

04.11.2010 14 211 5,7 rechts 2,6x1,8 ja 0,5x0,2<br />

08.11.2010 18 214 5,8 rechts 2,6x2 ja nein<br />

11.11.2010 21 216 0,2 rechts 1,8x1,3 inhomogen nein<br />

15.11.2010 25 220 0,1 0 0 0 0<br />

18.11.2010 28/1 221 0,0 0 0 0 0<br />

22.11.2010 32/5 226 0,1 0 0 0 0<br />

25.11.2010 35/8 229 0,2 0 0 0 0<br />

29.11.2010 39/12 232 2,5 0 0 0 0<br />

02.12.2010 42/15 234 3,4 links? 0 0 0<br />

06.12.2010 46/19 236 2,0 links? 2x1,3 ja nein<br />

09.12.10 49/22 238 0,2 0 0 0 0<br />

Tabelle B.15: C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „UFO3“; kein induziertes<br />

C.l., nicht gewertet<br />

Datum Zyklustag<br />

Blutprobe<br />

C.l.<br />

Nr. P4 ng/ml Ovar Größe Homogenität Hohlraum<br />

25.10.2010 7 201 2,4 rechts 1,7 x 1,2 ja nein<br />

28.10.2010 10 203 6,8 rechts 2x2,6 ja nein<br />

01.11.2010 14 206 6,4 rechts 2,3x1,7 ja nein<br />

04.11.2010 17 209 6,7 rechts 2,3x1,7 ja nein<br />

08.11.2010 21 212 7,2 rechts 2,3x1,7 inhomogen nein<br />

11.11.2010 24 217 0,2 rechts 1,8x1,2 inhomogen nein<br />

15.11.2010 28 218 0,1 0 0 0 0<br />

18.11.2010 31 223 0,1 0 0 0 0<br />

22.11.2010 35/1 224 0,3 0 0 0 0<br />

25.11.2010 38/4 227 0,2 0 0 0 0<br />

29.11.2010 42/8 230 0,9 0 0 0 0<br />

02.12.2010 45/11 233 0,8 0 0 0 0<br />

06.12.2010 49/15 235 1,5 0 0 0 0<br />

09.12.10 52/18 237 0,6 0 0 0 0<br />

87


B Verzeichnis der Gesamtdaten<br />

Tabelle B.16: C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Tiffy3“<br />

Datum Zyklustag<br />

Blutprobe<br />

C.l.<br />

Nr. P4 ng/ml Ovar Größe Homogenität Hohlraum<br />

25.10.2010 7 202 3,0 rechts 2,2 x 1,5 ja nein<br />

28.10.2010 10 204 6,4 rechts 2,5x1,4 ja nein<br />

01.11.2010 14 207 8,0 rechts 3x1,8 ja nein<br />

04.11.2010 17 210 10,4 rechts 2,2x1,6 ggr. Inhom. nein<br />

08.11.2010 21 213 7,0 rechts 2,3x1,5 hgr. Inhom. nein<br />

11.11.2010 24 215 0,4 rechts 1,7x1,6 inhomogen nein<br />

15.11.2010 28/1 219 0,6 0 0 0 0<br />

18.11.2010 31/4 222 1,1 0 0 0 0<br />

22.11.2010 35/8 225 3,8 rechts 1,4x1 ja nein<br />

25.11.2010 38/11 228 3,8 rechts 1,4x1 ja nein<br />

29.11.2010 42/15 231 2,3 rechts 1,4x1 inhomogen nein<br />

88


B.1 Daten aus dem OPU-Versuch<br />

Datum<br />

Tabelle B.17: Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Betty1“; Versuchsstart unklar, nicht gewertet<br />

punktierte Follikel Eizellen (n) der Kategorie<br />

3 mm 4 mm 5 mm 6 mm 7 mm 8 mm 9 mm 10 mm > 10 mm Anzahl (n) 1 2 3 4 5<br />

Box Nr.<br />

28.01.2010 3 1 1 2 0 1 0 0 0 2 0 1 1 0 0 2, 798-799<br />

01.02.2010 1 2 2 1 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 2, 808<br />

04.02.2010 2 2 1 0 0 1 0 0 0 1 0 0 1 0 0 2, 828<br />

08.02.2010 3 0 0 0 1 0 0 2 0 1 1 0 0 0 0 2, 837<br />

11.02.2010 0 1 2 2 0 1 1 0 0 5 0 3 2 0 0 2, 844-847<br />

15.02.2010 2 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

18.02.2010 1 1 2 1 0 1 0 0 0 1 0 0 0 0 1 2, 875<br />

22.02.2010 2 4 3 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 2, 895<br />

25.02.2010 2 0 0 1 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0<br />

Datum<br />

Tabelle B.18: Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Crazy1“<br />

punktierte Follikel Eizellen (n) der Kategorie<br />

3 mm 4 mm 5 mm 6 mm 7 mm 8 mm 9 mm 10 mm > 10 mm Anzahl (n) 1 2 3 4 5<br />

Box Nr.<br />

25.01.2010 4 2 1 0 0 0 0 1 0 1 0 0 1 0 0 2, 796<br />

28.01.2010 1 2 5 1 0 0 0 0 0 3 0 2 1 0 0 2, 800-802<br />

01.02.2010 2 2 2 1 0 0 0 1 0 2 0 1 1 0 0 2, 806-807<br />

04.02.2010 2 3 2 4 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

08.02.2010 1 2 2 1 1 1 0 2 0 2 0 1 1 0 0 2, 835+836<br />

11.02.2010 2 2 2 0 0 0 0 0 0 2 1 0 1 0 0 2, 842+843<br />

15.02.2010 1 3 1 1 0 1 0 0 1 3 1 1 0 1 0 2, 864-866<br />

18.02.2010 1 2 4 3 0 2 0 1 0 3 0 2 1 0 0 2, 874<br />

22.02.2010 2 3 3 3 0 1 0 0 0 3 0 2 0 1 0 2, 899+900<br />

25.02.2010 1 1 2 1 2 1 0 0 0 3 1 1 1 0 0 2, 904-906<br />

89


B Verzeichnis der Gesamtdaten<br />

Datum<br />

Tabelle B.19: Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Frieda1a“; nicht gewertet, C.l. aus Zyste<br />

punktierte Follikel Eizellen (n) der Kategorie<br />

3 mm 4 mm 5 mm 6 mm 7 mm 8 mm 9 mm 10 mm > 10 mm Anzahl (n) 1 2 3 4 5<br />

Box Nr.<br />

18.02.2010 3 1 2 1 0 0 0 0 1 2 1 0 1 0 0 2, 878+879<br />

22.02.2010 0 1 1 4 0 1 0 0 0 3 2 1 0 0 0 2, 901-903<br />

25.02.2010 2 1 1 0 0 0 0 0 1 3 1 1 0 0 1 2, 907-909<br />

01.03.2010 1 2 3 2 1 0 0 1 0 3 2 1 0 0 0<br />

04.03.2010 3 3 4 1 0 0 0 0 0 3 1 0 2 0 0 2, 927-929<br />

08.03.2010 1 1 3 1 1 2 0 0 0 4 0 2 1 1 0 2, 952+953<br />

11.03.2010 2 2 1 2 1 0 0 0 0 3 0 1 2 0 0<br />

15.03.2010 2 1 0 2 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

Datum<br />

Tabelle B.20: Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Frieda1b“<br />

punktierte Follikel Eizellen (n) der Kategorie<br />

3 mm 4 mm 5 mm 6 mm 7 mm 8 mm 9 mm 10 mm > 10 mm Anzahl (n) 1 2 3 4 5<br />

Box Nr.<br />

25.03.2010 1 2 2 2 0 0 0 1 0 2 1 1 0 0 0 2a, 1013+1014<br />

29.03.2010 1 2 1 0 0 1 0 0 2 2 1 0 1 0 0 2a, 1033+1034<br />

01.04.2010 3 3 1 1 0 0 0 0 0 3 0 2 1 0 0 2a, 1043-1045<br />

05.04.2010 2 1 2 5 1 0 0 0 0 4 0 2 1 1 0 2a, 1050-1053<br />

08.04.2010 1 3 1 1 0 1 0 1 0 3 1 1 1 0 0 2a, 1067-1069<br />

12.04.2010 4 1 0 1 0 0 0 1 1 1 0 1 0 0 0 2a, 1070<br />

15.04.2010 3 3 2 0 1 0 0 1 1 4 2 0 1 0 1 2b, 1088-1090<br />

19.04.2010 2 0 0 1 0 1 0 1 2 1 1 0 0 0 0 2b, 1098<br />

22.04.2010 1 3 3 2 0 0 0 0 0 2 1 0 1 0 1 2b,1112+1113<br />

26.04.2010 1 2 2 1 0 1 0 0 0 3 0 2 0 0 1 2b, 1147-1149<br />

29.04.2010 3 3 0 0 0 0 0 2 0 3 0 0 1 1 1 2b, 1154-1156<br />

90


B.1 Daten aus dem OPU-Versuch<br />

Tabelle B.21: Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Hera1a“; Durchgang wegen C.l.-Bildung abgebrochen<br />

Datum<br />

punktierte Follikel Eizellen (n) der Kategorie<br />

3 mm 4 mm 5 mm 6 mm 7 mm 8 mm 9 mm 10 mm > 10 mm Anzahl (n) 1 2 3 4 5<br />

Box Nr.<br />

01.02.2010 1 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 2, 809<br />

04.02.2010 3 1 3 1 0 1 0 0 0 2 0 1 1 0 0 2, 826+827<br />

08.02.2010 1 1 1 0 0 0 0 1 0 1 1 0 0 0 0 2, 838<br />

11.02.2010 2 1 1 0 0 0 0 1 0 4 1 2 0 1 0 2, 848-850<br />

15.02.2010 1 2 0 0 0 0 0 1 0 3 0 1 2 0 0 2, 867+868<br />

Datum<br />

Tabelle B.22: Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Hera1b“<br />

punktierte Follikel Eizellen (n) der Kategorie<br />

3 mm 4 mm 5 mm 6 mm 7 mm 8 mm 9 mm 10 mm > 10 mm Anzahl (n) 1 2 3 4 5<br />

Box Nr.<br />

15.03.2010 1 2 2 1 0 0 0 1 0 4 2 2 0 0 0 2, 976-978<br />

18.03.2010 1 2 3 0 1 0 0 0 0 6 0 1 4 0 1 2a, 998-1000<br />

22.03.2010 1 2 2 2 0 0 0 0 0 5 0 2 1 0 2 2a, 1003-1007<br />

25.03.2010 2 2 3 0 0 1 0 0 0 3 1 0 2 0 0 2a, 1010+1011<br />

29.03.2010 1 1 1 0 0 0 0 0 1 1 0 0 1 0 0 2a, 1035<br />

01.04.2010 5 4 1 1 1 0 0 1 0 5 1 3 1 0 0 2a, 1038-1042<br />

05.04.2010 2 2 3 0 0 1 1 0 0 1 1 0 0 0 0 2a, 1049<br />

08.04.2010 2 4 1 0 1 0 0 0 0 2 0 0 2 0 0 2a, 1065+1066<br />

12.04.2010 3 3 0 0 0 2 0 0 0 7 1 4 1 0 1 2b, 1073-1078<br />

15.04.2010 3 7 3 2 0 0 0 0 0 7 2 2 2 0 1 2b, 1084-1087<br />

19.04.2010 2 2 1 1 0 1 0 1 0 1 0 0 1 0 0 2b, 1099<br />

22.04.2010 3 3 2 1 0 0 0 0 0 6 2 2 2 0 0 2b,1116-1121<br />

91


B Verzeichnis der Gesamtdaten<br />

Tabelle B.23: Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Queen1a“; Durchgang wegen C.l.-Bildung abgebrochen<br />

punktierte Follikel Eizellen (n) der Kategorie<br />

Datum<br />

Box Nr.<br />

3 mm 4 mm 5 mm 6 mm 7 mm 8 mm 9 mm 10 mm > 10 mm Anzahl (n) 1 2 3 4 5<br />

22.02.2010 1 1 1 0 0 1 0 0 0 2 2 0 0 0 0 2, 896<br />

25.02.2010 1 2 3 2 0 0 0 0 0 3 1 2 0 0 0 2, 910-912<br />

01.03.2010 3 4 0 0 0 1 0 1 0 1 1 0 0 0 0 2, 922<br />

04.03.2010 2 2 1 1 0 1 0 0 0 5 2 2 1 0 0 2, 934-937<br />

08.03.2010 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

Datum<br />

Tabelle B.24: Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Queen1b“<br />

punktierte Follikel Eizellen (n) der Kategorie<br />

3 mm 4 mm 5 mm 6 mm 7 mm 8 mm 9 mm 10 mm > 10 mm Anzahl (n) 1 2 3 4 5<br />

Box Nr.<br />

18.03.2010 2 2 2 1 1 0 0 0 0 3 1 1 1 0 0 2a, 995-997<br />

22.03.2010 2 1 3 1 1 1 0 0 0 3 1 1 1 0 0 2a, 1001+1002<br />

25.03.2010 4 2 3 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 2a, 1012<br />

29.03.2010 3 1 2 1 1 0 0 0 1 2 2 0 0 0 0 2a, 1031+1032<br />

01.04.2010 0 2 1 2 0 1 0 0 0 3 1 1 0 1 0 2a, 1036+1037<br />

05.04.2010 1 2 2 1 0 1 0 0 1 3 2 0 1 0 0 2a, 1046-1048<br />

08.04.2010 2 2 3 1 0 0 0 0 0 5 2 3 0 0 0 2a, 1060-1064<br />

12.04.2010 2 1 1 1 0 1 0 1 0 2 0 1 0 0 1 2b, 1071+1072<br />

15.04.2010 2 1 4 0 0 0 0 1 0 3 1 1 0 1 0 2b, 1081-1083<br />

19.04.2010 2 2 2 1 0 1 0 0 0 7 1 4 0 0 2 2b, 1094-1097<br />

22.04.2010 3 1 3 2 0 1 0 0 0 2 0 1 0 0 1 2b, 1114+1115<br />

92


B.1 Daten aus dem OPU-Versuch<br />

Datum<br />

Tabelle B.25: Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Rosa1“<br />

punktierte Follikel Eizellen (n) der Kategorie<br />

3 mm 4 mm 5 mm 6 mm 7 mm 8 mm 9 mm 10 mm > 10 mm Anzahl (n) 1 2 3 4 5<br />

Box Nr.<br />

11.02.2010 3 3 3 0 0 1 0 0 0 2 0 1 0 1 0 2, 851+852<br />

15.02.2010 1 4 2 2 0 0 0 0 0 4 1 1 0 2 0 2, 869+870<br />

18.02.2010 2 1 0 0 1 0 0 0 0 2 0 1 1 0 0 2, 876+877<br />

22.02.2010 1 3 2 1 1 0 0 0 0 2 0 0 2 0 0 2, 897+898<br />

25.02.2010 3 4 0 1 1 0 0 1 0 5 2 2 0 0 1 2, 913-916<br />

01.03.2010 7 3 2 1 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0 2, 921<br />

04.03.2010 5 0 4 0 0 0 0 0 0 5 2 2 0 0 1 2, 930-933<br />

08.03.2010 1 2 2 2 1 0 0 0 0 3 0 3 0 0 0 2, 954-956<br />

11.03.2010 3 1 2 1 1 0 0 0 0 4 1 1 2 0 0 2, 965-968<br />

Tabelle B.26: Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Crazy2“; dreimal wöchentliche Punktion, persistierendes C.l.,<br />

nicht gewertet<br />

punktierte Follikel Eizellen (n) der Kategorie<br />

Datum<br />

Box Nr.<br />

3 mm 4 mm 5 mm 6 mm 7 mm 8 mm 9 mm 10 mm > 10 mm Anzahl (n) 1 2 3 4 5<br />

04.06.2010 6 2 1 0 0 0 0 0 1 6 1 4 0 0 1 2b, 1266-1271<br />

07.06.2010 1 3 3 2 0 0 0 0 0 4 1 3 0 0 0 2b, 1273-1276<br />

09.06.2010 4 5 4 2 0 0 0 0 0 2 1 0 1 0 0 2b; 1292-1293<br />

11.06.2010 6 3 1 4 0 0 0 0 0 6 0 3 1 0 2 2c, 1324-1327<br />

14.06.2010 4 3 2 3 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 2c, 1333<br />

18.06.2010 6 3 4 1 0 1 0 0 0 6 1 1 4 0 0 2c, 1377-1382<br />

21.06.2010 8 10 0 2 0 1 0 0 0 11 4 3 3 0 1 2c; 1390-1396<br />

23.06.2010 3 6 4 1 0 0 0 0 0 3 1 1 1 0 0 2c; 1402-1404<br />

25.06.2010 5 4 4 0 0 0 0 0 0 3 1 0 2 0 0 2c; 1436-1437<br />

28.06.2010 2 4 1 2 0 2 0 0 0 5 1 1 3 0 0 2c; 1441-1445<br />

30.06.2010 5 3 2 0 1 0 0 0 0 2 0 1 1 0 0 2c; 1457-1458<br />

02.07.2010 3 5 3 1 1 0 0 0 0 6 1 2 1 1 1 2d; 1493-1496<br />

05.07.2010 5 5 4 4 0 1 0 0 0 4 2 0 0 0 2 2d; 1501<br />

07.07.2010 1 5 1 5 0 1 0 0 0 4 2 2 0 0 0 2d; 1508-1511<br />

09.07.2010 3 3 3 2 0 2 0 0 0 1 0 1 0 0 0 2d; 1548<br />

93


B Verzeichnis der Gesamtdaten<br />

Datum<br />

Tabelle B.27: Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Queen2“<br />

punktierte Follikel Eizellen (n) der Kategorie<br />

3 mm 4 mm 5 mm 6 mm 7 mm 8 mm 9 mm 10 mm > 10 mm Anzahl (n) 1 2 3 4 5<br />

Box Nr.<br />

07.06.2010 6 5 1 1 0 0 0 1 0 6 2 2 1 0 1 2b, 1283-1287<br />

10.06.2010 7 5 3 1 0 0 0 0 0 8 2 3 3 0 0 2b, 1302-1307<br />

14.06.2010 6 4 1 1 0 1 0 1 0 3 1 0 2 0 0 2c, 1334-1336<br />

17.06.2010 3 5 5 0 2 0 0 0 0 13 3 4 4 0 2 2c, 1367-1376<br />

21.06.2010 7 2 1 2 0 1 0 0 0 2 2 0 0 0 0 2c; 1385+1386<br />

24.06.2010 2 7 0 1 0 2 0 0 1 3 0 2 1 0 0 2c; 1433-1435<br />

28.06.2010 4 5 0 1 0 4 0 0 0 5 2 1 1 0 1 2c; 1446-1450<br />

01.07.2010 3 3 2 1 1 1 0 0 0 4 2 1 1 0 0 2d; 1484-1487<br />

05.07.2010 4 5 1 1 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0<br />

Tabelle B.28: Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Rosa2“; dreimal wöchentliche Punktion, nicht gewertet<br />

punktierte Follikel Eizellen (n) der Kategorie<br />

Datum<br />

Box Nr.<br />

3 mm 4 mm 5 mm 6 mm 7 mm 8 mm 9 mm 10 mm > 10 mm Anzahl (n) 1 2 3 4 5<br />

02.06.2010 2 3 2 1 0 0 0 0 0 5 0 1 3 1 0 2b, 1255-1259<br />

04.06.2010 4 2 0 0 0 1 0 0 0 1 0 0 0 0 1 2b, 1272<br />

07.06.2010 1 0 1 0 0 0 0 0 0 2 1 0 1 0 0 2b, 1281-1282<br />

09.06.2010 3 3 2 0 1 0 0 0 0 2 0 2 0 0 0 2b, 1290<br />

11.06.2010 8 3 3 0 0 0 0 0 0 5 1 1 3 0 0 2c, 1328-1331<br />

14.06.2010 2 5 1 0 1 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 2c, 1332<br />

16.06.2010 4 3 1 0 0 0 0 0 0 3 1 2 0 0 0 2c, 1351-1353<br />

18.06.2010 5 2 3 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

21.06.2010 8 3 0 0 0 2 0 0 1 3 0 3 0 0 0 2c; 1387-1389<br />

23.06.2010 6 7 1 1 0 0 0 0 0 7 3 1 1 0 2 2c; 1397-1401<br />

25.06.2010 6 4 4 2 1 1 0 1 0 4 1 0 1 1 1 2c; 1438-1439<br />

28.06.2010 3 3 3 1 0 1 0 2 0 1 0 1 0 0 0 2c; 1440<br />

30.06.2010 3 6 0 0 1 1 0 0 0 4 2 2 0 0 0 2c; 1459-1462<br />

02.07.2010 3 4 3 1 0 0 0 0 0 6 1 2 1 0 1 2d; 1488-1492<br />

05.07.2010 1 5 3 1 2 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 2d; 1497<br />

07.07.2010 3 6 1 2 0 0 0 0 0 7 2 3 1 0 1 2d; 1502-1507<br />

09.07.2010 5 4 1 1 0 0 0 0 0 7 1 2 4 0 0 2d; 1549-1553<br />

94


B.1 Daten aus dem OPU-Versuch<br />

Datum<br />

Tabelle B.29: Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Hera2“; Versuchsstart unklar, nicht gewertet<br />

punktierte Follikel Eizellen (n) der Kategorie<br />

3 mm 4 mm 5 mm 6 mm 7 mm 8 mm 9 mm 10 mm > 10 mm Anzahl (n) 1 2 3 4 5<br />

Box Nr.<br />

31.05.2010 2 3 1 1 0 0 0 2 0 1 0 0 0 1 0 2b, 1254<br />

03.06.2010 4 3 1 2 0 1 0 0 0 6 2 1 2 1 0 2b, 1260-1265<br />

07.06.2010 3 5 1 1 0 0 0 0 1 4 0 2 1 0 1 2b; 1277-1280<br />

10.06.2010 15 7 5 1 0 0 0 0 0 18 5 6 5 0 1+1* 2b, 1302-1307<br />

14.06.2010 4 5 4 0 0 1 0 1 1 4 2 1 0 0 1 2c, 1337-1340<br />

17.06.2010 10 7 7 1 0 0 0 1 0 3 0 3 0 0 0 2c, 1364-1366<br />

21.06.2010 2 4 2 2 0 1 0 0 0 2 2 0 0 0 0 2c; 1383-1384<br />

24.06.2010 6 8 4 0 0 0 0 0 0 8 3 2 2 0 1 2c; 1428-1432<br />

28.06.2010 3 7 4 2 0 1 0 0 0 7 2 2 2 0 1 2c; 1451-1456<br />

Datum<br />

Tabelle B.30: Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Stella3“<br />

punktierte Follikel Eizellen (n) der Kategorie<br />

3 mm 4 mm 5 mm 6 mm 7 mm 8 mm 9 mm 10 mm > 10 mm Anzahl (n) 1 2 3 4 5<br />

Box Nr.<br />

28.10.2010 4 5 3 1 0 2 0 0 0 7 2 0 1 4 0 2d; 1783-1789<br />

01.11.2010 4 6 2 1 1 1 0 0 0 3 0 0 1 1 1 2d; 1798<br />

04.11.2010 3 4 1 1 0 0 0 0 0 2 0 0 1 1 0 2d; 1806<br />

08.11.2010 9 3 0 1 0 0 1 0 0 6 1 0 3 2 0 2e; 1822-1827<br />

11.11.2010 10 3 1 1 0 0 0 0 0 13 1 0 10 0 2 2e; 1839-1849<br />

15.11.2010 6 4 5 0 1 0 0 0 0 5 1 2 0 0 2 2e; 1852-1856<br />

18.11.2010 3 1 3 0 0 1 0 0 0 3 0 1 2 0 0 2e; 1867-1869<br />

22.11.2010 3 7 3 2 0 0 0 0 0 5 3 1 1 0 0 2e; 1878-1881<br />

25.11.2010 2 4 2 2 1 1 0 0 0 8 0 0 5 1 2 2e; 1889-1894<br />

29.11.2010 0 4 2 2 0 2 0 0 1 2 0 1 1 0 0 2e; 1906+1907<br />

02.12.2010 3 5 4 1 0 0 0 0 0 4 0 2 2 0 0 2e; 1929-1932<br />

06.12.2010 3 6 5 2 0 1 0 1 0 8 3 4 1 0 0 2e; 1939-1946<br />

09.12.10 5 5 0 2 1 0 0 0 0 5 0 1 4 0 0 2e; 1951-1955<br />

95


B Verzeichnis der Gesamtdaten<br />

Datum<br />

Tabelle B.31: Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Tiffy3“<br />

punktierte Follikel Eizellen (n) der Kategorie<br />

3 mm 4 mm 5 mm 6 mm 7 mm 8 mm 9 mm 10 mm > 10 mm Anzahl (n) 1 2 3 4 5<br />

Box Nr.<br />

25.10.2010 2 4 2 1 0 1 0 1 0 10 5 2 1 1 1 2d, 1764-1771<br />

28.10.2010 2 3 1 1 1 0 0 0 0 7 0 2 3 1 1 2d; 1778-1782<br />

01.11.2010 3 2 2 1 0 1 0 1 0 2 0 2 0 0 0 2d; 1796+1797<br />

04.11.2010 5 6 1 2 1 1 0 0 0 6 2 2 2 0 0 2d; 1800-1805<br />

08.11.2010 1 6 4 1 0 1 0 1 0 3 0 0 3 0 0 2e; 1819-1821<br />

11.11.2010 6 1 3 0 0 0 0 0 0 8 0 0 5 1 2 2e; 1828-1835<br />

15.11.2010 6 6 2 0 0 1 1 0 1 5 1 2 2 0 0 2e; 1850+1851<br />

18.11.2010 3 2 3 0 0 0 0 0 0 6 0 0 3 1 2 2e; 1859-1861<br />

22.11.2010 3 3 4 0 0 1 0 0 0 3 0 0 2 0 1 2e; 1875-1877<br />

25.11.2010 6 3 1 2 0 1 0 1 0 5 2 1 1 0 1 2e; 1885-1888<br />

29.11.2010 2 3 2 4 0 0 0 1 0 5 1 1 3 0 0 2e; 1901-1905<br />

Tabelle B.32: Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „UFO3“; kein induziertes C.l., nicht gewertet<br />

punktierte Follikel Eizellen (n) der Kategorie<br />

Datum<br />

Box Nr.<br />

3 mm 4 mm 5 mm 6 mm 7 mm 8 mm 9 mm 10 mm > 10 mm Anzahl (n) 1 2 3 4 5<br />

25.10.2010 8 2 1 2 0 0 0 0 0 9 6 0 2 1 0 2d, 1756-1763<br />

28.10.2010 2 5 3 3 0 0 0 0 0 5 1 0 3 1 0 2d; 1773-1777<br />

01.11.2010 2 0 1 3 1 1 0 0 0 6 2 1 1 2 0 2d; 1790-1795<br />

04.11.2010 4 3 0 2 0 1 0 0 0 2 0 0 1 0 1 2d; 1799<br />

08.11.2010 1 2 2 2 0 0 0 1 0 5 1 3 1 0 0 2e; 1814-1818<br />

11.11.2010 6 1 0 0 0 0 0 0 0 3 0 0 2 0 1 2e; 1836-1838<br />

15.11.2010 3 4 1 1 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 0<br />

18.11.2010 4 0 2 1 0 0 1 0 0 4 0 1 3 0 0 2e; 1863-1866<br />

22.11.2010 4 3 3 1 1 0 0 2 0 6 1 2 1 0 2 2e; 1870-1874<br />

25.11.2010 0 3 4 2 0 0 0 0 1 4 1 0 2 0 1 2e; 1882-1884<br />

29.11.2010 3 4 1 0 0 2 0 1 1 6 1 2 3 0 0 2e; 1895-1900<br />

02.12.2010 2 5 4 2 0 0 0 0 1 6 2 2 1 1 0 2e; 1923-1928<br />

06.12.2010 1 3 2 1 1 0 0 0 1 2 0 1 1 0 0 2e; 1937-1938<br />

09.12.10 2 3 3 3 0 1 0 0 0 4 1 1 2 0 0 2e; 1947-1950<br />

96


B.1 Daten aus dem OPU-Versuch<br />

B.1.1 Näherungsfunktionen und Berechnungen für den Verlauf des Serumprogesteronwertes<br />

Die Tabelle B.33 bezieht sich auf die mit Hilfe von Gnuplot ermittelte Näherungsfunktion für<br />

den Verlauf des Serumprogesterongehaltes der Einzeltiere während des Versuchszeitraumes mit<br />

der allgemeinen Funktionsgleichung<br />

f(x) = a · (sin((x + b) · c) + 1) · e (−d·x) .<br />

Tabelle B.33: Die Funktionsparameter mit ihren Standardfehlern (Asymptotic Standard<br />

Error) für die einzelnen Tiere<br />

Tier<br />

Parameter<br />

a b c d<br />

Betty 4.12882 -0.237424 0.255471 0.015388<br />

± 1.008 (24.41%) ± 2.08 (876.1%) ± 0.02276 (8.91%) ± 0.009855 (64.05%)<br />

Crazy 4.37484 -8.36155 0.27077 0.0395779<br />

± 1.017 (23.25%) ± 0.8619 (10.31%) ± 0.02112 (7.8%) ± 0.01188 (30.02%)<br />

Frieda 1.39476 -6.5418 0.268788 0.01741<br />

± 0.2418 (17.34%) ± 0.9339 (14.28%) ± 0.01365 (5.077%) ± 0.007619 (43.76%)<br />

Hera 3.66531 -8.3315 0.266554 0.0146267<br />

± 0.9774 (26.67%) ± 1.155 (13.87%) ± 0.01671 (6.269%) ± 0.0106 (72.49%)<br />

Queen 1 3.42064 -7.88606 0.303657 0.00843052<br />

± 0.7365 (21.53%) ± 0.8206 (10.41%) ± 0.01387 (4.569%) ± 0.008891 (105.5%)<br />

Queen 2 6.71004 -9.70609 0.274973 0.0168831<br />

± 1.795 (26.75%) ± 1.011 (10.42%) ± 0.01613 (5.867%) ± 0.01055 (62.48%)<br />

Rosa 3.0473 -5.46793 0.265753 0.0143687<br />

± 0.6587 (21.62%) ± 1.019 (18.64%) ± 0.02276 (8.563%) ± 0.013 (90.48%)<br />

Stella 3.92724 -8.74304 0.23994 0.0270885<br />

± 1.073 (27.33%) ± 1.265 (14.47%) ± 0.01829 (7.622%) ± 0.01163 (42.93%)<br />

Tiffy 9.32713 -10.1215 0.266051 0.0394403<br />

± 2.183 (23.4%) ± 0.6969 (6.885%) ± 0.01708 (6.421%) ± 0.01118 (28.35%)<br />

UFO 10.4009 -9.80193 0.21255 0.0641817<br />

± 4.307 (41.41%) ± 1.113 (11.36%) ± 0.0223 (10.49%) ± 0.02217 (34.54%)<br />

B.1.2 Progesteronverläufe der Einzeltiere<br />

Für die abgebrochenen, nicht beendeten Versuchsdurchläufe Hera 1a, Frieda 1a und Queen 1a<br />

wurden aufgrund der unvollständigen Daten keine Graphiken erstellt.<br />

97


B Verzeichnis der Gesamtdaten<br />

Abbildung B.1: Graphische Darstellung des Progesteronprofils der Einzeltiere während<br />

des Versuchszeitraumes; Zyklustag = Tag nach natürlicher Brunst; +<br />

gemessene Werte, – Näherungsfunktion<br />

98


B.2 Daten aus dem IVM-Versuch<br />

B.1.3 Berechnungen aus den Funktionen<br />

Tabelle B.34: Berechnungen aus den Funktionen<br />

Zyklus 1 nat. C.l. Zyklus 2 ind. C.l.<br />

Tier (Tage) life span P4 MW Fläche qmm (Tage) life span P4 MW Fläche qmm ∆Max<br />

Crazy 1 23 17 4,1 274,9 23 11 1,7 117,8 3,1<br />

Frieda 1 b 23 12 1,7 225,0 23 9 1,4 62,8 0,8<br />

Hera 1b 24 18 4,7 133,3 24 16 2,9 147,7 1,8<br />

Queen 1b 23 16 4,4 255,3 21 15 3,8 175,5 1,0<br />

Queen 2 25 18 7,5 232,5 23 18 4,4 218,0 3,3<br />

Rosa 3 23 17 4,1 237,6 24 15 3,1 116,2 1,5<br />

Stella 3 26 19 3,5 313,7 27 15 2,7 204,2 2,7<br />

Tiffy 3 24 19 7,0 301,1 23 16 2,7 82,5 6,1<br />

Mittelwert 23,9 17,0 4,6 246,7 23,5 14,4 2,8 140,6 2,5<br />

±SD ±1,1 ±2,3 ±1,9 ±56,0 ±1,7 ±2,9 ±1,0 ±55,9 ±1,7<br />

Tabelle B.35: Vergleich der berechneten und gemessenen Werte<br />

P4-Max 1 gemessenes P4-Max 1 P4-Max 2 gemessenes P4-Max 2 Zyklus 1 beobachteter Zyklus Zyklus 2<br />

Tier Tag ng/ml Tag ng/ml Tag ng/ml Tag ng/ml (Tage) (Tage) (Tage)<br />

Crazy 1 13 5,1 11 4,6 36 2,0 36 2,5 23 21 23<br />

Frieda 1b 12 2,3 11 2,2 35 1,5 39 1,8 23 24 23<br />

Hera 1b 14 6,0 17 7,5 37 4,2 42 4,0 24 20 24<br />

Queen 1b 13 6,1 14 7,9 34 5,1 35 4,8 23 20 21<br />

Qeen 2 15 10,4 21 9,3 38 7,1 35 7,2 25 23 23<br />

Rosa 3 11 5,2 9 5 35 3,7 30 2,8 23 22 24<br />

Stella 3 14 5,3 18 5,8 41 2,6 42 3,4 26 27 27<br />

Tiffy 3 15 10,1 17 10,4 39 4,0 38 3,8 24 27 23<br />

Mittelwert 13,4 6,3 14,8 6,6 36,9 3,8 37,1 3,8 23,9 23,0 23,5<br />

±SD ±1,4 ±2,7 ±4,2 ±2,7 ±2,4 ±1,8 ±4,0 ±1,7 ±1,1 ±2,8 ±1,7<br />

99


B Verzeichnis der Gesamtdaten<br />

B.2 Daten aus dem IVM-Versuch<br />

B.2.1 IVP-Durchgänge der Versuchsgruppen<br />

Datum<br />

Tabelle B.36: IVP-Durchgänge der Gruppe P4


B.2 Daten aus dem IVM-Versuch<br />

Datum<br />

Tabelle B.38: IVP-Durchgänge der Gruppe P4=300 ng/ml<br />

P4 Medium (ng/ml) Teilung Entwicklung<br />

Anzahl (n)<br />

Ansatz leer mit Oozyten<br />

geteilte (n) % d7 (n) % d7 d8 (n) % d8<br />

17.08.2010 267,4 180,2 23,2 56 18 32,1 6 10,7 7 12,5<br />

01.02.2011 346,7 328,2 62 39 62,9 14 22,6 17 27,4<br />

11.04.2011 358,5 55,3 58 33 56,9 10 17,2 13 22,4<br />

03.05.2011 330,5 327,3 40,0 27 7 25,9 3 11,1 3 11,1<br />

15.06.2010 35,8 75 37 49,3 10 13,3 10 13,3<br />

Datum<br />

Tabelle B.39: IVP-Durchgänge der Gruppe P4=450 ng/ml<br />

P4 Medium (ng/ml) Teilung Entwicklung<br />

Anzahl (n)<br />

Ansatz leer mit Oozyten<br />

geteilte (n) % d7 (n) % d7 d8 (n) % d8<br />

01.03.2011 407,1 77,9 60 28 46,7 11 18,3 13 21,7<br />

15.03.2011 464,2 525,3 122,4 25 8 32,0 3 12,0 6 24,0<br />

01.06.2011 330,5 484,3 54,5 29 17 58,6 5 17,2 8 27,6<br />

02.06.2010 301,7 65,8 31 12 38,7 5 16,1 5 16,1<br />

27.07.2010 64,2 59 26 44,1 8 13,6 8 13,6<br />

21.09.2010 65,4 33 18 54,5 7 21,2 15 45,5<br />

07.06.2011 48,9 53 31 58,5 10 18,9 10 18,9<br />

101


B Verzeichnis der Gesamtdaten<br />

Datum<br />

Tabelle B.40: Nicht gewertete IVP-Durchgänge der P4-Gruppen<br />

P4 Medium (ng/ml) Teilung Entwicklung<br />

Anzahl (n)<br />

Ansatz leer mit Oozyten<br />

geteilte (n) % d7 (n) % d7 d8 (n) % d8<br />

02.02.2010 119,7 >40 36,2 55 21 38,2 2 3,6 2 3,6<br />

03.03.2010 >40 27,8 46 14 30,4 2 4,3 4 8,6<br />

17.03.2010 101,7 30,8 12 4 33 1 8 1 8<br />

14.04.2010 87,0 26,3 41 13 53,7 3 7,3 3 7,3<br />

04.05.2010 174,3 162,2 19,0 31 13 41,9 2 6,5 3 9,7<br />

04.08.2010 25,3 53 23 43,4 4 7,5 2 7,5<br />

10.08.2010 281,9 194,0 29,8 27 13 48,1 0 0 2 7,4<br />

07.09.2010 40,9 44 17 38,6 6 13,6 7 15,9<br />

05.10.2010 48,8 45 27 60 7 15,6 9 20<br />

12.10.2010 >40 42,5 22 11 50 6 27,3 9 40,9<br />

26.10.2010 37,8 13 6 46,2 1 7,7 2 15,4<br />

23.11.2010 >40 >40 56 26 46,4 13 23,2 13 23,2<br />

30.11.2010 297,6 209,1 32,9 PILZ<br />

07.12.2010 281,5 206,8 64,1 PILZ<br />

05.01.2011 198,7 190,6 >40 16 5 31,3 1 6,25 1 6,25<br />

18.01.2011 277,3 172,2 17,1 PILZ<br />

18.04.2011 629,9 417,0 0 0 0 0 0 0 0<br />

24.05.2011 504 40,8 51 20 39,2 8 15,7 12 23,5<br />

21.06.2011 410,3 402,8 69,0 30 0 0 0 0 0 0<br />

25.08.2010 252 15,3 26,6 PILZ<br />

102


B.2 Daten aus dem IVM-Versuch<br />

Tabelle B.41: IVP-Durchgänge der zusatzfreien Kontrollgruppe; Durchgänge mit Entwicklungsraten<br />

< 10 % an Tag 7 wurden nicht gewertet<br />

Datum Anzahl (n)<br />

Teilungsrate Entwicklung<br />

% (n) % (n) d7 % (n) d8<br />

12.01.2010 27 33,3 (9) 18,5 (5) 18,5 (5)<br />

19.01.2010 28 71,4 (20) 17,9 (5) 17,8 (5)<br />

26.01.2010 17 58,8 (10) 17,6 (3) 23,5 (4)<br />

02.02.2010 29 37,9 (11) 13,8 (4) 24,1 (7)<br />

09.02.2010 28 67,9 (19) 21,4 (6) 21,4 (6)<br />

23.02.2010 27 37,0 (10) 3,7 (1) 7,4 (2)<br />

02.03.2010 27 59,3 (16) 11,1 (4) 14,8 (4)<br />

09.03.2010 21 61,9 (13) 14,3 (3) 19 (4)<br />

16.03.2010 20 45,0 (9) 0,0 (0) 0,0 (0)<br />

06.04.2010 21 61,9 (13) 14,3 (3) 33,3 (7)<br />

13.04.2010 28 57,7 (16) 25,0 (7) 28,6 (8)<br />

20.04.2010 24 45,8 (11) 4,1 (1) 4,1 (1)<br />

27.04.2010 25 68,0 (17) 36,0 (9) 36,0 (9)<br />

04.05.2010 17 58,8 (10) 5,9 (1) 5,9 (1)<br />

11.05.2010 30 46,6 (14) 16,6 (5) 30,0 (9)<br />

01.06.2010 21 57,1 (12) 23,8 (5) 23,8 (5)<br />

15.06.2010 33 39,4 (13) 12,1 (4) 15,2 (5)<br />

22.06.2010 28 57,1 (16) 3,6 (1) 7,1 (2)<br />

29.06.2010 24 25,0 (6) 4,2 (1) 8,3 (2)<br />

06.07.2010 22 31,8 (7) 9,1 (2) 9,1 (2)<br />

13.07.2010 24 41,7 (10) 25 (6) 29,2 (7)<br />

20.07.2010 21 57,1 (12) 19 (4) 23,8 (5)<br />

27.07.2010 14 7,1 (1) 0,0 (0) 0,0 (0)<br />

03.08.2010 26 61,5 (16) 19,2 (5) 19,2 (5)<br />

10.08.2010 26 46,2 (12) 3,8 (1) 11,5 (3)<br />

17.08.2010 31 58,1 (18) 3,2 (1) 9,7 (3)<br />

19.10.2010 20 35,0 (7) 20,0 (4) 25,0 (5)<br />

23.11.2010 27 59,3 (16) 37,0 (10) 48,1 (13)<br />

01.02.2011 23 69,6 (16) 4,3 (1) 21,7 (5)<br />

01.03.2011 27 51,9 (14) 18,5 (5) 18,5 (5)<br />

15.03.2011 32 3,1 (1) 0,0 (0) 0,0 (0)<br />

29.03.2011 29 58,6 (17) 20,7 (6) 27,6 (8)<br />

11.04.2011 30 73,3 (22) 26,7 (8) 33,3 (10)<br />

18.04.2011 26 50,0 (13) 19,2 (5) 26,9 (7)<br />

02.05.2011 26 50,0 (13) 15,4 (5) 23,1 (6)<br />

24.05.2011 22 72,7 (16) 31,8 (7) 40,9 (9)<br />

30.05.2011 30 70,0 (21) 26,7 (8) 26,7 (8)<br />

01.06.2011 25 56,0 (14) 16,0 (4) 24,0 (6)<br />

07.06.2011 30 56,7 (17) 16,7 (5) 16,7 (5)<br />

103


B Verzeichnis der Gesamtdaten<br />

Tabelle B.42: IVP-Durchgänge der Alkohol(EtOH-)kontrollgruppen; Durchgänge mit<br />

Entwicklungsraten < 10 % an Tag 7 wurden nicht gewertet<br />

Datum EtOH µl Anzahl (n)<br />

Teilungsrate Entwicklung<br />

% (n) % (n) d7 % (n) d8<br />

12.01.2010 2 25 40,0 (10) 16,0 (4) 16,0 (4)<br />

19.01.2010 2 24 58,3 (14) 8,3 (2) 8,3 (2)<br />

26.01.2010 2 24 50,0 (12) 29,2 (7) 25,0 (6)<br />

02.02.2010 2 30 40,0 (12) 6,7 (2) 16,7 (5)<br />

09.02.2010 2 24 62,5 (15) 16,7 (5) 16,7 (5)<br />

16.02.2010 2 12 50,0 (6) 8,3 (1) 16,7 (2)<br />

23.02.2010 2 24 45,8 (11) 0,0 (0) 20,8 (5)<br />

02.03.2010 2 30 43,3 (13) 13,3 (4) 16,6 (5)<br />

09.03.2010 2 24 58,3 (14) 4,2 (1) 4,2 (1)<br />

16.03.2010 2 25 32,0 (8) 8,0 (2) 16,0 (4)<br />

13.04.2010 2 25 52,0 (13) 8,0 (2) 20,0 (5)<br />

27.04.2010 2 20 75,0 (15) 55,0 (11) 55,0 (11)<br />

04.05.2010 2 24 66,6 (16) 25,0 (6) 37,5 (9)<br />

25.05.2010 2 31 32,3 (10) 3,2 (1) 3,2 (1)<br />

07.06.2010 2 23 65,2 (15) 17,4 (4) 30,4 (7)<br />

15.06.2010 2 35 25,7 (9) 5,7 (2) 5,7 (2)<br />

22.06.2010 2 24 54,2 (13) 16,6 (4) 25,0 (5)<br />

29.06.2010 2 29 51,7 (15) 6,9 (2) 10,3 (3)<br />

06.07.2010 2 20 60,0 (12) 15,0 (3) 20,0 (4)<br />

13.07.2010 2 28 28,6 (8) 3,6 (1) 10,7 (3)<br />

20.07.2010 2 20 65,0 (13) 30,0 (6) 30,0 (6)<br />

27.07.2010 4 28 75,0 (21) 46,4 (13) 46,4 (13)<br />

03.08.2010 4 29 55,2 (16) 0,0 (0) 0,0 (0)<br />

10.08.2010 4 30 46,7 (14) 16,6 (5) 16,6 (5)<br />

17.08.2010 4 34 38,2 (13) 11,8 (4) 26,5 (9)<br />

07.09.2010 4 25 48,0 (12) 28,0 (7) 28,0 (7)<br />

14.09.2010 4 31 54,8 (17) 16,1 (5) 22,6 (7)<br />

05.10.2010 4 26 53,8 (14) 15,4 (4) 34,6 (9)<br />

26.10.2010 4 21 61,9 (13) 9,5 (2) 28,6 (6)<br />

23.11.2010 4 31 41,9 (13) 25,8 (8) 32,3 (10)<br />

05.01.2011 4 14 50,0 (7) 7,1 (1) 7,1 (1)<br />

01.02.2011 4 20 70,0 (14) 30,0 (6) 30,0 (6)<br />

01.03.2011 8 23 52,2 (12) 26,1 (6) 30,4 (7)<br />

15.03.2011 8 18 55,6 (10) 27,8 (5) 27,8 (5)<br />

29.03.2011 8 28 39,3 (11) 14,3 (4) 35,7 (10)<br />

11.04.2011 8 30 63,3 (19) 20,0 (6) 40,0 (12)<br />

18.04.2011 8 18 44,4 (8) 22,2 (4) 33,3 (6)<br />

02.05.2011 8 30 43,3 (13) 13,3 (4) 20,0 (6)<br />

24.05.2011 8 18 44,4 (8) 16,7 (3) 22,2 (4)<br />

30.05.2011 8 29 44,8 (13) 20,7 (6) 27,6 (8)<br />

07.06.2011 8 33 69,7 (23) 24,2 (8) 27,3 (9)<br />

104


B.2 Daten aus dem IVM-Versuch<br />

B.2.2 P4 im IVM-Medium<br />

Tabelle B.43: P4-Gehalt des Mediums der Gruppe < 50 ng/ml vor der Inkubation (Ansatz),<br />

nach 24stündiger Inkubation ohne Oozyten (Leerkontrolle) sowie<br />

nach 24stündiger Inkubation mit Oozyten<br />

Datum<br />

P4 (ng/ml)<br />

Ansatz Leerkontrolle mit Oozyten<br />

20.01.10 10,5<br />

27.01.10 15,7 20,6 7,5<br />

09.02.10 52,6<br />

16.02.10 53,9 37,9 12,5<br />

24.02.10 33,4 8,6<br />

17.02.11 15,8 24,7 20,2<br />

17,3 14,8<br />

25,6<br />

31.03.10 23,8 59,3 7,5<br />

48,8 86,5 4,9<br />

25.08.10 14,1 15,3 26,6<br />

13.10.10 30,9 11,2<br />

42,5<br />

Tabelle B.44: P4-Gehalt des Mediums der Gruppe 300 ng/ml vor der Inkubation (Ansatz),<br />

nach 24stündiger Inkubation ohne Oozyten (Leerkontrolle) sowie<br />

nach 24stündiger Inkubation mit Oozyten<br />

Datum<br />

P4 (ng/ml)<br />

Ansatz Leerkontrolle mit Oozyten<br />

15.06.10 133,2 35,8<br />

17.08.10 267,4 180,2 23,2<br />

01.09.10 240,1 171,6 35,7<br />

01.02.11 346,7 328,2<br />

381,5<br />

11.08.10 281,9 194,0 29,8<br />

01.12.10 297,6 209,1 32,9<br />

08.12.10 281,5 206,8 64,1<br />

19.01.11 277,3 172,2 17,1<br />

11.04.11 358,5 55,3<br />

03.05.11 330,5 327,3 41,0<br />

02.06.10 301,7 65,8<br />

33,7<br />

105


B Verzeichnis der Gesamtdaten<br />

Tabelle B.45: P4-Gehalt des Mediums der Gruppe 150 ng/ml vor der Inkubation (Ansatz),<br />

nach 24stündiger Inkubation ohne Oozyten (Leerkontrolle) sowie<br />

nach 24stündiger Inkubation mit Oozyten<br />

P4 (ng/ml)<br />

Datum Ansatz Leerkontrolle mit Oozyten<br />

106<br />

02.02.10 197,5 105,0 36,2<br />

34,1 151,0 35,2<br />

69,5 105,5 23,8<br />

119,7 21,7<br />

03.03.10 104,4 27,8<br />

176,3 23,6<br />

09.03.10 140,6 18,6<br />

17.03.10 101,7 30,8<br />

87,0<br />

117,2<br />

20.04.10 135,3 128,3 52,4<br />

22.06.10 31,3<br />

30.06.10 115,3 116,2 45,4<br />

06.07.10 21,6<br />

13.07.10 32,2<br />

20.07.10 29,9<br />

16.02.11 143,1 139,7 23,5<br />

14.09.10 27,8<br />

28.04.10 130,6 32,1<br />

117,4<br />

30.04.10 125,9<br />

155,7<br />

05.05.10 174,3 162,2 19,0<br />

05.01.11 198,7 190,6 41,0<br />

15.12.10 31,3<br />

34,4<br />

12.05.10 161,1<br />

186,0<br />

19.05.10 172,3<br />

161,1 36,2<br />

26.05.10 155,9<br />

128,9<br />

08.06.10 140,9<br />

137,0<br />

07.04.10 146,6 117,3<br />

92,8<br />

91,0<br />

14.04.10 87,0 22,3<br />

136,9 26,3<br />

24.11.10 104,1 64,3<br />

31.05.11 116,8 65,3<br />

06.10.10 29,5<br />

48,8<br />

27.10.10 75,1 23,4<br />

37,8


B.2 Daten aus dem IVM-Versuch<br />

Tabelle B.46: P4-Gehalt des Mediums der Gruppe 450 ng/ml vor der Inkubation (Ansatz),<br />

nach 24stündiger Inkubation ohne Oozyten (Leerkontrolle) sowie<br />

nach 24stündiger Inkubation mit Oozyten<br />

Datum<br />

P4 (ng/ml)<br />

Ansatz Leerkontrolle mit Oozyten<br />

01.03.11 407,1 77,9<br />

15.03.11 464,2 525,3 122,4<br />

01.06.11 330,5 484,3 54,5<br />

02.06.10 65,8<br />

27.07.10 64,2<br />

21.09.10 65,4<br />

08.06.11 48,9<br />

49,2<br />

39,0<br />

22.06.11 410,3 402,8 69,0<br />

451,5 64,3<br />

406,3<br />

B.2.3 Reifungskontrollen<br />

Durchgänge, bei denen mehr als 10 % der Eizellen nicht auszuwerten waren wurden nicht gewertet.<br />

Tabelle B.47: Gereifte Eizellen der Kontrollgruppe<br />

Datum Anzahl (n)<br />

Meiosestadium<br />

I n (%) II n (%)<br />

nicht auswertbar (n)<br />

25.08.2011 25 12 (85,7%) 3 (14,3%) 10 (41,7%)<br />

26.08.2011 23 18 (85,7%) 3 (14,3%) 2 (8,7%)<br />

08.09.2011 32 18 (85,7%) 3 (14,3%) 11 (34,3%)<br />

22.09.2011 31 23 (82,1%) 5 (17,9%) 3 (9,7%)<br />

23.09.2011 36 26 (78,8%) 7 (21,2%) 3 (8,3%)<br />

29.09.2011 26 15 (78,9%) 4 (21,1%) 7 (26,9%)<br />

Tabelle B.48: Gereifte Eizellen der Alkoholkontrolle<br />

Datum Anzahl (n)<br />

Meiosestadium<br />

I n (%) II n (%)<br />

nicht auswertbar (n)<br />

01.09.2011 38 27 (84,4%) 5 (15,6%) 6 (15,8%)<br />

02.09.2011 31 25 (86,2%) 4 (13,8%) 2 (6,5%)<br />

15.09.2011 34 15 (83,3%) 3 (16,7%) 16 (47,1%)<br />

29.09.2011 28 23 (88,5 %) 3 (11,5%) 2 (7,1%)<br />

14.10.2011 30 26 (89,7%) 3 (10,3%) 1 (3,3%)<br />

107


B Verzeichnis der Gesamtdaten<br />

Tabelle B.49: Gereifte Eizellen der Gruppe P4 150 ng/ml<br />

Datum Anzahl (n)<br />

Meiosestadium<br />

I n (%) II n (%)<br />

nicht auswertbar (n)<br />

15.09.2011 29 14 (82,3%) 3 (17,7%) 12 (41,4%)<br />

22.09.2011 31 25 (86,2%) 4 (13,8%) 2 (6,5%)<br />

23.09.2011 26 19 (79,2%) 5 (20,8%) 2 (7,7%)<br />

13.10.2011 35 26 (81,3%) 6 (18,7%) 3 (8,6%)<br />

Tabelle B.50: Gereifte Eizellen der Gruppe P4 300 ng/ml<br />

Datum Anzahl (n)<br />

Meiosestadium<br />

I n (%) II n (%)<br />

nicht auswertbar (n)<br />

08.09.2011 30 17 (85,0%) 3 (15,0%) 10 (33,3%)<br />

30.09.2011 20 15 (83,3%) 3 (16,7%) 2 (10%)<br />

06.10.2011 40 33 (89,2%) 4 (10,8%) 3 (7,3%)<br />

14.10.2011 34 26 (83,9%) 5 (16,1%) 3 (8,8%)<br />

Tabelle B.51: Gereifte Eizellen der Gruppe P4 450 ng/ml<br />

Datum Anzahl (n)<br />

Meiosestadium<br />

I n (%) II n (%)<br />

nicht auswertbar (n)<br />

02.09.2011 33 26 (83,9%) 5 (16,1%) 2 (6,1%)<br />

16.09.2011 30 23 (85,2%) 4 (14,8%) 3 (10,0%)<br />

07.10.2011 32 23 (79,3%) 6 (20,7%) 3 (9,4%)<br />

108


B.3 Daten aus der RT-qPCR<br />

B.3 Daten aus der RT-qPCR<br />

B.3.1 OPU-Oozyten<br />

Tabelle B.52: Transkripthäufigkeiten in den OPU-Eizellen der natürlichen C.l.-Phase<br />

Analysedatum Eizelle No. GLUT1 PGR GDF9 HIF2a PAQR5 PGRMC1 PGRMC2 BMP15<br />

13.03.2012 798 Betty1 6,12 0,11 542,64 34,15 6,08 28,72 5,15 273,21<br />

14.03.2012 1001 Queen1b 1,61 0,12 256,69 22,22 2,78 21,76 3,82 105,70<br />

15.03.2012 1033 Frieda1b 7,69 0,07 597,94 106,44 10,08 69,74 15,39 394,49<br />

19.03.2012 1800 Tiffy3 9,59 0,67 937,05 68,21 7,68 72,10 11,98 505,65<br />

Mitelwert 6,25 0,24 583,58 57,76 6,66 48,08 9,09 319,76<br />

±SEM ±1,70 ±0,14 ±139,55 ±18,93 ±1,53 ±13,27 ±2,76 ±85,70<br />

Tabelle B.53: Transkripthäufigkeiten in den OPU-Eizellen der Follikelphase<br />

Analysedatum Eizelle No. GLUT1 PGR GDF9 HIF2a PAQR5 PGRMC1 PGRMC2 BMP15<br />

13.03.2012 837 Betty1 3,17 N/A 71,20 20,59 3,30 17,19 3,37 79,55<br />

14.03.2012 1031 Queen 1b 1,26 0,22 256,69 12,41 1,78 11,66 2,29 144,39<br />

15.03.2012 1067 Frieda1b 9,15 0,71 822,49 73,20 6,52 84,67 15,18 485,68<br />

19.03.2012 1828 Tiffy3 4,94 0,42 586,08 45,10 6,61 43,56 9,22 322,90<br />

Mittelwert 4,63 0,45 434,12 37,83 4,55 39,27 7,52 258,13<br />

±SEM ±1,68 ±0,14 ±167,61 ±13,68 ±1,20 ±16,66 ±2,97 ±91,65<br />

Tabelle B.54: Transkripthäufigkeiten in den OPU-Eizellen der induzierten C.l.-Phase<br />

Analysedatum Eizelle No. GLUT1 PGR GDF9 HIF2a PAQR5 PGRMC1 PGRMC2 BMP15<br />

13.03.2012 895 Betty1 4,39 N/A 292,82 21,92 3,67 19,34 4,70 145,40<br />

14.03.2012 1071 Queen1b 1,19 N/A 139,47 14,36 1,85 14,76 2,74 80,66<br />

15.03.2012 1147 Frieda1b 3,30 N/A 149,48 20,73 1,47 16,61 3,13 92,66<br />

19.03.2012 1885 Tiffy3 1,72 0,27 306,74 12,91 1,08 15,57 2,97 137,27<br />

20.03.2012 1072 Queen1b 7,38 N/A 1100,43 75,26 12,85 87,06 15,82 542,64<br />

20.03.2012 1148 Frieda1b 0,48 N/A 13,12 0,40 0,36 6,47 3,69 36,86<br />

20.03.2012 1886 Tiffy3 2,47 0,04 133,51 19,08 1,83 17,68 3,56 105,70<br />

Mittelwert 2,99 0,16 305,08 23,52 3,30 25,36 5,23 163,03<br />

±SEM ±0,88 ±0,12 ±137,93 ±9,05 ±1,64 ±10,40 ±1,78 ±64,74<br />

109


B Verzeichnis der Gesamtdaten<br />

B.3.2 IVM-Versuch<br />

Tabelle B.55: Transkripthäufigkeiten in unreifen Eizellen aus Schlachthofovarien<br />

Analysedatum Eizelle No. GLUT1 PGR GDF9 HIF2a PAQR5 PGRMC1 PGRMC2 BMP15<br />

19.10.2011 622 5,219 N/A 1229,500 36,857 3,467 42,632 13,213 462,675<br />

25.10.2011 528 19,505 0,793 432,261 17,701 2,650 25,559 7,391 197,507<br />

27.10.2011 620 2,049 0,265 249,841 7,647 1,390 14,171 3,084 94,018<br />

14.12.2011 504 8,190 0,699 736,150 43,528 4,671 46,976 11,826 303,143<br />

14.12.2011 530 100,696 18,049 2011,221 74,742 13,966 104,972 42,045 711,074<br />

20.12.2011 566 3,451 0,132 253,735 9,278 1,314 9,944 2,574 111,729<br />

20.12.2011 676 3,516 0,372 324,901 14,359 2,304 30,355 6,207 164,718<br />

20.12.2011 696 8,839 0,803 794,474 38,689 3,716 40,053 15,604 425,748<br />

Mittelwert 18,93 3,02 754,01 30,35 4,18 39,33 12,74 308,83<br />

±SEM ±11,84 ±2,51 ±215,50 ±8,05 ±1,46 ±10,48 ±4,50 ±75,28<br />

Tabelle B.56: Transkripthäufigkeiten in den in vitro gereiften Eizellen der Kontrollgruppe<br />

Analysedatum Eizelle No. GLUT1 PGR GDF9 HIF2a PAQR5 PGRMC1 PGRMC2 BMP15<br />

18.10.2011 2029 1,122 0,139 353,473 14,475 1,288 13,227 5,961 99,419<br />

20.10.2011 1999 3,326 3,147 691,630 63,288 5,872 68,777 16,494 645,313<br />

26.10.2011 2027 4,671 5,751 2140,684 42,632 7,381 91,383 25,525 1308,643<br />

Mittelwert 3,04 3,01 1061,93 40,13 4,85 57,80 15,99 684,46<br />

±SEM ±1,03 ±1,62 ±548,14 ±14,15 ±1,83 ±23,22 ±5,65 ±349,62<br />

Tabelle B.57: Transkripthäufigkeiten in den in vitro gereiften Eizellen der Alkoholkontrolle 2 ng/ml<br />

Analysedatum Eizelle No. GLUT1 PGR GDF9 HIF2a PAQR5 PGRMC1 PGRMC2 BMP15<br />

18.10.2011 2047 1,311 0,763 222,949 14,831 1,215 26,919 7,731 172,514<br />

20.10.2011 2025 5,913 0,338 577,572 40,053 2,628 53,961 12,243 282,843<br />

26.10.2011 2044 4,359 0,699 394,493 42,928 3,147 51,051 19,078 431,691<br />

Mittelwert 3,86 0,60 398,34 32,60 2,33 43,98 13,02 295,68<br />

±SEM ±1,35 ±0,13 ±102,39 ±8,93 ±0,58 ±8,57 ±3,30 ±75,09<br />

110


B.3 Daten aus der RT-qPCR<br />

Tabelle B.58: Transkripthäufigkeiten in den in vitro gereiften Eizellen der Alkoholkontrolle 4 ng/ml<br />

Analysedatum Eizelle No. GLUT1 PGR GDF9 HIF2a PAQR5 PGRMC1 PGRMC2 BMP15<br />

19.10.2011 1991 1,640 1,314 154,756 27,548 3,349 23,165 7,484 141,421<br />

25.10.2011 1973 3,074 0,358 171,252 24,933 2,809 33,128 11,081 170,069<br />

27.10.2011 1988 5,723 1,281 543,739 61,682 5,763 86,628 20,775 620,277<br />

Mittelwert 3,48 0,98 289,92 38,05 3,97 47,64 13,11 310,59<br />

±SEM ±1,20 ±0,31 ±127,00 ±11,84 ±0,91 ±19,70 ±3,97 ±155,06<br />

Tabelle B.59: Transkripthäufigkeiten in den in vitro gereiften Eizellen der Alkoholkontrolle 8 ng/ml<br />

Analysedatum Eizelle No. GLUT1 PGR GDF9 HIF2a PAQR5 PGRMC1 PGRMC2 BMP15<br />

19.10.2011 2187 3,373 2,758 205,623 34,389 7,081 42,928 16,958 215,846<br />

25.10.2011 2100 4,146 4,632 681,110 26,755 2,871 51,688 16,700 347,711<br />

27.10.2011 2143 9,612 9,480 906,956 79,611 9,480 158,121 37,920 1086,061<br />

Mittelwert 5,71 5,62 597,90 46,92 6,48 84,25 23,86 549,87<br />

±SEM ±1,96 ±2,00 ±206,69 ±16,49 ±1,93 ±37,02 ±7,03 ±270,78<br />

Tabelle B.60: Transkripthäufigkeiten in den in vitro gereiften Eizellen der Gruppe >50 ng/ml<br />

Analysedatum Eizelle No. GLUT1 PGR GDF9 HIF2a PAQR5 PGRMC1 PGRMC2 BMP15<br />

08.03.2012 2031 0,66 0,08 107,18 20,03 2,72 39,50 7,18 161,33<br />

12.03.2012 2032 5,83 1,78 489,06 69,74 6,89 66,43 9,74 353,08<br />

18.10.2011 2039 3,15 N/A 143,74 17,84 1,91 17,24 7,55 143,74<br />

20.10.2011 2033 4,90 1,99 114,87 18,56 1,61 30,99 5,91 180,25<br />

26.10.2011 2036 9,88 0,69 446,91 48,63 6,04 50,35 22,38 389,06<br />

Mittelwert 4,88 1,14 260,35 34,96 3,83 40,90 10,55 245,49<br />

±SEM ±1,53 ±0,45 ±85,25 ±10,44 ±1,10 ±8,37 ±3,02 ±51,90<br />

111


B Verzeichnis der Gesamtdaten<br />

Tabelle B.61: Transkripthäufigkeiten in den in vitro gereiften Eizellen der Gruppe 150 ng/ml<br />

Analysedatum Eizelle No. GLUT1 PGR GDF9 HIF2a PAQR5 PGRMC1 PGRMC2 BMP15<br />

08.03.2012 2015 4,77 1,33 172,91 37,89 5,15 33,68 5,67 197,25<br />

08.03.2012 2016 2,32 1,00 209,94 16,84 1,81 18,30 4,15 174,11<br />

08.03.2012 2017 1,49 2,15 193,19 35,60 2,72 35,11 9,15 194,53<br />

21.03.2012 2019 2,16 1,10 263,90 22,85 2,15 31,21 6,04 175,32<br />

Mittelwert 2,69 1,40 209,99 28,30 2,96 29,58 6,25 185,30<br />

±SEM ±0,72 ±0,26 ±19,50 ±5,05 ±0,75 ±3,84 ±1,05 ±6,14<br />

Tabelle B.62: Transkripthäufigkeiten in den in vitro gereiften Eizellen der Gruppe 300 ng/ml<br />

Analysedatum Eizelle No. GLUT1 PGR GDF9 HIF2a PAQR5 PGRMC1 PGRMC2 BMP15<br />

12.03.2012 1982 1,86 2,03 132,87 30,99 5,48 42,04 9,47 153,69<br />

21.03.2012 1984 2,09 0,80 98,62 26,06 2,92 25,17 5,63 111,73<br />

18.10.2011 1986 2,33 1,06 292,50 27,33 2,89 44,09 10,95 201,17<br />

26.10.2011 1981 9,67 6,70 1108,09 104,25 10,01 151,57 29,12 839,77<br />

Mittelwert 3,99 2,65 408,02 47,16 5,33 65,72 13,79 326,59<br />

±SEM ±1,90 ±1,38 ±237,15 ±19,06 ±1,68 ±28,93 ±5,23 ±172,03<br />

Tabelle B.63: Transkripthäufigkeiten in den in vitro gereiften Eizellen der Gruppe 450 ng/ml<br />

Analysedatum Eizelle No. GLUT1 PGR GDF9 HIF2a PAQR5 PGRMC1 PGRMC2 BMP15<br />

12.03.2012 2049 4,77 0,08 736,15 46,98 5,95 57,83 9,61 428,71<br />

12.03.2012 2091 1,81 1,81 57,04 16,49 2,15 13,30 2,26 68,78<br />

21.03.2012 2050 3,44 2,18 565,69 30,99 4,33 39,50 6,38 269,45<br />

25.10.2011 2092 2,69 0,16 111,91 14,28 1,55 30,40 8,61 153,93<br />

Mittelwert 3,18 1,06 367,70 27,19 3,50 35,26 6,72 230,22<br />

±SEM ±0,63 ±0,55 ±167,55 ±7,57 ±1,01 ±9,28 ±1,63 ±77,90<br />

112


Abbildungen<br />

2.1 Schematische Darstellung der IVP beim Rind; modifiziert nach NIEMANN und<br />

MEINECKE (1993) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

3.1 Schematische Darstellung des Arbeitsablaufs der OPU-Versuche . . . . . . . . 30<br />

3.2 OPU-Equipment: (1) Vakuumpumpe, (2) Ultraschallgerät, (3) Sondenträger;<br />

Wasserbad, Schlauchsystem und Auffanggefäß nicht abgebildet; Abbildung nach<br />

HANSTEDT (2009) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

3.3 OPU-Sondenträger mit Nadelführung sowie Vergrößerung des vorderen Teiles;<br />

Abbildung nach HANSTEDT (2009) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

3.4 Schematische Darstellung der Follikelpunktion;<br />

Abbildung nach HANSTEDT (2009) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

3.5 Apparatur zur Separation von KOK aus Follikelpunktaten;<br />

Abbildung nach HANSTEDT (2009) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

3.6 IVP-taugliche bovine Kumulus-Oozyten-Komplexe, 50fache Vergrößerung . . 33<br />

3.7 Schematische Darstellung des IVP-Versuchsteils . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

3.8 a: 8-Zell-Embryo, b: Morula, c: expandierte Blastozysten, d: geschlüpfte Blastozysten<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

4.1 Graphische Darstellung des Progesteronprofils während des Versuchszeitraumes;<br />

+ an den Punktionstagen gemessene Werte, – Näherungsfunktion . . . . . 47<br />

4.2 Serumprogesterongehalt (links; ¯n±SD, n=8; a:b mit P ≤0,05), Fläche (Mitte;<br />

¯n±SD, n=8; a:b mit P ≤0,05) und Lutealphasenlänge (rechts; ¯n±SD, n=8) des<br />

natürlichen und induzierten C.l. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

4.3 a: gereifte Oozyten der Kontrollgruppe; b: mit EtOH gereift; c: mit P4 gereift;<br />

Maßstab in allen Bildern gleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

4.4 mRNA-Gehalte der OPU-Oozyten bezüglich GDF9, BMP15 und HIF2α; a:b<br />

mit P < 0,05, * = Tendenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

4.5 mRNA-Gehalte der OPU-Oozyten bezüglich der Progesteronrezeptoren; a:b<br />

mit P < 0,05, * = Tendenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

4.6 mRNA-Gehalte der gereiften Oozyten aus dem IVM-Versuch bezüglich GDF9<br />

und HIF2α; a:b mit P < 0,05, * = Tendenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />

4.7 mRNA-Gehalte der gereiften Oozyten aus dem IVM-Versuch bezüglich der<br />

Progesteronrezeptoren; a:b mit P < 0,05, * = Tendenz . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

B.1 Graphische Darstellung des Progesteronprofils der Einzeltiere während des Versuchszeitraumes;<br />

Zyklustag = Tag nach natürlicher Brunst; + gemessene Werte,<br />

– Näherungsfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98<br />

113


Abbildungen<br />

114


Tabellen<br />

2.1 Untersuchungen zu verschiedenen Parametern und deren <strong>Einfluss</strong> auf die Entwicklungskompetenz<br />

boviner Oozyten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

2.2 Effekte verschiedener Zusätze zum IVM-Medium auf die Entwicklungsraten in<br />

der IVP boviner Embryonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

2.3 Effekte verschiedener Steroidsupplementationen im IVM-Medium für Rinder-<br />

KOK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

3.1 Klassifizierungsschema für bovine KOK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

3.2 Kreuzreaktivität des im RIA genutzten Antikörpers . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

3.3 Eingesetzte Oozyten- bzw. Embryonenäquivalente (EÄ; 1 EÄ ˆ= 20 µl des Reaktionsansatzes)<br />

für die jeweiligen Gentranskripte . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

3.4 Verwendete Primer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

4.1 Tiernutzung und Auswertung im OPU-Versuchsteil . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

4.2 Punktierte Follikel (n) und Größenverteilung während der Zyklusphasen . . . . 49<br />

4.3 Punktierte Follikel pro OPU-Sitzung (¯n±SD) in den einzelnen Zyklusphasen . 49<br />

4.4 Gewonnene KOK (n) und Anteile an den einzelnen Kategorien (%) . . . . . . . 49<br />

4.5 Gewonnene KOK der einzelnen Kategorien pro OPU-Sitzung in den Zyklusphasen<br />

(¯n±SD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

4.6 Progesterongehalt des Mediums (¯n±SD) der einzelnen Versuchsgruppen vor<br />

der Inkubation (Ansatz), nach 24stündiger Inkubation ohne Oozyten (Leerkontrolle)<br />

sowie nach 24stündiger Inkubation mit Oozyten . . . . . . . . . . . . . 51<br />

4.7 Prozentuale Anteile der Meiosestadien M I und M II in den Reifungskontrollen<br />

(¯n±SD; P > 0,05) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

4.8 Teilungs- (TR) und Entwicklungsraten (ER) der einzelnen Versuchsgruppen<br />

(¯n±SD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

A.1 Zusammensetzung der PBS-Lösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73<br />

A.2 Zusätze für die PBS-Gebrauchslösung (PBS Complete) . . . . . . . . . . . . . 73<br />

A.3 Zusammensetzung des TCM air . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73<br />

A.4 Zusammensetzung der NaCl-Lösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73<br />

A.5 Zusammensetzung der NaCl-Complete-Lösung . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

A.6 Zusammensetzung des Reifungsmediums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

A.7 Zusammensetzung der FertTALP-Stocklösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

A.8 Zusammensetzung der FertTALP-Gebrauchslösung . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

A.9 Zusammensetzung der Epinephrin-Lösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />

A.10 Zusammensetzung der Hypotaurin-Lösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />

A.11 Zusammensetzung der Heparin-Lösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />

A.12 Zusammensetzung der HHE-Stocklösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />

115


Tabellen<br />

A.13 Zusammensetzung der HHE-Gebrauchslösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />

A.14 Zusammensetzung des Fertilisationsmediums . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />

A.15 Zusammensetzung der Spermfilter-Gebrauchslösung . . . . . . . . . . . . . . 76<br />

A.16 Zusammensetzung der SOF-Stocklösung A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />

A.17 Zusammensetzung der SOF-Stocklösung B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />

A.18 Zusammensetzung der SOF-Stocklösung C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />

A.19 Zusammensetzung der SOF-Stocklösung D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />

A.20 Zusammensetzung der Glutamin-Stocklösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77<br />

A.21 Zusammensetzung des Kulturmediums (SOFaa-Medium) . . . . . . . . . . . . 77<br />

A.22 Zusammensetzung der Fixierlösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77<br />

A.23 Zusammensetzung der Lacmoid-Stocklösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77<br />

A.24 Zusammensetzung der Lacmoid-Arbeitslösung . . . . . . . . . . . . . . . . . 77<br />

A.25 Zusammensetzung des PVA 0,1 % . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />

A.26 NaCl-Lösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />

A.27 Boratpuffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />

A.28 Herkunft der bei der RT-PCR eingesetzten Medien . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />

A.29 Tris-HCl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />

A.30 Lysis/Bindingpuffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79<br />

A.31 Waschpuffer A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79<br />

A.32 Waschpuffer B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79<br />

A.33 Zusammensetzung des Mastermixes für die Reverse Transkription . . . . . . . 79<br />

A.34 Zusammensetzung des Reaktionsgemisches für die RT-qPCR . . . . . . . . . . 79<br />

B.1 C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Betty1“; Versuchsstart unklar,<br />

nicht gewertet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81<br />

B.2 C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Crazy1“ . . . . . . . . . 81<br />

B.3 C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von "Frieda1a“; nicht gewertet,<br />

C.l. aus Zyste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81<br />

B.4 C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Frieda1b“ . . . . . . . . . 82<br />

B.5 C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Hera1a“, Durchgang wegen<br />

C.l.-Bildung abgebrochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82<br />

B.6 C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Hera1b“ . . . . . . . . . 82<br />

B.7 C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Queen1a“, Durchgang wegen<br />

C.l.-Bildung abgebrochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83<br />

B.8 C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Queen1b“ . . . . . . . . 83<br />

B.9 C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Rosa1“ . . . . . . . . . . 83<br />

B.10 C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Hera2“, unklarer Versuchsstart,<br />

nicht gewertet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />

B.11 C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Queen2“ . . . . . . . . . 84<br />

B.12 C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Rosa2“; dreimal wöchentliche<br />

Punktion, nicht gewertet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />

116


B.13 C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Crazy2“; dreimal wöchentliche<br />

Punktion, persistierendes C.l.; nicht gewertet . . . . . . . . . . . . . . . . 86<br />

B.14 C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Stella3“ . . . . . . . . . . 87<br />

B.15 C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „UFO3“; kein induziertes<br />

C.l., nicht gewertet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87<br />

B.16 C.l.-Eigenschaften und Serumprogesteronwerte von „Tiffy3“ . . . . . . . . . . 88<br />

B.17 Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Betty1“; Versuchsstart unklar,<br />

nicht gewertet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89<br />

B.18 Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Crazy1“ . . . . . . . . . . . 89<br />

B.19 Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Frieda1a“; nicht gewertet, C.l.<br />

aus Zyste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90<br />

B.20 Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Frieda1b“ . . . . . . . . . . . 90<br />

B.21 Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Hera1a“; Durchgang wegen<br />

C.l.-Bildung abgebrochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />

B.22 Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Hera1b“ . . . . . . . . . . . 91<br />

B.23 Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Queen1a“; Durchgang wegen<br />

C.l.-Bildung abgebrochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92<br />

B.24 Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Queen1b“ . . . . . . . . . . 92<br />

B.25 Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Rosa1“ . . . . . . . . . . . . 93<br />

B.26 Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Crazy2“; dreimal wöchentliche<br />

Punktion, persistierendes C.l., nicht gewertet . . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />

B.27 Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Queen2“ . . . . . . . . . . . 94<br />

B.28 Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Rosa2“; dreimal wöchentliche<br />

Punktion, nicht gewertet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94<br />

B.29 Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Hera2“; Versuchsstart unklar,<br />

nicht gewertet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95<br />

B.30 Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Stella3“ . . . . . . . . . . . . 95<br />

B.31 Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „Tiffy3“ . . . . . . . . . . . . 96<br />

B.32 Punktierte Follikel und gewonnene Eizellen von „UFO3“; kein induziertes C.l.,<br />

nicht gewertet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96<br />

B.33 Die Funktionsparameter mit ihren Standardfehlern (Asymptotic Standard Error)<br />

für die einzelnen Tiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97<br />

B.34 Berechnungen aus den Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99<br />

B.35 Vergleich der berechneten und gemessenen Werte . . . . . . . . . . . . . . . . 99<br />

B.36 IVP-Durchgänge der Gruppe P4


Tabellen<br />

B.42 IVP-Durchgänge der Alkohol(EtOH-)kontrollgruppen; Durchgänge mit Entwicklungsraten<br />

< 10 % an Tag 7 wurden nicht gewertet . . . . . . . . . . . . . . . . 104<br />

B.43 P4-Gehalt des Mediums der Gruppe < 50 ng/ml vor der Inkubation (Ansatz),<br />

nach 24stündiger Inkubation ohne Oozyten (Leerkontrolle) sowie nach 24stündiger<br />

Inkubation mit Oozyten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105<br />

B.44 P4-Gehalt des Mediums der Gruppe 300 ng/ml vor der Inkubation (Ansatz),<br />

nach 24stündiger Inkubation ohne Oozyten (Leerkontrolle) sowie nach 24stündiger<br />

Inkubation mit Oozyten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105<br />

B.45 P4-Gehalt des Mediums der Gruppe 150 ng/ml vor der Inkubation (Ansatz),<br />

nach 24stündiger Inkubation ohne Oozyten (Leerkontrolle) sowie nach 24stündiger<br />

Inkubation mit Oozyten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106<br />

B.46 P4-Gehalt des Mediums der Gruppe 450 ng/ml vor der Inkubation (Ansatz),<br />

nach 24stündiger Inkubation ohne Oozyten (Leerkontrolle) sowie nach 24stündiger<br />

Inkubation mit Oozyten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107<br />

B.47 Gereifte Eizellen der Kontrollgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107<br />

B.48 Gereifte Eizellen der Alkoholkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107<br />

B.49 Gereifte Eizellen der Gruppe P4 150 ng/ml . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108<br />

B.50 Gereifte Eizellen der Gruppe P4 300 ng/ml . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108<br />

B.51 Gereifte Eizellen der Gruppe P4 450 ng/ml . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108<br />

B.52 Transkripthäufigkeiten in den OPU-Eizellen der natürlichen C.l.-Phase . . . . . 109<br />

B.53 Transkripthäufigkeiten in den OPU-Eizellen der Follikelphase . . . . . . . . . 109<br />

B.54 Transkripthäufigkeiten in den OPU-Eizellen der induzierten C.l.-Phase . . . . . 109<br />

B.55 Transkripthäufigkeiten in unreifen Eizellen aus Schlachthofovarien . . . . . . . 110<br />

B.56 Transkripthäufigkeiten in den in vitro gereiften Eizellen der Kontrollgruppe . . 110<br />

B.57 Transkripthäufigkeiten in den in vitro gereiften Eizellen der Alkoholkontrolle<br />

2 ng/ml . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110<br />

B.58 Transkripthäufigkeiten in den in vitro gereiften Eizellen der Alkoholkontrolle<br />

4 ng/ml . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111<br />

B.59 Transkripthäufigkeiten in den in vitro gereiften Eizellen der Alkoholkontrolle<br />

8 ng/ml . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111<br />

B.60 Transkripthäufigkeiten in den in vitro gereiften Eizellen der Gruppe >50 ng/ml 111<br />

B.61 Transkripthäufigkeiten in den in vitro gereiften Eizellen der Gruppe 150 ng/ml . 112<br />

B.62 Transkripthäufigkeiten in den in vitro gereiften Eizellen der Gruppe 300 ng/ml . 112<br />

B.63 Transkripthäufigkeiten in den in vitro gereiften Eizellen der Gruppe 450 ng/ml . 112<br />

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158


Abkürzungsverzeichnis<br />

α . . . . . . . . . . . . . .<br />

¯n . . . . . . . . . . . . . . .<br />

β . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Alpha<br />

Mittelwert, arithmetisches Mittel<br />

Beta<br />

µl . . . . . . . . . . . . . . Mikroliter<br />

µM . . . . . . . . . . . . . Mikromolar<br />

µmol . . . . . . . . . . .<br />

ANOVA . . . . . . . .<br />

BDNF . . . . . . . . . .<br />

Mikromol<br />

Analysis of Variance, Varianzanalyse<br />

Brain Derived Neurotrophic Factor<br />

BMP15 . . . . . . . . . Bone Morphogenetic Protein 15<br />

BSA . . . . . . . . . . .<br />

bzw. . . . . . . . . . . . .<br />

C.l. . . . . . . . . . . . . .<br />

ca. . . . . . . . . . . . . .<br />

CO 2 . . . . . . . . . . . .<br />

cpm . . . . . . . . . . . .<br />

DF . . . . . . . . . . . . .<br />

DNA . . . . . . . . . . .<br />

DTT . . . . . . . . . . .<br />

E 2 . . . . . . . . . . . . . .<br />

eCG . . . . . . . . . . . .<br />

ECS . . . . . . . . . . . .<br />

EDTA . . . . . . . . . .<br />

EGF . . . . . . . . . . . .<br />

ER . . . . . . . . . . . . .<br />

et al. . . . . . . . . . . .<br />

Bovines serum Albumin<br />

beziehungsweise<br />

Corpus luteum<br />

circa<br />

Kohlenstoffdioxid<br />

Counts pro Minute<br />

Dominanter Follikel<br />

Desoxyribonukleinsäure<br />

Dithiothreitol<br />

17-β-Estradiol<br />

Equines Choriogonadotropin<br />

Estrus Cow Serum<br />

Ethylendiamintetraessigsäure<br />

Epidermal Growth Factor<br />

Entwicklungsrate<br />

et alii, und andere<br />

159


Abkürzungsverzeichnis<br />

EtOH . . . . . . . . . . .<br />

EÄ . . . . . . . . . . . . .<br />

Fa. . . . . . . . . . . . . .<br />

FAF . . . . . . . . . . . .<br />

FCS . . . . . . . . . . . .<br />

FF . . . . . . . . . . . . .<br />

FS . . . . . . . . . . . . .<br />

FSH . . . . . . . . . . . .<br />

G . . . . . . . . . . . . . .<br />

g . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Ethanol<br />

Embryonenäquivalent<br />

Firma<br />

Fatty Acid Free, Fettsäurefrei<br />

Fetal Calf Serum, fetales Kälberserum<br />

Follikelflüssigkeit<br />

Fettsäuren<br />

Follikel stimulierendes Hormon<br />

Gauge<br />

Erdschwerebeschleunigung<br />

GDF9 . . . . . . . . . . Growth and Differentiation factor 9<br />

GnRH . . . . . . . . . .<br />

h . . . . . . . . . . . . . . .<br />

H 2 O . . . . . . . . . . . .<br />

HCl . . . . . . . . . . . .<br />

HECM . . . . . . . . .<br />

HHE . . . . . . . . . . .<br />

HIF2α . . . . . . . . . .<br />

ICM . . . . . . . . . . . .<br />

IE . . . . . . . . . . . . . .<br />

IVC . . . . . . . . . . . .<br />

IVF . . . . . . . . . . . .<br />

IVM . . . . . . . . . . .<br />

IVP . . . . . . . . . . . .<br />

KOK . . . . . . . . . . .<br />

l . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Gonadotropin-Releasing-Hormon<br />

Stunde<br />

Wasser<br />

Salzsäure<br />

Hamster Embryo Culture Medium<br />

Heparin-Hypotaurin-Epinephrin<br />

Hypoxia Inducible Factor 2α<br />

Inner Cell Mass, innere Zellmasse<br />

Internationale Einheiten<br />

In-vitro-Kultur<br />

In-vitro-Fertilisation<br />

In-vitro-Maturation<br />

In-vitro-Produktion<br />

Kumulus-Oozyten-Komplex<br />

Liter<br />

160


LH . . . . . . . . . . . . .<br />

LOS . . . . . . . . . . . .<br />

LSF . . . . . . . . . . . .<br />

Max . . . . . . . . . . . .<br />

MgCl 2 . . . . . . . . . .<br />

MI . . . . . . . . . . . . .<br />

MII . . . . . . . . . . . .<br />

Min . . . . . . . . . . . .<br />

ml . . . . . . . . . . . . . .<br />

MM . . . . . . . . . . . .<br />

mm . . . . . . . . . . . .<br />

mmHG . . . . . . . . .<br />

MOET . . . . . . . . .<br />

MPC . . . . . . . . . . .<br />

mPGR . . . . . . . . . .<br />

mRNA . . . . . . . . .<br />

Luteinisierendes Hormon<br />

Large Offspring Syndrome<br />

Least Sqaure Fit<br />

Maximum<br />

Magnesiumchlorid<br />

Meiosestadium I<br />

Meiosestadium II<br />

Minimum<br />

Milliliter<br />

Master Mix<br />

Millimeter<br />

Millimeter Quecksilber, Druckeinheit<br />

Multiple Ovulation and Embryo Transfer<br />

Magnetic Particle Concentrator<br />

membranständiger Progesteronrezeptor<br />

Messenger Ribonukleinsäure<br />

N 2 . . . . . . . . . . . . . Stickstoff<br />

Na . . . . . . . . . . . . .<br />

NaCl . . . . . . . . . . .<br />

ng . . . . . . . . . . . . . .<br />

nPGR . . . . . . . . . .<br />

Natrium<br />

Natriumchlorid<br />

Nanogramm<br />

nuklearer Progesteronrezeptor<br />

O 2 . . . . . . . . . . . . . Sauerstoff<br />

OPU . . . . . . . . . . .<br />

PAQR . . . . . . . . . .<br />

PBS . . . . . . . . . . . .<br />

PCR . . . . . . . . . . . .<br />

Ovum-Pick-Up<br />

Progestin und AdipoQ Rezeptor<br />

Phosphate Buffered Saline, Phosohat-gepufferte Salzlösung<br />

Polymerase Chain Reaction, Polymerase-Kettenreaktion<br />

161


Abkürzungsverzeichnis<br />

pg . . . . . . . . . . . . . .<br />

PGR . . . . . . . . . . .<br />

Pikogramm<br />

Progesteronrezeptor<br />

PGRMC1 . . . . . . . membranständiger Progesteronrezeptor 1<br />

PGRMC2 . . . . . . . membranständiger Progesteronrezeptor 2<br />

PVA . . . . . . . . . . . .<br />

PVC . . . . . . . . . . .<br />

PVP . . . . . . . . . . . .<br />

qPCR . . . . . . . . . .<br />

RIA . . . . . . . . . . . .<br />

RNA . . . . . . . . . . .<br />

SD . . . . . . . . . . . . .<br />

SEM . . . . . . . . . . .<br />

Polyvinylalkohol<br />

Polyvinylchlorid<br />

Polyvinylpyrrolidon<br />

quantitative Polymerase-Kettenreaktion<br />

Radioimmunoassay<br />

Ribonukleinsäure<br />

Standardabweichung<br />

Standardfehler<br />

SLC2A1 . . . . . . . . Glukose Transporter 1<br />

SOF . . . . . . . . . . . .<br />

SSS . . . . . . . . . . . .<br />

T . . . . . . . . . . . . . . .<br />

TALP . . . . . . . . . .<br />

Synthetic Oviduct Fluid<br />

Synthetic Serum Substitute, synthetischer Serumersatz<br />

Testosteron<br />

Tyrode´s Albumin Laktat Pyrovat<br />

TCM199 . . . . . . . . Tissue Culture Medium 199<br />

TE . . . . . . . . . . . . .<br />

TGF . . . . . . . . . . . .<br />

TR . . . . . . . . . . . . .<br />

vs. . . . . . . . . . . . . .<br />

◦ C . . . . . . . . . . . . .<br />

Trophektoderm<br />

Transforming Growth Factor<br />

Teilungsrate<br />

versus, gegenüber<br />

Grad Celsius<br />

162


Veröffentlichungen<br />

Auszüge dieser Arbeit wurden bereits veröffentlicht:<br />

N. Schlüter, A. Hanstedt, C. Wrenzycki: „<strong>Einfluss</strong> der Progesteronkonzentration während<br />

wiederholter OPU-Sitzungen auf die Eizellqualität“ (Vortrag, 38. Jahrestagung der AET-d 2011)<br />

N. Schlüter, A. Hanstedt, K. Knauer, H. Stinshoff, C. Wrenzycki: „Influence of peripheral<br />

progesterone concentration on oocyte quality in repeated OPU sessions“ (Poster, 37th Annual<br />

Conference of the IETS 2012)<br />

N. Schlüter, A. Hanstedt, K. Knauer, H. Stinshoff, C. Wrenzycki: „Influence of peripheral<br />

progesterone concentration on morphological oocyte quality in repeated OPU sessions“ (Poster,<br />

45. Jahrestagung Physiologie und Pathologie der Fortpflanzung 2012)<br />

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Danksagung<br />

Bei einem Projekt wie diesem gibt es immer eine Reihe von Personen und Einrichtungen, ohne<br />

die die Durchführung nicht möglich gewesen wäre. An dieser Stelle sei all jenen ein herzlicher<br />

Dank ausgesprochen.<br />

Erwähnen möchte ich hier besonders<br />

• Prof. Dr. Christine Wrenzycki, die dieses Projekt ins Leben gerufen und in seiner Gesamtheit<br />

geleitet und begleitet hat<br />

• die AG Biotechnologie der Klinik für Rinder <strong>Hannover</strong><br />

• die Firma Masterrind, die die Versuchstiere zur Verfügung gestellt hat<br />

• Vion Bad Bramstedt, aus deren Schlachthof die Ovarien für die IVP stammten<br />

• den Förderverein Biotechnologie Forschung e.V. für die finanzielle Unterstützung<br />

• Sandra Wilkening für die PCR<br />

• Dr. Marion Piechotta und ihrem Team für die Hilfe bei den P4-Analysen<br />

• die Tierpfleger der Rinderklinik<br />

• Doris für die Medien und die Unterstützung im IVF-Labor<br />

• meine Kollegen aus der Tierarztpraxis Schomacker, die für meine Dissertation den einen<br />

und anderen Dienst für mich übernommen haben<br />

• Alexander Meyer für die Auswertungen mittels Gnuplot<br />

• Björn Guth für die Berechnungen aus den P4-Kurven<br />

• Dr. Ana Hanstedt für Korrekturen, produktive Diskussionen, unendliche Geduld bei den<br />

Reifungskontrollen und ihr offenes Ohr<br />

• Katharina Knauer, zweite Hälfte des Chaos-Kommandos, für die tatkräftige Unterstützung<br />

beim OPU und unvergessliche Tage in OPU-Stall und Labor<br />

• Johanna Bennemann, Leidensgenossin, für gemeinsames Jammern und Dampf ablassen,<br />

gegenseitiges Mut machen und Daumen drücken... und für´s Durchhalten -wir haben´s<br />

geschafft!<br />

• Philipp Gringel für die Hilfe bei L A TEX und 4 Jahre langes Mitzittern, Freuen, Trösten,<br />

Motivieren und für seine Ruhe bis zum Schluss!<br />

• meine Eltern, ohne deren finanzielle und mentale Unterstützung diese Doktorarbeit nicht<br />

realisierbar gewesen wäre<br />

Danke!<br />

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