Download - Landkreis Neumarkt
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NATUR + LANDSCHAFT<br />
Traubeneichenaufforstung im Kirchenwald Helena.<br />
Nach den Wiederaufforstungen der Schnee- und Wind bruchflächen<br />
mit verschiedenen Laubhölzern im Staatswald und auch<br />
den Körperschaftswaldungen Mitte der 80er Jahre galt es, nun<br />
auch die zahlreichen Erst- und Wiederaufforstungen von landwirtschaftlichen<br />
Flächen mit standortsgerechten Laubhölzern<br />
zu fördern. Die Erkenntnisse aus den vorangegangenen<br />
Laubholzaufforstungen aus dem Staatswald auf den Privatwald<br />
zu übertragen, um mehr Laubholz in die Privatwälder einzubringen,<br />
wurde bei einer Inspektion im Privatwaldrevier <strong>Neumarkt</strong><br />
von den Verantwortlichen mit schallendem Gelächter quittiert.<br />
Waren doch damals die Ziele Fichte als der Brotbaum schlechthin<br />
aufzuforsten noch in den Köpfen festgehaftet, Laub- oder<br />
Mischwald zu pflanzen eher Neuland. Doch viele Waldbesitzer<br />
die ihre landwirtschaftlichen Flächen aufgaben, dachten langfristig<br />
und forsteten ihre Flächen größtenteils mit standortsgemäßen<br />
Laubhölzern auf und wurden daher auch von der forstlichen<br />
Seite intensiv beratend unterstützt.<br />
Die größten Probleme traten bei den ganzen Kalamitäten ja<br />
durch die Fichte auf und daher wollten viele Waldbesitzer von der<br />
reinen Fichtenwirtschaft abkommen um stabilere Mischwälder<br />
schaffen. Darunter waren größtenteils Eichenaufforstungen in<br />
den Gemeinden Berngau, Berg und der Stadt <strong>Neumarkt</strong>, mit den<br />
Be gleit baumarten Hainbuche, Winterlinde und Rotbuche. Einer<br />
18 ANSPORN 1/2014