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Was sind und was sollen die Zahlen?

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genügt. Durch vollständige Induktion (80) ergibt sich zunächst, daß<br />

i\) n eine ähnliche Abbildung von Z n in 2 ist; denn<br />

Q. <strong>die</strong>s ist zufolge II wahr für n = 1, <strong>und</strong><br />

6. wenn <strong>die</strong>se Behauptung für eine Zahl n zutrifft, so folgt<br />

aus III <strong>und</strong> aus der Art des oben beschriebenen Überganges 0 von ß<br />

zu y, daß <strong>die</strong> Behauptung auch für <strong>die</strong> folgende Zahl ri gilt, w. z. b. w.<br />

Hierauf beweisen wir ebenfalls durch vollständige Induktion (80),<br />

daß, wenn ra irgendeine Zahl ist, <strong>die</strong> oben angekündigte Eigenschaft<br />

wirklich allen <strong>Zahlen</strong> n zukommt, welche ra <strong>sind</strong>, also nach 93,<br />

74 der Kette ra 0 angehören; in der Tat,<br />

q. <strong>die</strong>s leuchtet unmittelbar ein für n — m, <strong>und</strong><br />

6. wenn <strong>die</strong>se Eigenschaft einer Zahl n zukommt, so folgt wieder<br />

aus III <strong>und</strong> der Beschaffenheit von ö, daß sie auch der Zahl ri zukommt,<br />

w. z. b. w. Nachdem auch <strong>die</strong>se besondere Eigenschaft unserer<br />

neuen Reihe von Abbildungen festgestellt ist, können wir unseren<br />

Satz leicht beweisen. Wir definieren eine Abbildung i der <strong>Zahlen</strong>reihe<br />

A T , indem wir jeder Zahl n das Bild i (ri) — i\) n (ri) entsprechen<br />

lassen; offenbar <strong>sind</strong> (nach 21) alle Abbildungen ip n in <strong>die</strong>ser einen<br />

Abbildung i enthalten. Da i\> n eine Abbildung von Z n in 2 war, so<br />

folgt zunächst, daß <strong>die</strong> <strong>Zahlen</strong>reihe N durch i ebenfalls in 2 abgebildet<br />

wird, also i (N) 3 2 ist. Sind ferner ra, n verschiedene<br />

<strong>Zahlen</strong>, so darf man der Symmetrie wegen nach 90 annehmen, es<br />

sei ra m (m) = t^„(ra)<br />

<strong>und</strong> i(ri) = 4> n (ri); da aber ty n eine ähnliche Abbildung von Z n in 2<br />

war, <strong>und</strong> ra, n verschiedene Elemente von Z n <strong>sind</strong>, so ist i> n (m)<br />

verschieden von tn( n ), also auch i (ra) verschieden von<br />

d. h. i ist eine ähnliche Abbildung von N. Da ferner N ein unendliches<br />

System ist (71), so gilt nach 67 dasselbe von dem ihm<br />

ähnlichen System %(N) <strong>und</strong> nach 68, weil %(N) Teil von 2 ist,<br />

auch von w. z. b. w.<br />

160. Satz. Ein System 2 ist endlich oder unendlich, je nachdem<br />

es ein ihm ähnliches System Z n gibt oder nicht gibt.<br />

Beweis. Wenn 2 endlich ist, so gibt es nach 159 Systeme Z n ,<br />

welche nicht ähnlich abbildbar in 2 <strong>sind</strong>; da nach 102 das System Z r<br />

aus der einzigen Zahl 1 besteht <strong>und</strong> folglich in jedem System ähnlich<br />

abbildbar ist, so muß <strong>die</strong> kleinste Zahl JE (96), der ein in 2 nicht<br />

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