05.02.2014 Aufrufe

2008/2009 (PDF) - Winterhilfe Schweiz

2008/2009 (PDF) - Winterhilfe Schweiz

2008/2009 (PDF) - Winterhilfe Schweiz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2 3<br />

Vorwort des Präsidenten<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Auf politischer Ebene wird dem Thema Armut zunehmend<br />

mehr Bedeutung geschenkt. Im ersten publizierten<br />

Sozialbericht des Kantons Bern zeigen die Zahlen<br />

ein quantitatives Bild der Armut.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort des Präsidenten 3<br />

Leistungsbericht 4<br />

Kurzportrait <strong>Winterhilfe</strong> 4<br />

Bericht der Geschäftsstelle 4-7<br />

Unterstützungstätigkeit 8<br />

Wir danken 14<br />

Jahresrechnung <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong> 16<br />

Bilanz 16<br />

Betriebsrechnung 17<br />

Anhang 18-19<br />

Unsicherheit zeigte sich im vergangenen<br />

Geschäftsjahr in vielen Variationen:<br />

bei Firmen, die durch Kursverluste und<br />

rückläufigen Bestellungen in Existenznöte<br />

geraten, bei Arbeitnehmern, die<br />

um ihre Arbeitsplätze fürchten, bei Familien und Einzelpersonen,<br />

die nicht wissen, ob die Auswirkungen der schwierigen<br />

Wirtschaftslage auch sie direkt betreffen werden.<br />

Die Prognosen sagen voraus, dass die Arbeitslosen- und<br />

Sozialhilfe-Fälle ansteigen und zunehmend mehr Personen<br />

von Armut betroffen sein werden.<br />

Was heisst arm sein in der <strong>Schweiz</strong>? Armut hat viele<br />

Gesichter. Wir erhalten täglich unterschiedlichste Berichte<br />

zu der individuellen Situation von Betroffenen im Kanton<br />

Bern. Einige Beispiele finden Sie in diesem Jahresbericht.<br />

Die Armutsgrenze wird bei 50% des mittleren Einkommens<br />

(je die Hälfte der Bevölkerung verfügt über ein grösseres<br />

bzw. tieferes Einkommen) festgelegt. Eine solche Definition<br />

orientiert sich an der sozialen Ausgrenzung und Ungleichheit<br />

und weniger an der Unterausstattung mit bestimmten<br />

materiellen und immateriellen Gütern.<br />

• 90‘000 Personen im Kanton Bern leben in armen<br />

oder armutsgefährdeten Familien<br />

• Jedes zehnte Kleinkind bis fünf Jahre ist von<br />

Armut betroffen<br />

• Jeder vierte Haushalt von Alleinerziehenden ist auf<br />

Sozialhilfe angewiesen.<br />

• Fünf Prozent der Erwerbstätigen sind sogenannte<br />

«Working Poor», d.h., obwohl sie arbeiten, können sie<br />

mit ihrem Einkommen die Lebenskosten nicht bezahlen.<br />

Die <strong>Winterhilfe</strong> setzt konkrete Zeichen gegen die Armut.<br />

Seit der Gründung 1932 unterstützen wir Einzelpersonen<br />

und Familien am Existenzminimum mit Sach- und finanziellen<br />

Leistungen. Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung<br />

und Solidarität – damit können wir gewährleisten,<br />

dass wir das ganze Jahr hindurch als verlässlicher Partner<br />

in Notsituationen zur Verfügung stehen und somit Zeichen<br />

gegen die Unsicherheit setzen können.<br />

Thomas Rychen<br />

Präsident Stiftungsrat

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!