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Material und Methoden<br />

Schritt zufälligen Effekten Rechnung getragen wird, die sich in Folge <strong>der</strong><br />

Korrelation zwischen Genexpressionsmessungen beim selben Individuum<br />

ergeben. Daher wurde ein Zufallsfaktor integriert und Chargen-Effekte<br />

berücksichtigt, da nicht alle Arrays eines Patienten zu den<br />

unterschiedlichen, untersuchten Zeitpunkten gleichzeitig hybridisiert und<br />

gescannt werden konnten.<br />

c) Zeitreihenanalyse und Identifikation von koexprimierten Genen<br />

Es wurde die robuste, nicht-parametrische Version des G-Testes nach<br />

Fisher verwendet [1]. Eingebettet in das R-Paket „GeneCycle“ gelang die<br />

Identifikation von statistisch signifikanten Periodizitäten in den<br />

Genexpressions-Daten. Zusätzlich wurde ein Algorithmus nach Owen [57]<br />

benutzt, <strong>der</strong>, integriert in das „geneRecommen<strong>der</strong>“ R-Paket, alle Gene im<br />

Datensatz ermittelt, die sich ähnlich verhalten wie ein im Programm<br />

enthaltener Vergleichsabfragesatz. Die daraus resultierende Liste an<br />

Genen, welche entsprechend ihrer Stärke an Übereinstimmung mit <strong>der</strong><br />

Vergleichsdatenbank geordnet wurden, erlaubte die Identifikation von<br />

Genen, die sich in ähnlichem Maße verän<strong>der</strong>ten zwischen den drei<br />

Zeitpunkten. Zur Identifikation von koexprimierten Gengruppen wurde die<br />

„Weighted Gene Co-expression Network“ Analyse von Systems Biology<br />

verwendet [86, 33, 43].<br />

Kurz gesagt, es wurde eine Ähnlichkeitsmatrix<br />

berechnet, basierend auf den absoluten Werten <strong>der</strong> Spearman-Rangfolge<br />

<strong>der</strong> Korrelationskoeffizienten <strong>der</strong> Expressionsprofile aller Genpaare.<br />

Anschließend wurde eine Näherungsfunktion verwendet, um die<br />

Ähnlichkeitsmatrix in eine symmetrische n × n Näherungsmatrix<br />

umzuformen, bei <strong>der</strong> A=[aij] zwischen den Genexpressionen<br />

x i und<br />

x<br />

j<br />

die<br />

Verbindungsstärke (Annäherung) repräsentiert unter <strong>der</strong> Verwendung <strong>der</strong><br />

folgenden Funktion:<br />

a<br />

ij<br />

= Power(<br />

s , β ) ≡<br />

ij<br />

s<br />

ij<br />

β<br />

mit s = cor x , x ) . Das<br />

ij<br />

(<br />

i j<br />

skalenfreie Topologie-Kriterium wurde benutzt, um die den Potenz-<br />

Parameter entsprechend den Daten auszuwählen. Diese Netzwerk-<br />

Konstruktion wurde bei allen Proben angewandt (beta = 6) unter<br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> 5000 meistverbundenen Genen im Datensatz. Zur<br />

Seite 24

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