Codeliste zum Gemeinsamen Antrag - Stand 01-2014
Codeliste zum Gemeinsamen Antrag - Stand 01-2014
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<strong>Codeliste</strong> <strong>zum</strong> <strong>Gemeinsamen</strong> <strong>Antrag</strong> 2<strong>01</strong>4<br />
Nutzungs-Codes der Kulturarten<br />
Nutzungs-Codes der Kulturarten<br />
Änderungen<br />
gegenüber dem<br />
<strong>Antrag</strong> 2<strong>01</strong>3<br />
Bezeichnung der Kulturart<br />
Hinweise<br />
Hinweise<br />
Nutzungs-<br />
Code<br />
Bezeichnung der Kulturart<br />
Nutzungs-<br />
Code<br />
Getreide<br />
Ackerfutter<br />
Hartweizen 113 Silomais (Hauptfutter)<br />
411<br />
Dinkel 114 Futterhackfrüchte ohne Kartoffeln<br />
412<br />
Winterweizen 115 Futterrüben (Runkelrüben)<br />
413<br />
Sommerweizen 116 Klee<br />
2) 421<br />
Emmer, Einkorn 118 Kleegras, Luzerne-Gras-Gemenge<br />
2) 422<br />
Winterroggen 121 Luzerne<br />
2) 423<br />
Sommerroggen 122 Ackergras<br />
2) 424<br />
Wintermenggetreide mit Weizen 125 Sonstige Ackerfutterpflanzen<br />
429<br />
Wintermenggetreide ohne Weizen<br />
126<br />
Wintergerste 131 Dauergrünland<br />
Sommergerste 132 Wiesen (einschl. Streuobstwiesen)<br />
5) 451<br />
Winterhafer 142 Mähweiden<br />
5) 452<br />
Sommerhafer 143 Weiden<br />
5) 453<br />
Sommermenggetreide mit Weizen<br />
144 Hutungen, Streuwiesen und<br />
Sommermenggetreide ohne Weizen<br />
145 extensive Weidestandorte<br />
5) 454<br />
Wintertriticale 156 Almen, Alpen<br />
5) 455<br />
Sommertriticale 157 Sommerschafweiden<br />
5) 460<br />
Körnermais 171 Koppelschafweiden<br />
5) 462<br />
Mais zur Saatgutvermehrung 919 Anteil an Gemeinschaftsweiden<br />
5) 491<br />
CCM 172<br />
Zuckermais 174<br />
Silomais-Sonnenblumengemenge<br />
175<br />
Hirse<br />
181<br />
Sudangras 980<br />
Alle anderen Getreidearten 190 Dauergrünland aus der Erzeugung genommen<br />
(einschl. Streuobstwiesen und stillgelegte 5) 592<br />
Eiweißpflanzen/Hülsenfrüchte<br />
Grünlandflächen nach FELEG)<br />
Erbsen 210 Stillgelegte Ackerflächen nach LPR<br />
563<br />
Ackerbohnen 220 Stillgelegte Dauergrünlandflächen nach LPR 5) 567<br />
Süßlupinen 230<br />
Erbsen/Ackerbohnen-Gemenge 240<br />
Körnerleguminosen/Getreide-Gemenge 250<br />
Linsen 292<br />
Sojabohnen 330 Gemüse im Freiland<br />
710<br />
Sonstige Hülsenfrüchte 290 Spargel<br />
715<br />
Blumen und nicht verholzende Zierpflanzen<br />
Ölsaaten zur Körnergewinnung<br />
einschl. Schnittrosen im Freiland<br />
722<br />
Winterraps 311 Erdbeeren<br />
723<br />
Sommerraps 312 Gemüse unter Glas<br />
731<br />
Sonnenblumen 320 Blumen und nicht verholzende Zierpflanzen<br />
Öllein 341 einschl. Schnittrosen unter Glas<br />
732<br />
Sonstige Ölfrüchte (z.B. Rübsen, Körnersenf)<br />
390 Pilzbeet- und Gemüseflächen in Gebäuden<br />
Pilze unter Glas<br />
1) 733<br />
734<br />
Hackfrüchte Hopfen (bepflanzt)<br />
750<br />
Frühkartoffeln 611 Hopfen, vorübergehend stillgelegt<br />
753<br />
Sonstige Speisekartoffeln 612 Tabak<br />
760<br />
Pflanzkartoffeln 615 Heil-, Duft- und Gewürzpflanzen, Küchenkräuter<br />
770<br />
Stärkekartoffeln, Vertrag mit Südstärke 640 sonstige Handelsgewächse (keine Dauerkulturen) 790<br />
Sonstige Kartoffeln 619<br />
Zuckerrüben 620<br />
Topinambur 630<br />
Faserflachs und Hanf<br />
Flachs zur Fasergewinnung<br />
Hanf<br />
342<br />
793<br />
Aus der Erzeugung genommene bzw.<br />
stillgelegte Flächen<br />
Ackerland aus der Erzeugung genommen (einschl.<br />
stillgelegte Ackerflächen nach FELEG)<br />
Nicht mehr landwirtschaftlich genutzte<br />
betriebsprämienfähige Flächen<br />
Gemüse, Erdbeeren und sonstige Handelsgewächse<br />
Waldflächen<br />
Aufforstung nach der Erstaufforstungsprämie<br />
1993 bis 2006<br />
Betriebsprämienfähige Aufforstungen nach Erstaufforstungs-<br />
bzw. Einkommensverlustprämie<br />
Aufforstung nach der Einkommensverlustprämie<br />
(ab 2007)<br />
591<br />
583<br />
1) 556<br />
564<br />
1) 956<br />
Waldflächen<br />
1) 995<br />
MLR 25-8500.05 (2<strong>01</strong>4) <strong>Codeliste</strong> Baden-Württemberg
- 2 -<br />
Nutzungs-Codes der Kulturarten<br />
Maßnahmen-Codes für MEKA III<br />
Bezeichnung der Kulturart<br />
Hinweise<br />
Nutzungs-<br />
Code<br />
Bezeichnung der MEKA III-Codes<br />
MEKA<br />
Code<br />
Mehrjährige Kulturen/Dauerkulturen<br />
Kern- und Steinobst<br />
Streuobst ohne Wiesennutzung<br />
Beerenobst (z.B. Johannis-, Stachel-, Himbeeren)<br />
Sonstige Obstanlagen (z.B. Holunder)<br />
Unbestockte Obstbaufläche<br />
Haselnüsse<br />
Walnüsse<br />
Beerenobst zur Vermehrung in Baumschulen<br />
Baumschulen - sonstige Flächen<br />
Weihnachtsbäume<br />
Sonstiger Niederwald mit Kur<strong>zum</strong>trieb<br />
Niederwald mit Kur<strong>zum</strong>trieb<br />
(betriebsprämienfähig)<br />
Rebland<br />
Unbestockte Rebfläche<br />
Rebschulfläche<br />
Tafeltrauben<br />
Rhabarber<br />
Chinaschilf (Miscanthus)<br />
Sonstige landwirtschaftliche Dauerkulturen<br />
Sonstige Flächen<br />
sonstige Pflanzen zur energetischen Nutzung<br />
Grassamenvermehrung<br />
Versuchsflächen mit mehreren beihilfefähigen<br />
Kulturarten<br />
Ackerrandstreifen<br />
Haus- und Nutzgärten<br />
Feldgehölze größer 2000 qm<br />
Grünland ohne landw. Nutzung<br />
Biotope ohne landw. Nutzung<br />
Biotope mit landw. Nutzung - Dauergrünland<br />
Flächen mit LPR-Pflegevertrag<br />
Bewirtschaftete Gewässer, Teichflächen<br />
Hof-, Wege- und Gebäudeflächen<br />
Abbau-, Öd-, Unland<br />
Unbefestigte Mieten-, Stroh-, Futter- und<br />
Dunglagerplätze auf Dauergrünland<br />
Unbefestigte Mieten, Stroh-, Futter- und<br />
Dunglagerplätze auf Ackerland<br />
Ziergärten, Park- und Grünanlagen, Golfplätze<br />
Sonstige Flächen (z.B. Holzlagerung)<br />
B Erhaltung und Pflege der Kulturlandschaft<br />
811 N-B1 Extensive Grünlandbewirtschaftung 11<br />
812 N-B2 Viehbesatz 0,3-1,4 RGV/ha Hauptfutterfläche 11<br />
817 N-B4 Bewirtschaftung von artenreichem Grünland 14<br />
819<br />
821 C<br />
824<br />
825<br />
N-C1<br />
831 N-C2 Erhaltung abgegrenzter Weinbausteillagen 18<br />
830<br />
1) 846 E Extensive u. umweltschonende Pflanzenerzeugung<br />
1) 847 Verzicht Wachstumsregulat. Roggen 70<br />
N-E1<br />
848 Verzicht Wachstumsregulat. Weizen/Dinkel 71<br />
850 N-E2.1 Herbstbegrünung im Acker- u. Gartenbau 72<br />
852 Begrünung in Dauerkulturen 100 % 73<br />
853 N-E2.2 Begrünung in Dauerkulturen 40 % 74<br />
856 Begrünung in Dauerkulturen 70 % 75<br />
892 N-E3 Brachebegrünung mit Blühmischungen 76<br />
896 Mulchsaat:<br />
890 - Durchführung Frühjahr 2<strong>01</strong>4 78<br />
897<br />
912 N-E5.1 Herbizidverzicht Ackerbau 82<br />
914<br />
N-E5.2 Herbizidverzicht Dauerkulturen - Bandspritzung 83<br />
915 F Biologische/biotechnische Schädlingsbekämpfung<br />
1) 920 N-F1 2x Trichogrammaeinsatz im Mais 85<br />
1) 922 N-F2 Nützlingseinsatz im Gartenbau unter Glas 86<br />
1) 923 N-F3 Pheromoneinsatz im Obstbau 87<br />
4) 924 N-F4 Pheromoneinsatz im Weinbau 88<br />
5) 925<br />
4) 927 G Erhaltung besonders geschützter Lebensräume<br />
1) 930 N-G1.1 Biotope - Extensive Nutzung 91<br />
1) 991 N-G1.2 Biotope - Messerbalkenschnitt 92<br />
1) 992 N-G2.1 FFH (Natura 2000) - Extensive Nutzung<br />
95<br />
3) 994<br />
N-G2.2 FFH (Natura 2000) - Messerbalkenschnitt 96<br />
3) 996<br />
1) 997<br />
1) 910<br />
N-E4<br />
Sicherung landschaftspfl. gefährdeter Nutzungen<br />
Erhaltung von Streuobstbeständen<br />
Anzahl Bäume in Sp. 21 des FSV<br />
bzw. FIONA: Datenfeld "Anz. Bäume"<br />
- Durchführung bereits im Herbst 2<strong>01</strong>3<br />
erfolgt (im FSV vorbelegt/vorgedruckt - keine<br />
Codierung möglich)<br />
79<br />
Erläuterungen zur Spalte "Hinweise"<br />
1) Fläche nicht beihilfefähig für Betriebsprämie.<br />
2)<br />
3)<br />
4)<br />
5)<br />
Diese Nutzungscodes sind bei Ackerfutterflächen zu verwenden, soweit die Ansaat in den Jahren 2009, 2<strong>01</strong>0, 2<strong>01</strong>1, 2<strong>01</strong>2, 2<strong>01</strong>3 oder<br />
2<strong>01</strong>4 erfolgt ist.<br />
Ackerfutterflächen mit einer Ansaat im Jahr 2008 oder früher sind als Dauergrünland mit einem der Nutzungscodes 451 ff. zu codieren.<br />
Flächen mit NC 996 sind nur beihilfefähig für die Betriebsprämie, soweit sie mit Acker- bzw. Dauerkulturen in einem Schlag beantragt<br />
werden. Das gleiche gilt für Flächen mit NC 994, soweit sie mit Dauergrünland in einem Schlag beantragt werden.<br />
Fläche ist im Rahmen der Betriebsprämie nur beihilfefähig, wenn sie zusammen mit einer beihilfefähigen Fläche in einem Schlag<br />
beantragt wird und aus einem förderfähigen Landschaftselement besteht.<br />
Flächen, die i.d.R. durch Einsaat oder auf natürliche Weise (Selbstaussaat) <strong>zum</strong> Anbau von Gras oder anderen Grünfutterpflanzen<br />
genutzt werden und mindestens fünf Jahre lang nicht Bestandteil der Fruchtfolge des landwirtschaftlichen Betriebs waren. Hinsichtlich<br />
der Nutzung ist für NC 592/567 die Zeit vor der Stilllegung/aus der Erzeugungnahme maßgeblich.
- 3 -<br />
Finanzämter in Baden-Württemberg<br />
Von allen <strong>Antrag</strong>stellern ist auf Seite 1, Nr. 3.1 des <strong>Antrag</strong>es die Angabe des zuständigen Finanzamt (Codierung) erforderlich.<br />
Bezeichnung des Finanzamtes Nr. Bezeichnung des Finanzamtes Nr.<br />
Aalen 2850 Offenburg 2814<br />
Backnang 2851 Offenburg - ASt Achern 28<strong>01</strong><br />
Bad Urach 2889 Offenburg - ASt Kehl 2808<br />
Baden-Baden 2833 Offenburg - ASt Wolfach 2823<br />
Baden-Baden - ASt Bühl 2836 Öhringen 2876<br />
Balingen 2853 Pforzheim 2841<br />
Biberach 2854 Pforzheim - ASt Neuenbürg 2849<br />
Biberach - ASt Riedlingen 2879 Rastatt 2839<br />
Bietigheim-Bissingen 2855 Ravensburg 2877<br />
Böblingen 2856 Reutlingen 2878<br />
Bruchsal 2830 Rottweil 2819<br />
Calw 2845 Rottweil - ASt Oberndorf 2815<br />
Ehingen 2858 Schorndorf 2882<br />
Emmendingen 2805 Schwäbisch Gmünd 2883<br />
Esslingen 2859 Schwäbisch Hall 2884<br />
Ettlingen 2831 Schwäbisch Hall - ASt Crailsheim 2857<br />
Freiburg-Land 2807 Schwetzingen 2843<br />
Freiburg-Land - ASt Titisee-Neustadt 2813 Sigmaringen 2885<br />
Freiburg-Stadt 2806 Sigmaringen - ASt Bad Saulgau 2881<br />
Freudenstadt 2842 Singen 2818<br />
Friedrichshafen 2861 Sinsheim 2844<br />
Göppingen 2863 Stuttgart I 2893<br />
Göppingen - ASt Geislingen 2862 Stuttgart II 2895<br />
Heidelberg 2832 Stuttgart III 2897<br />
Heidenheim 2864 Stuttgart IV 2892<br />
Heilbronn 2865 Stuttgart Zentrales Konzernprüfungsamt 2896<br />
Karlsruhe-Durlach 2834 Stuttgart-Körpersch. 2899<br />
Karlsruhe-Stadt 2835 Tauberbischofsheim 2880<br />
Konstanz 2809 Tauberbischofsheim - ASt Bad Mergentheim 2852<br />
Lahr 2810 Tübingen 2886<br />
Leonberg 2870 Tuttlingen 2821<br />
Lörrach 2811 Überlingen (Bodensee) 2887<br />
Ludwigsburg 2871 Ulm 2888<br />
Mannheim-Neckarstadt 2837 Villingen-Schwenningen 2822<br />
Mannheim-Stadt 2838 Villingen-Schwenningen - ASt Donaueschingen 2804<br />
Mosbach 2840 Waiblingen 2890<br />
Mosbach - ASt Walldürn 2846 Waldshut-Tiengen 2820<br />
Mühlacker 2848 Waldshut-Tiengen - ASt Bad Säckingen 2816<br />
Müllheim 2812 Wangen 2891<br />
Nürtingen 2874 Weinheim 2847<br />
Nürtingen - ASt Kirchheim 2869<br />
Anerkannte Erzeugerorganisationen im Sektor Obst und/oder Gemüse in Baden-Württemberg<br />
Bei Beantragung von MEKA ist auf Seite 9 des <strong>Antrag</strong>es anzugeben, ob eine Mitgliedschaft in einer anerkannten Erzeugerorganisation im<br />
Sektor Obst und/oder Gemüse besteht.<br />
Bezeichnung<br />
Ort<br />
Code<br />
Obst- und Gemüse- Absatzgenossenschaft Nordbaden eG<br />
Marktgemeinschaft Bodenseeobst eG<br />
Reichenau-Gemüse eG<br />
WOG Württembergische Obstgenossenschaft Raiffeisen eG<br />
Vitfrisch Gemüse-Vertrieb eG<br />
OGM Obstgroßmarkt Mittelbaden eG<br />
76646 Bruchsal DE 0002<br />
88045 Friedrichshafen DE 0005<br />
78479 Reichenau DE 0<strong>01</strong>0<br />
88124 Ravensburg DE 0<strong>01</strong>2<br />
74172 Neckarsulm DE 0<strong>01</strong>3<br />
77704 Oberkirch DE 0094<br />
Die Codes für Erzeugerorganisationen außerhalb von Baden-Württemberg sind bei der unteren Landwirtschaftsbehörde zu erfragen.
- 4 -<br />
Hinweise zu bestimmten Nutzungscodes (NC)<br />
Code<br />
564<br />
583<br />
Bemerkungen<br />
Betriebsprämienfähige Aufforstungen nach Erstaufforstungs- bzw. Einkommensverlustprämie<br />
Gemäß Art. 34 Abs. 2 b) Ziffer ii) der Verordnung (EG) Nr. 73/2009 sind folgende Aufforstungsflächen für<br />
die Betriebsprämie beihilfefähig, soweit die Aufforstung im Rahmen der EAP/EVP erfolgt:<br />
1. Im Jahr 2008 bereits aufgeforstete Flächen, für die im Jahr 2008 die Aktivierung von ZA-Stilllegung im<br />
Rahmen der Betriebsprämie beantragt wurde und<br />
2. Andere Flächen, die ab dem Jahr 2009 aufgeforstet wurden bzw. werden, soweit sie 2008 im Rahmen<br />
der Betriebsprämie beihilfefähig waren und für die in 2008 die Betriebsprämie beantragt wurden.<br />
Nicht mehr landwirtschaftlich genutzte betriebsprämienfähige Flächen<br />
Flächen, die folgende Bedingung gemäß Art. 34 Abs. 2 b) Ziffer i) der Verordnung (EG) Nr. 73/2009<br />
erfüllen, sind für die Betriebsprämie beihilfefähig und mit dem NC 583 zu bezeichnen:<br />
Flächen, für die im Jahr 2008 Anspruch auf Zahlungen im Rahmen der Betriebsprämienregelung bestand<br />
und die nunmehr in Folge der Anwendung der Vogelschutz-Richtlinie, der FFH-Richtlinie oder der<br />
Wasserrahmenrichtlinie keine landwirtschaftlichen Flächen mehr sind.<br />
591<br />
bzw.<br />
592<br />
Ackerland bzw. Dauergrünland aus der Erzeugung genommen<br />
Flächen, auf denen im <strong>Antrag</strong>sjahr keine landwirtschaftliche Erzeugung stattfindet, auf denen aber in der<br />
Vergangenheit eine landwirtschaftliche Erzeugung stattgefunden hat. Auflagen hinsichtlich der<br />
Instandhaltung der Flächen in einem guten landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand sind einzuhalten<br />
(siehe Abschnitt II.3 der Informationsbroschüre über die einzuhaltenden anderweitigen Verpflichtungen<br />
(Cross Compliance) - Ausgabe 2<strong>01</strong>4.<br />
722 Blumen und nicht verholzende Zierpflanzen einschl. Schnittrosen im Freiland<br />
Hierzu gehören nicht: Sonnenblumen, Phacelia und andere Blühpflanzen, die zur Gründüngung auf aus<br />
der Erzeugung genommenen Ackerflächen angebaut werden. Solche Fläche sind mit NC 591 zu codieren.<br />
848 Niederwald mit Kur<strong>zum</strong>trieb (betriebsprämienfähig)<br />
Weiden, Pappeln, Robinien, Birken, Erlen, Gemeine Eschen, Stieleiche, Roteiche und Traubeneiche.<br />
Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung hat gemäß § 3a der Betriebsprämiendurchführungsverordnung<br />
die Liste der für Niederwald mit Kur<strong>zum</strong>trieb bei der Betriebsprämie geeigneten Arten zuletzt<br />
am 17.12.2<strong>01</strong>0 mit Bekanntmachung Nr. 15/10/31 ergänzt, so dass nunmehr die oben genannten Arten im<br />
Rahmen der Betriebsprämie beihilfefähig sind, soweit sie einen Erntezyklus von max. 20 Jahren haben.<br />
847 Sonstiger Niederwald mit Kur<strong>zum</strong>trieb<br />
Niederwald der nicht zu Code 848 gehört; Flächen sind nicht beihilfefähig für die Betriebsprämie.<br />
890 Sonstige landwirtschaftliche Dauerkulturen<br />
Korbweiden, Pharmaweiden, Anbau von Ziergehölzen (z. B. Zierhasel, Korkenzieherweide, Forsythie) zur<br />
Gewinnung von Zweigen (z. B. für Trockensträuße oder zur Treiberei) und andere Kulturen, die in der<br />
Regel für die Dauer von mindestens 5 Jahren auf derselben Fläche verbleiben und wiederkehrende Erträge<br />
liefern, soweit sie nicht einem der anderen Nutzungscodes für Dauerkulturen zu gerechnet werden können.<br />
897 Sonstige Pflanzen zur energetischen Nutzung<br />
z.B. Szarvasigras. Der Code 897 ist ausschließlich für Kulturarten zu verwenden, die energetisch genutzt<br />
werden und für die kein eigenständiger Code in der Liste vorhanden ist!<br />
Das bedeutet, dass beispielsweise für Silomais (NC 411), Sudangras (NC 980) oder Chinaschilf (NC 896)<br />
auch bei einer energetischen Nutzung der Code 897 nicht zu verwenden ist.<br />
915 Ackerrandstreifen<br />
Mit gras- oder krautartigen Pflanzen (z.B. Blühpflanzen) bewachsene, unbestellte bzw. extensiv<br />
bewirtschaftete Randstreifen an Ackerflächen. Dabei sind die Auflagen von Flächen, die aus der<br />
Erzeugung genommen wurden, einzuhalten (siehe Abschnitt II.3 der Informationsbroschüre zu Cross<br />
Compliance).<br />
Nicht dazu gehören Ackerrandstreifen, die der Sukzession überlassen werden oder die mit Obstbäumen<br />
bepflanzt sind.<br />
Bei Ackerrandstreifen, auf denen Hecken oder andere Bäume als Obstbäume gepflanzt wurden, ist im<br />
Einzelfall zu entscheiden, ob es sich um ein Landschaftselement handelt (siehe Erläuterungen, Kapitel II.2<br />
zu Nutzungsfläche - Spalte 13 des FSV).<br />
994<br />
bzw.<br />
996<br />
Unbefestigte Mieten, Stroh-, Futter- und Dunglagerplätze auf Dauergrünland bzw. Ackerland<br />
Unbefestigte Flächen, auf denen in der Feldflur vorübergehend Stroh, Dung oder ähnliche<br />
landwirtschaftliche Wirtschaftsgüter gelagert werden.