CHRONIK der Mettnau

Oberamtsrat Kuntz, und seine Mitarbeiter
sehr kooperativ, so dass Architekt Herbert
Wäschle, der mit dem Umbau beauftragt
wurde, jederzeit die Räume betreten konnte.
Somit war die Planung und Ausschreibung
bis zum Auszug des Forstamtes gesichert.
Zum Abschied erhielt die Mettnau-Kur
von den Mitarbeitern des Forstamtes eine
Eiche geschenkt, die vor der Villa Seehalde
gepflanzt wurde. Es entstanden drei Einzelund
sechs Doppelzimmer, sowie Frühstücksküche
mit Aufenthaltsraum. Die Zimmer
konnten bereits im Jahr 2000 bezogen
werden. Als zweiter Bauabschnitt wurde der
Umbau des Kutscherhauses vorgenommen.
Es entstanden drei Zweizimmer-, sowie
zwei Einzimmerapartments. Zum Ende
des Jahres 2000 erhielt Architekt Herbert
Wäschle vom Gemeinderat den Auftrag,
ein Gäste- und Therapiehaus zu planen.
Es handelte sich um einen sehr sensiblen
Auftrag. So war der eng gesteckte Rahmen
des Bebauungsplans voll auszunutzen, um
das Raumprogramm für die Klinik unterzubringen.
Es mussten auch die Forderungen
des Denkmalamtes und des Umweltamtes
berücksichtigt werden. Der Bebauungsplan
sah für das Therapiehaus eine zweigeschossige
Bauweise vor. Das Denkmalamt lehnte
aber diese Bauweise ab und bestand darauf,
dass auf keinen Fall der freie Blick zur Villa
versperrt wird. Durch die Unterstützung von
OB Neurohr wurde dann bei einer Ortsbesichtigung
die heutige Lösung gefunden.
Kurdirektor H. P. Schmal nimmt den ersten Spatenstich mit einer Raupe vor.
Streng nach Vorschrift trägt er dabei einen Schutzhelm.
Architekt Wäschle (im Vordergrund) auf der Baustelle Seehalde.
Täglich überwachte er den Fortschritt der Bauarbeiten und sprach mit den Handwerkern.
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