Campus-Chronik - Mediacampus Frankfurt
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öln 1946—–<br />
962<br />
19/ 46<br />
Im börsenblatt 7 vom 1. April (S. 30) veröffentlicht der Essener<br />
Buchhändler Erich Haake einen Artikel, in dessen Vorspann erstmals<br />
die Rede von der Einrichtung einer Buchhändlerschule<br />
in Köln ist. Darin heißt es: «Der Landesverband des Rheinisch-<br />
Westfälischen Buchhandels beabsichtigt, in Köln buchhändlerische<br />
Fachkurse einzurichten …». Der erste Lehrgang mit über 40<br />
Teilnehmern findet vom 10. September bis 26. Oktober statt. Der<br />
Unterricht wird in der Universität Köln abgehalten, ein Wohngebäude<br />
gibt es noch nicht. Träger der Schule sind die Stadt Köln und<br />
der Rheinisch-Westfälische Buchhändlerverband.<br />
19/ 47<br />
Im Frühjahr wird das Schulgebäude in der Goltstein straße<br />
195 in Köln bezogen (Wohnheim mit Unterrichtsräumen).<br />
Die Schulleitung übernimmt Dr. Nelly Planck (bis 1948).<br />
19/ 48<br />
Josef Franzgrothe wird kommissarischer Schulleiter (von 1949<br />
bis 1953 Schulleiter). Die Münchner Tagung der Arbeitsgemeinschaft<br />
deutscher Verleger- und Buchhändlerverbände beschließt,<br />
ein Drittel der Plätze der Kölner Schule soll für Lehrlinge anderer<br />
Landesverbände freigehalten werden. 11/48 Im Bericht über den<br />
siebten Lehrgang 24/48 werden die Schwierigkeiten erwähnt, die<br />
die Währungsreform dem laufenden Lehrgang bereitet hat. Das<br />
Durchschnittsalter der Teilnehmer wird mit 23 Jahren – zwischen<br />
18 und 50 – angegeben. Im Dezember wird mitgeteilt, dass ab dem<br />
zehnten Lehrgang die Gebühren auch erhöht werden müssen,<br />
«da der Unterricht, nicht mehr mit vorwiegend ehrenamtlichen<br />
Dozenten durchgeführt werden kann». 35/48