Campus-Chronik - Mediacampus Frankfurt
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Sie Ihre Lehrlinge nach Köln! Wir bringen sie unter, bis<br />
wir eines Tages in der Lage sind, auch für die Schule ein<br />
eigenes Heim zu bauen, in dem bei vernünftiger Kapazität<br />
dem Bedarf entsprochen werden kann. Wir haben dem<br />
Rheinisch-Westfälischen Verband sehr zu danken, dass<br />
er zurückgetreten ist von dem Pflichtbesuch dieser Schule.<br />
Er hat uns dadurch ermöglicht, die Zusammensetzung der<br />
Schule so bunt zu halten, wie es der Sinn dieser Schule ist.<br />
Nach wie vor ist diese Schule als ein letzter Reife prozess<br />
für unsere werdenden Buchhändler eine großartige Einrichtung,<br />
und junge Buchhändler, die sechs Wochen<br />
lang in dieser Schule gewesen sind, kommen mit einem<br />
Gemeinschaftsgefühl als Buchhändler zurück, das<br />
sie nie in ihrem Leben verlieren werden. Für die Prägung<br />
dieses Gemeinschaftsgefühls habe ich Ihnen, lieber Herr<br />
Ehrhart, namens des Vorstandes von Herzen zu danken.»<br />
19/ 57<br />
Die Abgeordnetenversammlung des Börsenvereins stellt in ihrer<br />
Sitzung am 19. Mai fest, dass «der Börsenverein die Aufgabe hat, in<br />
den nächsten vier Jahren einen der Größe und Ausstattung nach<br />
angemessenen Bau für die Buchhändlerschule zu errichten». In<br />
der Rodenkirchener Schule findet die letzte Gehilfenprüfung<br />
statt. Heinrich Gonski übernimmt den Vorsitz des Kuratoriums.<br />
19/ 58<br />
Der Hamburger Buchhändler Johannes Thordsen übergibt<br />
in der Abgeordnetenversammlung am 24. November einen<br />
Scheck über 30 000 Mark als «seinen persönlichen Beitrag»<br />
zum Neubau einer Buchhändlerschule.<br />
19/ 59<br />
Nach teilweise recht harten Diskussionen – in engerer Wahl stehen<br />
schließlich die Städte Darmstadt und <strong>Frankfurt</strong> – beschließt der<br />
Börsenvereins-Vorstand am 27. Juni, die neue Schule in <strong>Frankfurt</strong><br />
am Main-Seckbach zu errichten. Ausschlaggebend sind dabei<br />
die günstige Lage des von der Stadt angebotenen Grundstücks<br />
und die finanziellen Bedingungen. Von heute eine vom Geist der<br />
Humanität geprägte Ausbildung zu geben ist Sinn dieser Schule.»<br />
19/ 60<br />
Am 15. Mai wird die Grundsteinlegung in Seckbach<br />
gefeiert. Architekten sind Walter Schwagenscheidt und<br />
Thassilo Sittmann. Der Text der Grundsteinurkunde<br />
besagt: «Den jungen Menschen von heute eine vom Geist<br />
der Humanität geprägte Ausbildung zu geben ist Sinn<br />
dieser Schule.»