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Campus-Chronik - Mediacampus Frankfurt

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19/ 49<br />

Der Vorstand des Landesverbands beschließt im Januar,<br />

im Zusammenhang mit der Abfassung einer Geschäftsordnung<br />

für die Schule ein Kuratorium zu bilden, das aus<br />

den Mitgliedern des Ausbildungsausschusses, dem Vorsitzenden<br />

und dem Schatzmeister des Verbands besteht.<br />

Vorsitzender des Kuratoriums ist Dr. Hans Melchers. Im<br />

Rundschreiben Nr. 43/44 des Landesverbands wird über den<br />

elften Lehrgang berichtet: «Die Freude über die glücklich<br />

umschifften Klippen der Prüfung wurde stark beeinträchtigt<br />

durch die Tatsache, dass die Hälfte der Lehrgangsteilnehmer<br />

bereits ihre Kündigung erhalten hatte.»<br />

19/ 52<br />

In einem Beitrag zur Jahreswende (1 / 52) spricht der Vorsteher des<br />

Börsenvereins, Dr. Josef Knecht, von der Übernahme der Schule<br />

durch den Börsenverein und von einer eventuellen Verlegung<br />

nach <strong>Frankfurt</strong>. Im Februar zieht die Schule in das im Vorjahr<br />

angemietete Gebäude in Rodenkirchen bei Köln (Hauptstraße 11)<br />

um. Damit stehen nunmehr 100 Internatsplätze zur Verfügung.<br />

Am 20. Mai wird die Schule in einer kleinen Feier während des<br />

25. Lehrgangs in Anwesenheit des Vorstehers offiziell vom Börsenverein<br />

übernommen. Zu den Teilnehmern dieses 25. Lehrgangs<br />

gehört der spätere achte Bundespräsident Johannes Rau. Um die für<br />

das gesamte Bundesgebiet gültige Gehilfenprüfung an der Schule<br />

entstehen Auseinandersetzungen unter den Stichwörtern Zentralismus<br />

– Föderalismus – Kulturhoheit der Länder. Bestrebungen,<br />

für die Schule den Pflichtbesuch für alle Lehrlinge des Bundesgebietes<br />

einzuführen, scheitern von vornherein an der Kapazität<br />

des Gebäudes. Anfang Oktober scheidet Josef Franzgrothe als<br />

Schulleiter aus.<br />

19/ 53<br />

Georg Ehrhart übernimmt am 1. Januar als Direktor die<br />

Schulleitung (bis 31. Dezember 1965). Der Vorstand erlässt<br />

ein Statut der Buchhändlerschule, die im Sommer den<br />

Namen Deutsche Buchhändlerschule erhält.<br />

19/ 55<br />

Das Problem der für alle Landesverbände gültigen Gehilfenprüfung<br />

an der Deutschen Buchhändlerschule wird wiederholt behandelt,<br />

jedoch konnte es zu keinem allerseits befriedigenden Ergebnis<br />

gebracht werden. Das Kuratorium stellt die Notwendigkeit eines<br />

Neubaus für die Schule fest, da die Baulichkeiten in Rodenkirchen<br />

mehr oder weniger ungeeignet sind und zunehmend bauliche<br />

Schäden auftreten, vor allem aber, weil die Schule dem Andrang<br />

der Interessenten nicht mehr gewachsen ist.<br />

19/ 56<br />

Vorsteher Dr. Arthur Georgi äußert sich vor der Hauptversammlung<br />

ausführlich über die Schule: 85/56 «Die<br />

Deutsche Buchhändlerschule hat auch in diesem Jahre<br />

eine gute Weiterentwicklung gefunden, dank der großen<br />

Begabung von Herrn Ehrhart für diese Fragen und<br />

dank der unermüdlichen Anteilnahme des Kuratoriums<br />

an der Entwicklung der Probleme, insbesondere unseres<br />

Freundes Gonski. Wir standen so vor der Situation,<br />

dass die Schule zu klein geworden ist. Was Besseres kann<br />

einem wohl nicht geschehen. Während wir noch vor Jahren<br />

darum baten, schickt Eure Lehrlinge nach Köln, ist<br />

jetzt der Schreckensruf der Schule erklungen: Haltet sie<br />

fern! Nun, das war natürlich nicht so gemeint. Schicken

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