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Wirtschaft & Umwelt<br />

Nachbarschaftstagung des ÖWAV<br />

Am 13. und 14. Juni fand im<br />

„Skyline“ die 18. Nachbarschaftstagung<br />

bereit: Die 50 TagungsteilnehmerInnen<br />

aus Österreich und<br />

Sonder-Nachbarschaft Südtirol informierten sich über<br />

„Großkläranlagen“ des Österreichischen<br />

die neuesten Entwicklungen im<br />

Wasser und Abfall-<br />

wirtschaftsverbandes (ÖWAV)<br />

Bereich Großkläranlagen, zwei<br />

interessante Exkursionen führten<br />

statt. Der Abwasserverband<br />

zum Krebsforschungs- und<br />

WIENER NEUSTADT-SÜD um<br />

Obmann Bürgermeister Bernhard<br />

Müller und Geschäftsführer<br />

Wolfgang Scherz hielt ein abwechslungsreiches<br />

Programm<br />

-therapiezentrum „MedAustron“<br />

und in die an den Stand der<br />

Technik angepasste Kläranlage<br />

des Abwasserverbandes WIE-<br />

NER NEUSTADT-SÜD.<br />

Der Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaftsverband tagte in<br />

<strong>Wiener</strong> Neustadt (v.l.n.r.): ÖWAV-Geschäftsführer Manfred Assmann,<br />

Bürgermeister Bernhard Müller, Geschäftsführer Wolfgang Scherz<br />

vom Abwasserverband WIENER NEUSTADT-SÜD, Wissenschaftlicher<br />

Leiter Helmut Kroiss, Sonder-Nachbarschaft „Großkläranlagen“, und<br />

Gerhard Spatzierer, Vorsitzender der Fachgruppe Abwassertechnik<br />

und Gewässerschutz“ im ÖWAV.<br />

Abfallwirtschaft informiert über<br />

Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus<br />

Tragbare Geräte, die einen<br />

höheren Energiebedarf benötigen,<br />

wie z.B. Mobiltelefone,<br />

Digitalkameras, Camcorder,<br />

Notebooks, Taschenlampen,<br />

usw. werden mit so genannten<br />

Lithium- Ionen-Akkumulatoren<br />

betrieben. Die Vorteile gegenüber<br />

herkömmlichen Batterien<br />

liegen vor allem in der höheren<br />

Energiedichte und der geringen<br />

Selbstentladung, auch bei längerer<br />

Lagerung.<br />

Bei verschiedenen Lithium-<br />

Ionen-Akkus kann eine Überhitzung<br />

oder selbst verstärkte<br />

Wärme zur Zerstörung des<br />

Gerätes führen. Defekte Lithium-Akkus<br />

reagieren beispielsweise<br />

heftig mit Wasser, durch<br />

Kurzschlüsse können Brände<br />

entstehen.<br />

Um Kettenreaktionen zu verhindern,<br />

sind folgenden Maßnahmen<br />

empfehlenswert:<br />

• Getrennte Sammlung, Lagerung<br />

und Entsorgung der einzelnen<br />

Lithium-Ionen-Akkus.<br />

Z.B. einzeln in Plastiksackerl<br />

eingewickelt oder in kleinen<br />

Schachteln.<br />

• Setzen Sie Lithium-Ionen-<br />

Akkus niemals hohen Temperaturen<br />

aus. Hitze kann unkontrollierbare<br />

Kettenreaktionen<br />

im Akku auslösen und letztlich<br />

sogar zu einem Brand oder zur<br />

Explosion führen.<br />

• Lassen Sie Ihr Handy bzw. Ihre<br />

Akkus niemals nass werden.<br />

Bauteile können korrodieren<br />

und zum Sicherheitsrisiko werden.<br />

• Lassen Sie den Akku (außerhalb<br />

des Telefons) nicht in Berührung<br />

mit metallischen Gegenständen,<br />

etwa Münzen oder<br />

Schlüsseln, kommen.<br />

Die Lithium-Ionen-Akkus, bzw.<br />

Elektroaltgeräte mit solchen<br />

Akkus, können kostenlos bei<br />

einem Standplatz der mobilen<br />

Problemstoffsammlung im<br />

Stadtgebiet <strong>Wiener</strong> Neustadt<br />

oder in der Abfallbehandlungsanlage<br />

am Standort Heideansiedlung<br />

entsorgt werden.<br />

Für weitere Informationen<br />

wenden Sie sich bitte an den<br />

Abfallberater der WNSKS<br />

GmbH, Abteilung Abfallwirtschaft,<br />

telefonisch unter 0 26<br />

22/373-666 oder per E-Mail an<br />

abfall@wnsks.at.<br />

Der „WNN“-<br />

Energieexperte<br />

Martin Hesik<br />

Duschen wie im Sommerregen<br />

Herr und Frau Österreicher verbrauchen pro Tag rund 130 Liter<br />

Wasser, 44 Liter Wasser davon landen nach dem Duschen und Waschen<br />

im Abfluss. Dies ist zwar nur ein wenig mehr, als der durch<br />

die Toilettenspülung verursachte Wasserverbrauch. Doch im Gegensatz<br />

zu einer Spülung, muss das Wasser für die Körperpflege vor<br />

dem Gebrauch erhitzt werden. Und dazu wird Energie benötigt. Bei<br />

einer 4-köpfigen Familie schlägt dies mit rund 300 Euro an Kosten<br />

pro Jahr für die Warmwasserbereitung (Basis Erdgas-Therme), zu<br />

Buche.<br />

Dass ein häufig genossenes Vollbad, mit 150 Litern pro Füllung, diese<br />

Kosten gehörig in die Höhe treibt, ist wohl hinlänglich bekannt.<br />

Dass aber auch der Duschkopf maßgeblich den Wasserverbrauch<br />

bestimmt, hingegen kaum.<br />

Handelsübliche Duschköpfe verbrauchen rund 15 Liter Wasser pro<br />

Minute. Sehr in Mode geraten sind in den letzten Jahren die so genannten<br />

„Regen(wald)-Duschen“. Sie lassen aus einer möglichst<br />

großen Fläche Tropfen „regnen“. Pro Minute wandern so 25 bis 30<br />

Liter Wasser in den Abfluss. Vermehrt tauchen am Markt aber auch<br />

Duschköpfe mit Wasserspartechnik auf. Sie kommen mit 6 bis 10 Litern<br />

pro Minute aus und reduzieren damit den Wasserverbrauch um<br />

bis zu 60 Prozent. Das Positive dabei: Die Wassereinsparung muss<br />

sich nicht unbedingt in einem schlechteren „Duschgefühl“ bemerkbar<br />

machen. Gute Wasserspar-Duschköpfe arbeiten mit einfachen,<br />

aber wirksamen Beschleunigungs- und Wirbel-Techniken um die<br />

Wasserreduktion zu „verbergen“. Zumeist wird dabei am Duschkopf<br />

selbst Luft angesaugt, welche mit dem zugeführten Wasser verwirbelt<br />

wird. Dadurch entstehen viele einzelne Luft-Wasser-Blasen,<br />

welche trotz verminderter Wassermenge ein Gefühl von Volumen<br />

vermitteln. Der so erzeugte Strahl ist angenehm weich - ähnlich einem<br />

„Sommerregen“ - aber trotzdem stark genug um Shampoo auszuspülen.<br />

Sparduschköpfe zählen zu den einfachsten und effektivsten Energie-<br />

Maßnahmen im Haushalt, denn gespart wird gleich auf zwei Seiten:<br />

einerseits beim Kaltwasserbezug, anderseits bei der Warmwassererzeugung.<br />

Bei einer 4-köpfigen Familie ergeben sich so rund<br />

200 EUR Kostenersparnis im Jahr. Bei einer Investition von 20 bis<br />

80 Euro, eine Anschaffung, welche sich bereits in wenigen Monaten<br />

rechnet.<br />

Und falls sie nun neugierig geworden sind, wie groß ihr eigenes Einsparpotenzial<br />

ist:<br />

Stellen sie einen Kübel, von dem sie das Fassungsvermögen in Litern<br />

kennen, unter die Dusche und stoppen sie die Zeit, bis der Kübel gefüllt<br />

ist. Die Kübel-Liter dividiert durch die gemessenen Sekunden<br />

mal sechzig, ergibt den Wasserverbrauch pro Minute ihres derzeitigen<br />

Duschkopfs.<br />

August 2013<br />

Ihr<br />

Martin Hesik<br />

Energiebeauftragter<br />

Tel. 0 26 22/373-561<br />

martin.hesik@wiener-neustadt.at<br />

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