Eingliederungsbericht Landkreis Düren - jobcenter | SGB II Reform

2. Organisation des Kreises Düren zur Umsetzung
des SGB II
Im Zuge der Rücknahme der Delegation zum Jahreswechsel 2010/2011 wurden die 15
Datenbestände, die zuvor bei den kreisangehörigen Kommunen dezentral verortet waren,
zusammen geführt und im Bereich der passiven Leistungen zum Lebensunterhalt ein
leistungsstärkeres Softwareverfahren sowie die elektronische Aktenführung eingeführt.
Seit Januar 2011 sind 180 Mitarbeiter der job-com, die zuvor an vier unterschiedlichen
Standorten im Stadtgebiet Düren untergebracht waren, im neu errichteten Jobcenter in
Düren tätig. In dem siebengeschossigen Neubau bietet die job-com ihren Kunden nun den
sprichwörtlichen Service aus einer Hand unter einem Dach an. In zentralisierten
Organisationseinheiten erfolgt in diesem Jobcenter auch die Bearbeitung von
Rechtsbehelfen, die Bearbeitung von Leistungsangelegenheiten Selbständiger sowie die
Unterhaltsverfolgung.
Neben dem Jobcenter in Düren werden im Jobcenter in Jülich, der zweitgrößten Stadt des
Kreises Düren, sowohl passive als auch aktivierende Leistungen „unter einem Dach"
vorgehalten.
Im Laufe des Jahres 2012 wurde mit der Zielsetzung des Einsatzes einer einheitlichen
Software für alle Mitarbeiter des Jobcenters das Fachverfahren der aktivierenden Leistungen
umgestellt und die digitale Aktenführung auch für die Eingliederungsarbeit der Fallmanager
und Vermittler eingeführt.
Im Sinne eines dezentralen Angebotes können SGB II-Kunden darüber hinaus in 13 weiteren
Städten und Gemeinden des Kreisgebietes alle Fragen zum Thema Leistungen zum
Lebensunterhalt klären.
Die Gesamtleitung der job-com liegt in den Händen einer Doppelspitze, die als Amtsleitung
für die "Aktivierenden" bzw. die "Passiven Leistungen" verantwortlich zeichnet. Der
gemeinsamen Steuerung unterliegen die Bereiche Controlling, Systemadministration der
Fachverfahren, das Beschwerdemanagement und der Assistenzpool der job-com.
Die "Aktivierenden Leistungen" der job-com gliedern sich in 3 Schwerpunktbereiche:
"Fallmanagement" mit den Teams "U 25" und "25Plus", "Personalvermittlung/ Arbeitgeberservice"
mit den Teams "Vermittlung/Arbeitgeberservice", "Ausbildungsvermittlung
/Brückenjobs" und "50Plus (Bundesprogramm "Perspektive 50Plus")" sowie "Projektorganisation"
mit den Teams "Projektmanagement/Arbeitsmarktprojekte" und "Projektfinanzierung".
Teilweise wurden die Teams erst in 2011 eingerichtet, so dass die job-com
seither über eine durchgängige Leitungsstruktur verfügt.
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