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<strong>Innerschwand</strong> am Mondsee<br />
Ein Bericht von Gertraud Lettner - aus Afrika:<br />
Sonnenbrand statt <strong>Innerschwand</strong><br />
Mein Jahr in Afrika – zwischen Kalahari und<br />
Kilimanjaro<br />
Die ersten fünf Monate meines Aufenthaltes habe<br />
ich in Namibia auf einer Farm verbracht. Die Tiere<br />
und die Größenordnungen waren anfangs sehr ungewohnt:<br />
Löwen, Giraffen, Affen, Geparden, Kudus,<br />
Zebras und auch bekannte Tiere wie Kühe und<br />
Hühner treiben sich auf einem 10 000 ha großen<br />
Gebiet herum. Die Besitzerin betreibt außerdem ein<br />
Hilfsprojekt für die Kinder ihrer ArbeiterInnen, die<br />
den San angehören.<br />
Die San sind die<br />
unterprivilegierteste<br />
Gruppe in Namibia.<br />
Ohne das Projekt haben<br />
die Kinder nur<br />
wenig Chance auf<br />
eine erfolgreiche Schulbildung. Jeden Tag war ich<br />
also in diesem Tageszentrum beschäftigt und außerdem<br />
für die Betreuung der Kinder in öffentlichen<br />
Schulen verantwortlich.<br />
Kinderheim in Kenia Nach einer spannenden Reise<br />
mit meiner Schwester Angela durch Namibia und<br />
Südafrika bin ich im Juli in Emali, Kenia, gelandet.<br />
Der erste Eindruck war alles andere als angenehm:<br />
Armut so vor der Nase zu haben ist doch sehr<br />
gewöhnungsbedürftig. Hier arbeite ich nun in einer<br />
Einrichtung für 41 Kinder mit den unterschiedlichsten<br />
Behinderungen. Die meisten sind gehörlos, einige<br />
haben eine Gehbehinderung und/oder Lernschwierigkeiten<br />
und acht sind Waisenkinder. Im<br />
Tumbuni haben sie ein Zuhause, in dem sie zu essen<br />
bekommen und unterrichtet werden. Für die<br />
meisten ist es die einzige Chance auf Schulbildung,<br />
regelmäßige Mahlzeiten und eine Integration in die<br />
Gesellschaft. Von den Eltern werden ihre Kinder mit<br />
Behinderung meist als Schande und Last empfunden.<br />
In Emali hat es seit drei Jahren nicht mehr geregnet.<br />
Dementsprechend groß ist die Hungersnot<br />
und Kriminalitätsrate.<br />
Zurzeit sieht mein Alltag aber ganz anders aus: Das<br />
Tumbuni Community Centre wird neu gebaut! Hier<br />
in Kenia eine<br />
Baustelle zu betreuen<br />
und für<br />
ein neues Zuhause<br />
von 41<br />
Kindern verantwortlich<br />
zu sein,<br />
habe ich nicht<br />
erwartet. Drei<br />
…wenn doch nur eine Stichsäge<br />
zur Hand wäre…<br />
wesentliche Punkte haben zu diesem Schritt geführt:<br />
Die Lebensqualität auf einem ca. 15 ha großen<br />
Grundstück ist natürlich ungemein größer. Durch den<br />
Entfall der Mietkosten bleibt monatlich einiges für<br />
Essen, Kleidung oder Schulausrüstung über. Außerdem<br />
gibt es immer wieder Probleme mit der<br />
Vermieterin. Wenn du einen Beitrag zum Bau des<br />
Kinderheims leisten kannst und willst, findest du<br />
Kinder des Tumbuni Community Centre<br />
Das Gerüst steht schon - Bau des neuen<br />
Kinderheims<br />
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