24.02.2014 Aufrufe

Android Magazin Die neuen Phones & Tablets im Test (Vorschau)

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

CD<br />

Auf CD: Must-have Tools<br />

Mit Samsung Kies synchronisieren Sie Ihr Samsung-Smartphone komfortabel mit<br />

Ihrem Windows-PC. <strong>Die</strong> Dateiübertragung ist dabei via WLAN oder USB-Kabel möglich.<br />

Auf unserer Heft-CD finden Sie in dieser Ausgabe 19 nützliche Musthave-Tools<br />

für Ihr <strong>Android</strong>-Gerät. Unter anderem auf dem Datenträger:<br />

Der BlueStacks App Player, mit dem Sie <strong>Android</strong>-Applikationen<br />

auf Ihrem PC verwenden können und Samsung Kies, die offizielle<br />

Synchronisationssoftware für Mobilgeräte des koreanischen Herstellers.<br />

Damit holen Sie das Max<strong>im</strong>um aus Ihrem <strong>Android</strong>en heraus!<br />

Alle Tools auf CD<br />

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BlueStacks App Player<br />

HTC Sync<br />

YouWave<br />

3CXPhone<br />

LG PC Suite<br />

Samsung Kies<br />

Ringtonesia <strong>Android</strong> Maker<br />

UnlockRoot<br />

Video to <strong>Android</strong> Converter<br />

Audacity<br />

mp3DirectCut<br />

FreeFileSync<br />

TubeBox<br />

Subsonic<br />

SuperOneClick<br />

StreamTransport<br />

Connectify<br />

AllShare<br />

Emit<br />

Ebenfalls erhältlich!<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> XL<br />

jetzt <strong>im</strong> Handel!<br />

Exklusiv auf<br />

der App-Box<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Save the Puppies<br />

Premium<br />

ape@map<br />

Kochmeister<br />

720 Apps<br />

Zusätzlich zur CD-Version ist ab sofort <strong>im</strong> gut tierten Zeitschriftenhandel (zum Beispiel an Bahn-<br />

sorhöfen<br />

und Flughäfen) auch die <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

XL-Version erhältlich. Darin finden Sie als Extra zur<br />

CD vier ansonsten kostenpflichtige Premium-Apps<br />

als Bonus in der beigelegten App-Box.<br />

ANDROIDMAG.DE<br />

SHOP<br />

Versäumte Ausgaben bequem<br />

nachbestellen<br />

Sollte der Datenträger ausnahmsweise nicht<br />

funktionieren oder Sie Probleme mit einer<br />

Software haben, kontaktieren Sie uns bitte via<br />

E-Mail: androidmag@cda-verlag.com<br />

Oder wenden Sie sich an:<br />

CDA Verlag- u. Handelsges.m.b.H<br />

Tobra 9<br />

A-4320 Perg<br />

Tel: 01805-ANDROID oder 01805-2637643<br />

(0,14€/min)<br />

Digitale Ausgaben als PDF<br />

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Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

3


Inhalt<br />

Jan/Feb 2013<br />

runtastic Collection<br />

Heben Sie Ihr He<strong>im</strong>training<br />

auf eine neue Stufe<br />

72<br />

Rubriken<br />

3 CD<br />

5 Editorial<br />

8 App-Box Apps<br />

14 News<br />

79 Abo<br />

114 Impressum<br />

Report<br />

33 Allnet-Flat Tarife<br />

38 <strong>Android</strong> 4.2 Jelly Bean<br />

42 <strong>Die</strong> Update-Problematik<br />

von <strong>Android</strong><br />

44 Das war <strong>Android</strong> 2012<br />

Technik<br />

46 Einkaufsführer<br />

48 LG Nexus 4<br />

50 Samsung Galaxy Note 2<br />

52 Sony Xperia T<br />

54 HTC One X+<br />

56 Motorola Razr i<br />

58 ASUS Padfone 2<br />

60 Samsung Nexus 10<br />

62 Gadgets<br />

Apps<br />

66 Teamvorstellung<br />

68 Unsere App-Favoriten<br />

70 Haushaltsbücher<br />

72 runtastic Collection<br />

74 Apps Einzeltests<br />

80 Apps für den Winter<br />

84 Kopf-an-Kopf<br />

86 Strategiespiele<br />

90 Diskobolos<br />

92 Zombies, Run!<br />

94 Spiele Einzeltests<br />

Tipps<br />

100 Galaxy Note 2 Tipps<br />

102 Samsung Touchwiz & HTC<br />

Sense Tipps & Tricks<br />

106 Einsteiger Tipps<br />

110 Profi Tipps<br />

112 Root Tipps<br />

<strong>Android</strong><br />

4.2<br />

38<br />

Google<br />

Nexus 4<br />

Nexus 10<br />

48<br />

Strategie Spiele<br />

86<br />

WarGames: WOPR, Modern Conflict, Battle for Mars w/Multiplayer,<br />

Landrule Strategy of War, Greed Corp und viele mehr...<br />

4 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2012


Diskobolos 90 Zombies, Run! 92 TomTom 66 Apps für den Winter 80<br />

Mit Geschick und der richtigen<br />

Innovativer Lauftrainer<br />

Wie schlägt sich die neue<br />

Unsere App-Auswahl führt<br />

Taktik zum Highscore<br />

mit Gruselfaktor<br />

Navi-App gegen Navigon?<br />

Sie durch die kalte<br />

Jahreszeit<br />

Alle <strong>neuen</strong><br />

Features<br />

Samsung Touchwiz<br />

& HTC Sense<br />

Allnet-Tarife <strong>im</strong><br />

großen Vergleich<br />

Tipps & Tricks<br />

33<br />

102<br />

EDITORIAL<br />

Mit <strong>Android</strong> 4.2 und den <strong>neuen</strong> Nexus-Geräten<br />

ist klar, dass Google das Schicksal<br />

von <strong>Android</strong> nicht vollends in den Händen<br />

diverser Hersteller belassen will. Das ist<br />

auch bitter nötig, denn die Update-Problematik<br />

ist bei aller Sympathie für <strong>Android</strong><br />

ein Fakt, welcher nicht zu leugnen ist. Was<br />

es damit konkret auf sich hat, lesen Sie in<br />

einem Report zum Thema.<br />

Pünktlich zur Weihnachtszeit haben wir<br />

außerdem die spannendsten Geräte getestet,<br />

darunter das Nexus 4 und 10, das HTC<br />

One X+, das Galaxy Note 2 und natürlich<br />

das innovative ASUS Padfone 2. Darüber<br />

hinaus gibt es wieder über 30 Seiten Apps<br />

und am Ende des Heftes nützliche Tipps,<br />

bei denen es sowohl für Einsteiger als auch<br />

Profis interessante Infos herauszuholen<br />

gibt.<br />

PS: Wir freuen uns auch über Ihren Besuch<br />

auf unserer Website www.androidmag.de,<br />

wo Sie täglich neue und spannende Artikel<br />

zum Thema <strong>Android</strong> finden!<br />

Viel Spaß wünscht Ihnen<br />

60<br />

Samsung<br />

Galaxy<br />

Note 2<br />

Raphael Schön<br />

Chefredakteur<br />

BESUCHEN SIE UNS<br />

GPLUS.TO/ANDROIDMAG<br />

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und verpassen Sie keine Neuigkeiten<br />

zum Thema <strong>Android</strong>.<br />

FB.COM/ANDROIDMAGAZIN<br />

Machen Sie mit bei Gewinnspielen<br />

oder stellen Sie uns Fragen zu <strong>Android</strong>!<br />

Wir beantworten Sie best<strong>im</strong>mt!<br />

WWW.ANDROIDMAG.DE<br />

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Es erwarten Sie tägliche News und<br />

App-<strong>Test</strong>s!<br />

50<br />

TWITTER.COM/ANDROIDMAG_DE<br />

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bleiben Sie <strong>im</strong>mer am aktuellen<br />

Jan/Feb 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Stand.<br />

5


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Workshop<br />

App-Box Asphalt 7: Heat<br />

App-Box Apps<br />

installieren<br />

1<br />

Setzen Sie<br />

zunächst unter<br />

<strong>Android</strong> 4 in den<br />

Einstellungen unter<br />

„Sicherheit” das<br />

Häkchen bei<br />

„Unbekannte<br />

Herkunft”. Bei<br />

<strong>Android</strong> 2.3 müssen<br />

Sie unter „Anwendungen”<br />

> die Option<br />

„Unbekannte<br />

Quellen” aktivieren.<br />

Mittels Login kann man seine Spielergebnisse<br />

mit denen seiner Freunde<br />

vergleichen.<br />

2<br />

Laden Sie sich<br />

aus dem Play<br />

Store die App „QR<br />

Droid” oder eine<br />

andere QR-Scanner-<br />

App herunter, starten<br />

Sie diese und tippen<br />

Sie auf „Scannen”.<br />

Halten Sie Ihr Gerät<br />

über den QR-Code in<br />

der App-Box und<br />

tippen Sie dann auf<br />

den Link.<br />

3<br />

Auf der<br />

nachfolgend<br />

erscheinenden<br />

Webseite können Sie<br />

die App nun gratis<br />

herunterladen. Tippen<br />

Sie dazu einfach auf<br />

die blaue Schaltfläche<br />

„Installieren” und der<br />

Download beginnt.<br />

4<br />

Ziehen Sie die<br />

Benachrichtungsleiste<br />

auf<br />

Ihrem Smartphone<br />

nach unten, tippen<br />

Sie nach dem<br />

erfolgreichen<br />

Download auf die<br />

heruntergeladene<br />

apk-Datei und<br />

installieren Sie<br />

dann die App.<br />

Werfen Sie die Kisten auf den<br />

Boden, um Abgründe zu überklettern!<br />

Save the Puppies<br />

Putzig-knifflige Missionen <strong>im</strong> <strong>Die</strong>nst der Welpenfreiheit<br />

„Save the Puppies“ heißt auf<br />

Deutsch so viel wie „Rettet die Welpen“<br />

– der Name des Spiels ist also<br />

Programm.<br />

Als die braune Hundemutter am Morgen<br />

aufwacht, sind all ihre Babys verschwunden.<br />

<strong>Die</strong> süßen kleinen Welpen wurden von einem<br />

dreisten Hundefänger entführt und werden<br />

nun in Käfigen irgendwo <strong>im</strong> Stadtpark festgehalten.<br />

Wutentbrannt macht sich die resolute<br />

Hundedame auf die Suche nach ihren Kleinen<br />

- und muss dabei einige ganz kniffelige Rätsel<br />

lösen.<br />

Wo sind die vermissten Welpen?<br />

<strong>Die</strong> Aufgabe selbst ist einfach – zumindest in<br />

den ersten Levels: Alle Käfige mit Hundebabys<br />

wollen von der Hündin berührt werden, um<br />

die darin enthaltenen Köter zu befreien. Dabei<br />

kann sie sich nur auf einer begrenzten Fläche<br />

aus quadratischen Feldern in eine der vier<br />

H<strong>im</strong>melsrichtungen bewegen. Gesteuert wird<br />

der Vierbeiner über ein Steuerkreuz, das die<br />

GRATIS IN DER<br />

APP-BOX<br />

exklusiv <strong>im</strong> <strong>Android</strong><br />

<strong>Magazin</strong> XL<br />

möglichen Richtungen mit einer symbolisierten<br />

Pfote anzeigt.<br />

In der Umgebung verteilte Treppen und<br />

andere Hindernisse erschweren das Erreichen<br />

der Käfige – nach den ersten Levels hilft<br />

wildes Herumlaufen daher nicht mehr weiter.<br />

Ab diesem Zeitpunkt ist es wichtig, auf die<br />

Umgebung zu achten. Vom Hundefänger achtlos<br />

vergessene Kisten agieren bei passender<br />

Positionierung als Brücken zum Überqueren<br />

von Hindernissen. Und auch die Würste, die<br />

best<strong>im</strong>mt nicht der Hundefänger vergessen<br />

hat, sollten beachtet bzw. gefressen werden.<br />

Denn wer viel isst, der wächst. In diesem Fall<br />

wird der Hund mit jeder Wurst um exakt ein<br />

Feld länger, und irgendwann kann sich der<br />

Dackelwurm selbst bzw. sein Hinterteil als<br />

Brücke benützen, um zu den Zwingern zu gelangen.<br />

Doch Vorsicht! Lange Hunde sind schwerfällig<br />

und laufen schon mal in eine Sackgasse.<br />

Und ähnlich wie ein Sattelzug in einer solchen<br />

festsitzt, gibt es auch für den Hund kein Zu-<br />

8<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Save the Puppies<br />

App-Box<br />

<strong>Die</strong> herumliegenden Kisten sind keine reine Dekoration!<br />

„Save the Puppies“ ist ein<br />

kunterbunter Knobelspaß für<br />

Zwischendurch.<br />

rück mehr - außer mithilfe des Redo-Buttons.<br />

Der stellt die einzige Möglichkeit des Weiterkommens<br />

dar. Das Hündchen läuft dann quasi<br />

wie in einem rückwärts laufenden Film aus der<br />

Sackgasse.<br />

Und wenn der Hund dabei auf eine Katze<br />

trifft, dann macht er genau das, was ein richtiger<br />

Hund mit einer Katze macht: er räumt sie<br />

aus dem Weg. Dabei muss er jedoch aufpassen,<br />

nicht seinen größeren Artgenossen, die<br />

<strong>im</strong> Stadtpark ein Mittagschläfchen machen,<br />

auf den Schwanz zu treten. <strong>Die</strong> lieben das gar<br />

nicht.<br />

Noch etwas: Sie sollten versuchen jeden Level<br />

mit möglichst wenigen Zügen erfolgreich<br />

zu beenden. Je weniger Züge Sie benötigen,<br />

desto mehr Sterne gibt es am Level-Ende.<br />

Wenn Sie kontrolliert und durchdacht an die<br />

Sache herangehen, kommen Sie in der Gratisversion<br />

ziemlich weit - <strong>im</strong>merhin stehen Ihnen<br />

500 Züge pro Level zur Verfügung. Damit<br />

schaffen Sie sicher die meisten der insgesamt<br />

100 Levels. Wenn nicht, müssen Sie weitere<br />

Spielzüge zukaufen.<br />

Genügsame Grafik<br />

<strong>Die</strong> Comicgrafik von Save the Puppies gibt sich<br />

in Sachen Hardware genügsam. Auch die begleitende<br />

Saxofonmusik passt ins Bild bzw.<br />

ins Ohr. In der kostenlosen Version ist erträgliche<br />

Werbung enthalten. Dennoch: Wer die<br />

Entwickler unterstützen und ohne Werbung<br />

spielen möchte, sollte zur 3,50 Euro teuren<br />

Premium-Version greifen.<br />

GAMEPLAY UND TECHNIK<br />

ERGEBEN EIN STIMMIGES<br />

GESAMTBILD<br />

Save the Puppies ist ein unterhaltsames<br />

Puzzlespiel für zwischendurch. Gameplay und<br />

Technik ergeben ein st<strong>im</strong>miges Gesamtbild<br />

und selbst ältere Geräte kommen problemlos<br />

mit dem Spiel klar. Wenn Sie kunterbunte<br />

Knobeleien mögen, sollten Sie dem Spiel unbedingt<br />

eine Chance geben.<br />

WIE SIE…<br />

… durch Verfettung<br />

kleine<br />

Hundebabies<br />

retten.<br />

01 Extrawürste 02 machen fett! 03 Knochen bitte! 04 Welpe frei!<br />

<strong>Die</strong> quer über die Map<br />

verstreuten Extrawürste<br />

bringen be<strong>im</strong> Einsammeln<br />

nicht nur Punkte...<br />

… sondern verlängern den<br />

Mutterhund auch be<strong>im</strong> Einsammeln.<br />

Auf diese Art<br />

und Weise…<br />

...erreichen Sie auch sonst<br />

unerreichbare Teile des Levels,<br />

indem Sie sich selbst<br />

als Brücke nutzen.<br />

Zu guter Letzt müssen Sie<br />

nur mehr den Welpen befreien,<br />

indem Sie die Kiste<br />

anstupsen.<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

9


App-Box ape@map<br />

PREMIUM<br />

Mit unserer App-Box bekommen Sie<br />

drei exklusive Premium-Features der<br />

ape@map-App.<br />

1) Vollversion<br />

2) 3D-Map<br />

€ 4,90<br />

€ 19,90<br />

Als Grundlage für die anderen Features<br />

erhalten Sie die Vollversion der App <strong>im</strong><br />

Wert von € 19,90.<br />

Damit Sie Ihre Karten auch dreid<strong>im</strong>ensional<br />

betrachten können, benötigen<br />

Sie dieses nützliche Feature.<br />

ape@map<br />

Wandern, Radfahren, Skitouren - alles in einer App<br />

Outdoor-Aktivitäten wie Wandern,<br />

Radfahren oder Bergsteigen erleben<br />

seit einigen Jahren einen zweiten<br />

Frühling. Kein Wunder, in der breiten Palette an<br />

Outdoor-Sportarten findet sich für jeden Sportler<br />

etwas - ob man nun durch Wälder wandert,<br />

Berge erkl<strong>im</strong>mt oder eine Skitour mit Freunden<br />

untern<strong>im</strong>mt. Und gerade Menschen, die <strong>im</strong> urbanen<br />

Bereich leben, sehnen sich nach freier,<br />

unberührter Natur. Aber wo soll es hingehen?<br />

Wo gibt es in der Nähe tolle Strecken und Gebiete<br />

zum Wandern, Biken oder Klettern?<br />

Touren-Planung leicht gemacht<br />

GRATIS IN DER<br />

APP-BOX<br />

exklusiv <strong>im</strong> <strong>Android</strong><br />

<strong>Magazin</strong> XL<br />

Antwort auf diese Frage gibt die App ape@map.<br />

Und noch mehr: <strong>Die</strong> Anwendung unterstützt<br />

bei der kompletten Durchführung eines kleinen<br />

Outdoor-Abenteuers, von der Routensuche über<br />

die -planung bis hin zur Navigation. Außerdem<br />

macht die App den Reiseführer obsolet, gibt sie<br />

doch umfangreiche Hinweise zu Flora, Fauna<br />

und den auf den Weg liegenden Orten und Sehenswürdigkeiten.<br />

<strong>Die</strong> Handhabung und Einspeisung<br />

einer <strong>neuen</strong> Route funktioniert dabei<br />

erstaunlich einfach: Nach dem Start der App lo-<br />

kalisiert die Anwendung Ihren aktuellen Standort<br />

und zeigt eine Karte der Umgebung an. Über<br />

die „Tourensuche“ machen Sie sich ein Bild über<br />

die in der Nähe befindlichen Strecken und Gebiete.<br />

Das geht auf zwei Arten: Entweder ohne<br />

Netzwerkanbindung, dann suchen Sie allerdings<br />

nur in bereits vorgeladenen Karten, oder eben<br />

mit Netzwerkanbindung. Dank unserer App-<br />

Box-Version von ape@map können Sie auf das<br />

Internet unterwegs ruhig verzichten, denn Sie<br />

haben damit Zugriff auf rund 50.000 Touren,<br />

die Sie bequem vorladen können. Jede davon<br />

ist bebildert, beschrieben und mit Infos versehen:<br />

So bekommen Sie Auskunft über den<br />

Schwierigkeitsgrad, die zu absolvierenden Höhenmeter,<br />

die Streckenlänge und ähnliches.<br />

Sind andere Nutzer die Tour schon gegangen,<br />

finden Sie unter Umständen auch Benutzer-<br />

2) Tourenservice<br />

€ 14,90<br />

Mit diesem Feature erhalten Sie rund<br />

50.000 Touren in Österreich, Deutschland<br />

und Südtirol.<br />

GESAMTWERT<br />

€ 39,70<br />

ape@map bietet genaue Infos zu dem Gebiet, in dem<br />

Sie Ihre Tour planen.<br />

10


ape@map<br />

App-Box<br />

FEATURES<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Dreid<strong>im</strong>ensionales Kartenmaterial<br />

Rund 50.000 Touren<br />

Detaillierte Infos zu jeder Tour<br />

Einfachste Bedienung<br />

PC-Synchronisation für noch mehr Karten<br />

Offline- und Online-Karten<br />

Mit der <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong>-Version<br />

von ape@map erhalten Sie das<br />

3D-Map-Feature kostenlos. Damit<br />

werden die Karten noch präziser und<br />

zudem dreid<strong>im</strong>ensional angezeigt.<br />

MIT APE@MAP WIRD DIE<br />

PLANUNG IHRER TOUREN<br />

EIN ABSOLUTES KINDERSPIEL!<br />

wertungen. Sagt Ihnen eines der Angebote zu,<br />

müssen Sie die Karte laden. In Gebieten, die<br />

keine gute Netzabdeckung zulassen, empfiehlt<br />

es sich, das Kartenmaterial zu Hause vorzuladen<br />

- Sie können ape@map komplett ohne<br />

Netzanbindung nützen. Karten lassen sich<br />

übrigens auch mit der zugehörigen PC-Software<br />

suchen und bequem auf das Smartphone<br />

oder Tablet übertragen. Ist das alles erledigt,<br />

schwingen Sie sich aufs Rad, schnallen Ihre<br />

Skier an oder schlüpfen in Ihre Wanderstiefel.<br />

WIE SIE…<br />

<strong>Die</strong> App gibt Ihnen bei jeder Tour den Weg vor<br />

und zeigt Ihnen durchgehend Ihren aktuellen<br />

Standpunkt. Zudem haben Sie mit der <strong>Android</strong><br />

<strong>Magazin</strong>-Version die Möglichkeit, sich eine<br />

dreid<strong>im</strong>ensionale Karte Ihrer Umgebung anzeigen<br />

zu lassen - das macht die Führung noch<br />

präziser und Sie können besser einschätzen,<br />

ob das Gelände zu steil ist oder nicht.<br />

Informative Touren-Details<br />

Natürlich sind auch auf dem Weg wichtige Details<br />

wie Höhenmeter, Ortsnamen oder Straßenbezeichnungen<br />

angegeben. Als besonderes<br />

Highlight bietet die App zudem umfassende<br />

Infos zu den Orten und Sehenswürdigkeiten,<br />

die Sie auf Ihrer Tour besichtigen. Sie sind eher<br />

der Typ für ausgiebige Skitouren und herrli-<br />

che Tiefschneeabfahrten? Auch bei derartigen<br />

Ausflügen geizt ape@map nicht mit Infos: Sie<br />

erhalten hier Details zu den besuchten Skigebieten<br />

oder den auf dem Weg befindlichen<br />

Raststationen. Und das Beste: <strong>Die</strong> Ladezeiten<br />

der App halten sich in Grenzen, auch wenn das<br />

Kartenmaterial überaus detailreich ist.<br />

Mit ape@map lassen sich Ihre nächsten Outdoor-Ausflüge<br />

präzise planen. <strong>Die</strong> App überzeugt<br />

in Bezug auf die Bedienung genauso<br />

wie mit dem umfangreichen Kartenmaterial,<br />

den zahlreichen Touren und der Möglichkeit,<br />

Karten am PC zu erstellen und vorzuladen.<br />

Für Outdoor-Enthusiasten eine der besten<br />

Apps <strong>im</strong> Play Store. Und last but not least erhalten<br />

Sie mit unserer App-Box die App vollkommen<br />

kostenlos!<br />

...Karten vom<br />

PC auf das<br />

Smartphone<br />

laden.<br />

01 Desktop-Version 02 Karte suchen 03 Synchronisation 04 Los geht‘s!<br />

Starten Sie ape@map<br />

Desktop, das Programm<br />

erhalten Sie kostenlos auf<br />

www.apemap.com.<br />

Wählen Sie eine ganze Karte<br />

oder einen Ausschnitt.<br />

Danach klicken Sie auf<br />

„Exportieren“.<br />

Schließen Sie Ihr Handy<br />

per Kabel am PC an und<br />

klicken Sie auf „Starten“.<br />

<strong>Die</strong> Karte wird übertragen.<br />

Unter „Karten“ finden Sie<br />

den Upload auf Ihrem<br />

Smartphone. Karte wählen,<br />

und los geht‘s!<br />

11


App-Box Kochmeister & 720 Apps<br />

Kochmeister<br />

<strong>Die</strong> App der Kochmeister Community besticht mit einer<br />

Auswahl von unglaublichen 60.000 Rezepten. Frei nach<br />

dem Motto: Wer da nicht satt wird, ist selber schuld. Dank<br />

der übersichtlichen Suche behält man zu jeder Zeit den Überblick.<br />

Schlaues Detail: Wer in der Suchmaske „veggy“ oder „Diät“ anwählt,<br />

erhält nur Rezepte, die diesen individuellen Wünschen entsprechen.<br />

Zusätzlich zur Rezeptsuche gibt es ein „Rezept des Tages“ und regelmäßige,<br />

saisonale Specials, beispielsweise Spargel-Gerichte <strong>im</strong> Frühjahr<br />

oder kulinarische Ideen für das Weihnachtsfest.<br />

<strong>Die</strong> App überzeugt durch eine ansprechende Oberfläche und die riesengroße<br />

Auswahl an Rezepten. <strong>Die</strong> aktiven Mitglieder der Community<br />

sorgen für den persönlichen Touch: sie bewerten, kommentieren<br />

und stellen eigene Rezepte zur Verfügung.<br />

360 Heftseiten mit insgesamt 720 App-<strong>Test</strong>s - da lacht das Herz jedes <strong>Android</strong>-<br />

Fans.<br />

720 Apps<br />

GRATIS IN DER<br />

APP-BOX<br />

exklusiv <strong>im</strong> <strong>Android</strong><br />

<strong>Magazin</strong> XL<br />

Mit dieser App erhalten Sie 720 deutschsprachige App-Reviews<br />

bequem als ePaper! <strong>Die</strong> Beschreibungen wurden den<br />

beiden <strong>Android</strong>-Sonderheften aus unserem Verlag entnommen.<br />

Das sind nicht weniger als 360 Heftseiten! <strong>Die</strong> in der Anwendung<br />

getesteten Apps sind fein säuberlich indiziert und in Kategorien<br />

unterteilt. So gibt es etwa die besten Tools & Gadgets, die besten Apps<br />

für Sprachsteuerung, die besten Apps für Root-User, die besten Cloud-<br />

Speicher Apps, die besten Widgets, die besten Instagram-Alternativen,<br />

die besten Internetradios, die besten Retro-Games, die besten Rätsel-<br />

Spiele oder die besten Multiplayer-Spiele. Sämtliche Texte bieten einen<br />

Link direkt zum Play Store, wenn Ihnen also eine Anwendung zusagt,<br />

können Sie bequem aus unserer App in den Store navigieren und die<br />

App installieren.<br />

Der Aufbau der App ist so angelegt, dass Sie sich schnell zurechtfinden.<br />

Damit Sie nicht lange nach speziellen Applikationen suchen<br />

müssen, haben wir einen umfangreichen Index integriert. Auch alte <strong>Android</strong>-Hasen<br />

entdecken damit noch so manche neue App-Perle.<br />

720 Apps überzeugt mit schlichtem Aufbau und ausführlichen App-<br />

<strong>Test</strong>s. Ein Muss für jeden <strong>Android</strong>-Fan!<br />

12 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Advertorial<br />

Schnelle Hilfe gegen<br />

App-Abzocke<br />

Ein Klick und schon sind 5 Euro weg – oder auch deutlich<br />

mehr. 5,4 Millionen Smartphone-Besitzer sind einer<br />

Studie des Forschungsinstituts ifas zufolge bereits in die<br />

Kostenfalle App getappt. Mit wenigen Tipps können sich<br />

<strong>Android</strong>-Anwender davor wappnen:<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Zugang zum Smartphone sperren<br />

Grundsätzlich sollte der Zugang zum Smartphone gesichert werden. So können weder<br />

Fremde noch neugierige Kinder „aus Versehen“ teure Käufe tätigen.<br />

TIPP: Wählen Sie unter „Einstellungen“ -> „Sicherheit“ eine Bildschirmsperre mittels PIN,<br />

Muster oder Passwort aus.<br />

Play Store mit Pin-Code sichern<br />

Der <strong>Android</strong> PIN-Code hat sich als wichtige Sicherung vor ungewollten Einkäufen <strong>im</strong> Play<br />

Store bewährt. <strong>Die</strong>ser muss eingegeben werden, wenn eine kostenpflichtige App, ein<br />

Buch o.ä. heruntergeladen werden soll. Malware und ungewollte In-App-Käufe beißen<br />

sich daran die Zähne aus.<br />

TIPP: In der Play Store-App haken Sie unter „Einstellungen“ -> Nutzersteuerung den<br />

Punkt „PIN für Einkäufe verwenden“ an und legen Ihren persönlichen Code fest.<br />

Bezahlung über Mobilfunkrechnung unterbinden<br />

Abzock-Fallen beziehen ihr Geld am liebsten über die Mobilfunkrechnung. Viele Anwender<br />

übersehen möglicherweise die anfallenden Beträge. Selbst wenn Sie die Abzocke bemerken,<br />

ist die Rückholung des Geldes schwierig und dauert lange.<br />

TIPP: Gehen Sie lieber auf Nummer sicher und lassen Sie das sogenannte „WAP-Billing“<br />

von Ihrem Mobilfunkanbieter sperren. Forderungen werden dann nicht bezahlt.<br />

Alarm-Stufe rot bei „Kostenlos“<br />

Im Internet hat niemand etwas zu verschenken. Seien Sie daher auf der Hut, wenn Sie<br />

sich kostenlose Apps herunterladen. <strong>Die</strong>se nerven möglicherweise durch Werbung oder<br />

sammeln Daten über Sie, die Sie lieber nicht preisgeben möchten. Ebenso besteht die<br />

Gefahr, dass Sie sich über den (unbeabsichtigten) Klick auf die integrierte Reklame ein<br />

Abo, Malware o.ä. einfangen.<br />

TIPP: Machen Sie einen weiten Bogen um andere Downloadquellen als Google Play. <strong>Die</strong><br />

Apps werden dort selten auf Malware oder Legalität überprüft. <strong>Die</strong>s gilt insbesondere,<br />

wenn bekannte Anwendungen zu einem sehr günstigen Preis angeboten werden.<br />

Ausblick: <strong>Android</strong> 4.2 stoppt<br />

Premium-SMS und Malware-Apps<br />

Handy<br />

verloren?<br />

Finde es wieder mit<br />

ESET Mobile Security<br />

• blockt unerwünschte Nachrichten und Anrufe<br />

• schützt vor Internetbedrohungen<br />

• erstellt eine Blacklist gesperrter Nummern<br />

• <strong>Die</strong>bstahlschutz<br />

• blockieren von Sondernummern möglich<br />

• per GPS-Ortung sehen, wo sich Ihr Handy<br />

befindet<br />

<strong>Die</strong> nächste Generation des Google-Betriebssystems schiebt Abzocke<br />

durch Premium-SMS einen Riegel vor. Vor Versand einer<br />

solchen teuren SMS warnt <strong>Android</strong> den Besitzer und erwartet<br />

eine eindeutige Freigabe. Ansonsten bleibt die SMS unversendet<br />

gespeichert.<br />

Verseuchte Apps dürften es in Google Play bald deutlich<br />

schwerer haben. <strong>Android</strong> 4.2 wird eine neue Option anbieten, mit<br />

der die externen APK-Dateien bereits vor der Installation von<br />

Google überprüft werden. Gefährliche Apps sollen sich dann erst<br />

gar nicht aufspielen lassen.<br />

ESET Mobile Security<br />

hier downloaden!<br />

www.eset.de<br />

13


News<br />

Bestseller<br />

Galaxy S3<br />

Hohe Ke<strong>im</strong>belastung<br />

bei Touchscreens<br />

„<br />

Mehrere Studien haben erwiesen, dass die Bakterienbelastung bei Smartphones selbst <strong>im</strong><br />

Vergleich zu bekannten Ke<strong>im</strong>schleudern wie PC-Tastaturen sehr hoch ist. Das Wall Street<br />

Journal hat acht Smartphones <strong>im</strong> Labor untersuchen lassen, um festzustellen, ob sich unter<br />

den auf den Touchscreens lebenden Organismen auch gefährliche Erreger befinden. Auf allen<br />

Geräten wurden starke Verunreinigungen mit coliformen Bakterien festgestellt, die normalerweise<br />

aus Fäkalien stammen. <strong>Die</strong>ser Befund deutet laut Experten auf mangelnde Hygiene<br />

hin.<br />

SMARTPHONES SIND ALS<br />

INFEKTIONSQUELLE GENAUSO GEFÄHR-<br />

LICH WIE ÖFFENTLICHE TOILETTEN.<br />

Experte Jeffrey Cane sagt, dass Smartphones als Infektionsquelle genauso gefährlich sind<br />

wie öffentliche Toiletten. Durchfall, Grippe und Augenentzündungen gehören zu den am<br />

häufigsten übertragenen Krankheiten. Eine Studie kommt<br />

zum Ergebnis, dass sogar 20 bis 30 Prozent der Viren sich<br />

problemlos durch eine Berührung auf einen Touchscreen<br />

übertragen lassen. Um effektiv zu sein, muss eine Reinigung<br />

also sehr gründlich sein. Den besten Erfolg brachte<br />

in Versuchen eine Reinigung mit reinem Alkohol, allerdings<br />

raten viele Handyhersteller strikt von der Verwendung aggressiver<br />

Reinigungsmittel ab.<br />

Info: http://bit.ly/Ke<strong>im</strong>belastung<br />

Krankmacher<br />

Bestverkauftes<br />

Smartphone <strong>im</strong><br />

dritten Quartal<br />

Vergleiche zwischen <strong>Android</strong> und iOS hinken<br />

insofern, als es bei Apple nur ein einziges Kultgerät<br />

gibt – <strong>im</strong> <strong>Android</strong>bereich kämpfen mehrere<br />

Top-Handys um die Aufmerksamkeit des<br />

Kunden. Das S3 löst das iPhone 4S trotzdem<br />

als beliebtestes Smartphone ab. Laut Zahlen<br />

des Marktforschungsinstituts Strategy Analytics<br />

verkaufte Samsung 18 Millionen S3 <strong>im</strong><br />

dritten Quartal des Jahres 2012 – Apple verkaufte<br />

<strong>im</strong> selben Zeitraum hingegen „nur“ 16,2<br />

Millionen iPhone 4S.<br />

Bei aller Euphorie darf nicht vergessen werden,<br />

dass dieser Kampf zwischen zwei ungleichen<br />

Gegnern stattfand. Das iPhone 4S war<br />

zum damaligen Zeitpunkt eigentlich schon<br />

überholt, während das Galaxy S3 ganz frisch<br />

auf den Markt kam.<br />

Info: http://www.strategyanalytics.com/<br />

14<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


News<br />

Apple erhält Patent auf abgerundete Ecken<br />

Apple<br />

Patentkrieg<br />

Magic Finger<br />

DER FINGER DES USERS WIRD<br />

ZUM EINGABEGERÄT<br />

Im Zeitalter der Smartphones und <strong>Tablets</strong> haben<br />

sich viele User an die bequeme Touch-Bedienung<br />

von Geräten mittels Fingerbewegung<br />

gewöhnt. Kanadische Forscher haben jetzt ein<br />

System entwickelt, mit der Anwender diese<br />

Form der Eingabe praktisch jederzeit und überall<br />

nutzen können.<br />

Dazu setzt die “Magic Finger” genannte Lösung<br />

auf ein etwas an einen Fingerhut erinnerndes<br />

Gerät, mit dem der Träger seine Finger-<br />

Eingaben auf jeder Oberfläche machen kann.<br />

Damit dies funktioniert, hat das Forscherteam<br />

zwei Mini-Kameras in den Fingeraufsatz integriert.<br />

<strong>Die</strong> eine dient dazu, die Fingerbewegung<br />

selbst zu erfassen, während die andere die<br />

Funktionalität des Systems noch etwas erweitert.<br />

Denn sie erkennt die Textur der Oberfläche,<br />

auf der die Eingabe erfolgt. Der Prototyp hat in<br />

den <strong>Test</strong>s zwar als Eingabegerät für einen Computer<br />

gedient, doch langfristig hat das Team<br />

mobile Anwendungen <strong>im</strong> Sinn.<br />

Info: http://bit.ly/Magfing<br />

Samsung gegen Apple, <strong>Android</strong> gegen iOS –<br />

kaum ein Tag vergeht, in dem nicht eine<br />

neue Meldung zur Schlacht<br />

zwischen den den Lagern auf-<br />

beitaucht.<br />

<strong>Die</strong><br />

aktuellste Meldung<br />

ist eindeutig<br />

gut für<br />

Apple-Fans, uns <strong>Android</strong>-Liebhabern<br />

schmeckt<br />

sie weniger: Dem Unternehmen<br />

aus Cupertino wurde vor kurzem das<br />

Patent auf ein rechteckiges Design mit runden<br />

Ecken zugesprochen. Das Urteil hat auf jeden<br />

Fall Auswirkungen auf die <strong>Android</strong>-Hersteller,<br />

schon be<strong>im</strong> mittlerweile veralteten Galaxy<br />

Jeder Smartphone-„<br />

Nutzer hat 23 Apps<br />

installiert.<br />

Das ergab eine repräsentative<br />

Umfrage <strong>im</strong> Auftrag von Bitkom.<br />

Durchschnittlich hat jeder<br />

Smartphone-Besitzer dabei 23<br />

Apps installiert, jeder Siebte<br />

(14 Prozent) sogar mehr als 40.<br />

2011 lag der Durchschnitt noch<br />

bei 17 Apps. <strong>Die</strong> zunehmende<br />

Beliebtheit von Smartphones<br />

trägt maßgeblich zum App-<br />

Boom bei. Nach Prognosen des<br />

Marktforschungsinstituts EITO<br />

werden in diesem Jahr voraussichtlich<br />

23 Millionen Smartphones<br />

in Deutschland verkauft.<br />

Das sind rund 70% aller<br />

Mobiltelefone.<br />

Tab zog Samsung bekanntlich den Kürzeren.<br />

Laut Apple sehen derart designte Geräte dem<br />

iPad bzw. den i<strong>Phones</strong> zu ähnlich, ein Grund,<br />

warum beispielsweise auch das Galaxy S3 von<br />

Samsung nach <strong>neuen</strong> Richtlinien konzipiert<br />

wurde.<br />

Das nun endgültig Apple zugesprochene<br />

Patent, trägt den kryptischen Namen „Patent<br />

D670.286“, ist recht allgemein formuliert und<br />

beschreibt ausschließlich die äußere Form der<br />

Geräte. Details wie der Home-Button oder die<br />

Lautstärkewippe wurden außen vor gelassen,<br />

und diese Tatsache könnte sich noch als großer<br />

Vorteil für die <strong>Android</strong>-Hersteller herausstellen.<br />

Ist das Patent nämlich zu weit gefasst,<br />

kann Apple damit nicht direkt klagen.<br />

Info: http://patft.uspto.gov<br />

www.bitkom.org<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

15


News<br />

<strong>Android</strong>e Steckdose<br />

Das Galaxy S3 als<br />

Türöffner<br />

Wer viel reist, kennt das Problem: Zuhause angekommen<br />

hätte man gerne frisch gewaschene<br />

Bettwäsche. <strong>Die</strong> Lösung dafür ist eine fernsteuerbare<br />

Waschmaschine … oder ein ferngesteuerter<br />

Einschalter für ebendiese.<br />

Eine vom Start-Up „Ube“ entwickelte Steckdose<br />

enthält neben einem elektronischen Relais auch<br />

einen ARM-Prozessor, der mit <strong>Android</strong> läuft. Eine<br />

am Smartphone des Besitzers befindliche App verbindet<br />

sich mit dem he<strong>im</strong>ischen WLAN und schaltet<br />

die Geräte dann ferngesteuert ein oder aus. <strong>Die</strong><br />

Steckdosen sollen noch diesen Sommer<br />

für 60 Dollar zu haben sein.<br />

Info: http://myube.co/<br />

Gerätschaften<br />

Der amerikanische Softwarehersteller „Good<br />

Technology“ – unter anderem bekannt für<br />

seine Sicherheitssoftware – stattete seine Angestellten<br />

mit Galaxy S3-Geräten aus. Im Laufe<br />

der Zeit kam man auf die Idee, die Geräte als<br />

Türschlüssel zu verwenden.<br />

Obwohl das Galaxy S3 ein integriertes NFC-<br />

Modul hat, setzt Good aus Sicherheitsgründen<br />

lieber auf eine MicroSD-Karte mit einem sichereren<br />

NFC-Transmitter samt Secure Element.<br />

<strong>Die</strong> Technologie ist nach Ansicht von Experten<br />

sogar besser als die klassischen Schlüsselkarten<br />

– wer das <strong>Android</strong>-Handy stiehlt, braucht<br />

nämlich noch das Passwort für die Türöffner-<br />

Applikation.<br />

Bis jetzt ist nicht bekannt, ob und wann der<br />

Hersteller weitere Gebäude damit ausrüstet.<br />

Da die Lesegeräte von HID aber von der Stange<br />

sind, steht einem eigenen Nachbau eigentlich<br />

nichts entgegen.<br />

Info: http://bit.ly/HID_S3<br />

TOP 5<br />

GERÄTE<br />

1HTC ONE X+<br />

<strong>Test</strong> in Ausgabe 10<br />

Preis: 550,- €<br />

2GALAXY S3<br />

<strong>Test</strong> in Ausgabe 7<br />

Preis: 450,- €<br />

3GALAXY<br />

NOTE 2<br />

<strong>Test</strong> in Ausgabe 10<br />

Preis: 520,- €<br />

4LG NEXUS 4<br />

<strong>Test</strong> in Ausgabe 10<br />

Preis: 299,- €<br />

5HTC ONE X<br />

<strong>Test</strong> in Ausgabe 6<br />

Preis: 400,- €<br />

Bambushandy<br />

bald verfügbar<br />

DAS ADZERO BAMBOO SETZT AUF<br />

BAMBUSHOLZ<br />

Ein Designstudent hat schon vor etwa eineinhalb<br />

Jahren ein Konzept für ein Smartphone-<br />

Gehäuse aus Holz vorgestellt. Auf Kickstarter<br />

ist nun das Projekt namens ADZero Bamboo<br />

aufgetaucht, das die Realisierung eines Telefons<br />

mit Bambusgehäuse vorsieht.<br />

Als Prozessor dient ein vierkerniger Qualcomm-Prozessor<br />

mit 1,4 GHz, dem ein Gigabyte<br />

RAM zur Seite gestellt wird. Der interne<br />

Speicher ist 16 GB groß. Der Bildschirm hat<br />

eine Auflösung von 720 x 1280 Pixeln und ist<br />

4,5 Zoll groß. <strong>Die</strong> mit einem Acht-Megapixel-<br />

Sensor ausgerüstete Kamera soll einen neuartigen<br />

Blitz namens Ringflash besitzen.<br />

Als Endpreis stellt sich der Hersteller 700<br />

USD vor. Wer nach dem Beginn des offiziellen<br />

Vorverkaufs zuschlägt, bekommt das hölzerne<br />

Gerät stattdessen für 500 USD.<br />

Info: http://www.justadzero.com/<br />

Foto: HID<br />

16<br />

<strong>Die</strong> <strong>im</strong> Feldversuch verwendeten Lesegeräte<br />

sind von der Stange – sie stammen<br />

von HID.<br />

<strong>Die</strong> gesamte Geräterangliste<br />

finden Sie online auf<br />

www.androidmag.de<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Telekom Spezial<br />

<strong>Die</strong> besten<br />

Geräte, Tarife & Apps<br />

Foto: shutterstock.com / Elena Elisseeva<br />

für Telekom Kunden<br />

Anzeige<br />

17


Geräte<br />

Hammer<br />

Smartphones<br />

Das richtige <strong>Android</strong>-Smartphone zu finden, artet bei<br />

der riesigen Auswahl an aktuellen Geräten schon mal<br />

zu einer Herausforderung aus. Bei den auf diesen beiden<br />

Seiten vorgestellten Smartphones ist für jeden<br />

Geschmack und für jedes Budget etwas dabei.<br />

Noch mehr Top-Handys<br />

Sie wollen sich noch weiter informieren? Kein<br />

Problem, auf unserem Online-Portal www.androidmag.de<br />

finden Sie neben ausführlichen<br />

<strong>Test</strong>s auch eine Bestenliste mit allen bisher von<br />

uns getesteten Smartphones.<br />

INFO<br />

<strong>Test</strong> auf<br />

Seite 50<br />

Das Gerät ist<br />

spritzwassergeschützt<br />

und<br />

somit Outdoorgeeignet.<br />

4,8“, 1280x720<br />

1,4 GHz Quad-Core<br />

1 GB RAM<br />

<strong>Android</strong> 4.1<br />

5,5“, 1280x720<br />

1,6 GHz Quad-Core<br />

2 GB RAM<br />

<strong>Android</strong> 4.1<br />

3,6“, 480x320<br />

800 MHz Single-Core<br />

512 MB RAM<br />

<strong>Android</strong> 2.3<br />

Samsung Galaxy SIII LTE<br />

Der Nachfolger des erfolgreichen Galaxy<br />

S2 besticht mit einem Quad-Core-Prozessor,<br />

<strong>Android</strong> 4.1 mit TouchWiz-Oberfläche<br />

und vielen Software-Erweiterungen.<br />

Mit der LTE-Variante surfen Sie<br />

zudem blitzschnell <strong>im</strong> Internet.<br />

Samsung Galaxy Note 2 LTE<br />

<strong>Die</strong> zweite Version des äußerst erfolgreichen<br />

Hybrids aus Smartphone und<br />

Tablet kommt abermals mit einem Eingabestift<br />

und vielen nützlichen Software-Extras.<br />

Ein vortrefflich bestücktes<br />

Gerät für anspruchsvolle User.<br />

Samsung Galaxy Xcover<br />

Der Werbeslogan „Use it like you hate<br />

it“ ist Programm. Das robuste Outdoor-<br />

Smartphone ist staubdicht, kratzresistent<br />

und wasserfest nach IP67-Norm.<br />

Preis und Ausstattung st<strong>im</strong>men, die<br />

Performance ist alltagstauglich.<br />

18 Anzeige


Telekom Spezial<br />

Geräte<br />

Das kompakte Desire X<br />

ist für fast jeden Einsatz<br />

geeignet.<br />

4,7“, 1280x720<br />

1,5 GHz Dual-Core<br />

1 GB RAM<br />

<strong>Android</strong> 4.0<br />

4“, 800x480<br />

1 GHz Dual-Core<br />

768 MB RAM<br />

<strong>Android</strong> 4.0<br />

3,2“, 480x320<br />

800 MHz Single-Core<br />

512 MB RAM<br />

<strong>Android</strong> 4.0<br />

HTC One XL<br />

Auflösung, Display-Größe und Software<br />

sind gleich wie be<strong>im</strong> HTC One X. Das One<br />

XL ist jedoch in der Lage, <strong>im</strong> schnellen LTE-<br />

Netz zu surfen, zudem ist anstelle eines<br />

Tegra 3 Quad-Core Prozessors ein Qualcomm<br />

S4 (MSM 8960) Dual-Core verbaut.<br />

HTC Desire X<br />

Das Desire X ist ein solide verarbeitetes<br />

und kompaktes Mittelklasse-Smartphone.<br />

Der Bildschirm, der austauschbare Akku<br />

sowie ein microSD-Slot wissen zu gefallen.<br />

<strong>Die</strong>ses Smartphone bringt genügend Leistung<br />

für den alltäglichen Gebrauch.<br />

Sony Xperia tipo<br />

Das Einsteiger-Smartphone bietet zwar<br />

eher bescheidene Leistungsdaten, dafür<br />

aber mit <strong>Android</strong> 4.0 ein aktuelles Betriebssystem.<br />

Wenn Sie ein sehr kompaktes<br />

Smartphone suchen, könnte das<br />

Xperia Tipo Ihr Fall sein.<br />

Trotz stylishen<br />

Auftretens, ist<br />

das Xperia go<br />

ein kompaktes<br />

Outdoor-Handy<br />

Lust auf ein neues Smartphone? Aber wohin mit dem alten?<br />

Sie möchten sich ein neues Smartphone kaufen und wissen nicht wohin mit Ihrem alten Handy? <strong>Die</strong> Deutsche<br />

Telekom n<strong>im</strong>mt gebrauchte Geräte kostenlos entgegen und bietet je nach Modell dafür sogar Gutscheine an.<br />

Nähere Infos finden Sie unter www.t-mobile.de/handy-ruecknahme/.<br />

3,5“, 480x320<br />

1 GHz Dual-Core<br />

512 MB RAM<br />

<strong>Android</strong> 4.0<br />

4“, 854x480<br />

1 GHz Dual-Core<br />

512 MB RAM<br />

<strong>Android</strong> 4.0<br />

4,55“, 1280x720<br />

1,5 GHz Dual-Core<br />

1 GB RAM<br />

<strong>Android</strong> 4.0<br />

INFO<br />

<strong>Test</strong> auf<br />

Seite 52<br />

Sony Xperia go<br />

Ähnlich wie das Galaxy Xcover ist das<br />

Xperia go für Outdoor-Enthusiasten best<strong>im</strong>mt.<br />

Es ist staub-, kratz- und wasserfest<br />

nach IP67-Zertifizierung, sieht<br />

aber dennoch stylish aus. <strong>Die</strong> Leistung<br />

reicht für den Standardgebrauch aus.<br />

Sony Xperia J<br />

Viel Smartphone für wenig Geld: Das<br />

Einstiegsmodell der aktuellen Xperia-<br />

Reihe bietet für diese Preisklasse mit<br />

einem 4-Zoll-Bildschirm, einem Dual-<br />

Core-Prozessor und einer ordentlichen 5<br />

Megapixel-Kamera überraschend viel.<br />

Sony Xperia T<br />

Das Smartphone, das auch 007 <strong>im</strong> neuesten<br />

James Bond-Abenteuer benutzt. Doch<br />

das Gerät macht nicht nur optisch auf der<br />

Leinwand eine gute Figur, sondern ist auch<br />

schnell, ausgezeichnet verarbeitet und mit<br />

einer 13 (!) Megapixel Kamera ausgestattet.<br />

Anzeige<br />

19


Geräte<br />

Telekom Spezial<br />

“EINE KLARE<br />

KAMPFANSAGE IN<br />

DER SMARTPHONE-<br />

MITTEL KLASSE.”<br />

HTC<br />

Desire X<br />

IM TEST<br />

HTC<br />

Desire X<br />

Erschwingliches Smartphone mit hervorragender<br />

Verarbeitung und guter<br />

Performance<br />

5 MP<br />

- Front<br />

Kamera<br />

62,3 mm<br />

4 GB<br />

32 GB<br />

Speicher<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

118,5 mm<br />

768<br />

MB<br />

RAM<br />

Gesamtwertung<br />

2x<br />

1 GHz<br />

CPU<br />

MicroSD USB<br />

HDMI Audio GPS<br />

WLAN (bgn) Bluetooth(4.0)<br />

HSPA+ NFC<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

9,3<br />

<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

1 2 3 4 5<br />

4828<br />

998<br />

BESONDERHEITEN<br />

Hervorragende Verarbeitung<br />

Bildschirm mit starker Leuchtkraft<br />

Austauschbarer Akku<br />

Per microSD erweiterbarer Speicher<br />

WERTUNGEN<br />

€ 269,95<br />

€ 299,- UVP<br />

1650 mAh<br />

<strong>Android</strong><br />

4.0<br />

4.1 Sense<br />

4.0“<br />

800 x 480<br />

114 g<br />

1138<br />

<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Das Mittelklasse-Smartphone<br />

HTC Desire X ist<br />

günstig, aber hochwertig<br />

verarbeitet. Ohne Vertrag<br />

kostet das Gerät<br />

rund 300 Euro und bietet<br />

neben hervorragender<br />

Verarbeitung auch ausreichend<br />

Leistung sowie<br />

aktuelle Software.<br />

<strong>Die</strong> dritte Generation<br />

<strong>Die</strong> Optik des neuesten Desire-Modells ähnelt<br />

den beiden kommerziell erfolgreichen Vorgängern.<br />

Anstatt vier sind <strong>im</strong> unteren Bereich des<br />

Smartphones jedoch nur drei Buttons zu finden,<br />

nämlich die Tasten „Zurück“, „Home“ sowie<br />

eine Taste für die Multitasking-Ansicht der<br />

zuletzt geöffneten Apps. <strong>Die</strong>s ist darauf zurückzuführen,<br />

dass hier <strong>Android</strong> 4.0.4 inklusive<br />

der neuesten Version der durchdachten HTC-<br />

Oberfläche Sense 4.1 zum Einsatz kommt.<br />

Solide Verarbeitung, durchschnittliche<br />

Hardware<br />

Wer das kompakte und 114 Gramm leichte<br />

Smartphone in die Hand n<strong>im</strong>mt, könnte meinen,<br />

es handle sich um ein Unibody-Gehäuse<br />

mit fix verbautem Akku. Doch dieser Eindruck<br />

täuscht, denn die gummierte Plastikrückseite<br />

lässt sich abnehmen und der 1.650 mAh<br />

Akku austauschen. <strong>Die</strong>ser liefert dank stromsparender<br />

Komponenten genug Energie, um<br />

problemlos durch einen geschäftigen Tag zu<br />

kommen. Im Gerät arbeiten eine Qualcomm<br />

S4 (MSM 8225) Dual Core-CPU mit 1 GHz, eine<br />

Qualcomm Adreno 203 GPU und 768 MB Arbeitsspeicher.<br />

Für die alltägliche Nutzung reichen<br />

diese Spezifikationen ganz sicher aus<br />

und auch ein Großteil der <strong>Android</strong>-Games ist<br />

problemlos spielbar. Toll ist der farbenfrohe<br />

Super-LCD Bildschirm, der in dieser Preisklasse<br />

einen echten Lichtblick darstellt. <strong>Die</strong> Auflösung<br />

beträgt 800 x 480 Pixel, was auf vier Zoll<br />

Display-Größe beachtliche 233 Pixel per Inch<br />

ergibt.<br />

Kompromisse bei der<br />

Aus stattung<br />

Aufgrund des günstigen Preises fehlen einige<br />

wenige Features: Das Smartphone besitzt etwa<br />

keine Frontkamera, wodurch Videotelefonie via<br />

Skype oder Joyn nicht möglich ist. <strong>Die</strong> Rückkamera<br />

zeichnet zudem Videos in SD-Auflösung<br />

auf. Dafür überzeugt das Desire X dank fünf<br />

Megapixel-Kamera mit einer Blende von f 2.0<br />

und einer Serienbildfunktion von 2,5 Bildern<br />

pro Sekunde bei Foto-Schnappschüssen. Auch<br />

der integrierte Standard Bluetooth apt-x ist<br />

erwähnenswert, denn damit lässt sich Musik<br />

ohne Kompr<strong>im</strong>ierung via Bluetooth streamen.<br />

Fazit<br />

Das Desire X ist eine klare Kampfansage in der<br />

Smartphone-Mittelklasse. Es liegt hervorragend<br />

in der Hand, ist solide verarbeitet und der<br />

vier Zoll große Bildschirm liefert satte Farben.<br />

Für Smartphone-Puristen, die keine aufwendigen<br />

Spiele zocken möchten und ohne Frontkamera<br />

auskommen, definitiv eine gute Wahl.<br />

20 Anzeige


Report<br />

SMS IST OUT,<br />

DIE ZUKUNFT GEHÖRT<br />

joyn<br />

Der Kommunikationsdienst joyn gilt als der Nachfolger<br />

der bereits in die Jahre gekommenen <strong>Die</strong>nste SMS<br />

und MMS. <strong>Die</strong> Telekom unterstützt den zukunftsweisenden<br />

Standard und bietet ihn ab Dezember 2012<br />

geräteübergreifend und für alle Tarife an.<br />

Vorteile von joyn<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

SMS der nächsten Generation mit Einzeloder<br />

Gruppen-Chat (bis zu 20 Teilnehmer)<br />

und nahtlosem Dateiversand<br />

Optional zuschaltbare Video-Übertragung<br />

bei laufenden Gesprächen<br />

Verbindungsaufbau über die Telefonnummer,<br />

kein Account notwendig<br />

Chat und Dateiversand in allen Smartphone-Tarifen<br />

der Telekom kostenlos<br />

An sich ist die Idee hinter joyn nicht neu, denn<br />

auch <strong>Die</strong>nste wie Google Talk, Skype, WhatsApp<br />

oder auch Apples iMessage bieten ganz ähnliche<br />

Funktionen. Ein großes Problem gibt es dabei<br />

aber: All diese Services setzen entweder spezielle<br />

Apps voraus oder funktionieren – wie etwa<br />

<strong>im</strong> Falle von iMessage – nur auf einer Plattform.<br />

Zudem sind dafür überwiegend eigene Accounts<br />

nötig und die Kommunikation erfolgt nicht komfortabel<br />

über die Telefonnummer. An diesen bestehenden<br />

Problemen setzt joyn an und zeigt,<br />

wie es deutlich bequemer geht.<br />

Was ist joyn?<br />

joyn ist ein moderner Kommunikationsdienst<br />

und gemeinsamer technischer Standard von<br />

Mobilfunkbetreibern und Geräteherstellern. Ein<br />

großer Vorteil gegenüber den bereits erwähnten<br />

<strong>Die</strong>nsten ist, dass joyn auf zukünftigen<br />

Smartphones ab Q1.2013 bereits vorinstalliert<br />

ist. Namhafte <strong>Android</strong>- oder Windows Phone-<br />

Gerätehersteller wie HTC, LG, Motorola, Nokia,<br />

Samsung und Sony unterstützen den <strong>Die</strong>nst.<br />

Für alle anderen Smartphones, inklusive dem<br />

iPhone, gibt es zudem eine <strong>Android</strong>- sowie eine<br />

iOS-App, um Bestandskunden joyn anbieten zu<br />

können. Bei Anbietern wie der Telekom ist für<br />

joyn überdies kein eigener Account notwendig,<br />

stattdessen läuft alles ganz automatisch<br />

über den Mobilfunkanbieter und die Telefonnummer<br />

ab. Dadurch ist es ein Leichtes, ohne<br />

Umwege aus dem Telefonbuch heraus einen<br />

“MIT JOYN IST ES EIN<br />

LEICHTES, AUS DEM<br />

TELEFONBUCH HERAUS<br />

EINEN CHAT ZU START-<br />

EN ODER DATEIEN ZU<br />

VERSENDEN.“<br />

Chat zu starten oder Dateien zu versenden.<br />

Doch joyn kann noch mehr: So können Sie etwa<br />

während eines normalen Telefongesprächs in<br />

Echtzeit die Kamera zuschalten, wodurch sich<br />

auch Live-Videos ins laufende Gespräch einbinden<br />

lassen.<br />

Joyn bei der Telekom<br />

Im Unterschied zu anderen Anbietern sind die<br />

joyn-Funktionen „Chat“ sowie „Datei versenden“<br />

bei der Telekom in allen Smartphone-Tarifen<br />

sowie in Tarifen mit HandyFlat Data oder<br />

SMS-Flat allnet kostenlos. <strong>Die</strong> anfallenden<br />

Daten werden – anders als bei vergleichbaren<br />

<strong>Die</strong>nsten wie etwa Skype, WhatsApp, iMessage<br />

– nicht vom enthaltenen Datenvolumen<br />

abgezogen. Dadurch können Sie nach Belieben<br />

selbst größere Dateien (über alle Netze sind das<br />

bis zu 20 MB) ohne Bedenken mit Ihren Kontakten<br />

austauschen. Ähnlich verhält es sich bei Videotelefonie,<br />

die in Tarifen mit SprachFlats oder<br />

Sprach-Minutenpaketen enthalten ist.<br />

Anzeige<br />

21


Tarife<br />

EINE AUSWAHL AN TARIFEN DER<br />

DEUTSCHEN TELEKOM<br />

Special Call &<br />

Surf Mobil<br />

Special<br />

Complete Mobil<br />

Complete<br />

Mobil M<br />

Complete<br />

Mobil L<br />

Special Complete<br />

Mobil XL<br />

Der ideale Tarif für alle Smartphone-Einsteiger,<br />

die nicht unbedingt<br />

geschwätzig sind, aber<br />

vor allem das Internet mobil<br />

nutzen möchten. 100 Fre<strong>im</strong>inuten<br />

in alle deutschen Netze<br />

und 40 SMS sind pro Monat<br />

inkludiert.<br />

<strong>Die</strong>ses Flat-Wunsch-Paket ist<br />

für jene gedacht, die mit 40<br />

SMS nicht das Auslangen finden<br />

und viel <strong>im</strong> Netz der Deutschen<br />

Telekom telefonieren. Es<br />

bietet SMS-Flat in alle Netze<br />

und Mobilfunk-Flat in das Netz<br />

der Telekom.<br />

Wem 7,2 Mbit/s zum Surfen zu<br />

wenig sind, der greift zu diesem<br />

Paket. Nicht nur, dass es<br />

eine Flat für das Festnetz oder<br />

das Telekom Mobilfunknetz<br />

enthält, das Surfen geht mit bis<br />

zu 21,6 Mbit/s auch deutlich<br />

schneller.<br />

Wer auch am Festnetz alles<br />

gedeckelt haben möchte, der<br />

sollte sich für dieses Paket entscheiden.<br />

<strong>Die</strong> Vorteile:<br />

1 GB Highspeed-Volumen und<br />

Festnetz-Flatrate. Außerdem<br />

sind 120 Fre<strong>im</strong>inuten in andere<br />

Netze inkludiert.<br />

Für alle, die gerne alles abgedeckt<br />

haben. Bei diesem<br />

Tarif bleibt nichts mehr offen,<br />

lediglich für das Versenden<br />

von MMS zahlen Sie noch den<br />

geringen Betrag von 39 Cent<br />

pro Stück.<br />

100 Minuten in alle Netze<br />

Datenflatrate (bis 7,2<br />

Mbit/s)<br />

200 MB Highspeed-Volumen<br />

40 SMS in alle Netze<br />

Endgeräte (z.B. Sony Xperia<br />

U) ab 1 Euro<br />

Flatrate ins Telekom Mobilfunknetz<br />

100 Fre<strong>im</strong>inuten in alle<br />

Netze<br />

Datenflatrate (bis 7,2<br />

Mbit/s)<br />

200 MB Highspeed-<br />

Volumen<br />

SMS Flatrate in alle Netze<br />

Endgeräte (z.B. Sony<br />

Xperia U) ab 1 Euro<br />

Flatrate ins Telekom Mobilfunknetz<br />

+ Flat in ein weiteres<br />

Mobilfunknetz oder<br />

Festnetz-Flat oder 100 Minuten<br />

in alle anderen Netze<br />

Datenflatrate (bis 21,6<br />

Mbit/s)<br />

300 MB Highspeed-Volumen<br />

SMS Flatrate in alle Netze<br />

Highend-Geräte (z.B. Galaxy<br />

S3 LTE) ab 50 Euro<br />

Flatrate ins Telekom Mobilfunknetz<br />

Flatrate ins Festnetz<br />

120 Minuten in alle anderen<br />

Netze<br />

Datenflatrate (bis 21,6<br />

Mbit/s)<br />

1 GB Highspeed-Volumen<br />

SMS Flatrate in alle Netze<br />

Highend-Geräte (z.B. Galaxy<br />

S3 LTE) ab 1 Euro<br />

Daten-Flatrate (mit max.<br />

7,2 Mbit/s)<br />

SMS-Flatrate in alle deutschen<br />

Netze<br />

Flatrate in alle deutschen<br />

Netze<br />

HotSpot Flatrate<br />

Internet-Telefonie (VoIP)<br />

inklusive<br />

Highend-Geräte (z.B. Galaxy<br />

S3 LTE) ab 1 Euro<br />

24,95€<br />

pro<br />

Monat<br />

34,95€<br />

pro<br />

Monat<br />

49,95€<br />

pro<br />

Monat<br />

59,95€<br />

pro<br />

Monat<br />

79,95€<br />

pro<br />

Monat<br />

22 Anzeige


Telekom Spezial<br />

Tarife<br />

Ganz locker und<br />

flexibel bleiben<br />

WEITERE INFOS<br />

Anzeige<br />

bit.ly/tarifinfos<br />

Jeder Kunde hat unterschiedliche<br />

Vorlieben und Ansprüche,<br />

was sein mobiles Kommunikationsverhalten<br />

betrifft. Also<br />

ist es doch sinnvoll, zwischen<br />

unterschiedlichen Angeboten<br />

wählen zu können. Wir helfen<br />

Ihnen bei dieser Wahl.<br />

Paket für Smartphone-Einsteiger<br />

Special Call & Surf Mobil nennt sich ein Tarif, der<br />

alle jene anspricht, die von einem Handy auf ein<br />

Smartphone umsteigen oder gleich mit einem solchen einsteigen.<br />

Er bietet eine Daten-Flatrate (mit max. 7,2 Mbit/s),<br />

sowie 100 Fre<strong>im</strong>inuten in alle deutschen Netze. Darüber<br />

hinaus fallen 29 Cent/Min. Sprachtelefonie an. Wer also<br />

nicht sehr viel zu erzählen hat, aber gerne mal via Handy<br />

seine Mails abruft oder <strong>im</strong> Internet recherchiert, der ist hier<br />

gut aufgehoben. Für die Sparfüchse unter den Anwendern<br />

gibt es Endgeräte, wie z.B. das Sony Xperia go, das<br />

HTC Desire C oder das Galaxy Ace für kalkulierbare 5 bis 10<br />

Euro. Darüber hinaus sind bei diesem Tarif 40 SMS inkludiert.<br />

<strong>Die</strong> Bindung dauert – wie übrigens bei allen Paketen<br />

– 24 Monate.<br />

Das Flat-Wunsch-Paket<br />

Der Tarif Special Complete Mobil ist etwas für entscheidungsfreudige<br />

Handybesitzer, schließlich hat<br />

der Anwender hierbei die Wahl zwischen mehreren<br />

Flatrates. Fix sind bei diesem Paket die Flatrate in<br />

das Mobilfunknetz der Deutschen Telekom und eine Daten-,<br />

Hotspot- sowie eine SMS-Flatrate in alle deutschen<br />

Netze. Zusätzlich kann sich der Kunde für eine von drei<br />

Alternativen entscheiden. Entweder er n<strong>im</strong>mt die Flatrate<br />

für ein zweites Mobilfunknetz hinzu oder er deckt das<br />

gesamte Festnetz via Flatrate ab. Eine dritte Option<br />

sind schließlich noch 100 Fre<strong>im</strong>inuten in alle Netze.<br />

Was wider Erwarten darüber hinausgeht, kostet 29<br />

Cent pro Minute Sprachtelefonie.<br />

4-fach Flat für jeden Anspruch<br />

Zwei unschätzbare Vorteile weist der Tarif Complete<br />

Mobil M auf: Erstens enthält er 120 Fre<strong>im</strong>inuten<br />

in alle deutschen Netze und zweitens eine superschnelle<br />

Datenverbindung mit bis zu 21,6 Mbit/s. Und<br />

natürlich jede Menge Flats: Daten-Flat, HotSpot-Flat und<br />

SMS-Flat. Darüber hinaus darf man sich noch für eine Telekom<br />

Mobilfunk-Flat oder eine Festnetz-Flat entscheiden. Fix<br />

sind wieder die 29 Cent pro Sprachminute für den Fall, dass<br />

das Paket nicht alles abdeckt. Ein weiterer Bonus, der nicht<br />

unerwähnt bleiben darf: <strong>Die</strong> <strong>im</strong> Paket inkludierten Highend-<br />

Geräte wie das Galaxy S3 oder das Galaxy Tab 8.9 LTE sind<br />

mehr als erschwinglich. Für Ersteres legt man nur noch 50<br />

Euro drauf, für das Tablet 350.<br />

Das All in One-Paket<br />

5-fach Flat bietet das Paket Complete Mobil L.<br />

Dazu gibt es die Highend-Smartphones quasi<br />

schon geschenkt: etwa das Galaxy S3 LTE für 1 Euro oder das<br />

HTC One XL LTE für 49,95 Euro. Zu diesem Aufpreis ist aber<br />

selbst das Galaxy Tab 2 10.1 erhältlich. Das Paket deckt alles<br />

ab, was mit Mobilfunk und Festnetz zu tun hat: Flatrate ins<br />

Festnetz und ins Telekom Mobilfunknetz, 120 Fre<strong>im</strong>inuten<br />

in alle anderen Netze, SMS-Flatrate in alle Netze, Daten-Flatrate<br />

mit bis zu 21,6 MBit/s und eine HotSpot Flat.<br />

All inclusive<br />

Wer selbst mit der 5-fach-Flat des Complete<br />

Mobil L Tarifs nicht das Auslangen findet, der<br />

greift zum Tarif Special Complete Mobil XL und hat alles<br />

dabei, was sein Herz begehrt: eine Daten-Flatrate mit<br />

7,2 Mbit/s, eine Sprachtelefonie- und SMS-Flatrate in alle<br />

deutschen Netze sowie eine HotSpot-Flatrate. Mit einer<br />

MultiSIM ist die Datenflatrate sogar am Tablet oder Notebook<br />

nutzbar. Auch bei diesem Tarif gibt es das Galaxy S3<br />

für 1 Euro.<br />

Fazit<br />

Sparsame werden zu Special Call & Surf Mobil greifen. Da hat<br />

man für rund 25 Euro <strong>im</strong> Mobilfunkbereich das meiste abgedeckt<br />

und ein hochwertiges Smartphone gleich dabei. Wer<br />

mehr haben möchte, bedient sich aus den Complete-Tarifen.<br />

Bei Complete Mobile L und XL gibt es zudem ein Endgerät<br />

der Spitzenklasse quasi obendrauf.<br />

23


Apps<br />

Spotify, der weltweit größte und erfolgreichste<br />

Music-Streaming-Service, bietet vom<br />

Smartphone, Tablet und PC aus unbegrenzten<br />

Zugang zu über 18 Millionen Songs.<br />

Wer ein Smartphone, Tablet oder<br />

einen PC besitzt, kann mit Spotify<br />

Premium auf über 18 Millionen<br />

Songs aller Genres zugreifen. Suchen Sie Ihre<br />

persönlichen Lieblingssongs, erstellen Sie individuelle<br />

Playlists und teilen Sie diese ganz einfach<br />

mit Ihren Freunden – z. B. über Facebook.<br />

Dabei ist Spotify völlig legal und agiert nicht<br />

wie viele vergleichbare <strong>Die</strong>nste in einer rechtlichen<br />

Grauzone. Finanziert wird das Ganze einerseits<br />

über Werbung und andererseits über<br />

kostenpflichtige Premium-Zugänge, die eine<br />

Reihe von exklusiven Vorzügen bieten.<br />

Reibungsloser Musikgenuss...<br />

<strong>Die</strong> Nutzung von Spotify ist s<strong>im</strong>pel: Sie suchen<br />

in der PC-Software oder Spotify App nach<br />

dem gewünschten Interpreten,<br />

Album oder Song und<br />

starten den Song per Klick<br />

oder Fingertipp. Möchten<br />

Sie etwas zu Ihren Favoriten<br />

hinzufügen, genügt ein<br />

Klick oder Tipp auf den Stern<br />

– ähnlich unproblematisch<br />

lassen sich auch Playlists erstellen.<br />

Musikenthusiasten<br />

dürfte außerdem die Radio-<br />

Funktion gefallen, mit der<br />

sich anhand von Genres oder<br />

Interpreten ganz individuelle<br />

und auf den eigenen Geschmack<br />

zugeschnittene Radio-Sender<br />

erstellen lassen.<br />

24 Anzeige


Telekom Spezial<br />

Apps<br />

… mit sozialer Note<br />

Spotify ist aber nicht nur ein s<strong>im</strong>pler Music-<br />

Streaming-Service, sondern gleichzeitig ein<br />

soziales Musik-Netzwerk. Dank nahtloser<br />

Facebook-Integration ist es ein Leichtes, gemeinsam<br />

mit Freunden in Echtzeit die über<br />

18 Millionen Songs umfassende Datenbank<br />

von Spotify zu durchforsten, Playlists auszutauschen<br />

oder sogar gemeinsam mit ihnen<br />

Playlists zu erstellen.<br />

<strong>Die</strong> Vorteile von Spotify<br />

Premium<br />

Der entscheidendste Vorteil des <strong>im</strong> Telekom<br />

Tarif „Special Complete Mobil Music“ inkludierten<br />

Spotify Premium-Accounts ist die<br />

Möglichkeit, Spotify auch mobil in Form einer<br />

“SPOTIFY IST DER TRAUM<br />

EINES JEDEN MUSIKLIEB-<br />

HABERS.”<br />

App auf Smartphones und <strong>Tablets</strong> nutzen zu<br />

können. Zudem ist es möglich, <strong>im</strong> Offline-<br />

Modus Playlists via Offline-Sync zu speichern<br />

und somit ohne aktive Internetverbindung<br />

wiedergeben zu können. Und natürlich<br />

kommt Spotify in der Premium-Variante auch<br />

vollkommen ohne Werbung aus.<br />

Spotify ist der Traum eines jeden Musikliebhabers<br />

und jener unter Ihnen, die es noch<br />

werden wollen. Wer den <strong>Die</strong>nst unterwegs<br />

vom Smartphone aus nutzt, erhält mit dem<br />

Tarif „Special Complete Mobil Music“ der Telekom<br />

das ideale Komplettpaket aus Music-<br />

Flat und Flats zum Telefonieren, Surfen und<br />

SMSen.<br />

DER SPOTIFY-TARIF DER TELEKOM<br />

Special Complete Mobil Music<br />

Der ideale Tarif für alle, die unterwegs oder in den<br />

eigenen vier Wänden mit Spotify unbegrenzt Musik<br />

hören wollen. Mit dem inkludierten Spotify Premium-<br />

Account können Sie komfortabel auf den über 18<br />

Millionen Songs umfassenden Musikkatalog zugreifen<br />

und alle Extra-Features nutzen. Und das Beste:<br />

<strong>Die</strong> bei der mobilen Nutzung von Spotify verbrauchten<br />

Daten laufen nicht gegen das <strong>im</strong> Tarif enthaltene<br />

Highspeed-Datenvolumen von 200 MB.<br />

Ein besonders cooles Feature von Spotify ist die Möglichkeit,<br />

eigene Radiosender basierend auf dem eigenen<br />

Geschmack zu erstellen.<br />

29,95€<br />

monatlich<br />

Telefon-Flatrate in ein Wunschnetz,<br />

Daten- und SMS-Flatrate<br />

50 Fre<strong>im</strong>inuten in alle deutschen Netze<br />

18 Millionen Songs auf Smartphone,<br />

Tablet oder PC genießen<br />

Datenflatrate für die mobile Nutzung<br />

von Spotify Premium<br />

Im Menü „Neuheiten“ sehen Sie neben gerade erschienenen<br />

Songs und Alben auch die am häufigsten abgespielten<br />

Playlists Ihrer Freunde sowie deren Song-Favoriten.<br />

TIPP<br />

Neue<br />

Playlist<br />

erstellen<br />

1 Suchfunktion nutzen<br />

Tippen Sie in der linken oberen<br />

Ecke auf den Menübutton und benutzen<br />

Sie „Suchen“ um Songs,<br />

Alben oder Künstler zu finden.<br />

2 Suchergebnisse<br />

War Ihre Suche erfolgreich,<br />

finden Sie Künstler, Alben und<br />

einzelne Titel der Reihe nach<br />

aufgelistet.<br />

3 Alben als Playlist<br />

Tippen Sie <strong>im</strong> rechten Bereich<br />

der Album-Übersicht auf den<br />

kleinen Pfeil und wählen Sie<br />

dann „Als Playlist“.<br />

4 Individuelle Playlists<br />

Alternativ lassen sich aus einzelnen<br />

Songs individuelle Playlists<br />

erstellen. Tippen Sie dazu auf<br />

„Hinzufügen“.<br />

Anzeige<br />

25


Apps<br />

Telekom Spezial<br />

25 GB<br />

<strong>im</strong>mer dabei<br />

MIT MEDIENCENTER<br />

25 Gigabyte an Fotos,<br />

Musik, Videos oder Dokumente<br />

sicher online<br />

speichern und von überall<br />

via PC, Notebook, Smartphone,<br />

Tablet oder sogar<br />

dem Fernsehgerät abrufen.<br />

Und das Beste daran:<br />

Der Service ist für jeden<br />

Telekom Kunden völlig<br />

kostenlos und über den<br />

Online-Speicherdienst<br />

namens Mediencenter<br />

nutzbar.<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

25 GB Speicherplatz<br />

Up- und Download von<br />

Dateien aller Art<br />

Streaming von Musik und Videos<br />

Zugriff via PC, Notebook, Smartphone,<br />

Tablet oder TV<br />

TÜV-zertifizierte Verschlüsselung<br />

und Passwortschutz<br />

Deutscher Datenschutz / und<br />

Sicherheit<br />

Der Zugriff auf das Mediencenter kann über fast alle<br />

Geräte erfolgen, auch über PC und Notebook.<br />

Der Zugriff auf das Mediencenter<br />

kann über nahezu alle Geräte und<br />

Betriebssysteme erfolgen.<br />

Besonders schnell und komfortabel können<br />

Smartphone- und Tabletnutzer dies über die<br />

spezielle, neu entwickelte Mediencenter App<br />

für <strong>Android</strong> und iOS tun.<br />

Zusätzlich steht für PCs und Notebooks mit<br />

einem Windowsbetriebssystem auf der Webseite<br />

http://medien-center.t-online.de/ die<br />

neue Mediencenter-Software zum kostenlosen<br />

Download bereit – hierüber können Nutzer direkt<br />

auf ihren persönlichen Online-Speicher<br />

zugreifen.<br />

Dadurch lassen sich Fotos, Musik oder Videos<br />

direkt, schnell und komfortabel hochladen<br />

oder abrufen. Zudem erscheint nach erfolgreicher<br />

Installation der Mediencentersoftware<br />

der Telekom-Cloud-Speicher als zusätzlicher<br />

Ordner <strong>im</strong> Windows Explorer, wodurch Dateien<br />

einfach per Drag-and-Drop in Windows hochoder<br />

heruntergeladen werden können.<br />

Und als ganz besonderes Feature lassen sich<br />

Fotos und Videos über eine Share-Funktion<br />

direkt mit Freunden oder der Familie teilen.<br />

Zudem haben Nutzer jederzeit Zugriff auf ihre<br />

E-Mails und können <strong>im</strong> E-Mail-Center ihre<br />

Termine und Kontakte ergänzen oder bearbeiten.<br />

Weitreichende Mult<strong>im</strong>edia-<br />

Funktionen<br />

<strong>Die</strong> gebotenen Features gehen weit über das<br />

gewöhnliche Maß vergleichbarer Cloudspeicher-<strong>Die</strong>nste<br />

wie Dropbox hinaus. Denn zusätzlich<br />

zum reinen Speicherplatz bietet das<br />

Mediencenter etwa die Möglichkeit, Bilder zu<br />

bearbeiten, Diashows zu erstellen oder Fotos<br />

„DAS MEDIENCENTER IST<br />

DIE IDEALE, KOSTENLOSE<br />

SPEICHERERWEITERUNG<br />

FÜR IHR ANDROID-GERÄT.“<br />

direkt über den Telekom Fotoservice entwickeln<br />

zu lassen. Auch bei online gespeicherter<br />

Musik gibt es Extras. So lassen sich Titel<br />

nicht nur ohne Download streamen, Sie können<br />

auch Playlists erstellen und neue Songs<br />

oder Alben ohne Umwege <strong>im</strong> Telekom Music<br />

Shop erhalten.<br />

Das Mediencenter auf Smartphones<br />

und <strong>Tablets</strong><br />

Mit der kostenlosen Mediencenter-App, die neben<br />

<strong>Android</strong> auch für iOS und Windows Phone<br />

erhältlich ist, ist der Zugriff auf den Online-Speicher<br />

der Telekom auch unterwegs möglich. Wie<br />

bei der Variante am PC lassen sich Fotos, Videos,<br />

Musik und Dokumente vom Smartphone<br />

oder Tablet aus in die Telekom-Cloud hochladen<br />

und abrufen. Besonders praktisch ist das Streamen<br />

von Musik- und Fotodateien, das auch<br />

mobil genutzt werden kann. Dadurch geht das<br />

Mediencenter als waschechte Speichererweiterung<br />

für den ohnehin knapp bemessenen Speicherplatz<br />

auf Ihrem <strong>Android</strong>-Gerät durch.<br />

26 Anzeige


Fernsehen<br />

unterwegs<br />

MIT ENTERTAIN TO GO<br />

Fernsehen auf mobilen<br />

Geräten ist in Zukunft<br />

leichter denn je. <strong>Die</strong> App<br />

„Entertain to go“ ist ein<br />

Service für Entertain-<br />

Kunden der Telekom, mit<br />

der Sie Ihr Smartphone,<br />

Tablet oder Notebook in<br />

einen mobilen Zweit-TV<br />

verwandeln und auf 40<br />

TV-Sender und eine Online-Videothek<br />

zugreifen<br />

können.<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

TV-Angebot von Telekom Entertain<br />

mobil nutzen<br />

Für 4,95 Euro monatlich für Entertain-Kunden<br />

zubuchbar<br />

Zugriff auf 40 Sender und On-Demand-<strong>Die</strong>nst<br />

Videoload<br />

Bald neben WLAN auch über Mobilfunknetz<br />

nutzbar<br />

Mit Entertain bietet die Telekom seit Längerem<br />

Fernsehvergnügen via Internet an. Über einen<br />

an das TV-Gerät angeschlossenen Media Receiver<br />

haben Kunden Zugriff auf über 80 frei empfangbare<br />

TV-Sender und durch das Buchen verschiedener<br />

Zusatzpakete lässt sich das Angebot<br />

“MIT ENTERTAIN TO GO<br />

KOMMT DAS TV AUCH<br />

AUF TABLET, PC UND<br />

SMARTPHONE.”<br />

sogar auf über 200 Sender aufstocken.<br />

Auch eine Video-on-Demand-Plattform ist mit<br />

dabei: Auf Videoload lassen sich jederzeit rund<br />

20.000 Film- und TV-Inhalte abrufen – viele sind<br />

auch in HD und 3D verfügbar.<br />

Das Entertain-Angebot für<br />

unterwegs<br />

Egal, ob <strong>im</strong> Park, auf dem Weg zur Arbeit oder<br />

<strong>im</strong> Schlafz<strong>im</strong>mer: Mit Entertain to go bietet die<br />

Telekom schon bald die Möglichkeit, die bereits<br />

erwähnten Entertain-Angebote auch auf dem<br />

Smartphone oder Tablet zu nutzen. Der Service<br />

bietet Zugriff auf rund 40 Sender, darunter<br />

öffentlich-rechtliche Kanäle wie ARD, ZDF und<br />

3sat aber auch Privatsender wie ProSieben, Sat<br />

1 und kabel eins. Entertain to go wird außer-<br />

Remote Control App<br />

Für Kunden von Telekom Entertain gibt es neben<br />

Entertain to go noch eine weitere sehr interessante<br />

App: Mit der kostenlosen Applikation<br />

„Entertain Remote Control“ verwandeln Sie<br />

Ihr Smartphone oder Tablet in eine praktische<br />

Fernbedienung für Ihren Entertain Media Receiver.<br />

Damit können Sie wie mit einer herkömmlichen<br />

Fernbedienung <strong>im</strong> Menü navigieren, aber<br />

auch eine virtuelle Tastatur nutzen, um direkt am<br />

<strong>Android</strong>-Gerät Sucheingaben zu tätigen. Letzteres<br />

lässt sich außerdem per Sprachbefehle vornehmen,<br />

so können Sie etwa zu einem Sender<br />

wechseln, indem Sie ihn einfach in das Smartphone<br />

sprechen. Komfortabler geht’s nicht!<br />

dem die Online-Videothek „Videoload“ enthalten,<br />

auf die dann auch mobil zugegriffen werden<br />

kann. Besonders cool daran ist, dass sich<br />

Inhalte für 48 Stunden ausleihen und in diesem<br />

Zeitraum so oft man will wiedergeben lassen.<br />

Zugriff auf Online-Videothek<br />

Videoload<br />

Für Entertain-Kunden wird die mobile Variante<br />

Entertain to go für 4,95 Euro monatlich<br />

als Zusatzpaket gebucht werden können. Darin<br />

inkludiert sind 40 TV-Sender sowie der Zugriff<br />

auf die On-Demand-Plattform Videoload.<br />

Zunächst wird die Nutzung von Entertain to<br />

go über WLAN möglich sein, in einer weiteren<br />

Ausbaustufe soll das Angebot auch über das<br />

UMTS- und LTE-Mobilfunknetz genutzt werden<br />

können.<br />

Anzeige<br />

27


Apps<br />

Telekom Spezial<br />

NAVIGON select<br />

Telekom Edition<br />

Nur Telekom Kunden holen sich<br />

diesen praktischen Lotsen zum<br />

Nulltarif auf das Smartphone. So<br />

fahren Sie stets entspannt in den Urlaub.<br />

Neben ständig aktualisiertem Kartenmaterial<br />

(D-A-CH) bietet die App Fußgänger-Navigation<br />

und Stau-Informationen in Echtzeit<br />

(In-App Kauf). Neu ist das praktische Paket<br />

„Urban Guidiance“.<br />

Für 4,95€ navigieren<br />

Sie nun auch per<br />

ÖPNV. Auch praktisch:<br />

Sie können Ihr<br />

Auto nun auch in der<br />

Nähe des Ziels parken<br />

und die Reststrecke<br />

zu Fuß oder<br />

per ÖPNV zurücklegen<br />

– Ihre Parkposition<br />

wird automatisch<br />

gespeichert.<br />

DIE BESTE OFFLINE-NAVI-<br />

APP KOSTENLOS 1 FÜR<br />

TELEKOM-KUNDEN<br />

1) Für Telekom-Kunden die ersten zwei Jahre kostenlos. Nach einem<br />

In-App-Kauf kann Navigon Select dauerhaft kostenlos genutzt werden.<br />

Spaß<br />

<strong>im</strong> Urlaub<br />

Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was<br />

erzählen - Hoffentlich nicht über überteuerte<br />

Mobilfunkgebühren. Doch sogenannte Roaming-<br />

Fallen lauern an allen Ecken und Enden. Mit den<br />

hier vorgestellten Reise-Optionen der Telekom<br />

sowie der Auswahl an nützlichen Apps sind Kunden<br />

des Bonner Mobilfunkanbieters <strong>im</strong> Ausland<br />

auf der sicheren Seite.<br />

Postcard<br />

Das wäre doch mal was: Anstatt die<br />

eher langweiligen vorgefertigten<br />

Ansichtskarten vom Souvenirstand<br />

zu kaufen, könnten wir ja auch mal mit dem<br />

Handy einen individuellen Schnappschuss<br />

machen und diesen verschicken.<br />

Das geht: Dank dieser App ist es Telekom<br />

Kunden möglich, beliebige Aufnahmen als Urlaubsgrüße<br />

zu versenden.<br />

Für 1,99 €<br />

nebst Roaming-Kosten<br />

landen eigene<br />

Fotos als Postkarte<br />

in den Briefkästen<br />

der Dahe<strong>im</strong>gebliebenen.<br />

<strong>Die</strong>se App bietet eine<br />

einfache Möglichkeit,<br />

individuelle Urlaubsgrüße<br />

vom Handy zu<br />

versenden.<br />

28 Anzeige<br />

Foto: shutterstock.com / Ilja Mašík


Telekom Spezial<br />

Apps<br />

Travel & Surf<br />

<strong>Die</strong>se App vermeidet nach Auslandsreisen<br />

unerfreuliche Überraschungen<br />

in Form von hohen<br />

Telefonrechnungen. Sie müssen nur <strong>im</strong> Urlaubsland<br />

kostengünstig Pässe erwerben, die<br />

mobiles Surfen auch außerhalb des he<strong>im</strong>ischen<br />

Netzes ohne Kostenfalle ermöglichen. Darüber<br />

hinaus haben Sie durch die App das verbrauchte<br />

Datenvolumen<br />

stets <strong>im</strong> Auge.<br />

Wenn das Volumen<br />

des Datenpasses aufgebraucht<br />

ist, wird die<br />

Internetverbindung<br />

unterbrochen und<br />

man kann einfach einen<br />

<strong>neuen</strong> Pass kaufen.<br />

So ist die volle<br />

Kostenkontrolle garantiert.<br />

Travel & Surf<br />

<strong>Die</strong>se Option bietet Tagespässe für 10 bzw. 50<br />

MB, sowie eine Wochen-Flat. Kunden mit einem<br />

Telekom-Laufzeitvertrag bekommen das Paket<br />

für 4,95 Euro, Prepaid-Kunden zahlen z.B. für 50<br />

MB pro Tag 6,95 Euro. Ist das Datenvolumen zu<br />

80% aufgebraucht, wird man per SMS darüber<br />

informiert.<br />

Daypass S mit 10 MB Datenvolumen für<br />

1,95 Euro (Vertragskunden) bzw. 2,95<br />

(Prepaidkunden).<br />

Daypass M mit 50 MB Datenvolumen für<br />

4,95 Euro (Vertragskunden) bzw. 6,95<br />

(Prepaidkunden).<br />

Weekpass Flat gültig für 7 Tage für<br />

14,95 Euro.<br />

Daten-Eurotarif mit 1 KB-genauer Abrechnung<br />

für 0,83 Euro pro MB<br />

Gültig in den EU-Staaten, der Schweiz,<br />

Norwegen, Island und Kroatien<br />

Smart Traveller<br />

Passende<br />

Roaming<br />

Optionen<br />

Vertragskunden telefonieren mit<br />

dieser Option in den 27 Ländern<br />

der EU sowie der Schweiz praktisch<br />

zu Inlandspreisen. Denn die Gespräche<br />

innerhalb eines Reiselandes und nach<br />

Deutschland sind unter Anrechnung der in den<br />

Laufzeitverträgen enthaltenen Inklusivminuten<br />

kostenlos. Darüber hinaus werden 29 Cent pro<br />

Minute berechnet. <strong>Die</strong> Rufumleitung auf die Mobilbox<br />

ist sogar weltweit kostenlos.<br />

Abgehende Verbindungen: innerhalb der<br />

vertraglichen Inklusivminuten kostenlos,<br />

darüber 29 Cent.<br />

Ankommende Gespräche bis zur 60. Minute<br />

kostenlos, danach 19 Cent.<br />

SMS innerhalb des Reiselandes und nach<br />

Deutschland: 10 Cent, sonst 39 Cent.<br />

Weitere Infos zu den Roaming-Tarifen der Deutschen<br />

Telekom finden Sie auf www.t-mobile.de/roaming<br />

Wetter.info Marco Polo Reiseführer Standard Englisch<br />

Wie wird das Wetter in meiner Stadt<br />

oder am Urlaubsort? <strong>Die</strong>se App liefert<br />

schnell die gewünschten Informationen.<br />

Neben der präzisen Wettervorhersage<br />

lassen sich auch Daten, wie Niederschlagsmengen,<br />

Luftfeuchtigkeit und Windgeschwindigkeiten<br />

abrufen. Wer es genau wissen<br />

möchte, lädt überdies den an<strong>im</strong>ierten Wolkenradar<br />

oder etwa<br />

Videos über das Wochenendwetter.<br />

<strong>Die</strong><br />

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Telekom Spezial<br />

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<strong>Die</strong> besten Apps mit<br />

Vorteilen für Telekom<br />

Kunden.<br />

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MANAGER<br />

MOBILBOX<br />

PRO<br />

KUNDEN<br />

CENTER<br />

WE CARE<br />

AUTO<br />

SCOUT24<br />

FUSSBALL.<br />

DE<br />

AUTOREAD<br />

MYTAXI<br />

HOTSPOT<br />

LOGIN<br />

Programm Manager<br />

Fernsehzeitschriften waren gestern.<br />

Der moderne Zuschauer<br />

greift zum Smartphone und zu<br />

einer App wie dem Programm Manager. Er<br />

bietet eine 2-wöchige Programmübersicht<br />

nach Zeit und Sendern mit Detailinformationen<br />

zu Inhalt und Darstellern. Entertain-<br />

Kunden der Telekom können zusätzlich von<br />

unterwegs auf ihren Media-Receiver zugreifen,<br />

um z. B. Aufnahmen zu programmieren.<br />

So wird die Lieblingssendung nicht mehr verpasst<br />

und kann Zuhause abgerufen werden.<br />

Dank dieser App verpassen Sie wirklich<br />

keine Sendung mehr.<br />

AUCH DIE TELEKOM<br />

ENGAGIERT SICH IN<br />

SACHEN UMWELT<br />

We Care<br />

Nicht nur der einzelne Bürger hat<br />

eine Verantwortung der Umwelt<br />

gegenüber, auch Unternehmen<br />

sind sich dieser Verantwortung bewusst. <strong>Die</strong><br />

Deutsche Telekom bietet sogar eine App zu<br />

diesem Thema an. Darin kann der Nutzer intuitiv<br />

und spielerisch entdecken, wie die Telekom<br />

sich engagiert - und wie er selber einen<br />

Beitrag leisten kann. Besonders innovativ und<br />

modern gibt sich die App in puncto Aufbau<br />

und Gestaltung.<br />

Umweltschutz passiert in kleinen Schritten –<br />

diese App ist ein solcher.<br />

AutoRead<br />

Inzwischen ist es eine<br />

Binsenweisheit: Wer<br />

Auto fährt, muss die<br />

Finger vom Handy lassen. Wer allerdings<br />

über die neuesten SMS<br />

oder E-Mails auch während der<br />

Fahrt auf dem Laufenden bleiben<br />

möchte, der installiert sich diese<br />

App auf das Smartphone. Mittels<br />

intuitiver Gestensteuerung lassen<br />

sich eingegangene Nachrichten<br />

einfach vorlesen, ohne dass der<br />

Fahrer die Augen von der Straße<br />

abwenden muss. Mit einer einfachen<br />

Geste kann auf die eingegangenen<br />

Nachrichten direkt<br />

geantwortet werden.<br />

Ein Zugewinn für Autofahrer: Das<br />

Handy bleibt in der Halterung und<br />

dennoch ist eine zeitnahe Kommunikation<br />

möglich.<br />

Be<strong>im</strong> Autofahren gilt: Finger weg vom<br />

Smartphone! <strong>Die</strong>se App hilft dabei!<br />

Mobilbox Pro<br />

Früher war doch alles besser. Zumindest bei Anrufbeantwortern.<br />

Denn die standen da, hatten bei <strong>neuen</strong> Nachrichten<br />

zuverlässig geblinkt und diese per Knopfdruck abgespielt.<br />

Heute wird man unterwegs per<br />

SMS benachrichtigt, dass eine neue<br />

Sprachnachricht vorliegt und hört<br />

diese dann per Anruf ab. Ganz schön<br />

umständlich. Aber muss das wirklich<br />

so sein? Nein! Denn diese App ersetzt<br />

den Anrufbeantworter<br />

und lädt eingegangene<br />

Sprachnachrichten direkt<br />

auf das Smartphone. Ein<br />

Tap auf Play genügt und<br />

schon werden die Nachrichten<br />

wiedergegeben,<br />

noch ein Tap und man ruft<br />

zurück.<br />

Keine nervige Menüst<strong>im</strong>me,<br />

sondern Nachrichten direkt<br />

in der App. Klasse!<br />

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Apps<br />

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können Sie sich einfach von unterwegs auf Autosuche begeben. Geben<br />

Sie Ihre gewünschten Suchkriterien wie Marke, Modell, Kilometerstand<br />

und Ausstattung ein und lassen Sie sich informieren, wenn ein passendes<br />

Fahrzeug eingestellt wurde. Über<br />

die Umkreissuche sehen Sie, welche Modelle<br />

in Ihrer Nähe zum Verkauf stehen.<br />

Wählen Sie zwischen knapp zwei Millionen<br />

Angeboten von privaten Anbietern<br />

und Händlern - da ist best<strong>im</strong>mt das passende<br />

Auto für Sie dabei!<br />

Besonderes Feature: Mit Visual Search<br />

können Sie ein interessantes Auto auf<br />

der Straße fotografieren. <strong>Die</strong> App erkennt<br />

Marke & Modell und Sie können direkt eine<br />

Suche nach Ihrem Wunschauto starten.<br />

<strong>Die</strong> Auswahl ist riesig, die Navigation<br />

s<strong>im</strong>pel. Damit ist AutoScout24 die beste<br />

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Kundencenter<br />

Wie viele Telefonminuten sind bereits<br />

verbraucht? Wie hoch war die<br />

letzte Handy-Rechnung? Mit der<br />

„Kundencenter“-App von der Telekom informieren<br />

Sie sich komfortabel über Ihren gebuchten<br />

Mobilfunktarif. Neben den Details<br />

zum gewählten Tarif bekommen Sie eine<br />

praktische Übersicht über die verbrauchten<br />

Telefonminuten, SMS oder Daten. Ferner erhalten<br />

Sie Einsicht in die Rechnungsbeträge<br />

der vergangenen drei Monate. Zusätzlich lo-<br />

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Fußball-Fan alle wichtigen Informationen<br />

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<strong>Die</strong> eigenen Lieblingsvereine lassen sich<br />

in der Rubrik „Mein Verein“ bookmarken - so<br />

behalten Fans<br />

stets die Übersicht<br />

über alles,<br />

was die Jungs<br />

dort so treiben.<br />

Selbst der Frauenfußball<br />

fristet<br />

kein Schattendasein<br />

mehr und<br />

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HotSpot Login<br />

Telekom Kunden verfügen mit dieser<br />

App über ein probates Hilfsmittel,<br />

um sich mit dem mobilen<br />

Endgerät in beliebige WLAN-Hotspots einzuwählen,<br />

ohne bei jedem Login die Zugangsdaten<br />

zur Hand haben zu müssen. <strong>Die</strong>se<br />

werden nämlich nach erstmaliger Eingabe gespeichert.<br />

Ist kein Hotspot zur Verfügung, kann<br />

der nächstgelegene Standort aus der Datenbank<br />

mit 11.000 deutschen und 60.000 internationalen<br />

Hotspots gesucht werden.<br />

Hotspot-Suche leicht gemacht: Schnell gefunden<br />

und schnell eingeloggt.<br />

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• 40 SMS in alle Netze<br />

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1) Einmaliger Bereitstellungspreis 29,95 €. Mtl. Grundpreis 19,95 € (ohne Handy/mit ausgewählten Handys, z. B. dem Samsung Galaxy Y für 1,– €) bzw. 29,95 € (mit Handy). Mindestvertragslaufzeit 24 Monate.<br />

Während der Mindestvertragslaufzeit gilt für die Variante mit Handy ein mtl. Grundpreis von 24,95 €. Ab dem 25. Monat wird der monatliche Grundpreis von 29,95 € berechnet. Inlandsverbindungen außerhalb<br />

der Inklusiv-Minuten 0,29 €/Min. Während der Mindestvertragslaufzeit ist die Option SMS 40 kostenlos. Ab dem 25. Monat wird der Optionspreis i. H. von 4,95 €/Monat berechnet. Nach Verbrauch der Inklusiv-<br />

SMS fallen 0,19 € pro Standard-SMS <strong>im</strong> Inland an. Ab einem Datenvolumen von 200 MB wird die Bandbreite <strong>im</strong> jeweiligen Monat auf max. 64 kbit/s (Download) und 16 kbit/s (Upload) beschränkt. Das enthaltene<br />

Datenvolumen darf nur mit einem Handy ohne angeschlossenen oder drahtlos verbundenen Computer genutzt werden. VoIP und Instant Messaging sind nicht Gegenstand des Vertrages.


Allnet-Flatrates<br />

Report<br />

Alle Netze, alles Flat<br />

Der große Allnet-Flat-Vergleich<br />

In den letzten Jahren sind die Handy-Tarife deutlich gesunken. Geradezu zwangsläufig<br />

erscheint es daher, dass auch <strong>im</strong> Mobilfunk-Bereich das kommt, was in der<br />

Festnetz-Telefonie schon längst Standard ist: <strong>Die</strong> Anbieter überschwemmen den<br />

Markt mit Flatrate-Angeboten und tragen dabei mitunter ziemlich dick auf. Doch<br />

was steckt genau hinter diesen Angeboten? Und welche versteckten Kostenfallen<br />

lauern auf den Anwender.<br />

Bislang war es nur günstig gewesen, innerhalb des eigenen<br />

Netzes zu telefonieren. Das ist sehr nett, doch es dürfte sich<br />

als einigermaßen schwierig erweisen, den gesamten Bekanntenkreis<br />

dazu zu verdonnern, sich auf den eigenen Anbieter<br />

zu beschränken, da ein Anruf in fremde Netze besonders<br />

für notorische Quasselstrippen mitunter knusprig teuer<br />

werden könnte. Hinzu kommt die geradezu explosionsartige<br />

Verbreitung von Smartphones, dank derer mobiles Internet<br />

nicht mehr nur ein Kuriosum einiger Exoten darstellt, sondern<br />

inzwischen Standard ist.<br />

<strong>Die</strong> Telekommunikationsanbieter haben reagiert und den<br />

Nutzern einen Tarif zur Verfügung gestellt, der den allgemeinen<br />

Bedürfnissen gerecht wird. Warum nicht gleich so?<br />

<strong>Die</strong> <strong>neuen</strong> Flatrate-Tarife erlauben es, in alle Handy-<br />

Netze, sowie in das deutsche Festnetz zu einem monatlichen<br />

Pauschalbetrag und ohne weitere Kosten zu telefonie-<br />

ren. Zudem ist mit dieser Flatrate<br />

auch das mobile Internet abgedeckt.<br />

So viel zu der grundsätzlichen<br />

Idee.<br />

Nicht ganz so „flat“<br />

Das anfängliche Jubelgebrüll<br />

weicht sehr schnell einer gewissen<br />

Ernüchterung, wenn wir uns<br />

einmal die Zeit nehmen, um einen<br />

genaueren Blick in die einzelnen<br />

Tarifdetails zu werfen. Plötzlich<br />

erkennen wir, dass der Begriff<br />

„Flatrate“ mitunter recht flexibel<br />

gehandhabt wird. Gerade die inkludierte<br />

Datenflat erweist sich<br />

Vergleichsportale<br />

Dank des hohen Konkurrenzdrucks sind die Tarife ständigen<br />

Schwankungen und Anpassungen unterworfen.<br />

Ein gelegentlicher Blick in die Vergleichsportale lohnt<br />

sich daher. Nachfolgend einige interessante Adressen<br />

für Ihre Vergleiche:<br />

ü<br />

ü<br />

ü<br />

Handy-Flatrate-Preisvergleich:<br />

http://bit.ly/handyflatrate-preisvergleich<br />

Allnet Flat Vergleich:<br />

http://bit.ly/allnet-flat-vergleich<br />

Allnet Flatrate:<br />

http://bit.ly/allnet-flatrate<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

33


Report<br />

Allnet-Flatrates<br />

Klarmobil Yourfone S<strong>im</strong>yo Maxx<strong>im</strong> Blau.de<br />

Tarif<br />

€/Monat<br />

Anschlussgebühr<br />

Vertragslaufzeit<br />

Datendrosselung nach…<br />

SMS-Flat (€)<br />

Preis/SMS (ct)<br />

Allnet-Spar-Flat Allnet-Flat All-Net-Flat Yourflat<br />

Allnet Flat<br />

19,85 19,90 19,85 19,75 19,90<br />

z. Zt. Keine 19,90 19,90 19,95 19,90<br />

24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

500 MB 500 MB 500 MB 500 MB 500 MB<br />

9,95 5,00 9,95 12,95 5,00<br />

9 9 9 9 9<br />

Michael<br />

Derbort<br />

Redakteur<br />

Frag Michael zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/michael<br />

manchmal als Rohrkrepierer. Wer sich darauf verlässt, mit<br />

UMTS-Geschwindigkeit das Netz unsicher machen zu können,<br />

wird sehr schnell feststellen, dass sich dieser Spaß nur<br />

eine sehr begrenzte Zeit aufrecht erhalten lässt. <strong>Die</strong> Provider<br />

lassen nämlich nur eine sehr begrenzte Datenmenge<br />

auf UMTS-Geschwindigkeit zu. Danach wird die Verbindung<br />

auf GPRS-Tempo gedrosselt und die glorreiche Datenflat<br />

taugt dann bestenfalls noch zum Empfangen von E-Mails.<br />

Und auch das nur noch mit sehr viel Geduld.<br />

Hinzu kommen Pseudo-Flat-Tarife, die nach wie vor nur<br />

kostenloses Telefonieren innerhalb des eigenen Netzes erlauben.<br />

Anrufe in andere Netze kosten dann wieder Geld.<br />

Werbewirksam sprechen die Anbieter dann von „unglaublich<br />

günstigen“ Minutentarifen, die sich inzwischen auch mit<br />

Prepaid-Karten realisieren lassen.<br />

Auch auf S<strong>im</strong>ser kommen harte Zeiten zu. Viele AllNet-<br />

Flats berücksichtigen SMS-Flats schon gar nicht mehr. Hier<br />

muss also zusätzlich in die Tasche gegriffen werden.<br />

Freilich lassen sich best<strong>im</strong>mte Pakete dazubuchen. Für<br />

jeweils knapp 5 Euro ist der Flatrate-Vertrag rasch um eine<br />

SMS-Flat oder um eine größeres monatliches UMTS-Volumen<br />

erweitert. Allerdings stellt sich die Frage nach dem<br />

Nutzwert solcher Upgrades, welche die monatliche Rechnung<br />

Allnet-Flats in Österreich<br />

Wir greifen einmal beispielhaft ein Angebot des österreichischen Mobilfunkanbieters<br />

„Drei“ (www.drei.at) heraus. Auch wenn sich die Angebote<br />

nicht direkt mit den deutschen Flatrate-Tarifen vergleichen lassen, so<br />

wird deutlich, welche Preise dort erzielt werden können.<br />

Der Tarif 3Superphone XL entspricht mit einer Monatspauschale von 30 € in etwa dem Durchschnitt<br />

deutscher AllNet-Flats und bietet dafür <strong>im</strong>merhin 4 GB Datenvolumen in voller Geschwindigkeit, 2.000<br />

Gesprächsminuten in alle Netze (entspricht mehr als 33 Stunden) und dazu 1.000 Frei-SMS. Abgesehen<br />

davon, dass Nutzer ihr Nutzungsverhalten schon realistisch einschätzen sollten, dürfte alleine bei<br />

dem gegebenen Datenvolumen der deutsche Kunde bereits sehr viel tiefer in die Tasche greifen.<br />

bereits <strong>im</strong> Vorfeld wie einen Hefeteig aufquellen lassen.<br />

Vergleichen lohnt sich<br />

Wer sich für eine AllNet-Flat entscheidet, der sollte sich<br />

zunächst ein wenig Zeit nehmen, um die Tarife zu vergleichen.<br />

Nicht nur die monatlichen Tarife unterscheiden sich<br />

gewaltig (die Preisspanne reicht von 20 € bis knapp 100 €),<br />

sondern auch die übrigen Vertragsbedingungen. Viele Anbieter<br />

bestehen auf einem 2-Jahres-Vertrag, andere wiederum<br />

erlauben, diesen Vertrag monatlich zu kündigen.<br />

Hinzu kommen Anschlussgebühren in unterschiedlicher<br />

Höhe und unterschiedlich hohe Datenvolumen auf UMTS-<br />

Geschwindigkeit. In einigen Flatrates sind auch bereits<br />

SMS-Flats enthalten. Hier lohnt sich durchaus ein Griff<br />

zum Taschenrechner, um herauszufinden, ob ein billigerer<br />

Tarif nebst zusätzlich gebuchter SMS-Flat nicht doch günstiger<br />

ist.<br />

Ab ins Ausland?<br />

Wer sich häufig <strong>im</strong> Ausland aufhält und auch dort auf das<br />

Handy angewiesen ist, der sollte sehr aufmerksam die weiteren<br />

Tarifdetails der Anbieter studieren.<br />

Wichtig ist die Frage, ob Sie sich innerhalb oder außerhalb<br />

der Europäischen Union aufhalten, wenn Sie<br />

das Ausland unsicher machen möchten. Viele<br />

Nutzer haben bereits den Denkfehler gemacht<br />

und unseren Nachbarn, die Schweiz, in puncto<br />

Roaming-Gebühren unterschätzt. <strong>Die</strong> Schweiz<br />

gehört zwar zu Europa, aber nicht zur EU und<br />

folglich sind die Roaming-Kosten nicht an die<br />

vom EU-Parlament verordnete Deckelung gebunden.<br />

Das Ergebnis war bereits häufig eine<br />

unerfreulich erfrischende Telefonrechnung<br />

nach der He<strong>im</strong>kehr.<br />

Um die Auslandstarife in all ihrer Komplexität<br />

an dieser Stelle zu durchleuchten, würden<br />

wir einige weitere Seiten benötigen. Auch hier<br />

hilft der Taschenrechner nebst genauem Studium<br />

der dargestellten Tarife.<br />

34<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Allnet-Flatrates<br />

Report<br />

1&1 Base Congstar<br />

Allnet-Flat-basic<br />

All in incl. Festnetznummer<br />

29,99 30,00 29,99<br />

29,99 z. Zt. Keine 25,00<br />

12 Monate 24 Monate 1 Monat<br />

300 MB 500 MB 500 MB<br />

keine inklusive 4,90<br />

9,9 - 9<br />

Was bringt die Zukunft?<br />

<strong>Die</strong> gesamte Telekommunikationsbranche steht unter<br />

Druck. Viele europäische Nachbarländer erfreuen sich an<br />

Tarifen, von denen der deutsche Nutzer noch träumen<br />

kann. Sicherlich möchte die Branche noch die sehr märchenhaften<br />

Nutzungsentgelte für das einst so spekta-<br />

kulär versteigerte UMTS-Netz einspielen,<br />

doch über kurz oder lang<br />

wird sich das begrenzte Datenvolumen<br />

nicht länger aufrechterhalten<br />

lassen. Hinzu kommt, dass das<br />

Full Flat<br />

UMTS-Netz dank LTE bereits in absehbarer<br />

Zeit so interessant sein<br />

dürfte wie ein trockenes Brötchen.<br />

<strong>Die</strong> ersten Smartphones mit LTE-<br />

Adapter sind bereits auf dem Markt,<br />

weitere werden sicherlich bald<br />

folgen und es ist nur eine Frage<br />

von wenigen Jahren, ehe auch das<br />

furchtbar teure UMTS-Netz Schnee<br />

von vorgestern ist.<br />

Hinzu kommt, dass die begrenzte<br />

Datenflat den Bedürfnissen vieler<br />

Nutzer entgegensteht. Wer etwa<br />

ganz gerne Musik aus dem Internet<br />

auf das Smartphone holt, wird sich an diesem Musikgenuss<br />

nur sehr begrenzte Zeit erfreuen können, ehe die Geschwindigkeit<br />

gedrosselt wird.<br />

<strong>Die</strong>sen Gegebenheiten müssen sich die Anbieter über<br />

kurz oder lang stellen, möchten sie vermeiden, dass ihnen<br />

die Kunden wieder scharenweise davonlaufen.<br />

Exklusiv für unsere Leser<br />

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Smartphone & MP3-Player<br />

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Report<br />

Wissen & Umwelt<br />

MUSIK<br />

DIE ENERGIE GIBT<br />

Wenn Sie Musikstücke, Hörbücher und Filme nicht mehr auf einer herkömmlichen<br />

CD erwerben, sondern über ein Downloadportal, sparen Sie<br />

meist Geld und helfen auch noch der Umwelt. Im Vergleich mit der Produktion<br />

einer CD werden dabei 80% weniger CO 2 ausgestoßen.<br />

8 Millionen Musikstücke<br />

hat music-<br />

load <strong>im</strong> Angebot<br />

und alle stehen zum<br />

Download bereit,<br />

was die Umwelt<br />

stark entlastet.<br />

Wer in den Sechzigerjahren aufgewachsen ist, hört seinen<br />

ersten Rocksong auf Platte. Dann, Jahrzehnte später,<br />

verschwanden der Plattenspieler <strong>im</strong> Keller und das Vinyl<br />

wanderte auf den Flohmarkt. Eine kleine silberne Scheibe<br />

hielt Einzug. So kaufte man den Kindern ein Rap-Album<br />

Anfang der Neunzigerjahre schon auf CD. Inzwischen sind<br />

die Kinder erwachsen und laden sich neue Elektrojazz-<br />

Songs aus dem Internet und hören die MP3s auf ihren<br />

Smartphones. Tatsache ist: <strong>Die</strong> digitale Variante schont<br />

die Umwelt am meisten. Denn bei der Herstellung von CDs<br />

entstehen mehrere hunderttausend Tonnen CO². Bei den<br />

Download-Portalen der Telekom, zum Beispiel musicload,<br />

geht es weitaus energieeffizienter zu. 6,8 Millionen Kunden<br />

haben sich davon, aber auch vom großen Angebot an<br />

aktuellen Songs, bereits überzeugen lassen. Zwar gibt es<br />

kein atmosphärisches Kratzen und Knacken wie bei der<br />

Schallplatte und auch kein Booklet aus Papier wie bei der<br />

CD. Aber 80 Prozent weniger CO²-Ausstoß sind zumindest<br />

aus Umweltschutzgründen ein unschlagbares Argument.<br />

<strong>Die</strong> Deutsche Telekom hat aber nicht nur Musik <strong>im</strong> Angebot,<br />

auch für Filme und Serien, Spiele oder Programme<br />

gibt es mit videoload, gamesload und softwareload eigene<br />

Downloadportale. <strong>Die</strong> Zahlung erfolgt in allen Fällen über<br />

die Telefonrechnung oder PayPal.<br />

36<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Wissen & Umwelt<br />

Report<br />

App zum Thema<br />

„We Care“ ist seit kurzer Zeit kostenlos<br />

<strong>im</strong> Play Store zu finden. <strong>Die</strong><br />

<strong>Magazin</strong>-App zeigt in Form von aufwendigen<br />

3D-An<strong>im</strong>ationen, Interviews, Artikeln<br />

und interaktiven Grafiken viele<br />

interessante Themen rund um<br />

Kl<strong>im</strong>aschutz, Technik und vernetztes<br />

Leben und Arbeiten.<br />

Weniger<br />

SCHADSTOFFE<br />

Bei den Downloadportalen der Telekom geht es recht<br />

energieeffizient zu. Im Vergleich zur Herstellung und<br />

zum Vertrieb von CDs werden 80 Prozent weniger CO 2<br />

ausgestoßen. <strong>Die</strong>s ist aus Umweltschutzgründen ein<br />

gewichtiges Argument.<br />

WUSSTEN SIE SCHON, ...<br />

Wenn 1 Million Menschen ein Album online<br />

herunterladen, statt es als CD zu kaufen,<br />

spart das rund 64.000 Kilogramm Plastik.<br />

Bei einem Musik-Download werden nur<br />

rund 150 Gramm CO 2<br />

freigesetzt.<br />

Der Verkauf von 400 Millionen CDs<br />

deutschlandweit verursacht 350.000<br />

Tonnen CO 2<br />

.<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

37<br />

Promotion


Report<br />

<strong>Android</strong> 4.2<br />

<strong>Android</strong><br />

4.2<br />

Der offizielle Presse-Event in New York ist Ende<br />

Oktober zwar aufgrund des Hurrikans Sandy buchstäblich<br />

ins Wasser gefallen, Google präsentierte<br />

aber dennoch pünktlich <strong>Android</strong> 4.2. Wir verraten<br />

Ihnen, welche Neuerungen die aktuellste <strong>Android</strong>-<br />

Version zu bieten hat.<br />

<strong>Die</strong> Neuerungen von Jelly<br />

Bean 4.2 <strong>im</strong> Überblick<br />

<strong>Android</strong> 4.2 hat <strong>im</strong>mer noch den Beinamen Jelly Bean<br />

und erweitert damit ausgestattete Smartphones und <strong>Tablets</strong><br />

um eine ganze Reihe von praktischen Neuerungen.<br />

Das sind die wichtigsten Features <strong>im</strong> Überblick:<br />

<br />

Kamera-App mit neuer Oberfläche und 360 Grad<br />

Panoramen à la Google Street View<br />

<br />

Benutzerkonten, mit denen mehrere Nutzer eigene<br />

Homescreens und Daten nutzen können<br />

<br />

Videostreaming via Miracast, mit denen sich Inhalte<br />

kabellos auf den TV übertragen lassen<br />

Widgets auf dem Sperrbildschirm, zum schnellen<br />

Wechseln zur Kamera oder zur GMail-App<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Neue Tastatur-Eingabemethode, die an die<br />

Wischeingabe von Swype angelehnt wurde<br />

Quick Settings-Menü, welches Schnellzugriff<br />

auf wichtige Einstellungen bietet<br />

Erhöhte Sicherheit dank Malware-Scanner für<br />

nicht über den Play Store installierte Apps<br />

38<br />

Rückblick auf <strong>Android</strong> 4.0 Ice<br />

Cream Sandwich …<br />

Zunächst ein kleiner Rückblick: Als Google <strong>im</strong><br />

Oktober 2011 <strong>Android</strong> 4.0 mit dem Beinamen<br />

Ice Cream Sandwich präsentierte, bedeutete<br />

dies einen großen Schritt nach vorne.<br />

Es wurde nicht nur die wenige Monate zuvor<br />

mit <strong>Android</strong> 3.0 Honeycomb initiierte Trennung<br />

zwischen Smartphone- und Tablet-Entwicklungslinie<br />

de facto rückgängig gemacht,<br />

sondern es kamen einige innovative Komfortfunktionen<br />

und optische Verbesserungen<br />

hinzu. Dazu zählten etwa ein – zumindest in<br />

der Standardvariante von Google – deutlich<br />

dunkleres und schlichteres Erscheinungsbild<br />

mit hauptsächlich in Schwarz und Blau<br />

gehaltenen Designelementen oder eine bereits<br />

aus <strong>Android</strong> 3.x bekannte, fortschrittliche<br />

Multitasking-Funktion. Zudem wurden mitgelieferte<br />

Apps wie die Kontakteverwaltung,<br />

der Terminkalender oder die GMail-App stark<br />

überarbeitet. Hinzu kamen außerdem Features<br />

wie „Face-Unlock“, eine neue Kamera-<br />

App für verzögerungsfreie Fotos und einer<br />

Panoramafunktion oder die NFC-Funktion<br />

„<strong>Android</strong> Beam“.<br />

… und <strong>Android</strong> 4.1 Jelly Bean<br />

Ende Juni wurde auf der Google I/O in San Francisco<br />

<strong>Android</strong> 4.1 Jelly Bean in Kombination mit<br />

dem günstigen und höchst erfolgreichen Tablet<br />

Nexus 7 vorgestellt. <strong>Android</strong> 4.1 brachte einige<br />

markante Neuerungen mit sich. Dazu zählten<br />

etwa sich dynamisch anordnende Apps und<br />

Widgets, ausklappbare und interaktive Benachrichtigungen<br />

oder der intelligente Assistent<br />

und Apple Siri-Herausforderer Google Now.<br />

Doch auch unter der Haube wurde geschraubt,<br />

so wurde die Performance bei <strong>Android</strong> 4.1 <strong>im</strong><br />

Zuge von „Project Butter“ merkbar verbessert.<br />

Daraufhin konnte das technisch bereits etwas<br />

betagte Galaxy Nexus in Sachen Performance<br />

bei der allgemeinen Bedienung auf dem Homescreen<br />

plötzlich locker mit Quad Core-Geräten<br />

wie einem Galaxy S3 oder HTC One X mithalten.<br />

Noch mehr Jelly Beans!<br />

Google bezeichnet <strong>Android</strong> 4.2 als „neue Geschmacksrichtung<br />

von Jelly Bean“. <strong>Die</strong>se Definition<br />

ist treffend, denn Version 4.2 baut konsequent<br />

die mit 4.1 eingeführten Neuerungen<br />

weiter aus. Am grundlegenden Erscheinungsbild<br />

von Stock-<strong>Android</strong> hat sich nichts geändert,<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


<strong>Android</strong> 4.2<br />

Report<br />

so gibt sich das „pure“ Google-Betriebssystem<br />

nach wie vor in einem schlichten, vorwiegend in<br />

schwarz und blau gehaltenem Look. <strong>Die</strong> Neuerungen<br />

stecken <strong>im</strong> Detail und finden sich bei genauem<br />

Hinsehen gleich be<strong>im</strong> Sperrbildschirm.<br />

Auf diesem lassen sich jetzt Widgets platzieren,<br />

die durch eine Wischbewegung nach links<br />

oder rechts aktiviert werden können. So kann<br />

etwa blitzschnell zur GMail- oder Kamera-App<br />

gewechselt werden. Zu Letzterer gibt es ebenfalls<br />

Neuigkeiten zu vermelden, denn die Benutzeroberfläche<br />

wurde radikal verändert und<br />

ermöglicht es nun, sämtliche kamerarelevanten<br />

Einstellungen mit nur einer Hand per Daumen<br />

vorzunehmen. Das Ganze funktioniert tadellos<br />

und zeigt, wie innovativ und exper<strong>im</strong>entierfreudig<br />

Google bei der Weiterentwicklung von <strong>Android</strong><br />

ist.<br />

Street View 360°-Panoramen für<br />

jedermann<br />

Eine andere wichtige Neuerung betrifft erneut<br />

die Kamera-App von <strong>Android</strong> 4.2. Mit der „Photo<br />

Sphere“ getauften Funktion lassen sich eindrucksvolle<br />

360 Grad-Panorama-Bilder anferti-<br />

gen, die man bislang nur von Google Street View<br />

kannte. <strong>Die</strong> Software hinter dem Ganzen ist<br />

beeindruckend und funktioniert überraschend<br />

gut. <strong>Die</strong> so gemachten Bilder lassen sich entweder<br />

als flaches Bild oder<br />

– dank eines in <strong>Android</strong> 4.2<br />

und Google+ integrierten<br />

Photo Sphere-Betrachters<br />

– als bewegliches und interaktives<br />

360 Grad-Bild ansehen.<br />

Übrigens werden Bilder<br />

als reguläre .jpg-Dateien<br />

mit beigefügtem XML-Code<br />

gespeichert, was bedeutet,<br />

dass findige Entwickler derartige<br />

Bilder sehr einfach in<br />

ihre Apps integrieren und eigene<br />

Viewer basteln können.<br />

Komfortablere<br />

Bedienung<br />

Google hat bei <strong>Android</strong> 4.2<br />

an vielen Ecken und Enden<br />

am Bedienkomfort geschraubt.<br />

Bei der virtuellen<br />

Tastatur wurde eine Eingabemethode integriert,<br />

die sich sehr nahe an den Konzepten von<br />

„Swype“ oder „SlideIT“ orientiert. Texte lassen<br />

sich per Wischbewegungen eingeben, wobei die<br />

Mit Miracast können Inhalte kabellos vom Smartphone oder<br />

Tablet auf ein unterstütztes TV-Gerät gestreamt werden.<br />

<strong>Die</strong> Google Nexus-Serie <strong>im</strong> Überblick<br />

<strong>Die</strong> Nexus-Reihe kommt als erstes in den Genuss<br />

der <strong>neuen</strong> <strong>Android</strong>-Version. Neben dem<br />

Nexus 4, dem Nachfolger des Galaxy Nexus,<br />

gibt es nun auch ein Nexus-Tablet mit 10 Zoll-<br />

Bildschirm. Zu beiden Geräten finden Sie ab<br />

Seite 48 <strong>Test</strong>berichte. Das Nexus 7 ist zudem<br />

endlich in einer 32 GB UMTS-Variante für 299<br />

Euro erhältlich. Google senkt den Preis des 16<br />

GB WiFi-Modells auf 199 Euro und verkauft<br />

die neu eingeführte 32 GB WiFi-Version des<br />

Nexus 7 für 249 Euro. <strong>Die</strong> 8 GB-Variante wird<br />

künftig nicht mehr angeboten.<br />

Den ausführlichen<br />

Gerätetest finden<br />

Sie auf Seite 48<br />

Den ausführlichen<br />

Gerätetest finden<br />

Sie auf Seite 60<br />

Nexus 4 Nexus 7 Nexus 10<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

39


Report<br />

<strong>Android</strong> 4.2<br />

Google hat mit Version 4.2 dem ohnehin schon genialen <strong>Android</strong><br />

4.x noch mehr Feinschliff verpasst. Verglichen mit den<br />

zwei vorangegangenen Ablegern ist der Aha-Effekt zwar weniger<br />

groß, Neuerungen wie die 360 Grad-Panoramafunktion,<br />

Benutzerkonten oder Miracast-Videostreaming zeigen aber,<br />

dass Google selbst bei kleineren Updates einige Asse <strong>im</strong> Ärmel<br />

hat. Noch nie zuvor wurden in der IT-Branche so viele<br />

Neuheiten angekündigt wie in den vergangenen Wochen und<br />

Monaten, und man muss sich vorurteilsfrei eingestehen, dass<br />

Amazon, Apple und Microsoft allesamt mehr als nur gute<br />

Hard- und Software zu bieten haben. Ich denke, dass Google<br />

mit seinem aktuellen Nexus-Sort<strong>im</strong>ent, der aggressiven<br />

Preispolitik und natürlich der ständig in Bewegung befindlichen<br />

Software auch künftig die Messlatte in Sachen Innovagewünschten<br />

Wörter in Echtzeit von der Software<br />

„erraten“ werden. Man kann aber auch wie<br />

bisher tippten beziehungsweise lässt sich beliebig<br />

zwischen der alten und <strong>neuen</strong> Methode hinund<br />

herwechseln. Verbesserungen gibt es auch<br />

bei der ohnehin schon genialen GMail-App, denn<br />

in <strong>Android</strong> 4.2 lassen sich E-Mails endlich auch<br />

ein- und auszoomen. Eine interessante Neuerung<br />

ist zudem eine allgemeine Zoom-Funktion,<br />

die durch dreifaches Tippen auf den Bildschirm<br />

ausgelöst wird. Dadurch lässt sich sogar der<br />

40<br />

Kommentar<br />

Homescreen zoomen – dieses Feature erweist<br />

sich in Kombination mit der Miracast-Funktion<br />

als besonders nützlich.<br />

Google drängt in die<br />

Wohnz<strong>im</strong>mer<br />

Auch wenn es wie ein nebensächliches Feature<br />

wirkt, ist es für uns eines der Highlights von<br />

<strong>Android</strong> 4.2: Mit der Unterstützung von Miracast,<br />

einem offenen Industriestandard der Wi-Fi<br />

Alliance, ist klar, dass <strong>Android</strong> in den Wohnz<strong>im</strong>mern<br />

der Smartphone- und Tablet-<br />

Benutzer angekommen ist, denn die<br />

Alternative zum geschlossenen Apple-<br />

Standard AirPlay hat gegenüber der<br />

Konkurrenz gleich mehrere Vorteile. Der wichtigste<br />

davon ist, dass Miracast geräteübergreifend<br />

funktioniert. Es lässt sich beispielsweise<br />

der Bildschirm eines Samsung-Smartphones<br />

auf einen Fernseher von LG spiegeln. <strong>Die</strong> beiden<br />

Geräte müssen sich dabei nicht <strong>im</strong> gleichen<br />

WLAN-Netz befinden, da die Verbindung<br />

ohne Umwege über Wi-Fi Direct aufgebaut wird.<br />

<strong>Die</strong> ersten Smartphones, welche die Technologie<br />

unterstützen, sind das LG Nexus 4, das<br />

LG Opt<strong>im</strong>us G sowie das Samsung Galaxy S<br />

III – und auch auf dem Nexus 10, Nexus 7 und<br />

weiteren <strong>Tablets</strong> wird Miracast mit <strong>Android</strong><br />

4.2 unterstützt werden. Neuere TV-Geräte,<br />

wie Samsungs Echo-P Serie, unterstützen den<br />

Standard ebenfalls, für ältere Fernseher wird<br />

es günstige Miracast-Empfänger für unter 100<br />

Euro geben, die sich via HDMI mit TVs oder Beamern<br />

verbinden lassen.<br />

Bewegung be<strong>im</strong> Thema<br />

Sicherheit<br />

<strong>Android</strong> steht häufig wegen vermeintlich fehlender<br />

Sicherheit unter Beschuss. Im Play Store<br />

selbst hat Google dieses Problem dank automatisierter<br />

Virenscans und – <strong>im</strong> Gegensatz zu iOS<br />

– dank absolut transparenter Berechtigungsübersicht<br />

weitgehend <strong>im</strong> Griff. Mit <strong>Android</strong> 4.2<br />

will man jetzt auch die mehr als berechtigten Sicherheitsbedenken<br />

bei nicht über den Play Store<br />

installierten Apps (also Apps, die über Amazons<br />

Appstore, Getjar oder aus dem Internet als .apk<br />

heruntergeladen werden) in den Griff bekommen.<br />

Dazu wurde ein Malware-Scanner ins System<br />

integriert, der außerhalb des Play Stores<br />

installierte Apps automatisch auf etwaige Bedrohungen<br />

untersucht. Außerdem wurde die<br />

Berechtigungsübersicht an sich überarbeitet,<br />

wodurch es für Benutzer künftig leichter fallen<br />

soll, in Sachen Berechtigungen bedenkliche<br />

Apps vor der Installation zu identifizieren.<br />

„<br />

tion vorgibt. Wie <strong>im</strong>mer bleibt natürlich zu hoffen,<br />

dass dieses Update mit all seinen coolen Features<br />

auch möglichst bald auf Nicht-Nexus-Geräten<br />

zu sehen sein wird. Das liegt jedoch in den<br />

Händen von LG, HTC und Samsung. Wer nicht länger darauf warten<br />

will, kann aber natürlich auch zu Custom-ROMs greifen, die es bald<br />

auch auf Basis von <strong>Android</strong> 4.2 für gängige aktuelle Smartphones<br />

und <strong>Tablets</strong> geben dürfte.<br />

Raphael Schön<br />

Chefredakteur<br />

Frag Raphael zum Artikel:<br />

ww.androidmag.de/<br />

redakteure/raphael<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


<strong>Android</strong> 4.2<br />

Report<br />

Neue Tastatur<br />

Wer Swype oder SwiftKey kennt, dem dürfte<br />

die neue Eingabemethode bekannt vorkommen.<br />

Per Touchgesten „wischt“ man von Buchstabe<br />

zu Buchstabe und die Software erkennt<br />

dabei, welches Wort man meint. Anfangs gewöhnungsbedürftig,<br />

danach ist man mit etwas<br />

Übung aber flott unterwegs.<br />

Quick Settings<br />

Lässt sich über das Benachrichtungsmenü<br />

oder durch eine Wischgeste mit zwei Fingern<br />

von oben nach unten öffnen. Be<strong>im</strong> Nexus 7<br />

und 10 über die rechte obere Ecke. Im Quick<br />

Settings-Menü lassen sich häufig benötigte<br />

Einstellungen wie die Bildschirmhelligkeit,<br />

WLAN oder Bluetooth schnell anpassen.<br />

Lockscreen-Widgets<br />

In <strong>Android</strong> 4.2 lassen sich Widgets auf dem<br />

Sperrbildschirm platzieren. Dadurch haben Sie<br />

direkten Zugriff auf ein GMail-Widget oder die<br />

Kamera-App. An sich nichts Neues, da HTC oder<br />

Samsung bei ihren Oberflächen Ähnliches bieten,<br />

die Lösung von Google ist aber etwas eleganter.<br />

Mehrbenutzer<br />

Das auf <strong>Tablets</strong> beschränkte Feature<br />

führt von Windows oder ähnlichen<br />

Desktop-Betriebssystemen bekannte<br />

Benutzerkonten ein. Inklusive je nach<br />

Konto unterschiedlichen Homescreens,<br />

Apps und Konten. Auch Spielstände<br />

werden individuell mit dem<br />

Konto verknüpft und gespeichert.<br />

360-Grad-Fotos<br />

<strong>Die</strong> neue Kamera-App von <strong>Android</strong> 4.2 verfügt<br />

über ein komplett neues Menü, über<br />

welches sich sämtliche Einstellungen intuitiv<br />

mit dem Daumen ändern lassen. Highlight ist<br />

aber „Photo Sphere“, womit sich eindrucksvolle<br />

360 Grad-Panoramen à la Google Street<br />

View anfertigen lassen.<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

41


Report<br />

<strong>Android</strong> Update Problematik<br />

<strong>Android</strong> und das<br />

Update-Problem<br />

Raphael<br />

Schön<br />

Chefredakteur<br />

Frag Raphael zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/raphael<br />

<strong>Android</strong> 2.2<br />

Froyo<br />

12,9%<br />

Auf rund 56<br />

Prozent aller<br />

<strong>Android</strong>-Geräte<br />

läuft <strong>im</strong>mer noch<br />

die zwei Jahre alte<br />

<strong>Android</strong>-Version<br />

2.3 Gingerbread.<br />

Quelle: Google<br />

42<br />

HTC, LG, Samsung, Sony und Co geizen nicht gerade mit <strong>im</strong>mer <strong>neuen</strong><br />

<strong>Android</strong>-Geräten. Viele Kunden zeigen sich aber enttäuscht über verzögerte<br />

und <strong>im</strong> schlechtesten Falle ausbleibende <strong>Android</strong>-Updates. Wo<br />

liegt das Problem? Und was kann Google dagegen machen?<br />

<strong>Android</strong> hat ein Problem: Wer sich ein Smartphone oder Tablet<br />

von Herstellern wie HTC, LG, Samsung oder Sony zulegt,<br />

kauft die sprichwörtliche Katze <strong>im</strong> Sack. Denn als zahlender<br />

Kunde hat man keine Garantie, wann und ob man mit Updates<br />

versorgt wird. Einzig die von Google selbst vermarkteten<br />

„Lead-Devices”, wie das von LG gefertigte Nexus 4 oder<br />

das von ASUS gebaute Nexus 7, bieten prompte Betriebssystem-Updates<br />

direkt von Google.<br />

Status Quo: Verärgerte Kunden und<br />

Sicherheitsrisiken<br />

Es ist eines der größten Mankos von <strong>Android</strong>. Kritiker lieben<br />

es, diese digitale Achillesferse des Google-Betriebssystems<br />

ins Treffen zu führen. Und das Schl<strong>im</strong>mste daran ist, dass die<br />

Nörgler recht haben – zumindest auf den ersten Blick.<br />

<strong>Android</strong> 2.1<br />

Eclair<br />

2,2%<br />

<strong>Android</strong> 4.1<br />

Jelly Bean<br />

2,2%<br />

<strong>Android</strong> 2.3<br />

Gingerbread<br />

55,8%<br />

<strong>Android</strong> 4.0<br />

Ice Cream<br />

Sandwich<br />

24,5%<br />

<strong>Android</strong> 3.x<br />

Honeycomb<br />

2%<br />

Denn <strong>im</strong> Schnitt schiebt Google alle sechs Monate ein größeres<br />

<strong>Android</strong>-Update nach, das entspricht in etwa der aktuellen<br />

Update-Frequenz von Apples iOS.<br />

Bis diese Updates aber auf den Geräten von HTC, LG,<br />

Samsung, Sony und Co landen, dauert es durchschnittlich<br />

weitere neun Monate – <strong>im</strong> Idealfall, denn für viele Geräte gibt<br />

es noch nicht einmal ein Update auf das mittlerweile beinahe<br />

ein Jahr alte <strong>Android</strong> 4.0 Ice Cream Sandwich. Seltsam ist außerdem,<br />

dass selbst auf so manchem <strong>im</strong> Verkauf befindlichen<br />

Smartphone noch die knapp zwei Jahre alte Versionsnummer<br />

2.3 läuft.<br />

Das Ergebnis dieses Update-Chaos sind wütende Kunden,<br />

die entweder dem jeweiligen Hersteller oder gleich <strong>Android</strong><br />

abzuschwören drohen. Wer sich ein Bild der Misere machen<br />

möchte, findet in Foren wie <strong>Android</strong>-Hilfe.de oder auf den<br />

offiziellen Facebook-Auftritten diverser Hersteller genug<br />

Anschauungsmaterial. Der Ärger der User kommt übrigens<br />

nicht von ungefähr und ist durchaus begründet, denn keine<br />

Betriebssystem-Updates bedeuten auch kein Ausbügeln etwaiger<br />

Bugs und Sicherheitsrisiken. Und dass <strong>Android</strong> in den<br />

Versionen 2.x und 3.x <strong>im</strong> Vergleich mit iOS, Windows Phone<br />

oder <strong>Android</strong> 4.x nicht gerade performant unterwegs war, ist<br />

auch kein Gehe<strong>im</strong>nis.<br />

<strong>Die</strong> Wurzeln der Update-Problematik<br />

Hauptschuld tragen zweifellos die Hersteller selbst, die Wurzeln<br />

des Ganzen reichen aber weitaus tiefer, als man als Beobachter<br />

zunächst annehmen möchte. In der Smartphoneund<br />

Tabletbranche tobt ein harter Konkurrenzkampf, und<br />

besonders bei <strong>Android</strong> ist es in noch viel größerem Maße wie<br />

bei iOS oder Windows Phone eine Schlacht um die besten<br />

Spezifikationen – zumindest bei den jeweiligen Top-Modellen.<br />

Dass diesem Wahn auch viele Kunden und überzeugte<br />

Early-Adopter verfallen sind, dürfte den Herstellern durchaus<br />

gefallen. So rückt die Hardware in den Vordergrund und die<br />

Software wird als notwendiges Übel mitgeliefert. Außerdem<br />

ist klar: Mit Updates für bereits verkaufte Geräte lässt sich<br />

kein Cent mehr verdienen.<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


<strong>Android</strong> Update Problematik<br />

Report<br />

Doch Wurzel des Problems ist natürlich nicht<br />

nur die vermeintliche Geldgier in Kombination<br />

mit einer gewissen Update-Faulheit, auch<br />

technische L<strong>im</strong>its erschweren oder verhindern<br />

so manches <strong>Android</strong>-Update. Zudem müssen<br />

HTC, Samsung und Co natürlich auch ihre eigenen<br />

Benutzeroberflächen wie die Sense UI oder<br />

TouchWiz mit updaten. Und zu guter Letzt mischen<br />

auch noch Mobilfunker mit, die Smartphones<br />

mit speziellen Firmware-Versionen<br />

und vorinstallierter Bloatware, also nicht <strong>im</strong>mer<br />

nützlichen Zusatz-Apps, ausstatten.<br />

Googles Rettungsversuche:<br />

PDK und Herstellerdruck<br />

<strong>Die</strong> vermeintliche Lösung der Update-Misere wurde auf der<br />

diesjährigen Google I/O präsentiert, der jährlich stattfindenden<br />

Haus- und Hofmesse von Google. Mit dem „Platform<br />

Development Kit” (oder kurz PDK) erhalten ausgewählte<br />

Hersteller bereits zwei bis drei Monate vor der<br />

offiziellen Veröffentlichung einer <strong>neuen</strong> <strong>Android</strong>-Version<br />

die entsprechenden Quellcodes und Entwicklungswerkzeuge.<br />

Dadurch sollen die Google-Partner deutlich mehr<br />

Zeit als bisher haben, die Software ihrer Smartphones und<br />

<strong>Tablets</strong> anzupassen. Wenn man jedoch bedenkt, dass Updates<br />

wie erwähnt rund neun Monate dauern, relativiert<br />

sich das Ganze wiederum. Aber gut, die Effektivität dieser<br />

„Maßnahme” wird sich bei <strong>Android</strong> 4.2 und den Folgeversionen<br />

erst zeigen müssen.<br />

Wer jetzt denkt, Google habe bis zur diesjährigen Google<br />

I/O tatenlos die Update-Problematik beobachtet, der irrt.<br />

Schon <strong>im</strong> Mai 2011, also auf der vorletzten Google I/O, versprach<br />

der <strong>Android</strong>-Produkt-Manager Hugo Barra Besserung.<br />

Damals wurde eine Update-Initiative präsentiert, bei<br />

der sich Unternehmen wie HTC, LG, Motorola, Samsung,<br />

oder (das damals noch in dieser Form existente) Sony<br />

Ericsson quasi unter dem wachsamen Auge von<br />

Google dazu verpflichteten, ihre Geräte mindestens<br />

18 Monate lang mit Updates zu versorgen.<br />

Zudem sollte laut Barra die Wartezeit<br />

auf Updates deutlich verkürzt werden, und<br />

„das ist erst der Anfang”, meinte der Google-Manager<br />

damals.<br />

Geblieben ist von all diesen Versprechen<br />

wenig und einzig HTC war auf<br />

Anfrage des Computermagazins<br />

c’t Anfang des Jahres dazu bereit,<br />

sich zu diesem Versprechen nach<br />

wie vor öffentlich zu bekennen.<br />

MEINUNG<br />

Google hat die Kontrolle über <strong>Android</strong> definitiv nicht<br />

verloren, das beweist die ambitionierte neue Nexus-<br />

Serie. <strong>Die</strong> Hersteller vieler <strong>Android</strong>-Smartphones und<br />

-<strong>Tablets</strong> können das aber nicht behaupten – und nehmen<br />

diesen Umstand offenbar wohlwollend in Kauf.<br />

Wie sollte man es sich sonst erklären, dass weiterhin<br />

ungebremst Produkte auf den Markt kommen, die mäßigen<br />

bis gar keinen Update-Support bieten? Frei nach<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Gerätename<br />

Samsung Galaxy SIII<br />

HTC One X<br />

Sony Xperia S<br />

LG Opt<strong>im</strong>us 4X HD<br />

Motorola Razr<br />

Samsung Galaxy Beam<br />

Sony Xperia Go<br />

Zugesagtes Update<br />

auf Version...<br />

<strong>Android</strong> 4.1 JB<br />

<strong>Android</strong> 4.1 JB<br />

<strong>Android</strong> 4.0 ICS<br />

<strong>Android</strong> 4.1 JB<br />

<strong>Android</strong> 4.0 ICS<br />

<strong>Android</strong> 4.1 JB<br />

<strong>Android</strong> 4.1 JB<br />

<strong>Die</strong> Streber unter den <strong>Android</strong>en:<br />

<strong>Die</strong> Nexus-Reihe<br />

Veröffentlicht mit...<br />

<strong>Android</strong> 4.0 ICS<br />

<strong>Android</strong> 4.0 ICS<br />

<strong>Android</strong> 2.3 GB<br />

<strong>Android</strong> 4.0 ICS<br />

<strong>Android</strong> 2.3 GB<br />

<strong>Android</strong> 2.3 GB<br />

<strong>Android</strong> 2.3 GB<br />

Dass <strong>Android</strong> nicht gleich <strong>Android</strong> ist, weiß jeder, der die<br />

Oberflächen aktueller Smartphones mit ebendiesem Betriebssystem<br />

vergleicht. Gleichzeitig ist <strong>Android</strong> für mobile<br />

Geräte das, was Windows in noch größerem Maße für<br />

Desktop-Rechner seit Jahrzehnten ist. Es gibt Tausende<br />

Smartphones und <strong>Tablets</strong> mit <strong>Android</strong>, gefertigt von Hunderten<br />

Herstellern. Um in diesem Chaos nicht vollends die<br />

Kontrolle zu verlieren, verfolgt Google schon seit den <strong>Android</strong>-Anfangstagen<br />

die Strategie der „Lead-Devices”.<br />

Mit jeder <strong>neuen</strong> und wichtigen <strong>Android</strong>-Version erscheint<br />

in Kooperation mit einem erfolgreichen Hersteller eine Art<br />

Vorzeige-Smartphone, welches neben “purem” <strong>Android</strong> ein<br />

nicht zu verachtendes Killerfeature bietet: Updates. Und<br />

zwar mit min<strong>im</strong>aler Wartezeit und taufrisch von Google<br />

selbst. Paradoxerweise gehörten die Smartphones der Nexus-Reihe<br />

aber nie zu den Top-Sellern und haben nach wie<br />

vor Exotenstatus.<br />

Erst mit dem Nexus 7, das den Anfang<br />

„<br />

der Ausweitung<br />

der Nexus-Strategie auf <strong>Tablets</strong> markiert, gelang Google ein<br />

auch kommerziell überaus erfolgreiches Produkt. Wobei hier<br />

wahrscheinlich der enorm günstige Preis eher für den Erfolg<br />

verantwortlich war, als die Software <strong>Android</strong> 4.1 Jelly Bean.<br />

Mittlerweile sind das Smartphone Nexus 4 und das<br />

Tablet Nexus 10 erhältlich, mit denen Google eine ähnliche<br />

Strategie wie be<strong>im</strong> Nexus 7 verfolgt und die breite<br />

Masse für seine Nexus-Geräte begeistern will. <strong>Die</strong><br />

aktuelle Vorgehensweise von Google ist auf jeden<br />

Fall ein Indiz dafür, dass das Unternehmen hinter<br />

<strong>Android</strong> die Update- und Fragmentierungsproblematik<br />

nicht länger tatenlos hinnehmen<br />

und nun aktiver eingreifen wird. Ein Schritt<br />

in die richtige Richtung, wie wir finden!<br />

dem Motto: „Wenn ihr ein Software-<br />

Update wollt, dann kauft euch den<br />

in Kürze erscheinenden Nachfolger.“<br />

<strong>Die</strong>se Pauschalisierung trifft natürlich<br />

nicht auf alle Hersteller zu, doch die Ausnahme bestätigt<br />

bekanntlich die Regel. <strong>Android</strong> 4.2 steht in den<br />

Startlöchern und es bleibt abzuwarten, ob es Google gelingt,<br />

seine Partner zu flotteren Updates zu bewegen.<br />

Update<br />

erhalten?<br />

Ja<br />

Nein<br />

Ja<br />

Nein<br />

Ja<br />

Nein<br />

Nein<br />

<strong>Die</strong> Flaggschiffe werden<br />

zwar brav längere Zeit<br />

mit Updates versorgt,<br />

bei günstigeren Modellen<br />

werden die Hersteller<br />

aber nachlässig.<br />

43


Report <strong>Android</strong> 2012<br />

Das war <strong>Android</strong><br />

Samsung wird Weltmarktführer und Apple<br />

hält an seinen Patentklagen fest: 2012<br />

war ein turbulentes, aber auch sehr erfolgreiches<br />

Jahr für das mobile Betriebssystem<br />

<strong>Android</strong>. Was ansonsten noch passiert<br />

ist, lesen Sie in diesem Rückblick!<br />

2012<br />

MWC startet in<br />

Barcelona<br />

27.2.<br />

Neben der CES und der IFA ist der Mobile World<br />

Congress die wichtigste Messe rund um mobile<br />

Technologie. HTC stellte seine neue One-Serie<br />

vor und Sony trat erstmals ohne den langjährigen<br />

Partner Ericsson auf.<br />

1.3.<br />

LTE-Smartphones<br />

werden salonfähig<br />

Bildquelle: androidadvices.com<br />

HTC startete <strong>im</strong> März den Verkauf des<br />

Velocity 4G, des ersten LTE-Smartphones<br />

am deutschen Markt. Im Juni folgte<br />

mit dem HTC One XL ein weiteres Gerät,<br />

das mehr Frequenzen unterstützt.<br />

<strong>Android</strong> Market<br />

wird zu Play Store 6.3.<br />

Bildquelle: Telekom<br />

Der seit Oktober 2008 aktive <strong>Android</strong> Market wurde<br />

Anfang März in das Google-Medienangebot „Play“<br />

eingegliedert und heißt ab nun „Play Store“.<br />

2.4.<br />

Samsung entthront<br />

Nokia<br />

44<br />

Bildquelle: Google<br />

Bildquelle: Samsung<br />

Nokia löste 1998 Motorola als größten Handy-Hersteller<br />

ab, wurde jedoch <strong>im</strong> April von Samsung, dem größten<br />

Hersteller von TV-Geräten, abgelöst. Samsung lieferte<br />

<strong>im</strong> ersten Quartal 2012 rund 93 Millionen Telefone<br />

aus, Nokia hingegen „nur“ 83 Millionen.


Bildquelle: Google<br />

Motorola-Übernahme<br />

durch Google abgeschlossen<br />

22.5.<br />

<strong>Die</strong> <strong>im</strong> August 2011 publik gewordene Übernahme<br />

von Motorola durch Google wurde <strong>im</strong><br />

Mai 2012 besiegelt. Man munkelt, dass der<br />

12,5 Milliarden US-Dollar schwere Deal vor allem<br />

zur Stärkung des Google-Patentportfolios<br />

dienen sollte.<br />

29.5.<br />

<strong>Android</strong> 2012<br />

Galaxy S3 bricht alle Rekorde<br />

Ende Mai startete der Verkauf des bis dahin am<br />

heißesten erwarteten <strong>Android</strong>-Smartphones. <strong>Die</strong><br />

Zahlen: Neun Millionen Vorbestellungen, 20 Millionen<br />

verkaufte Geräte in den ersten 100 Tagen und<br />

das erfolgreichste Smartphone <strong>im</strong> 3. Quartal 2012<br />

(noch vor dem iPhone 4S).<br />

Report<br />

Bildquelle: Samsung<br />

Bildquelle: Google<br />

Google I/O: <strong>Android</strong> 4.1<br />

und Nexus 7<br />

27.6.<br />

Auf der jährlich in San Francisco stattfindenden<br />

Google I/O wurde das derzeit erfolgreichste <strong>Android</strong>-<br />

Tablet, das Nexus 7 präsentiert. Laut einer US-Studie<br />

wird das Gerät zur Weihnachtszeit in den USA häufiger<br />

verkauft werden als das iPad mini.<br />

12.7.<br />

<strong>Android</strong> mit 70 % Marktanteil<br />

in Deutschland<br />

Im Durchschnitt hält <strong>Android</strong> bei Smartphone in<br />

Europa einen Marktanteil von über 50 Prozent.<br />

Im Juni nutzten in Deutschland über 70 Prozent<br />

der Smartphone-Nutzer <strong>Android</strong>-Geräte. Zum<br />

Vergleich: Im Vorjahr waren es „nur“ 40 Prozent.<br />

<strong>Android</strong>-Konsole OUYA<br />

erfolgreich finanziert<br />

9.8.<br />

Der von Branchenkennern viel beachteten <strong>Android</strong>-<br />

Konsole OUYA gelang es <strong>im</strong> August über die Crowdfundingplattform<br />

Kickstarter.com sagenhafte 8,6 Millionen<br />

US-Dollar einzusammeln. Erscheinen soll die<br />

Konsole für 99 US-Dollar <strong>im</strong> April 2013.<br />

25.8.<br />

Apple vs.<br />

Samsung<br />

Bildquelle: Samsung<br />

Bildquelle: Ouya<br />

800.000+<br />

Apps<br />

Stellvertretend für die unzähligen Patentklagen einer der aufsehenerregendsten<br />

Fälle des Jahres: Ein kalifornisches Gericht verdonnerte<br />

Samsung zur Zahlung von rund 1 Milliarde US-Dollar an Apple wegen<br />

diverser Patentverstöße. Samsung ging in Berufung, Apple erwirkte zwischenzeitlich<br />

US-Verkaufsverbote für diverse Geräte der Südkoreaner.<br />

iOS<br />

<strong>Android</strong><br />

<strong>Android</strong> überholt iOS<br />

be<strong>im</strong> App-Angebot<br />

29.10.<br />

Pünktlich zur Vorstellung von <strong>Android</strong> 4.2 und den<br />

<strong>neuen</strong> Nexus-Geräten knackte der Play Store die<br />

700.000 Apps-Marke und löste so den Apple App<br />

Store als weltweit größten App-Marktplatz ab.<br />

Und wie geht es weiter?<br />

<strong>Android</strong> ist bei Smartphones dominanter denn je, wobei<br />

Samsung einen Großteil der Profite einstreift – daran<br />

dürfte sich auch 2013 nicht viel ändern. Auch bei <strong>Tablets</strong><br />

sollte es dank Nexus 7 und 10 einen Umschwung geben,<br />

da Google hier nun selbst das Ruder in die Hand n<strong>im</strong>mt<br />

um (günstige) <strong>Android</strong>-<strong>Tablets</strong> unters Volk zu bringen.<br />

Doch die innovative Konkurrenz schläft nicht, wobei diese<br />

eher bei Microsoft und Windows (Phone) 8 zu finden<br />

ist, als bei Apple und iOS. Wir freuen uns schon auf ein<br />

ereignisreiches und spannendes Jahr 2013!<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

45


Technik Einkaufsführer<br />

€ 220,-<br />

€ 180,-<br />

€ 160,-<br />

€ 220,-<br />

Samsung XCover Sony Xperia Go HTC Desire C<br />

Samsung Galaxy Ace 2<br />

NEIN<br />

JA<br />

Welches<br />

Smartphone<br />

passt<br />

zu Ihnen?<br />

Muss es eine<br />

tolle Optik<br />

besitzen?<br />

JA<br />

Nutzen Sie es<br />

als Outdoor-<br />

Handy?<br />

NEIN<br />

JA<br />

Sind Ihnen<br />

selbst 200 € zu<br />

viel?<br />

Kompakt<br />


Einkaufsführer<br />

Technik<br />

€ 299,-<br />

€ 320,-<br />

€ 450,-<br />

€ 260,-<br />

LG Nexus 4<br />

Samsung Galaxy Nexus<br />

HTC One X<br />

HTC Desire X<br />

JA<br />

NEIN<br />

JA<br />

NEIN<br />

JA<br />

Sind Sie Hobby-<br />

Fotograf?<br />

Highend Gerät<br />

gewünscht?<br />

Legen Sie Wert<br />

auf schnelle<br />

Updates?<br />

NEIN<br />

Möchten Sie den Speicher<br />

erweitern und den Akku<br />

tauschen können?<br />

NEIN<br />

JA<br />

Normal<br />

4-5“<br />

Stört es Sie, wenn<br />

Sie Ihr Gerät täglich<br />

aufladen müssen?<br />

€ 285,-<br />

Sony Xperia T<br />

Wie groß soll<br />

das Gerät sein?<br />

NEIN<br />

NEIN<br />

Spielen Sie am<br />

Handy?<br />

Highend Gerät<br />

gewünscht?<br />

JA<br />

Riesig<br />

>5“<br />

JA<br />

NEIN JA JA<br />

€ 550,-<br />

€ 450,-<br />

€ 250,-<br />

€ 350,-<br />

Samsung Galaxy Note 2<br />

LG Opt<strong>im</strong>us 3D Max<br />

LG Opt<strong>im</strong>us 4X HD<br />

Samsung Galaxy S3<br />

47


Technik<br />

LG Nexus 4<br />

<strong>Die</strong> Vorder- und<br />

Rückseite des<br />

Nexus 4 sind aus<br />

widerstandsfähigem,<br />

aber nicht<br />

gänzlich bruchsicherem<br />

Glas<br />

gefertigt.<br />

<br />

Das LG Nexus 4 ist etwas<br />

für Sie, wenn Sie ...<br />

… ein günstiges Highend-<br />

Smartphone mit tadellosem<br />

Update-Support suchen.<br />

<br />

Das LG Nexus 4 ist nichts<br />

für Sie, wenn Sie ...<br />

… ein Smartphone mit austauschbarem<br />

Akku und erweiterbarem<br />

Speicher wollen.<br />

Im <strong>Test</strong> : LG<br />

Der Nachfolger des Galaxy<br />

Nexus wird nicht von Samsung,<br />

sondern von LG gefertigt und<br />

sorgt allerorts für Erstaunen.<br />

Denn trotz absoluter Top-<br />

Hardware und edler Verarbeitung<br />

kostet das <strong>Android</strong>-Vorzeigegerät<br />

lediglich 299 Euro.<br />

Gibt es einen Haken oder nicht?<br />

Das Frontdesign erinnert<br />

stark an den Vorgänger. Auch<br />

die drei virtuellen Tasten sind<br />

be<strong>im</strong> Nexus 4 zu finden.<br />

Nexus 4Googles<br />

Kampfansage an Apple und Co.<br />

<strong>Die</strong> Smartphones der Nexus-Serie fristen seit dem Erscheinen<br />

des HTC Nexus One <strong>im</strong> Januar 2010 ein Nischendasein <strong>im</strong><br />

<strong>Android</strong>-Universum. Trotz bester Hardware und der garantierten<br />

Aussicht auf verzögerungsfreie <strong>Android</strong>-Updates verkauften<br />

sich die von Samsung gefertigten Nexus S und Galaxy<br />

Nexus paradoxerweise nur schleppend. Google will diesen Umstand<br />

nun offenbar ein für alle Mal ändern und setzt bei seiner<br />

Smartphone-Schiene auf eine ähnliche Strategie wie bei seinen<br />

<strong>Tablets</strong>. Das heißt: ein absoluter Kampfpreis kombiniert mit<br />

absoluter Top-Hardware. Was nach einem Ding der Unmöglichkeit<br />

klingt, ist ab 299 Euro erhältlich und hört auf den Namen<br />

Nexus 4.<br />

48<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


LG Nexus 4<br />

Technik<br />

Bekanntes Äußeres ...<br />

Von vorne betrachtet sieht das LG Nexus 4 seinem<br />

Vorgänger, dem von Samsung gefertigten<br />

Galaxy Nexus, zum Verwechseln ähnlich. Wer<br />

jedoch die Rückseite des LG-Smartphones betrachtet,<br />

merkt sofort signifikante Unterschiede:<br />

Wo be<strong>im</strong> Galaxy Nexus noch gummiertes Plastik<br />

zum Einsatz kam, findet sich hier nun – ganz<br />

ähnlich wie bei Apples iPhone 4 und 4S – widerstandsfähiges,<br />

aber leider auch nicht vollkommen<br />

bruchsicheres Glas.<br />

“EIN TOP-SMARTPHONE ZUM<br />

UNSCHLAGBAREN PREIS.”<br />

Optisch macht das Ganze definitiv einiges her<br />

und vor allem der an der Rückseite angebrachte<br />

Sch<strong>im</strong>mereffekt sieht toll aus, auch wenn dies<br />

auf Fotos nicht ganz so rüberkommt. Im Vergleich<br />

zum Galaxy Nexus oder aktuellen High-<br />

End-Smartphones wie dem Galaxy S3 wirkt das<br />

Nexus 4 deutlich hochwertiger verarbeitet und in<br />

Summe überaus solide. Somit braucht sich das<br />

Gerät nicht einmal vor hervorragend verarbeiteten<br />

HTC-Smartphones wie dem HTC One X+<br />

verstecken.<br />

Das Design hat aber auch seinen Preis (womit<br />

wir auch schon bei dem eingangs er-<br />

wähnten Haken wären): der Akku ist fix verbaut<br />

und nicht auswechselbar, ebenso gibt es keine<br />

Möglichkeit, den mit - je nach Modell - lediglich 8<br />

oder 16 Gigabyte umfassenden internen Speicher<br />

mittels microSD-Karte zu erweitern.<br />

… mit viel Power unter der Haube<br />

Trotz des ungemein günstigen Einstiegspreises<br />

von 299 Euro gehört das Nexus 4 zu den schnellsten<br />

<strong>Android</strong>-Geräten und in Sachen Hardware und<br />

Features zu den bestausgerüsteten Smartphones<br />

überhaupt. Herzstück des Gerätes ist der APQ8064-<br />

Chip aus dem Hause Qualcomm, der eine auf 1,5<br />

GHz getaktete Quad Core-CPU sowie eine Adreno<br />

320-GPU umfasst. <strong>Die</strong>ser Chip kommt übrigens<br />

auch be<strong>im</strong> ASUS Padfone 2 und LG Opt<strong>im</strong>us G zum<br />

Einsatz. Ähnlich wie das Nexus 7 ist das Nexus-<br />

Smartphone also auch für die Zocker unter Ihnen<br />

besonders interessant, da es selbst mit den ressourcenfressenden<br />

Spielen problemlos fertig wird -<br />

nicht zuletzt auch aufgrund des mit 2 GB großzügig<br />

bemessenen Arbeitsspeichers.<br />

<strong>Die</strong> Foto-Qualität der 8 Megapixel-Rückkamera<br />

ist großartig und zeigt selbst bei schlechteren<br />

Lichtverhältnissen beeindruckende Bilder.<br />

Der 4,7 Zoll große „True HD IPS+“-Bildschirm löst<br />

mit den üblichen 1280 x 768 Pixeln auf, was eine<br />

Pixeldichte von 320 ppi ergibt. Im Vergleich zum<br />

Vorgänger, dem Galaxy Nexus, ist der Bildschirm<br />

ein deutlicher Schritt nach vorne, denn die Farben<br />

wirken kräftiger und das Bild in Summe schärfer.<br />

<strong>Android</strong> 4.2 als Killer-Feature<br />

Doch nicht nur die Hardware ist be<strong>im</strong> Nexus 4<br />

überdurchschnittlich, denn natürlich bietet dieses<br />

Smartphone etwas, was sich viele <strong>Android</strong>-Nutzer<br />

wünschen: aktuelle, verzögerungsfreie Updates<br />

ohne zusätzliche Anpassungen. <strong>Die</strong> vorinstallierte<br />

<strong>Android</strong>-Version 4.2 beeindruckt in Sachen Performance<br />

und bietet eine Reihe von <strong>neuen</strong>, innovativen<br />

Features.<br />

Fazit<br />

Das Nexus 4 ist in vielerlei Hinsicht das derzeit<br />

empfehlenswerteste (<strong>Android</strong>-)Smartphone. Design,<br />

Verarbeitung und Hardware bewegen sich<br />

auf hohem Niveau, hinzu kommen eine Reihe von<br />

einzigartigen Features, wie etwa Induktionsladung<br />

und natürlich der tadellose Update-Support. Google<br />

hat einen mindestens ebenbürtigen Konkurrenten<br />

zum Apple iPhone 5 und Nokia Lumia 920 <strong>im</strong> Portfolio<br />

– und das trotz des vergleichsweise günstigen<br />

Verkaufspreises. Das Fehlen von LTE lässt sich in<br />

unseren Breiten gerade noch verschmerzen, der<br />

fix verbaute Akku sowie der geringe und nicht erweiterbare<br />

interne Speicher verursachen hingegen<br />

zumindest ein wenig Bauchweh. Dennoch: Wer damit<br />

leben kann, bekommt ein Top-Smartphone zu<br />

einem unschlagbaren Preis.<br />

LG<br />

Nexus 4<br />

Oberklasse-Smartphone<br />

zum kleinen Preis<br />

68,7 mm<br />

133,9 mm<br />

Google überträgt die mit dem Nexus 7 gestartete<br />

Kampfpreis-Strategie nun auch auf Smartphones. So<br />

bietet das Nexus 4 absolute Top-Hardware zu einem<br />

ungemein günstigen Preis. Update-Support und Display<br />

sind toll, bei der Ausstattung gibt es Abstriche.<br />

8 MP<br />

1.3 MP<br />

Kamera<br />

Gesamtwertung<br />

8 GB<br />

o. 16 GB<br />

Speicher<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

9,1<br />

2<br />

GB<br />

RAM<br />

<strong>Android</strong><br />

4.2<br />

4.7“<br />

1280x768<br />

139 g<br />

4x<br />

1,5 GHz<br />

CPU<br />

MicroSD USB<br />

HDMI GPS<br />

NFC<br />

WLAN (bgn) Bluetooth(4.0)<br />

HSPA+<br />

LTE<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

1 2 3 4 5<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Starke Performance und tolles Display<br />

„Pures“ <strong>Android</strong> und schnelle Updates<br />

Akku ist fix und trotz 2.100 mAh nicht ausdauernd<br />

Kein microSD-Slot und kein LTE-Support<br />

WERTUNGEN<br />

€ 299,-<br />

€ 299,- UVP<br />

11890<br />

1346<br />

1890<br />

2100 mAh<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Raphael Schön<br />

Chefredakteur<br />

Frag Raphael zum Artikel:<br />

ww.androidmag.de/<br />

redakteure/raphael<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

49


Technik<br />

Samsung Galaxy Note 2<br />

<strong>Die</strong> Verarbeitung<br />

des Gerätes ist nur<br />

mittelmäßig, viele Teile<br />

bestehen aus Kunststoff.<br />

Softwareseitig halten<br />

einige Neuerungen<br />

Einzug.<br />

Im <strong>Test</strong> : Samsung<br />

Der Bildschirm des Note<br />

2 ist <strong>im</strong> Vergleich zum<br />

Vorgänger noch einmal<br />

gewachsen.<br />

Galaxy Note 2<br />

<br />

Das Samsung Galaxy Note<br />

2 ist etwas für Sie, ...<br />

... wenn Sie ein Performance-<br />

Monster mit integriertem Stylus<br />

und aktuellster Software suchen.<br />

<br />

Das Samsung Galaxy Note<br />

2 ist nichts für Sie, ...<br />

... wenn Sie ein kompaktes Gerät<br />

suchen, und Ihr Smartphone nur<br />

zum Telefonieren und SMSen<br />

verwenden.<br />

Als Samsung auf der IFA 2011<br />

das erste Galaxy Note vorstellte,<br />

wurden dem Gerät keine<br />

großen Chancen eingeräumt<br />

- es sei zu groß und nur für<br />

eine Randgruppe interessant,<br />

hieß es. Über zehn Millionen<br />

verkaufte Einheiten beweisen,<br />

dass diese Einschätzungen<br />

falsch waren.<br />

Nun ist der Nachfolger da und der weiß auf dem Papier schon<br />

mal zu überzeugen: 1,6 GHz Quad-Core-CPU, 2 GB RAM, Super<br />

AMOLED-Display, <strong>Android</strong> 4.1. Samsung hat be<strong>im</strong> Galaxy Note<br />

2 nur das Beste vom Besten verbaut - die Frage ist nun, ob die<br />

zweifellos hervorragenden Einzelteile den <strong>Test</strong> auch <strong>im</strong> Gesamten<br />

bestehen.<br />

Starke Hardware trifft…<br />

Auf den ersten Blick sticht natürlich sofort die Größe des<br />

Phablets – ein Kunstwort aus Phone und Tablet - in die Augen:<br />

Mit 5,55 Zoll ist das Display <strong>im</strong> Vergleich zum Vorgänger noch<br />

einmal gewachsen, das Gehäuse bleibt allerdings beinahe gleich<br />

groß. <strong>Die</strong> Maße des Smartphones machen eine einhändige Bedienung<br />

auf jeden Fall schwierig. Trotzdem gewöhnt man sich<br />

50<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Das Galaxy Note 2 gibt<br />

es günstig bei<br />

Samsung Galaxy Note 2<br />

Technik<br />

recht schnell an das größere Display, das auch<br />

einige Vorteile bietet: Videos und Fotos zu betrachten<br />

macht Freude, das HD AMOLED-Display<br />

gibt mit seiner Auflösung von 1280 x 720 Pixeln<br />

jeden Content messerscharf wieder. <strong>Die</strong> Lautstärkewippe<br />

und die Power-Taste sind geschickt<br />

positioniert und auch mit einer Hand noch zu erreichen.<br />

Dass das Gerät pfeilschnell arbeitet, merkt<br />

der Anwender gleich nach dem Einschalten.<br />

Ausschlaggebend dafür ist der potente Exynos<br />

1,6 GHz Quad-Core-Prozessor. Das Phablet<br />

fährt schnell hoch, Wischbewegungen, Scroll-<br />

Befehle und Eingaben n<strong>im</strong>mt das Note 2 klaglos<br />

an und führt sie zügig aus - hier machen sich<br />

die 2 GB Arbeitsspeicher positiv bemerkbar, ein<br />

Novum <strong>im</strong> Smartphone-Bereich.<br />

“EIN GELUNGENER NACH-<br />

FOLGER DES ERSTEN NOTE!”<br />

Unser <strong>Test</strong>gerät verlangte nach der erstmaligen<br />

Inbetriebnahme gleich nach drei <strong>neuen</strong> Firmware-Updates.<br />

Deren Installation ist dennoch<br />

ratsam - gelangen dadurch doch einige neue Features<br />

auf das Handy.<br />

… auf überragende Software<br />

Über diese Updates nistet sich zum Beispiel Googles<br />

Chrome-Browser am Smartphone ein. Von<br />

wirklicher Bedeutung ist allerdings eine andere<br />

Neuheit: Das Multi-Windows-Feature. Sie kennen<br />

das unter dem Begriff Multitasking vom PC:<br />

Der Musik-Player und das Mailprogramm laufen<br />

s<strong>im</strong>ultan, <strong>im</strong>merhin will man be<strong>im</strong> Beantworten<br />

der Firmenmails auch ein wenig Musik<br />

hören. Smartphones erlaubten bislang hingegen<br />

nur die Ausführung einer einzigen Anwendung,<br />

doch mit dem Note 2 wird das anders: Mit einem<br />

langen Touch auf die „Zurück“-Taste öffnet sich<br />

eine Schnellstartleiste mit adaptierten Anwendungen<br />

für das Multi-Window-Feature. Unter anderem<br />

sind hier der Browser, die Nachrichten und<br />

Youtube vertreten. Per Drag und Drop können Sie<br />

diese Anwendungen nun auf den Homescreen<br />

ziehen und so max<strong>im</strong>al zwei gleichzeitig öffnen –<br />

welche App wie viel Platz zugesprochen bekommt,<br />

bleibt dabei Ihnen überlassen.<br />

Integrierter Stift: Der S-Pen<br />

Das zweite Alleinstellungsmerkmal neben dem<br />

großen Display ist der integrierte Stylus. Wie<br />

schon be<strong>im</strong> ersten Modell der Serie steckt er unten<br />

rechts <strong>im</strong> Gehäuse - diesmal ist er aber eine<br />

Spur breiter und etwas länger. Softwareseitig<br />

wurde der Stift noch besser integriert: So navigiert<br />

das Gerät be<strong>im</strong> Herausziehen des Stifts automatisch<br />

auf eine Homescreen-Seite mit einem S-<br />

Pen-Widget. Auch das Schreiben klappt noch präziser<br />

als be<strong>im</strong> Vorgänger. Darüber hinaus lassen<br />

sich mit dem Stift nun Bereiche des Bildschirms<br />

ausschneiden, speichern und etwa in Mails als<br />

Bilddatei einfügen. Hilfreich ist auch die neue Air<br />

View-Technologie, welche bereits vom Galaxy Note<br />

10.1 bekannt ist: Bewegt man den Stift mit einigen<br />

Mill<strong>im</strong>etern Abstand über das Display, wird ein<br />

Mauszeiger angezeigt - praktisch be<strong>im</strong> Anklicken<br />

von Links, außerdem werden dabei verschiedene<br />

<strong>Vorschau</strong>infos präsentiert. Ebenfalls erwähnenswert:<br />

<strong>Die</strong> Kamera, die zwar Fotos nur mit branchenüblichen<br />

acht Millionen Bildpunkten knipst,<br />

von der Qualität her aber keinen Grund zur Klage<br />

gibt.<br />

Fazit<br />

Samsung hat sich alle Mühe gegeben, das Phablet<br />

in ein Universalwunder zu verwandeln – ein erfolgreiches<br />

Unterfangen, wie wir finden. So unhandlich<br />

das Gerät erscheinen mag, die softwareseitige<br />

Top-Ausstattung, der schnelle Prozessor<br />

und der kontrastreiche Bildschirm<br />

machen das Galaxy Note 2 zum<br />

idealen Begleiter für Beruf<br />

und Studium.<br />

Samsung<br />

Galaxy Note 2<br />

Neuauflage des Erfolgs-<br />

Hybriden von Samsung<br />

80,5 mm<br />

151,1 mm<br />

Das Galaxy Note 2 beeindruckt mit einem riesigen<br />

Display und potenter Hardware. Auch softwareseitig<br />

ließ sich Samsung einiges einfallen, um ein völlig<br />

neues Smartphone-Erlebnis zu bieten. Ein rundum<br />

gelungenes Gerät, perfekt für Büro und Studium.<br />

8 MP<br />

1.9 MP<br />

Kamera<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

16 GB<br />

erweiterbar<br />

Speicher<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

9,4<br />

2<br />

GB<br />

RAM<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

1 2 3 4 5<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Starke Hardware, großes Display<br />

Lange Akkulaufzeit, perfekte Stifteingabe<br />

Unhandliches Format<br />

Verarbeitung nur durchschnittlich<br />

WERTUNGEN<br />

€ 520,-<br />

€ 650,- UVP<br />

<strong>Android</strong><br />

4.1<br />

5.5“<br />

1280x720<br />

180 g<br />

4x<br />

1,6 GHz<br />

CPU<br />

MicroSD USB<br />

HDMI GPS NFC<br />

WLAN (bgn) Bluetooth(4.0)<br />

HSPA+<br />

LTE<br />

<br />

<br />

13510<br />

1209<br />

1847<br />

3100 mAh<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Gesamtwertung<br />

Der S-Pen verschwindet<br />

in einem Schacht rechts<br />

unten.<br />

Oliver Janko<br />

Redakteur<br />

Frag Oliver zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/oliver<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

51


Technik<br />

Sony Xperia T<br />

Sony fertigt die<br />

Seitentasten aus<br />

gebürstetem<br />

Stahl.<br />

Das Telefon ist auch<br />

mit schwarzer<br />

Rückseite verfügbar.<br />

<strong>Die</strong> Tasten erscheinen<br />

wie bei Nexus-Geräten<br />

direkt am Bildschirm.<br />

Im <strong>Test</strong> : SONY<br />

Xperia T<br />

Leider ist der 1850<br />

mAh-Akku fest<br />

verbaut.<br />

Das Sony Xperia T<br />

gibt es günstig bei<br />

<br />

Das Sony Xperia T ist etwas<br />

für Sie, wenn ...<br />

… Sie ein sehr elegant wirkendes<br />

Smartphone mit hohem Coolness-Faktor<br />

brauchen.<br />

<br />

Das Sony Xperia T ist<br />

nichts für Sie, wenn...<br />

… Sie ein verschlüsselbares<br />

Arbeitsgerät mit sehr zuverlässigem<br />

Reparaturservice suchen.<br />

Auch James Bond braucht ein<br />

Smartphone. Im aktuellen Film<br />

setzt der Superagent auf das<br />

hier getestete Xperia T, das<br />

natürlich von M einige Gags<br />

beigebracht bekam. Uns stellt<br />

sich nun die Frage, welche interessanten<br />

Features das Bond-<br />

Smartphone in der Realität zu<br />

bieten hat.<br />

<strong>Die</strong> superbe Verarbeitung des Telefons ist Balsam auf der<br />

Seele eines von Samsung-Plastikbombern geplagten Users.<br />

Dank der gummierten Rückseite liegt das Xperia T wie angewachsen<br />

in der Hand, wirkt aber trotz des sehr geringen Gewichts<br />

alles andere als billig. <strong>Die</strong> aus Stahl gefertigten Knöpfe<br />

für Lautstärke, Power und Kamera geben der Maschine einen<br />

zusätzlichen, hochwertigen Touch. Dass der Akku nicht wechselbar<br />

ist, verzeiht man dem Gerät aufgrund der gelungenen<br />

Verarbeitung.<br />

Wo Licht ist…<br />

Der 4.6 Zoll große Bildschirm erfreut mit einer Auflösung von<br />

1280 x 720 Pixeln. Da Sony auf LCD-Technologie setzt, fällt die<br />

Farbbrillianz geringer aus als bei AMOLED-Bildschirmen.<br />

52<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Sony Xperia T<br />

Technik<br />

Insbesondere be<strong>im</strong> Betrachten von Fotos kann<br />

der natürlichere Kontrast wesentlich angenehmer<br />

sein. Interessant ist, dass die Home-, Back-,<br />

und Menü-Buttons ebenfalls am Bildschirm<br />

erscheinen und nicht wie bei anderen Smartphones<br />

als Sensortasten ausgeführt sind.<br />

Be<strong>im</strong> Betriebssystem setzt Sony auf die<br />

leicht veraltete Version 4.0.4 von <strong>Android</strong>. Auch<br />

der Rest der Hardware ist nicht brandaktuell –<br />

der mit 1500 MHz arbeitende Snapdragon S4<br />

hat nur zwei Kerne und liegt am Niveau der vergangenen<br />

High-End-Generation anderer Hersteller.<br />

Auch der Arbeitsspeicher von 1GB ist<br />

ausreichend - aktuelle Topgeräte bringen 2GB<br />

mit.<br />

Der interne Speicherausbau von 16GB ist<br />

mehr als ausreichend. 2GB davon sind als interner<br />

Speicher für Anwendungen vorgesehen,<br />

der Rest dient als „interne SD-Karte“ für<br />

Medien und sonstige Nutzdaten. Witzig finden<br />

wir die „Sony-Taste“ (die zwei Quadrate). Sie erlaubt<br />

den Zugriff auf einige Widgets wie einem<br />

s<strong>im</strong>plen Taschenrechner oder einem kleinen<br />

Notizblock. Wie die vom Palm bekannten Desk<br />

Accessoires schweben auch diese Nützlinge<br />

über der gerade aktiven Applikation. <strong>Die</strong> mit 13<br />

Megapixel arbeitende Kamera nutzt die von Sonys<br />

Consumerkameras hinreichend bekannten<br />

EXMOR-Sensoren mit BSI. <strong>Die</strong> Bildqualität ist<br />

– wie bei dieser Marke üblich – sehr gut, reicht<br />

aber nicht an Digitalkameras heran.<br />

Neben den mittlerweile obligaten Bluetooth- und<br />

WLAN-Transmittern verbaut Sony zusätzlich<br />

NFC. Das Funkmodul ist nicht LTE-fähig, was in<br />

der Praxis nicht wirklich stört.<br />

… ist auch Schatten<br />

In Gehe<strong>im</strong>dienstkreisen zählt Verschlüsselung<br />

zu den absoluten Must-haves – ein Telefon ohne<br />

dieses Feature verwendet nicht mal der kürzlich<br />

zurückgetretene CIA-Chef Petraeus. Das an sich<br />

in Ice Cream Sandwich integrierte Feature ist auf<br />

Telefonen von Sony nicht funktionsfähig, da es<br />

statt EXT4 auf das Vorgängerdateisystem setzt.<br />

Auch Custom ROMs helfen an dieser Stelle nicht<br />

weiter.<br />

DAS XPERIA T SIEHT EINFACH<br />

„HAMMER“ AUS.<br />

Generell fällt be<strong>im</strong> Xperia T auf, dass es in Sachen<br />

Hard- und Software nicht mehr ganz auf der<br />

Höhe der Zeit ist und in diesen Belangen nicht<br />

mit den Top-Modellen von Samsung, HTC und LG<br />

mithalten kann. Das liegt aber weniger an Sony<br />

selbst, denn das Xperia T ist eines der bislang<br />

ambitioniertesten und besten Smartphones der<br />

Japaner, sondern vielmehr an den extrem hohen<br />

technischen Standards der eben genannten<br />

Konkurrenten. <strong>Die</strong> angepeilte Zielgruppe von<br />

eher auf Ästhetik als auf pure Technik bedachten<br />

Menschen, erreicht das Gerät aber dennoch.<br />

Dafür ist vor allem auch der moderat angesetzte<br />

Preis verantwortlich.<br />

Fazit<br />

Wer sich ein Sony-Smartphone zulegt, kauft in<br />

jedem Fall ein Erlebnis. Das Xperia T gewinnt –<br />

wie bei diesem Hersteller üblich – weniger durch<br />

technische Werte als durch ein beeindruckendes<br />

Design, das bei jedem Einschalten Freude macht.<br />

<strong>Die</strong> nicht mehr marktüblichen Spezifikationen<br />

(Dual Core) verzeiht man dem Gerät in diesem<br />

Moment ohne nachzudenken.<br />

Leider ist es<br />

mit ebendieser Freude<br />

schnell vorbei, wenn<br />

Sie zum geschäftlichen<br />

Einsatz schreiten. <strong>Die</strong><br />

fehlende Verschlüsselung<br />

schafft eine portable<br />

Sicherheitslücke<br />

und der – oft nur für<br />

Außenstehende witzige<br />

– Service sorgt dafür,<br />

dass der Besitz dieses<br />

Handys in jedem Fall<br />

ein unvergessliches Erlebnis<br />

wird.<br />

Sony<br />

Xperia T<br />

Sehr elegantes und hochwertiges<br />

Smartphone<br />

67,3 mm<br />

129,4 mm<br />

Das Sony XPERIA T ist ein schöner Handschmeichler,<br />

der <strong>im</strong> Club und der Weinbar für Aufmerksamkeit<br />

sorgt. Leider ist er für den geschäftlichen Einsatz<br />

nicht wirklich zu empfehlen, da die Speicher-Verschlüsselung<br />

komplett fehlt.<br />

13 MP<br />

1.3 MP<br />

Kamera<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

Gesamtwertung<br />

16 GB<br />

erweiterbar<br />

Speicher<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

9,3<br />

1<br />

GB<br />

RAM<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

1 2 3 4 5<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

<strong>Android</strong><br />

4.0<br />

4.5“<br />

1280x720<br />

139 g<br />

2x<br />

1,5 GHz<br />

CPU<br />

Sehr elegant und wertig verarbeitetes Gehäuse<br />

Hochauflösendes Display mit natürlichen Farben<br />

Keine Verschlüsselungsfunktion für Nutzdaten<br />

Auf Seiten der Hard- und Software unspektakulär<br />

WERTUNGEN<br />

€ 499,-<br />

€ 599,- UVP<br />

MicroSD USB<br />

HDMI GPS NFC<br />

WLAN (bgn) Bluetooth(3.0)<br />

HSPA+<br />

LTE<br />

<br />

6915<br />

1324<br />

1750<br />

1850 mAh<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Tam Hanna<br />

Redakteur<br />

Frag Tam zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/tam<br />

<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

53


Technik<br />

HTC One X+<br />

<strong>Die</strong> Rückseite<br />

des One X+ ist<br />

gummiartig und<br />

somit überaus<br />

griffig.<br />

Natürlich kommt<br />

auch dieses HTC-<br />

Gerät mit Beats<br />

Audio.<br />

Im <strong>Test</strong> : HTC<br />

One X+<br />

Bis auf die roten<br />

Farbakzente findet<br />

man fast keine optischen<br />

Unterschiede<br />

zum One X.<br />

<br />

Das HTC One X+ ist etwas<br />

für Sie, wenn Sie ...<br />

… ein High-End-Gerät mit starker<br />

Performance und neuester Software<br />

suchen.<br />

<br />

Das HTC One X+ ist nichts<br />

für Sie, wenn Sie...<br />

… schon Besitzer eines One X sind<br />

oder ein günstiges, kompaktes<br />

Gerät möchten.<br />

Was sich äußerlich ähnelt, muss nicht zwangsweise innen gleich sein.<br />

Den besten Beweis für diese These tritt ein neues HTC-Gerät an: Das<br />

One X+ ist bis auf die Farbgestaltung nicht von seinem Vorgänger, dem<br />

One X, zu unterscheiden - rein äußerlich. Was die Hardware betrifft,<br />

sieht die Sache ganz anders aus.<br />

K(l)eine Unterschiede...<br />

Neben der unterschiedlichen Farbgebung findet sich bei genauer<br />

Betrachtung doch noch ein weiterer winziger Unterschied<br />

<strong>im</strong> äußeren Erscheinungsbild der beiden Geräte: <strong>Die</strong><br />

Rückseite des One X+ ist nicht glatt wie be<strong>im</strong> Vorgängermodell,<br />

sie wurde gummiert und mit einer speziellen Softtouch-Schicht<br />

überdeckt, was der Griffigkeit enorm zugutekommt.<br />

Das war es dann aber schon mit den optischen<br />

Unterschieden. Der 4,7 Zoll-Bildschirm bietet viel Platz für<br />

Apps, ist aber gerade noch klein genug, um mit dem Daumen<br />

der haltenden Hand alles abzudecken. Das Gerät ist<br />

tadellos verarbeitet und vermittelt somit einen robusten<br />

Eindruck. Mit 135 Gramm gehört es allerdings nicht gerade<br />

zu den Leichtgewichten unter den Smartphones, die paar<br />

Extra-Gramm stören in der Praxis aber kaum. Auffällig:<br />

Aufgrund der etwas vorstehenden Kamera liegt das One X+<br />

nicht flach auf. Eine wackelige Angelegenheit, wenn man<br />

an den Rändern des Displays tippt, dennoch ein Kritikpunkt,<br />

der in den Bereich „verschmerzbar“ fällt.<br />

54<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


HTC One X+<br />

Technik<br />

...große Unterschiede<br />

So, jetzt geht es aber ans Eingemachte, womit wir<br />

zu den eigentlichen Unterschieden zwischen den<br />

beiden Geräten kommen, denn diese liegen <strong>im</strong><br />

Inneren des HTC One X+. Das Spitzenmodell des<br />

taiwanischen Herstellers wird durch einen nVidia<br />

Tegra 3 Quad-Core-Prozessor mit 1,7 GHz angetrieben,<br />

das sind 200 MHz mehr als be<strong>im</strong> One X.<br />

Das Gerät soll laut HTC um rund 67 % schneller<br />

arbeiten als der Vorgänger. Im <strong>Test</strong> zeigte sich<br />

tatsächlich, dass das 1,7 GHz-Monster die Dinge<br />

schneller verrichtet. Eine Steigerung um diesen<br />

Wert konnten wir aber weder bei der gewöhnlichen<br />

Nutzung noch <strong>im</strong> Benchmark-<strong>Test</strong> feststellen.<br />

Einen deutlichen Unterschied gibt es<br />

hingegen be<strong>im</strong> Akku, denn mit 2100 mAh rangiert<br />

dieser unter den Topwerten – das macht<br />

das One X+ ein ganzes Stück ausdauernder als<br />

seinen Vorgänger. Der Akku ist aber wieder fix<br />

verbaut und lässt sich nicht tauschen.<br />

“DAS ONE X+ STELLT DAS<br />

ONE X IN SACHEN PERFOR-<br />

MANCE IN DEN SCHATTEN”<br />

Erwähnenswert ist noch die neue Version des<br />

für das Display verwendeten Gorillaglases. Außerdem<br />

wurde an der Frontkamera gearbeitet:<br />

Statt mit 1,3 Megapixel schießt sie Fotos nun<br />

mit 1,6 Millionen Bildpunkten - ein auf den ersten<br />

Blick marginaler Unterschied, der sich dennoch in<br />

der Qualität der Bilder bemerkbar macht. Unser<br />

<strong>Test</strong>gerät wies übrigens 64 GB internen Speicher<br />

auf, das One X ist mit max<strong>im</strong>al halb so viel Speicherkapazität<br />

erhältlich.<br />

Aktualisierte Software<br />

HTC hat das neue Flaggschiff aber nicht nur in Sachen<br />

Performance verbessert, das One X+ läuft<br />

auch mit <strong>Android</strong> 4.1, ein Update auf 4.2 ist sehr<br />

wahrscheinlich. Außerdem ist die HTC Sense 4+<br />

Oberfläche an Bord: <strong>Die</strong> aktualisierte Version des<br />

beliebten Interfaces bietet keine revolutionären<br />

Neuheiten, setzt aber einige nützliche Ideen um.<br />

So können Sie Bilder beispielsweise nach dem<br />

Aufnahmeort sortieren - dazu muss allerdings<br />

während der Aufnahme GPS aktiviert sein. Außerdem<br />

unterstützt der Browser Flash – das ist derzeit<br />

noch nützlich, auf lange Sicht wird diese Technologie<br />

jedoch keine Verwendung mehr finden.<br />

Ein Schuss ins eigene Knie?<br />

<strong>Die</strong> Spezifikationen und Software-Updates des<br />

<strong>neuen</strong> One X+ wissen also zu überzeugen, eine<br />

Frage bleibt dennoch: Warum bringt HTC in derart<br />

kurzen Abständen <strong>im</strong>mer bessere Geräte? Vor gerade<br />

einmal einem halben Jahr präsentierten die<br />

Taiwaner mit dem One X ein absolutes Top-Gerät,<br />

das unter den Anwendern auch großen Anklang<br />

fand. Viele Käufer werden sich ob des nun erschienenen<br />

besseren Gerätes<br />

vor den Kopf gestoßen fühlen.<br />

Ob Kundenbindung so funktioniert?<br />

Zudem hatte HTC Anfang<br />

des Jahres verlautbart,<br />

zukünftig mehr auf Qualität<br />

denn auf Quantität zu setzen.<br />

Mit derart kurzen Upgrade-<br />

Intervallen widerspricht sich<br />

HTC allerdings selbst.<br />

Fazit<br />

Unabhängig von diesen nicht<br />

eingehaltenen Verlautbarungen<br />

ist das One X+ ein absolutes<br />

Spitzengerät. Optisch<br />

ansprechend, ausgezeichnet<br />

verarbeitet, mit herausragenden<br />

Spezifikationen und<br />

Eigenschaften – ein Traum<br />

für jeden Performance-Freak.<br />

Ob sich aber ein Umstieg von<br />

einem wenige Monate alten<br />

One X auf die Plus-Version<br />

lohnt, wagen wir zu bezweifeln.<br />

Für alle anderen ist es<br />

aber ein definitiv empfehlenswertes<br />

Smartphone!<br />

HTC<br />

One X+<br />

HTCs neues Spitzenmodell<br />

löst das One X ab<br />

69,9 mm<br />

134,4 mm<br />

Das neue Flaggschiff von HTC weiß rundum zu überzeugen.<br />

Im Vergleich zum Vorgänger wurden sowohl<br />

in Sachen Performance als auch bei der Software<br />

entscheidende Verbesserungen vorgenommen.<br />

Zweifellos eines der besten Smartphones am Markt.<br />

8 MP<br />

1.6 MP<br />

Kamera<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

Gesamtwertung<br />

32 GB<br />

o. 64 GB<br />

Speicher<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

8,9<br />

1<br />

GB<br />

RAM<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

1 2 3 4 5<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

<strong>Android</strong><br />

4.1<br />

4.7“<br />

1280x720<br />

135 g<br />

4x<br />

1,7 GHz<br />

CPU<br />

Hervorragende Verarbeitung<br />

Lange Akkulaufzeit und neueste Software<br />

Liegt auf geraden Oberflächen nicht stabil auf<br />

Fest verbauter Akku, kein Speicherkarten-Slot<br />

WERTUNGEN<br />

€ 599,-<br />

€ 649,- UVP<br />

MicroSD USB<br />

HDMI GPS<br />

NFC<br />

WLAN (bgn) Bluetooth(4.0)<br />

HSPA+<br />

LTE<br />

13039<br />

1278<br />

1679<br />

2100 mAh<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Oliver Janko<br />

Redakteur<br />

Frag Oliver zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/oliver<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

55


Technik<br />

Motorola RAZR i<br />

Das Gehäuse des RAZR i<br />

ist äußerst robust und<br />

hochwertig verarbeitet.<br />

Links oben befindet<br />

sich eine Status-<br />

LED, mit der Benachrichtigungen<br />

signalisiert werden.<br />

Im <strong>Test</strong> : Motorola<br />

RAZR i<br />

<strong>Die</strong> Rückseite des<br />

RAZR i besteht<br />

aus widerstandsfähigem<br />

DuPont<br />

KEVLAR.<br />

<br />

Das Motorola RAZR i ist<br />

etwas für Sie, wenn Sie ...<br />

… ein sehr hochwertig verarbeitetes<br />

Smartphone mit sehr guter<br />

Gesprächsqualität suchen.<br />

<br />

Das Motorola RAZR i ist<br />

nichts für Sie, wenn Sie ...<br />

… qualitativ hochwertige Fotos<br />

aufnehmen möchten.<br />

Aus der vor rund einem Jahr bekannt gewordenen Kooperation zwischen<br />

Intel und Motorola Mobility ist das RAZR i entstanden. <strong>Die</strong> Besonderheit<br />

des Geräts liegt in seinem Inneren: Es wird von einem Intelbasierten<br />

Prozessor angetrieben. Das Telefon ist das erste seiner Art,<br />

das wir in Europa zu Gesicht bekommen. Welche Stärken und Schwächen<br />

es aufweist, erfahren Sie <strong>im</strong> nachfolgenden <strong>Test</strong>.<br />

Der erste Eindruck<br />

Das Oberklassen-Smartphone RAZR i ist außerordentlich gut<br />

verarbeitet, ganz wie man es von Motorola gewohnt ist. Als<br />

Displayglas wird ein besonders widerstandsfähiges Gorilla<br />

Glass von Corning verwendet und be<strong>im</strong> Material für den mattschwarzen<br />

Rahmen rund um das Display hat man sich von der<br />

Luftfahrt inspirieren lassen: Er ist aus Flugzeugaluminium gefertigt.<br />

<strong>Die</strong>ses ist extrem robust und zugleich äußerst leicht.<br />

Auf der Rückseite des Geräts setzt Motorola auf eine Kombination<br />

aus Kunststoff und Kevlar: <strong>Die</strong> Fläche rund um die Kameralinse<br />

besteht aus PVC, doch etwas weiter unten kommt<br />

DuPont Kevlar zum Einsatz - eine besonders widerstandsfähige<br />

Faser. Das keilförmige Gehäuse des RAZR i ist 122 mm<br />

hoch – an der dicksten Stelle misst es exakt 8,3 mm. Insgesamt<br />

ist der Eindruck des gegen Spritzwasser geschützten Gehäuses<br />

sehr gut und auch an der Haptik gibt es nichts zu bemängeln.<br />

56<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Motorola RAZR i<br />

Technik<br />

“EIN SOLIDES OBERKLASSEN-<br />

SMARTPHONE.”<br />

Enttäuschendes Display<br />

Ähnlich wie das ein Jahr ältere RAZR kommt die<br />

i-Version mit einem 4,3-Zoll großen Display. Auch<br />

hier verwendet der Hersteller die Super AMOLED<br />

Advanced-Technologie. <strong>Die</strong>se ist geringfügig heller<br />

als gewöhnliche Super AMOLED-Panels. Bei<br />

der Auflösung hat sich Motorola leider für eine<br />

geringe Größe entschieden und bietet lediglich<br />

ein Viertel von High Definition (<strong>im</strong> Jargon „qHD“<br />

genannt), das sind 960 x 540 Pixel. <strong>Die</strong>s ergibt in<br />

Relation zur Displaygröße eine Pixeldichte von<br />

256 ppi, was gerade noch als ausreichend scharf<br />

durchgeht. <strong>Die</strong> Farben sind - wie auch be<strong>im</strong> „alten“<br />

RAZR - übersättigt, allerdings nicht so stark,<br />

wie man es normalerweise von AMOLED-Displays<br />

her kennt. <strong>Die</strong>sem kleinen Manko steht jedoch<br />

ein erstklassiger Schwarzwert gegenüber.<br />

Eine Besonderheit ist noch erwähnenswert: <strong>Die</strong><br />

Ränder des Displays sind so schmal, dass man<br />

getrost von einem randlosen Bildschirm sprechen<br />

kann. <strong>Die</strong>se Methode punktet nicht nur aus<br />

ästhetischer Sicht, sie spart auch Platz.<br />

Intel Inside<br />

Wer es be<strong>im</strong> Kauf nicht mitbekommen hat, dass<br />

das RAZR i mit einem Intel-Prozessor arbeitet,<br />

wird es spätestens dann erfahren, wenn er einen<br />

Blick auf die Rückseite wirft: Dort prangt unübersehbar<br />

das Logo des Chip-Herstellers. Verbaut<br />

wurde der Atom Z2480 Prozessor mit der Saltwell-Architektur.<br />

<strong>Die</strong>ser Prozessor hat zwar nur<br />

einen Kern, unterstützt aber Intels Hyper-Threading-Technologie.<br />

Dabei stellt der Prozessor dem<br />

System einen virtuellen Kern zur Verfügung, wodurch<br />

zwei Aufgaben gleichzeitig erledigt werden<br />

können. <strong>Die</strong> Taktfrequenz ist beachtlich: Bei<br />

Games sind bis zu 2.000 MHz möglich, bei einfachen<br />

Aufgaben, zum Beispiel be<strong>im</strong> Mailen oder<br />

Telefonieren, schwankt die Frequenz zwischen<br />

600 und 1.400 MHz. Dennoch: <strong>Die</strong> erzielten Benchmark-Ergebnisse<br />

sind ernüchternd. Man sollte diese<br />

Ergebnisse mit ein wenig Vorsicht genießen, in<br />

unserem <strong>Test</strong> lief das RAZR i jedenfalls stets flüssig.<br />

Akku und Speicher<br />

Dass der Akku sich schnell leert, ist jedem Smartphone-Besitzer<br />

hinlänglich bekannt. Während einige<br />

Hersteller vor allem auf Design und Ästhetik<br />

setzen, verbaut Motorola traditionell starke Akkus.<br />

So kommt auch be<strong>im</strong> RAZR i ein ordentlicher 2.000<br />

mAh-Akku zum Einsatz. Bei mittlerer Display-Helligkeit<br />

und normalem Verbrauch hält der Akku etwas<br />

mehr als 16 Stunden. Austauschen lässt er<br />

sich leider nicht, weil das Gehäuse fest verschlossen<br />

ist. Der interne magere 8 GB Speicher lässt sich<br />

aber mittels microSDHC-Karte um bis zu 32 GB erweitern.<br />

Software und Apps<br />

Ausgeliefert wird das RAZR i mit Ice Cream Sandwich,<br />

allerdings kündigte Motorola noch während<br />

der Vorstellung des Gerätes in London eine zeitnahe<br />

Aktualisierung auf <strong>Android</strong> 4.1 Jelly Bean an. Bei der<br />

Oberfläche hat sich wenig getan: Motorola, inzwischen<br />

eine hundertprozentige Google-Tochter, will<br />

seine Oberfläche Stück für Stück an Vanilla UI, der<br />

puren <strong>Android</strong>-Oberfläche, anpassen. Ein paar Differenzierungen<br />

gibt es dennoch: die Display-Sperre<br />

verfügt über Schnell-Zugriffe und am Homescreen<br />

wurde ab Werk ein stylishes 3D-Uhren Widget platziert,<br />

das auch Ereignisse und Wetter darstellt.<br />

Außerdem kann man die Kurzeinstellungen, wie das<br />

Aktivieren und Deaktivieren von WLAN, Bluetooth<br />

und GPS, über eine Wischgeste von links aufrufen.<br />

Der etwas exotische Intel-Prozessor kann in einzelnen<br />

Fällen zu einer Inkompatibilität mit best<strong>im</strong>mten<br />

Apps führen. <strong>Die</strong> wichtigsten Apps wie Facebook,<br />

Twitter, Foursquare, Dropbox, TuneIn, Instagram,<br />

Evernote und viele mehr haben <strong>im</strong> <strong>Test</strong> aber anstandslos<br />

funktioniert. Einige Schwierigkeiten zeigte<br />

der native Browser, dessen Ladezeiten bemerkenswert<br />

langsam waren. Wir empfehlen einen alternativen<br />

Browser, z.B. Google Chrome.<br />

8 MP und f/2.7 sind gute Werte für eine Kamera,<br />

zumindest auf dem Papier. Tatsächlich liefert sie<br />

aber nur bei viel Licht gute Ergebnisse. Dafür gibt<br />

es aber eine Serienbildfunktion, mit der zehn Bilder<br />

pro Sekunde aufgenommen werden können.<br />

Fazit<br />

<strong>Die</strong> Verarbeitung des Razr i ist gut und dank des<br />

Intel-Chips ist genügend Power vorhanden. Gut<br />

gefallen haben uns auch die vielen coolen Software-Anpassungen.<br />

Schade ist, dass ein veraltetes<br />

Display und eine nicht mehr zeitgemäße Kamera<br />

verbaut wurden. Dennoch: Zum Preis von nur 399 €<br />

ist das RAZR i durchaus einen Blick wert.<br />

Motorola<br />

RAZR i<br />

Oberklassen-Smartphone<br />

mit Intel-Prozessor<br />

122,5 mm<br />

60,9 mm 8,3<br />

Motorola Mobilitys RAZR i ist das erste in Europa<br />

erschienene Smartphone mit einem Intel-Prozessor.<br />

Neben hohem Verarbeitungsniveau überzeugt<br />

das Telefon mit seinem nahezu randlosem Display.<br />

8 MP<br />

GB<br />

0.3 MP erweiterbar 1<br />

Kamera Speicher RAM<br />

Leistung:<br />

Gesamtwertung<br />

8 GB<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

1 2 3 4 5<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

6165<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

<strong>Android</strong><br />

4.0<br />

4.3“<br />

960x540<br />

126 g<br />

1x<br />

2 GHz<br />

CPU<br />

Hochwertiges Metall-Gehäuse<br />

Schnelles WLAN und flotte System-Performance<br />

Nur durchschnittliche Kamera<br />

Antiquiertes Display<br />

WERTUNGEN<br />

€ 399,-<br />

€ 499,- UVP<br />

MicroSD USB<br />

HDMI GPS NFC<br />

WLAN (bgn) Bluetooth(2.1)<br />

HSPA+<br />

LTE<br />

<br />

Bei unserem <strong>Test</strong>gerät war kein Grafik-Benchmark möglich<br />

Browser:<br />

1570<br />

Akku:<br />

2000 mAh<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Kamal Vaid<br />

Redakteur Technik<br />

Twitter: @kamalvaid<br />

www.bestboyz.de<br />

<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

57


Technik<br />

ASUS PadFone 2<br />

<strong>Die</strong> Dockingstation enthält einen<br />

größeren Bildschirm und eine<br />

zweite Batterie, die die Laufzeit<br />

wesentlich verlängert.<br />

Im <strong>Test</strong> : ASUS<br />

PadFone 2<br />

<strong>Die</strong> Verarbeitungsqualität des<br />

PadFone 2-Hauptgerätes ist<br />

ausgesprochen gut und steht<br />

der etablierten Konkurrenz<br />

um nichts nach.<br />

<br />

Das ASUS PadFone 2 ist<br />

etwas für Sie, wenn Sie...<br />

… ein Tablet brauchen, das sich<br />

perfekt mit Ihrem Smartphone<br />

synchronisiert.<br />

<br />

Das ASUS PadFone 2 ist<br />

nichts für Sie, wenn Sie...<br />

… Ihr Tablet auch ohne eingestecktes<br />

Handy verwenden oder mit<br />

Freunden teilen möchten.<br />

Das Herzstück des PadFone 2<br />

bildet ein leistungsfähiges Smartphone,<br />

welches mit einer Dockingstation<br />

in ein Tablet verwandelt<br />

werden kann. Wir haben den ungewöhnlichen<br />

Hybrid aus Smartphone<br />

und Tablet getestet!<br />

<strong>Die</strong> Idee von Asus ist geradezu genial: anstatt Smartphone<br />

und Tablet vollwertig auszustatten, ist der Tablet-Teil der<br />

Konstruktion als „dumb terminal“ ausgelegt. Wenn Sie den<br />

großen Bildschirm verwenden, müssen Sie das dazugehörende<br />

Smartphone vorher in eine am Rücken des Geräts<br />

befindliche Abdeckung versenken.<br />

Dadurch ersparen Sie sich den Aufwand für Synchronisation<br />

und Aktivierung. Da die Berechnung nach wie vor<br />

am Handy stattfindet, sind die dort befindlichen Daten automatisch<br />

auch am großen Bildschirm ansprechbar.<br />

58<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


ASUS PadFone 2<br />

Technik<br />

Vom Telefon …<br />

Wer das Padfone 2 in der Hand hält, gibt es nur<br />

mehr ungern her – die Verarbeitung ist Asus<br />

wunderbar gelungen. Das schlanke Aluminiumgehäuse<br />

wirkt edel und die gerippte Rückwand<br />

sorgt dafür, dass das Gerät selbst bei verschwitzten<br />

Händen nicht zu Boden fällt.<br />

Be<strong>im</strong> Bildschirm setzt Asus nach wie vor<br />

auf traditionelle LCD-Technologie. <strong>Die</strong> Auflösung<br />

von 720p ist mehr als ausreichend, Kontrast<br />

und Helligkeit sind phänomenal. Auch<br />

be<strong>im</strong> Prozessor zeigt sich der Hersteller mehr<br />

als großzügig – die mit 1,5 GHz arbeitende Vierkern-CPU<br />

basiert auf der neuesten Chipgeneration<br />

von Qualcomm und bietet enorme Rechenleistung.<br />

Be<strong>im</strong> internen Speicher haben<br />

europäische Kunden die Wahl zwischen 32 und<br />

64 GB. <strong>Die</strong> 16 GB-Version ist nur in Taiwan <strong>im</strong><br />

Handel. Von Bedeutung ist, dass der interne<br />

Speicher nicht durch MicroSD-Karten erweiterbar<br />

ist – der Slot dafür fehlt.<br />

<strong>Die</strong> Kamera arbeitet mit einer Auflösung von<br />

13 Megapixeln und die Linse hat eine sehr hohe<br />

Lichtempfindlichkeit (Blendenzahl f 2.4). Im Bereich<br />

der Bildqualität gibt es keinerlei Anlass zur<br />

Klage – wir waren in unserem <strong>Test</strong> durchweg<br />

begeistert.<br />

Ärgerlich ist, dass Asus das Austauschen der<br />

Batterie dem hauseigenen Reparaturservice<br />

vorbehält. <strong>Die</strong> Rückwand ist zwar entfernbar,<br />

Be<strong>im</strong> Einschieben des Telefons<br />

in sein Dock reibt der Bildschirm<br />

an der Gehäusewand<br />

– das könnte irgendwann<br />

Kratzer verursachen.<br />

der Akkumulator selbst ist aber mit einer Klebefolie<br />

gesichert. Das bedeutet auf gut Deutsch,<br />

dass das Tauschen der mit 2140 mAh durchaus<br />

großzügig bemessenen Batterie zum Garantieverlust<br />

führt.<br />

„GRENZGENIALE<br />

KOMBINATION AUS SMART-<br />

PHONE UND TABLET.”<br />

… und seinem Dock<br />

Der Tablet-Teil wird von Asus als Padfone Station<br />

bezeichnet. Auf der Rückseite findet sich ein<br />

Schacht, der das Smartphone aufn<strong>im</strong>mt. Be<strong>im</strong><br />

Einschieben reibt der Bildschirm an der Rückwand<br />

des <strong>Tablets</strong>, was unter Umständen zu Kratzern<br />

führen kann.<br />

Nach dem Andocken schaltet die Kombination<br />

automatisch auf den großen Bildschirm um.<br />

Seine Auflösung von 1280 x 800 Pixeln wirkt aufgrund<br />

der hohen Diagonale nicht allzu scharf –<br />

allerdings bieten diesbezüglich nur das Nexus 10<br />

und das iPad mehr.<br />

Geradezu genial ist hingegen die Zusammenarbeit<br />

zwischen den beiden Akkumulatoren.<br />

Wenn Sie das Tablet an eine MicroUSB-Wallwart<br />

hängen, so lädt sich zuerst nur der Energiespeicher<br />

des Telefons auf. Erst wenn dieser einen<br />

ausreichenden Ladestand erreicht hat, folgt die<br />

Dockingstation – auf diese Weise stellt Asus sicher,<br />

dass das Smartphone <strong>im</strong>mer betriebsbereit<br />

bleibt.<br />

Zu beachten ist, dass die Grafikperformance<br />

<strong>im</strong> Dock um rund 30% schlechter ist. Zum Spielen<br />

von performanceintensiven Titeln ist es also<br />

empfehlenswert, das Telefon in die Hand zu nehmen.<br />

Fazit<br />

Wo Licht ist, ist <strong>im</strong>mer auch Schatten. Das Pad-<br />

Fone 2 erspart seinem Besitzer jeglichen Aufwand<br />

mit der Datensynchronisation. Leider fordert das<br />

seinen Preis – wenn Sie mit dem Handy unterwegs<br />

sind, ist das Tablet für die dahe<strong>im</strong>gebliebene<br />

Freundin völlig nutzlos.<br />

Wer sich aber mit dem Konzept anfreunden<br />

kann, hat bis auf die nicht mehr ganz<br />

zeitgemäße Auflösung des Tablet-Bildschirms<br />

und das Fehlen eines Steckplatzes<br />

für microSD-Speicherkarten keinerlei<br />

Probleme zu befürchten. <strong>Die</strong> Verarbeitung ist<br />

sauber, die Performance hervorragend.<br />

Gäbe es zu diesem Bundle noch ein Tastatur-<br />

Dock, wäre das Paket ein unbedingtes Must-have.<br />

Aber auch so ist das PadFone 2 ein faszinierendes<br />

Konzept, das <strong>im</strong> täglichen Einsatz viel Freude<br />

macht.<br />

Asus<br />

PadFone 2<br />

Sync-freie Kombination<br />

aus Smartphone und Tablet<br />

68,9 mm<br />

137,9 mm<br />

Das PadFone II besticht durch die automatische<br />

Synchronisation zwischen Tablet und Smartphone.<br />

Dem großartigen Telefon steht ein mittelmäßiges<br />

Dock zur Seite – das Ganze ist mehr als die Summe<br />

seiner Teile.<br />

13 MP<br />

1,3<br />

Kamera<br />

-<br />

Speicher<br />

GB<br />

RAM<br />

CPU<br />

MicroSD USB<br />

HDMI GPS<br />

NFC<br />

WLAN (bgn) Bluetooth(4.0)<br />

HSPA+ LTE<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

Gesamtwertung<br />

32 GB<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

9<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Tam Hanna<br />

Redakteur<br />

Frag Tam zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/tam<br />

<strong>Android</strong><br />

4.0<br />

4.7“<br />

1280x720<br />

135 g<br />

4x<br />

1,5 GHz<br />

Sehr elegant und gut verarbeitetes Gehäuse<br />

Geniale Integration zwischen Tablet und Smartphone<br />

Akku nicht wechselbar, kein microSD-Slot<br />

LCD-Auflösung der Station nicht mehr zeitgemäß<br />

WERTUNGEN<br />

2<br />

€ 799,-<br />

€ 799,- UVP<br />

1 2 3 4 5<br />

13.388<br />

1.353<br />

1.945<br />

2140 / 5000 mAh<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

59


Technik<br />

Samsung Nexus 10<br />

Vorne gibt es eine 1,9 MP Kamera<br />

für Videochat, hinten eine 5 MP<br />

Rückkamera mit LED-Blitz.<br />

Im <strong>Test</strong> : Samsung<br />

Nexus 10<br />

Wie bei den neueren Samsung-<br />

<strong>Tablets</strong> üblich, sind die Stereo-<br />

Lautsprecher an der Front des<br />

Nexus 10 angebracht. Der Sound<br />

ist übrigens exzellent und auf<br />

dem Niveau von guten Notebook-<br />

Lautsprechern.<br />

<br />

Das Samsung Nexus 10 ist<br />

etwas für Sie, wenn Sie...<br />

… ein robustes und schnelles<br />

Tablet mit exzellentem Bildschirm<br />

und Update-Support suchen.<br />

<br />

Das Samsung Nexus 10 ist<br />

nichts für Sie, wenn Sie...<br />

… sich mit unangepasstem<br />

<strong>Android</strong> nicht anfreunden können<br />

oder ein kleineres Tablet wollen.<br />

Das Nexus 10 ist der Dritte<br />

<strong>im</strong> Bunde der <strong>neuen</strong> Nexus-<br />

Serie. Wie be<strong>im</strong> Nexus 4 und 7<br />

setzt Google auch hier auf einen<br />

starken Partner, nämlich<br />

Samsung, und kombiniert exzellente<br />

Hardware mit einer überaus<br />

fairen Preispolitik. Was das Tablet<br />

mit der weltweit höchsten Auflösung<br />

taugt, lesen Sie hier!<br />

Googles würdiger iPad-Konkurrent<br />

Während das Nexus 7 nur beschränkt als richtiger Konkurrent<br />

zu größeren <strong>Tablets</strong> wie dem iPad durchgeht und sich<br />

eher mit dem Kindle Fire HD und mit dem deutlich teureren<br />

iPad mini messen muss, zielt das Nexus 10 direkt auf die<br />

Zielgruppe des Tablet-Platzhirschen. <strong>Die</strong> Kooperation zwischen<br />

Samsung und Google hat ein Gerät hervorgebracht,<br />

welches äußerlich an das markante Design des von uns in<br />

der letzten Ausgabe getesteten Galaxy Note 10.1 erinnert.<br />

So sind auch hier die Lautsprecher an der Vorderseite zu finden,<br />

was auf breite Zust<strong>im</strong>mung stößt. Glücklicherweise ist<br />

das Nexus 10 aber deutlich besser verarbeitet und vermittelt<br />

trotz Plastikgehäuse einen hochwertigen Eindruck, wobei die<br />

gummierte Rückseite einen großen Teil zu diesen haptischen<br />

60<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Samsung Nexus 10<br />

Technik<br />

Vorzügen beiträgt. Ein Vorteil des Plastikgehäuses<br />

ist zudem, dass das Tablet mit rund 600<br />

Gramm etwas leichter ist als etwa ein iPad der<br />

vierten Generation, welches 660 Gramm auf die<br />

Waage bringt.<br />

Einzigartiges Display ...<br />

<strong>Die</strong> <strong>im</strong> Nexus 10 verbaute Hardware, wie etwa<br />

ein Samsung Exynos 5250 Dual Core-Chip<br />

(der auch in den aktuellen Chromebooks von<br />

Samsung eingesetzt wird) ist absolut ausreichend<br />

um <strong>Android</strong> 4.2 und diverse aktuelle 3D-<br />

Spiele flüssig darzustellen. Das ist eine reife Leistung,<br />

wenn man die spektakuläre Auflösung<br />

des verbauten 10 Zoll LCD-Bildschirms bedenkt,<br />

denn dieser löst mit sage und schreibe 2560 x<br />

1600 Pixel (300 ppi) auf. Dagegen haben selbst<br />

die Retina-iPads von Apple keine Chance, denn<br />

diese bringen „nur“ 2048 x 1536 Pixel mit einer<br />

Pixeldichte von 264 ppi auf den Bildschirm. In<br />

Sachen Darstellungsqualität ist das Nexus 10<br />

gleichauf mit dem iPad-Bildschirm und liefert<br />

ähnlich grandiose Farben sowie Kontrast- und<br />

Schwarzwerte.<br />

„BESTES ANDROID-TABLET<br />

JENSEITS VON 7 ZOLL.”<br />

... mit negativen Effekten<br />

Aufgrund der hohen Auflösung erscheinen jedoch<br />

manche App-Icons verwaschen und es<br />

wird ein allgemeiner Schwachpunkt von <strong>Android</strong><br />

besonders ersichtlich: die rar gesäten, speziell<br />

für die Nutzung mit <strong>Tablets</strong> angepassten Apps.<br />

Während es bei anderen <strong>Tablets</strong> mit einer gängigen<br />

Auflösung von 1280 x 700 bereits auffällt,<br />

dass Apps wie Twitter, Dropbox oder Spotify eher<br />

für Smartphones entwickelt wurden, verschl<strong>im</strong>mert<br />

sich dieses Bild mit dem Nexus 10 noch<br />

mehr, da aufgrund der Auflösung größere Flächen<br />

frei und ungenutzt bleiben. Das weiß auch<br />

Google, denn das Nexus 10 soll vor allem auch<br />

Entwickler dazu zu bewegen, ihre Apps für potente<br />

Plattformen wie diese fit zu machen.<br />

<strong>Android</strong> 4.2 und Updates<br />

Wie be<strong>im</strong> Nexus 4 und 7 zählt auch das Betriebssystem<br />

beziehungsweise der garantierte Update-<br />

Support direkt von Google zu den ganz großen<br />

Pluspunkten dieses Gerätes. Etwas eigenartig ist<br />

die Entscheidung, die Oberfläche und die virtuellen<br />

Tasten nahezu unverändert von den beiden eben<br />

erwähnten Nexus-Geräten zu übernehmen. Be<strong>im</strong><br />

Nexus 7 machen die drei zentrierten Tasten Sinn,<br />

bei einem größeren Tablet aber weniger.<br />

Fazit<br />

Verarbeitung, Display und Performance ergeben<br />

in Kombination mit einem Anschaffungspreis ab<br />

399 Euro ein exzellentes Gesamtbild. All dies kann<br />

aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass in Sachen<br />

Apps derzeit schlicht der Content fehlt, um die<br />

gebotenen technischen Möglichkeiten voll ausnutzen<br />

zu können. Dennoch: Das Nexus 10 ist das beste<br />

<strong>Android</strong>-Tablet jenseits von 7 Zoll, wenngleich<br />

es nicht ganz so begeistern kann wie das unverschämt<br />

günstige Nexus 7.<br />

Samsung<br />

Nexus 10<br />

Der große Bruder des Nexus 7 ist<br />

Auflösungs-Weltmeister<br />

263,9 mm<br />

<strong>Android</strong><br />

4.2 603 g<br />

177,6 mm<br />

<strong>Die</strong> Hardware des von Samsung gefertigten Nexus 10<br />

ist toll, vor allem der Bildschirm ist bislang unerreicht.<br />

Aufgrund der hohen Auflösung wirken aber hochskalierte<br />

Smartphone-Apps noch hässlicher – das wird<br />

sich aber hoffentlich bald ändern.<br />

5 MP 16 GB<br />

1,9 MP Front o. 32 GB 2 GB<br />

Kamera<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

Speicher<br />

<br />

RAM<br />

€ 399,-<br />

€ 399,- UVP<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

1 2 3 4 5<br />

8,9<br />

10“<br />

2560x1600<br />

2x<br />

1,7 GHz<br />

CPU<br />

MicroSD USB<br />

HDMI GPS<br />

NFC<br />

WLAN (bgn) Bluetooth(4.0)<br />

HSPA+ LTE<br />

9112<br />

1375<br />

1564<br />

9000 mAh<br />

Displays <strong>im</strong> Vergleich<br />

Das Nexus 10 besitzt die weltweit höchste Tablet-Auflösung. Schärfe und Bildqualität sind somit<br />

schon nahe an jener von Smartphones dran, die zum Teil eine Pixeldichte jenseits von 300 ppi bieten.<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Extrem hochauflösendes, farbenfrohes Display<br />

Robuste Verarbeitung, sehr gute Lautsprecher<br />

<strong>Android</strong> 4.2 und exzellenter Update-Support<br />

SD-Slot und 3G-Modul fehlen; Tablet-Apps rar gesät<br />

WERTUNGEN<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Nexus 10 iPad (4. Generation) Nexus 7<br />

2560 x 1600<br />

2048 x 1536<br />

1280 x 800<br />

10“ / 300 ppi<br />

9,7“ / 264 ppi<br />

7“ / 216 ppi<br />

Bildquelle: theverge.com<br />

Gesamtwertung<br />

Raphael Schön<br />

Chefredakteur<br />

Frag Raphael zum Artikel:<br />

ww.androidmag.de/<br />

redakteure/raphael<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

61


Technik<br />

Gadgets<br />

3x PowerPack<br />

gewinnen auf<br />

androidmag.de<br />

€ 16,50<br />

€ 99,99<br />

Portable Power Pack<br />

Verbat<strong>im</strong> ist bekannt für Computer-Speichermedien,<br />

versucht sich<br />

aber auch bei Akkus. Das tragbare<br />

Power Pack mit einem 2200 mAh<br />

Lithium-Ionen-Akku ermöglicht das<br />

Laden einer Vielzahl von Geräten,<br />

wie z. B. Smartphones mit Micro-<br />

USB-Schnittstelle. Das Teil passt in<br />

jede Jackentasche und erhöht die<br />

Gesprächszeit um bis zu 14 Stunden,<br />

den Musikgenuss um bis zu<br />

MA930 Headset<br />

14 Stunden mehr Gesprächszeit Der perfekte Begleiter für unterwegs<br />

40 Stunden oder den Spielspaß um<br />

weitere 10 Stunden. Der Lebenszyklus<br />

wird mit 500 Ladungen angegeben.<br />

LED-Leuchten zeigen an,<br />

wenn das Gerät vollständig geladen<br />

ist oder geladen werden muss.<br />

Preis: ca. € 16,50 / Gewicht: 43 Gramm / Garantie:<br />

2 Jahre / Grösse (mm): 76 x 27 x 41 /<br />

Leistung: 2.200 mAh / http://bit.ly/verbat<strong>im</strong>_pp<br />

Dank des integrierten Mikrofons<br />

können Sie mit diesem Headset<br />

per Knopfdruck zwischen Anrufannahme<br />

und Musikwiedergabe auf<br />

Ihrem Smartphone umschalten.<br />

Das mit einem der weltweit kleinsten<br />

Neodym-Mikrotreiber ausgestattete<br />

Headset überzeugt durch<br />

gute Klangwiedergabe und schirmt<br />

dank des In-Ear-Designs Außengeräusche<br />

weitgehend ab. <strong>Die</strong> zum<br />

Patent angemeldeten Drehgelenke<br />

sorgen dafür, dass Sie die Ohrstöpsel<br />

ganz nach Ihren persönlichen<br />

Vorlieben tragen können. Aber<br />

auch die in drei Größen mitgelieferten<br />

Silikonohrstöpsel sorgen für einen<br />

bequemen Tragekomfort.<br />

Preis: € 99,99 / Kabellänge: 1,2 m /<br />

http://bit.ly/MA930<br />

Gadgets<br />

62<br />

€ 149,90<br />

SMS-Kamera<br />

Überwachung via SMS/MMS<br />

<strong>Die</strong>se Kamera hilft Einbrecher zu identifizieren. Im<br />

Fall einer Bewegung sendet das Gerät automatisch<br />

bis zu acht Bilder des Eindringlings via MMS<br />

an eine vorgegebene Mobiltelefonnummer. Zum<br />

Scharfschalten der Kamera genügt ein SMS – alternativ<br />

gibt es auch einen Schlüsselanhänger, der das<br />

drahtlose Aktivieren von zu Hause aus erlaubt.<br />

Preis: € 149,90 / Bildauflösung: bis 640 x 480 Pixel / Maße: 87<br />

x 128 x 34 mm / http://bit.ly/VisorTech<br />

SanDisk Mobile Ultra<br />

Für mehr Geschwindigkeit am Smartphone<br />

Wurde vor 20 Jahren in einem PC<br />

eine 1 GB-Platte verbaut, so findet<br />

man heutzutage gerade mal mit<br />

einer 2 TB-Platte das Auslangen.<br />

Das ist das Zweitausendfache.<br />

Inzwischen sind unsere Rechner<br />

mobil und auch der Speicherbedarf<br />

am Smartphone steigt ständig.<br />

Da die meisten <strong>neuen</strong> Geräte<br />

über einen microSDHC-Kartenslot<br />

verfügen, liegt es nahe, auf diese<br />

ca. € 10,-<br />

Speicherart zu setzen. <strong>Die</strong> Mobile<br />

Ultra ist eine UHS-klassifizierte<br />

Karte (Ultra High Speed) und bietet<br />

in der Geschwindigkeitsklasse<br />

10 eine Geschwindigkeit von 30<br />

MB/s. Damit lassen sich bereits<br />

Full HD-Videos speichern.<br />

Preis: ca. € 10,- / Übertragungsgeschwindigkeit:<br />

30 MB/s / http://bit.ly/sandisk_MU<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Gadgets<br />

Technik<br />

10 Figuren<br />

gewinnen auf<br />

androidmag.de<br />

ab € 99,99<br />

€ 12,71<br />

rikomagic MK802 II<br />

Mini-PC mit <strong>Android</strong> 4.0 und HDMI-Anschluss<br />

Den PC mitnehmen in den Urlaub?<br />

Sie denken, das geht nicht? Doch!<br />

Den MK 802 II können Sie getrost<br />

mitnehmen, er passt in jede Jackentasche.<br />

Ausgestattet ist er mit <strong>Android</strong><br />

4.0. Als Prozessor kommt eine<br />

1 GHz Cortex-A8 CPU zum Einsatz.<br />

Das genügt, um damit in Verbindung<br />

mit Bildschirm (via HDMI) und<br />

Maus spielen, surfen und Filme gucken<br />

zu können. Und dies alles viel<br />

bequemer als mit dem Smartphone.<br />

Der Mini-PC ist mit 3 x USB und 1 x<br />

HDMI auch recht anschlussfreudig.<br />

Mit dem Web verbindet er sich<br />

via WLAN. Ab Dezember wird es die<br />

Version III mit 1,6 GHz-Dual-Core<br />

und <strong>Android</strong> 4.1 für 119,90 € geben.<br />

Preis: € 99,99 / RAM: 1 GB / Interner Speicher:<br />

4 GB / http://bit.ly/mk802_2<br />

<strong>Android</strong> Sammelfiguren<br />

16 unterschiedliche <strong>Android</strong>en zum Sammeln<br />

Wer Überraschungseier satt hat, für<br />

den kommen diese <strong>Android</strong> Sammelfiguren<br />

gerade recht. Denn diese<br />

kleinen <strong>Android</strong>en kommen alle in<br />

den gleichen Verpackungen. Von außen<br />

ist es nicht zu erkennen, welches<br />

der insgesamt 16 Motive sich in der<br />

Schachtel versteckt. Jede Figur ist<br />

aus ungiftigem PVC-Material hergestellt,<br />

ca. 7 cm groß und kann Arme<br />

und Kopf bewegen.<br />

Unter den Figuren gibt es inzwischen<br />

u.a Barista Bob, Clear, Escape Ape,<br />

Intergalactic, Nexus, Professor Skully<br />

McRiverthead, Red, Whoogle the Owl,<br />

Pandroid, 8-Ball Hustler, Cry-On und<br />

Sir Knightly Bild.<br />

Preis: € 12,71 / Material: PVC / Höhe: 7 cm<br />

/ Gewicht: 57 g / Designer: Andrew Bell /<br />

http://bit.ly/Figuren_series3<br />

€ 79,95<br />

€ 449,-<br />

mobostick<br />

Filme & Musik vom <strong>Android</strong> Phone auf TV!<br />

runtergeladen und die Ordner mit<br />

den entsprechenden Mediendaten<br />

darüber frei gegeben. Der gesamte<br />

Inhalt kann dann drahtlos direkt<br />

vom Smartphone an den <strong>im</strong> Abspielgerät<br />

steckenden Mobostick<br />

übertragen werden.<br />

Preis: € 79,95 / Abmessungen: 28 x 16 x 80<br />

/ Dateisystem: FAT / http://bit.ly/mobostick<br />

Hero 3 - Black Edition<br />

Actioncam für Full-HD mit 60 Frames/Sekunde<br />

Der Winter steht vor der Tür und Go-<br />

Pro, allen bekannt für seine Action-<br />

Camcorder, hat ein neues Modell <strong>im</strong><br />

Portfolio: die Hero 3 Black Edition, die<br />

Full-HD-Videos (1920 x 1080) mit 60<br />

Frames pro Sekunde (fps) aufnehmen<br />

kann. <strong>Die</strong> Kamera verfügt sogar<br />

über einen 4k-Aufnahmemodus<br />

(3840 x 2160), dabei sinkt die Framerate<br />

allerdings auf 15 fps. Neu in der<br />

Version 3 ist eine Wi-Fi-Anbindung,<br />

Und noch ein Mini-Computer. Der<br />

mobostick fungiert allerdings analog<br />

zu Apples AirPlay als Streaminggerät<br />

für alle Medienabspielgeräte<br />

wie TV, DVD-Player, Autoradios<br />

etc. Er überträgt die Daten von jedem<br />

<strong>Android</strong> Smartphone kabellos<br />

auf diese Geräte. Über WLAN wird<br />

eine Ordnerfreigabe auf dem <strong>Android</strong><br />

Smartphone aufgebaut, dann<br />

die kostenfreie Mobostick-App hedie<br />

etwa das Fernsteuern der Kamera<br />

ermöglicht. Dazu benötigt man<br />

lediglich eine App, die das Kamerabild<br />

auf das Display streamt. Für<br />

anspruchslosere Filmer gibt es auch<br />

eine White- und eine Silver Edition<br />

für 249 bzw. 349 Euro.<br />

Preis: € 449,- / Bildsensor: 12 MP / Wasserdichte:<br />

bis 60 m / http://bit.ly/gp_hero3<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

63


Technik<br />

Samsung Nexus 10<br />

DANKE AN 10.000<br />

Wow, über 10.000 Fans haben uns auf Facebook geliked. Wir bedanken<br />

uns bei an all unseren treuen Leserinnen und Lesern, insbesondere bei<br />

jenen, die uns die Veröffentlichung ihres Profilbildes erlaubt haben!<br />

64<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Samsung Nexus 10<br />

Technik<br />

FANS 10.000<br />

Jetzt liken!<br />

www.facebook.com/androidmagazin<br />

Fans<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

65


Team Top 5<br />

Technik<br />

Kostenlose Apps<br />

Google<br />

Drive<br />

Googles Cloud-Service ist auch als<br />

<strong>Android</strong>-App absolut gelungen.<br />

Mapsaurus<br />

Sucht und findet für Sie interessante<br />

Applikationen. Neu <strong>im</strong> Play Store, funktioniert<br />

aber schon tadellos.<br />

MightyText<br />

Lesen und schreiben Sie SMS auf<br />

Ihrem PC. Schlichtes, aber nützliches<br />

Tool.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Chefredakteur<br />

Raphael<br />

Schön<br />

<strong>Die</strong> letzten Wochen gehörten<br />

zu den ereignisreichsten<br />

in der IT-Geschichte. 2013<br />

wird noch spannender,<br />

denn Amazon, Facebook<br />

und Microsoft wollen auch<br />

ein Stück vom Kuchen,<br />

den sich bislang Apple und<br />

Google teilten.<br />

Apps<br />

Michael<br />

Derbort<br />

Seit ich als Autor <strong>im</strong>mer<br />

häufiger für Endgeräte jedweder<br />

Art veröffentliche und<br />

auch Texte auf dem Smartphone<br />

redigiere frage ich<br />

mich <strong>im</strong>mer häufiger: Was<br />

taugen diese Geräte überhaupt<br />

als E-Book-Reader?<br />

U. A. w. g.<br />

Report & Tipps<br />

Hartmut<br />

Schumacher<br />

Alle 10 Sekunden aktiviert<br />

jemand in Deutschland ein<br />

<strong>Android</strong>-Smartphone. Bei<br />

aller geteilter Begeisterung:<br />

Man sollte ihn finden<br />

und dazu bringen, damit<br />

aufzuhören.<br />

Pinterest<br />

Tolle App, bei der die Nutzer alles an<br />

eine Pinnwand heften, was so gefällt.<br />

4<br />

Dropbox<br />

Der praktische Cloud-Speicher gehört<br />

einfach in jede Top-App-Liste.<br />

5<br />

66<br />

66<br />

Apps & Tipps<br />

Tam<br />

Hanna<br />

Tam Hanna befasst sich<br />

seit der Zeit des Palm IIIc<br />

mit Programmierung und<br />

Anwendung von Handcomputern.<br />

Er entwickelt Programme<br />

für diverse Plattformen,<br />

betreibt Online-<br />

News-<strong>Die</strong>nste zum Thema<br />

und schreibt Fachartikel.<br />

Technik & Apps<br />

Oliver<br />

Janko<br />

Zurzeit ist es recht stressig<br />

in der Redaktion - ihr seht,<br />

mir fallen schon die Haare<br />

aus. ;)<br />

In dieser Ausgabe haben wir<br />

viele tolle Geräte getestet,<br />

mein Favorit bleibt aber das<br />

Note 2 - wäre ein nettes<br />

Weihnachtsgeschenk, Papa...<br />

Apps<br />

Nicole<br />

Sumah<br />

Wintersport war noch nie<br />

mein Ding. Doch nun, seit<br />

ich mich nicht mehr warm<br />

anziehen muss um eine Piste<br />

hinunterzuwedeln, werde ich<br />

<strong>im</strong>mer mehr zum Fan der<br />

kalten Jahreszeit! Jetzt brauch<br />

ich nur mein Smartphone,<br />

eine Couch,…


Team Top 5<br />

Technik<br />

Kostenpflichtige Apps<br />

Technik<br />

Kamal<br />

Vaid<br />

<strong>Android</strong> ist spannend und<br />

universell. Man kann sich<br />

damit den ganzen Tag<br />

beschäftigen. Für mich ist es<br />

spannend zu sehen, wohin<br />

die Reise geht. Aktuell sind<br />

wir bei Jelly Bean. Heißt die<br />

nächste Station „Key L<strong>im</strong>e<br />

Pie“?<br />

Technik<br />

Mark<br />

Heywinkel<br />

Da wollte ich mich doch<br />

vor kurzem verspätet dem<br />

Instagram-Hype anschließen<br />

- und dann sperrt<br />

mich der <strong>Die</strong>nst be<strong>im</strong> ersten<br />

Login. Bitte, dann bleibe ich<br />

bei Pixlr-o-matic. Weniger<br />

Hype, aber Hipster-Filter<br />

hat‘s auch.<br />

Tipps<br />

Daniel<br />

Kuhn<br />

Wenige Tage nach dem<br />

Verfassen dieser Zeilen,<br />

werde ich stolzer Besitzer<br />

des Nexus 4 sein. Ja richtig,<br />

ich habe die Strapazen des<br />

chaotischen Verkaufsstarts<br />

überstanden und den Kauf<br />

am Ende tatsächlich erfolgreich<br />

abgeschlossen.<br />

Das Team<br />

1<br />

Apex<br />

Launcher<br />

Schneller, schnörkelloser Launcher für<br />

<strong>Android</strong> 4.0-Geräte.<br />

2 Conjure<br />

Conjure vereint die zahlreiche<br />

Funktionen des Smartphones<br />

in einem einzigen Suchfeld.<br />

3Dark Knight<br />

Steuern Sie Batman in „The Dark<br />

Knight Rises“ durch die Gassen<br />

Gothams.<br />

4Swiftkey 3<br />

Intelligente Touchscreen-Tastatur mit<br />

vielen innovativen Features.<br />

5 DUDEN<br />

Das Wörterbuch ist nicht<br />

nur ein Leitfaden in Sachen<br />

Rechtschreibung, es bietet auch<br />

viele Features.<br />

Grafik & Design<br />

Ulrich<br />

Danzmeier<br />

Das Jahr 2012 erfolgreich<br />

mit 12 gestalteten<br />

<strong>Magazin</strong>en<br />

überstanden. Seien<br />

wir gespannt, was<br />

unser Windows Phone<br />

8 Smartphones &<br />

<strong>Tablets</strong> <strong>Magazin</strong> bringen<br />

wird! Arbeit auf<br />

jeden Fall ...<br />

Projektleiter<br />

Andreas<br />

Gutzelnig<br />

Ich nutzte diese Zeilen<br />

um eine Frage zu<br />

stellen: Wann hört<br />

ihr Smartphone-<br />

Hersteller endlich auf,<br />

Apple zu <strong>im</strong>itieren<br />

und eure <strong>Test</strong>geräte<br />

bis zum Release hinter<br />

Panzerglas-Vitrinen<br />

zu verstecken?<br />

Herausgeber<br />

Harald<br />

Gutzelnig<br />

Lieber Projektleiter, die<br />

Antwort auf deine Frage<br />

liegt doch auf der Hand. <strong>Die</strong><br />

Hersteller können sich keine<br />

<strong>Test</strong>geräte leisten, sie kosten<br />

einfach zu viel Geld. Liebe<br />

Hersteller, wir bezahlen die<br />

<strong>Test</strong>geräte auch, aber schickt<br />

sie uns bitte ein paar Tage<br />

vor dem Release-Termin.<br />

67


UNSERE Apps APP-<br />

Redakteur-Apps<br />

FAVORITEN<br />

In dieser <strong>neuen</strong> Artikel-Serie stellen wir Ihnen unsere ganz<br />

persönlichen Lieblinge <strong>im</strong> Play Store vor. In jeder Ausgabe<br />

präsentiert ein anderer Redakteur seine App-Favoriten abseits<br />

des üblichen App-<strong>Test</strong>-Formats.<br />

Oliver Janko<br />

Redakteur<br />

Seit ich <strong>im</strong> Verlag<br />

arbeite, quillt mein<br />

Smartphone vor<br />

Apps nur so über.<br />

Logisch, pro Ausgabe<br />

teste ich ja<br />

auch zig Anwendungen,<br />

und nicht<br />

alle werden sofort<br />

wieder gelöscht.<br />

Das hat den Vorteil,<br />

dass ich zwar<br />

jede Menge tolle Apps entdecke, der enorme Speicherverbrauch<br />

schlägt sich aber auch auf die Performance meines<br />

Smartphones nieder - dann heißt es eben mal wieder aufräumen.<br />

Zehn Apps, die längerfristig auf meinen Geräten überlebt<br />

haben, stelle ich Ihnen auf dieser Doppelseite vor.<br />

WhatsApp<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Eine der wichtigsten Apps auf<br />

meinem Smartphone. Mit der App<br />

chatte und teile ich Inhalte mit<br />

Freunden und Verwandten aus der ganzen<br />

Welt und bleibe so <strong>im</strong>mer auf dem Stand der<br />

Dinge.<br />

Skype<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

<strong>Die</strong> Messaging-App verwende ich<br />

für berufliche und private Zwecke.<br />

Skype ist einfach, bietet viele Features<br />

und funktioniert tadellos. Zudem bin<br />

ich mit der App auch unterwegs jederzeit erreichbar.<br />

Chrome<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />

Google Browser findet auf<br />

meinem Smartphone regen Einsatz.<br />

Aufbau und Bedienung der<br />

App sind meiner Meinung nach gelungen<br />

und die Synchronisations-Funktion ist ein<br />

nützliches Extra.<br />

Alarmdroid<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

<strong>Die</strong> Wecker-App brauche ich,<br />

um morgens überhaupt mal auf<br />

die Beine zu kommen. Hätte ich<br />

Alarmdroid nicht, wäre ich wohl jeden Tag zu<br />

spät am Schreibtisch. Alarmdroid bietet das<br />

beste Gesamtpaket aller Wecker-Apps.<br />

Shazam<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />

<strong>Die</strong> Musikerkennungs-App habe<br />

ich zwar nicht oft <strong>im</strong> Einsatz, missen<br />

möchte ich sie dennoch nicht.<br />

Shazam liefert mir umfangreiche Infos zu<br />

Songs, die ich unterwegs aufschnappe – und<br />

das völlig kostenlos.<br />

68


App-Favoriten<br />

Apps<br />

Indestructible<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Generell spiele ich nicht viel auf<br />

meinem Smartphone, dieses Game<br />

hat es mir aber angetan. Man<br />

steuert dabei kleine Fahrzeuge aus der On-<br />

Top-Sicht und versucht, die Online-Gegner<br />

abzuschießen.<br />

gAnalytics<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

Damit behalte ich auch unterwegs<br />

den Überblick über die Zugriffe unserer<br />

Homepage androidmag.de.<br />

So weiß ich jederzeit, welche Artikel gut ankommen<br />

und welche weniger. Könnte zwar<br />

mehr Funktionen vertragen, für meine Zwecke<br />

reicht die App jedoch.<br />

FIFA 12<br />

€ 4,75 | <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

Fußballspiele für <strong>Android</strong> gibt es<br />

ja in großer Zahl, das beste ist und<br />

bleibt für mich aber FIFA. Original-<br />

Lizenzen, tolle Grafik, gelungene Steuerung: So<br />

macht Zocken Spaß. In den nächsten Wochen<br />

soll übrigens der Nachfolger erscheinen.<br />

MightyText<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

Dank MightyText bekomme ich<br />

eingehende SMS in einem Pop-Up-<br />

Feld auf meinem Notebook angezeigt.<br />

Das spart Zeit und erspart mir das Tippen<br />

auf der virtuellen Smartphone-Tastatur.<br />

Angenehmer kann SMSen nicht sein.<br />

Ski Safari<br />

€ 0,78 | <strong>Android</strong> 2.0+| Englisch<br />

<strong>Die</strong>ses witzige Game habe ich <strong>im</strong><br />

Rahmen eines App-<strong>Test</strong>s entdeckt.<br />

Das Spiel macht unglaublich viel<br />

Spaß, zwischendurch spiele ich <strong>im</strong>mer wieder<br />

gerne eine Runde. Es gilt, einer Lawine auf<br />

Skiern zu entkommen.<br />

69


Apps Hier Gruppen-<strong>Test</strong> geht‘s App<br />

Geld <strong>im</strong> Blick<br />

<strong>Die</strong> Werbung will uns ständig einreden,<br />

dass wir ihre Produkte auf jeden Fall<br />

brauchen, das Bankkonto ist vom Gegenteil<br />

überzeugt. Wer in diesem Spannungsfeld<br />

nie so recht den Überblick<br />

über seine Ausgaben hat, der sollte sie<br />

einfach mal aufzeichnen. Dazu bedarf<br />

es lediglich einer passenden App. Hier<br />

die besten Vertreter dieser Gattung.<br />

Finance Mastery<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Finance Mastery stammt wie die meisten Mitbewerber aus<br />

deutschen Landen. <strong>Die</strong> App enthält auf den ersten Blick alle<br />

Funktionen, die man benötigt, um die privaten Finanzen unter<br />

Kontrolle zu haben. Für den ersten Blick muss man allerdings einige<br />

Hürden meistern: Ein Hauptschlüssel will angelegt sein, und anschließend<br />

noch ein Nebenschlüssel. Dann aber kann man ausgeben, was das Herz<br />

begehrt – und dies nunmehr auch erfassen. Dauerauftrag oder Einmalzahlung?<br />

Kein Problem, Sie haben bei jeder Transaktion die Wahl und können<br />

recht bequem auch die Dauer des Auftrags festlegen. Ebenfalls nützlich<br />

<strong>im</strong> Kampf gegen das notorische Kontoüberziehen: Sie können ein L<strong>im</strong>it<br />

festlegen. Auch was die visuelle Aufbereitung betrifft, gibt es keinen Grund<br />

zur Klage. Das Exportieren der Daten ist möglich, ebenso das Erstellen von<br />

Backups. Eine Importfunktion sucht<br />

man aber vergebens - übrigens auch<br />

eine andere Währung als den Euro.<br />

Finance Mastery eignet sich hervorragend<br />

für die Verwaltung der privaten<br />

Finanzen. Buchungsvorlagen gibt es<br />

zwar nicht, dafür punktet die App mit<br />

anderen Features, etwa mit der Fälligkeitserinnerung<br />

oder L<strong>im</strong>its.<br />

Haushaltsbücher<br />

Sprache<br />

Preis<br />

€1,79 €1,49 €1,99 €4,14 €0,00<br />

Benutzerführung<br />

Visualisierung<br />

Zusatzfunktionen<br />

<br />

<br />

<br />

Mein Haushaltsbuch<br />

Haushaltsbuch<br />

Finance Mastery<br />

Expense Manager<br />

Expenses<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Haushaltsbuch<br />

€4,75 <strong>Android</strong> 2.0.1+ | Deutsch<br />

Ein weiterer Vertreter aus Deutschland, der seine Arbeit ohne<br />

Fehl und Tadel verrichtet. Was dieses Haushaltsbuch von den<br />

anderen <strong>Test</strong>kandidaten unterscheidet, ist die Möglichkeit, einen<br />

Zahlungsbeleg zu fotografieren und dieses Foto gemeinsam mit der<br />

Buchung abzulegen. <strong>Die</strong> Idee dahinter ist praktisch, schließlich haben die<br />

papierenen Vertreter dieser Gattung die unangenehme Eigenschaft, sich<br />

akkurat dann in Luft aufzulösen, wenn man sie wieder mal dringend benötigt,<br />

zum Beispiel be<strong>im</strong> Umtausch. Auch Buchungsvorlagen lassen sich<br />

mit dieser App anlegen. <strong>Die</strong> Diagramme sind ebenso informativ wie die<br />

Listenansicht. <strong>Die</strong> Daten für das Haushaltsbuch<br />

können übrigens über das<br />

CSV-Format <strong>im</strong>portiert werden, und<br />

auch der CSV-Export ist ebenso eine<br />

Option wie ein Sicherungsexport - sogar<br />

auf die eigene Dropbox.<br />

Punkteabzüge gibt es bei der Benutzerführung.<br />

Sie ist nicht schlüssig. Auch<br />

betreffend Design vermag diese App<br />

nicht zu glänzen. Abgesehen davon<br />

arbeitet sie aber problemlos und<br />

funktionell.<br />

Preis/Leistung<br />

70<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Gruppen-<strong>Test</strong><br />

Apps<br />

Mein Haushaltsbuch<br />

€ 5,39 <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

<strong>Die</strong> Aufgabe eines Haushaltsbuchs ist es, Einnahmen<br />

und Ausgaben so gegenüberzustellen,<br />

dass am Ende des Monats <strong>im</strong>mer noch<br />

Geld am Konto ist. Schön wär´s. In diese Richtung lässt<br />

sich die vorliegende App nicht manipulieren, ansonsten<br />

ist sie aber recht flexibel. Sie gibt einen umfassenden<br />

Überblick über die privaten Einnahmen und Ausgaben<br />

und berücksichtigt be<strong>im</strong> Erfassen auch Daueraufträge<br />

und das Festlegen von Buchungsvorlagen.<br />

Ein besonderer Aspekt dieses digitalen Haushaltsbuches<br />

ist seine deutsche Herkunft, denn dies wirkt sich<br />

positiv auf die Benutzerführung aus. Ein großes Lob<br />

müssen wir auch den vordefinierten Kategorien aussprechen.<br />

Es wurde nichts vergessen. Nicht zuletzt lassen<br />

sich mehrere Konten verwalten und auch Konten<br />

übergreifende Buchungen sind möglich. Kennwortschutz,<br />

CSV-Date<strong>im</strong>port sowie Export und Backup sind<br />

weitere Funktionen.<br />

Das User Interface betreffend ist diese App mit Abstand<br />

die beste ihres Genres. Sie bietet einfach alles, was der<br />

Anwender für Aufgaben dieser Art benötigt.<br />

QR Codes<br />

Mein Haushaltsbuch<br />

Sehr flexible Haushaltsbuchführung.<br />

Haushaltsbuch<br />

Das User Interface ist etwas<br />

verwirrend, funktionell<br />

ist diese App aber 1A.<br />

Finance Mastery<br />

Bietet Zusatzfunktionen<br />

wie Fälligkeitsdatum und<br />

L<strong>im</strong>its.<br />

Expense Manager<br />

Haushaltsbuch mit etwas<br />

komplexer Bedienung,<br />

aber vielen Funktionen<br />

Expenses<br />

Keine Diagramme, keine<br />

Konten, keine Extras,<br />

dafür aber easy in der<br />

Bedienung<br />

Expense Manager Expenses<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Bereits auf der Startseite<br />

wird alles schön<br />

übersichtlich dargestellt.<br />

Nicht nach dem ersten<br />

Start der App, versteht sich, aber<br />

wenn Sie alles mal erfasst haben,<br />

dann sehen Sie – hoffentlich in<br />

grüner Schrift – Ihren Kontostand,<br />

sowie Ihre Einnahmen des Monats<br />

und die des Jahres. Gleich darunter werden in roter Farbe die Ausgaben<br />

aufgelistet, die heutigen, die der Woche, des Monats und des Jahres.<br />

<strong>Die</strong> Kontovorgänge werden übersichtlich in Diagrammen dargestellt. Da<br />

gibt es Überschussdiagramme ebenso wie Kostendiagramme, aber auch<br />

die monatlichen Ausgaben und Einnahmen lassen sich in Schaubildern<br />

darstellen. Zu erwähnen ist noch, dass man Budgetrahmen festlegen<br />

kann. Darüber hinaus sind einige nicht zwingend nötige Tools mit dabei,<br />

etwa ein Rabatt- und Steuerrechner oder ein Währungsrechner.<br />

Vielseitig und deshalb auch ein wenig komplex in der Bedienung. Aber<br />

Features wie Passwortschutz, Hinzufügen fotografierter Belege oder Synchronisation<br />

mit Dropbox sind dabei, obgleich nicht selbstverständlich.<br />

<strong>Die</strong>se App macht, was ihr Titel<br />

verspricht, darüber hinaus lassen<br />

sich sogar Einnahmen erfassen.<br />

Das war´s dann aber auch schon.<br />

Erfasst wird der Betrag, das Datum<br />

und auf Wunsch eine Bemerkung einer<br />

Transaktion. Das geht recht flott von der<br />

Hand, wenn erst einmal alle nötigen Kategorien<br />

angelegt sind. Um die Übersicht<br />

über die privaten Finanzen zu bewahren,<br />

wird schließlich noch ein Budgetrahmen<br />

abgesteckt. Alternativ dazu lassen sich<br />

auch Einnahmen erfassen. Ob Budget<br />

oder Einnahmen, die Ausgabenseite sollte stets niedriger sein. Andernfalls<br />

verliert der Balken seine grüne Farbe und vor dem verfügbaren Budget<br />

steht plötzlich ein Minus. Details über die Ausgaben erfährt der Anwender<br />

in der Kalenderübersicht, die zwischen Tages- und Monatsansicht wechselt.<br />

Auch Favoriten-Buchungen sollen sich nach den Vorstellungen der<br />

Entwickler erstellen lassen. Funktioniert hat dies <strong>im</strong> <strong>Test</strong> jedoch nicht.<br />

Wer auf Konten, Diagramme und detaillierte Listen verzichten kann, wird<br />

mit dieser App das Auslangen finden. Dennoch fehlen grundlegende<br />

Funktionen wie Daueraufträge und Buchungsvorlagen.<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

71


Apps runtastic Fitness Collection<br />

runtastic Fitness Collection<br />

Heben Sie Ihr He<strong>im</strong>training auf eine neue Stufe!<br />

Der sportliche Wettkampf spornt bekanntlich<br />

zu Höchstleistungen an, deshalb messen sich<br />

seit jeher Menschen aller Altersgruppen bei<br />

Spielen, Übungen und Turnieren. Mit der runtastic<br />

Fitness Collection stillen Sie Ihren sportlichen<br />

Ehrgeiz ab sofort auch <strong>im</strong> trauten He<strong>im</strong>.<br />

Vierteilige Sportapp-Serie<br />

<strong>Die</strong> Idee hinter dem vierteiligen Sammelsurium<br />

an Sportapps ist s<strong>im</strong>pel: <strong>Die</strong> Apps unterstützen<br />

in erster Hinsicht be<strong>im</strong> Durchführen<br />

der Übungen. Es gibt je eine App für Liegestütze,<br />

Sit-Ups, Kniebeugen und Kl<strong>im</strong>mzüge<br />

- dem motivierten Sportler wird also eine<br />

schweißtreibende Auswahl geboten. Besonders<br />

Fleißige installieren gleich alle Apps. Das<br />

kostet vorerst nichts, es gibt schließlich auch<br />

jeweils eine kostenlose Version zum <strong>Test</strong>en.<br />

<strong>Die</strong> Anwendungen funktionieren alle nach<br />

dem gleichen Schema: Sie greifen zum Erfassen<br />

der Übungen auf die Sensoren des<br />

Smartphones zu. Das heißt, dass Ihr Handy<br />

be<strong>im</strong> Trainieren mit dabei ist, manchmal sogar<br />

hautnah.<br />

DIE RUNTASTIC FITNESS<br />

COLLECTION LÄSST SPORTLER-<br />

HERZEN HÖHER SCHLAGEN!<br />

In der Praxis sieht dies folgendermaßen<br />

aus: Wenn Sie beispielsweise Liegestütze trainieren,<br />

gilt es, das unter dem Körper liegende<br />

<strong>Android</strong>-Gerät mit der Nasenspitze zu berühren.<br />

<strong>Die</strong> App zählt die absolvierten Liegestütze<br />

bzw. Berührungen mit, erteilt Pausen und<br />

wertet die Daten anschließend aus. Nach dem<br />

gleichen Prinzip arbeiten auch die anderen<br />

Trainings-Helferlein. Zusammengefasst werden<br />

die Auswertungen nach jeder Trainingseinheit<br />

auf einer eigenen Webseite. Nach der<br />

Registrierung mit der Mailadresse bekommen<br />

Sie ein eigenes Profil, auf dem Sie online einen<br />

detaillierten Überblick über das aktuelle Pensum,<br />

die bereits absolvierten Einheiten und<br />

viele weitere Statistiken bekommen. Jede Trainingseinheit,<br />

die Sie mit einer der runtastic-<br />

Apps absolvieren, wird dort verzeichnet.<br />

Neue Webseite<br />

Mit der Fitness Collection hält bei runtastic<br />

auch eine andere Webseite Einzug: Unter<br />

www.runtastic.de/pumpit werden ausschließlich<br />

Ihre mit den Collection-Apps erzielten<br />

Werte dargestellt. <strong>Die</strong>se werden mit<br />

den Ergebnissen anderer User verglichen. Somit<br />

sehen Sie auf einen Blick, wo Sie <strong>im</strong> Vergleich<br />

mit anderen Sportlern stehen. Für jede<br />

der vier Apps wird eine separate Rangliste<br />

geführt - das spornt zusätzlich an, der ehrgeizige<br />

Sportler will schließlich überall vorne<br />

mitmischen. <strong>Die</strong> Apps sind in der einfachsten<br />

Version kostenlos. Wer sich ohne Zusatzfeatures<br />

nicht zufrieden gibt, wird allerdings zur<br />

Kasse gebeten. Mit dem Update auf die Pro-<br />

Versionen verschwindet auch<br />

die Werbung, man bekommt<br />

mehr Levels, außerdem lassen<br />

sich erzielte Rekorde<br />

speichern und teilen. Das<br />

Update ist für Gelegenheitssportler<br />

keine Notwendigkeit,<br />

wer aber seinen<br />

Körper professionell<br />

auf Vordermann bringen<br />

möchte, sollte zur Pro-Version<br />

greifen. <strong>Die</strong> 89 Cent<br />

belasten die Brieftasche<br />

nicht besonders und<br />

ein Mehrwert ist<br />

unstrittig gegeben.<br />

<strong>Die</strong> Apps bieten einen<br />

Überblick über Ihren<br />

Fleiß und die kom-<br />

menden Übungen.<br />

<br />

<br />

<br />

Innovative Trainingsunterstützung<br />

Einfach aufgebaute Apps<br />

Umfangreiche Statistikauswertung<br />

Nur in der Pro-Version alle Features<br />

Mit der runtastic Fitness Collection heben Sie<br />

Ihr He<strong>im</strong>training auf eine neue Stufe. Dank der<br />

vier digitalen Trainer steigern Sie Ihr tägliches<br />

Pensum spielend, erhalten zahlreiche nützliche<br />

Statistiken und können sich als Ansporn<br />

auch noch mit anderen Sportlern messen. Kostenlose<br />

Statistiken, hilfreiche, motivierende<br />

Applikationen - die Fitness Collection lässt<br />

Sportlerherzen höher schlagen.<br />

72<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Auf der Webseite vergleichen Sie Ihre<br />

erzielten Ergebnisse mit jenen der<br />

anderen User.<br />

runtastic Fitness Collection<br />

Apps<br />

runtastic<br />

PushUp<br />

runtastic<br />

SitUps<br />

runtastic<br />

Squats<br />

runtastic<br />

PullUps<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2| Deutsch<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2| Deutsch kostenlos <strong>Android</strong> 2.2| Deutsch kostenlos <strong>Android</strong> 2.2| Deutsch<br />

Liegestütz ist wohl eine<br />

der bekanntesten und<br />

effektivsten Übungen<br />

zum Muskelaufbau. Um die App<br />

richtig einzusetzen, müssen Sie<br />

Ihr mobiles Gerät während der<br />

Übung unter Ihrer Nase platzieren.<br />

Der Berührungssensor registriert<br />

daraufhin ausgesprochen präzise<br />

die absolvierten Liegestütze.<br />

Rundum gelungene App mit innovativer<br />

Handhabung.<br />

Ein durchtrainierter Körper<br />

verlangt selbstverständlich<br />

auch nach<br />

einem Sixpack. Um diese zu trainieren,<br />

verwenden Sie am besten<br />

runtastic SitUps. Damit ihr Smartphone<br />

richtig mitzählt, müssen<br />

Sie es während der Übung<br />

<strong>im</strong> Querformat gegen Ihre Brust<br />

halten.<br />

Funktioniert tadellos, die App<br />

zählt ihre SitUps<br />

einwandfrei.<br />

Mit Squats sind Kniebeugen<br />

gemeint. Bei der<br />

Durchführung halten Sie<br />

Ihr Mobiltelefon in den nach vorne<br />

gestreckten Händen. <strong>Die</strong> Anwendung<br />

registriert die Auf- und Ab-<br />

Bewegungen, und wertet jede dieser<br />

Bewegungen als Kniebeuge.<br />

Mit der Zeit steigt auch hier die<br />

Intensität der Übungen.<br />

Perfekte Implementierung der Bewegungssensoren,<br />

tolle App.<br />

Als vierte App der Fitness<br />

Collection ist noch<br />

runtastic PullUps mit an<br />

Bord. Damit diese App Ihre Kl<strong>im</strong>mzüge<br />

registriert, müssen Sie das<br />

Smartphone in der Hosentasche<br />

tragen, bzw. es sich um den Hals<br />

hängen. Das ist be<strong>im</strong> Trainieren<br />

mitunter störend, abgesehen davon<br />

läuft die App aber einwandfrei.<br />

Reiht sich nahtlos und ebenso<br />

überzeugend in die<br />

Serie ein.<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

73


Apps Apps Einzeltests<br />

Muzy<br />

Bilder nachbearbeiten und Fotocollagen erstellen kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />

Muzy macht es dem<br />

User ganz einfach, Bilder<br />

zu schönen Fotocollagen<br />

zusammenzusetzen und<br />

diese dann mit seinen Freunden<br />

zu teilen. Eine Bearbeitung ist<br />

schnell, einfach und äußerst effektiv<br />

möglich, egal, ob sie aus der<br />

App heraus aufgenommen oder<br />

aus der Galerie hinzugefügter Bilder<br />

stammt.<br />

Bilder einfach<br />

nachbearbeiten<br />

Dazu gilt es, Bilder direkt aus der<br />

App heraus aufzunehmen oder<br />

auch aus der Galerie auszuwählen.<br />

<br />

<br />

<br />

Einfache Handhabung<br />

Zahlreiche Funktionen<br />

Tolles Ergebnis<br />

Viele Effekte und Masken sind<br />

kostenpflichtig<br />

Im Bereich ‚Photo Editor‘ besteht<br />

die Möglichkeit, kleine Macken bei<br />

Helligkeit, Sättigung oder Schärfe<br />

auszumerzen. Auch verschiedene<br />

Effekte wie Sepia oder Schwarz/<br />

Weiß sind hier wählbar. Dem ambitionierten<br />

Collagen-Ersteller<br />

steht es an dieser Stelle frei, direkt<br />

aus der App heraus zusätzliche<br />

Features zu kaufen. Für knapp 80<br />

Cent sind die einzelnen Effekt-<br />

(wie Grunge oder Nostalgie) und<br />

Maskenpakete (wie Bärte oder<br />

Tiersticker) erhältlich.<br />

Fotocollagen mit zahlreichen<br />

Möglichkeiten<br />

Nachdem die gewählten Bilder<br />

den persönlichen Vorstellungen<br />

entsprechen, ist es soweit: Startschuss<br />

zum Erstellen einer Collage.<br />

Dabei bietet das Programm<br />

eine große Auswahl an unterschiedlichen<br />

Layout-Modellen in<br />

der Photobox. Durch Tippen auf<br />

das gewünschte Feld, ist das Einfügen<br />

des gewünschten Bildes<br />

auch schon in die Wege geleitet.<br />

Nach wenigen Schritten ist<br />

die Fotocollage fertig und bereit<br />

zum Teilen. Geteilt wird die fertige<br />

Collage nach Wunsch aber nicht<br />

nur über die üblichen Verdächtigen,<br />

Muzy bietet auch eine eigene<br />

Community mit weltweit über 10<br />

Millionen Nutzern.<br />

Muzy macht es dem Anwender<br />

wirklich leicht, Schnappschüsse<br />

anzufertigen, diese nachzubearbeiten<br />

und zu Fotocollagen zu<br />

verarbeiten. Das Ergebnis überzeugt<br />

in qualitativer Hinsicht<br />

ebenso wie in der Quantität der<br />

aufzuwendenden Zeit. Um die<br />

persönliche Umgebung<br />

an<br />

der kreativen Arbeit teilhaben<br />

zu lassen, funktioniert das Teilen<br />

mit Muzy einfach, schnell und<br />

unkompliziert. Direkt innerhalb<br />

der Muzy-Community sorgen<br />

Likes und Comments für das notwendige<br />

Feedback.<br />

Mit Hilfe von Muzy erstellt der<br />

User aus seinen Bildern tolle<br />

Collagen und stellt diese dann<br />

seinen Freunden vor.<br />

<strong>Die</strong> Anwendung ist äußerst einfach zu bedienen,<br />

das Erstellen der Fotocollagen mutiert zum<br />

Kinderspiel.<br />

74<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Apps Einzeltests<br />

Apps<br />

Pattrn<br />

Zaubert grafische Muster auf den Screen<br />

Pattrn bietet eine große Auswahl an grafischen<br />

Mustern für den Bildschirm-Hintergrund.<br />

Einfaches und schnelles Einstellen und Teilen<br />

bringen den entsprechenden Mehrwert.<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

Pattrn zaubert Blumen-<br />

und psychedelische<br />

Muster als<br />

Hintergrund auf den Smartphone-Screen.<br />

Dazu greift die<br />

App auf die populären Grafiken<br />

der Community von colourlovers.<br />

com zu. Aktuell befindet sich das<br />

Programm noch in der Beta-Version,<br />

ein Kommentieren oder Lesen<br />

bereits vorhandener Anmerkungen<br />

ist hier leider noch nicht<br />

möglich. Kategorisiert sind die in<br />

der App vorhandenen Wallpaper<br />

in ‚Latest‘ und ‚Popular‘. Eine<br />

Suche nach Stichwort oder Farbnummer<br />

ist ebenso durchführbar.<br />

Nach dem Auswählen des<br />

Musters scrollt man nach oben.<br />

Es erscheinen Name des Designs<br />

sowie die Anzahl der Loves,<br />

Views und Comments aus der Gemeinschaft.<br />

Ebenso manifestieren<br />

sich hier die verwendeten Farben.<br />

Durch Fingertipp auf einen Farbton<br />

löst man eine Suche nach Hintergründen<br />

mit eben dieser Farbe aus.<br />

Wer eine Vorliebe für verschiedene<br />

Muster hat und diese auf seinen<br />

Smartphone-Screen zaubern<br />

möchte, der kommt wohl kaum um<br />

Pattrn herum. <strong>Die</strong> Suchfunktion ist<br />

toll, vor allem die Möglichkeit der<br />

Farbsuche überzeugt. Das Einstellen<br />

der Muster klappt schnell und<br />

unkompliziert. Leider ist eine aktive<br />

Teilnahme an den Community-Aktivitäten<br />

derzeit nicht möglich, wodurch<br />

die App in unserem <strong>Test</strong> einen<br />

Stern einbüßt.<br />

MightyText - SMS from Computer<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

SMS-Versand und -Backup direkt am PC<br />

Mit MightyText synchronisieren<br />

Sie in<br />

wenigen Minuten die<br />

SMS-Konversationen Ihres Smartphones<br />

mit dem Webbrowser<br />

Ihres PCs, Notebooks oder auch<br />

<strong>Tablets</strong>. So wird es möglich, SMS<br />

mit der Computertastatur zu tippen<br />

und über eingehende SMS per<br />

Benachrichtigung <strong>im</strong> Browser verständigt<br />

zu werden.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Android</strong>-App selbst dient<br />

nur zur Synchronisation und muss<br />

auf dem Smartphone installiert<br />

werden. Anders als bei ähnlichen<br />

<strong>Die</strong>nsten gibt es bei MightyText<br />

keinerlei versteckte Kosten oder<br />

unerwartete Probleme. Der Aufbau<br />

der App ist einfach gehalten,<br />

das Hauptaugenmerk liegt auf der<br />

schnellen Synchronisation<br />

der Nachrichten.<br />

Das funktioniert<br />

einwandfrei, eingehende<br />

SMS erscheinen<br />

nur wenige Augenblicke<br />

später auf dem<br />

Desktop und können<br />

somit rasch beantwortet<br />

werden.<br />

<strong>Die</strong> Idee ist nicht neu,<br />

jedoch ist MightyText<br />

blitzschnell einsatzbereit<br />

und frei von<br />

versteckten Kosten,<br />

Werbung oder sonstigen<br />

störenden Extras!<br />

<strong>Die</strong> Oberfläche von MightyText ist min<strong>im</strong>alistisch, aber die App macht ihren Job wirklich gut.<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

75


Apps Apps Einzeltests<br />

Perfectly Clear for <strong>Android</strong><br />

<strong>Android</strong>e Fotobearbeitungssoftware € 1,55 <strong>Android</strong> 2.3.3+ |Englisch<br />

Schnappschüsse, denen<br />

die nötige Sättigung<br />

fehlt oder an deren<br />

Belichtung etwas nicht st<strong>im</strong>mt,<br />

müssen nun kein Ärgernis mehr<br />

darstellen. <strong>Die</strong> App Perfectly Clear<br />

for <strong>Android</strong> befähigt ab sofort<br />

auch Hobbyfotografen ohne grafisches<br />

Hintergrundwissen, das<br />

Beste aus den soeben getätigten<br />

Schnappschüssen herauszuholen.<br />

Und zwar auf Knopfdruck, direkt<br />

am Smartphone.<br />

Automatisch passt das Programm<br />

etwa Farbe, Kontrast und<br />

Helligkeit an. Dem Anwender<br />

steht es jedoch auch frei, selbst<br />

Hand anzulegen und eigene Verbesserungen<br />

vorzunehmen.<br />

Weißabgleich, Bildrauschen und<br />

Schärfe bilden dabei nur einen<br />

Auszug aus den vorhandenen<br />

Möglichkeiten.<br />

Sind die Bilder erst opt<strong>im</strong>iert,<br />

ist ein Teilen über die verschiedensten<br />

Kanäle ebenso wie ein<br />

Speichern auf dem Smartphone<br />

schnell und einfach durchführbar.<br />

Tatsächlich zeigt die automatische<br />

Verbesserung durch Perfectly<br />

Clear bereits ein tolles<br />

Ergebnis. Möchte der anspruchsvolle<br />

Smartphone-Fotograf jedoch<br />

noch mehr aus dem Bild herausholen,<br />

findet er mit<br />

den vorhandenen Tools<br />

in jedem Fall sein Auslangen.<br />

Vor allem für ein<br />

schnelles Veröffentlichen<br />

der soeben gemachten<br />

Schnappschüsse, welche<br />

Korrekturpotenzial aufweisen,<br />

ist diese App ein<br />

tolles Hilfsmittel.<br />

Weisen Schnappschüsse<br />

Mängel bei Belichtung,<br />

Schärfe oder Kontrast<br />

auf, korrigiert Perfectly<br />

Clear diese automatisch.<br />

Auch manuelles Nachbearbeiten<br />

ist möglich.<br />

QR Codes<br />

Muzy<br />

Tool zum Nachbearbeiten<br />

von Bildern und zum Erstellen<br />

von Fotocollagen.<br />

Pattrn<br />

Zaubert grafische Muster<br />

auf den Smartphone-<br />

Screen.<br />

MightyText - SMS<br />

from Computer<br />

Lesen und schreiben<br />

Sie SMS auf dem PC.<br />

Perfectly Clear for<br />

<strong>Android</strong><br />

<strong>Android</strong>e Bildbearbeitungssoftware.<br />

Mapsaurus<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

<strong>Die</strong>se App sucht interessante<br />

neue Apps, indem<br />

sie zu den bereits<br />

installierten bzw. zu den Apps<br />

aus einer Kategorie die geeignetsten<br />

bzw. ähnlichen Applikationen<br />

vorschlägt. Nach Auswahl<br />

einer Kategorie werden vier Apps<br />

vorgeschlagen. Tippen Sie auf eine<br />

doppelt, werden wiederum drei<br />

ähnliche Apps angezeigt.<br />

Sie werden sehen, es macht wirklich<br />

Spaß, mit Mapsaurus auf die<br />

Suche nach <strong>neuen</strong> Apps zu gehen!<br />

Current Caller<br />

ID<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

<strong>Die</strong> App Current Caller ID<br />

verrät Ihnen, wer gerade<br />

anruft – selbst dann,<br />

wenn der Anrufer nicht in Ihrem Telefonbuch<br />

eingetragen ist. Eine Einschränkung<br />

gibt es dabei: Es funktioniert<br />

nur bei Telefonnummern aus<br />

den USA und Kanada. Bei Anrufern,<br />

die Sie kennen, blendet die App aber<br />

auch deren Statusmeldungen aus<br />

sozialen Netzen ein.<br />

Empfehlenswert, sobald die App<br />

auch in Europa voll funktioniert.<br />

DUDEN Wörterbücher<br />

€ 29,99 <strong>Android</strong> 1.5+ | Deutsch<br />

<strong>Die</strong> App ist <strong>im</strong> Kern ein<br />

„Bedeutungswörterbuch“.<br />

<strong>Die</strong>ses ist nicht<br />

nur ein Leitfaden in Sachen der<br />

seit 2006 gültiger Rechtschreibung,<br />

sondern informiert auch ausführlich<br />

über die Bedeutung und Verwendung<br />

von rund 150.000 Wörtern<br />

und Redewendungen. Zum<br />

besseren Verständnis gibt es über<br />

500.000 Anwendungsbeispiele.<br />

Keine günstige, aber eine hochwertige<br />

Wörterbuch-App.<br />

76<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Apps Einzeltests<br />

Apps<br />

PixiTracker 1Bit kostenlos<br />

Produziert 1-Bit-Songs auf dem Smartphone<br />

<strong>Android</strong> 2.3+ | Englisch<br />

<strong>Die</strong> einfach aufgebaute<br />

App erlaubt es<br />

den Musikern unter<br />

uns, schnell und einfach Songideen<br />

festzuhalten. <strong>Die</strong> weniger<br />

musikalisch Versierten kommen<br />

mit der App aber auch auf<br />

ihre Kosten. Denn der wahre<br />

1-Bit-Sound, welchen wir noch<br />

von alten Computern kennen,<br />

verspricht jede Menge Fun be<strong>im</strong><br />

Erstellen eigener Songs. Der min<strong>im</strong>alistische<br />

Pixellook sorgt<br />

dabei für zusätzlichen Unterhaltungswert.<br />

Ist der Song erst<br />

fertiggestellt, erfolgt mithilfe von<br />

nostalgischen Space-Invader-<br />

Icons auch eine optisch st<strong>im</strong>mige<br />

Darstellung. Auch wenn<br />

keinerlei musikalische Vorkenntnisse<br />

notwendig sind, bringt das<br />

kleine Programm überraschend<br />

<strong>Die</strong> Musik alter Computer<br />

und Trick- und Tronicspiele<br />

erwacht mit Hilfe von PixiTracker<br />

wieder zum Leben. Und zwar zu<br />

individuell kreierten Melodien.<br />

viel Leistung. Copy-, Paste- und<br />

Undo-Funktionen sorgen für eine<br />

komfortable Bedienung. In der<br />

Bezahlversion ist ein WAV-Export<br />

der generierten Musikstücke<br />

möglich. Ein Aufzeichnen und<br />

Integrieren der eigenen (Sing-)<br />

st<strong>im</strong>me ist ebenso nach Berappen<br />

von € 0,77 durchführbar.<br />

Für den lustigen Zeitvertreib der<br />

musikliebhabenden Trick- und<br />

Tronic-Generation ist die App<br />

PixiTracker 1 Bit ein absolutes<br />

Must-have. Leider sind in der Demoversion<br />

viele Funktionen (wie<br />

beispielsweise das Speichern<br />

und Exportieren der erstellten<br />

Songs) nicht ausführbar. <strong>Die</strong> App<br />

ist leicht zu bedienen und bietet<br />

viele Möglichkeiten.<br />

Kingsoft Office<br />

Office-Suite für die Hosentasche<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Dokumente lassen sich nicht<br />

nur lokal bearbeiten und<br />

speichern, Kingsoft bietet<br />

auch eine breite Cloud-<br />

Anbindung.<br />

<strong>Die</strong> Wahl der richtigen<br />

Office-Suite ist nicht<br />

einfach, denn es gibt<br />

gleich eine ganze Reihe an hochwertigen<br />

Apps. <strong>Die</strong> Vollversionen<br />

von QuickOffice oder Documents-<br />

ToGo sind jedoch nicht gerade<br />

billig. Doch <strong>Android</strong> wäre nicht<br />

<strong>Android</strong>, wenn es nicht eine kostenlose<br />

Alternative gäbe: Kingsoft<br />

Office bietet alle Features<br />

einer vollwertigen Office-Suite,<br />

kostet keinen Cent und kommt<br />

zur Gänze ohne Werbung oder<br />

sonstigen Haken zurecht.<br />

Mit Kingsoft Office lassen sich<br />

Word-, Text-, Powerpoint- und Excel-Dateien<br />

erzeugen. Unterstützt<br />

werden aber insgesamt 23 Dateitypen,<br />

so kann die App beispielsweise<br />

auch .docx oder Adobe PDF-<br />

Dateien öffnen und bei Bedarf<br />

bearbeiten. Bei der Bearbeitung<br />

selbst empfiehlt sich natürlich<br />

eine externe Bluetooth-Tastatur<br />

oder ein Tastaturdock wie bei der<br />

ASUS Transformer-Serie. Doch<br />

notfalls klappt das Tippen auch<br />

auf der Smartphone-Tastatur.<br />

Wer mobil arbeitet, möchte seine<br />

Dokumente und Daten selbstverständlich<br />

nicht lokal, sondern in<br />

der Cloud speichern. Deshalb bietet<br />

Kingsoft Office eine enge Verzahnung<br />

mit Cloudspeichern wie<br />

Google Drive oder Dropbox.<br />

Office-Suiten für <strong>Android</strong> gibt<br />

es viele, aber nur wenige sind so<br />

durchdacht wie Kingsoft Office.<br />

Eine reife Leistung, wenn man bedenkt,<br />

dass man es hier mit einer<br />

kostenlosen App zu tun hat.<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

77


Apps Apps Einzeltests<br />

QR Codes<br />

Mapsaurus<br />

Sucht und findet für Sie<br />

interessante Applikationen.<br />

Current Caller ID<br />

Zeigt die Nummer und<br />

weitere Informationen des<br />

Anrufers.<br />

DUDEN Wörterbücher<br />

<strong>Die</strong> App des Duden<br />

Universalwörterbuchs.<br />

PixiTracker 1Bit<br />

Produziert 1-Bit-Songs<br />

auf dem Smartphone.<br />

Kingsoft Office<br />

Kostenlose Office-Suite<br />

mit zahlreichen nützlichen<br />

Features.<br />

Fancy Conjure MixBooth<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch € 1,53 <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

Fancy ist ein soziales<br />

Netzwerk mit einem<br />

vollkommen <strong>neuen</strong> Ansatz.<br />

Das Netzwerk selbst versteht<br />

sich teils als Blog, teils als <strong>Magazin</strong><br />

und ein klein wenig auch als<br />

Schaufenster. Jeder Benutzer kann<br />

Fotos von Objekten wie Kleidungsstücken,<br />

Möbel etc. einstellen, die<br />

andere inspirieren sollen. Versandhäuser<br />

laden zudem verkäufliche<br />

Gegenstände hoch, die Sie über die<br />

App bestellen können.<br />

Auch wenn man keine Geschäfte<br />

tätigt, das Stöbern macht Spaß.<br />

Mit Conjure gibt es nun<br />

eine App, die zahlreiche<br />

Funktionen des Smartphones<br />

in einem einzigen Suchfeld<br />

vereint. Öffnen Sie Conjure<br />

und tippen Sie in das Suchfeld<br />

einen Kontaktnamen - bzw. dessen<br />

Namenskürzel - einen Befehl<br />

oder eine andere Suchanfrage.<br />

<strong>Die</strong> App zeigt dann, ähnlich wie<br />

die integrierte Google-Suche, verschiedene<br />

Aktionen an - nur eben<br />

viel mehr als bei Google.<br />

Das praktische Helferlein vereinfacht<br />

die Bedienung ungemein.<br />

Mischmaschine für Gesichter,<br />

so nennt PiVi &<br />

Co. seine neue Fun-App,<br />

mit deren Hilfe man zwei Porträtfotos<br />

morpht. Konkret macht die<br />

App Folgendes: Man n<strong>im</strong>mt ein<br />

vorhandenes Porträt-Foto oder<br />

schießt eines mit der Smartphone-<br />

Kamera. Noch ein zweites Gesicht<br />

dazu und ab in die Mischmaschine.<br />

Nach kurzer Zeit wird das Ergebnis<br />

präsentiert, eine Mischung aus den<br />

beiden Ausgangsbildern.<br />

<strong>Die</strong> App macht unbestritten Spaß,<br />

das Morphen klappt tadellos.<br />

Fancy<br />

Innovatives soziales<br />

Netzwerk zum Stöbern<br />

und Shoppen.<br />

Conjure<br />

Interaktives Suchfeld,<br />

erleichtert die Bedienung<br />

des Smartphones.<br />

MixBooth<br />

Witzige App zum Mischen<br />

von Gesichtern.<br />

Phuzzle Free<br />

Bauen Sie Puzzles<br />

<strong>im</strong> Kampf gegen<br />

Freunde und die Zeit.<br />

Make up &<br />

verkleiden<br />

S<strong>im</strong>ples Schiebepuzzle.<br />

Magic Locker<br />

Funktioneller<br />

Lockscreen mit vielen<br />

Themes.<br />

Phuzzle Free<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.3| Englisch<br />

Haben Sie schon mal<br />

gephuzzelt? Nein? Dann<br />

wird es Zeit! Sie ahnen<br />

Ihre Aufgabe bereits? Klar, Sie<br />

machen ein Foto, zerlegen es in<br />

ein Schiebepuzzle und versuchen,<br />

es schneller zu lösen als<br />

Ihre eingeladenen Facebook-<br />

Freunde. Nebenbei läuft das<br />

Spiel auch noch gegen die Zeit.<br />

Für Spannung <strong>im</strong> Kampf gegen<br />

die Freunde ist also gesorgt.<br />

<strong>Die</strong> Anwendung läuft nicht selten<br />

recht zäh, das Spiel selbst<br />

macht für einige Zeit aber Spaß.<br />

Make up &<br />

verkleiden<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6 | Deutsch<br />

Das sich hinter dem Titel<br />

ein Puzzle versteckt,<br />

würde wohl kaum jemand<br />

vermuten. <strong>Die</strong> Bilder, die zusammengebaut<br />

werden müssen,<br />

zeigen Make Up-Models, was auch<br />

den verwirrenden Namen erklärt.<br />

Zum Spiel selbst gibt es nicht viel<br />

zu sagen, Make Up & verkleiden ist<br />

ein stinknormales Schiebepuzzle.<br />

Das Game würde wohl keinen vom<br />

Hocker reißen, wären da nicht die<br />

professionellen Model-Fotos.<br />

Magic Locker<br />

kostenlos <strong>Android</strong> variiert | Englisch<br />

<strong>Die</strong> App, die <strong>im</strong> Zuge<br />

der ersten Ausführung<br />

als Standard eingestellt<br />

werden muss, ersetzt euren bisherigen<br />

Lockscreen, ohne dabei<br />

in Konflikt mit diesem oder mit<br />

Launcher-Apps von dritter Seite<br />

zu geraten. Der große Reiz der<br />

App liegt in den zahlreichen Themes,<br />

die meist kostenlos <strong>im</strong> Play<br />

Store zum Download angeboten<br />

werden.<br />

Der Magic Locker schlägt den<br />

Standard-Lockscreen in allen<br />

Belangen.<br />

78<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Ultrascharfes HighDefinition-Display mit überragender Auflösung<br />

Leuchtstark: Display mit 400 cd/m²<br />

Hochauflösend: 160 ppi Pixeldichte<br />

Leistungsstark: Dank Dualcore-CPU<br />

X8<br />

Hochwertig: Sl<strong>im</strong>-Design, Alu-Back<br />

4.1<br />

Mit<br />

<strong>Android</strong> 4.1<br />

Jelly Bean<br />

20,3 cm/ 8”<br />

Antutu-Benchmark<br />

9854 Punkte<br />

statt 1 f 329,90<br />

€169, 90<br />

Touchscreen<br />

Touchlet X8 mit 8”-HD-Display<br />

<strong>Die</strong> moderne Kompakt-Klasse unter den Tablet-PCs: vereint<br />

schnellsten Doppelkern-Prozessor und leuchtstarkes HighDefinition-Glas-Display<br />

<strong>im</strong> mobilen Premium-Design. Knapp<br />

10 mm dünn und 1/3 leichter als ein iPad macht es sich<br />

unterwegs in Ihrer Tasche angenehm klein.<br />

Das besonderes Highlight des X8 Premium-Tablet-PC:<br />

Wie das iPad 2 bietet der X8 eine Display-Auflösung von<br />

1024 x 768 Punkten. Dank handlichem 8-Zoll-Format erreicht<br />

der X8 jedoch eine wesentlich höhere Pixeldichte! Deshalb<br />

genießen Sie brillantere Bilder, ultrarealistische Videos<br />

und Texte wie gedruckt.<br />

Kapazitiv microSD bis 64 GB FullHD 1024 x 768 MicroUSB DDR3-RAM UMTS / USB<br />

Alle technischen Daten in der detaillierten Übersicht:<br />

3 Tablet-PC mit 8“-HighDefinition-Glas-Display, 20,3 cm<br />

3 Ultrascharf mit 1024 x 768 Pixel, Pixeldichte: 160 ppi, 4:3 Format<br />

3 Hochwertiger, leuchtstarker Touchscreen (kapazitiv)<br />

3 Schneller Cortex A9-Mehrkernprozessor mit 1,5 GHz<br />

3 Gigantischer Arbeitsspeicher: 1 GB DDR3<br />

3 Google App-Pack und G-Data-AntiVirus vorinstalliert<br />

3 Flash 11.3-Unterstützung für Videoportale und Websites<br />

3 Variabler Speicher auf microSD-Karten bis 64 GB<br />

3 Lagesensor für opt<strong>im</strong>ale Orientierung & Games<br />

3 2 Digital-Kameras: 2 MP & 0,3 MP für Videotelefonie<br />

3 Bis zu 300 MBit schnelles WLAN (IEEE 802.11 b/g/n)<br />

3 Hotspot-Funktion mit Ihrer Smartphone-Datenflat<br />

3 Medienwiedergabe von microSD-Karte, USB-Speicher<br />

3 FullHD-Video-Ausgabe über HDMI an Fernseher & Beamer<br />

3 Aktive Laufzeit bis zu 6 Std. mit 3,7-V-Akku (4400 mAh)<br />

3 Maße: 198 x 152 x 9,8 mm, 442 g<br />

3 Anschlüsse: Mini-HDMI 1.4, Micro-USB (Host), microSD-<br />

Slot, 3,5-mm-Audioklinke<br />

Sicher surfen mit<br />

3 Inkl. USB-Kabel, Netzteil<br />

G-Data-Antivirus<br />

(230 V) & dt. Anleitung<br />

Bestell-Nr. PX-8850–450 statt 1 u 329,90 f 169,90<br />

Zubehör<br />

Ohne Tablet-PC<br />

Macht Ihren Tablet-PC per Bluetooth zum<br />

Komfort-Netbook<br />

Echte Tastatur <strong>im</strong> QWERTZ-Layout,<br />

komplett mit deutschen Umlauten.<br />

Pr<strong>im</strong>a für Arbeit, Mails & Chat.<br />

3 Ultraflach: nur 12 mm hoch!<br />

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Für alle Tablet-PCs<br />

Inklusive Bluetooth-Dongle<br />

Magnetverschluss<br />

Innen weich gefüttert<br />

Ultraschlankes Tablet-Case „Leder-Look“<br />

Für X10.mini Best.-Nr. ZX-1001–450 f 9,90<br />

Für X8 Best.-Nr. ZX-1002–450 f 12,90<br />

Für X10 Best.-Nr. ZX-1003–450 f 14,90<br />

Aktive Sound-Station<br />

für alle Tablet-PCs<br />

Rutschfester und stylischer<br />

Sockel für stabilen Halt,<br />

gepaart mit attraktivem<br />

Stereo-Sound.<br />

3 Betrieb: 4 AA-Mignon-Batterien<br />

3 Audio-Anschluss über<br />

3,5-mm-Klinkekabel<br />

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1=ursprüngliche UVP des Lieferanten · 6=ehem. UVP des Herstellers · Keine Gewähr für Aktualität. · Preis zzgl. Versandkosten (innerh. Deutschlands abhängig von Zahlart ab d 4,90) · PEARL.GmbH, Pearl-Str. 1-3, 79426 Buggingen, Germany


Apps<br />

Apps für den Winter<br />

APPS FUR DEN<br />

WINTER<br />

Nicht nur Skifahrer und Snowboarder lieben den Winter,<br />

auch Punschtrinker und Weihnachtsfans kommen<br />

in der kalten Jahreszeit voll auf ihre Kosten. Mit<br />

den hier auf Herz und Nieren getesteten Apps gestaltet<br />

sich der Winter nun noch interessanter, auch für<br />

diejenigen, die lieber drinnenbleiben!<br />

80<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Apps für den Winter<br />

Apps<br />

Weihnachtsmärkte<br />

Deutschland<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.5+ | Deutsch<br />

Mit dieser App bleibt kein Weihnachtsmarkt<br />

unentdeckt. Doch nicht nur<br />

über Ort und Termin erfolgt der ausführliche<br />

Informationsfluss, auch weiterführende<br />

Details sind in der übersichtlichen und praktischen<br />

Applikation enthalten. Zudem stellen<br />

Marktbesucher<br />

Bewertungen und<br />

Fotos online, was<br />

eine authentische<br />

Darstellung verspricht.<br />

Ski & Schneehöhen<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Informationen von Skigebieten aus<br />

der ganzen Welt liefert die vorliegende<br />

App. Zusätzlich zu Schneehöhen,<br />

Webcams und allgemeinen Details aus den<br />

jeweiligen Gebieten bietet das Programm noch<br />

einen Neuschneemelder sowie aktuelle Erfahrungsberichte<br />

und<br />

Fotos aus der User-<br />

Community. Ein besonderes<br />

Bonbon für<br />

Ortsunkundige ist der<br />

integrierte GPS-Skigebietefinder.<br />

Ski TralMaps<br />

kostenlos <strong>Android</strong> variiert | Englisch<br />

Panoramakarten, Skigebietsinfos, aktuelle<br />

Schnee- und Wetterinformationen<br />

sind in der App Ski TralMaps<br />

vereint. <strong>Die</strong> integrierte Satellitenansicht der<br />

einzelnen Areale befindet sich noch in der Beta-<br />

Version. <strong>Die</strong> App bietet<br />

sämtliche Services<br />

weltweit: Insgesamt<br />

sind mehr als 1.000<br />

Karten verfügbar.<br />

Kleinere Skigebiete<br />

sind teilweise leider<br />

(noch) nicht integriert.<br />

bergfex/Ski Pro<br />

0,79 € <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Allgemeine Informationen über das<br />

präferierte Skigebiet, aktuelle Schneehöhen<br />

oder auch die Panoramakarten<br />

mit Liften und Abfahrten vereint die App bergfex/Ski<br />

Pro in sich. Mehr als 1.000 Skigebiete<br />

aus sechs europäischen<br />

Ländern beinhaltet<br />

das Programm,<br />

die Informationen<br />

sind umfangreich, die<br />

Handhabung ist s<strong>im</strong>pel.<br />

Auch kleinere Skigebiete<br />

sind mit dabei.<br />

Lawine<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

<strong>Die</strong>se einfach aufgebaute App informiert<br />

über die Lawinensituation in<br />

den österreichischen Alpen. Mittels<br />

Karte verschafft sich der Winter-Bergsportler<br />

dabei einen Überblick <strong>im</strong> jeweiligen Bundesland.<br />

Im nachfolgenden Text gibt es noch konkrete<br />

Detailinformationen<br />

über den Schneedeckenaufbau,<br />

sowie<br />

eine detaillierte Gefahrenbeurteilung<br />

samt abschließender<br />

Tendenz.<br />

AlpineReplay Ski<br />

& Snowboard<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.0 + | Englisch<br />

Tempo, Dauer der Aktivitäten, Distanz<br />

und verbrauchte Kalorienanzahl - alles<br />

wird aufgezeichnet. Aber auch die<br />

benutzten Lifte sowie die gefahrene Route markiert<br />

die App <strong>im</strong> integrierten<br />

Kartenmaterial.<br />

Interessant ist auch<br />

die Statistik mit Liftfahrzeit,<br />

Pausen, etc.<br />

Freunde finden die Ergebnisse<br />

auf Facebook.<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

81


Apps Apps für den Winter<br />

runtastic<br />

Höhenmesser<br />

1,79€ <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Der Alt<strong>im</strong>eter aus dem Hause runtastic<br />

verfügt zusätzlich zur Messung<br />

der aktuellen Höhe über die<br />

Anzeige von Temperatur und Windgeschwindigkeit<br />

sowie<br />

der aktuellen<br />

GPS Koordinaten. <strong>Die</strong><br />

Zeiten für Sonnenauf-<br />

und Untergang<br />

sind ebenso integriert<br />

wie ein Kompass.<br />

Snowfall Free<br />

Live Wallpaper<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1 | Englisch<br />

<strong>Die</strong>se App zaubert eine verschneite<br />

Winterlandschaft auf den Screen. <strong>Die</strong><br />

schneebedeckten Nadelbäume schaukeln<br />

sanft <strong>im</strong> Wind, dicke Schneeflocken schweben<br />

vom H<strong>im</strong>mel.<br />

Berappt der Winterliebhaber<br />

79 Cent für<br />

die Vollversion, kann er<br />

nebenbei auch die Intensität<br />

des Schneegestöbers<br />

regeln.<br />

Christmas HD<br />

1,99€ <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

<strong>Die</strong>ses 3D-Livewallpaper verschafft<br />

nicht nur Einblick in ein weihnachtliches<br />

Zuhause samt Kaminfeuer, es<br />

lässt sich auch noch s<strong>im</strong>pel und effektiv personalisieren:<br />

Ein eigenes Bild über dem Kamin aufhängen,<br />

die Namen<br />

der Liebsten auf die<br />

Weihnachtsstrümpfe<br />

schreiben, Lichter einund<br />

ausschalten sowie<br />

Details anzeigen<br />

oder verbergen.<br />

Sprechender<br />

Santa<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Ein etwas boshafter Weihnachtsmann,<br />

der das Vorgesprochene nachplappert<br />

und auf Befehl lustige Päckchen aus<br />

seinem Sack holt. Zudem<br />

ist es ein leichtes,<br />

ihn von einem Schneeball<br />

überrollen zu lassen.<br />

<strong>Die</strong> App kann auch<br />

lustige Weihnachtskarten<br />

mit seinem Konterfei<br />

erstellen.<br />

Trial Xtreme 2<br />

Winter<br />

2,50€ <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />

<strong>Die</strong>ses Spiel bringt jede Menge werbefinanzierten<br />

Fun auf zwei Reifen in<br />

einer Winterlandschaft auf das Smartphone.<br />

30 Levels versprechen<br />

unzählige<br />

Jumps und aufregende<br />

Hindernisse wie<br />

Rampen, Felsbrocken<br />

und Bretter, die es geschickt<br />

zu überwinden<br />

gilt.<br />

Ski Safari<br />

0,78€ <strong>Android</strong> 2.0.1+ | Englisch<br />

Sven muss sich vor einer großen Lawine<br />

in Sicherheit bringen. Dazu rast<br />

er auf seinen Skiern die Piste runter,<br />

muss Steinen springenderweise ausweichen<br />

und auch sonst <strong>im</strong>mer auf der Hut sein. Auf seiner<br />

Abwärtsreise finden sich <strong>im</strong>mer wieder verschiedene<br />

Tiere,<br />

auf deren Hilfe er<br />

zurückgreift. Zudem<br />

gilt es Coins<br />

aufzulesen und<br />

generell Punkte zu<br />

sammeln.<br />

Wie man einen<br />

Schal bindet<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Englisch<br />

Insgesamt sieben verschiedene<br />

Schal-Knoten erklärt die App in einfachen<br />

Schritt-für-Schritt Anleitungen.<br />

Egal ob dünne Seiden- oder dicke Wollschals,<br />

für jeden gibt es eine passende Bindeart.<br />

Auch für welches Outfit der jeweilige Knoten geeignet<br />

ist, findet sich<br />

in der Erläuterung. Mit<br />

Hilfe dieser App erhält<br />

jeder Schal(-träger)<br />

den nötigen Chic.<br />

Ski Jumping 12<br />

0,79€ <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />

Nicht nur auf die Sprungweite, sondern<br />

vor allem auch auf die richtige<br />

Balance legen die Punkterichter<br />

großen Wert. Bei der Teilnahme an Meisterschaften<br />

gegen die besten Springer der Welt<br />

hält der Suchtfaktor<br />

garantiert Einzug.<br />

<strong>Die</strong> Steuerung funktioniert<br />

gut, und die<br />

3D-Grafik verschafft<br />

eine realistische Skisprung-S<strong>im</strong>ulation<br />

auf<br />

20 realen Schanzen.<br />

Playman Winter<br />

Games<br />

1,56€ <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />

Von Ski-Sprint über Eisschnelllauf,<br />

Snowboarding, Biathlon bis hin zu Ski-<br />

Freistil bietet diese App ein lustiges<br />

Potpourri der wichtigsten<br />

Wintersportarten.<br />

<strong>Die</strong> Bedienung ist<br />

dabei sehr einfach, das<br />

Ausbooten der (Computer-)Gegner<br />

hingegen<br />

gar nicht. Fun-Faktor<br />

garantiert.<br />

82<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Apps für den Winter<br />

Apps<br />

iSKI Austria<br />

Swiss / Deutschland<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />

Skifahren in den Alpen gestaltet sich<br />

nun noch interessanter. Denn nicht<br />

nur über Schneehöhe und Wetter,<br />

auch über die geöffneten Lifte informiert sich der<br />

Wintersportbegeisterte schnell in der jeweiligen<br />

iSKI-App, die es für<br />

zahlreiche Länder<br />

gibt. Verschiedene<br />

Ski-Tipps sowie<br />

Routenplaner und<br />

Livestream sind<br />

ebenso integriert.<br />

Crazy Snowboard<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.0.1+| Englisch<br />

Mit dem Board geht es entweder ganz<br />

klassisch die Piste hinunter oder bei<br />

Bedarf auch vorbei an Grabsteinen in<br />

dunkler Nacht - und warum nicht auch zwischen<br />

Weihnachtsbäumen und überd<strong>im</strong>ensionierten<br />

Zuckerstangen hindurch. Auch lassen sich verschiedene<br />

Missionen<br />

erfüllen und freischalten.<br />

Das virtuelle<br />

Snowboard verspricht<br />

jede Menge Fun -<br />

komfortable Steuerung<br />

inklusive.<br />

Schladming-<br />

Dachstein-Info<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

<strong>Die</strong> Tourismusapp aus der Schladming-<br />

Dachsteinregion bietet sowohl <strong>im</strong> Sommer<br />

als auch <strong>im</strong> Winter eine Menge<br />

Auskünfte für Urlauber. Informationen über Gastronomiebetriebe,<br />

Veranstaltungen<br />

und Hotels finden<br />

sich hier ebenso<br />

wie Lifte, Schneehöhen,<br />

Abfahrten<br />

und Livebilder.<br />

2013 New Year<br />

Countdown LWP<br />

Run Like Hell!<br />

YETI EDITION<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

<strong>Die</strong>ses Live Wallpaper verspricht<br />

nicht nur einen sekundengenauen<br />

Countdown bis zum Jahreswechsel<br />

samt Feuerwerk, es liefert zudem zahlreiche<br />

Einstellungsmöglichkeiten. Darunter die Anpassung<br />

von Transparenz und der dargestellten<br />

Farben, sowie<br />

die manuelle<br />

Positionierung<br />

der einzelnen<br />

Elemente.<br />

Um dem Yeti davonzulaufen,<br />

muss der Gejagte verdammt<br />

schnell sein. Beabsichtigt er dabei<br />

noch Coins zu ernten, wird’s zudem auch<br />

spannend. Den Lauf selbst gilt es dabei<br />

nicht zu steuern, nur ob es bei Hindernissen<br />

unten durch<br />

oder oben drüber<br />

gehen soll,<br />

ist via Fingertipp<br />

wählbar.<br />

Jewellust Xmas<br />

2,27€ <strong>Android</strong> 1.1+ | Englisch<br />

In 35 Levels sollten Christbaumkugeln<br />

so miteinander vertauscht werden,<br />

dass <strong>im</strong>mer drei oder mehrere unteroder<br />

nebeneinander Platz finden. Mitten unter all<br />

diesen befinden sich Mosaikteile, welche es nach<br />

ganz unten schaffen<br />

müssen, und zwar innerhalb<br />

einer kurzen<br />

Zeitspanne. Kleine<br />

Hilfsmittel versüßen<br />

das Spielerlebnis. Achtung:<br />

Hohes Suchtpotenzial!<br />

Greedy Pigs<br />

X‘mas<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Englisch<br />

<strong>Die</strong> gierigen Schweinchen haben sich<br />

mit den Yetis verbündet und sich zum<br />

Ziel gesetzt, dem Weihnachtsmann<br />

seine Päckchen zu<br />

klauen. <strong>Die</strong>s gilt es zu<br />

verhindern. Mit etwas<br />

taktischem Denken und<br />

richtigem Einsatz der<br />

Zwerge gibt es vielleicht<br />

doch noch ein schönes<br />

Weihnachtsfest!<br />

Carcassonne<br />

3,99€ <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Der Brettspielklassiker hat zwar nicht<br />

wirklich viel mit Winter zu tun, verfügt<br />

aber über die Macht, die eisige<br />

Kälte draußen vergessen zu lassen. Intelligente<br />

Computer-Gegner sorgen mit individuellen Strategien<br />

für hochqualitativen Denksport be<strong>im</strong> Errichten<br />

von Städten<br />

und Klöstern,<br />

Wegen und Wiesen.<br />

Dank Tutorial<br />

auch für Neueinsteiger<br />

in die Materie<br />

geeignet.<br />

Quisr PRO | 1-4<br />

Spieler Quiz<br />

2,39€ <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

Quisr ist mit bis zu vier Mitstreitern<br />

auf einem Gerät spielbar. <strong>Die</strong> Fragen<br />

wählt der Ratefuchs aus acht Kategorien<br />

aus. Nicht nur<br />

Wissen, auch Schnelligkeit<br />

und Taktik sind<br />

gefragt, um in der Hall<br />

of Fame zu landen.<br />

Laufende Fragenupdates<br />

sorgen für langfristigen<br />

Spaß.<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

83


AutoScout<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.0+ | Deutsch<br />

<strong>Die</strong> pr<strong>im</strong>är aus Abgängern<br />

der amerikanischen<br />

Beratungsfirma<br />

McKinsey bestehende Scout24<br />

Holding betreibt ihr Autoportal<br />

seit der Übernahme <strong>im</strong> Jahr 2004.<br />

Das Unternehmen hat derzeit<br />

rund 1.100 Mitarbeiter und ist in<br />

18 Ländern der Welt aktiv. Neben<br />

AutoScout gibt es auch <strong>Die</strong>nste<br />

zur Suche nach Jobs,<br />

Elektronikartikeln<br />

und sogar Urlaubsreisen.<br />

AUTOKAUF-PORTALE<br />

AutoScout<br />

versus<br />

mobile.de<br />

Webseiten haben klassischen Gebrauchtwagenlisten<br />

den Rang abgelaufen – wer<br />

heute ein Auto sucht, tut dies meist bei<br />

AutoScout oder mobile.de. Mittlerweile gibt<br />

es von beiden Anbietern Apps für <strong>Android</strong>.<br />

mobile.de<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Das aus „nur“ 140 Mitarbeitern<br />

bestehende<br />

Portal Mobile.de ist seit<br />

1996 <strong>im</strong> Internet, und spezialisiert<br />

sich ausschließlich auf die Vermittlung<br />

von Fahrzeugen. Bei der<br />

Benutzerzahl führt es vor seinem<br />

direkten Konkurrenten AutoScout.<br />

Wenig bekannt ist, dass Mobile.de<br />

zum Auktionshaus ebay gehört<br />

– die Firma teilt sich<br />

sogar mit ebay motors<br />

einen Geschäftssitz.<br />

+<br />

AutoScout<br />

<strong>Die</strong> Benutzeroberfläche von AutoScout<br />

überzeugt mit durchdachten Bonusfeatures<br />

wie einem automatischen Scanner zum Erkennen<br />

eines Fahrzeugs und einem Newsblog.<br />

GIMMICKS<br />

mobile.de<br />

Auf der G<strong>im</strong>mick-Front herrscht bei mobile.de<br />

gähnende Leere. <strong>Die</strong> spröde Benutzeroberfläche<br />

wirkt antiquiert, es gibt keinerlei Bonusfeatures<br />

wie <strong>Magazin</strong>e oder Fotogalerien.<br />

+<br />

AutoScout kennt eine Vielzahl an Automarken<br />

– darunter alte russische Raritäten wie<br />

Lada, einige fernöstliche Autobauer fehlen<br />

dafür gänzlich.<br />

AUSWAHL<br />

<strong>Die</strong> Fahrzeugauswahl der App von mobile.<br />

de ist ausgewogen, <strong>im</strong> Fernost-Bereich geradezu<br />

erschlagend. Nur ganz exotische Vehikelproduzenten<br />

fehlen.<br />

+<br />

+<br />

<strong>Die</strong> Benutzerschnittstelle von AutoScout<br />

wirkt dank der großzügigen Gestaltung und<br />

den Piktogrammen sehr freundlich – es<br />

macht Spaß, hier auf Fahrzeugjagd zu gehen!<br />

GUI<br />

<strong>Die</strong> mobile.de-App ist derartig spröde, dass<br />

man sie für eine Symbian-App hält. Alle benötigten<br />

Optionen sind vorhanden – richtig<br />

Freude kommt bei der Suche aber nicht auf.<br />

In der AutoScout-App warteten zum Zeitpunkt<br />

des <strong>Test</strong>s 959.872 fahrbare Untersätze auf<br />

neue Eigentümer. Von exotischen Marken fanden<br />

sich zumindest ein oder zwei Exemplare.<br />

FAHRZEUG-ANZAHL<br />

Bei Mobile.de gab es zum Zeitpunkt des<br />

<strong>Test</strong>s 1.293.928 verschiedene Fahrzeuge.<br />

Das ist mehr als ausreichend – auch zu exotischeren<br />

Marken finden sich Angebote.<br />

+<br />

84<br />

ENDSTAND<br />

3:2<br />

AutoScout gewinnt nach Punkten. Da die Apps kostenlos<br />

sind, können Sie aber getrost beide installieren…


Navigon<br />

€ 59,95<br />

<strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

Das min<strong>im</strong>al günstigere<br />

der beiden Offline-<br />

Navis ist schon länger<br />

<strong>im</strong> Play Store anzutreffen. Über<br />

100.000 Downloads von Navigon<br />

sprechen eine deutliche Sprache,<br />

auch wenn die durchschnittliche Bewertung<br />

mit 3,6 nur mittelmäßig<br />

ausfällt. <strong>Die</strong> Entwickler verfügen über<br />

viel Erfahrung auf dem App-Sektor,<br />

man darf also gespannt<br />

sein, ob sich der Favorit<br />

gegen den Neuling behaupten<br />

kann.<br />

NAVI-APPS<br />

Navigon<br />

TomTom<br />

versus<br />

Smartphones fungieren <strong>im</strong>mer öfter auch als<br />

mobile Navigationsgeräte. Im Offline-Bereich<br />

war lange Zeit Navigon alleine auf weiter Flur,<br />

nun will TomTom den Thron besteigen. Wir<br />

vergleichen die beiden Kontrahenten.<br />

TomTom<br />

€ 59,99<br />

<strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

TomTom ist erst seit<br />

kurzem für <strong>Android</strong>-<br />

Geräte verfügbar, und<br />

dieser Umstand ist der App auch<br />

anzumerken: So ist sie aktuell nur<br />

für Geräte mit einer niedrigen Bildschirmauflösung<br />

zu haben, Top-<br />

Smartphones wie das Galaxy S3<br />

kommen noch nicht in den Genuss<br />

des TomTom-Navis. Ob die App<br />

noch weitere Schwächen<br />

hat, finden wir in<br />

unserem direkten Vergleich<br />

heraus.<br />

Navigon<br />

TomTom<br />

<strong>Die</strong> APK-Datei ist 17 MB groß, bei der Installation<br />

müssen Sie allerdings rund 2 GB<br />

an externen Inhalten nachladen. Hier empfiehlt<br />

sich die Verwendung einer SD-Karte.<br />

RESSOURCEN<br />

Mit 23 MB ist die APK-Datei nicht groß,<br />

TomTom weist allerdings darauf hin, dass<br />

der Anwender bei der Installation rund 3,4<br />

GB an Daten nachladen muss.<br />

+<br />

<strong>Die</strong> Features bei Navigon sind erstklassig:<br />

POI-Einblendung, Bluetooth-Unterstützung,<br />

Radar-Info, Fahrassistenten uvm.<br />

Hier findet jeder das Auslangen!<br />

FEATURES<br />

TomTom muss sich nicht verstecken. Fahrspurassistent,<br />

POIs, 2D/3D-Ansicht - mit<br />

den Features hat auch dieser Hersteller<br />

keineswegs gegeizt.<br />

+<br />

+<br />

Das Kartenmaterial deckt fast das gesamte<br />

europäische Straßennetz ab. Zusatzpakete<br />

sind für die 55 größten Ballungszentren<br />

in Europa verfügbar.<br />

UMFANG<br />

TomTom bietet Free Lifet<strong>im</strong>e Maps, also<br />

kostenlose Updates auf Lebenszeit. Einige<br />

Länder sind nicht komplett vorhanden, der<br />

Umfang ist dennoch okay.<br />

+<br />

+<br />

Navigon läuft auf allen mobilen Geräten,<br />

es gibt keinerlei Einschränkungen in Sachen<br />

Auflösung. Ein klarer Vorteil in diesem<br />

Punkt.<br />

GERÄTEUNTERSTÜTZUNG<br />

TomTom läuft skurrilerweise auf alten Geräten,<br />

auf Smartphones mit einer hohen Auflösung<br />

kann die App noch nicht verwendet<br />

werden.<br />

Der Favorit setzt sich knapp durch. Wenn TomTom<br />

überall läuft wird das Duell noch enger.<br />

3:2<br />

ENDSTAND<br />

85


Apps<br />

<strong>Die</strong> besten<br />

Strategie<br />

Spiele<br />

Sie wollen Ihr taktisches Geschick auf die Probe stellen? Im<br />

Play Store ist vom Japan-Gefecht bis zur Weltraumschlacht<br />

für jeden Geschmack und Geist etwas dabei!<br />

86


Apps<br />

WarGames: WOPR<br />

€ 0,79 <strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />

Knobelspiel mit Retro-Charme<br />

Lizenzspiele sind häufig für die Mülltonne, weil Studios sie entwickeln,<br />

um <strong>im</strong> Rahmen einer Filmveröffentlichung schnelles<br />

Geld zu machen. Auf „WarGames: WOPR“ trifft das nicht zu.<br />

Immerhin stammt der Filmklassiker „WarGames“ (auf Deutsch „Kriegsspiele“),<br />

dem dieses Knobelspiel zu Grunde liegt, aus dem Jahr 1983. Und<br />

so kommt der Titel auch nicht wie ein lieblos zusammengez<strong>im</strong>mertes<br />

Kommerzstück daher, sondern als eine ernst gemeinte Hommage an<br />

den Kultstreifen. Wie einst Matthew Broderick und Ally Sheedy sehen Sie<br />

sich zu Beginn mit der weitreichenden Frage konfrontiert: „Shall wie play<br />

a Game?“ Allerdings aus der anderen Perspektive: In „WarGames: WORP“<br />

knobeln Sie in der Rolle des cleveren Computers WOPR (War Operation<br />

Plan Response) um die atomare Vernichtung der Welt. Um die Partien<br />

zu gewinnen, müssen Sie möglichst schnell Symbole der gleichen Art mit<br />

dem Finger berühren. Je nach Tempo schalten Sie dabei Power-ups frei,<br />

um ihren Gegner zu attackieren oder Ihre eigene Lebensleiste aufzuladen.<br />

<strong>Die</strong>ser Action-Knobler macht seinem Titel als offiziellem Spiel zum Film<br />

alle Ehre: Der Look und die <strong>im</strong>mer wieder auftauchenden Filmzitate wecken<br />

Retro-Charme und Erinnerungen an den „WarGames“-<br />

Film. Allerdings hätte das Spiel ruhig ein wenig kniffliger<br />

ausfallen können.<br />

„WarGames: WOPR“ kommt in großartigem Retro-Look daher, und<br />

auch der Sound des Spiels hat Charme.<br />

Modern Conflict<br />

kostenlos<br />

Knobler für kurzfristigen Spielspaß<br />

<strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />

Helikopter und Panzer müssen<br />

geschickt von Feld zu Feld bewegt<br />

werden, um den Gegner <strong>im</strong><br />

richtigen Moment vernichtend zu<br />

treffen.<br />

Zu Beginn macht „Modern Conflict“ den Eindruck,<br />

kein Spiel mit Tiefgang zu sein, denn es<br />

stehen bloß zwei Einheiten zur Verfügung: Sie<br />

können Panzer und Helikopter über das überschaubare<br />

Spielfeld bewegen. Auf sechseckigen Feldern werden<br />

diese bis zu einem best<strong>im</strong>mten Punkt nachproduziert<br />

und können von dort aus gegen die feindlichen Einheiten<br />

geschickt werden. Panzer bewegen Sie jeweils ein<br />

Sechseck vor, Helikopter können Sie beliebig auf der<br />

Karte hin- und herschieben. Das war‘s mit den taktischen<br />

Möglichkeiten auch schon. Doch der Strategie-Titel<br />

macht trotzdem Spaß. Denn volle drei Kampagnen<br />

stehen zur Auswahl. Wahlweise können Sie als USA,<br />

China oder Russland in den Kampf ziehen. 33 Missionen,<br />

drei Schwierigkeitsgrade sowie ein Endlosspiel-<br />

Modus sorgen für zusätzlichen Inhalt.<br />

„Modern Conflict“ bietet für einen kostenlosen Titel<br />

ausreichend Umfang. Nur auf Dauer wird das Spiel ein<br />

wenig langweilig, da Sie weder die Möglichkeit haben, Basen zu bauen,<br />

noch weitere Einheitstypen herzustellen.<br />

87


Apps<br />

Battle for Mars<br />

w/Multiplayer<br />

€ 3,78 <strong>Android</strong> 1.0+ |Deutsch<br />

Command & Conquer <strong>im</strong> Kleinformat<br />

Wer erringt die Vorherrschaft auf unserem roten Nachbarplaneten: <strong>Die</strong><br />

Menschen oder die Roboter? In „Battle for Mars“ liefern Sie mit dem<br />

Kampf von futuristischen Einheiten die Antwort. Das Spiel erinnert stark<br />

an „Command & Conquer“, denn wie bei dem Strategie-Klassiker müssen Sie auch<br />

in „Battle for Mars“ Gebäude errichten, Rohstoffe sammeln und möglichst viele Einheiten<br />

produzieren, um den Gegner in die Knie zu zwingen. Dabei führt der kluge<br />

Einsatz von Ressourcen eine entscheidende Rolle. Zwölf Kampagnen und 13 Maps<br />

für schnelle Partien stehen zur Wahl. Zudem steht ein Multiplayer-Modus zur Verfügung,<br />

der auch Online-Partien gegen echte Gegenspieler aus aller Welt ermöglicht.<br />

Zwar ist die Optik von „Battle for Mars“ nicht zeitgemäß, trotzdem macht das<br />

Strategiespiel mit unterschiedlichen Karten und vielen verschiedenen Einheiten<br />

Spaß. <strong>Die</strong> Multiplayer-Funktion ist ein Hit, sofern die Netzanbindung mitspielt.<br />

Trotzdem ist der hohe Preis dieser App zu Recht abschreckend: Weitaus aufwendigere<br />

und langfristiger unterhaltende Spiele sind schon für weniger Geld<br />

oder sogar als Free-to-play-Spiele zu haben.<br />

„Battle for Mars“ sieht für heutige Verhältnisse zwar nicht besonders<br />

hübsch aus. Aber als „Command & Conquer“ in klein macht es viel Spaß.<br />

Greed Corp<br />

€ 0,78<br />

<strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />

Steampunk-Strategie mit plattformübergreifendem Multiplayer-Modus<br />

Rundenbasierte Strategie-Action vom Feinsten: Mit „Greed<br />

Corp“ hat das Invictus-Team ein Smartphone-Meisterstück<br />

geschaffen. Nach einem erklärenden Tutorial warten 36 Karten<br />

darauf, vom Spieler entdeckt zu werden. <strong>Die</strong>se sind aus mehreren Sechsecken<br />

zusammengesetzt, auf denen Einheiten platziert werden müssen,<br />

um den Gegner aus der Ferne oder <strong>im</strong> Nahkampf zu attackieren. Sind alle<br />

Feinde von der Karte geputzt, ist die Schlacht beendet und die nächste<br />

Mission steht bereit. Wichtig ist es, in den Partien stets das Gleichgewicht<br />

in der virtuellen Steampunk-Welt <strong>im</strong> Blick zu behalten:<br />

Der Abbau von Baumaterial für die Produktion<br />

der Einheiten schadet gleichzeitig deren Gesundheit.<br />

Mit wenig Truppen gegen den Gegner vorzugehen, ist<br />

demnach taktisch klug. Wer das draufhat, kann sein<br />

Können <strong>im</strong> Multiplayer-Modus mit bis drei weiteren<br />

Spielern beweisen.<br />

Allein die Singleplayer-Kampagne hätte genügt,<br />

damit dieses Spiel die volle Punktzahl<br />

kassiert. Mit dem Multiplayer-Modus hat<br />

Entwickler Invictus dem Titel allerdings noch<br />

ein Sahnehäubchen der Extraklasse verpasst:<br />

Egal, ob die „Greed Corp“-Spieler den<br />

Titel auf der Konsole, am PC oder auf <strong>Android</strong><br />

zocken – sie können es plattformübergreifend<br />

gemeinsam tun. Und das zu<br />

diesem geringen App-Preis: Top!<br />

Der lebendige Steampunk-Look hebt „Greed Corp“ von den übrigen Titeln ab.<br />

88


Apps<br />

Landrule Strategy<br />

of War<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.0+| Englisch<br />

Risiko-Cover für unterwegs<br />

Wer vom Brettspielhit „Risiko“ nicht genug bekommen<br />

kann, für den ist „Landrule Strategy of War“ der<br />

perfekte Begleiter für unterwegs. In dem rundenbasierten<br />

Spiel nehmen Sie mit Ihren Armeen wie <strong>im</strong> bekannten<br />

Vorbild Zug um Zug eine Landkarte ein. <strong>Die</strong> Auswahl reicht dabei von schemenhaften<br />

Welt- und Kontintentansichten bis zu fiktiven Karten, die Sie als In-<br />

App-Käufe zusätzlich herunterladen können. Drei Schwierigkeitsgrade sorgen<br />

zusätzlich für Abwechslung, aber auch für Frust: Bereits der Wechsel von „Einfach“<br />

auf „Mittel“ lässt die künstliche Intelligenz zu einem brachialen Übergegner<br />

werden. Auf „Schwer“ überrennt der Computergegner innerhalb kürzester<br />

Zeit jede Landesgrenze. Wem dies zu happig ist, für den geht’s nach der Kampagne<br />

online weiter. Mit mehreren Mitspielern lassen sich zeitlich begrenzte<br />

Partien von ein paar Minuten bis zu ganzen Tagen organisieren.<br />

„Landrule Strategy of War“ ist zwar ein ziemlich sperriger Name, das Spiel<br />

selbst überzeugt hingegen mit einfacher Steuerung und reichlich<br />

Einstellungsmöglichkeiten für lang anhaltenden Spaß.<br />

Total War Battles<br />

Strategieschmankerl mit st<strong>im</strong>miger Japan-Atmosphäre<br />

€ 3,99<br />

<strong>Android</strong> 2.3.3+| Deutsch<br />

Sega und Creative Assembly haben sich nicht lumpen<br />

lassen: „Total War Battles“ besticht mit einer<br />

skalierbaren 3D-Grafik, schicken Kampfan<strong>im</strong>ationen<br />

und einer leichten Steuerung. Gebäude und Einheiten auf dem<br />

Gelände zu platzieren und sie Runde um Runde über das Spielfeld und<br />

gegen die feindlichen Einheiten vorrücken zu lassen, geht ohne Ruckeln<br />

von der Hand. Und in Sachen Spieldauer spielt „Total<br />

War Battles“ ebenso in der Königsklasse der<br />

App-Games mit: Zehn Stunden lang können Sie<br />

mit diesem Strategie-Titel in der Kampagne verbringen<br />

sowie online Schlachten um den höchsten<br />

Bestenlistenplatz austragen und sogar zu zweit<br />

an einem Gerät spielen. Hier allerdings lässt sich<br />

das Ruckeln auf manchen Geräten nicht vermeiden,<br />

den Spaß trüben die kurzen Unterbrechungen<br />

allerdings nicht. Und dank des st<strong>im</strong>migen Sounds<br />

versinken Sie ohnehin innerhalb kürzester Zeit in<br />

die passende Japan-Atmosphäre.<br />

„Total War Battles“ bringt die Tiefe mit, die ein<br />

Strategiespiel erster Güte braucht. Schicke Zwischensequenzen<br />

<strong>im</strong> Comiclook komplettieren<br />

die harmonische Japan-<br />

Hintergrundgeschichte.<br />

89


Apps Diskobolos<br />

<strong>Die</strong> Online-Highscore-Liste<br />

ist das zentrale Element von<br />

Diskobolos und sorgt für die<br />

nötige Langzeitmotivation. Sie<br />

ist <strong>im</strong> Hauptmenü unter „THE<br />

LIST“ zu erreichen.<br />

Wer eine Punktzahl in<br />

Millionenhöhe erreichen will,<br />

muss die „Blackholes“ nutzen,<br />

um fette Combos zu erzielen.<br />

Mit Geschick und der richtigen<br />

Taktik zum Highscore<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Tower Defense-, Runner- oder s<strong>im</strong>ple<br />

Strategie-Games: <strong>Die</strong> Genres, in<br />

denen sich der Großteil der <strong>Android</strong>-<br />

Spiele tummelt, sind an einer Hand abgezählt.<br />

Bei Diskobolos ist diese Kategorisierung<br />

schon ein wenig schwieriger, denn das Spiel<br />

ist ein innovativer Mix aus Flipper, Billard und<br />

Space Invaders. Klingt eigenwillig? St<strong>im</strong>mt,<br />

das ist es auch.<br />

Retro trifft Innovatives<br />

Das grundlegende Ziel von Diskobolos ist<br />

schnell erklärt: <strong>Die</strong> von oben herabkriechenden,<br />

insektenartigen Gegner müssen<br />

vom Spieler daran gehindert werden, die untere<br />

Bildschirmgrenze zu erreichen. Zu diesem<br />

Zweck werden von unten „Disks“ genannte<br />

Scheiben abgefeuert. Das Knifflige<br />

daran: Standardmäßig dürfen nur zwei Disks<br />

zur gleichen Zeit auf dem Spielfeld herumschwirren.<br />

<strong>Die</strong>se Beschränkung auf zwei<br />

Scheiben ist vor allem deshalb hart, weil zum<br />

Erreichen von hohen Punkteständen eine<br />

Scheibe in so genannten „Blackholes“ versenkt<br />

werden sollte. Das heißt aber, dass<br />

dann nur mehr eine Disk zur Abwehr der Gegner<br />

zur Verfügung steht.<br />

„DISKOBOLOS ZOLLT SPACE<br />

INVADERS TRIBUT UND IST<br />

EINES DER INNOVATIVSTEN<br />

GAMES SEIT LANGEM.“<br />

Geschick und Taktik sind gefragt<br />

Es sind also Reaktionsfähigkeit und auch ein<br />

gehöriges Stück Taktik angesagt. Für Neulinge<br />

90 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Diskobolos<br />

Apps<br />

So knacken Sie …<br />

… die Highscore-Liste von<br />

Diskobolos.<br />

01 Combos<br />

Combos sind entscheidend<br />

für das Erreichen<br />

guter Highscores.<br />

Spielen Sie über die<br />

Bande und erledigen<br />

Sie mit einer Disk möglichst<br />

viele Gegner!<br />

02 Nutzen Sie<br />

Blackholes<br />

In den auftauchenden<br />

„Blackholes“ können Sie<br />

eine Ihrer Disks versenken,<br />

wodurch Sie besonders<br />

hohe Combos<br />

erreichen.<br />

Durch das Lösen von Missionen lassen sich Sterne<br />

erspielen, mit denen wiederum nützliche Extras namens<br />

„Perks“ erspielt werden können.<br />

<br />

<br />

<br />

Erfrischendes Spielprinzip<br />

Retro-Charme bei Grafik und Sound<br />

Motivierende Online-Highscore-Liste<br />

Für Gelegenheitsspieler zu schwierig<br />

ist es aufgrund der <strong>im</strong>mer wieder entstehenden<br />

Barrikaden und der in großer Zahl heranrückenden<br />

Gegner anfangs verdammt schwierig<br />

– nach wenigen Minuten ist meist Schluss. Essenziell<br />

für das Erreichen eines höheren Punktestands<br />

in Millionenhöhe ist der kluge Einsatz<br />

der „Items“. Durch den Abschuss der Gegner<br />

lädt sich eine Anzeige am unteren Bildschirmrand<br />

auf. In der ersten, grünen Stufe erhält man<br />

durch einen Doppeltipp eine weitere Disk und<br />

hat somit insgesamt drei zur Verfügung. Im gelben<br />

Bereich entscheidet der Zufall, welches Item<br />

man erhält: entweder einen zeitlich begrenzten<br />

Zeitlupen-Modus oder größere Disks. In der<br />

dritten, blauen Stufe gibt es entweder - alles<br />

durchdringende - „Power Disks“ oder einen „Interrupt“,<br />

der alles auf dem Bildschirm zerstört.<br />

Darüber hinaus finden sich noch weitere Hilfsmittel<br />

in Form von „Perks“, die man durch das<br />

Erledigen von Aufgaben erhält.<br />

Aufgaben und Fähigkeiten<br />

Zusätzlichen Tiefgang gewinnt Diskobolos durch<br />

eine ganze Reihe von Missionen, für deren Lö-<br />

Lassen Sie sich von der min<strong>im</strong>alistischen Optik nicht<br />

täuschen: Diskobolos ist kniffliger als die meisten anderen<br />

<strong>Android</strong>-Games.<br />

sung es Sterne gibt. Insgesamt gibt es fünfzig<br />

dieser kleinen Herausforderungen. Zu Beginn<br />

sind diese noch recht einfach zu meistern, so<br />

muss man etwa eine Minute lang überleben<br />

oder drei „Blackholes“ in einer Spielrunde zerstören.<br />

Später werden sie <strong>im</strong>mer kniffliger - so<br />

darf man in der letzten Mission beispielsweise<br />

30 Sekunden lang die Wand nicht berühren.<br />

Nach und nach kommen auf diese Weise<br />

<strong>im</strong>mer mehr Sterne zusammen, für deren gezieltes<br />

Sammeln es nicht nur nette Titel, sondern<br />

auch vier („Perks“ genannte) Extras gibt.<br />

<strong>Die</strong>se Perks lassen sich – sofern freigeschaltet<br />

– vor dem Start einer <strong>neuen</strong> Runde aktivieren.<br />

Besonders nützlich ist „Faster Items“, mit<br />

dem sich die drei Item-Stufen schneller aufladen<br />

lassen, oder „Firewall“, das ein Extraleben<br />

bringt.<br />

Fazit<br />

Diskobolos zollt seinen Retro-Vorbildern wie<br />

etwa Space Invaders Tribut und ist gleichzeitig<br />

eines der innovativsten <strong>Android</strong>-Spiele<br />

seit langem. Das s<strong>im</strong>ple Spielprinzip ist nach<br />

wenigen Minuten erlernt, die Jagd nach dem<br />

Online-Highscore und diversen Power-Ups ist<br />

aber dennoch alles andere als einfach. Für reaktionsschnelle<br />

Gamer mit guten Nerven eine<br />

klare Empfehlung!<br />

04 Missionen<br />

Sehen Sie sich <strong>im</strong><br />

Hauptmenü unter „Missions“<br />

die Aufgaben<br />

an, die es zu lösen gilt.<br />

Dadurch spielen Sie<br />

nach einiger Zeit so genannte<br />

„Perks“ frei.<br />

06 Schlagen Sie<br />

Ihre Freunde<br />

Unter „The List“ finden<br />

Sie <strong>im</strong> Hauptmenü<br />

die Online-Highscore-<br />

Liste. Spielen Sie mit<br />

Ihren Freunden um den<br />

höchsten Score!<br />

03 Items<br />

<strong>Die</strong> Anzeige am unteren<br />

Bildschirmrand füllt sich<br />

durch den Abschuss von<br />

Gegnern. Benutzen Sie<br />

drei Disks, große Disks<br />

oder „Interrupt“ <strong>im</strong> richtigen<br />

Moment!<br />

05 Perks<br />

Haben Sie „Perks“ freigespielt,<br />

können Sie<br />

diese be<strong>im</strong> Start eines<br />

Spiels aktivieren. Vor<br />

allem „Faster Items“<br />

und „Firewall“ sind<br />

sehr nützlich.<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

91


Apps Zombies, Run!<br />

Innovativer Lauftrainer mit Gruselfaktor<br />

€ 2,99 <strong>Android</strong> 2.2+ |Englisch<br />

Zombies sind <strong>im</strong> Moment die ult<strong>im</strong>ativen<br />

Erfolgsgaranten: Der TV-Serie<br />

„The Walking Dead“ verhelfen die<br />

keuchenden Untoten in der inzwischen dritten<br />

Staffel zu stetig wachsenden Einschaltquoten.<br />

In der Gameswelt sorgen sie als Schockelemente<br />

in „Day Z“ oder „Resident Evil 6“ dafür,<br />

dass die Kassen der Entwickler klingeln.<br />

Und auch die App-Macher Six to Start reiten<br />

mit Erfolg auf der Hypewelle: Ihre atmosphärische<br />

Jogger-App „Zombies, Run!“ erzielt <strong>im</strong><br />

Play Store Topbewertungen. <strong>Die</strong> US-Presse lobt<br />

das interaktive Hörspiel in den höchsten Tönen.<br />

Und etliche User zeigen sich begeistert davon,<br />

mit dem innovativen Lauftrainer in der Tasche<br />

be<strong>im</strong> Joggen in eine Gruselstory nach der anderen<br />

abzutauchen.<br />

Worum geht’s?<br />

„Zombies, Run!“ erzählt die Geschichte von<br />

Runner 5: Nach einer Zombie-Apokalypse wird<br />

Ihr Zuhause zur Zuflucht der letzten Überlebenden,<br />

die einzige Bastion gegen die Hor-<br />

den menschenfressender<br />

Untoter. Und<br />

es liegt nun in Ihrer<br />

Hand, diese sichere<br />

Zone zu erweitern<br />

und noch mehr Menschen<br />

das Leben zu<br />

retten.<br />

Dafür müssen Sie<br />

laufen - und zwar richtig!<br />

Sobald Sie das tun und eine Mission beginnen,<br />

erzählen fiktive Radioshows und Tonaufnahmen<br />

eine dazu passende Geschichte.<br />

Währenddessen zeigt das Smartphone-Display<br />

Ihre Umgebung von oben an und blendet<br />

nützliche Gegenstände ein, die Sie einsammeln<br />

können. Manchmal lohnt sich auch ein<br />

Umweg: Denn mit der unterwegs eingesteckten<br />

Medizin, Munition, Batterien oder Kleidungsstücken<br />

können Sie später die Überlebenden<br />

in Ihrer Basis versorgen und die<br />

Sicherheitszone nach und nach ausweiten.<br />

Ein gemütlicher Spaziergang ist das Ganze al-<br />

<br />

<br />

<br />

Innovatives Konzept<br />

Spannende Geschichten<br />

Einfache Handhabung<br />

Hoher Akkuverbrauch<br />

lerdings nicht, denn alle paar Minuten bricht<br />

das Chaos aus. Das altbekannte Keuchen ertönt.<br />

Zombies heften sich an Ihre Fersen.<br />

Dann heißt es, einen Zahn zuzulegen und<br />

durch Sprints möglichst schnell Distanz zwi-<br />

92<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Zombies, Run!<br />

Apps<br />

Wer be<strong>im</strong> Laufen Musik hört, muss nicht darauf verzichten:<br />

<strong>Die</strong> App mixt die Story zwischen die Tracks.<br />

<strong>Die</strong> gesammelten Items helfen später dabei, die Überlebenden<br />

in der he<strong>im</strong>ischen Basis zu versorgen.<br />

Zu Beginn ist das Camp der Überlebenden überschaubar<br />

klein. Nach und nach erweitern Sie es zu einer Festung.<br />

schen sich und die Fleischfresser zu bringen.<br />

Je nach Tempo hagelt es am Ende einer Mission<br />

Punkte, und weitere Hörspielgeschichten<br />

werden freigeschaltet. Das macht unhe<strong>im</strong>lich<br />

viel Spaß – auch auf Dauer. Immerhin umfasst<br />

die App 30 Missionen und jedes große<br />

Update reicht weitere, atmosphärisch düstere<br />

Geschichten nach. Und auch Zuhause lässt Sie<br />

der Suchtfaktor der App nicht los. Denn wenn<br />

Sie sich erschöpft aufs Sofa schmeißen, können<br />

WENN SICH ZOMBIES AN IHRE<br />

FERSEN HEFTEN, HEISST ES:<br />

EINEN ZAHN ZULEGEN!<br />

Sie in „Zombie, Run!“ weitere Gebäude bauen,<br />

sie hochleveln und aus dem anfänglich kleinen<br />

Camp nach und nach eine große Stadt machen.<br />

Zombie-Technik<br />

Damit „Zombies, Run!“ Ihre Geschwindigkeit<br />

messen und die Zombie-Geschichten individuell<br />

an Ihren Lauf anpassen kann, muss die GPS-<br />

Funktion Ihres Smartphones aktiviert sein. Das<br />

steigert zwar den Akkuverbrauch des Geräts,<br />

aber ohne GPS funktioniert das Ganze nicht;<br />

als Spiel für Zuhause ist die App deshalb auch<br />

nicht geeignet. Sie müssen tatsächlich laufen,<br />

um „Zombies, Run!“ effektiv nutzen zu können.<br />

Wer sich nicht an der frischen Luft, sondern<br />

<strong>im</strong> Fitnessstudio auspowert, kann das interaktive<br />

Hörspiel trotzdem nutzen: Sofern Ihr<br />

Gerät eine Accelometer-Funktion besitzt, kann<br />

die App Ihre Aktivität auch in geschlossenen<br />

Räumen nachvollziehen.<br />

Wer fürchtet, be<strong>im</strong> Laufen von einer komplizierten<br />

App-Handhabung gestört zu werden,<br />

sei beruhigt: Vor dem Lauf einfach eine Mission<br />

starten – und ab geht’s. Mehr ist nicht zu<br />

tun. Damit zwischen den einzelnen Audiosequenzen<br />

keine öden Pausen entstehen, können<br />

Sie außerdem ganz einfach die eigene Musik<br />

auf Ihrem Gerät laufen lassen.<br />

Mehr solcher Apps! „Zombies, Run!“ ist ein<br />

Paradebeispiel dafür, wie Gamification – also<br />

die Verzahnung von Spielelementen mit der<br />

realen Welt – unseren Alltag aufhellen kann.<br />

Dank der spannenden Storys, die der Entwickler<br />

Six to Start gemeinsam mit der US-Schriftstellerin<br />

Naomi Alderman ausgearbeitet hat,<br />

macht das Joggen drinnen wie draußen selbst<br />

bei eiskalten Temperaturen Spaß – auch langfristig.<br />

Voraussetzung für das gruselige Erlebnis<br />

ist es allerdings, dass Sie Englisch verstehen.<br />

Alternativen<br />

Wem Zombies zu gruselig sind, der sollte sich<br />

diese Trainer <strong>im</strong> Play Store anschauen.<br />

Healthy Heroes<br />

Bunte Comicfiguren helfen<br />

bei der körperlichen<br />

Fitness<br />

kostenlos<br />

A 2.2+ |Englisch<br />

Spartacus Workout<br />

Collection<br />

Trainieren wie ein römischer<br />

Krieger<br />

€ 2,99<br />

A 2.2+ |Englisch<br />

Endomondo Sports<br />

Tracker Pro<br />

Idealer Fitnesstrainer bei<br />

allen Distanzsportarten<br />

€4,99<br />

A 2.0+ |Deutsch<br />

Carbodroid<br />

Der knuffige Roboter<br />

überwacht, ob Sie genug<br />

trinken<br />

kostenlos<br />

A 2.1+ |Englisch<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

93


Apps Games<br />

Rick O‘Shea<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Ein Pyromane auf den Spuren des Barons Münchhausen<br />

Rick O’Shea durfte<br />

als Kleinkind mit Sicherheit<br />

nie mit Kanonen,<br />

Maschinenpistolen und<br />

anderen Lustigkeiten spielen.<br />

Seine Faszination mit Katapulten<br />

ist nicht anders zu erklären<br />

– selbst der legendäre Baron<br />

zu Münchhausen flog nur ein<br />

einziges Mal auf seiner Kanonenkugel.<br />

Stunts? Stunts!<br />

Das Spiel ist in fünf Akte aufgeteilt,<br />

jeder Akt besteht aus<br />

rund 20 Levels mit verschiedenen<br />

Missionen. Ihre Aufgabe<br />

ist – zumindest auf den ersten<br />

Blick – einfach: Richten Sie die<br />

in der Landschaft verteilten Kanonen<br />

so aus, dass der kleine<br />

Revolverheld das Level-Ende<br />

heil erreicht.<br />

Leider ist das insbesonders in<br />

späteren Missionen alles andere<br />

als einfach. <strong>Die</strong> Levels sind nämlich<br />

mit einer Vielzahl bösartiger<br />

Fallen gespickt, die bei Berührung<br />

einen Neustart auslösen. Es<br />

ist also ratsam, bei der Berechnung<br />

der Flugbahn auch auf diese<br />

Hindernisse einzugehen. Bonuspunkte<br />

winken, wenn Sie die goldenen<br />

Sterne auch noch einsammeln.<br />

Zu allem Überfluss ist O’Shea<br />

auch noch Nichtschw<strong>im</strong>mer, weshalb<br />

Kontakt mit Wasser tunlichst<br />

zu vermeiden wäre.<br />

Hübsche 2D-Grafik<br />

<strong>Die</strong> bei Knobelspielen übliche 2D-<br />

Grafik stellt keine besonderen<br />

Anforderungen an die Hardware.<br />

Halbwegs aktuelle Telefone mit<br />

Doppelkernprozessor langweilen<br />

sich mit dem gerade mal 20 MB<br />

großen Titel. Bei den Soundeffekten<br />

orientiert sich der Anbieter<br />

an klassischer Zirkusmusik. Das<br />

passt gut ins Konzept – die Hintergrundmusik<br />

weiß äußerst zu<br />

gefallen.<br />

Im Bereich der Steuerung leistet<br />

sich das Spiel keine Patzer.<br />

Auf einem ausreichend großen<br />

Bildschirm ist es kein Problem,<br />

den kleinen Racker von Kanone<br />

zu Kanone zu befördern.<br />

Rick O’Shea macht – trotz oder<br />

gerade wegen des total abgefahrenen<br />

Spielkonzepts – enormen<br />

Spaß. Wenn Sie Knobelspiele<br />

<strong>im</strong> Stil von „Shark Dash“ lieben,<br />

machen Sie hier absolut nichts<br />

falsch. Der Download ist kostenlos<br />

– es spricht also nichts dagegen,<br />

den Titel probeweise anzuspielen.<br />

<strong>Die</strong> Winkel erlauben das Verändern der Flugrichtung - wie in der Schule gilt auch<br />

hier das Reflexionsgesetz.<br />

Haie sind große Fans von Rick. Leider sind sie nicht gewillt, mit O‘Shea <strong>im</strong> Bauch an<br />

der Show teilzunehmen.<br />

94<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Games<br />

Apps<br />

Urban Rivals<br />

Strategisches Online-Kartenspiel<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />

Urban Rivals ist eine Mischung<br />

aus Kartenopt<strong>im</strong>ierungs-<br />

und Onlinerollenspiel.<br />

Ziel ist es, mit einem<br />

Deck aus vier Karten den Gegner<br />

zu besiegen, der ebenfalls vier Karten<br />

besitzt. Klingt einfach, oder?<br />

Das ist es jedoch nur anfangs,<br />

denn um zu gewinnen, sind ein<br />

gehöriges Maß an Strategie und<br />

Köpfchen gefragt.<br />

Im Sammel-Fieber<br />

Vor Spielbeginn muss ein Online-<br />

Konto angelegt werden, alternativ<br />

ist auch eine Anmeldung via<br />

Facebook-Login möglich. Bereits<br />

während der Einführungs- Duelle<br />

erhält man neue Charaktere in<br />

Form von Karten, die <strong>im</strong> Laufe<br />

der Zeit in zwei oder drei Stufen<br />

aufsteigen können. Und auch als<br />

Spieler selbst steigt man durch<br />

gewonnene Kämpfe <strong>im</strong> Level<br />

auf und darf so nach und nach<br />

schwierigere Herausforderungen<br />

bestreiten.<br />

<strong>Die</strong> App ist an sich gratis, jedoch<br />

lassen sich mit echtem Geld<br />

Credits kaufen, mit denen Sie wiederum<br />

Kartenpakete mit <strong>neuen</strong><br />

Spielcharakteren freischalten<br />

können.<br />

Königsdisziplin Online<br />

Zwar funktionieren Duelle gegen<br />

die KI auch ganz gut, wirklich<br />

spannend ist Urban Rivals<br />

aber nur online, gemeinsam mit<br />

anderen Spielern. Hier liegt eine<br />

der großen Stärken der App, den<br />

Matches sind plattformübergreifend<br />

mit Spielern auf iOS-Geräten<br />

oder am PC möglich.<br />

Nur wer seine vier Karten taktisch klug einsetzt und während eines Kampfes mit<br />

genügend „Pillz“ verstärkt, kann am Ende den gegnerischen Spieler schlagen.<br />

Zusätzlich zum Klassik-Modus<br />

gibt es eine Reihe von weiteren<br />

Spielmodi, wie Turniere oder Matches<br />

mit speziellen Punktewertungen.<br />

Grafisch ist Urban Rivals<br />

unspektakulär, die handgezeichneten<br />

Charaktergrafiken gefallen<br />

aber. Auf Smartphones mit HD-<br />

Auflösung sind manche Bedienelemente<br />

sehr klein, weshalb sich<br />

Urban Rivals auf <strong>Tablets</strong> definitiv<br />

angenehmer spielt.<br />

Das Spielprinzip ist nicht neu, Urban<br />

Rivals gehört aber klar zu den besseren<br />

Vertretern. <strong>Die</strong> Regeln sind<br />

schnell erlernt, die Präsentation<br />

ist zweckmäßig und für zwischendurch<br />

ist die App der ideale Zeitvertreib.<br />

Ambitioniertere Spieler<br />

werden aber nicht umhin kommen,<br />

echtes Geld für neue<br />

Karten zu investieren.<br />

The Curse<br />

€ 0,77<br />

<strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />

Geisterhafter Rätselspaß mit wunderbaren Soundeffekten<br />

Während dieses Rätsel noch eher einfach<br />

ist, erfordern spätere Aufgaben gute Englischkenntnisse.<br />

Hätten Sie doch<br />

nur nicht das verfluchte<br />

Buch geöffnet<br />

– das ganze Spiel<br />

wäre unnötig gewesen. Leider<br />

gewann die Neugier, und<br />

der böse Geist entkam. Frei<br />

nach dem Verursacherprinzip<br />

ist es nun Ihre Aufgabe,<br />

den Fiesling wieder in sein<br />

Verlies zu sperren.<br />

Von den Rätseln<br />

Das Angebot des Geists<br />

wirkt geradezu kulant: Wer<br />

die hundert <strong>im</strong> Buch enthaltenen<br />

Rätsel löst, ist den<br />

windigen Gesellen wieder<br />

los. So bleibt Ihnen nichts<br />

anderes übrig, als sich an<br />

die Arbeit zu machen. Der<br />

Entwickler scheint sadi-<br />

stisch zu sein. Neben den bekannten<br />

Tangramen müssen Sie<br />

sich auch mit englischsprachigen<br />

Worträtseln und sogar Zeit-Aufgaben<br />

herumschlagen. Während<br />

die Rätsel anfangs leicht sind,<br />

steigt der Schwierigkeitsgrad <strong>im</strong><br />

Laufe der Zeit. Hilfe versprechen<br />

die durch In-App-Kauf erhältlichen<br />

Glühlampen. Allerdings kosten<br />

vier davon einen Euro – bei<br />

hundert Rätseln kann das durchaus<br />

anspruchsvolle Spiel also<br />

mitunter ein teures Vergnügen<br />

werden.<br />

Tolle Präsentation<br />

Ohne Zweifel: The Curse sieht bezaubernd<br />

aus. Da die Grafik aber<br />

nur aus vorgerenderten Bitmaps<br />

besteht, ist kaum Rechenleistung<br />

erforderlich. Ein zweikerniges<br />

Samsung Galaxy SII hat keinerlei<br />

Schwierigkeiten mit dem Spiel –<br />

auch langsamere Telefone sollten<br />

damit klar kommen.<br />

Rätselspiele sind allgemein gut<br />

zu steuern. <strong>Die</strong> einzelnen Elemente<br />

des Spiels sind ausreichend<br />

groß, sodass Sie diese auf<br />

Telefonen mit halbwegs großem<br />

Bildschirm ohne Probleme treffen.<br />

Besonderes Lob verdient die<br />

bezaubernde Hintergrundmusik.<br />

The Curse ist eine witzige und gut<br />

gemachte Sammlung von Puzzles<br />

mit Unterhaltungswert. Wenn<br />

Sie Denksport lieben, sollten Sie<br />

dieses Spiel sofort installieren –<br />

allein die humorvolle englische<br />

Hintergrundstory rechtfertigt den<br />

Aufwand.<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

95


Apps Games<br />

Call of Duty: Black Ops Zombies<br />

€ 5,49 <strong>Android</strong> variiert| Englisch<br />

Antiquierten Zombies geht es an den Kragen<br />

Wer den Namen Call of<br />

Duty hört, denkt an <strong>im</strong><br />

zweiten Weltkrieg angesiedelte<br />

Ballerei. <strong>Die</strong> Mobilversion<br />

des Spiels setzt statt Nationalsozialisten<br />

Zombies vor die K<strong>im</strong>me -<br />

gelingt die Migration?<br />

Achtung: Zombies!<br />

Zombies ist ein Survival-Shooter.<br />

Das heißt, dass das Spiel von sich<br />

aus kein Ende hat – die Spielfigur<br />

ballert so lange auf Untote ein, bis<br />

die wandelnden Kadaver die Überhand<br />

gewinnen und den Spieler<br />

in einen Snack verarbeiten. Nach<br />

dem Beginn jeder Mission muss<br />

der Generator so schnell wie möglich<br />

aktiviert werden, denn ohne<br />

Strom ist die Mehrheit der Verkaufsautomaten<br />

außer Betrieb.<br />

Schließlich können Sie dort sehr<br />

hilfreich Gegenstände kaufen, die<br />

das Erreichen hoher Punktzahlen<br />

erleichtern.<br />

Als „Währung“ dienen Punkte,<br />

die am einfachsten durch das Umlegen<br />

von Zombies erwirtschaftet<br />

werden können. Nachdem einige<br />

Zombies umgenietet wurden,<br />

sollte sich das Alter Ego des Spielers<br />

schnellstmöglich zu einer der<br />

„Kreidewaffen“ begeben – dort gibt<br />

es Munition und neue Schusswaffen.<br />

Wer vier Münzen erspielt, darf<br />

zusätzlich auf den Arcade-Modus<br />

zugreifen. Dort ballert er aus der<br />

Draufsicht auf Untote ein – dieses<br />

Spiel <strong>im</strong> Spiel besteht aus 50 Levels<br />

und wäre theoretisch eigenständig<br />

verkaufbar…<br />

Technisches<br />

COD: Zombies ist seit Mitte des<br />

Jahres 2011 auf dem Markt. Grafisch<br />

wirkt der Shooter schon etwas<br />

angestaubt und er ist allgemein<br />

zu dunkel gehalten. <strong>Die</strong><br />

Soundeffekte des Spiels entschädigen<br />

dafür bis zu einem gewissen<br />

Grad. Jeder der Charaktere gibt<br />

regelmäßig sehr witzige Wortmeldungen<br />

von sich - das macht<br />

Freude.<br />

Obwohl es drei verschiedene<br />

Steuerungsmodi gibt, ist die Steuerung<br />

nicht zufriedenstellend.<br />

<strong>Die</strong> Übersetzung ins Deutsche ist<br />

misslungen – Sonderzeichen fehlen<br />

ganz:<br />

Auf einem Galaxy SII <strong>Test</strong>gerät<br />

lief das Spiel flüssig und ohne jegliche<br />

Probleme. Leider nerven die<br />

20-sekündigen Ladepausen und<br />

ohne Internetverbindung ist COD<br />

überhaupt nicht spielbar.<br />

<strong>Die</strong> Steuerung von Call of Duty<br />

ist nicht am Stand der Zeit - Spiele<br />

wie Dead Trigger sind wesentlich<br />

besser zu bedienen. Auch nervt<br />

das Speichersystem, da man nach<br />

dem Tod <strong>im</strong>mer wieder von Null<br />

anfangen muss.<br />

Trotz der technischen Schwächen<br />

macht CoD einen Riesenspaß. Wer<br />

Shooter ohne wirkliche Handlung<br />

mag, darf bedenkenlos zugreifen<br />

– der frei spielbare Arcade-Modus<br />

ist ein zusätzliches Feature, das<br />

den recht hohen Preis rechtfertigt.<br />

Um die Zombie-Horden zu stoppen, können Sei aus einem Arsenal an Waffen wählen.<br />

Hier gibt es Wiederbelebung – aber nur, wenn der Generator läuft.<br />

Schusswaffen <strong>im</strong> Sonderangebot!<br />

96<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Games<br />

Apps<br />

QR Codes<br />

Shipwrecked<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+| Englisch<br />

Bei Shipwrecked ist<br />

der Name Programm:<br />

Als Schiffbrüchiger Robinson<br />

Crusoe-Verschnitt gilt es,<br />

eine Insel zu erkunden, Schätze<br />

zu finden und quasi nebenbei<br />

eine neue Zivilisation aufzubauen.<br />

Das ergibt einen guten<br />

Genre-Mix, der in niedlicher Comicgrafik<br />

präsentiert wird.<br />

Das Spielprinzip kennt man von<br />

diversen Facebook-Aufbauspielen<br />

wie z.B. City Ville. Wer damit<br />

etwas anfangen kann, wird mit<br />

Shipwrecked seinen Spaß haben.<br />

Stickman Cliff<br />

Diving<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />

<strong>Die</strong> Macher von Stick<br />

Stunt Biker und Line<br />

Runner lassen diesmal<br />

ein Strichmännchen von hohen<br />

Klippen springen und ins kühle<br />

Nass eintauchen, wobei es nach allen<br />

Regeln des Kunstspringens bewertet<br />

wird - schlichtes Game mit<br />

genauso schlichter Steuerung.<br />

Grafisch kann die App zwar nicht<br />

viel, das stört aber kaum. Ein<br />

nettes Game für zwischendurch.<br />

DEATH DOME<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+| Englisch<br />

Bei einem Namen wie<br />

„Death Dome“ liegt die<br />

Vermutung nahe, dass<br />

es sich hier um eine etwas einfacher<br />

gestrickte App handelt.<br />

Und tatsächlich: Als wenig z<strong>im</strong>perliche<br />

Heldin prügelt man sich<br />

mit diversen Waffen durch kurze,<br />

postapokalyptisch angehauchte<br />

Levels und bekommt so <strong>im</strong>mer<br />

bessere Ausrüstung.<br />

Grafisch eindrucksvolles Free-2-<br />

Play-Haudrauf-Spiel mit wenig<br />

Anspruch. Ideal für kurze, unkomplizierte<br />

Spielsessions.<br />

Rick O‘Shea<br />

Unterhaltsames<br />

Knobelspiel mit einem<br />

verrückten Stuntman.<br />

Urban Rivals<br />

Motivierendes Kartenspiel<br />

mit nahtlosen<br />

Online-Matches.<br />

The Curse<br />

Liebevoll gemachter<br />

Rätselspaß mit sehr<br />

vielen Levels.<br />

Call of Duty Black<br />

Ops Zombies<br />

Hier geht es Zombies an<br />

den Kragen!<br />

Shipwrecked<br />

Mix aus Abenteuer- und<br />

Aufbauspiel, mit Anleihen<br />

an City Ville.<br />

Stickman Cliff<br />

Diving<br />

Min<strong>im</strong>alistische Grafik,<br />

aber viel Spielspaß!<br />

DEATH DOME<br />

Tolle Grafik und unkompliziertes<br />

Haudrauf-<br />

Gameplay.<br />

Jetpack Joyride<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />

Bei Jetpack Joyride, das<br />

von den Fruit Ninja-Machern<br />

entwickelt wurde,<br />

gilt es, mit einem Jetpack und diversen<br />

verrückten Fahrzeugen (wie<br />

etwa einem Roboter, einem Drachen<br />

oder einem Gravitationsanzug)<br />

von links nach rechts möglichlichst<br />

weit zu kommen. Das Spiel<br />

endet bei einem Zusammenstoß<br />

mit einem Hindernis.<br />

Wie bei Fruit Ninja dauert eine<br />

Runde meist kaum länger als eine<br />

Minute. Dennoch (oder gerade<br />

deswegen) ist das Spiel so suchterregend<br />

wie kaum ein anderes.<br />

Wild Blood<br />

€ 5,49 <strong>Android</strong> 2.3+| Deutsch<br />

Dank Unreal Engine gehört<br />

Wild Blood zu den<br />

grafisch eindrucksvollsten<br />

Games <strong>im</strong> Play Store. Spielerisch<br />

ist es an Action-Adventures<br />

der „großen“ He<strong>im</strong>konsolen angelehnt,<br />

wie beispielsweise die God of<br />

War-Serie. So müssen Sie sich als<br />

Sir Lancelot durch zahlreiche 3D-<br />

Level in einer düsteren Fantasy-<br />

Welt kämpfen und dabei Ihren<br />

Charakter aufrüsten.<br />

Tolle Grafik und ein Spielprinzip,<br />

wie man es sonst nur von „richtigen“<br />

Konsolen kennt, machen<br />

Wild Blood zu einer Empfehlung.<br />

Prince of<br />

Persia<br />

€2,39 <strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />

Das Remake des<br />

Jump‘n‘Run-Klassikers<br />

bleibt seinen Wurzeln<br />

treu und bietet Oldschool-Gameplay<br />

verpackt in moderner Grafik.<br />

Dank gut gelöster Touch-Steuerung<br />

und einem <strong>im</strong> Vergleich zur<br />

Urversion entschärften Schwierigkeitsgrad<br />

bietet Prince of Persia<br />

exzellente Unterhaltung.<br />

Dank verbesserter Grafik, einer<br />

guten Touch-Steuerung und dem<br />

Charme des Originals ein wirklich<br />

gelungenes Remake.<br />

Jetpack Joyride<br />

Rasen Sie mit dem Jetpack<br />

durch verrückte<br />

Level.<br />

Wild Blood<br />

Dank Unreal Engine und<br />

viel Umfang ein gelungenes<br />

Action-Adventure.<br />

Prince of Persia<br />

Das Remake des Klassikers<br />

lässt den Prinzen in<br />

neuem Glanz erstrahlen.<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

97


Apps App Promotion Marktplatz<br />

Marktplatz<br />

Neues aus dem App-Dorf<br />

Ihre App hier vorgestellt?<br />

Schreiben Sie uns:<br />

redaktion@cda-verlag.com<br />

lieferando<br />

Alles bestellen, was schmeckt!<br />

Mit dieser App können Sie auf die Schnelle alles bestellen, was Ihr<br />

Herz begehrt und Ihr Magen braucht, egal ob Pizza mit Muscheln<br />

oder Kaviar vom fliegenden Fisch. Sie finden hier einfach alles, was<br />

essbar ist und schmeckt.<br />

Dabei können Sie die Bestellung auch ruhig Ihrem Nachwuchs<br />

überlassen, denn die Bedienung ist ein Kinderspiel: Postleitzahl<br />

eingeben oder das Best<strong>im</strong>men des Standortes dem GPS-Modul<br />

überlassen. Schon beginnt die<br />

App zu arbeiten und wirft alle Lieferservices<br />

Ihrer Umgebung aus.<br />

Sie lieben Mafiatörtchen? Kein<br />

Problem, dann schränken Sie die<br />

Auswahl einfach mit dem Suchbegriff<br />

„Pizza“ ein. Sie wählen die<br />

Pizza, die Größe und ggfs. Ihre<br />

Extrawünsche.<br />

Einfache Bedienung, riesige Auswahl:<br />

Mit dieser App können Sie<br />

bei über 7.000 Lieferdiensten<br />

deutschlandweit<br />

Essen bestellen -<br />

da bleibt kein Magen<br />

leer.<br />

Von Asiatisch bis Sushi - mit lieferando<br />

lässt sich alles bestellen, was<br />

essbar und schmackhaft ist.<br />

Dr. Oetker<br />

Rezeptideen<br />

Mehr als 1.000 Kochrezepte!<br />

Wer ein passendes Koch-, Back- oder Dessert-Rezept für einen gegebenen<br />

Anlass sucht, der sollte sich einmal diese App von Dr. Oetker<br />

auf sein Handy laden. Mehr als 1.000 Rezepte bietet diese App<br />

an und erlaubt es sogar, die Zutaten in eine offline abrufbare Einkaufsliste<br />

zu überführen, um für den anschließenden Gang in den<br />

Supermarkt gerüstet zu sein. <strong>Die</strong><br />

Auswahl erfolgt in drei Schritten:<br />

Rezeptkategorie (Kochen, Backen,<br />

Dessert oder Einmachen), Rezeptart<br />

und anschließend die gewünschte<br />

Kochzeit festlegen. Wer<br />

sich bei der umfangreichen Auswahl<br />

nicht entscheiden kann, der<br />

schüttelt sein Smartphone, um die<br />

Entscheidung dem Zufall anhe<strong>im</strong>zustellen.<br />

Leckere Rezepte für nahezu jeden<br />

Anlass können dank dieser App <strong>im</strong><br />

Handumdrehen aus<br />

Von der Auswahl bis zum Kuchen:<br />

Nur wenige Schritte sind notwendig,<br />

um das gewünschte Rezept auf das<br />

Display zu zaubern.<br />

Banking 4A<br />

dem Smartphone gezaubert<br />

und sicher<br />

nachgekocht werden.<br />

<strong>Die</strong> Bank in der Hosentasche<br />

Ihre Bankfiliale ist plötzlich aufs Hosentaschenformat geschrumpft.<br />

Denn dank dieser App ist es möglich, direkt vom<br />

Smartphone aus Bankgeschäfte zu erledigen. <strong>Die</strong> Software<br />

kommt mit den Online-Konten von über 3.300 deutschen Banken<br />

zurecht und erlaubt es, mehrere Konten zu verwalten. Sie<br />

unterstützt auch zahlreiche Kontoarten sowie TAN-Verfahren<br />

und beschränkt sich nicht darauf, die Kontoumsätze abzuru-<br />

fen und anzuzeigen: Das Programm<br />

ermöglicht es darüber hinaus,<br />

Überweisungen in Auftrag zu geben<br />

und Daueraufträge anzulegen.<br />

Äußerst hilfreich sind auch<br />

die Kategorien- und die Auswertungsfunktion.<br />

Letztere zeigt die<br />

Einnahmen und Ausgaben aufgeschlüsselt<br />

nach den einzelnen Ka-<br />

tegorien an.<br />

<strong>Die</strong>se App unterstützt erfreulich<br />

viele Banken, lässt sich bequem<br />

bedienen und<br />

bietet ausreichende<br />

Sicherheitsfunktionen.<br />

98<br />

3.300 deutsche Banken<br />

werden ebenso unterstützt<br />

wie zahlreiche Kontoarten<br />

und TAN-Verfahren.<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


App Marktplatz Promotion<br />

Apps<br />

Pixum Instacard<br />

Postkarte<br />

Im Nu vom Foto zur Postkarte<br />

Wer sich bei Pixum anmeldet, kann drei<br />

Postkarten kostenlos versenden.<br />

Haben Sie sich nicht schon einmal gewünscht, Ihre Schnappschüsse<br />

direkt <strong>im</strong> Urlaub oder unterwegs mit ihren Liebsten zu teilen? Klar,<br />

das Ganze geht natürlich auch über Facebook und Co., doch eine<br />

Postkarte ist da schon viel persönlicher. Und hier kommt Pixum Instacard<br />

Postkarten ins Spiel: Fügen Sie ein Foto ein, verschönern<br />

Sie dieses, schreiben Sie einen<br />

Text dazu und schon kann das<br />

Kunstwerk als reale Postkarte<br />

versandt werden - und das alles<br />

direkt aus der App heraus!<br />

<strong>Die</strong> Postkarten kommen <strong>im</strong><br />

Format 14,8 x 10,5 cm, der Versand<br />

dauert 2 bis 4 Werktage<br />

und eine Karte kostet € 0,99<br />

plus € 0,45 Versand. Bezahlt<br />

werden kann via PayPal.<br />

<strong>Die</strong> ideale Lösung für jene, die<br />

Urlaubs-, Weihnachts- oder Geburtstagsgrüße<br />

mit einer persönlichen<br />

Note versehen<br />

wollen.<br />

Kick it out!<br />

Fußball Manager<br />

Kicken gegen den Rest der Welt<br />

Das Prinzip hinter dieser Fußballs<strong>im</strong>ulation ist so s<strong>im</strong>pel wie genial.<br />

Nachdem Sie sich und Ihre Mannschaft registriert haben, erklärt Ihnen<br />

Ihre Vereinssekretärin, dass Ihr Club einen Manager benötigt.<br />

Nun sollen Sie in einigen Freundschaftsspielen gleich einmal Ihre<br />

Führungsqualitäten unter Beweis stellen. Aber wie? Sie sind ja kein<br />

Millionär wie der russische Oligarch<br />

Abramowitsch. Doch Sie haben<br />

ein kleines Startkapital mitbekommen<br />

und müssen zu Beginn<br />

versuchen, gegen Mannschaften<br />

in großen Stadien zu gewinnen,<br />

denn die Einnahmen werden brüderlich<br />

geteilt. Da das gesamte<br />

Spiel über einen Online-Server<br />

läuft, wurde die Grafik bewusst in<br />

schlichter Cartoon-Optik gehalten,<br />

dafür halten sich auch die Ladezeiten<br />

in angenehmen Grenzen.<br />

Fans von S<strong>im</strong>ulationen<br />

werden mit<br />

der App ihre wahre<br />

Freude haben.<br />

Ihr Ziel: Ein starkes Team aufbauen<br />

und gegen stärkere Gegner gewinnen.<br />

Fotopost24<br />

Handy-Fotos aufs Papier!<br />

Wer seinen Handyfotos in Form eines Papierabzugs zu einer<br />

<strong>neuen</strong> Existenz verhelfen möchte, der greift zu dieser Service-App<br />

des Foto-<strong>Die</strong>nstleisters Fotopost24. Aus den Schnappschüssen<br />

<strong>im</strong> Speicher lassen sich die gewünschten Kandidaten für einen<br />

Papierabzug mit wenigen Handgriffen auswählen und zur Auftragserteilung<br />

hochladen. Als<br />

zusätzliche Sicherheit muss<br />

dieser Auftrag in einer nachfolgenden<br />

Bestätigungsmail<br />

endgültig aktiviert werden. <strong>Die</strong><br />

Servicegebühren von 9 Cent pro<br />

Abzug nebst 2,49 Euro Versandkostenpauschale<br />

sind sehr moderat,<br />

die Qualität der Abzüge<br />

bietet keinen Anlass zur Klage.<br />

Nicht nur einfach, sondern<br />

auch äußerst preiswert: Ohne<br />

lästige Zwischenschritte lassen<br />

sich Handy-Schnappschüsse<br />

mit nur<br />

Mit wenigen Schritten zum fertigen Abzug.<br />

<strong>Die</strong> Preistransparenz bleibt dabei<br />

bis zum Schluss vollständig erhalten.<br />

RegenRadar<br />

wenigen Handgriffen<br />

zu Papierabzügen<br />

umwandeln.<br />

<strong>Die</strong> Niederschläge <strong>im</strong> Überblick!<br />

<strong>Die</strong> App RegenRadar aus dem Hause WetterOnline liefert dem<br />

Anwender nicht nur eine genaue <strong>Vorschau</strong> auf das, was in Form<br />

von Regengebieten oder Unwettern auf ihn zukommt, sondern<br />

hält zudem eine übersichtliche Wettervorhersage nach Maßgabe<br />

des aktuellen Standortes sowie Prognosen für die kommenden<br />

Stunden vor. <strong>Die</strong> Standortbest<strong>im</strong>mung erfolgt<br />

via GPS. <strong>Die</strong> Radar-Daten werden<br />

alle 15 Minuten aktualisiert und sobald<br />

aktuelle Daten vorliegen, werden<br />

sie auch automatisch geladen. Damit<br />

können wir rasch und genau heranziehende<br />

Regengebiete erkennen und<br />

rechtzeitig darauf reagieren.<br />

Nicht nur für Outdoor-Fans ist<br />

diese App ein nützlicher Begleiter,<br />

der vor Regen und Unwettern<br />

rechtzeitig warnt. Somit<br />

lassen sich mögliche unangenehme<br />

Überraschungen und<br />

unter Umständen<br />

sogar Unwetterschäden<br />

<strong>im</strong> Vorfeld<br />

vermeiden.<br />

Nov/Dez Jan/Feb 2013 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Egal ob Wettervorhersage oder der<br />

Verlauf von Regengebieten: <strong>Die</strong>se App<br />

gibt rasch und präzise Auskunft.<br />

99


Tipps Galaxy Note 2 Tipps<br />

Tipps & Tricks für Ihr<br />

Galaxy<br />

Note 2<br />

Besitzen Sie schon ein neues Galaxy Note 2?<br />

Und wenn ja, sind Sie mit den zahlreichen<br />

Features Ihres Phablets – der Modebegriff für<br />

Samsungs Smartphone/Tablet-Hybriden -<br />

vertraut? Wir zeigen Ihnen auf dieser Doppelseite<br />

fünf Tricks, die man nicht auf den ersten<br />

Blick entdeckt, die aber äußerst hilfreich sind.<br />

1<br />

Multi-Window-Funktion<br />

Echtes Multitasking auf Ihrem Note 2<br />

Bei PCs schon lange gang und gäbe, war echtes<br />

Multitasking auf mobilen Geräten bislang nicht<br />

möglich. Doch mit dem Note 2 ändert sich das,<br />

Samsung spendierte dem Gerät die sogenannte<br />

Multi-Window-Funktion. Um sie zu aktivieren,<br />

müssen Sie Ihr Gerät auf den aktuellsten<br />

Software-Stand bringen, indem Sie alle verfügbaren<br />

Firmware-Updates installieren. <strong>Die</strong><br />

Funktion selbst öffnen Sie dann durch einen<br />

langen Touch auf die „Zurück“-Taste. Daraufhin<br />

erscheint am Rand des Geräts eine halbrunde<br />

Schaltfläche. Mit einem Touch darauf öffnen Sie<br />

die Multi-Window-Leiste. Darin finden Sie alle<br />

Apps, die Multi-Windowing bereits unterstüt-<br />

zen. Unter anderem sind Chrome, der Standard-Browser,<br />

die Nachrichten, der Videoplayer<br />

oder die Galerie mit an Bord. <strong>Die</strong> gewünschte<br />

App öffnen Sie wie gewohnt mit einem Tipp<br />

auf das Icon. Der Clou an der Sache: Wenn Sie<br />

nun eine zweite Anwendung ebenfalls noch auf<br />

dem Homescreen öffnen möchten, ziehen Sie<br />

das passende Icon einfach aus der Leiste. Der<br />

Bildschirm wird augenblicklich in zwei Hälften<br />

geteilt und in jeder läuft eine der beiden Anwendungen.<br />

Es ist damit also beispielsweise<br />

möglich, Mails zu schreiben und gleichzeitig<br />

Youtube-Videos zu sehen - das erhöht die Produktivität<br />

und ist nützlich.<br />

Dank der Multi-Window-Funktion können Sie mit<br />

zwei Apps gleichzeitig arbeiten.<br />

100 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Galaxy Note 2 Tipps<br />

Tipps<br />

Air View<br />

aktivieren<br />

Praktische <strong>Vorschau</strong>funktion<br />

Schneller<br />

Blick<br />

2 3 4<br />

Schnellinfos auf dem<br />

Sperrbildschirm<br />

Text<br />

markieren<br />

Textstellen mit dem Stylus<br />

markieren<br />

Air View ist eines der nützlichsten <strong>neuen</strong> Features.<br />

Dank dieser Funktion müssen Sie den<br />

Bildschirm mit dem Stylus nicht mehr berühren,<br />

um die ersten Infos zu bekommen. Halten Sie<br />

ihn einige Mill<strong>im</strong>eter über dem Display, werden<br />

bereits <strong>Vorschau</strong>en eingeblendet, zudem können<br />

Sie zwischen den Homescreens wechseln oder<br />

Links markieren. Zum Aktivieren der Funktion<br />

öffnen Sie die Einstellungen und suchen den<br />

Menüpunkt „S Pen“. Unter „Air View“ können Sie<br />

die Funktion dann Ihren Vorstellungen entsprechend<br />

adaptieren bzw. ein- und ausschalten.<br />

Sie sitzen in einer wichtigen Besprechung, Ihr<br />

Note liegt vor Ihnen, einfach einschalten, um zum<br />

Beispiel auf die Uhr zu gucken, ist aber aus taktischen<br />

Gründen nicht möglich. Mit dem Feature<br />

„Schneller Blick“ gehören solche Probleme der<br />

Vergangenheit an. Ein unauffälliger Wisch über<br />

das Gerät, und schon werden für kurze Zeit Infos<br />

zu Uhr, SMS, Anrufe und Akku eingeblendet. Zum<br />

Aktivieren navigieren Sie in den Einstellungen<br />

zum Menüpunkt „Bewegung“. Als ersten Punkt<br />

finden Sie die Option „Schneller Blick“. Setzen Sie<br />

das Häkchen, und schon ist die Funktion aktiviert.<br />

Gerade Menschen mit etwas breiteren Fingern<br />

wird dieses Problem bekannt sein: Texte lassen<br />

sich per Hand oft nur ungenau und mit viel Aufwand<br />

markieren. Viel einfacher geht das, wenn<br />

Sie statt Ihres Zeigefingers einfach den Stylus<br />

Ihres Galaxy Note verwenden. Um damit eine<br />

Textstelle zu markieren, halten Sie einfach den<br />

Knopf am Stift gedrückt und ziehen eine gerade<br />

Linie über die zu markierende Stelle - schon<br />

können Sie den hinterlegten Text kopieren. Achtung:<br />

Das Feature funktionierte <strong>im</strong> <strong>Test</strong> nicht mit<br />

jeder Anwendung.<br />

Air View zeigt eine <strong>Vorschau</strong> von Bildern und Mails an,<br />

ohne dass Sie das Display berühren.<br />

Dank der Funktion „Schneller Blick“ bekommen Sie die<br />

wichtigsten Infos auf dem Sperrbildschirm angezeigt.<br />

Wer sich mit dem Finger schwer tut, kann nun Textstellen<br />

auch mit dem Stylus markieren.<br />

5<br />

Schnellbefehle<br />

Zeichnen für Befehle<br />

<strong>Die</strong> Schnellbefehle erleichtern das<br />

Arbeiten mit dem Note 2 ungemein.<br />

Ziehen Sie den Stift aus Ihrem Note, erscheinen<br />

in der Benachrichtigungsleiste empfohlene<br />

Schnellzugriffe. Eine dieser Anwendungen trägt<br />

den Titel „Schnellbefehle“. Gemeint ist damit die<br />

Möglichkeit, Anwendungen durch gezeichnete<br />

Gesten zu öffnen. Neben fünf voreingestellten<br />

Befehlen ist es auch möglich, eigene hinzuzufügen.<br />

Dazu öffnen Sie das Fenster „Schnellbefehle“<br />

und tippen auf das Zahnrad-Symbol für<br />

die Einstellungen. Alternativ können Sie auch den<br />

Umweg über Einstellungen - S Pen > Schnellbefehl-Einstellungen<br />

wählen. <strong>Die</strong> Gesten sparen<br />

Zeit und den Umweg durch das Menü - vorausgesetzt,<br />

Sie zeichnen halbwegs genau.<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

101


Tipps Oberflächen-Tipps<br />

So meistern Sie die Samsung<br />

TouchWiz-Oberfläche<br />

„Nature UX“: Samsung bringt TouchWiz Min<strong>im</strong>alismus bei<br />

<strong>Die</strong> Diskussionen um Samsungs TouchWiz gibt<br />

es schon so lange wie die Oberfläche selbst.<br />

<strong>Die</strong> einen lieben das Interface wegen der zahlreichen<br />

Features, die anderen verteufeln es ob<br />

seiner überfüllten Darstellung.<br />

Dabei versucht Samsung mit der neuesten<br />

Version des Launchers namens Nature UX<br />

wieder zu einem schlichteren Erscheinungsbild<br />

zurückzukommen. Im Unterschied zu den<br />

früheren TouchWiz-Versionen kommt jetzt <strong>im</strong>mer<br />

mehr das pure <strong>Android</strong> durch, wenngleich<br />

nach wie vor deutliche Unterschiede auszumachen<br />

sind. Aufgrund der displayfüllenden<br />

Widgets wirkt TouchWiz geradezu erdrückend,<br />

doch genau in dieser Art der Gestaltung liegen<br />

viele Vorteile: Apps wie Uhr, Wetter oder<br />

Musikplayer füllen in der Widgetform zwar<br />

beinahe die Hälfte des Bildschirms, dafür ha-<br />

ben Sie allerdings auch sofort die wichtigsten<br />

Funktionen <strong>im</strong> Blick bzw. zur Hand. Auf <strong>neuen</strong><br />

Geräten wie dem S3 oder dem Note 2 werkelt<br />

die Oberfläche flüssig, auf schwächeren Geräten<br />

ist das Navigieren schon etwas zäher. Wie<br />

HTC bringt auch Samsung eigene Apps ein: In<br />

den sogenannten „Hubs“ fassen die Koreaner<br />

unterschiedlichen Content zusammen, zudem<br />

stehen, ähnlich wie <strong>im</strong> Play Store, Bücher<br />

oder Musik als Download zur Verfügung. Es<br />

gibt unter anderem den Music Hub, den Video<br />

Hub und neuerdings den Readers Hub, einen<br />

virtuellen Bücherladen. Eine weitere Besonderheit<br />

der neuesten Version ist die Bewegungsteuerung:<br />

<strong>Die</strong> Oberfläche greift auf die<br />

Smartphone-Sensoren zu, so können Sie durch<br />

Schwenken des Gerätes beispielsweise von<br />

Seite zu Seite blättern.<br />

Installiert auf...<br />

Samsung Galaxy S III<br />

Samsung Galaxy Note 2<br />

<br />

Samsung Galaxy SIII Mini<br />

Wrap-Up<br />

TouchWiz ist eigens von Samsung für die<br />

hauseigenen Produkte entwickelt worden.<br />

<strong>Die</strong> neueste Version Nature UX setzt auf<br />

ein schlichteres Auftreten als die Vorgänger.<br />

Neben <strong>Android</strong> läuft TouchWiz auch<br />

auf dem Bada-Betriebssystem.<br />

Uhrzeit/Wetter<br />

TouchWiz bietet ein<br />

Widget für Uhrzeit und<br />

Wetter. Damit wissen<br />

Sie sofort, wie spät es<br />

ist und welches Wetter<br />

gerade herrscht.<br />

Suchleiste<br />

Praktisch: <strong>Die</strong> integrierte<br />

Google-Suchleiste<br />

durchsucht sowohl das<br />

Internet als auch die<br />

Daten am Telefon.<br />

Homesceens<br />

Sieben Screens stehen<br />

bei TouchWiz zur Verfügung.<br />

<strong>Die</strong>se lassen<br />

sich in einer Endlosschleife<br />

durchzappen.<br />

Benachrichtigungsleiste<br />

Bei Nature UX können<br />

Sie in der Benachrichtigungsleiste<br />

einige Einstellungen<br />

vornehmen.<br />

Hubs<br />

Mit den Samsung Hubs<br />

erhalten Sie Zugriff auf<br />

zahlreiche Online-<br />

<strong>Die</strong>nste des Unternehmens.<br />

<strong>Die</strong> neueste<br />

TouchWiz-Version<br />

bietet fünf Hubs, unter<br />

anderem für Musik,<br />

Videos und Games.<br />

Navigation<br />

Der Menü-Button kann<br />

nicht verschoben werden,<br />

alle anderen Icons<br />

in der Startleiste lassen<br />

sich aber austauschen.<br />

Hintergründe<br />

TouchWiz kommt mit<br />

fünf vorinstallierten<br />

Homescreen-Hintergründen<br />

und einigen<br />

Live-Wallpapers.<br />

102<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Oberflächen-Tipps<br />

Tipps<br />

10 Tricks für Ihr TouchWiz Gerät<br />

1<br />

Home-Bildschirmmodus<br />

Bei neueren Geräten, wie dem Galaxy Note 2,<br />

können Sie be<strong>im</strong> Homescreen-Design aus zwei<br />

Optionen wählen. Neben dem klassischen<br />

Startmodus steht noch ein s<strong>im</strong>pleres Design<br />

zur Auswahl, das speziell für Touchwiz-Einsteiger<br />

entwickelt wurde.<br />

4<br />

Sie wollen ungestört und ohne Einblendung der<br />

Videoplayer-Infos einen Film genießen? Kein<br />

Problem, starten Sie den Player wie gewohnt<br />

und drücken Sie bei laufendem Video auf die<br />

Power-Taste - der Bildschirm wird gesperrt.<br />

5<br />

Videoansicht sperren<br />

Ordner erstellen<br />

Ordner sorgen für mehr Übersicht. Klicken Sie<br />

zum Erstellen lange auf ein Icon, und ziehen Sie<br />

es oben auf die Schaltfläche „Ordner erstellen“.<br />

Alternativ lassen sich Ordner auch mit einem<br />

langen Touch auf den Homescreen anlegen.<br />

8<br />

TouchWiz lässt sich umfangreich individualisieren,<br />

unter anderem können Sie auch die Schriftart<br />

ändern. Öffnen Sie dazu die Einstellungen,<br />

wählen Sie „Anzeige“ und danach „Schriftstil“.<br />

Bei der Gelegenheit können Sie auch die Schriftgröße<br />

Ihren Vorstellungen anpassen.<br />

9<br />

Schriftart ändern<br />

Screenshots erstellen<br />

Screenshots lassen sich unter TouchWiz auf<br />

zwei Arten erstellen: Neben der Möglichkeit, die<br />

Power- und die Hometaste gleichzeitig zu drücken,<br />

können Sie bei neueren Geräten auch mit<br />

der flachen Hand über den Bildschirm wischen,<br />

um die Screenshot-Funktion auszulösen.<br />

10<br />

Suchen/Google Now<br />

Neben der Google-Suchleiste auf dem Homescreen<br />

können Sie auch noch auf eine andere<br />

Art Smartphone und Internet durchsuchen: Das<br />

Suchfenster öffnet sich auch, wenn Sie lange<br />

auf die Menü-Taste Ihres Smartphones tippen.<br />

Ab <strong>Android</strong> 4.1 finden Sie hier neben der Suche<br />

auch Google Now und erhalten Informationen<br />

über das Wetter, die aktuellen Verkehrsverhältnisse<br />

oder die benötigte Fahrtzeit nach Hause.<br />

2<br />

Schneller switchen<br />

Um nicht manuell durch die Homescreens switchen<br />

zu müssen, versuchen Sie Folgendes: Jeder<br />

Screen wird auf dem Bildschirm durch einen<br />

Punkt oberhalb der Navigationsleiste symbolisiert<br />

- Sie können den Screen auch durch Antippen<br />

eines solchen Punktes wechseln.<br />

3<br />

RAM-Speicher leeren<br />

Ein voller RAM-Speicher führt dazu, dass Ihr<br />

Gerät träge wird. Deshalb ist es unbedingt<br />

notwendig, den RAM von Zeit zu Zeit zu leeren.<br />

Halten Sie dafür die Hometaste längere<br />

Zeit gedrückt. Daraufhin öffnet sich eine Liste<br />

mit den zuletzt verwendeten Apps. Mit einem<br />

Touch auf das Speicher-Symbol rechts unten<br />

gelangen Sie zu den aktiven Anwendungen<br />

und zum RAM-Manager. Sie können entweder<br />

jede Anwendung einzeln beenden oder alle auf<br />

einmal, indem Sie den RAM-Speicher leeren.<br />

6<br />

Heruntergeladene<br />

Anwendungen<br />

Im App-Menü wartet TouchWiz mit einer Besonderheit<br />

auf: Neben der Standard-Auflistung<br />

aller Anwendungen und den Widgets gibt es<br />

eine eigene Kategorie nur für die von Ihnen heruntergeladenen<br />

Apps. Das spart Zeit be<strong>im</strong> Suchen<br />

der gewünschten Anwendung.<br />

7<br />

Samsung App Store<br />

Auf jedem TouchWiz-Gerät vorinstalliert: Der<br />

Samsung App Store, der dem Play Store von<br />

Google ähnelt. Hier finden Sie <strong>im</strong>mer wieder<br />

tolle Angebote und App-Perlen.<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

103


Tipps Oberflächen-Tipps<br />

So meistern Sie die HTC Sense<br />

4.0-Oberfläche<br />

HTC schraubt an allen Ecken und Enden an <strong>Android</strong><br />

Sense genießt gemeinhin einen guten Ruf<br />

unter den <strong>Android</strong>-Fans. Doch warum steht<br />

das Interface des taiwanesischen Herstellers<br />

in der Gunst der Anwender so hoch? Was<br />

macht HTC besser als die Konkurrenz?<br />

Mit dem puren <strong>Android</strong> hat HTCs Oberfläche<br />

nicht viel gemein, obwohl HTC laut eigenen<br />

Aussagen nicht allzu viel verändern wollte.<br />

Sense wirkt aber recht aufgeräumt, das merkt<br />

man auch bei der Verwendung der Benutzeroberfläche,<br />

auch wenn die Oberfläche – so wie<br />

alle anderen Launcher auch – extra Ressourcen<br />

und Akku benötigt. Der Launcher läuft aber<br />

auch auf mittelmäßigen Geräten einwandfrei.<br />

Es ist die Bedienung, in der sich Sense deutlich<br />

von der Konkurrenz unterscheidet: HTC hat<br />

sich große Mühe gegeben, die Steuerung so intuitiv<br />

wie möglich zu gestalten – ein Unterfan-<br />

gen, dem großer Erfolg beschieden ist. Kaum<br />

ein anderes User Interface bietet eine derart<br />

einfache Bedienung. Hinzu kommt, dass die<br />

Taiwaner in Sachen Widgets und vorinstallierter<br />

Apps ebenfalls gute Arbeit geleistet haben.<br />

Widgets wie Friend Stream, der Kalender, der<br />

Fotoraster oder die bekannte Klappuhr fügen<br />

sich nahtlos in das Design ein und bringen<br />

einen nützlichen Mehrwert auf Ihr Smartphone.<br />

Mit den genannten Widgets erhalten<br />

Sie <strong>im</strong> Übrigen einen Überblick über Ihre sozialen<br />

Netzwerke, Termine und Fotos.<br />

Eine weitere Besonderheit ist der HTC Hub.<br />

Ähnlich wie Samsungs Hubs bietet dieser<br />

Apps, Klingeltöne, Skins und Hintergrundbilder<br />

zum Download an – damit lässt sich Ihr HTC-<br />

Gerät mit Sense 4.0 noch weiter an Ihre persönlichen<br />

Bedürfnisse anpassen.<br />

Installiert auf...<br />

HTC One X<br />

HTC One S<br />

HTC One V<br />

Wrap-Up<br />

HTC One X+<br />

HTC One XL<br />

<br />

Sense 4.0 ist die insgesamt sechste Version<br />

der HTC-Oberfläche. Mit jedem Update versuchte<br />

der Hersteller, die UI zu verbessern.<br />

Aktuell probiert HTC, sich wieder etwas<br />

weiter Stock-<strong>Android</strong> anzunähern.<br />

Uhrzeit<br />

<strong>Die</strong> Klappuhr ist wohl<br />

das bekannteste und<br />

am stärksten mit Sense<br />

assoziierte Widget - die<br />

Uhr war schließlich von<br />

Beginn an mit dabei.<br />

Wetter<br />

Das Wetter-Widget ist<br />

vorinstalliert, um es zu<br />

aktivieren, muss die<br />

Standort-Erkennung<br />

freigegeben sein.<br />

Widget-Größe<br />

Beinahe jedes Widget<br />

ist in verschiedenen<br />

Größen verfügbar.<br />

Dadurch haben Sie viele<br />

Auswahlmöglichkeiten.<br />

Navigation<br />

Mit dem Button in der<br />

Mitte öffnen Sie das<br />

Menü, die App-Icons<br />

lassen sich selbstverständlich<br />

austauschen.<br />

Ziehen Sie mehrere<br />

Apps übereinander,<br />

werden diese in<br />

Ordnern zusammengefasst.<br />

<strong>Die</strong>se können Sie<br />

auf Wunsch natürlich<br />

unterschiedlich benennen.<br />

Benachrichtigungsleiste<br />

Eigentlich ein Stock<br />

<strong>Android</strong>-Feature,<br />

wurde die Benachrichtigungsleiste<br />

bei Sense<br />

mit Zusatzfunktionen<br />

ausgestattet.<br />

Ordner<br />

Widgets<br />

Mit den nützlichen<br />

Homescreen-Helferlein<br />

führen Sie viele Aktionen<br />

durch, ohne die<br />

jeweiligen Apps öffnen<br />

zu müssen.<br />

104<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Oberflächen-Tipps<br />

Tipps<br />

10 Tricks für Ihr Sense Gerät<br />

1<br />

Sie brauchen mehr freien Platz auf Ihrem<br />

Homescreen? Gruppieren Sie Ihre Apps doch<br />

in Ordner! Dazu tippen Sie lange auf eine beliebige<br />

App und ziehen diese über ein anderes<br />

Icon – schon entsteht ein Ordner, in den sich<br />

beliebig viele Apps ziehen lassen.<br />

2<br />

Ordner erstellen<br />

Friend Steam<br />

<strong>Die</strong> Social Network-Updates Ihrer Freunde in<br />

einem Fenster? Kein Problem, Friend Steam<br />

kann mit Facebook, Flickr oder Twitter synchronisiert<br />

werden. Sie können mit dem Widget<br />

dann posten oder liken, ohne die Homepage<br />

oder die jeweiligen Apps öffnen zu müssen.<br />

4<br />

<strong>Android</strong> verlangt von Zeit zu Zeit nach Änderungen<br />

der Einstellungen. Damit Sie nicht <strong>im</strong>mer<br />

den Umweg über das App-Menü nehmen<br />

müssen, ist in der Benachrichtigungsleiste bei<br />

Sense 4.0 ein Einstellungen-Button integriert.<br />

5<br />

Einstellungen<br />

Widgets<br />

Sense bietet zahlreiche dieser nützlichen Helferlein.<br />

Öffnen Sie zunächst einmal das Widget-Menü<br />

durch einen langen Fingertipp auf<br />

den Homescreen. Danach suchen Sie eine freie<br />

Stelle und legen das Widget dort ab.<br />

3<br />

Lockscreen<br />

Ein besonders praktisches Feature entdeckt<br />

man erst, wenn man das Gerät sperrt: Sie können<br />

den Lockscreen bekanntlich entsperren,<br />

indem Sie den Halbkreis nach oben ziehen.<br />

Möchten Sie jedoch gleich nach dem Entsperren<br />

eine App öffnen, empfiehlt es sich, eines<br />

der vier App-Icons in den Halbkreis zu ziehen.<br />

Das Gerät wird entsperrt, und es öffnet sich<br />

zugleich die gewählte App – besonders bei der<br />

Auswahl der Kamera-App ist dieses Feature<br />

äußerst praktisch, spart es doch wertvolle Zeit.<br />

6<br />

Verknüpfungen<br />

Verknüpfungen platzieren Sie genauso wie<br />

Widgets: Langer Touch auf eine freie Stelle,<br />

unten rechts Verknüpfungen wählen und das<br />

Symbol auf einem der Homescreens platzieren.<br />

7<br />

Anruf leise stellen<br />

Drehen Sie Ihr HTC-Gerät während eines Anrufs<br />

einfach mit dem Bildschirm nach unten.<br />

Der Klingelton wird augenblicklich auf „Lautlos“<br />

gestellt.<br />

8<br />

App-Suche<br />

Bei zu vielen installierten Apps gibt sich das<br />

Menü schon mal unübersichtlich. Damit Sie<br />

stets Ihre Lieblings-Apps finden, bietet Sense<br />

eine Suchfunktion. Dazu tippen Sie einfach auf<br />

das Lupen-Symbol <strong>im</strong> App-Menü und geben<br />

danach den Namen der Anwendung ein.<br />

9<br />

Schnellstart-Ordner<br />

Auch in der Schnellstartleiste lassen sich Ordner<br />

anlegen - ganz einfach, indem Sie die App-<br />

Icons übereinanderlegen. <strong>Die</strong> Ordner können<br />

Sie benennen und auch wieder auflösen. Dazu<br />

ziehen Sie einfach sämtliche Apps wieder in die<br />

Schnellstartleiste.<br />

10<br />

Sortierte Apps<br />

Ihre Anwendungen sind <strong>im</strong> App-Menü geordnet.<br />

Ganz unten finden Sie einen Reiter, der die<br />

Apps in „Alle“, „Häufig“ und „Downloads“ unterteilt.<br />

Das ermöglicht ein schnelleres Finden<br />

der gewünschten Anwendung. Übrigens: Auch<br />

der Play Store lässt sich per Shortcut (neben<br />

dem Lupen-Symbol) <strong>im</strong> App-Menü bequem<br />

öffnen.<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

105


Tipps Einsteiger-Tipps<br />

Eigene Klingeltöne<br />

herstellen<br />

Hartmut Schumacher<br />

Sie müssen sich weder auf die vorgegebenen Klingeltöne beschränken, noch sind Sie gezwungen,<br />

Klingeltöne teuer zu kaufen. Verwenden Sie stattdessen einfach das Programm Ringtone<br />

Maker Pro Free, um eigene Klingeltöne anzufertigen.<br />

Ringtone Maker Pro<br />

Mit dem kostenlosen Ringtone Maker Pro Free verwandeln Sie <strong>im</strong><br />

Handumdrehen Musikdateien in Klingeltöne.<br />

Hartmut Schumacher<br />

Eigene<br />

Nummer herausfinden<br />

Wie können Sie sich <strong>im</strong> Fall der Fälle<br />

(Schusseligkeit oder Hantieren mit mehreren<br />

SIM-Karten) Ihre eigene Mobilfunknummer<br />

anzeigen lassen? Es gibt zwei Methoden:<br />

<strong>Die</strong> erste ist <strong>Android</strong>-spezifisch. Und<br />

die zweite ist unabhängig vom Betriebssystem<br />

– aber abhängig vom Mobilfunkanbieter.<br />

1 Musikstück auswählen<br />

<strong>Die</strong> Schaltfläche „Library“ bringt Sie zur<br />

Bibliothek des Programms, in der Sie alle zur<br />

Verfügung stehenden Musikstücke aufgelistet<br />

vorfinden – geordnet unter anderem nach<br />

Künstler, Album und Genre. Tippen Sie das<br />

gewünschte Musikstück an, und wählen Sie in<br />

dem automatisch erscheinenden Menü den<br />

Eintrag „Edit“ aus.<br />

2 Ausschnitt festlegen<br />

Im Bearbeitungsfenster sehen Sie das ausgewählte<br />

Musikstück in grafischer Form. <strong>Die</strong><br />

ersten 15 Sekunden sind bereits ausgewählt.<br />

Sie verändern die Auswahl durch Verschieben<br />

der beiden grauen Markierungssymbole.<br />

Mit dem Plus- und dem Minus-Symbol<br />

können Sie in das Musikstück hinein- oder<br />

aus ihm herauszoomen.<br />

1 Viele Telefoninfos<br />

Unter <strong>Android</strong> 2.x rufen Sie das Einstellungsprogramm<br />

„Telefoninfo“ auf. Im Fenster<br />

„Telefoninfo“ tippen Sie die Schaltfläche<br />

„Status“ (oder, je nach Hersteller: „Telefon-<br />

Identität“) an, um sich Ihre Telefonnummer,<br />

die Seriennummer des Smartphones und<br />

seine International Mobile Equipment Identity<br />

(IMEI) sowie die International Mobile Subscriber<br />

Identity (IMSI) der SIM-Karte anzeigen<br />

zu lassen. Unter <strong>Android</strong> 4.x dagegen lautet<br />

der Weg „Einstellungen“ – „Über das Telefon“<br />

– „Status“ (oder „Einstellungen“ – „Info“ –<br />

„Telefon-Identität“).<br />

3 Als Klingelton speichern 4 Standardklingelton?<br />

Das dreieckige Wiedergabesymbol spielt die<br />

aktuelle Auswahl ab. – Wenn Sie mit Ihrer<br />

Auswahl zufrieden sind, klicken Sie auf das<br />

Disketten-Symbol, um den ausgewählten<br />

Ausschnitt des Musikstücks als Klingelton<br />

zu speichern – oder aber als Wecker- oder<br />

Benachrichtigungston. Dabei haben Sie die<br />

Möglichkeit, ihm einen aussagekräftigen<br />

Namen zu geben.<br />

Im automatisch erscheinenden Fenster<br />

„Success“ dürfen Sie den soeben gespeicherten<br />

Klingelton als Standardklingelton<br />

festlegen („Make Default“) oder ihm einen<br />

Adressbucheintrag zuweisen („Assign to<br />

Contact“). – Alternativ dazu können Sie einen<br />

der gespeicherten Klingeltöne später mit dem<br />

Einstellungsprogramm „Töne“ als Standardklingelton<br />

auswählen.<br />

2 Telefon-Codes<br />

Unabhängig vom Betriebssystem können<br />

Sie Ihre eigene Mobilfunknummer durch<br />

das Eingeben best<strong>im</strong>mter Codes herausfinden.<br />

Geben Sie also eine der nachfolgenden<br />

Zeichenfolgen ein, so wie Sie eine Telefonnummer<br />

eingeben würden, und betätigen Sie<br />

dann die Anrufen-Taste. Welcher der Codes<br />

funktioniert, ist übrigens von Ihrem Mobilfunkanbieter<br />

abhängig.<br />

*135#<br />

*100#<br />

*#61#<br />

*#62#<br />

*#67#<br />

106<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Einsteiger-Tipps<br />

Tipps<br />

Hartmut Schumacher<br />

Komfortabler Umgang<br />

mit ZIP-Dateien<br />

Mit Archivdateien <strong>im</strong> ZIP-Format hat man <strong>im</strong>mer wieder mal zu tun. Sei es, dass man sie per<br />

E-Mail erhält oder dass man sie von einer Web-Site herunterlädt. Um effizient arbeiten zu<br />

können, sollte man daher mit solchen Dateien auch auf dem Smartphone oder dem Tablet<br />

umzugehen wissen. Eine große Hilfe dabei ist beispielsweise der kostenlose Datei-Manager<br />

„Astro“.<br />

Astro<br />

Zu den vielen nützlichen Funktionen des Datei-Managers Astro gehört<br />

auch die Fähigkeit, ZIP-Dateien zu entpacken und herzustellen.<br />

Web-<br />

Foren<br />

nutzen<br />

Hartmut Schumacher<br />

Web-Foren sind eine feine Sache, klar. Leider<br />

aber ist das Navigieren in diesen Foren<br />

auf dem vergleichsweise kleinen Bildschirm<br />

eines Smartphones in der Regel alles andere<br />

als angenehm. Umso dankbarer ist<br />

man für die App „Tapatalk“ (2,49 €), die das<br />

Verwenden von Foren auch auf kleinen Geräten<br />

zum Vergnügen werden lässt.<br />

Tapatalk<br />

Komfortable<br />

Bedienungsoberfläche<br />

für<br />

Web-Foren.<br />

1 Inhalt auflisten<br />

Am bequemsten ist es oft, in der Dateiliste<br />

der App Astro eine ZIP-Archivdatei einfach<br />

anzutippen. Dann erhalten Sie eine Liste<br />

der Dateien, die sich in diesem Archiv befinden.<br />

Sie können diese Dateien wiederum<br />

antippen, um sie mit dem dazugehörigen<br />

Programm zu öffnen.<br />

2 Dateien entpacken<br />

Möchten Sie die ZIP-Archivdatei stattdessen<br />

entpacken? Dann tippen Sie diese länger an<br />

und rufen in ihrem Kontextmenü den Eintrag<br />

„Extrahieren“ auf. Sie haben dabei die Wahl,<br />

ob Sie diese in den momentan verwendeten<br />

Ordner oder aber in einen neu anzulegenden<br />

Ordner entpacken.<br />

1 Foren suchen<br />

Im Register „Internet“ finden Sie thematisch<br />

kategorisierte Foren. Das Register „Foren“<br />

listet Ihnen die Foren auf, die Sie bereits<br />

besucht haben. Und die Suchfunktion<br />

(erreichbar natürlich über das Lupensymbol)<br />

erlaubt es Ihnen, ein Stichwort einzugeben,<br />

um dazu passende Foren zu finden.<br />

3 Zip-Dateien herstellen<br />

Folgendermaßen legen Sie eine ZIP-Archivdatei<br />

an, die mehrere Dateien enthält: Tippen<br />

Sie in der Werkzeugleiste die Schaltfläche<br />

„Multi“ an, und wählen Sie mehrere Dateien<br />

aus. Tippen Sie anschließend die Schaltfläche<br />

„Zip“ an, und geben Sie einen Namen für die<br />

neue Datei ein.<br />

4 Andere Archivformate<br />

Astro ist auch <strong>im</strong>stande, Archivdateien zu<br />

entpacken, die <strong>im</strong> Tar-Format vorliegen. Darüber<br />

hinaus unterstützt das Programm die<br />

Installationsdateien von <strong>Android</strong>-Apps: Es ist<br />

möglich, die Inhalte solcher Dateien aufzulisten,<br />

anzuzeigen und zu kopieren.<br />

2 Nachrichten verschicken<br />

In den Einstellungen des Programms<br />

können Sie unter anderem festlegen, ob Sie<br />

be<strong>im</strong> Anzeigen eines Themas den ältesten<br />

Beitrag, den ersten ungelesenen oder aber<br />

den neuesten Beitrag angezeigt bekommen<br />

möchten. <strong>Die</strong> App verwaltet auch Ihre<br />

Anwendernamen und Kennwörter. Sind<br />

Sie angemeldet, können Sie Nachrichten an<br />

andere Forenmitglieder schicken.<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

107


Tipps Einsteiger-Tipps<br />

Hartmut Schumacher<br />

Individuelle E-Mail-<br />

Benachrichtigungen<br />

Wäre es nicht praktisch, wenn Ihr Smartphone Sie nicht nur darauf hinweist, dass eine neue E-<br />

Mail eingetroffen ist, sondern Ihnen auch gleich verrät, dass Nachrichten von best<strong>im</strong>mten Absendern,<br />

mit best<strong>im</strong>mten Inhalten oder zu best<strong>im</strong>mten Themen vorhanden sind? – Sie erreichen<br />

dies, indem Sie Filter, Label und Benachrichtigungsoptionen geschickt miteinander kombinieren.<br />

Hartmut Schumacher<br />

Unsichtbare<br />

Kennwörter<br />

Möchten Sie für zusätzliche Sicherheit<br />

be<strong>im</strong> Eingeben von Kennwörtern sorgen?<br />

Dann schalten Sie das Anzeigen dieser<br />

Kennwörter aus.<br />

Gmail<br />

<strong>Die</strong> App „Gmail“ (auf einigen Smartphones: Google Mail) erlaubt es<br />

Ihnen, komfortabel den gleichnamigen E-Mail-<strong>Die</strong>nst zu verwenden.<br />

1 Filter anlegen<br />

Legen Sie zunächst auf dem PC einen Filter<br />

an, der best<strong>im</strong>mte E-Mail-Nachrichten mit<br />

Labels versieht („Einstellungen“ > „Filter“). Sie<br />

könnten beispielsweise einen Filter einrichten,<br />

der allen Nachrichten, in deren Betreffzeile das<br />

Wort „Fax“ auftaucht, das Label „Faxe“ verpasst<br />

oder allen Nachrichten, deren Absender einen<br />

best<strong>im</strong>mten Domain-Namen enthält, das Label<br />

„Kollegen“ zuweist.<br />

2 Synchronisieren einschalten<br />

Auf dem Smartphone müssen Sie der<br />

Google-Mail-App klarmachen, dass diese<br />

die Nachrichten, die diese Labels tragen, mit<br />

Ihrem Smartphone synchronisieren soll.<br />

Das erreichen Sie über den folgenden Weg:<br />

Menüpunkt „Mehr“ – „Einstellungen“ – [Name<br />

Ihres Kontos] – „Posteingänge/Labels synch.“<br />

– [Name des Labels] – „Letzte 4 Tage sync.“<br />

(oder „Alles synchronisieren“).<br />

1 Kennwörter kurz sichtbar<br />

<strong>Android</strong>-Smartphones zeigen be<strong>im</strong> Eingeben<br />

von Kennwörtern jeden Buchstaben kurz<br />

an, bevor sie ihn durch ein neutrales Symbol<br />

ersetzen. Das ist ein guter Kompromiss, der<br />

es Ihnen erlaubt, zu kontrollieren, was Sie<br />

eingeben – und dennoch verhindert, dass Unbefugte<br />

Ihr komplettes Kennwort zu Gesicht<br />

bekommen. Erscheint Ihnen dies jedoch zu<br />

riskant, dann können Sie das Anzeigen der<br />

Buchstaben ausschalten.<br />

3 Benachrichtigung einschalten 4 Spezielle Benachrichtigungen<br />

Über den Weg Menüpunkt „Mehr“ – „Einstellungen“<br />

– [Name Ihres Kontos] gelangen<br />

Sie wieder in das Einstellungsfenster Ihres<br />

Kontos. Klicken Sie dort <strong>im</strong> Bereich „Benachrichtigungseinstellungen“<br />

den Eintrag „Labels<br />

für Benachrichtigungen“ an. Wählen Sie das<br />

gewünschte Label aus. Und schalten Sie dessen<br />

Option „E-Mail-Benachrichtigung“ ein.<br />

Was passiert, wenn eine E-Mail-Nachricht<br />

auf Ihrem Smartphone eintrifft, die mit einem<br />

dieser Labels markiert ist? – Sie erhalten<br />

nicht nur die übliche Benachrichtigung für<br />

eine neue E-Mail, sondern auch eine spezielle<br />

Benachrichtigung, die Sie gleich auf das Label<br />

hinweist. Das Antippen dieser Benachrichtigung<br />

bringt Sie direkt zu einer entsprechend<br />

gefilterten Darstellung des Posteingangs.<br />

2 Kennwörter unsichtbar<br />

Unter <strong>Android</strong> 4.x rufen Sie das Einstellungsprogramm<br />

„Sicherheit“ auf und und schalten<br />

die Option „Passwörter sichtbar“ aus. – Unter<br />

<strong>Android</strong> 2.x trägt das Einstellungsprogramm<br />

ebenfalls den Namen „Sicherheit“ oder<br />

aber „Standort & Sicherheit“ (abhängig vom<br />

Hersteller). <strong>Die</strong> Option, die es zum Erhöhen<br />

der Sicherheit auszuschalten gilt, heißt hier<br />

„Passwörter sichtbar“.<br />

108<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Einsteiger-Tipps<br />

Tipps<br />

Hartmut Schumacher<br />

Bildschirmsperre ade<br />

Möchten Sie die Bildschirmsperre Ihres Smartphones ausschalten? – Das ist auf verschiedenen<br />

Geräten unterschiedlich schwierig.<br />

No Lock<br />

Das kleine Programm No Lock schaltet die Bildschirmsperre aus<br />

und ein.<br />

Hartmut Schumacher<br />

Kein Müll<br />

auf der<br />

Startseite<br />

Standardmäßig platziert das Betriebssystem<br />

für jede installierte App ein Symbol<br />

auf der Startseite des Smartphones.<br />

Das kann ganz nützlich sein, nervt auf die<br />

Dauer aber doch. Und glücklicherweise<br />

lässt sich dieses Verhalten leicht ändern.<br />

1 Lästige Bildschirmsperre<br />

Es ist natürlich sinnvoll, den Zugang zum<br />

Smartphone durch ein Kennwort oder durch<br />

ein Eingabemuster zu schützen. Verwendet<br />

man das Smartphone (oder das Tablet) jedoch<br />

meist zuhause oder <strong>im</strong> Büro und fürchtet<br />

dort keine unbefugten Hände, dann ist eine<br />

Zugangssperre eher lästig. Also schalten wir<br />

sie doch einfach aus.<br />

2 <strong>Android</strong> 4.x<br />

Wenn Sie ein Gerät mit dem Betriebssystem<br />

<strong>Android</strong> 4.x benützen, dann ist das Ausschalten<br />

der Bildschirmsperre keine große<br />

Sache: Rufen Sie das Einstellungsprogramm<br />

„Sicherheit“ auf. Tippen Sie den Eintrag<br />

„Bildschirmsperre“ an. Wählen Sie dann <strong>im</strong><br />

Fenster „Display-Sperre wählen“ die Option<br />

„Keine“ aus.<br />

1 Keine Verknüpfungen<br />

Rufen Sie in der Play-Store-App den<br />

Menüpunkt „Einstellungen“ auf. Im<br />

„Einstellungen“-Register „Allgemein“<br />

schalten Sie dann die Option „Verknüpfungen<br />

automatisch hinzufügen“ aus. – In<br />

der App-Liste des Smartphones finden Sie<br />

dennoch natürlich weiterhin Symbole für<br />

die neu installierten Programme.<br />

3 <strong>Android</strong> 2.x<br />

Auf Smartphones mit der <strong>Android</strong>-Version<br />

2.x ist leider keine entsprechende Option vorhanden.<br />

Das muss uns aber nicht betrüben,<br />

denn auf solchen Geräten können wir ganz<br />

einfach das kostenlose Programm „No Lock“<br />

verwenden, um die lästige Bildschirmsperre<br />

aus- und bei Bedarf wieder einzuschalten.<br />

4 Bequemes Widget<br />

<strong>Die</strong> Bedienung der App No Lock ist s<strong>im</strong>pel:<br />

Platzieren Sie das Widget des Programms<br />

auf der Startseite. Tippen Sie dieses Widget<br />

an, um die Bildschirmsperre aus- oder<br />

einzuschalten. Das Widget ist grün gefärbt,<br />

wenn die Sperre eingeschaltet, und orange<br />

gefärbt, wenn sie ausgeschaltet ist.<br />

2 Updates <strong>im</strong> Griff<br />

Im selben Einstellungsfenster können Sie<br />

festlegen, ob das System Sie über Updates<br />

für installierte Apps lediglich informiert<br />

(Option „Benachrichtigungen“) oder ob es<br />

die Updates automatisch herunterlädt und<br />

installiert („Autom. App-Updates“). – Sinnvoll<br />

ist es, Updates lediglich über WLAN-<br />

Verbindungen zuzulassen („Updates nur<br />

über WLAN“).<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

109


Tipps Profi-Tipps<br />

Hartmut Schumacher<br />

Eigene Widgets anlegen<br />

Widgets – also die kleinen Schalter und Anzeigesymbole auf der Startseite des Smartphones<br />

– sind so praktisch, dass man sie sehr schnell ins Herz schließt. Dank der App „Widgetsoid“<br />

können Sie sogar Ihre eigenen Widgets entwerfen.<br />

Widgetsoid<br />

Das Programm Widgetsoid erlaubt es Ihnen, Schaltflächen auf die<br />

Startseite zu legen, deren Funktionen und Aussehen Sie weitgehend<br />

selbst festlegen dürfen.<br />

Hartmut Schumacher<br />

TV als<br />

Mult<strong>im</strong>edia-<br />

Abspieler<br />

Dank des DLNA-Standards ist es unter<br />

anderem möglich, vom Smartphone oder<br />

Tablet aus per WLAN Fotos, Musik und Videos<br />

an geeignete Fernsehgeräte zu übertragen.<br />

– Ihr Smartphone ist dazu nicht<br />

in der Lage? Kein Problem, dafür gibt’s ja<br />

Apps.<br />

MediaServer<br />

Das Programm MediaServer<br />

erlaubt es Ihnen, Mult<strong>im</strong>ediadateien<br />

gestreamt auf<br />

DLNA-fähigen Fernsehgeräten<br />

anzuzeigen. Bei der kostenpflichtigen<br />

Version (1,98<br />

€) kann man gezielt einzelne<br />

Dateien freigeben.<br />

1 Widget auswählen<br />

Platzieren Sie zunächst auf der Startseite jenes<br />

Widgetsoid-Widget, das Ihnen von der Größe<br />

her zusagt. (Unter <strong>Android</strong> 4 ziehen Sie dazu<br />

das Widget aus dem „Widget“-Register auf die<br />

Startseite. Unter früheren <strong>Android</strong>-Versionen<br />

tippen Sie eine Stelle auf der Startseite lange<br />

an und wählen „Widget“ aus.)<br />

2 Schalter hinzufügen<br />

Mithilfe der Schaltfläche „Neuen Umschalter<br />

hinzufügen“ können Sie anschließend auf der<br />

Oberfläche des Widgets einen oder mehrere<br />

Schalter oder Anzeigesymbole ablegen. Zur<br />

Auswahl stehen unter anderem Schalter<br />

für die Lautstärke, die Helligkeit und das<br />

GPS-Modul sowie Anzeigesymbole für die<br />

CPU-Taktrate und die Akkutemperatur.<br />

1 Dateien freigeben<br />

Im Fenster „Konfiguration“ können Sie<br />

festlegen, welche Arten von Dateien Sie<br />

prinzipiell für das Abrufen über WLAN freigeben<br />

möchten: Fotos, Musik oder Videos. Im<br />

Fenster „Files“ dürfen Sie darüber hinaus bei<br />

der kostenpflichtigen Version einzelne Ordner<br />

oder Dateien von der Freigabe ausschließen.<br />

3 Aussehen verändern<br />

Tippen Sie die Schaltfläche „Design“ an, um<br />

das Aussehen des Widgets zu verändern. Sie<br />

können Einfluss nehmen unter anderem auf<br />

die Farben, die Beschriftungen, die Anordnungen<br />

und die Größe. – Tippen Sie die Schaltfläche<br />

„Speichern“ an, wenn Sie mit dem<br />

Ergebnis Ihrer Bemühungen zufrieden sind.<br />

4 Deinstallieren<br />

Widgetsoid lässt sich nicht ohne Weiteres<br />

deinstallieren. Zuvor müssen Sie der Software<br />

die Administratorrechte entziehen. <strong>Die</strong>s<br />

erledigen Sie, indem Sie Widgetsoid <strong>im</strong> App-<br />

Fenster starten, die Schaltfläche „Erweitert“<br />

antippen, um zum Einstellungsfenster zu<br />

gelangen, und dann dort die Schaltfläche<br />

„Administratorrechte“ antippen.<br />

2 Medien-Server auswählen<br />

Auf dem Fernseher, den Sie zum Abspielen<br />

der Mult<strong>im</strong>edia-Inhalte verwenden möchten,<br />

lassen Sie sich die zur Verfügung stehende<br />

Medien-Server auflisten. Wählen Sie den<br />

Eintrag „MediaServer“ aus – und dann das<br />

Video, das Musikstück oder das Foto, das Sie<br />

auf dem Fernseher abspielen oder anzeigen<br />

möchten.<br />

110<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Profi-Tipps<br />

Tipps<br />

Hartmut Schumacher<br />

Widerspenstige Apps<br />

installieren<br />

Nicht alle Apps lassen sich problemlos aus dem Play Store auf jedes Smartphone und jedes Tablet<br />

herunterladen. Weil der Store der Ansicht ist, sie seien nicht kompatibel, was jedoch nicht<br />

<strong>im</strong>mer st<strong>im</strong>mt. Zudem gibt es einige Geräte (Exoten-<strong>Tablets</strong> und Emulatoren) die keinen Zugang<br />

zum Play Store haben. – Es besteht jedoch eine Möglichkeit, an die Installationsdatei einer<br />

App zu gelangen, wenn man sie erst einmal auf einem kompatiblen Gerät installiert hat. <strong>Die</strong>se<br />

Datei können Sie dann auf andere Geräte übertragen, um die App auch dort zu installieren.<br />

Linda<br />

Linda ist ein kostenloser Datei-Manager – dessen Backup-Funktion<br />

sich zum Kopieren von installierten Apps einsetzen lässt.<br />

Hartmut Schumacher<br />

Handy als<br />

PC-Fernbedienung<br />

<strong>Die</strong> App Unified Remote ermöglicht es Ihnen,<br />

Ihr Smartphone per WLAN als Fernbedienung<br />

für Ihren PC zu verwenden. Auf<br />

diese Weise können Sie unter anderem<br />

den Mauszeiger steuern, den Media-Player<br />

kontrollieren und den Web-Browser verwenden.<br />

Unified Remote<br />

<strong>Die</strong> kostenlose Version<br />

der App Unified Remote<br />

unterstützt unter anderem<br />

den Windows Media Player.<br />

<strong>Die</strong> kostenpflichtige Version<br />

(3,49 €) beherrscht auch<br />

Programme wie Firefox,<br />

Internet Explorer, Chrome<br />

und PowerPoint.<br />

1 Sicherungskopie anlegen<br />

Im Hauptfenster des Datei-Managers Linda<br />

tippen Sie auf die Schaltfläche „Anwendungen“.<br />

In der Liste der installierten Apps tippen<br />

Sie dann die gewünschte App lange an und<br />

rufen in ihrem Kontextmenü den Eintrag<br />

„Backup“ auf, um eine Sicherungskopie der<br />

Installationsdatei anzulegen.<br />

2 Sicherungskopie verschicken<br />

Sie finden die soeben angelegte Sicherungskopie<br />

auf Ihrer Speicherkarte <strong>im</strong> Ordner<br />

„backup/application“. Leiten Sie diese Datei<br />

mit dem Linda-Menüpunkt „Datei – Send to“<br />

an das E-Mail-Programm weiter, um sie an<br />

Ihren PC oder direkt an ein anderes <strong>Android</strong>-<br />

Gerät zu schicken.<br />

1 PC-Software installieren<br />

Damit das Fernsteuern des PCs vom Smartphone<br />

aus funktioniert, müssen Sie auf dem<br />

PC die Software „Unified Remote Server“<br />

installieren (www.unifiedremote.com). Sie<br />

ist lauffähig ab Windows XP. Versionen für<br />

Linux und für Mac-OS befinden sich in der<br />

Entwicklung.<br />

3 App installieren<br />

Auf dem Zielgerät können Sie die empfangene<br />

und gespeicherte Installationsdatei einfach<br />

mit Linda oder mit einem anderen Datei-<br />

Manager aufrufen, um die App auf diesem<br />

Gerät zu installieren. Damit das funktioniert,<br />

muss <strong>im</strong> Einstellungsprogramm „Sicherheit“<br />

die Option „Unbekannte Herkunft“ eingeschaltet<br />

sein.<br />

4 Alternative Lösung<br />

Alternativ zu dem Datei-Manager Linda<br />

können Sie das ebenfalls kostenlos erhältliche<br />

Programm „App Backup & Restore“ verwenden,<br />

das auf Wunsch automatisch eine<br />

Sicherungskopie der Installationsdatei jeder<br />

installierten App anlegt. <strong>Die</strong>ses Programm<br />

archiviert sogar mehrere Versionen der<br />

installierten Apps.<br />

2 Fernbedienung aussuchen<br />

In der App auf dem Smartphone stellen Sie<br />

mit den Schaltflächen „Server“, „Add“ und<br />

„Automatic“ eine Verbindung zur Server-Software<br />

auf dem PC her. Im Fenster „Remotes“<br />

können Sie dann die virtuelle Fernbedienung<br />

aussuchen, die Sie zum Steuern des PCs<br />

verwenden möchten.<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

111


Tipps Root-Tipps<br />

Alle Daten in Sicherheit<br />

Daniel Kuhn<br />

Titanium Backup ist die ideale Root-App zum Anlegen und Wiederherstellen von Backups.<br />

In der kostenlosen Version stehen bereits die wichtigsten Funktionen bereit, die Sie für die<br />

komfortable und umfangreiche Datensicherung brauchen. In diesem Tipp erfahren Sie, wie<br />

Sie Backups erstellen, diese in der Cloud sichern sowie einzelne Apps und deren Daten wiederherstellen<br />

können.<br />

Titanium Backup<br />

Mit Titanium Backup lassen sich sämtliche Apps sowie deren Daten<br />

sichern und wiederherstellen, auch auf anderen Geräten.<br />

Daniel Kuhn<br />

Zugriff auf<br />

System<br />

Date<strong>im</strong>anager gibt es für <strong>Android</strong> wie Sand<br />

am Meer – wenn diese allerdings auch auf die<br />

Systemebene zugreifen sollen, wird die Auswahl<br />

schon deutlich kleiner. Einer der bekanntesten,<br />

kompaktesten und umfangreichsten<br />

Vertreter seiner Art ist der Root Explorer.<br />

Mit ihm lassen sich nicht nur Dateien in den<br />

Systemordnern verändern, hinzufügen und<br />

löschen, sondern SQLite Datenbanken oder<br />

das Innenleben von APK-Dateien betrachten.<br />

Root Explorer<br />

Um an die Systemebene und<br />

das Root-Verzeichnis von<br />

<strong>Android</strong> zu gelangen, bedarf<br />

es Date<strong>im</strong>anager wie dem<br />

Root Explorer.<br />

1 Backups erstellen/<br />

Wiederherstellen<br />

Unter Titanium Backup gibt es die Möglichkeit<br />

einzelne Apps und/oder deren Daten zu<br />

sichern und wiederherzustellen. Hierfür wählt<br />

man entweder die entsprechende App aus und<br />

führt daraufhin den gewünschten Befehl aus,<br />

oder man nutzt die praktische Batch-Funktion<br />

für alle Apps gleichzeitig. Dabei stehen viele<br />

verschiedene Optionen zur Auswahl, so dass<br />

keine Wünsche mehr offen bleiben dürften.<br />

2 Backup in der Cloud sichern<br />

Entweder Sie speichern das Backup auf dem<br />

<strong>Android</strong>-Gerät selber, oder Sie parken die<br />

Sicherungsdaten in der Cloud – bei Dropbox,<br />

Box oder Google Drive. Der Vorteil: <strong>Die</strong> Daten<br />

lassen sich so auch auf anderen Geräten<br />

wiederherstellen. Hierfür müssen Sie sich<br />

zunächst in den Einstellungen bei dem <strong>Die</strong>nst<br />

Ihrer Wahl anmelden und dann über den<br />

Punkt Zeitplan die Daten mit dem entsprechenden<br />

Cloud-<strong>Die</strong>nst synchronisieren.<br />

1 Datei-Inhalte bearbeiten<br />

Wer einen Grund hat, den Inhalt einer der System-Dateien<br />

zu verändern (zum Beispiel die<br />

Pixeldichte oder den Geräte-Namen), findet<br />

<strong>im</strong> Root Explorer alle dafür benötigten Tools.<br />

Wenn zu der entsprechenden Datei navigiert<br />

wurde, muss zunächst der Schreibschutz<br />

(Mounten R/W) des Dateisystems aufgehoben<br />

werden. Ein langer Tap auf die Datei öffnet<br />

ein Dialogfeld, in dem der Punkt „Öffnen<br />

<strong>im</strong> Text Editor“ gewählt werden muss.<br />

3 Filtern und Apps sortieren<br />

Wer viele Apps auf seinem <strong>Android</strong>-Gerät<br />

installiert hat, kann schnell den Überblick verlieren<br />

– Titanium Backup bietet hier Abhilfe in<br />

Form vorgefertigter Filter, mit denen Sie die<br />

Apps nach Name, Plattform, Ort , Status, und<br />

Typ sortieren können. Zusätzlich gibt es aber<br />

auch die Möglichkeit über das Filtermenü der<br />

Suche Etiketten festzulegen, die über einen<br />

langen Tap auf die jeweilige App vergeben<br />

werden können.<br />

4 Apps aus Nandroid-Backup<br />

extrahieren<br />

Wer seine Daten per Nandroid-Backup<br />

<strong>im</strong> Recovery-Menü sichert, kann die Apps<br />

oder auch nur deren Daten auch über die<br />

Vollversion von Titanium Backup wiederherstellen.<br />

Einfach das gewünschte Backup<br />

auswählen und dann entscheiden ob man<br />

nur einzelne, alle oder fehlende Apps und/<br />

oder deren Daten wiederherstellen möchte.<br />

2 Zip-Dateien erstellen<br />

Wer mehrere Systemdateien sichern und auf<br />

einem anderen Gerät verwenden möchte,<br />

kann diese zu einer .zip-Datei zusammenfassen.<br />

Dazu über die Einstellungen die<br />

Mehrfach-Auswahl aktivieren, die entsprechenden<br />

Dateien auswählen und den Befehl<br />

„Zip“ auswählen.<br />

112<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013


Root-Tipps<br />

Tipps<br />

Daniel Kuhn<br />

Datenmüll<br />

aufräumen<br />

Wie bei Computern sammeln auch Apps auf<br />

Smartphones und <strong>Tablets</strong> <strong>im</strong> Laufe der Zeit<br />

einiges an Daten-Cache an. Um zu verhindern,<br />

dass dieser den internen Speicher komplett<br />

verstopft und die Performance des <strong>Android</strong>-<br />

Gerätes beeinträchtigt, sollte regelmäßig aufgeräumt<br />

werden. <strong>Die</strong>s kann in den Einstellungen<br />

für jede App einzeln vorgenommen<br />

werden - oder aber über die App Cache Mate<br />

mit einem Knopfdruck für alle gleichzeitig.<br />

Daniel Kuhn<br />

Totale Kontrolle über die<br />

Datensicherung<br />

<strong>Die</strong> kostenpflichtige Pro-Version von Titanium Backup bietet eine große Menge komfortabler<br />

Luxus-Features, die den recht hohen Preis von 4,99 Euro aber absolut wert sind. Wir zeigen<br />

Ihnen, wie Sie beispielsweise nicht mehr benötigte Apps (wie etwa standardmäßig vorinstallierte<br />

Bloatware) einfrieren und Daten mit einer leistungsfähigen Verschlüsselung versehen<br />

können.<br />

Titanium Backup Pro<br />

Wer mehr Optionen und Kontrolle über seine Datensicherung haben<br />

will, wird die 4,99 Euro für die Pro Version sicher gerne berappen.<br />

Cache Mate<br />

Überflüssiger Datenmüll<br />

lässt sich mit Cache Mate<br />

mit nur einem Knopfdruck<br />

beseitigen.<br />

1 Apps aus Nandroid-Backup<br />

extrahieren...<br />

Wer seine Daten per Nandroid-Backup <strong>im</strong><br />

Recovery-Menü sichert, kann die Apps oder<br />

auch nur deren Daten auch über die Vollversion<br />

von Titanium Backup wiederherstellen.<br />

Einfach das gewünschte Backup auswählen<br />

und dann entscheiden ob man nur einzelne,<br />

alle oder fehlende Apps und/oder deren Daten<br />

wiederherstellen möchte.<br />

2 ...und als zip-Datei speichern<br />

Statt die gesicherten Daten <strong>im</strong> laufenden<br />

Betrieb wiederherzustellen, kann man die<br />

Apps und deren Daten inklusive Ordnerstruktur<br />

auch als zip-Datei speichern – diese<br />

kann dann über eine Custom Recovery wie<br />

ClockworkMod installiert werden, genau wie<br />

ein Custom ROM. In der Batch-Auswahlliste<br />

steht dafür der Punkt „Recovery Modus“ zur<br />

Verfügung, der ein vorher angelegtes Backup<br />

in eine flashbare zip-Datei umwandelt.<br />

Automatische Reinigung<br />

Für Nutzer, bei denen sich viele Cache-Daten<br />

ansammeln, empfiehlt sich eine automatische<br />

Reinigung, deren Zeitraum von einmal<br />

pro Stunde bis zu alle zwei Tage eingestellt<br />

werden kann. Über die Menü-Taste gelangt<br />

man zur Option „Auto-Clear“, unter der man<br />

das vorher in den Einstellungen ausgewählte<br />

Intervall durch Betätigen des Schedule-Buttons<br />

aktiviert.<br />

3 Apps einfrieren<br />

Viele Herstelleroberflächen wie Samsungs<br />

TouchWiz oder HTC Sense wurden mit einer<br />

Menge mehr oder weniger hilfreichen Apps<br />

ergänzt. Wer diese nicht löschen, sondern<br />

nur „ausblenden“ will, kann sie mit Titanium<br />

Backup Pro einfrieren. Einfach die entsprechende<br />

App auswählen und den Einfrieren!-<br />

Befehl ausführen. <strong>Die</strong> App verschwindet aus<br />

den Listen, kann aber auf dem gleichen Weg<br />

entsprechend leicht entsperrt werden.<br />

4 Daten verschlüsseln<br />

Apps und Daten zu sichern, heißt noch<br />

lange nicht, dass sie auch sicher sind. Wer<br />

sein Backup und somit seine persönlichen<br />

Daten durch ein Passwort vor<br />

fremden Zugriffen schützen will, wird in<br />

den Einstellungen von Titanium Backup<br />

Pro fündig. Hier lassen sich verschiedene<br />

Schlüsselstärken bis zu 4096-Bit<br />

sowie die symmetrische Schlüsselstärke<br />

einstellen.<br />

Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

113


Impressum<br />

CDA Verlags- und Handelsges.m.b.H.<br />

Tobra 9, A-4320 Perg<br />

Tel: 01805-ANDROID oder 01805-2637643<br />

(0,14 € / min)<br />

Mail: androidmag@cda-verlag.com<br />

Web: www.androidmag.de<br />

Herausgeber: Harald Gutzelnig<br />

Geschäftsführung: Harald Gutzelnig<br />

Prokuristin: Marianne Gutzelnig<br />

Redaktionsanschrift Deutschland:<br />

Modersohnstraße 53-55, D-10245 Berlin<br />

Redaktionsanschrift Österreich:<br />

Tobra 9, A-4320 Perg<br />

Tel.: (+43) 07262/57557<br />

Fax: (+43) 07262/57557-44<br />

Projektleiter <strong>Android</strong> Medien und<br />

Leitung der Redaktion: Andreas Gutzelnig<br />

Chefredakteur: Raphael Schön<br />

Redaktionelle Mitarbeiter: Harald Gutzelnig,<br />

Michael Derbort, Nicole Sumah, Hartmut Schumacher,<br />

Oliver Janko, Tam Hanna, Mark Heywinkel,<br />

Kamal Vaid, Daniel Kuhn<br />

Layout: Andreas Gutzelnig, Ulrich Danzmeier,<br />

Enrico Eichinger<br />

Produktion: Thomas Pilz<br />

Online: Thomas Lumesberger, Lukas Wenzel,<br />

Florian Glechner, Alexander Brenner, Oliver Janko,<br />

Nicole Sumah, Michael Derbort, Tam Hanna<br />

Bildquelle: shutterstock.com, istockphoto.de<br />

Druck: Moravia Press, Breclav<br />

Vertrieb Österreich: PGV Austria<br />

Vertrieb Deutschland, Schweiz, Luxemburg:<br />

MZV Moderner Zeitschriften<br />

Vertrieb GmbH&CoKG,<br />

Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißhe<strong>im</strong><br />

Tel.: (+49) 089/31906-0<br />

E-mail: mzv@mzv.de, Internet: www.mzv.de<br />

Heftpreis: Deutschland: € 5,90 (XL-Version:<br />

€ 6,90) / Österreich: € 6,50 (XL-Version: € 7,50)<br />

/ Schweiz: SFR 11,80 / BeNeLux: € 6,95<br />

Abo:<br />

Jahresabo (6 Ausgaben): € 23,60<br />

Online-Abo (6 Ausgaben): € 14,90<br />

Anzeigen: Marianne Gutzelnig - Breiteneder<br />

Tel.: (+43) 07262/57557<br />

E-mail: anzeigen @cda-verlag.com<br />

Manuskripte: Es wird keine Haf tung für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte übernommen.<br />

<strong>Die</strong> Einsendung von Manus kripten jeder Art gilt<br />

als Zust<strong>im</strong>mung des Verfassers zum Abdruck<br />

in den vom Verlag herausgegebenen Publikationen.<br />

Der Verlag behält sich das Recht vor, eingesandte<br />

Manuskripte nicht zu veröffentlichen. Eine<br />

Gewähr für die Richtigkeit der Veröffentlichung<br />

kann nicht übernommen werden. Für den Inhalt<br />

der Anzeigen haftet ausschließlich der Inserent,<br />

eine Prüfung seitens des Verlags erfolgt nicht!<br />

Urheberrecht: Alle in den Publikationen des<br />

Verlages veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jegliche Reproduktion oder<br />

Nutzung bedarf der vorherigen, schriftlichen Genehmigung<br />

des Verlages.<br />

Foto rechts: shutterstock.com [avian]


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