25.02.2014 Aufrufe

Android Magazin APP-BOX (Vorschau)

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

NEU!<br />

<strong>APP</strong>-<strong>BOX</strong><br />

Exklusiv für <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Leser!<br />

4 Apps im Wert von € 12,- GRATIS!<br />

In der App-Box<br />

finden Sie vier<br />

hochwertige<br />

und sonst kostenpflichtige<br />

<strong>Android</strong>-Apps,<br />

die Sie per QR-<br />

Code scannen,<br />

herunterladen,<br />

installieren<br />

und verwenden<br />

können.<br />

Beschreibungen<br />

der Apps finden<br />

Sie ab Seite 6!<br />

Apps installieren - so geht‘s:<br />

App-Box Unbekannte QR-Code<br />

1 2<br />

öffnen Quellen erlauben 3 scannen 4<br />

Schneiden Sie die App-Box<br />

mit einer Schere an der<br />

markierten Stelle auf.<br />

Gehen Sie in die Einstellungen<br />

Ihres Smartphones oder Tablets und<br />

setzen Sie das Häkchen neben der<br />

Option „Unbekannte Herkunft“ oder<br />

„Unbekannte Quellen“ (variiert je nach<br />

<strong>Android</strong>-Version und Hersteller).<br />

Installieren Sie aus dem<br />

Google Play Store die App QR<br />

Droid und scannen Sie mit<br />

dieser den gewünschten QR-<br />

Code ein. Klicken Sie danach<br />

auf den Link.<br />

App laden<br />

& installieren<br />

Nach dem Scanvorgang gelangen<br />

Sie bei jeder App zu einer speziellen<br />

Webseite, wo Sie die App<br />

entweder als .apk-Datei herunterladen<br />

können oder weitere Informationen<br />

zur Installation finden.<br />

3


4<br />

Inhalt<br />

Rubriken<br />

Apps<br />

Report<br />

18 <strong>Android</strong> als Fernbedienung<br />

22 Hausbesuch: FH Hagenberg<br />

26 Prepaid Kreditkarten<br />

Technik<br />

30 Technik-Guide: Akkus<br />

36 <strong>Android</strong>e Neuheiten 2012<br />

44 HTC One-Serie<br />

48 Sony Xperia S<br />

50 Samsung Galaxy Tab 7.7<br />

54 Gadgets<br />

Mai/Jun 2012<br />

03 App-Box<br />

56 Teamvorstellung<br />

05 Editorial<br />

58 Hier geht‘s App<br />

06 App-Box Apps<br />

66 Jogging Apps<br />

10 News<br />

68 To-Do-Listen Apps<br />

16 Abo<br />

70 Wecker Apps<br />

72 Internetradio Apps<br />

74 Diktiergeräte Apps<br />

76 Die besten TV Apps<br />

82 Apps für Deutschland<br />

86 Airdroid<br />

88 Smarttools<br />

90 Kopf-an-Kopf<br />

92 Zombie-Spiele<br />

94 Poker-Spiele<br />

96 Cut the Rope: Experiments<br />

98 Anomaly Earth HD<br />

100 Spiele<br />

Tipps<br />

36<br />

76<br />

Osmos HD 104<br />

Innovative und entspannende<br />

Spiele-App<br />

2012<br />

ANDROIDE<br />

NEUHEITEN<br />

DIE BESTEN<br />

TV <strong>APP</strong>S<br />

M I U I<br />

R O M<br />

106<br />

106 MIUI-ROM<br />

112 Einsteiger-Tipps<br />

116 Profi-Tipps<br />

119 Root-Tipps<br />

122 Smartphone verloren?<br />

124 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> App<br />

126 Leserfragen<br />

4 AA nd roid MM ag az in JJ an/ Feb 22 00 11 22


Anomaly Earth HD<br />

Tower-Defense ist<br />

Schnee von gestern<br />

98 Airdroid<br />

Steuern Sie Ihr Smartphone<br />

vom PC aus<br />

86 Smarttools 88 Zynga Poker 95<br />

Der Werkzeugkasten für<br />

Beweisen Sie virtuell Ihr<br />

Ihr Smartphone<br />

Poker-Können<br />

EDITORIAL<br />

<strong>APP</strong>S IM<br />

GROUPTEST<br />

66<br />

HTC<br />

ONE SERIE<br />

44<br />

In der mittlerweile sechsten Ausgabe des<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong>s präsentieren wir Ihnen<br />

erstmals den <strong>Android</strong>-Datenträger der Zukunft:<br />

Die App-Box! Darin finden Sie exklusiv<br />

kostenlose App-Vollversionen von ansonsten<br />

kostenpflichtigen Apps.<br />

Doch nicht nur hier gehen wir einen Schritt<br />

weiter, auch inhaltlich haben wir die Messlatte<br />

ein weiteres Mal höher gelegt. So bieten<br />

wir Ihnen auf satten 132 Seiten spannende<br />

Artikel rund um das Thema <strong>Android</strong>.<br />

Dazu gehört etwa ein Hausbesuch bei einer<br />

renommierten Fachhochschule und App-<br />

Schmiede, ein interessanter Technikguide<br />

zum Thema Akkus, über 80 fundierte App-<br />

Tests und wie immer auch nützliche Tipps.<br />

Damit Sie tägliche News und App-Tests<br />

nicht versäumen, besuchen Sie uns auch<br />

auf unserer Webseite www.androidmag.de<br />

und folgen Sie uns auf Facebook, Google+<br />

und Twitter!<br />

Viel Spaß wünscht Ihnen<br />

Raphael Schön<br />

Chefredakteur<br />

TECHNIK<br />

GUIDE<br />

AKKUS<br />

30<br />

CUT THE ROPE<br />

EXPERIMENTS<br />

96<br />

BESUCHEN SIE UNS<br />

YOUTUBE.COM/ANDROIDMAG<br />

Besuchen Sie unseren Youtube-Kanal!<br />

Dort finden Sie Reviews zu Apps und<br />

aktuellen Geräten.<br />

FB.COM/ANDROIDMAGAZIN<br />

Machen Sie mit bei Gewinnspielen<br />

oder stellen Sie uns Fragen zu <strong>Android</strong>!<br />

Wir beantworten Sie bestimmt!<br />

WWW.ANDROIDMAG.DE<br />

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Es erwarten Sie tägliche News und<br />

App-Tests!<br />

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bleiben Sie immer am aktuellen<br />

Stand.<br />

J an/ Feb 2 0 1 2 AA nd roid MM ag az in<br />

5


App-Box 9mm<br />

Workshop<br />

9mm installieren<br />

5<br />

6<br />

1<br />

Um Apps aus<br />

der App-Box<br />

installieren zu<br />

können, müssen<br />

Sie die Installation<br />

von Nicht-Market-<br />

Apps erlauben.<br />

Setzen Sie dazu in<br />

den Einstellungen<br />

unter „Anwendungen”<br />

das Häkchen<br />

bei „Unbekannte<br />

Quellen”.<br />

2<br />

Laden Sie sich<br />

aus dem Play<br />

Store die App „QR<br />

Droid” herunter,<br />

starten Sie diese<br />

und tippen Sie auf<br />

„Scannen”. Halten<br />

Sie Ihr Smartphone<br />

oder Tablet über<br />

den QR-Code in der<br />

App-Box und<br />

tippen dann Sie auf<br />

den Link.<br />

3<br />

Auf dieser<br />

Webseite<br />

können Sie 9mm<br />

gratis herunterladen<br />

und viele weitere<br />

Gameloft-Games<br />

stark vergünstigt für<br />

€ 0,99 kaufen.<br />

Hinweis: 9mm kann<br />

nur im Zeitraum von<br />

16 bis 20 Uhr gratis<br />

geladen werden.<br />

4<br />

Nach einem<br />

Tipp auf<br />

„Herunterladen”<br />

wird 9mm<br />

heruntergeladen.<br />

Tippen Sie nach<br />

dem erfolgreichen<br />

Download bei den<br />

Benachrichtigungen<br />

auf die<br />

apk-Datei und<br />

installieren Sie<br />

dann das Spiel.<br />

Beim ersten Start benötigt 9mm satte<br />

1100 MB an zusätzlichen Daten. Sie<br />

sollten vor dem Download daher auf alle Fälle<br />

in ein WLAN-Netzwerk wechseln!<br />

BONUS<br />

Als<br />

GRATIS IN DER <strong>APP</strong>-<strong>BOX</strong><br />

Bonus gibt es für <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Leser alle Gameloft-Spiele für 0,99 €!<br />

(siehe Workshop Punkt 3)<br />

Bandera Hights – das verrufenste<br />

Viertel in Kalifornien, ein Ort, an dem<br />

Banden und Waffen regieren. Dieses<br />

Schlachtfeld wird vom Rest der Stadt durch die<br />

Lynwood Avenue getrennt. Die meisten Einwohner<br />

überqueren diese unsichtbare Grenze<br />

nie, aber Detective John Kannon tut dies jeden<br />

Tag. Und genau in dessen Rolle schlüpft der<br />

Spieler in Gamelofts Gangster-Epos 9mm. Zu<br />

Beginn des Spiels töten Kannon und seine Kollegen<br />

den Bruder des örtlichen Drogenbarons<br />

und stehlen leichtsinnigerweise auch noch einen<br />

Teil von dessen Drogenmillionen. Hier geht<br />

der Spaß erst richtig los, müssen Kannon und<br />

seine Männer doch von nun an zu allerhand legalen<br />

und illegalen Mitteln greifen, um herauszufinden,<br />

wo sich der Drogenbaron verschanzt,<br />

und – nicht zuletzt – um nicht von dessen<br />

Schergen eiskalt abgeknallt zu werden.<br />

Gute Story, aufgeteilt in…<br />

Die Entwickler von Gameloft haben schon des<br />

Öfteren bewiesen, dass sie in der Lage sind, außerordentlich<br />

gute und vor allem umfangreiche<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


9 mm<br />

App-Box<br />

So schaffen Sie ...<br />

... das erste Level ohne zu<br />

sterben.<br />

Die Story rund um Drogenkartelle und Gangsterbosse<br />

wird in stimmigen Zwischensequenzen erzählt.<br />

01 Gefährlicher<br />

Mechaniker<br />

Nach der ersten Video-<br />

Sequenz geht es los. Betreten<br />

Sie das Haus durch<br />

die Hintertür. Achtung:<br />

Unter dem Wagen wartet<br />

schon der erste Gegner.<br />

02 Die erste<br />

Gangster-Truppe<br />

Im Haus warten die<br />

nächsten Gangster<br />

auf Sie. Gehen Sie<br />

nach deren Ableben<br />

ins Obergeschoss, wo<br />

zwei Fieslinge warten.<br />

Smartphone-Games zu entwickeln, und auch<br />

mit 9mm haben sie wieder mal so gut wie alles<br />

richtig gemacht. Das Spiel präsentiert sich grafisch<br />

opulent, mit ordentlicher Steuerung und<br />

einer interessanten und gut inszenierten Story.<br />

Zwar ist das Spiel sehr linear aufgebaut (großartige<br />

Erkundungstouren wie beispielsweise bei<br />

GTA 3 sind also nicht möglich), langweilig wird<br />

9mm aber trotzdem nie, was vor allem an der<br />

spannenden Hintergrundgeschichte liegt.<br />

Interessant ist auch die Steuerung, denn der<br />

Action-Shooter bietet neben dem Standard-<br />

Gamepad ein separates Steuerkreuz für Zeitlupen-Stunts<br />

– der Action-Klassiker Max Payne<br />

lässt grüßen. Diese Stunts sehen nicht nur toll<br />

aus, sie sind im Kampf gegen eine Übermacht<br />

an Gegnern auch bitter nötig, hat man so doch<br />

um einiges mehr an wichtiger Zeit um zu zielen<br />

und zu feuern.<br />

…relative kurze Levels<br />

Die einzelnen Missionen sind eher kurz gehalten,<br />

was sich aber positiv auf die Ladezeiten<br />

auswirkt. Vor jedem Level wird während des<br />

Ladens ein kurzer Text gezeigt, der die kom-<br />

In 9mm geht es Gangstern nicht nur mit Schusswaffen<br />

an den Kragen, zur Not helfen auch Fäuste.<br />

Die Zeitlupen-Stunts von John<br />

Kannon sehen nicht nur cool aus,<br />

sondern helfen auch beim Ausschalten<br />

größerer Gegnergruppen.<br />

mende Spielsituation kurz umreißt, das soll die<br />

Story noch zusätzlich erklären.<br />

Grafisch verlangt das Spiel, bedingt durch<br />

die bereits erwähnten fantastischen Stuntund<br />

Zeitlupen-Szenen, auch den besten und<br />

leistungsstärksten Smartphones alles ab. Die<br />

nötige Power vorausgesetzt, läuft 9mm aber<br />

butterweich, Animationen und Video-Sequenzen<br />

laufen durchweg flüssig ab.<br />

Fazit<br />

9mm ist alles in allem eines der besten Action-<br />

Games im Play Store. Gamelofts bekannt gute<br />

Qualität gepaart mit einer interessanten Story<br />

machen aus 9mm einen der umfangreichsten<br />

Action-Kracher für mobile Geräte. Und das Beste<br />

daran: Bei uns gibt‘s 9mm gratis!<br />

04 Die Verstärkung<br />

Hinter der Tür wartet<br />

noch eine große Gruppe<br />

an Feinden. Nach<br />

der Videosequenz geht<br />

es weiter im Keller, hier<br />

warten die letzten drei<br />

Gegner auf Sie.<br />

03 Angriff von oben<br />

Klettern Sie aus dem<br />

Fenster aufs Dach und<br />

warten Sie auf Verstärkung.<br />

Weiter geht<br />

es mit einem beherzten<br />

Sprung durch das<br />

Dachfenster.<br />

05 Zu guter Letzt<br />

Verschanzen Sie sich<br />

hinter einer Säule und<br />

erledigen Sie die Gegner.<br />

Der stärkste ist der Bruder<br />

des Drogenbosses,<br />

Details erfahren Sie in<br />

der Videosequenz.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

7


App-Box<br />

9mm<br />

Quill<br />

GRATIS IN DER <strong>APP</strong>-<strong>BOX</strong><br />

Quill ermöglicht es auf einfachste Art<br />

und Weise, Notizen, kleine Zeichnungen<br />

und Ähnliches handschriftlich<br />

festzuhalten. Die App präsentiert sich äußerst<br />

einfach in der Bedienung und trotzdem<br />

umfangreich in den Funktionen und Features.<br />

Verschiedene Stifte in den wichtigsten Stärken<br />

und Farben, ein praktischer Radierer sowie<br />

viele weitere durchdachte Features verwandeln<br />

das Tablet in einen idealen Begleiter für Büro,<br />

Schule oder Uni. Die App unterstützt zudem<br />

den automatischen Zoom mittels Doppelklick<br />

und Pinch-to-Zoom, was die Bedienung noch<br />

intuitiver macht. Außerdem hilft Quill bei der<br />

Eingabe mittels eines speziellen Eingabestiftes,<br />

zum Beispiel bei Tablets wie dem HTC Flyer,<br />

dem Lenovo ThinkPad oder neuerdings auch<br />

dem Samsung Galaxy Note 10.1.<br />

Die Notizen und Zeichnungen können einfach<br />

in PDF- oder Bilddateien formatiert und danach<br />

auf verschiedene Weisen exportiert werden, von<br />

Bluetooth über E-Mail bis hin zu einer Dropbox-<br />

Anbindung bietet die App so ziemlich alle bekannten<br />

Sharing-Möglichkeiten.<br />

Alles in allem präsentiert sich Quill als runde<br />

Sache, die das handschriftliche Erfassen und<br />

Verfassen von schnellen Notizen und Texten<br />

sehr einfach macht. Zudem ist die App wirklich<br />

unkompliziert im Aufbau und somit eine Option<br />

für viele Anwendungsgebiete.<br />

Workshop<br />

Quill installieren<br />

8<br />

1<br />

Öffnen Sie die<br />

System-Einstellungen<br />

und setzen Sie unter<br />

„Anwendungen” das<br />

Häkchen bei „Unbekannte<br />

Quellen”.<br />

2<br />

Laden Sie sich aus dem<br />

Play Store die App „QR<br />

Droid” herunter und<br />

scannen Sie den in der<br />

App-Box abgedruckten<br />

QR-Code von Quill ein.<br />

3<br />

Über den QR-Code<br />

gelangen Sie zu einer<br />

speziellen Webseite, auf der<br />

Sie auf die Schaltfläche<br />

„INSTALLIEREN” tippen<br />

müssen.<br />

4<br />

Nach dem Download<br />

der apk-Datei müssen<br />

Sie die Benachrichtungen<br />

öffnen und für die Installation<br />

auf die entsprechende<br />

<strong>Android</strong> Meldung <strong>Magazin</strong> tippen. Mai/Jun 2012


Apps Spezial & VirtualSat<br />

App-Box<br />

Apps<br />

Spezial<br />

GRATIS IN DER <strong>APP</strong>-<strong>BOX</strong><br />

Unser Sonderheft mit 400 fundierten<br />

App-Tests ist nicht nur als<br />

Printmagazin im Handel, sondern<br />

auch als digitale ePaper-Variante in der <strong>Android</strong><br />

<strong>Magazin</strong>-App erhältlich. Als besonderes<br />

Extra bieten wir Ihnen in der App-Box dieser<br />

Ausgabe das 180 Seiten starke <strong>Android</strong> Apps<br />

Spezial als eigenständige, kostenlose App an.<br />

Scannen sie einfach den QR-Code wie gehabt<br />

mit der App QR Droid ein und installieren Sie<br />

wie bei den anderen App-Box Apps die heruntergeladene<br />

apk-Datei.<br />

VirtualSat<br />

1 WOCHE GRATISZUGANG IN DER <strong>APP</strong>-<strong>BOX</strong><br />

Fernsehen am Smartphone oder<br />

Tablet ist eine feine Sache. Seriöse<br />

Apps, die zuverlässig und<br />

gut funktionieren, sind aber rar gesät. Einen<br />

der wenigen Lichtblicke bildet die App VIR-<br />

TUAL SAT TV Player, zu der Sie in der App-<br />

Box einen QR-Code finden, mit dem Sie das<br />

umfangreiche Angebot eine Woche lang<br />

komplett kostenlos nutzen können. Als exklusiven<br />

Bonus können Sie ein 12 Monats-<br />

Paket für nur 29,90 Euro statt 49,90 Euro<br />

Normalpreis kaufen.<br />

Das Senderangebot der Satellitenfernseh-App<br />

umfasst derzeit 82 Sender, davon<br />

32 deutschsprachige. Auf der schlicht gehaltenen<br />

Oberfläche wissen Sie dank eines<br />

integrierten Programmführers stets, was<br />

auf welchem Sender gerade läuft. Ein längerer<br />

Tipp auf einen Sender befördert die-<br />

BONUS<br />

Als Bonus gibt es für <strong>Android</strong><br />

<strong>Magazin</strong> Leser das<br />

12 Monate Paket für nur<br />

€ 29,90!(statt € 49,90)<br />

sen in die Favoritenliste, ein kurzer Tipp<br />

startet ihn. Toll sind bei VirtualSat vor allem<br />

die sehr kurzen Lade- und Pufferzeiten, die<br />

durch die hohen Serverkapazitäten des Anbieters<br />

ermöglicht werden. Außerdem ist<br />

VirtualSat nicht nur auf mobile Geräte beschränkt,<br />

sondern lässt sich auch Windowsoder<br />

Mac OS-Rechnern nutzen. Optional ist<br />

auch eine VirtualSat TV Box erhältlich.<br />

Workshop<br />

VirtualSat 1 Woche gratis<br />

1<br />

Scannen Sie aus der <strong>APP</strong>-<strong>BOX</strong> den<br />

QR-Code mit der App QR Droid ein und<br />

folgen Sie dem Link.<br />

2<br />

Hier können Sie sich für die einwöchige<br />

Gratis-Version entscheiden oder einen<br />

Jaheszugang für nur 29,90 € kaufen.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

3<br />

Füllen Sie das Registrierungsformular aus<br />

und laden Sie sich aus dem Play Store die<br />

App VIRTUALSAT TV Player herunter.<br />

4<br />

Öffnen Sie die App und melden Sie sich<br />

mit den zuvor festgelegten Benutzernamen<br />

und Passwort an.<br />

9


News<br />

Erste Infos zu<br />

„Jelly Bean“<br />

In einem Interview mit dem <strong>Magazin</strong><br />

„Computerworld“ hat Hiroshi Lockheimer,<br />

der Vizepräsident der Entwicklungssparte<br />

von <strong>Android</strong>, verlautbart,<br />

dass die nächste <strong>Android</strong>-Version bis<br />

spätestens Herbst fertig sein soll.<br />

Wenn man dem Update-Plan, der besagt,<br />

dass jährlich mindestens eine neue<br />

Version erscheinen soll, Glauben schenken<br />

darf, dann muss „Jelly Bean“ auch<br />

wirklich dieses Jahr veröffentlicht werden.<br />

Gerüchten zufolge soll <strong>Android</strong> 5.0<br />

über eine Dual-Boot Funktion verfügen.<br />

Damit soll es möglich sein, auf einem Tablet<br />

neben <strong>Android</strong> auch Windows 8 oder<br />

ein anderes Betriebssystem laufen zu<br />

lassen. Die Besonderheit dieser Funktion<br />

ist auch, dass kein Neustart erforderlich<br />

ist, so wie wir es vom PC kennen.<br />

Mit Jelly Bean will Google zudem das<br />

Update-Problem in den Griff bekommen.<br />

Eine Illusion, wie wir finden. Immerhin<br />

hat man auch schon mit Ice Cream<br />

Sandwich versucht, dem Problem Herr<br />

zu werden, allerdings ist davon nicht viel<br />

zu spüren. Dass Google den Release-<br />

Termin vorziehen wird, könnte an der<br />

Veröffentlichung von Windows 8 liegen.<br />

Unbestätigten Angaben zufolge weiß<br />

man auch schon wie der Nachfolger von<br />

Jelly Bean heißen wird, denn diesmal<br />

ist der Buchstabe K an der Reihe, also<br />

könnte der Codename von <strong>Android</strong> 6.0<br />

„Key Lime Pie” lauten.<br />

http://www.computerworld.com<br />

1&1 MOBILE<br />

NEU:<br />

HTC ONE S<br />

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■ 10,9 cm Bildschirmdiagonale<br />

■ Super-AMOLED Touchscreen<br />

■ 7,8 mm flaches Design<br />

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■ 1,5 GHz Dual-Core Prozessor<br />

■ 16 GB interner Speicher<br />

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■ A n d r o i d TM mit HTC Sense 0,–499,– €<br />

Jelly Bean soll über eine Dual-Boot<br />

Funktion verfügen. Damit soll es<br />

möglich sein, auf einem Tablet<br />

neben <strong>Android</strong> auch Windows 8 zu<br />

betreiben.<br />

10<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mär/Apr 2012


News<br />

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Mär/Apr 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

11


News<br />

Akku laden ohne Kabel!<br />

Noch 2012 werden die ersten Smartphones auf<br />

den Markt kommen, die ihre Akkus standardmäßig<br />

drahtlos laden können. Das kündigt das<br />

US-Unternehmen WiTricity an. Viele Anwendungsgebiete<br />

sind denkbar: Etwa eine automatische<br />

Handy-Ladung, bei der man das Gerät in<br />

der Tasche lassen kann.<br />

Die Technologie dahinter funktioniert recht<br />

simpel: Ähnlich wie eine elektrische Zahnbürste,<br />

die man laden kann, ohne sie direkt mit<br />

einem Kabel zu verbinden, werden<br />

die Geräte über Induktion geladen.<br />

Doch das funktioniert in der Regel<br />

nur über sehr kurze Distanzen.<br />

WiTricity will es geschafft haben,<br />

die Stromübertragung auch über<br />

größere Entfernungen bis hin zu ein<br />

paar Metern zu ermöglichen. Der direkte<br />

Kontakt sei dann nicht mehr<br />

notwendig.<br />

www.witricity.com<br />

Die Droiden-Apps<br />

liegen vorne!<br />

Bis Juni 2012 wird <strong>Android</strong> die Führung bei den monatlichen<br />

Downloads weltweit übernommen haben, das<br />

prognostiziert das Research-Unternehmen Xyologic.<br />

Und die Prognose dürfte aufgehen. Ein Land<br />

nach dem nächsten wird von den Droiden dominiert.<br />

Im Januar hat auch Deutschland den<br />

Schwenk von iOS auf <strong>Android</strong> geschafft. Mach<br />

mir eine Glatze, Barcoo und TVGo LiveTV zählen<br />

dabei zu den erfolgreichsten Apps.<br />

www.xyologic.com<br />

Galaxy Skin kommt noch in<br />

diesem Jahr auf den Markt!<br />

An den flexiblen AMOLED Displays arbeitet<br />

Samsung schon seit längerer Zeit. Nun<br />

berichtete der WebStandard, dass das erste<br />

Smartphone mit einer solchen Oberfläche<br />

noch in diesem Jahr kommen soll. Damit wäre<br />

Samsung der erste Hersteller mit einem fle-<br />

xiblen Display bzw. Smartphone. Das Gerät soll<br />

nur 8 Millimeter dick sein und über ein 4 Zoll<br />

Super-AMOLED Display verfügen.<br />

Das Samsung Galaxy Skin wäre dann das<br />

erste Smartphone mit einem biegsamen Display.<br />

Die ersten Konzepte des Skins stammen<br />

übrigens vom Designer Heyon You von Yanko<br />

Design.<br />

http://derstandard.at; www.yankodesign.com<br />

2012<br />

12<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Mit dem iPhone 4S hat Apple einen wahren<br />

Hype um die Sprachsteuerungen ausgelöst.<br />

Google hat darauf mit dem Projekt Majel geantwortet,<br />

das nun offiziell in Google Assistant umbenannt<br />

wurde.<br />

Star Trek Fans kennen den Bordcomputer<br />

der Enterprise unter dem Namen „Majel”. Doch<br />

aus Majel wird jetzt der „Google Assistant”. Anders<br />

als Siri soll die Sprachsteuerung von Google<br />

nicht so sehr auf das Liefern von Suchergebnissen<br />

spezialisiert sein, sondern eher auf das Be-<br />

Aus Project Majel<br />

wird Google<br />

Assistant<br />

wältigen von Aufgaben des alltäglichen Lebens.<br />

Das Projekt möchte in erster Linie das Weltwissen<br />

in eine Sprache umwandeln, die ein Computer<br />

versteht. Im Moment ist das <strong>Android</strong>-Team<br />

mit der Entwicklung der mobilen, sprachgesteuerten<br />

„Do-Engine“, welche für die Ausführung<br />

verantwortlich ist, beschäftigt. Laut einer unbekannten<br />

Quelle soll der Assistent das wichtigste<br />

Projekt Googles in diesem Jahr sein und im<br />

vierten Quartal 2012 vorgestellt werden.<br />

http://techcrunch.com<br />

SUPERGÜNSTIG News<br />

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Kinder- Tablet für knapp 100 Euro<br />

Kaum ein Smartphone-Hersteller, der nicht<br />

auch schon Tablets produziert. Dabei ist die<br />

Zielgruppe bei allen recht ähnlich, egal ob bei<br />

den 7- oder 10 Zoll-Tablets. Also macht man<br />

sich als Hersteller so seine Gedanken und auf<br />

die Suche nach neuen Zielgruppen. So spricht<br />

der französische Hersteller Archos mit dem<br />

Child Pad nun die jüngere Zielgruppe an.<br />

Das Child Pad ist geprägt von einem leichten<br />

und dennoch kompakten Design und wird<br />

mit der <strong>Android</strong>-Version 4.0 “Ice Cream Sandwich<br />

“, sowie einem 1 GHz-Prozessor und 1<br />

Mär/Apr 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

GB RAM ausgestattet sein. Kindgerecht gibt<br />

sich das Tablet durch den Zugriff auf den Kids<br />

App Store. In 14 kinderfreundlichen Kategorien<br />

werden ca. 10.000 Apps aus den Bereichen<br />

Spiele, Unterhaltung, Kommunikation,<br />

Multimedia, Bücher, Comics, Sport und vieles<br />

mehr bereitgestellt. 28 der beliebtesten Kinder-Apps<br />

sind bereits vorinstalliert, darunter<br />

Angry Birds, Pig Rush und Flight Frenzy.<br />

Das Kinder-Pad wird in Deutschland Ende<br />

April erhältlich sein.<br />

http://www.archos.com<br />

www.1und1.de<br />

0 26 02 / 96 96<br />

* 1&1 Notebook-Flat im 2. Monat für 0,– €, sonst 9,99 €/Monat. Ab einem<br />

Datenvolumen von 1 GB steht eine Bandbreite von max. 64 kBit/s zur Verfügung.<br />

24 Monate Mindestvertragslaufzeit. Keine Bereitstellungsgebühr,<br />

keine Versandkosten.<br />

13


█ACHTUNG,█<br />

█SENSATION█<br />

█IM ANZUG!█<br />

Österreichs beste App schießt Tore<br />

Die Sport-App LAOLA1.at wurde von 178 Einreichungen<br />

zum Hauptsieger des zum ersten<br />

Mal stattfindenden Mobile Award Austria der<br />

Wirtschaftskammer Österreich gekürt.<br />

Sechs weitere digitale Projekte wurden als<br />

Kategoriensieger ebenfalls mit je einem MAwA<br />

ausgezeichnet. Mit dem Gewinner in der Kategorie<br />

„Marketing, Commerce, Stores” – dem<br />

Mobile Pocket von bluesource mobile solutions<br />

– bleibt der Geldbeutel schlank: Das Smartphone<br />

ersetzt die Kundenkarten für Supermarkt<br />

und Möbelhaus. Und spielend schlau<br />

macht etwa der Sieger in der Kategorie „Social<br />

Communities, Games, Entertainment”: Quisr,<br />

ein Quiz-Game von Vienom.<br />

www.mobileaward.at<br />

40% mehr <strong>Android</strong>-<br />

Apps im Februar<br />

Inzwischen werden in Deutschland um 40%<br />

mehr <strong>Android</strong>- als iOS-Apps heruntergeladen.<br />

Die genauen Statistiken für jedes einzelne<br />

deutschsprachige Land liefert uns das App-<br />

Research Unternehmen Xyologic.<br />

Davon alleine 72,48 Mio. im Februar 2012,<br />

worunter wiederum 72,02 Mio. kostenlose<br />

Apps und „nur“ 470.000 kostenpflichtige waren.<br />

Auf iOS Geräte wurden ca. 50 Mio. Apps<br />

heruntergeladen und auf Windows 7 Geräte<br />

waren es 2,2 Mio.<br />

72,5<br />

Millionen<br />

Apps wurden allein im Februar 2012 in<br />

Deutschland runtergeladen. Davon waren<br />

99,4% kostenlose Apps.<br />

Deutschlands<br />

Top 5 Apps<br />

Die folgenden fünf Apps wurden im<br />

Februar in Deutschland am meisten<br />

heruntergeladen:<br />

Facebook for <strong>Android</strong><br />

835.000 Downloads<br />

Ceramic Destroyer<br />

587.000 Downloads<br />

Facebook Messenger<br />

546.000 Downloads<br />

Henker<br />

531.000 Downloads<br />

Cartoon Wars<br />

521.000 Downloads<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Neuigkeiten<br />

zum Galaxy S3<br />

█ DER NEUE█<br />

█ POST MANAGER!█<br />

Zum Galaxy S3 gibt es Gerüchte wie Sand am<br />

Meer. In einem Twitter-Post hat Eldar Murtazin,<br />

ein Insider der <strong>Android</strong> Szene, verkündet, dass<br />

das Design nun fertiggestellt sei und das Gerät in<br />

Produktion gehe. Des Weiteren teilt er mit, dass<br />

die Vorbestellungen noch nie so hoch waren wie<br />

beim neuen Flaggschiff von Samsung. Außerdem<br />

erwähnt auch er, dass das Gehäuse vermutlich<br />

aus Keramik besteht. Auch über die restlichen<br />

Spezifikationen ist bereits einiges durchgesickert:<br />

• Quad-Core Prozessor, getaktet mit 1.5GHz<br />

• 4.8-Zoll Full HD Display (1080p)<br />

• 2 MP Front- und 8 MP Hauptkamera<br />

• NFC-Support<br />

• LTE<br />

• <strong>Android</strong> 4.0<br />

Mittlerweile sind auch Bilder des angeblich finalen<br />

S3 aufgetaucht. Eine anonyme Quelle hat<br />

phonearena ein Foto des neuen Flaggschiffs<br />

zugespielt. Mit einer Vorstellung des Geräts in<br />

Europa ist übrigens Anfang Mai zu rechnen.<br />

www.Phonearena.com<br />

Statt SMSen werden wir bald JOYNen<br />

Jetzt haben wir uns so an das SMSen gewöhnt. Wir haben die deutsche Sprache verbogen, damit<br />

wir das Verb zum Substantiv „Kurznachricht“ ebenso kurz halten können wie die Nachrichten<br />

selbst. Wir haben gesimst, gesumst und gesmst, doch nun soll wieder alles anders werden!<br />

In Zukunft werden wir „joynen“. Joyn ist nämlich der offizielle Nachfolger der SMS. Darauf hat sich<br />

die Allianz der Mobilfunkunternehmen GSMA geeinigt. Joyn soll das veraltete SMS-Format ablösen<br />

und wird als Antwort auf die deutlichen Erfolge von Apps wie WhatsApp noch in diesem Jahr eingeführt.<br />

Unter-<br />

stützung fand die GSMA bereits in zahlreichen Mobilfunkbetreibern, allen<br />

voran die spanische Telefonica. Aber auch viele Hersteller integrieren<br />

den Dienst von Haus aus in ihre neuen Geräte.<br />

2000 2005 2010<br />

2011<br />

41,3<br />

Milliarden<br />

SMS wurden im Jahre 2010 in Deutschland<br />

insgesamt versendet. Tendenz: Trotz<br />

alternativer Versandmethoden weiterhin<br />

stark steigend!<br />

Wäre es nicht schön, alle wichtigen<br />

Unterlagen, Dokumente und<br />

Rechnungen an einem Ort vereint<br />

zu haben, perfekt archiviert und<br />

geordnet? Genau da kommt der<br />

Post Manager ins Spiel: Verwalten<br />

Sie Ihre vertrauliche Post online auf<br />

nur einem Portal – sicher und jederzeit.<br />

Wenn’s wirklich wichtig ist,<br />

dann lieber mit der Post.<br />

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Mär/Apr 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong>


Report <strong>Android</strong> als Fernbedienung<br />

Clemens Landl<br />

Redakteur<br />

Frag Clemens zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/clemens<br />

Bild: Samsung<br />

<strong>Android</strong> als<br />

Fernbedienung<br />

Haushaltsgeräte mit dem Tablet oder Smartphone steuern?<br />

Dies ist längst keine Vision mehr, denn immer häufiger<br />

werden <strong>Android</strong> kompatible Steuerungssysteme in<br />

Haushaltsgeräte integriert.<br />

Smartphones werden immer beliebter<br />

zur Steuerung von Haushaltsgeräten. Die<br />

Vorteile überwiegen: Zum einen ist man<br />

durch W-Lan und Bluetooth nicht mehr<br />

an die Reichweite des Infrarot Senders kömmlicher Fernbedienungen gebunden. Zum<br />

heranderen<br />

können mehr Informationen und Rückmeldungen<br />

am Display des <strong>Android</strong>en angezeigt werden. Außerdem<br />

können die Geräte mit mehreren <strong>Android</strong> Geräten gleichzei-<br />

tig gesteuert werden. Und das lästige Wechseln der Batterien<br />

der Fernbedienung fällt auch weg.<br />

Die Vorreiterrolle übernehmen Produkte aus dem Audiound<br />

Videobereich. Vor allem Fernseher ab dem Mittelklassesegement<br />

lassen sich fast schon zur Gänze mit einem <strong>Android</strong><br />

Gerät bedienen. Doch auch immer weitere Produkte,<br />

wie Heimkinosysteme oder Receiver haben ein <strong>Android</strong><br />

kompatibles Steuerungssystem integriert. Und manchmal<br />

sogar Produkte, bei denen man es nicht vermuten würde…<br />

18<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


<strong>Android</strong> als Fernbedienung<br />

Report<br />

Samsung Remote<br />

Das am weitesten entwickelte System zur Steuerung von Fernsehern<br />

stammt von Samsung. Die Kombination der Smart TV Serie und der<br />

Samsung Remote App bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten. Die TV<br />

Remote Funktion bietet so wie auch die Original-Fernbedienung sämtliche<br />

Bedienungsmöglichkeiten. Um das Surfen am Fernseher zu erleichtern<br />

hat Samsung neben den Fernbedienungstasten eine vollwertige<br />

Tastatur in die App integriert. Zusätzlich macht Samsung mit der<br />

Game Remote Control das Smartphone oder Tablet zum Game Controller.<br />

Am Fernseher vorinstallierte Spiele können damit<br />

gesteuert werden. Doch das ist noch nicht alles. Die Remote<br />

App kann auch weitere aktuelle Samsung-Geräte,<br />

wie Blu-ray Player oder Heimkinosysteme ansteuern.<br />

Philips<br />

MyRemote<br />

Eine weitere äußerst ansprechende App zur Steuerung von Fernsehern<br />

liefert Philips. Mit der MyRemote App lassen sich, wie auch beim Pendant<br />

von Samsung alle wichtigen Einstellungen am Fernseher vornehmen.<br />

Zusätzlich integriert Philips ein Media Center. Mit der Simply Share<br />

Technologie können Inhalte von verschiedenen Quellen auf<br />

mehreren Wiedergabegeräten abgespielt werden. So kann<br />

Musik vom Laptop am Heimkinosystem abgespielt werden.<br />

Bedient wird das alles per Smartphone oder Tablet.<br />

Toshiba TV<br />

Remote<br />

Leider weniger gelungen ist die Fernsteuerungs-App von Toshiba. Sowohl<br />

in puncto Design, als auch im Funktionsumfang kann sie nicht<br />

mit den Konkurrenten von Samsung und Philips mithalten. Es wird im<br />

Moment nur eine sehr begrenzte Anzahl an Fernsehgeräten unterstützt.<br />

Andere multimediale Geräte können gar nicht bedient<br />

werden. Es bleibt zu hoffen, dass die App mit den<br />

kommenden Versionen weiter verbessert wird. Immerhin<br />

läuft sie noch in der Version 1.0.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

19


Report<br />

<strong>Android</strong> als Fernbedienung<br />

Bildquelle: Microsoft<br />

Maus & Tastatur<br />

Remote<br />

Eine sehr vereinfachte aber effiziente Art und Weise seinen Windows<br />

PC zu steuern, bietet die App „Maus und Tastatur Remote“. Hierbei<br />

muss ein Zusatzprogramm am PC installiert werden. Sie beschränkt<br />

sich, wie der Name schon sagt auf einfache Bedienelemente. So kann<br />

am Handy- oder Tabletdisplay ein Touchpad oder eine Tastatur eingeblendet<br />

werden. Zudem können einfache Befehle an den PC weitergegeben<br />

und Mediaplayer oder Präsentationen gesteuert werden.<br />

Remote<br />

Phone Call<br />

Eine umgekehrte Funktionalität bietet die App Remote Phone Call.<br />

Mithilfe des Zusatztools, das am Windows PC installiert wird, kann<br />

man das Smartphone steuern und Anrufe am PC abwickeln. Dazu<br />

greift die Software via Bluetooth oder Wi-Fi auf das Handy zu, lädt<br />

alle Kontakte und stellt den Rufaufbau über den PC her. Zusätzlich<br />

wird das gesamte Anrufprotokoll auf dem Rechner angezeigt. Ein<br />

nettes Tool, mit dem Anrufe am PC gemanagt werden können.<br />

GPP Remote Control<br />

Mit der GPP Remote Controll App<br />

lassen sich nahezu alle Funktionen<br />

eines Windows PCs vom Smartphone<br />

oder Tablet aus steuern. Hat<br />

man erst mal das dazugehörige Programm<br />

auf dem PC installiert, kann<br />

dieser von überall gesteuert werden.<br />

Neben Funktionen wie der Live Kontrolle<br />

des Computers, dem Kontrollieren<br />

und Überwachen von Prozessen<br />

oder der Steuerung des Windows<br />

Media Players stellt die App noch<br />

ein weiteres Highlight zur Verfügung.<br />

Nämlich den Zugriff auf eine<br />

am PC angeschlossene Web Cam.<br />

Somit können Sie den PC als Überwachungskamera<br />

einsetzen und das<br />

Live Bild am Smartphone empfangen.<br />

Äußerst komfortabel ist auch<br />

der Zugriff auf alle am Computer gespeicherten<br />

Dateien. Sie können aufs<br />

Tablet oder Smartphone geladen, geöffnet<br />

und weiterbearbeitet werden.<br />

20<br />

Sie wollen (fast) alle Funktionen Ihres<br />

Windows-Rechners vom Smartphone<br />

aus steuern? Mit der App GPP Remote<br />

Control ist das kein Problem.<br />

Bildquelle: Asus<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


<strong>Android</strong> als Fernbedienung<br />

Report<br />

DSLR<br />

Controller<br />

Es ist kaum zu glauben, aber sogar digitale Spiegelreflexkameras können<br />

mit einem <strong>Android</strong> Smartphone ferngesteuert werden. Mit der App DSLR<br />

Controller lassen sich viele Kameras der Canon EOS Serie bedienen. Dazu<br />

schließt man die Kamera mit einem Adapterkabel ans <strong>Android</strong>-Gerät an<br />

und erhält ein Live-Bild der Kamera. Hier kann man eine Vielzahl an Einstellungen,<br />

wie die Brennweite, die Belichtung oder den Fokus vornehmen.<br />

Zudem können bereits gemachte Fotos betrachtet werden.<br />

Bild: Canon<br />

MINDdroid<br />

Auch Lego stellt eine interessante App zur Verfügung.<br />

Diese erlaubt es, die beliebten Lego Mindstorms<br />

Roboter via Smartphone oder Tablet zu<br />

steuern. Die App koppelt den Mindstorm<br />

mit dem Handy und erlaubt<br />

die Steuerung des Roboters mit<br />

den im Handy verbauten Lagesensoren.<br />

Mit einem „Action-<br />

Button“ lassen sich zuvor finierte Zusatzfunktionen<br />

– wie die Abstandser-<br />

de-<br />

kennung der<br />

Mindstorms –<br />

starten. Mit der<br />

Zusatz-App<br />

NXJUploader<br />

können zudem<br />

weitere Funktionen<br />

ohne PC in<br />

den Mindstorm<br />

geladen werden.<br />

Logitech Harmony Link<br />

Bildquelle: Lego<br />

Für alle Multimedia Geräte, die noch<br />

nicht via Smartphone oder Tablet steuerbar<br />

sind, bietet Logitech eine tolle Alternative.<br />

Der Logitech Harmony Link<br />

stellt eine Schnittstelle zwischen dem<br />

<strong>Android</strong>-System und einer Vielzahl von<br />

Audio- und Videogeräten her. Befehle<br />

der dazugehörigen Gratis-App aus dem<br />

Play Store werden in Infrarotsignale<br />

umgewandelt und zum jeweiligen Gerät<br />

weitergeleitet. Die Liste an steuerbaren<br />

Geräten der Logitech Harmony<br />

Datenbank umfasst mittlerweile über<br />

5.000 Systeme. Konfiguriert wird der<br />

Harmony Link über die Logitech Website<br />

oder mit der Original-Fernbedienung.<br />

Dabei können auch Makros erstellt<br />

werden, die auf einen Tastendruck<br />

mehrere Geräte ein- oder ausschalten.<br />

Leider ist der Harmony Link in Europa<br />

noch nicht verfügbar. Der Preis<br />

zum Verkaufsstart wird bei ca. 130<br />

Euro liegen.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

21


Report<br />

Hausbesuch: FH Hagenberg<br />

Bild: M. Frühmann<br />

Die Fachhochschule Hagenberg und der zugehörige Softwarepark haben sich in den<br />

letzten Jahren zum kreativen Zentrum technologiebegeisteter Menschen entwickelt<br />

– nicht umsonst wird das rund 20 Kilometer von Linz entfernt gelegene Örtchen<br />

auch über die Landesgrenzen hinweg als „Österreichs Silicon Valley“ bezeichnet. Seit<br />

beinahe zehn Jahren wird an der Fachhochschule der Studiengang Mobile Computing<br />

angeboten, in dem interessierte Studenten – etwas verkürzt ausgedrückt – zu<br />

App-Entwicklern ausgebildet werden. Wir haben den Studiengangsleiter und zwei<br />

Studenten besucht und uns für Sie über dieses einzigartige Studium informiert.<br />

Holpriger Beginn<br />

Wer im Jahr 2012 eine gute, innovative oder gar<br />

geniale Idee hat und diese als Software unters<br />

Volk bringen will, entwickelt am besten eine<br />

App. Im Jahr 2003, als der Studiengang Mobile<br />

Computing an der FH Hagenberg gestartet<br />

wurde, lag dieser Gedankengang aber noch in<br />

weiter Ferne – was vor allem daran lag, dass<br />

Smartphones im heutigen Sinne sowie hoch<br />

frequentierte Softwaremarktplätze wie jene<br />

von <strong>Android</strong>, iOS oder Windows Phone 7 noch<br />

nicht existent waren. Christoph Schaffer, der<br />

Studiengangsleiter von Mobile Computing an<br />

der FH Hagenberg, verriet uns im Gespräch,<br />

dass die Anfangszeit deshalb alles andere als<br />

einfach war. Das Hauptproblem bestand darin,<br />

potenziellen Studenten und der Öffentlichkeit<br />

zu erklären, worum es bei Mobile Computing<br />

überhaupt geht.<br />

Was ist Mobile Computing?<br />

Christoph Schaffer, Studiengangsleiter Mobile Computing<br />

Laut Christoph Schaffer ist Mobile Computing<br />

im wesentlichen ein Informatikstudium<br />

mit Schwerpunktsetzungen auf Kommunikations-<br />

sowie Nachrichtentechnik und mobile<br />

Betriebssysteme. Aufgrund der Schnelllebigkeit<br />

der Branche ist der Lehrplan häufigen Änderungen<br />

unterworfen, was vor allem bei den<br />

Betriebssystemen ersichtlich wird: Der Fokus<br />

lag Anfangs (aufgrund der Dominanz entsprechender<br />

Geräte) noch ganz klar auf Symbian<br />

und Windows Mobile. Als 2007 Apples iPhone<br />

auf den Markt kam, wurde iOS zu einem wichtigen<br />

Thema und ohne Umwege im Studium<br />

thematisiert. Generell sei man bei Mobile Computing<br />

sehr darum bemüht, auf neue, wichtige<br />

Technologien schnell zu reagieren, so Schaffer.<br />

Als die ersten SDKs für <strong>Android</strong> veröffentlicht<br />

wurden und sehr viele noch skeptisch waren, ob<br />

sich Googles mobiles Betriebssystem langfristig<br />

„WENN MAN SICH ANSIEHT, WO UN-<br />

SERE STUDENTEN DERZEIT AM LIEB-<br />

STEN PROJEKTE MACHEN, DANN IST<br />

DAS KLAR ANDROID.”<br />

22<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Hausbesuch: FH Hagenberg<br />

Report<br />

Hausbesuch:<br />

FH Hagenberg<br />

Lokalaugenschein im<br />

österreichischen Silicon Valley<br />

Raphael Schön<br />

Chefredakteur<br />

Frag Raphael zum Artikel:<br />

ww.androidmag.de/<br />

redakteure/raphael<br />

ehaupten knne, urden an der FH Hagenerg<br />

ereits Lehreranstaltungen dazu agehalten.<br />

Das Studium im Detail<br />

Mit Moile Computing erknpfte Themenge-<br />

iete fristen in nformatikstudien an anderen<br />

niersitten und Fachhochschulen eher ein<br />

Nischendasein als optionale ahlfcher oder<br />

ereinzelte Lehreranstaltung. n Hagenerg<br />

ird der Themenkomple hingegen als ollertiges<br />

und ologna-konformes achelor- und<br />

Masterstudium angeoten.<br />

Das achelorstudium ist im ern ein klassisches<br />

nformatikstudium, in dem es darum<br />

geht, Zusammenhnge im ommunikationsund<br />

Softareereich in ihrer Gesamtheit zu erstehen<br />

und am Ende er gute Programmierkenntnisse<br />

zu erfgen, sagt Christoph Schaffer.<br />

Mobile Computing an<br />

der FH Hagenberg<br />

• Moile Computing ird in Hagen-<br />

erg als achelor- ( Semester ollzeit)<br />

und Master-Studium (4 Semester<br />

ollzeit, Englisch) angeoten.<br />

• Die Scherpunkte der Ausildung liegen auf<br />

Softareenticklung und dem mgang mit Programmiersprachen<br />

und gngigen etriessystemen<br />

fr moile Endgerte. Gelehrt ird aer<br />

unter anderem auch Grundlagenissen zu Elektronik,<br />

Nachrichtentechnik und ommunikationssystemen<br />

soie Proektmanagement.<br />

• nteressiert nformieren Sie sich auf der eseite<br />

.fh-ooe.atcampus-hagenerg oder<br />

scannen Sie den Q-Code eiter oen ein<br />

Von links: Studiengangsleiter Christoph Schaffer mit den beiden Mobile Computing-Studenten Thomas Birn und<br />

Sebastian Höbarth im Gespräch mit <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong>-Chefredakteur Raphael Schön.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

23


Report<br />

Hausbesuch: FH Hagenberg<br />

Einzigartige NFC-Forschung<br />

In den vergangenen Jahren hat sich die FH Hagenberg<br />

mit ihren Forschungstätigkeiten zum Thema<br />

NFC einen internationalen Ruf erarbeitet. Beim bis<br />

dahin größten Pilotprojekt wurde an der FH etwa<br />

die Bezahlung an der Uni-Mensa via NFC ermöglicht,<br />

auch als Schlüsselersatz für den Zutritt zu<br />

abgesperrten Räumen wurde die NFC-Technologie<br />

erprobt. Auch im Zuge von diversen Studentenprojekten<br />

wurde NFC thematisiert, etwa bei einer Skibindung,<br />

die sich nur per NFC entsperren lässt und<br />

so einen brauchbaren Diebstahlschutz bietet.<br />

Pro Semester bietet die Fachhochschule 30 Bachelor-Studienplätze<br />

an, für den Master sind es<br />

dann nur noch 15.<br />

Während des Bachelorstudiums werden<br />

Wahlfächer, in denen man sich unter anderem<br />

auf Java-Programmierung unter <strong>Android</strong> sowie<br />

Sparten wie Mobile Health oder Mobile Games<br />

spezialisieren kann, komplett in englischer<br />

Sprache unterrichtet. Daneben wird Grundlagenwissen<br />

zur Nachrichtentechnik, etwa zur<br />

Funktionsweise von 3G-Systemen, vermittelt.<br />

Auf dem Lehrplan stehen aber auch Projektmanagement,<br />

Mathematik oder Elektronik – in<br />

letzterem werden etwa die Technologien hinter<br />

Akkus oder Displays unter die Lupe genommen.<br />

Am Ende des Bachelorstudiums stehen zwei<br />

Bachelorarbeiten, im sechsten Semester muss<br />

ein Berufspraktikum absolviert werden. Da das<br />

Studium Bologna-konform ist, können Studenten<br />

im 5. und / oder 6. Semester auch an<br />

passenden Unis im Ausland studieren.<br />

Der Mobile Computing Master<br />

Der international ausgerichtete Master-Studiengang<br />

von Mobile Computing wird komplett in<br />

englischer Sprache unterrichtet. Hier ist „learning<br />

by doing“ angesagt, denn eigene Kurse, in<br />

denen man nur Englisch lernt, gibt es nicht. „Der<br />

komplett in Englisch abgehaltene Unterricht<br />

erfordert einiges an Umstellung, man gewöhnt<br />

sich aber schnell daran und vor allem ist es für<br />

später sehr wertvoll“, sagt Sebastian Höbarth,<br />

der sich momentan im zweiten Semester des<br />

Mobile Computing Masters befindet und bereits<br />

während seines Studiums für verschiedene Firmen<br />

Projekte realisiert.<br />

Der Lehrplan des Mobile Computing-Masters<br />

in Hagenberg ist überraschend flexibel aufgebaut,<br />

wodurch sich Studenten je nach Interesse<br />

in Bereichen wie Mobile Infotainment, Automotive<br />

Computing, Mobile Health oder Mobile<br />

Games spezialisieren können. Diese Flexibilität<br />

wird vor allem durch die geringe Anzahl der<br />

Studenten möglich. Programmierkenntnisse<br />

werden im Master nicht mehr gelehrt, da diese<br />

vorausgesetzt werden. Ein Einstieg mit einem<br />

Informatik-Bachelor einer anderen Uni oder<br />

Fachhochschule ist problemlos möglich.<br />

„WENN IRGENDWO IN<br />

ÖSTERREICH INTERES-<br />

SANTE <strong>APP</strong>S ENTSTE-<br />

HEN, HABEN MEIST<br />

LEUTE VON UNS DIE<br />

FINGER IM SPIEL.”<br />

Christoph Schaffer,<br />

Studiengangsleiter Mobile Computing<br />

Im Idealfall hat man im Master-Studium zwei<br />

Jahre Zeit, um intensiv an einem Thema zu arbeiten,<br />

das dann in einer Master-Arbeit und womöglich<br />

in einer Firmengründung mündet.<br />

<strong>Android</strong> bei Studenten beliebt<br />

Für Thomas Birn, der im Moment an seiner<br />

Masterarbeit feilt, bietet <strong>Android</strong> aufgrund seiner<br />

gebotenen Offenheit besonders viel Spielraum<br />

für innovative Ideen. Das wird bei Birns<br />

Projekt klar ersichtlich: Unter dem Arbeitstitel<br />

„E-Mail for Grannies“ greift er auf eine,<br />

wie er sagt, „bekannte Metapher für moderne<br />

Technologien wie SMS oder E-Mail“ zurück.<br />

Sein Prototyp besteht aus einem speziellen<br />

Notizblock aus Papier, einem Anoto-Stift (der<br />

geschriebene Inhalte in Echtzeit digitalisiert)<br />

und einer speziellen <strong>Android</strong>-App. Älteren Personen<br />

soll damit die barrierefreie Nutzung<br />

eines Smartphones ermöglicht werden, da Kalendereinträge,<br />

SMS oder E-Mails nicht am Gerät<br />

selbst sondern wie gehabt per Stift im Notizblock<br />

geschrieben werden können.<br />

Auch für Sebastian Höbarth, der unter anderem<br />

an der App Wikitude Drive maßgeblich<br />

beteiligt war, bietet <strong>Android</strong> große Vorteile. Die<br />

Hürden, die man als Entwickler bei iOS hat, fallen<br />

bei <strong>Android</strong> weg, deshalb sei „das Erstellen<br />

eines Prototypen bei <strong>Android</strong> viel schneller und<br />

vor allem günstiger zu realisieren“, so Höbarth.<br />

Christoph Schaffer meint dazu, dass <strong>Android</strong><br />

bei seinen Studenten hoch im Kurs stand. Das<br />

hat sich bis heute nicht geändert, denn „wenn<br />

man sich ansieht, wo unsere Studenten derzeit<br />

am liebsten Projekte machen, dann ist das klar<br />

<strong>Android</strong>“, so Schaffer.<br />

Die Nachfrage steigt und steigt<br />

Das mediale Interesse ist allgemein groß, so<br />

brachte schon die New York Times oder auch die<br />

britische BBC Berichte zu diversen Projekten.<br />

Der Ruf als innovative Software-Schmiede eilt<br />

Hagenberg auch auf dem Arbeitsmarkt voraus,<br />

kein Wunder, dass Absolventen immer häufiger<br />

schon während des Studiums von attraktiven<br />

Arbeitgebern angeworben werden. Oft folgt<br />

aber auch der Schritt in die Selbständigkeit, das<br />

bekannteste Beispiel ist hier wohl das Unternehmen<br />

und die gleichnamige App runtastic,<br />

das aus einem FH Hagenberg-Projekt hervorgegangen<br />

ist. „Wenn irgendwo in Österreich<br />

interessante Apps entstehen, haben meistens<br />

Leute von uns die Finger im Spiel. Das ist verdammt<br />

cool“, sagt Christoph Schaffer.<br />

24<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Hausbesuch: FH Hagenberg<br />

Bekannte Apps<br />

aus Hagenberg<br />

Aus Projekten des Mobile<br />

Computing-Studiengangs sind<br />

schon einige gute Apps hervorgegangen,<br />

die Sie sich im Play<br />

Store herunterladen können.<br />

Asterix & Obelix<br />

Das physikbasierte Jump‘n‘Run ist das Werk<br />

zweier Masterstudenten des Mobile Computing-<br />

Studiengangs. Realisiert wurde das Ganze mit<br />

Fan-Grafiken und des libGDX-Frameworks (http://libgdx.badlogicgames.com/).<br />

Durch die Verwendung von libGDX gibt es<br />

das Spiel auch für Linux, Mac OS und Windows.<br />

runtastic<br />

Die App runtastic ermöglicht es ihren Benutzern<br />

via GPS und über optionale Zusatzhardware wie<br />

Pulsgurte diverse Daten unterschiedlicher Sportarten<br />

automatisch zu erfassen. Die zurückgelegte Strecke lässt<br />

sich anschließend dank Google Maps-Integration visualisieren<br />

und auf der Web-Plattform www.runtastic.com verwalten und<br />

einsehen. Mittlerweile bietet das Unternehmen weitere Apps<br />

und eigene Zusatzhardware an.<br />

Wikitude Drive<br />

Wikitude Drive ist eine innovative Augmented Reality<br />

Navigationssystem-App, bei der direkt über<br />

das von der Smartphone-Rückkamera eingefangene<br />

Bild diverse Navigationsinfos eingeblendet werden Die<br />

App ist in verschiedenen, länderspezifischen Versionen im Play<br />

Store erhältlich, sie basiert aber stets auf der gleichen Technik.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> 25


Report Prepaid-Kreditkarten<br />

Bild: istockphoto.com - mbortolino<br />

Ohne Kreditkarte im<br />

Play Store bezahlen<br />

Will man im Play Store kostenpflichtige Apps herunterladen und hat<br />

zu diesem Zeitpunkt keine Kreditkarte, bleibt man im Regen stehen.<br />

Und wer auch in Zukunft dem Plastikgeld abschwört, kommt im<br />

großen Supermarkt der Google-Applikationen einfach nicht an die<br />

kostenpflichtigen Programme ran. So hat es jedenfalls den Anschein,<br />

doch es gibt Alternativen: So genannte Prepaid-Kreditkarten.<br />

Nicole Sumah<br />

Redakteurin<br />

Frag Nicole zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/nicole<br />

26 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Report<br />

Kalixa<br />

Lässt sich besonders bequem erwerben!<br />

Uns gefällt die Kalixa Prepaid-<br />

Kreditkarte von Mastercard<br />

besonders gut. Die ist nämlich<br />

nicht nur unkompliziert zu erwerben,<br />

auch die einmaligen Kosten<br />

von nur 4,95 € sprechen für<br />

sich. Andere Modelle schlagen<br />

nämlich oft mit hohen wiederkehrenden Kosten zu Buche.<br />

Einfach auf der Kalixa-Homepage registrieren, mittels Überweisung<br />

etwas Geld aufladen und nach wenigen Tagen schon bringt der Postbote<br />

die Karte vorbei. Dann braucht man nur noch den E-Account mittels<br />

PIN-Eingabe freischalten und schon kann man munter drauflos<br />

shoppen. Und zwar überall dort, wo auch MasterCard akzeptiert wird<br />

- also beinahe überall. Man kann damit aber auch Bargeld bei einem<br />

Geldautomaten beheben. Und natürlich, darum geht’s uns ja, in den<br />

endlosen Weiten des Webs, wie eben auch im Play Store bezahlen.<br />

Tolle Sache!<br />

www.kalixa.com<br />

<br />

<br />

Kann bequem übers Internet<br />

bestellt werden<br />

5 Euro-Bonus bei Weiterempfehlung<br />

Gültig derzeit nur in Deutschland,<br />

Italien und Großbritannien<br />

cash4web<br />

Die rot-weiß-rote Alternative!<br />

All jenen, die nun allzu traurig<br />

sind, weil sie in Österreich wohnen<br />

und sich auch schon über<br />

diese praktische Bezahlmethode<br />

gefreut haben, spenden wir nun<br />

Trost.<br />

MasterCard bietet hier nämlich<br />

das sogenannte cash4web an. Dabei handelt es sich um einen<br />

einfachen Bon, den man in allen Niedermeyer-Filialen, bei Libro, der<br />

Post und in Trafiken kaufen kann. Eine Registrierung ist hierbei nicht<br />

notwendig. Sobald der Bon erworben wurde, kann man sofort online,<br />

überall dort, wo man das MasterCard Logo sieht, losshoppen. Das ist<br />

neben App-Einkäufen auch praktisch für Tickets, Musikdownloads<br />

oder Wetteinsätze. Cash4web ist – wie der Name schon sagt – nur für<br />

den Online-Zahlungsverkehr gedacht. Bons im Wert von € 25, € 50,<br />

€ 100 und € 150 sind erhältlich. Sehr löblich: Es fallen lediglich 2 Euro<br />

Aktivierungsgebühren pro Bon an.<br />

www.cash4web.at<br />

<br />

<br />

Kann fast überall in Österreich<br />

erworben werden<br />

Sehr geringe Aktivierungsgebühr<br />

Nur in Stückelungen zu 20, 50,<br />

100 und 150 Euro zu erwerben<br />

Wie zahlst<br />

denn du<br />

im Internet?<br />

Fesch.<br />

Cash.<br />

Mit cash4web MasterCard kannst du online<br />

überall zahlen, wo du das MasterCard Logo<br />

siehst. cash4web – die Karte, die ein Bon ist –<br />

gibt es in Trafiken, bei Niedermeyer, Libro und<br />

der Post. Fesch, oder? www.cash4web.at<br />

www.facebook.com/cash4web<br />

Ein Produkt von


Report<br />

Prepaid-Kreditkarten<br />

Fidor<br />

Nicht gerade die billigste Prepaidcard!<br />

Für 0 Euro Jahresgebühr gibt es von Fidor eine Prepaid-MasterCard-<br />

Kreditkarte mit der man ebenfalls Bargeld abheben oder bargeldlos<br />

bezahlen kann und zudem auch noch eine Online-Versicherung dazu<br />

bekommt. Bei dieser Karte fallen allerdings einmalige Gebühren in<br />

schmerzhafter Höhe von 49 Euro an, die sich auf die gesamte Gültigkeits-Dauer<br />

von drei Jahren beziehen. Auf der Website wird jedoch<br />

gelobt, dass es demnächst auch eine virtuelle Karte geben wird, bei<br />

der nur 25 Euro einmalig anfallen.<br />

Eine Jahresgebühr fällt bei beiden Karten nicht an, für eine Bargeldbehebung,<br />

die natürlich nur mit der „Plastikkarte“ möglich ist, berappt<br />

man immerhin noch 1,75 €. Erhältlich ist die Karte – in der Plastikversion<br />

ebenso wie in der virtuellen – über die Homepage der Fidor Bank.<br />

Nach der Registrierung bekommt man sie zugeschickt, die virtuelle Variante<br />

kann man natürlich sofort nach der Registrierung nutzen. Für<br />

Neukunden gibt es derzeit auch noch als nettes Bonbon 5 € geschenkt.<br />

www.fidor.de<br />

mywirecard<br />

Qual der Wahl: Visa- oder Mastercard<br />

Von dieser Prepaid-Karte gibt es zwei Varianten: Die Visa- und die MasterCard.<br />

Die mywirecard 2go Visa-Karte gibt es an vielen Tankstellen<br />

oder Kiosken zu kaufen (http://bit.ly/mwc_verkauf). Nach dem Erwerb<br />

kann die Karte direkt an der Verkaufsstelle aufgeladen werden, die<br />

erste Aufladung ist kostenlos. Danach wird die Karte entweder via SMS<br />

oder Website aktiviert. Nach dem Verbrauch des Erstguthabens ist eine<br />

neuerliche Aufladung im Handel via Bareinzahlung oder eine Überweisung<br />

direkt auf die Karte möglich. Die Kosten richten sich bei der Baraufladung<br />

nach Höhe der Einzahlung. Bei Überweisungen fällt, unabhängig<br />

vom Einzahlungsbetrag, 1 Euro an Gebühren an. Die mywirecard<br />

MasterCard gibt es als virtuelle Geld- oder Plastikkarte. Die virtuelle<br />

Karte kann nur im Web verwendet werden und kostet nichts. Nur die<br />

Aufladung ist kostenpflichtig, wobei eine Überweisung gerade mal 1<br />

Euro kostet, die Aufladung im Handel kostet 4 % vom Baraufladungsbetrag.<br />

Für die Plastikkarte ist eine Jahresgebühr von 24,90 € fällig.<br />

www.mywirecard.com<br />

<br />

5 Euro-Bonus für Neukunden<br />

<br />

Gibt es jeweils in den Varianten<br />

„Virtuell“ und „Plastik“<br />

Hohe Einmalkosten<br />

<br />

Gute Abdeckung<br />

Bargeldbehebung ist kostenpflichtig<br />

Relativ hohe Einmalkosten<br />

Prepaid-Karten im Vergleich<br />

Natürlich gibt es unzählige Prepaid-Kreditkarten,<br />

beinahe jede Bank und jedes Kreditkartenunternehmen<br />

bietet Prepaid-Lösungen<br />

an. Die fünf erwähnten Varianten<br />

sind allerdings jene, bei denen die Kosten<br />

überschaubar sind. Wer eine Plastikkarte<br />

in der Hand halten will und auch außerhalb<br />

des Internets einkaufen möchte,<br />

sollte zu Kalixa greifen. Für alle, die nur im<br />

Web einkaufen möchten sind cash4web in<br />

Österreich und mywirecard in Deutschland<br />

die beste und günstigste Lösung.<br />

Kalixa Cash4Web Fidor mywirecard VISA mywirecard Mastercard<br />

Einmalige Kosten<br />

4,95 €<br />

2,- € Aktivierungsgebühr/Bon<br />

49,- € für drei Jahre<br />

(25,- € für virtuelle)<br />

Virtuell 0,- €, Plastik<br />

24,90 € +Versand<br />

Virtuell 0,- €, Plastik<br />

24,90 € +Versand<br />

Wird wo<br />

akzeptiert?<br />

weltweit<br />

Verfügbarkeit<br />

Wo Erhältlich?<br />

Registrierung<br />

Stückelung<br />

Internetbestellung<br />

<br />

<br />

Libro, Niedermeyer,<br />

Trafiken, Postfilialen<br />

<br />

25,50,100,150<br />

Fidor Bank<br />

Homepage<br />

<br />

<br />

Kiosk, Tankstellen<br />

<br />

<br />

Kiosk, Tankstellen<br />

<br />

<br />

Sonstige<br />

Kosten<br />

<br />

<br />

Bargeldbehebung 1,75 €<br />

<br />

Aufladung per Überweisung<br />

1,- €, Aufladung im Handel:<br />

4 % vom Aufladungsbetrag<br />

Extras<br />

28<br />

5,- € bei Weiterempfehlung<br />

an Freund<br />

<br />

5,- € Willkommensgeschenk,<br />

Motivauswahl<br />

<br />

<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Advertorial<br />

Goldene Regeln für den<br />

Umgang mit Tablet-PCs<br />

1<br />

Installieren Sie immer die neuesten Updates<br />

Auch Ihr neu bestelltes Tablet hat eine lange Reise hinter sich. Es ist daher ratsam,<br />

aktuelle Patches und Updates herunterzuladen und auf dem neuen Gerät zu installieren. Nutzen<br />

Sie dafür ausschließlich den Aktualierungsservice des jeweiligen Betriebssystems. Veraltete<br />

Java- Installationen sollten ebenfalls regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht werden,<br />

um alle Sicherheitslücken zu schließen.<br />

2<br />

Schützen Sie Ihr Tablet vor Diebstahl<br />

Mobile Begleiter wie Laptops und Tablets sind immer diebstahlgefährdet. Nur ein<br />

unaufmerksamer Moment, und der Rechner ist weg. Ärgerlich ist nicht nur der finanzielle Verlust<br />

des Geräts. Die gespeicherten Daten sind für den Dieb eine lohnendere Beute. Sie bringen<br />

auf dem Schwarzmarkt zuweilen mehr Geld ein als die eigentliche Hardware. Schützen Sie daher<br />

Ihr Tablet mit einer Sicherheitssoftware, die per GPS-Ortung Ihr Gerät wiederfindet. Auch<br />

die Fernsperrung, die beispielsweise den Zugriff auf das Tablet verhindert, sollte im Funktionsumfang<br />

enthalten sein.<br />

3<br />

Automatisieren Sie Backups<br />

Die digitale Sammlung und Speicherung von persönlichen Daten wie Bilder, Musik<br />

und Adressen ist inzwischen zur Routine geworden. Ihr Verlust ist daher umso schmerzhafter.<br />

Viele Tablets enthalten ein cloud-basiertes Backup, das zeitlich festlegbar ist und automatisch<br />

abläuft. User, die keine virtuelle Technologie für die Sicherung Ihrer Daten nutzen wollen, können<br />

auf Apps zurückgreifen. Diese automatisieren Backups über Ihr Heimnetzwerk auf eine<br />

„physische“ Festplatte. Zudem ist es möglich, Ihre Daten auf einer digitalen Speicherkarte im<br />

Tablet zu sichern.<br />

4<br />

Kontrollieren Sie Ihren App-Download<br />

Das Überangebot an Apps ist für den User oft verlockend, lässt ihn aber auch leicht<br />

den Überblick verlieren. Vor allem für Tablets gilt: Weniger ist mehr. Je mehr Apps installiert<br />

sind, desto größer werden die Schlupflöcher für Hacker. Laden Sie nur Anwendungen von legitimen<br />

Quellen herunter und meiden Sie Drittanbieter.<br />

5<br />

Sichern Sie Soziale Netzwerke ab<br />

Wer oft in Sozialen Netzwerken unterwegs ist oder das Tablet für E-Mailverkehr<br />

nutzt, muss stets seine wertvollen Zugangsdaten eingeben. Auf Sozialen Netzwerken wie Facebook<br />

wird der User informiert, sobald jemand von einem fremden Gerät aus auf das Konto<br />

zuzugreifen versucht oder ein Sicherheitscode bei der Anmeldung verlangt. Diese Schutzmaßnahmen<br />

lassen sich nur mit wenigen Klicks in den Sicherheitseinstellungen bei der Funktion<br />

„Anmeldebestätigung“ und „Anmeldebenachrichtigungen“ festlegen.<br />

6<br />

Nutzen Sie zusätzlichen Schutz<br />

Noch gelten Tablets als relativ sicher, doch die Verbreitung der Schädlinge nimmt<br />

rasant zu. So genannte Screening-Prozesse sind zwar in einigen mobilen Geräten installiert,<br />

schützen aber nicht zu 100% vor der täglichen Flut an neuer Malware. Antivirenhersteller wie<br />

ESET bieten zusätzliche Sicherheit, die eigens für Tablets mit dem Betriebssystem Google <strong>Android</strong><br />

konzipiert wurde.<br />

Jetzt für<br />

<strong>Android</strong><br />

JETZT FÜR<br />

ANDROID<br />

•blockt unerwünschte Nachrichten und Anrufe<br />

•schützt vor Internetbedrohungen<br />

•erstellt eine Blacklist gesperrter Nummern<br />

•Diebstahlschutz<br />

•blockieren von Sondernummern möglich<br />

•per GPS-Ortung sehen, wo sich Ihr Kind<br />

befindet<br />

ESET Mobile Security<br />

hier downloaden!<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

29<br />

www.eset.de


Bild: shutterstock.com - Yuriy_fx<br />

Akkus<br />

TechnikGuide<br />

Wie funktioniert ein Akku? Wieso hält er eigentlich nur einen Tag durch? Was kann<br />

man tun, um seine Laufzeit zu verbessern? Wie sorgt man für eine möglichst lange<br />

Lebensdauer des Akkus? Auf welche Weise kann man Akkus auch ohne Steckdose<br />

aufladen? Lohnt sich der Kauf von stärkeren Akkus? Was bringt die Zukunft an besseren<br />

Akku-Arten? Das klingt interessant? Finden wir auch und widmen daher die<br />

folgenden fünf Seiten unseres Technikguides eben diesen Themen.


Technikguide Akkus<br />

Technik<br />

Bildquelle: Stanford University<br />

Wie funktioniert ein<br />

Lithium-Ionen-Akku?<br />

Bildquelle: Panasonic<br />

Wissenschaftler in aller Welt sind damit beschäftigt, leistungsfähigere<br />

Akkus zu entwickeln.<br />

Lithium-Ionen-Akkus sind seit 1991 auf dem Markt.<br />

Seitdem haben sie die Welt der Elektronik im<br />

Sturm erobert. Dafür gibt es gute Gründe: Lithium-<br />

Ionen-Akkus haben eine deutlich höhere Energiedichte<br />

als andere Akku-Arten – können also pro<br />

Gramm mehr Energie speichern.<br />

Zudem leiden sie nicht unter dem Memory-Effekt<br />

oder dem Batterieträgheitseffekt. Man darf sie also<br />

auch dann aufladen, wenn sie noch nicht vollständig<br />

entladen sind. Ebenfalls erfreulich: Lithium-Ionen-<br />

Akkus verlieren ihre Ladung im unbenutzten Zustand<br />

nur relativ langsam. Und nicht zuletzt sind sie in der<br />

Lage, über den gesamten Entladungszeitraum eine fast<br />

gleichbleibende Spannung zu liefern.<br />

Unter anderem wegen ihres vergleichsweise niedrigen<br />

Gewichts sind Lithium-Ionen-Akkus ideal geeignet<br />

für mobile Geräte. Dementsprechend findet man in modernen<br />

Mobiltelefonen fast ausschließlich Akkus dieser<br />

Art. Aber selbst in Elektroautos verrichten Lithium-Ionen-Akkus<br />

ihren Dienst.<br />

Lithium-Ionen-Akkus kommen<br />

heutzutage in einer<br />

Vielzahl von mobilen Geräten<br />

wie Smartphones, Tablet-PCs<br />

und Kameras zum Einsatz.<br />

Die wichtigsten Bestandteile<br />

eines Lithium-Ionen-Akkus<br />

sind die zwei Elektroden,<br />

die in einen Elektrolyt<br />

eingesteckt sind.<br />

Bildquelle: Varta<br />

Varta ist einer der bekanntesten Hersteller von Akkus. Hier ein Blick in<br />

eine der Fabriken des Unternehmens.<br />

Kaum eine Smartphone-Komponente wird von den Anwendern<br />

so sehr geliebt und gleichzeitig so oft verflucht wie der<br />

Akku. Denn einerseits ermöglicht es erst diese aufladbare<br />

Batterie, Smartphones und andere mobile Geräte ohne lästige<br />

Stromkabel zu verwenden. Andererseits jedoch gibt<br />

es wohl kaum einen Anwender, der mit der Laufzeit seines<br />

Smartphone-Akkus wirklich zufrieden ist.<br />

Das liegt hauptsächlich daran, dass wir Smartphones<br />

heute nicht mehr lediglich als Mobiltelefone, sondern auch<br />

als tragbare Computer und als Kameras verwenden. Das<br />

häufige Surfen im Internet, das Streamen von Musik und<br />

das Aufnehmen von Videos benötigt natürlich sehr viel<br />

mehr Strom als das simple Führen von Telefonaten.<br />

Vorbei sind daher die Zeiten, in denen man sein Mobiltelefon<br />

lediglich einmal in der Woche aufladen musste.<br />

Smartphone-Besitzer sind mittlerweile daran gewöhnt,<br />

dass ihr mobiler Begleiter täglich an die Steckdose muss.<br />

Es gibt jedoch einerseits einige Tricks, mit denen man<br />

die Akkulaufzeit verlängern kann, und andererseits zahlreiche<br />

interessante technische Entwicklungen, die Hoffnung<br />

auf leistungsfähigere Akkus in nicht allzu ferner Zukunft<br />

machen.<br />

Hartmut<br />

Schumacher<br />

Redakteur Report & Tipps<br />

Frag Hartmut zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/hartmut<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Beim Entladen des Akkus bewegen sich die Lithium-Ionen von der negativen zur positiven Elektrode. Gleichzeitig<br />

fließen über die Schaltkreise des Smartphones Elektronen von der negativen zu der positiven Elektrode.<br />

Wieso jeden Tag aufladen?<br />

Die simple Antwort: „Weil Krieg herrscht“. Zwischen Akku-Entwicklern auf der einen Seite und<br />

Komponenten-Entwicklern auf der anderen Seite. Prozessoren werden immer schneller, Bildschirme<br />

immer brillanter und Funkmodule immer leistungsfähiger. All dies aber verbraucht<br />

auch mehr Energie. Und die Fortschritte bei diesen Hardware-Komponenten in den vergangenen<br />

Jahren waren größer als die Fortschritte der Akku-Entwickler. Erst in letzter Zeit hat sich<br />

das Blatt etwas gewendet: Ein Zweikern-Prozessor beispielsweise kann durchaus energieeffizienter<br />

arbeiten als ein Einkern-Prozessor. Das liegt einerseits daran, dass es durch das Verteilen<br />

der Rechenaufgaben auf zwei Kerne möglich ist, diese beiden Kerne mit einer niedrigeren Taktfrequenz<br />

laufen zu lassen. Und andererseits daran, dass ein Einkern-Prozessor zum Erledigen<br />

derselben Aufgaben mehr Zeit benötigt und daher länger Strom verbrauchen würde.<br />

Aber auch AMOLED-Bildschirme, die seit einiger<br />

Zeit dabei sind, LCDs abzulösen, sind nicht<br />

nur kontrastreicher und farbenprächtiger, sondern<br />

verbrauchen auch weniger Strom, da sie<br />

keine Hintergrundbeleuchtung benötigen.<br />

Bildquelle: Nvidia<br />

Bildquelle: Varta<br />

Bildquelle: Varta<br />

Mehrkern-Prozessoren wie der Tegra 3<br />

können energieeffizienter arbeiten als<br />

ein Einkernprozessor.<br />

31


Technik<br />

Technikguide Akkus<br />

Bildquelle: Samsung<br />

Zusatzakkus<br />

Die Kapazität des Power-<br />

Akku-Sets für das Samsung-<br />

Smartphone Galaxy S II beträgt<br />

2000 mAh statt der 1650 mAh<br />

des Original-Akkus.<br />

Die einfachste – wenn auch nicht unbedingt die komfortabelste<br />

– Methode, um die Akkulaufzeit eines Smartphones<br />

oder Tablet-PCs zu verlängern, besteht darin, sich einen Zusatzakku<br />

anzuschaffen. (Vorausgesetzt, man war schlau genug,<br />

ein Gerät zu kaufen, bei dem das Wechseln des Akkus<br />

problemlos möglich ist.)<br />

Dabei kann man sich entweder für einen Original-Akku<br />

mit derselben Kapazität wie das mitgelieferte Exemplar entscheiden,<br />

oder aber für einen anderen Akku mit einer höheren<br />

Kapazität, der also länger Strom liefern kann. Derartige<br />

Akkus sind teilweise direkt vom Hersteller des Smartphones<br />

erhältlich, es gibt aber auch welche von Fremdanbietern. Akkus<br />

mit einer höheren Kapazität sind meist größer als der<br />

Originalakku. Oft bekommt man daher eine neue Rückabdeckung<br />

für das Smartphone mitgeliefert. Ein solchermaßen<br />

verbessertes Smartphone ist also größer und schwerer als<br />

ursprünglich. Ob man das als störend empfindet, das muss<br />

jeder Anwender selbst entscheiden. Benützt man das Smartphone<br />

sehr intensiv und befindet man sich oft in Situationen,<br />

in denen es nicht möglich ist, den Akku aufzuladen, dann<br />

nimmt man das höhere Gewicht und die größeren Ausmaße<br />

wahrscheinlich gerne in Kauf.<br />

Aufladen ohne Steckdose<br />

Bildquelle: Sony<br />

Smartphones<br />

mit Riesenakkus<br />

In den letzten Monaten sind einige Smartphones<br />

auf den Markt gekommen, die standardmäßig<br />

Akkus mit einer höheren Kapazität<br />

als die üblichen etwa 1500 bis 1800 mAh besitzen.<br />

Das Smartphone „Droid Razr Maxx“ von Motorola<br />

benützt einen Akku mit einer Kapazität<br />

von 3300 mAh. Damit soll es auf eine Bereitschaftszeit<br />

von bis zu 380 Stunden und auf eine<br />

Gesprächszeit von bis zu 21,5 Stunden kommen.<br />

Der interne Akku des mobilen Ladegeräts CP-A2LS ist stark genug,<br />

um den Akku eines Smartphones zweimal zu laden.<br />

Der Akku Ihres Smartphones ist leer, und Sie befinden sich weit<br />

entfernt von jeder Steckdose? Kein Problem – sofern Sie über<br />

die richtigen Zusatzgeräte verfügen:<br />

Ein mobiles Ladegerät beispielsweise wäre praktisch. In<br />

einem solchen Gerät befindet sich ein Lithium-Ionen-Akku, den<br />

man wie gewohnt über das Stromnetz auflädt. Unterwegs kann<br />

man das Ladegerät dann über ein USB-Kabel mit dem Smartphone<br />

verbinden, um dessen Akku aufzuladen.<br />

Das mobile Ladegerät „CP-A2LS“ von Sony zum Beispiel verfügt<br />

über einen eingebauten Akku mit einer Kapazität von 4000 mAh.<br />

Das reicht aus, um die meisten Smartphones zweimal aufzuladen.<br />

Fernab der Zivilisation ist man für ein Solarladegerät dankbar.<br />

Es gibt Geräte, die das Handy direkt aufladen und welche, die zunächst<br />

einmal den internen Akku laden, mit dem man dann später<br />

den Akku des Smartphones auffrischen kann. Wunder darf man<br />

allerdings nicht erwarten, denn das Aufladen dauert in der Regel<br />

recht lange. Dennoch: In manchen Situationen ist es wesentlich<br />

besser, ein Solarladegerät zu<br />

haben, als gar keine Möglichkeit,<br />

den Smartphone-<br />

Akku zu laden.<br />

Das Solarladegerät Aurora 4<br />

kann die Akkus von Geräten<br />

wie Smartphones, MP3-Playern<br />

und GPS-Empfängern aufladen.<br />

32<br />

Bildquelle: Euro-Line Solar GmbH<br />

Leistungsverbrauch der<br />

einzelnen Komponenten<br />

Welche Bestandteile und welche Funktionen eines Smartphones sind am<br />

stromhungrigsten? Das hängt ein wenig von dem jeweiligen Modell ab. Generell<br />

gilt jedoch diese Reihenfolge – von hungrig bis genügsam:<br />

1557 mW Videoaufnahme<br />

1349 mW Internet-Download (3G, HSDPA)<br />

1158 mW WLAN Download<br />

1135 mW Video abspielen (Vollbild)<br />

983 mW Telefonat (3G, HSDPA)<br />

934 mW Foto-Kamera<br />

853 mW Internet-Download (EDGE)<br />

751 mW Bluetooth empfangen<br />

730 mW Bildschirm (höchste Stufe)<br />

550 mW GPS - Suche nach Satelliten<br />

511 mW Telefonat (EDGE)<br />

487 mW Bluetooth senden<br />

310 mW Bildschirm (niedrigste Stufe)<br />

160 mW Musik abspielen<br />

18 mW Mobilfunk Bereitschaft (3G, HSDPA)<br />

12 mW Mobilfunk Bereitschaft (EDGE)<br />

8 mW WLAN Bereitschaft<br />

6 mW Flugzeugmodus (Grundlast)<br />

3 mW Bluetooth Bereitschaft<br />

0,5 mW GPS Bereitschaft<br />

Werte laut Heise.de Artikel (http://bit.ly/am6_heise) gemessen mit einem Motorola Milestone.<br />

Die Werte geben den zusätzlichen Verbrauch zur Grundlast (6 mW) an.<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Technikguide Akkus<br />

Technik<br />

Bildquelle Bild rechts: Harold H. Kung / Xin Zhao, Cary M. Hayner, Mayfair C. Kung, Harold H. Kung: In-Plane Vacancy-Enabled High-Power Si–Graphene Composite Electrode for<br />

Lithium-Ion Batteries. Advanced Energy Materials, Volume 1, Issue 6, pages 1079–1084, November, 2011. Copyright Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA. Reproduced with permission.<br />

Blick in die Zukunft<br />

Ein Akku, der eine Woche lang durchhält<br />

Eine neue Entwicklung an der US-amerikanischen Northwestern<br />

University in Illinois soll Mobiltelefon-Akkus ermöglichen,<br />

die über eine Woche lang Strom liefern und zum<br />

Aufladen lediglich 15 Minuten benötigen: Ein Team von Wissenschaftlern<br />

hat eine Elektrode für Lithium-Ionen-Akkus<br />

entworfen, die bis zu zehnmal mehr Energie speichern kann<br />

als jene in gegenwärtigen Akkus – und sich darüber hinaus<br />

zehnmal schneller aufladen lässt.<br />

Und das ist nicht alles: „Wir haben eine Methode gefunden,<br />

um die Lebensdauer eines Lithium-Ionen-Akkus zehnfach zu<br />

verlängern“, sagt Professor Harold H. Kung, einer der beteiligten<br />

Wissenschaftler. „Selbst nach 150 Ladevorgängen, was<br />

einer Betriebsdauer von einem Jahr oder mehr entsprechen<br />

würde, ist der Akku immer noch fünfmal leistungsfähiger als<br />

Lithium-Ionen-Akkus, die heute auf dem Markt sind.“<br />

Erreicht haben die Wissenschaftler dies unter anderem<br />

dadurch, dass sie die Anode (also die negative Elektrode) des<br />

Akkus nicht ausschließlich aus Graphen konstruiert haben,<br />

wie es bislang üblich ist, sondern aus mehreren abwechselnden<br />

Schichten von Graphen und Silizium. Denn Silizium<br />

kann mehr Lithium-Atome aufnehmen als Graphen. Für sich<br />

alleine wäre das Silizium jedoch zu instabil. Darüber hinaus<br />

erzeugten die Forscher Miniaturlöcher (10 bis 20 Nanome-<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

ter) in der Graphenschicht.<br />

Diese Öffnungen können die<br />

Lithium-Ionen sozusagen<br />

als Abkürzungen verwenden<br />

– wodurch die Beschleunigung<br />

des Ladevorgangs erreicht<br />

wird.<br />

„WIR HABEN EINE METHODE<br />

GEFUNDEN, UM DIE LEBENS-<br />

DAUER EINES LITHIUM-<br />

IONEN-AKKUS UM DAS ZEHN-<br />

FACHE ZU VERLÄNGERN.“<br />

Professor Harold H. Kung:<br />

Durch Verwenden einer Anode aus mehreren Schichten von Graphen<br />

(Modifikation des Kohlenstoffs mit zweidimensionaler Struktur) und<br />

Silizium haben Wissenschaftler der Northwestern University einen<br />

Akku konstruiert, der über eine Woche lang Strom liefern kann und zum<br />

Aufladen nur eine Viertelstunde benötigt.<br />

Dünn und feuerfest: Polymer-Gel-Akkus<br />

Kleiner, preiswerter und auch sicherer sollen Lithium-Akkus<br />

werden – durch eine neue Art von Polymer-Gel, das Wissenschaftler<br />

an der University of Leeds in Großbritannien<br />

entwickelt haben. Aus diesem Gel lassen sich schnell und<br />

kostengünstig biegsame dünne Schichten jeder beliebigen<br />

Größe und Form herstellen. Dadurch<br />

wird das Material für mobile Geräte interessant,<br />

weil sich nun auch kleine Leerräume<br />

im Gehäuse für die Unterbringung<br />

des Akkus nutzen lassen.<br />

Darüber hinaus sind derartige Akkus<br />

weniger leicht entflammbar als gegenwärtige<br />

Modelle. Das Polymer-Gel,<br />

das unter der Leitung von Professor Ian<br />

Ward entstanden ist, wurde bereits an<br />

das amerikanische Unternehmen Polystor<br />

Energy Corporation lizenziert, das<br />

derzeit dabei ist, auf Basis dieses neuen Materials Akkus<br />

für tragbare Elektronikgeräte zu entwickeln.<br />

Das Smartphone-Gehäuse als Akku<br />

Eines der Hauptprobleme von Akkus für mobile Geräte:<br />

Je mehr Energie ein Akku liefern kann, desto größer und<br />

schwerer ist er. Es gibt jedoch einen Lösungsansatz: In<br />

Zukunft könnten Teile des Gehäuses gleichzeitig als Akku<br />

dienen. Möglich wird dies durch Forschungen am Imperial<br />

College London. Wissenschaftler haben dort ein Material<br />

Bildquelle: Imperial College London<br />

Ein neues Verbundmaterial<br />

aus Kohlenstofffasern<br />

und Polymerharz speichert<br />

Energie – und ist stabil<br />

genug, um sich für die<br />

Konstruktion von Karosserien<br />

oder Gerätegehäusen<br />

zu eignen.<br />

(Bildquelle: Senseg)<br />

33<br />

Bildquelle: University of Leeds<br />

Ein neuartiges Polymer-<br />

Gel erlaubt es, dünne<br />

und biegsame Akkus in<br />

jeder beliebigen Größe<br />

und Form anzufertigen.


Technik<br />

Technikguide Akkus<br />

Bildquelle: Linda A. Cicero / Stanford News Service<br />

Bildquelle: RMIT University / Daniel J. White<br />

Der piezoelektrische Effekt wandelt mechanischen Druck in elektrische Energie um. Dies könnte es<br />

ermöglichen, Notebooks durch Tippen auf der Tastatur mit Strom zu versorgen.<br />

An der kalifornischen Stanford University haben Wissenschaftler einen durchsichtigen<br />

Akku entwickelt.<br />

Das Mobiltelefon<br />

GD900 von LG<br />

besitzt immerhin<br />

schon eine transparente<br />

Tastatur.<br />

entwickelt, das sowohl in der Lage ist, elektrische Energie zu<br />

speichern und abzugeben, als auch widerstandsfähig und<br />

leicht genug ist, um für Gehäuse verwendet zu werden.<br />

„MÖGLICH WÄRE EIN MOBILTELE-<br />

FON, DAS SO DÜNN WIE EINE<br />

KREDITKARTE IST.“<br />

Vorrangig beschäftigen sich die Forschungen mit der Karosserie<br />

von Autos. Die Wissenschaftler gehen jedoch davon<br />

aus, dass das Material auch für die Gehäuse von Mobiltelefonen<br />

und Computern geeignet ist, so dass diese<br />

Geräte dann keinen herkömmlichen Akku mehr bräuchten –<br />

und dadurch kleiner und leichter würden.<br />

„Möglich wäre ein Mobiltelefon, das so dünn wie eine<br />

Kreditkarte ist, weil es keinen dicken Akku mehr benötigt“,<br />

sagte der Projektleiter Dr. Emile Greenhalgh. „Wir sind wirklich<br />

begeistert über das Potenzial dieser neuen Technologie.“<br />

Allerdings befinde sich das Projekt noch in seiner Anfangsphase.<br />

Akku aufladen durch Tippen<br />

Forscher an der RMIT University im australischen<br />

Melbourne haben die Grundlagen für<br />

elektronische Geräte, die sich quasi selbst mit<br />

elektrischer Energie versorgen, gelegt: Die Wissenschaftler<br />

um Dr. Bhaskaran haben eine<br />

dünne Schicht hergestellt, die mechanischen<br />

Druck in Elektrizität umwandeln kann.<br />

Das Konzept der Energiegewinnung durch<br />

piezoelektrische Nanomaterialien war bereits<br />

vorher bekannt, allerdings waren die bisherigen<br />

Ansätze nur schlecht für die Massenproduktion<br />

geeignet. Dünne Schichten stellen jedoch laut<br />

Dr. Bhaskaran die „einzige praktische Möglichkeit“<br />

dar, piezoelektrische Lösungen in existierende<br />

Elektronik zu integrieren.<br />

„Piezoelektrische Generatoren könnten in Laufschuhe<br />

eingebaut werden, um Mobiltelefone zu<br />

laden. Sie könnten es ermöglichen, Notebooks durch das Tippen<br />

auf der Tastatur mit Energie zu versorgen. Oder sie könnten sogar<br />

verwendet werden, um den Blutdruck in eine Energiequelle<br />

für Schrittmacher umzuwandeln – und so prinzipiell eine ewig<br />

haltende Batterie zu erschaffen“, sagte Dr. Bhaskaran.<br />

Durchsichtige Akkus<br />

Konzepte für durchsichtige Smartphones oder Tablets gibt<br />

es bereits und transparente Gehäuse und sogar Bildschirme<br />

lassen sich ja tatsächlich schon herstellen. Unsichtbare Akkus<br />

dagegen waren bislang nur eine Utopie. Das könnte sich<br />

jedoch bald ändern: Professor Yi Cui und Doktorand Yuan<br />

Yang von der Stanford University in Kalifornien hatten sich<br />

zum Ziel gesetzt, einen durchsichtigen Akku zu entwickeln.<br />

Die Schwierigkeit dabei: Materialien, die für Akkus unverzichtbar<br />

sind, lassen sich noch nicht durch transparente Alternativen<br />

ersetzen. Daher kam Cui auf die Idee, nach einer<br />

Methode zu suchen, einen Akku zu entwerfen, dessen nicht<br />

durchsichtigen Bestandteile einfach zu klein sind, um vom<br />

Auge wahrgenommen zu werden.<br />

„Wenn etwas kleiner als 50 Mikrometer ist, kommt es<br />

den Augen so vor, als sei es durchsichtig“, erläuterte Yang.<br />

Denn das maximale Auflösungsvermögen des menschlichen<br />

Auges liege zwischen 50 und 100 Mikrometer. Yang<br />

und Cui haben daher für die Akku-Elektroden einen gitterartigen<br />

Rahmen aus Polydimethylsiloxan entwickelt, dessen<br />

Streben lediglich etwa 35 Mikrometer breit sind. Das Licht<br />

kann durch die Löcher im Gitter gelangen. Und weil die einzelnen<br />

Streben so dünn sind, erscheint der gesamte Rahmen<br />

durchsichtig.<br />

Auf diesem Rahmen haben die Wissenschaftler dann<br />

weitere Materialien aufgebracht, die für einen Akku nötig<br />

sind: Elektroden und einen Elektrolyt, alles in Nanogröße.<br />

Die auf diese Weise konstruierte Akku-Schicht ist sehr biegsam<br />

– und hat eine Lichtdurchlässigkeit von 62 Prozent.<br />

Die Kosten solcher Akkus sind vergleichbar mit denen herkömmlicher<br />

Modelle, allerdings sind die transparenten Akkus<br />

nur etwa halb so leistungsfähig wie vergleichbare Li-Ion-<br />

Akkus. Cui und Yang sind jedoch zuversichtlich, dass Fortschritte<br />

in den Materialwissenschaften es ermöglichen werden,<br />

die Energiedichte von durchsichtigen Akkus zu erhöhen.<br />

34<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Apps für längere<br />

Akkulaufzeiten<br />

JuiceDefender<br />

Diese App hilft Ihnen dabei, Strom zu sparen, so dass der Akku länger durchhält.<br />

Das Programm erreicht dies, indem es stromfressende Komponenten des Smartphones<br />

automatisch aus- und einschaltet. In der Standardeinstellung sorgt JuiceDefender<br />

dafür, dass das Smartphone den Internet-Zugang über Mobilfunk automatisch beendet,<br />

wenn das Smartphone untätig ist – wenn also der Bildschirm<br />

ausgeschaltet ist. Verwendet man das Gerät wieder,<br />

dann schaltet JuiceDefender auch den Internet-Zugang<br />

wieder ein. Und damit Programme, die ihre Informationen<br />

auf dem aktuellen Stand halten möchten, nicht ihre Funktionen<br />

verlieren, schaltet JuiceDefender selbst bei untätigem<br />

Smartphone alle 15 Minuten den Zugang für kurze Zeit ein.<br />

Für raffiniertere Funktionen benötigt man die kostenpflichtigen<br />

Zusatzmodule „JuiceDefender Plus“ (1,99 €) und<br />

„JuiceDefender Ultimate“ (4,99 €). Dann ist es auch möglich,<br />

den WLAN-Zugang zu steuern. Auf Wunsch geschieht<br />

dies sogar abhängig vom jeweiligen Aufenthaltsort. Zudem<br />

hat man Kontrolle über die Bildschirmhelligkeit und<br />

über das Bluetooth-Modul. Und nicht zuletzt<br />

kann man Nacht- und Büro-Zeiten definieren,<br />

in denen sich JuiceDefender anders verhalten<br />

soll als normalerweise.<br />

Battery Calibration<br />

Haben Sie den Verdacht, dass Ihr Smartphone den Akkustand nicht mehr zuverlässig<br />

anzeigt? Dann sollten Sie die Zustandserkennung neu kalibrieren, also neu einmessen.<br />

Nötig wird dies auch, wenn man eine neue ROM-Version auf dem Gerät installiert hat.<br />

Behilflich beim Neukalibrieren ist die kostenlose App „Battery Calibration“. Sie zwingt das<br />

Smartphone dazu, mit dem Messen und Abschätzen des<br />

Akkustands neu zu beginnen – ganz einfach, indem sie die<br />

Systemdatei „batterystats.bin“ löscht, in der die bisherigen<br />

Akkudaten gespeichert wurden. Das Betriebssystem legt<br />

diese dann automatisch neu an. Die Vorgehensweise ist<br />

simpel: Man schließt das Smartphone an das Ladegerät an<br />

und wartet, bis der Akku zu 100 Prozent geladen ist. Dann<br />

betätigt man die Schaltfläche „Battery Calibration“. Anschließend<br />

wird der Akku vollständig entladen, bevor man ihn<br />

wieder vollständig auflädt. Als nette Zusatzfunktion zeigt<br />

das Programm nicht nur den gegenwärtigen Akkustand an,<br />

sondern auch die Spannung des Akkus – eine Information,<br />

die man dem Einstellungsprogramm des Betriebssystems<br />

nicht entnehmen kann. Kleiner Wermutstropfen:<br />

Damit die Neukalibrierungsfunktion der<br />

App ihren Zweck erfüllt, muss man auf dem<br />

Smartphone Root-Rechte besitzen.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong>version variiert | Deutsch<br />

Die JuiceDefender-App schaltet stromhungrige<br />

Komponenten des Smartphones<br />

automatisch aus und ein.<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />

Die kostenlose App Battery Calibration<br />

hilft Ihnen beim Neukalibrieren<br />

der Akkuanzeige.<br />

Technikguide Akkus<br />

4 Tipps ...<br />

Technik<br />

... für den Umgang mit<br />

Lithium-Ionen-Akkus<br />

1<br />

Nicht komplett entladen<br />

Anders als Nickel-Metallhydrid-Akkus muss<br />

man Lithium-Ionen-Akkus nicht komplett entladen, um<br />

ihre Speicherkapazität zu erhalten. Im Gegenteil: Durch zu<br />

tiefes Entladen kann man Lithium-Ionen-Akkus beschädigen<br />

oder aber zumindest ihre Kapazität verringern. Allzu<br />

viele Gedanken darum muss man sich allerdings nicht<br />

machen. Denn moderne Smartphones sind schlau genug,<br />

um sich auszuschalten, bevor der Akku Schaden nimmt.<br />

2<br />

Gesundes Misstrauen<br />

Vertrauen Sie der Akkuanzeige Ihres Smartphones<br />

nicht blind: Wenn die Leuchtdiode anzeigt, dass<br />

der Akku voll aufgeladen ist, dann stimmt dies meist nicht.<br />

Denn um den Akku zu schonen,<br />

sorgen moderne Ladegeräte<br />

dafür, dass er nicht komplett<br />

aufgeladen wird. Um aber andererseits<br />

den Anwender nicht<br />

zu frustrieren, zeigt das Smartphone<br />

dennoch eine volle Ladung<br />

an. Und passt die Akkuanzeige<br />

meist in den ersten<br />

Minuten nach dem Entfernen<br />

des Ladegeräts langsam an die<br />

Realität an. So dass der Eindruck<br />

entsteht, der Akku verliere<br />

anfangs unerfreulich schnell<br />

Energie.<br />

3<br />

Akkus leben nicht ewig<br />

Li-Ion-Akkus sind in der Regel etwa drei Jahre<br />

lang funktionstüchtig und überstehen bis zu 1000 Ladezyklen.<br />

Haben Sie vor, Ihr Smartphone länger zu verwenden,<br />

dann tun Sie gut daran, schon beim Kauf des Geräts<br />

darauf zu achten, dass sich der Akku austauschen lässt.<br />

4<br />

Ausschalten – von Hand oder<br />

automatisch?<br />

Die einfachste Grundregel für das Energiesparen lautet<br />

natürlich: Schalten Sie alles aus, was nicht unbedingt gebraucht<br />

wird.<br />

Deaktivieren Sie also das<br />

WLAN-Modul, wenn Sie es<br />

nicht benötigen. Schalten Sie<br />

den 3G-Mobilfunk aus und<br />

begnügen sich mit 2G. Das ist<br />

in vielen Fällen ausreichend.<br />

Verringern Sie die Helligkeit<br />

der Bildschirmbeleuchtung –<br />

und erhöhen Sie sie wieder,<br />

wenn es nötig wird. Das Bluetooth-<br />

und das GPS-Modul<br />

können Sie natürlich ebenfalls<br />

ausschalten, wenn Sie sie<br />

nicht brauchen.<br />

Wenn das Smartphone<br />

behauptet, der Akku sei zu<br />

100 Prozent geladen – dann<br />

stimmt das nicht immer.<br />

Stromhungrige Komponenten<br />

des Smartphones sollte<br />

man ausschalten, wenn<br />

(Bildquelle: Senseg)<br />

man sie nicht benötigt.<br />

35


Technik<br />

MWC 2012<br />

Smartphones und Tablets<br />

mit Quad Core-<br />

Chips, wasserdichte<br />

<strong>Android</strong>-Geräte und<br />

pompöse Auftritte von<br />

chinesischen Herstellern<br />

wie Huawei und ZTE –<br />

das waren nur einige<br />

Highlights des diesjährigen<br />

Mobile World<br />

Congress, der weltweit<br />

wichtigsten Fachmesse<br />

rund um Smartphones<br />

und Tablets, die Ende<br />

Februar in Barcelona<br />

über die Bühne ging.<br />

Wir waren vor Ort und<br />

zeigen Ihnen auf den<br />

folgenden Seiten die interessanten<br />

Neuheiten<br />

und Trends!<br />

<strong>Android</strong>e Neuheiten<br />

Die Highlights des Mobile World Congress 2012<br />

36<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Hands-On<br />

Video<br />

bit.ly/am6htcone<br />

HTC One Serie<br />

Mit der One-Serie will HTC an vergangene<br />

Erfolge anknüpfen. Was die Geräte<br />

taugen, können Sie in unserem ausführlichen<br />

Vorabtest auf Seite 44 nachlesen.<br />

HTC<br />

MWC 2012<br />

Technik<br />

Strategiewechsel mit One-Serie<br />

ASUS Transformer<br />

Pad 300<br />

Mit diesem Gerät hat es ASUS auf<br />

preisbewusstere Nutzer abgesehen.<br />

Technisch ähnelt es dem Transformer<br />

Prime, hat aber einen Full HD-Bildschirm<br />

und ein Plastik-Gehäuse.<br />

Während das vergangene Jahr <strong>Android</strong>-Herstellern<br />

wie Samsung Rekordeinnahmen bescherten,<br />

klagte HTC Ende 2011 überraschend<br />

über stagnierende Umsätze. Für das vierte<br />

Quartal 2011 vermeldete das taiwanesische<br />

Unternehmen Umsatzzahlen auf etwa dem<br />

gleichen Niveau des vierten Quartals 2010.<br />

2012 will HTC nun sparsamer mit Geräteankündigungen<br />

zu Werke gehen und ergo die<br />

Produktpalette zu Gunsten der Wettbewerbsfähigkeit<br />

auf einige wenige, aber dafür sehr<br />

gute Modelle beschränken.<br />

Dieser Strategiewechsel in Richtung „Qualität<br />

statt Quantität“ trug auf dem Mobile World<br />

Congress mit der Vorstellung der HTC One-Serie<br />

erste Früchte.<br />

ASUS<br />

Der Lichtblick in Sachen Tablets<br />

Herausragende <strong>Android</strong>-Tablets waren am<br />

diesjährigen MWC Mangelware. Zwar zeigte<br />

Samsung sein Galaxy Note 10.1 und Huawei<br />

präsentierte das durchaus interessante Media-<br />

Pad 10 FHD – so richtig vom Hocker gehauen<br />

haben diese Geräte aber niemanden. Ein Lichtblick<br />

war jedoch ASUS, die mit dem Transformer<br />

Pad Infinity 700 einen würdigen Nachfolger<br />

zum immer noch unter Lieferproblemen<br />

leidenden Quad Core-Tablet Transformer Prime<br />

zeigten. Zudem wurde auch eine günstigere<br />

Variante, das Transformer Pad 300, gezeigt,<br />

bei dem es sich im Grunde um eine leicht modifizierte<br />

Version des derzeitigen Transformer<br />

Prime handelt.<br />

Während ASUS mit seiner Tranformer-Serie<br />

schon recht stark vom Mainstream gängiger<br />

Tablet-Modelle abweicht, geht das Unternehmen<br />

mit dem auf dem MWC vorgestellten Padfone<br />

noch einen Schritt weiter. Smartphone,<br />

Tablet und Notebook sollen hier unter einen<br />

Hut gebracht werden.<br />

ASUS Transformer Pad 300<br />

Das Transformer Pad 300 ist das Einsteigermodell<br />

unter den ASUS-Tablets. Technisch ist<br />

es dem Transformer Prime recht ähnlich, jedoch<br />

ist das Gehäuse diesmal aus Kunststoff,<br />

wodurch die Produktionskosten und somit<br />

auch der Verkaufspreis gesenkt werden. Außerdem<br />

wird das Transformer Pad 300 in drei<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

37


Technik MWC 2012<br />

Farben erhältlich sein: blau, weiß und rot. Im<br />

Gegensatz zum Transformer Prime und zum<br />

Transformer Pad Infinity 700 ist auch kein Super<br />

IPS Plus-Panel, sondern „nur“ ein normales<br />

IPS-Panel verbaut. Dieses liefert aber ebenfalls<br />

sehr gute Bilder auf das 10,1 große Display,<br />

welches mit 1280 x 800 Pixel auflöst. Weitere<br />

technische Details sind eine 1,2 GHz Tegra 3<br />

Quad Core-CPU, 1 GB RAM und nur 16 GB Speicher.<br />

<strong>Android</strong> 4.x wird ab Werk installiert sein.<br />

Verkaufsstart soll das 2. Quartal 2012 sein, ein<br />

Preis ist derzeit noch nicht bekannt.<br />

ASUS Transformer Pad<br />

Infinity 700<br />

Das neue Flaggschiff unter den ASUS-Tablets<br />

und der Nachfolger des Transformer Prime. Als<br />

eines der ersten Geräte verfügt das Transformer<br />

Pad Infinity 700 über ein Super IPS+ Full<br />

HD-Display mit einer Auflösung von 1920 x<br />

1200 Pixel. Verglichen mit dem Transformer<br />

Prime ist die Tegra 3-CPU mit 1,6 GHz noch etwas<br />

flotter, außerdem wird es neben der WiFiauch<br />

endlich eine UMTS-Variante mit jeweils<br />

32 oder 64 GB Speicherplatz geben. Bei allen<br />

Modellen wird es wie beim Prime ein hochweriges<br />

Alu-Gehäuse und ein optional erhältliches<br />

Tastaturdock geben. In den Handel kommen<br />

werden die neuen ASUS-Tablets im 2. Quartal<br />

2012. Im 3. Quartal 2012 soll dann auch<br />

ein LTE-Modell folgen, bei diesem wird dann<br />

jedoch kein Tegra 3, sondern ein Qualcomm<br />

Snapdragon S4 Dual Core-Prozessor mit 1,5<br />

GHz verbaut sein. Auf allen Geräten soll ab<br />

Werk <strong>Android</strong> 4.x laufen, angepeilte Preise sind<br />

derzeit noch nicht bekannt.<br />

ASUS Padfone<br />

Wie der Name schon andeutet, handelt es sich<br />

beim Padfone sowohl um ein Smartphone als<br />

auch um ein Tablet. Genauer gesagt, kann das<br />

Smartphone in einer speziellen Dockingstation<br />

verstaut werden und so das mitgelieferte und<br />

für sich genommen funktionslose Tablet in ein<br />

vollwertiges 10,1“ Tablet verwandelt werden.<br />

Im Smartphone sind eine Snapdragon S4<br />

Dual Core-CPU, ein 4,3“ Super AMOLED qHD-<br />

Bildschirm, eine 8MP Rückkamera sowie 16 bis<br />

64GB interner Speicher verbaut. Dazu kommen<br />

wie üblich Bluetooth, HDMI, GPS, Bewegungssensor<br />

und ein microSD Slot. Das Ganze wird<br />

von einem 1520 mAh Akku gespeist. Genau<br />

wie das optional erhältliche Tastaturdock wird<br />

auch das Tablet die Akkulaufzeit des Padfones<br />

erhöhen. Zu guter Letzt wird das Padfone auch<br />

über einen multifunktionalen Stylus verfügen<br />

der gleichzeitig als Headset dient.<br />

Insgesamt ein interessantes Konzept. Was<br />

es wirklich taugt, lesen Sie in Kürze bei uns.<br />

ASUS Transformer<br />

Pad Infinity 700<br />

Das neue Flaggschiff unter den aktuellen<br />

ASUS-Tablets will mit Quad<br />

Core-CPU, Full HD-Bildschirm,<br />

Tastatur-Dockingstation und sehr<br />

guter Verarbeitung punkten.<br />

ASUS Padfone<br />

Mit dem Padfone schlägt ASUS<br />

einen noch radikaleren Weg ein.<br />

Das Gerät besteht nämlich aus drei<br />

Teilen: Smartphone, Tablet und<br />

Tastaturdock!<br />

Hands-On<br />

Video<br />

bit.ly/am6infinity<br />

Hands-On<br />

Video<br />

bit.ly/am6padfone<br />

38<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


MWC 2012<br />

Technik<br />

Hands-On<br />

Video<br />

bit.ly/am6dquad<br />

Huawei<br />

Der selbstsichere Neuling<br />

Huawei Ascend D Quad<br />

Beim „schnellsten Smartphone<br />

er e gefieen ns r ae<br />

ie erareing n er i<br />

sir ie sne as ar<br />

ne asi is ss si<br />

aber erst zeigen.<br />

Huawei<br />

Ascend D1<br />

Das Ascend D1 ist ein etwas<br />

gnsigeres Da rear<br />

phone, dass es dank 1,5 GHz<br />

DDisa n nri<br />

4.0 aber dennoch in sich hat.<br />

Hands-On<br />

Video<br />

bit.ly/am6d1<br />

Im vergangenen Jahr eilte dem chinesischen<br />

Unternehmen Huawei noch der Ruf eines Billiggeräte-Herstellers<br />

voraus. Spätestens seit<br />

dem Huawei MediaPad – das von uns in der<br />

letzten Ausgabe mit „Gut“ bewertet wurde<br />

– wissen wir aber, dass dieser Ruf nicht gerechtfertigt<br />

ist. 2012 wollen die Chinesen nun<br />

durchstarten und, so wie es HTC vor einigen<br />

Jahren geschafft hat, vom Underdog zu einem<br />

der großen Hersteller der Mobilfunk-Branche<br />

werden.<br />

Dieses Vorhaben wurde auf dem MWC nicht<br />

nur durch unzählige Werbebanner oder einem<br />

prominent platzierten geflügelten Pferd (bestehend<br />

aus Huawei-Smartphones) ersichtlich.<br />

Dass der Plan aufgehen könnte, wurde uns<br />

auch beim Antesten der kommenden Huawei-<br />

Geräte klar.<br />

Huawei Ascend D Quad<br />

Das Ascend D Quad, welches dank 1,5 GHz Quad<br />

Core-CPU als „schnellstes Smartphone der<br />

Welt“ vermarktet wird, ist das Flaggschiff unter<br />

den kommenden Huawei-Smartphones. Eine<br />

erwähnenswerte Besonderheit ist, dass Huawei<br />

den Prozessor selbst fertigt und sich damit<br />

rühmt, dass dieser nahezu doppelt so schnell<br />

und dazu noch sparsamer zu Werke gehen soll<br />

als das Konkurrenzprodukt Tegra 3 von Nvidia.<br />

Ob das tatsächlich stimmt, können wir Ihnen<br />

aber erst nach einem ausführlichen Test sa-<br />

gen, den es voraussichtlich in der kommenden<br />

Ausgabe geben wird. Zusätzlich zum Ascend D<br />

Quad wurde auch das Ascend D Quad XL präsentiert,<br />

das sich aber lediglich in Sachen Akku<br />

vom herkömmlichen Modell unterscheidet. Statt<br />

eines 1800 mAh gibt es bei der XL-Variante<br />

nämlich einen ausdauernden 2500 mAh Akku.<br />

Huawei Ascend D1<br />

Das Ascend D1 ist ein technisch etwas abgespecktes<br />

Smartphone der gehobenen Mittelklasse.<br />

Es verfügt über einen Dual Core-Prozessor<br />

mit 1,5 GHz, 1 Gigabyte Arbeitsspeicher<br />

und einen 4,5 Zoll großen Bildschirm, mit einer<br />

Auflösung von 1280 x 720 Pixel. Der interne<br />

Speicher beläuft sich auf 16 GB und lässt sich<br />

per microSD-Karte auf maximal 48 Gigabyte<br />

erweitern. Die Verarbeitung des Gehäuses, in<br />

dem außerdem auch eine 8 Megapixel kamera verbaut wurde, konnte uns überzeugen.<br />

Ein weiteres Highlight ist <strong>Android</strong> 4.0,<br />

welches – ebenso wie beim Ascend D Quad –<br />

in der unveränderten Vanilla-Version Rück-<br />

läuft.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

39


Technik MWC 2012<br />

Huawei MediaPad 10 FHD<br />

Das MediaPad 10 FHD ist der Nachfolger des<br />

bereits erwähnten MediaPads. Während sich<br />

Zweiteres im preiswerteren ment zu positionieren versuchte, soll es der<br />

Nachfolger dank Top-Leistung und toller Verar-<br />

Mittelklasse-Segbeitung<br />

mit den Tablet-Größen aufnehmen.<br />

Das MediaPad 10 FHD ist ein 10 Zoll-Tablet<br />

mit einem IPS-Panel und einer echten Full HD-<br />

Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. Die Rückseite<br />

ist aus hochwertigem Aluminium und die Dicke<br />

beträgt nur 8,8 Millimeter, das Gerät soll laut<br />

Huawei 598 Gramm wiegen. Wie beim Huawei<br />

Ascend D Quad ist der von Huawei entwickelte<br />

K3V2-Prozessor verbaut. Ungewöhnlich groß<br />

ist mit 2 GB der Arbeitsspeicher ausgefallen.<br />

Das Tablet soll ab dem 2. Quartal 2012 mit<br />

<strong>Android</strong> 4.0 ausgeliefert werden, über den Preis<br />

ist noch nichts bekannt.<br />

Durchschnittliche Hardware<br />

mit edlem Design<br />

Sony<br />

Hands-On<br />

Video<br />

bit.ly/HOgalaxy<br />

Huawei MediaPad<br />

10 FHD Das zweite Huawei-Tablet könnte 2012<br />

iee ans finen een einer eri<br />

gen erareing einer a re<br />

Gigae Disir n<br />

nri s a er reis sien<br />

Während das Flaggschiff Sony Xperia S (zu<br />

dem Sie auf Seite 48 einen Test finden) schon<br />

auf der CES in Las Vegas gezeigt wurde, stellte<br />

Sony in Barcelona die beiden günstigeren<br />

Smartphones Xperia P und Xperia U vor. Die<br />

ersten Dual Core-Smartphones von Sony können<br />

zwar technisch nicht mit der Konkurrenz<br />

von HTC oder Huawei mithalten, was das Design<br />

betrifft, sind es aber sehr schöne Geräte.<br />

Sony Xperia P<br />

Das Xperia P ist das Mittelklasse-Modell unter<br />

den drei neuen Sony-Smartphones. Auffällig<br />

ist bei dem Gerät das sehr gut verarbeitete<br />

Alu-Unibody-Gehäuse, welches sogar einen<br />

Tick hochwertiger wirkt als das Gehäuse des<br />

Xperia S. Es kommt mit einem Dual Core-Prozessor<br />

mit jeweils 1 GHz Taktfrequenz sowie<br />

einem 4 Zoll Display und 16 GB Speicher. Mit<br />

120 Gramm ist das Xperia P trotz hochwertiger<br />

Materialen sehr leicht. Der UVP soll 449 Euro<br />

betragen und für die Veröffentlichung wird das<br />

2. Quartal 2012 angepeilt.<br />

Sony Xperia U<br />

Das Xperia U ist das Einstiegsmodell unter den<br />

drei neuen Sony Xperia-Smartphones. Wie<br />

beim Xperia P kommt auch beim Xperia U ein<br />

auf 1 GHz getakteter Dual Core-Prozessor zum<br />

Einsatz. Im Gegensatz zum P hat das Display<br />

aber nur 3,5 Zoll, das mit 854 x 480 Pixel auflöst<br />

und so für eine hohe Pixeldichte sorgt. Ein weiteres<br />

Unterscheidungsmerkmal ist die Kamera.<br />

Diese hat nicht 12 Megapixel (wie beim Xpe-<br />

40<br />

Sony Xperia S<br />

Das aggsi er eriaeie<br />

is as erse Da rear<br />

ne n n n re n ns<br />

a eie asri geese<br />

Hands-On<br />

Video<br />

bit.ly/am6xperias<br />

Sony Xperia P & U<br />

Das eria is as iekassee<br />

n ereg i eine ser g erar<br />

eieen niGese s kak<br />

es inseigere siinier si as<br />

eria <br />

Hands-On<br />

Video<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012<br />

bit.ly/am6xperiap


Hands-On<br />

Video<br />

bit.ly/am6note101<br />

MWC 2012<br />

Technik<br />

Nach vielen Spekulationen war es auf<br />

e fi in Gaa<br />

Note kommt. Bei näherer Betrachtung<br />

ist das Tablet aber „nur“ eine Art<br />

Gaa a i ieingae<br />

Samsung<br />

Galaxy Beam<br />

Die Enttäuschung über das Fehlen des Galaxy<br />

S3 war groß, immerhin konnte aber das<br />

Galaxy Beam, ein Smartphone mit amer, für einige staunende Gesichter sorgen.<br />

Mini-Be-<br />

Hands-On<br />

Video<br />

bit.ly/am6beam<br />

Samsung<br />

Galaxy<br />

Note 10.1<br />

ria S) und auch nicht 8 MP (wie beim Xperia P)<br />

sondern nur 5 MP. Das Plastik-Gehäuse wirkt<br />

nicht ganz so robust wie bei den beiden anderen<br />

Geräten. Nett: Die transparente Leiste am<br />

Gehäuse ändert je nach auf dem Bildschirm angezeigten<br />

Bildern die Farbe. Im 2. Quartal 2012<br />

soll das Xperia U für 449 Euro in den Handel<br />

kommen.<br />

Samsung<br />

Enttäuschender Auftritt<br />

Bereits vor dem MWC war klar, dass es das<br />

Samsung Galaxy S3 definitiv NICHT zu sehen<br />

geben wird. Viele rechneten aber immerhin mit<br />

der Vorstellung eines neuen High-End-Tablets<br />

und würdigen Nachfolgers des schon etwas betagten<br />

Galaxy Tab 10.1. Diese Vermutung sollte<br />

sich aber nicht bestätigen.<br />

Statt dessen wurde das Galaxy Note 10.1<br />

präsentiert – ein eher unspektakulärer und<br />

technisch schwachbrüstiger Hybrid aus Galaxy<br />

Note und Galaxy Tab 10.1. Für etwas Aufsehen<br />

sorgten die Südkoreaner dann aber doch noch,<br />

und zwar mit dem Galaxy Beam.<br />

Samsung Galaxy Note 10.1<br />

Wie beim Galaxy Tab 10.1 kommt beim Galaxy<br />

Note 10.1 ein LCD-Display mit PLS-Technik<br />

zum Einsatz, der die althergebrachte Auflösung<br />

von 1.280 x 800 Pixel liefert. Der Prozessor<br />

ist mit einem 1,4 GHz Dual Core minimal<br />

schneller wie beim Galaxy Tab 10.1, wirkt<br />

aber verglichen mit Quad Core-Geräten von<br />

ASUS oder Huawei etwas altbacken. Immerhin<br />

wird aber <strong>Android</strong> 4.0 serienmäßig installiert<br />

sein und auch der Akku kann mit satten<br />

7.000 mAh überzeugen. Das interessanteste<br />

Merkmal des Galaxy Note 10.1 ist der mitgelieferte<br />

S-Pen Eingabestift, mit dem sich, ganz<br />

ähnlich wie beim Galaxy Note, sehr detaillierte<br />

Skizzen oder Notizen anfertigen lassen. Damit<br />

sich diese Funktion auch richtig nutzen lässt,<br />

werden die eigentlich kostenpflichtigen Apps,<br />

Adobe Photoshop Touch und Adobe Ideas vorinstalliert<br />

sein, zudem wird es wie beim Galaxy<br />

Note wieder Samsung-eigene Notiz-Apps geben.<br />

Leider lässt sich der Stift aber nicht direkt<br />

im Gerät verstauen. Erscheinen soll das Tablet<br />

im 2. Quartal, zum Preis ist noch nichts bekannt.<br />

Samsung Galaxy Beam<br />

Während derartige Design-Konzepte schon<br />

länger durch das Internet geistern, hat sich<br />

Samsung dieser Idee angenommen und ohne<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

41


Technik MWC 2012<br />

viel Aufsehen auf dem MWC ein Smartphone<br />

mit integriertem Mini-Beamer vorgestellt. Der<br />

verbaute Projektor ist dank 15 Lumen in der<br />

Lage, sämtliche am Smartphone angezeigten<br />

Inhalte auf bis zu 50 Zoll zu vergrößern. Das<br />

Bild lässt sich dabei auf jede beliebige Wand<br />

werfen – im Idealfall sollte der Raum aber<br />

möglichst dunkel sein. Dank eines vorinstallierten<br />

Präsentationstools eignet sich das Galaxy<br />

Beam für Vorträge im Beruf, da sich aber<br />

auch Bilder oder Videos problemlos projizieren<br />

lassen, hat das Ganze aber auch einen hohen<br />

Unterhaltungswert im privaten Umfeld. Technisch<br />

gibt sich das ungewöhnliche Smartphone<br />

eher altbacken: 1 GHz Dual Core-CPU, 4 Zoll<br />

Bildschirm mit 800×480 Pixeln und 1 GB RAM.<br />

Beim Betriebssystem setzt man leider noch<br />

auf <strong>Android</strong> 2.3 Gingerbread. Zum Veröffentlichungstermin<br />

sowie zum Preis gibt es noch<br />

keine konkreten Infos.<br />

Interessante Smartphones<br />

aus Südkorea<br />

LG<br />

LG Optimus<br />

4X HD<br />

Das Optimus 4X HD ist das<br />

kommende Quad zenmodell von LG. Mit 4,7 Zoll<br />

wird es minimal größer wie das<br />

Galaxy Nexus ausfallen, dank 1,5<br />

GHz und Tegra 3 wird das ICS-<br />

Gerät aber deutlich schneller sein.<br />

Core-Spit-<br />

Hands-On<br />

Video<br />

bit.ly/am64x<br />

Im positiven Sinne tanzte auch LG etwas aus<br />

der Reihe: Mit dem LG Optimus Vu hatten die<br />

Südkoreaner einen interessanten Konkurrenten<br />

zum Samsung Galaxy Note im Gepäck.<br />

Auch das neue Smartphone-Flaggschiff von<br />

LG, das Optimus 4X HD machte dank Tegra 3,<br />

HD-Bildschirm und solider Verarbeitung einen<br />

sehr guten Eindruck.<br />

LG Optimus 4X HD<br />

Das kommende Flaggschiff von LG, das Optimus<br />

4X HD setzt auf einen Quad Core-Prozessor,<br />

genauer gesagt einen Tegra 3-Chip mit 1,5<br />

GHz pro Kern. Das LG True HD IPS-LCD ist 4,7<br />

Zoll groß und hat eine maximale Auflösung von<br />

1280 x 720 Pixel. Die anderen technischen Daten<br />

sind wenig überraschend, so kommt das<br />

Optimus 4X HD mit 1 GB RAM, 16 GB internen<br />

Speicher und einer 8 MP Kamera hinten sowie<br />

einer 1,3 MP Kamera an der Vorderseite. Das<br />

Smartphone ist trotz der umfangreichen Technik<br />

nur 8,9 mm dick, ausgeliefert soll es mit <strong>Android</strong><br />

4.0 werden.<br />

LG Optimus Vu<br />

Das Optimus Vu von LG ist ein interessanter<br />

Konkurrent zum Galaxy Note. Der Smartphone-Tablet-Hybrid<br />

von LG kommt mit einem<br />

1,5 GHz Dual Core-Prozessor mit 1 GB RAM,<br />

und, verglichen mit dem Galaxy Note, mit<br />

einem etwas kleineren 5,0 Zoll-Display, das allerdings<br />

über ein Seitenverhältnis von 4:3 ver-<br />

LG Optimus Vu<br />

Die Südkoreaner von LG wollen es<br />

anscheinend mit der heimischen<br />

Konkurrenz aufnehmen und hatten<br />

mit dem Optimus Vu einen<br />

Herausforderer des Galaxy Note<br />

im Gepäck. Das Vu ist aber etwas<br />

kleiner und hat ein ungewöhnliches<br />

Seitenverhältnis von 4:3.<br />

Hands-On<br />

Video<br />

bit.ly/am6opvu<br />

42<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Hands-On<br />

Video<br />

bit.ly/am6eluga<br />

MWC 2012<br />

Technik<br />

Panasonic Eluga<br />

is gefie ns as ga n<br />

anasni g a as Gese<br />

sse geaen Das arne<br />

is aere asseri ie ein<br />

rGer irk es aer ni<br />

Panasonic<br />

Eluga Power<br />

„<br />

Das ga er is i ergei<br />

ga grer n sneer <br />

e a es einen eisngsigeren<br />

kk era<br />

Meinung mauen Akkuleistungen aktueller<br />

Smartphones ist die<br />

aae n<br />

Tendenz zu möglichst<br />

Chefredakteur<br />

schmalen Geräten aber<br />

Frag Raphael zum Artikel:<br />

ww.androidmag.de/<br />

redakteure/raphael<br />

Die großen Überraschungen blieben auf<br />

dem diesjährigen Mobile World Congress<br />

aus, immerhin zeichneten sich aber schon<br />

künftige Trends ab. So setzen immer mehr<br />

Hersteller auf Quad Core-Prozessoren,<br />

hochwertige Materialien und noch dünnere<br />

Gehäuse. Der von vielen bemängelten<br />

nicht zuträglich – da wird<br />

sich aufgrund mangelnder technischer Innovationen<br />

wohl auch im Jahr 2012 nicht viel<br />

tun. <strong>Android</strong>-Tablets waren auf dem MWC<br />

definitiv Mangelware, bis auf ASUS hatte keiner<br />

der namhaften Hersteller wirklich herausragende<br />

Neuvorstellungen zu bieten.<br />

Interessant wird aber sicherlich, wie sich vielversprechende<br />

Neueinsteiger wie Huawei,<br />

Panasonic oder ZTE gegen die bereits etablierten<br />

Marken schlagen werden.<br />

fügt. Die Rückkamera schießt Fotos in 8 MP,<br />

die Frontkamera bietet 1,3 MP, zum Speichern<br />

der Fotos und anderer Dateien stehen 8 GB<br />

an internem Speicherplatz zur Verfügung. Das<br />

Smartphone soll in einer WiFi-Only- und in einer<br />

LTE-Version auf den Markt gebracht werden.<br />

Ausgeliefert wird es zu Beginn aller Voraussicht<br />

nach mit <strong>Android</strong> 2.3, ein Update soll<br />

aber nicht lange auf sich warten lassen.<br />

Panasonic<br />

Ein alter Hase als Neueinsteiger<br />

Panasonics Einstieg in den europäischen <strong>Android</strong>-Smartphone-Markt<br />

macht mit dem Panasonic<br />

Eluga bereits jetzt Lust auf mehr. Das<br />

Smartphone hat uns mit seinem schicken Design<br />

und natürlich auch dem wasserdichten<br />

Gehäuse recht gut gefallen. Mit dem Eluga Power<br />

will Panasonic später dann noch eine stärkere<br />

Variante nachschießen.<br />

Panasonic Eluga<br />

Das interessanteste Merkmal des Panasonic<br />

Eluga ist neben seinem extravaganten Design<br />

seine Wasser- und Staubresistenz.<br />

Das Panasonic Eluga kommt mit einer Dual<br />

Core mit jeweils 1 GHz. 66 Prozent der gesamten<br />

Smartphone-Oberfläche nimmt das 4,3 Zoll<br />

große qHD-Display (930 x 540) ein. An Speicher<br />

sind durchschnittliche 8 GB integriert, außerdem<br />

kommt das Gerät mit 1 GB RAM. Bei der<br />

Kamera bewegt man sich schon eher im besseren<br />

Bereich, an der Rückseite sitzt eine 8<br />

MP-Kamera mit Digitalzoom und Bildstabilisator.<br />

Etwas enttäuschend ist der Akku mit nur<br />

1150 mAh, der zudem fest verbaut ist. Ausgeliefert<br />

wird das 7,8 mm schlanke Smartphone<br />

mit <strong>Android</strong> 2.3, ein Upgrade ist aber für Sommer<br />

2012 geplant.<br />

Panasonic Eluga Power<br />

Der große Bruder des Eluga kommt mit einem<br />

größeren 5,0 Zoll HD-Bildschirm und einem etwas<br />

stärken 1,5 GHz Snapdragon S4 Dual Core-<br />

Prozessor. Technisch ist das Gerät dem Eluga<br />

aber recht ähnlich, so kommt auch das Eluga<br />

Power mit einer 8 MP-Kamera und 8 GB internen<br />

Speicher. Der Akku ist dagegen mit 1800<br />

mAh klar stärker ausgefallen, was bei der Bildschirmgröße<br />

aber sicher kein Fehler ist. Eine<br />

Ähnlichkeit besitzen die beiden Geräte dann<br />

aber doch noch, und zwar wird das 9,6 mm<br />

schlanke Eluga Power ebenfalls wasserdicht<br />

und staubresistent sein. Zum Release oder<br />

Preis ist noch nichts Genaueres bekannt.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

43


Technik<br />

HTC One Serie<br />

ONE X<br />

HTC<br />

IM TEST<br />

<br />

Das HTC One X ist etwas<br />

für Sie, wenn Sie...<br />

… ein leistungsstarkes Smartphone<br />

für Games suchen, das ein<br />

großes und scharfes Display mit<br />

einer hervorragenden Kamera hat.<br />

<br />

Das HTC One X ist nichts<br />

für Sie, wenn Sie...<br />

… etwas Handliches mit herausnehmbarem<br />

Akku und erweiterbarem<br />

Speicher suchen.<br />

„One“ lautet der Name der neuesten Smartphone-Serie von HTC. Dieser<br />

steht im Einklang mit der Philosophie des Herstellers: ein Smartphone,<br />

eine Kamera und ein Weg, die eigene Musik zu hören. „One“<br />

steht aber auch für schlankes und ikonisches Design. Insgesamt besteht<br />

die Serie aus drei Geräten – wir sagen Ihnen, welches IHR Gerät<br />

ist. Den Anfang macht das Flaggschiff der Serie, das One X!<br />

One X - das Performance-Phone<br />

Das Aushängeschild der neuen Smartphone-Reihe von HTC<br />

ist das One X. Es ist das erste Gerät des Herstellers, das<br />

von einem NVIDIA Tegra 3 Quad Core-Prozessor angetrieben<br />

wird. Mit einem 4,7-Zoll großen Display ist es darüber<br />

hinaus das größte Smartphone der One-Serie.<br />

Display und ikonisches Design<br />

Bei allen drei Smartphones legt HTC besonderen<br />

Wert auf die Verarbeitung und das<br />

Design. Die Geräte der One-Serie sollen ausgezeichnet<br />

in der Hand liegen und nicht schwer<br />

wirken, so besteht das Gehäuse des One X aus<br />

einem einzelnen Stück Polycarbonat, in welches die Hardware<br />

eingelassen wurde. Während die Ränder eine Glanzoptik<br />

haben, ist auf der Rückseite eine matte Oberfläche vorzufinden,<br />

die zugleich einen guten Halt bietet. Die Öffnung<br />

für den Lautsprecher, ein 3,5 mm-Klinkenanschluss, sowie<br />

die Hörmuschel sind direkt in das Gehäuse eingebohrt – auf<br />

bewegliche Teile möchte der Hersteller komplett verzichten.<br />

Das einzige Bauteil, das sich herausnehmen lässt, ist der<br />

Schlitten für die micro-SIM-Karte. Das bedeutet natürlich<br />

auch, dass sich der integrierte 32 GB Speicher nicht erweitern<br />

und der Akku nicht wechseln lässt. Sollte der Speicher<br />

mal knapp werden, so stehen aber wenigstens 25 GB kostenloser<br />

Cloud-Speicher bei Dropbox zur Verfügung.<br />

44<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Das One X ist dank eines Unibody-<br />

Gehäuses aus Polycarbonat nicht<br />

nur sehr robust, sondern trotz 4,7<br />

Zoll-Display auch noch recht leicht.<br />

HTC One Serie<br />

Technik<br />

In dem Unibody-Gehäuse sitzt ein 4,7-Zoll<br />

großes Flüssigkristall-Display der zweiten Generation,<br />

ein S-LCD 2 mit IPS-Technologie.<br />

Dieses löst mit 1280 mal 720 Pixel auf, was eine<br />

gute Pixeldichte von 312 Pixel pro Zoll ergibt.<br />

Das Display hat uns voll überzeugt: der Blickwinkel<br />

beträgt von allen Seiten 178 Grad, Texte<br />

„DAS ONE X IST EIN DURCH<br />

UND DURCH GELUNGENES<br />

SMARTPHONE.”<br />

sowie Bilder werden außerordentlich scharf<br />

dargestellt und die Helligkeit und Farbechtheit<br />

stimmen. Der fix verbaute 1800mAh Akku rangiert<br />

im gängigen Smartphone-Durchschnitt.<br />

Viel Leistung dank Vierkern-CPU<br />

Herzstück des HTC One X ist der NVIDIA Tegra<br />

3 Quad Core-Prozessor. Eigentlich ist der Name<br />

irreführend, denn genau genommen handelt es<br />

sich um einen Prozessor mit fünf Kernen. Der<br />

fünfte Kern, der so genannte „Companion Core“,<br />

aktiviert sich bei nicht rechenintensiven Aufgaben<br />

und arbeitet mit nur 500 MHz, wodurch<br />

der Akku geschont werden soll. Im Normalfall<br />

arbeiten aber bis zu vier Kerne auf einer Taktfrequenz<br />

von je 1,5 GHz. Das One X greift außerdem<br />

auf einen Arbeitsspeicher von 1024 MB<br />

zu. Trotz der Tatsache, dass wir ein Vorseriengerät<br />

testeten, war die Leistung beachtlich: das<br />

Öffnen von Menüs ging sehr flott vonstatten<br />

und auch die Browser- und Spieleperformance<br />

wusste zu überzeugen.<br />

Satter Sound dank Beats Audio<br />

Die Smartphones der One-Reihe bringen die<br />

bereits bekannte Beats Audio-Technologie auf<br />

ein neues Level. So verfügt das HTC One X über<br />

einen dedizierten Signalprozessor, der die Musikwiedergabe<br />

so abstimmt, wie es sich der entsprechende<br />

Künstler vorgestellt hat. Das Neue<br />

daran: Beats Audio sitzt noch tiefer im System<br />

als bei älteren Modellen. Das bedeutet, dass das<br />

Gerät unterschiedliche Beats Audio-Kopfhörer<br />

erkennen kann. Daraus resultiert eine noch<br />

feinere Musikwiedergabe. Hinzu kommt eine<br />

Schnittstelle (im Jargon: „API“), die es Entwicklern<br />

von Musik-Apps möglich macht, Beats Audio<br />

zu integrieren. Trotz dieses Schwerpunktes<br />

liefert der Hersteller bei keinem der drei Smartphones<br />

Beats Audio-Kopfhörer mit. Schade!<br />

Software und Sense UI-Oberfläche<br />

Auf dem One X ist <strong>Android</strong> 4.0 vorinstalliert, das<br />

um die HTC-eigene Oberfläche Sense UI 4.0 erweitert<br />

wurde. Laut HTC ist die neue Sense-<br />

Version „aufgeräumter, flacher und erwachsener“<br />

als bisherige Versionen. Und tatsächlich:<br />

Die System-Schriftart ist neu und auf die höhere<br />

Displayauflösung abgestimmt. Das Lesen<br />

von längeren Texten, zum Beispiel bei unformatierten<br />

E-Mails, fällt dadurch leichter. Auch<br />

Menüs und Schaltflächen wirken moderner, dezenter<br />

und nicht mehr so überladen. Das Multitasking-Menü,<br />

das bereits verwendete oder<br />

noch laufende Apps zeigt, hat HTC zu einem<br />

hübschen 3D-Karusell umgestaltet. Im Hauptmenü,<br />

dem App-Drawer, werden Apps nach wie<br />

vor in die Kategorien „Alle Apps“, „Häufig verwendete“<br />

und „Heruntergeladene“ unterteilt.<br />

Die Vorzeige-Kamera<br />

Eines der Vorzeigefeatures ist die hochwertige<br />

Kamera, die mit fortschrittlicher Technologie<br />

punktet. Im One X wurde ein rückwärtig<br />

beleuchteter CMOS-Sensor mit 8 Megapixeln<br />

verbaut, den HTC selbst entwickelt hat. Die Kamera<br />

hat eine Blende von f/2.0, die 44% mehr<br />

Licht durchlässt als jene des iPhone 4S, so HTC.<br />

Damit werden Fotos mit sehr guten und bislang<br />

bei Smartphones nicht gesehenen Tiefenunschärfe-Effekten<br />

möglich. Aber das Geheimnis<br />

liegt nicht nur in der Hardware, auch die<br />

Software überzeugt, so ist die Kamera in nur<br />

0,7 Sekunden bereit für ein Foto. In der neuen<br />

Kamera-App sitzen die Auslöser für Foto und<br />

Video untereinander, so lassen sich Bilder sogar<br />

während einer Videoaufnahme machen.<br />

Fazit<br />

Das One X ist ein durch und durch gelungenes<br />

Smartphone, dem in Sachen Verarbeitung und<br />

Performance aktuell kein Smartphone etwas<br />

vormacht. Lediglich der fix verbaute Akku und der<br />

nicht erweiterbare Speicher stoßen etwas sauer<br />

auf und auch die Größe ist Geschmackssache.<br />

HTC<br />

One X<br />

Robustes und pfeilschnelles<br />

Flaggschiff der HTC<br />

One Smartphone-Serie<br />

69,9 mm<br />

8,9<br />

Das HTC One X ist das erste Quad Core-Smartphone<br />

mit Tegra 3, <strong>Android</strong> 4.0 und neuester HTC Sense<br />

4.0-Oberfläche. Herausragende Merkmale des Gerätes<br />

sind das sehr robuste Polycarbonat-Gehäuse,<br />

der tolle Bildschirm und die bislang einzigartige<br />

Kamera mit einer Blende von f/2.0.<br />

8 MP 32 GB<br />

1,3 MP Front - 1 GB<br />

Kamera<br />

Speicher<br />

4x<br />

1,5 GHz<br />

Da es sich um einen Test mit einem Vorserien-Modell<br />

handelt, konnten wir noch keine endgültigen Benchmarks<br />

durchführen.<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

Gesamtwertung<br />

134,36 mm<br />

RAM<br />

CPU<br />

MicroSD USB<br />

HDMI Audio<br />

GPS<br />

WLAN (abgn) Bluetooth(4.0)<br />

HSPA+ NFC<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Sehr gutes Display und gute Rückkamera<br />

Viel Leistungsreserven für aufwändige Spiele<br />

Durchschnittlicher, fix verbauter Akku<br />

Keine Speichererweiterung<br />

WERTUNGEN<br />

€ 599,-<br />

€ 599,- UVP<br />

<strong>Android</strong><br />

4.0<br />

Sense 4.0<br />

4.7“<br />

1280 x 720<br />

130 g<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Kamal Vaid<br />

Redakteur Technik<br />

Twitter: @kamalvaid<br />

www.bestboyz.de<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

45


Technik<br />

HTC One Serie<br />

Im Test : HTC<br />

One S<br />

€ 499,-<br />

€ 499,- UVP<br />

Das bislang dünnste HTC-<br />

Smartphone ist gleichzeitig<br />

auch ein Stromsparer<br />

8 MP 16 GB<br />

1,3 MP Front - 1 GB<br />

Kamera<br />

65 mm<br />

Speicher<br />

RAM<br />

2x<br />

1,5 GHz<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

Da es sich um einen Test mit einem Vorserien-Modell<br />

handelt, konnten wir noch keine endgültigen Benchmarks<br />

durchführen.<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

130,9 mm<br />

7,8<br />

Gesamtwertung<br />

HTC<br />

One S<br />

CPU<br />

MicroSD USB<br />

HDMI Audio<br />

GPS<br />

WLAN (bgn) Bluetooth(4.0)<br />

HSPA+ NFC<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Sehr robust und edel verarbeitet<br />

Solide Leistung und aktuelles Betriebssystem<br />

Wenig interner Speicher, Erweiterung nicht möglich<br />

Displayauflösung könnte höher sein<br />

WERTUNGEN<br />

<strong>Android</strong><br />

4.0<br />

Sense 4.0<br />

4.3“<br />

960 x 540<br />

119 g<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Mit einer Tiefe von 7,8 mm ist das One S das bislang<br />

dünnste HTC-Smartphone und generell eines der dünnsten<br />

der Welt. Doch auch die Verarbeitung und der damit<br />

verbundene Herstellungsprozess sind bei diesem Oberklasse-Smartphone<br />

erwähnenswert.<br />

Das dünnste HTC-Gerät<br />

„FÜR MANCHE DÜRFTE<br />

DAS ONE S INTERESSANT-<br />

ER SEIN ALS DAS ONE X.”<br />

In Sachen Design ähnelt das One S grob dem HTC<br />

Sensation. Das sehr hochwertige Unibody-Gehäuse<br />

besteht aus Aluminium, welches in einem<br />

einzigartigen Produktionsprozess gefertigt wird.<br />

Bei der grau-türkisen Variante wird das Gehäuse<br />

in einem Wasserbad unter Strom gesetzt, wodurch<br />

sich auf dem Aluminium durch Anodisierung<br />

ein interessanter Farbverlauf ergibt. Ein<br />

Verfahren, welches sich HTC übrigens patentieren<br />

hat lassen. Noch interessanter ist die Herstellung<br />

der schwarzen Variante: Hier wird das<br />

Gehäuse in Plasma eingetaucht und mit Mikroblitzen<br />

mit je 10.000 Volt Spannung beschossen.<br />

Als Resultat entsteht auf der Oberfläche eine<br />

kratzfeste und matte Keramikschicht.<br />

QUALCOMMs 28nm-Technologie<br />

Das One S ist eines der ersten Geräte, die mit<br />

dem fortschrittlichen Qualcomm Snapdragon<br />

S4-Prozessor ausgestattet sind. Die Dual Core-<br />

CPU mit je 1,5 GHz pro Kern wird in einer Bauweise<br />

von nur 28 Nanometer gefertigt. Das hat<br />

eine höhere Energieeffizienz zur Folge, erste<br />

Benchmark-Ergebnisse haben zudem gezeigt,<br />

dass dieser Prozessor in gewissen Anwendungsgebieten<br />

sogar mit einem Tegra 3 Quad<br />

Core mithalten kann.<br />

Super AMOLED mit Schwächen<br />

Statt auf einen modernen S-LCD 2, setzt HTC<br />

bei dem One S auf ein Super AMOLED-Display.<br />

Weil das organische LED-Display keine direkte<br />

Hintergrundbeleuchtung benötigt, kann<br />

es schlanker gefertigt werden, was letztendlich<br />

auch die dünne Bauweise des Smartphones<br />

überhaupt erst ermöglicht. Die Auflösung beträgt<br />

jedoch nur 960 mal 540 Pixel, das Display<br />

ist zudem leicht übersättigt und die Farbwiedergabe<br />

dadurch nicht realistisch.<br />

Interner Speicher und Akku<br />

Das Telefon verfügt über einen nicht erweiterbaren<br />

Speicher von 16 GB, immerhin gibt es aber<br />

25 GB Cloud-Speicher bei Dropbox. Der fix verbaute<br />

Akku bietet 1650 mAh, was zusammen mit<br />

dem S-AMOLED Display und dem Niedrigstrom-<br />

Prozessor eine akzeptable Laufzeit ergibt.<br />

Fazit<br />

Für manche dürfte das One S aufgrund seiner<br />

kompakten Bauweise, der tollen Verarbeitung<br />

und der stromsparenden CPU interessanter<br />

sein, als das Spitzenmodell One X. Punktabzug<br />

gibt es aber für das etwas altbackene Display.<br />

46<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


HTC One Serie<br />

Technik<br />

Im Test : HTC<br />

One V<br />

HTC<br />

One V<br />

€ 299,-<br />

€ 299,- UVP<br />

Das HTC One V ist das günstigste Smartphone aus der<br />

One-Reihe. Dennoch soll es (fast) alle wichtigen Features<br />

der neuen One-Philosophie beinhalten.<br />

Ein legendäres Comeback<br />

Das Alleinstellungsmerkmal des One V – der<br />

markante Knick am unteren Rand des Aluminiumgehäuses<br />

– wurde von HTC bereits beim<br />

kultigen HTC Hero und dessen Nachfolger HTC<br />

Legend umgesetzt. Auch beim One V ist dies<br />

letztendlich eine reine Frage des Designs, ohne<br />

einen zusätzlichen Nutzen zu bieten.<br />

Wenig Power, die aber ausreicht<br />

Das HTC One V ist ein günstiges und in Sachen<br />

Leistung eher schwaches Mittelklasse-Smartphone.<br />

Es wird von einem Qualcomm Snapdragon<br />

1GHz Single Core-Prozessor betrieben<br />

und verfügt über 512 MB RAM Arbeitsspeicher.<br />

Das V ist das einzige Smartphone aus der<br />

One-Serie, das erweiterbaren Speicher bietet,<br />

so lässt sich der interne 4 GB-Speicher mittels<br />

microSDHC-Karte um 32 GB aufstocken.<br />

Auch das One V wird mit <strong>Android</strong> 4.0 und HTC<br />

Sense 4.0 ausgeliefert. Unser Vorseriengerät<br />

machte einen sehr flotten Eindruck, für den<br />

alltäglichen Gebrauch reicht die Hardware also<br />

sicherlich aus.<br />

Ordentlicher Bildschirm<br />

Wie beim One X hat HTC auch beim One V ein<br />

S-LCD 2-Display verbaut. Dieses ist 3,7 Zoll<br />

groß und löst mit einer für diese Größe zufriedenstellenden<br />

Auflösung von 800 mal 480 Pixel<br />

auf. Trotz des günstigen Verkaufspreises<br />

kann die Qualität des Bildschirms überzeugen,<br />

da hat das One V ebenso günstigen Konkurrenten<br />

einiges voraus. Eine Besonderheit, die<br />

der Hersteller bei allen One-Geräten anwendet,<br />

ist „Optical Lamination“: Dabei wird das Display<br />

so mit dem Displayglas verbunden, dass zwischen<br />

beiden kein Hohlraum entsteht. Dadurch<br />

verbessert sich die Lesbarkeit aus verschiedenen<br />

Perspektiven signifikant, da sich unter<br />

dem Display kein Staub oder Schmutz mehr<br />

festsetzen kann.<br />

„DAS ONE V IST EIN GUTES<br />

KAMERA-SMARTPHONE<br />

FÜR WENIG GELD.”<br />

Das günstige Foto-Smartphone<br />

Wer mit einem guten Kamera-Smartphone für<br />

möglichst wenig Geld liebäugelt, für den ist das<br />

One V genau das Richtige. Im Gegensatz zu<br />

den 8 Megapixeln eines One X und One S, bietet<br />

das One V aber „nur“ 5 Megapixel. Die Pixelzahl<br />

ist aber nicht alles, auch Optik, Software und<br />

Blende sind entscheidend. In diesem Fall bietet<br />

das geknickte Smartphone eine Blende von<br />

ebenfalls f/2.0, was für bessere Tiefenschärfe<br />

und in der Folge zu besseren Fotos bei schlechtem<br />

Licht führt, als bei vergleichbaren Phones.<br />

Fazit<br />

Das One V tritt die Nachfolge des populären HTC<br />

Wildfire S an und dies recht erfolgreich. Wenn<br />

der Preis noch ein wenig weiter fällt, dürfte einer<br />

weiten Verbreitung nichts im Wege stehen.<br />

Kompaktes, günstiges<br />

Gerät mit bester Verarbeitung<br />

und guter Kamera<br />

5 MP<br />

- 32 GB 512 MB<br />

Kamera<br />

Speicher<br />

1x<br />

1,0 GHz<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

Da es sich um einen Test mit einem Vorserien-Modell<br />

handelt, konnten wir noch keine endgültigen Benchmarks<br />

durchführen.<br />

Gesamtwertung<br />

59,7 mm<br />

4 GB<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

120,3 mm<br />

RAM<br />

CPU<br />

MicroSD USB<br />

HDMI Audio<br />

GPS<br />

WLAN (bgn) Bluetooth(4.0)<br />

HSPA+ NFC<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Sehr gute Kamera<br />

Hochwertige Verarbeitung<br />

Veraltete Hardware<br />

Keine Frontkamera<br />

9,2<br />

WERTUNGEN<br />

<strong>Android</strong><br />

4.0<br />

Sense 4.0<br />

3.7“<br />

800 x 480<br />

115 g<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

47


Technik Xperia Sony Xperia S S<br />

Im Test : Sony<br />

Xperia S<br />

In die transparente Leiste am<br />

unteren Teil des Gerätes sind die<br />

Menü-Symbole eingraviert.<br />

<br />

Das Sony Xperia S ist<br />

etwas für Sie, wenn Sie...<br />

… ein hochwertig verarbeitetes,<br />

optisch ansprechendes<br />

Smartphone mit ausgezeichneter<br />

Kamera und guter Haptik suchen.<br />

<br />

Das Sony Xperia S ist<br />

nichts für Sie, wenn Sie...<br />

… ein richtig schnelles, mit <strong>Android</strong><br />

4.0 ausgestattetes High-End-<br />

Smartphone suchen, bei dem man<br />

zudem den Akku wechseln kann.<br />

Dass Sony Ericsson durchaus gute Geräte hergestellt hat, ist ja kein<br />

Geheimnis. Seit dem Ende der japanisch-schwedischen Kooperation<br />

ist Sony aber auf sich alleine gestellt und hat nun mit der NXT-Serie<br />

die ersten neuen Smartphones vorgestellt. Grund genug für uns, mal<br />

zu testen, was das Xperia S – das Flaggschiff der Serie – denn so kann.<br />

Grundsolide Gerätedaten<br />

Die Spezifikationen des Xperia S lesen sich schon mal gut: Das<br />

Flaggschiff der NXT-Serie (was übrigens für Next Generation<br />

steht) kommt mit einem 1,5 GHz-Qualcomm-Dual-Core-Prozessor<br />

mit 1 GB RAM, 32 GB internem Speicher und einer 12<br />

MP-Kamera mit Autofokus sowie einem Sony Exmor R-Sensor<br />

(auf den wir später noch genauer eingehen werden). Verpackt<br />

ist die Technik in einem nanobeschichteten, schmutzabweisenden<br />

Gehäuse, das Display wird von kratzfestem Mineralglas<br />

geschützt. Hört sich alles in allem nicht schlecht an, doch<br />

hält das Gerät, was die Herstellerangaben versprechen?<br />

Ausgezeichnete Verarbeitung…<br />

Das Xperia S wirkt auf den ersten Blick sehr robust, was auf<br />

das hochwertige Gehäuse mit dem vergleichsweise hohen<br />

Gewicht zurückzuführen ist. Trotzdem liegt das Smartphone<br />

sehr gut in der Hand, sämtliche Tasten sind überlegt<br />

angebracht und leicht zu erreichen. Besonders ins Auge<br />

sticht die durchsichtige Leiste am unteren Teil des Gerätes,<br />

in der die zu den Tasten gehörenden Symbole eingelassen<br />

sind. Diese neuartige Optik lässt das Gerät hochwertig<br />

und edel wirken. Die Abdeckungen für die verschiedenen<br />

Eingänge lassen allerdings etwas zu wünschen übrig, denn<br />

48<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Sony Xperia S<br />

Technik<br />

diese sind unserer Meinung nach etwas zu filigran<br />

ausgefallen.<br />

… durchschnittliche Leistung<br />

Optisch kann das Xperia S also schon einmal<br />

mit der Elite mithalten, aber wie sieht es bei der<br />

Performance aus? Sony setzt auf einen Dual-<br />

Core-Prozessor von Qualcomm und somit auf<br />

altbewährte Technik. Natürlich kann der Prozessor<br />

vom Speed her nicht mit den ganz neuen<br />

Quad-Core-CPUs mithalten, trotzdem läuft das<br />

Xperia S flüssig und ohne zu ruckeln. Ein Highlight<br />

ist hingegen der Bildschirm: Das 4,3“ HD Reality<br />

Display löst in 1280 x 720 Pixel auf, womit<br />

das Xperia S auf eine ausgezeichnete Pixeldichte<br />

von 342 PPI kommt. Die verwendete hauseigene<br />

Mobile Bravia Engine schafft es aber nicht ganz,<br />

die Farbbrillanz der von der Konkurrenz verwendeten<br />

AMOLED-Displays zu erreichen. Bei den<br />

Benchmark-Tests wiederum wusste das Sony-<br />

Flaggschiff zu überzeugen, das Smartphone lag<br />

bei sämtlichen Werten im Spitzenfeld der aktuellen<br />

Dual-Core-Geräte.<br />

Die größte Stärke des Xperia S ist zweifellos<br />

seine Kamera. Sony hat hier wirklich nur das<br />

Beste verwendet, so setzt man auf den hauseigenen<br />

Exmor R Sensor, der auch bei schlechter<br />

Belichtung für gute Bilder sorgt. Außerdem ermöglichen<br />

beide Kameras HD-Aufnahmen, jene<br />

auf der Rückseite des Geräts sogar Full-HD. In<br />

unserem Test hat die Kamera überzeugende<br />

Bilder geschossen, hier hebt sich das Xperia S<br />

durchaus etwas von der aktuellen Konkurrenz<br />

ab. Als praktisch erwies sich zudem die Möglichkeit,<br />

aus dem Standby-Modus heraus in die<br />

Kamera zu wechseln, so dass man innerhalb<br />

von nicht einmal zwei Sekunden ein Foto schießen<br />

kann.<br />

Gut ausgestattet in die Zukunft<br />

Die Ausstattung des NXT-Flaggschiffs präsentiert<br />

sich ebenfalls ganz anständig: So ist ein<br />

Micro-HDMI-Port an Bord, was gerade im Zusammenspiel<br />

mit der Kamera und den integrierten<br />

3D-Funktionen sicher nützlich ist. Vergessen<br />

wurde dafür auf einen SD-Karten-Slot,<br />

was angesichts von 32 GB internen Speicher<br />

aber kaum ins Gewicht fallen dürfte. Außerdem<br />

bietet das Xperia S neben DLNA auch NFC, eine<br />

Technologie, die in Zukunft eine größere Rolle<br />

spielen wird.<br />

“DAS SONY XPERIA S PRÄSEN-<br />

TIERT SICH ALS SOLIDES UND<br />

HOCHWERTIG VERARBEITETES<br />

SMARTPHONE.”<br />

Kritikpunkte<br />

Ein massiver Kritikpunkt lässt sich beim Xperia<br />

S nicht finden. Nicht so gut gefallen haben<br />

uns neben dem fest verbauten Akku aber, wie<br />

erwähnt, die Abdeckungen für die USB- und<br />

HDMI-Slots. Hier hätte sich Sony eine weniger<br />

filigrane Lösung überlegen können. Tatsache<br />

ist aber, dass sich das Smartphone durch und<br />

durch solide präsentiert. Bis auf die überragende<br />

Kamera kann das Xperia S die Konkurrenz<br />

zwar nirgends wirklich ausstechen, es<br />

kann sich aber in den meisten Punkten mit den<br />

aktuellen High-End-Geräten mit Dual-Core-<br />

Prozessor messen. Das noch nicht sicher geltende<br />

Upgrade auf ICS könnte vorerst aber noch<br />

Kunden vom Kauf abhalten.<br />

Fazit<br />

Das Flaggschiff der ersten allein entwickelten<br />

Smartphone-Serie von Sony präsentiert sich<br />

als ein rundum solides, aber eben nicht überragendes<br />

Telefon. Vor allem weil immer mehr<br />

Hersteller mittlerweile auf Quad-Core-Prozessoren<br />

setzen, kann Sonys erstes Smartphone<br />

nicht mehr so richtig für Aufsehen sorgen. Der<br />

japanische Hersteller setzt dafür umso mehr auf<br />

seine bekannten Stärken, weshalb es auch nicht<br />

wundert, dass vor allem die Kamera zu überzeugen<br />

weiß. Sollten sich auch die anderen Geräte<br />

der NXT-Serie, also das Xperia P und das U,<br />

ebenso gut wie das Xperia S präsentieren, ist der<br />

Start in die neue Ära für Sony aber allemal als<br />

geglückt zu bezeichnen.<br />

Sony<br />

Xperia S<br />

Erstes Dual-Core-<br />

Smartphone von Sony<br />

64 mm<br />

128 mm<br />

Mit dem Xperia S ist Sony ein durchaus gelungener<br />

Start in die neue Ära gelungen. Das Smartphone<br />

kommt mit durchschnittlicher Performance, kann<br />

aber mit vor allem mit der Kamera überzeugen.<br />

Punktabzüge gibt es wegen des fest verbauten<br />

Akkus und der filigranen Slot-Abdeckungen.<br />

12 MP 32 GB<br />

1,3 MP Front - 1 GB<br />

Kamera<br />

Gesamtwertung<br />

Speicher<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

10,6<br />

RAM<br />

<strong>Android</strong><br />

2.3<br />

4.3“<br />

1280 x 720<br />

144 g<br />

2x<br />

1,15 GHz<br />

CPU<br />

MicroSD USB<br />

HDMI Audio<br />

GPS<br />

WLAN (bgn) Bluetooth(2.1)<br />

HSPA+ NFC<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Sehr gute Kamera<br />

Hochwertiges Gehäuse<br />

Vergleichsweise schwer<br />

Akku fest verbaut<br />

WERTUNGEN<br />

€ 482,-<br />

€ 499,- UVP<br />

1 2 3 4 5<br />

1750 mAh (9h / 450h)<br />

481<br />

6535<br />

2965<br />

1236<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Oliver Janko<br />

Redakteur<br />

Frag Oliver zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/oliver<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

49


Technik Galaxy Tab 7.7<br />

Samsung hat im Galaxy<br />

Tab 7.7 ein kontrastreiches<br />

AMOLED-Display verbaut,<br />

das für tolle Schwarzwerte<br />

und hohe Blickwinkelunabhängigkeit<br />

sorgt.<br />

Wie mit dem älteren<br />

Galaxy Tab 7.0 kann<br />

auch mit dem Galaxy<br />

Tab 7.7 ganz normal<br />

telefoniert werden.<br />

Im Test : Samsung<br />

Galaxy Tab 7.7<br />

Das Gehäuse ist sehr gut<br />

verarbeitet und nur 7,9<br />

Millimeter dick. Die Rückseite<br />

ist zudem aus Alu.<br />

<br />

Das Galaxy Tab 7.7 ist<br />

etwas für Sie, wenn Sie...<br />

… ein kompaktes und leichtes<br />

Tablet mit exzellentem Bildschirm,<br />

sehr guter Verarbeitung und guter<br />

Performance suchen.<br />

<br />

Das Galaxy Tab 7.7 ist<br />

nichts für Sie, wenn Sie...<br />

… ein großzügig bemessenes<br />

Tablet mit viel Zusatzausstattung<br />

suchen.<br />

10,1 und 8,9 Zoll scheinen für<br />

Samsung nicht genug zu sein,<br />

denn seit kurzem ist auch ein 7,7<br />

Zoll großer Ableger der Galaxy<br />

Tab-Serie erhältlich. Unterschiede<br />

gibt es aber nicht nur in Sachen<br />

Bildschirmgröße, denn auch Verarbeitung<br />

und Displayqualität<br />

sind beim Galaxy Tab 7.7 deutlich<br />

besser als bei anderen Tablets.<br />

Kompakter Kraftprotz<br />

Gleich vorweg: Das Galaxy Tab 7.7 ist nicht bloß ein etwas<br />

kleinerer Ableger der bereits länger erhältlichen Galaxy Tab-<br />

Modelle, denn dazu hebt sich das kompakte und nur 7,9<br />

Millimeter dünne Tablet in Sachen Hardware von den technisch<br />

schon etwas angestaubten Geschwistern zu stark ab.<br />

Denn während die ARM Cortex-A9 Dual Core-Prozessoren<br />

des Galaxy Tab 8.9 und 10.1 mit jeweils 1,0 GHz getaktet<br />

sind, bietet die Dual Core-CPU des Galaxy Tab 7.7 – bei der<br />

es sich übrigens um die gleiche wie im pfeilschnellen Galaxy<br />

Note handelt – satte 1,4 GHz. Auch der Mali 400MP Grafikprozessor<br />

sorgt für sehr ordentliche Spielperformance.<br />

Das Galaxy Tab 7.7 überzeugt auch aufgrund der geringeren<br />

Größe und einem Alleinstellungsmerkmal, welches das Ta-<br />

50<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Galaxy Tab 7.7<br />

Technik<br />

blet von allen anderen derzeit erhältlichen Geräten<br />

unterscheidet.<br />

Bislang einzigartiger Bildschirm<br />

Bei so gut wie allen derzeit erhältlichen Tablets<br />

der Oberklasse sind LCD-Displays und<br />

IPS-Technologie in verschiedenen Variationen<br />

verbaut. Samsung hat sich beim Galaxy Tab 7.7<br />

aber gegen diesen Branchenstandard entschieden<br />

und spendierte dem Tablet einen – derzeit<br />

nur bei wenigen Smartphones verbauten<br />

– Bildschirm mit Super AMOLED Plus-Technik.<br />

Schwarz wird auf derartigen Displays wirklich<br />

als Schwarz dargestellt, auch Farben wirken<br />

sehr lebendig und von steileren Blickwinkeln<br />

aus betrachtet bleibt das Bild kontrastreich.<br />

Schwächen zeigen AMOLED-Panele hingegen<br />

bei der Darstellung von weißen Flächen<br />

und auch bei direktem Sonnenlicht – es muss<br />

aber jeder für sich entscheiden, wie ausschlaggebend<br />

diese Mankos sind. Die Auflösung von<br />

1280 x 720 Pixel auf 7,7 Zoll ergibt übrigens eine<br />

Pixeldichte von 196 Pixel-per-Inch – das ist die<br />

höchste Pixeldichte unter allen derzeit erhältlichen<br />

<strong>Android</strong>-Tablets.<br />

Hochwertige Verarbeitung und<br />

viele Software-Extras<br />

Das Galaxy Tab 7.7 liegt sehr gut in der Hand,<br />

was vor allem an den angenehmen Maßen und<br />

dem geringen Gewicht liegt. Da die Rückseite<br />

zum Großteil aus gebürstetem Aluminium besteht,<br />

wirkt das Tablet zudem weitaus hochwertiger<br />

als viele Konkurrenten. <strong>Android</strong> 3.2 wurde<br />

auch hier durch die Samsung-Oberfläche Touch-<br />

Wiz mit Modifikationen versehen. Diese sind<br />

großteils nützlich, so lassen sich spezielle Widgets<br />

wie etwa eine Notiz-App oder ein Kalender<br />

in jeder App starten und verwenden. Durch die<br />

ganzen Extras sind Animationen auf dem Homescreen<br />

nicht zu 100 Prozent flüssig, dennoch<br />

aber weitaus flüssiger als bei anderen Samsung-<br />

Tablets. Wer es noch flüssiger haben möchte,<br />

sollte einen alternativen Launcher installieren.<br />

„EIN SEHR INTERESSANTES<br />

UND EINZIGARTIGES<br />

GERÄT.”<br />

Durchschnittliche Ausstattung<br />

Wer sich beim Galaxy Tab 7.7 einen separaten<br />

HDMI- oder Micro USB-Anschluss erwartet,<br />

wird enttäuscht. Statt dessen besitzt das Tablet<br />

einen – bereits aus der Galaxy Tab-Serie bekannten<br />

– proprietären Anschluss, über den Sie<br />

das Gerät laden oder mit Ihrem PC verbinden<br />

können. Per separat erhältlichem MHL-Adapter<br />

lassen sich über diesen Anschluss aber auch<br />

HDMI-Signale ausgeben. Natürlich ist auch ein<br />

3,5 mm Klinkenanschluss zu finden, an den Sie<br />

Kopfhörer oder Boxen anschließen können. Das<br />

Galaxy Tab 7.7 ist mit 16 GB oder 32 GB internem<br />

Speicher sowie jeweils auch in einer WiFiund<br />

WiFi + 3G-Variante erhältlich. Dank eines<br />

Slots für Micro SD-Karten lässt sich der Speicher<br />

um bis zu 32 GB erweitern.<br />

Fazit<br />

Wie bereits am Anfang erwähnt, ist das Galaxy<br />

Tab 7.7 nicht bloß eine kleinere Variante der bereits<br />

erhältlichen Samsung-Tablets, sondern ein<br />

sehr interessantes und einzigartiges Gerät. Im<br />

Test gefielen uns vor allem die kompakte Bauweise,<br />

die gute Verarbeitung<br />

und der<br />

tolle Bildschirm.<br />

In Sachen Performance<br />

bewegt sich<br />

das Galaxy Tab 7.7<br />

auf dem recht hohen<br />

Niveau eines<br />

Galaxy Note, wobei<br />

es mit Geräten wie<br />

dem Transformer<br />

Prime nicht mithalten<br />

kann. Insgesamt<br />

eines der<br />

derzeit besten Tablets,<br />

dessen Größe<br />

aber Geschmackssache<br />

ist.<br />

Samsung<br />

Galaxy Tab 7.7<br />

Kompaktes Tablet mit exzellentem<br />

Bildschirm und sehr guter Verarbeitung<br />

197 mm<br />

<strong>Android</strong><br />

3.2 335 g<br />

133 mm<br />

Das Galaxy Tab 7.7 ist die kleinste Variante der Galaxy<br />

Tab-Serie. Im Vergleich zu den größeren Modellen ist<br />

es aber schneller und hat als bislang einziges Tablet<br />

überhaupt einen sehr guten Super AMOLED Plus-<br />

Bildschirm mit HD-Auflösung verbaut.<br />

3 MP 16 GB<br />

2 MP Front max. 64 GB 1 GB<br />

Kamera<br />

Gesamtwertung<br />

Speicher<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

RAM<br />

7,9<br />

7.7“<br />

1280 x 800<br />

2x<br />

1,4 GHz<br />

CPU<br />

MicroSD<br />

USB HDMI Audio<br />

GPS<br />

WLAN (b,g,n) Bluetooth (3.0) HSPA+<br />

<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

1 2 3 4 5<br />

5.100 mAh / 12h<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Sehr gute Verarbeitung und toller Bildschirm<br />

Gute Performance und Akkuleistung<br />

Keine zusätzlichen Anschlüsse<br />

Relativ hoher Preis<br />

WERTUNGEN<br />

€ 490,-<br />

€ 499,- UVP<br />

6807<br />

<br />

1254<br />

1184<br />

865<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Raphael Schön<br />

Chefredakteur<br />

Frag Raphael zum Artikel:<br />

ww.androidmag.de/<br />

redakteure/raphael<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

51


Technik<br />

Advertorial<br />

3G Ready – bei Bedarf mit<br />

dem optionalen ARCHOS G9<br />

3G Stick auf UMTS aufrüsten<br />

<strong>Android</strong> 4.0 Ice Cream<br />

Sandwich inkl. Google Suite<br />

für mobile Apps<br />

Ultra-schneller 1.5 GHz<br />

ARM Cortex Multi Core<br />

A9 Prozessor<br />

ARCHOS-eigene Multimedia Apps für<br />

eine breite Formatunterstützung<br />

<strong>Android</strong> in HD auf dem TV<br />

dank integrierter Mini-HDMI<br />

Schnittstelle<br />

Verfügbar mit 8 GB oder 16 GB<br />

Flash sowie als Festplatten-<br />

Version mit 250 GB<br />

G9<br />

Ab sofort liefert ARCHOS seine G9 Tablets mit dem Tablet-<br />

Betriebssystem <strong>Android</strong> 4.0 Ice Cream Sandwich aus. Alle<br />

bisher gelieferten G9 Tablets mit <strong>Android</strong> 3.2 lassen sich<br />

einfach durch ein Firmware Update auf ICS upgraden.<br />

Die G9 Tablets von ARCHOS gibt es mit zwei verschiedenen<br />

Formfaktoren: Das ARCHOS 80 G9 Turbo ist der portable<br />

8 Zöller in der Range und das ARCHOS 101 G9 Turbo<br />

das perfekte Entertainment-Tablet für komfortablen <strong>Android</strong><br />

Ice Cream Sandwich Genuss. Drei unterschiedliche<br />

Speicherversionen mit Flash- oder Festplattenkapazi-<br />

täten mit bis zu 250 GB erlauben das Speichern von mehr<br />

als 40 Blu-ray Filmen. Die Tablets spielen Video in Full HD<br />

mit 1080p ab. Leistungsstarke Multi Core ARM Cortex TM<br />

A9 Prozessoren mit 1.5 GHz bieten optimale Power für<br />

Multitasking, 3D Spiele und schnelles Surfen im Internet.<br />

Der optionale, patentierte<br />

ARCHOS G9 3G Stick stellt<br />

bei Bedarf<br />

eine 3G<br />

(UMTS)<br />

52 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Advertorial<br />

Verbindung zum Internet her, serienmäßig verfügt das<br />

ARCHOS 101 G9 Turbo Tablet bereits über eine WiFi-n<br />

Schnittstelle für den Zugriff auf das Internet.<br />

<strong>Android</strong> TM 4.0 Ice Cream Sandwich<br />

mit der GoogleSuite für <strong>Android</strong><br />

Apps<br />

<strong>Android</strong> TM Ice Cream Sandwich (ICS) wurde speziell für<br />

Tablets entwickelt und optimiert. Dieses neue Tablet-<br />

Betriebssystem<br />

bietet schnelleres Multitasking, skalierbare<br />

Widgets, einen neuen Brow-<br />

ser, uvm.<br />

Die ARCHOS G9 Tablets sind von<br />

Google TM zertifiziert und bieten daher<br />

den Zugriff auf den Play Store M ,<br />

den offiziellen Store für <strong>Android</strong> Apps<br />

mit über 450.000 Apps, und die Nutzung<br />

der Google Suite für mobile Applikationen schließlich Google Talk TM für Video-Chats, Youtube TM , Goo-<br />

eingle<br />

Maps TM mit Street View TM und Navigation TM (beta) wie Google Calendar TM so-<br />

.<br />

Ultra-schneller, leistungsfähiger OMAP4<br />

Smart Multi Core Prozessor von Texas<br />

Instruments<br />

Die ARCHOS G9 Tablet Range (mit ICS) verfügt über leistungsstarke<br />

1.5 GHz Prozessoren. Für flüssiges Multitasking<br />

und maximale Power. Zwischen laufenden Apps<br />

hin- und herwechseln während dutzende Webseiten oder<br />

Flash-Videos geöffnet sind – kein Problem für die Rechenleistung<br />

der ARCHOS G9 Tablets.<br />

ARCHOS eigene Multimedia Apps für eine<br />

breite Formatunterstützung<br />

Für bestmöglichen Multimedia-Genuss beherrschen die<br />

ARCHOS G9 Tablets Full-HD Videos mit 1080p. Die ARCHOS<br />

Multimedia Apps bieten die Möglichkeit, Musik- und Videodateien<br />

direkt in einer eigenen Ordnerstruktur zu organisieren.<br />

Für Filme und TV Serien werden automatisch Metadaten<br />

heruntergeladen, und Videodateien werden nach<br />

Titel, Schauspieler, Regisseur, Jahr, Episode, usw. geordnet.<br />

<strong>Android</strong> in HD auf dem TV<br />

Die ARCHOS G9 Tablets verfügen über einen Mini-HDMI<br />

Anschluss und können an ein HD-TV Gerät angeschlossen<br />

werden. Dank Bildschirmsynchronisation wächst das <strong>Android</strong><br />

Tablet auf TV-Größe. Für Bedienkomfort sorgt die App<br />

ARCHOS Remote Control für <strong>Android</strong> – die aus einem <strong>Android</strong><br />

Smartphone eine Fernbedienung für die ARCHOS G9<br />

Tablets macht.<br />

3G bei Bedarf mit optionalem<br />

ARCHOS 3G Stick<br />

Für die G9 Tablets hat ARCHOS einen 3G Stick entwickelt -<br />

eine einzigartige, modulare Lösung für 3G bei Bedarf. Dieser<br />

optionale, SIM-lockfreie Stick funktioniert auch mit dem<br />

Laptop und ermöglicht Surfen in UMTS-Geschwindigkeit.<br />

www.archos.com<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Die Archos G9 Tablets<br />

kommen allesamt mit<br />

Googles brandneuem und<br />

extra für Tablets entwickeltem<br />

Betriebsystem<br />

<strong>Android</strong> 4.0 daher.<br />

Technische Daten im Überblick<br />

Display<br />

Betriebssystem<br />

App Store<br />

Prozessor<br />

Schnittstellen<br />

Extras<br />

Kapazitiv, Multitouch<br />

A80 G9 1024 x 768<br />

A101 G9 1280 x 800<br />

<strong>Android</strong> 4.0 Ice<br />

Cream Sandwich<br />

<strong>Android</strong> Google Market<br />

1.5 GHz ARM Cortex<br />

Multi Core A9 Prozessor<br />

WiFi-n inkl., 3G mit<br />

optionalem G9 3G Stick<br />

Bluetooth 2.1+ EDR<br />

USB Slave 2.0, USB Host<br />

Mini HDMI<br />

microSD<br />

Front-Webcam<br />

GPS<br />

G-Lagesensor<br />

Kompass<br />

Eingebaute Lautsprecher<br />

Eingebautes Mikrofon<br />

esners iee rfiieren<br />

von der enormen Rechen- und<br />

Grafikeisng er rs G<br />

Tablets und sorgen für langanhaltenden<br />

Spielspaß.<br />

FLASH: 8 GB + 16 GB,<br />

inkl. microSD Karten Slot<br />

HDD: 250 GB<br />

Musik 36 Std., Video 10<br />

Std., Internet 7 Std.<br />

A 80 G9<br />

FLASH: 8 GB – 249 Euro,<br />

16 GB – 279 Euro<br />

HDD: 329 Euro<br />

A101 G9<br />

FLASH: 8 GB – 299 Euro,<br />

16 GB – 349 Euro<br />

HDD: 399 Euro<br />

A 80 G9<br />

226 x 155.3 x 11.7 mm<br />

+ 465g (Flash)<br />

A101 G9<br />

276 x 167,3 x 12,6 mm<br />

+ 649 g (Flash)<br />

Speicher<br />

53<br />

Akku<br />

Preis<br />

Größe


Technik<br />

Gadgets<br />

€ 65,-<br />

€ 189,-<br />

Cotton Candy<br />

Der Mini-PC für die Hosentasche<br />

Mittlerweile ist das grüne <strong>Android</strong>-Männchen<br />

ja nicht nur<br />

auf den Smartphones vertreten,<br />

sondern sitzt schon in Form von<br />

Google-TV im Wohnzimmer, Navigationssystemen<br />

oder auch in<br />

der Küche. Jetzt gibt es auch einen<br />

kleinen Mini-Computer namens<br />

Cotton Candy, der mit <strong>Android</strong><br />

ausgestattet ist. In diesem Mini-<br />

PC sind ein ARM Cortex A9 Pro-<br />

zessor und 1 GB RAM verbaut. Via<br />

HDMI Anschluss wird das Gerät<br />

an einen Bildschirm angeschlossen<br />

und schon lassen sich sogar<br />

HD-Videos ohne Probleme abspielen.<br />

Preis: € 189,- (Vorbest.) / Schnittstellen:<br />

microSD/USB/HDMI/WLAN/Bluetooth/ CPU:<br />

1,2 GHZ Cortex A9 / http://bit.ly/am6_cc<br />

Turbolader<br />

USB TurboCharger 7000 Akkupack<br />

Die Smartphones werden immer<br />

kleiner, aber auch immer leistungsfähiger.<br />

Damit steigt aber auch der<br />

Leistungshunger und nicht selten<br />

ist nach einigen Stunden Dauerbetrieb<br />

der Saft raus. Dann ist ein<br />

Akkulader, wie der USB TurboCharger<br />

7000 mehr als willkommen. Er<br />

leistet immerhin 7000 mAh, damit<br />

lassen sich die meisten mobilen<br />

Geräte mehrmals und sogar<br />

gleichzeitig laden. Das kann ein<br />

Samsung-Handy genauso sein,<br />

wie etwa ein iPad, ein iPod oder<br />

ein Blackberry-Smartphone. Ganz<br />

praktisch: Eine LED-Anzeige zeigt<br />

den jeweiligen Ladestand an.<br />

Preis: € 64,95 / Kapazität: 7000 mAh<br />

Abmessungen: 119 x 73 x 12mm / Gewicht:<br />

175g / http://bit.ly/am6_tc<br />

Gadgets<br />

54<br />

€ 8,90<br />

mumbi Pen<br />

Mit Stylus Pen Eingabestift<br />

Für alle, die ohnehin einen Kugelschreiber bei<br />

sich haben, aber auch noch einen Eingabestift für<br />

Touchscreesn benötigen, gibt es nun die Lösung,<br />

denn der mumbi Eingabestift kombiniert die<br />

Möglichkeiten der freihändigen Eingabe von Notizen,<br />

Zeichnungen etc. auf einem kapazitiven Display<br />

mit einem herkömmlichen Kugelschreiber.<br />

Preis: € 8,90 / Gewicht: 18 g / http://amzn.to/am6_mumbi<br />

MHL Adapter<br />

Streamt HD-Videos vom Handy auf HD-TV<br />

Moderne Smartphones und Tablets<br />

sind so dünn, dass kein VGA<br />

Anschluss verbaut werden kann,<br />

viele Geräte verfügen hingegen<br />

über einen MHL Anschluss (Mobile<br />

High Definition Link). Das ist eine<br />

elektronische Schnittstelle für Mobilgeräte,<br />

mit der sich in Verbindung<br />

mit dem dem MHL Adapter<br />

sogar HD Videos auf ein HD-TV-<br />

Gerät, einen Monitor oder Projektor<br />

€ 9,-<br />

streamen lassen. Dieser Adapter<br />

ist kompatibel mit den Smartphones<br />

HTC Flyer, EVO 3D, Sensation,<br />

Sensation XE sowie dem<br />

Galaxy S2. Das Handy wird dabei<br />

übrigens auch aufgeladen.<br />

Preis: ca. € 9,- / Video: 1080p Audio: 7:1 Digital<br />

Audio / http://amzn.to/am6_mhladapter<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Gadgets<br />

Technik<br />

€ 42,-<br />

€ 199,-<br />

Garmin GTU-10<br />

Haustierortung für besorgte Tierliebhaber<br />

Wo ist den Bello schon wieder abgeblieben?<br />

Hat ihm eine Hundedame<br />

schöne Augen gemacht?<br />

Oder wurde er von einem Auto angefahren<br />

und liegt verletzt auf der<br />

Straße? Die Antwort ist rasch gefunden,<br />

und zwar mit dem GPS-Ortungsgerät<br />

GTU 10. Damit behalten<br />

Sie Kinder oder Haustiere, aber z.B.<br />

auch Ihr Fahrrad oder den Robotermäher<br />

immer im Auge. Sie können<br />

das GTU 10 über eine sichere Website<br />

mit dem PC oder am Handy mit<br />

einer kostenlosen App verfolgen.<br />

Beim Erwerb eines neuen GTU 10<br />

sind Standardtrackingdienste für 1<br />

Jahr inbegriffen.<br />

Preis: € 199,- / Kombatibilität: <strong>Android</strong><br />

2.1+/ Schnittstelle: USB 2.0 / Maße: 3,4 x<br />

7,8 x 2 cm / http://bit.ly/am6_gtu<br />

Twelve South Compass<br />

Flexibler Tablet Desktop-Ständer aus Stahl<br />

Dieser Ständer ist zwar als iPad<br />

Ständer ausgewiesen, er funktioniert<br />

aber mit jedem Tablet, natürlich<br />

auch mit einem <strong>Android</strong>en.<br />

Er eignet sich bestens für Reisen,<br />

weil er zusammenklappbar ist und<br />

dann gerade mal 18 x 2,5 x 1 cm<br />

misst. Der Ständer ist aus Stahl<br />

und ermöglicht einen Aufstellwinkel,<br />

der das Tablet in ein TV-Gerät<br />

oder einen Bilderrahmen verwan-<br />

delt. Aber auch ein ganz flacher<br />

Winkel zum Tippen ist möglich.<br />

Zwar sollen gummierte Auflagen<br />

das Tablet stabil am Ständer halten,<br />

dennoch ist der Ständer für<br />

Schreibarbeiten wenig geeignet.<br />

Preis: ca. € 40,- / Maße bei 60° Stellwinkel:<br />

13,2 x 16 x 11,7 cm / Gewicht: 196 g /<br />

http://bit.ly/am6_compass<br />

$ 179,-<br />

€ 20,-<br />

Samsung S2 Akku<br />

Zusätzliche Stromtankstelle für das S2<br />

Die Akku-Laufzeit des Galaxy S2<br />

ist wohl die größte Schwachstelle<br />

des Samsung-Flaggschiffs. Nicht<br />

selten, dass der Akku nach nur<br />

einem Tag intensiver Nutzung leer<br />

ist. Doch nun gibt es gute Nachrichten<br />

für alle Galaxy S2 Nutzer.<br />

Samsung bietet seit vergangenem<br />

Herbst auch in Deutschland<br />

einen neuen 2000 mAh Akku an,<br />

der den sperrigen Namen EB-<br />

K1A2BEBEGSTD trägt und das S2<br />

mit einer Ladung deutlich länger<br />

am Leben hält. Allerdings wird das<br />

Handy durch den neuen Akku und<br />

dem zugehörigen Akku-Deckel<br />

auch etwas mehr als 1 Millimeter<br />

dicker.<br />

Preis: ca. € 20,- / Kapazität: 2.000 mAh /<br />

http://amzn.to/am6_akkupack<br />

Swivl<br />

Motorisiertes Smartphone-Stativ<br />

Stellen Sie sich vor, sie möchten<br />

für Ihren Freund ein Show-Cooking<br />

veranstalten. Bloß, ihr Freund ist<br />

hunderte Kilometer entfernt. Also<br />

nehmen Sie mit dem Smartphone<br />

ein Video auf, das Sie an Ihren<br />

Freund live streamen. Doch dann<br />

müssen Sie auch schon vom Herd<br />

zum Kühlschrank und schon sind<br />

Sie aus dem Blickfeld der Kamera.<br />

Die Lösung verspricht Swivl. Ei-<br />

gentlich konzipiert für das iPhone,<br />

lässt sich das Stativ aber auch für<br />

androide Smartphone zum Filmen<br />

einsetzen. Das Besondere: Swivl ist<br />

nicht starr, sondern bewegt das filmende<br />

Gerät, so dass sein Objektiv<br />

immer auf die Person gerichtet ist.<br />

Preis: US$ 179,- / Kompatibel: Smartphones<br />

bis 11 mm Dicke / http://www.swivl.com<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

55


Team Top 5<br />

Technik<br />

Kostenlose Apps<br />

Dropbox<br />

Der praktische Cloud-Speicher ist auch<br />

diesmal wieder unser Favorit.<br />

Airdroid<br />

Per Webbrowser das Smartphone mit<br />

Airdroid steuern – praktisch und gut.<br />

Getjar<br />

Der Geheimtipp: Mit Getjar laden Sie<br />

kostenpflichtige Top-Apps kostenlos.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Chefredakteur<br />

Raphael<br />

Schön<br />

Wir stehen nicht still,<br />

sondern realisieren in<br />

jeder Ausgabe frische<br />

Ideen. Diesmal gibt‘s neben<br />

inhaltlichen und optischen<br />

Neuerung auch die App-<br />

Box – die Sie natürlich nur<br />

ei ns finen<br />

Apps & Tipps<br />

Bernhard<br />

Tischler<br />

Und wie üblich für unsere<br />

Leser zuhause: BITTE DAS<br />

AUF DEM HOMESCREEN<br />

GEZEIGTE NICHT NACH-<br />

MACHEN... schließlich<br />

konnte sich Ihr Fallobst<br />

seine Verwandtschaft nicht<br />

aussuchen ;)<br />

Tipps<br />

Clemens<br />

Landl<br />

Endlich ist es wieder da,<br />

mein geliebtes Samsung<br />

Galaxy Nexus. Erst wenn<br />

das Handy wegen einer<br />

Reparatur nicht mehr da<br />

ist, merkt man wie schnell<br />

man sich an die Vorzüge<br />

von <strong>Android</strong> 4.0 gewöhnt.<br />

Quell<br />

Geniales Puzzle-Game mit nicht zu<br />

unterschätzendem Suchtfaktor.<br />

4<br />

Seesmic<br />

Facebook, Twitter und Co. lassen sich<br />

mit Seesmic einfach verwalten.<br />

5<br />

5 6<br />

56<br />

Tipps<br />

Tam<br />

Hanna<br />

Tam Hanna befasst sich<br />

seit der Zeit des Palm IIIc<br />

mit Programmierung und<br />

Anwendung von Handcomputern.<br />

Er entwickelt Programme<br />

für diverse Plattformen,<br />

betreibt Online-<br />

News-Dienste zum Thema<br />

und schreibt Fachartikel.<br />

Apps & Games<br />

Johannes<br />

Tschida<br />

fine es ier ieer<br />

erstaunlich, wie viele Apps<br />

es bereits gibt. Die einen<br />

mögen nützlich sein, die<br />

anderen nicht. Im Play<br />

Store gibt es jedenfalls<br />

immer etwas Neues zu<br />

eneken<br />

Apps<br />

Oliver<br />

Janko<br />

Apps und Spiele testen und<br />

beschreiben, Gerätetests<br />

verfassen - alles kein Problem,<br />

so richtig unkreativ bin<br />

ich nur bei der Teamvorstellung.<br />

Keine Ahnung warum<br />

das so ist, ich arbeite aber<br />

daran. ;)<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Team Top 5<br />

Technik<br />

Kostenpflichtige Apps<br />

Apps & Tipps<br />

Michael<br />

Derbort<br />

Wer wie ich dauernd<br />

irgendwelche Termine zu<br />

beachten hat, greift ganz<br />

gerne auf elektronische<br />

Hilfe zurück. Dank meines<br />

Smartphones bleibt mir<br />

inzwischen erspart, dauernd<br />

mein Notebook hochfahren<br />

zu müssen. Sehr bequem!<br />

Report & Tipps<br />

Hartmut<br />

Schumacher<br />

Wie viele Smartphone-Anwender<br />

braucht man, um<br />

eine Glühbirne zu wechseln?<br />

Zehn. Einer kümmert sich<br />

um die Birne, zwei drehen<br />

YouTube-Videos, drei twittern<br />

und vier sind auf der<br />

Suche nach Steckdosen.<br />

Apps & Tipps<br />

Nicole<br />

Sumah<br />

Da mein Smartphone<br />

mittlerweile perfekt<br />

meinen Haushalt schmeißt,<br />

hat es nun die zusätzlichen<br />

Aufgaben bekommen,<br />

meinen Fitness-Coach zu<br />

stemmen und meine Tasks<br />

zu organisieren. Und ich<br />

muss sagen: well done!<br />

Das Team<br />

1 Smarttools<br />

unverzichtbare App!<br />

Für die Heimwerker unter uns eine<br />

2Osmos HD<br />

3<br />

runtastic<br />

Tolles Game, das in den Redaktionscharts<br />

noch länger rangieren wird.<br />

Pro<br />

Die ideale App zum Aufzeichnen von<br />

sportlichen Aktivitäten aller Art.<br />

4 Tasker<br />

5<br />

Cut<br />

Nicht billige aber nützliche App zum<br />

Automatisieren diverser Funktionen.<br />

The<br />

Rope Exp.<br />

Ein würdiger Nachfolger des grandiosen<br />

Cut The Rope.<br />

Apps & Tipps<br />

Kamal<br />

Vaid<br />

Grafik & Design<br />

Ulrich<br />

Danzmeier<br />

Projektleiter<br />

Andreas<br />

Gutzelnig<br />

Herausgeber<br />

Harald<br />

Gutzelnig<br />

<strong>Android</strong> ist spannend,<br />

umfangreich<br />

und universell. Man<br />

kann sich damit den<br />

ganzen Tag beschäftigten.<br />

Für mich ist es<br />

interessant zu sehen,<br />

wie Google und seine<br />

Partner die Entwicklung<br />

vorantreiben.<br />

Das Heft wird von<br />

mal zu mal schöner.<br />

Das neue Design<br />

trägt Früchte und<br />

scheint bei den Lesern<br />

gut anzukommen!<br />

Genug der<br />

Schmeicheleien, wo<br />

bleibt das Galaxy<br />

S3!?!?<br />

Was macht man<br />

eigentlich als Projektleiter<br />

eines <strong>Android</strong><br />

<strong>Magazin</strong>s? Man<br />

überlegt sich stundenlang,<br />

wie man seine<br />

Leser dazu bringt ein<br />

<strong>Magazin</strong> umzudrehen.<br />

Und siehe da - es hat<br />

geklappt! :)<br />

Inzwischen gibt es<br />

zahlreiche Mitbewerber<br />

am Markt, die<br />

ebenfalls über <strong>Android</strong><br />

schreiben. Doch<br />

wir werden unsere<br />

Führungsposition nicht<br />

abgeben, und so gibt<br />

es diesmal noch einmal<br />

16 Seiten mehr!<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

57


Apps Hier geht‘s App<br />

Hier geht‘s App<br />

Oliver Janko<br />

Redakteur<br />

Frag Oliver zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/oliver<br />

Harald Gutzelnig<br />

Redakteur<br />

Frag Harald zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/harald<br />

App-Berechtigungs-Ampeln<br />

Bei der Installation von neuen Apps<br />

sollten Sie immer ein wachsames Auge<br />

auf die benötigten Berechtigungen werfen.<br />

Doch keine Angst: Die von uns getesteten<br />

Apps sind in puncto Viren immer<br />

Stufe 1: Die App verwendet keine oder sehr wenige<br />

Berechtigungen, die zudem völlig unbedenklich sind.<br />

unbedenklich. Damit Sie dennoch immer sofort<br />

sehen, ob die App nicht insgeheim Ihre<br />

Daten ausliest oder an Dritte weiterleitet,<br />

finden Sie bei jedem App-Test eine praktische<br />

Berechtigungs-Ampel.<br />

Bernhard Tischler<br />

Redakteur<br />

Frag Bernhard zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/redakteure/bernhard<br />

Stufe 2: Die App verwendet einige Berechtigungen,<br />

die jedoch auf keine wichtigen Gerätefunktionen<br />

zugreifen oder persönliche Daten auslesen können.<br />

Stufe 3: Eine mit einer roten Ampel gekennzeichnete<br />

App greift auf brisante Berechtigungen zu, mit<br />

denen Telefonanrufe getätigt, persönliche Daten<br />

ausgelesen oder Dateien verändert werden können.<br />

Google Übersetzer<br />

Verwandelt das Phone in ein Wörterbuch für die Hosentasche<br />

kostenlos | Google Inc. | <strong>Android</strong> 1.5+ | 3,3 MB | v 2.3.1 | Deutsch<br />

Wer kennt das nicht:<br />

Man schreibt einen<br />

fremdsprachigen Text<br />

oder unterhält sich mit jemanden,<br />

der kein Deutsch spricht. Aber gerade<br />

bei Personen, die nicht jeden<br />

Tag eine fremde Sprache nutzen,<br />

schleichen sich oftmals kleine<br />

Fehler ein oder wird das passende<br />

Wort nicht sofort gefunden. Hier<br />

kommt der Google Übersetzer ins<br />

Spiel. Die App übersetzt Worte<br />

und Texte in 63 Sprachen.<br />

Die Bedienung ist dabei recht<br />

einfach: Die gesuchte Phrase oder<br />

das Wort eintippen oder ins Mikrofon<br />

sprechen, und schon übersetzt<br />

die App in die gewünschte,<br />

vorher festgelegte Sprache. Das<br />

funktioniert bei einzelnen Worten<br />

recht gut, bei Sätzen oder komplizierteren<br />

Phrasen stößt der<br />

Google Übersetzer aber an seine<br />

Grenzen. Neben der Standardübersetzungsfunktion<br />

finden sich<br />

an zusätzlichen Features auch<br />

noch eine Sprachausgabe, eine<br />

Vollbildanzeige und die Möglichkeit,<br />

empfangene SMSen übersetzen<br />

zu lassen.<br />

Die Idee hinter der App ist sehr<br />

gut und die Umsetzung ist zumindest<br />

bei der Übersetzung<br />

von einzelnen Worten ebenfalls<br />

schon recht gut gelungen. Bei<br />

Sätzen empfiehlt sich trotzdem<br />

noch immer das gute alte Wörterbuch<br />

- diesbezüglich ist die<br />

Anwendung leider noch recht<br />

fehleranfällig.<br />

58<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Hier geht‘s App<br />

Apps<br />

Touchnote Postkarten<br />

Ermöglicht das Versenden von realen<br />

Postkarten über das Internet<br />

kostenlos | Touchnote Ltd.| <strong>Android</strong><br />

2.1+ | 4,6 MB | v 2.08 | Deutsch<br />

In Zeiten von E-Mail,<br />

Facebook und Co. sollte<br />

man eigentlich meinen,<br />

dass die veraltete Postkarte keine<br />

große Beachtung mehr findet. Die<br />

englische Firma Touchnote Ltd.<br />

hat dem Postkartenversand aber<br />

ein neues Gesicht verpasst und<br />

schafft es damit, das Moderne mit<br />

dem Anachronistischen zu verbinden.<br />

Touchnote hilft beim einfachen<br />

Gestalten von Postkarten, welche<br />

dann per Post versendet werden.<br />

Zu Beginn wählt man ein Bild als<br />

Postkartenmotiv, das man dann<br />

auch noch beliebig beschreiben<br />

kann. Nach Eingabe der Lieferadresse<br />

folgt zu guter Letzt noch<br />

der Text, dieser kann wahlweise<br />

mit der Hand oder per Tastatur<br />

geschrieben werden. Ist das erledigt,<br />

muss man noch die Formalitäten<br />

wie Zahlungsart (PayPal,<br />

Kreditkarte) und die Rechnungsadresse<br />

eingeben. Nach abschließender<br />

Bestätigung wird<br />

die Postkarte in England produziert<br />

und von dort aus an die angegebene<br />

Adresse versendet.<br />

Die App weiß rundum zu überzeugen.<br />

Die Postkarten lassen<br />

sich einfach gestalten, das Menü<br />

ist klar strukturiert, die Bezahlung<br />

ist übersichtlich. Für einen<br />

Preis von € 1,49 weltweit ist der<br />

Versand bei einer Dauer von ein<br />

bis fünf Tagen zudem auch preislich<br />

absolut in Ordnung. Für Fans<br />

der guten alten Postkarte ist<br />

Touchnote ein Muss.


Apps Hier geht‘s App<br />

MAGIX Camera MX<br />

kostenlos | Magix AG| Version und<br />

Dateigröße variieren je nach Gerät | Deutsch<br />

Umfangreiche Kamera-Applikation mit zahlreichen Features<br />

Dass die vorinstallierte<br />

Kamerasoftware bei<br />

den meisten Smartphones<br />

keine Wunderdinge vollbringt,<br />

ist schon lange kein Geheimnis<br />

mehr. Deshalb hat der<br />

deutsche Softwarehersteller MA-<br />

GIX eine Kamera-App auf den<br />

Markt geworfen, die in diesem Bereich<br />

Abhilfe schaffen soll.<br />

Gleich nach dem Start der App<br />

gelangt man in ein Hauptmenü,<br />

über das die Kamera gestartet<br />

oder ein Dateimanager mit integrierter<br />

Bildbearbeitungssoftware<br />

geöffnet werden kann. Bei der<br />

Kamera selbst ist die Bedienung<br />

nicht außergewöhnlich; Was jedoch<br />

neu ist, ist die Möglichkeit,<br />

Effekte live, also schon während<br />

des Fotografierens einsetzen zu<br />

können. Das macht in vielen Fällen<br />

eine Nachbearbeitung obsolet.<br />

Außerdem bietet die App noch<br />

einen Selbstauslöser und einen<br />

GPS-Ortungsdienst, beides kann<br />

direkt am Kamerabildschirm eingestellt<br />

werden. Generell sind die<br />

Konfigurationsmöglichkeiten der<br />

App breit gefächert, von der Auflösung<br />

bis zur JPEG-Qualität lässt<br />

sich alles bis ins Detail einstellen.<br />

Die Bildbearbeitungssoftware präsentiert<br />

sich mit vielen Effekten<br />

und Tools ebenfalls umfangreich.<br />

Diese App ist eine tolle Alternative<br />

zur Standard-Kamera, vor<br />

allem die integrierte Bildbearbeitung<br />

weiß zu überzeugen. Dazu<br />

gibt´s noch Live-Effekte und das<br />

alles für lau. Was will man mehr?<br />

Tasker<br />

Automatisiert Vorgänge und Aktionen des Handys<br />

€ 4,49 | Crafty Apps | <strong>Android</strong> 1.6+ | 1,1 MB | v 1.2 | Deutsch<br />

Tasker ist ein umfangreiches<br />

Tool, das es ermöglicht,<br />

sämtliche<br />

Vorgänge des Smartphones zu automatisieren,<br />

beispielsweise lässt<br />

sich so Musik automatisch zu einer<br />

bestimmten Zeit abspielen oder<br />

die Bildschirmhelligkeit dem Akkustand<br />

anpassen.<br />

Das passiert mittels Profilen,<br />

denen bestimmte Tasks zugewiesen<br />

werden. Gerade die Erstellung<br />

der Tasks gestaltet sich aber<br />

am Anfang als relativ schwierig. Es<br />

empfiehlt sich also, zuerst einmal<br />

die Anleitung zu studieren. Obwohl<br />

diese wirklich umfangreich und gut<br />

verständlich ist, sollte man mit einer<br />

gewissen Eingewöhnungszeit<br />

rechnen, Tasker ist sicherlich eines<br />

der schwierigsten Tools im Market.<br />

Das heißt jetzt aber nicht, dass<br />

die App nicht überzeugen kann,<br />

ganz im Gegenteil. Ist man erst<br />

einmal mit der Bedienung und<br />

den Funktionen vertraut, bietet<br />

Tasker tolle Möglichkeiten, den<br />

Umgang mit dem Smartphone<br />

völlig zu automatisieren. Lästige<br />

Aktivitäten wie die Bildschirmhelligkeit<br />

bei schwachem Akku zurückdrehen,<br />

das Einschalten des<br />

WLANs usw. gehören damit der<br />

Vergangenheit an.<br />

Der durchschnittliche Smartphone-Nutzer<br />

wird einige Zeit<br />

brauchen, bis die App bedient<br />

werden kann, danach zahlt sich<br />

der Kauf dieser App aber vollends<br />

aus.<br />

60<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Hier geht‘s App<br />

Apps<br />

QR Codes<br />

Google Übersetzer<br />

Übersetzt Wörter und<br />

Texte in 63 Sprachen.<br />

Market Unlocker<br />

kostenlos | Evan He| <strong>Android</strong> 2.2+ |<br />

721 kB | v 3.2.5 | Englisch<br />

Lapse it<br />

kostenlos | Interactive Universe |<br />

<strong>Android</strong> 1.6+ | 3,8 MB | v 2.7.5 | Englisch<br />

HDR Camera+<br />

€ 3,02 | Almalence| <strong>Android</strong> 2.2+<br />

| 1,2 MB | v 2.15 | Deutsch<br />

Touchnote<br />

Postkarten<br />

Postkarten bequem<br />

gestalten und versenden.<br />

Nicht jede App ist weltweit<br />

verfügbar, mit<br />

dem Market Unlocker<br />

ist dieses Problem nun gelöst. Die<br />

Anwendung erlaubt den Zugriff auf<br />

die Google Play Stores anderer Länder.<br />

Voraussetzung: ein gerootetes<br />

Smartphone. Die Pro-Version bietet<br />

darüber hinaus automatische<br />

Proxy-Konfiguration.<br />

Tolle Sache! Die App ist aber nur<br />

fortgeschrittenen Nutzern zu empfehlen.<br />

Zeitrafferaufnahmen<br />

sind mit Lapse It keine<br />

Schwierigkeit mehr. Die<br />

App ist intuitiv zu bedienen und<br />

liefert tolle Ergebnisse. Für das<br />

Sammeln von Ideen bietet Lapse It<br />

eine Galerie, in der man auch seine<br />

Werke mit anderen Nutzern teilen<br />

kann.<br />

Lapse It überzeugt durch intuitive<br />

Bedienung und reibungslose<br />

Funktionalität. Hinzu kommen<br />

noch unzählige Features.<br />

HDR steht für High Dynamic<br />

Range, also Hochkontrastbild<br />

bzw. Bild mit<br />

hohem Dynamikumfang. Mit dieser<br />

App bringen Sie die großen Kontrastunterschiede,<br />

die vor allem in<br />

der Natur vorkommen, effektiv aufs<br />

Smartphone-Display. Die geschossenen<br />

Bilder wirken dadurch farblich<br />

wesentlich satter.<br />

Innovative Technik mit einfacher<br />

Bedienung, ein Muss für alle<br />

Smartphone-Fotografen.<br />

MAGIX Camera<br />

MX<br />

Kamera-App mit vielen<br />

Features.<br />

Tasker<br />

Bietet viele Automatisierungsmöglichkeiten<br />

für<br />

das Smartphone.<br />

Market Unlocker<br />

Einfacher Zugriff auf<br />

ausländische <strong>Android</strong><br />

Markets.<br />

Lapse it<br />

Verwandelt das Smartphone<br />

in eine Zeitraffer-<br />

Kamera.<br />

HDR Camera+<br />

Spezialkamera für kontrastreichere<br />

Aufnahmen.<br />

Countdown<br />

Widget<br />

kostenlos | smsrobot | <strong>Android</strong> 1.5+ |<br />

270 kB | v 1.7| Deutsch<br />

Mit dem Countdown Widget<br />

wissen Sie immer, wie<br />

viele Tage es noch bis zu<br />

einem bestimmten Ereignis sind.<br />

Das Widget zählt die Tage bis zum<br />

eingestellten Datum runter, lässt<br />

sich unkompliziert konfigurieren<br />

und danach auf dem Homescreen<br />

platzieren.<br />

Praktisches Helferlein, das auch<br />

optisch durchaus etwas hermacht.<br />

RealCalc Scientific<br />

Calculator<br />

kostenlos | Quartic Software |<br />

<strong>Android</strong> 1.5+ | 296 kB | v 1.73 | Englisch<br />

Der RealCalc Scientific<br />

Calculator verwandelt jedes<br />

Smartphone in einen<br />

umfangreichen Taschenrechner. Im<br />

Gegensatz zu den vorinstallierten<br />

Anwendungen bietet der Scientific<br />

Calculator auch Features für vertiefende<br />

Aufgaben und Rechnungen.<br />

Umfangreiches Rechen-Tool, jedenfalls<br />

ein gute Alternative zu<br />

den vorinstallierten Versionen.<br />

Mach mir eine<br />

Glatze<br />

kostenlos | Swiss Codemonkeys|<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | 1,1 MB| v 1.2 | Deutsch<br />

„Mach mir eine Glatze“<br />

macht selbst die behaartesten<br />

unter den <strong>Android</strong>en<br />

in Sekundenschnelle haarlos.<br />

Mit der App kann man Freunden<br />

oder sich selbst auf Fotos den Kopf<br />

rasieren, ganz einfach per Ziehen<br />

des virtuellen Rasierapparates.<br />

Macht nicht viel, aber was die App<br />

macht, macht sie gut. Ein Spaß für<br />

Zwischendurch.<br />

Countdown<br />

Widget<br />

Bringt Countdowns auf<br />

den Homescreen.<br />

RealCalc Sc.Calc<br />

Verwandelt das<br />

Smartphone in einen<br />

Taschenrechner.<br />

Mach mir eine Glatze<br />

Spaßapp, die den User<br />

zum virtuellen Glatzkopf<br />

macht.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

61


Apps Hier geht‘s App<br />

Daily Cash<br />

Macht das Smartphone zum Finanzberater.<br />

kostenlos | Swordiapps Gesnbr | <strong>Android</strong> 1.6+ | 910 kB| v 1.9 | Deutsch<br />

Das liebe Geld spielt in<br />

Zeiten der Finanzkrise<br />

wohl bei jedem eine<br />

größere Rolle als je zuvor. Und wie<br />

es um die eigenen Finanzen steht,<br />

will sicher jeder wissen. Aus diesem<br />

Grund hat der österreichische<br />

App-Entwickler SwordiApps diese<br />

Finanz-App auf den Markt gebracht.<br />

Die Anwendung hilft beim übersichtlichen<br />

Verwalten der Haushaltskasse<br />

und gibt den eigenen<br />

Finanzstatus in verschiedenen<br />

Grafiken und Charts aus. Die<br />

Handhabung der App ist simpel,<br />

das geht aber ein wenig auf Kosten<br />

der grafischen Gestaltung. Nach<br />

der Erstellung eines Kontos und<br />

der Eingabe des Startkapitals kann<br />

man Posten hinzufügen oder ab-<br />

ziehen, die App rechnet den neuen<br />

Wert dann automatisch aus. Die<br />

Posten können beliebig benannt<br />

und konfiguriert werden, so ist es<br />

zum Beispiel möglich, die Miete<br />

jedes Monat automatisch abziehen<br />

zu lassen. Zusätzlich bietet<br />

die App eine Exportfunktion, so<br />

kann der Finanzstatus ohne viel<br />

Aufwand auch in Tabellenkalkulationsprogrammen<br />

auf dem PC betrachtet<br />

werden. In der Pro-Version<br />

werden noch mehr Features,<br />

Charts und Werbefreiheit geboten.<br />

Sehr hilfreiche App und extrem<br />

einfach in der Anwendung. Daily<br />

Cash hilft auf einfache Art und<br />

Weise, den Überblick über die eigenen<br />

Finanzen zu bewahren.<br />

€ €<br />

€<br />

€ Steam<br />

kostenlos | Valve Corporation |<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | 683 kB | v 1.0.5 | Deutsch<br />

Die bekannte Online-Gaming-Plattform findet den Weg aufs Smartphone<br />

Steam ist mit ca. 35<br />

Millionen aktiven Nutzern<br />

die bekannteste<br />

Online-Gaming-Plattform der<br />

Welt. Was ist da naheliegender,<br />

als auch den Weg auf mobile Devices<br />

zu suchen? Genaus das haben<br />

sich wahrscheinlich einige<br />

kluge Köpfe bei Valve Corporation,<br />

der Entwicklerfirma von Steam,<br />

überlegt, und deshalb Steam für<br />

<strong>Android</strong> herausgebracht.<br />

Mit der App können Gamer<br />

rund um die Uhr mobil auf Ihren<br />

Account zugreifen, mit Freunden<br />

chatten und sogar Spiele aus dem<br />

Shop kaufen, die dann auf dem<br />

PC spielbar sind. Außerdem sind<br />

alle Nachrichten aus der Welt der<br />

Games über einen News-Feed abrufbar,<br />

Nutzer sind also immer auf<br />

dem neuesten Stand.<br />

Der Aufbau der Anwendung ist<br />

schlicht gehalten und erinnert fast<br />

ein wenig an die Facebook-App,<br />

nur mit dem Unterschied eben,<br />

dass die Nutzung völlig anders<br />

ist. Um die Features von Steam<br />

unterwegs nutzen zu können, ist<br />

eine Anmeldung mit dem bestehenden<br />

Steam-Account notwendig.<br />

Es war nur eine Frage der Zeit,<br />

dass Steam auch den Weg aufs<br />

Smartphone schafft. Die App ist<br />

einfach zu bedienen, sehr übersichtlich,<br />

und bietet für alle Gamer<br />

mit Steam-Account einen praktischen<br />

Mehrwert, sind doch damit<br />

der Account, die Freunde und<br />

der Shop rund um die Uhr erreichbar.<br />

62<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Hier geht‘s App<br />

Apps<br />

50 Sprachen gratis lernen<br />

Bietet umfangreiche Unterstützung beim Lernen von Sprachen<br />

kostenlos |50languages| <strong>Android</strong><br />

1.6+ | 14 MB | v 3.2 | Deutsch<br />

„Mit jeder neu gelernten<br />

Sprache erwirbst du<br />

eine neue Seele”, sagt<br />

schon ein altes Sprichwort, und<br />

auch in der globalisierten Welt<br />

ist Multilingualismus von immer<br />

größerer Bedeutung, das Beherrschen<br />

mehrerer Sprachen kann<br />

sich in vielen Situationen als äußerst<br />

hilfreich erweisen.<br />

Sprachen lernen hilft uns wiederum<br />

die App „50 Sprachen gratis<br />

lernen“, die es kostenlos im<br />

Play Store zum Downloaden gibt.<br />

Kostenlos stimmt in diesem Fall<br />

aber nicht ganz, kommt doch die<br />

App gratis, nicht jedoch alle Lernkapitel.<br />

Außerdem kann man nur<br />

eine Sprache zum Erlernen auswählen,<br />

eine Aufstockung auf<br />

Audials Software entwickelt<br />

schon seit Jahren<br />

praktische Programme<br />

zur Video- und Tonaufnahme für<br />

den PC, seit Ende 2011 gibt es die<br />

Software nun auch als App.<br />

Mit Audials kann man über<br />

50.000 Radios hören und die dort<br />

gespielten Lieder aufnehmen. Einfach<br />

den gewünschten Radio-sender<br />

auswählen und, wenn das Lied<br />

gefällt, auf „Rec“ klicken. Schon<br />

wird der Song aufgezeichnet und<br />

nach dem Ende automatisch mit<br />

dem richtigen Namen und dem<br />

Album- oder Songbild auf dem<br />

Smartphone gespeichert. Zusätzlich<br />

bietet die App sogenanntes<br />

mehr Sprachen bzw. mehr Lernmaterial<br />

kostet bis zu zehn US-<br />

Dollar. Bis zu einem gewissen<br />

Audials RadioRec +<br />

Musik Sync<br />

Tool zum Aufnehmen von Songs<br />

kostenlos | Audials Software | <strong>Android</strong> 2.1+ | 973 kB | v 1.1 | Deutsch<br />

Zapping: Man stellt einfach einen<br />

Künstler, ein Genre etc. ein und<br />

schon sucht die App selbstständig<br />

nach passenden Sendern, die<br />

der jeweiligen Eingabe entsprechen.<br />

Außerdem sind Massenaufnahmen<br />

möglich. Man wählt also<br />

nicht ein bestimmtes Lied, sondern<br />

nur das Genre und die Anzahl<br />

an aufzunehmenden Tracks,<br />

den Rest erledigt Audials.<br />

Das Aufnehmen von im Radio gespielten<br />

Songs ist laut deutschem<br />

Urheberrecht sogar legal, verboten<br />

ist allerdings das öffentliche<br />

Wiedergeben, das Weitergeben<br />

der Aufnahmen und jegliche kommerzielle<br />

Verwendung.<br />

Grad ist die Anwendung aber auch<br />

in der Gratisversion äußerst hilfreich,<br />

beeindruckt sie doch mit<br />

einem enormen Funktionsumfang,<br />

strukturierter Gliederung<br />

und durchdachten Lernhilfen. Von<br />

Karteikarten über Vokabellisten<br />

bis hin zu einem Quiz unterstützt<br />

die App den Fremdsprachen Lernenden<br />

in allen erdenklichen<br />

Lernvarianten.<br />

Auch die 30 Gratis-Lernkapitel<br />

bieten schon tolle Lernmöglichkeiten.<br />

Ob es wirklich möglich ist,<br />

mit der App eine Sprache vollständig<br />

zu lernen, darf bezweifelt<br />

werden, eine tolle Unterstützung<br />

ist sie aber allemal.<br />

Audials macht das legale Besorgen<br />

von Songs so einfach wie nie<br />

zuvor. Für uns (und sicher auch<br />

für viele Leser) eine absolute<br />

Must-have-App.<br />

Apps zum Freunde<br />

entstellen<br />

1<br />

2<br />

Zombie-<br />

Booth<br />

Resident Evil war gestern, Zombie-<br />

Booth ist heute: Die App verwandelt<br />

den Anwender in einen hässlichen<br />

Untoten.<br />

Mach mir<br />

eine Glatze<br />

Zeigt schon vor dem realen Griff zum<br />

Rasierapparat ob einem der Haarlos-<br />

Look steht. Ultimativer Partygag.<br />

3<br />

Mach mich<br />

alt<br />

Wer nicht schnell genug altert, dem sei<br />

diese geniale App ans Herz gelegt. Ein<br />

Touch und man ist 40 Jahre reifer.<br />

4<br />

FatBooth<br />

Die meisten Menschen<br />

wollen abnehmen, Fat-<br />

Booth macht das Gegenteil: Foto rein und<br />

schon ist man kugelrund.<br />

5<br />

Photo<br />

Warp<br />

Verwandelt das Gesicht in Wachs, kleine<br />

Schönheitskorrekturen stellen so kein<br />

großes Problem mehr dar.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

63


Apps Hier geht‘s App<br />

Hi-Q MP3 Recorder<br />

€ 2,99 | Yuku | <strong>Android</strong> 2.1+ | 680<br />

kB | v 1.6.9| Deutsch<br />

Sorgt für glasklare, qualitativ hochwertige Audioaufnahmen<br />

Zwar besitzen <strong>Android</strong>-<br />

Smartphones serienmäßig<br />

eine integrierte<br />

Sprachaufnahmefunktion, deutlich<br />

bessere Ergebnisse kann man<br />

aber mit dem Hi-Q MP3 Recorder<br />

erzielen.<br />

Die Anwendung nimmt Gespräche,<br />

Musik etc. in 128 kbps<br />

auf, das ist exakt dieselbe Qualität,<br />

wie man sie auch auf CDs<br />

vorfindet. Dabei überzeugt der<br />

Recorder durch einfachste Bedienung<br />

und übersichtliche Gestaltung.<br />

Gleich nach dem Start<br />

findet man die Buttons für die<br />

Aufnahme bzw. den Aufnahmestopp.<br />

Ein Touch darauf und<br />

schon werden die Geräusche aufgezeichnet.<br />

Die gespeicherten<br />

Aufnahmen werden übersichtlich<br />

in einer Ordnerliste darge-<br />

stellt und können dort auch noch<br />

bearbeitet und geteilt werden.<br />

Außerdem bietet die Anwendung<br />

einige Einstellungsmöglichkeiten,<br />

von der Aufnahmequalität bis hin<br />

zum Speicherort. Leider fehlt ein<br />

Pause-Button, Aufnahmen können<br />

also nicht unterbrochen und<br />

nach einiger Zeit wieder fortgesetzt<br />

werden.<br />

Der Qualitätsunterschied zum<br />

Standard-Recorder ist klar erkenn-<br />

und hörbar, und auch die<br />

Bedienung des Hi-Q MP3 Recorders<br />

weiß zu überzeugen. Wenn<br />

man häufig etwas aufnimmt oder<br />

vorhat, das Smartphone als Diktiergerät<br />

zu verwenden, lohnt<br />

sich eine Anschaffung in jedem<br />

Fall.<br />

CamCard Lite<br />

kostenlos | IntSig Information Co.Ltd<br />

| <strong>Android</strong> 2.0+ | 13 MB | v 3.0 | Deutsch<br />

Nützliches Tool zum Digitalisieren von Visitenkarten<br />

Gerade wenn man beruflich<br />

viel unterwegs<br />

ist, stapeln sich die Visitenkarten<br />

zu Hause oft schon<br />

oder füllen die Geldbörse unnötig.<br />

Abhilfe schafft hier die App Cam-<br />

Card Lite, mit der man Visitenkarten<br />

ganz einfach fotografieren<br />

und abspeichern kann. Die Anwendung<br />

erkennt automatisch die<br />

Personendaten und übernimmt<br />

diese in die Kontakte. Das funktioniert<br />

größtenteils problemlos,<br />

Fehler können darüber hinaus<br />

auch noch per Hand ausgebessert<br />

werden. Die fertigen Datenblätter<br />

kann man dann Kontakten<br />

anheften oder in die überall<br />

verfügbare CamCard-Cloud speichern.<br />

Das gute Gesamtbild trübt<br />

ein bisschen die Tatsache, dass<br />

pro Woche leider nur zwei Visitenkarten<br />

gespeichert werden<br />

dürfen, zudem werden die Daten<br />

in der Cloud alle gesammelt. Eine<br />

Online-Speicherung ist aber nicht<br />

Pflicht, man kann die Visitenkar-<br />

ten auch im integrierten<br />

Kartenhalter öffnen<br />

und von dort aus<br />

Kontakt aufnehmen.<br />

Das Abfotografieren,<br />

Vervollständigen<br />

und Speichern einer<br />

Visitenkarte funktioniert<br />

zwar meist<br />

ohne große Schwierigkeiten,<br />

nimmt<br />

aber trotzdem nicht<br />

selten mehr Zeit in<br />

Anspruch, als<br />

wenn man<br />

einfach einen<br />

normalen Kontakt<br />

anlegt.<br />

Die Idee ist<br />

dennoch gut.<br />

64<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Hier geht‘s App<br />

Apps<br />

QR Codes<br />

Pakete Samba GMote 2.0<br />

kostenlos | Timo Behrmann |<br />

<strong>Android</strong> 1.6+ | 645 kB | v 1.31 | Deutsch<br />

„Pakete“ ist eine Tracking-App,<br />

die es ermöglicht,<br />

Lieferungen<br />

von über 40 bekannten Versandunternehmen<br />

zu verfolgen. Die<br />

App zeigt zudem automatisch<br />

sämtliche Lieferdetails und gibt<br />

die Route grafisch aus.<br />

Zweifelsohne eine der besten Tracking-Apps,<br />

intuitive Bedienung<br />

gepaart mit problemloser Sendungsverfolgung.<br />

So bleibt keine<br />

Lieferverzögerung unentdeckt.<br />

kostenlos | funkyFresh | <strong>Android</strong><br />

2.0.1+ | 1,8 MB | v 1.1 | Englisch<br />

Samba Filesharing<br />

macht das Übertragen<br />

von Daten so einfach<br />

wie noch nie: Die App verbindet sich<br />

über das W-LAN-Netzwerk mit<br />

dem PC, das Smartphone scheint<br />

dann dort im Explorer auf. Einziger<br />

Wermutstropfen: FDie App funktioniert<br />

nur, wenn das Handy gerootet<br />

ist.<br />

Eine der besten Filesharing-Apps<br />

im Play Store, ist leider nur für<br />

Root-User eine Option.<br />

kostenlos | M. Stogaitis & M. Sun |<br />

<strong>Android</strong> 1.0+ | 238 kB | v 2.04 | Deutsch<br />

GMote 2.0 verwandelt<br />

das Smartphone in wenigen<br />

Minuten in eine<br />

Multimedia-Fernbedienung für den<br />

PC. Videos und Musik können damit<br />

ganz einfach über das Smartphone<br />

gesteuert werden. Außerdem lassen<br />

sich vom Smartphone aus<br />

Webseiten auf dem PC oder Notebook<br />

öffnen.<br />

Tolle App, macht die Anschaffung<br />

einer externen Multimediafernbedienung<br />

unnötig.<br />

50 Sprachen gratis<br />

lernenlernen<br />

Praktische Unterstützung<br />

beim Sprachen lernen.<br />

Audials<br />

Praktische App zum<br />

Aufnehmen und Speichern<br />

von Songs.<br />

Hi-Q MP3<br />

Recorder<br />

Qualitativ bessere Alternative<br />

zum Standard-Rekorder.<br />

CamCard Lite<br />

Vollautomatische<br />

Digitalisierung von<br />

Visitenkarten.<br />

Pakete<br />

Tracking-App zum<br />

einfachen Verfolgen<br />

von Lieferungen.<br />

Samba<br />

Einfach zu bedienende<br />

Filesharing-App.<br />

GMote 2.0<br />

Verwandelt das Smartphone<br />

in eine Multimediafernbedienung.<br />

Spare Parts<br />

kostenlos | Droidgram | <strong>Android</strong> 1.6+<br />

| 94 kB| v 1.42 | Deutsch<br />

Die Einstellungsmöglichkeiten<br />

bei <strong>Android</strong><br />

sind zwar schon sehr<br />

umfangreich, die App Spare Parts<br />

bringt aber noch mehr davon auf<br />

das Smartphone. Die App zeigt<br />

versteckte Einstellungen und ermöglicht<br />

es, diese beliebig zu verändern.<br />

So kann man etwa die<br />

Schriftgröße ändern oder die Fensteranimationen<br />

abschalten.<br />

Praktische Sache, einige der<br />

neuen Konfigurationen erweisen<br />

sich als äußerst hilfreich.<br />

Volume<br />

Control+<br />

kostenlos | Coffeebreak Apps |<br />

<strong>Android</strong> 1.6+ | 830 kB | v 1.44 | Englisch<br />

Mit Volume Control +<br />

kann das Tonvolumen<br />

für jedes Lautstärkeprofil<br />

und für jede einzelne Ausgabestellen<br />

separat festgelegt werden.<br />

So ist es zum Beispiel möglich,<br />

zwar den Klingelton abzustellen,<br />

die SMS-Benachrichtigung aber<br />

auf voller Lautstärke zu belassen.<br />

Praktisches Tool, das mehr Lautstärkeregulierungsmöglichkeiten<br />

schafft.<br />

Simple Text-<br />

Text Icon Creator<br />

kostenlos | redphx | <strong>Android</strong> 1.6+ |<br />

524 kB | v 3.2 | Englisch<br />

Diese simple Anwendung<br />

macht das Erstellen<br />

von Text- und Bildicons<br />

so einfach wie nie zuvor. Texte<br />

und Hintergründe lassen sich beliebig<br />

anpassen, die unzähligen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

laden zum<br />

Experimentieren ein.<br />

Die Bedienung ist nicht ganz<br />

durchdacht, trotzdem eine der besten<br />

Apps zum Personalisieren<br />

des Smartphones.<br />

Spare Parts<br />

Bringt noch mehr Einstellungsmöglichkeiten<br />

aufs <strong>Android</strong>-Phone.<br />

Volume Controle+<br />

Macht die Lautstärkeregulierung<br />

umfangreicher.<br />

Simple Text<br />

Macht das Entwerfen<br />

von Icons zum<br />

Kinderspiel.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

65


Apps Hier Gruppen-Test geht‘s App<br />

Laufend<br />

informiert!<br />

Ein Smartphone und eine App, das<br />

genügt heutzutage, um sich laufend<br />

fitzuhalten. Allerdings muss es schon<br />

eine besondere App sein, eine sogenannte<br />

Sport-Tracking-App eben. Und<br />

von dieser Sorte gibt es jede Menge.<br />

Also haben wir uns für unsere Leser<br />

aufgemacht und alle wichtigen Apps<br />

dieser Gattung im Laufschritt getestet.<br />

Runtastic Pro<br />

Diese App ist in der Pro-Version nicht nur die teuerste dieser<br />

Sorte, sondern auch die umfangreichste, was die Ausstattung<br />

betrifft. Nicht nur, dass man unter 50 Sportarten auswählen<br />

kann, die erzielten Ergebnisse werden darüber hinaus auch sehr übersichtlich<br />

in Charts und Listen dargestellt.<br />

Runtastic hat nicht nur die intuitivste Oberfläche aller Testkandidaten,<br />

die Anwendung spielt auch sonst alle Stücke: So kann man individuelle<br />

Trainingspläne erstellen, Musikplaylisten abspielen und Trainingsergebnisse<br />

in sozialen Netzwerken verbreiten. Als besonderes<br />

Highlight bietet die App die Möglichkeit,<br />

sich während des Trainings von<br />

Freunden mittels Sprachnachrichten<br />

anfeuern zu lassen. An Werten wird<br />

fast alles ermittelt, was für ein gezieltes<br />

Training relevant ist.<br />

Erwähnenswert sind noch die Livetracking-Funktion<br />

und die sehr gute Kartenaufbereitung.<br />

Und der Graph gibt<br />

sich nicht mit Geschwindigkeit und<br />

Höhenmeter zufrieden, sondern stellt<br />

auch Werte wie Puls (bei Verwendung<br />

eines Brustgurts) und Pace dar.<br />

€ 3,99<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

TEST<br />

SIEGER<br />

Sprachausgabe<br />

Pulsgurt-Support<br />

MP3-Player<br />

Online-Tracking<br />

Zwischenzeitentabelle<br />

Peptalk<br />

66<br />

66<br />

Jogging Apps<br />

Runtastic Pro<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Endomondo Sports<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Meine Tracks<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

MapMyRun+<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Sports Tracker<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

MapMyRun+<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Recht unspektakulär gibt sich die App MapMyRun+. Lobenswert<br />

ist hier die Auswertung der Daten und deren Verknüpfung<br />

mit der Karte. So kann man auf dem Webportal von<br />

www.mapmyrun.com nicht nur das Höhenprofil im Detail nachvollziehen,<br />

sondern die Strecke im Nachhinein auch in 3D abfliegen. Auf der<br />

Webseite findet man dann auch die getrackten Routen anderer User,<br />

die der Freigabe der Aufzeichnung zugestimmt haben. Interessant ist in<br />

diesem Zusammenhang die Möglichkeit, deren Routen auf das Handy zu<br />

laden. So kann man direkt gegen andere<br />

User antreten.<br />

Was die App zusätzlich auszeichnet<br />

ist die Ermittlung des täglichen Energiebedarfs<br />

und -budgets. Man gibt an,<br />

was und wie viel davon man gegessen<br />

hat und die App berechnet den Kalorienbedarf.<br />

Sogar ein Gewichtstracker ist<br />

mit an Bord und auch Bergwertungen<br />

lassen sich im Graph darstellen.<br />

Abgesehen davon wird an Extras nicht<br />

allzu viel geboten, weder Pulsmessgerät,<br />

noch MP3-Player sind vorgesehen.<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Gruppen-Test<br />

Apps<br />

Endomondo Pro<br />

Endomondo ist die zweite kostenpflichtige App in<br />

unserem Test. Dass die App gut ist, davon geben<br />

sieben Millionen User Zeugnis. Aber wie gut ist sie<br />

im Vergleich mit runtastic oder gar kostenlosen Apps? Die absolvierten<br />

Strecken werden jedenfalls auch bei Endomondo<br />

via GPS in Echtzeit protokolliert und können anschließend<br />

gespeichert werden. Natürlich werden auch Geschwindigkeit,<br />

Zeit, Herzfrequenz und verbrannte Kalorien festgehalten. Das<br />

wohl interessanteste Feature verbirgt sich im Socialpart der<br />

App. Hier kann man Strecken von anderen<br />

Usern herunterladen, mit den eigenen<br />

Leistungen vergleichen oder andere User<br />

zu einem Rennen herausfordern. Aber auch<br />

gegen sich selbst kann man natürlich antreten<br />

und so die eigene Leistung ständig<br />

verbessern. Als Besonderheit bietet die App<br />

Kopfhörersteuerung und Pep-Talk, das sind<br />

motivierende Nachrichten von Freunden.<br />

Die App hat kaum Schwächen, außer etwa,<br />

dass die Ansage von Rundenzeiten und<br />

weiterer Messwerte in englischer Sprache<br />

erfolgt.<br />

2,86€<br />

<strong>Android</strong>version variiert | Deutsch<br />

QR Codes<br />

Runtastic Pro<br />

Die beste Lauf-App<br />

unter den Testkandidaten.<br />

MapMyRun+<br />

Hat als Goodie sogar<br />

einen Gewichtstracker<br />

mit an Bord.<br />

Endomondo Pro<br />

Lauf-App ohne nennenswerte<br />

Schwächen<br />

mit pep-Talk.Support.<br />

Sports Tracker<br />

Kostenlose Sport-Tracking-App<br />

mit genialer<br />

SN-Umsetzung.<br />

Meine Tracks<br />

Liefert viele Messwerte,<br />

die aber unübersichtlich<br />

dargestellt werden.<br />

Sports Tracker<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Meine Tracks<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong>version variiert | Deutsch<br />

Einen enormen Zulauf<br />

kann diese App verzeichnen,<br />

selbst in unseren<br />

Gefilden. Und dies zurecht, denn<br />

sie hat kaum Schwächen. Nicht<br />

nur ein Pulsgurt wird unterstützt,<br />

auch ein MP3-Player ist mit von<br />

der Laufpartie. Und sogar Zwischenzeiten<br />

werden penibel genau<br />

aufgezeichnet. Wenig spektakulär,<br />

aber mitunter recht hilfreich: der<br />

Sperrmodus, der verhindert, dass<br />

man ungewollt Tasten drückt, die<br />

die App vorzeitig beenden. Lobenswert auch die Anzahl an Messwerten,<br />

die angeboten werden. So kann man etwa die maximale Geschwindigkeit,<br />

aber auch die mittlere und maximale Herzfrequenz ablesen.<br />

Die Kartenaufbereitung ist einfach und Live-Tracking wird genauso wenig<br />

unterstützt wie das Erstellen von Trainingsprogrammen, aber der SN-<br />

Support ist beinahe genial umgesetzt. Und das alles für lau.<br />

Auch Google mischt beim<br />

Sporttracking mit, allerdings<br />

bei Weitem nicht<br />

so erfolgreich wie etwa bei der Programmierung<br />

von Suchmaschinen.<br />

Vor allem die Oberfläche lässt stark<br />

zu wünschen übrig. Zwar wird sehr<br />

viel gemessen - neben den Standardwerten<br />

etwa auch Bewegungszeit,<br />

minimales und maximales Gefälle,<br />

maximales Tempo und sogar<br />

Längen- und Breitengrade -, aber<br />

das alles wird recht lieblos und wenig<br />

übersichtlich präsentiert.<br />

Natürlich kann man die gemessenen Daten live ansehen oder für die spätere<br />

Verwendung speichern. Und auch relevante Wegpunkte lassen sich<br />

markieren, zudem werden diverse Pulsmessgeräte unterstützt, aber das<br />

war´s dann auch schon fast. Teilen lassen sich die Track-Daten via Facebook,<br />

Twitter und Google+ bzw. als KML-, GPX- und CSV-Dateien.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

67


Apps Hier Gruppen-Test geht‘s App<br />

<strong>APP</strong> jetzt<br />

nichts mehr<br />

vergessen!<br />

Es gibt immer was zu tun. Blöd,<br />

wenn man nie weiß was und<br />

wann. Doch dieses Problem<br />

wird dank der von uns getesteten<br />

ToDo-Apps aus der Welt<br />

geschafft.<br />

Any.Do<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

Mit Any.Do ist man künftig komplett perfekt organisiert und<br />

vergisst keine Aufgabe mehr. Auch die höchsten Ansprüche<br />

an stylisches Design werden mit dieser App erfüllt. Schnörkellos<br />

und ohne großes Drumherum kommt Any.do gleich direkt auf den<br />

Punkt. Aufgaben eingeben, nach Datum, Priorität oder Kategorie sortieren<br />

und auf dem Screen mittels der ebenso schicken Widgets anzeigen lassen.<br />

Ebenso wie das Programm selbst<br />

überzeugen auch die vier kostenlos mitgelieferten<br />

Widgets durch Schlichtheit<br />

und Effektivität. Toll ist auch die „missed<br />

call“ Funktion. Diese zeigt nämlich nicht<br />

nur den entgangen Anruf in einem Pop-<br />

Up-Fenster an, man kann diesen auch<br />

automatisch für später auf der To-Do-<br />

Liste vormerken lassen. Dieses wirklich<br />

praktische und sinnvolle Feature trat bei<br />

den anderen getesteten Apps nicht in<br />

Erscheinung. Einziges Manko: Das Programm<br />

ist komplett in Englisch.<br />

Perfekt für alle, die es gern übersichtlich<br />

und schick haben und sich schöne Widgets<br />

auf ihrem Screen wünschen.<br />

To-Do-Listen Apps<br />

Widget inkludiert<br />

Spracheingabe<br />

Synchronisation<br />

Unterpunkte<br />

Teilen<br />

Any.Do<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

GTasks<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

DoItTomorrow<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

MobisleNotes<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Astrid Tasks<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

GTasks<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 1.5+ | Deutsch<br />

GTasks ist ebenso simpel wie effektiv, bringt aber schon wesentlich<br />

mehr Funktionen aufs Tapet als zum Beispiel Any.Do.<br />

Das Design ist sehr einfach aber übersichtlich gehalten, die<br />

beiden kostenlos mitgelieferten<br />

Widgets erweisen sich als<br />

praktisch und aussagekräftig.<br />

Auch wenn diese nicht sonderlich<br />

stylisch sind, machen<br />

sie auf dem Screen ein gutes<br />

Bild. Das Eintragen von Aktivitäten<br />

ist ebenso einfach<br />

wie das Fertigstellen eben<br />

dieser. Auch eine Sync-Funktion<br />

ist vorhanden, man kann<br />

sich sogar an bevorstehende<br />

(wichtige) Aufgaben über Pop-<br />

Ups erinnern lassen.<br />

Alle, die es gerne straight und<br />

umfangreich haben, werden<br />

GTasks lieben. Das Programm<br />

und die Widgets sind funktionell<br />

und übersichtlich.<br />

68<br />

68<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Gruppen-Test<br />

Apps<br />

Do it (Tomorrow)<br />

Das Layout von Do it (Tomorrow)<br />

soll einen handgeschriebenen<br />

Notizzettel imitieren,<br />

was durchaus seinen Charme hat. Auch<br />

bei dieser App funktioniert das Hinzufügen<br />

von neuen Aufgaben äußerst<br />

simpel. Hat man einen Punkt erledigt<br />

wird dieser durch Antippen einfach<br />

durchgestrichen. Will man sich seine To<br />

Do’s allerdings mittels Widget auf dem<br />

Homescreen anzeigen lassen, wird man<br />

von der eigentlich kostenlosen App zur<br />

Kasse gebeten. Positiv zu erwähnen<br />

ist noch die Sync-Funktion. Mit dieser<br />

können die To-Dos durch Eingabe der E-<br />

Mail-Adresse auf verschiedenen Geräten<br />

angezeigt werden.<br />

Do it (Tomorrow) erinnert an längst vergessene Zeiten, in denen<br />

man seine Notizen noch handschriftlich machte, und diese<br />

sobald es erledigt war, einfach durchstrich. Das Programm<br />

ist übersichtlich, einfach zu bedienen und bringt zudem noch<br />

Charme mit.<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

QR Codes<br />

Any.Do<br />

Übersichtliche To-Do<br />

Listen in ansprechendem<br />

Design.<br />

GTasks<br />

Praktische Aufgabenliste<br />

mit perfekten Widgets.<br />

Do It Tomorrow<br />

Virtuelles Notizbuch<br />

mit kostenpflichtigen<br />

Erweiterungen.<br />

Astrid Tasks<br />

Viele Features (tlw. mit<br />

Zusatzkosten) für eine<br />

perfekte Organisation.<br />

Mobisle Notes<br />

Aufgabenblock mit<br />

praktischen Zusatzseiten<br />

für jeden Task.<br />

Astrid Tasks Mobisle Notes –<br />

Notizblock<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />

Das Programm Astrid Tasks<br />

ist das wohl übersichtlichste<br />

To-Do-Listen-Programm. Es<br />

weist zudem die meisten Funktionen<br />

auf und ist durchaus auch für eine berufliche<br />

Nutzung sinnvoll. Es können<br />

verschiedene Listen angelegt werden.<br />

Die Aufgaben können dann anderen<br />

Personen zugewiesen und mit mehreren<br />

Leuten geteilt werden. Die Tasks<br />

können ganz einfach angelegt, organisiert<br />

und terminisiert werden. Wirklich<br />

tolle App, die, sofern man Widgets haben<br />

will oder zusätzliche Tools wie eine<br />

TEST<br />

SIEGER<br />

Aufgabeneingabe via Sprachaufzeichnung wünscht, nicht mehr kostenlos<br />

ist und mit € 2,83 bzw. € 1,08 zu Buche schlägt. Besonders toll ist auch die<br />

Erinnerungsfunktion via Pop-Ups.<br />

Umfangreichstes und übersichtliches Tool, mit vielen Funktionen die es<br />

auch businesstauglich machen. Tolle App.<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 1.5+ | Deutsch<br />

Bei Mobisle Notes schreibt man seine aktuellen Aufgaben auf<br />

einen virtuellen Notizblock. Diese App bietet die Möglichkeit,<br />

auch noch eine zweite Seite zur jeweiligen Aufgabe anzulegen.<br />

Will man also beispielsweise einkaufen<br />

gehen, dann scheint in der Übersicht<br />

nur das Wort „Einkaufen“ auf, klickt<br />

man darauf gelangt man auf ein weiteres<br />

Blatt, wo dann die zu kaufenden<br />

Utensilien aufgelistet werden können.<br />

Wählt man zudem die Option „Checkliste“,<br />

können die einzelnen Punkte auf<br />

der zweiten Seite abgehakt werden. Äußerst<br />

übersichtlich! Leider verzichtet<br />

das Programm komplett auf Widgets.<br />

Eine Übersichtsseite mit Stichwörtern<br />

ergänzt mit weiteren Infoblättern zu<br />

den jeweiligen Tasks bringt Übersicht<br />

pur. Für Widget-Fans allerdings nicht zu<br />

empfehlen.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

69


Apps Hier Gruppen-Test geht‘s App<br />

Guten Morgen,<br />

Zeit zum Aufstehen!<br />

Was früher Hahn, Radio oder Mama<br />

erledigt haben, übernimmt jetzt das<br />

Smartphone: Immer mehr Menschen<br />

nützen dieses als Wecker. Wir haben<br />

die fünf besten Apps dazu.<br />

Alarmdroid<br />

Alarmdroid ist neben Sleep as an Droid eine der umfangreichsten<br />

Wecker-Apps, und dazu auch noch kostenlos. Die Anwendung<br />

überzeugt durch einfachste Bedienung und jede Menge<br />

Features. So ist es zum Beispiel möglich, sich sanft mit ansteigender<br />

Lautstärke wecken zu lassen oder sich das Abstellen des Wecktones<br />

durch eine Rechenaufgabe erschweren zu lassen. Beeindruckend an der<br />

App ist auch die „sprechende Uhr“.<br />

Damit kann man Alarmdroid die aktuelle<br />

Uhrzeit oder das Wetter für<br />

den Tag ansagen lassen. Außerdem<br />

ist das Eintippen von persönlichen<br />

Nachrichten möglich, die App spielt<br />

dann statt Musik den Text ab. Wer<br />

dann trotzdem noch ein wenig weiterschlafen<br />

will, dreht das Smartphone<br />

einfach um, dadurch wird der<br />

Schlummermodus aktiviert.<br />

Alarmdroid ist eine rundum gelungene<br />

Wecker-App. Die Anwendung<br />

bietet alle notwendigen Funktionen<br />

und kann zudem mit einer Vielzahl<br />

an Features überzeugen.<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

TEST<br />

SIEGER<br />

Eigene Musik<br />

Widgets inkludiert<br />

Weck-Aufgaben<br />

Schlummern<br />

Wecklautstärke einstellen<br />

Internet-Stream<br />

70<br />

70<br />

Wecker Apps<br />

Alarmdroid<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Naturklang Wecker<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Sleep as Anroid<br />

<br />

<br />

Waketube<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wecker Xtreme<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Naturklang-<br />

Wecker<br />

1,49€<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Wie der Name schon sagt, schlägt der Naturklang-Wecker einen<br />

etwas anderen Weg ein: Anstatt von Musik geweckt zu<br />

werden, spielt diese App Geräusche aus der Natur ab. So findet<br />

man in der Ton-Datenbank<br />

unter anderem Bauernhofgeräusche,<br />

den Klang von Regen und<br />

Gewitter oder Meeresrauschen.<br />

Zusätzlich wird beim Wecken ein<br />

stimmiges Bild aus der Natur angezeigt.<br />

Bei der Bedienung des<br />

Naturklang-Weckers wird, wie<br />

auch bei den Geräuschen, auf Einfachheit<br />

gesetzt.<br />

Außer der Weckzeit, dem Geräusch<br />

und der Lautstärke lässt<br />

sich nicht wirklich viel einstellen,<br />

die Anwendung überzeugt eher<br />

durch die besonderen Weckgeräusche.<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Gruppen-Test<br />

Apps<br />

Waketube – Youtube-<br />

Wecker<br />

kostenlos 1,99€<br />

<strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Der Waketube-Wecker bezieht die Weckgeräusche,<br />

wie unschwer aus dem Namen erkennbar,<br />

von Youtube. Welches Video abgespielt wird,<br />

lässt sich genau einstellen, entweder per Stichwort – also<br />

Bandname, Videotitel etc. - oder per Eingabe der Youtube-<br />

URL. Bei ersterer Methode wird ein<br />

Video aus den ersten zehn Suchergebnissen<br />

des jeweiligen Stichworts<br />

ausgewählt.<br />

Der Waketube-Wecker beruht auf einer<br />

eigentlich tollen Idee, die Umsetzung<br />

hat aber noch einige Mängel: Ist<br />

zum Beispiel die Internetverbindung<br />

unterbrochen, funktioniert auch der<br />

Wecker nicht – und gerade auf den<br />

sollte man sich doch verlassen können.<br />

Zudem sind auch Design und<br />

Ausstattung der App sehr spartanisch,<br />

Features sucht man hier vergebens.<br />

QR Codes<br />

Alarmdroid<br />

Überzeugt mit vielen Features<br />

und „sprechender<br />

Uhr“<br />

Naturklang Wecker<br />

Weckt mit sanften Tönen<br />

und Bildern aus der<br />

Natur<br />

Waketube<br />

Greift für die Wecksounds<br />

auf Youtube zu<br />

Sleep as <strong>Android</strong><br />

Kommt mit integrierter<br />

Schlafmessung und<br />

Geräuschaufzeichnung<br />

Wecker Xtreme<br />

Umfangreicher Wecker<br />

für die etwas extremere<br />

Aufwach-Erfahrung<br />

Sleep as <strong>Android</strong> Wecker Xtreme<br />

kostenlos 1,69€<br />

<strong>Android</strong> 1.5+ | Deutsch<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Sleep as <strong>Android</strong> ist<br />

so etwas wie der Rolls<br />

Royce unter den Wecker-<br />

Apps. Die Anwendung bietet neben<br />

den sowieso schon fast standardmäßigen<br />

Funktionen wie Weckaufgaben,<br />

Schlummern etc. auch noch<br />

eine Schlafmessung, in der Tiefund<br />

Leichtschlafphasen aufgezeichnet<br />

werden. Außerdem kann<br />

die Anwendung die Geräusche, die<br />

wir im Schlaf so von uns geben,<br />

aufnehmen.<br />

Die Kombination von Schlafmessung<br />

und Geräuschaufzeichnung<br />

ermöglicht Sleep as <strong>Android</strong> das sogenannte „Schlaue Wecken“, was bedeutet,<br />

das uns die Anwendung anhand statistischer Daten selbstständig<br />

innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens in den Leichtschlafphasen<br />

weckt – das sorgt für entspanntes und leichteres Aufwachen.<br />

Wecker Xtreme sorgt – unschwer<br />

zu erraten – für<br />

etwas extremere frühmorgendliche<br />

Stimmung. Die Erscheinung<br />

der App ist unspektakulär,<br />

dafür bietet der Wecker Xtreme<br />

einfallsreiche Methoden, um auch<br />

wirklich munter zu werden. Die bei<br />

anderen Anwendungen eher einfach<br />

gehaltenen Aufgaben und Rechnungen<br />

entpuppen sich hier als echte<br />

Muntermacher, bei den Mathematikbeispielen<br />

bietet sich im schwersten<br />

Grad so schon fast die Verwendung<br />

eines Taschenrechners an.<br />

Der Wecker Xtreme kann vom Umfang der Features und Einstellungsmöglichkeiten<br />

nicht aus der Masse herausstechen, dafür sind die Methoden,<br />

die den Wecker abstellen, teilweise echt extrem, wach wird man mit<br />

dieser App also auf alle Fälle.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

71


Apps Hier Gruppen-Test geht‘s App<br />

Be your own DJ<br />

Einfach einschalten und abschalten<br />

mit unseren Top Internetradio<br />

Apps, bei denen traditionelle<br />

Genrewahl auf soziale<br />

Features der nächsten Generation<br />

stößt.<br />

Winamp<br />

kostenlos 3,84€<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Der weltweit favorisierte Musikplayer beinhaltet auch einen<br />

Zugriff auf das riesige Verzeichnis an ShoutCast-Radiostationen,<br />

bei dem Sie aus<br />

inzwischen über 50.000 Sendern<br />

Ihre persönlichen Favoriten<br />

wählen können. Darüberhinaus<br />

erlaubt Ihnen Winamp<br />

auch den legalen Download<br />

promoteter Songs aus eigens<br />

dafür vorgesehenen Netzwerken<br />

oder lässt Sie ganze Alben<br />

probehören. Auf weite Sicht<br />

einzigartig bleibt zudem der<br />

eingebaute Equalizer, den Sie<br />

allerdings erst in der kostenpflichtigen<br />

Kaufversion vorfinden.<br />

Online Radio in Verbindung<br />

mit dem vielleicht besten Musikplayer<br />

macht Winamp zum<br />

ultimativen musikalische<br />

Schweizer Taschenmesser.<br />

Internetradio Apps<br />

Fixe Stationen<br />

Aufnahme (Mitschneiden)<br />

von Tracks<br />

Webversion<br />

Radio der nächsten<br />

Generation<br />

Auto-Modus (= handfreie<br />

Bedienung)<br />

Widget inkludiert<br />

72<br />

72<br />

Winamp<br />

50.000<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

8tracks<br />

400.000<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Jango<br />

250<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

TuneIn Radio<br />

50.000<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

AUPEO!<br />

150<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Jango<br />

TEST<br />

SIEGER<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Wie auch das hierzulande<br />

leider nicht verfügbare<br />

Pandora ermöglicht<br />

Ihnen Jango, sich Ihren<br />

eigenen, individuellen Radiosender<br />

zusammenzustellen - und<br />

das (fast) ohne Ihr Zutun! Denn<br />

Sie selbst sagen Jango bei jedem<br />

gespielten Titel, ob er Ihren Geschmack<br />

getroffen hat und ob<br />

Sie den aktuellen Song öfter oder<br />

überhaupt nicht mehr hören wollen.<br />

Neben diesem “Persönlichen<br />

Radio” bietet Ihnen Jango aber<br />

auch 250 fixe Stationen für den<br />

traditionellen Musikgenuss.<br />

Vermutlich das einzige Radio,<br />

das Sie jemals brauchen werden.<br />

Einfacher als einfach und ideal<br />

für alle, die im Dschungel musikalischer<br />

Stilrichtungen den<br />

Überblick verloren haben.<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Gruppen-Test<br />

Apps<br />

8tracks<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

QR Codes<br />

Besser als Radio zu hören ist<br />

nur gemeinsam Radio zu hören.<br />

Deshalb kann bei 8tracks jeder<br />

im Handumdrehen seinen eigenen Musiksender<br />

zusammenbasteln, egal ob man<br />

vorgefertigte Songs von 8tracks nimmt<br />

oder seine eigenen hochlädt. Die so erstellten<br />

Musiksender nennen sich Mixe<br />

und können mit beliebigen Eigenschaften<br />

getaggt werden - traditionelles Radio war<br />

also gestern, denn diese neue, legale Form<br />

des Song-Sharings bezeichnet 8tracks<br />

selbst als “Handgemachtes Radio”.<br />

Und der Erfolg scheint der Idee recht zu<br />

geben, nicht umsonst finden sich inzwischen<br />

um die 400.000 Mixe im Programm,<br />

aus denen Dank Tags, Kurzbeschreibungen<br />

und eigener Cover schnell Passendes für den eigenen Geschmack<br />

gefunden ist.<br />

So sieht das Radio der nächsten Generation aus, denn<br />

durch “Handgemachtes Radio” wird jeder Zuhörer spielend<br />

einfach zum Dj. 8tracks muss man erlebt haben!<br />

Winamp<br />

Das musikalische<br />

Schweizer Taschenmesser,<br />

nicht nur fürs Radio.<br />

Jango<br />

Sie wissen nicht, was<br />

Ihnen gefällt? Egal, Jango<br />

findet es dennoch!<br />

8tracks<br />

Die nächste Generation:<br />

Mit “Handgemachtem<br />

Radio” zum eigenen DJ.<br />

TuneIn Radio<br />

Wie das Hosentaschen-<br />

Radio: Unauffälig, aber<br />

unverzichtbar.<br />

AUPEO! Personal<br />

Radio<br />

Mit AUPEO! entscheidet<br />

ihre Stimmung was Sie<br />

als Nächstes hören.<br />

Tunein Radio<br />

kostenlos 0,70€<br />

<strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Hinter der unüblich kargen,<br />

in tristem Weiß gehaltenen<br />

Oberfläche steckt einer der<br />

am besten organisierten Radioplayer,<br />

der sowohl lokale und internationale<br />

Radiostreams listet, als auch Zugriff<br />

auf gespeicherte Radiosendungen<br />

und die Suche nach Sendern mit<br />

aktuell spielenden Songs des Lieblingsinterpreten<br />

ermöglicht. Neben<br />

dem künftig auch in der deutschen<br />

Version verfügbaren Freihandmodus<br />

für die Autofahrt (Auto-Modus)<br />

ist gerade die Möglichkeit Tracks aufzunehmen,<br />

eines der markantesten<br />

Features von Tunein (letzteres allerdings nur in der Pro-Version).<br />

Macht optisch vielleicht nicht viel her, kommt aber dem traditionellen<br />

Radio am nächsten und punktet darüberhinaus mit intelligenten Features.<br />

AUPEO! Personal<br />

Radio<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Wie auch Jango ist AUPEO!<br />

ein “Persönliches Radio”,<br />

das basierend auf den eigenen<br />

Vorlieben das Radioprogramm<br />

gestaltet. Allerdings müssen Sie bei<br />

AUPEO! nicht zwingend mit einem bestimmten<br />

Künstler starten, sondern<br />

können auch Musik passend zu Ihrer<br />

aktuellen Stimmungs- und Gefühlslage<br />

hören. Dazu passt dann auch die<br />

überaus stylische und moderne Oberfläche<br />

des Players, die zwar etwas<br />

träge reagiert, dafür aber ein echter<br />

Hingucker ist. Die Kehrseite der Medaille<br />

sind leider die überaus nervigen<br />

Werbejingles, mit denen Sie alle paar<br />

Tracks zwangsbeglückt werden.<br />

Grafisch opulent, bietet AUPEO! stimmungsbasiertes “Persönliches Radio”<br />

gepaart mit nervender Audiowerbung.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

73


Apps Hier Gruppen-Test geht‘s App<br />

Achtung<br />

Aufnahme!<br />

Voice Recorder gibt es im Play<br />

Store viele, doch welche eignen<br />

sich tatsächlich als Diktiergeräte-Ersatz?<br />

Wir machten den<br />

Test mit 5 der bekanntesten<br />

Apps des Markets.<br />

Dictadroid<br />

kostenlos 1,47€<br />

<strong>Android</strong> 1.6+ | Englisch<br />

Mit einer optisch ansprechenden, vielleicht<br />

ein wenig zu bunt geratenen Oberfläche<br />

begibt sich Dictadroid an den<br />

Start. Dabei fällt sofort auf, dass bei Dictadroid<br />

großer Wert auf die Benutzerfreundlichkeit gelegt<br />

wurde: Große Buttons in unterschiedlichen<br />

Farbtönen erleichtern die Orientierung, während<br />

die homogene Oberfläche eine spielend leichte<br />

Handhabung der umfangreichen Funktionalität<br />

ermöglicht. Diese bietet noch keine Möglichkeit<br />

zur Entfernung eines Teils der Aufnahme,<br />

ist dafür aber bereits in der Lite-Version vollständig<br />

nutzbar. Diese ist für durchschnittliche<br />

Zwecke allemal ausreichend, wollen Sie aber<br />

mehr als insgesamt 5 Minuten an Audiomaterial<br />

aufzeichnen, müssen Sie zur kostenpflichtigen<br />

Version greifen.<br />

Zwar kann Dictadroid nicht ganz mit der<br />

Funktionalität von Tape-a-Talk mithalten, hat<br />

aber dafür eine bessere Verwaltung und die<br />

benutzerfreundlichste und zweckmäßigste<br />

Oberfläche aller getesteten Apps.<br />

Diktiergeräte Apps<br />

Einfügen und Entfernen<br />

in / aus Aufnahmen<br />

Vor- und Zurückspulen<br />

der Aufnahme<br />

Spulen mit Lautstärketasten<br />

des Phones<br />

Anhalten und Fortsetzen<br />

der Aufnahme<br />

Komprimierte Speicherung<br />

Widget inkludiert<br />

74<br />

Dictadroid<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Tape-a-Talk<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

PCM Recorder<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Voice Recorder<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

All that recorder<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Tape-a-Talk<br />

Voice Recorder<br />

Inzwischen könnte man Tape-a-Talk bereits als Urgestein der<br />

Diktiergeräte Apps bezeichnen, dementsprechend viele Fans<br />

konnte die (funktional wohl<br />

am ehesten einem professionellen Diktiergerät<br />

nahekommende) <strong>Android</strong> App<br />

inzwischen für sich gewinnen. Denn<br />

egal ob Sie etwas einfügen, anhängen,<br />

überschreiben oder einen Teil wegschneiden<br />

wollen, dank der umfangreichen<br />

Editierungsmöglichkeiten der<br />

App bleiben keine Wünschen offen.<br />

Zumindest fast keine, denn an der Benutzerfreundlichkeit<br />

und der optischen<br />

Aufbereitung gäbe es noch einiges zu<br />

feilen, außerdem müssen Sie für die<br />

nutzbringenden Editierfunktionen zur<br />

kostenpflichtigen Pro-Version greifen.<br />

Bietet beinahe alles was man braucht<br />

- allerdings erst in der Pro-Version.<br />

kostenlos 3,99€<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

TEST<br />

SIEGER<br />

Manchmal etwas versteckt, finden<br />

Sie in Tape-a-Talk im Grunde jede<br />

Funktion eines Diktiergerätes.<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Gruppen-Test<br />

Apps<br />

PCM<br />

Recorder<br />

kostenlos 0,99€<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Für kurze Notizen zwischendurch eignet<br />

sich der PCM Recorder, dessen Besonderheit<br />

die platzsparende Speicherung der Aufnahmen<br />

in PCM-Komprimierung ist. Allzuviel dürfen<br />

Sie sich von der App allerdings nicht erwarten: Außer<br />

einer einfachen Aufnahmefunktion und einer Listenansicht<br />

zur Verwaltung aller Aufzeichnungen werden<br />

Sie bei der App wenig Verwertbares vorfinden. Wer<br />

allerdings geradezu auf möglichst einfach zu bedienende<br />

Apps steht, dem kommt<br />

die aufs Wesentlichste reduzierte<br />

Oberfläche der App zugute<br />

- dass man allerdings nur<br />

in der Pro-Version die gespeicherten<br />

Dateien über die App<br />

anhören kann, erscheint zuviel<br />

des Guten.<br />

Wenig Funktionen, dafür übersichtlich;<br />

in der Lite Version<br />

aber zu stark beschränkt.<br />

QR Codes<br />

Dictadroid<br />

Sieht nicht nur optisch wie<br />

ein Diktiergerät aus, sondern<br />

verhält sich auch so.<br />

Tape-a-talk<br />

Ersetzt ihr Diktiergerät,<br />

könnte aber einen Facelift<br />

vertragen.<br />

PCM Recorder<br />

Spartanischer Audiorecorder,<br />

mit schicker<br />

Hochglanzoberfläche.<br />

Voice Recorder<br />

Simpler Recorder mit Jog-<br />

Dial und nachträglichem<br />

MP3-Konverter.<br />

All That Recorder<br />

Das Komprimierungsgenie<br />

für Viel-Redner und<br />

Multi-Format-Support.<br />

Voice Recorder Pro All That Recorder<br />

kostenlos 3,00€<br />

<strong>Android</strong> 1.5+ | Deutsch<br />

kostenlos 2,26€<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Ähnlich zum PCM Recorder<br />

ist auch der Voice<br />

Recorder eher einfach gehalten,<br />

kann aber im Gegensatz zu<br />

diesem bereits in der kostenfreien<br />

Version die aufgenommenen Dateien<br />

abspielen. Zudem ermöglicht die<br />

App zeitgesteuerte (Hintergrund-)<br />

Aufnahmen und kann auch mit dem<br />

MP3-Format umgehen - allerdings<br />

müssen Sie Aufnahmen umständlich<br />

im Nachhinein über ein Plugin<br />

konvertieren. Das ist nicht nur zeitaufwendig<br />

sondern auch kostenpflichtig,<br />

insbesondere wenn Sie die<br />

Komplettversion kaufen. Diese bietet dafür aber auch weitere Vorteile,<br />

wie beispielsweise ein virtuelles Drehrad zum Spulen bei Wiedergabe.<br />

Fehlende Editierfunktionen und Bugs beim Spulen, dafür aber interessante<br />

Features.<br />

Bereits mit der Lite-Version<br />

von All That Recorder können<br />

Sie alle Funktionen der<br />

App nutzen, dafür sind Sie hinsichtlich<br />

der Länge der Sprachaufzeichnungen<br />

auf eine Minute pro Aufnahme begrenzt.<br />

Im Vergleich zur gesamtheitlich<br />

auf 5 Minuten begrenzten Lite-<br />

Version von Dictadroid schneiden Sie<br />

also mit der Lite Version von All That<br />

Recorder besser ab, müssen allerdings<br />

auf deren Editierfunktionen verzichten.<br />

Dafür können Sie mit All that<br />

recorder nicht nur nachträglich, sondern<br />

bereits bei der Aufnahme komprimiert speichern - und das wahlweise<br />

in 3GP, WAV, MP3 oder sogar OGG Vorbis. Ansonsten erwartet<br />

einen eine recht einfache, aber zweckmäßige Verwaltung, die dafür allerdings<br />

reibungslos funktioniert.<br />

Einstiegs-Recorder mit hervorragenden Komprimierungsfähigkeiten.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

75


Apps<br />

TV-Apps<br />

Fernsehen<br />

am Tablet & Smartphone<br />

Allgemeine Schwächen<br />

Eines muss jedem TV-Junkie klar<br />

sein: Unter einer Bandbreite von 4<br />

MBit/s Downstream ist nichts zu<br />

machen, egal ob via W-LAN oder<br />

Mobilfunk. Den einen Sender kann<br />

man über Mobilfunk besser empfangen,<br />

beim nächsten ist es umgekehrt.<br />

Damit beginnt aber auch<br />

schon die Odyssee eines mobilen<br />

TV-Guckers. Schließlich muss man<br />

ja zuvor schon mal die richtige App<br />

gefunden haben, am besten eine,<br />

die auch deutschsprachige Sender<br />

anbietet. Dann soll sie noch stabil<br />

laufen und die Internetanbindung<br />

muss auch noch konstant<br />

gut sein. Letztlich muss man ggfs.<br />

Abstriche bei der Bildqualität machen.<br />

Die oben genannten Werte<br />

reichen jedenfalls noch nicht für<br />

HD-Fernsehen. Dafür muss man<br />

vernünftigerweise eine Datenrate<br />

von mindestens 8 MBit/s ansetzen.<br />

Und dann spielt auch noch die<br />

Server-Kapazität des Anbieters<br />

eine wesentliche Rolle. Manche<br />

haben diesbezüglich ihre Hausaufgaben<br />

gut gemacht, andere müssen<br />

noch nachrüsten.Schließlich<br />

muss auch noch Flash installiert<br />

sein, was aber das geringste Problem<br />

darstellt.<br />

Hat man also auf technischer<br />

Seite alle Voraussetzungen geschaffen,<br />

macht man sich auf die<br />

Suche nach einer geeigneten App.<br />

Doch deren gibt es viele. Also helfen<br />

wir Ihnen auf die Sprünge und<br />

stellen die wichtigsten TV Apps vor.<br />

76<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


TV-Apps<br />

Apps<br />

Harald Gutzelnig<br />

Redakteur<br />

Frag Harald zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/harald<br />

TV-Apps im<br />

Vergleich<br />

TVGo Live TV<br />

Zattoo<br />

SPB TV<br />

Schoener Fernsehen<br />

VirtualSAT<br />

Senderzahl<br />

503 60<br />

47<br />

davon deutsch<br />

134 3<br />

39 39<br />

82 32<br />

Qualität des<br />

Streams<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Zusatzfeatures<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Bedienung<br />

<br />

34 <br />

<br />

<br />

<br />

Stabilität<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Berechtigungen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Preis<br />

kostenlos<br />

kostenlos<br />

kostenlos<br />

kostenlos<br />

4,90€/Monat<br />

Noch vor einigen Jahren<br />

hätte man jeden,<br />

der eine solche Idee<br />

in den Raum gestellt<br />

hätte, als Spinner bezeichnet.<br />

Inzwischen<br />

ist es längst Wirklichkeit.<br />

Der Fernseher<br />

wird zur Surfstation,<br />

das Smartphone zum<br />

Fernseher – alles<br />

wächst zusammen.<br />

Doch wie gut funktioniert<br />

das Fernsehen<br />

am Smartphone?<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

77


Apps TV-Apps<br />

TVGo Live TV<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

App mit großer Senderauswahl aber Performance-Schwächen.<br />

Beginnen wir mit TVGo<br />

Live TV. Mit dieser kostenlosen<br />

App empfangen<br />

Sie TV-Kanäle aus der ganzen<br />

Welt, zumindest aus 39 Ländern<br />

der Welt. Da sind Deutschland<br />

und Österreich genauso dabei, wie<br />

China, Ägypten, Indien und andere<br />

exotische Länder. In Deutschland<br />

werden aktuell 55 Kanäle angeboten,<br />

in Österreich zwei, und selbst<br />

die Schweiz bleibt bei TVGo Live<br />

nicht außen vor. Die Herkunft der<br />

Streams ist eher ungeklärt: Kaum<br />

vorstellbar, dass der öffentlich<br />

rechtliche Sender aus Österreich<br />

die Lizenzen für die Streams von<br />

ORF1 und ORF2 vergeben hat. Dafür<br />

hat man aber auch Sender mit<br />

dabei, die man über SAT-TV nie<br />

hereinbekommt, etwa 21 US-Sender<br />

oder auch einen japanischen.<br />

In der Liste der deutschen Sender<br />

findet man alle bekannten wie<br />

ARD, ZDF, RTL 1, Pro 7, Sat 1, aber<br />

auch SWR, WDR, BR3 oder 3SAT.<br />

Darüber hinaus noch zahlreiche<br />

kleinere Lokalsender wie etwa<br />

Rhein-Main TV, Elbekanal uvm.<br />

Probieren ist hier jedenfalls angesagt.<br />

Man sollte nicht erwarten,<br />

dass man auf einen Sender tippt<br />

und schon sieht man das aktuelle<br />

Liveprogramm in bester Qualität.<br />

Vielmehr wird man die Meldung<br />

„Buffering“ sehr oft zu Gesicht<br />

bekommen. Und selbst nach einer<br />

Minute des Pufferns ist nicht<br />

garantiert, dass der Kanal auch<br />

startet, das ist immer abhängig<br />

von der Qualität der Datenverbindung.<br />

Es kann auch vorkommen,<br />

dass ein Sender aktuell keinen<br />

Livestream zur Verfügung stellt,<br />

obgleich er in der Liste angeführt<br />

<br />

<br />

Riesige Auswahl von über 500<br />

Sendern<br />

Auch sehr viele deutschsprachige<br />

Sender im Angebot<br />

Hin und wieder Abstürze<br />

Zu wenig Serverkapazität<br />

ist. Wahlweise kann man für diverse<br />

Sender auch das Peer-Assisted<br />

Network verwenden, was<br />

unter Umständen zu einer Qualitätsverbesserung<br />

des Streams<br />

führt. Und manche Kanäle funktionieren<br />

nur mit dem Vitamio Plugin,<br />

das man aus dem Play Store<br />

herunterladen kann.<br />

Das Angebot ist vielfältig und wenn<br />

die Bandbreite passt auch zum<br />

größten Teil verfügbar. Recht stabil<br />

läuft die Anwendung allerdings<br />

nicht. Abgesehen davon eine der<br />

besten Apps für User<br />

aus deutschen Landen.<br />

Die Auswahl an TV-<br />

Sendern ist riesig: über<br />

500 insgesamt und<br />

immerhin 55 deutschsprachige.<br />

Die Bedienung der App<br />

liegt im guten Mittelfeld.<br />

78<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


TV-Apps<br />

Apps<br />

Zattoo Live TV Beta<br />

Die ideale TV-App für den deutschen<br />

Sprachraum - ausgenommen Österreich<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Zattoo überzeugt mit<br />

zahlreichen TV-Sendern<br />

aus Deutschland und der<br />

Schweiz. Österreich bleibt<br />

außen vor!<br />

Zattoo kommt mit einigen<br />

Einschränkungen<br />

daher: Kostenlos nutzen<br />

kann man die App lediglich in<br />

Deutschland und in der Schweiz.<br />

Zudem lässt sich das Programm<br />

in Deutschland, Frankreich und<br />

Dänemark nur über WLAN, nicht<br />

aber über Mobilfunk verwenden.<br />

Die Senderliste ist abhängig<br />

von dem Land, in dem man sich<br />

aufhält: In Deutschland stehen 48<br />

Sender zur Verfügung, darunter<br />

der ARD, das ZDF, 3sat, Arte, Pho-<br />

<br />

<br />

Viele deutschsprachige TV-Sender<br />

Akzeptable Übertragungsqualität<br />

Lästige Werbeeinblendungen<br />

Nur über Wi-Fi zu empfangen<br />

SPB TV<br />

enix, KiKA, N24, DMAX, Das Vierte,<br />

Einsfestival, BR-alpha, ZDFneo,<br />

Sport1, CNN und France 24. In<br />

Österreich lässt sich die Software<br />

leider nicht nutzen.<br />

Nach Möglichkeiten, die Senderliste<br />

anders zu sortieren oder<br />

sie zu filtern, sucht man vergebens.<br />

Auch ein Programmführer<br />

ist nicht vorhanden. Die App<br />

beschränkt sich darauf, die Namen<br />

der gegenwärtigen und der darauffolgenden<br />

Sendung anzuzeigen.<br />

Die Übertragungsqualität ist<br />

gut, wenngleich das Bild des Öfteren<br />

dem Ton hinterherhinkt. Der<br />

Hersteller weist vorsichtshalber<br />

darauf hin, dass die Software noch<br />

in einer Betaversion vorliegt.<br />

Bei jedem Senderwechsel bekommt<br />

man einen halbminütigen<br />

Werbespot vorgesetzt. Möchte<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

man diese Zeitspanne etwas verkürzen,<br />

lässt man sich schnell den<br />

dazugehörigen Werbetext anzeigen<br />

und kann anschließend mit<br />

dem Fernsehgucken loslegen. Ist<br />

man bereit, für ein Abonnement<br />

3,99 € im Monat (oder 29,99 € für<br />

1 Jahr) zu zahlen, verschwinden<br />

die Werbeeinblendungen und man<br />

bekommt die Fernsehsendungen<br />

in höherer Auflösung zu Gesicht.<br />

Eine der beliebtesten TV-Apps, allerdings nicht bei uns.<br />

Zattoo überzeugt durch ein umfangreiches<br />

Angebot an deutschsprachigen<br />

Sendern – und durch<br />

eine größtenteils gute Übertragungsqualität.<br />

Schade jedoch,<br />

dass die App in Deutschland die<br />

Fernsehsendungen ausschließlich<br />

über WLAN abrufen<br />

kann.<br />

<br />

Läuft recht stabil<br />

Wenn es um IP TV<br />

geht, dann kommt<br />

man an der App SPB<br />

TV nicht vorbei, zumindest wenn<br />

man der Anzahl der Installationen<br />

im Market Glauben schenken darf.<br />

Zwischen einer und fünf Millionen<br />

Downloads pro Monat sprechen<br />

für die App und auch die Sortierung<br />

nach Relevanz bringt sie an<br />

vorderster Stelle.<br />

Doch bevor die Euphorie zu groß<br />

wird, sei erwähnt, dass diese App<br />

zwar wohl die beliebteste TV App<br />

Das Angebot an deutschen Sendern beschränkt sich bei SPB TV auf drei eher<br />

unbekannte Sender: Deutsche Welle, Phoenix und Euronews German.<br />

weltweit ist, aber ganz sicher nicht<br />

im deutschsprachigen Raum. Denn<br />

sie bietet zwar an die 140 Sendestationen<br />

weltweit, davon aber nur<br />

drei deutsche: Euronews German,<br />

Deutsche Welle und Phoenix. Das<br />

ist eindeutig zu wenig. Dennoch<br />

muss man die App erwähnen, merhin gibt es in einer durch und<br />

imnur<br />

ausgewählte. Um weitere zu<br />

durch vernetzten Welt zahlreiche<br />

Anwender, die auch gerne mal<br />

ein TV-Programm aus China, Japan,<br />

Frankreich, Italien oder den<br />

USA verfolgen. Die Bedienung<br />

ist denkbar einfach. Das aktuelle<br />

Programm läuft am Display im<br />

oberen Teil, darunter finden sich<br />

horizontal angeordnet die Symbole<br />

der weiteren Kanäle. Allerdings<br />

standardmäßig bei weitem<br />

nicht alle verfügbaren, sondern<br />

selektieren, tippt man auf die Me-<br />

<br />

EPG mit wertvollen Infos<br />

Kaum deutsche Sender<br />

Keine Filter- bzw. Sortiermöglichkeit<br />

nütaste, wählt „Kanäle hinzufügen/entfernen<br />

„ und muss sich nun<br />

durch eine Flut von über 130 Sendern<br />

scrollen. Eine nachvollziehbare<br />

Sortierung gibt es nicht und eine<br />

Filterung nach Sprache oder Land<br />

ist ebenfalls nicht vorgesehen.<br />

Die App bietet einen Programmführer<br />

mit brauchbaren Infos<br />

zum angewählten Kanal, allerdings<br />

in der jeweiligen Landessprache.<br />

Die Auswahl selbst ist<br />

für deutsche TV-Gucker nicht<br />

überzeugend. Auf der Plusseite<br />

steht eine überzeugende<br />

Stabilität.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

79


Apps TV-Apps<br />

Schoener Fernsehen<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Nomen est omen: SF ist eine kostenlose TV-App mit wenig Schwächen<br />

Wer sich beim IP-Fernsehen<br />

ganz auf die<br />

deutschen Sender konzentrieren<br />

möchte, ist mit dieser<br />

App gut bedient. Sie stellt knapp 30<br />

deutschsprachige TV-Sender zur<br />

Verfügung, die man links in einer<br />

Scroll-Leiste bequem auswählen<br />

kann. Als zusätzliche Info erfährt<br />

man hier auch die verbleibende<br />

Sendezeit. Was SF besonders auszeichnet,<br />

ist ein Elektronischer<br />

Programmführer (EPG) mit Informationen<br />

über die kommenden<br />

Sendungen. Und die Tatsache, dass<br />

man auch versäumte Sendungen<br />

gucken kann. Diese kann man von<br />

www.onlinetvrecorder.com downloaden.<br />

Diese Seite gehört neben<br />

www.schoener-fernsehen.com<br />

ebenfalls den Betreibern der App.<br />

Was bietet die App noch: Einen<br />

Chat-Bereich zum Besprechen der<br />

laufenden Sendung mit anderen<br />

Zuschauern. Und einige Einstellungsoptionen,<br />

die vom Skalierungsmodus<br />

und der Position der<br />

Steuerleiste bis zu den Flash-Einstellungen<br />

reichen.<br />

Das Sender-Angebot ist ausreichend,<br />

wenn man sich auf deutsche<br />

Sender konzentriert. Über<br />

ARD, ZDF, RTL, PRO7, VOX, N24,<br />

WDR und BR findet man alle bekannten<br />

deutschen Sender und<br />

darüber hinaus einige weniger bekannte.<br />

Betrieben wird das Angebot<br />

übrigens von der Internet TV<br />

AG auf den Seychellen, ein Standort,<br />

der möglichen Rechteverletzungen<br />

wirksam einen Riegel vorschieben<br />

könnte. Die TV-Angebote<br />

der öffentlich rechtlichen Sendeanstalten<br />

aus Österreich und der<br />

Schweiz bleiben dennoch außen<br />

vor. Ebenso wie alle anderen Sender<br />

dieser beiden Länder. Was die<br />

Qualität der Übertragung betrifft,<br />

gibt es keinen Unterschied zu anderen<br />

Apps. Sie hängt zum größten<br />

Teil von der Downloadrate ab.<br />

Wer nur das deutschsprachige<br />

TV-Angebot benötigt, ist mit dieser<br />

App gut bedient. Negativ fällt<br />

die lange Ladezeit der Senderliste<br />

nach dem Start auf. Die App selbst<br />

scheint recht stabil zu laufen, auch<br />

die Bedienung okay. Österreich und<br />

die Schweiz sind nicht<br />

mit von der Partie.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Viele deutsche TV-Sender, darunter<br />

auch einige Regionalsender<br />

Komfortable Bedienung<br />

Läuft äußerst stabil<br />

EPG und Programmaufzeichnung<br />

Keine TV-Angebote aus Österreich<br />

und der Schweiz<br />

Das Angebot von Schoener Fernsehen beschränkt sich auf deutschsprachige Sender.<br />

Die App bietet einen Elektronischen Programmführer und sogar Aufzeichnungen.<br />

80<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


VirtualSAT TV Player<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Eine der besten TV-Apps, im Normalfall leider nicht kostenfrei!<br />

TV-Apps<br />

Apps<br />

BONUS<br />

Genießen Sie die TV-Sender<br />

von VirtualSat 1 Woche<br />

gratis! Details hierzu lesen<br />

Sie auf Seite 3 und 7.<br />

<br />

<br />

<br />

Viele Sender, darunter viele<br />

deutschsprachige<br />

Ansprechende Bedienung<br />

Hohe Streaming-Qualität<br />

Leider mit Kosten verbunden<br />

Wer ernsthaft an das<br />

Fernsehen am Smartphone<br />

oder Tablet denkt,<br />

kommt an VirtualSAT nicht herum,<br />

auch wenn das Angebot des österreichischen<br />

Anbieters TeleOne<br />

nicht kostenlos ist. Dafür bekommt<br />

man aber auch deutlich mehr Qualität<br />

geliefert als bei allen anderen<br />

kostenlosen Alternativen.<br />

VirtualSAT sieht sich als neue<br />

Generation des Satellitenfernsehens,<br />

das dem Anwender die Möglichkeit<br />

bietet, mit seinen persönlichen<br />

Zugriffsdaten, über einen<br />

VPN-Tunnel, innerhalb der vom<br />

Satelliten vorgegebenen Ausstrahlungszonen<br />

- und das ist quasi<br />

ganz Europa - die gewünschten<br />

Sender zu sehen. 82 Sendern sind<br />

aufgelistet, darunter 32 deutsche,<br />

29 persische, neun italienische,<br />

neun türkische und je ein<br />

englischer, französischer<br />

und<br />

irakischer. Das<br />

Angebot ist also<br />

reichlich und dennoch<br />

sucht man<br />

Sender wie BR<br />

oder die öffentlich<br />

rechtlichen<br />

aus Österreich<br />

und der Schweiz<br />

vergebens, dafür<br />

aber kann man sich etwa das persische<br />

Sahar TV zu Gemüte führen.<br />

Wie erwähnt geht ohne Geld gar<br />

nichts, man kann die kostenlose<br />

App nicht einmal testen. Denn alleine<br />

der Dreitage-Zugang ist registrierungspflichtig<br />

und kostet 1<br />

Euro. Für unsere Leser gibt es den<br />

Zugang allerdings eine Woche lang<br />

kostenlos. Wer vom Angebot begeistert<br />

ist, der kann ein Monatspaket<br />

für 4,90 Euro ordern oder<br />

gleich ein Jahrespaket für 49,90<br />

(bzw. 29.90) Euro. Bezahlt wird via<br />

Paypal oder Banküberweisung.<br />

Die Oberfläche ist schlicht,<br />

kommt aber auch mit einem EPG,<br />

so dass man bei den meisten Sendern<br />

nicht erst durch Experimentieren<br />

weiß, was gerade läuft. Ein<br />

längerer Tipp auf einen Sender befördert<br />

diesen in die Favoritenliste,<br />

ein kurzer Tipp startet ihn. Die Einstellungsmöglichkeiten<br />

beschränken<br />

sich auf die Darstellungsgröße<br />

des Streams, die EPG-Aktualisierung<br />

und das Pausieren.<br />

Das Pausieren ist praktisch, solange<br />

man den Task nicht wechselt,<br />

denn beim Öffnen einer neuer<br />

App, wird der laufende Stream beendet.<br />

Zurück ins Menü geht es<br />

wahlweise über den Beenden-Button<br />

oder die Zurück-Taste, die man<br />

tunlichst nicht während des Ladens<br />

des Streams drückt, weil sie<br />

die App dann zum Absturz bringt.<br />

Praktisch ist das rasche Anpassen<br />

der Lautstärke durch vertikales Wischen<br />

über das Display.<br />

Die Qualität der Streams ist<br />

für Smartphones allemal ausreichend,<br />

für Tablets aufgrund der<br />

niedrigeren Pixeldichte nicht ganz.<br />

Aber TeleOne arbeitet bereits<br />

am HD-Angebot sowie an einer<br />

MHQ-Funktion (Mobile High Quality),<br />

deren Umsetzung im zweiten<br />

Quartal 2012 erfolgen wird.<br />

Was besonders wohlwollend<br />

zur Kenntnis genommen wird, ist<br />

die Kapazität, die man serverseitig<br />

anbietet. Dies macht sich in<br />

kurzen Lade- und Pufferzeiten<br />

bemerkbar.<br />

Die App ist top! Ob einem Angebot<br />

und Qualität beinahe 50 Euro bzw.<br />

als Leser des AM 30 Euro pro Jahr<br />

Wert sind, muss man<br />

selbst entscheiden.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Wohl die beste unter den getesten Apps, leider nicht kostenfrei. Aber für unsere<br />

Leser gibt es Spezialpreise, etwa 29,90 statt 49,90 Euro für ein ganzes Jahr.<br />

81


Apps Die besten Apps für Deutschland<br />

DIE BESTEN<br />

<strong>APP</strong>S<br />

FÜR<br />

DEUTSCHLAND<br />

Michael Derbort<br />

Redakteur<br />

Frag Michael zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/michael<br />

82<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Die besten Apps für Deutschland<br />

Apps<br />

Tagesschau<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

TV-Spielfilm<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Diese App lädt die aktuellsten Nachrichten<br />

der ARD-Tagesschau auf das<br />

Smartphone. Bis zu 14 Stunden aktueller<br />

Neuigkeiten werden von dem Sender täglich<br />

zur Verfügung gestellt. Die App läuft erfreulich<br />

stabil und ist recht<br />

gut zu handhaben.<br />

Um auf die oline hinterlegten<br />

Angebote<br />

zugreifen zu können,<br />

ist selbstredend ein<br />

Internet-Zugang erforderlich.<br />

Das aktuelle Fernsehprogramm lässt<br />

sich dank dieser App stets auf dem<br />

Handy nachlesen. Der Kauf einer Zeitschrift<br />

ist damit fast obsolet geworden. Mehr als<br />

100 Fernsehsender können somit auf ihr Programmangebot<br />

überprüft<br />

werden. Aufgrund<br />

der Fülle bleibt<br />

allerdings hier und da<br />

die Übersicht ein wenig<br />

auf der Strecke.<br />

Dennoch eine gute und<br />

vielseitige App.<br />

RTL Inside<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Auch RTL, die Müllkippe deutscher<br />

Fernsehunterhaltung, möchte in<br />

der <strong>Android</strong>-Szene mitreden und<br />

hat eine eigene App ins Rennen geschickt. Die<br />

grundsätzlich gut gemeinte Idee krankt ein wenig<br />

daran, dass diese<br />

App wie übrigens die<br />

Webseite völlig überladen<br />

ist und außerdem<br />

dank teils langer<br />

Ladezeiten dem User<br />

viel Geduld abverlangt.<br />

Spiegel Online<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Das Nachrichtenmagazin Spiegel hat<br />

sein Online-Angebot nunmehr auch<br />

um eine App erweitert. Damit stehen<br />

dem Anwender alle aktuellen Informationen<br />

zu Politik und Zeitgeschehen auch mobil<br />

zur Verfügung. Eine<br />

bestehende Internet-<br />

Verbindung ist natürlich<br />

Voraussetzung.<br />

Die App lässt sich gut<br />

handhaben und bietet<br />

gewohnt guten<br />

Journalismus.<br />

Über 650.000 Apps gibt es<br />

inzwischen im Play Store.<br />

Die wenigsten sind deutschen<br />

Ursprungs. Doch<br />

es gibt sie, die deutschen<br />

Perlen unter den Apps. Wir<br />

haben uns auf die Suche<br />

gemacht.<br />

ZDF Mediathek<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Die ZDF-Mediathek enthält nicht nur<br />

die aktuellsten Nachrichten, sondern<br />

auch sonst viel aus dem laufenden<br />

Programm. Diese Inhalte lassen sich dank dieser<br />

App auch unterwegs betrachten. Die anfänglichen<br />

Kinderkrankheiten<br />

scheinen<br />

überwunden zu sein<br />

und die Inhalte werden<br />

jetzt flüssig und<br />

ohne die zuvor häufig<br />

bemängelten Hänger<br />

dargestellt.<br />

Stau Mobil<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Staus nagen an der Geduld der Autofahrer<br />

und bringen sorgsam ausgearbeitete<br />

Zeitpläne durcheinander.<br />

Um erst gar nicht in einen Stau zu geraten,<br />

empfiehlt es sich, bereits vorab zu überprüfen,<br />

wo es auf der<br />

gewählten Strecke<br />

hängt. Wie etwa mit<br />

dieser App, die alle<br />

aktuellen Daten direkt<br />

vom ADAC bezieht<br />

und damit recht<br />

zuverlässig ist.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

83


Die besten Apps für Deutschland<br />

Apps<br />

Finanzen<br />

100 Börse<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Neben Zahlen, Daten und Kurswerten<br />

liefert diese App dem interessierten<br />

Anwender auch die<br />

aktuellsten Wirtschaftsnachrichten.<br />

Die Daten kommen<br />

aus dem Netz kostenlos<br />

aufs Smartphone<br />

und sind stets<br />

auf dem aktuellsten<br />

Stand.<br />

S-Banking<br />

0,66€ <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Auch die Sparkasse ermöglicht<br />

Online-Banking auf dem Smartphone.<br />

Die vorhandenen Konten sind<br />

schnell gefunden und in die App eingebunden.<br />

Die aktuellen Sicherheitsstandards werden eingehalten.<br />

Während andere<br />

Banken diesen Service<br />

kostenlos anbieten,<br />

verlangt die<br />

Sparkasse allerdings<br />

einen - wenn auch<br />

geringen – Obolus.<br />

Brutto Netto<br />

Gehalt Rechner<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Leider ist Bruttogehalt nicht gleich<br />

Nettogehalt. Aufgrund der vielen unübersichtlichen<br />

Abzüge ist es recht<br />

kompliziert, das resultierende<br />

Nettogehalt<br />

zu berechnen. Wer<br />

nicht auf die erste Gehaltsabrechnung<br />

warten<br />

möchte, der greift<br />

zu diesem kostenfreien<br />

Helferlein.<br />

Immobilien<br />

Scout24<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Wohnungssuche für unterwegs? Warum<br />

nicht. ImmobilienScout24, eines<br />

der größten Immobilien-Suchportale<br />

bietet dafür diese kostenfreie<br />

App an. Der<br />

Umfang entspricht<br />

dem des regulären<br />

Online-Angebots und<br />

dennoch bleibt dieses<br />

Tool immer übersichtlich.<br />

Immowelt<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Was ImmobilenScout24 kann, kann<br />

ImmoWelt auch.Zumindest nach<br />

Maßgabe der Wünsche der Macher.<br />

Die App ist für sich genommen erst einmal gar<br />

nicht so schlecht. Allerdings gestaltet sich die Suche<br />

nach geeigneten<br />

Immobilien eher unbefriedigend.<br />

Dank vieler<br />

Fehlermeldungen mit<br />

Verweis auf weitere<br />

Suchbegrenzungen<br />

ist die Frustgrenze<br />

schnell erreicht.<br />

Deutscher<br />

Bundestag<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

Na, das ist mal ein Ding: Der Bundestag<br />

lässt sich über die Schultern schauen.<br />

Und zwar von jedem Smartphone aus.<br />

Diese App liefert alle<br />

News aus den Regierungskreisen<br />

direkt frei<br />

Haus auf das Handy.<br />

Die gut durchdachte<br />

App ist wie die Politik<br />

leider etwas sperrig<br />

und unflexibel.<br />

Blitzer.de<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Auch eine Lösung: Wer den Fuß nicht<br />

vom Gaspedal lassen kann, greift zu<br />

dieser App. Alle stationären Blitzer<br />

entlang der gerade zu fahrenden Strecke werden<br />

gemeldet. Auch mobile Radarkontrollen werden<br />

erkannt. Voraussetzung<br />

ist allerdings,<br />

dass diese zuvor von<br />

anderen Nutzern gemeldet<br />

worden sind.<br />

Alternative hierzu<br />

wäre übrigens ein vernünftiger<br />

Fahrstil.<br />

Kleinanzeigen<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Online-Anzeigen können nun auch<br />

über das Smartphone studiert und gar<br />

eingestellt werden. Für die mobilen<br />

Verkaufsstrategen hat das große Online-Portal<br />

Markt.de eine App ersonnen, die es nun auch<br />

von unterwegs aus<br />

erlaubt, Anzeigen zu<br />

schalten, zu verwalten<br />

und andere Annoncen<br />

einzusehen. Dank der<br />

Antwortfunktionen<br />

werden auch Anfragen<br />

mobil beantwortet.<br />

Pizza.de<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Egal ob Sie unterwegs sind oder ob einfach<br />

mal die Küche kalt bleiben soll: Mit<br />

dieser App machen Sie rasch die nächste<br />

Pizzaschmiede in Ihrer Nähe ausfindig und<br />

können sich auch gleich auf diesem Weg eine solche<br />

Mafiatorte bestellen.<br />

Gesunde Ernährung<br />

sieht zwar anders<br />

aus, aber es war noch<br />

nie so intuitiv und einfach<br />

gewesen, seinen<br />

Cholesterinspiegel<br />

nach oben zu jagen.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

85


Apps Die besten Apps für Deutschland<br />

DB Navigator<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.5+ | Deutsch<br />

Clever Tanken<br />

1,59€ <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Ferien & Feiertage<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Bahnreisende können sich zu jeder<br />

Zeit über mögliche Zugverbindungen<br />

informieren. Dies ist unter anderem<br />

auch dann hilfreich, wenn aufgrund von Verspätungen<br />

oder anderen Unwägbarkeiten der zuvor<br />

ersonnene Reiseplan<br />

nicht mehr einzuhalten<br />

ist. Diese kostenlose<br />

App ist eine gute<br />

Service-Leistung der<br />

Bahn und vor allen<br />

Dingen für Vielfahrer<br />

unverzichtbar.<br />

Nachdem die Spritpreise inzwischen in<br />

astronomische Höhen geschnellt sind,<br />

kommt es mittlerweile auf jeden Cent<br />

an. Die Suche nach der billigsten Tankstelle kann<br />

sich damit durchaus in klingender Münze bezahlt<br />

machen. Diese App listet<br />

die Spritpreise der<br />

Tankstellen in Ihrer<br />

Nähe auf. Dabei sind<br />

mehr als 15.000 Tankstellen<br />

erfasst und die<br />

Daten werden ständig<br />

aktualisiert.<br />

Da weder Ferien noch Feiertage<br />

bundeseinheitlich geregelt sind,<br />

kann es hier und da zu Irritationen<br />

und Fehlplanungen kommen. Da auch nicht<br />

jeder Wandkalender die gewünschte Auskunft<br />

erteilt, ist eine App<br />

wie diese eine durchaus<br />

probate Lösung<br />

für Fragen nach dem<br />

nächsten Feiertag.<br />

Das kleine Programm<br />

liefert rasch die gewünschten<br />

Infos.<br />

Wetter.net<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Sonnenschirm oder Regenschirm?<br />

Das aktuelle Wetter kann mit Hilfe<br />

dieser App jederzeit abgerufen werden.<br />

Die Daten stammen vom Wiesbadener<br />

Wetterdienst wetter.net und werden stets<br />

aktuell aus dem Internet<br />

bezogen. Einziges<br />

Manko ist die<br />

etwas spartanisch<br />

ausgestattete Oberfläche<br />

der App, die<br />

ansonsten stark anmutet.<br />

klick Tel<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.0+ | Deutsch<br />

Ein Telefonbuch für unterwegs ist<br />

sicherlich keine schlechte Sache.<br />

Diese Aufgabe erfüllt die App des<br />

Anbieters klick Tel. Egal, ob Branchensuche,<br />

Suche nach Namen oder gar Rückwärtssuche<br />

nach Eingabe einer<br />

Rufnummer: Bei bestehender<br />

Internet-<br />

Verbindung werden<br />

rasch und unkompliziert<br />

die gewünschten<br />

Ergebnisse geliefert.<br />

Das Örtliche<br />

Telefonbuch<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.5+ | Deutsch<br />

Diese App ersetzt das Telefonbuch<br />

und kann stets im Smartphone mit<br />

sich herumgetragen werden. Sie<br />

zeigt nicht nur die<br />

gefunden Einträge,<br />

sondern auch deren<br />

Lage auf einer Karte.<br />

Die App erfüllt jedenfalls<br />

die an sie gestellten<br />

Anforderungen<br />

klaglos.<br />

Gelbe Seiten<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Neben der regulären Telefonbuch-<br />

App ist auch ein mobiles Branchenbuch<br />

im Angebot. Wie auch<br />

„Das Örtliche“ besticht dieses mobile Rufnummernverzeichnis<br />

nicht gerade durch<br />

besonders innovatives<br />

Design, erweist<br />

sich aber als starkes<br />

Werkzeug, das die<br />

gewünschten Ergebnisse<br />

ohne lange Sucherei<br />

recht präzise<br />

liefert.<br />

Finanzen.NET<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Nun können Sie auch mobil an den Börsen<br />

zocken. Diese App lieferst stets<br />

aktuell alle wichtigen Daten der deutschen<br />

Finanzmärkte. Eigene Finanzinstrumente<br />

können in Favoritenlisten verwaltet werden. Dieses<br />

insgesamt starke<br />

Werkzeug krankt lediglich<br />

noch daran,<br />

dass es Benutzerfehler<br />

ziemlich ungnädig<br />

durch gelegentliche<br />

Programmabstürze<br />

quittiert.<br />

Star Money<br />

Mobile Banking<br />

3,35€ <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Online-Banking ist bereits ein alter<br />

Hut. Mobiles Banking ist hingegen<br />

der neueste Schrei und erfährt eine<br />

zunehmende Verbreitung.<br />

Leider ist<br />

diese App kostenpflichtig.<br />

Die Pendants<br />

der Banken<br />

werden hingegen<br />

meist kostenfrei ausgegeben.<br />

84<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Apps Airdroid<br />

Airdroid<br />

Die Idee hinter Airdroid ist so einfach wie genial: Über<br />

eine hübsche Oberfläche im Webbrowser kann auf<br />

nahezu alle Funktionen des Smartphones zugegriffen<br />

werden. Wir verraten Ihnen, was Airdroid wirklich kann.<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Apps, mit denen via Smartphone oder Tablet der<br />

PC gesteuert werden kann, sind ein alter Hut. Auf<br />

Funktionen eines Smartphones mit dem PC zuzugreifen,<br />

ist hingegen weniger verbreitet. Airdroid schafft hier<br />

Abhilfe, denn damit verschicken Sie z.B. SMS vom PC aus!<br />

Die volle Kontrolle über das Smartphone<br />

Nachdem die Airdroid-App aus dem Play Store installiert wurde<br />

(siehe Kasten unten), ist der Installationsaufwand bereits erledigt.<br />

Denn für den Betrieb auf dem PC muss kein separater Client<br />

installiert werden, da die Oberfläche von Airdroid komplett<br />

im Webbrowser angezeigt wird – dadurch ist natürlich auch ein<br />

problemloser Zugriff mit diversen Linux-Distributionen oder via<br />

Mac OS möglich.<br />

Schlanker Client mit Extras<br />

Die <strong>Android</strong>-App von Airdroid ist nicht nur ein einfacher Client,<br />

sondern bietet darüber hinaus einige Extrafunktionen. Mit<br />

dabei sind etwa Infos zum Gerätestatus („Device“), ein App-<br />

Manager („Apps“), ein einfacher Datei-Manager („Files“) und<br />

sogar ein brauchbarer Task-Manager („Tasks“).<br />

Fazit<br />

Der anfänglichen Skepsis wich schnell Beigeisterung. Egal<br />

ob Sie Dateien hin- und herkopieren oder SMS vom PC aus<br />

schreiben wollen: Airdroid arbeitet fehlerfrei und verpackt den<br />

breiten Funktionsumfang in eine hübsche Oberfläche. Toll!<br />

Airdroid am Smartphone einrichten<br />

Stellen Sie<br />

1 zunächst sicher,<br />

2<br />

Airdroid ist nach<br />

den links<br />

Messages<br />

Hier haben Sie Zugriff<br />

auf alle ein- oder<br />

ausgegangenen SMS-<br />

Nachrichten Ihres<br />

Smartphones. Toll ist, dass sich SMS<br />

einerseits komfortabel tippen und<br />

andererseits sehr einfach an mehrere<br />

Empfänger verschicken lassen.<br />

Call Log<br />

Wie bei „Messages”<br />

haben<br />

Sie hier eine<br />

Übersicht über alle getätigten<br />

und verpassten Anrufe. Telefonieren<br />

können sie über die<br />

Weboberfläche aber nicht.<br />

Apps<br />

Hier können Sie<br />

die installierten<br />

Apps verwalten.<br />

Sehr interessant<br />

ist die Möglichkeit, Apps als .apk-<br />

Dateien auf Ihrem PC zu speichern<br />

oder von dort aus via Airdroid auf<br />

dem Smartphone zu installieren.<br />

dass sich Ihr<br />

beschriebenen<br />

Smartphone und Ihr<br />

Schritten zwar fertig<br />

Rechner im gleichen<br />

eingerichtet, jedoch<br />

Ringtones<br />

(WLAN-)Netzwerk<br />

können Sie in der App<br />

Eine Übersicht<br />

befinden. Starten Sie<br />

noch einige Einstellungen<br />

vornehmen.<br />

über Klingel-,<br />

Benachrichtigungs-<br />

und<br />

die Airdroid-App und<br />

tippen Sie auf der<br />

Tippen Sie dazu im<br />

Alarmtöne. Diese lassen sich auf<br />

Startseite der App auf<br />

unteren Bereich der<br />

dem PC speichern, Sound-Dateien<br />

„Start”. Geben Sie<br />

App auf das Icon<br />

können aber auch aufs Smartphone<br />

dann die hier<br />

„Settings”. Dort<br />

importiert werden.<br />

angezeigte IP-<br />

können Sie beispielsweise<br />

Adresse im Webbrowser<br />

selbst ein<br />

Ihres<br />

Passwort oder einen<br />

86 Rechners ein.<br />

Port definieren.<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Raphael Schön<br />

Chefredakteur<br />

Airdroid<br />

Frag Raphael zum Artikel:<br />

ww.androidmag.de/<br />

redakteure/raphael<br />

Apps<br />

Bildquelle: www.samsung.com<br />

Music<br />

Wie der Name<br />

vermuten lässt,<br />

haben Sie hier<br />

Zugriff auf die auf<br />

dem Smartphone gespeicherten<br />

Musik-Dateien. Diese lassen sich<br />

nicht nur im- und exportieren,<br />

sondern sogar wiedergeben.<br />

Photos<br />

In diesem Bereich<br />

werden Ihnen<br />

die mit Ihrem<br />

Smartphone<br />

geschossenen Fotos angezeigt.<br />

Per Mausklick lassen sich diese<br />

herunterladen, als Hintergrund<br />

einstellen oder löschen.<br />

Clipboard<br />

Eine doch recht<br />

spezielle, aber<br />

durchaus auch<br />

nützliche Funktion.<br />

Hier können Sie nämlich sehr flott in<br />

die Zwischenablage kopierte Textabschnitte<br />

vom PC zum Smartphone<br />

und umgekehrt kopieren.<br />

Files<br />

Hinter diesem<br />

Icon verbirgt sich<br />

ein vollwertiger<br />

und mächtiger<br />

File-Manager, mit dem Sie die<br />

Daten auf Ihrem Smartphone<br />

vom PC aus nach Lust und Laune<br />

verwalten können.<br />

Contacts<br />

Kontakte lassen<br />

sich hier suchen,<br />

bearbeiten oder<br />

löschen. Leider<br />

gibt es keine Möglichkeit, Kontakte<br />

vom PC zu importieren oder<br />

auch dorthin zu exportieren. Diese<br />

Funktion wäre wünschenswert.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

87


Apps Smart Tools<br />

Smart Tools<br />

Nicole Sumah<br />

Redakteurin<br />

Frag Nicole zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/nicole<br />

Heimwerker und Profis aufgepasst:<br />

Egal ob Länge, Entfernung oder<br />

Schalldruck, was es auch gerade<br />

zu messen gilt, mit der App Smart<br />

Tools ist das entsprechende Werkzeug<br />

immer mit dabei.<br />

Mit Smart Tools ist nun ein Werkzeug auf<br />

das Smartphone gekommen, welches es<br />

wirklich in sich hat. Genaugenommen sind<br />

es vier Werkzeugserien mit 14 verschiedenen Werkzeugen.<br />

Und so wie es aussieht, soll damit noch lange<br />

nicht Schluss sein, eine Taschenlampe sowie einen<br />

Geschwindigkeitsmesser gibt es mittlerweile schon<br />

als zusätzliche Tools und weitere sollen noch folgen.<br />

Integriert in die kostenpflichtige App Smart Tools<br />

sind Werkzeuge zum Messen von Länge und Winkel,<br />

Entfernung, Schall, Vibration und ein Kompass inklusive<br />

Metalldetektor. Die Tools in der PRO Version<br />

funktionieren einwandfrei, auch wenn es ab und an<br />

gar nicht so einfach ist das Handy stillzuhalten und so<br />

auf die richtigen Werte zu kommen. Von all den Werkzeugen<br />

sind auch kostenlose Versionen erhältlich, die<br />

allerdings nicht über denselben Umfang an Funktionen<br />

verfügen wie die Messgeräte des käuflich zu erwerbenden<br />

Werkzeugkastens.<br />

Hat man öfter einmal etwas zu messen, ist es äußerst<br />

praktisch immer das benötigte Werkzeug mit sich zu<br />

führen. Ob man zum kostenpflichtigen Werkzeugkasten<br />

greift, oder sich die einzelnen Tools gratis auf<br />

sein Smartphone holt, hängt eigentlich nur davon ab,<br />

was genau und wie oft man die Werkzeuge tatsächlich<br />

benötigt. Der geringe Preis spricht aber in jedem Fall<br />

für die PRO-Variante.<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Pro vs. Free<br />

Die Smart Tools gibt es im Gesamtpaket für € 1,85 oder auch los einzeln zu erwerben. Die PRO-Version ist umfangreicher, ohne Werbung und<br />

kostengenauer<br />

in der Messung als die Gratis-Komponenten. Wo allerdings die wesentlichsten<br />

Unterschiede liegen erfahren Sie hier:<br />

Lärmmesser und<br />

Vibrometer<br />

Entfernung<br />

Kompass<br />

Winkelmesser<br />

Lineal<br />

Free<br />

Schalldruck-Messung in<br />

Dezibel<br />

Vergleichswerte<br />

Kein Vibrometer<br />

Entfernung und Höhe<br />

Kompass zur Orientierung<br />

mit magnetischem<br />

Sensor<br />

Winkelmesser I + II<br />

Objekt wird auf den<br />

Screen gelegt und<br />

abgemessen<br />

Pro<br />

Statistik-Menü<br />

Stärken-Anzeige<br />

Breite und Fläche<br />

Kamera-Zoom<br />

Virtueller Horizont<br />

Unterstützung von GPS und SMS<br />

Diagramm des Magnetfeldes<br />

Verschiedene Koordinatensysteme<br />

Winkelmesser III /Kamera Modus<br />

Verschiedene Kipp-Effekte<br />

zehn Sprachen<br />

Skalierungen für Landkarten und<br />

Zeichnungen<br />

Gewindesteigung Manometer<br />

zehn Sprachen<br />

Quick-Guide: Entfernungsmesser<br />

1<br />

2<br />

Um die Entfernung zu einem Objekt zu<br />

Um die Höhe eines Objektes zu ermitteln,<br />

…wird die Spitze des Ziels gesucht, erneut der<br />

messen, hält man das Smartphone etwa in wird der untere Punkt des Objekts ins<br />

Auslöser betätigt und schon wird die Höhe<br />

Augenhöhe, sucht mit dem Fadenkreuz das Objekt Fadenkreuz genommen und der Höhenauslöser angezeigt.<br />

am<br />

88Boden und drückt den Auslöser.<br />

gedrückt, dann…<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012<br />

3


Smart Tools<br />

Apps<br />

Kompass<br />

Libelle<br />

Entfernung<br />

Der integrierte Kompass verfügt über einen<br />

magnetischen Sensor und unterstützt verschiedene<br />

Koordinatensysteme (auch Militärkoordinaten).<br />

In der Kategorie Länge und Winkel findet sich<br />

auch eine Libelle, mit der man die Neigung<br />

eines Objekts bemessen kann.<br />

Dieses Tool misst nicht nur die Entfernung,<br />

sondern auch die Höhe, Breite und Fläche des<br />

gewünschten Objektes.<br />

Lineal<br />

Winkelmesser I & II<br />

Winkelmesser III<br />

Auch ein Lineal ist integriert, welches die<br />

Maße eines Objekt nimmt, das auf den Bildschirm<br />

aufgelegt wird.<br />

Bei diesem Tool kann durch Tippen auf den<br />

Screen der gewünschte Winkel einfach bestimmt<br />

werden. Mithilfe eines Lots wird beim<br />

Winkelmesser II die Kantenneigung bestimmt.<br />

Auch dieser Goniometer bestimmt unter Verwendung<br />

eines Lots den Winkel des durch die<br />

Kamera sichtbaren Objekts.<br />

Metalldetektor<br />

Schall<br />

Vibrometer<br />

Der im Smartphone integrierte magnetische<br />

Sensor wird verwendet um Metalle in der Umgebung<br />

aufzuspüren.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Mithilfe des Mikrofons wird der Umgebungsschall<br />

gemessen und in Dezibel angezeigt.<br />

Vergleichswerte helfen bei der Orientierung.<br />

Mit dem Vibrometer kann die Stärke von Erdbeben<br />

gemessen werden. Die Skala hilft bei<br />

der Einordnung der Intensität.<br />

89


Catch<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />

Catch wurde von catch.<br />

com auf entwickelt und<br />

liegt in puncto Downloadzahlen<br />

klar hinter dem Konkurrenten<br />

Evernote. Bei der Bewertungsanzahl<br />

ist der Unterschied<br />

sogar noch gravierender. Glaubt<br />

man anderen <strong>Magazin</strong>en, ist der<br />

Herausforderer aber keineswegs<br />

chancenlos, die App wurde durchgehend<br />

sehr positiv<br />

bewertet. Wir machen<br />

uns aber natürlich ein<br />

eigenes Bild.<br />

NOTIZ<strong>APP</strong>S<br />

CATCH<br />

EVERNOTE<br />

versus<br />

Catch vs. Evernote lautet hier das Duell.<br />

Die beiden Anwendungen streiten sich<br />

schon lange um die Vorherrschaft im Bereich<br />

der Notizapplikationen. Wir testen,<br />

welche besser ist.<br />

Evernote<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Evernote liegt bei den<br />

Download- und Bewertungszahlen<br />

ganz klar<br />

vor Catch. Daneben kann sich die<br />

Anwendung auch mit allerlei Auszeichnungen<br />

und Preisen rühmen.<br />

So gehört Evernote für die renommierte<br />

New York Times zu den „Top<br />

10-Anwendungen“. Ist ein Sieg also<br />

nur noch Formsache? Im direkten<br />

Vergleich werden wir<br />

sehen, ob der Favorit<br />

den Erwartungen gerecht<br />

wird.<br />

Catch<br />

Evernote<br />

+<br />

Für das normale Erstellen und Speichern<br />

von Notizen ist bei Catch kein Account<br />

notwendig, diesen braucht man nur zum<br />

Ablegen von Notizen in der Cloud.<br />

KONTO<br />

Evernote verlangt eine Anmeldung. Die ist<br />

zwar komplett kostenlos, trotzdem könnte<br />

die Preisgabe von persönlichen Daten potenzielle<br />

Nutzer abschrecken.<br />

+<br />

Catch ist ähnlich gestaltet wie Evernote.<br />

Bei dieser Anwendung wird ebenfalls Wert<br />

auf eine schlichte, einfache Oberfläche gelegt.<br />

Ein klares Unentschieden.<br />

OBERFLÄCHE<br />

Die Oberfläche von Evernote ist übersichtlich<br />

aufgebaut. Durch wenige, große Icons<br />

wirkt der Screen nicht zu überfüllt. Das<br />

macht die Bedienung einfach.<br />

+<br />

Die Bedienung von Catch kann nicht als misslungen<br />

bezeichnet werden, jedoch präsentiert<br />

sie sich nicht so kompakt und durchdacht wie<br />

jene des Konkurrenten Evernote.<br />

Catch ist hier nicht schlecht aufgestellt, der<br />

Feature-Umfang reicht aber nicht ganz an<br />

den von Evernote heran. Toll ist aber der integrierte<br />

Cloud-Service.<br />

BEDIENUNG<br />

FEATURES<br />

Evernote weiß hier wirklich zu überzeugen,<br />

die Bedienung ist klar strukturiert und dadurch<br />

quasi selbsterklärend. Die App ist einfach<br />

intuitiver zu bedienen.<br />

Notizen können mit Orten verbunden werden,<br />

die Texteingabe bietet viele Formatierungsmöglichkeiten,<br />

zudem bietet die App<br />

eine Sync-Funktion – überragende Features.<br />

+<br />

+<br />

90<br />

ENDSTAND<br />

2:3<br />

Beide Apps konnten überzeugen, als Sieger geht aufgrund<br />

von Features und Bedienung Evernote hervor.


T V S p iel f il m<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2 .1+ | Deutsch<br />

Die TV Spielfilm-App<br />

wurde vom gleichnamigen<br />

Verlag entwickelt,<br />

die Printausgabe des <strong>Magazin</strong>s ist<br />

wohl den meisten bekannt. Mit über<br />

einer Million Downloads lässt die<br />

App die Konkurrenz alt aussehen,<br />

aber das kann man bekanntermaßen<br />

nicht eins zu eins auf die Qualität<br />

umlegen. Wir haben diese im<br />

direkten Vergleich getestet,<br />

zu erwarten ist<br />

auf jeden Fall ein spannendes<br />

Duell!<br />

TV-<strong>APP</strong>S<br />

TV SPIELFILM<br />

TIVIKO<br />

versus<br />

Mal schnell schauen, welcher Film heute<br />

Abend läuft? Dies ist mit keinem der beiden<br />

Mitstreiter ein Problem. Wir testen im direkten<br />

Vergleich, was die Apps sonst noch so<br />

drauf haben.<br />

T ivik o<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 1.5 + | Deutsch<br />

Bei der durchschnittlichen<br />

Bewertung im<br />

Market liegt die App<br />

vor dem Konkurrenten, sie ist dabei<br />

deutlich weniger oft heruntergeladen<br />

worden. Tiviko ist keine<br />

Applikation eines bekannten Verlages.<br />

Hinter der Anwendung steht<br />

vielmehr eine tschechische Entwicklerfirma.<br />

Wir testen, ob der Geheimtipp<br />

mit dem Favoriten<br />

mithalten kann<br />

oder ob hier nichts zu<br />

holen ist.<br />

TV Spielfilm<br />

Die Senderdatenbank von TV Spielfilm umfasst<br />

über 100 Sender, hauptsächlich solche,<br />

die man in Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz empfangen kann.<br />

SENDERANZAHL<br />

Tiviko<br />

Tiviko bietet hier um einiges mehr, die App<br />

kommt mit über 700 Sendern, unterteilt in<br />

Regionen. Hier findet man so gut wie alle in<br />

Europa empfangbaren Sender.<br />

+<br />

+<br />

Die TV Spielfilm-App bringt eine Vielzahl an<br />

Informationen zu den Filmen und Serien.<br />

Von den Darstellern über den Inhalt bis hin<br />

zu Kritiken wird hier alles geboten.<br />

SENDUNGSINFOS<br />

Tiviko verlinkt für Sendungsinfos auf die Datenbank<br />

der IMDb, diese Lösung ist aber nur<br />

suboptimal, findet man doch dort nicht zu<br />

jedem Film oder jeder Serie Infos.<br />

+<br />

Die Oberfläche von TV Spielfilm ist übersichtlich<br />

und auch optisch durchaus ansprechend<br />

gestaltet. Schon auf den ersten<br />

Blick sind die wichtigsten Infos ablesbar.<br />

OBERFLÄCHE<br />

Die Oberfläche kann hier nicht überzeugen.<br />

So sind die Sender zum Beispiel nur durch die<br />

jeweiligen Logos gekennzeichnet, was das<br />

Suchen ungemein erschwert.<br />

+<br />

TV Spielfilm ist sehr einfach zu bedienen,<br />

durch den klar strukturierten Aufbau findet<br />

man die Sender beziehungsweise die verschiedenen<br />

Features ohne Probleme.<br />

BEDIENUNG<br />

Die Bedienung von Tiviko ist nicht schwierig,<br />

die bereits erwähnten Mängel in der Oberflächengestaltung<br />

erschweren den Umgang mit<br />

der App aber unnötig.<br />

Tiviko bietet zwar mehr Sender, kann qualitativ<br />

aber nicht mit dem favorisierten Gegner mithalten.<br />

3:1 ENDSTAND<br />

91


Apps Simulation Zombie Games<br />

Deluxe<br />

Zombie-Alarm!<br />

Frühling. Liebe liegt in der Luft und während Blümchen aus dem Boden sprießen,<br />

turteln verliebte Pärchen nichtsahnend durch Wiesen und Wälder. Ein angerichtetes<br />

Festessen für alle halbverwesten Gehirn-Gourmets - sofern Sie diese in unseren<br />

auserlesenen Zombie-Perlen nicht vorab zur Strecke bringen!<br />

CONTRACT KILLER:<br />

ZOMBIES (NR)<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Die Überlebenden sind in alle<br />

Winde verstreut, ein Entkommen<br />

ist unmöglich. Was soll’s, wenn<br />

schon zur Hölle fahren, dann wenigstens<br />

möglichst viele Untote mitnehmen! Das ist<br />

die Aufgabe in diesem Shooter, bei dem man<br />

als unbeweglicher Zombiejäger Horden an<br />

Untote plätten und Überlebende schützen<br />

muss. Neben diversen Waffen und Extras<br />

ist die beste Waffe die eigene Treffsicherheit<br />

- denn auch der hartgesottenste<br />

Untote ist mit einem Kopfschuss entgültig erledigt!<br />

Grafisch opulent und spielerisch herausfordernd, nur leider auch sehr<br />

In-App-Purchase lastig.<br />

Age Of Zombies<br />

kostenlos 0,73€<br />

<strong>Android</strong> 1.6+ | Englisch<br />

Auch ein Trip durch die Zeit kann nötig sein,<br />

wenn man der Untotenplage Herr werden will.<br />

Doch wenn Woge um Woge heranpirschender<br />

Zombies aus allen Zeit- und Himmelsrichtungen droht,<br />

dann sind – wie in diesem Shooter – eine Pumpgun und<br />

eine große Klappe immer die besten Waffen.<br />

Grooviger TwinStick-Shooter im Comic-Style, der mit<br />

Zombiehorden, untoten Riesendinos und Spielwitz<br />

punkten kann; inzwischen bei GetJar<br />

übrigens gratis zu finden.<br />

92<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mär/Apr 2012


Simulation Zombie Games<br />

Deluxe<br />

Apps<br />

Plants vs. Zombies<br />

2,39€<br />

<strong>Android</strong> variiert | Englisch<br />

Wenn Zombies Ihren Garten unsicher machen, kann<br />

Ihnen nur noch der heimische Pflanzenbestand helfen.<br />

Von der Pflanze mit Dreifachpollenschuss bis<br />

hin zur unüberwindbaren Anti-Zombie-Kartoffel sind dem<br />

botanischen Waffenarsenal keine Grenzen gesetzt, um<br />

den knuffig-monströsen Vormarsch zu stoppen.<br />

Zeitloser Klassiker, mit den wohl knuddeligsten<br />

Zombies der Spielgeschichte.<br />

Zombie Wonderland 2<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Zombies<br />

eignen sich<br />

hervorragend<br />

für Tower Defense-<br />

Spiele, denn immerhin ist<br />

es sowieso ihre liebste Tätigkeit,<br />

dummdreist auf Gebäude<br />

zuzulaufen, um darin befindliche<br />

Bewohner zu verspeisen.<br />

Allerdings ist das unpraktikabel<br />

fürs Geschäft, weshalb<br />

Zombiereiniger Chuck nicht nur Zombies abwehrt, sondern auch gleich<br />

für notwendige Reparaturen und die Entfernung matschiger Zombie-<br />

Überreste sorgt.<br />

Klingt schräg? Ist es auch, denn der Mix aus missionsbasiertem Tower<br />

Defense Game und actiongeladenem Draufsicht-Shooter weiß nicht<br />

nur durch verschiedene Tätigkeiten und unterschiedliche Zombiearten,<br />

sondern auch durch amüsante Abwehranlagen zu gefallen. Das<br />

Geld für diese muss man allerdings recht lange zusammensparen,<br />

weshalb Ungeduldige wohl eher zu den Brieftasche-belastenden<br />

In-App-Purchases greifen werden.<br />

Originelle Mischung eingebettet ins Tower Defense<br />

Genre, allerdings In-App-Purchase finanziert.<br />

Lab of the Dead<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

Haben Sie weniger eine Frontkämpfer-,<br />

mehr aber eine Frohnatur, dann dürfen<br />

Sie in Lab of the Dead nach Herzenslust<br />

Ihre wissenschaftliche Neugier befriedigen, indem Sie<br />

sich Zombies als faszinierende Forschungsobjekte und<br />

putzige Haustiere halten.<br />

Mit über 60 verschiedenen Waffen und Objekten dürfen<br />

Sie dabei nach Herzenlust die verschiedenen Zombiearten<br />

heimsuchen und sich an ihren 250 unterschiedlichen<br />

Reaktionen erfreuen. Vergessen Sie aber nicht, Ihr untotes<br />

Spielzeug gelegentlich zu füttern - es wird sonst zwar nicht<br />

kaputtgehen, könnte aber infolge doch etwas unkooperativ<br />

auf Ihren forschenden Spieltrieb reagieren - und wie wollen<br />

Sie so jemals die über 40 Erfolge erlangen?<br />

Skuriles „I am Legend” mit Grusel- und Gruftfaktor. Etwas<br />

langatmig, kann aber über Stunden fesseln und<br />

ist über GetJar inzwischen kostenlos beziehbar.<br />

Bernhard Tischler<br />

Redakteur<br />

Frag Bernhard zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/bernhard<br />

Mär/Apr 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

93


Apps Games<br />

P KER GAMES<br />

Poker KinG Pro<br />

Texas Holdem<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Die App Poker<br />

KinG<br />

wurde speziell<br />

für Smartphones<br />

programmiert. Die<br />

Umsetzung für Tablets<br />

ist nicht ideal,<br />

da nicht der gesamte<br />

Bildschirmbereich<br />

ausgenützt wird. Wie bei den anderen getesteten Apps kann man sich<br />

auch hier bequem via Facebook für den vollen Funktionsumfang registrieren.<br />

Ähnlich wie bei den Konkurrenz-Apps wird auch hier das Spielgeldkonto<br />

täglich durch einen Besuchsbonus aufgefüllt.<br />

Auch die Bedienung ähnelt den anderen Apps recht stark. Hier kann<br />

– wie bei Zynga Poker – der gelungene Raise-Button hervorgehoben<br />

werden.<br />

Die Community bei Poker KinG ist nicht ganz so groß wie bei den anderen<br />

Poker-Apps, dennoch sind immer genügend Spieler online. Das<br />

Niveau derselbigen ist hier aber am niedrigsten.<br />

Texas Poker<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Texas Poker wirkt auf den ersten<br />

Blick vor allem grafisch<br />

etwas antiquiert. Dennoch hat<br />

auch diese App ihre Vorzüge. Während<br />

das Spielangebot ebenfalls aus Cash<br />

Game- und Turnier-Tischen besteht, gibt<br />

es als Anreiz für Vielspieler noch den<br />

sogenannten Immobilien-Bereich. Dort<br />

können die erspielten Chips in Boote,<br />

Häuser und diverse andere Spielereien<br />

eingetauscht werden.<br />

Die Spielgeschwindigkeit ist auch<br />

bei Texas Poker gut und die Bedienung<br />

ist in Ordnung. Leider wurde<br />

der Raise-Button auch hier schlecht<br />

umgesetzt.<br />

Die Community bei Texas Poker ist<br />

groß genug um immer Spielpartner<br />

zu finden. Die Spieler sind großteils<br />

aus dem russischen beziehungsweise<br />

asiatischen Raum, deren Können sich eher<br />

in Grenzen hält.<br />

Das Design von Texas<br />

Poker wirkt etwas an-<br />

tiquiert und auch sonst<br />

hat die App noch ein<br />

paar Macken.<br />

Zynga Poker zeigt sich im<br />

schönen Gewand, die Anzeige<br />

der Spielkarten ist allerdings<br />

verbesserungswürdig.<br />

Zynga Poker<br />

kostenlos | <strong>Android</strong>version variiert | Deutsch<br />

Auch der Facebook-Krösus Zynga mischt bei den Poker-<br />

Apps mit. Wie nicht anders zu erwarten, ist bei der Registrierung<br />

Facebook-Connect ein Muss. Wer Facebook nicht<br />

verwendet, muss sich mit einem Gastzugang begnügen.<br />

Die grafische Aufmachung und auch das Spielangebot gleichen<br />

dem der Holdem Poker Pro-App doch recht stark, allerdings wurde der<br />

Raise-Button gut umgesetzt. Leider werden die Karten übereinander<br />

angezeigt und so kann es schon mal zu Verwechslungen kommen.<br />

Durch die Verbindung mit Facebook werden alle Facebook-Freunde<br />

angezeigt und können<br />

recht schnell zu einer<br />

Partie eingeladen werden.<br />

Das Niveau der Spieler<br />

fällt gegenüber<br />

Live Holdem Poker Pro<br />

deutlich ab, ist für Einsteiger<br />

aber ideal.<br />

94<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mär/Apr 2012


Games<br />

Apps<br />

Live Holdem<br />

Poker Pro<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 1.5+ | Deutsch<br />

Live Holdem Poker Pro ist der Platzhirsch<br />

unter den Poker-Apps für <strong>Android</strong>.<br />

Das Spielangebot umfasst neben Cash<br />

Game-Tischen auch Sit&Go- und Shootout-Turniere.<br />

Das Spielgeldkonto wird durch einen täglichen<br />

Bonus aufgefüllt und kann durch Bargeldeinsatz<br />

auch beliebig aufgestockt werden. Für<br />

erfahrene Spieler gibt es auch noch einen VIP-<br />

Bereich.<br />

Die Spielgeschwindigkeit ist perfekt und auch<br />

die Bedienung ist recht einfach. Einzig und allein<br />

der Raise-Button wurde nicht gut umgesetzt.<br />

Die exakte Bestimmung der Raise-Höhe<br />

ist nur schwer möglich.<br />

Die Community ist äußerst groß, sodass man<br />

immer genügend Tische mit der gewünschten<br />

Blindhöhe findet. Auch das Niveau der<br />

Spieler ist überraschend gut.<br />

Mär/Apr 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

95


Apps Games<br />

Oliver Janko<br />

Redakteur<br />

Frag Oliver zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/oliver<br />

Mit der Zeit werden die<br />

Levels durch die neuen Tools<br />

und Fallen immer komplexer,<br />

das sorgt für stundenlangen<br />

Rätselspaß.<br />

Als kleine Extra-Aufgabe<br />

gilt es, alle sechs versteckten<br />

Fotos des Pro-<br />

essrs finen iese<br />

können dann im Album<br />

betrachtet werden.<br />

Cut the Rope:<br />

Experiments<br />

Om Nom ist zurück und mit ihm jede Menge neuer Rätsel.<br />

Nach dem großen Erfolg des ersten<br />

Teils hat Entwickler ZeptoLab nun die<br />

zweite Version des beliebten Spiels<br />

Cut the Rope auf das <strong>Android</strong>-Betriebssystem<br />

gebracht. Om Nom, das knuffige, nimmersatte<br />

Monster wird in der Fortsetzung von einem verrückten<br />

Professor gefunden, der ihm und uns<br />

mit allerlei Items und Werkzeugen hilft, die Bonbons<br />

in Om Noms Maul zu verfrachten.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Spannendes Spielprinzip mit Suchtfaktor<br />

Niedliche Grafik und ein süßes Monster<br />

Steigender Schwierigkeitsgrad sorgt für stundenlangen<br />

Rätselspaß<br />

Spiel für jedes Alter<br />

Eher nervige Hintergrundmusik<br />

Kein großer Unterschied zum Vorgänger<br />

€ 0,76<br />

<strong>Android</strong> 1.6+ |Deutsch<br />

Bekanntes Spielprinzip<br />

Das Spielprinzip unterscheidet sich also<br />

nicht großartig vom Vorgänger, muss es<br />

aber auch nicht, konnte der erste Teil doch<br />

rundum überzeugen. Wie schon in Teil 1<br />

müssen Seile abgetrennt und damit das<br />

Bonbon durch einen Hindernisparcours in<br />

Om Noms Maul tranportiert werden. Was<br />

sich allerdings geändert hat, ist die Anzahl<br />

der Fallen und Hilfen, die uns das Bewegen<br />

von Om Noms Süßigkeiten erschweren bzw.<br />

erleichtern sollen. So sind unter anderem<br />

Level mit Wasser, Raketen und Saugnäpfe<br />

neu hinzugekommen. Auch bei „Cut the Rope:<br />

Experiments“ ist es aber das erklärte Ziel, genügend<br />

Sterne – im Idealfall je Level alle drei<br />

– zu sammeln, denn die werden zum Freischalten<br />

des nächsten Levelpacks benötigt.<br />

Von denen gib es insgesamt fünf mit jeweils<br />

25 Levels mit steigender Schwierigkeit bzw.<br />

neuen Tools und Fallen.<br />

„DAS BEKANNTE, FESSELNDE<br />

SPIELPRINZIP UND DIE LIEBE-<br />

VOLLE GRAFISCHE GESTALTUNG<br />

SORGEN AUCH BEIM NACHFOL-<br />

GER VON CUT THE ROPE FÜR<br />

STUNDENLANGEN RÄTSELSPASS<br />

FÜR JUNG UND ALT.“<br />

Zuckersüße Grafik und hoher<br />

Suchtfaktor<br />

Grafisch setzt das Spiel auf die bekannten<br />

Werte: Om Nom ist sowieso niedlich, und<br />

auch der Rest der kunterbunten Spielewelt<br />

fügt sich nahtlos in die Darstellung des kleinen<br />

grünen Monsters ein. Neben den liebevoll<br />

gestalteten Levels lebt das Spiel klar vom<br />

Suchtfaktor, und der zeigt sich schon nach<br />

96<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Games<br />

Apps<br />

Das sind…<br />

... einige der Tools und Fallen<br />

bei Cut the Rope: Experiments<br />

01 Seilkanonen<br />

Die Seilkanonen können<br />

jederzeit abgeschossen<br />

werden,<br />

Zielen ist nicht nötig.<br />

Mit einem Touch auf<br />

das Zielkreuz schießt<br />

ein Saugnapf an einem<br />

Seil automatisch auf<br />

das Bonbon.<br />

Zu Beginn des Spiels hat man es noch mit eher<br />

einfach gehaltenen Levels zu tun.<br />

Als Extra-Aufgabe sind im Spiel sechs Fotos versteckt,<br />

die in Sozialen Netwerken geteilt werden können.<br />

02 Saugnäpfe<br />

Die Saugnäpfe können<br />

beliebig gelockert<br />

und wieder festgeklebt<br />

werden. Sie helfen, die<br />

Flugbahn des Bonbons<br />

am Seil zu verändern.<br />

wenigen Minuten. Gerade zu Beginn sind<br />

die Levels noch relativ einfach und leicht zu<br />

durchschauen, der Schwierigkeitsgrad steigt<br />

aber mit jedem einzelnen Bonbon, welches<br />

das süße kleine Monster futtert. Als zusätzliche<br />

Herausforderung kann man mit Fortdauer<br />

des Spiels Fotos vom Album des Professors<br />

finden, insgesamt sind davon sechs<br />

versteckt. Gefundene Bilder können sofort auf<br />

Facebook geteilt werden. Generell setzt der<br />

zweite Teil der erfolgreichen Cut the Rope-<br />

Serie vermehrt auf die Anbindung in soziale<br />

Netzwerke, so können neben den Albumfotos<br />

auch Punktestände und Bestenlisten online<br />

abgerufen und geteilt werden.<br />

Fazit<br />

Cut the Rope wird den Spielesektor nicht revolutionieren,<br />

dass muss es aber auch gar nicht.<br />

Der bekannte Name – durch den überragenden<br />

Erfolg des ersten Teils – gemischt mit dem tollen<br />

Spielprinzip und nicht zuletzt einem süßen<br />

Monster lassen Fanherzen auf der ganzen<br />

Welt höher schlagen. Jeder, der das Spiel schon<br />

einmal gespielt hat, weiß vermutlich, warum<br />

es so beliebt ist. Für alle, die es nicht gespielt<br />

haben, wird es höchste Zeit, Cut the Rope auf<br />

dem Smartphone oder Tablet zu installieren.<br />

Die Investition lohnt sich auf alle Fälle!<br />

04 Trampolin und<br />

Blasebalg<br />

03 Raketen<br />

Die Raketen werden<br />

mittels des Bonbons<br />

aktiviert und zischen<br />

dann mit diesem ab.<br />

Sie können aber durch<br />

Seile gehalten und gesteuert<br />

werden.<br />

Alternativen<br />

Für Freunde fordernder Rätsel-Spiele haben wir hier eine<br />

kleine Auswahl an Alternativen zu „Cut the Rope“.<br />

Mit beiden Tools wird<br />

die Richtung, in die<br />

sich das Bonbon bewegt,<br />

verändert. Bereits<br />

bekannte, aber auf<br />

jeden Fall wirkungsvolle<br />

Tools!<br />

05 Spinnen<br />

Burn the Rope<br />

Verbrennen Sie<br />

im Rennen gegen<br />

die Zeit so viel<br />

Seil wie möglich!<br />

Apparatus<br />

Grafisch toller Rätselspaß,<br />

mit dem<br />

Ziel, eine funktionierende<br />

Maschine<br />

zu bauen.<br />

€ 2,07<br />

A 1.6+ |Englisch<br />

Move the Box<br />

Puzzlespaß für<br />

Zwischendurch, bei<br />

dem Kisten umgeschlichtet<br />

werden<br />

müssen.<br />

Greedy Spiders<br />

Knobelspiel, bei<br />

dem Käfer vor Spinnen<br />

gerettet werden<br />

müssen.<br />

Die Spinnen sind<br />

ebenfalls heiß auf die<br />

Süßigkeiten. Das Seil<br />

muss deshalb unbedingt<br />

durchgetrennt<br />

sein, bevor die hungrigen<br />

Krabbler das Bonbon<br />

erreichen!<br />

kostenlos<br />

A 1.6+ |Englisch<br />

kostenlos<br />

A 1.6+ |Englisch<br />

€ 0,75<br />

A variiert |Englisch<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

97


Apps Games<br />

Anomaly Earth HD<br />

Tower Defense ist tot, es lebe Tower Offense!<br />

€ 2,99<br />

A 2.2+ |Englisch<br />

Im Laufe der Zeit gewinnen<br />

die Missionen zunehmend an<br />

Komplexität. Anfangs sind Sie<br />

nur mit zwei Einheiten unterwegs,<br />

später kommandieren<br />

Sie bis zu sechs Fahrzeuge.<br />

Raphael Schön<br />

Chefredakteur<br />

Frag Raphael zum Artikel:<br />

ww.androidmag.de/<br />

redakteure/raphael<br />

Kaum ein Genre eignet sich so gut<br />

für die Touchscreen-Steuerung wie<br />

Tower Defense. Innovation und das<br />

gewisse Etwas sucht man jedoch meist vergeblich.<br />

Anders bei Anomaly Warzone Earth<br />

HD, denn die Entwickler 11 Bit Studios drehen<br />

das Spielkonzept kurzerhand um 180 Grad und<br />

servieren Tower Offense. Neugierig?<br />

Tower Defense war gestern<br />

Gegnerhorden, die stupide an Ihren zuvor platzierten<br />

Türmen vorbeispazieren, um anschließend<br />

von diesen zerlegt zu werden, gibt es bei<br />

dieser App nicht. Stattdessen wird der Spieß<br />

umgedreht: Ein kleiner Trupp von bis zu sechs<br />

futuristischen Militärfahrzeugen will durch die<br />

verwinkelten Straßenschluchten von Bagdad<br />

und Tokio gelenkt werden und nimmt es dabei<br />

mit fiesen Alien-Türmen auf. An Straßenkreuzungen<br />

können Sie auf einer taktischen Übersichtskarte<br />

definieren, in welche Richtung Ihre<br />

Einheiten weiterziehen sollen. Doch Vorsicht,<br />

denn nur wer die passenden Einheiten geschickt<br />

navigiert, klug aufrüstet und zur richtigen<br />

Zeit Power-Ups wie Reparaturen, Störsender<br />

oder Bombenangriffe einsetzt, kann<br />

gegen die übermächtigen Gegner bestehen!<br />

Frischer Wind und<br />

tolle Grafik<br />

Verpackt ist das gelungene<br />

und innovative Gameplay<br />

in eine eher maue<br />

Story: In Bagdad muss Ihr<br />

Team die Absturzstelle<br />

eines Raumschiffes und<br />

eine dadurch aufgetretene<br />

Anomalie untersuchen.<br />

Später nehmen Sie<br />

In manchen Missionen<br />

müssen Sie gegen riesige Alien-<br />

Türme bestehen.<br />

es mit einer ganzen Alien-Armee auf, die Sie<br />

sogar ins umkämpfte Tokio führt. Doch das ist<br />

Kritik auf hohem Niveau, denn in Sachen Präsentation,<br />

Grafik und Synchronisierung kann<br />

Anomaly Warzone mit „großen“ PC- oder Konsolentiteln<br />

mithalten. Kein Wunder, ist das<br />

Spiel doch eine Portierung der schon länger<br />

erhältlichen und nahezu identischen PC-Version.<br />

Langweilig wird Anomaly Warzone im<br />

Laufe der Kampagne nie. Das liegt zum einen<br />

am sehr actionbetonten Gameplay und<br />

zum anderen an den abwechslungsreichen<br />

Missionen. Während Sie anfangs lediglich die<br />

feindlichen Türme zerstören müssen, stehen<br />

später auch komplexere Aufgaben an,<br />

wie etwa die Eskortierung eines Helikopters<br />

oder die zeitkritische Überquerung einer Brücke.<br />

Der Schwierigkeitsgrad ist dabei durch-<br />

„DIE GRAFIK VON ANOMALY<br />

WARZONE EARTH HD IST<br />

SUPER, DAS SPIELPRINZIP<br />

INNOVATIV UND DIE STEUE-<br />

RUNG KL<strong>APP</strong>T PERFEKT.“<br />

98<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Games<br />

Apps<br />

So funktioniert ...<br />

... eine typische Mission in<br />

Anomaly Warzone Earth HD.<br />

01 Route definieren<br />

Zu Beginn jeder Mission<br />

in Anomaly Warzone<br />

HD müssen Sie<br />

Ihren Trupp aus verschiedenen<br />

Einheiten<br />

zusammenstellen und<br />

die Route definieren.<br />

Im Laufe der vier Stunden dauernden Kampagne machen Ihnen diverse Alien-Türme die Hölle heiß.<br />

02 Und los!<br />

Nach dem Beenden<br />

des blau eingefärbten<br />

Taktikmodus, wechselt<br />

das Spiel in die Spielgrafik<br />

und Ihr Trupp<br />

setzt sich von alleine in<br />

Bewegung.<br />

03 In die Schlacht<br />

In der Taktikphase pausiert das Spiel und Sie können<br />

in aller Ruhe den Pfad Ihres Trupps festlegen.<br />

Über Sieg und Niederlage entscheiden mehrere<br />

Faktoren. Wichtig ist vor allem der Pfad des Trupps.<br />

Ihre Einheiten folgen<br />

dem vorhin definierten<br />

Pfad und kämpfen automatisch<br />

gegen Alien-<br />

Türme. Sie können nur<br />

mit Power-Ups ins Geschehen<br />

eingreifen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Sehr gute Grafik und toller Sound inklusive<br />

Sprachausgabe<br />

Innovatives und unterhaltsames Spielprinzip<br />

Abwechslungsreiche Missionen mit unterschiedlichen<br />

Aufgaben<br />

Steuerung perfekt für Touchscreens umgesetzt<br />

Eher flache Hintergrundgeschichte<br />

Wenig Wiederspielwert<br />

weg knackig, bleibt aber fair und lässt sich auf<br />

Wunsch auch regulieren. Durch in den Levels<br />

verteilte Checkpoints kommt auch bei schwierigen<br />

Passagen und mehreren Fehlschlägen<br />

nur selten Frust auf. Wenn Sie die Kampagne<br />

nach etwa vier Spielstunden gelöst haben,<br />

warten noch zwei nette Bonus-Szenarien auf<br />

Sie, bei denen sich der Wiederspielwert aber<br />

in Grenzen hält.<br />

Anomaly Warzone Earth HD ist eines der<br />

bislang besten <strong>Android</strong>-Games. Die Grafik<br />

ist super, das Spielprinzip innovativ und die<br />

Steuerung klappt perfekt. Für Fans von Tower<br />

Defense-Games, die sich im etwas angestaubten<br />

Lieblingsgenre frischen Wind wünschen,<br />

eine absolute Empfehlung. So wie bei<br />

Osmos HD oder World of Goo handelt es sich<br />

hier um eine liebevolle PC-Portierung. Sie<br />

ahnen also bereits, mit welchem Kaliber von<br />

Spiel Sie es hier zu tun haben!<br />

04 Power-Ups<br />

Mit den Power-Ups<br />

können Sie Einheiten<br />

reparieren oder Aliens<br />

verwirren und ausschalten.<br />

Im Laufe der<br />

Missionen finden Sie<br />

zudem Nachschub.<br />

05 Trupp verwalten<br />

Während einer Mission<br />

können Sie die<br />

Route neu definieren<br />

oder auch den eigenen<br />

Trupp aufrüsten, umpositionieren<br />

oder neue<br />

Einheiten dazukaufen.<br />

Alternativen<br />

Wenn Ihnen das Spielprinzip<br />

von Anomaly Warzone<br />

zu stark von klassischem<br />

Tower Defense abweicht,<br />

sollten Sie einen Blick auf<br />

diese Apps werfen, die in<br />

Sachen Gameplay konservativer<br />

zu Werke gehen.<br />

Sentinel 3: Homeworld<br />

Wahrscheinlich das beste<br />

„klassische“ Tower Defense-<br />

Game mit SciFi-Setting.<br />

€ 2,22<br />

A 2.1+ |Englisch<br />

Jelly Defense<br />

Geniales Tower Defense mit<br />

sehr gelungener Grafik und<br />

knuddeligen Jelly-Einheiten.<br />

€ 2,99<br />

A 2.2+ |Englisch<br />

Guns‘n‘Glory<br />

Umfangreiches Tower Defense-<br />

Game mit einigen innovativen<br />

Ideen und Wild West-Setting.<br />

€ 0,99<br />

A 1.6+ |Deutsch<br />

Space Station: Frontier<br />

Komplexes Tower Defense-<br />

Game, in dem Sie eine Raumstation<br />

schützen müssen.<br />

€ 1,47<br />

A 2.1+ |Englisch<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

99


Apps Games<br />

C.H.A.O.S.<br />

€ 0,90<br />

<strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />

Arcade-Simulator mit detailgetreuen<br />

Kampfhelikoptern<br />

Mit „Combat Helicopter<br />

Assault Operational Simulator“,<br />

oder auch<br />

kurz C.H.A.O.S. genannt, bringen<br />

die russischen Entwickler „Sky<br />

Jet International“ einen umfangreichen<br />

Mix aus Arcade-Simulator,<br />

Shooter und Rollenspiel auf Ihr<br />

<strong>Android</strong>-Gerät. Ob der Titel uns zu<br />

einem waschechten Piloten machen<br />

konnte, erfahren Sie in diesem<br />

Test.<br />

Ready for Take-Off<br />

Jeder fängt mal klein an – dieses<br />

Sprichwort trifft auch auf den ersten<br />

spielbaren Helikopter zu, hinter<br />

dessen Steuerknüppel man<br />

gesetzt wird. Am Anfang steuern<br />

Sie den MD 500, den kleinsten<br />

Kampfheli im zu Beginn recht<br />

kleinen Repertoire von C.H.A.O.S.<br />

Das fliegerische Können wird in<br />

zehn Missionen auf die Probe gestellt,<br />

in denen für reichlich Abwechslung<br />

gesorgt ist. So muss<br />

beispielsweise mal eine<br />

Basis verteidigt oder in<br />

einer anderen Mission<br />

eine Radarstation zerstört<br />

werden. Zudem<br />

kann man die einzelnen<br />

Aufträge auch online mit<br />

menschlichen Mitspielern<br />

bestreiten. Damit<br />

für längere Gefechte die<br />

Munition reicht, sind auf<br />

der ganzen Karte Items<br />

verstreut, die stetig für Nachschub<br />

sorgen. Für das erfolgreiche schließen einer Mission gibt‘s Er-<br />

Abfahrungspunkte<br />

und Geld, das in<br />

neue Helikopter oder Upgrades investiert<br />

werden kann.<br />

Mi-24 Hind Helikopter bis hin zum<br />

amerikanischen RAH-66 Comanche.<br />

Wer nicht unbedingt neue<br />

Fluggeräte kaufen will – oder auch<br />

nicht kann, da er den nötigen Rang<br />

was karg und detailarm. In Sachen<br />

Steuerung wiederum lassen sich<br />

die einzelnen Hubschrauber nach<br />

einer kleinen Eingewöhnungsphase<br />

sehr präzise steuern.<br />

noch nicht hat –, rüstet seine aktuelle<br />

Flugmaschine einfach mit cade-Simulation, bei der für erfah-<br />

C.H.A.O.S. ist eine gelungene Ar-<br />

Viel Liebe zum Detail<br />

Nichts lässt das Herz eines virtuellen<br />

Piloten höher schlagen als<br />

detailgetreue Kampfhelikopter. Im<br />

Hangar stehen über zehn verschiedene<br />

Kampfhubschrauber bereit.<br />

Die Auswahl reicht vom russischen<br />

einer verbesserten Steuerung, Bewaffnung<br />

oder auch Panzerung<br />

auf.<br />

Grafisch machen die einzelnen<br />

Helis zwar eine gute Figur, die<br />

Umgebung wirkt aber leider etrene<br />

Piloten noch weitere Schwierigkeitsgrade<br />

zur Verfügung<br />

stehen. Auf älteren Geräten stören<br />

aber häufige Ruckler.<br />

Gegner können mit der Bordkanone sowie ungelenkten oder auch zielsuchenden Raketen<br />

ausgeschaltet werden.<br />

100<br />

Im Hangar können die Kampfhubschrauber mit diversen Upgrades aufgerüstet werden.<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Games<br />

Apps<br />

Bag It!<br />

€ 1,59<br />

<strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />

Innovatives und motivierendes Knobelspiel<br />

im süßen Comic-Look<br />

Wie jeder weiß, ist das<br />

richtige Packen der Einkaufstasche<br />

nicht immer<br />

einfach – nicht ohne Grund<br />

helfen in den USA in fast jedem<br />

Supermarkt Mitarbeiter beim Einpacken.<br />

Die zerbrechlichen Eier<br />

gehören natürlich nach unten<br />

und die schweren Wassermelonen<br />

oben drauf... oder etwa doch<br />

umgekehrt? Die hohe Kunst des<br />

Einpackens gilt es im Puzzle-Spiel<br />

„Bag It!“ zu meistern.<br />

Wie schon erwähnt, besteht<br />

die Hauptaufgabe darin, die Einkaufstüte<br />

mit den gegebenen Gegenständen<br />

zu füllen. Hört sich<br />

zwar einfach an, ist es aber dann<br />

doch nicht. So sollten leicht zerbrechliche<br />

Sachen wie Eier oder<br />

Chips-Päckchen möglichst oben<br />

platziert werden, damit diese<br />

nicht zerdrückt werden. Bonus<br />

Punkte werden durch diverse<br />

Combos erreicht, dazu müssen<br />

bestimmte Lebensmittel nebeneinander<br />

platziert werden. Für<br />

Abwechslung sorgen dann noch<br />

die verschiedenen Spielemodi,<br />

wie der „Amkolauf“-Modus. Hier<br />

gilt es in kürzester Zeit so viele<br />

Lebensmittel wie möglich zu zerdrücken.<br />

So simpel wie genial! Zudem sorgen<br />

50 Level und freischaltbare<br />

Erfolge für Langzeitmotivation.<br />

Kurz bevor Lebensmittel<br />

zerdrückt werden, erscheint<br />

ein Timer um diese<br />

noch retten zu können.<br />

Death Rally<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />

Actiongeladenes Rennspiel der Kult-<br />

Spieleschmiede Remedy<br />

Quell<br />

€ 1,19<br />

<strong>Android</strong> 2.1+| Englisch<br />

Atmosphärisch dichtes und durch und<br />

durch geniales Puzzle-Game<br />

Die berühmte Spieleschmiede<br />

Remedy, die<br />

für kultige Titel wie Max<br />

Payne und Alan Wake bekannt ist,<br />

bringt nun ein Remake des bereits<br />

1996 erschienen PC-Titels „Death<br />

Rally“ auf die <strong>Android</strong>-Plattform.<br />

In diesem Racer werden PSstarke<br />

Boliden zu tödlichen Kampffahrzeugen<br />

umgerüstet, mit denen<br />

Sie Ihren Gegnern den Garaus<br />

machen können. Durch bestrittene<br />

Rennen wird Geld verdient,<br />

mit dem das eigene Fahrzeug<br />

verbessert werden kann. Neben<br />

Handling-<br />

Upgrades<br />

lassen sich<br />

auch zahlreiche<br />

neue<br />

Waffen erwerben.<br />

Spaßiger<br />

Gratis-Racer,<br />

der leider<br />

nur auf<br />

wenigen Geräten spielbar ist. Die<br />

nötige Power vorausgesetzt, punktet<br />

die App aber mit Top-Grafik!<br />

Der Name klingt trivial:<br />

„Quell“, was im<br />

Deutschen „bezwingen“<br />

bedeutet. Dieses sogenannte<br />

Zen-Puzzle bringt nicht nur Ihre<br />

Gehirnwindungen ordentlich auf<br />

Trab, es hat auch ein geniales<br />

Gameplay und eine ansprechende<br />

Grafik.<br />

Doch was müssen Sie “bezwingen”?<br />

Auf dem Spielfeld befinden<br />

sich Blöcke, Münzen und eine Art<br />

Gummiball, später kommen noch<br />

Gemeinheiten in Form von Dornen<br />

oder Sperren, aber auch Hilfen wie<br />

Teleporter hinzu. Ihre Aufgabe ist<br />

es, mit dem Gummiball alle Münzen<br />

einzusammeln. Leichter gesagt<br />

als getan, denn die Entwickler<br />

haben sich da einiges einfallen<br />

lassen, um diese Aufgabe zu er-<br />

schweren. Der Ball kann in vier<br />

Richtungen bewegt werden und<br />

er stoppt erst, wenn er einen der<br />

im Level angeordneten Blöcke berührt.<br />

Die handgezeichneten Spielfelder,<br />

die atmosphärische Musik, die<br />

ausgezeichnete Spielidee, die perfekte<br />

Umsetzung – es geht einfach<br />

nicht ohne Superlative.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

101


Apps Games<br />

Monster Shooter<br />

Trashige Alien- und Monster-Jagd mit<br />

Freemium-Prinzip<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong>version variiert| Deutsch<br />

Krakenartige Aliens,<br />

monströses Getier und<br />

jede Menge an unzensiertem,<br />

ekligen Glibberblut – das<br />

sind die Zutaten dieses verrückten<br />

Shooter-Games!<br />

Splatter me, Baby<br />

Um es gleich klarzustellen: Monster<br />

Shooter ist vollkommen<br />

trashy. Damit ist aber nicht die<br />

Qualität des Spieles gemeint, sondern<br />

die optische Aufmachung<br />

und das Drumherum. Putzige<br />

Aliens, die herumwabbeln (und<br />

eher zum Knuddeln als zum<br />

Kämpfen einladen) wollen von eurem<br />

noch viel putzigerem Alien<br />

(das mit einer nicht ganz so putzigen<br />

Wumme rumläuft) möglichst<br />

blutig in die ewigen Alien-Jagdgründe<br />

geballert werden. Dass<br />

„hirnlos“ aber nicht mit „einfach“<br />

gleichzusetzen ist, merken Sie bei<br />

Monster Shooter spätestens dann,<br />

wenn Ihnen Welle um Welle fieser<br />

Aliens entgegenlaufen.<br />

Auf die richtig Wumme<br />

kommt es an<br />

Damit Sie der Bedrohung Herr<br />

werden, sollten Sie Ihre anfängliche<br />

Maschinenpistole recht bald<br />

gegen Gewehr, Raketenwerfer<br />

und all die anderen zusätzlichen<br />

Waffen eintauschen, die Sie durch<br />

die von den Gegnern hinterlassenen<br />

Geldpakete kaufen können.<br />

Da diese zumeist recht mick-<br />

rig ausfallen, müssen<br />

Sie sehr viel Zeit (und<br />

wir meinen wirklich<br />

viel Zeit) mit der<br />

Alienjagd verbringen.<br />

Hier merkt<br />

man, dass die Entwickler<br />

den Spielfluss<br />

absichtlich in<br />

die Länge ziehen,<br />

um – oh Wunder<br />

– den ein oder<br />

anderen von Ihnen<br />

zum Einsatz<br />

echten Geldes zu<br />

bewegen. Denn<br />

Monster Shooter<br />

ist eines jener<br />

Spiele, bei dem Sie<br />

sich für reales Geld das virtuelle<br />

Spielgeld kaufen können und so<br />

schneller und effizientier weiterkommen.<br />

Derart fulminant ausgestattet,<br />

können Sie nicht nur einzelne<br />

Missionsziele spielend leicht<br />

erfüllen, sondern auch auf bis zu<br />

drei unterschiedlichen Planeten<br />

– oder gar in einem Endlos-Survivalmodus<br />

– nach Herzenslust<br />

alles ummähen, was innerhalb<br />

eines Levels kreucht und fleucht.<br />

Schnappen Sie sich eine Tüte<br />

Popcorn, holen Sie Ihre Sonnenbrillen<br />

heraus und genießen Sie<br />

entspannt die kultigste Alienhatz<br />

seit dem Kinodebüt von<br />

Men in Black! Es ist zwar schade,<br />

dass der Spielablauf künstlich in<br />

die Länge gezogen wird, um Sie<br />

zum Kauf von virtuellem Geld<br />

zu bewegen, wie auch bei anderen<br />

Freemium-Spielen ist es<br />

aber durchaus möglich (wenn<br />

auch höchst zeitaufwändig) allein<br />

durch die eigene Leistung im<br />

Spiel voran zu kommen und Spaß<br />

zu haben.<br />

Neue Waffen und Ausrüstungsgegenstände können mit virtuellem Geld gekauft werden, das von Monstern fallen gelassen wird. Das ist<br />

motivierend, aber auch sehr langwierig. Wie bei Freemium-Games üblich, lässt sich aber auch echtes Geld für Käufe einsetzen.<br />

102<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Games<br />

Apps<br />

QR Codes<br />

SpeedX 3D<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+| Englisch<br />

Bei diesem Geschicklichkeitsspiel<br />

gilt es in einem<br />

3D-Tunnel Hindernissen<br />

auszuweichen. Diverse Power-Ups<br />

erleichtern dieses schwierige Unterfangen<br />

und sorgen für die nötige<br />

Abwechslung. Gesteuert wird mit<br />

dem im Smartphone eingebauten<br />

Gyroskop, sprich durch Neigen wird<br />

die Richtung verändert.<br />

Netter Titel für zwischendurch.<br />

Für den besonderen Kick werden<br />

sogar 3D-Brillen unterstützt.<br />

Grow<br />

€ 0,99<br />

<strong>Android</strong> 2.1+| Englisch<br />

Fische füttern mal anders.<br />

In Grow übernehmen<br />

Sie die Rolle eines<br />

Fisches, dabei lautet das Motto<br />

sprichwörtlich: Fressen oder gefressen<br />

werden! Denn das erklärte Ziel<br />

ist es, kleinere Fische so schnell wie<br />

möglich zu verschlingen, ohne dabei<br />

von größeren gefressen zu werden.<br />

Ähnliches Spielprinzip wie Osmos<br />

HD, jedoch weniger gut umgesetzt.<br />

Für kurzweilige Unterhaltung ganz<br />

okay, auf Dauer jedoch ziemlich<br />

eintönig.<br />

Reckless<br />

Racing 2<br />

€ 3,71<br />

<strong>Android</strong> 1.5+| Deutsch<br />

Der erfolgreiche Titel<br />

„Reckless Racing“ geht in<br />

die zweite Runde. In vier<br />

Spielemodi dürfen mit 18 Fahrzeugen<br />

Rennen bestritten werden und<br />

natürlich können die Flitzer auch<br />

mittels zahlreichen Upgrades wieder<br />

aufgerüstet werden. Eine tolle<br />

Grafik ist das i-Tüpfelchen.<br />

Ein würdiger Nachfolger, der mit<br />

Optik und Gameplay punktet. Leider<br />

gibt es noch ein paar Bugs.<br />

C.H.A.O.S.<br />

Arcade-Simulator mit<br />

detailgetreuen Kampfhelikoptern.<br />

Bag It!<br />

Knobelspiel im süßen<br />

Comic-Look und guter<br />

Langzeitmotivation.<br />

Death Rally<br />

Action-Rennspiel<br />

aus der bekannten<br />

Spieleschmiede.<br />

Quell<br />

Atmosphärisches<br />

Puzzle-Game mit<br />

Suchtfaktor.<br />

Monster Shooter<br />

Abgedrehte Monster-<br />

Jagd mit Freemium-<br />

Prinzip.<br />

SpeedX 3D<br />

Geschicklichkeitsspiel<br />

mit 3D-Funktion.<br />

Grow<br />

Alle Fische verschlingen<br />

bevor man selbst<br />

verschlungen wird.<br />

The Lost City<br />

€ 0,75<br />

<strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />

Keine Frage: Ein Touchscreen<br />

eignet sich hervorragend<br />

für Point-and-<br />

Click-Adventures. Wer an Spielen<br />

wie „Myst“ seine Freude hatte, der<br />

wird auch mit „The Lost City“ glücklich<br />

werden. Kombinatorische Fähigkeiten<br />

und ein gutes Auge sind<br />

wichtige Voraussetzungen, um in<br />

diesem atmosphärischen dichtem<br />

Spiel Erfolg zu haben.<br />

Für Rätselfreunde ist dieser Titel<br />

ein Muss. Leider ist der Spaß<br />

schnell vorbei, für diesen Preis gilt<br />

aber: Zuschlagen!<br />

Puzzle Prism<br />

€ 0,99<br />

<strong>Android</strong> 2.1+| Englisch<br />

Tetris trifft auf das Jahr<br />

2012: In Puzzle Prism<br />

müssen in vier Spiel-<br />

Modi knifflige Levels gelöst werden.<br />

Untermalt wird das Ganze<br />

von pfiffiger 3D-Grafik und gelungener<br />

Hintergrundmusik. In<br />

Sachen Gameplay gilt das gleiche<br />

Prinzip wie beim zeitlosen Klassiker<br />

Tetris – nur eben in zeitgemäßer<br />

3D-Optik.<br />

Tolle Puzzle-App für wenig Geld.<br />

Wer einen Blick riskieren will,<br />

kann das mit der Lite-Version tun.<br />

Legendary<br />

Heroes<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1| Deutsch<br />

In dieser Tower Defense-<br />

App übernehmen Sie<br />

die Rolle von drei Helden.<br />

Mit ihnen gilt es in typischer<br />

Hack‘n‘Slay-Manier die eigenen<br />

Türme zu verteidigen und gegnerische<br />

Türme einzunehmen. Durch<br />

gesammelte Erfahrungspunkte<br />

können zudem neue Fähigkeiten<br />

freigeschalten werden.<br />

Ein Tower Defense-Game mit frischen<br />

Gameplay-Elementen, das<br />

jedoch recht hardwarehungrig ist.<br />

Reckless Racing 2<br />

Offizieller Nachfolger<br />

des beliebten Rennspiels.<br />

The Lost City<br />

Oldschool Point-and-<br />

Click-Adventure à la<br />

Myst.<br />

Puzzle Prism<br />

Tetris-Klon mit Neuerungen<br />

und 3D-Gewand.<br />

Legendary Heroes<br />

Tower-Defense Spiel<br />

mit frischen Gameplay-<br />

Elementen.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

103


Apps Games<br />

Osmos HD<br />

€ 3,99<br />

<strong>Android</strong>version variiert| Deutsch<br />

Innovatives und optisch imposantes Geschicklichkeitsspiel<br />

mit viel Umfang<br />

Fressen oder gefressen<br />

werden – das ist natürliche<br />

Auslese bzw. Darwinismus<br />

pur. Exakt diesem Motto<br />

folgt das Geschicklichkeitsspiel<br />

Osmos des kanadischen Softwarestudios<br />

Hemisphere Games,<br />

das bereits im Herbst 2009 auf<br />

Steam verfügbar war. Neben der<br />

Windows-Version gibt es seit längerem<br />

bereits eine für iOS und<br />

jetzt endlich wurden auch die lauten<br />

Rufe der androiden Bevölkerung<br />

nach diesem preisgekröntem<br />

Spiel erhört.<br />

Friss Zelle, oder stirb!<br />

Als Spieler übernimmt man die<br />

Steuerung einer im Osmos schwebenden<br />

Zelle, die nach dem Rückstoßprinzip<br />

bewegt wird. Tippt<br />

man also beispielsweise links von<br />

der Zelle auf das Display schwebt<br />

sie nach rechts davon und je<br />

schneller man tippt, desto schneller<br />

wird sie. So weit so gut. Dumm<br />

nur, dass die Zelle beim Beschleunigen<br />

an Masse verliert. Und noch<br />

fieser: Die Zelle ist nicht alleine,<br />

es gibt zahlreiche größere. Aber<br />

unserer Zelle fehlt es nicht an<br />

Selbstbewusstsein und so ist es in<br />

fast allen Levels ihr erklärtes Ziel,<br />

selbst die größte zu werden. Um<br />

das zu schaffen bzw. um überhaupt<br />

zu wachsen, muss man die<br />

zahlreichen kleineren Zellen, die<br />

ebenfalls im Osmos herumschwirren,<br />

fressen bzw. weniger tierisch<br />

ausgedrückt: absorbieren. Aufpassen<br />

muss man nur, dass man<br />

keine Zellen schluckt, die größer<br />

sind als man selbst. Das ist zum<br />

Teil Antimaterie, bei deren Berührung<br />

die eigene Zelle ganz schnell<br />

schrumpft bzw. implodiert.<br />

Jede Menge Herausforderung<br />

Zum Glück sind diese durch ihre<br />

rote Färbung leicht von den kleineren<br />

zu unterscheiden. Und in den<br />

niedrigen Levels bewegen sich die<br />

roten Zellen auch nicht. Dies ändert<br />

sich in den höheren Ebenen.<br />

Dort bewegen sich die anderen<br />

Zellen, außerdem gibt es teilweise<br />

sehr schnelle Gegner, die die eigene<br />

Zelle verfolgen. Da ist man nicht<br />

nur gefordert den Kleineren hinterherzulaufen,<br />

man muss gleichzeitig<br />

auch von den Großen davonlaufen.<br />

In der kostenpflichtigen Version<br />

stehen zwei Spielmodi zur Verfügung:<br />

Odyssey mit 27 Level und<br />

Arcade mit 72. In der kostenlosen<br />

Demo-Version stehen einige Level<br />

des Odyssey-Modus zur Verfügung.<br />

Kaum ein Spiel, in dem die Evolutionstheorie<br />

anschauungsvoller<br />

umgesetzt wird. Begleitet<br />

von hypnotisierenden atmosphärischen<br />

Klängen schwebt man<br />

durch den Raum und macht genau<br />

das, was jedes Geschöpf seit Millionen<br />

von Jahren macht: versuchen<br />

zu überleben, indem es das<br />

Stärkste bzw. Größte wird. Beeindruckend<br />

sind auch die realistische<br />

Spiele-Physik und die gelungene<br />

Grafik.<br />

Hier befindet sich unsere Zelle in der Umlaufbahn einer Riesenzelle.<br />

Ziel ist es größeren Zellen auszuweichen und kleinere Zellen zu fressen. Klingt einfach,<br />

ist aber nicht.<br />

104<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Sonic feiert auf <strong>Android</strong> sein<br />

Comeback. An alte Erfolge kann<br />

er damit aber nicht anknüpfen.<br />

Games<br />

Apps<br />

Sonic 4<br />

€ 3,57<br />

<strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />

Segas legendäres Maskottchen rast nun<br />

auch auf Ihrem <strong>Android</strong>-Gerät umher<br />

Segas Vorzeigefigur ist<br />

ebenso eine Legende<br />

wie Nintendos rotmütziger<br />

Klemptner Mario, allerdings<br />

hat letzterer den Sprung ins 21.<br />

Jahrhundert wesentlich besser<br />

überstanden als der blaue Igel.<br />

Sonics ehemalige Arcade-Hits<br />

bleiben der zeitlose Grund zum<br />

Controller zu greifen und erneut in<br />

rasanten Loopings den absoluten<br />

Geschwindigkeitsthrill zu bekommen.<br />

Doch wie schlägt sich das<br />

Konzept auf Smartphones und<br />

Tablets?<br />

Nach wie vor dreht sich dabei<br />

alles um den guten alten Dr. Eggman<br />

(alias Dr. Robotnik), dessen<br />

Schergen man sich in vier Zonen<br />

zu je drei Akten annimmt, bevor<br />

man sich schlussendlich jeweils<br />

den Boss zur Brust bzw. besser<br />

gesagt zu den Stacheln nimmt.<br />

Das Spiel bleibt dem traditionellen<br />

Gameplay treu: Schnell, schneller,<br />

nicht mehr nachverfolgbar flitzt<br />

Sonic über den Bildschirm. Gelegentliche<br />

Hüpfmanöver sind dabei<br />

aber unumgänglich, will man nicht<br />

in den nächsten Gegner stürzen.<br />

Das hätte nämlich den Verlust aller<br />

gesammelten Ringe zur Folge<br />

und letztlich tödlich enden.<br />

Damit es nicht so weit kommt,<br />

hat man die bekannten Attacken<br />

von Sonic zur Verfügung, nämlich<br />

die am Boden startende Wirbelattacke<br />

und die Attacke aus der<br />

Luft. Auch die Grafik wurde an die<br />

Gegenwart angepasst und präsentiert<br />

den Neo-Klassiker nicht<br />

nur im farbenprächtig modernen<br />

Gewand, sondern hat auch zugleich<br />

gegenüber der iOS-Version<br />

zwei Bonuslevel integriert, die exklusiv<br />

per Kippsteuerung spielbar<br />

sind. Im Gegensatz dazu hat man<br />

ansonsten die Wahl, ob man die<br />

Levels entweder per Kippsteuerung<br />

und einfachen Touch-Berührungen<br />

(zum Springen) ausführen<br />

möchte. Als klassische Alternative<br />

gibt es auch ein virtuelles Gamepad,<br />

das über den Touchscreen<br />

gelegt wird. Letzteres funktioniert<br />

aber wie so oft eher schlecht.<br />

Yeah, Sonic ist zurück und das<br />

nicht einmal schlecht. Für rund<br />

3 Euro bekommt man mit 12 Level<br />

ordentlich was geboten. Allerdings<br />

wird das Spielvergnügen<br />

durch gelegentliche Ruckler<br />

getrübt. Dennoch wäre dies noch<br />

verzeihbar, gäbe es nicht ein weitaus<br />

schlimmeres Problem: Die<br />

Steuerung. Egal ob mit virtuellem<br />

Pad oder über die Kippsteuerung,<br />

Sonic reagiert träge oder gar<br />

QR Codes<br />

Osmos HD<br />

Zenonia 4<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />

Hat man Zenonia 4 einmal<br />

gespielt, versteht<br />

man, warum auch die<br />

vorhergehenden Versionen so<br />

erfolgreich waren. Die grafische<br />

Umsetzung ist toll gelungen, die<br />

Steuerung durch und durch solide,<br />

und die Story wahrscheinlich mit<br />

das Umfangreichste, was jemals<br />

ein Entwicklerteam auf ein Smartphone<br />

gebracht hat.<br />

Für Fans von Rollenspielen ein<br />

absolutes Muss. Auch allen anderen<br />

raten wir zum Download dieses<br />

kostenlosen Games.<br />

Naught<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />

Naught ist innovativ.<br />

Grafikstil, Gameplay,<br />

Lizenzmodell –<br />

bei Naught finden Sie an jeder<br />

Ecke etwas, das Sie so noch nicht<br />

kannten. Blöd allerdings, dass<br />

beim Spielen mit der Bewegungssteuerung<br />

die Spielfigur etwas<br />

träger wirkt, als wenn man über<br />

die virtuellen Bildschirmtasten<br />

spielt, zudem waren auch noch<br />

Grafikfehler mit von der Partie.<br />

Sehr interessantes und innovatives<br />

Spiel mit einigen Macken, die<br />

hoffentlich noch behoben werden.<br />

Dungeon<br />

Village<br />

€ 3,49<br />

<strong>Android</strong> 1.6| Englisch<br />

In Dungeon Village gilt es<br />

ein Dorf zu bewirtschaften,<br />

dabei stehen zahlreiche<br />

Gebäudeklassen zur Auswahl.<br />

Die Haupteinamequelle des<br />

Dorfes sind dabei Abenteurer, welche<br />

das Dorf passieren um Waffen,<br />

Rüstungen oder sonstige Items zu<br />

kaufen und sich sogar ansiedeln.<br />

Kairosoft ist durch seine Wirtschaftssimulationen<br />

bekannt und<br />

kann auch mit diesem Titel durchweg<br />

überzeugen.<br />

Innovatives und atmosphärisches<br />

Game.<br />

Sonic 4<br />

Nicht ganz geglücktes<br />

Comeback von Sonic.<br />

Zenonia 4<br />

Enorm umfangreiches<br />

Gratis-Rollenspiel.<br />

Naught<br />

Einzigartiges Geschicklichkeitsspiel.<br />

Dungeon Village<br />

Spaßige Wirtschaftssimulation<br />

mit Rollenspielelementen.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

105


Tipps MIUI Guide<br />

MIUI<br />

ROM<br />

Das MIUI-ROM stammt aus den<br />

sterilen Hallen des chinesischen<br />

Start-Ups Xiaomi. Das men bietet neben der hier bespro-<br />

Unternehchenen<br />

Firmware auch eigene<br />

Hardware an – kann das „professionell<br />

inoffizielle“ ROM überzeugen?<br />

Unterstützte<br />

Telefone<br />

Defy<br />

Motorola’s<br />

superrobustes<br />

Defy bekommt<br />

mit MIUI neues<br />

Leben eingehaucht.<br />

106<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


MIUI Guide<br />

Tipps<br />

Wie installiere ich MIUI?<br />

Im Prinzip installiert man MIUI wie jedes andere Custom ROM. Hier finden Sie eine kurze<br />

Installationsanleitung, die bei den meisten gängigen (gerooteten) <strong>Android</strong>-Geräten klappen<br />

müsste. Die Vorgehensweise kann von Gerät zu Gerät aber etwas unterschiedlich sein.<br />

Wer sein Telefon „rootet“, verliert unter Umständen die<br />

Garantie. Das ist bei „kleineren Schäden“ nicht schlimm,<br />

da sich das Rooting schnell rückgängig machen lässt.<br />

Hat man einen größeren Hardwaredefekt, ist das unangenehm<br />

– man muss das Telefon dann einsenden.<br />

1 Rooten 2 CWM installieren 3 Herunterladen 4 Flashen<br />

Der erste Schritt für die Installation<br />

eines Custom ROMs<br />

wie MIUI ist das Rooten des<br />

Smartphones. Je nach Modell<br />

ist dies unterschiedlich komplex,<br />

einige Root-Anleitungen<br />

finden Sie auf unserer Webseite<br />

unter www.androidmag.<br />

de/root-anleitung/.<br />

Im nächsten Schritt muss man das<br />

Telefon um den im Bild gezeigten ClockworMod<br />

Recovery-Assistenten erweitern.<br />

Installieren Sie sich dazu am besten<br />

aus dem Google Play Store den „ROM<br />

Manager“ und tippen Sie auf den ersten<br />

Menüpunkt „ClockworkMod Recovery<br />

installieren“.<br />

Im nächsten Schritt muss man sich<br />

MIUI beschaffen. Wir verwenden<br />

dazu etwa die Webseite<br />

http://miuiandroid.com/community/.<br />

Das ROM kommt in jedem Fall<br />

als Zip-Datei, die man unter keinen<br />

Umständen entpacken oder ändern<br />

darf.<br />

Nachdem das Zip-File mit dem<br />

Update auf dem internen (!)<br />

Speicher liegt, startet man den<br />

Recovery-Modus. Dort kann<br />

man die Zip-Datei installieren.<br />

Alternativ lässt sich MIUI natürlich<br />

auch über die App „ROM Manager“<br />

installieren.<br />

Außer auf den hier gezeigten Geräten ist MIUI auch auf folgenden anderen Telefonen zu Hause.<br />

Zusätzlich portieren unabhängige Entwickler das ROM auch auf eine Vielzahl weiterer Telefone – die Suche<br />

nach „MIUI ROM “ bringt in der Regel hilfreiche Resultate!<br />

HTC Desire<br />

HTC Desire S<br />

HTC Desire HD<br />

Nexus S<br />

Motorola Milestone<br />

HTC Incredible S<br />

Samsung Galaxy SII<br />

LG Optimus 2x<br />

HTC HD2<br />

Das HD2 – besser bekannt als<br />

das letzte große Windows Mobile-<br />

Telefon – überlebt dank Xiaomi<br />

sogar den Tod seines Betriebssystems.<br />

HTC Desire Z<br />

Obwohl Hersteller<br />

Tastaturtelefone<br />

wie das Desire Z<br />

nicht mehr mögen,<br />

bekommt es von MIUI<br />

vollen Support.<br />

Samsung<br />

Galaxy S<br />

Samsung’s<br />

Galaxy S –<br />

auch bekannt<br />

als i9000<br />

– dient für<br />

dieses Review<br />

als Testplattform<br />

.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

107


Tipps MIUI Guide<br />

Die Oberfläche<br />

Homescreen<br />

MIUI bringt einen eigenen Homescreen mit,<br />

der am ehesten an den von Samsung bada 2.0<br />

erinnert. Anwendungen und Widgets teilen<br />

sich eine gemeinsame Oberfläche, die zwecks<br />

besserer Übersichtlichkeit um Ordner ergänzt<br />

werden kann.<br />

Zusätzlich hat MIUI eine „Preview“ genannte<br />

Option, die alle Homescreens als kleine Thumbnails<br />

nebeneinander anzeigt. Das hilft beim<br />

schnellen Finden eines bestimmten Programms<br />

oder Widgets.<br />

Der einzige Schwachpunkt ist, dass man<br />

nicht pro Tab einen eigenen Hintergrund festlegen<br />

kann.<br />

Settings<br />

Wer <strong>Android</strong> für – nun ja, weniger technikaffine<br />

– User supporten muss, kennt sicher das Problem<br />

des „unendlich tief verschachtelten“ Einstellungsmenüs.<br />

Was für unsereins interessant<br />

ist, stellt für den DAU von nebenan eine<br />

totale Herausforderung dar.<br />

Aus diesem Grund hat MIUI eine „flach“ arrangierte<br />

Settings-App, die in drei Rubriken<br />

namens Personal, System und Programs aufgeteilt<br />

ist. Durch die größere Anzahl an „Obermenüs“<br />

wird die Hierarchie flacher und somit<br />

leichter verständlich – und das, obwohl es in<br />

MIUI wesentlich mehr Einstellungsmöglichkeiten<br />

gibt als in den meisten Stock-ROMs.<br />

Dateimanager<br />

Statusleiste<br />

Die landläufige Meinung ist, dass man an der<br />

Statusleiste eines <strong>Android</strong>-Telefons nicht viel<br />

verbessern kann. Schließlich und endlich findet<br />

das Konzept seit Symbian Belle sogar im fernen<br />

Finnland Nachahmer.<br />

Doch wer in Settings > Toggle Settings die<br />

Darstellungsoptionen von „Compact“ auf „Page“<br />

umstellt, erlebt sein blaues Wunder. Ab sofort<br />

kann man neben den bekannten Einstellungen<br />

für WiFi, Bluetooth und GPRS-Daten auch Neustarts<br />

anfordern, das Telefon ohne Druck auf<br />

den Hardwarebutton ausschalten und die Hintergrundbeleuchtung<br />

stufenlos regeln. Logischerweise<br />

finden auch Notifications Platz.<br />

Obwohl eine Vielzahl von Dateimanagern im<br />

Play Store um die Gunst des Endanwenders<br />

ringt, zeigt das MIUI-Team auch in diesem Bereich,<br />

wie man es als Hersteller „richtig“ machen<br />

sollte.<br />

So bietet das „File Explorer“ genannte Tool<br />

neben der von anderen Dateimanagern bekannten<br />

Listenansicht auch eine Gruppenansicht<br />

an, welche die Dateien nach Dateityp<br />

zusammenfasst. Dabei veranschaulicht ein<br />

kleines Diagramm, welche Dateiart wie viel Platz<br />

auf dem Telefon einnimmt. So sieht man auf einen<br />

Blick, ob man eher ebook-, Film- oder Musikbenutzer<br />

ist.<br />

Dass dies für Drittanbieter höchst unangenehm<br />

ist, steht auf einem anderen Blatt.<br />

108<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


MIUI Guide<br />

Tipps<br />

Quick-Guide: Themes installieren<br />

Themes-Showcase<br />

1 Manager 2 Komponenten 3 <strong>Vorschau</strong> 4 Aktivieren<br />

Der Theme Manager findet sich<br />

unter Settings > Personal ><br />

Themes. Bei bestehender Internetverbindung<br />

lädt er schnell und<br />

kostenlos weitere Themes aus<br />

dem Internet herunter.<br />

Themes müssen nicht immer „en<br />

bloc“ verwendet werden. Im Menü<br />

kann man sich „sein persönliches“<br />

Theme aus den Komponenten<br />

der installierten Themes frei nach<br />

Wahl zusammenstellen.<br />

Das Programm hilft beim Zusammenstellen<br />

mit einer flexiblen<br />

<strong>Vorschau</strong> der in den verschiedenen<br />

Themes enthaltenen Komponenten.<br />

So muss man nicht „im<br />

Nebel“ herumstochern.<br />

Themes können MIUI fast zur<br />

Gänze „umstellen“. Beispielsweise<br />

macht das iPhone-Theme aus<br />

dem Galaxy S einen – vom GUI her<br />

– fast täuschend echten Klon des<br />

bekannten Spielzeugs.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

109


Tipps MIUI Guide<br />

Die Features<br />

Idioten, draußen<br />

bleiben<br />

Kaum etwas ist für Datendiebe<br />

so einladend wie ein Smartphone.<br />

Kurz unter einem Vorwand ausgeborgt<br />

- und schon kann man in<br />

Adressbuch und Kontaktliste nach<br />

Herzenslust herumfuhrwerken.<br />

MIUI unterbindet das mit einem<br />

Guard genannten Modus. Schnell in<br />

der Statusleiste aktiviert, verhindert<br />

er unerwünschte Zugriffe auf Kontakte<br />

und Nachrichtenspeicher.<br />

Nun können also auch Paranoide<br />

ihr Telefon verleihen…<br />

WiFi FTP<br />

Der von Palm mit dem Palm Tungsten<br />

T5 bekannt gemachte USB-<br />

Speichermodus ist aus dem Leben<br />

eines Powerusers nicht mehr wegzudenken.<br />

Leider vergisst man das<br />

Kabel aber oft daheim - und steht<br />

dann im Regen.<br />

Der Dateimanager von MIUI hilft<br />

hier aus. Er errichtet bei Bedarf einen<br />

FTP-Server, auf den man per<br />

WLAN zugreifen kann. Dazu braucht<br />

man logischerweise kein Kabel. Der<br />

Arbeitstag ist gerettet.<br />

Smarte<br />

Ordner<br />

Wie schon in der Einführung erwähnt,<br />

erlaubt MIUI das flexible<br />

Erstellen von Ordnern am Homescreen.<br />

Diese können nicht nur Programme,<br />

sondern auch dynamische<br />

Inhalte enthalten.<br />

Dazu aktiviert man den Editiermodus<br />

und klickt dann auf Add ><br />

Folder. Im daraufhin aufpoppenden<br />

Menü darf man aus einigen Ordnergattungen<br />

wie z. B. Kontaktordnern<br />

oder der Bluetooth-Eingangsbox<br />

wählen.<br />

Screenshot,<br />

herbei!<br />

Neuere Versionen von <strong>Android</strong> erstellen<br />

Screenshots automatisch<br />

mit einer Tastenkombination. Das<br />

ist schön. Leider gibt es viele Hersteller,<br />

die ihre älteren Telefone<br />

aus Gründen der Marktsegmentierung<br />

nicht mit Updates versorgen.<br />

MIUI springt hier bereitwillig in<br />

die Bresche. Drückt man die Menü-<br />

Taste und danach sofort die Leiser-<br />

Taste, erstellt das ROM automatisch<br />

einen Screenshot.<br />

Smart dialing<br />

Wer Telefonnummern und Kontakte<br />

gemeinsam verwaltet, kennt<br />

das Problem: Will man eine Telefonnummer<br />

direkt eingeben, ist<br />

man in der Kontaktverwaltung.<br />

Will man hingegen einen Kontakt<br />

anrufen, hat man mit Sicherheit<br />

gerade das Dial pad auf dem<br />

Schirm. MIUI löst dieses Problem,<br />

indem es Kontakte und Telefonnummern<br />

beide im Dialer integriert.<br />

Das spart im Ernstfall ein paar Sekunden…<br />

Back me up<br />

Das Sichern von auf <strong>Android</strong>-Telefonen<br />

befindlichen Daten ist aufgrund<br />

des Sicherheitsmodells alles<br />

andere als leicht. So kann eine Applikation<br />

ja nicht auf die Daten der<br />

anderen Apps zugreifen und diese<br />

auch nicht sichern.<br />

Das in MIUI integrierte Backupprogramm<br />

erstellt auf Wunsch umfassende<br />

lokale Backups, die man<br />

nachher auf den PC kopieren kann.<br />

Wer einen XIAOMI-Account hat,<br />

darf seine Daten sogar in die Cloud<br />

hochladen.<br />

110<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


MIUI Guide<br />

Tipps<br />

Fazit<br />

Tam Hanna<br />

Redakteur<br />

Frag Tam zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/tam<br />

Der Autor dieser Zeilen ist wahrlich kein besonderer<br />

Fan von Custom ROMs. Schon zu<br />

Zeiten des seligen XPERIA X1 hielt er sein Telefon<br />

stets so „stock“ wie möglich. Schließlich<br />

ist das teure Teil ja zum Arbeiten da und nicht<br />

zum Zocken oder gar Herzeigen.<br />

Doch: Wie oft ist es passiert, dass indiskrete<br />

Personen – einen Augenblick lang mit dem Telefon<br />

allein gelassen – verheerende Schäden in<br />

der eigenen Privatsphäre oder gar im eigenen<br />

Unternehmen anrichten? Wie oft vergisst man<br />

sein USB-Kabel und möchte dann doch Daten<br />

zwischen Telefon und Notebook austauschen?<br />

Und zu guter Letzt: Wie oft geht ein Telefon<br />

samt der wertvollen, nirgendwo gesicherten Daten<br />

verloren?<br />

„MIUI IST STABIL, UND<br />

MACHT SPASS –<br />

WAS WILL MAN MEHR?”<br />

Allein diese drei, auf den ersten Blick banal<br />

erscheinenden Komfortfeatures können<br />

im Ernstfall Gold wert sein. Das nicht gelesene<br />

SMS oder die schnell übertragene Datei können<br />

Arbeitszeit, ja sogar Beziehungen retten – Features,<br />

wie sie die meisten Stock-ROMs nicht<br />

bieten.<br />

Doch das ist noch nicht alles: Wer nicht mit<br />

hochaktueller Hardware (Stichwort Galaxy SII)<br />

gesegnet ist, bekommt durch MIUI Zugriff auf<br />

viele nützliche Zusatzfeatures. So kann das<br />

Galaxy S von Anfang an keine Ordner für Programme<br />

anlegen, während der eine oder andere<br />

Hersteller aus Gründen der Marktsegmentierung<br />

die HD-Filmaufnahmefunktion seiner Kamera<br />

mittels Software blockiert.<br />

In diesen beiden Fällen erspart man sich mit<br />

MIUI unter Umständen sogar ein Hardwareupgrade,<br />

lernt das alte Schätzchen doch im Rahmen<br />

des ROM-Flashings einige neue Tricks.<br />

Zuletzt ist und bleibt der Mensch ein „Augentier“.<br />

Regelmäßiges Wechseln des aktiven<br />

Themes sorgt für Freude und gute Laune.<br />

Kurzum: Wer sich von einem der hier angerissenen<br />

Features angesprochen fühlt, sollte dem<br />

ROM definitiv eine Chance geben. MIUI ist stabil,<br />

und macht Spaß – was will man mehr?<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

MIUI Klinik<br />

Obwohl MIUI an sich sehr zuverlässig und stabil ist,<br />

haben zwei seiner Prozesse die Eigenschaft, von Zeit<br />

zu Zeit abzustürzen. Sollten die Prozesse android.<br />

process.acore oder android.process.media Probleme<br />

machen, so hilft die MIUI-Klinik. Führt das nicht zu<br />

einem stabilen System, so empfiehlt sich ein Wipe<br />

des Geräts über das Recovery-System von CWM.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Die aufpoppenden Dialoge mittels Klick<br />

auf „Force Close“ schließen.<br />

Im Startbildschirm das Menü öffnen, auf<br />

„Settings“ klicken.<br />

Reiter „Programs“ öffnen<br />

Rubrik „Manage Applications“ öffnen und<br />

„Tab All“ aktivieren<br />

Programm „Contact Storage“ aus der Liste<br />

auswählen und antippen<br />

„Clear data“ antippen<br />

Zurück zur Liste, Schritte 5 und 6 mit<br />

„Media Storage“ wiederholen<br />

In den Einstellungen finden Sie im Reiter<br />

„Programs“ verschiedene Einstellungen<br />

zu systemrelevanten Details. Wählen Sie<br />

hier „Manage Applications“ aus.<br />

In den Programmeinstellungen zu „Contact<br />

Storage“ können Sie mit einem Tipp<br />

auf „Clear data“ die gespeicherten Daten<br />

löschen.<br />

111


Tipps Einsteiger-Tipps<br />

Visitenkarten einscannen<br />

Sie müssen sich nie wieder mit verlorengegangenen Visitenkarten herumärgern – oder die<br />

Details der Karten von Hand abtippen. Vorausgesetzt, Sie verwenden die App „CamCard“,<br />

die Visitenkarten in das Adressbuch des Smartphones einscannt.<br />

CamCard Lite<br />

CamCard Lite verwendet die Kamera des Smartphones, um die Details<br />

von Visitenkarten einzuscannen.<br />

CamCard<br />

Hartmut Schumacher<br />

Mit der kostenlosen App-Version<br />

CamCard Lite können Sie in der ersten<br />

Woche nach dem Installieren 10 Visitenkarten<br />

einscannen, anschließend wöchentlich<br />

nur noch zwei Karten. Bei der<br />

kostenpflichtigen Version CamCard ist<br />

diese Einschränkung nicht vorhanden.<br />

1 Scannen oder laden<br />

Im Hauptfenster der App entscheiden Sie, ob<br />

Sie mit der Kamera eine Visitenkarte einscannen<br />

(„Foto machen“) oder aber eine schon<br />

vorhandene Bilddatei laden („Foto wählen“).<br />

Die Schaltfläche „Kartenhalter“ bringt Sie zu<br />

den bereits eingescannten Visitenkarten.<br />

2 Nicht zu dunkel 3 Kontrollieren und korrigieren<br />

Damit das Programm CamCard die Details<br />

der Visitenkarte gut erkennen kann, sollten<br />

die Lichtverhältnisse während des Scannens<br />

nicht zu dunkel sein. – Die App stört sich<br />

hingegen nicht daran, wenn die Karte etwas<br />

schief liegt.<br />

Nach dem Scannen zeigt die Software die erkannten<br />

Adressdetails an. In diesem Fenster<br />

können Sie, falls nötig, auch Fehler korrigieren.<br />

Wenn Sie ein Detailfeld auswählen, bekommen<br />

Sie zur Kontrolle den dazugehörigen Teil<br />

der eingescannten Visitenkarte zu sehen.<br />

4 Rein ins Adressbuch 5 E-Mail-Signatur übernehmen 6 Einstellungen ändern<br />

Tippen Sie die Schaltfläche „Rückbild hinzufügen“<br />

an, um ein Bild für die Rückseite der<br />

Visitenkarte auszuwählen oder zu fotografieren.<br />

Wenn Sie die Schaltfläche „Speichern“<br />

antippen, fragt das Programm Sie, in welchen<br />

Adressbüchern Sie die Visitenkarte ablegen<br />

möchten.<br />

Sie können die Details von E-Mail-Signaturen<br />

ins Adressbuch übernehmen: Kopieren Sie<br />

die Signatur in die Zwischenablage. Tippen<br />

Sie dann im Fenster „Kartenhalter“ die<br />

Schaltfläche „+“ (in der rechten oberen Ecke)<br />

an und wählen die Funktion „Email-Signatur<br />

übertragen“ aus.<br />

Im Fenster „Einstellungen“ legen Sie mit der<br />

Schaltfläche „Erkennungssprache stellen“<br />

fest, welche Sprachen die App beim Erkennen<br />

von Visitenkarten versteht. Schalten Sie die<br />

Option „Accountauswahl immer anzeigen“<br />

aus, um die Frage nach den Adressbüchern<br />

beim Speichern zu unterdrücken.<br />

112<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Einsteiger-Tipps<br />

Tipps<br />

Hartmut Schumacher<br />

Straßenkarten ohne<br />

Internetverbindung<br />

Sie möchten den Kartenanzeiger „Google Maps“ auch dann verwenden, wenn keine Internet-<br />

Verbindung besteht oder aber wenn (im Ausland) der Zugriff aufs Internet zu teuer ist? – Das<br />

geht durchaus. Wenn Sie die benötigten Kartenbereiche vorher herunterladen.<br />

Google Maps<br />

Google Maps zeigt Straßenkarten an – sogar ohne eine Internet-<br />

Verbindung. Wenn man den richtigen Trick kennt.<br />

Hartmut Schumacher<br />

Ohne Stau<br />

ans Ziel<br />

Das Programm „Google Maps“ weiß, auf<br />

welchen Straßen sich Staus gebildet haben.<br />

Und führt Sie elegant um diese Verkehrsbeeinträchtigungen<br />

herum.<br />

Google Maps<br />

Google Maps zeigt nicht nur<br />

Straßenkarten und Satellitenbilder<br />

an, sondern warnt auch<br />

vor Verkehrsstaus.<br />

1 Karten-Cache einschalten<br />

Rufen Sie den Menüpunkt „Einstellungen“<br />

auf. Im Fenster „Einstellungen“ tippen Sie<br />

den Eintrag „Google Labs“ an. Und im „Google<br />

Labs“-Fenster wählen Sie schließlich die<br />

Option „Vorab-Cache“ aus.<br />

2 Kartenbereich festlegen 1 Automatisches Umfahren<br />

Tippen Sie für einige Sekunden den Mittelpunkt<br />

des herunterzuladenden Kartenbereichs<br />

an. Im Infofenster der ausgewählten<br />

Adresse tippen Sie dann auf den Eintrag<br />

„Kartenbereich vorab im Cache speichern“.<br />

Beim Berechnen von Fahrtstrecken berücksichtigt<br />

Google Maps Echtzeitinformationen<br />

über den Verkehrsfluss. Das funktioniert automatisch,<br />

wenn Sie den Menüpunkt „Route“<br />

oder aber „Navigation“ aufrufen.<br />

3 Karten abrufen<br />

Die heruntergeladenen Kartenbereiche finden<br />

Sie später, indem Sie den Menüpunkt „Einstellungen“<br />

aufrufen und dann die Einträge<br />

„Cache-Einstellungen“ und „Vorab im Cache<br />

gespeicherte Kartenbereiche“ antippen.<br />

4 Karten umbenennen 2 Verkehrsinfos anzeigen<br />

In der Liste „Vorab im Cache gespeicherte Kartenbereiche“<br />

können Sie den Kartenbereichen<br />

durch Antippen des Bleistiftsymbols zutreffendere<br />

Namen geben. Das Antippen des<br />

roten X löscht den jeweiligen Kartenbereich.<br />

Sie können die Informationen über den Verkehrsfluss<br />

auch direkt auf den Straßenkarten<br />

sichtbar machen. Schalten Sie zu diesem<br />

Zweck über das Ebenen-Symbol (rechts oben)<br />

die Ebene „Verkehrslage“ ein.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

113


Tipps Einsteiger-Tipps<br />

Das Smartphone<br />

als Scanner<br />

Hartmut Schumacher<br />

Möchten Sie unterwegs beispielsweise Zeitungsartikel oder Notizen einscannen, um sie als<br />

PDF-Dateien zu verschicken? Dann werden Sie sich über die App „CamScanner“ freuen.<br />

CamScanner<br />

Der CamScanner verwandelt Fotos und Bilddateien in PDF-<br />

Schriftstücke.<br />

Hartmut Schumacher<br />

Apps automatisch<br />

aktualisieren<br />

Möchten Sie, dass der Google Play Store<br />

Ihre installierten Apps automatisch aktualisiert?<br />

– Nichts leichter als das ...<br />

Google Play Store<br />

Im Google Play Store<br />

(ehemals <strong>Android</strong> Market)<br />

findet man über 400.000<br />

kostenpflichtige als auch<br />

kostenlose Programme<br />

für <strong>Android</strong>-Geräte.<br />

1 Fotos oder Bilddateien<br />

Tippen Sie die Kamera- oder die Bilder-<br />

Schaltfläche an – je nachdem, was Sie in<br />

eine PDF-Datei umwandeln möchten. In den<br />

„Einstellungen“ wählen Sie „Bilder ins Album<br />

speichern“, wenn Fotos auch als Bilddateien<br />

gespeichern werden sollen.<br />

2 Zuschneiden und drehen<br />

Nach dem Schießen eines Fotos oder nach<br />

dem Laden einer Bilddatei können Sie durch<br />

Verschieben der vier Eckpunkte des grauen<br />

Rahmens den gewünschten Ausschnitt<br />

festlegen. Schiefe Fotos dreht das Programm<br />

praktischerweise automatisch.<br />

1 Auf dem neuesten Stand<br />

Wählen Sie den Menüpunkt „Einstellungen“<br />

aus. Im Fenster „Einstellungen“schalten Sie<br />

die Option „Automatische App-Updates“<br />

ein, wenn Sie möchten, dass Google Play<br />

automatisch die jeweils aktuellsten Versionen<br />

Ihrer installierten Programme herunterlädt<br />

und installiert.<br />

3 Reihenfolge ändern<br />

Mit der Kamera- oder der Bilder-Schaltfläche<br />

können Sie der PDF-Datei ein weiteres Bild<br />

hinzufügen. Tippen Sie das Bearbeiten-Symbol<br />

an, wenn Sie die Reihenfolge der Bilder<br />

ändern möchten oder der Datei einen anderen<br />

Namen geben wollen.<br />

4 Speichern und verschicken 2 Mobilfunkkosten vermeiden<br />

Durch Antippen der PDF-Schaltfläche speichern<br />

Sie die Datei und öffnen sie in einem<br />

PDF-Anzeigeprogramm (falls installiert). Die<br />

Teilen-Schaltfläche ermöglicht es Ihnen, die<br />

PDF-Datei unter anderem per E-Mail oder per<br />

Bluetooth zu verschicken oder sie auf Google<br />

Docs, Box oder Dropbox hochzuladen.<br />

Die Option „Updates nur über WLAN“ sorgt<br />

dafür, dass der Market die Aktualisierungen<br />

nur dann vornimmt, wenn eine WLAN-<br />

Verbindung besteht. So vermeiden Sie hohe<br />

Mobilfunkkosten. Die Option „Widgets automatisch<br />

hinzufügen“ bewirkt, dass auf dem<br />

Startbildschirm automatisch Symbole für neu<br />

installierte Programme erscheinen.<br />

114<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Einsteiger-Tipps<br />

Tipps<br />

Kennwortschutz<br />

für Apps<br />

Hartmut Schumacher<br />

Wäre es nicht praktisch, einzelne Apps vor dem Zugriff unbefugter Benutzer zu schützen?<br />

Dann könnte man das Smartphone Freunden und Bekannten in die Hand geben, ohne sich<br />

um vertrauliche Daten Sorgen machen zu müssen. Mit dem Programm „Smart App Protector“<br />

wird genau dies möglich.<br />

Smart App Protector<br />

Der Smart App Protector schützt ausgewählte Apps mit einem<br />

Kennwort.<br />

Hartmut Schumacher<br />

Lautstärke<br />

erhöhen<br />

Enttäuscht von der geringen Lautstärke<br />

Ihres Kopfhörers oder des Smartphones-<br />

Lautsprechers? Die App „Volume+ Free“<br />

sorgt für Abhilfe.<br />

Volume+ Free<br />

Das Programm Volume+<br />

ermöglicht es Ihnen, die<br />

maximale Lautstärke Ihres<br />

Smartphones zu erhöhen.<br />

– Wie gut das klappt, das ist<br />

allerdings vom verwendeten<br />

Smartphone-Modell abhängig.<br />

1 Apps auswählen<br />

Im Register „Running“ tippen Sie die Schaltfläche<br />

„Hinzufügen“ an, um diejenigen Apps<br />

auszuwählen, die Sie schützen möchten.<br />

Anschließend legen Sie im Register „Settings“<br />

über die Schaltfläche „Passwort“ ein<br />

Kennwort fest.<br />

2 App-Start nur mit Kennwort<br />

Wenn Sie versuchen, eine der geschützten<br />

Apps zu starten, so erscheint ein Fenster, in<br />

das Sie erst das Kennwort eingeben müssen.<br />

Im Programm können Sie den Kennwortschutz<br />

für alle Apps deaktivieren, indem Sie<br />

die Option „Apps-Schutz“ ausschalten.<br />

1 Lautsprecher oder Kopfhörer<br />

Tippen Sie auf eine der Schaltflächen „Speaker<br />

Settings“, „Headset Settings“ und „Bluetooth<br />

Settings“ – je nachdem, ob Sie die Lautstärke<br />

des Lautsprecher, des Kopfhörers oder des<br />

Bluetooth-Kopfhörers verändern möchten.<br />

3 Ziffern oder Gesten?<br />

Mit der Option „Sperrart“ legen Sie die Art des<br />

Kennworts fest. Zur Auswahl stehen: Ziffern,<br />

Buchstaben (und Ziffern), ein Muster und eine<br />

Geste (also eine kleine Zeichnung auf dem<br />

Bildschirm). Die Option „Passworthinweis“<br />

hilft Ihnen, sich später wieder an das Passwort<br />

zu erinnern.<br />

4 Schneller Zugriff<br />

Über das Smart-App-Protector-Symbol in der<br />

Benachrichtigungsleiste erreichen Sie schnell<br />

die wichtigsten Funktionen des Programms.<br />

Wenn Sie dieses Symbol jedoch stört, dann<br />

lassen Sie es durch Ausschalten der Option<br />

„Benachrichtigungs-Icon“ verschwinden.<br />

2 Maximallautstärke festlegen<br />

Schalten Sie im Bereich „Settings“ die Option<br />

„Speaker Modifications“ ein, um die Veränderung<br />

der Lautstärke zu aktivieren. Tippen Sie<br />

dann die Schaltfläche „Volume Level“ an, und<br />

wählen Sie im Dialogfenster „Volume Level“<br />

die gewünschte Maximallautstärke aus.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

115


Tipps Profi-Tipps<br />

Windows auf <strong>Android</strong>-Geräten<br />

Hartmut Schumacher<br />

Es ist tatsächlich möglich, auf einem <strong>Android</strong>-Smartphone oder -Tablet das PC-Betriebssystem Windows 95 zu verwenden. Sie benötigen<br />

dazu eine spezielle Version des Emulators „Bochs“ und eine Image-Datei eines installierten Windows 95. Beides können Sie auf unserer<br />

Web-Site herunterladen: www.androidmag.de/tipps/trick-windows-95-am-smartphone-oder-tablet-starten<br />

Bochs<br />

Bochs ist ein Programm, das einen PC emuliert. Neben Versionen für<br />

PCs gibt es auch eine Bochs-Version für <strong>Android</strong>.<br />

1 Windows-Image kopieren<br />

Das Windows-Image liegt in Form einer Zip-<br />

Datei namens „win95sd.zip“ vor. Entpacken Sie<br />

diese Datei auf dem PC. Sie finden in ihr einen<br />

Ordner mit dem Namen „SDL“. Kopieren Sie<br />

diesen Ordner in das Stammverzeichnis der<br />

Speicherkarte Ihres Smartphones.<br />

2 Speicherort 3 Quellen erlauben<br />

Sie können das Kopieren erledigen, indem Sie<br />

das Smartphone über ein USB-Kabel mit dem<br />

PC verbinden. (Bei Smartphones ohne Speicherkarte<br />

– wie das Nexus S oder das Galaxy<br />

Nexus – kopieren Sie den „SDL“-Order in das<br />

Root des internen Smartphone-Speichers.)<br />

Installieren Sie anschließend den Emulator<br />

Bochs auf dem Smartphone (in Form der<br />

Datei „SDLapp.apk“). Damit dies funktioniert,<br />

müssen Sie im Programm „Einstellungen“ ><br />

„Anwendungen“ die Option „Unbekannte Herkunft“<br />

einschalten. (Bei <strong>Android</strong> 4: „Sicherheit“<br />

> „Unbekannte Herkunft“.)<br />

4 Emulator starten 5 Knifflige Bedienung<br />

6 Windows korrekt beenden<br />

Sie finden den installierten Emulator in der<br />

Apps-Liste Ihres Smartphones oder Tablets<br />

unter dem Namen „libSDL“. Der Emulator ist<br />

bequemerweise bereits so konfiguriert, dass<br />

er, wenn Sie ihn durch Antippen seines Symbols<br />

aufrufen, automatisch das Betriebssystem<br />

Windows 95 startet.<br />

Die Bedienung von Windows 95 ist etwas<br />

mühselig: Sie können Symbole nicht direkt<br />

antippen, sondern müssen den Mauszeiger<br />

durch Ziehen des Fingers über den Bildschirm<br />

an die gewünschte Stelle bewegen – und<br />

dann noch einmal auf den Bildschirm tippen,<br />

um einen Klick mit der linken Maustaste zu<br />

simulieren.<br />

Immerhin können Sie aber die Tastatur, die<br />

Bildschirmtastatur und (falls vorhanden) die<br />

Richtungstasten Ihres Smartphones verwenden,<br />

um den emulierten PC zu bedienen.<br />

Es ist übrigens ratsam, Windows ordnungsgemäß<br />

über den Startmenü-Eintrag „Shut<br />

down“ zu beenden. Andernfalls beklagt sich<br />

Windows beim nächsten Starten.<br />

116<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Profi-Tipps<br />

Tipps<br />

Hartmut Schumacher<br />

Smartphone als Multimedia-Fernbedienung<br />

Mit nur relativ wenig Aufwand ist es dank „Gmote“ möglich, vom Smartphone aus den Multimedia-Abspieler<br />

des PCs per WLAN fernzusteuern – oder aber Musikdateien gestreamt auf<br />

dem Smartphone wiederzugeben.<br />

Gmote<br />

Gmote erlaubt es Ihnen, das Smartphone als Fernsteuerung für<br />

das Abspielen von Musik und Videos auf dem PC zu verwenden.<br />

Hartmut Schumacher<br />

<strong>Android</strong> 4.0<br />

Tastatur<br />

Die <strong>Android</strong>-Version 4.0 (Ice Cream Sandwich)<br />

verfügt unter anderem über eine<br />

neue Bildschirmtastatur mit verbesserten<br />

Vorschlagsfunktionen. Dank der App „Ice<br />

Cream Sandwich Keyboard“ können Sie<br />

diese Tastatur auch auf älteren Geräten<br />

verwenden.<br />

Ice Cream Sandwich<br />

Keyboard<br />

Das Ice Cream Sandwich<br />

Keyboard bringt die Texteingabefunktion<br />

von älteren<br />

Smartphones auf den neuesten<br />

Stand.<br />

1 Installieren auch auf PC<br />

Damit die Multimedia-Fernsteuerung funktioniert,<br />

müssen Sie nicht nur auf dem Smartphone<br />

die App Gmote installieren, sondern<br />

auch eine dazugehörige Server-Software<br />

auf dem PC. Sie finden diese Software unter<br />

folgender Adresse: www.gmote.org/server –<br />

Zudem müssen der PC und das Smartphone<br />

im selben Netzwerk angemeldet sein.<br />

2 Musik und Videos abspielen<br />

In der Gmote-App wählen Sie zunächst den<br />

Server aus. Er trägt den Namen Ihres PCs.<br />

Rufen Sie dann den Menüpunkt „Browser“<br />

auf, um die abzuspielenden Musik- oder<br />

Videodateien auszuwählen. Beim ersten<br />

Zugreifen auf den Server müssen Sie das<br />

Kennwort eingeben, das Sie zuvor auf dem PC<br />

festgelegt haben.<br />

1 Tastatur aktivieren<br />

Nachdem Sie die App Ice Cream Sandwich<br />

Keyboard installiert haben, müssen Sie<br />

sie noch aktivieren. Schalten Sie also im<br />

Programm „Einstellungen“ > „Sprache &<br />

Tastatur“ die neu hinzugekommene Option<br />

„Ice Cream Sandwich keyboard“ ein.<br />

3 Musik gestreamt abspielen<br />

Möchten Sie die ausgewählten Musikdateien<br />

nicht auf dem PC abspielen, sondern<br />

gestreamt auf dem Smartphone? – Dann<br />

wählen Sie im „Browse“-Fenster die Option<br />

„Play on: Phone (beta)“ aus. Die Musikstücke<br />

werden anschließend direkt auf dem Smartphone<br />

abgespielt.<br />

4 Smartphones als Touchpad<br />

Der Menüpunkt „Touchpad“ verwandelt<br />

den Bildschirm Ihres Smartphones in ein<br />

Touchpad, mit dem Sie den Mauszeiger Ihres<br />

PCs steuern können. Die rechte Maustaste<br />

simulieren Sie durch längeres Antippen des<br />

Bildschirms. Zum Eingeben von Text können<br />

Sie das Smartphone verwenden.<br />

2 Tastatur auswählen<br />

Wählen Sie die neue Tastatur nun als<br />

Eingabemethode aus: Tippen Sie für einige<br />

Sekunden in ein Texteingabefeld. Wählen<br />

Sie dann die Schaltfläche „Eingabemethode“<br />

und danach die Option „Ice Cream Sandwich<br />

keyboard free“.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

117


Tipps Profi-Tipps<br />

Hartmut Schumacher<br />

Bequeme Automatik<br />

Die App „Tasker“ erlaubt es Ihnen, bestimmte Funktionen automatisch ablaufen zu lassen.<br />

Sie können beispielsweise die Lautstärke verändern, Hinweise erscheinen lassen, die Helligkeit<br />

des Bildschirms verändern, das Bluetooth- oder das GPS-Modul ein- und ausschalten<br />

oder Musikdateien abspielen. Als Auslöser für diese Aktionen kann unter anderem die Uhrzeit<br />

dienen, der Aufenthaltsort, der Akkuzustand oder das Schütteln des Geräts.<br />

Tasker<br />

Tasker erlaubt es Ihnen, bestimmte Abläufe (wie das Regeln der<br />

Lautstärke) automatisch ausführen zu lassen.<br />

Hartmut Schumacher<br />

Schriftgröße<br />

verändern<br />

Ist Ihnen die Schrift, die Ihr Smartphone<br />

verwendet, zu klein – oder zu groß? Kein<br />

Problem! Mit „Spare Parts Plus“ können<br />

Sie die Schriftgröße verändern.<br />

Spare Parts Plus<br />

Mit der App Spare Parts Plus<br />

können Sie Einfluss nehmen<br />

auf einige Aspekte des<br />

Betriebssystems, die über die<br />

normalen Einstellungsprogramme<br />

nicht erreichbar sind.<br />

1 Neue Automatik anlegen<br />

Unser Beispiel zeigt Ihnen, wie Sie Ihr Smartphone<br />

dazu bringen, automatisch die WLAN-<br />

Verbindung einzuschalten, wenn Sie den<br />

Internet-Web-Browser aufrufen. – Tippen Sie<br />

im Hauptfenster die grüne „+“-Taste an, um<br />

eine neue Automatik einzurichten.<br />

2 Web-Browser auswählen<br />

Im Dialogfenster „Erster Kontext“ tippen Sie<br />

die Schaltfläche „App“ an. Und wählen dann<br />

die App „Internet“ aus. - Im Dialogfenster<br />

„Aufgabe auswählen“ tippen Sie auf die<br />

Schaltfläche „Neuer Task“, um festzulegen,<br />

was das Smartphone tun soll, wenn Sie die<br />

Internet-App starten.<br />

1 Schriftgröße auswählen<br />

Tippen Sie im Bereich „Allgemeines“ des<br />

Spare-Parts-Plus-Fensters die Schaltfläche<br />

„Schriftgrösse“ an. Anschließend haben Sie im<br />

Dialogfenster „Wahl Schriftgrösse“ die Wahl<br />

zwischen sieben Schriftgrößen – von „Extra<br />

Small“ bis „Extra Large“.<br />

3 WLAN einschalten<br />

Im Dialogfenster „Aufgabe editieren“ tippen<br />

Sie die blaue „+“-Schaltfläche an. Dann wählen<br />

Sie im Dialogfenster „Aktionskategorie<br />

auswählen“ den Eintrag „Netzwerk“ aus und<br />

anschließend den Eintrag „Wi-Fi“. – Wählen<br />

Sie im „Wi-Fi“ -Fenster für den Bereich „setzen“<br />

die Option „An“ aus.<br />

4 Aus- und einschalten 2 Einschränkungen<br />

Zurück im Hauptfenster können Sie mit dem<br />

grünen Haken rechts neben dem „Internet“-<br />

Eintrag die neu angelegte Automatik aus- und<br />

einschalten. – Die „Ein“-/“Aus“-Schaltfläche in<br />

der rechten unteren Ecke schaltet die gesamte<br />

Tasker-App ein oder aus.<br />

Die veränderte Schriftgröße wirkt sich leider<br />

nicht auf alle Texte aus, die auf dem Bildschirm<br />

zu sehen sind: Die Größe von Menübeschriftungen<br />

lässt sich mit Spare Parts<br />

Plus verändern. Die Größe von Texten, die<br />

innerhalb von Programmfenstern angezeigt<br />

werden, jedoch nicht.<br />

118<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Root-Tipps<br />

Tipps<br />

Verschiedene ROMs mit Boot<br />

Manager Pro booten<br />

Raphael Schön<br />

Die Bastler unter Ihnen dürften mit dieser App sehr viel Freude haben. Denn als bislang Erste ihrer Art erlaubt sie, es verschiedene ROMs<br />

parallel zu betreiben. So können Sie beispielsweise abwechselnd von Ihrem Stock-ROM zu einer CyanogenMod- oder MIUI-Installation<br />

wechseln ohne Ihr Gerät jedesmal neu aufsetzen zu müssen.<br />

Boot Manager Pro<br />

Mit der bislang einzigartigen App können Sie komfortabel verschiedene<br />

ROMs abwechselnd booten.<br />

Sollte bei der Installation anderer ROMs etwas<br />

schiefgehen, können Sie im Recover Modus im<br />

Ordner /sdcard/BootManager/phoneRom die<br />

dortige update.zip ausführen. Dadurch gelangen<br />

Sie wieder zu Ihrer Standard-ROM zurück.<br />

1 Vorbereitungen treffen<br />

Nach dem Start der App müssen Sie im Fenster<br />

„Phone ROM“ auf „Setup Phone“ tippen<br />

und die dortigen Schritte durchführen. Dadurch<br />

wird ein boot.img erstellt wird, mit dem Sie aus<br />

anderen ROMs wieder zu Ihrer Standard-ROM<br />

zurückkehren können.<br />

2 Alternative ROM kopieren 3 Installation starten<br />

Suchen Sie sich im Internet Ihr gewünschtes<br />

ROM in Form der Datei update.zip und<br />

kopieren Sie diese in einen beliebigen Ordner<br />

auf die SD-Karte Ihres Gerätes.<br />

Öffnen Sie dann den Boot Manager Pro und<br />

wechseln Sie zum Bildschirm „ROM 1“. Dies<br />

ist der Slot, in dem die neue Custom ROM<br />

installiert werden wird. Tippen Sie nun auf<br />

„Install Zip“.<br />

4 Zip-Datei auswählen … 5 … und ROM installieren 6 Eine ROM booten<br />

Im nächsten Fenster müssen Sie noch einmal<br />

„Install Zip“ auswählen und anschließend die<br />

zuvor auf das Gerät kopierte Zip-Datei suchen<br />

und darauf tippen.<br />

Im nächsten Installationsfenster müssen Sie<br />

UNBEDINGT alle drei Häkchen setzen, damit<br />

die Installation klappt. (Keine Angst, Ihre bestehende<br />

Standard-ROM wird dadurch nicht<br />

beeinträchtigt und es wird nichts gelöscht).<br />

Danach müssen Sie im Boot Manager Pro zu<br />

dem entsprechenden Slot wechseln und dort<br />

nur noch „Boot ROM“ auswählen. Um später<br />

wieder zur Standard-ROM zu wechseln,<br />

müssen Sie den Boot Manager Pro wieder<br />

installieren und dort die „Phone ROM“ booten.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

119


Root Tipps Root-Tipps Glossar<br />

Mit unserem Glossar informieren wir Sie über die<br />

wichtigsten Begriffe in Sachen Rooten!<br />

<strong>Android</strong> Debug Bridge (ADB)<br />

Die ADB ist eine Schnittstelle zwischen dem PC und<br />

einem <strong>Android</strong>-Gerät, mit dem Aktionen auf Letzterem<br />

durchgeführt werden können. Die ADB-Befehle<br />

müssen in einer Kommandozeile (Command Shell,<br />

CMD) ausgeführt werden.<br />

Bootloader<br />

Beim Start eines <strong>Android</strong>-Gerätes legt der Bootloader<br />

fest, welche Teile des Betriebssystems wann geladen<br />

werden. Für die Installation von Custom ROMs ist ein<br />

entsperrter Bootloader nötig.<br />

Bricked<br />

Wird ein Smartphone oder Tablet während des nicht<br />

ungefährlichen Root-Vorganges unbrauchbar, so<br />

bezeichnet man das Gerät als „bricked“. Das Wort<br />

„brick“ bedeutet auf Deutsch Ziegelstein oder Klotz<br />

– zu mehr als zu einem Briefbeschwerer taugt das<br />

Gerät also nicht mehr.<br />

Custom ROMs<br />

Alternative Versionen bzw. Weiterentwicklungen von<br />

<strong>Android</strong> werden grob als Custom ROMs bezeichnet.<br />

Häufig werden diese Varianten so stark angepasst,<br />

dass es sich dabei schon beinahe um eigene Betriessysteme<br />

handelt, wie etwa beim CyanogenMod oder<br />

bei MIUI.<br />

Dalvik Cache<br />

Der Dalvik Cache ist eine Art Inhaltsverzeichnis, das<br />

beim ersten Boot und bei der Installation neuer<br />

Anwendungen von Apps und Daten angelegt wird.<br />

Dadurch sollen Zugriffszeiten gesenkt werden.<br />

Flashen<br />

Bedeutet nicht anderes als das Aufspielen neuer<br />

Firmware bzw. eines neuen Betriebssystems auf<br />

den internen (Flash)Speicher des <strong>Android</strong>-Gerätes.<br />

Firmware<br />

Hierbei handelt es sich um einen schwammigen Begriff,<br />

der mehrere Bedeutungen haben kann. Bei PCs<br />

ist mit Firmware das BIOS gemeint, bei Smartphones<br />

oder Tablets hingegen das ganze Betriebssystem.<br />

Nandroid Backup<br />

Bezeichnet die Sicherung des Systems, welche mit<br />

einem alternativen Recovery Tool wie der Clockwork-<br />

Mod Recovery angelegt werden kann. Dabei werden<br />

das bestehende Betriebssystem, die Apps, Daten etc.<br />

gesichert, um sie später wiederherstellen zu können.<br />

ROM<br />

Steht normalerweise für „Read-Only Memory“, im<br />

<strong>Android</strong>-Kontext bezeichnet ROM aber häufig die Installationsdateien<br />

einer neuen Firmware bzw. eines<br />

neuen Betriebssystems wie dem CyanogenMod.<br />

Root<br />

Der Begriff stammt aus der Linux-Welt und drückt<br />

aus, dass man als User Zugriff auf die tiefsten Einstellungsmöglichkeiten<br />

des Systems erhält (deshalb<br />

auch „Root“, also Wurzel). Mit Root-Rechten wird die<br />

Installation von Custom ROMs sowie von Apps, die<br />

besonders tief ins System eingreifen, möglich.<br />

Superuser<br />

Das mit den umfangreichsten Rechten ausgestattete<br />

Benutzerkonto, welches standardmäßig deaktiviert<br />

ist. Bei gerooteten Geräten lassen sich diese<br />

Rechte aber erlangen, wodurch sich Apps nutzen<br />

lassen, die besonders tief ins System eingreifen.<br />

120<br />

Regionssperren des<br />

Markets umgehen<br />

Viele Apps, die sich in den USA problemlos herunterladen lassen, können im deutschen<br />

Sprachraum nicht installiert werden. Auch der Amazon Appstore lässt sich derzeit in unseren<br />

Breiten nicht nutzen. Abhilfe schafft der „Market Unlocker“, mit dem sich lästige Regionssperren<br />

aushebeln lassen.<br />

1 Market Unlocker aktivieren<br />

Nach dem Start der App können Sie mit<br />

einem einfachen Fingertipp auf „Enable Unlocker“<br />

dem Market vorgaukeln, Sie würden ein<br />

Gerät des US-amerikanischen Mobilfunkers<br />

Verizon verwenden.<br />

3 Proxy manuell oder ...<br />

Für den Play Store (ab v3.0) sowie den<br />

Amazon Appstore ist eine Verbindung über<br />

einen Proxy-Server nötig. In der kostenlosen<br />

Version müssen Sie die IP-Adresse und den<br />

Port des Proxys im Menü „Proxy“ bei „Proxy<br />

Host“ und „Proxy Port“ manuell eingeben.<br />

Market Unlocker<br />

Die App lässt Sie aus einer Reihe von Mobilfunkbetreibern rund<br />

um den Globus wählen und auch einen Proxy definieren.<br />

2 Andere Region definieren<br />

Raphael Schön<br />

Um einen anderen Anbieter auszuwählen,<br />

müssen Sie in das Menü „Market“ wechseln.<br />

Dort finden Sie eine breit gefächerte Auswahl<br />

an Mobilfunkanbietern rund um den Globus,<br />

die Sie mit einem Tipp aktivieren können.<br />

4 ... automatisch festlegen<br />

In der kostenpflichtigen Pro-Variante können<br />

Sie sich automatisch über einen US-Proxy<br />

einwählen. Tippen Sie dazu in der Registerkarte<br />

„Proxy“ auf „USA Proxy übernehmen“ und<br />

wählen anschließend „Proxy einschalten“.<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Root-Tipps<br />

Tipps<br />

Dateien via WLAN aufs Smartphone<br />

oder Tablet kopieren<br />

Raphael Schön<br />

Ein großer Vorteil von <strong>Android</strong> ist die Tatsache, dass sich Daten, Kontakte, Kalendereinträge etc. kabellos via Internet synchronisieren lassen.<br />

Aber auch Dateien kann man vom PC via WLAN auf ein Smartphone oder Tablet kopieren – wir zeigen Ihnen wie!<br />

Samba Filesharing<br />

Mit Samba Filesharing können Sie via WLAN mit Ihrem PC auf Ihr<br />

Smartphone oder Tablet zugreifen und so Dateien hin und her kopieren.<br />

1 Gleiches Netzwerk<br />

Die Grundvoraussetzung für das Funktionieren<br />

von Samba Filesharing ist, dass sich Ihr<br />

<strong>Android</strong>-Gerät sowie Ihr PC oder Notebook im<br />

gleichen Netzwerk bzw. WLAN befinden.<br />

2 Nutzername und Passwort 3 App aktivieren<br />

Beim ersten Start der App müssen Sie die<br />

Menütaste drücken und dann auf „Settings“<br />

tippen. Hier müssen sowohl ein Passwort (im<br />

Menüpunkt „Password“) sowie ein Nutzername<br />

(unter „Username“) definiert werden.<br />

Kehren Sie danach zum Startbildschirm von<br />

Samba Filesharing zurück und warten Sie<br />

kurz. Die Verbindung müsste automatisch<br />

gestartet werden. Alternativ tippen Sie auf die<br />

Menütaste und wählen „Enable“ aus.<br />

4 IP-Adresse am PC eintippen 5 Verbindung herstellen 6 Dateien verwalten<br />

Öffnen Sie auf Ihrem Windows-Rechner ein<br />

Windows Explorer-Fenster und tippen Sie<br />

dort die IP-Adresse Ihres <strong>Android</strong>-Gerätes ein,<br />

welche im Hauptbildschirm von Samba angezeigt<br />

wird (in unserem Fall \\192.168.1.126).<br />

Zum Schluss müssen Sie noch den in Schritt<br />

2 definierten Nutzernamen und das Passwort<br />

eingeben. Kurz darauf wird die Verbindung zu<br />

Ihrem <strong>Android</strong>-Gerät hergestellt!<br />

Sobald die Verbindung steht, können Sie Ihr<br />

<strong>Android</strong>-Gerät vom PC aus und ohne eine<br />

Kabelverbindung durchforsten und Dateien<br />

ganz einfach per Drag&Drop hinauf oder<br />

herunter kopieren.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

121


Tipps<br />

Smartphone<br />

verloren!<br />

Was nun?<br />

Unachtsamkeit bestraft das Leben und wer sein Smartphone<br />

liegen lässt, der hat halt Pech gehabt. Aber alles halb so wild,<br />

denn wofür gibt es schließlich Geburtstagsgeschenke ...<br />

Bernhard Tischler<br />

Redakteur<br />

Frag Bernhard zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/redakteure/bernhard<br />

Allerdings, ob Ihr Partner das auch so sehen<br />

wird - oder haben Sie etwa die zahllosen Fotos<br />

vergessen, die Sie in den unzähligen Momenten<br />

romantischer Zweisamkeit von Ihnen<br />

beiden machten? Gehen Sie also lieber auf<br />

Nummer sicher und verstecken Sie Ihre privaten<br />

Daten. Selbst wenn schlussendlich alle<br />

Stricke (und besonders die nachfolgend vorgestellten)<br />

reißen sollten, sind wenigstens die<br />

privaten Daten von Ihnen und Ihren Bekannten<br />

geschützt.<br />

Doch wie kommen Sie nun an das verlorene<br />

Phone ran? Sie könnten anrufen und hoffen,<br />

dass Ihnen jemand Wohlgesonnener abhebt<br />

… oder aber Sie packen gleich den Stier bei<br />

den Hörnern und holen sich einfach selbst Ihr<br />

Smartphone. Dazu müssen Sie eigentlich nur<br />

wissen, wo sich dieses befindet, idealerweise<br />

wären da natürlich GPS-Koordinaten - und wer<br />

könnte Ihnen diese besser liefern, als Ihr eigenes<br />

Phone, das als <strong>Android</strong>e selbstverständlich<br />

über ein GPS-Modul verfügt?<br />

Notfall-Apps: Die Software-Peilsender<br />

fürs Smartphone<br />

An dieser Stelle setzen nun die diversen Notfall-Apps<br />

wie beispielsweise Lookout an. Sind<br />

diese installiert, zeigen Sie Ihnen auf Wunsch<br />

den Aufenthaltsort Ihres Smartphones, wobei<br />

die Genauigkeit von verschiedenen Faktoren,<br />

wie beispielsweise der Verfügbarkeit eines GPS-<br />

Signals abhängt und durchaus unterschiedlich<br />

ausfallen kann. Für den Fernzugriff benötigen<br />

Sie nur einen Rechner, einen Webbrowser und<br />

die jeweilige Zugriffsadresse zur Lokalisierung,<br />

die Ihnen in der Regel im Zuge der App-Installation<br />

bekanntgegeben wird.<br />

Das alles gilt natürlich nur für den Fall, dass<br />

Sie vor dem Verlust des Phones bereits eine<br />

Notfall-App installiert haben. Ansonsten sieht<br />

es recht düster aus, doch hat Lookout auch für<br />

solche Fälle noch einen Trumpf im Ärmel: Die<br />

App “Plan B” können Sie auch noch installieren,<br />

wenn Sie gar nicht mehr im Besitz Ihres<br />

Phones sind. Voraussetzung dafür ist natürlich,<br />

dass Ihr Phone noch im Market aufscheint<br />

und über irgendeine aktive Verbindung zum<br />

Empfang von Daten aus diesem verfügt.<br />

Lookout zur Ortung einsetzen<br />

1 Installation 2 Mehr Schutz<br />

Nach der Installation von Lookout<br />

müssen Sie beim ersten<br />

Start einen Account anlegen.<br />

Dieser ist kostenlos, solange<br />

Sie keine Premium-Dienste<br />

verwenden.<br />

Nicht zwingend notwendig, aber<br />

nützlich: Aktivieren Sie unter<br />

Eigenschaften / Geräteortung<br />

den erweiterten Schutz, um<br />

Deinstallationsversuche zu<br />

erschweren.<br />

3 Orten<br />

Bildquelle: www.samsung.com<br />

Im Ernstfall loggen Sie sich auf http://mylookout.com/de ein, um Ihr Phone zu<br />

orten, eine Alarmsirene zu aktivieren oder Ihr Phone zu sperren (Premium!).<br />

122<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Tipps<br />

Wenn alle Stricke reißen<br />

Plan B<br />

Der Clou an Plan B ist, dass Sie die App NACHDEM Sie Ihr Smartphone<br />

verloren haben, installieren können.<br />

1 Runterladen 2 Automatisches Setup<br />

Öffnen Sie im Webbrowser Ihres PCs den<br />

Play Store und installieren Sie von dort<br />

„Plan B” auf Ihr verlorenes Phone. Dieses<br />

installiert sich auch ohne aktive ...<br />

… Berechtigungsfreigabe und beginnt im Anschluss<br />

sofort mit der Übermittlung der Position an Ihre<br />

Google-Mailadresse, wobei die App zuvor automatisch<br />

den GPS-Sender des Phones aktiviert.<br />

3 Alternativen ...<br />

… zu Plan B. Die Alternativen müssen Sie<br />

aber bereits VOR dem Verlust des Smartphones<br />

installieren!<br />

Wheres my Droid<br />

kostenlos A 2.2+ |Englisch<br />

Viele Funktionen zum Finden und<br />

Sperren des Telefons.<br />

<strong>Android</strong> Lost<br />

kostenlos A 2.2+ |Englisch<br />

Schlanke App zum Steuern des<br />

Telefons per Browser oder SMS.<br />

3 Position ermitteln<br />

Wollen Sie die Position erneut einsehen,<br />

so schicken Sie nach frühestens 10 Minuten<br />

eine SMS mit dem Text „locate”<br />

an Ihr Smartphone .<br />

PhoneLocator Pro<br />

€ 3,99 A 2.2+ |Deutsch<br />

Nicht ganz billig, bietet aber einige<br />

exklusive Extras.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

123


Tipps <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong>-App<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong>-App<br />

in neuer Version!<br />

Die Neuheiten<br />

im Überblick<br />

Sie haben es sicherlich schon mitbekommen:<br />

Das <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> können Sie nicht nur<br />

wie gehabt als Printausgabe, sondern auch<br />

als ePaper in der <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong>-App lesen.<br />

Erst kürzlich haben wir dieser mit Version<br />

2 ein großes Update spendiert, welches einige<br />

nützliche Neuerungen mit sich bringt. Neu ist<br />

nicht nur die komplett überarbeitete Benutzeroberfläche<br />

sondern auch die von vielen Lesern<br />

gewünschten Lesezeichen und die Möglichkeit,<br />

Internetlinks direkt von der App aus<br />

aufzurufen.<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

NEU: Verbesserte Oberfläche in <strong>Android</strong> 4.0-Optik<br />

NEU: Übersichtliches Inhaltsverzeichnis<br />

NEU: Lesezeichen, um interessante Artikel zu markieren<br />

NEU: Internetlinks direkt im ePaper aufrufen<br />

NEU: Artikel auf Facebook teilen<br />

Lesen Sie neue Ausgaben schon 1 Woche vor dem Erscheinungstermin<br />

am Kiosk<br />

Alle bisher erschienen Ausgaben und Sonderhefte lesen<br />

Ausgabe 1 und 2 völlig kostenlos herunterladen und die neueste<br />

Ausgabe für nur 1,99 Euro kaufen<br />

Heruntergeladene Ausgaben auch ohne Internetverbindung lesen<br />

124<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


Ausgaben als <strong>Vorschau</strong> anzeigen und kaufen<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

benutzen<br />

1<br />

Nach dem Start der <strong>Android</strong><br />

<strong>Magazin</strong>-App sehen Sie alle<br />

bisher erschienen Ausgaben in der<br />

Thumbnail-Ansicht.<br />

2<br />

Wenn Sie auf eine kostenpflichtige<br />

Ausgabe tippen, können<br />

Sie eine <strong>Vorschau</strong> laden („Preview“)<br />

oder das ePaper per Google Checkout<br />

kaufen.<br />

3<br />

Als besonderes Service bieten<br />

wir Ihnen Ausgabe 1 und 2<br />

dauerhaft völlig kostenlos an.<br />

Um zum Inhaltsverzeichnis einer<br />

Ausgabe zu gelangen, müssen Sie<br />

diese öffnen, auf die Menütaste tippen<br />

und dann „Inhalt“ auswählen.<br />

Lesezeichen verwenden<br />

Internetlinks öffnen<br />

1<br />

Lesezeichen können auf jeder<br />

beliebigen Seite gesetzt werden.<br />

Wenn Ihnen ein Artikel gefällt,<br />

brauchen Sie nur in der rechten<br />

oberen Ecke auf den Stern tippen.<br />

2<br />

Später können Sie vom<br />

Hauptmenü aus im Reiter<br />

„Lesezeichen“ auf eben diese nach<br />

Ausgabe, Seiten und Artikel sortiert<br />

zugreifen.<br />

1<br />

Internetlinks werden dynamisch,<br />

je nachdem ob auf einer<br />

Seite Links vorhanden sind oder<br />

nicht, am unteren Rand oder im<br />

Menü angezeigt.<br />

2<br />

Per Tipp können Sie mit Ihrem<br />

Webbrowser zur jeweiligen<br />

Seite, zu die der Link verweist,<br />

wechseln.<br />

Seitenübersicht<br />

Artikel auf Facebook teilen<br />

Ausgaben<br />

löschen<br />

Zur Seitenübersicht gelangen Sie,<br />

indem Sie eine Ausgabe öffnen und<br />

im oberen Bereich der App auf das<br />

quadratische Symbol tippen (Links<br />

neben Mär/Apr dem 2012 Stern). <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

1<br />

Sie können jeden beliebigen<br />

Artikel auf Facebook mit<br />

Ihren Freunden teilen. Tippen Sie<br />

dazu auf die Menütaste und<br />

wählen Sie „Teilen“ aus.<br />

2<br />

Es öffnet sich ein Facebook-<br />

Fenster und Sie können den<br />

Artikel inklusive eines individuellen<br />

Textes auf Ihrer Pinnwand posten.<br />

Löschen können Sie ein gespeichertes<br />

ePaper, indem Sie in der<br />

Heft-Übersicht eine Sekunde lang<br />

auf eine Ausgabe tippen und „Von<br />

der SD-Karte löschen“ wählen. 125


Tipps<br />

F.A.Q.<br />

Leser fragen<br />

Wir antworten<br />

Mit der steigenden Komplexiblität von Smartphones und<br />

Tablets nehmen auch die Probleme der User mit diesen Geräten<br />

zu. Wir versuchen auf dieser Doppelseite einige ausgewählte<br />

Fragen unserer Leser zu beantworten.<br />

?!<br />

Oliver Janko<br />

Redakteur<br />

Frag Oliver zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/oliver<br />

?<br />

?<br />

Gibt es eine gute, kostenlose Kamera-App mit<br />

automatischem Auslöser?<br />

Wir empfehlen hier die App „MAGIX Camera<br />

MX“. Die Anwendung bietet neben vielen<br />

Bearbeitungstools und Effekten auch einen<br />

Selbstauslöser, der auf bis zu 10 Sekunden<br />

eingestellt werden kann. Diese App haben<br />

wir übrigens auf Seite 60 vorgestellt. Alternativ<br />

ist auch die App „Camera360 Ultimate“<br />

empfehlenswert, hier sind mehr Zeiten für<br />

den Timer verfügbar. Zudem bietet die App<br />

ebenfalls eine Vielzahl an praktischen Features<br />

und Effekten. (Frage von Lukas L.)<br />

Wenn ich bei meinem Smartphone in den Standby-Modus<br />

gehe, schaltet sich immer das WLAN aus. Es geht erst dann<br />

wieder, wenn ich das Display aktiviere oder das WLAN ausund<br />

wieder einschalte. Könnt ihr mir da helfen?<br />

?<br />

Wann gibt es im Market<br />

endlich andere Zahlungsmöglichkeiten<br />

als<br />

Kreditkarte?<br />

Diese Frage ist für uns einfach zu<br />

beantworten, auf Seite 26 finden<br />

Sie einen umfangreichen Report<br />

zu diesem Thema. Vorab kann ich<br />

Ihnen aber schon verraten, das es<br />

mittlerweile einige Alternativen zur<br />

Bezahlung mittels Kreditkarte gibt.<br />

In Deutschland ist beispielsweiße<br />

eine innovative Prepaid-Kreditkarte<br />

erhältlich, in Österreich können Sie<br />

Apps mittels eines Cash-Bons bezahlen.<br />

Außerdem erlauben manche<br />

Mobilfunkbetreiber das Bezahlen<br />

per Handy-Rechnung.<br />

(Frage von Gerrit K.)<br />

Um das WLAN dauerhaft einzuschalten,<br />

müssen Sie eine Änderung in den Einstellungen<br />

vornehmen. Das ist nicht weiter<br />

schwer, wir zeigen Ihnen, wie es funktioniert:<br />

Gehen Sie über das Menü in die<br />

Einstellungen. Dort suchen Sie sich den<br />

Punkt „Drahtlos und Netzwerke“ und gehen<br />

im nächsten Schritt in die WLAN-Einstellungen.<br />

Klicken Sie dort auf die Menü-<br />

Taste Ihres Smartphones und wählen Sie<br />

„Erweitert“. Im Punkt „WLAN-Standby-<br />

Richtlinien“ müssen Sie die Option „Niemals“<br />

auswählen. Ab sofort sollte die<br />

Netzwerkverbindung mittels WLAN dauerhaft<br />

aktiv sein und beim Sperren des<br />

Smartphones auch nicht deaktiviert werden.<br />

(Frage von Inessa S.)<br />

126<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012


F.A.Q.<br />

Tipps<br />

?<br />

Kann ich mein Smartphone<br />

so konfigurieren,<br />

dass automatisch bei<br />

einer USB-Verbindung<br />

zu Windows Tethering<br />

startet?<br />

Die App „USB Tethering“ ermöglicht<br />

es Ihnen, das Tethering über eine<br />

USB-Verbindung mit nur einem Klick<br />

zu aktivieren. Wenn Sie die App kaufen,<br />

können Sie die Funktion aktivieren,<br />

mit der Tethering bei jedem<br />

Verbindungsvorgang mit dem PC<br />

aktiviert wird.<br />

Normalerweise sollte die Verbindung<br />

nicht abreißen und die volle<br />

Bandbreite zur Verfügung stehen,<br />

solange 3G verfügbar ist. Allerdings<br />

kann es, je nach Anbieter, sein, dass<br />

bei einem hohen Datentransfer über<br />

längeren Zeitraum die Bandbreite<br />

reduziert wird.<br />

(Frage von Ralf G.)<br />

?<br />

?<br />

Ich bin seit kurzem Besitzer eines Smartphones und mache<br />

mir so meine Gedanken zu den Berechtigungen. Was genau<br />

haben diese für einen Sinn, und welche Risiken gehe ich damit<br />

ein?<br />

Apps brauchen bestimmte Zugriffsrechte,<br />

die es der Anwendung ermöglichen, auf<br />

diverse Funktionen des Smartphones<br />

zuzugreifen. So benötigen zum Beispiel<br />

Messenger üblicherweise einen uneingeschränkten<br />

Internetzugriff, um Ihre Dienste<br />

verrichten zu können. Das Problem<br />

hierbei ist allerdings, dass gewisse schadhafte<br />

Apps mit dieser Berechtigung private<br />

Daten übermitteln können.<br />

Mittlerweile gibt es schon eine Vielzahl<br />

an Berechtigungen, wichtig ist es hierbei<br />

vor allem, auf Apps von vertrauenswürdigen<br />

Herstellern zurückzugreifen. Eine<br />

Hilfe bieten hier die Rezensionen der Nutzer<br />

im Play Store, im Zweifelsfall sollte auf<br />

die Anwendung verzichtet werden.<br />

(Frage von Rainer R.)<br />

Werden die Hardwaretasten von älteren Smartphones an<br />

die neue Tastenbelegung von <strong>Android</strong> 4.0 angepasst?<br />

Nein, die Tastenbelegung bzw. die Funktionen<br />

der einzelnen Tasten werden nicht<br />

verändert. Um mit einem Smartphone, das<br />

noch die älteren Hardware-Buttons aufweist,<br />

auf Multitasking-Funktionen zurückgreifen<br />

zu können, wird vermutlich<br />

eine bestimmte Tastenkombination vonnöten<br />

sein - diese kann aber je nach Hersteller<br />

variieren. (Frage von Markus J.)<br />

?<br />

?<br />

Ich habe bis jetzt keine ordentliche Möglichkeit gefunden, meine Google-Kontakte<br />

und Termine mit Outlook auf dem PC synchronisieren zu lassen. Gibt es da ein<br />

passendes Programm dafür?<br />

Um die Kontakte mit Microsoft Outlook<br />

zu synchronisieren, empfehlen wir Ihnen<br />

„GO Contact Sync“. Auf der Programmoberfläche<br />

müssen Sie zuerst die Daten<br />

Ihres Google Kontos und einen Namen<br />

für Ihr Synchronisationsprofil angeben.<br />

Mit der Option „Google To Outlook only“<br />

können Sie festlegen, dass die Kontakte<br />

von Google in Ihr Outlook-Programm<br />

übernommen werden.<br />

(Frage von Markus H.)<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

127


I m<br />

p ressum<br />

Medieninhaber:<br />

CDA Verlags- und Handelsges.m.b.H.<br />

Tobra 9, A-4320 Perg<br />

Herausgeber: Harald Gutzelnig<br />

Geschäftsführung: Harald Gutzelnig<br />

Prokuristin: Marianne Gutzelnig<br />

Redaktionsanschrift Deutschland:<br />

Modersohnstraße 53-55, D-10245 Berlin<br />

Tel: +49 (0) 30/51061635<br />

E-mail: redaktion@cda-verlag.com<br />

Redaktionsanschrift Österreich:<br />

Tobra 9, A-4320 Perg<br />

Tel.: (+43) 07262/57557<br />

Fax: (+43) 07262/57557-44<br />

Leitung der Redaktion: Andreas Gutzelnig<br />

Chefredakteur: Raphael Schön<br />

Redaktionelle Mitarbeiter: Harald Gutzelnig,<br />

Michael Derbort, Clemens Landl, Johannes Tschida,<br />

Bernhard Tischler, Nicole Sumah, Kamal Vaid, Hartmut<br />

Schumacher, Oliver Janko, Tam Hanna, Thomas<br />

Pilz<br />

Videoproduktion: Alexander Brenner, Lukas Wenzel<br />

Layout: Andreas Gutzelnig, Ulrich Danzmeier,<br />

Enrico Eichinger<br />

Bildquelle: shutterstock.com, istockphoto.de<br />

Druck: Moravia Press, Breclav<br />

Vertrieb Österreich: Valora Services Austria<br />

Vertrieb Deutschland, Schweiz, Luxemburg:<br />

MZV Moderner Zeitschriften<br />

Vertrieb GmbH&CoKG,<br />

Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim<br />

Tel.: (+49) 089/31906-0<br />

E-mail: mzv@mzv.de, Internet: www.mzv.de<br />

Heftpreis: Deutschland: € 5,90 / Österreich: € 6,50<br />

Schweiz: SFR 11,80 / BeNeLux: € 6,95<br />

Anzeigen: Marianne Gutzelnig - Breiteneder<br />

Tel.: (+43) 07262/57557<br />

E-mail: anzeigen @cda-verlag.com<br />

Internet:<br />

www.androidmag.de,<br />

www.cda-verlag.com, www.vidorial.com<br />

Manuskripte und Programme: Es wird keine Haf tung<br />

für unverlangt eingesandte Manuskripte und Programme<br />

übernommen. Die Einsendung von Manus kripten<br />

jeder Art gilt als Zustimmung des Verfassers zum<br />

Abdruck in den vom Verlag herausgegebenen Publikationen.<br />

Der Verlag behält sich das Recht vor, eingesandte<br />

Manuskripte nicht zu veröffentlichen. Eine<br />

Gewähr für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann<br />

nicht übernommen werden. Für den Inhalt der Anzeigen<br />

haftet ausschließlich der Inserent, eine Prüfung<br />

seitens des Verlags erfolgt nicht!<br />

Urheberrecht: Alle in den Publikationen des Verlages<br />

veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jegliche Reproduktion oder Nutzung bedarf<br />

der vorherigen, schriftlichen Genehmigung des<br />

Verlages. Alle auf der Powerdrive CD-ROM veröffentlichten<br />

Programme sind soweit nicht anders angegeben<br />

urheberrechtlich geschützt und wurden mit den<br />

modernsten Virenscannern geprüft. Der Verlag übernimmt<br />

keiner lei Haftung für eventuell auftretende Kosten<br />

oder Schäden, welcher Art auch immer. Für den<br />

Inhalt der Programme sind die Autoren verantwortlich.<br />

Foto rechts: shutterstock.com [avian]


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