Android Magazin Die neuen Phones & Tablets im Test (Vorschau)
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CD<br />
Auf CD: Must-have Tools<br />
Mit Samsung Kies synchronisieren Sie Ihr Samsung-Smartphone komfortabel mit<br />
Ihrem Windows-PC. <strong>Die</strong> Dateiübertragung ist dabei via WLAN oder USB-Kabel möglich.<br />
Auf unserer Heft-CD finden Sie in dieser Ausgabe 19 nützliche Musthave-Tools<br />
für Ihr <strong>Android</strong>-Gerät. Unter anderem auf dem Datenträger:<br />
Der BlueStacks App Player, mit dem Sie <strong>Android</strong>-Applikationen<br />
auf Ihrem PC verwenden können und Samsung Kies, die offizielle<br />
Synchronisationssoftware für Mobilgeräte des koreanischen Herstellers.<br />
Damit holen Sie das Max<strong>im</strong>um aus Ihrem <strong>Android</strong>en heraus!<br />
Alle Tools auf CD<br />
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BlueStacks App Player<br />
HTC Sync<br />
YouWave<br />
3CXPhone<br />
LG PC Suite<br />
Samsung Kies<br />
Ringtonesia <strong>Android</strong> Maker<br />
UnlockRoot<br />
Video to <strong>Android</strong> Converter<br />
Audacity<br />
mp3DirectCut<br />
FreeFileSync<br />
TubeBox<br />
Subsonic<br />
SuperOneClick<br />
StreamTransport<br />
Connectify<br />
AllShare<br />
Emit<br />
Ebenfalls erhältlich!<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> XL<br />
jetzt <strong>im</strong> Handel!<br />
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der App-Box<br />
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Save the Puppies<br />
Premium<br />
ape@map<br />
Kochmeister<br />
720 Apps<br />
Zusätzlich zur CD-Version ist ab sofort <strong>im</strong> gut tierten Zeitschriftenhandel (zum Beispiel an Bahn-<br />
sorhöfen<br />
und Flughäfen) auch die <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
XL-Version erhältlich. Darin finden Sie als Extra zur<br />
CD vier ansonsten kostenpflichtige Premium-Apps<br />
als Bonus in der beigelegten App-Box.<br />
ANDROIDMAG.DE<br />
SHOP<br />
Versäumte Ausgaben bequem<br />
nachbestellen<br />
Sollte der Datenträger ausnahmsweise nicht<br />
funktionieren oder Sie Probleme mit einer<br />
Software haben, kontaktieren Sie uns bitte via<br />
E-Mail: androidmag@cda-verlag.com<br />
Oder wenden Sie sich an:<br />
CDA Verlag- u. Handelsges.m.b.H<br />
Tobra 9<br />
A-4320 Perg<br />
Tel: 01805-ANDROID oder 01805-2637643<br />
(0,14€/min)<br />
Digitale Ausgaben als PDF<br />
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Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
3
Inhalt<br />
Jan/Feb 2013<br />
runtastic Collection<br />
Heben Sie Ihr He<strong>im</strong>training<br />
auf eine neue Stufe<br />
72<br />
Rubriken<br />
3 CD<br />
5 Editorial<br />
8 App-Box Apps<br />
14 News<br />
79 Abo<br />
114 Impressum<br />
Report<br />
33 Allnet-Flat Tarife<br />
38 <strong>Android</strong> 4.2 Jelly Bean<br />
42 <strong>Die</strong> Update-Problematik<br />
von <strong>Android</strong><br />
44 Das war <strong>Android</strong> 2012<br />
Technik<br />
46 Einkaufsführer<br />
48 LG Nexus 4<br />
50 Samsung Galaxy Note 2<br />
52 Sony Xperia T<br />
54 HTC One X+<br />
56 Motorola Razr i<br />
58 ASUS Padfone 2<br />
60 Samsung Nexus 10<br />
62 Gadgets<br />
Apps<br />
66 Teamvorstellung<br />
68 Unsere App-Favoriten<br />
70 Haushaltsbücher<br />
72 runtastic Collection<br />
74 Apps Einzeltests<br />
80 Apps für den Winter<br />
84 Kopf-an-Kopf<br />
86 Strategiespiele<br />
90 Diskobolos<br />
92 Zombies, Run!<br />
94 Spiele Einzeltests<br />
Tipps<br />
100 Galaxy Note 2 Tipps<br />
102 Samsung Touchwiz & HTC<br />
Sense Tipps & Tricks<br />
106 Einsteiger Tipps<br />
110 Profi Tipps<br />
112 Root Tipps<br />
<strong>Android</strong><br />
4.2<br />
38<br />
Google<br />
Nexus 4<br />
Nexus 10<br />
48<br />
Strategie Spiele<br />
86<br />
WarGames: WOPR, Modern Conflict, Battle for Mars w/Multiplayer,<br />
Landrule Strategy of War, Greed Corp und viele mehr...<br />
4 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2012
Diskobolos 90 Zombies, Run! 92 TomTom 66 Apps für den Winter 80<br />
Mit Geschick und der richtigen<br />
Innovativer Lauftrainer<br />
Wie schlägt sich die neue<br />
Unsere App-Auswahl führt<br />
Taktik zum Highscore<br />
mit Gruselfaktor<br />
Navi-App gegen Navigon?<br />
Sie durch die kalte<br />
Jahreszeit<br />
Alle <strong>neuen</strong><br />
Features<br />
Samsung Touchwiz<br />
& HTC Sense<br />
Allnet-Tarife <strong>im</strong><br />
großen Vergleich<br />
Tipps & Tricks<br />
33<br />
102<br />
EDITORIAL<br />
Mit <strong>Android</strong> 4.2 und den <strong>neuen</strong> Nexus-Geräten<br />
ist klar, dass Google das Schicksal<br />
von <strong>Android</strong> nicht vollends in den Händen<br />
diverser Hersteller belassen will. Das ist<br />
auch bitter nötig, denn die Update-Problematik<br />
ist bei aller Sympathie für <strong>Android</strong><br />
ein Fakt, welcher nicht zu leugnen ist. Was<br />
es damit konkret auf sich hat, lesen Sie in<br />
einem Report zum Thema.<br />
Pünktlich zur Weihnachtszeit haben wir<br />
außerdem die spannendsten Geräte getestet,<br />
darunter das Nexus 4 und 10, das HTC<br />
One X+, das Galaxy Note 2 und natürlich<br />
das innovative ASUS Padfone 2. Darüber<br />
hinaus gibt es wieder über 30 Seiten Apps<br />
und am Ende des Heftes nützliche Tipps,<br />
bei denen es sowohl für Einsteiger als auch<br />
Profis interessante Infos herauszuholen<br />
gibt.<br />
PS: Wir freuen uns auch über Ihren Besuch<br />
auf unserer Website www.androidmag.de,<br />
wo Sie täglich neue und spannende Artikel<br />
zum Thema <strong>Android</strong> finden!<br />
Viel Spaß wünscht Ihnen<br />
60<br />
Samsung<br />
Galaxy<br />
Note 2<br />
Raphael Schön<br />
Chefredakteur<br />
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Wir beantworten Sie best<strong>im</strong>mt!<br />
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App-<strong>Test</strong>s!<br />
50<br />
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bleiben Sie <strong>im</strong>mer am aktuellen<br />
Jan/Feb 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Stand.<br />
5
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App-Box Apps<br />
installieren<br />
1<br />
Setzen Sie<br />
zunächst unter<br />
<strong>Android</strong> 4 in den<br />
Einstellungen unter<br />
„Sicherheit” das<br />
Häkchen bei<br />
„Unbekannte<br />
Herkunft”. Bei<br />
<strong>Android</strong> 2.3 müssen<br />
Sie unter „Anwendungen”<br />
> die Option<br />
„Unbekannte<br />
Quellen” aktivieren.<br />
Mittels Login kann man seine Spielergebnisse<br />
mit denen seiner Freunde<br />
vergleichen.<br />
2<br />
Laden Sie sich<br />
aus dem Play<br />
Store die App „QR<br />
Droid” oder eine<br />
andere QR-Scanner-<br />
App herunter, starten<br />
Sie diese und tippen<br />
Sie auf „Scannen”.<br />
Halten Sie Ihr Gerät<br />
über den QR-Code in<br />
der App-Box und<br />
tippen Sie dann auf<br />
den Link.<br />
3<br />
Auf der<br />
nachfolgend<br />
erscheinenden<br />
Webseite können Sie<br />
die App nun gratis<br />
herunterladen. Tippen<br />
Sie dazu einfach auf<br />
die blaue Schaltfläche<br />
„Installieren” und der<br />
Download beginnt.<br />
4<br />
Ziehen Sie die<br />
Benachrichtungsleiste<br />
auf<br />
Ihrem Smartphone<br />
nach unten, tippen<br />
Sie nach dem<br />
erfolgreichen<br />
Download auf die<br />
heruntergeladene<br />
apk-Datei und<br />
installieren Sie<br />
dann die App.<br />
Werfen Sie die Kisten auf den<br />
Boden, um Abgründe zu überklettern!<br />
Save the Puppies<br />
Putzig-knifflige Missionen <strong>im</strong> <strong>Die</strong>nst der Welpenfreiheit<br />
„Save the Puppies“ heißt auf<br />
Deutsch so viel wie „Rettet die Welpen“<br />
– der Name des Spiels ist also<br />
Programm.<br />
Als die braune Hundemutter am Morgen<br />
aufwacht, sind all ihre Babys verschwunden.<br />
<strong>Die</strong> süßen kleinen Welpen wurden von einem<br />
dreisten Hundefänger entführt und werden<br />
nun in Käfigen irgendwo <strong>im</strong> Stadtpark festgehalten.<br />
Wutentbrannt macht sich die resolute<br />
Hundedame auf die Suche nach ihren Kleinen<br />
- und muss dabei einige ganz kniffelige Rätsel<br />
lösen.<br />
Wo sind die vermissten Welpen?<br />
<strong>Die</strong> Aufgabe selbst ist einfach – zumindest in<br />
den ersten Levels: Alle Käfige mit Hundebabys<br />
wollen von der Hündin berührt werden, um<br />
die darin enthaltenen Köter zu befreien. Dabei<br />
kann sie sich nur auf einer begrenzten Fläche<br />
aus quadratischen Feldern in eine der vier<br />
H<strong>im</strong>melsrichtungen bewegen. Gesteuert wird<br />
der Vierbeiner über ein Steuerkreuz, das die<br />
GRATIS IN DER<br />
APP-BOX<br />
exklusiv <strong>im</strong> <strong>Android</strong><br />
<strong>Magazin</strong> XL<br />
möglichen Richtungen mit einer symbolisierten<br />
Pfote anzeigt.<br />
In der Umgebung verteilte Treppen und<br />
andere Hindernisse erschweren das Erreichen<br />
der Käfige – nach den ersten Levels hilft<br />
wildes Herumlaufen daher nicht mehr weiter.<br />
Ab diesem Zeitpunkt ist es wichtig, auf die<br />
Umgebung zu achten. Vom Hundefänger achtlos<br />
vergessene Kisten agieren bei passender<br />
Positionierung als Brücken zum Überqueren<br />
von Hindernissen. Und auch die Würste, die<br />
best<strong>im</strong>mt nicht der Hundefänger vergessen<br />
hat, sollten beachtet bzw. gefressen werden.<br />
Denn wer viel isst, der wächst. In diesem Fall<br />
wird der Hund mit jeder Wurst um exakt ein<br />
Feld länger, und irgendwann kann sich der<br />
Dackelwurm selbst bzw. sein Hinterteil als<br />
Brücke benützen, um zu den Zwingern zu gelangen.<br />
Doch Vorsicht! Lange Hunde sind schwerfällig<br />
und laufen schon mal in eine Sackgasse.<br />
Und ähnlich wie ein Sattelzug in einer solchen<br />
festsitzt, gibt es auch für den Hund kein Zu-<br />
8<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Save the Puppies<br />
App-Box<br />
<strong>Die</strong> herumliegenden Kisten sind keine reine Dekoration!<br />
„Save the Puppies“ ist ein<br />
kunterbunter Knobelspaß für<br />
Zwischendurch.<br />
rück mehr - außer mithilfe des Redo-Buttons.<br />
Der stellt die einzige Möglichkeit des Weiterkommens<br />
dar. Das Hündchen läuft dann quasi<br />
wie in einem rückwärts laufenden Film aus der<br />
Sackgasse.<br />
Und wenn der Hund dabei auf eine Katze<br />
trifft, dann macht er genau das, was ein richtiger<br />
Hund mit einer Katze macht: er räumt sie<br />
aus dem Weg. Dabei muss er jedoch aufpassen,<br />
nicht seinen größeren Artgenossen, die<br />
<strong>im</strong> Stadtpark ein Mittagschläfchen machen,<br />
auf den Schwanz zu treten. <strong>Die</strong> lieben das gar<br />
nicht.<br />
Noch etwas: Sie sollten versuchen jeden Level<br />
mit möglichst wenigen Zügen erfolgreich<br />
zu beenden. Je weniger Züge Sie benötigen,<br />
desto mehr Sterne gibt es am Level-Ende.<br />
Wenn Sie kontrolliert und durchdacht an die<br />
Sache herangehen, kommen Sie in der Gratisversion<br />
ziemlich weit - <strong>im</strong>merhin stehen Ihnen<br />
500 Züge pro Level zur Verfügung. Damit<br />
schaffen Sie sicher die meisten der insgesamt<br />
100 Levels. Wenn nicht, müssen Sie weitere<br />
Spielzüge zukaufen.<br />
Genügsame Grafik<br />
<strong>Die</strong> Comicgrafik von Save the Puppies gibt sich<br />
in Sachen Hardware genügsam. Auch die begleitende<br />
Saxofonmusik passt ins Bild bzw.<br />
ins Ohr. In der kostenlosen Version ist erträgliche<br />
Werbung enthalten. Dennoch: Wer die<br />
Entwickler unterstützen und ohne Werbung<br />
spielen möchte, sollte zur 3,50 Euro teuren<br />
Premium-Version greifen.<br />
GAMEPLAY UND TECHNIK<br />
ERGEBEN EIN STIMMIGES<br />
GESAMTBILD<br />
Save the Puppies ist ein unterhaltsames<br />
Puzzlespiel für zwischendurch. Gameplay und<br />
Technik ergeben ein st<strong>im</strong>miges Gesamtbild<br />
und selbst ältere Geräte kommen problemlos<br />
mit dem Spiel klar. Wenn Sie kunterbunte<br />
Knobeleien mögen, sollten Sie dem Spiel unbedingt<br />
eine Chance geben.<br />
WIE SIE…<br />
… durch Verfettung<br />
kleine<br />
Hundebabies<br />
retten.<br />
01 Extrawürste 02 machen fett! 03 Knochen bitte! 04 Welpe frei!<br />
<strong>Die</strong> quer über die Map<br />
verstreuten Extrawürste<br />
bringen be<strong>im</strong> Einsammeln<br />
nicht nur Punkte...<br />
… sondern verlängern den<br />
Mutterhund auch be<strong>im</strong> Einsammeln.<br />
Auf diese Art<br />
und Weise…<br />
...erreichen Sie auch sonst<br />
unerreichbare Teile des Levels,<br />
indem Sie sich selbst<br />
als Brücke nutzen.<br />
Zu guter Letzt müssen Sie<br />
nur mehr den Welpen befreien,<br />
indem Sie die Kiste<br />
anstupsen.<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
9
App-Box ape@map<br />
PREMIUM<br />
Mit unserer App-Box bekommen Sie<br />
drei exklusive Premium-Features der<br />
ape@map-App.<br />
1) Vollversion<br />
2) 3D-Map<br />
€ 4,90<br />
€ 19,90<br />
Als Grundlage für die anderen Features<br />
erhalten Sie die Vollversion der App <strong>im</strong><br />
Wert von € 19,90.<br />
Damit Sie Ihre Karten auch dreid<strong>im</strong>ensional<br />
betrachten können, benötigen<br />
Sie dieses nützliche Feature.<br />
ape@map<br />
Wandern, Radfahren, Skitouren - alles in einer App<br />
Outdoor-Aktivitäten wie Wandern,<br />
Radfahren oder Bergsteigen erleben<br />
seit einigen Jahren einen zweiten<br />
Frühling. Kein Wunder, in der breiten Palette an<br />
Outdoor-Sportarten findet sich für jeden Sportler<br />
etwas - ob man nun durch Wälder wandert,<br />
Berge erkl<strong>im</strong>mt oder eine Skitour mit Freunden<br />
untern<strong>im</strong>mt. Und gerade Menschen, die <strong>im</strong> urbanen<br />
Bereich leben, sehnen sich nach freier,<br />
unberührter Natur. Aber wo soll es hingehen?<br />
Wo gibt es in der Nähe tolle Strecken und Gebiete<br />
zum Wandern, Biken oder Klettern?<br />
Touren-Planung leicht gemacht<br />
GRATIS IN DER<br />
APP-BOX<br />
exklusiv <strong>im</strong> <strong>Android</strong><br />
<strong>Magazin</strong> XL<br />
Antwort auf diese Frage gibt die App ape@map.<br />
Und noch mehr: <strong>Die</strong> Anwendung unterstützt<br />
bei der kompletten Durchführung eines kleinen<br />
Outdoor-Abenteuers, von der Routensuche über<br />
die -planung bis hin zur Navigation. Außerdem<br />
macht die App den Reiseführer obsolet, gibt sie<br />
doch umfangreiche Hinweise zu Flora, Fauna<br />
und den auf den Weg liegenden Orten und Sehenswürdigkeiten.<br />
<strong>Die</strong> Handhabung und Einspeisung<br />
einer <strong>neuen</strong> Route funktioniert dabei<br />
erstaunlich einfach: Nach dem Start der App lo-<br />
kalisiert die Anwendung Ihren aktuellen Standort<br />
und zeigt eine Karte der Umgebung an. Über<br />
die „Tourensuche“ machen Sie sich ein Bild über<br />
die in der Nähe befindlichen Strecken und Gebiete.<br />
Das geht auf zwei Arten: Entweder ohne<br />
Netzwerkanbindung, dann suchen Sie allerdings<br />
nur in bereits vorgeladenen Karten, oder eben<br />
mit Netzwerkanbindung. Dank unserer App-<br />
Box-Version von ape@map können Sie auf das<br />
Internet unterwegs ruhig verzichten, denn Sie<br />
haben damit Zugriff auf rund 50.000 Touren,<br />
die Sie bequem vorladen können. Jede davon<br />
ist bebildert, beschrieben und mit Infos versehen:<br />
So bekommen Sie Auskunft über den<br />
Schwierigkeitsgrad, die zu absolvierenden Höhenmeter,<br />
die Streckenlänge und ähnliches.<br />
Sind andere Nutzer die Tour schon gegangen,<br />
finden Sie unter Umständen auch Benutzer-<br />
2) Tourenservice<br />
€ 14,90<br />
Mit diesem Feature erhalten Sie rund<br />
50.000 Touren in Österreich, Deutschland<br />
und Südtirol.<br />
GESAMTWERT<br />
€ 39,70<br />
ape@map bietet genaue Infos zu dem Gebiet, in dem<br />
Sie Ihre Tour planen.<br />
10
ape@map<br />
App-Box<br />
FEATURES<br />
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Dreid<strong>im</strong>ensionales Kartenmaterial<br />
Rund 50.000 Touren<br />
Detaillierte Infos zu jeder Tour<br />
Einfachste Bedienung<br />
PC-Synchronisation für noch mehr Karten<br />
Offline- und Online-Karten<br />
Mit der <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong>-Version<br />
von ape@map erhalten Sie das<br />
3D-Map-Feature kostenlos. Damit<br />
werden die Karten noch präziser und<br />
zudem dreid<strong>im</strong>ensional angezeigt.<br />
MIT APE@MAP WIRD DIE<br />
PLANUNG IHRER TOUREN<br />
EIN ABSOLUTES KINDERSPIEL!<br />
wertungen. Sagt Ihnen eines der Angebote zu,<br />
müssen Sie die Karte laden. In Gebieten, die<br />
keine gute Netzabdeckung zulassen, empfiehlt<br />
es sich, das Kartenmaterial zu Hause vorzuladen<br />
- Sie können ape@map komplett ohne<br />
Netzanbindung nützen. Karten lassen sich<br />
übrigens auch mit der zugehörigen PC-Software<br />
suchen und bequem auf das Smartphone<br />
oder Tablet übertragen. Ist das alles erledigt,<br />
schwingen Sie sich aufs Rad, schnallen Ihre<br />
Skier an oder schlüpfen in Ihre Wanderstiefel.<br />
WIE SIE…<br />
<strong>Die</strong> App gibt Ihnen bei jeder Tour den Weg vor<br />
und zeigt Ihnen durchgehend Ihren aktuellen<br />
Standpunkt. Zudem haben Sie mit der <strong>Android</strong><br />
<strong>Magazin</strong>-Version die Möglichkeit, sich eine<br />
dreid<strong>im</strong>ensionale Karte Ihrer Umgebung anzeigen<br />
zu lassen - das macht die Führung noch<br />
präziser und Sie können besser einschätzen,<br />
ob das Gelände zu steil ist oder nicht.<br />
Informative Touren-Details<br />
Natürlich sind auch auf dem Weg wichtige Details<br />
wie Höhenmeter, Ortsnamen oder Straßenbezeichnungen<br />
angegeben. Als besonderes<br />
Highlight bietet die App zudem umfassende<br />
Infos zu den Orten und Sehenswürdigkeiten,<br />
die Sie auf Ihrer Tour besichtigen. Sie sind eher<br />
der Typ für ausgiebige Skitouren und herrli-<br />
che Tiefschneeabfahrten? Auch bei derartigen<br />
Ausflügen geizt ape@map nicht mit Infos: Sie<br />
erhalten hier Details zu den besuchten Skigebieten<br />
oder den auf dem Weg befindlichen<br />
Raststationen. Und das Beste: <strong>Die</strong> Ladezeiten<br />
der App halten sich in Grenzen, auch wenn das<br />
Kartenmaterial überaus detailreich ist.<br />
Mit ape@map lassen sich Ihre nächsten Outdoor-Ausflüge<br />
präzise planen. <strong>Die</strong> App überzeugt<br />
in Bezug auf die Bedienung genauso<br />
wie mit dem umfangreichen Kartenmaterial,<br />
den zahlreichen Touren und der Möglichkeit,<br />
Karten am PC zu erstellen und vorzuladen.<br />
Für Outdoor-Enthusiasten eine der besten<br />
Apps <strong>im</strong> Play Store. Und last but not least erhalten<br />
Sie mit unserer App-Box die App vollkommen<br />
kostenlos!<br />
...Karten vom<br />
PC auf das<br />
Smartphone<br />
laden.<br />
01 Desktop-Version 02 Karte suchen 03 Synchronisation 04 Los geht‘s!<br />
Starten Sie ape@map<br />
Desktop, das Programm<br />
erhalten Sie kostenlos auf<br />
www.apemap.com.<br />
Wählen Sie eine ganze Karte<br />
oder einen Ausschnitt.<br />
Danach klicken Sie auf<br />
„Exportieren“.<br />
Schließen Sie Ihr Handy<br />
per Kabel am PC an und<br />
klicken Sie auf „Starten“.<br />
<strong>Die</strong> Karte wird übertragen.<br />
Unter „Karten“ finden Sie<br />
den Upload auf Ihrem<br />
Smartphone. Karte wählen,<br />
und los geht‘s!<br />
11
App-Box Kochmeister & 720 Apps<br />
Kochmeister<br />
<strong>Die</strong> App der Kochmeister Community besticht mit einer<br />
Auswahl von unglaublichen 60.000 Rezepten. Frei nach<br />
dem Motto: Wer da nicht satt wird, ist selber schuld. Dank<br />
der übersichtlichen Suche behält man zu jeder Zeit den Überblick.<br />
Schlaues Detail: Wer in der Suchmaske „veggy“ oder „Diät“ anwählt,<br />
erhält nur Rezepte, die diesen individuellen Wünschen entsprechen.<br />
Zusätzlich zur Rezeptsuche gibt es ein „Rezept des Tages“ und regelmäßige,<br />
saisonale Specials, beispielsweise Spargel-Gerichte <strong>im</strong> Frühjahr<br />
oder kulinarische Ideen für das Weihnachtsfest.<br />
<strong>Die</strong> App überzeugt durch eine ansprechende Oberfläche und die riesengroße<br />
Auswahl an Rezepten. <strong>Die</strong> aktiven Mitglieder der Community<br />
sorgen für den persönlichen Touch: sie bewerten, kommentieren<br />
und stellen eigene Rezepte zur Verfügung.<br />
360 Heftseiten mit insgesamt 720 App-<strong>Test</strong>s - da lacht das Herz jedes <strong>Android</strong>-<br />
Fans.<br />
720 Apps<br />
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APP-BOX<br />
exklusiv <strong>im</strong> <strong>Android</strong><br />
<strong>Magazin</strong> XL<br />
Mit dieser App erhalten Sie 720 deutschsprachige App-Reviews<br />
bequem als ePaper! <strong>Die</strong> Beschreibungen wurden den<br />
beiden <strong>Android</strong>-Sonderheften aus unserem Verlag entnommen.<br />
Das sind nicht weniger als 360 Heftseiten! <strong>Die</strong> in der Anwendung<br />
getesteten Apps sind fein säuberlich indiziert und in Kategorien<br />
unterteilt. So gibt es etwa die besten Tools & Gadgets, die besten Apps<br />
für Sprachsteuerung, die besten Apps für Root-User, die besten Cloud-<br />
Speicher Apps, die besten Widgets, die besten Instagram-Alternativen,<br />
die besten Internetradios, die besten Retro-Games, die besten Rätsel-<br />
Spiele oder die besten Multiplayer-Spiele. Sämtliche Texte bieten einen<br />
Link direkt zum Play Store, wenn Ihnen also eine Anwendung zusagt,<br />
können Sie bequem aus unserer App in den Store navigieren und die<br />
App installieren.<br />
Der Aufbau der App ist so angelegt, dass Sie sich schnell zurechtfinden.<br />
Damit Sie nicht lange nach speziellen Applikationen suchen<br />
müssen, haben wir einen umfangreichen Index integriert. Auch alte <strong>Android</strong>-Hasen<br />
entdecken damit noch so manche neue App-Perle.<br />
720 Apps überzeugt mit schlichtem Aufbau und ausführlichen App-<br />
<strong>Test</strong>s. Ein Muss für jeden <strong>Android</strong>-Fan!<br />
12 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Advertorial<br />
Schnelle Hilfe gegen<br />
App-Abzocke<br />
Ein Klick und schon sind 5 Euro weg – oder auch deutlich<br />
mehr. 5,4 Millionen Smartphone-Besitzer sind einer<br />
Studie des Forschungsinstituts ifas zufolge bereits in die<br />
Kostenfalle App getappt. Mit wenigen Tipps können sich<br />
<strong>Android</strong>-Anwender davor wappnen:<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Zugang zum Smartphone sperren<br />
Grundsätzlich sollte der Zugang zum Smartphone gesichert werden. So können weder<br />
Fremde noch neugierige Kinder „aus Versehen“ teure Käufe tätigen.<br />
TIPP: Wählen Sie unter „Einstellungen“ -> „Sicherheit“ eine Bildschirmsperre mittels PIN,<br />
Muster oder Passwort aus.<br />
Play Store mit Pin-Code sichern<br />
Der <strong>Android</strong> PIN-Code hat sich als wichtige Sicherung vor ungewollten Einkäufen <strong>im</strong> Play<br />
Store bewährt. <strong>Die</strong>ser muss eingegeben werden, wenn eine kostenpflichtige App, ein<br />
Buch o.ä. heruntergeladen werden soll. Malware und ungewollte In-App-Käufe beißen<br />
sich daran die Zähne aus.<br />
TIPP: In der Play Store-App haken Sie unter „Einstellungen“ -> Nutzersteuerung den<br />
Punkt „PIN für Einkäufe verwenden“ an und legen Ihren persönlichen Code fest.<br />
Bezahlung über Mobilfunkrechnung unterbinden<br />
Abzock-Fallen beziehen ihr Geld am liebsten über die Mobilfunkrechnung. Viele Anwender<br />
übersehen möglicherweise die anfallenden Beträge. Selbst wenn Sie die Abzocke bemerken,<br />
ist die Rückholung des Geldes schwierig und dauert lange.<br />
TIPP: Gehen Sie lieber auf Nummer sicher und lassen Sie das sogenannte „WAP-Billing“<br />
von Ihrem Mobilfunkanbieter sperren. Forderungen werden dann nicht bezahlt.<br />
Alarm-Stufe rot bei „Kostenlos“<br />
Im Internet hat niemand etwas zu verschenken. Seien Sie daher auf der Hut, wenn Sie<br />
sich kostenlose Apps herunterladen. <strong>Die</strong>se nerven möglicherweise durch Werbung oder<br />
sammeln Daten über Sie, die Sie lieber nicht preisgeben möchten. Ebenso besteht die<br />
Gefahr, dass Sie sich über den (unbeabsichtigten) Klick auf die integrierte Reklame ein<br />
Abo, Malware o.ä. einfangen.<br />
TIPP: Machen Sie einen weiten Bogen um andere Downloadquellen als Google Play. <strong>Die</strong><br />
Apps werden dort selten auf Malware oder Legalität überprüft. <strong>Die</strong>s gilt insbesondere,<br />
wenn bekannte Anwendungen zu einem sehr günstigen Preis angeboten werden.<br />
Ausblick: <strong>Android</strong> 4.2 stoppt<br />
Premium-SMS und Malware-Apps<br />
Handy<br />
verloren?<br />
Finde es wieder mit<br />
ESET Mobile Security<br />
• blockt unerwünschte Nachrichten und Anrufe<br />
• schützt vor Internetbedrohungen<br />
• erstellt eine Blacklist gesperrter Nummern<br />
• <strong>Die</strong>bstahlschutz<br />
• blockieren von Sondernummern möglich<br />
• per GPS-Ortung sehen, wo sich Ihr Handy<br />
befindet<br />
<strong>Die</strong> nächste Generation des Google-Betriebssystems schiebt Abzocke<br />
durch Premium-SMS einen Riegel vor. Vor Versand einer<br />
solchen teuren SMS warnt <strong>Android</strong> den Besitzer und erwartet<br />
eine eindeutige Freigabe. Ansonsten bleibt die SMS unversendet<br />
gespeichert.<br />
Verseuchte Apps dürften es in Google Play bald deutlich<br />
schwerer haben. <strong>Android</strong> 4.2 wird eine neue Option anbieten, mit<br />
der die externen APK-Dateien bereits vor der Installation von<br />
Google überprüft werden. Gefährliche Apps sollen sich dann erst<br />
gar nicht aufspielen lassen.<br />
ESET Mobile Security<br />
hier downloaden!<br />
www.eset.de<br />
13
News<br />
Bestseller<br />
Galaxy S3<br />
Hohe Ke<strong>im</strong>belastung<br />
bei Touchscreens<br />
„<br />
Mehrere Studien haben erwiesen, dass die Bakterienbelastung bei Smartphones selbst <strong>im</strong><br />
Vergleich zu bekannten Ke<strong>im</strong>schleudern wie PC-Tastaturen sehr hoch ist. Das Wall Street<br />
Journal hat acht Smartphones <strong>im</strong> Labor untersuchen lassen, um festzustellen, ob sich unter<br />
den auf den Touchscreens lebenden Organismen auch gefährliche Erreger befinden. Auf allen<br />
Geräten wurden starke Verunreinigungen mit coliformen Bakterien festgestellt, die normalerweise<br />
aus Fäkalien stammen. <strong>Die</strong>ser Befund deutet laut Experten auf mangelnde Hygiene<br />
hin.<br />
SMARTPHONES SIND ALS<br />
INFEKTIONSQUELLE GENAUSO GEFÄHR-<br />
LICH WIE ÖFFENTLICHE TOILETTEN.<br />
Experte Jeffrey Cane sagt, dass Smartphones als Infektionsquelle genauso gefährlich sind<br />
wie öffentliche Toiletten. Durchfall, Grippe und Augenentzündungen gehören zu den am<br />
häufigsten übertragenen Krankheiten. Eine Studie kommt<br />
zum Ergebnis, dass sogar 20 bis 30 Prozent der Viren sich<br />
problemlos durch eine Berührung auf einen Touchscreen<br />
übertragen lassen. Um effektiv zu sein, muss eine Reinigung<br />
also sehr gründlich sein. Den besten Erfolg brachte<br />
in Versuchen eine Reinigung mit reinem Alkohol, allerdings<br />
raten viele Handyhersteller strikt von der Verwendung aggressiver<br />
Reinigungsmittel ab.<br />
Info: http://bit.ly/Ke<strong>im</strong>belastung<br />
Krankmacher<br />
Bestverkauftes<br />
Smartphone <strong>im</strong><br />
dritten Quartal<br />
Vergleiche zwischen <strong>Android</strong> und iOS hinken<br />
insofern, als es bei Apple nur ein einziges Kultgerät<br />
gibt – <strong>im</strong> <strong>Android</strong>bereich kämpfen mehrere<br />
Top-Handys um die Aufmerksamkeit des<br />
Kunden. Das S3 löst das iPhone 4S trotzdem<br />
als beliebtestes Smartphone ab. Laut Zahlen<br />
des Marktforschungsinstituts Strategy Analytics<br />
verkaufte Samsung 18 Millionen S3 <strong>im</strong><br />
dritten Quartal des Jahres 2012 – Apple verkaufte<br />
<strong>im</strong> selben Zeitraum hingegen „nur“ 16,2<br />
Millionen iPhone 4S.<br />
Bei aller Euphorie darf nicht vergessen werden,<br />
dass dieser Kampf zwischen zwei ungleichen<br />
Gegnern stattfand. Das iPhone 4S war<br />
zum damaligen Zeitpunkt eigentlich schon<br />
überholt, während das Galaxy S3 ganz frisch<br />
auf den Markt kam.<br />
Info: http://www.strategyanalytics.com/<br />
14<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
News<br />
Apple erhält Patent auf abgerundete Ecken<br />
Apple<br />
Patentkrieg<br />
Magic Finger<br />
DER FINGER DES USERS WIRD<br />
ZUM EINGABEGERÄT<br />
Im Zeitalter der Smartphones und <strong>Tablets</strong> haben<br />
sich viele User an die bequeme Touch-Bedienung<br />
von Geräten mittels Fingerbewegung<br />
gewöhnt. Kanadische Forscher haben jetzt ein<br />
System entwickelt, mit der Anwender diese<br />
Form der Eingabe praktisch jederzeit und überall<br />
nutzen können.<br />
Dazu setzt die “Magic Finger” genannte Lösung<br />
auf ein etwas an einen Fingerhut erinnerndes<br />
Gerät, mit dem der Träger seine Finger-<br />
Eingaben auf jeder Oberfläche machen kann.<br />
Damit dies funktioniert, hat das Forscherteam<br />
zwei Mini-Kameras in den Fingeraufsatz integriert.<br />
<strong>Die</strong> eine dient dazu, die Fingerbewegung<br />
selbst zu erfassen, während die andere die<br />
Funktionalität des Systems noch etwas erweitert.<br />
Denn sie erkennt die Textur der Oberfläche,<br />
auf der die Eingabe erfolgt. Der Prototyp hat in<br />
den <strong>Test</strong>s zwar als Eingabegerät für einen Computer<br />
gedient, doch langfristig hat das Team<br />
mobile Anwendungen <strong>im</strong> Sinn.<br />
Info: http://bit.ly/Magfing<br />
Samsung gegen Apple, <strong>Android</strong> gegen iOS –<br />
kaum ein Tag vergeht, in dem nicht eine<br />
neue Meldung zur Schlacht<br />
zwischen den den Lagern auf-<br />
beitaucht.<br />
<strong>Die</strong><br />
aktuellste Meldung<br />
ist eindeutig<br />
gut für<br />
Apple-Fans, uns <strong>Android</strong>-Liebhabern<br />
schmeckt<br />
sie weniger: Dem Unternehmen<br />
aus Cupertino wurde vor kurzem das<br />
Patent auf ein rechteckiges Design mit runden<br />
Ecken zugesprochen. Das Urteil hat auf jeden<br />
Fall Auswirkungen auf die <strong>Android</strong>-Hersteller,<br />
schon be<strong>im</strong> mittlerweile veralteten Galaxy<br />
Jeder Smartphone-„<br />
Nutzer hat 23 Apps<br />
installiert.<br />
Das ergab eine repräsentative<br />
Umfrage <strong>im</strong> Auftrag von Bitkom.<br />
Durchschnittlich hat jeder<br />
Smartphone-Besitzer dabei 23<br />
Apps installiert, jeder Siebte<br />
(14 Prozent) sogar mehr als 40.<br />
2011 lag der Durchschnitt noch<br />
bei 17 Apps. <strong>Die</strong> zunehmende<br />
Beliebtheit von Smartphones<br />
trägt maßgeblich zum App-<br />
Boom bei. Nach Prognosen des<br />
Marktforschungsinstituts EITO<br />
werden in diesem Jahr voraussichtlich<br />
23 Millionen Smartphones<br />
in Deutschland verkauft.<br />
Das sind rund 70% aller<br />
Mobiltelefone.<br />
Tab zog Samsung bekanntlich den Kürzeren.<br />
Laut Apple sehen derart designte Geräte dem<br />
iPad bzw. den i<strong>Phones</strong> zu ähnlich, ein Grund,<br />
warum beispielsweise auch das Galaxy S3 von<br />
Samsung nach <strong>neuen</strong> Richtlinien konzipiert<br />
wurde.<br />
Das nun endgültig Apple zugesprochene<br />
Patent, trägt den kryptischen Namen „Patent<br />
D670.286“, ist recht allgemein formuliert und<br />
beschreibt ausschließlich die äußere Form der<br />
Geräte. Details wie der Home-Button oder die<br />
Lautstärkewippe wurden außen vor gelassen,<br />
und diese Tatsache könnte sich noch als großer<br />
Vorteil für die <strong>Android</strong>-Hersteller herausstellen.<br />
Ist das Patent nämlich zu weit gefasst,<br />
kann Apple damit nicht direkt klagen.<br />
Info: http://patft.uspto.gov<br />
www.bitkom.org<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
15
News<br />
<strong>Android</strong>e Steckdose<br />
Das Galaxy S3 als<br />
Türöffner<br />
Wer viel reist, kennt das Problem: Zuhause angekommen<br />
hätte man gerne frisch gewaschene<br />
Bettwäsche. <strong>Die</strong> Lösung dafür ist eine fernsteuerbare<br />
Waschmaschine … oder ein ferngesteuerter<br />
Einschalter für ebendiese.<br />
Eine vom Start-Up „Ube“ entwickelte Steckdose<br />
enthält neben einem elektronischen Relais auch<br />
einen ARM-Prozessor, der mit <strong>Android</strong> läuft. Eine<br />
am Smartphone des Besitzers befindliche App verbindet<br />
sich mit dem he<strong>im</strong>ischen WLAN und schaltet<br />
die Geräte dann ferngesteuert ein oder aus. <strong>Die</strong><br />
Steckdosen sollen noch diesen Sommer<br />
für 60 Dollar zu haben sein.<br />
Info: http://myube.co/<br />
Gerätschaften<br />
Der amerikanische Softwarehersteller „Good<br />
Technology“ – unter anderem bekannt für<br />
seine Sicherheitssoftware – stattete seine Angestellten<br />
mit Galaxy S3-Geräten aus. Im Laufe<br />
der Zeit kam man auf die Idee, die Geräte als<br />
Türschlüssel zu verwenden.<br />
Obwohl das Galaxy S3 ein integriertes NFC-<br />
Modul hat, setzt Good aus Sicherheitsgründen<br />
lieber auf eine MicroSD-Karte mit einem sichereren<br />
NFC-Transmitter samt Secure Element.<br />
<strong>Die</strong> Technologie ist nach Ansicht von Experten<br />
sogar besser als die klassischen Schlüsselkarten<br />
– wer das <strong>Android</strong>-Handy stiehlt, braucht<br />
nämlich noch das Passwort für die Türöffner-<br />
Applikation.<br />
Bis jetzt ist nicht bekannt, ob und wann der<br />
Hersteller weitere Gebäude damit ausrüstet.<br />
Da die Lesegeräte von HID aber von der Stange<br />
sind, steht einem eigenen Nachbau eigentlich<br />
nichts entgegen.<br />
Info: http://bit.ly/HID_S3<br />
TOP 5<br />
GERÄTE<br />
1HTC ONE X+<br />
<strong>Test</strong> in Ausgabe 10<br />
Preis: 550,- €<br />
2GALAXY S3<br />
<strong>Test</strong> in Ausgabe 7<br />
Preis: 450,- €<br />
3GALAXY<br />
NOTE 2<br />
<strong>Test</strong> in Ausgabe 10<br />
Preis: 520,- €<br />
4LG NEXUS 4<br />
<strong>Test</strong> in Ausgabe 10<br />
Preis: 299,- €<br />
5HTC ONE X<br />
<strong>Test</strong> in Ausgabe 6<br />
Preis: 400,- €<br />
Bambushandy<br />
bald verfügbar<br />
DAS ADZERO BAMBOO SETZT AUF<br />
BAMBUSHOLZ<br />
Ein Designstudent hat schon vor etwa eineinhalb<br />
Jahren ein Konzept für ein Smartphone-<br />
Gehäuse aus Holz vorgestellt. Auf Kickstarter<br />
ist nun das Projekt namens ADZero Bamboo<br />
aufgetaucht, das die Realisierung eines Telefons<br />
mit Bambusgehäuse vorsieht.<br />
Als Prozessor dient ein vierkerniger Qualcomm-Prozessor<br />
mit 1,4 GHz, dem ein Gigabyte<br />
RAM zur Seite gestellt wird. Der interne<br />
Speicher ist 16 GB groß. Der Bildschirm hat<br />
eine Auflösung von 720 x 1280 Pixeln und ist<br />
4,5 Zoll groß. <strong>Die</strong> mit einem Acht-Megapixel-<br />
Sensor ausgerüstete Kamera soll einen neuartigen<br />
Blitz namens Ringflash besitzen.<br />
Als Endpreis stellt sich der Hersteller 700<br />
USD vor. Wer nach dem Beginn des offiziellen<br />
Vorverkaufs zuschlägt, bekommt das hölzerne<br />
Gerät stattdessen für 500 USD.<br />
Info: http://www.justadzero.com/<br />
Foto: HID<br />
16<br />
<strong>Die</strong> <strong>im</strong> Feldversuch verwendeten Lesegeräte<br />
sind von der Stange – sie stammen<br />
von HID.<br />
<strong>Die</strong> gesamte Geräterangliste<br />
finden Sie online auf<br />
www.androidmag.de<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Telekom Spezial<br />
<strong>Die</strong> besten<br />
Geräte, Tarife & Apps<br />
Foto: shutterstock.com / Elena Elisseeva<br />
für Telekom Kunden<br />
Anzeige<br />
17
Geräte<br />
Hammer<br />
Smartphones<br />
Das richtige <strong>Android</strong>-Smartphone zu finden, artet bei<br />
der riesigen Auswahl an aktuellen Geräten schon mal<br />
zu einer Herausforderung aus. Bei den auf diesen beiden<br />
Seiten vorgestellten Smartphones ist für jeden<br />
Geschmack und für jedes Budget etwas dabei.<br />
Noch mehr Top-Handys<br />
Sie wollen sich noch weiter informieren? Kein<br />
Problem, auf unserem Online-Portal www.androidmag.de<br />
finden Sie neben ausführlichen<br />
<strong>Test</strong>s auch eine Bestenliste mit allen bisher von<br />
uns getesteten Smartphones.<br />
INFO<br />
<strong>Test</strong> auf<br />
Seite 50<br />
Das Gerät ist<br />
spritzwassergeschützt<br />
und<br />
somit Outdoorgeeignet.<br />
4,8“, 1280x720<br />
1,4 GHz Quad-Core<br />
1 GB RAM<br />
<strong>Android</strong> 4.1<br />
5,5“, 1280x720<br />
1,6 GHz Quad-Core<br />
2 GB RAM<br />
<strong>Android</strong> 4.1<br />
3,6“, 480x320<br />
800 MHz Single-Core<br />
512 MB RAM<br />
<strong>Android</strong> 2.3<br />
Samsung Galaxy SIII LTE<br />
Der Nachfolger des erfolgreichen Galaxy<br />
S2 besticht mit einem Quad-Core-Prozessor,<br />
<strong>Android</strong> 4.1 mit TouchWiz-Oberfläche<br />
und vielen Software-Erweiterungen.<br />
Mit der LTE-Variante surfen Sie<br />
zudem blitzschnell <strong>im</strong> Internet.<br />
Samsung Galaxy Note 2 LTE<br />
<strong>Die</strong> zweite Version des äußerst erfolgreichen<br />
Hybrids aus Smartphone und<br />
Tablet kommt abermals mit einem Eingabestift<br />
und vielen nützlichen Software-Extras.<br />
Ein vortrefflich bestücktes<br />
Gerät für anspruchsvolle User.<br />
Samsung Galaxy Xcover<br />
Der Werbeslogan „Use it like you hate<br />
it“ ist Programm. Das robuste Outdoor-<br />
Smartphone ist staubdicht, kratzresistent<br />
und wasserfest nach IP67-Norm.<br />
Preis und Ausstattung st<strong>im</strong>men, die<br />
Performance ist alltagstauglich.<br />
18 Anzeige
Telekom Spezial<br />
Geräte<br />
Das kompakte Desire X<br />
ist für fast jeden Einsatz<br />
geeignet.<br />
4,7“, 1280x720<br />
1,5 GHz Dual-Core<br />
1 GB RAM<br />
<strong>Android</strong> 4.0<br />
4“, 800x480<br />
1 GHz Dual-Core<br />
768 MB RAM<br />
<strong>Android</strong> 4.0<br />
3,2“, 480x320<br />
800 MHz Single-Core<br />
512 MB RAM<br />
<strong>Android</strong> 4.0<br />
HTC One XL<br />
Auflösung, Display-Größe und Software<br />
sind gleich wie be<strong>im</strong> HTC One X. Das One<br />
XL ist jedoch in der Lage, <strong>im</strong> schnellen LTE-<br />
Netz zu surfen, zudem ist anstelle eines<br />
Tegra 3 Quad-Core Prozessors ein Qualcomm<br />
S4 (MSM 8960) Dual-Core verbaut.<br />
HTC Desire X<br />
Das Desire X ist ein solide verarbeitetes<br />
und kompaktes Mittelklasse-Smartphone.<br />
Der Bildschirm, der austauschbare Akku<br />
sowie ein microSD-Slot wissen zu gefallen.<br />
<strong>Die</strong>ses Smartphone bringt genügend Leistung<br />
für den alltäglichen Gebrauch.<br />
Sony Xperia tipo<br />
Das Einsteiger-Smartphone bietet zwar<br />
eher bescheidene Leistungsdaten, dafür<br />
aber mit <strong>Android</strong> 4.0 ein aktuelles Betriebssystem.<br />
Wenn Sie ein sehr kompaktes<br />
Smartphone suchen, könnte das<br />
Xperia Tipo Ihr Fall sein.<br />
Trotz stylishen<br />
Auftretens, ist<br />
das Xperia go<br />
ein kompaktes<br />
Outdoor-Handy<br />
Lust auf ein neues Smartphone? Aber wohin mit dem alten?<br />
Sie möchten sich ein neues Smartphone kaufen und wissen nicht wohin mit Ihrem alten Handy? <strong>Die</strong> Deutsche<br />
Telekom n<strong>im</strong>mt gebrauchte Geräte kostenlos entgegen und bietet je nach Modell dafür sogar Gutscheine an.<br />
Nähere Infos finden Sie unter www.t-mobile.de/handy-ruecknahme/.<br />
3,5“, 480x320<br />
1 GHz Dual-Core<br />
512 MB RAM<br />
<strong>Android</strong> 4.0<br />
4“, 854x480<br />
1 GHz Dual-Core<br />
512 MB RAM<br />
<strong>Android</strong> 4.0<br />
4,55“, 1280x720<br />
1,5 GHz Dual-Core<br />
1 GB RAM<br />
<strong>Android</strong> 4.0<br />
INFO<br />
<strong>Test</strong> auf<br />
Seite 52<br />
Sony Xperia go<br />
Ähnlich wie das Galaxy Xcover ist das<br />
Xperia go für Outdoor-Enthusiasten best<strong>im</strong>mt.<br />
Es ist staub-, kratz- und wasserfest<br />
nach IP67-Zertifizierung, sieht<br />
aber dennoch stylish aus. <strong>Die</strong> Leistung<br />
reicht für den Standardgebrauch aus.<br />
Sony Xperia J<br />
Viel Smartphone für wenig Geld: Das<br />
Einstiegsmodell der aktuellen Xperia-<br />
Reihe bietet für diese Preisklasse mit<br />
einem 4-Zoll-Bildschirm, einem Dual-<br />
Core-Prozessor und einer ordentlichen 5<br />
Megapixel-Kamera überraschend viel.<br />
Sony Xperia T<br />
Das Smartphone, das auch 007 <strong>im</strong> neuesten<br />
James Bond-Abenteuer benutzt. Doch<br />
das Gerät macht nicht nur optisch auf der<br />
Leinwand eine gute Figur, sondern ist auch<br />
schnell, ausgezeichnet verarbeitet und mit<br />
einer 13 (!) Megapixel Kamera ausgestattet.<br />
Anzeige<br />
19
Geräte<br />
Telekom Spezial<br />
“EINE KLARE<br />
KAMPFANSAGE IN<br />
DER SMARTPHONE-<br />
MITTEL KLASSE.”<br />
HTC<br />
Desire X<br />
IM TEST<br />
HTC<br />
Desire X<br />
Erschwingliches Smartphone mit hervorragender<br />
Verarbeitung und guter<br />
Performance<br />
5 MP<br />
- Front<br />
Kamera<br />
62,3 mm<br />
4 GB<br />
32 GB<br />
Speicher<br />
Display: <br />
Speed: <br />
Akku: <br />
118,5 mm<br />
768<br />
MB<br />
RAM<br />
Gesamtwertung<br />
2x<br />
1 GHz<br />
CPU<br />
MicroSD USB<br />
HDMI Audio GPS<br />
WLAN (bgn) Bluetooth(4.0)<br />
HSPA+ NFC<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
9,3<br />
<br />
LEISTUNG / BENCHMARKS<br />
1 2 3 4 5<br />
4828<br />
998<br />
BESONDERHEITEN<br />
Hervorragende Verarbeitung<br />
Bildschirm mit starker Leuchtkraft<br />
Austauschbarer Akku<br />
Per microSD erweiterbarer Speicher<br />
WERTUNGEN<br />
€ 269,95<br />
€ 299,- UVP<br />
1650 mAh<br />
<strong>Android</strong><br />
4.0<br />
4.1 Sense<br />
4.0“<br />
800 x 480<br />
114 g<br />
1138<br />
<br />
Verarbeitung: <br />
Ausstattung: <br />
Design / Haptik: <br />
Das Mittelklasse-Smartphone<br />
HTC Desire X ist<br />
günstig, aber hochwertig<br />
verarbeitet. Ohne Vertrag<br />
kostet das Gerät<br />
rund 300 Euro und bietet<br />
neben hervorragender<br />
Verarbeitung auch ausreichend<br />
Leistung sowie<br />
aktuelle Software.<br />
<strong>Die</strong> dritte Generation<br />
<strong>Die</strong> Optik des neuesten Desire-Modells ähnelt<br />
den beiden kommerziell erfolgreichen Vorgängern.<br />
Anstatt vier sind <strong>im</strong> unteren Bereich des<br />
Smartphones jedoch nur drei Buttons zu finden,<br />
nämlich die Tasten „Zurück“, „Home“ sowie<br />
eine Taste für die Multitasking-Ansicht der<br />
zuletzt geöffneten Apps. <strong>Die</strong>s ist darauf zurückzuführen,<br />
dass hier <strong>Android</strong> 4.0.4 inklusive<br />
der neuesten Version der durchdachten HTC-<br />
Oberfläche Sense 4.1 zum Einsatz kommt.<br />
Solide Verarbeitung, durchschnittliche<br />
Hardware<br />
Wer das kompakte und 114 Gramm leichte<br />
Smartphone in die Hand n<strong>im</strong>mt, könnte meinen,<br />
es handle sich um ein Unibody-Gehäuse<br />
mit fix verbautem Akku. Doch dieser Eindruck<br />
täuscht, denn die gummierte Plastikrückseite<br />
lässt sich abnehmen und der 1.650 mAh<br />
Akku austauschen. <strong>Die</strong>ser liefert dank stromsparender<br />
Komponenten genug Energie, um<br />
problemlos durch einen geschäftigen Tag zu<br />
kommen. Im Gerät arbeiten eine Qualcomm<br />
S4 (MSM 8225) Dual Core-CPU mit 1 GHz, eine<br />
Qualcomm Adreno 203 GPU und 768 MB Arbeitsspeicher.<br />
Für die alltägliche Nutzung reichen<br />
diese Spezifikationen ganz sicher aus<br />
und auch ein Großteil der <strong>Android</strong>-Games ist<br />
problemlos spielbar. Toll ist der farbenfrohe<br />
Super-LCD Bildschirm, der in dieser Preisklasse<br />
einen echten Lichtblick darstellt. <strong>Die</strong> Auflösung<br />
beträgt 800 x 480 Pixel, was auf vier Zoll<br />
Display-Größe beachtliche 233 Pixel per Inch<br />
ergibt.<br />
Kompromisse bei der<br />
Aus stattung<br />
Aufgrund des günstigen Preises fehlen einige<br />
wenige Features: Das Smartphone besitzt etwa<br />
keine Frontkamera, wodurch Videotelefonie via<br />
Skype oder Joyn nicht möglich ist. <strong>Die</strong> Rückkamera<br />
zeichnet zudem Videos in SD-Auflösung<br />
auf. Dafür überzeugt das Desire X dank fünf<br />
Megapixel-Kamera mit einer Blende von f 2.0<br />
und einer Serienbildfunktion von 2,5 Bildern<br />
pro Sekunde bei Foto-Schnappschüssen. Auch<br />
der integrierte Standard Bluetooth apt-x ist<br />
erwähnenswert, denn damit lässt sich Musik<br />
ohne Kompr<strong>im</strong>ierung via Bluetooth streamen.<br />
Fazit<br />
Das Desire X ist eine klare Kampfansage in der<br />
Smartphone-Mittelklasse. Es liegt hervorragend<br />
in der Hand, ist solide verarbeitet und der<br />
vier Zoll große Bildschirm liefert satte Farben.<br />
Für Smartphone-Puristen, die keine aufwendigen<br />
Spiele zocken möchten und ohne Frontkamera<br />
auskommen, definitiv eine gute Wahl.<br />
20 Anzeige
Report<br />
SMS IST OUT,<br />
DIE ZUKUNFT GEHÖRT<br />
joyn<br />
Der Kommunikationsdienst joyn gilt als der Nachfolger<br />
der bereits in die Jahre gekommenen <strong>Die</strong>nste SMS<br />
und MMS. <strong>Die</strong> Telekom unterstützt den zukunftsweisenden<br />
Standard und bietet ihn ab Dezember 2012<br />
geräteübergreifend und für alle Tarife an.<br />
Vorteile von joyn<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
SMS der nächsten Generation mit Einzeloder<br />
Gruppen-Chat (bis zu 20 Teilnehmer)<br />
und nahtlosem Dateiversand<br />
Optional zuschaltbare Video-Übertragung<br />
bei laufenden Gesprächen<br />
Verbindungsaufbau über die Telefonnummer,<br />
kein Account notwendig<br />
Chat und Dateiversand in allen Smartphone-Tarifen<br />
der Telekom kostenlos<br />
An sich ist die Idee hinter joyn nicht neu, denn<br />
auch <strong>Die</strong>nste wie Google Talk, Skype, WhatsApp<br />
oder auch Apples iMessage bieten ganz ähnliche<br />
Funktionen. Ein großes Problem gibt es dabei<br />
aber: All diese Services setzen entweder spezielle<br />
Apps voraus oder funktionieren – wie etwa<br />
<strong>im</strong> Falle von iMessage – nur auf einer Plattform.<br />
Zudem sind dafür überwiegend eigene Accounts<br />
nötig und die Kommunikation erfolgt nicht komfortabel<br />
über die Telefonnummer. An diesen bestehenden<br />
Problemen setzt joyn an und zeigt,<br />
wie es deutlich bequemer geht.<br />
Was ist joyn?<br />
joyn ist ein moderner Kommunikationsdienst<br />
und gemeinsamer technischer Standard von<br />
Mobilfunkbetreibern und Geräteherstellern. Ein<br />
großer Vorteil gegenüber den bereits erwähnten<br />
<strong>Die</strong>nsten ist, dass joyn auf zukünftigen<br />
Smartphones ab Q1.2013 bereits vorinstalliert<br />
ist. Namhafte <strong>Android</strong>- oder Windows Phone-<br />
Gerätehersteller wie HTC, LG, Motorola, Nokia,<br />
Samsung und Sony unterstützen den <strong>Die</strong>nst.<br />
Für alle anderen Smartphones, inklusive dem<br />
iPhone, gibt es zudem eine <strong>Android</strong>- sowie eine<br />
iOS-App, um Bestandskunden joyn anbieten zu<br />
können. Bei Anbietern wie der Telekom ist für<br />
joyn überdies kein eigener Account notwendig,<br />
stattdessen läuft alles ganz automatisch<br />
über den Mobilfunkanbieter und die Telefonnummer<br />
ab. Dadurch ist es ein Leichtes, ohne<br />
Umwege aus dem Telefonbuch heraus einen<br />
“MIT JOYN IST ES EIN<br />
LEICHTES, AUS DEM<br />
TELEFONBUCH HERAUS<br />
EINEN CHAT ZU START-<br />
EN ODER DATEIEN ZU<br />
VERSENDEN.“<br />
Chat zu starten oder Dateien zu versenden.<br />
Doch joyn kann noch mehr: So können Sie etwa<br />
während eines normalen Telefongesprächs in<br />
Echtzeit die Kamera zuschalten, wodurch sich<br />
auch Live-Videos ins laufende Gespräch einbinden<br />
lassen.<br />
Joyn bei der Telekom<br />
Im Unterschied zu anderen Anbietern sind die<br />
joyn-Funktionen „Chat“ sowie „Datei versenden“<br />
bei der Telekom in allen Smartphone-Tarifen<br />
sowie in Tarifen mit HandyFlat Data oder<br />
SMS-Flat allnet kostenlos. <strong>Die</strong> anfallenden<br />
Daten werden – anders als bei vergleichbaren<br />
<strong>Die</strong>nsten wie etwa Skype, WhatsApp, iMessage<br />
– nicht vom enthaltenen Datenvolumen<br />
abgezogen. Dadurch können Sie nach Belieben<br />
selbst größere Dateien (über alle Netze sind das<br />
bis zu 20 MB) ohne Bedenken mit Ihren Kontakten<br />
austauschen. Ähnlich verhält es sich bei Videotelefonie,<br />
die in Tarifen mit SprachFlats oder<br />
Sprach-Minutenpaketen enthalten ist.<br />
Anzeige<br />
21
Tarife<br />
EINE AUSWAHL AN TARIFEN DER<br />
DEUTSCHEN TELEKOM<br />
Special Call &<br />
Surf Mobil<br />
Special<br />
Complete Mobil<br />
Complete<br />
Mobil M<br />
Complete<br />
Mobil L<br />
Special Complete<br />
Mobil XL<br />
Der ideale Tarif für alle Smartphone-Einsteiger,<br />
die nicht unbedingt<br />
geschwätzig sind, aber<br />
vor allem das Internet mobil<br />
nutzen möchten. 100 Fre<strong>im</strong>inuten<br />
in alle deutschen Netze<br />
und 40 SMS sind pro Monat<br />
inkludiert.<br />
<strong>Die</strong>ses Flat-Wunsch-Paket ist<br />
für jene gedacht, die mit 40<br />
SMS nicht das Auslangen finden<br />
und viel <strong>im</strong> Netz der Deutschen<br />
Telekom telefonieren. Es<br />
bietet SMS-Flat in alle Netze<br />
und Mobilfunk-Flat in das Netz<br />
der Telekom.<br />
Wem 7,2 Mbit/s zum Surfen zu<br />
wenig sind, der greift zu diesem<br />
Paket. Nicht nur, dass es<br />
eine Flat für das Festnetz oder<br />
das Telekom Mobilfunknetz<br />
enthält, das Surfen geht mit bis<br />
zu 21,6 Mbit/s auch deutlich<br />
schneller.<br />
Wer auch am Festnetz alles<br />
gedeckelt haben möchte, der<br />
sollte sich für dieses Paket entscheiden.<br />
<strong>Die</strong> Vorteile:<br />
1 GB Highspeed-Volumen und<br />
Festnetz-Flatrate. Außerdem<br />
sind 120 Fre<strong>im</strong>inuten in andere<br />
Netze inkludiert.<br />
Für alle, die gerne alles abgedeckt<br />
haben. Bei diesem<br />
Tarif bleibt nichts mehr offen,<br />
lediglich für das Versenden<br />
von MMS zahlen Sie noch den<br />
geringen Betrag von 39 Cent<br />
pro Stück.<br />
100 Minuten in alle Netze<br />
Datenflatrate (bis 7,2<br />
Mbit/s)<br />
200 MB Highspeed-Volumen<br />
40 SMS in alle Netze<br />
Endgeräte (z.B. Sony Xperia<br />
U) ab 1 Euro<br />
Flatrate ins Telekom Mobilfunknetz<br />
100 Fre<strong>im</strong>inuten in alle<br />
Netze<br />
Datenflatrate (bis 7,2<br />
Mbit/s)<br />
200 MB Highspeed-<br />
Volumen<br />
SMS Flatrate in alle Netze<br />
Endgeräte (z.B. Sony<br />
Xperia U) ab 1 Euro<br />
Flatrate ins Telekom Mobilfunknetz<br />
+ Flat in ein weiteres<br />
Mobilfunknetz oder<br />
Festnetz-Flat oder 100 Minuten<br />
in alle anderen Netze<br />
Datenflatrate (bis 21,6<br />
Mbit/s)<br />
300 MB Highspeed-Volumen<br />
SMS Flatrate in alle Netze<br />
Highend-Geräte (z.B. Galaxy<br />
S3 LTE) ab 50 Euro<br />
Flatrate ins Telekom Mobilfunknetz<br />
Flatrate ins Festnetz<br />
120 Minuten in alle anderen<br />
Netze<br />
Datenflatrate (bis 21,6<br />
Mbit/s)<br />
1 GB Highspeed-Volumen<br />
SMS Flatrate in alle Netze<br />
Highend-Geräte (z.B. Galaxy<br />
S3 LTE) ab 1 Euro<br />
Daten-Flatrate (mit max.<br />
7,2 Mbit/s)<br />
SMS-Flatrate in alle deutschen<br />
Netze<br />
Flatrate in alle deutschen<br />
Netze<br />
HotSpot Flatrate<br />
Internet-Telefonie (VoIP)<br />
inklusive<br />
Highend-Geräte (z.B. Galaxy<br />
S3 LTE) ab 1 Euro<br />
24,95€<br />
pro<br />
Monat<br />
34,95€<br />
pro<br />
Monat<br />
49,95€<br />
pro<br />
Monat<br />
59,95€<br />
pro<br />
Monat<br />
79,95€<br />
pro<br />
Monat<br />
22 Anzeige
Telekom Spezial<br />
Tarife<br />
Ganz locker und<br />
flexibel bleiben<br />
WEITERE INFOS<br />
Anzeige<br />
bit.ly/tarifinfos<br />
Jeder Kunde hat unterschiedliche<br />
Vorlieben und Ansprüche,<br />
was sein mobiles Kommunikationsverhalten<br />
betrifft. Also<br />
ist es doch sinnvoll, zwischen<br />
unterschiedlichen Angeboten<br />
wählen zu können. Wir helfen<br />
Ihnen bei dieser Wahl.<br />
Paket für Smartphone-Einsteiger<br />
Special Call & Surf Mobil nennt sich ein Tarif, der<br />
alle jene anspricht, die von einem Handy auf ein<br />
Smartphone umsteigen oder gleich mit einem solchen einsteigen.<br />
Er bietet eine Daten-Flatrate (mit max. 7,2 Mbit/s),<br />
sowie 100 Fre<strong>im</strong>inuten in alle deutschen Netze. Darüber<br />
hinaus fallen 29 Cent/Min. Sprachtelefonie an. Wer also<br />
nicht sehr viel zu erzählen hat, aber gerne mal via Handy<br />
seine Mails abruft oder <strong>im</strong> Internet recherchiert, der ist hier<br />
gut aufgehoben. Für die Sparfüchse unter den Anwendern<br />
gibt es Endgeräte, wie z.B. das Sony Xperia go, das<br />
HTC Desire C oder das Galaxy Ace für kalkulierbare 5 bis 10<br />
Euro. Darüber hinaus sind bei diesem Tarif 40 SMS inkludiert.<br />
<strong>Die</strong> Bindung dauert – wie übrigens bei allen Paketen<br />
– 24 Monate.<br />
Das Flat-Wunsch-Paket<br />
Der Tarif Special Complete Mobil ist etwas für entscheidungsfreudige<br />
Handybesitzer, schließlich hat<br />
der Anwender hierbei die Wahl zwischen mehreren<br />
Flatrates. Fix sind bei diesem Paket die Flatrate in<br />
das Mobilfunknetz der Deutschen Telekom und eine Daten-,<br />
Hotspot- sowie eine SMS-Flatrate in alle deutschen<br />
Netze. Zusätzlich kann sich der Kunde für eine von drei<br />
Alternativen entscheiden. Entweder er n<strong>im</strong>mt die Flatrate<br />
für ein zweites Mobilfunknetz hinzu oder er deckt das<br />
gesamte Festnetz via Flatrate ab. Eine dritte Option<br />
sind schließlich noch 100 Fre<strong>im</strong>inuten in alle Netze.<br />
Was wider Erwarten darüber hinausgeht, kostet 29<br />
Cent pro Minute Sprachtelefonie.<br />
4-fach Flat für jeden Anspruch<br />
Zwei unschätzbare Vorteile weist der Tarif Complete<br />
Mobil M auf: Erstens enthält er 120 Fre<strong>im</strong>inuten<br />
in alle deutschen Netze und zweitens eine superschnelle<br />
Datenverbindung mit bis zu 21,6 Mbit/s. Und<br />
natürlich jede Menge Flats: Daten-Flat, HotSpot-Flat und<br />
SMS-Flat. Darüber hinaus darf man sich noch für eine Telekom<br />
Mobilfunk-Flat oder eine Festnetz-Flat entscheiden. Fix<br />
sind wieder die 29 Cent pro Sprachminute für den Fall, dass<br />
das Paket nicht alles abdeckt. Ein weiterer Bonus, der nicht<br />
unerwähnt bleiben darf: <strong>Die</strong> <strong>im</strong> Paket inkludierten Highend-<br />
Geräte wie das Galaxy S3 oder das Galaxy Tab 8.9 LTE sind<br />
mehr als erschwinglich. Für Ersteres legt man nur noch 50<br />
Euro drauf, für das Tablet 350.<br />
Das All in One-Paket<br />
5-fach Flat bietet das Paket Complete Mobil L.<br />
Dazu gibt es die Highend-Smartphones quasi<br />
schon geschenkt: etwa das Galaxy S3 LTE für 1 Euro oder das<br />
HTC One XL LTE für 49,95 Euro. Zu diesem Aufpreis ist aber<br />
selbst das Galaxy Tab 2 10.1 erhältlich. Das Paket deckt alles<br />
ab, was mit Mobilfunk und Festnetz zu tun hat: Flatrate ins<br />
Festnetz und ins Telekom Mobilfunknetz, 120 Fre<strong>im</strong>inuten<br />
in alle anderen Netze, SMS-Flatrate in alle Netze, Daten-Flatrate<br />
mit bis zu 21,6 MBit/s und eine HotSpot Flat.<br />
All inclusive<br />
Wer selbst mit der 5-fach-Flat des Complete<br />
Mobil L Tarifs nicht das Auslangen findet, der<br />
greift zum Tarif Special Complete Mobil XL und hat alles<br />
dabei, was sein Herz begehrt: eine Daten-Flatrate mit<br />
7,2 Mbit/s, eine Sprachtelefonie- und SMS-Flatrate in alle<br />
deutschen Netze sowie eine HotSpot-Flatrate. Mit einer<br />
MultiSIM ist die Datenflatrate sogar am Tablet oder Notebook<br />
nutzbar. Auch bei diesem Tarif gibt es das Galaxy S3<br />
für 1 Euro.<br />
Fazit<br />
Sparsame werden zu Special Call & Surf Mobil greifen. Da hat<br />
man für rund 25 Euro <strong>im</strong> Mobilfunkbereich das meiste abgedeckt<br />
und ein hochwertiges Smartphone gleich dabei. Wer<br />
mehr haben möchte, bedient sich aus den Complete-Tarifen.<br />
Bei Complete Mobile L und XL gibt es zudem ein Endgerät<br />
der Spitzenklasse quasi obendrauf.<br />
23
Apps<br />
Spotify, der weltweit größte und erfolgreichste<br />
Music-Streaming-Service, bietet vom<br />
Smartphone, Tablet und PC aus unbegrenzten<br />
Zugang zu über 18 Millionen Songs.<br />
Wer ein Smartphone, Tablet oder<br />
einen PC besitzt, kann mit Spotify<br />
Premium auf über 18 Millionen<br />
Songs aller Genres zugreifen. Suchen Sie Ihre<br />
persönlichen Lieblingssongs, erstellen Sie individuelle<br />
Playlists und teilen Sie diese ganz einfach<br />
mit Ihren Freunden – z. B. über Facebook.<br />
Dabei ist Spotify völlig legal und agiert nicht<br />
wie viele vergleichbare <strong>Die</strong>nste in einer rechtlichen<br />
Grauzone. Finanziert wird das Ganze einerseits<br />
über Werbung und andererseits über<br />
kostenpflichtige Premium-Zugänge, die eine<br />
Reihe von exklusiven Vorzügen bieten.<br />
Reibungsloser Musikgenuss...<br />
<strong>Die</strong> Nutzung von Spotify ist s<strong>im</strong>pel: Sie suchen<br />
in der PC-Software oder Spotify App nach<br />
dem gewünschten Interpreten,<br />
Album oder Song und<br />
starten den Song per Klick<br />
oder Fingertipp. Möchten<br />
Sie etwas zu Ihren Favoriten<br />
hinzufügen, genügt ein<br />
Klick oder Tipp auf den Stern<br />
– ähnlich unproblematisch<br />
lassen sich auch Playlists erstellen.<br />
Musikenthusiasten<br />
dürfte außerdem die Radio-<br />
Funktion gefallen, mit der<br />
sich anhand von Genres oder<br />
Interpreten ganz individuelle<br />
und auf den eigenen Geschmack<br />
zugeschnittene Radio-Sender<br />
erstellen lassen.<br />
24 Anzeige
Telekom Spezial<br />
Apps<br />
… mit sozialer Note<br />
Spotify ist aber nicht nur ein s<strong>im</strong>pler Music-<br />
Streaming-Service, sondern gleichzeitig ein<br />
soziales Musik-Netzwerk. Dank nahtloser<br />
Facebook-Integration ist es ein Leichtes, gemeinsam<br />
mit Freunden in Echtzeit die über<br />
18 Millionen Songs umfassende Datenbank<br />
von Spotify zu durchforsten, Playlists auszutauschen<br />
oder sogar gemeinsam mit ihnen<br />
Playlists zu erstellen.<br />
<strong>Die</strong> Vorteile von Spotify<br />
Premium<br />
Der entscheidendste Vorteil des <strong>im</strong> Telekom<br />
Tarif „Special Complete Mobil Music“ inkludierten<br />
Spotify Premium-Accounts ist die<br />
Möglichkeit, Spotify auch mobil in Form einer<br />
“SPOTIFY IST DER TRAUM<br />
EINES JEDEN MUSIKLIEB-<br />
HABERS.”<br />
App auf Smartphones und <strong>Tablets</strong> nutzen zu<br />
können. Zudem ist es möglich, <strong>im</strong> Offline-<br />
Modus Playlists via Offline-Sync zu speichern<br />
und somit ohne aktive Internetverbindung<br />
wiedergeben zu können. Und natürlich<br />
kommt Spotify in der Premium-Variante auch<br />
vollkommen ohne Werbung aus.<br />
Spotify ist der Traum eines jeden Musikliebhabers<br />
und jener unter Ihnen, die es noch<br />
werden wollen. Wer den <strong>Die</strong>nst unterwegs<br />
vom Smartphone aus nutzt, erhält mit dem<br />
Tarif „Special Complete Mobil Music“ der Telekom<br />
das ideale Komplettpaket aus Music-<br />
Flat und Flats zum Telefonieren, Surfen und<br />
SMSen.<br />
DER SPOTIFY-TARIF DER TELEKOM<br />
Special Complete Mobil Music<br />
Der ideale Tarif für alle, die unterwegs oder in den<br />
eigenen vier Wänden mit Spotify unbegrenzt Musik<br />
hören wollen. Mit dem inkludierten Spotify Premium-<br />
Account können Sie komfortabel auf den über 18<br />
Millionen Songs umfassenden Musikkatalog zugreifen<br />
und alle Extra-Features nutzen. Und das Beste:<br />
<strong>Die</strong> bei der mobilen Nutzung von Spotify verbrauchten<br />
Daten laufen nicht gegen das <strong>im</strong> Tarif enthaltene<br />
Highspeed-Datenvolumen von 200 MB.<br />
Ein besonders cooles Feature von Spotify ist die Möglichkeit,<br />
eigene Radiosender basierend auf dem eigenen<br />
Geschmack zu erstellen.<br />
29,95€<br />
monatlich<br />
Telefon-Flatrate in ein Wunschnetz,<br />
Daten- und SMS-Flatrate<br />
50 Fre<strong>im</strong>inuten in alle deutschen Netze<br />
18 Millionen Songs auf Smartphone,<br />
Tablet oder PC genießen<br />
Datenflatrate für die mobile Nutzung<br />
von Spotify Premium<br />
Im Menü „Neuheiten“ sehen Sie neben gerade erschienenen<br />
Songs und Alben auch die am häufigsten abgespielten<br />
Playlists Ihrer Freunde sowie deren Song-Favoriten.<br />
TIPP<br />
Neue<br />
Playlist<br />
erstellen<br />
1 Suchfunktion nutzen<br />
Tippen Sie in der linken oberen<br />
Ecke auf den Menübutton und benutzen<br />
Sie „Suchen“ um Songs,<br />
Alben oder Künstler zu finden.<br />
2 Suchergebnisse<br />
War Ihre Suche erfolgreich,<br />
finden Sie Künstler, Alben und<br />
einzelne Titel der Reihe nach<br />
aufgelistet.<br />
3 Alben als Playlist<br />
Tippen Sie <strong>im</strong> rechten Bereich<br />
der Album-Übersicht auf den<br />
kleinen Pfeil und wählen Sie<br />
dann „Als Playlist“.<br />
4 Individuelle Playlists<br />
Alternativ lassen sich aus einzelnen<br />
Songs individuelle Playlists<br />
erstellen. Tippen Sie dazu auf<br />
„Hinzufügen“.<br />
Anzeige<br />
25
Apps<br />
Telekom Spezial<br />
25 GB<br />
<strong>im</strong>mer dabei<br />
MIT MEDIENCENTER<br />
25 Gigabyte an Fotos,<br />
Musik, Videos oder Dokumente<br />
sicher online<br />
speichern und von überall<br />
via PC, Notebook, Smartphone,<br />
Tablet oder sogar<br />
dem Fernsehgerät abrufen.<br />
Und das Beste daran:<br />
Der Service ist für jeden<br />
Telekom Kunden völlig<br />
kostenlos und über den<br />
Online-Speicherdienst<br />
namens Mediencenter<br />
nutzbar.<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
25 GB Speicherplatz<br />
Up- und Download von<br />
Dateien aller Art<br />
Streaming von Musik und Videos<br />
Zugriff via PC, Notebook, Smartphone,<br />
Tablet oder TV<br />
TÜV-zertifizierte Verschlüsselung<br />
und Passwortschutz<br />
Deutscher Datenschutz / und<br />
Sicherheit<br />
Der Zugriff auf das Mediencenter kann über fast alle<br />
Geräte erfolgen, auch über PC und Notebook.<br />
Der Zugriff auf das Mediencenter<br />
kann über nahezu alle Geräte und<br />
Betriebssysteme erfolgen.<br />
Besonders schnell und komfortabel können<br />
Smartphone- und Tabletnutzer dies über die<br />
spezielle, neu entwickelte Mediencenter App<br />
für <strong>Android</strong> und iOS tun.<br />
Zusätzlich steht für PCs und Notebooks mit<br />
einem Windowsbetriebssystem auf der Webseite<br />
http://medien-center.t-online.de/ die<br />
neue Mediencenter-Software zum kostenlosen<br />
Download bereit – hierüber können Nutzer direkt<br />
auf ihren persönlichen Online-Speicher<br />
zugreifen.<br />
Dadurch lassen sich Fotos, Musik oder Videos<br />
direkt, schnell und komfortabel hochladen<br />
oder abrufen. Zudem erscheint nach erfolgreicher<br />
Installation der Mediencentersoftware<br />
der Telekom-Cloud-Speicher als zusätzlicher<br />
Ordner <strong>im</strong> Windows Explorer, wodurch Dateien<br />
einfach per Drag-and-Drop in Windows hochoder<br />
heruntergeladen werden können.<br />
Und als ganz besonderes Feature lassen sich<br />
Fotos und Videos über eine Share-Funktion<br />
direkt mit Freunden oder der Familie teilen.<br />
Zudem haben Nutzer jederzeit Zugriff auf ihre<br />
E-Mails und können <strong>im</strong> E-Mail-Center ihre<br />
Termine und Kontakte ergänzen oder bearbeiten.<br />
Weitreichende Mult<strong>im</strong>edia-<br />
Funktionen<br />
<strong>Die</strong> gebotenen Features gehen weit über das<br />
gewöhnliche Maß vergleichbarer Cloudspeicher-<strong>Die</strong>nste<br />
wie Dropbox hinaus. Denn zusätzlich<br />
zum reinen Speicherplatz bietet das<br />
Mediencenter etwa die Möglichkeit, Bilder zu<br />
bearbeiten, Diashows zu erstellen oder Fotos<br />
„DAS MEDIENCENTER IST<br />
DIE IDEALE, KOSTENLOSE<br />
SPEICHERERWEITERUNG<br />
FÜR IHR ANDROID-GERÄT.“<br />
direkt über den Telekom Fotoservice entwickeln<br />
zu lassen. Auch bei online gespeicherter<br />
Musik gibt es Extras. So lassen sich Titel<br />
nicht nur ohne Download streamen, Sie können<br />
auch Playlists erstellen und neue Songs<br />
oder Alben ohne Umwege <strong>im</strong> Telekom Music<br />
Shop erhalten.<br />
Das Mediencenter auf Smartphones<br />
und <strong>Tablets</strong><br />
Mit der kostenlosen Mediencenter-App, die neben<br />
<strong>Android</strong> auch für iOS und Windows Phone<br />
erhältlich ist, ist der Zugriff auf den Online-Speicher<br />
der Telekom auch unterwegs möglich. Wie<br />
bei der Variante am PC lassen sich Fotos, Videos,<br />
Musik und Dokumente vom Smartphone<br />
oder Tablet aus in die Telekom-Cloud hochladen<br />
und abrufen. Besonders praktisch ist das Streamen<br />
von Musik- und Fotodateien, das auch<br />
mobil genutzt werden kann. Dadurch geht das<br />
Mediencenter als waschechte Speichererweiterung<br />
für den ohnehin knapp bemessenen Speicherplatz<br />
auf Ihrem <strong>Android</strong>-Gerät durch.<br />
26 Anzeige
Fernsehen<br />
unterwegs<br />
MIT ENTERTAIN TO GO<br />
Fernsehen auf mobilen<br />
Geräten ist in Zukunft<br />
leichter denn je. <strong>Die</strong> App<br />
„Entertain to go“ ist ein<br />
Service für Entertain-<br />
Kunden der Telekom, mit<br />
der Sie Ihr Smartphone,<br />
Tablet oder Notebook in<br />
einen mobilen Zweit-TV<br />
verwandeln und auf 40<br />
TV-Sender und eine Online-Videothek<br />
zugreifen<br />
können.<br />
+<br />
+<br />
+<br />
+<br />
TV-Angebot von Telekom Entertain<br />
mobil nutzen<br />
Für 4,95 Euro monatlich für Entertain-Kunden<br />
zubuchbar<br />
Zugriff auf 40 Sender und On-Demand-<strong>Die</strong>nst<br />
Videoload<br />
Bald neben WLAN auch über Mobilfunknetz<br />
nutzbar<br />
Mit Entertain bietet die Telekom seit Längerem<br />
Fernsehvergnügen via Internet an. Über einen<br />
an das TV-Gerät angeschlossenen Media Receiver<br />
haben Kunden Zugriff auf über 80 frei empfangbare<br />
TV-Sender und durch das Buchen verschiedener<br />
Zusatzpakete lässt sich das Angebot<br />
“MIT ENTERTAIN TO GO<br />
KOMMT DAS TV AUCH<br />
AUF TABLET, PC UND<br />
SMARTPHONE.”<br />
sogar auf über 200 Sender aufstocken.<br />
Auch eine Video-on-Demand-Plattform ist mit<br />
dabei: Auf Videoload lassen sich jederzeit rund<br />
20.000 Film- und TV-Inhalte abrufen – viele sind<br />
auch in HD und 3D verfügbar.<br />
Das Entertain-Angebot für<br />
unterwegs<br />
Egal, ob <strong>im</strong> Park, auf dem Weg zur Arbeit oder<br />
<strong>im</strong> Schlafz<strong>im</strong>mer: Mit Entertain to go bietet die<br />
Telekom schon bald die Möglichkeit, die bereits<br />
erwähnten Entertain-Angebote auch auf dem<br />
Smartphone oder Tablet zu nutzen. Der Service<br />
bietet Zugriff auf rund 40 Sender, darunter<br />
öffentlich-rechtliche Kanäle wie ARD, ZDF und<br />
3sat aber auch Privatsender wie ProSieben, Sat<br />
1 und kabel eins. Entertain to go wird außer-<br />
Remote Control App<br />
Für Kunden von Telekom Entertain gibt es neben<br />
Entertain to go noch eine weitere sehr interessante<br />
App: Mit der kostenlosen Applikation<br />
„Entertain Remote Control“ verwandeln Sie<br />
Ihr Smartphone oder Tablet in eine praktische<br />
Fernbedienung für Ihren Entertain Media Receiver.<br />
Damit können Sie wie mit einer herkömmlichen<br />
Fernbedienung <strong>im</strong> Menü navigieren, aber<br />
auch eine virtuelle Tastatur nutzen, um direkt am<br />
<strong>Android</strong>-Gerät Sucheingaben zu tätigen. Letzteres<br />
lässt sich außerdem per Sprachbefehle vornehmen,<br />
so können Sie etwa zu einem Sender<br />
wechseln, indem Sie ihn einfach in das Smartphone<br />
sprechen. Komfortabler geht’s nicht!<br />
dem die Online-Videothek „Videoload“ enthalten,<br />
auf die dann auch mobil zugegriffen werden<br />
kann. Besonders cool daran ist, dass sich<br />
Inhalte für 48 Stunden ausleihen und in diesem<br />
Zeitraum so oft man will wiedergeben lassen.<br />
Zugriff auf Online-Videothek<br />
Videoload<br />
Für Entertain-Kunden wird die mobile Variante<br />
Entertain to go für 4,95 Euro monatlich<br />
als Zusatzpaket gebucht werden können. Darin<br />
inkludiert sind 40 TV-Sender sowie der Zugriff<br />
auf die On-Demand-Plattform Videoload.<br />
Zunächst wird die Nutzung von Entertain to<br />
go über WLAN möglich sein, in einer weiteren<br />
Ausbaustufe soll das Angebot auch über das<br />
UMTS- und LTE-Mobilfunknetz genutzt werden<br />
können.<br />
Anzeige<br />
27
Apps<br />
Telekom Spezial<br />
NAVIGON select<br />
Telekom Edition<br />
Nur Telekom Kunden holen sich<br />
diesen praktischen Lotsen zum<br />
Nulltarif auf das Smartphone. So<br />
fahren Sie stets entspannt in den Urlaub.<br />
Neben ständig aktualisiertem Kartenmaterial<br />
(D-A-CH) bietet die App Fußgänger-Navigation<br />
und Stau-Informationen in Echtzeit<br />
(In-App Kauf). Neu ist das praktische Paket<br />
„Urban Guidiance“.<br />
Für 4,95€ navigieren<br />
Sie nun auch per<br />
ÖPNV. Auch praktisch:<br />
Sie können Ihr<br />
Auto nun auch in der<br />
Nähe des Ziels parken<br />
und die Reststrecke<br />
zu Fuß oder<br />
per ÖPNV zurücklegen<br />
– Ihre Parkposition<br />
wird automatisch<br />
gespeichert.<br />
DIE BESTE OFFLINE-NAVI-<br />
APP KOSTENLOS 1 FÜR<br />
TELEKOM-KUNDEN<br />
1) Für Telekom-Kunden die ersten zwei Jahre kostenlos. Nach einem<br />
In-App-Kauf kann Navigon Select dauerhaft kostenlos genutzt werden.<br />
Spaß<br />
<strong>im</strong> Urlaub<br />
Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was<br />
erzählen - Hoffentlich nicht über überteuerte<br />
Mobilfunkgebühren. Doch sogenannte Roaming-<br />
Fallen lauern an allen Ecken und Enden. Mit den<br />
hier vorgestellten Reise-Optionen der Telekom<br />
sowie der Auswahl an nützlichen Apps sind Kunden<br />
des Bonner Mobilfunkanbieters <strong>im</strong> Ausland<br />
auf der sicheren Seite.<br />
Postcard<br />
Das wäre doch mal was: Anstatt die<br />
eher langweiligen vorgefertigten<br />
Ansichtskarten vom Souvenirstand<br />
zu kaufen, könnten wir ja auch mal mit dem<br />
Handy einen individuellen Schnappschuss<br />
machen und diesen verschicken.<br />
Das geht: Dank dieser App ist es Telekom<br />
Kunden möglich, beliebige Aufnahmen als Urlaubsgrüße<br />
zu versenden.<br />
Für 1,99 €<br />
nebst Roaming-Kosten<br />
landen eigene<br />
Fotos als Postkarte<br />
in den Briefkästen<br />
der Dahe<strong>im</strong>gebliebenen.<br />
<strong>Die</strong>se App bietet eine<br />
einfache Möglichkeit,<br />
individuelle Urlaubsgrüße<br />
vom Handy zu<br />
versenden.<br />
28 Anzeige<br />
Foto: shutterstock.com / Ilja Mašík
Telekom Spezial<br />
Apps<br />
Travel & Surf<br />
<strong>Die</strong>se App vermeidet nach Auslandsreisen<br />
unerfreuliche Überraschungen<br />
in Form von hohen<br />
Telefonrechnungen. Sie müssen nur <strong>im</strong> Urlaubsland<br />
kostengünstig Pässe erwerben, die<br />
mobiles Surfen auch außerhalb des he<strong>im</strong>ischen<br />
Netzes ohne Kostenfalle ermöglichen. Darüber<br />
hinaus haben Sie durch die App das verbrauchte<br />
Datenvolumen<br />
stets <strong>im</strong> Auge.<br />
Wenn das Volumen<br />
des Datenpasses aufgebraucht<br />
ist, wird die<br />
Internetverbindung<br />
unterbrochen und<br />
man kann einfach einen<br />
<strong>neuen</strong> Pass kaufen.<br />
So ist die volle<br />
Kostenkontrolle garantiert.<br />
Travel & Surf<br />
<strong>Die</strong>se Option bietet Tagespässe für 10 bzw. 50<br />
MB, sowie eine Wochen-Flat. Kunden mit einem<br />
Telekom-Laufzeitvertrag bekommen das Paket<br />
für 4,95 Euro, Prepaid-Kunden zahlen z.B. für 50<br />
MB pro Tag 6,95 Euro. Ist das Datenvolumen zu<br />
80% aufgebraucht, wird man per SMS darüber<br />
informiert.<br />
Daypass S mit 10 MB Datenvolumen für<br />
1,95 Euro (Vertragskunden) bzw. 2,95<br />
(Prepaidkunden).<br />
Daypass M mit 50 MB Datenvolumen für<br />
4,95 Euro (Vertragskunden) bzw. 6,95<br />
(Prepaidkunden).<br />
Weekpass Flat gültig für 7 Tage für<br />
14,95 Euro.<br />
Daten-Eurotarif mit 1 KB-genauer Abrechnung<br />
für 0,83 Euro pro MB<br />
Gültig in den EU-Staaten, der Schweiz,<br />
Norwegen, Island und Kroatien<br />
Smart Traveller<br />
Passende<br />
Roaming<br />
Optionen<br />
Vertragskunden telefonieren mit<br />
dieser Option in den 27 Ländern<br />
der EU sowie der Schweiz praktisch<br />
zu Inlandspreisen. Denn die Gespräche<br />
innerhalb eines Reiselandes und nach<br />
Deutschland sind unter Anrechnung der in den<br />
Laufzeitverträgen enthaltenen Inklusivminuten<br />
kostenlos. Darüber hinaus werden 29 Cent pro<br />
Minute berechnet. <strong>Die</strong> Rufumleitung auf die Mobilbox<br />
ist sogar weltweit kostenlos.<br />
Abgehende Verbindungen: innerhalb der<br />
vertraglichen Inklusivminuten kostenlos,<br />
darüber 29 Cent.<br />
Ankommende Gespräche bis zur 60. Minute<br />
kostenlos, danach 19 Cent.<br />
SMS innerhalb des Reiselandes und nach<br />
Deutschland: 10 Cent, sonst 39 Cent.<br />
Weitere Infos zu den Roaming-Tarifen der Deutschen<br />
Telekom finden Sie auf www.t-mobile.de/roaming<br />
Wetter.info Marco Polo Reiseführer Standard Englisch<br />
Wie wird das Wetter in meiner Stadt<br />
oder am Urlaubsort? <strong>Die</strong>se App liefert<br />
schnell die gewünschten Informationen.<br />
Neben der präzisen Wettervorhersage<br />
lassen sich auch Daten, wie Niederschlagsmengen,<br />
Luftfeuchtigkeit und Windgeschwindigkeiten<br />
abrufen. Wer es genau wissen<br />
möchte, lädt überdies den an<strong>im</strong>ierten Wolkenradar<br />
oder etwa<br />
Videos über das Wochenendwetter.<br />
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FUSSBALL.<br />
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AUTOREAD<br />
MYTAXI<br />
HOTSPOT<br />
LOGIN<br />
Programm Manager<br />
Fernsehzeitschriften waren gestern.<br />
Der moderne Zuschauer<br />
greift zum Smartphone und zu<br />
einer App wie dem Programm Manager. Er<br />
bietet eine 2-wöchige Programmübersicht<br />
nach Zeit und Sendern mit Detailinformationen<br />
zu Inhalt und Darstellern. Entertain-<br />
Kunden der Telekom können zusätzlich von<br />
unterwegs auf ihren Media-Receiver zugreifen,<br />
um z. B. Aufnahmen zu programmieren.<br />
So wird die Lieblingssendung nicht mehr verpasst<br />
und kann Zuhause abgerufen werden.<br />
Dank dieser App verpassen Sie wirklich<br />
keine Sendung mehr.<br />
AUCH DIE TELEKOM<br />
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Nicht nur der einzelne Bürger hat<br />
eine Verantwortung der Umwelt<br />
gegenüber, auch Unternehmen<br />
sind sich dieser Verantwortung bewusst. <strong>Die</strong><br />
Deutsche Telekom bietet sogar eine App zu<br />
diesem Thema an. Darin kann der Nutzer intuitiv<br />
und spielerisch entdecken, wie die Telekom<br />
sich engagiert - und wie er selber einen<br />
Beitrag leisten kann. Besonders innovativ und<br />
modern gibt sich die App in puncto Aufbau<br />
und Gestaltung.<br />
Umweltschutz passiert in kleinen Schritten –<br />
diese App ist ein solcher.<br />
AutoRead<br />
Inzwischen ist es eine<br />
Binsenweisheit: Wer<br />
Auto fährt, muss die<br />
Finger vom Handy lassen. Wer allerdings<br />
über die neuesten SMS<br />
oder E-Mails auch während der<br />
Fahrt auf dem Laufenden bleiben<br />
möchte, der installiert sich diese<br />
App auf das Smartphone. Mittels<br />
intuitiver Gestensteuerung lassen<br />
sich eingegangene Nachrichten<br />
einfach vorlesen, ohne dass der<br />
Fahrer die Augen von der Straße<br />
abwenden muss. Mit einer einfachen<br />
Geste kann auf die eingegangenen<br />
Nachrichten direkt<br />
geantwortet werden.<br />
Ein Zugewinn für Autofahrer: Das<br />
Handy bleibt in der Halterung und<br />
dennoch ist eine zeitnahe Kommunikation<br />
möglich.<br />
Be<strong>im</strong> Autofahren gilt: Finger weg vom<br />
Smartphone! <strong>Die</strong>se App hilft dabei!<br />
Mobilbox Pro<br />
Früher war doch alles besser. Zumindest bei Anrufbeantwortern.<br />
Denn die standen da, hatten bei <strong>neuen</strong> Nachrichten<br />
zuverlässig geblinkt und diese per Knopfdruck abgespielt.<br />
Heute wird man unterwegs per<br />
SMS benachrichtigt, dass eine neue<br />
Sprachnachricht vorliegt und hört<br />
diese dann per Anruf ab. Ganz schön<br />
umständlich. Aber muss das wirklich<br />
so sein? Nein! Denn diese App ersetzt<br />
den Anrufbeantworter<br />
und lädt eingegangene<br />
Sprachnachrichten direkt<br />
auf das Smartphone. Ein<br />
Tap auf Play genügt und<br />
schon werden die Nachrichten<br />
wiedergegeben,<br />
noch ein Tap und man ruft<br />
zurück.<br />
Keine nervige Menüst<strong>im</strong>me,<br />
sondern Nachrichten direkt<br />
in der App. Klasse!<br />
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Wie viele Telefonminuten sind bereits<br />
verbraucht? Wie hoch war die<br />
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Sie sich komfortabel über Ihren gebuchten<br />
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zum gewählten Tarif bekommen Sie eine<br />
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Telefonminuten, SMS oder Daten. Ferner erhalten<br />
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Telekom Kunden verfügen mit dieser<br />
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um sich mit dem mobilen<br />
Endgerät in beliebige WLAN-Hotspots einzuwählen,<br />
ohne bei jedem Login die Zugangsdaten<br />
zur Hand haben zu müssen. <strong>Die</strong>se<br />
werden nämlich nach erstmaliger Eingabe gespeichert.<br />
Ist kein Hotspot zur Verfügung, kann<br />
der nächstgelegene Standort aus der Datenbank<br />
mit 11.000 deutschen und 60.000 internationalen<br />
Hotspots gesucht werden.<br />
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Während der Mindestvertragslaufzeit gilt für die Variante mit Handy ein mtl. Grundpreis von 24,95 €. Ab dem 25. Monat wird der monatliche Grundpreis von 29,95 € berechnet. Inlandsverbindungen außerhalb<br />
der Inklusiv-Minuten 0,29 €/Min. Während der Mindestvertragslaufzeit ist die Option SMS 40 kostenlos. Ab dem 25. Monat wird der Optionspreis i. H. von 4,95 €/Monat berechnet. Nach Verbrauch der Inklusiv-<br />
SMS fallen 0,19 € pro Standard-SMS <strong>im</strong> Inland an. Ab einem Datenvolumen von 200 MB wird die Bandbreite <strong>im</strong> jeweiligen Monat auf max. 64 kbit/s (Download) und 16 kbit/s (Upload) beschränkt. Das enthaltene<br />
Datenvolumen darf nur mit einem Handy ohne angeschlossenen oder drahtlos verbundenen Computer genutzt werden. VoIP und Instant Messaging sind nicht Gegenstand des Vertrages.
Allnet-Flatrates<br />
Report<br />
Alle Netze, alles Flat<br />
Der große Allnet-Flat-Vergleich<br />
In den letzten Jahren sind die Handy-Tarife deutlich gesunken. Geradezu zwangsläufig<br />
erscheint es daher, dass auch <strong>im</strong> Mobilfunk-Bereich das kommt, was in der<br />
Festnetz-Telefonie schon längst Standard ist: <strong>Die</strong> Anbieter überschwemmen den<br />
Markt mit Flatrate-Angeboten und tragen dabei mitunter ziemlich dick auf. Doch<br />
was steckt genau hinter diesen Angeboten? Und welche versteckten Kostenfallen<br />
lauern auf den Anwender.<br />
Bislang war es nur günstig gewesen, innerhalb des eigenen<br />
Netzes zu telefonieren. Das ist sehr nett, doch es dürfte sich<br />
als einigermaßen schwierig erweisen, den gesamten Bekanntenkreis<br />
dazu zu verdonnern, sich auf den eigenen Anbieter<br />
zu beschränken, da ein Anruf in fremde Netze besonders<br />
für notorische Quasselstrippen mitunter knusprig teuer<br />
werden könnte. Hinzu kommt die geradezu explosionsartige<br />
Verbreitung von Smartphones, dank derer mobiles Internet<br />
nicht mehr nur ein Kuriosum einiger Exoten darstellt, sondern<br />
inzwischen Standard ist.<br />
<strong>Die</strong> Telekommunikationsanbieter haben reagiert und den<br />
Nutzern einen Tarif zur Verfügung gestellt, der den allgemeinen<br />
Bedürfnissen gerecht wird. Warum nicht gleich so?<br />
<strong>Die</strong> <strong>neuen</strong> Flatrate-Tarife erlauben es, in alle Handy-<br />
Netze, sowie in das deutsche Festnetz zu einem monatlichen<br />
Pauschalbetrag und ohne weitere Kosten zu telefonie-<br />
ren. Zudem ist mit dieser Flatrate<br />
auch das mobile Internet abgedeckt.<br />
So viel zu der grundsätzlichen<br />
Idee.<br />
Nicht ganz so „flat“<br />
Das anfängliche Jubelgebrüll<br />
weicht sehr schnell einer gewissen<br />
Ernüchterung, wenn wir uns<br />
einmal die Zeit nehmen, um einen<br />
genaueren Blick in die einzelnen<br />
Tarifdetails zu werfen. Plötzlich<br />
erkennen wir, dass der Begriff<br />
„Flatrate“ mitunter recht flexibel<br />
gehandhabt wird. Gerade die inkludierte<br />
Datenflat erweist sich<br />
Vergleichsportale<br />
Dank des hohen Konkurrenzdrucks sind die Tarife ständigen<br />
Schwankungen und Anpassungen unterworfen.<br />
Ein gelegentlicher Blick in die Vergleichsportale lohnt<br />
sich daher. Nachfolgend einige interessante Adressen<br />
für Ihre Vergleiche:<br />
ü<br />
ü<br />
ü<br />
Handy-Flatrate-Preisvergleich:<br />
http://bit.ly/handyflatrate-preisvergleich<br />
Allnet Flat Vergleich:<br />
http://bit.ly/allnet-flat-vergleich<br />
Allnet Flatrate:<br />
http://bit.ly/allnet-flatrate<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
33
Report<br />
Allnet-Flatrates<br />
Klarmobil Yourfone S<strong>im</strong>yo Maxx<strong>im</strong> Blau.de<br />
Tarif<br />
€/Monat<br />
Anschlussgebühr<br />
Vertragslaufzeit<br />
Datendrosselung nach…<br />
SMS-Flat (€)<br />
Preis/SMS (ct)<br />
Allnet-Spar-Flat Allnet-Flat All-Net-Flat Yourflat<br />
Allnet Flat<br />
19,85 19,90 19,85 19,75 19,90<br />
z. Zt. Keine 19,90 19,90 19,95 19,90<br />
24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />
500 MB 500 MB 500 MB 500 MB 500 MB<br />
9,95 5,00 9,95 12,95 5,00<br />
9 9 9 9 9<br />
Michael<br />
Derbort<br />
Redakteur<br />
Frag Michael zum Artikel:<br />
www.androidmag.de/<br />
redakteure/michael<br />
manchmal als Rohrkrepierer. Wer sich darauf verlässt, mit<br />
UMTS-Geschwindigkeit das Netz unsicher machen zu können,<br />
wird sehr schnell feststellen, dass sich dieser Spaß nur<br />
eine sehr begrenzte Zeit aufrecht erhalten lässt. <strong>Die</strong> Provider<br />
lassen nämlich nur eine sehr begrenzte Datenmenge<br />
auf UMTS-Geschwindigkeit zu. Danach wird die Verbindung<br />
auf GPRS-Tempo gedrosselt und die glorreiche Datenflat<br />
taugt dann bestenfalls noch zum Empfangen von E-Mails.<br />
Und auch das nur noch mit sehr viel Geduld.<br />
Hinzu kommen Pseudo-Flat-Tarife, die nach wie vor nur<br />
kostenloses Telefonieren innerhalb des eigenen Netzes erlauben.<br />
Anrufe in andere Netze kosten dann wieder Geld.<br />
Werbewirksam sprechen die Anbieter dann von „unglaublich<br />
günstigen“ Minutentarifen, die sich inzwischen auch mit<br />
Prepaid-Karten realisieren lassen.<br />
Auch auf S<strong>im</strong>ser kommen harte Zeiten zu. Viele AllNet-<br />
Flats berücksichtigen SMS-Flats schon gar nicht mehr. Hier<br />
muss also zusätzlich in die Tasche gegriffen werden.<br />
Freilich lassen sich best<strong>im</strong>mte Pakete dazubuchen. Für<br />
jeweils knapp 5 Euro ist der Flatrate-Vertrag rasch um eine<br />
SMS-Flat oder um eine größeres monatliches UMTS-Volumen<br />
erweitert. Allerdings stellt sich die Frage nach dem<br />
Nutzwert solcher Upgrades, welche die monatliche Rechnung<br />
Allnet-Flats in Österreich<br />
Wir greifen einmal beispielhaft ein Angebot des österreichischen Mobilfunkanbieters<br />
„Drei“ (www.drei.at) heraus. Auch wenn sich die Angebote<br />
nicht direkt mit den deutschen Flatrate-Tarifen vergleichen lassen, so<br />
wird deutlich, welche Preise dort erzielt werden können.<br />
Der Tarif 3Superphone XL entspricht mit einer Monatspauschale von 30 € in etwa dem Durchschnitt<br />
deutscher AllNet-Flats und bietet dafür <strong>im</strong>merhin 4 GB Datenvolumen in voller Geschwindigkeit, 2.000<br />
Gesprächsminuten in alle Netze (entspricht mehr als 33 Stunden) und dazu 1.000 Frei-SMS. Abgesehen<br />
davon, dass Nutzer ihr Nutzungsverhalten schon realistisch einschätzen sollten, dürfte alleine bei<br />
dem gegebenen Datenvolumen der deutsche Kunde bereits sehr viel tiefer in die Tasche greifen.<br />
bereits <strong>im</strong> Vorfeld wie einen Hefeteig aufquellen lassen.<br />
Vergleichen lohnt sich<br />
Wer sich für eine AllNet-Flat entscheidet, der sollte sich<br />
zunächst ein wenig Zeit nehmen, um die Tarife zu vergleichen.<br />
Nicht nur die monatlichen Tarife unterscheiden sich<br />
gewaltig (die Preisspanne reicht von 20 € bis knapp 100 €),<br />
sondern auch die übrigen Vertragsbedingungen. Viele Anbieter<br />
bestehen auf einem 2-Jahres-Vertrag, andere wiederum<br />
erlauben, diesen Vertrag monatlich zu kündigen.<br />
Hinzu kommen Anschlussgebühren in unterschiedlicher<br />
Höhe und unterschiedlich hohe Datenvolumen auf UMTS-<br />
Geschwindigkeit. In einigen Flatrates sind auch bereits<br />
SMS-Flats enthalten. Hier lohnt sich durchaus ein Griff<br />
zum Taschenrechner, um herauszufinden, ob ein billigerer<br />
Tarif nebst zusätzlich gebuchter SMS-Flat nicht doch günstiger<br />
ist.<br />
Ab ins Ausland?<br />
Wer sich häufig <strong>im</strong> Ausland aufhält und auch dort auf das<br />
Handy angewiesen ist, der sollte sehr aufmerksam die weiteren<br />
Tarifdetails der Anbieter studieren.<br />
Wichtig ist die Frage, ob Sie sich innerhalb oder außerhalb<br />
der Europäischen Union aufhalten, wenn Sie<br />
das Ausland unsicher machen möchten. Viele<br />
Nutzer haben bereits den Denkfehler gemacht<br />
und unseren Nachbarn, die Schweiz, in puncto<br />
Roaming-Gebühren unterschätzt. <strong>Die</strong> Schweiz<br />
gehört zwar zu Europa, aber nicht zur EU und<br />
folglich sind die Roaming-Kosten nicht an die<br />
vom EU-Parlament verordnete Deckelung gebunden.<br />
Das Ergebnis war bereits häufig eine<br />
unerfreulich erfrischende Telefonrechnung<br />
nach der He<strong>im</strong>kehr.<br />
Um die Auslandstarife in all ihrer Komplexität<br />
an dieser Stelle zu durchleuchten, würden<br />
wir einige weitere Seiten benötigen. Auch hier<br />
hilft der Taschenrechner nebst genauem Studium<br />
der dargestellten Tarife.<br />
34<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Allnet-Flatrates<br />
Report<br />
1&1 Base Congstar<br />
Allnet-Flat-basic<br />
All in incl. Festnetznummer<br />
29,99 30,00 29,99<br />
29,99 z. Zt. Keine 25,00<br />
12 Monate 24 Monate 1 Monat<br />
300 MB 500 MB 500 MB<br />
keine inklusive 4,90<br />
9,9 - 9<br />
Was bringt die Zukunft?<br />
<strong>Die</strong> gesamte Telekommunikationsbranche steht unter<br />
Druck. Viele europäische Nachbarländer erfreuen sich an<br />
Tarifen, von denen der deutsche Nutzer noch träumen<br />
kann. Sicherlich möchte die Branche noch die sehr märchenhaften<br />
Nutzungsentgelte für das einst so spekta-<br />
kulär versteigerte UMTS-Netz einspielen,<br />
doch über kurz oder lang<br />
wird sich das begrenzte Datenvolumen<br />
nicht länger aufrechterhalten<br />
lassen. Hinzu kommt, dass das<br />
Full Flat<br />
UMTS-Netz dank LTE bereits in absehbarer<br />
Zeit so interessant sein<br />
dürfte wie ein trockenes Brötchen.<br />
<strong>Die</strong> ersten Smartphones mit LTE-<br />
Adapter sind bereits auf dem Markt,<br />
weitere werden sicherlich bald<br />
folgen und es ist nur eine Frage<br />
von wenigen Jahren, ehe auch das<br />
furchtbar teure UMTS-Netz Schnee<br />
von vorgestern ist.<br />
Hinzu kommt, dass die begrenzte<br />
Datenflat den Bedürfnissen vieler<br />
Nutzer entgegensteht. Wer etwa<br />
ganz gerne Musik aus dem Internet<br />
auf das Smartphone holt, wird sich an diesem Musikgenuss<br />
nur sehr begrenzte Zeit erfreuen können, ehe die Geschwindigkeit<br />
gedrosselt wird.<br />
<strong>Die</strong>sen Gegebenheiten müssen sich die Anbieter über<br />
kurz oder lang stellen, möchten sie vermeiden, dass ihnen<br />
die Kunden wieder scharenweise davonlaufen.<br />
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Report<br />
Wissen & Umwelt<br />
MUSIK<br />
DIE ENERGIE GIBT<br />
Wenn Sie Musikstücke, Hörbücher und Filme nicht mehr auf einer herkömmlichen<br />
CD erwerben, sondern über ein Downloadportal, sparen Sie<br />
meist Geld und helfen auch noch der Umwelt. Im Vergleich mit der Produktion<br />
einer CD werden dabei 80% weniger CO 2 ausgestoßen.<br />
8 Millionen Musikstücke<br />
hat music-<br />
load <strong>im</strong> Angebot<br />
und alle stehen zum<br />
Download bereit,<br />
was die Umwelt<br />
stark entlastet.<br />
Wer in den Sechzigerjahren aufgewachsen ist, hört seinen<br />
ersten Rocksong auf Platte. Dann, Jahrzehnte später,<br />
verschwanden der Plattenspieler <strong>im</strong> Keller und das Vinyl<br />
wanderte auf den Flohmarkt. Eine kleine silberne Scheibe<br />
hielt Einzug. So kaufte man den Kindern ein Rap-Album<br />
Anfang der Neunzigerjahre schon auf CD. Inzwischen sind<br />
die Kinder erwachsen und laden sich neue Elektrojazz-<br />
Songs aus dem Internet und hören die MP3s auf ihren<br />
Smartphones. Tatsache ist: <strong>Die</strong> digitale Variante schont<br />
die Umwelt am meisten. Denn bei der Herstellung von CDs<br />
entstehen mehrere hunderttausend Tonnen CO². Bei den<br />
Download-Portalen der Telekom, zum Beispiel musicload,<br />
geht es weitaus energieeffizienter zu. 6,8 Millionen Kunden<br />
haben sich davon, aber auch vom großen Angebot an<br />
aktuellen Songs, bereits überzeugen lassen. Zwar gibt es<br />
kein atmosphärisches Kratzen und Knacken wie bei der<br />
Schallplatte und auch kein Booklet aus Papier wie bei der<br />
CD. Aber 80 Prozent weniger CO²-Ausstoß sind zumindest<br />
aus Umweltschutzgründen ein unschlagbares Argument.<br />
<strong>Die</strong> Deutsche Telekom hat aber nicht nur Musik <strong>im</strong> Angebot,<br />
auch für Filme und Serien, Spiele oder Programme<br />
gibt es mit videoload, gamesload und softwareload eigene<br />
Downloadportale. <strong>Die</strong> Zahlung erfolgt in allen Fällen über<br />
die Telefonrechnung oder PayPal.<br />
36<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Wissen & Umwelt<br />
Report<br />
App zum Thema<br />
„We Care“ ist seit kurzer Zeit kostenlos<br />
<strong>im</strong> Play Store zu finden. <strong>Die</strong><br />
<strong>Magazin</strong>-App zeigt in Form von aufwendigen<br />
3D-An<strong>im</strong>ationen, Interviews, Artikeln<br />
und interaktiven Grafiken viele<br />
interessante Themen rund um<br />
Kl<strong>im</strong>aschutz, Technik und vernetztes<br />
Leben und Arbeiten.<br />
Weniger<br />
SCHADSTOFFE<br />
Bei den Downloadportalen der Telekom geht es recht<br />
energieeffizient zu. Im Vergleich zur Herstellung und<br />
zum Vertrieb von CDs werden 80 Prozent weniger CO 2<br />
ausgestoßen. <strong>Die</strong>s ist aus Umweltschutzgründen ein<br />
gewichtiges Argument.<br />
WUSSTEN SIE SCHON, ...<br />
Wenn 1 Million Menschen ein Album online<br />
herunterladen, statt es als CD zu kaufen,<br />
spart das rund 64.000 Kilogramm Plastik.<br />
Bei einem Musik-Download werden nur<br />
rund 150 Gramm CO 2<br />
freigesetzt.<br />
Der Verkauf von 400 Millionen CDs<br />
deutschlandweit verursacht 350.000<br />
Tonnen CO 2<br />
.<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
37<br />
Promotion
Report<br />
<strong>Android</strong> 4.2<br />
<strong>Android</strong><br />
4.2<br />
Der offizielle Presse-Event in New York ist Ende<br />
Oktober zwar aufgrund des Hurrikans Sandy buchstäblich<br />
ins Wasser gefallen, Google präsentierte<br />
aber dennoch pünktlich <strong>Android</strong> 4.2. Wir verraten<br />
Ihnen, welche Neuerungen die aktuellste <strong>Android</strong>-<br />
Version zu bieten hat.<br />
<strong>Die</strong> Neuerungen von Jelly<br />
Bean 4.2 <strong>im</strong> Überblick<br />
<strong>Android</strong> 4.2 hat <strong>im</strong>mer noch den Beinamen Jelly Bean<br />
und erweitert damit ausgestattete Smartphones und <strong>Tablets</strong><br />
um eine ganze Reihe von praktischen Neuerungen.<br />
Das sind die wichtigsten Features <strong>im</strong> Überblick:<br />
<br />
Kamera-App mit neuer Oberfläche und 360 Grad<br />
Panoramen à la Google Street View<br />
<br />
Benutzerkonten, mit denen mehrere Nutzer eigene<br />
Homescreens und Daten nutzen können<br />
<br />
Videostreaming via Miracast, mit denen sich Inhalte<br />
kabellos auf den TV übertragen lassen<br />
Widgets auf dem Sperrbildschirm, zum schnellen<br />
Wechseln zur Kamera oder zur GMail-App<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Neue Tastatur-Eingabemethode, die an die<br />
Wischeingabe von Swype angelehnt wurde<br />
Quick Settings-Menü, welches Schnellzugriff<br />
auf wichtige Einstellungen bietet<br />
Erhöhte Sicherheit dank Malware-Scanner für<br />
nicht über den Play Store installierte Apps<br />
38<br />
Rückblick auf <strong>Android</strong> 4.0 Ice<br />
Cream Sandwich …<br />
Zunächst ein kleiner Rückblick: Als Google <strong>im</strong><br />
Oktober 2011 <strong>Android</strong> 4.0 mit dem Beinamen<br />
Ice Cream Sandwich präsentierte, bedeutete<br />
dies einen großen Schritt nach vorne.<br />
Es wurde nicht nur die wenige Monate zuvor<br />
mit <strong>Android</strong> 3.0 Honeycomb initiierte Trennung<br />
zwischen Smartphone- und Tablet-Entwicklungslinie<br />
de facto rückgängig gemacht,<br />
sondern es kamen einige innovative Komfortfunktionen<br />
und optische Verbesserungen<br />
hinzu. Dazu zählten etwa ein – zumindest in<br />
der Standardvariante von Google – deutlich<br />
dunkleres und schlichteres Erscheinungsbild<br />
mit hauptsächlich in Schwarz und Blau<br />
gehaltenen Designelementen oder eine bereits<br />
aus <strong>Android</strong> 3.x bekannte, fortschrittliche<br />
Multitasking-Funktion. Zudem wurden mitgelieferte<br />
Apps wie die Kontakteverwaltung,<br />
der Terminkalender oder die GMail-App stark<br />
überarbeitet. Hinzu kamen außerdem Features<br />
wie „Face-Unlock“, eine neue Kamera-<br />
App für verzögerungsfreie Fotos und einer<br />
Panoramafunktion oder die NFC-Funktion<br />
„<strong>Android</strong> Beam“.<br />
… und <strong>Android</strong> 4.1 Jelly Bean<br />
Ende Juni wurde auf der Google I/O in San Francisco<br />
<strong>Android</strong> 4.1 Jelly Bean in Kombination mit<br />
dem günstigen und höchst erfolgreichen Tablet<br />
Nexus 7 vorgestellt. <strong>Android</strong> 4.1 brachte einige<br />
markante Neuerungen mit sich. Dazu zählten<br />
etwa sich dynamisch anordnende Apps und<br />
Widgets, ausklappbare und interaktive Benachrichtigungen<br />
oder der intelligente Assistent<br />
und Apple Siri-Herausforderer Google Now.<br />
Doch auch unter der Haube wurde geschraubt,<br />
so wurde die Performance bei <strong>Android</strong> 4.1 <strong>im</strong><br />
Zuge von „Project Butter“ merkbar verbessert.<br />
Daraufhin konnte das technisch bereits etwas<br />
betagte Galaxy Nexus in Sachen Performance<br />
bei der allgemeinen Bedienung auf dem Homescreen<br />
plötzlich locker mit Quad Core-Geräten<br />
wie einem Galaxy S3 oder HTC One X mithalten.<br />
Noch mehr Jelly Beans!<br />
Google bezeichnet <strong>Android</strong> 4.2 als „neue Geschmacksrichtung<br />
von Jelly Bean“. <strong>Die</strong>se Definition<br />
ist treffend, denn Version 4.2 baut konsequent<br />
die mit 4.1 eingeführten Neuerungen<br />
weiter aus. Am grundlegenden Erscheinungsbild<br />
von Stock-<strong>Android</strong> hat sich nichts geändert,<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
<strong>Android</strong> 4.2<br />
Report<br />
so gibt sich das „pure“ Google-Betriebssystem<br />
nach wie vor in einem schlichten, vorwiegend in<br />
schwarz und blau gehaltenem Look. <strong>Die</strong> Neuerungen<br />
stecken <strong>im</strong> Detail und finden sich bei genauem<br />
Hinsehen gleich be<strong>im</strong> Sperrbildschirm.<br />
Auf diesem lassen sich jetzt Widgets platzieren,<br />
die durch eine Wischbewegung nach links<br />
oder rechts aktiviert werden können. So kann<br />
etwa blitzschnell zur GMail- oder Kamera-App<br />
gewechselt werden. Zu Letzterer gibt es ebenfalls<br />
Neuigkeiten zu vermelden, denn die Benutzeroberfläche<br />
wurde radikal verändert und<br />
ermöglicht es nun, sämtliche kamerarelevanten<br />
Einstellungen mit nur einer Hand per Daumen<br />
vorzunehmen. Das Ganze funktioniert tadellos<br />
und zeigt, wie innovativ und exper<strong>im</strong>entierfreudig<br />
Google bei der Weiterentwicklung von <strong>Android</strong><br />
ist.<br />
Street View 360°-Panoramen für<br />
jedermann<br />
Eine andere wichtige Neuerung betrifft erneut<br />
die Kamera-App von <strong>Android</strong> 4.2. Mit der „Photo<br />
Sphere“ getauften Funktion lassen sich eindrucksvolle<br />
360 Grad-Panorama-Bilder anferti-<br />
gen, die man bislang nur von Google Street View<br />
kannte. <strong>Die</strong> Software hinter dem Ganzen ist<br />
beeindruckend und funktioniert überraschend<br />
gut. <strong>Die</strong> so gemachten Bilder lassen sich entweder<br />
als flaches Bild oder<br />
– dank eines in <strong>Android</strong> 4.2<br />
und Google+ integrierten<br />
Photo Sphere-Betrachters<br />
– als bewegliches und interaktives<br />
360 Grad-Bild ansehen.<br />
Übrigens werden Bilder<br />
als reguläre .jpg-Dateien<br />
mit beigefügtem XML-Code<br />
gespeichert, was bedeutet,<br />
dass findige Entwickler derartige<br />
Bilder sehr einfach in<br />
ihre Apps integrieren und eigene<br />
Viewer basteln können.<br />
Komfortablere<br />
Bedienung<br />
Google hat bei <strong>Android</strong> 4.2<br />
an vielen Ecken und Enden<br />
am Bedienkomfort geschraubt.<br />
Bei der virtuellen<br />
Tastatur wurde eine Eingabemethode integriert,<br />
die sich sehr nahe an den Konzepten von<br />
„Swype“ oder „SlideIT“ orientiert. Texte lassen<br />
sich per Wischbewegungen eingeben, wobei die<br />
Mit Miracast können Inhalte kabellos vom Smartphone oder<br />
Tablet auf ein unterstütztes TV-Gerät gestreamt werden.<br />
<strong>Die</strong> Google Nexus-Serie <strong>im</strong> Überblick<br />
<strong>Die</strong> Nexus-Reihe kommt als erstes in den Genuss<br />
der <strong>neuen</strong> <strong>Android</strong>-Version. Neben dem<br />
Nexus 4, dem Nachfolger des Galaxy Nexus,<br />
gibt es nun auch ein Nexus-Tablet mit 10 Zoll-<br />
Bildschirm. Zu beiden Geräten finden Sie ab<br />
Seite 48 <strong>Test</strong>berichte. Das Nexus 7 ist zudem<br />
endlich in einer 32 GB UMTS-Variante für 299<br />
Euro erhältlich. Google senkt den Preis des 16<br />
GB WiFi-Modells auf 199 Euro und verkauft<br />
die neu eingeführte 32 GB WiFi-Version des<br />
Nexus 7 für 249 Euro. <strong>Die</strong> 8 GB-Variante wird<br />
künftig nicht mehr angeboten.<br />
Den ausführlichen<br />
Gerätetest finden<br />
Sie auf Seite 48<br />
Den ausführlichen<br />
Gerätetest finden<br />
Sie auf Seite 60<br />
Nexus 4 Nexus 7 Nexus 10<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
39
Report<br />
<strong>Android</strong> 4.2<br />
Google hat mit Version 4.2 dem ohnehin schon genialen <strong>Android</strong><br />
4.x noch mehr Feinschliff verpasst. Verglichen mit den<br />
zwei vorangegangenen Ablegern ist der Aha-Effekt zwar weniger<br />
groß, Neuerungen wie die 360 Grad-Panoramafunktion,<br />
Benutzerkonten oder Miracast-Videostreaming zeigen aber,<br />
dass Google selbst bei kleineren Updates einige Asse <strong>im</strong> Ärmel<br />
hat. Noch nie zuvor wurden in der IT-Branche so viele<br />
Neuheiten angekündigt wie in den vergangenen Wochen und<br />
Monaten, und man muss sich vorurteilsfrei eingestehen, dass<br />
Amazon, Apple und Microsoft allesamt mehr als nur gute<br />
Hard- und Software zu bieten haben. Ich denke, dass Google<br />
mit seinem aktuellen Nexus-Sort<strong>im</strong>ent, der aggressiven<br />
Preispolitik und natürlich der ständig in Bewegung befindlichen<br />
Software auch künftig die Messlatte in Sachen Innovagewünschten<br />
Wörter in Echtzeit von der Software<br />
„erraten“ werden. Man kann aber auch wie<br />
bisher tippten beziehungsweise lässt sich beliebig<br />
zwischen der alten und <strong>neuen</strong> Methode hinund<br />
herwechseln. Verbesserungen gibt es auch<br />
bei der ohnehin schon genialen GMail-App, denn<br />
in <strong>Android</strong> 4.2 lassen sich E-Mails endlich auch<br />
ein- und auszoomen. Eine interessante Neuerung<br />
ist zudem eine allgemeine Zoom-Funktion,<br />
die durch dreifaches Tippen auf den Bildschirm<br />
ausgelöst wird. Dadurch lässt sich sogar der<br />
40<br />
Kommentar<br />
Homescreen zoomen – dieses Feature erweist<br />
sich in Kombination mit der Miracast-Funktion<br />
als besonders nützlich.<br />
Google drängt in die<br />
Wohnz<strong>im</strong>mer<br />
Auch wenn es wie ein nebensächliches Feature<br />
wirkt, ist es für uns eines der Highlights von<br />
<strong>Android</strong> 4.2: Mit der Unterstützung von Miracast,<br />
einem offenen Industriestandard der Wi-Fi<br />
Alliance, ist klar, dass <strong>Android</strong> in den Wohnz<strong>im</strong>mern<br />
der Smartphone- und Tablet-<br />
Benutzer angekommen ist, denn die<br />
Alternative zum geschlossenen Apple-<br />
Standard AirPlay hat gegenüber der<br />
Konkurrenz gleich mehrere Vorteile. Der wichtigste<br />
davon ist, dass Miracast geräteübergreifend<br />
funktioniert. Es lässt sich beispielsweise<br />
der Bildschirm eines Samsung-Smartphones<br />
auf einen Fernseher von LG spiegeln. <strong>Die</strong> beiden<br />
Geräte müssen sich dabei nicht <strong>im</strong> gleichen<br />
WLAN-Netz befinden, da die Verbindung<br />
ohne Umwege über Wi-Fi Direct aufgebaut wird.<br />
<strong>Die</strong> ersten Smartphones, welche die Technologie<br />
unterstützen, sind das LG Nexus 4, das<br />
LG Opt<strong>im</strong>us G sowie das Samsung Galaxy S<br />
III – und auch auf dem Nexus 10, Nexus 7 und<br />
weiteren <strong>Tablets</strong> wird Miracast mit <strong>Android</strong><br />
4.2 unterstützt werden. Neuere TV-Geräte,<br />
wie Samsungs Echo-P Serie, unterstützen den<br />
Standard ebenfalls, für ältere Fernseher wird<br />
es günstige Miracast-Empfänger für unter 100<br />
Euro geben, die sich via HDMI mit TVs oder Beamern<br />
verbinden lassen.<br />
Bewegung be<strong>im</strong> Thema<br />
Sicherheit<br />
<strong>Android</strong> steht häufig wegen vermeintlich fehlender<br />
Sicherheit unter Beschuss. Im Play Store<br />
selbst hat Google dieses Problem dank automatisierter<br />
Virenscans und – <strong>im</strong> Gegensatz zu iOS<br />
– dank absolut transparenter Berechtigungsübersicht<br />
weitgehend <strong>im</strong> Griff. Mit <strong>Android</strong> 4.2<br />
will man jetzt auch die mehr als berechtigten Sicherheitsbedenken<br />
bei nicht über den Play Store<br />
installierten Apps (also Apps, die über Amazons<br />
Appstore, Getjar oder aus dem Internet als .apk<br />
heruntergeladen werden) in den Griff bekommen.<br />
Dazu wurde ein Malware-Scanner ins System<br />
integriert, der außerhalb des Play Stores<br />
installierte Apps automatisch auf etwaige Bedrohungen<br />
untersucht. Außerdem wurde die<br />
Berechtigungsübersicht an sich überarbeitet,<br />
wodurch es für Benutzer künftig leichter fallen<br />
soll, in Sachen Berechtigungen bedenkliche<br />
Apps vor der Installation zu identifizieren.<br />
„<br />
tion vorgibt. Wie <strong>im</strong>mer bleibt natürlich zu hoffen,<br />
dass dieses Update mit all seinen coolen Features<br />
auch möglichst bald auf Nicht-Nexus-Geräten<br />
zu sehen sein wird. Das liegt jedoch in den<br />
Händen von LG, HTC und Samsung. Wer nicht länger darauf warten<br />
will, kann aber natürlich auch zu Custom-ROMs greifen, die es bald<br />
auch auf Basis von <strong>Android</strong> 4.2 für gängige aktuelle Smartphones<br />
und <strong>Tablets</strong> geben dürfte.<br />
Raphael Schön<br />
Chefredakteur<br />
Frag Raphael zum Artikel:<br />
ww.androidmag.de/<br />
redakteure/raphael<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
<strong>Android</strong> 4.2<br />
Report<br />
Neue Tastatur<br />
Wer Swype oder SwiftKey kennt, dem dürfte<br />
die neue Eingabemethode bekannt vorkommen.<br />
Per Touchgesten „wischt“ man von Buchstabe<br />
zu Buchstabe und die Software erkennt<br />
dabei, welches Wort man meint. Anfangs gewöhnungsbedürftig,<br />
danach ist man mit etwas<br />
Übung aber flott unterwegs.<br />
Quick Settings<br />
Lässt sich über das Benachrichtungsmenü<br />
oder durch eine Wischgeste mit zwei Fingern<br />
von oben nach unten öffnen. Be<strong>im</strong> Nexus 7<br />
und 10 über die rechte obere Ecke. Im Quick<br />
Settings-Menü lassen sich häufig benötigte<br />
Einstellungen wie die Bildschirmhelligkeit,<br />
WLAN oder Bluetooth schnell anpassen.<br />
Lockscreen-Widgets<br />
In <strong>Android</strong> 4.2 lassen sich Widgets auf dem<br />
Sperrbildschirm platzieren. Dadurch haben Sie<br />
direkten Zugriff auf ein GMail-Widget oder die<br />
Kamera-App. An sich nichts Neues, da HTC oder<br />
Samsung bei ihren Oberflächen Ähnliches bieten,<br />
die Lösung von Google ist aber etwas eleganter.<br />
Mehrbenutzer<br />
Das auf <strong>Tablets</strong> beschränkte Feature<br />
führt von Windows oder ähnlichen<br />
Desktop-Betriebssystemen bekannte<br />
Benutzerkonten ein. Inklusive je nach<br />
Konto unterschiedlichen Homescreens,<br />
Apps und Konten. Auch Spielstände<br />
werden individuell mit dem<br />
Konto verknüpft und gespeichert.<br />
360-Grad-Fotos<br />
<strong>Die</strong> neue Kamera-App von <strong>Android</strong> 4.2 verfügt<br />
über ein komplett neues Menü, über<br />
welches sich sämtliche Einstellungen intuitiv<br />
mit dem Daumen ändern lassen. Highlight ist<br />
aber „Photo Sphere“, womit sich eindrucksvolle<br />
360 Grad-Panoramen à la Google Street<br />
View anfertigen lassen.<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
41
Report<br />
<strong>Android</strong> Update Problematik<br />
<strong>Android</strong> und das<br />
Update-Problem<br />
Raphael<br />
Schön<br />
Chefredakteur<br />
Frag Raphael zum Artikel:<br />
www.androidmag.de/<br />
redakteure/raphael<br />
<strong>Android</strong> 2.2<br />
Froyo<br />
12,9%<br />
Auf rund 56<br />
Prozent aller<br />
<strong>Android</strong>-Geräte<br />
läuft <strong>im</strong>mer noch<br />
die zwei Jahre alte<br />
<strong>Android</strong>-Version<br />
2.3 Gingerbread.<br />
Quelle: Google<br />
42<br />
HTC, LG, Samsung, Sony und Co geizen nicht gerade mit <strong>im</strong>mer <strong>neuen</strong><br />
<strong>Android</strong>-Geräten. Viele Kunden zeigen sich aber enttäuscht über verzögerte<br />
und <strong>im</strong> schlechtesten Falle ausbleibende <strong>Android</strong>-Updates. Wo<br />
liegt das Problem? Und was kann Google dagegen machen?<br />
<strong>Android</strong> hat ein Problem: Wer sich ein Smartphone oder Tablet<br />
von Herstellern wie HTC, LG, Samsung oder Sony zulegt,<br />
kauft die sprichwörtliche Katze <strong>im</strong> Sack. Denn als zahlender<br />
Kunde hat man keine Garantie, wann und ob man mit Updates<br />
versorgt wird. Einzig die von Google selbst vermarkteten<br />
„Lead-Devices”, wie das von LG gefertigte Nexus 4 oder<br />
das von ASUS gebaute Nexus 7, bieten prompte Betriebssystem-Updates<br />
direkt von Google.<br />
Status Quo: Verärgerte Kunden und<br />
Sicherheitsrisiken<br />
Es ist eines der größten Mankos von <strong>Android</strong>. Kritiker lieben<br />
es, diese digitale Achillesferse des Google-Betriebssystems<br />
ins Treffen zu führen. Und das Schl<strong>im</strong>mste daran ist, dass die<br />
Nörgler recht haben – zumindest auf den ersten Blick.<br />
<strong>Android</strong> 2.1<br />
Eclair<br />
2,2%<br />
<strong>Android</strong> 4.1<br />
Jelly Bean<br />
2,2%<br />
<strong>Android</strong> 2.3<br />
Gingerbread<br />
55,8%<br />
<strong>Android</strong> 4.0<br />
Ice Cream<br />
Sandwich<br />
24,5%<br />
<strong>Android</strong> 3.x<br />
Honeycomb<br />
2%<br />
Denn <strong>im</strong> Schnitt schiebt Google alle sechs Monate ein größeres<br />
<strong>Android</strong>-Update nach, das entspricht in etwa der aktuellen<br />
Update-Frequenz von Apples iOS.<br />
Bis diese Updates aber auf den Geräten von HTC, LG,<br />
Samsung, Sony und Co landen, dauert es durchschnittlich<br />
weitere neun Monate – <strong>im</strong> Idealfall, denn für viele Geräte gibt<br />
es noch nicht einmal ein Update auf das mittlerweile beinahe<br />
ein Jahr alte <strong>Android</strong> 4.0 Ice Cream Sandwich. Seltsam ist außerdem,<br />
dass selbst auf so manchem <strong>im</strong> Verkauf befindlichen<br />
Smartphone noch die knapp zwei Jahre alte Versionsnummer<br />
2.3 läuft.<br />
Das Ergebnis dieses Update-Chaos sind wütende Kunden,<br />
die entweder dem jeweiligen Hersteller oder gleich <strong>Android</strong><br />
abzuschwören drohen. Wer sich ein Bild der Misere machen<br />
möchte, findet in Foren wie <strong>Android</strong>-Hilfe.de oder auf den<br />
offiziellen Facebook-Auftritten diverser Hersteller genug<br />
Anschauungsmaterial. Der Ärger der User kommt übrigens<br />
nicht von ungefähr und ist durchaus begründet, denn keine<br />
Betriebssystem-Updates bedeuten auch kein Ausbügeln etwaiger<br />
Bugs und Sicherheitsrisiken. Und dass <strong>Android</strong> in den<br />
Versionen 2.x und 3.x <strong>im</strong> Vergleich mit iOS, Windows Phone<br />
oder <strong>Android</strong> 4.x nicht gerade performant unterwegs war, ist<br />
auch kein Gehe<strong>im</strong>nis.<br />
<strong>Die</strong> Wurzeln der Update-Problematik<br />
Hauptschuld tragen zweifellos die Hersteller selbst, die Wurzeln<br />
des Ganzen reichen aber weitaus tiefer, als man als Beobachter<br />
zunächst annehmen möchte. In der Smartphoneund<br />
Tabletbranche tobt ein harter Konkurrenzkampf, und<br />
besonders bei <strong>Android</strong> ist es in noch viel größerem Maße wie<br />
bei iOS oder Windows Phone eine Schlacht um die besten<br />
Spezifikationen – zumindest bei den jeweiligen Top-Modellen.<br />
Dass diesem Wahn auch viele Kunden und überzeugte<br />
Early-Adopter verfallen sind, dürfte den Herstellern durchaus<br />
gefallen. So rückt die Hardware in den Vordergrund und die<br />
Software wird als notwendiges Übel mitgeliefert. Außerdem<br />
ist klar: Mit Updates für bereits verkaufte Geräte lässt sich<br />
kein Cent mehr verdienen.<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
<strong>Android</strong> Update Problematik<br />
Report<br />
Doch Wurzel des Problems ist natürlich nicht<br />
nur die vermeintliche Geldgier in Kombination<br />
mit einer gewissen Update-Faulheit, auch<br />
technische L<strong>im</strong>its erschweren oder verhindern<br />
so manches <strong>Android</strong>-Update. Zudem müssen<br />
HTC, Samsung und Co natürlich auch ihre eigenen<br />
Benutzeroberflächen wie die Sense UI oder<br />
TouchWiz mit updaten. Und zu guter Letzt mischen<br />
auch noch Mobilfunker mit, die Smartphones<br />
mit speziellen Firmware-Versionen<br />
und vorinstallierter Bloatware, also nicht <strong>im</strong>mer<br />
nützlichen Zusatz-Apps, ausstatten.<br />
Googles Rettungsversuche:<br />
PDK und Herstellerdruck<br />
<strong>Die</strong> vermeintliche Lösung der Update-Misere wurde auf der<br />
diesjährigen Google I/O präsentiert, der jährlich stattfindenden<br />
Haus- und Hofmesse von Google. Mit dem „Platform<br />
Development Kit” (oder kurz PDK) erhalten ausgewählte<br />
Hersteller bereits zwei bis drei Monate vor der<br />
offiziellen Veröffentlichung einer <strong>neuen</strong> <strong>Android</strong>-Version<br />
die entsprechenden Quellcodes und Entwicklungswerkzeuge.<br />
Dadurch sollen die Google-Partner deutlich mehr<br />
Zeit als bisher haben, die Software ihrer Smartphones und<br />
<strong>Tablets</strong> anzupassen. Wenn man jedoch bedenkt, dass Updates<br />
wie erwähnt rund neun Monate dauern, relativiert<br />
sich das Ganze wiederum. Aber gut, die Effektivität dieser<br />
„Maßnahme” wird sich bei <strong>Android</strong> 4.2 und den Folgeversionen<br />
erst zeigen müssen.<br />
Wer jetzt denkt, Google habe bis zur diesjährigen Google<br />
I/O tatenlos die Update-Problematik beobachtet, der irrt.<br />
Schon <strong>im</strong> Mai 2011, also auf der vorletzten Google I/O, versprach<br />
der <strong>Android</strong>-Produkt-Manager Hugo Barra Besserung.<br />
Damals wurde eine Update-Initiative präsentiert, bei<br />
der sich Unternehmen wie HTC, LG, Motorola, Samsung,<br />
oder (das damals noch in dieser Form existente) Sony<br />
Ericsson quasi unter dem wachsamen Auge von<br />
Google dazu verpflichteten, ihre Geräte mindestens<br />
18 Monate lang mit Updates zu versorgen.<br />
Zudem sollte laut Barra die Wartezeit<br />
auf Updates deutlich verkürzt werden, und<br />
„das ist erst der Anfang”, meinte der Google-Manager<br />
damals.<br />
Geblieben ist von all diesen Versprechen<br />
wenig und einzig HTC war auf<br />
Anfrage des Computermagazins<br />
c’t Anfang des Jahres dazu bereit,<br />
sich zu diesem Versprechen nach<br />
wie vor öffentlich zu bekennen.<br />
MEINUNG<br />
Google hat die Kontrolle über <strong>Android</strong> definitiv nicht<br />
verloren, das beweist die ambitionierte neue Nexus-<br />
Serie. <strong>Die</strong> Hersteller vieler <strong>Android</strong>-Smartphones und<br />
-<strong>Tablets</strong> können das aber nicht behaupten – und nehmen<br />
diesen Umstand offenbar wohlwollend in Kauf.<br />
Wie sollte man es sich sonst erklären, dass weiterhin<br />
ungebremst Produkte auf den Markt kommen, die mäßigen<br />
bis gar keinen Update-Support bieten? Frei nach<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Gerätename<br />
Samsung Galaxy SIII<br />
HTC One X<br />
Sony Xperia S<br />
LG Opt<strong>im</strong>us 4X HD<br />
Motorola Razr<br />
Samsung Galaxy Beam<br />
Sony Xperia Go<br />
Zugesagtes Update<br />
auf Version...<br />
<strong>Android</strong> 4.1 JB<br />
<strong>Android</strong> 4.1 JB<br />
<strong>Android</strong> 4.0 ICS<br />
<strong>Android</strong> 4.1 JB<br />
<strong>Android</strong> 4.0 ICS<br />
<strong>Android</strong> 4.1 JB<br />
<strong>Android</strong> 4.1 JB<br />
<strong>Die</strong> Streber unter den <strong>Android</strong>en:<br />
<strong>Die</strong> Nexus-Reihe<br />
Veröffentlicht mit...<br />
<strong>Android</strong> 4.0 ICS<br />
<strong>Android</strong> 4.0 ICS<br />
<strong>Android</strong> 2.3 GB<br />
<strong>Android</strong> 4.0 ICS<br />
<strong>Android</strong> 2.3 GB<br />
<strong>Android</strong> 2.3 GB<br />
<strong>Android</strong> 2.3 GB<br />
Dass <strong>Android</strong> nicht gleich <strong>Android</strong> ist, weiß jeder, der die<br />
Oberflächen aktueller Smartphones mit ebendiesem Betriebssystem<br />
vergleicht. Gleichzeitig ist <strong>Android</strong> für mobile<br />
Geräte das, was Windows in noch größerem Maße für<br />
Desktop-Rechner seit Jahrzehnten ist. Es gibt Tausende<br />
Smartphones und <strong>Tablets</strong> mit <strong>Android</strong>, gefertigt von Hunderten<br />
Herstellern. Um in diesem Chaos nicht vollends die<br />
Kontrolle zu verlieren, verfolgt Google schon seit den <strong>Android</strong>-Anfangstagen<br />
die Strategie der „Lead-Devices”.<br />
Mit jeder <strong>neuen</strong> und wichtigen <strong>Android</strong>-Version erscheint<br />
in Kooperation mit einem erfolgreichen Hersteller eine Art<br />
Vorzeige-Smartphone, welches neben “purem” <strong>Android</strong> ein<br />
nicht zu verachtendes Killerfeature bietet: Updates. Und<br />
zwar mit min<strong>im</strong>aler Wartezeit und taufrisch von Google<br />
selbst. Paradoxerweise gehörten die Smartphones der Nexus-Reihe<br />
aber nie zu den Top-Sellern und haben nach wie<br />
vor Exotenstatus.<br />
Erst mit dem Nexus 7, das den Anfang<br />
„<br />
der Ausweitung<br />
der Nexus-Strategie auf <strong>Tablets</strong> markiert, gelang Google ein<br />
auch kommerziell überaus erfolgreiches Produkt. Wobei hier<br />
wahrscheinlich der enorm günstige Preis eher für den Erfolg<br />
verantwortlich war, als die Software <strong>Android</strong> 4.1 Jelly Bean.<br />
Mittlerweile sind das Smartphone Nexus 4 und das<br />
Tablet Nexus 10 erhältlich, mit denen Google eine ähnliche<br />
Strategie wie be<strong>im</strong> Nexus 7 verfolgt und die breite<br />
Masse für seine Nexus-Geräte begeistern will. <strong>Die</strong><br />
aktuelle Vorgehensweise von Google ist auf jeden<br />
Fall ein Indiz dafür, dass das Unternehmen hinter<br />
<strong>Android</strong> die Update- und Fragmentierungsproblematik<br />
nicht länger tatenlos hinnehmen<br />
und nun aktiver eingreifen wird. Ein Schritt<br />
in die richtige Richtung, wie wir finden!<br />
dem Motto: „Wenn ihr ein Software-<br />
Update wollt, dann kauft euch den<br />
in Kürze erscheinenden Nachfolger.“<br />
<strong>Die</strong>se Pauschalisierung trifft natürlich<br />
nicht auf alle Hersteller zu, doch die Ausnahme bestätigt<br />
bekanntlich die Regel. <strong>Android</strong> 4.2 steht in den<br />
Startlöchern und es bleibt abzuwarten, ob es Google gelingt,<br />
seine Partner zu flotteren Updates zu bewegen.<br />
Update<br />
erhalten?<br />
Ja<br />
Nein<br />
Ja<br />
Nein<br />
Ja<br />
Nein<br />
Nein<br />
<strong>Die</strong> Flaggschiffe werden<br />
zwar brav längere Zeit<br />
mit Updates versorgt,<br />
bei günstigeren Modellen<br />
werden die Hersteller<br />
aber nachlässig.<br />
43
Report <strong>Android</strong> 2012<br />
Das war <strong>Android</strong><br />
Samsung wird Weltmarktführer und Apple<br />
hält an seinen Patentklagen fest: 2012<br />
war ein turbulentes, aber auch sehr erfolgreiches<br />
Jahr für das mobile Betriebssystem<br />
<strong>Android</strong>. Was ansonsten noch passiert<br />
ist, lesen Sie in diesem Rückblick!<br />
2012<br />
MWC startet in<br />
Barcelona<br />
27.2.<br />
Neben der CES und der IFA ist der Mobile World<br />
Congress die wichtigste Messe rund um mobile<br />
Technologie. HTC stellte seine neue One-Serie<br />
vor und Sony trat erstmals ohne den langjährigen<br />
Partner Ericsson auf.<br />
1.3.<br />
LTE-Smartphones<br />
werden salonfähig<br />
Bildquelle: androidadvices.com<br />
HTC startete <strong>im</strong> März den Verkauf des<br />
Velocity 4G, des ersten LTE-Smartphones<br />
am deutschen Markt. Im Juni folgte<br />
mit dem HTC One XL ein weiteres Gerät,<br />
das mehr Frequenzen unterstützt.<br />
<strong>Android</strong> Market<br />
wird zu Play Store 6.3.<br />
Bildquelle: Telekom<br />
Der seit Oktober 2008 aktive <strong>Android</strong> Market wurde<br />
Anfang März in das Google-Medienangebot „Play“<br />
eingegliedert und heißt ab nun „Play Store“.<br />
2.4.<br />
Samsung entthront<br />
Nokia<br />
44<br />
Bildquelle: Google<br />
Bildquelle: Samsung<br />
Nokia löste 1998 Motorola als größten Handy-Hersteller<br />
ab, wurde jedoch <strong>im</strong> April von Samsung, dem größten<br />
Hersteller von TV-Geräten, abgelöst. Samsung lieferte<br />
<strong>im</strong> ersten Quartal 2012 rund 93 Millionen Telefone<br />
aus, Nokia hingegen „nur“ 83 Millionen.
Bildquelle: Google<br />
Motorola-Übernahme<br />
durch Google abgeschlossen<br />
22.5.<br />
<strong>Die</strong> <strong>im</strong> August 2011 publik gewordene Übernahme<br />
von Motorola durch Google wurde <strong>im</strong><br />
Mai 2012 besiegelt. Man munkelt, dass der<br />
12,5 Milliarden US-Dollar schwere Deal vor allem<br />
zur Stärkung des Google-Patentportfolios<br />
dienen sollte.<br />
29.5.<br />
<strong>Android</strong> 2012<br />
Galaxy S3 bricht alle Rekorde<br />
Ende Mai startete der Verkauf des bis dahin am<br />
heißesten erwarteten <strong>Android</strong>-Smartphones. <strong>Die</strong><br />
Zahlen: Neun Millionen Vorbestellungen, 20 Millionen<br />
verkaufte Geräte in den ersten 100 Tagen und<br />
das erfolgreichste Smartphone <strong>im</strong> 3. Quartal 2012<br />
(noch vor dem iPhone 4S).<br />
Report<br />
Bildquelle: Samsung<br />
Bildquelle: Google<br />
Google I/O: <strong>Android</strong> 4.1<br />
und Nexus 7<br />
27.6.<br />
Auf der jährlich in San Francisco stattfindenden<br />
Google I/O wurde das derzeit erfolgreichste <strong>Android</strong>-<br />
Tablet, das Nexus 7 präsentiert. Laut einer US-Studie<br />
wird das Gerät zur Weihnachtszeit in den USA häufiger<br />
verkauft werden als das iPad mini.<br />
12.7.<br />
<strong>Android</strong> mit 70 % Marktanteil<br />
in Deutschland<br />
Im Durchschnitt hält <strong>Android</strong> bei Smartphone in<br />
Europa einen Marktanteil von über 50 Prozent.<br />
Im Juni nutzten in Deutschland über 70 Prozent<br />
der Smartphone-Nutzer <strong>Android</strong>-Geräte. Zum<br />
Vergleich: Im Vorjahr waren es „nur“ 40 Prozent.<br />
<strong>Android</strong>-Konsole OUYA<br />
erfolgreich finanziert<br />
9.8.<br />
Der von Branchenkennern viel beachteten <strong>Android</strong>-<br />
Konsole OUYA gelang es <strong>im</strong> August über die Crowdfundingplattform<br />
Kickstarter.com sagenhafte 8,6 Millionen<br />
US-Dollar einzusammeln. Erscheinen soll die<br />
Konsole für 99 US-Dollar <strong>im</strong> April 2013.<br />
25.8.<br />
Apple vs.<br />
Samsung<br />
Bildquelle: Samsung<br />
Bildquelle: Ouya<br />
800.000+<br />
Apps<br />
Stellvertretend für die unzähligen Patentklagen einer der aufsehenerregendsten<br />
Fälle des Jahres: Ein kalifornisches Gericht verdonnerte<br />
Samsung zur Zahlung von rund 1 Milliarde US-Dollar an Apple wegen<br />
diverser Patentverstöße. Samsung ging in Berufung, Apple erwirkte zwischenzeitlich<br />
US-Verkaufsverbote für diverse Geräte der Südkoreaner.<br />
iOS<br />
<strong>Android</strong><br />
<strong>Android</strong> überholt iOS<br />
be<strong>im</strong> App-Angebot<br />
29.10.<br />
Pünktlich zur Vorstellung von <strong>Android</strong> 4.2 und den<br />
<strong>neuen</strong> Nexus-Geräten knackte der Play Store die<br />
700.000 Apps-Marke und löste so den Apple App<br />
Store als weltweit größten App-Marktplatz ab.<br />
Und wie geht es weiter?<br />
<strong>Android</strong> ist bei Smartphones dominanter denn je, wobei<br />
Samsung einen Großteil der Profite einstreift – daran<br />
dürfte sich auch 2013 nicht viel ändern. Auch bei <strong>Tablets</strong><br />
sollte es dank Nexus 7 und 10 einen Umschwung geben,<br />
da Google hier nun selbst das Ruder in die Hand n<strong>im</strong>mt<br />
um (günstige) <strong>Android</strong>-<strong>Tablets</strong> unters Volk zu bringen.<br />
Doch die innovative Konkurrenz schläft nicht, wobei diese<br />
eher bei Microsoft und Windows (Phone) 8 zu finden<br />
ist, als bei Apple und iOS. Wir freuen uns schon auf ein<br />
ereignisreiches und spannendes Jahr 2013!<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
45
Technik Einkaufsführer<br />
€ 220,-<br />
€ 180,-<br />
€ 160,-<br />
€ 220,-<br />
Samsung XCover Sony Xperia Go HTC Desire C<br />
Samsung Galaxy Ace 2<br />
NEIN<br />
JA<br />
Welches<br />
Smartphone<br />
passt<br />
zu Ihnen?<br />
Muss es eine<br />
tolle Optik<br />
besitzen?<br />
JA<br />
Nutzen Sie es<br />
als Outdoor-<br />
Handy?<br />
NEIN<br />
JA<br />
Sind Ihnen<br />
selbst 200 € zu<br />
viel?<br />
Kompakt<br />
Einkaufsführer<br />
Technik<br />
€ 299,-<br />
€ 320,-<br />
€ 450,-<br />
€ 260,-<br />
LG Nexus 4<br />
Samsung Galaxy Nexus<br />
HTC One X<br />
HTC Desire X<br />
JA<br />
NEIN<br />
JA<br />
NEIN<br />
JA<br />
Sind Sie Hobby-<br />
Fotograf?<br />
Highend Gerät<br />
gewünscht?<br />
Legen Sie Wert<br />
auf schnelle<br />
Updates?<br />
NEIN<br />
Möchten Sie den Speicher<br />
erweitern und den Akku<br />
tauschen können?<br />
NEIN<br />
JA<br />
Normal<br />
4-5“<br />
Stört es Sie, wenn<br />
Sie Ihr Gerät täglich<br />
aufladen müssen?<br />
€ 285,-<br />
Sony Xperia T<br />
Wie groß soll<br />
das Gerät sein?<br />
NEIN<br />
NEIN<br />
Spielen Sie am<br />
Handy?<br />
Highend Gerät<br />
gewünscht?<br />
JA<br />
Riesig<br />
>5“<br />
JA<br />
NEIN JA JA<br />
€ 550,-<br />
€ 450,-<br />
€ 250,-<br />
€ 350,-<br />
Samsung Galaxy Note 2<br />
LG Opt<strong>im</strong>us 3D Max<br />
LG Opt<strong>im</strong>us 4X HD<br />
Samsung Galaxy S3<br />
47
Technik<br />
LG Nexus 4<br />
<strong>Die</strong> Vorder- und<br />
Rückseite des<br />
Nexus 4 sind aus<br />
widerstandsfähigem,<br />
aber nicht<br />
gänzlich bruchsicherem<br />
Glas<br />
gefertigt.<br />
<br />
Das LG Nexus 4 ist etwas<br />
für Sie, wenn Sie ...<br />
… ein günstiges Highend-<br />
Smartphone mit tadellosem<br />
Update-Support suchen.<br />
<br />
Das LG Nexus 4 ist nichts<br />
für Sie, wenn Sie ...<br />
… ein Smartphone mit austauschbarem<br />
Akku und erweiterbarem<br />
Speicher wollen.<br />
Im <strong>Test</strong> : LG<br />
Der Nachfolger des Galaxy<br />
Nexus wird nicht von Samsung,<br />
sondern von LG gefertigt und<br />
sorgt allerorts für Erstaunen.<br />
Denn trotz absoluter Top-<br />
Hardware und edler Verarbeitung<br />
kostet das <strong>Android</strong>-Vorzeigegerät<br />
lediglich 299 Euro.<br />
Gibt es einen Haken oder nicht?<br />
Das Frontdesign erinnert<br />
stark an den Vorgänger. Auch<br />
die drei virtuellen Tasten sind<br />
be<strong>im</strong> Nexus 4 zu finden.<br />
Nexus 4Googles<br />
Kampfansage an Apple und Co.<br />
<strong>Die</strong> Smartphones der Nexus-Serie fristen seit dem Erscheinen<br />
des HTC Nexus One <strong>im</strong> Januar 2010 ein Nischendasein <strong>im</strong><br />
<strong>Android</strong>-Universum. Trotz bester Hardware und der garantierten<br />
Aussicht auf verzögerungsfreie <strong>Android</strong>-Updates verkauften<br />
sich die von Samsung gefertigten Nexus S und Galaxy<br />
Nexus paradoxerweise nur schleppend. Google will diesen Umstand<br />
nun offenbar ein für alle Mal ändern und setzt bei seiner<br />
Smartphone-Schiene auf eine ähnliche Strategie wie bei seinen<br />
<strong>Tablets</strong>. Das heißt: ein absoluter Kampfpreis kombiniert mit<br />
absoluter Top-Hardware. Was nach einem Ding der Unmöglichkeit<br />
klingt, ist ab 299 Euro erhältlich und hört auf den Namen<br />
Nexus 4.<br />
48<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
LG Nexus 4<br />
Technik<br />
Bekanntes Äußeres ...<br />
Von vorne betrachtet sieht das LG Nexus 4 seinem<br />
Vorgänger, dem von Samsung gefertigten<br />
Galaxy Nexus, zum Verwechseln ähnlich. Wer<br />
jedoch die Rückseite des LG-Smartphones betrachtet,<br />
merkt sofort signifikante Unterschiede:<br />
Wo be<strong>im</strong> Galaxy Nexus noch gummiertes Plastik<br />
zum Einsatz kam, findet sich hier nun – ganz<br />
ähnlich wie bei Apples iPhone 4 und 4S – widerstandsfähiges,<br />
aber leider auch nicht vollkommen<br />
bruchsicheres Glas.<br />
“EIN TOP-SMARTPHONE ZUM<br />
UNSCHLAGBAREN PREIS.”<br />
Optisch macht das Ganze definitiv einiges her<br />
und vor allem der an der Rückseite angebrachte<br />
Sch<strong>im</strong>mereffekt sieht toll aus, auch wenn dies<br />
auf Fotos nicht ganz so rüberkommt. Im Vergleich<br />
zum Galaxy Nexus oder aktuellen High-<br />
End-Smartphones wie dem Galaxy S3 wirkt das<br />
Nexus 4 deutlich hochwertiger verarbeitet und in<br />
Summe überaus solide. Somit braucht sich das<br />
Gerät nicht einmal vor hervorragend verarbeiteten<br />
HTC-Smartphones wie dem HTC One X+<br />
verstecken.<br />
Das Design hat aber auch seinen Preis (womit<br />
wir auch schon bei dem eingangs er-<br />
wähnten Haken wären): der Akku ist fix verbaut<br />
und nicht auswechselbar, ebenso gibt es keine<br />
Möglichkeit, den mit - je nach Modell - lediglich 8<br />
oder 16 Gigabyte umfassenden internen Speicher<br />
mittels microSD-Karte zu erweitern.<br />
… mit viel Power unter der Haube<br />
Trotz des ungemein günstigen Einstiegspreises<br />
von 299 Euro gehört das Nexus 4 zu den schnellsten<br />
<strong>Android</strong>-Geräten und in Sachen Hardware und<br />
Features zu den bestausgerüsteten Smartphones<br />
überhaupt. Herzstück des Gerätes ist der APQ8064-<br />
Chip aus dem Hause Qualcomm, der eine auf 1,5<br />
GHz getaktete Quad Core-CPU sowie eine Adreno<br />
320-GPU umfasst. <strong>Die</strong>ser Chip kommt übrigens<br />
auch be<strong>im</strong> ASUS Padfone 2 und LG Opt<strong>im</strong>us G zum<br />
Einsatz. Ähnlich wie das Nexus 7 ist das Nexus-<br />
Smartphone also auch für die Zocker unter Ihnen<br />
besonders interessant, da es selbst mit den ressourcenfressenden<br />
Spielen problemlos fertig wird -<br />
nicht zuletzt auch aufgrund des mit 2 GB großzügig<br />
bemessenen Arbeitsspeichers.<br />
<strong>Die</strong> Foto-Qualität der 8 Megapixel-Rückkamera<br />
ist großartig und zeigt selbst bei schlechteren<br />
Lichtverhältnissen beeindruckende Bilder.<br />
Der 4,7 Zoll große „True HD IPS+“-Bildschirm löst<br />
mit den üblichen 1280 x 768 Pixeln auf, was eine<br />
Pixeldichte von 320 ppi ergibt. Im Vergleich zum<br />
Vorgänger, dem Galaxy Nexus, ist der Bildschirm<br />
ein deutlicher Schritt nach vorne, denn die Farben<br />
wirken kräftiger und das Bild in Summe schärfer.<br />
<strong>Android</strong> 4.2 als Killer-Feature<br />
Doch nicht nur die Hardware ist be<strong>im</strong> Nexus 4<br />
überdurchschnittlich, denn natürlich bietet dieses<br />
Smartphone etwas, was sich viele <strong>Android</strong>-Nutzer<br />
wünschen: aktuelle, verzögerungsfreie Updates<br />
ohne zusätzliche Anpassungen. <strong>Die</strong> vorinstallierte<br />
<strong>Android</strong>-Version 4.2 beeindruckt in Sachen Performance<br />
und bietet eine Reihe von <strong>neuen</strong>, innovativen<br />
Features.<br />
Fazit<br />
Das Nexus 4 ist in vielerlei Hinsicht das derzeit<br />
empfehlenswerteste (<strong>Android</strong>-)Smartphone. Design,<br />
Verarbeitung und Hardware bewegen sich<br />
auf hohem Niveau, hinzu kommen eine Reihe von<br />
einzigartigen Features, wie etwa Induktionsladung<br />
und natürlich der tadellose Update-Support. Google<br />
hat einen mindestens ebenbürtigen Konkurrenten<br />
zum Apple iPhone 5 und Nokia Lumia 920 <strong>im</strong> Portfolio<br />
– und das trotz des vergleichsweise günstigen<br />
Verkaufspreises. Das Fehlen von LTE lässt sich in<br />
unseren Breiten gerade noch verschmerzen, der<br />
fix verbaute Akku sowie der geringe und nicht erweiterbare<br />
interne Speicher verursachen hingegen<br />
zumindest ein wenig Bauchweh. Dennoch: Wer damit<br />
leben kann, bekommt ein Top-Smartphone zu<br />
einem unschlagbaren Preis.<br />
LG<br />
Nexus 4<br />
Oberklasse-Smartphone<br />
zum kleinen Preis<br />
68,7 mm<br />
133,9 mm<br />
Google überträgt die mit dem Nexus 7 gestartete<br />
Kampfpreis-Strategie nun auch auf Smartphones. So<br />
bietet das Nexus 4 absolute Top-Hardware zu einem<br />
ungemein günstigen Preis. Update-Support und Display<br />
sind toll, bei der Ausstattung gibt es Abstriche.<br />
8 MP<br />
1.3 MP<br />
Kamera<br />
Gesamtwertung<br />
8 GB<br />
o. 16 GB<br />
Speicher<br />
Display: <br />
Speed: <br />
Akku: <br />
9,1<br />
2<br />
GB<br />
RAM<br />
<strong>Android</strong><br />
4.2<br />
4.7“<br />
1280x768<br />
139 g<br />
4x<br />
1,5 GHz<br />
CPU<br />
MicroSD USB<br />
HDMI GPS<br />
NFC<br />
WLAN (bgn) Bluetooth(4.0)<br />
HSPA+<br />
LTE<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
LEISTUNG / BENCHMARKS<br />
1 2 3 4 5<br />
VOR- / NACHTEILE<br />
Starke Performance und tolles Display<br />
„Pures“ <strong>Android</strong> und schnelle Updates<br />
Akku ist fix und trotz 2.100 mAh nicht ausdauernd<br />
Kein microSD-Slot und kein LTE-Support<br />
WERTUNGEN<br />
€ 299,-<br />
€ 299,- UVP<br />
11890<br />
1346<br />
1890<br />
2100 mAh<br />
Verarbeitung: <br />
Ausstattung: <br />
Design / Haptik: <br />
Raphael Schön<br />
Chefredakteur<br />
Frag Raphael zum Artikel:<br />
ww.androidmag.de/<br />
redakteure/raphael<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
49
Technik<br />
Samsung Galaxy Note 2<br />
<strong>Die</strong> Verarbeitung<br />
des Gerätes ist nur<br />
mittelmäßig, viele Teile<br />
bestehen aus Kunststoff.<br />
Softwareseitig halten<br />
einige Neuerungen<br />
Einzug.<br />
Im <strong>Test</strong> : Samsung<br />
Der Bildschirm des Note<br />
2 ist <strong>im</strong> Vergleich zum<br />
Vorgänger noch einmal<br />
gewachsen.<br />
Galaxy Note 2<br />
<br />
Das Samsung Galaxy Note<br />
2 ist etwas für Sie, ...<br />
... wenn Sie ein Performance-<br />
Monster mit integriertem Stylus<br />
und aktuellster Software suchen.<br />
<br />
Das Samsung Galaxy Note<br />
2 ist nichts für Sie, ...<br />
... wenn Sie ein kompaktes Gerät<br />
suchen, und Ihr Smartphone nur<br />
zum Telefonieren und SMSen<br />
verwenden.<br />
Als Samsung auf der IFA 2011<br />
das erste Galaxy Note vorstellte,<br />
wurden dem Gerät keine<br />
großen Chancen eingeräumt<br />
- es sei zu groß und nur für<br />
eine Randgruppe interessant,<br />
hieß es. Über zehn Millionen<br />
verkaufte Einheiten beweisen,<br />
dass diese Einschätzungen<br />
falsch waren.<br />
Nun ist der Nachfolger da und der weiß auf dem Papier schon<br />
mal zu überzeugen: 1,6 GHz Quad-Core-CPU, 2 GB RAM, Super<br />
AMOLED-Display, <strong>Android</strong> 4.1. Samsung hat be<strong>im</strong> Galaxy Note<br />
2 nur das Beste vom Besten verbaut - die Frage ist nun, ob die<br />
zweifellos hervorragenden Einzelteile den <strong>Test</strong> auch <strong>im</strong> Gesamten<br />
bestehen.<br />
Starke Hardware trifft…<br />
Auf den ersten Blick sticht natürlich sofort die Größe des<br />
Phablets – ein Kunstwort aus Phone und Tablet - in die Augen:<br />
Mit 5,55 Zoll ist das Display <strong>im</strong> Vergleich zum Vorgänger noch<br />
einmal gewachsen, das Gehäuse bleibt allerdings beinahe gleich<br />
groß. <strong>Die</strong> Maße des Smartphones machen eine einhändige Bedienung<br />
auf jeden Fall schwierig. Trotzdem gewöhnt man sich<br />
50<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Das Galaxy Note 2 gibt<br />
es günstig bei<br />
Samsung Galaxy Note 2<br />
Technik<br />
recht schnell an das größere Display, das auch<br />
einige Vorteile bietet: Videos und Fotos zu betrachten<br />
macht Freude, das HD AMOLED-Display<br />
gibt mit seiner Auflösung von 1280 x 720 Pixeln<br />
jeden Content messerscharf wieder. <strong>Die</strong> Lautstärkewippe<br />
und die Power-Taste sind geschickt<br />
positioniert und auch mit einer Hand noch zu erreichen.<br />
Dass das Gerät pfeilschnell arbeitet, merkt<br />
der Anwender gleich nach dem Einschalten.<br />
Ausschlaggebend dafür ist der potente Exynos<br />
1,6 GHz Quad-Core-Prozessor. Das Phablet<br />
fährt schnell hoch, Wischbewegungen, Scroll-<br />
Befehle und Eingaben n<strong>im</strong>mt das Note 2 klaglos<br />
an und führt sie zügig aus - hier machen sich<br />
die 2 GB Arbeitsspeicher positiv bemerkbar, ein<br />
Novum <strong>im</strong> Smartphone-Bereich.<br />
“EIN GELUNGENER NACH-<br />
FOLGER DES ERSTEN NOTE!”<br />
Unser <strong>Test</strong>gerät verlangte nach der erstmaligen<br />
Inbetriebnahme gleich nach drei <strong>neuen</strong> Firmware-Updates.<br />
Deren Installation ist dennoch<br />
ratsam - gelangen dadurch doch einige neue Features<br />
auf das Handy.<br />
… auf überragende Software<br />
Über diese Updates nistet sich zum Beispiel Googles<br />
Chrome-Browser am Smartphone ein. Von<br />
wirklicher Bedeutung ist allerdings eine andere<br />
Neuheit: Das Multi-Windows-Feature. Sie kennen<br />
das unter dem Begriff Multitasking vom PC:<br />
Der Musik-Player und das Mailprogramm laufen<br />
s<strong>im</strong>ultan, <strong>im</strong>merhin will man be<strong>im</strong> Beantworten<br />
der Firmenmails auch ein wenig Musik<br />
hören. Smartphones erlaubten bislang hingegen<br />
nur die Ausführung einer einzigen Anwendung,<br />
doch mit dem Note 2 wird das anders: Mit einem<br />
langen Touch auf die „Zurück“-Taste öffnet sich<br />
eine Schnellstartleiste mit adaptierten Anwendungen<br />
für das Multi-Window-Feature. Unter anderem<br />
sind hier der Browser, die Nachrichten und<br />
Youtube vertreten. Per Drag und Drop können Sie<br />
diese Anwendungen nun auf den Homescreen<br />
ziehen und so max<strong>im</strong>al zwei gleichzeitig öffnen –<br />
welche App wie viel Platz zugesprochen bekommt,<br />
bleibt dabei Ihnen überlassen.<br />
Integrierter Stift: Der S-Pen<br />
Das zweite Alleinstellungsmerkmal neben dem<br />
großen Display ist der integrierte Stylus. Wie<br />
schon be<strong>im</strong> ersten Modell der Serie steckt er unten<br />
rechts <strong>im</strong> Gehäuse - diesmal ist er aber eine<br />
Spur breiter und etwas länger. Softwareseitig<br />
wurde der Stift noch besser integriert: So navigiert<br />
das Gerät be<strong>im</strong> Herausziehen des Stifts automatisch<br />
auf eine Homescreen-Seite mit einem S-<br />
Pen-Widget. Auch das Schreiben klappt noch präziser<br />
als be<strong>im</strong> Vorgänger. Darüber hinaus lassen<br />
sich mit dem Stift nun Bereiche des Bildschirms<br />
ausschneiden, speichern und etwa in Mails als<br />
Bilddatei einfügen. Hilfreich ist auch die neue Air<br />
View-Technologie, welche bereits vom Galaxy Note<br />
10.1 bekannt ist: Bewegt man den Stift mit einigen<br />
Mill<strong>im</strong>etern Abstand über das Display, wird ein<br />
Mauszeiger angezeigt - praktisch be<strong>im</strong> Anklicken<br />
von Links, außerdem werden dabei verschiedene<br />
<strong>Vorschau</strong>infos präsentiert. Ebenfalls erwähnenswert:<br />
<strong>Die</strong> Kamera, die zwar Fotos nur mit branchenüblichen<br />
acht Millionen Bildpunkten knipst,<br />
von der Qualität her aber keinen Grund zur Klage<br />
gibt.<br />
Fazit<br />
Samsung hat sich alle Mühe gegeben, das Phablet<br />
in ein Universalwunder zu verwandeln – ein erfolgreiches<br />
Unterfangen, wie wir finden. So unhandlich<br />
das Gerät erscheinen mag, die softwareseitige<br />
Top-Ausstattung, der schnelle Prozessor<br />
und der kontrastreiche Bildschirm<br />
machen das Galaxy Note 2 zum<br />
idealen Begleiter für Beruf<br />
und Studium.<br />
Samsung<br />
Galaxy Note 2<br />
Neuauflage des Erfolgs-<br />
Hybriden von Samsung<br />
80,5 mm<br />
151,1 mm<br />
Das Galaxy Note 2 beeindruckt mit einem riesigen<br />
Display und potenter Hardware. Auch softwareseitig<br />
ließ sich Samsung einiges einfallen, um ein völlig<br />
neues Smartphone-Erlebnis zu bieten. Ein rundum<br />
gelungenes Gerät, perfekt für Büro und Studium.<br />
8 MP<br />
1.9 MP<br />
Kamera<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
16 GB<br />
erweiterbar<br />
Speicher<br />
Display: <br />
Speed: <br />
Akku: <br />
9,4<br />
2<br />
GB<br />
RAM<br />
LEISTUNG / BENCHMARKS<br />
1 2 3 4 5<br />
VOR- / NACHTEILE<br />
Starke Hardware, großes Display<br />
Lange Akkulaufzeit, perfekte Stifteingabe<br />
Unhandliches Format<br />
Verarbeitung nur durchschnittlich<br />
WERTUNGEN<br />
€ 520,-<br />
€ 650,- UVP<br />
<strong>Android</strong><br />
4.1<br />
5.5“<br />
1280x720<br />
180 g<br />
4x<br />
1,6 GHz<br />
CPU<br />
MicroSD USB<br />
HDMI GPS NFC<br />
WLAN (bgn) Bluetooth(4.0)<br />
HSPA+<br />
LTE<br />
<br />
<br />
13510<br />
1209<br />
1847<br />
3100 mAh<br />
Verarbeitung: <br />
Ausstattung: <br />
Design / Haptik: <br />
Gesamtwertung<br />
Der S-Pen verschwindet<br />
in einem Schacht rechts<br />
unten.<br />
Oliver Janko<br />
Redakteur<br />
Frag Oliver zum Artikel:<br />
www.androidmag.de/<br />
redakteure/oliver<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
51
Technik<br />
Sony Xperia T<br />
Sony fertigt die<br />
Seitentasten aus<br />
gebürstetem<br />
Stahl.<br />
Das Telefon ist auch<br />
mit schwarzer<br />
Rückseite verfügbar.<br />
<strong>Die</strong> Tasten erscheinen<br />
wie bei Nexus-Geräten<br />
direkt am Bildschirm.<br />
Im <strong>Test</strong> : SONY<br />
Xperia T<br />
Leider ist der 1850<br />
mAh-Akku fest<br />
verbaut.<br />
Das Sony Xperia T<br />
gibt es günstig bei<br />
<br />
Das Sony Xperia T ist etwas<br />
für Sie, wenn ...<br />
… Sie ein sehr elegant wirkendes<br />
Smartphone mit hohem Coolness-Faktor<br />
brauchen.<br />
<br />
Das Sony Xperia T ist<br />
nichts für Sie, wenn...<br />
… Sie ein verschlüsselbares<br />
Arbeitsgerät mit sehr zuverlässigem<br />
Reparaturservice suchen.<br />
Auch James Bond braucht ein<br />
Smartphone. Im aktuellen Film<br />
setzt der Superagent auf das<br />
hier getestete Xperia T, das<br />
natürlich von M einige Gags<br />
beigebracht bekam. Uns stellt<br />
sich nun die Frage, welche interessanten<br />
Features das Bond-<br />
Smartphone in der Realität zu<br />
bieten hat.<br />
<strong>Die</strong> superbe Verarbeitung des Telefons ist Balsam auf der<br />
Seele eines von Samsung-Plastikbombern geplagten Users.<br />
Dank der gummierten Rückseite liegt das Xperia T wie angewachsen<br />
in der Hand, wirkt aber trotz des sehr geringen Gewichts<br />
alles andere als billig. <strong>Die</strong> aus Stahl gefertigten Knöpfe<br />
für Lautstärke, Power und Kamera geben der Maschine einen<br />
zusätzlichen, hochwertigen Touch. Dass der Akku nicht wechselbar<br />
ist, verzeiht man dem Gerät aufgrund der gelungenen<br />
Verarbeitung.<br />
Wo Licht ist…<br />
Der 4.6 Zoll große Bildschirm erfreut mit einer Auflösung von<br />
1280 x 720 Pixeln. Da Sony auf LCD-Technologie setzt, fällt die<br />
Farbbrillianz geringer aus als bei AMOLED-Bildschirmen.<br />
52<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Sony Xperia T<br />
Technik<br />
Insbesondere be<strong>im</strong> Betrachten von Fotos kann<br />
der natürlichere Kontrast wesentlich angenehmer<br />
sein. Interessant ist, dass die Home-, Back-,<br />
und Menü-Buttons ebenfalls am Bildschirm<br />
erscheinen und nicht wie bei anderen Smartphones<br />
als Sensortasten ausgeführt sind.<br />
Be<strong>im</strong> Betriebssystem setzt Sony auf die<br />
leicht veraltete Version 4.0.4 von <strong>Android</strong>. Auch<br />
der Rest der Hardware ist nicht brandaktuell –<br />
der mit 1500 MHz arbeitende Snapdragon S4<br />
hat nur zwei Kerne und liegt am Niveau der vergangenen<br />
High-End-Generation anderer Hersteller.<br />
Auch der Arbeitsspeicher von 1GB ist<br />
ausreichend - aktuelle Topgeräte bringen 2GB<br />
mit.<br />
Der interne Speicherausbau von 16GB ist<br />
mehr als ausreichend. 2GB davon sind als interner<br />
Speicher für Anwendungen vorgesehen,<br />
der Rest dient als „interne SD-Karte“ für<br />
Medien und sonstige Nutzdaten. Witzig finden<br />
wir die „Sony-Taste“ (die zwei Quadrate). Sie erlaubt<br />
den Zugriff auf einige Widgets wie einem<br />
s<strong>im</strong>plen Taschenrechner oder einem kleinen<br />
Notizblock. Wie die vom Palm bekannten Desk<br />
Accessoires schweben auch diese Nützlinge<br />
über der gerade aktiven Applikation. <strong>Die</strong> mit 13<br />
Megapixel arbeitende Kamera nutzt die von Sonys<br />
Consumerkameras hinreichend bekannten<br />
EXMOR-Sensoren mit BSI. <strong>Die</strong> Bildqualität ist<br />
– wie bei dieser Marke üblich – sehr gut, reicht<br />
aber nicht an Digitalkameras heran.<br />
Neben den mittlerweile obligaten Bluetooth- und<br />
WLAN-Transmittern verbaut Sony zusätzlich<br />
NFC. Das Funkmodul ist nicht LTE-fähig, was in<br />
der Praxis nicht wirklich stört.<br />
… ist auch Schatten<br />
In Gehe<strong>im</strong>dienstkreisen zählt Verschlüsselung<br />
zu den absoluten Must-haves – ein Telefon ohne<br />
dieses Feature verwendet nicht mal der kürzlich<br />
zurückgetretene CIA-Chef Petraeus. Das an sich<br />
in Ice Cream Sandwich integrierte Feature ist auf<br />
Telefonen von Sony nicht funktionsfähig, da es<br />
statt EXT4 auf das Vorgängerdateisystem setzt.<br />
Auch Custom ROMs helfen an dieser Stelle nicht<br />
weiter.<br />
DAS XPERIA T SIEHT EINFACH<br />
„HAMMER“ AUS.<br />
Generell fällt be<strong>im</strong> Xperia T auf, dass es in Sachen<br />
Hard- und Software nicht mehr ganz auf der<br />
Höhe der Zeit ist und in diesen Belangen nicht<br />
mit den Top-Modellen von Samsung, HTC und LG<br />
mithalten kann. Das liegt aber weniger an Sony<br />
selbst, denn das Xperia T ist eines der bislang<br />
ambitioniertesten und besten Smartphones der<br />
Japaner, sondern vielmehr an den extrem hohen<br />
technischen Standards der eben genannten<br />
Konkurrenten. <strong>Die</strong> angepeilte Zielgruppe von<br />
eher auf Ästhetik als auf pure Technik bedachten<br />
Menschen, erreicht das Gerät aber dennoch.<br />
Dafür ist vor allem auch der moderat angesetzte<br />
Preis verantwortlich.<br />
Fazit<br />
Wer sich ein Sony-Smartphone zulegt, kauft in<br />
jedem Fall ein Erlebnis. Das Xperia T gewinnt –<br />
wie bei diesem Hersteller üblich – weniger durch<br />
technische Werte als durch ein beeindruckendes<br />
Design, das bei jedem Einschalten Freude macht.<br />
<strong>Die</strong> nicht mehr marktüblichen Spezifikationen<br />
(Dual Core) verzeiht man dem Gerät in diesem<br />
Moment ohne nachzudenken.<br />
Leider ist es<br />
mit ebendieser Freude<br />
schnell vorbei, wenn<br />
Sie zum geschäftlichen<br />
Einsatz schreiten. <strong>Die</strong><br />
fehlende Verschlüsselung<br />
schafft eine portable<br />
Sicherheitslücke<br />
und der – oft nur für<br />
Außenstehende witzige<br />
– Service sorgt dafür,<br />
dass der Besitz dieses<br />
Handys in jedem Fall<br />
ein unvergessliches Erlebnis<br />
wird.<br />
Sony<br />
Xperia T<br />
Sehr elegantes und hochwertiges<br />
Smartphone<br />
67,3 mm<br />
129,4 mm<br />
Das Sony XPERIA T ist ein schöner Handschmeichler,<br />
der <strong>im</strong> Club und der Weinbar für Aufmerksamkeit<br />
sorgt. Leider ist er für den geschäftlichen Einsatz<br />
nicht wirklich zu empfehlen, da die Speicher-Verschlüsselung<br />
komplett fehlt.<br />
13 MP<br />
1.3 MP<br />
Kamera<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
Gesamtwertung<br />
16 GB<br />
erweiterbar<br />
Speicher<br />
Display: <br />
Speed: <br />
Akku: <br />
9,3<br />
1<br />
GB<br />
RAM<br />
LEISTUNG / BENCHMARKS<br />
1 2 3 4 5<br />
VOR- / NACHTEILE<br />
<strong>Android</strong><br />
4.0<br />
4.5“<br />
1280x720<br />
139 g<br />
2x<br />
1,5 GHz<br />
CPU<br />
Sehr elegant und wertig verarbeitetes Gehäuse<br />
Hochauflösendes Display mit natürlichen Farben<br />
Keine Verschlüsselungsfunktion für Nutzdaten<br />
Auf Seiten der Hard- und Software unspektakulär<br />
WERTUNGEN<br />
€ 499,-<br />
€ 599,- UVP<br />
MicroSD USB<br />
HDMI GPS NFC<br />
WLAN (bgn) Bluetooth(3.0)<br />
HSPA+<br />
LTE<br />
<br />
6915<br />
1324<br />
1750<br />
1850 mAh<br />
Verarbeitung: <br />
Ausstattung: <br />
Design / Haptik: <br />
Tam Hanna<br />
Redakteur<br />
Frag Tam zum Artikel:<br />
www.androidmag.de/<br />
redakteure/tam<br />
<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
53
Technik<br />
HTC One X+<br />
<strong>Die</strong> Rückseite<br />
des One X+ ist<br />
gummiartig und<br />
somit überaus<br />
griffig.<br />
Natürlich kommt<br />
auch dieses HTC-<br />
Gerät mit Beats<br />
Audio.<br />
Im <strong>Test</strong> : HTC<br />
One X+<br />
Bis auf die roten<br />
Farbakzente findet<br />
man fast keine optischen<br />
Unterschiede<br />
zum One X.<br />
<br />
Das HTC One X+ ist etwas<br />
für Sie, wenn Sie ...<br />
… ein High-End-Gerät mit starker<br />
Performance und neuester Software<br />
suchen.<br />
<br />
Das HTC One X+ ist nichts<br />
für Sie, wenn Sie...<br />
… schon Besitzer eines One X sind<br />
oder ein günstiges, kompaktes<br />
Gerät möchten.<br />
Was sich äußerlich ähnelt, muss nicht zwangsweise innen gleich sein.<br />
Den besten Beweis für diese These tritt ein neues HTC-Gerät an: Das<br />
One X+ ist bis auf die Farbgestaltung nicht von seinem Vorgänger, dem<br />
One X, zu unterscheiden - rein äußerlich. Was die Hardware betrifft,<br />
sieht die Sache ganz anders aus.<br />
K(l)eine Unterschiede...<br />
Neben der unterschiedlichen Farbgebung findet sich bei genauer<br />
Betrachtung doch noch ein weiterer winziger Unterschied<br />
<strong>im</strong> äußeren Erscheinungsbild der beiden Geräte: <strong>Die</strong><br />
Rückseite des One X+ ist nicht glatt wie be<strong>im</strong> Vorgängermodell,<br />
sie wurde gummiert und mit einer speziellen Softtouch-Schicht<br />
überdeckt, was der Griffigkeit enorm zugutekommt.<br />
Das war es dann aber schon mit den optischen<br />
Unterschieden. Der 4,7 Zoll-Bildschirm bietet viel Platz für<br />
Apps, ist aber gerade noch klein genug, um mit dem Daumen<br />
der haltenden Hand alles abzudecken. Das Gerät ist<br />
tadellos verarbeitet und vermittelt somit einen robusten<br />
Eindruck. Mit 135 Gramm gehört es allerdings nicht gerade<br />
zu den Leichtgewichten unter den Smartphones, die paar<br />
Extra-Gramm stören in der Praxis aber kaum. Auffällig:<br />
Aufgrund der etwas vorstehenden Kamera liegt das One X+<br />
nicht flach auf. Eine wackelige Angelegenheit, wenn man<br />
an den Rändern des Displays tippt, dennoch ein Kritikpunkt,<br />
der in den Bereich „verschmerzbar“ fällt.<br />
54<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
HTC One X+<br />
Technik<br />
...große Unterschiede<br />
So, jetzt geht es aber ans Eingemachte, womit wir<br />
zu den eigentlichen Unterschieden zwischen den<br />
beiden Geräten kommen, denn diese liegen <strong>im</strong><br />
Inneren des HTC One X+. Das Spitzenmodell des<br />
taiwanischen Herstellers wird durch einen nVidia<br />
Tegra 3 Quad-Core-Prozessor mit 1,7 GHz angetrieben,<br />
das sind 200 MHz mehr als be<strong>im</strong> One X.<br />
Das Gerät soll laut HTC um rund 67 % schneller<br />
arbeiten als der Vorgänger. Im <strong>Test</strong> zeigte sich<br />
tatsächlich, dass das 1,7 GHz-Monster die Dinge<br />
schneller verrichtet. Eine Steigerung um diesen<br />
Wert konnten wir aber weder bei der gewöhnlichen<br />
Nutzung noch <strong>im</strong> Benchmark-<strong>Test</strong> feststellen.<br />
Einen deutlichen Unterschied gibt es<br />
hingegen be<strong>im</strong> Akku, denn mit 2100 mAh rangiert<br />
dieser unter den Topwerten – das macht<br />
das One X+ ein ganzes Stück ausdauernder als<br />
seinen Vorgänger. Der Akku ist aber wieder fix<br />
verbaut und lässt sich nicht tauschen.<br />
“DAS ONE X+ STELLT DAS<br />
ONE X IN SACHEN PERFOR-<br />
MANCE IN DEN SCHATTEN”<br />
Erwähnenswert ist noch die neue Version des<br />
für das Display verwendeten Gorillaglases. Außerdem<br />
wurde an der Frontkamera gearbeitet:<br />
Statt mit 1,3 Megapixel schießt sie Fotos nun<br />
mit 1,6 Millionen Bildpunkten - ein auf den ersten<br />
Blick marginaler Unterschied, der sich dennoch in<br />
der Qualität der Bilder bemerkbar macht. Unser<br />
<strong>Test</strong>gerät wies übrigens 64 GB internen Speicher<br />
auf, das One X ist mit max<strong>im</strong>al halb so viel Speicherkapazität<br />
erhältlich.<br />
Aktualisierte Software<br />
HTC hat das neue Flaggschiff aber nicht nur in Sachen<br />
Performance verbessert, das One X+ läuft<br />
auch mit <strong>Android</strong> 4.1, ein Update auf 4.2 ist sehr<br />
wahrscheinlich. Außerdem ist die HTC Sense 4+<br />
Oberfläche an Bord: <strong>Die</strong> aktualisierte Version des<br />
beliebten Interfaces bietet keine revolutionären<br />
Neuheiten, setzt aber einige nützliche Ideen um.<br />
So können Sie Bilder beispielsweise nach dem<br />
Aufnahmeort sortieren - dazu muss allerdings<br />
während der Aufnahme GPS aktiviert sein. Außerdem<br />
unterstützt der Browser Flash – das ist derzeit<br />
noch nützlich, auf lange Sicht wird diese Technologie<br />
jedoch keine Verwendung mehr finden.<br />
Ein Schuss ins eigene Knie?<br />
<strong>Die</strong> Spezifikationen und Software-Updates des<br />
<strong>neuen</strong> One X+ wissen also zu überzeugen, eine<br />
Frage bleibt dennoch: Warum bringt HTC in derart<br />
kurzen Abständen <strong>im</strong>mer bessere Geräte? Vor gerade<br />
einmal einem halben Jahr präsentierten die<br />
Taiwaner mit dem One X ein absolutes Top-Gerät,<br />
das unter den Anwendern auch großen Anklang<br />
fand. Viele Käufer werden sich ob des nun erschienenen<br />
besseren Gerätes<br />
vor den Kopf gestoßen fühlen.<br />
Ob Kundenbindung so funktioniert?<br />
Zudem hatte HTC Anfang<br />
des Jahres verlautbart,<br />
zukünftig mehr auf Qualität<br />
denn auf Quantität zu setzen.<br />
Mit derart kurzen Upgrade-<br />
Intervallen widerspricht sich<br />
HTC allerdings selbst.<br />
Fazit<br />
Unabhängig von diesen nicht<br />
eingehaltenen Verlautbarungen<br />
ist das One X+ ein absolutes<br />
Spitzengerät. Optisch<br />
ansprechend, ausgezeichnet<br />
verarbeitet, mit herausragenden<br />
Spezifikationen und<br />
Eigenschaften – ein Traum<br />
für jeden Performance-Freak.<br />
Ob sich aber ein Umstieg von<br />
einem wenige Monate alten<br />
One X auf die Plus-Version<br />
lohnt, wagen wir zu bezweifeln.<br />
Für alle anderen ist es<br />
aber ein definitiv empfehlenswertes<br />
Smartphone!<br />
HTC<br />
One X+<br />
HTCs neues Spitzenmodell<br />
löst das One X ab<br />
69,9 mm<br />
134,4 mm<br />
Das neue Flaggschiff von HTC weiß rundum zu überzeugen.<br />
Im Vergleich zum Vorgänger wurden sowohl<br />
in Sachen Performance als auch bei der Software<br />
entscheidende Verbesserungen vorgenommen.<br />
Zweifellos eines der besten Smartphones am Markt.<br />
8 MP<br />
1.6 MP<br />
Kamera<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
Gesamtwertung<br />
32 GB<br />
o. 64 GB<br />
Speicher<br />
Display: <br />
Speed: <br />
Akku: <br />
8,9<br />
1<br />
GB<br />
RAM<br />
LEISTUNG / BENCHMARKS<br />
1 2 3 4 5<br />
VOR- / NACHTEILE<br />
<strong>Android</strong><br />
4.1<br />
4.7“<br />
1280x720<br />
135 g<br />
4x<br />
1,7 GHz<br />
CPU<br />
Hervorragende Verarbeitung<br />
Lange Akkulaufzeit und neueste Software<br />
Liegt auf geraden Oberflächen nicht stabil auf<br />
Fest verbauter Akku, kein Speicherkarten-Slot<br />
WERTUNGEN<br />
€ 599,-<br />
€ 649,- UVP<br />
MicroSD USB<br />
HDMI GPS<br />
NFC<br />
WLAN (bgn) Bluetooth(4.0)<br />
HSPA+<br />
LTE<br />
13039<br />
1278<br />
1679<br />
2100 mAh<br />
Verarbeitung: <br />
Ausstattung: <br />
Design / Haptik: <br />
Oliver Janko<br />
Redakteur<br />
Frag Oliver zum Artikel:<br />
www.androidmag.de/<br />
redakteure/oliver<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
55
Technik<br />
Motorola RAZR i<br />
Das Gehäuse des RAZR i<br />
ist äußerst robust und<br />
hochwertig verarbeitet.<br />
Links oben befindet<br />
sich eine Status-<br />
LED, mit der Benachrichtigungen<br />
signalisiert werden.<br />
Im <strong>Test</strong> : Motorola<br />
RAZR i<br />
<strong>Die</strong> Rückseite des<br />
RAZR i besteht<br />
aus widerstandsfähigem<br />
DuPont<br />
KEVLAR.<br />
<br />
Das Motorola RAZR i ist<br />
etwas für Sie, wenn Sie ...<br />
… ein sehr hochwertig verarbeitetes<br />
Smartphone mit sehr guter<br />
Gesprächsqualität suchen.<br />
<br />
Das Motorola RAZR i ist<br />
nichts für Sie, wenn Sie ...<br />
… qualitativ hochwertige Fotos<br />
aufnehmen möchten.<br />
Aus der vor rund einem Jahr bekannt gewordenen Kooperation zwischen<br />
Intel und Motorola Mobility ist das RAZR i entstanden. <strong>Die</strong> Besonderheit<br />
des Geräts liegt in seinem Inneren: Es wird von einem Intelbasierten<br />
Prozessor angetrieben. Das Telefon ist das erste seiner Art,<br />
das wir in Europa zu Gesicht bekommen. Welche Stärken und Schwächen<br />
es aufweist, erfahren Sie <strong>im</strong> nachfolgenden <strong>Test</strong>.<br />
Der erste Eindruck<br />
Das Oberklassen-Smartphone RAZR i ist außerordentlich gut<br />
verarbeitet, ganz wie man es von Motorola gewohnt ist. Als<br />
Displayglas wird ein besonders widerstandsfähiges Gorilla<br />
Glass von Corning verwendet und be<strong>im</strong> Material für den mattschwarzen<br />
Rahmen rund um das Display hat man sich von der<br />
Luftfahrt inspirieren lassen: Er ist aus Flugzeugaluminium gefertigt.<br />
<strong>Die</strong>ses ist extrem robust und zugleich äußerst leicht.<br />
Auf der Rückseite des Geräts setzt Motorola auf eine Kombination<br />
aus Kunststoff und Kevlar: <strong>Die</strong> Fläche rund um die Kameralinse<br />
besteht aus PVC, doch etwas weiter unten kommt<br />
DuPont Kevlar zum Einsatz - eine besonders widerstandsfähige<br />
Faser. Das keilförmige Gehäuse des RAZR i ist 122 mm<br />
hoch – an der dicksten Stelle misst es exakt 8,3 mm. Insgesamt<br />
ist der Eindruck des gegen Spritzwasser geschützten Gehäuses<br />
sehr gut und auch an der Haptik gibt es nichts zu bemängeln.<br />
56<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Motorola RAZR i<br />
Technik<br />
“EIN SOLIDES OBERKLASSEN-<br />
SMARTPHONE.”<br />
Enttäuschendes Display<br />
Ähnlich wie das ein Jahr ältere RAZR kommt die<br />
i-Version mit einem 4,3-Zoll großen Display. Auch<br />
hier verwendet der Hersteller die Super AMOLED<br />
Advanced-Technologie. <strong>Die</strong>se ist geringfügig heller<br />
als gewöhnliche Super AMOLED-Panels. Bei<br />
der Auflösung hat sich Motorola leider für eine<br />
geringe Größe entschieden und bietet lediglich<br />
ein Viertel von High Definition (<strong>im</strong> Jargon „qHD“<br />
genannt), das sind 960 x 540 Pixel. <strong>Die</strong>s ergibt in<br />
Relation zur Displaygröße eine Pixeldichte von<br />
256 ppi, was gerade noch als ausreichend scharf<br />
durchgeht. <strong>Die</strong> Farben sind - wie auch be<strong>im</strong> „alten“<br />
RAZR - übersättigt, allerdings nicht so stark,<br />
wie man es normalerweise von AMOLED-Displays<br />
her kennt. <strong>Die</strong>sem kleinen Manko steht jedoch<br />
ein erstklassiger Schwarzwert gegenüber.<br />
Eine Besonderheit ist noch erwähnenswert: <strong>Die</strong><br />
Ränder des Displays sind so schmal, dass man<br />
getrost von einem randlosen Bildschirm sprechen<br />
kann. <strong>Die</strong>se Methode punktet nicht nur aus<br />
ästhetischer Sicht, sie spart auch Platz.<br />
Intel Inside<br />
Wer es be<strong>im</strong> Kauf nicht mitbekommen hat, dass<br />
das RAZR i mit einem Intel-Prozessor arbeitet,<br />
wird es spätestens dann erfahren, wenn er einen<br />
Blick auf die Rückseite wirft: Dort prangt unübersehbar<br />
das Logo des Chip-Herstellers. Verbaut<br />
wurde der Atom Z2480 Prozessor mit der Saltwell-Architektur.<br />
<strong>Die</strong>ser Prozessor hat zwar nur<br />
einen Kern, unterstützt aber Intels Hyper-Threading-Technologie.<br />
Dabei stellt der Prozessor dem<br />
System einen virtuellen Kern zur Verfügung, wodurch<br />
zwei Aufgaben gleichzeitig erledigt werden<br />
können. <strong>Die</strong> Taktfrequenz ist beachtlich: Bei<br />
Games sind bis zu 2.000 MHz möglich, bei einfachen<br />
Aufgaben, zum Beispiel be<strong>im</strong> Mailen oder<br />
Telefonieren, schwankt die Frequenz zwischen<br />
600 und 1.400 MHz. Dennoch: <strong>Die</strong> erzielten Benchmark-Ergebnisse<br />
sind ernüchternd. Man sollte diese<br />
Ergebnisse mit ein wenig Vorsicht genießen, in<br />
unserem <strong>Test</strong> lief das RAZR i jedenfalls stets flüssig.<br />
Akku und Speicher<br />
Dass der Akku sich schnell leert, ist jedem Smartphone-Besitzer<br />
hinlänglich bekannt. Während einige<br />
Hersteller vor allem auf Design und Ästhetik<br />
setzen, verbaut Motorola traditionell starke Akkus.<br />
So kommt auch be<strong>im</strong> RAZR i ein ordentlicher 2.000<br />
mAh-Akku zum Einsatz. Bei mittlerer Display-Helligkeit<br />
und normalem Verbrauch hält der Akku etwas<br />
mehr als 16 Stunden. Austauschen lässt er<br />
sich leider nicht, weil das Gehäuse fest verschlossen<br />
ist. Der interne magere 8 GB Speicher lässt sich<br />
aber mittels microSDHC-Karte um bis zu 32 GB erweitern.<br />
Software und Apps<br />
Ausgeliefert wird das RAZR i mit Ice Cream Sandwich,<br />
allerdings kündigte Motorola noch während<br />
der Vorstellung des Gerätes in London eine zeitnahe<br />
Aktualisierung auf <strong>Android</strong> 4.1 Jelly Bean an. Bei der<br />
Oberfläche hat sich wenig getan: Motorola, inzwischen<br />
eine hundertprozentige Google-Tochter, will<br />
seine Oberfläche Stück für Stück an Vanilla UI, der<br />
puren <strong>Android</strong>-Oberfläche, anpassen. Ein paar Differenzierungen<br />
gibt es dennoch: die Display-Sperre<br />
verfügt über Schnell-Zugriffe und am Homescreen<br />
wurde ab Werk ein stylishes 3D-Uhren Widget platziert,<br />
das auch Ereignisse und Wetter darstellt.<br />
Außerdem kann man die Kurzeinstellungen, wie das<br />
Aktivieren und Deaktivieren von WLAN, Bluetooth<br />
und GPS, über eine Wischgeste von links aufrufen.<br />
Der etwas exotische Intel-Prozessor kann in einzelnen<br />
Fällen zu einer Inkompatibilität mit best<strong>im</strong>mten<br />
Apps führen. <strong>Die</strong> wichtigsten Apps wie Facebook,<br />
Twitter, Foursquare, Dropbox, TuneIn, Instagram,<br />
Evernote und viele mehr haben <strong>im</strong> <strong>Test</strong> aber anstandslos<br />
funktioniert. Einige Schwierigkeiten zeigte<br />
der native Browser, dessen Ladezeiten bemerkenswert<br />
langsam waren. Wir empfehlen einen alternativen<br />
Browser, z.B. Google Chrome.<br />
8 MP und f/2.7 sind gute Werte für eine Kamera,<br />
zumindest auf dem Papier. Tatsächlich liefert sie<br />
aber nur bei viel Licht gute Ergebnisse. Dafür gibt<br />
es aber eine Serienbildfunktion, mit der zehn Bilder<br />
pro Sekunde aufgenommen werden können.<br />
Fazit<br />
<strong>Die</strong> Verarbeitung des Razr i ist gut und dank des<br />
Intel-Chips ist genügend Power vorhanden. Gut<br />
gefallen haben uns auch die vielen coolen Software-Anpassungen.<br />
Schade ist, dass ein veraltetes<br />
Display und eine nicht mehr zeitgemäße Kamera<br />
verbaut wurden. Dennoch: Zum Preis von nur 399 €<br />
ist das RAZR i durchaus einen Blick wert.<br />
Motorola<br />
RAZR i<br />
Oberklassen-Smartphone<br />
mit Intel-Prozessor<br />
122,5 mm<br />
60,9 mm 8,3<br />
Motorola Mobilitys RAZR i ist das erste in Europa<br />
erschienene Smartphone mit einem Intel-Prozessor.<br />
Neben hohem Verarbeitungsniveau überzeugt<br />
das Telefon mit seinem nahezu randlosem Display.<br />
8 MP<br />
GB<br />
0.3 MP erweiterbar 1<br />
Kamera Speicher RAM<br />
Leistung:<br />
Gesamtwertung<br />
8 GB<br />
LEISTUNG / BENCHMARKS<br />
1 2 3 4 5<br />
Display: <br />
Speed: <br />
Akku: <br />
6165<br />
VOR- / NACHTEILE<br />
<strong>Android</strong><br />
4.0<br />
4.3“<br />
960x540<br />
126 g<br />
1x<br />
2 GHz<br />
CPU<br />
Hochwertiges Metall-Gehäuse<br />
Schnelles WLAN und flotte System-Performance<br />
Nur durchschnittliche Kamera<br />
Antiquiertes Display<br />
WERTUNGEN<br />
€ 399,-<br />
€ 499,- UVP<br />
MicroSD USB<br />
HDMI GPS NFC<br />
WLAN (bgn) Bluetooth(2.1)<br />
HSPA+<br />
LTE<br />
<br />
Bei unserem <strong>Test</strong>gerät war kein Grafik-Benchmark möglich<br />
Browser:<br />
1570<br />
Akku:<br />
2000 mAh<br />
Verarbeitung: <br />
Ausstattung: <br />
Design / Haptik: <br />
Kamal Vaid<br />
Redakteur Technik<br />
Twitter: @kamalvaid<br />
www.bestboyz.de<br />
<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
57
Technik<br />
ASUS PadFone 2<br />
<strong>Die</strong> Dockingstation enthält einen<br />
größeren Bildschirm und eine<br />
zweite Batterie, die die Laufzeit<br />
wesentlich verlängert.<br />
Im <strong>Test</strong> : ASUS<br />
PadFone 2<br />
<strong>Die</strong> Verarbeitungsqualität des<br />
PadFone 2-Hauptgerätes ist<br />
ausgesprochen gut und steht<br />
der etablierten Konkurrenz<br />
um nichts nach.<br />
<br />
Das ASUS PadFone 2 ist<br />
etwas für Sie, wenn Sie...<br />
… ein Tablet brauchen, das sich<br />
perfekt mit Ihrem Smartphone<br />
synchronisiert.<br />
<br />
Das ASUS PadFone 2 ist<br />
nichts für Sie, wenn Sie...<br />
… Ihr Tablet auch ohne eingestecktes<br />
Handy verwenden oder mit<br />
Freunden teilen möchten.<br />
Das Herzstück des PadFone 2<br />
bildet ein leistungsfähiges Smartphone,<br />
welches mit einer Dockingstation<br />
in ein Tablet verwandelt<br />
werden kann. Wir haben den ungewöhnlichen<br />
Hybrid aus Smartphone<br />
und Tablet getestet!<br />
<strong>Die</strong> Idee von Asus ist geradezu genial: anstatt Smartphone<br />
und Tablet vollwertig auszustatten, ist der Tablet-Teil der<br />
Konstruktion als „dumb terminal“ ausgelegt. Wenn Sie den<br />
großen Bildschirm verwenden, müssen Sie das dazugehörende<br />
Smartphone vorher in eine am Rücken des Geräts<br />
befindliche Abdeckung versenken.<br />
Dadurch ersparen Sie sich den Aufwand für Synchronisation<br />
und Aktivierung. Da die Berechnung nach wie vor<br />
am Handy stattfindet, sind die dort befindlichen Daten automatisch<br />
auch am großen Bildschirm ansprechbar.<br />
58<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
ASUS PadFone 2<br />
Technik<br />
Vom Telefon …<br />
Wer das Padfone 2 in der Hand hält, gibt es nur<br />
mehr ungern her – die Verarbeitung ist Asus<br />
wunderbar gelungen. Das schlanke Aluminiumgehäuse<br />
wirkt edel und die gerippte Rückwand<br />
sorgt dafür, dass das Gerät selbst bei verschwitzten<br />
Händen nicht zu Boden fällt.<br />
Be<strong>im</strong> Bildschirm setzt Asus nach wie vor<br />
auf traditionelle LCD-Technologie. <strong>Die</strong> Auflösung<br />
von 720p ist mehr als ausreichend, Kontrast<br />
und Helligkeit sind phänomenal. Auch<br />
be<strong>im</strong> Prozessor zeigt sich der Hersteller mehr<br />
als großzügig – die mit 1,5 GHz arbeitende Vierkern-CPU<br />
basiert auf der neuesten Chipgeneration<br />
von Qualcomm und bietet enorme Rechenleistung.<br />
Be<strong>im</strong> internen Speicher haben<br />
europäische Kunden die Wahl zwischen 32 und<br />
64 GB. <strong>Die</strong> 16 GB-Version ist nur in Taiwan <strong>im</strong><br />
Handel. Von Bedeutung ist, dass der interne<br />
Speicher nicht durch MicroSD-Karten erweiterbar<br />
ist – der Slot dafür fehlt.<br />
<strong>Die</strong> Kamera arbeitet mit einer Auflösung von<br />
13 Megapixeln und die Linse hat eine sehr hohe<br />
Lichtempfindlichkeit (Blendenzahl f 2.4). Im Bereich<br />
der Bildqualität gibt es keinerlei Anlass zur<br />
Klage – wir waren in unserem <strong>Test</strong> durchweg<br />
begeistert.<br />
Ärgerlich ist, dass Asus das Austauschen der<br />
Batterie dem hauseigenen Reparaturservice<br />
vorbehält. <strong>Die</strong> Rückwand ist zwar entfernbar,<br />
Be<strong>im</strong> Einschieben des Telefons<br />
in sein Dock reibt der Bildschirm<br />
an der Gehäusewand<br />
– das könnte irgendwann<br />
Kratzer verursachen.<br />
der Akkumulator selbst ist aber mit einer Klebefolie<br />
gesichert. Das bedeutet auf gut Deutsch,<br />
dass das Tauschen der mit 2140 mAh durchaus<br />
großzügig bemessenen Batterie zum Garantieverlust<br />
führt.<br />
„GRENZGENIALE<br />
KOMBINATION AUS SMART-<br />
PHONE UND TABLET.”<br />
… und seinem Dock<br />
Der Tablet-Teil wird von Asus als Padfone Station<br />
bezeichnet. Auf der Rückseite findet sich ein<br />
Schacht, der das Smartphone aufn<strong>im</strong>mt. Be<strong>im</strong><br />
Einschieben reibt der Bildschirm an der Rückwand<br />
des <strong>Tablets</strong>, was unter Umständen zu Kratzern<br />
führen kann.<br />
Nach dem Andocken schaltet die Kombination<br />
automatisch auf den großen Bildschirm um.<br />
Seine Auflösung von 1280 x 800 Pixeln wirkt aufgrund<br />
der hohen Diagonale nicht allzu scharf –<br />
allerdings bieten diesbezüglich nur das Nexus 10<br />
und das iPad mehr.<br />
Geradezu genial ist hingegen die Zusammenarbeit<br />
zwischen den beiden Akkumulatoren.<br />
Wenn Sie das Tablet an eine MicroUSB-Wallwart<br />
hängen, so lädt sich zuerst nur der Energiespeicher<br />
des Telefons auf. Erst wenn dieser einen<br />
ausreichenden Ladestand erreicht hat, folgt die<br />
Dockingstation – auf diese Weise stellt Asus sicher,<br />
dass das Smartphone <strong>im</strong>mer betriebsbereit<br />
bleibt.<br />
Zu beachten ist, dass die Grafikperformance<br />
<strong>im</strong> Dock um rund 30% schlechter ist. Zum Spielen<br />
von performanceintensiven Titeln ist es also<br />
empfehlenswert, das Telefon in die Hand zu nehmen.<br />
Fazit<br />
Wo Licht ist, ist <strong>im</strong>mer auch Schatten. Das Pad-<br />
Fone 2 erspart seinem Besitzer jeglichen Aufwand<br />
mit der Datensynchronisation. Leider fordert das<br />
seinen Preis – wenn Sie mit dem Handy unterwegs<br />
sind, ist das Tablet für die dahe<strong>im</strong>gebliebene<br />
Freundin völlig nutzlos.<br />
Wer sich aber mit dem Konzept anfreunden<br />
kann, hat bis auf die nicht mehr ganz<br />
zeitgemäße Auflösung des Tablet-Bildschirms<br />
und das Fehlen eines Steckplatzes<br />
für microSD-Speicherkarten keinerlei<br />
Probleme zu befürchten. <strong>Die</strong> Verarbeitung ist<br />
sauber, die Performance hervorragend.<br />
Gäbe es zu diesem Bundle noch ein Tastatur-<br />
Dock, wäre das Paket ein unbedingtes Must-have.<br />
Aber auch so ist das PadFone 2 ein faszinierendes<br />
Konzept, das <strong>im</strong> täglichen Einsatz viel Freude<br />
macht.<br />
Asus<br />
PadFone 2<br />
Sync-freie Kombination<br />
aus Smartphone und Tablet<br />
68,9 mm<br />
137,9 mm<br />
Das PadFone II besticht durch die automatische<br />
Synchronisation zwischen Tablet und Smartphone.<br />
Dem großartigen Telefon steht ein mittelmäßiges<br />
Dock zur Seite – das Ganze ist mehr als die Summe<br />
seiner Teile.<br />
13 MP<br />
1,3<br />
Kamera<br />
-<br />
Speicher<br />
GB<br />
RAM<br />
CPU<br />
MicroSD USB<br />
HDMI GPS<br />
NFC<br />
WLAN (bgn) Bluetooth(4.0)<br />
HSPA+ LTE<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
Gesamtwertung<br />
32 GB<br />
Display: <br />
Speed: <br />
Akku: <br />
LEISTUNG / BENCHMARKS<br />
9<br />
VOR- / NACHTEILE<br />
Tam Hanna<br />
Redakteur<br />
Frag Tam zum Artikel:<br />
www.androidmag.de/<br />
redakteure/tam<br />
<strong>Android</strong><br />
4.0<br />
4.7“<br />
1280x720<br />
135 g<br />
4x<br />
1,5 GHz<br />
Sehr elegant und gut verarbeitetes Gehäuse<br />
Geniale Integration zwischen Tablet und Smartphone<br />
Akku nicht wechselbar, kein microSD-Slot<br />
LCD-Auflösung der Station nicht mehr zeitgemäß<br />
WERTUNGEN<br />
2<br />
€ 799,-<br />
€ 799,- UVP<br />
1 2 3 4 5<br />
13.388<br />
1.353<br />
1.945<br />
2140 / 5000 mAh<br />
Verarbeitung: <br />
Ausstattung: <br />
Design / Haptik: <br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
59
Technik<br />
Samsung Nexus 10<br />
Vorne gibt es eine 1,9 MP Kamera<br />
für Videochat, hinten eine 5 MP<br />
Rückkamera mit LED-Blitz.<br />
Im <strong>Test</strong> : Samsung<br />
Nexus 10<br />
Wie bei den neueren Samsung-<br />
<strong>Tablets</strong> üblich, sind die Stereo-<br />
Lautsprecher an der Front des<br />
Nexus 10 angebracht. Der Sound<br />
ist übrigens exzellent und auf<br />
dem Niveau von guten Notebook-<br />
Lautsprechern.<br />
<br />
Das Samsung Nexus 10 ist<br />
etwas für Sie, wenn Sie...<br />
… ein robustes und schnelles<br />
Tablet mit exzellentem Bildschirm<br />
und Update-Support suchen.<br />
<br />
Das Samsung Nexus 10 ist<br />
nichts für Sie, wenn Sie...<br />
… sich mit unangepasstem<br />
<strong>Android</strong> nicht anfreunden können<br />
oder ein kleineres Tablet wollen.<br />
Das Nexus 10 ist der Dritte<br />
<strong>im</strong> Bunde der <strong>neuen</strong> Nexus-<br />
Serie. Wie be<strong>im</strong> Nexus 4 und 7<br />
setzt Google auch hier auf einen<br />
starken Partner, nämlich<br />
Samsung, und kombiniert exzellente<br />
Hardware mit einer überaus<br />
fairen Preispolitik. Was das Tablet<br />
mit der weltweit höchsten Auflösung<br />
taugt, lesen Sie hier!<br />
Googles würdiger iPad-Konkurrent<br />
Während das Nexus 7 nur beschränkt als richtiger Konkurrent<br />
zu größeren <strong>Tablets</strong> wie dem iPad durchgeht und sich<br />
eher mit dem Kindle Fire HD und mit dem deutlich teureren<br />
iPad mini messen muss, zielt das Nexus 10 direkt auf die<br />
Zielgruppe des Tablet-Platzhirschen. <strong>Die</strong> Kooperation zwischen<br />
Samsung und Google hat ein Gerät hervorgebracht,<br />
welches äußerlich an das markante Design des von uns in<br />
der letzten Ausgabe getesteten Galaxy Note 10.1 erinnert.<br />
So sind auch hier die Lautsprecher an der Vorderseite zu finden,<br />
was auf breite Zust<strong>im</strong>mung stößt. Glücklicherweise ist<br />
das Nexus 10 aber deutlich besser verarbeitet und vermittelt<br />
trotz Plastikgehäuse einen hochwertigen Eindruck, wobei die<br />
gummierte Rückseite einen großen Teil zu diesen haptischen<br />
60<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Samsung Nexus 10<br />
Technik<br />
Vorzügen beiträgt. Ein Vorteil des Plastikgehäuses<br />
ist zudem, dass das Tablet mit rund 600<br />
Gramm etwas leichter ist als etwa ein iPad der<br />
vierten Generation, welches 660 Gramm auf die<br />
Waage bringt.<br />
Einzigartiges Display ...<br />
<strong>Die</strong> <strong>im</strong> Nexus 10 verbaute Hardware, wie etwa<br />
ein Samsung Exynos 5250 Dual Core-Chip<br />
(der auch in den aktuellen Chromebooks von<br />
Samsung eingesetzt wird) ist absolut ausreichend<br />
um <strong>Android</strong> 4.2 und diverse aktuelle 3D-<br />
Spiele flüssig darzustellen. Das ist eine reife Leistung,<br />
wenn man die spektakuläre Auflösung<br />
des verbauten 10 Zoll LCD-Bildschirms bedenkt,<br />
denn dieser löst mit sage und schreibe 2560 x<br />
1600 Pixel (300 ppi) auf. Dagegen haben selbst<br />
die Retina-iPads von Apple keine Chance, denn<br />
diese bringen „nur“ 2048 x 1536 Pixel mit einer<br />
Pixeldichte von 264 ppi auf den Bildschirm. In<br />
Sachen Darstellungsqualität ist das Nexus 10<br />
gleichauf mit dem iPad-Bildschirm und liefert<br />
ähnlich grandiose Farben sowie Kontrast- und<br />
Schwarzwerte.<br />
„BESTES ANDROID-TABLET<br />
JENSEITS VON 7 ZOLL.”<br />
... mit negativen Effekten<br />
Aufgrund der hohen Auflösung erscheinen jedoch<br />
manche App-Icons verwaschen und es<br />
wird ein allgemeiner Schwachpunkt von <strong>Android</strong><br />
besonders ersichtlich: die rar gesäten, speziell<br />
für die Nutzung mit <strong>Tablets</strong> angepassten Apps.<br />
Während es bei anderen <strong>Tablets</strong> mit einer gängigen<br />
Auflösung von 1280 x 700 bereits auffällt,<br />
dass Apps wie Twitter, Dropbox oder Spotify eher<br />
für Smartphones entwickelt wurden, verschl<strong>im</strong>mert<br />
sich dieses Bild mit dem Nexus 10 noch<br />
mehr, da aufgrund der Auflösung größere Flächen<br />
frei und ungenutzt bleiben. Das weiß auch<br />
Google, denn das Nexus 10 soll vor allem auch<br />
Entwickler dazu zu bewegen, ihre Apps für potente<br />
Plattformen wie diese fit zu machen.<br />
<strong>Android</strong> 4.2 und Updates<br />
Wie be<strong>im</strong> Nexus 4 und 7 zählt auch das Betriebssystem<br />
beziehungsweise der garantierte Update-<br />
Support direkt von Google zu den ganz großen<br />
Pluspunkten dieses Gerätes. Etwas eigenartig ist<br />
die Entscheidung, die Oberfläche und die virtuellen<br />
Tasten nahezu unverändert von den beiden eben<br />
erwähnten Nexus-Geräten zu übernehmen. Be<strong>im</strong><br />
Nexus 7 machen die drei zentrierten Tasten Sinn,<br />
bei einem größeren Tablet aber weniger.<br />
Fazit<br />
Verarbeitung, Display und Performance ergeben<br />
in Kombination mit einem Anschaffungspreis ab<br />
399 Euro ein exzellentes Gesamtbild. All dies kann<br />
aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass in Sachen<br />
Apps derzeit schlicht der Content fehlt, um die<br />
gebotenen technischen Möglichkeiten voll ausnutzen<br />
zu können. Dennoch: Das Nexus 10 ist das beste<br />
<strong>Android</strong>-Tablet jenseits von 7 Zoll, wenngleich<br />
es nicht ganz so begeistern kann wie das unverschämt<br />
günstige Nexus 7.<br />
Samsung<br />
Nexus 10<br />
Der große Bruder des Nexus 7 ist<br />
Auflösungs-Weltmeister<br />
263,9 mm<br />
<strong>Android</strong><br />
4.2 603 g<br />
177,6 mm<br />
<strong>Die</strong> Hardware des von Samsung gefertigten Nexus 10<br />
ist toll, vor allem der Bildschirm ist bislang unerreicht.<br />
Aufgrund der hohen Auflösung wirken aber hochskalierte<br />
Smartphone-Apps noch hässlicher – das wird<br />
sich aber hoffentlich bald ändern.<br />
5 MP 16 GB<br />
1,9 MP Front o. 32 GB 2 GB<br />
Kamera<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
Speicher<br />
<br />
RAM<br />
€ 399,-<br />
€ 399,- UVP<br />
LEISTUNG / BENCHMARKS<br />
1 2 3 4 5<br />
8,9<br />
10“<br />
2560x1600<br />
2x<br />
1,7 GHz<br />
CPU<br />
MicroSD USB<br />
HDMI GPS<br />
NFC<br />
WLAN (bgn) Bluetooth(4.0)<br />
HSPA+ LTE<br />
9112<br />
1375<br />
1564<br />
9000 mAh<br />
Displays <strong>im</strong> Vergleich<br />
Das Nexus 10 besitzt die weltweit höchste Tablet-Auflösung. Schärfe und Bildqualität sind somit<br />
schon nahe an jener von Smartphones dran, die zum Teil eine Pixeldichte jenseits von 300 ppi bieten.<br />
VOR- / NACHTEILE<br />
Extrem hochauflösendes, farbenfrohes Display<br />
Robuste Verarbeitung, sehr gute Lautsprecher<br />
<strong>Android</strong> 4.2 und exzellenter Update-Support<br />
SD-Slot und 3G-Modul fehlen; Tablet-Apps rar gesät<br />
WERTUNGEN<br />
Display: <br />
Speed: <br />
Akku: <br />
Verarbeitung: <br />
Ausstattung: <br />
Design / Haptik: <br />
Nexus 10 iPad (4. Generation) Nexus 7<br />
2560 x 1600<br />
2048 x 1536<br />
1280 x 800<br />
10“ / 300 ppi<br />
9,7“ / 264 ppi<br />
7“ / 216 ppi<br />
Bildquelle: theverge.com<br />
Gesamtwertung<br />
Raphael Schön<br />
Chefredakteur<br />
Frag Raphael zum Artikel:<br />
ww.androidmag.de/<br />
redakteure/raphael<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
61
Technik<br />
Gadgets<br />
3x PowerPack<br />
gewinnen auf<br />
androidmag.de<br />
€ 16,50<br />
€ 99,99<br />
Portable Power Pack<br />
Verbat<strong>im</strong> ist bekannt für Computer-Speichermedien,<br />
versucht sich<br />
aber auch bei Akkus. Das tragbare<br />
Power Pack mit einem 2200 mAh<br />
Lithium-Ionen-Akku ermöglicht das<br />
Laden einer Vielzahl von Geräten,<br />
wie z. B. Smartphones mit Micro-<br />
USB-Schnittstelle. Das Teil passt in<br />
jede Jackentasche und erhöht die<br />
Gesprächszeit um bis zu 14 Stunden,<br />
den Musikgenuss um bis zu<br />
MA930 Headset<br />
14 Stunden mehr Gesprächszeit Der perfekte Begleiter für unterwegs<br />
40 Stunden oder den Spielspaß um<br />
weitere 10 Stunden. Der Lebenszyklus<br />
wird mit 500 Ladungen angegeben.<br />
LED-Leuchten zeigen an,<br />
wenn das Gerät vollständig geladen<br />
ist oder geladen werden muss.<br />
Preis: ca. € 16,50 / Gewicht: 43 Gramm / Garantie:<br />
2 Jahre / Grösse (mm): 76 x 27 x 41 /<br />
Leistung: 2.200 mAh / http://bit.ly/verbat<strong>im</strong>_pp<br />
Dank des integrierten Mikrofons<br />
können Sie mit diesem Headset<br />
per Knopfdruck zwischen Anrufannahme<br />
und Musikwiedergabe auf<br />
Ihrem Smartphone umschalten.<br />
Das mit einem der weltweit kleinsten<br />
Neodym-Mikrotreiber ausgestattete<br />
Headset überzeugt durch<br />
gute Klangwiedergabe und schirmt<br />
dank des In-Ear-Designs Außengeräusche<br />
weitgehend ab. <strong>Die</strong> zum<br />
Patent angemeldeten Drehgelenke<br />
sorgen dafür, dass Sie die Ohrstöpsel<br />
ganz nach Ihren persönlichen<br />
Vorlieben tragen können. Aber<br />
auch die in drei Größen mitgelieferten<br />
Silikonohrstöpsel sorgen für einen<br />
bequemen Tragekomfort.<br />
Preis: € 99,99 / Kabellänge: 1,2 m /<br />
http://bit.ly/MA930<br />
Gadgets<br />
62<br />
€ 149,90<br />
SMS-Kamera<br />
Überwachung via SMS/MMS<br />
<strong>Die</strong>se Kamera hilft Einbrecher zu identifizieren. Im<br />
Fall einer Bewegung sendet das Gerät automatisch<br />
bis zu acht Bilder des Eindringlings via MMS<br />
an eine vorgegebene Mobiltelefonnummer. Zum<br />
Scharfschalten der Kamera genügt ein SMS – alternativ<br />
gibt es auch einen Schlüsselanhänger, der das<br />
drahtlose Aktivieren von zu Hause aus erlaubt.<br />
Preis: € 149,90 / Bildauflösung: bis 640 x 480 Pixel / Maße: 87<br />
x 128 x 34 mm / http://bit.ly/VisorTech<br />
SanDisk Mobile Ultra<br />
Für mehr Geschwindigkeit am Smartphone<br />
Wurde vor 20 Jahren in einem PC<br />
eine 1 GB-Platte verbaut, so findet<br />
man heutzutage gerade mal mit<br />
einer 2 TB-Platte das Auslangen.<br />
Das ist das Zweitausendfache.<br />
Inzwischen sind unsere Rechner<br />
mobil und auch der Speicherbedarf<br />
am Smartphone steigt ständig.<br />
Da die meisten <strong>neuen</strong> Geräte<br />
über einen microSDHC-Kartenslot<br />
verfügen, liegt es nahe, auf diese<br />
ca. € 10,-<br />
Speicherart zu setzen. <strong>Die</strong> Mobile<br />
Ultra ist eine UHS-klassifizierte<br />
Karte (Ultra High Speed) und bietet<br />
in der Geschwindigkeitsklasse<br />
10 eine Geschwindigkeit von 30<br />
MB/s. Damit lassen sich bereits<br />
Full HD-Videos speichern.<br />
Preis: ca. € 10,- / Übertragungsgeschwindigkeit:<br />
30 MB/s / http://bit.ly/sandisk_MU<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Gadgets<br />
Technik<br />
10 Figuren<br />
gewinnen auf<br />
androidmag.de<br />
ab € 99,99<br />
€ 12,71<br />
rikomagic MK802 II<br />
Mini-PC mit <strong>Android</strong> 4.0 und HDMI-Anschluss<br />
Den PC mitnehmen in den Urlaub?<br />
Sie denken, das geht nicht? Doch!<br />
Den MK 802 II können Sie getrost<br />
mitnehmen, er passt in jede Jackentasche.<br />
Ausgestattet ist er mit <strong>Android</strong><br />
4.0. Als Prozessor kommt eine<br />
1 GHz Cortex-A8 CPU zum Einsatz.<br />
Das genügt, um damit in Verbindung<br />
mit Bildschirm (via HDMI) und<br />
Maus spielen, surfen und Filme gucken<br />
zu können. Und dies alles viel<br />
bequemer als mit dem Smartphone.<br />
Der Mini-PC ist mit 3 x USB und 1 x<br />
HDMI auch recht anschlussfreudig.<br />
Mit dem Web verbindet er sich<br />
via WLAN. Ab Dezember wird es die<br />
Version III mit 1,6 GHz-Dual-Core<br />
und <strong>Android</strong> 4.1 für 119,90 € geben.<br />
Preis: € 99,99 / RAM: 1 GB / Interner Speicher:<br />
4 GB / http://bit.ly/mk802_2<br />
<strong>Android</strong> Sammelfiguren<br />
16 unterschiedliche <strong>Android</strong>en zum Sammeln<br />
Wer Überraschungseier satt hat, für<br />
den kommen diese <strong>Android</strong> Sammelfiguren<br />
gerade recht. Denn diese<br />
kleinen <strong>Android</strong>en kommen alle in<br />
den gleichen Verpackungen. Von außen<br />
ist es nicht zu erkennen, welches<br />
der insgesamt 16 Motive sich in der<br />
Schachtel versteckt. Jede Figur ist<br />
aus ungiftigem PVC-Material hergestellt,<br />
ca. 7 cm groß und kann Arme<br />
und Kopf bewegen.<br />
Unter den Figuren gibt es inzwischen<br />
u.a Barista Bob, Clear, Escape Ape,<br />
Intergalactic, Nexus, Professor Skully<br />
McRiverthead, Red, Whoogle the Owl,<br />
Pandroid, 8-Ball Hustler, Cry-On und<br />
Sir Knightly Bild.<br />
Preis: € 12,71 / Material: PVC / Höhe: 7 cm<br />
/ Gewicht: 57 g / Designer: Andrew Bell /<br />
http://bit.ly/Figuren_series3<br />
€ 79,95<br />
€ 449,-<br />
mobostick<br />
Filme & Musik vom <strong>Android</strong> Phone auf TV!<br />
runtergeladen und die Ordner mit<br />
den entsprechenden Mediendaten<br />
darüber frei gegeben. Der gesamte<br />
Inhalt kann dann drahtlos direkt<br />
vom Smartphone an den <strong>im</strong> Abspielgerät<br />
steckenden Mobostick<br />
übertragen werden.<br />
Preis: € 79,95 / Abmessungen: 28 x 16 x 80<br />
/ Dateisystem: FAT / http://bit.ly/mobostick<br />
Hero 3 - Black Edition<br />
Actioncam für Full-HD mit 60 Frames/Sekunde<br />
Der Winter steht vor der Tür und Go-<br />
Pro, allen bekannt für seine Action-<br />
Camcorder, hat ein neues Modell <strong>im</strong><br />
Portfolio: die Hero 3 Black Edition, die<br />
Full-HD-Videos (1920 x 1080) mit 60<br />
Frames pro Sekunde (fps) aufnehmen<br />
kann. <strong>Die</strong> Kamera verfügt sogar<br />
über einen 4k-Aufnahmemodus<br />
(3840 x 2160), dabei sinkt die Framerate<br />
allerdings auf 15 fps. Neu in der<br />
Version 3 ist eine Wi-Fi-Anbindung,<br />
Und noch ein Mini-Computer. Der<br />
mobostick fungiert allerdings analog<br />
zu Apples AirPlay als Streaminggerät<br />
für alle Medienabspielgeräte<br />
wie TV, DVD-Player, Autoradios<br />
etc. Er überträgt die Daten von jedem<br />
<strong>Android</strong> Smartphone kabellos<br />
auf diese Geräte. Über WLAN wird<br />
eine Ordnerfreigabe auf dem <strong>Android</strong><br />
Smartphone aufgebaut, dann<br />
die kostenfreie Mobostick-App hedie<br />
etwa das Fernsteuern der Kamera<br />
ermöglicht. Dazu benötigt man<br />
lediglich eine App, die das Kamerabild<br />
auf das Display streamt. Für<br />
anspruchslosere Filmer gibt es auch<br />
eine White- und eine Silver Edition<br />
für 249 bzw. 349 Euro.<br />
Preis: € 449,- / Bildsensor: 12 MP / Wasserdichte:<br />
bis 60 m / http://bit.ly/gp_hero3<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
63
Technik<br />
Samsung Nexus 10<br />
DANKE AN 10.000<br />
Wow, über 10.000 Fans haben uns auf Facebook geliked. Wir bedanken<br />
uns bei an all unseren treuen Leserinnen und Lesern, insbesondere bei<br />
jenen, die uns die Veröffentlichung ihres Profilbildes erlaubt haben!<br />
64<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Samsung Nexus 10<br />
Technik<br />
FANS 10.000<br />
Jetzt liken!<br />
www.facebook.com/androidmagazin<br />
Fans<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
65
Team Top 5<br />
Technik<br />
Kostenlose Apps<br />
Google<br />
Drive<br />
Googles Cloud-Service ist auch als<br />
<strong>Android</strong>-App absolut gelungen.<br />
Mapsaurus<br />
Sucht und findet für Sie interessante<br />
Applikationen. Neu <strong>im</strong> Play Store, funktioniert<br />
aber schon tadellos.<br />
MightyText<br />
Lesen und schreiben Sie SMS auf<br />
Ihrem PC. Schlichtes, aber nützliches<br />
Tool.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Chefredakteur<br />
Raphael<br />
Schön<br />
<strong>Die</strong> letzten Wochen gehörten<br />
zu den ereignisreichsten<br />
in der IT-Geschichte. 2013<br />
wird noch spannender,<br />
denn Amazon, Facebook<br />
und Microsoft wollen auch<br />
ein Stück vom Kuchen,<br />
den sich bislang Apple und<br />
Google teilten.<br />
Apps<br />
Michael<br />
Derbort<br />
Seit ich als Autor <strong>im</strong>mer<br />
häufiger für Endgeräte jedweder<br />
Art veröffentliche und<br />
auch Texte auf dem Smartphone<br />
redigiere frage ich<br />
mich <strong>im</strong>mer häufiger: Was<br />
taugen diese Geräte überhaupt<br />
als E-Book-Reader?<br />
U. A. w. g.<br />
Report & Tipps<br />
Hartmut<br />
Schumacher<br />
Alle 10 Sekunden aktiviert<br />
jemand in Deutschland ein<br />
<strong>Android</strong>-Smartphone. Bei<br />
aller geteilter Begeisterung:<br />
Man sollte ihn finden<br />
und dazu bringen, damit<br />
aufzuhören.<br />
Pinterest<br />
Tolle App, bei der die Nutzer alles an<br />
eine Pinnwand heften, was so gefällt.<br />
4<br />
Dropbox<br />
Der praktische Cloud-Speicher gehört<br />
einfach in jede Top-App-Liste.<br />
5<br />
66<br />
66<br />
Apps & Tipps<br />
Tam<br />
Hanna<br />
Tam Hanna befasst sich<br />
seit der Zeit des Palm IIIc<br />
mit Programmierung und<br />
Anwendung von Handcomputern.<br />
Er entwickelt Programme<br />
für diverse Plattformen,<br />
betreibt Online-<br />
News-<strong>Die</strong>nste zum Thema<br />
und schreibt Fachartikel.<br />
Technik & Apps<br />
Oliver<br />
Janko<br />
Zurzeit ist es recht stressig<br />
in der Redaktion - ihr seht,<br />
mir fallen schon die Haare<br />
aus. ;)<br />
In dieser Ausgabe haben wir<br />
viele tolle Geräte getestet,<br />
mein Favorit bleibt aber das<br />
Note 2 - wäre ein nettes<br />
Weihnachtsgeschenk, Papa...<br />
Apps<br />
Nicole<br />
Sumah<br />
Wintersport war noch nie<br />
mein Ding. Doch nun, seit<br />
ich mich nicht mehr warm<br />
anziehen muss um eine Piste<br />
hinunterzuwedeln, werde ich<br />
<strong>im</strong>mer mehr zum Fan der<br />
kalten Jahreszeit! Jetzt brauch<br />
ich nur mein Smartphone,<br />
eine Couch,…
Team Top 5<br />
Technik<br />
Kostenpflichtige Apps<br />
Technik<br />
Kamal<br />
Vaid<br />
<strong>Android</strong> ist spannend und<br />
universell. Man kann sich<br />
damit den ganzen Tag<br />
beschäftigen. Für mich ist es<br />
spannend zu sehen, wohin<br />
die Reise geht. Aktuell sind<br />
wir bei Jelly Bean. Heißt die<br />
nächste Station „Key L<strong>im</strong>e<br />
Pie“?<br />
Technik<br />
Mark<br />
Heywinkel<br />
Da wollte ich mich doch<br />
vor kurzem verspätet dem<br />
Instagram-Hype anschließen<br />
- und dann sperrt<br />
mich der <strong>Die</strong>nst be<strong>im</strong> ersten<br />
Login. Bitte, dann bleibe ich<br />
bei Pixlr-o-matic. Weniger<br />
Hype, aber Hipster-Filter<br />
hat‘s auch.<br />
Tipps<br />
Daniel<br />
Kuhn<br />
Wenige Tage nach dem<br />
Verfassen dieser Zeilen,<br />
werde ich stolzer Besitzer<br />
des Nexus 4 sein. Ja richtig,<br />
ich habe die Strapazen des<br />
chaotischen Verkaufsstarts<br />
überstanden und den Kauf<br />
am Ende tatsächlich erfolgreich<br />
abgeschlossen.<br />
Das Team<br />
1<br />
Apex<br />
Launcher<br />
Schneller, schnörkelloser Launcher für<br />
<strong>Android</strong> 4.0-Geräte.<br />
2 Conjure<br />
Conjure vereint die zahlreiche<br />
Funktionen des Smartphones<br />
in einem einzigen Suchfeld.<br />
3Dark Knight<br />
Steuern Sie Batman in „The Dark<br />
Knight Rises“ durch die Gassen<br />
Gothams.<br />
4Swiftkey 3<br />
Intelligente Touchscreen-Tastatur mit<br />
vielen innovativen Features.<br />
5 DUDEN<br />
Das Wörterbuch ist nicht<br />
nur ein Leitfaden in Sachen<br />
Rechtschreibung, es bietet auch<br />
viele Features.<br />
Grafik & Design<br />
Ulrich<br />
Danzmeier<br />
Das Jahr 2012 erfolgreich<br />
mit 12 gestalteten<br />
<strong>Magazin</strong>en<br />
überstanden. Seien<br />
wir gespannt, was<br />
unser Windows Phone<br />
8 Smartphones &<br />
<strong>Tablets</strong> <strong>Magazin</strong> bringen<br />
wird! Arbeit auf<br />
jeden Fall ...<br />
Projektleiter<br />
Andreas<br />
Gutzelnig<br />
Ich nutzte diese Zeilen<br />
um eine Frage zu<br />
stellen: Wann hört<br />
ihr Smartphone-<br />
Hersteller endlich auf,<br />
Apple zu <strong>im</strong>itieren<br />
und eure <strong>Test</strong>geräte<br />
bis zum Release hinter<br />
Panzerglas-Vitrinen<br />
zu verstecken?<br />
Herausgeber<br />
Harald<br />
Gutzelnig<br />
Lieber Projektleiter, die<br />
Antwort auf deine Frage<br />
liegt doch auf der Hand. <strong>Die</strong><br />
Hersteller können sich keine<br />
<strong>Test</strong>geräte leisten, sie kosten<br />
einfach zu viel Geld. Liebe<br />
Hersteller, wir bezahlen die<br />
<strong>Test</strong>geräte auch, aber schickt<br />
sie uns bitte ein paar Tage<br />
vor dem Release-Termin.<br />
67
UNSERE Apps APP-<br />
Redakteur-Apps<br />
FAVORITEN<br />
In dieser <strong>neuen</strong> Artikel-Serie stellen wir Ihnen unsere ganz<br />
persönlichen Lieblinge <strong>im</strong> Play Store vor. In jeder Ausgabe<br />
präsentiert ein anderer Redakteur seine App-Favoriten abseits<br />
des üblichen App-<strong>Test</strong>-Formats.<br />
Oliver Janko<br />
Redakteur<br />
Seit ich <strong>im</strong> Verlag<br />
arbeite, quillt mein<br />
Smartphone vor<br />
Apps nur so über.<br />
Logisch, pro Ausgabe<br />
teste ich ja<br />
auch zig Anwendungen,<br />
und nicht<br />
alle werden sofort<br />
wieder gelöscht.<br />
Das hat den Vorteil,<br />
dass ich zwar<br />
jede Menge tolle Apps entdecke, der enorme Speicherverbrauch<br />
schlägt sich aber auch auf die Performance meines<br />
Smartphones nieder - dann heißt es eben mal wieder aufräumen.<br />
Zehn Apps, die längerfristig auf meinen Geräten überlebt<br />
haben, stelle ich Ihnen auf dieser Doppelseite vor.<br />
WhatsApp<br />
kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
Eine der wichtigsten Apps auf<br />
meinem Smartphone. Mit der App<br />
chatte und teile ich Inhalte mit<br />
Freunden und Verwandten aus der ganzen<br />
Welt und bleibe so <strong>im</strong>mer auf dem Stand der<br />
Dinge.<br />
Skype<br />
kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
<strong>Die</strong> Messaging-App verwende ich<br />
für berufliche und private Zwecke.<br />
Skype ist einfach, bietet viele Features<br />
und funktioniert tadellos. Zudem bin<br />
ich mit der App auch unterwegs jederzeit erreichbar.<br />
Chrome<br />
kostenlos | <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />
Google Browser findet auf<br />
meinem Smartphone regen Einsatz.<br />
Aufbau und Bedienung der<br />
App sind meiner Meinung nach gelungen<br />
und die Synchronisations-Funktion ist ein<br />
nützliches Extra.<br />
Alarmdroid<br />
kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
<strong>Die</strong> Wecker-App brauche ich,<br />
um morgens überhaupt mal auf<br />
die Beine zu kommen. Hätte ich<br />
Alarmdroid nicht, wäre ich wohl jeden Tag zu<br />
spät am Schreibtisch. Alarmdroid bietet das<br />
beste Gesamtpaket aller Wecker-Apps.<br />
Shazam<br />
kostenlos | <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />
<strong>Die</strong> Musikerkennungs-App habe<br />
ich zwar nicht oft <strong>im</strong> Einsatz, missen<br />
möchte ich sie dennoch nicht.<br />
Shazam liefert mir umfangreiche Infos zu<br />
Songs, die ich unterwegs aufschnappe – und<br />
das völlig kostenlos.<br />
68
App-Favoriten<br />
Apps<br />
Indestructible<br />
kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />
Generell spiele ich nicht viel auf<br />
meinem Smartphone, dieses Game<br />
hat es mir aber angetan. Man<br />
steuert dabei kleine Fahrzeuge aus der On-<br />
Top-Sicht und versucht, die Online-Gegner<br />
abzuschießen.<br />
gAnalytics<br />
kostenlos | <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />
Damit behalte ich auch unterwegs<br />
den Überblick über die Zugriffe unserer<br />
Homepage androidmag.de.<br />
So weiß ich jederzeit, welche Artikel gut ankommen<br />
und welche weniger. Könnte zwar<br />
mehr Funktionen vertragen, für meine Zwecke<br />
reicht die App jedoch.<br />
FIFA 12<br />
€ 4,75 | <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />
Fußballspiele für <strong>Android</strong> gibt es<br />
ja in großer Zahl, das beste ist und<br />
bleibt für mich aber FIFA. Original-<br />
Lizenzen, tolle Grafik, gelungene Steuerung: So<br />
macht Zocken Spaß. In den nächsten Wochen<br />
soll übrigens der Nachfolger erscheinen.<br />
MightyText<br />
kostenlos | <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />
Dank MightyText bekomme ich<br />
eingehende SMS in einem Pop-Up-<br />
Feld auf meinem Notebook angezeigt.<br />
Das spart Zeit und erspart mir das Tippen<br />
auf der virtuellen Smartphone-Tastatur.<br />
Angenehmer kann SMSen nicht sein.<br />
Ski Safari<br />
€ 0,78 | <strong>Android</strong> 2.0+| Englisch<br />
<strong>Die</strong>ses witzige Game habe ich <strong>im</strong><br />
Rahmen eines App-<strong>Test</strong>s entdeckt.<br />
Das Spiel macht unglaublich viel<br />
Spaß, zwischendurch spiele ich <strong>im</strong>mer wieder<br />
gerne eine Runde. Es gilt, einer Lawine auf<br />
Skiern zu entkommen.<br />
69
Apps Hier Gruppen-<strong>Test</strong> geht‘s App<br />
Geld <strong>im</strong> Blick<br />
<strong>Die</strong> Werbung will uns ständig einreden,<br />
dass wir ihre Produkte auf jeden Fall<br />
brauchen, das Bankkonto ist vom Gegenteil<br />
überzeugt. Wer in diesem Spannungsfeld<br />
nie so recht den Überblick<br />
über seine Ausgaben hat, der sollte sie<br />
einfach mal aufzeichnen. Dazu bedarf<br />
es lediglich einer passenden App. Hier<br />
die besten Vertreter dieser Gattung.<br />
Finance Mastery<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
Finance Mastery stammt wie die meisten Mitbewerber aus<br />
deutschen Landen. <strong>Die</strong> App enthält auf den ersten Blick alle<br />
Funktionen, die man benötigt, um die privaten Finanzen unter<br />
Kontrolle zu haben. Für den ersten Blick muss man allerdings einige<br />
Hürden meistern: Ein Hauptschlüssel will angelegt sein, und anschließend<br />
noch ein Nebenschlüssel. Dann aber kann man ausgeben, was das Herz<br />
begehrt – und dies nunmehr auch erfassen. Dauerauftrag oder Einmalzahlung?<br />
Kein Problem, Sie haben bei jeder Transaktion die Wahl und können<br />
recht bequem auch die Dauer des Auftrags festlegen. Ebenfalls nützlich<br />
<strong>im</strong> Kampf gegen das notorische Kontoüberziehen: Sie können ein L<strong>im</strong>it<br />
festlegen. Auch was die visuelle Aufbereitung betrifft, gibt es keinen Grund<br />
zur Klage. Das Exportieren der Daten ist möglich, ebenso das Erstellen von<br />
Backups. Eine Importfunktion sucht<br />
man aber vergebens - übrigens auch<br />
eine andere Währung als den Euro.<br />
Finance Mastery eignet sich hervorragend<br />
für die Verwaltung der privaten<br />
Finanzen. Buchungsvorlagen gibt es<br />
zwar nicht, dafür punktet die App mit<br />
anderen Features, etwa mit der Fälligkeitserinnerung<br />
oder L<strong>im</strong>its.<br />
Haushaltsbücher<br />
Sprache<br />
Preis<br />
€1,79 €1,49 €1,99 €4,14 €0,00<br />
Benutzerführung<br />
Visualisierung<br />
Zusatzfunktionen<br />
<br />
<br />
<br />
Mein Haushaltsbuch<br />
Haushaltsbuch<br />
Finance Mastery<br />
Expense Manager<br />
Expenses<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Haushaltsbuch<br />
€4,75 <strong>Android</strong> 2.0.1+ | Deutsch<br />
Ein weiterer Vertreter aus Deutschland, der seine Arbeit ohne<br />
Fehl und Tadel verrichtet. Was dieses Haushaltsbuch von den<br />
anderen <strong>Test</strong>kandidaten unterscheidet, ist die Möglichkeit, einen<br />
Zahlungsbeleg zu fotografieren und dieses Foto gemeinsam mit der<br />
Buchung abzulegen. <strong>Die</strong> Idee dahinter ist praktisch, schließlich haben die<br />
papierenen Vertreter dieser Gattung die unangenehme Eigenschaft, sich<br />
akkurat dann in Luft aufzulösen, wenn man sie wieder mal dringend benötigt,<br />
zum Beispiel be<strong>im</strong> Umtausch. Auch Buchungsvorlagen lassen sich<br />
mit dieser App anlegen. <strong>Die</strong> Diagramme sind ebenso informativ wie die<br />
Listenansicht. <strong>Die</strong> Daten für das Haushaltsbuch<br />
können übrigens über das<br />
CSV-Format <strong>im</strong>portiert werden, und<br />
auch der CSV-Export ist ebenso eine<br />
Option wie ein Sicherungsexport - sogar<br />
auf die eigene Dropbox.<br />
Punkteabzüge gibt es bei der Benutzerführung.<br />
Sie ist nicht schlüssig. Auch<br />
betreffend Design vermag diese App<br />
nicht zu glänzen. Abgesehen davon<br />
arbeitet sie aber problemlos und<br />
funktionell.<br />
Preis/Leistung<br />
70<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Gruppen-<strong>Test</strong><br />
Apps<br />
Mein Haushaltsbuch<br />
€ 5,39 <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />
<strong>Die</strong> Aufgabe eines Haushaltsbuchs ist es, Einnahmen<br />
und Ausgaben so gegenüberzustellen,<br />
dass am Ende des Monats <strong>im</strong>mer noch<br />
Geld am Konto ist. Schön wär´s. In diese Richtung lässt<br />
sich die vorliegende App nicht manipulieren, ansonsten<br />
ist sie aber recht flexibel. Sie gibt einen umfassenden<br />
Überblick über die privaten Einnahmen und Ausgaben<br />
und berücksichtigt be<strong>im</strong> Erfassen auch Daueraufträge<br />
und das Festlegen von Buchungsvorlagen.<br />
Ein besonderer Aspekt dieses digitalen Haushaltsbuches<br />
ist seine deutsche Herkunft, denn dies wirkt sich<br />
positiv auf die Benutzerführung aus. Ein großes Lob<br />
müssen wir auch den vordefinierten Kategorien aussprechen.<br />
Es wurde nichts vergessen. Nicht zuletzt lassen<br />
sich mehrere Konten verwalten und auch Konten<br />
übergreifende Buchungen sind möglich. Kennwortschutz,<br />
CSV-Date<strong>im</strong>port sowie Export und Backup sind<br />
weitere Funktionen.<br />
Das User Interface betreffend ist diese App mit Abstand<br />
die beste ihres Genres. Sie bietet einfach alles, was der<br />
Anwender für Aufgaben dieser Art benötigt.<br />
QR Codes<br />
Mein Haushaltsbuch<br />
Sehr flexible Haushaltsbuchführung.<br />
Haushaltsbuch<br />
Das User Interface ist etwas<br />
verwirrend, funktionell<br />
ist diese App aber 1A.<br />
Finance Mastery<br />
Bietet Zusatzfunktionen<br />
wie Fälligkeitsdatum und<br />
L<strong>im</strong>its.<br />
Expense Manager<br />
Haushaltsbuch mit etwas<br />
komplexer Bedienung,<br />
aber vielen Funktionen<br />
Expenses<br />
Keine Diagramme, keine<br />
Konten, keine Extras,<br />
dafür aber easy in der<br />
Bedienung<br />
Expense Manager Expenses<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />
Bereits auf der Startseite<br />
wird alles schön<br />
übersichtlich dargestellt.<br />
Nicht nach dem ersten<br />
Start der App, versteht sich, aber<br />
wenn Sie alles mal erfasst haben,<br />
dann sehen Sie – hoffentlich in<br />
grüner Schrift – Ihren Kontostand,<br />
sowie Ihre Einnahmen des Monats<br />
und die des Jahres. Gleich darunter werden in roter Farbe die Ausgaben<br />
aufgelistet, die heutigen, die der Woche, des Monats und des Jahres.<br />
<strong>Die</strong> Kontovorgänge werden übersichtlich in Diagrammen dargestellt. Da<br />
gibt es Überschussdiagramme ebenso wie Kostendiagramme, aber auch<br />
die monatlichen Ausgaben und Einnahmen lassen sich in Schaubildern<br />
darstellen. Zu erwähnen ist noch, dass man Budgetrahmen festlegen<br />
kann. Darüber hinaus sind einige nicht zwingend nötige Tools mit dabei,<br />
etwa ein Rabatt- und Steuerrechner oder ein Währungsrechner.<br />
Vielseitig und deshalb auch ein wenig komplex in der Bedienung. Aber<br />
Features wie Passwortschutz, Hinzufügen fotografierter Belege oder Synchronisation<br />
mit Dropbox sind dabei, obgleich nicht selbstverständlich.<br />
<strong>Die</strong>se App macht, was ihr Titel<br />
verspricht, darüber hinaus lassen<br />
sich sogar Einnahmen erfassen.<br />
Das war´s dann aber auch schon.<br />
Erfasst wird der Betrag, das Datum<br />
und auf Wunsch eine Bemerkung einer<br />
Transaktion. Das geht recht flott von der<br />
Hand, wenn erst einmal alle nötigen Kategorien<br />
angelegt sind. Um die Übersicht<br />
über die privaten Finanzen zu bewahren,<br />
wird schließlich noch ein Budgetrahmen<br />
abgesteckt. Alternativ dazu lassen sich<br />
auch Einnahmen erfassen. Ob Budget<br />
oder Einnahmen, die Ausgabenseite sollte stets niedriger sein. Andernfalls<br />
verliert der Balken seine grüne Farbe und vor dem verfügbaren Budget<br />
steht plötzlich ein Minus. Details über die Ausgaben erfährt der Anwender<br />
in der Kalenderübersicht, die zwischen Tages- und Monatsansicht wechselt.<br />
Auch Favoriten-Buchungen sollen sich nach den Vorstellungen der<br />
Entwickler erstellen lassen. Funktioniert hat dies <strong>im</strong> <strong>Test</strong> jedoch nicht.<br />
Wer auf Konten, Diagramme und detaillierte Listen verzichten kann, wird<br />
mit dieser App das Auslangen finden. Dennoch fehlen grundlegende<br />
Funktionen wie Daueraufträge und Buchungsvorlagen.<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
71
Apps runtastic Fitness Collection<br />
runtastic Fitness Collection<br />
Heben Sie Ihr He<strong>im</strong>training auf eine neue Stufe!<br />
Der sportliche Wettkampf spornt bekanntlich<br />
zu Höchstleistungen an, deshalb messen sich<br />
seit jeher Menschen aller Altersgruppen bei<br />
Spielen, Übungen und Turnieren. Mit der runtastic<br />
Fitness Collection stillen Sie Ihren sportlichen<br />
Ehrgeiz ab sofort auch <strong>im</strong> trauten He<strong>im</strong>.<br />
Vierteilige Sportapp-Serie<br />
<strong>Die</strong> Idee hinter dem vierteiligen Sammelsurium<br />
an Sportapps ist s<strong>im</strong>pel: <strong>Die</strong> Apps unterstützen<br />
in erster Hinsicht be<strong>im</strong> Durchführen<br />
der Übungen. Es gibt je eine App für Liegestütze,<br />
Sit-Ups, Kniebeugen und Kl<strong>im</strong>mzüge<br />
- dem motivierten Sportler wird also eine<br />
schweißtreibende Auswahl geboten. Besonders<br />
Fleißige installieren gleich alle Apps. Das<br />
kostet vorerst nichts, es gibt schließlich auch<br />
jeweils eine kostenlose Version zum <strong>Test</strong>en.<br />
<strong>Die</strong> Anwendungen funktionieren alle nach<br />
dem gleichen Schema: Sie greifen zum Erfassen<br />
der Übungen auf die Sensoren des<br />
Smartphones zu. Das heißt, dass Ihr Handy<br />
be<strong>im</strong> Trainieren mit dabei ist, manchmal sogar<br />
hautnah.<br />
DIE RUNTASTIC FITNESS<br />
COLLECTION LÄSST SPORTLER-<br />
HERZEN HÖHER SCHLAGEN!<br />
In der Praxis sieht dies folgendermaßen<br />
aus: Wenn Sie beispielsweise Liegestütze trainieren,<br />
gilt es, das unter dem Körper liegende<br />
<strong>Android</strong>-Gerät mit der Nasenspitze zu berühren.<br />
<strong>Die</strong> App zählt die absolvierten Liegestütze<br />
bzw. Berührungen mit, erteilt Pausen und<br />
wertet die Daten anschließend aus. Nach dem<br />
gleichen Prinzip arbeiten auch die anderen<br />
Trainings-Helferlein. Zusammengefasst werden<br />
die Auswertungen nach jeder Trainingseinheit<br />
auf einer eigenen Webseite. Nach der<br />
Registrierung mit der Mailadresse bekommen<br />
Sie ein eigenes Profil, auf dem Sie online einen<br />
detaillierten Überblick über das aktuelle Pensum,<br />
die bereits absolvierten Einheiten und<br />
viele weitere Statistiken bekommen. Jede Trainingseinheit,<br />
die Sie mit einer der runtastic-<br />
Apps absolvieren, wird dort verzeichnet.<br />
Neue Webseite<br />
Mit der Fitness Collection hält bei runtastic<br />
auch eine andere Webseite Einzug: Unter<br />
www.runtastic.de/pumpit werden ausschließlich<br />
Ihre mit den Collection-Apps erzielten<br />
Werte dargestellt. <strong>Die</strong>se werden mit<br />
den Ergebnissen anderer User verglichen. Somit<br />
sehen Sie auf einen Blick, wo Sie <strong>im</strong> Vergleich<br />
mit anderen Sportlern stehen. Für jede<br />
der vier Apps wird eine separate Rangliste<br />
geführt - das spornt zusätzlich an, der ehrgeizige<br />
Sportler will schließlich überall vorne<br />
mitmischen. <strong>Die</strong> Apps sind in der einfachsten<br />
Version kostenlos. Wer sich ohne Zusatzfeatures<br />
nicht zufrieden gibt, wird allerdings zur<br />
Kasse gebeten. Mit dem Update auf die Pro-<br />
Versionen verschwindet auch<br />
die Werbung, man bekommt<br />
mehr Levels, außerdem lassen<br />
sich erzielte Rekorde<br />
speichern und teilen. Das<br />
Update ist für Gelegenheitssportler<br />
keine Notwendigkeit,<br />
wer aber seinen<br />
Körper professionell<br />
auf Vordermann bringen<br />
möchte, sollte zur Pro-Version<br />
greifen. <strong>Die</strong> 89 Cent<br />
belasten die Brieftasche<br />
nicht besonders und<br />
ein Mehrwert ist<br />
unstrittig gegeben.<br />
<strong>Die</strong> Apps bieten einen<br />
Überblick über Ihren<br />
Fleiß und die kom-<br />
menden Übungen.<br />
<br />
<br />
<br />
Innovative Trainingsunterstützung<br />
Einfach aufgebaute Apps<br />
Umfangreiche Statistikauswertung<br />
Nur in der Pro-Version alle Features<br />
Mit der runtastic Fitness Collection heben Sie<br />
Ihr He<strong>im</strong>training auf eine neue Stufe. Dank der<br />
vier digitalen Trainer steigern Sie Ihr tägliches<br />
Pensum spielend, erhalten zahlreiche nützliche<br />
Statistiken und können sich als Ansporn<br />
auch noch mit anderen Sportlern messen. Kostenlose<br />
Statistiken, hilfreiche, motivierende<br />
Applikationen - die Fitness Collection lässt<br />
Sportlerherzen höher schlagen.<br />
72<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Auf der Webseite vergleichen Sie Ihre<br />
erzielten Ergebnisse mit jenen der<br />
anderen User.<br />
runtastic Fitness Collection<br />
Apps<br />
runtastic<br />
PushUp<br />
runtastic<br />
SitUps<br />
runtastic<br />
Squats<br />
runtastic<br />
PullUps<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.2| Deutsch<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.2| Deutsch kostenlos <strong>Android</strong> 2.2| Deutsch kostenlos <strong>Android</strong> 2.2| Deutsch<br />
Liegestütz ist wohl eine<br />
der bekanntesten und<br />
effektivsten Übungen<br />
zum Muskelaufbau. Um die App<br />
richtig einzusetzen, müssen Sie<br />
Ihr mobiles Gerät während der<br />
Übung unter Ihrer Nase platzieren.<br />
Der Berührungssensor registriert<br />
daraufhin ausgesprochen präzise<br />
die absolvierten Liegestütze.<br />
Rundum gelungene App mit innovativer<br />
Handhabung.<br />
Ein durchtrainierter Körper<br />
verlangt selbstverständlich<br />
auch nach<br />
einem Sixpack. Um diese zu trainieren,<br />
verwenden Sie am besten<br />
runtastic SitUps. Damit ihr Smartphone<br />
richtig mitzählt, müssen<br />
Sie es während der Übung<br />
<strong>im</strong> Querformat gegen Ihre Brust<br />
halten.<br />
Funktioniert tadellos, die App<br />
zählt ihre SitUps<br />
einwandfrei.<br />
Mit Squats sind Kniebeugen<br />
gemeint. Bei der<br />
Durchführung halten Sie<br />
Ihr Mobiltelefon in den nach vorne<br />
gestreckten Händen. <strong>Die</strong> Anwendung<br />
registriert die Auf- und Ab-<br />
Bewegungen, und wertet jede dieser<br />
Bewegungen als Kniebeuge.<br />
Mit der Zeit steigt auch hier die<br />
Intensität der Übungen.<br />
Perfekte Implementierung der Bewegungssensoren,<br />
tolle App.<br />
Als vierte App der Fitness<br />
Collection ist noch<br />
runtastic PullUps mit an<br />
Bord. Damit diese App Ihre Kl<strong>im</strong>mzüge<br />
registriert, müssen Sie das<br />
Smartphone in der Hosentasche<br />
tragen, bzw. es sich um den Hals<br />
hängen. Das ist be<strong>im</strong> Trainieren<br />
mitunter störend, abgesehen davon<br />
läuft die App aber einwandfrei.<br />
Reiht sich nahtlos und ebenso<br />
überzeugend in die<br />
Serie ein.<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
73
Apps Apps Einzeltests<br />
Muzy<br />
Bilder nachbearbeiten und Fotocollagen erstellen kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />
Muzy macht es dem<br />
User ganz einfach, Bilder<br />
zu schönen Fotocollagen<br />
zusammenzusetzen und<br />
diese dann mit seinen Freunden<br />
zu teilen. Eine Bearbeitung ist<br />
schnell, einfach und äußerst effektiv<br />
möglich, egal, ob sie aus der<br />
App heraus aufgenommen oder<br />
aus der Galerie hinzugefügter Bilder<br />
stammt.<br />
Bilder einfach<br />
nachbearbeiten<br />
Dazu gilt es, Bilder direkt aus der<br />
App heraus aufzunehmen oder<br />
auch aus der Galerie auszuwählen.<br />
<br />
<br />
<br />
Einfache Handhabung<br />
Zahlreiche Funktionen<br />
Tolles Ergebnis<br />
Viele Effekte und Masken sind<br />
kostenpflichtig<br />
Im Bereich ‚Photo Editor‘ besteht<br />
die Möglichkeit, kleine Macken bei<br />
Helligkeit, Sättigung oder Schärfe<br />
auszumerzen. Auch verschiedene<br />
Effekte wie Sepia oder Schwarz/<br />
Weiß sind hier wählbar. Dem ambitionierten<br />
Collagen-Ersteller<br />
steht es an dieser Stelle frei, direkt<br />
aus der App heraus zusätzliche<br />
Features zu kaufen. Für knapp 80<br />
Cent sind die einzelnen Effekt-<br />
(wie Grunge oder Nostalgie) und<br />
Maskenpakete (wie Bärte oder<br />
Tiersticker) erhältlich.<br />
Fotocollagen mit zahlreichen<br />
Möglichkeiten<br />
Nachdem die gewählten Bilder<br />
den persönlichen Vorstellungen<br />
entsprechen, ist es soweit: Startschuss<br />
zum Erstellen einer Collage.<br />
Dabei bietet das Programm<br />
eine große Auswahl an unterschiedlichen<br />
Layout-Modellen in<br />
der Photobox. Durch Tippen auf<br />
das gewünschte Feld, ist das Einfügen<br />
des gewünschten Bildes<br />
auch schon in die Wege geleitet.<br />
Nach wenigen Schritten ist<br />
die Fotocollage fertig und bereit<br />
zum Teilen. Geteilt wird die fertige<br />
Collage nach Wunsch aber nicht<br />
nur über die üblichen Verdächtigen,<br />
Muzy bietet auch eine eigene<br />
Community mit weltweit über 10<br />
Millionen Nutzern.<br />
Muzy macht es dem Anwender<br />
wirklich leicht, Schnappschüsse<br />
anzufertigen, diese nachzubearbeiten<br />
und zu Fotocollagen zu<br />
verarbeiten. Das Ergebnis überzeugt<br />
in qualitativer Hinsicht<br />
ebenso wie in der Quantität der<br />
aufzuwendenden Zeit. Um die<br />
persönliche Umgebung<br />
an<br />
der kreativen Arbeit teilhaben<br />
zu lassen, funktioniert das Teilen<br />
mit Muzy einfach, schnell und<br />
unkompliziert. Direkt innerhalb<br />
der Muzy-Community sorgen<br />
Likes und Comments für das notwendige<br />
Feedback.<br />
Mit Hilfe von Muzy erstellt der<br />
User aus seinen Bildern tolle<br />
Collagen und stellt diese dann<br />
seinen Freunden vor.<br />
<strong>Die</strong> Anwendung ist äußerst einfach zu bedienen,<br />
das Erstellen der Fotocollagen mutiert zum<br />
Kinderspiel.<br />
74<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Apps Einzeltests<br />
Apps<br />
Pattrn<br />
Zaubert grafische Muster auf den Screen<br />
Pattrn bietet eine große Auswahl an grafischen<br />
Mustern für den Bildschirm-Hintergrund.<br />
Einfaches und schnelles Einstellen und Teilen<br />
bringen den entsprechenden Mehrwert.<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />
Pattrn zaubert Blumen-<br />
und psychedelische<br />
Muster als<br />
Hintergrund auf den Smartphone-Screen.<br />
Dazu greift die<br />
App auf die populären Grafiken<br />
der Community von colourlovers.<br />
com zu. Aktuell befindet sich das<br />
Programm noch in der Beta-Version,<br />
ein Kommentieren oder Lesen<br />
bereits vorhandener Anmerkungen<br />
ist hier leider noch nicht<br />
möglich. Kategorisiert sind die in<br />
der App vorhandenen Wallpaper<br />
in ‚Latest‘ und ‚Popular‘. Eine<br />
Suche nach Stichwort oder Farbnummer<br />
ist ebenso durchführbar.<br />
Nach dem Auswählen des<br />
Musters scrollt man nach oben.<br />
Es erscheinen Name des Designs<br />
sowie die Anzahl der Loves,<br />
Views und Comments aus der Gemeinschaft.<br />
Ebenso manifestieren<br />
sich hier die verwendeten Farben.<br />
Durch Fingertipp auf einen Farbton<br />
löst man eine Suche nach Hintergründen<br />
mit eben dieser Farbe aus.<br />
Wer eine Vorliebe für verschiedene<br />
Muster hat und diese auf seinen<br />
Smartphone-Screen zaubern<br />
möchte, der kommt wohl kaum um<br />
Pattrn herum. <strong>Die</strong> Suchfunktion ist<br />
toll, vor allem die Möglichkeit der<br />
Farbsuche überzeugt. Das Einstellen<br />
der Muster klappt schnell und<br />
unkompliziert. Leider ist eine aktive<br />
Teilnahme an den Community-Aktivitäten<br />
derzeit nicht möglich, wodurch<br />
die App in unserem <strong>Test</strong> einen<br />
Stern einbüßt.<br />
MightyText - SMS from Computer<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />
SMS-Versand und -Backup direkt am PC<br />
Mit MightyText synchronisieren<br />
Sie in<br />
wenigen Minuten die<br />
SMS-Konversationen Ihres Smartphones<br />
mit dem Webbrowser<br />
Ihres PCs, Notebooks oder auch<br />
<strong>Tablets</strong>. So wird es möglich, SMS<br />
mit der Computertastatur zu tippen<br />
und über eingehende SMS per<br />
Benachrichtigung <strong>im</strong> Browser verständigt<br />
zu werden.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Android</strong>-App selbst dient<br />
nur zur Synchronisation und muss<br />
auf dem Smartphone installiert<br />
werden. Anders als bei ähnlichen<br />
<strong>Die</strong>nsten gibt es bei MightyText<br />
keinerlei versteckte Kosten oder<br />
unerwartete Probleme. Der Aufbau<br />
der App ist einfach gehalten,<br />
das Hauptaugenmerk liegt auf der<br />
schnellen Synchronisation<br />
der Nachrichten.<br />
Das funktioniert<br />
einwandfrei, eingehende<br />
SMS erscheinen<br />
nur wenige Augenblicke<br />
später auf dem<br />
Desktop und können<br />
somit rasch beantwortet<br />
werden.<br />
<strong>Die</strong> Idee ist nicht neu,<br />
jedoch ist MightyText<br />
blitzschnell einsatzbereit<br />
und frei von<br />
versteckten Kosten,<br />
Werbung oder sonstigen<br />
störenden Extras!<br />
<strong>Die</strong> Oberfläche von MightyText ist min<strong>im</strong>alistisch, aber die App macht ihren Job wirklich gut.<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
75
Apps Apps Einzeltests<br />
Perfectly Clear for <strong>Android</strong><br />
<strong>Android</strong>e Fotobearbeitungssoftware € 1,55 <strong>Android</strong> 2.3.3+ |Englisch<br />
Schnappschüsse, denen<br />
die nötige Sättigung<br />
fehlt oder an deren<br />
Belichtung etwas nicht st<strong>im</strong>mt,<br />
müssen nun kein Ärgernis mehr<br />
darstellen. <strong>Die</strong> App Perfectly Clear<br />
for <strong>Android</strong> befähigt ab sofort<br />
auch Hobbyfotografen ohne grafisches<br />
Hintergrundwissen, das<br />
Beste aus den soeben getätigten<br />
Schnappschüssen herauszuholen.<br />
Und zwar auf Knopfdruck, direkt<br />
am Smartphone.<br />
Automatisch passt das Programm<br />
etwa Farbe, Kontrast und<br />
Helligkeit an. Dem Anwender<br />
steht es jedoch auch frei, selbst<br />
Hand anzulegen und eigene Verbesserungen<br />
vorzunehmen.<br />
Weißabgleich, Bildrauschen und<br />
Schärfe bilden dabei nur einen<br />
Auszug aus den vorhandenen<br />
Möglichkeiten.<br />
Sind die Bilder erst opt<strong>im</strong>iert,<br />
ist ein Teilen über die verschiedensten<br />
Kanäle ebenso wie ein<br />
Speichern auf dem Smartphone<br />
schnell und einfach durchführbar.<br />
Tatsächlich zeigt die automatische<br />
Verbesserung durch Perfectly<br />
Clear bereits ein tolles<br />
Ergebnis. Möchte der anspruchsvolle<br />
Smartphone-Fotograf jedoch<br />
noch mehr aus dem Bild herausholen,<br />
findet er mit<br />
den vorhandenen Tools<br />
in jedem Fall sein Auslangen.<br />
Vor allem für ein<br />
schnelles Veröffentlichen<br />
der soeben gemachten<br />
Schnappschüsse, welche<br />
Korrekturpotenzial aufweisen,<br />
ist diese App ein<br />
tolles Hilfsmittel.<br />
Weisen Schnappschüsse<br />
Mängel bei Belichtung,<br />
Schärfe oder Kontrast<br />
auf, korrigiert Perfectly<br />
Clear diese automatisch.<br />
Auch manuelles Nachbearbeiten<br />
ist möglich.<br />
QR Codes<br />
Muzy<br />
Tool zum Nachbearbeiten<br />
von Bildern und zum Erstellen<br />
von Fotocollagen.<br />
Pattrn<br />
Zaubert grafische Muster<br />
auf den Smartphone-<br />
Screen.<br />
MightyText - SMS<br />
from Computer<br />
Lesen und schreiben<br />
Sie SMS auf dem PC.<br />
Perfectly Clear for<br />
<strong>Android</strong><br />
<strong>Android</strong>e Bildbearbeitungssoftware.<br />
Mapsaurus<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />
<strong>Die</strong>se App sucht interessante<br />
neue Apps, indem<br />
sie zu den bereits<br />
installierten bzw. zu den Apps<br />
aus einer Kategorie die geeignetsten<br />
bzw. ähnlichen Applikationen<br />
vorschlägt. Nach Auswahl<br />
einer Kategorie werden vier Apps<br />
vorgeschlagen. Tippen Sie auf eine<br />
doppelt, werden wiederum drei<br />
ähnliche Apps angezeigt.<br />
Sie werden sehen, es macht wirklich<br />
Spaß, mit Mapsaurus auf die<br />
Suche nach <strong>neuen</strong> Apps zu gehen!<br />
Current Caller<br />
ID<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />
<strong>Die</strong> App Current Caller ID<br />
verrät Ihnen, wer gerade<br />
anruft – selbst dann,<br />
wenn der Anrufer nicht in Ihrem Telefonbuch<br />
eingetragen ist. Eine Einschränkung<br />
gibt es dabei: Es funktioniert<br />
nur bei Telefonnummern aus<br />
den USA und Kanada. Bei Anrufern,<br />
die Sie kennen, blendet die App aber<br />
auch deren Statusmeldungen aus<br />
sozialen Netzen ein.<br />
Empfehlenswert, sobald die App<br />
auch in Europa voll funktioniert.<br />
DUDEN Wörterbücher<br />
€ 29,99 <strong>Android</strong> 1.5+ | Deutsch<br />
<strong>Die</strong> App ist <strong>im</strong> Kern ein<br />
„Bedeutungswörterbuch“.<br />
<strong>Die</strong>ses ist nicht<br />
nur ein Leitfaden in Sachen der<br />
seit 2006 gültiger Rechtschreibung,<br />
sondern informiert auch ausführlich<br />
über die Bedeutung und Verwendung<br />
von rund 150.000 Wörtern<br />
und Redewendungen. Zum<br />
besseren Verständnis gibt es über<br />
500.000 Anwendungsbeispiele.<br />
Keine günstige, aber eine hochwertige<br />
Wörterbuch-App.<br />
76<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Apps Einzeltests<br />
Apps<br />
PixiTracker 1Bit kostenlos<br />
Produziert 1-Bit-Songs auf dem Smartphone<br />
<strong>Android</strong> 2.3+ | Englisch<br />
<strong>Die</strong> einfach aufgebaute<br />
App erlaubt es<br />
den Musikern unter<br />
uns, schnell und einfach Songideen<br />
festzuhalten. <strong>Die</strong> weniger<br />
musikalisch Versierten kommen<br />
mit der App aber auch auf<br />
ihre Kosten. Denn der wahre<br />
1-Bit-Sound, welchen wir noch<br />
von alten Computern kennen,<br />
verspricht jede Menge Fun be<strong>im</strong><br />
Erstellen eigener Songs. Der min<strong>im</strong>alistische<br />
Pixellook sorgt<br />
dabei für zusätzlichen Unterhaltungswert.<br />
Ist der Song erst<br />
fertiggestellt, erfolgt mithilfe von<br />
nostalgischen Space-Invader-<br />
Icons auch eine optisch st<strong>im</strong>mige<br />
Darstellung. Auch wenn<br />
keinerlei musikalische Vorkenntnisse<br />
notwendig sind, bringt das<br />
kleine Programm überraschend<br />
<strong>Die</strong> Musik alter Computer<br />
und Trick- und Tronicspiele<br />
erwacht mit Hilfe von PixiTracker<br />
wieder zum Leben. Und zwar zu<br />
individuell kreierten Melodien.<br />
viel Leistung. Copy-, Paste- und<br />
Undo-Funktionen sorgen für eine<br />
komfortable Bedienung. In der<br />
Bezahlversion ist ein WAV-Export<br />
der generierten Musikstücke<br />
möglich. Ein Aufzeichnen und<br />
Integrieren der eigenen (Sing-)<br />
st<strong>im</strong>me ist ebenso nach Berappen<br />
von € 0,77 durchführbar.<br />
Für den lustigen Zeitvertreib der<br />
musikliebhabenden Trick- und<br />
Tronic-Generation ist die App<br />
PixiTracker 1 Bit ein absolutes<br />
Must-have. Leider sind in der Demoversion<br />
viele Funktionen (wie<br />
beispielsweise das Speichern<br />
und Exportieren der erstellten<br />
Songs) nicht ausführbar. <strong>Die</strong> App<br />
ist leicht zu bedienen und bietet<br />
viele Möglichkeiten.<br />
Kingsoft Office<br />
Office-Suite für die Hosentasche<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
Dokumente lassen sich nicht<br />
nur lokal bearbeiten und<br />
speichern, Kingsoft bietet<br />
auch eine breite Cloud-<br />
Anbindung.<br />
<strong>Die</strong> Wahl der richtigen<br />
Office-Suite ist nicht<br />
einfach, denn es gibt<br />
gleich eine ganze Reihe an hochwertigen<br />
Apps. <strong>Die</strong> Vollversionen<br />
von QuickOffice oder Documents-<br />
ToGo sind jedoch nicht gerade<br />
billig. Doch <strong>Android</strong> wäre nicht<br />
<strong>Android</strong>, wenn es nicht eine kostenlose<br />
Alternative gäbe: Kingsoft<br />
Office bietet alle Features<br />
einer vollwertigen Office-Suite,<br />
kostet keinen Cent und kommt<br />
zur Gänze ohne Werbung oder<br />
sonstigen Haken zurecht.<br />
Mit Kingsoft Office lassen sich<br />
Word-, Text-, Powerpoint- und Excel-Dateien<br />
erzeugen. Unterstützt<br />
werden aber insgesamt 23 Dateitypen,<br />
so kann die App beispielsweise<br />
auch .docx oder Adobe PDF-<br />
Dateien öffnen und bei Bedarf<br />
bearbeiten. Bei der Bearbeitung<br />
selbst empfiehlt sich natürlich<br />
eine externe Bluetooth-Tastatur<br />
oder ein Tastaturdock wie bei der<br />
ASUS Transformer-Serie. Doch<br />
notfalls klappt das Tippen auch<br />
auf der Smartphone-Tastatur.<br />
Wer mobil arbeitet, möchte seine<br />
Dokumente und Daten selbstverständlich<br />
nicht lokal, sondern in<br />
der Cloud speichern. Deshalb bietet<br />
Kingsoft Office eine enge Verzahnung<br />
mit Cloudspeichern wie<br />
Google Drive oder Dropbox.<br />
Office-Suiten für <strong>Android</strong> gibt<br />
es viele, aber nur wenige sind so<br />
durchdacht wie Kingsoft Office.<br />
Eine reife Leistung, wenn man bedenkt,<br />
dass man es hier mit einer<br />
kostenlosen App zu tun hat.<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
77
Apps Apps Einzeltests<br />
QR Codes<br />
Mapsaurus<br />
Sucht und findet für Sie<br />
interessante Applikationen.<br />
Current Caller ID<br />
Zeigt die Nummer und<br />
weitere Informationen des<br />
Anrufers.<br />
DUDEN Wörterbücher<br />
<strong>Die</strong> App des Duden<br />
Universalwörterbuchs.<br />
PixiTracker 1Bit<br />
Produziert 1-Bit-Songs<br />
auf dem Smartphone.<br />
Kingsoft Office<br />
Kostenlose Office-Suite<br />
mit zahlreichen nützlichen<br />
Features.<br />
Fancy Conjure MixBooth<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch € 1,53 <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />
Fancy ist ein soziales<br />
Netzwerk mit einem<br />
vollkommen <strong>neuen</strong> Ansatz.<br />
Das Netzwerk selbst versteht<br />
sich teils als Blog, teils als <strong>Magazin</strong><br />
und ein klein wenig auch als<br />
Schaufenster. Jeder Benutzer kann<br />
Fotos von Objekten wie Kleidungsstücken,<br />
Möbel etc. einstellen, die<br />
andere inspirieren sollen. Versandhäuser<br />
laden zudem verkäufliche<br />
Gegenstände hoch, die Sie über die<br />
App bestellen können.<br />
Auch wenn man keine Geschäfte<br />
tätigt, das Stöbern macht Spaß.<br />
Mit Conjure gibt es nun<br />
eine App, die zahlreiche<br />
Funktionen des Smartphones<br />
in einem einzigen Suchfeld<br />
vereint. Öffnen Sie Conjure<br />
und tippen Sie in das Suchfeld<br />
einen Kontaktnamen - bzw. dessen<br />
Namenskürzel - einen Befehl<br />
oder eine andere Suchanfrage.<br />
<strong>Die</strong> App zeigt dann, ähnlich wie<br />
die integrierte Google-Suche, verschiedene<br />
Aktionen an - nur eben<br />
viel mehr als bei Google.<br />
Das praktische Helferlein vereinfacht<br />
die Bedienung ungemein.<br />
Mischmaschine für Gesichter,<br />
so nennt PiVi &<br />
Co. seine neue Fun-App,<br />
mit deren Hilfe man zwei Porträtfotos<br />
morpht. Konkret macht die<br />
App Folgendes: Man n<strong>im</strong>mt ein<br />
vorhandenes Porträt-Foto oder<br />
schießt eines mit der Smartphone-<br />
Kamera. Noch ein zweites Gesicht<br />
dazu und ab in die Mischmaschine.<br />
Nach kurzer Zeit wird das Ergebnis<br />
präsentiert, eine Mischung aus den<br />
beiden Ausgangsbildern.<br />
<strong>Die</strong> App macht unbestritten Spaß,<br />
das Morphen klappt tadellos.<br />
Fancy<br />
Innovatives soziales<br />
Netzwerk zum Stöbern<br />
und Shoppen.<br />
Conjure<br />
Interaktives Suchfeld,<br />
erleichtert die Bedienung<br />
des Smartphones.<br />
MixBooth<br />
Witzige App zum Mischen<br />
von Gesichtern.<br />
Phuzzle Free<br />
Bauen Sie Puzzles<br />
<strong>im</strong> Kampf gegen<br />
Freunde und die Zeit.<br />
Make up &<br />
verkleiden<br />
S<strong>im</strong>ples Schiebepuzzle.<br />
Magic Locker<br />
Funktioneller<br />
Lockscreen mit vielen<br />
Themes.<br />
Phuzzle Free<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.3| Englisch<br />
Haben Sie schon mal<br />
gephuzzelt? Nein? Dann<br />
wird es Zeit! Sie ahnen<br />
Ihre Aufgabe bereits? Klar, Sie<br />
machen ein Foto, zerlegen es in<br />
ein Schiebepuzzle und versuchen,<br />
es schneller zu lösen als<br />
Ihre eingeladenen Facebook-<br />
Freunde. Nebenbei läuft das<br />
Spiel auch noch gegen die Zeit.<br />
Für Spannung <strong>im</strong> Kampf gegen<br />
die Freunde ist also gesorgt.<br />
<strong>Die</strong> Anwendung läuft nicht selten<br />
recht zäh, das Spiel selbst<br />
macht für einige Zeit aber Spaß.<br />
Make up &<br />
verkleiden<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 1.6 | Deutsch<br />
Das sich hinter dem Titel<br />
ein Puzzle versteckt,<br />
würde wohl kaum jemand<br />
vermuten. <strong>Die</strong> Bilder, die zusammengebaut<br />
werden müssen,<br />
zeigen Make Up-Models, was auch<br />
den verwirrenden Namen erklärt.<br />
Zum Spiel selbst gibt es nicht viel<br />
zu sagen, Make Up & verkleiden ist<br />
ein stinknormales Schiebepuzzle.<br />
Das Game würde wohl keinen vom<br />
Hocker reißen, wären da nicht die<br />
professionellen Model-Fotos.<br />
Magic Locker<br />
kostenlos <strong>Android</strong> variiert | Englisch<br />
<strong>Die</strong> App, die <strong>im</strong> Zuge<br />
der ersten Ausführung<br />
als Standard eingestellt<br />
werden muss, ersetzt euren bisherigen<br />
Lockscreen, ohne dabei<br />
in Konflikt mit diesem oder mit<br />
Launcher-Apps von dritter Seite<br />
zu geraten. Der große Reiz der<br />
App liegt in den zahlreichen Themes,<br />
die meist kostenlos <strong>im</strong> Play<br />
Store zum Download angeboten<br />
werden.<br />
Der Magic Locker schlägt den<br />
Standard-Lockscreen in allen<br />
Belangen.<br />
78<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Ultrascharfes HighDefinition-Display mit überragender Auflösung<br />
Leuchtstark: Display mit 400 cd/m²<br />
Hochauflösend: 160 ppi Pixeldichte<br />
Leistungsstark: Dank Dualcore-CPU<br />
X8<br />
Hochwertig: Sl<strong>im</strong>-Design, Alu-Back<br />
4.1<br />
Mit<br />
<strong>Android</strong> 4.1<br />
Jelly Bean<br />
20,3 cm/ 8”<br />
Antutu-Benchmark<br />
9854 Punkte<br />
statt 1 f 329,90<br />
€169, 90<br />
Touchscreen<br />
Touchlet X8 mit 8”-HD-Display<br />
<strong>Die</strong> moderne Kompakt-Klasse unter den Tablet-PCs: vereint<br />
schnellsten Doppelkern-Prozessor und leuchtstarkes HighDefinition-Glas-Display<br />
<strong>im</strong> mobilen Premium-Design. Knapp<br />
10 mm dünn und 1/3 leichter als ein iPad macht es sich<br />
unterwegs in Ihrer Tasche angenehm klein.<br />
Das besonderes Highlight des X8 Premium-Tablet-PC:<br />
Wie das iPad 2 bietet der X8 eine Display-Auflösung von<br />
1024 x 768 Punkten. Dank handlichem 8-Zoll-Format erreicht<br />
der X8 jedoch eine wesentlich höhere Pixeldichte! Deshalb<br />
genießen Sie brillantere Bilder, ultrarealistische Videos<br />
und Texte wie gedruckt.<br />
Kapazitiv microSD bis 64 GB FullHD 1024 x 768 MicroUSB DDR3-RAM UMTS / USB<br />
Alle technischen Daten in der detaillierten Übersicht:<br />
3 Tablet-PC mit 8“-HighDefinition-Glas-Display, 20,3 cm<br />
3 Ultrascharf mit 1024 x 768 Pixel, Pixeldichte: 160 ppi, 4:3 Format<br />
3 Hochwertiger, leuchtstarker Touchscreen (kapazitiv)<br />
3 Schneller Cortex A9-Mehrkernprozessor mit 1,5 GHz<br />
3 Gigantischer Arbeitsspeicher: 1 GB DDR3<br />
3 Google App-Pack und G-Data-AntiVirus vorinstalliert<br />
3 Flash 11.3-Unterstützung für Videoportale und Websites<br />
3 Variabler Speicher auf microSD-Karten bis 64 GB<br />
3 Lagesensor für opt<strong>im</strong>ale Orientierung & Games<br />
3 2 Digital-Kameras: 2 MP & 0,3 MP für Videotelefonie<br />
3 Bis zu 300 MBit schnelles WLAN (IEEE 802.11 b/g/n)<br />
3 Hotspot-Funktion mit Ihrer Smartphone-Datenflat<br />
3 Medienwiedergabe von microSD-Karte, USB-Speicher<br />
3 FullHD-Video-Ausgabe über HDMI an Fernseher & Beamer<br />
3 Aktive Laufzeit bis zu 6 Std. mit 3,7-V-Akku (4400 mAh)<br />
3 Maße: 198 x 152 x 9,8 mm, 442 g<br />
3 Anschlüsse: Mini-HDMI 1.4, Micro-USB (Host), microSD-<br />
Slot, 3,5-mm-Audioklinke<br />
Sicher surfen mit<br />
3 Inkl. USB-Kabel, Netzteil<br />
G-Data-Antivirus<br />
(230 V) & dt. Anleitung<br />
Bestell-Nr. PX-8850–450 statt 1 u 329,90 f 169,90<br />
Zubehör<br />
Ohne Tablet-PC<br />
Macht Ihren Tablet-PC per Bluetooth zum<br />
Komfort-Netbook<br />
Echte Tastatur <strong>im</strong> QWERTZ-Layout,<br />
komplett mit deutschen Umlauten.<br />
Pr<strong>im</strong>a für Arbeit, Mails & Chat.<br />
3 Ultraflach: nur 12 mm hoch!<br />
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Für alle Tablet-PCs<br />
Inklusive Bluetooth-Dongle<br />
Magnetverschluss<br />
Innen weich gefüttert<br />
Ultraschlankes Tablet-Case „Leder-Look“<br />
Für X10.mini Best.-Nr. ZX-1001–450 f 9,90<br />
Für X8 Best.-Nr. ZX-1002–450 f 12,90<br />
Für X10 Best.-Nr. ZX-1003–450 f 14,90<br />
Aktive Sound-Station<br />
für alle Tablet-PCs<br />
Rutschfester und stylischer<br />
Sockel für stabilen Halt,<br />
gepaart mit attraktivem<br />
Stereo-Sound.<br />
3 Betrieb: 4 AA-Mignon-Batterien<br />
3 Audio-Anschluss über<br />
3,5-mm-Klinkekabel<br />
Bestell PX-3674–450 statt 1 u 49,90 f 19,90<br />
Bestellen Sie jetzt gleich über Link oder QR-Code<br />
www.pearl.de/am01<br />
1=ursprüngliche UVP des Lieferanten · 6=ehem. UVP des Herstellers · Keine Gewähr für Aktualität. · Preis zzgl. Versandkosten (innerh. Deutschlands abhängig von Zahlart ab d 4,90) · PEARL.GmbH, Pearl-Str. 1-3, 79426 Buggingen, Germany
Apps<br />
Apps für den Winter<br />
APPS FUR DEN<br />
WINTER<br />
Nicht nur Skifahrer und Snowboarder lieben den Winter,<br />
auch Punschtrinker und Weihnachtsfans kommen<br />
in der kalten Jahreszeit voll auf ihre Kosten. Mit<br />
den hier auf Herz und Nieren getesteten Apps gestaltet<br />
sich der Winter nun noch interessanter, auch für<br />
diejenigen, die lieber drinnenbleiben!<br />
80<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Apps für den Winter<br />
Apps<br />
Weihnachtsmärkte<br />
Deutschland<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 1.5+ | Deutsch<br />
Mit dieser App bleibt kein Weihnachtsmarkt<br />
unentdeckt. Doch nicht nur<br />
über Ort und Termin erfolgt der ausführliche<br />
Informationsfluss, auch weiterführende<br />
Details sind in der übersichtlichen und praktischen<br />
Applikation enthalten. Zudem stellen<br />
Marktbesucher<br />
Bewertungen und<br />
Fotos online, was<br />
eine authentische<br />
Darstellung verspricht.<br />
Ski & Schneehöhen<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
Informationen von Skigebieten aus<br />
der ganzen Welt liefert die vorliegende<br />
App. Zusätzlich zu Schneehöhen,<br />
Webcams und allgemeinen Details aus den<br />
jeweiligen Gebieten bietet das Programm noch<br />
einen Neuschneemelder sowie aktuelle Erfahrungsberichte<br />
und<br />
Fotos aus der User-<br />
Community. Ein besonderes<br />
Bonbon für<br />
Ortsunkundige ist der<br />
integrierte GPS-Skigebietefinder.<br />
Ski TralMaps<br />
kostenlos <strong>Android</strong> variiert | Englisch<br />
Panoramakarten, Skigebietsinfos, aktuelle<br />
Schnee- und Wetterinformationen<br />
sind in der App Ski TralMaps<br />
vereint. <strong>Die</strong> integrierte Satellitenansicht der<br />
einzelnen Areale befindet sich noch in der Beta-<br />
Version. <strong>Die</strong> App bietet<br />
sämtliche Services<br />
weltweit: Insgesamt<br />
sind mehr als 1.000<br />
Karten verfügbar.<br />
Kleinere Skigebiete<br />
sind teilweise leider<br />
(noch) nicht integriert.<br />
bergfex/Ski Pro<br />
0,79 € <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />
Allgemeine Informationen über das<br />
präferierte Skigebiet, aktuelle Schneehöhen<br />
oder auch die Panoramakarten<br />
mit Liften und Abfahrten vereint die App bergfex/Ski<br />
Pro in sich. Mehr als 1.000 Skigebiete<br />
aus sechs europäischen<br />
Ländern beinhaltet<br />
das Programm,<br />
die Informationen<br />
sind umfangreich, die<br />
Handhabung ist s<strong>im</strong>pel.<br />
Auch kleinere Skigebiete<br />
sind mit dabei.<br />
Lawine<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
<strong>Die</strong>se einfach aufgebaute App informiert<br />
über die Lawinensituation in<br />
den österreichischen Alpen. Mittels<br />
Karte verschafft sich der Winter-Bergsportler<br />
dabei einen Überblick <strong>im</strong> jeweiligen Bundesland.<br />
Im nachfolgenden Text gibt es noch konkrete<br />
Detailinformationen<br />
über den Schneedeckenaufbau,<br />
sowie<br />
eine detaillierte Gefahrenbeurteilung<br />
samt abschließender<br />
Tendenz.<br />
AlpineReplay Ski<br />
& Snowboard<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.0 + | Englisch<br />
Tempo, Dauer der Aktivitäten, Distanz<br />
und verbrauchte Kalorienanzahl - alles<br />
wird aufgezeichnet. Aber auch die<br />
benutzten Lifte sowie die gefahrene Route markiert<br />
die App <strong>im</strong> integrierten<br />
Kartenmaterial.<br />
Interessant ist auch<br />
die Statistik mit Liftfahrzeit,<br />
Pausen, etc.<br />
Freunde finden die Ergebnisse<br />
auf Facebook.<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
81
Apps Apps für den Winter<br />
runtastic<br />
Höhenmesser<br />
1,79€ <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
Der Alt<strong>im</strong>eter aus dem Hause runtastic<br />
verfügt zusätzlich zur Messung<br />
der aktuellen Höhe über die<br />
Anzeige von Temperatur und Windgeschwindigkeit<br />
sowie<br />
der aktuellen<br />
GPS Koordinaten. <strong>Die</strong><br />
Zeiten für Sonnenauf-<br />
und Untergang<br />
sind ebenso integriert<br />
wie ein Kompass.<br />
Snowfall Free<br />
Live Wallpaper<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1 | Englisch<br />
<strong>Die</strong>se App zaubert eine verschneite<br />
Winterlandschaft auf den Screen. <strong>Die</strong><br />
schneebedeckten Nadelbäume schaukeln<br />
sanft <strong>im</strong> Wind, dicke Schneeflocken schweben<br />
vom H<strong>im</strong>mel.<br />
Berappt der Winterliebhaber<br />
79 Cent für<br />
die Vollversion, kann er<br />
nebenbei auch die Intensität<br />
des Schneegestöbers<br />
regeln.<br />
Christmas HD<br />
1,99€ <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />
<strong>Die</strong>ses 3D-Livewallpaper verschafft<br />
nicht nur Einblick in ein weihnachtliches<br />
Zuhause samt Kaminfeuer, es<br />
lässt sich auch noch s<strong>im</strong>pel und effektiv personalisieren:<br />
Ein eigenes Bild über dem Kamin aufhängen,<br />
die Namen<br />
der Liebsten auf die<br />
Weihnachtsstrümpfe<br />
schreiben, Lichter einund<br />
ausschalten sowie<br />
Details anzeigen<br />
oder verbergen.<br />
Sprechender<br />
Santa<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
Ein etwas boshafter Weihnachtsmann,<br />
der das Vorgesprochene nachplappert<br />
und auf Befehl lustige Päckchen aus<br />
seinem Sack holt. Zudem<br />
ist es ein leichtes,<br />
ihn von einem Schneeball<br />
überrollen zu lassen.<br />
<strong>Die</strong> App kann auch<br />
lustige Weihnachtskarten<br />
mit seinem Konterfei<br />
erstellen.<br />
Trial Xtreme 2<br />
Winter<br />
2,50€ <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />
<strong>Die</strong>ses Spiel bringt jede Menge werbefinanzierten<br />
Fun auf zwei Reifen in<br />
einer Winterlandschaft auf das Smartphone.<br />
30 Levels versprechen<br />
unzählige<br />
Jumps und aufregende<br />
Hindernisse wie<br />
Rampen, Felsbrocken<br />
und Bretter, die es geschickt<br />
zu überwinden<br />
gilt.<br />
Ski Safari<br />
0,78€ <strong>Android</strong> 2.0.1+ | Englisch<br />
Sven muss sich vor einer großen Lawine<br />
in Sicherheit bringen. Dazu rast<br />
er auf seinen Skiern die Piste runter,<br />
muss Steinen springenderweise ausweichen<br />
und auch sonst <strong>im</strong>mer auf der Hut sein. Auf seiner<br />
Abwärtsreise finden sich <strong>im</strong>mer wieder verschiedene<br />
Tiere,<br />
auf deren Hilfe er<br />
zurückgreift. Zudem<br />
gilt es Coins<br />
aufzulesen und<br />
generell Punkte zu<br />
sammeln.<br />
Wie man einen<br />
Schal bindet<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Englisch<br />
Insgesamt sieben verschiedene<br />
Schal-Knoten erklärt die App in einfachen<br />
Schritt-für-Schritt Anleitungen.<br />
Egal ob dünne Seiden- oder dicke Wollschals,<br />
für jeden gibt es eine passende Bindeart.<br />
Auch für welches Outfit der jeweilige Knoten geeignet<br />
ist, findet sich<br />
in der Erläuterung. Mit<br />
Hilfe dieser App erhält<br />
jeder Schal(-träger)<br />
den nötigen Chic.<br />
Ski Jumping 12<br />
0,79€ <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />
Nicht nur auf die Sprungweite, sondern<br />
vor allem auch auf die richtige<br />
Balance legen die Punkterichter<br />
großen Wert. Bei der Teilnahme an Meisterschaften<br />
gegen die besten Springer der Welt<br />
hält der Suchtfaktor<br />
garantiert Einzug.<br />
<strong>Die</strong> Steuerung funktioniert<br />
gut, und die<br />
3D-Grafik verschafft<br />
eine realistische Skisprung-S<strong>im</strong>ulation<br />
auf<br />
20 realen Schanzen.<br />
Playman Winter<br />
Games<br />
1,56€ <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />
Von Ski-Sprint über Eisschnelllauf,<br />
Snowboarding, Biathlon bis hin zu Ski-<br />
Freistil bietet diese App ein lustiges<br />
Potpourri der wichtigsten<br />
Wintersportarten.<br />
<strong>Die</strong> Bedienung ist<br />
dabei sehr einfach, das<br />
Ausbooten der (Computer-)Gegner<br />
hingegen<br />
gar nicht. Fun-Faktor<br />
garantiert.<br />
82<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Apps für den Winter<br />
Apps<br />
iSKI Austria<br />
Swiss / Deutschland<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />
Skifahren in den Alpen gestaltet sich<br />
nun noch interessanter. Denn nicht<br />
nur über Schneehöhe und Wetter,<br />
auch über die geöffneten Lifte informiert sich der<br />
Wintersportbegeisterte schnell in der jeweiligen<br />
iSKI-App, die es für<br />
zahlreiche Länder<br />
gibt. Verschiedene<br />
Ski-Tipps sowie<br />
Routenplaner und<br />
Livestream sind<br />
ebenso integriert.<br />
Crazy Snowboard<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.0.1+| Englisch<br />
Mit dem Board geht es entweder ganz<br />
klassisch die Piste hinunter oder bei<br />
Bedarf auch vorbei an Grabsteinen in<br />
dunkler Nacht - und warum nicht auch zwischen<br />
Weihnachtsbäumen und überd<strong>im</strong>ensionierten<br />
Zuckerstangen hindurch. Auch lassen sich verschiedene<br />
Missionen<br />
erfüllen und freischalten.<br />
Das virtuelle<br />
Snowboard verspricht<br />
jede Menge Fun -<br />
komfortable Steuerung<br />
inklusive.<br />
Schladming-<br />
Dachstein-Info<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />
<strong>Die</strong> Tourismusapp aus der Schladming-<br />
Dachsteinregion bietet sowohl <strong>im</strong> Sommer<br />
als auch <strong>im</strong> Winter eine Menge<br />
Auskünfte für Urlauber. Informationen über Gastronomiebetriebe,<br />
Veranstaltungen<br />
und Hotels finden<br />
sich hier ebenso<br />
wie Lifte, Schneehöhen,<br />
Abfahrten<br />
und Livebilder.<br />
2013 New Year<br />
Countdown LWP<br />
Run Like Hell!<br />
YETI EDITION<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />
<strong>Die</strong>ses Live Wallpaper verspricht<br />
nicht nur einen sekundengenauen<br />
Countdown bis zum Jahreswechsel<br />
samt Feuerwerk, es liefert zudem zahlreiche<br />
Einstellungsmöglichkeiten. Darunter die Anpassung<br />
von Transparenz und der dargestellten<br />
Farben, sowie<br />
die manuelle<br />
Positionierung<br />
der einzelnen<br />
Elemente.<br />
Um dem Yeti davonzulaufen,<br />
muss der Gejagte verdammt<br />
schnell sein. Beabsichtigt er dabei<br />
noch Coins zu ernten, wird’s zudem auch<br />
spannend. Den Lauf selbst gilt es dabei<br />
nicht zu steuern, nur ob es bei Hindernissen<br />
unten durch<br />
oder oben drüber<br />
gehen soll,<br />
ist via Fingertipp<br />
wählbar.<br />
Jewellust Xmas<br />
2,27€ <strong>Android</strong> 1.1+ | Englisch<br />
In 35 Levels sollten Christbaumkugeln<br />
so miteinander vertauscht werden,<br />
dass <strong>im</strong>mer drei oder mehrere unteroder<br />
nebeneinander Platz finden. Mitten unter all<br />
diesen befinden sich Mosaikteile, welche es nach<br />
ganz unten schaffen<br />
müssen, und zwar innerhalb<br />
einer kurzen<br />
Zeitspanne. Kleine<br />
Hilfsmittel versüßen<br />
das Spielerlebnis. Achtung:<br />
Hohes Suchtpotenzial!<br />
Greedy Pigs<br />
X‘mas<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Englisch<br />
<strong>Die</strong> gierigen Schweinchen haben sich<br />
mit den Yetis verbündet und sich zum<br />
Ziel gesetzt, dem Weihnachtsmann<br />
seine Päckchen zu<br />
klauen. <strong>Die</strong>s gilt es zu<br />
verhindern. Mit etwas<br />
taktischem Denken und<br />
richtigem Einsatz der<br />
Zwerge gibt es vielleicht<br />
doch noch ein schönes<br />
Weihnachtsfest!<br />
Carcassonne<br />
3,99€ <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />
Der Brettspielklassiker hat zwar nicht<br />
wirklich viel mit Winter zu tun, verfügt<br />
aber über die Macht, die eisige<br />
Kälte draußen vergessen zu lassen. Intelligente<br />
Computer-Gegner sorgen mit individuellen Strategien<br />
für hochqualitativen Denksport be<strong>im</strong> Errichten<br />
von Städten<br />
und Klöstern,<br />
Wegen und Wiesen.<br />
Dank Tutorial<br />
auch für Neueinsteiger<br />
in die Materie<br />
geeignet.<br />
Quisr PRO | 1-4<br />
Spieler Quiz<br />
2,39€ <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />
Quisr ist mit bis zu vier Mitstreitern<br />
auf einem Gerät spielbar. <strong>Die</strong> Fragen<br />
wählt der Ratefuchs aus acht Kategorien<br />
aus. Nicht nur<br />
Wissen, auch Schnelligkeit<br />
und Taktik sind<br />
gefragt, um in der Hall<br />
of Fame zu landen.<br />
Laufende Fragenupdates<br />
sorgen für langfristigen<br />
Spaß.<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
83
AutoScout<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.0+ | Deutsch<br />
<strong>Die</strong> pr<strong>im</strong>är aus Abgängern<br />
der amerikanischen<br />
Beratungsfirma<br />
McKinsey bestehende Scout24<br />
Holding betreibt ihr Autoportal<br />
seit der Übernahme <strong>im</strong> Jahr 2004.<br />
Das Unternehmen hat derzeit<br />
rund 1.100 Mitarbeiter und ist in<br />
18 Ländern der Welt aktiv. Neben<br />
AutoScout gibt es auch <strong>Die</strong>nste<br />
zur Suche nach Jobs,<br />
Elektronikartikeln<br />
und sogar Urlaubsreisen.<br />
AUTOKAUF-PORTALE<br />
AutoScout<br />
versus<br />
mobile.de<br />
Webseiten haben klassischen Gebrauchtwagenlisten<br />
den Rang abgelaufen – wer<br />
heute ein Auto sucht, tut dies meist bei<br />
AutoScout oder mobile.de. Mittlerweile gibt<br />
es von beiden Anbietern Apps für <strong>Android</strong>.<br />
mobile.de<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
Das aus „nur“ 140 Mitarbeitern<br />
bestehende<br />
Portal Mobile.de ist seit<br />
1996 <strong>im</strong> Internet, und spezialisiert<br />
sich ausschließlich auf die Vermittlung<br />
von Fahrzeugen. Bei der<br />
Benutzerzahl führt es vor seinem<br />
direkten Konkurrenten AutoScout.<br />
Wenig bekannt ist, dass Mobile.de<br />
zum Auktionshaus ebay gehört<br />
– die Firma teilt sich<br />
sogar mit ebay motors<br />
einen Geschäftssitz.<br />
+<br />
AutoScout<br />
<strong>Die</strong> Benutzeroberfläche von AutoScout<br />
überzeugt mit durchdachten Bonusfeatures<br />
wie einem automatischen Scanner zum Erkennen<br />
eines Fahrzeugs und einem Newsblog.<br />
GIMMICKS<br />
mobile.de<br />
Auf der G<strong>im</strong>mick-Front herrscht bei mobile.de<br />
gähnende Leere. <strong>Die</strong> spröde Benutzeroberfläche<br />
wirkt antiquiert, es gibt keinerlei Bonusfeatures<br />
wie <strong>Magazin</strong>e oder Fotogalerien.<br />
+<br />
AutoScout kennt eine Vielzahl an Automarken<br />
– darunter alte russische Raritäten wie<br />
Lada, einige fernöstliche Autobauer fehlen<br />
dafür gänzlich.<br />
AUSWAHL<br />
<strong>Die</strong> Fahrzeugauswahl der App von mobile.<br />
de ist ausgewogen, <strong>im</strong> Fernost-Bereich geradezu<br />
erschlagend. Nur ganz exotische Vehikelproduzenten<br />
fehlen.<br />
+<br />
+<br />
<strong>Die</strong> Benutzerschnittstelle von AutoScout<br />
wirkt dank der großzügigen Gestaltung und<br />
den Piktogrammen sehr freundlich – es<br />
macht Spaß, hier auf Fahrzeugjagd zu gehen!<br />
GUI<br />
<strong>Die</strong> mobile.de-App ist derartig spröde, dass<br />
man sie für eine Symbian-App hält. Alle benötigten<br />
Optionen sind vorhanden – richtig<br />
Freude kommt bei der Suche aber nicht auf.<br />
In der AutoScout-App warteten zum Zeitpunkt<br />
des <strong>Test</strong>s 959.872 fahrbare Untersätze auf<br />
neue Eigentümer. Von exotischen Marken fanden<br />
sich zumindest ein oder zwei Exemplare.<br />
FAHRZEUG-ANZAHL<br />
Bei Mobile.de gab es zum Zeitpunkt des<br />
<strong>Test</strong>s 1.293.928 verschiedene Fahrzeuge.<br />
Das ist mehr als ausreichend – auch zu exotischeren<br />
Marken finden sich Angebote.<br />
+<br />
84<br />
ENDSTAND<br />
3:2<br />
AutoScout gewinnt nach Punkten. Da die Apps kostenlos<br />
sind, können Sie aber getrost beide installieren…
Navigon<br />
€ 59,95<br />
<strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />
Das min<strong>im</strong>al günstigere<br />
der beiden Offline-<br />
Navis ist schon länger<br />
<strong>im</strong> Play Store anzutreffen. Über<br />
100.000 Downloads von Navigon<br />
sprechen eine deutliche Sprache,<br />
auch wenn die durchschnittliche Bewertung<br />
mit 3,6 nur mittelmäßig<br />
ausfällt. <strong>Die</strong> Entwickler verfügen über<br />
viel Erfahrung auf dem App-Sektor,<br />
man darf also gespannt<br />
sein, ob sich der Favorit<br />
gegen den Neuling behaupten<br />
kann.<br />
NAVI-APPS<br />
Navigon<br />
TomTom<br />
versus<br />
Smartphones fungieren <strong>im</strong>mer öfter auch als<br />
mobile Navigationsgeräte. Im Offline-Bereich<br />
war lange Zeit Navigon alleine auf weiter Flur,<br />
nun will TomTom den Thron besteigen. Wir<br />
vergleichen die beiden Kontrahenten.<br />
TomTom<br />
€ 59,99<br />
<strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />
TomTom ist erst seit<br />
kurzem für <strong>Android</strong>-<br />
Geräte verfügbar, und<br />
dieser Umstand ist der App auch<br />
anzumerken: So ist sie aktuell nur<br />
für Geräte mit einer niedrigen Bildschirmauflösung<br />
zu haben, Top-<br />
Smartphones wie das Galaxy S3<br />
kommen noch nicht in den Genuss<br />
des TomTom-Navis. Ob die App<br />
noch weitere Schwächen<br />
hat, finden wir in<br />
unserem direkten Vergleich<br />
heraus.<br />
Navigon<br />
TomTom<br />
<strong>Die</strong> APK-Datei ist 17 MB groß, bei der Installation<br />
müssen Sie allerdings rund 2 GB<br />
an externen Inhalten nachladen. Hier empfiehlt<br />
sich die Verwendung einer SD-Karte.<br />
RESSOURCEN<br />
Mit 23 MB ist die APK-Datei nicht groß,<br />
TomTom weist allerdings darauf hin, dass<br />
der Anwender bei der Installation rund 3,4<br />
GB an Daten nachladen muss.<br />
+<br />
<strong>Die</strong> Features bei Navigon sind erstklassig:<br />
POI-Einblendung, Bluetooth-Unterstützung,<br />
Radar-Info, Fahrassistenten uvm.<br />
Hier findet jeder das Auslangen!<br />
FEATURES<br />
TomTom muss sich nicht verstecken. Fahrspurassistent,<br />
POIs, 2D/3D-Ansicht - mit<br />
den Features hat auch dieser Hersteller<br />
keineswegs gegeizt.<br />
+<br />
+<br />
Das Kartenmaterial deckt fast das gesamte<br />
europäische Straßennetz ab. Zusatzpakete<br />
sind für die 55 größten Ballungszentren<br />
in Europa verfügbar.<br />
UMFANG<br />
TomTom bietet Free Lifet<strong>im</strong>e Maps, also<br />
kostenlose Updates auf Lebenszeit. Einige<br />
Länder sind nicht komplett vorhanden, der<br />
Umfang ist dennoch okay.<br />
+<br />
+<br />
Navigon läuft auf allen mobilen Geräten,<br />
es gibt keinerlei Einschränkungen in Sachen<br />
Auflösung. Ein klarer Vorteil in diesem<br />
Punkt.<br />
GERÄTEUNTERSTÜTZUNG<br />
TomTom läuft skurrilerweise auf alten Geräten,<br />
auf Smartphones mit einer hohen Auflösung<br />
kann die App noch nicht verwendet<br />
werden.<br />
Der Favorit setzt sich knapp durch. Wenn TomTom<br />
überall läuft wird das Duell noch enger.<br />
3:2<br />
ENDSTAND<br />
85
Apps<br />
<strong>Die</strong> besten<br />
Strategie<br />
Spiele<br />
Sie wollen Ihr taktisches Geschick auf die Probe stellen? Im<br />
Play Store ist vom Japan-Gefecht bis zur Weltraumschlacht<br />
für jeden Geschmack und Geist etwas dabei!<br />
86
Apps<br />
WarGames: WOPR<br />
€ 0,79 <strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />
Knobelspiel mit Retro-Charme<br />
Lizenzspiele sind häufig für die Mülltonne, weil Studios sie entwickeln,<br />
um <strong>im</strong> Rahmen einer Filmveröffentlichung schnelles<br />
Geld zu machen. Auf „WarGames: WOPR“ trifft das nicht zu.<br />
Immerhin stammt der Filmklassiker „WarGames“ (auf Deutsch „Kriegsspiele“),<br />
dem dieses Knobelspiel zu Grunde liegt, aus dem Jahr 1983. Und<br />
so kommt der Titel auch nicht wie ein lieblos zusammengez<strong>im</strong>mertes<br />
Kommerzstück daher, sondern als eine ernst gemeinte Hommage an<br />
den Kultstreifen. Wie einst Matthew Broderick und Ally Sheedy sehen Sie<br />
sich zu Beginn mit der weitreichenden Frage konfrontiert: „Shall wie play<br />
a Game?“ Allerdings aus der anderen Perspektive: In „WarGames: WORP“<br />
knobeln Sie in der Rolle des cleveren Computers WOPR (War Operation<br />
Plan Response) um die atomare Vernichtung der Welt. Um die Partien<br />
zu gewinnen, müssen Sie möglichst schnell Symbole der gleichen Art mit<br />
dem Finger berühren. Je nach Tempo schalten Sie dabei Power-ups frei,<br />
um ihren Gegner zu attackieren oder Ihre eigene Lebensleiste aufzuladen.<br />
<strong>Die</strong>ser Action-Knobler macht seinem Titel als offiziellem Spiel zum Film<br />
alle Ehre: Der Look und die <strong>im</strong>mer wieder auftauchenden Filmzitate wecken<br />
Retro-Charme und Erinnerungen an den „WarGames“-<br />
Film. Allerdings hätte das Spiel ruhig ein wenig kniffliger<br />
ausfallen können.<br />
„WarGames: WOPR“ kommt in großartigem Retro-Look daher, und<br />
auch der Sound des Spiels hat Charme.<br />
Modern Conflict<br />
kostenlos<br />
Knobler für kurzfristigen Spielspaß<br />
<strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />
Helikopter und Panzer müssen<br />
geschickt von Feld zu Feld bewegt<br />
werden, um den Gegner <strong>im</strong><br />
richtigen Moment vernichtend zu<br />
treffen.<br />
Zu Beginn macht „Modern Conflict“ den Eindruck,<br />
kein Spiel mit Tiefgang zu sein, denn es<br />
stehen bloß zwei Einheiten zur Verfügung: Sie<br />
können Panzer und Helikopter über das überschaubare<br />
Spielfeld bewegen. Auf sechseckigen Feldern werden<br />
diese bis zu einem best<strong>im</strong>mten Punkt nachproduziert<br />
und können von dort aus gegen die feindlichen Einheiten<br />
geschickt werden. Panzer bewegen Sie jeweils ein<br />
Sechseck vor, Helikopter können Sie beliebig auf der<br />
Karte hin- und herschieben. Das war‘s mit den taktischen<br />
Möglichkeiten auch schon. Doch der Strategie-Titel<br />
macht trotzdem Spaß. Denn volle drei Kampagnen<br />
stehen zur Auswahl. Wahlweise können Sie als USA,<br />
China oder Russland in den Kampf ziehen. 33 Missionen,<br />
drei Schwierigkeitsgrade sowie ein Endlosspiel-<br />
Modus sorgen für zusätzlichen Inhalt.<br />
„Modern Conflict“ bietet für einen kostenlosen Titel<br />
ausreichend Umfang. Nur auf Dauer wird das Spiel ein<br />
wenig langweilig, da Sie weder die Möglichkeit haben, Basen zu bauen,<br />
noch weitere Einheitstypen herzustellen.<br />
87
Apps<br />
Battle for Mars<br />
w/Multiplayer<br />
€ 3,78 <strong>Android</strong> 1.0+ |Deutsch<br />
Command & Conquer <strong>im</strong> Kleinformat<br />
Wer erringt die Vorherrschaft auf unserem roten Nachbarplaneten: <strong>Die</strong><br />
Menschen oder die Roboter? In „Battle for Mars“ liefern Sie mit dem<br />
Kampf von futuristischen Einheiten die Antwort. Das Spiel erinnert stark<br />
an „Command & Conquer“, denn wie bei dem Strategie-Klassiker müssen Sie auch<br />
in „Battle for Mars“ Gebäude errichten, Rohstoffe sammeln und möglichst viele Einheiten<br />
produzieren, um den Gegner in die Knie zu zwingen. Dabei führt der kluge<br />
Einsatz von Ressourcen eine entscheidende Rolle. Zwölf Kampagnen und 13 Maps<br />
für schnelle Partien stehen zur Wahl. Zudem steht ein Multiplayer-Modus zur Verfügung,<br />
der auch Online-Partien gegen echte Gegenspieler aus aller Welt ermöglicht.<br />
Zwar ist die Optik von „Battle for Mars“ nicht zeitgemäß, trotzdem macht das<br />
Strategiespiel mit unterschiedlichen Karten und vielen verschiedenen Einheiten<br />
Spaß. <strong>Die</strong> Multiplayer-Funktion ist ein Hit, sofern die Netzanbindung mitspielt.<br />
Trotzdem ist der hohe Preis dieser App zu Recht abschreckend: Weitaus aufwendigere<br />
und langfristiger unterhaltende Spiele sind schon für weniger Geld<br />
oder sogar als Free-to-play-Spiele zu haben.<br />
„Battle for Mars“ sieht für heutige Verhältnisse zwar nicht besonders<br />
hübsch aus. Aber als „Command & Conquer“ in klein macht es viel Spaß.<br />
Greed Corp<br />
€ 0,78<br />
<strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />
Steampunk-Strategie mit plattformübergreifendem Multiplayer-Modus<br />
Rundenbasierte Strategie-Action vom Feinsten: Mit „Greed<br />
Corp“ hat das Invictus-Team ein Smartphone-Meisterstück<br />
geschaffen. Nach einem erklärenden Tutorial warten 36 Karten<br />
darauf, vom Spieler entdeckt zu werden. <strong>Die</strong>se sind aus mehreren Sechsecken<br />
zusammengesetzt, auf denen Einheiten platziert werden müssen,<br />
um den Gegner aus der Ferne oder <strong>im</strong> Nahkampf zu attackieren. Sind alle<br />
Feinde von der Karte geputzt, ist die Schlacht beendet und die nächste<br />
Mission steht bereit. Wichtig ist es, in den Partien stets das Gleichgewicht<br />
in der virtuellen Steampunk-Welt <strong>im</strong> Blick zu behalten:<br />
Der Abbau von Baumaterial für die Produktion<br />
der Einheiten schadet gleichzeitig deren Gesundheit.<br />
Mit wenig Truppen gegen den Gegner vorzugehen, ist<br />
demnach taktisch klug. Wer das draufhat, kann sein<br />
Können <strong>im</strong> Multiplayer-Modus mit bis drei weiteren<br />
Spielern beweisen.<br />
Allein die Singleplayer-Kampagne hätte genügt,<br />
damit dieses Spiel die volle Punktzahl<br />
kassiert. Mit dem Multiplayer-Modus hat<br />
Entwickler Invictus dem Titel allerdings noch<br />
ein Sahnehäubchen der Extraklasse verpasst:<br />
Egal, ob die „Greed Corp“-Spieler den<br />
Titel auf der Konsole, am PC oder auf <strong>Android</strong><br />
zocken – sie können es plattformübergreifend<br />
gemeinsam tun. Und das zu<br />
diesem geringen App-Preis: Top!<br />
Der lebendige Steampunk-Look hebt „Greed Corp“ von den übrigen Titeln ab.<br />
88
Apps<br />
Landrule Strategy<br />
of War<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.0+| Englisch<br />
Risiko-Cover für unterwegs<br />
Wer vom Brettspielhit „Risiko“ nicht genug bekommen<br />
kann, für den ist „Landrule Strategy of War“ der<br />
perfekte Begleiter für unterwegs. In dem rundenbasierten<br />
Spiel nehmen Sie mit Ihren Armeen wie <strong>im</strong> bekannten<br />
Vorbild Zug um Zug eine Landkarte ein. <strong>Die</strong> Auswahl reicht dabei von schemenhaften<br />
Welt- und Kontintentansichten bis zu fiktiven Karten, die Sie als In-<br />
App-Käufe zusätzlich herunterladen können. Drei Schwierigkeitsgrade sorgen<br />
zusätzlich für Abwechslung, aber auch für Frust: Bereits der Wechsel von „Einfach“<br />
auf „Mittel“ lässt die künstliche Intelligenz zu einem brachialen Übergegner<br />
werden. Auf „Schwer“ überrennt der Computergegner innerhalb kürzester<br />
Zeit jede Landesgrenze. Wem dies zu happig ist, für den geht’s nach der Kampagne<br />
online weiter. Mit mehreren Mitspielern lassen sich zeitlich begrenzte<br />
Partien von ein paar Minuten bis zu ganzen Tagen organisieren.<br />
„Landrule Strategy of War“ ist zwar ein ziemlich sperriger Name, das Spiel<br />
selbst überzeugt hingegen mit einfacher Steuerung und reichlich<br />
Einstellungsmöglichkeiten für lang anhaltenden Spaß.<br />
Total War Battles<br />
Strategieschmankerl mit st<strong>im</strong>miger Japan-Atmosphäre<br />
€ 3,99<br />
<strong>Android</strong> 2.3.3+| Deutsch<br />
Sega und Creative Assembly haben sich nicht lumpen<br />
lassen: „Total War Battles“ besticht mit einer<br />
skalierbaren 3D-Grafik, schicken Kampfan<strong>im</strong>ationen<br />
und einer leichten Steuerung. Gebäude und Einheiten auf dem<br />
Gelände zu platzieren und sie Runde um Runde über das Spielfeld und<br />
gegen die feindlichen Einheiten vorrücken zu lassen, geht ohne Ruckeln<br />
von der Hand. Und in Sachen Spieldauer spielt „Total<br />
War Battles“ ebenso in der Königsklasse der<br />
App-Games mit: Zehn Stunden lang können Sie<br />
mit diesem Strategie-Titel in der Kampagne verbringen<br />
sowie online Schlachten um den höchsten<br />
Bestenlistenplatz austragen und sogar zu zweit<br />
an einem Gerät spielen. Hier allerdings lässt sich<br />
das Ruckeln auf manchen Geräten nicht vermeiden,<br />
den Spaß trüben die kurzen Unterbrechungen<br />
allerdings nicht. Und dank des st<strong>im</strong>migen Sounds<br />
versinken Sie ohnehin innerhalb kürzester Zeit in<br />
die passende Japan-Atmosphäre.<br />
„Total War Battles“ bringt die Tiefe mit, die ein<br />
Strategiespiel erster Güte braucht. Schicke Zwischensequenzen<br />
<strong>im</strong> Comiclook komplettieren<br />
die harmonische Japan-<br />
Hintergrundgeschichte.<br />
89
Apps Diskobolos<br />
<strong>Die</strong> Online-Highscore-Liste<br />
ist das zentrale Element von<br />
Diskobolos und sorgt für die<br />
nötige Langzeitmotivation. Sie<br />
ist <strong>im</strong> Hauptmenü unter „THE<br />
LIST“ zu erreichen.<br />
Wer eine Punktzahl in<br />
Millionenhöhe erreichen will,<br />
muss die „Blackholes“ nutzen,<br />
um fette Combos zu erzielen.<br />
Mit Geschick und der richtigen<br />
Taktik zum Highscore<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
Tower Defense-, Runner- oder s<strong>im</strong>ple<br />
Strategie-Games: <strong>Die</strong> Genres, in<br />
denen sich der Großteil der <strong>Android</strong>-<br />
Spiele tummelt, sind an einer Hand abgezählt.<br />
Bei Diskobolos ist diese Kategorisierung<br />
schon ein wenig schwieriger, denn das Spiel<br />
ist ein innovativer Mix aus Flipper, Billard und<br />
Space Invaders. Klingt eigenwillig? St<strong>im</strong>mt,<br />
das ist es auch.<br />
Retro trifft Innovatives<br />
Das grundlegende Ziel von Diskobolos ist<br />
schnell erklärt: <strong>Die</strong> von oben herabkriechenden,<br />
insektenartigen Gegner müssen<br />
vom Spieler daran gehindert werden, die untere<br />
Bildschirmgrenze zu erreichen. Zu diesem<br />
Zweck werden von unten „Disks“ genannte<br />
Scheiben abgefeuert. Das Knifflige<br />
daran: Standardmäßig dürfen nur zwei Disks<br />
zur gleichen Zeit auf dem Spielfeld herumschwirren.<br />
<strong>Die</strong>se Beschränkung auf zwei<br />
Scheiben ist vor allem deshalb hart, weil zum<br />
Erreichen von hohen Punkteständen eine<br />
Scheibe in so genannten „Blackholes“ versenkt<br />
werden sollte. Das heißt aber, dass<br />
dann nur mehr eine Disk zur Abwehr der Gegner<br />
zur Verfügung steht.<br />
„DISKOBOLOS ZOLLT SPACE<br />
INVADERS TRIBUT UND IST<br />
EINES DER INNOVATIVSTEN<br />
GAMES SEIT LANGEM.“<br />
Geschick und Taktik sind gefragt<br />
Es sind also Reaktionsfähigkeit und auch ein<br />
gehöriges Stück Taktik angesagt. Für Neulinge<br />
90 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Diskobolos<br />
Apps<br />
So knacken Sie …<br />
… die Highscore-Liste von<br />
Diskobolos.<br />
01 Combos<br />
Combos sind entscheidend<br />
für das Erreichen<br />
guter Highscores.<br />
Spielen Sie über die<br />
Bande und erledigen<br />
Sie mit einer Disk möglichst<br />
viele Gegner!<br />
02 Nutzen Sie<br />
Blackholes<br />
In den auftauchenden<br />
„Blackholes“ können Sie<br />
eine Ihrer Disks versenken,<br />
wodurch Sie besonders<br />
hohe Combos<br />
erreichen.<br />
Durch das Lösen von Missionen lassen sich Sterne<br />
erspielen, mit denen wiederum nützliche Extras namens<br />
„Perks“ erspielt werden können.<br />
<br />
<br />
<br />
Erfrischendes Spielprinzip<br />
Retro-Charme bei Grafik und Sound<br />
Motivierende Online-Highscore-Liste<br />
Für Gelegenheitsspieler zu schwierig<br />
ist es aufgrund der <strong>im</strong>mer wieder entstehenden<br />
Barrikaden und der in großer Zahl heranrückenden<br />
Gegner anfangs verdammt schwierig<br />
– nach wenigen Minuten ist meist Schluss. Essenziell<br />
für das Erreichen eines höheren Punktestands<br />
in Millionenhöhe ist der kluge Einsatz<br />
der „Items“. Durch den Abschuss der Gegner<br />
lädt sich eine Anzeige am unteren Bildschirmrand<br />
auf. In der ersten, grünen Stufe erhält man<br />
durch einen Doppeltipp eine weitere Disk und<br />
hat somit insgesamt drei zur Verfügung. Im gelben<br />
Bereich entscheidet der Zufall, welches Item<br />
man erhält: entweder einen zeitlich begrenzten<br />
Zeitlupen-Modus oder größere Disks. In der<br />
dritten, blauen Stufe gibt es entweder - alles<br />
durchdringende - „Power Disks“ oder einen „Interrupt“,<br />
der alles auf dem Bildschirm zerstört.<br />
Darüber hinaus finden sich noch weitere Hilfsmittel<br />
in Form von „Perks“, die man durch das<br />
Erledigen von Aufgaben erhält.<br />
Aufgaben und Fähigkeiten<br />
Zusätzlichen Tiefgang gewinnt Diskobolos durch<br />
eine ganze Reihe von Missionen, für deren Lö-<br />
Lassen Sie sich von der min<strong>im</strong>alistischen Optik nicht<br />
täuschen: Diskobolos ist kniffliger als die meisten anderen<br />
<strong>Android</strong>-Games.<br />
sung es Sterne gibt. Insgesamt gibt es fünfzig<br />
dieser kleinen Herausforderungen. Zu Beginn<br />
sind diese noch recht einfach zu meistern, so<br />
muss man etwa eine Minute lang überleben<br />
oder drei „Blackholes“ in einer Spielrunde zerstören.<br />
Später werden sie <strong>im</strong>mer kniffliger - so<br />
darf man in der letzten Mission beispielsweise<br />
30 Sekunden lang die Wand nicht berühren.<br />
Nach und nach kommen auf diese Weise<br />
<strong>im</strong>mer mehr Sterne zusammen, für deren gezieltes<br />
Sammeln es nicht nur nette Titel, sondern<br />
auch vier („Perks“ genannte) Extras gibt.<br />
<strong>Die</strong>se Perks lassen sich – sofern freigeschaltet<br />
– vor dem Start einer <strong>neuen</strong> Runde aktivieren.<br />
Besonders nützlich ist „Faster Items“, mit<br />
dem sich die drei Item-Stufen schneller aufladen<br />
lassen, oder „Firewall“, das ein Extraleben<br />
bringt.<br />
Fazit<br />
Diskobolos zollt seinen Retro-Vorbildern wie<br />
etwa Space Invaders Tribut und ist gleichzeitig<br />
eines der innovativsten <strong>Android</strong>-Spiele<br />
seit langem. Das s<strong>im</strong>ple Spielprinzip ist nach<br />
wenigen Minuten erlernt, die Jagd nach dem<br />
Online-Highscore und diversen Power-Ups ist<br />
aber dennoch alles andere als einfach. Für reaktionsschnelle<br />
Gamer mit guten Nerven eine<br />
klare Empfehlung!<br />
04 Missionen<br />
Sehen Sie sich <strong>im</strong><br />
Hauptmenü unter „Missions“<br />
die Aufgaben<br />
an, die es zu lösen gilt.<br />
Dadurch spielen Sie<br />
nach einiger Zeit so genannte<br />
„Perks“ frei.<br />
06 Schlagen Sie<br />
Ihre Freunde<br />
Unter „The List“ finden<br />
Sie <strong>im</strong> Hauptmenü<br />
die Online-Highscore-<br />
Liste. Spielen Sie mit<br />
Ihren Freunden um den<br />
höchsten Score!<br />
03 Items<br />
<strong>Die</strong> Anzeige am unteren<br />
Bildschirmrand füllt sich<br />
durch den Abschuss von<br />
Gegnern. Benutzen Sie<br />
drei Disks, große Disks<br />
oder „Interrupt“ <strong>im</strong> richtigen<br />
Moment!<br />
05 Perks<br />
Haben Sie „Perks“ freigespielt,<br />
können Sie<br />
diese be<strong>im</strong> Start eines<br />
Spiels aktivieren. Vor<br />
allem „Faster Items“<br />
und „Firewall“ sind<br />
sehr nützlich.<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
91
Apps Zombies, Run!<br />
Innovativer Lauftrainer mit Gruselfaktor<br />
€ 2,99 <strong>Android</strong> 2.2+ |Englisch<br />
Zombies sind <strong>im</strong> Moment die ult<strong>im</strong>ativen<br />
Erfolgsgaranten: Der TV-Serie<br />
„The Walking Dead“ verhelfen die<br />
keuchenden Untoten in der inzwischen dritten<br />
Staffel zu stetig wachsenden Einschaltquoten.<br />
In der Gameswelt sorgen sie als Schockelemente<br />
in „Day Z“ oder „Resident Evil 6“ dafür,<br />
dass die Kassen der Entwickler klingeln.<br />
Und auch die App-Macher Six to Start reiten<br />
mit Erfolg auf der Hypewelle: Ihre atmosphärische<br />
Jogger-App „Zombies, Run!“ erzielt <strong>im</strong><br />
Play Store Topbewertungen. <strong>Die</strong> US-Presse lobt<br />
das interaktive Hörspiel in den höchsten Tönen.<br />
Und etliche User zeigen sich begeistert davon,<br />
mit dem innovativen Lauftrainer in der Tasche<br />
be<strong>im</strong> Joggen in eine Gruselstory nach der anderen<br />
abzutauchen.<br />
Worum geht’s?<br />
„Zombies, Run!“ erzählt die Geschichte von<br />
Runner 5: Nach einer Zombie-Apokalypse wird<br />
Ihr Zuhause zur Zuflucht der letzten Überlebenden,<br />
die einzige Bastion gegen die Hor-<br />
den menschenfressender<br />
Untoter. Und<br />
es liegt nun in Ihrer<br />
Hand, diese sichere<br />
Zone zu erweitern<br />
und noch mehr Menschen<br />
das Leben zu<br />
retten.<br />
Dafür müssen Sie<br />
laufen - und zwar richtig!<br />
Sobald Sie das tun und eine Mission beginnen,<br />
erzählen fiktive Radioshows und Tonaufnahmen<br />
eine dazu passende Geschichte.<br />
Währenddessen zeigt das Smartphone-Display<br />
Ihre Umgebung von oben an und blendet<br />
nützliche Gegenstände ein, die Sie einsammeln<br />
können. Manchmal lohnt sich auch ein<br />
Umweg: Denn mit der unterwegs eingesteckten<br />
Medizin, Munition, Batterien oder Kleidungsstücken<br />
können Sie später die Überlebenden<br />
in Ihrer Basis versorgen und die<br />
Sicherheitszone nach und nach ausweiten.<br />
Ein gemütlicher Spaziergang ist das Ganze al-<br />
<br />
<br />
<br />
Innovatives Konzept<br />
Spannende Geschichten<br />
Einfache Handhabung<br />
Hoher Akkuverbrauch<br />
lerdings nicht, denn alle paar Minuten bricht<br />
das Chaos aus. Das altbekannte Keuchen ertönt.<br />
Zombies heften sich an Ihre Fersen.<br />
Dann heißt es, einen Zahn zuzulegen und<br />
durch Sprints möglichst schnell Distanz zwi-<br />
92<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Zombies, Run!<br />
Apps<br />
Wer be<strong>im</strong> Laufen Musik hört, muss nicht darauf verzichten:<br />
<strong>Die</strong> App mixt die Story zwischen die Tracks.<br />
<strong>Die</strong> gesammelten Items helfen später dabei, die Überlebenden<br />
in der he<strong>im</strong>ischen Basis zu versorgen.<br />
Zu Beginn ist das Camp der Überlebenden überschaubar<br />
klein. Nach und nach erweitern Sie es zu einer Festung.<br />
schen sich und die Fleischfresser zu bringen.<br />
Je nach Tempo hagelt es am Ende einer Mission<br />
Punkte, und weitere Hörspielgeschichten<br />
werden freigeschaltet. Das macht unhe<strong>im</strong>lich<br />
viel Spaß – auch auf Dauer. Immerhin umfasst<br />
die App 30 Missionen und jedes große<br />
Update reicht weitere, atmosphärisch düstere<br />
Geschichten nach. Und auch Zuhause lässt Sie<br />
der Suchtfaktor der App nicht los. Denn wenn<br />
Sie sich erschöpft aufs Sofa schmeißen, können<br />
WENN SICH ZOMBIES AN IHRE<br />
FERSEN HEFTEN, HEISST ES:<br />
EINEN ZAHN ZULEGEN!<br />
Sie in „Zombie, Run!“ weitere Gebäude bauen,<br />
sie hochleveln und aus dem anfänglich kleinen<br />
Camp nach und nach eine große Stadt machen.<br />
Zombie-Technik<br />
Damit „Zombies, Run!“ Ihre Geschwindigkeit<br />
messen und die Zombie-Geschichten individuell<br />
an Ihren Lauf anpassen kann, muss die GPS-<br />
Funktion Ihres Smartphones aktiviert sein. Das<br />
steigert zwar den Akkuverbrauch des Geräts,<br />
aber ohne GPS funktioniert das Ganze nicht;<br />
als Spiel für Zuhause ist die App deshalb auch<br />
nicht geeignet. Sie müssen tatsächlich laufen,<br />
um „Zombies, Run!“ effektiv nutzen zu können.<br />
Wer sich nicht an der frischen Luft, sondern<br />
<strong>im</strong> Fitnessstudio auspowert, kann das interaktive<br />
Hörspiel trotzdem nutzen: Sofern Ihr<br />
Gerät eine Accelometer-Funktion besitzt, kann<br />
die App Ihre Aktivität auch in geschlossenen<br />
Räumen nachvollziehen.<br />
Wer fürchtet, be<strong>im</strong> Laufen von einer komplizierten<br />
App-Handhabung gestört zu werden,<br />
sei beruhigt: Vor dem Lauf einfach eine Mission<br />
starten – und ab geht’s. Mehr ist nicht zu<br />
tun. Damit zwischen den einzelnen Audiosequenzen<br />
keine öden Pausen entstehen, können<br />
Sie außerdem ganz einfach die eigene Musik<br />
auf Ihrem Gerät laufen lassen.<br />
Mehr solcher Apps! „Zombies, Run!“ ist ein<br />
Paradebeispiel dafür, wie Gamification – also<br />
die Verzahnung von Spielelementen mit der<br />
realen Welt – unseren Alltag aufhellen kann.<br />
Dank der spannenden Storys, die der Entwickler<br />
Six to Start gemeinsam mit der US-Schriftstellerin<br />
Naomi Alderman ausgearbeitet hat,<br />
macht das Joggen drinnen wie draußen selbst<br />
bei eiskalten Temperaturen Spaß – auch langfristig.<br />
Voraussetzung für das gruselige Erlebnis<br />
ist es allerdings, dass Sie Englisch verstehen.<br />
Alternativen<br />
Wem Zombies zu gruselig sind, der sollte sich<br />
diese Trainer <strong>im</strong> Play Store anschauen.<br />
Healthy Heroes<br />
Bunte Comicfiguren helfen<br />
bei der körperlichen<br />
Fitness<br />
kostenlos<br />
A 2.2+ |Englisch<br />
Spartacus Workout<br />
Collection<br />
Trainieren wie ein römischer<br />
Krieger<br />
€ 2,99<br />
A 2.2+ |Englisch<br />
Endomondo Sports<br />
Tracker Pro<br />
Idealer Fitnesstrainer bei<br />
allen Distanzsportarten<br />
€4,99<br />
A 2.0+ |Deutsch<br />
Carbodroid<br />
Der knuffige Roboter<br />
überwacht, ob Sie genug<br />
trinken<br />
kostenlos<br />
A 2.1+ |Englisch<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
93
Apps Games<br />
Rick O‘Shea<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />
Ein Pyromane auf den Spuren des Barons Münchhausen<br />
Rick O’Shea durfte<br />
als Kleinkind mit Sicherheit<br />
nie mit Kanonen,<br />
Maschinenpistolen und<br />
anderen Lustigkeiten spielen.<br />
Seine Faszination mit Katapulten<br />
ist nicht anders zu erklären<br />
– selbst der legendäre Baron<br />
zu Münchhausen flog nur ein<br />
einziges Mal auf seiner Kanonenkugel.<br />
Stunts? Stunts!<br />
Das Spiel ist in fünf Akte aufgeteilt,<br />
jeder Akt besteht aus<br />
rund 20 Levels mit verschiedenen<br />
Missionen. Ihre Aufgabe<br />
ist – zumindest auf den ersten<br />
Blick – einfach: Richten Sie die<br />
in der Landschaft verteilten Kanonen<br />
so aus, dass der kleine<br />
Revolverheld das Level-Ende<br />
heil erreicht.<br />
Leider ist das insbesonders in<br />
späteren Missionen alles andere<br />
als einfach. <strong>Die</strong> Levels sind nämlich<br />
mit einer Vielzahl bösartiger<br />
Fallen gespickt, die bei Berührung<br />
einen Neustart auslösen. Es<br />
ist also ratsam, bei der Berechnung<br />
der Flugbahn auch auf diese<br />
Hindernisse einzugehen. Bonuspunkte<br />
winken, wenn Sie die goldenen<br />
Sterne auch noch einsammeln.<br />
Zu allem Überfluss ist O’Shea<br />
auch noch Nichtschw<strong>im</strong>mer, weshalb<br />
Kontakt mit Wasser tunlichst<br />
zu vermeiden wäre.<br />
Hübsche 2D-Grafik<br />
<strong>Die</strong> bei Knobelspielen übliche 2D-<br />
Grafik stellt keine besonderen<br />
Anforderungen an die Hardware.<br />
Halbwegs aktuelle Telefone mit<br />
Doppelkernprozessor langweilen<br />
sich mit dem gerade mal 20 MB<br />
großen Titel. Bei den Soundeffekten<br />
orientiert sich der Anbieter<br />
an klassischer Zirkusmusik. Das<br />
passt gut ins Konzept – die Hintergrundmusik<br />
weiß äußerst zu<br />
gefallen.<br />
Im Bereich der Steuerung leistet<br />
sich das Spiel keine Patzer.<br />
Auf einem ausreichend großen<br />
Bildschirm ist es kein Problem,<br />
den kleinen Racker von Kanone<br />
zu Kanone zu befördern.<br />
Rick O’Shea macht – trotz oder<br />
gerade wegen des total abgefahrenen<br />
Spielkonzepts – enormen<br />
Spaß. Wenn Sie Knobelspiele<br />
<strong>im</strong> Stil von „Shark Dash“ lieben,<br />
machen Sie hier absolut nichts<br />
falsch. Der Download ist kostenlos<br />
– es spricht also nichts dagegen,<br />
den Titel probeweise anzuspielen.<br />
<strong>Die</strong> Winkel erlauben das Verändern der Flugrichtung - wie in der Schule gilt auch<br />
hier das Reflexionsgesetz.<br />
Haie sind große Fans von Rick. Leider sind sie nicht gewillt, mit O‘Shea <strong>im</strong> Bauch an<br />
der Show teilzunehmen.<br />
94<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Games<br />
Apps<br />
Urban Rivals<br />
Strategisches Online-Kartenspiel<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />
Urban Rivals ist eine Mischung<br />
aus Kartenopt<strong>im</strong>ierungs-<br />
und Onlinerollenspiel.<br />
Ziel ist es, mit einem<br />
Deck aus vier Karten den Gegner<br />
zu besiegen, der ebenfalls vier Karten<br />
besitzt. Klingt einfach, oder?<br />
Das ist es jedoch nur anfangs,<br />
denn um zu gewinnen, sind ein<br />
gehöriges Maß an Strategie und<br />
Köpfchen gefragt.<br />
Im Sammel-Fieber<br />
Vor Spielbeginn muss ein Online-<br />
Konto angelegt werden, alternativ<br />
ist auch eine Anmeldung via<br />
Facebook-Login möglich. Bereits<br />
während der Einführungs- Duelle<br />
erhält man neue Charaktere in<br />
Form von Karten, die <strong>im</strong> Laufe<br />
der Zeit in zwei oder drei Stufen<br />
aufsteigen können. Und auch als<br />
Spieler selbst steigt man durch<br />
gewonnene Kämpfe <strong>im</strong> Level<br />
auf und darf so nach und nach<br />
schwierigere Herausforderungen<br />
bestreiten.<br />
<strong>Die</strong> App ist an sich gratis, jedoch<br />
lassen sich mit echtem Geld<br />
Credits kaufen, mit denen Sie wiederum<br />
Kartenpakete mit <strong>neuen</strong><br />
Spielcharakteren freischalten<br />
können.<br />
Königsdisziplin Online<br />
Zwar funktionieren Duelle gegen<br />
die KI auch ganz gut, wirklich<br />
spannend ist Urban Rivals<br />
aber nur online, gemeinsam mit<br />
anderen Spielern. Hier liegt eine<br />
der großen Stärken der App, den<br />
Matches sind plattformübergreifend<br />
mit Spielern auf iOS-Geräten<br />
oder am PC möglich.<br />
Nur wer seine vier Karten taktisch klug einsetzt und während eines Kampfes mit<br />
genügend „Pillz“ verstärkt, kann am Ende den gegnerischen Spieler schlagen.<br />
Zusätzlich zum Klassik-Modus<br />
gibt es eine Reihe von weiteren<br />
Spielmodi, wie Turniere oder Matches<br />
mit speziellen Punktewertungen.<br />
Grafisch ist Urban Rivals<br />
unspektakulär, die handgezeichneten<br />
Charaktergrafiken gefallen<br />
aber. Auf Smartphones mit HD-<br />
Auflösung sind manche Bedienelemente<br />
sehr klein, weshalb sich<br />
Urban Rivals auf <strong>Tablets</strong> definitiv<br />
angenehmer spielt.<br />
Das Spielprinzip ist nicht neu, Urban<br />
Rivals gehört aber klar zu den besseren<br />
Vertretern. <strong>Die</strong> Regeln sind<br />
schnell erlernt, die Präsentation<br />
ist zweckmäßig und für zwischendurch<br />
ist die App der ideale Zeitvertreib.<br />
Ambitioniertere Spieler<br />
werden aber nicht umhin kommen,<br />
echtes Geld für neue<br />
Karten zu investieren.<br />
The Curse<br />
€ 0,77<br />
<strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />
Geisterhafter Rätselspaß mit wunderbaren Soundeffekten<br />
Während dieses Rätsel noch eher einfach<br />
ist, erfordern spätere Aufgaben gute Englischkenntnisse.<br />
Hätten Sie doch<br />
nur nicht das verfluchte<br />
Buch geöffnet<br />
– das ganze Spiel<br />
wäre unnötig gewesen. Leider<br />
gewann die Neugier, und<br />
der böse Geist entkam. Frei<br />
nach dem Verursacherprinzip<br />
ist es nun Ihre Aufgabe,<br />
den Fiesling wieder in sein<br />
Verlies zu sperren.<br />
Von den Rätseln<br />
Das Angebot des Geists<br />
wirkt geradezu kulant: Wer<br />
die hundert <strong>im</strong> Buch enthaltenen<br />
Rätsel löst, ist den<br />
windigen Gesellen wieder<br />
los. So bleibt Ihnen nichts<br />
anderes übrig, als sich an<br />
die Arbeit zu machen. Der<br />
Entwickler scheint sadi-<br />
stisch zu sein. Neben den bekannten<br />
Tangramen müssen Sie<br />
sich auch mit englischsprachigen<br />
Worträtseln und sogar Zeit-Aufgaben<br />
herumschlagen. Während<br />
die Rätsel anfangs leicht sind,<br />
steigt der Schwierigkeitsgrad <strong>im</strong><br />
Laufe der Zeit. Hilfe versprechen<br />
die durch In-App-Kauf erhältlichen<br />
Glühlampen. Allerdings kosten<br />
vier davon einen Euro – bei<br />
hundert Rätseln kann das durchaus<br />
anspruchsvolle Spiel also<br />
mitunter ein teures Vergnügen<br />
werden.<br />
Tolle Präsentation<br />
Ohne Zweifel: The Curse sieht bezaubernd<br />
aus. Da die Grafik aber<br />
nur aus vorgerenderten Bitmaps<br />
besteht, ist kaum Rechenleistung<br />
erforderlich. Ein zweikerniges<br />
Samsung Galaxy SII hat keinerlei<br />
Schwierigkeiten mit dem Spiel –<br />
auch langsamere Telefone sollten<br />
damit klar kommen.<br />
Rätselspiele sind allgemein gut<br />
zu steuern. <strong>Die</strong> einzelnen Elemente<br />
des Spiels sind ausreichend<br />
groß, sodass Sie diese auf<br />
Telefonen mit halbwegs großem<br />
Bildschirm ohne Probleme treffen.<br />
Besonderes Lob verdient die<br />
bezaubernde Hintergrundmusik.<br />
The Curse ist eine witzige und gut<br />
gemachte Sammlung von Puzzles<br />
mit Unterhaltungswert. Wenn<br />
Sie Denksport lieben, sollten Sie<br />
dieses Spiel sofort installieren –<br />
allein die humorvolle englische<br />
Hintergrundstory rechtfertigt den<br />
Aufwand.<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
95
Apps Games<br />
Call of Duty: Black Ops Zombies<br />
€ 5,49 <strong>Android</strong> variiert| Englisch<br />
Antiquierten Zombies geht es an den Kragen<br />
Wer den Namen Call of<br />
Duty hört, denkt an <strong>im</strong><br />
zweiten Weltkrieg angesiedelte<br />
Ballerei. <strong>Die</strong> Mobilversion<br />
des Spiels setzt statt Nationalsozialisten<br />
Zombies vor die K<strong>im</strong>me -<br />
gelingt die Migration?<br />
Achtung: Zombies!<br />
Zombies ist ein Survival-Shooter.<br />
Das heißt, dass das Spiel von sich<br />
aus kein Ende hat – die Spielfigur<br />
ballert so lange auf Untote ein, bis<br />
die wandelnden Kadaver die Überhand<br />
gewinnen und den Spieler<br />
in einen Snack verarbeiten. Nach<br />
dem Beginn jeder Mission muss<br />
der Generator so schnell wie möglich<br />
aktiviert werden, denn ohne<br />
Strom ist die Mehrheit der Verkaufsautomaten<br />
außer Betrieb.<br />
Schließlich können Sie dort sehr<br />
hilfreich Gegenstände kaufen, die<br />
das Erreichen hoher Punktzahlen<br />
erleichtern.<br />
Als „Währung“ dienen Punkte,<br />
die am einfachsten durch das Umlegen<br />
von Zombies erwirtschaftet<br />
werden können. Nachdem einige<br />
Zombies umgenietet wurden,<br />
sollte sich das Alter Ego des Spielers<br />
schnellstmöglich zu einer der<br />
„Kreidewaffen“ begeben – dort gibt<br />
es Munition und neue Schusswaffen.<br />
Wer vier Münzen erspielt, darf<br />
zusätzlich auf den Arcade-Modus<br />
zugreifen. Dort ballert er aus der<br />
Draufsicht auf Untote ein – dieses<br />
Spiel <strong>im</strong> Spiel besteht aus 50 Levels<br />
und wäre theoretisch eigenständig<br />
verkaufbar…<br />
Technisches<br />
COD: Zombies ist seit Mitte des<br />
Jahres 2011 auf dem Markt. Grafisch<br />
wirkt der Shooter schon etwas<br />
angestaubt und er ist allgemein<br />
zu dunkel gehalten. <strong>Die</strong><br />
Soundeffekte des Spiels entschädigen<br />
dafür bis zu einem gewissen<br />
Grad. Jeder der Charaktere gibt<br />
regelmäßig sehr witzige Wortmeldungen<br />
von sich - das macht<br />
Freude.<br />
Obwohl es drei verschiedene<br />
Steuerungsmodi gibt, ist die Steuerung<br />
nicht zufriedenstellend.<br />
<strong>Die</strong> Übersetzung ins Deutsche ist<br />
misslungen – Sonderzeichen fehlen<br />
ganz:<br />
Auf einem Galaxy SII <strong>Test</strong>gerät<br />
lief das Spiel flüssig und ohne jegliche<br />
Probleme. Leider nerven die<br />
20-sekündigen Ladepausen und<br />
ohne Internetverbindung ist COD<br />
überhaupt nicht spielbar.<br />
<strong>Die</strong> Steuerung von Call of Duty<br />
ist nicht am Stand der Zeit - Spiele<br />
wie Dead Trigger sind wesentlich<br />
besser zu bedienen. Auch nervt<br />
das Speichersystem, da man nach<br />
dem Tod <strong>im</strong>mer wieder von Null<br />
anfangen muss.<br />
Trotz der technischen Schwächen<br />
macht CoD einen Riesenspaß. Wer<br />
Shooter ohne wirkliche Handlung<br />
mag, darf bedenkenlos zugreifen<br />
– der frei spielbare Arcade-Modus<br />
ist ein zusätzliches Feature, das<br />
den recht hohen Preis rechtfertigt.<br />
Um die Zombie-Horden zu stoppen, können Sei aus einem Arsenal an Waffen wählen.<br />
Hier gibt es Wiederbelebung – aber nur, wenn der Generator läuft.<br />
Schusswaffen <strong>im</strong> Sonderangebot!<br />
96<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Games<br />
Apps<br />
QR Codes<br />
Shipwrecked<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+| Englisch<br />
Bei Shipwrecked ist<br />
der Name Programm:<br />
Als Schiffbrüchiger Robinson<br />
Crusoe-Verschnitt gilt es,<br />
eine Insel zu erkunden, Schätze<br />
zu finden und quasi nebenbei<br />
eine neue Zivilisation aufzubauen.<br />
Das ergibt einen guten<br />
Genre-Mix, der in niedlicher Comicgrafik<br />
präsentiert wird.<br />
Das Spielprinzip kennt man von<br />
diversen Facebook-Aufbauspielen<br />
wie z.B. City Ville. Wer damit<br />
etwas anfangen kann, wird mit<br />
Shipwrecked seinen Spaß haben.<br />
Stickman Cliff<br />
Diving<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />
<strong>Die</strong> Macher von Stick<br />
Stunt Biker und Line<br />
Runner lassen diesmal<br />
ein Strichmännchen von hohen<br />
Klippen springen und ins kühle<br />
Nass eintauchen, wobei es nach allen<br />
Regeln des Kunstspringens bewertet<br />
wird - schlichtes Game mit<br />
genauso schlichter Steuerung.<br />
Grafisch kann die App zwar nicht<br />
viel, das stört aber kaum. Ein<br />
nettes Game für zwischendurch.<br />
DEATH DOME<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+| Englisch<br />
Bei einem Namen wie<br />
„Death Dome“ liegt die<br />
Vermutung nahe, dass<br />
es sich hier um eine etwas einfacher<br />
gestrickte App handelt.<br />
Und tatsächlich: Als wenig z<strong>im</strong>perliche<br />
Heldin prügelt man sich<br />
mit diversen Waffen durch kurze,<br />
postapokalyptisch angehauchte<br />
Levels und bekommt so <strong>im</strong>mer<br />
bessere Ausrüstung.<br />
Grafisch eindrucksvolles Free-2-<br />
Play-Haudrauf-Spiel mit wenig<br />
Anspruch. Ideal für kurze, unkomplizierte<br />
Spielsessions.<br />
Rick O‘Shea<br />
Unterhaltsames<br />
Knobelspiel mit einem<br />
verrückten Stuntman.<br />
Urban Rivals<br />
Motivierendes Kartenspiel<br />
mit nahtlosen<br />
Online-Matches.<br />
The Curse<br />
Liebevoll gemachter<br />
Rätselspaß mit sehr<br />
vielen Levels.<br />
Call of Duty Black<br />
Ops Zombies<br />
Hier geht es Zombies an<br />
den Kragen!<br />
Shipwrecked<br />
Mix aus Abenteuer- und<br />
Aufbauspiel, mit Anleihen<br />
an City Ville.<br />
Stickman Cliff<br />
Diving<br />
Min<strong>im</strong>alistische Grafik,<br />
aber viel Spielspaß!<br />
DEATH DOME<br />
Tolle Grafik und unkompliziertes<br />
Haudrauf-<br />
Gameplay.<br />
Jetpack Joyride<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />
Bei Jetpack Joyride, das<br />
von den Fruit Ninja-Machern<br />
entwickelt wurde,<br />
gilt es, mit einem Jetpack und diversen<br />
verrückten Fahrzeugen (wie<br />
etwa einem Roboter, einem Drachen<br />
oder einem Gravitationsanzug)<br />
von links nach rechts möglichlichst<br />
weit zu kommen. Das Spiel<br />
endet bei einem Zusammenstoß<br />
mit einem Hindernis.<br />
Wie bei Fruit Ninja dauert eine<br />
Runde meist kaum länger als eine<br />
Minute. Dennoch (oder gerade<br />
deswegen) ist das Spiel so suchterregend<br />
wie kaum ein anderes.<br />
Wild Blood<br />
€ 5,49 <strong>Android</strong> 2.3+| Deutsch<br />
Dank Unreal Engine gehört<br />
Wild Blood zu den<br />
grafisch eindrucksvollsten<br />
Games <strong>im</strong> Play Store. Spielerisch<br />
ist es an Action-Adventures<br />
der „großen“ He<strong>im</strong>konsolen angelehnt,<br />
wie beispielsweise die God of<br />
War-Serie. So müssen Sie sich als<br />
Sir Lancelot durch zahlreiche 3D-<br />
Level in einer düsteren Fantasy-<br />
Welt kämpfen und dabei Ihren<br />
Charakter aufrüsten.<br />
Tolle Grafik und ein Spielprinzip,<br />
wie man es sonst nur von „richtigen“<br />
Konsolen kennt, machen<br />
Wild Blood zu einer Empfehlung.<br />
Prince of<br />
Persia<br />
€2,39 <strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />
Das Remake des<br />
Jump‘n‘Run-Klassikers<br />
bleibt seinen Wurzeln<br />
treu und bietet Oldschool-Gameplay<br />
verpackt in moderner Grafik.<br />
Dank gut gelöster Touch-Steuerung<br />
und einem <strong>im</strong> Vergleich zur<br />
Urversion entschärften Schwierigkeitsgrad<br />
bietet Prince of Persia<br />
exzellente Unterhaltung.<br />
Dank verbesserter Grafik, einer<br />
guten Touch-Steuerung und dem<br />
Charme des Originals ein wirklich<br />
gelungenes Remake.<br />
Jetpack Joyride<br />
Rasen Sie mit dem Jetpack<br />
durch verrückte<br />
Level.<br />
Wild Blood<br />
Dank Unreal Engine und<br />
viel Umfang ein gelungenes<br />
Action-Adventure.<br />
Prince of Persia<br />
Das Remake des Klassikers<br />
lässt den Prinzen in<br />
neuem Glanz erstrahlen.<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
97
Apps App Promotion Marktplatz<br />
Marktplatz<br />
Neues aus dem App-Dorf<br />
Ihre App hier vorgestellt?<br />
Schreiben Sie uns:<br />
redaktion@cda-verlag.com<br />
lieferando<br />
Alles bestellen, was schmeckt!<br />
Mit dieser App können Sie auf die Schnelle alles bestellen, was Ihr<br />
Herz begehrt und Ihr Magen braucht, egal ob Pizza mit Muscheln<br />
oder Kaviar vom fliegenden Fisch. Sie finden hier einfach alles, was<br />
essbar ist und schmeckt.<br />
Dabei können Sie die Bestellung auch ruhig Ihrem Nachwuchs<br />
überlassen, denn die Bedienung ist ein Kinderspiel: Postleitzahl<br />
eingeben oder das Best<strong>im</strong>men des Standortes dem GPS-Modul<br />
überlassen. Schon beginnt die<br />
App zu arbeiten und wirft alle Lieferservices<br />
Ihrer Umgebung aus.<br />
Sie lieben Mafiatörtchen? Kein<br />
Problem, dann schränken Sie die<br />
Auswahl einfach mit dem Suchbegriff<br />
„Pizza“ ein. Sie wählen die<br />
Pizza, die Größe und ggfs. Ihre<br />
Extrawünsche.<br />
Einfache Bedienung, riesige Auswahl:<br />
Mit dieser App können Sie<br />
bei über 7.000 Lieferdiensten<br />
deutschlandweit<br />
Essen bestellen -<br />
da bleibt kein Magen<br />
leer.<br />
Von Asiatisch bis Sushi - mit lieferando<br />
lässt sich alles bestellen, was<br />
essbar und schmackhaft ist.<br />
Dr. Oetker<br />
Rezeptideen<br />
Mehr als 1.000 Kochrezepte!<br />
Wer ein passendes Koch-, Back- oder Dessert-Rezept für einen gegebenen<br />
Anlass sucht, der sollte sich einmal diese App von Dr. Oetker<br />
auf sein Handy laden. Mehr als 1.000 Rezepte bietet diese App<br />
an und erlaubt es sogar, die Zutaten in eine offline abrufbare Einkaufsliste<br />
zu überführen, um für den anschließenden Gang in den<br />
Supermarkt gerüstet zu sein. <strong>Die</strong><br />
Auswahl erfolgt in drei Schritten:<br />
Rezeptkategorie (Kochen, Backen,<br />
Dessert oder Einmachen), Rezeptart<br />
und anschließend die gewünschte<br />
Kochzeit festlegen. Wer<br />
sich bei der umfangreichen Auswahl<br />
nicht entscheiden kann, der<br />
schüttelt sein Smartphone, um die<br />
Entscheidung dem Zufall anhe<strong>im</strong>zustellen.<br />
Leckere Rezepte für nahezu jeden<br />
Anlass können dank dieser App <strong>im</strong><br />
Handumdrehen aus<br />
Von der Auswahl bis zum Kuchen:<br />
Nur wenige Schritte sind notwendig,<br />
um das gewünschte Rezept auf das<br />
Display zu zaubern.<br />
Banking 4A<br />
dem Smartphone gezaubert<br />
und sicher<br />
nachgekocht werden.<br />
<strong>Die</strong> Bank in der Hosentasche<br />
Ihre Bankfiliale ist plötzlich aufs Hosentaschenformat geschrumpft.<br />
Denn dank dieser App ist es möglich, direkt vom<br />
Smartphone aus Bankgeschäfte zu erledigen. <strong>Die</strong> Software<br />
kommt mit den Online-Konten von über 3.300 deutschen Banken<br />
zurecht und erlaubt es, mehrere Konten zu verwalten. Sie<br />
unterstützt auch zahlreiche Kontoarten sowie TAN-Verfahren<br />
und beschränkt sich nicht darauf, die Kontoumsätze abzuru-<br />
fen und anzuzeigen: Das Programm<br />
ermöglicht es darüber hinaus,<br />
Überweisungen in Auftrag zu geben<br />
und Daueraufträge anzulegen.<br />
Äußerst hilfreich sind auch<br />
die Kategorien- und die Auswertungsfunktion.<br />
Letztere zeigt die<br />
Einnahmen und Ausgaben aufgeschlüsselt<br />
nach den einzelnen Ka-<br />
tegorien an.<br />
<strong>Die</strong>se App unterstützt erfreulich<br />
viele Banken, lässt sich bequem<br />
bedienen und<br />
bietet ausreichende<br />
Sicherheitsfunktionen.<br />
98<br />
3.300 deutsche Banken<br />
werden ebenso unterstützt<br />
wie zahlreiche Kontoarten<br />
und TAN-Verfahren.<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012
App Marktplatz Promotion<br />
Apps<br />
Pixum Instacard<br />
Postkarte<br />
Im Nu vom Foto zur Postkarte<br />
Wer sich bei Pixum anmeldet, kann drei<br />
Postkarten kostenlos versenden.<br />
Haben Sie sich nicht schon einmal gewünscht, Ihre Schnappschüsse<br />
direkt <strong>im</strong> Urlaub oder unterwegs mit ihren Liebsten zu teilen? Klar,<br />
das Ganze geht natürlich auch über Facebook und Co., doch eine<br />
Postkarte ist da schon viel persönlicher. Und hier kommt Pixum Instacard<br />
Postkarten ins Spiel: Fügen Sie ein Foto ein, verschönern<br />
Sie dieses, schreiben Sie einen<br />
Text dazu und schon kann das<br />
Kunstwerk als reale Postkarte<br />
versandt werden - und das alles<br />
direkt aus der App heraus!<br />
<strong>Die</strong> Postkarten kommen <strong>im</strong><br />
Format 14,8 x 10,5 cm, der Versand<br />
dauert 2 bis 4 Werktage<br />
und eine Karte kostet € 0,99<br />
plus € 0,45 Versand. Bezahlt<br />
werden kann via PayPal.<br />
<strong>Die</strong> ideale Lösung für jene, die<br />
Urlaubs-, Weihnachts- oder Geburtstagsgrüße<br />
mit einer persönlichen<br />
Note versehen<br />
wollen.<br />
Kick it out!<br />
Fußball Manager<br />
Kicken gegen den Rest der Welt<br />
Das Prinzip hinter dieser Fußballs<strong>im</strong>ulation ist so s<strong>im</strong>pel wie genial.<br />
Nachdem Sie sich und Ihre Mannschaft registriert haben, erklärt Ihnen<br />
Ihre Vereinssekretärin, dass Ihr Club einen Manager benötigt.<br />
Nun sollen Sie in einigen Freundschaftsspielen gleich einmal Ihre<br />
Führungsqualitäten unter Beweis stellen. Aber wie? Sie sind ja kein<br />
Millionär wie der russische Oligarch<br />
Abramowitsch. Doch Sie haben<br />
ein kleines Startkapital mitbekommen<br />
und müssen zu Beginn<br />
versuchen, gegen Mannschaften<br />
in großen Stadien zu gewinnen,<br />
denn die Einnahmen werden brüderlich<br />
geteilt. Da das gesamte<br />
Spiel über einen Online-Server<br />
läuft, wurde die Grafik bewusst in<br />
schlichter Cartoon-Optik gehalten,<br />
dafür halten sich auch die Ladezeiten<br />
in angenehmen Grenzen.<br />
Fans von S<strong>im</strong>ulationen<br />
werden mit<br />
der App ihre wahre<br />
Freude haben.<br />
Ihr Ziel: Ein starkes Team aufbauen<br />
und gegen stärkere Gegner gewinnen.<br />
Fotopost24<br />
Handy-Fotos aufs Papier!<br />
Wer seinen Handyfotos in Form eines Papierabzugs zu einer<br />
<strong>neuen</strong> Existenz verhelfen möchte, der greift zu dieser Service-App<br />
des Foto-<strong>Die</strong>nstleisters Fotopost24. Aus den Schnappschüssen<br />
<strong>im</strong> Speicher lassen sich die gewünschten Kandidaten für einen<br />
Papierabzug mit wenigen Handgriffen auswählen und zur Auftragserteilung<br />
hochladen. Als<br />
zusätzliche Sicherheit muss<br />
dieser Auftrag in einer nachfolgenden<br />
Bestätigungsmail<br />
endgültig aktiviert werden. <strong>Die</strong><br />
Servicegebühren von 9 Cent pro<br />
Abzug nebst 2,49 Euro Versandkostenpauschale<br />
sind sehr moderat,<br />
die Qualität der Abzüge<br />
bietet keinen Anlass zur Klage.<br />
Nicht nur einfach, sondern<br />
auch äußerst preiswert: Ohne<br />
lästige Zwischenschritte lassen<br />
sich Handy-Schnappschüsse<br />
mit nur<br />
Mit wenigen Schritten zum fertigen Abzug.<br />
<strong>Die</strong> Preistransparenz bleibt dabei<br />
bis zum Schluss vollständig erhalten.<br />
RegenRadar<br />
wenigen Handgriffen<br />
zu Papierabzügen<br />
umwandeln.<br />
<strong>Die</strong> Niederschläge <strong>im</strong> Überblick!<br />
<strong>Die</strong> App RegenRadar aus dem Hause WetterOnline liefert dem<br />
Anwender nicht nur eine genaue <strong>Vorschau</strong> auf das, was in Form<br />
von Regengebieten oder Unwettern auf ihn zukommt, sondern<br />
hält zudem eine übersichtliche Wettervorhersage nach Maßgabe<br />
des aktuellen Standortes sowie Prognosen für die kommenden<br />
Stunden vor. <strong>Die</strong> Standortbest<strong>im</strong>mung erfolgt<br />
via GPS. <strong>Die</strong> Radar-Daten werden<br />
alle 15 Minuten aktualisiert und sobald<br />
aktuelle Daten vorliegen, werden<br />
sie auch automatisch geladen. Damit<br />
können wir rasch und genau heranziehende<br />
Regengebiete erkennen und<br />
rechtzeitig darauf reagieren.<br />
Nicht nur für Outdoor-Fans ist<br />
diese App ein nützlicher Begleiter,<br />
der vor Regen und Unwettern<br />
rechtzeitig warnt. Somit<br />
lassen sich mögliche unangenehme<br />
Überraschungen und<br />
unter Umständen<br />
sogar Unwetterschäden<br />
<strong>im</strong> Vorfeld<br />
vermeiden.<br />
Nov/Dez Jan/Feb 2013 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Egal ob Wettervorhersage oder der<br />
Verlauf von Regengebieten: <strong>Die</strong>se App<br />
gibt rasch und präzise Auskunft.<br />
99
Tipps Galaxy Note 2 Tipps<br />
Tipps & Tricks für Ihr<br />
Galaxy<br />
Note 2<br />
Besitzen Sie schon ein neues Galaxy Note 2?<br />
Und wenn ja, sind Sie mit den zahlreichen<br />
Features Ihres Phablets – der Modebegriff für<br />
Samsungs Smartphone/Tablet-Hybriden -<br />
vertraut? Wir zeigen Ihnen auf dieser Doppelseite<br />
fünf Tricks, die man nicht auf den ersten<br />
Blick entdeckt, die aber äußerst hilfreich sind.<br />
1<br />
Multi-Window-Funktion<br />
Echtes Multitasking auf Ihrem Note 2<br />
Bei PCs schon lange gang und gäbe, war echtes<br />
Multitasking auf mobilen Geräten bislang nicht<br />
möglich. Doch mit dem Note 2 ändert sich das,<br />
Samsung spendierte dem Gerät die sogenannte<br />
Multi-Window-Funktion. Um sie zu aktivieren,<br />
müssen Sie Ihr Gerät auf den aktuellsten<br />
Software-Stand bringen, indem Sie alle verfügbaren<br />
Firmware-Updates installieren. <strong>Die</strong><br />
Funktion selbst öffnen Sie dann durch einen<br />
langen Touch auf die „Zurück“-Taste. Daraufhin<br />
erscheint am Rand des Geräts eine halbrunde<br />
Schaltfläche. Mit einem Touch darauf öffnen Sie<br />
die Multi-Window-Leiste. Darin finden Sie alle<br />
Apps, die Multi-Windowing bereits unterstüt-<br />
zen. Unter anderem sind Chrome, der Standard-Browser,<br />
die Nachrichten, der Videoplayer<br />
oder die Galerie mit an Bord. <strong>Die</strong> gewünschte<br />
App öffnen Sie wie gewohnt mit einem Tipp<br />
auf das Icon. Der Clou an der Sache: Wenn Sie<br />
nun eine zweite Anwendung ebenfalls noch auf<br />
dem Homescreen öffnen möchten, ziehen Sie<br />
das passende Icon einfach aus der Leiste. Der<br />
Bildschirm wird augenblicklich in zwei Hälften<br />
geteilt und in jeder läuft eine der beiden Anwendungen.<br />
Es ist damit also beispielsweise<br />
möglich, Mails zu schreiben und gleichzeitig<br />
Youtube-Videos zu sehen - das erhöht die Produktivität<br />
und ist nützlich.<br />
Dank der Multi-Window-Funktion können Sie mit<br />
zwei Apps gleichzeitig arbeiten.<br />
100 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Galaxy Note 2 Tipps<br />
Tipps<br />
Air View<br />
aktivieren<br />
Praktische <strong>Vorschau</strong>funktion<br />
Schneller<br />
Blick<br />
2 3 4<br />
Schnellinfos auf dem<br />
Sperrbildschirm<br />
Text<br />
markieren<br />
Textstellen mit dem Stylus<br />
markieren<br />
Air View ist eines der nützlichsten <strong>neuen</strong> Features.<br />
Dank dieser Funktion müssen Sie den<br />
Bildschirm mit dem Stylus nicht mehr berühren,<br />
um die ersten Infos zu bekommen. Halten Sie<br />
ihn einige Mill<strong>im</strong>eter über dem Display, werden<br />
bereits <strong>Vorschau</strong>en eingeblendet, zudem können<br />
Sie zwischen den Homescreens wechseln oder<br />
Links markieren. Zum Aktivieren der Funktion<br />
öffnen Sie die Einstellungen und suchen den<br />
Menüpunkt „S Pen“. Unter „Air View“ können Sie<br />
die Funktion dann Ihren Vorstellungen entsprechend<br />
adaptieren bzw. ein- und ausschalten.<br />
Sie sitzen in einer wichtigen Besprechung, Ihr<br />
Note liegt vor Ihnen, einfach einschalten, um zum<br />
Beispiel auf die Uhr zu gucken, ist aber aus taktischen<br />
Gründen nicht möglich. Mit dem Feature<br />
„Schneller Blick“ gehören solche Probleme der<br />
Vergangenheit an. Ein unauffälliger Wisch über<br />
das Gerät, und schon werden für kurze Zeit Infos<br />
zu Uhr, SMS, Anrufe und Akku eingeblendet. Zum<br />
Aktivieren navigieren Sie in den Einstellungen<br />
zum Menüpunkt „Bewegung“. Als ersten Punkt<br />
finden Sie die Option „Schneller Blick“. Setzen Sie<br />
das Häkchen, und schon ist die Funktion aktiviert.<br />
Gerade Menschen mit etwas breiteren Fingern<br />
wird dieses Problem bekannt sein: Texte lassen<br />
sich per Hand oft nur ungenau und mit viel Aufwand<br />
markieren. Viel einfacher geht das, wenn<br />
Sie statt Ihres Zeigefingers einfach den Stylus<br />
Ihres Galaxy Note verwenden. Um damit eine<br />
Textstelle zu markieren, halten Sie einfach den<br />
Knopf am Stift gedrückt und ziehen eine gerade<br />
Linie über die zu markierende Stelle - schon<br />
können Sie den hinterlegten Text kopieren. Achtung:<br />
Das Feature funktionierte <strong>im</strong> <strong>Test</strong> nicht mit<br />
jeder Anwendung.<br />
Air View zeigt eine <strong>Vorschau</strong> von Bildern und Mails an,<br />
ohne dass Sie das Display berühren.<br />
Dank der Funktion „Schneller Blick“ bekommen Sie die<br />
wichtigsten Infos auf dem Sperrbildschirm angezeigt.<br />
Wer sich mit dem Finger schwer tut, kann nun Textstellen<br />
auch mit dem Stylus markieren.<br />
5<br />
Schnellbefehle<br />
Zeichnen für Befehle<br />
<strong>Die</strong> Schnellbefehle erleichtern das<br />
Arbeiten mit dem Note 2 ungemein.<br />
Ziehen Sie den Stift aus Ihrem Note, erscheinen<br />
in der Benachrichtigungsleiste empfohlene<br />
Schnellzugriffe. Eine dieser Anwendungen trägt<br />
den Titel „Schnellbefehle“. Gemeint ist damit die<br />
Möglichkeit, Anwendungen durch gezeichnete<br />
Gesten zu öffnen. Neben fünf voreingestellten<br />
Befehlen ist es auch möglich, eigene hinzuzufügen.<br />
Dazu öffnen Sie das Fenster „Schnellbefehle“<br />
und tippen auf das Zahnrad-Symbol für<br />
die Einstellungen. Alternativ können Sie auch den<br />
Umweg über Einstellungen - S Pen > Schnellbefehl-Einstellungen<br />
wählen. <strong>Die</strong> Gesten sparen<br />
Zeit und den Umweg durch das Menü - vorausgesetzt,<br />
Sie zeichnen halbwegs genau.<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
101
Tipps Oberflächen-Tipps<br />
So meistern Sie die Samsung<br />
TouchWiz-Oberfläche<br />
„Nature UX“: Samsung bringt TouchWiz Min<strong>im</strong>alismus bei<br />
<strong>Die</strong> Diskussionen um Samsungs TouchWiz gibt<br />
es schon so lange wie die Oberfläche selbst.<br />
<strong>Die</strong> einen lieben das Interface wegen der zahlreichen<br />
Features, die anderen verteufeln es ob<br />
seiner überfüllten Darstellung.<br />
Dabei versucht Samsung mit der neuesten<br />
Version des Launchers namens Nature UX<br />
wieder zu einem schlichteren Erscheinungsbild<br />
zurückzukommen. Im Unterschied zu den<br />
früheren TouchWiz-Versionen kommt jetzt <strong>im</strong>mer<br />
mehr das pure <strong>Android</strong> durch, wenngleich<br />
nach wie vor deutliche Unterschiede auszumachen<br />
sind. Aufgrund der displayfüllenden<br />
Widgets wirkt TouchWiz geradezu erdrückend,<br />
doch genau in dieser Art der Gestaltung liegen<br />
viele Vorteile: Apps wie Uhr, Wetter oder<br />
Musikplayer füllen in der Widgetform zwar<br />
beinahe die Hälfte des Bildschirms, dafür ha-<br />
ben Sie allerdings auch sofort die wichtigsten<br />
Funktionen <strong>im</strong> Blick bzw. zur Hand. Auf <strong>neuen</strong><br />
Geräten wie dem S3 oder dem Note 2 werkelt<br />
die Oberfläche flüssig, auf schwächeren Geräten<br />
ist das Navigieren schon etwas zäher. Wie<br />
HTC bringt auch Samsung eigene Apps ein: In<br />
den sogenannten „Hubs“ fassen die Koreaner<br />
unterschiedlichen Content zusammen, zudem<br />
stehen, ähnlich wie <strong>im</strong> Play Store, Bücher<br />
oder Musik als Download zur Verfügung. Es<br />
gibt unter anderem den Music Hub, den Video<br />
Hub und neuerdings den Readers Hub, einen<br />
virtuellen Bücherladen. Eine weitere Besonderheit<br />
der neuesten Version ist die Bewegungsteuerung:<br />
<strong>Die</strong> Oberfläche greift auf die<br />
Smartphone-Sensoren zu, so können Sie durch<br />
Schwenken des Gerätes beispielsweise von<br />
Seite zu Seite blättern.<br />
Installiert auf...<br />
Samsung Galaxy S III<br />
Samsung Galaxy Note 2<br />
<br />
Samsung Galaxy SIII Mini<br />
Wrap-Up<br />
TouchWiz ist eigens von Samsung für die<br />
hauseigenen Produkte entwickelt worden.<br />
<strong>Die</strong> neueste Version Nature UX setzt auf<br />
ein schlichteres Auftreten als die Vorgänger.<br />
Neben <strong>Android</strong> läuft TouchWiz auch<br />
auf dem Bada-Betriebssystem.<br />
Uhrzeit/Wetter<br />
TouchWiz bietet ein<br />
Widget für Uhrzeit und<br />
Wetter. Damit wissen<br />
Sie sofort, wie spät es<br />
ist und welches Wetter<br />
gerade herrscht.<br />
Suchleiste<br />
Praktisch: <strong>Die</strong> integrierte<br />
Google-Suchleiste<br />
durchsucht sowohl das<br />
Internet als auch die<br />
Daten am Telefon.<br />
Homesceens<br />
Sieben Screens stehen<br />
bei TouchWiz zur Verfügung.<br />
<strong>Die</strong>se lassen<br />
sich in einer Endlosschleife<br />
durchzappen.<br />
Benachrichtigungsleiste<br />
Bei Nature UX können<br />
Sie in der Benachrichtigungsleiste<br />
einige Einstellungen<br />
vornehmen.<br />
Hubs<br />
Mit den Samsung Hubs<br />
erhalten Sie Zugriff auf<br />
zahlreiche Online-<br />
<strong>Die</strong>nste des Unternehmens.<br />
<strong>Die</strong> neueste<br />
TouchWiz-Version<br />
bietet fünf Hubs, unter<br />
anderem für Musik,<br />
Videos und Games.<br />
Navigation<br />
Der Menü-Button kann<br />
nicht verschoben werden,<br />
alle anderen Icons<br />
in der Startleiste lassen<br />
sich aber austauschen.<br />
Hintergründe<br />
TouchWiz kommt mit<br />
fünf vorinstallierten<br />
Homescreen-Hintergründen<br />
und einigen<br />
Live-Wallpapers.<br />
102<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Oberflächen-Tipps<br />
Tipps<br />
10 Tricks für Ihr TouchWiz Gerät<br />
1<br />
Home-Bildschirmmodus<br />
Bei neueren Geräten, wie dem Galaxy Note 2,<br />
können Sie be<strong>im</strong> Homescreen-Design aus zwei<br />
Optionen wählen. Neben dem klassischen<br />
Startmodus steht noch ein s<strong>im</strong>pleres Design<br />
zur Auswahl, das speziell für Touchwiz-Einsteiger<br />
entwickelt wurde.<br />
4<br />
Sie wollen ungestört und ohne Einblendung der<br />
Videoplayer-Infos einen Film genießen? Kein<br />
Problem, starten Sie den Player wie gewohnt<br />
und drücken Sie bei laufendem Video auf die<br />
Power-Taste - der Bildschirm wird gesperrt.<br />
5<br />
Videoansicht sperren<br />
Ordner erstellen<br />
Ordner sorgen für mehr Übersicht. Klicken Sie<br />
zum Erstellen lange auf ein Icon, und ziehen Sie<br />
es oben auf die Schaltfläche „Ordner erstellen“.<br />
Alternativ lassen sich Ordner auch mit einem<br />
langen Touch auf den Homescreen anlegen.<br />
8<br />
TouchWiz lässt sich umfangreich individualisieren,<br />
unter anderem können Sie auch die Schriftart<br />
ändern. Öffnen Sie dazu die Einstellungen,<br />
wählen Sie „Anzeige“ und danach „Schriftstil“.<br />
Bei der Gelegenheit können Sie auch die Schriftgröße<br />
Ihren Vorstellungen anpassen.<br />
9<br />
Schriftart ändern<br />
Screenshots erstellen<br />
Screenshots lassen sich unter TouchWiz auf<br />
zwei Arten erstellen: Neben der Möglichkeit, die<br />
Power- und die Hometaste gleichzeitig zu drücken,<br />
können Sie bei neueren Geräten auch mit<br />
der flachen Hand über den Bildschirm wischen,<br />
um die Screenshot-Funktion auszulösen.<br />
10<br />
Suchen/Google Now<br />
Neben der Google-Suchleiste auf dem Homescreen<br />
können Sie auch noch auf eine andere<br />
Art Smartphone und Internet durchsuchen: Das<br />
Suchfenster öffnet sich auch, wenn Sie lange<br />
auf die Menü-Taste Ihres Smartphones tippen.<br />
Ab <strong>Android</strong> 4.1 finden Sie hier neben der Suche<br />
auch Google Now und erhalten Informationen<br />
über das Wetter, die aktuellen Verkehrsverhältnisse<br />
oder die benötigte Fahrtzeit nach Hause.<br />
2<br />
Schneller switchen<br />
Um nicht manuell durch die Homescreens switchen<br />
zu müssen, versuchen Sie Folgendes: Jeder<br />
Screen wird auf dem Bildschirm durch einen<br />
Punkt oberhalb der Navigationsleiste symbolisiert<br />
- Sie können den Screen auch durch Antippen<br />
eines solchen Punktes wechseln.<br />
3<br />
RAM-Speicher leeren<br />
Ein voller RAM-Speicher führt dazu, dass Ihr<br />
Gerät träge wird. Deshalb ist es unbedingt<br />
notwendig, den RAM von Zeit zu Zeit zu leeren.<br />
Halten Sie dafür die Hometaste längere<br />
Zeit gedrückt. Daraufhin öffnet sich eine Liste<br />
mit den zuletzt verwendeten Apps. Mit einem<br />
Touch auf das Speicher-Symbol rechts unten<br />
gelangen Sie zu den aktiven Anwendungen<br />
und zum RAM-Manager. Sie können entweder<br />
jede Anwendung einzeln beenden oder alle auf<br />
einmal, indem Sie den RAM-Speicher leeren.<br />
6<br />
Heruntergeladene<br />
Anwendungen<br />
Im App-Menü wartet TouchWiz mit einer Besonderheit<br />
auf: Neben der Standard-Auflistung<br />
aller Anwendungen und den Widgets gibt es<br />
eine eigene Kategorie nur für die von Ihnen heruntergeladenen<br />
Apps. Das spart Zeit be<strong>im</strong> Suchen<br />
der gewünschten Anwendung.<br />
7<br />
Samsung App Store<br />
Auf jedem TouchWiz-Gerät vorinstalliert: Der<br />
Samsung App Store, der dem Play Store von<br />
Google ähnelt. Hier finden Sie <strong>im</strong>mer wieder<br />
tolle Angebote und App-Perlen.<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
103
Tipps Oberflächen-Tipps<br />
So meistern Sie die HTC Sense<br />
4.0-Oberfläche<br />
HTC schraubt an allen Ecken und Enden an <strong>Android</strong><br />
Sense genießt gemeinhin einen guten Ruf<br />
unter den <strong>Android</strong>-Fans. Doch warum steht<br />
das Interface des taiwanesischen Herstellers<br />
in der Gunst der Anwender so hoch? Was<br />
macht HTC besser als die Konkurrenz?<br />
Mit dem puren <strong>Android</strong> hat HTCs Oberfläche<br />
nicht viel gemein, obwohl HTC laut eigenen<br />
Aussagen nicht allzu viel verändern wollte.<br />
Sense wirkt aber recht aufgeräumt, das merkt<br />
man auch bei der Verwendung der Benutzeroberfläche,<br />
auch wenn die Oberfläche – so wie<br />
alle anderen Launcher auch – extra Ressourcen<br />
und Akku benötigt. Der Launcher läuft aber<br />
auch auf mittelmäßigen Geräten einwandfrei.<br />
Es ist die Bedienung, in der sich Sense deutlich<br />
von der Konkurrenz unterscheidet: HTC hat<br />
sich große Mühe gegeben, die Steuerung so intuitiv<br />
wie möglich zu gestalten – ein Unterfan-<br />
gen, dem großer Erfolg beschieden ist. Kaum<br />
ein anderes User Interface bietet eine derart<br />
einfache Bedienung. Hinzu kommt, dass die<br />
Taiwaner in Sachen Widgets und vorinstallierter<br />
Apps ebenfalls gute Arbeit geleistet haben.<br />
Widgets wie Friend Stream, der Kalender, der<br />
Fotoraster oder die bekannte Klappuhr fügen<br />
sich nahtlos in das Design ein und bringen<br />
einen nützlichen Mehrwert auf Ihr Smartphone.<br />
Mit den genannten Widgets erhalten<br />
Sie <strong>im</strong> Übrigen einen Überblick über Ihre sozialen<br />
Netzwerke, Termine und Fotos.<br />
Eine weitere Besonderheit ist der HTC Hub.<br />
Ähnlich wie Samsungs Hubs bietet dieser<br />
Apps, Klingeltöne, Skins und Hintergrundbilder<br />
zum Download an – damit lässt sich Ihr HTC-<br />
Gerät mit Sense 4.0 noch weiter an Ihre persönlichen<br />
Bedürfnisse anpassen.<br />
Installiert auf...<br />
HTC One X<br />
HTC One S<br />
HTC One V<br />
Wrap-Up<br />
HTC One X+<br />
HTC One XL<br />
<br />
Sense 4.0 ist die insgesamt sechste Version<br />
der HTC-Oberfläche. Mit jedem Update versuchte<br />
der Hersteller, die UI zu verbessern.<br />
Aktuell probiert HTC, sich wieder etwas<br />
weiter Stock-<strong>Android</strong> anzunähern.<br />
Uhrzeit<br />
<strong>Die</strong> Klappuhr ist wohl<br />
das bekannteste und<br />
am stärksten mit Sense<br />
assoziierte Widget - die<br />
Uhr war schließlich von<br />
Beginn an mit dabei.<br />
Wetter<br />
Das Wetter-Widget ist<br />
vorinstalliert, um es zu<br />
aktivieren, muss die<br />
Standort-Erkennung<br />
freigegeben sein.<br />
Widget-Größe<br />
Beinahe jedes Widget<br />
ist in verschiedenen<br />
Größen verfügbar.<br />
Dadurch haben Sie viele<br />
Auswahlmöglichkeiten.<br />
Navigation<br />
Mit dem Button in der<br />
Mitte öffnen Sie das<br />
Menü, die App-Icons<br />
lassen sich selbstverständlich<br />
austauschen.<br />
Ziehen Sie mehrere<br />
Apps übereinander,<br />
werden diese in<br />
Ordnern zusammengefasst.<br />
<strong>Die</strong>se können Sie<br />
auf Wunsch natürlich<br />
unterschiedlich benennen.<br />
Benachrichtigungsleiste<br />
Eigentlich ein Stock<br />
<strong>Android</strong>-Feature,<br />
wurde die Benachrichtigungsleiste<br />
bei Sense<br />
mit Zusatzfunktionen<br />
ausgestattet.<br />
Ordner<br />
Widgets<br />
Mit den nützlichen<br />
Homescreen-Helferlein<br />
führen Sie viele Aktionen<br />
durch, ohne die<br />
jeweiligen Apps öffnen<br />
zu müssen.<br />
104<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Oberflächen-Tipps<br />
Tipps<br />
10 Tricks für Ihr Sense Gerät<br />
1<br />
Sie brauchen mehr freien Platz auf Ihrem<br />
Homescreen? Gruppieren Sie Ihre Apps doch<br />
in Ordner! Dazu tippen Sie lange auf eine beliebige<br />
App und ziehen diese über ein anderes<br />
Icon – schon entsteht ein Ordner, in den sich<br />
beliebig viele Apps ziehen lassen.<br />
2<br />
Ordner erstellen<br />
Friend Steam<br />
<strong>Die</strong> Social Network-Updates Ihrer Freunde in<br />
einem Fenster? Kein Problem, Friend Steam<br />
kann mit Facebook, Flickr oder Twitter synchronisiert<br />
werden. Sie können mit dem Widget<br />
dann posten oder liken, ohne die Homepage<br />
oder die jeweiligen Apps öffnen zu müssen.<br />
4<br />
<strong>Android</strong> verlangt von Zeit zu Zeit nach Änderungen<br />
der Einstellungen. Damit Sie nicht <strong>im</strong>mer<br />
den Umweg über das App-Menü nehmen<br />
müssen, ist in der Benachrichtigungsleiste bei<br />
Sense 4.0 ein Einstellungen-Button integriert.<br />
5<br />
Einstellungen<br />
Widgets<br />
Sense bietet zahlreiche dieser nützlichen Helferlein.<br />
Öffnen Sie zunächst einmal das Widget-Menü<br />
durch einen langen Fingertipp auf<br />
den Homescreen. Danach suchen Sie eine freie<br />
Stelle und legen das Widget dort ab.<br />
3<br />
Lockscreen<br />
Ein besonders praktisches Feature entdeckt<br />
man erst, wenn man das Gerät sperrt: Sie können<br />
den Lockscreen bekanntlich entsperren,<br />
indem Sie den Halbkreis nach oben ziehen.<br />
Möchten Sie jedoch gleich nach dem Entsperren<br />
eine App öffnen, empfiehlt es sich, eines<br />
der vier App-Icons in den Halbkreis zu ziehen.<br />
Das Gerät wird entsperrt, und es öffnet sich<br />
zugleich die gewählte App – besonders bei der<br />
Auswahl der Kamera-App ist dieses Feature<br />
äußerst praktisch, spart es doch wertvolle Zeit.<br />
6<br />
Verknüpfungen<br />
Verknüpfungen platzieren Sie genauso wie<br />
Widgets: Langer Touch auf eine freie Stelle,<br />
unten rechts Verknüpfungen wählen und das<br />
Symbol auf einem der Homescreens platzieren.<br />
7<br />
Anruf leise stellen<br />
Drehen Sie Ihr HTC-Gerät während eines Anrufs<br />
einfach mit dem Bildschirm nach unten.<br />
Der Klingelton wird augenblicklich auf „Lautlos“<br />
gestellt.<br />
8<br />
App-Suche<br />
Bei zu vielen installierten Apps gibt sich das<br />
Menü schon mal unübersichtlich. Damit Sie<br />
stets Ihre Lieblings-Apps finden, bietet Sense<br />
eine Suchfunktion. Dazu tippen Sie einfach auf<br />
das Lupen-Symbol <strong>im</strong> App-Menü und geben<br />
danach den Namen der Anwendung ein.<br />
9<br />
Schnellstart-Ordner<br />
Auch in der Schnellstartleiste lassen sich Ordner<br />
anlegen - ganz einfach, indem Sie die App-<br />
Icons übereinanderlegen. <strong>Die</strong> Ordner können<br />
Sie benennen und auch wieder auflösen. Dazu<br />
ziehen Sie einfach sämtliche Apps wieder in die<br />
Schnellstartleiste.<br />
10<br />
Sortierte Apps<br />
Ihre Anwendungen sind <strong>im</strong> App-Menü geordnet.<br />
Ganz unten finden Sie einen Reiter, der die<br />
Apps in „Alle“, „Häufig“ und „Downloads“ unterteilt.<br />
Das ermöglicht ein schnelleres Finden<br />
der gewünschten Anwendung. Übrigens: Auch<br />
der Play Store lässt sich per Shortcut (neben<br />
dem Lupen-Symbol) <strong>im</strong> App-Menü bequem<br />
öffnen.<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
105
Tipps Einsteiger-Tipps<br />
Eigene Klingeltöne<br />
herstellen<br />
Hartmut Schumacher<br />
Sie müssen sich weder auf die vorgegebenen Klingeltöne beschränken, noch sind Sie gezwungen,<br />
Klingeltöne teuer zu kaufen. Verwenden Sie stattdessen einfach das Programm Ringtone<br />
Maker Pro Free, um eigene Klingeltöne anzufertigen.<br />
Ringtone Maker Pro<br />
Mit dem kostenlosen Ringtone Maker Pro Free verwandeln Sie <strong>im</strong><br />
Handumdrehen Musikdateien in Klingeltöne.<br />
Hartmut Schumacher<br />
Eigene<br />
Nummer herausfinden<br />
Wie können Sie sich <strong>im</strong> Fall der Fälle<br />
(Schusseligkeit oder Hantieren mit mehreren<br />
SIM-Karten) Ihre eigene Mobilfunknummer<br />
anzeigen lassen? Es gibt zwei Methoden:<br />
<strong>Die</strong> erste ist <strong>Android</strong>-spezifisch. Und<br />
die zweite ist unabhängig vom Betriebssystem<br />
– aber abhängig vom Mobilfunkanbieter.<br />
1 Musikstück auswählen<br />
<strong>Die</strong> Schaltfläche „Library“ bringt Sie zur<br />
Bibliothek des Programms, in der Sie alle zur<br />
Verfügung stehenden Musikstücke aufgelistet<br />
vorfinden – geordnet unter anderem nach<br />
Künstler, Album und Genre. Tippen Sie das<br />
gewünschte Musikstück an, und wählen Sie in<br />
dem automatisch erscheinenden Menü den<br />
Eintrag „Edit“ aus.<br />
2 Ausschnitt festlegen<br />
Im Bearbeitungsfenster sehen Sie das ausgewählte<br />
Musikstück in grafischer Form. <strong>Die</strong><br />
ersten 15 Sekunden sind bereits ausgewählt.<br />
Sie verändern die Auswahl durch Verschieben<br />
der beiden grauen Markierungssymbole.<br />
Mit dem Plus- und dem Minus-Symbol<br />
können Sie in das Musikstück hinein- oder<br />
aus ihm herauszoomen.<br />
1 Viele Telefoninfos<br />
Unter <strong>Android</strong> 2.x rufen Sie das Einstellungsprogramm<br />
„Telefoninfo“ auf. Im Fenster<br />
„Telefoninfo“ tippen Sie die Schaltfläche<br />
„Status“ (oder, je nach Hersteller: „Telefon-<br />
Identität“) an, um sich Ihre Telefonnummer,<br />
die Seriennummer des Smartphones und<br />
seine International Mobile Equipment Identity<br />
(IMEI) sowie die International Mobile Subscriber<br />
Identity (IMSI) der SIM-Karte anzeigen<br />
zu lassen. Unter <strong>Android</strong> 4.x dagegen lautet<br />
der Weg „Einstellungen“ – „Über das Telefon“<br />
– „Status“ (oder „Einstellungen“ – „Info“ –<br />
„Telefon-Identität“).<br />
3 Als Klingelton speichern 4 Standardklingelton?<br />
Das dreieckige Wiedergabesymbol spielt die<br />
aktuelle Auswahl ab. – Wenn Sie mit Ihrer<br />
Auswahl zufrieden sind, klicken Sie auf das<br />
Disketten-Symbol, um den ausgewählten<br />
Ausschnitt des Musikstücks als Klingelton<br />
zu speichern – oder aber als Wecker- oder<br />
Benachrichtigungston. Dabei haben Sie die<br />
Möglichkeit, ihm einen aussagekräftigen<br />
Namen zu geben.<br />
Im automatisch erscheinenden Fenster<br />
„Success“ dürfen Sie den soeben gespeicherten<br />
Klingelton als Standardklingelton<br />
festlegen („Make Default“) oder ihm einen<br />
Adressbucheintrag zuweisen („Assign to<br />
Contact“). – Alternativ dazu können Sie einen<br />
der gespeicherten Klingeltöne später mit dem<br />
Einstellungsprogramm „Töne“ als Standardklingelton<br />
auswählen.<br />
2 Telefon-Codes<br />
Unabhängig vom Betriebssystem können<br />
Sie Ihre eigene Mobilfunknummer durch<br />
das Eingeben best<strong>im</strong>mter Codes herausfinden.<br />
Geben Sie also eine der nachfolgenden<br />
Zeichenfolgen ein, so wie Sie eine Telefonnummer<br />
eingeben würden, und betätigen Sie<br />
dann die Anrufen-Taste. Welcher der Codes<br />
funktioniert, ist übrigens von Ihrem Mobilfunkanbieter<br />
abhängig.<br />
*135#<br />
*100#<br />
*#61#<br />
*#62#<br />
*#67#<br />
106<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Einsteiger-Tipps<br />
Tipps<br />
Hartmut Schumacher<br />
Komfortabler Umgang<br />
mit ZIP-Dateien<br />
Mit Archivdateien <strong>im</strong> ZIP-Format hat man <strong>im</strong>mer wieder mal zu tun. Sei es, dass man sie per<br />
E-Mail erhält oder dass man sie von einer Web-Site herunterlädt. Um effizient arbeiten zu<br />
können, sollte man daher mit solchen Dateien auch auf dem Smartphone oder dem Tablet<br />
umzugehen wissen. Eine große Hilfe dabei ist beispielsweise der kostenlose Datei-Manager<br />
„Astro“.<br />
Astro<br />
Zu den vielen nützlichen Funktionen des Datei-Managers Astro gehört<br />
auch die Fähigkeit, ZIP-Dateien zu entpacken und herzustellen.<br />
Web-<br />
Foren<br />
nutzen<br />
Hartmut Schumacher<br />
Web-Foren sind eine feine Sache, klar. Leider<br />
aber ist das Navigieren in diesen Foren<br />
auf dem vergleichsweise kleinen Bildschirm<br />
eines Smartphones in der Regel alles andere<br />
als angenehm. Umso dankbarer ist<br />
man für die App „Tapatalk“ (2,49 €), die das<br />
Verwenden von Foren auch auf kleinen Geräten<br />
zum Vergnügen werden lässt.<br />
Tapatalk<br />
Komfortable<br />
Bedienungsoberfläche<br />
für<br />
Web-Foren.<br />
1 Inhalt auflisten<br />
Am bequemsten ist es oft, in der Dateiliste<br />
der App Astro eine ZIP-Archivdatei einfach<br />
anzutippen. Dann erhalten Sie eine Liste<br />
der Dateien, die sich in diesem Archiv befinden.<br />
Sie können diese Dateien wiederum<br />
antippen, um sie mit dem dazugehörigen<br />
Programm zu öffnen.<br />
2 Dateien entpacken<br />
Möchten Sie die ZIP-Archivdatei stattdessen<br />
entpacken? Dann tippen Sie diese länger an<br />
und rufen in ihrem Kontextmenü den Eintrag<br />
„Extrahieren“ auf. Sie haben dabei die Wahl,<br />
ob Sie diese in den momentan verwendeten<br />
Ordner oder aber in einen neu anzulegenden<br />
Ordner entpacken.<br />
1 Foren suchen<br />
Im Register „Internet“ finden Sie thematisch<br />
kategorisierte Foren. Das Register „Foren“<br />
listet Ihnen die Foren auf, die Sie bereits<br />
besucht haben. Und die Suchfunktion<br />
(erreichbar natürlich über das Lupensymbol)<br />
erlaubt es Ihnen, ein Stichwort einzugeben,<br />
um dazu passende Foren zu finden.<br />
3 Zip-Dateien herstellen<br />
Folgendermaßen legen Sie eine ZIP-Archivdatei<br />
an, die mehrere Dateien enthält: Tippen<br />
Sie in der Werkzeugleiste die Schaltfläche<br />
„Multi“ an, und wählen Sie mehrere Dateien<br />
aus. Tippen Sie anschließend die Schaltfläche<br />
„Zip“ an, und geben Sie einen Namen für die<br />
neue Datei ein.<br />
4 Andere Archivformate<br />
Astro ist auch <strong>im</strong>stande, Archivdateien zu<br />
entpacken, die <strong>im</strong> Tar-Format vorliegen. Darüber<br />
hinaus unterstützt das Programm die<br />
Installationsdateien von <strong>Android</strong>-Apps: Es ist<br />
möglich, die Inhalte solcher Dateien aufzulisten,<br />
anzuzeigen und zu kopieren.<br />
2 Nachrichten verschicken<br />
In den Einstellungen des Programms<br />
können Sie unter anderem festlegen, ob Sie<br />
be<strong>im</strong> Anzeigen eines Themas den ältesten<br />
Beitrag, den ersten ungelesenen oder aber<br />
den neuesten Beitrag angezeigt bekommen<br />
möchten. <strong>Die</strong> App verwaltet auch Ihre<br />
Anwendernamen und Kennwörter. Sind<br />
Sie angemeldet, können Sie Nachrichten an<br />
andere Forenmitglieder schicken.<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
107
Tipps Einsteiger-Tipps<br />
Hartmut Schumacher<br />
Individuelle E-Mail-<br />
Benachrichtigungen<br />
Wäre es nicht praktisch, wenn Ihr Smartphone Sie nicht nur darauf hinweist, dass eine neue E-<br />
Mail eingetroffen ist, sondern Ihnen auch gleich verrät, dass Nachrichten von best<strong>im</strong>mten Absendern,<br />
mit best<strong>im</strong>mten Inhalten oder zu best<strong>im</strong>mten Themen vorhanden sind? – Sie erreichen<br />
dies, indem Sie Filter, Label und Benachrichtigungsoptionen geschickt miteinander kombinieren.<br />
Hartmut Schumacher<br />
Unsichtbare<br />
Kennwörter<br />
Möchten Sie für zusätzliche Sicherheit<br />
be<strong>im</strong> Eingeben von Kennwörtern sorgen?<br />
Dann schalten Sie das Anzeigen dieser<br />
Kennwörter aus.<br />
Gmail<br />
<strong>Die</strong> App „Gmail“ (auf einigen Smartphones: Google Mail) erlaubt es<br />
Ihnen, komfortabel den gleichnamigen E-Mail-<strong>Die</strong>nst zu verwenden.<br />
1 Filter anlegen<br />
Legen Sie zunächst auf dem PC einen Filter<br />
an, der best<strong>im</strong>mte E-Mail-Nachrichten mit<br />
Labels versieht („Einstellungen“ > „Filter“). Sie<br />
könnten beispielsweise einen Filter einrichten,<br />
der allen Nachrichten, in deren Betreffzeile das<br />
Wort „Fax“ auftaucht, das Label „Faxe“ verpasst<br />
oder allen Nachrichten, deren Absender einen<br />
best<strong>im</strong>mten Domain-Namen enthält, das Label<br />
„Kollegen“ zuweist.<br />
2 Synchronisieren einschalten<br />
Auf dem Smartphone müssen Sie der<br />
Google-Mail-App klarmachen, dass diese<br />
die Nachrichten, die diese Labels tragen, mit<br />
Ihrem Smartphone synchronisieren soll.<br />
Das erreichen Sie über den folgenden Weg:<br />
Menüpunkt „Mehr“ – „Einstellungen“ – [Name<br />
Ihres Kontos] – „Posteingänge/Labels synch.“<br />
– [Name des Labels] – „Letzte 4 Tage sync.“<br />
(oder „Alles synchronisieren“).<br />
1 Kennwörter kurz sichtbar<br />
<strong>Android</strong>-Smartphones zeigen be<strong>im</strong> Eingeben<br />
von Kennwörtern jeden Buchstaben kurz<br />
an, bevor sie ihn durch ein neutrales Symbol<br />
ersetzen. Das ist ein guter Kompromiss, der<br />
es Ihnen erlaubt, zu kontrollieren, was Sie<br />
eingeben – und dennoch verhindert, dass Unbefugte<br />
Ihr komplettes Kennwort zu Gesicht<br />
bekommen. Erscheint Ihnen dies jedoch zu<br />
riskant, dann können Sie das Anzeigen der<br />
Buchstaben ausschalten.<br />
3 Benachrichtigung einschalten 4 Spezielle Benachrichtigungen<br />
Über den Weg Menüpunkt „Mehr“ – „Einstellungen“<br />
– [Name Ihres Kontos] gelangen<br />
Sie wieder in das Einstellungsfenster Ihres<br />
Kontos. Klicken Sie dort <strong>im</strong> Bereich „Benachrichtigungseinstellungen“<br />
den Eintrag „Labels<br />
für Benachrichtigungen“ an. Wählen Sie das<br />
gewünschte Label aus. Und schalten Sie dessen<br />
Option „E-Mail-Benachrichtigung“ ein.<br />
Was passiert, wenn eine E-Mail-Nachricht<br />
auf Ihrem Smartphone eintrifft, die mit einem<br />
dieser Labels markiert ist? – Sie erhalten<br />
nicht nur die übliche Benachrichtigung für<br />
eine neue E-Mail, sondern auch eine spezielle<br />
Benachrichtigung, die Sie gleich auf das Label<br />
hinweist. Das Antippen dieser Benachrichtigung<br />
bringt Sie direkt zu einer entsprechend<br />
gefilterten Darstellung des Posteingangs.<br />
2 Kennwörter unsichtbar<br />
Unter <strong>Android</strong> 4.x rufen Sie das Einstellungsprogramm<br />
„Sicherheit“ auf und und schalten<br />
die Option „Passwörter sichtbar“ aus. – Unter<br />
<strong>Android</strong> 2.x trägt das Einstellungsprogramm<br />
ebenfalls den Namen „Sicherheit“ oder<br />
aber „Standort & Sicherheit“ (abhängig vom<br />
Hersteller). <strong>Die</strong> Option, die es zum Erhöhen<br />
der Sicherheit auszuschalten gilt, heißt hier<br />
„Passwörter sichtbar“.<br />
108<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Einsteiger-Tipps<br />
Tipps<br />
Hartmut Schumacher<br />
Bildschirmsperre ade<br />
Möchten Sie die Bildschirmsperre Ihres Smartphones ausschalten? – Das ist auf verschiedenen<br />
Geräten unterschiedlich schwierig.<br />
No Lock<br />
Das kleine Programm No Lock schaltet die Bildschirmsperre aus<br />
und ein.<br />
Hartmut Schumacher<br />
Kein Müll<br />
auf der<br />
Startseite<br />
Standardmäßig platziert das Betriebssystem<br />
für jede installierte App ein Symbol<br />
auf der Startseite des Smartphones.<br />
Das kann ganz nützlich sein, nervt auf die<br />
Dauer aber doch. Und glücklicherweise<br />
lässt sich dieses Verhalten leicht ändern.<br />
1 Lästige Bildschirmsperre<br />
Es ist natürlich sinnvoll, den Zugang zum<br />
Smartphone durch ein Kennwort oder durch<br />
ein Eingabemuster zu schützen. Verwendet<br />
man das Smartphone (oder das Tablet) jedoch<br />
meist zuhause oder <strong>im</strong> Büro und fürchtet<br />
dort keine unbefugten Hände, dann ist eine<br />
Zugangssperre eher lästig. Also schalten wir<br />
sie doch einfach aus.<br />
2 <strong>Android</strong> 4.x<br />
Wenn Sie ein Gerät mit dem Betriebssystem<br />
<strong>Android</strong> 4.x benützen, dann ist das Ausschalten<br />
der Bildschirmsperre keine große<br />
Sache: Rufen Sie das Einstellungsprogramm<br />
„Sicherheit“ auf. Tippen Sie den Eintrag<br />
„Bildschirmsperre“ an. Wählen Sie dann <strong>im</strong><br />
Fenster „Display-Sperre wählen“ die Option<br />
„Keine“ aus.<br />
1 Keine Verknüpfungen<br />
Rufen Sie in der Play-Store-App den<br />
Menüpunkt „Einstellungen“ auf. Im<br />
„Einstellungen“-Register „Allgemein“<br />
schalten Sie dann die Option „Verknüpfungen<br />
automatisch hinzufügen“ aus. – In<br />
der App-Liste des Smartphones finden Sie<br />
dennoch natürlich weiterhin Symbole für<br />
die neu installierten Programme.<br />
3 <strong>Android</strong> 2.x<br />
Auf Smartphones mit der <strong>Android</strong>-Version<br />
2.x ist leider keine entsprechende Option vorhanden.<br />
Das muss uns aber nicht betrüben,<br />
denn auf solchen Geräten können wir ganz<br />
einfach das kostenlose Programm „No Lock“<br />
verwenden, um die lästige Bildschirmsperre<br />
aus- und bei Bedarf wieder einzuschalten.<br />
4 Bequemes Widget<br />
<strong>Die</strong> Bedienung der App No Lock ist s<strong>im</strong>pel:<br />
Platzieren Sie das Widget des Programms<br />
auf der Startseite. Tippen Sie dieses Widget<br />
an, um die Bildschirmsperre aus- oder<br />
einzuschalten. Das Widget ist grün gefärbt,<br />
wenn die Sperre eingeschaltet, und orange<br />
gefärbt, wenn sie ausgeschaltet ist.<br />
2 Updates <strong>im</strong> Griff<br />
Im selben Einstellungsfenster können Sie<br />
festlegen, ob das System Sie über Updates<br />
für installierte Apps lediglich informiert<br />
(Option „Benachrichtigungen“) oder ob es<br />
die Updates automatisch herunterlädt und<br />
installiert („Autom. App-Updates“). – Sinnvoll<br />
ist es, Updates lediglich über WLAN-<br />
Verbindungen zuzulassen („Updates nur<br />
über WLAN“).<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
109
Tipps Profi-Tipps<br />
Hartmut Schumacher<br />
Eigene Widgets anlegen<br />
Widgets – also die kleinen Schalter und Anzeigesymbole auf der Startseite des Smartphones<br />
– sind so praktisch, dass man sie sehr schnell ins Herz schließt. Dank der App „Widgetsoid“<br />
können Sie sogar Ihre eigenen Widgets entwerfen.<br />
Widgetsoid<br />
Das Programm Widgetsoid erlaubt es Ihnen, Schaltflächen auf die<br />
Startseite zu legen, deren Funktionen und Aussehen Sie weitgehend<br />
selbst festlegen dürfen.<br />
Hartmut Schumacher<br />
TV als<br />
Mult<strong>im</strong>edia-<br />
Abspieler<br />
Dank des DLNA-Standards ist es unter<br />
anderem möglich, vom Smartphone oder<br />
Tablet aus per WLAN Fotos, Musik und Videos<br />
an geeignete Fernsehgeräte zu übertragen.<br />
– Ihr Smartphone ist dazu nicht<br />
in der Lage? Kein Problem, dafür gibt’s ja<br />
Apps.<br />
MediaServer<br />
Das Programm MediaServer<br />
erlaubt es Ihnen, Mult<strong>im</strong>ediadateien<br />
gestreamt auf<br />
DLNA-fähigen Fernsehgeräten<br />
anzuzeigen. Bei der kostenpflichtigen<br />
Version (1,98<br />
€) kann man gezielt einzelne<br />
Dateien freigeben.<br />
1 Widget auswählen<br />
Platzieren Sie zunächst auf der Startseite jenes<br />
Widgetsoid-Widget, das Ihnen von der Größe<br />
her zusagt. (Unter <strong>Android</strong> 4 ziehen Sie dazu<br />
das Widget aus dem „Widget“-Register auf die<br />
Startseite. Unter früheren <strong>Android</strong>-Versionen<br />
tippen Sie eine Stelle auf der Startseite lange<br />
an und wählen „Widget“ aus.)<br />
2 Schalter hinzufügen<br />
Mithilfe der Schaltfläche „Neuen Umschalter<br />
hinzufügen“ können Sie anschließend auf der<br />
Oberfläche des Widgets einen oder mehrere<br />
Schalter oder Anzeigesymbole ablegen. Zur<br />
Auswahl stehen unter anderem Schalter<br />
für die Lautstärke, die Helligkeit und das<br />
GPS-Modul sowie Anzeigesymbole für die<br />
CPU-Taktrate und die Akkutemperatur.<br />
1 Dateien freigeben<br />
Im Fenster „Konfiguration“ können Sie<br />
festlegen, welche Arten von Dateien Sie<br />
prinzipiell für das Abrufen über WLAN freigeben<br />
möchten: Fotos, Musik oder Videos. Im<br />
Fenster „Files“ dürfen Sie darüber hinaus bei<br />
der kostenpflichtigen Version einzelne Ordner<br />
oder Dateien von der Freigabe ausschließen.<br />
3 Aussehen verändern<br />
Tippen Sie die Schaltfläche „Design“ an, um<br />
das Aussehen des Widgets zu verändern. Sie<br />
können Einfluss nehmen unter anderem auf<br />
die Farben, die Beschriftungen, die Anordnungen<br />
und die Größe. – Tippen Sie die Schaltfläche<br />
„Speichern“ an, wenn Sie mit dem<br />
Ergebnis Ihrer Bemühungen zufrieden sind.<br />
4 Deinstallieren<br />
Widgetsoid lässt sich nicht ohne Weiteres<br />
deinstallieren. Zuvor müssen Sie der Software<br />
die Administratorrechte entziehen. <strong>Die</strong>s<br />
erledigen Sie, indem Sie Widgetsoid <strong>im</strong> App-<br />
Fenster starten, die Schaltfläche „Erweitert“<br />
antippen, um zum Einstellungsfenster zu<br />
gelangen, und dann dort die Schaltfläche<br />
„Administratorrechte“ antippen.<br />
2 Medien-Server auswählen<br />
Auf dem Fernseher, den Sie zum Abspielen<br />
der Mult<strong>im</strong>edia-Inhalte verwenden möchten,<br />
lassen Sie sich die zur Verfügung stehende<br />
Medien-Server auflisten. Wählen Sie den<br />
Eintrag „MediaServer“ aus – und dann das<br />
Video, das Musikstück oder das Foto, das Sie<br />
auf dem Fernseher abspielen oder anzeigen<br />
möchten.<br />
110<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Profi-Tipps<br />
Tipps<br />
Hartmut Schumacher<br />
Widerspenstige Apps<br />
installieren<br />
Nicht alle Apps lassen sich problemlos aus dem Play Store auf jedes Smartphone und jedes Tablet<br />
herunterladen. Weil der Store der Ansicht ist, sie seien nicht kompatibel, was jedoch nicht<br />
<strong>im</strong>mer st<strong>im</strong>mt. Zudem gibt es einige Geräte (Exoten-<strong>Tablets</strong> und Emulatoren) die keinen Zugang<br />
zum Play Store haben. – Es besteht jedoch eine Möglichkeit, an die Installationsdatei einer<br />
App zu gelangen, wenn man sie erst einmal auf einem kompatiblen Gerät installiert hat. <strong>Die</strong>se<br />
Datei können Sie dann auf andere Geräte übertragen, um die App auch dort zu installieren.<br />
Linda<br />
Linda ist ein kostenloser Datei-Manager – dessen Backup-Funktion<br />
sich zum Kopieren von installierten Apps einsetzen lässt.<br />
Hartmut Schumacher<br />
Handy als<br />
PC-Fernbedienung<br />
<strong>Die</strong> App Unified Remote ermöglicht es Ihnen,<br />
Ihr Smartphone per WLAN als Fernbedienung<br />
für Ihren PC zu verwenden. Auf<br />
diese Weise können Sie unter anderem<br />
den Mauszeiger steuern, den Media-Player<br />
kontrollieren und den Web-Browser verwenden.<br />
Unified Remote<br />
<strong>Die</strong> kostenlose Version<br />
der App Unified Remote<br />
unterstützt unter anderem<br />
den Windows Media Player.<br />
<strong>Die</strong> kostenpflichtige Version<br />
(3,49 €) beherrscht auch<br />
Programme wie Firefox,<br />
Internet Explorer, Chrome<br />
und PowerPoint.<br />
1 Sicherungskopie anlegen<br />
Im Hauptfenster des Datei-Managers Linda<br />
tippen Sie auf die Schaltfläche „Anwendungen“.<br />
In der Liste der installierten Apps tippen<br />
Sie dann die gewünschte App lange an und<br />
rufen in ihrem Kontextmenü den Eintrag<br />
„Backup“ auf, um eine Sicherungskopie der<br />
Installationsdatei anzulegen.<br />
2 Sicherungskopie verschicken<br />
Sie finden die soeben angelegte Sicherungskopie<br />
auf Ihrer Speicherkarte <strong>im</strong> Ordner<br />
„backup/application“. Leiten Sie diese Datei<br />
mit dem Linda-Menüpunkt „Datei – Send to“<br />
an das E-Mail-Programm weiter, um sie an<br />
Ihren PC oder direkt an ein anderes <strong>Android</strong>-<br />
Gerät zu schicken.<br />
1 PC-Software installieren<br />
Damit das Fernsteuern des PCs vom Smartphone<br />
aus funktioniert, müssen Sie auf dem<br />
PC die Software „Unified Remote Server“<br />
installieren (www.unifiedremote.com). Sie<br />
ist lauffähig ab Windows XP. Versionen für<br />
Linux und für Mac-OS befinden sich in der<br />
Entwicklung.<br />
3 App installieren<br />
Auf dem Zielgerät können Sie die empfangene<br />
und gespeicherte Installationsdatei einfach<br />
mit Linda oder mit einem anderen Datei-<br />
Manager aufrufen, um die App auf diesem<br />
Gerät zu installieren. Damit das funktioniert,<br />
muss <strong>im</strong> Einstellungsprogramm „Sicherheit“<br />
die Option „Unbekannte Herkunft“ eingeschaltet<br />
sein.<br />
4 Alternative Lösung<br />
Alternativ zu dem Datei-Manager Linda<br />
können Sie das ebenfalls kostenlos erhältliche<br />
Programm „App Backup & Restore“ verwenden,<br />
das auf Wunsch automatisch eine<br />
Sicherungskopie der Installationsdatei jeder<br />
installierten App anlegt. <strong>Die</strong>ses Programm<br />
archiviert sogar mehrere Versionen der<br />
installierten Apps.<br />
2 Fernbedienung aussuchen<br />
In der App auf dem Smartphone stellen Sie<br />
mit den Schaltflächen „Server“, „Add“ und<br />
„Automatic“ eine Verbindung zur Server-Software<br />
auf dem PC her. Im Fenster „Remotes“<br />
können Sie dann die virtuelle Fernbedienung<br />
aussuchen, die Sie zum Steuern des PCs<br />
verwenden möchten.<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
111
Tipps Root-Tipps<br />
Alle Daten in Sicherheit<br />
Daniel Kuhn<br />
Titanium Backup ist die ideale Root-App zum Anlegen und Wiederherstellen von Backups.<br />
In der kostenlosen Version stehen bereits die wichtigsten Funktionen bereit, die Sie für die<br />
komfortable und umfangreiche Datensicherung brauchen. In diesem Tipp erfahren Sie, wie<br />
Sie Backups erstellen, diese in der Cloud sichern sowie einzelne Apps und deren Daten wiederherstellen<br />
können.<br />
Titanium Backup<br />
Mit Titanium Backup lassen sich sämtliche Apps sowie deren Daten<br />
sichern und wiederherstellen, auch auf anderen Geräten.<br />
Daniel Kuhn<br />
Zugriff auf<br />
System<br />
Date<strong>im</strong>anager gibt es für <strong>Android</strong> wie Sand<br />
am Meer – wenn diese allerdings auch auf die<br />
Systemebene zugreifen sollen, wird die Auswahl<br />
schon deutlich kleiner. Einer der bekanntesten,<br />
kompaktesten und umfangreichsten<br />
Vertreter seiner Art ist der Root Explorer.<br />
Mit ihm lassen sich nicht nur Dateien in den<br />
Systemordnern verändern, hinzufügen und<br />
löschen, sondern SQLite Datenbanken oder<br />
das Innenleben von APK-Dateien betrachten.<br />
Root Explorer<br />
Um an die Systemebene und<br />
das Root-Verzeichnis von<br />
<strong>Android</strong> zu gelangen, bedarf<br />
es Date<strong>im</strong>anager wie dem<br />
Root Explorer.<br />
1 Backups erstellen/<br />
Wiederherstellen<br />
Unter Titanium Backup gibt es die Möglichkeit<br />
einzelne Apps und/oder deren Daten zu<br />
sichern und wiederherzustellen. Hierfür wählt<br />
man entweder die entsprechende App aus und<br />
führt daraufhin den gewünschten Befehl aus,<br />
oder man nutzt die praktische Batch-Funktion<br />
für alle Apps gleichzeitig. Dabei stehen viele<br />
verschiedene Optionen zur Auswahl, so dass<br />
keine Wünsche mehr offen bleiben dürften.<br />
2 Backup in der Cloud sichern<br />
Entweder Sie speichern das Backup auf dem<br />
<strong>Android</strong>-Gerät selber, oder Sie parken die<br />
Sicherungsdaten in der Cloud – bei Dropbox,<br />
Box oder Google Drive. Der Vorteil: <strong>Die</strong> Daten<br />
lassen sich so auch auf anderen Geräten<br />
wiederherstellen. Hierfür müssen Sie sich<br />
zunächst in den Einstellungen bei dem <strong>Die</strong>nst<br />
Ihrer Wahl anmelden und dann über den<br />
Punkt Zeitplan die Daten mit dem entsprechenden<br />
Cloud-<strong>Die</strong>nst synchronisieren.<br />
1 Datei-Inhalte bearbeiten<br />
Wer einen Grund hat, den Inhalt einer der System-Dateien<br />
zu verändern (zum Beispiel die<br />
Pixeldichte oder den Geräte-Namen), findet<br />
<strong>im</strong> Root Explorer alle dafür benötigten Tools.<br />
Wenn zu der entsprechenden Datei navigiert<br />
wurde, muss zunächst der Schreibschutz<br />
(Mounten R/W) des Dateisystems aufgehoben<br />
werden. Ein langer Tap auf die Datei öffnet<br />
ein Dialogfeld, in dem der Punkt „Öffnen<br />
<strong>im</strong> Text Editor“ gewählt werden muss.<br />
3 Filtern und Apps sortieren<br />
Wer viele Apps auf seinem <strong>Android</strong>-Gerät<br />
installiert hat, kann schnell den Überblick verlieren<br />
– Titanium Backup bietet hier Abhilfe in<br />
Form vorgefertigter Filter, mit denen Sie die<br />
Apps nach Name, Plattform, Ort , Status, und<br />
Typ sortieren können. Zusätzlich gibt es aber<br />
auch die Möglichkeit über das Filtermenü der<br />
Suche Etiketten festzulegen, die über einen<br />
langen Tap auf die jeweilige App vergeben<br />
werden können.<br />
4 Apps aus Nandroid-Backup<br />
extrahieren<br />
Wer seine Daten per Nandroid-Backup<br />
<strong>im</strong> Recovery-Menü sichert, kann die Apps<br />
oder auch nur deren Daten auch über die<br />
Vollversion von Titanium Backup wiederherstellen.<br />
Einfach das gewünschte Backup<br />
auswählen und dann entscheiden ob man<br />
nur einzelne, alle oder fehlende Apps und/<br />
oder deren Daten wiederherstellen möchte.<br />
2 Zip-Dateien erstellen<br />
Wer mehrere Systemdateien sichern und auf<br />
einem anderen Gerät verwenden möchte,<br />
kann diese zu einer .zip-Datei zusammenfassen.<br />
Dazu über die Einstellungen die<br />
Mehrfach-Auswahl aktivieren, die entsprechenden<br />
Dateien auswählen und den Befehl<br />
„Zip“ auswählen.<br />
112<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2013
Root-Tipps<br />
Tipps<br />
Daniel Kuhn<br />
Datenmüll<br />
aufräumen<br />
Wie bei Computern sammeln auch Apps auf<br />
Smartphones und <strong>Tablets</strong> <strong>im</strong> Laufe der Zeit<br />
einiges an Daten-Cache an. Um zu verhindern,<br />
dass dieser den internen Speicher komplett<br />
verstopft und die Performance des <strong>Android</strong>-<br />
Gerätes beeinträchtigt, sollte regelmäßig aufgeräumt<br />
werden. <strong>Die</strong>s kann in den Einstellungen<br />
für jede App einzeln vorgenommen<br />
werden - oder aber über die App Cache Mate<br />
mit einem Knopfdruck für alle gleichzeitig.<br />
Daniel Kuhn<br />
Totale Kontrolle über die<br />
Datensicherung<br />
<strong>Die</strong> kostenpflichtige Pro-Version von Titanium Backup bietet eine große Menge komfortabler<br />
Luxus-Features, die den recht hohen Preis von 4,99 Euro aber absolut wert sind. Wir zeigen<br />
Ihnen, wie Sie beispielsweise nicht mehr benötigte Apps (wie etwa standardmäßig vorinstallierte<br />
Bloatware) einfrieren und Daten mit einer leistungsfähigen Verschlüsselung versehen<br />
können.<br />
Titanium Backup Pro<br />
Wer mehr Optionen und Kontrolle über seine Datensicherung haben<br />
will, wird die 4,99 Euro für die Pro Version sicher gerne berappen.<br />
Cache Mate<br />
Überflüssiger Datenmüll<br />
lässt sich mit Cache Mate<br />
mit nur einem Knopfdruck<br />
beseitigen.<br />
1 Apps aus Nandroid-Backup<br />
extrahieren...<br />
Wer seine Daten per Nandroid-Backup <strong>im</strong><br />
Recovery-Menü sichert, kann die Apps oder<br />
auch nur deren Daten auch über die Vollversion<br />
von Titanium Backup wiederherstellen.<br />
Einfach das gewünschte Backup auswählen<br />
und dann entscheiden ob man nur einzelne,<br />
alle oder fehlende Apps und/oder deren Daten<br />
wiederherstellen möchte.<br />
2 ...und als zip-Datei speichern<br />
Statt die gesicherten Daten <strong>im</strong> laufenden<br />
Betrieb wiederherzustellen, kann man die<br />
Apps und deren Daten inklusive Ordnerstruktur<br />
auch als zip-Datei speichern – diese<br />
kann dann über eine Custom Recovery wie<br />
ClockworkMod installiert werden, genau wie<br />
ein Custom ROM. In der Batch-Auswahlliste<br />
steht dafür der Punkt „Recovery Modus“ zur<br />
Verfügung, der ein vorher angelegtes Backup<br />
in eine flashbare zip-Datei umwandelt.<br />
Automatische Reinigung<br />
Für Nutzer, bei denen sich viele Cache-Daten<br />
ansammeln, empfiehlt sich eine automatische<br />
Reinigung, deren Zeitraum von einmal<br />
pro Stunde bis zu alle zwei Tage eingestellt<br />
werden kann. Über die Menü-Taste gelangt<br />
man zur Option „Auto-Clear“, unter der man<br />
das vorher in den Einstellungen ausgewählte<br />
Intervall durch Betätigen des Schedule-Buttons<br />
aktiviert.<br />
3 Apps einfrieren<br />
Viele Herstelleroberflächen wie Samsungs<br />
TouchWiz oder HTC Sense wurden mit einer<br />
Menge mehr oder weniger hilfreichen Apps<br />
ergänzt. Wer diese nicht löschen, sondern<br />
nur „ausblenden“ will, kann sie mit Titanium<br />
Backup Pro einfrieren. Einfach die entsprechende<br />
App auswählen und den Einfrieren!-<br />
Befehl ausführen. <strong>Die</strong> App verschwindet aus<br />
den Listen, kann aber auf dem gleichen Weg<br />
entsprechend leicht entsperrt werden.<br />
4 Daten verschlüsseln<br />
Apps und Daten zu sichern, heißt noch<br />
lange nicht, dass sie auch sicher sind. Wer<br />
sein Backup und somit seine persönlichen<br />
Daten durch ein Passwort vor<br />
fremden Zugriffen schützen will, wird in<br />
den Einstellungen von Titanium Backup<br />
Pro fündig. Hier lassen sich verschiedene<br />
Schlüsselstärken bis zu 4096-Bit<br />
sowie die symmetrische Schlüsselstärke<br />
einstellen.<br />
Jan/Feb 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
113
Impressum<br />
CDA Verlags- und Handelsges.m.b.H.<br />
Tobra 9, A-4320 Perg<br />
Tel: 01805-ANDROID oder 01805-2637643<br />
(0,14 € / min)<br />
Mail: androidmag@cda-verlag.com<br />
Web: www.androidmag.de<br />
Herausgeber: Harald Gutzelnig<br />
Geschäftsführung: Harald Gutzelnig<br />
Prokuristin: Marianne Gutzelnig<br />
Redaktionsanschrift Deutschland:<br />
Modersohnstraße 53-55, D-10245 Berlin<br />
Redaktionsanschrift Österreich:<br />
Tobra 9, A-4320 Perg<br />
Tel.: (+43) 07262/57557<br />
Fax: (+43) 07262/57557-44<br />
Projektleiter <strong>Android</strong> Medien und<br />
Leitung der Redaktion: Andreas Gutzelnig<br />
Chefredakteur: Raphael Schön<br />
Redaktionelle Mitarbeiter: Harald Gutzelnig,<br />
Michael Derbort, Nicole Sumah, Hartmut Schumacher,<br />
Oliver Janko, Tam Hanna, Mark Heywinkel,<br />
Kamal Vaid, Daniel Kuhn<br />
Layout: Andreas Gutzelnig, Ulrich Danzmeier,<br />
Enrico Eichinger<br />
Produktion: Thomas Pilz<br />
Online: Thomas Lumesberger, Lukas Wenzel,<br />
Florian Glechner, Alexander Brenner, Oliver Janko,<br />
Nicole Sumah, Michael Derbort, Tam Hanna<br />
Bildquelle: shutterstock.com, istockphoto.de<br />
Druck: Moravia Press, Breclav<br />
Vertrieb Österreich: PGV Austria<br />
Vertrieb Deutschland, Schweiz, Luxemburg:<br />
MZV Moderner Zeitschriften<br />
Vertrieb GmbH&CoKG,<br />
Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißhe<strong>im</strong><br />
Tel.: (+49) 089/31906-0<br />
E-mail: mzv@mzv.de, Internet: www.mzv.de<br />
Heftpreis: Deutschland: € 5,90 (XL-Version:<br />
€ 6,90) / Österreich: € 6,50 (XL-Version: € 7,50)<br />
/ Schweiz: SFR 11,80 / BeNeLux: € 6,95<br />
Abo:<br />
Jahresabo (6 Ausgaben): € 23,60<br />
Online-Abo (6 Ausgaben): € 14,90<br />
Anzeigen: Marianne Gutzelnig - Breiteneder<br />
Tel.: (+43) 07262/57557<br />
E-mail: anzeigen @cda-verlag.com<br />
Manuskripte: Es wird keine Haf tung für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte übernommen.<br />
<strong>Die</strong> Einsendung von Manus kripten jeder Art gilt<br />
als Zust<strong>im</strong>mung des Verfassers zum Abdruck<br />
in den vom Verlag herausgegebenen Publikationen.<br />
Der Verlag behält sich das Recht vor, eingesandte<br />
Manuskripte nicht zu veröffentlichen. Eine<br />
Gewähr für die Richtigkeit der Veröffentlichung<br />
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eine Prüfung seitens des Verlags erfolgt nicht!<br />
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