25.02.2014 Aufrufe

Android Magazin Großer Vergleich & detaillierte Tests (Vorschau)

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

4 Apps im Wert von<br />

€ 5,15 GRATIS!<br />

APP-BOX<br />

Nur im<br />

<strong>Android</strong><br />

<strong>Magazin</strong> XL<br />

In der App-Box finden Sie vier hochwertige<br />

und im Play Store kostenpflichtige<br />

<strong>Android</strong>-Apps, die Sie per QR-Code scannen,<br />

herunterladen, installieren<br />

und kos-<br />

tenlos verwenden können.<br />

Beschreibungen der Apps<br />

finden Sie ab Seite 6!<br />

Sollte der Datenträger ausnahmsweise nicht<br />

funktionieren oder Sie Probleme mit einer<br />

Software haben, kontaktieren Sie uns bitte via<br />

E-Mail: support@cda-verlag.com<br />

AUF CD<br />

Must-have<br />

<strong>Android</strong> Tools<br />

•<br />

Connectify<br />

•<br />

FreeFileSync<br />

•<br />

Bluestacks App Player<br />

•<br />

Free Video to <strong>Android</strong><br />

•<br />

Carbon Backup<br />

•<br />

Holo Backup<br />

•<br />

Nexus Root Toolkit<br />

•<br />

MobileGo for <strong>Android</strong><br />

•<br />

Ultimate Backup Tool<br />

• QtADB<br />

• Google App Inventor<br />

• ActiveSync<br />

• DroidCam<br />

• Recuva<br />

• Emit<br />

• PrinterShare<br />

• MP3 Ringtone Maker<br />

• Touch Remote<br />

• Plex Media Server<br />

• Spotify<br />

Oder wenden Sie sich an:<br />

CDA Verlag- u. Handelsges.m.b.H<br />

Tobra 9<br />

A-4320 Perg<br />

Tel: 01805-ANDROID oder 01805-2637643<br />

(0,14€/min)<br />

Österreich-Support: 07262/57557-11<br />

„MobileGo for <strong>Android</strong>“ bietet eine schnelle und benutzerfreundliche<br />

Verwaltung Ihres <strong>Android</strong>-Smartphones.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

3


Inhalt<br />

Mai/Jun 2013<br />

Super Sync Sports 84<br />

Innovatives HTML5-Browser-<br />

Game für 1 bis 4 Spieler<br />

Rubriken<br />

3 CD<br />

5 Editorial<br />

6 App-Box Apps<br />

12 News<br />

114 Impressum<br />

Report<br />

16 Flat-Tarife<br />

18 Technik-Neuheiten 2013<br />

22 Smartwatch<br />

26 Handyversicherungen<br />

Technik<br />

28 Kampf der Giganten<br />

30 Samsung Galaxy S4<br />

34 HTC One<br />

38 Sony Xperia Z<br />

42 Endspurt: Der große<br />

<strong>Vergleich</strong><br />

46 Das Ende der Hardware-<br />

Schlacht<br />

48 Galaxy Geräte im <strong>Vergleich</strong><br />

54 Gadgets<br />

Apps<br />

56 Teamvorstellung<br />

58 Unsere App-Favoriten<br />

60 Die besten Foto- und<br />

Bildbearbeitungs-Apps<br />

66 Apps, die Sie noch nicht<br />

kannten<br />

70 Apps Einzeltests<br />

76 Kopf-an-Kopf<br />

78 Die besten Disney-Games<br />

84 Super Sync Sports<br />

86 Slingshot Racing<br />

88 Games Einzeltests<br />

Tipps<br />

94 10 Ideen für alte Handys<br />

100 Einsteiger Tipps<br />

104 Profi Tipps<br />

108 Root Tipps<br />

Giga<br />

Kampf der ...<br />

Wer erklimmt den<br />

Smartphone-Thron?<br />

28<br />

Galaxy-Ger<br />

im Vergle<br />

48<br />

Disney Die besten<br />

78<br />

Spiele<br />

50<br />

4 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2012


86<br />

Slingshot Racing<br />

Innovates Rennspiel mit<br />

guter Grafik.<br />

Chefkoch.de 68 Real Racing 3 90 Zeus Defense 88<br />

versus<br />

Die beste Rennsimulation im<br />

Bekämpfen Sie die Dämonen<br />

Kochmeister 60.000<br />

Play Store<br />

des alten Griechenland!<br />

nten<br />

Galaxy S4<br />

äte<br />

ich<br />

One<br />

DIE BESTEN<br />

FOTO<br />

UND BILDBEARBEITUNGS-<br />

Xperia Z<br />

10 Dinge, die<br />

Sie mit Ihrem<br />

alten<br />

Handy<br />

machen<br />

können<br />

APPS<br />

94<br />

60<br />

EDITORIAL<br />

Diese Ausgabe steht ganz im Zeichen der<br />

neuen Full HD-Flaggschiffe von HTC, Samsung<br />

und Sony. Um Sie, liebe Leser, umfassend<br />

zu informieren und Ihnen den<br />

perfekten Leitfaden an die Hand zu geben,<br />

haben wir auf ganzen 20 Seiten die drei<br />

Top-Smartphones getestet, verglichen und<br />

die damit verbundenen Branchen-Trends<br />

analysiert.<br />

In der Rubrik Report finden Sie darüber<br />

hinaus nicht nur einen spannenden Artikel<br />

zu Smartwatches, sondern auch eine<br />

Übersicht über die besten Flat-Tarife und<br />

Handy-Versicherungen. Besonders hervorzuheben<br />

ist außerdem unser großer<br />

Tipps-Artikel, in dem wir Ihnen zehn Möglichkeiten<br />

aufzeigen, wie Sie ihr altes <strong>Android</strong>-Smartphone<br />

oder -Tablet noch weiterhin<br />

verwenden können.<br />

Besuchen Sie uns auch auf unserer Webseite<br />

www.androidmag.de, wo Sie täglich<br />

neue und spannende Artikel zum Thema<br />

<strong>Android</strong> finden!<br />

Viel Spaß wünscht Ihnen<br />

Raphael Schön<br />

Chefredakteur<br />

BESUCHEN SIE UNS<br />

GPLUS.TO/ANDROIDMAG<br />

Folgen Sie uns auf unserer Google+ Seite<br />

und verpassen Sie keine Neuigkeiten<br />

zum Thema <strong>Android</strong>.<br />

FB.COM/ANDROIDMAGAZIN<br />

Machen Sie mit bei Gewinnspielen<br />

oder stellen Sie uns Fragen zu <strong>Android</strong>!<br />

Wir beantworten Sie bestimmt!<br />

WWW.ANDROIDMAG.DE<br />

Besuchen Sie unseren Blog!<br />

Es erwarten Sie tägliche News und<br />

App-<strong>Tests</strong>!<br />

TWITTER.COM/ANDROIDMAG_DE<br />

Besuchen Sie uns auf Twitter und<br />

bleiben Sie immer am aktuellen<br />

Jan/Feb 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Stand.<br />

5


App-Box Asphalt 7: Heat<br />

App-Box Apps<br />

installieren<br />

1<br />

Setzen Sie<br />

zunächst unter<br />

<strong>Android</strong> 4 in den<br />

Einstellungen unter<br />

„Sicherheit” das<br />

Häkchen bei<br />

„Unbekannte<br />

Herkunft”. Bei<br />

<strong>Android</strong> 2.3 müssen<br />

Sie unter „Anwendungen”<br />

> die Option<br />

„Unbekannte<br />

Quellen” aktivieren.<br />

Je zufriedener die Bürger sind, desto<br />

mehr Steuern liefern sie ab.<br />

2<br />

Laden Sie sich<br />

aus dem Play<br />

Store die App „QR<br />

Droid” oder eine<br />

andere QR-Scanner-<br />

App herunter, starten<br />

Sie diese und tippen<br />

Sie auf „Scannen”.<br />

Halten Sie Ihr Gerät<br />

über den QR-Code in<br />

der App-Box und<br />

tippen Sie dann auf<br />

den Link.<br />

3<br />

Auf der<br />

nachfolgend<br />

erscheinenden<br />

Webseite können Sie<br />

die App nun gratis<br />

herunterladen. Tippen<br />

Sie dazu einfach auf<br />

die blaue Schaltfläche<br />

„Installieren” und der<br />

Download beginnt.<br />

4<br />

Ziehen Sie die<br />

Benachrichtungsleiste<br />

auf<br />

Ihrem Smartphone<br />

nach unten, tippen<br />

Sie nach dem<br />

erfolgreichen<br />

Download auf die<br />

heruntergeladene<br />

apk-Datei und<br />

installieren Sie<br />

dann die App.<br />

Gut geführte Dörfer sind bald<br />

Orte des blühenden Lebens.<br />

Townsmen Premium<br />

Werden Sie König und Herrscher über Ihr eigenes Reich!<br />

Ein kleines Dorf im Nirgendwo – die<br />

Sicherstellung des Wohlergehens<br />

seiner Bewohner ist die Aufgabe<br />

des Spielers von Townsmen Premium. Am<br />

Anfang besteht die Siedlung nur aus einem<br />

Schloss und einem Wohnhaus, das zwei<br />

Arbeiter bereitstellt.<br />

Diese erledigen auf Zuruf Bauarbeiten,<br />

beim Vorhandensein einer Arbeitsstätte lassen<br />

sie sich auch zur Ressourcengewinnung<br />

einsetzen. Diese Rohstoffe ermöglichen Ihnen,<br />

Ihren Herrschaftsbereich weiter auszubauen<br />

und durch den Aufbau weiterer Wohnhäuser<br />

auch mehr Einwohner anzuwerben.<br />

Ähnlich wie beim PC-Spiel „Die Siedler“ gibt<br />

es auch hier höchst komplexe Wirtschaftskreisläufe<br />

zu beachten. Die von einer Holzhütte<br />

gelieferten Baumstämme taugen auch<br />

als Baumaterial – wer sie zu Brettern verarbeitet,<br />

darf sie dem Wanderhändler gegen<br />

einen fetten Gewinn weiterverkaufen.<br />

Quasi nebenbei müssen auch die Bedürfnisse<br />

der Einwohner befriedigt werden.<br />

Premium: Keine Werbung und 250<br />

Prestige-Punkte.<br />

GRATIS IN DER APP-BOX<br />

EXKLUSIV IM ANDROID MAGAZIN XL<br />

Glückliche Bürger bezahlen mehr Steuern,<br />

was den Erwerb neuer Rohstoffe erleichtert.<br />

Aus diesem Grund zahlt es sich aus, Turnierplätze,<br />

Kirchen und Wirtshäuser zu errichten.<br />

Als kleine „Auffrischung“ stellt das Spiel regelmäßig<br />

Sonderaufgaben. Die Bewältigung<br />

dieser oft kleinen Jobs bringt Rohstoffe und<br />

Prestige – dabei handelt es sich um eine Art<br />

Währung, die nur per In-App-Purchase zu bekommen<br />

ist. Wer Prestige hat, kann die normalerweise<br />

1 bis 2 Minuten dauernden Bauaufträge<br />

sofort erledigen – auch dann, wenn<br />

an sich keine Arbeiter zur Verfügung stehen<br />

würden.<br />

Die technische Implementierung des Spiels<br />

gibt keinerlei Grund zur Kritik. Auch auf älteren<br />

6<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Townsmen Premium<br />

App-Box<br />

ie rafi n wnsmen<br />

remium ersprht den<br />

uselharme.<br />

Hier werden Bäume zu geldbringenden Brettern veredelt, die<br />

danach am Markt verkauft werden.<br />

Der Straßenbau beschleunigt die Wege Ihrer Dorfbewohner, was<br />

diese effizienter macht.<br />

WER DIE SIEDLER MAG, WIRD<br />

TOWNSMEN LIEBEN!<br />

Handys läuft alles flüssig, die Steuerung ist<br />

(für ein derart komplexes Produkt) einfach.<br />

Wer die legendäre „Die Siedler“-Reihe mag,<br />

wird das unblutige Townsmen Premium<br />

lieben. Diese App ist eine der besten Aufbausimulationen<br />

für <strong>Android</strong> und bietet ein<br />

komplexes Wirtschaftssystem – Fans des<br />

Genres müssen hier sofort zugreifen. Die<br />

Premium Version in der App Box bietet zum<br />

Start 250 extra Prestige.<br />

WIE SIE…<br />

… eine Mission<br />

erledigen.<br />

01 Bau starten 02 Gebäude suchen 03 Bauplatz wählen 04 Belohnung kassieren<br />

Klicken Sie auf das Menü<br />

mit dem Hammer, um das<br />

Baumenü zu öffnen.<br />

Wählen Sie danach das zu<br />

errichtende Gebäude aus,<br />

und klicken Sie es an.<br />

Im nächsten Schritt müssen<br />

sie den Standort der<br />

Bude auswählen.<br />

Danach öffnen sie das Belohnungsmenü,<br />

um die Ihnen<br />

zustehenden Ressourcen<br />

zu bekommen.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

7


App-Box Fast Reboot Pro<br />

Fast Reboot Pro<br />

Speicherdefragmentierung fürs Handy<br />

Premium: Apps vom Reboot ausschließen<br />

sowie automatisierte<br />

Reboots festlegen.<br />

GRATIS IN DER APP-BOX<br />

EXKLUSIV IM ANDROID MAGAZIN XL<br />

Die Multitasking-Implementierung<br />

von <strong>Android</strong> ist etwas seltsam – von<br />

Zeit zu Zeit lohnt es sich, das Telefon<br />

zur Steigerung der Performance neu zu booten.<br />

Leider dauert so ein Neustart sehr lange<br />

– neben diversen Splashscreens muss sich das<br />

Handy auch neu im Netz einbuchen.<br />

Fast Reboot Pro ist eine Art Taskmanager,<br />

der die laufenden Prozesse binnen einiger Sekunden<br />

„von der Platte putzt“ und so einen<br />

Gutteil des durch einen Reboot freischaufelbaren<br />

Speicher zurückholt.<br />

Großes Reinemachen<br />

Die Bedienung von Fast Reboot ist denkbar<br />

einfach. Nach dem Start präsentiert das Programm<br />

eine Schaltfläche, die den Säuberungsprozess<br />

anwirft. Sobald die Reinigung<br />

erfolgreich durchgelaufen ist, erscheint eine<br />

Meldung mit einer Liste der erlegten Prozesse<br />

und des freigemachten Speichers.<br />

In unserer App Box finden Sie die Premium<br />

Edition des Programms. Sie unterscheidet sich<br />

von der kostenlosen Version insofern, als sie<br />

Ihnen einige höchst nützliche Zusatzfunktionen<br />

anbietet.<br />

Erstens gibt es eine Ausschlussliste, die das<br />

„Beschützen“ von wichtigen Threads erlaubt.<br />

DIE ZEITERSPARNIS MACHT DEN<br />

EINARBEITUNGSAUFWAND BIN-<br />

NEN WENIGER TAGE WETT.<br />

So ist es z.B. wenig sinnvoll, ein IM-Programm<br />

wie GottaTxt zu beenden – Sie bekommen in<br />

diesem Fall nämlich keine eingehenden Meldungen<br />

mehr auf den Bildschirm. Auch gibt es<br />

einige Programme, die mit dem Fast Reboot<br />

nicht zurechtkommen und anschließend die<br />

Funktion verweigern.<br />

Außerdem gibt es einen Reboot-Ti-<br />

mer, der Ihnen das automatische<br />

Durchführen einer „Speicherdefragmentierung“<br />

zu bestimmten<br />

Zeitpunkten<br />

ermöglicht. Neben dem<br />

klassischen Timer dürfen<br />

Sie auch auf Trigger wie das Entsperren des<br />

Lockscreens schalten – in diesem Fall bekommen<br />

Sie nach jedem Einschalten ein „sauberes<br />

Telefon“ präsentiert.<br />

Zu guter Letzt sei noch die überaus nett<br />

gestaltete Hilfefunktion erwähnt, die die Bedienung<br />

anhand von im Comicstil kommentierten<br />

Screenshots anschaulich erklärt.<br />

Auch wenn Fast Reboot Pro Neustarts nicht<br />

komplett ersetzen kann, reduziert das Programm<br />

deren Frequenz. Aus diesem Grund<br />

empfiehlt es sich, diese App zu verwenden<br />

– die Zeitersparnis amortisiert den Einarbeitungsaufwand<br />

binnen weniger Tage.<br />

Dank dem Auto-Reboot ersparen Sie sich die manuelle<br />

Aktivierung.<br />

Inkompatible Apps wandern in die Ausschlussliste.<br />

8<br />

Dieser Button startet die<br />

Defragmentierung auf Zuruf.


ALL-IN-ONE INTERNET SECURITY<br />

● Antivirus und Antispyware<br />

● Anti-Theft<br />

● Anti-Phishing<br />

● Personal Firewall<br />

● Antispam<br />

● Kindersicherung<br />

● Social Media Scanner<br />

www.eset.de


App-Box Tap Blox Full & MoneyManager Pro<br />

Tap Blox Full<br />

Nur durch das Entfernen der gleichfarbigen Quadrate<br />

steigt in diesem Titel die Punktezahl.<br />

Auf alten PocketPC-Handys<br />

gab es ein Spiel, dessen unglaublicher<br />

Suchtfaktor mit<br />

Sicherheit zum einen oder anderen<br />

Handheld-Verkauf geführt hat. Tap<br />

Blox Full bringt diesen Evergreen nun<br />

auf <strong>Android</strong>.<br />

Achtung, Suchtalarm!<br />

Das Spielprinzip von Tap Blox ist so einfach<br />

wie genial. Das Spielfeld besteht aus<br />

einer Vielzahl von Blöcken, die in verschiedenen<br />

Farben coloriert sind. Die Aufgabe des<br />

Spielers besteht darin, gleiche Farb-Gruppen<br />

von drei oder mehr Steinen anzutippen<br />

– diese verschwinden dann vom Bildschirm.<br />

In den leerwerdenden Bereichen entstehen<br />

neue Quaderchen, die erneut auf ihre Abtragung<br />

warten. Ein im Hintergrund mitlaufender<br />

Timer sorgt dafür, dass die Partie nicht<br />

langweilig wird. Wer sich Zeit lässt, bekommt<br />

keinen Highscore. Neben dem klassischen<br />

Premium: Keine Werbung und neuer<br />

Spielmodus „Enhanced“.<br />

GRATIS IN DER APP-BOX<br />

EXKLUSIV IM ANDROID MAGAZIN XL<br />

Modus bietet der Titel auch zwei innovative<br />

Modi. Im einen müssen vorgegebene Puzzles<br />

bearbeitet werden, im zweiten mischen sich<br />

einige PowerUp-Items unter die Würfel. Das<br />

Aktivieren dieser Würfel leert den Bildschirm<br />

– bei korrektem Einsatz sind dadurch wesentlich<br />

höhere Punktezahlen möglich.<br />

Dank der effizienten Programmierung<br />

kommt das Spiel auch mit langsameren Telefonen<br />

gut zurecht. Die Steuerung ist binnen<br />

Sekunden erlernbar, weshalb der Titel auch<br />

für gesellige Runden in der Bar geeignet ist.<br />

Tap Blox ist ein Pausenfüller mit enormem<br />

Suchtpotenzial – die Installation lohnt sich<br />

auf jeden Fall!<br />

MoneyManager Pro<br />

Egal wie viel man auch verdient: es<br />

ist immer irgendwie zu wenig, um in<br />

fünf Jahren in Rente zu gehen. Das<br />

liegt unter anderem daran, dass „kleine Ausgaben“<br />

im Laufe der Zeit außer Kontrolle geraten.<br />

Dabei reichen einige hundert Euro Ersparnis im<br />

Monat und bei richtigem Investment rückt die<br />

Rente näher.<br />

Kontrolle ist alles<br />

Premium: Keine Werbung und Anzeige<br />

von allen vier Diagramm-Typen.<br />

GRATIS IN DER APP-BOX<br />

EXKLUSIV IM ANDROID MAGAZIN XL<br />

wo das Geld hingeht – Zahlen in einer Tabelle sind<br />

für das Auge weit weniger schockierend als eine<br />

große rote Kugel.<br />

Die technische Implementierung des Programms<br />

ist sehr sauber. Money Manager Pro<br />

braucht sehr wenig Speicher und arbeitet auch<br />

bei großen Datenbeständen vergleichsweise<br />

schnell. Leider sind die bei manchen Diagrammen<br />

eingesetzten Schriftarten auf Telefonen mit<br />

hoch auflösenden Bildschirmen etwas schwer<br />

zu lesen.<br />

Wer das Programm konsequent einsetzt, spart<br />

sich jeden Monat bares Geld. Wer dieses dann<br />

noch in Edelmetall investiert, hat in einigen Jahren<br />

eine schöne Stange Heu…<br />

Der Schlüssel zu Einsparungen ist das Anfertigen<br />

einer genauen Ausgabenübersicht. Das<br />

ist die Aufgabe von MoneyManager Pro – das<br />

Programm erlaubt die Eingabe aller Transaktionen.<br />

Das Vorhandensein dieser Liste reicht<br />

bei konsequenter Pflege aus, um „Geldfresser“<br />

konsequent zu entlarven und außer Gefecht zu<br />

setzen. Dank der sehr einfachen Eingabefunktion<br />

ist das „Einfüttern“ der Daten nicht allzu<br />

zeitaufwendig.<br />

Als weiteres Bonus-Feature bietet Money<br />

Manager Pro eine Analyse-Funktion an, die Ihre<br />

in den letzten Monaten getätigten Ausgaben<br />

grafisch aufbereitet. Dadurch sehen Sie sofort, Die Liste der Ausgaben hilft Ihnen<br />

bei der Elimination von unnötigen<br />

Geldfressern.<br />

10 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


News<br />

DER NEUE<br />

TREND AM<br />

MOBILMARKT<br />

Bildquelle: Pebble<br />

Andy Rubin tritt<br />

als <strong>Android</strong>-<br />

Chef zurück<br />

Hätte es Andy<br />

Rubin nicht gegeben,<br />

würden wir <strong>Android</strong><br />

wohl nicht in der<br />

heutigen Form nutzen.<br />

Der <strong>Android</strong>-Chef<br />

legt seinen Posten<br />

nun allerdings überraschend<br />

zurück. Über<br />

die Hintergründe dieses<br />

Schrittes ist wenig<br />

bekannt. Der Nachfolger<br />

steht schon fest:<br />

Sundar Pichai, der bis<br />

dato bei Google für die<br />

Chrome-Entwicklung,<br />

Chrome OS und Apps<br />

zuständig war.<br />

12<br />

„<br />

Samsung bestätigt Pläne für eine<br />

Smartwatch<br />

Die Gerüchte kursierten schon länger,<br />

nun steht es fest: Samsung arbeitet an<br />

einer Smartwatch. „Wir haben uns seit<br />

Ewigkeiten mit diesem Produkt befasst.<br />

Wir arbeiten sehr hart daran, und hoffen<br />

dass wir bald dazu bereit sind.“, so die<br />

Designerin Lee Young Hee. Der Grund für<br />

diese Offenheit dürften Gerüchte über<br />

eine Smartwatch von Apple sein – auch<br />

in Cupertino soll an einer intelligenten<br />

Uhr gewerkelt werden. bit.ly/YvDDPJ<br />

Umfrage: Nutzer wollen<br />

austauschbare Akkus<br />

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage vom deutschen<br />

Bund für Umwelt brachte wenig Erstaunliches zu Tage:<br />

Die Mehrheit der Nutzer – rund 61 Prozent – würde bei<br />

einem defekten Akku selbigen Austauschen lassen,<br />

wenn dieser sofort verfügbar wäre. Der Trend geht allerdings<br />

in eine andere Richtung, bei mehr und mehr Geräten<br />

ist der Akku fest verbaut und der Kunde damit zu<br />

einem Neukauf oder einer umständlichen Reparatur gezwungen.<br />

bit.ly/Y3igc7<br />

40<br />

Tausend<br />

Pebble Uhren wurden bereits hergestellt,<br />

Tendenz steigend.<br />

Aufmacher<br />

Bildquelle: ifixit.com<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Bildquelle: Sony<br />

News<br />

Sony präsentiert Xperia SP und L<br />

Bildquelle: Youtube<br />

Nach der Präsentation des Xperia Z wendet sich Sony wieder dem Mittelklasse-Sektor<br />

zu. Mit dem Xperia SP und dem Xperia L bringt der japanische Hersteller zwei ansprechende<br />

Geräte, die sich an preisbewusste Nutzer richten. Das SP kommt mit HD-Display,<br />

Dual Core-CPU und 1 GB RAM, das L stellt die abgespeckte Light-Version dar.<br />

Neuerscheinung<br />

ORDENTLICHE<br />

MITTELKLASSE-<br />

GERÄTE FÜR<br />

DEN KLEINEREN<br />

GELDBEUTEL<br />

Sony Xperia Z übersteht<br />

den Kochtopf-Test<br />

Dass das Xperia Z wasserdicht ist, ist nichts Neues,<br />

offensichtlich ist es aber auch hitzebeständig - zumindest,<br />

wenn man dem Video eines Youtube-Nutzers<br />

Glauben schenken darf. Dort übersteht das Teil<br />

ein Bad in kochendem Wasser unbeschadet.<br />

bit.ly/Y3iqQL<br />

MIRA-2<br />

10,1” - TABLET COMPUTER<br />

LC10TAB-A10 - MIRA-2<br />

ANDROID 4.0<br />

CPU: 1,2 GHZ A10<br />

RAM: 1GB DDR3<br />

MEMORY: 8GB NAND-FLASH<br />

10,1“ (26,65cm) KAPAZITIVER touchscreen<br />

TF CARDREADER, Zwei KAMERAs, WLAN, HDMI, FULL HD / 3D VIDEO PLAYBACK<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

LC-Power-Produkte erhalten Sie im gut sortierten Fachhandel! www.lc-power.com Find us on Facebook<br />

13


News<br />

Erste vermeintliche<br />

Details und Infos<br />

zum Nexus 5 aufgetaucht<br />

Baut LG ein weiteres Nexus-Gerät? Ein unbekannter Google-Mitarbeiter<br />

hat Infos und ein Bild eines möglichen neuen<br />

Nexus-Smartphones veröffentlicht. Das als „LG Megalodon“<br />

bezeichnete Gerät soll neue Hardware-Dimensionen<br />

erreichen: Ein Snapdragon 800-Prozessor mit einer Taktrate<br />

von 2,3 GHz trifft auf 3 GB RAM und bis zu 64 GB Festspeicher.<br />

Beim Display setzt LG auf Full HD, hochwertig ist<br />

auch die Kamera: Während vorne 2,1 Megapixel zum Einsatz<br />

kommen, soll rückseitig eine 16 MP-Kamera verbaut<br />

werden. Ob die Daten korrekt sind, ist freilich noch nicht sicher<br />

– man darf gespannt sein.<br />

Gerüchteküche<br />

<strong>Android</strong> in<br />

Zahlen<br />

<strong>Android</strong>-Wachstum: 2 Millionen<br />

Aktivierungen pro Tag<br />

Da Google seit fünf Monaten keine offiziellen Wachstumszahlen mehr veröffentlicht<br />

hat, hat das amerikanische Marktforschungsinstitut Asymco<br />

nun eine eigene Hochrechnung vorgenommen. Diese besagt, dass mittlerweile<br />

2 Millionen Telefone pro Tag aktiviert werden – die magische Grenze<br />

von einer Milliarde aktivierten Smartphones sollte im Juni dieses Jahres<br />

erreicht werden. Interessant ist außerdem, dass der Anteil der amerikanischen<br />

User immer geringer<br />

2.000.000<br />

wird – die Mehrheit der Aktivierungen<br />

von <strong>Android</strong>-Smartphones<br />

findet mittlerweile<br />

außerhalb der USA statt.<br />

Bekommt das LG Nexus 4 bald einen Nachfolger? Erste<br />

Leaks lassen auf ein wahres Hardware-Monster schließen.<br />

Bildquelle: Google<br />

GOOGLE HAT EIN<br />

NEUES PATENT<br />

EINGEREICHT: IN<br />

ZUKUNFT SOLLEN<br />

SMARTPHONES<br />

AUCH ÜBER EIN<br />

SEKUNDÄRES<br />

TOUCH-PANEL AUF<br />

DER RÜCKSEITE<br />

BEDIENT WERDEN<br />

KÖNNEN.<br />

14<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


News<br />

Quelle: Volvo<br />

Volvo will <strong>Android</strong> in seine Autos<br />

integrieren<br />

Das neue Entertainmentsystem basiert auf <strong>Android</strong>, dies ermöglicht neben einem Spotify-<br />

Zugang auch die Nutzung von Google Maps. Neben dem E-Mail-Clienten GMail ist auch ein<br />

Internetbrowser vorinstalliert. Die Internetverbindung des Systems wird über einen 3G/4G<br />

Stick ermöglicht. Volvo will das neue Entertainmentsystem ab Mai 2013 als Zubehör anbieten,<br />

auch ältere Modelle können aufgerüstet werden. bit.ly/WIvg5S<br />

XOLO X1000: Das<br />

schnellste Smartphone<br />

der Welt?<br />

Zeitgleich mit dem S4 hat Xolo das laut eigenen Angaben<br />

schnellste Smartphone der Welt präsentiert.<br />

Es verfügt über einen mit 2GHz getakteten Intel<br />

Atom-Prozessor, der gepaart mit 1 GB RAM die<br />

meisten Aufgaben tadellos erledigen soll. Als Grafikchip<br />

fungiert ein PowerVR SGX540 mit 400 MHz.<br />

Ob dies ausreicht, den Flaggschiffen<br />

von Samsung, HTC und<br />

Sony in puncto Performance die<br />

Stirn zu bieten, darf bezweifelt<br />

werden. Wir wissen nicht einmal,<br />

ob das Smartphone jemals<br />

nach Europa kommen wird.<br />

Bildquelle: XOLO<br />

Kostenlose App für:<br />

<strong>Android</strong>, iPhone & iPad<br />

FANTEC MWiD25<br />

Mobile WLAN Festplatte für Tablets & Smartphones<br />

WiFi / WLAN<br />

FESTPLATTE<br />

+SUPERSPEED USB 3.0<br />

» Ihre Daten immer und überall verfügbar.<br />

Greifen Sie mit der FANTEC MWiD25 zu Hause oder unterwegs, ohne<br />

Computer und Internet, jederzeit kabellos auf Ihre eigenen Videos,<br />

Musik, Mai/Jun Fotos und 2013 Daten <strong>Android</strong> zu. <strong>Magazin</strong><br />

» Mehr Speicherplatz für Tablets & Smartphones.<br />

Werden Sie unabhängig von geringem Speicherplatz Ihrer mobilen Endgeräte, wie<br />

Tablets oder Smartphones (nur ca. 16-32GB Speicherplatz) und erweitern Sie diesen<br />

mit der FANTEC MWiD25 auf 500GB oder mehr.<br />

Hans Wurst<br />

» Ein zentraler Speicher für alle Endgeräte.<br />

UVP: 99€<br />

Erhältlich als Leergehäuse,<br />

mit 500GB & mit 1TB Festplatte<br />

sowie in den Farben schwarz und weiß!<br />

Speichern Sie Ihre Daten auf der FANTEC MWiD25 und nutzen Sie diese parallel mit<br />

bis zu 5 Geräten, egal ob mit Tablet, Smartphone, Computer, Notebook, Mediaplayer,<br />

Streaming-Client, Smart-TV uvm.<br />

15<br />

Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Weitere Informationen auf www.fantec.de


Report<br />

Flat-Tarife<br />

Flat-Tarife<br />

Mit welchem Tarif kann am günstigsten gesurft,<br />

telefoniert und SMS verschickt werden?<br />

Welcher deutsche Anbieter bietet das beste<br />

Flat-Paket? Hier finden Sie die Antwort!<br />

Das Angebot an verschiedenen Mobilfunktarifen<br />

ist riesig und eine Unmenge<br />

Anbieter buhlen um zahlende<br />

Kunden. Doch bei welchem bekommen<br />

Sie die günstigsten Komplett-<br />

Flats für Telefonate, SMS und Daten?<br />

Wir haben uns schlau gemacht und<br />

einige der attraktivsten Tarife auf<br />

dieser Seite in einer großen Übersicht<br />

gesammelt. Günstige Daten- und<br />

Telefonieflats gibt es etwa bei blau.de<br />

für 24,90 Euro oder bei Mobilcom debitel<br />

für 24, 80 Euro – jedoch sind SMS<br />

hier nicht inkludiert. Das beste All-<br />

In-One-Paket bietet O2 mit dem Tarif<br />

„Blue All-in L“. Hier gibt es für 35,99<br />

Euro 2 GB Daten mit Telefonie- und<br />

SMS-Flat.<br />

Base blau.de Congstar 1&1<br />

freenet<br />

mobile<br />

klarmobil<br />

.de<br />

Mobilcom<br />

debitel<br />

O2<br />

simyo<br />

Paket<br />

Laufzeit<br />

BASE all-in<br />

+Internet Flat<br />

1000<br />

Allnet Flat<br />

+Internet Flat<br />

1GB<br />

Allnet<br />

Flat L<br />

All-Net-Flat<br />

Plus<br />

Freeflat mit Allnet-Spar-Flat<br />

Daten Upgrade + Internet Flat<br />

All-Net-Flat<br />

O2 Blue<br />

All-in L<br />

All-Net Flat +<br />

Daten Upgrade<br />

€ 35,- € 24,90 € 34,99 € 29,99 € 34,90 € 24,80 € 24,80 € 35,99 € 24,90<br />

€ 19,90 € 25,- € 29,90 € 0,- € 19,95 € 29,90 € 0,- € 19,90<br />

24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

Festnetz<br />

FLAT<br />

FLAT FLAT<br />

FLAT FLAT FLAT FLAT FLAT<br />

FLAT<br />

Netzintern<br />

FLAT<br />

FLAT FLAT<br />

FLAT FLAT FLAT FLAT FLAT<br />

FLAT<br />

Fremdnetz<br />

FLAT<br />

FLAT<br />

FLAT<br />

FLAT<br />

FLAT FLAT FLAT FLAT<br />

FLAT<br />

SMS<br />

FLAT<br />

9 Cent FLAT<br />

FLAT<br />

9 Cent 9 Cent 9 Cent FLAT<br />

9 Cent<br />

Freiminuten<br />

FLAT<br />

FLAT<br />

FLAT<br />

FLAT<br />

FLAT FLAT FLAT FLAT<br />

FLAT<br />

Frei-SMS<br />

FLAT<br />

FLAT<br />

FLAT Flat <br />

Datenvolumen*<br />

€ 0,-<br />

Monatliche<br />

Kosten<br />

Aktivierungsgebühr<br />

Datengeschwindigkeit<br />

Datengeschw.<br />

gedrosselt<br />

1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 2 GB<br />

1 GB<br />

3,6 MBit/s 7,2 MBit/s 7,2 MBit/s 14,4 MBit/s 7,2 MBit/s 7,2 MBit/s 7,2 MBit/s 50 MBit/s 7,2 MBit/s<br />

56 KBit/s 56 KBit/s 64 KBit/s 64 KBit/s 64 KBit/s 64 KBit/s 64 KBit/s 32 KBit/s 56 KBit/s<br />

*Datenvolumen bis zur Drosselung<br />

16<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


1&1 ALL-NET-FLAT<br />

D-NETZ QUALITÄT ZUM BESTEN PREIS!<br />

FLAT<br />

FESTNETZ<br />

FLAT<br />

FLAT INTERNET<br />

19, 99<br />

29, 99<br />

€/Monat*<br />

0,– € * NUR FÜR KURZE ZEIT!<br />

Alles komplett: 1&1 All-Net-Flat für<br />

19,99 €/Monat inklusive Samsung Galaxy.*<br />

ALLE<br />

HANDY-NETZE<br />

Sofort<br />

starten:<br />

1 NACHT<br />

OVERNIGHT-<br />

LIEFERUNG<br />

In Ruhe<br />

ausprobieren:<br />

1 MONAT<br />

TESTEN<br />

Defekt? Morgen<br />

neu bei Ihnen:<br />

1 TAG<br />

AUSTAUSCH<br />

VOR ORT<br />

1und1.de<br />

0 26 02 / 96 96<br />

* 1&1 All-Net-Flat Special in den ersten 12 Monaten für 19,99 €/Monat, danach 29,99 €/Monat, inklusive Smartphone Samsung Galaxy Ace Plus. Einmaliger Bereitstellungspreis 29,90 €, keine Versandkosten.<br />

24 Monate Mindestvertragslaufzeit.


Report Technik-Neuheiten 2013<br />

Technik-Neuheiten<br />

2013<br />

Die Highlights des MWC<br />

Text: Oliver Janko<br />

Seit nunmehr 27 Jahren findet der Mobile World Congress statt, er<br />

dient also seit beinahe drei Jahrzehnten als Präsentationsplattform<br />

für Hersteller, Entwickler und Start-ups gleichermaßen. Die diesjährige<br />

Auflage des MWC zeigte aber vor allem eines: Die riesigen Messen<br />

verlieren für die großen, finanziell gut situierten Unternehmen mehr<br />

und mehr an Bedeutung, vielmehr sind es die innovativen Start-up-<br />

Firmen, die sich Plattformen wie den MWC vermehrt zunutze machen.<br />

Die Big Player wie HTC oder Sony präsentierten ihre neuen Top-Geräte<br />

aus Marketinggründen schon vor dem Kongress in Barcelona, Samsung<br />

wartete mit der Vorstellung des Galaxy S4 gleich bis einige Wochen<br />

nach dem MWC - und leistete sich darüber hinaus eine separate,<br />

pompöse Präsentationsveranstaltung in New York.<br />

Dennoch hatten die rund 1.700 Aussteller einige Highlights und<br />

interessante Neuheiten im Gepäck, wollten doch über 70.000 Besucher<br />

aus aller Welt auf ihre Kosten kommen. Sony beispielsweise<br />

zauberte das Xperia Tablet Z aus dem Hut, das derzeit<br />

dünnste Tablet der Welt. Und die zweite Garde - mit Herstellern<br />

wie ZTE oder Huawei - präsentierte ebenfalls gefällige Geräte, die<br />

den etablierten Unternehmen Konkurrenz machen sollen. Erwähnenswert<br />

ist außerdem die Rückkehr eines alten Bekannten: Alcatel<br />

will wieder vermehrt auf dem Smartphone-Sektor mitmischen<br />

und zeigte mit dem Idol Ultra ein durchaus gelungenes Gerät. Was<br />

sich auf dem MWC noch so getan hat, verraten wir Ihnen auf den<br />

nächsten Seiten.<br />

18 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Technik-Neuheiten 2013<br />

Report<br />

Samsung Galaxy Note 8<br />

Der acht Zoll große LCD-Bildschirm des Galaxy Note 8<br />

löst mit 1280 x 800 Pixeln auf, das ergibt eine Pixel-<br />

dichte von 189 ppi. Als Betriebssystem fungiert And-<br />

roid 4.1.2, zusätzlich kommen sämtliche vom Galaxy<br />

Note 2 bekannten S-Pen-Features zum Einsatz.<br />

Erfolgsbarometer<br />

80%<br />

ab € 440,-<br />

ASUS FonePad<br />

Riesen-Telefon: Das FonePad hat die Maße eines Tablets,<br />

besitzt aber die Funktionalität eines handelsüblichen<br />

Smartphones. Die technischen Daten sind solide, ob das 7<br />

Zoll große Gerät in der Praxis aber tatsächlich als Telefon<br />

sinnvoll einsetzbar ist, wird sich zeigen.<br />

ab € 229,-<br />

Erfolgsbarometer<br />

60%<br />

SAMSUNG<br />

Wer hoffte, einen Blick auf das Galaxy S4 werfen zu können, wurde bitter<br />

enttäuscht. Die Koreaner hatten das neue Flaggschiff wohl mit auf<br />

dem MWC, aber nur handverlesene Insider und Mitarbeiter diverser<br />

Provider durften in die Nähe. Neben einem neuen Software-Feature<br />

namens Samsung Knox, mit dem eine strikte Trennung von privaten<br />

und beruflichen Inhalten auf dem Smartphone möglich sein soll, zeigte<br />

Samsung nur das Galaxy Note 8. Dieses Gerät war allerdings nicht unbekannt,<br />

zeigte der Hersteller das Tablet doch schon einen Tag vor dem<br />

MWC. Die technischen Daten: 1,6 GHz Quad Core-CPU, 2 GB Arbeitsspeicher<br />

und wahlweise 16 bzw. 32 GB internen Speicher.<br />

ASUS<br />

ASUS hatte gleich zwei neue Geräte im Köfferchen: Zum einen präsentierten<br />

die Taiwaner das Padfone Infinity, also das dritte Gerät der erfolgreichen<br />

Serie, zum anderen bekamen die Besucher das FonePad zu sehen.<br />

Die Namen sind zum Verwechseln ähnlich, die Geräte nicht: Während das<br />

Padfone ein Smartphone mit optionalen Tablet-Dock darstellt, geht das<br />

FonePad eher als überdimensionales Phablet durch. Im Inneren des Geräts<br />

werkelt ein Intel-Prozessor, gepaart mit 1 GB RAM. Inhalte werden<br />

auf einem 7 Zoll-Display mit einer Auflösung von 1280 x 800 Pixeln angezeigt.<br />

Ein eingebautes 3G-Modul sorgt dafür, dass Sie mit dem Gerät problemlos<br />

im Internet surfen und Sprachanrufe tätigen können.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

19


Report<br />

Technik-Neuheiten 2013<br />

Alcatel One Touch<br />

Idol Ultra<br />

Die Franzosen präsentierten nach jahrelanger<br />

Abwesenheit ein solides Smartphone. Auffallend<br />

am Idol Ultra ist vor allem die extrem dünne<br />

Bauweise: mit 6,45 mm ist es das derzeit dünnste<br />

Smartphone der Welt. Allerdings ist noch nicht<br />

bekannt, ob das Gerät auch bei uns erhältlich<br />

sein wird. Nichtsdestotrotz ist es erfreulich, dass<br />

sich mit den Franzosen wieder ein europäischer<br />

Hersteller auf den Smartphone-Sektor wagt.<br />

Erfolgsbarometer<br />

50%<br />

ab € 300,-<br />

Sony Xperia Tablet Z<br />

Wie auch das Smartphone der Serie, das Xperia Z<br />

(siehe Test auf Seite 38), ist auch das Xperia Tablet<br />

Z nach der Industrienorm IPX5/7 (wasserdicht) und<br />

IP5X (staubgeschützt) gefertigt. Dank der hauseigenen<br />

Bravia-Engine sollen Farben so kräftig und Inhalte so<br />

scharf wie nie zuvor dargestellt werden.<br />

ab € 639,-<br />

Erfolgsbarometer<br />

90%<br />

SONY<br />

Das Xperia Z war zum Zeitpunkt, als der MWC seine Pforten öffnete,<br />

schon beinahe ein alter Hut. Sony hatte allerdings noch ein Ass im Ärmel,<br />

das Tablet der Xperia-Serie. Das Xperia Tablet Z ist im Moment mit<br />

6,9 mm das dünnste Tablet der Welt und die Hardware kann sich sehen<br />

lassen: Das 10,1 Zoll große Display löst mit 1920 x 1200 Pixeln auf. Angetrieben<br />

wird das Tablet von einem Qualcomm-Quad Core-Prozessor<br />

mit einer Taktung von je 1,5 GHz pro Kern. Rückseitig ist eine 8,1<br />

MP-Kamera verbaut, zum Videochatten sitzt auf der Vorderseite eine<br />

2,2 MP-Kamera mit HD-Unterstützung. Die RAM-Größe beträgt 2 GB,<br />

als Festspeicher stehen 16 GB zur Verfügung – dieser kann mittels microSD-Karten<br />

erweitert werden.<br />

ALCATEL<br />

Mit Alcatel meldet sich ein großer Hersteller vergangener Tage eindrucksvoll<br />

zurück. Die Franzosen präsentierten am MWC mit dem One<br />

Touch Idol Ultra das dünnste Smartphone der Welt. Obwohl das Gerät,<br />

bereits auf der CES erstmals gezeigt, schon bekannt war, erfreute sich<br />

der Stand von Alcatel einer regen Besucherschar. Kein Wunder, präsentierte<br />

Alcatel doch ein Gerät in gewohnt solider europäischer Qualität:<br />

Das Idol Ultra bietet ein 4,7 Zoll großes HD-Display, einen 1,2 GHz<br />

Dual Core-Prozessor und 1 GB RAM. Zum Speichern von Daten stehen<br />

8 oder 16 GB interner Speicher zur Verfügung, ein microSD-Slot fehlt<br />

allerdings. Abgerundet wird das Gesamtpaket von einer 8 MP-Kamera,<br />

<strong>Android</strong> 4.1 und einem 1820 mAh-Akku.<br />

20<br />

20 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Technik-Neuheiten 2013<br />

Report<br />

ZTE Grand Memo<br />

Das Grand Memo ist das erste Phablet des chinesischen<br />

Herstellers ZTE. Es läuft mit <strong>Android</strong> 4.1.2, ein<br />

Update auf die neueste Version gilt als gesichert. Das<br />

Grand Memo ist das erste Smartphone, das mit dem<br />

potenten Snapdragon 800-Prozessor läuft. ZTE wird<br />

das Feld von hinten aufrollen, so viel steht fest.<br />

Erfolgsbarometer<br />

50%<br />

ab € 299,-<br />

Huawei Ascend P2<br />

Das Ascend P2 ist eines der derzeit leistungsfähigsten<br />

LTE-Geräte am Markt. Huawei spendiert dem 4,7<br />

Zoll großen Smartphone einen potenten hauseigenen<br />

1,5 GHz Quad Core-Prozessor und 2 GB RAM. Wir<br />

rechnen mit einer Verfügbarkeit ab dem zweiten<br />

Quartal 2013, bestätigt ist allerdings noch nichts.<br />

Erfolgsbarometer<br />

70%<br />

ZTE<br />

Der chinesische Hersteller ZTE präsentierte auf dem MWC das Phablet<br />

Grand Memo. Es ist das erste Gerät, das mit dem Snapdragon 800 von<br />

Qualcomm laufen soll – einem der im Moment leistungsstärksten Prozessoren.<br />

Die Taktung der vier Kerne liegt bei je 1,5 GHz. Diese sollen<br />

das 5,7 Zoll große Phablet antreiben und im Zusammenspiel mit 2 GB<br />

RAM und <strong>Android</strong> 4.1 darf man sich eine ausgezeichnete Performance<br />

erwarten. Die weiteren Daten: 16 GB Speicher (erweiterbar), 13 MP-Kamera,<br />

3.200 mAh starker Akku. Die Bildschirmauflösung liegt bei 1280<br />

x 720 Pixeln, also im derzeit üblichen Bereich. Verfügbar ist das ZTE<br />

Grand Memo ab dem zweiten Quartal dieses Jahres, der Preis stand bei<br />

Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

HUAWEI<br />

Kaum mehr eine Veranstaltung, auf der Huawei nicht ganz vorne mitmischt.<br />

Auch am MWC hat der chinesische Hersteller wieder ein neues<br />

Top-Modell vorgestellt. Das Ascend P2 soll laut Herstellerangaben das<br />

„schnellste Smartphone der Welt“ sein. Die Spezifikationen lesen sich<br />

nicht schlecht: 1,5 GHz Quad Core-CPU, 1 GB RAM, 13 MP-Kamera, 2.420<br />

mAh-Akku, <strong>Android</strong> 4.1. Ob das Gerät wirklich das schnellste der Welt<br />

ist, können wir noch nicht bestätigen - fest steht aber, dass der Prozessor<br />

den LTE-Standard unterstützt. Damit zählt das Ascend P2 sicherlich<br />

zu den leistungsstärksten LTE-Geräten, die derzeit am Markt erhältlich<br />

sind. Nähere Details über die Verfügbarkeit sind noch nicht bekannt, wir<br />

reichen sie gegebenenfalls nach.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

21<br />

21


Report<br />

Smartwatch<br />

Smartwatch<br />

Die Zukunft der IT-Branche?<br />

Lange wurden sie belächelt und als Geek-Gadgets abgetan, nach und nach mausern<br />

sich die Smartwatches aber zu einem nützlichen Gerät für Business- und<br />

Privatkunden. Vor allem dank innovativer Start-up-Unternehmen bekommen die<br />

smarten Zeitmesser regelmäßig ihre Auftritte in Blogs und Onlineportalen. Doch<br />

gehört den smarten Uhren tatsächlich die Zukunft?<br />

22<br />

Text: Oliver Janko<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Juni 2013


Smartwatch<br />

Report<br />

Pebble Smartwatch<br />

Sony SmartWatch<br />

I‘M WATCH<br />

Als Michael Knight in der Erfolgsserie der Neunziger, „Knight<br />

Rider“, sein Auto über seine Armbanduhr rief, konnten wir<br />

zumindest erahnen, welcher technologischer Fortschritt uns<br />

bevorstand und viele unter uns malten sich auch ihre eigene<br />

Zukunft mit dieser Uhr am Armgelenk aus. Für Michael<br />

Knight war die Technologie ein Mittel zum Zweck, in der breiten<br />

Öffentlichkeit manifestierte sich aber vor allem ein Gedanke:<br />

Irgendwann wird eine Armbanduhr<br />

viel mehr können, als uns<br />

über die Zeit zu informieren.<br />

Damals war das alles noch Utopie,<br />

mittlerweile sind wir aber beinahe<br />

am Ziel angelangt: Die Smartwatch<br />

ist bei uns angekommen und wird uns ab sofort als<br />

kleines aber nützliches Helferlein tatkräftig zur Seite stehen.<br />

Ein Zukunftstraum wird wahr<br />

Bei aller Euphorie - der Weg der Smartwatch begann sehr<br />

früh: Schon vor Michael Knight und KITT gab es Uhren, die<br />

vor Technik nur so strotzten – für damalige Verhältnisse<br />

jedenfalls. In den 1970er Jahren präsentierte<br />

der bekannte japanische<br />

Uhrenhersteller Seiko<br />

die erste Uhr mit digitaler<br />

Unterstützung. Mit dem<br />

Siegeszug der PCs rund<br />

zehn Jahre später begann<br />

auch das große<br />

Experimentieren mit<br />

den ersten Vorläufern<br />

der heutigen<br />

Smartwatches.<br />

1984 veröffentlichten<br />

die Japaner<br />

mit der RC-1000<br />

das erste „Wrist<br />

Terminal“, eine<br />

Armbanduhr, die<br />

mit den meisten<br />

Computern<br />

der damaligen<br />

“SMARTWATCHES UND<br />

ANDROID - DAS PASST.”<br />

Zeit kompatibel war. Zudem konnte man die RC 1000 zum<br />

Datenaustausch auch mit dem C64, einer Spielkonsole, oder<br />

einer externen Tastatur verbinden – ein absolutes Novum.<br />

Auch Casio brachte zu dieser Zeit eine Art Smartwatch auf<br />

den Markt, die „Databank“, eine Uhr mit integriertem Taschenrechner.<br />

Und zur Jahrtausendwende kam dann IBM<br />

mit einer noch weiter entwickelten Smartwatch, die mit<br />

dem offenen Betriebssystem<br />

Linux lief: Die WatchPad. Diese<br />

Uhr verfügte bereits über eine<br />

simple Kalenderfunktion und<br />

hatte Bluetooth und einige<br />

Sensoren mit an Bord. Aufgrund<br />

mangelnder Akzeptanz bei den Kunden versank aber<br />

dieses Produkt recht rasch wieder in der Bedeutungslosigkeit.<br />

Deutlich besser kam hingegen die Bluetooth Watch<br />

von Sony an (siehe Infokasten rechts).<br />

<strong>Android</strong>e Einstiegshilfe<br />

Die Renaissance der smarten Uhren wurde mit der Erfolgsgeschichte<br />

von <strong>Android</strong> eingeläutet. Einige Hersteller stellten<br />

fest, dass mit dem Google-Betriebssystem auch im Uhren-Sektor<br />

einiges möglich sein sollte<br />

- die ersten Projekte ließen also<br />

nicht lange auf sich warten. Die<br />

bislang vorgestellten Smartwatches<br />

können allerdings<br />

noch nicht vollends überzeugen.<br />

Was sind die Gründe,<br />

dass es bislang bei zahlreichen<br />

interessanten<br />

Projekten blieb, und<br />

kein Hersteller den<br />

echten Durchbruch<br />

schaffte? Das größte<br />

Problem ist die nach<br />

wie vor vorhandene<br />

Skepsis der Kunden.<br />

Die „klugen Uhren“ gelten<br />

gemeinhin noch nicht als logischer<br />

Ersatz für ihre konventionellen<br />

und unbestrit-<br />

Sony Bluetooth<br />

Watch<br />

Noch in Zusammenarbeit mit Ericsson<br />

entwickelte Sony vor gut sechs<br />

Jahren einen Vorläufer der aktuellen<br />

Smartwatches. Die Bluetooth Watch<br />

wies allerdings nur einige rudimentäre<br />

Funktionen auf. So zeigte sie dem<br />

Nutzer eingehende Kurznachrichten<br />

an - und dies zu allem Überdruss<br />

in einem zu kleinen, einzeiligen<br />

Display. Dort wurden auch die Infos<br />

zum laufenden Musiktitel angezeigt.<br />

Playlisten konnten über die drei<br />

integrierten Hardware-Tasten auch<br />

von der Uhr aus verwaltet werden.<br />

Ein weiteres Feature: Entfernte sich<br />

der Besitzer zu weit vom gekoppelten<br />

Handy, schlug die Uhr Alarm.<br />

23


Report<br />

Smartwatch<br />

PEBBLE SMARTWATCH<br />

SONY SMARTWATCH<br />

I‘M WATCH<br />

Das Kickstarter-Projekt wird derzeit an die zahlreichen<br />

Vorbesteller ausgeliefert. Die Hersteller setzen<br />

auf ein E-Ink-Display.<br />

Sonys SmartWatch ist schon länger verfügbar,<br />

konnte sich aufgrund einiger Bugs aber nicht<br />

nachhaltig profilieren.<br />

Eine der ersten Smartwatches: verfügbar in vielen<br />

Farben und mit vielen Features - allerdings auch<br />

vergleichsweise teuer.<br />

115,-<br />

Euro<br />

1,3“<br />

€ 115,- UVP<br />

144x168<br />

40 g<br />

75,-<br />

Euro<br />

1,3“<br />

€ 99,- UVP<br />

128x128<br />

41,5 g<br />

249,-<br />

Euro<br />

1,54“<br />

€ 349,- UVP<br />

240x240<br />

146 g<br />

Die Features Die Features Die Features<br />

Anrufinfos anzeigen lassen E-Mails und SMS lesen Anrufe, SMS und E-Mails ablesen<br />

E-Mails auf der Uhr lesen Kalenderfunktion mit Vibrationsalarm Eigener App-Store<br />

Kurznachrichten ablesen Facebook- und Twitter-Anbindung Integrierte Musik-Software<br />

Facebook-Nachrichten empfangen Musikplayer für die Smartphone-Playlist Verschiedene Ausführungen<br />

Kalender-Benachrichtigungen Apps aus dem Play Store Social Network-Anbindung<br />

Gesamtwertung<br />

Gesamtwertung<br />

Gesamtwertung<br />

ten schick aussehenden Brüder, ihnen haftet nach wie vor der<br />

Nimbus eines Geek-Gerätes an. Für Otto Normal-Verbraucher<br />

stellen die Uhren noch keine ernst zu nehmende Alternative<br />

dar, nicht zuletzt weil der Begriff Smartwatch noch nicht genau<br />

definiert ist. Während beispielsweise Sony und I‘m Smart,<br />

der Hersteller der I‘M WATCH, auf komplett selbstständige Uhren<br />

mit eigenen Betriebssystemen setzen, verwendet Pebble<br />

seine Uhr als Wiedergabe- bzw. Steuerungsmedium für das<br />

Smartphone und dessen Inhalte. Beide Bauarten haben ihre<br />

Berechtigung, dem technisch wenig interessierten Käufer wird<br />

die Entscheidung damit allerdings nicht gerade erleichtert.<br />

Aktuelle Modelle mit Schwächen<br />

Im Moment ist die Smartwatch von Pebble mit Abstand am<br />

populärsten. Die Uhr wurde über die Crowdfunding-Plattform<br />

Kickstarter finanziert und wird bereits an zahlreiche Kunden rund<br />

um den Globus ausgeliefert. Vor Pebble versuchten sich schon<br />

Sony, I‘m Smart und die Google-Tochter Motorola an den Zeitmessern<br />

- alle mit mäßigem Erfolg. Dabei sind etwa die technischen<br />

Daten der „Motoactv“ durchaus beeindruckend und dank<br />

zahlreicher Sensoren lässt sich die Motorola-Uhr sogar als persönlicher<br />

Trainingsassistent einsetzen. Mit WLAN bzw. Bluetooth<br />

verbindet sich das Gerät zudem mit dem Smartphone. Ein ähnliches<br />

Konzept verfolgte auch Sony mit der „SmartWatch“. Aber<br />

auch dieses Gerät leidet nach wie vor an Kinderkrankheiten.<br />

Wir stellen fest: An Konzepten und auch an Umsetzungsversuchen<br />

mangelt es nicht, bisher hat es allerdings kein Hersteller<br />

geschafft, ein spektakuläres Produkt zu präsentieren.<br />

Die Pebble als Erfolgsmodell?<br />

Doch es gibt bereits eine Uhr, die zweifellos das Potenzial hat, die<br />

Kunden für Smartwatches zu begeistern: die bereits erwähnte<br />

Pebble. Als kleines Projekt gestartet, erfreute sich das Konzept<br />

schon sehr früh eines enormen medialen Zuspruchs. Wohl auch,<br />

weil die Entwickler einen anderen Weg eingeschlagen haben als<br />

Sony und Co. Die Pebble-Uhr dient eher als Darstellungs- bzw.<br />

Steuergerät, denn als eigenständige Smartwatch.<br />

Einmal mit dem Smartphone verbunden, können Sie Songs<br />

weiterschalten, SMS oder E-Mails lesen, Anrufinfos einholen<br />

oder Facebook-Benachrichtigungen abfragen. Dennoch beschränkte<br />

sich Funktionalität auf das Wesentliche. So kann<br />

man zum Beispiel keine Apps aus dem Play Store herunterladen.<br />

Die Pebble-Uhr kommt dafür ohne aufwendiges Betriebssystem<br />

aus. Erweiterungen werden aus einem - im <strong>Vergleich</strong><br />

zum Play Store - minimalistischem virtuellen App-Laden geholt.<br />

Mehr ist ob der technischen Zurückhaltung auch kaum<br />

24<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Juni 2013


Smartwatch<br />

Report<br />

möglich und sinnvoll. Immerhin setzt die Pebble auf ein von<br />

den e-Readern her bekanntes E-Ink-Display, das Inhalte ausschließlich<br />

in Graustufen darstellt. Über das Smartphone lassen<br />

sich einige Anpassungen festlegen, beispielsweise können<br />

Sie das Ziffernblatt der Uhr Ihren persönlichen Vorlieben<br />

anpassen.<br />

Der Einstieg von Samsung und Apple<br />

Die Anfänge sind also gemacht, Pebble gibt die Richtung vor.<br />

Doch wie geht es weiter? Und wann werden die großen Hersteller<br />

einsteigen?<br />

Schon vor der Präsentation des Galaxy S4 kursierten einige<br />

Gerüchte, Samsung zeige beim Launch des neuen<br />

Flaggschiffs auch die dazugehörige S4-Smartwatch. Diese<br />

Meldungen stellten sich zwar als falsch heraus, wenige<br />

Tage nach der S4-Präsentation bestätigten die Koreaner<br />

allerdings die Entwicklung einer smarten Uhr. Ein Termin<br />

für den Marktstart oder gar ein Preis nannte Samsung aber<br />

noch nicht.<br />

Die Entwicklung<br />

von intelligenten Uhren<br />

hat man natürlich<br />

auch in Cupertino<br />

beobachtet und so<br />

wundert es niemand,<br />

dass auch Apple bereits an einer „iWatch“ arbeitet. Auch zu<br />

diesem Produkt gibt es noch keine <strong>detaillierte</strong>n Infos, in Insiderkreisen<br />

wird aber vermutet, dass sich der Hersteller<br />

aus dem Silicon Valley eines ähnlichen Konzepts bedient<br />

wie Pebble. Die iWatch soll allerdings auch als Headset Verwendung<br />

finden.<br />

Zukunftsmusik<br />

“WEARABLE COMPUTING<br />

IST STARK IM KOMMEN.”<br />

Der aktuelle Technologiestand der Smartwatches zeigt<br />

freilich erst den Beginn einer Entwicklung, die sich hinter<br />

dem Begriff „Wearable Computing“ verbirgt. Fast alle<br />

großen Hersteller arbeiten an Technologien, die wir später<br />

in sämtlichen Bereichen unseres Lebens am Körper<br />

tragen können. Das bekannteste Beispiel dafür ist neben<br />

den Smartwatches sicherlich Google Glass, die Augmented<br />

Reality-Brille des Suchmaschinenriesen. Damit soll der<br />

Träger in Echtzeit Informationen<br />

über die Umgebung abrufen<br />

können, außerdem wird<br />

auch hier das Smartphone-Display<br />

angezeigt - nur eben auf<br />

dem Brillenglas. Andere Technologien<br />

verstecken sich noch<br />

dezent im Hintergrund, sind<br />

aber dennoch bereits integraler<br />

Bestandteil unseres Lebens.<br />

Mobiler Arzt<br />

Samsung präsentierte beispielsweise<br />

mit dem Galaxy S4<br />

ein Feature namens S Health.<br />

Die App gibt es zwar schon länger,<br />

mit dem neuen Flaggschiff<br />

wurde aber auch das passende<br />

Zubehör<br />

präsentiert: Das<br />

S Band zeichnet<br />

Daten wie die<br />

täglich zurückgelegte<br />

Distanz<br />

auf, zählt unsere<br />

Schritte und überwacht unseren<br />

Schlaf. Via Bluetooth werden<br />

die erfassten Daten dann<br />

Google Glass<br />

Die innovative Brille von Google ist auch unter der Bezeichnung<br />

„Project Glass“ bekannt. Beide Namen meinen<br />

jedoch dasselbe Projekt: eine intelligente Brille, die dem<br />

Träger in Echtzeit zahlreiche Informationen zur Umgebung<br />

liefern soll. Die ersten Entwicklergeräte wurden bereits<br />

an eine Vorauswahl versendet und derzeit werden bereits<br />

Applikationen für die Brille realisiert. Branchenexperten<br />

rechnen mit einem Launch Ende dieses Jahres, bestätigte<br />

Details über Preis, Hardware etc. gibt es noch nicht.<br />

Integrierte Kamera<br />

Augmented Reality-Features<br />

an das Galaxy S4 übertragen, S<br />

Auch für Brillenträger geeignet<br />

Health wertet die Ergebnisse<br />

anschließend aus. Die Technologie<br />

steckt noch in den Kinderschuhen,<br />

in Zukunft soll uns das Smartphone<br />

aber die meisten Arztbesuche ersparen. Glaubt<br />

man den Entwicklern und Herstellern, wird<br />

der mobile Begleiter irgendwann unsere Vitaldaten<br />

überwachen und im Bedarfsfall<br />

an Ärzte oder Krankenhäuser übermitteln.<br />

Eine Entwicklung, die sich wohl nicht einmal<br />

die Regisseure von Knight Rider erträumt<br />

haben.<br />

Einschätzung<br />

Im Moment hält sich das Angebot an hochwertigen<br />

Smart-Uhren noch in Grenzen, eines steht allerdings<br />

fest: Spätestens mit dem Einstieg der großen Hersteller<br />

wie Samsung oder Apple werden die intelligenten<br />

Uhren auch für die breite Masse interessant<br />

werden. Das Konzept ist durchdacht, denken Sie<br />

nur an die vielen praktischen Einsatzmöglichkeiten<br />

in Beruf und Privatleben. Das Ende der technologischen<br />

Fahnenstange ist mit den smarten Uhren<br />

aber noch lange nicht erreicht - Stichwort „Wearable<br />

Computing“. Klar ist aber auch, dass für den Einsatz<br />

von AR-Brillen, Uhren mit Kameras etc. erst ein<br />

rechtlicher Rahmen gefunden werden muss - durch<br />

den Einsatz solcher Technologie sind immerhin auch<br />

zahlreichen Aktionen in rechtlicher Grauzone Tür<br />

Mai/Juni 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

und Tor geöffnet. Zeit bleibt dafür aber noch<br />

genug, immerhin steckt die Entwicklung<br />

erst in den Kinderschuhen.<br />

Nichtsdestotrotz dürfen wir<br />

uns auf viele spannende Innovationen<br />

freuen, künftig<br />

wird <strong>Android</strong> nicht mehr<br />

nur auf den Einsatz<br />

in Smartphones,<br />

Tablets und diversen<br />

Home Entertainment-Syste-<br />

men beschränkt sein<br />

- gutes Futter für uns<br />

Journalisten.<br />

25


Report<br />

Handy-Versicherungen<br />

Grafik: shutterstock.com [Oleksiy Mark]<br />

Handy-<br />

Versicherungen<br />

im <strong>Vergleich</strong><br />

Text: Oliver Janko<br />

Einen Moment nicht aufgepasst, und<br />

schon rutscht das neue Smartphone<br />

aus der Hand und knallt unsanft auf den<br />

Boden. Das Display ist zersprungen,<br />

der Rahmen kaputt. Gut, wenn Sie<br />

nun auf eine umfassende Versicherung<br />

zurückgreifen können.<br />

Doch welcher Anbieter gewährt<br />

das beste Paket?<br />

Anbieter Produkt Preis<br />

Schutzbrief 24<br />

www.schutzbrief24.de<br />

ERGO Direkt<br />

www.ergodirekt.de/de<br />

02<br />

www.o2online.de<br />

assona<br />

www.assona.com<br />

easyCARD<br />

www.easycard.de<br />

European Warranty<br />

Partner<br />

www.myphoneschutz.de<br />

T-Mobile /<br />

Telekom<br />

www.t-mobile.de<br />

Vodafone<br />

www.vodafone.de<br />

BasicPLUS<br />

Handy-<br />

Versicherung<br />

O2 Handy-<br />

Versicherung<br />

Schutzpaket<br />

Handy-<br />

Versicherung<br />

Schutzpaket<br />

Classic<br />

Schutzbrief<br />

Basic<br />

Handy-<br />

Versicherung<br />

1,45 €<br />

monatlich<br />

49,99 €<br />

einmalig<br />

8,- €<br />

monatlich<br />

1,99 €<br />

monatlich<br />

79,95 €<br />

einmalig<br />

5,99 €<br />

monatlich<br />

49,95 €<br />

einmalig<br />

7,99 €<br />

monatlich<br />

Deckungssummbeteiligunsicherunkostenüber-<br />

Gültigkeit<br />

Selbst-<br />

Daten-<br />

Transport-<br />

Laufzeit<br />

200,- €<br />

1. Jahr: 90% des<br />

Kaufpreises<br />

2. Jahr: 80%<br />

Gleichwertiges<br />

Gerät oder<br />

Nachfolgemodell<br />

Kaufpreis<br />

Kaufpreis<br />

500,- €<br />

400,- €<br />

Gleichwertiges<br />

Gerät<br />

15,- €<br />

0,- €<br />

10% des<br />

Kaufpreises<br />

20% bei Raub<br />

10% des<br />

Zeitwerts<br />

25% bei Verlust<br />

vereinbarter<br />

Selbstbehalt<br />

10% des<br />

Kaufpreises<br />

40,- €<br />

30,- €<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

nahme<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

weltweit<br />

DE/AT<br />

DE<br />

DE/AT<br />

DE<br />

weltweit<br />

weltweit<br />

weltweit<br />

min. 1 Jahr<br />

max. 3 Jahre<br />

2 Jahre<br />

2 Jahre<br />

Monatlich<br />

kündbar<br />

2 Jahre<br />

2 Jahre<br />

2 Jahre<br />

2 Jahre<br />

26<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Handy-Versicherungen<br />

Report<br />

Die Versicherungsbranche erfreut sich auch<br />

in Krisenzeiten stabiler Umsätze, denn der<br />

Mensch neigt gemeinhin dazu, sein Hab und Gut<br />

bestmöglich schützen zu wollen. Bemerkbar<br />

macht sich dieser Trend auch im mobilen Bereich.<br />

Was früher angesichts beinahe unzerstörbarer<br />

Geräte kaum denkbar war, erfreut sich seit<br />

dem Erfolgslauf der Smartphones wachsender<br />

Beliebtheit: Die Versicherung für das Handy.<br />

Doch ist es notwendig, eine monatliche<br />

Summe für den Schutz der mobilen Begleiter<br />

zu investieren? Und wie weit greift der Schutz<br />

im Falle eines Gebrechens, eines Sabotageakts<br />

oder eines Diebstahls?<br />

Große Auswahl<br />

Allgemein gilt: Wer vergleicht, erhöht die Chance<br />

auf das perfekte Angebot. Zu breit gefächert ist<br />

die Produktpalette der verschiedenen Anbieter<br />

- es zahlt sich auf jeden Fall aus, mehrere Angebote<br />

einzuholen. Unser Test brachte einige<br />

interessante Aspekte ans Tageslicht. So finden<br />

sich sowohl beim monatlichen Preis als auch<br />

bei der Deckungssumme teils erhebliche Unterschiede,<br />

wobei der monatliche Beitrag natürlich<br />

eine große Auswirkung auf die gedeckten<br />

Schäden hat. Auch günstige Versicherungen decken<br />

Sturzschäden, Wasserschäden oder Fehler<br />

durch Überspannung ab, bei ungewöhnlicheren<br />

Schäden, verursacht beispielsweise durch Vandalismus<br />

oder die Einwirkung von sogenannten<br />

höheren Gewalten - Naturkatastrophen, Terrorismus<br />

etc. - schaut der Kunde meist durch die<br />

Finger. Auch ein einfacher Diebstahl ist nicht bei<br />

Wenn Reinigungsaktionen schiefgehen: Zerstörtes Display<br />

eines HTC One X.<br />

Grafik: androidnext.de<br />

Auch dieses Galaxy S3 hat schon bessere Tage erlebt - ein<br />

Fall für die Versicherung.<br />

jedem Anbieter gedeckt - es gilt also abzuwägen,<br />

wie umfangreich der benötigte Schutz ausfallen<br />

soll. Außerdem sollten Sie sich bei einem<br />

etwaigen Vertragsabschluss nach der Gültigkeit<br />

erkundigen: Nicht alle Produkte sind weltweit<br />

gültig, es kann also durchaus sein, dass Ihre<br />

Versicherung den entstandene Schaden nicht<br />

deckt, wenn das Smartphone im Ausland kaputt<br />

geht. Und auch den Aspekt der Selbstbeteili-<br />

Kommentar<br />

Ob Handyversicherungen nützlich bzw. notwendig<br />

sind, liegt wohl im Auge des Betrachters.<br />

Bei günstigeren Geräten ist tendenziell<br />

davon abzuraten, da - bei hochpreisigen<br />

Produkten - die Versicherungssumme<br />

irgendwann den Wert des Gerätes übersteigt.<br />

Wenn Sie nicht immer penibel auf Ihr<br />

Smartphone achten (wollen), machen Sie<br />

mit dem Abschluss einer Versicherung aber<br />

sicherlich nichts falsch - vorausgesetzt, Sie<br />

entscheiden sich für das richtige Paket. Im<br />

Zweifelsfall suchen Sie Rat im Internet oder<br />

lassen sich von Mitarbeitern in Handyshops<br />

etc. beraten. Und wie bei allen langfristigen<br />

Verträgen gilt auch hier: Nehmen Sie sich<br />

Zeit beim Abschluss und lesen Sie auch das<br />

Kleingedruckte - dann bleiben Ihnen unangenehme<br />

Überraschungen erspart und Sie<br />

haben lange Freude an Ihrem Gerät und der<br />

Versicherung.<br />

gung sollten Sie in die Entscheidung miteinbeziehen.<br />

Ob eine Versicherung wirklich notwendig ist,<br />

hängt schlussendlich von Ihrem Nutzungsverhalten<br />

ab. Nachteile bietet eine Handy-Versicherung<br />

natürlich nicht, Sie sollten sich aber<br />

bewusst sein, dass auf jeden Fall Kosten auf<br />

Sie zukommen, und dass kaum eine Versicherung<br />

fristlos gekündigt werden kann.<br />

Diebstahl<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Einbruch<br />

und Diebstahl<br />

Raub/<br />

Plünderung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Stoß/<br />

Sturz<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Höhere<br />

Gewalt<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Finderlohn<br />

Induktion<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Überschwemmung<br />

Unsachgemäße<br />

Behandlung<br />

Blitzschlag<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Sabotage<br />

Vandalismus<br />

Bedienfehler<br />

Flüssigkeitsschaden<br />

Unfallschäden<br />

Überspannung<br />

Leihgerät<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

27


Technik<br />

Kampf der Giganten<br />

Gigan<br />

Kampf der ...<br />

Wer erklimmt den Smartphone-Thron?<br />

Im <strong>Android</strong>-Land geht es heiß her:<br />

Gleich drei der populärsten Smartphone-Hersteller<br />

der Welt kämpfen<br />

mit nahezu zeitgleich veröffentlichten<br />

Geräten um die Gunst<br />

der Käufer. Doch welches der drei<br />

Top-Smartphones ist das richtige<br />

für Sie? Wir haben die Antwort!<br />

Inhalt<br />

30... Samsung Galaxy S4<br />

34... HTC One<br />

38... Sony Xperia Z<br />

42... Endspurt: Der große <strong>Vergleich</strong><br />

46... Das Ende der Hardwareschlacht<br />

28<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Kampf der Giganten<br />

Technik<br />

ten<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

29


Technik<br />

Samsung Galaxy S4<br />

Samsung Galaxy S4<br />

Detailverbesserungen an Hard- und Software – reicht das?<br />

Text: Raphael Schön<br />

Da ist es also, das fieberhaft erwartete <strong>Android</strong>-Smartphone. In Sachen Design hat<br />

sich gegenüber dem S3 wenig getan, dafür aber bei der der Hard- und Software. Und<br />

gerade softwareseitig fährt Samsung schwere Geschütze auf.<br />

Design und Verarbeitung<br />

Für manche enttäuschend: In<br />

Sachen Design und Materialwahl hat<br />

sich gegenüber dem S3 wenig getan.<br />

Display<br />

Erstmals kommt ein AMOLED-Display mit<br />

Full HD zum Einsatz. Punkten kann es vor<br />

allem mit einem guten Schwarzwert.<br />

Kamera<br />

Samsung stockt die<br />

Kamera des S4 von<br />

8 auf 13 Megapixel<br />

auf und stattet die<br />

Foto-App mit neuen<br />

Extras aus.<br />

TouchWiz<br />

Minimale Änderungen<br />

bei TouchWiz: Die<br />

Benachrichtigungsleiste<br />

ist neuerdings<br />

transparent.<br />

€ 654<br />

Home-Button<br />

Neben dem Home-Button gibt<br />

es auch wieder eine kapazitive<br />

Menü- sowie eine Zurück-Taste.<br />

Rückseite<br />

Die Abdeckung auf der Rückseite lässt sich wie<br />

gewohnt abnehmen. Der Akku ist austauschbar<br />

und auch ein microSD-Slot ist vorhanden.<br />

30<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Samsung Galaxy S4<br />

Technik<br />

Das Galaxy S4 ist perfekt für Sie,<br />

wenn Sie viel Leistung, Extras und<br />

einen tauschbaren Akku wollen.<br />

Finger weg, wenn Sie hochwertigere<br />

Materialen und eine<br />

puristische Oberfläche mögen.<br />

Die androide Gerüchteküche brodelte im Vorfeld<br />

der Galaxy S4-Präsentation so wie noch nie<br />

bei einem <strong>Android</strong>-Smartphone zuvor. Wird es<br />

ein Metallgehäuse haben? Sehen wir das erste<br />

Achtkern-Smartphone? Oder besitzt es gar<br />

einen flexiblen Bildschirm? Derartige Spekulationen<br />

stellten sich leider allesamt als Enten<br />

heraus, denn zur Enttäuschung vieler ist das<br />

Galaxy S4 „nur“ eine modernisierte und an allen<br />

Ecken und Enden verbesserte Variante des<br />

Galaxy S3 geworden. Aber hey, das ist sicherlich<br />

Kritik auf sehr hohem Niveau, wenn man bedenkt,<br />

dass das S3 das bislang mit Abstand erfolgreichste<br />

<strong>Android</strong>-Smartphone ist.<br />

Facelifting für das Galaxy S3<br />

Beim Äußeren behielt Samsung die typische<br />

Designsprache der aktuellen Galaxy-Geräte bei,<br />

machte das S4 im <strong>Vergleich</strong> zum S3 aber etwas<br />

schlanker (7,9 statt 8,6 Millimeter) und minimal<br />

leichter (130 anstatt 132 Gramm). Beide Smartphones<br />

sind fast gleich groß (das S4 ist um<br />

acht Millimeter kürzer), das S4 wirkt aber etwas<br />

kantiger und macht aufgrund eines verchromten<br />

Rahmens einen hochwertigeren Eindruck.<br />

Trotzdem handelt es sich hier abermals um ein<br />

zu einhundert Prozent aus Polycarbonat gefertigtes<br />

Gerät – was aber durchaus auch Vorteile<br />

hat, wie etwa eine größere Stoßresistenz<br />

bei Stürzen oder eine wärmeres Gefühl in den<br />

Händen als es etwa beim Alu des HTC One der<br />

Fall ist. Die Hardware-Specs des Galaxy S4 sind<br />

übrigens nahezu ident mit jenen des HTC One.<br />

So ist überraschenderweise ein Snapdragon 600<br />

Quad Core-Chip mit 1,9 GHz von Qualcomm verbaut,<br />

und kein von Samsung selbst entwickelter<br />

Chip mit vier oder gar acht Kernen. Das ist aber<br />

nicht schlimm, denn das S4 bietet in Kombination<br />

mit seinen 2 Gigabyte RAM genügend Leistung<br />

für Apps und aufwendige Spiele.<br />

Full HD-Display mit umstrittener<br />

AMOLED PenTile-Technologie<br />

Beim Bildschirm kommt im<br />

S4 - wie nicht anders zu<br />

erwarten - die Samsung-<br />

Die Extras<br />

des S4 im<br />

Überblick<br />

Dual Camera-Modus<br />

Mit dem S4 lassen sich Fotos und Videos mit beiden<br />

Kameras gleichzeitig aufzeichnen. Auch Video-Telefonate<br />

sind in diesem Dual Camera-Modus möglich.<br />

S Health<br />

Gemäß dem S4-Slogan „Life Companion“ ist die App<br />

„S Health“ vorinstalliert. Mit entsprechendem Zubehör<br />

lassen sich Körperfunktionen und Aktivitäten tracken.<br />

Verchromtes Polycarbonat<br />

Der Eindruck täuscht: Beim Rahmen handelt es sich nicht<br />

um Alu, sondern um verchromtes Plastik. Dennoch ist das<br />

Galaxy S4 sehr robust und entsprechend leicht.<br />

S Translator<br />

Mit dem S4 stellte Samsung den „S Translator“ vor, eine<br />

Übersetzungs-App, die in Echtzeit Sprach- oder Texteingaben<br />

in (vorerst) neun Sprachen übersetzt.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Mehr Augen-Tracking<br />

Samsung baut das mit dem S3 eingeführte „Smart stay“<br />

aus und fügt drei neue Augen-Tracking-Funktionen hinzu.<br />

„Smart scroll“ funktionierte in unserem Test nicht ideal.<br />

Samsung Game Pad<br />

Etwas überraschend erscheint auch ein von Samsung<br />

gefertigtes Game Pad, welches sich via Bluetooth und NFC<br />

(unter anderem) mit dem Galaxy S4 verbinden kann.<br />

31


Technik<br />

Samsung Galaxy S4<br />

typische AMOLED-Technologie zum Einsatz.<br />

Erstmals löst ein entsprechendes Display aber<br />

mit Full HD, also 1920 x 1080 Pixeln auf. Der<br />

Bildschirm ist zudem von 4,8 auf 5 (bzw. 4,99)<br />

Zoll gewachsen, was durch die Verkleinerung<br />

der Ränder erreicht wurde. Die Pixeldichte erhöht<br />

sich dadurch von ordentlichen 306 ppi auf<br />

üppige 441 ppi – getoppt wird dieser Wert nur<br />

von den 468 ppi des HTC One. Die Pixeldichte<br />

allein ist aber nicht der einzige Indikator für die<br />

Schärfe eines Displays. Denn weil das S4 wie<br />

alle anderen Samsung Top-Smartphones ein<br />

AMOLED mit PenTile-Matrix besitzt, kommt<br />

das Display in Sachen Schärfe nicht ganz an<br />

Full HD-Displays mit LCD-Technik heran. Dieser<br />

Unterschied ist mit freiem Auge de facto nicht<br />

auszumachen, aber dennoch vorhanden (siehe<br />

Kasten auf der nächsten Seite).<br />

Austauschbarer Akku<br />

Die Möglichkeit, den Akku tauschen zu können,<br />

ist mittlerweile zu einem Alleinstellungsmerkmal<br />

von Samsung geworden. Konsequenterweise<br />

bietet auch das S4 dieses „Feature“,<br />

gleichzeitig ist der mitgelieferte Akku mit 2.600<br />

mAh ungewöhnlich groß bemessen. Jener des<br />

HTC One ist etwa 2.300 mAh groß und der des<br />

Xperia Z um 30 mAh größer. Zur Akkulaufzeit<br />

selbst können wir aber leider noch nichts sagen.<br />

Ebenfalls typisch für Samsung ist mittlerweile<br />

die Möglichkeit, den Speicher des Geräts via microSD-Karte<br />

zu erweitern. Der Speicherplatz des<br />

S4 lässt sich damit um bis zu 64 GB aufstocken.<br />

Software-Extras an jeder Ecke<br />

So wenig sich in Sachen Design verändert hat,<br />

so viel Arbeit hat Samsung in die neuen Software-Extras<br />

des Galaxy S4 investiert.<br />

Konkret wurden die mit dem S3 eingeführten<br />

Funktionen zum Augen-Tracking weiter<br />

ausgebaut. Zum bereits bekannten „Smart<br />

Stay“-Feature, bei dem der Bildschirm so lange<br />

aktiv bleibt, so lange der Nutzer seinen Blick<br />

“DER AKKU IST AUSDAUERND UND<br />

KANN GETAUSCHT WERDEN.”<br />

auf das Display richtet und dies von der Frontkamera<br />

registriert wird, spendierte Samsung<br />

dem S4 noch einige weitere „Smart“-Funktionalitäten.<br />

Dazu zählt etwa „Smart Rotation“,<br />

mit dem sich die Displayausrichtung<br />

dem Blickwinkel anpasst oder auch „Smart<br />

Pause“, durch das ein Video automatisch pausiert<br />

wird, wenn der Benutzer den Blick abwendet.<br />

Mit „Smart Scroll“ können Webseiten<br />

oder Mails gescrollt werden, indem die Augen<br />

fixiert und das S4 geneigt wird – in unserem<br />

Neue S-Features<br />

Test klappte dieses Feature aber noch nicht<br />

perfekt, da muss Samsung bei der Software<br />

noch etwas nachbessern. Alternativ lassen<br />

sich Seiten auch per Handbewegungen scrollen,<br />

ohne das Display direkt berühren zu müssen.<br />

Dank dem in ähnlicher Form bereits vom<br />

Galaxy Note bekannten „Air View“-Feature erkennt<br />

das hochsensitive Display des S4 den<br />

Finger des Benutzers bereits einige Millimeter<br />

über der Oberfläche und erlaubt so spezielle<br />

Interaktion wie etwa <strong>Vorschau</strong>-Ansichten von<br />

Galerien oder Kalendereinträge. „Air Gesture“<br />

erkennt hingegen grobe Wischbewegungen<br />

mit den Händen, womit etwa Musik-Tracks<br />

gewechselt oder Anrufe<br />

angenommen werden können.<br />

Diese „Air“-Funktionalitäten<br />

klappten übrigens wirklich gut<br />

und machen durchaus Sinn.<br />

Die vom Galaxy S3 bekannten Samsung-Apps<br />

S Planner, S Memo und S Voice sind auch im S4<br />

wieder mit an Bord. Samsung hat das S-App-<br />

Portfolio aber konsequent um einige Neuheiten<br />

erweitert. Neu ist etwa der S Translator,<br />

der Übersetzungen von Sprache in Text und<br />

umgekehrt vornimmt. In unserem Test funktionierte<br />

die App gut, auch die Spracherkennung<br />

ist brauchbar. Erwähnenswert ist, dass<br />

Die S Health-App fungiert als Schaltzentrale. Neue Sensoren<br />

am S4 und Zubehör füttern die Software mit Daten.<br />

Zu bereits bekannten Apps wie S Memo oder S Voice gesellen<br />

sich neue, wie etwa die TV-App „WatchON“.<br />

Vom Galaxy Note ist dieses Feature bekannt, jetzt findet<br />

die berührungslose Bedienung auch den Weg auf das S4.<br />

32<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Samsung Galaxy S4<br />

Technik<br />

der S Translator in anderen Apps eingeflochten<br />

ist, und so auch beim Verfassen von E-Mails<br />

verwendet werden kann.<br />

Ebenfalls neu ist die sprachgesteuerte Navi-App<br />

S-Voice Drive. Für Überraschung hat<br />

Samsung außerdem mit der Vorstellung von S<br />

Health gesorgt. Diese App ist eine Art All-in-<br />

One-Gesundheits-Lösung, mit deren Hilfe Sie<br />

Ihre Ernährung, Ihren Schlaf und Ihre sportlichen<br />

Aktivitäten aufzeichnen und auswerten können.<br />

Dazu passend bietet Samsung eine Reihe von<br />

zusätzlichem Zubehör an. Etwa das Fitness-<br />

Armband „S Band“, das in eine ähnliche Kerbe<br />

wie das Nike Fuelband schlägt, oder eine spezielle<br />

Waage sowie einen Pulsgurt. Diese Gadgets<br />

kommunizieren via Bluetooth mit dem S4<br />

und sind eng mit der S Health-App verzahnt.<br />

Kamera<br />

Wie auch HTC setzt Samsung voll auf ausgefeilte<br />

Extras für die Kamera. Doch zunächst<br />

zur Hardware: Im Galaxy S4 ist ein 13 Megapixel-Sensor<br />

und eine Linse mit einer lichtstarken<br />

Blende von maximal f 2.2 verbaut. Diese<br />

Kombination produziert ähnlich gute Ergebnisse<br />

wie die hervorragende 8 MP-Kamera des Galaxy<br />

S3. Was die Fotoqualitäten des S4 aber wirklich<br />

auszeichnet, ist die zugehörige Software, die<br />

Samsung mit dem S4 neu einführt. Hervorzuheben<br />

ist diesbezüglich etwa die „Dual Camera“-<br />

Funktion. Damit wird zusätzlich zu dem mit der<br />

Front- oder Rückkamera aufgenommenen Foto<br />

oder Video eine entsprechende Aufnahme mit<br />

der jeweils anderen Kamera erstellt. Ein ähnliches<br />

Feature ist der „Dual Video Call“, wo bei<br />

Videotelefonaten beide Kameras gleichzeitig genutzt<br />

werden können.<br />

Zusätzlich gibt es zwölf nützliche Foto-Funktionen,<br />

zu denen etwa der Zeitraffer-Modus<br />

„Drama Shot“ zählt. Mit dem „Eraser“ lassen<br />

sich zudem Personen, die ungewollt in Bilder<br />

hineinlaufen, nachträglich entfernen. Mit dem<br />

„Story Album“ können Bilder – ähnlich wie beim<br />

HTC One – sortiert nach Aufnahmeort oder Zeit<br />

in spezielle Alben sortiert werden. Danach lassen<br />

sich digitale Fotobücher erstellen, die mit<br />

individuellem Text hinterlegt werden können.<br />

Dank einer Kooperation mit dem Fotobuch-Anbieter<br />

Blurb kann man auf Wunsch sogar Ausdrucke<br />

dieser Fotobücher bestellen.<br />

Samsung lockt Business-<br />

Kunden mit Knox<br />

Im Galaxy S4 ist erstmals die kürzlich vorgestellte<br />

Business-Lösung Samsung Knox integriert.<br />

Dieses erlaubt es, sämtliche Daten und<br />

Funktionen in die beiden Kategorien „Privat“<br />

und „Beruflich“ zu unterteilen. Damit reagiert<br />

Samsung auf den Trend, das viele Menschen<br />

nicht mehr extra ein Diensthandy mit sich herumschleppen<br />

wollen. Statt dessen kann per<br />

Fingertipp zwischen einem gesonderten und<br />

passwortgeschützten Knox-Bereich mit eignem<br />

Speicher, Apps und Daten gewechselt werden.<br />

Es wird sich zeigen, ob sich Samsung damit<br />

einen ähnlichen Ruf bei Business-Kunden erarbeiten<br />

kann, wie das für diese Zwecke eigentlich<br />

nicht sonderlich geeignete iPhone oder diverse<br />

neuere Blackberry-Geräte.<br />

Volle LTE-Konnektivität<br />

Natürlich beherrscht das Galaxy S4 neben<br />

HSPA+ auch 4G LTE, und zwar (je nach Region)<br />

mit bis zu sechs verschiedenen Frequenzen.<br />

Der gängige Pentaband-Bereich von 800, 900,<br />

1.800, 2.100 und 2.600 MHz wird also definitiv<br />

abgedeckt und das S4 wird sich bei Mobilfunkern<br />

in Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />

problemlos ins LTE-Netz verbinden können.<br />

Fazit<br />

Das Galaxy S4 ist zwar nicht der von vielen erwartete<br />

große Sprung nach vorne geworden,<br />

mit seinen zahlreichen Detailverbesserungen ist<br />

PenTile-Matrix<br />

Der erste Full HD-AMOLED macht im Galaxy S4<br />

eine hervorragende Figur: das Bild ist scharf,<br />

die Farben sind kräftig und der Schwarzwert<br />

exzellent. Die verwendete PenTile-Matrix-Technik<br />

des Displaypanels hat aber seine Schattenseiten.<br />

Denn während bei den LCD-Screens des Xperia<br />

Z und HTC One drei Subpixel pro Pixel vorhanden<br />

sind, gibt es beim S4 nur vier Subpixel pro zwei<br />

Pixel. Das bedeutet, dass beim One und Xperia<br />

Z 1920 x 1080 x 3 (also 6.220.800) und beim<br />

Galaxy S4 nur 1920 x 1080 x 2, also in Summe<br />

4.147.200 Subpixel vorhanden sind. Die offizielle<br />

ppi-Angabe von 441 ist also etwas irreführend, da<br />

wir in Anbetracht der tatsächlich sichtbaren Pixel<br />

auf „nur“ 294 ppi kommen.<br />

Normales LCD<br />

3 Subpixel pro Pixel<br />

PenTile AMOLED<br />

4 Subpixel pro 2 Pixel<br />

die aufgemotzte Variante des Galaxy S3 neben<br />

dem HTC One dennoch das aktuell beste <strong>Android</strong>-Smartphone.<br />

Die unzähligen und teils wirklich<br />

nützlichen Software-Extras heben das Galaxy<br />

S4 von der Konkurrenz ab, auch wenn es für<br />

so manchen Nutzer ob der Fülle an Möglichkeiten<br />

schon zu Verwirrung kommen kann.<br />

Letztlich dürften ein austauschbarer und<br />

sehr großzügig dimensionierter Akku sowie ein<br />

microSD-Slot aber wieder jene Killer-Features<br />

sein, welche man bei anderen mittlerweile<br />

schon vergeblich sucht.<br />

38 /40<br />

136,6 mm<br />

69,8 mm 7,9<br />

654,-<br />

Euro<br />

€729,- UVP<br />

MP<br />

2.0<br />

13<br />

Kamera<br />

4,99“<br />

1920x1080<br />

GB<br />

16 +<br />

Speicher<br />

130 g 4.2.2<br />

2<br />

512<br />

RAM<br />

MB GB<br />

GHZ<br />

1,9<br />

4 Kerne<br />

MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />

WLAN acbgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC<br />

Samsung spendiert mit dem S4 dem S3<br />

ein Upgrade und schraubt am Display, der<br />

Software und dem Akku.<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

Display:<br />

Speed:<br />

Akku:<br />

Verarbeitung:<br />

Ausstattung:<br />

Design:<br />

Haptik:<br />

Kamera:<br />

1 2 3 4 5<br />

+<br />

+<br />

24.122<br />

5.109<br />

2.076<br />

2.600 mAh<br />

Schnellstes<br />

Smartphone<br />

Unzählige Extras und<br />

austauschbarer Akku<br />

Display mit PenTile-<br />

Matrix-Schwäche<br />

Weniger hochwertig<br />

wie Xperia Z oder One<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

33


Technik<br />

HTC One<br />

HTC One<br />

Gelingt HTC mit dem One die Rückkehr zu alter Stärke?<br />

Text: Raphael Schön<br />

Das One ist in mehrerer Hinsicht ein besonderes Smartphone. Denn in das edle<br />

Alu-Gehäuse hat HTC ein Gerät verpackt, mit dem der taiwanische Hersteller einiges<br />

riskiert und Innovationsfreude beweist. Wir haben das One ausführlich getestet.<br />

Kamera<br />

Die optisch stabilisierte 4,1 MP-<br />

Kamera mit einer Blende von f 2.0<br />

brilliert vor allem bei schlechten<br />

Lichtverhältnissen.<br />

BlinkFeed<br />

HTC ersinnt den Homescreen neu und<br />

stattet Sense 5.0 mit dem Neuigkeiten-<br />

Aggregator BlinkFeed aus.<br />

Frontkamera<br />

Dank der 88 Grad<br />

Weitwinkel-Frontkamera<br />

mit 2,1 MP<br />

gelingen überraschend<br />

hochwertige<br />

Bilder – zumindest<br />

bei guten Lichtverhältnissen.<br />

€ 599<br />

Alu-Gehäuse<br />

Das HTC One ist hervorragend<br />

verarbeitet und liegt gut in der<br />

Hand.<br />

Sound<br />

Hinter den beiden Lautsprechergrills schlummern<br />

druckvolle Stereolautsprecher, deren<br />

Positionierung raffiniert gewählt wurde.<br />

34<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


HTC One<br />

Technik<br />

Durch einen Tipp auf den Home-Button gelangen Sie bei<br />

Sense 5.0 direkt zum neuen BlinkFeed.<br />

Der klassische Homescreen kann auf Wunsch anstatt des<br />

BlinkFeeds mit der Home-Taste angesteuert werden.<br />

Das coolste Extra ist die Möglichkeit, das eigene Heimkino<br />

zu steuern. Die passende TV-App ist mit dabei.<br />

Das HTC One ist perfekt für Sie,<br />

wenn Sie ein hochwertiges Multimedia-Smartphone<br />

suchen.<br />

Finger weg, wenn Sie nicht so<br />

viel Geld ausgeben oder den<br />

Akku tauschen wollen.<br />

HTC hatte im vergangenen Jahr wenig Glück:<br />

Trotz eines technisch weitgehend gleichwertigen<br />

Flaggschiffs und weiteren guten Modellen<br />

musste sich das taiwanische Unternehmen<br />

dem übermächtigen Konkurrenten Samsung<br />

in puncto Verkaufszahlen eindeutig geschlagen<br />

geben. Mit dem HTC One soll nun alles besser<br />

werden – und dank extravagantem Design,<br />

hochwertiger Verarbeitung, starker Hardware<br />

und einigen gewieften Software-Innovationen<br />

könnte der traditionsreiche Hersteller tatsächlich<br />

wieder die Rückkehr an die Smartphone-<br />

Spitze gelingen.<br />

Fokus auf das Wesentliche<br />

HTC fokussiert sich nicht nur beim im vergangenen<br />

Jahr etwas diffus gestalteten Marketing auf<br />

das One, sondern bündelt auch andernorts seine<br />

Kräfte. So wirkt das HTC One nicht bloß wie ein<br />

weiteres, austauschbares Smartphone, sondern<br />

lässt ein hohes Maß<br />

an Entwicklungs- und<br />

Forschungsarbeit erahnen.<br />

Grob lässt<br />

sich dies an vier Eckpfeilern<br />

festmachen:<br />

dem Design, dem<br />

Sound, der Kamera<br />

und einem neuartigen und innovativen Homescreen-Konzept<br />

namens BlinkFeed. Werfen wir<br />

zunächst einen Blick auf das Äußere.<br />

Edles Alu-Gehäuse und Full HD-<br />

Display mit SLCD-Technik<br />

Design und Verarbeitung des One dürfte jeden<br />

Smartphone-Fan begeistern, denn was HTC hier<br />

abliefert, setzt bei <strong>Android</strong>-Smartphones neue<br />

Maßstäbe. HTC-typisch handelt es sich beim<br />

Gehäuse um einen Unibody, sprich um ein aus<br />

einem einzigen Stück gefertigtes Chassis, in welchem<br />

sämtliche Komponenten untergebracht<br />

sind. Das hat den Vorteil, dass das Gerät besonders<br />

dünn und leicht gefertigt werden kann.<br />

Es ergeben sich aber gleichzeitig auch Nach-<br />

“DESIGN UND VERARBEITUNG<br />

DÜRFTEN JEDEN SMARTPHONE-<br />

FAN BEGEISTERN.”<br />

teile, wie ein fest verbauter, nicht austauschbarer<br />

Akku. Design und Haptik gefallen uns außergewöhnlich<br />

gut. Da die Rück- und Vorderseite<br />

aus Alu und die Ränder hingegen aus hochwertigem<br />

Polycarbonat gefertigt sind, ist das One mit<br />

143 Gramm trotz seiner Größe und hochwertigen<br />

Verarbeitung<br />

vergleichsweise<br />

leicht. Der<br />

mit 4,7 Zoll etwas<br />

kleiner als<br />

bei den beiden<br />

Konkurrenten<br />

dimensionierte<br />

Super LCD-Bildschirm löst mit 1920 x 1080 Pixeln<br />

auf, bietet also wie das Galaxy S4 und das Xperia<br />

Z echtes Full HD – jedoch auf etwas kleinerem<br />

Raum. Dadurch ergibt sich eine Pixeldichte von<br />

sage und schreibe 468 ppi. Apples oft genutztes<br />

Schlagwort „Retina“, mit dem Schwellenwert<br />

von 300 ppi, wirkt in Anbetracht solcher Werte<br />

lächerlich. Abseits dieser Zahlen wirkt der Bildschirm<br />

extrem scharf und hell, einzelne Pixel<br />

sind mit freiem Auge nicht zu erkennen. Auch<br />

der Schwarzwert ist für ein LCD-Panel beachtlich<br />

und besser als etwa beim Xperia Z.<br />

Vier Kerne mit ordentlich Dampf<br />

Dass HTC wenig Wert auf die Vermarktung der<br />

Hardware-Specs legt, ließe ja vermuten, dass<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

35


Technik<br />

HTC One<br />

es hier etwas zu verbergen gäbe. Dem ist aber<br />

bei weitem nicht so, denn das HTC One besitzt<br />

dank des Qualcomm Snapdragon 600 Quad<br />

Core-Chips (der auch im Galaxy S4 verbaut ist)<br />

ausreichend Power. Die auf 1,7 Gigahertz getaktete<br />

CPU bietet in Kombination mit einer<br />

Adreno 320 GPU mehr als genug Leistung für<br />

aktuelle Games und Apps. Der Arbeitsspeicher<br />

beträgt zwei Gigabyte und lässt <strong>Android</strong> 4.1.2<br />

und Sense 5.0 auch mit einigen im Hintergrund<br />

laufenden Apps butterweich laufen. Übrigens:<br />

Der Snapdragon 600 ist auch im Galaxy S4 und<br />

dem noch nicht einmal veröffentlichten LG Optimus<br />

G Pro und dem ASUS Padfone Infinity zu<br />

finden. Wie also noch unterscheiden, wenn die<br />

Specs bei jedem Top-Smartphone gleich sind?<br />

Richtig: Bei der Software.<br />

HTC denkt den Homescreen neu<br />

Mit der fünften und neuesten Version der<br />

HTC-Oberfläche Sense wird erstmals in der<br />

Geschichte von <strong>Android</strong> das Homescreen-<br />

Konzept von einem Smartphone-Hersteller<br />

grundlegend umgekrempelt (die unzähligen<br />

im Play Store erhältlichen, alternativen Launcher<br />

und diverse CustomRoms lassen wir hierbei<br />

mal außen vor). Nach dem Entsperren des<br />

Lockscreens bekommt man beim HTC One<br />

nicht den üblichen Homescreen mit Icons und<br />

Widgets zu sehen, sondern den „BlinkFeed“.<br />

Dabei handelt es sich um eine Art News-Reader,<br />

der aus verschiedenen Quellen gespeist<br />

werden kann und Nachrichten oder Neuigkeiten<br />

aus Social Networks in rechteckigen Kacheln<br />

visualisiert. Die Funktionsweise erinnert<br />

grundsätzlich an News-Aggregatoren wie Flipboard<br />

oder Google Currents, beim BlinkFeed ist<br />

es aber (aktuell) nicht möglich, manuell beliebige<br />

Webseiten via RSS-Feeds einzuspeisen.<br />

Natürlich lässt sich der klassische Homescreen<br />

aber weiterhin verwenden, wenn vom<br />

BlinkFeed aus nach links gewischt wird. Und<br />

keine Angst: Wem das Konzept nicht zusagt,<br />

kann festlegen, dass nach einem Tipp auf die<br />

Home-Taste nicht zum BlinkFeed, sondern<br />

zum klassischen Homescreen mit Icons und<br />

Widgets gewechselt wird.<br />

App- und Software-Extras<br />

Eine der interessanten Software-Neuerungen<br />

abseits von BlinkFeed ist „HTC Sense TV“, das<br />

in Kombination mit dem direkt im Ein/Aus-<br />

Schalter verbauten Infrarot-Sender funktioniert.<br />

Die zugehörige TV-App ist Fernsehprogramm<br />

und Universalfernbedienung zugleich:<br />

In Kooperation mit dem Anbieter peel wird via<br />

Internet das aktuelle TV-Programm eingespeist.<br />

Sie können manuell festlegen, welche<br />

Kanäle angezeigt werden sollen, Sie können<br />

aber auch bestimmte Sendungen<br />

zu Ihren Favoriten hinzufügen.<br />

Es lassen sich zudem<br />

beliebig viele digitale Fern-<br />

Besonderheiten<br />

des HTC One im<br />

Überblick<br />

Benachrichtigungs-LED<br />

Praktisch: Eine LED informiert in verschiedenen Farben<br />

über Benachrichtigungen oder den Akku-Stand. Platziert<br />

wurde diese hinter dem oberen Lautsprecher-Grill.<br />

Design und Haptik<br />

Das HTC One liegt trotz seiner Größe hervorragend in der<br />

Hand und fühlt sich insgesamt sehr hochwertig an. Der<br />

Akku lässt sich aber leider nicht tauschen.<br />

Sense 5.0<br />

In Sense 5.0 gibt es das hübsche Uhren-Widget von HTC<br />

zwar immer noch, im BlinkFeed und im App-Menü ist aber<br />

„nur“ eine minimalistische Variante zu sehen.<br />

Ultrapixel statt Megapixel<br />

Der Sensor besitzt „nur“ 4,1 Megapixel, allerdings sind die<br />

einzelnen Pixel größer und nehmen mehr Licht auf. Die<br />

Linse ist mit f 2.0 überaus lichtstark.<br />

36<br />

Viel Alu und wenig Plastik<br />

Die Rück- und Vorderseite des HTC One ist aus hochwertigem<br />

Alu gefertigt. Einzelne Polycarbonat-Elemente sind<br />

hingegen an den Rändern und hinten zu finden.<br />

Stereo-Lautsprecher<br />

Anders als alle anderen Smartphone-Hersteller verbaut<br />

HTC an der Vorderseite des Gerätes Stereo-Lautsprecher.<br />

Diese liefern bislang nicht da gewesenen Sound.<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


HTC One<br />

Technik<br />

bedienungen erstellen und schnell und einfach<br />

für gängige TVs, Kabel-Boxen und Heimkino-<br />

Anlagen einrichten.<br />

Darüber hinaus sind einige wenige, aber<br />

überaus nützliche Apps vorinstalliert. Etwa die<br />

Musikerkennungs-App SoundHound, ein FM-<br />

Radio, die Video-Streaming-App Watch und der<br />

digital Musik-Store 7digital. Gelungen sind die<br />

Software-Zugaben im Ordner Produktivität.<br />

Hier sind Dropbox, Polaris Office sowie ein PDF<br />

Viewer vorinstalliert und auch eine brauchbare<br />

Notizen- sowie Aufgaben-App ist dort zu<br />

finden. Neu ist<br />

“DAS HTC ONE LIEFERT BISLANG<br />

NICHT DAGEWESENEN SOUND.”<br />

auch der Kindermodus,<br />

bei dem<br />

es sich um die im<br />

Play Store kostenlos<br />

erhältliche App<br />

„Child-Modus“ handelt. Damit lassen sich spezielle<br />

Profile für Kinder anlegen, in denen die<br />

Kleinen etwa malen oder Kinderbücher lesen<br />

können. Außerdem ist eine Kindersicherung integriert,<br />

mit der etwa der Zugriff auf installierte<br />

Apps beschränkt werden kann.<br />

Weitere gegenüber älteren HTC Sense-Versionen<br />

neu eingeführte Erweiterungen in Sachen<br />

Software haben – abgesehen von Blink-<br />

Feed – den Fokus auf der Kamera-App.<br />

Größere Pixel für mehr Licht<br />

Besonders viel Arbeit hat HTC in die Kamera<br />

gesteckt und viele mit einem riskanten Schritt<br />

überrascht. Denn anstatt dem Megapixel-<br />

Wettrennen zu folgen und Sensoren um die<br />

13 MP zu verbauen, integriert HTC einen rückbelichteten<br />

Sensor mit „nur“ 4,1 Megapixeln.<br />

Hinter dem damit verbundenen Marketing-<br />

Schlagwort „UltraPixel“ verbirgt sich eine Technik,<br />

mit der dank größerer einzelner Pixel 300<br />

Prozent mehr Licht als bei gängigen 13 MP-<br />

Kameras eingefangen werden soll. Dank einer<br />

Blende von maximal f 2.0 und einem optischen<br />

Bildstabilisator brilliert das One tatsächlich bei<br />

schlechten Lichtverhältnissen. Bei normalem<br />

Licht ist nahezu kein Unterschied zu anderen<br />

guten Smartphone-Kameras zu erkennen.<br />

HTC Zoe<br />

Das HTC One glänzt in Bezug auf die Kamera,<br />

aber vor allem durch Software-Extras, die<br />

unter dem Überbegriff HTC Zoe zusammengefasst<br />

wurden. Ist Zoe aktiviert, zeichnet<br />

das One eine Sekunde vor und drei Sekunden<br />

nach Drücken des Auslösers ein durchgehendes<br />

Video auf,<br />

aus dem anschließend<br />

das perfekte<br />

Bild ausgewählt<br />

werden<br />

kann. Abstriche bei der Fotoqualität müssen<br />

nicht gemacht werden, denn das vier Sekunden<br />

lange „Video“ besteht aus Bildern in<br />

voller Auflösung. Wird anschließend der Reiter<br />

„Ereignisse“ in der Galerie geöffnet, können<br />

Bilder und Videos automatisch mit „Zoe<br />

Highlight“ zusammengeschnitten sowie mit<br />

Filtern und Sound hinterlegt werden. Teilen<br />

lassen sich die Ergebnisse über Social Media-<br />

oder Foto-Apps und über den HTC-Dienst<br />

Zoe Share.<br />

Druckvoller Sound<br />

Auch beim Sound geht HTC eigene Wege: Anstatt<br />

wie gehabt den Lautsprecher seitlich oder<br />

an der Rückseite zu positionieren, wurde direkt<br />

an der Front ein druckvoller Stereolautsprecher<br />

verbaut. Dieser liefert tatsächlich bei Smartphones<br />

bislang nicht bekannten Sound und<br />

stellt so manche handelsübliche portable Box<br />

in den Schatten. Wer ohnehin lieber mit Kopfhörern<br />

Musik hört, bekommt hingegen einen<br />

durch „Beats Audio“ softwareseitig optimierten<br />

Sound serviert.<br />

Akkulaufzeit<br />

In den ersten <strong>Tests</strong>, die auf Vorserien-Geräten<br />

des HTC One basierten, wurde vor allem die<br />

Akkulaufzeit des Smartphones bemängelt. Wir<br />

konnten diesen Kritikpunkt auf unserem Testgerät<br />

mit weitgehend finaler Software nicht bestätigen.<br />

Im Gegenteil: Der 2.300 mAh-Akku bietet genug<br />

Power, um das One durch einen geschäftigen<br />

Tag zu bringen. Vor allem mit dem optional<br />

aktivierbaren Energiesparmodus entpuppte sich<br />

das HTC One als richtig ausdauernd. Details zur<br />

Akku-Performance lesen Sie im <strong>Vergleich</strong>stest<br />

ab Seite 42.<br />

Fazit<br />

Respekt: Mit dem One wirft HTC das derzeit<br />

beste <strong>Android</strong>-Smartphone auf den Markt.<br />

Design, Display und Software wirken wie aus<br />

einem Guss und es macht wirklich Spaß, das<br />

Gerät zu benutzen. Im <strong>Vergleich</strong> zum S4 halten<br />

sich die Software-Extras in Grenzen, können<br />

aber vor allem bei Fotos und Videos überzeugen.<br />

Anlass zur Kritik gibt es eigentlich nur<br />

beim fest verbauten Akku und dem fehlenden<br />

microSD-Slot. Dennoch: Das One holt sich das<br />

bisher beste Testergebnis.<br />

39 /40<br />

137,4 mm<br />

68,2 mm 9,3<br />

599,-<br />

Euro<br />

€679,- UVP<br />

MP<br />

2.0<br />

4<br />

Kamera<br />

4,7“<br />

1920x1080<br />

GB<br />

32<br />

Speicher<br />

143 g 4.1.2<br />

2<br />

512<br />

RAM<br />

MB GB<br />

GHZ<br />

1,7<br />

4 Kerne<br />

MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />

WLAN acbgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC<br />

Das HTC One setzt in Sachen Verarbeitung<br />

und Display-Qualität neue Maßstäbe<br />

bei <strong>Android</strong>-Smartphones.<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

Display:<br />

Speed:<br />

Akku:<br />

Verarbeitung:<br />

Ausstattung:<br />

Design:<br />

Haptik:<br />

Kamera:<br />

1 2 3 4 5<br />

+<br />

+<br />

21.754<br />

4.013<br />

2.390<br />

2.300 mAh<br />

Bislang unerreichte<br />

Verarbeitung<br />

Gestochen scharfes<br />

Full HD-Display<br />

Weniger Software-Extras<br />

als das S4<br />

Fix verbauter Akku,<br />

kein microSD-Slot<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

37


Technik<br />

Sony Xperia Z<br />

Sony Xperia Z<br />

Mit klassischem Sony-Design gegen Apple, HTC und Samsung<br />

Text: Oliver Janko<br />

Lange hat es gedauert, doch nun hat auch Sony sein erstes Quad Core-Smartphone auf<br />

den Markt gebracht. Die Japaner wollen sich nicht mehr nur mit Mittelmäßigkeit zufriedengeben,<br />

der dritte Platz in der inoffiziellen Hersteller-Rangliste ist das erklärte Ziel.<br />

€ 650<br />

Kamera<br />

Die Kamera ermöglicht<br />

Aufnahmen mit 13,1<br />

Megapixel, außerdem<br />

lassen sich Videos<br />

im Full HD-Format<br />

drehen.<br />

Software<br />

Werkseitig kommt das<br />

Xperia Z mit <strong>Android</strong> 4.1.2,<br />

ein Update auf die neueste<br />

<strong>Android</strong>-Version wurde aber<br />

bereits zugesichert.<br />

Verarbeitung<br />

Das hochwertige Gehäuse<br />

aus Glas und<br />

Polyamid schützt das<br />

Xperia Z zuverlässig<br />

vor Stößen, Staub und<br />

Wasser.<br />

Display<br />

Sony spendiert dem<br />

Xperia Z ein scharfes<br />

Full HD-Display. Bei<br />

fünf Zoll und einer Auflösung<br />

von 1080 x 1920<br />

Pixeln schafft der Bildschirm<br />

eine Pixeldichte<br />

von immerhin 443 ppi.<br />

Buttons<br />

Mit Ausnahme des<br />

On/Off-Buttons und<br />

der Lautstärkewippe<br />

hat Sony keine physischen<br />

Tasten verbaut.<br />

Im Rahmen sitzen aber<br />

zahlreiche Abdeckungen<br />

für die diversen<br />

Slots und Anschlüsse.<br />

38<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Auch das Wählfenster wurde einem<br />

optischen Update unterzogen.<br />

Sony Xperia Z<br />

Technik<br />

Das Xperia Z ist für Sie geeignet,<br />

wenn Sie ein Outdoor-Handy in<br />

edlem Design suchen.<br />

Finger weg, wenn Sie ein<br />

günstiges Smartphone für<br />

simple Zwecke suchen.<br />

Edles Äußeres<br />

Dass sich Sony alle Mühe gegeben hat, das Xperia<br />

Z von der breiten Masse abzuheben, merkt<br />

man auf den ersten Blick: Der Rahmen besteht<br />

aus hochwertigem, glasfaserverstärkten Polyamid<br />

(ein Metallersatz aus der Autoindustrie),<br />

Vorder- und Rückseite sind hingegen aus gehärtetem<br />

Glas gefertigt. Zusätzlich hat Sony die<br />

Glasflächen mit einer speziellen Folie überzogen,<br />

um das Gerät vor Kratzern und anderen Abnützungserscheinungen<br />

zu schützen. Die hochwertigen<br />

Materialen machen das Xperia Z zudem<br />

nach der Industrienorm IP57 staub- und spritzwassergeschützt.<br />

Ein gelegentlicher Ausflug in<br />

staubige Gefilde macht das Sony-Flaggschiff<br />

also ohne Probleme mit, und danach können<br />

Sie es sogar bedenkenlos unter den geöffneten<br />

Wasserhahn halten. Selbst Tauchgänge bis zu<br />

30 Minuten übersteht das Gerät problemlos.<br />

Die Fertigung nach der Industrienorm offenbart<br />

sich vor allem durch die Abdeckungen<br />

der verschiedenen Slots und dem Kopfhörerausgang:<br />

Diese sitzen nicht nur bombenfest<br />

im Rahmen, dank einer dünnen Gummischicht<br />

dringt auch keine Feuchtigkeit ein. Lediglich die<br />

Beschriftung der Kappen gibt Rätsel auf: Bei<br />

zwei Abdeckungen fehlt die Bezeichnung, ein<br />

Problem, das sich im Laufe der Nutzungszeit<br />

von selbst löst.<br />

“DIE OPTIK BETREFFEND LIEGT<br />

DAS XPERIA Z VORNE. “<br />

Anders als bei den Vorgängermodellen und<br />

Geräten anderer Hersteller hat Sony die Ecken<br />

des Telefons nicht abgerundet, was eine ungewohnte<br />

und für unseren Geschmack auch<br />

etwas unhandliche Haptik zeitigt. Auch bei<br />

den Tasten will Sony anders sein und setzt<br />

auf virtuelle Tasten, die sich wie beim Nexus 4<br />

bei einer Rotation des Geräts mitdrehen. Der<br />

Ein-/Ausschalter und die Lautstärke-Wippe<br />

wurden zu weit unten positioniert und lassen<br />

sich daher mit dem Daumen nur recht un-<br />

handlich bedienen, wenn das Gerät mit der<br />

rechten Hand im Hochformat gehalten wird.<br />

Dabei wird übrigens auch gleich der im Rahmen<br />

rechts unten angebrachte Lautsprecher<br />

vom Handballen verdeckt - ein Problem bei<br />

Anwendungen im Hochformat, wie etwa bei<br />

einigen Spielen.<br />

Potentes Inneres<br />

Das alles ist Kritik auf hohem Niveau und<br />

schließlich kommt es ja hauptsächlich auf die<br />

inneren Werte an - und die sind überzeugend.<br />

Angetrieben wird das Gerät von einem potenten<br />

Snapdragon S4 Pro-Prozessor, dessen vier<br />

Kerne mit jeweils 1,5 GHz getaktet sind. Im Zusammenspiel<br />

mit 2 GB RAM schafft das Xperia<br />

Z einen hervorragenden AnTuTu-Benchmark-<br />

Wert von über 20.000 Punkten. Damit reiht es<br />

sich knapp hinter dem HTC One und dem Galaxy<br />

S4 ein, die im Moment das Ende der Fahnenstange<br />

markieren.<br />

Im Alltag reicht die Leistung des Xperia Z<br />

jedenfalls vollkommen aus: Selbst grafisch aufwendige<br />

Games und Apps laufen<br />

ohne Aussetzer und auch Full HD-<br />

Videos lassen sich ohne Verzögerung<br />

vor- und zurückspulen. Zum<br />

Speichern von Inhalten stehen 16<br />

GB zur Verfügung, der Speicher lässt<br />

sich aber mit microSD-Karten erweitern.<br />

Full HD-Display<br />

Was beim Xperia Z besonders in den Fokus<br />

rückt, ist das Display: Das Gerät ist als erstes<br />

Sony-Smartphone mit einem Full HD-Display<br />

ausgestattet, die Auflösung liegt bei 1080 x<br />

1920 Pixeln. Bei der Displaygröße von fünf Zoll<br />

schafft man damit eine überragende Pixeldichte<br />

von 443 ppi. Zum <strong>Vergleich</strong>: Die Dichte der Bildpunkte<br />

liegt beim Galaxy S4 bei<br />

Gute Verarbeitung,<br />

edle Optik<br />

Display Haptik Fingerabdrücke<br />

Der Bildschirm überzeugt mit Full HD-Auflösung, wirkt im<br />

<strong>Vergleich</strong> mit dem HTC One aber weniger brillant.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Mit einer Display-Diagonale von fünf Zoll und dem kantigen<br />

Design liegt das Xperia Z etwas klobig in der Hand.<br />

So sehenswert sich die Optik auch präsentiert: Die Glas-<br />

Rückseite verzeiht keine Fingerabdrücke.<br />

39


Technik<br />

Sony Xperia Z<br />

441 Pixel per Inch, beim HTC One gar bei bislang<br />

unerreichten 468 ppi. Das menschliche Auge<br />

kann bei rund 300 ppi zwar de facto keinen<br />

Unterschied zu höheren Auflösungen ausmachen,<br />

aber beim Betrachten von Icons, Bildern<br />

und Videos merkt man bei wenig Abstand zum<br />

Gerät doch eine gewisse Verbesserung im <strong>Vergleich</strong><br />

mit den aktuellen Standard-Displays mit<br />

HD-Auflösung. Dass die „pixel per inch“ aber<br />

nicht der einzige Indikator für die Bildschärfe<br />

sind und vor allem AMOLEDs einen Nachteil haben,<br />

haben wir im Galaxy S4-Test erläutert.<br />

Zu hohe Farbsättigung<br />

Die Display-Werte sind, die Auflösung betreffend,<br />

zwar hervorragend, ein Kritikpunkt in Bezug<br />

auf den Bildschirm muss dennoch erwähnt<br />

werden: Zwar verwendet Sony die hauseigene<br />

Bravia 2-Engine (angeblich um Farben so realitätsgetreu<br />

wie möglich darzustellen), im <strong>Vergleich</strong><br />

mit den LCD-Displays anderer Hersteller<br />

wirken die Farben beim Sony-Gerät leider übersättigt.<br />

Gleichzeitig ist der Schwarzwert selbst<br />

für ein LCD nicht ideal und kann bei weitem<br />

nicht einem AMOLED-Display mithalten. Wer<br />

von farbgetreuen LCD-Displays auf das Sony-<br />

Gerät umsteigt, muss sich erst einmal an die<br />

überzeichneten Farben gewöhnen.<br />

In Sachen Bedienung weiß Sonys Oberfläche<br />

allerdings zu gefallen. Die Japaner haben einige<br />

nützliche Features implementiert - so wird mit<br />

einem<br />

“DAS XPERIA Z PUNKTET MIT EINEM<br />

ABGEDICHTETEN GEHÄUSE.”<br />

Tipp auf<br />

die Multifunktionstaste<br />

neben<br />

den zuletzt geöffneten Anwendungen auch ein<br />

Schnellstartmenü eingeblendet - das ist zeitsparend<br />

und funktionell. Die Apps<br />

Sony hat dem hauseigenen User Interface<br />

einige Verbesserungen verpasst.<br />

im Menü lassen sich zudem nach unterschiedlichen<br />

Kriterien sortieren, das erleichtert das<br />

Auffinden von Anwendungen, vor allem, wenn<br />

man viele Apps installiert<br />

hat.<br />

Die Kamera<br />

Benutzeroberfläche<br />

und Design<br />

Dass Sony ausgezeichnete<br />

Digicams fertigt,<br />

ist hinlänglich bekannt. Da wundert es kaum,<br />

dass auch die im Xperia Z verbaute Kamera<br />

höchsten Ansprüchen genügt. Mit 13,1 Megapixeln<br />

markiert Sony einen neuen Topwert. Darüber<br />

hinaus löst die Kamera schnell aus und auch<br />

die Qualität der Aufnahmen ist ansprechend.<br />

Die Japaner haben die Kamera-Anwendung<br />

zudem mit einigen netten Spielereien ausgestattet:<br />

Neben einer Panoramafunktion und<br />

der Möglichkeit, Full HD-Videos aufnehmen zu<br />

können, wissen vor allem die zahlreichen Bildeffekte<br />

und der „Überlegene Automatik“-Modus<br />

zu gefallen. Mit letzterem stellt sich die<br />

Kamera automatisch auf die Umgebungsverhältnisse<br />

ein.<br />

Das Gehäuse<br />

des Xperia Z<br />

im Detail<br />

Rahmen Kamera Lautsprecher<br />

Neben dem On/Off-Button ist auch die Lautstärke-Wippe<br />

in den Rahmen eingelassen. Beide Tasten sind hochwertig<br />

verarbeitet, wurden jedoch zu weit unten angebracht.<br />

Mit 13,1 Megapixel und jeder Menge nützlicher Funktionen<br />

hat Sony eine der besten Kameras im Xperia Z<br />

verbaut.<br />

Die Position des Lautsprechers ist nicht durchdacht. Der<br />

Nutzer deckt ihn mit der Hand bei der Verwendung des<br />

Gerätes im Hochformat nolens volens ab.<br />

40<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Sony Xperia Z<br />

Technik<br />

Spritzwasser und<br />

staubgeschützt<br />

Das Kürzel IP steht für International Protection.<br />

Das Xperia Z ist nach der Norm IP55/IP57<br />

geschützt. Damit können Sie das Gerät rund<br />

30 Minuten unter Wasser verwenden, bei einer<br />

maximalen Tiefe von einem Meter. Auch Staub<br />

kann bei geschlossenen Abdeckungen nicht in<br />

das Sony-Flaggschiff eindringen.<br />

Musik hören mit dem Xperia Z? Natürlich hat auch die<br />

Walkman-App den Weg auf das Gerät gefunden.<br />

Viele Extras - und doch weniger<br />

In Sachen Extras kann das Xperia Z nicht so<br />

recht mit dem S4 und dem One mithalten. Vorinstalliert<br />

sind unter anderem ein Auto-Modus<br />

und Sony-Apps für Bilder, Musik und Videos.<br />

Überzeugend sind die Möglichkeiten, mit anderen<br />

Geräten zu interagieren: Neben „MirrorLink“,<br />

einer Software, mit der Sie Ihr Xperia Z fernsteuern<br />

können, beeindruckt auch die Funktion<br />

„Bildschirm spiegeln“. Mit deren Hilfe übertragen<br />

Sie den Smartphone-Bildschirm drahtlos<br />

auf ein Fernsehgerät – nicht gerade eine neue<br />

Idee, in manchen Situationen aber durchaus<br />

sinnvoll. Erwähnenswert sind auch noch zwei<br />

weitere Features: Der „Stamina-Modus“ schont<br />

Die Japaner haben dem Xperia Z jede Menge Features<br />

zum Synchronisieren mit anderen Geräten spendiert.<br />

den ohnehin mit 2330 mAh recht großzügig bemessenen<br />

Akku und mit „Smart Connect“ plant<br />

man Ereignisse im Voraus, die das Z dann automatisch<br />

ausführt: So lässt sich beispielsweise<br />

der Wecker automatisch aktivieren, wenn man<br />

das Gerät an das Ladegerät anschließt. Es genügt<br />

dann, das Handy ans Stromnetz zu hängen,<br />

um sicher sein zu können, dass der Wecker<br />

am nächsten Tag klingelt. Fällt der Strom aus,<br />

fällt auch der nächste Bürotag aus.<br />

Fazit<br />

Sony kombiniert in seinem ersten Quad Core-<br />

Smartphone ein edles Gehäuse mit leistungsfähiger<br />

Hardware und einem guten Bildschirm<br />

mit zu hohen Sättigungswerten. Nicht nur die<br />

IP57-Zertifizierung ist ein Alleinstellungsmerkmal<br />

gegenüber den beiden Konkurrenten, auch<br />

in puncto Design setzt sich Sonys Handy knapp<br />

vor die beiden anderen. In allen anderen Bereichen<br />

ist es dem Galaxy S4 und dem HTC One<br />

jedoch unterlegen. Dennoch: Das Xperia Z ist<br />

ein interessantes Gerät und gerade für Outdoor-Enthusiasten,<br />

die bei Design und Hardware<br />

keine Kompromisse eingehen wollen, das<br />

ideale Smartphone. Alle anderen sind mit dem<br />

S4 oder One aber besser bedient.<br />

35 /40<br />

139 mm<br />

71 mm 7,9<br />

619,-<br />

Euro<br />

€649,- UVP<br />

MP<br />

2.0<br />

13,1<br />

Kamera<br />

5,0“<br />

1920x1080<br />

GB<br />

16 +<br />

Speicher<br />

146 g 4.1.2<br />

2<br />

512<br />

RAM<br />

MB GB<br />

GHZ<br />

1,5<br />

4 Kerne<br />

MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />

WLAN bgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC<br />

Sony bringt mit dem Xperia Z ein edles<br />

Smartphone, das sich aber dem S4 und HTC<br />

One in Summe geschlagen geben muss.<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

Display:<br />

Speed:<br />

Akku:<br />

Verarbeitung:<br />

Ausstattung:<br />

Design:<br />

Haptik:<br />

Kamera:<br />

1 2 3 4 5<br />

+<br />

+<br />

20.640<br />

3.739<br />

2.180<br />

2.330 mAh<br />

Hochwertige<br />

Verarbeitung<br />

Staub- und wasserdichtes<br />

Gehäuse<br />

Übersättigte Farben,<br />

mäßiger Schwarzwert<br />

Ungeschickte Position<br />

des Lautsprechers<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

41


Technik<br />

Giganten im <strong>Vergleich</strong><br />

Die Schlacht um den Smartphone-Thron ist noch nicht geschlagen. Wir<br />

wollen wissen: Wie liegen die Flaggschiffe in den Einzelwertungen?<br />

619,-<br />

654,-<br />

Euro<br />

4,99“<br />

€729,- UVP<br />

1920x1080<br />

130 g 4.2.2<br />

Euro 4,7“<br />

€679,- UVP<br />

1920x1080<br />

143 g 4.1.2<br />

599,-<br />

Euro<br />

5,0“<br />

€649,- UVP<br />

1920x1080<br />

146 g 4.1.2<br />

MP<br />

2.0<br />

13<br />

Kamera<br />

GB<br />

16 +<br />

Speicher<br />

2<br />

512<br />

RAM<br />

MB GB<br />

GHZ<br />

1,9<br />

4 Kerne<br />

MP<br />

2.0<br />

4<br />

Kamera<br />

GB<br />

32<br />

Speicher<br />

2<br />

512<br />

RAM<br />

MB GB<br />

GHZ<br />

1,7<br />

4 Kerne<br />

MP<br />

2.0<br />

13,1<br />

Kamera<br />

GB<br />

16 +<br />

Speicher<br />

2<br />

512<br />

RAM<br />

MB GB<br />

GHZ<br />

1,5<br />

4 Kerne<br />

MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />

WLAN acbgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC<br />

MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />

WLAN acbgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC<br />

MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />

WLAN abgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC<br />

Samsung bringt mit dem S4 quasi ein<br />

S3-Upgrade und optimiert dabei vor allem<br />

Display, Software und Akku.<br />

Das HTC One setzt in Sachen Verarbeitung<br />

und Display-Qualität neue Maßstäbe<br />

bei <strong>Android</strong>-Smartphones.<br />

Sony bringt mit dem Xperia Z ein edles<br />

Gerät, das sich vor allem durch seine<br />

Robustheit von den anderen abhebt.<br />

42 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Giganten im <strong>Vergleich</strong><br />

Technik<br />

DESIGN & VERARBEITUNG<br />

In puncto Design wurde gegenüber dem Galaxy<br />

S3 nicht viel verändert. Auch als Material<br />

verwendet man nach wie vor Polycarbonat,<br />

das ist eine robuste Plastik-Variante.<br />

Für die Vorder- und Rückseite des HTC One<br />

kommt hochwertiges Aluminium zum Einsatz.<br />

Dieses Material macht das Smartphone<br />

ausgesprochen schick.<br />

Das Xperia Z ist deutlich kantiger als die<br />

beiden anderen Flaggschiffe. Als Material<br />

kommen Polyamid und Glas zum Einsatz, die<br />

dem Gerät hohe Robustheit verleihen.<br />

Verarbeitung:<br />

Design: Verarbeitung: Design: Verarbeitung: Design:<br />

DISPLAY<br />

Samsung setzt beim S4 auf die AMOLED-<br />

Technik mit Full HD. Die Farben sind kräftig,<br />

der Blickwinkel ist groß und der Schwarzwert<br />

exzellent. Eine ausgezeichnete Bildschärfe<br />

lässt mit freiem Auge keine Pixel erkennen.<br />

Das Full HD-Display mit LCD-Technologie gibt<br />

Farben am natürlichsten wieder und weist<br />

einen hervorragenden Schwarzwert auf. Auch<br />

die hohe Blickwinkelunabhängigkeit ist erwähnenswert.<br />

Für uns der Display-Sieger!<br />

Die Farben sehen am Full HD-Screen mit Sony<br />

Bravia-LCD-Technik übersättigt aus und auch<br />

der Schwarzwert sowie die Blickwinkelunabhängigkeit<br />

könnten besser sein. Ein gutes<br />

Display, aber das schwächste im Test.<br />

Display: Display: Display:<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

43


Technik<br />

Giganten im <strong>Vergleich</strong><br />

SPEED & AKKU<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

1 2 3 4 5<br />

1 2 3 4 5<br />

24.122<br />

5.109<br />

2.076<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

21.754<br />

4.013<br />

2.390<br />

1 2 3 4 5<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

20.640<br />

3.739<br />

2.180<br />

2.600 mAh Akku: 2.300 mAh Akku: 2.330 mAh<br />

Der Snapdragon 600 im Galaxy S4 ist mit 1,9<br />

GHz um 200 MHz schneller als der S600 im<br />

One. Beim Akku punktet das S4, denn er ist<br />

2.600 mAh stark und zudem austauschbar.<br />

Leistungstechnisch reiht sich das HTC One<br />

knapp hinter dem Galaxy S4 ein. Der 2.300<br />

mAh-Akku ist ausdauernd, aber fix verbaut<br />

und knapper bemessen als beim S4.<br />

Im Gegensatz zu den beiden Konkurrenten<br />

kommt bei Sony ein älterer, aber recht flotter<br />

Snapdragon S4-Chip zum Einsatz. Auch hier<br />

ist der 2.330 mAh-Akku fix verbaut.<br />

Speed:<br />

Akku: Speed:<br />

Akku: Speed:<br />

Akku:<br />

AUSSTATTUNG & SOFTWARE<br />

Mit dem S4 führt Samsung einige neue<br />

S-Features ein, wie etwa den Übersetzer „S<br />

Translator“.<br />

Das Augen-Tracking wurde verbessert und<br />

um die Funktionen „S Pause“ und „S Scroll“<br />

erweitert.<br />

Der BlinkFeed ist eine<br />

nützliche News-Erweiterung<br />

für den<br />

angegrauten <strong>Android</strong>-Homescreen.<br />

Die neueste Version<br />

5.0 der HTC-Oberfläche<br />

hält sich<br />

enger als bisher an<br />

Standard-<strong>Android</strong>.<br />

Das Ausstattungs-Highlight des Xperia Z ist<br />

sicherlich das staub- und wassergeschützte<br />

Gehäuse. Die Software-Extras halten sich<br />

im <strong>Vergleich</strong> zum S4 und One jedoch in bescheidenen<br />

Grenzen.<br />

Dank einiger neuer Sensoren, dem passenden<br />

Zubehör und der App „S Health“ ist<br />

das Galaxy S4 das ideale Smartphone für<br />

sportbegeisterte und gesundheitsbewusste<br />

Anwender.<br />

Das HTC-One ist eine<br />

intelligente Fernbedienung<br />

für das<br />

gesamte Heimkino-<br />

TV-App inklusive.<br />

Mit HTC Zoe lassen<br />

sich komfortabel perfekte<br />

Fotos schießen<br />

und zusammenstellen.<br />

An Software-Extras gibt es aber immerhin<br />

eine Office-Suite und eine spezielle Version<br />

der Navi-App „Wisepilot“. Ebenfalls vorinstalliert<br />

sind eine Anti-Viren-App von McAfee<br />

und einige spezielle Sony-Apps.<br />

Ausstattung: Ausstattung: Ausstattung:<br />

44 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Giganten im <strong>Vergleich</strong><br />

Technik<br />

KAMERA<br />

Die Rückkamera des S4 hat einen 13 MP-<br />

Sensor und macht noch einmal bessere<br />

Bilder als das S3. Dank nützlicher Apps bietet<br />

das S4 die perfekte Allround-Kamera.<br />

Das One hat „nur“ eine 4 MP-Rückkamera,<br />

diese verfügt aber über einen großen Sensor<br />

und brilliert vor allem bei schlechterem Licht.<br />

Die Bildqualität ist insgesamt hervorragend.<br />

Der neue Sony EXMOR-Sensor mit 13,1 MP<br />

liefert bei ausreichender Beleuchtung erstklassige<br />

Ergebnisse. Die Software-Extras<br />

sind hingegen bescheiden ausgefallen.<br />

Kamera: Kamera: Kamera:<br />

Fazit<br />

Display:<br />

Speed:<br />

Akku:<br />

Verarbeitung:<br />

Ausstattung:<br />

Design:<br />

Haptik:<br />

Kamera:<br />

Display:<br />

Speed:<br />

Akku:<br />

Verarbeitung:<br />

Ausstattung:<br />

Design:<br />

Haptik:<br />

Kamera:<br />

Display:<br />

Speed:<br />

Akku:<br />

Verarbeitung:<br />

Ausstattung:<br />

Design:<br />

Haptik:<br />

Kamera:<br />

+ Im Moment das schnellstes Phone + Unerreicht gute Verarbeitung +<br />

+ Unzählige Extras; austauschbarer<br />

Akku<br />

+ Gestochen scharfes Full HD-Display +<br />

Hochwertige Verarbeitung<br />

Schneller Prozessor, scharfes Display<br />

Display mit PenTile-Matrix-Schwäche<br />

Nicht so hochwertige Verarbeitung<br />

wie beim Xperia Z oder HTC One<br />

38 /40<br />

Weniger Software-Extras als das S4<br />

Fix verbauter Akku; kein microSD-Slot<br />

39 /40<br />

Übersättigte Farben, mäßiger Schwarzwert<br />

Ungeschickte Position des Lautsprechers<br />

35 /40<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

45


Technik<br />

Text: Raphael Schön<br />

In den vergangenen zwei<br />

bis drei Jahren tobte eine<br />

regelrechte Schlacht um<br />

die schnellsten Prozessoren<br />

und besten Benchmark-Ergebnisse.<br />

Und das<br />

hatte durchaus seine Berechtigung,<br />

denn <strong>Android</strong><br />

lief auf so manchem älteren<br />

Gerät alles andere als<br />

flüssig. Nun sind wir aber<br />

an einem Punkt, an dem<br />

die drei Top-Geräte von<br />

HTC, Samsung und Sony<br />

technisch nahezu gleich<br />

sind.<br />

Wenn es ein Betriebssystem gibt, welches als<br />

Synonym für den rasend schnellen Fortschritt<br />

bei mobilen Technologien gelten kann, dann<br />

ist das <strong>Android</strong>. Das OS entwickelte sich vom<br />

experimentellen Google-Projekt und anfangs<br />

belächelten iOS-Herausforderer zur Triebfeder<br />

dessen, was soft- und hardwareseitig<br />

aktuell möglich ist. Alte Schwachpunkte wie<br />

Performance-Probleme oder Designschwächen<br />

gibt es nicht mehr. <strong>Android</strong> ist erwachsen<br />

geworden und so gut wie alle Hersteller<br />

haben kapiert, wie ein gutes <strong>Android</strong>-Gerät zu<br />

sein hat.<br />

<strong>Android</strong> als Triebfeder<br />

Am kometenhaften Aufstieg von <strong>Android</strong> sind<br />

sicherlich viele Faktoren beteiligt, darunter<br />

etwa die Aggressivität und Zielstrebigkeit,<br />

mit der Samsung es in den vergangen Jahren<br />

zum weltweit größten Handyhersteller gebracht<br />

hat. Mitverantwortlich ist aber sicherlich<br />

auch die Unterstützung von talentierten<br />

Partnern wie ASUS oder HTC, gleichzeitig<br />

ist vieles aber sicherlich auch Google selbst<br />

zu verdanken. Denn die Jungs und Mädels<br />

aus Mountain View scheuten sich nie, Altlasten<br />

mutig über Bord zu werfen und beispielsweise<br />

Oberfläche und Funktionalitäten<br />

teils innerhalb weniger Monate radikal umzukrempeln.<br />

Gleichzeitig war <strong>Android</strong> auch<br />

all diese Jahre für Hersteller wie ASUS, HTC<br />

46<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013<br />

Grafik: shutterstock.com [Ron and Joe]


Das Ende der Hardwareschlacht<br />

Technik<br />

oder Samsung der ideale Spielplatz, um sich<br />

in Sachen eigener Software-Ambitionen ordentlich<br />

auszutoben und Chiphersteller wie<br />

Qualcomm, Nvidia oder Samsung liefern sich<br />

immer noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen um<br />

die besten Benchmarks und energieeffizientesten<br />

Lösungen.<br />

Mit der Vorstellung des HTC One und des<br />

Galaxy S4 hat sich dieses bis dato stark auf<br />

Hardware-Specs fixierte Wettrennen nun<br />

aber gewandelt. Denn technisch sind One, S4,<br />

Xperia Z oder auch das Infintiy Pad von ASUS<br />

nahezu ident. Technische Daten wie Full HD,<br />

2 GB RAM und Quad Core (oder gar Octa Core)<br />

gehören heute zum Understatement bei der<br />

Oberklasse, das mehr oder minder selbstverständlich<br />

erfüllt wird. Wie also noch unterscheiden,<br />

wenn <strong>Android</strong> butterweich läuft.<br />

Wenn Bildschirme gestochen scharfe Full HD-<br />

Bilder liefern und die Performance von Apps<br />

und Spielen im Grunde kein Thema mehr ist?<br />

Das Zauberwort lautet Software, beziehungsweise<br />

Software-Extras, um die man sich gerade<br />

rangelt.<br />

HTC und Samsung fighten, Sony<br />

gibt sich schüchtern<br />

Bei den Flaggschiffen von HTC und Samsung<br />

wird in Sachen Software mit harten Bandagen<br />

gekämpft. HTC erfindet den Homescreen<br />

mit „BlinkFeed“ neu und riskiert dabei sicherlich<br />

mehr, als es Samsung mit dem bereits<br />

bekannten und schon etwas angegrauten<br />

TouchWiz macht. Gleichzeitig legt Samsung<br />

in Sachen Software-Extras noch eine Schippe<br />

nach und baut die ohnehin schon enorm umfangreichen<br />

Features des S3 noch weiter aus.<br />

Sony hat sich nach der Trennung vom langjährigen<br />

Partner Ericsson offenbar mehr auf<br />

das Design fixiert und liefert mit dem Xperia Z<br />

und dem auf dem MWC vorgestellten Xperia<br />

Tablet vor allem sehr schöne und solide Geräte.<br />

In Sachen Software hat sich Sony aber<br />

– anders als HTC und Samsung – mehr Stock-<br />

<strong>Android</strong> angenähert,<br />

als<br />

sich von diesem<br />

weg bewegt<br />

(was aber<br />

sicherlich auch<br />

von so manchem Kunden goutiert wird).<br />

Technisch unterscheiden sich die aktuellen<br />

Top-Smartphones wie Galaxy S4, One oder<br />

Xperia Z mit <strong>Android</strong>-OS kaum. Die Strategien<br />

von HTC und Samsung könnten aber<br />

nicht unterschiedlicher sein: HTC versucht die<br />

Fehler von 2012 gut zu machen und setzt mit<br />

dem HTC One alles auf eine Karte. Verarbeitung,<br />

Kamera und Software unterscheiden<br />

sich von der Masse an <strong>Android</strong>-Smartphones<br />

am markantesten, auch wenn in hier Sachen<br />

Software viel riskiert wird. Samsung orientiert<br />

sich mit dem S4 hingegen eher an der Gangart<br />

von Apple und stattet seinen Megaseller mit<br />

evolutionären statt revolutionären Neuerungen<br />

aus. Beides hat seine Berechtigung und<br />

macht aus der jeweiligen Position Sinn.<br />

Software is King – und das ist<br />

gut so<br />

Das (mögliche) Ende des Wettrüstens ist für<br />

uns Kunden sicherlich begrüßenswert. Denn<br />

anstatt sich einige Monate nach Erwerb eines<br />

neuen Smartphone über den weitaus flotteren<br />

Nachfolger zu ärgern, gibt es wie im Falle des<br />

Galaxy S4 neue Software-Features, die großteils<br />

sogar für das<br />

Galaxy S3 nachgeliefert<br />

werden.<br />

Gleichzeitig ist<br />

wieder richtige Innovationsfreude angesagt<br />

und nicht virtuelle Zahlenspielereien.<br />

Dass in diesem Umfeld der hardwareseitigen<br />

Stagnation interessante Produkte<br />

entstehen, beweist wohl das HTC One am besten.<br />

<strong>Android</strong> ist definitv den Kinderschuhen<br />

entwachsen und die Hersteller wissen jetzt,<br />

was die Anwender wollen. Jetzt heißt es auf<br />

die Google I/O warten, bei der es sicherlich die<br />

eine oder andere Überraschung geben wird. Es<br />

bleibt spannend!<br />

“DAS ENDE DES WETTRÜSTENS IST<br />

BEGRÜSSENSWERT.”<br />

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen in Sachen Leistung: Im Sony Xperia Z, HTC One und Galaxy S4 (von links nach rechts) sind<br />

Full HD-Displays und leistungstechnisch ähnliche Quad Core-Chips von Qualcomm verbaut.<br />

Das US-Unternehmen Qualcomm ist nach Samsung<br />

und Intel der drittgrößte Chiphersteller der Welt. Aktuell<br />

sind im HTC One, Galaxy S4 und Xperia Z Snapdragon-<br />

Chips von Qualcomm verbaut.<br />

60 %<br />

HTC ONE<br />

28 %<br />

GALAXY S4<br />

12 %<br />

XPERIA Z<br />

Interessantes Ergebnis: Bei einer Facebook- und<br />

Google Plus-Umfrage mit 295 Teilnehmern haben wir<br />

unsere Leser gefragt, welches der drei Top-Smartphones<br />

ihr Favorit ist.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

47


Technik<br />

Galaxy Geräte im <strong>Vergleich</strong><br />

Galaxy-Geräte<br />

im <strong>Vergleich</strong><br />

Samsungs erfolgreiche <strong>Android</strong>-Geräteserie im großen Check<br />

Seit Mitte 2009 stellt Samsung <strong>Android</strong>-Smartphones unter dem Label „Galaxy“ her.<br />

Im September 2010 folgte mit dem Galaxy Tab das erste <strong>Android</strong>-Tablet der Südkoreaner<br />

und im März 2013 wurde das S4 vorgestellt. Was war dazwischen? - Ein Überblick.<br />

48<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Galaxy Geräte im <strong>Vergleich</strong><br />

Technik<br />

Samsung ist im Moment der mit Abstand erfolgreichste<br />

Hersteller von <strong>Android</strong>-Smartphones.<br />

In Sachen Popularität spielen das Galaxy<br />

S3 und seit kurzem auch das Galaxy S4<br />

recht locker in der Liga eines iPhone 5 von Apple<br />

mit. Die Strategie, den Markt mit einer großen<br />

Anzahl an preislich breit gestreuten Geräten zu<br />

fluten, geht offenbar auf und so ist Samsung<br />

seit April 2012 mit 93 Millionen ausgelieferten<br />

Geräten (1. Quartal 2012) der größte Handy-<br />

Hersteller der Welt. Zuvor war es übrigens das<br />

finnische Unternehmen Nokia, das wiederum<br />

1998 Motorola entthronte.<br />

Google und Samsung:<br />

Eine Hassliebe<br />

Das Verhältnis zwischen Samsung und <strong>Android</strong><br />

ist seit jeher ambivalent: Einerseits ist der südkoreanische<br />

Elektronikkonzern hauptsächlich<br />

dafür verantwortlich, dass Googles mobiles Betriebssystem<br />

derart erfolgreich und dominant<br />

wurde. Andererseits kocht Samsung gerne sein<br />

eigenes Süppchen. So entfernte sich die Oberfläche<br />

der Galaxy-Geräte im Laufe der Zeit zusehends<br />

von Stock-<strong>Android</strong> und die jüngst mit<br />

dem S4 eingeführten Software-Extras verstärken<br />

diesem Eindruck noch. Zudem hält sich<br />

Samsungs Loyalität zu <strong>Android</strong> in Grenzen,<br />

denn Windows Phone-Geräte hat der Konzern<br />

genau so im Sortiment wie künftig auch Modelle<br />

mit dem eigenen Betriebssystem Tizen.<br />

Selbst einen eigenen App-Store, der abgeschottet<br />

vom Play Store läuft, bieten die Südkoreaner<br />

seit einiger Zeit an. Zwar fertigt Samsung für<br />

Google noch brav das Nexus 10, der Großteil der<br />

Einnahmen wird aber mit den eigenen Galaxy-<br />

Geräten erzielt. Und diese haben in Sachen Bekanntheitsgrad<br />

<strong>Android</strong> bereits überholt.<br />

Galaxy ist bekannter als <strong>Android</strong><br />

“GALAXY WIRD AUF GOOGLE<br />

HÄUFIGER GESUCHT ALS ANDROID.”<br />

Zusätzliche Brisanz bekommt die Hassliebe<br />

zwischen Google und Samsung durch die Tatsache,<br />

dass Ende 2012 das Wort „Galaxy“ erstmals<br />

seit 2010 (also dem Zeitpunkt, als der Aufstieg<br />

von <strong>Android</strong> begann) das Wort „<strong>Android</strong>“ bei den<br />

Google-Suchanfragen überholte. Das ist immerhin<br />

ein guter Indikator dafür, dass die Marke<br />

„Galaxy“ insgesamt relevanter (weil populärer)<br />

geworden ist als <strong>Android</strong>.<br />

Diese erfreuliche Entwicklung ist vor allem<br />

einem klugen Marketingkonzept von Samsung<br />

zu verdanken: Anstatt für viele Geräte einzeln<br />

Der Suchbegriff „Galaxy“ (rot) überholte „<strong>Android</strong>“<br />

(blau) weltweit erstmals im März 2013. In Deutschland<br />

war „Galaxy“ bereits im Mai 2012 gefragter.<br />

zu werben, werden in Werbespots ausschließlich<br />

die Top-Geräte der Galaxy S- oder Galaxy<br />

Note-Serie gezeigt. Dadurch wird<br />

nicht nur die Aufmerksamkeit auf<br />

diese Geräte gelenkt, sondern die<br />

Marke „Galaxy“ insgesamt ins Bewusstsein<br />

der Kunden gerückt.<br />

Wenn schließlich ein unbedarfter<br />

Kunde im Handy-Shop nach einem passenden<br />

„Galaxy“ fragt, so kann man das Marketing-<br />

Kunststück als geglückt bezeichnen.<br />

Wir haben für Sie auf den folgenden Seiten die<br />

aktuelleren Galaxy-Modelle einem großen<br />

<strong>Vergleich</strong>s-Check unterzogen.<br />

TouchWiz 3.0 TouchWiz 4.0 TouchWiz UX<br />

TouchWiz-<br />

Versionen<br />

im Überblick<br />

TouchWiz 3.0 lief unter anderem auf dem ersten Galaxy<br />

S-Smartphone, bot aber schon die bekannten Icons.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Mit dem Galaxy S2 wurde auch die neue TouchWiz-Variante<br />

4.0 eingeführt. Neu hinzu kamen z.B. neue Widgets.<br />

Die Version 5.0, bzw. UX, krempelte das Erscheinungsbild<br />

stärker um und lief erstmals auf dem Galaxy S3.<br />

49


Technik<br />

Galaxy Geräte im <strong>Vergleich</strong><br />

Galaxy S4 Galaxy S3 Galaxy S3 mini<br />

4.2.2 4.1 4.1<br />

Euro<br />

€729,- UVP<br />

Euro<br />

€699- UVP<br />

654,-<br />

399,-<br />

260,-<br />

Euro<br />

€299,- UVP<br />

4,99“ 4,8“ 4,0“<br />

1920x1080 1280x720 800x480<br />

130 g 133 g 112 g<br />

MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />

WLAN acbgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC<br />

MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />

WLAN abgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC<br />

MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />

WLAN abgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC<br />

CPU:<br />

RAM:<br />

Kamera:<br />

Video:<br />

Speicher:<br />

HxBxT:<br />

Akku:<br />

4 x 1,9 Ghz<br />

2 GB<br />

13 MP, 2 MP<br />

1080p Full-HD<br />

16 GB (SD-Card: max 64 GB)<br />

136,6x69,8x7,9mm<br />

2600 mAh<br />

CPU:<br />

RAM:<br />

Kamera:<br />

Video:<br />

Speicher:<br />

HxBxT:<br />

Akku:<br />

4 x 1,4 Ghz<br />

1 GB<br />

8 MP, 1,9 MP<br />

1080p<br />

16 GB (SD-Card: max 64 GB)<br />

136,6x70,6x8,6mm<br />

2100 mAh<br />

CPU:<br />

RAM:<br />

Kamera:<br />

Video:<br />

Speicher:<br />

HxBxT:<br />

Akku:<br />

2 x 1 Ghz<br />

1 GB<br />

5 MP, VGA<br />

720p<br />

8 GB (SD-Card: max 32 GB)<br />

121,6x63x9,9mm<br />

1500 mAh<br />

Display:<br />

Speed:<br />

Akku:<br />

Verarbeitung:<br />

Ausstattung:<br />

Design:<br />

Haptik:<br />

Kamera:<br />

Display:<br />

Speed:<br />

Akku:<br />

Verarbeitung:<br />

Ausstattung:<br />

Design:<br />

Haptik:<br />

Kamera:<br />

Display:<br />

Speed:<br />

Akku:<br />

Verarbeitung:<br />

Ausstattung:<br />

Design:<br />

Haptik:<br />

Kamera:<br />

1 2 3 4 5<br />

1 2 3 4 5<br />

1 2 3 4 5<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

24.122<br />

5.109<br />

5.109<br />

2.600 mAh<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

13.843<br />

3.641<br />

2.072<br />

2.100 mAh<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

7.222<br />

2.105<br />

1.424<br />

1.500 mAh<br />

38 /40 34 /40 27 /40<br />

Das Gerät für alle Highend-<br />

Enthusiasten<br />

Das Galaxy S4 bringt zwar nicht<br />

den von vielen erwarteten großen<br />

Sprung nach vorne, mit seinen<br />

zahlreichen Detailverbesserungen<br />

– vor allem bei der Software<br />

– ist die aufgemotzte Variante<br />

des Galaxy S3 neben dem HTC<br />

One dennoch das beste <strong>Android</strong>-<br />

Smartphone.<br />

S2-Nachfolger mit viel<br />

Power und sehr gutem Akku<br />

Der Nachfolger des sehr erfolgreichen<br />

Galaxy S2 besticht<br />

mit einem pfeilschnellen Quad<br />

Core Prozessor, <strong>Android</strong> 4.1 mit<br />

TouchWiz-UI und vielen Software-Erweiterungen.<br />

Ein herausragendes<br />

Merkmal ist der<br />

überdurchschnittliche Akku des<br />

Galaxy S3.<br />

Mittelklasse Smartphone<br />

für vernünftige Anwender<br />

Das Galaxy S3 mini ist ein gutes<br />

Mittelklasse-Smartphone, das für<br />

die Ansprüche der meisten Anwender<br />

völlig ausreicht. Vor allem<br />

Käufer, die dem Trend zu Riesenbildschirmen<br />

nicht viel Sympathie<br />

entgegenbringen, sind mit diesem<br />

Gerät gut bedient. Neuerdings<br />

gibt es auch eine NFC-Variante.<br />

50<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Galaxy Geräte im <strong>Vergleich</strong><br />

Technik<br />

Galaxy S2 Galaxy S2 Plus Galaxy Note 2<br />

4.1 4.1<br />

4.1<br />

Euro<br />

€649,- UVP<br />

299,-<br />

Euro<br />

€399,- UVP<br />

299,-<br />

492,-<br />

Euro<br />

€799,- UVP<br />

4,3“ 4,3“<br />

5,5“<br />

800x480<br />

800x480<br />

1280x720<br />

116 g 121 g<br />

180 g<br />

MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />

WLAN abgn Bluetooth (3.0) HSPA+ NFC<br />

MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />

WLAN abgn Bluetooth (3.0) HSPA+ NFC<br />

MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />

WLAN abgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC<br />

CPU:<br />

RAM:<br />

Kamera:<br />

Video:<br />

Speicher:<br />

HxBxT:<br />

Akku:<br />

2 x 1,2 Ghz<br />

1 GB<br />

8 MP, 2 MP<br />

1080p<br />

16 GB (SD-Card: max 64 GB)<br />

125x66x8,5mm<br />

1650 mAh<br />

CPU:<br />

RAM:<br />

Kamera:<br />

Video:<br />

Speicher:<br />

HxBxT:<br />

Akku:<br />

2 x 1,2 Ghz<br />

1 GB<br />

8 MP, 2 MP<br />

1080p<br />

8 GB (SD-Card: max 32 GB)<br />

125,3x66,1x8,9mm<br />

2100 mAh<br />

CPU:<br />

RAM:<br />

Kamera:<br />

Video:<br />

Speicher:<br />

HxBxT:<br />

Akku:<br />

4 x 1,6 Ghz<br />

2 GB<br />

8 MP, 1,9 MP<br />

1080p<br />

16 GB (SD-Card: max 64 GB)<br />

151,1x80,5x9,4mm<br />

3100 mAh<br />

Display:<br />

Speed:<br />

Akku:<br />

Verarbeitung:<br />

Ausstattung:<br />

Design:<br />

Haptik:<br />

Kamera:<br />

Display:<br />

Speed:<br />

Akku:<br />

Verarbeitung:<br />

Ausstattung:<br />

Design:<br />

Haptik:<br />

Kamera:<br />

Display:<br />

Speed:<br />

Akku:<br />

Verarbeitung:<br />

Ausstattung:<br />

Design:<br />

Haptik:<br />

Kamera:<br />

1 2 3 4 5<br />

1 2 3 4 5<br />

1 2 3 4 5<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

11.230<br />

4.436<br />

938<br />

1.650 mAh<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

10.280<br />

4.212<br />

1.125<br />

1.650 mAh<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

18.289<br />

3.704<br />

1.847<br />

3.100 mAh<br />

<br />

32 /40 32 /40 35 /40<br />

Smartphone-Klassiker mit<br />

ausreichend Leistung<br />

Der im Jahr 2011 erschienene<br />

Kassenschlager Galaxy S2 hält<br />

sich noch heute recht gut in den<br />

Verkaufs-Charts – und das zu<br />

Recht. Die noch immer ausreichende<br />

Leistung, das geringe Gewicht<br />

und das AMOLED-Display<br />

machen das Galaxy S2 zu einem<br />

Evergreen der Smartphone-Ära.<br />

Aufgemotzte Variante des<br />

erfolgreichen Galaxy S2<br />

Samsung spendierte dem Erfolgsmodell<br />

Galaxy S2 eine leicht<br />

verbesserte Variante mit dem<br />

Beinamen „Plus“. Das Gerät besitzt<br />

einen stärkeren Akku und<br />

beherrscht nun auch NFC. Durch<br />

die neueste TouchWiz-Version<br />

hat das Smartphone noch nicht<br />

an Aktualität verloren.<br />

Neuauflage des Erfolgs-<br />

Phablets von Samsung<br />

Samsung hat sich alle Mühe gegeben,<br />

dieses Phablet in ein Arbeitstier<br />

zu verwandeln – ein erfolgreiches<br />

Unterfangen, wie wir finden.<br />

So unhandlich das Gerät erscheinen<br />

mag, der schnelle Prozessor<br />

und der kontrastreiche Bildschirm<br />

machen es zum idealen Begleiter<br />

für Beruf und Studium.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

51


Technik<br />

Galaxy Geräte im <strong>Vergleich</strong><br />

Galaxy Ace 2 Galaxy Beam Galaxy Camera<br />

2.3 2.3 4.1<br />

Euro<br />

€369,- UVP<br />

Euro<br />

€539,- UVP<br />

180,-<br />

299,-<br />

299,-<br />

Euro<br />

€499,- UVP<br />

3,8“ 4,0“ 4,8“<br />

800x480 800x480 1280x720<br />

122 g 145 g 305 g<br />

MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />

WLAN bgn Bluetooth (3.0) HSPA+ NFC<br />

MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />

WLAN bgn Bluetooth (3.0) HSPA+ NFC<br />

MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />

WLAN abgn Bluetooth HSPA+ NFC<br />

CPU:<br />

RAM:<br />

Kamera:<br />

Video:<br />

Speicher:<br />

HxBxT:<br />

Akku:<br />

2 x 800MHz<br />

768 MB<br />

5 MP, VGA<br />

720p<br />

4 GB (SD-Card: max 32GB)<br />

118,3x62,2x10,5mm<br />

1500 mAh<br />

CPU:<br />

RAM:<br />

Kamera:<br />

Video:<br />

Speicher:<br />

HxBxT:<br />

Akku:<br />

2 x 1 Ghz<br />

768 MB<br />

5 MP, 1,3 MP<br />

720p<br />

8 GB (SD-Card: max 32 GB)<br />

124x64,2x12,1mm<br />

2000 mAh<br />

CPU:<br />

RAM:<br />

Kamera:<br />

Optik:<br />

Speicher:<br />

HxBxT:<br />

4 x 1,4 Ghz<br />

1 GB<br />

16,3 MP<br />

21x opt. Zoom<br />

(23-483mm, 1:2.8-1:5.9)<br />

8 GB (SD-Card: max 64 GB)<br />

129x71x19mm<br />

Display:<br />

Speed:<br />

Akku:<br />

Verarbeitung:<br />

Ausstattung:<br />

Design:<br />

Haptik:<br />

Kamera:<br />

Display:<br />

Speed:<br />

Akku:<br />

Verarbeitung:<br />

Ausstattung:<br />

Design:<br />

Haptik:<br />

Kamera:<br />

Display:<br />

Speed:<br />

Akku:<br />

Verarbeitung:<br />

Ausstattung:<br />

Design:<br />

Haptik:<br />

Kamera:<br />

1 2 3 4 5<br />

1 2 3 4 5<br />

1 2 3 4 5<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

5.947<br />

705<br />

2.882<br />

1.500 mAh<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

7.983<br />

2.352<br />

826<br />

2.000 mAh<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

10.233<br />

kein Benchmark möglich<br />

1.081<br />

1.650 mAh<br />

23 /40 27 /40 33 /40<br />

Würdiger Nachfolger des<br />

ersten Galaxy Ace<br />

War das Galaxy Ace der ersten<br />

Generation schon ein Kassenschlager,<br />

hat Samsung mit dem<br />

Nachfolger ein noch überzeugenderes<br />

Update auf den Markt<br />

gebracht. Verarbeitung, Hardware<br />

und Software können in Hinblick<br />

auf den günstigen Preis überzeugen.<br />

Mittelklasse-Handy mit<br />

kleinem DLP-Beamer<br />

Rund 300 Euro sind für ein Mittelklasse-Smartphone<br />

mit einem<br />

in der Praxis kaum brauchbaren<br />

Beamer deutlich zu teuer. Wäre der<br />

Lichtwerfer doppelt so stark, sähe<br />

die Sache anders aus - im jetzigen<br />

Zustand ist das Beam aber nur ein<br />

faszinierendes Preview auf die Zukunft<br />

der Smartphones.<br />

Mix aus <strong>Android</strong>-Smartphone<br />

und Digitalkamera<br />

Samsung demonstriert mit der<br />

Galaxy Camera, wie viel Potenzial<br />

im Konzept einer Digitalkamera<br />

auf <strong>Android</strong>-Basis steckt. Das<br />

Kern-Feature - die Kamera - liefert<br />

überaus gute Ergebnisse. Ein<br />

Wermutstropfen ist die unhandliche<br />

Größe - Antesten ist vor dem<br />

Kauf also Pflicht.<br />

52<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Galaxy Geräte im <strong>Vergleich</strong><br />

Technik<br />

Galaxy Note 8.0 Galaxy Note 10.1 Galaxy Tab 2 10.1<br />

4.2 4.0 4.0<br />

Euro<br />

€599,- UVP<br />

Euro<br />

€699,- UVP<br />

399,-<br />

420,-<br />

280,-<br />

Euro<br />

€365,- UVP<br />

8,0“ 10.1“ 10,1“<br />

1280x800 1280x800 1280x800<br />

338 g 597 g 580 g<br />

MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />

WLAN abgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC<br />

MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />

WLAN abgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC<br />

MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />

WLAN bgn Bluetooth (3.0) HSPA+ NFC<br />

CPU:<br />

RAM:<br />

Kamera:<br />

Video:<br />

Speicher:<br />

HxBxT:<br />

Akku:<br />

4 x 1.6 Ghz<br />

2 GB<br />

5 MP, 1,3 MP<br />

1080p<br />

16 GB (SD-Card: max 64 GB)<br />

210x135,6x7,9mm<br />

4600 mAh<br />

CPU:<br />

RAM:<br />

Kamera:<br />

Video:<br />

Speicher:<br />

HxBxT:<br />

Akku:<br />

4 x 1.4 Ghz<br />

2 GB<br />

5 MP, 1,9 MP<br />

720p<br />

16 GB (SD-Card: max 64 GB)<br />

262x180x8,9mm<br />

7000 mAh<br />

CPU:<br />

RAM:<br />

Kamera:<br />

Video:<br />

Speicher:<br />

HxBxT:<br />

Akku:<br />

2 x 1 Ghz<br />

1 GB<br />

3 MP, 0,3 MP<br />

720p<br />

16 GB (SD-Card: max 64 GB)<br />

257x175,3x10mm<br />

7000 mAh<br />

Display:<br />

Speed:<br />

Akku:<br />

Verarbeitung:<br />

Ausstattung:<br />

Design:<br />

Haptik:<br />

Kamera:<br />

Display:<br />

Speed:<br />

Akku:<br />

Verarbeitung:<br />

Ausstattung:<br />

Design:<br />

Haptik:<br />

Kamera:<br />

Display:<br />

Speed:<br />

Akku:<br />

Verarbeitung:<br />

Ausstattung:<br />

Design:<br />

Haptik:<br />

Kamera:<br />

1 2 3 4 5<br />

1 2 3 4 5<br />

1 2 3 4 5<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

1.678<br />

1.198<br />

4.600 mAh<br />

17.708<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

18.694<br />

3.353<br />

2.353<br />

7.000 mAh<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

4.772<br />

1.665<br />

914<br />

7.000 mAh<br />

<br />

33 /40 32 /40 25 /40<br />

Das Bindeglied zwischen<br />

Note 2 und Note 10.1<br />

Wem das Galaxy Note 10.1 zu<br />

groß ist, der kann nun auch zum<br />

neuen Galaxy Tab 8.0 greifen. In<br />

Sachen Software gibt es einige<br />

Neuerungen und natürlich wird<br />

auch hier der S Pen mitgeliefert.<br />

Aufgrund seiner Größe ist das<br />

Tablet übrigens ideal als eBook-<br />

Reader-Ersatz geeignet.<br />

Das erste Tablet aus der<br />

erfolgreichen Note-Serie<br />

Das Galaxy Note 10.1 kann nicht<br />

restlos überzeugen. Die Verarbeitung<br />

ist eines High-End-Geräts<br />

nicht würdig und der Bildschirm<br />

zu gering aufgelöst, um vor allem<br />

professionelle Anwender anzusprechen.<br />

Die Hardware ist jedoch<br />

äußerst flott und die Stift-Integration<br />

hervorragend gelöst.<br />

Der Klassiker unter den<br />

Galaxy-Tablets<br />

Das Galaxy Tab 2 10.1 ist zwar<br />

schon etwas älter und leistungstechnisch<br />

nicht mehr ganz auf<br />

Höhe der Zeit, dennoch ist es<br />

nach wie vor ein gutes Tablet.<br />

Außerdem ist die 16 GB-Variante<br />

bereits für rund 280 Euro zu haben.<br />

So günstig findet sich sonst<br />

kein gutes 10“ Tablet!<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

53


Technik<br />

Gadgets<br />

Gamephone<br />

Controller<br />

Die französische Spieleschmiede<br />

Bigben Interactive hat einen innovativen<br />

Gamephone Controller<br />

für das mobile Spielen auf Smartphones<br />

und Tablets konzipiert. Dieser<br />

lässt sich laut Hersteller mit 90%<br />

der auf dem Markt verfügbaren Geräte<br />

via Bluetooth verbinden. Über<br />

einen Schalter kann man zwischen<br />

iOS- und <strong>Android</strong>-Systemen wechseln.<br />

Der <strong>Android</strong>-Modus erweitert<br />

€ 39,99<br />

Universelles Gamepad für <strong>Android</strong>-Phones<br />

zudem die Kompatibilität des Controllers<br />

mit HD-Spielen, darunter<br />

auch solche mit der NVIDIA Tegra<br />

Technologie. Der Controller verfügt<br />

über eine schwenkbare Halterung,<br />

die das verbundene Gerät in vertikaler<br />

oder horizontaler Position fixiert.<br />

Preis: € 39,99 / max. Breite: 80 mm / Akkulaufzeit:<br />

bis zu 16 Std. / http://bit.ly/Gamephone<br />

Belkin S4-Zubehör<br />

Belkin hat am selben Tag der S4-<br />

Präsentation neues Zubehör für<br />

das Galaxy S4 vorgestellt. Dazu<br />

gehören Schutzhüllen, Armbänder,<br />

Taschen, und Sportarmbänder<br />

in unterschiedlichen Farben und<br />

Materialien. Belkin bietet einerseits<br />

flache Schutzhüllen wie das<br />

Micra Jewel Case, das Grip Sheer<br />

Matte, das Shield Sheer Matte und<br />

das View Case. S4-Besitzer, die den<br />

ab € 17,99<br />

Der stylishe Schutz für das neue Galaxy S4<br />

zusätzlichen Schutz einer Rundum-Hülle<br />

wünschen, greifen zum<br />

Signature Slim Folio oder zum Premium<br />

Leather Case. Speziell für<br />

Fitness-Fans wird das Slim Fit<br />

Armband geboten.<br />

Preise: € 17,99 bis 49,99 / Material: Polykarbonat,<br />

Echt- oder Kunstleder /<br />

http://bit.ly/belkin_s4<br />

Gadgets<br />

54<br />

ab € 6,99<br />

€ 17,99<br />

CyberClean<br />

Bildschirmreinigung mit Stil<br />

Cyber Clean ist eine natürliche, biologisch abbaubare<br />

Reinigungsmasse, die über 99 % aller auf Oberflächen<br />

zu findenden Keime entfernt. Desk-Pro wiederum<br />

eignet sich zur Reinigung der Bildschirme von Tablets,<br />

Desktop-PCs und Smartphones. Und Stylus-Pro<br />

ist gedacht für die Reinigung von Smartphones und<br />

Tablets und geht gleichzeitig als Eingabestift durch.<br />

Preise: Cyber Clean: € 6,99 (154 g) / Stylus-Pro und Desk-Pro:<br />

€ 17,99 / http://bit.ly/cybercleanshop<br />

Sennheiser Momentum<br />

Musik mit allen Sinnen erlebbar machen<br />

Sennheiser hat unbestritten eine<br />

Leidenschaft für Sound. Und so<br />

wundert es auch nicht, dass der<br />

Momentum für <strong>detaillierte</strong>n Stereosound<br />

sorgt. Das Design des Kopfhörers<br />

verzichtet auf alles Überflüssige<br />

und zeigt sich dennoch stylish.<br />

Das Material aus atmungsaktivem<br />

Leder für Kopfbügel und Ohrmuscheln<br />

garantiert hohen Tragekomfort<br />

und die ohrumschließenden<br />

€ 299,-<br />

Kapseln gewährleisten Hörgenuss<br />

ohne Umgebungsgeräusche. Hoher<br />

Bedienkomfort ist durch die integrierte<br />

Fernbedienung und das Inline-Mikrofon<br />

gegeben. Das alles<br />

hat aber auch mit rund 300 Euro<br />

seinen Preis.<br />

Preis: € 299,- / Gewicht: 190 g / Nennbelastbarkeit:<br />

200 mW / bit.ly/Sennheiser_Momentum<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Gadgets<br />

Technik<br />

24x Divoom<br />

gewinnen auf<br />

androidmag.de<br />

€ 59,90<br />

€ 38,-<br />

€ 27,-<br />

R.O.GNT BT-Headset<br />

Nostalgisches Bluetooth-Headset<br />

Wer den guten alten Telefonhörer<br />

vermisst oder sich eine weitgehend<br />

strahlungsfreie Kommunikation<br />

wünscht, wird mit dem<br />

R.O.GNT 0202 Bluetooth Handset<br />

seine wahre Freude haben. Denn<br />

dieses Headset sieht aus wie ein<br />

Telefonhörer und ist auch genauso<br />

zu handhaben. Das heißt, man hält<br />

den Hörer ans Ohr - was bedeutet,<br />

dass man schon eine freie Hand<br />

zum Halten benötigt. Die Verbindung<br />

zum Mobiltelefon wird problemlos<br />

über Bluetooth hergestellt.<br />

Der Übertragungsbereich reicht von<br />

200 Hz bis 5 kHz. Die Regulierung<br />

der Lautstärke kann direkt am Hörer<br />

erfolgen.<br />

Preis: € 59,90 / Max. Reichweite: 10 m /<br />

Sprechzeit: bis zu 20 Std. / http://bit.ly/rognt<br />

Divoom Bluetooth<br />

Lautsprecher<br />

Stylishe Lautsprecher für die Jackentasche<br />

Divoom ist Spezialist für Audio-Produkte,<br />

die nicht nur eine gute Audio-<br />

Performance liefern, sondern auch<br />

in punkto Ästhetik überzeugen. Zum<br />

Beispiel der Bluetune Solo - ein echtes<br />

Multifunktionstalent. Durch ein Adapter-Kabel<br />

lässt sich die kompakte Box<br />

etwa mit der heimischen Stereoanlage<br />

verbinden und anschließend über<br />

Bluetooth Musik streamen. Durch das<br />

integrierte Mikrofon ist der Lautspre-<br />

cher aber auch als Freisprecheinrichtung<br />

nutzbar. Dabei passt das Ding in<br />

jede Handtasche. In jede Tasche passt<br />

aber auch der Bluetune Pop mit 3 x 8<br />

cm. Im Inneren verbirgt sich ein Class-D<br />

Verstärker mit 4 Watt Leistung, der für<br />

ein 360 Grad Klangfeld sorgt.<br />

Preis: € 27,-/38,- / Maße: 30 x 80/60 x 60 mm /<br />

Gewicht: 255/230 g / bit.ly/divoom_am<br />

Fantec MWiD25<br />

Externe Festplatte mit Akku und WLAN<br />

Um die kleinen Abmessungen von<br />

Smartphones und Tablets zu ermöglichen,<br />

verbauen die Hersteller<br />

immer häufiger sehr kleine Festspeicher.<br />

Dagegen haben nicht nur<br />

die meisten Anwender etwas, sondern<br />

auch Fantec. Der Hersteller hat<br />

mit der MWiD25 eine externe Festplatte<br />

im 2,5-Zoll-Format im Angebot,<br />

die dank eingebauter WLAN-<br />

Funktion und einem Akku überall<br />

ab € 139,90<br />

kabellos und mobil eingesetzt werden<br />

kann. Damit ist die Festplatte<br />

prädestiniert um den von Haus aus<br />

knappen Speicher von Smartphones<br />

oder Tablet-PCs zu erweitern. Die<br />

Festplatte kann über WLAN mit bis<br />

zu fünf Geräten verbunden werden.<br />

Preis: ab € 139,90 / Kapazitäten: 320 bis<br />

1.000 GByte / Gew: 240 g / bit.ly/MWiD_25<br />

Samsung DA-E750<br />

Lieblingsmusik in ausgezeichneter Qualität<br />

Samsung und Apple friedlich vereint.<br />

Das DA-E750 macht es möglich. Es<br />

ist ein Docking-System von Samsung,<br />

das sowohl Geräte der Samsung<br />

Galaxy Reihe als auch Apple<br />

iOs Geräte unterstützt. Das Gerät<br />

unterstützt kabelloses Streaming<br />

dank Features wie Allshare, Airplay<br />

oder Bluetooth. Nicht unbedingt üblich:<br />

Das Samsung Dock ist sogar mit<br />

einem integrierten Subwoofer aus-<br />

€ 599,99<br />

gestattet, der Ihr Wohnzimmer rockt.<br />

Mit der passenden Samsung App können<br />

Sie den Akkustatus überprüfen, die<br />

Uhrzeit ablesen, Wetterberichte anhören<br />

und sogar die aktuelle Temperatur<br />

abfragen.<br />

Preis: € 559,99 / Lautsprecher: Haupt: 2 x<br />

20 W, Woofer: 60 W / Gew: 8,6 kg / Maße:<br />

450 x 148 x 240 mm / http://bit.ly/DAE750<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

55


Team Top 5<br />

Technik<br />

Kostenlose Apps<br />

Super Sync<br />

Sports<br />

Treten Sie gegen Ihre Freunde und Kollegen<br />

in drei verschiedenen Mini-Games an.<br />

Airdroid<br />

Mit Airdroid können Sie Ihr Smartphones<br />

via WLAN vom PC aus steuern.<br />

Google<br />

Drive<br />

Googles Cloud-Speicher ist auch als<br />

<strong>Android</strong>-App absolut gelungen.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Chefredakteur<br />

Raphael<br />

Schön<br />

Turbulente Wochen liegen<br />

hinter uns. Die großen <strong>Tests</strong><br />

zu Galaxy S4, HTC One<br />

und Xperia Z waren es<br />

aber wert. Ich brauche jetzt<br />

erst mal Urlaub, doch wie<br />

heißt es so schön: Nach dem<br />

Redaktionsschluss ist vor<br />

dem Redaktionsschluss.<br />

Apps<br />

Michael<br />

Derbort<br />

Ende April ist ist soweit:<br />

Samsung startet den Verkauf<br />

des Galaxy S4. Nachdem<br />

mein S1 in allen Ehren<br />

ergraut ist, steht damit der<br />

fiielle achlger est.<br />

Hoffen wir, dass das Gerät<br />

hält, was die Vorschusslorbeeren<br />

versprechen.<br />

Report & Tipps<br />

Hartmut<br />

Schumacher<br />

Alle derzeit aktiven AndridSmartphnes,<br />

ach<br />

aufeinandergelegt, ergäben<br />

einen Turm mit einer<br />

Höhe von 6.900 Kilometern.<br />

Allerdings besäßen<br />

lediglich 1.140 Kilometer<br />

davon eine aktuelle <strong>Android</strong>-Version.<br />

Mapsaurus<br />

Sucht und findet für Sie interessante<br />

Applikationen. Neu im Play Store,<br />

funktioniert aber schon tadellos.<br />

4<br />

WhatsApp<br />

Kennt wohl jeder. Tolle Messaging-App<br />

mit großer Fangemeinde.<br />

5<br />

5 6<br />

Apps & Tipps<br />

Tam<br />

Hanna<br />

Tam Hanna fragt sich, wie<br />

er seine Frau davon abbringt,<br />

den Test-Arbeitsplatz<br />

mit Sonnenblumen aus<br />

Strass zu dekorieren … denn<br />

diese Teile sehen etwas, nun<br />

ja, merkwürdig aus.<br />

Technik & Apps<br />

Oliver<br />

Janko<br />

Die nächsten Monate werden<br />

richtig spannend, ich<br />

rechne mit einigen coolen<br />

neuen Geräten, allen voran<br />

das X Phone und natürlich<br />

das Galaxy Note 3. Mal sehen,<br />

was sich die Hersteller noch so<br />

einfallen lassen, in Bezug auf<br />

Hard- und Software.<br />

Tipps<br />

Daniel<br />

Kuhn<br />

Ein Frühjahrsputz auf<br />

meinem Nexus 4 hat leider<br />

nicht den gewünschten<br />

Effekt gehabt, von nur<br />

vier Apps konnte ich mich<br />

trennen. Ich bin überrascht,<br />

dass ich scheinbar der<br />

Meinung bin, die restlichen<br />

185 Apps alle zu brauchen.<br />

56


Das Team<br />

Team Top 5<br />

Technik<br />

Kostenpflichtige Apps<br />

rafi esign<br />

Ulrich<br />

Danzmeier<br />

Wir haben einige Bereiche<br />

des <strong>Magazin</strong>s<br />

aufgehübscht - so<br />

erstrahlt z.B. das<br />

Kapitel „Technik“<br />

in neuem Glanz. Ich<br />

denke, einer Bewerbung<br />

als Handmodel<br />

steht überdies nichts<br />

mehr im Weg...<br />

Projektleiter<br />

Andreas<br />

Gutzelnig<br />

as stundenlange<br />

Testen, Benchmarken,<br />

isutieren und eisen<br />

(sogar bis nach New<br />

York) hat sich ausgeahlt.<br />

as rgenis<br />

iner der aushrlichs<br />

ten <strong>Vergleich</strong>stests in<br />

der Print-Geschichte.<br />

Und darauf sind wir<br />

besonders stolz!<br />

Herausgeber<br />

Harald<br />

Gutzelnig<br />

Unglaublich, aber nach<br />

Galaxy wird inzwischen<br />

au gle hufiger ge<br />

sucht als nach <strong>Android</strong>,<br />

aber auch der Suchbegriff<br />

iPhone kommt nicht mehr<br />

hufiger r. er warum<br />

auch mit einem angebissenen<br />

Apfel Vorlieb nehmen,<br />

wenn man doch eine ganze<br />

Galaxie haben kann?<br />

1<br />

Slingshot<br />

Racing<br />

Innovatives Racing-Game mit beeindruckender<br />

Grafik und süchtig machendem<br />

Gameplay.<br />

2Swiftkey 3<br />

3<br />

Temple<br />

Intelligente Touchscreen-Tastatur<br />

mit vielen innovativen Features.<br />

Run: Oz<br />

Tauchen Sie in die fantastische Welt von<br />

Oz ein und erleben Sie ein Spiel im Stil des<br />

beliebten Endlos-Runners Temple Run.<br />

4<br />

Conjure<br />

Conjure vereint die zahlreiche<br />

Funktionen des Smartphones<br />

in einem einzigen Suchfeld.<br />

5<br />

Apex<br />

Launcher<br />

Schneller und schnörkelloser Launcher<br />

für <strong>Android</strong> 4.0-Geräte.<br />

Klotzen, nicht kleckern. Frei nach diesem Motto präsentierte Samsung Mitte März das Galaxy S4<br />

in New York. Wir waren vor Ort und konnten nicht nur die fulminante (aber stellenweise etwas<br />

eigenwillige) Bühnenshow bewundern, sondern natürlich auch das Galaxy S4 ausprobieren.<br />

57


UNSERE Apps APP-<br />

Redakteur-Apps<br />

FAVORITEN<br />

In dieser Artikelreihe stellen wir Ihnen unsere ganz persönlichen<br />

Software-Lieblinge aus dem Play Store vor. In<br />

jeder Ausgabe präsentiert ein anderer Redakteur seine<br />

App-Favoriten abseits des üblichen Testformats.<br />

Hartmut Schumacher<br />

Redakteur<br />

Über 800.000 Apps<br />

sind im Play Store<br />

zu finden. Nicht alle<br />

davon sind jedoch<br />

wirklich gut. Und<br />

daher erhält längst<br />

nicht jede App, die<br />

mir im Zuge der<br />

<strong>Tests</strong> vor die kritisch<br />

zusammengekniffenen<br />

Augen<br />

kommt, langfristig<br />

ein Plätzchen auf meinem Smartphone. Dennoch: Der Play<br />

Store ist so gut mit empfehlenswerten Programmen gefüllt,<br />

dass die Liste der installierten Apps unweigerlich immer<br />

länger wird. Es freut mich, Ihnen die besten Apps vorstellen<br />

zu dürfen.<br />

Clipper<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Beinahe unverzichtbar: Clipper sorgt<br />

dafür, dass Texte, die Sie in die Zwischenablage<br />

kopieren, beim nächsten<br />

Kopiervorgang nicht überschrieben werden.<br />

So haben Sie bequemen Zugriff auf alle<br />

kopierten Texte der letzten Zeit.<br />

Wetter.com<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Warum aus dem Fenster schauen,<br />

wenn es so gute Apps wie Wetter.<br />

com gibt, die alle Informationen über<br />

das gegenwärtige und das zukünftige Wetter<br />

liefern? Man darf mehrere Städte auswählen.<br />

Und auch Widgets bietet das Programm.<br />

Note Everything<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 1.5+ | Deutsch<br />

Ein nützliches Programm, das es erlaubt,<br />

Notizen in Form von Texten,<br />

Zeichnungen oder Sprachaufnahmen<br />

anzufertigen. Auch die Inhalte von Streifen-Codes<br />

lassen sich in Notizen umwandeln. Eine gute Suchfunktion<br />

rundet den erfreulichen Eindruck ab.<br />

AirDroid<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Mit Hilfe von AirDroid können Sie<br />

sehr bequem Dateien zwischen dem<br />

Desktop-PC und dem Smartphone<br />

(oder Tablet) hin- und herkopieren. Ein Kabel ist<br />

dazu nicht notwendig. Stattdessen überträgt die<br />

Software die Dateien per WLAN.<br />

K-9 Mail<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />

Eine E-Mail-App, die flexibler ist als<br />

die vorinstallierte Software. Nur<br />

das Hunde-Logo gefällt mir nicht<br />

so besonders. Daher habe ich mit Hilfe der<br />

App Icon Changer free eine Verknüpfung mit<br />

einem ansehnlicheren Logo hergestellt.<br />

58


App-Favoriten<br />

Apps<br />

Moon+ Reader<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Ein sympathischer Anzeiger für digitale<br />

Bücher. Die App unterstützt unter anderem<br />

Bücher in den Formaten EPUB,<br />

Mobi, FB2, HTML und TXT. Dank einer Vielzahl von<br />

Einstellungsmöglichkeiten sehen die Texte genau<br />

so aus, wie man das möchte.<br />

Maps<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />

Natürlich ist es nicht originell, die<br />

App Maps zu mögen. Aber sie ist<br />

ein wunderbares Hilfsmittel, um<br />

sich in der eigenen oder in einer fremden<br />

Stadt zu orientieren. Stadtpläne, Satellitenfotos,<br />

Straßenansichten – was will man mehr?<br />

DropBox<br />

kostenlos| <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />

Der Online-Dienst Dropbox stellt Ihnen<br />

Speicherplatz in der Wolke zur<br />

Verfügung. Das ist dann besonders<br />

praktisch, wenn Sie ohne große Umstände von<br />

mehreren Geräten (Smartphones, Tablets, PCs)<br />

aus auf Ihre Daten zugreifen möchten.<br />

Toy Defense<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />

Das einzige Spiel in dieser Liste.<br />

Und das ist auch gut so. Toy Defense<br />

hat mir schon genügend Zeit<br />

gestohlen. Installieren Sie diese App nicht. Ich<br />

halte es für verantwortungslos, derart suchterzeugende<br />

Spiele zu veröffentlichen.<br />

TeamViewer<br />

kostenlos| <strong>Android</strong> 1.6+| Deutsch<br />

Mit dem TeamViewer können Sie<br />

PCs vom Smartphone oder vom<br />

Tablet aus fernsteuern. Das ist<br />

nützlich, wenn Sie wieder einmal bei Freunden<br />

aus der Entfernung PC-Probleme lösen<br />

müssen. TeamViewer unterstützt Windows,<br />

Mac OS und Linux.<br />

59


Apps Bildbearbeitungs- und Foto-Apps<br />

DIE BESTEN<br />

FOTO<br />

UND BILDBEARBEITUNGS-<br />

APPS<br />

Das Bearbeiten von<br />

Fotos und Bildern<br />

war bislang fast ausschließlich<br />

auf PCs<br />

möglich. Mit den immer<br />

leistungsstärkeren<br />

Smartphones und<br />

Tablets hat die Bildbearbeitung<br />

mittlerweile<br />

aber auch auf mobilen<br />

Geräten Einzug gehalten<br />

- wir zeigen Ihnen<br />

die besten Apps für<br />

diesen Zweck.


Bildbearbeitungs- und Foto-Apps<br />

Apps<br />

Adobe Photoshop Express<br />

Photoshops kleiner <strong>Android</strong>-Bruder<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.5+ | Englisch<br />

Natürlich mischt auch Adobe auf diesem<br />

Sektor mit - Photoshop Express gibt es<br />

schon seit geraumer Zeit im Play Store.<br />

Die gute Nachricht dabei: Während die professionelle<br />

PC-Variante für den Gegenwert einer Einbauküche<br />

zu haben ist, steht die App „Adobe Photoshop<br />

Express“ kostenlos zur Verfügung.<br />

Es wäre natürlich vermessen, in einer solchen<br />

App den gleichen Funktionsumfang zu erwarten.<br />

Erstens bekommen Sie ein solches <strong>Android</strong>-Pendant<br />

mit den Profi-Features garantiert nicht für lau<br />

und zweitens spricht alleine der verfügbare Darstellungsbereich<br />

(selbst bei Tablets) gegen ein vernünftiges<br />

Arbeiten auf hohem Niveau.<br />

Begeisterungswürdig ist die vorhandene Auswahl<br />

an Photoshop-Filtern, die alle wichtigen Aufgaben<br />

der Bildnachbesserung abdecken. Auch die<br />

enthaltenen Funktionen zur Bildverwaltung sind<br />

gut umgesetzt. Nach dem Begrüßungsbildschirm<br />

startet Photoshop mit einer Thumbnail-Auswahl<br />

Ihrer lokal oder online gespeicherten Fotos. Für<br />

die Bildbearbeitung stehen wichtige Features, wie<br />

Farb- und Kontrastausgleich, Bildbeschneidung,<br />

Farbfilter, Rahmen, Bildeffekte und Fotofilter zur<br />

Verfügung. Statt eindeutiger Bezeichner werden<br />

Icons verwendet, die anfangs ein wenig kryptisch<br />

erscheinen, nach etwas Einarbeitung allerdings<br />

gut verständlich sind. Die Bedienung ist auf dem<br />

verfügbaren kleinen Raum ausgesprochen benutzerfreundlich.<br />

Selbst Fummelarbeiten, wie Bildbeschneidung<br />

sind gut gelöst und benötigen lediglich<br />

ein paar Startversuche. Dank vorhandener Undo-<br />

Funktion lassen sich Fehler leicht korrigieren.<br />

Tolles Werkzeug, um Bilder direkt am Smartphone<br />

nachzubearbeiten. Einzige Crux: Photoshop Express<br />

ist nur in englischer Sprache verfügbar, das<br />

macht die Bedienung nicht immer<br />

ganz einfach.<br />

PicsArt - Photo Studio<br />

Entdecken Sie den Künstler in Ihnen!<br />

kostenlos <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />

Die Bearbeitungsmöglichkeiten von<br />

Photoshop Express sind rudimentär,<br />

erfüllen aber ihren Zweck.<br />

Hinter PicsArt versteckt sich eine unglaublich<br />

umfangreiche Bildbearbeitungssoftware<br />

für Smartphones. Der Hersteller selbst gibt an,<br />

die besten Funktionen zahlreicher Bildbearbeitungsprogramme<br />

in seiner App zu vereinen - und tatsächlich: In<br />

der praktischen Anwendung gibt es kaum eine Funktion,<br />

die man vermisst.<br />

Sie können Fotocollagen erstellen, Sticker zuschneiden,<br />

Bilder um Rahmen ergänzen oder die Aufnahmen mit<br />

zahlreichen Effekten aufwerten. Außerdem ist eine recht<br />

ausgefeilte Zeichen-Funktion mit an Bord, mit der sich<br />

Ihre Fotos um witzige Texte und handgemalte Skizzen<br />

ergänzen lassen.<br />

Unter einem derartigen Funktionsumfang könnte nun<br />

die Bedienung leiden, bei PicsArt ist das aber keineswegs<br />

der Fall: Das Menü - übrigens größtenteils in Deutsch -<br />

besticht durch einen einfachen Aufbau, mit dem eine intuitive<br />

Bedienung einhergeht.<br />

Eine der komplettesten Anwendungen zum Bearbeiten<br />

von Bildern, und das Ganze für lau. Was will<br />

man mehr?<br />

Das Menü ist in Deutsch gehalten, manche Befehle<br />

tragen jedoch noch die englische Bezeichnung.<br />

Dank der zahlreichen Effekte gestalten Sie in<br />

Sekundenschnelle wahre Kunstwerke.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

61


Apps Bildbearbeitungs- und Foto-Apps<br />

Photo Editor von Aviary<br />

Bildbearbeitungsprogramme müssen nicht riesengroß sein<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

Aviary wirbt damit, dass<br />

sein Photo-Editor modular<br />

aufgebaut ist. Und<br />

tatsächlich: Von Haus aus ist die<br />

App sehr speichersparend. Erst im<br />

Laufe der Benutzung werden die erforderlichen<br />

Module heruntergeladen.<br />

Funktioniert das in der Praxis?<br />

Die „Startansicht“ zeigt die zuletzt<br />

erstellten Bilder an. Das ist<br />

lästig - wer sein Handy oft zum<br />

Aufnehmen von Screenshots verwendet,<br />

muss sich dort durch die<br />

Screenshot-Galerie durchklicken.<br />

Alternativ ist es auch möglich, eine<br />

der vorinstallierten Foto-Galerien<br />

zur Bilderauswahl einzuspannen.<br />

Nachdem das passende Motiv aus-<br />

gewählt ist, wird der Bearbeitungsmodus<br />

geöffnet. Er entspricht dem<br />

heute als Standard angesehenen<br />

Layout - die Effekte sind relativ<br />

sauber implementiert und bieten<br />

einige Einstelloptionen.<br />

Malen nach Zahlen<br />

Die App bietet eine erschlagende<br />

Vielzahl von Methoden zur kreativen<br />

Anreicherung von Bildern. Egal,<br />

ob Sie Notizen, Texte oder handgeschriebene<br />

Anmerkungen einpflegen<br />

möchten - die passende Funktion<br />

liegt bei.<br />

Beim Hinzufügen von Rahmen<br />

oder Stempeln blendet<br />

Aviary die Download-<br />

<br />

<br />

Eleganter Startbildschirm<br />

Braucht von Haus aus wenig<br />

Speicher<br />

Wenig Einstellungsmöglichkeiten<br />

Aufforderung ein. Wer zu diesem<br />

Zeitpunkt keine Internetverbindung<br />

hat, hat das Nachsehen - bei<br />

einer monolithischen Applikation<br />

wäre dies weniger kritisch.<br />

Auch im Bereich der Filter bietet<br />

Aviary eine beinahe unüberschaubare<br />

Vielfalt an. Es gibt kaum<br />

einen bekannten Effekt, der nicht<br />

implementiert ist. Und wenn ein<br />

Filter fehlt, lässt er sich so gut wie<br />

immer aus Google Play nachträglich<br />

installieren.<br />

Der Aviary-Photo Editor ist ein<br />

grundsolides Bildbearbeitungsprogramm,<br />

das im Bereich der kreativen<br />

Bilderweiterung besonders<br />

stark ist. Wer seine Fotos gerne<br />

mit Notizen und Stempeln versieht,<br />

ist hier bestens aufgehoben.<br />

Nach der Installation sollte man<br />

jedenfalls sofort alle<br />

Plug-Ins nachladen.<br />

Noch nicht<br />

heruntergeladene<br />

Filter markiert das<br />

Programm mit<br />

einem blauen Pfeil.<br />

Die elegante Startansicht von Aviary muss man ganz einfach als<br />

besonders gelungen bezeichnen.<br />

62<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Bildbearbeitungs- und Foto-Apps<br />

Apps<br />

Die „Rahmen“ legen fest, wie die Bilder zu<br />

arrangieren sind.<br />

Nachdem Sie einen Rahmen ausgewählt haben,<br />

dürfen Sie ihn mit Bildern versehen.<br />

Für jeden Filter wird ein kleines <strong>Vorschau</strong>bild angezeigt.<br />

Photo Studio PRO<br />

Bildercollagen müssen nicht langweilig sein<br />

€ 3,03 <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

<br />

<br />

Grenzgeniale Collagefunktion<br />

Sehr viele Effekte<br />

Wenig Einstellungsmöglichkeiten<br />

Im Play Store wimmelt<br />

es geradezu vor Bildbearbeitungsprogrammen.<br />

Photo Studio Pro möchte durch<br />

innovative Filter und einen Panoramagenerator<br />

aus der Masse herausstechen<br />

- wir fragen uns, ob<br />

das gelingt.<br />

Nach dem ersten Start<br />

präsentiert das<br />

Programm<br />

eine relativ konventionelle Benutzeroberfläche.<br />

Natürlich enthält<br />

Photo Studio Pro alle Standardeffekte.<br />

Diese sind zur Erleichterung<br />

der Bedienung in eine Rubrik<br />

namens „Magic Tools“ zusammengefasst.<br />

Der Name kommt daher,<br />

dass der Entwickler eine Vielzahl<br />

von Algorithmen zur Parametrierung<br />

der Effekte einsetzt. Dadurch<br />

entstehen ohne jeglichen Aufwand<br />

recht ansehnliche Resultate, die<br />

aber mit den Ergebnissen eines<br />

sauber von Hand parametrierten<br />

Effekts nicht mithalten können.<br />

Rahmen und Co.<br />

Wem die von Haus aus mitgelieferten<br />

Rahmen nicht reichen,<br />

darf zusätzliche aus dem Play<br />

Store laden. Hinter dem Menüpunkt<br />

Sketch verbergen sich einige<br />

Sonderfilter, welche die Bilder in<br />

„handgezeichnete Motive“ verwandeln<br />

- die restlichen Effekte<br />

funktionieren ebenfalls exzellent.<br />

Leider gibt es vergleichsweise wenig<br />

Möglichkeiten zur „kreativen<br />

Bearbeitung“.<br />

Nicht alltäglich<br />

Ein besonderes Gimmick ist, dass<br />

Photo Studio Pro auch bei der Erstellung<br />

von extrem gut aussehenden<br />

Foto-Collagen hilft. Dazu wählen<br />

Sie einen Rahmen aus, den Sie<br />

danach mit Bildern aus der Galerie<br />

Ihres Telefons befüllen - das daraus<br />

resultierende Bild dürfen Sie<br />

dann wie ein normales Foto weiterbearbeiten.<br />

Im Laufe der Zeit entwickelt jeder<br />

Bildbearbeiter einige „Standard-Operationen“,<br />

die er von Haus<br />

aus auf jedes eingehende Foto anwendet.<br />

Sogenannte Action Sets<br />

gruppieren diese und erleichtern<br />

die Wiederholung der Aktionen mit<br />

einem einzelnen Klick.<br />

Photo Studio Pro bietet eine Vielzahl<br />

von sauber realisierten Effekten<br />

in einem spritzig aussehenden<br />

Interface. Aus technischer<br />

Sicht gibt es an dieser App jedenfalls<br />

nichts auszusetzen - wenn<br />

Sie etwas Zeit investieren, erhalten<br />

Sie mit Sicherheit attraktive<br />

Resultate. Leider fehlen bei vielen<br />

Effekten die vom Desktop her gewohnten<br />

Einstellungsmöglichkeiten.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

63


Apps Bildbearbeitungs- und Foto-Apps<br />

Camera Zoom FX<br />

Das Smartphone als Digitalkamera<br />

Die Bilder lassen sich mit einigen<br />

rdefinierten eten und ahmen nch<br />

bearbeiten, so verwandelt man jedes Bild in<br />

ein indiiduelles unstwer.<br />

€ 1,99 <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Die beste Kamera ist<br />

die, die man dabei<br />

hat. Frei nach dieser<br />

alten Fotografen-Weisheit kann<br />

man im Urlaub auch mal getrost<br />

das Smartphone zücken, um ein<br />

schönes Motiv festzuhalten. Denn<br />

die Zeiten sind definitiv vorbei, in<br />

denen Handykameras nur verwaschene<br />

Ergebnisse lieferten -<br />

vor allem Geräte wie das HTC One<br />

X oder das Samsung Galaxy S3<br />

schießen glasklare Fotos. Wem die<br />

in <strong>Android</strong> integrierten Kamera-<br />

Apps zu wenig umfangreich sind,<br />

der sollte am besten zu Camera<br />

Zoom FX greifen.<br />

Neben grundlegenden Einstellungen<br />

zu Autofokus oder Weißabgleich<br />

bietet die App auch unterschiedliche<br />

Auslöse-Modi, welche<br />

die Möglichkeiten eines Smartphones<br />

voll ausnutzen. Fotos lassen<br />

sich so etwa mit einem Stabilisator<br />

schießen, der dank des<br />

Bewegungssensors dann auslöst,<br />

wenn das Smartphone gerade<br />

besonders ruhig ist. Wer es gern<br />

etwas individueller angeht, kann<br />

aus zehn vordefinierten Effekten<br />

wählen, die sich allesamt noch<br />

weiter anpassen und etwa mit<br />

Rahmen und Vignettierungseffekten<br />

versehen lassen.<br />

Camera Zoom FX ist vielleicht nicht<br />

gerade die benutzerfreundlichste<br />

und ansprechendste Kamera-App,<br />

sie holt dafür aber das Maximum<br />

aus der Smartphone-<br />

Kamera heraus.<br />

Camera ZOOM FX bietet verschiedene Features, wie einen Selbstauslöser oder einen<br />

Bildstabilisator - so wird das Smartphone schon fast zur Digicam.<br />

Snapseed<br />

Leistungsfähige Foto-App mit Google-Bonus kostenlos <strong>Android</strong> 4.0+ |Deutsch Snapseed gehrt u den<br />

Zunächst ein wenig Hintergrundwissen:<br />

Apple<br />

kürte die App Snapseed<br />

zur „App of the Year 2011“. Google<br />

erkannte das Potenzial und kaufte<br />

im September 2012 kurzerhand<br />

die deutschen Entwickler von Nik<br />

Software. Das Resultat dieser<br />

Übernahme ist im Play Store erhältlich<br />

und gleicht der erfolgreichen<br />

iOS-App funktionell wie ein<br />

Ei dem anderen. Grundsätzlich ist<br />

Snapseed eine Bildbearbeitungs-<br />

App wie etwa Pixlr Express (siehe<br />

nächste Seite), bei der sich zuvor<br />

mit einer beliebigen Kamera-App<br />

gemachte Fotos nachbearbeiten<br />

lassen. Die Benutzeroberfläche<br />

ist hier aber deutlich aufgeräumter,<br />

außerdem gibt es zu<br />

jeder Bearbeitungsoption einen<br />

Hilfe-Layer, der sich per Tipp auf<br />

das Fragezeichen zur Illustration<br />

der Funktionsweise über<br />

den Bildschirm legen lässt. Das<br />

ist zum Teil auch nötig, denn das<br />

Bedienkonzept ist anfangs etwas<br />

schwierig. Wenn Sie etwa die<br />

Funktion „Tune Image“ verwenden,<br />

müssen Sie zunächst durch<br />

Hoch- und- Runterstreichen den<br />

gewünschten Effekt auswählen.<br />

Um die Intensität eines Effektes<br />

zu justieren, bewegen Sie Ihren<br />

Finger anschließend nach links<br />

oder rechts. Haben Sie sich aber<br />

erst einmal an dieses Konzept<br />

gewöhnt, optimieren und verschönern<br />

Sie Ihre Fotos in wenigen<br />

Sekunden. Kein Wunder, ist<br />

Nik Software doch bereits seit<br />

Jahren für hochwertige Foto-<br />

Software im Desktopbereich bekannt.<br />

Snapseed gehört zu den besten<br />

Bildbearbeitungs-Apps für <strong>Android</strong>.<br />

Dank der Integration von<br />

Google+ ist es zudem die beste<br />

Wahl für Nutzer des sozialen<br />

Netzwerks von<br />

Google.<br />

Snapseed gehrt u den<br />

esten Bildeareitungs<br />

pps r ndrid.<br />

64


Bildbearbeitungs- und Foto-Apps<br />

Apps<br />

Pixlr Express<br />

Die neue Referenz unter den Foto-Apps kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />

Grundsätzlich ist auch<br />

Pixlr Express eine App zur<br />

Fotonachbearbeitung.<br />

Anders als etwa bei Instagram oder<br />

Camera Zoom FX handelt es sich<br />

hier nicht um einen Ersatz für die<br />

in <strong>Android</strong> integrierte Kamera-App.<br />

Stattdessen müssen Sie zunächst<br />

ein Foto mit einer beliebigen App<br />

schießen und können dieses anschließend<br />

in Pixlr Express nachbearbeiten.<br />

Nachbearbeitung (fast)<br />

wie am PC<br />

Mehr als 600 Effekte, Overlays und<br />

Rahmen verspricht diese App vollmundig.<br />

Das genügte, um unsere<br />

Neugier zu wecken und die App<br />

genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />

Und siehe da: Bereits we-<br />

nige Sekunden nach dem Starten<br />

der App stellte sich heraus, dass<br />

sie tatsächlich kann, was sie verspricht.<br />

Versierte Hobbyfotografen<br />

werden merken, dass derartig<br />

viele, tolle Effekte nicht einmal bei<br />

so manchen PC-Versionen geboten<br />

werden.<br />

Zu Beginn müssen Sie wie erwähnt<br />

ein Foto mit der Kamera<br />

aufnehmen oder aus der Galerie<br />

auswählen. Danach geht es so<br />

richtig zur Sache: Sättigung, Helligkeit,<br />

Verwischen, Schärfen, Entfernen<br />

von roten Augen oder Aufhellen<br />

von Zähnen sind nur einige der<br />

gebotenen Funktionen – hier ist so<br />

gut wie alles dabei, um das Maximum<br />

aus der Smartphone- oder<br />

Tablet-Kamera herauszuholen.<br />

Sie können aber nicht nur vordefinierte<br />

Funktionen auswählen,<br />

sondern<br />

jede einzelne<br />

Einstellung mit<br />

Schiebereg-<br />

lern beinahe beliebig variieren und<br />

mehrere untereinander kombinieren.<br />

Instagram lässt grüßen<br />

Haben Sie ein Foto erst einmal<br />

in Pixlr Express eingespeist, finden<br />

Sie am unteren Bildschirmrand<br />

die Optionen „Adjustment“,<br />

„Effect“, „Overlay“ und „Border“.<br />

Während „Adjustment“ zum Feintuning<br />

dient, erreichen Sie mit den<br />

nachfolgenden drei Optionen Ergebnisse,<br />

wie man sie etwa von<br />

Apps wie Instagram kennt. Im<br />

Unterschied zu diesen lassen sich<br />

die Effekte, Überlagerungen und<br />

Rahmen mit Pixlr Express jedoch<br />

bis ins kleinste Details anpassen.<br />

Insgesamt gibt es an die 100 Basis-Effekte,<br />

hinzu gesellen sich<br />

unzählige Overlays und Rahmen.<br />

Doch keine Angst: Auch Einsteiger<br />

finden sich in Pixlr Express schnell<br />

zurecht. Vor allem deswegen,<br />

weil die Bedienung durchgehend<br />

<br />

<br />

Moderne, selbsterklärende Oberfläche<br />

Extrem umfangreiche Tools und<br />

Effekte<br />

Im <strong>Vergleich</strong> zu Instagram etwas<br />

überladen<br />

selbsterklärend ist. Die anspruchsvollen<br />

Ergebnisse können Sie direkt<br />

mit Ihren Freunden auf Facebook,<br />

Twitter und sogar Instagram teilen.<br />

Alternativ lassen sich die Bilder natürlich<br />

auch lokal am Smartphone<br />

oder Tablet speichern und später in<br />

der Galerie betrachten.<br />

Autodesk zeichnet mit Pixlr Express<br />

kurzerhand für die wohl<br />

beste Foto-App im Play Store verantwortlich.<br />

Die Bedienung ist äußerst<br />

benutzerfreundlich, die Filter<br />

und Effekte sehen bombastisch<br />

aus. Wir behaupten: Wer viel fotografiert,<br />

braucht Pixlr<br />

Express ganz einfach.<br />

Im Bereich „Effect“ finden Sie bei der Option<br />

„Vintage“ zahlreiche Filter, die man etwa auch<br />

von Instagram kennt.<br />

In der Kategorie „Adjustment“ können Sie Feintuning<br />

betreiben. Mit „Auto Fix“ hübschen Sie Ihr<br />

Foto automatisch auf.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

65


Apps<br />

Apps, die Sie noch nicht kannten<br />

Apps<br />

die Sie noch<br />

nicht kannten<br />

Sie denken, Sie kennen bereits alle wirklich guten<br />

<strong>Android</strong>-Apps? Dann werden Sie sich über diese<br />

Apps wundern, denn wir haben für Sie 24 sehr gute<br />

Apps getestet, die entweder absolut neu oder eher<br />

unbekannt sind. Viel Spaß!<br />

66<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Apps, die Sie noch nicht kannten<br />

Apps<br />

Clipper<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Clipper ist das ideale Tool für die<br />

Verwaltung der Zwischenablage.<br />

Die App merkt sich alle Texte, die<br />

sie auf Ihrem Gerät kopieren. Vorbei sind also<br />

die Zeiten, in denen Sie durch das Kopieren<br />

eines neuen Wortes<br />

ein zuvor kopiertes<br />

löschten.<br />

In der kostenlosen<br />

Version lassen sich<br />

20 Textabschnitte<br />

speichern.<br />

Wifi Analyzer<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 3.3+ | Deutsch<br />

Der Wifi Analyzer hilft Ihnen dabei,<br />

Ihren WLAN-Router optimal aufzustellen<br />

und den besten Kanal auszuwählen.<br />

Die App zeigt die Signalstärke der<br />

erreichbaren Router, an sowie die aktuelle Belastung<br />

der vorhandenen Kanäle. Umfangreiche<br />

Informationen<br />

und Diagramme gibt<br />

es als Extra obendrauf.<br />

Ein tolles Tool für<br />

alle WLAN-Nutzer.<br />

SignNow<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

SignNow ermöglicht es, PDF- und<br />

Word-Dateien zu unterschreiben<br />

und anschließend als PDFs zu ver-<br />

schicken. Praktisch: Zum Unterschreiben hat<br />

man den gesamten Bildschirm zur Verfügung.<br />

Erst danach legt man<br />

fest, wie groß die<br />

Unterschrift schlussendlich<br />

im Dokument<br />

sein soll. Sehr simpel<br />

gehaltene, praktische<br />

App für digitale<br />

Unterschriften.<br />

Color Splash Effekt<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.4.3+ | Deutsch<br />

Hiermit lassen sich beliebige Bilder,<br />

die beispielsweise mit der Rückkamera<br />

des Smartphones oder Tablets<br />

gemacht wurden, in ein Graustufen-Bild<br />

konvertieren. Bestimmte Bereiche können<br />

anschließend wieder<br />

in die Ursprungsfarbe<br />

umgewandelt<br />

werden – mit verblüffenden<br />

Ergebnissen.<br />

So erzeugen Sie im<br />

Nu tolle Bildeffekte.<br />

Sound Meter<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Mit Sound Meter lässt sich die Lautstärke<br />

in Ihrer Umgebung messen.<br />

Dazu zeigt die App auf einer Art Tacho<br />

die gemessenen Dezibel an und kennzeichnet<br />

den Minimal-, Mittel- sowie Maximalwert.<br />

Außerdem wird erklärt, welchen Situationen<br />

der derzeitige Geräuschpegel<br />

entspricht,<br />

etwa Flüstern<br />

oder Straßenlärm.<br />

Eine gute App, um die<br />

Lautstärke effizient<br />

zu messen.<br />

Made in<br />

Germany<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.3 + | Deutsch<br />

Diese App hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, deutsche Erfinder und deren<br />

Errungenschaften unvergesslich<br />

zu machen. Von „A“ wie Airbag bis „Z“ wie<br />

Zündkerze findet der<br />

interessierte User<br />

alles, was „Made in<br />

Germany“ ist und<br />

war. Zu jeder Erfindung<br />

stehen zudem<br />

einige Bilder bereit.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

67


Apps Apps, die Sie noch nicht kannten<br />

Select! Music<br />

Player<br />

1,99€ <strong>Android</strong> 3.0+ | Englisch<br />

Ein rein auf Tablets zugeschnittener<br />

Musik-Player, der sich sowohl<br />

im Hoch- als auch im Querformat<br />

bedienen lässt. Ein Wermutstropfen ist der<br />

Preis: Die kostenlose<br />

Version kann<br />

14 Tage getestet<br />

werden, danach<br />

muss man für 3,99<br />

Euro die Vollversion<br />

erwerben.<br />

Nero Kwik<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1 | Deutsch<br />

Um sich im mobilen Sektor einen<br />

Namen zu machen, hat Nero eine<br />

App entwickelt, welche es einfach<br />

macht, Bilder in sozialen Netzwerken zu teilen.<br />

Und das Beste kommt noch: Auch das umständliche<br />

Organisieren Ihrer Fotos zwischen<br />

mehreren Geräten<br />

nimmt Ihnen<br />

NeroKwik ab. Mit<br />

wenigen Klicks<br />

können Sie zu<br />

Ihren Alben und<br />

Fotos wechseln.<br />

Echofon<br />

2,99€ <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

Twitter-Clients gibt es wie Sand am<br />

Meer. Allerdings hebt sich diese App<br />

von den restlichen ihrer Art durch besonders<br />

gut durchdachte Funktionen ab. Sehr<br />

nützlich ist beispielsweise die Synchronisation<br />

von gelesenen und<br />

ungelesenen Tweets<br />

unter den verschiedenen<br />

Plattformen.<br />

Echofon ist übersichtlich<br />

und kann auf ganzer<br />

Linie überzeugen.<br />

Falcon Pro<br />

0,99€ <strong>Android</strong> 2.2.+ | Englisch<br />

Twitter-Clients gibt es im Play Store<br />

zwar viele, diese App überzeugt aber<br />

mit einer sehr innovativen Benutzeroberfläche<br />

und außergewöhnlich niedrigen<br />

Ladezeiten. Besonders empfehlenswert ist<br />

„Falcon Pro“ für Tablet-Nutzer,<br />

denn hier<br />

bietet die App eine<br />

spezielle Oberfläche,<br />

die viel zur Übersichtlichkeit<br />

beiträgt. Für<br />

Twitter-Fans absolut<br />

zu empfehlen.<br />

720 Apps<br />

2,99€ <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

720 deutschsprachige App-Reviews<br />

bequem als ePaper lesen. Das klingt<br />

doch vielversprechend, oder? Das ist<br />

es auch, denn schließlich wurden in dieser App<br />

zwei <strong>Android</strong>-Sonderhefte<br />

unseres Verlags<br />

zusammengefasst.<br />

Das sind nicht weniger<br />

als 360 Heftseiten<br />

und ganze 16 Euro,<br />

die Sie gegenüber den<br />

beiden Kiosk-Ausgabe<br />

sparen.<br />

Foodster<br />

0,74€ <strong>Android</strong> 3.0+ | Englisch<br />

Foodster ist eine neue Koch-App,<br />

die sich die Rezepte nicht aus einer<br />

Community, sondern direkt von renommierten<br />

Koch-Blogs holt. Sie richtet sich<br />

also eher an erfahrene Köche unter Ihnen, die<br />

zudem mit der englischen Sprache vertraut<br />

sind. Die meisten<br />

Quellen liegen<br />

nämlich nur<br />

in Englisch vor.<br />

Trotzdem definitiv<br />

empfehlenswert!<br />

Chain 3D<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Megapolis<br />

Fort Conquer<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch 1,56€ <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />

Ein Würfelspiel der anderen Art: In<br />

Chain3D müssen Sie den aus Teilwürfel<br />

bestehenden dreidimensionalen<br />

Gesamtwürfel auflösen, indem Sie<br />

neue Würfel hinzufügen. Bei drei oder mehr<br />

benachbarten Würfeln mit der gleichen Farbe<br />

löst sich das Ganze<br />

auf. Welchen Würfel<br />

man neu hinzufügen<br />

kann, bestimmt aber<br />

stets die App. Eine<br />

nette Interpretation<br />

von „Drei gewinnt“.<br />

In dieser Aufbau-Sim müssen Sie<br />

als Bürgermeister für die funktionierende<br />

Infrastruktur einer Stadt<br />

sorgen, Flughäfen,<br />

Eisenbahnen etc.<br />

bauen, sowie verschiedene<br />

Kraftwerke<br />

errichten. Auch Restaurants,<br />

Parkanlagen<br />

uvm. können<br />

gebaut werden. Und<br />

vergessen Sie die<br />

Steuern nicht!<br />

Dunkle Mächte greifen das Tor an!<br />

Ihre Aufgabe ist es, die Angreifer davon<br />

abzuhalten. Dabei stehen Ihnen<br />

unterschiedliche Monster und Kreaturen zur<br />

Auswahl. Durch das Ziehen und Loslassen der<br />

Karte vom unteren<br />

Ende des Bildschirms<br />

können Sie die unterschiedlichen<br />

Kreaturen<br />

auf einer der fünf<br />

Linien platzieren. Fort<br />

Conquer bietet auf<br />

lange Sicht Spaß!<br />

68<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Apps, die Sie noch nicht kannten<br />

Apps<br />

Crusher Ballons<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />

Was tut man mit Luftballons? Richtig,<br />

zerplatzen! Genau das ist Ihre<br />

Aufgabe in diesem Spiel. Sie sollen<br />

sie aber nicht wahllos zerplatzen, sondern immer<br />

möglichst viele der gleichen Farbe. Je mehr<br />

von einer Farbe zerstört werden, desto höher<br />

ist der Punkte-<br />

Multiplikator,<br />

und desto höher<br />

schrauben<br />

Sie folglich Ihren<br />

Highscore in die<br />

Höhe.<br />

100 Taps<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.0+| Englisch<br />

In diesem Spiel müssen Sie den<br />

Bildschirm antippen. Was soll daran<br />

eine Herausforderung sein? Nun, Sie<br />

sollen ja nicht immer dieselbe Stelle antippen,<br />

sondern jeweils eines von vier Quadraten –<br />

und zwar jenes mit der Farbe, die weiter oben<br />

am Bildschirm vorgegeben<br />

wird. Ziel<br />

ist es, die 100 vorgegebenen<br />

Farben<br />

so schnell wie<br />

möglich „nachzutippen“.<br />

Dragon Vale<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.3+ | Englisch<br />

In DragonVale kümmern Sie sich<br />

um niedliche kleine Drachen, hegen<br />

und pflegen diese und bauen<br />

schlussendlich einen Jurassic Park voller niedlicher<br />

und friedlicher Drachen auf, der möglichst<br />

viele Besucher<br />

anlockt. Dabei<br />

können Sie Ihr Drachenland<br />

auch mit<br />

anderen Jurassic<br />

Park-Erbauern teilen<br />

und neue Spezies<br />

zeugen.<br />

Dragon Story:<br />

New Dawn<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Das Gameplay von New Dawn ist<br />

nahezu identisch mit jenem von<br />

Dragon Vale. Auch hier geht es darum,<br />

Drachenbabys auszubrüten, zu füttern,<br />

zu hegen und zu<br />

pflegen. Außerdem<br />

müssen Sie<br />

Lebensmittel<br />

anbauen, um die<br />

süßen Monster<br />

zu füttern.<br />

Pixel Twist<br />

Pilot Brothers<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Eine neue Spielidee beschert uns<br />

Pixel Twist. Sie müssen eine 3D-<br />

Wolke aus einzelnen Pixeln solange<br />

um alle möglichen Achsen drehen, bis<br />

ein Pixelbild entsteht. Gedreht wird die Pixelwolke<br />

durch Ziehen mit dem Finger. Wenn<br />

Sie irgendwann<br />

den Dreh heraus<br />

haben, hält<br />

das fantastische<br />

Gameplay die<br />

Langzeitmotivation<br />

hoch.<br />

Die Bürger einer russischen Provinzstadt<br />

sind erschüttert: Ihr Elefant ist<br />

verschwunden. Die zwei Detektive<br />

aus der russischen Comicserie, die Pilot Brothers,<br />

nehmen die Ermittlungen auf. Der vernünftige<br />

Brother Chief<br />

und sein nicht ganz<br />

so heller Assistent<br />

müssen in diesem<br />

humorvollen Comic-<br />

Adventure zahlreiche<br />

Rätsel lösen, die immer<br />

kniffliger werden.<br />

Hill Climb Racing<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1 | Englisch<br />

Ihr Ziel ist es in diesem Game, mit<br />

einem Jeep eine hügelige Strecke<br />

von 600 Metern zurückzulegen.<br />

Klingt einfach, ist es aber nicht. Die Steuerung<br />

ist extrem simpel, das Spiel an sich aber dennoch<br />

fordernd. Mit<br />

auf den Strecken verteilten<br />

Münzen können<br />

Sie Ihren Wagen<br />

nach und nach aufrüsten<br />

und so dem<br />

High score näherkommen.<br />

Ping Pong HD<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Wer hätte vor 40 Jahren gedacht,<br />

dass das Arcade-Spiel Pong auch im<br />

Jahr 2012 noch populär sein würde?<br />

Niemand! Aber es ist so. Ping Pong HD, also<br />

Pong für Tablets, ist der beste Beweis. Das Spiel<br />

hüllt sich zwar in Retrografik,<br />

die Tablet-<br />

Optimierung hat aber<br />

den Vorteil, dass Sie<br />

tatsächlich zu zweit<br />

spielen können. Auch<br />

Spiele alleine sind<br />

möglich.<br />

Parking<br />

Adventure<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Ihr Ziel ist es, einen PKW auf einer<br />

Straße ins Parkhaus zu steuern.<br />

An sich unproblematisch, wäre da<br />

nicht eine enge Zeitvorgabe und die unübliche<br />

Steuerung, die<br />

einem ein wenig<br />

Fingerakrobatik<br />

abverlangt. Da<br />

braucht es Übung,<br />

um nirgends anzuecken.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

69


Apps Apps Einzeltests<br />

M8 – Das Mitdenk-Navi<br />

Das intelligente Navigationssystem kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />

Bei der App „M8 – Das<br />

Mitdenk-Navi“ handelt<br />

es sich nach der Meinung<br />

des Herstellers um mehr<br />

als nur ein Navigationsprogramm,<br />

immerhin sorgt die Anwendung<br />

dafür, dass Sie innerhalb Deutschlands<br />

immer den günstigsten Weg<br />

einschlagen. Die App berechnet<br />

Strecken wahlweise für Autos<br />

oder für Fußgänger. Öffentliche<br />

Verkehrsmittel lässt sie leider unberücksichtigt.<br />

Keine 3D-Darstellung<br />

Die berechnete Strecke zeigt das<br />

Programm wahlweise als Liste<br />

von Fahranweisungen oder als<br />

zweidimensionale Straßenkarte<br />

an. Auf eine dreidimensionale<br />

Darstellung verzichtet die Software.<br />

Wichtig zu wissen: M8 lädt<br />

die Kartendaten und auch die<br />

Streckenberechnungen aus dem<br />

Internet herunter. Ohne Online-<br />

Verbindung geht also gar nichts.<br />

Das kann unangenehm sein –<br />

erstens, wenn Sie sich in Gebieten<br />

ohne Mobilfunknetz aufhalten<br />

und zweitens, wenn die heruntergeladenen<br />

Karten Ihr Datenvolumen<br />

auffressen.<br />

Zahlreiche Zusatzinformationen<br />

Sie können das Programm<br />

auch dazu verwenden, Stadtpläne<br />

anzuzeigen. Die verwendete<br />

Kartenmaterial ist jedenfalls<br />

qualitativ hochwertig. Mit Satellitenbildern<br />

wartet M8<br />

allerdings nicht<br />

auf. Auffällig ist<br />

die Einbindung<br />

von zahlreichen<br />

Infor-<br />

mationsdiensten. Der M8-Hersteller<br />

Telmap kooperiert unter<br />

anderem mit Yelp, HRS, TripAdvisor<br />

und DasÖrtliche. Das hat zur<br />

erfreulichen Folge, dass die App<br />

Ihnen beispielsweise verraten<br />

kann, welche Hotels, Restaurants,<br />

Tankstellen, Geldautomaten, Einkaufsmöglichkeiten<br />

und Sehenswürdigkeiten<br />

sich in Ihrer Nähe<br />

befinden.<br />

Auch über Öffnungszeiten weiß<br />

das Programm Bescheid. Damit all<br />

dies Ihren Geldbeutel nicht zu sehr<br />

belastet, kann M8 auch Informationen<br />

über Gutscheine von nahegelegenen<br />

Geschäften anzeigen.<br />

Darüber hinaus versorgt Sie die<br />

App mit Wettervorhersagen für<br />

den jeweils ausgewählten Ort.<br />

Kostenpflichtige Erweiterungen<br />

Die Grundfunktionen des Programms<br />

lassen sich kostenlos<br />

nutzen. Hinzukaufen können Sie<br />

<br />

<br />

Zahlreiche Zusatzinformationen<br />

Hilft beim Sparen<br />

Keine 3D-Darstellung, kostenpflichtige<br />

Erweiterungen<br />

unter anderem Blitzer- und Stauwarnungen,<br />

Benzinpreisinformationen,<br />

Veranstaltungshinweise,<br />

Parkplatzinformationen, zusätzliche<br />

Stimmen für die Fahranweisungen<br />

– und nicht zuletzt Straßenkarten<br />

für ganz Europa statt<br />

nur für Deutschland - das kostet<br />

beispielsweise 0,89 Euro.<br />

Das Mitdenk-Navi ist ein gelungenes<br />

Navigationsprogramm, das<br />

zahlreiche Zusatzinformationen<br />

bereithält, die sich auf Reisen als<br />

nützlich erweisen. Prinzipbedingt<br />

benötigt die App allerdings eine<br />

Internet-Verbindung. Die kostenpflichtigen<br />

Erweiterungen sind<br />

das Geld zweifellos wert.<br />

M8 navigiert Sie nicht nur von A nach B, die<br />

umfangreiche Anwendung zeigt Ihnen auch<br />

zahlreiche Points of Interest.<br />

Die Karten werden zweidimensional präsentiert,<br />

eine 3D-Ausgabe des Materials wird nicht unterstützt.<br />

70<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Apps Einzeltests<br />

Apps<br />

Photoshop Touch for phone<br />

Adobes Software nun auch für Smartphones<br />

Mit den zahlreichen<br />

Effekten holen Sie aus Ihren<br />

Fotos rasch und einfach das<br />

Maximum heraus.<br />

€ 4,49 <strong>Android</strong> 4.0+ | Deutsch<br />

Fotos gleich auf dem<br />

Smartphone kombinieren<br />

oder mit einem<br />

Effekt versehen war noch nie<br />

so einfach wie mit dieser App.<br />

Einfach das Bild laden, auf die<br />

Arbeitsfläche „knallen“ und schon<br />

kann man mit der Bearbeitung<br />

beginnen. Dabei stehen einige<br />

Werkzeuge zur Verfügung, die<br />

aus der Desktopversion bekannt<br />

sind. Angefangen vom Pinsel<br />

über den Kopierstempel bis hin<br />

zum Auswahlwerkzeug ist alles<br />

mit dabei. Auch der Zauberstab,<br />

mit dessen Hilfe sich bestimmte<br />

Farbtöne einfach selektieren<br />

lassen, und die zahlreichen Effekte<br />

sind mit an Bord. Vor allem<br />

spricht der Einsatz von Ebenen<br />

für das Adobe-Programm, denn<br />

auch diese wurden in die mobile<br />

Version übernommen.<br />

Die Unterschiede zur schon länger<br />

erhältlichen Tablet-Version sind<br />

marginal: Natürlich ist der Aufbau<br />

ein wenig anders, ein Smartphone-<br />

Bildschirm bietet einfach weniger<br />

Platz für die Auswahlwerkzeuge und<br />

Zugriffsleisten. In Sachen Funktionsumfang<br />

sind beide Versionen<br />

jedoch beinahe ident, auch wenn die<br />

Smartphone-Version doch um rund<br />

3 Euro günstiger zu haben ist.<br />

Für mobile Bildbearbeitungen ist<br />

die Adobe-App vollkommen ausreichend.<br />

Der Preis ist gerechtfertigt.<br />

Eines ist klar: Wer professionelle Ergebnisse<br />

erzielen möchte, muss zur<br />

PC-Version greifen.<br />

Opera-Browser beta<br />

kostenlos <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />

Die Neufassung des beliebten Browsers<br />

Die neue Opera-Version verwendet<br />

neuere HTML-Darstellungsroutinen.<br />

Auch die Oberfläche betreffend wurde<br />

an einigen Schrauben gedreht.<br />

Opera ist schon seit<br />

längerem einer der beliebtesten<br />

Web-Browser<br />

– nicht auf dem PC, dafür aber auf<br />

mobilen Geräten. Der Hersteller<br />

Opera Software hat nun die vorläufige<br />

Fassung einer weitgehend neu<br />

entwickelten Version seines Browsers<br />

veröffentlicht.<br />

Die wichtigste Neuerung fand<br />

unter der Haube statt: Opera verwendet<br />

jetzt anstelle seiner eigenen<br />

Lösung die HTML-Darstellungsroutinen<br />

des WebKit – die<br />

auch in den Browsern Chrome und<br />

Safari zum Einsatz kommen. Allzu<br />

viel merkt man von der Änderung<br />

nicht, auf lange Sicht ist dieser<br />

Schritt aber wohl vernünftig.<br />

Auffällig sind die Verbesserungen<br />

bei der Schnellwahl-Seite, auf<br />

welcher der Web-Browser Ihre Favoriten<br />

auflistet. Es ist nun endlich<br />

möglich, hier Schubladen zu<br />

verwenden, so dass mehr Webseiten<br />

Platz haben, ohne dass die<br />

Übersicht darunter leidet. Die neu<br />

gestaltete Bedienungsoberfläche<br />

des Browsers bringt keine Revolution<br />

mit sich, sie richtet sich jedoch<br />

stärker als bisher nach den Gepflogenheiten<br />

der <strong>Android</strong>-Welt.<br />

Opera ist schon in dieser vorläufigen<br />

Version ein sehr empfehlenswerter<br />

Web-Browser. Die Modernisierung<br />

der Bedienungsoberfläche<br />

ist gelungen, die Features überzeugen.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

71


Apps Apps Einzeltests<br />

Skype WiFi<br />

Kostenpflichtige Hotspots einfach bezahlen<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+<br />

|Deutsch<br />

Skype WiFi muss<br />

bei Reisen einfach<br />

mit ins Gepäck.<br />

Mit Skype WiFi bekommen Sie weltweit<br />

Zugriff auf kostenpflichtige Hotspots.<br />

Mit Skype WiFi können<br />

Sie weltweit an öffentlichen<br />

Drahtlosnetzwerken<br />

online gehen. Allerdings nicht<br />

kostenlos. Vielmehr bezahlen Sie,<br />

abhängig vom Betreiber des Netzwerks,<br />

einen bestimmten Betrag.<br />

Den entrichten Sie allerdings direkt<br />

bei Skype. Sprich, Sie können<br />

ein Skype-Guthaben zur Bezahlung<br />

verwenden. Und das Tolle<br />

an der App: Sie müssen nur für<br />

die Minuten bezahlen, die Sie online<br />

waren: Sobald man online ist,<br />

wird ein Guthaben von 30 Minuten<br />

reserviert, doch wenn man nur<br />

5 Minuten online ist, werden die<br />

verbleibenden 25 Minuten wieder<br />

als Guthaben verbucht. Wer<br />

nun Bedenken hat, dass die App<br />

nicht brauchbar sei, weil kaum<br />

WiFi-Netzwerke unterstützt<br />

werden, der irrt: Es stehen<br />

weltweit immerhin mehr als<br />

1 Million dieser Internetzugangspunkte<br />

zur Verfügung.<br />

Und so funktioniert es: App<br />

herunterladen, mit dem Skype-Konto<br />

anmelden, Guthaben<br />

auf das Konto laden, die<br />

App öffnen und auf Verbinden<br />

tippen.<br />

Muss bei Auslandsreisen einfach<br />

mit ins Gepäck, außer es<br />

steht ohnehin kostenloses<br />

WLAN zur Verfügung. Ist dies<br />

nicht der Fall, dann ist diese<br />

App praktisch. Endlich ist<br />

Schluss mit umständlichem<br />

Bezahlen per Kreditkarte.<br />

QR Codes<br />

M8 – Das<br />

Mitdenk-Navi<br />

Innovative, intelligente<br />

Navigations-App<br />

Photoshop Touch<br />

for phone<br />

Adobes Bildbearbeitungssoftware<br />

für Handys<br />

Opera-Browser<br />

beta<br />

Die neue Version des<br />

Opera-Browsers<br />

Skype WiFi<br />

Kostenpflichtige Hotspots<br />

einfach bezahlen<br />

JOBBÖRSE<br />

Deutschlands größtes<br />

Online-Jobportal können<br />

Sie endlich auch<br />

mobil nutzen. Das bedeutet, dass<br />

Sie nun auch bei längerer Absenz<br />

vom PC einen Job, Künstler-Engagements<br />

oder Tätigkeiten für<br />

Selbstständige suchen können.<br />

Darüber hinaus gibt es eine Vormerkliste<br />

und Vermittlungsvorschläge.<br />

Und das alles lässt sich<br />

ohne Registrierung nutzen.<br />

Für alle Jobsuchenden ein Muss -<br />

umfangreich und einfach in der<br />

Bedienung.<br />

Volume Sync<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch kostenlos <strong>Android</strong> 2.3+ | Englisch<br />

Dieses nützliche kleine<br />

Helferlein erlaubt es Ihnen,<br />

die Lautstärke auf<br />

all Ihren mobilen Geräten über<br />

ein einziges Smartphone bzw.<br />

Tablet zu steuern. Das funktioniert<br />

über einen Online-Dienst<br />

namens „Google Cloud Messaging“,<br />

für den die App auch die<br />

meisten der geforderten Berechtigungen<br />

benötigt.<br />

Interessante App, die Einsatzgebiete<br />

sind aber wohl eher rar.<br />

Aufbau und Bedienung überzeugen<br />

allerdings.<br />

joyn by Telekom<br />

(beta)<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

Lange wurde davon gesprochen,<br />

nun geht der<br />

Messaging-Dienst joyn<br />

endlich an den Start. Die App soll<br />

eine von den Providern vertriebene<br />

Alternative zu Whatsapp, SMS und<br />

Co. darstellen. Die Beta-Version<br />

kämpft momentan aber noch mit<br />

einigen Bugs, wenigen Nutzern<br />

und Abstürzen.<br />

Die Idee ist gut, in der Umsetzung<br />

zeigen sich aber Schwächen - die<br />

App braucht noch Zeit.<br />

72<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Apps Einzeltests<br />

Apps<br />

Vybe – Custom Vibrations<br />

Individualisierte Vibrationsmuster für Ihre Kontakte<br />

Neben der Möglichkeit, die lokalen<br />

Songs auf Ihrem Smartphone abzuspielen,<br />

lassen sich darüber hinaus<br />

verschiedene Radiostationen<br />

per Internet-Stream empfangen.<br />

Dazu stehen Hunderte Radiostreams<br />

aus der ganzen Welt zur Verfügung.<br />

Sie werden vom Streaming-Radio-Dienst<br />

Shoutcast zur<br />

Verfügung gestellt - dabei finden<br />

Sie auch zahlreiche Sender aus dem<br />

deutschsprachigen Raum. Auch hier<br />

kann Tune Wiki Gold zu den einzelkostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

Das Verwenden verschiedener<br />

Klingeltöne<br />

zur Unterscheidung von<br />

Anrufern ist jedem hinlänglich bekannt.<br />

Was machen Sie allerdings,<br />

wenn Sie das Smartphone hauptsächlich<br />

im Vibrations-Modus<br />

verwenden und die eingehenden<br />

Anrufe trotzdem sofort zuordnen<br />

möchten? Genau, Sie verwenden<br />

ein spezielles Vibrationsmuster für<br />

unterschiedliche Kontakte. „Vybe<br />

– Custom Vibrations“ hilft Ihnen<br />

dabei. Mit dieser Anwendung<br />

lässt sich ein Vibrationsmuster<br />

ganz einfach durch Tippen auf den<br />

Touchscreen in einem bestimmten<br />

Rhythmus aufnehmen. Damit Vybe<br />

allerdings ein eigenes Vibrationsmuster<br />

abspielen kann, müssen<br />

Sie die Standard-Gerätevibration<br />

Ihres Smartphones deaktivieren.<br />

Vor allem, wenn Sie häufig in Besprechungen<br />

und Meetings stecken,<br />

fällt das Verwenden eines<br />

Vibrationsmusters nicht großartig<br />

auf. Dennoch wissen Sie, wer gerade<br />

versucht, Sie zu erreichen. So<br />

können Sie – ohne einen Blick auf<br />

Ihr Display zu werfen – ganz leicht<br />

abwägen, ob Sie den Anruf sofort<br />

oder erst nach der Besprechung<br />

annehmen sollten.<br />

Vybe ist einfach zu bedienen und<br />

vom Design her ansprechend, was<br />

letztlich eine Draufgabe ist. Die<br />

Anwendung erledigt die versprochenen<br />

Aufgaben ohne Fehl und<br />

Tadel und hilft Ihnen beim Identifizieren<br />

von Anrufern mittels Vibrationsmuster.<br />

Eine praktische<br />

Umsetzung einer guten Idee.<br />

Die Vibrationsmuster nehmen Sie<br />

durch Tippen auf das Display auf.<br />

Die aufgenommenen Muster können<br />

Sie vor dem Speichern kontrollieren.<br />

TuneWiki Gold kostenlos<br />

Umfangreiche Musikerkennungssoftware<br />

<strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

Wie heißt der Song noch<br />

schnell? Derartige Fragen<br />

gehören mit Tune Wiki Gold ab<br />

sofort der Vergangenheit an.<br />

Tune Wiki Gold ist eine<br />

einfache Karaoke-Anwendung<br />

für Ihr Smartphone.<br />

Die App listet Ihre Musiktitel<br />

auf und blendet beim Abspielen<br />

der Songs die Songtexte mit ein.<br />

Das Praktische dabei: Die Songtexte<br />

scrollen automatisch mit, die<br />

aktuelle Textzeile wird zudem mit<br />

einem Highlighter versehen.<br />

Das Tolle daran? Die Songtexte<br />

werden von der TuneWiki Community<br />

katalogisiert, synchronisiert<br />

und ständig erweitert. Als Anwender<br />

brauchen Sie auf einen neuen<br />

Song also nur zu warten, irgendwann<br />

taucht er sicherlich in der<br />

Datenbank auf. Sie können sich<br />

aber auch an der Arbeit beteiligen,<br />

indem Sie neue Songvorschläge<br />

machen, Lyrics hinzufügen oder<br />

Songübersetzungen in verschiedenen<br />

Sprachen anfertigen. Neben<br />

dem Text zum Song lädt das Programm<br />

außerdem noch das Coverbild<br />

aus dem Internet – es dient als<br />

Hintergrund für die Lyric-Präsentation.<br />

Radiostreams mit<br />

Songtexten<br />

nen Songs die Songtexte einblenden.<br />

Außerdem können Sie, ähnlich<br />

wie mit dem Musikerkennungsdienst<br />

Shazaam, auch mit Tune<br />

Wiki Gold im Radio gespielte Songs<br />

erkennen. Weiß die App den Namen<br />

des Songs, können Sie diesen<br />

sofort über den Musikdienst<br />

7digital käuflich erwerben.<br />

Tune Wiki Gold ist eine überaus<br />

praktische Anwendung,<br />

die sowohl zum Musikhören<br />

auf dem Smartphone<br />

als auch zum Anzeigen der<br />

Songtexte gut zu gebrauchen<br />

ist. Durch die Shoutcast-Unterstützung<br />

haben<br />

Sie außerdem Zugriff auf eine<br />

Vielzahl von kostenlosen Internet-Radiostreams.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

73


Apps Apps Einzeltests<br />

QR Codes<br />

JOBBÖRSE<br />

Finden Sie Jobs und<br />

Stellenangebote ab<br />

sofort auch unterwegs<br />

Volume Sync<br />

Nützliches Tool zum Fernsteuern<br />

der Lautstärke Ihrer<br />

Zweitgeräte<br />

joyn by Telekom<br />

(beta)<br />

Messaging-Dienst der<br />

Provider<br />

Vybe – Custom<br />

Vibrations<br />

Erstellen Sie individuelle<br />

Vibrationsmuster<br />

TuneWiki Gold<br />

Erkennt Songs automatisch<br />

und liefert die<br />

passenden Lyrics<br />

Asana Mobile<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

Diese Anwendung ermöglicht<br />

es Ihnen, Projekte,<br />

die in der Firma<br />

zu erledigen sind, einfach aufzulisten<br />

und den zuständigen Mitarbeitern<br />

zuzuteilen. Durch die<br />

Koppelung mit der PC-Version<br />

gestaltet sich dies alles äußerst<br />

einfach und übersichtlich. Übrigens:<br />

Auch private Aufgaben lassen<br />

sich mit der Anwendung verwalten.<br />

Nützliches Tool zum Strukturieren<br />

von Aufgaben - sowohl für<br />

Beruf als auch für Privatleben.<br />

9GAG - Official<br />

9GAG App<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.3+ | Englisch<br />

9GAG ist eine bekannte<br />

englischsprachige Comedy-Website,<br />

die sich<br />

vor allem durch Rage Comics auszeichnet.<br />

Auch auf der mobilen<br />

Version der Foto- und Videowitze<br />

ist für jeden was dabei, vorausgesetzt<br />

er ist der englischen Sprache<br />

sehr gut mächtig.<br />

Für Englisch sprechende Nutzer<br />

eine witzige App mit vielen Inhalten,<br />

andernfalls natürlich uninteressant.<br />

Stuffle - der mobile<br />

Flohmarkt<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.3+ | Deutsch<br />

Die iPhone-App des vergangenen<br />

Jahres ist nun<br />

auch für <strong>Android</strong> erhältlich.<br />

Mit Stuffle holen Sie sich<br />

einen Flohmarkt direkt in die Hosentasche.<br />

Einfach registrieren,<br />

stöbern, und wenn etwas gefällt,<br />

per privater Nachricht mit dem<br />

Verkäufer verhandeln. Natürlich<br />

können Sie auch selbst Gegenstände<br />

anbieten.<br />

Simple App; bei den Angeboten<br />

ist für jeden etwas dabei.<br />

Asana Mobile<br />

Innovative Projektmanagement-App<br />

für<br />

Beruf und Privatleben<br />

9GAG - Official<br />

9GAG app<br />

Die offizielle App der<br />

Comedy-Webseite<br />

Stuffle – der<br />

mobile Flohmarkt<br />

Unterwegs kaufen und<br />

verkaufen<br />

Easy Contact<br />

Sync (Backup)<br />

Für Sicherungskopien<br />

Ihrer Kontaktdaten<br />

Power 20 Full<br />

Body FREE<br />

Praktisches Fitnessprogramm<br />

SuperBeam<br />

Ermöglicht das kabellose<br />

Übertragen von<br />

Dateien<br />

Easy Contact<br />

Sync (Backup)<br />

Das Verlieren von Kontaktdaten<br />

ist meist<br />

sehr unangenehm und<br />

zeitraubend. Damit Sie diese<br />

unerwünschte Erfahrung nicht<br />

machen müssen, gibt es die App<br />

„Easy Contact Sync Backup“, mit<br />

der Sie Ihre Kontaktdaten ganz<br />

einfach auf diverse Cloudservices<br />

wie Google Drive, Dopbox<br />

und Co. speichern können.<br />

Kostenloses Tool mit großem<br />

Mehrwert - Must have!<br />

Power 20 Full<br />

Body FREE<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch kostenlos <strong>Android</strong> 2.2 | Englisch<br />

Der Sommer naht, da will<br />

der gemeine <strong>Android</strong>-Fan<br />

natürlich auch was für<br />

seine Fitness tun. Und was liegt da<br />

näher, als sich von einer App helfen<br />

zu lassen? Power 20 Full Body<br />

Free spielt mit Ihnen ein intensives<br />

20-Minuten-Workout ab, während<br />

Sie sogar Ihre eigene Musik hören<br />

können.<br />

Gelungene Trainings-App mit<br />

sinnvollen Übungen. Für den Frühling<br />

perfekt!<br />

SuperBeam<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 4.0+ | Englisch<br />

Kleines Helferlein mit<br />

großem Nutzen: Mit<br />

SuperBeam übertragen<br />

Sie Dateien in Sekundenschnelle<br />

zwischen zwei <strong>Android</strong>-Geräten.<br />

Sie müssen nur darauf achten,<br />

dass in den Einstellungen „<strong>Android</strong><br />

Beam“ aktiviert ist. Danach<br />

halten Sie die beiden Geräte mit<br />

der Rückseite aneinander. Die<br />

Datei wird augenblicklich via NFC<br />

übertragen.<br />

Schneller als Bluetooth und dabei<br />

simpel zu bedienen - empfehlenswert.<br />

74<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Chefkoch.de<br />

Rezept-Apps<br />

Chefkoch.de<br />

versus<br />

Kochmeister 60.000<br />

Kochen macht Spaß – egal ob alleine oder im<br />

Rudel. Leider sind Rezeptbücher schwer, die<br />

Suche nach dem passenden Gericht artet in<br />

Arbeit aus. Unsere Testkandidaten wollen<br />

abhelfen.<br />

Kochmeister<br />

60.000<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+ | E ng l isch € 1,39<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Chefkoch.de – der<br />

Name der Webseite ist<br />

Kochmeister.com ist<br />

Programm. Die wahrscheinlich<br />

größte Koch-Community<br />

forderer“. Das kleinere<br />

seit jeher der „Heraus-<br />

im deutschsprachigen Raum erlaubt<br />

ihren Nutzern das aufwand-<br />

mitzuhalten – leider hat es weni-<br />

Portal versucht, mit ChefKoch.de<br />

slose Verwalten, Kommentieren<br />

ger User und das weniger ansprechende<br />

Layout. Im Store verlangt<br />

und Diskutieren von Rezepten für<br />

Speisen und Getränke. Pixelhouse<br />

der Anbieter für seine App stolz<br />

bringt die Inhalte der (schon länger<br />

im Webbrowser<br />

uns, ob das Programm<br />

einen kleinen Obolus – wir fragen<br />

nutzbaren) Page nun<br />

gegen die kostenlose<br />

als eigene App aufs<br />

Konkurrenz des Platzhirschen<br />

Handy oder Tablet.<br />

besteht.<br />

+<br />

Die Chefkoch-App bietet Ihnen aktuell über<br />

222.000 Rezepte. Es gibt kaum eine Speise,<br />

bei deren Anfertigung Sie nicht auf einige Variationen<br />

zurückgreifen können.<br />

Chefkoch.de Kochmeister 60.000<br />

ANZAHL<br />

Kochmeister bewirbt, dass seine App 60.000<br />

Rezepte enthält. Leider konnten wir das nicht<br />

nachprüfen, da es im gesamten Programm<br />

keine „List All“-Funktion gibt.<br />

+<br />

Die Chefkoch.de-App ist sauber durchimplementiert.<br />

Sowohl auf teuren als auch auf billigen<br />

Telefonen erfolgen Abfragen in Sekundenschnelle,<br />

das GUI sieht sehr elegant aus.<br />

TECHNIK<br />

Die altbacken aussehende App des Kochmeisters<br />

hat mit großen Bildschirmen ihre liebe Not –<br />

manchmal scheitert das Layout derartig, dass einige<br />

Steuerelemente nicht anklickbar sind.<br />

+<br />

Auf der Startseite von Chefkoch.de herrscht<br />

immer geschäftiges Treiben. Auch wenn Sie im<br />

Moment nichts kochen möchten, lohnt sich ein<br />

Blick – schon allein wegen der <strong>Magazin</strong>beiträge.<br />

STARTSEITE<br />

Die Startseite der Kochmeister-App ist in rustikaler<br />

Optik gehalten. Leider bietet sie nur<br />

wenig fürs Auge, und zeigt auch keine aktuellen<br />

Rezepte oder sonstige Informationen an.<br />

+<br />

Die Webseite von Chefkoch bietet eine leistungsfähige<br />

Einkaufsliste, die auch in der<br />

mobilen Version des Programms verfügbar<br />

ist und das Vergessen von Zutaten verhindert.<br />

EINKAUFSLISTE<br />

Kochmeister enthält ein Einkaufslistenmodul,<br />

indem die für die geplanten Rezepte lichen Zutaten eingepflegt werden dürfen.<br />

erforder- +<br />

Auf diese Art wird im Laden nichts vergessen.<br />

76<br />

ENDSTAND<br />

4:1<br />

Die Chefkoch.de-App gewinnt den Test mit Überlegenheit.<br />

Kochmeister kann in keiner Disziplin mithalten.


aWallet Password<br />

Manager<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

Der kostenlose aWallet<br />

Password Manager von<br />

Synpet ist ein Klassiker<br />

für <strong>Android</strong> – das App war quasi<br />

von Anfang an im Store verfügbar.<br />

Im Laufe der Jahre kamen<br />

und gingen die Konkurrenten,<br />

dieses Produkt blieb (und wurde<br />

oft aktualisiert). Wir testen, ob es<br />

dem Sand der Zeit gut widerstanden<br />

hat und heute immer<br />

noch in der Spitze<br />

des Testfelds mitspielen<br />

darf.<br />

Password-Apps<br />

aWallet Password<br />

versus<br />

Password Book<br />

Passwörter sind lästig: Wer sich viele davon<br />

merken muss, wünscht sich bald Hilfe. Passwort-Manager<br />

für Smartphones gibt es seit<br />

Jahren – wir senden zwei ins Kopf-an-Kopf-<br />

Rennen.<br />

Password<br />

Book (free)<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Das vergleichsweise<br />

elegant aussehende<br />

Password Book Free<br />

ist ein neuerer Teilnehmer im<br />

heiß umkämpften Feld der Passwort-Manager.<br />

Es erlaubt unter<br />

anderem, die Daten zum Schutz<br />

vor Diebstahl in eine Dropbox zu<br />

sichern und arbeitet mit dem AES-<br />

Algorithmus. Wir fragen uns, ob<br />

das Programm in der<br />

Praxis mit der etablierten<br />

Konkurrenz<br />

mithalten kann.<br />

aWallet Password<br />

Password Book<br />

+<br />

aWallet erlaubt die Auswahl des zu verwendenden<br />

Verschlüsselungssystems. Je nach<br />

Wunsch kommt AES oder BlowFish mit verschiedenen<br />

Stärken zum Einsatz.<br />

ALGORITHMUS<br />

Für Sicherheitsparanoiker ist Password<br />

Book her schlecht geeignet. Das Programm<br />

verschlüsselt die Daten mit AES – auf den<br />

Algorithmus gibt es keinen Einfluss.<br />

+<br />

Obwohl aWallet kostenlos ist, ist das<br />

Programm werbefrei. Der Entwickler finanziert<br />

sich durch den IAP-Verkauf des<br />

Passwortgenerators.<br />

WERBUNG<br />

Obwohl der Hersteller hoch und heilig verspricht,<br />

mit den Daten kein Schindluder zu<br />

treiben, ist die Basisversion des Password<br />

Books mit Werbung versehen.<br />

+<br />

aWallet basiert auf dem Kategoriensystem.<br />

Aus diesem Grund ist es kein Problem, neben<br />

Passwörtern auch Daten zu Reisepässen,<br />

Kreditkarten und Bankkonten zu hinterlegen.<br />

FLEXIBILITÄT<br />

Password Book erlaubt nur das Speichern<br />

von Passwörtern. Für Kreditkartendaten<br />

muss auf das Notizfeld ausgewichen werden<br />

– auf Dauer ist das unbefriedigend.<br />

aWallet exportiert die im Programm gespeicherten<br />

Daten auf Wunsch in ein unverschlüsseltes<br />

CSV-File. Der Import ist nur mit der Vollversion<br />

möglich – diese ist kostenpflichtig.<br />

DATENEXPORT<br />

Password Book erlaubt das Exportieren der gespeicherten<br />

Daten in mehreren Formaten. Besonders<br />

nützlich ist die DropBox-Funktion, die<br />

eine verschlüsselte Kopie in die Cloud sendet.<br />

+<br />

Für echte Paranoiker gibt es keine Wahl – aWallet<br />

ist und bleibt der sicherste Datensafe für <strong>Android</strong>.<br />

3:1<br />

ENDSTAND<br />

77


Apps Disney Games<br />

Disney<br />

Die besten<br />

Spiele<br />

Mit Comics alleine gibt sich Disney schon lange nicht mehr zufrieden<br />

– nach Filmen und Fernsehserien stürzt sich das Medien-<br />

unternehmen mittlerweile verstärkt auf den App-Bereich. Nemo,<br />

die Helden aus Toy Story oder Captain Jack Sparrow stehen damit<br />

auch unterwegs für ein schnelles Spielchen zur Verfügung. Wir<br />

haben die besten Games der Disney-<br />

Studios getestet.<br />

Bildquelle: nVidia<br />

78<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Disney Games<br />

Apps<br />

Temple Run: Oz<br />

€ 0,75<br />

<strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />

Laufen Sie durch die fantastische Welt<br />

des Zauberers von Oz!<br />

Der Klassiker Temple Run bekam erst vor kurzem einen Nachfolger spendiert.<br />

Auf dem Gameplay von Temple Run 2 basiert auch dieses Game, nur<br />

mit dem Unterschied, dass Sie Ihre Abenteuer in der fantastischen Welt von<br />

Oz erleben. Wie gewohnt gilt es dabei, so weit wie möglich zu laufen und Münzen zu<br />

sammeln. Auf dem Weg zu Ihrem Highscore stellen sich Ihnen diverse Hindernisse,<br />

wie Steinblöcke, Abgründe oder Baumstämme in den Weg. Diese können Sie mit entsprechenden<br />

Wischbewegungen überwinden. Ebenfalls nichts Neues ist die Steuerung<br />

des Protagonisten mit Hilfe von Wischbewegungen. Ein Wisch nach oben bedeutet<br />

springen, einer nach unten lässt Ihr Alter Ego schlittern. An einer Kreuzung müssen<br />

Sie zudem nach links bzw. rechts wischen, um nicht in den Abgrund zu fallen. Auch die<br />

Tilt-Steuerung ist integriert. Durch das Neigen des Geräts legen Sie die Seite fest, auf<br />

der Ihr Charakter auf dem Weg läuft.<br />

Soweit bleibt alles beim Alten, Disney hat dem Game allerdings einige zusätzliche<br />

Elemente – beispielsweise einen Heißluftballon – spendiert.<br />

Im <strong>Vergleich</strong> mit dem Klassiker von Imangi Studios ist der Preis von 75 Cent nicht unbedingt<br />

gerechtfertigt. Wer sich ausschließlich für das Gameplay interessiert, ist mit<br />

Temple Run 2 gut beraten. Alle Fans des neuen Kinofilms können aber guten<br />

Gewissens zur Disney-Variante greifen und die 0,75 Euro berappen.<br />

Wo ist mein Perry?<br />

Der zweite Teil der „Wo ist mein...“-Serie<br />

€ 0,79<br />

<strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />

Nach wenigen Spielstufen steigt der Schwierigkeitsgrad,<br />

hier gilt es nun, die grauen Zellen zu<br />

bemühen.<br />

Neben ‘Wo ist mein Wasser?’ versucht es Disney mit einem weiteren Ableger der Serie. Ziel des<br />

Spiels ist es auch hier, verschiedene Aufgabenstellungen durch Umleiten von Wasser zu lösen.<br />

Der Hauptprotagonist dieses Spiels ist, wie schon am Titel zu erkennen, Perry das Schnabeltier,<br />

bekannt aus der Kinderserie Phineas & Ferb. Das knuffige Tier ist ein Geheimagent,<br />

und um inkognito seine Fälle lösen zu können, taucht es immer wieder in seinen Besprechungsraum<br />

unter der Erde ab.<br />

Dieses Mal sind allerdings die Rohre verstopft und das Notstromaggregat kann nur<br />

mit Wasser oder Wasserdampf betrieben werden. Die Aufgabe des Spielers ist es also,<br />

dafür zu sorgen, dass das kühle Nass dahin fließt, wo es auch von Nutzen ist.<br />

Bewegt wird allerdings nicht das H 2<br />

O selbst, sondern die Erdmassen, die es umschließen.<br />

Mit einfachen Wischbewegungen entfernen Sie die Erde, das Wasser bahnt sich<br />

anschließend seinen Weg. Dabei gilt es allerdings pro Level auch alle drei Zwerge mitzuschwemmen,<br />

denn diese bringen Punkte und ermöglichen in weiterer Folge neue Spielstufen.<br />

Sämtliche Zwerge brauchen allerdings eine Mindestmenge an Wasser, um „aktiviert“<br />

zu werden, und auch das Aggregat von Perry braucht einiges an Flüssigkeit, um<br />

zu starten. Da entscheiden oft Millimeter bei der Weganlegung und ein Tropfen Wasser<br />

über einen Zwerg mehr oder weniger.<br />

„Wo ist mein Perry?“ wurde wirklich toll umgesetzt, insgesamt unterscheidet es sich<br />

aber zu wenig vom Vorgänger. Fans dieser Spielereihe werden auch hier ihren Spaß haben,<br />

alle anderen werden die Rätsel mit dem Schnabeltier wahrscheinlich<br />

schnell langweilig finden.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

79


Apps Disney Games<br />

Toy Story: Smash It!<br />

Buzz, Woody und Co. im Kampf gegen fiese<br />

Aliens<br />

€ 0,75 <strong>Android</strong> 2.3+| Deutsch<br />

In diesem 3D-Puzzle-Spiel ist es Ihre Aufgabe, Bälle zu werfen, um Aliens aus dem<br />

Weg zu räumen, die auf Klötzen Platz genommen haben.<br />

Gutes Timing entscheidet über Sieg oder Niederlage. Doch auch die in den Levels<br />

verteilten Münzen wollen gesammelt werden.<br />

In diesem Spiel ist es Ihre Aufgabe, Bälle zu werfen, um Aliens<br />

aus dem Weg zu räumen und ihre Verteidigung zu durchbrechen.<br />

Sie beginnen mit Buzz Lightyear, spielen nach und nach<br />

aber mit allen Toy Story-Charakteren. Was ist zu tun? Bringen Sie die hölzernen<br />

Podeste, auf denen die Aliens sitzen, zum Einsturz – dann fallen<br />

die Aliens herab und ergreifen die Flucht. Zum Werfen ziehen Sie den Ball<br />

mit dem Finger auf, richten das Fadenkreuz ein und lassen los. Leider ist<br />

der Wurfwinkel nicht immer ideal und so müssen Sie ihn zunächst einmal<br />

suchen. Dazu laufen Sie rund um die Aliens bzw. Blöcke herum und<br />

suchen die passende Stelle zum Werfen. Am besten Sie treffen den ersten<br />

Turm und lösen dadurch eine Kettenreaktion aus, die auch die dahinterstehenden<br />

umwirft. Das ist nicht immer einfach, aber Sie haben ja<br />

schließlich drei Würfe. Allerdings auch meist mehr als drei Gegner – gehen<br />

Sie also sparsam mit Ihrer Munition um. Andererseits sind manche Blöcke<br />

aus Metall und besonders standfest – dann müssen Sie zunächst einmal<br />

die weniger stabilen Blöcke finden.<br />

Dieses Spiel lebt von der hohen Kunst Disneys, die Charaktere liebevoll zu<br />

zeichnen und witzig zu animieren. Das Gameplay selbst ist<br />

lediglich Mittelmaß. Der Preis ist dennoch angemessen.<br />

Wreck-it Ralph<br />

Das Game zum Kino-Erfolg<br />

€ 0,78 <strong>Android</strong> 2.3+| Deutsch<br />

Zum 3D-Animationsfilm Wreck-It Ralph von Disney gibt es<br />

auch eine <strong>Android</strong>-App. Das Spiel in cooler 8-Bit-Retrografik<br />

ist eine Hommage an das klassische Arcade-Zeitalter<br />

und insofern etwas für die Nostalgiker unter Ihnen. Es erwarten<br />

Sie drei nette Arcade-Games, die auf dem Film<br />

basieren: Fix-it Felix Jr., Hero’s Duty und Sweet Climber.<br />

In den drei Teilen geht es um das Reparieren<br />

von Schäden an einem Haus, um das Eliminieren<br />

von „Cybugs“ mittels Feuerwaffen<br />

und um ein Hüpf- bzw. Kletterspiel.<br />

Dabei können Sie sich nicht nur<br />

mit Ihren Freunden messen, Sie<br />

können sogar gegen die ganze<br />

Welt antreten.<br />

Für Fans von Spielautomaten<br />

ein Muss, vor allem wegen der<br />

coolen Retrografik und dem<br />

überzeugenden Gameplay.<br />

Schade nur, dass es keine Lite-<br />

Version zum Ausprobieren<br />

gibt.<br />

80 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Disney Games<br />

Apps<br />

Wo ist mein Wasser?<br />

Feuchtes Denksportspiel für<br />

Reinlichkeitsfanatiker<br />

€ 0,76 <strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />

Wer bis jetzt dachte, Kanal-Alligatoren seien<br />

ein Mythos, wird hier eines Besseren belehrt.<br />

Immerhin bekommen Sie es hier mit<br />

einem äußerst gepflegten Exemplar zu tun. Swampy,<br />

der Alligator, ist nur auf seine Reinlichkeit bedacht, was<br />

seinen Artgenossen sauer aufstößt. Diese manipulieren<br />

nämlich das Wasserleitungssystem. Hier kommt<br />

der Spieler zum Zug, der versuchen muss, das vorhandene<br />

Wasser geschickt umzuleiten. So einfach ist es<br />

aber leider nicht. Verzweigte Rohrsysteme, Säurebäder<br />

und wuchernder Algenbewuchs erschweren einem den<br />

Weg in Swampys Badewanne. Auf keinen Fall sollte<br />

man Swampys Badeenten und Bonus-Items vergessen<br />

die es als Extras einzusammeln gilt. Die Multitouch-Steuerung<br />

verleiht dem grafisch soliden Spiel<br />

zusätzliche Würze.<br />

Ein überaus gelungenes Spiel, das durch Abwechslung und<br />

knifflige Rätsel zu überzeugen weiß.<br />

Hier gilt es nach<br />

ökologischem<br />

Vorbild jeden<br />

Wassertropfen<br />

überlegt zu nutzen<br />

und zu lenken!<br />

Nemo‘s Reef<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

InsaniQuarium goes <strong>Android</strong> – die Rückkehr des Klassikers!<br />

Riffe sind pflegeanfällig – sowohl im realen Leben als<br />

auch in der Simulation. Stark bevölkerte Meeresoasen<br />

verlangen eine empfindliche Balance zwischen Pflanzen<br />

und Fischen, deren Sicherstellung die Hauptaufgabe dieses<br />

Spiels ist.<br />

Am Anfang besteht die Ansiedelung nur aus einigen Korallen,<br />

die von Zeit zu Zeit etwas Dünger und einige Erfahrungspunkte<br />

fallen lassen. Erst nach dem Errichten von Pflanzen und<br />

Dekorationsobjekten treffen die ersten Fische ein, die das Riff<br />

verschönern und die Punktzahl erhöhen. Dadurch werden neue<br />

Strukturen freigeschaltet – quasi nebenbei bringen die meisten<br />

Objekte auch Einnahmen.<br />

Der gelungene Mikromanagement-Aspekt verleiht dem Spiel<br />

einen besonderen Reiz. In größeren Riffen ist immer etwas zu<br />

tun: eine Koralle braucht Dünger, eine Pflanze wünscht sich die<br />

Aberntung der von ihr generierten Münzen. So entsteht eine<br />

spaßige Klickerei, die auch nach einigen Stunden nicht langweilig<br />

wird.<br />

Aus technischer Sicht ist Nemo’s Reef exzellent gelungen. Leider<br />

ist der Titel nur online spielbar – ohne Netzwerkverbindung verweigert<br />

das Programm den Start. Die In-App-Purchases sind nicht allzu<br />

aufdringlich, zudem macht das Spiel auch ohne Zusatzinvestitionen<br />

Spaß.<br />

Zu Beginn des Spiels geht es in Ihrem Riff vergleichsweise beschaulich zu.<br />

Nemo’s Reef ist eine großartige Aquarium-Simulation. Wer sich vom<br />

Spielkonzept angesprochen fühlt (oder AstraWare’s InsaniQuarium-Reihe<br />

kennt), muss dem Titel eine Chance geben.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

81


Apps Disney Games<br />

Unmusikalisch: Stoßen Sie ans Klavier, werden<br />

Sie prompt weggeschleudert – also Vorsicht!<br />

Puffle Launch<br />

In die Kanone, Feuer, Los!<br />

€ 0,73 <strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />

Als Geschicklichkeitsspiel konzipiert, sollen Sie mit Ihrem<br />

Puffle alle Kringel, oder auch ‘Puffle-O’ genannt, eines Levels<br />

einkassieren. Die Steuerung erscheint dabei ungewöhnlich:<br />

Anstatt sein rundes Haustier über Stock und Stein springen zu lassen,<br />

schießen Sie es von Kanone zu Kanone.<br />

Oftmals rühren Sie dabei gar keinen Finger, denn die meisten Kanonen<br />

feuern eigenständig, andere wiederum bedürfen eines Feintunings,<br />

sodass Sie selbst bestimmen müssen, wann oder wohin Ihr Puffle rausgejagt<br />

wird. Die Schwierigkeit an der Sache? Sie liegt in dem Umstand,<br />

dass Sie das süße Tierchen in der Luft lenken müssen, um die nächste<br />

Kanone zu erreichen - und das kann manchmal schon ziemlich verzwickt<br />

sein. Dazu gibt’s noch die Herausforderung, alle Puffle-O einzusammeln.<br />

Diese werden zwar nicht zum Beenden der 24 Level benötigt,<br />

doch wenn Sie alle Extras freischalten möchten, kommen Sie um die<br />

kleinen Dinger nicht herum.<br />

Puffle Launch ist ein wirklich gelungenes Casual Game mit einem sehr<br />

moderaten Schwierigkeitsgrad, das trotz der geringen Levelanzahl<br />

eine erstaunliche Langzeitmotivation bietet.<br />

P irates of the Caribbean<br />

Lustig ist das Freibeuterleben, blubber-blubber-ho!<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />

Freibeuter werden ist nicht schwer – Freibeuter sein dagegen<br />

sehr. Kaum ist die erste Insel bezogen, greift auch schon der<br />

erste Gegner an: seine Abwehr erfolgt durch geschicktes Manövrieren<br />

und Abfeuern der an Bord des Siedlungsschiffes befindlichen<br />

Kanonen.<br />

Nach dem Sichern der eigenen Basis empfiehlt es sich, Ausschau nach<br />

einer weiteren Steinansammlung zu halten. Denn: je mehr Inseln ein Spieler<br />

kontrolliert, desto mehr Rohstoffe bekommt er. Diese erlauben das Aufrüsten<br />

des Schiffs, was das Erobern weiterer Basen erleichtert.<br />

Bei der Beseitigung gegnerischer<br />

Schiffe ist Zimperlichkeit<br />

fehl am Platz!<br />

Piratengang auf Null Uhr!<br />

Dank des integrierten sozialen Netzwerkes ist es möglich, Piratengangs zu<br />

bilden. Im Rudel fällt das Überrennen gegnerischer Inseln wesentlich leichter<br />

– in den Spielbewertungen im Play Store finden sich willige Partner.<br />

Die 3D-Grafik des Spiels sieht sehr ansprechend aus, funktioniert aber<br />

auch auf älteren Geräten zuverlässig. Leider ist die Steuerung mitunter unklar<br />

und erschließt sich erst auf den zweiten Blick.<br />

Pirates of the Caribbean ist eine witzige Piratensimulation mit etwas verkorkster<br />

Steuerung. Wer sich mit dieser anfreundet, verbringt hier mit Sicherheit<br />

einige Zeit. Leider gibt es keine Möglichkeit, auf den<br />

Inseln Mikromanagement à la Inselmonarchie zu betreiben.<br />

82<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Disney Games<br />

Apps<br />

Gnome Village<br />

Städtebauspiel mit grottenschlechter Steuerung<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+| Englisch<br />

Das von Nintendo mit Harvest Moon eingeführte Aufbauprinzip<br />

sorgte schon am Gameboy für stundenlanges Spielvergnügen.<br />

Disney bringt dieses Konzept mit Gnome Village wie viele<br />

andere Entwickler auf <strong>Android</strong>-Geräte.<br />

Ihre Aufgabe besteht darin, ein Dörfchen mit Gnomen zu verwalten.<br />

Durch den Bau von Gebäuden und Feldern erwirtschaften Sie Rohstoffe,<br />

die zur Errichtung von weiteren Strukturen dienen. Im Laufe der Zeit vergrößert<br />

sich Ihre Bevölkerung, was Sie in höhere Levels bringt. Dadurch<br />

bekommen Sie Zugriff auf neue Feldfrüchte, die Ihnen mehr<br />

Einnahmen ermöglichen. Als Bonus stellt Ihnen das Spiel<br />

eine Vielzahl von Aufgaben. Deren Erfüllung beschleunigt<br />

die Levelsteigerungen und schaltet die eine oder andere<br />

Kreatur frei.<br />

Sehr erfolgreiche Spieler schalten im Laufe der Zeit<br />

neue Länder frei – für besonders begabte Dorfmanager<br />

wartet am Ende sogar eine Ansiedlung am Mars.<br />

Leider ist die Bedienung des nur bei bestehender Internetverbindung<br />

spielbaren Titels höchst umständlich<br />

– wer kein Geld investiert, muss zudem häufig stundenlang<br />

warten. Grafik und Sound sind indes durchaus<br />

sauber implementiert.<br />

In der Theorie wäre Gnome Village eine gute Umsetzung<br />

des Harvest Moon-Prinzips. Leider ist die Steuerung<br />

aber mangelhaft, weshalb das Spiel in<br />

der Praxis nur wenig Spaß macht.<br />

Habit Heroes<br />

Ein unterhaltsames Comic mit eingebautem Fitnesstrainer<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />

Habit Heroes ist eine Comicserie, die ihre Leser unterhalten<br />

und zu einer gesünderen Lebensweise animieren soll. Die <strong>Android</strong>-App<br />

besteht im Grunde aus einem Comic-Viewer, der die<br />

einzelnen Bände in digitaler Form aufbereitet und anzeigt.<br />

Zusätzlich enthält das Programm einige kleine Helferlein, die bei der<br />

Umsetzung der in den Geschichten erklärten Hinweisen helfen. Im Band<br />

eins – er ist derzeit der einzige verfügbare – dreht sich beispielsweise alles<br />

um Bewegung. Dazu gehört ein „Activity Tracker“ genanntes Helferlein,<br />

das zur Überwachung körperlicher Arbeit dient – nach der Aktivierung<br />

verfolgt er die sportliche Betätigung des Users. Bei regelmäßiger<br />

Aktivierung entsteht so eine Art „Bewegungsprotokoll“, das Aufschluss<br />

über die Regelmäßigkeit der körperlichen Bewegung gibt.<br />

Besuche uns!<br />

Für die Zukunft plant das Unternehmen ein Modul mit Informationen zu<br />

gesünderer Ernährung. Außerdem soll es ein exklusives Programm-Feature<br />

geben, dass sich nur im Disneyland Florida aktivieren lässt – welche<br />

Funktionen es anbietet, ist derzeit noch nicht bekannt.<br />

Noch ist Habit Heroes nicht komplett. Trotzdem wirken die bisher fertiggestellten<br />

Teile des Programms ansprechend – nach der Fertigstellung<br />

winkt hier Konkurrenz für Runtastic und Co.<br />

Leider ist die App noch<br />

nicht vollständig fertig –<br />

viele Funktionen folgen<br />

erst in einem Update.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

83


Apps Chrome Super Sync Sports<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 4.0 | Deutsch<br />

Wenn das Smartphone zum Controller wird<br />

Wählen Sie aus den drei<br />

Spielmodi Laufen, Radfahren<br />

oder Schwimmen - die Spielidee<br />

ist jeweils gleich, nur die<br />

Bedienung unterscheidet sich.<br />

Mehrspieler-Games sind auf <strong>Android</strong>-<br />

Geräten rar gesät. Im Falle von Super<br />

Sync Sports! ist es sogar so, dass es<br />

nur eine Handvoll Spiele gibt, welche dieses<br />

Prinzip aufgreifen. Denn hier findet das Spielgeschehen<br />

im Browser am PC oder Notebook<br />

statt und das <strong>Android</strong>-Smartphone oder -Tablet<br />

dient lediglich als Controller.<br />

Googles innovativer Ansatz<br />

Google verwandelt <strong>Android</strong>-Geräte in einen<br />

vielseitige Steuereinheit und zeigt einen inter-<br />

essanten Weg, Spiele in Zukunft auch für mehrere<br />

<strong>Android</strong>-Nutzer gleichzeitig zugänglich zu<br />

machen - zwar über die Internetverbindung,<br />

aber wesentlich direkter als bisher. Der größte<br />

Unterschied zu gewöhnlichen Apps liegt in der<br />

Tatsache, das Super Sync Sports eigentlich<br />

keine App im klassischen Sinne ist. Vielmehr<br />

hat Google eine HTML 5-Anwendung entwickelt,<br />

die Sie zwar im Google Chrome-Browser<br />

Ihres PCs öffnen müssen, bei der Sie die Athleten<br />

allerdings von Ihrem Smartphone beziehungsweise<br />

Tablet aus steuern können.<br />

<br />

<br />

<br />

Innovative Spielidee<br />

Mehrspielermodus für bis zu vier Spielern<br />

Technisch ausgeklügelte Lösung mittels HTML5<br />

Einzelspielermodus wird auf Dauer langweilig<br />

Drei Sportarten<br />

In der Praxis sieht das folgendermaßen aus:<br />

Sie öffnen den PC-Browser und navigieren<br />

zur Webseite chrome.com/supersyncsports.<br />

Mittels Smartphone-Browser<br />

steuert man seine Spielfigur<br />

am PC-Monitor. Genial!<br />

84


Chrome Super Sync Sports<br />

Apps<br />

So schwimmen Sie um die Wette...<br />

Nachdem Sie den „Sync-Code“ im Browser Ihres<br />

Smartphones eingegeben haben, gelangen Sie zum<br />

Spielscreen.<br />

Nach dem Aussuchen der Spielfigur, bzw. Hinzufügen anderer Spieler, schwimmen Sie um die Wette. Wischen Sie<br />

mit Ihren Fingern am Smartphone den dargestellten Pfeilen entlang - nur so kommen Sie ins Ziel. Da nach einigen<br />

Runden die Finger schwer und steif werden, eignet sich das Spiel nur als Pausenfüller.<br />

Drei Sportarten stehen zur Auswahl: Laufen,<br />

Radfahren oder Schwimmen. Wählen Sie den<br />

bevorzugten Wettkampf und legen Sie die<br />

Spieleranzahl fest.<br />

„GOOGLE PRÄSENTIERT DIE<br />

ZUKUNFT DER HTML5-SPIELE!“<br />

Nun muss jeder Teilnehmer sein mobiles Gerät<br />

zücken, im Browser die Seite g.co/super<br />

öffnen und den fünfstelligen Code zum<br />

Synchronisieren eintippen. Achtung: Das<br />

Verbinden klappt nur, wenn Sie die Seite<br />

in Googles Chrome-Browser öffnen, alternative<br />

Browser werden derzeit nicht<br />

unterstützt. Sind alle Teilnehmer synchronisiert,<br />

gilt es die Spielfigur auszuwählen.<br />

Hier wird zum ersten Mal<br />

die Steuerung des Games präsentiert:<br />

Um Ihre Figur auszuwählen, navigieren<br />

Sie über das virtuelle Steuerkreuz<br />

am Smartphone durch 50<br />

unterschiedliche und witzig gezeichnete<br />

Athleten. Ist das erledigt, startet<br />

das Rennen.<br />

Neues Metier<br />

Sie sollten sich an dieser Stelle nicht zu viel erwarten.<br />

Sowohl Gameplay als auch Grafik sind<br />

simpel gehalten, letztere kommt jedoch mit<br />

einer Portion Retro-Charme daher. Google will<br />

mit Super Sync Sports! auch keineswegs eine<br />

neue Messlatte bei diesen Kriterien legen, der<br />

Suchmaschinenriese will zeigen, wie mobile<br />

Anwendungen in Zukunft aussehen könnten.<br />

Das Zusammenspiel von Smartphone oder Tablet<br />

mit einem Monitor oder Fernseher wird<br />

zukünftig sicherlich in weiteren Bereichen Anwendung<br />

finden. Microsoft und Nintendo verfolgen<br />

dieses Konzept bereits erfolgreich.<br />

Drei Wettbewerbe - eine<br />

Steuerung<br />

Alle drei Sportarten funktionieren nach dem<br />

gleichen Prinzip: Sie fahren auf dem Smartphone-Display<br />

eine vorgegebene Linie nach - je<br />

schneller Ihre Fingerbewegungen, desto schneller<br />

läuft, schwimmt oder fährt Ihr athletisches<br />

Alter Ego die Bahn entlang. Zu Beginn ist die<br />

Steuerung ungewöhnlich, doch schon nach wenigen<br />

Versuchen hat man den Dreh heraus.<br />

Nicht immer klappt die Übertragung wie ge-<br />

wünscht. Da die computergesteuerten Gegner<br />

aber nicht gerade übermächtig sind, fällt dieses<br />

Manko kaum ins Gewicht.<br />

Nerviger war hingegen, dass die Verbindung<br />

während unseres <strong>Tests</strong> zeitweise abbrach, was<br />

einen Neustart des Games nötig machte. Da<br />

man keine Fortschritte verlieren kann, ist allerdings<br />

auch dieser Umstand verzeihbar. Google<br />

empfiehlt übrigens, die Anwendung über ein<br />

WLAN-Netzwerk zu nutzen. Andernfalls könnte<br />

die nächste Handyrechnung unerfreulich hoch<br />

ausfallen, wenn man nicht über eine Daten-<br />

Flatrate verfügt.<br />

Super Sync Sports! setzt in nur in einem Bereich<br />

neue Maßstäbe: Was das Spiel aus der<br />

Masse an <strong>Android</strong>-Games hervorhebt, ist das<br />

neuartige Gameplay. Bisher gibt es nicht viele<br />

Apps, die ausschließlich im Browser laufen<br />

und derart einfach zu spielen sind. Wenn Sie<br />

gerne eine gemütliche Runde mit Freunden zocken,<br />

wird Ihnen auch Super Sync Sports! zusagen<br />

- zumindest für eine gewisse Zeit. Auf<br />

lange Sicht wird das Spiel dann doch ein wenig<br />

langweilig.<br />

85


Apps Slingshot Racing<br />

Innovatives Racing-Game mit beeindruckender Grafik<br />

und süchtig machendem Gameplay € 0,74 <strong>Android</strong> 2.2+ |Deutsch<br />

Um sich von der enormen Masse<br />

an Rennspielen im Play Store abzuheben,<br />

bedarf es schon einer<br />

wirklich guten Idee oder einer neuartigen<br />

Umsetzung des Genres. Slingshot Racing erfüllt<br />

zweifellos beide Kriterien, das Game hat<br />

das Potenzial für einen echten Kracher.<br />

Altbekanntes Prinzip…<br />

Worum geht es? Grundsätzlich basiert Sling shot<br />

Racing auf einem ähnlichen Prinzip wie viele andere<br />

Rennspiele auch: Es gilt, so simpel es klingen<br />

mag, vor den Gegner im Ziel zu sein bzw.<br />

verschiedene Aufgabenstellungen zu erfüllen.<br />

In jeder Tour gibt es insgesamt vier Rennen, da-<br />

86 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Slingshot Racing<br />

Apps<br />

Schlechtes Timing...<br />

...wird bestraft. Nur wer<br />

im richtigen Moment tippt,<br />

gewinnt das Rennen.<br />

Die Kombination aus ungewöhnlicher Steuerung und beeindruckender Steampunk-Grafik ist erfrischend neuartig.<br />

bei kämpfen Sie entweder gegen andere Fahrer,<br />

fahren gegen die Zeit oder sammeln Münzen<br />

ein. Für Siege oder erfolgreich absolvierte Aufgaben<br />

erhalten Sie Schrauben, die Sie zum Freischalten<br />

von anderen Touren benötigen. Diese<br />

Schrauben können Sie übrigens auch per In-<br />

App-Purchase erwerben, für einen raschen Fortschritt<br />

ist das aber nicht unbedingt notwendig.<br />

…in völlig neuem Gewand<br />

Und worin unterscheidet sich Slingshot Racing<br />

nun von anderen Rennspielen? Zum einen<br />

durch die Grafik: Sämtliche Rennen finden in<br />

einer atemberaubenden Steampunk-Welt statt,<br />

die durch realistische Effekte beeindruckt. Zum<br />

anderen ist das Gameplay äußerst innovativ:<br />

Sie steuern Ihren Wagen keineswegs wie üblich<br />

mit Pfeiltasten oder mit dem Lagensensor.<br />

Um Kurven zu fahren, bedienen Sie sich eines<br />

ungewöhnlichen Konzepts: Sie schießen mit<br />

Seilen auf Ihr Vehikel. Die Seile sind an einem<br />

rotierenden Turm befestigt, was zur Folge hat,<br />

dass auch Ihr Fahrzeug rund um den Turm<br />

fährt. Gas gibt Ihr Wagen von alleine, Sie kümmern<br />

sich nur um die Kurven. Die Schwierigkeit<br />

dabei? Schießen Sie das Seil – was Sie übrigens<br />

durch einen einfachen Tipp auf den Bildschirm<br />

bewerkstelligen – zu spät ab, knallt Ihr Bolide<br />

in die Außenwand, schießen Sie es zu früh ab,<br />

schaffen Sie die Kurve nicht, was ebenfalls mit<br />

einem Crash in die Mauer endet. Außerdem<br />

müssen Sie den Boliden auch wieder rechtzeitig<br />

vom Haken lassen, indem Sie den Finger vom<br />

<br />

<br />

<br />

Innovatives Spielprinzip<br />

Beeindruckende Grafik<br />

Hohe Langzeitmotivation durch zahlreiche Levels<br />

Kauf-Game mit In-App-Purchases<br />

Display nehmen – auch hier ist das richtige Timing<br />

von Bedeutung. Das mag sich einfach anhören,<br />

in der Praxis stellt sich das zeitgerechte<br />

Loslassen aber als knifflige Nummer heraus –<br />

vor allem, wenn mehrere Racer auf der Strecke<br />

sind oder es durch Tunnels oder über Schanzen<br />

geht. Da braucht es viel Gefühl, um den Wagen<br />

in die Kurve zu bekommen.<br />

Da das Spiel alles andere als einfach zu bedienen<br />

ist, wird auch die Motivation hochgehalten<br />

– es braucht schon einige Versuche,<br />

um die schwierigeren Levels erfolgreich zu<br />

absolvieren. Wenn Sie es dennoch schaffen,<br />

den Karrieremodus durchzuspielen, stehen<br />

Ihnen noch fünf Bonuslevel zur Verfügung.<br />

Außerdem ist noch ein Mehrspielermodus<br />

mit an Bord, mit dem bis zu vier Personen auf<br />

einem Gerät zocken können.<br />

Zweifellos eines der kurzweiligsten Spiele im<br />

Play Store. Endlich sticht wieder einmal ein<br />

Spiel aus der grauen Masse der Rennspiele<br />

hervor. Wir finden: Der Preis ist gerechtfertigt.<br />

Und wir finden auch, dass Slingshot Racing für<br />

Fans von Rennspielen ein absolutes Muss ist.<br />

Um eine Kurve zu fahren, müssen Sie per Fingertipp mit<br />

dem Seil auf Ihr Vehikel schießen.<br />

Schießen Sie zu früh oder lassen Sie zu spät los, endet Ihr<br />

Manöver mit einem Crash in die Mauer.<br />

Wenn Sie genügend Schrauben gesammelt haben, können<br />

Sie sich in den fünf Bonus-Touren versuchen.<br />

Das richtige Timing ist essenziell.<br />

Nur wenn Sie im richtigen<br />

Moment das Fahrzeug vom Seil<br />

lassen, gleitet Ihr Bolide unfallfrei<br />

um die Kurve.<br />

87


Apps Games<br />

Zeus Defense<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.3+ | Deutsch<br />

Bekämpfen Sie die Dämonen des antiken Griechenlands!<br />

Um sich bei der Vielzahl<br />

an gelungenen Defense-Games,<br />

die sich im<br />

Play Store ein Stelldichein geben,<br />

von der Masse abzuheben, muss<br />

man sich schon etwas Besonderes<br />

einfallen lassen. Wie wäre<br />

es beispielsweise mit Zeus, dem<br />

mächtigen Göttervater aus der<br />

griechischen Mythologie?<br />

Interessante Story<br />

Das Entwicklerstudio Alawar Entertainment<br />

hat diesen Gedanken<br />

wohl recht interessant gefunden<br />

und dem Gott kurzerhand einfach<br />

mal ein <strong>Android</strong>-Game spendiert.<br />

Darin schlüpfen Sie in die Haut<br />

des Göttervaters, mit der Aufgabe,<br />

die Einwohner einer kleinen Stadt<br />

vor Horden von Dämonen, Monstern<br />

und anderen fiesen Kreaturen<br />

zu schützen. Diese versuchen<br />

mit allen Mitteln, in die Stadt einzufallen,<br />

und die wehrlosen Einwohner<br />

zu futtern – was Ihnen als<br />

Zeus natürlich gar nicht recht ist.<br />

Göttliches Gameplay<br />

Kurz entschlossen werfen Sie sich<br />

also in die Schlacht – nur gut, dass<br />

Sie mit göttlichen Fähigkeiten<br />

ausgestattet sind. Die einfallenden<br />

Feinde bekämpfen Sie zu Beginn<br />

mit Ihren Blitzen, mit der Zeit<br />

erhalten Sie aber einige Items, mit<br />

denen Sie Naturgewalten auslösen<br />

können. Dann schicken Sie<br />

der Monstermenge schon mal<br />

einen netten Wirbelsturm oder<br />

ein knackiges Erdbeben entgegen.<br />

Manche der Viecher sind allerdings<br />

immun, Vögel lassen sich<br />

beispielsweise nur paarweise abmurksen.<br />

Zu Beginn ist das noch<br />

recht einfach, die angreifenden<br />

Ungetüme kommen noch nicht<br />

sehr zahlreich auf Sie zu, mit Fortdauer<br />

des Spiels ändert sich das<br />

allerdings stetig. Gerade in den<br />

höheren Levels ist eine schnelle<br />

Reaktionsfähigkeit im wahrsten<br />

Sinn des Wortes Gold wert – immerhin<br />

kaufen Sie mit den Münzen,<br />

die Sie für besiegte Feinde<br />

erhalten, in der nächsten Stufe<br />

mehr Items, die übrigens auch per<br />

In-App-Kauf erhältlich sind. Zeus<br />

Defense macht aber ebenso in<br />

der kostenlosen Version Spaß und<br />

ein Spielfortschritt ist selbst ohne<br />

den Einsatz monetärer Mittel<br />

möglich. Ihre Tätigkeit beschränkt<br />

sich also im Grunde darauf, rechtzeitig<br />

auf verschiedene Monster<br />

zu tippen, um die Blitze auf sie<br />

zu feuern. Außerdem müssen Sie<br />

natürlich die Naturgewalten auslösen,<br />

was ebenfalls durch einen<br />

Tipp funktioniert – nur dieses Mal<br />

eben auf das passende Icon. Gerade<br />

wegen der vielfältigen Möglichkeiten,<br />

den Angreifern den<br />

Garaus zu machen, wird Zeus Defense<br />

aber so schnell nicht langweilig.<br />

Die gelungene grafische<br />

Verdiente Goldmünzen investieren Sie umgehend<br />

in neue göttliche Fähigkeiten.<br />

Umsetzung trägt dazu ebenfalls<br />

bei, an der witzigen Gestaltung im<br />

Comic-Stil sieht man sich nicht so<br />

schnell satt.<br />

Fazit<br />

Ein etwas anderes Defense-Spiel.<br />

Anstatt Ihre Züge taktisch klug<br />

vorzuplanen und dann auf einen<br />

guten Ausgang zu hoffen, greifen<br />

Sie hier in Echtzeit in das Spiel<br />

ein. Das sorgt für massig Action<br />

und ein abwechslungsreiches<br />

Gameplay – Zeus würde dieses<br />

Machwerk im Olymp sicher auch<br />

gerne zocken.<br />

88<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Games<br />

Apps<br />

Bank Rush<br />

Plündern, rauben, stehlen<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />

In den meisten <strong>Android</strong>-Games<br />

kämpfen<br />

Sie in der Rolle des Guten<br />

gegen Verbrecher, Diebe etc.<br />

In Bank Rush dürfen Sie in die<br />

Haut eines bösen Buben schlüpfen,<br />

der vor lauter Geldproblemen<br />

beschließt, eine Bank auszurauben<br />

- was natürlich schief geht. Der<br />

Rede kurzer Sinn: Sie sitzen im Gefängnis.<br />

Fluchtversuche<br />

Was also tun? Natürlich ausbrechen!<br />

Und da der Protagonist hinter<br />

schwedischen Gardinen wohl<br />

ein wenig zu viel Iron Man geguckt<br />

hat, baut er sich kurzerhand Raketenstiefel.<br />

Ein befreundeter Häftling<br />

schießt ihn so ausgestattet<br />

aus dem Fenster des Gefängnisses.<br />

Hier kommen Sie ins Spiel.<br />

Erwischen Sie den Abschuss im<br />

richtigen Moment, fliegt der Einbrecher<br />

in Richtung Freiheit und -<br />

wie sollte es anders sein – sofort<br />

zur nächsten Bank. Diese ist allerdings<br />

mit dicken Stahltüren gesichert,<br />

Sie brauchen schon einiges<br />

an Schwung, um nicht einfach<br />

gegen die Mauer zu klatschen.<br />

Diesen Schwung bekommen Sie,<br />

indem Sie auf andere Häftlinge<br />

springen beziehungsweise auf<br />

die zahlreichen Gegenstände, die<br />

nach und nach zugekauft werden<br />

können: Raketen, Katapulte oder<br />

Dynamitpackungen schießen Sie<br />

wieder höher in die Luft, zusätzlich<br />

wird so Ihre Geschwindigkeit<br />

erhöht. Und natürlich haben<br />

Sie auch noch die Raketenschuhe,<br />

aber Achtung: Der Tank ist stark<br />

begrenzt, den Boost sollten Sie<br />

Fliehen Sie aus dem Gefängnis und erleichtern Sie die unbescholtenen Bürger!<br />

also nur spärlich einsetzen. Gelingt<br />

Ihnen das, brechen Sie in<br />

die Bank ein, wo Sie das Geld in<br />

Massen einsammeln – das brauchen<br />

Sie auch, um Upgrades und<br />

Items freizuschalten. Danach geht<br />

es durch die nächste Tür, wo Sie<br />

fremde Passanten erleichtern – so<br />

lange, bis Sie keinen Boost mehr<br />

haben beziehungsweise so langsam<br />

sind, dass Sie auf den Boden<br />

aufschlagen.<br />

Fazit<br />

Wer sich an der penetranten Werbung<br />

nicht stört, bekommt mit<br />

Bank Rush ein kurzweiliges Game<br />

für zwischendurch. Das Spielprinzip<br />

ist zwar nicht neu, wurde aber<br />

in eine witzige Story gezwängt.<br />

Zahlreiche Upgrade-Möglichkeiten<br />

halten die Motivation zudem<br />

hoch.<br />

Chimpact<br />

€ 0,99<br />

<strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />

Die Affen sind los!<br />

Sie schlüpfen in das Fell<br />

des Affen Chimp und<br />

werden mit der Aufgabe<br />

betraut, sich um das Futter zu<br />

kümmern. Auf dem Weg Richtung<br />

Baumwipfel müssen Sie außerdem<br />

Edelsteine einsammeln, um Fähigkeiten,<br />

Charaktere und weitere Levels<br />

freizuschalten. Von denen gibt<br />

es ganz schön viele: In zwei Spielmodi<br />

stehen je vier Welten mit<br />

wiederum je zwölf Levels zur Auswahl<br />

– Langeweile kommt beim<br />

Rumgehopse zwischen Ästen, Pilzen<br />

und allerlei Kriechgetier also<br />

keinesfalls auf. Wer jetzt an eine<br />

düstere Dschungelszene mit unappetitlichen<br />

Spinnen, Schlangen und<br />

anderem Getier denkt, sei beruhigt:<br />

Die grafische Gestaltung von Chimpact<br />

gehört mit zum niedlichsten,<br />

was der Play Store zu bieten hat.<br />

Die Levels sprießen vor Detailfreude,<br />

die Urwaldeinwohner sind<br />

toll anzusehen – das Spiel eignet<br />

sich also perfekt für Kinder. Auch,<br />

weil die Steuerung keine hohen<br />

Ansprüche stellt: Um Chimp springen<br />

zu lassen, ziehen Sie einfach<br />

einige Lianen, die der Affe als Hängematte<br />

verwendet, nach unten.<br />

Ein Pfeil zeigt Ihnen, in welche<br />

Richtung und wie weit Chimp fliegt.<br />

Lassen Sie aus, wird er nach oben<br />

geschleudert und sammelt dabei<br />

alles ein, was ihm in die Quere<br />

kommt. Das mag nun einfach klingen,<br />

mit der Zeit wird das Spielprinzip<br />

aber fordernder: Dann kommen<br />

verzweigte Bäume hinzu und<br />

außerdem lauern Überraschungen<br />

auf Sie – wie zum Beispiel die Spinnen,<br />

die Ihnen die mühevoll gesammelten<br />

Bananen stehlen.<br />

Helfen Sie dem faulen Affen Chimp, zu seiner Familie zu kommen. Als Gastgeschenk<br />

bringen Sie Bananen mit, die Sie unterwegs einsammeln.<br />

Fazit<br />

Chimpact basiert auf einem einfachen<br />

Spielprinzip und richtet sich<br />

daher vorwiegend an Kinder. Die<br />

Grafik verdient das Prädikat „hoch-<br />

wertig“. Ein tolles Spiel, für das der<br />

Preis von nicht einmal einem Euro<br />

absolut gerechtfertigt ist.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

89


Apps Games<br />

Real Racing 3<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.3+| Deutsch<br />

Die beste Rennsimulation im Play Store<br />

Rein ins Cockpit und ab<br />

auf die Strecke! In Real<br />

Racing 3 schlüpfen Sie<br />

in den Rennanzug und übernehmen<br />

in insgesamt 961 Events<br />

die Steuerung eines Rennboliden<br />

- von denen 46 zur Auswahl<br />

stehen.<br />

Atemberaubende Grafik<br />

Aber nicht nur in puncto Umfang,<br />

auch in Bezug auf die Grafik setzt<br />

RR3 neue Maßstäbe: Angefan-<br />

gen von der Streckenumgebung<br />

über das Auto bis hin zur Sonne,<br />

die sich im Lack spiegelt, weiß das<br />

Spiel zu überzeugen. Auch das<br />

Schadensmodell haben die Entwickler<br />

ordentlich hinbekommen.<br />

Immerhin verliert Ihr Bolide bei<br />

Zusammenstößen schon mal den<br />

einen oder anderen Teil. Die Schäden<br />

müssen Sie nach dem Rennen<br />

wieder reparieren, ansonsten<br />

verschlechtert sich das Fahrverhalten<br />

Ihres Wagens.<br />

Gesteuert wird das ausgewählte<br />

Fahrzeug via Tilt-Steuerung und<br />

Touchscreen. Hierbei fungiert die<br />

Tilt-Steuerung als Lenkrad, eine<br />

Taste am Touchscreen stellt die<br />

Bremse dar. Beschleunigt wird<br />

automatisch. Doch je nach Belieben<br />

können Sie die Steuerung<br />

auch anders konfigurieren.<br />

Tuning<br />

Natürlich will Ihr Flitzer auch getunt<br />

werden, was entweder den<br />

Einsatz der Kreditkarte oder viel<br />

Preisgeld erfordert. Durch den<br />

Ausbau Ihres Fahrzeuges verschaffen<br />

Sie sich einen Vorteil<br />

gegenüber Ihren Gegnern. Neu<br />

ist hier, dass Sie bei Ihren Fahrzeugen<br />

auch das Service durchführen<br />

müssen, sprich Motoröl<br />

wechseln, neue Federn einbauen<br />

bzw. den Motor überholen.<br />

Wie alle aktuellen Spiele ist<br />

auch Real Racing 3 mit Facebook<br />

verknüpft. Dies ist zwar kein absolutes<br />

Muss, allerdings<br />

können Sie<br />

mittels Facebook-<br />

Connect gegen Ihre<br />

Freunde antreten.<br />

Allerdings fährt<br />

man nicht gleichzeitig<br />

gegeneinander,<br />

sondern zeitversetzt.<br />

Das Spiel „Real Racing<br />

3“ ist ganz klar<br />

das beste Rennspiel,<br />

das der Play<br />

Store derzeit zu<br />

bieten hat. Und<br />

das Beste: Sie bekommen<br />

das Spiel<br />

für lau, echtes Geld<br />

wird nicht benötigt.<br />

Die grafische Gestaltung der Rennstrecken, Autos und der Umgebung weiß zu gefallen.<br />

Im Menü wählen Sie ein Rennen, kaufen Autos und installieren Upgrades. Wie in echten Rennen bekommt Ihr Bolide auch mal ein paar Schrammen ab, die Sie in<br />

der Werkstatt reparieren.<br />

90<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Games<br />

Apps<br />

QR Codes<br />

Moto Nitro<br />

Racing 3D<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.0+| Deutsch<br />

Sie brettern mit Ihrem<br />

Motorrad über den<br />

Freeway und sammeln<br />

dabei Münzen ein. Soweit ganz<br />

einfach, wären da nicht die anderen<br />

Verkehrsteilnehmer, die recht<br />

willkürlich die Spur wechseln -<br />

bei einem Unfall ist das Spiel aus.<br />

Das verdiente Geld investieren<br />

Sie in schnellere Öfen.<br />

Nettes Spiel für zwischendurch,<br />

einzig die Werbung nervt.<br />

Real<br />

Basketball<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.0+| Deutsch<br />

Sie gegen den Korb! In<br />

Real Basketball gilt es,<br />

verschiedene Aufgabenstellungen<br />

zu erfüllen, immer<br />

mit dem gleichen Ziel: Versenken<br />

Sie den Ball! Für Erfolge bekommen<br />

Sie Geld, das Sie in neue Trikots,<br />

Bälle oder Plätze investieren<br />

können.<br />

Gelungenes Sportspiel für zwischendurch.<br />

Die Facebook-Integration<br />

nervt allerdings.<br />

Fantasy Conflict<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />

In dem Echtzeitstrategiespiel<br />

Fantasy Conflict<br />

machen Ihre mit<br />

Armbrüsten, Kanonen und Heißluftballons<br />

ausgerüsteten Soldaten<br />

Jagd auf diebische Zwerge.<br />

Die Comic-Grafik lässt das Geschehen<br />

etwas weniger blutrünstig<br />

wirken, das Spielprinzip lehnt<br />

sich an bekannten Tower Defense-Games<br />

an.<br />

Fantasy Conflict ist ein leicht zu<br />

erlernendes und dennoch auch<br />

langfristig unterhaltsames Echtzeitstrategiespiel.<br />

Zeus Defense<br />

Beschützen Sie als<br />

Göttervater Zeus ein<br />

kleines Dorf.<br />

Bank Rush<br />

Flüchten Sie möglichst<br />

weit aus dem Gefängnis.<br />

Chimpact<br />

Helfen Sie Chimp<br />

beim Einsammeln der<br />

Bananen.<br />

Real Racing 3<br />

Grafisch hervorragende,<br />

umfangreiche Rennsimulation.<br />

Moto Nitro<br />

Racing 3D<br />

Rennspiel für<br />

zwischendurch.<br />

Real Basketball<br />

Einfaches Sportspiel,<br />

werfen Sie so viele<br />

Körbe wie möglich.<br />

Fantasy Conflict<br />

Echtzeitstrategiespiel<br />

mit hoher Langzeitmotivation.<br />

Redneck<br />

Revenge<br />

€ 0,99 <strong>Android</strong> 2.3+| Deutsch<br />

Wie so oft gehen Sie<br />

auch in diesem Titel<br />

auf Horden von Untoten<br />

los. Ihre Aufgabe besteht<br />

darin, den Protagonisten des Titels<br />

bei der Abwehr zu unterstützen.<br />

Er steht auf der linken Seite<br />

des Bildschirms und feuert auf die<br />

Zombies ein, die von allen anderen<br />

Bildschirmkanten einströmen.<br />

Redneck Revenge ist ein nett gemachter<br />

Pausenfüller mit einfacher<br />

Steuerung. Ärgerlich ist, dass<br />

das Kaufspiel zusätzlich durch In-<br />

Game-Monetarisierung nervt.<br />

Rage of the<br />

Gladiator<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.3+| Englisch<br />

Als Gladiator kämpfen<br />

Sie in diesem Actiongame<br />

gegen zahlreiche<br />

finstere Wesen aus der Unterwelt.<br />

Für besiegte Gegner erhalten Sie<br />

Gold, das Sie umgehend in neue<br />

Waffen und Fähigkeiten investieren<br />

sollten, immerhin werden Ihre<br />

nächsten Kämpfe nicht einfacher.<br />

Werbung und die aufdringliche Monetisierung<br />

nerven aber, das gibt<br />

Punkteabzug.<br />

Zur Beginn interessant, auf Dauer<br />

jedoch recht monoton. Und außerdem<br />

zu viel Werbung.<br />

GUN BROS 2<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />

Die Waffen-Brüder sind<br />

wieder zurück und nehmen<br />

den Kampf gegen<br />

T.O.O.L auf – Ihre Unterstützung<br />

ist erforderlich. Mit Hilfe von neuen<br />

Waffen und Modifikationen sollen<br />

Sie Percy und Francis helfen, die<br />

Invasion der Bösewichte zu verhindern.<br />

Das Spiel setzt wie schon der<br />

Vorgänger auf rohe Waffengewalt,<br />

neu ist allerdings der spaßige Multiplayermodus.<br />

Neuer Teil der bekannten Serie, vor<br />

allem in der Grafik sind Verbesserungen<br />

bemerkbar. Teilweise aber<br />

mit Bugs.<br />

Redneck Revenge<br />

Abwehrschlacht mit<br />

einer Horde gefräßiger<br />

Untoter.<br />

Rage of the<br />

Gladiator<br />

Sie gegen die Monster<br />

der Unterwelt.<br />

GUN BROS 2<br />

Der Nachfolger des<br />

erfolgreichen Shooters.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

91


Marktplatz<br />

Apps APPS<br />

Apps Promotion App Marktplatz<br />

Neues aus dem App-Dorf<br />

Ihre App hier vorgestellt?<br />

Schreiben Sie uns:<br />

redaktion@cda-verlag.com<br />

Pixum Instacard<br />

Postkarte<br />

Im Nu vom Foto zur Postkarte<br />

Haben Sie sich nicht schon einmal gewünscht, Ihre Schnappschüsse<br />

direkt im Urlaub oder unterwegs mit ihren Liebsten zu teilen? Klar,<br />

das Ganze geht natürlich auch über Facebook und Co., doch eine<br />

Postkarte ist da schon viel persönlicher. Und hier kommt „Pixum<br />

Instacard Postkarte“ ins Spiel: Fügen Sie ein Foto ein, verschönern<br />

Sie dieses, schreiben Sie einen<br />

Text dazu und schon kann das<br />

Kunstwerk als reale Postkarte<br />

versandt werden - und das alles<br />

direkt aus der App heraus!<br />

Die Postkarten kommen im<br />

Format 14,8 x 10,5 cm, der Versand<br />

dauert 2 bis 4 Werktage<br />

und eine Karte kostet € 0,99<br />

plus € 0,45 Versand. Bezahlt<br />

werden kann via PayPal.<br />

Die ideale Lösung für jene, die<br />

Urlaubs- oder Geburtstagsgrüße<br />

mit einer<br />

persönlichen<br />

Wer sich bei Pixum anmeldet, kann drei<br />

Postkarten kostenlos versenden.<br />

Koala Bubble<br />

Shooter<br />

Stundenlanger Spielspaß<br />

In diesem Spiel besteht Ihre Aufgabe darin, die Koala-Kolonien zu<br />

„organisieren“. Dabei kommt eine an „Match 3“ erinnernde Spielmechanik<br />

zum Einsatz: Sie feuern vom unteren Bildschirmrand<br />

aus Koalas in die von oben „eindringenden“ Koala-Horden. Sobald<br />

Sie eine Gruppe von drei gleichfarbigen Tierchen kombiniert haben,<br />

verschwinden diese vom Bildschirm.<br />

Sind alle Koalas beseitigt,<br />

ist das Level gewonnen. Dann<br />

wartet auch schon die nächste<br />

Map – der Titel enthält weit über<br />

100 verschiedene Missionen.<br />

Die im Comicstil gehaltene Grafik<br />

von Koala Bubble Shooter ist<br />

genial – trotzdem ist das Spiel<br />

auch auf langsameren Mobiltelefonen<br />

problemlos zu spielen.<br />

Der Koala Bubble Shooter erfreut<br />

dank kniffliger Rätsel und der<br />

drollig-ansprechenden<br />

Präsentation die<br />

Herzen von großen<br />

und kleinen Spielern.<br />

Note versehen<br />

wollen.<br />

Drollige Grafiken und ein durchdachtes<br />

Spielprinzip garantieren<br />

stundenlangen Spielspaß.<br />

xEigentum<br />

Grundstückspläne abrufen<br />

Grundstücke bzw. Immobilien gelten gemeinhin und gerade in letzter<br />

Zeit als relativ sichere Wertanlage. Hat man sich in ein Fleckchen<br />

Erde verliebt, gilt es zunächst die Fragen zu klären, ob das<br />

Grundstück überhaupt zum Verkauf steht bzw. in wessen Besitz<br />

es sich befindet. In solchen Fällen hilft die App xEigentum. Denn<br />

mit dieser App können Sie ganz bequem per GPS-Ortung bzw.<br />

durch manuelles Eintippen der<br />

Adressdaten die gewünschten<br />

Eigentümerdaten und Grundstückspläne<br />

abrufen. Sie betrachten<br />

die gewünschte Parzelle im<br />

Optimalfall direkt vor Ort und holen<br />

Ihnen zeitgleich alle wichtigen<br />

Daten (Größe und Widmung sowie<br />

Name und Adresse des Eigentümers)<br />

aus der App.<br />

Für das gewerbliche Zielpublikum<br />

(Makler, Baumeister usw.) ist xEigentum<br />

trotz des gehobenen Preises<br />

(118 Euro allein<br />

für die Anmeldung)<br />

Via GPS-Ortung können mit xEigentum<br />

wichtige Parzellendaten schnell<br />

abgerufen werden.<br />

BIG direkt<br />

eine ausgezeichnete<br />

Investition.<br />

Verwandelt Ihr Smartphone in<br />

einen Gesundheitsratgeber!<br />

Die App „BIG direkt“ stellt Ihnen Informationen zur Verfügung<br />

über Vorsorgeuntersuchungen, Behandlungen, Präventionskurse<br />

und Diagnosebezeichnungen sowie Adressen von Ärzten und<br />

Apotheken.<br />

Als Mitglied der Krankenkasse „BIG direkt gesund“ können<br />

Sie mit der App zudem den Bearbeitungsstatus<br />

Ihrer Anträge abrufen.<br />

Darüber hinaus ist es möglich,<br />

diverse Bescheinigungen anzu-<br />

fordern. Auch die BIGtionär-Bonuspunkte<br />

lassen sich mit dem<br />

Programm verwalten.<br />

Die App BIG direkt erleichtert es<br />

Mitgliedern der Krankenkasse<br />

„BIG direkt gesund“, ihre Unterlagen<br />

zu verwalten – und hält auch<br />

für alle anderen Anwender<br />

zahlreiche praktische<br />

Gesundheitsinformationen<br />

bereit.<br />

92<br />

Die App „BIG direkt“ hält viele nützliche<br />

Gesundheitsinformationen bereit<br />

und erlaubt es den Mitgliedern der<br />

Krankenkasse „BIG direkt gesund“, ihre<br />

Anträge und Bonuspunkte zu verwalten.<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Tipps 10 Ideen für alte Handys<br />

10 Ideen, wie Sie Ihr<br />

altes<br />

Handy<br />

weiterhin<br />

verwenden<br />

können<br />

Text: Hartmut Schumacher<br />

Ein Smartphone oder Tablet, das<br />

leicht defekt ist oder einfach nur<br />

durch ein neueres Modell ersetzt<br />

wurde, muss nicht unbedingt in<br />

der Schublade versauern. Denn<br />

es gibt zahlreiche Zwecke, für<br />

die sich derartige Geräte sinnvoll<br />

einsetzen lassen. Wie wäre es<br />

beispielsweise damit, das Smartphone<br />

als Überwachungskamera<br />

zu verwenden? Oder als Zweitmonitor<br />

für Ihren PC?<br />

94 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


10 Ideen für alte Handys<br />

Tipps<br />

1<br />

Hotspot für Notebooks und Tablets<br />

Auch ein älteres oder nicht ganz so leistungsfähiges<br />

<strong>Android</strong>-Smartphone ist in der Lage, als<br />

Hotspot zu dienen – also anderen Geräten Zugriff<br />

aufs Internet zu gewähren. Praktisch ist das<br />

vor allem dann, wenn Sie mit einem Notebook<br />

ins Internet gehen möchten, ohne einen UMTS-<br />

Stick zu verwenden – oder aber mit einem der<br />

vielen Tablets, die keine Mobilfunkunterstützung<br />

bieten. Dank eines Smartphones, das seine<br />

eigene Mobilfunkverbindung per WLAN anderen<br />

Geräten zur Verfügung stellt, sind Sie nicht mehr<br />

darauf angewiesen, unterwegs nach Lokalen mit<br />

WLAN-Zugang zu suchen.<br />

Schalten Sie auf dem Smartphone in den „Drahtlos<br />

und Netzwerke“-Einstellungen die Funktion „Mobiler<br />

WLAN-Hotspot“ ein und legen Sie ein Kennwort fest.<br />

Auf dem Notebook oder auf dem Tablet wählen Sie in<br />

den WLAN-Einstellungen das vom Smartphone bereitgestellte<br />

Netz aus.<br />

Hausautomation<br />

2 3<br />

Ihr Smartphone kann Lampen, Heizungen, Garagentore<br />

und Jalousien steuern. Sie benötigen<br />

dazu (neben der Hausautomations-Hardware)<br />

eine geeignete App wie Home24, EIB/KNX HMI-<br />

Master, Loxone, IP-Symcon Mobile und Droid-<br />

Seer.<br />

Babyfon<br />

Ein ausrangiertes Smartphone lässt sich recht<br />

effizient als Babyfon verwenden. Wenn Sie die<br />

App Babyphone installieren, überwacht das Gerät<br />

die Lautstärke im Zimmer Ihres Kindes. Und<br />

sollte sich das Baby lautstark bemerkbar machen,<br />

wählt die App Ihre Handynummer und<br />

Babyphone<br />

ruft Sie an oder<br />

schickt Ihnen eine<br />

SMS-Nachricht. Sinnvollerweise ist es möglich,<br />

festzulegen, wie intensiv und wie lange das Kind<br />

Geräusche von sich geben muss, bevor die App<br />

tatsächlich in Aktion tritt.<br />

Tragen Sie in diesem Dialogfenster ein, welche Lautstärke<br />

Ihres Kindes bei Geräuschen als kritisch gelten<br />

soll.<br />

Legen Sie fest, wie oft in welcher Zeitspanne die<br />

kritische Lautstärke erreicht werden muss, damit Sie<br />

eine Benachrichtigung erhalten.<br />

Mit Apps wie Home24 können Sie Hausautomations-<br />

Anlagen vom Smartphone oder vom Tablet aus steuern.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Geben Sie in den Einstellungen Telefonnummern an,<br />

unter denen Sie mit einem Anruf oder per SMS benachrichtigt<br />

werden möchten.<br />

Schalten Sie die Überwachung ein, indem Sie die<br />

Schaltfläche „Dienst aktiv“ antippen. Testen Sie sicherheitshalber<br />

die Funktionen der App.<br />

95<br />

95


Tipps 10 Ideen für alte Handys<br />

4 Smartphone als Zweitmonitor<br />

ScreenSlider<br />

Dank der App ScreenSlider können Sie Ihr<br />

Smartphone oder Ihr Tablet als zweiten Monitor<br />

für den PC verwenden. Praktisch ist das<br />

beispielsweise, um auf dem Smartphone E-<br />

Mail-Nachrichten, Wetterinformationen oder<br />

Neuigkeiten aus sozialen Netzen anzuzeigen,<br />

ohne dass dadurch auf dem eigentlichen Monitor<br />

Platz verloren geht.<br />

Die Bedienung ist denkbar einfach: Wenn Sie<br />

ein Programmfenster nach rechts aus dem Monitor<br />

des PCs herausschieben, so erscheint es<br />

auf dem Bildschirm des Smartphones.<br />

Das gelingt nur, wenn sich das Smartphone<br />

und der PC im selben WLAN befinden. Auf<br />

dem PC muss zudem die kostenlose PC-Version<br />

des Programms laufen (www.celiocorp.<br />

com/screenslider). Kompatibel ist das PC-<br />

Programm bislang zu den Windows-Versionen<br />

XP, Vista und 7, jedoch noch nicht zu Windows<br />

8.<br />

Aus der App heraus können Sie für 3,59 € die<br />

Programmversion ScreenSlider Pro kaufen. Sie<br />

erlaubt es unter anderem, den PC über den berührungsempfindlichen<br />

Bildschirm des Smartphones<br />

zu bedienen sowie Dateien zwischen PC<br />

und Smartphone zu übertragen. Zudem ist die<br />

Pro-Version imstande, auf dem Bildschirm des<br />

Smartphones eine Kopie des PC-Monitorinhalts<br />

anzuzeigen, statt den Smartphone-Bildschirm<br />

als Erweiterung des PC-Monitors zu verwenden.<br />

Starten Sie die App auf dem Smartphone und geben<br />

Sie dem Gerät einen Namen, sobald die Software Sie<br />

dazu auffordert.<br />

Auf dem PC rufen Sie über das ScreenSlider-Symbol<br />

im Systemschacht den Menüpunkt „Find Devices“ auf<br />

und wählen Ihr Smartphone aus.<br />

Beim ersten Programmstart müssen Sie auf dem PC<br />

die Sicherheits-PIN eingeben, die Sie auf dem Bildschirm<br />

des Smartphones sehen.<br />

Wenn Sie ein Programmfenster nach rechts aus dem<br />

PC-Monitor herausschieben, so erscheint es stattdessen<br />

auf dem Smartphone-Bildschirm.<br />

Auch der Mauszeiger ist auf dem Smartphone zu<br />

sehen, sodass Sie die ausgelagerten Programme weiterhin<br />

bedienen können.<br />

Mit dem Tray-Menüpunkt „Settings“ rufen Sie die<br />

Einstellungen auf. Dort können Sie das Smartphone<br />

links statt rechts neben dem Monitor platzieren.<br />

96 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


10 Ideen für alte Handys<br />

Tipps<br />

5<br />

Stromsparender Daten-Server<br />

Sie können Ihr ausrangiertes Smartphone als<br />

stromsparenden Daten-Server für andere Geräte<br />

verwenden, indem Sie auf dem Smartphone<br />

eine App wie Ftp Server installieren. Sie<br />

können dann per WLAN mit Smartphones, Tablets,<br />

Notebooks und PCs auf die Dateien des<br />

Smartphones zugreifen. Für den Zugriff verwenden<br />

Sie entweder ein FTP-Programm oder<br />

aber einfach einen Web-Browser. Auf dem PC<br />

können Sie unter anderem das FTP-Programm<br />

(filezilla-project.org) verwenden. Auf <strong>Android</strong>-Geräten<br />

bietet sich beispielsweise die App<br />

Ftp Server<br />

„FtpCafe FTP<br />

Client“ an. Denken<br />

Sie daran, in der FTP-Server-App einen Benutzernamen<br />

und ein Passwort festzulegen –<br />

damit nicht die gesamte Nachbarschaft Freude<br />

an Ihren Dateien hat.<br />

Schalten Sie in den Einstellungen die Option „Anonymous<br />

Benutzer“ aus, und legen Sie einen Benutzernamen<br />

und ein Passwort fest.<br />

Tippen Sie den großen roten Knopf an, um den Server<br />

zu starten. Anschließend zeigt die App an, unter welcher<br />

Internet-Adresse der Server erreichbar ist.<br />

Verwenden Sie diese Adresse, um mit einem FTP-<br />

Programm oder mit einem Web-Browser auf die Dateien<br />

des Servers zuzugreifen.<br />

Die Option „Stammverzeichnis“ erlaubt es Ihnen,<br />

festzulegen, welches Verzeichnis standardmäßig angezeigt<br />

wird.<br />

Mit der Option „Nur lesen“ erreichen Sie, dass die<br />

Benutzer Dateien lediglich herunterladen, nicht jedoch<br />

auf den Server hochladen können.<br />

Schalten Sie die Option „Energiesparmodus“ ein,<br />

damit das Smartphone seinen Bildschirm ausschalten<br />

kann, auch während der FTP-Server läuft.<br />

6 Musik aus dem Internet<br />

TuneIn<br />

Radio<br />

Schließen Sie den Tonausgang des alten Smartphones<br />

mit einem Kabel an den Eingang Ihrer<br />

Hifi-Anlage an. Schon haben Sie ein Gerät, mit<br />

dem Sie (über die App Google Play Music) die<br />

Musikdateien abspielen können, die Sie bei<br />

Google Music gespeichert haben (oder die sich<br />

im Smartphone-Speicher befinden.)<br />

Als Ergänzung oder als Alternative dazu<br />

können Sie eine der zahlreichen Internet-Radio-Apps<br />

installieren und haben dann eine nie<br />

versiegende Quelle für Musik aus allen Genres.<br />

(TuneIn Radio ist beispielsweise eine bewährte<br />

Radio-App.)<br />

Die App Google Play Music spielt Musikstücke ab,<br />

die sich auf der Speicherkarte befinden oder die Sie bei<br />

Google Music gespeichert haben.<br />

Die kostenlose App TuneIn Radio ermöglicht es<br />

Ihnen, den Sendungen von über 70.000 Internet-Radiostationen<br />

zu lauschen.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

97


Tipps 10 Ideen für alte Handys<br />

7<br />

Bilderrahmen<br />

und<br />

Wetterstation<br />

Neue Freude am Leben findet Ihr altes Smartphone,<br />

wenn Sie es als Bilderrahmen oder als<br />

Wetterstation seinen Dienst verrichten lassen.<br />

Sie benötigen dazu Apps wie „QuickPic“ und<br />

„wetter.com“.<br />

QuickPic<br />

wetter.com<br />

Wählen Sie in QuickPic den Ordner mit den gewünschten<br />

Bildern aus und tippen Sie die Wiedergabe-<br />

Schaltfläche an.<br />

8<br />

Sie laden des Öfteren große Dateien über das<br />

P2P-Protokoll BitTorrent herunter? Dann gönnen<br />

Sie Ihrem PC doch gelegentlich eine Pause<br />

und lassen Sie Ihr altes Smartphone diese Aufgabe<br />

erledigen. Beispielsweise mit Hilfe der App<br />

µTorrent.<br />

Suchen Sie die Internet-Adresse einer Torrent-Quelle<br />

mit Hilfe des Web-Browsers und<br />

kopieren Sie diese Adresse in die Zwischenablage.<br />

Tippen Sie in der App µTorrent das<br />

„+“-Symbol an, und fügen Sie dann die Internet-Adresse<br />

in das Dialogfenster „Add Torrent“<br />

ein. Machen Sie abschließend einen Tap auf die<br />

„Add“-Schaltfläche.<br />

9<br />

Torrent-Dateien herunterladen<br />

Intelligenter Wecker<br />

Ein <strong>Android</strong>-Smartphone ist – mit den richtigen<br />

Apps – weitaus flexibler als jeder Wecker. In<br />

der App „AlarmDroid“ beispielsweise dürfen Sie<br />

nicht nur festlegen, an welchen Wochentagen<br />

der Wecker erklingen soll, sondern können auch<br />

Internet-Radios als Aufwachhilfe verwenden.<br />

Die App Sleep Time setzt voraus, dass Sie<br />

Ihr Smartphone mit ins Bett nehmen. Das<br />

Programm erkennt dann anhand Ihrer Bewegungen<br />

während des Schlafens, wann Sie sich<br />

in welchen Schlafphasen befinden und weckt<br />

Sie zu einem günstigen Zeitpunkt auf, so dass<br />

Sie nicht aus dem Tiefschlaf gerissen werden.<br />

µTorrent<br />

Die kostenlose App µTorrent lädt Dateien über das<br />

P2P-Protokoll BitTorrent auf das Smartphone herunter.<br />

AlarmDroid<br />

Sie können bei AlarmDroid einen Klingelton, ein<br />

Musikstück oder aber ein Internet-Radio als Wecker<br />

verwenden.<br />

Im Einstellungen-Fenster „Diashow“ legen Sie fest,<br />

wie lange die Bilder zu sehen sind und welche Überblendeffekte<br />

die App verwenden soll.<br />

Die kostenlose App wetter.com zeigt Ihnen Wettervorhersagen<br />

für sieben Tage an. Sie dürfen mehrere<br />

Städte auswählen.<br />

Hier legen Sie fest, an welchen Wochentagen der<br />

Alarmton erklingen soll. Das sorgt für ungestörte<br />

Wochenenden.<br />

Die App Sleep Time analysiert Ihre Schlafphasen und<br />

verwendet dieses Wissen, um Sie möglichst schonend<br />

aufzuwecken.<br />

98 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


10 Ideen für alte Handys<br />

Tipps<br />

10 Smartphone als Netzwerkkamera<br />

Relativ unproblematisch ist es möglich, Ihr<br />

Smartphone dank seiner eingebauten Kamera<br />

als Netzwerkkamera zu verwenden – beispielsweise<br />

zu Überwachungszwecken.<br />

Das Programm IP Webcam steuert die Kamera<br />

an und stellt ihre Videodaten so zur Verfügung,<br />

dass Sie sie über das Internet abrufen<br />

können. Am einfachsten geschieht dies, indem<br />

Sie die IP-Adresse Ihrer Smartphone-Kamera in<br />

Ihren Web-Browser eingeben. Dann bekommen<br />

Sie die Live-Bilder der Kamera zu sehen. Es ist<br />

aber auch möglich, diese Videoübertragungen<br />

in einem Media-Player-Programm wie VLC anzuzeigen.<br />

Standardmäßig überträgt die App ebenfalls<br />

den Ton, den das Mikrofon Ihres Smartphones<br />

aufnimmt. Diese Funktion lässt sich jedoch auch<br />

ausschalten. Und umgekehrt ist es möglich, ausschließlich<br />

den Ton, nicht aber die Videodaten zu<br />

übertragen.<br />

Der Entwickler hat auch an Anwender gedacht,<br />

die keine Videos, sondern lediglich Fotos<br />

benötigen. Sie können ferngesteuert den Auslöser<br />

betätigen und zuvor die Beleuchtung und<br />

IP Webcam<br />

den Autofokus einschalten.<br />

Sinnvollerweise dürfen Sie einen Benutzernamen<br />

und ein Kennwort festlegen, ohne die<br />

das Programm keinen Zugriff auf die Video- und<br />

Audiodaten gewährt. In den Einstellungen wird<br />

ausgewählt, in welcher Auflösung die Kamera die<br />

Videos und Fotos anfertigt.<br />

Tippen Sie die Schaltfläche „Start server“ an, um mit<br />

dem Übertragen der Kamerabilder zu beginnen.<br />

Im unteren Bereich ist die Internet-Adresse Ihrer<br />

Smartphone-Kamera zu sehen. Mehr Infos erhalten Sie<br />

über die Schaltfläche „How do I connect?“.<br />

Geben Sie die Internet-Adresse aus dem vorigen<br />

Schritt in den Web-Browser Ihres PCs ein, um eine Verbindung<br />

zum Smartphone herzustellen.<br />

Klicken Sie den Link „Open remote control panel“ an,<br />

um ein Steuerungsfenster zum Anfertigen von Fotos<br />

zu öffnen.<br />

Folgen Sie dem Link „Use browser built-in viewer“,<br />

um sich das Video der Kamera direkt im Web-Browser<br />

anzuschauen.<br />

Klicken Sie den Link „Open stream in media player“<br />

an, um die Videoübertragung in einem Media-Player-<br />

Programm wie VLC zu betrachten.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> 99


Tipps Einsteiger-Tipps<br />

Nachrichten nach Ihrem Geschmack<br />

Eine Online-Zeitung, in der hauptsächlich Artikel stehen, die Sie tatsächlich interessieren?<br />

Dank der App Google Currents wird dieser Wunschtraum Wirklichkeit. Ein<br />

klein wenig müssen Sie dem kostenlosen Programm jedoch nachhelfen.<br />

In diesem Menü sind alle Rubriken und die in<br />

ihnen einsortierten Nachrichtenquellen zu sehen.<br />

Google Currents<br />

Die App Google Currents setzt Inhalte von Nachrichtenquellen aus dem<br />

Internet zu Ihrer ganz persönlichen Zeitung zusammen. Sie können die vorgegebenen<br />

Quellen verwenden oder aber eigene Quellen hinzufügen.<br />

Durch Antippen des Plus-Symbols rechts<br />

oben fügen Sie der ausgewählten Rubrik eine<br />

Nachrichtenquelle hinzu.<br />

Einsteiger<br />

Tipps & Tricks<br />

Tippen Sie die Schaltfläche „Anpassen“<br />

an, um Quellen hinzuzufügen<br />

oder zu entfernen.<br />

Die App Google Currents zeigt Ihnen Nachrichten<br />

an, die sie aus vielen verschiedenen<br />

Quellen zusammensucht.<br />

Die Bedienung von Google Currents ist relativ einfach:<br />

Ziehen Sie den Finger nach rechts oder links,<br />

um zwischen den Nachrichtenrubriken und den<br />

in ihnen einsortierten Quellen zu wechseln. Tippen<br />

Sie links oben den kleinen Pfeil an, um sich<br />

die Liste der Rubriken anzeigen zu lassen und um<br />

direkt zu einer dieser Rubriken zu springen.<br />

Möchten Sie einer Rubrik eine Nachrichtenquelle<br />

hinzufügen? Dann tippen Sie deren „Anpassen“-<br />

Schaltfläche an. Im Fenster „[Rubrikname] anpassen“<br />

tippen Sie rechts oben auf das große<br />

Plus-Symbol. Suchen Sie sich anschließend in<br />

der Liste „[Rubrikname] hinzufügen“ eine der<br />

angebotenen Quellen aus und tippen auf deren<br />

Schaltfläche „Kostenlos hinzufügen“. Um eine der<br />

Quellen zu entfernen, tippen Sie das „X“-Symbol<br />

rechts neben Ihrem Namen an. Sie können<br />

die Position einer Quelle in der Liste verändern,<br />

indem Sie das Verschieben-Symbol links neben<br />

Ihrem Logo antippen und die Quelle dann nach<br />

unten oder oben ziehen.<br />

100<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Einsteiger-Tipps<br />

Tipps<br />

Eigene RSS-Quellen hinzufügen<br />

Offline nutzen<br />

1 RSS-Link suchen 3 Abonnement hinzufügen 1 Synchronisieren<br />

Sie können auch Quellen hinzufügen, die nicht<br />

in der Liste auftauchen. Vorausgesetzt, Sie<br />

kennen den Link zur RSS-Ausgabe der Nachrichtenquelle.<br />

Viele Web-Sites unterstützen<br />

das RSS-Format. Unter Umständen müssen<br />

Sie auf der jeweiligen Site ein wenig suchen.<br />

In der App Google Currents tippen Sie in der<br />

linken oberen Ecke den kleinen Pfeil an, um<br />

die Liste der Rubriken aufzurufen. Tippen<br />

Sie dann auf die Schaltfläche „Abonnements<br />

hinzufügen“. Im Fenster „Abonnements hinzufügen“<br />

tippen Sie das Lupen-Symbol an.<br />

Rufen Sie den Menüpunkt „Jetzt synchronisieren“<br />

auf, um alle Nachrichtendaten auf den<br />

neuesten Stand zu bringen. Anschließend<br />

können Sie in den Nachrichten blättern, auch<br />

ohne dass Ihr Smartphone oder Ihr Tablet<br />

Zugriff auf das Internet hat.<br />

2 RSS-Link kopieren 4 RSS-Adresse einfügen 2 Bilder herunterladen<br />

Wenn Sie im Web-Browser den RSS-Link der<br />

Site gefunden haben, dann tippen Sie ihn lange<br />

an. Rufen Sie anschließend im Kontextmenü<br />

den Eintrag „Link-URL kopieren“ auf, um<br />

die Adresse des RSS-Links in die Zwischenablage<br />

zu übernehmen.<br />

Tippen Sie lange in das Suchfeld und wählen<br />

Sie den Kontextmenü-Eintrag „Einfügen“<br />

aus - bestätigen Sie mit der Eingabetaste. Im<br />

Bereich „Feeds“ der Ergebnisliste finden Sie die<br />

gewünschte RSS-Quelle. Klicken Sie die Schaltfläche<br />

„Kostenlos hinzufügen“ an.<br />

Möchten Sie, dass die App beim Synchronisieren<br />

der Daten für die Offline-Nutzung auch die<br />

Bilder der Nachrichten herunterlädt? Tippen<br />

Sie dazu im Fenster „[Rubrikname] anpassen“<br />

das Stecknadel-Symbol rechts neben dem<br />

Namen einer Nachrichtenquelle an.<br />

1 3<br />

1<br />

2 4<br />

2<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

101


Tipps Einsteiger-Tipps<br />

Widgets richtig<br />

nutzen<br />

Hartmut Schumacher<br />

Viele Apps kommen in Form von Widgets daher. Das kann für Einsteiger etwas verwirrend sein.<br />

Daher hier ein paar grundlegende Hinweise für den Umgang mit Widgets: Unter Widgets versteht<br />

man kleine Symbole, die sich auf der Startseite des Smartphones befinden und dort entweder<br />

Informationen anzeigen oder als Schalter dienen.<br />

Hartmut Schumacher<br />

Kostenlos<br />

surfen<br />

Der Netzclub-Tarif „Sponsored Surf – Basic“<br />

(www.netzclub.net) ermöglicht es Ihnen,<br />

kostenlos über Mobilfunk das Internet zu<br />

nutzen. Finanziert wird dies durch Werbung:<br />

Sie erhalten pro Monat bis zu 30 Werbe-<br />

SMS-Nachrichten. In der Praxis sind es allerdings<br />

höchstens ein bis zwei Nachrichten.<br />

Netzclub<br />

Die App Netzclub verrät<br />

Ihnen, wie viele Daten Sie<br />

im aktuellen Monat schon<br />

heruntergeladen haben.<br />

1 Auf die Startseite ziehen<br />

Ein Widget startet man nicht etwa durch<br />

Antippen im Apps-Fenster. Stattdessen<br />

tippen Sie sein Symbol im Widgets-Register<br />

des App-Fensters lange an und ziehen es<br />

dann auf die Startseite, um es dort an der<br />

gewünschten Stelle zu platzieren.<br />

2 <strong>Android</strong> 2.x<br />

Auf Geräten mit <strong>Android</strong> 2.x läuft das etwas<br />

anders ab: Sie tippen die Startseite lange an<br />

und rufen dann im Kontextmenü den Eintrag<br />

„Widgets“ auf. Anschließend wählen Sie in<br />

einer Liste das gewünschte Widget aus.<br />

1 100 MByte pro Monat<br />

Der Zugriff aufs Internet per Mobilfunk ist mit<br />

dem Tarif „Sponsored Surf – Basic“ tatsächlich<br />

kostenlos. Nach 100 MByte abgerufenen<br />

Daten pro Monat reduziert der Anbieter O2 allerdings<br />

die Geschwindigkeit drastisch. Daher<br />

ist dieses Angebot vorrangig für Anwender<br />

interessant, die das Internet hauptsächlich<br />

per WLAN nutzen und nur gelegentlich per<br />

Mobilfunk online gehen.<br />

3 Verschwundene Widgets 4 App verschieben<br />

Etliche Apps bringen Widgets mit sich. Was<br />

aber, wenn Sie die Widgets nicht im Widgets-<br />

Register oder in der Widgets-Liste finden?<br />

Das liegt daran, dass Sie die App nicht im<br />

Hauptspeicher des Smartphones, sondern auf<br />

der Speicherkarte installiert haben. ...<br />

Verschieben Sie die App also von der<br />

Speicherkarte in den Hauptspeicher. Dies<br />

erledigen Sie über den Weg „Einstellungen<br />

– Anwendungen – Anwendungen verwalten“.<br />

Tippen Sie im Detailfenster der App die<br />

Schaltfläche „Auf Telefon verschieben“ an.<br />

2 Datenmenge anzeigen<br />

Die Netzclub-App (die nicht vom Tarifanbieter<br />

stammt) zeigt Ihnen an, wie viele Daten Sie<br />

im aktuellen Abrechnungsmonat bereits<br />

abgerufen haben. Sie können auch Ihr gegenwärtiges<br />

Guthaben abfragen sowie die Kosten<br />

in Erfahrung bringen, die durch Telefonieren,<br />

SMS-Nachrichten und Internet-Nutzung bisher<br />

entstanden sind.<br />

102<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Einsteiger-Tipps<br />

Tipps<br />

Hartmut Schumacher Hartmut Schumacher Hartmut Schumacher<br />

Bilder aus<br />

Facebook<br />

Möchten Sie Fotos, die Sie bei Facebook finden,<br />

als Bilder für Ihr Adressbuch verwenden?<br />

Nichts leichter als das. In fünf Schritten<br />

kommen Sie zum Ziel.<br />

Facebook<br />

Die Facebook-App erlaubt es<br />

Ihnen, das gleichnamige soziale<br />

Netz auch von mobilen<br />

Geräten aus zu benützen.<br />

Kompass-<br />

Nachhilfe<br />

Zeigt die Kompassnadel in Karten-Apps in<br />

die falsche Richtung? – Dann müssen Sie<br />

dem eingebauten Kompass Ihres Smartphones<br />

ein bisschen auf die Sprünge helfen.<br />

GPS Status &<br />

Toolbox<br />

Die App GPS Status & Toolbox<br />

zeigt unter anderem Ihre GPS-<br />

Position an, die Anzahl der<br />

gefundenen GPS-Satelliten –<br />

und auch einen Kompass.<br />

Videotext<br />

de luxe<br />

Auch im Internet-Zeitalter hat der gute alte<br />

Videotext seine Daseinsberechtigung nicht<br />

verloren. Bequemer als mit dem Fernseher<br />

können Sie die Videotext-Seiten allerdings<br />

mit Ihrem Smartphone oder Tablet abrufen.<br />

TxtVideo<br />

Die App TxtVideo zeigt die<br />

Videotext-Seiten von zahlreichen<br />

deutschen, österreichischen<br />

und Schweizer<br />

Fernsehsendern an.<br />

1 Foto auswählen<br />

Sie können die Profilfotos Ihrer Facebook-<br />

Freunde als Porträtbilder für das Adressbuch<br />

Ihres Smartphones verwenden. (Auch mit<br />

anderen Fotos, die Sie bei Facebook finden,<br />

ist dies möglich.) – Tippen Sie zunächst in<br />

der Facebook-App das Bild an, das Sie verwenden<br />

möchten, damit es größer angezeigt<br />

wird.<br />

1 Kompass defekt? 1 Seiten auswählen<br />

Der eingebaute Kompass Ihres Smartphones<br />

zeigt in die falsche Richtung? Wenn Sie Pech<br />

haben, dann ist dies tatsächlich ein Hardware-Defekt.<br />

Meist aber müssen Sie lediglich<br />

den Kompass rekalibrieren, ihn also neu<br />

ausrichten.<br />

Mit dem Menüpunkt „Kanal“ wählen Sie den<br />

Fernsehsender aus. Zur gewünschten Videotextseite<br />

gelangen Sie auf mehrere Arten:<br />

Entweder tippen Sie unten in der Werkzeugleiste<br />

das Sternsymbol an und geben dann die<br />

Seitenzahl ein. Oder aber Sie tippen einfach<br />

eine der angezeigten Seitenzahlen an.<br />

2 Als Kontaktbild festlegen<br />

Rufen Sie dann den Menüpunkt „Festlegen<br />

als“ auf. Im Dialogfenster „Festlegen als“<br />

tippen Sie die Schaltfläche „Kontaktbild“ an. In<br />

der Kontakte-App wählen Sie danach den gewünschten<br />

Adresseintrag aus. Anschließend<br />

können Sie noch den Bildausschnitt festlegen.<br />

2 Kompass neu ausrichten<br />

Begeben Sie sich an einen Ort, an dem sich<br />

keine zusätzlichen magnetischen Felder<br />

befinden – am besten also außerhalb von Gebäuden.<br />

Starten Sie ein Kompassprogramm,<br />

wie beispielsweise die App GPS Status &<br />

Toolbox. Drehen Sie dann das Smartphone<br />

langsam jeweils dreimal um jede seiner drei<br />

Achsen. Anschließend sollte der Kompass<br />

wieder korrekt funktionieren.<br />

2 Lesezeichen<br />

Auch mit den Pfeiltasten können Sie durch die<br />

Seiten blättern. Mit Hilfe des Menüpunkts „Zu<br />

Lesez. hinzufügen“ setzen Sie ein Lesezeichen<br />

für die momentan angezeigte Seite. Der<br />

Menüpunkt „Lesezeichen“ zeigt Ihnen eine<br />

Liste aller Lesezeichen an. Das Haussymbol<br />

bringt Sie zur Startseite „100“ zurück.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

103


Tipps Profi-Tipps<br />

PC steuert Smartphone<br />

Die kostenlose App AirDroid erlaubt es Ihnen, Ihr Smartphone oder Ihr Tablet vom PC<br />

aus weitgehend zu verwalten. Die Geräte müssen zu diesem Zweck nicht einmal mit<br />

einem Kabel verbunden sein. Eine WLAN-Verbindung reicht vollkommen aus.<br />

AirDroid<br />

Dank AirDroid ist es möglich, vom Web-Browser des PCs aus auf die Daten des Smartphones zuzugreifen.<br />

Sie können unter anderem Dateien übertragen, das Adressbuch bearbeiten und SMS-Nachrichten abrufen.<br />

Sie können eingetroffene SMS-<br />

Nachrichten abrufen und neue<br />

Nachrichten schreiben.<br />

Über dieses Symbol haben Sie Zugriff<br />

auf die Dateien, die auf Ihrem<br />

Smartphone gespeichert sind.<br />

Hier zeigt AirDroid Ihnen Informationen<br />

über die Speicherbelegung<br />

des Smartphones.<br />

Sie können sich im Web-Browser<br />

Ihres PCs die Anrufliste des Smartphones<br />

anzeigen lassen.<br />

Auch Bildschirmfotos können Sie anfertigen<br />

– allerdings nur dann, wenn Sie auf dem<br />

Smartphone Root-Rechte besitzen.<br />

Dank dieses Klemmbretts können<br />

Sie die Zwischenablage von PC und<br />

Smartphone miteinander abgleichen.<br />

Damit Sie vom PC aus auf Ihr Smartphone zugreifen<br />

können, müssen sich die beiden Geräte<br />

im selben WLAN befinden.<br />

Nachdem Sie „Airdroid“ auf dem Smartphone<br />

gestartet haben, rufen Sie im Web-<br />

Browser Ihres PCs die Site web.airdroid.com<br />

auf. Anschließend müssen Sie im Browser das<br />

Kennwort eingeben, das auf dem Bildschirm<br />

des Smartphones zu sehen ist. Alternativ<br />

dazu können Sie mit dem Smartphone den<br />

QR-Code scannen, der im Web-Browser angezeigt<br />

wird.<br />

In der linken Hälfte des Browser-Fensters<br />

sehen Sie diverse Symbole, über die Sie auf die<br />

Inhalte des Smartphones zugreifen können.<br />

Und in der rechten Hälfte zeigt AirDroid Informationen<br />

unter anderem über die Speicherbelegung<br />

des Smartphones an. Wenn Sie das<br />

Symbol „Screenshot“ anklicken, bekommen Sie<br />

den gegenwärtigen Bildschirminhalt des Smartphones<br />

zu sehen und haben die Möglichkeit,<br />

Bildschirmfotos anzufertigen. Das funktioniert<br />

allerdings nur dann, wenn Sie auf dem Smartphone<br />

Root-Rechte besitzen.<br />

104<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Profi-Tipps<br />

Tipps<br />

Dateien übertragen<br />

SMS lesen & senden<br />

Copy & Paste<br />

1 Dateien herunterladen 1 Nachrichten lesen 1 Vom Smartphone zum PC<br />

Durch Anklicken des Symbols „Dateien“ öffnen<br />

Sie ein Fenster, in dem die Dateien des internen<br />

Smartphone-Speichers und der Speicherkarte<br />

aufgelistet sind. Klicken Sie eine Datei<br />

mit der rechten Maustaste an, um sie vom<br />

Smartphone auf den PC herunterzuladen.<br />

Möchten Sie eine Datei vom PC auf das<br />

Smartphone übertragen? Dann klicken Sie<br />

die Schaltfläche „Hochladen“ an. In der Folge<br />

öffnet sich das Fenster „Dateien hochladen“,<br />

in welches Sie eine Datei aus dem Windows-<br />

Explorer ziehen.<br />

Tippen Sie das „Nachrichten“-Symbol an, um<br />

die SMS-Nachrichten Ihres Smartphones<br />

auf Ihrem PC zu betrachten. Klicken Sie eine<br />

Nachricht an, um sie zu beantworten oder<br />

aber um die Kontaktinformationen des Absenders<br />

angezeigt zu bekommen.<br />

Um eine neue Nachricht zu schreiben, klicken<br />

Sie die Schaltfläche „Neue Nachricht“ an. –<br />

Vorsicht: Mit der Eingabetaste senden Sie die<br />

Nachricht ab. Möchten Sie nur eine neue Zeile<br />

einfügen, so verwenden Sie die Tastenkombination<br />

Shift+Enter.<br />

Im „Klemmbrett-Fenster“ in der rechten unteren<br />

Ecke bekommen Sie den gegenwärtigen<br />

Inhalt der Smartphone-Zwischenablage angezeigt.<br />

Sie können Inhalte in diesem Fenster<br />

komplett oder teilweise markieren und kopieren,<br />

um sie auf dem PC weiterzuverwenden.<br />

2 Dateien hochladen 2 Nachrichten verschicken 2 Vom PC zum Smartphone<br />

Auch der umgekehrte Weg ist möglich: Sie<br />

können Textzeilen in das Klemmbrett-Fenster<br />

hineinschreiben oder hineinkopieren. Wenn<br />

Sie dann die Schaltfläche „Speichern“ anklicken,<br />

überträgt AirDroid diesen Text in die<br />

Zwischenablage des Smartphones.<br />

1 1<br />

1<br />

2 2<br />

2<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

105


Tipps Profi-Tipps<br />

Cloud-Dienste<br />

bequemer nutzen<br />

Hartmut Schumacher<br />

Natürlich kann man Cloud-Dienste wie DropBox und SkyDrive direkt über ihre eigenen Apps<br />

nutzen. Bequemer ist es aber meist, auf diese Dienste mit Hilfe des gewohnten Datei-Managers<br />

zuzugreifen. Folgendermaßen funktioniert‘s mit zwei der beliebtesten kostenlosen<br />

Datei-Manager: Astro und ES Datei Explorer.<br />

Astro<br />

ES Datei<br />

Explorer<br />

Hartmut Schumacher<br />

Automatisches<br />

Gedächtnis<br />

Wäre es nicht äußerst bequem, wenn Sie<br />

jeden Text, den Sie in letzter Zeit geschrieben<br />

haben, an anderer Stelle wieder einfügen<br />

könnten, statt auf den letzten Text<br />

beschränkt zu sein, den Sie in die Zwischenablage<br />

kopiert haben? Die App Clip<br />

Ninja erfüllt Ihnen diesen Wunsch.<br />

Clip Ninja<br />

Die App Clip Ninja speichert<br />

automatisch alles, was Sie<br />

schreiben, so dass Sie die<br />

Wörter und Sätze später<br />

bequem abrufen können.<br />

(Die aktuelle Version des<br />

Programms läuft nur bis<br />

<strong>Android</strong> 4.1.2.)<br />

1 Astro<br />

In der App Astro tippen Sie im Register „Orte“<br />

einfach auf das Symbol des gewünschten<br />

Cloud-Dienstes. Anschließend landen Sie in<br />

einem Fenster, in dem Sie entweder Ihre Zugangsdaten<br />

für den jeweiligen Cloud-Dienst<br />

eingeben oder aber ein neues Konto einrichten.<br />

2 Hin- und Herkopieren<br />

Nach dem erstmaligen Login können Sie die<br />

Cloud-Dienste im Register „Orte“ auswählen,<br />

um sie als Quelle oder als Ziel beispielsweise<br />

für Kopiervorgänge zu verwenden. Auch<br />

das direkte Kopieren von Dateien von einem<br />

Cloud-Dienst zum anderen ist möglich.<br />

1 Texte abrufen<br />

Ziehen Sie die Benachrichtigungsleiste<br />

herunter. Dort finden Sie den Eintrag „Clip<br />

Ninja“. Tippen Sie ihn an, um sich eine Liste<br />

der eingegebenen Texte anzeigen zu lassen.<br />

Tippen Sie auf einen dieser Texte, um ihn in<br />

die Zwischenablage zu verfrachten. Von dort<br />

können Sie ihn in eine beliebige App einfügen.<br />

3 ES Datei Explorer<br />

Tippen Sie links oben die Schaltfläche „Lokal“<br />

an und wählen Sie den Eintrag „Netzwerk“<br />

aus. Tippen Sie anschließend die Schaltfläche<br />

„Neu“ an und selektieren Sie den gewünschten<br />

Cloud-Dienst. Geben Sie dann entweder<br />

Ihre Zugangsdaten für den jeweiligen Dienst<br />

ein oder legen ein neues Konto an.<br />

4 Netzwerk-Register<br />

Anschließend können Sie die Cloud-Dienste<br />

im Register „Netzwerk“ auswählen, um sie<br />

als Quelle oder als Ziel für das Kopieren von<br />

Dateien zu verwenden – entweder zwischen<br />

Cloud-Diensten und Smartphone oder aber<br />

direkt zwischen zwei Cloud-Diensten.<br />

2 Liste automatisch schließen<br />

Möchten Sie, dass die Liste der Texte automatisch<br />

verschwindet, wenn Sie einen der<br />

Texte ausgewählt haben? Dann ziehen Sie<br />

den Finger nach rechts, um zum Hauptfenster<br />

des Programms zu gelangen. Klicken Sie die<br />

Schaltfläche „Preferences“ an und schalten<br />

Sie die Option „Auto close on copy“ ein.<br />

106<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Profi-Tipps<br />

Tipps<br />

Hartmut Schumacher<br />

Hartmut Schumacher<br />

Firefox synchronisieren Windows 8<br />

fernsteuern<br />

Sie benützen sowohl auf dem PC als auch auf Ihrem <strong>Android</strong>-Gerät den Web-Browser Firefox?<br />

Wäre es da nicht praktisch, wenn sich die Daten der beiden Browser automatisch auf dem<br />

gleichen Stand befänden? Erfreulicherweise ist eine derartige Funktion bereits eingebaut. Man<br />

muss sie nur finden und einrichten.<br />

Clipper<br />

Der beliebte Web-Browser Firefox ist nicht nur für PCs, sondern<br />

auch für <strong>Android</strong>-Smartphones und -Tablets erhältlich.<br />

Die neueste Version der Fernsteuerungs-<br />

Software TeamViewer bietet eine bequeme<br />

Möglichkeit, die Spezialfunktionen von Windows<br />

8 aufzurufen. So können Sie unter anderem<br />

die Charms-Leiste einblenden oder<br />

zwischen Apps umschalten.<br />

TeamViewer<br />

Mit der kostenlosen App<br />

TeamViewer können Sie<br />

Ihren PC vom Smartphone<br />

oder Tablet aus fernsteuern.<br />

1 Sync einrichten<br />

Rufen Sie in Firefox auf dem PC den Menüpunkt<br />

„Einstellungen“ auf. Wechseln Sie zum<br />

„Einstellungen“-Register „Sync“. Klicken Sie<br />

auf die Schaltflächen „Firefox-Sync einrichten“<br />

und „Neues Benutzerkonto anlegen“, um<br />

ein Firefox-Benutzerkonto einzurichten.<br />

2 Dreiteiliger Code<br />

Rufen Sie auf dem Smartphone in Firefox<br />

den Menüpunkt „Einstellungen“ auf.<br />

Tippen Sie im „Einstellungen“-Fenster auf<br />

die Schaltfläche „Sync“. Die Software zeigt<br />

Ihnen daraufhin einen dreiteiligen Code an,<br />

den Sie anschließend auf dem PC benötigen<br />

werden.<br />

1 Windows-8-Symbol<br />

Tippen Sie unten in der Werkzeugleiste das<br />

Windows-8-Symbol an, um das Menü mit<br />

den Windows-8-Spezialfunktionen zu öffnen.<br />

Die Schaltfläche „Start“ lässt das Startfenster<br />

von Windows erscheinen. Die Schaltfläche<br />

„App Befehle“ ruft das Menü der zurzeit verwendeten<br />

Windows-App auf.<br />

3 Gerät verbinden<br />

Zurück auf dem PC rufen Sie den Menüpunkt<br />

„Einstellungen“ auf und klicken im „Einstellungen“-Register<br />

„Sync“ auf die Schaltfläche<br />

„Gerät verbinden“. Geben Sie dann im Fenster<br />

„Gerät verbinden“ den dreiteiligen Code ein,<br />

der auf dem Smartphone angezeigt wird.<br />

4 Was synchronisieren? 2 Charms-Leiste<br />

In den „Sync“-Einstellungen von Firefox auf<br />

dem PC und auf dem Smartphone können Sie<br />

festlegen, welche Details beim Synchronisieren<br />

berücksichtigt werden sollen: Zur Auswahl<br />

stehen die Lesezeichen, die Kennwörter, der<br />

Verlauf und die Tabs.<br />

Die Schaltfläche „Charms“ blendet die<br />

Charms-Leiste von Windows 8 ein, in der Sie<br />

Funktionen wie Suchen, Teilen und Einstellungen<br />

finden. Mit Hilfe der Schaltfläche<br />

„Apps wechseln“ können Sie zwischen den<br />

geöffneten Apps hin- und herwechseln.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

107


Tipps<br />

HTC One<br />

Text: Daniel Kuhn<br />

ROOT<br />

Achtung: Durch das Rooten erlischt streng<br />

genommen die Garantie und es kann passieren,<br />

dass im Falle eines Defektes keine Garantieansprüche<br />

geltend gemacht werden können. Wir<br />

empfehlen diese Anleitung explizit erfahrenen Anwendern<br />

und übernehmen für etwaige Schäden<br />

und Probleme keinerlei Haftung.<br />

Dass das HTC One äußerlich eines der derzeit<br />

schönsten Smartphones ist, bezweifelt kaum<br />

jemand. Die HTC Sense 5-Software dürfte aber<br />

nicht jedermanns Geschmack treffen. Um diese<br />

durch Custom ROMs zu ersetzen, muss das<br />

Smartphone zunächst von der Bootloader-<br />

Sperre befreit und gerootet werden. Dass dies<br />

dank eines Toolkits weder schwierig noch gefährlich<br />

ist, zeigen wir in dieser Anleitung.<br />

Vorbereitungen<br />

Bevor es losgeht, sollten alle auf dem Gerät befindlichen Daten gesichert werden, da durch das Entsperren des Bootloaders der gesamte interne Speicher<br />

des HTC One gelöscht wird. Zudem sollte der Akku mindestens 50% geladen sein und das Toolkit muss heruntergeladen und entpackt werden.<br />

HTC One (M7) All-In-One Toolkit V1.0 Download: http://bit.ly/OneToolkit<br />

1<br />

Rooten und Bootloader entsperren<br />

Das Entsperren des Bootloaders unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller. Während Samsung diesen komplett umgeht und Google bei den<br />

Nexus-Geräten keine Hindernisse in den Weg legt, hat HTC diesen zwar durch eine Verschlüsselung gesichert, gleichzeitig aber eine offizielle Methode<br />

zum Entsperren auf der Entwicklerseite HTCDev.com bereitgestellt. Mit dem All-In-One-Toolkit ist dieses Prozedere schnell erledigt.<br />

Wählen Sie in der oberen<br />

Verbinden Sie das HTC One via Wählen Sie „Get Token ID“<br />

1 2<br />

3 4<br />

linken Ecke des Toolkits zu-<br />

USB-Kabel mit Ihrem Rechner aus und klicken sie auf „Go“.<br />

nächst die Installation der Treiber<br />

aus und registrieren Sie sich nach<br />

erfolgreichem Abschluss auf<br />

HTCDev.com.<br />

und warten Sie, bis dieser das<br />

Smartphone erkennt. Den HTC Sync<br />

Manager müssen Sie gegebenenfalls<br />

schließen.<br />

Es öffnet sich ein Shell-Fenster<br />

und das HTC One startet in den<br />

HBoot-Modus. Das erste Eingabefenster<br />

müssen Sie nun schließen,<br />

woraufhin sich ein zweites öffnet.<br />

Mit einen Rechtsklick im Eingabefenster<br />

wechseln Sie in<br />

den Markieren-Modus und markieren<br />

danach alles zwischen „>“ und „>“. Mit der Enter-Taste<br />

kopieren Sie den String.<br />

108 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


HTC One Root<br />

Tipps<br />

5<br />

Klicken Sie auf „Submit Token“<br />

und im Browser auf HTCDev.<br />

com unter „Developer Center“<br />

und „Unlock Bootloader“ auf „Get<br />

Started“. Im Dropdown-Menü ganz<br />

unten wird nun „All other supported<br />

models“ ausgewählt und bestätigt.<br />

6<br />

Scrollen Sie auf der dritten<br />

Seite nach unten und kopieren<br />

Sie den Token-Text aus der Zwischenablage<br />

in das Textfeld mit der<br />

Überschrift „My Device Identifier<br />

Token:“.<br />

7<br />

In der anschließend erhaltenen<br />

E-Mail müssen Sie den<br />

„Unlock_code.bin“-Anhang auf den<br />

Computer herunterladen. Sollte das<br />

Eingabefenster noch geöffnet sein,<br />

müssen Sie es nun schließen.<br />

8<br />

Im Toolkit werden nun „Unlock<br />

Bootloader“ und danach die soeben<br />

gespeicherte Datei ausgewählt.<br />

Nun wird der Bootloader entsperrt,<br />

der interne Speicher gelöscht und<br />

das HTC One gleichzeitig gerootet.<br />

2<br />

Recovery und SuperUser installieren<br />

Um den offenen Bootloader sowie den Root-Zugriff in vollem Ausmaß genießen zu können, müssen noch ein Recovery-Modul sowie die Rechteverwaltung<br />

SuperUser installiert werden.<br />

1<br />

Wählen Sie im oberen rechten Fenster des<br />

Toolkits ein Recovery-Modul aus – wir empfehlen<br />

die ClockworkMod (bzw. Touch)-Variante für<br />

eine komfortablere Bedienung.<br />

2<br />

Sobald das HTC One sich im HBoot-Modus<br />

befindet, kann die Eingabeaufforderung<br />

geschlossen werden. Wenige Sekunden später ist<br />

das Recovery geflasht und das zweite Eingabefenster<br />

auf dem PC kann geschlossen werden.<br />

3<br />

Nach dem Neustart des HTC One müssen<br />

Sie als nächstes die SuperSU-Datei entweder<br />

direkt über das Smartphone herunterladen oder<br />

diese über USB-Kabel auf den internen Speicher<br />

kopieren. (http://bit.ly/OneSU)<br />

4<br />

In das Recovery-Menü starten – ganz wichtig:<br />

Im Einstellungsmenü „Power“ muss die<br />

Option „Schnellstart“ deaktiviert sein. Das Gerät<br />

bitte ausschalten und wieder einschalten, indem<br />

Sie die Lautstärketaste nach unten und gleichzeitig<br />

die Power-Taste drücken.<br />

Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

5<br />

Im HBoot-Modus müssen Sie mit den Lautstärketasten<br />

„Recovery“ anwählen und mit<br />

der Power-Taste bestätigen. In der Clockwork-<br />

Mod Recovery wird nun „install zip from sdcard“<br />

und dann die zuvor heruntergeladene SuperSU-<br />

Datei ausgewählt.<br />

6<br />

Nach der Bestätigung und dem Flash-Vorgang<br />

kann das HTC One neu gestartet<br />

werden. Glückwunsch, das HTC One ist nun von<br />

den Bootloader-Fesseln befreit, gerootet und für<br />

die Installation verschiedenster Modifikationen<br />

vorbereitet.<br />

109


Tipps Root-Tipps<br />

Mehr Leistung und Akkulaufzeit<br />

dank Greenify<br />

Daniel Kuhn<br />

Es gibt Apps, die im Hintergrund munter ihr Unwesen treiben und so die Performance Ihres <strong>Android</strong>-Gerätes ausbremsen und den Akku schneller<br />

leer saugen. Besonders bei älteren oder schwächeren Geräten kann sich dies deutlich bemerkbar machen. Die App Greenify unterbindet die<br />

Hintergrundprozesse derartiger Apps, wenn diese nicht genutzt werden und erhöht so die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer des <strong>Android</strong>en.<br />

Greenify<br />

Mit der kostenlosen App „Greenify“ (der Entwickler bietet eine kostenpflichtige Version für € 2,29 an) lässt sich die Akkulaufzeit<br />

Ihres <strong>Android</strong>-Geräts verlängern. Sie überwacht und organisiert im Hintergrund laufende Prozesse.<br />

1 Greenify starten<br />

Beim ersten Start ist Greenify noch komplett<br />

leer, erst durch einen Tap auf das<br />

Plus-Symbol kommt man in den Auswahlbildschirm,<br />

in dem die derzeit laufenden,<br />

sowie im Hintergrund aktiven Apps aufgelistet<br />

werden.<br />

2 Apps überwachen 3 Alternative<br />

Nachdem die verdächtigen Apps identifiziert<br />

und ausgewählt sind, können diese<br />

mithilfe des Häkchens im oberen rechten<br />

Bildrand in die Liste der überwachten<br />

Apps aufgenommen werden.<br />

Es gibt noch einen weiteren Weg, um Apps<br />

zur Greenify-Liste hinzuzufügen. Im Analyse-<br />

Bildschirm auf das + klicken. Daraufhin erscheint<br />

eine Benachrichtigung, die die gerade<br />

geöffnete App abholt und zur Liste hinzufügt,<br />

sobald sie angewählt wird.<br />

4 Ruhezustand für widerspenstige<br />

Apps<br />

Einige Apps wehren sich dagegen von Greenify<br />

zur Ruhe gebracht zu werden. Diese<br />

können unter „Pending“ durch Betätigen<br />

des Pause-Symbols beendet und in den<br />

Ruhezustand gezwungen werden.<br />

5 Ruhezustand 6 Vorsicht bei dem Vergeben<br />

des Ruhezustands<br />

Apps, denen durch Greenify in den Ruhezustand<br />

verholfen wurde, können weiter<br />

genutzt werden. Erst wenn diese nicht<br />

mehr im Vordergrund sind und das Display<br />

für einen kurzen Zeitraum ausgeschaltet<br />

wird, werden sie beendet und aus dem<br />

RAM gefegt.<br />

Nicht alle Apps sollten in den Ruhezustand<br />

versetzt werden, da sie dann nicht<br />

mehr funktionieren. Gerade Wecker-Apps,<br />

Messengern oder E-Mail-Apps sollten immer<br />

im aktiven Zustand belassen werden.<br />

110<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Tipps Root-Tipps<br />

Daniel Kuhn<br />

Root auch nach Update<br />

dank „Root Keeper“<br />

Auch wenn die Update-Politik vieler Hersteller in der Kritik steht, trudeln immer wieder mal<br />

OTA-Updates (Over The Air) auf Geräten ein. Ein Nachteil dieser Updates ist, dass dadurch der<br />

vorhandene Root-Zugriff entfernt wird. Die App Root-Keeper möchte dies verhindern und den<br />

Root-Zugriff auch nach einem Hersteller-Update aufrechterhalten.<br />

Root Keeper<br />

.... hilft Ihnen, die Root-Rechte Ihres Gerätes beizubehalten, auch<br />

wenn Hersteller mit OTA-Updates diese deaktivieren würden.<br />

Daniel Kuhn<br />

Batterie<br />

kalibrieren<br />

Die Kalibrierung der Batterie ist nur in seltenen<br />

Fällen nötig, z.B. wenn die Anzeige trotz<br />

vollem Akku bei 80% stehen bleibt, oder sich<br />

das Gerät regelmäßig trotz 20% Restkapazität<br />

ausschaltet. Dies ist entweder etwas<br />

umständlich über Custom Recoveries möglich<br />

oder über die „App Battery Calibration“.<br />

Battery Calibration<br />

Das kostenlose Tool „Battery<br />

Calibration“ bringt Ihren<br />

Akku wieder in die richtigen<br />

Bahnen. Es normt die Batterieanzeige<br />

von 0 bis 100 und<br />

beugt so Fehlanzeigen vor.<br />

1 Root-Zugriff sichern<br />

Um den vorhandenen Root-Zugriff eines<br />

Gerätes auch nach einem offiziellen Update<br />

zu behalten, muss lediglich der „Protect<br />

Root“-Button betätigt werden. Eine Kopie der<br />

Root-relevanten SuperUser-Dateien ist somit<br />

gesichert.<br />

2 Keine Universallösung<br />

Root Keeper funktioniert leider nicht mit<br />

den meisten Samsung Galaxy-Smartphones,<br />

die über Kies aktualisiert werden. Auch<br />

bei Updates, die den gesamten internen<br />

Speicher überschreiben, ist Root Keeper<br />

machtlos.<br />

1 Akku kalibrieren<br />

Die Kalibrierung des Akkus kann nur im<br />

vollständig geladenen Zustand erfolgen. Bei<br />

eingestecktem Ladegerät gibt die App Aufschluss<br />

über den Ladezustand, sobald dieser<br />

100% erreicht hat, kann der Batteriestatus<br />

über den Button „Battery Calibration“ an den<br />

Ist-Zustand angepasst werden.<br />

3 Root-Sicherung löschen<br />

Wer sich anders entschieden hat und das<br />

<strong>Android</strong>-Gerät nach einem Update erst mal<br />

ohne Root nutzen möchte, kann die angelegte<br />

Sicherung über den Befehl „Delete<br />

su backup“ wieder entfernen.<br />

4 Temporär unrooten 2 Optionen<br />

Entwickler, die Apps gerne auf Geräten ohne<br />

Root-Zugang testen möchten, können über<br />

den Befehl „Temp. un-root“ diesen vorübergehend<br />

deaktivieren. Das angelegte Backup<br />

wird aber behalten und kann über den Befehl<br />

„Restore Root“ wieder hergestellt werden.<br />

Wer weiß, was er tut, kann die Option ausschalten,<br />

dass die Kalibrierung nur bei vollständig<br />

geladenem Akku möglich ist. Zudem<br />

kann der Benachrichtigungston bei Erreichen<br />

des vollen Ladezustandes ausgeschaltet<br />

werden.<br />

112<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013


Impressum<br />

CDA Verlags- und Handelsges.m.b.H.<br />

Tobra 9, A-4320 Perg<br />

Tel: 01805-ANDROID oder 01805-2637643<br />

(0,14 € / min)<br />

Österreich-Support: 07262/57557-11<br />

Support: support@cda-verlag.com<br />

Abo-Service: abo@cda-verlag.com<br />

Redaktion: androidmag@cda-verlag.com<br />

Web: www.androidmag.de<br />

Herausgeber: Harald Gutzelnig<br />

Geschäftsführung: Harald Gutzelnig<br />

Prokuristin: Marianne Gutzelnig<br />

Redaktionsanschrift Deutschland:<br />

Modersohnstraße 53-55, D-10245 Berlin<br />

Redaktionsanschrift Österreich:<br />

Tobra 9, A-4320 Perg<br />

Tel.: (+43) 07262/57557<br />

Fax: (+43) 07262/57557-44<br />

Projektleiter <strong>Android</strong> Medien und<br />

Leitung der Redaktion: Andreas Gutzelnig<br />

Chefredakteur: Raphael Schön<br />

Redaktionelle Mitarbeiter: Harald Gutzelnig,<br />

Hartmut Schumacher, Oliver Janko, Tam Hanna,<br />

Daniel Kuhn<br />

Layout: Andreas Gutzelnig, Ulrich Danzmeier,<br />

Enrico Eichinger<br />

Produktion: Thomas Pilz<br />

Online: Thomas Lumesberger, Lukas Wenzel, Florian<br />

Glechner, Alexander Brenner, Oliver Janko, Nicole Sumah,<br />

Michael Derbort, Tam Hanna<br />

Bildquelle: shutterstock.com, istockphoto.de<br />

Druck: Moravia Press, Breclav<br />

Vertrieb Österreich: PGV Austria<br />

Vertrieb Deutschland, Schweiz, Luxemburg:<br />

MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb GmbH&CoKG,<br />

Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim<br />

Tel.: (+49) 089/31906-0<br />

E-mail: mzv@mzv.de, Internet: www.mzv.de<br />

Heftpreis: Deutschland: € 5,90 (XL-Version:<br />

€ 6,90) / Österreich: € 6,50 (XL-Version: € 7,50)<br />

Schweiz: SFR 11,80 / BeNeLux: € 6,95<br />

Abo:<br />

Jahresabo (6 Ausgaben): € 23,60<br />

Online-Abo (6 Ausgaben): € 14,90<br />

www.androidmag.de/shop<br />

Anzeigen: Marianne Gutzelnig - Breiteneder<br />

Tel.: (+43) 07262/57557<br />

E-mail: anzeigen @cda-verlag.com<br />

Für den Inhalt der Anzeigen haftet ausschließlich der Inserent,<br />

eine Prüfung seitens des Verlags erfolgt nicht!<br />

Urheberrecht: Alle in den Publikationen des Verlages<br />

veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Jegliche Reproduktion oder Nutzung bedarf der<br />

vorherigen, schriftlichen Genehmigung des Verlages.<br />

Foto rechts: shutterstock.com [avian]


DER 4-TAKTER MIT<br />

PREISBREMSE<br />

QUALITÄT & INNOVATION OHNE KOMPROMISSE<br />

Preisangabe in Euro inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer. Irrtümer, Druck- / Schreibfehler,<br />

Änderungen vorbehalten. Abbildungen ggf. ähnlich. Alle Angebote unverbindlich und<br />

nur solange Vorrat reicht. Anbieter: Cyberport GmbH, Am Brauhaus 5, 01099 Dresden.<br />

1,4 GHz<br />

x 4<br />

11,43 cm<br />

(4,5 Zoll) Diagonale<br />

UNSER PREIS<br />

289, 00 HUAWEI Ascend G615<br />

Art.-Nr. A412-00Y | schwarz<br />

Art.-Nr. A412-00Z | weiß<br />

> <strong>Android</strong> 4.0<br />

> 1,4 GHz Quad-Core-Prozessor<br />

mit 1 GB RAM und 8 GB ROM<br />

> 11 Stunden Gesprächs- und<br />

360 Stunden Standbyzeit<br />

> 11,43 cm HD IPS- und<br />

TFT-Display mit 330 ppi<br />

> Dolby ® Digital Plus Audiotechnologie<br />

ERHÄLTLICH IN<br />

SCHWARZ UND WEISS<br />

GUT (2,4)<br />

Im Test:<br />

10 Onlineshops<br />

Ausgabe<br />

12/2009<br />

Wir beraten Sie gern persönlich!<br />

Stores in Deutschland<br />

& Österreich<br />

www.cyberport.de 0351 / 33 95 60

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!