Android Magazin Großer Vergleich & detaillierte Tests (Vorschau)
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<strong>Magazin</strong> XL<br />
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herunterladen, installieren<br />
und kos-<br />
tenlos verwenden können.<br />
Beschreibungen der Apps<br />
finden Sie ab Seite 6!<br />
Sollte der Datenträger ausnahmsweise nicht<br />
funktionieren oder Sie Probleme mit einer<br />
Software haben, kontaktieren Sie uns bitte via<br />
E-Mail: support@cda-verlag.com<br />
AUF CD<br />
Must-have<br />
<strong>Android</strong> Tools<br />
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Connectify<br />
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FreeFileSync<br />
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Bluestacks App Player<br />
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Free Video to <strong>Android</strong><br />
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Nexus Root Toolkit<br />
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MobileGo for <strong>Android</strong><br />
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Ultimate Backup Tool<br />
• QtADB<br />
• Google App Inventor<br />
• ActiveSync<br />
• DroidCam<br />
• Recuva<br />
• Emit<br />
• PrinterShare<br />
• MP3 Ringtone Maker<br />
• Touch Remote<br />
• Plex Media Server<br />
• Spotify<br />
Oder wenden Sie sich an:<br />
CDA Verlag- u. Handelsges.m.b.H<br />
Tobra 9<br />
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Verwaltung Ihres <strong>Android</strong>-Smartphones.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
3
Inhalt<br />
Mai/Jun 2013<br />
Super Sync Sports 84<br />
Innovatives HTML5-Browser-<br />
Game für 1 bis 4 Spieler<br />
Rubriken<br />
3 CD<br />
5 Editorial<br />
6 App-Box Apps<br />
12 News<br />
114 Impressum<br />
Report<br />
16 Flat-Tarife<br />
18 Technik-Neuheiten 2013<br />
22 Smartwatch<br />
26 Handyversicherungen<br />
Technik<br />
28 Kampf der Giganten<br />
30 Samsung Galaxy S4<br />
34 HTC One<br />
38 Sony Xperia Z<br />
42 Endspurt: Der große<br />
<strong>Vergleich</strong><br />
46 Das Ende der Hardware-<br />
Schlacht<br />
48 Galaxy Geräte im <strong>Vergleich</strong><br />
54 Gadgets<br />
Apps<br />
56 Teamvorstellung<br />
58 Unsere App-Favoriten<br />
60 Die besten Foto- und<br />
Bildbearbeitungs-Apps<br />
66 Apps, die Sie noch nicht<br />
kannten<br />
70 Apps Einzeltests<br />
76 Kopf-an-Kopf<br />
78 Die besten Disney-Games<br />
84 Super Sync Sports<br />
86 Slingshot Racing<br />
88 Games Einzeltests<br />
Tipps<br />
94 10 Ideen für alte Handys<br />
100 Einsteiger Tipps<br />
104 Profi Tipps<br />
108 Root Tipps<br />
Giga<br />
Kampf der ...<br />
Wer erklimmt den<br />
Smartphone-Thron?<br />
28<br />
Galaxy-Ger<br />
im Vergle<br />
48<br />
Disney Die besten<br />
78<br />
Spiele<br />
50<br />
4 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2012
86<br />
Slingshot Racing<br />
Innovates Rennspiel mit<br />
guter Grafik.<br />
Chefkoch.de 68 Real Racing 3 90 Zeus Defense 88<br />
versus<br />
Die beste Rennsimulation im<br />
Bekämpfen Sie die Dämonen<br />
Kochmeister 60.000<br />
Play Store<br />
des alten Griechenland!<br />
nten<br />
Galaxy S4<br />
äte<br />
ich<br />
One<br />
DIE BESTEN<br />
FOTO<br />
UND BILDBEARBEITUNGS-<br />
Xperia Z<br />
10 Dinge, die<br />
Sie mit Ihrem<br />
alten<br />
Handy<br />
machen<br />
können<br />
APPS<br />
94<br />
60<br />
EDITORIAL<br />
Diese Ausgabe steht ganz im Zeichen der<br />
neuen Full HD-Flaggschiffe von HTC, Samsung<br />
und Sony. Um Sie, liebe Leser, umfassend<br />
zu informieren und Ihnen den<br />
perfekten Leitfaden an die Hand zu geben,<br />
haben wir auf ganzen 20 Seiten die drei<br />
Top-Smartphones getestet, verglichen und<br />
die damit verbundenen Branchen-Trends<br />
analysiert.<br />
In der Rubrik Report finden Sie darüber<br />
hinaus nicht nur einen spannenden Artikel<br />
zu Smartwatches, sondern auch eine<br />
Übersicht über die besten Flat-Tarife und<br />
Handy-Versicherungen. Besonders hervorzuheben<br />
ist außerdem unser großer<br />
Tipps-Artikel, in dem wir Ihnen zehn Möglichkeiten<br />
aufzeigen, wie Sie ihr altes <strong>Android</strong>-Smartphone<br />
oder -Tablet noch weiterhin<br />
verwenden können.<br />
Besuchen Sie uns auch auf unserer Webseite<br />
www.androidmag.de, wo Sie täglich<br />
neue und spannende Artikel zum Thema<br />
<strong>Android</strong> finden!<br />
Viel Spaß wünscht Ihnen<br />
Raphael Schön<br />
Chefredakteur<br />
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Jan/Feb 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Stand.<br />
5
App-Box Asphalt 7: Heat<br />
App-Box Apps<br />
installieren<br />
1<br />
Setzen Sie<br />
zunächst unter<br />
<strong>Android</strong> 4 in den<br />
Einstellungen unter<br />
„Sicherheit” das<br />
Häkchen bei<br />
„Unbekannte<br />
Herkunft”. Bei<br />
<strong>Android</strong> 2.3 müssen<br />
Sie unter „Anwendungen”<br />
> die Option<br />
„Unbekannte<br />
Quellen” aktivieren.<br />
Je zufriedener die Bürger sind, desto<br />
mehr Steuern liefern sie ab.<br />
2<br />
Laden Sie sich<br />
aus dem Play<br />
Store die App „QR<br />
Droid” oder eine<br />
andere QR-Scanner-<br />
App herunter, starten<br />
Sie diese und tippen<br />
Sie auf „Scannen”.<br />
Halten Sie Ihr Gerät<br />
über den QR-Code in<br />
der App-Box und<br />
tippen Sie dann auf<br />
den Link.<br />
3<br />
Auf der<br />
nachfolgend<br />
erscheinenden<br />
Webseite können Sie<br />
die App nun gratis<br />
herunterladen. Tippen<br />
Sie dazu einfach auf<br />
die blaue Schaltfläche<br />
„Installieren” und der<br />
Download beginnt.<br />
4<br />
Ziehen Sie die<br />
Benachrichtungsleiste<br />
auf<br />
Ihrem Smartphone<br />
nach unten, tippen<br />
Sie nach dem<br />
erfolgreichen<br />
Download auf die<br />
heruntergeladene<br />
apk-Datei und<br />
installieren Sie<br />
dann die App.<br />
Gut geführte Dörfer sind bald<br />
Orte des blühenden Lebens.<br />
Townsmen Premium<br />
Werden Sie König und Herrscher über Ihr eigenes Reich!<br />
Ein kleines Dorf im Nirgendwo – die<br />
Sicherstellung des Wohlergehens<br />
seiner Bewohner ist die Aufgabe<br />
des Spielers von Townsmen Premium. Am<br />
Anfang besteht die Siedlung nur aus einem<br />
Schloss und einem Wohnhaus, das zwei<br />
Arbeiter bereitstellt.<br />
Diese erledigen auf Zuruf Bauarbeiten,<br />
beim Vorhandensein einer Arbeitsstätte lassen<br />
sie sich auch zur Ressourcengewinnung<br />
einsetzen. Diese Rohstoffe ermöglichen Ihnen,<br />
Ihren Herrschaftsbereich weiter auszubauen<br />
und durch den Aufbau weiterer Wohnhäuser<br />
auch mehr Einwohner anzuwerben.<br />
Ähnlich wie beim PC-Spiel „Die Siedler“ gibt<br />
es auch hier höchst komplexe Wirtschaftskreisläufe<br />
zu beachten. Die von einer Holzhütte<br />
gelieferten Baumstämme taugen auch<br />
als Baumaterial – wer sie zu Brettern verarbeitet,<br />
darf sie dem Wanderhändler gegen<br />
einen fetten Gewinn weiterverkaufen.<br />
Quasi nebenbei müssen auch die Bedürfnisse<br />
der Einwohner befriedigt werden.<br />
Premium: Keine Werbung und 250<br />
Prestige-Punkte.<br />
GRATIS IN DER APP-BOX<br />
EXKLUSIV IM ANDROID MAGAZIN XL<br />
Glückliche Bürger bezahlen mehr Steuern,<br />
was den Erwerb neuer Rohstoffe erleichtert.<br />
Aus diesem Grund zahlt es sich aus, Turnierplätze,<br />
Kirchen und Wirtshäuser zu errichten.<br />
Als kleine „Auffrischung“ stellt das Spiel regelmäßig<br />
Sonderaufgaben. Die Bewältigung<br />
dieser oft kleinen Jobs bringt Rohstoffe und<br />
Prestige – dabei handelt es sich um eine Art<br />
Währung, die nur per In-App-Purchase zu bekommen<br />
ist. Wer Prestige hat, kann die normalerweise<br />
1 bis 2 Minuten dauernden Bauaufträge<br />
sofort erledigen – auch dann, wenn<br />
an sich keine Arbeiter zur Verfügung stehen<br />
würden.<br />
Die technische Implementierung des Spiels<br />
gibt keinerlei Grund zur Kritik. Auch auf älteren<br />
6<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Townsmen Premium<br />
App-Box<br />
ie rafi n wnsmen<br />
remium ersprht den<br />
uselharme.<br />
Hier werden Bäume zu geldbringenden Brettern veredelt, die<br />
danach am Markt verkauft werden.<br />
Der Straßenbau beschleunigt die Wege Ihrer Dorfbewohner, was<br />
diese effizienter macht.<br />
WER DIE SIEDLER MAG, WIRD<br />
TOWNSMEN LIEBEN!<br />
Handys läuft alles flüssig, die Steuerung ist<br />
(für ein derart komplexes Produkt) einfach.<br />
Wer die legendäre „Die Siedler“-Reihe mag,<br />
wird das unblutige Townsmen Premium<br />
lieben. Diese App ist eine der besten Aufbausimulationen<br />
für <strong>Android</strong> und bietet ein<br />
komplexes Wirtschaftssystem – Fans des<br />
Genres müssen hier sofort zugreifen. Die<br />
Premium Version in der App Box bietet zum<br />
Start 250 extra Prestige.<br />
WIE SIE…<br />
… eine Mission<br />
erledigen.<br />
01 Bau starten 02 Gebäude suchen 03 Bauplatz wählen 04 Belohnung kassieren<br />
Klicken Sie auf das Menü<br />
mit dem Hammer, um das<br />
Baumenü zu öffnen.<br />
Wählen Sie danach das zu<br />
errichtende Gebäude aus,<br />
und klicken Sie es an.<br />
Im nächsten Schritt müssen<br />
sie den Standort der<br />
Bude auswählen.<br />
Danach öffnen sie das Belohnungsmenü,<br />
um die Ihnen<br />
zustehenden Ressourcen<br />
zu bekommen.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
7
App-Box Fast Reboot Pro<br />
Fast Reboot Pro<br />
Speicherdefragmentierung fürs Handy<br />
Premium: Apps vom Reboot ausschließen<br />
sowie automatisierte<br />
Reboots festlegen.<br />
GRATIS IN DER APP-BOX<br />
EXKLUSIV IM ANDROID MAGAZIN XL<br />
Die Multitasking-Implementierung<br />
von <strong>Android</strong> ist etwas seltsam – von<br />
Zeit zu Zeit lohnt es sich, das Telefon<br />
zur Steigerung der Performance neu zu booten.<br />
Leider dauert so ein Neustart sehr lange<br />
– neben diversen Splashscreens muss sich das<br />
Handy auch neu im Netz einbuchen.<br />
Fast Reboot Pro ist eine Art Taskmanager,<br />
der die laufenden Prozesse binnen einiger Sekunden<br />
„von der Platte putzt“ und so einen<br />
Gutteil des durch einen Reboot freischaufelbaren<br />
Speicher zurückholt.<br />
Großes Reinemachen<br />
Die Bedienung von Fast Reboot ist denkbar<br />
einfach. Nach dem Start präsentiert das Programm<br />
eine Schaltfläche, die den Säuberungsprozess<br />
anwirft. Sobald die Reinigung<br />
erfolgreich durchgelaufen ist, erscheint eine<br />
Meldung mit einer Liste der erlegten Prozesse<br />
und des freigemachten Speichers.<br />
In unserer App Box finden Sie die Premium<br />
Edition des Programms. Sie unterscheidet sich<br />
von der kostenlosen Version insofern, als sie<br />
Ihnen einige höchst nützliche Zusatzfunktionen<br />
anbietet.<br />
Erstens gibt es eine Ausschlussliste, die das<br />
„Beschützen“ von wichtigen Threads erlaubt.<br />
DIE ZEITERSPARNIS MACHT DEN<br />
EINARBEITUNGSAUFWAND BIN-<br />
NEN WENIGER TAGE WETT.<br />
So ist es z.B. wenig sinnvoll, ein IM-Programm<br />
wie GottaTxt zu beenden – Sie bekommen in<br />
diesem Fall nämlich keine eingehenden Meldungen<br />
mehr auf den Bildschirm. Auch gibt es<br />
einige Programme, die mit dem Fast Reboot<br />
nicht zurechtkommen und anschließend die<br />
Funktion verweigern.<br />
Außerdem gibt es einen Reboot-Ti-<br />
mer, der Ihnen das automatische<br />
Durchführen einer „Speicherdefragmentierung“<br />
zu bestimmten<br />
Zeitpunkten<br />
ermöglicht. Neben dem<br />
klassischen Timer dürfen<br />
Sie auch auf Trigger wie das Entsperren des<br />
Lockscreens schalten – in diesem Fall bekommen<br />
Sie nach jedem Einschalten ein „sauberes<br />
Telefon“ präsentiert.<br />
Zu guter Letzt sei noch die überaus nett<br />
gestaltete Hilfefunktion erwähnt, die die Bedienung<br />
anhand von im Comicstil kommentierten<br />
Screenshots anschaulich erklärt.<br />
Auch wenn Fast Reboot Pro Neustarts nicht<br />
komplett ersetzen kann, reduziert das Programm<br />
deren Frequenz. Aus diesem Grund<br />
empfiehlt es sich, diese App zu verwenden<br />
– die Zeitersparnis amortisiert den Einarbeitungsaufwand<br />
binnen weniger Tage.<br />
Dank dem Auto-Reboot ersparen Sie sich die manuelle<br />
Aktivierung.<br />
Inkompatible Apps wandern in die Ausschlussliste.<br />
8<br />
Dieser Button startet die<br />
Defragmentierung auf Zuruf.
ALL-IN-ONE INTERNET SECURITY<br />
● Antivirus und Antispyware<br />
● Anti-Theft<br />
● Anti-Phishing<br />
● Personal Firewall<br />
● Antispam<br />
● Kindersicherung<br />
● Social Media Scanner<br />
www.eset.de
App-Box Tap Blox Full & MoneyManager Pro<br />
Tap Blox Full<br />
Nur durch das Entfernen der gleichfarbigen Quadrate<br />
steigt in diesem Titel die Punktezahl.<br />
Auf alten PocketPC-Handys<br />
gab es ein Spiel, dessen unglaublicher<br />
Suchtfaktor mit<br />
Sicherheit zum einen oder anderen<br />
Handheld-Verkauf geführt hat. Tap<br />
Blox Full bringt diesen Evergreen nun<br />
auf <strong>Android</strong>.<br />
Achtung, Suchtalarm!<br />
Das Spielprinzip von Tap Blox ist so einfach<br />
wie genial. Das Spielfeld besteht aus<br />
einer Vielzahl von Blöcken, die in verschiedenen<br />
Farben coloriert sind. Die Aufgabe des<br />
Spielers besteht darin, gleiche Farb-Gruppen<br />
von drei oder mehr Steinen anzutippen<br />
– diese verschwinden dann vom Bildschirm.<br />
In den leerwerdenden Bereichen entstehen<br />
neue Quaderchen, die erneut auf ihre Abtragung<br />
warten. Ein im Hintergrund mitlaufender<br />
Timer sorgt dafür, dass die Partie nicht<br />
langweilig wird. Wer sich Zeit lässt, bekommt<br />
keinen Highscore. Neben dem klassischen<br />
Premium: Keine Werbung und neuer<br />
Spielmodus „Enhanced“.<br />
GRATIS IN DER APP-BOX<br />
EXKLUSIV IM ANDROID MAGAZIN XL<br />
Modus bietet der Titel auch zwei innovative<br />
Modi. Im einen müssen vorgegebene Puzzles<br />
bearbeitet werden, im zweiten mischen sich<br />
einige PowerUp-Items unter die Würfel. Das<br />
Aktivieren dieser Würfel leert den Bildschirm<br />
– bei korrektem Einsatz sind dadurch wesentlich<br />
höhere Punktezahlen möglich.<br />
Dank der effizienten Programmierung<br />
kommt das Spiel auch mit langsameren Telefonen<br />
gut zurecht. Die Steuerung ist binnen<br />
Sekunden erlernbar, weshalb der Titel auch<br />
für gesellige Runden in der Bar geeignet ist.<br />
Tap Blox ist ein Pausenfüller mit enormem<br />
Suchtpotenzial – die Installation lohnt sich<br />
auf jeden Fall!<br />
MoneyManager Pro<br />
Egal wie viel man auch verdient: es<br />
ist immer irgendwie zu wenig, um in<br />
fünf Jahren in Rente zu gehen. Das<br />
liegt unter anderem daran, dass „kleine Ausgaben“<br />
im Laufe der Zeit außer Kontrolle geraten.<br />
Dabei reichen einige hundert Euro Ersparnis im<br />
Monat und bei richtigem Investment rückt die<br />
Rente näher.<br />
Kontrolle ist alles<br />
Premium: Keine Werbung und Anzeige<br />
von allen vier Diagramm-Typen.<br />
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EXKLUSIV IM ANDROID MAGAZIN XL<br />
wo das Geld hingeht – Zahlen in einer Tabelle sind<br />
für das Auge weit weniger schockierend als eine<br />
große rote Kugel.<br />
Die technische Implementierung des Programms<br />
ist sehr sauber. Money Manager Pro<br />
braucht sehr wenig Speicher und arbeitet auch<br />
bei großen Datenbeständen vergleichsweise<br />
schnell. Leider sind die bei manchen Diagrammen<br />
eingesetzten Schriftarten auf Telefonen mit<br />
hoch auflösenden Bildschirmen etwas schwer<br />
zu lesen.<br />
Wer das Programm konsequent einsetzt, spart<br />
sich jeden Monat bares Geld. Wer dieses dann<br />
noch in Edelmetall investiert, hat in einigen Jahren<br />
eine schöne Stange Heu…<br />
Der Schlüssel zu Einsparungen ist das Anfertigen<br />
einer genauen Ausgabenübersicht. Das<br />
ist die Aufgabe von MoneyManager Pro – das<br />
Programm erlaubt die Eingabe aller Transaktionen.<br />
Das Vorhandensein dieser Liste reicht<br />
bei konsequenter Pflege aus, um „Geldfresser“<br />
konsequent zu entlarven und außer Gefecht zu<br />
setzen. Dank der sehr einfachen Eingabefunktion<br />
ist das „Einfüttern“ der Daten nicht allzu<br />
zeitaufwendig.<br />
Als weiteres Bonus-Feature bietet Money<br />
Manager Pro eine Analyse-Funktion an, die Ihre<br />
in den letzten Monaten getätigten Ausgaben<br />
grafisch aufbereitet. Dadurch sehen Sie sofort, Die Liste der Ausgaben hilft Ihnen<br />
bei der Elimination von unnötigen<br />
Geldfressern.<br />
10 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
News<br />
DER NEUE<br />
TREND AM<br />
MOBILMARKT<br />
Bildquelle: Pebble<br />
Andy Rubin tritt<br />
als <strong>Android</strong>-<br />
Chef zurück<br />
Hätte es Andy<br />
Rubin nicht gegeben,<br />
würden wir <strong>Android</strong><br />
wohl nicht in der<br />
heutigen Form nutzen.<br />
Der <strong>Android</strong>-Chef<br />
legt seinen Posten<br />
nun allerdings überraschend<br />
zurück. Über<br />
die Hintergründe dieses<br />
Schrittes ist wenig<br />
bekannt. Der Nachfolger<br />
steht schon fest:<br />
Sundar Pichai, der bis<br />
dato bei Google für die<br />
Chrome-Entwicklung,<br />
Chrome OS und Apps<br />
zuständig war.<br />
12<br />
„<br />
Samsung bestätigt Pläne für eine<br />
Smartwatch<br />
Die Gerüchte kursierten schon länger,<br />
nun steht es fest: Samsung arbeitet an<br />
einer Smartwatch. „Wir haben uns seit<br />
Ewigkeiten mit diesem Produkt befasst.<br />
Wir arbeiten sehr hart daran, und hoffen<br />
dass wir bald dazu bereit sind.“, so die<br />
Designerin Lee Young Hee. Der Grund für<br />
diese Offenheit dürften Gerüchte über<br />
eine Smartwatch von Apple sein – auch<br />
in Cupertino soll an einer intelligenten<br />
Uhr gewerkelt werden. bit.ly/YvDDPJ<br />
Umfrage: Nutzer wollen<br />
austauschbare Akkus<br />
Eine kürzlich durchgeführte Umfrage vom deutschen<br />
Bund für Umwelt brachte wenig Erstaunliches zu Tage:<br />
Die Mehrheit der Nutzer – rund 61 Prozent – würde bei<br />
einem defekten Akku selbigen Austauschen lassen,<br />
wenn dieser sofort verfügbar wäre. Der Trend geht allerdings<br />
in eine andere Richtung, bei mehr und mehr Geräten<br />
ist der Akku fest verbaut und der Kunde damit zu<br />
einem Neukauf oder einer umständlichen Reparatur gezwungen.<br />
bit.ly/Y3igc7<br />
40<br />
Tausend<br />
Pebble Uhren wurden bereits hergestellt,<br />
Tendenz steigend.<br />
Aufmacher<br />
Bildquelle: ifixit.com<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Bildquelle: Sony<br />
News<br />
Sony präsentiert Xperia SP und L<br />
Bildquelle: Youtube<br />
Nach der Präsentation des Xperia Z wendet sich Sony wieder dem Mittelklasse-Sektor<br />
zu. Mit dem Xperia SP und dem Xperia L bringt der japanische Hersteller zwei ansprechende<br />
Geräte, die sich an preisbewusste Nutzer richten. Das SP kommt mit HD-Display,<br />
Dual Core-CPU und 1 GB RAM, das L stellt die abgespeckte Light-Version dar.<br />
Neuerscheinung<br />
ORDENTLICHE<br />
MITTELKLASSE-<br />
GERÄTE FÜR<br />
DEN KLEINEREN<br />
GELDBEUTEL<br />
Sony Xperia Z übersteht<br />
den Kochtopf-Test<br />
Dass das Xperia Z wasserdicht ist, ist nichts Neues,<br />
offensichtlich ist es aber auch hitzebeständig - zumindest,<br />
wenn man dem Video eines Youtube-Nutzers<br />
Glauben schenken darf. Dort übersteht das Teil<br />
ein Bad in kochendem Wasser unbeschadet.<br />
bit.ly/Y3iqQL<br />
MIRA-2<br />
10,1” - TABLET COMPUTER<br />
LC10TAB-A10 - MIRA-2<br />
ANDROID 4.0<br />
CPU: 1,2 GHZ A10<br />
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Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
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13
News<br />
Erste vermeintliche<br />
Details und Infos<br />
zum Nexus 5 aufgetaucht<br />
Baut LG ein weiteres Nexus-Gerät? Ein unbekannter Google-Mitarbeiter<br />
hat Infos und ein Bild eines möglichen neuen<br />
Nexus-Smartphones veröffentlicht. Das als „LG Megalodon“<br />
bezeichnete Gerät soll neue Hardware-Dimensionen<br />
erreichen: Ein Snapdragon 800-Prozessor mit einer Taktrate<br />
von 2,3 GHz trifft auf 3 GB RAM und bis zu 64 GB Festspeicher.<br />
Beim Display setzt LG auf Full HD, hochwertig ist<br />
auch die Kamera: Während vorne 2,1 Megapixel zum Einsatz<br />
kommen, soll rückseitig eine 16 MP-Kamera verbaut<br />
werden. Ob die Daten korrekt sind, ist freilich noch nicht sicher<br />
– man darf gespannt sein.<br />
Gerüchteküche<br />
<strong>Android</strong> in<br />
Zahlen<br />
<strong>Android</strong>-Wachstum: 2 Millionen<br />
Aktivierungen pro Tag<br />
Da Google seit fünf Monaten keine offiziellen Wachstumszahlen mehr veröffentlicht<br />
hat, hat das amerikanische Marktforschungsinstitut Asymco<br />
nun eine eigene Hochrechnung vorgenommen. Diese besagt, dass mittlerweile<br />
2 Millionen Telefone pro Tag aktiviert werden – die magische Grenze<br />
von einer Milliarde aktivierten Smartphones sollte im Juni dieses Jahres<br />
erreicht werden. Interessant ist außerdem, dass der Anteil der amerikanischen<br />
User immer geringer<br />
2.000.000<br />
wird – die Mehrheit der Aktivierungen<br />
von <strong>Android</strong>-Smartphones<br />
findet mittlerweile<br />
außerhalb der USA statt.<br />
Bekommt das LG Nexus 4 bald einen Nachfolger? Erste<br />
Leaks lassen auf ein wahres Hardware-Monster schließen.<br />
Bildquelle: Google<br />
GOOGLE HAT EIN<br />
NEUES PATENT<br />
EINGEREICHT: IN<br />
ZUKUNFT SOLLEN<br />
SMARTPHONES<br />
AUCH ÜBER EIN<br />
SEKUNDÄRES<br />
TOUCH-PANEL AUF<br />
DER RÜCKSEITE<br />
BEDIENT WERDEN<br />
KÖNNEN.<br />
14<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
News<br />
Quelle: Volvo<br />
Volvo will <strong>Android</strong> in seine Autos<br />
integrieren<br />
Das neue Entertainmentsystem basiert auf <strong>Android</strong>, dies ermöglicht neben einem Spotify-<br />
Zugang auch die Nutzung von Google Maps. Neben dem E-Mail-Clienten GMail ist auch ein<br />
Internetbrowser vorinstalliert. Die Internetverbindung des Systems wird über einen 3G/4G<br />
Stick ermöglicht. Volvo will das neue Entertainmentsystem ab Mai 2013 als Zubehör anbieten,<br />
auch ältere Modelle können aufgerüstet werden. bit.ly/WIvg5S<br />
XOLO X1000: Das<br />
schnellste Smartphone<br />
der Welt?<br />
Zeitgleich mit dem S4 hat Xolo das laut eigenen Angaben<br />
schnellste Smartphone der Welt präsentiert.<br />
Es verfügt über einen mit 2GHz getakteten Intel<br />
Atom-Prozessor, der gepaart mit 1 GB RAM die<br />
meisten Aufgaben tadellos erledigen soll. Als Grafikchip<br />
fungiert ein PowerVR SGX540 mit 400 MHz.<br />
Ob dies ausreicht, den Flaggschiffen<br />
von Samsung, HTC und<br />
Sony in puncto Performance die<br />
Stirn zu bieten, darf bezweifelt<br />
werden. Wir wissen nicht einmal,<br />
ob das Smartphone jemals<br />
nach Europa kommen wird.<br />
Bildquelle: XOLO<br />
Kostenlose App für:<br />
<strong>Android</strong>, iPhone & iPad<br />
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Greifen Sie mit der FANTEC MWiD25 zu Hause oder unterwegs, ohne<br />
Computer und Internet, jederzeit kabellos auf Ihre eigenen Videos,<br />
Musik, Mai/Jun Fotos und 2013 Daten <strong>Android</strong> zu. <strong>Magazin</strong><br />
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Werden Sie unabhängig von geringem Speicherplatz Ihrer mobilen Endgeräte, wie<br />
Tablets oder Smartphones (nur ca. 16-32GB Speicherplatz) und erweitern Sie diesen<br />
mit der FANTEC MWiD25 auf 500GB oder mehr.<br />
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bis zu 5 Geräten, egal ob mit Tablet, Smartphone, Computer, Notebook, Mediaplayer,<br />
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15<br />
Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Weitere Informationen auf www.fantec.de
Report<br />
Flat-Tarife<br />
Flat-Tarife<br />
Mit welchem Tarif kann am günstigsten gesurft,<br />
telefoniert und SMS verschickt werden?<br />
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Wir haben uns schlau gemacht und<br />
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dieser Seite in einer großen Übersicht<br />
gesammelt. Günstige Daten- und<br />
Telefonieflats gibt es etwa bei blau.de<br />
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für 24, 80 Euro – jedoch sind SMS<br />
hier nicht inkludiert. Das beste All-<br />
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1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB 2 GB<br />
1 GB<br />
3,6 MBit/s 7,2 MBit/s 7,2 MBit/s 14,4 MBit/s 7,2 MBit/s 7,2 MBit/s 7,2 MBit/s 50 MBit/s 7,2 MBit/s<br />
56 KBit/s 56 KBit/s 64 KBit/s 64 KBit/s 64 KBit/s 64 KBit/s 64 KBit/s 32 KBit/s 56 KBit/s<br />
*Datenvolumen bis zur Drosselung<br />
16<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
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Report Technik-Neuheiten 2013<br />
Technik-Neuheiten<br />
2013<br />
Die Highlights des MWC<br />
Text: Oliver Janko<br />
Seit nunmehr 27 Jahren findet der Mobile World Congress statt, er<br />
dient also seit beinahe drei Jahrzehnten als Präsentationsplattform<br />
für Hersteller, Entwickler und Start-ups gleichermaßen. Die diesjährige<br />
Auflage des MWC zeigte aber vor allem eines: Die riesigen Messen<br />
verlieren für die großen, finanziell gut situierten Unternehmen mehr<br />
und mehr an Bedeutung, vielmehr sind es die innovativen Start-up-<br />
Firmen, die sich Plattformen wie den MWC vermehrt zunutze machen.<br />
Die Big Player wie HTC oder Sony präsentierten ihre neuen Top-Geräte<br />
aus Marketinggründen schon vor dem Kongress in Barcelona, Samsung<br />
wartete mit der Vorstellung des Galaxy S4 gleich bis einige Wochen<br />
nach dem MWC - und leistete sich darüber hinaus eine separate,<br />
pompöse Präsentationsveranstaltung in New York.<br />
Dennoch hatten die rund 1.700 Aussteller einige Highlights und<br />
interessante Neuheiten im Gepäck, wollten doch über 70.000 Besucher<br />
aus aller Welt auf ihre Kosten kommen. Sony beispielsweise<br />
zauberte das Xperia Tablet Z aus dem Hut, das derzeit<br />
dünnste Tablet der Welt. Und die zweite Garde - mit Herstellern<br />
wie ZTE oder Huawei - präsentierte ebenfalls gefällige Geräte, die<br />
den etablierten Unternehmen Konkurrenz machen sollen. Erwähnenswert<br />
ist außerdem die Rückkehr eines alten Bekannten: Alcatel<br />
will wieder vermehrt auf dem Smartphone-Sektor mitmischen<br />
und zeigte mit dem Idol Ultra ein durchaus gelungenes Gerät. Was<br />
sich auf dem MWC noch so getan hat, verraten wir Ihnen auf den<br />
nächsten Seiten.<br />
18 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Technik-Neuheiten 2013<br />
Report<br />
Samsung Galaxy Note 8<br />
Der acht Zoll große LCD-Bildschirm des Galaxy Note 8<br />
löst mit 1280 x 800 Pixeln auf, das ergibt eine Pixel-<br />
dichte von 189 ppi. Als Betriebssystem fungiert And-<br />
roid 4.1.2, zusätzlich kommen sämtliche vom Galaxy<br />
Note 2 bekannten S-Pen-Features zum Einsatz.<br />
Erfolgsbarometer<br />
80%<br />
ab € 440,-<br />
ASUS FonePad<br />
Riesen-Telefon: Das FonePad hat die Maße eines Tablets,<br />
besitzt aber die Funktionalität eines handelsüblichen<br />
Smartphones. Die technischen Daten sind solide, ob das 7<br />
Zoll große Gerät in der Praxis aber tatsächlich als Telefon<br />
sinnvoll einsetzbar ist, wird sich zeigen.<br />
ab € 229,-<br />
Erfolgsbarometer<br />
60%<br />
SAMSUNG<br />
Wer hoffte, einen Blick auf das Galaxy S4 werfen zu können, wurde bitter<br />
enttäuscht. Die Koreaner hatten das neue Flaggschiff wohl mit auf<br />
dem MWC, aber nur handverlesene Insider und Mitarbeiter diverser<br />
Provider durften in die Nähe. Neben einem neuen Software-Feature<br />
namens Samsung Knox, mit dem eine strikte Trennung von privaten<br />
und beruflichen Inhalten auf dem Smartphone möglich sein soll, zeigte<br />
Samsung nur das Galaxy Note 8. Dieses Gerät war allerdings nicht unbekannt,<br />
zeigte der Hersteller das Tablet doch schon einen Tag vor dem<br />
MWC. Die technischen Daten: 1,6 GHz Quad Core-CPU, 2 GB Arbeitsspeicher<br />
und wahlweise 16 bzw. 32 GB internen Speicher.<br />
ASUS<br />
ASUS hatte gleich zwei neue Geräte im Köfferchen: Zum einen präsentierten<br />
die Taiwaner das Padfone Infinity, also das dritte Gerät der erfolgreichen<br />
Serie, zum anderen bekamen die Besucher das FonePad zu sehen.<br />
Die Namen sind zum Verwechseln ähnlich, die Geräte nicht: Während das<br />
Padfone ein Smartphone mit optionalen Tablet-Dock darstellt, geht das<br />
FonePad eher als überdimensionales Phablet durch. Im Inneren des Geräts<br />
werkelt ein Intel-Prozessor, gepaart mit 1 GB RAM. Inhalte werden<br />
auf einem 7 Zoll-Display mit einer Auflösung von 1280 x 800 Pixeln angezeigt.<br />
Ein eingebautes 3G-Modul sorgt dafür, dass Sie mit dem Gerät problemlos<br />
im Internet surfen und Sprachanrufe tätigen können.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
19
Report<br />
Technik-Neuheiten 2013<br />
Alcatel One Touch<br />
Idol Ultra<br />
Die Franzosen präsentierten nach jahrelanger<br />
Abwesenheit ein solides Smartphone. Auffallend<br />
am Idol Ultra ist vor allem die extrem dünne<br />
Bauweise: mit 6,45 mm ist es das derzeit dünnste<br />
Smartphone der Welt. Allerdings ist noch nicht<br />
bekannt, ob das Gerät auch bei uns erhältlich<br />
sein wird. Nichtsdestotrotz ist es erfreulich, dass<br />
sich mit den Franzosen wieder ein europäischer<br />
Hersteller auf den Smartphone-Sektor wagt.<br />
Erfolgsbarometer<br />
50%<br />
ab € 300,-<br />
Sony Xperia Tablet Z<br />
Wie auch das Smartphone der Serie, das Xperia Z<br />
(siehe Test auf Seite 38), ist auch das Xperia Tablet<br />
Z nach der Industrienorm IPX5/7 (wasserdicht) und<br />
IP5X (staubgeschützt) gefertigt. Dank der hauseigenen<br />
Bravia-Engine sollen Farben so kräftig und Inhalte so<br />
scharf wie nie zuvor dargestellt werden.<br />
ab € 639,-<br />
Erfolgsbarometer<br />
90%<br />
SONY<br />
Das Xperia Z war zum Zeitpunkt, als der MWC seine Pforten öffnete,<br />
schon beinahe ein alter Hut. Sony hatte allerdings noch ein Ass im Ärmel,<br />
das Tablet der Xperia-Serie. Das Xperia Tablet Z ist im Moment mit<br />
6,9 mm das dünnste Tablet der Welt und die Hardware kann sich sehen<br />
lassen: Das 10,1 Zoll große Display löst mit 1920 x 1200 Pixeln auf. Angetrieben<br />
wird das Tablet von einem Qualcomm-Quad Core-Prozessor<br />
mit einer Taktung von je 1,5 GHz pro Kern. Rückseitig ist eine 8,1<br />
MP-Kamera verbaut, zum Videochatten sitzt auf der Vorderseite eine<br />
2,2 MP-Kamera mit HD-Unterstützung. Die RAM-Größe beträgt 2 GB,<br />
als Festspeicher stehen 16 GB zur Verfügung – dieser kann mittels microSD-Karten<br />
erweitert werden.<br />
ALCATEL<br />
Mit Alcatel meldet sich ein großer Hersteller vergangener Tage eindrucksvoll<br />
zurück. Die Franzosen präsentierten am MWC mit dem One<br />
Touch Idol Ultra das dünnste Smartphone der Welt. Obwohl das Gerät,<br />
bereits auf der CES erstmals gezeigt, schon bekannt war, erfreute sich<br />
der Stand von Alcatel einer regen Besucherschar. Kein Wunder, präsentierte<br />
Alcatel doch ein Gerät in gewohnt solider europäischer Qualität:<br />
Das Idol Ultra bietet ein 4,7 Zoll großes HD-Display, einen 1,2 GHz<br />
Dual Core-Prozessor und 1 GB RAM. Zum Speichern von Daten stehen<br />
8 oder 16 GB interner Speicher zur Verfügung, ein microSD-Slot fehlt<br />
allerdings. Abgerundet wird das Gesamtpaket von einer 8 MP-Kamera,<br />
<strong>Android</strong> 4.1 und einem 1820 mAh-Akku.<br />
20<br />
20 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Technik-Neuheiten 2013<br />
Report<br />
ZTE Grand Memo<br />
Das Grand Memo ist das erste Phablet des chinesischen<br />
Herstellers ZTE. Es läuft mit <strong>Android</strong> 4.1.2, ein<br />
Update auf die neueste Version gilt als gesichert. Das<br />
Grand Memo ist das erste Smartphone, das mit dem<br />
potenten Snapdragon 800-Prozessor läuft. ZTE wird<br />
das Feld von hinten aufrollen, so viel steht fest.<br />
Erfolgsbarometer<br />
50%<br />
ab € 299,-<br />
Huawei Ascend P2<br />
Das Ascend P2 ist eines der derzeit leistungsfähigsten<br />
LTE-Geräte am Markt. Huawei spendiert dem 4,7<br />
Zoll großen Smartphone einen potenten hauseigenen<br />
1,5 GHz Quad Core-Prozessor und 2 GB RAM. Wir<br />
rechnen mit einer Verfügbarkeit ab dem zweiten<br />
Quartal 2013, bestätigt ist allerdings noch nichts.<br />
Erfolgsbarometer<br />
70%<br />
ZTE<br />
Der chinesische Hersteller ZTE präsentierte auf dem MWC das Phablet<br />
Grand Memo. Es ist das erste Gerät, das mit dem Snapdragon 800 von<br />
Qualcomm laufen soll – einem der im Moment leistungsstärksten Prozessoren.<br />
Die Taktung der vier Kerne liegt bei je 1,5 GHz. Diese sollen<br />
das 5,7 Zoll große Phablet antreiben und im Zusammenspiel mit 2 GB<br />
RAM und <strong>Android</strong> 4.1 darf man sich eine ausgezeichnete Performance<br />
erwarten. Die weiteren Daten: 16 GB Speicher (erweiterbar), 13 MP-Kamera,<br />
3.200 mAh starker Akku. Die Bildschirmauflösung liegt bei 1280<br />
x 720 Pixeln, also im derzeit üblichen Bereich. Verfügbar ist das ZTE<br />
Grand Memo ab dem zweiten Quartal dieses Jahres, der Preis stand bei<br />
Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
HUAWEI<br />
Kaum mehr eine Veranstaltung, auf der Huawei nicht ganz vorne mitmischt.<br />
Auch am MWC hat der chinesische Hersteller wieder ein neues<br />
Top-Modell vorgestellt. Das Ascend P2 soll laut Herstellerangaben das<br />
„schnellste Smartphone der Welt“ sein. Die Spezifikationen lesen sich<br />
nicht schlecht: 1,5 GHz Quad Core-CPU, 1 GB RAM, 13 MP-Kamera, 2.420<br />
mAh-Akku, <strong>Android</strong> 4.1. Ob das Gerät wirklich das schnellste der Welt<br />
ist, können wir noch nicht bestätigen - fest steht aber, dass der Prozessor<br />
den LTE-Standard unterstützt. Damit zählt das Ascend P2 sicherlich<br />
zu den leistungsstärksten LTE-Geräten, die derzeit am Markt erhältlich<br />
sind. Nähere Details über die Verfügbarkeit sind noch nicht bekannt, wir<br />
reichen sie gegebenenfalls nach.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
21<br />
21
Report<br />
Smartwatch<br />
Smartwatch<br />
Die Zukunft der IT-Branche?<br />
Lange wurden sie belächelt und als Geek-Gadgets abgetan, nach und nach mausern<br />
sich die Smartwatches aber zu einem nützlichen Gerät für Business- und<br />
Privatkunden. Vor allem dank innovativer Start-up-Unternehmen bekommen die<br />
smarten Zeitmesser regelmäßig ihre Auftritte in Blogs und Onlineportalen. Doch<br />
gehört den smarten Uhren tatsächlich die Zukunft?<br />
22<br />
Text: Oliver Janko<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Juni 2013
Smartwatch<br />
Report<br />
Pebble Smartwatch<br />
Sony SmartWatch<br />
I‘M WATCH<br />
Als Michael Knight in der Erfolgsserie der Neunziger, „Knight<br />
Rider“, sein Auto über seine Armbanduhr rief, konnten wir<br />
zumindest erahnen, welcher technologischer Fortschritt uns<br />
bevorstand und viele unter uns malten sich auch ihre eigene<br />
Zukunft mit dieser Uhr am Armgelenk aus. Für Michael<br />
Knight war die Technologie ein Mittel zum Zweck, in der breiten<br />
Öffentlichkeit manifestierte sich aber vor allem ein Gedanke:<br />
Irgendwann wird eine Armbanduhr<br />
viel mehr können, als uns<br />
über die Zeit zu informieren.<br />
Damals war das alles noch Utopie,<br />
mittlerweile sind wir aber beinahe<br />
am Ziel angelangt: Die Smartwatch<br />
ist bei uns angekommen und wird uns ab sofort als<br />
kleines aber nützliches Helferlein tatkräftig zur Seite stehen.<br />
Ein Zukunftstraum wird wahr<br />
Bei aller Euphorie - der Weg der Smartwatch begann sehr<br />
früh: Schon vor Michael Knight und KITT gab es Uhren, die<br />
vor Technik nur so strotzten – für damalige Verhältnisse<br />
jedenfalls. In den 1970er Jahren präsentierte<br />
der bekannte japanische<br />
Uhrenhersteller Seiko<br />
die erste Uhr mit digitaler<br />
Unterstützung. Mit dem<br />
Siegeszug der PCs rund<br />
zehn Jahre später begann<br />
auch das große<br />
Experimentieren mit<br />
den ersten Vorläufern<br />
der heutigen<br />
Smartwatches.<br />
1984 veröffentlichten<br />
die Japaner<br />
mit der RC-1000<br />
das erste „Wrist<br />
Terminal“, eine<br />
Armbanduhr, die<br />
mit den meisten<br />
Computern<br />
der damaligen<br />
“SMARTWATCHES UND<br />
ANDROID - DAS PASST.”<br />
Zeit kompatibel war. Zudem konnte man die RC 1000 zum<br />
Datenaustausch auch mit dem C64, einer Spielkonsole, oder<br />
einer externen Tastatur verbinden – ein absolutes Novum.<br />
Auch Casio brachte zu dieser Zeit eine Art Smartwatch auf<br />
den Markt, die „Databank“, eine Uhr mit integriertem Taschenrechner.<br />
Und zur Jahrtausendwende kam dann IBM<br />
mit einer noch weiter entwickelten Smartwatch, die mit<br />
dem offenen Betriebssystem<br />
Linux lief: Die WatchPad. Diese<br />
Uhr verfügte bereits über eine<br />
simple Kalenderfunktion und<br />
hatte Bluetooth und einige<br />
Sensoren mit an Bord. Aufgrund<br />
mangelnder Akzeptanz bei den Kunden versank aber<br />
dieses Produkt recht rasch wieder in der Bedeutungslosigkeit.<br />
Deutlich besser kam hingegen die Bluetooth Watch<br />
von Sony an (siehe Infokasten rechts).<br />
<strong>Android</strong>e Einstiegshilfe<br />
Die Renaissance der smarten Uhren wurde mit der Erfolgsgeschichte<br />
von <strong>Android</strong> eingeläutet. Einige Hersteller stellten<br />
fest, dass mit dem Google-Betriebssystem auch im Uhren-Sektor<br />
einiges möglich sein sollte<br />
- die ersten Projekte ließen also<br />
nicht lange auf sich warten. Die<br />
bislang vorgestellten Smartwatches<br />
können allerdings<br />
noch nicht vollends überzeugen.<br />
Was sind die Gründe,<br />
dass es bislang bei zahlreichen<br />
interessanten<br />
Projekten blieb, und<br />
kein Hersteller den<br />
echten Durchbruch<br />
schaffte? Das größte<br />
Problem ist die nach<br />
wie vor vorhandene<br />
Skepsis der Kunden.<br />
Die „klugen Uhren“ gelten<br />
gemeinhin noch nicht als logischer<br />
Ersatz für ihre konventionellen<br />
und unbestrit-<br />
Sony Bluetooth<br />
Watch<br />
Noch in Zusammenarbeit mit Ericsson<br />
entwickelte Sony vor gut sechs<br />
Jahren einen Vorläufer der aktuellen<br />
Smartwatches. Die Bluetooth Watch<br />
wies allerdings nur einige rudimentäre<br />
Funktionen auf. So zeigte sie dem<br />
Nutzer eingehende Kurznachrichten<br />
an - und dies zu allem Überdruss<br />
in einem zu kleinen, einzeiligen<br />
Display. Dort wurden auch die Infos<br />
zum laufenden Musiktitel angezeigt.<br />
Playlisten konnten über die drei<br />
integrierten Hardware-Tasten auch<br />
von der Uhr aus verwaltet werden.<br />
Ein weiteres Feature: Entfernte sich<br />
der Besitzer zu weit vom gekoppelten<br />
Handy, schlug die Uhr Alarm.<br />
23
Report<br />
Smartwatch<br />
PEBBLE SMARTWATCH<br />
SONY SMARTWATCH<br />
I‘M WATCH<br />
Das Kickstarter-Projekt wird derzeit an die zahlreichen<br />
Vorbesteller ausgeliefert. Die Hersteller setzen<br />
auf ein E-Ink-Display.<br />
Sonys SmartWatch ist schon länger verfügbar,<br />
konnte sich aufgrund einiger Bugs aber nicht<br />
nachhaltig profilieren.<br />
Eine der ersten Smartwatches: verfügbar in vielen<br />
Farben und mit vielen Features - allerdings auch<br />
vergleichsweise teuer.<br />
115,-<br />
Euro<br />
1,3“<br />
€ 115,- UVP<br />
144x168<br />
40 g<br />
75,-<br />
Euro<br />
1,3“<br />
€ 99,- UVP<br />
128x128<br />
41,5 g<br />
249,-<br />
Euro<br />
1,54“<br />
€ 349,- UVP<br />
240x240<br />
146 g<br />
Die Features Die Features Die Features<br />
Anrufinfos anzeigen lassen E-Mails und SMS lesen Anrufe, SMS und E-Mails ablesen<br />
E-Mails auf der Uhr lesen Kalenderfunktion mit Vibrationsalarm Eigener App-Store<br />
Kurznachrichten ablesen Facebook- und Twitter-Anbindung Integrierte Musik-Software<br />
Facebook-Nachrichten empfangen Musikplayer für die Smartphone-Playlist Verschiedene Ausführungen<br />
Kalender-Benachrichtigungen Apps aus dem Play Store Social Network-Anbindung<br />
Gesamtwertung<br />
Gesamtwertung<br />
Gesamtwertung<br />
ten schick aussehenden Brüder, ihnen haftet nach wie vor der<br />
Nimbus eines Geek-Gerätes an. Für Otto Normal-Verbraucher<br />
stellen die Uhren noch keine ernst zu nehmende Alternative<br />
dar, nicht zuletzt weil der Begriff Smartwatch noch nicht genau<br />
definiert ist. Während beispielsweise Sony und I‘m Smart,<br />
der Hersteller der I‘M WATCH, auf komplett selbstständige Uhren<br />
mit eigenen Betriebssystemen setzen, verwendet Pebble<br />
seine Uhr als Wiedergabe- bzw. Steuerungsmedium für das<br />
Smartphone und dessen Inhalte. Beide Bauarten haben ihre<br />
Berechtigung, dem technisch wenig interessierten Käufer wird<br />
die Entscheidung damit allerdings nicht gerade erleichtert.<br />
Aktuelle Modelle mit Schwächen<br />
Im Moment ist die Smartwatch von Pebble mit Abstand am<br />
populärsten. Die Uhr wurde über die Crowdfunding-Plattform<br />
Kickstarter finanziert und wird bereits an zahlreiche Kunden rund<br />
um den Globus ausgeliefert. Vor Pebble versuchten sich schon<br />
Sony, I‘m Smart und die Google-Tochter Motorola an den Zeitmessern<br />
- alle mit mäßigem Erfolg. Dabei sind etwa die technischen<br />
Daten der „Motoactv“ durchaus beeindruckend und dank<br />
zahlreicher Sensoren lässt sich die Motorola-Uhr sogar als persönlicher<br />
Trainingsassistent einsetzen. Mit WLAN bzw. Bluetooth<br />
verbindet sich das Gerät zudem mit dem Smartphone. Ein ähnliches<br />
Konzept verfolgte auch Sony mit der „SmartWatch“. Aber<br />
auch dieses Gerät leidet nach wie vor an Kinderkrankheiten.<br />
Wir stellen fest: An Konzepten und auch an Umsetzungsversuchen<br />
mangelt es nicht, bisher hat es allerdings kein Hersteller<br />
geschafft, ein spektakuläres Produkt zu präsentieren.<br />
Die Pebble als Erfolgsmodell?<br />
Doch es gibt bereits eine Uhr, die zweifellos das Potenzial hat, die<br />
Kunden für Smartwatches zu begeistern: die bereits erwähnte<br />
Pebble. Als kleines Projekt gestartet, erfreute sich das Konzept<br />
schon sehr früh eines enormen medialen Zuspruchs. Wohl auch,<br />
weil die Entwickler einen anderen Weg eingeschlagen haben als<br />
Sony und Co. Die Pebble-Uhr dient eher als Darstellungs- bzw.<br />
Steuergerät, denn als eigenständige Smartwatch.<br />
Einmal mit dem Smartphone verbunden, können Sie Songs<br />
weiterschalten, SMS oder E-Mails lesen, Anrufinfos einholen<br />
oder Facebook-Benachrichtigungen abfragen. Dennoch beschränkte<br />
sich Funktionalität auf das Wesentliche. So kann<br />
man zum Beispiel keine Apps aus dem Play Store herunterladen.<br />
Die Pebble-Uhr kommt dafür ohne aufwendiges Betriebssystem<br />
aus. Erweiterungen werden aus einem - im <strong>Vergleich</strong><br />
zum Play Store - minimalistischem virtuellen App-Laden geholt.<br />
Mehr ist ob der technischen Zurückhaltung auch kaum<br />
24<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Juni 2013
Smartwatch<br />
Report<br />
möglich und sinnvoll. Immerhin setzt die Pebble auf ein von<br />
den e-Readern her bekanntes E-Ink-Display, das Inhalte ausschließlich<br />
in Graustufen darstellt. Über das Smartphone lassen<br />
sich einige Anpassungen festlegen, beispielsweise können<br />
Sie das Ziffernblatt der Uhr Ihren persönlichen Vorlieben<br />
anpassen.<br />
Der Einstieg von Samsung und Apple<br />
Die Anfänge sind also gemacht, Pebble gibt die Richtung vor.<br />
Doch wie geht es weiter? Und wann werden die großen Hersteller<br />
einsteigen?<br />
Schon vor der Präsentation des Galaxy S4 kursierten einige<br />
Gerüchte, Samsung zeige beim Launch des neuen<br />
Flaggschiffs auch die dazugehörige S4-Smartwatch. Diese<br />
Meldungen stellten sich zwar als falsch heraus, wenige<br />
Tage nach der S4-Präsentation bestätigten die Koreaner<br />
allerdings die Entwicklung einer smarten Uhr. Ein Termin<br />
für den Marktstart oder gar ein Preis nannte Samsung aber<br />
noch nicht.<br />
Die Entwicklung<br />
von intelligenten Uhren<br />
hat man natürlich<br />
auch in Cupertino<br />
beobachtet und so<br />
wundert es niemand,<br />
dass auch Apple bereits an einer „iWatch“ arbeitet. Auch zu<br />
diesem Produkt gibt es noch keine <strong>detaillierte</strong>n Infos, in Insiderkreisen<br />
wird aber vermutet, dass sich der Hersteller<br />
aus dem Silicon Valley eines ähnlichen Konzepts bedient<br />
wie Pebble. Die iWatch soll allerdings auch als Headset Verwendung<br />
finden.<br />
Zukunftsmusik<br />
“WEARABLE COMPUTING<br />
IST STARK IM KOMMEN.”<br />
Der aktuelle Technologiestand der Smartwatches zeigt<br />
freilich erst den Beginn einer Entwicklung, die sich hinter<br />
dem Begriff „Wearable Computing“ verbirgt. Fast alle<br />
großen Hersteller arbeiten an Technologien, die wir später<br />
in sämtlichen Bereichen unseres Lebens am Körper<br />
tragen können. Das bekannteste Beispiel dafür ist neben<br />
den Smartwatches sicherlich Google Glass, die Augmented<br />
Reality-Brille des Suchmaschinenriesen. Damit soll der<br />
Träger in Echtzeit Informationen<br />
über die Umgebung abrufen<br />
können, außerdem wird<br />
auch hier das Smartphone-Display<br />
angezeigt - nur eben auf<br />
dem Brillenglas. Andere Technologien<br />
verstecken sich noch<br />
dezent im Hintergrund, sind<br />
aber dennoch bereits integraler<br />
Bestandteil unseres Lebens.<br />
Mobiler Arzt<br />
Samsung präsentierte beispielsweise<br />
mit dem Galaxy S4<br />
ein Feature namens S Health.<br />
Die App gibt es zwar schon länger,<br />
mit dem neuen Flaggschiff<br />
wurde aber auch das passende<br />
Zubehör<br />
präsentiert: Das<br />
S Band zeichnet<br />
Daten wie die<br />
täglich zurückgelegte<br />
Distanz<br />
auf, zählt unsere<br />
Schritte und überwacht unseren<br />
Schlaf. Via Bluetooth werden<br />
die erfassten Daten dann<br />
Google Glass<br />
Die innovative Brille von Google ist auch unter der Bezeichnung<br />
„Project Glass“ bekannt. Beide Namen meinen<br />
jedoch dasselbe Projekt: eine intelligente Brille, die dem<br />
Träger in Echtzeit zahlreiche Informationen zur Umgebung<br />
liefern soll. Die ersten Entwicklergeräte wurden bereits<br />
an eine Vorauswahl versendet und derzeit werden bereits<br />
Applikationen für die Brille realisiert. Branchenexperten<br />
rechnen mit einem Launch Ende dieses Jahres, bestätigte<br />
Details über Preis, Hardware etc. gibt es noch nicht.<br />
Integrierte Kamera<br />
Augmented Reality-Features<br />
an das Galaxy S4 übertragen, S<br />
Auch für Brillenträger geeignet<br />
Health wertet die Ergebnisse<br />
anschließend aus. Die Technologie<br />
steckt noch in den Kinderschuhen,<br />
in Zukunft soll uns das Smartphone<br />
aber die meisten Arztbesuche ersparen. Glaubt<br />
man den Entwicklern und Herstellern, wird<br />
der mobile Begleiter irgendwann unsere Vitaldaten<br />
überwachen und im Bedarfsfall<br />
an Ärzte oder Krankenhäuser übermitteln.<br />
Eine Entwicklung, die sich wohl nicht einmal<br />
die Regisseure von Knight Rider erträumt<br />
haben.<br />
Einschätzung<br />
Im Moment hält sich das Angebot an hochwertigen<br />
Smart-Uhren noch in Grenzen, eines steht allerdings<br />
fest: Spätestens mit dem Einstieg der großen Hersteller<br />
wie Samsung oder Apple werden die intelligenten<br />
Uhren auch für die breite Masse interessant<br />
werden. Das Konzept ist durchdacht, denken Sie<br />
nur an die vielen praktischen Einsatzmöglichkeiten<br />
in Beruf und Privatleben. Das Ende der technologischen<br />
Fahnenstange ist mit den smarten Uhren<br />
aber noch lange nicht erreicht - Stichwort „Wearable<br />
Computing“. Klar ist aber auch, dass für den Einsatz<br />
von AR-Brillen, Uhren mit Kameras etc. erst ein<br />
rechtlicher Rahmen gefunden werden muss - durch<br />
den Einsatz solcher Technologie sind immerhin auch<br />
zahlreichen Aktionen in rechtlicher Grauzone Tür<br />
Mai/Juni 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
und Tor geöffnet. Zeit bleibt dafür aber noch<br />
genug, immerhin steckt die Entwicklung<br />
erst in den Kinderschuhen.<br />
Nichtsdestotrotz dürfen wir<br />
uns auf viele spannende Innovationen<br />
freuen, künftig<br />
wird <strong>Android</strong> nicht mehr<br />
nur auf den Einsatz<br />
in Smartphones,<br />
Tablets und diversen<br />
Home Entertainment-Syste-<br />
men beschränkt sein<br />
- gutes Futter für uns<br />
Journalisten.<br />
25
Report<br />
Handy-Versicherungen<br />
Grafik: shutterstock.com [Oleksiy Mark]<br />
Handy-<br />
Versicherungen<br />
im <strong>Vergleich</strong><br />
Text: Oliver Janko<br />
Einen Moment nicht aufgepasst, und<br />
schon rutscht das neue Smartphone<br />
aus der Hand und knallt unsanft auf den<br />
Boden. Das Display ist zersprungen,<br />
der Rahmen kaputt. Gut, wenn Sie<br />
nun auf eine umfassende Versicherung<br />
zurückgreifen können.<br />
Doch welcher Anbieter gewährt<br />
das beste Paket?<br />
Anbieter Produkt Preis<br />
Schutzbrief 24<br />
www.schutzbrief24.de<br />
ERGO Direkt<br />
www.ergodirekt.de/de<br />
02<br />
www.o2online.de<br />
assona<br />
www.assona.com<br />
easyCARD<br />
www.easycard.de<br />
European Warranty<br />
Partner<br />
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T-Mobile /<br />
Telekom<br />
www.t-mobile.de<br />
Vodafone<br />
www.vodafone.de<br />
BasicPLUS<br />
Handy-<br />
Versicherung<br />
O2 Handy-<br />
Versicherung<br />
Schutzpaket<br />
Handy-<br />
Versicherung<br />
Schutzpaket<br />
Classic<br />
Schutzbrief<br />
Basic<br />
Handy-<br />
Versicherung<br />
1,45 €<br />
monatlich<br />
49,99 €<br />
einmalig<br />
8,- €<br />
monatlich<br />
1,99 €<br />
monatlich<br />
79,95 €<br />
einmalig<br />
5,99 €<br />
monatlich<br />
49,95 €<br />
einmalig<br />
7,99 €<br />
monatlich<br />
Deckungssummbeteiligunsicherunkostenüber-<br />
Gültigkeit<br />
Selbst-<br />
Daten-<br />
Transport-<br />
Laufzeit<br />
200,- €<br />
1. Jahr: 90% des<br />
Kaufpreises<br />
2. Jahr: 80%<br />
Gleichwertiges<br />
Gerät oder<br />
Nachfolgemodell<br />
Kaufpreis<br />
Kaufpreis<br />
500,- €<br />
400,- €<br />
Gleichwertiges<br />
Gerät<br />
15,- €<br />
0,- €<br />
10% des<br />
Kaufpreises<br />
20% bei Raub<br />
10% des<br />
Zeitwerts<br />
25% bei Verlust<br />
vereinbarter<br />
Selbstbehalt<br />
10% des<br />
Kaufpreises<br />
40,- €<br />
30,- €<br />
<br />
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<br />
nahme<br />
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<br />
weltweit<br />
DE/AT<br />
DE<br />
DE/AT<br />
DE<br />
weltweit<br />
weltweit<br />
weltweit<br />
min. 1 Jahr<br />
max. 3 Jahre<br />
2 Jahre<br />
2 Jahre<br />
Monatlich<br />
kündbar<br />
2 Jahre<br />
2 Jahre<br />
2 Jahre<br />
2 Jahre<br />
26<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Handy-Versicherungen<br />
Report<br />
Die Versicherungsbranche erfreut sich auch<br />
in Krisenzeiten stabiler Umsätze, denn der<br />
Mensch neigt gemeinhin dazu, sein Hab und Gut<br />
bestmöglich schützen zu wollen. Bemerkbar<br />
macht sich dieser Trend auch im mobilen Bereich.<br />
Was früher angesichts beinahe unzerstörbarer<br />
Geräte kaum denkbar war, erfreut sich seit<br />
dem Erfolgslauf der Smartphones wachsender<br />
Beliebtheit: Die Versicherung für das Handy.<br />
Doch ist es notwendig, eine monatliche<br />
Summe für den Schutz der mobilen Begleiter<br />
zu investieren? Und wie weit greift der Schutz<br />
im Falle eines Gebrechens, eines Sabotageakts<br />
oder eines Diebstahls?<br />
Große Auswahl<br />
Allgemein gilt: Wer vergleicht, erhöht die Chance<br />
auf das perfekte Angebot. Zu breit gefächert ist<br />
die Produktpalette der verschiedenen Anbieter<br />
- es zahlt sich auf jeden Fall aus, mehrere Angebote<br />
einzuholen. Unser Test brachte einige<br />
interessante Aspekte ans Tageslicht. So finden<br />
sich sowohl beim monatlichen Preis als auch<br />
bei der Deckungssumme teils erhebliche Unterschiede,<br />
wobei der monatliche Beitrag natürlich<br />
eine große Auswirkung auf die gedeckten<br />
Schäden hat. Auch günstige Versicherungen decken<br />
Sturzschäden, Wasserschäden oder Fehler<br />
durch Überspannung ab, bei ungewöhnlicheren<br />
Schäden, verursacht beispielsweise durch Vandalismus<br />
oder die Einwirkung von sogenannten<br />
höheren Gewalten - Naturkatastrophen, Terrorismus<br />
etc. - schaut der Kunde meist durch die<br />
Finger. Auch ein einfacher Diebstahl ist nicht bei<br />
Wenn Reinigungsaktionen schiefgehen: Zerstörtes Display<br />
eines HTC One X.<br />
Grafik: androidnext.de<br />
Auch dieses Galaxy S3 hat schon bessere Tage erlebt - ein<br />
Fall für die Versicherung.<br />
jedem Anbieter gedeckt - es gilt also abzuwägen,<br />
wie umfangreich der benötigte Schutz ausfallen<br />
soll. Außerdem sollten Sie sich bei einem<br />
etwaigen Vertragsabschluss nach der Gültigkeit<br />
erkundigen: Nicht alle Produkte sind weltweit<br />
gültig, es kann also durchaus sein, dass Ihre<br />
Versicherung den entstandene Schaden nicht<br />
deckt, wenn das Smartphone im Ausland kaputt<br />
geht. Und auch den Aspekt der Selbstbeteili-<br />
Kommentar<br />
Ob Handyversicherungen nützlich bzw. notwendig<br />
sind, liegt wohl im Auge des Betrachters.<br />
Bei günstigeren Geräten ist tendenziell<br />
davon abzuraten, da - bei hochpreisigen<br />
Produkten - die Versicherungssumme<br />
irgendwann den Wert des Gerätes übersteigt.<br />
Wenn Sie nicht immer penibel auf Ihr<br />
Smartphone achten (wollen), machen Sie<br />
mit dem Abschluss einer Versicherung aber<br />
sicherlich nichts falsch - vorausgesetzt, Sie<br />
entscheiden sich für das richtige Paket. Im<br />
Zweifelsfall suchen Sie Rat im Internet oder<br />
lassen sich von Mitarbeitern in Handyshops<br />
etc. beraten. Und wie bei allen langfristigen<br />
Verträgen gilt auch hier: Nehmen Sie sich<br />
Zeit beim Abschluss und lesen Sie auch das<br />
Kleingedruckte - dann bleiben Ihnen unangenehme<br />
Überraschungen erspart und Sie<br />
haben lange Freude an Ihrem Gerät und der<br />
Versicherung.<br />
gung sollten Sie in die Entscheidung miteinbeziehen.<br />
Ob eine Versicherung wirklich notwendig ist,<br />
hängt schlussendlich von Ihrem Nutzungsverhalten<br />
ab. Nachteile bietet eine Handy-Versicherung<br />
natürlich nicht, Sie sollten sich aber<br />
bewusst sein, dass auf jeden Fall Kosten auf<br />
Sie zukommen, und dass kaum eine Versicherung<br />
fristlos gekündigt werden kann.<br />
Diebstahl<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
Einbruch<br />
und Diebstahl<br />
Raub/<br />
Plünderung<br />
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Stoß/<br />
Sturz<br />
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Höhere<br />
Gewalt<br />
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<br />
Finderlohn<br />
Induktion<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Überschwemmung<br />
Unsachgemäße<br />
Behandlung<br />
Blitzschlag<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Sabotage<br />
Vandalismus<br />
Bedienfehler<br />
Flüssigkeitsschaden<br />
Unfallschäden<br />
Überspannung<br />
Leihgerät<br />
<br />
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Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
27
Technik<br />
Kampf der Giganten<br />
Gigan<br />
Kampf der ...<br />
Wer erklimmt den Smartphone-Thron?<br />
Im <strong>Android</strong>-Land geht es heiß her:<br />
Gleich drei der populärsten Smartphone-Hersteller<br />
der Welt kämpfen<br />
mit nahezu zeitgleich veröffentlichten<br />
Geräten um die Gunst<br />
der Käufer. Doch welches der drei<br />
Top-Smartphones ist das richtige<br />
für Sie? Wir haben die Antwort!<br />
Inhalt<br />
30... Samsung Galaxy S4<br />
34... HTC One<br />
38... Sony Xperia Z<br />
42... Endspurt: Der große <strong>Vergleich</strong><br />
46... Das Ende der Hardwareschlacht<br />
28<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Kampf der Giganten<br />
Technik<br />
ten<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
29
Technik<br />
Samsung Galaxy S4<br />
Samsung Galaxy S4<br />
Detailverbesserungen an Hard- und Software – reicht das?<br />
Text: Raphael Schön<br />
Da ist es also, das fieberhaft erwartete <strong>Android</strong>-Smartphone. In Sachen Design hat<br />
sich gegenüber dem S3 wenig getan, dafür aber bei der der Hard- und Software. Und<br />
gerade softwareseitig fährt Samsung schwere Geschütze auf.<br />
Design und Verarbeitung<br />
Für manche enttäuschend: In<br />
Sachen Design und Materialwahl hat<br />
sich gegenüber dem S3 wenig getan.<br />
Display<br />
Erstmals kommt ein AMOLED-Display mit<br />
Full HD zum Einsatz. Punkten kann es vor<br />
allem mit einem guten Schwarzwert.<br />
Kamera<br />
Samsung stockt die<br />
Kamera des S4 von<br />
8 auf 13 Megapixel<br />
auf und stattet die<br />
Foto-App mit neuen<br />
Extras aus.<br />
TouchWiz<br />
Minimale Änderungen<br />
bei TouchWiz: Die<br />
Benachrichtigungsleiste<br />
ist neuerdings<br />
transparent.<br />
€ 654<br />
Home-Button<br />
Neben dem Home-Button gibt<br />
es auch wieder eine kapazitive<br />
Menü- sowie eine Zurück-Taste.<br />
Rückseite<br />
Die Abdeckung auf der Rückseite lässt sich wie<br />
gewohnt abnehmen. Der Akku ist austauschbar<br />
und auch ein microSD-Slot ist vorhanden.<br />
30<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Samsung Galaxy S4<br />
Technik<br />
Das Galaxy S4 ist perfekt für Sie,<br />
wenn Sie viel Leistung, Extras und<br />
einen tauschbaren Akku wollen.<br />
Finger weg, wenn Sie hochwertigere<br />
Materialen und eine<br />
puristische Oberfläche mögen.<br />
Die androide Gerüchteküche brodelte im Vorfeld<br />
der Galaxy S4-Präsentation so wie noch nie<br />
bei einem <strong>Android</strong>-Smartphone zuvor. Wird es<br />
ein Metallgehäuse haben? Sehen wir das erste<br />
Achtkern-Smartphone? Oder besitzt es gar<br />
einen flexiblen Bildschirm? Derartige Spekulationen<br />
stellten sich leider allesamt als Enten<br />
heraus, denn zur Enttäuschung vieler ist das<br />
Galaxy S4 „nur“ eine modernisierte und an allen<br />
Ecken und Enden verbesserte Variante des<br />
Galaxy S3 geworden. Aber hey, das ist sicherlich<br />
Kritik auf sehr hohem Niveau, wenn man bedenkt,<br />
dass das S3 das bislang mit Abstand erfolgreichste<br />
<strong>Android</strong>-Smartphone ist.<br />
Facelifting für das Galaxy S3<br />
Beim Äußeren behielt Samsung die typische<br />
Designsprache der aktuellen Galaxy-Geräte bei,<br />
machte das S4 im <strong>Vergleich</strong> zum S3 aber etwas<br />
schlanker (7,9 statt 8,6 Millimeter) und minimal<br />
leichter (130 anstatt 132 Gramm). Beide Smartphones<br />
sind fast gleich groß (das S4 ist um<br />
acht Millimeter kürzer), das S4 wirkt aber etwas<br />
kantiger und macht aufgrund eines verchromten<br />
Rahmens einen hochwertigeren Eindruck.<br />
Trotzdem handelt es sich hier abermals um ein<br />
zu einhundert Prozent aus Polycarbonat gefertigtes<br />
Gerät – was aber durchaus auch Vorteile<br />
hat, wie etwa eine größere Stoßresistenz<br />
bei Stürzen oder eine wärmeres Gefühl in den<br />
Händen als es etwa beim Alu des HTC One der<br />
Fall ist. Die Hardware-Specs des Galaxy S4 sind<br />
übrigens nahezu ident mit jenen des HTC One.<br />
So ist überraschenderweise ein Snapdragon 600<br />
Quad Core-Chip mit 1,9 GHz von Qualcomm verbaut,<br />
und kein von Samsung selbst entwickelter<br />
Chip mit vier oder gar acht Kernen. Das ist aber<br />
nicht schlimm, denn das S4 bietet in Kombination<br />
mit seinen 2 Gigabyte RAM genügend Leistung<br />
für Apps und aufwendige Spiele.<br />
Full HD-Display mit umstrittener<br />
AMOLED PenTile-Technologie<br />
Beim Bildschirm kommt im<br />
S4 - wie nicht anders zu<br />
erwarten - die Samsung-<br />
Die Extras<br />
des S4 im<br />
Überblick<br />
Dual Camera-Modus<br />
Mit dem S4 lassen sich Fotos und Videos mit beiden<br />
Kameras gleichzeitig aufzeichnen. Auch Video-Telefonate<br />
sind in diesem Dual Camera-Modus möglich.<br />
S Health<br />
Gemäß dem S4-Slogan „Life Companion“ ist die App<br />
„S Health“ vorinstalliert. Mit entsprechendem Zubehör<br />
lassen sich Körperfunktionen und Aktivitäten tracken.<br />
Verchromtes Polycarbonat<br />
Der Eindruck täuscht: Beim Rahmen handelt es sich nicht<br />
um Alu, sondern um verchromtes Plastik. Dennoch ist das<br />
Galaxy S4 sehr robust und entsprechend leicht.<br />
S Translator<br />
Mit dem S4 stellte Samsung den „S Translator“ vor, eine<br />
Übersetzungs-App, die in Echtzeit Sprach- oder Texteingaben<br />
in (vorerst) neun Sprachen übersetzt.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Mehr Augen-Tracking<br />
Samsung baut das mit dem S3 eingeführte „Smart stay“<br />
aus und fügt drei neue Augen-Tracking-Funktionen hinzu.<br />
„Smart scroll“ funktionierte in unserem Test nicht ideal.<br />
Samsung Game Pad<br />
Etwas überraschend erscheint auch ein von Samsung<br />
gefertigtes Game Pad, welches sich via Bluetooth und NFC<br />
(unter anderem) mit dem Galaxy S4 verbinden kann.<br />
31
Technik<br />
Samsung Galaxy S4<br />
typische AMOLED-Technologie zum Einsatz.<br />
Erstmals löst ein entsprechendes Display aber<br />
mit Full HD, also 1920 x 1080 Pixeln auf. Der<br />
Bildschirm ist zudem von 4,8 auf 5 (bzw. 4,99)<br />
Zoll gewachsen, was durch die Verkleinerung<br />
der Ränder erreicht wurde. Die Pixeldichte erhöht<br />
sich dadurch von ordentlichen 306 ppi auf<br />
üppige 441 ppi – getoppt wird dieser Wert nur<br />
von den 468 ppi des HTC One. Die Pixeldichte<br />
allein ist aber nicht der einzige Indikator für die<br />
Schärfe eines Displays. Denn weil das S4 wie<br />
alle anderen Samsung Top-Smartphones ein<br />
AMOLED mit PenTile-Matrix besitzt, kommt<br />
das Display in Sachen Schärfe nicht ganz an<br />
Full HD-Displays mit LCD-Technik heran. Dieser<br />
Unterschied ist mit freiem Auge de facto nicht<br />
auszumachen, aber dennoch vorhanden (siehe<br />
Kasten auf der nächsten Seite).<br />
Austauschbarer Akku<br />
Die Möglichkeit, den Akku tauschen zu können,<br />
ist mittlerweile zu einem Alleinstellungsmerkmal<br />
von Samsung geworden. Konsequenterweise<br />
bietet auch das S4 dieses „Feature“,<br />
gleichzeitig ist der mitgelieferte Akku mit 2.600<br />
mAh ungewöhnlich groß bemessen. Jener des<br />
HTC One ist etwa 2.300 mAh groß und der des<br />
Xperia Z um 30 mAh größer. Zur Akkulaufzeit<br />
selbst können wir aber leider noch nichts sagen.<br />
Ebenfalls typisch für Samsung ist mittlerweile<br />
die Möglichkeit, den Speicher des Geräts via microSD-Karte<br />
zu erweitern. Der Speicherplatz des<br />
S4 lässt sich damit um bis zu 64 GB aufstocken.<br />
Software-Extras an jeder Ecke<br />
So wenig sich in Sachen Design verändert hat,<br />
so viel Arbeit hat Samsung in die neuen Software-Extras<br />
des Galaxy S4 investiert.<br />
Konkret wurden die mit dem S3 eingeführten<br />
Funktionen zum Augen-Tracking weiter<br />
ausgebaut. Zum bereits bekannten „Smart<br />
Stay“-Feature, bei dem der Bildschirm so lange<br />
aktiv bleibt, so lange der Nutzer seinen Blick<br />
“DER AKKU IST AUSDAUERND UND<br />
KANN GETAUSCHT WERDEN.”<br />
auf das Display richtet und dies von der Frontkamera<br />
registriert wird, spendierte Samsung<br />
dem S4 noch einige weitere „Smart“-Funktionalitäten.<br />
Dazu zählt etwa „Smart Rotation“,<br />
mit dem sich die Displayausrichtung<br />
dem Blickwinkel anpasst oder auch „Smart<br />
Pause“, durch das ein Video automatisch pausiert<br />
wird, wenn der Benutzer den Blick abwendet.<br />
Mit „Smart Scroll“ können Webseiten<br />
oder Mails gescrollt werden, indem die Augen<br />
fixiert und das S4 geneigt wird – in unserem<br />
Neue S-Features<br />
Test klappte dieses Feature aber noch nicht<br />
perfekt, da muss Samsung bei der Software<br />
noch etwas nachbessern. Alternativ lassen<br />
sich Seiten auch per Handbewegungen scrollen,<br />
ohne das Display direkt berühren zu müssen.<br />
Dank dem in ähnlicher Form bereits vom<br />
Galaxy Note bekannten „Air View“-Feature erkennt<br />
das hochsensitive Display des S4 den<br />
Finger des Benutzers bereits einige Millimeter<br />
über der Oberfläche und erlaubt so spezielle<br />
Interaktion wie etwa <strong>Vorschau</strong>-Ansichten von<br />
Galerien oder Kalendereinträge. „Air Gesture“<br />
erkennt hingegen grobe Wischbewegungen<br />
mit den Händen, womit etwa Musik-Tracks<br />
gewechselt oder Anrufe<br />
angenommen werden können.<br />
Diese „Air“-Funktionalitäten<br />
klappten übrigens wirklich gut<br />
und machen durchaus Sinn.<br />
Die vom Galaxy S3 bekannten Samsung-Apps<br />
S Planner, S Memo und S Voice sind auch im S4<br />
wieder mit an Bord. Samsung hat das S-App-<br />
Portfolio aber konsequent um einige Neuheiten<br />
erweitert. Neu ist etwa der S Translator,<br />
der Übersetzungen von Sprache in Text und<br />
umgekehrt vornimmt. In unserem Test funktionierte<br />
die App gut, auch die Spracherkennung<br />
ist brauchbar. Erwähnenswert ist, dass<br />
Die S Health-App fungiert als Schaltzentrale. Neue Sensoren<br />
am S4 und Zubehör füttern die Software mit Daten.<br />
Zu bereits bekannten Apps wie S Memo oder S Voice gesellen<br />
sich neue, wie etwa die TV-App „WatchON“.<br />
Vom Galaxy Note ist dieses Feature bekannt, jetzt findet<br />
die berührungslose Bedienung auch den Weg auf das S4.<br />
32<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Samsung Galaxy S4<br />
Technik<br />
der S Translator in anderen Apps eingeflochten<br />
ist, und so auch beim Verfassen von E-Mails<br />
verwendet werden kann.<br />
Ebenfalls neu ist die sprachgesteuerte Navi-App<br />
S-Voice Drive. Für Überraschung hat<br />
Samsung außerdem mit der Vorstellung von S<br />
Health gesorgt. Diese App ist eine Art All-in-<br />
One-Gesundheits-Lösung, mit deren Hilfe Sie<br />
Ihre Ernährung, Ihren Schlaf und Ihre sportlichen<br />
Aktivitäten aufzeichnen und auswerten können.<br />
Dazu passend bietet Samsung eine Reihe von<br />
zusätzlichem Zubehör an. Etwa das Fitness-<br />
Armband „S Band“, das in eine ähnliche Kerbe<br />
wie das Nike Fuelband schlägt, oder eine spezielle<br />
Waage sowie einen Pulsgurt. Diese Gadgets<br />
kommunizieren via Bluetooth mit dem S4<br />
und sind eng mit der S Health-App verzahnt.<br />
Kamera<br />
Wie auch HTC setzt Samsung voll auf ausgefeilte<br />
Extras für die Kamera. Doch zunächst<br />
zur Hardware: Im Galaxy S4 ist ein 13 Megapixel-Sensor<br />
und eine Linse mit einer lichtstarken<br />
Blende von maximal f 2.2 verbaut. Diese<br />
Kombination produziert ähnlich gute Ergebnisse<br />
wie die hervorragende 8 MP-Kamera des Galaxy<br />
S3. Was die Fotoqualitäten des S4 aber wirklich<br />
auszeichnet, ist die zugehörige Software, die<br />
Samsung mit dem S4 neu einführt. Hervorzuheben<br />
ist diesbezüglich etwa die „Dual Camera“-<br />
Funktion. Damit wird zusätzlich zu dem mit der<br />
Front- oder Rückkamera aufgenommenen Foto<br />
oder Video eine entsprechende Aufnahme mit<br />
der jeweils anderen Kamera erstellt. Ein ähnliches<br />
Feature ist der „Dual Video Call“, wo bei<br />
Videotelefonaten beide Kameras gleichzeitig genutzt<br />
werden können.<br />
Zusätzlich gibt es zwölf nützliche Foto-Funktionen,<br />
zu denen etwa der Zeitraffer-Modus<br />
„Drama Shot“ zählt. Mit dem „Eraser“ lassen<br />
sich zudem Personen, die ungewollt in Bilder<br />
hineinlaufen, nachträglich entfernen. Mit dem<br />
„Story Album“ können Bilder – ähnlich wie beim<br />
HTC One – sortiert nach Aufnahmeort oder Zeit<br />
in spezielle Alben sortiert werden. Danach lassen<br />
sich digitale Fotobücher erstellen, die mit<br />
individuellem Text hinterlegt werden können.<br />
Dank einer Kooperation mit dem Fotobuch-Anbieter<br />
Blurb kann man auf Wunsch sogar Ausdrucke<br />
dieser Fotobücher bestellen.<br />
Samsung lockt Business-<br />
Kunden mit Knox<br />
Im Galaxy S4 ist erstmals die kürzlich vorgestellte<br />
Business-Lösung Samsung Knox integriert.<br />
Dieses erlaubt es, sämtliche Daten und<br />
Funktionen in die beiden Kategorien „Privat“<br />
und „Beruflich“ zu unterteilen. Damit reagiert<br />
Samsung auf den Trend, das viele Menschen<br />
nicht mehr extra ein Diensthandy mit sich herumschleppen<br />
wollen. Statt dessen kann per<br />
Fingertipp zwischen einem gesonderten und<br />
passwortgeschützten Knox-Bereich mit eignem<br />
Speicher, Apps und Daten gewechselt werden.<br />
Es wird sich zeigen, ob sich Samsung damit<br />
einen ähnlichen Ruf bei Business-Kunden erarbeiten<br />
kann, wie das für diese Zwecke eigentlich<br />
nicht sonderlich geeignete iPhone oder diverse<br />
neuere Blackberry-Geräte.<br />
Volle LTE-Konnektivität<br />
Natürlich beherrscht das Galaxy S4 neben<br />
HSPA+ auch 4G LTE, und zwar (je nach Region)<br />
mit bis zu sechs verschiedenen Frequenzen.<br />
Der gängige Pentaband-Bereich von 800, 900,<br />
1.800, 2.100 und 2.600 MHz wird also definitiv<br />
abgedeckt und das S4 wird sich bei Mobilfunkern<br />
in Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />
problemlos ins LTE-Netz verbinden können.<br />
Fazit<br />
Das Galaxy S4 ist zwar nicht der von vielen erwartete<br />
große Sprung nach vorne geworden,<br />
mit seinen zahlreichen Detailverbesserungen ist<br />
PenTile-Matrix<br />
Der erste Full HD-AMOLED macht im Galaxy S4<br />
eine hervorragende Figur: das Bild ist scharf,<br />
die Farben sind kräftig und der Schwarzwert<br />
exzellent. Die verwendete PenTile-Matrix-Technik<br />
des Displaypanels hat aber seine Schattenseiten.<br />
Denn während bei den LCD-Screens des Xperia<br />
Z und HTC One drei Subpixel pro Pixel vorhanden<br />
sind, gibt es beim S4 nur vier Subpixel pro zwei<br />
Pixel. Das bedeutet, dass beim One und Xperia<br />
Z 1920 x 1080 x 3 (also 6.220.800) und beim<br />
Galaxy S4 nur 1920 x 1080 x 2, also in Summe<br />
4.147.200 Subpixel vorhanden sind. Die offizielle<br />
ppi-Angabe von 441 ist also etwas irreführend, da<br />
wir in Anbetracht der tatsächlich sichtbaren Pixel<br />
auf „nur“ 294 ppi kommen.<br />
Normales LCD<br />
3 Subpixel pro Pixel<br />
PenTile AMOLED<br />
4 Subpixel pro 2 Pixel<br />
die aufgemotzte Variante des Galaxy S3 neben<br />
dem HTC One dennoch das aktuell beste <strong>Android</strong>-Smartphone.<br />
Die unzähligen und teils wirklich<br />
nützlichen Software-Extras heben das Galaxy<br />
S4 von der Konkurrenz ab, auch wenn es für<br />
so manchen Nutzer ob der Fülle an Möglichkeiten<br />
schon zu Verwirrung kommen kann.<br />
Letztlich dürften ein austauschbarer und<br />
sehr großzügig dimensionierter Akku sowie ein<br />
microSD-Slot aber wieder jene Killer-Features<br />
sein, welche man bei anderen mittlerweile<br />
schon vergeblich sucht.<br />
38 /40<br />
136,6 mm<br />
69,8 mm 7,9<br />
654,-<br />
Euro<br />
€729,- UVP<br />
MP<br />
2.0<br />
13<br />
Kamera<br />
4,99“<br />
1920x1080<br />
GB<br />
16 +<br />
Speicher<br />
130 g 4.2.2<br />
2<br />
512<br />
RAM<br />
MB GB<br />
GHZ<br />
1,9<br />
4 Kerne<br />
MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />
WLAN acbgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC<br />
Samsung spendiert mit dem S4 dem S3<br />
ein Upgrade und schraubt am Display, der<br />
Software und dem Akku.<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
Display:<br />
Speed:<br />
Akku:<br />
Verarbeitung:<br />
Ausstattung:<br />
Design:<br />
Haptik:<br />
Kamera:<br />
1 2 3 4 5<br />
+<br />
+<br />
24.122<br />
5.109<br />
2.076<br />
2.600 mAh<br />
Schnellstes<br />
Smartphone<br />
Unzählige Extras und<br />
austauschbarer Akku<br />
Display mit PenTile-<br />
Matrix-Schwäche<br />
Weniger hochwertig<br />
wie Xperia Z oder One<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
33
Technik<br />
HTC One<br />
HTC One<br />
Gelingt HTC mit dem One die Rückkehr zu alter Stärke?<br />
Text: Raphael Schön<br />
Das One ist in mehrerer Hinsicht ein besonderes Smartphone. Denn in das edle<br />
Alu-Gehäuse hat HTC ein Gerät verpackt, mit dem der taiwanische Hersteller einiges<br />
riskiert und Innovationsfreude beweist. Wir haben das One ausführlich getestet.<br />
Kamera<br />
Die optisch stabilisierte 4,1 MP-<br />
Kamera mit einer Blende von f 2.0<br />
brilliert vor allem bei schlechten<br />
Lichtverhältnissen.<br />
BlinkFeed<br />
HTC ersinnt den Homescreen neu und<br />
stattet Sense 5.0 mit dem Neuigkeiten-<br />
Aggregator BlinkFeed aus.<br />
Frontkamera<br />
Dank der 88 Grad<br />
Weitwinkel-Frontkamera<br />
mit 2,1 MP<br />
gelingen überraschend<br />
hochwertige<br />
Bilder – zumindest<br />
bei guten Lichtverhältnissen.<br />
€ 599<br />
Alu-Gehäuse<br />
Das HTC One ist hervorragend<br />
verarbeitet und liegt gut in der<br />
Hand.<br />
Sound<br />
Hinter den beiden Lautsprechergrills schlummern<br />
druckvolle Stereolautsprecher, deren<br />
Positionierung raffiniert gewählt wurde.<br />
34<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
HTC One<br />
Technik<br />
Durch einen Tipp auf den Home-Button gelangen Sie bei<br />
Sense 5.0 direkt zum neuen BlinkFeed.<br />
Der klassische Homescreen kann auf Wunsch anstatt des<br />
BlinkFeeds mit der Home-Taste angesteuert werden.<br />
Das coolste Extra ist die Möglichkeit, das eigene Heimkino<br />
zu steuern. Die passende TV-App ist mit dabei.<br />
Das HTC One ist perfekt für Sie,<br />
wenn Sie ein hochwertiges Multimedia-Smartphone<br />
suchen.<br />
Finger weg, wenn Sie nicht so<br />
viel Geld ausgeben oder den<br />
Akku tauschen wollen.<br />
HTC hatte im vergangenen Jahr wenig Glück:<br />
Trotz eines technisch weitgehend gleichwertigen<br />
Flaggschiffs und weiteren guten Modellen<br />
musste sich das taiwanische Unternehmen<br />
dem übermächtigen Konkurrenten Samsung<br />
in puncto Verkaufszahlen eindeutig geschlagen<br />
geben. Mit dem HTC One soll nun alles besser<br />
werden – und dank extravagantem Design,<br />
hochwertiger Verarbeitung, starker Hardware<br />
und einigen gewieften Software-Innovationen<br />
könnte der traditionsreiche Hersteller tatsächlich<br />
wieder die Rückkehr an die Smartphone-<br />
Spitze gelingen.<br />
Fokus auf das Wesentliche<br />
HTC fokussiert sich nicht nur beim im vergangenen<br />
Jahr etwas diffus gestalteten Marketing auf<br />
das One, sondern bündelt auch andernorts seine<br />
Kräfte. So wirkt das HTC One nicht bloß wie ein<br />
weiteres, austauschbares Smartphone, sondern<br />
lässt ein hohes Maß<br />
an Entwicklungs- und<br />
Forschungsarbeit erahnen.<br />
Grob lässt<br />
sich dies an vier Eckpfeilern<br />
festmachen:<br />
dem Design, dem<br />
Sound, der Kamera<br />
und einem neuartigen und innovativen Homescreen-Konzept<br />
namens BlinkFeed. Werfen wir<br />
zunächst einen Blick auf das Äußere.<br />
Edles Alu-Gehäuse und Full HD-<br />
Display mit SLCD-Technik<br />
Design und Verarbeitung des One dürfte jeden<br />
Smartphone-Fan begeistern, denn was HTC hier<br />
abliefert, setzt bei <strong>Android</strong>-Smartphones neue<br />
Maßstäbe. HTC-typisch handelt es sich beim<br />
Gehäuse um einen Unibody, sprich um ein aus<br />
einem einzigen Stück gefertigtes Chassis, in welchem<br />
sämtliche Komponenten untergebracht<br />
sind. Das hat den Vorteil, dass das Gerät besonders<br />
dünn und leicht gefertigt werden kann.<br />
Es ergeben sich aber gleichzeitig auch Nach-<br />
“DESIGN UND VERARBEITUNG<br />
DÜRFTEN JEDEN SMARTPHONE-<br />
FAN BEGEISTERN.”<br />
teile, wie ein fest verbauter, nicht austauschbarer<br />
Akku. Design und Haptik gefallen uns außergewöhnlich<br />
gut. Da die Rück- und Vorderseite<br />
aus Alu und die Ränder hingegen aus hochwertigem<br />
Polycarbonat gefertigt sind, ist das One mit<br />
143 Gramm trotz seiner Größe und hochwertigen<br />
Verarbeitung<br />
vergleichsweise<br />
leicht. Der<br />
mit 4,7 Zoll etwas<br />
kleiner als<br />
bei den beiden<br />
Konkurrenten<br />
dimensionierte<br />
Super LCD-Bildschirm löst mit 1920 x 1080 Pixeln<br />
auf, bietet also wie das Galaxy S4 und das Xperia<br />
Z echtes Full HD – jedoch auf etwas kleinerem<br />
Raum. Dadurch ergibt sich eine Pixeldichte von<br />
sage und schreibe 468 ppi. Apples oft genutztes<br />
Schlagwort „Retina“, mit dem Schwellenwert<br />
von 300 ppi, wirkt in Anbetracht solcher Werte<br />
lächerlich. Abseits dieser Zahlen wirkt der Bildschirm<br />
extrem scharf und hell, einzelne Pixel<br />
sind mit freiem Auge nicht zu erkennen. Auch<br />
der Schwarzwert ist für ein LCD-Panel beachtlich<br />
und besser als etwa beim Xperia Z.<br />
Vier Kerne mit ordentlich Dampf<br />
Dass HTC wenig Wert auf die Vermarktung der<br />
Hardware-Specs legt, ließe ja vermuten, dass<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
35
Technik<br />
HTC One<br />
es hier etwas zu verbergen gäbe. Dem ist aber<br />
bei weitem nicht so, denn das HTC One besitzt<br />
dank des Qualcomm Snapdragon 600 Quad<br />
Core-Chips (der auch im Galaxy S4 verbaut ist)<br />
ausreichend Power. Die auf 1,7 Gigahertz getaktete<br />
CPU bietet in Kombination mit einer<br />
Adreno 320 GPU mehr als genug Leistung für<br />
aktuelle Games und Apps. Der Arbeitsspeicher<br />
beträgt zwei Gigabyte und lässt <strong>Android</strong> 4.1.2<br />
und Sense 5.0 auch mit einigen im Hintergrund<br />
laufenden Apps butterweich laufen. Übrigens:<br />
Der Snapdragon 600 ist auch im Galaxy S4 und<br />
dem noch nicht einmal veröffentlichten LG Optimus<br />
G Pro und dem ASUS Padfone Infinity zu<br />
finden. Wie also noch unterscheiden, wenn die<br />
Specs bei jedem Top-Smartphone gleich sind?<br />
Richtig: Bei der Software.<br />
HTC denkt den Homescreen neu<br />
Mit der fünften und neuesten Version der<br />
HTC-Oberfläche Sense wird erstmals in der<br />
Geschichte von <strong>Android</strong> das Homescreen-<br />
Konzept von einem Smartphone-Hersteller<br />
grundlegend umgekrempelt (die unzähligen<br />
im Play Store erhältlichen, alternativen Launcher<br />
und diverse CustomRoms lassen wir hierbei<br />
mal außen vor). Nach dem Entsperren des<br />
Lockscreens bekommt man beim HTC One<br />
nicht den üblichen Homescreen mit Icons und<br />
Widgets zu sehen, sondern den „BlinkFeed“.<br />
Dabei handelt es sich um eine Art News-Reader,<br />
der aus verschiedenen Quellen gespeist<br />
werden kann und Nachrichten oder Neuigkeiten<br />
aus Social Networks in rechteckigen Kacheln<br />
visualisiert. Die Funktionsweise erinnert<br />
grundsätzlich an News-Aggregatoren wie Flipboard<br />
oder Google Currents, beim BlinkFeed ist<br />
es aber (aktuell) nicht möglich, manuell beliebige<br />
Webseiten via RSS-Feeds einzuspeisen.<br />
Natürlich lässt sich der klassische Homescreen<br />
aber weiterhin verwenden, wenn vom<br />
BlinkFeed aus nach links gewischt wird. Und<br />
keine Angst: Wem das Konzept nicht zusagt,<br />
kann festlegen, dass nach einem Tipp auf die<br />
Home-Taste nicht zum BlinkFeed, sondern<br />
zum klassischen Homescreen mit Icons und<br />
Widgets gewechselt wird.<br />
App- und Software-Extras<br />
Eine der interessanten Software-Neuerungen<br />
abseits von BlinkFeed ist „HTC Sense TV“, das<br />
in Kombination mit dem direkt im Ein/Aus-<br />
Schalter verbauten Infrarot-Sender funktioniert.<br />
Die zugehörige TV-App ist Fernsehprogramm<br />
und Universalfernbedienung zugleich:<br />
In Kooperation mit dem Anbieter peel wird via<br />
Internet das aktuelle TV-Programm eingespeist.<br />
Sie können manuell festlegen, welche<br />
Kanäle angezeigt werden sollen, Sie können<br />
aber auch bestimmte Sendungen<br />
zu Ihren Favoriten hinzufügen.<br />
Es lassen sich zudem<br />
beliebig viele digitale Fern-<br />
Besonderheiten<br />
des HTC One im<br />
Überblick<br />
Benachrichtigungs-LED<br />
Praktisch: Eine LED informiert in verschiedenen Farben<br />
über Benachrichtigungen oder den Akku-Stand. Platziert<br />
wurde diese hinter dem oberen Lautsprecher-Grill.<br />
Design und Haptik<br />
Das HTC One liegt trotz seiner Größe hervorragend in der<br />
Hand und fühlt sich insgesamt sehr hochwertig an. Der<br />
Akku lässt sich aber leider nicht tauschen.<br />
Sense 5.0<br />
In Sense 5.0 gibt es das hübsche Uhren-Widget von HTC<br />
zwar immer noch, im BlinkFeed und im App-Menü ist aber<br />
„nur“ eine minimalistische Variante zu sehen.<br />
Ultrapixel statt Megapixel<br />
Der Sensor besitzt „nur“ 4,1 Megapixel, allerdings sind die<br />
einzelnen Pixel größer und nehmen mehr Licht auf. Die<br />
Linse ist mit f 2.0 überaus lichtstark.<br />
36<br />
Viel Alu und wenig Plastik<br />
Die Rück- und Vorderseite des HTC One ist aus hochwertigem<br />
Alu gefertigt. Einzelne Polycarbonat-Elemente sind<br />
hingegen an den Rändern und hinten zu finden.<br />
Stereo-Lautsprecher<br />
Anders als alle anderen Smartphone-Hersteller verbaut<br />
HTC an der Vorderseite des Gerätes Stereo-Lautsprecher.<br />
Diese liefern bislang nicht da gewesenen Sound.<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
HTC One<br />
Technik<br />
bedienungen erstellen und schnell und einfach<br />
für gängige TVs, Kabel-Boxen und Heimkino-<br />
Anlagen einrichten.<br />
Darüber hinaus sind einige wenige, aber<br />
überaus nützliche Apps vorinstalliert. Etwa die<br />
Musikerkennungs-App SoundHound, ein FM-<br />
Radio, die Video-Streaming-App Watch und der<br />
digital Musik-Store 7digital. Gelungen sind die<br />
Software-Zugaben im Ordner Produktivität.<br />
Hier sind Dropbox, Polaris Office sowie ein PDF<br />
Viewer vorinstalliert und auch eine brauchbare<br />
Notizen- sowie Aufgaben-App ist dort zu<br />
finden. Neu ist<br />
“DAS HTC ONE LIEFERT BISLANG<br />
NICHT DAGEWESENEN SOUND.”<br />
auch der Kindermodus,<br />
bei dem<br />
es sich um die im<br />
Play Store kostenlos<br />
erhältliche App<br />
„Child-Modus“ handelt. Damit lassen sich spezielle<br />
Profile für Kinder anlegen, in denen die<br />
Kleinen etwa malen oder Kinderbücher lesen<br />
können. Außerdem ist eine Kindersicherung integriert,<br />
mit der etwa der Zugriff auf installierte<br />
Apps beschränkt werden kann.<br />
Weitere gegenüber älteren HTC Sense-Versionen<br />
neu eingeführte Erweiterungen in Sachen<br />
Software haben – abgesehen von Blink-<br />
Feed – den Fokus auf der Kamera-App.<br />
Größere Pixel für mehr Licht<br />
Besonders viel Arbeit hat HTC in die Kamera<br />
gesteckt und viele mit einem riskanten Schritt<br />
überrascht. Denn anstatt dem Megapixel-<br />
Wettrennen zu folgen und Sensoren um die<br />
13 MP zu verbauen, integriert HTC einen rückbelichteten<br />
Sensor mit „nur“ 4,1 Megapixeln.<br />
Hinter dem damit verbundenen Marketing-<br />
Schlagwort „UltraPixel“ verbirgt sich eine Technik,<br />
mit der dank größerer einzelner Pixel 300<br />
Prozent mehr Licht als bei gängigen 13 MP-<br />
Kameras eingefangen werden soll. Dank einer<br />
Blende von maximal f 2.0 und einem optischen<br />
Bildstabilisator brilliert das One tatsächlich bei<br />
schlechten Lichtverhältnissen. Bei normalem<br />
Licht ist nahezu kein Unterschied zu anderen<br />
guten Smartphone-Kameras zu erkennen.<br />
HTC Zoe<br />
Das HTC One glänzt in Bezug auf die Kamera,<br />
aber vor allem durch Software-Extras, die<br />
unter dem Überbegriff HTC Zoe zusammengefasst<br />
wurden. Ist Zoe aktiviert, zeichnet<br />
das One eine Sekunde vor und drei Sekunden<br />
nach Drücken des Auslösers ein durchgehendes<br />
Video auf,<br />
aus dem anschließend<br />
das perfekte<br />
Bild ausgewählt<br />
werden<br />
kann. Abstriche bei der Fotoqualität müssen<br />
nicht gemacht werden, denn das vier Sekunden<br />
lange „Video“ besteht aus Bildern in<br />
voller Auflösung. Wird anschließend der Reiter<br />
„Ereignisse“ in der Galerie geöffnet, können<br />
Bilder und Videos automatisch mit „Zoe<br />
Highlight“ zusammengeschnitten sowie mit<br />
Filtern und Sound hinterlegt werden. Teilen<br />
lassen sich die Ergebnisse über Social Media-<br />
oder Foto-Apps und über den HTC-Dienst<br />
Zoe Share.<br />
Druckvoller Sound<br />
Auch beim Sound geht HTC eigene Wege: Anstatt<br />
wie gehabt den Lautsprecher seitlich oder<br />
an der Rückseite zu positionieren, wurde direkt<br />
an der Front ein druckvoller Stereolautsprecher<br />
verbaut. Dieser liefert tatsächlich bei Smartphones<br />
bislang nicht bekannten Sound und<br />
stellt so manche handelsübliche portable Box<br />
in den Schatten. Wer ohnehin lieber mit Kopfhörern<br />
Musik hört, bekommt hingegen einen<br />
durch „Beats Audio“ softwareseitig optimierten<br />
Sound serviert.<br />
Akkulaufzeit<br />
In den ersten <strong>Tests</strong>, die auf Vorserien-Geräten<br />
des HTC One basierten, wurde vor allem die<br />
Akkulaufzeit des Smartphones bemängelt. Wir<br />
konnten diesen Kritikpunkt auf unserem Testgerät<br />
mit weitgehend finaler Software nicht bestätigen.<br />
Im Gegenteil: Der 2.300 mAh-Akku bietet genug<br />
Power, um das One durch einen geschäftigen<br />
Tag zu bringen. Vor allem mit dem optional<br />
aktivierbaren Energiesparmodus entpuppte sich<br />
das HTC One als richtig ausdauernd. Details zur<br />
Akku-Performance lesen Sie im <strong>Vergleich</strong>stest<br />
ab Seite 42.<br />
Fazit<br />
Respekt: Mit dem One wirft HTC das derzeit<br />
beste <strong>Android</strong>-Smartphone auf den Markt.<br />
Design, Display und Software wirken wie aus<br />
einem Guss und es macht wirklich Spaß, das<br />
Gerät zu benutzen. Im <strong>Vergleich</strong> zum S4 halten<br />
sich die Software-Extras in Grenzen, können<br />
aber vor allem bei Fotos und Videos überzeugen.<br />
Anlass zur Kritik gibt es eigentlich nur<br />
beim fest verbauten Akku und dem fehlenden<br />
microSD-Slot. Dennoch: Das One holt sich das<br />
bisher beste Testergebnis.<br />
39 /40<br />
137,4 mm<br />
68,2 mm 9,3<br />
599,-<br />
Euro<br />
€679,- UVP<br />
MP<br />
2.0<br />
4<br />
Kamera<br />
4,7“<br />
1920x1080<br />
GB<br />
32<br />
Speicher<br />
143 g 4.1.2<br />
2<br />
512<br />
RAM<br />
MB GB<br />
GHZ<br />
1,7<br />
4 Kerne<br />
MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />
WLAN acbgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC<br />
Das HTC One setzt in Sachen Verarbeitung<br />
und Display-Qualität neue Maßstäbe<br />
bei <strong>Android</strong>-Smartphones.<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
Display:<br />
Speed:<br />
Akku:<br />
Verarbeitung:<br />
Ausstattung:<br />
Design:<br />
Haptik:<br />
Kamera:<br />
1 2 3 4 5<br />
+<br />
+<br />
21.754<br />
4.013<br />
2.390<br />
2.300 mAh<br />
Bislang unerreichte<br />
Verarbeitung<br />
Gestochen scharfes<br />
Full HD-Display<br />
Weniger Software-Extras<br />
als das S4<br />
Fix verbauter Akku,<br />
kein microSD-Slot<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
37
Technik<br />
Sony Xperia Z<br />
Sony Xperia Z<br />
Mit klassischem Sony-Design gegen Apple, HTC und Samsung<br />
Text: Oliver Janko<br />
Lange hat es gedauert, doch nun hat auch Sony sein erstes Quad Core-Smartphone auf<br />
den Markt gebracht. Die Japaner wollen sich nicht mehr nur mit Mittelmäßigkeit zufriedengeben,<br />
der dritte Platz in der inoffiziellen Hersteller-Rangliste ist das erklärte Ziel.<br />
€ 650<br />
Kamera<br />
Die Kamera ermöglicht<br />
Aufnahmen mit 13,1<br />
Megapixel, außerdem<br />
lassen sich Videos<br />
im Full HD-Format<br />
drehen.<br />
Software<br />
Werkseitig kommt das<br />
Xperia Z mit <strong>Android</strong> 4.1.2,<br />
ein Update auf die neueste<br />
<strong>Android</strong>-Version wurde aber<br />
bereits zugesichert.<br />
Verarbeitung<br />
Das hochwertige Gehäuse<br />
aus Glas und<br />
Polyamid schützt das<br />
Xperia Z zuverlässig<br />
vor Stößen, Staub und<br />
Wasser.<br />
Display<br />
Sony spendiert dem<br />
Xperia Z ein scharfes<br />
Full HD-Display. Bei<br />
fünf Zoll und einer Auflösung<br />
von 1080 x 1920<br />
Pixeln schafft der Bildschirm<br />
eine Pixeldichte<br />
von immerhin 443 ppi.<br />
Buttons<br />
Mit Ausnahme des<br />
On/Off-Buttons und<br />
der Lautstärkewippe<br />
hat Sony keine physischen<br />
Tasten verbaut.<br />
Im Rahmen sitzen aber<br />
zahlreiche Abdeckungen<br />
für die diversen<br />
Slots und Anschlüsse.<br />
38<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Auch das Wählfenster wurde einem<br />
optischen Update unterzogen.<br />
Sony Xperia Z<br />
Technik<br />
Das Xperia Z ist für Sie geeignet,<br />
wenn Sie ein Outdoor-Handy in<br />
edlem Design suchen.<br />
Finger weg, wenn Sie ein<br />
günstiges Smartphone für<br />
simple Zwecke suchen.<br />
Edles Äußeres<br />
Dass sich Sony alle Mühe gegeben hat, das Xperia<br />
Z von der breiten Masse abzuheben, merkt<br />
man auf den ersten Blick: Der Rahmen besteht<br />
aus hochwertigem, glasfaserverstärkten Polyamid<br />
(ein Metallersatz aus der Autoindustrie),<br />
Vorder- und Rückseite sind hingegen aus gehärtetem<br />
Glas gefertigt. Zusätzlich hat Sony die<br />
Glasflächen mit einer speziellen Folie überzogen,<br />
um das Gerät vor Kratzern und anderen Abnützungserscheinungen<br />
zu schützen. Die hochwertigen<br />
Materialen machen das Xperia Z zudem<br />
nach der Industrienorm IP57 staub- und spritzwassergeschützt.<br />
Ein gelegentlicher Ausflug in<br />
staubige Gefilde macht das Sony-Flaggschiff<br />
also ohne Probleme mit, und danach können<br />
Sie es sogar bedenkenlos unter den geöffneten<br />
Wasserhahn halten. Selbst Tauchgänge bis zu<br />
30 Minuten übersteht das Gerät problemlos.<br />
Die Fertigung nach der Industrienorm offenbart<br />
sich vor allem durch die Abdeckungen<br />
der verschiedenen Slots und dem Kopfhörerausgang:<br />
Diese sitzen nicht nur bombenfest<br />
im Rahmen, dank einer dünnen Gummischicht<br />
dringt auch keine Feuchtigkeit ein. Lediglich die<br />
Beschriftung der Kappen gibt Rätsel auf: Bei<br />
zwei Abdeckungen fehlt die Bezeichnung, ein<br />
Problem, das sich im Laufe der Nutzungszeit<br />
von selbst löst.<br />
“DIE OPTIK BETREFFEND LIEGT<br />
DAS XPERIA Z VORNE. “<br />
Anders als bei den Vorgängermodellen und<br />
Geräten anderer Hersteller hat Sony die Ecken<br />
des Telefons nicht abgerundet, was eine ungewohnte<br />
und für unseren Geschmack auch<br />
etwas unhandliche Haptik zeitigt. Auch bei<br />
den Tasten will Sony anders sein und setzt<br />
auf virtuelle Tasten, die sich wie beim Nexus 4<br />
bei einer Rotation des Geräts mitdrehen. Der<br />
Ein-/Ausschalter und die Lautstärke-Wippe<br />
wurden zu weit unten positioniert und lassen<br />
sich daher mit dem Daumen nur recht un-<br />
handlich bedienen, wenn das Gerät mit der<br />
rechten Hand im Hochformat gehalten wird.<br />
Dabei wird übrigens auch gleich der im Rahmen<br />
rechts unten angebrachte Lautsprecher<br />
vom Handballen verdeckt - ein Problem bei<br />
Anwendungen im Hochformat, wie etwa bei<br />
einigen Spielen.<br />
Potentes Inneres<br />
Das alles ist Kritik auf hohem Niveau und<br />
schließlich kommt es ja hauptsächlich auf die<br />
inneren Werte an - und die sind überzeugend.<br />
Angetrieben wird das Gerät von einem potenten<br />
Snapdragon S4 Pro-Prozessor, dessen vier<br />
Kerne mit jeweils 1,5 GHz getaktet sind. Im Zusammenspiel<br />
mit 2 GB RAM schafft das Xperia<br />
Z einen hervorragenden AnTuTu-Benchmark-<br />
Wert von über 20.000 Punkten. Damit reiht es<br />
sich knapp hinter dem HTC One und dem Galaxy<br />
S4 ein, die im Moment das Ende der Fahnenstange<br />
markieren.<br />
Im Alltag reicht die Leistung des Xperia Z<br />
jedenfalls vollkommen aus: Selbst grafisch aufwendige<br />
Games und Apps laufen<br />
ohne Aussetzer und auch Full HD-<br />
Videos lassen sich ohne Verzögerung<br />
vor- und zurückspulen. Zum<br />
Speichern von Inhalten stehen 16<br />
GB zur Verfügung, der Speicher lässt<br />
sich aber mit microSD-Karten erweitern.<br />
Full HD-Display<br />
Was beim Xperia Z besonders in den Fokus<br />
rückt, ist das Display: Das Gerät ist als erstes<br />
Sony-Smartphone mit einem Full HD-Display<br />
ausgestattet, die Auflösung liegt bei 1080 x<br />
1920 Pixeln. Bei der Displaygröße von fünf Zoll<br />
schafft man damit eine überragende Pixeldichte<br />
von 443 ppi. Zum <strong>Vergleich</strong>: Die Dichte der Bildpunkte<br />
liegt beim Galaxy S4 bei<br />
Gute Verarbeitung,<br />
edle Optik<br />
Display Haptik Fingerabdrücke<br />
Der Bildschirm überzeugt mit Full HD-Auflösung, wirkt im<br />
<strong>Vergleich</strong> mit dem HTC One aber weniger brillant.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Mit einer Display-Diagonale von fünf Zoll und dem kantigen<br />
Design liegt das Xperia Z etwas klobig in der Hand.<br />
So sehenswert sich die Optik auch präsentiert: Die Glas-<br />
Rückseite verzeiht keine Fingerabdrücke.<br />
39
Technik<br />
Sony Xperia Z<br />
441 Pixel per Inch, beim HTC One gar bei bislang<br />
unerreichten 468 ppi. Das menschliche Auge<br />
kann bei rund 300 ppi zwar de facto keinen<br />
Unterschied zu höheren Auflösungen ausmachen,<br />
aber beim Betrachten von Icons, Bildern<br />
und Videos merkt man bei wenig Abstand zum<br />
Gerät doch eine gewisse Verbesserung im <strong>Vergleich</strong><br />
mit den aktuellen Standard-Displays mit<br />
HD-Auflösung. Dass die „pixel per inch“ aber<br />
nicht der einzige Indikator für die Bildschärfe<br />
sind und vor allem AMOLEDs einen Nachteil haben,<br />
haben wir im Galaxy S4-Test erläutert.<br />
Zu hohe Farbsättigung<br />
Die Display-Werte sind, die Auflösung betreffend,<br />
zwar hervorragend, ein Kritikpunkt in Bezug<br />
auf den Bildschirm muss dennoch erwähnt<br />
werden: Zwar verwendet Sony die hauseigene<br />
Bravia 2-Engine (angeblich um Farben so realitätsgetreu<br />
wie möglich darzustellen), im <strong>Vergleich</strong><br />
mit den LCD-Displays anderer Hersteller<br />
wirken die Farben beim Sony-Gerät leider übersättigt.<br />
Gleichzeitig ist der Schwarzwert selbst<br />
für ein LCD nicht ideal und kann bei weitem<br />
nicht einem AMOLED-Display mithalten. Wer<br />
von farbgetreuen LCD-Displays auf das Sony-<br />
Gerät umsteigt, muss sich erst einmal an die<br />
überzeichneten Farben gewöhnen.<br />
In Sachen Bedienung weiß Sonys Oberfläche<br />
allerdings zu gefallen. Die Japaner haben einige<br />
nützliche Features implementiert - so wird mit<br />
einem<br />
“DAS XPERIA Z PUNKTET MIT EINEM<br />
ABGEDICHTETEN GEHÄUSE.”<br />
Tipp auf<br />
die Multifunktionstaste<br />
neben<br />
den zuletzt geöffneten Anwendungen auch ein<br />
Schnellstartmenü eingeblendet - das ist zeitsparend<br />
und funktionell. Die Apps<br />
Sony hat dem hauseigenen User Interface<br />
einige Verbesserungen verpasst.<br />
im Menü lassen sich zudem nach unterschiedlichen<br />
Kriterien sortieren, das erleichtert das<br />
Auffinden von Anwendungen, vor allem, wenn<br />
man viele Apps installiert<br />
hat.<br />
Die Kamera<br />
Benutzeroberfläche<br />
und Design<br />
Dass Sony ausgezeichnete<br />
Digicams fertigt,<br />
ist hinlänglich bekannt. Da wundert es kaum,<br />
dass auch die im Xperia Z verbaute Kamera<br />
höchsten Ansprüchen genügt. Mit 13,1 Megapixeln<br />
markiert Sony einen neuen Topwert. Darüber<br />
hinaus löst die Kamera schnell aus und auch<br />
die Qualität der Aufnahmen ist ansprechend.<br />
Die Japaner haben die Kamera-Anwendung<br />
zudem mit einigen netten Spielereien ausgestattet:<br />
Neben einer Panoramafunktion und<br />
der Möglichkeit, Full HD-Videos aufnehmen zu<br />
können, wissen vor allem die zahlreichen Bildeffekte<br />
und der „Überlegene Automatik“-Modus<br />
zu gefallen. Mit letzterem stellt sich die<br />
Kamera automatisch auf die Umgebungsverhältnisse<br />
ein.<br />
Das Gehäuse<br />
des Xperia Z<br />
im Detail<br />
Rahmen Kamera Lautsprecher<br />
Neben dem On/Off-Button ist auch die Lautstärke-Wippe<br />
in den Rahmen eingelassen. Beide Tasten sind hochwertig<br />
verarbeitet, wurden jedoch zu weit unten angebracht.<br />
Mit 13,1 Megapixel und jeder Menge nützlicher Funktionen<br />
hat Sony eine der besten Kameras im Xperia Z<br />
verbaut.<br />
Die Position des Lautsprechers ist nicht durchdacht. Der<br />
Nutzer deckt ihn mit der Hand bei der Verwendung des<br />
Gerätes im Hochformat nolens volens ab.<br />
40<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Sony Xperia Z<br />
Technik<br />
Spritzwasser und<br />
staubgeschützt<br />
Das Kürzel IP steht für International Protection.<br />
Das Xperia Z ist nach der Norm IP55/IP57<br />
geschützt. Damit können Sie das Gerät rund<br />
30 Minuten unter Wasser verwenden, bei einer<br />
maximalen Tiefe von einem Meter. Auch Staub<br />
kann bei geschlossenen Abdeckungen nicht in<br />
das Sony-Flaggschiff eindringen.<br />
Musik hören mit dem Xperia Z? Natürlich hat auch die<br />
Walkman-App den Weg auf das Gerät gefunden.<br />
Viele Extras - und doch weniger<br />
In Sachen Extras kann das Xperia Z nicht so<br />
recht mit dem S4 und dem One mithalten. Vorinstalliert<br />
sind unter anderem ein Auto-Modus<br />
und Sony-Apps für Bilder, Musik und Videos.<br />
Überzeugend sind die Möglichkeiten, mit anderen<br />
Geräten zu interagieren: Neben „MirrorLink“,<br />
einer Software, mit der Sie Ihr Xperia Z fernsteuern<br />
können, beeindruckt auch die Funktion<br />
„Bildschirm spiegeln“. Mit deren Hilfe übertragen<br />
Sie den Smartphone-Bildschirm drahtlos<br />
auf ein Fernsehgerät – nicht gerade eine neue<br />
Idee, in manchen Situationen aber durchaus<br />
sinnvoll. Erwähnenswert sind auch noch zwei<br />
weitere Features: Der „Stamina-Modus“ schont<br />
Die Japaner haben dem Xperia Z jede Menge Features<br />
zum Synchronisieren mit anderen Geräten spendiert.<br />
den ohnehin mit 2330 mAh recht großzügig bemessenen<br />
Akku und mit „Smart Connect“ plant<br />
man Ereignisse im Voraus, die das Z dann automatisch<br />
ausführt: So lässt sich beispielsweise<br />
der Wecker automatisch aktivieren, wenn man<br />
das Gerät an das Ladegerät anschließt. Es genügt<br />
dann, das Handy ans Stromnetz zu hängen,<br />
um sicher sein zu können, dass der Wecker<br />
am nächsten Tag klingelt. Fällt der Strom aus,<br />
fällt auch der nächste Bürotag aus.<br />
Fazit<br />
Sony kombiniert in seinem ersten Quad Core-<br />
Smartphone ein edles Gehäuse mit leistungsfähiger<br />
Hardware und einem guten Bildschirm<br />
mit zu hohen Sättigungswerten. Nicht nur die<br />
IP57-Zertifizierung ist ein Alleinstellungsmerkmal<br />
gegenüber den beiden Konkurrenten, auch<br />
in puncto Design setzt sich Sonys Handy knapp<br />
vor die beiden anderen. In allen anderen Bereichen<br />
ist es dem Galaxy S4 und dem HTC One<br />
jedoch unterlegen. Dennoch: Das Xperia Z ist<br />
ein interessantes Gerät und gerade für Outdoor-Enthusiasten,<br />
die bei Design und Hardware<br />
keine Kompromisse eingehen wollen, das<br />
ideale Smartphone. Alle anderen sind mit dem<br />
S4 oder One aber besser bedient.<br />
35 /40<br />
139 mm<br />
71 mm 7,9<br />
619,-<br />
Euro<br />
€649,- UVP<br />
MP<br />
2.0<br />
13,1<br />
Kamera<br />
5,0“<br />
1920x1080<br />
GB<br />
16 +<br />
Speicher<br />
146 g 4.1.2<br />
2<br />
512<br />
RAM<br />
MB GB<br />
GHZ<br />
1,5<br />
4 Kerne<br />
MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />
WLAN bgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC<br />
Sony bringt mit dem Xperia Z ein edles<br />
Smartphone, das sich aber dem S4 und HTC<br />
One in Summe geschlagen geben muss.<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
Display:<br />
Speed:<br />
Akku:<br />
Verarbeitung:<br />
Ausstattung:<br />
Design:<br />
Haptik:<br />
Kamera:<br />
1 2 3 4 5<br />
+<br />
+<br />
20.640<br />
3.739<br />
2.180<br />
2.330 mAh<br />
Hochwertige<br />
Verarbeitung<br />
Staub- und wasserdichtes<br />
Gehäuse<br />
Übersättigte Farben,<br />
mäßiger Schwarzwert<br />
Ungeschickte Position<br />
des Lautsprechers<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
41
Technik<br />
Giganten im <strong>Vergleich</strong><br />
Die Schlacht um den Smartphone-Thron ist noch nicht geschlagen. Wir<br />
wollen wissen: Wie liegen die Flaggschiffe in den Einzelwertungen?<br />
619,-<br />
654,-<br />
Euro<br />
4,99“<br />
€729,- UVP<br />
1920x1080<br />
130 g 4.2.2<br />
Euro 4,7“<br />
€679,- UVP<br />
1920x1080<br />
143 g 4.1.2<br />
599,-<br />
Euro<br />
5,0“<br />
€649,- UVP<br />
1920x1080<br />
146 g 4.1.2<br />
MP<br />
2.0<br />
13<br />
Kamera<br />
GB<br />
16 +<br />
Speicher<br />
2<br />
512<br />
RAM<br />
MB GB<br />
GHZ<br />
1,9<br />
4 Kerne<br />
MP<br />
2.0<br />
4<br />
Kamera<br />
GB<br />
32<br />
Speicher<br />
2<br />
512<br />
RAM<br />
MB GB<br />
GHZ<br />
1,7<br />
4 Kerne<br />
MP<br />
2.0<br />
13,1<br />
Kamera<br />
GB<br />
16 +<br />
Speicher<br />
2<br />
512<br />
RAM<br />
MB GB<br />
GHZ<br />
1,5<br />
4 Kerne<br />
MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />
WLAN acbgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC<br />
MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />
WLAN acbgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC<br />
MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />
WLAN abgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC<br />
Samsung bringt mit dem S4 quasi ein<br />
S3-Upgrade und optimiert dabei vor allem<br />
Display, Software und Akku.<br />
Das HTC One setzt in Sachen Verarbeitung<br />
und Display-Qualität neue Maßstäbe<br />
bei <strong>Android</strong>-Smartphones.<br />
Sony bringt mit dem Xperia Z ein edles<br />
Gerät, das sich vor allem durch seine<br />
Robustheit von den anderen abhebt.<br />
42 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Giganten im <strong>Vergleich</strong><br />
Technik<br />
DESIGN & VERARBEITUNG<br />
In puncto Design wurde gegenüber dem Galaxy<br />
S3 nicht viel verändert. Auch als Material<br />
verwendet man nach wie vor Polycarbonat,<br />
das ist eine robuste Plastik-Variante.<br />
Für die Vorder- und Rückseite des HTC One<br />
kommt hochwertiges Aluminium zum Einsatz.<br />
Dieses Material macht das Smartphone<br />
ausgesprochen schick.<br />
Das Xperia Z ist deutlich kantiger als die<br />
beiden anderen Flaggschiffe. Als Material<br />
kommen Polyamid und Glas zum Einsatz, die<br />
dem Gerät hohe Robustheit verleihen.<br />
Verarbeitung:<br />
Design: Verarbeitung: Design: Verarbeitung: Design:<br />
DISPLAY<br />
Samsung setzt beim S4 auf die AMOLED-<br />
Technik mit Full HD. Die Farben sind kräftig,<br />
der Blickwinkel ist groß und der Schwarzwert<br />
exzellent. Eine ausgezeichnete Bildschärfe<br />
lässt mit freiem Auge keine Pixel erkennen.<br />
Das Full HD-Display mit LCD-Technologie gibt<br />
Farben am natürlichsten wieder und weist<br />
einen hervorragenden Schwarzwert auf. Auch<br />
die hohe Blickwinkelunabhängigkeit ist erwähnenswert.<br />
Für uns der Display-Sieger!<br />
Die Farben sehen am Full HD-Screen mit Sony<br />
Bravia-LCD-Technik übersättigt aus und auch<br />
der Schwarzwert sowie die Blickwinkelunabhängigkeit<br />
könnten besser sein. Ein gutes<br />
Display, aber das schwächste im Test.<br />
Display: Display: Display:<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
43
Technik<br />
Giganten im <strong>Vergleich</strong><br />
SPEED & AKKU<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
1 2 3 4 5<br />
1 2 3 4 5<br />
24.122<br />
5.109<br />
2.076<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
21.754<br />
4.013<br />
2.390<br />
1 2 3 4 5<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
20.640<br />
3.739<br />
2.180<br />
2.600 mAh Akku: 2.300 mAh Akku: 2.330 mAh<br />
Der Snapdragon 600 im Galaxy S4 ist mit 1,9<br />
GHz um 200 MHz schneller als der S600 im<br />
One. Beim Akku punktet das S4, denn er ist<br />
2.600 mAh stark und zudem austauschbar.<br />
Leistungstechnisch reiht sich das HTC One<br />
knapp hinter dem Galaxy S4 ein. Der 2.300<br />
mAh-Akku ist ausdauernd, aber fix verbaut<br />
und knapper bemessen als beim S4.<br />
Im Gegensatz zu den beiden Konkurrenten<br />
kommt bei Sony ein älterer, aber recht flotter<br />
Snapdragon S4-Chip zum Einsatz. Auch hier<br />
ist der 2.330 mAh-Akku fix verbaut.<br />
Speed:<br />
Akku: Speed:<br />
Akku: Speed:<br />
Akku:<br />
AUSSTATTUNG & SOFTWARE<br />
Mit dem S4 führt Samsung einige neue<br />
S-Features ein, wie etwa den Übersetzer „S<br />
Translator“.<br />
Das Augen-Tracking wurde verbessert und<br />
um die Funktionen „S Pause“ und „S Scroll“<br />
erweitert.<br />
Der BlinkFeed ist eine<br />
nützliche News-Erweiterung<br />
für den<br />
angegrauten <strong>Android</strong>-Homescreen.<br />
Die neueste Version<br />
5.0 der HTC-Oberfläche<br />
hält sich<br />
enger als bisher an<br />
Standard-<strong>Android</strong>.<br />
Das Ausstattungs-Highlight des Xperia Z ist<br />
sicherlich das staub- und wassergeschützte<br />
Gehäuse. Die Software-Extras halten sich<br />
im <strong>Vergleich</strong> zum S4 und One jedoch in bescheidenen<br />
Grenzen.<br />
Dank einiger neuer Sensoren, dem passenden<br />
Zubehör und der App „S Health“ ist<br />
das Galaxy S4 das ideale Smartphone für<br />
sportbegeisterte und gesundheitsbewusste<br />
Anwender.<br />
Das HTC-One ist eine<br />
intelligente Fernbedienung<br />
für das<br />
gesamte Heimkino-<br />
TV-App inklusive.<br />
Mit HTC Zoe lassen<br />
sich komfortabel perfekte<br />
Fotos schießen<br />
und zusammenstellen.<br />
An Software-Extras gibt es aber immerhin<br />
eine Office-Suite und eine spezielle Version<br />
der Navi-App „Wisepilot“. Ebenfalls vorinstalliert<br />
sind eine Anti-Viren-App von McAfee<br />
und einige spezielle Sony-Apps.<br />
Ausstattung: Ausstattung: Ausstattung:<br />
44 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Giganten im <strong>Vergleich</strong><br />
Technik<br />
KAMERA<br />
Die Rückkamera des S4 hat einen 13 MP-<br />
Sensor und macht noch einmal bessere<br />
Bilder als das S3. Dank nützlicher Apps bietet<br />
das S4 die perfekte Allround-Kamera.<br />
Das One hat „nur“ eine 4 MP-Rückkamera,<br />
diese verfügt aber über einen großen Sensor<br />
und brilliert vor allem bei schlechterem Licht.<br />
Die Bildqualität ist insgesamt hervorragend.<br />
Der neue Sony EXMOR-Sensor mit 13,1 MP<br />
liefert bei ausreichender Beleuchtung erstklassige<br />
Ergebnisse. Die Software-Extras<br />
sind hingegen bescheiden ausgefallen.<br />
Kamera: Kamera: Kamera:<br />
Fazit<br />
Display:<br />
Speed:<br />
Akku:<br />
Verarbeitung:<br />
Ausstattung:<br />
Design:<br />
Haptik:<br />
Kamera:<br />
Display:<br />
Speed:<br />
Akku:<br />
Verarbeitung:<br />
Ausstattung:<br />
Design:<br />
Haptik:<br />
Kamera:<br />
Display:<br />
Speed:<br />
Akku:<br />
Verarbeitung:<br />
Ausstattung:<br />
Design:<br />
Haptik:<br />
Kamera:<br />
+ Im Moment das schnellstes Phone + Unerreicht gute Verarbeitung +<br />
+ Unzählige Extras; austauschbarer<br />
Akku<br />
+ Gestochen scharfes Full HD-Display +<br />
Hochwertige Verarbeitung<br />
Schneller Prozessor, scharfes Display<br />
Display mit PenTile-Matrix-Schwäche<br />
Nicht so hochwertige Verarbeitung<br />
wie beim Xperia Z oder HTC One<br />
38 /40<br />
Weniger Software-Extras als das S4<br />
Fix verbauter Akku; kein microSD-Slot<br />
39 /40<br />
Übersättigte Farben, mäßiger Schwarzwert<br />
Ungeschickte Position des Lautsprechers<br />
35 /40<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
45
Technik<br />
Text: Raphael Schön<br />
In den vergangenen zwei<br />
bis drei Jahren tobte eine<br />
regelrechte Schlacht um<br />
die schnellsten Prozessoren<br />
und besten Benchmark-Ergebnisse.<br />
Und das<br />
hatte durchaus seine Berechtigung,<br />
denn <strong>Android</strong><br />
lief auf so manchem älteren<br />
Gerät alles andere als<br />
flüssig. Nun sind wir aber<br />
an einem Punkt, an dem<br />
die drei Top-Geräte von<br />
HTC, Samsung und Sony<br />
technisch nahezu gleich<br />
sind.<br />
Wenn es ein Betriebssystem gibt, welches als<br />
Synonym für den rasend schnellen Fortschritt<br />
bei mobilen Technologien gelten kann, dann<br />
ist das <strong>Android</strong>. Das OS entwickelte sich vom<br />
experimentellen Google-Projekt und anfangs<br />
belächelten iOS-Herausforderer zur Triebfeder<br />
dessen, was soft- und hardwareseitig<br />
aktuell möglich ist. Alte Schwachpunkte wie<br />
Performance-Probleme oder Designschwächen<br />
gibt es nicht mehr. <strong>Android</strong> ist erwachsen<br />
geworden und so gut wie alle Hersteller<br />
haben kapiert, wie ein gutes <strong>Android</strong>-Gerät zu<br />
sein hat.<br />
<strong>Android</strong> als Triebfeder<br />
Am kometenhaften Aufstieg von <strong>Android</strong> sind<br />
sicherlich viele Faktoren beteiligt, darunter<br />
etwa die Aggressivität und Zielstrebigkeit,<br />
mit der Samsung es in den vergangen Jahren<br />
zum weltweit größten Handyhersteller gebracht<br />
hat. Mitverantwortlich ist aber sicherlich<br />
auch die Unterstützung von talentierten<br />
Partnern wie ASUS oder HTC, gleichzeitig<br />
ist vieles aber sicherlich auch Google selbst<br />
zu verdanken. Denn die Jungs und Mädels<br />
aus Mountain View scheuten sich nie, Altlasten<br />
mutig über Bord zu werfen und beispielsweise<br />
Oberfläche und Funktionalitäten<br />
teils innerhalb weniger Monate radikal umzukrempeln.<br />
Gleichzeitig war <strong>Android</strong> auch<br />
all diese Jahre für Hersteller wie ASUS, HTC<br />
46<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013<br />
Grafik: shutterstock.com [Ron and Joe]
Das Ende der Hardwareschlacht<br />
Technik<br />
oder Samsung der ideale Spielplatz, um sich<br />
in Sachen eigener Software-Ambitionen ordentlich<br />
auszutoben und Chiphersteller wie<br />
Qualcomm, Nvidia oder Samsung liefern sich<br />
immer noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen um<br />
die besten Benchmarks und energieeffizientesten<br />
Lösungen.<br />
Mit der Vorstellung des HTC One und des<br />
Galaxy S4 hat sich dieses bis dato stark auf<br />
Hardware-Specs fixierte Wettrennen nun<br />
aber gewandelt. Denn technisch sind One, S4,<br />
Xperia Z oder auch das Infintiy Pad von ASUS<br />
nahezu ident. Technische Daten wie Full HD,<br />
2 GB RAM und Quad Core (oder gar Octa Core)<br />
gehören heute zum Understatement bei der<br />
Oberklasse, das mehr oder minder selbstverständlich<br />
erfüllt wird. Wie also noch unterscheiden,<br />
wenn <strong>Android</strong> butterweich läuft.<br />
Wenn Bildschirme gestochen scharfe Full HD-<br />
Bilder liefern und die Performance von Apps<br />
und Spielen im Grunde kein Thema mehr ist?<br />
Das Zauberwort lautet Software, beziehungsweise<br />
Software-Extras, um die man sich gerade<br />
rangelt.<br />
HTC und Samsung fighten, Sony<br />
gibt sich schüchtern<br />
Bei den Flaggschiffen von HTC und Samsung<br />
wird in Sachen Software mit harten Bandagen<br />
gekämpft. HTC erfindet den Homescreen<br />
mit „BlinkFeed“ neu und riskiert dabei sicherlich<br />
mehr, als es Samsung mit dem bereits<br />
bekannten und schon etwas angegrauten<br />
TouchWiz macht. Gleichzeitig legt Samsung<br />
in Sachen Software-Extras noch eine Schippe<br />
nach und baut die ohnehin schon enorm umfangreichen<br />
Features des S3 noch weiter aus.<br />
Sony hat sich nach der Trennung vom langjährigen<br />
Partner Ericsson offenbar mehr auf<br />
das Design fixiert und liefert mit dem Xperia Z<br />
und dem auf dem MWC vorgestellten Xperia<br />
Tablet vor allem sehr schöne und solide Geräte.<br />
In Sachen Software hat sich Sony aber<br />
– anders als HTC und Samsung – mehr Stock-<br />
<strong>Android</strong> angenähert,<br />
als<br />
sich von diesem<br />
weg bewegt<br />
(was aber<br />
sicherlich auch<br />
von so manchem Kunden goutiert wird).<br />
Technisch unterscheiden sich die aktuellen<br />
Top-Smartphones wie Galaxy S4, One oder<br />
Xperia Z mit <strong>Android</strong>-OS kaum. Die Strategien<br />
von HTC und Samsung könnten aber<br />
nicht unterschiedlicher sein: HTC versucht die<br />
Fehler von 2012 gut zu machen und setzt mit<br />
dem HTC One alles auf eine Karte. Verarbeitung,<br />
Kamera und Software unterscheiden<br />
sich von der Masse an <strong>Android</strong>-Smartphones<br />
am markantesten, auch wenn in hier Sachen<br />
Software viel riskiert wird. Samsung orientiert<br />
sich mit dem S4 hingegen eher an der Gangart<br />
von Apple und stattet seinen Megaseller mit<br />
evolutionären statt revolutionären Neuerungen<br />
aus. Beides hat seine Berechtigung und<br />
macht aus der jeweiligen Position Sinn.<br />
Software is King – und das ist<br />
gut so<br />
Das (mögliche) Ende des Wettrüstens ist für<br />
uns Kunden sicherlich begrüßenswert. Denn<br />
anstatt sich einige Monate nach Erwerb eines<br />
neuen Smartphone über den weitaus flotteren<br />
Nachfolger zu ärgern, gibt es wie im Falle des<br />
Galaxy S4 neue Software-Features, die großteils<br />
sogar für das<br />
Galaxy S3 nachgeliefert<br />
werden.<br />
Gleichzeitig ist<br />
wieder richtige Innovationsfreude angesagt<br />
und nicht virtuelle Zahlenspielereien.<br />
Dass in diesem Umfeld der hardwareseitigen<br />
Stagnation interessante Produkte<br />
entstehen, beweist wohl das HTC One am besten.<br />
<strong>Android</strong> ist definitv den Kinderschuhen<br />
entwachsen und die Hersteller wissen jetzt,<br />
was die Anwender wollen. Jetzt heißt es auf<br />
die Google I/O warten, bei der es sicherlich die<br />
eine oder andere Überraschung geben wird. Es<br />
bleibt spannend!<br />
“DAS ENDE DES WETTRÜSTENS IST<br />
BEGRÜSSENSWERT.”<br />
Ein Kopf-an-Kopf-Rennen in Sachen Leistung: Im Sony Xperia Z, HTC One und Galaxy S4 (von links nach rechts) sind<br />
Full HD-Displays und leistungstechnisch ähnliche Quad Core-Chips von Qualcomm verbaut.<br />
Das US-Unternehmen Qualcomm ist nach Samsung<br />
und Intel der drittgrößte Chiphersteller der Welt. Aktuell<br />
sind im HTC One, Galaxy S4 und Xperia Z Snapdragon-<br />
Chips von Qualcomm verbaut.<br />
60 %<br />
HTC ONE<br />
28 %<br />
GALAXY S4<br />
12 %<br />
XPERIA Z<br />
Interessantes Ergebnis: Bei einer Facebook- und<br />
Google Plus-Umfrage mit 295 Teilnehmern haben wir<br />
unsere Leser gefragt, welches der drei Top-Smartphones<br />
ihr Favorit ist.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
47
Technik<br />
Galaxy Geräte im <strong>Vergleich</strong><br />
Galaxy-Geräte<br />
im <strong>Vergleich</strong><br />
Samsungs erfolgreiche <strong>Android</strong>-Geräteserie im großen Check<br />
Seit Mitte 2009 stellt Samsung <strong>Android</strong>-Smartphones unter dem Label „Galaxy“ her.<br />
Im September 2010 folgte mit dem Galaxy Tab das erste <strong>Android</strong>-Tablet der Südkoreaner<br />
und im März 2013 wurde das S4 vorgestellt. Was war dazwischen? - Ein Überblick.<br />
48<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Galaxy Geräte im <strong>Vergleich</strong><br />
Technik<br />
Samsung ist im Moment der mit Abstand erfolgreichste<br />
Hersteller von <strong>Android</strong>-Smartphones.<br />
In Sachen Popularität spielen das Galaxy<br />
S3 und seit kurzem auch das Galaxy S4<br />
recht locker in der Liga eines iPhone 5 von Apple<br />
mit. Die Strategie, den Markt mit einer großen<br />
Anzahl an preislich breit gestreuten Geräten zu<br />
fluten, geht offenbar auf und so ist Samsung<br />
seit April 2012 mit 93 Millionen ausgelieferten<br />
Geräten (1. Quartal 2012) der größte Handy-<br />
Hersteller der Welt. Zuvor war es übrigens das<br />
finnische Unternehmen Nokia, das wiederum<br />
1998 Motorola entthronte.<br />
Google und Samsung:<br />
Eine Hassliebe<br />
Das Verhältnis zwischen Samsung und <strong>Android</strong><br />
ist seit jeher ambivalent: Einerseits ist der südkoreanische<br />
Elektronikkonzern hauptsächlich<br />
dafür verantwortlich, dass Googles mobiles Betriebssystem<br />
derart erfolgreich und dominant<br />
wurde. Andererseits kocht Samsung gerne sein<br />
eigenes Süppchen. So entfernte sich die Oberfläche<br />
der Galaxy-Geräte im Laufe der Zeit zusehends<br />
von Stock-<strong>Android</strong> und die jüngst mit<br />
dem S4 eingeführten Software-Extras verstärken<br />
diesem Eindruck noch. Zudem hält sich<br />
Samsungs Loyalität zu <strong>Android</strong> in Grenzen,<br />
denn Windows Phone-Geräte hat der Konzern<br />
genau so im Sortiment wie künftig auch Modelle<br />
mit dem eigenen Betriebssystem Tizen.<br />
Selbst einen eigenen App-Store, der abgeschottet<br />
vom Play Store läuft, bieten die Südkoreaner<br />
seit einiger Zeit an. Zwar fertigt Samsung für<br />
Google noch brav das Nexus 10, der Großteil der<br />
Einnahmen wird aber mit den eigenen Galaxy-<br />
Geräten erzielt. Und diese haben in Sachen Bekanntheitsgrad<br />
<strong>Android</strong> bereits überholt.<br />
Galaxy ist bekannter als <strong>Android</strong><br />
“GALAXY WIRD AUF GOOGLE<br />
HÄUFIGER GESUCHT ALS ANDROID.”<br />
Zusätzliche Brisanz bekommt die Hassliebe<br />
zwischen Google und Samsung durch die Tatsache,<br />
dass Ende 2012 das Wort „Galaxy“ erstmals<br />
seit 2010 (also dem Zeitpunkt, als der Aufstieg<br />
von <strong>Android</strong> begann) das Wort „<strong>Android</strong>“ bei den<br />
Google-Suchanfragen überholte. Das ist immerhin<br />
ein guter Indikator dafür, dass die Marke<br />
„Galaxy“ insgesamt relevanter (weil populärer)<br />
geworden ist als <strong>Android</strong>.<br />
Diese erfreuliche Entwicklung ist vor allem<br />
einem klugen Marketingkonzept von Samsung<br />
zu verdanken: Anstatt für viele Geräte einzeln<br />
Der Suchbegriff „Galaxy“ (rot) überholte „<strong>Android</strong>“<br />
(blau) weltweit erstmals im März 2013. In Deutschland<br />
war „Galaxy“ bereits im Mai 2012 gefragter.<br />
zu werben, werden in Werbespots ausschließlich<br />
die Top-Geräte der Galaxy S- oder Galaxy<br />
Note-Serie gezeigt. Dadurch wird<br />
nicht nur die Aufmerksamkeit auf<br />
diese Geräte gelenkt, sondern die<br />
Marke „Galaxy“ insgesamt ins Bewusstsein<br />
der Kunden gerückt.<br />
Wenn schließlich ein unbedarfter<br />
Kunde im Handy-Shop nach einem passenden<br />
„Galaxy“ fragt, so kann man das Marketing-<br />
Kunststück als geglückt bezeichnen.<br />
Wir haben für Sie auf den folgenden Seiten die<br />
aktuelleren Galaxy-Modelle einem großen<br />
<strong>Vergleich</strong>s-Check unterzogen.<br />
TouchWiz 3.0 TouchWiz 4.0 TouchWiz UX<br />
TouchWiz-<br />
Versionen<br />
im Überblick<br />
TouchWiz 3.0 lief unter anderem auf dem ersten Galaxy<br />
S-Smartphone, bot aber schon die bekannten Icons.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Mit dem Galaxy S2 wurde auch die neue TouchWiz-Variante<br />
4.0 eingeführt. Neu hinzu kamen z.B. neue Widgets.<br />
Die Version 5.0, bzw. UX, krempelte das Erscheinungsbild<br />
stärker um und lief erstmals auf dem Galaxy S3.<br />
49
Technik<br />
Galaxy Geräte im <strong>Vergleich</strong><br />
Galaxy S4 Galaxy S3 Galaxy S3 mini<br />
4.2.2 4.1 4.1<br />
Euro<br />
€729,- UVP<br />
Euro<br />
€699- UVP<br />
654,-<br />
399,-<br />
260,-<br />
Euro<br />
€299,- UVP<br />
4,99“ 4,8“ 4,0“<br />
1920x1080 1280x720 800x480<br />
130 g 133 g 112 g<br />
MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />
WLAN acbgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC<br />
MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />
WLAN abgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC<br />
MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />
WLAN abgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC<br />
CPU:<br />
RAM:<br />
Kamera:<br />
Video:<br />
Speicher:<br />
HxBxT:<br />
Akku:<br />
4 x 1,9 Ghz<br />
2 GB<br />
13 MP, 2 MP<br />
1080p Full-HD<br />
16 GB (SD-Card: max 64 GB)<br />
136,6x69,8x7,9mm<br />
2600 mAh<br />
CPU:<br />
RAM:<br />
Kamera:<br />
Video:<br />
Speicher:<br />
HxBxT:<br />
Akku:<br />
4 x 1,4 Ghz<br />
1 GB<br />
8 MP, 1,9 MP<br />
1080p<br />
16 GB (SD-Card: max 64 GB)<br />
136,6x70,6x8,6mm<br />
2100 mAh<br />
CPU:<br />
RAM:<br />
Kamera:<br />
Video:<br />
Speicher:<br />
HxBxT:<br />
Akku:<br />
2 x 1 Ghz<br />
1 GB<br />
5 MP, VGA<br />
720p<br />
8 GB (SD-Card: max 32 GB)<br />
121,6x63x9,9mm<br />
1500 mAh<br />
Display:<br />
Speed:<br />
Akku:<br />
Verarbeitung:<br />
Ausstattung:<br />
Design:<br />
Haptik:<br />
Kamera:<br />
Display:<br />
Speed:<br />
Akku:<br />
Verarbeitung:<br />
Ausstattung:<br />
Design:<br />
Haptik:<br />
Kamera:<br />
Display:<br />
Speed:<br />
Akku:<br />
Verarbeitung:<br />
Ausstattung:<br />
Design:<br />
Haptik:<br />
Kamera:<br />
1 2 3 4 5<br />
1 2 3 4 5<br />
1 2 3 4 5<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
24.122<br />
5.109<br />
5.109<br />
2.600 mAh<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
13.843<br />
3.641<br />
2.072<br />
2.100 mAh<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
7.222<br />
2.105<br />
1.424<br />
1.500 mAh<br />
38 /40 34 /40 27 /40<br />
Das Gerät für alle Highend-<br />
Enthusiasten<br />
Das Galaxy S4 bringt zwar nicht<br />
den von vielen erwarteten großen<br />
Sprung nach vorne, mit seinen<br />
zahlreichen Detailverbesserungen<br />
– vor allem bei der Software<br />
– ist die aufgemotzte Variante<br />
des Galaxy S3 neben dem HTC<br />
One dennoch das beste <strong>Android</strong>-<br />
Smartphone.<br />
S2-Nachfolger mit viel<br />
Power und sehr gutem Akku<br />
Der Nachfolger des sehr erfolgreichen<br />
Galaxy S2 besticht<br />
mit einem pfeilschnellen Quad<br />
Core Prozessor, <strong>Android</strong> 4.1 mit<br />
TouchWiz-UI und vielen Software-Erweiterungen.<br />
Ein herausragendes<br />
Merkmal ist der<br />
überdurchschnittliche Akku des<br />
Galaxy S3.<br />
Mittelklasse Smartphone<br />
für vernünftige Anwender<br />
Das Galaxy S3 mini ist ein gutes<br />
Mittelklasse-Smartphone, das für<br />
die Ansprüche der meisten Anwender<br />
völlig ausreicht. Vor allem<br />
Käufer, die dem Trend zu Riesenbildschirmen<br />
nicht viel Sympathie<br />
entgegenbringen, sind mit diesem<br />
Gerät gut bedient. Neuerdings<br />
gibt es auch eine NFC-Variante.<br />
50<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Galaxy Geräte im <strong>Vergleich</strong><br />
Technik<br />
Galaxy S2 Galaxy S2 Plus Galaxy Note 2<br />
4.1 4.1<br />
4.1<br />
Euro<br />
€649,- UVP<br />
299,-<br />
Euro<br />
€399,- UVP<br />
299,-<br />
492,-<br />
Euro<br />
€799,- UVP<br />
4,3“ 4,3“<br />
5,5“<br />
800x480<br />
800x480<br />
1280x720<br />
116 g 121 g<br />
180 g<br />
MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />
WLAN abgn Bluetooth (3.0) HSPA+ NFC<br />
MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />
WLAN abgn Bluetooth (3.0) HSPA+ NFC<br />
MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />
WLAN abgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC<br />
CPU:<br />
RAM:<br />
Kamera:<br />
Video:<br />
Speicher:<br />
HxBxT:<br />
Akku:<br />
2 x 1,2 Ghz<br />
1 GB<br />
8 MP, 2 MP<br />
1080p<br />
16 GB (SD-Card: max 64 GB)<br />
125x66x8,5mm<br />
1650 mAh<br />
CPU:<br />
RAM:<br />
Kamera:<br />
Video:<br />
Speicher:<br />
HxBxT:<br />
Akku:<br />
2 x 1,2 Ghz<br />
1 GB<br />
8 MP, 2 MP<br />
1080p<br />
8 GB (SD-Card: max 32 GB)<br />
125,3x66,1x8,9mm<br />
2100 mAh<br />
CPU:<br />
RAM:<br />
Kamera:<br />
Video:<br />
Speicher:<br />
HxBxT:<br />
Akku:<br />
4 x 1,6 Ghz<br />
2 GB<br />
8 MP, 1,9 MP<br />
1080p<br />
16 GB (SD-Card: max 64 GB)<br />
151,1x80,5x9,4mm<br />
3100 mAh<br />
Display:<br />
Speed:<br />
Akku:<br />
Verarbeitung:<br />
Ausstattung:<br />
Design:<br />
Haptik:<br />
Kamera:<br />
Display:<br />
Speed:<br />
Akku:<br />
Verarbeitung:<br />
Ausstattung:<br />
Design:<br />
Haptik:<br />
Kamera:<br />
Display:<br />
Speed:<br />
Akku:<br />
Verarbeitung:<br />
Ausstattung:<br />
Design:<br />
Haptik:<br />
Kamera:<br />
1 2 3 4 5<br />
1 2 3 4 5<br />
1 2 3 4 5<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
11.230<br />
4.436<br />
938<br />
1.650 mAh<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
10.280<br />
4.212<br />
1.125<br />
1.650 mAh<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
18.289<br />
3.704<br />
1.847<br />
3.100 mAh<br />
<br />
32 /40 32 /40 35 /40<br />
Smartphone-Klassiker mit<br />
ausreichend Leistung<br />
Der im Jahr 2011 erschienene<br />
Kassenschlager Galaxy S2 hält<br />
sich noch heute recht gut in den<br />
Verkaufs-Charts – und das zu<br />
Recht. Die noch immer ausreichende<br />
Leistung, das geringe Gewicht<br />
und das AMOLED-Display<br />
machen das Galaxy S2 zu einem<br />
Evergreen der Smartphone-Ära.<br />
Aufgemotzte Variante des<br />
erfolgreichen Galaxy S2<br />
Samsung spendierte dem Erfolgsmodell<br />
Galaxy S2 eine leicht<br />
verbesserte Variante mit dem<br />
Beinamen „Plus“. Das Gerät besitzt<br />
einen stärkeren Akku und<br />
beherrscht nun auch NFC. Durch<br />
die neueste TouchWiz-Version<br />
hat das Smartphone noch nicht<br />
an Aktualität verloren.<br />
Neuauflage des Erfolgs-<br />
Phablets von Samsung<br />
Samsung hat sich alle Mühe gegeben,<br />
dieses Phablet in ein Arbeitstier<br />
zu verwandeln – ein erfolgreiches<br />
Unterfangen, wie wir finden.<br />
So unhandlich das Gerät erscheinen<br />
mag, der schnelle Prozessor<br />
und der kontrastreiche Bildschirm<br />
machen es zum idealen Begleiter<br />
für Beruf und Studium.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
51
Technik<br />
Galaxy Geräte im <strong>Vergleich</strong><br />
Galaxy Ace 2 Galaxy Beam Galaxy Camera<br />
2.3 2.3 4.1<br />
Euro<br />
€369,- UVP<br />
Euro<br />
€539,- UVP<br />
180,-<br />
299,-<br />
299,-<br />
Euro<br />
€499,- UVP<br />
3,8“ 4,0“ 4,8“<br />
800x480 800x480 1280x720<br />
122 g 145 g 305 g<br />
MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />
WLAN bgn Bluetooth (3.0) HSPA+ NFC<br />
MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />
WLAN bgn Bluetooth (3.0) HSPA+ NFC<br />
MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />
WLAN abgn Bluetooth HSPA+ NFC<br />
CPU:<br />
RAM:<br />
Kamera:<br />
Video:<br />
Speicher:<br />
HxBxT:<br />
Akku:<br />
2 x 800MHz<br />
768 MB<br />
5 MP, VGA<br />
720p<br />
4 GB (SD-Card: max 32GB)<br />
118,3x62,2x10,5mm<br />
1500 mAh<br />
CPU:<br />
RAM:<br />
Kamera:<br />
Video:<br />
Speicher:<br />
HxBxT:<br />
Akku:<br />
2 x 1 Ghz<br />
768 MB<br />
5 MP, 1,3 MP<br />
720p<br />
8 GB (SD-Card: max 32 GB)<br />
124x64,2x12,1mm<br />
2000 mAh<br />
CPU:<br />
RAM:<br />
Kamera:<br />
Optik:<br />
Speicher:<br />
HxBxT:<br />
4 x 1,4 Ghz<br />
1 GB<br />
16,3 MP<br />
21x opt. Zoom<br />
(23-483mm, 1:2.8-1:5.9)<br />
8 GB (SD-Card: max 64 GB)<br />
129x71x19mm<br />
Display:<br />
Speed:<br />
Akku:<br />
Verarbeitung:<br />
Ausstattung:<br />
Design:<br />
Haptik:<br />
Kamera:<br />
Display:<br />
Speed:<br />
Akku:<br />
Verarbeitung:<br />
Ausstattung:<br />
Design:<br />
Haptik:<br />
Kamera:<br />
Display:<br />
Speed:<br />
Akku:<br />
Verarbeitung:<br />
Ausstattung:<br />
Design:<br />
Haptik:<br />
Kamera:<br />
1 2 3 4 5<br />
1 2 3 4 5<br />
1 2 3 4 5<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
5.947<br />
705<br />
2.882<br />
1.500 mAh<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
7.983<br />
2.352<br />
826<br />
2.000 mAh<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
10.233<br />
kein Benchmark möglich<br />
1.081<br />
1.650 mAh<br />
23 /40 27 /40 33 /40<br />
Würdiger Nachfolger des<br />
ersten Galaxy Ace<br />
War das Galaxy Ace der ersten<br />
Generation schon ein Kassenschlager,<br />
hat Samsung mit dem<br />
Nachfolger ein noch überzeugenderes<br />
Update auf den Markt<br />
gebracht. Verarbeitung, Hardware<br />
und Software können in Hinblick<br />
auf den günstigen Preis überzeugen.<br />
Mittelklasse-Handy mit<br />
kleinem DLP-Beamer<br />
Rund 300 Euro sind für ein Mittelklasse-Smartphone<br />
mit einem<br />
in der Praxis kaum brauchbaren<br />
Beamer deutlich zu teuer. Wäre der<br />
Lichtwerfer doppelt so stark, sähe<br />
die Sache anders aus - im jetzigen<br />
Zustand ist das Beam aber nur ein<br />
faszinierendes Preview auf die Zukunft<br />
der Smartphones.<br />
Mix aus <strong>Android</strong>-Smartphone<br />
und Digitalkamera<br />
Samsung demonstriert mit der<br />
Galaxy Camera, wie viel Potenzial<br />
im Konzept einer Digitalkamera<br />
auf <strong>Android</strong>-Basis steckt. Das<br />
Kern-Feature - die Kamera - liefert<br />
überaus gute Ergebnisse. Ein<br />
Wermutstropfen ist die unhandliche<br />
Größe - Antesten ist vor dem<br />
Kauf also Pflicht.<br />
52<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Galaxy Geräte im <strong>Vergleich</strong><br />
Technik<br />
Galaxy Note 8.0 Galaxy Note 10.1 Galaxy Tab 2 10.1<br />
4.2 4.0 4.0<br />
Euro<br />
€599,- UVP<br />
Euro<br />
€699,- UVP<br />
399,-<br />
420,-<br />
280,-<br />
Euro<br />
€365,- UVP<br />
8,0“ 10.1“ 10,1“<br />
1280x800 1280x800 1280x800<br />
338 g 597 g 580 g<br />
MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />
WLAN abgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC<br />
MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />
WLAN abgn Bluetooth (4.0) HSPA+ NFC<br />
MicroSD USB HDMI LTE GPS<br />
WLAN bgn Bluetooth (3.0) HSPA+ NFC<br />
CPU:<br />
RAM:<br />
Kamera:<br />
Video:<br />
Speicher:<br />
HxBxT:<br />
Akku:<br />
4 x 1.6 Ghz<br />
2 GB<br />
5 MP, 1,3 MP<br />
1080p<br />
16 GB (SD-Card: max 64 GB)<br />
210x135,6x7,9mm<br />
4600 mAh<br />
CPU:<br />
RAM:<br />
Kamera:<br />
Video:<br />
Speicher:<br />
HxBxT:<br />
Akku:<br />
4 x 1.4 Ghz<br />
2 GB<br />
5 MP, 1,9 MP<br />
720p<br />
16 GB (SD-Card: max 64 GB)<br />
262x180x8,9mm<br />
7000 mAh<br />
CPU:<br />
RAM:<br />
Kamera:<br />
Video:<br />
Speicher:<br />
HxBxT:<br />
Akku:<br />
2 x 1 Ghz<br />
1 GB<br />
3 MP, 0,3 MP<br />
720p<br />
16 GB (SD-Card: max 64 GB)<br />
257x175,3x10mm<br />
7000 mAh<br />
Display:<br />
Speed:<br />
Akku:<br />
Verarbeitung:<br />
Ausstattung:<br />
Design:<br />
Haptik:<br />
Kamera:<br />
Display:<br />
Speed:<br />
Akku:<br />
Verarbeitung:<br />
Ausstattung:<br />
Design:<br />
Haptik:<br />
Kamera:<br />
Display:<br />
Speed:<br />
Akku:<br />
Verarbeitung:<br />
Ausstattung:<br />
Design:<br />
Haptik:<br />
Kamera:<br />
1 2 3 4 5<br />
1 2 3 4 5<br />
1 2 3 4 5<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
1.678<br />
1.198<br />
4.600 mAh<br />
17.708<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
18.694<br />
3.353<br />
2.353<br />
7.000 mAh<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
4.772<br />
1.665<br />
914<br />
7.000 mAh<br />
<br />
33 /40 32 /40 25 /40<br />
Das Bindeglied zwischen<br />
Note 2 und Note 10.1<br />
Wem das Galaxy Note 10.1 zu<br />
groß ist, der kann nun auch zum<br />
neuen Galaxy Tab 8.0 greifen. In<br />
Sachen Software gibt es einige<br />
Neuerungen und natürlich wird<br />
auch hier der S Pen mitgeliefert.<br />
Aufgrund seiner Größe ist das<br />
Tablet übrigens ideal als eBook-<br />
Reader-Ersatz geeignet.<br />
Das erste Tablet aus der<br />
erfolgreichen Note-Serie<br />
Das Galaxy Note 10.1 kann nicht<br />
restlos überzeugen. Die Verarbeitung<br />
ist eines High-End-Geräts<br />
nicht würdig und der Bildschirm<br />
zu gering aufgelöst, um vor allem<br />
professionelle Anwender anzusprechen.<br />
Die Hardware ist jedoch<br />
äußerst flott und die Stift-Integration<br />
hervorragend gelöst.<br />
Der Klassiker unter den<br />
Galaxy-Tablets<br />
Das Galaxy Tab 2 10.1 ist zwar<br />
schon etwas älter und leistungstechnisch<br />
nicht mehr ganz auf<br />
Höhe der Zeit, dennoch ist es<br />
nach wie vor ein gutes Tablet.<br />
Außerdem ist die 16 GB-Variante<br />
bereits für rund 280 Euro zu haben.<br />
So günstig findet sich sonst<br />
kein gutes 10“ Tablet!<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
53
Technik<br />
Gadgets<br />
Gamephone<br />
Controller<br />
Die französische Spieleschmiede<br />
Bigben Interactive hat einen innovativen<br />
Gamephone Controller<br />
für das mobile Spielen auf Smartphones<br />
und Tablets konzipiert. Dieser<br />
lässt sich laut Hersteller mit 90%<br />
der auf dem Markt verfügbaren Geräte<br />
via Bluetooth verbinden. Über<br />
einen Schalter kann man zwischen<br />
iOS- und <strong>Android</strong>-Systemen wechseln.<br />
Der <strong>Android</strong>-Modus erweitert<br />
€ 39,99<br />
Universelles Gamepad für <strong>Android</strong>-Phones<br />
zudem die Kompatibilität des Controllers<br />
mit HD-Spielen, darunter<br />
auch solche mit der NVIDIA Tegra<br />
Technologie. Der Controller verfügt<br />
über eine schwenkbare Halterung,<br />
die das verbundene Gerät in vertikaler<br />
oder horizontaler Position fixiert.<br />
Preis: € 39,99 / max. Breite: 80 mm / Akkulaufzeit:<br />
bis zu 16 Std. / http://bit.ly/Gamephone<br />
Belkin S4-Zubehör<br />
Belkin hat am selben Tag der S4-<br />
Präsentation neues Zubehör für<br />
das Galaxy S4 vorgestellt. Dazu<br />
gehören Schutzhüllen, Armbänder,<br />
Taschen, und Sportarmbänder<br />
in unterschiedlichen Farben und<br />
Materialien. Belkin bietet einerseits<br />
flache Schutzhüllen wie das<br />
Micra Jewel Case, das Grip Sheer<br />
Matte, das Shield Sheer Matte und<br />
das View Case. S4-Besitzer, die den<br />
ab € 17,99<br />
Der stylishe Schutz für das neue Galaxy S4<br />
zusätzlichen Schutz einer Rundum-Hülle<br />
wünschen, greifen zum<br />
Signature Slim Folio oder zum Premium<br />
Leather Case. Speziell für<br />
Fitness-Fans wird das Slim Fit<br />
Armband geboten.<br />
Preise: € 17,99 bis 49,99 / Material: Polykarbonat,<br />
Echt- oder Kunstleder /<br />
http://bit.ly/belkin_s4<br />
Gadgets<br />
54<br />
ab € 6,99<br />
€ 17,99<br />
CyberClean<br />
Bildschirmreinigung mit Stil<br />
Cyber Clean ist eine natürliche, biologisch abbaubare<br />
Reinigungsmasse, die über 99 % aller auf Oberflächen<br />
zu findenden Keime entfernt. Desk-Pro wiederum<br />
eignet sich zur Reinigung der Bildschirme von Tablets,<br />
Desktop-PCs und Smartphones. Und Stylus-Pro<br />
ist gedacht für die Reinigung von Smartphones und<br />
Tablets und geht gleichzeitig als Eingabestift durch.<br />
Preise: Cyber Clean: € 6,99 (154 g) / Stylus-Pro und Desk-Pro:<br />
€ 17,99 / http://bit.ly/cybercleanshop<br />
Sennheiser Momentum<br />
Musik mit allen Sinnen erlebbar machen<br />
Sennheiser hat unbestritten eine<br />
Leidenschaft für Sound. Und so<br />
wundert es auch nicht, dass der<br />
Momentum für <strong>detaillierte</strong>n Stereosound<br />
sorgt. Das Design des Kopfhörers<br />
verzichtet auf alles Überflüssige<br />
und zeigt sich dennoch stylish.<br />
Das Material aus atmungsaktivem<br />
Leder für Kopfbügel und Ohrmuscheln<br />
garantiert hohen Tragekomfort<br />
und die ohrumschließenden<br />
€ 299,-<br />
Kapseln gewährleisten Hörgenuss<br />
ohne Umgebungsgeräusche. Hoher<br />
Bedienkomfort ist durch die integrierte<br />
Fernbedienung und das Inline-Mikrofon<br />
gegeben. Das alles<br />
hat aber auch mit rund 300 Euro<br />
seinen Preis.<br />
Preis: € 299,- / Gewicht: 190 g / Nennbelastbarkeit:<br />
200 mW / bit.ly/Sennheiser_Momentum<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Gadgets<br />
Technik<br />
24x Divoom<br />
gewinnen auf<br />
androidmag.de<br />
€ 59,90<br />
€ 38,-<br />
€ 27,-<br />
R.O.GNT BT-Headset<br />
Nostalgisches Bluetooth-Headset<br />
Wer den guten alten Telefonhörer<br />
vermisst oder sich eine weitgehend<br />
strahlungsfreie Kommunikation<br />
wünscht, wird mit dem<br />
R.O.GNT 0202 Bluetooth Handset<br />
seine wahre Freude haben. Denn<br />
dieses Headset sieht aus wie ein<br />
Telefonhörer und ist auch genauso<br />
zu handhaben. Das heißt, man hält<br />
den Hörer ans Ohr - was bedeutet,<br />
dass man schon eine freie Hand<br />
zum Halten benötigt. Die Verbindung<br />
zum Mobiltelefon wird problemlos<br />
über Bluetooth hergestellt.<br />
Der Übertragungsbereich reicht von<br />
200 Hz bis 5 kHz. Die Regulierung<br />
der Lautstärke kann direkt am Hörer<br />
erfolgen.<br />
Preis: € 59,90 / Max. Reichweite: 10 m /<br />
Sprechzeit: bis zu 20 Std. / http://bit.ly/rognt<br />
Divoom Bluetooth<br />
Lautsprecher<br />
Stylishe Lautsprecher für die Jackentasche<br />
Divoom ist Spezialist für Audio-Produkte,<br />
die nicht nur eine gute Audio-<br />
Performance liefern, sondern auch<br />
in punkto Ästhetik überzeugen. Zum<br />
Beispiel der Bluetune Solo - ein echtes<br />
Multifunktionstalent. Durch ein Adapter-Kabel<br />
lässt sich die kompakte Box<br />
etwa mit der heimischen Stereoanlage<br />
verbinden und anschließend über<br />
Bluetooth Musik streamen. Durch das<br />
integrierte Mikrofon ist der Lautspre-<br />
cher aber auch als Freisprecheinrichtung<br />
nutzbar. Dabei passt das Ding in<br />
jede Handtasche. In jede Tasche passt<br />
aber auch der Bluetune Pop mit 3 x 8<br />
cm. Im Inneren verbirgt sich ein Class-D<br />
Verstärker mit 4 Watt Leistung, der für<br />
ein 360 Grad Klangfeld sorgt.<br />
Preis: € 27,-/38,- / Maße: 30 x 80/60 x 60 mm /<br />
Gewicht: 255/230 g / bit.ly/divoom_am<br />
Fantec MWiD25<br />
Externe Festplatte mit Akku und WLAN<br />
Um die kleinen Abmessungen von<br />
Smartphones und Tablets zu ermöglichen,<br />
verbauen die Hersteller<br />
immer häufiger sehr kleine Festspeicher.<br />
Dagegen haben nicht nur<br />
die meisten Anwender etwas, sondern<br />
auch Fantec. Der Hersteller hat<br />
mit der MWiD25 eine externe Festplatte<br />
im 2,5-Zoll-Format im Angebot,<br />
die dank eingebauter WLAN-<br />
Funktion und einem Akku überall<br />
ab € 139,90<br />
kabellos und mobil eingesetzt werden<br />
kann. Damit ist die Festplatte<br />
prädestiniert um den von Haus aus<br />
knappen Speicher von Smartphones<br />
oder Tablet-PCs zu erweitern. Die<br />
Festplatte kann über WLAN mit bis<br />
zu fünf Geräten verbunden werden.<br />
Preis: ab € 139,90 / Kapazitäten: 320 bis<br />
1.000 GByte / Gew: 240 g / bit.ly/MWiD_25<br />
Samsung DA-E750<br />
Lieblingsmusik in ausgezeichneter Qualität<br />
Samsung und Apple friedlich vereint.<br />
Das DA-E750 macht es möglich. Es<br />
ist ein Docking-System von Samsung,<br />
das sowohl Geräte der Samsung<br />
Galaxy Reihe als auch Apple<br />
iOs Geräte unterstützt. Das Gerät<br />
unterstützt kabelloses Streaming<br />
dank Features wie Allshare, Airplay<br />
oder Bluetooth. Nicht unbedingt üblich:<br />
Das Samsung Dock ist sogar mit<br />
einem integrierten Subwoofer aus-<br />
€ 599,99<br />
gestattet, der Ihr Wohnzimmer rockt.<br />
Mit der passenden Samsung App können<br />
Sie den Akkustatus überprüfen, die<br />
Uhrzeit ablesen, Wetterberichte anhören<br />
und sogar die aktuelle Temperatur<br />
abfragen.<br />
Preis: € 559,99 / Lautsprecher: Haupt: 2 x<br />
20 W, Woofer: 60 W / Gew: 8,6 kg / Maße:<br />
450 x 148 x 240 mm / http://bit.ly/DAE750<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
55
Team Top 5<br />
Technik<br />
Kostenlose Apps<br />
Super Sync<br />
Sports<br />
Treten Sie gegen Ihre Freunde und Kollegen<br />
in drei verschiedenen Mini-Games an.<br />
Airdroid<br />
Mit Airdroid können Sie Ihr Smartphones<br />
via WLAN vom PC aus steuern.<br />
Google<br />
Drive<br />
Googles Cloud-Speicher ist auch als<br />
<strong>Android</strong>-App absolut gelungen.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Chefredakteur<br />
Raphael<br />
Schön<br />
Turbulente Wochen liegen<br />
hinter uns. Die großen <strong>Tests</strong><br />
zu Galaxy S4, HTC One<br />
und Xperia Z waren es<br />
aber wert. Ich brauche jetzt<br />
erst mal Urlaub, doch wie<br />
heißt es so schön: Nach dem<br />
Redaktionsschluss ist vor<br />
dem Redaktionsschluss.<br />
Apps<br />
Michael<br />
Derbort<br />
Ende April ist ist soweit:<br />
Samsung startet den Verkauf<br />
des Galaxy S4. Nachdem<br />
mein S1 in allen Ehren<br />
ergraut ist, steht damit der<br />
fiielle achlger est.<br />
Hoffen wir, dass das Gerät<br />
hält, was die Vorschusslorbeeren<br />
versprechen.<br />
Report & Tipps<br />
Hartmut<br />
Schumacher<br />
Alle derzeit aktiven AndridSmartphnes,<br />
ach<br />
aufeinandergelegt, ergäben<br />
einen Turm mit einer<br />
Höhe von 6.900 Kilometern.<br />
Allerdings besäßen<br />
lediglich 1.140 Kilometer<br />
davon eine aktuelle <strong>Android</strong>-Version.<br />
Mapsaurus<br />
Sucht und findet für Sie interessante<br />
Applikationen. Neu im Play Store,<br />
funktioniert aber schon tadellos.<br />
4<br />
WhatsApp<br />
Kennt wohl jeder. Tolle Messaging-App<br />
mit großer Fangemeinde.<br />
5<br />
5 6<br />
Apps & Tipps<br />
Tam<br />
Hanna<br />
Tam Hanna fragt sich, wie<br />
er seine Frau davon abbringt,<br />
den Test-Arbeitsplatz<br />
mit Sonnenblumen aus<br />
Strass zu dekorieren … denn<br />
diese Teile sehen etwas, nun<br />
ja, merkwürdig aus.<br />
Technik & Apps<br />
Oliver<br />
Janko<br />
Die nächsten Monate werden<br />
richtig spannend, ich<br />
rechne mit einigen coolen<br />
neuen Geräten, allen voran<br />
das X Phone und natürlich<br />
das Galaxy Note 3. Mal sehen,<br />
was sich die Hersteller noch so<br />
einfallen lassen, in Bezug auf<br />
Hard- und Software.<br />
Tipps<br />
Daniel<br />
Kuhn<br />
Ein Frühjahrsputz auf<br />
meinem Nexus 4 hat leider<br />
nicht den gewünschten<br />
Effekt gehabt, von nur<br />
vier Apps konnte ich mich<br />
trennen. Ich bin überrascht,<br />
dass ich scheinbar der<br />
Meinung bin, die restlichen<br />
185 Apps alle zu brauchen.<br />
56
Das Team<br />
Team Top 5<br />
Technik<br />
Kostenpflichtige Apps<br />
rafi esign<br />
Ulrich<br />
Danzmeier<br />
Wir haben einige Bereiche<br />
des <strong>Magazin</strong>s<br />
aufgehübscht - so<br />
erstrahlt z.B. das<br />
Kapitel „Technik“<br />
in neuem Glanz. Ich<br />
denke, einer Bewerbung<br />
als Handmodel<br />
steht überdies nichts<br />
mehr im Weg...<br />
Projektleiter<br />
Andreas<br />
Gutzelnig<br />
as stundenlange<br />
Testen, Benchmarken,<br />
isutieren und eisen<br />
(sogar bis nach New<br />
York) hat sich ausgeahlt.<br />
as rgenis<br />
iner der aushrlichs<br />
ten <strong>Vergleich</strong>stests in<br />
der Print-Geschichte.<br />
Und darauf sind wir<br />
besonders stolz!<br />
Herausgeber<br />
Harald<br />
Gutzelnig<br />
Unglaublich, aber nach<br />
Galaxy wird inzwischen<br />
au gle hufiger ge<br />
sucht als nach <strong>Android</strong>,<br />
aber auch der Suchbegriff<br />
iPhone kommt nicht mehr<br />
hufiger r. er warum<br />
auch mit einem angebissenen<br />
Apfel Vorlieb nehmen,<br />
wenn man doch eine ganze<br />
Galaxie haben kann?<br />
1<br />
Slingshot<br />
Racing<br />
Innovatives Racing-Game mit beeindruckender<br />
Grafik und süchtig machendem<br />
Gameplay.<br />
2Swiftkey 3<br />
3<br />
Temple<br />
Intelligente Touchscreen-Tastatur<br />
mit vielen innovativen Features.<br />
Run: Oz<br />
Tauchen Sie in die fantastische Welt von<br />
Oz ein und erleben Sie ein Spiel im Stil des<br />
beliebten Endlos-Runners Temple Run.<br />
4<br />
Conjure<br />
Conjure vereint die zahlreiche<br />
Funktionen des Smartphones<br />
in einem einzigen Suchfeld.<br />
5<br />
Apex<br />
Launcher<br />
Schneller und schnörkelloser Launcher<br />
für <strong>Android</strong> 4.0-Geräte.<br />
Klotzen, nicht kleckern. Frei nach diesem Motto präsentierte Samsung Mitte März das Galaxy S4<br />
in New York. Wir waren vor Ort und konnten nicht nur die fulminante (aber stellenweise etwas<br />
eigenwillige) Bühnenshow bewundern, sondern natürlich auch das Galaxy S4 ausprobieren.<br />
57
UNSERE Apps APP-<br />
Redakteur-Apps<br />
FAVORITEN<br />
In dieser Artikelreihe stellen wir Ihnen unsere ganz persönlichen<br />
Software-Lieblinge aus dem Play Store vor. In<br />
jeder Ausgabe präsentiert ein anderer Redakteur seine<br />
App-Favoriten abseits des üblichen Testformats.<br />
Hartmut Schumacher<br />
Redakteur<br />
Über 800.000 Apps<br />
sind im Play Store<br />
zu finden. Nicht alle<br />
davon sind jedoch<br />
wirklich gut. Und<br />
daher erhält längst<br />
nicht jede App, die<br />
mir im Zuge der<br />
<strong>Tests</strong> vor die kritisch<br />
zusammengekniffenen<br />
Augen<br />
kommt, langfristig<br />
ein Plätzchen auf meinem Smartphone. Dennoch: Der Play<br />
Store ist so gut mit empfehlenswerten Programmen gefüllt,<br />
dass die Liste der installierten Apps unweigerlich immer<br />
länger wird. Es freut mich, Ihnen die besten Apps vorstellen<br />
zu dürfen.<br />
Clipper<br />
kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />
Beinahe unverzichtbar: Clipper sorgt<br />
dafür, dass Texte, die Sie in die Zwischenablage<br />
kopieren, beim nächsten<br />
Kopiervorgang nicht überschrieben werden.<br />
So haben Sie bequemen Zugriff auf alle<br />
kopierten Texte der letzten Zeit.<br />
Wetter.com<br />
kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
Warum aus dem Fenster schauen,<br />
wenn es so gute Apps wie Wetter.<br />
com gibt, die alle Informationen über<br />
das gegenwärtige und das zukünftige Wetter<br />
liefern? Man darf mehrere Städte auswählen.<br />
Und auch Widgets bietet das Programm.<br />
Note Everything<br />
kostenlos | <strong>Android</strong> 1.5+ | Deutsch<br />
Ein nützliches Programm, das es erlaubt,<br />
Notizen in Form von Texten,<br />
Zeichnungen oder Sprachaufnahmen<br />
anzufertigen. Auch die Inhalte von Streifen-Codes<br />
lassen sich in Notizen umwandeln. Eine gute Suchfunktion<br />
rundet den erfreulichen Eindruck ab.<br />
AirDroid<br />
kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
Mit Hilfe von AirDroid können Sie<br />
sehr bequem Dateien zwischen dem<br />
Desktop-PC und dem Smartphone<br />
(oder Tablet) hin- und herkopieren. Ein Kabel ist<br />
dazu nicht notwendig. Stattdessen überträgt die<br />
Software die Dateien per WLAN.<br />
K-9 Mail<br />
kostenlos | <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />
Eine E-Mail-App, die flexibler ist als<br />
die vorinstallierte Software. Nur<br />
das Hunde-Logo gefällt mir nicht<br />
so besonders. Daher habe ich mit Hilfe der<br />
App Icon Changer free eine Verknüpfung mit<br />
einem ansehnlicheren Logo hergestellt.<br />
58
App-Favoriten<br />
Apps<br />
Moon+ Reader<br />
kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
Ein sympathischer Anzeiger für digitale<br />
Bücher. Die App unterstützt unter anderem<br />
Bücher in den Formaten EPUB,<br />
Mobi, FB2, HTML und TXT. Dank einer Vielzahl von<br />
Einstellungsmöglichkeiten sehen die Texte genau<br />
so aus, wie man das möchte.<br />
Maps<br />
kostenlos | <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />
Natürlich ist es nicht originell, die<br />
App Maps zu mögen. Aber sie ist<br />
ein wunderbares Hilfsmittel, um<br />
sich in der eigenen oder in einer fremden<br />
Stadt zu orientieren. Stadtpläne, Satellitenfotos,<br />
Straßenansichten – was will man mehr?<br />
DropBox<br />
kostenlos| <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />
Der Online-Dienst Dropbox stellt Ihnen<br />
Speicherplatz in der Wolke zur<br />
Verfügung. Das ist dann besonders<br />
praktisch, wenn Sie ohne große Umstände von<br />
mehreren Geräten (Smartphones, Tablets, PCs)<br />
aus auf Ihre Daten zugreifen möchten.<br />
Toy Defense<br />
kostenlos | <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />
Das einzige Spiel in dieser Liste.<br />
Und das ist auch gut so. Toy Defense<br />
hat mir schon genügend Zeit<br />
gestohlen. Installieren Sie diese App nicht. Ich<br />
halte es für verantwortungslos, derart suchterzeugende<br />
Spiele zu veröffentlichen.<br />
TeamViewer<br />
kostenlos| <strong>Android</strong> 1.6+| Deutsch<br />
Mit dem TeamViewer können Sie<br />
PCs vom Smartphone oder vom<br />
Tablet aus fernsteuern. Das ist<br />
nützlich, wenn Sie wieder einmal bei Freunden<br />
aus der Entfernung PC-Probleme lösen<br />
müssen. TeamViewer unterstützt Windows,<br />
Mac OS und Linux.<br />
59
Apps Bildbearbeitungs- und Foto-Apps<br />
DIE BESTEN<br />
FOTO<br />
UND BILDBEARBEITUNGS-<br />
APPS<br />
Das Bearbeiten von<br />
Fotos und Bildern<br />
war bislang fast ausschließlich<br />
auf PCs<br />
möglich. Mit den immer<br />
leistungsstärkeren<br />
Smartphones und<br />
Tablets hat die Bildbearbeitung<br />
mittlerweile<br />
aber auch auf mobilen<br />
Geräten Einzug gehalten<br />
- wir zeigen Ihnen<br />
die besten Apps für<br />
diesen Zweck.
Bildbearbeitungs- und Foto-Apps<br />
Apps<br />
Adobe Photoshop Express<br />
Photoshops kleiner <strong>Android</strong>-Bruder<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 1.5+ | Englisch<br />
Natürlich mischt auch Adobe auf diesem<br />
Sektor mit - Photoshop Express gibt es<br />
schon seit geraumer Zeit im Play Store.<br />
Die gute Nachricht dabei: Während die professionelle<br />
PC-Variante für den Gegenwert einer Einbauküche<br />
zu haben ist, steht die App „Adobe Photoshop<br />
Express“ kostenlos zur Verfügung.<br />
Es wäre natürlich vermessen, in einer solchen<br />
App den gleichen Funktionsumfang zu erwarten.<br />
Erstens bekommen Sie ein solches <strong>Android</strong>-Pendant<br />
mit den Profi-Features garantiert nicht für lau<br />
und zweitens spricht alleine der verfügbare Darstellungsbereich<br />
(selbst bei Tablets) gegen ein vernünftiges<br />
Arbeiten auf hohem Niveau.<br />
Begeisterungswürdig ist die vorhandene Auswahl<br />
an Photoshop-Filtern, die alle wichtigen Aufgaben<br />
der Bildnachbesserung abdecken. Auch die<br />
enthaltenen Funktionen zur Bildverwaltung sind<br />
gut umgesetzt. Nach dem Begrüßungsbildschirm<br />
startet Photoshop mit einer Thumbnail-Auswahl<br />
Ihrer lokal oder online gespeicherten Fotos. Für<br />
die Bildbearbeitung stehen wichtige Features, wie<br />
Farb- und Kontrastausgleich, Bildbeschneidung,<br />
Farbfilter, Rahmen, Bildeffekte und Fotofilter zur<br />
Verfügung. Statt eindeutiger Bezeichner werden<br />
Icons verwendet, die anfangs ein wenig kryptisch<br />
erscheinen, nach etwas Einarbeitung allerdings<br />
gut verständlich sind. Die Bedienung ist auf dem<br />
verfügbaren kleinen Raum ausgesprochen benutzerfreundlich.<br />
Selbst Fummelarbeiten, wie Bildbeschneidung<br />
sind gut gelöst und benötigen lediglich<br />
ein paar Startversuche. Dank vorhandener Undo-<br />
Funktion lassen sich Fehler leicht korrigieren.<br />
Tolles Werkzeug, um Bilder direkt am Smartphone<br />
nachzubearbeiten. Einzige Crux: Photoshop Express<br />
ist nur in englischer Sprache verfügbar, das<br />
macht die Bedienung nicht immer<br />
ganz einfach.<br />
PicsArt - Photo Studio<br />
Entdecken Sie den Künstler in Ihnen!<br />
kostenlos <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />
Die Bearbeitungsmöglichkeiten von<br />
Photoshop Express sind rudimentär,<br />
erfüllen aber ihren Zweck.<br />
Hinter PicsArt versteckt sich eine unglaublich<br />
umfangreiche Bildbearbeitungssoftware<br />
für Smartphones. Der Hersteller selbst gibt an,<br />
die besten Funktionen zahlreicher Bildbearbeitungsprogramme<br />
in seiner App zu vereinen - und tatsächlich: In<br />
der praktischen Anwendung gibt es kaum eine Funktion,<br />
die man vermisst.<br />
Sie können Fotocollagen erstellen, Sticker zuschneiden,<br />
Bilder um Rahmen ergänzen oder die Aufnahmen mit<br />
zahlreichen Effekten aufwerten. Außerdem ist eine recht<br />
ausgefeilte Zeichen-Funktion mit an Bord, mit der sich<br />
Ihre Fotos um witzige Texte und handgemalte Skizzen<br />
ergänzen lassen.<br />
Unter einem derartigen Funktionsumfang könnte nun<br />
die Bedienung leiden, bei PicsArt ist das aber keineswegs<br />
der Fall: Das Menü - übrigens größtenteils in Deutsch -<br />
besticht durch einen einfachen Aufbau, mit dem eine intuitive<br />
Bedienung einhergeht.<br />
Eine der komplettesten Anwendungen zum Bearbeiten<br />
von Bildern, und das Ganze für lau. Was will<br />
man mehr?<br />
Das Menü ist in Deutsch gehalten, manche Befehle<br />
tragen jedoch noch die englische Bezeichnung.<br />
Dank der zahlreichen Effekte gestalten Sie in<br />
Sekundenschnelle wahre Kunstwerke.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
61
Apps Bildbearbeitungs- und Foto-Apps<br />
Photo Editor von Aviary<br />
Bildbearbeitungsprogramme müssen nicht riesengroß sein<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />
Aviary wirbt damit, dass<br />
sein Photo-Editor modular<br />
aufgebaut ist. Und<br />
tatsächlich: Von Haus aus ist die<br />
App sehr speichersparend. Erst im<br />
Laufe der Benutzung werden die erforderlichen<br />
Module heruntergeladen.<br />
Funktioniert das in der Praxis?<br />
Die „Startansicht“ zeigt die zuletzt<br />
erstellten Bilder an. Das ist<br />
lästig - wer sein Handy oft zum<br />
Aufnehmen von Screenshots verwendet,<br />
muss sich dort durch die<br />
Screenshot-Galerie durchklicken.<br />
Alternativ ist es auch möglich, eine<br />
der vorinstallierten Foto-Galerien<br />
zur Bilderauswahl einzuspannen.<br />
Nachdem das passende Motiv aus-<br />
gewählt ist, wird der Bearbeitungsmodus<br />
geöffnet. Er entspricht dem<br />
heute als Standard angesehenen<br />
Layout - die Effekte sind relativ<br />
sauber implementiert und bieten<br />
einige Einstelloptionen.<br />
Malen nach Zahlen<br />
Die App bietet eine erschlagende<br />
Vielzahl von Methoden zur kreativen<br />
Anreicherung von Bildern. Egal,<br />
ob Sie Notizen, Texte oder handgeschriebene<br />
Anmerkungen einpflegen<br />
möchten - die passende Funktion<br />
liegt bei.<br />
Beim Hinzufügen von Rahmen<br />
oder Stempeln blendet<br />
Aviary die Download-<br />
<br />
<br />
Eleganter Startbildschirm<br />
Braucht von Haus aus wenig<br />
Speicher<br />
Wenig Einstellungsmöglichkeiten<br />
Aufforderung ein. Wer zu diesem<br />
Zeitpunkt keine Internetverbindung<br />
hat, hat das Nachsehen - bei<br />
einer monolithischen Applikation<br />
wäre dies weniger kritisch.<br />
Auch im Bereich der Filter bietet<br />
Aviary eine beinahe unüberschaubare<br />
Vielfalt an. Es gibt kaum<br />
einen bekannten Effekt, der nicht<br />
implementiert ist. Und wenn ein<br />
Filter fehlt, lässt er sich so gut wie<br />
immer aus Google Play nachträglich<br />
installieren.<br />
Der Aviary-Photo Editor ist ein<br />
grundsolides Bildbearbeitungsprogramm,<br />
das im Bereich der kreativen<br />
Bilderweiterung besonders<br />
stark ist. Wer seine Fotos gerne<br />
mit Notizen und Stempeln versieht,<br />
ist hier bestens aufgehoben.<br />
Nach der Installation sollte man<br />
jedenfalls sofort alle<br />
Plug-Ins nachladen.<br />
Noch nicht<br />
heruntergeladene<br />
Filter markiert das<br />
Programm mit<br />
einem blauen Pfeil.<br />
Die elegante Startansicht von Aviary muss man ganz einfach als<br />
besonders gelungen bezeichnen.<br />
62<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Bildbearbeitungs- und Foto-Apps<br />
Apps<br />
Die „Rahmen“ legen fest, wie die Bilder zu<br />
arrangieren sind.<br />
Nachdem Sie einen Rahmen ausgewählt haben,<br />
dürfen Sie ihn mit Bildern versehen.<br />
Für jeden Filter wird ein kleines <strong>Vorschau</strong>bild angezeigt.<br />
Photo Studio PRO<br />
Bildercollagen müssen nicht langweilig sein<br />
€ 3,03 <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />
<br />
<br />
Grenzgeniale Collagefunktion<br />
Sehr viele Effekte<br />
Wenig Einstellungsmöglichkeiten<br />
Im Play Store wimmelt<br />
es geradezu vor Bildbearbeitungsprogrammen.<br />
Photo Studio Pro möchte durch<br />
innovative Filter und einen Panoramagenerator<br />
aus der Masse herausstechen<br />
- wir fragen uns, ob<br />
das gelingt.<br />
Nach dem ersten Start<br />
präsentiert das<br />
Programm<br />
eine relativ konventionelle Benutzeroberfläche.<br />
Natürlich enthält<br />
Photo Studio Pro alle Standardeffekte.<br />
Diese sind zur Erleichterung<br />
der Bedienung in eine Rubrik<br />
namens „Magic Tools“ zusammengefasst.<br />
Der Name kommt daher,<br />
dass der Entwickler eine Vielzahl<br />
von Algorithmen zur Parametrierung<br />
der Effekte einsetzt. Dadurch<br />
entstehen ohne jeglichen Aufwand<br />
recht ansehnliche Resultate, die<br />
aber mit den Ergebnissen eines<br />
sauber von Hand parametrierten<br />
Effekts nicht mithalten können.<br />
Rahmen und Co.<br />
Wem die von Haus aus mitgelieferten<br />
Rahmen nicht reichen,<br />
darf zusätzliche aus dem Play<br />
Store laden. Hinter dem Menüpunkt<br />
Sketch verbergen sich einige<br />
Sonderfilter, welche die Bilder in<br />
„handgezeichnete Motive“ verwandeln<br />
- die restlichen Effekte<br />
funktionieren ebenfalls exzellent.<br />
Leider gibt es vergleichsweise wenig<br />
Möglichkeiten zur „kreativen<br />
Bearbeitung“.<br />
Nicht alltäglich<br />
Ein besonderes Gimmick ist, dass<br />
Photo Studio Pro auch bei der Erstellung<br />
von extrem gut aussehenden<br />
Foto-Collagen hilft. Dazu wählen<br />
Sie einen Rahmen aus, den Sie<br />
danach mit Bildern aus der Galerie<br />
Ihres Telefons befüllen - das daraus<br />
resultierende Bild dürfen Sie<br />
dann wie ein normales Foto weiterbearbeiten.<br />
Im Laufe der Zeit entwickelt jeder<br />
Bildbearbeiter einige „Standard-Operationen“,<br />
die er von Haus<br />
aus auf jedes eingehende Foto anwendet.<br />
Sogenannte Action Sets<br />
gruppieren diese und erleichtern<br />
die Wiederholung der Aktionen mit<br />
einem einzelnen Klick.<br />
Photo Studio Pro bietet eine Vielzahl<br />
von sauber realisierten Effekten<br />
in einem spritzig aussehenden<br />
Interface. Aus technischer<br />
Sicht gibt es an dieser App jedenfalls<br />
nichts auszusetzen - wenn<br />
Sie etwas Zeit investieren, erhalten<br />
Sie mit Sicherheit attraktive<br />
Resultate. Leider fehlen bei vielen<br />
Effekten die vom Desktop her gewohnten<br />
Einstellungsmöglichkeiten.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
63
Apps Bildbearbeitungs- und Foto-Apps<br />
Camera Zoom FX<br />
Das Smartphone als Digitalkamera<br />
Die Bilder lassen sich mit einigen<br />
rdefinierten eten und ahmen nch<br />
bearbeiten, so verwandelt man jedes Bild in<br />
ein indiiduelles unstwer.<br />
€ 1,99 <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />
Die beste Kamera ist<br />
die, die man dabei<br />
hat. Frei nach dieser<br />
alten Fotografen-Weisheit kann<br />
man im Urlaub auch mal getrost<br />
das Smartphone zücken, um ein<br />
schönes Motiv festzuhalten. Denn<br />
die Zeiten sind definitiv vorbei, in<br />
denen Handykameras nur verwaschene<br />
Ergebnisse lieferten -<br />
vor allem Geräte wie das HTC One<br />
X oder das Samsung Galaxy S3<br />
schießen glasklare Fotos. Wem die<br />
in <strong>Android</strong> integrierten Kamera-<br />
Apps zu wenig umfangreich sind,<br />
der sollte am besten zu Camera<br />
Zoom FX greifen.<br />
Neben grundlegenden Einstellungen<br />
zu Autofokus oder Weißabgleich<br />
bietet die App auch unterschiedliche<br />
Auslöse-Modi, welche<br />
die Möglichkeiten eines Smartphones<br />
voll ausnutzen. Fotos lassen<br />
sich so etwa mit einem Stabilisator<br />
schießen, der dank des<br />
Bewegungssensors dann auslöst,<br />
wenn das Smartphone gerade<br />
besonders ruhig ist. Wer es gern<br />
etwas individueller angeht, kann<br />
aus zehn vordefinierten Effekten<br />
wählen, die sich allesamt noch<br />
weiter anpassen und etwa mit<br />
Rahmen und Vignettierungseffekten<br />
versehen lassen.<br />
Camera Zoom FX ist vielleicht nicht<br />
gerade die benutzerfreundlichste<br />
und ansprechendste Kamera-App,<br />
sie holt dafür aber das Maximum<br />
aus der Smartphone-<br />
Kamera heraus.<br />
Camera ZOOM FX bietet verschiedene Features, wie einen Selbstauslöser oder einen<br />
Bildstabilisator - so wird das Smartphone schon fast zur Digicam.<br />
Snapseed<br />
Leistungsfähige Foto-App mit Google-Bonus kostenlos <strong>Android</strong> 4.0+ |Deutsch Snapseed gehrt u den<br />
Zunächst ein wenig Hintergrundwissen:<br />
Apple<br />
kürte die App Snapseed<br />
zur „App of the Year 2011“. Google<br />
erkannte das Potenzial und kaufte<br />
im September 2012 kurzerhand<br />
die deutschen Entwickler von Nik<br />
Software. Das Resultat dieser<br />
Übernahme ist im Play Store erhältlich<br />
und gleicht der erfolgreichen<br />
iOS-App funktionell wie ein<br />
Ei dem anderen. Grundsätzlich ist<br />
Snapseed eine Bildbearbeitungs-<br />
App wie etwa Pixlr Express (siehe<br />
nächste Seite), bei der sich zuvor<br />
mit einer beliebigen Kamera-App<br />
gemachte Fotos nachbearbeiten<br />
lassen. Die Benutzeroberfläche<br />
ist hier aber deutlich aufgeräumter,<br />
außerdem gibt es zu<br />
jeder Bearbeitungsoption einen<br />
Hilfe-Layer, der sich per Tipp auf<br />
das Fragezeichen zur Illustration<br />
der Funktionsweise über<br />
den Bildschirm legen lässt. Das<br />
ist zum Teil auch nötig, denn das<br />
Bedienkonzept ist anfangs etwas<br />
schwierig. Wenn Sie etwa die<br />
Funktion „Tune Image“ verwenden,<br />
müssen Sie zunächst durch<br />
Hoch- und- Runterstreichen den<br />
gewünschten Effekt auswählen.<br />
Um die Intensität eines Effektes<br />
zu justieren, bewegen Sie Ihren<br />
Finger anschließend nach links<br />
oder rechts. Haben Sie sich aber<br />
erst einmal an dieses Konzept<br />
gewöhnt, optimieren und verschönern<br />
Sie Ihre Fotos in wenigen<br />
Sekunden. Kein Wunder, ist<br />
Nik Software doch bereits seit<br />
Jahren für hochwertige Foto-<br />
Software im Desktopbereich bekannt.<br />
Snapseed gehört zu den besten<br />
Bildbearbeitungs-Apps für <strong>Android</strong>.<br />
Dank der Integration von<br />
Google+ ist es zudem die beste<br />
Wahl für Nutzer des sozialen<br />
Netzwerks von<br />
Google.<br />
Snapseed gehrt u den<br />
esten Bildeareitungs<br />
pps r ndrid.<br />
64
Bildbearbeitungs- und Foto-Apps<br />
Apps<br />
Pixlr Express<br />
Die neue Referenz unter den Foto-Apps kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />
Grundsätzlich ist auch<br />
Pixlr Express eine App zur<br />
Fotonachbearbeitung.<br />
Anders als etwa bei Instagram oder<br />
Camera Zoom FX handelt es sich<br />
hier nicht um einen Ersatz für die<br />
in <strong>Android</strong> integrierte Kamera-App.<br />
Stattdessen müssen Sie zunächst<br />
ein Foto mit einer beliebigen App<br />
schießen und können dieses anschließend<br />
in Pixlr Express nachbearbeiten.<br />
Nachbearbeitung (fast)<br />
wie am PC<br />
Mehr als 600 Effekte, Overlays und<br />
Rahmen verspricht diese App vollmundig.<br />
Das genügte, um unsere<br />
Neugier zu wecken und die App<br />
genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />
Und siehe da: Bereits we-<br />
nige Sekunden nach dem Starten<br />
der App stellte sich heraus, dass<br />
sie tatsächlich kann, was sie verspricht.<br />
Versierte Hobbyfotografen<br />
werden merken, dass derartig<br />
viele, tolle Effekte nicht einmal bei<br />
so manchen PC-Versionen geboten<br />
werden.<br />
Zu Beginn müssen Sie wie erwähnt<br />
ein Foto mit der Kamera<br />
aufnehmen oder aus der Galerie<br />
auswählen. Danach geht es so<br />
richtig zur Sache: Sättigung, Helligkeit,<br />
Verwischen, Schärfen, Entfernen<br />
von roten Augen oder Aufhellen<br />
von Zähnen sind nur einige der<br />
gebotenen Funktionen – hier ist so<br />
gut wie alles dabei, um das Maximum<br />
aus der Smartphone- oder<br />
Tablet-Kamera herauszuholen.<br />
Sie können aber nicht nur vordefinierte<br />
Funktionen auswählen,<br />
sondern<br />
jede einzelne<br />
Einstellung mit<br />
Schiebereg-<br />
lern beinahe beliebig variieren und<br />
mehrere untereinander kombinieren.<br />
Instagram lässt grüßen<br />
Haben Sie ein Foto erst einmal<br />
in Pixlr Express eingespeist, finden<br />
Sie am unteren Bildschirmrand<br />
die Optionen „Adjustment“,<br />
„Effect“, „Overlay“ und „Border“.<br />
Während „Adjustment“ zum Feintuning<br />
dient, erreichen Sie mit den<br />
nachfolgenden drei Optionen Ergebnisse,<br />
wie man sie etwa von<br />
Apps wie Instagram kennt. Im<br />
Unterschied zu diesen lassen sich<br />
die Effekte, Überlagerungen und<br />
Rahmen mit Pixlr Express jedoch<br />
bis ins kleinste Details anpassen.<br />
Insgesamt gibt es an die 100 Basis-Effekte,<br />
hinzu gesellen sich<br />
unzählige Overlays und Rahmen.<br />
Doch keine Angst: Auch Einsteiger<br />
finden sich in Pixlr Express schnell<br />
zurecht. Vor allem deswegen,<br />
weil die Bedienung durchgehend<br />
<br />
<br />
Moderne, selbsterklärende Oberfläche<br />
Extrem umfangreiche Tools und<br />
Effekte<br />
Im <strong>Vergleich</strong> zu Instagram etwas<br />
überladen<br />
selbsterklärend ist. Die anspruchsvollen<br />
Ergebnisse können Sie direkt<br />
mit Ihren Freunden auf Facebook,<br />
Twitter und sogar Instagram teilen.<br />
Alternativ lassen sich die Bilder natürlich<br />
auch lokal am Smartphone<br />
oder Tablet speichern und später in<br />
der Galerie betrachten.<br />
Autodesk zeichnet mit Pixlr Express<br />
kurzerhand für die wohl<br />
beste Foto-App im Play Store verantwortlich.<br />
Die Bedienung ist äußerst<br />
benutzerfreundlich, die Filter<br />
und Effekte sehen bombastisch<br />
aus. Wir behaupten: Wer viel fotografiert,<br />
braucht Pixlr<br />
Express ganz einfach.<br />
Im Bereich „Effect“ finden Sie bei der Option<br />
„Vintage“ zahlreiche Filter, die man etwa auch<br />
von Instagram kennt.<br />
In der Kategorie „Adjustment“ können Sie Feintuning<br />
betreiben. Mit „Auto Fix“ hübschen Sie Ihr<br />
Foto automatisch auf.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
65
Apps<br />
Apps, die Sie noch nicht kannten<br />
Apps<br />
die Sie noch<br />
nicht kannten<br />
Sie denken, Sie kennen bereits alle wirklich guten<br />
<strong>Android</strong>-Apps? Dann werden Sie sich über diese<br />
Apps wundern, denn wir haben für Sie 24 sehr gute<br />
Apps getestet, die entweder absolut neu oder eher<br />
unbekannt sind. Viel Spaß!<br />
66<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Apps, die Sie noch nicht kannten<br />
Apps<br />
Clipper<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />
Clipper ist das ideale Tool für die<br />
Verwaltung der Zwischenablage.<br />
Die App merkt sich alle Texte, die<br />
sie auf Ihrem Gerät kopieren. Vorbei sind also<br />
die Zeiten, in denen Sie durch das Kopieren<br />
eines neuen Wortes<br />
ein zuvor kopiertes<br />
löschten.<br />
In der kostenlosen<br />
Version lassen sich<br />
20 Textabschnitte<br />
speichern.<br />
Wifi Analyzer<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 3.3+ | Deutsch<br />
Der Wifi Analyzer hilft Ihnen dabei,<br />
Ihren WLAN-Router optimal aufzustellen<br />
und den besten Kanal auszuwählen.<br />
Die App zeigt die Signalstärke der<br />
erreichbaren Router, an sowie die aktuelle Belastung<br />
der vorhandenen Kanäle. Umfangreiche<br />
Informationen<br />
und Diagramme gibt<br />
es als Extra obendrauf.<br />
Ein tolles Tool für<br />
alle WLAN-Nutzer.<br />
SignNow<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />
SignNow ermöglicht es, PDF- und<br />
Word-Dateien zu unterschreiben<br />
und anschließend als PDFs zu ver-<br />
schicken. Praktisch: Zum Unterschreiben hat<br />
man den gesamten Bildschirm zur Verfügung.<br />
Erst danach legt man<br />
fest, wie groß die<br />
Unterschrift schlussendlich<br />
im Dokument<br />
sein soll. Sehr simpel<br />
gehaltene, praktische<br />
App für digitale<br />
Unterschriften.<br />
Color Splash Effekt<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.4.3+ | Deutsch<br />
Hiermit lassen sich beliebige Bilder,<br />
die beispielsweise mit der Rückkamera<br />
des Smartphones oder Tablets<br />
gemacht wurden, in ein Graustufen-Bild<br />
konvertieren. Bestimmte Bereiche können<br />
anschließend wieder<br />
in die Ursprungsfarbe<br />
umgewandelt<br />
werden – mit verblüffenden<br />
Ergebnissen.<br />
So erzeugen Sie im<br />
Nu tolle Bildeffekte.<br />
Sound Meter<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />
Mit Sound Meter lässt sich die Lautstärke<br />
in Ihrer Umgebung messen.<br />
Dazu zeigt die App auf einer Art Tacho<br />
die gemessenen Dezibel an und kennzeichnet<br />
den Minimal-, Mittel- sowie Maximalwert.<br />
Außerdem wird erklärt, welchen Situationen<br />
der derzeitige Geräuschpegel<br />
entspricht,<br />
etwa Flüstern<br />
oder Straßenlärm.<br />
Eine gute App, um die<br />
Lautstärke effizient<br />
zu messen.<br />
Made in<br />
Germany<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.3 + | Deutsch<br />
Diese App hat es sich zur Aufgabe<br />
gemacht, deutsche Erfinder und deren<br />
Errungenschaften unvergesslich<br />
zu machen. Von „A“ wie Airbag bis „Z“ wie<br />
Zündkerze findet der<br />
interessierte User<br />
alles, was „Made in<br />
Germany“ ist und<br />
war. Zu jeder Erfindung<br />
stehen zudem<br />
einige Bilder bereit.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
67
Apps Apps, die Sie noch nicht kannten<br />
Select! Music<br />
Player<br />
1,99€ <strong>Android</strong> 3.0+ | Englisch<br />
Ein rein auf Tablets zugeschnittener<br />
Musik-Player, der sich sowohl<br />
im Hoch- als auch im Querformat<br />
bedienen lässt. Ein Wermutstropfen ist der<br />
Preis: Die kostenlose<br />
Version kann<br />
14 Tage getestet<br />
werden, danach<br />
muss man für 3,99<br />
Euro die Vollversion<br />
erwerben.<br />
Nero Kwik<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1 | Deutsch<br />
Um sich im mobilen Sektor einen<br />
Namen zu machen, hat Nero eine<br />
App entwickelt, welche es einfach<br />
macht, Bilder in sozialen Netzwerken zu teilen.<br />
Und das Beste kommt noch: Auch das umständliche<br />
Organisieren Ihrer Fotos zwischen<br />
mehreren Geräten<br />
nimmt Ihnen<br />
NeroKwik ab. Mit<br />
wenigen Klicks<br />
können Sie zu<br />
Ihren Alben und<br />
Fotos wechseln.<br />
Echofon<br />
2,99€ <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />
Twitter-Clients gibt es wie Sand am<br />
Meer. Allerdings hebt sich diese App<br />
von den restlichen ihrer Art durch besonders<br />
gut durchdachte Funktionen ab. Sehr<br />
nützlich ist beispielsweise die Synchronisation<br />
von gelesenen und<br />
ungelesenen Tweets<br />
unter den verschiedenen<br />
Plattformen.<br />
Echofon ist übersichtlich<br />
und kann auf ganzer<br />
Linie überzeugen.<br />
Falcon Pro<br />
0,99€ <strong>Android</strong> 2.2.+ | Englisch<br />
Twitter-Clients gibt es im Play Store<br />
zwar viele, diese App überzeugt aber<br />
mit einer sehr innovativen Benutzeroberfläche<br />
und außergewöhnlich niedrigen<br />
Ladezeiten. Besonders empfehlenswert ist<br />
„Falcon Pro“ für Tablet-Nutzer,<br />
denn hier<br />
bietet die App eine<br />
spezielle Oberfläche,<br />
die viel zur Übersichtlichkeit<br />
beiträgt. Für<br />
Twitter-Fans absolut<br />
zu empfehlen.<br />
720 Apps<br />
2,99€ <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
720 deutschsprachige App-Reviews<br />
bequem als ePaper lesen. Das klingt<br />
doch vielversprechend, oder? Das ist<br />
es auch, denn schließlich wurden in dieser App<br />
zwei <strong>Android</strong>-Sonderhefte<br />
unseres Verlags<br />
zusammengefasst.<br />
Das sind nicht weniger<br />
als 360 Heftseiten<br />
und ganze 16 Euro,<br />
die Sie gegenüber den<br />
beiden Kiosk-Ausgabe<br />
sparen.<br />
Foodster<br />
0,74€ <strong>Android</strong> 3.0+ | Englisch<br />
Foodster ist eine neue Koch-App,<br />
die sich die Rezepte nicht aus einer<br />
Community, sondern direkt von renommierten<br />
Koch-Blogs holt. Sie richtet sich<br />
also eher an erfahrene Köche unter Ihnen, die<br />
zudem mit der englischen Sprache vertraut<br />
sind. Die meisten<br />
Quellen liegen<br />
nämlich nur<br />
in Englisch vor.<br />
Trotzdem definitiv<br />
empfehlenswert!<br />
Chain 3D<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
Megapolis<br />
Fort Conquer<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch 1,56€ <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />
Ein Würfelspiel der anderen Art: In<br />
Chain3D müssen Sie den aus Teilwürfel<br />
bestehenden dreidimensionalen<br />
Gesamtwürfel auflösen, indem Sie<br />
neue Würfel hinzufügen. Bei drei oder mehr<br />
benachbarten Würfeln mit der gleichen Farbe<br />
löst sich das Ganze<br />
auf. Welchen Würfel<br />
man neu hinzufügen<br />
kann, bestimmt aber<br />
stets die App. Eine<br />
nette Interpretation<br />
von „Drei gewinnt“.<br />
In dieser Aufbau-Sim müssen Sie<br />
als Bürgermeister für die funktionierende<br />
Infrastruktur einer Stadt<br />
sorgen, Flughäfen,<br />
Eisenbahnen etc.<br />
bauen, sowie verschiedene<br />
Kraftwerke<br />
errichten. Auch Restaurants,<br />
Parkanlagen<br />
uvm. können<br />
gebaut werden. Und<br />
vergessen Sie die<br />
Steuern nicht!<br />
Dunkle Mächte greifen das Tor an!<br />
Ihre Aufgabe ist es, die Angreifer davon<br />
abzuhalten. Dabei stehen Ihnen<br />
unterschiedliche Monster und Kreaturen zur<br />
Auswahl. Durch das Ziehen und Loslassen der<br />
Karte vom unteren<br />
Ende des Bildschirms<br />
können Sie die unterschiedlichen<br />
Kreaturen<br />
auf einer der fünf<br />
Linien platzieren. Fort<br />
Conquer bietet auf<br />
lange Sicht Spaß!<br />
68<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Apps, die Sie noch nicht kannten<br />
Apps<br />
Crusher Ballons<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />
Was tut man mit Luftballons? Richtig,<br />
zerplatzen! Genau das ist Ihre<br />
Aufgabe in diesem Spiel. Sie sollen<br />
sie aber nicht wahllos zerplatzen, sondern immer<br />
möglichst viele der gleichen Farbe. Je mehr<br />
von einer Farbe zerstört werden, desto höher<br />
ist der Punkte-<br />
Multiplikator,<br />
und desto höher<br />
schrauben<br />
Sie folglich Ihren<br />
Highscore in die<br />
Höhe.<br />
100 Taps<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.0+| Englisch<br />
In diesem Spiel müssen Sie den<br />
Bildschirm antippen. Was soll daran<br />
eine Herausforderung sein? Nun, Sie<br />
sollen ja nicht immer dieselbe Stelle antippen,<br />
sondern jeweils eines von vier Quadraten –<br />
und zwar jenes mit der Farbe, die weiter oben<br />
am Bildschirm vorgegeben<br />
wird. Ziel<br />
ist es, die 100 vorgegebenen<br />
Farben<br />
so schnell wie<br />
möglich „nachzutippen“.<br />
Dragon Vale<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.3+ | Englisch<br />
In DragonVale kümmern Sie sich<br />
um niedliche kleine Drachen, hegen<br />
und pflegen diese und bauen<br />
schlussendlich einen Jurassic Park voller niedlicher<br />
und friedlicher Drachen auf, der möglichst<br />
viele Besucher<br />
anlockt. Dabei<br />
können Sie Ihr Drachenland<br />
auch mit<br />
anderen Jurassic<br />
Park-Erbauern teilen<br />
und neue Spezies<br />
zeugen.<br />
Dragon Story:<br />
New Dawn<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />
Das Gameplay von New Dawn ist<br />
nahezu identisch mit jenem von<br />
Dragon Vale. Auch hier geht es darum,<br />
Drachenbabys auszubrüten, zu füttern,<br />
zu hegen und zu<br />
pflegen. Außerdem<br />
müssen Sie<br />
Lebensmittel<br />
anbauen, um die<br />
süßen Monster<br />
zu füttern.<br />
Pixel Twist<br />
Pilot Brothers<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />
Eine neue Spielidee beschert uns<br />
Pixel Twist. Sie müssen eine 3D-<br />
Wolke aus einzelnen Pixeln solange<br />
um alle möglichen Achsen drehen, bis<br />
ein Pixelbild entsteht. Gedreht wird die Pixelwolke<br />
durch Ziehen mit dem Finger. Wenn<br />
Sie irgendwann<br />
den Dreh heraus<br />
haben, hält<br />
das fantastische<br />
Gameplay die<br />
Langzeitmotivation<br />
hoch.<br />
Die Bürger einer russischen Provinzstadt<br />
sind erschüttert: Ihr Elefant ist<br />
verschwunden. Die zwei Detektive<br />
aus der russischen Comicserie, die Pilot Brothers,<br />
nehmen die Ermittlungen auf. Der vernünftige<br />
Brother Chief<br />
und sein nicht ganz<br />
so heller Assistent<br />
müssen in diesem<br />
humorvollen Comic-<br />
Adventure zahlreiche<br />
Rätsel lösen, die immer<br />
kniffliger werden.<br />
Hill Climb Racing<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1 | Englisch<br />
Ihr Ziel ist es in diesem Game, mit<br />
einem Jeep eine hügelige Strecke<br />
von 600 Metern zurückzulegen.<br />
Klingt einfach, ist es aber nicht. Die Steuerung<br />
ist extrem simpel, das Spiel an sich aber dennoch<br />
fordernd. Mit<br />
auf den Strecken verteilten<br />
Münzen können<br />
Sie Ihren Wagen<br />
nach und nach aufrüsten<br />
und so dem<br />
High score näherkommen.<br />
Ping Pong HD<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />
Wer hätte vor 40 Jahren gedacht,<br />
dass das Arcade-Spiel Pong auch im<br />
Jahr 2012 noch populär sein würde?<br />
Niemand! Aber es ist so. Ping Pong HD, also<br />
Pong für Tablets, ist der beste Beweis. Das Spiel<br />
hüllt sich zwar in Retrografik,<br />
die Tablet-<br />
Optimierung hat aber<br />
den Vorteil, dass Sie<br />
tatsächlich zu zweit<br />
spielen können. Auch<br />
Spiele alleine sind<br />
möglich.<br />
Parking<br />
Adventure<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />
Ihr Ziel ist es, einen PKW auf einer<br />
Straße ins Parkhaus zu steuern.<br />
An sich unproblematisch, wäre da<br />
nicht eine enge Zeitvorgabe und die unübliche<br />
Steuerung, die<br />
einem ein wenig<br />
Fingerakrobatik<br />
abverlangt. Da<br />
braucht es Übung,<br />
um nirgends anzuecken.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
69
Apps Apps Einzeltests<br />
M8 – Das Mitdenk-Navi<br />
Das intelligente Navigationssystem kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />
Bei der App „M8 – Das<br />
Mitdenk-Navi“ handelt<br />
es sich nach der Meinung<br />
des Herstellers um mehr<br />
als nur ein Navigationsprogramm,<br />
immerhin sorgt die Anwendung<br />
dafür, dass Sie innerhalb Deutschlands<br />
immer den günstigsten Weg<br />
einschlagen. Die App berechnet<br />
Strecken wahlweise für Autos<br />
oder für Fußgänger. Öffentliche<br />
Verkehrsmittel lässt sie leider unberücksichtigt.<br />
Keine 3D-Darstellung<br />
Die berechnete Strecke zeigt das<br />
Programm wahlweise als Liste<br />
von Fahranweisungen oder als<br />
zweidimensionale Straßenkarte<br />
an. Auf eine dreidimensionale<br />
Darstellung verzichtet die Software.<br />
Wichtig zu wissen: M8 lädt<br />
die Kartendaten und auch die<br />
Streckenberechnungen aus dem<br />
Internet herunter. Ohne Online-<br />
Verbindung geht also gar nichts.<br />
Das kann unangenehm sein –<br />
erstens, wenn Sie sich in Gebieten<br />
ohne Mobilfunknetz aufhalten<br />
und zweitens, wenn die heruntergeladenen<br />
Karten Ihr Datenvolumen<br />
auffressen.<br />
Zahlreiche Zusatzinformationen<br />
Sie können das Programm<br />
auch dazu verwenden, Stadtpläne<br />
anzuzeigen. Die verwendete<br />
Kartenmaterial ist jedenfalls<br />
qualitativ hochwertig. Mit Satellitenbildern<br />
wartet M8<br />
allerdings nicht<br />
auf. Auffällig ist<br />
die Einbindung<br />
von zahlreichen<br />
Infor-<br />
mationsdiensten. Der M8-Hersteller<br />
Telmap kooperiert unter<br />
anderem mit Yelp, HRS, TripAdvisor<br />
und DasÖrtliche. Das hat zur<br />
erfreulichen Folge, dass die App<br />
Ihnen beispielsweise verraten<br />
kann, welche Hotels, Restaurants,<br />
Tankstellen, Geldautomaten, Einkaufsmöglichkeiten<br />
und Sehenswürdigkeiten<br />
sich in Ihrer Nähe<br />
befinden.<br />
Auch über Öffnungszeiten weiß<br />
das Programm Bescheid. Damit all<br />
dies Ihren Geldbeutel nicht zu sehr<br />
belastet, kann M8 auch Informationen<br />
über Gutscheine von nahegelegenen<br />
Geschäften anzeigen.<br />
Darüber hinaus versorgt Sie die<br />
App mit Wettervorhersagen für<br />
den jeweils ausgewählten Ort.<br />
Kostenpflichtige Erweiterungen<br />
Die Grundfunktionen des Programms<br />
lassen sich kostenlos<br />
nutzen. Hinzukaufen können Sie<br />
<br />
<br />
Zahlreiche Zusatzinformationen<br />
Hilft beim Sparen<br />
Keine 3D-Darstellung, kostenpflichtige<br />
Erweiterungen<br />
unter anderem Blitzer- und Stauwarnungen,<br />
Benzinpreisinformationen,<br />
Veranstaltungshinweise,<br />
Parkplatzinformationen, zusätzliche<br />
Stimmen für die Fahranweisungen<br />
– und nicht zuletzt Straßenkarten<br />
für ganz Europa statt<br />
nur für Deutschland - das kostet<br />
beispielsweise 0,89 Euro.<br />
Das Mitdenk-Navi ist ein gelungenes<br />
Navigationsprogramm, das<br />
zahlreiche Zusatzinformationen<br />
bereithält, die sich auf Reisen als<br />
nützlich erweisen. Prinzipbedingt<br />
benötigt die App allerdings eine<br />
Internet-Verbindung. Die kostenpflichtigen<br />
Erweiterungen sind<br />
das Geld zweifellos wert.<br />
M8 navigiert Sie nicht nur von A nach B, die<br />
umfangreiche Anwendung zeigt Ihnen auch<br />
zahlreiche Points of Interest.<br />
Die Karten werden zweidimensional präsentiert,<br />
eine 3D-Ausgabe des Materials wird nicht unterstützt.<br />
70<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Apps Einzeltests<br />
Apps<br />
Photoshop Touch for phone<br />
Adobes Software nun auch für Smartphones<br />
Mit den zahlreichen<br />
Effekten holen Sie aus Ihren<br />
Fotos rasch und einfach das<br />
Maximum heraus.<br />
€ 4,49 <strong>Android</strong> 4.0+ | Deutsch<br />
Fotos gleich auf dem<br />
Smartphone kombinieren<br />
oder mit einem<br />
Effekt versehen war noch nie<br />
so einfach wie mit dieser App.<br />
Einfach das Bild laden, auf die<br />
Arbeitsfläche „knallen“ und schon<br />
kann man mit der Bearbeitung<br />
beginnen. Dabei stehen einige<br />
Werkzeuge zur Verfügung, die<br />
aus der Desktopversion bekannt<br />
sind. Angefangen vom Pinsel<br />
über den Kopierstempel bis hin<br />
zum Auswahlwerkzeug ist alles<br />
mit dabei. Auch der Zauberstab,<br />
mit dessen Hilfe sich bestimmte<br />
Farbtöne einfach selektieren<br />
lassen, und die zahlreichen Effekte<br />
sind mit an Bord. Vor allem<br />
spricht der Einsatz von Ebenen<br />
für das Adobe-Programm, denn<br />
auch diese wurden in die mobile<br />
Version übernommen.<br />
Die Unterschiede zur schon länger<br />
erhältlichen Tablet-Version sind<br />
marginal: Natürlich ist der Aufbau<br />
ein wenig anders, ein Smartphone-<br />
Bildschirm bietet einfach weniger<br />
Platz für die Auswahlwerkzeuge und<br />
Zugriffsleisten. In Sachen Funktionsumfang<br />
sind beide Versionen<br />
jedoch beinahe ident, auch wenn die<br />
Smartphone-Version doch um rund<br />
3 Euro günstiger zu haben ist.<br />
Für mobile Bildbearbeitungen ist<br />
die Adobe-App vollkommen ausreichend.<br />
Der Preis ist gerechtfertigt.<br />
Eines ist klar: Wer professionelle Ergebnisse<br />
erzielen möchte, muss zur<br />
PC-Version greifen.<br />
Opera-Browser beta<br />
kostenlos <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />
Die Neufassung des beliebten Browsers<br />
Die neue Opera-Version verwendet<br />
neuere HTML-Darstellungsroutinen.<br />
Auch die Oberfläche betreffend wurde<br />
an einigen Schrauben gedreht.<br />
Opera ist schon seit<br />
längerem einer der beliebtesten<br />
Web-Browser<br />
– nicht auf dem PC, dafür aber auf<br />
mobilen Geräten. Der Hersteller<br />
Opera Software hat nun die vorläufige<br />
Fassung einer weitgehend neu<br />
entwickelten Version seines Browsers<br />
veröffentlicht.<br />
Die wichtigste Neuerung fand<br />
unter der Haube statt: Opera verwendet<br />
jetzt anstelle seiner eigenen<br />
Lösung die HTML-Darstellungsroutinen<br />
des WebKit – die<br />
auch in den Browsern Chrome und<br />
Safari zum Einsatz kommen. Allzu<br />
viel merkt man von der Änderung<br />
nicht, auf lange Sicht ist dieser<br />
Schritt aber wohl vernünftig.<br />
Auffällig sind die Verbesserungen<br />
bei der Schnellwahl-Seite, auf<br />
welcher der Web-Browser Ihre Favoriten<br />
auflistet. Es ist nun endlich<br />
möglich, hier Schubladen zu<br />
verwenden, so dass mehr Webseiten<br />
Platz haben, ohne dass die<br />
Übersicht darunter leidet. Die neu<br />
gestaltete Bedienungsoberfläche<br />
des Browsers bringt keine Revolution<br />
mit sich, sie richtet sich jedoch<br />
stärker als bisher nach den Gepflogenheiten<br />
der <strong>Android</strong>-Welt.<br />
Opera ist schon in dieser vorläufigen<br />
Version ein sehr empfehlenswerter<br />
Web-Browser. Die Modernisierung<br />
der Bedienungsoberfläche<br />
ist gelungen, die Features überzeugen.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
71
Apps Apps Einzeltests<br />
Skype WiFi<br />
Kostenpflichtige Hotspots einfach bezahlen<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+<br />
|Deutsch<br />
Skype WiFi muss<br />
bei Reisen einfach<br />
mit ins Gepäck.<br />
Mit Skype WiFi bekommen Sie weltweit<br />
Zugriff auf kostenpflichtige Hotspots.<br />
Mit Skype WiFi können<br />
Sie weltweit an öffentlichen<br />
Drahtlosnetzwerken<br />
online gehen. Allerdings nicht<br />
kostenlos. Vielmehr bezahlen Sie,<br />
abhängig vom Betreiber des Netzwerks,<br />
einen bestimmten Betrag.<br />
Den entrichten Sie allerdings direkt<br />
bei Skype. Sprich, Sie können<br />
ein Skype-Guthaben zur Bezahlung<br />
verwenden. Und das Tolle<br />
an der App: Sie müssen nur für<br />
die Minuten bezahlen, die Sie online<br />
waren: Sobald man online ist,<br />
wird ein Guthaben von 30 Minuten<br />
reserviert, doch wenn man nur<br />
5 Minuten online ist, werden die<br />
verbleibenden 25 Minuten wieder<br />
als Guthaben verbucht. Wer<br />
nun Bedenken hat, dass die App<br />
nicht brauchbar sei, weil kaum<br />
WiFi-Netzwerke unterstützt<br />
werden, der irrt: Es stehen<br />
weltweit immerhin mehr als<br />
1 Million dieser Internetzugangspunkte<br />
zur Verfügung.<br />
Und so funktioniert es: App<br />
herunterladen, mit dem Skype-Konto<br />
anmelden, Guthaben<br />
auf das Konto laden, die<br />
App öffnen und auf Verbinden<br />
tippen.<br />
Muss bei Auslandsreisen einfach<br />
mit ins Gepäck, außer es<br />
steht ohnehin kostenloses<br />
WLAN zur Verfügung. Ist dies<br />
nicht der Fall, dann ist diese<br />
App praktisch. Endlich ist<br />
Schluss mit umständlichem<br />
Bezahlen per Kreditkarte.<br />
QR Codes<br />
M8 – Das<br />
Mitdenk-Navi<br />
Innovative, intelligente<br />
Navigations-App<br />
Photoshop Touch<br />
for phone<br />
Adobes Bildbearbeitungssoftware<br />
für Handys<br />
Opera-Browser<br />
beta<br />
Die neue Version des<br />
Opera-Browsers<br />
Skype WiFi<br />
Kostenpflichtige Hotspots<br />
einfach bezahlen<br />
JOBBÖRSE<br />
Deutschlands größtes<br />
Online-Jobportal können<br />
Sie endlich auch<br />
mobil nutzen. Das bedeutet, dass<br />
Sie nun auch bei längerer Absenz<br />
vom PC einen Job, Künstler-Engagements<br />
oder Tätigkeiten für<br />
Selbstständige suchen können.<br />
Darüber hinaus gibt es eine Vormerkliste<br />
und Vermittlungsvorschläge.<br />
Und das alles lässt sich<br />
ohne Registrierung nutzen.<br />
Für alle Jobsuchenden ein Muss -<br />
umfangreich und einfach in der<br />
Bedienung.<br />
Volume Sync<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch kostenlos <strong>Android</strong> 2.3+ | Englisch<br />
Dieses nützliche kleine<br />
Helferlein erlaubt es Ihnen,<br />
die Lautstärke auf<br />
all Ihren mobilen Geräten über<br />
ein einziges Smartphone bzw.<br />
Tablet zu steuern. Das funktioniert<br />
über einen Online-Dienst<br />
namens „Google Cloud Messaging“,<br />
für den die App auch die<br />
meisten der geforderten Berechtigungen<br />
benötigt.<br />
Interessante App, die Einsatzgebiete<br />
sind aber wohl eher rar.<br />
Aufbau und Bedienung überzeugen<br />
allerdings.<br />
joyn by Telekom<br />
(beta)<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />
Lange wurde davon gesprochen,<br />
nun geht der<br />
Messaging-Dienst joyn<br />
endlich an den Start. Die App soll<br />
eine von den Providern vertriebene<br />
Alternative zu Whatsapp, SMS und<br />
Co. darstellen. Die Beta-Version<br />
kämpft momentan aber noch mit<br />
einigen Bugs, wenigen Nutzern<br />
und Abstürzen.<br />
Die Idee ist gut, in der Umsetzung<br />
zeigen sich aber Schwächen - die<br />
App braucht noch Zeit.<br />
72<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Apps Einzeltests<br />
Apps<br />
Vybe – Custom Vibrations<br />
Individualisierte Vibrationsmuster für Ihre Kontakte<br />
Neben der Möglichkeit, die lokalen<br />
Songs auf Ihrem Smartphone abzuspielen,<br />
lassen sich darüber hinaus<br />
verschiedene Radiostationen<br />
per Internet-Stream empfangen.<br />
Dazu stehen Hunderte Radiostreams<br />
aus der ganzen Welt zur Verfügung.<br />
Sie werden vom Streaming-Radio-Dienst<br />
Shoutcast zur<br />
Verfügung gestellt - dabei finden<br />
Sie auch zahlreiche Sender aus dem<br />
deutschsprachigen Raum. Auch hier<br />
kann Tune Wiki Gold zu den einzelkostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />
Das Verwenden verschiedener<br />
Klingeltöne<br />
zur Unterscheidung von<br />
Anrufern ist jedem hinlänglich bekannt.<br />
Was machen Sie allerdings,<br />
wenn Sie das Smartphone hauptsächlich<br />
im Vibrations-Modus<br />
verwenden und die eingehenden<br />
Anrufe trotzdem sofort zuordnen<br />
möchten? Genau, Sie verwenden<br />
ein spezielles Vibrationsmuster für<br />
unterschiedliche Kontakte. „Vybe<br />
– Custom Vibrations“ hilft Ihnen<br />
dabei. Mit dieser Anwendung<br />
lässt sich ein Vibrationsmuster<br />
ganz einfach durch Tippen auf den<br />
Touchscreen in einem bestimmten<br />
Rhythmus aufnehmen. Damit Vybe<br />
allerdings ein eigenes Vibrationsmuster<br />
abspielen kann, müssen<br />
Sie die Standard-Gerätevibration<br />
Ihres Smartphones deaktivieren.<br />
Vor allem, wenn Sie häufig in Besprechungen<br />
und Meetings stecken,<br />
fällt das Verwenden eines<br />
Vibrationsmusters nicht großartig<br />
auf. Dennoch wissen Sie, wer gerade<br />
versucht, Sie zu erreichen. So<br />
können Sie – ohne einen Blick auf<br />
Ihr Display zu werfen – ganz leicht<br />
abwägen, ob Sie den Anruf sofort<br />
oder erst nach der Besprechung<br />
annehmen sollten.<br />
Vybe ist einfach zu bedienen und<br />
vom Design her ansprechend, was<br />
letztlich eine Draufgabe ist. Die<br />
Anwendung erledigt die versprochenen<br />
Aufgaben ohne Fehl und<br />
Tadel und hilft Ihnen beim Identifizieren<br />
von Anrufern mittels Vibrationsmuster.<br />
Eine praktische<br />
Umsetzung einer guten Idee.<br />
Die Vibrationsmuster nehmen Sie<br />
durch Tippen auf das Display auf.<br />
Die aufgenommenen Muster können<br />
Sie vor dem Speichern kontrollieren.<br />
TuneWiki Gold kostenlos<br />
Umfangreiche Musikerkennungssoftware<br />
<strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />
Wie heißt der Song noch<br />
schnell? Derartige Fragen<br />
gehören mit Tune Wiki Gold ab<br />
sofort der Vergangenheit an.<br />
Tune Wiki Gold ist eine<br />
einfache Karaoke-Anwendung<br />
für Ihr Smartphone.<br />
Die App listet Ihre Musiktitel<br />
auf und blendet beim Abspielen<br />
der Songs die Songtexte mit ein.<br />
Das Praktische dabei: Die Songtexte<br />
scrollen automatisch mit, die<br />
aktuelle Textzeile wird zudem mit<br />
einem Highlighter versehen.<br />
Das Tolle daran? Die Songtexte<br />
werden von der TuneWiki Community<br />
katalogisiert, synchronisiert<br />
und ständig erweitert. Als Anwender<br />
brauchen Sie auf einen neuen<br />
Song also nur zu warten, irgendwann<br />
taucht er sicherlich in der<br />
Datenbank auf. Sie können sich<br />
aber auch an der Arbeit beteiligen,<br />
indem Sie neue Songvorschläge<br />
machen, Lyrics hinzufügen oder<br />
Songübersetzungen in verschiedenen<br />
Sprachen anfertigen. Neben<br />
dem Text zum Song lädt das Programm<br />
außerdem noch das Coverbild<br />
aus dem Internet – es dient als<br />
Hintergrund für die Lyric-Präsentation.<br />
Radiostreams mit<br />
Songtexten<br />
nen Songs die Songtexte einblenden.<br />
Außerdem können Sie, ähnlich<br />
wie mit dem Musikerkennungsdienst<br />
Shazaam, auch mit Tune<br />
Wiki Gold im Radio gespielte Songs<br />
erkennen. Weiß die App den Namen<br />
des Songs, können Sie diesen<br />
sofort über den Musikdienst<br />
7digital käuflich erwerben.<br />
Tune Wiki Gold ist eine überaus<br />
praktische Anwendung,<br />
die sowohl zum Musikhören<br />
auf dem Smartphone<br />
als auch zum Anzeigen der<br />
Songtexte gut zu gebrauchen<br />
ist. Durch die Shoutcast-Unterstützung<br />
haben<br />
Sie außerdem Zugriff auf eine<br />
Vielzahl von kostenlosen Internet-Radiostreams.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
73
Apps Apps Einzeltests<br />
QR Codes<br />
JOBBÖRSE<br />
Finden Sie Jobs und<br />
Stellenangebote ab<br />
sofort auch unterwegs<br />
Volume Sync<br />
Nützliches Tool zum Fernsteuern<br />
der Lautstärke Ihrer<br />
Zweitgeräte<br />
joyn by Telekom<br />
(beta)<br />
Messaging-Dienst der<br />
Provider<br />
Vybe – Custom<br />
Vibrations<br />
Erstellen Sie individuelle<br />
Vibrationsmuster<br />
TuneWiki Gold<br />
Erkennt Songs automatisch<br />
und liefert die<br />
passenden Lyrics<br />
Asana Mobile<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />
Diese Anwendung ermöglicht<br />
es Ihnen, Projekte,<br />
die in der Firma<br />
zu erledigen sind, einfach aufzulisten<br />
und den zuständigen Mitarbeitern<br />
zuzuteilen. Durch die<br />
Koppelung mit der PC-Version<br />
gestaltet sich dies alles äußerst<br />
einfach und übersichtlich. Übrigens:<br />
Auch private Aufgaben lassen<br />
sich mit der Anwendung verwalten.<br />
Nützliches Tool zum Strukturieren<br />
von Aufgaben - sowohl für<br />
Beruf als auch für Privatleben.<br />
9GAG - Official<br />
9GAG App<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.3+ | Englisch<br />
9GAG ist eine bekannte<br />
englischsprachige Comedy-Website,<br />
die sich<br />
vor allem durch Rage Comics auszeichnet.<br />
Auch auf der mobilen<br />
Version der Foto- und Videowitze<br />
ist für jeden was dabei, vorausgesetzt<br />
er ist der englischen Sprache<br />
sehr gut mächtig.<br />
Für Englisch sprechende Nutzer<br />
eine witzige App mit vielen Inhalten,<br />
andernfalls natürlich uninteressant.<br />
Stuffle - der mobile<br />
Flohmarkt<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.3+ | Deutsch<br />
Die iPhone-App des vergangenen<br />
Jahres ist nun<br />
auch für <strong>Android</strong> erhältlich.<br />
Mit Stuffle holen Sie sich<br />
einen Flohmarkt direkt in die Hosentasche.<br />
Einfach registrieren,<br />
stöbern, und wenn etwas gefällt,<br />
per privater Nachricht mit dem<br />
Verkäufer verhandeln. Natürlich<br />
können Sie auch selbst Gegenstände<br />
anbieten.<br />
Simple App; bei den Angeboten<br />
ist für jeden etwas dabei.<br />
Asana Mobile<br />
Innovative Projektmanagement-App<br />
für<br />
Beruf und Privatleben<br />
9GAG - Official<br />
9GAG app<br />
Die offizielle App der<br />
Comedy-Webseite<br />
Stuffle – der<br />
mobile Flohmarkt<br />
Unterwegs kaufen und<br />
verkaufen<br />
Easy Contact<br />
Sync (Backup)<br />
Für Sicherungskopien<br />
Ihrer Kontaktdaten<br />
Power 20 Full<br />
Body FREE<br />
Praktisches Fitnessprogramm<br />
SuperBeam<br />
Ermöglicht das kabellose<br />
Übertragen von<br />
Dateien<br />
Easy Contact<br />
Sync (Backup)<br />
Das Verlieren von Kontaktdaten<br />
ist meist<br />
sehr unangenehm und<br />
zeitraubend. Damit Sie diese<br />
unerwünschte Erfahrung nicht<br />
machen müssen, gibt es die App<br />
„Easy Contact Sync Backup“, mit<br />
der Sie Ihre Kontaktdaten ganz<br />
einfach auf diverse Cloudservices<br />
wie Google Drive, Dopbox<br />
und Co. speichern können.<br />
Kostenloses Tool mit großem<br />
Mehrwert - Must have!<br />
Power 20 Full<br />
Body FREE<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch kostenlos <strong>Android</strong> 2.2 | Englisch<br />
Der Sommer naht, da will<br />
der gemeine <strong>Android</strong>-Fan<br />
natürlich auch was für<br />
seine Fitness tun. Und was liegt da<br />
näher, als sich von einer App helfen<br />
zu lassen? Power 20 Full Body<br />
Free spielt mit Ihnen ein intensives<br />
20-Minuten-Workout ab, während<br />
Sie sogar Ihre eigene Musik hören<br />
können.<br />
Gelungene Trainings-App mit<br />
sinnvollen Übungen. Für den Frühling<br />
perfekt!<br />
SuperBeam<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 4.0+ | Englisch<br />
Kleines Helferlein mit<br />
großem Nutzen: Mit<br />
SuperBeam übertragen<br />
Sie Dateien in Sekundenschnelle<br />
zwischen zwei <strong>Android</strong>-Geräten.<br />
Sie müssen nur darauf achten,<br />
dass in den Einstellungen „<strong>Android</strong><br />
Beam“ aktiviert ist. Danach<br />
halten Sie die beiden Geräte mit<br />
der Rückseite aneinander. Die<br />
Datei wird augenblicklich via NFC<br />
übertragen.<br />
Schneller als Bluetooth und dabei<br />
simpel zu bedienen - empfehlenswert.<br />
74<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Chefkoch.de<br />
Rezept-Apps<br />
Chefkoch.de<br />
versus<br />
Kochmeister 60.000<br />
Kochen macht Spaß – egal ob alleine oder im<br />
Rudel. Leider sind Rezeptbücher schwer, die<br />
Suche nach dem passenden Gericht artet in<br />
Arbeit aus. Unsere Testkandidaten wollen<br />
abhelfen.<br />
Kochmeister<br />
60.000<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.2+ | E ng l isch € 1,39<br />
<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
Chefkoch.de – der<br />
Name der Webseite ist<br />
Kochmeister.com ist<br />
Programm. Die wahrscheinlich<br />
größte Koch-Community<br />
forderer“. Das kleinere<br />
seit jeher der „Heraus-<br />
im deutschsprachigen Raum erlaubt<br />
ihren Nutzern das aufwand-<br />
mitzuhalten – leider hat es weni-<br />
Portal versucht, mit ChefKoch.de<br />
slose Verwalten, Kommentieren<br />
ger User und das weniger ansprechende<br />
Layout. Im Store verlangt<br />
und Diskutieren von Rezepten für<br />
Speisen und Getränke. Pixelhouse<br />
der Anbieter für seine App stolz<br />
bringt die Inhalte der (schon länger<br />
im Webbrowser<br />
uns, ob das Programm<br />
einen kleinen Obolus – wir fragen<br />
nutzbaren) Page nun<br />
gegen die kostenlose<br />
als eigene App aufs<br />
Konkurrenz des Platzhirschen<br />
Handy oder Tablet.<br />
besteht.<br />
+<br />
Die Chefkoch-App bietet Ihnen aktuell über<br />
222.000 Rezepte. Es gibt kaum eine Speise,<br />
bei deren Anfertigung Sie nicht auf einige Variationen<br />
zurückgreifen können.<br />
Chefkoch.de Kochmeister 60.000<br />
ANZAHL<br />
Kochmeister bewirbt, dass seine App 60.000<br />
Rezepte enthält. Leider konnten wir das nicht<br />
nachprüfen, da es im gesamten Programm<br />
keine „List All“-Funktion gibt.<br />
+<br />
Die Chefkoch.de-App ist sauber durchimplementiert.<br />
Sowohl auf teuren als auch auf billigen<br />
Telefonen erfolgen Abfragen in Sekundenschnelle,<br />
das GUI sieht sehr elegant aus.<br />
TECHNIK<br />
Die altbacken aussehende App des Kochmeisters<br />
hat mit großen Bildschirmen ihre liebe Not –<br />
manchmal scheitert das Layout derartig, dass einige<br />
Steuerelemente nicht anklickbar sind.<br />
+<br />
Auf der Startseite von Chefkoch.de herrscht<br />
immer geschäftiges Treiben. Auch wenn Sie im<br />
Moment nichts kochen möchten, lohnt sich ein<br />
Blick – schon allein wegen der <strong>Magazin</strong>beiträge.<br />
STARTSEITE<br />
Die Startseite der Kochmeister-App ist in rustikaler<br />
Optik gehalten. Leider bietet sie nur<br />
wenig fürs Auge, und zeigt auch keine aktuellen<br />
Rezepte oder sonstige Informationen an.<br />
+<br />
Die Webseite von Chefkoch bietet eine leistungsfähige<br />
Einkaufsliste, die auch in der<br />
mobilen Version des Programms verfügbar<br />
ist und das Vergessen von Zutaten verhindert.<br />
EINKAUFSLISTE<br />
Kochmeister enthält ein Einkaufslistenmodul,<br />
indem die für die geplanten Rezepte lichen Zutaten eingepflegt werden dürfen.<br />
erforder- +<br />
Auf diese Art wird im Laden nichts vergessen.<br />
76<br />
ENDSTAND<br />
4:1<br />
Die Chefkoch.de-App gewinnt den Test mit Überlegenheit.<br />
Kochmeister kann in keiner Disziplin mithalten.
aWallet Password<br />
Manager<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />
Der kostenlose aWallet<br />
Password Manager von<br />
Synpet ist ein Klassiker<br />
für <strong>Android</strong> – das App war quasi<br />
von Anfang an im Store verfügbar.<br />
Im Laufe der Jahre kamen<br />
und gingen die Konkurrenten,<br />
dieses Produkt blieb (und wurde<br />
oft aktualisiert). Wir testen, ob es<br />
dem Sand der Zeit gut widerstanden<br />
hat und heute immer<br />
noch in der Spitze<br />
des Testfelds mitspielen<br />
darf.<br />
Password-Apps<br />
aWallet Password<br />
versus<br />
Password Book<br />
Passwörter sind lästig: Wer sich viele davon<br />
merken muss, wünscht sich bald Hilfe. Passwort-Manager<br />
für Smartphones gibt es seit<br />
Jahren – wir senden zwei ins Kopf-an-Kopf-<br />
Rennen.<br />
Password<br />
Book (free)<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />
Das vergleichsweise<br />
elegant aussehende<br />
Password Book Free<br />
ist ein neuerer Teilnehmer im<br />
heiß umkämpften Feld der Passwort-Manager.<br />
Es erlaubt unter<br />
anderem, die Daten zum Schutz<br />
vor Diebstahl in eine Dropbox zu<br />
sichern und arbeitet mit dem AES-<br />
Algorithmus. Wir fragen uns, ob<br />
das Programm in der<br />
Praxis mit der etablierten<br />
Konkurrenz<br />
mithalten kann.<br />
aWallet Password<br />
Password Book<br />
+<br />
aWallet erlaubt die Auswahl des zu verwendenden<br />
Verschlüsselungssystems. Je nach<br />
Wunsch kommt AES oder BlowFish mit verschiedenen<br />
Stärken zum Einsatz.<br />
ALGORITHMUS<br />
Für Sicherheitsparanoiker ist Password<br />
Book her schlecht geeignet. Das Programm<br />
verschlüsselt die Daten mit AES – auf den<br />
Algorithmus gibt es keinen Einfluss.<br />
+<br />
Obwohl aWallet kostenlos ist, ist das<br />
Programm werbefrei. Der Entwickler finanziert<br />
sich durch den IAP-Verkauf des<br />
Passwortgenerators.<br />
WERBUNG<br />
Obwohl der Hersteller hoch und heilig verspricht,<br />
mit den Daten kein Schindluder zu<br />
treiben, ist die Basisversion des Password<br />
Books mit Werbung versehen.<br />
+<br />
aWallet basiert auf dem Kategoriensystem.<br />
Aus diesem Grund ist es kein Problem, neben<br />
Passwörtern auch Daten zu Reisepässen,<br />
Kreditkarten und Bankkonten zu hinterlegen.<br />
FLEXIBILITÄT<br />
Password Book erlaubt nur das Speichern<br />
von Passwörtern. Für Kreditkartendaten<br />
muss auf das Notizfeld ausgewichen werden<br />
– auf Dauer ist das unbefriedigend.<br />
aWallet exportiert die im Programm gespeicherten<br />
Daten auf Wunsch in ein unverschlüsseltes<br />
CSV-File. Der Import ist nur mit der Vollversion<br />
möglich – diese ist kostenpflichtig.<br />
DATENEXPORT<br />
Password Book erlaubt das Exportieren der gespeicherten<br />
Daten in mehreren Formaten. Besonders<br />
nützlich ist die DropBox-Funktion, die<br />
eine verschlüsselte Kopie in die Cloud sendet.<br />
+<br />
Für echte Paranoiker gibt es keine Wahl – aWallet<br />
ist und bleibt der sicherste Datensafe für <strong>Android</strong>.<br />
3:1<br />
ENDSTAND<br />
77
Apps Disney Games<br />
Disney<br />
Die besten<br />
Spiele<br />
Mit Comics alleine gibt sich Disney schon lange nicht mehr zufrieden<br />
– nach Filmen und Fernsehserien stürzt sich das Medien-<br />
unternehmen mittlerweile verstärkt auf den App-Bereich. Nemo,<br />
die Helden aus Toy Story oder Captain Jack Sparrow stehen damit<br />
auch unterwegs für ein schnelles Spielchen zur Verfügung. Wir<br />
haben die besten Games der Disney-<br />
Studios getestet.<br />
Bildquelle: nVidia<br />
78<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Disney Games<br />
Apps<br />
Temple Run: Oz<br />
€ 0,75<br />
<strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />
Laufen Sie durch die fantastische Welt<br />
des Zauberers von Oz!<br />
Der Klassiker Temple Run bekam erst vor kurzem einen Nachfolger spendiert.<br />
Auf dem Gameplay von Temple Run 2 basiert auch dieses Game, nur<br />
mit dem Unterschied, dass Sie Ihre Abenteuer in der fantastischen Welt von<br />
Oz erleben. Wie gewohnt gilt es dabei, so weit wie möglich zu laufen und Münzen zu<br />
sammeln. Auf dem Weg zu Ihrem Highscore stellen sich Ihnen diverse Hindernisse,<br />
wie Steinblöcke, Abgründe oder Baumstämme in den Weg. Diese können Sie mit entsprechenden<br />
Wischbewegungen überwinden. Ebenfalls nichts Neues ist die Steuerung<br />
des Protagonisten mit Hilfe von Wischbewegungen. Ein Wisch nach oben bedeutet<br />
springen, einer nach unten lässt Ihr Alter Ego schlittern. An einer Kreuzung müssen<br />
Sie zudem nach links bzw. rechts wischen, um nicht in den Abgrund zu fallen. Auch die<br />
Tilt-Steuerung ist integriert. Durch das Neigen des Geräts legen Sie die Seite fest, auf<br />
der Ihr Charakter auf dem Weg läuft.<br />
Soweit bleibt alles beim Alten, Disney hat dem Game allerdings einige zusätzliche<br />
Elemente – beispielsweise einen Heißluftballon – spendiert.<br />
Im <strong>Vergleich</strong> mit dem Klassiker von Imangi Studios ist der Preis von 75 Cent nicht unbedingt<br />
gerechtfertigt. Wer sich ausschließlich für das Gameplay interessiert, ist mit<br />
Temple Run 2 gut beraten. Alle Fans des neuen Kinofilms können aber guten<br />
Gewissens zur Disney-Variante greifen und die 0,75 Euro berappen.<br />
Wo ist mein Perry?<br />
Der zweite Teil der „Wo ist mein...“-Serie<br />
€ 0,79<br />
<strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />
Nach wenigen Spielstufen steigt der Schwierigkeitsgrad,<br />
hier gilt es nun, die grauen Zellen zu<br />
bemühen.<br />
Neben ‘Wo ist mein Wasser?’ versucht es Disney mit einem weiteren Ableger der Serie. Ziel des<br />
Spiels ist es auch hier, verschiedene Aufgabenstellungen durch Umleiten von Wasser zu lösen.<br />
Der Hauptprotagonist dieses Spiels ist, wie schon am Titel zu erkennen, Perry das Schnabeltier,<br />
bekannt aus der Kinderserie Phineas & Ferb. Das knuffige Tier ist ein Geheimagent,<br />
und um inkognito seine Fälle lösen zu können, taucht es immer wieder in seinen Besprechungsraum<br />
unter der Erde ab.<br />
Dieses Mal sind allerdings die Rohre verstopft und das Notstromaggregat kann nur<br />
mit Wasser oder Wasserdampf betrieben werden. Die Aufgabe des Spielers ist es also,<br />
dafür zu sorgen, dass das kühle Nass dahin fließt, wo es auch von Nutzen ist.<br />
Bewegt wird allerdings nicht das H 2<br />
O selbst, sondern die Erdmassen, die es umschließen.<br />
Mit einfachen Wischbewegungen entfernen Sie die Erde, das Wasser bahnt sich<br />
anschließend seinen Weg. Dabei gilt es allerdings pro Level auch alle drei Zwerge mitzuschwemmen,<br />
denn diese bringen Punkte und ermöglichen in weiterer Folge neue Spielstufen.<br />
Sämtliche Zwerge brauchen allerdings eine Mindestmenge an Wasser, um „aktiviert“<br />
zu werden, und auch das Aggregat von Perry braucht einiges an Flüssigkeit, um<br />
zu starten. Da entscheiden oft Millimeter bei der Weganlegung und ein Tropfen Wasser<br />
über einen Zwerg mehr oder weniger.<br />
„Wo ist mein Perry?“ wurde wirklich toll umgesetzt, insgesamt unterscheidet es sich<br />
aber zu wenig vom Vorgänger. Fans dieser Spielereihe werden auch hier ihren Spaß haben,<br />
alle anderen werden die Rätsel mit dem Schnabeltier wahrscheinlich<br />
schnell langweilig finden.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
79
Apps Disney Games<br />
Toy Story: Smash It!<br />
Buzz, Woody und Co. im Kampf gegen fiese<br />
Aliens<br />
€ 0,75 <strong>Android</strong> 2.3+| Deutsch<br />
In diesem 3D-Puzzle-Spiel ist es Ihre Aufgabe, Bälle zu werfen, um Aliens aus dem<br />
Weg zu räumen, die auf Klötzen Platz genommen haben.<br />
Gutes Timing entscheidet über Sieg oder Niederlage. Doch auch die in den Levels<br />
verteilten Münzen wollen gesammelt werden.<br />
In diesem Spiel ist es Ihre Aufgabe, Bälle zu werfen, um Aliens<br />
aus dem Weg zu räumen und ihre Verteidigung zu durchbrechen.<br />
Sie beginnen mit Buzz Lightyear, spielen nach und nach<br />
aber mit allen Toy Story-Charakteren. Was ist zu tun? Bringen Sie die hölzernen<br />
Podeste, auf denen die Aliens sitzen, zum Einsturz – dann fallen<br />
die Aliens herab und ergreifen die Flucht. Zum Werfen ziehen Sie den Ball<br />
mit dem Finger auf, richten das Fadenkreuz ein und lassen los. Leider ist<br />
der Wurfwinkel nicht immer ideal und so müssen Sie ihn zunächst einmal<br />
suchen. Dazu laufen Sie rund um die Aliens bzw. Blöcke herum und<br />
suchen die passende Stelle zum Werfen. Am besten Sie treffen den ersten<br />
Turm und lösen dadurch eine Kettenreaktion aus, die auch die dahinterstehenden<br />
umwirft. Das ist nicht immer einfach, aber Sie haben ja<br />
schließlich drei Würfe. Allerdings auch meist mehr als drei Gegner – gehen<br />
Sie also sparsam mit Ihrer Munition um. Andererseits sind manche Blöcke<br />
aus Metall und besonders standfest – dann müssen Sie zunächst einmal<br />
die weniger stabilen Blöcke finden.<br />
Dieses Spiel lebt von der hohen Kunst Disneys, die Charaktere liebevoll zu<br />
zeichnen und witzig zu animieren. Das Gameplay selbst ist<br />
lediglich Mittelmaß. Der Preis ist dennoch angemessen.<br />
Wreck-it Ralph<br />
Das Game zum Kino-Erfolg<br />
€ 0,78 <strong>Android</strong> 2.3+| Deutsch<br />
Zum 3D-Animationsfilm Wreck-It Ralph von Disney gibt es<br />
auch eine <strong>Android</strong>-App. Das Spiel in cooler 8-Bit-Retrografik<br />
ist eine Hommage an das klassische Arcade-Zeitalter<br />
und insofern etwas für die Nostalgiker unter Ihnen. Es erwarten<br />
Sie drei nette Arcade-Games, die auf dem Film<br />
basieren: Fix-it Felix Jr., Hero’s Duty und Sweet Climber.<br />
In den drei Teilen geht es um das Reparieren<br />
von Schäden an einem Haus, um das Eliminieren<br />
von „Cybugs“ mittels Feuerwaffen<br />
und um ein Hüpf- bzw. Kletterspiel.<br />
Dabei können Sie sich nicht nur<br />
mit Ihren Freunden messen, Sie<br />
können sogar gegen die ganze<br />
Welt antreten.<br />
Für Fans von Spielautomaten<br />
ein Muss, vor allem wegen der<br />
coolen Retrografik und dem<br />
überzeugenden Gameplay.<br />
Schade nur, dass es keine Lite-<br />
Version zum Ausprobieren<br />
gibt.<br />
80 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Disney Games<br />
Apps<br />
Wo ist mein Wasser?<br />
Feuchtes Denksportspiel für<br />
Reinlichkeitsfanatiker<br />
€ 0,76 <strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />
Wer bis jetzt dachte, Kanal-Alligatoren seien<br />
ein Mythos, wird hier eines Besseren belehrt.<br />
Immerhin bekommen Sie es hier mit<br />
einem äußerst gepflegten Exemplar zu tun. Swampy,<br />
der Alligator, ist nur auf seine Reinlichkeit bedacht, was<br />
seinen Artgenossen sauer aufstößt. Diese manipulieren<br />
nämlich das Wasserleitungssystem. Hier kommt<br />
der Spieler zum Zug, der versuchen muss, das vorhandene<br />
Wasser geschickt umzuleiten. So einfach ist es<br />
aber leider nicht. Verzweigte Rohrsysteme, Säurebäder<br />
und wuchernder Algenbewuchs erschweren einem den<br />
Weg in Swampys Badewanne. Auf keinen Fall sollte<br />
man Swampys Badeenten und Bonus-Items vergessen<br />
die es als Extras einzusammeln gilt. Die Multitouch-Steuerung<br />
verleiht dem grafisch soliden Spiel<br />
zusätzliche Würze.<br />
Ein überaus gelungenes Spiel, das durch Abwechslung und<br />
knifflige Rätsel zu überzeugen weiß.<br />
Hier gilt es nach<br />
ökologischem<br />
Vorbild jeden<br />
Wassertropfen<br />
überlegt zu nutzen<br />
und zu lenken!<br />
Nemo‘s Reef<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />
InsaniQuarium goes <strong>Android</strong> – die Rückkehr des Klassikers!<br />
Riffe sind pflegeanfällig – sowohl im realen Leben als<br />
auch in der Simulation. Stark bevölkerte Meeresoasen<br />
verlangen eine empfindliche Balance zwischen Pflanzen<br />
und Fischen, deren Sicherstellung die Hauptaufgabe dieses<br />
Spiels ist.<br />
Am Anfang besteht die Ansiedelung nur aus einigen Korallen,<br />
die von Zeit zu Zeit etwas Dünger und einige Erfahrungspunkte<br />
fallen lassen. Erst nach dem Errichten von Pflanzen und<br />
Dekorationsobjekten treffen die ersten Fische ein, die das Riff<br />
verschönern und die Punktzahl erhöhen. Dadurch werden neue<br />
Strukturen freigeschaltet – quasi nebenbei bringen die meisten<br />
Objekte auch Einnahmen.<br />
Der gelungene Mikromanagement-Aspekt verleiht dem Spiel<br />
einen besonderen Reiz. In größeren Riffen ist immer etwas zu<br />
tun: eine Koralle braucht Dünger, eine Pflanze wünscht sich die<br />
Aberntung der von ihr generierten Münzen. So entsteht eine<br />
spaßige Klickerei, die auch nach einigen Stunden nicht langweilig<br />
wird.<br />
Aus technischer Sicht ist Nemo’s Reef exzellent gelungen. Leider<br />
ist der Titel nur online spielbar – ohne Netzwerkverbindung verweigert<br />
das Programm den Start. Die In-App-Purchases sind nicht allzu<br />
aufdringlich, zudem macht das Spiel auch ohne Zusatzinvestitionen<br />
Spaß.<br />
Zu Beginn des Spiels geht es in Ihrem Riff vergleichsweise beschaulich zu.<br />
Nemo’s Reef ist eine großartige Aquarium-Simulation. Wer sich vom<br />
Spielkonzept angesprochen fühlt (oder AstraWare’s InsaniQuarium-Reihe<br />
kennt), muss dem Titel eine Chance geben.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
81
Apps Disney Games<br />
Unmusikalisch: Stoßen Sie ans Klavier, werden<br />
Sie prompt weggeschleudert – also Vorsicht!<br />
Puffle Launch<br />
In die Kanone, Feuer, Los!<br />
€ 0,73 <strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />
Als Geschicklichkeitsspiel konzipiert, sollen Sie mit Ihrem<br />
Puffle alle Kringel, oder auch ‘Puffle-O’ genannt, eines Levels<br />
einkassieren. Die Steuerung erscheint dabei ungewöhnlich:<br />
Anstatt sein rundes Haustier über Stock und Stein springen zu lassen,<br />
schießen Sie es von Kanone zu Kanone.<br />
Oftmals rühren Sie dabei gar keinen Finger, denn die meisten Kanonen<br />
feuern eigenständig, andere wiederum bedürfen eines Feintunings,<br />
sodass Sie selbst bestimmen müssen, wann oder wohin Ihr Puffle rausgejagt<br />
wird. Die Schwierigkeit an der Sache? Sie liegt in dem Umstand,<br />
dass Sie das süße Tierchen in der Luft lenken müssen, um die nächste<br />
Kanone zu erreichen - und das kann manchmal schon ziemlich verzwickt<br />
sein. Dazu gibt’s noch die Herausforderung, alle Puffle-O einzusammeln.<br />
Diese werden zwar nicht zum Beenden der 24 Level benötigt,<br />
doch wenn Sie alle Extras freischalten möchten, kommen Sie um die<br />
kleinen Dinger nicht herum.<br />
Puffle Launch ist ein wirklich gelungenes Casual Game mit einem sehr<br />
moderaten Schwierigkeitsgrad, das trotz der geringen Levelanzahl<br />
eine erstaunliche Langzeitmotivation bietet.<br />
P irates of the Caribbean<br />
Lustig ist das Freibeuterleben, blubber-blubber-ho!<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />
Freibeuter werden ist nicht schwer – Freibeuter sein dagegen<br />
sehr. Kaum ist die erste Insel bezogen, greift auch schon der<br />
erste Gegner an: seine Abwehr erfolgt durch geschicktes Manövrieren<br />
und Abfeuern der an Bord des Siedlungsschiffes befindlichen<br />
Kanonen.<br />
Nach dem Sichern der eigenen Basis empfiehlt es sich, Ausschau nach<br />
einer weiteren Steinansammlung zu halten. Denn: je mehr Inseln ein Spieler<br />
kontrolliert, desto mehr Rohstoffe bekommt er. Diese erlauben das Aufrüsten<br />
des Schiffs, was das Erobern weiterer Basen erleichtert.<br />
Bei der Beseitigung gegnerischer<br />
Schiffe ist Zimperlichkeit<br />
fehl am Platz!<br />
Piratengang auf Null Uhr!<br />
Dank des integrierten sozialen Netzwerkes ist es möglich, Piratengangs zu<br />
bilden. Im Rudel fällt das Überrennen gegnerischer Inseln wesentlich leichter<br />
– in den Spielbewertungen im Play Store finden sich willige Partner.<br />
Die 3D-Grafik des Spiels sieht sehr ansprechend aus, funktioniert aber<br />
auch auf älteren Geräten zuverlässig. Leider ist die Steuerung mitunter unklar<br />
und erschließt sich erst auf den zweiten Blick.<br />
Pirates of the Caribbean ist eine witzige Piratensimulation mit etwas verkorkster<br />
Steuerung. Wer sich mit dieser anfreundet, verbringt hier mit Sicherheit<br />
einige Zeit. Leider gibt es keine Möglichkeit, auf den<br />
Inseln Mikromanagement à la Inselmonarchie zu betreiben.<br />
82<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Disney Games<br />
Apps<br />
Gnome Village<br />
Städtebauspiel mit grottenschlechter Steuerung<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+| Englisch<br />
Das von Nintendo mit Harvest Moon eingeführte Aufbauprinzip<br />
sorgte schon am Gameboy für stundenlanges Spielvergnügen.<br />
Disney bringt dieses Konzept mit Gnome Village wie viele<br />
andere Entwickler auf <strong>Android</strong>-Geräte.<br />
Ihre Aufgabe besteht darin, ein Dörfchen mit Gnomen zu verwalten.<br />
Durch den Bau von Gebäuden und Feldern erwirtschaften Sie Rohstoffe,<br />
die zur Errichtung von weiteren Strukturen dienen. Im Laufe der Zeit vergrößert<br />
sich Ihre Bevölkerung, was Sie in höhere Levels bringt. Dadurch<br />
bekommen Sie Zugriff auf neue Feldfrüchte, die Ihnen mehr<br />
Einnahmen ermöglichen. Als Bonus stellt Ihnen das Spiel<br />
eine Vielzahl von Aufgaben. Deren Erfüllung beschleunigt<br />
die Levelsteigerungen und schaltet die eine oder andere<br />
Kreatur frei.<br />
Sehr erfolgreiche Spieler schalten im Laufe der Zeit<br />
neue Länder frei – für besonders begabte Dorfmanager<br />
wartet am Ende sogar eine Ansiedlung am Mars.<br />
Leider ist die Bedienung des nur bei bestehender Internetverbindung<br />
spielbaren Titels höchst umständlich<br />
– wer kein Geld investiert, muss zudem häufig stundenlang<br />
warten. Grafik und Sound sind indes durchaus<br />
sauber implementiert.<br />
In der Theorie wäre Gnome Village eine gute Umsetzung<br />
des Harvest Moon-Prinzips. Leider ist die Steuerung<br />
aber mangelhaft, weshalb das Spiel in<br />
der Praxis nur wenig Spaß macht.<br />
Habit Heroes<br />
Ein unterhaltsames Comic mit eingebautem Fitnesstrainer<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />
Habit Heroes ist eine Comicserie, die ihre Leser unterhalten<br />
und zu einer gesünderen Lebensweise animieren soll. Die <strong>Android</strong>-App<br />
besteht im Grunde aus einem Comic-Viewer, der die<br />
einzelnen Bände in digitaler Form aufbereitet und anzeigt.<br />
Zusätzlich enthält das Programm einige kleine Helferlein, die bei der<br />
Umsetzung der in den Geschichten erklärten Hinweisen helfen. Im Band<br />
eins – er ist derzeit der einzige verfügbare – dreht sich beispielsweise alles<br />
um Bewegung. Dazu gehört ein „Activity Tracker“ genanntes Helferlein,<br />
das zur Überwachung körperlicher Arbeit dient – nach der Aktivierung<br />
verfolgt er die sportliche Betätigung des Users. Bei regelmäßiger<br />
Aktivierung entsteht so eine Art „Bewegungsprotokoll“, das Aufschluss<br />
über die Regelmäßigkeit der körperlichen Bewegung gibt.<br />
Besuche uns!<br />
Für die Zukunft plant das Unternehmen ein Modul mit Informationen zu<br />
gesünderer Ernährung. Außerdem soll es ein exklusives Programm-Feature<br />
geben, dass sich nur im Disneyland Florida aktivieren lässt – welche<br />
Funktionen es anbietet, ist derzeit noch nicht bekannt.<br />
Noch ist Habit Heroes nicht komplett. Trotzdem wirken die bisher fertiggestellten<br />
Teile des Programms ansprechend – nach der Fertigstellung<br />
winkt hier Konkurrenz für Runtastic und Co.<br />
Leider ist die App noch<br />
nicht vollständig fertig –<br />
viele Funktionen folgen<br />
erst in einem Update.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
83
Apps Chrome Super Sync Sports<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 4.0 | Deutsch<br />
Wenn das Smartphone zum Controller wird<br />
Wählen Sie aus den drei<br />
Spielmodi Laufen, Radfahren<br />
oder Schwimmen - die Spielidee<br />
ist jeweils gleich, nur die<br />
Bedienung unterscheidet sich.<br />
Mehrspieler-Games sind auf <strong>Android</strong>-<br />
Geräten rar gesät. Im Falle von Super<br />
Sync Sports! ist es sogar so, dass es<br />
nur eine Handvoll Spiele gibt, welche dieses<br />
Prinzip aufgreifen. Denn hier findet das Spielgeschehen<br />
im Browser am PC oder Notebook<br />
statt und das <strong>Android</strong>-Smartphone oder -Tablet<br />
dient lediglich als Controller.<br />
Googles innovativer Ansatz<br />
Google verwandelt <strong>Android</strong>-Geräte in einen<br />
vielseitige Steuereinheit und zeigt einen inter-<br />
essanten Weg, Spiele in Zukunft auch für mehrere<br />
<strong>Android</strong>-Nutzer gleichzeitig zugänglich zu<br />
machen - zwar über die Internetverbindung,<br />
aber wesentlich direkter als bisher. Der größte<br />
Unterschied zu gewöhnlichen Apps liegt in der<br />
Tatsache, das Super Sync Sports eigentlich<br />
keine App im klassischen Sinne ist. Vielmehr<br />
hat Google eine HTML 5-Anwendung entwickelt,<br />
die Sie zwar im Google Chrome-Browser<br />
Ihres PCs öffnen müssen, bei der Sie die Athleten<br />
allerdings von Ihrem Smartphone beziehungsweise<br />
Tablet aus steuern können.<br />
<br />
<br />
<br />
Innovative Spielidee<br />
Mehrspielermodus für bis zu vier Spielern<br />
Technisch ausgeklügelte Lösung mittels HTML5<br />
Einzelspielermodus wird auf Dauer langweilig<br />
Drei Sportarten<br />
In der Praxis sieht das folgendermaßen aus:<br />
Sie öffnen den PC-Browser und navigieren<br />
zur Webseite chrome.com/supersyncsports.<br />
Mittels Smartphone-Browser<br />
steuert man seine Spielfigur<br />
am PC-Monitor. Genial!<br />
84
Chrome Super Sync Sports<br />
Apps<br />
So schwimmen Sie um die Wette...<br />
Nachdem Sie den „Sync-Code“ im Browser Ihres<br />
Smartphones eingegeben haben, gelangen Sie zum<br />
Spielscreen.<br />
Nach dem Aussuchen der Spielfigur, bzw. Hinzufügen anderer Spieler, schwimmen Sie um die Wette. Wischen Sie<br />
mit Ihren Fingern am Smartphone den dargestellten Pfeilen entlang - nur so kommen Sie ins Ziel. Da nach einigen<br />
Runden die Finger schwer und steif werden, eignet sich das Spiel nur als Pausenfüller.<br />
Drei Sportarten stehen zur Auswahl: Laufen,<br />
Radfahren oder Schwimmen. Wählen Sie den<br />
bevorzugten Wettkampf und legen Sie die<br />
Spieleranzahl fest.<br />
„GOOGLE PRÄSENTIERT DIE<br />
ZUKUNFT DER HTML5-SPIELE!“<br />
Nun muss jeder Teilnehmer sein mobiles Gerät<br />
zücken, im Browser die Seite g.co/super<br />
öffnen und den fünfstelligen Code zum<br />
Synchronisieren eintippen. Achtung: Das<br />
Verbinden klappt nur, wenn Sie die Seite<br />
in Googles Chrome-Browser öffnen, alternative<br />
Browser werden derzeit nicht<br />
unterstützt. Sind alle Teilnehmer synchronisiert,<br />
gilt es die Spielfigur auszuwählen.<br />
Hier wird zum ersten Mal<br />
die Steuerung des Games präsentiert:<br />
Um Ihre Figur auszuwählen, navigieren<br />
Sie über das virtuelle Steuerkreuz<br />
am Smartphone durch 50<br />
unterschiedliche und witzig gezeichnete<br />
Athleten. Ist das erledigt, startet<br />
das Rennen.<br />
Neues Metier<br />
Sie sollten sich an dieser Stelle nicht zu viel erwarten.<br />
Sowohl Gameplay als auch Grafik sind<br />
simpel gehalten, letztere kommt jedoch mit<br />
einer Portion Retro-Charme daher. Google will<br />
mit Super Sync Sports! auch keineswegs eine<br />
neue Messlatte bei diesen Kriterien legen, der<br />
Suchmaschinenriese will zeigen, wie mobile<br />
Anwendungen in Zukunft aussehen könnten.<br />
Das Zusammenspiel von Smartphone oder Tablet<br />
mit einem Monitor oder Fernseher wird<br />
zukünftig sicherlich in weiteren Bereichen Anwendung<br />
finden. Microsoft und Nintendo verfolgen<br />
dieses Konzept bereits erfolgreich.<br />
Drei Wettbewerbe - eine<br />
Steuerung<br />
Alle drei Sportarten funktionieren nach dem<br />
gleichen Prinzip: Sie fahren auf dem Smartphone-Display<br />
eine vorgegebene Linie nach - je<br />
schneller Ihre Fingerbewegungen, desto schneller<br />
läuft, schwimmt oder fährt Ihr athletisches<br />
Alter Ego die Bahn entlang. Zu Beginn ist die<br />
Steuerung ungewöhnlich, doch schon nach wenigen<br />
Versuchen hat man den Dreh heraus.<br />
Nicht immer klappt die Übertragung wie ge-<br />
wünscht. Da die computergesteuerten Gegner<br />
aber nicht gerade übermächtig sind, fällt dieses<br />
Manko kaum ins Gewicht.<br />
Nerviger war hingegen, dass die Verbindung<br />
während unseres <strong>Tests</strong> zeitweise abbrach, was<br />
einen Neustart des Games nötig machte. Da<br />
man keine Fortschritte verlieren kann, ist allerdings<br />
auch dieser Umstand verzeihbar. Google<br />
empfiehlt übrigens, die Anwendung über ein<br />
WLAN-Netzwerk zu nutzen. Andernfalls könnte<br />
die nächste Handyrechnung unerfreulich hoch<br />
ausfallen, wenn man nicht über eine Daten-<br />
Flatrate verfügt.<br />
Super Sync Sports! setzt in nur in einem Bereich<br />
neue Maßstäbe: Was das Spiel aus der<br />
Masse an <strong>Android</strong>-Games hervorhebt, ist das<br />
neuartige Gameplay. Bisher gibt es nicht viele<br />
Apps, die ausschließlich im Browser laufen<br />
und derart einfach zu spielen sind. Wenn Sie<br />
gerne eine gemütliche Runde mit Freunden zocken,<br />
wird Ihnen auch Super Sync Sports! zusagen<br />
- zumindest für eine gewisse Zeit. Auf<br />
lange Sicht wird das Spiel dann doch ein wenig<br />
langweilig.<br />
85
Apps Slingshot Racing<br />
Innovatives Racing-Game mit beeindruckender Grafik<br />
und süchtig machendem Gameplay € 0,74 <strong>Android</strong> 2.2+ |Deutsch<br />
Um sich von der enormen Masse<br />
an Rennspielen im Play Store abzuheben,<br />
bedarf es schon einer<br />
wirklich guten Idee oder einer neuartigen<br />
Umsetzung des Genres. Slingshot Racing erfüllt<br />
zweifellos beide Kriterien, das Game hat<br />
das Potenzial für einen echten Kracher.<br />
Altbekanntes Prinzip…<br />
Worum geht es? Grundsätzlich basiert Sling shot<br />
Racing auf einem ähnlichen Prinzip wie viele andere<br />
Rennspiele auch: Es gilt, so simpel es klingen<br />
mag, vor den Gegner im Ziel zu sein bzw.<br />
verschiedene Aufgabenstellungen zu erfüllen.<br />
In jeder Tour gibt es insgesamt vier Rennen, da-<br />
86 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Slingshot Racing<br />
Apps<br />
Schlechtes Timing...<br />
...wird bestraft. Nur wer<br />
im richtigen Moment tippt,<br />
gewinnt das Rennen.<br />
Die Kombination aus ungewöhnlicher Steuerung und beeindruckender Steampunk-Grafik ist erfrischend neuartig.<br />
bei kämpfen Sie entweder gegen andere Fahrer,<br />
fahren gegen die Zeit oder sammeln Münzen<br />
ein. Für Siege oder erfolgreich absolvierte Aufgaben<br />
erhalten Sie Schrauben, die Sie zum Freischalten<br />
von anderen Touren benötigen. Diese<br />
Schrauben können Sie übrigens auch per In-<br />
App-Purchase erwerben, für einen raschen Fortschritt<br />
ist das aber nicht unbedingt notwendig.<br />
…in völlig neuem Gewand<br />
Und worin unterscheidet sich Slingshot Racing<br />
nun von anderen Rennspielen? Zum einen<br />
durch die Grafik: Sämtliche Rennen finden in<br />
einer atemberaubenden Steampunk-Welt statt,<br />
die durch realistische Effekte beeindruckt. Zum<br />
anderen ist das Gameplay äußerst innovativ:<br />
Sie steuern Ihren Wagen keineswegs wie üblich<br />
mit Pfeiltasten oder mit dem Lagensensor.<br />
Um Kurven zu fahren, bedienen Sie sich eines<br />
ungewöhnlichen Konzepts: Sie schießen mit<br />
Seilen auf Ihr Vehikel. Die Seile sind an einem<br />
rotierenden Turm befestigt, was zur Folge hat,<br />
dass auch Ihr Fahrzeug rund um den Turm<br />
fährt. Gas gibt Ihr Wagen von alleine, Sie kümmern<br />
sich nur um die Kurven. Die Schwierigkeit<br />
dabei? Schießen Sie das Seil – was Sie übrigens<br />
durch einen einfachen Tipp auf den Bildschirm<br />
bewerkstelligen – zu spät ab, knallt Ihr Bolide<br />
in die Außenwand, schießen Sie es zu früh ab,<br />
schaffen Sie die Kurve nicht, was ebenfalls mit<br />
einem Crash in die Mauer endet. Außerdem<br />
müssen Sie den Boliden auch wieder rechtzeitig<br />
vom Haken lassen, indem Sie den Finger vom<br />
<br />
<br />
<br />
Innovatives Spielprinzip<br />
Beeindruckende Grafik<br />
Hohe Langzeitmotivation durch zahlreiche Levels<br />
Kauf-Game mit In-App-Purchases<br />
Display nehmen – auch hier ist das richtige Timing<br />
von Bedeutung. Das mag sich einfach anhören,<br />
in der Praxis stellt sich das zeitgerechte<br />
Loslassen aber als knifflige Nummer heraus –<br />
vor allem, wenn mehrere Racer auf der Strecke<br />
sind oder es durch Tunnels oder über Schanzen<br />
geht. Da braucht es viel Gefühl, um den Wagen<br />
in die Kurve zu bekommen.<br />
Da das Spiel alles andere als einfach zu bedienen<br />
ist, wird auch die Motivation hochgehalten<br />
– es braucht schon einige Versuche,<br />
um die schwierigeren Levels erfolgreich zu<br />
absolvieren. Wenn Sie es dennoch schaffen,<br />
den Karrieremodus durchzuspielen, stehen<br />
Ihnen noch fünf Bonuslevel zur Verfügung.<br />
Außerdem ist noch ein Mehrspielermodus<br />
mit an Bord, mit dem bis zu vier Personen auf<br />
einem Gerät zocken können.<br />
Zweifellos eines der kurzweiligsten Spiele im<br />
Play Store. Endlich sticht wieder einmal ein<br />
Spiel aus der grauen Masse der Rennspiele<br />
hervor. Wir finden: Der Preis ist gerechtfertigt.<br />
Und wir finden auch, dass Slingshot Racing für<br />
Fans von Rennspielen ein absolutes Muss ist.<br />
Um eine Kurve zu fahren, müssen Sie per Fingertipp mit<br />
dem Seil auf Ihr Vehikel schießen.<br />
Schießen Sie zu früh oder lassen Sie zu spät los, endet Ihr<br />
Manöver mit einem Crash in die Mauer.<br />
Wenn Sie genügend Schrauben gesammelt haben, können<br />
Sie sich in den fünf Bonus-Touren versuchen.<br />
Das richtige Timing ist essenziell.<br />
Nur wenn Sie im richtigen<br />
Moment das Fahrzeug vom Seil<br />
lassen, gleitet Ihr Bolide unfallfrei<br />
um die Kurve.<br />
87
Apps Games<br />
Zeus Defense<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.3+ | Deutsch<br />
Bekämpfen Sie die Dämonen des antiken Griechenlands!<br />
Um sich bei der Vielzahl<br />
an gelungenen Defense-Games,<br />
die sich im<br />
Play Store ein Stelldichein geben,<br />
von der Masse abzuheben, muss<br />
man sich schon etwas Besonderes<br />
einfallen lassen. Wie wäre<br />
es beispielsweise mit Zeus, dem<br />
mächtigen Göttervater aus der<br />
griechischen Mythologie?<br />
Interessante Story<br />
Das Entwicklerstudio Alawar Entertainment<br />
hat diesen Gedanken<br />
wohl recht interessant gefunden<br />
und dem Gott kurzerhand einfach<br />
mal ein <strong>Android</strong>-Game spendiert.<br />
Darin schlüpfen Sie in die Haut<br />
des Göttervaters, mit der Aufgabe,<br />
die Einwohner einer kleinen Stadt<br />
vor Horden von Dämonen, Monstern<br />
und anderen fiesen Kreaturen<br />
zu schützen. Diese versuchen<br />
mit allen Mitteln, in die Stadt einzufallen,<br />
und die wehrlosen Einwohner<br />
zu futtern – was Ihnen als<br />
Zeus natürlich gar nicht recht ist.<br />
Göttliches Gameplay<br />
Kurz entschlossen werfen Sie sich<br />
also in die Schlacht – nur gut, dass<br />
Sie mit göttlichen Fähigkeiten<br />
ausgestattet sind. Die einfallenden<br />
Feinde bekämpfen Sie zu Beginn<br />
mit Ihren Blitzen, mit der Zeit<br />
erhalten Sie aber einige Items, mit<br />
denen Sie Naturgewalten auslösen<br />
können. Dann schicken Sie<br />
der Monstermenge schon mal<br />
einen netten Wirbelsturm oder<br />
ein knackiges Erdbeben entgegen.<br />
Manche der Viecher sind allerdings<br />
immun, Vögel lassen sich<br />
beispielsweise nur paarweise abmurksen.<br />
Zu Beginn ist das noch<br />
recht einfach, die angreifenden<br />
Ungetüme kommen noch nicht<br />
sehr zahlreich auf Sie zu, mit Fortdauer<br />
des Spiels ändert sich das<br />
allerdings stetig. Gerade in den<br />
höheren Levels ist eine schnelle<br />
Reaktionsfähigkeit im wahrsten<br />
Sinn des Wortes Gold wert – immerhin<br />
kaufen Sie mit den Münzen,<br />
die Sie für besiegte Feinde<br />
erhalten, in der nächsten Stufe<br />
mehr Items, die übrigens auch per<br />
In-App-Kauf erhältlich sind. Zeus<br />
Defense macht aber ebenso in<br />
der kostenlosen Version Spaß und<br />
ein Spielfortschritt ist selbst ohne<br />
den Einsatz monetärer Mittel<br />
möglich. Ihre Tätigkeit beschränkt<br />
sich also im Grunde darauf, rechtzeitig<br />
auf verschiedene Monster<br />
zu tippen, um die Blitze auf sie<br />
zu feuern. Außerdem müssen Sie<br />
natürlich die Naturgewalten auslösen,<br />
was ebenfalls durch einen<br />
Tipp funktioniert – nur dieses Mal<br />
eben auf das passende Icon. Gerade<br />
wegen der vielfältigen Möglichkeiten,<br />
den Angreifern den<br />
Garaus zu machen, wird Zeus Defense<br />
aber so schnell nicht langweilig.<br />
Die gelungene grafische<br />
Verdiente Goldmünzen investieren Sie umgehend<br />
in neue göttliche Fähigkeiten.<br />
Umsetzung trägt dazu ebenfalls<br />
bei, an der witzigen Gestaltung im<br />
Comic-Stil sieht man sich nicht so<br />
schnell satt.<br />
Fazit<br />
Ein etwas anderes Defense-Spiel.<br />
Anstatt Ihre Züge taktisch klug<br />
vorzuplanen und dann auf einen<br />
guten Ausgang zu hoffen, greifen<br />
Sie hier in Echtzeit in das Spiel<br />
ein. Das sorgt für massig Action<br />
und ein abwechslungsreiches<br />
Gameplay – Zeus würde dieses<br />
Machwerk im Olymp sicher auch<br />
gerne zocken.<br />
88<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Games<br />
Apps<br />
Bank Rush<br />
Plündern, rauben, stehlen<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />
In den meisten <strong>Android</strong>-Games<br />
kämpfen<br />
Sie in der Rolle des Guten<br />
gegen Verbrecher, Diebe etc.<br />
In Bank Rush dürfen Sie in die<br />
Haut eines bösen Buben schlüpfen,<br />
der vor lauter Geldproblemen<br />
beschließt, eine Bank auszurauben<br />
- was natürlich schief geht. Der<br />
Rede kurzer Sinn: Sie sitzen im Gefängnis.<br />
Fluchtversuche<br />
Was also tun? Natürlich ausbrechen!<br />
Und da der Protagonist hinter<br />
schwedischen Gardinen wohl<br />
ein wenig zu viel Iron Man geguckt<br />
hat, baut er sich kurzerhand Raketenstiefel.<br />
Ein befreundeter Häftling<br />
schießt ihn so ausgestattet<br />
aus dem Fenster des Gefängnisses.<br />
Hier kommen Sie ins Spiel.<br />
Erwischen Sie den Abschuss im<br />
richtigen Moment, fliegt der Einbrecher<br />
in Richtung Freiheit und -<br />
wie sollte es anders sein – sofort<br />
zur nächsten Bank. Diese ist allerdings<br />
mit dicken Stahltüren gesichert,<br />
Sie brauchen schon einiges<br />
an Schwung, um nicht einfach<br />
gegen die Mauer zu klatschen.<br />
Diesen Schwung bekommen Sie,<br />
indem Sie auf andere Häftlinge<br />
springen beziehungsweise auf<br />
die zahlreichen Gegenstände, die<br />
nach und nach zugekauft werden<br />
können: Raketen, Katapulte oder<br />
Dynamitpackungen schießen Sie<br />
wieder höher in die Luft, zusätzlich<br />
wird so Ihre Geschwindigkeit<br />
erhöht. Und natürlich haben<br />
Sie auch noch die Raketenschuhe,<br />
aber Achtung: Der Tank ist stark<br />
begrenzt, den Boost sollten Sie<br />
Fliehen Sie aus dem Gefängnis und erleichtern Sie die unbescholtenen Bürger!<br />
also nur spärlich einsetzen. Gelingt<br />
Ihnen das, brechen Sie in<br />
die Bank ein, wo Sie das Geld in<br />
Massen einsammeln – das brauchen<br />
Sie auch, um Upgrades und<br />
Items freizuschalten. Danach geht<br />
es durch die nächste Tür, wo Sie<br />
fremde Passanten erleichtern – so<br />
lange, bis Sie keinen Boost mehr<br />
haben beziehungsweise so langsam<br />
sind, dass Sie auf den Boden<br />
aufschlagen.<br />
Fazit<br />
Wer sich an der penetranten Werbung<br />
nicht stört, bekommt mit<br />
Bank Rush ein kurzweiliges Game<br />
für zwischendurch. Das Spielprinzip<br />
ist zwar nicht neu, wurde aber<br />
in eine witzige Story gezwängt.<br />
Zahlreiche Upgrade-Möglichkeiten<br />
halten die Motivation zudem<br />
hoch.<br />
Chimpact<br />
€ 0,99<br />
<strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />
Die Affen sind los!<br />
Sie schlüpfen in das Fell<br />
des Affen Chimp und<br />
werden mit der Aufgabe<br />
betraut, sich um das Futter zu<br />
kümmern. Auf dem Weg Richtung<br />
Baumwipfel müssen Sie außerdem<br />
Edelsteine einsammeln, um Fähigkeiten,<br />
Charaktere und weitere Levels<br />
freizuschalten. Von denen gibt<br />
es ganz schön viele: In zwei Spielmodi<br />
stehen je vier Welten mit<br />
wiederum je zwölf Levels zur Auswahl<br />
– Langeweile kommt beim<br />
Rumgehopse zwischen Ästen, Pilzen<br />
und allerlei Kriechgetier also<br />
keinesfalls auf. Wer jetzt an eine<br />
düstere Dschungelszene mit unappetitlichen<br />
Spinnen, Schlangen und<br />
anderem Getier denkt, sei beruhigt:<br />
Die grafische Gestaltung von Chimpact<br />
gehört mit zum niedlichsten,<br />
was der Play Store zu bieten hat.<br />
Die Levels sprießen vor Detailfreude,<br />
die Urwaldeinwohner sind<br />
toll anzusehen – das Spiel eignet<br />
sich also perfekt für Kinder. Auch,<br />
weil die Steuerung keine hohen<br />
Ansprüche stellt: Um Chimp springen<br />
zu lassen, ziehen Sie einfach<br />
einige Lianen, die der Affe als Hängematte<br />
verwendet, nach unten.<br />
Ein Pfeil zeigt Ihnen, in welche<br />
Richtung und wie weit Chimp fliegt.<br />
Lassen Sie aus, wird er nach oben<br />
geschleudert und sammelt dabei<br />
alles ein, was ihm in die Quere<br />
kommt. Das mag nun einfach klingen,<br />
mit der Zeit wird das Spielprinzip<br />
aber fordernder: Dann kommen<br />
verzweigte Bäume hinzu und<br />
außerdem lauern Überraschungen<br />
auf Sie – wie zum Beispiel die Spinnen,<br />
die Ihnen die mühevoll gesammelten<br />
Bananen stehlen.<br />
Helfen Sie dem faulen Affen Chimp, zu seiner Familie zu kommen. Als Gastgeschenk<br />
bringen Sie Bananen mit, die Sie unterwegs einsammeln.<br />
Fazit<br />
Chimpact basiert auf einem einfachen<br />
Spielprinzip und richtet sich<br />
daher vorwiegend an Kinder. Die<br />
Grafik verdient das Prädikat „hoch-<br />
wertig“. Ein tolles Spiel, für das der<br />
Preis von nicht einmal einem Euro<br />
absolut gerechtfertigt ist.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
89
Apps Games<br />
Real Racing 3<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.3+| Deutsch<br />
Die beste Rennsimulation im Play Store<br />
Rein ins Cockpit und ab<br />
auf die Strecke! In Real<br />
Racing 3 schlüpfen Sie<br />
in den Rennanzug und übernehmen<br />
in insgesamt 961 Events<br />
die Steuerung eines Rennboliden<br />
- von denen 46 zur Auswahl<br />
stehen.<br />
Atemberaubende Grafik<br />
Aber nicht nur in puncto Umfang,<br />
auch in Bezug auf die Grafik setzt<br />
RR3 neue Maßstäbe: Angefan-<br />
gen von der Streckenumgebung<br />
über das Auto bis hin zur Sonne,<br />
die sich im Lack spiegelt, weiß das<br />
Spiel zu überzeugen. Auch das<br />
Schadensmodell haben die Entwickler<br />
ordentlich hinbekommen.<br />
Immerhin verliert Ihr Bolide bei<br />
Zusammenstößen schon mal den<br />
einen oder anderen Teil. Die Schäden<br />
müssen Sie nach dem Rennen<br />
wieder reparieren, ansonsten<br />
verschlechtert sich das Fahrverhalten<br />
Ihres Wagens.<br />
Gesteuert wird das ausgewählte<br />
Fahrzeug via Tilt-Steuerung und<br />
Touchscreen. Hierbei fungiert die<br />
Tilt-Steuerung als Lenkrad, eine<br />
Taste am Touchscreen stellt die<br />
Bremse dar. Beschleunigt wird<br />
automatisch. Doch je nach Belieben<br />
können Sie die Steuerung<br />
auch anders konfigurieren.<br />
Tuning<br />
Natürlich will Ihr Flitzer auch getunt<br />
werden, was entweder den<br />
Einsatz der Kreditkarte oder viel<br />
Preisgeld erfordert. Durch den<br />
Ausbau Ihres Fahrzeuges verschaffen<br />
Sie sich einen Vorteil<br />
gegenüber Ihren Gegnern. Neu<br />
ist hier, dass Sie bei Ihren Fahrzeugen<br />
auch das Service durchführen<br />
müssen, sprich Motoröl<br />
wechseln, neue Federn einbauen<br />
bzw. den Motor überholen.<br />
Wie alle aktuellen Spiele ist<br />
auch Real Racing 3 mit Facebook<br />
verknüpft. Dies ist zwar kein absolutes<br />
Muss, allerdings<br />
können Sie<br />
mittels Facebook-<br />
Connect gegen Ihre<br />
Freunde antreten.<br />
Allerdings fährt<br />
man nicht gleichzeitig<br />
gegeneinander,<br />
sondern zeitversetzt.<br />
Das Spiel „Real Racing<br />
3“ ist ganz klar<br />
das beste Rennspiel,<br />
das der Play<br />
Store derzeit zu<br />
bieten hat. Und<br />
das Beste: Sie bekommen<br />
das Spiel<br />
für lau, echtes Geld<br />
wird nicht benötigt.<br />
Die grafische Gestaltung der Rennstrecken, Autos und der Umgebung weiß zu gefallen.<br />
Im Menü wählen Sie ein Rennen, kaufen Autos und installieren Upgrades. Wie in echten Rennen bekommt Ihr Bolide auch mal ein paar Schrammen ab, die Sie in<br />
der Werkstatt reparieren.<br />
90<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Games<br />
Apps<br />
QR Codes<br />
Moto Nitro<br />
Racing 3D<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.0+| Deutsch<br />
Sie brettern mit Ihrem<br />
Motorrad über den<br />
Freeway und sammeln<br />
dabei Münzen ein. Soweit ganz<br />
einfach, wären da nicht die anderen<br />
Verkehrsteilnehmer, die recht<br />
willkürlich die Spur wechseln -<br />
bei einem Unfall ist das Spiel aus.<br />
Das verdiente Geld investieren<br />
Sie in schnellere Öfen.<br />
Nettes Spiel für zwischendurch,<br />
einzig die Werbung nervt.<br />
Real<br />
Basketball<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.0+| Deutsch<br />
Sie gegen den Korb! In<br />
Real Basketball gilt es,<br />
verschiedene Aufgabenstellungen<br />
zu erfüllen, immer<br />
mit dem gleichen Ziel: Versenken<br />
Sie den Ball! Für Erfolge bekommen<br />
Sie Geld, das Sie in neue Trikots,<br />
Bälle oder Plätze investieren<br />
können.<br />
Gelungenes Sportspiel für zwischendurch.<br />
Die Facebook-Integration<br />
nervt allerdings.<br />
Fantasy Conflict<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />
In dem Echtzeitstrategiespiel<br />
Fantasy Conflict<br />
machen Ihre mit<br />
Armbrüsten, Kanonen und Heißluftballons<br />
ausgerüsteten Soldaten<br />
Jagd auf diebische Zwerge.<br />
Die Comic-Grafik lässt das Geschehen<br />
etwas weniger blutrünstig<br />
wirken, das Spielprinzip lehnt<br />
sich an bekannten Tower Defense-Games<br />
an.<br />
Fantasy Conflict ist ein leicht zu<br />
erlernendes und dennoch auch<br />
langfristig unterhaltsames Echtzeitstrategiespiel.<br />
Zeus Defense<br />
Beschützen Sie als<br />
Göttervater Zeus ein<br />
kleines Dorf.<br />
Bank Rush<br />
Flüchten Sie möglichst<br />
weit aus dem Gefängnis.<br />
Chimpact<br />
Helfen Sie Chimp<br />
beim Einsammeln der<br />
Bananen.<br />
Real Racing 3<br />
Grafisch hervorragende,<br />
umfangreiche Rennsimulation.<br />
Moto Nitro<br />
Racing 3D<br />
Rennspiel für<br />
zwischendurch.<br />
Real Basketball<br />
Einfaches Sportspiel,<br />
werfen Sie so viele<br />
Körbe wie möglich.<br />
Fantasy Conflict<br />
Echtzeitstrategiespiel<br />
mit hoher Langzeitmotivation.<br />
Redneck<br />
Revenge<br />
€ 0,99 <strong>Android</strong> 2.3+| Deutsch<br />
Wie so oft gehen Sie<br />
auch in diesem Titel<br />
auf Horden von Untoten<br />
los. Ihre Aufgabe besteht<br />
darin, den Protagonisten des Titels<br />
bei der Abwehr zu unterstützen.<br />
Er steht auf der linken Seite<br />
des Bildschirms und feuert auf die<br />
Zombies ein, die von allen anderen<br />
Bildschirmkanten einströmen.<br />
Redneck Revenge ist ein nett gemachter<br />
Pausenfüller mit einfacher<br />
Steuerung. Ärgerlich ist, dass<br />
das Kaufspiel zusätzlich durch In-<br />
Game-Monetarisierung nervt.<br />
Rage of the<br />
Gladiator<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.3+| Englisch<br />
Als Gladiator kämpfen<br />
Sie in diesem Actiongame<br />
gegen zahlreiche<br />
finstere Wesen aus der Unterwelt.<br />
Für besiegte Gegner erhalten Sie<br />
Gold, das Sie umgehend in neue<br />
Waffen und Fähigkeiten investieren<br />
sollten, immerhin werden Ihre<br />
nächsten Kämpfe nicht einfacher.<br />
Werbung und die aufdringliche Monetisierung<br />
nerven aber, das gibt<br />
Punkteabzug.<br />
Zur Beginn interessant, auf Dauer<br />
jedoch recht monoton. Und außerdem<br />
zu viel Werbung.<br />
GUN BROS 2<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />
Die Waffen-Brüder sind<br />
wieder zurück und nehmen<br />
den Kampf gegen<br />
T.O.O.L auf – Ihre Unterstützung<br />
ist erforderlich. Mit Hilfe von neuen<br />
Waffen und Modifikationen sollen<br />
Sie Percy und Francis helfen, die<br />
Invasion der Bösewichte zu verhindern.<br />
Das Spiel setzt wie schon der<br />
Vorgänger auf rohe Waffengewalt,<br />
neu ist allerdings der spaßige Multiplayermodus.<br />
Neuer Teil der bekannten Serie, vor<br />
allem in der Grafik sind Verbesserungen<br />
bemerkbar. Teilweise aber<br />
mit Bugs.<br />
Redneck Revenge<br />
Abwehrschlacht mit<br />
einer Horde gefräßiger<br />
Untoter.<br />
Rage of the<br />
Gladiator<br />
Sie gegen die Monster<br />
der Unterwelt.<br />
GUN BROS 2<br />
Der Nachfolger des<br />
erfolgreichen Shooters.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
91
Marktplatz<br />
Apps APPS<br />
Apps Promotion App Marktplatz<br />
Neues aus dem App-Dorf<br />
Ihre App hier vorgestellt?<br />
Schreiben Sie uns:<br />
redaktion@cda-verlag.com<br />
Pixum Instacard<br />
Postkarte<br />
Im Nu vom Foto zur Postkarte<br />
Haben Sie sich nicht schon einmal gewünscht, Ihre Schnappschüsse<br />
direkt im Urlaub oder unterwegs mit ihren Liebsten zu teilen? Klar,<br />
das Ganze geht natürlich auch über Facebook und Co., doch eine<br />
Postkarte ist da schon viel persönlicher. Und hier kommt „Pixum<br />
Instacard Postkarte“ ins Spiel: Fügen Sie ein Foto ein, verschönern<br />
Sie dieses, schreiben Sie einen<br />
Text dazu und schon kann das<br />
Kunstwerk als reale Postkarte<br />
versandt werden - und das alles<br />
direkt aus der App heraus!<br />
Die Postkarten kommen im<br />
Format 14,8 x 10,5 cm, der Versand<br />
dauert 2 bis 4 Werktage<br />
und eine Karte kostet € 0,99<br />
plus € 0,45 Versand. Bezahlt<br />
werden kann via PayPal.<br />
Die ideale Lösung für jene, die<br />
Urlaubs- oder Geburtstagsgrüße<br />
mit einer<br />
persönlichen<br />
Wer sich bei Pixum anmeldet, kann drei<br />
Postkarten kostenlos versenden.<br />
Koala Bubble<br />
Shooter<br />
Stundenlanger Spielspaß<br />
In diesem Spiel besteht Ihre Aufgabe darin, die Koala-Kolonien zu<br />
„organisieren“. Dabei kommt eine an „Match 3“ erinnernde Spielmechanik<br />
zum Einsatz: Sie feuern vom unteren Bildschirmrand<br />
aus Koalas in die von oben „eindringenden“ Koala-Horden. Sobald<br />
Sie eine Gruppe von drei gleichfarbigen Tierchen kombiniert haben,<br />
verschwinden diese vom Bildschirm.<br />
Sind alle Koalas beseitigt,<br />
ist das Level gewonnen. Dann<br />
wartet auch schon die nächste<br />
Map – der Titel enthält weit über<br />
100 verschiedene Missionen.<br />
Die im Comicstil gehaltene Grafik<br />
von Koala Bubble Shooter ist<br />
genial – trotzdem ist das Spiel<br />
auch auf langsameren Mobiltelefonen<br />
problemlos zu spielen.<br />
Der Koala Bubble Shooter erfreut<br />
dank kniffliger Rätsel und der<br />
drollig-ansprechenden<br />
Präsentation die<br />
Herzen von großen<br />
und kleinen Spielern.<br />
Note versehen<br />
wollen.<br />
Drollige Grafiken und ein durchdachtes<br />
Spielprinzip garantieren<br />
stundenlangen Spielspaß.<br />
xEigentum<br />
Grundstückspläne abrufen<br />
Grundstücke bzw. Immobilien gelten gemeinhin und gerade in letzter<br />
Zeit als relativ sichere Wertanlage. Hat man sich in ein Fleckchen<br />
Erde verliebt, gilt es zunächst die Fragen zu klären, ob das<br />
Grundstück überhaupt zum Verkauf steht bzw. in wessen Besitz<br />
es sich befindet. In solchen Fällen hilft die App xEigentum. Denn<br />
mit dieser App können Sie ganz bequem per GPS-Ortung bzw.<br />
durch manuelles Eintippen der<br />
Adressdaten die gewünschten<br />
Eigentümerdaten und Grundstückspläne<br />
abrufen. Sie betrachten<br />
die gewünschte Parzelle im<br />
Optimalfall direkt vor Ort und holen<br />
Ihnen zeitgleich alle wichtigen<br />
Daten (Größe und Widmung sowie<br />
Name und Adresse des Eigentümers)<br />
aus der App.<br />
Für das gewerbliche Zielpublikum<br />
(Makler, Baumeister usw.) ist xEigentum<br />
trotz des gehobenen Preises<br />
(118 Euro allein<br />
für die Anmeldung)<br />
Via GPS-Ortung können mit xEigentum<br />
wichtige Parzellendaten schnell<br />
abgerufen werden.<br />
BIG direkt<br />
eine ausgezeichnete<br />
Investition.<br />
Verwandelt Ihr Smartphone in<br />
einen Gesundheitsratgeber!<br />
Die App „BIG direkt“ stellt Ihnen Informationen zur Verfügung<br />
über Vorsorgeuntersuchungen, Behandlungen, Präventionskurse<br />
und Diagnosebezeichnungen sowie Adressen von Ärzten und<br />
Apotheken.<br />
Als Mitglied der Krankenkasse „BIG direkt gesund“ können<br />
Sie mit der App zudem den Bearbeitungsstatus<br />
Ihrer Anträge abrufen.<br />
Darüber hinaus ist es möglich,<br />
diverse Bescheinigungen anzu-<br />
fordern. Auch die BIGtionär-Bonuspunkte<br />
lassen sich mit dem<br />
Programm verwalten.<br />
Die App BIG direkt erleichtert es<br />
Mitgliedern der Krankenkasse<br />
„BIG direkt gesund“, ihre Unterlagen<br />
zu verwalten – und hält auch<br />
für alle anderen Anwender<br />
zahlreiche praktische<br />
Gesundheitsinformationen<br />
bereit.<br />
92<br />
Die App „BIG direkt“ hält viele nützliche<br />
Gesundheitsinformationen bereit<br />
und erlaubt es den Mitgliedern der<br />
Krankenkasse „BIG direkt gesund“, ihre<br />
Anträge und Bonuspunkte zu verwalten.<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012
Tipps 10 Ideen für alte Handys<br />
10 Ideen, wie Sie Ihr<br />
altes<br />
Handy<br />
weiterhin<br />
verwenden<br />
können<br />
Text: Hartmut Schumacher<br />
Ein Smartphone oder Tablet, das<br />
leicht defekt ist oder einfach nur<br />
durch ein neueres Modell ersetzt<br />
wurde, muss nicht unbedingt in<br />
der Schublade versauern. Denn<br />
es gibt zahlreiche Zwecke, für<br />
die sich derartige Geräte sinnvoll<br />
einsetzen lassen. Wie wäre es<br />
beispielsweise damit, das Smartphone<br />
als Überwachungskamera<br />
zu verwenden? Oder als Zweitmonitor<br />
für Ihren PC?<br />
94 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
10 Ideen für alte Handys<br />
Tipps<br />
1<br />
Hotspot für Notebooks und Tablets<br />
Auch ein älteres oder nicht ganz so leistungsfähiges<br />
<strong>Android</strong>-Smartphone ist in der Lage, als<br />
Hotspot zu dienen – also anderen Geräten Zugriff<br />
aufs Internet zu gewähren. Praktisch ist das<br />
vor allem dann, wenn Sie mit einem Notebook<br />
ins Internet gehen möchten, ohne einen UMTS-<br />
Stick zu verwenden – oder aber mit einem der<br />
vielen Tablets, die keine Mobilfunkunterstützung<br />
bieten. Dank eines Smartphones, das seine<br />
eigene Mobilfunkverbindung per WLAN anderen<br />
Geräten zur Verfügung stellt, sind Sie nicht mehr<br />
darauf angewiesen, unterwegs nach Lokalen mit<br />
WLAN-Zugang zu suchen.<br />
Schalten Sie auf dem Smartphone in den „Drahtlos<br />
und Netzwerke“-Einstellungen die Funktion „Mobiler<br />
WLAN-Hotspot“ ein und legen Sie ein Kennwort fest.<br />
Auf dem Notebook oder auf dem Tablet wählen Sie in<br />
den WLAN-Einstellungen das vom Smartphone bereitgestellte<br />
Netz aus.<br />
Hausautomation<br />
2 3<br />
Ihr Smartphone kann Lampen, Heizungen, Garagentore<br />
und Jalousien steuern. Sie benötigen<br />
dazu (neben der Hausautomations-Hardware)<br />
eine geeignete App wie Home24, EIB/KNX HMI-<br />
Master, Loxone, IP-Symcon Mobile und Droid-<br />
Seer.<br />
Babyfon<br />
Ein ausrangiertes Smartphone lässt sich recht<br />
effizient als Babyfon verwenden. Wenn Sie die<br />
App Babyphone installieren, überwacht das Gerät<br />
die Lautstärke im Zimmer Ihres Kindes. Und<br />
sollte sich das Baby lautstark bemerkbar machen,<br />
wählt die App Ihre Handynummer und<br />
Babyphone<br />
ruft Sie an oder<br />
schickt Ihnen eine<br />
SMS-Nachricht. Sinnvollerweise ist es möglich,<br />
festzulegen, wie intensiv und wie lange das Kind<br />
Geräusche von sich geben muss, bevor die App<br />
tatsächlich in Aktion tritt.<br />
Tragen Sie in diesem Dialogfenster ein, welche Lautstärke<br />
Ihres Kindes bei Geräuschen als kritisch gelten<br />
soll.<br />
Legen Sie fest, wie oft in welcher Zeitspanne die<br />
kritische Lautstärke erreicht werden muss, damit Sie<br />
eine Benachrichtigung erhalten.<br />
Mit Apps wie Home24 können Sie Hausautomations-<br />
Anlagen vom Smartphone oder vom Tablet aus steuern.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Geben Sie in den Einstellungen Telefonnummern an,<br />
unter denen Sie mit einem Anruf oder per SMS benachrichtigt<br />
werden möchten.<br />
Schalten Sie die Überwachung ein, indem Sie die<br />
Schaltfläche „Dienst aktiv“ antippen. Testen Sie sicherheitshalber<br />
die Funktionen der App.<br />
95<br />
95
Tipps 10 Ideen für alte Handys<br />
4 Smartphone als Zweitmonitor<br />
ScreenSlider<br />
Dank der App ScreenSlider können Sie Ihr<br />
Smartphone oder Ihr Tablet als zweiten Monitor<br />
für den PC verwenden. Praktisch ist das<br />
beispielsweise, um auf dem Smartphone E-<br />
Mail-Nachrichten, Wetterinformationen oder<br />
Neuigkeiten aus sozialen Netzen anzuzeigen,<br />
ohne dass dadurch auf dem eigentlichen Monitor<br />
Platz verloren geht.<br />
Die Bedienung ist denkbar einfach: Wenn Sie<br />
ein Programmfenster nach rechts aus dem Monitor<br />
des PCs herausschieben, so erscheint es<br />
auf dem Bildschirm des Smartphones.<br />
Das gelingt nur, wenn sich das Smartphone<br />
und der PC im selben WLAN befinden. Auf<br />
dem PC muss zudem die kostenlose PC-Version<br />
des Programms laufen (www.celiocorp.<br />
com/screenslider). Kompatibel ist das PC-<br />
Programm bislang zu den Windows-Versionen<br />
XP, Vista und 7, jedoch noch nicht zu Windows<br />
8.<br />
Aus der App heraus können Sie für 3,59 € die<br />
Programmversion ScreenSlider Pro kaufen. Sie<br />
erlaubt es unter anderem, den PC über den berührungsempfindlichen<br />
Bildschirm des Smartphones<br />
zu bedienen sowie Dateien zwischen PC<br />
und Smartphone zu übertragen. Zudem ist die<br />
Pro-Version imstande, auf dem Bildschirm des<br />
Smartphones eine Kopie des PC-Monitorinhalts<br />
anzuzeigen, statt den Smartphone-Bildschirm<br />
als Erweiterung des PC-Monitors zu verwenden.<br />
Starten Sie die App auf dem Smartphone und geben<br />
Sie dem Gerät einen Namen, sobald die Software Sie<br />
dazu auffordert.<br />
Auf dem PC rufen Sie über das ScreenSlider-Symbol<br />
im Systemschacht den Menüpunkt „Find Devices“ auf<br />
und wählen Ihr Smartphone aus.<br />
Beim ersten Programmstart müssen Sie auf dem PC<br />
die Sicherheits-PIN eingeben, die Sie auf dem Bildschirm<br />
des Smartphones sehen.<br />
Wenn Sie ein Programmfenster nach rechts aus dem<br />
PC-Monitor herausschieben, so erscheint es stattdessen<br />
auf dem Smartphone-Bildschirm.<br />
Auch der Mauszeiger ist auf dem Smartphone zu<br />
sehen, sodass Sie die ausgelagerten Programme weiterhin<br />
bedienen können.<br />
Mit dem Tray-Menüpunkt „Settings“ rufen Sie die<br />
Einstellungen auf. Dort können Sie das Smartphone<br />
links statt rechts neben dem Monitor platzieren.<br />
96 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
10 Ideen für alte Handys<br />
Tipps<br />
5<br />
Stromsparender Daten-Server<br />
Sie können Ihr ausrangiertes Smartphone als<br />
stromsparenden Daten-Server für andere Geräte<br />
verwenden, indem Sie auf dem Smartphone<br />
eine App wie Ftp Server installieren. Sie<br />
können dann per WLAN mit Smartphones, Tablets,<br />
Notebooks und PCs auf die Dateien des<br />
Smartphones zugreifen. Für den Zugriff verwenden<br />
Sie entweder ein FTP-Programm oder<br />
aber einfach einen Web-Browser. Auf dem PC<br />
können Sie unter anderem das FTP-Programm<br />
(filezilla-project.org) verwenden. Auf <strong>Android</strong>-Geräten<br />
bietet sich beispielsweise die App<br />
Ftp Server<br />
„FtpCafe FTP<br />
Client“ an. Denken<br />
Sie daran, in der FTP-Server-App einen Benutzernamen<br />
und ein Passwort festzulegen –<br />
damit nicht die gesamte Nachbarschaft Freude<br />
an Ihren Dateien hat.<br />
Schalten Sie in den Einstellungen die Option „Anonymous<br />
Benutzer“ aus, und legen Sie einen Benutzernamen<br />
und ein Passwort fest.<br />
Tippen Sie den großen roten Knopf an, um den Server<br />
zu starten. Anschließend zeigt die App an, unter welcher<br />
Internet-Adresse der Server erreichbar ist.<br />
Verwenden Sie diese Adresse, um mit einem FTP-<br />
Programm oder mit einem Web-Browser auf die Dateien<br />
des Servers zuzugreifen.<br />
Die Option „Stammverzeichnis“ erlaubt es Ihnen,<br />
festzulegen, welches Verzeichnis standardmäßig angezeigt<br />
wird.<br />
Mit der Option „Nur lesen“ erreichen Sie, dass die<br />
Benutzer Dateien lediglich herunterladen, nicht jedoch<br />
auf den Server hochladen können.<br />
Schalten Sie die Option „Energiesparmodus“ ein,<br />
damit das Smartphone seinen Bildschirm ausschalten<br />
kann, auch während der FTP-Server läuft.<br />
6 Musik aus dem Internet<br />
TuneIn<br />
Radio<br />
Schließen Sie den Tonausgang des alten Smartphones<br />
mit einem Kabel an den Eingang Ihrer<br />
Hifi-Anlage an. Schon haben Sie ein Gerät, mit<br />
dem Sie (über die App Google Play Music) die<br />
Musikdateien abspielen können, die Sie bei<br />
Google Music gespeichert haben (oder die sich<br />
im Smartphone-Speicher befinden.)<br />
Als Ergänzung oder als Alternative dazu<br />
können Sie eine der zahlreichen Internet-Radio-Apps<br />
installieren und haben dann eine nie<br />
versiegende Quelle für Musik aus allen Genres.<br />
(TuneIn Radio ist beispielsweise eine bewährte<br />
Radio-App.)<br />
Die App Google Play Music spielt Musikstücke ab,<br />
die sich auf der Speicherkarte befinden oder die Sie bei<br />
Google Music gespeichert haben.<br />
Die kostenlose App TuneIn Radio ermöglicht es<br />
Ihnen, den Sendungen von über 70.000 Internet-Radiostationen<br />
zu lauschen.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
97
Tipps 10 Ideen für alte Handys<br />
7<br />
Bilderrahmen<br />
und<br />
Wetterstation<br />
Neue Freude am Leben findet Ihr altes Smartphone,<br />
wenn Sie es als Bilderrahmen oder als<br />
Wetterstation seinen Dienst verrichten lassen.<br />
Sie benötigen dazu Apps wie „QuickPic“ und<br />
„wetter.com“.<br />
QuickPic<br />
wetter.com<br />
Wählen Sie in QuickPic den Ordner mit den gewünschten<br />
Bildern aus und tippen Sie die Wiedergabe-<br />
Schaltfläche an.<br />
8<br />
Sie laden des Öfteren große Dateien über das<br />
P2P-Protokoll BitTorrent herunter? Dann gönnen<br />
Sie Ihrem PC doch gelegentlich eine Pause<br />
und lassen Sie Ihr altes Smartphone diese Aufgabe<br />
erledigen. Beispielsweise mit Hilfe der App<br />
µTorrent.<br />
Suchen Sie die Internet-Adresse einer Torrent-Quelle<br />
mit Hilfe des Web-Browsers und<br />
kopieren Sie diese Adresse in die Zwischenablage.<br />
Tippen Sie in der App µTorrent das<br />
„+“-Symbol an, und fügen Sie dann die Internet-Adresse<br />
in das Dialogfenster „Add Torrent“<br />
ein. Machen Sie abschließend einen Tap auf die<br />
„Add“-Schaltfläche.<br />
9<br />
Torrent-Dateien herunterladen<br />
Intelligenter Wecker<br />
Ein <strong>Android</strong>-Smartphone ist – mit den richtigen<br />
Apps – weitaus flexibler als jeder Wecker. In<br />
der App „AlarmDroid“ beispielsweise dürfen Sie<br />
nicht nur festlegen, an welchen Wochentagen<br />
der Wecker erklingen soll, sondern können auch<br />
Internet-Radios als Aufwachhilfe verwenden.<br />
Die App Sleep Time setzt voraus, dass Sie<br />
Ihr Smartphone mit ins Bett nehmen. Das<br />
Programm erkennt dann anhand Ihrer Bewegungen<br />
während des Schlafens, wann Sie sich<br />
in welchen Schlafphasen befinden und weckt<br />
Sie zu einem günstigen Zeitpunkt auf, so dass<br />
Sie nicht aus dem Tiefschlaf gerissen werden.<br />
µTorrent<br />
Die kostenlose App µTorrent lädt Dateien über das<br />
P2P-Protokoll BitTorrent auf das Smartphone herunter.<br />
AlarmDroid<br />
Sie können bei AlarmDroid einen Klingelton, ein<br />
Musikstück oder aber ein Internet-Radio als Wecker<br />
verwenden.<br />
Im Einstellungen-Fenster „Diashow“ legen Sie fest,<br />
wie lange die Bilder zu sehen sind und welche Überblendeffekte<br />
die App verwenden soll.<br />
Die kostenlose App wetter.com zeigt Ihnen Wettervorhersagen<br />
für sieben Tage an. Sie dürfen mehrere<br />
Städte auswählen.<br />
Hier legen Sie fest, an welchen Wochentagen der<br />
Alarmton erklingen soll. Das sorgt für ungestörte<br />
Wochenenden.<br />
Die App Sleep Time analysiert Ihre Schlafphasen und<br />
verwendet dieses Wissen, um Sie möglichst schonend<br />
aufzuwecken.<br />
98 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
10 Ideen für alte Handys<br />
Tipps<br />
10 Smartphone als Netzwerkkamera<br />
Relativ unproblematisch ist es möglich, Ihr<br />
Smartphone dank seiner eingebauten Kamera<br />
als Netzwerkkamera zu verwenden – beispielsweise<br />
zu Überwachungszwecken.<br />
Das Programm IP Webcam steuert die Kamera<br />
an und stellt ihre Videodaten so zur Verfügung,<br />
dass Sie sie über das Internet abrufen<br />
können. Am einfachsten geschieht dies, indem<br />
Sie die IP-Adresse Ihrer Smartphone-Kamera in<br />
Ihren Web-Browser eingeben. Dann bekommen<br />
Sie die Live-Bilder der Kamera zu sehen. Es ist<br />
aber auch möglich, diese Videoübertragungen<br />
in einem Media-Player-Programm wie VLC anzuzeigen.<br />
Standardmäßig überträgt die App ebenfalls<br />
den Ton, den das Mikrofon Ihres Smartphones<br />
aufnimmt. Diese Funktion lässt sich jedoch auch<br />
ausschalten. Und umgekehrt ist es möglich, ausschließlich<br />
den Ton, nicht aber die Videodaten zu<br />
übertragen.<br />
Der Entwickler hat auch an Anwender gedacht,<br />
die keine Videos, sondern lediglich Fotos<br />
benötigen. Sie können ferngesteuert den Auslöser<br />
betätigen und zuvor die Beleuchtung und<br />
IP Webcam<br />
den Autofokus einschalten.<br />
Sinnvollerweise dürfen Sie einen Benutzernamen<br />
und ein Kennwort festlegen, ohne die<br />
das Programm keinen Zugriff auf die Video- und<br />
Audiodaten gewährt. In den Einstellungen wird<br />
ausgewählt, in welcher Auflösung die Kamera die<br />
Videos und Fotos anfertigt.<br />
Tippen Sie die Schaltfläche „Start server“ an, um mit<br />
dem Übertragen der Kamerabilder zu beginnen.<br />
Im unteren Bereich ist die Internet-Adresse Ihrer<br />
Smartphone-Kamera zu sehen. Mehr Infos erhalten Sie<br />
über die Schaltfläche „How do I connect?“.<br />
Geben Sie die Internet-Adresse aus dem vorigen<br />
Schritt in den Web-Browser Ihres PCs ein, um eine Verbindung<br />
zum Smartphone herzustellen.<br />
Klicken Sie den Link „Open remote control panel“ an,<br />
um ein Steuerungsfenster zum Anfertigen von Fotos<br />
zu öffnen.<br />
Folgen Sie dem Link „Use browser built-in viewer“,<br />
um sich das Video der Kamera direkt im Web-Browser<br />
anzuschauen.<br />
Klicken Sie den Link „Open stream in media player“<br />
an, um die Videoübertragung in einem Media-Player-<br />
Programm wie VLC zu betrachten.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> 99
Tipps Einsteiger-Tipps<br />
Nachrichten nach Ihrem Geschmack<br />
Eine Online-Zeitung, in der hauptsächlich Artikel stehen, die Sie tatsächlich interessieren?<br />
Dank der App Google Currents wird dieser Wunschtraum Wirklichkeit. Ein<br />
klein wenig müssen Sie dem kostenlosen Programm jedoch nachhelfen.<br />
In diesem Menü sind alle Rubriken und die in<br />
ihnen einsortierten Nachrichtenquellen zu sehen.<br />
Google Currents<br />
Die App Google Currents setzt Inhalte von Nachrichtenquellen aus dem<br />
Internet zu Ihrer ganz persönlichen Zeitung zusammen. Sie können die vorgegebenen<br />
Quellen verwenden oder aber eigene Quellen hinzufügen.<br />
Durch Antippen des Plus-Symbols rechts<br />
oben fügen Sie der ausgewählten Rubrik eine<br />
Nachrichtenquelle hinzu.<br />
Einsteiger<br />
Tipps & Tricks<br />
Tippen Sie die Schaltfläche „Anpassen“<br />
an, um Quellen hinzuzufügen<br />
oder zu entfernen.<br />
Die App Google Currents zeigt Ihnen Nachrichten<br />
an, die sie aus vielen verschiedenen<br />
Quellen zusammensucht.<br />
Die Bedienung von Google Currents ist relativ einfach:<br />
Ziehen Sie den Finger nach rechts oder links,<br />
um zwischen den Nachrichtenrubriken und den<br />
in ihnen einsortierten Quellen zu wechseln. Tippen<br />
Sie links oben den kleinen Pfeil an, um sich<br />
die Liste der Rubriken anzeigen zu lassen und um<br />
direkt zu einer dieser Rubriken zu springen.<br />
Möchten Sie einer Rubrik eine Nachrichtenquelle<br />
hinzufügen? Dann tippen Sie deren „Anpassen“-<br />
Schaltfläche an. Im Fenster „[Rubrikname] anpassen“<br />
tippen Sie rechts oben auf das große<br />
Plus-Symbol. Suchen Sie sich anschließend in<br />
der Liste „[Rubrikname] hinzufügen“ eine der<br />
angebotenen Quellen aus und tippen auf deren<br />
Schaltfläche „Kostenlos hinzufügen“. Um eine der<br />
Quellen zu entfernen, tippen Sie das „X“-Symbol<br />
rechts neben Ihrem Namen an. Sie können<br />
die Position einer Quelle in der Liste verändern,<br />
indem Sie das Verschieben-Symbol links neben<br />
Ihrem Logo antippen und die Quelle dann nach<br />
unten oder oben ziehen.<br />
100<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Einsteiger-Tipps<br />
Tipps<br />
Eigene RSS-Quellen hinzufügen<br />
Offline nutzen<br />
1 RSS-Link suchen 3 Abonnement hinzufügen 1 Synchronisieren<br />
Sie können auch Quellen hinzufügen, die nicht<br />
in der Liste auftauchen. Vorausgesetzt, Sie<br />
kennen den Link zur RSS-Ausgabe der Nachrichtenquelle.<br />
Viele Web-Sites unterstützen<br />
das RSS-Format. Unter Umständen müssen<br />
Sie auf der jeweiligen Site ein wenig suchen.<br />
In der App Google Currents tippen Sie in der<br />
linken oberen Ecke den kleinen Pfeil an, um<br />
die Liste der Rubriken aufzurufen. Tippen<br />
Sie dann auf die Schaltfläche „Abonnements<br />
hinzufügen“. Im Fenster „Abonnements hinzufügen“<br />
tippen Sie das Lupen-Symbol an.<br />
Rufen Sie den Menüpunkt „Jetzt synchronisieren“<br />
auf, um alle Nachrichtendaten auf den<br />
neuesten Stand zu bringen. Anschließend<br />
können Sie in den Nachrichten blättern, auch<br />
ohne dass Ihr Smartphone oder Ihr Tablet<br />
Zugriff auf das Internet hat.<br />
2 RSS-Link kopieren 4 RSS-Adresse einfügen 2 Bilder herunterladen<br />
Wenn Sie im Web-Browser den RSS-Link der<br />
Site gefunden haben, dann tippen Sie ihn lange<br />
an. Rufen Sie anschließend im Kontextmenü<br />
den Eintrag „Link-URL kopieren“ auf, um<br />
die Adresse des RSS-Links in die Zwischenablage<br />
zu übernehmen.<br />
Tippen Sie lange in das Suchfeld und wählen<br />
Sie den Kontextmenü-Eintrag „Einfügen“<br />
aus - bestätigen Sie mit der Eingabetaste. Im<br />
Bereich „Feeds“ der Ergebnisliste finden Sie die<br />
gewünschte RSS-Quelle. Klicken Sie die Schaltfläche<br />
„Kostenlos hinzufügen“ an.<br />
Möchten Sie, dass die App beim Synchronisieren<br />
der Daten für die Offline-Nutzung auch die<br />
Bilder der Nachrichten herunterlädt? Tippen<br />
Sie dazu im Fenster „[Rubrikname] anpassen“<br />
das Stecknadel-Symbol rechts neben dem<br />
Namen einer Nachrichtenquelle an.<br />
1 3<br />
1<br />
2 4<br />
2<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
101
Tipps Einsteiger-Tipps<br />
Widgets richtig<br />
nutzen<br />
Hartmut Schumacher<br />
Viele Apps kommen in Form von Widgets daher. Das kann für Einsteiger etwas verwirrend sein.<br />
Daher hier ein paar grundlegende Hinweise für den Umgang mit Widgets: Unter Widgets versteht<br />
man kleine Symbole, die sich auf der Startseite des Smartphones befinden und dort entweder<br />
Informationen anzeigen oder als Schalter dienen.<br />
Hartmut Schumacher<br />
Kostenlos<br />
surfen<br />
Der Netzclub-Tarif „Sponsored Surf – Basic“<br />
(www.netzclub.net) ermöglicht es Ihnen,<br />
kostenlos über Mobilfunk das Internet zu<br />
nutzen. Finanziert wird dies durch Werbung:<br />
Sie erhalten pro Monat bis zu 30 Werbe-<br />
SMS-Nachrichten. In der Praxis sind es allerdings<br />
höchstens ein bis zwei Nachrichten.<br />
Netzclub<br />
Die App Netzclub verrät<br />
Ihnen, wie viele Daten Sie<br />
im aktuellen Monat schon<br />
heruntergeladen haben.<br />
1 Auf die Startseite ziehen<br />
Ein Widget startet man nicht etwa durch<br />
Antippen im Apps-Fenster. Stattdessen<br />
tippen Sie sein Symbol im Widgets-Register<br />
des App-Fensters lange an und ziehen es<br />
dann auf die Startseite, um es dort an der<br />
gewünschten Stelle zu platzieren.<br />
2 <strong>Android</strong> 2.x<br />
Auf Geräten mit <strong>Android</strong> 2.x läuft das etwas<br />
anders ab: Sie tippen die Startseite lange an<br />
und rufen dann im Kontextmenü den Eintrag<br />
„Widgets“ auf. Anschließend wählen Sie in<br />
einer Liste das gewünschte Widget aus.<br />
1 100 MByte pro Monat<br />
Der Zugriff aufs Internet per Mobilfunk ist mit<br />
dem Tarif „Sponsored Surf – Basic“ tatsächlich<br />
kostenlos. Nach 100 MByte abgerufenen<br />
Daten pro Monat reduziert der Anbieter O2 allerdings<br />
die Geschwindigkeit drastisch. Daher<br />
ist dieses Angebot vorrangig für Anwender<br />
interessant, die das Internet hauptsächlich<br />
per WLAN nutzen und nur gelegentlich per<br />
Mobilfunk online gehen.<br />
3 Verschwundene Widgets 4 App verschieben<br />
Etliche Apps bringen Widgets mit sich. Was<br />
aber, wenn Sie die Widgets nicht im Widgets-<br />
Register oder in der Widgets-Liste finden?<br />
Das liegt daran, dass Sie die App nicht im<br />
Hauptspeicher des Smartphones, sondern auf<br />
der Speicherkarte installiert haben. ...<br />
Verschieben Sie die App also von der<br />
Speicherkarte in den Hauptspeicher. Dies<br />
erledigen Sie über den Weg „Einstellungen<br />
– Anwendungen – Anwendungen verwalten“.<br />
Tippen Sie im Detailfenster der App die<br />
Schaltfläche „Auf Telefon verschieben“ an.<br />
2 Datenmenge anzeigen<br />
Die Netzclub-App (die nicht vom Tarifanbieter<br />
stammt) zeigt Ihnen an, wie viele Daten Sie<br />
im aktuellen Abrechnungsmonat bereits<br />
abgerufen haben. Sie können auch Ihr gegenwärtiges<br />
Guthaben abfragen sowie die Kosten<br />
in Erfahrung bringen, die durch Telefonieren,<br />
SMS-Nachrichten und Internet-Nutzung bisher<br />
entstanden sind.<br />
102<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Einsteiger-Tipps<br />
Tipps<br />
Hartmut Schumacher Hartmut Schumacher Hartmut Schumacher<br />
Bilder aus<br />
Facebook<br />
Möchten Sie Fotos, die Sie bei Facebook finden,<br />
als Bilder für Ihr Adressbuch verwenden?<br />
Nichts leichter als das. In fünf Schritten<br />
kommen Sie zum Ziel.<br />
Facebook<br />
Die Facebook-App erlaubt es<br />
Ihnen, das gleichnamige soziale<br />
Netz auch von mobilen<br />
Geräten aus zu benützen.<br />
Kompass-<br />
Nachhilfe<br />
Zeigt die Kompassnadel in Karten-Apps in<br />
die falsche Richtung? – Dann müssen Sie<br />
dem eingebauten Kompass Ihres Smartphones<br />
ein bisschen auf die Sprünge helfen.<br />
GPS Status &<br />
Toolbox<br />
Die App GPS Status & Toolbox<br />
zeigt unter anderem Ihre GPS-<br />
Position an, die Anzahl der<br />
gefundenen GPS-Satelliten –<br />
und auch einen Kompass.<br />
Videotext<br />
de luxe<br />
Auch im Internet-Zeitalter hat der gute alte<br />
Videotext seine Daseinsberechtigung nicht<br />
verloren. Bequemer als mit dem Fernseher<br />
können Sie die Videotext-Seiten allerdings<br />
mit Ihrem Smartphone oder Tablet abrufen.<br />
TxtVideo<br />
Die App TxtVideo zeigt die<br />
Videotext-Seiten von zahlreichen<br />
deutschen, österreichischen<br />
und Schweizer<br />
Fernsehsendern an.<br />
1 Foto auswählen<br />
Sie können die Profilfotos Ihrer Facebook-<br />
Freunde als Porträtbilder für das Adressbuch<br />
Ihres Smartphones verwenden. (Auch mit<br />
anderen Fotos, die Sie bei Facebook finden,<br />
ist dies möglich.) – Tippen Sie zunächst in<br />
der Facebook-App das Bild an, das Sie verwenden<br />
möchten, damit es größer angezeigt<br />
wird.<br />
1 Kompass defekt? 1 Seiten auswählen<br />
Der eingebaute Kompass Ihres Smartphones<br />
zeigt in die falsche Richtung? Wenn Sie Pech<br />
haben, dann ist dies tatsächlich ein Hardware-Defekt.<br />
Meist aber müssen Sie lediglich<br />
den Kompass rekalibrieren, ihn also neu<br />
ausrichten.<br />
Mit dem Menüpunkt „Kanal“ wählen Sie den<br />
Fernsehsender aus. Zur gewünschten Videotextseite<br />
gelangen Sie auf mehrere Arten:<br />
Entweder tippen Sie unten in der Werkzeugleiste<br />
das Sternsymbol an und geben dann die<br />
Seitenzahl ein. Oder aber Sie tippen einfach<br />
eine der angezeigten Seitenzahlen an.<br />
2 Als Kontaktbild festlegen<br />
Rufen Sie dann den Menüpunkt „Festlegen<br />
als“ auf. Im Dialogfenster „Festlegen als“<br />
tippen Sie die Schaltfläche „Kontaktbild“ an. In<br />
der Kontakte-App wählen Sie danach den gewünschten<br />
Adresseintrag aus. Anschließend<br />
können Sie noch den Bildausschnitt festlegen.<br />
2 Kompass neu ausrichten<br />
Begeben Sie sich an einen Ort, an dem sich<br />
keine zusätzlichen magnetischen Felder<br />
befinden – am besten also außerhalb von Gebäuden.<br />
Starten Sie ein Kompassprogramm,<br />
wie beispielsweise die App GPS Status &<br />
Toolbox. Drehen Sie dann das Smartphone<br />
langsam jeweils dreimal um jede seiner drei<br />
Achsen. Anschließend sollte der Kompass<br />
wieder korrekt funktionieren.<br />
2 Lesezeichen<br />
Auch mit den Pfeiltasten können Sie durch die<br />
Seiten blättern. Mit Hilfe des Menüpunkts „Zu<br />
Lesez. hinzufügen“ setzen Sie ein Lesezeichen<br />
für die momentan angezeigte Seite. Der<br />
Menüpunkt „Lesezeichen“ zeigt Ihnen eine<br />
Liste aller Lesezeichen an. Das Haussymbol<br />
bringt Sie zur Startseite „100“ zurück.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
103
Tipps Profi-Tipps<br />
PC steuert Smartphone<br />
Die kostenlose App AirDroid erlaubt es Ihnen, Ihr Smartphone oder Ihr Tablet vom PC<br />
aus weitgehend zu verwalten. Die Geräte müssen zu diesem Zweck nicht einmal mit<br />
einem Kabel verbunden sein. Eine WLAN-Verbindung reicht vollkommen aus.<br />
AirDroid<br />
Dank AirDroid ist es möglich, vom Web-Browser des PCs aus auf die Daten des Smartphones zuzugreifen.<br />
Sie können unter anderem Dateien übertragen, das Adressbuch bearbeiten und SMS-Nachrichten abrufen.<br />
Sie können eingetroffene SMS-<br />
Nachrichten abrufen und neue<br />
Nachrichten schreiben.<br />
Über dieses Symbol haben Sie Zugriff<br />
auf die Dateien, die auf Ihrem<br />
Smartphone gespeichert sind.<br />
Hier zeigt AirDroid Ihnen Informationen<br />
über die Speicherbelegung<br />
des Smartphones.<br />
Sie können sich im Web-Browser<br />
Ihres PCs die Anrufliste des Smartphones<br />
anzeigen lassen.<br />
Auch Bildschirmfotos können Sie anfertigen<br />
– allerdings nur dann, wenn Sie auf dem<br />
Smartphone Root-Rechte besitzen.<br />
Dank dieses Klemmbretts können<br />
Sie die Zwischenablage von PC und<br />
Smartphone miteinander abgleichen.<br />
Damit Sie vom PC aus auf Ihr Smartphone zugreifen<br />
können, müssen sich die beiden Geräte<br />
im selben WLAN befinden.<br />
Nachdem Sie „Airdroid“ auf dem Smartphone<br />
gestartet haben, rufen Sie im Web-<br />
Browser Ihres PCs die Site web.airdroid.com<br />
auf. Anschließend müssen Sie im Browser das<br />
Kennwort eingeben, das auf dem Bildschirm<br />
des Smartphones zu sehen ist. Alternativ<br />
dazu können Sie mit dem Smartphone den<br />
QR-Code scannen, der im Web-Browser angezeigt<br />
wird.<br />
In der linken Hälfte des Browser-Fensters<br />
sehen Sie diverse Symbole, über die Sie auf die<br />
Inhalte des Smartphones zugreifen können.<br />
Und in der rechten Hälfte zeigt AirDroid Informationen<br />
unter anderem über die Speicherbelegung<br />
des Smartphones an. Wenn Sie das<br />
Symbol „Screenshot“ anklicken, bekommen Sie<br />
den gegenwärtigen Bildschirminhalt des Smartphones<br />
zu sehen und haben die Möglichkeit,<br />
Bildschirmfotos anzufertigen. Das funktioniert<br />
allerdings nur dann, wenn Sie auf dem Smartphone<br />
Root-Rechte besitzen.<br />
104<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Profi-Tipps<br />
Tipps<br />
Dateien übertragen<br />
SMS lesen & senden<br />
Copy & Paste<br />
1 Dateien herunterladen 1 Nachrichten lesen 1 Vom Smartphone zum PC<br />
Durch Anklicken des Symbols „Dateien“ öffnen<br />
Sie ein Fenster, in dem die Dateien des internen<br />
Smartphone-Speichers und der Speicherkarte<br />
aufgelistet sind. Klicken Sie eine Datei<br />
mit der rechten Maustaste an, um sie vom<br />
Smartphone auf den PC herunterzuladen.<br />
Möchten Sie eine Datei vom PC auf das<br />
Smartphone übertragen? Dann klicken Sie<br />
die Schaltfläche „Hochladen“ an. In der Folge<br />
öffnet sich das Fenster „Dateien hochladen“,<br />
in welches Sie eine Datei aus dem Windows-<br />
Explorer ziehen.<br />
Tippen Sie das „Nachrichten“-Symbol an, um<br />
die SMS-Nachrichten Ihres Smartphones<br />
auf Ihrem PC zu betrachten. Klicken Sie eine<br />
Nachricht an, um sie zu beantworten oder<br />
aber um die Kontaktinformationen des Absenders<br />
angezeigt zu bekommen.<br />
Um eine neue Nachricht zu schreiben, klicken<br />
Sie die Schaltfläche „Neue Nachricht“ an. –<br />
Vorsicht: Mit der Eingabetaste senden Sie die<br />
Nachricht ab. Möchten Sie nur eine neue Zeile<br />
einfügen, so verwenden Sie die Tastenkombination<br />
Shift+Enter.<br />
Im „Klemmbrett-Fenster“ in der rechten unteren<br />
Ecke bekommen Sie den gegenwärtigen<br />
Inhalt der Smartphone-Zwischenablage angezeigt.<br />
Sie können Inhalte in diesem Fenster<br />
komplett oder teilweise markieren und kopieren,<br />
um sie auf dem PC weiterzuverwenden.<br />
2 Dateien hochladen 2 Nachrichten verschicken 2 Vom PC zum Smartphone<br />
Auch der umgekehrte Weg ist möglich: Sie<br />
können Textzeilen in das Klemmbrett-Fenster<br />
hineinschreiben oder hineinkopieren. Wenn<br />
Sie dann die Schaltfläche „Speichern“ anklicken,<br />
überträgt AirDroid diesen Text in die<br />
Zwischenablage des Smartphones.<br />
1 1<br />
1<br />
2 2<br />
2<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
105
Tipps Profi-Tipps<br />
Cloud-Dienste<br />
bequemer nutzen<br />
Hartmut Schumacher<br />
Natürlich kann man Cloud-Dienste wie DropBox und SkyDrive direkt über ihre eigenen Apps<br />
nutzen. Bequemer ist es aber meist, auf diese Dienste mit Hilfe des gewohnten Datei-Managers<br />
zuzugreifen. Folgendermaßen funktioniert‘s mit zwei der beliebtesten kostenlosen<br />
Datei-Manager: Astro und ES Datei Explorer.<br />
Astro<br />
ES Datei<br />
Explorer<br />
Hartmut Schumacher<br />
Automatisches<br />
Gedächtnis<br />
Wäre es nicht äußerst bequem, wenn Sie<br />
jeden Text, den Sie in letzter Zeit geschrieben<br />
haben, an anderer Stelle wieder einfügen<br />
könnten, statt auf den letzten Text<br />
beschränkt zu sein, den Sie in die Zwischenablage<br />
kopiert haben? Die App Clip<br />
Ninja erfüllt Ihnen diesen Wunsch.<br />
Clip Ninja<br />
Die App Clip Ninja speichert<br />
automatisch alles, was Sie<br />
schreiben, so dass Sie die<br />
Wörter und Sätze später<br />
bequem abrufen können.<br />
(Die aktuelle Version des<br />
Programms läuft nur bis<br />
<strong>Android</strong> 4.1.2.)<br />
1 Astro<br />
In der App Astro tippen Sie im Register „Orte“<br />
einfach auf das Symbol des gewünschten<br />
Cloud-Dienstes. Anschließend landen Sie in<br />
einem Fenster, in dem Sie entweder Ihre Zugangsdaten<br />
für den jeweiligen Cloud-Dienst<br />
eingeben oder aber ein neues Konto einrichten.<br />
2 Hin- und Herkopieren<br />
Nach dem erstmaligen Login können Sie die<br />
Cloud-Dienste im Register „Orte“ auswählen,<br />
um sie als Quelle oder als Ziel beispielsweise<br />
für Kopiervorgänge zu verwenden. Auch<br />
das direkte Kopieren von Dateien von einem<br />
Cloud-Dienst zum anderen ist möglich.<br />
1 Texte abrufen<br />
Ziehen Sie die Benachrichtigungsleiste<br />
herunter. Dort finden Sie den Eintrag „Clip<br />
Ninja“. Tippen Sie ihn an, um sich eine Liste<br />
der eingegebenen Texte anzeigen zu lassen.<br />
Tippen Sie auf einen dieser Texte, um ihn in<br />
die Zwischenablage zu verfrachten. Von dort<br />
können Sie ihn in eine beliebige App einfügen.<br />
3 ES Datei Explorer<br />
Tippen Sie links oben die Schaltfläche „Lokal“<br />
an und wählen Sie den Eintrag „Netzwerk“<br />
aus. Tippen Sie anschließend die Schaltfläche<br />
„Neu“ an und selektieren Sie den gewünschten<br />
Cloud-Dienst. Geben Sie dann entweder<br />
Ihre Zugangsdaten für den jeweiligen Dienst<br />
ein oder legen ein neues Konto an.<br />
4 Netzwerk-Register<br />
Anschließend können Sie die Cloud-Dienste<br />
im Register „Netzwerk“ auswählen, um sie<br />
als Quelle oder als Ziel für das Kopieren von<br />
Dateien zu verwenden – entweder zwischen<br />
Cloud-Diensten und Smartphone oder aber<br />
direkt zwischen zwei Cloud-Diensten.<br />
2 Liste automatisch schließen<br />
Möchten Sie, dass die Liste der Texte automatisch<br />
verschwindet, wenn Sie einen der<br />
Texte ausgewählt haben? Dann ziehen Sie<br />
den Finger nach rechts, um zum Hauptfenster<br />
des Programms zu gelangen. Klicken Sie die<br />
Schaltfläche „Preferences“ an und schalten<br />
Sie die Option „Auto close on copy“ ein.<br />
106<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Profi-Tipps<br />
Tipps<br />
Hartmut Schumacher<br />
Hartmut Schumacher<br />
Firefox synchronisieren Windows 8<br />
fernsteuern<br />
Sie benützen sowohl auf dem PC als auch auf Ihrem <strong>Android</strong>-Gerät den Web-Browser Firefox?<br />
Wäre es da nicht praktisch, wenn sich die Daten der beiden Browser automatisch auf dem<br />
gleichen Stand befänden? Erfreulicherweise ist eine derartige Funktion bereits eingebaut. Man<br />
muss sie nur finden und einrichten.<br />
Clipper<br />
Der beliebte Web-Browser Firefox ist nicht nur für PCs, sondern<br />
auch für <strong>Android</strong>-Smartphones und -Tablets erhältlich.<br />
Die neueste Version der Fernsteuerungs-<br />
Software TeamViewer bietet eine bequeme<br />
Möglichkeit, die Spezialfunktionen von Windows<br />
8 aufzurufen. So können Sie unter anderem<br />
die Charms-Leiste einblenden oder<br />
zwischen Apps umschalten.<br />
TeamViewer<br />
Mit der kostenlosen App<br />
TeamViewer können Sie<br />
Ihren PC vom Smartphone<br />
oder Tablet aus fernsteuern.<br />
1 Sync einrichten<br />
Rufen Sie in Firefox auf dem PC den Menüpunkt<br />
„Einstellungen“ auf. Wechseln Sie zum<br />
„Einstellungen“-Register „Sync“. Klicken Sie<br />
auf die Schaltflächen „Firefox-Sync einrichten“<br />
und „Neues Benutzerkonto anlegen“, um<br />
ein Firefox-Benutzerkonto einzurichten.<br />
2 Dreiteiliger Code<br />
Rufen Sie auf dem Smartphone in Firefox<br />
den Menüpunkt „Einstellungen“ auf.<br />
Tippen Sie im „Einstellungen“-Fenster auf<br />
die Schaltfläche „Sync“. Die Software zeigt<br />
Ihnen daraufhin einen dreiteiligen Code an,<br />
den Sie anschließend auf dem PC benötigen<br />
werden.<br />
1 Windows-8-Symbol<br />
Tippen Sie unten in der Werkzeugleiste das<br />
Windows-8-Symbol an, um das Menü mit<br />
den Windows-8-Spezialfunktionen zu öffnen.<br />
Die Schaltfläche „Start“ lässt das Startfenster<br />
von Windows erscheinen. Die Schaltfläche<br />
„App Befehle“ ruft das Menü der zurzeit verwendeten<br />
Windows-App auf.<br />
3 Gerät verbinden<br />
Zurück auf dem PC rufen Sie den Menüpunkt<br />
„Einstellungen“ auf und klicken im „Einstellungen“-Register<br />
„Sync“ auf die Schaltfläche<br />
„Gerät verbinden“. Geben Sie dann im Fenster<br />
„Gerät verbinden“ den dreiteiligen Code ein,<br />
der auf dem Smartphone angezeigt wird.<br />
4 Was synchronisieren? 2 Charms-Leiste<br />
In den „Sync“-Einstellungen von Firefox auf<br />
dem PC und auf dem Smartphone können Sie<br />
festlegen, welche Details beim Synchronisieren<br />
berücksichtigt werden sollen: Zur Auswahl<br />
stehen die Lesezeichen, die Kennwörter, der<br />
Verlauf und die Tabs.<br />
Die Schaltfläche „Charms“ blendet die<br />
Charms-Leiste von Windows 8 ein, in der Sie<br />
Funktionen wie Suchen, Teilen und Einstellungen<br />
finden. Mit Hilfe der Schaltfläche<br />
„Apps wechseln“ können Sie zwischen den<br />
geöffneten Apps hin- und herwechseln.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
107
Tipps<br />
HTC One<br />
Text: Daniel Kuhn<br />
ROOT<br />
Achtung: Durch das Rooten erlischt streng<br />
genommen die Garantie und es kann passieren,<br />
dass im Falle eines Defektes keine Garantieansprüche<br />
geltend gemacht werden können. Wir<br />
empfehlen diese Anleitung explizit erfahrenen Anwendern<br />
und übernehmen für etwaige Schäden<br />
und Probleme keinerlei Haftung.<br />
Dass das HTC One äußerlich eines der derzeit<br />
schönsten Smartphones ist, bezweifelt kaum<br />
jemand. Die HTC Sense 5-Software dürfte aber<br />
nicht jedermanns Geschmack treffen. Um diese<br />
durch Custom ROMs zu ersetzen, muss das<br />
Smartphone zunächst von der Bootloader-<br />
Sperre befreit und gerootet werden. Dass dies<br />
dank eines Toolkits weder schwierig noch gefährlich<br />
ist, zeigen wir in dieser Anleitung.<br />
Vorbereitungen<br />
Bevor es losgeht, sollten alle auf dem Gerät befindlichen Daten gesichert werden, da durch das Entsperren des Bootloaders der gesamte interne Speicher<br />
des HTC One gelöscht wird. Zudem sollte der Akku mindestens 50% geladen sein und das Toolkit muss heruntergeladen und entpackt werden.<br />
HTC One (M7) All-In-One Toolkit V1.0 Download: http://bit.ly/OneToolkit<br />
1<br />
Rooten und Bootloader entsperren<br />
Das Entsperren des Bootloaders unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller. Während Samsung diesen komplett umgeht und Google bei den<br />
Nexus-Geräten keine Hindernisse in den Weg legt, hat HTC diesen zwar durch eine Verschlüsselung gesichert, gleichzeitig aber eine offizielle Methode<br />
zum Entsperren auf der Entwicklerseite HTCDev.com bereitgestellt. Mit dem All-In-One-Toolkit ist dieses Prozedere schnell erledigt.<br />
Wählen Sie in der oberen<br />
Verbinden Sie das HTC One via Wählen Sie „Get Token ID“<br />
1 2<br />
3 4<br />
linken Ecke des Toolkits zu-<br />
USB-Kabel mit Ihrem Rechner aus und klicken sie auf „Go“.<br />
nächst die Installation der Treiber<br />
aus und registrieren Sie sich nach<br />
erfolgreichem Abschluss auf<br />
HTCDev.com.<br />
und warten Sie, bis dieser das<br />
Smartphone erkennt. Den HTC Sync<br />
Manager müssen Sie gegebenenfalls<br />
schließen.<br />
Es öffnet sich ein Shell-Fenster<br />
und das HTC One startet in den<br />
HBoot-Modus. Das erste Eingabefenster<br />
müssen Sie nun schließen,<br />
woraufhin sich ein zweites öffnet.<br />
Mit einen Rechtsklick im Eingabefenster<br />
wechseln Sie in<br />
den Markieren-Modus und markieren<br />
danach alles zwischen „>“ und „>“. Mit der Enter-Taste<br />
kopieren Sie den String.<br />
108 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
HTC One Root<br />
Tipps<br />
5<br />
Klicken Sie auf „Submit Token“<br />
und im Browser auf HTCDev.<br />
com unter „Developer Center“<br />
und „Unlock Bootloader“ auf „Get<br />
Started“. Im Dropdown-Menü ganz<br />
unten wird nun „All other supported<br />
models“ ausgewählt und bestätigt.<br />
6<br />
Scrollen Sie auf der dritten<br />
Seite nach unten und kopieren<br />
Sie den Token-Text aus der Zwischenablage<br />
in das Textfeld mit der<br />
Überschrift „My Device Identifier<br />
Token:“.<br />
7<br />
In der anschließend erhaltenen<br />
E-Mail müssen Sie den<br />
„Unlock_code.bin“-Anhang auf den<br />
Computer herunterladen. Sollte das<br />
Eingabefenster noch geöffnet sein,<br />
müssen Sie es nun schließen.<br />
8<br />
Im Toolkit werden nun „Unlock<br />
Bootloader“ und danach die soeben<br />
gespeicherte Datei ausgewählt.<br />
Nun wird der Bootloader entsperrt,<br />
der interne Speicher gelöscht und<br />
das HTC One gleichzeitig gerootet.<br />
2<br />
Recovery und SuperUser installieren<br />
Um den offenen Bootloader sowie den Root-Zugriff in vollem Ausmaß genießen zu können, müssen noch ein Recovery-Modul sowie die Rechteverwaltung<br />
SuperUser installiert werden.<br />
1<br />
Wählen Sie im oberen rechten Fenster des<br />
Toolkits ein Recovery-Modul aus – wir empfehlen<br />
die ClockworkMod (bzw. Touch)-Variante für<br />
eine komfortablere Bedienung.<br />
2<br />
Sobald das HTC One sich im HBoot-Modus<br />
befindet, kann die Eingabeaufforderung<br />
geschlossen werden. Wenige Sekunden später ist<br />
das Recovery geflasht und das zweite Eingabefenster<br />
auf dem PC kann geschlossen werden.<br />
3<br />
Nach dem Neustart des HTC One müssen<br />
Sie als nächstes die SuperSU-Datei entweder<br />
direkt über das Smartphone herunterladen oder<br />
diese über USB-Kabel auf den internen Speicher<br />
kopieren. (http://bit.ly/OneSU)<br />
4<br />
In das Recovery-Menü starten – ganz wichtig:<br />
Im Einstellungsmenü „Power“ muss die<br />
Option „Schnellstart“ deaktiviert sein. Das Gerät<br />
bitte ausschalten und wieder einschalten, indem<br />
Sie die Lautstärketaste nach unten und gleichzeitig<br />
die Power-Taste drücken.<br />
Mai/Jun 2013 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
5<br />
Im HBoot-Modus müssen Sie mit den Lautstärketasten<br />
„Recovery“ anwählen und mit<br />
der Power-Taste bestätigen. In der Clockwork-<br />
Mod Recovery wird nun „install zip from sdcard“<br />
und dann die zuvor heruntergeladene SuperSU-<br />
Datei ausgewählt.<br />
6<br />
Nach der Bestätigung und dem Flash-Vorgang<br />
kann das HTC One neu gestartet<br />
werden. Glückwunsch, das HTC One ist nun von<br />
den Bootloader-Fesseln befreit, gerootet und für<br />
die Installation verschiedenster Modifikationen<br />
vorbereitet.<br />
109
Tipps Root-Tipps<br />
Mehr Leistung und Akkulaufzeit<br />
dank Greenify<br />
Daniel Kuhn<br />
Es gibt Apps, die im Hintergrund munter ihr Unwesen treiben und so die Performance Ihres <strong>Android</strong>-Gerätes ausbremsen und den Akku schneller<br />
leer saugen. Besonders bei älteren oder schwächeren Geräten kann sich dies deutlich bemerkbar machen. Die App Greenify unterbindet die<br />
Hintergrundprozesse derartiger Apps, wenn diese nicht genutzt werden und erhöht so die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer des <strong>Android</strong>en.<br />
Greenify<br />
Mit der kostenlosen App „Greenify“ (der Entwickler bietet eine kostenpflichtige Version für € 2,29 an) lässt sich die Akkulaufzeit<br />
Ihres <strong>Android</strong>-Geräts verlängern. Sie überwacht und organisiert im Hintergrund laufende Prozesse.<br />
1 Greenify starten<br />
Beim ersten Start ist Greenify noch komplett<br />
leer, erst durch einen Tap auf das<br />
Plus-Symbol kommt man in den Auswahlbildschirm,<br />
in dem die derzeit laufenden,<br />
sowie im Hintergrund aktiven Apps aufgelistet<br />
werden.<br />
2 Apps überwachen 3 Alternative<br />
Nachdem die verdächtigen Apps identifiziert<br />
und ausgewählt sind, können diese<br />
mithilfe des Häkchens im oberen rechten<br />
Bildrand in die Liste der überwachten<br />
Apps aufgenommen werden.<br />
Es gibt noch einen weiteren Weg, um Apps<br />
zur Greenify-Liste hinzuzufügen. Im Analyse-<br />
Bildschirm auf das + klicken. Daraufhin erscheint<br />
eine Benachrichtigung, die die gerade<br />
geöffnete App abholt und zur Liste hinzufügt,<br />
sobald sie angewählt wird.<br />
4 Ruhezustand für widerspenstige<br />
Apps<br />
Einige Apps wehren sich dagegen von Greenify<br />
zur Ruhe gebracht zu werden. Diese<br />
können unter „Pending“ durch Betätigen<br />
des Pause-Symbols beendet und in den<br />
Ruhezustand gezwungen werden.<br />
5 Ruhezustand 6 Vorsicht bei dem Vergeben<br />
des Ruhezustands<br />
Apps, denen durch Greenify in den Ruhezustand<br />
verholfen wurde, können weiter<br />
genutzt werden. Erst wenn diese nicht<br />
mehr im Vordergrund sind und das Display<br />
für einen kurzen Zeitraum ausgeschaltet<br />
wird, werden sie beendet und aus dem<br />
RAM gefegt.<br />
Nicht alle Apps sollten in den Ruhezustand<br />
versetzt werden, da sie dann nicht<br />
mehr funktionieren. Gerade Wecker-Apps,<br />
Messengern oder E-Mail-Apps sollten immer<br />
im aktiven Zustand belassen werden.<br />
110<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Tipps Root-Tipps<br />
Daniel Kuhn<br />
Root auch nach Update<br />
dank „Root Keeper“<br />
Auch wenn die Update-Politik vieler Hersteller in der Kritik steht, trudeln immer wieder mal<br />
OTA-Updates (Over The Air) auf Geräten ein. Ein Nachteil dieser Updates ist, dass dadurch der<br />
vorhandene Root-Zugriff entfernt wird. Die App Root-Keeper möchte dies verhindern und den<br />
Root-Zugriff auch nach einem Hersteller-Update aufrechterhalten.<br />
Root Keeper<br />
.... hilft Ihnen, die Root-Rechte Ihres Gerätes beizubehalten, auch<br />
wenn Hersteller mit OTA-Updates diese deaktivieren würden.<br />
Daniel Kuhn<br />
Batterie<br />
kalibrieren<br />
Die Kalibrierung der Batterie ist nur in seltenen<br />
Fällen nötig, z.B. wenn die Anzeige trotz<br />
vollem Akku bei 80% stehen bleibt, oder sich<br />
das Gerät regelmäßig trotz 20% Restkapazität<br />
ausschaltet. Dies ist entweder etwas<br />
umständlich über Custom Recoveries möglich<br />
oder über die „App Battery Calibration“.<br />
Battery Calibration<br />
Das kostenlose Tool „Battery<br />
Calibration“ bringt Ihren<br />
Akku wieder in die richtigen<br />
Bahnen. Es normt die Batterieanzeige<br />
von 0 bis 100 und<br />
beugt so Fehlanzeigen vor.<br />
1 Root-Zugriff sichern<br />
Um den vorhandenen Root-Zugriff eines<br />
Gerätes auch nach einem offiziellen Update<br />
zu behalten, muss lediglich der „Protect<br />
Root“-Button betätigt werden. Eine Kopie der<br />
Root-relevanten SuperUser-Dateien ist somit<br />
gesichert.<br />
2 Keine Universallösung<br />
Root Keeper funktioniert leider nicht mit<br />
den meisten Samsung Galaxy-Smartphones,<br />
die über Kies aktualisiert werden. Auch<br />
bei Updates, die den gesamten internen<br />
Speicher überschreiben, ist Root Keeper<br />
machtlos.<br />
1 Akku kalibrieren<br />
Die Kalibrierung des Akkus kann nur im<br />
vollständig geladenen Zustand erfolgen. Bei<br />
eingestecktem Ladegerät gibt die App Aufschluss<br />
über den Ladezustand, sobald dieser<br />
100% erreicht hat, kann der Batteriestatus<br />
über den Button „Battery Calibration“ an den<br />
Ist-Zustand angepasst werden.<br />
3 Root-Sicherung löschen<br />
Wer sich anders entschieden hat und das<br />
<strong>Android</strong>-Gerät nach einem Update erst mal<br />
ohne Root nutzen möchte, kann die angelegte<br />
Sicherung über den Befehl „Delete<br />
su backup“ wieder entfernen.<br />
4 Temporär unrooten 2 Optionen<br />
Entwickler, die Apps gerne auf Geräten ohne<br />
Root-Zugang testen möchten, können über<br />
den Befehl „Temp. un-root“ diesen vorübergehend<br />
deaktivieren. Das angelegte Backup<br />
wird aber behalten und kann über den Befehl<br />
„Restore Root“ wieder hergestellt werden.<br />
Wer weiß, was er tut, kann die Option ausschalten,<br />
dass die Kalibrierung nur bei vollständig<br />
geladenem Akku möglich ist. Zudem<br />
kann der Benachrichtigungston bei Erreichen<br />
des vollen Ladezustandes ausgeschaltet<br />
werden.<br />
112<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2013
Impressum<br />
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