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Android Magazin Galaxy S3 (Vorschau)

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APP-BOX<br />

4 Apps im Wert von € 10,- GRATIS!<br />

In der App-Box<br />

finden Sie vier<br />

hochwertige<br />

und sonst kostenpflichtige<br />

<strong>Android</strong>-Apps,<br />

die Sie per QR-<br />

Code scannen,<br />

herunterladen,<br />

installieren<br />

und verwenden<br />

können.<br />

Beschreibungen<br />

der Apps finden<br />

Sie ab Seite 6!<br />

Apps installieren - so geht‘s:<br />

App-Box Unbekannte QR-Code<br />

1 2<br />

öffnen Quellen erlauben 3 scannen 4<br />

Schneiden Sie die App-Box<br />

mit einer Schere an der<br />

markierten Stelle auf.<br />

Wechseln Sie in die Einstellungen<br />

Ihres Smartphones oder Tablets und<br />

setzen Sie das Häkchen neben der<br />

Option „Unbekannte Herkunft“ oder<br />

„Unbekannte Quellen“ (variiert je nach<br />

<strong>Android</strong>-Version und Hersteller).<br />

Installieren Sie aus dem<br />

Google Play Store die App QR<br />

Droid und scannen Sie mit<br />

dieser den gewünschten QR-<br />

Code ein. Klicken Sie danach<br />

auf den Link.<br />

App laden<br />

& installieren<br />

Nach dem Scanvorgang gelangen<br />

Sie bei jeder App zu einer speziellen<br />

Webseite, wo Sie die App<br />

entweder als .apk-Datei herunterladen<br />

können oder weitere Informationen<br />

zur Installation finden.<br />

3


Inhalt<br />

Jul/Aug 2012<br />

Overskreen 78<br />

Internetsurfen wie am<br />

PC? Kein Problem!<br />

Rubriken<br />

Apps<br />

03 App-Box<br />

50 Teamvorstellung<br />

05 Editorial<br />

52 Hier geht‘s App<br />

06 App-Box Apps<br />

60 Kochrezepte Apps<br />

12 News<br />

62 Instagram Alternativen<br />

11 Abo<br />

64 Sprachen lernen mit Apps<br />

Report<br />

18 Im Urlaub surfen<br />

22 Augmented Reality<br />

Technik<br />

28 Samsung <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong><br />

36 <strong>S3</strong> vs. One X<br />

38 Flaggschiffe im Vergleich<br />

40 Asus Transformer Pad 300<br />

44 Panasonic Eluga<br />

46 LG Optimus 3D Max P720<br />

66 Cloud Apps im Vergleich<br />

68 <strong>Android</strong> Starter Kit<br />

72 EM 2012 Spezial<br />

78 Overskreen<br />

80 Kopf-an-Kopf<br />

82 Mario Kart Klone<br />

84 Weltraum-Spiele<br />

86 Mini Motor Racing<br />

88 Shark Dash<br />

90 Spiele Einzeltests<br />

Tipps<br />

48 Gadgets 96 Kindle Fire importieren<br />

KINDLE<br />

FIRE<br />

96<br />

WORKSHOP:<br />

IMPORTIEREN<br />

UND NUTZEN<br />

IM URLAUB<br />

SURFEN<br />

18<br />

Duell der<br />

Giganten<br />

<strong>S3</strong><br />

36<br />

102 Einsteiger-Tipps<br />

106 Profi-Tipps<br />

109 Root-Tipps<br />

One X<br />

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App-Tests!<br />

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bleiben Sie immer am aktuellen<br />

4<br />

<strong>Android</strong> Stand. <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2012


FIFA 2012<br />

Da kommt Euro<br />

2012-Stimmung auf<br />

77 Shark Dash 88 Krazy Kart Racing 83 Kaspersky Mobile<br />

Security 9 17<br />

Gameloft schickt Sie<br />

Genialer Mario Kart-Klon<br />

baden - mit einem Hai<br />

für <strong>Android</strong>-Geräte<br />

Drei Monate kostenloser<br />

Rundumschutz<br />

APPS ZUR<br />

EURO<br />

2012<br />

72<br />

EDITORIAL<br />

Was bewegt die <strong>Android</strong>-Community derzeit?<br />

Nun ja, neben einer Smartphone-<br />

Neuheit, die für so viel Wirbel wie noch<br />

kein <strong>Android</strong>-Gerät zuvor sorgte, ist auch<br />

Googles Augmented Reality-Brille „Google<br />

Glasses“ in aller Munde. Zur neuen Smartphone-Referenz,<br />

dem <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong>, haben<br />

wir kurzerhand 10 Seiten für Sie ins Heft<br />

gepackt und als besonderes Extra einige<br />

renommierte Experten zu Ihrer Meinung<br />

befragt.<br />

Damit Sie tägliche News und App-Tests<br />

nicht versäumen, besuchen Sie uns auch<br />

auf unserer Webseite www.androidmag.de<br />

und folgen Sie uns auf Facebook, Google+<br />

und Twitter!<br />

SAMSUNG<br />

GALAXY <strong>S3</strong><br />

28<br />

Viel Spaß wünscht Ihnen<br />

Raphael Schön<br />

Chefredakteur<br />

GALAXY <strong>S3</strong> IN 3D<br />

Passend zum Augmented<br />

Reality-Report<br />

können Sie mit der App<br />

„blippar“ das Titelblatt<br />

scannen und sich das<br />

<strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> in 3D ansehen.<br />

Befolgen Sie dazu<br />

folgende Schritte:<br />

Jan/Feb 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

5


App-Box Quell<br />

Workshop<br />

Quell installieren<br />

1<br />

Setzen Sie<br />

zunächst<br />

unter <strong>Android</strong> 4 in<br />

den Einstellungen<br />

unter „Sicherheit”<br />

das Häkchen bei<br />

„Unbekannte<br />

Herkunft”. Bei<br />

<strong>Android</strong> 2.3<br />

müssen Sie unter<br />

„Anwendungen” ><br />

„Unbekannte<br />

Quellen” anhaken.<br />

2<br />

Laden Sie sich<br />

aus dem Play<br />

Store die App „QR<br />

Droid” herunter,<br />

starten Sie diese<br />

und tippen Sie auf<br />

„Scannen”. Halten<br />

Sie Ihr Smartphone<br />

oder Tablet über<br />

den QR-Code in der<br />

App-Box und<br />

tippen Sie dann auf<br />

den Link.<br />

3<br />

Auf dieser<br />

Webseite<br />

können Sie Quell<br />

gratis herunterladen.<br />

Tippen Sie dazu<br />

einfach auf die blaue<br />

Schaltfläche<br />

„Installieren” und der<br />

Download beginnt.<br />

4<br />

Ziehen Sie die<br />

Benachrichtungsleiste<br />

auf<br />

Ihrem Smartphone<br />

nach unten, tippen<br />

Sie nach dem<br />

erfolgreichen<br />

Download auf die<br />

heruntergeladene<br />

apk-Datei und<br />

installieren Sie<br />

dann das Spiel.<br />

GRATIS IN DER APP-BOX<br />

Der Name dieser App klingt trivial:<br />

„Quell“, was im Deutschen in etwa<br />

die Bedeutung von „bezwingen“ hat.<br />

Doch lassen Sie sich vom etwas eigenwilligen<br />

Namen nicht irritieren, denn dieses sogenannte<br />

Zen-Puzzle bringt nicht nur Ihre Gehirnwindungen<br />

ordentlich auf Trab, es bietet auch ein<br />

geniales Gameplay und eine flüssige und ansprechende,<br />

weil handgezeichnete, Grafik.<br />

So genug der einleitenden Spannung, nun<br />

wollen wir doch wissen, worum es bei Quell<br />

wirklich geht. Werden wir die Aufgaben lösen<br />

können oder sind unsere Gehirnwindungen zu<br />

sehr verknotet? Tatsache ist: Der Schwierigkeitsgrad<br />

steigt kontinuierlich an. Und man darf<br />

sich nicht von den ersten Aufgaben täuschen<br />

lassen. Da kommen einem doch tatsächlich solche<br />

Prädikate wie „easy“ oder „kinderleicht“ in<br />

den Sinn. Hier sollte man nicht vorschnell urteilen,<br />

es geht zunehmend anspruchsvoller zur<br />

Sache.<br />

Anspruchsvoll und schön zugleich<br />

Jetzt wissen wir aber immer noch nicht, was<br />

man genau machen muss, um die einzelnen<br />

Aufgaben zu „bezwingen”. Eigentlich folgt das<br />

Spiel einem recht simplen Spielprinzip: Auf dem<br />

Spielfeld befinden sich Blöcke, Perlen und ein<br />

Regentropfen. Im Laufe der Zeit gesellen sich<br />

noch allerlei Gemeinheiten in Form von Dornen<br />

oder Sperren hinzu, aber auch Hilfen wie etwa<br />

Teleporter. Ihre Aufgabe ist es, mit dem Regentropfen<br />

alle Perlen einzusammeln. Ja, und<br />

genau da könnte die Assoziation mit „leichte<br />

6<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Quell<br />

App-Box<br />

Überblick über ...<br />

... die Fallen, Hilfsmittel und<br />

sonstigen Extras bei Quell.<br />

01 Sperren<br />

Wird der Regentropfen<br />

über eine Sperre bewegt,<br />

schließt sich diese. Das<br />

kann nützlich sein, andererseits<br />

aber auch den<br />

Weg versperren.<br />

Der Schwierigkeitsgrad steigt von Level zu Level an. Durch die Kombination der<br />

verschiedenen Elemente (siehe Kasten rechts) ergeben sich knifflige Rätsel.<br />

02 Teleportations-<br />

Ringe<br />

In manchen Levels<br />

gibt es goldene Ringe,<br />

durch die man den Regentropfen<br />

hin und her<br />

teleportieren kann.<br />

03 Stacheln<br />

Berührt der Regentropfen<br />

einen Stachel, ist<br />

das Spiel vorbei. Fies:<br />

Es gibt auch Blöcke<br />

mit einem Stachel auf<br />

allen vier Seiten.<br />

Aufgabe“ vorschnell geschehen. Wer einige Zeit<br />

spielt, wird jedoch merken, dass Quell ein sehr<br />

forderndes und Spiel mit klugen Rätseln ist.<br />

Die Entwickler haben sich da einiges einfallen<br />

lassen, um das simpel wirkende Gameplay<br />

mit steigendem Level immer komplexer werden<br />

zu lassen. Der Regentropfen kann in vier<br />

Richtungen durch Ziehen mit dem Finger bewegt<br />

werden. Das Problem dabei: Er stoppt erst,<br />

wenn einer der eher am Spielfeldrand angeordneten<br />

Blöcke berührt wird.<br />

Nun sind die begehrten Perlen aber auch<br />

schon mal in der Mitte des Spielfeldes verteilt,<br />

und es dürfte gerade Anfängern nicht sofort klar<br />

sein, wie man denn nun überhaupt und jemals<br />

die Münzen erreichen kann. In solchen Fällen<br />

steht aber ein nett gemachtes Tutorial zur Verfügung.<br />

Es zeigt, wie man mit möglichst wenigen<br />

Zügen zumindest die einfachen Levels löst.<br />

Dann hat man schon einmal die grundlegenden<br />

Fähigkeiten erlernt und kann sich auf schwierigeres<br />

Terrain begeben. Allerdings nicht ohne<br />

zuvor die leichten Levels gelöst zu haben, denn<br />

Levels müssen grundsätzlich in der vorgegeben<br />

Reihenfolge gespielt werden.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Über 80 knifflige Levels gibt es in Quell zu meistern. Für zusätzliche Motivation<br />

sorgen freischaltbare Errungenschaften.<br />

Ohne Fingerzeig geht es nicht<br />

Für Levels, die man mit der Minimalanzahl an<br />

Zügen löst, gibt es Hinweispunkte. Die sollte<br />

man vorzugsweise dann einsetzen, wenn man<br />

wirklich mal nicht mehr weiter weiß – und<br />

das wird ganz bestimmt passieren. Die Hinweise<br />

zeigen mithilfe von Pfeilen den Weg, da<br />

braucht man nicht mehr viel nachdenken, aber<br />

kommt wenigstens zum nächsten Level. Insgesamt<br />

enthält das Spiel über 80 herausfordernde<br />

Levels und noch einige anspruchsvolle<br />

Levels von Quell:reflect, einem weiteren Puzzlespiel<br />

des gleichen Herstellers.<br />

Über dieses Spiel ließe sich noch lange<br />

schwärmen. Die handgezeichneten Spielfelder,<br />

die atmosphärische Musik (die man dennoch<br />

irgendwann einmal auch gerne abstellt), die<br />

ausgezeichnete Spielidee, die perfekte Umsetzung<br />

– es geht einfach nicht ohne Superlative.<br />

Und die hat sich das Entwicklerteam auch<br />

redlich verdient. Hervorzuheben ist noch, dass<br />

das Spiel ohne eine einzige Berechtigung auskommt.<br />

Man sieht also, es geht auch ohne. Insofern<br />

freuen wir uns besonders, diese App in<br />

unserer App-Box zu haben.<br />

04 Verschiebbare<br />

Blöcke<br />

Manche Blöcke müssen<br />

zusammengeschoben<br />

werden, damit der<br />

Weg zu den begehrten<br />

Perlen frei wird.<br />

06 Unsichtbare<br />

Wege<br />

Oft ist es nötig den<br />

Regentropfen über die<br />

Levelbegrenzung hinaus<br />

zu schieben. Er<br />

erscheint dann auf der<br />

anderen Seite wieder.<br />

05 Schalter<br />

Mit Schalter kann die<br />

Ausrichtung der Stacheln<br />

verändert werden.<br />

Das ist oft dringend nötig,<br />

um einen Level lösen<br />

zu können.<br />

07 Endlosschleifen<br />

Doch Achtung: Wenn<br />

der Regentropfen auf<br />

keine Barriere trifft,<br />

kann es passieren, dass<br />

er in einer Endlosschleife<br />

hängen bleibt. Dann<br />

heißt es neu starten.<br />

7


App-Box VPlayer Unlocker<br />

VPlayer Unlocker<br />

Der VPlayer gehört zu den<br />

besten Video Player-Apps im<br />

Play Store.<br />

GRATIS IN DER APP-BOX<br />

Apps zur Videowiedergabe gibt es<br />

im Play Store viele, doch kaum eine<br />

bietet einen so großen Funktionsumfang<br />

wie der VPlayer. Das vollmundige Versprechen,<br />

dass der VPlayer mit wirklich ALLEN<br />

Videoformaten fertig wird, können wir bestätigen.<br />

Denn egal ob Filmchen im den Formaten<br />

AVI, MOV, FLV, 3GP, WMV oder MP4 daherkommen<br />

– die App startet die Wiedergabe ohne zu<br />

murren. Da VPlayer einen Hardware-Decoder<br />

inkludiert hat, können auf halbwegs aktuellen<br />

Dual Core-Smartphones und -Tablets auch<br />

720p HD-Videos wiedergegeben werden. Auf<br />

entsprechend flotten <strong>Android</strong> 4.0 Geräten lassen<br />

sich selbst 1080p Full HD-Videos ruckelfrei<br />

und mit voller Hardware-Beschleunigung<br />

wiedergeben. Übrigens verbraucht der VPlayer<br />

deutlich weniger Akku als vergleichbare Videoplayer<br />

mit Software-Beschleunigung. Wer auf<br />

seinem Smartphone oder Tablet gerne Filme<br />

oder Serien im Originalton kuckt, der wird auch<br />

die umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten<br />

zur Anzeige von Untertiteln zu schätzen wissen.<br />

Und wer diese Filme nicht auf dem begrenzten<br />

Speicher seines <strong>Android</strong>-Gerätes bunkern<br />

möchte, kann nahtlos aus der App heraus auf<br />

Videos auf einem NAS-Server im Netzwerk oder<br />

in der eigenen Dropbox zugreifen. Alternativ lassen<br />

sich sogar auf Youtube und Facebook gespeicherte<br />

Videos abspielen.<br />

Workshop<br />

VPlayer Unlocker<br />

installieren<br />

1<br />

Bei <strong>Android</strong> 4 müssen<br />

Sie in den Einstellungen<br />

2<br />

Laden Sie sich aus dem<br />

Play Store die App „QR<br />

bei „Sicherheit” > „Unbekannte<br />

Droid” herunter und<br />

speziellen Webseite.<br />

nun heruntergeladen. Nach<br />

Herkunft” anhaken. scannen Sie damit den in der Installieren Sie zuerst VPlayer dem Öffnen wird die<br />

8<br />

Wo sich der Menüpunkt<br />

App-Box abgedruckten<br />

(Roter Text) und klicken Sie Vollversion von VPlayer<br />

befindet, kann varrieren.<br />

QR-Code ein.<br />

danach auf KOSTENLOS. <strong>Android</strong> freigeschaltet.<br />

<strong>Magazin</strong> Mai/Jun 2012<br />

3<br />

Über den QR-Code<br />

gelangen Sie zu einer<br />

4<br />

Eine eigene “Unlocker”<br />

App von VPlayer wird


Finger Künstler<br />

App-Box<br />

Finger Künstler<br />

GRATIS IN DER APP-BOX<br />

Finger Künstler ist quasi die deutsche<br />

Version von Draw Something.<br />

Mit der App kann man selbst Zeichnungen<br />

erstellen, die andere Spieler dann<br />

erraten müssen. Dazu ist eine dauerhafte<br />

Internetverbindung notwendig. Die Anwendung<br />

bietet eine breite Auswahl an zu zeichnenden<br />

Gegenständen und Figuren. Zudem<br />

ist es möglich, den eigenen Facebook-Account<br />

anzubinden, wodurch einfaches Spielen gegen<br />

Freunde ermöglicht wird. Mit Freunden<br />

können über die App, zusätzlich zu den Spieleinladungen,<br />

auch Nachrichten ausgetauscht<br />

werden. Selbst eine Zeichnung anzufertigen<br />

ist übrigens nicht zwingend notwendig, Ratefüchse<br />

können sich auch mit dem Benennen<br />

der Zeichnungen von anderen Spielern zufrieden<br />

geben. Wer viele Punkte bekommen will,<br />

um schnell die nächste Stufe zu erreichen,<br />

sollte aber sowohl gut zeichnen also auch<br />

vieles erraten. Die App überzeugt durch einen<br />

einfachen Aufbau und die intuitive Bedienung.<br />

Sie ist nett animiert und bietet stundenlangen<br />

und abwechslungsreichen Spielspaß -<br />

das Spiel eignet sich daher auch perfekt für<br />

Kinder. Praktisch ist auch die Facebook-Anbindung,<br />

so kann man theoretisch auch ausschließlich<br />

gegen Freunde spielen.<br />

In der App-Box finden Sie die Vollversion<br />

von Finger Künstler, mit der Sie alle 15 Level<br />

uneingeschränkt und völlig kostenlos spielen<br />

können und somit in den Genuss des vollen<br />

Funktionsumfanges der App kommen.<br />

Wie bei Draw Something<br />

kann man gemeinsam mit<br />

Freunden spielen und Bilder<br />

zeichnen oder erraten.<br />

Die Oberfläche von<br />

Fingerkünstler ist ansprechend<br />

gestaltet und im<br />

Kreidetafel-Look gehalten.<br />

Workshop<br />

Finger Künstler<br />

installieren<br />

1<br />

Setzen Sie in den<br />

Einstellungen bei<br />

„Sicherheit” > „Unbekannte<br />

Herkunft” das Häkchen. Wo<br />

sich der Menüpunkt<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> befindet, <strong>Magazin</strong> kann variieren.<br />

2<br />

Laden Sie sich aus dem<br />

Play Store die App „QR<br />

Droid” herunter und<br />

scannen Sie den in der<br />

App-Box abgedruckten<br />

QR-Code ein.<br />

3<br />

Über den QR-Code<br />

gelangen Sie zu einer<br />

speziellen Webseite, auf der<br />

Sie Finger Künstler zunächst<br />

aus dem Play Store<br />

herunterladen müssen.<br />

4<br />

Scannen Sie danach den<br />

QR-Code noch einmal,<br />

tippen Sie auf “VOLLVER-<br />

SION FREISCHALTEN” und<br />

öffnen Sie den Link mit<br />

“Finger Künstler”.<br />

9


App-Box Alicoid<br />

Alicoid<br />

Alicoid ist ein intelligenter<br />

Sprachassistent, der Ihnen<br />

auf Fragen aller Art eine<br />

Antwort bietet.<br />

GRATIS IN DER APP-BOX<br />

Seit Apple SIRI gelauncht hat, sind<br />

Sprachassistenten in aller Munde.<br />

Mittlerweile gibt es auch auf dem<br />

<strong>Android</strong>-Sektor einige gute Apps, die uns per<br />

Sprachein, bzw. -ausgabe bei den alltäglichen<br />

Aufgaben unterstützen. Eine dieser Apps ist<br />

Alicoid. Die Anwendung setzt wie das Original<br />

von Apple auf eine interaktive Kommunikation,<br />

führt also nicht nur Befehle aus, sondern hat<br />

auch simple Dialoge im Repertoire. Die Bedienung<br />

ist dabei äußerst simpel: Einfach auf den<br />

Zuhören-Button drücken und schon lauscht die<br />

App den Befehlen oder Fragen. Alicoid beantwortet<br />

viele Arten von Fragen, von Übersetzungen<br />

von Wörtern und Phrasen über Wetterprognosen<br />

bis hin zur Navigation ist so gut<br />

wie alles möglich. Natürlich führt die App auch<br />

Befehle wie Termineinträge, Facebook-Updates<br />

oder Versenden von SMS aus. Mit der App<br />

kommt zudem eine Online-Anleitung mit einer<br />

Vielzahl an Beispielen. Natürlich ist für sinvolle<br />

Ergebnisse eine deutliche Aussprache vonnöten,<br />

nach einiger Zeit und ein wenig Übung kann Alicoid<br />

aber wirklich hilfreiche Dienste leisten. Gerade<br />

bei Aktivitäten, bei denen man keine Hand<br />

frei hat - zum Beispiel während des Autofahrens<br />

- kann der persönliche Butler den Umgang<br />

mit dem Smartphone erheblich erleichtern. Mit<br />

der App-Box bekommen Sie die ansonsten kostenpflichtige<br />

App für sechs Monate gratis auf<br />

Ihr Gerät - einfach den QR-Code scannen und<br />

die App installieren. Sie werden begeistert sein!<br />

Um mit Alicoid sprechen zu können, muss die Mikro-<br />

Schalftläche am unteren Bildschirmrand gedrückt werden.<br />

In den Einstellungen von Alicoid können diverse Einstellungen<br />

zur Spracherkennung festgelegt werden.<br />

Workshop<br />

Alicoid<br />

installieren<br />

1<br />

Öffnen Sie die<br />

System-Einstellungen<br />

2<br />

Laden Sie sich aus dem<br />

Play Store die App „QR<br />

und setzen Sie unter<br />

Droid” herunter und<br />

speziellen Webseite.<br />

Sie den zuvor kopierten<br />

„Anwendungen” das<br />

scannen Sie den in der<br />

Kopieren Sie den Lizenzcode Lizenzcode einfügen.<br />

10<br />

Häkchen bei „Unbekannte App-Box abgedruckten<br />

und klicken Sie auf den Danach wird die Vollversion<br />

Quellen”.<br />

QR-Code ein.<br />

unterstrichenen Link. <strong>Android</strong> von <strong>Magazin</strong> Alicoid freigeschaltet.<br />

Mai/Jun 2012<br />

3<br />

Über den QR-Code<br />

gelangen Sie zu einer<br />

4<br />

Nach dem Download<br />

der apk-Datei müssen


News<br />

Pebble Smartwatch sammelt<br />

10 Mio. Dollar ein<br />

Das erfolgreichste Kickstarter-Projekt, die Pebble Smartwatch, hat auf<br />

Kickstarter.com bereits über 10 Mio. Dollar gesammelt. Die Uhr, die sowohl<br />

mit iPhones als auch <strong>Android</strong>-Smartphones kooperiert, wurde zum<br />

Preis von 130 US-Dollar (ca. 100,- Euro) angeboten. Auf diese Weise wurden<br />

85.000 Uhren vorbestellt, die wahrscheinlich<br />

im September dieses Jahres ausgeliefert werden.<br />

Das Besondere an der Pebble: Sie verfügt - so wie<br />

etwa die Amazon eBook-Reader - über ein E-Ink-<br />

Display, im Falle der Smartwatch mit einer Auflösung<br />

von 144 x 168 Pixel.<br />

Über Bluetooth verbindet sich die Uhr mit dem<br />

Smartphone und kann so wichtige Informationen<br />

wie SMS, E-Mails oder das Wetter anzeigen.<br />

10<br />

Millionen<br />

US Dollar<br />

Die Pebble Smartwatch kann mit einem E-<br />

Ink-Display aufwarten, was zur Freude der<br />

Träger für lange Akkulaufzeiten sorgen wird.<br />

www.getpebble.com<br />

USB-Akku mit 14-facher Laufzeit<br />

Die Firma Liliputian Systems hat gemeinsam<br />

mit dem Onlinehändler Brookstone eine<br />

Brennstoffzelle vorgestellt, mit der Smart-<br />

phones und darüber hinaus alle herkömmlichen<br />

USB-Geräte geladen werden können.<br />

Die Brennstoffzelle hat genug Kapazität, um<br />

http://lilliputiansystemsinc.com<br />

die Laufzeit von Smartphones auf das bis zu<br />

14-Fache zu erhöhen.<br />

Das entwickelte System besteht aus zwei<br />

Teilen: einer Hülle, die im Wesentlichen einem<br />

etwas groß geratenen Benzinfeuerzeug ähnelt,<br />

und den austauschbaren Füllpatronen. Letztere<br />

werden im Gegensatz zum Metallgehäuse<br />

aus Kunststoff gefertigt, lassen sich recyceln<br />

und sollen schon zu einem Preis von „einem<br />

Becher Kaffee bei Starbucks“ zu haben sein.<br />

Alle, die mit der oft recht bescheidenen<br />

Akku-Laufzeit ihres Smartphones kämpfen,<br />

müssen sich dennoch ein wenig gedulden. Ein<br />

genauer Termin für den Handelsstart steht<br />

noch nicht fest. Bei Brookstone geht man jedoch<br />

davon aus, dass die Markteinführung<br />

noch in diesem Jahr erfolgen wird. Auch der<br />

Preis ist noch nicht bekannt.<br />

Smartphones: Schnellste Technologie in der Geschichte<br />

Es ist wahrlich keine große Überraschung, dennoch ist der Vergleich interessant:<br />

Smartphones sind die sich am schnellsten verbreitenden Technologie in der Geschichte<br />

der Menschheit. Die einzige Technologie, die ähnlich schnell eingeführt<br />

wurde, ist das Fernsehen. Dies zeigt eine Grafik, erstellt von technologyreview.com.<br />

Die Grafik ist zwar auf den amerikanischen Markt ausgelegt, aber die Zahlen sind<br />

repräsentativ für die gesamte westliche Welt.<br />

Die Grafik zeigt klar, dass Technologien wie das Telefon fast 40 Jahre gebraucht haben,<br />

um von der Nutzung durch 10% der Bevölkerung auf 40% der Bevölkerung anzuwachsen.<br />

Schneller ging es schon bei der Elektrizität. Diese benötigte für dieselbe Penetration<br />

nur noch 15 Jahre. Auch Technologien wie das Radio, Mobiltelefone oder das<br />

Internet brauchten mehr als fünf Jahre, um diesen Sprung zu schaffen. Das Smartphone<br />

schaffte das in zweieinhalb Jahren. www.technologyreview.com<br />

Langsam<br />

Sukzessive<br />

Mäßig<br />

Schnell<br />

Telefon<br />

39 Jahre<br />

Elektrizität<br />

Computer<br />

Radio<br />

Mobiltelefone<br />

Internet<br />

Fernsehen<br />

Smartphoness<br />

5 Jahre 10 Jahre 15 Jahre<br />

12<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


News<br />

Günstige Tablets für Einsteiger<br />

Promotion<br />

Wer günstig in die Welt der Tablets einsteigen<br />

möchte, der kann beim Touchlet X5 von Pearl<br />

zugreifen. Damit finden sich sogar Technikmuffel<br />

sofort zurecht. Das intuitive Betriebssystem<br />

<strong>Android</strong> 4.0 macht es einem aber auch leicht.<br />

Das Gerät mit seinem 7 Zoll Display, das mit<br />

800 x 480 auflöst, eignet sich aber nicht nur für<br />

Tablet-Einsteiger, es dient auch als willkommene<br />

Unterhaltung für kleine Beifahrer, die damit<br />

auch für längere Strecken oder im Urlaub<br />

beschäftigt sind. Und das Schöne an der Sache:<br />

Man hat die volle Kostenkontrolle, denn das X5<br />

arbeitet ohne Handy-Vertrag oder SIM-Karte.<br />

Wem das X5 zu klein ist und gleich etwas<br />

mehr Geld in ein Tablet investieren möchte, der<br />

greift zum X10. Dieses Gerät bietet ein 9,7 Zoll<br />

IPS-Display mit einer Auflösung von 1024 x 768<br />

Pixeln, nicht 512 MB RAM, sondern 1 GB und<br />

zudem einen doppelt so starken Akku mit 6.500<br />

mAh. Darüber hinaus ist beim X10 eine zweite<br />

Kamera mit 5 MP Auflösung verbaut. Beide Tablet-Varianten<br />

verfügen über schnelles WLAN,<br />

eine HDMI-, eine USB-Schnittstelle, sowie einen<br />

microSD-Slot, der eine Speichererweiterung bis<br />

32 GB ermöglicht.<br />

Touchlet Tablet PC X5 / X10<br />

Preise: € 99,90 / € 229,90<br />

www.pearl.de<br />

Instagram-Kamera im Real Life<br />

Der italienische Designer Antonio De Rosa hat<br />

eine Kamera im Look des Instagram-Icons<br />

entworfen. Sie soll mit Touchscreen, 3D-Features,<br />

App-Unterstützung und integriertem<br />

Fotodrucker punkten. Außerdem kommt sie<br />

mit optischen Zoom und LED Blitz - der soll für<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

scharfe Bilder auch bei schlechten Lichtverhältnissen<br />

sorgen. Gesteuert wird die Kamera<br />

über den rückseitig integrierten Touchscreen.<br />

Wär hätte das gedacht: Über ein WLAN-<br />

Modul soll sich die Kamera mit dem Internet<br />

verbinden und somit ein einfaches Teilen von<br />

Fotos, beispielsweise auf Facebook,<br />

ermöglichen. Auch 3D Fotos las-<br />

sen sich mit dieser Kamera erstellen,<br />

dazu dient die zweite<br />

Linse, die sich auch als Webcam<br />

einsetzen lässt. Die Idee für Socialmatic,<br />

so der Name der Kamera,<br />

war De Rosa gekommen,<br />

nachdem zahlreiche Experten,<br />

Medien und Blogger über die<br />

mögliche Veröffentlichung eines<br />

Instagram-Gadgets spekuliert<br />

hatten. Die Umsetzung dieser<br />

Idee würde gemäß aktueller Industriepreise<br />

spezifikationsabhängig<br />

zwischen 350 und 400<br />

Euro kosten.<br />

http://adr-studio.it<br />

Die Instagram-Kamera<br />

nicht nur als App! (Foto:<br />

adrstudio.it)<br />

15.000.000.000<br />

Downloads<br />

... im Google Play<br />

Store<br />

Google hat mit seinem Play Store bereits im<br />

April die Grenze von 15 Milliarden App-Downloads<br />

überschritten. Das ist zwar gegen 25 Milliarden<br />

Downloads von Apple nicht besonders<br />

viel, aber die <strong>Android</strong> Apps sind auf der Überholspur.<br />

Immerhin hatte man erst im Dezember<br />

die 10 Milliarden Marke geknackt.<br />

13


News<br />

1&1 MOBILE<br />

<strong>Android</strong> 5.0<br />

kommt auf<br />

Nexus-Smartphones<br />

Über die Jahre hinweg wurde es zu Googles<br />

Tradition, ein einzelnes, spezielles<br />

Smartphone als Vorzeige-Gerät auszuwählen<br />

und dieses mit einer neuen<br />

<strong>Android</strong>-Version auszustatten. Das soll<br />

sich nun ändern, denn <strong>Android</strong> 5 ist angeblich<br />

gleich für mehrere Geräte und<br />

ggfs. Hersteller angedacht.<br />

In den letzten Jahren waren die auserwählten<br />

Smartphones das HTC Nexus<br />

One, das Samsung Nexus S und das<br />

Samsung <strong>Galaxy</strong> Nexus. Jedes dieser<br />

Smartphone repräsentiert eine neue<br />

Version des Betriebssystems und läuft<br />

mit einer unmodifizierten Version von<br />

<strong>Android</strong>. Nun will Google die Tradition<br />

brechen und die neue Version von <strong>Android</strong><br />

5.0 alias Jelly Bean gleich auf fünf<br />

neuen Google Nexus Geräten veröffentlichen.<br />

Das könnte heißen, dass mehreren<br />

<strong>Android</strong>-Herstellern die Möglichkeit geboten<br />

wird, ein „Google Phone“ herauszubringen.<br />

Google hat außerdem vor, die<br />

<strong>Android</strong> 5-Smartphones über eigene Online-Shops<br />

zu verkaufen.<br />

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14


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News<br />

Europa: <strong>Android</strong> klar vor iOS<br />

36,6%<br />

In Europa wurden im letzten Quartal über<br />

36 Milliarden Werbeimpressionen auf dem<br />

Inmobi Netzwerk getätigt. Dabei gehen<br />

mehr als 36 Prozent der Aufrufe auf das<br />

Konto von <strong>Android</strong> Geräten. Geräte mit iOS<br />

machen nur 28 Prozent der Aufrufe aus.<br />

Der Blackberry Hersteller RIM generiert<br />

mit seinem RIM OS 13 % aller Aufrufe. <strong>Android</strong><br />

liegt nicht nur generell bei den Aufrufen<br />

vorne, sondern verzeichnet auch den<br />

höchsten Zuwachs von 4,5 %. Im gleichen<br />

Zeitraum (1. Quartal 2012) verzeichnet das<br />

iOS Betriebssystem von Apple nur einen<br />

Zuwachs um 0,4 %.<br />

Das Gerät mit den meisten mobilen Aufrufen<br />

ist Apples iPhone mit einem Anteil<br />

von 19 %, das Samsung <strong>Galaxy</strong> S2 ist für 5,8<br />

Prozent aller Aufrufe verantwortlich.<br />

www.inmobi.com<br />

Straßenbelag mit WiFi und Bluetooth<br />

In großen Städten und Ballungszentren ist ja<br />

mittlerweile schon fast durchgehend ein Zugang<br />

zum Internet vorhanden, meist durch<br />

lokal positionierte Hotspots. Die spanische<br />

Firma iPavement will nun einen neuen, auf den<br />

ersten Blick relativ ungewöhnlichen Weg einschlagen.<br />

Das Unternehmen plant, Straßen und Bürgersteige<br />

mit kleinen Platten – iPavements<br />

– auszustatten. Diese Platten verfügen über<br />

ein eigenes Betriebssystem und sollen damit<br />

einen Netzzugang und Bluetooth ermöglichen.<br />

Zudem soll der Straßenbelag<br />

über eigene Apps verschiedene<br />

Dienste anbieten, angedacht<br />

sind hier eine virtuelle Bibliothek,<br />

ein Stadtplan mit Fahrplan,<br />

Notfalldienste und sogar<br />

eine Musik-App. Der ungewöhnliche<br />

Straßenbelag soll bereits im Sommer<br />

dieses Jahres gelauncht werden.<br />

www.ipavement.com<br />

Apparat zur Erkennung von Emotion<br />

Samsung hat ein Patent eingereicht, das ein<br />

System beschreibt, welches per Kamera versucht,<br />

durch die verschiedenen Gesichtsausdrücke<br />

die Emotionen von Menschen zu deuten.<br />

Das System basiert auf dem Facial Action<br />

Coding System (FACTS) des amerikanischen<br />

Psychologen Paul Ekman.<br />

Das Patent umschreibt „einen Apparat zur<br />

Erkennung der Emotion einer Person auf Basis<br />

von Action Units“ und besteht aus einem Pro-<br />

Die Erkennung der emotionalen Verfassung<br />

des Handyusers könnte zahlreiche personalisierte<br />

Dienste ermöglichen. (Foto: http://emergingadvertising-media.wikispaces.com)<br />

zessor samt Arbeitsspeicher, in dem die verschiedenen<br />

Codes des FACS hinterlegt sind, die<br />

bei Erkennung an die CPU übermittelt werden<br />

sollen.<br />

Eine Action Unit umschreibt die Bewegungen<br />

verschiedener Muskeln oder Muskelgruppen<br />

des Gesichts. Das codifizierte System<br />

soll die Entschlüsselung von Gefühlszuständen<br />

ermöglichen, erlaubt aber auch das Entlarven<br />

von unwahren Aussagen oder das Erkennen<br />

simulierter Emotionen. Die Erkennung der<br />

emotionalen Verfassung des Benutzers könnte<br />

eine Reihe personalisierter Dienste ermöglichen.<br />

(pte)<br />

http://bit.ly/face_rec<br />

16<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Kaspersky Mobile Security 9<br />

Sicher online, auch mit dem Smartphone<br />

Internet unterwegs ist ein Thema für die junge Generation, ältere Internet-Nutzer bevorzugen<br />

den Webzugang von zuhause. Für letztere ist mobiles Internet kein fester Bestandteil<br />

des Lebens. Aber auch die älteren User können mobiles Internet ohne Bedenken nutzen,<br />

wenn sie ein paar Tipps beachten.<br />

SUPERGÜNSTIG<br />

MOBIL<br />

SURFEN<br />

1<br />

Basisschutz nutzen<br />

Mobile Malware ist auf dem aufsteigenden Ast, außerdem unterscheidet<br />

Malware auf Webseiten nicht danach, ob Nutzer mit<br />

einem Mobilgerät oder von einem normalen PC aus ins Internet<br />

kommen. Eine Sicherheitssoftware wie Kaspersky Mobile Security<br />

ist als Basisschutz auch auf dem mobilen Gerät Pflicht.<br />

2<br />

Zusätzliche Sicherheitsfunktionen<br />

Wichtiger als am PC zuhause ist bei Smartphones der Zugriffsschutz.<br />

Der Grund: Schnell verschwinden die kompakten Geräte<br />

und dann hat ein Dieb leichtes Spiel. Setzen Sie also ein Passwort<br />

als Zugriffsschutz und stellen Sie ein, dass nach mehreren<br />

falschen Eingabeversuchen das Gerät gelöscht wird.<br />

3<br />

Vertrauenswürdige Apps<br />

Apps sind das Salz in der Smartphone-Suppe, denn damit können Sie die Einsatzmöglich-<br />

keiten Ihres Mobilgeräts deutlich steigern. Doch Vorsicht: Auch Apps können Malware enthalten.<br />

Neben einem Virenschutz sollten Sie zusätzlich darauf achten, dass<br />

die Installationsquelle für Apps vertrauenswürdig ist.<br />

4<br />

Daten sichern<br />

Viele mobilen Geräte können komplett ohne Verbindung<br />

zum PC genutzt werden. Das ist bequem, birgt<br />

aber ein Risiko: Bei einem Defekt sind sämtliche Daten<br />

verloren. Es ist deshalb eine gute Idee, auf einem Computer<br />

ein verschlüsseltes Backup des Smartphones zu<br />

speichern.<br />

5<br />

Vorsicht im WLAN<br />

In puncto Sicherheit ist die UMTS-Verbindung einem<br />

WLAN vorzuziehen. Wer sich trotzdem in WLANs tummelt,<br />

der sollte unbedingt auf Verschlüsselung achten<br />

und sensible Aufgaben, etwa Mobile-Banking, den.<br />

vermei-<br />

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Report<br />

Im Urlaub surfen<br />

Die günstigsten Anbieter für mobiles Internet<br />

Im Urlaub<br />

surfen<br />

Die Roaming-Gebühren werden zwar<br />

laufend gesenkt, dennoch kann unbedachtes<br />

Internet-Surfen im Ausland<br />

mit der eigenen SIM-Karte ganz schön<br />

ins Geld gehen. Als Alternative bietet<br />

sich eine SIM-Karte eines ausländischen<br />

Mobilfunktanbieters zusammen<br />

mit einem günstigen Prepaid-<br />

Tarif an. Dabei kann man schon für<br />

ein paar Euro eine Woche lang surfen<br />

- und nebenbei eventuell sogar auch<br />

telefonieren. Wir haben die günstigsten<br />

Anbieter herausgesucht.<br />

Hinweis: Auf www.androidmag.de finden Sie eine aktuelle und<br />

noch umfangreichere Übersicht zu verschiedenen Auslandstarifen.<br />

18<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Im Urlaub surfen<br />

Report<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

19<br />

Foto: shutterstock.com, Maridav


Report Im Urlaub surfen<br />

10 Urlaubsländer im Vergleich: Die günstigsten<br />

Ägypten<br />

Frankreich<br />

Griechenland<br />

500 MB, Laufzeit 1 Monat: € 6,50<br />

1,5 GB, Laufzeit 1 Monat: € 11,70<br />

100 MB, Laufzeit 7 Tage: € 5,-<br />

2 GB, Laufzeit 10 Tage: € 15,-<br />

5 GB, Laufzeit 30 Tage: € 40,-<br />

SIM-Karten ab € 2,50 (Reisepass) SIM-Karte: € 5,- (Guthaben € 5,-)<br />

SIM-Karte: € 20,- (Guthaben € 20,-)<br />

In Ägypten gibt es zwei Anbieter von<br />

Prepaid-Karten. Etisalat schnürt sogar<br />

drei Packages, das Heavy User Package<br />

heißt „Save More Internet 50“, bietet 500<br />

MB Fair Use Datenvolumen und kostet<br />

50 EGP (= € 6,50). Aktiviert wird das Package<br />

via SMS und die Karte selbst gibt<br />

es in zahlreichen Etisalat-Stores (bit.ly/<br />

etishops). Vodafone bietet dasselbe Paket<br />

an, aber darüber hinaus<br />

noch 1,5 GB für 90 EGP.<br />

bit.ly/prepaid_etisalat<br />

bit.ly/prepaid_vodafone<br />

Die einfachste Möglichkeit an leistbares<br />

mobiles Internet zu kommen, bietet die<br />

Vivendi-Tochter SFR. Und zwar mit der<br />

sog. „La Carte“, die im Moment zum Aktionspreis<br />

von € 5,- in allen SFR-Shops<br />

erhältlich ist und ebendort auch aktiviert<br />

werden muss. Im Preis inbegriffen ist ein<br />

5 Euro-Guthaben, das für 100 MB Datenvolumen<br />

eingelöst werden kann. Dies<br />

sollte – wie auch der Kauf<br />

von weiterem Guthaben - im<br />

SFR-Shop erfolgen.<br />

bit.ly/prepaid_sfr<br />

Der führende Mobilfunkanbieter das<br />

Landes hat den idealen Tarif für Urlauber.<br />

Die erforderliche SIM-Karte (inkl. € 20<br />

Guthaben) kann in zahlreichen Geschäften<br />

(u.a. Cosmote, Germanos, Media-<br />

Markt, uvm.) für 20 EUR gekauft werden<br />

und muss dort mit den Personaldaten<br />

(Lichtbildausweis) registriert werden. Mit<br />

dem Guthaben kann dann das<br />

2 GB Paket gewählt werden,<br />

welches 10 Tage gültig und<br />

für € 15,- zu haben ist.<br />

bit.ly/prepaid_cosmote<br />

Niederlande<br />

Österreich<br />

Kroatien<br />

1 GB, Laufzeit 1 Monat: € 14,95<br />

350 MB, Laufzeit 1 Monat, € 9,95<br />

SIM-Karte: € 9,95 (Guthaben € 2,50)<br />

Das niederländische T-mobile-Netz<br />

zeichnet sich durch eine gute Netzabdeckung<br />

aus. Einen Prepaid-Surfstick inklusive<br />

Sim-Karte gibt es in den T-Mobile-<br />

Shops für € 39,95. Eine SIM-Karte kostet<br />

im Starterpaket € 9,95. Zum Surfen bietet<br />

sich das Paket „Internet Maand Xtra“ an,<br />

das 1 GB Datenvolumen pro Monat für<br />

€ 14,95 enthält. Eine Alternative ist „Internet<br />

Dag“ mit 25 MB pro<br />

Tag für € 0,99 oder „Internet<br />

Maand“ (350 MB für € 9,95).<br />

bit.ly/prepaid_nl<br />

1 GB, Laufzeit 30 Tage: € 4,-<br />

10 GB, Laufzeit 30 Tage: € 9,-<br />

SIM-Karte: € 9,90 (keine Micro-SIM)<br />

In Österreich gibt es zahlreiche Anbieter,<br />

das günstigste Angebot für Vielsurfer hat<br />

aber 3. 10 GB kosten hier nur € 9,- bei 4<br />

MBit/s Down- und 2 MBit/s Upstream.<br />

Die passende SIM-Karte gibt es zum<br />

Preis von € 9,90. Sollte man mit den 10<br />

GB nicht das Auslangen finden, wird´s<br />

aber teuer. Jedes weitere GB kostet € 4,-.<br />

Für Surfer, denen es immer zu langsam<br />

geht, empfielht sich die unlimitierte<br />

und schnelle Super-<br />

Flat für € 15,- (10 MBit/s).<br />

bit.ly/prepaid_3<br />

150 MB, Laufzeit 1 Monat: € 2,65<br />

1 GB, Laufzeit 1 Monat: € 9,95<br />

SIM-Karte mit 500 MB: € 2,65<br />

Die kroatische Telekom (T-Hrvatski) bietet<br />

das ideale Prepaid-Package für Kroatien-Urlauber.<br />

Für knapp 3 EUR erhält<br />

man das „Internet Start Package“ mit<br />

SIM-Karte, 500 MB Datenvolumen und<br />

20 Kuna (= 2,65 EUR) Startguthaben. Das<br />

Paket kann in allen T-Hrvatski-Stores (T-<br />

Mobile-Stores) und an diversen Tankstellen<br />

gekauft werden. Für Vielsurfer gibt es<br />

alternativ das XL-Paket mit<br />

1 GB pro Monat zum Preis<br />

von 75 Kuna (ca. 10 Euro).<br />

bit.ly/prepaidcroatia<br />

Bild (Flaggen): Franz Sadjak [http://suras-weblog.at]<br />

20<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Im Urlaub surfen<br />

Report<br />

Anbieter für mobiles Internet<br />

Großbritannien<br />

1 GB, Laufzeit 1 Monat: € 13,10<br />

3 GB, Laufzeit 3 Monate: € 26,20<br />

SIM-Karte im Preis inkludiert<br />

In Großbritannien sollte man sich das<br />

Angebot von 3 genauer anschauen. Das<br />

Paket „Broadband - Pay As You Go + 1“<br />

erscheint ideal zum Surfen im Urlaub. Es<br />

bietet 1 GB Datenvolumen zum fairen<br />

Preis von £ 10,49, das sind umgerechnet<br />

ca. 13 Euro. Das Paket ist 1 Monat lang<br />

gültig und enthält sogar die SIM-Karte,<br />

egal ob Normal- oder Micro-SIM. Für<br />

Vielsurfer gibt es noch das<br />

3 GB Paket für £ 20,49 und<br />

das 12 GB Paket für £ 70,49.<br />

bit.ly/3_england<br />

Schweiz<br />

1 GB, Laufzeit 30 Tage: € 12,50<br />

300 MB, Laufzeit 30 Tage: € 5,80<br />

SIM-Karte: € 12,50<br />

In der Schweiz lockt das Angebot von ok.-<br />

mit attraktiven Preisen, wenngleich das<br />

Surfen in der Schweiz deutlich teurer ist<br />

als im übrigen Ausland. Eine SIM-Karte<br />

ersteht man für 15 CHF, die kann man<br />

mit Data300 aufladen (das sind 300 MB<br />

für 30 Tage zum Preis von 7 CHF) oder<br />

mit Data1000 (1 GB für 15 CHF). Für Kurzurlauber<br />

ist auch das Orange-Angebot interessant:<br />

2 CHF pro Tag für<br />

unlimitiertes Surfvergnügen<br />

(SIM-Karte für 10 CHF).<br />

bit.ly/okmobile<br />

Italien<br />

250 MB, Laufzeit 1 Woche: € 2,50<br />

500 MB, Laufzeit 1 Woche: € 5,-<br />

SIM-Karte: € 10,- (inkl. € 10 Guthaben)<br />

In Italien benötigt man unabhängig vom<br />

Anbieter eine so genannte Steuernummer.<br />

Die kann man auf www.comuni.it/<br />

servizi/codfisc/ selbst generieren, indem<br />

man die Felder ausfüllt und das Land angibt<br />

(Comune = Germania/Austria/Svizzera).<br />

Günstige Tarifoptionen hat z.B. TIM.<br />

Prepaid-Karten kann man in den TIM-<br />

Läden in jeder größeren Stadt erwerben.<br />

Ideal sind 250 MB Fullspeed<br />

für € 2,50. Darüber hinaus<br />

surft man mit 64 kbps.<br />

bit.ly/prepaid_tim<br />

Spanien<br />

100 MB, Laufzeit 1 Tag: € 1,-<br />

1 GB, Laufzeit 30 Tage: € 19,-<br />

SIM-Karte: € 10,- (€ 5 Guthaben)<br />

In Spanien bietet die Supermarktkette<br />

Carrefour den günstigsten Prepaid-Tarif<br />

an. Die erforderliche SIM-Karte (mit 5<br />

Euro Guthaben) kann in allen Carrefour-<br />

Super- bzw. Hypermärkten erworben<br />

werden. Zusätzliches Guthaben gibt es<br />

in den Carrefour-Supermärkten sowie<br />

an diversen Kiosken. Für € 1 erhalten Sie<br />

100 MB Guthaben, welches nach 24 Std.<br />

wieder verfällt. Carrefour<br />

nutzt das Orange-Netz, d.h.<br />

die Netzabdeckung ist okay.<br />

bit.ly/prepaid_carrefour<br />

Im Ausland günstig surfen -<br />

so geht´s!<br />

Das teure Daten-Roaming verliert immer<br />

mehr seinen Schrecken. Grund dafür<br />

ist der Umstand, dass man in jedem Urlaubsland<br />

von beinahe jedem Mobilfunkanbieter<br />

vertragsfreie SIM-Karten mit den<br />

passenden Prepaid-Paketen zum Surfen<br />

erwerben kann. Da kann man dann schon<br />

mal eine ganze Woche lang zum Spottpreis<br />

surfen und mit der passenden App<br />

wie z.B. Skype so nebenbei noch via Internet<br />

völlig kostenlos nach Hause telefonieren.<br />

Also gilt es eine entsprechende SIM-<br />

Karte im jeweiligen Urlaubsland zu erwerben.<br />

Doch genau dies ist kein leichtes<br />

Unterfangen. Als wüssten die Mobilfunkunternehmen,<br />

dass ihnen damit eine<br />

Cashcow wegstirbt, legen sie einem schon<br />

mal ein paar Steine in den Weg zur Datenkarte.<br />

So muss man in manchen Urlaubsländern<br />

beim Kauf einer entsprechenden<br />

SIM-Karte einen Reisepass vorlegen, in<br />

Italien muss man gar eine so genannte<br />

Steuernummer beantragen.<br />

Und dann ist da noch der Tarifdschungel,<br />

durch den man auch noch durch<br />

muss. Das Finden des günstigsten Angebots<br />

gleicht einer Sisyphusarbeit: Kaum<br />

hat man ein Angebot gefunden, ist es<br />

auch schon wieder ungültig und die Recherche<br />

beginnt von Neuem. Das ist nun<br />

zwar etwas übertrieben, aber Spaß macht<br />

die Suche nach eine günstigen Prepaid-<br />

Lösung wahrlich nicht. Wir haben Ihnen<br />

daher diese Arbeit zumindest für die bekanntesten<br />

Urlaubsländer abgenommen.<br />

Auf diesen beiden Seiten präsentieren<br />

wir die jeweils günstigsten Anbieter der<br />

wichtigsten Urlaubsdomizile. Und weil die<br />

meisten Angebote tatsächlich eine recht<br />

kurze Halbwertszeit haben, finden Sie hier<br />

auch Links und QR-Codes, die Sie zu den<br />

aktuellen Angeboten leiten. Ein Vergleich<br />

ist ob der unterschiedlichen Angebote ohnehin<br />

schwierig. Hinzu kommt auch noch<br />

die unterschiedliche Netzabdeckung. Ob<br />

sie wirklich billig und mit einer vernünftigen<br />

Geschwindigkeit surfen können,<br />

hängt also auch davon ab, wo Sie Urlaub<br />

machen. In ländlichen Gebieten könnten<br />

Sie schon mal das eine oder andere Funkloch<br />

vorfinden. In Ballungszentren sollte<br />

es hingegen keine Probleme geben. Und<br />

dann kann man etwa mit 1 GB Datenvolumen<br />

schon ca. 10 Stunden im Web surfen,<br />

1.000 Mails versenden und ca. 50 Musikstücke<br />

herunterladen.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

21


Report<br />

Augmented Reality<br />

AUGMENTED<br />

REALITY<br />

22<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Augmented Reality<br />

Report<br />

Foto: shutterstock.com, Perig<br />

Virtuelle Realitäten sind<br />

inzwischen ein alter Hut.<br />

Wesentlich spannender ist<br />

Augmented Reality – also<br />

die erweiterte oder verbesserte<br />

Wirklichkeit. Zum Einsatz<br />

kommen Augmented-<br />

Reality-Systeme einerseits<br />

in der Arbeitswelt, aber<br />

auch Spielern bieten sie viel<br />

Potenzial für innovativen<br />

Spaß. Doch wie weit ist diese<br />

Technologie zurzeit? Mit<br />

welchen Entwicklungen darf<br />

man in den nächsten Jahren<br />

rechnen? Und welche Rolle<br />

spielen Smartphones und<br />

Tablets dabei?<br />

AR am Cover<br />

Mit der kostenlos im<br />

Play Store erhältlichen<br />

App „blippar“ können<br />

Sie das Cover dieser<br />

Ausgabe scannen und<br />

sich das darauf befindliche<br />

<strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> in 3D<br />

ansehen. Eine detaillierte<br />

Anleitung dazu<br />

finden Sie auf Seite 5.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

23


Report<br />

Augmented Reality<br />

Die rosarote Brille wird<br />

Wirklichkeit<br />

Hartmut<br />

Schumacher<br />

Redakteur<br />

Frag Hartmut zum<br />

Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/hartmut<br />

Augmented-Reality-Systeme können Navigationshinweise oder<br />

Informationen über nahegelegene Geschäfte anzeigen.<br />

Foto: Defense Advanced Research Projects Agency<br />

Mehrere Universitäten und Unternehmen arbeiten an der<br />

Entwicklung von Kontaktlinsen, die Augmented-Reality-Brillen<br />

unterstützen oder sogar komplett ersetzen sollen.<br />

Wer Augmented Reality<br />

nutzen will, der benötigt<br />

eine spezielle Brille – oder<br />

„nur“ ein Smartphone.<br />

Mit dem Begriff Augmented Reality (oder kurz AR) ist die<br />

Kombination aus der tatsächlichen Umgebung und computererzeugten<br />

Ergänzungen gemeint. Zahlreiche Anwendungszwecke<br />

gibt es bereits, sowohl im Bereich der<br />

Unterhaltung als auch im Alltag und der Arbeitswelt: Autofahrer<br />

erhalten beispielsweise Navigationsanweisungen,<br />

Fußgänger Informationen über nahegelegene Geschäfte<br />

oder Restaurants. Augmented-<br />

Reality-Systeme zeigen Soldaten<br />

taktische Informationen an. Für<br />

Chirurgen legen die Systeme Markierungen<br />

virtuell auf den Körper<br />

des Patienten, um während des<br />

Eingriffs die Orientierung zu erleichtern.<br />

Und nicht zuletzt können<br />

Augmented-Reality-Systeme<br />

bei Spielen die tatsächliche Umgebung<br />

durch das Hinzufügen von<br />

virtuellen Gegnern interessanter<br />

gestalten.<br />

Foto: Lumus Ltd.<br />

Brille oder Smartphone<br />

Das klassische Mittel, um dem Anwender<br />

die erweiterte Realität zugänglich<br />

zu machen, besteht aus<br />

einer Brille. Anders als in den Anfangszeiten<br />

sind Augmented-Reality-Brillen<br />

heute schon so klein<br />

und leicht, dass man sie auch längere<br />

Zeit tragen kann.<br />

In Kampfflugzeugen und bei<br />

einigen Autos finden Head-up-<br />

Displays Verwendung – also eine<br />

durchsichtige Projektionsfläche in<br />

Blickrichtung des Piloten beziehungsweise<br />

des Fahrers.<br />

Vergleichsweise neu ist die Möglichkeit,<br />

Augmented-Reality-Lösungen<br />

mit Hilfe von Smartphones<br />

(oder Tablet-PCs) zu verwenden.<br />

Der Bildschirm des Smartphones<br />

zeigt dabei die Kombination aus<br />

dem Bild der eingebauten Kamera<br />

und den computererzeugten Ergänzungen.<br />

Ein AR-System kann<br />

Sehr viele Augmented-Reality-Systeme verwenden spezielle Brillen, um<br />

den Anwendern die erweiterte Wirklichkeit sichtbar zu machen.<br />

seinem Benutzer nur dann sinnvolle Informationen liefern,<br />

wenn es weiß, wo er sich befindet und in welche Richtung<br />

er sieht. Smartphones haben den Vorteil, dass die dafür nötigen<br />

Sensoren (GPS-Empfänger, Kompass, Neigungsmesser<br />

oder Kamera) schon eingebaut sind.<br />

Die Zukunft der Augmented Reality<br />

Die wichtigste künftige Entwicklung bei AR-Systemen ist die<br />

Tendenz zu kleineren und leichteren Anzeigegeräten: Das<br />

betrifft zum einen die Brillen (die darüber hinaus dank stärkerer<br />

Verbreitung auch zu niedrigeren Preisen erhältlich sein<br />

Techniker können sich von AR-<br />

Systemen Anweisungen anzeigen<br />

und Markierungen auf das Werkstück<br />

projizieren lassen.<br />

werden). Zum anderen sind Entwicklungen von Kontaktlinsen,<br />

die auch als Minibildschirme dienen können, bereits<br />

weit fortgeschritten. In ferner Zukunft liegen Lösungen, die<br />

Computersysteme direkt mit dem Sehnerv verbinden. Ein<br />

großer Einfluss bei der stärkeren Verbreitung von AR-Systemen:<br />

Smartphones, die immer mehr Menschen ohnehin<br />

bei sich tragen, werden ständig schneller und leistungsfähiger,<br />

so dass sie sich immer besser für<br />

das Darstellen von erweiterter<br />

Wirklichkeit eignen. Nach<br />

Schätzungen des Marktanalyseunternehmens<br />

ABI Research wird sich<br />

der Augmented-Reality-Markt<br />

explosionsartig<br />

entwickeln:<br />

Im Jahr 2010 betrug<br />

der Ertrag auf diesem<br />

Markt lediglich 21 Millionen<br />

US-Dollar. 2016<br />

soll er bereits bei 3 Milliarden<br />

Dollar liegen.<br />

Foto: Vuzix Corporation<br />

Foto: Vuzix Corporation<br />

24<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Augmented Reality<br />

Report<br />

Augmented Reality Apps<br />

Clevere AR-Apps zeigen nützliche Informationen<br />

über die Umwelt an.<br />

Wikitude World<br />

Browser<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Der Wikitude World Browser stellt<br />

im Kamerabild zusätzliche Informationen<br />

dar – beispielsweise über Restaurants,<br />

Sehenswürdigkeiten, Verkehrsmittel,<br />

Geschäfte, Geldautomaten, Taxistände und das<br />

Wetter. Als Quellen verwendet die<br />

App unter anderem die Wikipedia,<br />

Qype, Flicker, YouTube und Panoramico.<br />

Yelp<br />

kostenlos <strong>Android</strong> varriert | Deutsch<br />

Yelp zeigt auf dem Display des<br />

Smartphones oder Tablets an, welche<br />

Geschäfte, Restaurants, Tankstellen<br />

etc. sich in der Umgebung befinden.<br />

Dazu werden über das mit der Kamera aufgenommene<br />

Bild Zusatzinfos gelegt. Man kann<br />

Bewertungen abrufen und sich den Weg beschreiben<br />

lassen. Darüber hinaus<br />

ist es möglich, die Suchergebnisse<br />

nach Bezirk, Entfernung, Preis und<br />

Öffnungszeiten zu filtern.<br />

Layar<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Layar erkennt bestimmte Objekte<br />

mit Hilfe der Kamera – und zeigt<br />

anschließend passende Informationen<br />

dazu an. Erkennen kann die App unter anderem<br />

Zeitschriften, Speisekarten und Poster.<br />

Auf diese Weise kann man zum Beispiel Tickets<br />

für eine beworbene Veranstaltung bestellen<br />

oder Restaurants bewerten. An<br />

sich eine super Idee, die App leidet<br />

aber noch unter der einen oder anderen<br />

Kinderkrankheit.<br />

Augmented Reality Games<br />

AR-Spiele verbinden die reale Umgebung<br />

mit virtuellen Ergänzungen.<br />

ARDefender<br />

€ 0,99 <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

In dem Spiel ARDefender geht es<br />

darum, einen Turm gegen Angreifer<br />

zu verteidigen. Um zu zielen, bewegt<br />

man einfach das Smartphone so, dass ein<br />

Angreifer sich im Zielkreis des Bildes befindet.<br />

Als Orientierungshilfe verwendet<br />

die App eine Markierung, die man<br />

auf ein Blatt Papier ausdrucken<br />

muss.<br />

SpecTrek Light<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.5+ | Englisch<br />

Beim AR-Spiel SpecTrek Light jagen<br />

Sie in Ihrer tatsächlichen Umgebung<br />

virtuelle Geister. Die App<br />

zeigt die Geister nicht nur auf einer Übersichtskarte<br />

an, sondern auch als Einblendungen<br />

im Live-Bild der Kamera.<br />

Eine Partie SpecTrek dauert wahlweise<br />

15 Minuten, 45 Minuten<br />

oder aber 2 Stunden.<br />

AR Blitz<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Das Spielprinzip von AR Blitz ist<br />

einfach: Aus neun Löchern im Boden<br />

schweben verschiedenartig geformte<br />

Objekte (Würfel, Kugeln, Zylinder) empor.<br />

Man muss diese Objekte mit der Kamera<br />

anvisieren, um sie zu treffen. Und<br />

das Ziel besteht darin, innerhalb<br />

einer Minute möglichst viele Objekte<br />

zu erwischen.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

25


Report<br />

Augmented Reality<br />

Augmented Reality Geräte<br />

Google: Project Glass<br />

Bereits seit zwei Jahren hat ein kleines Team von Google-Mitarbeitern<br />

mit den Arbeiten an dem AR-System „Project Glass“ begonnen. Vor der<br />

Marktreife zeigt das Unternehmen nun erste Prototypen.<br />

Im April 2012 hat Google sein gerüchteumranktes „Project<br />

Glass“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Dabei handelt es sich um<br />

eine Brille, die alle Funktionen eines Smartphones bietet. Die<br />

Brille kann also beispielsweise E-Mail- und SMS-Nachrichten<br />

anzeigen oder auch Hinweise auf anstehende Termine.<br />

Vor allem aber bietet sie ihrem Träger aktuelle Informationen<br />

über die Umgebung, in der er sich gerade befindet – beispielsweise<br />

Daten über die Verkehrssituation und über das Wetter.<br />

Die Brille ist imstande, Strecken für Autofahrer und Fußgänger<br />

zu berechnen. Auch das Führen von Telefonaten oder<br />

Videogesprächen ist möglich. Und nicht zuletzt ist die Brille<br />

in der Lage, Fotos und Sprachnachrichten aufzunehmen.<br />

Steuern kann der Anwender die Brille durch Sprachbefehle<br />

und teilweise durch Kopfbewegungen. Als Betriebssystem<br />

kommt vermutlich <strong>Android</strong> zum Einsatz.<br />

Foto: Google<br />

Hinter dem Google-Produkt Project Glass verbirgt sich eine Brille mit der umfangreichen Funktionsvielfalt<br />

eines aktuellen Smartphones.<br />

Foto: Google<br />

Ein verkaufsfertiges Produkt ist<br />

laut Google-Mitbegründer Sergey<br />

Brin unter Umständen noch Jahre<br />

entfernt von der Wirklichkeit.<br />

Die Google-Brille besteht aus einem Gestell, das über dem<br />

rechten Auge eine kleine Kamera und einen durchsichtigen<br />

Miniaturbildschirm platziert. Die vorgestellte Brille ist jedoch<br />

noch ein Prototyp. Das endgültige Produkt wird möglicherweise<br />

deutlich anders aussehen. Angedacht ist auch eine<br />

Version des Geräts, die sich auf eine herkömmliche Brille aufsetzen<br />

lässt.<br />

Viele andere Details der High-Tech-Brille sind ebenfalls<br />

noch nicht endgültig entschieden. Anscheinend ist noch nicht<br />

einmal sicher, ob die Brille ein eigenständiges Gerät sein oder<br />

aber „lediglich“ als Zubehör für ein Smartphone fungieren<br />

wird. Gerüchteweise wird diese Brille noch vor Ende dieses<br />

Jahres erhältlich sein. Das ist wohl aber eher Wunschdenken.<br />

Nach einer Äußerung des Google-Mitbegründers Sergey Brin<br />

ist ein verkaufsfertiges Produkt unter Umständen noch Jahre<br />

entfernt von der Wirklichkeit.<br />

Foto: Google<br />

Die Google-Brille zeigt nützliche Informationen über die Umgebung an, in der man sich gerade befindet.<br />

Auch das Führen von Telefongesprächen und Videotelefonaten ist mit der Brille möglich. Darüber hinaus<br />

kann sie Strecken für Fußgänger oder natürlich auch für Autofahrer berechnen.<br />

Offizielle Informationen zum Project Glass<br />

finden Sie auf der Google+ Seite.<br />

http://bit.ly/am7projectglass<br />

26<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Augmented Reality<br />

Report<br />

Star 1200<br />

Foto: Vuzix Corporation<br />

Die Augmented-Reality-Brille Star 1200 des Herstellers Vuzix<br />

Corporation kommt mit zwei auswechselbaren Kameras daher:<br />

Die leichtere Kamera hat eine maximale Auflösung von 1600 mal<br />

1200 Punkten, die größere und schwerere eine maximale Auflösung von<br />

1920 mal 1080 Punkten. Ebenfalls abnehmen lässt sich das Modul, das für das<br />

Erfassen der Kopfbewegungen zuständig ist.<br />

Der Bildeindruck entspricht dem eines 43-Zoll-Monitors, den man aus einer Entfernung von<br />

etwa drei Metern betrachtet. Die Brille ist auch imstande, 3D-Inhalte anzuzeigen. Die Star 1200 soll<br />

sich zudem auf viele Arten von herkömmlichen Brillen aufsetzen lassen.<br />

Jedes der beiden virtuellen Brillengläser hat eine Auflösung von 852 mal 480 Bildpunkten. Mit<br />

dem PC verbinden lässt sich die Star 1200 über VGA und USB.<br />

Pro Mobile Display G2<br />

Die Brille Pro Mobile Display G2 von Laster Technologies verfügt über lediglich einen Minibildschirm<br />

– mit einer Auflösung von 800 mal 600 Punkten. Das entspricht laut Hersteller einem 34-Zoll-Monitor,<br />

betrachtet aus einer Entfernung von 1 Meter.<br />

An Ausgabegeräte anschließen kann man das Pro Mobile Display G2 per VGA und HDMI. Die Augmented-Reality-Brille<br />

vermag sowohl zweidimensionale als auch dreidimensionale Inhalte anzuzeigen.<br />

Die optionale Kamera hat eine Auflösung von 316.000 Punkten.<br />

Unter dem Namen Laster MG1 ist eine Version der Brille erhältlich, die dieselben technischen Eigenschaften<br />

bietet. Der Unterschied besteht darin, dass die Laster MG1 zusätzlich einen abtönbaren<br />

Gesichtsschutz hat, der über beide Augen reicht. Daher ist sie speziell für Arbeiten<br />

gedacht, bei denen die Augen Schutz benötigen oder<br />

die in sehr hellen Umgebungen stattfinden.<br />

Preis: € 4.148,99<br />

Hersteller-Site: www.vuzix.com<br />

Die Augmented-Reality-Brille Star 1200 kann zwei- und<br />

dreidimensionale Inhalte anzeigen. Die größere der beiden<br />

aufsetzbaren Kameras hat eine HD-Auflösung von 1920<br />

mal 1080 Punkten.<br />

Foto: Laster Technologies<br />

Das Modell Preis: Laster unbekannt<br />

MG1 ist für den Einsatz<br />

in gefährlicheren Hersteller-Site: oder hellen www.laster.fr<br />

Umgebungen<br />

gedacht.<br />

Smart Vision<br />

Noch nicht erhältlich ist die Brille Smart Vision von Laster<br />

Technologies. Sie soll als Ausgabegerät für mobile Geräte<br />

wie Smartphones, Notebooks, Spielekonsolen<br />

und DVD-Spieler dienen.<br />

Auch bei diesem Modell beträgt die<br />

Auflösung 800 mal 600 Punkte und<br />

entspricht somit dem Bildeindruck<br />

eines 34-Zoll-Monitors, den man<br />

aus einer Entfernung von 1 Meter<br />

betrachtet. Eingebaut in den Nasensteg<br />

ist eine kleine Kamera.<br />

Der Hersteller ist zurzeit noch damit<br />

beschäftigt, die Größe und den<br />

Stromverbrauch der Brille zu reduzieren<br />

sowie das Design zu verbessern.<br />

AR.Drone 2.0<br />

Die AR.Drone 2.0 ist ein Spielzeughubschrauber, den man vom Smartphone (oder vom Tablet-<br />

PC) aus steuern kann. Der vierrotorige Hubschrauber überträgt die Live-Bilder seiner Kamera<br />

direkt auf das Smartphone. Spendiert man der Drohne einen USB-Speicher-Stick, so kann sie<br />

darauf Videos ablegen. Der Hubschrauber und das Smartphone stehen über WLAN in Verbindung.<br />

Die Reichweite beträgt bis zu 50 Meter.<br />

Mit „ARDrone Combat“ ist eine Zusatz-App erhältlich, die es erlaubt, sich mit mehreren<br />

anderen Drohnen virtuelle Luftgefechte zu liefern. Kleiner Wermutstropfen: Der Akku der<br />

AR.Drone hält mit einer Ladung lediglich 12 Minuten durch.<br />

Hersteller: Parrot S.A<br />

Preis: 299.- €<br />

www.parrot.com<br />

Augmented-Reality-<br />

Hubschrauber<br />

Preis: noch nicht bekannt<br />

Jul/Aug 2012 Hersteller-Site: <strong>Android</strong> www.laster.fr<br />

<strong>Magazin</strong><br />

Foto: Laster Technologies<br />

Den neuen Spielzeughubschrauber AR.Drone 2.0<br />

steuert man mit Hilfe eines Smartphones per WLAN.<br />

Die Kamerabilder der AR.Drone kann man auf dem<br />

Smartphone oder dem Tablet-PC bestaunen.<br />

27


Technik <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong><br />

Bereits im Vorfeld war klar, dass das Samsung <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong><br />

das erste <strong>Android</strong>-Smartphone werden wird, welches es<br />

in Sachen Medienrummel mit dem iPhone aufnehmen<br />

kann. Doch Hype hin oder her, wie gut ist das <strong>S3</strong> wirklich?<br />

Die Antwort finden Sie in unserem umfangreichen<br />

Test, in dem wir nicht nur auf sämtliche wichtige Aspekte<br />

des Gerätes eingehen, sondern auch unsere Leser<br />

und Kollegen zu Wort kommen lassen.<br />

28<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


<strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong><br />

Technik<br />

CPU<br />

Akku: 2100 mAh,<br />

austauschbar<br />

Speicher<br />

Kamera<br />

Display<br />

RAM<br />

Akku<br />

Der Akku ist mit 2100<br />

mAh stärker als bei<br />

vergleichbaren Modellen<br />

und kann ge-<br />

Gewicht WLAN I/O<br />

tauscht werden.<br />

CPU<br />

CPU: 1,4 Ghz<br />

Quad Core<br />

Kamera<br />

RAM<br />

Herzstück des <strong>Galaxy</strong><br />

<strong>S3</strong> ist ein 1,4 GHz<br />

Quad Core-Prozessor.<br />

Speicher Display Akku<br />

Dieser ist nicht nur<br />

flott sondern auch<br />

sparsam.<br />

Gewicht WLAN I/O<br />

CPU<br />

Display: 4,8“ HD<br />

Super AMOLED<br />

Speicher<br />

Kamera<br />

Display<br />

Das Display löst mit<br />

1280 x 720 Pixeln auf<br />

und basiert – wie beim<br />

<strong>Galaxy</strong> Nexus und <strong>Galaxy</strong><br />

Note – auf der Super<br />

AMOLED-Technik.<br />

RAM<br />

Akku<br />

Gewicht WLAN I/O<br />

CPU<br />

Speicher<br />

Kamera<br />

Display<br />

RAM<br />

Gewicht WLAN I/O<br />

RAM: 1GB<br />

Keine Überraschungen<br />

beim Arbeitsspeicher:<br />

Wie bei allen<br />

Akku<br />

aktuellen Oberklasse-<br />

Smartphones sind<br />

auch beim <strong>S3</strong> 1 GB<br />

verbaut.<br />

Kamera: 8 MP,<br />

1.9 MP Front<br />

CPU Kamera<br />

Die Rückkamera löst „nur“<br />

mit 8 Megapixel auf, dafür<br />

sind coole Features mit an<br />

Speicher Display<br />

Bord. Die Frontkamera erlaubt<br />

HD-Aufnahmen.<br />

RAM<br />

Akku<br />

Gewicht WLAN I/O<br />

<strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> in 3D<br />

Mit der kostenlos im Play<br />

Store erhältlichen App „blippar“<br />

können Sie das Cover<br />

dieser Ausgabe scannen und<br />

sich das darauf befindliche<br />

<strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> in 3D ansehen.<br />

Eine detaillierte Anleitung dazu<br />

finden Sie auf Seite 5.<br />

CPU<br />

Speicher<br />

Kamera<br />

RAM<br />

Speicher: 16 bis<br />

64 GB, MicroSD<br />

Display<br />

Akku<br />

Das <strong>S3</strong> gibt es vorerst<br />

als 16 und 32 GB-Modell.<br />

Eine 64 GB-Variante<br />

folgt später. Im<br />

Gewicht WLAN I/O<br />

MicroSD-Slot lassen<br />

sich Speicherkarten<br />

mit bis zu 64 GB unterbringen.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> 29


Technik<br />

<strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong><br />

In der weißen Ausführung<br />

„Marble White“<br />

hat das <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> einen<br />

edlen Keramik-Look.<br />

<br />

Das <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> ist etwas<br />

für Sie, wenn Sie...<br />

… ein Smartphone mit sehr<br />

viel Leistung, einem sehr guten<br />

(austauschbaren) Akku und vielen<br />

Software-Extras suchen.<br />

<br />

Das <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> ist nichts<br />

für Sie, wenn Sie...<br />

… mit dem extravaganten Design<br />

nichts anfangen können und Wert<br />

auf ein Uni-Body-Gehäuse legen.<br />

Das Ergebnis einer<br />

aktuellen Umfrage auf<br />

www.androidmag.<br />

de, an der 409 Leser<br />

teilgenommen haben.<br />

Ich kaufe mir in den<br />

nächsten Monaten<br />

kein neues Smartphone<br />

Ich war<br />

vom Hype<br />

des <strong>Galaxy</strong><br />

<strong>S3</strong> nie<br />

überzeugt, für<br />

mich kam es nie<br />

in Frage<br />

29%<br />

5%<br />

Das HTC One X überzeugt<br />

mich mehr, ich werde mich mal<br />

diesbezüglich informieren<br />

9%<br />

9% 7%<br />

22%<br />

19%<br />

Das SGS 3 ist und bleibt<br />

mein absolutes Traumhandy<br />

und ich werde es mir mit<br />

Sicherheit holen<br />

Ich bin mir noch<br />

nicht sicher, erst<br />

will ich das SGS<br />

3 in den Händen<br />

halten bevor ich<br />

mich endgültig<br />

entscheide<br />

Vor der Präsentation<br />

wollte ich unbedingt<br />

ein SGS 3, doch<br />

nun habe ich meine<br />

Meinung geändert<br />

Ich habe mich mittlerweile für ein<br />

anderes Gerät entschieden<br />

Evolution statt Revolution<br />

Die Erwartungen an das Samsung GT-I9300, besser bekannt<br />

unter dem Namen Samsung <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong>, waren so hoch wie<br />

an noch kein <strong>Android</strong>-Smartphone zuvor. Kaum verwunderlich,<br />

dass es zum Design und den Spezifikationen vielerorts<br />

eher ernüchternde Stimmen gab und gibt, da das <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong><br />

letztendlich „nur“ ein sehr gelungenes Oberklasse-Smartphone<br />

ohne viele Überraschungen geworden ist.<br />

Ernüchterung beim Display<br />

Das <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> verfügt entgegen früherer Annahmen über<br />

kein Full HD, sondern „nur“ über ein 1280 x 720 Pixel HD<br />

Super AMOLED-Display. Dieses ist 4,8 Zoll groß und somit<br />

deutlich größer als der Bildschirm des populären <strong>Galaxy</strong> S2<br />

(4,3 Zoll) und minimal größer als jenes des <strong>Galaxy</strong> Nexus<br />

(4,65 Zoll). Die HD-Auflösung ergibt in Kombination mit dem<br />

4,8 Zoll-Bildschirm eine Pixeldichte von recht ordentlichen<br />

306 Pixel per Inch. Eine Enttäuschung ist, dass beim Displaypanel<br />

– wie bereits beim <strong>Galaxy</strong> Nexus und <strong>Galaxy</strong> Note<br />

– die Pen Tile Matrix-Technik zum Einsatz kommt. Aufgrund<br />

der hohen Pixeldichte ist der gefürchtete „Ausfrans-Effekt“<br />

bei Schriften aber nicht vorhanden. Insgesamt bewegt sich<br />

die Display-Qualität also auf dem hohem Niveau der beiden<br />

30<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


<strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong><br />

Technik<br />

eben genannten <strong>Galaxy</strong>-Smartphones.<br />

Im Vergleich zum Bildschirm<br />

des HTC One X, bei dem ein Flüssigkristall-Display<br />

der zweiten Generation, ein Super LCD 2,<br />

verbaut ist, kann das <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> mit besserem Schwarzwert<br />

punkten. Schwächen zeigt das <strong>S3</strong> aber bei der Darstellung<br />

von weißen Flächen, da hat das One X klar die Nase vorne.<br />

Bei näherer Betrachtung wirkt das One X zudem schärfer,<br />

da bei Pen Tile Matrix-Displays weniger Subpixel zum Einsatz<br />

kommen als bei „konventionellen“ Flüssigkristall-Bildschirmen.<br />

Ob nun AMOLED oder LCD besser ist, ist letztlich<br />

aber eine Glaubensfrage, da beide Bildschirmtechnologien<br />

sehr gute Ergebnisse mit einigen Stärken und Schwächen<br />

liefern.<br />

„IN BENCHMARK-TESTS LIEGT<br />

DAS GALAXY <strong>S3</strong> DEUTLICH VOR<br />

DER KONKURRENZ”<br />

Kein leichtes Urteil:<br />

Design und Verarbeitung<br />

Zum Erscheinungsbild des <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> gab es bereits vor<br />

der Veröffentlichung viele kritische Stimmen. Das Problem<br />

beim <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> ist wohl hauptsächlich, dass das Design<br />

stark vom <strong>Galaxy</strong> S2 abweicht. Viele, die vom Vorgänger auf<br />

den Nachfolger umsteigen möchten, könnten deshalb mit<br />

der Optik so ihre Probleme haben – zumal es das <strong>S3</strong> nicht<br />

in einer schwarzen Ausführung gibt. Wem die Form des<br />

<strong>Galaxy</strong> Nexus gefällt, wird sich mit dem <strong>S3</strong> hingegen schon<br />

eher anfreunden können.<br />

Fakt ist, dass das markanteste Element der <strong>Galaxy</strong> S-Serie,<br />

der Hardware-Button im unteren Bereich des Gehäuses,<br />

beibehalten und bewusst auf Softkeys wie beim <strong>Galaxy</strong><br />

Nexus verzichtet wurde. Ein Schritt, der bereits von HTC bei<br />

der One-Serie gemacht wurde.<br />

Wie die Hersteller anderer Top-Smartphones – etwa<br />

HTC beim One X oder Nokia beim Lumia 900 – setzt auch<br />

Samsung beim <strong>S3</strong> auf ein hochwertiges Polycarbonat-Gehäuse.<br />

Kritik zur Materialwahl ist hier also eher unangebracht,<br />

zumal Polycarbonat auch Vorteile in puncto Gewicht<br />

und Sturzresistenz gegenüber einem Gehäuse aus Metall<br />

bietet. Entgegen dem aktuellen Trend, den Akku fix zu verbauen,<br />

lässt sich dieser beim <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> problemlos wechseln.<br />

Zu diesem Zweck kann der Deckel auf der Rückseite<br />

des Gerätes geöffnet werden, dort lassen sich übrigens<br />

auch die (gewöhnliche) SIM-Karte sowie eine microSD-<br />

Karte mit bis zu 64 GB (!) Speicherplatz verstauen.<br />

Etwas größer als das <strong>Galaxy</strong> Nexus,<br />

2.100 mAh starker Akku mit an Bord<br />

Das <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> ist 136,6 x 70,6 x 8,6 Millimeter groß und<br />

wiegt 133 Gramm. Zum Vergleich: Das <strong>Galaxy</strong> S2 misst<br />

125,2 x 66 x 8,49 Millimeter und wiegt 116 Gramm. Der Vorgänger<br />

ist also etwas kleiner und leichter als das <strong>S3</strong>. Auch<br />

das recht groß geratene <strong>Galaxy</strong> Nexus ist mit seinen 135,5<br />

x 67,9 x 8,9 Millimetern minimal kompakter, wiegt mit 135<br />

Gramm aber in etwa gleich viel. Wer vom <strong>Galaxy</strong> S2 auf den<br />

Nachfolger umsteigt, muss sich sicherlich erst ein wenig an<br />

den größeren Formfaktor gewöhnen. In Summe liegt das<br />

<strong>S3</strong> aber sehr gut in der Hand und passt absolut problemlos<br />

in die Hosentasche. Mit dem HTC One X, welches die Maße<br />

134,3 x 69,9 x 8,9 hat, ist das <strong>S3</strong> in Sachen Größe fast ident.<br />

Ein Unterscheidungsmerkmal, mit dem sich das <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong><br />

deutlich von der Konkurrenz abhebt, ist der im Gerät verbaute<br />

Akku. Mit 2.100 mAh gehört dieser nämlich zu den<br />

stärksten, die derzeit in Oberklasse-Smartphones zu finden<br />

sind. Das wirkt sich natürlich positiv auf die Akkulaufzeit<br />

aus, zumal der Quad Core-Prozessor des <strong>S3</strong> bei weniger<br />

rechenintensiven Aufgaben besonders stromsparend zu<br />

Werke geht. Vier Kerne bedeuten also nicht gleichzeitig einen<br />

höheren Energieverbrauch, da die komplette Power ohnehin<br />

nur bei rechenintensiven Spielen ausgenutzt wird.<br />

Akkulaufzeiten im Verleich<br />

Der 2.100 mAh starke Akku des <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> schlägt sich im Vergleich zur<br />

Konkurrenz außerordentlich gut. Bei der Gesprächszeit bietet nur das <strong>Galaxy</strong><br />

Note mehr, in diesem ist aber auch ein fetter 2.500 mAh Akku verbaut.<br />

Samsung <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong><br />

Samsung <strong>Galaxy</strong> Note<br />

HTC One X<br />

Samsung <strong>Galaxy</strong> S2<br />

Apple iPhone 4S<br />

Nokia Lumia 900<br />

4:18<br />

4:24<br />

5:17<br />

5:24<br />

08:25<br />

05:45<br />

08:00<br />

6:56 07:41<br />

4:10 05:18 05:53<br />

10:01<br />

Das <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> wurde von Samsung mit einer Vielzahl an Software-Extras versehen. Details zu den<br />

wichtigsten Features finden Sie auf Seite 34.<br />

10:20<br />

09:57<br />

08:35<br />

08:00<br />

Gesprächszeit Internet surfen Videos schauen<br />

12:14<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

31


Technik <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong><br />

Quad Core-Power mit Sparmodus<br />

„ZÄHLT MAN ALLE ASPEKTE<br />

DES <strong>S3</strong> ZUSAMMEN, IST ES DAS<br />

DERZEIT BESTE SMARTPHONE.”<br />

Im <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> ist ein leistungsfähiger Exynos 4 Quad-Chip<br />

verbaut, der von Samsung selbst gefertigt wird. Dieser beinhaltet<br />

unter anderem einen ARM Cortex-A9 Quad Core-<br />

Prozessor mit 1,4 GHz sowie einen ARM Mali-400 Grafikprozessor.<br />

Letzterer ist übrigens vom gleichen Typ wie<br />

jener, der etwa auch schon im <strong>Galaxy</strong> S2 und <strong>Galaxy</strong> Note<br />

verbaut wurde, jedoch ist die <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong>-GPU etwa um zwei<br />

Drittel schneller. In Benchmark-Tests liegen sowohl CPU<br />

als auch GPU deutlich vor der Konkurrenz und lassen selbst<br />

Nvidias Tegra 3-Chipsatz, der etwa im HTC One X verbaut<br />

ist, knapp aber doch hinter sich. Der Arbeitsspeicher beträgt<br />

wie in der Smartphone-Oberklasse typisch 1 Gigabyte.<br />

Die Akkuleistung des <strong>S3</strong> ist beachtlich: 10 Stunden Gesprächszeit<br />

im 3G-Netz, 10 Stunden Videowiedergabe oder<br />

5 Stunden Internetsurfen mit einer Ladung sind drin. Damit<br />

ist es eines der derzeit ausdauerndsten Smartphones.<br />

<strong>Android</strong> 4 mit entschlacktem<br />

TouchWiz<br />

Wenig überraschend läuft auf dem <strong>Galaxy</strong><br />

<strong>S3</strong> <strong>Android</strong> 4.0.4 Ice Cream Sandwich.<br />

Die bereits vom <strong>Galaxy</strong> S2 oder <strong>Galaxy</strong><br />

Note bekannte TouchWiz-Oberfläche<br />

wurde jedoch durch eine Reihe von Funktionen erweitert. Die<br />

Optik ist dezent ausgefallen, Samsung nennt dies „Nature<br />

UX“. Das Smartphone reagiert auf das Gesicht, die Stimme<br />

und die Bewegungen des Nutzers. Die entsprechenden Features,<br />

wie etwa Smart Stay, S Voice, Direct Call und Smart<br />

Alert, zeigen wir Ihnen auf Seite 34 im Detail. Diese Extra-<br />

Funktionen sind allesamt gut durchdacht und auch nützlich,<br />

letztlich aber kein Argument, mit dem sich das <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong><br />

eindeutig von der Konkurrenz hervorhebt. Womit Samsung<br />

hingegen bestimmt bei vielen Kunden punkten kann, ist der<br />

inkludierte 50 GB Dropbox-Speicher. Zum Vergleich: Bei der<br />

HTC One-Serie bekommt man 25 GB.<br />

Solide Kamera mit Extras<br />

Auf der Rückseite ist eine 8 Megapixel-Kamera verbaut, inklusive<br />

LED-Blitz und dem bereits vom <strong>Galaxy</strong> Nexus bekannten<br />

Zero Shutter Lag-Features. Frontseitig ist eine 1,9<br />

Megapixel-Kamera zu finden, die Aufnahmen in 720p HD-<br />

Qualität erlaubt. Diese an sich eher konservativen Spezifikationen<br />

hat Samsung durch einige neu entwickelte Zusatzfeatures<br />

erweitert. Mit der Burst Shot-Funktion können<br />

beispielsweise Serien von bis zu 20 Fotos<br />

geschossen werden. Die Funktion<br />

“Best Photo”<br />

Design-Ratschläge aus der Anwaltskanzlei ?<br />

Vielleicht erinnern Sie sich noch: Im April 2011 meldete Apple<br />

ein Geschmacksmuster an, dass dem kalifornischen Hersteller<br />

mehr oder minder das Patent auf das gängige Smartphone-<br />

und Tablet-Design gewährte. Zu den Merkmalen, die<br />

sich Apple sichern ließ, zählten:<br />

Rechteckiges Gehäuse mit vier gleich abgerundeten<br />

Ecken.<br />

Bildschirm auf der Vorderseite, umrahmt von<br />

einem schwarzen Gehäuse.<br />

Rundum gleiche Abstände des Gehäuses zum<br />

Display; also oben und unten sowie links und<br />

rechts.<br />

Ein Metallrahmen.<br />

Ein Menü mit quadratischen, im Raster angeordneten<br />

Icons mit runden Ecken und eine fest<br />

fixierte Menüleiste an der Unterseite.<br />

So weit, so seltsam. Die „Früchte“ davon waren unzählige<br />

Rechtsstreitigkeiten, bei denen Apple in Deutschland so-<br />

gar ein Verkaufsverbot von Samsung-Geräten erwirken<br />

konnte. Was das mit dem <strong>S3</strong><br />

zu tun hat? Naja, es fällt<br />

auf, dass Samsung penibelst<br />

darauf geachtet<br />

hat, keinen der Aspekte<br />

des Geschmacksmusters<br />

zu verletzen. Die<br />

Vermutung liegt also<br />

nahe, dass Samsung auf<br />

Nummer sicher ging um<br />

seinen Geschäftspartner<br />

(Apple ist einer der<br />

größten Abnehmer von<br />

Samsung-Chips und Displays)<br />

nicht zu verärgern.<br />

Mehr Infos und Bilder<br />

finden Sie hier!<br />

Die oberen (weiß) und unteren Rundungen<br />

(rot) des <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> sind unterschiedliche<br />

stark gebogen. Außerdem ist der Gehäuserand<br />

oben und unten verschieden hoch.


<strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong><br />

Technik<br />

schlägt anschließend automatisch das Beste aus<br />

einer Serie von 8 Bildern vor.<br />

Keine LTE-Version für Europa<br />

Neben der üblichen 3G-Version mit HSPA+<br />

21Mbps sind für manche Regionen auch 4G LTE-<br />

Versionen geplant, allen voran in den USA. Eine<br />

LTE-Version wird es für Deutschland, Österreich<br />

und die Schweiz nicht geben, schuld sind wie bereits<br />

beim aktuellen iPad die unterschiedlichen<br />

LTE-Frequenzen, die es rund um den Globus gibt.<br />

Der Release der 3G-Versionen ist europaweit am<br />

29. Mai 2012 erfolgt.<br />

Optional erhältliches Zubehör<br />

Per „All Share“-Feature lassen sich Inhalte ohne Weiteres vom <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> an DLNAfähige<br />

Geräte wie etwa einem Fernseher weiterleiten.<br />

Mit einer optional erhältlichen Dockingstation,<br />

dem „Wireless Charging Kit“ kann das Samsung<br />

<strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> kabellos per Induktion geladen werden.<br />

Dazu muss das Smartphone lediglich auf die Dockingstation<br />

gelegt werden. Etwas eigenwillig ist<br />

das „S-Pebble“: Ein MP3-Player, der sich mit dem<br />

<strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> synchronisiert und gleichzeitig als Fernbedienung<br />

zur Musikwiedergabe dient. Darüber<br />

hinaus bietet Samsung noch weiteres Zubehör<br />

an, wie etwa ein „Flipcover“, mit dem das Display<br />

vor Kratzern und Schmutz geschützt wird. Das<br />

„AllShare Cast Dongle“ ermöglicht das kabellose<br />

Übertragen von Video- und Audiosignale an<br />

ein TV-Gerät oder einen Beamer. Alternativ ist<br />

auch ein direkter Anschluss per HDMI Adapter<br />

möglich. Wenig überraschend gibt es auch ein<br />

spezielles Ladegerät für PKWs. Wie beim <strong>Galaxy</strong><br />

S2 und beim <strong>Galaxy</strong> Nexus wird es auch ein Battery-Kit<br />

geben, dass mehr Leistung bieten wird<br />

wie der ohnehin schon ganz ordentliche 2.100<br />

mAh Akku. Wann dieses Zubehör erscheint und<br />

wie viel es kosten wird, ist noch nicht bekannt.<br />

Fazit<br />

Seien wir uns ehrlich: Das <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> konnte aufgrund<br />

des vorangegangenen Hypes für viele<br />

nur eine Enttäuschung werden. Letztlich ist das<br />

Gerät tatsächlich „nur“ ein Oberklasse-Smartphone<br />

geworden, das in der gleichen Liga wie<br />

das schon einige Monate<br />

erhältliche One X von HTC<br />

spielt. Eine Frage des subjektiven<br />

Geschmacks ist<br />

das Design, zählt man aber<br />

objektiv alle Aspekte des<br />

<strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> zusammen, ist es<br />

das derzeit beste Smartphone<br />

am Markt. In Sachen<br />

Performance und Akkulaufzeit<br />

legt das Gerät die<br />

Messlatte für alle Konkurrenten<br />

höher und auch<br />

in Sachen Software geht<br />

Samsung eigene Wege,<br />

ohne jedoch die <strong>Android</strong>-<br />

Oberfläche zu überladen.<br />

Benchmarkergebnisse im Vergleich<br />

Das <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> lässt in den drei gängigen Benchmarks AnTuTu, Vellamo und GLBenchmark seinen<br />

Vorgänger weit hinter sich. Selbst das pfeilschnelle HTC One X kann nicht mithalten.<br />

Samsung <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong><br />

HTC One X<br />

Samsung <strong>Galaxy</strong> S2<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

1258<br />

1.668<br />

2.072<br />

63<br />

5.547<br />

62<br />

Foto: Samsung<br />

103,5<br />

9.989<br />

11.878<br />

AnTuTu<br />

Velamo<br />

GLBenchmark 2.1<br />

(720p Offscreen)<br />

Samsung<br />

<strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong><br />

Würdiger Nachfolger des<br />

S2 mit viel Power und<br />

sehr gutem Akku<br />

70,6 mm<br />

8,6<br />

Der Nachfolger des sehr erfolgreichen <strong>Galaxy</strong> S2<br />

besticht mit einem Quad Core-Prozessor, <strong>Android</strong> 4.0<br />

mit TouchWiz-UI und vielen Software-Erweiterungen.<br />

Ein herausragendes Merkmal ist der überdurschnittliche<br />

Akku des <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong>.<br />

8 MP 32 GB<br />

1,9 MP Front max. 96 GB 1 GB<br />

<br />

Kamera<br />

Gesamtwertung<br />

Speicher<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

136,6 mm<br />

RAM<br />

4x<br />

1,4 GHz<br />

CPU<br />

MicroSD USB<br />

HDMI Audio<br />

GPS<br />

WLAN (abgn) Bluetooth(4.0)<br />

HSPA+ NFC<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Viel Leistung kombiniert mit einem starken Akku<br />

Aktuelles <strong>Android</strong>-OS mit vielen Software-Extras<br />

Umstrittener Pen Tile Matrix-Bildschirm<br />

Eigenwilliges Design<br />

WERTUNGEN<br />

€ 599,-<br />

€ 599,- UVP<br />

1 2 3 4 5<br />

2100 mAh (10h / 43h)<br />

<strong>Android</strong><br />

4.0<br />

TouchWiz UI<br />

4.8“<br />

1280 x 720<br />

133 g<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Raphael Schön<br />

Chefredakteur<br />

Frag Raphael zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/raphael<br />

33<br />

33<br />

11878<br />

1457<br />

2072


Technik <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong><br />

Die Software-Extras des <strong>S3</strong><br />

1 S Voice 2 All Share 3 Smart Stay<br />

Wie Apples Siri reagiert S Voice auf intelligente<br />

Art und Weise auf Sprachbefehle. So lassen sich<br />

Musiktitel abspielen, SMS oder E-Mails versenden<br />

und Kalendereinträge erstellen. Unterstützt<br />

werden viele verschiedene Sprachen – unter anderem<br />

Englisch, Spanisch und Deutsch.<br />

Mit den All Share-Extras kann das <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> auf<br />

unterschiedliche Weise mit DLNA-fähigen Geräten<br />

kommunizieren. Mit „All Share Cast“ können<br />

zum Beispiel kabellos Daten an ein TV-Gerät<br />

gesendet werden, „All Share Play“ erlaubt die<br />

Kommunikation mit Smartphones und Tablets.<br />

Per Frontkamera werden die Augen des Anwenders<br />

analysiert, wodurch das <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong><br />

weiß, wann es gebraucht wird. Dadurch wird<br />

beispielsweise beim Lesen oder Internetsurfen<br />

die Bildschirmbeleuchtung beibehalten und das<br />

Gerät wechselt nicht in den Standby-Modus.<br />

4 Direct Call 5 Pop Up Play 6 S Beam<br />

Wer beim Tippen einer SMS merkt, dass er diesen<br />

Kontakt eigentlich doch lieber anrufen<br />

möchte, muss das <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> dank des „Direct<br />

Call“-Features nur mehr ans Ohr legen und der<br />

Anruf wird automatisch gestartet. Per „Smart<br />

Alert“ wird man zudem auf Benachrichtigungen<br />

hingewiesen, wenn man das Gerät hochhebt.<br />

Wer unterwegs gerne Videos guckt, für den istdieses<br />

Feature besonders interessant. Mit „Pop<br />

Up Play” muss ein Video nicht extra beendet<br />

werden, um SMS zu beantworten oder E-Mails<br />

zu checken. Stattdessen läuft dieses in einem<br />

Fenster – wie bei „großen“ Betriebssystemen –<br />

weiter und kann verschoben werden.<br />

Samsung hat das <strong>S3</strong> mit einer aufgemotzten Variante<br />

des aus <strong>Android</strong> 4.0 bekannten NFC-Features<br />

„<strong>Android</strong> Beam“ ausgestattet. Mit „S Beam“<br />

können via NFC Daten aller Art ausgetauscht<br />

werden. Laut Samsung sollen sich zwischen zwei<br />

<strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> Geräten große Datenmengen von 1 GB<br />

in nur drei Minuten übertragen lassen.<br />

34 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


<strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong><br />

Technik<br />

Expertenmeinungen zum <strong>S3</strong><br />

FRANK RITTER<br />

Redakteur & Mitgründer androidnext.de<br />

www.androidnext.de | Google+: gplus.to/ritter<br />

Frank ist Redakteur bei und Mitgründer von<br />

androidnext.de, einer täglichen Quelle für News<br />

aus dem <strong>Android</strong>-Universum. In der Techblogging-Szene<br />

ist er seit 2006 aktiv.<br />

SASCHA PALLENBERG<br />

Autor & Gründer netbooknews.de<br />

www.netbooknews.de | Twitter: @sascha_p<br />

Sascha ist Blogger und Consultant, lebt in Taiwan<br />

und betreibt die Blogs Netbooknews.de<br />

und Netbooknews.com. 2011 und 2012 wurde<br />

er in die Liste der 20 einflussreichsten Mobile<br />

Computing-Experten weltweit gewählt.<br />

Gerüchte, Leaks, Spekulationen: Das SG<strong>S3</strong> hat im Vorfeld seiner Veröffentlichung<br />

so viel Staub aufgewirbelt wie kein anderes <strong>Android</strong>-Gerät.<br />

Massig Erwartungen waren im Spiel - klar, dass nicht jede erfüllt<br />

wurde. Manch einer zeigte sich gar enttäuscht. Die <strong>Galaxy</strong> S-Serie ist<br />

jedoch auf den Massenmarkt ausgerichtet, und für diesen gelten andere<br />

Maßstäbe als für <strong>Android</strong>-Blogger.<br />

Das <strong>S3</strong> ist performant, hat eine tolle Kamera und mit TouchWiz eine<br />

der besseren <strong>Android</strong>-UIs. Vorteile gegenüber aktuellen Konkurrenten<br />

sind der wechselbare Akku und der MicroSD-Slot. Dass das Display nur<br />

eine PenTile-Matrix besitzt, ist 98 Prozent der Zielgruppe egal.<br />

Ja, das <strong>S3</strong> hat seine Kehrseiten: Es ist nicht so hochwertig verarbeitet<br />

wie die HTC-One-Serie oder das iPhone. Nicht jedes Software-Feature<br />

wird sich als nützlich erweisen. Dieselben Kritikpunkte hat indes aber<br />

auch das <strong>Galaxy</strong> S2 nicht davon abgehalten, mehr als 20 Millionen mal<br />

gekauft zu werden. Das SG<strong>S3</strong> wird diese Erfolgsgeschichte fortsetzen –<br />

davon bin ich überzeugt.<br />

Was war das nicht für ein Medienaufmarsch Anfang Mai in London.<br />

Samsung hat gerufen und insgesamt 3.000 Journalisten, Blogger und<br />

TV-Macher trafen sich in der britischen Hauptstadt, um am bisher<br />

größten Launch-Event für eine <strong>Android</strong>-Plattform teilzunehmen. Das<br />

Samsung <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> wurde vorgestellt und damit nicht mehr und nicht<br />

weniger als der Nachfolger des überaus erfolgreichen S2, welches<br />

weit über 20 Millionen Mal verkauft wurde.<br />

Mit dem <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> hat Samsung das zur Zeit beste Smartphone<br />

vorgestellt und zwar ohne Wenn und Aber! Der schnellste Quadcore<br />

SoC, eines der besten Displays (sorry, aber ich halte die „pentile“ Diskussion<br />

für ebenso überflüssig, wie die zum Apple Retina-Display),<br />

sensationelle Kameras und so ziemlich jedes erdenkliche Feature<br />

welches zur Zeit in ein Smartphone gepackt werden kann.<br />

Samsung hat die Latte für die Konkurrenz ein ganzes Stück nach<br />

oben gelegt und wird mit dem <strong>S3</strong> den Erfolg des Vorgängers S2 wiederholen,<br />

ja womöglich auch übertreffen können.<br />

SEBASTIAN ERDBORIES<br />

Gründer android-hilfe.de<br />

www.android-hilfe.de<br />

Sebastian wohnt und arbeitet in Münster und<br />

betreibt mit <strong>Android</strong>-Hilfe.de das beliebteste<br />

Diskussionsforum rund um Googles <strong>Android</strong><br />

OS in Deutschland.<br />

KAMAL VAID<br />

Autor & Gründer bestboyz.de<br />

www.bestboyz.de | Twitter: @kamalvaid<br />

Kamal ist Autor und Gründer von BestBoyZ, eines<br />

Blogs, der sich mit Smartphones und Tablets<br />

beschäftigt. Er lebt in Hamburg und ist 24<br />

Jahre alt.<br />

Ganz klar: Das Samsung <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> spielt in der ersten Liga der <strong>Android</strong>-Smartphones,<br />

ist aber keine Revolution sondern eine Evolution.<br />

Durch die deutlich abgerundeten Ecken könnte man meinen, man<br />

halte den Nachfolger des Samsung <strong>Galaxy</strong> Nexus in Händen. Unter<br />

anderem sind die schnelle Kamerafunktion, der vorhandene microSD-<br />

Kartenslot und die allgemeine Geschwindigkeit bei der Bedienung zu<br />

loben. Zudem finde ich es gut, dass sich das <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> vom unteren<br />

Antennen-Knubbel seine Vorgänger verabschiedet hat. Meiner Meinung<br />

nach hätte Samsung bei der Materialauswahl durchaus etwas<br />

experimentierfreudiger sein können und auf die Hardwaretasten verzichten<br />

dürfen, wobei dies natürlich eine reine Geschmacksfrage ist.<br />

Sorgen darüber, dass das Display durch seine PenTile-Matrix nicht<br />

überzeugen könnte sind unbegründet. In unserem Forum gibt es bereits<br />

sehr viele Themen und Beiträge rund um das Samsung <strong>Galaxy</strong><br />

<strong>S3</strong>, allein dies ist für mich ein sicheres Indiz, dass auch das <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong><br />

ein großer Erfolg für Samsung wird.<br />

Es war Donnertag, der 3. Mai 2012 als der Hersteller Samsung Electronics<br />

der Welt sein heiß begehrtes Smartphone, das <strong>Galaxy</strong> SIII<br />

zeigte. Wochen vorher baute sich eine immense Spannung auf. Leser,<br />

Fans und auch die Industrie hatten vorweg eine Ahnung, was das<br />

neue Telefon alles bieten wird, dennoch wartete man gespannt auf<br />

die offizielle Enthüllung. Von der technischen Seite ist es überzeugend<br />

und punktet mit aktueller Ausstattung wie ein Quad-Core Prozessor<br />

und großem Display. „Designed for humans“ --- lautet das<br />

Designmotto des <strong>Galaxy</strong> SIII. Inspiriert von der Natur soll es besonders<br />

gut in der Hand liegen und ästhetisch zugleich wirken. Dank der<br />

intelligenten und proprietären Funktionen wie zum Beispiel „S Voice“,<br />

ein Sprachassistent ähnlich wie Siri im Apple iPhone, differenziert es<br />

sich von aktuellen <strong>Android</strong>-Smartphones etwas. Kritik gab‘s dennoch:<br />

So hat sich Samsung für ein glänzendes Kunststoff als Material für<br />

das <strong>Galaxy</strong> SIII entschieden. Der erste Eindruck: Fühlte sich nicht nur<br />

zweitklassig an, es sah auch so aus.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

35


Technik <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> vs. HTC One X<br />

Samsung<br />

<strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong><br />

VER<br />

CPU: 1,4 Ghz<br />

Quadcore<br />

CPU<br />

RAM: 1GB<br />

Speicher: 32 GB<br />

intern, MicroSD<br />

CPU<br />

Speicher<br />

Kamera<br />

Kamera<br />

Display<br />

Akku: 2.100 mAh<br />

Display: 4,8“ HD S-<br />

AMOLED 1280x720<br />

Kamera: 8MP Rück<br />

& 1,3MP Front<br />

CPU<br />

CPU<br />

RAM<br />

Speicher<br />

Kamera<br />

Display<br />

RAM<br />

Akku<br />

RAM<br />

Speicher Display Akku<br />

Akku<br />

Gewicht WLAN I/O<br />

CPU Kamera RAM<br />

Speicher Display Akku<br />

Gewicht WLAN I/O<br />

Gewicht WLAN I/O<br />

Speicher Display<br />

Gewicht WLAN I/O<br />

Kamera<br />

CPU Kamera RAM<br />

Gewicht WLAN I/O<br />

Speicher<br />

Display<br />

Akku<br />

Akku<br />

Gewicht WLAN I/O<br />

RAM<br />

Würdiger Nachfolger des <strong>Galaxy</strong> S2<br />

Das <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> ist vor allem eines, nämlich das derzeit<br />

schnellste Smartphone: Die Hardware ist das Maximum<br />

des aktuell Machbaren und schlägt sogar (knapp) den Tegra<br />

3 des One X. Auch Akkuleistung sowie Ausstattung<br />

sind sehr gut und die Software-Extras von Samsung sind<br />

eine nette Beigabe. Letztlich schenken sich die beiden<br />

Flaggschiffe von Samsung und HTC also nicht viel. Wem<br />

das Design des <strong>S3</strong> gefällt, kann bedenkenlos zugreifen.<br />

Für alle anderen ist das One X eine sehr gute Alternative.<br />

„DAS GALAXY <strong>S3</strong> IST DAS DER-<br />

ZEIT SCHNELLSTE SMARTPHONE.”<br />

Display<br />

Das <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> verfügt über ein 1280 x 720 Pixel Super<br />

AMOLED HD-Display mit 4,8 Zoll. Das Bild ist aber nicht ganz<br />

so gestochen scharf wie beim One X, zudem hapert es bei der<br />

Farbechtheit. Das <strong>S3</strong> liefert dafür aber tolle Schwarzwerte.<br />

Geschwindigkeit<br />

Dank des neuen Samsung Exynos 4 Quad-Chips ist das <strong>Galaxy</strong><br />

<strong>S3</strong> das derzeit schnellste Smartphone. Ruckler gibt es<br />

auch bei aufwändigen Apps nicht und CPU sowie GPU lassen<br />

in Benchmarks selbst den TEGRA 3 hinter sich.<br />

Akkuleistung<br />

Hier spielt das <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> seinen Kontrahenten locker an die<br />

Wand. Der Akku ist mit 2.100 mAh deutlich stärker als jener<br />

des One X und macht das <strong>S3</strong> – trotz 4,8 Zoll-Bildschirm – zu<br />

einem der derzeit ausdauerndsten Smartphones.<br />

Verarbeitung<br />

Zwar gab es viele Unkenrufe, in denen das <strong>S3</strong> als „Plastikbomber“<br />

bezeichnet wird, letztlich kommt aber auch hier<br />

hochwertiges Polycarbonat zum Einsatz. Das <strong>S3</strong> hat zwar<br />

kein Unibody-Gehäuse, die Verarbeitung ist dennoch gut.<br />

Ausstattung<br />

Die Ausstattung kann beim <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> vollends überzeugen:<br />

austauschbarer sowie leistungsstarker Akku, microSD-Slot<br />

für 64 GB-Speicherkarten und reichlich Zubehör direkt von<br />

Samsung. Dazu kommen zahlreiche Software-Extras.<br />

Design/Haptik<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Haptik überzeugt beim <strong>S3</strong>, das Gerät liegt trotz seiner<br />

Größe gut in der Hand. Beim Design lehnt sich Samsung für<br />

manche Geschmäcker schon etwas zu weit aus dem Fenster,<br />

wobei das natürlich eher subjektiv zu bewerten ist.<br />

36 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


<strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> vs. HTC One X<br />

Technik<br />

SUS<br />

HTC<br />

ONE X<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Display<br />

HTC hat beim One X ein 4,7 Zoll großes S-LCD2-Display mit<br />

1280 x 720 Pixel verbaut. Der Bildschirm ist einer der besten<br />

auf dem Markt, die Farbechtheit ist unerreicht und Bilder sind<br />

gestochen scharf. Einzig beim Schwarzwert ist das <strong>S3</strong> besser.<br />

Geschwindigkeit<br />

Zwar ist das <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> das schnellere der beiden, die Leistungsunterschiede<br />

sind aber minimal. Denn auch der Tegra<br />

3-Chip des HTC One X bietet viel Power und ist dank der Grafikprofis<br />

von Nvidia eine beliebte Spieleplattform.<br />

Akkuleistung<br />

Der 1.800 mAh Akku des One X sorgt in Kombination mit der<br />

Quad Core-CPU und dem 4,7 Zoll-Display für durchschnittliche<br />

Akkulaufzeiten. Wer den Akku durch einen stärkeren ersetzen<br />

will, hat Pech gehabt, denn der Akku ist fest verbaut.<br />

Verarbeitung<br />

Das Unibody-Gehäuse aus Polycarbonat ist sehr hochwertig<br />

verarbeitet, zudem gibt es am One X im Grunde keine Teile,<br />

die lose werden könnten, da sich ausschließlich die SIM-Karte<br />

in einem speziellen Schacht austauschen lässt.<br />

Ausstattung<br />

Bei der Ausstattung verfolgt HTC eine gänzlich andere Strategie<br />

als Samsung: Beim One X gibt es weder einen austauschbaren<br />

Akku noch einen microSD-Slot. Auch Software-<br />

Extras sind eher rar gesät.<br />

Design/Haptik<br />

Das HTC One X ist unserer Meinung nach das schönere Gerät.<br />

Es liegt ähnlich gut in der Hand wie das <strong>S3</strong>, wirkt aufgrund<br />

des Unibodys ein wenig wertiger und griffiger. Nette Design-<br />

Elemente sind die gebohrten Löcher der Lautsprecher.<br />

„EIN EBENBÜRTIGER KONKUR-<br />

RENT DES GALAXY <strong>S3</strong>.”<br />

CPU<br />

Kamera<br />

CPU<br />

CPU<br />

RAM<br />

Speicher<br />

CPU: 1,5 Ghz<br />

Quadcore<br />

Kamera<br />

RAM<br />

RAM: 1GB<br />

Kamera<br />

RAM<br />

Speicher: Display Akku32 GB<br />

intern<br />

CPU Kamera RAM<br />

Speicher Display Akku<br />

Speicher Display Akku<br />

Gewicht WLAN I/O<br />

CPU Kamera RAM<br />

Speicher Display Akku<br />

Gewicht WLAN I/O<br />

Gewicht WLAN I/O<br />

Speicher Display<br />

Gewicht WLAN I/O<br />

CPU Kamera RAM<br />

Gewicht WLAN I/O<br />

Speicher<br />

Robustes Flaggschiff der HTC One-Serie<br />

Das One X ist ein in jeder Hinsicht überzeugendes Smartphone.<br />

Das Design wirkt durchdachter als beim <strong>Galaxy</strong><br />

<strong>S3</strong> und der Bildschirm gefällt uns einen Tick besser. Kritik<br />

muss sich HTC aber für den fix verbauten Akku und das<br />

Fehlen eines microSD-Slots gefallen lassen. Jedoch kann<br />

das Gerät wiederum mit einem Unibody-Gehäuse punkten,<br />

das nur durch das Fehlen dieser Features möglich<br />

wird. In Summe ein ebenbürtiger Konkurrent des <strong>S3</strong>, das<br />

sogar einiges besser macht als das Samsung-Flaggschiff.<br />

Display<br />

Gewicht WLAN I/O<br />

Akku: 1.800 mAh<br />

Display: 4,7“ HD<br />

SLCD2 1280x720<br />

Akku<br />

Kamera: 8MP Rück<br />

& 1,3MP Front<br />

Akku<br />

Mai/Jun Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

37


Technik<br />

Flaggschiffe im Vergleich<br />

Die Flaggschiffe<br />

im<br />

Vergleich<br />

Nach HTC hat nun auch<br />

Samsung ein Quad<br />

Core-Pferd in seinem<br />

Stall. Doch wie sieht es<br />

mit der Konkurrenz von<br />

Apple und Nokia aus?<br />

Wir wagen einen Blick<br />

über den Tellerrand.<br />

Um etwaiger Verwirrung vorzubeugen:<br />

Nein, wir werden künftig keine Windows<br />

Phone- oder iOS-Geräte testen, und wir<br />

tun es auch hier nicht wirklich. Statt dessen<br />

vergleichen wir einige aktuelle Smartphone-Flaggschiffe<br />

anhand der verbauten<br />

Hardware.<br />

Dabei fällt auf, wer in der Welt des smarten<br />

Mobilfunksfunks in Sachen Leistung<br />

derzeit den Ton angibt, nämlich <strong>Android</strong>.<br />

Doch es wäre etwas unfair und zu kurz<br />

gegriffen, sich bei der Bewertung eines<br />

Smartphones einzig und allein auf die<br />

verbaute Hardware zu stützen. Das Nokia<br />

Lumia 900 ist beispielsweise das einzige<br />

Gerät mit einem Single Core-Prozessor<br />

und ist dennoch ein schnelles und<br />

sehr gutes Gerät. Das gleiche gilt für das<br />

iPhone 4S, welches im Vergleich mit dem<br />

<strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> und One X nicht mehr ganz<br />

zeitgemäß wirkt. Dennoch ist es ein gutes<br />

Smartphone mit Vor- und Nachteilen gegenüber<br />

seinen Konkurrenten.<br />

Samsung<br />

<strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong><br />

<strong>Android</strong><br />

4.0<br />

mit TouchWiz 4<br />

137x71<br />

mm<br />

8,6mm dünn<br />

133 g<br />

Der Nachfolger des <strong>Galaxy</strong> S2 besticht mit einem<br />

Quad Core-Prozessor, <strong>Android</strong> 4.0 mit TouchWiz-UI<br />

und vielen Software-Erweiterungen. Ein herausragendes<br />

Merkmal ist der überdurschnittliche Akku.<br />

MicroSD<br />

USB<br />

HDMI Audio<br />

WLAN (a,b,g,n) Bluetooth (4.0) NFC<br />

CPU<br />

RAM<br />

SPEICHER<br />

DISPLAY<br />

KAMERA<br />

VIDEO<br />

TV-OUT<br />

SENSOREN<br />

AKKU<br />

1GB<br />

LAUFZEIT*<br />

€ 588,-<br />

€ 699,- UVP<br />

<br />

Quad Core 1.4 GHz Samsung Exynos 4412<br />

16GB / 32 GB / 64 GB intern, per<br />

microSD um 64 GB erweiterbar<br />

4,8“, 306dpi, 1280x720<br />

HD Super AMOLED (PenTile)<br />

Rückseite: 8MP, f 2.6<br />

Vorderseite: 1,9MP<br />

1080p Aufnahme<br />

MHL, DLNA<br />

A-GPS, Kompass, Beschleunigung,<br />

Gyroscope, Barometer<br />

2.100 mAh, austauschbar<br />

Telefonie: 10:20 Stunden<br />

Videos: 5:17 Stunden<br />

Web: 10:01 Stunden<br />

GPS<br />

HTC<br />

One X<br />

€ 532,-<br />

€ 599,- UVP<br />

<strong>Android</strong><br />

4.0<br />

mit HTC Sense 4<br />

135x70<br />

mm<br />

8,9mm dünn<br />

130 g<br />

Das One X ist HTCs aktuelles Spitzenmodell mit<br />

pfeilschneller Tegra 3-CPU, <strong>Android</strong> 4.0 und neuester<br />

Sense-Oberfläche. Herausragende Merkmale sind<br />

das robuste Gehäuse und die gute Kamera.<br />

MicroSD USB<br />

HDMI Audio<br />

WLAN (a,b,g,n) Bluetooth (3.0) NFC<br />

CPU<br />

RAM<br />

SPEICHER<br />

DISPLAY<br />

KAMERA<br />

VIDEO<br />

TV-OUT<br />

SENSOREN<br />

AKKU<br />

Quad Core 1.5 GHz Nvidia Tegra 3<br />

1GB<br />

LAUFZEIT*<br />

32GB intern, nicht erweiterbar<br />

4,7“, 316dpi, 1280x720<br />

Super LCD 2<br />

Rückseite: 8MP, f 2.0<br />

Vorderseite: 1,3MP<br />

1080p Aufnahme<br />

MHL, DLNA<br />

GPS, Kompass, Beschleunigung,<br />

Gyroscope<br />

1.800 mAh, nicht austauschbar<br />

Telefonie: 9:57 Stunden<br />

Videos: 4:18 Stunden<br />

Web: 5:45 Stunden<br />

<br />

GPS<br />

Letztlich spielen bei Smartphones noch<br />

viele weitere Faktoren eine Rolle, wie<br />

etwa das App-Angebot. Hier zieht beispielsweise<br />

Windows Phone 7 klar den<br />

Kürzeren. Und die restriktive App-Politik<br />

von Apple dürfte auch nicht jedermanns<br />

Geschmack sein.<br />

Dem <strong>Galaxy</strong> <strong>S3</strong> macht<br />

in Sachen Leistung kein<br />

anderes aktuelles Smartphone-Flaggschiff<br />

etwas<br />

vor. Auch der Akku ist am<br />

stärksten und lässt sich<br />

zudem austauschen.<br />

Das One X ist dem <strong>S3</strong> dicht<br />

auf den Fersen. In puncto<br />

Design ist es attraktiver<br />

und auch der Bildschirm ist<br />

einen Tick schärfer. Bei der<br />

Technik muss es sich aber<br />

knapp geschlagen geben.<br />

* Quelle zu den Akkulaufzeiten: http://bit.ly/gsmarenabt<br />

38<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Flaggschiffe im Vergleich<br />

Technik<br />

Sony<br />

Xperia S<br />

€ 417,-<br />

€ 479,- UVP<br />

Apple<br />

iPhone 4S<br />

€ 610,-<br />

€ 629,- UVP<br />

Nokia<br />

Lumia 900<br />

€ 499,-<br />

€ 499 ,- UVP<br />

<strong>Android</strong><br />

4.0<br />

(2.3 vorinstalliert)<br />

iOS<br />

5.1.1<br />

Windows<br />

Phone<br />

7.5<br />

130x80<br />

mm<br />

8,9mm dünn<br />

115x59<br />

mm<br />

9,3mm dünn<br />

128x69<br />

mm<br />

12mm dünn<br />

144 g<br />

140 g<br />

159 g<br />

Sonys erstes Dual Core-Smartphone ist ein solide<br />

verarbeitetes Gerät mit ganz ordentlicher Performance<br />

und einer guten Kamera. Ein Update auf<br />

<strong>Android</strong> 4.0 soll bald folgen.<br />

MicroSD USB<br />

HDMI Audio<br />

WLAN (a,b,g,n) Bluetooth (3.0) NFC<br />

<br />

GPS<br />

Apples iPhone 4S ist die aufgemotzte Version des<br />

iPhone 4. Im Vergleich zu <strong>Android</strong>-Topmodellen ist<br />

es kompakter und in Sachen Hardware schwächer,<br />

dafür werden Apps gezielt für ein Gerät entwickelt.<br />

MicroSD USB<br />

HDMI Audio<br />

WLAN (a,b,g,n) Bluetooth (3.0) NFC<br />

<br />

GPS<br />

Das Nokia-Flaggschiff ist gleichzeitig das Vorzeige-<br />

Smartphone für Microsofts mobiles Betriebssystem<br />

Windows Phone 7. Das Polycarbonat-Gehäuse erinnert<br />

an das One X, die Hardware ist aber schwächer.<br />

MicroSD USB<br />

HDMI Audio<br />

WLAN (a,b,g,n) Bluetooth (3.0) NFC<br />

<br />

GPS<br />

CPU<br />

Dual Core 1.5 GHz QC Snapdragon<br />

CPU<br />

Dual Core 800 MHz Apple A5<br />

CPU<br />

Single Core 1.4 GHz QC Snapdragon<br />

RAM<br />

1GB<br />

RAM<br />

512MB<br />

RAM<br />

512MB<br />

SPEICHER<br />

32 GB intern, nicht erweiterbar<br />

SPEICHER<br />

16GB / 32 GB / 64 GB<br />

intern, nicht erweiterbar<br />

SPEICHER<br />

16GB intern, nicht erweiterbar<br />

DISPLAY<br />

4,3“, 342dpi, 1280x720<br />

Bravia TFT<br />

DISPLAY<br />

3.5“, 326dpi, 960x640<br />

IPS LCD<br />

DISPLAY<br />

4,3“, 217dpi, 800x480<br />

AMOLED (none PenTile)<br />

KAMERA<br />

Rückseite: 12,1 MP f 2.4<br />

Vorderseite: 1,3MP<br />

KAMERA<br />

Rückseite: 8MP, f 2.4<br />

Vorderseite: VGA<br />

KAMERA<br />

Rückseite: 8MP, f 2.2,<br />

Vorderseite: 1,9MP<br />

VIDEO<br />

1080p Aufnahme<br />

VIDEO<br />

1080p Aufnahme<br />

VIDEO<br />

720p Aufnahme<br />

TV-OUT<br />

DLNA<br />

TV-OUT<br />

Dock, AirPlay<br />

TV-OUT<br />

DLNA<br />

SENSOREN<br />

GPS, Kompass, Beschleunigung,<br />

Gyroscope,<br />

SENSOREN<br />

GPS, Kompass, Beschleunigung,<br />

Gyroscope<br />

SENSOREN<br />

GPS, Kompass, Beschleunigung,<br />

Gyroscope<br />

AKKU<br />

1.750 mAh, nicht austauschbar<br />

AKKU<br />

1.420 mAh, nicht austauschbar<br />

AKKU<br />

1.840 mAh, nicht austauschbar<br />

Telefonie: 7:41 Stunden<br />

Telefonie: 5:53 Stunden<br />

LAUFZEIT* keine Angaben<br />

LAUFZEIT* Videos: 6:56 Stunden<br />

LAUFZEIT* Videos: 4:10 Stunden<br />

Web: 8:00 Stunden<br />

Web: 5:18 Stunden<br />

In Sachen Leistung rangiert<br />

das Xperia S in der oberen<br />

Mittelklasse. Sehr gut<br />

sind auf alle Fälle der HD-<br />

Bildschirm mit Bravia TFT-<br />

Technik und die verbaute<br />

Kamera.<br />

Verglichen mit aktuellen<br />

<strong>Android</strong>-Smartphones<br />

wirkt das iPhone 4S antiquiert.<br />

Bildschirm und<br />

Kamera sind aber sehr gut<br />

und iOS läuft mit dieser<br />

Hardware absolut flüssig.<br />

Das Lumia 900 ist der Exot<br />

unter den Smartphone-<br />

Flaggschiffen. Design und<br />

Verarbeitung wissen zu<br />

gefallen, Display und CPU<br />

weniger. Windos Phone 7<br />

läuft dennoch flüssig.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

39


Technik<br />

Transformer Pad 300<br />

Im Test : ASUS<br />

Transformer Pad<br />

TF300T<br />

Das Gehäuse besteht zur<br />

Gänze aus Kunststoff, ist<br />

aber dennoch hochwertig<br />

verarbeitet.<br />

Das kratzfeste IPS-Display ist<br />

10,1 Zoll groß und löst mit 1280 x<br />

800 Pixeln auf.<br />

Das Zusammenführen<br />

der beiden Teile<br />

funktioniert einfach, die<br />

Verbindung macht einen<br />

soliden Eindruck.<br />

<br />

Das Transformer Pad ist<br />

etwas für Sie, wenn Sie …<br />

…ein schnelles Tablet für<br />

hardwareintensive Anwendungen<br />

suchen, das zudem einfach in ein<br />

Notebook verwandelt werden kann.<br />

<br />

Das Transformer Pad ist<br />

nichts für Sie, wenn Sie …<br />

…Ihr Tablet nur zum Surfen zwischendurch<br />

verwenden wollen und<br />

daher eher im Billigsegment auf der<br />

Suche sind.<br />

Die Tastenbelegung des Docks<br />

weicht etwas von der einer herkömmlichen<br />

Tastatur ab, es gibt<br />

einige neue, extra konzipierte Tasten.<br />

Das Tastaturdock alleine wiegt<br />

546 Gramm, kombiniert kommt<br />

das Gerät auf ca. 1,2 Kilogramm.<br />

40<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Transformer Pad 300<br />

Technik<br />

Asus schenkt allen Käufern 8 GB Speicherplatz in der hauseigenen Cloud.<br />

Mit MyLibrary ist ein E-Book-Reader vorinstalliert, mit dem die gekauften<br />

Bücher zudem übersichtlich verwaltet werden können.<br />

Nach den großen Lieferproblemen<br />

mit dem schon länger erhältlichen<br />

Transformer Prime versucht ASUS<br />

nun mit dem Transformer Pad<br />

TF300T den Markt zu erobern.<br />

Der kleine Bruder des Prime ist<br />

mittlerweile im Handel erhältlich,<br />

es lässt also nichts auf ähnliche<br />

Probleme beim Verkauf schließen.<br />

Wir haben das neue Gerät des<br />

taiwanischen Herstellers genauer<br />

unter die Lupe genommen.<br />

Ähnliche Optik ...<br />

Auf den ersten Blick stellt man im Vergleich zum Transformer<br />

Prime keine wesentlichen Unterschiede fest. Betrachtet<br />

man das TF300T aber ein wenig genauer, so stechen doch<br />

einige Details ins Auge: Der größte Unterschied ist beim Material<br />

des Gehäuses zu finden. Bestand das Gehäuse des<br />

Transformer Primes noch aus hochwertigem Alu, wurde beim<br />

kleinen Bruder ausschließlich Kunststoff verwendet. Aber<br />

auch dieser ist sowohl beim Tablet als auch beim Tastaturdock<br />

hochwertig verarbeitet, was der angenehmen Haptik<br />

zugutekommt. Die fest verbauten Tasten, also der Ein/Aus-<br />

Button und die Lautstärke-Wippe, sind sinnvoll angeordnet<br />

und in gewohnt guter Qualität in den Rahmen integriert. Das<br />

Design ist stark an das Prime angelehnt, allerdings findet<br />

man auf der Rückseite des Transformer Pads die mittlerweile<br />

ASUS-typische kreisförmige Musterung.<br />

... aber schwächer<br />

Die Spezifikationen des Transformer Pads können sich sehen<br />

lassen: Mit dem nVidia Tegra 3 Quad Core-Prozessor wurde<br />

eine der besten CPUs verbaut, die zurzeit verfügbar ist - und<br />

das merkt man auch bei jeder einzelnen Aktion: Befehle werden<br />

ohne merkliche Verzögerung oder Ruckeln umgesetzt,<br />

und auch aufwändige Spiele und Programme werden einwandfrei<br />

wiedergegeben. Die vier Prozessorkerne verfügen<br />

über eine Taktfrequenz von jeweils 1,2 GHz, das ist nur<br />

marginal weniger als beim Prime. Der fünfte Prozessorkern<br />

– eine Besonderheit des Tegra3 – läuft mit 500 MHz. Dieser<br />

sogenannte „Companion-Kern“ kümmert sich um Vorgänge,<br />

die vergleichsweise wenig Rechnerleistung beanspruchen,<br />

beispielsweise E-Mails abrufen, Musik spielen etc. Er bringt<br />

den Vorteil, dass der Akku nicht dauerhaft von vier bzw. fünf<br />

Kernen beansprucht wird. Laut Herstellerangaben soll dieser<br />

übrigens bis zu 10 Stunden halten, schließt man das Tastaturdock<br />

an, ist sogar ein dauerhafter Betrieb bis zu 15 Stunden<br />

möglich. Diese Werte sind übertrieben und sehr großzügig<br />

bemessen. Für einen normalen Arbeitstag reicht eine<br />

Akkuladung aber jedenfalls aus, in Abhängigkeit von der Anwendung<br />

eventuell auch länger. An weiteren Spezifikationen<br />

ist noch der Arbeitsspeicher mit 1 GB RAM zu erwähnen,<br />

zum Speichern von Apps, Musik und andere Dateien hat man<br />

noch 32 GB internen Speicherplatz mit an Bord genommen.<br />

Kratzfestes IPS-Display<br />

Neben dem etwas schwächeren Akku<br />

wurde im Vergleich zum ASUS-Flaggschiff,<br />

dem Transformer Prime, auch<br />

beim Bildschirm eine etwas schwächere<br />

Variante gewählt: Anstatt<br />

eines Super-IPS-Bildschirms<br />

kommt das Transformer Pad<br />

„nur“ mit einem IPS-Display mit<br />

10,1 Zoll und einer Auflösung<br />

von 1280 x 800 Pixeln. Für den<br />

Bildschirm wurde kratzfestes<br />

Soda Lime-Glas verwendet.<br />

Im Vergleich mit dem<br />

Super-IPS-Display muss<br />

man beim Bildschirm<br />

des TF300T Abstriche<br />

in punkto Farbechtheit<br />

und Reaktionszeiten<br />

hinnehmen.<br />

Ein weiteres Manko<br />

des Displays ist die<br />

Tatsache, dass es<br />

stark spiegelt.<br />

Sogar bei höchs-<br />

Die<br />

Kunststoff-<br />

Rückseite des<br />

Transformer<br />

Pads weist die<br />

ASUS-typische<br />

kreisförmige<br />

Musterung auf.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

41


Technik<br />

Transformer Pad 300<br />

ter Bildschirmhelligkeit sind ab einem bestimmten Betrachtungswinkel<br />

Spiegelungen zu erkennen. Das kann mitunter<br />

ein wenig nerven.<br />

Breite Palette an Extras<br />

Bei der Ausstattung kann das Transformer Pad hingegen<br />

vollends überzeugen. Neben den Standard-Features<br />

wie dem Kopfhörer-Eingang und einer Front- und<br />

Rückseitenkamera kommt das<br />

ASUS-Gerät auch mit einem Mini-<br />

HDMI-Eingang. Wem die eingangs erwähnten 32 GB an<br />

Festspeicher nicht reichen, der kann das Tablet noch mit<br />

micro-SD-Karten nachrüsten. Die beiden Kameras kommen<br />

mit 8 Megapixeln hinten bzw. 1,2 Megapixeln auf der Frontseite<br />

– das ist aktueller Standard - was fehlt, ist ein Kamerablitz.<br />

Softwareseitig sind einige nette Extras vorinstalliert:<br />

Neben dem Office-Programm Polaris Office und MyLibrary,<br />

einem E-Book-Reader, schenkt ASUS allen Käufern<br />

auch noch 8 GB Speicherplatz in der hauseigenen Cloud.<br />

Als wichtigstes Extra ist natürlich noch das Tastaturdock<br />

zu nennen, welches das Tablet in Sekundenschnelle in ein<br />

(fast) vollwertiges Notebook verwandelt<br />

– oder dem Namen nach eben transformiert.<br />

Überzeugendes Tastaturdock<br />

Das Dock wird serienmäßig mitgeliefert,<br />

d.h. das Tablet ist als Stand-<br />

Alone (noch) nicht erhältlich. Das ist<br />

auch gut so, macht doch gerade das<br />

Dock die Transformer-Reihe einzigartig<br />

und verschafft den ASUS-Modellen<br />

gegenüber den Tablets von<br />

anderen Herstellern damit ein unverkennbares<br />

Alleinstellungsmerkmal.<br />

Die Steckverbindung zwischen<br />

Tablet und Dock rastet sicher ein<br />

und wirkt äußerst robust. Die Tastatur<br />

wird augenblicklich erkannt<br />

und lässt sich ohne Verzögerung ver-<br />

Transformer Pad<br />

Infinity TF700T<br />

Im Moment gibt ASUS ordentlich Gas, und so verwundert es nicht,<br />

das schon das nächste Tablet am Start steht. Mit dem Transformer<br />

Pad Infinity soll der direkte Nachfolger des Transformer Prime<br />

kommen, als voraussichtlicher Release-Zeitpunkt gilt das zweite<br />

Quartal 2012. Das Tablet soll natürlich noch einmal besser sein als<br />

das aktuelle Flaggschiff. Angedacht sind dabei unter anderm eine<br />

Bildschirmauflösung von 1920 x 1200 Pixeln, ein 1,6 GHz Quad-<br />

Core-Prozessor und ein stärkerer Akku. Nachfolgend einige der zu<br />

erwartenden Spezifikationen:<br />

Nvidia Tegra 3 1,6 GHZ Quad-Core<br />

Super IPS-Display mit Full HD<br />

Bis zu 10 bzw. 16 Stunden Akkulaufzeit<br />

2 MP Front- und 8 MP Rückseitenkamera<br />

Erhältlich als Wi-Fi-, 3G- und LTE-Variante<br />

42<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Transformer Pad 300<br />

Technik<br />

wenden. Aufgrund des integrierten SD-Card-<br />

Readers und eines USB-Ports bietet das Dock<br />

einen praktischen Mehrwert, außerdem wird<br />

wie erwähnt die Akkulaufzeit von 10 auf ca.<br />

15 Stunden, also um bis zu 50 % verlängert.<br />

Die Tasten haben einen angenehmen, leisen<br />

Druckpunkt, sind aber insgesamt ein wenig zu<br />

eng angeordnet. Personen mit großen Händen<br />

werden jedenfalls<br />

Schwierigkeiten<br />

beim Schreiben<br />

haben - aber das<br />

wäre auf einem<br />

Netbook oder Ultrabook<br />

nicht anders.<br />

Die Tastenbelegung<br />

weicht<br />

im oberen Bereich<br />

von der einer herkömmlichen<br />

Tastatur ab, anstelle der Funktionstasten<br />

gibt es eine Reihe an eigens für die<br />

Transformer-Reihe konzipierten Tasten.<br />

Beim Benchmark-Test von AnTuTu kommt das Transformer<br />

Pad auf den zweiten Platz - Platz 1 geht an das Prime.<br />

Kritikpunkte<br />

“IM GROSSEN UND GANZEN<br />

PRÄSENTIERT SICH DAS TRANS-<br />

FORMER PAD ALS WIRKLICH<br />

GELUNGENER KLEINER BRUDER<br />

DES TRANSFORMER PRIME.”<br />

Naturgemäß kann nicht alles perfekt sein, und<br />

so hat auch das Transformer Pad seine Schwächen.<br />

Neben der bereits erwähnten Spiegelung<br />

beim eher durchschnittlichen IPS-Display und<br />

der für große Hände zu kleinen Tastatur gesellen<br />

sich noch weitere Mini-Probleme. So neigt das<br />

Gerät, bedingt durch die Dockingleiste am oberen<br />

Ende der Tastatur,<br />

dazu, nach hinten<br />

wegzukippen, wenn<br />

es nicht ganz flach<br />

aufliegt. Auch die<br />

Lautsprecher bringen<br />

keine Höchstleistungen.<br />

Weil man<br />

aber Kopfhörer bzw.<br />

Boxen anschließen<br />

kann, lässt sich dieser<br />

Umstand verschmerzen. Auch könnte einigen<br />

potenziellen Käufern missfallen, dass es keinen<br />

LED-Flash für die Kamera gibt oder dass es<br />

das Tablet zurzeit nur mit WiFi-Funktion, nicht<br />

aber mit 3G-Unterstützung erhältlich ist.<br />

Fazit<br />

Das ASUS Transformer Pad TF300T ist der kleine<br />

Bruder des ASUS Transformer Prime, hat es aber<br />

dennoch faustdick hinter den Ohren. Gerade für<br />

all jene unter Ihnen, die nicht die ultimative High<br />

End-Variante eines Tablets brauchen, könnte<br />

sich die abgespeckte Version des unserer Meinung<br />

nach immer noch besten <strong>Android</strong>-Tablets<br />

für viele Nutzer als echte Alternative erweisen.<br />

Klar, das Transformer Pad kann nicht in allen Belangen<br />

mit dem Flaggschiff der Serie mithalten,<br />

was das Preis/Leistungs-Verhältnis betrifft, hat<br />

es aber ganz sicher die Nase vorn. Ausgeliefert<br />

wird das Transformer Pad übrigens serienmäßig<br />

mit <strong>Android</strong> 4.0.<br />

In Summe also ein weiteres gelungenes Tablet<br />

von ASUS. Und wenn es nicht die gleichen<br />

Lieferprobleme wie beim Transformer Prime<br />

gibt, steht einem Kassenschlager eigentlich<br />

nichts im Wege.<br />

ASUS<br />

Transformer<br />

Pad TF300T<br />

Der kleine Bruder des Prime<br />

263 mm<br />

180 mm<br />

Die abgespeckte Version des Transformer Prime<br />

kommt immer noch auf starke Werte bei unseren<br />

Tests. In manchen Punkten kann es zwar nicht mit<br />

dem großen Bruder mithalten, trotzdem kann das<br />

Tablet vor allem im Preis/Leistungs-Verhältnis<br />

überzeugen.<br />

8 MP 32 GB<br />

4x<br />

1 GB<br />

1.2 MP Front<br />

Kamera<br />

<strong>Android</strong><br />

4.0<br />

64 GB max.<br />

Speicher<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

RAM<br />

9,9<br />

CPU<br />

MicroSD<br />

USB<br />

HDMI Audio<br />

GPS<br />

WLAN (b,g,n) Bluetooth (2.1) HSPA+<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

1 2 3 4 5<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Starker Akku; mit Dock bis zu 15 Stunden Laufzeit<br />

Tolle Performance dank schneller CPU und GPU<br />

Mittels Tastaturdock in Notebook verwandelbar<br />

Kein 3G und schwache Lautsprecher<br />

WERTUNGEN<br />

10,1“<br />

1280x800<br />

€ 499,-<br />

€ 499,- UVP<br />

635g<br />

1,2 GHz<br />

9424<br />

1316<br />

1323<br />

505<br />

2940 mAh (15h mit KeyboardDock)<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Gesamtwertung<br />

Polaris Office ist bereits vorinstalliert - mit der App können<br />

Textdokumente, Tabellenkalkulationen und sogar Präsentationen<br />

erstellt werden.<br />

In der Tegra Zone lassen sich für den schnellen Prozessor<br />

optimierte Spiele kaufen oder teilweise auch kostenlos<br />

herunterladen.<br />

Oliver Janko<br />

Redakteur<br />

Frag Oliver zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/oliver<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

43


Technik<br />

Panasonic Eluga<br />

Der Ein/Aus-Button und die<br />

Lautstärkewippe sind nicht<br />

seitlich, sondern eher an der<br />

Rückseite des Eluga verbaut.<br />

Das Smartphone ist mit einer<br />

Tiefe von nur 7,8 Millimetern<br />

eines der aktuell dünnsten Geräte<br />

auf dem Markt.<br />

Im Test : Panasonic<br />

Eluga<br />

<br />

Das Panasonic Eluga ist<br />

etwas für Sie, wenn Sie...<br />

… ein stylisches, hochwertig verarbeitetes<br />

Smartphone suchen,<br />

das zudem auch noch staubgeschützt<br />

und wasserdicht ist.<br />

<br />

Das Panasonic Eluga ist<br />

nichts für Sie, wenn Sie...<br />

… ein schnelles Smartphone mit<br />

High-End-Hardware, <strong>Android</strong> 4.0,<br />

wechselbarem Akku und erweiterbarem<br />

Speicher suchen.<br />

Nach siebenjähriger Absenz vom europäischen Markt will Panasonic<br />

mit dem Eluga nun bei uns ein erfolgreiches Smartphone positionieren.<br />

Das auf dem MWC vorgestellte Gerät ist mittlerweile im Handel<br />

erhältlich. Wir haben getestet, ob die Japaner mit dem Eluga die in<br />

Europa bereits etablierten Hersteller gefährden können.<br />

Fehlende Erfahrung<br />

Nach Sony versucht nun ein zweiter japanischer Hersteller<br />

sein Glück in Europa. Während bei Sony aber sehr viel Erfahrung<br />

durch die Zusammenarbeit mit Ericsson vorhanden ist,<br />

betritt Panasonic nach über sieben Jahren Abwesenheit vom<br />

Handy-Markt jedoch Neuland. Vorab sei schon mal verraten,<br />

dass man dem Gerät diese fehlende Erfahrung auch durchaus<br />

anmerkt. Dennoch: Die Spezifikationen des Eluga lesen<br />

sich nicht schlecht. Die passende Leistung soll ein 1 GHz Dual<br />

Core-Prozessor mit 1 GB RAM bringen, zum Speichern von<br />

Daten stehen 8 GB zur Verfügung. Die Kamera auf der Rück-<br />

seite schießt Fotos mit einer Auflösung von 8 Megapixeln, eine<br />

Frontkamera ist überaschenderweise nicht verbaut. Eine Besonderheit<br />

des Gerätes ist das Gehäuse, ist dieses doch nach<br />

der Industrienorm IP57 gefertigt und damit einigermaßen<br />

staubgeschützt und wasserdicht. Die Herstellerangaben lassen<br />

also auf ein aktuelles Mittelklasse-Smartphone schließen.<br />

Mal sehen, ob das Gerät den Angaben gerecht wird.<br />

Stylisches Gerät mit edler Verarbeitung<br />

Auffällig beim Eluga ist die edle Verarbeitung. Mit einer Tiefe<br />

von nur 7,8 mm und einem Gewicht von gerade mal 100<br />

44<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Panasonic Eluga<br />

Technik<br />

Gramm gehört es zu den dünnsten und leichtesten<br />

Geräten am Markt. Und das ist auch mit<br />

ein Grund, warum es angenehm in der Hand<br />

liegt. Andererseits: Die Rückseite aus mattem<br />

Aluminium und die abgerundeten Kanten machen<br />

das Handy etwas rutschig. Nicht optimal<br />

gelöst ist auch die Position der Tasten. Denn anstatt<br />

seitlich, wurden diese genau auf der Kantenrundung<br />

angebracht - das macht die zu kleinen<br />

Buttons zumindest mit der rechten Hand<br />

schwer erreichbar. An der Oberseite des Gerätes<br />

sitzen die Slots für USB und SIM - deren Kunststoffabdeckungen<br />

passen nicht so ganz zur edlen<br />

Optik des Gerätes. Auch eine Kuriosität: An<br />

der Unterseite des Geräts klebt ein Barcode, der<br />

laut Panasonic nicht entfernt werden darf - deshalb<br />

ist im Lieferumfang auch eine Kunststoffblende<br />

zum Überkleben enthalten.<br />

Wenig überzeugende Performance<br />

Nun aber weg von der Optik und hin zur Leistung.<br />

Der 1 GHz Dual Core-Prozessor aus dem<br />

Hause Texas Instruments ist nicht mehr wirklich<br />

das Gelbe vom Ei, das Eluga beginnt leider<br />

schon bei einfachen Aktionen wie Homescreen<br />

wechseln, oder beim Öffnen von Apps zu ruckeln.<br />

Auch die Tatsache, dass nur 8 GB an internem<br />

Speicher verbaut wurden, und ein SD-Karten-<br />

Slot als nicht notwendig empfunden wurde, sorgt<br />

für Verwunderung. Besser performt hingegen<br />

der 4,3 Zoll große Bildschirm: Das qHD-Display<br />

löst mit 960 x 540 Pixel auf, womit das Eluga auf<br />

eine Pixeldichte von 257 PPI kommt – das ist in<br />

Ordnung. Durch die verwendete AMOLED-Technologie<br />

können auch<br />

Farbechtheit und<br />

Schwarzwerte<br />

überzeugen.<br />

Bei den<br />

Benchmark-<br />

Tests<br />

konnte<br />

das Smartphone allerdings keine Ausrufezeichen<br />

setzen, die ermittelten Werte waren bestenfalls<br />

durchschnittlich. Der schwache 1150 mAh-Akku<br />

bringt zwar genug Leistung für einen Tag durchschnittlicher<br />

Verwendung, dann muss er aber<br />

“WIRKLICH ÜBERZEUGEN<br />

KANN DAS ELUGA LEIDER<br />

NICHT, DIE KONKURRENZ IST<br />

IN VIELEN PUNKTEN BESSER.”<br />

meist geladen werden. Er ist zudem fest verbaut<br />

und kann somit nicht gewechselt werden. Als<br />

Betriebssystem ist serienmäßig <strong>Android</strong> 2.3.5<br />

vorinstalliert, ein Update auf <strong>Android</strong> 4 ist für<br />

Sommer 2012 geplant.<br />

Gute Kamera, kaum Features<br />

Die Kamera an der Rückseite ist wiederum einer<br />

jener Punkte, bei dem das Eluga besser<br />

abschneiden konnte: Neben Geotagging (das<br />

automatische Erkennen des Standorts mittels<br />

GPS) sind auch eine Menge Szenen und Effekte<br />

mit an Bord. Die Auflösung und infolgedessen<br />

die Qualität der Fotos ist ebenfalls in Ordnung.<br />

Vermisst wird eine Frontkamera, auch wenn<br />

diese bei den meisten Kunden nicht das vordergründige<br />

Entscheidungskriterium sein dürfte.<br />

Zu erwähnen ist außerdem noch, dass sich die<br />

Lautstärkewippe im Kameramodus nicht zum<br />

Zoomen verwenden lässt – aufgrund der eigenwilligen<br />

Position der Taste hätte<br />

das aber wahrscheinlich ohnehin<br />

nur Krämpfe in den Fingern und<br />

aus der Hand gleitende Handys<br />

zur Folge gehabt. An bedeutenden<br />

Features ist eigentlich nur NFC an<br />

Bord, auch wenn diese Technologie in<br />

Europa zurzeit noch nicht wirklich eine<br />

Rolle spielt. Ansonsten kann neben<br />

DLNA auch noch der ECO-Mode erwähnt<br />

werden, eine Anwendung, die dem Nutzer<br />

helfen soll, den Akku zu schonen.<br />

Fazit<br />

So richtig überzeugen kann das Eluga nicht. In<br />

manchen Punkten ist es zwar in Ordnung, so<br />

können beispielsweise Design und Verarbeitung<br />

überzeugen. Gerade bei der Performance, einem<br />

der wichtigsten Kriterien, kann sich der Neueinsteiger<br />

aber von Anfang an nur in den hinteren<br />

Reihen der Smartphone-Rankings platzieren. Der<br />

Einstieg ist also nur bedingt gelungen, und die<br />

Vorherrschaft von Samsung, HTC und Co. kann<br />

Panasonic mit dem Eluga im Moment sicherlich<br />

(noch) nicht gefährden.<br />

Panasonic<br />

Eluga<br />

Panasonic steigt mit<br />

dem Eluga neu ein<br />

68 mm<br />

123 mm<br />

Mit dem Eluga will Panasonic den Einstieg in<br />

den europäischen Mobilfunkmarkt schaffen. Das<br />

Mittelklasse-Smartphone überzeugt vor allem durch<br />

das edle, hochwertige Design. Bei der Leistung kann<br />

es hingegen nicht mit der Konkurrenz mithalten.<br />

8 MP 8 GB<br />

- - 1 GB<br />

Kamera<br />

Gesamtwertung<br />

Speicher<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

7,8<br />

RAM<br />

<strong>Android</strong><br />

2.3<br />

4.3“<br />

960 x 540<br />

101 g<br />

2x<br />

1,00 GHz<br />

CPU<br />

MicroSD USB<br />

HDMI Audio<br />

GPS<br />

WLAN (bgn) Bluetooth(2.1)<br />

HSPA+ NFC<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

1 2 3 4 5<br />

5291<br />

626<br />

363<br />

1150 mAh (4h / 300h)<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Edel und hochwertig verarbeitet<br />

Extrem leicht und dünn<br />

Schwache Performance<br />

Akku schwach und fest verbaut<br />

WERTUNGEN<br />

€ 349,-<br />

€ 399,- UVP<br />

<br />

1168<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Oliver Janko<br />

Redakteur<br />

Frag Oliver zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/oliver<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

45


Technik<br />

LG Optimus 3D Max P720<br />

Im Test : LG<br />

Optimus 3D<br />

Das Optimus 3D Max<br />

kommt mit einem<br />

eigens entwickeltem<br />

3D-Menü.<br />

Max P720<br />

<br />

Das LG Optimus 3D Max<br />

ist etwas für Sie, wenn...<br />

… Sie ein robustes, gut verarbeitetes<br />

Smartphone suchen, mit<br />

dem Sie zudem Fotos und Videos<br />

in 3D aufnehmen können.<br />

<br />

Das LG Optimus 3D Max ist<br />

nichts für Sie, wenn Sie...<br />

… ein High-End-Gerät mit tollem<br />

Bildschirm und schnellem Prozessor<br />

suchen und Extras wie einen<br />

HDMI-Ausgang wollen.<br />

LG setzt als einziger der großen Smartphone-Hersteller nun schon<br />

zum zweiten Mal auf ein Gerät mit 3D-Funktionen. Nach dem Optimus<br />

3D soll nun das 3D Max für Furore sorgen. Wir haben uns das<br />

Smartphone mit dem innovativen Feature mal genauer angesehen.<br />

Bewährte Hardware<br />

Auf den ersten Blick ist das LG Optimus 3D Max P720 ein gewöhnliches<br />

Smartphone der Mittelklasse. Das Gerät kommt<br />

mit einem 1,2 GHz-Prozessor von Texas Instruments, als<br />

Arbeitsspeicher steht 1 GB RAM zur Verfügung. Die 8 GB an<br />

internem Speicher können mittels einer microSD-Speicherkarte<br />

um bis zu 32 GB erweitert werden. Auch die sonstigen<br />

Spezifikationen heben sich nicht wirklich von der Masse ab:<br />

Die Kamera – oder besser: die Kameras, dazu kommen wir<br />

später noch – schießt Fotos mit fünf Millionen Bildpunkten,<br />

als Betriebssystem kommt das veraltete <strong>Android</strong> 2.3.6 zum<br />

Einsatz. Im Großen und Ganzen also alles im herkömmlichen<br />

Rahmen, wäre da nicht die 3D-Funktion, die das P720 dann<br />

doch aus der Masse der Mittelklasse-Smartphones hervorhebt<br />

und für ein einzigartiges Alleinstellungsmerkmal sorgt.<br />

Gute und sehr solide Verarbeitung<br />

Zunächst aber zum äußeren Erscheinungsbild des 3D Max:<br />

Mit einer Tiefe von ziemlich genau einem Zentimeter und<br />

einem Gewicht von 148 Gramm gehört es zu den schwereren<br />

Smartphones am Markt. Gerade deswegen liegt es aber<br />

auch wirklich angenehm in der Hand, die Tasten sind leicht<br />

46<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


LG Optimus 3D Max P720<br />

Technik<br />

zu erreichen und aufgrund des griffigen Rahmens<br />

rutscht es auch nicht. Im Gegensatz zu<br />

den vielen neuen, innovativ designten Smartphones<br />

wirkt das P720 fast schon veraltet, für<br />

viele Käufer könnte aber vielleicht genau diese<br />

Einfachheit ein Kaufkriterium darstellen. LG<br />

setzt bei der Verarbeitung und beim Aussehen<br />

also auf Altbewährtes, was ja nicht unbedingt<br />

ein Fehler sein muss – beim 3D Max ist sogar<br />

das Gegenteil der Fall.<br />

Durchschnittliche Performance<br />

Ebenfalls nicht neu ist die verbaute Hardware.<br />

Der 1,2 GHz Dual Core-Prozessor ist im Vergleich<br />

zu den neuen Quad Core-CPUs natürlich<br />

langsamer, Homescreen-Wechsel und andere<br />

Standard-Aktionen funktionieren aber<br />

flüssig. Beim Display setzt LG auf die hauseigene<br />

NOVA-Technologie, mit der 3D-Inhalte<br />

ohne Brille betrachtet werden können. Der 4,3<br />

Zoll große WVGA-Bildschirm löst mit 800 x 480<br />

Pixel auf, die Farbbrillanz und Qualität eines<br />

AMOLED-Displays erreicht er damit nicht.<br />

“DAS OPTIMUS 3D MAX<br />

PRÄSENTIERT SICH ALS<br />

GELUNGENES GESAMTPAKET.”<br />

Für ein 3D-Display ist die Qualität aber in Ordnung,<br />

bisher wurden bei derartigen Bildschirmen<br />

noch keine so guten Helligkeitswerte, auch<br />

nicht im 3D-Modus, erreicht. Die Kamera ist im<br />

Standard-Modus ebenfalls nicht schlecht, sie<br />

löst sehr schnell aus und bietet einen Auto- und<br />

einen Touchfokus. Videos können damit in Full<br />

HD, also mit 1920 x 1080 Pixel, gedreht werden.<br />

3D-Modus und andere Features<br />

Lag bis jetzt alles mehr oder weniger in der<br />

Norm aktueller Smartphones, wenden wir uns<br />

nun dem Alleinstellungsmerkmal des 3D Max<br />

zu. Wie der Name bereits andeutet, ist das P720<br />

in der Lage, Inhalte dreidimensional wiederzugeben<br />

– auch ohne spezielle Brille. Durch die<br />

bereits erwähnten zwei verbauten Kameras<br />

auf der Rückseite mit je fünf Megapixel können<br />

Fotos in 3D aufgenommen werden. Mit<br />

einem eigenen Button rechts unten am Gerät<br />

können zudem auch 2D-Inhalte, wie „normale“<br />

Fotos, Videos und Spiele, in 3D konvertiert<br />

werden. Durch Halten dieses<br />

Buttons gelangt man außerdem in<br />

das eigens entwickelte 3D-Menü.<br />

Die dreidimensionale Ansicht ist<br />

zwar gut gelungen, leider werden<br />

die Augen dabei relativ stark beansprucht,<br />

eine stundenlange Verwendung des<br />

3D-Modus ist daher nicht empfehlenswert. Für<br />

gewisse Aktionen, also gerade beim Spielen<br />

oder für das Schießen bzw. Betrachten von Fotos,<br />

ist der 3D-Modus aber durchaus ein nettes<br />

Feature, jedoch nach wie vor eine nicht hundertprozentig<br />

ausgereifte Spielerei.<br />

Neben den 3D-spezifischen Features sind<br />

natürlich noch einige andere nennenswerte<br />

Extras mit an Bord: So ist das P720 mit dem<br />

DLNA-Standard zum einfachen Streamen von<br />

Mulitmediainhalten auf andere Geräte ausgestattet.<br />

Außerdem kommt das Gerät mit<br />

der noch relativ neuen NFC-Technologie - das<br />

könnte in Zukunft ein echter Vorteil sein. Des<br />

Weiteren sind noch einige Spiele und Apps, zum<br />

größten Teil in der 3D-Version, vorinstalliert.<br />

Kritikpunkte<br />

Bisher konnte das LG P720 Optimus 3D Max<br />

durchaus überzeugen, einige negative Kritikpunkte<br />

sind trotzdem zu erwähnen. Gerade<br />

wegen der vielen 3D-Features hätte man sich<br />

einen HDMI-Ausgang gewünscht, um die Fotos<br />

und Videos unkompliziert auf einen 3D-Fernseher<br />

bringen zu können. Ein HDMI-Kabel kann<br />

aber nur in Kombination mit einem MHL-Adapter<br />

angeschlossen werden - dieser muss separat<br />

erworben werden. Auffällig war außerdem,<br />

dass das Smartphone bei intensiver Verwendung<br />

– vor allem im 3D-Modus – sehr schnell<br />

warm wurde. Die Frontkamera konnte mit einer<br />

VGA-Auflösung ebenfalls nicht begeistern, ein<br />

Kritikpunkt, der aber für die meisten Smartphone-Nutzer<br />

ohnehin nur nebensächlich ist.<br />

Fazit<br />

Das zweite 3D-Smartphone von LG präsentiert<br />

sich als rundes, gelungenes Gesamtpaket. Die<br />

3D-Features sind zwar nach wie vor nicht mehr<br />

als eine innovative Spielerei, umgesetzt wurden<br />

sie trotzdem allesamt recht gut. Zudem ist das<br />

3D Max ausgezeichnet verarbeitet. Einige Kritikpunkte<br />

finden sich natürlich auch, diese trüben<br />

aber kaum den guten Gesamteindruck<br />

des Gerätes.<br />

LG<br />

Optimus 3D<br />

Max P720<br />

Zweites 3D-Phone von LG<br />

67,4 mm<br />

126,8 mm<br />

Das zweite 3D-Smartphone von LG präsentiert<br />

sich als gelungenes Gesamtpaket. Zwar sind die<br />

verbaute Hardware und in Folge die Leistung nur<br />

durchschnittlich, dafür überzeugt das Gerät mit einer<br />

3D-Kamera, vielen praktischen (3D-) Features und<br />

einer ausgezeichneten Verarbeitung und Haptik.<br />

5 MP<br />

VGA Front<br />

Kamera<br />

Gesamtwertung<br />

8 GB<br />

32 GB<br />

Speicher<br />

<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

9,98<br />

1 GB<br />

RAM<br />

<br />

<br />

<strong>Android</strong><br />

2.3<br />

4.3“<br />

480 x 800<br />

148 g<br />

2x<br />

1,2 GHz<br />

CPU<br />

<br />

MicroSD<br />

USB HDMI Audio GPS<br />

WLAN (bgn) Bluetooth(2.1)<br />

HSPA+ NFC<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

1 2 3 4 5<br />

4556<br />

679<br />

298<br />

15200 mAh (4h / 422h)<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Sehr gute Verarbeitung<br />

3D-Kamera und viele 3D-Features<br />

Vergleichsweise schwer<br />

Kein HDMI-Ausgang<br />

WERTUNGEN<br />

€ 449,-<br />

€ 499,- UVP<br />

1228<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Oliver Janko<br />

Redakteur<br />

Frag Oliver zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/oliver<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

47


Technik<br />

Gadgets<br />

€ 59,90<br />

1x Powerbank<br />

€ 17,90<br />

gewinnen auf<br />

androidmag.de<br />

Fahrradhalter<br />

Motorrad- und Fahrrad-Halterung für das SII<br />

Diese Halterung für Fahrräder<br />

und Motorräder ist für Lenker<br />

mit einem Querschnitt bis zu<br />

31,75mm ausgelegt und bietet<br />

eine passgenaue Schale für das<br />

<strong>Galaxy</strong> SII i 9100. Die Halterung<br />

kann im Hochformat, auf Wunsch<br />

aber auch im Querformat genutzt<br />

werden und verfügt über ein variables<br />

Kugelgelenk. Dadurch ist der<br />

Adapter bis zu 60 Grad neigbar<br />

und um 360 Grad schwenkbar.<br />

Die robust ausgeführte Halterung<br />

ist schnell montiert und hält<br />

das Handy auch bei Fahrten über<br />

Stock und Stein sicher auf dem<br />

Bike fest.<br />

Preis: € 17,90 / Gewicht: 64 Gramm / geeignet<br />

für: <strong>Galaxy</strong> SII i9100 / Grösse: 88 x 54 x<br />

42 mm / http://amzn.to/wc_bikemount<br />

Powerbank<br />

Laufzeit-Verlängerung für mobile Begleiter<br />

Mit diesem starken Notstrom-<br />

Kraftwerk im Kompakt-Format<br />

braucht man zum Aufladen keine<br />

Steckdose mehr. Und es lassen<br />

sich damit sogar zwei USB-Geräte<br />

gleichzeitig laden. Sinnvoll etwa bei<br />

langen Zugfahrten, Reisen mit dem<br />

Auto oder im Dschungelcamp.<br />

Die Powerbank passt in jede Reisetasche.<br />

So kommt man auch unterwegs<br />

tagelang ohne Steckdose<br />

aus. Trotz der Akkuleistung von<br />

10.000 mAh ist das Gerät kompakt<br />

und nur ca. 330 Gramm schwer.<br />

Aufgeladen wird das Mini-Kraftwerk<br />

übrigens über Mini-USB an<br />

USB-Port oder Steckdose.<br />

Preis: € 59,90 / Kapazität: 10.000 mAh<br />

Abmessungen: 118 x 107 x 14 mm /<br />

Gewicht: 336g / http://bit.ly/10000pb<br />

Gadgets<br />

48<br />

€ 15,90 - 20,90<br />

Fun T-Shirt<br />

My smartphone is better<br />

„Bigger, better and faster“. Selbstverständlich<br />

ist von <strong>Android</strong> die Rede und vom Vergleich mit<br />

iOS. Das Shirt mit dieser Aufschrift ist zu 100%<br />

aus Baumwolle, hat Doppelnähte an Halsausschnitt,<br />

Ärmeln und Saum und ist in den Farben<br />

Schwarz, Navy (Dunkelblau), Blau und Dunkelgrün<br />

sowie in den Größen S bis XXXXL lieferbar.<br />

Preis: ab € 15,90 / Qualität: 100% Baumwolle /<br />

http://bit.ly/fun_t-shirt<br />

€ 99,-<br />

Aurora Solarpanel<br />

Lädt das Smartphone mit Sonnenenergie!<br />

Dieses Solarpanel für Smartphones<br />

und Tablets enthält CIGS-Solarzellen.<br />

CIGS steht für die verwendeten<br />

Elemente Kupfer, Indium, Gallium<br />

und Selen und ist aufgrund der kristallinen<br />

Struktur nicht nur sehr<br />

stabil, sondern neigt auch nicht wie<br />

andere Dünnschichttechnologien<br />

zu altersbedingtem Leistungsverlust.<br />

Das faltbare Solarpanel wird<br />

einfach auseinander gefaltet, an<br />

1x Solarpanel<br />

gewinnen auf<br />

androidmag.de<br />

das Gerät angeschlossen und ist<br />

schon einsatzbereit. Das Panel<br />

kann Batterien mit einer Ladekapazität<br />

von 800mA pro Stunde aufladen.<br />

Ein normales Handy ist somit<br />

in ca. 2 Stunden aufgeladen.<br />

Preis: € 99,- / Gewicht: 178g / Maße: 22,7 x<br />

12,7 x 1,27 cm gefaltet / Schnittstelle: USB<br />

www.me2solar.com/aurora4<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Gadgets<br />

Technik<br />

€ 449,99<br />

€ 89,99<br />

Teufel Raumfeld One<br />

Teuflisch gutes 2.1-Musiksystem<br />

Teufel präsentiert den weltweit ersten<br />

WLAN-Aktivlautsprecher für<br />

kabelloses Musikstreaming von <strong>Android</strong><br />

Phones und Tablets. Durch das<br />

Streamen über WLAN wird die Musik<br />

im Vergleich zu Bluetooth verlustfrei<br />

an das Endgerät übertragen, selbst<br />

im verlustfreien FLAC- oder im unkomprimierten<br />

WAV-Format. Die<br />

Anlage hat auch auf Musikdateien<br />

von PC und MAC Zugriff und auf<br />

Wunsch lassen sich auch Audiosignale<br />

vom USB-Stick oder von einem<br />

NAS Laufwerk abspielen. Die fünf integrierten<br />

Lautsprecher garantierten<br />

eine kristallklare Soundwiedergabe.<br />

Preis: € 449,99 / Frequenzbereich: 65 bis<br />

20000 Hz / Schnittstelle: USB 2.0, Ethernet,<br />

W-LAN 802.11g / Gewicht: 5,8 kg<br />

http://bit.ly/teufel_one<br />

Bügel-Headset<br />

<strong>Android</strong>es Headset inklusive App von Philips<br />

Dieses auf <strong>Android</strong> angepasste Bügel-Headset<br />

von Philips lässt sich<br />

bequem über die in das Kopfhörerkabel<br />

integrierte Steuereinheit<br />

bedienen. Über diese tätigt man<br />

seine Telefonate und steuert die<br />

Musik seines androiden Smartphones.<br />

Auf weitere Funktionen<br />

greift man darüber hinaus über die<br />

extra für diese Headsets entwickelte,<br />

kostenlose Philips <strong>Android</strong><br />

App, zurück. Weitere Soundeinstellung<br />

können direkt am Gerät als<br />

auch via Applikation vorgenommen<br />

werden. Die 40 mm großen Studio-<br />

Lautsprecher sorgen für satten<br />

Sound.<br />

Preis: ca. € 89,99 / Maße: 19,5 x 20 x 5,5<br />

cm / Gewicht: 150 g / Kabellänge: 1,2 m /<br />

http://bit.ly/buegelheadset<br />

€ 59,90<br />

1x Pulsgurt<br />

gewinnen auf<br />

androidmag.de<br />

€ 19,90 - 29,90<br />

Pulsgurt<br />

Runtastic Brustgurt und Empfänger<br />

ger sogar eine Kopfhörerbuchse<br />

integriert. Auf dem runtastic Web-<br />

Portal werden die Statistiken übersichtlich<br />

aufbereitet und gespeichert.<br />

Man hat somit immer ein<br />

perfektes und leicht zu bedienendes<br />

Trainingstagebuch dabei.<br />

Preis: € 59,99 / Frequenz: 5,3 kHz /<br />

http://bit.ly/runtastic_gurt<br />

Jot Eingabestifte<br />

Für pixelgenaues Schreiben und Zeichnen<br />

Jeder, der bisher versucht hat, sein<br />

Tablet zum Malen, Zeichnen oder<br />

Skizzieren zu verwenden, wird aufgrund<br />

der Haptik beim Malen mit<br />

dem Finger wahrscheinlich nicht<br />

besonders schöne Ergebnisse erzielt<br />

haben. Der neue Eingabestift<br />

von Adonit soll hier Abhilfe schaffen.<br />

Die feine Metallspitze erlaubt<br />

dem Anwender auf einem Tablet PC<br />

fast genauso gut wie auf herkömm-<br />

Dieser Brustgurt sendet auf einer<br />

5,3 kHz Frequenz, die vom runtastic<br />

Empfänger erkannt wird. Damit<br />

lässt sich die Herzfrequenz in der<br />

runtastic App aufzeichnen. Dadurch<br />

werden die sportlichen Parameter<br />

wie Geschwindigkeit, Distanz,<br />

Dauer, etc. um die Aufzeichnung der<br />

Herzfrequenz erweitert. Und um<br />

auch während der Aktivität Musik<br />

hören zu können, ist im Empfänlichem<br />

Papier zu schreiben oder zu<br />

zeichnen. Die Spitze wird natürlich<br />

durch eine Kunststoffbeschichtung<br />

geschützt, damit die Oberfläche der<br />

Tablets keinen Schaden nimmt. Den<br />

Stift gibt es in drei Ausführungen: Jot<br />

classic, Jot Mini und Jot Pro.<br />

Preis: € 19,90 bis 29,90 / Farben: Silber /<br />

Blau /Rot / http://bit.ly/adonit_jot<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

49


Team Top 5<br />

Technik<br />

Kostenlose Apps<br />

Airdroid<br />

Mit Airdroid können Sie Ihr Smartphones<br />

via WLAN vom PC aus steuern.<br />

Samba<br />

Root-App zum einfachen Übertragen<br />

von Dateien über das WLAN-Netzwerk.<br />

Instagram<br />

Die Foto-Sharing-App schafft es gleich<br />

nach dem Launch in unsere Top 5.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Chefredakteur<br />

Raphael<br />

Schön<br />

Das <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> feiert<br />

einjährigen Geburtstag!<br />

Deshalb, liebe Leser, sagen<br />

ich und das gesamte Team<br />

vielen Dank für Ihre Treue<br />

und Ihr Interesse. Über<br />

Feedback auf Facebook,<br />

Google+ und Co. freuen wir<br />

uns natürlich immer!<br />

Apps<br />

Elena<br />

Buchner<br />

Smartphones sind wahre<br />

Multi-Tasking Genies.<br />

Schwupps verwandeln sie<br />

sich in Kochbücher, Motivationstrainer<br />

oder Einkaufsberater.<br />

Und das Beste:<br />

telefonieren kann man mit<br />

ihnen auch noch. Ein kleines<br />

Wunder!<br />

Tipps<br />

Clemens<br />

Landl<br />

Man lehnt sich mit dem<br />

guten Gefühl in den Sessel<br />

wieder alle Artikel für<br />

eine weitere tolle Ausgabe<br />

des <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

geschafft zu haben, da<br />

kommt eine Mail: Text für<br />

Teamvorstellung! Doch was<br />

schreiben?<br />

Dropbox<br />

Der praktische Cloud-Speicher gehört<br />

einfach in jede Top-App-Liste.<br />

4<br />

Pocket<br />

Speichert Onlineartikel zum späteren<br />

Lesen im Offline-Modus.<br />

5<br />

50<br />

Apps & Tipps<br />

Tam<br />

Hanna<br />

Tam Hanna befasst sich<br />

seit der Zeit des Palm IIIc<br />

mit Programmierung und<br />

Anwendung von Handcomputern.<br />

Er entwickelt Programme<br />

für diverse Plattformen,<br />

betreibt Online-<br />

News-Dienste zum Thema<br />

und schreibt Fachartikel.<br />

Technik<br />

Kamal<br />

Vaid<br />

Smartphones und Tablets<br />

machen süchtig, denn es<br />

gibt immer etwas Neues.<br />

Man möchte nicht nur informiert,<br />

sondern auch mit<br />

aktueller Hardware ausgestattet<br />

sein. Ich beschäftige<br />

mich beruflich und privat<br />

mit mobiler Technologie.<br />

Technik & Apps<br />

Oliver<br />

Janko<br />

Da das <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

immer weiter wächst,<br />

habe ich nun meine Arbeit<br />

im Büro abgegeben und<br />

schreibe jetzt fleißig für die<br />

Printausgaben und den Blog.<br />

Ich hoffe, das erkennt man<br />

auch an der Qualiät meiner<br />

Artikel. ;)<br />

50


Team Top 5<br />

Technik<br />

Kostenpflichtige Apps<br />

Apps<br />

Michael<br />

Derbort<br />

Meine neue Lieblingsapp<br />

heißt SoundHound. Endlich<br />

gestaltet sich die Suche<br />

nach Titel und Interpreten<br />

interessanter Songs, die<br />

ich zufällig irgendwo höre,<br />

sehr einfach und artet nicht<br />

mehr in einer endlosen<br />

Schatzsuche aus.<br />

Report & Tipps<br />

Hartmut<br />

Schumacher<br />

Erkenntnis des Monats Juli:<br />

Moderne Smartphones<br />

haben eine Oberfläche, die<br />

von jedem leicht bedienbar<br />

ist, der gesunden Menschenverstand<br />

hat, etwas<br />

Vorstellungsvermögen und<br />

einen IQ von über 250.<br />

Apps<br />

Nicole<br />

Sumah<br />

Da mein SGS2 mittlerweile<br />

(fast) alle Aufgaben<br />

meines Lebens fest im Griff<br />

hat, darf es nun noch eine<br />

weitere übernehmen: die<br />

Gewalt über meinen neuen<br />

Smart TV. Bald bin ich<br />

wohl komplett überflüssig.<br />

;-)<br />

Das Team<br />

1 WeatherPro<br />

exakte Wetterprognosen bietet.<br />

Umfangreiche Wetter-App, die täglich<br />

2Air Display<br />

3<br />

Juice<br />

Verwandelt das Smartphone oder<br />

Tablet in einen Zweitbildschirm.<br />

Defender<br />

Ultimate<br />

Nützliche App zum effektiven Schonen<br />

des Akkus.<br />

4Osmos HD<br />

Das geniale Game schafft es abermals<br />

in die Redaktionscharts.<br />

5 C.H.A.O.S<br />

Platz 5 geht an den tollen Arcade-<br />

Simulator mit detailgetreuen<br />

Hubschraubern.<br />

Grafik & Design<br />

Ulrich<br />

Danzmeier<br />

Statt dem <strong>S3</strong> ist es<br />

dann doch ein HTC<br />

One X geworden.<br />

<strong>Android</strong> 4.0 läuft<br />

super darauf und<br />

macht sich mit der<br />

schnellen Hardware<br />

als wahrlich guter,<br />

technischer Begleiter<br />

des Alltags.<br />

Projektleiter<br />

Andreas<br />

Gutzelnig<br />

Jetzt gehts schon<br />

richtig rund in der<br />

Redaktion. Zwei regelmäßige<br />

<strong>Magazin</strong>e,<br />

neues Blog-Design,<br />

neue App und viele<br />

weitere Projekte und<br />

das alles in einem<br />

Jahr. Unser Motto:<br />

Turbo, Junge!<br />

Herausgeber<br />

Harald<br />

Gutzelnig<br />

Da habe ich mir nun<br />

wochenlang überlegt,<br />

was ich an dieser Stelle<br />

schreiben soll. Ich hatte<br />

schon einen halben<br />

Roman beisammen<br />

und nun da es soweit<br />

ist, stelle ich fest, dass<br />

ich keinen Platz dafür<br />

habe…<br />

51


Apps Hier geht‘s App<br />

Hier geht‘s App<br />

Welche Apps sind neu<br />

im Play Store und welche<br />

sind es wert, heruntergeladen<br />

und installiert<br />

zu werden? Wir<br />

haben einige Neuheiten<br />

für Sie zusammengetragen<br />

und getestet.<br />

Oliver Janko<br />

Redakteur<br />

Frag Oliver zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/oliver<br />

App-Berechtigungs-Ampeln<br />

Bei der Installation von neuen Apps<br />

sollten Sie immer ein wachsames Auge<br />

auf die benötigten Berechtigungen werfen.<br />

Doch keine Angst: Die von uns getesteten<br />

Apps sind in puncto Viren immer<br />

Stufe 1: Die App verwendet keine oder sehr wenige<br />

Berechtigungen, die zudem völlig unbedenklich sind.<br />

Stufe 2: Die App verwendet einige Berechtigungen,<br />

die jedoch auf keine wichtigen Gerätefunktionen<br />

zugreifen oder persönliche Daten auslesen können.<br />

Stufe 3: Eine mit einer roten Ampel gekennzeichnete<br />

App greift auf brisante Berechtigungen zu, mit<br />

denen Telefonanrufe getätigt, persönliche Daten<br />

ausgelesen oder Dateien verändert werden können.<br />

unbedenklich. Damit Sie dennoch immer sofort<br />

sehen, ob die App nicht insgeheim Ihre<br />

Daten ausliest oder an Dritte weiterleitet,<br />

finden Sie bei jedem App-Test eine praktische<br />

Berechtigungs-Ampel.<br />

Pocket - Read it Later<br />

Speichert Zeitungsartikel zum Lesen im Offline-Modus<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

Viele Menschen nutzen<br />

das Smartphone oder<br />

das Tablet mittlerweile<br />

als Zeitungsersatz oder zumindest<br />

als Ergänzung zu den Printpublikationen.<br />

Oftmals ist aber<br />

die Zeit für einen langen Artikel<br />

zu knapp, und der erneute Weg<br />

zum Lesevergnügen führt nur<br />

über dutzende Links und weit verzweigte<br />

Homepages.<br />

Die App Pocket – Read It Later<br />

macht damit jetzt Schluss, ermöglicht<br />

sie doch das unkomplizierte<br />

Speichern ganzer Internetseiten,<br />

die dann jederzeit auch ohne aktive<br />

Netzwerkanbindung gelesen<br />

werden können. Die gespeicherten<br />

Artikel können zudem auch<br />

noch in ihrer Zeichengröße und<br />

Ausrichtung den persönlichen Bedürfnissen<br />

angepasst werden.<br />

Hat man einen gespeicherten Artikel<br />

dann durch, kann er ganz<br />

einfach wieder gelöscht werden,<br />

das Smartphone wird also nicht<br />

zugemüllt. Für den Fall, dass man<br />

einen bereits entfernen Zeitungstext<br />

doch noch einmal benötigt,<br />

werden aber sämtliche Links in<br />

einem Archiv gespeichert. Ein äußert<br />

praktisches Feature, gerade<br />

für Vielleser.<br />

Sehr praktische App. Pocket ist<br />

intuitiv zu bedienen und kommt<br />

zudem mit einer umfangreichen<br />

Anleitung. Gerade Personen, die<br />

häufig auf den Onlineplattformen<br />

der Zeitungen schmökern, ist die<br />

App wärmstens zu empfehlen.<br />

52<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Hier geht‘s App<br />

Apps<br />

TrustGo<br />

Kostenloser All-in-One Virenschutz<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

In Zeiten von Malware<br />

und Viren sollte auch<br />

das Smartphone einen<br />

ausreichenden Schutz genießen.<br />

TrustGo hat diesbezüglich mit der<br />

Antivirus & Mobile Security einen<br />

umfangreichen Schutz vor Viren<br />

und bösartigen Apps auf den<br />

Markt gebracht.<br />

Nach einem kurzen Tutorial<br />

kann man sich bei TrustGo registrieren,<br />

das ist aber nicht für alle<br />

Features zwingend notwendig,<br />

nur für das Erstellen eines Backups<br />

und für den Geräteschutz ist<br />

ein Account gefordert. Hat man<br />

den Account eingerichtet – außer<br />

der E-Mail-Adresse sind keine<br />

persönlichen Daten notwendig –<br />

oder andernfalls die Registrierung<br />

übersprungen, kann die App auch<br />

schon verwendet werden.<br />

Im Startmenü stehen sechs<br />

verschiedene Funktionen zur<br />

Auswahl: Der Security Scanner<br />

überprüft sämtliche heruntergeladenen<br />

oder vorinstallierten<br />

Apps auf ihre<br />

Sicherheit, während es beim<br />

System- bzw. Appmanager<br />

möglich ist, die Prozessoren-<br />

und Akkuauslastung<br />

zu überprüfen oder Apps zu<br />

testen und zu löschen. Aktiviert<br />

man das sichere Surfen,<br />

werden bestimmte verdächtige<br />

Seiten geblockt. Der Privacy<br />

Guard zeigt zudem noch<br />

die Berechtigungen der nen Apps.<br />

Für eine Gratis-Software ist An-<br />

einzeltivirus<br />

& Mobile Security sehr<br />

umfangreich und auch die nung kann<br />

Bedieüberzeugen.<br />

We Care<br />

Umweltschutz geht uns alle etwas an<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Die Deutsche Telekom<br />

arbeitet zur Zeit an<br />

einem neuen CR-Programm.<br />

Ziel ist es, vermehrt auf<br />

den Umweltschutz und auch nachhaltiges<br />

Wirtschaften zu achten.<br />

Damit auch der gemeine Kunde<br />

erfährt, was das Großunternehmen<br />

dafür alles tut und investiert,<br />

kommt bald eine App in den Store,<br />

die genau das macht. Das Ganze<br />

wirkt natürlich ein wenig wie Werbung<br />

der Deutschen Telekom, ganz<br />

so ist es aber nicht: Die Anwendung<br />

zeigt anhand von einfach<br />

erklärten Beispielen und mit vielen<br />

Videos und Bildern viele Infos<br />

rund um unsere Umwelt. Unterteilt<br />

in vier Kapitel - „Klimaschutz“,<br />

„Gesellschaftliches Engagement“,<br />

„Vernetztes Leben“ und „Arbeiten“<br />

und „Telekom als Arbeitgeber“<br />

- erklärt uns die App, was wir und<br />

was die Telekom machen können<br />

- oder müssen - damit wir auch in<br />

Zukunft relativ friedlich und ohne<br />

Naturkatastrophen auf unserem<br />

Planeten leben können. Die App<br />

ist intuitiv aufgebaut und interessant<br />

gestaltet. Kurzvideos führen<br />

durch das interaktive Programm,<br />

dazwischen gibt es immer wieder<br />

informative Beiträge.<br />

Die Deutsche Telekom schlägt<br />

mit dieser App ganz neue Wege<br />

ein. Natürlich ist nicht ganz von<br />

der Hand zu weisen, dass sich<br />

das Unternehmen damit auch einen<br />

Schritt weit neu positionieren<br />

will, aber die Richtung ist ja nicht<br />

schlecht. Auf alle Fälle eine für jeden<br />

interessante App.<br />

Anhand von Beispielen mit Texten, Videos und Bildern wird klar gemacht, was wir machen<br />

müssen, damit wir noch viele Jahre ohne Katastrophen auf unserem Planeten leben können.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> 53


Apps Hier geht‘s App<br />

Instagram kostenlos | <strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />

Kamera-App mit schicken Effekten und sozialem Fotonetzwerk<br />

Die beste Kamera ist<br />

die, die man dabei hat.<br />

Aktuelle Smartphones<br />

lassen diese Binsenweisheit relevanter<br />

denn je erscheinen, sind<br />

diese doch an einem Punkt angelangt,<br />

an dem sie – sofern die<br />

Qualität der verbauten Kamera<br />

stimmt – locker als ultraportable<br />

und „immer dabei“ Fotoapparate<br />

durchgehen. Wer seine Handy-<br />

Schnappschüsse mit Effekten<br />

aufhübschen und dann mit Freunden<br />

via Internet teilen möchte,<br />

findet im Play Store eine ganze<br />

Reihe passender Apps. Kaum eine<br />

Im Kern ist Instagram eine zuverlässige<br />

Foto-App, die mit hübschen<br />

Filtern und Rahmen punktet.<br />

ist aber so ausgereift und erfreut<br />

sich einer so großen Community<br />

wie Instagram.<br />

Milliardenschwere App<br />

Der Hype um Instagram begann<br />

bereits vor über einem Jahr, als<br />

lediglich iPhone-Besitzer das soziale<br />

Fotonetzwerk nutzen konnten.<br />

Mit einem User-Stamm von<br />

30 Millionen Menschen startete<br />

im April 2012 die <strong>Android</strong>-Version<br />

und knackte innerhalb von 24<br />

Stunden eine Million Downloads.<br />

Als kurz darauf bekannt wurde,<br />

dass Facebook für die schlappe<br />

Summe von 1 Milliarde US-Dollar<br />

Instagram kauft, war die Aufregung<br />

um das zwölfköpfige Entwicklerteam<br />

perfekt. Doch was<br />

steckt hinter Instagram?<br />

Hübsche Bildeffekte …<br />

Auf den ersten Blick ist Instagram<br />

eine simpel gehaltene Foto-App,<br />

mit der – ähnlich wie bei alten<br />

Polaroid-Kameras – quadratische<br />

Bilder gemacht werden können.<br />

Der Clou daran ist aber, dass sich<br />

diese Fotos nach der Aufnahme<br />

individualisieren lassen. Derzeit<br />

stehen 17 Filter und einige Bilderrahmen<br />

zur Verfügung. Letztere<br />

können ein- oder ausgeblendet<br />

werden, zudem lässt sich der jeweilige<br />

Effekt bei jedem Filter ein<br />

wenig aggressiver einsetzen. Die<br />

Bearbeitung ist absichtlich oberflächlich<br />

gehalten, was aber wenig<br />

stört, da die Filter hübsche<br />

Ergebnisse liefern. Wer sich ein<br />

hohes Maß an Individualisierung<br />

wünscht, stößt mit Instagram<br />

schnell an Grenzen.<br />

… und sehr aktive Fotocommunity<br />

Die Fotofunktion ist also eher<br />

simpel gehalten, doch was ist es<br />

nun, was Instagram so reizvoll<br />

macht? Die Antwort ist wohl in<br />

der engen Verzahnung mit sozialen<br />

Medien wie Facebook zu<br />

Die beliebtesten Fotos der riesigen<br />

Instagram-Community können komfortabel<br />

durchstöbert werden.<br />

finden. Doch nicht nur das, denn<br />

Instagram ist selbst ein soziales<br />

(Foto-)Netzwerk und bietet die<br />

Möglichkeit Fotos zu posten, zu<br />

„liken“ und zu kommentieren. Natürlich<br />

kann man auch anderen<br />

Instagram-Nutzern und Freunden<br />

folgen oder Anhänger des<br />

eigenen Fotostreams sammeln.<br />

Inspiration lässt sich ebenfalls<br />

sammeln, da besonders beliebte<br />

Fotos der gesamten Community<br />

in einem speziellen Bereich<br />

durchforstet werden können.<br />

Die Hysterie um eine App wie Instagram<br />

ist sicherlich nicht zu<br />

hundert Prozent gerechtfertigt,<br />

zumal es im Play Store viele Alternativen<br />

gibt, die in Sachen Fotoeffekte<br />

mehr zu bieten haben.<br />

Die Qualität der Filter stimmt<br />

aber und die Resultate können<br />

sich – eine ordentliche Smartphone-Kamera<br />

vorausgesetzt<br />

– mehr als nur sehen lassen. In<br />

Kombination mit der regen Foto-<br />

Community und nahtlosen Integration<br />

sozialer Medien ist Instagram<br />

definitiv einen Download<br />

wert.<br />

54<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Hier geht‘s App<br />

Apps<br />

QR Codes<br />

Sketch n Draw<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

Sketch n Draw ist ein<br />

tolles Zeichenprogramm<br />

für Zwischendurch. Zur<br />

Auswahl stehen dabei 15 verschiedene<br />

Pinsel und eine breite Farbpalette.<br />

Die Kunstwerke können<br />

gespeichtert und in sozialen Netzwerken,<br />

per E-Mail oder via Bluetooth<br />

geteilt werden.<br />

Sketch n Draw ist ein gut gemachtes<br />

Zeichentool für Zwischendurch.<br />

Die Bedienung ist einfach<br />

und es gibt eine große Auwahl an<br />

Werkzeugen und Tools.<br />

How to make<br />

Paper Airplanes<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 1.6+ |Englisch<br />

Mit How to make Paper<br />

Airplanes kommen verschiedene<br />

Anleitungen<br />

zum Bau von Papierfliegern auf Ihr<br />

Smartphone. Die Baupläne werden<br />

in 3D dargestellt, zum optimalen<br />

Verständnis fehlen aber teilweise<br />

Faltlinien. Trotzdem eine gelungene<br />

App für einige Stunden Bastelspaß.<br />

Teils etwas schwierig nachzuvollziehende<br />

Anleitungen, generell ist<br />

die Anwendung aber gelungen,<br />

das Bauen macht Spaß.<br />

TrackID<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

TrackID ist Ihnen vielleicht<br />

von Sony bzw.<br />

Sony Ericsson-Smartphones<br />

bekannt. Die App identifiziert<br />

zuverlässig Songs und gibt<br />

sämtliche Informationen wie Titel,<br />

Album, Interpret etc. aus. So bleibt<br />

kein Songname mehr unbekannt.<br />

Die erkannten Lieder können mittels<br />

Facebook-Anbindung zudem<br />

einfach geteilt werden.<br />

Die App macht was sie soll, zweifellos<br />

eine der besten Musikerkennungsapps<br />

im Store.<br />

Pocket<br />

Speichert Zeitungsartikel<br />

zum Lesen im Offline-<br />

Modus.<br />

TrustGo<br />

Kostenloser All-in-One<br />

Virenschutz.<br />

We Care<br />

Umwelt-App der Deutschen<br />

Telekom.<br />

Instagram<br />

Kamera-App mit<br />

schicken Effekten und<br />

sozialem Fotonetzwerk.<br />

Sketch n Draw<br />

Praktisches Zeichentool<br />

mit 15 Pinseln.<br />

How to make<br />

Paper Airplanes<br />

Bringt viele Papierflieger-<br />

Anleitungen mit sich.<br />

TrackID<br />

Praktische Musikerkennungsapp<br />

mit Facebook-<br />

Anbindung.<br />

Digital Embers<br />

Free Live WP<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ |Deutsch<br />

runtastic<br />

Push-Up<br />

doubleTwist<br />

Alarm Clock<br />

€ 1,49 | <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch € 0,99 | <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

Digital Embers<br />

Free Live WP<br />

Nettes Wallpaper mit<br />

explodierenden Würfeln.<br />

runtastic Push-Up<br />

Fitnessapp zur Unterstützung<br />

beim täglichen<br />

Work-Out.<br />

Der Digital Embers Live-<br />

Hintergrund verwandelt<br />

Ihr Smartphone in<br />

eine bunte Würfel-Landschaft. Bei<br />

jedem Touch auf den Bildschirm<br />

explodieren die Würfel und fahren<br />

in alle Richtungen bunt aus. Die<br />

Kaufversion bietet zusätzlich viele<br />

Einstellungsmöglichkeiten.<br />

Nettes Live-Wallpaper, braucht<br />

aber um einiges mehr Akku als<br />

herkömmliche Hintergrundbilder.<br />

Mit dieser Fitness-App<br />

ist der sportliche Start<br />

in die warme Jahreszeit<br />

garantiert. Der runtastic Push-Up<br />

Trainer sorgt nämlich dafür, dass<br />

man 100 Liegestütze pro Tag mit<br />

links absolviert und das in nur 8<br />

Wochen. Dabei hilft ein professioneller<br />

Trainingsplan.<br />

Intelligente Fitness-App, die eine<br />

sinnvolle Erweiterung für jeden<br />

Trainingsplan darstellt.<br />

Dieser Wecker überzeugt<br />

vor allem durch das herausragende<br />

Design.<br />

Zwar sind auch die Funktionen und<br />

Features, wie z.B vorgeschlagene<br />

Schlafenszeiten in Ordnung, in diesem<br />

Punkt gibt es aber sicherlich<br />

bessere.<br />

Die doubleTwist Alarm Clock ist<br />

in den Funktionen solide, Extrapunkte<br />

gibt es für die herausragende<br />

optische Gestaltung.<br />

doubleTwist<br />

Alarm Clock<br />

Schöne Weckerapp mit<br />

solidem Funktionsumfang.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

55


Apps Hier geht‘s App<br />

<strong>Android</strong> Booster FREE<br />

Holt die maximale Leistung aus dem Handy<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Der <strong>Android</strong> Booster<br />

hilft, die Performance<br />

des Smartphones zu<br />

optimieren und somit das Maximum<br />

aus der verbauten Hardware<br />

herauszuholen. Dabei helfen viele<br />

praktische Features, unter anderem<br />

sind ein Taskmanager, ein<br />

Appmanager und eine Übersichtsseite<br />

integriert, auf der mittels<br />

einfachem Touch die Leistung<br />

optimiert werden kann. Zudem<br />

ist eine Datenverkehrskontrolle<br />

mit an Bord. Die App überzeugt<br />

mit übersichtlicher Menüführung<br />

und gutem Design, allerdings sind<br />

sämtliche Angaben in Englisch gehalten.<br />

Durch die unzähligen Einstellungsmöglichkeiten<br />

wird eine<br />

umfangreiche Individualisierung<br />

ermöglicht, jedes Smartphone<br />

kann somit perfekt auf Leistung<br />

und Performance getrimmt werden.<br />

Optional lassen sich noch<br />

einige Erweiterungen aus dem<br />

Store installieren und in den Booster<br />

integrieren. Zum Download<br />

stehen dort zum Beispiel unter<br />

anderem noch ein Anti-Viren-Tool<br />

oder ein Anrufmanager bereit.<br />

Für eine rasche Steigerung der<br />

Performance und schnelles Optimieren<br />

des Smartphones kommt<br />

mit der App außerdem noch ein<br />

praktisches Homescreen-Widget.<br />

<strong>Android</strong> Booster Free ist ein umfangreiches<br />

Tool mit vielen Einstellmöglichkeiten,<br />

die vielen<br />

Features verbessern den Speed<br />

des Smartphones merklich.<br />

AfterFocus<br />

Unschärfe-Effekt für spektakuläre Fotos<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.0+ | Englisch<br />

Mit dem Unschärfe-<br />

Effekt hat sich schon<br />

so manches langweilige<br />

Foto relativ einfach aufbessern<br />

lassen. Bis jetzt war dafür<br />

aber immer eine teure Kamera<br />

oder eine Software notwendig.<br />

Mit AfterFocus können nun auch<br />

Smartphone-Fotos direkt am Gerät<br />

mit Unschärfe-Effekten bearbeitet<br />

werden.<br />

Fotos wählt man entweder aus<br />

der Galerie aus, oder man schießt<br />

gleich direkt aus der App ein<br />

neues. Danach muss man bestimmen,<br />

auf welche Art und Weise<br />

man den zu bearbeitenden Bereich<br />

festlegt. Zur Auswahl stehen<br />

hier Smart und Manual, wobei bei<br />

ersterem die App die meiste Arbeit<br />

übernimmt – das geht aber<br />

meist auf Kosten der Genauigkeit.<br />

Danach scheint eine kurze Anleitung<br />

auf, die App ist also auch für<br />

Anfänger relativ leicht zu verstehen.<br />

Am Bild werden im nächsten<br />

Schritt jene Bereiche markiert,<br />

die nachher scharf bzw. unscharf<br />

erscheinen sollen. Für genaues<br />

Festlegen können Pixelgröße und<br />

Zoom verändert werden. Zu guter<br />

Letzt werden dann noch Details<br />

wie die Effektstärke oder Filter<br />

festgelegt.<br />

AfterFocus ist eine tolle Methode,<br />

um Fotos und Bilder zu verschönern.<br />

Die Anwendung der App ist<br />

aber zu Beginn etwas kompliziert,<br />

man muss also schon ein wenig<br />

Zeit investieren.<br />

Mit AfterFocus können<br />

Sie nachträglich<br />

eindrucksvolle<br />

Unschärfe-Effekte<br />

hinzufügen.<br />

56<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Hier geht‘s App<br />

Apps<br />

Der Periodenkalender<br />

Der Kalender zur Verfolgung von Periode, Eisprung und<br />

Fruchtbarkeit<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Periodenkalender für<br />

das Smartphone gibt es<br />

mittlerweile wie Sand<br />

am Meer. Dieser ist jedoch besonders<br />

hervorzuheben, da er neben<br />

der deutschen Sprache auch noch<br />

jede Menge Features bietet.<br />

Um immer am neuesten Stand<br />

über den aktuellen Zyklus zu sein,<br />

muss bei dieser App einfach nur<br />

zu Beginn sowie am Ende der Monatsblutung<br />

auf eine Schaltfläche<br />

getippt werden. Zuvor ein paar<br />

Einstellungen wie Standardperioden-,<br />

Ovulationsdauer, etc. vorgenommen,<br />

den Rest erledigt das<br />

Programm.<br />

Der Kalender errechnet die nächsten<br />

Menstruationszyklen und<br />

trägt diese in einen Kalender ein.<br />

Die weltweit schönsten<br />

und inspirierendsten<br />

Fotos kommen mit der<br />

App 500px auf Ihr Smartphone.<br />

Gleich am Startbildschirm werden<br />

bis zu 15 Fotos angezeigt, die mit<br />

einem Klick vergrößert und auf<br />

dem ganzen Bildschirm angezeigt<br />

werden können. Sämtliche Fotos<br />

können in der Vollbildansicht<br />

dann geteilt, kommentiert und favorisiert<br />

werden. Außerdem lassen<br />

sich auch beliebig viele Bilder<br />

in einer Diashow abspielen und<br />

damit ganz in Ruhe betrachten.<br />

Ist man auf der Suche nach bestimmten<br />

Bildern, sollte man die<br />

Browse-Funktion anwenden. Die<br />

Fotos sind nach Popularität, Neuheit<br />

etc. geordnet. Darüber hinaus<br />

lassen sich die Kunstwerke<br />

auch noch nach vielen Kriterien,<br />

500px kostenlos | <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

Entdecke wunderschöne Fotos aus aller Welt<br />

Per Alarm kann man sich über die<br />

bevorstehende Periode informiewie<br />

Tiere, Konzerte, Fashion usw.<br />

filtern. Zur Auswahl stehen über<br />

40 dieser Kriterien. Die App bietet<br />

zudem zu jedem betrachteten<br />

Bild umfangreiche Informationen,<br />

neben dem Fotographen sind<br />

auch noch Details über die Kamera,<br />

das Aufnahmedatum und<br />

eine Beschreibung angegeben.<br />

Das Betrachten der Bilder auf<br />

500px macht wirklich Spaß und<br />

kann für den einen oder anderen<br />

inspirierend sein, und das ist ja<br />

das erklärte Ziel der App. Unter<br />

den unzähligen Bildern finden<br />

sich teilweise wahre Meisterwerke.<br />

Zwar bietet die Anwendung<br />

noch unter Kinderkrankheiten,<br />

im Großen und Ganzen<br />

läuft sie aber flüssig.<br />

ren lassen. Zudem wird automatisch<br />

auch noch der Eisprung<br />

eingetragen, die Eingabe von verschiedenen<br />

Stimmungen und Beschwerden<br />

während der Periode<br />

ist ebenso möglich. Auch Gewicht<br />

und Temperatur kann man eintragen<br />

oder in einer übersichtlichen<br />

Tabellenansicht die Entwicklung<br />

verfolgen.<br />

Die App überzeugt nicht nur durch<br />

die vielen nützlichen Features,<br />

auch Design und Menüführung<br />

sind ansprechend und übersichtlich.<br />

Um immer einen aktuellen<br />

Überblick über den Menstruationszyklus<br />

zu haben ist, diese App<br />

das perfekte Hilfsmittel.<br />

1<br />

Comics<br />

Mit Comics bekommt man<br />

Zugriff auf über 20.000<br />

teils kostenlose Comics, auch von<br />

bekannten Helden von Marvel oder<br />

DC Comics.<br />

2<br />

Apps für<br />

Comic-Fans<br />

The Avengers<br />

Live WP<br />

Mit The Avengers Live Wallpaper holen<br />

Sie sich die Helden aus dem gleichnamigen<br />

Film auf Ihren Homescreen.<br />

3<br />

DC Comics<br />

Mit der DC Comics-App<br />

können Sie auf eine<br />

Vielzahl an Comics vom größten Verlag<br />

Nordamerikas zugreifen. Die meisten<br />

Titel sind leider kostenpflichtig.<br />

4<br />

Comic-<br />

Viewer<br />

Mit dem ComicViewer können Comics<br />

in allen Formaten einfach auf dem<br />

Smartphone gelesen werden.<br />

5<br />

Marvel<br />

Comics<br />

Macht das gleiche wie die DC Comics-<br />

App, nur eben mit Marvel-Helden wie<br />

Ironman, Hulk und Co.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

57


Apps Hier geht‘s App<br />

Textgram<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Individualisiere Nachrichten statt fadem Text<br />

Wer ein wenig<br />

kreativere<br />

Nachrichten an<br />

Freunde und Verwandte<br />

schicken möchte, sollte sich<br />

einmal Textgram etwas genauer<br />

ansehen. Mit der App<br />

ist es ein Kinderspiel, schön<br />

gestaltete Texte und Mitteilungen<br />

an seine Freunde<br />

zu versenden. Im Endeffekt<br />

muss man nur den<br />

Text eintippen und danach<br />

formatieren. Der Text kann<br />

beispielsweise in Ausrichtung<br />

und Größe verändert<br />

und mit einer Vielzahl an<br />

Smileys aufgepeppt werden.<br />

Im nächsten Schritt<br />

stehen noch einige Design<br />

zu Auswahl, wodurch sich<br />

der Texthintergrund sowie<br />

Eine Textnachricht<br />

mit dem gewissen<br />

Etwas gestalten Sie<br />

mit Textgram im Nu.<br />

Schriftform und –farbe anpassen<br />

lassen. Der fertig gestaltete<br />

Text kann dann abschließend auf<br />

sozialen Netzwerken geteilt oder<br />

per Mail, Dropbox, MMS usw. versendet<br />

werden. Natürlich ist auch<br />

ein einfaches Speichern des Bilds<br />

möglich, beispielsweise, um es als<br />

Bildschirmhintergrund verwenden<br />

zu können oder um es zu drucken.<br />

Textgram bietet wirklich viele<br />

Möglichkeiten, eine Nachricht individuell<br />

zu gestalten und den<br />

persönlichen Wünschen anzupassen.<br />

Gerade für Geburtstagswünsche<br />

oder zu anderen besonderen<br />

Anlässen könnte sich die App als<br />

praktisch erweisen, machen doch<br />

die Nachrichten viel mehr her als<br />

eine langweilige SMS.<br />

Catch<br />

Mit Catch haben Sie Ihre Notizen immer dabei kostenlos | <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />

Catch me if you can,<br />

dachten sich meine<br />

Notizzettel früher, als<br />

sie sich in den unendlichen Weiten<br />

meiner Handtasche versteckten.<br />

Doch die Jagd ist nun endgültig<br />

vorüber, denn mit der App<br />

Catch habe ich mein virtuelles<br />

Notizbuch jetzt immer und überall<br />

griffbereit. Früher war es ganz<br />

schön mühsam, die Fortschritte<br />

der Kids in Wort und Bild festzuhalten.<br />

Mit Catch wird das nun<br />

zum Kinderspiel. Erste Schritte<br />

vom Nachwuchs: Foto gemacht,<br />

Notiz dazu, abgespeichert und<br />

immer wieder gern daran erinnert.<br />

Doch keine Sorge, auch diejenigen,<br />

die sich die App Catch<br />

erst jetzt holen, können bereits<br />

geschossene Bilder auch nachträglich<br />

aus der Galerie uploaden<br />

und mit beliebigen Notizen versehen.<br />

Reden ist Silber – Schweigen ist<br />

Gold? Nicht in diesem Fall. Denn<br />

die Catch-Sprachnotizen sind für<br />

alle Schreibfaulen und Redegewandten<br />

unter uns. Einfach Notiz<br />

aufsprechen, abspeichern, teilen<br />

oder wieder anhören. Und das<br />

Ganze so oft man will. Das Besondere<br />

an Catch ist aber mit Sicherheit<br />

auch die Möglichkeit der<br />

unkomplizierten und umfangreichen<br />

Verwaltungs- und Synchronisationsmöglichkeiten.<br />

So<br />

können, durch Übertragen der<br />

Daten auf den von Catch bereitgestellten,<br />

die Notizen von den<br />

unterschiedlichsten Geräten, sehr<br />

komfortabel und vor allem und<br />

schnell, abgerufen und bearbeitet<br />

werden.<br />

Catch ist perfekt dazu<br />

geeignet, Gedanken,<br />

Aufgaben und Bilder<br />

zu organisieren. Auch<br />

das Teilen der Inhalte<br />

mit Freunden,<br />

aber auch mit unterschiedlichen<br />

Geräten,<br />

ist dank des<br />

Streaming-Service<br />

äußerst einfach und<br />

funktioniert tadellos.<br />

Wer gerne und viele<br />

Notizen macht<br />

und diese Online<br />

archivieren<br />

will, ist<br />

mit dieser App<br />

wirklich gut<br />

beraten.<br />

58<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Hier geht‘s App<br />

Apps<br />

QR Codes<br />

Bataria - Akku<br />

Sparen<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Bataria ist eine praktische<br />

Akkuspar-App<br />

im schlichten Design.<br />

Mit ihr können kinderleicht Einstellungen<br />

vorgenommen werden,<br />

die die Akkulaufzeit verlängern.<br />

Umfangreiche Einstellungen kombiniert<br />

mit sinnvollen Features<br />

und einem Widget machen die<br />

App zu einem Must-have.<br />

Einfach aufgebaut, die App macht<br />

aber was sie soll. Der Akku kann<br />

somit effektiv geschont werden.<br />

ChargeBar<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

ChargeBar zeigt den<br />

Ladezustand des Akkus<br />

in Form eines dünnen<br />

waagrechten Balkens an. Dieser<br />

befindet sich standardmäßig<br />

am oberen Bildschirmrand. Der<br />

Benutzer darf jedoch sowohl die<br />

Farbe, die Größe als auch die Position<br />

dieses Balkens verändern.<br />

Diese und zahlreiche weitere Einstellungsmöglichkeiten<br />

runden<br />

das Komplettpaket ab.<br />

Nützliche Akku-Informationen mit<br />

minimalem Platzbedarf.<br />

Ultimate<br />

Special Fx<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.3+ | Englisch<br />

Für Fans von Special<br />

Effects gibt es jetzt Ultimate<br />

Special FX. Mit<br />

der App kann man eigene Videos<br />

mit Spezialeffekten versehen. Dazu<br />

wählt man ein Motiv aus, z.B. eine<br />

Raketenexplosion, und filmt ein<br />

paar Sekunden die Umgebung – den<br />

Rest erledigt die App.<br />

Die App macht Spaß, die Spezialeffekte<br />

können sich sehen lassen.<br />

Toll ist auch die Möglichkeit, die<br />

Videos teilen zu können.<br />

<strong>Android</strong> Booster<br />

FREE<br />

Holt die maximale Leistung<br />

aus Ihrem Handy.<br />

Afterfocus<br />

Unschärfe-Effekt für<br />

spektakuläre Fotos.<br />

Periodenkalender<br />

Der Kalender zur Verfolgung<br />

von Periode.<br />

500px<br />

Entdecken Sie wunderschöne<br />

Fotos aus<br />

aller Welt.<br />

Textgram<br />

Individualisieren Sie<br />

Nachrichten statt<br />

fadem Text.<br />

Catch<br />

Immer und überall<br />

Notizen verfassen und<br />

nachlesen.<br />

Bataria - Akku<br />

Sparen<br />

Akku-Spar-App mit<br />

netten Features.<br />

NotifierPro<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1 | Deutsch<br />

NotifierPro erweitert<br />

mehr oder weniger die<br />

Statusleiste des Smartphones<br />

mit einigen neuen Features.<br />

In den Einstellungen kann<br />

man beliebige Apps markieren, am<br />

oberen Bildschirmrand werden<br />

dann etwaige Aktivitäten dieser<br />

Anwendungen angezeigt. Das ist<br />

zwar hin und wieder wirklich praktisch,<br />

die App fordert aber zu viele<br />

Berechtigungen.<br />

Nette Idee, aber die App verlangt<br />

zu viele Berechtigungen und ist<br />

teils noch fehlerhaft.<br />

Das Rätsellexikon<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1 | Deutsch<br />

Ein Muss für alle Kreuzworträtselfans,<br />

denn<br />

gerade dann, wenn<br />

man schnell mal ein Rätsel lösen<br />

möchte, steht garantiert kein PC<br />

zur Verfügung.<br />

Optisch gibt de App nichts her,<br />

muss sie aber auch nicht. Funktionell<br />

gibt es nichts auszusetzen.<br />

Nur wer nicht über eine Datenflatrate<br />

verfügt, sollte eventuell<br />

Vorsicht beim Download walten<br />

lassen.<br />

BlingBoard: Social<br />

Widget<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

BlingBoard ist eine<br />

Widget-App. In der App<br />

selbst werden sämtliche<br />

Einstellungen vorgenommen,<br />

das Widget zeigt dann die neuesten<br />

Statusmeldungen von sozialen<br />

Netzwerken, eingegangene SMS<br />

und Anrufe und die Mails übersichtlich<br />

an. Die App bietet viele Individualisierungsmöglichkeiten.<br />

Praktisches Widget für mehr<br />

Übersichtlichkeit. Neuigkeiten<br />

lassen sich so schnell erfassen.<br />

ChargeBar<br />

Bringt noch mehr Einstellungsmöglichkeiten<br />

aufs <strong>Android</strong>-Phone.<br />

Ultimate<br />

Special Fx<br />

Tolle Special Effects<br />

selbst erstellen.<br />

NotifierPro<br />

Erweitert die Statusleiste.<br />

Das Rätsellexikon<br />

Hilft beim Lösen von<br />

Kreuzworträtseln.<br />

BlingBoard:<br />

Social Widget<br />

Praktisches Widget für<br />

mehr Übersichtlichkeit.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

59


Apps Hier Gruppen-Test geht‘s App<br />

Bitte zu Tisch!<br />

Der Magen knurrt, also heißt es<br />

schnell handeln. Was aber tun, wenn<br />

die zündende Rezept-Idee fehlt? Da<br />

helfen praktische Koch-Apps, die mit<br />

zahlreichen leckeren Rezepten unseren<br />

Gaumen erfreuen. In diesem<br />

Sinne: Buon Appetito!<br />

Koch Droid<br />

Rezepte<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Wenn der Koch<br />

Droid den Köchlöffel<br />

schwingt, dann ist<br />

Abwechslung am Speiseplan<br />

garantiert. Wer seinen Liebsten<br />

etwas Feines auf den Teller<br />

zaubern will, der wählt aus<br />

mehr als 8000 Rezepten. Die<br />

App greift dabei auf die bekannte<br />

Rezeptdatenbank „rezeptewiki“<br />

zurück. Da ein Blick<br />

über den Tellerrand bekanntlich nie schadet, kann man Rezepte auch<br />

nach Herkunft sortieren. Hobbyköche können sich natürlich auch überraschen<br />

lassen – die zufällige Rezeptsuche gibt eine unendlich lange<br />

Liste kulinarischer Verführungen aus. Besonders praktisch: Mit Koch<br />

Droid lassen sich Lieblingsrezepte sehr einfach verwalten. Man kann sie<br />

direkt über das App-Menü an Freunde senden oder seine Favoriten auf<br />

Dropbox hochladen.<br />

Kostenlose Rezepte App, die ihren Zweck erfüllt. Kleiner Wermutstropfen:<br />

Zu den Rezepten gibt es sehr wenig bis gar keine Bilder.<br />

Apps zum Kochen<br />

Einkaufsliste anlegen<br />

Favoriten speichern<br />

Zufalls-Rezepte<br />

Offline verfügbar<br />

Rezept-Suchfunktion<br />

Rezepte mit Bildern<br />

60<br />

60<br />

Koch Droid<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Kochmeister<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Toppits<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Jamie‘s 20min<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Recipes2go<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Recipes2go<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

Wie der Name bereits<br />

verrät, handelt es sich<br />

hier um ein mobiles<br />

Kochbuch mit zahlreichen Rezepten<br />

„zum Mitnehmen“. Die Benutzeroberfläche<br />

der App ist sehr<br />

simpel gehalten, was den einen<br />

oder anderen im ersten Moment<br />

etwas überraschen könnte. In<br />

der kostenlosen Version kann der<br />

Nutzer zwei Kochbücher anlegen,<br />

in denen er verschiedene Rezepte<br />

speichern kann. Die muss er sich<br />

aber erst auf dem bekannten Rezepte-Portal<br />

kochbar.de zusammenstellen und in die App importieren.<br />

Vorteil: Dadurch hat man die Möglichkeit eine sehr persönliche Rezeptsammlung<br />

anzulegen, man importiert schließlich nur jene Gerichte, die<br />

man tatsächlich einmal ausprobieren möchte. Wer den kostenpflichtigen<br />

Pro-Key um 0,90 € erwirbt, kann so viele Kochbücher speichern wie<br />

er möchte.<br />

Sehr einfache Koch- und Rezepte App, die gut funktioniert aber noch ein<br />

paar zusätzliche Quellen und Extra-Features vertragen könnte.<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Gruppen-Test<br />

Apps<br />

Kochmeister 60.000<br />

Rezepte<br />

Die App der Kochmeister Community<br />

besticht mit einer Auswahl<br />

von unglaublichen 60.000<br />

Rezepten. Frei nach dem Motto: Wer da<br />

nicht satt wird, ist selber schuld. Dank der<br />

übersichtlichen Suche behält man zu jeder<br />

Zeit den Überblick. Schlaues Detail: Wer<br />

in der Suchmaske „veggy“ oder „Diät“ anwählt,<br />

erhält nur Rezepte, die diesen individuellen<br />

Wünschen entsprechen. Zusätzlich<br />

zur Rezeptsuche gibt es ein „Rezept<br />

des Tages“ und regelmäßige, saisonale<br />

Specials, beispielsweise Spargel-Gerichte<br />

im Frühjahr oder kulinarische Ideen für das<br />

Weihnachtsfest.<br />

Die App überzeugt durch eine schön gestaltete Oberfläche<br />

und die riesengroße Auswahl an Rezepten. Die aktiven<br />

Mitglieder der Community sorgen für den persönlichen<br />

Touch: sie bewerten, kommentieren und stellen<br />

eigene Rezepte zur Verfügung.<br />

TEST<br />

SIEGER<br />

€ 0,99<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

QR Codes<br />

Koch Droid<br />

Rezepte<br />

Greift auf die Datenbank<br />

„rezeptewiki“ zurück.<br />

Kochmeister<br />

60.000 Rezepte<br />

Besticht durch große<br />

Auswahl an Rezepten.<br />

Recipes2go<br />

Einfache Koch-App,<br />

die individuelle Rezepte<br />

speichert.<br />

Toppits<br />

Überzeugt durch die<br />

Qualität der vorgestellten<br />

Gerichte.<br />

Jamie’s 20 Minute<br />

Meals<br />

Bietet kreative Rezeptideen<br />

und gute Video-<br />

Tutorials.<br />

Toppits<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

„Außen Toppits, innen Geschmack“. Das gilt auch für die gleichnamige<br />

Rezepte-App des Herstellers. Der bekannte Fernsehkoch<br />

Andreas C. Studer hat sich einige Köstlichkeiten einfallen<br />

lassen, die auch gleich in die Rezeptdatenbank der App aufgenommen<br />

wurden. Küchenfans werden bereits bei der Rezeptsuche voll auf ihre Kosten<br />

kommen. Hier kann man zwischen<br />

unterschiedlichen Kategorien<br />

wie z.B. Beilagen, Bewusst genießen<br />

oder Snacks wählen und diese dann<br />

mit einer Hauptzutat beispielsweise<br />

Geflügel oder Fisch kombinieren.<br />

Damit man seine Lieblingsgerichte<br />

schneller findet, legt man sie einfach<br />

im persönlichen Kochbuch ab.<br />

Zusätzlich bietet die App auch praktische<br />

Tipps zum Verwerten von<br />

Resten und zur richtigen Aufbewahrung<br />

von Lebensmitteln. Die Hinweise<br />

auf Toppits-Produkte fallen<br />

etwas penetrant aus, die qualitativ<br />

hochwertigen Rezepte machen das<br />

aber wieder wett.<br />

Jamie’s 20 Minute<br />

Meals<br />

€ 5,99<br />

<strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Den charmanten Starkoch aus<br />

England gibt es jetzt auch für<br />

Smartphones. In gewohnt lockerer<br />

Manier stellt Jamie Oliver 60 Rezepte<br />

vor, die man in nur 20 Minuten<br />

zubereiten kann. Perfekt also, um spontanen<br />

Besuch zu bekochen oder aber<br />

auch für alle, die wenig Zeit haben. Eine<br />

einfache Schritt-für-Schritt Anleitung und<br />

ein Special zum Thema Küchenzubehör<br />

sorgen dafür, dass selbst Anfänger nichts<br />

falsch machen können. So wie bei seinen<br />

Rezepten, legt Jamie Oliver auch bei seiner<br />

Koch-App Wert auf Praxistauglichkeit.<br />

Zutaten können für 2 oder 4 Personen ausgewählt und anschließend<br />

auf der Einkaufsliste gespeichert werden.<br />

Interaktives Mini-Kochbuch mit praktischen Tipps & Tricks rund ums Kochen<br />

und zahlreichen guten Rezeptideen. Bonus: exklusive Videos. Ein<br />

Muss für alle Jamie Oliver Fans und die, die es noch werden wollen!<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

61


Apps Hier Gruppen-Test geht‘s App<br />

Foto-Portale<br />

Die beliebte iPhone-App Instagram<br />

gibt es seit kurzem auch für <strong>Android</strong><br />

und erfreut sich hoher Beliebtheit.<br />

Doch im Play Store tummeln sich<br />

zahlreiche Alternativen, die ähnliche<br />

Features und noch mehr zu bieten<br />

haben. Wir haben die Apps für Sie<br />

verglichen.<br />

Streamzoo<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Streamzoo ist Instagram sehr ähnlich, bietet aber einen spielerischen<br />

Anreiz, der an das Prinzip von Foursquare erinnert.<br />

Hier können nämlich so genannte „Badges“ verdient werden.<br />

Das bedeutet, dass sich<br />

User, die Fotos hochladen,<br />

durch gewisse Aktionen besondere<br />

Auszeichnungen<br />

erarbeiten können. So gibt<br />

es etwa die Auszeichnung<br />

„Art Lover“: Dafür müssen 25<br />

Fotos zu den Streams #art<br />

oder #streetart hinzugefügt<br />

und für jedes Bild mindestens<br />

fünf „Likes“ generiert<br />

werden. Natürlich kann man<br />

seine Fotos auch ganz normal<br />

via Facebook oder Twitter<br />

teilen, das ist jedoch nur<br />

halb so lustig.<br />

Streamzoo legt den Fokus<br />

auf das spielerische Teilen<br />

von Fotos.<br />

Instagram-Alternativen<br />

Sprache<br />

Filter<br />

Rahmen<br />

Eigenes Fotonetzwerk<br />

Erw. Bildbearbeitung<br />

Unschärfe-Effekt<br />

62<br />

62<br />

Streamzoo<br />

PicPlz<br />

EyeEm<br />

Mytubo<br />

Lightbox Photos<br />

14 14 14 17 13<br />

15 12 11 17 <br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

EyeEm<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

Die Unterschiede zwischen<br />

der Foto-Sharing<br />

App EyeEm und Instagram<br />

auszumachen, ist nicht<br />

einfach. Fotos können bei EyeEm<br />

auch via Flickr geteilt werden,<br />

ein Social Network auf dessen<br />

Integration Instagram-Fans ja<br />

bekanntlich noch ein wenig warten<br />

müssen. Ansonsten sehen<br />

die Funktionen der beiden Apps<br />

eigentlich sehr ähnlich aus. Wer<br />

EyeEm verwendet, kann Fotos<br />

durch 14 Filter schicken und mit<br />

zwölf Foto-Rahmen bestücken.<br />

Fotos können aber auch mittels<br />

Twitter-artigen Tags mit Gruppen<br />

geteilt werden, in denen sich<br />

ähnliche Bilder befinden.<br />

EyeEm ist eine puristische Instagram-Alternative<br />

mit einer netten<br />

Gruppen-Funktion.<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Gruppen-Test<br />

Apps<br />

PicPlz<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

QR Codes<br />

PicPlz ist die richtige Foto-App<br />

für all jene, die ihrer kreativen<br />

Ader freien Lauf lassen wollen.<br />

Ist das Motiv erstmal im Kasten, kann<br />

es mit zahlreichen Effekten und Filtern<br />

nach Herzenslust verschönert werden.<br />

Wer möchte, kann die Fotos auch mit speziellen<br />

Stickern ausstatten. Ob Herzen,<br />

Sterne, Sprechblasen oder lustige Kopfbedeckungen<br />

– der eigenen Fantasie sind<br />

hier (fast) keine Grenzen gesetzt. Auch das<br />

Hinzufügen von Texten ist kein Problem.<br />

Geteilt wird via Facebook, Twitter, Flickr,<br />

Tumblr, Posterous und Foursquare. Besonders<br />

praktisches Detail: picplz verfügt<br />

über eine Dropbox-Integration. Wenn man<br />

seinen Dropbox- mit dem PicPlz-Account<br />

verbindet, werden alle Fotos automatisch auf Dropbox gespeichert,<br />

sobald sie auf picplz gepostet werden.<br />

PicPlz bietet mehr Funktionen wie Instagram, verfügt<br />

über eine große Community und bietet nette Extras wie<br />

eine Dropbox-Integration. Der verdiente Sieger!<br />

TEST<br />

SIEGER<br />

Streamzoo<br />

Foto-Netzwerk mit<br />

hohem Fun-Faktor und<br />

spielerischen Elementen.<br />

PicPlz<br />

Tolle Foto-Sharing-<br />

App und eine gute<br />

Instagram-Alternative.<br />

EyeEm<br />

Puristische Foto-App mit<br />

der Bilder in Gruppen<br />

geteilt werden können.<br />

Mytubo<br />

Nahezu identische<br />

Instagram-Alternative, die<br />

in China sehr beliebt ist.<br />

Lightbox Photos<br />

Solide Foto-Sharing-<br />

Funktionen mit einer<br />

hübschen Oberfläche.<br />

Mytubo<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Die Foto-App, deren Namen<br />

irgendwie an YouTube<br />

erinnert, könnte glatt als<br />

astreine Instagram-Kopie durchgehen.<br />

Ist der Schnappschuss erst einmal<br />

erstellt, wählt man einen charmanten<br />

Bildausschnitt sowie einen<br />

passenden Filter und schon kann<br />

man sein Meisterwerk mit Freunden,<br />

Bekannten und „Followern“ teilen.<br />

Neben bekannten sozialen Netzwerken<br />

wie Facebook, Twitter und Co. ist<br />

erfreulicherweise auch Flickr vertreten.<br />

Mytubo verfügt über eine Google-Maps<br />

Integration – wer möchte<br />

kann also seinen aktuellen Aufenthaltsort<br />

direkt mit seinem Foto weitergeben.<br />

Nahezu haargenaue Kopie von Instagram mit schönen Filtern, Rahmen<br />

und sozialen Netzwerk-Funktionen. Leider hapert es ein wenig an der<br />

Community, da die App vor allem von chinesischen Usern genutzt wird.<br />

Lightbox Photos<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Diese App punktet mit einer<br />

reduzierten und gut durchdachten<br />

Oberfläche. Der<br />

Name Lightbox ist gut gewählt, denn<br />

irgendwie hat man das Gefühl, dass<br />

man sich mitten in einer Kiste schöner<br />

Fotos und Bilder wiederfindet. Besonderes<br />

Augenmerk sollte man auf die<br />

Funktion „Spotlight“ legen: Hier werden<br />

regelmäßig die schönsten Bilder<br />

prominent vorgestellt. Vor allem Foto-<br />

Enthusiasten kommen mit dieser App<br />

auf ihre Kosten, da Lightbox sich eng<br />

mit anderen Kamera-Apps verzahnen<br />

lässt und auch mit dort aufgenommenen<br />

Bildern problemlos klar<br />

kommt.<br />

Durchdachte Instagram-Alternative mit schöner Oberfläche und erweiterten<br />

Funktionen für die ambitionierten Hobby-Fotografen unter Ihnen.<br />

Die Community könnte aber etwas größer und aktiver sein.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

63


Apps Hier Gruppen-Test geht‘s App<br />

Fremdsprachen<br />

easy learning!<br />

Fremdsprachen zu beherrschen<br />

wird immer wichtiger. Mit der<br />

passenden App wird das Erlernen<br />

oder Wiederauffrischen<br />

zum Kinderspiel. Hier die fünf<br />

besten Apps im Test.<br />

50languages<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Wie der Name der App schon vermuten<br />

lässt, lassen sich tatsächlich insgesamt 50<br />

Sprachen mit nur einer App erlernen. Da-<br />

bei werden zu Beginn die gewünschte Fremdsprache<br />

sowie die Muttersprache ausgewählt, und schon<br />

geht’s los. Die kostenlose Testversion bietet jede<br />

Menge Lektionen, welche einen fürs Erste beschäftigen.<br />

Wer dann noch mehr will, kann das komplette<br />

Englischpaket für € 2,20 bzw. alle Sprachpakete<br />

für € 7,32 erwerben. Das Programm bietet<br />

alles was man sich von einem Sprachlehrer nur so<br />

wünschen kann. Verschiedenste Trainingsmethoden,<br />

von der Wortliste über Karteikarten bis hin<br />

zu Test und Quiz. Es werden Wortstellung, sprache und Vokabeln trainiert.<br />

Aus-<br />

Die App 50languages ist eine der besten im Test.<br />

Mit ihr kann man tatsächlich auf lockere und<br />

spielerische Weise eine neue Fremdsprache erlernen<br />

oder auch bereits bestehende Kenntnisse<br />

auffrischen. Und auch der Preis für das<br />

Gesamtpaket (nur Englisch sowieso) ist äußerst<br />

moderat.<br />

Fremdsprachen-Apps<br />

Sprachen 50 12 13 4 11<br />

Grammatik<br />

Schreiben<br />

Alles kostenlos<br />

Sprache erlernen<br />

50languages<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

babbel.com<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Englisch in 1 Monat<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

English 1000<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Busuu.com<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Englisch in einem<br />

Monat<br />

1,54€<br />

<strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Bei dieser App wird darauf gesetzt, das Gehörte in Verbindung<br />

mit Bildern automatisch zu verstehen. Es werden keinerlei Übersetzungen<br />

geboten, einzelne Wörter in den ersten Unterrichtseinheiten<br />

bis hin zu komplizierten Sätzen in den späteren Lessons werden<br />

vorgelesen, als Text dargestellt und mit einem Bild verbunden. Das<br />

Programm ist äußerst einfach aufgebaut, es kann zwischen ‚Quiz‘ (Wörter<br />

werden als Bild und Text dargestellt und<br />

vorgelesen) und ‚Schreiben‘ (ein Bild wird angezeigt,<br />

das Vokabel oder der Satz wird vorgelesen,<br />

der Text muss von Hand eingegeben<br />

werden) ausgewählt werden. In der Free<br />

Version gibt es nur drei Unterrichtseinheiten<br />

zum Testen, ohne kostenpflichtige Version<br />

geht also nichts.<br />

Interessantes Konzept, welches in dieser<br />

einfachen Umsetzung durchaus interessant<br />

erscheint. Die App ist einfach aufgebaut und<br />

leicht zu bedienen. Statistiken sorgen für<br />

die notwendige Motivation.<br />

64<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Gruppen-Test<br />

Apps<br />

Babbel.com<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Auch bei der App babbel.com gibt es die<br />

Möglichkeit, unterschiedliche Sprachen zu<br />

erlernen. Diese sind allerdings nicht in einer<br />

App vereint, vielmehr gibt es für jede der insgesamt<br />

zwölf Sprachen eine eigene Anwendung. Dieses Programm<br />

baut darauf auf, ausschließlich den Wortschatz<br />

zu trainieren. Satzbildung, Grammatik oder auch wichtige<br />

Phrasen für den Alltag sucht man bei dieser App<br />

vergeblich. Die Bedienung ist einfach,<br />

der Aufbau übersichtlich. Die Vokabeln<br />

können gelesen und angehört werden.<br />

Zum Vertiefen gibt es unterschiedliche<br />

Übungen, die den Lernprozess abwechslungsreich<br />

gestalten.<br />

Mit Babbel kann man schnell und<br />

einfach neue Vokabeln lernen oder<br />

auch auffrischen. Dass man damit allerdings<br />

eine neue Sprache erlernen<br />

kann, ist zweifelhaft, da auf Satzbildung,<br />

Grammatik etc. in der App komplett<br />

verzichtet wird.<br />

QR Codes<br />

50languages<br />

Hat 50 Sprachen und viele<br />

Features und Traininsmethoden<br />

in Angebot.<br />

babbel.com<br />

Hilft beim umfangreichen<br />

Trainieren des Wortschatzes.<br />

Englisch in einem<br />

Monat<br />

Einfache App mit Lernstatistiken<br />

zur Motivation.<br />

English 1000<br />

Hilft beim Erlernen der<br />

richtigen Aussprache von<br />

insgesamt 1000 Wörtern,<br />

Lerne Englisch mit<br />

busuu.com<br />

Der Testsieger überzeugt<br />

auf ganzer Linie.<br />

English 1000<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Diese App dient zur Übung<br />

der Aussprache. Insgesamt<br />

1000 Wörter werden in zufälliger<br />

Reihenfolge durch Drücken des<br />

HIT-Buttons angezeigt. Drückt man<br />

daraufhin den Sound-Button wird<br />

das Wort vorgelesen, klickt man auf<br />

das Aufnahmesymbol kann man das<br />

Wort selbst sprechen und erhält sofort<br />

Feedback. Es können auch selbst<br />

Worte eingegeben und anschließend<br />

angehört bzw. nachgesprochen werden.<br />

Die Premiumvariante bietet 6000<br />

Vokabeln und läuft ohne Werbung. Die<br />

App wird auch noch in den Sprachen<br />

Deutsch, Italienisch und Französisch angeboten.<br />

Zum Erlernen einer Sprache ist die App definitiv nicht geeignet. Will man<br />

hingegen nur seine Aussprache verbessern, sollte dies mit diesem Programm<br />

einfach und unkompliziert gelingen.<br />

Lerne Englisch<br />

mit busuu.com<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Diese App ist die wohl umfangreichste, übersichtlichste und beste<br />

im Test. Zuerst kann man einen Kurs nach Schwierigkeitsgrad<br />

ausgewählen - danach wird die Kategorie festgelegt. Die<br />

Vokabeln oder Sätze werden in Wort und Bild angezeigt, übersetzt und in<br />

der Fremdsprache vorgelesen. Die eben erlernten Vokabeln können anschließend<br />

in einem Dialog angehört und mitgelesen werden, im abschließenden<br />

Test gilt es Vokabeln zu übersetzen, Sätze zu bilden oder zuzuordnen.<br />

Viele Gratislektion sind enthalten, Zusatzpakete können direkt aus<br />

der App heraus zugekauft werden. Neben Englisch gibt es noch 10 weitere<br />

Sprachen im Angebot.<br />

Diese App verspricht die<br />

größte Erfolgschance<br />

beim Erlernen einer<br />

Fremdsprache. Sie bietet<br />

zahlreiche Möglichkeiten<br />

für ein abwechslungsreiches<br />

und effektives<br />

Lernen.<br />

TEST<br />

SIEGER<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

65


Apps Hier Gruppen-Test geht‘s App<br />

Smart in den<br />

Wölkchen<br />

Die Cloud hat inzwischen auch die<br />

Smartphone-Welt erobert. Der Vorteil:<br />

Sie können von jedem Computer und<br />

von jedem Endgerät überall auf Ihre<br />

Daten zugreifen. Für <strong>Android</strong> gibt es<br />

für alle gängigen Anbieter gute Apps,<br />

die wir uns für Sie auf diesen beiden<br />

Seiten genauer angesehen haben.<br />

Syncplicity<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Der erste Kandidat hört auf den etwas unhandlichen Namen Syncplicity,<br />

ein Kunstbegriff, der sich wohl aus den Begriffen Synchronize<br />

(Synchronisieren) und Simplicity (Einfachheit) zusammensetzt.<br />

Den damit gestellten Ansprüchen wird diese App durchaus gerecht.<br />

Die Daten sind in der Tat leicht zu verwalten und der gesamte Aufbau lässt<br />

sich problemlos durchschauen. Lediglich die Tatsache, dass diese App nur<br />

in englischer Sprache verfügbar ist, trübt dieses Bild ein wenig. Sie benötigen,<br />

um Syncplicity nutzen zu können,<br />

einen Account, den sie unter http://<br />

www.syncplicity.com anlegen können.<br />

Neben einem kostenpflichtigen<br />

Paket können Sie die Personal Edition<br />

auswählen, die Ihnen immerhin 2 Gigabyte<br />

Speicherplatz zur Verfügung<br />

stellt. Die Business-Variante ist kostenpflichtig,<br />

der Preis richtet sich<br />

nach dem benötigten Umfang.<br />

Syncplicity bietet zwar nicht gerade<br />

rekordverdächtig viel Speicherplatz,<br />

wer aber mit 2 GB auskommt oder<br />

eine Ergänzung sucht, kann hier zugreifen.<br />

Cloud Speicher Apps<br />

Sprache<br />

Kostenl. Speicher (GB) 2 2-18 5 5 5<br />

Handling<br />

Sicherheit<br />

Stabilität<br />

Syncplicity<br />

DropBox<br />

Box<br />

Google Drive<br />

SugarSync<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Box<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> variiert | Englisch<br />

Hinter dem etwas unprätentiösen Namen „Box“ verbirgt sich<br />

ein ähnliches Angebot. Hier sind es fünf Gigabyte Speicher,<br />

die dem Anwender in der Personal-Edition kostenlos zur Verfügung<br />

gestellt werden. Dem entgegen steht, dass auch hier eine übersichtliche<br />

Benutzerführung im Vordergrund steht und sich die Arbeit mit<br />

dieser App ähnlich gestaltet, wie bei einem Dateimanager, der uns ja allen<br />

vertraut sein dürfte. Auch die Verwaltung der freigegebenen Nutzer<br />

ist recht komfortabel und bietet keinen Anlass zur Kritik. Lediglich beim<br />

Upload größerer Dateimengen kann es<br />

gelegentlich vorkommen, dass einzelne<br />

Dateien auf dem Weg in die Wölkchen<br />

irgendwo verschluckt werden und nicht<br />

mehr auftauchen.<br />

Damit beginnt die Suche nach der<br />

Stecknadel im Heuhaufen. Abhilfe<br />

schafft da nur ein organisierter Upload<br />

in mehreren kleineren Datenblöcken.<br />

Der Aufbau der App und das allgemeine<br />

Handling sind im Allgemeinen<br />

vergleichbar mit den anderen Testkandidaten.<br />

Leider gilt auch für Box, dass<br />

keine deutsche Version verfügbar ist.<br />

66<br />

66<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Gruppen-Test<br />

Apps<br />

Dropbox<br />

kostenlos <strong>Android</strong><br />

variiert | Deutsch<br />

QR Codes<br />

Dropbox ist ja inzwischen so was wie der<br />

Klassiker für Cloud-Anwendungen. Neben<br />

der PC-Variante gibt es natürlich auch Versionen<br />

für alle gängigen mobilen Endgeräte - darunter<br />

eben auch für <strong>Android</strong>. Für Dropbox sprechen mehrere<br />

Gründe. Zunächst einmal ist die Verbreitung inzwischen<br />

sehr hoch. Hinzu kommt, dass die nötige Software<br />

(und eben auch die App) in Deutsch verfügbar ist.<br />

Ein Account ist schnell angelegt, auch hier gibt es von<br />

vornherein 2 Gigabyte kostenlosen Speicher.<br />

Doch damit nicht genug. Für jede Anwerbung werden<br />

satte 500 MB zusätzlicher Speicher draufgepackt.<br />

Nach erfolgter Anmeldung steht der Speicher umgehend<br />

zur Verfügung und kann mit beliebigen Personen<br />

geteilt werden.<br />

Neben dem Gratis-Account können größere kostenpflichtige<br />

Speicherplätze erworben werden. Die monatlichen<br />

Kosten liegen bei € 19,99 für 100 GB.<br />

Installation und Anmeldung der Dropbox sind völlig<br />

unkompliziert und der Anbieter „beglückt“ den Anwender<br />

hinterher nicht ständig mit irgendwelchen „sensationellen<br />

Angeboten“. Eine gute Alternative.<br />

TEST<br />

SIEGER<br />

Syncplicity<br />

Bietet 2 GB Speicherplatz<br />

und überzeugt mit<br />

einfachem Aufbau<br />

Dropbox<br />

Der Testsieger. Hohe<br />

Verbreitung und einfache<br />

Installation.<br />

Box<br />

Ähnlich wie Dropbox,<br />

aber nicht auf Deutsch<br />

und teils fehlerhaft.<br />

Google Drive<br />

Googles Antwort auf<br />

Dropbox und Co. Wirklich<br />

gut gelungen.<br />

SugarSync<br />

Bietet 5 GB Speicher,<br />

leider teils holprige<br />

Synchronisation.<br />

Google Drive<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 1.1+ | Deutsch<br />

SugarSync<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Wenn es um solche Dinge,<br />

wie Cloud-Computing geht,<br />

darf Google natürlich nicht<br />

fehlen. Google Drive heißt die neueste<br />

Errungenschaft des Konzerns und<br />

bietet ebenfalls verträumte 5 Gigabyte<br />

kostenlosen Speicher. Der Umfang<br />

der Freigaben zaubert dem einen<br />

oder anderen Anwender die Schweißperlen<br />

auf die Stirn, lässt sich aber mit<br />

den Funktionen der App erklären.<br />

Zu den unbestrittenen Vorteilen<br />

zählt, dass diese App einerseits in Deutsch erhältlich ist und andererseits<br />

der Anmeldeprozess entfällt. Der Zugang erfolgt über das eigene<br />

Google-Konto, das ja schon existiert, wenn Sie vom Play Store regen Gebrauch<br />

machen.<br />

Die App ist funktionell, übersichtlich aufgebaut und lässt sich recht<br />

schnell erfassen. Eine umfangreiche Einführung beim ersten Start erleichtert<br />

die Bedienung.<br />

Eine weitere App für einen<br />

Ausflug Ihrer Daten in die<br />

Wolken ist SugarSync. Auch<br />

hier dürfen Sie sich über weitere 5<br />

GB freien Speicher freuen, den sie<br />

anschließend nach Belieben nutzen<br />

können. Audio- und Videodateien<br />

können direkt aus der Cloud gestreamt<br />

werden. Bei der Synchronisierung<br />

der Daten kann es gelegentlich<br />

etwas holprig werden und es ist<br />

nicht unbedingt ersichtlich, nach welchen<br />

Kriterien diese erfolgt. Der Anmeldeprozess<br />

ist schnell erfolgt und<br />

Sie können auf den zugeteilten Speicherplatz unverzüglich zugreifen.<br />

Die Benutzerführung unterscheidet sich nur unwesentlich von jener der<br />

anderen Kandidaten und ist recht einfach zu beherrschen. Damit lässt<br />

sich auch die Tatsache, dass es keine deutsche Version dieser App gibt,<br />

für den anglophoben Anwender relativ leicht verschmerzen.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

67


Apps <strong>Android</strong> Starter Kit<br />

ANDROID<br />

STARTER<br />

KIT<br />

68<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


<strong>Android</strong> Starter Kit<br />

Apps<br />

Für alle, die sich ein<br />

neues Smartphone gekauft<br />

haben und nicht<br />

wissen, wie sie den vorinstallieren<br />

Bestand an<br />

Apps sinnvoll ergänzen<br />

können, haben wir uns<br />

im Play Store umgesehen.<br />

Hier finden Sie eine<br />

Auswahl an interessanten<br />

Ergänzungen, um<br />

aus Ihrem mobilen Alleskönner<br />

das Maximum<br />

herauszuholen.<br />

Camera Zoom FX<br />

1,99 € <strong>Android</strong> 1.5+ | Englisch<br />

Diese App dient als Ersatz für die vorinstallierte<br />

Kamera-App Ihres Smartphones.<br />

Im Vergleich zu den recht<br />

spartanisch ausgestatteten Standard-Varianten<br />

besticht dieser Kandidat mit einer Vielzahl an<br />

Filter- Effekt- und Exportfunktionen.<br />

Der angegebene Preis<br />

ist als Einführungspreis<br />

zu verstehen.<br />

Der regulären Anschaffungskosten<br />

liegen<br />

bei 3,49 €.<br />

Runtastic lite<br />

kostenlos <strong>Android</strong> | Deutsch<br />

Auch für die Fitness ist das Smartphone<br />

ein hervorragender Begleiter.<br />

Voraussetzung hierfür ist die geeignete<br />

App - hier in Form von Runtastic.<br />

Sämtliche Outdoor-Aktivitäten werden via GPS<br />

erfasst und aufgezeichnet.<br />

Zugleich<br />

können Sie auf Grundlage<br />

dieser Daten<br />

Werte wie Kalorienverbrauch,<br />

Geschwindigkeit,<br />

Laufstrecke,<br />

uvm. berechnen.<br />

Evernote<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Für die Vergesslichen unter Ihnen bietet<br />

sich Evernote gewissermaßen als<br />

Speichererweiterung für das eigene<br />

Oberstübchen an. Notizen, sei es als Text oder<br />

als Sprachnotiz, können sehr leicht dem Handy<br />

anvertraut und bei<br />

Bedarf mit anderen<br />

mobilen oder stationären<br />

Geräten synchronisiert<br />

werden.<br />

Auch Fotos können<br />

als Gedächtnisstütze<br />

verwaltet werden.<br />

QR Droid<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.0+ | Deutsch<br />

QR-Codes, wie auch wir sie in unseren<br />

<strong>Magazin</strong>en verwenden, können<br />

Sie auf einfache Art selbst erzeugen<br />

oder (was fast noch wichtiger ist) mit der<br />

eingebauten Kamera decodieren. QR Droid ist<br />

eine kostenlose und<br />

äußerst vielseitige<br />

App, die diese Aufgabe<br />

übernimmt und<br />

ob der zunehmenden<br />

Verbreitung dieser<br />

Codes auf keinem<br />

Handy fehlen sollte.<br />

Wunderlist<br />

kostenlos <strong>Android</strong> | Deutsch<br />

Wunderlist ist eine hübsche Cloudbasierte<br />

App, die Ihnen erlaubt, Erinnerungen,<br />

ToDo-Listen, Aufgaben<br />

und vieles mehr zu verwalten und über andere<br />

Geräte abzurufen. Anwendungen stehen für nahezu<br />

jede Plattform<br />

bereit. Es fällt zwar<br />

negativ auf, dass die<br />

iOS-Variante mehr<br />

Funktionen zu bieten<br />

hat, dennoch ist diese<br />

App ein äußerst nützliches<br />

Helferlein.<br />

Dropbox<br />

kostenlos <strong>Android</strong> | Deutsch<br />

Der Cloud-Dienst Dropbox ist sehr<br />

weit verbreitet und steht auf nahezu<br />

jeder Plattform zur Verfügung<br />

- eben auch für <strong>Android</strong>. Lagern Sie bis zu 2 GB<br />

Daten in den Wolken aus und rufen Sie diese<br />

über jedes beliebige<br />

Endgerät ab. Wenn<br />

Sie weitere Dropbox-<br />

Nutzer anwerben,<br />

bekommen Sie bis zu<br />

500 MB zusätzlichen<br />

Speicherbonus bis<br />

maximal 18 GB.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

69


Apps <strong>Android</strong> Starter Kit<br />

Instagram<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

Hinter Instagram verbirgt sich eine<br />

weitere vielseitige und außerdem kostenlose<br />

Kamera-App, die mit einer<br />

Vielzahl an Zusatzfunktionen die entstandenen<br />

Fotos aufpeppt. Darüber hinaus sorgt eine intensive<br />

Anbindung an<br />

soziale Netzwerke dafür,<br />

dass der Anwender<br />

die Bilder nach der<br />

Bearbeitung sofort mit<br />

seinen Freunden über<br />

Facebook, Twitter &<br />

Co. teilen kann.<br />

AlarmDroid<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Diese App hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

auch die renitentesten Schnarchbacken<br />

aus dem Reich der Träume<br />

zu holen. Neben der bekannten Snooze-Funktion<br />

für die „Umdreher“ bietet AlarmDroid etliche<br />

Taktiken an, um<br />

Schlafmützen wirklich<br />

zuverlässig zu wecken<br />

- sei es mit Musik, mit<br />

einer Zeitansage oder<br />

mit dem aktuellen<br />

Wetter. Eine hübsche<br />

und nützliche App.<br />

CamScanner<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.0+ | Englisch<br />

Wenn Sie Papiere einzuscannen haben,<br />

dann schulen Sie Ihr Smartphone<br />

doch einfach in einen Scanner um:<br />

Vorlage abfotografieren und anschließend speichern.<br />

Dabei können Sie die Dokumente auch im<br />

PDF-Format abspeichern<br />

und weiterleiten.<br />

Die kostenlose<br />

Version erzeugt Dateien<br />

mit Wasserzeichen,<br />

die Variante<br />

ohne Einschränkungen<br />

kostet 3,99 €.<br />

Skype<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Der beliebte Instant-Messenger<br />

Skype ist natürlich auch für die <strong>Android</strong>-Plattform<br />

erhältlich. Die Benutzerführung<br />

ist hierbei ähnlich wie bei der<br />

Windows-Variante. Auch Anrufe und Video-<br />

Anrufe sind ohne<br />

weiteres möglich.<br />

Ein Nachteil ist, dass<br />

das Signal für neue<br />

Nachrichten auf einigen<br />

Geräten leise ist<br />

und leicht überhört<br />

werden kann.<br />

Foursquare<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Auch mal eine Idee: Verbinden Sie<br />

sich mit diesem Netzwerk und erfahren<br />

Sie, was um Sie herum so los ist.<br />

Entdecken Sie Locations, die von Ihren Freunden<br />

entdeckt und bewertet wurden - vor allem,<br />

wenn Sie einen Ort<br />

erstmals aufsuchen.<br />

So die gute Idee der<br />

Entwickler. Derzeit<br />

krankt sie ein wenig<br />

an der relativ geringen<br />

Verbreitung, ist aber<br />

einen Blick wert.<br />

Seesmic<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.5+ | Englisch<br />

Die sozialen Netzwerke Facebook und<br />

Twitter unter einer Haube: Das ist die<br />

Idee, die sich hinter Seesmic verbirgt.<br />

Der grundsätzlich gute Ansatz geht aber leider<br />

ein wenig in die Hose, da der Anwender in<br />

unkontrollierbaren<br />

Zeitabständen regelmäßig<br />

aus Facebook<br />

herausgeworfen wird,<br />

da die App angeblich<br />

keine Rechte besitzt.<br />

Dafür gibt es leider<br />

Punktabzug.<br />

AirDroid<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Wer die Nase voll davon hat, für jede<br />

Operation das Handy mit dem Computer<br />

verkabeln zu müssen, der greift<br />

zu AirDroid. Diese vielseitige App erlaubt es,<br />

ganz einfach über den Web-Browser mit Ihrem<br />

Smartphone Verbindung<br />

aufzunehmen,<br />

um darüber verschiedene<br />

Wartungsaufgaben<br />

durchzuführen.<br />

Ein Client muss für<br />

den PC auch nicht installiert<br />

werden.<br />

Fancy Widgets<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Englisch<br />

Für Smartphone-Besitzer gehört die<br />

Personalisierung des eigenen Homescreens<br />

fast zum guten Ton. Neben<br />

allerlei Spielereien gibt es hier und da auch<br />

sinnvolle Widgets, wie der vorliegende Kandidat.<br />

Vor allen Dingen<br />

haben Sie stets das<br />

aktuelle Wetter im<br />

Blick. Darüber hinaus<br />

sorgt eine Vielzahl an<br />

Features für einen<br />

recht hohen Nutzwert<br />

dieser App.<br />

Smart Tools –<br />

Werkzeugkasten<br />

1,90€ <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Der Begriff „Werkzeugkasten“ ist hier<br />

Programm: Hinter Smart Tools verbergen<br />

sich eine Vielzahl an Messwerkzeugen,<br />

mit deren<br />

Hilfe sich Längen,<br />

Winkel, Entfernungen,<br />

Höhen und gar Schalldruck<br />

messen lassen.<br />

Für den spontanen<br />

Hausgebrauch recht<br />

nützlich.<br />

70<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


<strong>Android</strong> Starter Kit<br />

Apps<br />

ezPDF Reader<br />

2,50€ <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Auch PDF-Dateien können auf mobilen<br />

Endgeräten gelesen werden.<br />

Eine passende App ist ezPDF Reader.<br />

Dieses kostenpflichtige Tool bietet einige zusätzliche<br />

Features, die das Lesen und Navigieren<br />

durch die Inhalte<br />

erleichtern. Wer es<br />

preiswerter haben<br />

möchte, der kann<br />

auch bei <strong>Android</strong>-Geräten<br />

auf den kostenlosen<br />

PDF-Reader von<br />

Adobe zurückgreifen.<br />

SoundHound<br />

kostenlos <strong>Android</strong> | Deutsch<br />

Music Recognition heißt das Zauberwort<br />

dieser App: Sie hören einen Song<br />

im Radio, der ihnen gut gefällt, aber<br />

Sie kennen Interpret und Titel nicht? Spielen Sie<br />

SoundHound diesen Song vor - oder singen Sie<br />

selbst. Die Trefferquote<br />

ist erstaunlich.<br />

Nur beim „Selbst singen“<br />

hat‘s gehapert,<br />

aber das ist wohl auf<br />

die Sangeskünste des<br />

Rezensenten zurückzuführen.<br />

Lookout Security<br />

& Antivirus<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.5+ | Deutsch<br />

Auch für Smartphones ist ein ausreichender<br />

Virenschutz wichtig. Gerade<br />

die offene <strong>Android</strong>-Plattform ist ein<br />

beliebtes Ziel. Diese<br />

App sorgt auch in der<br />

kostenfreien Variante<br />

für ein ausreichendes<br />

Maß an Sicherheit<br />

und hält die Informationen<br />

stets auf dem<br />

neuesten Stand.<br />

Taschenlampe –<br />

Tiny Flashlight<br />

kostenlos <strong>Android</strong> | Deutsch<br />

Das Smartphone als Taschenlampe:<br />

Auch das ist möglich. Auch wenn Sie<br />

ein Gerät besitzen, das nicht über<br />

einen eingebauten<br />

LED-Blitz verfügt,<br />

können Sie immer<br />

noch die Display-Beleuchtung<br />

nutzen. Mit<br />

dieser App haben Sie<br />

stets eine Lampe im<br />

Gepäck.<br />

ES Datei Explorer<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Englisch<br />

Ein wirklich effektiver Datei-Manager<br />

fehlt bei den meisten Smartphones in<br />

der Grundausstattung. Abhilfe schafft<br />

diese App, die ganz im Stil der bekannten Dateimanager<br />

Ordnung in den Datenwust vieler mobiler<br />

Geräte schafft.<br />

Die Bedienung erfolgt<br />

in gewohnter Weise.<br />

Dateien lassen sich<br />

kopieren, verschieben,<br />

löschen oder auch<br />

per Lesezeichen rasch<br />

wieder auffinden.<br />

RealCalc Scientific<br />

Calculator<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.5+ | Englisch<br />

Wer mehr braucht, als nur die Grundrechnenarten,<br />

der greift am besten<br />

auf diese App zurück. Diese beinhaltet<br />

einen wissenschaftlichen<br />

Rechner mit<br />

riesigen Funktionsumfang<br />

nebst umfassender<br />

Konvertierungsfunktionen<br />

für<br />

Einheiten aus allen<br />

möglichen Bereichen.<br />

WeatherPro<br />

2,51€ <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Eine präzise Wettervorhersage ist immer<br />

gut, manchmal aber auch ausgesprochen<br />

wichtig. WeatherPro bietet<br />

genau dies. Die Update-Zyklen der Wetterdaten<br />

sind kurz und der Datenbestand ist immer<br />

auf einem aktuellen<br />

Stand. Dabei ist es<br />

nicht nur mit der Temperatur<br />

getan, sondern<br />

Satellitenbilder<br />

und umfassende Berechnungen<br />

ergänzen<br />

dieses Angebot.<br />

Winamp<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Winamp ist der Klassiker unter den<br />

Mediaplayern. Inzwischen gibt es aber<br />

auch eine Variante für <strong>Android</strong>-Smartphones.<br />

Ein erster Blick verrät, dass diese kleine<br />

Multimedia-Wundertüte auch hier ihren Dienst<br />

mit dem gewohnten<br />

Funktionsumfang versieht.<br />

Wer also auf die<br />

eher spartanisch ausgestattete<br />

Onboard-<br />

Variante verzichten<br />

möchte, greift hierauf<br />

zu.<br />

TuneIn Radio<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Englisch<br />

Radio hören auf dem Smartphone?<br />

Warum nicht? Mit dieser App haben Sie<br />

Zugriff auf mehr als 50.000 Internet-<br />

Radios weltweit. Voraussetzung ist natürlich ein<br />

bestehender Online-Zugang. Die Auswahl der<br />

Sender erfolgt wahlweise<br />

nach Örtlichkeit,<br />

Musikgenre oder aufgrund<br />

von Vorschlägen.<br />

Die Bedienung ist<br />

sehr einfach und die<br />

Auswahl garantiert unbegrenzten<br />

Hörgenuss.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

71


Apps EM 2012 Spezial<br />

72<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun Jul/Aug 2012


Info Apps<br />

EM 2012 Spezial<br />

Apps<br />

Pocket EM 2012<br />

Tolle Infoapp mit breitem Funktionsumfang<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 1.6 | Deutsch<br />

Pocket EM bietet das volle Programm<br />

rund um das größte kontinentale<br />

Sportereignis 2012. Gleich nach dem<br />

Starten liefert die App eine umfangreiche, übersichtliche<br />

Zusammenfassung über die wichigsten<br />

Nachrichten in Bezug auf die Europameisterschaft.<br />

Sämtliche News können einfach in<br />

sozialen Netzwerken geteilt und weitergegeben<br />

werden. Die nächsten beiden Features werden<br />

erst ab der EM interessant: Mit dem redaktionellen<br />

Liveticker mit integriertem Toralarm verpasst<br />

man keine wichtige Szene mehr und die<br />

Live-Tabelle bietet einen aktuellen Überblick<br />

über die Punktestände in den einzelnen Gruppen.<br />

Außerdem wird mit einem Touch auf ein<br />

Team eine Mannschaftsseite geöffnet. Hier können<br />

viele Statistiken, vom Kader über die Ergebnisse<br />

bis hin zu Infos über das Land, abgerufen<br />

werden. Das letzte verfügbare Feature beschäftigt<br />

sich ebenfalls mit Statistiken, hier werden<br />

noch interessante Details zu den bisherigen<br />

Torschützenkönigen oder den Spielorten und<br />

den Stadien geboten. Außerdem ist eine Chronik<br />

mit an Bord, damit können<br />

Daten aus den vergangenen<br />

Europameisterschaften<br />

nachgeforscht werden.<br />

Pocket EM 2012 ist übersichtlich<br />

gestaltet und kann<br />

intuitiv bedient werden.<br />

Vor allem das gelungene<br />

Design kann überzeugen.<br />

Die News werden laufend<br />

aktualisiert, es gibt kaum<br />

einen Tag ohne neue Nachrichten<br />

rund um die diesjärige<br />

Europameisterschaft.<br />

Alles in allem ist Pocket EM wohl eine der besten<br />

Apps zum Informieren, Nachlesen und<br />

Mitfiebern. Das breite Angebot an Features,<br />

gepaart mit der intuitiven Bedienung und dem<br />

gelungenen Design machen Pocket EM zu einer<br />

der besten Apps zum Thema<br />

EM 2012.<br />

Ran<br />

bwin Sports<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch kostenlos <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />

Ran gibt es schon lange im Store, die App der deutschen Fernsehsender<br />

Pro7 und Sat1 bringt jede Menge Infos rund um<br />

das Thema Fußball. Im Startmenü werden die aktuellen Top-<br />

News und eine Auswahl an interessanten Videos eingeblendet. Damit<br />

man Nachrichten zu seinem Lieblingsteam nicht lange suchen muss,<br />

kann der Startbildschirm auch personalisiert werden, Infos zur gewünschten<br />

Mannschaft werden dann zuerst angezeigt. Anders als die meisten<br />

hier vorgestellten Apps deckt<br />

ran die volle Bandbreite des<br />

Sports ab, nicht nur Fußball<br />

wird hier intensiv behandelt.<br />

Neben der Nachrichtenfunktion<br />

bietet die App auch noch<br />

die bereits erwähnten Videos,<br />

Fotostrecken und die Möglichkeit,<br />

Artikel zu speichern.<br />

Für unterwegs ist auch noch<br />

ein Ticker mit an Bord.<br />

Runde Sache, durch die Videos<br />

dauert der Seitenaufbau<br />

aber manchmal<br />

etwas lange.<br />

Wem das Zuschauen alleine zu langweilig ist, der kann ja sein<br />

hart verdientes Geld beim Tippen vermehren - Spannung ist in<br />

diesem Fall garantiert. Der Sportwettenanbieter bwin hat die<br />

richtige App zum Wetten im Angebot, diese kann aber nur über die bwin-<br />

Homepage auf dem Smartphone installiert werden. Die App zeigt die aktuell<br />

verfügbaren Wetten in drei Kategorien: Top-Wetten, Live-Wetten und<br />

Sportwetten. Bei den Topwetten findet man die spannendsten Matches<br />

des aktuellen Spieltages, während<br />

bei den Live-Wetten unzählige<br />

Wettformen zu gerade<br />

stattfindenden Spielen verfügbar<br />

sind. Im Untermenü Sportwetten<br />

findet man dann sämtliche<br />

Wetten in über 40 verschiedenen<br />

Spoartarten, von Fußball bis zu<br />

Volleyball. Tippen kann man mit<br />

der bwin Wett-App von jedem<br />

Ort aus, es ist lediglich eine kurze<br />

Registrierung vonnöten.<br />

Praktische App mit großem<br />

Mehrwert für Wettkönige.<br />

Mai/Jun Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

73


Apps EM 2012 Spezial<br />

Info Apps<br />

EM Freunde 2012<br />

Fußball Ergebnisse<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Englisch<br />

Mit der App EM Freunde 2012 sind Sie vor und während der<br />

Europameisterschaft 2012 immer auf dem neuesten Stand.<br />

Die App bietet Infos rund um die Teams, die Stadien und sogar<br />

die Schiedsrichter. In allen drei Kategorien ist eine Vielzahl an interessanten<br />

Details nachzulesen. Außerdem ist ein großer Spielplan verfügbar<br />

und Spiele können direkt über die App im Kalender vorgemerkt<br />

werden. Wer es noch übersichtlicher<br />

haben möchte, sollte einen<br />

Blick auf die integrierte Timeline<br />

werden. Hier sind alle Spiele der<br />

Reihe nach erfasst, Informationen<br />

und Spielstände sind damit übersichtlich<br />

ablesbar. Für Historiker<br />

ist außerdem noch ein Überblick<br />

über die bisherigen Sieger und<br />

Zweitplatzierten mit an Bord.<br />

Tolle Sache, mit EM Freunde<br />

2012 bleibt man auch abseits des<br />

Spiels immer auf dem aktuellsten<br />

Stand. Zudem bietet die App eine<br />

Vielzahl an Vorab-<br />

Informationen.<br />

Die App gibt es schon<br />

länger im Store, sie<br />

wurde also nicht extra<br />

für die EM entwickelt. Daher bietet<br />

sie auch jetzt schon Ergebnisse<br />

von Spielen aus über 120 Ländern.<br />

Wie der Name schon sagt, spezialisiert<br />

sich die App auf die Ergebnisse.<br />

Das ist zwar sehr zweckmäßig,<br />

geht aber ein wenig auf Kosten<br />

des Designs. Auch großartige Infos<br />

oder News zu den einzelnen Begegnungen<br />

sind nicht abrufbar.<br />

Außer dem Stadion samt Anstoßzeit,<br />

Tabellen und einem Headto-Head-Vergleich<br />

sind Details<br />

zum Spiel eher rar. Zu erwähnen<br />

ist noch die Möglichkeit, Spiele zu<br />

favorisieren und sie somit in eine<br />

„My Games“-Rubrik verschieben zu können.<br />

Fußball Ergebnisse ist zweckmäßig, mehr aber auch nicht -<br />

vor allem das Design enttäuscht.<br />

UEFA EURO 2012 EM<br />

by Carlsberg<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2 | Deutsch<br />

Gelungene App des EM-Sponsors<br />

Natürlich braucht ein Großveranstaltung<br />

wie die Europameisterschaft<br />

unzählige Sponsoren. Einer von diesen<br />

Geldgebern, Carlsberg, hat eine offizielle<br />

App auf den Markt gebracht. Die schön gestaltete<br />

App überzeugt durch einfach Bedienung<br />

und viele, teils exklusive Features. Wie es sich<br />

für eine App zur Europameisterschaft gehört,<br />

bietet auch die Carlsberg-Anwendung die wichtigsten<br />

Informationen: Zu jeder Begegnung gibt<br />

es eine umfassende Live-Konferenz mit Ticker,<br />

Aufstellungen und jeder Menge News zu den<br />

spielenden Mannschaften. Natürlich sind auch<br />

die Tabellenstände der einzelnen Gruppen in der<br />

App zu finden, und auch eine News-Funktion<br />

wurde integriert. Beides wird nach jedem Spiel<br />

aktualisiert, die News gibt es aber auch schon<br />

vor Beginn des Turniers. Hier findet man alle<br />

Nachrichten zu den Geschehnissen rund um die<br />

Europameisterschaft, von Kaderbekanntgaben<br />

über etwaige Ausfälle bis hin zu News über die<br />

Veranstalter. Details und Informationen zu den<br />

Teams sind selbstverständlich ebenfalls dabei.<br />

Wichtige Nachrichten und sogar kurze Dokumentationen<br />

gibt es im Mediencenter zudem im<br />

Videoformat. Das Alleinstellungsmerkmal der<br />

Anwendung ist aber die Anbindung von Inhalten<br />

und Features, die Carlsberg bereistellt. So<br />

gibt es beispielsweise einen Fanwettbewerb<br />

und einen Bar-Finder. Dieser zeigt alle Bars<br />

und Public-Viewing-Zonen in der Umgebung<br />

an, gleichgesinnte Fußballfans sind also schnell<br />

gefunden.<br />

Die UEFA EURO 2012 EM App by Carlsberg ist<br />

sicherlich eine der besten Info-Apps zur<br />

Europameisterschaft im Play Store. Toll ist<br />

vor allem die Einbindung unzähliger Media-<br />

Inhalte sowie des Barfinders. Damit ist die<br />

Location für die Siegesfeier rasch<br />

gefunden.<br />

74<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun Jul/Aug 2012


Info Apps<br />

EM 2012 Spezial<br />

Apps<br />

Offizielle UEFA<br />

EURO 2012 App<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2 | Deutsch<br />

Auch die UEFA bringt rechzeitig eine App<br />

Auch die UEFA, der Veranstalter der Europameisterschaft,<br />

bringt natürlich rechzeitig zur EM eine App auf den Markt.<br />

Die Anwendung bietet sämtliche Standardfunktionen, gleich<br />

am übersichtlichen Startbildschirm bekommt man eine Zusammenfassung<br />

über die aktuellen bzw. nächsten Spiele und die wichtigsten<br />

News. Außerdem bietet die App Infos zu den Teams, den Veranstalterländern<br />

und eine Social Network-Anbindung. Eine nette Sache<br />

ist zudem die integrierte Fanausrüstung, mit der man das Smartphone<br />

oder Tablet mit Hilfe von Bildschirmhintergründen und einem<br />

Foto-Editor in ein echtes EM-Fan-Gerät verwandeln kann. Wenn<br />

die Europameisterschaft dann im Gange ist, könnte die Push-Benachrichtigungs-Funktion<br />

wertvolle Dienste leisten, wird man doch<br />

immer mittels Alarmsignalen an ein Spiel des Lieblingsteams erinnert.<br />

Dieses kann vorher auf der Teamseite festgelegt werden, so<br />

verpasst man keine Aktion der favorisierten Nationalauswahl. Sollte<br />

man dennoch mal eine Partie versäumen, bietet die App exklusive Videozusammenfassungen<br />

zu den Spielen. Diese müssen aber bezahlt<br />

werden. Schon jetzt ist das Videozentrum allerdings prall gefüllt,<br />

hier findet man Interviews und Videonachrichten über aktuelle Fußballthemen<br />

rund um Veranstaltungen der UEFA.<br />

Die offizielle App zur EM 2012 ist auch eine der besten im Play Store.<br />

Kaum eine andere App bietet ein so breites Spektrum an<br />

Features und Funktionen.<br />

EM 2012<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Als nicht wirklich<br />

schön gestaltet präsentiert<br />

sich die App<br />

EM 2012. Sie bietet dafür aber<br />

ein breites Funktionsangebot.<br />

Anders als bei den meisten hier<br />

getesteten Apps werden die Ergebnisse<br />

bei EM 2012 nicht automatisch<br />

aktualisiert. Mit der App<br />

soll man auf sämtliche Spiele<br />

wetten können, dazu können<br />

die geratenen Ergebnisse schon<br />

vorab per Hand eingetragen werden.<br />

Die App rechnet dann automatisch<br />

aus, wer in die nächste<br />

Runde aufsteigt. Die Tipps können<br />

dann mittels einer Facebook-Anbindung<br />

mit denen der Freunde verglichen werden. Um sich umfassend<br />

informieren zu können bietet die Anwendung zudem eine Vielzahl<br />

an nützlichen Infos und Statistiken.<br />

Die Idee hinter der App ist witzig, leider wurde sie etwas lieblos<br />

umgesetzt. Vor allem das Design kann nicht überzeugen.<br />

EM 2012 Creator<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

Mit dem EM 2012 Creator wissen Sie schon vor Turnierbeginn,<br />

welche Mannschaft der kommende Europameister ist. Von<br />

der Gruppenphase weg können sämtliche Ergebnisse eingegeben<br />

werden, die App berechnet den Einfluss auf die Tabelle und den<br />

Aufsteiger in die nächste Runde. So kann man sich bis ins Finale vortippen,<br />

dabei sind ab den KO-Runden sogar Verlängerungen und Elfmeterschießen<br />

möglich. Die App ist schön und übersichtlich gestaltet, auch<br />

die Bedienung ist leicht verständlich. Zum Kontrollieren der Ergebnisse<br />

können die realen Spielstände per<br />

Update in die App geladen werden.<br />

In der Pro-Version kommt<br />

die App noch mit zusätzlichen<br />

Features, unter anderem ist<br />

dort eine PDF-Ausgabe des<br />

getippten Spielplans und ein<br />

Soundboard für echte atmosphäre verfügbar.<br />

Stadionchend<br />

umgesetzt wurde. Gerade<br />

Tolle Idee, die auch anspre-<br />

zum Messen mit Freunden<br />

oder für die Wettfüchse<br />

könnte diese App interessant<br />

sein.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

75


Apps EM 2012 Spezial<br />

Spiele<br />

Flick Kick Football<br />

€ 0,79<br />

<strong>Android</strong> 2.0+ | Englisch<br />

Kurzweiliger Freistoßspaß für Zwischendurch<br />

Was David Beckham kann, kann der<br />

moderne <strong>Android</strong>e schon lange. Mit<br />

Flick Kick Football wird das Versenken<br />

von Freistößen in Zukunft überall möglich.<br />

Die App bietet fünf verschiedene Spielmodi und<br />

ein praktisches Tutorial. Gerade das ist zu Beginn<br />

auf jeden Fall zu empfehlen, das richtige<br />

Anschneiden des Balls will schließlich gelernt<br />

sein. Geschoßen wird ganz einfach per Wischen<br />

des Fingers über den Touchscreen. Je nach<br />

Schnelligkeit und der gewischten Kurve ändert<br />

sich die Schärfe bzw. das Flugverhalten des<br />

Balles. Nach einiger Zeit hat man den Dreh aber<br />

im wahrsten Sinne des Wortes raus und dann<br />

geht der Spaß erst richtig los. Ob nun gegen die<br />

Zeit, beim Kunstschießen oder beim Schießen<br />

auf eine Dartscheibe – Flick Klick macht leicht<br />

süchtig und bietet stundenlangen Spielspaß.<br />

Um die Spannung und den Ansporn hochzuhalten,<br />

ist zudem eine umfangreiche Statistikfunktion<br />

integriert, man weiß also immer genau,<br />

wo noch Schwächen zu trainieren sind. Von der<br />

Gesamtspielzeit über die Lattentreffer bis hin<br />

zur längsten Serie ohne Fehltreffer erfährt man<br />

hier alles Wissenswerte über die persönlichen<br />

Schussstatistiken. Sollte man irgendwann einmal<br />

sämtliche Spielmodi für langweilig befinden,<br />

bietet die App auch noch einen zusätzlichen<br />

Mehrspielermodus. Hier werden die<br />

Freistöße abwechselnd getreten, verloren hat<br />

der Spieler, der zuerst dreimal das Ziel verfehlt<br />

hat.<br />

Das Prinzip hinter<br />

Flick Klick könnte<br />

kaum einfacher sein,<br />

trotzdem macht das<br />

Spiel extrem schnell<br />

süchtig. Eine durchdachte<br />

Statistikauswertung<br />

und der<br />

Multiplayermodus<br />

machen das Game<br />

zu einem Muss für<br />

jeden Fan.<br />

Kick it out! Fußball Manager<br />

Pocket League Story<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch € 3,49 <strong>Android</strong> 1.6+ | Englisch<br />

Für den PC gibt es Online-Multiplayerspiele schon länger,<br />

mit Kick it out! gibt es nun auch eine Smartphone-Variante.<br />

Das Prinzip ist simpel: Nach dem Erstellen einer Mannschaft<br />

kann diese online gegen andere Teams antreten. Siege bringen Ruhm<br />

und Geld, das dann in Features und Spieler investiert werden kann. Optional<br />

sind auch In-App-Käufe möglich, für den Aufbau einer erfolgreichen<br />

Mannschaft sind diese aber nicht zwingend notwendig. Da das<br />

gesamte Spiel über einen<br />

Online-Server läuft, wurde<br />

die Grafik bewusst schlicht<br />

gehalten, dafür halten sich<br />

auch die Ladezeiten in<br />

Grenzen. Umfangreich präsentieren<br />

sich allerdings die<br />

Managementmöglichkeiten,<br />

so gut wie alles kann verändert<br />

und verbessert werden.<br />

Kick it out! präsentiert sich<br />

als Spiel für echte Strategen,<br />

Fans von Simulationen<br />

werden ihre<br />

Freude haben.<br />

Ziel bei Pocket League Story ist es, eine neu gegründete Fußballmannschaft<br />

als Manager in die höchsten Sphären zu führen.<br />

Anfangs erweist sich das als ein wenig schleppend, hat man sein<br />

Team aber dann beisammen, wird auch der Spielfluss immer fordernder:<br />

Plätze bauen, Spiele organisieren, die Kicker trainieren – der moderne Manager<br />

hat nicht mehr nur die Finanzen zu koordinieren. Das Spiel präsentiert<br />

sich in Pixel-Grafik mit netten Animationen. Bedingt durch die doch<br />

unübliche grafische Aufbereitung<br />

wirkt das Spiel zwar auf<br />

den ersten Blick etwas eigen,<br />

hinter Pocket League Story verbirgt<br />

sich aber ein durchdachtes<br />

Manager-Game, das auch Langzeitmotivation<br />

bietet - der Weg<br />

nach oben ist eben auch im<br />

Fußball ein steiniger.<br />

Zu Beginn ist Pocket League<br />

Story etwas zäh, nach und nach<br />

werden aber die Aufgaben aber<br />

immer fordernder. Ein kurzweiliges<br />

Game für Fans<br />

von Simulationen.<br />

76<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mai/Jun Jul/Aug 2012


Spiele<br />

EM 2012 Spezial<br />

Apps<br />

Pro Evolution Soccer 2012 Real Football 2012<br />

€ 4,20 <strong>Android</strong> 1.6+ | Englisch kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Auf den Konsolen konnte sich Pro Evolution Soccer in den<br />

letzten Jahren auf Augenhöhe mit der FIFA-Reihe positionieren.<br />

Die App ist nicht ganz so gut gelungen, fehlt doch eine<br />

Vielzahl an Teams und Originallizenzen. Auch die Steuerung kann nicht<br />

hundertprozentig überzeugen, zwei Aktionstasten ermöglichen meist<br />

nur sehr unpräzise Aktionen. Einen Pluspunkt gibt es dafür für die<br />

Freistoßherausforderungen und den Schnellspiel-Modus.<br />

Nicht schlecht, aber leider noch mit einigen Schwächen.<br />

Im Gegensatz<br />

zu<br />

FIFA und<br />

PES ist Real Football<br />

gratis, der Hersteller<br />

Gameloft setzt auf<br />

In-App-Käufe. Zum<br />

Spielen braucht man<br />

genügend Ausdauer<br />

– im realen Leben ist<br />

das selbstverständlich, bei einer App kann es aber nervig sein, sind doch<br />

mit diesem System nur wenige Matches am Tag möglich. Ist die Ausdauerleiste<br />

aufgeladen – ob nun durch In-App-Käufe oder geduldiges<br />

Warten – kann zwischen fünf Spielmodi gewählt werden. Bei den Ligen<br />

fehlen jedoch die Lizenzen, keine Liga kann mit den originalen Vereinsnamen,<br />

Wappen oder Trikots aufwarten. Die realen Spieler sind hingegen<br />

vorhanden. Die Grafik von Real Football ist in Ordnung, Schwächen<br />

gibt es aber bei der Steuerung. Komplexe, genau getimte Aktionen sind<br />

meist nicht möglich, viele Pässe und Flanken basieren auf Zufall.<br />

Real Football ist sicher nicht schlecht, eine bessere Bewertung wurde aber<br />

durch das fragwürdige In-App-Kauf-System verspielt. Das<br />

lange Warten auf genug Ausdauer nimmt schnell den Spaß.<br />

FIFA 2012<br />

€ 3,99<br />

<strong>Android</strong> 2.1 | Deutsch<br />

Erfolgreiche Portierung des Konsolenklassikers für <strong>Android</strong><br />

Schon seit 1993 programmiert EA die<br />

bekannte FIFA-Reihe. Nach den überragenden<br />

Erfolgen auf den Spielkonsolen<br />

soll nun auch die App für Furore sorgen.<br />

Das gelingt sehr gut, denn FIFA hat der Konkurrenz<br />

eines voraus: Das Spiel kommt mit sämtlichen<br />

Originallizenzen, es sind also alle Kader,<br />

Teams, Logos etc. verfügbar. Hat man sich für<br />

eine Mannschaft entschieden, kann man zwischen<br />

verschiedenen Spielmodi wählen: Freundschaftsspiele<br />

sind genauso verfügbar wie ein<br />

Ligamodus, ein Cupmodus oder ein Trainingsbe-<br />

reich. Für eine schnelle Aufgabe zwischendurch<br />

gibt es außerdem eine Tagesherausforderung,<br />

zudem kann man auch seine Qualitäten im Elfmeterschießen<br />

testen. Die Steuerung ist dabei<br />

ein großer Pluspunkt, sie präsentiert sich als<br />

sehr umfangreich. Tricks, angeschnittene Pässe<br />

und Flanken sind damit einfach zu erlernen und<br />

sehr präzise auszuführen. Auch grafisch macht<br />

das Spiel einiges her, vor allem das übersichtlich<br />

designte Menü weiß zu überzeugen. Als kleiner<br />

Kritikpunkt ist zu beanstanden, dass sämtliche<br />

Kommentare während des Spiels nur in Englisch<br />

wiedergegeben werden, das tut dem Spielspaß<br />

aber wenig Abbruch.<br />

Im Vergleich zu den anderen aktuell verfügbaren<br />

Fußballspielen hat sich FIFA einen Vorsprung<br />

verschafft. Das Gesamtpaket aus Lizenzen, Grafik,<br />

Spielumfang und Steuerung konnte in unserem<br />

Test einfach am meisten überzeugen. Für<br />

alle Fußballfans und jene, die es noch werden<br />

wollen, ist FIFA auf alle Fälle zu empfehlen.<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

77


Apps Overskreen<br />

OverSkreen<br />

Innovativer Browser für ein neues Surf-Erlebnis<br />

Bisher unterstützte kaum ein Browser<br />

für mobile Geräte richtiges Multitasking.<br />

Es war also beispielsweise<br />

nicht möglich, auf Youtube einen Song zu hören<br />

und gleichzeitig in einem anderen Fenster<br />

die Nachrichten zu lesen. Ein weiteres Problem<br />

ist die Tatsache, dass man für jede Aktivität<br />

zwischen den Tabs bzw. den Applikationen<br />

wechseln und diese teilweise auch schließen<br />

muss - das kostet oft Zeit und kann mitunter<br />

sehr lästig sein. Mit dem Overskreen Floating<br />

Browser gehören diese Probleme aber nun<br />

endgültig der Vergangenheit an.<br />

€ 1,99<br />

A 2.2+ |Englisch<br />

Innovative Lösung<br />

Zwar ist das gleichzeitige Nutzen von mehreren<br />

Tabs - also „Tabbed Browsing“ - auch bei<br />

diesem Browser nur eingeschränkt möglich,<br />

man hat aber zur gleichzeitigen Verwendung<br />

von mehreren Seiten eine andere Lösung gefunden:<br />

OverSkreen besteht nicht aus einem<br />

fixen Fenster, wie bei alternativen Browsern<br />

üblich, sondern aus beliebig vielen, in der<br />

Größe individuell anpassbaren Browserfenstern.<br />

Dieses Browsermanagement kommt<br />

jenem von herkömmlichen PCs oder Notebooks<br />

schon sehr nahe. Jedes Fenster kann<br />

Oliver Janko<br />

Redakteur<br />

Frag Oliver zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/oliver<br />

wie erwähnt in der Größe angepasst und in<br />

der Position verändert werden.<br />

Damit ist es nun möglich, auf dem Homescreen<br />

mehrere parallel laufende Browser neben-<br />

oder auch teils übereinander zu platzieren.<br />

Wird ein Fenster nicht mehr benötigt, kann<br />

es, wie von PC-Browsern gewohnt, mit einem<br />

Touch auf die Schließen-Schaltfläche beendet<br />

werden. Auch Minimieren und Maximieren ist<br />

möglich. Der Browser selbst ist übersichtlich gestaltet<br />

und bietet eine Menge praktischer Features.<br />

So kann zum Beispiel die Priorität der einzelnen<br />

Fenster festgelegt werden, gerade nicht<br />

78<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Overskreen<br />

Apps<br />

Alle geöffneten Fenster können individuell in Größe und Position verändert werden.<br />

Desktop umstellen? So geht‘s!<br />

01 Feature-Menü 02 Ansicht ändern<br />

Mit einem Touch auf<br />

das Symbol mit den<br />

drei Punkten rechts<br />

oben wird das Feature-<br />

Menü geöffnet. Hier<br />

finden Sie die wichtigsten<br />

Funktionen.<br />

Der drittletzte Punkt<br />

heißt „Desktopversion“.<br />

Nach dem Setzen<br />

des Häkchens wird die<br />

Homepage neu geladen<br />

und in der Standard-Ansicht<br />

gezeigt.<br />

benötigte Seiten können so<br />

in den Hintergrund geschoben<br />

werden. Zudem bietet der Browser<br />

Flash-Unterstützung. An dieser<br />

Stelle sei erwähnt, dass auch bei mehreren geöffneten<br />

Fenstern sämtliche Inhalte ruckelfrei<br />

wiedergegeben und zügig geladen werden.<br />

Breite Feature-Palette<br />

Überhaupt spielt der Browser alle Stücke: Von<br />

einer Bookmark-Funktion über einen Pop-Up-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Innovative Lösung zum Surfen mit mehreren<br />

Fenstern<br />

Viele praktische Features und Funktionen<br />

Spart Zeit, da das Wechseln zwischen Fenstern<br />

und Programmen wegfällt<br />

Auch bei mehreren geöffneten Fenstern schnell<br />

Vergleichsweise teuer<br />

Wirklicher Nutzen nur bei großen Displays<br />

Blocker bis hin zum Browserverlauf sind eigentlich<br />

alle wichtigen Features mit an Bord. Zudem<br />

bietet die App eine Quick-Hide-Funktion: Geladene<br />

Homepages<br />

„DER OVERSKREEN-BROWSER<br />

SCHLÄGT EINEN INNOVATI-<br />

VEN WEG EIN UND BIETET<br />

DAMIT EIN VÖLLIG NEUES<br />

SURF-ERLEBNIS .“<br />

können mit dieser<br />

per Doppelklick<br />

auf die Titelleiste<br />

schnell minimiert<br />

werden. Beim Eintippen<br />

der URL<br />

werden automatisch<br />

Seitenvorschläge<br />

eingeblendet.<br />

Praktisch ist<br />

außerdem die Möglichkeit, sämtliche Homepages<br />

per Menüpunkt in den Overskreen-Einstellungen<br />

in der Desktop-Version anzeigen zu<br />

können. Das Suchen der „Desktop-Version“-<br />

Schaltfläche auf den geladenen Seiten fällt damit<br />

weg. Schnelligkeit ist generell ein Thema,<br />

auf das die Entwickler ihr Hauptaugenmerk<br />

gelegt haben: So erscheinen beim Öffnen des<br />

Browsers die am meisten besuchten Seiten -<br />

ganz im Stile von Google Chrome. Das ist praktisch,<br />

spart es doch das Eintippen der URLs.<br />

Wird eine Seite kurzfristig<br />

nicht benötigt, kann sie<br />

zudem in der Benachrichtigungsleiste<br />

des Gerätes<br />

abgelegt und von dort<br />

aus jederzeit wieder maximiert<br />

werden.<br />

Der OverSkreen Browser<br />

schlägt auf alle Fälle<br />

neue Wege ein und umgeht<br />

damit das Problem,<br />

beim Internetsurfen auf mobilen Endgeräten<br />

immer nur ein Fenster voll nützen zu können.<br />

Die App kommt mit den wichtigsten Funktionen<br />

und Features und bietet ein völlig neues<br />

Surf-Erlebnis. Alles in allem eine tolle App, die<br />

auf jeden Fall zu empfehlen ist.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

79


AIVC<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

AIVC von YourApp24 ist<br />

der Nachfolger der App<br />

Alice und wurde bisher<br />

über eine Million mal heruntergeladen<br />

und installiert. Die über<br />

11.000 Bewertungen in Play Store<br />

sind überwiegend positiv, insgesamt<br />

aber nicht ganz so gut wie<br />

beim Gegner Alicoid. Wir machen<br />

uns aber unser eigenes Bild und<br />

schicken die beiden<br />

Konkurrenten in ein<br />

direktes Duell - Spannung<br />

ist garantiert.<br />

SPRACHASSISTENTEN<br />

AIVC<br />

ALICOID<br />

versus<br />

Seit Apples SIRI sind Sprachassistenten<br />

in aller Munde. Auch auf dem <strong>Android</strong>-<br />

Sektor gibt es vielversprechende Apps für<br />

diesen Zweck. Wir testen zwei der Konkurrenten<br />

im direkten Vergleich.<br />

Alicoid<br />

€ 0,99<br />

<strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

GRATIS<br />

IN DER<br />

APP-BOX<br />

Im Gegensatz zu AIVC<br />

ist Alicoid kostenpflichtig,<br />

die App kann daher<br />

mit über 10.000 Download in diesem<br />

Bereich auch nicht annähernd<br />

mit dem Konkurrenten mithalten.<br />

Bei den Bewertungen wiederum<br />

liegt aber Alicoid minimal in Führung,<br />

die App von KKdevs kommt<br />

auf eine durchschnittliche Bewertung<br />

von 4,0 im Store.<br />

Wir schauen, ob dieser<br />

Wert im Vergleich zu<br />

AIVD gerechtfertigt ist.<br />

AIVC<br />

Bei der Befehlserkennung gibt es mitunter<br />

Probleme, eine deutliche Aussprache ist Voraussetzung.<br />

Einfache Befehle klappen aber<br />

meist mit dem ersten Versuch.<br />

BEFEHLSERKENNUNG<br />

Alicoid<br />

Alicoid versteht die Befehle besser, außerdem<br />

ist bei dieser App wie auch bei SIRI eine<br />

interaktive Kommunikation möglich, sie führt<br />

also Befehle aus und spricht mit dem Nutzer.<br />

+<br />

+<br />

Bei AIVC stehen drei Stimmen zur Auswahl.<br />

Bis auf die Systemstimme klingen alle sehr<br />

nett, auch die meisten Wörter werden richtig<br />

und akzentfrei ausgesprochen.<br />

STIMME<br />

Alicoid bietet nur eine einzige Stimme, und<br />

zwar die des Systems. Das klingt meist etwas<br />

holprig und vezerrt, außerdem spricht<br />

sie nicht ganz akzentfrei.<br />

Die Bedienung bei AIVC ist einfach, es gibt nur<br />

einen Button - das Mikrofon zum Zuhören.<br />

Bis auf die Einstellungsmöglichkeiten bietet<br />

die App keine weiteren Funktionen.<br />

BEDIENUNG<br />

Auch hier ist die Bedienung extrem einfach<br />

uns selbsterklärend. Die online abrufbare<br />

Beschreibung ist trotzdem hilfreich, zeigt sie<br />

doch viele Beispiele für Befehle.<br />

+<br />

+<br />

Neben den drei Stimmen gibt es noch zwei<br />

Designs zur Auswahl. Ansonsten kann nur<br />

noch die Anrede durch die App festgelegt<br />

werden, viele Features gibt es also nicht.<br />

FEATURES<br />

Dieser Punkt geht ganz klar an AIVC. Bei Alicoid<br />

gibt es überhaupt keine Features, die<br />

App bietet keinerlei Designs oder sonstige<br />

Extra-Funktionen.<br />

80<br />

ENDSTAND<br />

2:2<br />

Beide Apps haben noch Schwächen, die Entwicklung<br />

wird noch dauern. Ein gerechtes Unentschieden.


Winamp<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Winamp ist ja schon von<br />

PCs ob der guten Qualität<br />

bekannt, wir schauen uns<br />

an, ob auch die <strong>Android</strong>-Portierung<br />

überzeugen kann. Die App wurde<br />

weit über 10 Millionen Mal heruntergeladen<br />

und schafft bei fast einhunderttausend<br />

Bewertungen im<br />

Play Store einen starken Schnitt<br />

von 4,3. Mit Poweramp hat die App<br />

aber einen starken Herausforderer,<br />

man darf<br />

gespannt sein, welche<br />

App besser ist.<br />

MUSIKPLAYER<br />

WINAMP<br />

versus<br />

POWERAMP<br />

Die meisten Smartphone-Besitzer nutzen<br />

dieses auch zum Hören von Musik. Wir haben<br />

uns mal angeschaut, welche App dafür die<br />

beste ist und zwei direkte Konkurrenten zum<br />

Duell gebeten.<br />

Poweramp<br />

€ 3,78<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Poweramp ist der<br />

Bewertung nach die<br />

beste Musikplayer-<br />

App im Store und geht daher natürlich<br />

als Favorit in unser Duell. Die<br />

kostenpflichtige Anwendung wurde<br />

bisher über 500.000 Mal installiert,<br />

die 15-Tage-Testversion sogar über<br />

zehn Millionen Mal. Von Poweramp<br />

wird in höchsten Tönen geschwärmt,<br />

wir machen uns nun<br />

ebenfalls ein Bild dieser<br />

App und freuen uns auf<br />

ein interessantes Duell.<br />

Winamp<br />

Winamp spielt exakt die gleichen Formate<br />

wie der Standard-Musikplayer von <strong>Android</strong><br />

ab. Damit ist nicht gewährleistet, dass auch<br />

ungewöhnlichere Formate erkannt werden.<br />

FORMATE<br />

Poweramp<br />

Poweramp spielt sämtliche Formate, darunter<br />

auch seltenere wie FLAC oder TTA. Mit<br />

dieser App sollte so gut wie jedes Musikstück<br />

abgespielt werden können.<br />

+<br />

+<br />

Winamp ist nicht schwer zu bedienen, der<br />

Umgang mit der App ist mehr oder weniger<br />

selbsterklärend. Übersichtliche Icons<br />

vereinfachen die Bedienung zusätzlich.<br />

BEDIENUNG<br />

Beim Start wird eine Anleitung eingeblendet,<br />

die die Funktionen von Poweramp kurz<br />

erklärt - das ist auch nötig, Poweramp ist<br />

in der Bedienung sehr umfangreich.<br />

+<br />

Die Oberfläche von Winamp ist zweckmäßg<br />

und ein wenig spartanisch, insgesamt kann<br />

die App hier nicht ganz mit dem Konkurrenten<br />

mithalten.<br />

OBERFLÄCHE<br />

Die Oberfläche von Poweramp ist toll tet und recht intuitiv zu bedienen. Toll ist die<br />

gestal-<br />

Möglichkeit, das Aussehen der App mit verschiedenen<br />

Themes anpassen zu können.<br />

+<br />

+<br />

Einen Equalizer bietet Winamp nur in der<br />

über In-App-Kauf erwerbbaren Pro-Version.<br />

Einen Pluspunkt gibts für den Zugriff auf<br />

tausende Internetradios und WiFi-Sync.<br />

FEATURES<br />

Hier kann Poweramp vollends überzeugen,<br />

die App bietet unter anderem neben einem<br />

einstellbaren Equalizer auch noch die erwähnten<br />

Themes und eine Lyriks-Funktion.<br />

+<br />

Winamp ist eine tolle Gratis-Alternative, kann insgesamt<br />

aber nicht mit Poweramp mithalten.<br />

2:4 ENDSTAND<br />

81


Red Bull Kart<br />

Fighter<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ |Deutsch<br />

Red Bull Kart<br />

Fighter ist zwar<br />

kein richtiger<br />

Mario Kart-Klon, sehr wohl<br />

aber ein gutes Kart-Racing-Game.<br />

Spieler können<br />

zwischen zwei verschiedenen<br />

Modi wählen: den<br />

Challenge-und den World Tour-Modus.<br />

Bei der World Tour gilt es sich auf unterschiedlichen Rennstrecken<br />

quer über den Globus durchzusetzen. Besonders geschickte Fahrer<br />

sammeln dabei mehr Credits, die Upgrades ermöglichen. Im Challenge-<br />

Modus kann man gegen Freunde und Bekannte antreten, wobei jeder<br />

Spieler nacheinander ein Rennen absolviert (am selben Gerät). Das ist<br />

besonders in größeren Runden lustig und sehr motivierend.<br />

Mit Mario Kart teilt dieses Game die einsteigerfreundliche Steuerung<br />

und einen genialen Mehrspielermodus.<br />

Reckless Getaway<br />

€ 1,52 <strong>Android</strong> 1.5+ |Englisch<br />

Sie lieben<br />

Mario<br />

Kart,<br />

wollen sich aber<br />

auch mal eine Verfolgungsjagd<br />

mit der<br />

Polizei liefern? Dann<br />

ist dieses Spiel das<br />

Richtige für Sie.<br />

Auf der Flucht<br />

wollen andere Straßenteilnehmer<br />

und Hindernisse aus dem Weg geräumt werden. Wer<br />

es schafft, zusätzlich ein paar Power-Ups zu ergattern, kann auch einige<br />

Stunts hinlegen. Durch das Sammeln von Sternen werden weitere<br />

Levels freigeschaltet. Ganz schön viel Arbeit für einen flüchtenden<br />

Bankräuber. Eine Spur destruktiver wird es im Wreckless-Modus:<br />

Hier gilt es alles zu rammen, was sich irgendwie zerstören lässt.<br />

Hier können Mario Kart- und Arcade-Racer-Fans ihre destruktive<br />

Ader voll ausleben. Grafik und Steuerung sind zudem sehr gelungen.<br />

Tiny Little Racing<br />

€ 0,77 <strong>Android</strong> 2.1+ |Englisch<br />

Die kostenlose Variante des Games bietet drei Autos<br />

und vier Strecken, wer ein paar Cent ausgeben<br />

will, der kann gleich mit zwölf verschiedenen Autos<br />

und 16 Strecken durchstarten. Hobby Rennfahrer können zwischen<br />

zwei Spielmodi wählen: dem normalen Modus und dem<br />

Iso-Modus. Ersterer erinnert in Sachen Perspektive an Mario<br />

Kart, letzterer bietet ganz „old school“ eine Iso-Perspektive. Ge-<br />

steuert wird direkt mit Schaltflächen am Bildschirm mit den Tasten<br />

Links, Rechts, Bremsen und Turbo. Das bringt man auch in<br />

der Hitze des Gefechts nicht so schnell durcheinander und auch<br />

sonst ist Tiny Little Racing recht einsteigerfreundlich.<br />

Spartanischer Fun-Racer, der in Mario Kart-Perspektive<br />

oder von oben gespielt werden kann.<br />

Bildquelle: Nintendo


Tiki Kart 3D<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ |Englisch<br />

Tiki Kart 3D ist ein waschechter Mario Kart-Klon mit<br />

einem etwas exotischen Setting. Die „Rennautos“ sind<br />

nähmlich etwas seltsame Konstruktionen aus Holzstämmen,<br />

Stahlachsen und Gummireifen. Die Fahrer erinnern zudem an<br />

aus Holz geschnitzte Figuren – daher auch der Name, da es sich<br />

bei diesen offensichtlich um Tiki-Schnitzfiguren handelt, wie sie auf<br />

den Südseeinseln Polynesiens vorkommen.<br />

Aber wie heißt es so schön: Auf die inneren Werte kommt es an.<br />

Und die können sich hier sehen lassen. Wie gewohnt wählt man<br />

vor dem Start Kart und Fahrer, dann kann es auch schon los gehen.<br />

In den liebevoll gestalteten Rennstrecken muss man sich<br />

gegen fünf Gegner durchsetzen und dabei das eine oder andere<br />

Hindernis überwinden. Sehr ähnlich wie beim Vorbild Mario Kart<br />

müssen Früchte eingesammelt werden, hinter denen sich Raketen,<br />

Feuerbälle, Ölspuren oder Geschwindigkeitsschübe für das<br />

eigene Fahrzeug verbergen.<br />

Tiki Kart 3D ist ein technisch gut umgesetztes und spaßiges<br />

Spiel, das sich stark an Mario Kart orientiert. Im direkten Vergleich<br />

ist Krazy Kart Racing besser, dafür aber kostenpflichtig.<br />

Krazy Kart Racing<br />

€ 2,39 <strong>Android</strong> 1.5+ |Englisch<br />

Krazy Kart Racing von Konami ist der wohl beste Mario<br />

Kart-Klon im Play Store. Bei der liebevoll gestalteten<br />

Cartoon-Grafik fühlen sich Nintendo-Fans sofort<br />

heimisch, mit den Modi Krazy GP, Freies Training, Zeitfahren<br />

oder Mini-Battle wird zudem Abwechslung geboten.<br />

Auf der Strecke wird gedrängelt, geschubst und überholt was<br />

das Zeug hält. Wer seine Gegner abhängen möchte, sollte bunte<br />

Würfel sammeln. Die verleihen dem Fahrer nämlich spezielle Eigenschaften<br />

– ganz in Mario Kart Manier. Besonders erfreulich:<br />

im Multiplayer Modus kann man gegen andere „echte“ Spieler<br />

antreten.<br />

Wenn es ein Spiel im Play Store gibt, welches sich den Titel „Mario<br />

Kart-Klon“ verdient hat, dann ist das Krazy Kart Racing.<br />

Bildquelle: Nintendo


Apps Games Weltraum Games<br />

StarPagga<br />

€ 1,70 | <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

„Star Pagga“<br />

vertritt in<br />

unserem<br />

Testfeld das Genre<br />

der Flugsimulatoren.<br />

Das heißt, dass Sie ein<br />

Luftfahrzeug durch<br />

das Weltall steuern.<br />

Anders als bei einem<br />

„Side Scroller“ können Sie die Flugroute jedoch selbst festlegen.<br />

Aus technischer Sicht macht das Spiel vieles richtig: Die dreidimensionale<br />

Grafik ist sehr gut gelungen, die Soundeffekte und Flugphysik<br />

sind auch schwer in Ordnung. Auch die Story des Spiels ist packend .<br />

Leider kommt – zumindest am <strong>Galaxy</strong> SII – trotzdem kein Spielspaß<br />

auf. Warum nicht? Der Grund dafür liegt in der Steuerung. Hat man ein<br />

gegnerisches Raumschiff im Visier, ist es so gut wie unmöglich, es im<br />

Fadenkreuz zu halten.<br />

Da hilft es auch nicht, dass der Entwickler manchen Raumschiffen<br />

Lenkraketen mitgibt. Denn: Ob man auf den Vorhaltepunkt zielt oder<br />

den Gegner im Visierkreis hält, ist letztlich egal.<br />

Star Pagga leidet unter dem Fehlen eines Joysticks samt Pedalen. Ein<br />

realistisches Flugzeug braucht ein Seitenruder, um steuerbar zu sein…<br />

Star Traders RPG Elite<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

In der Regel sind Weltraumspiele<br />

Actionkracher. „Star Trader<br />

RPG“ ist anders - Kampf ist<br />

in diesem Spiel nur Mittel zum Zweck.<br />

Wer erfolgreich sein will, braucht Geduld<br />

und taktisches Verständnis. Der<br />

Spieler schlüpft in die Rolle eines Weltraumhändlers,<br />

der zwischen miteinander<br />

verfeindeten Galaxien herumfliegt und die<br />

Preisdifferenzen zwischen Gütern zu seinem<br />

eigenen Vorteil nutzt.<br />

Dabei ist es nicht sinnvoll, auf die<br />

Schiffe eines Handelspartners einzuballern.<br />

Denn selbst wenn man das Gefecht<br />

gewinnen sollte, ist man auf dem Heimatplaneten<br />

des Verlierers nicht gerne gesehen.<br />

„Star Trader RPG“ ist ein komplexes Strategiespiel. Wer spielen will,<br />

muss eine Stunde ins Hilfesystem investieren.<br />

Hinter der spröden grafischen Fassade sitzt ein faszinierend komplexes<br />

Strategiespiel. Es vereint die Elemente klassischer Handelssimulationen<br />

mit einem „GTA II“ nachempfundenen Fraktionssystem.<br />

Empfehlenswert!<br />

Man fragt sich, wo die beiden<br />

Astronauten herkommen -<br />

zum Befragen muss man sie<br />

einsammeln.<br />

Lander Game<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.2| Englisch<br />

„Lander Game“ ist eine Implementierung des klassischen<br />

Lunar-Lander-Konzepts. Die Aufgabe des Spielers besteht<br />

darin, das im Screenshot gezeigte Landefahrzeug auf die<br />

Mondoberfläche zu bringen.<br />

Dabei bekommt man es mit der Schwerkraft zu tun, die mit den in<br />

den Lander eingebauten Bremsdüsen abgefangen werden will. Blöd<br />

nur, dass der Treibstoff der Turbinen begrenzt ist. Spielt man also zu<br />

lange herum, stürzt man ungebremst auf die Mondoberfläche - und<br />

das ist alles andere als gesund.<br />

„Moon Lander“ erweitert das erwähnte Konzept um einige zusätzliche<br />

Items: So muss man in manchen Missionen verlorene Astronauten<br />

einsammeln und findet von Zeit zu Zeit auch rote Treibstoffkanister.<br />

Die Steuerung des Spiels ist gelungen: Die Richtung des Schiffs ändert<br />

man durch das Hin- und Herschwenken des Telefons. Will man<br />

die Turbinen anlassen, muss man den Bildschirm berühren.<br />

In Summe ist „Lander Game“ eine stimmige Portierung von „Lunar<br />

Lander“ für <strong>Android</strong>.<br />

84<br />

Bildquelle: istockphoto.com[loops7]<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mär/Apr 2012


Weltraum Games<br />

Apps<br />

A Space Shooter<br />

For Free<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 1.6+ | Englisch<br />

Die Kügelchen sind wertvoller<br />

Weltraumschrott, der gegen<br />

Upgrades eingelöst wird.<br />

Ein Nerd wird von einem Bully gehänselt und stellt sich<br />

vor, der Bully wäre ein Außerirdischer.<br />

Was dieser nach dem ersten Start angezeigte Comic<br />

mit der eigentlichen Handlung des Spiels zu tun hat, bleibt offen.<br />

Allerdings : Kaum hat man sich durch die Dialoge durchgeklickt, beginnt<br />

die Balleraction. Der Side Scroller ist – analog zum Klassiker<br />

„Platypus“ von Astraware – zur Gänze in Comicgrafik gehalten.<br />

Das Herz echter Shooterfreunde lacht, wenn sie das PowerUp-<br />

System entdecken. Das Zerstören von Aliens liefert Münzen, die<br />

durch Überfliegen oder durch einen Magneten eingesammelt<br />

werden. Am Ende jedes Levels sollte man einen Shop aufsuchen,<br />

um das Raumschiff aufzurüsten – die Gegner werden nämlich<br />

immer stärker und stärker.<br />

„A Space Shooter for Free“ nimmt sich selbst nicht ernst – die<br />

witzigen Dialoge erinnern stark an „Duke Nukem“. Wer bei Side<br />

Scrollern keinen Wert auf 3D-Grafik legt, darf zuschlagen!<br />

Asteroid<br />

Defense 2<br />

€ 2,64 | <strong>Android</strong> 2.1 + | Englisch<br />

Im Weltraum wimmelt es vor Asteroiden. Egal, ob Satellit, Astronaut oder<br />

Weltraumstation: Wer sich nicht gegen die herumfliegenden Biester wehrt,<br />

landet bald am Müllhaufen der Weltraumgeschichte.<br />

„Asteroid Defense 2“ versetzt den Spieler in die Rolle eines Abwehrexperten für Asteroiden,<br />

Meteoriten und anderen Weltraummüll. Eine kleine Raumstation muss durch<br />

das Errichten diverser Türme vor den einfallenden Felsbrocken verteidigt werden.<br />

Was am Anfang eher nach simpler Klickerei aussieht, wird durch das Auftreten spezieller<br />

und gefährlicher Asteroiden schnell zu Denkarbeit. So gibt es zum Beispiel spezielle<br />

Steinchen, die Kraftwerke außer Gefecht setzen. Hat man alle Kraftwerke am - dem<br />

Feind abgewandten - hinteren Ende der Basis, ist das Spiel beendet.<br />

Doch auch die in den meisten Spielen unproblematischen Upgrades der Türme wollen<br />

in „Asteroid Defense 2“ gut durchdacht sein. So verwandelt sich eine Reparaturdrohne<br />

schnell mal in einen Angriffsroboter – um das Reparieren beschädigter Objekte darf<br />

man sich danach wieder selbst kümmern.<br />

Wer „Tower Defense“ mag, wird „Asteroid Defense 2“ lieben. Das Spiel erfreut durch<br />

einen nicht allzu hohen Schwierigkeitsgrad, kurze Runden und eine Vielzahl verschiedener<br />

Türme. Natürlich hat es nicht die Komplexität von „WarCraft 3“ – das wäre am<br />

Handy aber ohenhin der Overkill!<br />

Mär/Apr 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

85


Apps Mini Motor Racing<br />

Mini Motor Racing<br />

Kleine Autos, großer Spielspaß<br />

€ 1,55<br />

<strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />

Bei Mini Motor Racing<br />

übernimmt man<br />

das Steuer eines kleinen,<br />

ferngesteuerten Flitzers und<br />

muss diesen gekonnt ins Ziel<br />

manövrieren. Was nach eher unspektakulärer<br />

Rennspiel-Kost<br />

klingt, entpuppt sich bei näherer<br />

Betrachtung als technisch<br />

sehr solides Spiel mit ordentlicher<br />

Langzeitmotivation und coolem<br />

Mehrspieler-Modus.<br />

Umfangreicher<br />

Arcade-Racer<br />

Das Gameplay von Mini Motor<br />

Racing ist sehr simpel gehalten.<br />

Gas gegeben wird automatisch,<br />

auf Wunsch auch manuell. In<br />

den Optionen kann man aus vier<br />

Steuerungs-Modi<br />

wählen, wobei<br />

ein Modus,<br />

der den Neigungssensor<br />

des Smart-<br />

phones oder Tablets<br />

nutzt, leider fehlt.<br />

Insgesamt kann man<br />

über 15 abwechslungsreiche<br />

und hübsch gestaltete Rundkurse<br />

düsen. Pro Strecke steht ein<br />

freischaltbarer Nacht-Modus zur<br />

Verfügung, was die Gesamtzahl<br />

der Kurse auf 30 Stück erhöht.<br />

Die Fahrzeuge übersteuern zwar<br />

recht leicht, nach ein paar Rennen<br />

geht die Steuerung aber problemlos<br />

von der Hand. Über Sieg oder<br />

Niederlage entscheidet häufig der<br />

Einsatz von Nitro<br />

zur richtigen Zeit –<br />

Waffen oder ein Schadensmodell<br />

gibt es nämlich nicht.<br />

Motivierendes<br />

Upgrade-System mit<br />

In-App-Käufen<br />

Für den Download empfiehlt sich<br />

eine WLAN-Verbindung, da<br />

die Spieldateien mit 161<br />

Megabyte doch etwas<br />

groß ausgefallen sind.<br />

Im Hauptmenü des<br />

Spiels hat man die<br />

Wahl aus drei Modi:<br />

„Career“, „Quick Race“<br />

und „Multiplayer“.<br />

Ersterer bildet das<br />

Herzstück von Mini<br />

Motor Racing, da hier<br />

neue Strecken freigeschaltet<br />

und bessere<br />

Fahrzeuge inklusive<br />

Upgrades gekauft<br />

werden können.<br />

Die In-Game-Währung lässt<br />

sich entweder durch Siege in der<br />

Karriere aufstocken oder alternativ<br />

auch in einem speziellen Store<br />

mit realem Geld kaufen. Außerdem<br />

gibt es spezielle kostenpflichtige<br />

Upgrades, mit denen sich etwa das<br />

gewonnene Preisgeld verdoppeln<br />

lässt. Doch keine Angst, wer neben<br />

dem Kaufpreis der App selbst kein<br />

weiteres Geld ausgeben will, kommt<br />

auch so zügig voran und kann alles<br />

selbst erspielen. Ein tolles Feature<br />

ist die Möglichkeit, Mehrspieler-Rennen<br />

via WLAN auszutragen<br />

– ein Online-Modus ist aber leider<br />

(noch) nicht integriert.<br />

Die Grafik von Mini Motor Racing<br />

ist toll und auch der Umfang und<br />

das Upgrade-System motivieren.<br />

Wer Waffen oder sonstige Power-<br />

Ups erwartet, wird aber enttäuscht<br />

werden, denn hier ist vor allem<br />

fahrerisches Können gefragt.<br />

Über Sieg oder Niederlage entscheidet vor allem auch der kluge Einsatz des Nitro-<br />

Geschwindigkeitsschubs.<br />

Mit der virtuellen Währung lassen sich neue Fahrzeuge und Leistungs-Upgrades<br />

freischalten.<br />

86<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


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Apps Shark Dash<br />

Die heimische Badewanne wird in Shark Dash zur unblutigen<br />

Kampfarena - und das trotz eines Haies als „Hauptdarsteller.<br />

Tam Hanna<br />

Redakteur<br />

Frag Tam zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/tam<br />

Shark Dash<br />

€ 0,79<br />

A 2.1+ |Deutsch<br />

Angry Birds Badezimmer - von Hai und Ente<br />

Ballistikbasierte Spiele sind per se<br />

nichts Neues. Denn schon unter<br />

Windows 3.1 durfte man im Klassiker<br />

„Bang! Bang!“ kräftig durch die Landschaft<br />

ballern. Der enorme Erfolg von Rovio’s „Angry<br />

Birds“ brachte das im Laufe der Zeit etwas in<br />

Vergessenheit geratene Spielkonzept wieder<br />

ins Gespräch.<br />

Das traditionsreiche Entwicklungsstudio Gameloft<br />

will sich mit „Shark Dash“ ein Stück vom<br />

Kuchen abschneiden – die Frage ist, ob das in<br />

Anbetracht der übermächtigen Konkurrenz von<br />

„Angry Birds“ und Co gelingt.<br />

Worum geht’s da überhaupt?<br />

Die Idee von Shark Dash ist entzückend: Ein<br />

oder mehrere französischsprachige Haie sind<br />

in einem Plantschbecken gefangen. An sich<br />

fühlen sie sich dort sogar sehr wohl – gäbe es<br />

nicht eine Horde von lästigen und unmanierlichen<br />

Quietschenten, die den armen Raubfischen<br />

durch Spotten und Furzen (!!!) tierisch<br />

auf die Socken gehen.<br />

Die Aufgabe des Spielers besteht darin, den<br />

Enten Respekt beizubringen. Das geht – Hai ist<br />

eben Hai – am besten, indem man die Viecher<br />

kräftig in den Bürzel beißt. Was auf den ersten<br />

Blick simpel wirkt, ist – insbesondere in den<br />

höheren Levels – gar nicht so einfach. Die gelben<br />

Quälgeister verstecken sich nämlich hinter<br />

diversen Gegenständen, die erst aus dem Weg<br />

geräumt werden wollen.<br />

Schon ab Level 2 bekommt man es zum Beispiel<br />

mit Schwämmen zu tun, die bei Kontakt<br />

die an sich streng ballistische Flugbahn des<br />

Hais verändern. In späteren Missionen trifft<br />

man auf beschleunigende Vortexe, im Wasser<br />

zerfallende Quader aus Badesalz und sogar<br />

auf Minen. Berührt man eine solche, ist das<br />

Spiel sofort vorbei.<br />

Aus diesem Grund ist es oftmals ratsam,<br />

das Auslösen der Minen an von einem Hai „angestupste“<br />

Bälle oder sonstige Objekte zu delegieren<br />

– der Tutorialkasten zeigt einige interessante<br />

Beispiele.<br />

Eile mit Weile<br />

Bevor man sich ans fröhliche Knobeln macht,<br />

sollte man ein wenig über die Spielumgebung<br />

nachdenken. Alle vier Welten spielen nämlich<br />

in nicht überdachten Badewannen. Ein nicht<br />

ausreichend durchdachter Sprung - und der<br />

Hai fliegt aus der Arena und ist exitus.<br />

Mindestens ebenso wichtig ist es, nicht<br />

zufällig auf einem über dem Wasser liegenden<br />

Teil des Terrains liegen zu bleiben. Anders<br />

als Enten haben Haie nämlich Kiemen – ohne<br />

Wasser sieht selbst der bösartigste Hai schnell<br />

alt aus.<br />

Und als ob das alles noch nicht genug wäre,<br />

tickt der Rundenzähler im Hintergrund unerbittlich<br />

mit. Ist die maximal erlaubte Rundenzahl<br />

verbraucht, wird der Stöpsel aus dem<br />

Schwimmbecken gezogen – mit für den Hai<br />

tödlichen Konsequenzen.<br />

Technisches<br />

Wir testeten „Shark Dash“ auf einem Samsung<br />

<strong>Galaxy</strong> SII. Während der Erstellung dieser Rezension<br />

kam es zu keinen Abstürzen, Hängern<br />

oder sonstigen Merkwürdigkeiten. Aus technischer<br />

Sicht ist hier alles in bester Ordnung.<br />

Die im Comicstil gehaltene Grafik überzeugt<br />

hier voll und ganz – „lustige“ Spielkonzepte<br />

profitieren erfahrungsgemäß nicht wirklich von<br />

<br />

<br />

<br />

Schöne, im Comicstil gehaltene Grafik<br />

Einfaches und eingängiges Spielprinzip<br />

Vielfältige Missionsauswahl<br />

Manche Levels sind fast unlösbar<br />

Level-Skip ist extrem teuer<br />

88<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Shark Dash<br />

Apps<br />

So funktionieren ...<br />

…einige typische Missionen in<br />

Shark Dash!<br />

Doch auch in Japan gibt es Quietschenten, die lästig sind und deshalb<br />

unter die Erde müssen.<br />

01 Anfüttern,<br />

Der effizienteste Lösungsweg<br />

für dieses<br />

Level besteht darin, als<br />

Erstes die Ente zu killen<br />

und dann die Blase<br />

zu entfernen.<br />

02 Freimachen und<br />

Dabei prallt der blaue<br />

Hai an der linken Wand<br />

ab, kickt den Ziegel<br />

weg und befreit somit<br />

seinen rötlichen Kollegen.<br />

„GAMELOFT WILL SICH MIT<br />

SHARK DASH EIN STÜCK VOM<br />

ANGRY BIRDS-KUCHEN AB-<br />

SCHNEIDEN!“<br />

hochrealistischer Grafik. Auch über die Hintergrundmusik<br />

kann man sich nicht beklagen.<br />

Aber: Dieses Spiel wäre kein Gameloft-Produkt,<br />

wenn es nicht an irgendeiner Stelle mit<br />

In-App-Purchases nerven würde! Aufgrund<br />

des Kaufpreises von rund 1 Euro übt sich der<br />

Hersteller allerdings in Zurückhaltung – weiteres<br />

Geld muss man nur dann ausgeben,<br />

Von Zeit zu Zeit greifen die Haie die Enten auch im Doppelteam an.<br />

wenn man einzelne Levels überspringen will.<br />

Das automatische Aktivieren (ohne Freispielen)<br />

aller Levels kostet 7.99 Euro. Wenn man den<br />

einen Euro für den Download dazurechnet, ist<br />

man schnell im von traditionellen Handcomputersystemen<br />

bekannten Preisbereich.<br />

„Shark Dash“ ist 100% unblutig, trieft aber geradezu<br />

vor bissigem schwarzem Humor. Die<br />

trickreich arrangierten Levels präsentieren die<br />

eine oder andere Kopfnuss, an deren Lösung<br />

man mitunter mehr als nur fünf Minuten grübelt.<br />

Furzende Enten, ein Gummihai und jede<br />

Menge physikalisch korrekter Knobelspaß –<br />

was will man mehr?<br />

04 Eins und ...<br />

Der Schlüssel zur Lösung<br />

dieses Levels ist<br />

das Seifenstück, das<br />

durch zwei abtrennbare<br />

Ketten in der Luft gehalten<br />

wird.<br />

03 Aufmoppen!<br />

Danach eliminiert man<br />

die Kette - der Salzblock<br />

fällt ins Wasser<br />

und verschwindet. Damit<br />

ist die dritte Ente<br />

dran.<br />

05 ... Zwei<br />

Nun hängt die Seife nur<br />

mehr an einer Kette.<br />

Trennt man diese ab,<br />

so explodiert die Mine<br />

samt der daruntersitzenden<br />

Ente.<br />

Alternativen<br />

Wem das Spielkonzept<br />

von Shark Dash zu exotisch<br />

vorkommt, der muss<br />

nicht verzweifeln - es gibt<br />

erfreulicherweise mehr<br />

als nur eine ähnlich spielbare<br />

Alternative im<br />

Play Store.<br />

Angry Birds<br />

Angry Birds ist der spirituelle<br />

Vorgänger von Shark<br />

Dash<br />

kostenlos<br />

A 1.6+ |Deutsch<br />

Hungry Shark<br />

In Hungry Shark geht ein<br />

Hai auf Menschenjagd - om<br />

nom nom!<br />

€ 2,99<br />

A variiert |Englisch<br />

06 Kopfnuss!<br />

Dieses Level sieht<br />

komplex aus, ist es<br />

aber nicht. Der Hai<br />

muss nur in das obere<br />

Tor der rechten Pipe<br />

bugsiert werden.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

89


Apps Games<br />

Cytus<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />

Wenn Dance Dance Revolution auf<br />

einen Touchscreen trifft<br />

Wer ein Spiel für ein<br />

Mobiltelefon herunterlädt,<br />

erwartet sich<br />

fetzige Spielaction und eine eher<br />

mittelmäßige Hintergrundmusik –<br />

sie kommt entweder vom Universalgenie<br />

Kevin MacLeod oder von<br />

einem der hunderten von Anbietern<br />

für Flash-Musik.<br />

Das von Rayark Incorporated<br />

entwickelte Cytus geht den entgegengesetzten<br />

Weg: Es kombiniert<br />

großartige Hintergrundmusik<br />

mit einer an die vor einigen Jahren<br />

aktuelle Tap Tap Revolution erinnernden<br />

Spielidee.<br />

Orgel mit Mehrwert<br />

Nachdem man sich für ein Musikstück<br />

entschieden hat, erscheint<br />

am Bildschirm eine Scan-Linie, die<br />

an alte Fernseher oder Abwehrradare<br />

erinnert. Im Hintergrund<br />

blendet das Programm<br />

dann diverse Noten ein,<br />

die man nach Kontakt<br />

mit der Scanlinie antippen<br />

muss.<br />

Cytus kennt eine Vielzahl<br />

verschiedener Noten.<br />

Während normale<br />

Noten nur angetappt<br />

werden müssen, verlangen<br />

komplexere sogar<br />

das Zeichnen von<br />

Paraphen am Bildschirm.<br />

Dabei gilt: Es<br />

gibt mehr Punkte,<br />

wenn man das Objekt<br />

genau dann berührt,<br />

wenn die Scanlinie exakt<br />

in seiner Mitte ist. Ist die Musik<br />

zu Ende, wird eine Punkte-Abrechnung<br />

eingeblendet, die über<br />

die Leistung des Spielers informiert<br />

und die getroffenen oder<br />

verpassten Noten<br />

auflistet .<br />

Übrigens: Die im Songauswahlmenü<br />

angezeigten psychedelischen<br />

Grafiken sind während des<br />

eigentlichen Spiels nicht sichtbar<br />

– stattdessen erscheint ein nicht<br />

allzu sehr ablenkendes Hintergrundbild,<br />

um die Konzentration<br />

auf die Noten zu erleichtern.<br />

Musik ist alles<br />

Die mitgelieferte Musikauswahl<br />

reicht von schnulzigen Asia-Pop-<br />

Krachern („Restrospective“) über<br />

an klassische Dance-Tracks erinnernde<br />

Samples bis hin zu<br />

Ambient-Chorälen („Ververg“).<br />

Wie bei jeder anderen Kunstform<br />

lässt sich auch hier über „den besten<br />

Track“ streiten. Wer nicht<br />

zur Gruppe der Volksmusikfans<br />

gehört und auch kein neurotisch<br />

kopfpendelnder Metalheads ist,<br />

ist mit einer etwas offenen Mentalität<br />

gegenüber japanisch angehauchten<br />

Songs gut bedient.<br />

Die Spielidee von Cytus ist weder<br />

neu noch innovativ. Das Spiel lebt<br />

– wie schon erwähnt - von seiner<br />

exzellenten Hintergrundmusik, die<br />

den Autor dieser Zeilen vollends<br />

überzeugt. Wer mit Elektrotechno,<br />

Elektropop oder Trance etwas anfangen<br />

kann, sollte sich diese App<br />

schon allein wegen der enthaltenen<br />

Tracks installieren.<br />

Gegner können mit der Bordkanone sowie ungelenkten oder auch zielsuchenden Raketen<br />

ausgeschaltet werden.<br />

90<br />

Im Hangar können die Kampfhubschrauber mit diversen Upgrades aufgerüstet werden.<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Games<br />

Apps<br />

Mega Mall Story<br />

Vom gemütlichen Einkaufszentrum<br />

zur Mega Mall<br />

€ 3,49<br />

<strong>Android</strong> 1.6+| Englisch<br />

Sie wollten immer<br />

schon mal Herr über ein<br />

riesengroßes Einkaufszentrum<br />

sein und habten eine<br />

Vorliebe für Games mit Retro-<br />

Charme?<br />

Innerhalb von 15 Jahren will in<br />

Mega Mall Story aus einem beschaulichen<br />

Shopping Center<br />

nämlich Mega Mall gemacht werden.<br />

Als Manager kümmert man<br />

sich um die Ansiedelung von<br />

neuen Geschäften, den Ausbau<br />

der Infrastruktur, die Einstellung<br />

von Personal und natürlich acuh<br />

um die Bedürfnisse der Kunden.<br />

Was relativ einfach klingt, entwickelt<br />

sich im Spielverlauf zu<br />

einem komplizierten Unterfangen.<br />

Nach und nach kommen nähmlich<br />

immer mehr Aufgaben hinzu. So<br />

gilt es beispielsweise jährlich das<br />

Ranking der Mall zu verbessern,<br />

neue Geschäfte in bestimmten<br />

Kombinationen anzulegen (das<br />

zieht wiederum mehr Kunden an)<br />

sowie in die Umgebung zu investieren<br />

und z.B. Wohnanlagen und<br />

Bürozentren zu erbauen.<br />

Je besser die Mall ausgestattet<br />

ist desto mehr Kunden werden<br />

angezogen. Zudem sorgen 50 Level<br />

und freischaltbare Erfolge für<br />

Langzeitmotivation. Hin und wieder<br />

müsst ihr euch daher auch gegen<br />

ein neu eröffnetes Shopping<br />

Center in eurer Nähe behaupten.<br />

Mega Mall Story punktet mit<br />

charmanter Retro-Grafik, intuitivem<br />

Gameplay und Suchtgefahr.<br />

Angry Words<br />

TYP-DOM + Mehrspielermodus =<br />

lustiges Wortraten<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />

Shoot the Apple<br />

Unterhaltsame und abgedrehte<br />

Physik-Knobelei<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+| Englisch<br />

Gleich nach der Installation<br />

nervt Angry Words<br />

auch schon – das Spiel<br />

ist nämlich ohne Zwangsregistrierung<br />

nicht spielbar! Pro Runde<br />

erhält man einige Steine, mit denen<br />

man auf dem Spielfeld Wörter<br />

bilden muss. Befinden sich<br />

dort bereits Steine, so muss man<br />

an diese „andocken“, dabei aber<br />

trotzdem sinnvolle Wörter zusammenstellen.<br />

Dabei sollte man<br />

auch auf die farblich hervorgehobenen<br />

Bereiche achten – sie vervielfachen<br />

die Punktezahl.<br />

Der Mehrspielermodus leidet,<br />

da man oft keinen Spielpartner<br />

findet oder lange auf den Zug des<br />

Gegners warten muss.<br />

Mit Freunden macht die App<br />

Spaß. Online-Spiele mit Unbekannten<br />

sind aber frustrierend.<br />

Physikbasierte<br />

Kanonenspiele<br />

gibt es im<br />

Play Store zuhauf<br />

– meist sind diese<br />

Games aber Durchschnittskost.<br />

Shoot<br />

the Apple kann mit<br />

seinem tolles Gameplay<br />

aber aus der Masse hervorstechen.<br />

Worum geht‘s? Nun, im<br />

Grunde muss man mit Kanonen<br />

auf Spatzen schießen. Na ja, es<br />

sind genau genommen personifizierte<br />

Äpfel, die wir uns zum Ziel<br />

auserkoren haben. Diese „Gegner“<br />

verstecken sich in jedem Level<br />

hinter diversen Hindernissen und<br />

machen die Schießübung von Level<br />

zu Level schwerer.<br />

Abgefeuert wird die Kanone<br />

durch einen Fingertipp, durch die<br />

Position des Fingertipps bestimmt<br />

man sowohl den Schusswinkel als<br />

auch die Geschwindigkeit des Geschosses.<br />

In den 300 Level gibt es<br />

immer ausgefallenere Hindernisse<br />

und Extras wie Teleporter.<br />

Abwechslung und tolles Gameplay<br />

zeichnen diese App aus.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

91


Apps Games<br />

Tank Hero: Laser Wars<br />

Auf zur kurzweiligen, dreidimensionalen<br />

Panzerjagd<br />

€ 1,53<br />

<strong>Android</strong> 2.1+| Englisch<br />

Das Spielprinzip von<br />

Tank Hero: Laser Wars<br />

ist denkbar einfach: Eine<br />

Gruppe von Panzern kämpft in<br />

einer Arena gegeneinander. Der<br />

Panzer, der am Ende übrig bleibt,<br />

hat gewonnen.<br />

Mammutpanzer, ahoi!<br />

Was auf den ersten Blick nach<br />

öder Ballerei ohne sonderlich viel<br />

Tiefgang klingt, wird in Tank Hero:<br />

Laser Wars zum beinahe abendfüllenden<br />

Entertainmentspektakel<br />

mit satten 60 Levels und netter<br />

3D-Grafik.<br />

Denn: Hat man es am Anfang<br />

mit nur einem oder<br />

maximal zwei Panzerchen<br />

zu tun, so trifft man später<br />

auf furchterregende Mammutpanzer,<br />

die mit dem<br />

eigenen Kettenfahrzeug<br />

binnen Sekunden kurzen<br />

Prozess machen.<br />

Die böse Scheibenwelt<br />

Als ob das noch nicht genug an<br />

Ärgernissen wäre, hat sich auch<br />

die Spielumgebung „gegen den<br />

Spieler“ verschworen. Während<br />

blaue Barrieren von Panzern mit<br />

Müh und Not überwalzt werden<br />

können, sind ihre roten Kameraden<br />

ausschließlich für Kugeln<br />

zugänglich. Mauern sind weder<br />

für Panzer noch für Kugeln durch-<br />

lässig und erlauben so das<br />

Errichten von Hinter-<br />

halten. Die über die<br />

Levels verstreuten<br />

Power-Ups erweitern<br />

die taktische<br />

Komponente.<br />

So gibt es zum Beispiel<br />

ein Artillerie-<br />

Powerup, dass die<br />

normale Kanone<br />

des Panzers durch<br />

ein Artilleriegeschütz<br />

ersetzt.<br />

Das beeinflusst<br />

das Spiel aber<br />

massiv, schließlich<br />

kann man fortan<br />

nur mehr „indirekt“<br />

feuern.<br />

Leider erwies sich das Tank Hero:<br />

Laser Wars während der Tests<br />

des Autors auf einem Samsung<br />

<strong>Galaxy</strong> SII als in höchstem Maße<br />

instabil. Auch ist die Menüführung<br />

mit den unklaren Icons nicht<br />

besonders benutzerfreundlich gelöst.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass die<br />

Entwickler der App hier künftig<br />

noch das ein oder andere Update<br />

veröffentlichen.<br />

Trotz allem: Tank Hero: Laser<br />

Wars schafft es nach jedem Absturz<br />

erneut, das „noch eine<br />

Runde“-Gefühl zu wecken. So<br />

kniffelt man immer wieder an<br />

effizienteren ballistischen Lösungen<br />

– bis die Lebensgefährtin<br />

schreit, weil sie sich vernachlässigt<br />

fühlt. Aus diesem Grund:<br />

Finger weg von diesem Timewaster<br />

– wer einmal damit anfängt,<br />

kann nur schwer wieder damit<br />

aufhören!<br />

Das simple Spielprinzip von Tank Hero: Laser Wars macht dank abwechslungsreicher Level und vieler verschiedener Gegnertypen viel Spaß.<br />

Etwas seltsam sind die Menüs der App ausgefallen, oder können Sie anhand der Icons im rechten Bild erkennen, welches Symbol was tut?<br />

92<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Games<br />

Apps<br />

QR Codes<br />

3D Bowling<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+| Englisch<br />

Bowling ist bei uns zwar<br />

weniger bekannt, im<br />

Prinzip aber dem europäischen<br />

Kegeln recht ähnlich. Optisch<br />

gibt 3D Bowling einiges her<br />

und auch die Steuerung ist vollkommen<br />

in Ordnung. Dennoch ist es<br />

nicht alleine der Fingerfertigkeit geschuldet,<br />

wie viele Kegeln fallen und<br />

insofern verliert das Spiel mit der<br />

Zeit ein wenig an Spannung.<br />

Für Bowling-Fans ein netter Zeitvertreib,<br />

alle anderen können getrost<br />

darauf verzichten.<br />

Airport City<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong>version variiert| Deutsch<br />

Airport City erinnert auf<br />

den ersten Blick an Team<br />

Hospital – ein kleiner<br />

Flughafen in der Pampa will aufgemotzt<br />

werden. Dazu muss der<br />

angehende Mini-Mehdorn diverse<br />

Gebäude bauen, in die Stadtentwicklung<br />

des anliegenden Dörfchens<br />

eingreifen und jede Menge<br />

Mikromanagement erledigen.<br />

„Airport City“ ist an sich nett,<br />

nervt aber mit In-App-Käufen:<br />

Wer nicht zahlt, muss nach jedem<br />

Zug einige Minuten aussetzen ...<br />

Gravity Project<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+| Englisch<br />

Das im letzten Heft vorgestellte<br />

Temple Run<br />

hat bereits einen würdigen<br />

Nachahmer gefunden. In Gravity<br />

Project flieht man aus einer<br />

Raumstation und darf dabei auch<br />

die Richtung der Schwerkraft anpassen.<br />

Bösartigerweise rennt man<br />

hier auch gegen die Zeit – sammelt<br />

man keine Power-Ups ein, stirbt<br />

man aufgrund von Zeitmangel.<br />

Wer Laufspiele mag, hat mit Gravity<br />

Project sicher seinen Spaß.<br />

Cytus<br />

Eigenwilliges<br />

Musik-Spiel mit Suchtpotenzial.<br />

Mega Mall Story<br />

Relativ komplexer<br />

Manager rund um ein<br />

Einkaufszentrum.<br />

Angry Words<br />

Ordentliche Scrabble-<br />

Umsetzung für<br />

<strong>Android</strong>.<br />

Shoot the Apple<br />

Physikbasiertes Knobelspiel<br />

mit kniffligen<br />

Levels.<br />

Tank Hero: LW<br />

Die Neuauflage von Tank<br />

Hero mit besserer Grafik<br />

und Lasern.<br />

3D Bowling<br />

Die Bowlingbahn zum<br />

Mitnehmen.<br />

Airport City<br />

Umfangreicher<br />

Flughafen-Manager mit<br />

In-App-Käufen.<br />

Bonsai Blast<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.0+| Englisch<br />

Murmeln rollen über eine<br />

vordefinierte Strecke<br />

und lassen sich nur dadurch<br />

aufhalten, dass der mit einem<br />

Murmelwerfer bewaffnete Spieler<br />

Serien aus drei gleichfarbigen Kügelchen<br />

aufbaut, die sodann verschwinden.<br />

Die unblutige, in Japan<br />

angesiedelte Handlung und sanfte<br />

Hintergrundmusik von Bonsai<br />

Blast machen Bonsai Blast zu<br />

einem entspannenden Game.<br />

Gelungenes Puzzle-Spiel mit fast<br />

schon meditativer Atmosphäre<br />

und viel Umfang.<br />

Noogra Nuts<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+| Englisch<br />

Noogra Nuts ist einfach<br />

und putzig zugleich:<br />

Ein Eichhörnchen sitzt<br />

unter herabfallenden Nüssen.<br />

Da das kleine Vieh Zahnweh hat,<br />

muss es diese durch Köpfeln aufknacken.<br />

Der Spieler lenkt das<br />

Eichhörnchen durch Kippen des<br />

Telefons, eine Berührung des Bildschirms<br />

lässt es nach oben springen.<br />

Nach zwei Minuten ist das<br />

Spiel beendet und der errechnete<br />

Highscore geht auf FaceBook.<br />

Noogra ist ein netter Pausenfüller<br />

ohne Tiefgang – nach drei Partien<br />

ist es langweilig.<br />

Meins Gold 2<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1| Englisch<br />

Der Titel des Spiel ist<br />

eine missglückte Übersetzung<br />

des englischen<br />

Worts „mine“, im Sinne der deutschen<br />

Mine, konkret natürlich der<br />

Goldmine. In diesem Spiel geht es<br />

darum, möglichst viel Geld in Form<br />

von Gold und anderen wertvollen<br />

Rohstoffen zu sammeln, bevor die<br />

knapp bemessene Zeit abgelaufen<br />

ist. Jedenfalls so viel Geld, dass<br />

man damit den nächsten Level<br />

freischalten kann.<br />

Das Spiel hat etwas süchtig Machendes<br />

an sich, auch wenn die<br />

Grafik nicht wirklich viel hergibt.<br />

Gravity Project<br />

Die futuristische Variante<br />

von Temple Run.<br />

Bonsai Blast<br />

Gutes Puzzle-Game mit<br />

asiatisch angehauchtem<br />

Setting.<br />

Noogra Nuts<br />

Herabfallende Nüsse<br />

abfangen und knacken.<br />

Meins Gold 2<br />

Trotz des unglücklichen<br />

Namens ein süchtigmachendes<br />

Spiel.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

93


Apps Games<br />

Shogun: Bullet Hell Shooter<br />

Oldschool-Shooter mit einigen innovativen Ideen<br />

€ 1,99<br />

<strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />

Auf den ersten Blick<br />

wirkt Shogun: Bullet Hell<br />

Shooter wie einer der<br />

unzähligen Weltraum-Shooter,<br />

die Anfang der 90er Jahre diverse<br />

Spielhallen und Heimkonsolen<br />

glühen ließen. Und tatsächlich ist<br />

dieses Game im Kern ein durchgeknallter<br />

Shooter, bei dem man<br />

schon genau hinsehen muss, um<br />

im Kugel-, oder besser gesagt, Laserhagel<br />

den Überblick zu behalten.<br />

Shogun punktet aber nicht<br />

nur mit Retro-Flair sondern kann<br />

auch mit einer klug gelösten Steuerung<br />

und einigen innovativen<br />

Ideen aufwarten.<br />

Aus alt mach neu<br />

Von der Masse an ähnlichen Apps<br />

hebt sich Shogun vor allem durch<br />

seine für Touchscreens sehr klug<br />

gelöste Steuerung ab, die ein wenig<br />

an das spielerisch ähnliche<br />

Top-Game AirAttack HD erinnert.<br />

Das eigene Schiff wird nämlich<br />

ganz einfach auf dem Bildschirm<br />

hin und her gezogen, gefeuert<br />

wird dabei automatisch. Hebt man<br />

den Finger vom Touchscreen ab,<br />

wechselt das Spiel in einen Zeitlupen-Modus,<br />

in dem zwischen<br />

den drei verfügbaren Waffen –<br />

ein Streulaser, ein konzentrierter<br />

Laserstrahl und eine Art zielsuchende<br />

Plasmakanone – gewechselt<br />

werden kann. Der Clou daran:<br />

Mit während einer Mission eingesammelten<br />

Energiezellen, lässt<br />

sich das Raumschiff aufrüsten,<br />

wodurch auch die Waffen stärker<br />

werden. Doch Vorsicht, denn auch<br />

das Schild des Schiffes ist von<br />

dieser Energie abhängig!<br />

Motivation dank<br />

Ranglisten<br />

Die vier Missionen dauern jeweils<br />

nur wenige Minuten, jedoch<br />

braucht man schon einige Versuche,<br />

um aufgrund des happigen<br />

Schwierigkeitsgrades den Levelboss<br />

überhaupt zu Gesicht zu bekommen.<br />

Für Motivation sorgt<br />

zudem, dass es zu jeder der vier<br />

Missionen eine Welt-, Landesund<br />

Städterangliste gibt. Für den<br />

kompletten Durchlauf aller Missionen<br />

gibt es eine weitere Rangliste.<br />

Wer das Spiel durch hat, kann<br />

sich also auf Highscore-Jagd begeben.<br />

Die Retrografik kombiniert mit<br />

dem knüppelharten Schwierig-<br />

keitsgrad und einer klug gelösten<br />

Steuerung machen Shogun zu<br />

einem Pflichtkauf für Freunde des<br />

Genres. Wer es in Spielen etwas<br />

ruhiger angeht, kann aber getrost<br />

auf die App verzichten.<br />

Netter Mix: Die Hintergründe sind in hochauflösender 3D-Grafik gestaltet, die Schiffe<br />

präsentieren sich hingegen im 16 bit Retro-Look.<br />

94<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Games<br />

Apps<br />

Elemental<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+| Englisch<br />

Sudoko trifft Alchemie im liebevollen<br />

Puzzle-Game Elemental<br />

Anfangs kann das<br />

Spielprinzip für Verwirrung<br />

sorgen, denn bei<br />

Elemental müssen die vier Elemente<br />

Luft, Erde, Feuer und Wasser<br />

kombiniert werden um damit<br />

Dinge wie Schlamm, Eis, Kristalle,<br />

Staub oder Dampf erschaffen zu<br />

können. Welche Elemente für das<br />

jeweilige Resultat zusammengefügt<br />

werden müssen, kann man<br />

sich im Spiel immer wieder anzeigen<br />

lassen, wer aber in schwierigeren<br />

Levels Erfolg haben will,<br />

sollte wissen, dass Luft, Erde und<br />

Feuer einen Kristall ergibt ... ist<br />

doch klar oder?<br />

Der Clou an Elemental ist, dass<br />

einzelne Elemente – genau wie<br />

beim japanischen Zahlenrätsel<br />

Sudoku – nur jeweils einmal pro<br />

horizontaler und vertikaler Reihe<br />

vorkommen dürfen. Klingt kompliziert,<br />

ist es aber nicht wirklich,<br />

zudem hilft ein Tutorial beim Einstieg.<br />

Der gebotene Umfang ist ordentlich,<br />

so bietet der normale<br />

Spielmodus sechs Level, drei weitere<br />

sind laut den Entwicklern bereits<br />

in Arbeit. In jedem Level müssen<br />

eine bestimmte Anzahl an<br />

Elementen erschaffen und Zeitsowie<br />

Punkterekorde aufgestellt<br />

werden. Wer hier besonders effizient<br />

und schnell vorgeht, kann je<br />

Level bis zu drei Sterne abstauben.<br />

Wer sich im normalen Modus ausgetobt<br />

hat, kann sich dem ebenfalls<br />

enthaltetenen Survival-Modus<br />

widmen. In diesem wollen<br />

unter Zeitdruck möglichst viele<br />

Elemente erstellt und Level geknackt<br />

werden. Die Highscores<br />

können dank der Integration des<br />

Spiele-Services „Open Feint“ online<br />

gespeichert und mit Freunden<br />

verglichen werden. Einen richtigen<br />

Mehrspieler-Modus bietet Elemental<br />

(derzeit) aber leider nicht.<br />

Für 99 Cent können Werbungen<br />

deaktiviert werden, ansonsten<br />

bleibt der Umfang der App gleich.<br />

Die Grundmechanik von Elemental<br />

ist unserer Meinun nach genial<br />

und wird jedem Freund von Sudoku<br />

und generell Puzzle-Games<br />

auf Anhieb gefallen. Auch optisch<br />

weiß die App zu gefallen. In der<br />

von uns getesteten Version lief<br />

Elemental etwas instabil, dafür<br />

gibt es einen Punkt Abzug.<br />

QR Codes<br />

Shogun<br />

BMX Boy<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />

Das kostenlose Game<br />

BMX Boy fordert Geschicklichkeit,<br />

schnelle<br />

Reaktion und natürlich auch (virtuellen)<br />

BMX-Skills. Im Grunde<br />

muss die Spielfigur samt BMX<br />

„nur“ sicher von einem Level ins<br />

nächste gebracht werden. In diesen<br />

Levels lauern aber Hindernissen<br />

und allerlei Gefahren, der Fairness<br />

halber gibt es aber immerhin<br />

Checkpoints an denen neu gestaret<br />

werden kann.<br />

Unterhaltsames und noch dazu<br />

kostenloses Spiel, welches sich<br />

perfekt zum Zeitvertreib eignet.<br />

Quell Reflect<br />

€ 0,84 <strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />

Das Spiel folgt einem<br />

recht simplen Spielprinzip.<br />

Auf dem Spielfeld<br />

befinden sich Blöcke, Münzen und<br />

eine Bubble bzw. ein Gummiball.<br />

Im Laufe des Spiel gesellen sich<br />

allerlei sonstige Gemeinheiten in<br />

Form von Dornen oder Sperren,<br />

aber auch Teleporter hinzu. Mit<br />

dem Gummiball müssen alle Perlen<br />

gesammelt werden, bewegt<br />

kann dieser aber nur horizontal<br />

oder vertikal werden.<br />

Sehr kluges Puzzle-Game mit gelungener<br />

Atmosphäre und kniffligen<br />

Levels.<br />

RPG Aeon<br />

Avenger<br />

€ 3,99 <strong>Android</strong> 2.1| Englisch<br />

Aeon Avenger fällt in<br />

die typische Oldschool-<br />

JRPG Riege: Dungeons<br />

durchwandern und dabei Monster<br />

verkloppen und hoffen, dass die eigene<br />

Party überlebt. Optisch und<br />

was das Gameplay betrifft, präsentiert<br />

sich das Spiel im klasischen 16<br />

bit-Look à la Chrono Trigger.<br />

Aeon Avenger hat eine berührende<br />

Story und ist ein tolles JRPG<br />

für unterwegs, dessen Preis durch<br />

die lange Spieldauer vollkommen<br />

gerechtfertigt ist.<br />

„Bullet Hell Shooter“ der<br />

alten Schule mit ein paar<br />

frischen Ideen.<br />

Elemental<br />

Spaßiger Mix aus Sudoku<br />

aus Puzzle-Game mit<br />

hübscher Optik.<br />

BMX Boy<br />

Kurzweiliges<br />

Geschicklichkeitsspiel<br />

für Zwischendurch.<br />

Quell Reflect<br />

Ebenso geniales wie<br />

kniffliges Puzzle-Spiel.<br />

RPG Aeon Avenger<br />

Liebevoll gemachtes,<br />

klassisches Rollenspiel<br />

im Anime-Look.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

95


Tipps Kindle Fire importieren<br />

So kaufen und nutzen Sie den<br />

Kindle<br />

Fire<br />

in Deutschland<br />

Kaum ein <strong>Android</strong>-Gerät hat<br />

in der Mainstream-Presse so<br />

viel Aufmerksamkeit erregt<br />

wie der Kindle Fire. Dieser<br />

neueste Spross aus der Lesegerätefamilie<br />

von Amazon<br />

kostet in den USA nur 200<br />

USD, gilt aber als iPad-Killer.<br />

Holen wir ihn uns einmal<br />

ins Labor und schauen uns<br />

genauer an, was die Wunderflunder<br />

wirklich bringt!<br />

Home-Button?<br />

Der Kindle Fire hat<br />

(außer dem Power-<br />

Button) keine<br />

Knöpfe. Menü,<br />

Home und Co. erscheinen<br />

stattdessen<br />

wie unter Palm<br />

OS in einer Statuszeile<br />

am unteren<br />

Bildschirmrand.<br />

Kindle Fire vs.<br />

Playbook<br />

Kindle Fire von Amazon wird oft mit dem PlayBook von Research in Motion verglichen.<br />

Das ist insofern nachvollziehbar, als beide ungefähr gleich große Displays<br />

haben. Das elegante PlayBook ist breiter, aber dünner, hat HDMI sowie Bluetooth an<br />

Bord und wirkt „wertiger“, aber auch „kälter“. Allerdings ist es kein echtes <strong>Android</strong>-Tablet.<br />

Seine VM (Virtual Machine) kann nur wenige (kompatibel gehaltene) <strong>Android</strong>-Anwendungen<br />

ausführen. Hier lauern - insbesondere für Spieler - böse Überraschungen.<br />

Bildschirm<br />

Der Bildschirm des Kindle Fire hat<br />

die von Netbooks gewohnte Auflösung<br />

von 1024 x 600. Die IPS-Technologie<br />

ist nicht so kontraststark wie aktuelle<br />

AMOLEDs – für den praktischen Einsatz<br />

reicht’s trotzdem.<br />

96<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Kindle Fire importieren<br />

Tipps<br />

Nur ein Knopf!<br />

Amazon spendiert dem Kindle Fire einen Einschaltknopf,<br />

der auf der Unterseite des Tablets<br />

sitzt und aufleuchtet. Wichtig: Steht das Tablet auf<br />

der Unterkante, wird dieser Knopf „von selbst“<br />

gedrückt.<br />

Whispernet?<br />

Klassische Kindles sind aufgrund ihres<br />

- Whispernet genannten und von<br />

Amazon finanzierten – 3G-Internetzugangs<br />

beliebt. Dieses Feature fehlt<br />

dem mit WiFi funkenden Fire – er hat<br />

weder 3G noch Bluetooth!<br />

Kabeliges<br />

Wer den Kindle Fire<br />

um Kopfhörer erweitern<br />

will, tut dies<br />

mittels 3.5“-Stecker.<br />

Die Kommunikation<br />

mit dem PC erfolgt<br />

via Micro-USB.<br />

Stereo-<br />

Lautsprecher<br />

Auf der Oberseite<br />

des Kindle<br />

Fire finden sich<br />

zwei (relativ leise)<br />

Stereolautsprecher<br />

für die Wiedergabe<br />

von Filmen und<br />

Soundeffekten. Ein<br />

Mikrofon sucht man<br />

ärgerlicherweise<br />

vergebens!<br />

Nur 6GB Speicher<br />

Der interne Speicher des Kindle Fire lässt<br />

sich nicht mit SD-Karten erweitern. Von<br />

den 8 GB bleiben rund 6 GB für Anwenderdaten<br />

frei – wem das nicht reicht, der<br />

braucht ein anderes Tablet.<br />

Design: Langweilig<br />

Das Design des neuen Amazon-Tablets ist<br />

definitiv kein Hingucker. Die gummierte<br />

Plastikrückwand ist zwar griffig, wirkt<br />

aber eher billig. Die runden Kanten tun<br />

ihr Übriges, um diesen Eindruck noch zu<br />

verstärken.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

97


Tipps Kindle Fire importieren<br />

Buchregal<br />

Der Kindle Fire ist vor<br />

allem ein Lesegerät. Es ist<br />

daher nur logisch, dass die<br />

Benutzerschnittstelle das<br />

Paradigma des Bücherregals<br />

aufgreift und an zahlreichen<br />

Stellen einsetzt.<br />

Hier sieht man zum Beispiel<br />

die zuletzt verwendeten<br />

Programme und<br />

Bücher in „Regalansicht“<br />

– an diese Art des Homescreens<br />

muss man sich<br />

als alter <strong>Android</strong>-Hase<br />

erst gewöhnen!<br />

Swipe me!<br />

Ein Klick auf das oben<br />

rechts eingeblendete<br />

Zahnrad aktiviert die<br />

Amazon-eigene “Managementansicht”<br />

des<br />

Kindle Fires. Anders als<br />

bei Samsung ist sie von<br />

der Notification-Liste<br />

streng getrennt. Allerdings<br />

ist das nicht unbedingt<br />

schlecht. Denn nur<br />

bei Amazon kann man die<br />

Bildschirmhelligkeit mit<br />

zwei Klicks einstellen –<br />

fast wie unter Palm OS.<br />

Amazon‘s UI<br />

Es wäre nicht <strong>Android</strong>, wenn ein neuer Gerätehersteller nicht<br />

seine eigene Benutzerschnittstelle entwerfen würde! Auch am<br />

Kindle Fire gibt es eine neue Skin – hier einige Eindrücke davon.<br />

Settings<br />

Wer die klassische Systemsteuerung<br />

von <strong>Android</strong> gewöhnt<br />

ist, muss beim Kindle<br />

Fire umdenken. Das über die<br />

Managementansicht durch einen<br />

Klick auf den More-Button<br />

startbare Settings-Programm<br />

ist nämlich vollkommen anders<br />

aufgebaut und bietet außerdem<br />

wesentlich weniger<br />

Optionen als das von Google<br />

implementierte Vorbild.<br />

Silk Browser<br />

Der Kindle Fire bringt einen Silk<br />

genannten Browser mit, der<br />

von Amazon entwickelt wurde.<br />

Er soll durch die Anbindung an<br />

Amazon’s Server das Surfen beschleunigen,<br />

enttäuscht aber im<br />

Test auf ganzer Linie. So dauert<br />

das Laden der Homepage des<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong>s selbst über<br />

T3 mehr als 10 Sekunden. Das<br />

ist heute auch unter <strong>Android</strong> 2.3<br />

nicht mehr zeitgemäß.<br />

Prime<br />

Wer einen Kindle Fire kauft, bekommt<br />

automatisch einen Monat<br />

Prime gratis. Dieser Service<br />

bietet in den USA kostenlosen<br />

Standardversand und gewährt<br />

zudem Zugriff auf eine streambare<br />

Filmbibliothek. Leider<br />

funktioniert diese in Österreich<br />

nicht – versucht man, ein Video<br />

abzuspielen, bekommt man<br />

nur eine (nichtssagende) Fehlermeldung.<br />

Lockscreen<br />

Amazon hat sich für den Lockscreen<br />

des Kindle ein besonderes<br />

(und beim Autor dieser<br />

Zeilen sehr beliebtes) Gimmick<br />

einfallen lassen. Nach jedem<br />

Entsperrvorgang ändert sich<br />

das Hintergrundbild. Im Lauf der<br />

Zeit kann man sich so an Fotos<br />

von Röhren, Schreibmaschinen,<br />

Buntstiften, Tonkassetten,<br />

Setzkästen und anderen „literarischen<br />

Utensilien“ erfreuen.<br />

98<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Kindle Fire importieren<br />

Tipps<br />

Kindle herbei<br />

Amazon selbst vertreibt den Kindle Fire nur<br />

dort, wo die ihn unterstützenden Clouddienste<br />

verfügbar sind. Derzeit ist das nur in den USA<br />

der Fall. Will man den Kindle Fire in Europa haben,<br />

muss man trotzdem nicht in die Staaten<br />

fliegen. Und das, obwohl sich klassische Retailer<br />

von Mobilcomputern aufgrund der potenziellen<br />

zukünftigen Repressalien seitens Amazon<br />

nicht an eigene Importe herantrauen.<br />

ComStern, die österreichische bzw. deutsche<br />

Ausgliederung eines großen Schweizer Anbieters<br />

für Computertechnk, importiert den Kindle<br />

eigenmächtig und verkauft ihn für rund 260<br />

Euro pro Stück.<br />

Wer seinen Kindle unter bit.ly/Comstern-<br />

Kindle bestellt, kann aus einer Vielzahl von<br />

Versanddienstleistern wählen. In Deutschland<br />

empfiehlt sich dabei die Verwendung der<br />

Staatspost – die etwas billigere GLS ist, wie<br />

unter http://bit.ly/GLSstatistik nachzulesen,<br />

manchmal unzuverlässig.<br />

Die Lieferung erfolgt dabei in einem relativ<br />

großen Karton, der ein 2 Meter langes USB-<br />

Kabel enthält und die eigentliche – natürlich<br />

ungeöffnete – Originalverpackung des aus den<br />

USA importierten Kindle Fire. In ihr findet sich<br />

nur das Gerät und ein amerikanisches Netzteil,<br />

die - mangels Adapter - in Europa nicht verwendbar<br />

ist. Allerdings: Der Kindle lässt sich<br />

– Industriestandard sei Dank - auch mit dem<br />

Ladegerät eines anderen Herstellers aufladen.<br />

Wer die Unpacking-Videos sehen will, findet<br />

unter http://bit.ly/kindleunboxing was er<br />

sucht!<br />

Die Box des Kindle Fire ist mit einer<br />

Art Zippverschluß aus Karton ausgestattet.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

99


Tipps Kindle Fire importieren<br />

So rooten Sie den Kindle Fire<br />

Der Kindle Fire ist mit <strong>Android</strong> 2.3 ausgestattet.<br />

Der <strong>Android</strong> Market fehlt. Nach dem Routen<br />

kann man auf ICS upgraden oder einfach den<br />

Market nachinstallieren. Anders als bei Telefonen<br />

ist das Rooten des Kindle Fire insbeson-<br />

dere aufgrund seines Bootloaders nur für sehr<br />

erfahrene User geeignet. Das Befolgen der Anweisungen<br />

auf dieser Seite liegt ausschließlich in<br />

Ihrer eigenen Verantwortung. Nimmt Ihr Kindle<br />

dabei Schaden, passiert dies auf eigene Verantwortung.<br />

Wichtig: Hängt das Gerät beim Kindle-<br />

Fire-Logo, würgt man es am besten ab. Dann<br />

verbindet man es mit dem PC, öffnet run.bat<br />

und gibt 1 Enter 1 Enter ein – auch wenn Offline<br />

angezeigt wird, ist das kein Problem.<br />

1 Kindle Fire Utility<br />

Nach dem Aktivieren der Installation von<br />

Drittanbieteranwendungen (Settings -> Device)<br />

lädt man die Kindle Fire Utility herunter. Sie ist<br />

unter http://bit.ly/am7kindleUtility erhältlich.<br />

Die .zip-Datei extrahiert man.<br />

2 Treiber installieren<br />

Ist der Kindle mit dem PC verbunden, fragt dieser<br />

nach Treibern. Die manuelle Suche wird auf<br />

„\drivers\kindle“ angesetzt, wenn der Dialog<br />

erscheint. Zusätzlich kopiert man adb_usb.ini in<br />

den Heim-Ordner (unter XP C:\Dokumente und<br />

Einstellungen\USER\.android).<br />

3 Booten<br />

Die Datei run.bat wird gestartet. Danach drückt<br />

man auf der Tastatur 5 und nachher Enter, um<br />

die Installation des „Fire Fire Fire“-Bootloaders<br />

anzuwerfen. Nach rund 10 Minuten Wartezeit<br />

bootet man den Kindle durch langes Drücken<br />

(20 sec) von „Power“ neu.<br />

4 Erneut verbinden<br />

Wird das Bootlogo des Kindles während des<br />

Restarts zumindest kurzfristig blau, ist FFF installiert.<br />

Danach startet man den Kindle normal<br />

neu, verbindet ihn mit dem PC und startet abermals<br />

run.bat. Diesmal aktiviert man die Option<br />

2 – Internetverbindung ist erforderlich.<br />

5 Downloads abschließen<br />

Dieser Prozess dauert unter Umständen sehr<br />

lange. Wenn die Downloads erfolgreich durchlaufen,<br />

muss man warten, bis der in obiger Abbildung<br />

gezeigte Zustand eintritt. Zwei Minuten<br />

später darf man den Fire rebooten - so er das<br />

nicht selbst tut.<br />

6 Play Store installieren<br />

Ist das Gerät gerootet, verbindet man es abermals<br />

mit dem PC und startet zum letzten Mal<br />

run.bat. Über die Option 6/1 erhält man den<br />

Play Store und einen ordentlichen Launcher.<br />

Alternativ kann man ein ROM von xda-developers<br />

installieren.<br />

100<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Kindle Fire importieren<br />

Tipps<br />

Fazit<br />

„DER KINDLE FIRE IST PRI-<br />

MÄR ALS PASSIVES LESE-<br />

GERÄT FÜR VON AMAZON<br />

BEREITGESTELLTE INHALTE<br />

VORGESEHEN.“<br />

lation des Nutzwerts leider komplett anders<br />

aus. In unseren Gefilden ist der Kindle Fire ein<br />

Nischengerät ohne Cloud-Unterstützung, Kundenservice<br />

und/oder nahe gelegenem Reparaturdienst.<br />

Brutal gesagt: Geht es knacks, steht<br />

man wochenlang ohne Tablet da.<br />

Und das ist noch nicht alles: Aufgrund des<br />

Imports ist der Fire in Deutschland wesentlich<br />

teurer als in den USA. Für rund 250 Euro<br />

bekommt man im freien Markt mittlerweile<br />

Geräte, die Bluetooth mitbringen, erweiterbaren<br />

Speicher haben und unter Umständen<br />

sogar ein 3G-Modem mitbringen. Zusätzlich<br />

erfreuen sie sich bester Unterstützung durch<br />

den Hardwarehersteller, der im Idealfall schnell<br />

und ohne viel Aufwand repariert oder ein Austauschgerät<br />

bereitstellt.<br />

Für uns Europäer wird der Kindle Fire zu<br />

einem „großer Bildschirm“ für das in der Hosentasche<br />

befindliche Smartphone mit WiFi-<br />

Tethering. Das Gerät hat einen starken Prozessor<br />

sowie einen hohen<br />

Seltenheitswert – ob das<br />

die Nachteile eines Grauimports<br />

aufwiegt, muss<br />

jeder für sich entscheiden.<br />

In Summe ist der Fire zweifellos ein faszinierendes<br />

Gerät, das aber klassischen europäischen<br />

Tablets wie den Samsung-Tabs oder<br />

dem iPad aufgrund mangelnder Konnektivität<br />

nicht das Wasser reichen kann. In dem Moment<br />

wo Amazon’s Cloudservices auch in der<br />

EU verfügbar sind, würde sich das aufgrund<br />

des dadurch gesteigerten Nutzwerts radikal<br />

ändern – bis dahin heißt es daher: Finger weg!<br />

<br />

<br />

<br />

Seltenes Gerät mit hohem Geekfaktor<br />

Wunderschöne Bilder im Lockscreen<br />

Sehr handliches Format<br />

In Europa im Vergleich eher teuer<br />

Kein Bluetooth und kein Mikrofon<br />

Lästig-langsamer Browser<br />

Trotz aller Hysterie um Hardware und dem nominell<br />

niedrigen Preis darf man ein wichtiges<br />

Faktum nicht außer Acht lassen: Der Kindle<br />

Fire ist primär als passives Lesegerät für von<br />

Amazon bereitgestellte Inhalte vorgesehen.<br />

Wer in den Vereinigten Staaten lebt und<br />

Interesse an ebooks und/oder gestreamten<br />

Filmen hat, fährt mit dem Fire sicher nicht<br />

schlecht – sein Display ist das beste aus der<br />

Kindle-Familie und auch mit dem fehlenden<br />

Whispernet kann man sich arrangieren. Der<br />

Preis von 200 USD (rund 150 Euro) tröstet über<br />

diverse Schwächen im Vergleich zu klassischen<br />

Tablets hinweg – da man zum Betrieb des<br />

Kindle Fire sowieso ein Smartphone braucht,<br />

kann man auch mit diesem skypen.<br />

Ist man außerhalb des „Abdeckungsbereichs“<br />

der Amazon-Dienste, sieht die Kalku-<br />

Der Kindle<br />

wird mit einem<br />

umfassenden<br />

Englischwör-<br />

terbuch liefert.<br />

ausge-<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong>


Tipps Einsteiger-Tipps<br />

Einstellungen automatisch<br />

verändern<br />

Dank der kostenlosen App MyProfiles schaltet Ihr Smartphone automatisch diejenigen Einstellungen<br />

ein, die zur gegenwärtigen Uhrzeit oder zum momentanen Aufenthaltsort passen.<br />

MyProfiles<br />

MyProfiles nimmt Ihnen ab, beispielsweise den Klingelton, die Lautstärke<br />

oder die Bildschirmhelligkeit zu verändern.<br />

Hartmut Schumacher<br />

MyProfiles+<br />

Die kostenpflichtige Programmversion<br />

MyProfiles+ (1,36 €) verzichtet<br />

auf Werbung und erlaubt es Ihnen, mehr als nur<br />

drei Regeln für das automatische Einschalten<br />

von Profilen einzurichten.<br />

1 Profile statt Fummeleien<br />

MyProfiles fasst die diversen Einstellungen des<br />

Smartphones in Profilen zusammen, so dass<br />

Sie schnell zwischen Einstellungen wechseln<br />

können, die für bestimmte Situationen am<br />

besten geeignet sind, ohne sich jedoch um jede<br />

einzelne Einstellung kümmern zu müssen.<br />

2 Profil von Hand einschalten 3 Profil kurz einschalten<br />

Nachdem Sie die App MyProfiles installiert<br />

haben, erreichen Sie diese jederzeit, indem Sie<br />

die Benachrichtigungsleiste nach unten ziehen<br />

und das MyProfiles-Symbol antippen. Im<br />

„Profile“-Register des Programms tippen Sie<br />

ein Profil an, um es von Hand einzuschalten.<br />

Wenn Sie im „Profile“-Register die Zeile<br />

eines Profils ganz rechts am Bildschirmrand<br />

antippen, dann schalten Sie das Profil nur<br />

kurzzeitig ein. Im automatisch erscheinenden<br />

Dialogfenster „Activation time“ legen Sie fest,<br />

wie lange das Profil aktiv sein soll.<br />

4 Neues Profil einrichten 5 Neue Regel anlegen<br />

6 Bedingung angeben<br />

Mit dem Menüpunkt „New“ legen Sie ein<br />

neues Profil an. In dem Fenster „New Profile“<br />

geben Sie für das Profil einen Namen an und<br />

nehmen die gewünschten Einstellungen<br />

unter anderem für Klingelton, Lautstärke,<br />

Vibration, Bildschirmhelligkeit und Funkverbindungen<br />

vor.<br />

Im „Rule“-Register legen Sie mit dem Menüpunkt<br />

„New“ eine neue Regel an. Als Bedingung<br />

für das Einschalten eines Profils können<br />

Sie unter anderem die Uhrzeit („Timer“) ,den<br />

Ort („Location“), Kalendereinträge („Calendar“)<br />

oder die Verbindung mit einem WLAN-Router<br />

(„WiFi“) verwenden.<br />

Mit der Schaltfläche „When conditions are<br />

met“ wählen Sie das Profil aus, das die App<br />

einschalten soll, wenn die angegebene<br />

Bedingung zutrifft. Vergessen Sie anschließend<br />

nicht, die neue Regel durch Antippen im<br />

„Rule“-Register anzuhaken, um sie einzuschalten.<br />

102<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Einsteiger-Tipps<br />

Tipps<br />

Hartmut Schumacher<br />

Daten per Bluetooth<br />

übertragen<br />

Das Übertragen von Daten vom Smartphone zum PC per Funk ist vergleichsweise einfach.<br />

Vorausgesetzt natürlich, der PC verfügt über ein eingebautes Bluetooth-Modul oder über einen<br />

Bluetooth-USB-Stick.<br />

Astro File Manager<br />

Mit diesem Dateiverwalter können Sie Dateien kopieren, verschieben<br />

und umbenennen – oder aber per Bluetooth verschicken.<br />

Hartmut Schumacher<br />

Wo soll ich<br />

suchen?<br />

Die Suchfunktion des Betriebssystems<br />

durchstöbert nicht nur das Internet, sondern<br />

auch die Inhalte des Smartphones.<br />

Welche Inhalte sie dabei berücksichtigt, das<br />

dürfen Sie sinnvollerweise selbst festlegen.<br />

Sie rufen die Suchfunktion über das<br />

„Suche“-Symbol im App-Fenster auf –<br />

oder einfach über die Suchtaste unter<br />

dem Bildschirm. Bei den meisten Geräten<br />

befindet sich zudem ein Such-Widget auf<br />

der Startseite.<br />

1 Bluetooth einschalten<br />

Schalten Sie zunächst die Bluetooth-Funktionen<br />

des Smartphones aus. Sie finden die<br />

Bluetooth-Optionen im „Einstellungen“-<br />

Fenster „Drahtlos & Netzwerke“. Sie können<br />

dort auch den Namen angeben, unter dem<br />

das Smartphone für andere Bluetooth-Geräte<br />

sichtbar sein soll.<br />

2 PC auf Empfang<br />

Damit der PC die Daten per Bluetooth empfangen<br />

kann, müssen Sie in seiner Bluetooth-<br />

Software den Empfang einschalten und dafür<br />

sorgen, dass sein Bluetooth-Modul für andere<br />

Geräte sichtbar ist (Option „Bluetooth-Geräte<br />

können diesen Computer ermitteln“).<br />

1 Sucheinstellungen<br />

Sie erreichen die Einstellungen der Suchfunktion<br />

im Suchfenster über den Menüpunkt<br />

„Sucheinstellungen“. Oder aber über den<br />

„Einstellungen“-Eintrag „Suchen“. – Klicken<br />

Sie im Sucheinstellungsfenster das Symbol<br />

„Durchsuchbare Elemente“ an.<br />

3 Daten übertragen<br />

Daten übertragen per Bluetooth können Sie<br />

auf dem Smartphone aus jeder App heraus,<br />

die über einen „Senden“-Menüpunkt verfügt.<br />

Also beispielsweise das Fotoalbum und der<br />

Kalender. Um andere Dateien zu verschicken,<br />

benötigen Sie einen Dateiverwalter wie den<br />

Astro File Manager.<br />

4 Geräte bekannt machen 2 Suchen in Zusatz-Apps<br />

Wenn sich das Smartphone und der PC noch<br />

nicht kennen, müssen Sie auf dem Smartphone<br />

die Funktion „Scan nach Geräten“ (oder<br />

„Nach Geräten suchen“) verwenden, und anschließend<br />

während des „Pairing“-Vorgangs<br />

auf dem Smartphone die Identifizierungszahl<br />

eingeben, die der PC anzeigt.<br />

Im Fenster „Durchsuchbare Elemente“<br />

können Sie dann aussuchen, welche Inhalte<br />

die Suchfunktion berücksichtigt. Sie dürfen<br />

zusätzlich zu den Kontakten beispielsweise<br />

auch die Anrufliste und den Terminkalender<br />

auswählen – sowie etliche der zusätzlich<br />

installierten Apps.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

103


Tipps Einsteiger-Tipps<br />

Lieblingsorte als<br />

Fahrziele<br />

Hartmut Schumacher<br />

Es ist nicht möglich, direkt im Navigation-Programm, Orte als Favoriten zu markieren. Daher<br />

muss man hierfür Google Maps verwenden – auf dem Smartphone oder aber auf dem PC.<br />

Google Maps<br />

... zeigt Straßenkarten, Satellitenbilder und Verkehrsinformationen<br />

an. Die App kennt auch Sehenswürdigkeiten und Geschäfte.<br />

Hartmut Schumacher<br />

Musik<br />

erkennen<br />

Wie heißt der tolle Song, der gerade im<br />

Radio oder in der Kneipe läuft? – Die App<br />

Shazam verrät es Ihnen.<br />

Shazam<br />

Shazam erkennt Musikstücke.<br />

Die Datenbank der<br />

kostenlosen App enthält<br />

über 10 Millionen Songs.<br />

1 Zu Google Maps wechseln<br />

Das Programm Google Maps können Sie<br />

natürlich direkt über sein eigenes Symbol<br />

aufrufen. Oder aber, indem Sie im Navigation-Programm<br />

den Menüpunkt „Suchen“<br />

verwenden und dann den Namen der<br />

gewünschten Stadt eingeben.<br />

2 Ort markieren<br />

In Google Maps rufen Sie durch langes Antippen<br />

einer Stelle auf der Karte und durch Antippen<br />

der erscheinenden Kurzbeschreibung<br />

das dazugehörige Detailfenster auf. Tippen<br />

Sie dort den Stern in der rechten oberen Ecke<br />

an, um die Adresse zu der Liste der markierten<br />

Orte hinzuzufügen.<br />

1 Erkennung starten<br />

Die Bedienung von Shazam ist denkbar<br />

einfach: Halten Sie das Smartphone in die<br />

Richtung des Lautsprechers, aus dem die Musik<br />

ertönt, und tippen Sie das große Shazam-<br />

Symbol auf dem Bildschirm an. Nach einigen<br />

Sekunden sagt Ihnen das Programm, wie das<br />

Musikstück heißt.<br />

3 Markierte Orte als Ziele<br />

Rufen Sie im Navigation-Programm den<br />

Menüpunkt „Ziele festlegen“ auf. In dem<br />

daraufhin zu sehenden Fenster können Sie<br />

sich die Liste der „Markierten Orte“ anzeigen<br />

lassen und einen dieser Orte als Ziel für die<br />

Berechnung der Strecke auswählen.<br />

4 Google Maps auf dem PC 2 Texte, Videos und Schnipsel<br />

Auch Orte, die Sie auf dem PC mit Google<br />

Maps unter „Meine Orte“ speichern, zeigen<br />

Google Maps und die Navigation-App auf dem<br />

Smartphone an. Vorausgesetzt, Sie haben<br />

sich auf dem PC mit dem Google-Konto angemeldet,<br />

das Ihr Smartphone verwendet.<br />

Darüber hinaus kann die App Ihnen oft den<br />

Text des Liedes anzeigen – oder ein dazugehöriges<br />

Video auf YouTube suchen. Ebenfalls<br />

sehr praktisch: Die Möglichkeit, sich einen<br />

30-Sekunden-Schnipsel des Songs anzuhören.<br />

Und nicht zuletzt sind Links zu Online-<br />

Shops vorhanden.<br />

104<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Einsteiger-Tipps<br />

Tipps<br />

Hartmut Schumacher<br />

Was macht man auf dem PC, wenn man auf ein Video stößt, das sich nicht abspielen lässt?<br />

Man greift zum Programm VLC, das eine Vielzahl von Videoformaten beherrscht. Auf dem<br />

Smartphone erfüllt die App QQPlayer einen ähnlichen Zweck.<br />

QQPlayer<br />

Der QQPlayer spielt Videos unter anderen der Formate AVI, FLV,<br />

MP4, 3gp, MKV und MOV ab.<br />

Hartmut Schumacher<br />

Vielseitiger Videoabspieler<br />

Smartphone<br />

als Diktiergerät<br />

Ihr Smartphone kann natürlich auch als Diktiergerät<br />

dienen. Allerdings sollte man statt<br />

der vorinstallierten Tonaufnahmen-App lieber<br />

ein Zusatzprogramm verwenden.<br />

Tape-a-Talk<br />

Die App Tape-a-Talk stellt Tonaufnahmen<br />

her. Für verschiedene<br />

Anwendungszwecke hat<br />

man praktischerweise die Wahl<br />

zwischen mehreren Qualitätsstufen.<br />

1 Ordner auswählen<br />

Standardmäßig zeigt das Programm eine<br />

Liste aller gefundenen Videos an. Ziehen Sie<br />

den Finger auf dem Bildschirm nach rechts,<br />

um stattdessen eine Ordnerliste zu erhalten,<br />

in der Sie einen Ordner auswählen können,<br />

dessen Video Sie aufgelistet bekommen<br />

möchten.<br />

2 Probleme beim Abspielen?<br />

Hat die App Probleme damit, ein Video abzuspielen,<br />

so wählen Sie ein anderes Decoder-<br />

Modul aus: Verwenden Sie zu diesem Zweck<br />

im „Setting“-Fenster die Option „Decoding<br />

mode“, und wählen statt „auto-detect“ einen<br />

der Einträge „system player decoder“ oder<br />

„QQPlayer decoder“ aus.<br />

1 Aufnehmen und anhängen<br />

Mit den üblichen Rekordersymbolen starten<br />

Sie eine Aufnahme, beenden diese oder legen<br />

eine Pause ein. Durch Antippen einer Aufnahme<br />

spielen Sie diese ab. Tippen Sie eine<br />

Aufnahme lange an, um mit dem Menüpunkt<br />

„Aufnahme anhängen“ eine neue Aufnahme<br />

an die bisherige anzuhängen.<br />

3 Video-Ordner festlegen<br />

Der Menüpunkt „Refresh“ sucht auf der<br />

Speicherkarte nach neuen Videos. Wollen Sie<br />

vermeiden, dass die App tatsächlich zeitaufwendig<br />

die gesamte Karte durchstöbert, dann<br />

verwenden Sie die Option „Scan all video files<br />

under“, um einen Ordner anzugeben, in dem<br />

sich die Videos befinden.<br />

4 Bildschirmfotos 2 Aufnahmequalität einstellen<br />

Möchten Sie von einer Szene eines Videos<br />

ohne große Umstände ein Foto anfertigen?<br />

Dann rufen Sie während des Abspielens<br />

den Menüpunkt „ScreenShot“ auf,<br />

und tippen im daraufhin erscheinenden<br />

Dialogfenster „ScreenShot Success“ die<br />

Schaltfläche „Save“ an.<br />

Im „Einstellungen“-Fenster legen Sie die<br />

Aufnahmequalität fest: Wichtig ist hier vor<br />

allem die Option „Samplerate“. Je höher die<br />

Sample-Rate, desto besser die Aufnahme. Ist<br />

Ihnen eine geringe Dateigröße wichtiger als<br />

eine gute Aufnahme, dann schalten Sie die<br />

Option „Hohe Qualität“ aus.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

105


Tipps Profi-Tipps<br />

Individueller Sperrbildschirm<br />

Hartmut Schumacher<br />

Die App WidgetLocker ersetzt den vorinstallierten Lockscreen Ihres Smartphones. Sie dürfen auf dem neuen Programme, Verknüpfungen,<br />

Widgets und Schieberegler platzieren. Auf diese Weise können Sie den Sperrbildschirm ganz genau an Ihre Bedürfnisse und Vorlieben anpassen.<br />

WidgetLocker<br />

WidgetLocker erlaubt es Ihnen, festzulegen, welche Funktionen sich<br />

direkt vom Sperrbildschirm aus aufrufen lassen.<br />

1 Symbole hinzufügen<br />

Weitere Symbole platzieren Sie auf dem neuen<br />

Sperrbildschirm mit Hilfe des Menüpunkts<br />

„Hinzufügen“. Tippen Sie ein bereits vorhandenes<br />

Symbol lange an, um es zu bearbeiten<br />

oder zu entfernen – oder aber um seine Größe<br />

zu verändern.<br />

2 Apps, Verknüpfungen, Widgets 3 Schieberegler<br />

Beim Hinzufügen eines neuen Symbols<br />

haben Sie die Wahl zwischen Apps, Verknüpfungen,<br />

Widgets und Schiebereglern.<br />

Das Hinzufügen der ersten drei Symbolarten<br />

läuft sehr ähnlich ab wie das Hinzufügen von<br />

Symbolen auf der Startseite. Etwas anders<br />

sieht es bei den Schiebereglern aus ...<br />

Schieberegler sind – der Name deutet es<br />

ja bereits zart an – Symbole, die man nicht<br />

einfach antippen, sondern erst antippen und<br />

dann verschieben muss, um ihre Funktionen<br />

aufzurufen. Zur Auswahl stehen Apps,<br />

Verknüpfungen und WidgetLocker-eigene<br />

Funktionen („Aktionen”).<br />

4 WidgetLocker-Aktionen 5 Symbol auswählen<br />

6 Entsperren mit Tasten<br />

Zu den Aktionen gehören das Verändern<br />

der Helligkeit, das Starten der SMS-App, das<br />

Aufrufen der Video- anstelle der Fotokamera,<br />

das Anzeigen eines weißen Bildschirms<br />

als Taschenlampe („TeslaLED“) sowie das<br />

Ein- und Ausschalten von Tonausgabe und<br />

Vibration („Klingenmodus“).<br />

Im „Symbol“-Register eines Schiebereglers<br />

dürfen Sie ein anderes Symbol auswählen,<br />

wenn Ihnen das vorgegebene nicht gefällt.<br />

Sie können entweder eines der Symbole<br />

verwenden, die WidgetLocker mitbringt, oder<br />

aber eines Ihrer gespeicherten Bilder („Galerie<br />

durchsuchen”).<br />

Im Einstellungsfenster der App können Sie<br />

den WidgetLocker-Sperrbildschirm ein- und<br />

ausschalten (Option „WidgetLocker aktiviert“).<br />

Darüber hinaus dürfen Sie dort festlegen,<br />

welche der Hardware-Tasten sich zum Entsperren<br />

verwenden lassen (Option „Schalter<br />

& Eingaben“).<br />

106<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Profi-Tipps<br />

Tipps<br />

Keine Chance für<br />

Stromfresser<br />

Hartmut Schumacher<br />

Die App SystemPanel Lite verrät Ihnen nützliche Informationen über das Innenleben Ihres<br />

Geräts. Das ist nicht nur von theoretischem Interesse, sondern kann Ihnen auch dabei helfen,<br />

besonders stromhungrigen Programmen auf die Schliche zu kommen.<br />

SystemPanel Lite<br />

... zeigt Informationen über die laufenden Programme, über die<br />

Prozessorauslastung und über die Nutzung des Netzwerks an.<br />

Hartmut Schumacher<br />

Musikstück<br />

als Klingelton<br />

Musikstücke als Klingeltöne für Ihr Smartphone?<br />

Kein großes Problem – sofern Sie<br />

die richtige App verwenden.<br />

Ringtone Maker<br />

Der Ringtone Maker kann<br />

Tondateien der Formate<br />

MP3, Wave, MP4 und AMR<br />

bearbeiten und als Klingeltöne<br />

speichern.<br />

1 Apps beenden<br />

Im Hauptfenster können Sie Apps beenden.<br />

Und zwar komfortabler als im<br />

Fenster„Anwendungen verwalten“ des<br />

Betriebssystems: Tippen Sie einfach eine App<br />

lange an, und verwenden Sie den Menüpunkt<br />

„End Task“. – Sinnvoll ist dies in der Regel nur<br />

bei abgestürzten Apps.<br />

2 Geräteinformationen<br />

Über den Menüpunkt „Dev Info“ lassen Sie<br />

ein Fenster mit vielen Informationen über<br />

Ihr Gerät erscheinen. Unter anderem die<br />

genaue Version des Betriebssystems, die<br />

Anzahl der Prozessorkerne und ihre maximale<br />

Geschwindigkeit sowie die Auflösung und die<br />

Pixel-Dichte des Bildschirms.<br />

1 Ausschnitt auswählen<br />

Wählen Sie im Hauptfenster ein Musikstück<br />

aus, indem Sie sein Pfeilsymbol antippen<br />

und dann den Menüpunkt „Bearbeiten“<br />

verwenden. Anschließend können Sie im<br />

Bearbeitungsfenster mit den beiden grauen<br />

Schiebereglern festlegen, welcher Ausschnitt<br />

des Songs als Klingelton dienen soll.<br />

3 Auslastung des Prozessors<br />

Der Menüpunkt „Monitor“ bringt Sie zu<br />

einem Fenster, das Ihnen verrät, wie sehr der<br />

Prozessor zurzeit ausgelastet ist. Darüber<br />

hinaus erfahren Sie Informationen über die<br />

empfangenen und verschickten Daten, den<br />

Speicherverbrauch und den Ladezustand des<br />

Akkus.<br />

4 Längere Aufzeichnungen 2 Einblenden und ausblenden<br />

Die kostenpflichtige Version SystemPanel<br />

zeigt nicht nur die aktuellen Messwerte an,<br />

sondern auch die aufgezeichneten Werte der<br />

Vergangenheit. Anhand dieser Werte (im Register<br />

„History“) können Sie besser beurteilen,<br />

welche Apps am meisten Rechen-Power und<br />

damit am meisten Strom verbrauchen.<br />

Über das Lautsprechersymbol geben Sie die<br />

Lautstärke sowie die Dauer des Einblendens<br />

und Ausblendens an. Mit dem Diskettensymbol<br />

speichern Sie den Ausschnitt als<br />

Klingelton. Die Schaltfläche „Zum Standard<br />

machen“ legt den Ausschnitt als Standardklingelton<br />

fest.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

107


Tipps Profi-Tipps<br />

Hartmut Schumacher<br />

Zugriff auf FTP-Server<br />

Mit AndFTP können Sie auf FTP-Server zugreifen. Nützlich ist das beispielsweise, um Web-<br />

Sites zu pflegen oder um große Dateien zu übertragen. Die kostenlose App unterstützt verschlüsselte<br />

Verbindungen und verwaltet die Einstellungen von mehreren Servern.<br />

AndFTP<br />

AndFTP ermöglicht es Ihrem Smartphone, Verbindungen zu FTP-<br />

Servern herzustellen und Dateien zu übertragen.<br />

Hartmut Schumacher<br />

Mehr Speed<br />

zum Nulltarif<br />

Wollen Sie die Anzeigegeschwindigkeit Ihres<br />

Smartphones erhöhen? Oder detailliertere<br />

Informationen über Ihren Akku erfahren?<br />

– Dann möchten wir Ihnen das Programm<br />

Spare Parts Plus ans Herz legen.<br />

Spare Parts Plus<br />

Mit der App Spare Parts Plus<br />

können Sie einige Einstellungen<br />

des Betriebssystems<br />

verändern, die über die<br />

vorinstallierte Software nicht<br />

zugänglich sind.<br />

1 Server hinzufügen<br />

Tippen Sie die Schaltfläche „Hinzufügen“ an.<br />

Im Dialogfenster „FTP Server Einstellungen“<br />

können Sie anschließend die Zugangsdaten<br />

des FTP-Servers eingeben. Wichtig ist vor<br />

allem der Name des Servers („Hostname“).<br />

Meist sind aber auch der Benutzername und<br />

das Passwort nötig.<br />

2 Dateien herunterladen<br />

Die Schaltfläche „Verbinden“ stellt eine Verbindung<br />

zum ausgewählten FTP-Server her.<br />

Um Dateien vom Server auf das Smartphone<br />

herunterzuladen, tippen Sie sie an, so dass sie<br />

markiert sind. Dann verwenden Sie die Schaltfläche<br />

„Download“.<br />

1 Schnellere Fenster<br />

Mit der Option „Fensteranimationen“ legen<br />

Sie fest, wie flink Fenster erscheinen und verschwinden.<br />

Die Option „Animationswechsel“<br />

beeinflusst, wie schnell das Smartphone beim<br />

Wechseln zwischen Programmen die jeweiligen<br />

Bildschirminhalte ein- und ausblendet.<br />

3 Dateien hochladen<br />

Um Dateien vom Smartphone zum Server zu<br />

übertragen, tippen Sie die Schaltfläche „Dateimanager“<br />

an. In der Dateiliste wählen Sie den<br />

Ordner und die gewünschten Dateien aus.<br />

Anschließend tippen Sie auf die Schaltfläche<br />

„Upload“.<br />

4 Download-Ordner festlegen<br />

Standardmäßig landen die heruntergeladenen<br />

Dateien im Stammverzeichnis der Speicherkarte.<br />

Sie können aber auch einen anderen Ordner<br />

festlegen: Wählen Sie im Startfenster den FTP-<br />

Server aus und tippen Sie auf „Bearbeiten“.<br />

Verwenden Sie dann die „Schaltfläche“-Suchen<br />

der Option „Lokaler Ordner“.<br />

2 Mehr Akku-Informationen<br />

Tippen Sie die Schaltfläche „Batterieinfo“<br />

an, um Informationen über den Akku Ihres<br />

Smartphones zu erhalten. Sie erfahren dann<br />

nicht nur den gegenwärtigen Ladezustand,<br />

sondern auch die Spannung, die Temperatur<br />

und die Betriebsdauer.<br />

108<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Root-Tipps<br />

Tipps<br />

Spiele-Performance mit<br />

Chainfire3D verbessern<br />

Raphael Schön<br />

Aktuelle Spiele mit hübscher 3D-Grafik ruckeln auf Ihrem Smartphone oder Tablet? In diesem Fall kann die App Chainfire3D wahre Wunder<br />

wirken. Zudem erlaubt Sie es, auch auf Nicht-Tegra-Geräten Tegra-exklusive Apps oder eigentlich nicht kompatible Gameloft-Games zu installieren<br />

und zu spielen.<br />

[root] Chainfire3D<br />

Chainfire3D ist im Grunde ein OpenGL-Treiber mit dem Sie diverse<br />

Einstellungen des Grafikprozessors verändern können.<br />

Achtung: Die Installation des Chainfire3D-<br />

Treibers erfolgt auf eigene Gefahr. Wir übernehmen<br />

keinerlei Verantwortung für etwaige Schäden<br />

an Ihrem Smartphone oder Tablet!<br />

1 Warnhinweis beachten<br />

Durch die Installation des Chainfire3D-Treibers<br />

kann es sein, dass Ihr Gerät nicht mehr bootet.<br />

Sie sollten sich dieses Risikos bewusst sein<br />

und auf alle Fälle ein Backup Ihres Systems<br />

anlegen, zum Beispiel mit der App „ROM<br />

Manager“.<br />

2 Aktuelles ROM sichern 3 Chainfire3D installieren<br />

Laden Sie sich zum Anlegen eines Backups<br />

Ihres Betriebssystems die App „ROM Manager“<br />

herunter. Starten Sie die App und tippen<br />

Sie auf die Option „Sicherung des aktuellen<br />

ROMs“. Ihr Gerät wechselt in den Recovery-<br />

Modus und erstellt das Backup.<br />

Nach der Installation müssen Sie der App<br />

beim ersten Start zunächst Superuser-Rechte<br />

erlauben. Tippen Sie dann im Hauptmenü<br />

auf „CD3D driver“ und wählen Sie danach die<br />

Option „Install“ aus.<br />

4 Performance optimieren 5 Einstellungen vornehmen 6 Sichern und wiederherstellen<br />

Starten Sie nach der Installation erneut die<br />

App Chainfire 3D und tippen Sie im Hauptmenü<br />

auf den Menüpunkt „Default OpenGL<br />

settings“. Hier können Sie verschiedene<br />

Grafikfunktionen deaktivieren, wodurch die<br />

Performance erhöht wird.<br />

In der kostenpflichtigen Pro-Version finden<br />

Sie den Menüpunkt „Per-app OpenGL settings“.<br />

Wenn Sie darauf tippen, gelangen Sie<br />

zu einer Übersicht Ihrer installierten Apps und<br />

können hier individuell, je nach App, verschiedene<br />

Grafikeinstellungen festlegen.<br />

Unter der Option „Backup / restore settings“<br />

können Sie sämtliche Einstellungen der App<br />

sichern und zu einem späteren Zeitpunkt –<br />

etwa wenn eines Ihrer Lieblingsspiele den<br />

Dienst verweigert – wiederherstellen.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

109


Tipps Root-Tipps<br />

Raphael Schön<br />

Werbung<br />

blockieren<br />

Werbung nervt überall, auch am Smartphone<br />

oder Tablet. Mit AdFree <strong>Android</strong><br />

gehören Werbeeinblendungen auf Webseiten<br />

und in Apps aber der Vergangenheit<br />

an.<br />

Bloatware deaktivieren<br />

Viele <strong>Android</strong>-Smartphones und –Tablets werden mit vorinstallierten Apps – so genannter<br />

„Bloatware“ ausgeliefert. Diese Apps können nützlich, manchmal aber auch überflüssig oder<br />

sogar störend sein. Wir zeigen Ihnen, wie Sie unerwünschte Bloatware loswerden.<br />

App Quarantine ROOT/FREEZE<br />

Mit App Quarantine können Sie unerwünschte Apps einfach<br />

markieren und einfrieren. In der Pro-Version können Apps nach<br />

Berechtigungen gefiltert und gruppiert werden.<br />

Raphael Schön<br />

AdFree <strong>Android</strong><br />

Eine sehr simpel gehaltene<br />

und kostenlose App, mit<br />

der Sie Werbungen aller Art<br />

blockieren können.<br />

1 App starten und benutzen<br />

Starten Sie die App und tippen Sie auf dem<br />

Startbildschirm in der linken oberen Ecke auf<br />

die Schaltfläche „Download & Hosts installieren“.<br />

AdFree <strong>Android</strong> meldet, dass das Gerät<br />

nun werbefrei ist.<br />

1 Die Oberfläche der App<br />

Die Oberfläche von App Quarantine ROOT/<br />

FREEZE ist einfach gehalten. Unter „APPS“<br />

sehen Sie installierte Apps, wobei System-<br />

Apps, zu denen auch Bloatware zählt, rot<br />

markiert sind. Unter „QUARANTÄNE“ werden<br />

deaktivierte Apps angezeigt.<br />

2 Filter zur Suche verwenden<br />

Tippen Sie auf die Menütaste und wählen<br />

Sie dort die Option „Filter“ aus. Hier können<br />

Sie „Nur Systemanwendungen“ aktivieren,<br />

was die Suche nach lästiger, vorinstallierter<br />

Bloatware sehr erleichtert.<br />

2 Funktionstest<br />

Starten Sie Ihr <strong>Android</strong>-Gerät neu und öffnen<br />

Sie zum Testen der Funktionsfähigkeit der<br />

App eine beliebige Webseite mit einigen<br />

Werbungen. Werbungen sollten übrigens<br />

auch bei werbefinanzierten Apps ausgeblendet<br />

werden.<br />

3 Suchen und deaktiveren<br />

Wählen Sie die Apps, die Sie deaktivieren<br />

möchten, aus und tippen Sie im oberen Bereich<br />

auf das kleine Schloss-Icon. Bestätigen<br />

Sie die Frage, ob die Anwendungen in die Quarantäne<br />

verschoben werden sollen, mit „Ja“.<br />

4 Apps wieder aktivieren<br />

Um in Quarantäne befindliche Apps wieder zu<br />

aktivieren, müssen Sie genau so vorgehen wie<br />

im Schritt 3. Wechseln Sie zum Reiter „QUA-<br />

RANTÄNE“, selektieren Sie die gewünschten<br />

Apps und tippen Sie auf das offene Schloss-<br />

Icon am oberen Rand des Bildschirms.<br />

110<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Root-Tipps<br />

Tipps<br />

Das Aussehen der Oberfläche<br />

mit ROM Toolbox verändern<br />

Raphael Schön<br />

Die App ROM Toolbox ist in Sachen Umfang und Vielseitigkeit kaum zu übertreffen. Neben Optionen zur Performance-Steigerung bietet der Alleskönner<br />

sogar einige Werkzeuge, mit denen Sie die Optik der <strong>Android</strong>-Oberfläche verändern können. Wir zeigen Ihnen wie!<br />

ROM Toolbox Lite<br />

Die unglaublich umfangreiche App bietet zahlreiche Tools und Einstellungen, mit denen Sie<br />

Ihr Smartphone oder Tablet tunen und verändern können.<br />

1 In der App zurechtfinden<br />

ROM Toolbox gliedert sich in drei große Teile:<br />

„Werkzeuge“, „Leistung“ und „Interface“.<br />

Diese Kategorien können Sie im oberen Reiter<br />

auswählen. Uns interessiert hier jedoch nur<br />

der Abschnitt „Interface“.<br />

2 Die Systemschriftart ändern 3 Startanimation definieren<br />

Hier können Sie die Standardschriftart des<br />

kompletten Systems ändern. In der Datenbank<br />

der ROM Toolbox sind schon mehr als 200<br />

Schriften verfügbar. Auf Wunsch kann eine <strong>Vorschau</strong><br />

aller Schriftarten geladen werden.<br />

Auch die Startanimation beim Hochfahren des<br />

Smartphones oder Tablets lässt sich individuell<br />

anpassen und ganz einfach aus einer Liste von<br />

über 100 Animationen auswählen. In der Pro-<br />

Version gibt es auch kurze <strong>Vorschau</strong>-Videos.<br />

4 Theme Manager verwenden 5 Statusleisten-Symbole 6 Startlogo verändern<br />

Der Theme Manager ist Benutzern der<br />

kostenpflichtigen Pro-Version von ROM<br />

Toolbox vorbehalten. Mit diesem können<br />

Sie beispielsweise den Hintergrund des Benachrichtungsmenüs<br />

oder die Softkeys unter<br />

<strong>Android</strong> 4 ändern.<br />

Auch die Symbole der Akkuanzeige, des<br />

WLANs, der Mobilfunkverbindung etc. lassen<br />

sich anpassen. Je Kategorie stehen eine Vielzahl<br />

an hübschen Symbolen zum Download<br />

bereit – auch in der kostenlosen Version der<br />

App.<br />

Neben der bereits in Schritt 3 erwähnten<br />

Startanimation lässt sich mit ROM Toolbox<br />

sogar das Startlogo anpassen, welches<br />

unmittelbar nach dem Start des Gerätes<br />

zu sehen ist. Leider werden hier nur einige<br />

wenige Geräte unterstützt.<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

111


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DVD±Brenner, Gigabyte GA- Z77, USB 3.0, SATA 3,<br />

Gigabit LAN, 7.1 HD Audio, Front USB 3.0 & eSATA,<br />

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CDA Verlags- und Handelsges.m.b.H.<br />

Tobra 9, A-4320 Perg<br />

Tel: 01805-ANDROID oder 01805-2637643<br />

(0,14 € / min)<br />

Mail: redaktion@cda-verlag.com<br />

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Herausgeber: Harald Gutzelnig<br />

Geschäftsführung: Harald Gutzelnig<br />

Prokuristin: Marianne Gutzelnig<br />

Redaktionsanschrift Deutschland:<br />

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Leitung der Redaktion: Andreas Gutzelnig<br />

Chefredakteur: Raphael Schön<br />

Redaktionelle Mitarbeiter: Harald Gutzelnig,<br />

Michael Derbort, Nicole Sumah, Kamal Vaid,<br />

Hartmut Schumacher, Oliver Janko, Tam Hanna,<br />

Elena Buchner<br />

Layout: Andreas Gutzelnig, Ulrich Danzmeier<br />

Produktion: Thomas Pilz<br />

Online: Thomas Lumesberger, Lukas Wenzel,<br />

Florian Glechner, Bernhard Tischler, Alexander<br />

Kühne, Alexander Brenner, Oliver Janko, Nicole<br />

Sumah, Elena Buchner<br />

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Druck: Moravia Press, Breclav<br />

Vertrieb Österreich: Valora Services Austria<br />

Vertrieb Deutschland, Schweiz, Luxemburg:<br />

MZV Moderner Zeitschriften<br />

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