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Android Magazin Nexus 7 (Vorschau)

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CD<br />

Auf CD: Tipps & Tools<br />

Converter Spezial<br />

Droid Explorer ist eines von fünf <strong>Android</strong> Tools, die Sie auf der Heft-CD finden.<br />

Auf unserer Heft-CD finden Sie ein Special mit 20 Converter-Tools.<br />

Mit diesen Programmen haben Sie die Möglichkeit Videos, Bilder<br />

und Audio-Files von nahezu jedem Format zu konvertieren. Zusätzlich<br />

finden Sie auf der CD auch noch fünf weitere Top-Tools (z.B.<br />

MyPhoneExplorer) welche die Kommunikation Ihres <strong>Android</strong>-Geräts<br />

mit dem Desktop-Rechner erheblich vereinfachen. Zusätzlich sind<br />

auch noch 44 <strong>Android</strong>-Tipps enthalten.<br />

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AVS Video Converter<br />

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<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> XL<br />

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der App-Box<br />

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Asphalt 7<br />

BoxToGo<br />

MegaYatzy<br />

Zuzzle<br />

Zusätzlich zur CD-Version ist ab sofort im gut tierten Zeitschriftenhandel (zum Beispiel an Bahn-<br />

sorhöfen<br />

und Flughäfen) auch die <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

XL-Version erhältlich. Darin finden Sie als Extra zur<br />

CD vier ansonsten kostenpflichtige Premium-Apps<br />

als Bonus in der beigelegten App-Box.<br />

ANDROIDMAG.DE<br />

SHOP<br />

Versäumte Ausgaben bequem<br />

nachbestellen<br />

Sollte der Datenträger ausnahmsweise nicht<br />

funktionieren oder Sie Probleme mit einer<br />

Software haben, kontaktieren Sie uns bitte via<br />

E-Mail: androidmag@cda-verlag.com<br />

Oder wenden Sie sich an:<br />

CDA Verlag- u. Handelsges.m.b.H<br />

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Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

3


Inhalt<br />

Nov/Dez 2012<br />

Pinterest 64<br />

Die App zum neuesten<br />

Social Media-Phänomen<br />

Rubriken<br />

3 CD<br />

5 Editorial<br />

8 App-Box Apps<br />

12 CD-Inhalt: Tipps & Tools<br />

14 News<br />

17 Abo<br />

114 Impressum<br />

Report<br />

24 Amazon App-Shop<br />

26 Ouya Konsole<br />

30 <strong>Android</strong> vs. iOS<br />

Technik<br />

34 Google <strong>Nexus</strong> 7<br />

40 Kindle Fire HD<br />

42 Samsung Galaxy Note 10.1<br />

44 Samsung Galaxy Beam<br />

46 Günstige Mittelklasse-<br />

Smartphones im Vergleich<br />

54 Gadgets<br />

Gameloft Spiele<br />

82<br />

Apps<br />

56 Teamvorstellung<br />

58 Unsere App-Favoriten<br />

60 Apps zur Jobsuche<br />

62 Kalender-Apps<br />

64 Pinterest<br />

66 Apps Einzeltests<br />

72 <strong>Nexus</strong> 7-Apps<br />

76 Kopf-an-Kopf<br />

78 Rollenspiele<br />

82 Gameloft-Spiele<br />

84 Total War Battles<br />

86 Granny Smith<br />

88 Spiele Einzeltests<br />

Tipps<br />

94 <strong>Nexus</strong> 7 Root<br />

96 Apex Launcher<br />

The Dark Knight Rises, Asphalt 7:Heat, Modern Combat 3,<br />

Order & Chaos Online, Six-Guns uvm.<br />

GÜNSTIGE<br />

MITTELKLASSE<br />

SMARTPHONES<br />

46<br />

OUYA<br />

DIE ANDROID<br />

SPIELEKONSOLE<br />

26<br />

102 Einsteiger Tipps<br />

106 Profi Tipps<br />

96<br />

110 Root Tipps<br />

Apex<br />

Launcher<br />

TIPPS 102<br />

4 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2012


Total War Battles<br />

Strategie für unterwegs<br />

aus dem Hause SEGA<br />

84 Granny Smith<br />

Sicher nicht senil: Jagen<br />

Sie als Oma einen Dieb<br />

86 Magisto 66 ETERNITY<br />

Einer der besten Video-<br />

Editoren für <strong>Android</strong><br />

88<br />

WARRIORS 2<br />

Der Diablo-Klon für die<br />

Hosentasche im Test<br />

<strong>Android</strong> 4.1<br />

EDITORIAL<br />

VER SUS<br />

30<br />

Seit der Präsentation des iPhone 5 ist klar,<br />

dass Apple das Prädikat „innovativ“ nicht<br />

mehr verdient. Stattdessen sind es Unternehmen<br />

wie Amazon und Google, die mit<br />

ihrer eigenen Herangehensweise an das<br />

Thema Tablets für Aufsehen sorgen. Doch<br />

auch OUYA ist drauf und dran, einen festgefahrenen<br />

Markt wie jenen der Videospielekonsolen<br />

ordentlich aufzumischen. Als<br />

Grundgerüst dient bei all diesen Vorhaben<br />

<strong>Android</strong>, das aufgrund seiner Flexibilität die<br />

ideale Lösung darstellt.<br />

Damit Sie bei all diesen rasanten Entwicklungen<br />

nicht den Überblick verlieren, widmen<br />

wir uns in dieser Ausgabe ausführlich<br />

Themen wie dem <strong>Nexus</strong> 7, dem Kindle Fire<br />

HD sowie der Ouya-Konsole. Außerdem<br />

vergleichen wir <strong>Android</strong> 4.1 mit iOS 6 und<br />

liefern Ihnen Erkenntnisse, die etablierten<br />

Vorurteilen ein Ende machen dürften.<br />

NEXUS 7<br />

Wir freuen uns über Ihren Besuch auf unserer<br />

Website www.androidmag.de, wo Sie<br />

u.a. über 500 App-Tests finden!<br />

Viel Spaß wünscht Ihnen<br />

Raphael Schön<br />

Chefredakteur<br />

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GPLUS.TO/ANDROIDMAG<br />

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und verpassen Sie keine Neuigkeiten<br />

zum Thema <strong>Android</strong>.<br />

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oder stellen Sie uns Fragen zu <strong>Android</strong>!<br />

Wir beantworten Sie bestimmt!<br />

WWW.ANDROIDMAG.DE<br />

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Es erwarten Sie tägliche News und<br />

App-Tests!<br />

34<br />

TWITTER.COM/ANDROIDMAG_DE<br />

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bleiben Sie immer am aktuellen<br />

Jan/Feb 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Stand.<br />

5


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Workshop<br />

App-Box Asphalt 7: Heat<br />

App-Box Apps<br />

installieren<br />

1<br />

Setzen Sie<br />

zunächst unter<br />

<strong>Android</strong> 4 in den<br />

Einstellungen unter<br />

„Sicherheit” das<br />

Häkchen bei<br />

„Unbekannte<br />

Herkunft”. Bei<br />

<strong>Android</strong> 2.3 müssen<br />

Sie unter „Anwendungen”<br />

> die Option<br />

„Unbekannte<br />

Quellen” aktivieren.<br />

Wenn der Bildschirm blau wird,<br />

heißt es: Aufgepasst! NOS im Einsatz!<br />

2<br />

Laden Sie sich<br />

aus dem Play<br />

Store die App „QR<br />

Droid” oder eine<br />

andere QR-Scanner-<br />

App herunter, starten<br />

Sie diese und tippen<br />

Sie auf „Scannen”.<br />

Halten Sie Ihr Gerät<br />

über den QR-Code in<br />

der App-Box und<br />

tippen Sie dann auf<br />

den Link.<br />

Asphalt 7 kennt mehrere Spielmodi,<br />

und ist auch multiplayerfähig.<br />

GRATIS IN DER<br />

APP-BOX<br />

exklusiv im <strong>Android</strong><br />

<strong>Magazin</strong> XL<br />

3<br />

Auf der<br />

nachfolgend<br />

erscheinenden<br />

Webseite können Sie<br />

die App nun gratis<br />

herunterladen. Tippen<br />

Sie dazu einfach auf<br />

die blaue Schaltfläche<br />

„Installieren” und der<br />

Download beginnt.<br />

4<br />

Ziehen Sie die<br />

Benachrichtungsleiste<br />

auf<br />

Ihrem Smartphone<br />

nach unten, tippen<br />

Sie nach dem<br />

erfolgreichen<br />

Download auf die<br />

heruntergeladene<br />

apk-Datei und<br />

installieren Sie<br />

dann die App.<br />

Vroom-datta-vroom-dat! Spätestens<br />

seit dem unvergesslichen Klassiker<br />

der Ersten Allgemeinen Verunsicherung<br />

(300PS) ist es amtlich: Männer lieben ihre<br />

Autos. Da die testosterongeladene Hälfte der<br />

Menschheit in der Regel auch mehr Interesse für<br />

Computer mitbringt, ist es nicht überraschend,<br />

dass Rennspiele vom Tag Null an immens populär<br />

waren.<br />

Gameloft schiebt mit „Asphalt 7: Heat“ den<br />

siebten Vertreter der mehr als nur bekannten<br />

Rennspielserie in den Play Store. Die Frage ist<br />

nun, ob das Spiel mit der satanischen Versionsnummer<br />

immer noch Freude macht.<br />

Fahrzeugauswahl<br />

Vom Spielkonzept her erinnert Asphalt 7 an die<br />

Need-for-Speed-Reihe. Wer sich nach Waffen,<br />

Ölteppichen oder einem Fuchsschwanz sehnt,<br />

ist hier falsch. Duelle gewinnt man in Gamelofts<br />

Rennkracher nämlich nur durch Fahrkunst und<br />

das rechtzeitige Einsetzen des Nitro-Boosters.<br />

Die auf der Strecke verteilten Bonus-Items laden<br />

den Booster wieder auf, und ermöglichen so längere<br />

Geschwindigkeitsorgien.<br />

Um keine Langeweile aufkommen zu lassen,<br />

gibt es ein Missionssystem und eine Vielzahl<br />

verschiedener Rennmodi. Besonders stressig ist<br />

das „timer race“: alle 30 Sekunden scheidet der<br />

schwächste Wagen aus dem Rennen aus. Dadurch<br />

wird taktisches Fahren unmöglich: Wenn<br />

man nicht immer an der Spitze des Pulks ist,<br />

kann es ganz schnell „Game Over“ heißen.<br />

Die Computergegner agieren intelligent, aber<br />

nicht demotivierend. Es ist auch Anfängern<br />

möglich, die Rennen zu gewinnen – wer der Bots<br />

überdrüssig wird, kann auch per WLAN oder Internet<br />

gegen reale Gegner antreten.<br />

Natürlich kommt der Tuningaspekt auch in<br />

diesem Spiel nicht zu kurz. Die im Rahmen der<br />

8<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Asphalt 7: Heat<br />

App-Box<br />

KARREN...<br />

...von denen man in der Realität<br />

nur träumen kann.<br />

Nach jedem Rennen erfolgt die<br />

Schlusswertung.<br />

01 De-Lorean<br />

MC12<br />

Der DMC-12 ist eine<br />

fahrende Legende. Das<br />

mit Flügeltüren ausgestattete<br />

„Safety Car“<br />

fuhr sogar in Cobra 11.<br />

Upgrades verbessern die Leistung einzelner<br />

Fahrzeuge.<br />

02 Tesla<br />

Roadster<br />

Wer auf Obamas Spuren<br />

wandeln will, fährt<br />

Roadster - Millionensubvention<br />

des US-Steuerzahlers,<br />

ahoi.<br />

GAMELOFT SCHIEBT MIT ASPHALT<br />

7: HEAT DEN SIEBENTEN TITEL<br />

DER SERIE IN DEN MARKT<br />

diversen Rennen verdienten Preisgelder wollen<br />

schließlich ausgegeben werden – gegen eine<br />

kleine Spende bekommt das Lieblingsfahrzeug<br />

einen stärkeren Motor oder bessere Fahreigenschaften.<br />

Änderungen an Farbe und Schei-<br />

bentönung sind kostenlos. Manche Fahrzeuge<br />

darf man sogar noch mit Logos oder anderen<br />

Decals versehen – da Gameloft die Originalna-<br />

men von den Herstellern lizenziert hat, ist das<br />

nicht bei jeder Karre möglich.<br />

Für besonders schwierige Rennen darf der<br />

Spieler auch noch nicht freigespielte Autos anmieten<br />

oder auf Sponsoren mit bösartigen<br />

Sonder-Updates setzen – ob sich das Gewinnen<br />

eines Rennens nach dem Mieten eines sehr<br />

teuren Vehikels finanziell noch lohnt, muss jeder<br />

selbst entscheiden.<br />

Exzellente Grafik, toller Sound<br />

Rennspiele kommen so gut wie immer mit sehr<br />

aufwändiger Grafik daher. Asphalt 7 ist da keine<br />

Ausnahme – die Levels sehen wunderbar aus,<br />

die Fahrzeuge werden mit extremer Detail-<br />

Der DeLorean DMC-12 -<br />

wer würde so ein Fahrzeug in<br />

einem Rennen verheizen?<br />

genauigkeit dargestellt. Auch der Sound passt<br />

perfekt zum Gesamteindruck.<br />

Leider gibt es auch am Smartphone kein kostenloses<br />

Mittagessen. Die immersive Spielwelt<br />

fordert jede Menge Rechenleistung. Unser mit<br />

einem durchaus schnellen Dual-Core-Prozessor<br />

ausgestattetes Galaxy SII kam während des<br />

Tests immer wieder ins Ruckeln und Wartezeiten<br />

von bis zu 30 Sekunden zehren unterwegs<br />

schon mal an den Nervenbahnen. Auch<br />

der durch die Rechenlast enorme Stromverbrauch<br />

ist erwähnenswert – auf einem Langstreckenflug<br />

sollte man Asphalt 7 nur dann zocken,<br />

wenn man einige Wechselakkus mithat.<br />

Zur Steuerung gibt es nichts Negatives zu<br />

berichten. Gameloft implementiert insgesamt<br />

vier verschiedene Methoden zur Lenkung des<br />

Boliden. Es sollte jedem möglich sein, in den<br />

Kombinationen aus Accelerometer und virtuellem<br />

Lenkrad eine passende Möglichkeit zu<br />

finden.<br />

Sogar der gut ohne Führerschein auskommende<br />

Autor hat mit Asphalt 7 seine helle<br />

Freude. Heiße Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen<br />

Klassikern wie dem DeLorean oder dem<br />

Abarth esseesse lassen Männerherzen höher<br />

schlagen. Wer Rennspiele liebt, ein leistungsstarkes<br />

Handy besitzt und ausreichend freien<br />

Speicher hat, sollte bedenkenlos zugreifen!<br />

03 Bentley<br />

Continental GT<br />

Sollten Sie den Autor je<br />

in einem Bentley Continental<br />

GT fahren sehen,<br />

lesen Sie nie wieder von<br />

ihm...<br />

04 Ferrari Enzo<br />

Streng limitiert, und<br />

von Kriminellen gern<br />

geschrottet - zum Ferrari<br />

Enzo gibt es nicht<br />

viel zu sagen.<br />

05 Bugatti Veyron<br />

Super Sport<br />

Italienischer Superwagen<br />

- auch mit diesem<br />

Fahrzeug sollte man<br />

pfleglich umgehen, so<br />

man es besitzt...<br />

06 Lamborghini<br />

Countach<br />

Kantig, klassisch - und<br />

zum fünfundzwanzigsten<br />

Gebutstag neu aufgelegt.<br />

Vroom, Vroom!<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

9


App-Box BoxToGo<br />

BoxToGo<br />

Für Besitzer einer FRITZ!Box ist<br />

die <strong>Android</strong>-App BoxTo Go definitiv<br />

Pflicht. Damit steuern Sie Ihre<br />

FRITZ!Box nämlich ganz bequem unterwegs<br />

und können darüber hinaus auf eine Reihe<br />

von praktischen Zusatzfunktionen zurückgreifen.<br />

Dazu zählt etwa die Möglichkeit, unterwegs<br />

die derweil entgangenen Anrufe des<br />

Heimtelefons abzurufen oder den Anrufbeantworter<br />

ein- oder abzuschalten.<br />

Extra-Features: Kontaktimport<br />

und WLAN-Fernsteuerung<br />

Gegenüber der kostenlose Free-Version bietet<br />

die auf der App-Box enthaltene App-Variante<br />

einige Extras. Namen und Fotos lassen<br />

sich beispielsweise aus den Telefon-Kontakten<br />

übernehmen, außerdem können Sie direkt<br />

am Smartphone aus Anrufern neue Kontakte<br />

erstellen. Als besondere Funktion ist es auch<br />

möglich, Ihr WLAN per Fernzugriff zu aktivieren<br />

oder zu deaktiveren. Und selbst die Einstellungsseiten<br />

der FRITZ!Box-Menüs lassen<br />

sich direkt vom Smartphone aus aufrufen.<br />

Simple Bedienung, logischer<br />

Aufbau<br />

Der Aufbau der App selbst ist einfach: Im<br />

oberen Bereich sind die vier selbsterklärenden<br />

Reiter „Anrufliste“, „Anrufbeantworter“,<br />

„Telefonbuch“ sowie „Tools“ zu<br />

sehen. Optisch ist das Ganze minimalistisch<br />

und etwas altbacken gehalten,<br />

was den Funktionen selbst aber natürlich<br />

nicht schadet. Wichtig ist, dass Sie nach<br />

dem App-Start im ersten Reiter „Anrufliste“<br />

auf die Schaltfläche „Einstellungen“<br />

tippen und dort die Verbindung zu Ihrer<br />

FRITZ!Box herstellen. Diese kann entweder<br />

durch eine automatische Erkennung<br />

oder durch die manuelle Eingabe der<br />

IP-Adresse und des Passworts<br />

hergestellt werden. Sie können<br />

diese Daten jederzeit mit „Zugangsdaten<br />

testen“ auf ihre<br />

Richtigkeit überprüfen. Auch<br />

die Einstellungen zu den Anrufen<br />

und Anruflisten können Sie<br />

in diesem Menü festlegen.<br />

Premium Features<br />

Übernahme von Namen und Fotos aus<br />

<br />

Telefon-Kontakten<br />

Erstellung von Telefon-Kontakten aus<br />

Anrufern<br />

WLAN per Fernzugriff ein- und ausschalten<br />

Direkter Aufruf von FRITZ!Box-Seiten<br />

und -Menüs<br />

Mit BoxToGo haben Sie<br />

unterwegs sogar Zugriff auf<br />

das Telefonbuch Ihres Haustelefons.<br />

<br />

<br />

GRATIS IN DER<br />

APP-BOX<br />

exklusiv im <strong>Android</strong><br />

<strong>Magazin</strong> XL<br />

In der Anrufliste sehen Sie alle Anrufe, die auf Ihrem<br />

Telefon zu Hause ein- oder ausgegangen sind. Als besonderes<br />

Extra sehen Sie hier auch verpasste Anrufe.<br />

Über das Menü „Tools“ müssen<br />

Sie via WLAN die Verbindung zu Ihrer<br />

FRITZ!Box herstellen.<br />

10 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


MegaYatzy & Zuzzle<br />

App-Box<br />

MegaYatzy<br />

Yahtzee (auch Yatzy genannt) ist ein Würfelspiel, das dem<br />

Würfelpoker ähnelt, aber mit herkömmlichen Spielwürfeln<br />

gespielt wird. In der vorliegenden Version wird hingegen<br />

mit virtuellen Würfeln gespielt. Und nachdem in einer größeren<br />

Runde immer jemand sein Smartphone mit dabei hat, lässt sich dieses<br />

Spiel quasi immer und überall spielen.<br />

Bis zu vier Spieler können teilnehmen, in der Tablet-Version sind<br />

es maximal zwölf. Dabei würfelt ein Spieler seine Würfel bis zu dreimal<br />

hintereinander. Würfel, deren Augenzahl seinen Vorstellungen<br />

entspricht, kann er sperren, indem er drauftippt. Diese werden beim<br />

nächsten Wurf außer Acht gelassen. Auf diese Weise gilt es, möglichst<br />

viele Punkte, sprich eine günstig Kombination von Augen – sei<br />

es Straße, Poker, Full House oder gar einen Yatzy (fünf gleiche) zu erzielen.<br />

Erwähnenswert ist die Fülle an Einstellungsmöglichkeiten: Teamspiel,<br />

Nacheinander, Würfelton, Countdown und Shake2Dice sind nur<br />

einige der Optionen, die sich ein- und ausschalten lassen.<br />

Ein schlichtes Würfelspiel, das weniger durch die grafische Aufbereitung,<br />

denn durch seine Flexibilität glänzt.<br />

GRATIS IN DER<br />

APP-BOX<br />

exklusiv im <strong>Android</strong><br />

<strong>Magazin</strong> XL<br />

Zuzzle<br />

Ein schlichtes Würfelspiel für bis zu vier Spieler mit einer Fülle an Einstellungsmöglichkeiten.<br />

Zuzzle ist offensichtlich ein Kunstwort, das sich aus den<br />

Begriffen „Zahl“ und „Puzzle“ zusammensetzt, denn genau<br />

darum geht es in diesem Spiel: Um das Lösen eines Zahlenpuzzles<br />

à la Sudoku und Co.<br />

Die Aufgabe klingt mehr als trivial: In mehreren vorgegebenen Zahlenreihen<br />

sollen jeweils zwei nebeneinanderliegende Ziffern eliminiert<br />

werden. Dies ist aber nur möglich, wenn sie entweder gleich sind oder<br />

aber in Summe 10 ergeben. Dabei dürfen keine anderen Felder mit Ziffern<br />

zwischen den beiden zu entfernenden liegen. Klingt doch recht<br />

entspannend, ist es aber partout nicht. Höchstens im Kindermodus, in<br />

allen anderen Spielmodi stellt sich die Hürde oft als unüberwindbar heraus.<br />

Zum Glück gibt es Hilfsmittel. Einerseits einen Tipp-Button. Dieser<br />

verrät den ersten Teil einer möglichen Kombination. Andererseits<br />

kann der Spieler manuell neue Zeilen einfügen, wodurch sich unter<br />

Umständen neue Kombinationsmöglichkeiten ergeben. Das Ziel ist es,<br />

mit möglichst wenig Zügen und Tipps alle Felder zu eliminieren.<br />

Anspruchsvolles Denkspiel, das für lange Zeit an das Smartphone bzw.<br />

Tablet fesselt.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> 11


CD CD-Inhalt<br />

AUF CD<br />

Dieses Mal finden Sie auf unserer Heft-CD praktische<br />

Converter, nützliche Tools und hilfreiche Tipps.<br />

20 Converter Tools<br />

Sie wollen ein Youtube-Musikvideo downloaden und die Musik auf Ihrem Smartphone abspielen? Oder Sie<br />

haben eine Vielzahl an WMA-Dateien, die Sie gerne als MP3 auf Ihrem mobilen Gerät speichern möchten?<br />

Alles kein Problem mit unseren praktischen Converter Tools. Sie finden 20 dieser tollen Helferlein auf der<br />

Heft-CD. Damit können Sie so gut wie jede Datei in das gewünschte Format konvertieren.<br />

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YouTube to MP3 Converter<br />

SUPER<br />

Any Video Converter Free<br />

Free M4a to MP3 Converter<br />

Format Factory<br />

XMedia Recode<br />

Free FLV Converter<br />

Free Mp3 Wma Converter<br />

DVDx<br />

FreeRip<br />

MediaCoder<br />

AVS Video Converter<br />

AVS Audio Converter<br />

Quick Media Converter HD<br />

AVI2DVD<br />

Video to <strong>Android</strong> Converter<br />

Video to Tablet Converter<br />

Freemake Video Converter<br />

AviDemux<br />

OggdropXPd<br />

44 <strong>Android</strong> Tipps<br />

5 <strong>Android</strong> Tools<br />

Sie brauchen Hilfe, suchen eine Root-Anleitung oder wollen generell<br />

Ihr Wissen zu <strong>Android</strong> erweitern? Auf unserer CD finden Sie insgesamt<br />

44 hilfreiche Tipps für Einsteiger, Profis und Root-User, die Sie<br />

beim Umgang mit den androiden Betriebssystem unterstützen werden.<br />

Unsere nützlichen <strong>Android</strong>-Tools erleichtern die Verbindung von<br />

Smartphone und PC. So bekommen Sie beispielsweise mit dem Droid<br />

Explorer ein umfangreiches Verwaltungstool für Ihr Smartphone, mit<br />

Unified Remote steuern Sie Ihr mobiles Gerät fern, und HTC Home<br />

bringt den HTC-Homescreen als Widget auf Ihren Desktop.<br />

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HTC Home<br />

Unified Remote<br />

Droid Explorer<br />

MyPhoneExplorer<br />

streamWriter<br />

12<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Advertorial<br />

ERSTE-HILFE bei<br />

Smartphone-Verlust<br />

Der Griff geht in die Handtasche oder die Jacke – aber das<br />

erwartete Handy glänzt durch Abwesenheit. Jetzt heißt<br />

es Ruhe bewahren!<br />

Vielleicht haben Sie es ja nur verlegt. Wenn nicht, dann hilft Ihnen ESET Mobile Security weiter. Es<br />

schützt Ihr geliebtes Smartphone vor dem Zugriff Fremder auf Ihre gespeicherten Bilder, Kontakte,<br />

E-Mails oder Apps.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Smartphone anrufen<br />

Machen Sie es sich einfach: Wählen Sie Ihre Handynummer und warten Sie, ob es in Ihrer<br />

Nähe klingelt. Wenn ja, dann ist alles gut.<br />

Smartphone sperren<br />

Ertönt Ihr Klingelton nicht, sperren Sie bitte sofort Ihr Smartphone. Dazu genügt ein einziger<br />

SMS-Befehl, den Sie an Ihren digitalen Begleiter senden. ESET Mobile Security blockiert<br />

sofort den Zugang zu allen Funktionen, die Ihr Gerät bietet.<br />

Der Finder/Dieb kann mit dem Gerät rein gar nichts mehr anfangen. Wenn er eine<br />

fremde SIM-Karte in Ihr geklautes/verloren gegangenes Mobiltelefon einlegt, sendet<br />

die Software automatisch und geheim eine SMS an beliebige, von Ihnen zuvor festgelegte<br />

Handynummern. Die in der Mitteilung enthaltenen „IMSI“ der neuen SIM-Karte und<br />

„IMEI“ des Geräts ermöglichen eine eindeutige Identifizierung des Langfingers und eine<br />

Sperrung des Handys.<br />

Smartphone suchen<br />

Mit Hilfe der GPS-Ortung ermitteln Sie die Position Ihres Telefons. ESET Mobile Security<br />

schickt Ihnen dafür automatisch einen Internetlink per SMS auf ein zuvor definiertes<br />

Handy. Auf Google-Maps finden Sie den aktuellen Standort Ihres Smartphones. Vielleicht<br />

haben Sie das Gerät im Büro vergessen – sollte es sich jedoch fortbewegen, ist die<br />

Wahrscheinlichkeit des Diebstahls sehr hoch.<br />

Anzeige erstatten<br />

Wenn Sie sicher sind, dass Ihr Smartphone gestohlen wurde, dann sollten Sie bei der Polizei<br />

Anzeige erstatten. In diesem Fall kann Ihnen der „Freund und Helfer“ beim Auffinden<br />

des Geräts weiterhelfen. Sollten alle Stricke reißen und Ihr Handy nicht auffindbar<br />

sein: Nehmen Sie eine gründliche Fernlöschung sämtlicher auf Ihrem Smartphone befindlichen<br />

Daten vor.<br />

Jetzt für<br />

<strong>Android</strong><br />

JETZT FÜR<br />

ANDROID<br />

• blockt unerwünschte Nachrichten und Anrufe<br />

• schützt vor Internetbedrohungen<br />

• erstellt eine Blacklist gesperrter Nummern<br />

• Diebstahlschutz<br />

• blockieren von Sondernummern möglich<br />

• per GPS-Ortung sehen, wo sich Ihr Gerät<br />

befindet<br />

ESET Mobile Security<br />

hier downloaden!<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Mit ESET Mobile Security können<br />

Sie eine oder mehrere SIM-Karten als<br />

vertrauenswürdig definieren. Wird eine<br />

fremde Karte eingelegt, wird das Gerät<br />

gesperrt und sämtliche vertrauenswürdigen<br />

Freunde per SMS alarmiert.<br />

13<br />

www.eset.de


News<br />

Akkus durch Bewegung aufladen<br />

Der Akku lädt sich bei jeder<br />

Einwirkung von Kräften von<br />

selbst auf.<br />

Was sich wie eine Zukunftsvision anhört,<br />

haben Forscher am „Georgia Institute<br />

of Technology“ in Atlanta bereits<br />

in die Tat umgesetzt: Sie haben einen<br />

Akku entwickelt, der sich durch Bewegung<br />

wieder auflädt.<br />

Die Funktionsweise ist anhand einer<br />

Knopfbatterie einfach erklärt. Anstatt<br />

der herkömmlichen Trennwand zwischen<br />

Anode und Kathode wurde eine<br />

Polyvinylidene DiFluoride-Schicht (kurz<br />

PVDF) eingefügt. Das Spezielle an dieser<br />

Schicht ist, dass diese bei der Einwirkung<br />

von mechanischer Energie elektrischen<br />

Strom erzeugt. Um auf die PVDF-<br />

Schicht einzuwirken, haben die Forscher<br />

diese Batterie an die Ferse eines Turnschuhs<br />

geklebt. Bei jedem Schritt wurde<br />

die Batterie geladen, ohne dass elektrische Energie hinzugefügt wurde.<br />

Selbstverständlich ist die Batterie noch nicht für die Massenproduktion<br />

geeignet, da die Kapazität noch nicht ausreicht. Aber in naher Zukunft<br />

werden wir wohl das Smartphone nur noch ein wenig schütteln müssen,<br />

um es aufzuladen. Brave New World…<br />

http://phys.org/<br />

Foto: phys.org<br />

Das Galaxy S4 soll im März<br />

kommen<br />

Das Smartphone als<br />

Auto-Medienzentrale<br />

Das S3 kam im Mai 2012<br />

in die Läden, das S4 könnte<br />

bereits ab März 2013 zu<br />

haben sein. (Foto: Samsung)<br />

Das Galaxy S3 wurde zirka<br />

vier Monate vor dem iPhone<br />

5 der Öffentlichkeit präsentiert<br />

und hat sich bereits<br />

20 Millionen Mal verkauft.<br />

Um die Verkaufszahlen von<br />

Samsung-Geräten weiter in<br />

die Höhe zu treiben, könnte<br />

das S4 bereits im März angeboten<br />

werden.<br />

Eine anonyme Quelle hat<br />

den Korea Times die Informationen<br />

zur Terminverschiebung<br />

zugespielt. Im<br />

Gespräch sind auch einige<br />

technische Details bekanntgegeben<br />

worden. So soll das<br />

Smartphone ein 5 Zoll-Display<br />

besitzen. Ob dieses flexibel<br />

sein wird, ist noch ungewiss.<br />

Des Weiteren wird<br />

man auf die hauseigenen<br />

Exynos-Chips zurückgreifen<br />

und designtechnisch sollte<br />

das Gerät prinzipiell dem<br />

Vorgänger treu bleiben - Änderungen<br />

vorbehalten.<br />

Smartphones können mittlerweile wirklich viel, und nicht selten werden<br />

die Geräte auch zum Navigieren verwendet. Jetzt kommen neue<br />

Anwendungsgebiete hinzu: Eine neue App für das Galaxy S3 namens<br />

„Drive Link“ verbindet das Smartphone mit dem Bordsystem des<br />

PKWs.<br />

Damit hat der Lenker über das Bordsystem Zugriff auf die wichtigsten<br />

Funktionen des mobilen Gerätes, neben der Navigation kann<br />

er auch noch auf die Musik zugreifen oder die Freisprecheinrichtung<br />

nutzen. Damit er bei eingehenden Nachrichten nicht abgelenkt wird,<br />

liest das S3 im Drive Link-Modus sogar SMS und Facebook-Updates<br />

vor.<br />

Zur Installation des Systems benötigt der moderne Fahrer die kostenlose<br />

App und einen Wagen, der die MirrorLink-Technologie unterstützt.<br />

Im Moment ist die App noch S3-exklusiv, Samsung will sie<br />

aber in Zukunft auch für andere Geräte bringen.<br />

Quelle: Samsung Tomorrow<br />

14<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


News<br />

Instacube, der Fotowürfel<br />

Instacube ist ein Kickstarter-Projekt für einen digitalen Bilderrahmen<br />

in der Form des Instagram-Icons. Er soll mit <strong>Android</strong><br />

laufen und Fotos per WLAN empfangen können. Der<br />

6,5 Zoll große Touchscreen erreicht eine Auflösung von 600<br />

x 600 Pixeln und dient zur Anzeige der Fotos. Zur Bedienung<br />

gibt es neben dem Touchscreen noch drei Hardwaretasten.<br />

Diese bewerkstelligen das Wechseln zwischen verschiedenen<br />

Instagram-Feeds, das Hinzufügen eines Fotos zu den Favoriten<br />

sowie das Ein- und Ausschalten des Gerätes.<br />

Der Würfel soll von einem ARM-Prozessor angetrieben werden<br />

und 256 MB Arbeitsspeicher bieten. 4 GB interner Speicher sind<br />

für das Installieren von Apps und das Speichern von Fotos reserviert.<br />

Die <strong>Android</strong>-Version für den Fotowürfel ist übrigens noch nicht bekannt.<br />

Um mit dem Gerät in Produktion gehen zu können, benötigten die Entwickler 250.000 US-<br />

Dollar. Letztlich gelang es, via Kickstarter.com rund 600.000 US-Dollar einzusammeln!<br />

http://www.kickstarter.com<br />

500.000.000<br />

Aktivierungen<br />

500 Millionen <strong>Android</strong> Geräte<br />

Im Rahmen eines Presse-Events von Motorola , hat Eric Schmidt verlautbart, dass derzeit<br />

pro Tag rund 1,3 Millionen <strong>Android</strong>-Geräte aktiviert werden. Insgesamt hat das mobile Betriebssystem<br />

von Google nun sogar die 500 Millionen-Marke geknackt!<br />

So viele <strong>Android</strong>-Geräte wurden bereits aktiviert. Das hat Hugo Barra via Google+ verlautbart.<br />

Diese enorme Zahl spiegeln auch Marktanteile von <strong>Android</strong> wider, denn derzeit steht<br />

<strong>Android</strong> knapp vor der 70%-Marke. Die Konkurrenz aus Cupertino erzielt derzeit etwa 15 Prozent.<br />

Die restlichen 15 Prozent teilen sich Windows Phone, Symbian und sonstige Betriebssysteme<br />

untereinander auf.<br />

Das Handy wird<br />

zum Schlüssel<br />

Mit Airkey ist das Sperren diverser Schließanlagen bequem per Handy möglich. (Foto: A1)<br />

NFC ist eine sichere Technologie, die sich nicht<br />

nur für das Bezahlen eignet: Gemeinsam mit zwei<br />

Partnerunternehmen pilotiert der österreichische<br />

Mobilfunkbetreiber A1 an der TU Wien ein völlig<br />

neues Zutrittskonzept.<br />

Für die AirKey-Schlüssellösung von EVVA werden<br />

die „Schlüssel“ im hochsicheren NFC-Chip der<br />

A1 SIM-Karte verschlüsselt installiert. Diese öffnen/sperren<br />

so die NFC-Schließzylinder durch<br />

bloßes Hinhalten in sekundenschnelle. Egal, ob der<br />

eigene Wohnungsschlüssel, der Firmenzutritt für<br />

den Lieferanten, der Notschlüssel für den Nachbarn<br />

oder der Schlüssel für den Pflegedienst.<br />

In einer ersten Testreihe hat das neue Zutrittskonzept<br />

bereits reibungslos funktioniert – sowohl<br />

was Hardware als auch Software betrifft. Auch der<br />

Usability-Test war sehr zufriedenstellend. Weitere<br />

Testreihen sind in Vorbereitung.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

15


einen Anteil von 27%.<br />

News<br />

Hundefütterung bei Facebook<br />

Die <strong>Android</strong>-App von Facebook kann mit der iOS-Version nicht<br />

mithalten. Während sich die iPhone-Community an der<br />

Schnelligkeit der Anwendung erfreut, herrscht<br />

bei den <strong>Android</strong>-Nutzern Frust: Die App ist<br />

langsam und entspricht nicht den erwarteten<br />

Vorstellungen. Auch das<br />

Management von Facebook hat von<br />

der Unzufriedenheit Wind bekommen<br />

und wirkt dem mit dem sogenannten<br />

„dogfooding“ entgegen.<br />

Dieses Vorgehen ist in der<br />

IT-Branche sehr häufig vertreten<br />

und meint, dass die Angestellten von<br />

Facebook nun zwangsweise <strong>Android</strong>-Geräte<br />

und die dazugehörige App verwenden müssen.<br />

Auf diese Art und Weise sind die Entwickler<br />

tagtäglich mit den Problemen und Bugs der <strong>Android</strong>-App<br />

konfrontiert und werden diese früher oder<br />

später beheben wollen. Mit dieser Meldung im Hinterkopf können wir uns<br />

schon auf das nächste Update freuen. Bis dahin müssen wir uns allerdings<br />

wohl oder übel mit der langsamen und verbuggten App zufriedengeben.<br />

Wie soll das Galaxy S4 aussehen?<br />

Im August haben wir die Leser unseres Online-Portals www.androidmag.de gebeten,<br />

uns ihre Wünsche und Anregungen bezüglich des nächsten Samsung-Flaggschiffs<br />

mitzuteilen. Hier die Wünsche der Fans:<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Vor allem das Plastikgehäuse stört die <strong>Android</strong>-Fans ganz besonders. Für<br />

rund 600 Euro, die das Gerät beim Start kostet, könnte schon ein Aluminium<br />

oder Carbon-Gehäuse drin sein.<br />

Außerdem würden fast alle eine längere Akkulaufzeit begrüßen.<br />

Ein weiterer Vorschlag, ähnlich wie es Nokia beim Lumia gemacht hat: Mehrere<br />

Farben beim Start anbieten und nicht nur die Standardfarben Schwarz,<br />

Weiß oder Blau.<br />

Die <strong>Android</strong>-Version soll auf dem neuesten Stand sein und die TouchWiz-<br />

Oberfläche überarbeitet werden.<br />

Ähnlich wie bei Apple sollte die Sprachsteuerung in der nächsten Version<br />

überarbeitet werden, wenn es nach dem Willen unserer Leser geht.<br />

Was die Hardware angeht, gibt es bestimmte Vorstellungen: Einigen Stimmen<br />

zufolge sollte das S4 entweder mit einer 8-Kern-CPU oder mit dem<br />

neuesten Tegra-Chip ausgestattet sein.<br />

Wie bei solchen Umfragen üblich, gab es auch einige amüsante und unrealisierbare<br />

Vorstellungen. Eine davon ist zum Beispiel die 41 Megapixel-Kamera. Ein weiterer<br />

witziger Vorschlag war, ein Modul zu verbauen, mit dem sich diverse Frequenzen,<br />

wie z.B. die des Polizeifunks abhören lassen. Aber auch der von einem Teilnehmer<br />

gewünschte integrierte Beamer wird wohl nicht realisiert werden. Sinnvoller waren<br />

da schon die Wünsche nach einer alternativen Stromquelle, so wurden beispielsweise<br />

Solarzellen im Akkudeckel vorge schlagen.<br />

2 Mobile Endgeräte werden währen<br />

Smartphone vor TV<br />

auf etwas warten<br />

Eine Studie von InMobi zeigt,<br />

dass Deutsche ihr mobiles Endgerät<br />

länger als den Fernseher<br />

zur Mediennutzung heranziehen:<br />

Durchschnittlich 2 Stunden<br />

und 5 Minuten täglich.<br />

Das Ergebnis der Studie zeigt<br />

87%<br />

zudem, dass Mobile Internetnutzer<br />

inzwischen Medieninhalte<br />

täglich durchschnittlich<br />

6,5 Stunden lang konsumieren. Davon entfallen wie erwähnt 2<br />

Stunden und 5 Minuten auf mobile Endgeräte und nur 1 Stunde<br />

und 25 Minuten auf den Fernseher. Mehr als die Hälfte der mobilen<br />

Internetnutzer (64%) nutzen ihr mobiles Endgerät sogar<br />

während sie fernsehen und treiben so den Trend mehrfacher<br />

Bildschirmnutzung (Multiscreen) voran.<br />

Überraschenderweise zeigte die Studie auch, dass stolze 76%<br />

der weiblichen Befragten ihr Handy auch im Bett benutzen. Bei<br />

den Männern waren es nur 65%. Die Frage, die sich aufdrängt:<br />

Was macht der handylose Partner im Bett?<br />

40%<br />

http://www.inmobi.com<br />

beim Einkaufen<br />

38%<br />

im Badezimmer<br />

20<br />

4 TV und Online sind die einflussrei<br />

Millionen<br />

69%<br />

im Bett liegen<br />

Welche Medien beeinflussen Ihre Ka<br />

Das Galaxy S3 wurde bereits 20<br />

Millionen Mal verkauft<br />

52%<br />

5 Mobile beeinflusst das Verhalten<br />

Fa<br />

39%<br />

16<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


News<br />

IFA 2012<br />

IFA 2012<br />

Die Highlights aus Berlin<br />

Die IFA begeistert seit mittlerweile fast 90<br />

Jahren technikaffine Menschen aus aller<br />

Welt. Dieses Jahr fand die internationale<br />

Funkausstellung in Berlin vom 31. August<br />

bis zum 5. September statt - und so gut wie<br />

alle großen Hersteller waren vertreten.<br />

Kein Wunder also, dass die Besucher wieder<br />

jede Menge technischer Neuheiten bestaunen<br />

durften. Vor allem Samsung und<br />

Sony konnten mit neuen Smartphones und<br />

Tablets begeistern, daneben wussten aber<br />

auch kleinere Hersteller wie Huawei mit gelungenen<br />

Geräten zu überzeugen. Neben<br />

den klassischen Smartphone- und Tablet-<br />

Neuvorstellungen überraschte vor allem<br />

Samsung mit einem Hybrid aus Kamera und<br />

Smartphone, der Galaxy Camera. Darüber hinaus<br />

gab es auch interessante neue Geräte.<br />

Natürlich waren auch wir auf der IFA vertreten<br />

und haben uns intensiv umgehört und<br />

umgeschaut. Nachfolgend stellen wir Ihnen<br />

die wichtigsten Innovationen aus dem <strong>Android</strong>-Sektor<br />

der diesjährigen Funkausstellung<br />

vor.<br />

Oliver Janko<br />

Redakteur<br />

Frag Oliver zum Artikel:<br />

ww.androidmag.de/<br />

redakteure/oliver<br />

18 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


IFA 2012<br />

News<br />

Xperia Tablet S<br />

Sony hat dem Tablet einige nette Features<br />

verpasst: Dank einer Infrarot-Schnittstelle<br />

findet das Tablet S als Fernbedienung für<br />

viele Multimedia-Geräte Verwendung.<br />

Außerdem sind DLNA und HDMI für die<br />

Content-Wiedergabe auf externen Geräten<br />

integriert. Die Preise je nach Ausstattung:<br />

399 Euro (WLAN, 16 GB), 499 Euro<br />

(WLAN, 32 GB), 519 Euro (3G, 16 GB)<br />

und 719 Euro (3G, 64 GB).<br />

Xperia T<br />

Das neue Flaggschiff<br />

von Sony überzeugt<br />

vor allem dank der<br />

starken 13 Megapixel-<br />

Kamera mit vielen Zusatzfeatures.<br />

Das Gerät<br />

ist seit September im<br />

Handel verfügbar - so<br />

wie übrigens auch die<br />

anderen Neuvorstellungen.<br />

Xperia V<br />

Technisch ähnelt es<br />

dem Xperia T, doch<br />

sind vor allem LTE<br />

und die staub- und<br />

wasserdichte Verarbeitung<br />

nach der<br />

Industrienorm IP 57<br />

erwähnenswert. Der<br />

Preis liegt bei 549<br />

Euro.<br />

Xperia J<br />

Das J soll den Low<br />

Budget-Bereich abdecken.<br />

Mit 1 GHz Dual<br />

Core-CPU, 5 Megapixel-Kamera<br />

und 4<br />

GB Speicher bekommt<br />

man für wenig Geld<br />

viel Gerät.<br />

ab €399,-<br />

€499,-<br />

€549,-<br />

€239,-<br />

SONY<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Die Japaner stellten mit einer ganzen Riege<br />

neuer Smartphones und dem Nachfolger des<br />

Sony Tablet S viele interessante Geräte vor.<br />

Dass Sony in diesem Jahr kein Quad Core-Gerät<br />

mehr auf den Markt bringen würde, war<br />

bekannt. So verwundert es nicht, dass der Öffentlichkeit<br />

mit den drei neuen Smartphones<br />

der Xperia-Reihe zwar gute, aber keineswegs<br />

herausragende Geräte präsentiert wurden.<br />

Das Xperia T ist das neue Flaggschiff der Serie<br />

und löst das Xperia S als Sony-Spitzenmodell<br />

ab. Von Bedeutung sind eine 13 MP-Kamera<br />

und einige nette Funktionen bei der vorinstallierten<br />

Kamera-App, wie etwa ein Schnellstart-Modus,<br />

mit dem man aus dem Standby<br />

blitzschnell in den Foto-Modus wechseln<br />

kann. Die übrigen Spezifikationen sind verglichen<br />

mit den Top-Modellen anderer Hersteller<br />

aber nur gehobener Durchschnitt. So<br />

kommt das Gerät mit einem Dual Core-Prozessor<br />

mit 1,5 GHz, 1 GB RAM und einem 4,6<br />

Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 1280<br />

x 720 Pixeln. Zum Speichern von Daten stehen<br />

16 GB intern zu Verfügung. Das Gerät soll<br />

noch im September erscheinen - und zwar<br />

zum Preis von 499,- Euro.<br />

Das Xperia V gleicht dem Flaggschiff in vielerlei<br />

Hinsicht, soll allerdings mit LTE kommen<br />

und zudem nach der Industrienorm IP57 staubund<br />

spritzwassergeschützt sein. Das Gerät<br />

muss sich überdies mit einem kleineren, 4,3 Zoll<br />

großen Display und nur 8 GB internen Speicherplatz<br />

begnügen. Mit einem Preis von rund 549<br />

Euro ist es überdies teurer als das Xperia T.<br />

Als letztes Sony-Smartphone wurde das Xperia<br />

J vorgestellt, ein solides Gerät für den Low<br />

Budget-Sektor. Der Dual Core-Prozessor taktet<br />

lediglich mit 1 GHz und der 4-Zoll-Bildschirm<br />

löst lediglich mit 854 x 480 Pixeln auf. Auch bei<br />

Speicherplatz (4 GB) und Kamera (5 MP) muss<br />

man Abstriche hinnehmen. Dafür soll das Xperia<br />

J um günstige 239 Euro zu haben sein.<br />

Erfolg versprechend ist vor allem das neue<br />

Tablet von Sony, das Xperia Tablet S. Wie beim<br />

Vorgänger setzt man wieder auf ein extravagantes<br />

Design mit einer dünnen und einer dickeren<br />

Seite. Die Hardware ist stark: ein Tegra<br />

3 Quad Core-Prozessor, eine 8 MP-Kamera<br />

und ein HD-Display mit 1280 x 800 Pixeln. Das<br />

Gerät kostet je nach Ausstattung zwischen<br />

399 und 719 Euro.<br />

19


News<br />

IFA 2012<br />

Galaxy Camera<br />

Die <strong>Android</strong>-Kamera wird über<br />

einen Touchscreen auf der Rückseite<br />

gesteuert. Sie bietet alle<br />

Vorteile des Google-Betriebssystems<br />

und lässt sich zudem per<br />

Spracheingabe bedienen.<br />

Samsung<br />

Galaxy Note 2<br />

Der Nachfolger des erfolgreichen<br />

Smartlets ist<br />

das Smartphone mit der<br />

stärksten Hardware auf dem<br />

Markt.<br />

€640,-<br />

Huawei<br />

Media pad 10 FHD<br />

Das Mediapad 10 FHD von<br />

Huawei lässt sich mittels eines<br />

Tastaturdocks in ein Netbook<br />

verwandeln. Auch die<br />

Daten des Gerätes lesen sich<br />

ausgezeichnet: Quad Core-<br />

CPU, 6600 mAh-Akku und<br />

<strong>Android</strong> 4.0.<br />

SAMSUNG<br />

Samsung rührte kräftig die Werbetrommel für<br />

das Unpacked-Event auf der IFA - und die Kunden<br />

wurden nicht enttäuscht: Mit dem Galaxy<br />

Note 2 stellten die Koreaner das im Moment<br />

leistungsfähigste Smartphone vor. Der Hybrid<br />

aus Smartphone und Tablet weist mit einer Diagonale<br />

von 5,55 Zoll ein noch größeres Display<br />

auf als sein Vorgänger. Der Bildschirm im 16:9<br />

Format löst immerhin mit 1280 x 720 Pixeln<br />

auf. Damit der Leistung Genüge getan wird, hat<br />

Samsung einen 1,6 GHz Quad Core-Prozessor,<br />

sowie erstmals 2 GB RAM verbaut. Wie vieles<br />

bei diesem Gerät ist auch der Akku größer ausgefallen.<br />

Er bietet 3.100 mAh und sorgt damit<br />

für ausreichend Power, auch über einen län-<br />

geren Zeitraum hinweg. Über ein genaues Verfügbarkeitsdatum<br />

und einen Preis schwieg sich<br />

Samsung noch aus, man darf aber mit einem<br />

Release im Oktober rechnen.<br />

Zu diesem Termin soll auch die Galaxy Camera,<br />

das zweite von Samsung vorgestellte<br />

Device, auf den Markt kommen. Die Südkoreaner<br />

schlagen mit der Kamera einen völlig neuen<br />

Weg ein, denn erstmals verbinden sie die Funktionalität<br />

einer Digicam mit dem Bedienungskomfort<br />

eines Smartphones. Die Kamera besticht<br />

mit 16 MPX auf einem CMOS-Sensor und<br />

bietet ein optisches 21-fach Zoom-Objektiv mit<br />

eingebautem Bildstabilisator. Beide Geräte laufen<br />

übrigens mit <strong>Android</strong> 4.1 Jelly Bean.<br />

SONSTIGE<br />

Auch die übrigen Hersteller waren nicht untätig<br />

und präsentierten einige attraktive Geräte. Allen<br />

voran hätte LG mit dem Optimus G das Zeug<br />

zu einer echten Überraschung gehabt, einzig zu<br />

einer Vorstellung kam es nicht - und zwar aus<br />

einem einfachen Grund: Entgegen früherer Meldungen<br />

wird das Optimus G in unseren Breiten<br />

erst Anfang 2013 zu haben sein. Also entschlossen<br />

sich die Südkoreaner, von einer Vorstellung<br />

auf der IFA abzusehen. Erste Details zu dem<br />

Gerät sind dennoch schon publik, in dieser Hinsicht<br />

zeigte sich LG auskunftsfreudig. Das G beeindruckt<br />

den Anwender mit einer starken 1,5<br />

GHz Quad Core-CPU, 2 GB RAM, LTE und einer<br />

13 Megapixel-Kamera. Als Bildschirm kommt ein<br />

20 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Motorola verbaut beim RAZR M<br />

erstmals ein sogenanntes Edge<br />

to Edge-Display. Dabei geht der<br />

Bildschirm nahtlos in den Rah-<br />

men des Smartphones über.<br />

IFA 2012<br />

News<br />

LG Optimus G<br />

Das Optimus G wurde nicht<br />

offiziell vorgestellt, erste Daten<br />

sickerten dennoch bereits durch.<br />

Das neue LG-Flaggschiff wird<br />

voraussichtlich im ersten Quartal<br />

2013 den Weg nach Europa<br />

finden.<br />

Archos Gamepad<br />

Archos schlägt mit dem Gamepad einen<br />

neuen Weg ein. Ein Dual-Core Prozessor<br />

soll für die nötige Performance sorgen.<br />

Motorola<br />

RAZR M<br />

ab €249,-<br />

€599,-<br />

€150,-<br />

€359,-<br />

4,7 Zoll True HD IPS-Display mit einer Auflösung<br />

von 1280 x 768 Pixeln zum Einsatz. Aufgrund der<br />

Veröffentlichung im ersten Quartal 2013 kommt<br />

das Smartphone zwar schon mit <strong>Android</strong> 4.1, ob<br />

die Specs dann aber noch so beeindruckend sein<br />

werden, wie im Moment, ist unwahrscheinlich.<br />

Eine völlig neues Mobilgerät hat der französische<br />

Hersteller Archos präsentiert: Das Gamepad<br />

verbindet Spielkonsole und Tablet - wie gut<br />

das funktioniert, erfahren wir im Oktober, dann<br />

soll das Gamepad im Handel erscheinen. Die<br />

Spezifikationen des Geräts lösen allerdings keine<br />

Jubelstürme aus: 1,5 GHz Dual Core-CPU, 8 GB<br />

interner Speicher (erweiterbar) und <strong>Android</strong> 4.0<br />

sind aktuell bestätigt. Aufhorchen lässt hinge-<br />

gen der Preis: Das Gerät soll für schlanke<br />

150 Euro den Besitzer wechseln.<br />

Einen Namen hat bereits die Mediapad-Serie<br />

von Huawei. Auf der IFA stellten die<br />

Chinesen das Mediapad 10 FHD und das 7 Lite<br />

vor; beide sollen definitiv nach Europa kommen.<br />

Während die 10 Zoll-Variante mit 1,2 GHz Quad<br />

Core, Full HD-Display (1920 x 1200 Pixel), 8 GB<br />

internem Speicher und 8 MP-Kamera versehen<br />

wird, muss der kleine Bruder mit schwächerer<br />

Hardware auskommen: Ein 1,2 GHz Single Core-<br />

Prozessor, eine 3,2 MP-Kamera und 1 GB RAM<br />

sind hier das höchste der Gefühle. Beide Geräte<br />

kommen mit <strong>Android</strong> 4.0 und kosten 429 bzw.<br />

249 Euro.<br />

Motorola stellte neben den bereits bekannten<br />

RAZR und RAZR Maxx auch das RAZR<br />

M vor. Die Besonderheit an diesem Gerät ist<br />

das 4,3 Zoll-Display, das beinahe randlos in das<br />

Smartphone verbaut wurde. Abgesehen davon<br />

sind die technischen Spezifikationen unspektakulär:<br />

Ein 1,5 GHz Dual Core-Prozessor trifft auf<br />

1 GB RAM, eine 8 MP-Kamera und 8 GB internen<br />

Speicher. Wann die Geräte kommen, ist noch<br />

nicht publik; fest steht nur, dass sie hierzulande<br />

anders heißen werden.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

21


Report <strong>Android</strong> Wissen & Timeline Umwelt<br />

HANDYS UNTER<br />

Fast jeder besitzt ein Handy oder Smartphone<br />

- Was aber hinter der Produktion<br />

und vor allem der Möglichkeit des Recycelns<br />

steckt, wissen nur die wenigsten<br />

von uns. Handys haben ein enormes Recyclingpotenzial.<br />

Deshalb hat es sich die<br />

Deutsche Telekom zur Aufgabe gemacht,<br />

die Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren.<br />

Es ist vollkommen selbstverständlich,<br />

dass wir Flaschen – egal ob aus Glas<br />

oder Plastik – fachgerecht entsorgenoder<br />

aufgebrauchte Batterien nicht<br />

einfach in den Mülleimer werfen. Doch<br />

wenn es um Handys geht, hört diese<br />

Selbstverständlichkeit des Recycelns<br />

leider auf. Dabei wird die Lebenszeit<br />

eines Handys immer kürzer. Neue Geräte<br />

kommen auf den Markt und spätestens<br />

bei der Vertragsverlängerung<br />

gibt es ein neues Handy. Das alte Gerät<br />

wandert als Ersatzhandy in eine<br />

Schublade und bleibt doch unbenutzt.<br />

Sinnvoller wäre da ein umweltge-<br />

rechtes Recycling: denn in jedem Mobiltelefon<br />

stecken wertvolle Rohstoffe,<br />

wie Gold, Silber, Palladium, Kupfer oder<br />

Platin. Aber auch Schadstoffe sind<br />

enthalten, die auf keinen Fall im malen Abfall landen sollten.<br />

nor-<br />

Da liegt es nahe für die richtige Entsorgung<br />

alter Geräte zu sensibilisieren.<br />

Und genau das macht die Deutsche<br />

Telekom. Sie nimmt gebrauchte dys – egal ob defekt oder funktionstüchtig<br />

- entgegen und führt die funktionierenden<br />

einer Weiterverwendung<br />

zu, während die defekten fachgerecht<br />

Han-<br />

entsorgt werden.<br />

Dass für die Produktion<br />

von Handys jede Menge<br />

Edelmetalle verwendet<br />

werden, ist längst kein<br />

Geheimnis mehr. Wertvolle<br />

Rohstoffe, die Jahr für Jahr<br />

für die Herstellung benötigt<br />

werden. Doch was passiert<br />

eigentlich mit den alten,<br />

nicht mehr verwendeten<br />

Handys?<br />

Wertvolle<br />

ROHSTOFFE<br />

95%<br />

Die restlichen 95 Prozent der<br />

Geräte sind defekt und werden<br />

nach Entfernung des Akkus einem<br />

Recycling-Prozess zugeführt.<br />

22 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez Mai/Jun 2012


Wissen <strong>Android</strong> & Timeline Umwelt<br />

Report<br />

DER LUPE<br />

Mehr als<br />

70<br />

Millionen gebrauchte<br />

Handys<br />

in Deutschland<br />

App zum Thema<br />

„We Care“ ist seit kurzer Zeit kostenlos<br />

im Play Store zu finden. Die<br />

<strong>Magazin</strong>-App zeigt in Form von aufwändigen<br />

3D-Animationen, Interviews, Artikeln<br />

und interaktiven Grafiken viele<br />

interessante Themen rund um<br />

Klimaschutz, Technik und ver-<br />

netztes Leben und Arbeiten.<br />

Alleine in Deutschland existieren<br />

mehr als 70 Millionen gebrauchte<br />

Handys – ein Teil davon wird<br />

weiterverkauft, ein weiterer Teil<br />

davon verschwindet in irgendeiner<br />

Schublade.<br />

Ab zum<br />

TELEKOM SHOP<br />

Statt die Handys zu horten, sollte man<br />

vielmehr auf ein vernünftiges<br />

Recycling setzen. Das geht ganz<br />

einfach: Die Deutsche Telekom<br />

nimmt zum Beispiel nicht mehr<br />

verwendete Geräte in jedem Telekom-<br />

Shop, aber auch per Post kostenlos<br />

entgegen.<br />

Weiter nach<br />

NIEDERSACHSEN<br />

In Niedersachsen werden die Geräte überprüft und jene<br />

aussortiert, die sich zur Weiterverwendung eignen.<br />

Enthaltene Edelmetalle werden auf diese Weise gesichert<br />

und die Schadstoffe fachgerecht entsorgt.<br />

Mai/Jun Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Circa 5 Prozent aller abgegebenen Geräte werden<br />

nach einer mehrstufigen Datenlöschung<br />

, welche von einem zertifizierten Fachunternehmen<br />

durchgeführt wird, weiterverwendet<br />

- unter anderem in Asien oder Afrika. Das<br />

verbessert die Ökobilanz der Mobiltelefone.<br />

5%<br />

23<br />

Promotion


Report Amazon App-Shop<br />

App-Shop<br />

Es hatte einst als Online-Buchhandel begonnen,<br />

inzwischen gibt es aber fast keinen online verwertbaren<br />

Markt mehr, in dem Amazon nicht<br />

kräftig mitmischt. So ist es auch nicht verwunderlich,<br />

dass neuerdings Google dran glauben<br />

muss. Die Amazonen haben sich voller Wonne<br />

in den gigantischen App-Markt gestürzt. Neben<br />

iPhone-Apps werden Apfelhassern auf Wunsch<br />

<strong>Android</strong>-Kandidaten gereicht. Vorausgesetzt,<br />

der Anwender ist bereit, in blindem Vertrauen<br />

zu Amazon die eine oder andere Sicherheitsfunktion<br />

lahmzulegen.<br />

Die App des Amazon App-Shop<br />

ist noch verbesserungswürdig, erfüllt<br />

aber trotz der spartanischen<br />

Oberfläche ihren Zweck.<br />

So geht’s: Handy ausbremsen in vier einfachen Schritten. Für ausgeraufte Haare wird keine<br />

Haftung übernommen.<br />

24


Amazon App-Shop<br />

Report<br />

Am Anfang war der Download<br />

Nach einem kurzen Blick in die Amazon-Kategorien ist der<br />

App-Shop rasch gefunden. Beim ersten Blick auf die anhängige<br />

Startseite kommt allerdings noch keine Freude auf.<br />

Ein paar bunte Bildchen und eine Download-Anleitung sind<br />

alles, womit der interessierte Besucher beglückt wird.<br />

Das Geheimnis: Zunächst muss eine App heruntergeladen<br />

werden, die uns die Errungenschaften des App-Shops auf<br />

unser Handy schaufelt. Die Anleitung ist kurz und prägnant<br />

direkt bei Amazon einzusehen und muss an dieser Stelle<br />

nicht wiederholt werden. Allerdings sollten Sie berücksichtigen,<br />

dass es erforderlich ist, Downloads von anderen Quellen,<br />

als den Google-Playstore zuzulassen. Diese Sicherheitsfunktion<br />

wurde einst eingebaut, um zu verhindern, dass wenig<br />

wohlmeinende Apps unkontrolliert Blödsinn auf Ihr Smartphone<br />

schaufeln können. Es liegt an Ihnen, zu entscheiden,<br />

ob Sie sich darauf einlassen möchten. Sobald Sie sich für ein<br />

solches Experiment entscheiden, geben Sie rechts oben auf<br />

der Homepage von Amazon Ihre Telefonnummer an und Sie<br />

erhalten per SMS den direkten Downloadlink.<br />

Der erste Eindruck<br />

Natürlich haben wir zunächst diese App heruntergeladen,<br />

um einmal selbst zu testen, wie sich<br />

dieser Shop uns präsentiert. Als Testgerät stand<br />

ein Samsung Galaxy zur Verfügung. Der erste Eindruck<br />

war allerdings wenig berauschend. Nach<br />

erfolgter Installation war das System eingefroren<br />

und es war ein Neustart erforderlich. Als wir endlich<br />

wieder unser Gerät zum Leben erweckt und<br />

die App gestartet hatten, war immer noch nicht<br />

viel von Begeisterung zu spüren. Die App verhielt<br />

sich recht störrisch, sehr oft blieb sie einfach<br />

stehen und sie erforderte einiges an Geduld. Für<br />

künftige Updates würden wir uns eine flüssigere<br />

Performance wünschen.<br />

Unterschiede<br />

Der Amazon App-Shop ist nur über die oben beschriebene<br />

App erreichbar. Via Webbrowser am<br />

heimischen PC ist nichts zu machen – mehr als die<br />

statische Seite mit der Anleitung<br />

lässt sich einfach nicht herauskitzeln.<br />

Wer also bevorzugt die<br />

gewünschten Kandidaten per<br />

Mausklick auswählt, um sie Minuten<br />

später auf dem Smartphone<br />

bewundern zu können,<br />

wird hier ziemlich betreten aus<br />

der Wäsche schauen.<br />

Ansonsten ist das Angebot<br />

ähnlich bunt gemischt, wie beim<br />

großen Bruder Google. Auffällig<br />

ist, dass die Verbreitung bei Amazon<br />

noch sehr begrenzt zu sein<br />

scheint. Wer seine Entscheidung<br />

von den Erfahrungsberichten anderer<br />

Nutzer abhängig macht, wird<br />

hier noch auf recht dürftige Resonanzen<br />

stoßen. Da ist das User-<br />

Potenzial im Play Store sehr viel<br />

höher und resultiert in repräsentativeren<br />

Meinungsbildern.<br />

Wenn mehrere unfreiwillige<br />

Kaffeepausen später die gewünschte<br />

App gefunden ist, folgt<br />

die etwas mühevolle Aufgabe,<br />

durch eifriges Scrollen alle relevanten<br />

Informationen zusammenzutragen.<br />

Fazit<br />

App des Tages<br />

Inhaltlich steht der Amazon App-Shop dem Google-Pendant<br />

um nicht viel nach. Allerdings macht die sehr holprig<br />

laufende App nur wenig Spaß und kostet eher Nerven.<br />

Sollte es Amazon gelingen, das Angebot flüssiger auf dem<br />

Smartphone darzustellen und darüber hinaus noch am PC<br />

verfügbar zu machen, wäre der App-Shop sicherlich eine<br />

brauchbare Alternative. Bis dahin verhalten wir uns abwartend<br />

und greifen wieder auf den Play Store zurück. Auf die<br />

„App des Tages“ (siehe Kasten rechts oben) werfen wir allerdings<br />

täglich ein Auge.<br />

Ein absolutes Highlight bei Amazon ist die Gratis-App<br />

des Tages. Hierbei handelt es sich um ein ansonsten<br />

kostenpflichtiges Programm, das Anwendern einen Tag<br />

lang gratis angeboten wird. Damit lohnt sich ein täglicher<br />

Besuch auf jeden Fall.<br />

Michael<br />

Derbort<br />

Redakteur<br />

Frag Michael zum<br />

Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/michael<br />

Alternative App-Stores<br />

<strong>Android</strong>pit<br />

AppBrain<br />

Slide me<br />

Getjar<br />

<strong>Android</strong>PIT ist eine schnelle Webseite,<br />

die eine sehr umfassende<br />

Auswahl an Apps feilbietet. Nach<br />

kurzer Anmeldung steht die ganze<br />

Pracht zum raschen und unkomplizierten<br />

Download zur Verfügung.<br />

Es werden kostenlose und<br />

kostenpflichtige Apps angeboten.<br />

Auch diese Seite bietet eine Riesenauswahl<br />

an Apps an. Kostenlose<br />

und kostenpflichtige Kandidaten<br />

befinden sich gleichermaßen<br />

im Angebot. Der Download<br />

erfolgt entweder über eine spezielle<br />

App oder durch direkten Link<br />

zum Google Play Store.<br />

Die Seite von „Slide me“ kann<br />

nicht so recht überzeugen. Der<br />

gesamte Aufbau ist unübersichtlich<br />

und die Auswahl scheint eher<br />

mager zu sein. Darüber hinaus<br />

sollte der Anwender zumindest<br />

die englische oder die französische<br />

Sprache beherrschen.<br />

GetJar startete im Test in Englisch,<br />

kann aber auf Deutsch umgestellt<br />

werden. Die Auswahl ist üppig, der<br />

Seitenaufbau klar strukturiert. Nach<br />

den erforderlichen Berechtigungen<br />

suchen wir vergebens. Der Download<br />

erfolgt ohne Anmeldung direkt<br />

am Smartphone.<br />

25


OUYA<br />

Ouya<br />

Eine<br />

Report<br />

<strong>Android</strong>-Konsole für 99 US-Dollar will es mit<br />

Microsoft, Nintendo und Sony aufnehmen<br />

Leistungsfähige Hardware, ein günstiger Preis, eine intuitive<br />

Benutzeroberfläche, ein durchdachtes Gamepad und <strong>Android</strong><br />

als Grundgerüst: Diese Zutaten will OUYA zu einem unwiderstehlichen<br />

Ganzen vermengen und so etablierten Konsolen-<br />

Herstellern das Fürchten lehren.<br />

Das schlichte Design von OUYA wurde von Yves Behar erdacht, einem renommierten Industriedesigner<br />

der schon am „One Laptop per Child“-Projekt mitgearbeitet hat.<br />

Das Gamepad erinnert an jenes der XBox 360 und dürfte entsprechend<br />

gut in der Hand liegen. Es besitzt zudem in der Mitte ein<br />

Touchpad, wie man es von Notebooks kennt.<br />

26 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez Sep/Okt 2012


Ouya<br />

Report<br />

REPORT<br />

Der Videospielkonsolenmarkt wird seit Jahren von drei<br />

großen Namen beherrscht: Microsofts XBox 360, Nintendos<br />

Wii und Sonys PlayStation 3 teilen sich die Wohnzimmer<br />

rund um den Globus untereinander auf. Um diese Dominanz<br />

zu brechen, wandte sich das Team rund um OUYA jedoch an<br />

keinen großen Investor, sondern an die Spieler selbst und<br />

sammelte über die Crowd-Funding-Plattform Kickstarter.<br />

com das nötige Kleingeld für die Realisierung einer <strong>Android</strong>-<br />

Konsole ein. Mit beachtlichem Erfolg: Von den anfangs an-<br />

gepeilten 950.000 US-Dollar kamen am Ende rund 8,6 Millionen<br />

US-Dollar zusammen. Jetzt bleibt nur die Frage: Kann<br />

OUYA seinen hoch gesteckten Zielen gerecht werden?<br />

Die Hardware: Viel Leistung für wenig<br />

Geld<br />

In der Konsole, einem Würfel mit etwa 5,5 Zentimeter Seitenlänge<br />

(in etwa die Größe eines „Rubik’s Cube“ Zauberwürfels),<br />

schlummern ein Nvidia Tegra 3 Quad Core-Chip, 1 Gigabyte<br />

Arbeitsspeicher sowie 8 Gigabyte Flash-Speicher. Für drahtlose<br />

Verbindungen sind WLAN sowie Bluetooth LE 4.0 mit<br />

an Bord. Direkt am Gerät sind zudem ein Ethernet LAN-, ein<br />

USB 2.0 sowie ein HDMI-Anschluss mit 1080p-Unterstüt-<br />

zung zu finden. Die verbauten Komponenten bewegen sich<br />

also auf dem Niveau gängiger Highend-Smartphones und<br />

–Tablets und sorgen locker für die nötige Power, um aktuelle<br />

Spiele oder Multimedia-Inhalte flüssig und in 720p oder<br />

1080p darzustellen. OUYA soll übrigens das erste Gerät werden,<br />

bei der das Gamepad größer ausfällt, als die Konsole<br />

selbst. Die Dimensionen und das Layout<br />

des Controllers orientieren sich an<br />

DIE HARDWARE BEWEGT SICH AUF DEM<br />

NIVEAU VON HIGHEND-SMARTPHONES<br />

gängigen Standards, optisch drängen<br />

sich Parallelen zum XBox 360-Gamepad<br />

auf. Neben zwei Analog-Sticks, einem<br />

Digital-Pad, acht Aktions- und einer<br />

System-Taste ist auf dem OUYA-Gamepad<br />

auch ein Touchpad zu finden. In der<br />

Standardvariante kostet OUYA inklusive<br />

einem Gamepad 99 US-Dollar, der Einzelpreis<br />

für weitere Controller (bis zu vier lassen<br />

sich drahtlos mit OUYA verbinden) ist<br />

noch nicht bekannt.<br />

Die Spiele: <strong>Android</strong> 4.0, Onlive-<br />

Support und Free-To-Play<br />

OUYA will nicht bloß bereits existierende <strong>Android</strong>-Games<br />

wie Dead Trigger, Shadowrun, Minecraft<br />

oder Canabalt auf den TV bringen, sondern Spie-<br />

$8.596.475<br />

von $950.000<br />

Um genug Geld für die Realisierung von OUYA<br />

zu sammeln, wandte sich das Team direkt an<br />

die Kunden. Über die derzeit sehr populäre<br />

Crowd-Funding-Plattform Kickstarter.com<br />

wurden von angepeilten 950.000 US-Dollar<br />

rund sagenhafte 8,6 Millionen US-Dollar eingesammelt.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

27


Report<br />

Ouya<br />

ler mit attraktiven Exklusivtiteln oder speziell an die Konsole<br />

angepassten Spielen locken. Eines dieser vielversprechenden<br />

Games ist der humorvolle Ego-Shooter „Offensive Combat“,<br />

der von ehemaligen Entwicklern der Guitar Hero- und Call of<br />

Duty-Serie stammt. Auch „Shadowrun Online“ oder das Zombie-Spiel<br />

„Human Element“ werden für OUYA erscheinen, zudem<br />

haben bereits namhafte Publisher wie Namco Bandai<br />

oder Square Enix ihre Unterstützung angekündigt. Besonders<br />

interessant ist die Kooperation mit dem Spiele-Streaming-<br />

Dienst Onlive, der das Spielen aktueller Highend-PC-Spiele<br />

per Videostream ermöglicht. Was von diesem Angebot bei<br />

uns in Europa ankommt, steht aber noch in den Sternen, außerdem<br />

stand Onlive erst kürzlich vor der Schließung.<br />

Die Spiele selbst sind in einem eigenen, vom Google Play<br />

Store abgekoppelten, digitalen Online-Store zu finden, der<br />

mit etablierten Spiele-Marktplätzen wie PlayStation Network,<br />

XBox Live Arcade, Wii Ware oder auch Steam konkurrieren<br />

will. Ähnlich wie bei der Konkurrenz wird es Freundeslisten,<br />

ein Chat-System und wohl auch so etwas wie<br />

Achievements – also virtuelle Medaillen für spielabhängige<br />

Leistungen – geben. Wie gut oder schlecht diese Features<br />

sich gegenüber den erwähnten Plattformen schlagen werden,<br />

lässt sich noch nicht abschätzen. Optik und Menüstruktur<br />

von OUYA erinnern an die „Dashbord“ genannte<br />

Oberfläche der Xbox 360, was für eine Spielkonsole, die<br />

per Gamepad bedient wird, die optimale Lösung darstellen<br />

dürfte. Wie bereits erwähnt, bildet <strong>Android</strong> in Version<br />

4.0 (Ice Cream Sandwich) das softwaretechnische Grundgerüst<br />

und OUYA wird nicht nur als 100 US-Dollar Spielkonsole,<br />

sondern auch als 100 US-Dollar Netzwerk-Medienplayer<br />

vermarktet. Neben Spiele soll das Gerät demnach auch<br />

Audio- und Video-Streaming erlauben – in den USA soll es<br />

Kooperationen mit TV- bzw. Online-Streaming-Diensten<br />

geben und Media Center-Softwarelösungen wie XBMC oder<br />

Plex werden voll unterstützt.<br />

Besonders Bastler- und Entwicklerfreundlich<br />

Ein erklärtes Ziel der OUYA-Schöpfer ist es, die <strong>Android</strong>-<br />

Konsole besonders offen zu gestalten. Das ist bereits bei<br />

Das Projekt ist mittlerweile schon weit fortgeschritten, an wichtigen<br />

Aspekten wie dem Gamepad wird aber noch weiterhin gefeilt.<br />

oberflächlicher Betrachtung der Hardware ersichtlich, denn<br />

anders als bei Microsoft, Nintendo oder Sony lassen sich sowohl<br />

Konsole als auch Gamepad mit einem konventionellen<br />

Schraubendreher öffnen. Modding, Hacks oder sonstige Modifikationen<br />

an der Hard- und Software sind somit explizit<br />

erwünscht, die Macher von OUYA stellen beispielsweise<br />

gleich vorab klar, dass durch das Rooten der Konsole die Garantie<br />

nicht erlischt – sehr löblich!<br />

Die Einstiegshürden für Spiele-Entwickler sind bei OUYA<br />

zudem besonders gering: Während Entwicklerkits – also<br />

spezielle, für die Ansprüche von Entwicklern zugeschnittene<br />

Konsolen – bei Microsoft, Nintendo und Sony sehr teuer<br />

sind und sich das Prozedere von der Entwicklung bis zur<br />

Veröffentlichung als sehr kompliziert entpuppen kann, bietet<br />

OUYA jedem – egal ob Neueinsteiger oder weltbekanntes<br />

Entwicklerstudio – ein kostenloses und speziell an OUYA<br />

angepasstes <strong>Android</strong>-SDK (Software Development Kit). So<br />

etwas wie im Voraus bezahlte Lizenzgebühren gibt es außerdem<br />

nicht, was vor allem kleineren Entwicklerstudios zu<br />

Gute kommen dürfte. Spiele müssen jedoch nach dem Free-<br />

To-Play-Prinzip vermarktet werden. Sprich der Download<br />

der Grundversion ist kostenlos, für In-App-Käufe können die<br />

Entwickler aber Geld verlangen (und müssen davon 30 Prozent<br />

an OUYA abtreten). Diese 30 Prozent sind der gleiche<br />

Betrag, den auch Google von <strong>Android</strong>-Entwicklern verlangt<br />

und deutlich weniger wie die Gebühren, die sich etablierte<br />

Konsolenhersteller einbehalten.<br />

TECHNIK<br />

Konsole Gamepad Software<br />

Nvidia Tegra 3 Quad Core<br />

Kabelloses Gamepad<br />

(2.4 GHz Funk)<br />

1 GB RAM<br />

<br />

<br />

Stromversorgung über zwei<br />

8 GB interner Flash-Speicher<br />

<br />

AA-Batterien <br />

HDMI connection to the TV at 1080p HD<br />

<br />

Zwei Analog-Sticks, ein Digital-Pad,<br />

acht Aktionstasten<br />

<br />

Ethernet LAN-Anschluss<br />

<br />

und eine Systemtaste<br />

<br />

<br />

<br />

WLAN 802.11 b/g/n-Standards<br />

Bluetooth LE 4.0<br />

<br />

Touchpad für Spiele mit<br />

Wischbewegungen<br />

<br />

<strong>Android</strong> 4.0 mit spezieller<br />

Benutzeroberfläche<br />

SDK für die Spielentwicklung<br />

inkludiert<br />

Eigner App-Store für den Download<br />

von Spielen und Apps<br />

Konsole lässt sich ohne Garantieverlust<br />

rooten, hacken<br />

und öffnen<br />

28<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez Sep/Okt 2012


Ouya<br />

Report<br />

SPIELE<br />

Human Element Prequel<br />

Die Entwickler des vielversprechenden Zombie-Spiels „Human Element“ arbeiten an<br />

einem exklusiv für OUYA erscheindenen Prequel, in dem die Ereignisse vor dem Hauptspiel<br />

erzählt werden sollen.<br />

Offensive Combat<br />

Der abgedrehte Ego-Shooter will spannende Mehrspieler-Gefechte auf die <strong>Android</strong>-Konsole<br />

bringen. Grafisch ist das Ganze wenig spektakulär, dafür soll das Gameplay überzeugen.<br />

Shadowrun Online<br />

Beim ambitionierten Mix aus Rollenspiel und Taktik des österreichischen Entwicklerstudios<br />

Cliffhanger Productions handelt es sich um ein ebenfalls über Kickstarter.com finanziertes<br />

Projekt.<br />

Final Fantasy III<br />

Der Rollenspiel-Klassiker erschien 1990 für den Nintendo NES und wurde 2006 für den<br />

Nintendo DS neu aufgelegt. Die <strong>Android</strong>-Umsetzung gibt es schon länger, für die OUYA-<br />

Plattform sind aber weitere Anpassungen und Extras geplant.<br />

MEINUNG „<br />

Journalisten, Blogger und Branchenbeobachter lieben OUYA<br />

und haben einiges zum unglaublichen Erfolg auf Kickstarter<br />

beigetragen. Doch reichen acht Millionen US-Dollar und<br />

einige ambitionierte Ideen und Kooperationen aus, um sich<br />

als ernstzunehmende Videospielkonsole zu positionieren?<br />

Ich bin ebenso gespannt wie skeptisch, denn es wäre nicht<br />

das erste Mal, dass eine Konsole an der fehlenden Akzeptanz<br />

seitens Spieler und Entwickler scheitert. Zumindest<br />

die Hardware, die Benutzeroberfläche und das Gamepad<br />

machen einen sehr guten Eindruck. Die Root- und Hackfreundliche<br />

Auslegung könnte OUYA aber zum Verhängnis<br />

werden, denn sie öffnet Raubkopierern und Cheatern Tür<br />

und Tor und könnte sowohl Entwickler als auch (Online-)<br />

Spieler abschrecken. Kein Wunder also, dass von vornherein<br />

auf Free-To-Play-Titel mit In-App-Käufen gesetzt wird<br />

– doch auch dieses Prinzip lässt sich knacken und ist bei<br />

Kunden nicht unumstritten. Es bleibt also abzuwarten, ob<br />

und wie diese Stolpersteine aus dem Weg geräumt werden.<br />

Frühestens im April 2013 wissen wir mehr, denn das ist der<br />

angepeilte Verkaufsstart von OUYA.<br />

Raphael<br />

Schön<br />

Chefredakteur<br />

Sep/Okt Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

29


Die Frontkamera erlaubt<br />

HD-Aufnahmen mit 1,9<br />

MP, die Rückkamera<br />

verfügt über 8 MP.<br />

Das Display löst bei einer<br />

Größe von 4,8 Zoll mit 1280<br />

x 720 Pixeln auf und kommt<br />

damit auf eine Pixeldichte von<br />

308 PPI.<br />

<strong>Android</strong><br />

4.1<br />

VER SUS<br />

<strong>Android</strong> und iOS könnten trotz einer auf den ersten Blick ähnlichen Optik nicht<br />

unterschiedlicher sein: Während <strong>Android</strong> von Google und der Community ständig<br />

weiterentwickelt wird, hält Apple iOS an der kurzen Leine und verändert nur wenig<br />

am Erfolgsrezept. Doch welches Betriebssystem hat die besseren Geräte und die<br />

cooleren Features? Wir haben die Antwort!<br />

Samsung Galaxy S3 Apple iPhone 5<br />

CPU: 1,4 GHz<br />

Quad Core<br />

CPU<br />

Speicher: 16/32/64 GB<br />

intern, MicroSD<br />

CPU<br />

CPU<br />

CPU: 1,02 GHz<br />

Dual Core<br />

RAM: 1GB RAM: 1GB<br />

Speicher<br />

Kamera<br />

CPU<br />

RAM<br />

Speicher<br />

Kamera<br />

RAM<br />

Kamera RAM<br />

Display Speicher: Akku 16/32/64<br />

GB intern<br />

Kamera RAM<br />

Speicher Display Akku<br />

Display Akku<br />

Gewicht WLAN I/O<br />

Akku: 2.100 mAh Akku: 1.440 mAh<br />

CPU Kamera RAM<br />

Speicher Display Akku<br />

Gewicht WLAN I/O<br />

Gewicht WLAN I/O<br />

Display: 4,8“ HD S-<br />

AMOLED 1280x720<br />

Speicher Display Akku<br />

Gewicht WLAN I/O<br />

Kamera: 8MP Rück &<br />

1,9 MP Front<br />

CPU<br />

Kamera<br />

Gewicht WLAN I/O<br />

Herzstück des Galaxy S3 ist<br />

ein schneller, aber dennoch<br />

sparsamer 1,4 GHz Quad<br />

Core-Prozessor.<br />

Speicher Display Akku<br />

Display: 4,0“ Retina-<br />

Display 1136x640<br />

Kamera: 8MP Rück<br />

& 1,2 MP Front<br />

RAM<br />

Apple macht ein großes<br />

Geheimnis um die genauen<br />

Spezifikationen des Cortex<br />

A6-Prozessors, vermutet<br />

wird ein 1,02 GHz Dual Core.<br />

Das S3 gibt es in drei<br />

Speichervarianten: Aktuell<br />

sind das 16- und das<br />

32 GB-Modell erhältlich,<br />

die 64 GB-Variante folgt<br />

demnächst.<br />

Gewicht WLAN I/O<br />

Auch das iPhone gibt<br />

es in drei Varianten<br />

(16/32/64 GB), jedoch<br />

gibt es keinen Speicherkartenslot.<br />

Neben dem physischen<br />

Homebutton sind im<br />

Samsung-Flaggschiff<br />

noch eine Menü- und eine<br />

Zurück-Taste verbaut.<br />

Das Apple-Gerät<br />

kommt mit einem<br />

phyischen Home-<br />

Button aus.<br />

Die FaceTime HD-Kamera an<br />

der Vorderseite ermöglicht<br />

ebenfalls HD-Aufnahmen.<br />

Das 4 Zoll-Display des<br />

iPhone 5 löst mit 1136 x<br />

640 Pixeln auf und kommt<br />

dabei auf eine Pixeldichte<br />

von 326 PPI.


<strong>Android</strong> 4.1<br />

<br />

Die Apps<br />

<br />

Dropbox Pocket<br />

Facebook<br />

Dropbox<br />

Dropbox wirkt in der<br />

<strong>Android</strong>-Version extrem<br />

aufgeräumt und bietet<br />

zahlreiche Features. Der Cloudspeicher<br />

ist tiefer in das Betriebssystem<br />

integriert.<br />

Die beliebte App zum<br />

Speichern von Online-<br />

Artikeln ist hervorragend<br />

in <strong>Android</strong> integriert. Interessante<br />

Texte können Sie in wenigen<br />

Schritten bequem speichern.<br />

Facebook für <strong>Android</strong><br />

ist nicht gelungen. Die<br />

App strotzt vor Bugs, ist<br />

langsam und gewinnt auch mit der<br />

Bedienung keinen Blumentopf. Abhilfe<br />

schafft hier nur der Browser.<br />

Der Aufbau der Cloud-<br />

App in der iOS-Version<br />

ist weniger übersichtlich<br />

und benutzerfreundlich. Zudem<br />

fehlen wichtige Features der<br />

<strong>Android</strong>-Version.<br />

Pocket<br />

Auch bei Pocket zeigt<br />

sich wieder das Problem<br />

der weniger tiefen<br />

iOS-Integration. Das direkte Speichern<br />

von Texten aus dem Browser<br />

ist nicht möglich.<br />

<strong>Android</strong> 4.1<br />

Hierin liegt die wohl größte<br />

Stärke von <strong>Android</strong>: Jede Version,<br />

und natürlich auch Jelly<br />

Bean, ist unglaublich flexibel<br />

und kann bis ins kleinste<br />

Detail den persönlichen Vorstellungen<br />

und Wünschen<br />

angepasst werden. Dank<br />

zahlreicher Apps im Play<br />

Store finden Nutzer Live Wallpaper,<br />

Schnellstartleisten,<br />

Widgets, alternative Launcher<br />

etc. und können ihr <strong>Android</strong>-<br />

Gerät damit umfangreich optisch<br />

und funktionell adaptieren.<br />

Und das Beste daran: Die<br />

meisten Einstellungen sind<br />

auch ohne Root-Zugriff bequem<br />

vorzunehmen.<br />

Live Wallpaper<br />

Ihnen sind einfache Hintergründe<br />

zu langweilig? Im Play Store finden<br />

Sie viele bewegte Hintergründe, die<br />

das Smartphone in einen Hingucker<br />

verwandeln.<br />

<br />

Widgets<br />

Widgets sind praktische Helferlein,<br />

die das Öffnen der jeweiligen<br />

App meist obsolet machen. Einmal<br />

platziert, sparen sie Zeit und<br />

lange Umwege durch Menüs.<br />

Anpassungen<br />

Hintergrund<br />

Apple-Nutzer sind bei der optischen<br />

Gestaltung des Homescreens<br />

sehr eingeschränkt: Einzig<br />

der Hintergrund kann nach<br />

Belieben verändert werden.<br />

<br />

Jailbreak<br />

Nach einem Jailbreak stehen mehr<br />

Anpassungsmöglichkeiten - bspw.<br />

andere Schriften und Farben - zur<br />

Verfügung, man verliert dadurch<br />

allerdings den Garantieanspruch.<br />

iOS 6<br />

Facebook<br />

Punkt für Apple. Facebook<br />

ist nativ in iOS integriert,<br />

das wirkt sich<br />

positiv in Sachen Bedienung und<br />

Nutzerkomfort aus - fehlerfreie<br />

Portierung.<br />

iOS 6<br />

iOS ist im Vergleich zum androiden<br />

Betriebssystem in<br />

den Anpassungsmöglichkeiten<br />

stark eingeschränkt.<br />

Zwar können iPhone-Besitzer<br />

den Hintergrund und den Anrufton<br />

wechseln, für andere<br />

Veränderungen ist aber ein<br />

sogenannter Jailbreak unumgänglich:<br />

Damit entfernt man<br />

Nutzungsbeschränkungen<br />

und erhält ergo einen tieferen<br />

Eingriff in das Betriebssystem.<br />

Mit einem Jailbreak können Sie<br />

beispielsweise die Schriftart<br />

oder die Icons ändern, Anpassungen<br />

wie Widgets oder Live<br />

Wallpaper sind aber auch damit<br />

nicht möglich.


Lockscreen Hintergrund<br />

Bei <strong>Android</strong> 4.1 stehen verschiedene<br />

Lockscreens zur<br />

Auswahl: Das Gerät kann per<br />

Muster, PIN, Handschrift oder<br />

Face-Unlock entsperrt werden.<br />

Widgets<br />

Einer der größten Vorteile<br />

von <strong>Android</strong>: In der Größe<br />

veränderbare Widgets für<br />

den Homescreen.<br />

Benachrichtigungen<br />

Die Benachrichtigungsleiste<br />

zeigt Infos zu Apps, Anrufen,<br />

Nachrichten und bietet<br />

eine praktische Schnelleinstellungsleiste.<br />

<br />

Hintergrund<br />

Ob Live Wallpaper oder<br />

„normaler“ Hintergrund:<br />

Mit <strong>Android</strong> passen Sie das<br />

Erscheinungsbild Ihres Gerätes<br />

bis ins kleinste Detail<br />

Ihren Wunschvorstellungen<br />

an.<br />

App-Menü<br />

Über den Menü-Button gelangen<br />

Sie ins App-Menü.<br />

Hier können ausnahmsweise<br />

keine Veränderungen vorgenommen<br />

werden.<br />

Oberfläche<br />

Flüssige Performance<br />

<br />

Ein individueller Hintergrund<br />

ist auch mit iOS möglich. In<br />

den Einstellungen kann ein<br />

beliebiges gespeichertes<br />

Bild ausgewählt werden.<br />

iOS läuft in Version 6 absolut<br />

flüssig. Der Grund:<br />

Betriebssystem und Gerät<br />

sind perfekt aufeinander<br />

abgestimmt. Ganz anders,<br />

als das oft bei <strong>Android</strong> der<br />

Fall ist.<br />

Einfacher Aufbau<br />

iOS 6 ist zwar nicht so vielfältig<br />

wie <strong>Android</strong> und kann<br />

auch in keinster Weise mit<br />

den Individialisierungsmöglichkeiten<br />

mithalten, einen<br />

großen Vorteil hat das Apple-Betriebssystem<br />

dennoch:<br />

Durch die wenigen Einstellungsmöglichkeiten<br />

ist es<br />

einfacher zu bedienen und<br />

damit auch perfekt für Einsteiger<br />

geeignet.<br />

Benachrichtigungen<br />

Die Benachrichtigungsleiste<br />

sieht ähnlich aus wie bei<br />

<strong>Android</strong>, bietet allerdings<br />

keinerlei Einstellungsmöglichkeiten.<br />

<br />

Extras<br />

<br />

<strong>Android</strong> 4.1 iOS 6<br />

Google Now <strong>Android</strong> Beam Dynamische Widgets SIRI<br />

Panorama<br />

Apple Maps<br />

Der intelligente Assistent erstellt<br />

je nach Interessen „Karten“ mit<br />

verschiedenen für den User relevanten<br />

Infos.<br />

<strong>Android</strong> Beam in der Version 2.0<br />

erlaubt auch den Austausch von<br />

größeren Dateien über den Funkstandard<br />

NFC.<br />

Icons machen automatisch für<br />

Widgets Platz, wenn diese hinzugefügt<br />

oder verschoben werden -<br />

und umgekehrt.<br />

Apples Sprachassistentin ist ein<br />

nettes und witziges Extra, welches<br />

aber auf Deutsch weniger<br />

gut funktioniert wie auf Englisch.<br />

Ein von <strong>Android</strong> bekanntes Feature<br />

findet nun auch den Weg auf<br />

Apple-Geräte: Mit dieser Funktion<br />

schießen Sie Panoramafotos.<br />

In iOS 6 setzt Apple anstatt auf<br />

Google Maps auf die Kartensoftware<br />

Apple Maps, die derzeit<br />

stark fehlerbehaftet daherkommt.


App-Stores <br />

Play Store AppStore<br />

Obwohl es den Play Store noch keine vier Jahre gibt, wurden mehr<br />

als eine halbe Million Apps hochgeladen – und täglich werden es rund<br />

1000 Anwendungen mehr. Im Play Store kann man aus acht Spieleund<br />

26 App-Kategorien auswählen. Google verkauft neben Apps auch<br />

Musik, eBooks, Filme und Hardware über den Store, das volle Angebot<br />

ist allerdings nur in den USA verfügbar und kommt erst allmählich<br />

nach Europa. Was sich cool anhört, kann unter Umständen aber gefährlich<br />

werden: Google kontrolliert den angebotenen Content nur automatisiert,<br />

wodurch Schad-Apps nicht immer sofort erkannt werden.<br />

Rund 650.000 Apps, Tendenz steigend Rund 700.000 Apps, Tendenz ebenfalls steigend<br />

Kaum Regulierungen – viel Konkurrenz, dafür<br />

auch viele Schad-Apps und Malware<br />

Großes Angebot an Content wie Musik und<br />

Filmen (vieles nur in den USA)<br />

Hardwareverkauf auch in Deutschland schon<br />

implementiert<br />

Der AppStore von Apple ist nur wenige Monate älter als der Play<br />

Store von Google. Anders als der Suchmaschinenriese behält sich<br />

Apple aber das Recht vor, schadhafte Apps nicht freizugeben bzw.<br />

auch zu einem späteren Zeitpunkt einfach unbegründet zu entfernen.<br />

Das brachte dem Unternehmen bereits viel Kritik ein, wahrt<br />

Apple doch mit diesem Vorgehen oft auch Geschäftsinteressen.<br />

Außerdem können Apps per Fernzugriff von iPhones und iPads gelöscht<br />

werden. Aktuell befinden sich rund 700.000 Applikationen im<br />

AppStore, im Schnitt ist die Qualität der Apps aber höher.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Strenge Auflagen - das schränkt zwar Gefahren<br />

ein, bringt allerdings auch Kritik<br />

Filme und Musik werden ebenfalls angeboten<br />

Implementierung auch hierzulande schon<br />

weiter fortgeschritten<br />

<strong>Android</strong> 4.1 iOS 6<br />

Die Vorteile von <strong>Android</strong> sind hinlänglich bekannt: Bis ins kleinste Detail individualisierbare Oberfläche,<br />

zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten und viele Arten der optischen Adaption - und das<br />

alles auch ohne Root-Rechte. Mit der Version 4.1 setzt Google den eingeschlagenen Weg fort<br />

und bringt zahlreiche neue Features. Vor allem unscheinbare Änderungen wie die dynamischen<br />

Widgets oder die verschiedenen Lockscreens,<br />

die seit ICS mit an Bord sind,<br />

sorgen für noch benutzerfreundlichere<br />

Bedienung. Google ist zweifellos auf dem<br />

richtigen Weg, auch wenn es noch viel zu<br />

tun gibt. Vor allem der Play Store und die<br />

Update-Schwierigkeiten bieten noch viel<br />

Verbesserungspotenzial.<br />

Umfangreich individualisierbare Screens<br />

Innovative Features und Funktionen<br />

iOS 6 soll laut Apple mit über 200 neuen Features kommen, von denen aber nur wenige wirklich<br />

auffallen: Nennenswert ist auf jeden Fall die stete Verbesserung von SIRI, Apples eigene Maps-<br />

Apps und die tief ins System integrierte Facebook-App. Hört sich alles nicht schlecht an, schon<br />

kurz nach dem Roll-Out wurden aber erste kritische Simmen laut. Apple kämpft aktuell noch<br />

mit einigen Bugs, abgsehen davon ist<br />

iOS 6 aber vor allem eines: Unglaublich<br />

flüssig, simpel in der Bedienung und<br />

optisch wie immer gelungen - gerade<br />

diese Einfachheit lässt allerdings kaum<br />

Einstellungsmöglichkeiten zu. Positiv<br />

hingegen der AppStore, der im Vergleich<br />

zu <strong>Android</strong> höhere Qualität bietet.<br />

CONTRA<br />

PRO<br />

Zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten<br />

CONTRA<br />

PRO<br />

Update-Schwierigkeiten durch zahlreiche<br />

verschiedene Versionen und UIs<br />

Nicht regulierter Play Store<br />

Schlichter Aufbau, einfache Bedienung<br />

Qualitativ hochwertiger AppStore<br />

Gelungene Features<br />

Kaum Einstellungsmöglichkeiten, individuelle<br />

Gestaltung ist nicht möglich<br />

Neue Features kämpfen noch mit Bugs<br />

ANDROID IST FLEXIBLER<br />

UND INTERESSANTER<br />

<br />

23 19<br />

WENIG INDIVIDUALISIE-<br />

RUNG, ABER QUALITATIV<br />

AUF HOHEM NIVEAU


Technik<br />

<strong>Nexus</strong> 7<br />

NEXUS 7<br />

Das <strong>Nexus</strong> 7 ist das erste Tablet aus Googles <strong>Nexus</strong>-<br />

Reihe. Alleinstellungsmerkmale sind der günstig<br />

angesetzte Preis von 200 Euro in Kombination mit<br />

der hervorragenden Hardware, wie etwa einem<br />

Tegra 3 Quad Core-Prozessor und einem HD-IPS-<br />

Bildschirm. Ausgeliefert wird das 7 Zoll große und<br />

von ASUS gefertigte Tablet mit <strong>Android</strong> 4.1 Jelly<br />

Bean, es wird aber – wie auch die Smartphones<br />

der <strong>Nexus</strong>-Reihe – künftig direkt von Google<br />

beständig mit neuen Updates versorgt.<br />

„DAS NEXUS 7 BIETET EIN IN<br />

SACHEN PREISLEISTUNG<br />

UNSCHLAGBARES<br />

KOMPLETTPAKET.”<br />

Die Ränder rund um den<br />

Bildschirm sind vergleichsweise<br />

breit, dafür haben<br />

aber die Daumen gut<br />

darauf Platz, was beim<br />

Lesen im Hochformat sehr<br />

praktisch ist.<br />

Das Design des <strong>Nexus</strong> 7<br />

erinnert an die schlichte<br />

und minimalistische Optik<br />

des Galaxy <strong>Nexus</strong>.<br />

Während <strong>Android</strong> bei Smartphone-Marktanteilen klar die<br />

Nummer eins ist, beissen sich Hersteller von <strong>Android</strong>-Tablets<br />

an Apples iPad nach wie vor die Zähne aus. Mit dem<br />

Kindle Fire machte das Online-Versandhaus Amazon jedoch<br />

vor, mit welcher Strategie sich die iPad-Dominanz brechen<br />

lässt und positionierte sein hauseigenes Tablet als günstigen<br />

200-Dollar Medien- und Contentplayer. Google und<br />

ASUS folgen mit dem <strong>Nexus</strong> 7 diesem Ansatz, gehen aber einen<br />

Schritt weiter und packen kurzerhand einen pfeilschnellen<br />

Nvidia Tegra 3-Chip in ein hervorragend<br />

verarbeitetes 7-Zoll-Tablet mit unschlagbar<br />

günstigem Preis. Wir haben das <strong>Nexus</strong> 7 auf<br />

Herz und Nieren getestet und verraten<br />

Ihnen in diesem Artikel alles Wissenswerte<br />

zum Gerät.<br />

Raphael Schön<br />

Chefredakteur<br />

Frag Raphael zum Artikel:<br />

ww.androidmag.de/<br />

redakteure/raphael<br />

34<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


<strong>Nexus</strong> 7<br />

Technik<br />

Das <strong>Nexus</strong> 7<br />

verwendet die in<br />

Details angepasste<br />

Smartphone-<br />

Oberfläche von<br />

<strong>Android</strong> 4.1 Jelly<br />

Bean. Einen Querformat-Modus<br />

gibt<br />

es deshalb auf dem<br />

Homescreen auch<br />

hier nicht.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

35


Technik <strong>Nexus</strong> 7<br />

<br />

Das Google <strong>Nexus</strong> 7 ist<br />

etwas für Sie, wenn Sie...<br />

… ein günstiges, leistungsstarkes<br />

und kompaktes Tablet mit exzellentem<br />

Update-Support suchen.<br />

<br />

Das Google <strong>Nexus</strong> 7 ist<br />

nichts für Sie, wenn Sie...<br />

… größere 10 Zoll-Tablets bevorzugen<br />

und Ihnen Dinge wie ein<br />

SD-Slot, ein 3G-Modul oder eine<br />

Rückkamera wichtig sind.<br />

Der erste Eindruck: Gummiartige<br />

Rückseite und angenehme Haptik<br />

Bei Tablets in der Preisklasse von 200 bis 250 Euro wird in<br />

der Regel bei so gut wie allen Apsekten der Hardware radikal<br />

der Sparstift angesetzt. Beim <strong>Nexus</strong> 7 ist von derartigen<br />

Sparmaßnahmen hingegen keine Spur, im Gegenteil:<br />

Verarbeitung und Performance überzeugen auf ganzer<br />

Linie, lediglich beim Bildschirm und bei der Ausstattung<br />

mussten einige Kompromisse eingegangen werden<br />

– doch dazu später mehr. Das Äußere des <strong>Nexus</strong> 7 folgt<br />

der minimalistischen Design-Linie der <strong>Nexus</strong>-Serie und<br />

erinnert – zumindest an der Vorderseite – an das Galaxy<br />

<strong>Nexus</strong> von Samsung. Besonders hervorzuheben ist aber<br />

die Rückseite, die sich wie eine Art Gummi oder Kunstleder<br />

anfühlt und dafür sorgt, dass das Tablet einen absolut<br />

hochwertigen Eindruck vermittelt, obwohl es<br />

„nur“ aus Plastik gefertigt wurde. Ein weiterer<br />

positiver Effekt des Rückseiten-Materials ist<br />

eine bisher nicht da gewesene Griffigkeit,<br />

durch die das Tablet wirklich hervorragend<br />

und rutschfest in der Hand liegt.<br />

Mit einem Gewicht von<br />

340 Gramm ist das <strong>Nexus</strong> 7 minimal leichter als das 350<br />

Gramm schwere Galaxy Tab 2 7.0 von Samsung und natürlich<br />

deutlich leichter als größere 10 Zoll-Geräte, die in der<br />

Regel fast das doppelte Gewicht auf die Waage bringen.<br />

Äußerlich gibt sich das <strong>Nexus</strong> 7 minimalistisch, dementsprechend<br />

sind am Gerät auch keine Rückkamera, kein 3G-<br />

Modul und auch kein SD-Slot für etwaige Speichererweiterungen<br />

per (micro)SD-Karte zu finden. Immerhin gibt es<br />

aber eine 1.2 Megapixel Frontkamera, die für Videotelefonie<br />

via Google+ oder Skype völlig ausreicht. An der Unterseite<br />

befinden sich ein 3,5 mm Klinkenstecker für handelsübliche<br />

Kopfhörer oder Audiokabel, sowie ein gewöhnlicher<br />

micro-USB-Anschluss, der sowohl zur Datenübertragung<br />

als auch zum Laden des Tablets verwendet werden kann.<br />

Als kleines, von außen erkennbares „Extra“ sind auf der<br />

linken Seite des <strong>Nexus</strong> 7 vier Pogo-Pins (Federkontakt-<br />

stifte) zu finden, mit denen das Gerät mit der offiziellen<br />

Docking-Station verbunden werden kann.<br />

Der Power-Button sowie die Lautstärke-Wippe sind direkt<br />

in der Schräge auf der rechten oberen Seite des Gerätes<br />

eingelassen. Das hat den Vorteil, dass sich diese<br />

beim Transport nicht so einfach unabsichtlich drücken lassen.<br />

Der Nachteil: Das <strong>Nexus</strong> 7 muss zum Einschalten immer<br />

hochgehoben werden, wenn es auf einem Tisch oder<br />

36<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


<strong>Nexus</strong> 7<br />

Technik<br />

Die Rückseite des <strong>Nexus</strong> 7 fühlt sich sehr hochwertig an und erinnert an<br />

Kunstleder oder Gummi. Tatsächlich handelt es sich dabei aber “nur” um<br />

Plastik. Übrigens: Die Power-Taste und Lautstärke-Wippe sind seitlich an<br />

der Schräge angebracht.<br />

Der Bildschirm des <strong>Nexus</strong> 7 überzeugt und bietet dank IPS-Technik eine<br />

hohe Blickwinkelunabhängigkeit und punktet mit einem eindrucksvollen<br />

Schwarzwert. Kleinere Schwächen gibt es aber beim Kontrast, doch das<br />

ist in Anbetracht des Preises Kritik auf hohem Niveau.<br />

einer ähnlichen flachen Oberfläche liegt. Das ist gerade<br />

anfangs lästig, man gewöhnt sich aber rasch daran.<br />

Die Hardware: Kompaktes Tablet mit<br />

pfeilschneller Performance<br />

Im Gegensatz zu den gängigen Display-Maßen von 9,7<br />

(246 Millimeter) bei Apples iPads und 10,1 Zoll (178 Millimeter)<br />

bei den meisten <strong>Android</strong>-Tablets misst das <strong>Nexus</strong><br />

7 mit „nur“ 7 Zoll deutlich weniger. Es ist aber nicht das<br />

erste Gerät, das auf diese Größe setzt, denn auch Amazon<br />

und Samsung haben mit dem Kindle Fire und dem Galaxy<br />

Tab 2 7.0 in Sachen Formfaktor identische Tablets im<br />

Portfolio. Die Auflösung des <strong>Nexus</strong> 7 entspricht mit 1.280<br />

x 800 Pixeln dem derzeitigen Standard bei <strong>Android</strong>-Tablets<br />

der Oberklasse. Beim Bildschirm handelt es sich um<br />

ein Display mit IPS-Technologie, was bedeutet, dass dieser<br />

selbst aus einem sehr steilen Blickwinkel noch hervorragend<br />

sichtbare Ergebnisse liefert und nicht abdunkelt. Der<br />

Bildschirm ist hell und bietet einen überraschend guten<br />

Schwarzwert, schwächelt aber etwas in puncto Kontrastwerte<br />

und ist im Freien (wie bei Tablets generell üblich)<br />

nur schlecht lesbar. Das alles ist aber Kritik auf hohem Niveau,<br />

wenn man den extrem günstigen Preis und die dafür<br />

gebotene Leistung des Tablets bedenkt.<br />

Ein Novum ist, dass in ein derart kompaktes und vor<br />

allem preiswertes Tablet absolute Highend-Hardware gepackt<br />

wurde, denn im <strong>Nexus</strong> 7 schlummert ein Tegra 3<br />

Quad Core-Prozessor von Nvidia. Die verbaute Tegra 3-Version<br />

hat zwar etwas weniger unter der Haube wie der Tegra<br />

3 des HTC One X oder des ASUS Infitiy Pad 700, bietet<br />

aber dennoch mehr als genug Leistungsreserven für aufwändige<br />

Games wie etwa Dead Trigger oder NOVA 3 und<br />

kam bei unseren Benchmark-Tests überraschenderweise<br />

sogar auf teils bessere Ergebnisse.<br />

Das kompakte Kraftpaket wird von einem 4.300 mAh<br />

starken Akku mit Strom versorgt, was aufgrund der Displaygröße<br />

mehr als ausreichend ist. Die Akkulaufzeit variiert<br />

wie üblich je nach Einsatzszenario: Während Sie bei<br />

aktivierter Auto-Helligkeit über Stunden hinweg im Internet<br />

Artikel lesen oder auf Facebook unterwegs sein können,<br />

leert sich der Akku bei Youtube-Videos oder aufwändigen<br />

Spielen um ein Vielfaches schneller. Bei weniger<br />

anspruchsvollen Aufgaben macht sich der stromsparende<br />

„Companion Core” des Tegra 3 Quad Core-Chips positiv be-<br />

GRÖßENVERGLEICH: WIE GROß IST DAS NEXUS 7?<br />

HTC One V<br />

3,7“ Samsung<br />

Galaxy S3<br />

4,8“<br />

Samsung<br />

Galaxy Note 2<br />

5,5“<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

<strong>Nexus</strong> 7 | 7“<br />

Samsung Galaxy Note 10.1 | 10,1“<br />

37


Technik <strong>Nexus</strong> 7<br />

merkbar, bei Games und bei aktivierten vier Kernen leert<br />

sich der Akku entsprechend flott. In Relation zu Smartphones<br />

erzielt das <strong>Nexus</strong> 7 aber auch hier durchaus gute<br />

Werte. Die offiziellen Angaben von 8 Stunden sind etwas<br />

übertrieben, denn bei Spielen sind beispielsweise 4 bis 5<br />

Stunden realistischer.<br />

<strong>Nexus</strong> 7 als perfekte Spieleplattform<br />

Bei der alltäglichen Nutzung, sprich beim Surfen im Internet,<br />

betrachten von HD-Videos oder beim Wechseln<br />

des Homescreens selbst, kommt das <strong>Nexus</strong> 7 nie ins Stocken<br />

und erledigt alle Aufgaben ohne zu murren. Auch in<br />

Benchmarks schneidet das Tablet sehr gut ab, doch um<br />

die gebotene Leistung des <strong>Nexus</strong> 7 unter wirklich realistischen<br />

Bedingungen zu beurteilen, haben wir natürlich<br />

unzählige aktuelle Games installiert und ausprobiert. Dabei<br />

wird klar, dass das <strong>Nexus</strong> 7 perfekt für Action-Games<br />

geeignet ist.<br />

Wird das Tablet nämlich im Querformat gehalten, was<br />

etwa bei Shootern oder Rennspielen in der Regel der Fall<br />

ist, werden die drei virtuellen Tasten für „Zurück“, „Home“<br />

und „Multitasking“ mittig und somit außerhalb der Reichweite<br />

der zum Spielen verwendeten Daumen platziert. So<br />

kann es nicht vorkommen, dass mitten in einem Spiel ein<br />

unabsichtlicher Druck auf eine dieser Tasten das Spiel unterbricht<br />

oder beendet. Doch auch die Größe und das Gewicht<br />

sind ideal für actionreiche Games im Querformat geeignet.<br />

Strategiespiele wie Strikefleet Omega spielen sich<br />

perfekt, sind aber auf größeren Geräten noch einen Tick<br />

besser und angenehmer zu bedienen.<br />

Was in Bezug auf Games natürlich noch hinzukommt ist<br />

die Tatsache, dass im <strong>Nexus</strong> 7 ein Tegra 3-Chip von Nvidia<br />

verbaut ist. Das bedeutet, dass Sie einige Tegra-exklusive<br />

Games spielen können, beziehungsweise dass manche<br />

Spiele – wie etwa Shadowgun oder Dead Trigger – deutlich<br />

besser und detailreicher aussehen als auf Geräten ohne<br />

Tegra-Chip.<br />

Bei „Dead Trigger” macht sich das Layout der virtuellen Tasten am unteren<br />

Bildschirmrand wirklich bezahlt. Dank Tegra 3 bekommen Sie zudem<br />

einige zusätzliche Partikel-, Licht- und Wassereffekte zu sehen.<br />

Die Software: <strong>Android</strong> 4.1 Jelly Bean im<br />

Smartphone-Stil<br />

Das <strong>Nexus</strong> 7 wird ohne jegliche herstellerspezifischen<br />

Oberflächenanpassungen à la TouchWiz, Sense oder ähnlichem<br />

ausgeliefert und läuft mit der aktuellsten <strong>Android</strong>-Version<br />

4.1 Jelly Bean in der unveränderten „Vanilla“<br />

Version. Auch in Sachen Apps ist nur das Nötigste vorinstalliert<br />

– wer mehr will, etwa Applikationen für Notizen,<br />

weitere Widgets oder ähnliches, muss den Play Store aufsuchen<br />

und die entsprechenden Apps dort herunterladen.<br />

Die Benutzeroberfläche gleicht auf dem ersten Blick jener<br />

des Galaxy <strong>Nexus</strong> mit <strong>Android</strong> 4.1 Jelly Bean. Google und<br />

ASUS haben das <strong>Nexus</strong> 7 aber mit einigen Software-seitigen<br />

Extras ausgestattet. Im direkten Vergleich zeigt sich,<br />

dass anstatt 4 x 4 Icons beim Galaxy <strong>Nexus</strong> im Falle des<br />

<strong>Nexus</strong> 7 mehr, nämlich 6 x 6 Icons, Platz finden.<br />

Beim Herunterziehen der Benachrichtungsleiste sticht<br />

beim <strong>Nexus</strong> 7 eine weitere Besonderheit ins Auge: Die Leiste<br />

nimmt nicht das komplette Display in Anspruch und<br />

bietet zudem eine Schaltfläche, mit der die automatische<br />

Rotation ein- oder ausgeschaltet werden kann. Und um<br />

Schlacht der Mini-<strong>Android</strong>en: 7-Zoll-Tablets im Vergleich<br />

<strong>Nexus</strong> 7 Kindle Fire HD 7 Galaxy Tab 2 7.0<br />

Huawei MediaPad<br />

<br />

Dank Tegra 3 Quad Core die<br />

<br />

Schnelle und für so gut wie alle<br />

<br />

Flotter Dual Core-Prozessor mit<br />

ideale Spieleplattform<br />

Aufgaben gerüstete Hardware<br />

jeweils 1 GHz<br />

<br />

<br />

Solide Verarbeitung und angenehme<br />

Haptik<br />

zellenter Bildschirm<br />

gutes (non-HD) Display<br />

<br />

Sehr gute Lautsprecher und ex-<br />

<br />

Hochwertige Verarbeitung und<br />

<br />

<br />

Stetige Versorgung mit OS-Updates<br />

durch Google<br />

le Amazon-Inhalte ...<br />

und als 3G-Version erhältlich<br />

<br />

Idealer Medienplayer für digita-<br />

<br />

mSD-Slot, GPS, Rückkamera<br />

<br />

Leicht rootbar und aktive Modding-Community<br />

... der jedoch nicht ganz als<br />

Bildschirm ist gut, hat aber nur<br />

„echtes“ Tablet durchgeht<br />

1024 x 600 Pixel<br />

Magere Extra-Ausstattung und<br />

Keine Rückkamera, kein SD-<br />

Proprietärer Daten- und Ladestecker<br />

keine 3G-Version<br />

Slot, kein 3G, kein GPS<br />

38<br />

Schneller Qualcomm Dual<br />

Core-Prozessor<br />

Gutes Display und hochwertiges<br />

Aluminium-Gehäuse ...<br />

... wodurch das Tablet aber<br />

schwer wird<br />

Aufgrund günstiger Alternativen<br />

vergleichsweise teuer<br />

Magere Akkulaufzeit und billiger<br />

Ladestecker<br />

Preis: € 200 (8 GB) Preis: € 200 (16 GB) Preis: € 220 (8 GB WiFi) <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Preis: € Nov/Dez 340 (8 GB 2012 3G)


<strong>Nexus</strong> 7<br />

Technik<br />

<strong>Android</strong> 4.1 ist auf dem <strong>Nexus</strong> 7 vorinstalliert, zudem<br />

bekommt es kommende <strong>Android</strong>-Version als erstes.<br />

„EIN IN SACHEN PREIS-<br />

LEISTUNG UNSCHLAG-<br />

BARES KOMPLETTPAKET.”<br />

gleich beim Thema Rotation zu bleiben: Der<br />

Homescreen des <strong>Nexus</strong> 7 lässt sich, wie auch<br />

bei <strong>Android</strong> 4.x-Smartphones üblich, nicht in<br />

den Querformat-Modus drehen (es gibt dafür<br />

aber spezielle Apps). Die angesprochenen Rotationseinstellungen<br />

wirken sich also nur auf<br />

den Browser oder ähnliche Applikationen aus,<br />

die das automatische Mitdrehen der Bildschirminhalte<br />

unterstützen.<br />

Die <strong>Nexus</strong>-Serie: <strong>Android</strong>, wie<br />

es sich Google vorstellt<br />

Das <strong>Nexus</strong> 7 ist das erste Tablet aus Googles<br />

<strong>Nexus</strong>-Serie. Anders als bei den Smartphones<br />

<strong>Nexus</strong> S und Galaxy <strong>Nexus</strong> hat Google mit der<br />

Herstellung des Gerätes aber nicht Samsung<br />

sondern ASUS beauftragt, die mit der Transformer-Serie<br />

viel Erfahrung mit <strong>Android</strong>-Tablets<br />

sammeln konnten. Das Besondere an den<br />

<strong>Nexus</strong>-Geräten ist, dass es sich dabei um von<br />

Google mitentwickelte Referenzgeräte handelt,<br />

auf denen neue und kommende <strong>Android</strong>-Versionen<br />

entwickelt werden. Das bedeutet, dass<br />

auf diesen Geräten unangepasste, pure<br />

(„Vanilla“ genannte)<br />

<strong>Android</strong>-Versionen laufen. Die <strong>Nexus</strong>-Serie<br />

punktet gleichzeitig damit, dass Google verspricht<br />

die Geräte längere Zeit und flott mit <strong>Android</strong>-Updates<br />

zu versorgen. In der Root- und<br />

Custom ROM-Community sind diese Geräte<br />

zudem sehr beliebt, da sie sich leicht „knacken“<br />

und mit alternativen ROMs bespielen lassen.<br />

Das Problem mit dem Content<br />

Während Besitzer eines <strong>Nexus</strong> 7 in den USA und<br />

in England ein breit gefächertes Angebot aus<br />

Apps, Musik, Videos, Büchern und <strong>Magazin</strong>en aus<br />

diversen digitalen Google Stores beziehen können,<br />

gehen Nutzer in anderen Staaten weitgehend<br />

leer aus. Immerhin wurde in Deutschland<br />

aber vor kurzem der Video-Dienst des Google<br />

Play Stores gestartet und auch Bücher sind in<br />

Deutschland bereits seit geraumer Zeit verfügbar.<br />

In Österreich oder der Schweiz schaut man<br />

hingegen in die Röhre, denn hier gibt es im Play<br />

Store nur Apps zu sehen. Aus diesem Grund wird<br />

das Gerät derzeit in unseren Breiten auch nur in<br />

Deutschland offiziell angeboten, ein Import nach<br />

Österreich oder in die Schweiz ist aber natürlich<br />

über Einzelhändler abseits von Google problemlos<br />

möglich.<br />

Doch das alles ist Kritik auf sehr hohem Niveau,<br />

schließlich können andere <strong>Android</strong>-Tablets,<br />

die in Österreich oder der Schweiz erworben werden,<br />

ebenfalls keine in den USA oder Deutschland<br />

verfügbaren Google-Angebote nutzen.<br />

Fazit<br />

Das <strong>Nexus</strong> 7 bietet ein derzeit unschlagbares<br />

Komplettpaket, welches aufgrund der Verarbeitung,<br />

des Displays und der Performance<br />

mit mindestens doppelt so teuren Geräten locker<br />

mithalten kann. Abstriche gibt es aber bei<br />

der Ausstattung: auf eine Rückkamera, einen<br />

(micro)SD-Slot und ein 3G-Modul wurde verzichtet,<br />

ebenso fehlt ein HDMI-Port und selbst<br />

MHL-Adapter werden nicht unterstützt. Man<br />

muss bei diesen Kritikpunkten aber immer im<br />

Hinterkopf behalten, dass es sich hier um ein<br />

200 Euro-Gerät handelt.<br />

Das <strong>Nexus</strong> 7 ist unserer Meinung nach vor<br />

allem für Spiele sowie für das Lesen von Online-<br />

oder eBook-Texten das perfekte Gerät.<br />

Wer mit einem <strong>Nexus</strong>-Tablet liebäugelt,<br />

jedoch 7 Zoll zu klein findet,<br />

der sollte sich noch ein<br />

wenig gedulden, denn Gerüchten<br />

zufolge arbeiten<br />

Google und ASUS bereits<br />

an einer 10 Zoll-Variante<br />

des Tablets.<br />

Apps & Root?<br />

Seite 72: Hier finden Sie die passenden Pflicht-Apps<br />

für Ihr <strong>Nexus</strong> 7.<br />

Seite 94: Root-Anleitung für Ihr <strong>Nexus</strong> 7.<br />

ASUS<br />

Google <strong>Nexus</strong> 7<br />

Mit pfeilschneller Hardware und<br />

Kampfpreis gegen Amazon und Apple<br />

120 mm<br />

198 mm<br />

<strong>Android</strong><br />

4.1 336 g<br />

Günstiges und pfeilschnelles 7 Zoll-Tablet mit zügiger<br />

Updateversorgung. Das Ergebnis der Kooperation<br />

zwischen ASUS und Google besticht mit toller<br />

Hardware und einem unschlagbar günstigen Preis.<br />

Abstriche gibt es hingegen bei der Ausstattung.<br />

0 MP 32 GB<br />

1,2 MP Front - 1 GB<br />

Kamera<br />

Gesamtwertung<br />

Speicher<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

RAM<br />

<br />

10<br />

7“<br />

1280x800<br />

4x<br />

1,2 GHz<br />

CPU<br />

<br />

<br />

MicroSD USB HDMI Audio GPS<br />

WLAN (b,g,n) Bluetooth (3.0) HSPA+ NFC<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

1 2 3 4 5<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Hochwertige Verarbeitung mit griffiger Rückseite<br />

Pfeilschnelle Hardware, perfekt für Spiele<br />

Aktuelles <strong>Android</strong> 4.1 Jelly Bean<br />

Keine Rückkamera, kein SD-Slot, kein 3G-Modul<br />

WERTUNGEN<br />

€ 299,-<br />

€ 299,- UVP<br />

10777<br />

1641<br />

1732<br />

4300 mAh<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

39


Technik<br />

Kindle Fire HD<br />

Das Gehäuse ist<br />

ähnlich gut verarbeitet<br />

wie jenes<br />

des <strong>Nexus</strong> 7.<br />

Die Funktion „X-Ray“ wird den<br />

Cineasten unter Ihnen gefallen: In Filmen<br />

lassen sich jederzeit Zusatzinfos<br />

zu den Schauspielern einblenden, die<br />

gerade über den Bildschirm flitzen.<br />

Von <strong>Android</strong> ist<br />

beim Kindle Fire<br />

HD nicht mehr<br />

viel übrig: Die<br />

Oberfläche ist zu<br />

100 Prozent auf<br />

Amazon-Content<br />

zugeschnitten.<br />

Im Test : Amazon<br />

Kindle Fire HD<br />

<br />

Der Kindle Fire HD ist<br />

etwas für Sie, wenn Sie...<br />

… einen günstigen Medienplayer<br />

für die von Amazon angebotenen<br />

digitalen Inhalte suchen.<br />

<br />

Der Kindle Fire HD ist<br />

nichts für Sie, wenn Sie...<br />

… ein waschechtes <strong>Android</strong>-Tablet<br />

suchen und hardwarehungrige<br />

Spiele zocken möchten.<br />

Dass Amazon nicht nur ein gut<br />

sortiertes Online-Versandhaus,<br />

sondern auch ein ernstzunehmender<br />

Tablet-Anbieter ist,<br />

bewies das amerikanische Unternehmen<br />

bereits Ende vergangenen<br />

Jahres. Jetzt kommt<br />

mit dem Kindle Fire HD ein<br />

neues, noch ambitionierteres<br />

Tablet auf den Markt, dass es<br />

mit Apples iPad und natürlich<br />

auch dem Google <strong>Nexus</strong> 7 aufnehmen<br />

will.<br />

Der Content ist König<br />

Amazon-Chef Jeff Bezos sprach bei der Präsentation des Kindle<br />

Fire HD vollmundig vom „besten Tablet, egal in welcher Preisklasse“.<br />

Doch wie bereits beim Vorgänger verkauft Amazon<br />

nicht nur ein Tablet, sondern ein Gerät, mit dem in erster Linie<br />

Content – wie etwa Musik, Filme, Bücher, <strong>Magazin</strong>e, Apps und<br />

Spiele – konsumiert werden soll. Selbstverständlich kommt<br />

dieser Content direkt aus dem hauseigenen Ökosystem, womit<br />

die erfolgreiche Strategie des ersten Kindle Fire fortgesetzt<br />

wird. Der Plan: Ein gutes Tablet günstig und fast ohne Gewinn<br />

verkaufen, um schließlich mit den digitalen Content-Einkäufen<br />

der Kunden Geld zu scheffeln. Eine Strategie, die übrigens auch<br />

Google mit dem <strong>Nexus</strong> 7 verfolgt.<br />

Günstig, aber keinesfalls billig<br />

Das Gehäuse des Kindle Fire HD ist weniger klobig als jenes des<br />

Vorgängers und ähnelt stark jenem des <strong>Nexus</strong> 7. Die Ränder<br />

an der Vorderseite rund um das Display sind jedoch ein wenig<br />

40<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Kindle Fire HD<br />

Technik<br />

breiter als die des <strong>Nexus</strong> 7 und das Gerät selbst<br />

ist breiter ausgefallen. Die Rückseite besteht aus<br />

leicht angerautem Plastik und beherbergt einen<br />

linken und einen rechten Lautsprecher, die auf<br />

der Website als Dual-Stereo-Lautsprecher mit<br />

„virtuellem Surround-Sound“ bezeichnet werden.<br />

Verglichen mit anderen Tablets, tönen diese tatsächlich<br />

überdurchschnittlich gut und bewegen<br />

sich in etwa auf dem Niveau von Notebook-Lautsprechern.<br />

In Sachen Lautsprecher-Qualität hat<br />

das <strong>Nexus</strong> 7 also das Nachsehen.<br />

“PERFEKT FÜR DAS MEDIEN-<br />

ANGEBOT VON AMAZON.”<br />

Killer-Feature „Display“<br />

Überraschend hochwertig ist der Bildschirm des<br />

Kindle Fire HD. Dieser löst wie beim <strong>Nexus</strong> 7 mit<br />

1280 x 800 Pixeln auf und verfügt ebenfalls über<br />

ein IPS-Panel, welches auch bei schrägen Blickwinkeln<br />

noch ein tolles Bild liefert. Deutlich besser<br />

schneidet der Kindle Fire HD bei Kontrast und<br />

Farbsättigung ab und sogar beim Schwarzwert<br />

- der beim <strong>Nexus</strong> 7 ebenfalls überzeugend ist -,<br />

hat das Amazon-Tablet die Nase vorn. Das Display<br />

bewegt sich qualitativ auf iPad-Niveau und<br />

verfügt über eine Anti-Spiegelungs-Beschichtung.<br />

In der Praxis spiegelt der Bildschirm in Außenbereichen<br />

tatsächlich einen Tick weniger als<br />

jener des <strong>Nexus</strong> 7 oder des iPads, bietet aber<br />

dennoch genug Raum für Verbesserungen.<br />

Der Amazon-Medienplayer<br />

Die Hardware ist beim Kindle Fire HD nur Mittel<br />

zum Zweck und liefert genug Power, um den von<br />

Amazon angebotenen Content, wie beispielsweise<br />

HD-Videos, ruckelfrei wiederzugeben. Verglichen<br />

mit dem <strong>Nexus</strong> 7 sind die 1,2 GHz Dual<br />

Core CPU und der zugehörige Grafikchip weniger<br />

gut für aufwändige Spiele geeignet. Zudem verfügt<br />

das Amazon-Tablet über kein GPS oder NFC,<br />

dafür aber über einen praktischen microHDMI-<br />

Ausgang, mit dem das Gerät Videosignale auf<br />

Fernseher oder Monitore weitergeben kann.<br />

Bei der Oberfläche erinnert so gut wie nichts<br />

mehr an die <strong>Android</strong> 4.0-Wurzeln des Betriebssystems:<br />

Sämtliche Aspekte wurden von Amazon<br />

an das hauseigene Content-Angebot maßgeschneidert<br />

- nicht immer zum Vorteil des<br />

Kunden. Das Bedienkonzept ist teils verwirrend<br />

und viele vorinstallierte Apps wirken unausgegoren.<br />

Wie beim Vorgängermodell wird es aber<br />

auch hier bestimmt wieder eine fleißige Modding-Gemeinschaft<br />

geben, die Custom-Roms<br />

auf den Kindle Fire HD bringen werden.<br />

Fazit<br />

Der Kindle Fire HD ist das perfekte Tablet, um<br />

das Medienangebot von Amazon zu nutzen –<br />

nicht mehr und nicht weniger. Das <strong>Nexus</strong> 7 ist<br />

sicherlich das flexiblere Gerät, welches tatsächlich<br />

als waschechtes <strong>Android</strong>-Tablet durchgeht.<br />

Für den Kindle Fire HD sprechen hingegen der<br />

hervorragende Bildschirm und das reichhaltige<br />

Content-Angebot von Amazon.<br />

Amazon<br />

Kindle Fire HD<br />

Amazon-Medienplayer mit<br />

tollem Display<br />

Der Amazon Kindle Fire HD ist eher ein günstiger<br />

Medienplayer für Amazon-Inhalte, als ein Tablet im<br />

klassischen Sinne. Er verfügt über eine stark angepasste<br />

<strong>Android</strong>-Oberfläche, bietet genug Leistung<br />

und einen hervorragenden Bildschirm.<br />

0 MP 16 GB<br />

1.3 MP o. 32 GB 1 GB<br />

Kamera<br />

137 mm<br />

Speicher<br />

RAM<br />

2x<br />

1,2 GHz<br />

CPU<br />

MicroSD USB<br />

HDMI Audio<br />

GPS<br />

WLAN (bgn) Bluetooth(4.0) HSPA+ NFC<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

€ 199,-<br />

€ 199,- UVP<br />

193 mm<br />

10,3<br />

<strong>Android</strong><br />

4.0 7“<br />

395 g 1280x800<br />

Prozessor<br />

RAM<br />

Kamera<br />

Betriebssystem<br />

Display<br />

Gewicht<br />

Google <strong>Nexus</strong> 7 Kindle Fire HD 7<br />

1.2 GHz Nvida Tegra T30L<br />

Quad Core<br />

1 GB<br />

1.2 MP Frontkamera<br />

<strong>Android</strong> 4.1 (Stock <strong>Android</strong>)<br />

7“ IPS 1280 x 800 Pixel<br />

(Pixeldichte: 216 ppi)<br />

340 g<br />

1.2 GHz TI OMAP 4460<br />

Dual Core<br />

1 GB<br />

1.3 MP Frontkamera<br />

<strong>Android</strong> 4.0 (Kindle Fire OS)<br />

7“ IPS 1280 x 800 Pixel<br />

(Pixeldichte: 216 ppi)<br />

395 g<br />

Wir konnten im Zuge unseres Tests auf dem Amazon<br />

Kindle Fire HD aus softwaretechnischen Gründen keine<br />

Benchmarks durchführen.<br />

Solide Verarbeitung, leistungsstarke Hardware<br />

Exzellenter Bildschirm<br />

Eingeschränkt auf digitale Amazon-Inhalte<br />

Keine Rückkamera, kein SD-Slot, kein GPS und 3G<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

VOR- / NACHTEILE<br />

WERTUNGEN<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Abmessungen<br />

Akku<br />

198,5 x 120 x 10,5 mm<br />

4325 mAh<br />

193 x 137 x 10,3 mm<br />

4400 mAh<br />

Gesamtwertung<br />

Anschlüsse<br />

Drahtlos<br />

Gesamtwertung<br />

MicroUSB, 3,5 mm<br />

Klinkenanschluss<br />

WLAN, GPS, Bluetooth 4.0, NFC<br />

MicroUSB, MicroHDMI, 3,5 mm<br />

Klinkenanschluss<br />

Dual-Band WLAN, Bluetooth<br />

Raphael Schön<br />

Chefredakteur<br />

Frag Raphael zum Artikel:<br />

ww.androidmag.de/<br />

redakteure/raphael<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

41


Technik<br />

Galaxy Note 10.1<br />

Das Galaxy Note 10.1<br />

gibt es günstig bei<br />

Im Test : Samsung<br />

Galaxy Note 10.1<br />

J<br />

Das Galaxy Note 10.1 ist<br />

etwas für Sie, wenn Sie...<br />

...ein großes Tablet mit starker<br />

Hardware suchen, das sich optional<br />

per Stift bedienen lässt.<br />

L<br />

Das Galaxy Note 10.1 ist<br />

nichts für Sie, wenn Sie...<br />

…ein gut verarbeitetes Tablet mit<br />

einem ausgezeichneten Bildschirm<br />

suchen.<br />

Das Galaxy Note von Samsung –<br />

der Hybrid aus Smartphone und<br />

Tablet – verkaufte sich bisher mit<br />

10 Millionen Stück hervorragend.<br />

Grund genug für Samsung, das<br />

Erfolgsrezept auf ein Tablet zu<br />

übertragen. Wir haben uns das<br />

Gerät mit optionaler Stifteingabe<br />

genauer angesehen und verraten<br />

Ihnen alles zum Note 10.1.<br />

Unzulängliche Verarbeitung<br />

War die Stifteingabe bei PDAs in den 90iger-Jahren noch<br />

Standard, setzten die Hersteller ab Mitte des letzten Jahrzehnts<br />

zum Großteil auf die Bedienung mit den Fingerspitzen.<br />

Samsung hat sich als erster namhafter Hersteller getraut, zuerst<br />

ein Smartphone und danach mit dem Galaxy Note 10.1<br />

ein Tablet mit optionaler Stifteingabe zu bauen.<br />

Obwohl das Gerät zur Note-Serie gehört, hat es optisch<br />

mit dem ersten Note nur wenig gemeinsam: Das Aussehen<br />

ist vorwiegend der Patentklage Apples geschuldet, denn so<br />

wie dem Galaxy S3 ist es auch diesem Tablet anzusehen,<br />

dass Samsung weiteren Patentklagen aus dem Weg gehen<br />

wollte. Das ist zwar legitim und durchaus verständlich,<br />

schlägt sich aber dennoch negativ in Haptik und Optik nie-<br />

42<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Galaxy Note 10.1<br />

Technik<br />

Der Stylus ist im Vergleich zum<br />

Smartphone-Note deutlich<br />

größer und dicker.<br />

€ 479,-<br />

€ 599,- UVP<br />

Samsung<br />

Galaxy Note 10.1<br />

Das erste Tablet aus Samsungs erfolgreicher<br />

Galaxy Note-Serie<br />

der. Betrachtet man das Gerät von vorne, wird<br />

der Eindruck erweckt, Samsung habe dem Tablet<br />

nur deshalb einen Rahmen spendiert, um ja jedwede<br />

Ähnlichkeit mit dem iPad zu vermeiden.<br />

Immerhin sehen die ersten Samsung-Tablets<br />

genauso aus wie das Note 10.1, nur eben ohne<br />

Silberrahmen. Hinzu kommt, dass das Note-Tablet<br />

auch mit der Verarbeitung keinen Blumentopf<br />

gewinnt: Zwischen der rückseitigen Abdeckung<br />

und der darunter liegenden Hardware<br />

ist ein Hohlraum, der sich mühelos eindrücken<br />

lässt. Dieser Umstand lässt das Gerät sehr zerbrechlich<br />

wirken.<br />

“STARKE HARDWARE,<br />

SCHLECHTE VERARBEITUNG.”<br />

Optimal integrierter Stylus<br />

Besser gelöst wurde die Integration des Stiftes.<br />

Wie auch schon beim Note-Smartphone ist er in<br />

einem Schacht auf der Rückseite verstaut. Zieht<br />

man den Stift gegen einen leichten Widerstand<br />

heraus, schaltet sich das Tablet ein bzw. öffnet<br />

sich - sofern es bereits betriebsbereit ist – eine<br />

Schnellstartleiste mit Apps, die für die Stifteingabe<br />

optimiert sind. Nun wird auch die wahre Stärke<br />

des Tablets ersichtlich: Denn die Handhabung des<br />

Stylus wurde auch softwareseitig vortrefflich gelöst.<br />

Und aufgrund der starken Hardware laufen<br />

auch anspruchsvolle Apps - wie das vorinstallierte<br />

Photoshop Touch - ohne Aussetzer. Kein Wunder<br />

bei den folgenden Spezifikationen: Das Note 10.1<br />

kommt mit einem 1,4 GHz Quad Core-Prozessor<br />

von ARM, außerdem wurden erstmals 2 GB RAM<br />

in ein Tablet verbaut. Unser Testgerät wies 16<br />

GB internen Speicher auf, wahlweise stehen auch<br />

noch 32 und 64 GB-Varianten zum Verkauf. Fotos<br />

werden mit der 1,9 MP-Frontkamera oder mit der<br />

rückseitigen 5 MP-Hauptkamera geschossen, um<br />

sie anschließend auf dem 10,1 Zoll WXGA-TFT-Display<br />

zu betrachten.<br />

Durchschnittliches Display<br />

Auch beim Display gibt es etwas zu bekritteln:<br />

Samsung verpasste hier die Chance, das Tablet<br />

auch für Grafiker interessant zu gestalten. Der<br />

Bildschirm löst zwar mit 1280 x 800 Pixeln auf, eine<br />

einwandfreie Darstellung ist aber keinesfalls gegeben.<br />

Schriften wirken bei genauer Betrachtung verpixelt<br />

und multimedialen Inhalten fehlt die Schärfe.<br />

Sieht man von den erwähnten Schwächen ab, hält<br />

man mit dem Note 10.1 ein durchaus brauchbares<br />

Tablet in Händen. Hervorzuheben ist die integrierte<br />

Infrarotschnittstelle, über die sich die Fernseher<br />

bekannter Hersteller fernbedienen lassen. Natürlich<br />

hat Samsung auch einen microSD-Karten-Slot<br />

verbaut, zum Laden des Akkus setzen die Koreaner<br />

nach wie vor auf den bekannten proprietären Stecker.<br />

Der Akku fällt mit 7000 mAh üppig aus, in unserem<br />

Test streckte er erst nach rund sieben Stunden<br />

Dauerbetrieb alle Viere von sich.<br />

Fazit<br />

Das erste Tablet der Note-Serie kann nicht restlos<br />

überzeugen. Die Verarbeitung ist eines High-End-<br />

Geräts nicht würdig und beim Bildschirm wurde die<br />

Chance verpasst, die Zielgruppe der professionellen<br />

Anwender anzuvisieren. Wer hier zuschlägt, bekommt<br />

ein Tablet mit leistungsfähiger Hardware,<br />

muss aber vor allem bei der Verarbeitung einige<br />

Abstriche in Kauf nehmen.<br />

262 mm<br />

<strong>Android</strong><br />

4.0 597 g<br />

180 mm<br />

Samsung setzt beim ersten Tablet der Galaxy Note-<br />

Serie auf starke Hardware und einen hervorragend<br />

integrierten Stift. Abstriche muss man in puncto<br />

Display und vor allem durch die mangelhafte Verarbeitung<br />

hinnehmen.<br />

5 MP 16 GB<br />

1,9 MP Front max. 64 GB 2 GB<br />

Kamera<br />

Speicher<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

RAM<br />

8,9<br />

10.1“<br />

1280 x 800<br />

4x<br />

1,4 GHz<br />

CPU<br />

MicroSD<br />

USB HDMI Audio<br />

GPS<br />

WLAN (b,g,n) Bluetooth (4.0) HSPA+<br />

<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

1 2 3 4 5<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Ausgezeichnete Stylus-Integration<br />

Starke Hardware<br />

Schlecht verarbeitet<br />

Vergleichsweise hoher Preis<br />

WERTUNGEN<br />

<br />

12463<br />

1484<br />

2353<br />

7.000 mAh<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Gesamtwertung<br />

Oliver Janko<br />

Redakteur<br />

Frag Oliver zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/oliver<br />

43


Technik<br />

Galaxy Beam<br />

Am Telefon gibt<br />

es ein Programm<br />

zur Beamersteuerung.<br />

Eine spezielle<br />

Taste dient zur<br />

Aktivierung<br />

der Projektion.<br />

Die Linse des<br />

Beamers sitzt auf<br />

der Oberseite des<br />

Telefons.<br />

Im Test : Samsung<br />

Galaxy Beam<br />

<br />

Das Samsung Galaxy Beam<br />

ist etwas für Sie, ...<br />

…wenn Sie 420 Euro für ein<br />

Mittelklasse-Gerät mit Beamer-<br />

Funktion ausgeben möchten.<br />

<br />

Das Samsung Galaxy Beam<br />

ist nichts für Sie, wenn...<br />

…Sie den Beamer als Arbeitsgerät<br />

im täglichen produktiven Einsatz<br />

benutzen wollen.<br />

Wenn drei gut aussehende<br />

Männer eine Präsentation auf<br />

einem alten Palm besprechen,<br />

sollte keine attraktive Frau in<br />

der Nähe sein – sie könnte die<br />

drei hart arbeitenden Typen<br />

für homosexuell halten. Auch<br />

wenn moderne Telefone große<br />

Bildschirme haben, kommt<br />

beim Zusammenarbeiten<br />

trotzdem keine rechte Freude<br />

auf. Ein Beamer wäre viel, viel<br />

attraktiver…<br />

Das Galaxy Beam kombiniert das, was auf den ersten Blick<br />

nicht zusammengehört. Ein auf der von Texas Instruments<br />

entwickelten DLP-Technologie basierender Beamer sitzt in<br />

einem <strong>Android</strong>-Smartphone der Mittelklasse – die Frage ist, ob<br />

die Mischung im praktischen Einsatz etwas taugt.<br />

Beamerei<br />

Der einfachste Weg zur Projektion führt über die Beamer-Taste<br />

am oberen rechten Gehäuserand. Wer sie durchdrückt,<br />

sieht den Bildschirminhalt an der nächsten Wand. Vor der eigentlichen<br />

Anzeige blendet das Telefon eine kleine Kalibrationsanwendung<br />

ein, die das Einstellen der Schärfe erleichtert.<br />

Eine am Homescreen befindliche Applikation aktiviert einige<br />

zusätzliche Features. So darf man wie in PowerPoint am<br />

Bildschirm zeichnen, Slideshows aus am Telefon befindlichen<br />

Fotos bauen und sogar die Kamera als „Vergrößerungsglas“<br />

missbrauchen. Sitzt man in einem gut abgedunkelten Raum,<br />

so ist eine Bilddiagonale von rund einem Meter ohne allzu<br />

44<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Galaxy Beam<br />

Technik<br />

große Helligkeitsverluste möglich. Im geschäftlichen<br />

Einsatz taugt der Beamer aufgrund mangelnder<br />

Helligkeit hingegen nichts – die geringe<br />

Auflösung von 640 x 360 ist belanglos, da man<br />

die Inhalte in gut beleuchteten Räumen sowieso<br />

kaum sieht.<br />

Der Rest des Handys<br />

Wäre das Galaxy Beam nur ein Projektor, so würden<br />

wir das Review nun beenden. Da hier noch<br />

Text folgt, ist das Gerät mehr – die Maschine ist<br />

ein vollwertiges Mittelklasse-Telefon.<br />

“DAS BEAM ZAUBERT NERDS<br />

EIN LÄCHELN INS GESICHT.”<br />

Beim Hauptprozessor setzt Samsung auf einen<br />

Exynos 4210, der jeden seiner beiden Kerne mit<br />

bis zu 1 GHz betreibt. Der interne Speicher ist mit<br />

8 GB ausreichend groß, der Arbeitsspeicher von<br />

nur 768 MB bereitet unter Umständen Probleme.<br />

Von vorne gesehen ist das Gerät ungefähr so<br />

breit wie das Galaxy SII, aufgrund des integrierten<br />

Beamers ist es an der dicksten Stelle aber ungefähr<br />

doppelt so dick. Die Verarbeitungsqualität<br />

ist sehr gut, obwohl das dottergelbe und zwecks<br />

besserer Handhabbarkeit gummierte Kunststoffgehäuse<br />

auf den ersten Blick mehr als gewöhnungsbedürftig<br />

wirkt.<br />

Anders als bei den meisten Smartphones sind die<br />

SIM- und Micro SD-Slots des Galaxy Beam von der<br />

Seite aus zugänglich, ohne dass der Akku herausgenommen<br />

werden muss. Das erleichtert das Einlegen<br />

von Speicherkarten mit Mediendateien, die<br />

der Beamer an die Wand projizieren kann.<br />

Beim Bildschirm setzt Samsung nicht auf<br />

die hauseigene OLED-Technologie. Stattdessen<br />

kommt ein klassisches und vier Zoll großes LCD-<br />

Display zum Einsatz, was aufgrund des Fehlens<br />

der „PenTile“-Matrix zu einer wesentlich schärferen<br />

Darstellung führt.<br />

Legt man das Gerät direkt neben ein Galaxy SII,<br />

so bemerkt man den etwas kleineren Bildschirm<br />

und den aufgrund der LCD-Technologie etwas<br />

schwächeren Kontrast. Im praktischen Einsatz ist<br />

das irrelevant – der Bildschirm ist sowohl in Innenräumen<br />

als auch außer Haus brauchbar.<br />

Die Kamera samt LED-Blitz arbeitet mit einer<br />

Auflösung von 5MP und liefert bei ausreichendem<br />

Umgebungslicht ganz brauchbare Bilder.<br />

Wer das Beam auspackt, stößt auf zwei 2.000<br />

mAH-Akkus samt einem externen Ladegerät. Das<br />

lässt schlechte Akkulaufzeit vermuten, ist aber<br />

nur eine Vorsichtsmaßnahme des Herstellers. Im<br />

Beamerbetrieb hält das Gerät bis zu zwei Stunden<br />

durch. Auch im Normalbetrieb ist das Gerät trotz<br />

LCD eher sparsam und bleibt mit einer Akkuladung<br />

sehr lange betriebsbereit.<br />

Die Software<br />

Von Haus aus kommt das Galaxy Beam mit <strong>Android</strong><br />

2.3, ein Update auf 4.0 ist angekündigt. Erfreulicherweise<br />

findet sich auf dem Telefon die<br />

alte und vom Galaxy SII bekannte TouchWiz-Version<br />

– die zur Abwehr von Klagen von Apple abgespeckte<br />

Version des SIII wurde noch nicht „portiert“.<br />

Sonst bietet das Gerät die von Samsung<br />

gewohnte und relativ reichhaltige Ausstattung.<br />

Polaris Office zeigt Officedateien an, die diversen<br />

Hubs sind ebenfalls vorinstalliert. Natürlich hat<br />

das Telefon auch Zugriff auf den Play Store, wo<br />

hunderttausende weitere Anwendungen zum<br />

Download bereitstehen.<br />

Fazit<br />

Es gibt am Markt kein anderes Smartphone, das<br />

das Kind im Manne auf diese Weise stimuliert –<br />

das Zurückgeben des Testgeräts ist dem seit 2004<br />

im IT-Bereich tätigen Autor sehr, sehr schwergefallen.<br />

Doch trotz aller Coolness müssen wir<br />

sowohl an den Preis als auch an die technische<br />

Umsetzung denken. 420 Euro sind trotz Inflation<br />

für ein Mittelklassesmartphone mit einem in der<br />

geschäftlichen Praxis kaum brauchbaren Beamer<br />

viel zu teuer. Wäre der Lichtwerfer doppelt<br />

so stark, sähe die Sache anders aus – im jetzigen<br />

Zustand ist das Beam ein faszinierendes Preview<br />

auf die Zukunft der Smartphones…<br />

Samsung<br />

Galaxy Beam<br />

Mittelklasse-Handy mit<br />

kleinem DLP-Beamer<br />

64,2 mm<br />

124 mm<br />

Das Galaxy Beam ist eine faszinierende <strong>Vorschau</strong> auf<br />

das Smartphone der Zukunft. Leider ist die Projektortechnologie<br />

derzeit noch nicht ausgereift genug, um<br />

in der Praxis brauchbar zu sein – der Preis von etwa<br />

420 Euro gibt dem Teil den Rest.<br />

5 MP<br />

1.3 MP<br />

Kamera<br />

Gesamtwertung<br />

8 GB<br />

erweiterbar<br />

Speicher<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

12,2<br />

768<br />

MB<br />

RAM<br />

<strong>Android</strong><br />

2.3<br />

4.0“<br />

800x480<br />

145 g<br />

2x<br />

1 GHz<br />

CPU<br />

MicroSD<br />

USB<br />

HDMI Audio<br />

GPS<br />

WLAN (bgn) Bluetooth(3.0)<br />

HSPA+ NFC<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

1 2 3 4 5<br />

5322<br />

941<br />

826<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Ordentliche Akkulaufzeit und solide Verarbeitung<br />

Praktische Beamerfunktion ...<br />

... die jedoch bei Tageslicht unnütz ist<br />

Schlechtes Preis/Leistungsverhältnis<br />

WERTUNGEN<br />

€ 420,-<br />

€ 499,- UVP<br />

2000 mAh<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Tam Hanna<br />

Redakteur<br />

Frag Tam zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/tam<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

45


Technik<br />

Mittelklasse Smartphones<br />

Mittelklasse<br />

Smartphones<br />

Mehr Budget?<br />

Sie sind bereit, etwas mehr als die rund 300 Euro<br />

für Mittelklasse-Geräte zu zahlen? Dann könnten<br />

Ihnen diese Smartphones gefallen:<br />

<br />

<br />

Sony Xperia S (360 €)<br />

LG Optimus 4X HD (370 €)<br />

<br />

Huawei Ascend P1 (370 €)<br />

Weniger Budget?<br />

Samsung Galaxy <strong>Nexus</strong> (320 €)<br />

Natürlich gibt es auch noch günstigere <strong>Android</strong>-<br />

Geräte für Einsteiger, als Zweitgerät oder falls Sie<br />

einfach keinen Wert auf High-End-Hardware legen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

LG Optimus L3 (90 €)<br />

ZTE Blade (90 €)<br />

Samsung Galaxy Y (100 €)<br />

46 HTC Desire C (170 €)<br />

Nicht jeder kann oder möchte sich ein teures Smartphone<br />

leisten. Glücklicherweise gibt es zahlreiche solide <strong>Android</strong>-<br />

Geräte, die die Brieftasche nicht besonders stark belasten.<br />

Solide Qualität...<br />

Im Jahreszyklus werfen die großen Hersteller<br />

wie Samsung, Sony oder HTC neue Topgeräte<br />

auf den Markt. Das Problem dabei: Gerade bei<br />

der Markteinführung und ohne teuren Vertrag<br />

sind die Flaggschiffe für Otto Normal-<br />

Verbraucher kaum erschwinglich - oder er<br />

ist schlichtweg nicht bereit, soviel Geld in ein<br />

Smartphone zu investieren.<br />

...zu einem fairen Preis<br />

Trotzdem legt der Verbraucher auch Wert auf<br />

solide Hardware und einwandfreie Leistung.<br />

Die Hersteller haben diese Zielgruppe erkannt<br />

und überfluten den Markt regelrecht mit Mittelklasse-Phones,<br />

meist im Preissegment<br />

zwischen 200 und 300 Euro. Beinahe jeder<br />

Hersteller hat ein oder mehrere Geräte dieses<br />

Preissegments im Portfolio.<br />

Geräte für jedermann<br />

Die Vorteile sind offensichtlich: Der Kunde bekommt<br />

ein vergleichsweise günstiges Smartphone<br />

mit akzeptabler Leistung, der Hersteller<br />

deckt eine große Reichweite ab, bringt<br />

mehr Geräte an den Mann und schafft dank<br />

der ausreichenden Qualität der meisten Mittelklasse-Geräte<br />

in vielen Fällen eine feste<br />

Kundenbindung. Aber welche Geräte sind es<br />

nun wert, gekauft zu werden? Wir haben vier<br />

Smartphones aus dem Low-Budget-Segment<br />

ausführlich getestet und bieten Ihnen auf den<br />

nächsten Seiten einen umfassenden Überblick.<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Mittelklasse Smartphones<br />

Technik<br />

Das Samsung Galaxy<br />

Ace 2 gibt es günstig bei<br />

Samsung<br />

Galaxy Ace 2<br />

Gelungener Nachfolger<br />

des ersten Galaxy Ace<br />

€ 235,-<br />

€ 379,- UVP<br />

<strong>Android</strong><br />

2.3<br />

Samsung<br />

Galaxy Ace 2<br />

Der Nachfolger des beliebten Galaxy Ace wurde rundum<br />

optimiert. Kann das Gerät überzeugen?<br />

Neuauflage des Ace<br />

Das Galaxy Ace kommt mit der für Samsung<br />

typischen TouchWiz-Oberfläche.<br />

Das erste Galaxy Ace aus dem Jahre 2011 war<br />

und ist nach wie vor bei vielen Anwendern äußerst<br />

beliebt. Kein Wunder: Das Smartphone ist<br />

kompakt, liegt ausgezeichnet in der Hand und<br />

liefert eine zuverlässige Performance. Mit dem<br />

Nachfolger versucht Samsung, dieselbe Zielgruppe<br />

zu bedienen, nur eben mit einem verbesserten<br />

Gerät.<br />

Kompaktes Einstiegsgerät<br />

Äußerlich ist der Unterschied zum Vorgänger<br />

marginal: Dem Ace 2 wurde im Vergleich mit dem<br />

ersten Modell der Serie ein schicker Silberrahmen<br />

spendiert, außerdem ist der Home-Button rund<br />

und länglich und nicht mehr quadratisch. Größere<br />

Unterschiede gibt es da schon bei der Hardware:<br />

Ein 800 MHz Dual Core-Prozessor treibt das Gerät<br />

zuverlässig an und mit 768 MB RAM und 4 GB<br />

internem Speicher haben sich auch diese Werte<br />

positiv verändert. Fotos schießt der Nutzer mit<br />

einer 5 MP-Kamera und betrachten kann er sie<br />

auf einem 3,8 Zoll TFT-Display mit einer Auflösung<br />

von 480x800 Pixeln. Unser Testgerät lief mit<br />

<strong>Android</strong> 2.3, ein Update wurde bereits bestätigt.<br />

Fazit<br />

War das Ace der ersten Generation schon gelungen,<br />

hat Samsung mit dem Nachfolger ein noch<br />

gelungeneres Update auf den Markt gebracht.<br />

Verarbeitung und Hardware können in Hinsicht<br />

auf den günstigen Preis überzeugen.<br />

62,2 mm<br />

118,3 mm<br />

Samsung konnte schon mit dem ersten Gerät der<br />

Serie große Erfolge verzeichnen. Mit dem Ace 2 ist<br />

nun eine rundum verbesserte Version verfügbar, die<br />

flüssig läuft und auch optisch höheren Ansprüchen<br />

genügt.<br />

5 MP<br />

VGA<br />

Kamera<br />

Gesamtwertung<br />

4 GB<br />

erweiterbar<br />

Speicher<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

10,5<br />

MB<br />

RAM<br />

3.7“<br />

1280 x 720<br />

122 g<br />

2x<br />

800 MHz<br />

CPU<br />

MicroSD<br />

USB<br />

HDMI Audio<br />

GPS<br />

WLAN (bgn) Bluetooth (3.0) HSPA+ NFC<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

1 2 3 4 5<br />

3965<br />

705<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Zuverlässige Performance<br />

Kompakte Verarbeitung<br />

Kleiner Bildschirm ohne HD-Auflösung<br />

Kein NFC<br />

WERTUNGEN<br />

768<br />

<br />

1153<br />

1500 mAh<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

47


Technik<br />

Mittelklasse Smartphones<br />

Das LG Optimus L7 gibt<br />

es günstig bei<br />

€ 230,-<br />

€299,- UVP<br />

LGs L7 ist ein solides<br />

Mittelklasse-Gerät<br />

LG<br />

Optimus L7<br />

<strong>Android</strong><br />

4.0<br />

67 mm<br />

125,5 mm<br />

LG setzt bei der L-Serie auf optisch ansprechende,<br />

modern gestaltete Smartphones. So verwundert<br />

es auch nicht, dass das L7 mit den äußeren Werten<br />

beeindruckt - die inneren können allerdings nicht<br />

überzeugen.<br />

5 MP<br />

VGA<br />

Kamera<br />

4 GB<br />

erweiterbar<br />

Speicher<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

8,7<br />

MB<br />

RAM<br />

Gesamtwertung<br />

4.3“<br />

480 x 800<br />

122 g<br />

1x<br />

1,0 GHz<br />

CPU<br />

MicroSD<br />

USB<br />

HDMI Audio<br />

GPS<br />

WLAN (bgn) Bluetooth(3.0)<br />

HSPA+ NFC<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

1 2 3 4 5<br />

3301<br />

512<br />

999<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Optisch ansprechendes Gerät mit <strong>Android</strong> 4.0<br />

Hochwertige Verarbeitung<br />

Schwacher Bildschirm, blasse Farben<br />

Videos nur in VGA-Auflösung möglich<br />

WERTUNGEN<br />

1005<br />

1700 mAh<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

LG<br />

Optimus L7<br />

Auch LG springt auf den Mittelklasse-Zug auf und bringt<br />

mit dem L7 ein ICS-Gerät.<br />

Stylish, aber langsam<br />

Die Südkoreaner setzen beim L7 - wie bei allen<br />

Geräten der L-Serie - auf ein ansprechendes Äußeres.<br />

Zwar besteht das komplette Smartphone<br />

aus Kunststoff, es wirkt aber wertig und liegt<br />

hervorragend in der Hand.<br />

Glanzloses Display, minderwertige<br />

Kamera<br />

Das L7 wird zwar von einem 4,3 Zoll-LCD-Display<br />

dominiert, einen Wow-Effekt löst dieses<br />

aber nicht aus. Im Vergleich zu AMOLED-Technologie<br />

wirken die Farben blass und kraftlos,<br />

was sich vor allem bei Fotos negativ auswirkt.<br />

Schießen lassen sich diese übrigens mit einer<br />

5 Megapixel-Kamera, Videoaufnahmen sind allerdings<br />

nur im VGA-Format möglich. Auch das<br />

Öffnen der Kamera-App - bzw. jeder anderen<br />

App - nimmt vergleichsweise viel Zeit in Anspruch.<br />

Geschuldet ist dies dem schwachbrüstigen<br />

1 GHz Single Core-Prozessor und den<br />

ausbaufähigen 512 MB RAM. Obwohl das L7 mit<br />

<strong>Android</strong> 4.0 läuft, ist dem Gerät die schwache<br />

Hardware in beinahe jeder Situation anzumerken.<br />

Fazit<br />

Das L7 ist preisgünstig, sieht hochwertig aus und<br />

ist gut verarbeitet. Keine Begeisterungsstürme<br />

ruft hingegen die Performance hervor, was aufgrund<br />

des schwachen Prozessors und nur 512<br />

MB RAM nicht verwundert. Dafür passt mit <strong>Android</strong><br />

4.0 aber zumindest die installierte Software.<br />

LGs Anpassungen der <strong>Android</strong>-Oberfläche sind<br />

ein echter Mehrwert und sehen zudem gut aus.<br />

48<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Mittelklasse Smartphones<br />

Technik<br />

Das Sony Xperia Sola<br />

gibt es günstig bei<br />

Sony<br />

Xperia Sola<br />

€ 240,-<br />

€ 349,- UVP<br />

Hochwertiges Smartphone<br />

mit innovativem Feature<br />

<strong>Android</strong><br />

2.3<br />

Sony<br />

Xperia Sola<br />

Solides Mittelklasse-Smartphone der Xperia-Reihe mit<br />

einigen ansprechenden Features.<br />

Floating Touch<br />

Sony hat dieses Jahr schon einige Smartphones<br />

auf den Markt gebracht. Das Sola reiht sich in<br />

puncto Verarbeitung nahtlos in die solide Xperia-Reihe<br />

ein und sticht dabei sogar mit einer<br />

innovativen Technologie hervor: Floating Touch<br />

erkennt den Finger schon rund 5 mm über dem<br />

Die Sony-Oberfläche ist funktional und hübsch.<br />

Im App-Menü gibt es zudem eine Sortierfunktion.<br />

Display, damit lassen sich etwa Weblinks bequemer<br />

und vor allem präziser auswählen.<br />

Standard-Ausstattung<br />

So originell dieses Feature ist, so konventionell<br />

gibt sich die Hardware. Der 3,7 Zoll große<br />

Bildschirm löst mit 854x480 Pixeln auf und die<br />

Kamera schießt 5MP-Fotos, die auf einem 8 GB<br />

großen internen Speicher oder einer microSD-<br />

Karte abgelegt werden. Ein 1 GHz Dual Core-<br />

Prozessor treibt mithilfe von 512 MB RAM das<br />

Gerät an. Grundsätzlich ein solider Wert für<br />

eine CPU, für ein allzeit flüssiges Bedienen des<br />

Smartphones reicht das allerdings nicht: Ist<br />

der Live-Hintergrund aktiv, kommt es auf dem<br />

Homescreens zu spürbaren Verzögerungen. Lobend<br />

erwähnen muss man hingegen die Tatsache,<br />

dass neben DLNA auch NFC mit an Bord ist.<br />

Fazit<br />

Das Sola punktet vor allem mit der bekannt soliden<br />

Xperia-Bauweise. Das robuste Handy liegt<br />

angenehm in der Hand. Prozessorleistung und<br />

Display liegen im Mittelfeld und das Verhältnis<br />

zwischen Preis und Leistung ist in Ordnung.<br />

59 mm<br />

116 mm<br />

Das Sola reiht sich nahtlos in die gelungene Xperia-<br />

Reihe von Sony ein. Verarbeitung und Hardware<br />

stimmen, das Handy reagiert mitunter allerdings<br />

träge. Besonders erwähnenswert ist die innovative<br />

Floating Touch-Technologie.<br />

5 MP<br />

-<br />

Kamera<br />

Gesamtwertung<br />

8 GB<br />

erweiterbar<br />

Speicher<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

9,9<br />

MB<br />

RAM<br />

4.7“<br />

480 x 854<br />

107 g<br />

2x<br />

1,0 GHz<br />

CPU<br />

MicroSD<br />

USB<br />

HDMI Audio<br />

GPS<br />

WLAN (bgn) Bluetooth (2.1) HSPA+ NFC<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Innovatives Floating Touch-Feature<br />

NFC und DLNA an Bord<br />

Schwächen bei der Performance<br />

Fest verbauter Akku mit schwacher Leistung<br />

WERTUNGEN<br />

512<br />

1 2 3 4 5<br />

5106<br />

1199<br />

857<br />

1320 mAh<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

49


Technik<br />

Mittelklasse Smartphones<br />

Das Huawei Honour<br />

gibt es günstig bei<br />

€ 230,-<br />

€ 349,- UVP<br />

Huawei<br />

Honour U8860<br />

Gelungenes, ausgezeichnet<br />

verarbeitetes Gerät<br />

<strong>Android</strong><br />

2.3<br />

61 mm<br />

122 mm<br />

Das Huawei Honour U8860 besticht vor allem mit<br />

ausgezeichneter Verarbeitung und toller 8 MP-<br />

Kamera. Durch die eigene Oberfläche fällt auch der<br />

schwache Single Core-Prozessor nicht weiter ins<br />

Gewicht.<br />

8 MP<br />

VGA<br />

Kamera<br />

2,5 GB<br />

erweiterbar<br />

Speicher<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

11<br />

512<br />

MB<br />

RAM<br />

Gesamtwertung<br />

4.0“<br />

854 x 480<br />

140 g<br />

1x<br />

1,4 GHz<br />

CPU<br />

MicroSD<br />

USB<br />

HDMI Audio<br />

GPS<br />

WLAN (bgn) Bluetooth(2.1)<br />

HSPA+ NFC<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

1 2 3 4 5<br />

3973<br />

985<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Ausgezeichnete Verarbeitung<br />

Schnelles Huawei-UI<br />

Langsamer, schwacher Prozessor<br />

Farben wirken blass<br />

WERTUNGEN<br />

1241<br />

1930 mAh<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Huawei Honour<br />

U8860<br />

Gelungenes Mittelklasse-Smartphone zu einem sehr<br />

günstigen Einstiegspreis.<br />

Huaweis Einstiegsgerät<br />

Dass sich Huawei immer mehr zu einem profunden<br />

Smartphone-Hersteller mausert, wird niemand<br />

mehr bestreiten. Neben den neuen High<br />

End-Geräten führt der chinesische Hersteller<br />

auch qualitativ ansprechende Mittelklasse-Geräte<br />

– unter anderem das Honour.<br />

Ausgezeichnete Verarbeitung<br />

Äußerlich betrachtet sticht sofort die schlichte,<br />

elegante Bauweise ins Auge. Das Honour ist minimal<br />

dicker und auch etwas schwerer als die<br />

anderen hier vorgestellten Geräte, liegt aber gerade<br />

deswegen und auch wegen der geriffelten<br />

Rückseite gut in der Hand. Abstriche gibt es bezüglich<br />

Hardware: Für die mäßige Performance<br />

sorgt ein 1,4 GHz-Single Core-Prozessor, der im<br />

Zusammenspiel mit dem Huawei-UI allerdings<br />

überraschenderweise für eine flüssige Bedienung<br />

sorgt. Das 4 Zoll große Display löst mit 854x480<br />

Pixeln auf, aber so wie beim L7 von LG wirken<br />

auch hier die Farben etwas blass. Dafür können<br />

die beiden Kameras überzeugen, zur Verfügung<br />

stehen eine 8 MP Kamera auf der Rückseite und<br />

eine mit VGA-Auflösung an der Frontseite.<br />

Fazit<br />

Verarbeitet ist das Honour wirklich hervorragend<br />

und wer schlichte, aber dennoch elegante<br />

Handys bevorzugt, ist hier richtig. Das überaus<br />

gelungene Interface kompensiert sogar die mäßige<br />

Hardware.<br />

Auch Huawei hat die Oberfläche - wie etwa hier<br />

am Lockscreen - mit Anpassungen versehen.<br />

50<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Mittelklasse Smartphones<br />

Technik<br />

Fazit<br />

Die Hersteller setzen mittlerweile verstärkt auf<br />

günstige Smartphones, die aber dennoch eine<br />

brauchbare Performance an den Tag legen. War<br />

im Günstig-Sektor früher ein minimal getakteter<br />

Single Core-Prozessor das Höchste der<br />

Gefühle, bekommt man heute schon Dual Core-<br />

Geräte zu einem vernünftigen Preis. Alle getesteten<br />

Geräte schaffen den Spagat zwischen<br />

anständiger Hardware und fairem Preis. Den-<br />

noch muss jedem Käufer eines Mittelklasse-<br />

Smartphones bewusst sein, dass er in diesem<br />

Preissektor Abstriche in Kauf nehmen muss:<br />

Sowohl beim Display als auch bei der Darstellung<br />

der Inhalte sind deutliche Unterschiede zu<br />

einem High-End-Gerät festzustellen. Das beste<br />

Gesamtpaket bot in unserem Test das Xperia<br />

Sola von Sony, das Gerät kombiniert gute Hardware<br />

mit hochwertiger Verarbeitung.<br />

WAS WILL ICH, WAS<br />

BRAUCHE ICH?<br />

Die hier getesteten Geräte werden Nutzern, die<br />

keine Höchstansprüche an Prozessor, Kamera<br />

und Display stellen, auf jeden Fall Freude machen.<br />

Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei<br />

sämtlichen Geräten dieses Überblicks absolut in<br />

Ordnung, für die endgültige Kaufentscheidung<br />

sind letztlich persönliche Präferenzen ausschlaggebend.<br />

Samsung<br />

Galaxy Ace 2<br />

LG<br />

Optimus L7<br />

Sony<br />

Xperia Sola<br />

Huawei Honour<br />

U8860<br />

Prozessor<br />

800 MHz Dual Core<br />

1,0 GHz Single Core Cortex A5<br />

1 GHz Dual Core Cortex A9<br />

1,4 GHz Single Core<br />

RAM<br />

768 MB<br />

512 MB<br />

512 MB<br />

512 MB<br />

Kamera<br />

5 MP Rückseite, VGA Front<br />

5 MP Rückseite, VGA Front<br />

5 MP Rückseite<br />

8 MP Rückseite, VGA Front<br />

Betriebssystem<br />

<strong>Android</strong> 2.3<br />

<strong>Android</strong> 4.0<br />

<strong>Android</strong> 2.3<br />

<strong>Android</strong> 2.3<br />

Display<br />

3,8“ TFT 480x800 Pixel<br />

(Pixeldichte: 246 ppi)<br />

4,3“ IPS LCD 480x800 Pixel<br />

(Pixeldichte: 217 ppi)<br />

3,7“ LCD 480x854 Pixel<br />

(Pixeldichte: 265 ppi)<br />

4“ TFT 480 x 854 Pixel<br />

(Pixeldichte: 245 ppi)<br />

Gewicht<br />

122 g<br />

122 g<br />

107 g<br />

140 g<br />

Abmessungen<br />

118,3 x 62,2 x 10.5 mm<br />

125.5 x 67 x 8.7 mm<br />

116 x 59 x 9.9 mm<br />

122 x 61 x 11 mm<br />

Akku<br />

1.500 mAh<br />

1.700 mAh<br />

1.320 mAh<br />

1.930 mAh<br />

Gesamtwertung<br />

Alternativen in der Preisklasse von 200 bis 300 Euro:<br />

HTC One V<br />

Motorola Razr Panasonic Eluga HTC Desire X<br />

HTCs One V ist das preiswerteste<br />

Modell der One-Serie. Es besticht<br />

durch die kompakte Bauweise, einer<br />

sehr guten Verarbeitung und einer<br />

ordentlichen Kamera. Kompromisse<br />

muss man jedoch bei Performance<br />

und Ausstattung eingehen.<br />

Das äußerst schmale Spitzenmodell<br />

von Motorola überzeugt mit sehr guter<br />

Performance und einem eigenwilligen<br />

Design. Der verbaute S-AMOLED-Bildschirm<br />

ist kontrastreich, muss sich aber<br />

gegen die Displays des Galaxy <strong>Nexus</strong><br />

oder S3 geschlagen geben.<br />

Mit dem Eluga will Panasonic<br />

den Einstieg in den europäischen<br />

Mobilfunkmarkt schaffen. Das<br />

Mittelklasse-Smartphone überzeugt<br />

vor allem durch das edle, hochwertige<br />

Design. Die Leistung betreffend kann<br />

es hingegen nicht mithalten.<br />

Das HTC Desire X ist erst seit Kurzem<br />

erhältlich und wurde von Anfang<br />

an als günstiges Mittelklasse-<br />

Phone angeboten. Es bietet eine 1<br />

GHz Dual Core-CPU und aktuelles<br />

<strong>Android</strong> 4.0 mit Sense 4.1. Für HTC-<br />

Verhältnisse billig verarbeitet.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

51


Technik Technik<br />

Preis-Barometer<br />

<strong>Android</strong>-Smartphones gibt es in allen Preissegmenten und somit für jeden Anwender. Egal ob Sie ein günstiges Einstiegsgerät,<br />

ein solides Mittelklasse-Smartphone oder das neueste High End-Technikwunder Ihr Eigen nennen möchten,<br />

im androiden Geräte-Universum finden Sie auf jeden Fall das passende Smartphone. Es ist allerdings alles andere<br />

als einfach, bei der Vielzahl an arrivierten Herstellern und neuen, unbekannten Smartphone-Produzenten den Überblick<br />

über die verfügbaren Geräte zu behalten. Wir haben aus diesem Grund ein Preis-Barometer erstellt, das Ihnen einen<br />

Überblick über die Smartphones aller Preisklassen gibt.<br />

Samsung Galaxy Y<br />

http://bit.ly/AMgalaxyY<br />

http://bit.ly/AMgalaxyY<br />

€ 120<br />

€ 100<br />

Huawei Ideos U8150<br />

Test in Ausgabe Nr. 5<br />

http://bit.ly/AMideos<br />

<br />

€ 100<br />

Sony Xperia Pro<br />

http://bit.ly/AMxperiaPro<br />

€ 200<br />

LG Prada Phone 3.0<br />

http://bit.ly/AMlgprada<br />

http://bit.ly/AMlgprada<br />

€ 275<br />

Panasonic Eluga<br />

Test in Ausgabe Nr. 7<br />

http://bit.ly/AMeluga<br />

<br />

€ 259<br />

HTC Wildfire S<br />

Test in Ausgabe Nr. 5<br />

http://bit.ly/AMwildfire<br />

<br />

€ 140<br />

Sony Xperia Sola<br />

Test in Ausgabe Nr. 9<br />

http://bit.ly/AMsola<br />

<br />

€ 228<br />

Samsung Galaxy S<br />

Advance<br />

http://bit.ly/AMgalaxyadvance<br />

€ 200<br />

HTC Desire C<br />

http://bit.ly/AMdesireC<br />

€ 170<br />

Sony Xperia go<br />

http://bit.ly/AMxperiaGo<br />

€ 240<br />

Samsung Galaxy Ace 2<br />

Test in Ausgabe Nr. 9<br />

http://bit.ly/AMace2<br />

<br />

€ 222<br />

Sony Xperia P<br />

http://bit.ly/AMxperiaP<br />

€ 280<br />

Huawei Honour<br />

Test in Ausgabe Nr. 9<br />

<br />

€ 230<br />

€ 285


LG Optimus 3D Maxx<br />

Test in Ausgabe Nr. 7<br />

http://bit.ly/AM3Dmaxx<br />

<br />

€ 320<br />

Huawei Ascend P1<br />

Test in Ausgabe Nr. 8<br />

http://bit.ly/AMascendp1<br />

<br />

€ 370<br />

Motorola Atrix 4G<br />

http://bit.ly/AMatrix4g<br />

€ 380<br />

HTC One S<br />

Test in Ausgabe Nr. 6<br />

http://bit.ly/AMones<br />

<br />

€ 399<br />

Motorola Razr MAXX<br />

http://bit.ly/AMrazrmaxx<br />

<br />

€ 420<br />

Samsung Galaxy Beam<br />

Test in Ausgabe Nr. 9<br />

<br />

€ 420<br />

HTC One X<br />

Test in Ausgabe Nr. 6<br />

http://bit.ly/AMonex<br />

<br />

€ 460<br />

Samsung Galaxy Note 2<br />

http://bit.ly/AMnote2<br />

€ 600<br />

Samsung Galaxy <strong>Nexus</strong><br />

€ 300 Test in Ausgabe Nr. 4<br />

http://bit.ly/AMnexus<br />

<br />

€ 329<br />

Sony Xperia S<br />

Test in Ausgabe Nr. 6<br />

http://bit.ly/AMxperias<br />

<br />

€ 360<br />

LG 4X Optimus HD<br />

€ 400<br />

Test in Ausgabe Nr. 8<br />

http://bit.ly/AMLG4xHD<br />

<br />

€ 400<br />

Samsung Galaxy Note<br />

Test in Ausgabe Nr. 4<br />

http://bit.ly/AMnote<br />

<br />

€ 430<br />

Sony Xperia ion<br />

http://bit.ly/AMxperiaIon<br />

€ 500<br />

€ 500<br />

Samsung Galaxy S3<br />

Test in Ausgabe Nr. 7<br />

http://bit.ly/AMgalaxys3<br />

<br />

€ 500<br />

HTC Sensation XL<br />

http://bit.ly/AMsensationXL<br />

€ 360<br />

Motorola RAZR Maxx<br />

http://bit.ly/AMrazrmaxx<br />

€ 420


Technik<br />

Gadgets<br />

€ 16,95<br />

€ 179,90<br />

Spider-Podium<br />

Flexible Halterung für mobile Geräte<br />

Spinnen sind so abscheulich, dass<br />

man sie am liebsten gleich erschlagen<br />

möchte, selbst wenn<br />

dazu gerade nur das Smartphone<br />

zur Hand ist. Weniger tierfeindliche<br />

Zeitgenossen verwenden hingegen<br />

Spinnen nur als Träger für<br />

das Handy. Und dann auch nur die<br />

ganz großen, wie jene der Gattung<br />

„Spider Podium“. Denn das Spinnen-Podium<br />

dient lediglich als fle-<br />

xible Halterung für mobile Geräte.<br />

Das Tierchen hat nicht einmal was<br />

dagegen, wenn man seine acht<br />

rutschfesten Beinchen so verbiegt,<br />

dass das jeweilige Gerät immer<br />

perfekt hineinpasst.<br />

Preis: € 16,95 / Gewicht: 29 Gramm /<br />

Material: Gummiummantelter Draht / Grösse:<br />

21cm x 19cm / http://bit.ly/spiderpod<br />

Zirkona Tablet Stand<br />

Stabilisiert Tablet-PCs in Fahrzeugen<br />

Egal, ob der Beifahrer ein Video gucken<br />

oder ein Spiel zocken möchte<br />

oder der Fahrer eine Navigationshilfe<br />

benötigt, mit einem Tablet<br />

werden alle Wünsche abgedeckt.<br />

Bloß, wie befestigt man das Gerät<br />

im Auto, so dass es auch einer<br />

Fahrt über Kopfsteinpflaster<br />

standhält? Abhilfe schafft Zirkona<br />

mit dem Tablet Stand. Das Montagesystem<br />

ist zwar mit 1 kg so<br />

schwer, dass man damit die Frontscheibe<br />

eines PKW einschlagen<br />

könnte, aber es ist dadurch auch<br />

sehr robust und dennoch einfach<br />

zu installieren - nicht nur auf<br />

Windschutzscheiben, auch auf flachen<br />

Schreibtischen.<br />

Preis: € 179,90 / Gewicht: 1005 g /<br />

http://www.monitorhalterung.de<br />

Gadgets<br />

54<br />

Bandee<br />

Modische Mini-Tasche<br />

€ 29,90<br />

Diese sogenannte Mono Strap Tasche wird<br />

schräg über der Schulter getragen und bietet mit<br />

zwei Taschen außen und zwei Fächern innen<br />

eine sichere Aufbewahrungsmöglichkeit etwa für<br />

das Smartphone. Besonders praktisch: Die Position<br />

der beiden Außentaschen lässt sich vertauschen!<br />

Preis: € 29,90 / Material: Polyester / Umfang: 100 bis 130 cm<br />

http://bit.ly/bandeetasche<br />

EyeTV Micro<br />

Fernsehen am Handy – ohne Internet<br />

Der kompakte TV-Tuner wird direkt<br />

am <strong>Android</strong>-Gerät via Micro-<br />

USB angeschlossen, empfängt<br />

DVB-T-Signale wahlweise über<br />

eine Miniteleskop- oder eine Stabantenne<br />

und benötigt keine eigene<br />

Stromquelle. Die Funktionalität<br />

wurde auf den neuesten<br />

Samsunggeräten getestet, ebenso<br />

auf dem Asus <strong>Nexus</strong> 7 und dem<br />

HTC One X. Um zu überprüfen, ob<br />

€ 69,95<br />

Sie mit Ihrem nicht hier aufgeführten<br />

<strong>Android</strong>-Gerät Live-TV mit<br />

EyeTV Micro genießen können, laden<br />

Sie sich kostenlos die EyeTV<br />

Micro App bei Google Play herunter<br />

und starten diese.<br />

Preis: € 69,95 / Systemvoraussetzung:<br />

<strong>Android</strong>-Gerät mit Dual-Core Prozessor,<br />

<strong>Android</strong> ab v4.0.3 http://bit.ly/elgatoeyetv<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Gadgets<br />

Technik<br />

ab € 59,99<br />

€ 199,99<br />

Pong-Cases<br />

Für mehr Signal aber weniger Handystrahlung<br />

Bis heute kann niemand genau<br />

sagen, wie sich Mobilfunkstrahlung<br />

auf den menschlichen Körper<br />

auswirkt. Für einen Schutz gegen<br />

das mögliche Risiko hat Pong Research<br />

nun Cases entwickelt, welche<br />

die Strahlung der Mobiltelefone<br />

nachweislich um bis zu 95% unter<br />

den von der Federal Communications<br />

Commission festgelegten<br />

Grenzwert reduzieren und dabei<br />

gleichzeitig die Signalübertragung<br />

optimieren. Nicht unbedeutender<br />

Nebeneffekt: Die Optimierung des<br />

Signals schont gleichzeitig die Akkus<br />

und so nebenbei schützen die Cases<br />

auch noch vor Erschütterungen,<br />

Schmutz, Staub und Kratzern.<br />

Preis: ab € 59,99 / Gewicht: 100 g<br />

http://bit.ly/pongcases<br />

Sound BlasterAxx SBX 20<br />

Sprachkommunikation neu definiert<br />

Das große Plus dieses Lautsprechers:<br />

Das integrierte Mikrofon und die CrystalVoice-Technologie<br />

ermöglichen<br />

die Verwendung als Freisprecheinrichtung.<br />

Sie können sich während<br />

eines Telefonats frei im Raum bewegen,<br />

dennoch ist die Stimmübertragung<br />

dabei klar und deutlich. Es gibt<br />

auch eine Voice Focus-Funktion, mit<br />

der Sie einen bestimmten Akustikbereich<br />

einstellen können, in dem<br />

nur Ihre Stimme zu hören ist, sobald<br />

Sie sprechen. Aber auch das Abspielen<br />

von Musik, Filmen und Games<br />

bringt einen realistischen Sound. Die<br />

Einstellungen werden über eine App<br />

vom Smartphone aus gesteuert!<br />

Preis: € 199,99 / Schnittstellen: USB 2.0,<br />

Bluetooth / Reichweite: bis zu 10 m /<br />

Gewicht: 1,9 kg / http://bit.ly/SBX20<br />

€ 85,-<br />

$ 99,99<br />

PocketCell<br />

Akkubank für energiehungrige Smartphones<br />

Ein mobiles Akkupack für Smartphones,<br />

das selbst via USB geladen<br />

wird und seinerseits die Energie<br />

wahlweise via Micro-USB oder<br />

Mini-USB abgibt - ja selbst iPhones,<br />

iPads und iPods lassen sich damit<br />

aufladen. Mit dem beigelegten 3 in<br />

1 USB-Kabel sollte eigentlich jedes<br />

Smartphone geladen werden können;<br />

beim Test zeigten jedoch ein<br />

Galaxy Ace und ein HTC One S keine<br />

besondere Verbundenheit mit der<br />

PocketCell. Mit allen anderen Testgeräten<br />

funktionierte die mobile<br />

Ladestation einwandfrei. Das Besondere:<br />

PocketCell erkennt das zu<br />

ladende Handy und gibt genau die<br />

benötigte Ladung ab.<br />

Preis: ca. € 85,- / Abmessungen: 21 x 29 x<br />

91 mm / www.myinnergie.com<br />

EcoXPower<br />

Fahrradbetriebenes Ladegerät für Smartphones<br />

Akkuprobleme während eines Radausflugs<br />

gehören ab sofort der Vergangenheit<br />

an, denn EcoXPower<br />

lädt das Smartphone, während man<br />

mit dem Fahrrad durch die Gegend<br />

kurvt. Dabei funktioniert das Gerät<br />

wie ein Dynamo. Es wird an der<br />

Achse des vorderen Rads montiert<br />

und erzeugt mit jeder Bewegung<br />

Strom. Eine Halterung für alle gängigen<br />

Smartphones wird am Lenker<br />

angebracht und das Smartphone<br />

mit dem Stromerzeuger verbunden.<br />

Hervorzuheben ist noch, dass das<br />

EcoXPower auch Licht produziert.<br />

Der Aggregator kann für 100 US$ in<br />

Amerika bereits gekauft werden und<br />

dürfte auch bald den Weg nach Europa<br />

finden.<br />

Preis: $ 99,99 http://bit.ly/ecoxpower<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

55


Team Top 5<br />

Technik<br />

Kostenlose Apps<br />

Pinterest<br />

Tolle App, bei der die Nutzer alles an<br />

eine Pinnwand heften, was so gefällt.<br />

Google<br />

Drive<br />

Googles Cloud-Service ist auch als<br />

<strong>Android</strong>-App absolut gelungen.<br />

Flipboard<br />

Das soziale News-<strong>Magazin</strong> gibt es<br />

mittlerweile nicht mehr nur für das S3.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Chefredakteur<br />

Raphael<br />

Schön<br />

Jeder spricht über das<br />

iPhone 5 und iOS 6, selbst<br />

wir in unserem Artikel zum<br />

Thema <strong>Android</strong> vs iOS.<br />

Wir verfallen aber nicht in<br />

Hysterie, sondern denken<br />

uns bei vielen „neuen“ iOS-<br />

Features: Das kann <strong>Android</strong><br />

doch schon lange...<br />

Apps<br />

Michael<br />

Derbort<br />

Ich bin überrascht: Während<br />

die Jobportale im Internet<br />

eine gute Figur machen,<br />

hinken die Apps hinterher.<br />

Ich habe den Eindruck<br />

gewonnen, dass die Macher<br />

nichts verschlafen wollten,<br />

aber manchmal ist weniger<br />

mehr.<br />

Report & Tipps<br />

Hartmut<br />

Schumacher<br />

Pessimistische Handy-<br />

Benutzer betrachten den<br />

Akku als halb leer. Optimistische<br />

Handy-Benutzer<br />

halten ihn für halb voll.<br />

Smartphone-Benutzer<br />

denken: „Super, das reicht<br />

noch für fünf Minuten<br />

Surfen.“<br />

Cubie<br />

Messenger<br />

Asiatisches WhatsApp-Pendant mit<br />

vielen Features und coolen Emoticons.<br />

4<br />

Dropbox<br />

Der praktische Cloud-Speicher gehört<br />

einfach in jede Top-App-Liste.<br />

5<br />

56<br />

Apps & Tipps<br />

Tam<br />

Hanna<br />

Tam Hanna befasst sich<br />

seit der Zeit des Palm IIIc<br />

mit Programmierung und<br />

Anwendung von Handcomputern.<br />

Er entwickelt Programme<br />

für diverse Plattformen,<br />

betreibt Online-<br />

News-Dienste zum Thema<br />

und schreibt Fachartikel.<br />

Technik & Apps<br />

Oliver<br />

Janko<br />

Unser Grafiker hat mir<br />

mal vorab ein Galaxy Note<br />

2 besorgt - zumindest als<br />

Bild für unser <strong>Magazin</strong>.<br />

Mein altes Note hat den<br />

App-Test-Stress leider nicht<br />

mehr ausgehalten, Zeit für<br />

Samsung, mir den Nachfolger<br />

zuzusenden. ;)<br />

Apps<br />

Nicole<br />

Sumah<br />

Studien zufolge verbringen wir<br />

107 Minuten täglich aktiv mit<br />

unserem Smartphone. Seit<br />

ich Pinterest entdeckt habe,<br />

bin ich dieser Studie zahllose<br />

Minuten voraus. Doch, um<br />

ehrlich zu sein, nicht erst seit<br />

Pinterest…<br />

56


Team Top 5<br />

Technik<br />

Kostenpflichtige Apps<br />

Grafik & Design<br />

Ulrich<br />

Danzmeier<br />

[grafiker] Lorem ipsum<br />

dolor sit amet, consetetur<br />

sadipscing elitr, sed diam<br />

nonumy eirmod tempor<br />

invidunt ut labore et dolore<br />

magna aliquyam erat,<br />

sed diam voluptua. At vero<br />

eos et accusam et justo<br />

duo dolores [/grafiker]<br />

Projektleiter<br />

Andreas<br />

Gutzelnig<br />


UNSERE Apps APP-<br />

Redakteur-Apps<br />

FAVORITEN<br />

In dieser neuen Artikel-Serie stellen wir Ihnen unsere ganz<br />

persönlichen Lieblinge im Play Store vor. Jede Ausgabe<br />

präsentiert ein anderer Redakteure seine App-Favoriten<br />

abseits des üblichen App-Test-Formats.<br />

Raphael Schön<br />

Chefredakteur<br />

Laut einer Ende 2011<br />

von BITKOM veröffentlichten<br />

Studie<br />

haben Smartphone-<br />

User im Durchschnitt<br />

12 Apps installiert. Ich<br />

fühle mich da nicht<br />

wirklich vertreten,<br />

denn mein Smartphone<br />

(Galaxy <strong>Nexus</strong>)<br />

und Tablet (<strong>Nexus</strong> 7)<br />

quellen vor Apps regelrecht<br />

über. Aber gut, es gehört ja schließlich auch zu<br />

meinem Job, Apps zu finden und zu testen. Zehn meiner<br />

absoluten Favoriten stelle ich Ihnen auf dieser Doppelseite<br />

vor, vielleicht ist ja die ein oder andere App dabei, die Sie<br />

noch nicht kennen. Viel Spaß!<br />

Pocket<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

Neben Chrome meine am häufigsten<br />

genutzte App. Online-Artikel<br />

lassen sich in Pocket für ein<br />

späteres Lesen speichern, unter allen Geräten<br />

synchroniseren und werden mit einem einheitlichen<br />

Layout versehen. Genial!<br />

CamScanner<br />

kostenlos (3,99 €)| <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

Ebenfalls eine jener Apps, die ich<br />

sehr häufig im Einsatz habe. Mit<br />

CamScanner lassen sich Texte, Dokumente,<br />

Bilder oder was auch immer fotografieren<br />

und aufbereiten. Das Smartphone<br />

wird so zum portablen Scanner.<br />

PowerAmp<br />

3,99 € | <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Ich habe schon viele Musikplayer<br />

ausprobiert, aber keiner gefällt mir<br />

so gut wie PowerAmp. Die App ist<br />

zwar alles andere als billig, dafür aber extrem<br />

umfangreich, zuverlässig und ist auch optisch<br />

ein Leckerbissen.<br />

Mapsaurus Beta<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

Ich bin immer auf der Suche nach<br />

neuen, guten Apps. Da sich diese<br />

in den Untiefen des Play Stores<br />

eher schlecht als recht ausgraben lassen, ist<br />

Mapsaurus die ideale App, um diverse App-<br />

Perlen zu entdecken.<br />

News Republic<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 1.5+ | Deutsch<br />

News-Aggregatoren gibt es für <strong>Android</strong><br />

ja so einige, unter anderem<br />

auch Google Currents oder Flipboard.<br />

Mir gefällt News Republic aber am besten,<br />

da es aufgeräumter ist und die „Mood“-<br />

Wertungen eine interessante Idee sind.<br />

58


App-Favoriten<br />

Apps<br />

Carcassonne<br />

3,99 € | <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Die Play Store-Wertung ist zwar<br />

nicht berauschend und die Umsetzung<br />

des Brettspiels hat einige<br />

technische Macken (etwa einen horrenden<br />

Akkuverbrauch), Spaß macht das Ganze dennoch<br />

– vor allem gegen menschliche Spieler.<br />

Puzzle Quest 2<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Technisch nicht ideal umgesetzter,<br />

spielerisch aber genialer Mix aus<br />

Drei-Gewinnt-Prinzip und Rollenspiel.<br />

Nach einer 30-minütigen Demo lassen<br />

sich für 3,80 Euro alle Charakterklassen freischalten.<br />

Viele Stunden Spielspaß garantiert!<br />

Death Rally FREE<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

Motivierendes Rennspiel aus der<br />

Vogelperspektive mit vielen Waffen<br />

und Upgrades. Grafik und Präsentation<br />

sind toll und selbst das Free-To-Play-Prinzip<br />

ist gut gelöst, da der Spieler nie zum Kauf<br />

von In-Game-Gegenständen genötigt wird.<br />

Strikefleet Omega<br />

kostenlos | <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

Geniales Taktik-Spiel mit Tower<br />

Defense-Anleihen. Sehr unaufdringliches<br />

Free-To-Play-Prinzip,<br />

bei dem sich das Spiel, ohne auch nur einen<br />

Cent auszugeben, komplett durchspielen lässt<br />

und so locker über 10 Stunden unterhält.<br />

Dead Trigger<br />

kostenlos | variiert| Englisch<br />

Obwohl Shooter auf dem Smartphone<br />

oder Tablet nicht zu meinen<br />

Favoriten gehören, spiele ich das<br />

grafisch eindrucksvolle Zombie-Game immer<br />

wieder gerne. Macht auf dem <strong>Nexus</strong> 7 sehr<br />

viel Spaß!<br />

59


Apps Hier Gruppen-Test geht‘s App<br />

Arbeitsamt in der<br />

Jackentasche<br />

Da Geld leider nicht auf Bäumen<br />

wächst, ist der moderne Mensch darauf<br />

angewiesen, für seinen Lebensunterhalt<br />

zu arbeiten. Ist mal wieder<br />

ein neuer Job fällig, weil sich etwa der<br />

bisherige Arbeitgeber in ein Insolvenzwölkchen<br />

aufgelöst hat, beginnt die<br />

moderne Jobsuche mitunter mit dem<br />

Smartphone.<br />

Sprache<br />

Treffergenauigkeit<br />

Ausbeute<br />

Filterfunktionen<br />

Suchradius<br />

Jobsuche<br />

Jobsuche<br />

<br />

D, A,<br />

CH<br />

Monster Jobs.<br />

Karriere.at<br />

<br />

<br />

A<br />

StepStone<br />

Die Idee ist schon einmal<br />

gut: Sämtliche Einträge verschiedener<br />

Jobbörsen werden<br />

für den Stellensuchenden herbei<br />

zitiert, sobald dieser seine Suchkriterien<br />

festgelegt hat. Diese App ist international<br />

tätig. Eine Suche in Deutschland,<br />

Österreich und in der Schweiz ist<br />

in jedem Fall möglich. Die Ergebnisliste<br />

verlinkt nicht nur mit der Jobbeschreibung,<br />

sondern auch, sofern angegeben,<br />

mit der Webseite des möglichen künftigen<br />

Arbeitgebers. So kann sich der<br />

Anwender bereits vorab über die Firma<br />

informieren und gut gerüstet zum Bewerbungsgespräch<br />

erscheinen. Problematisch<br />

ist nur, dass der Anteil an Zeitarbeitsfirmen<br />

sehr hoch ist und dass es keine Möglichkeiten gibt, solche<br />

Arbeitgeber mit eher zweifelhaftem Ruf im Vorfeld auszusieben.<br />

Grundsätzlich ist diese App sehr gut durchdacht. Sie funktioniert wie angegeben,<br />

ein paar Detailverbesserungen wären allerdings wünschenswert.<br />

Weltweit<br />

Weltweit<br />

Jobsuche<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.5+ | Deutsch<br />

Monster Jobsuche<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Das weltweit tätige Jobportal Monster hat inzwischen ebenfalls<br />

die mobilen Endgeräte für sich entdeckt und eilends eine<br />

passende App auf den Markt geworfen. Allerdings wäre es<br />

wünschenswert gewesen, dass sich die Entwickler noch ein paar Wochen<br />

Zeit gelassen hätten. Die gute Idee verpufft, wenn der Anwender sich zunächst<br />

registrieren und anmelden muss, ehe er überhaupt mit der Jobsuche<br />

beginnen kann und wenn dann<br />

die App sehr interessante Ideen zu<br />

„Jobs in der Nähe“ zum Besten gibt –<br />

in der Regel reden wir dann von einer<br />

Entfernung von mehreren hundert Kilometern.<br />

Demzufolge sind auch die<br />

Benutzerbewertungen eher durchwachsen.<br />

Leider können auch wir nur<br />

eher mäßige Ergebnisse vorweisen und<br />

müssen feststellen, dass diese App<br />

höchstens als Ergänzung taugt.<br />

Viel zu überstürzt auf den Markt geworfene<br />

App. Wer über Monster auf<br />

Jobsuche gehen möchte, der sollte lieber<br />

die gute alte Webseite bemühen.<br />

60<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Gruppen-Test<br />

Apps<br />

Karriere.at<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

QR Codes<br />

Österreich hat ja eine Arbeitslosenquote, auf<br />

die Deutschland mit neidgrünem Gesicht<br />

starrt. Woran das nur liegen mag…<br />

Diese App liefert bereits beim Testen die ersten Antworten.<br />

Ohne großartige Registrierung startet der österreichische<br />

Jobsuchende dieses Helferlein und lässt<br />

sich ganz einfach die offenen Stellen in der Nähe anzeigen.<br />

Ohne großes Getöse drum herum. Und wenn gerade<br />

mal nicht der passende Job dabei ist, lässt sich der<br />

Jobalarm aktivieren, denn täglich kommen mehrere tausend<br />

freie Stellen hinzu. Damit ist es bei<br />

geeigneter Qualifikation nur eine Frage<br />

der Zeit, ehe der Anwender den ersehnten<br />

Arbeitsvertrag unterschrieben<br />

hat – etwa die Zeit, in der deutsche Beamte<br />

mehrere Dutzend seltsame Dinge<br />

tun müssen, ehe überhaupt erst einmal<br />

die freie Stelle aktenkundig wird.<br />

Kurz und bündig: Diese App funktioniert<br />

einwandfrei, ist sehr leicht zu<br />

handhaben und bietet Stellensuchenden<br />

alle relevanten Informationen gut<br />

gebündelt.<br />

Jobsuche<br />

Guten Suchergebnisse<br />

aber leider auch viele<br />

Zeitarbeitsfirmen<br />

Monster Jobsuche<br />

Umfassende Jobsuche<br />

mit blankem Chaos im<br />

Ergebnis<br />

Karriere.at<br />

Vorbildliche App zur<br />

Jobsuche für Österreich<br />

StepStone<br />

App zur Jobsuche mit<br />

guten Ansätzen und<br />

schlechten Ergebnislisten<br />

Wie man eine<br />

Krawatte bindet<br />

In wenigen Schritten<br />

zum adretten Auftritt<br />

StepStone Job<br />

App<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Der erste Blick in die Nutzerbewertungen<br />

verheißt nichts<br />

Gutes. Wir laden diese App<br />

herunter und probieren es selbst. In der<br />

Tat: Der Hersteller hat nicht zu viel versprochen,<br />

die App verrichtet klaglos ihren<br />

Dienst. Allerdings kommt nach der Suche<br />

die Arbeit auf den Anwender zu, die<br />

Spreu vom Weizen zu trennen. Und diese<br />

Aufgabe ist äußerst zeitraubend. Entweder<br />

die Arbeitsstelle liegt weit außerhalb des festgelegten Suchradius oder<br />

aber die gefundene Stelle hat überhaupt nichts mit den Angaben im zuvor<br />

festgelegten Jobprofil zu tun. Dadurch entstehen natürlich ellenlange Ergebnislisten,<br />

die sich nur noch in stundenlanger Filigranarbeit abarbeiten<br />

lassen. Das ist nicht produktiv und damit ist die gut begonnene App bei<br />

vielen sehr schnell ein Fall für das Daten-Nirwana.<br />

Grundsätzlich ist diese App nicht rettungslos verloren. Sobald die Entwickler<br />

die Suche und die Ergebnislisten überarbeitet haben, können wir uns<br />

vielleicht zu einer positiven Bewertung durchringen. Jetzt leider noch nicht.<br />

Wie man eine<br />

Krawatte bindet<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Englisch<br />

„Junge, du musst ordentlich aussehen,<br />

auf so einer Bewerbung!“ pflegte<br />

meine Mutter immer zu sagen, während<br />

sie mich in eine Zwangsjacken-ähnliche<br />

Uniformierung quetschte. Es war unmöglich,<br />

sich diesem mütterlichen Diktat zu entziehen,<br />

aber einen Teilerfolg konnte ich verbuchen: Mir<br />

blieb dieser Kulturstrick erspart. Folglich weiß<br />

ich bis heute nicht, wie ich mir so ein Ding um<br />

den Hals wickeln kann.<br />

Gottlob gibt es diese App, die nicht nur mich, sondern auch jene Bewerber,<br />

die nach der Suche mit den oben genannten Kandidaten bei<br />

den Bemühungen unterstützen, Selbstmord durch Strangulation zu<br />

vollziehen. In hübschen präzisen Bildern erlernen wir, wie wir diese<br />

kulturhistorisch so wertvollen Henkersknoten anfertigen.<br />

Diese App ist sehr nett gemacht und didaktisch gut durchdacht. Die<br />

angehenden Bankkaufleute hinterlassen mit dieser Anleitung und mit<br />

ein wenig manuellem Geschick sicher einen guten Eindruck.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

61


Apps Hier Gruppen-Test geht‘s App<br />

Mobile<br />

Zeitplaner<br />

Der moderne Mensch wird von Terminen<br />

gehetzt und vermag nur selten,<br />

alle Verabredungen im Kopf zu behalten.<br />

Wie gut, dass einige Apps imstande<br />

sind, den naturgegebenen Arbeitsspeicher<br />

des Menschen trefflich zu<br />

erweitern.<br />

CalenGoo<br />

€5,39<br />

<strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

CalenGoo ist im Vergleich zu den anderen Apps richtig teuer.<br />

Die Frage, die sich zwangsläufig stellt, ist, ob sich diese Anschaffung<br />

auch lohnt. Der Funktionsumfang ist beachtlich und<br />

kann mit dem unten beschriebenen Kandidaten „Business Calendar“<br />

ohne weiteres mithalten. Spannend ist außerdem, dass Anwender Einträge<br />

mit dem Google Kalender synchronisieren können.<br />

Die Organisation der Ansichten und das Handling bieten keinen Anlass<br />

zur Klage. Die Bedienung erfolgt intuitiv, Elemente lassen sich per<br />

Drag and Drop bearbeiten, regelmäßige<br />

Termine können hochflexibel definiert<br />

werden, dank der präzisen Suchfunktion<br />

sind verloren gegangene Einträge<br />

schnell wiedergefunden. Leider stellt<br />

der Entwickler keine kostenlose Testversion<br />

zur Verfügung, sodass der Anwender<br />

die Katze im Sack kaufen muss.<br />

Insgesamt ist CalenGoo eine vielversprechende<br />

Kalender-App, die allerdings<br />

zum Nachteil hat, dass sie ganz<br />

schön teuer ist und nicht vorab getestet<br />

werden kann. Das trübt den insgesamt<br />

positiven Eindruck ein wenig.<br />

Kalender-Apps<br />

Sprache<br />

Preis<br />

Testversion erhältlich?<br />

Optik<br />

Wiederkehrende<br />

Termine<br />

Business Calendar<br />

€4,75 €0,00 €0,00 €0,00 €5,39<br />

<br />

<br />

<br />

Mein Kalender Free<br />

Jorte Kalender<br />

aCalendar<br />

<br />

<br />

CalenGoo<br />

<br />

<br />

Business Calendar<br />

€4,75 <strong>Android</strong> 2.0.1+ | Deutsch<br />

Der Anschaffungspreis mag bei einigen Anwendern ein irritiertes<br />

Stirnrunzeln verursachen. Für eine Kalender-App scheint er ein<br />

wenig hoch zu sein. Doch der gewaltige Funktionsumfang überzeugt<br />

bereits auf den ersten Blick. Außerdem gibt es auch eine kostenlose<br />

werbefinanzierte Version. Dass ein Wochenkalender für bis zu 14 Tagen angezeigt<br />

werden kann, wird Smartphone-Besitzer wenig überzeugen, auf Tablets<br />

mit ausreichend großem Display ist dies allerdings sehr übersichtlich.<br />

Um auch auf kleineren Darstellungsflächen<br />

optimale Ergebnisse zu erzielen,<br />

stellen Smartphone-User einfach die<br />

Ansicht so ein, dass sie auf ihrem Display<br />

eine optimale Übersicht erhalten.<br />

Wiederholende Termine lassen sich sehr<br />

flexibel handhaben. Von jährlichen Ereignissen<br />

bis hin zu beliebigen Intervallen<br />

werden ständig wiederkehrende Ereignisse<br />

mit minimalem Aufwand erfasst.<br />

Diese App ist hervorragend durchdacht<br />

und lässt sich intuitiv bedienen. Wer<br />

Wert auf Optik legt, wählt aus den elf<br />

verschiedenen mitgelieferten Designs.<br />

Preis/Leistung<br />

62<br />

<br />

<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Gruppen-Test<br />

Apps<br />

aCalendar<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

aCalendar gehört zu den Apps mit den besten<br />

Bewertungen. Das ist kein Wunder, denn dieses<br />

digitale Kleinod kann wirklich mit seiner<br />

Funktionsvielfalt begeistern. Die Ansichten können so<br />

eingestellt werden, dass die Darstellung auch auf kleineren<br />

Displays gut lesbar und übersichtlich ist. Um<br />

sicher mit dieser App umgehen zu können, wird eine<br />

gewisse Einarbeitungszeit benötigt, aber dennoch erschließen<br />

sich die wesentlichen Funktionen rasch.<br />

Besonderes Highlight ist der Datenaustausch von zwei<br />

Handys via NFC („Near Field Communication). Dadurch<br />

lassen sich Termine problemlos synchronisieren.<br />

Bemerkenswert ist, dass die Entwickler Wert auf die<br />

Feststellung legen, dass es sich bei dieser App um eine<br />

Beta-Version handelt. Die geplanten Ergänzungen lassen<br />

auf noch interessantere Features hoffen. Allerdings<br />

lässt die aktuelle Version nur noch wenige Wünsche<br />

offen.<br />

aCalender ist eine kostenfreie Kalender-App, die ziemlich<br />

genau das erfüllt, was hiervon erhofft werden kann<br />

– und darüber hinaus noch einiges mehr.<br />

QR Codes<br />

CalenGoo<br />

Vielseitiger Kalender und<br />

Terminplaner – leider<br />

recht teuer<br />

aCalendar<br />

Sehr umfangreicher<br />

kostenloser Kalender mit<br />

interessanten Features<br />

Business Calendar<br />

Hochwertige Kalender-<br />

App mit sehr vielen<br />

Features<br />

Jorte Calendar<br />

Gut durchdachte App,<br />

aber leider noch etwas<br />

fehlerhaft<br />

Mein Kalender<br />

Free<br />

Einfacher funktionaler<br />

Kalender ohne viel<br />

Schnickschnack<br />

Jorte Calendar<br />

Eigentlich schade: Auf den<br />

ersten Blick macht diese<br />

App einen sehr guten Eindruck<br />

und überzeugt auch mit einem<br />

sehr großen Funktionsumfang. Neben<br />

den Organizer-Funktionen lassen sich<br />

auch Aufgabenlisten anlegen. Darüber<br />

hinaus ist es möglich, die Kalenderdaten<br />

in das Excel-Format CSV zu exportieren.<br />

Doch dann kam beim Test die<br />

große Ernüchterung. Eingetragene Termine sind nach einiger Zeit plötzlich<br />

aus heiterem Himmel verschwunden. Warum dem so ist, vermag niemand<br />

genau zu sagen. Ein Blick in die Nutzerbewertungen sagt, dass dieses Phänomen<br />

wohl nach einem der letzten Updates aufgetreten ist. Solche Bugs<br />

sind natürlich nicht sehr repräsentativ und drücken auch hier die Bewertung.<br />

Wir halten fest, dass hier eine sehr vielversprechende App vorliegt und vermuten<br />

einmal im Sinne der Entwickler, dass diese Fehler ein temporäres<br />

Problem sind, welches sich mit einer der nächsten Versionen wieder von<br />

selbst gibt. Spätestens dann wäre dieser Kandidat ein ganz heißer Tipp.<br />

Mein Kalender<br />

Free<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Dieser Kalender protzt nicht<br />

mit einem Übermaß an Funktionen,<br />

ist allerdings für die meisten<br />

alltäglichen Anforderungen recht gut<br />

gerüstet. Daraus resultiert auch, dass die<br />

Bedienung sehr leicht ist. Zu den weniger<br />

geglückten „Features“ zählt indessen,<br />

dass diese App den Anwender regelmäßig<br />

mit der Aufforderung nervt, diese an<br />

Freunde weiterzuempfehlen. Facebook-<br />

Jünger erfreuen sich überdies an der<br />

Funktion, die dort befindlichen Freundschaftslisten abzugrasen und gefundene<br />

Geburtstagstermine gleich automatisch einzutragen. Das erspart viel<br />

Arbeit – oder es generiert viel Arbeit, wenn nur selektiert solche Termine erfasst<br />

werden sollen. Optisch gibt diese App nicht viel her. Da wir allerdings<br />

hier die zugrunde liegenden Funktionen bewerten und keine Designwunder<br />

suchen, gibt das schlimmstenfalls Abzüge in der B-Note.<br />

Jene, die einen kleinen funktionalen Helfer bei der Verwaltung der anstehenden<br />

Termine benötigen, sollten ruhig einen Blick auf diese App werfen.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

63


Apps Pinterest<br />

Nicole Sumah<br />

Redakteurin<br />

Frag Nicole zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/nicole<br />

Virtuelle Pinnwände sorgen für Inspiration<br />

in den unterschiedlichsten<br />

Interessensbereichen.<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+ |Deutsch<br />

Bei Pinterest ist der Name Programm. Eine weltweite<br />

Community heftet an eine virtuelle Pinnwand<br />

was gegenwärtig so gefällt. Egal ob es sich<br />

dabei um Damenmode, Tiere, Architektur oder Essen &<br />

Trinken handelt, bei Pinterest holt sich jeder Informationen<br />

und Anregungen zu den persönlich präferierten Themen.<br />

Große Community = reichlich Inhalt<br />

Wer noch nie mit einem derartigen sozialen Netzwerk zu<br />

tun hatte, weiß vermutlich zu Beginn nicht sonderlich viel<br />

damit anzufangen. Doch sobald die richtige Kategorie gefunden<br />

ist und das Schmökern begonnen hat, wird das<br />

Smartphone wohl kaum noch freiwillig aus der Hand gelegt.<br />

Da sich Pinterest in den USA größter Beliebtheit erfreut<br />

und sogar eine Platzierung bei den 50 Top-Webseiten<br />

erzielte, ist die Community, welche hinter der Plattform<br />

steht, enorm groß. Und so ist natürlich auch der Inhalt der<br />

virtuellen Pinnwand äußerst umfangreich. Einziges Manko<br />

ist dabei jedoch, dass sich die überwiegende Mehrzahl der<br />

Nutzer in den Vereinigten Staaten befindet. Dadurch ist ein<br />

Großteil der Kommentare in englischer Sprache verfasst.<br />

Auch das Shopping-Angebot beziehungsweise einige Ideen<br />

sind wohl für uns Europäer nicht wirklich passend, was dem<br />

wunderbaren Schmökererlebnis dennoch keinen Abbruch<br />

tut.<br />

Pinnen – Schmökern - Inspirieren<br />

Steht eine Reise mit unbekannten Zielen an, könnte das Betrachten<br />

der Bilder in der Kategorie ‚Reisen‘ die zündende<br />

Idee bringen. Hängt einem der monotone Einheitsbrei schon<br />

zum Hals heraus, bringen die Bilder aus dem Bereich ‚Essen<br />

& Trinken‘ die willkommene Abwechslung. Denn nach einem<br />

Klick auf das Bild mit dem ansprechenden Gericht gelangt<br />

man (bzw. frau) meist direkt zum entsprechenden Rezept.<br />

64<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Pinterest<br />

Apps<br />

So erstellen Sie einen eigenen Pin…<br />

Auf der gewünschten Website einfach das Bild lange<br />

antippen und danach die Funktion ‚Link teilen‘. Im nächsten<br />

Fenster ‚Pin erstellen‘ auswählen.<br />

Nach Auswahl der gewünschten Pinnwand gilt es<br />

noch einen Kommentar zu verfassen und anschließend<br />

auf ‚Pin it‘ zu tippen.<br />

Schon ist der eigene Pin fertig und der Informationsfluss<br />

zu anderen Communitymitgliedern gesichert.<br />

Natürlich gibt es auch noch zahlreiche andere<br />

Ideen, für die man sich begeistern kann. Doch<br />

nicht nur das Generieren von Ideen ist die Aufgabe<br />

von Pinterest, auch das Pinnen eigener<br />

Bilder ist Programm. Egal ob die Welt über<br />

die eigenen guten Hochzeitsideen informiert<br />

werden soll, ob das schmucke Haus in der Kategorie<br />

Architektur seinen Platz findet oder<br />

das neueste Kunststück des Stubentigers es<br />

wert ist, den anderen vorgeführt zu werden,<br />

in Pinterest ist für jedes Detail die richtige<br />

Pinnwand vorhanden. Vor allem ist aber - neben<br />

dem Pinnen eigener Fotos - ein Anheften<br />

von Bildern aus dem gesamten Web möglich,<br />

ebenso wie das Weiterpinnen interessanter<br />

Pinterest-Einträge auf die eigene Pinnwand.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Schnell und simpel zur zündenden Idee<br />

Ansprechendes und übersichtliches Design<br />

Schmökern ohne konkrete Suche ebenso<br />

attraktiv<br />

Inhalt ausnehmend umfangreich<br />

Sprache bei Kommentaren, Rezepten, etc. meist<br />

englisch - kaum Inhalte aus Europa<br />

Die äußerst übersichtlich und ansprechend<br />

aufgebaute App bietet im Grunde alle Funktionen,<br />

welche auch auf der entsprechenden<br />

Website vorhanden sind. Die Handhabung<br />

„EINE WELTWEITE COMMUNITY<br />

HEFTET AN EINE VIRTUELLE<br />

PINNWAND WAS GEGENWÄRTIG<br />

SO GEFÄLLT.“<br />

ist simpel, das Schmökern und Pinnen klappt<br />

prima. Die Ideenfindung gelingt so unkompliziert<br />

wie noch nie. Doch auch wenn Pinterest<br />

jede Menge Inputs liefert und jede Menge<br />

Suchtpotenzial aufweist, ist es doch schade,<br />

dass der Großteil der Community in den USA<br />

ansässig ist. Dadurch sind viele der Ideen<br />

ungeeignet. Auch die englische Sprache bei<br />

Kommentaren und beispielsweise auch bei<br />

den Zitaten ist bestimmt nicht jedermanns<br />

Sache.<br />

Insgesamt 32 Kategorien unterteilen die gesammelten<br />

Pins sinnvoll und sorgen so für ein schnelles<br />

Finden der gewünschten Boards.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> 65


Apps Apps Einzeltests<br />

Magisto-Magischer Video Editor<br />

Editor zum automatisierten Erstellen von Filmen kostenlos <strong>Android</strong> 2.3.3+| Deutsch<br />

Magisto sorgt dafür,<br />

dass auch Video-<br />

Schnitt-Unkundige<br />

künftig mit perfekt vertonten,<br />

professionell zusammengefügten<br />

und zudem in der Qualität noch<br />

optimierten Filmen vor den staunenden<br />

Freunden glänzen.<br />

Videoschnitt, Vertonung,<br />

Effekte<br />

<br />

<br />

<br />

Einfache Handhabung<br />

Schnelle Umsetzung<br />

Tolles Ergebnis<br />

Kein Speichern und Wiedergeben<br />

mit anderen Playern möglich<br />

Um es gleich vorweg zu nehmen:<br />

Das Drehen des Videos bzw. der<br />

Videosequenzen erfolgt nicht automatisch,<br />

alles andere jedoch erledigt<br />

die kostenlose App. So ist<br />

es ja ganz nett, wenn sich die Familie<br />

an zehn Videos mit immer<br />

ähnlichem Inhalt, beispielsweise<br />

dem Kind mit ersten Gehversuchen,<br />

erfreut. Richtig begeistert<br />

sind sie hingegen, mit einem Mini-<br />

Film, welcher die Videosequenzen<br />

in einem Gesamtkunstwerk vereint.<br />

Dieses ist, nachdem Magisto<br />

am Werk war, zudem auch noch<br />

mit Musik unterlegt und mit netten<br />

Effekten versehen. Gibt es nur<br />

einen Film der etwas mehr Pep<br />

vertragen könnte, ist Magisto auch<br />

hier die richtige Wahl.<br />

Tolles Ergebnis bei<br />

einfacher Handhabung<br />

Als ersten Schritt zum perfekten<br />

Film wählt der Anwender ein (oder<br />

natürlich auch mehrere) bereits<br />

gedrehtes Video aus. Alternativ<br />

verfügt die App auch noch über einen<br />

unkomplizierten Videorecorder.<br />

Der einzig wirklich schwierige<br />

Part ist nun an der Reihe: Es gilt<br />

aus einer großen Menge an Songs<br />

die passende Filmmusik auszuwählen.<br />

Zusätzlich steht auch<br />

der Zugriff auf die eigene Musiksammlung<br />

zur Verfügung. Und<br />

dann, nach Vergabe eines passenden<br />

Titels, übernimmt Magisto.<br />

Nach einigen Minuten Bearbeitungszeit,<br />

je nach Länge des fertigen<br />

Filmes, ist es endlich soweit.<br />

Freunde, Familie und natürlich<br />

der Künstler selbst erfreuen sich<br />

nun an dem tollen Film, denn Teilen<br />

lässt sich das Kunstwerk über<br />

die üblichen Kanäle. Wiedergeben<br />

kann man die Videokreation leider<br />

nur direkt in der App oder im Internet<br />

via Link, ein Abspeichern als<br />

klassisches Videoformat ist nicht<br />

vorgesehen.<br />

Videos aufpeppen oder Videosequenzen<br />

professionell zu Mini-<br />

Filmen verarbeiten ist mit Magisto<br />

kinderleicht, benötigt geringen<br />

Zeitaufwand sowie keinerlei<br />

Video schnittkenntnisse. Die<br />

Kunstwerke begeistern, das Teilen<br />

ist einfach. Einziges Manko: Abspeichern<br />

und Wiedergeben mit<br />

anderen Playern ist keine Option.<br />

Die App ist einfach<br />

aufgebaut und selbsterklärend.<br />

Als Videoquelle kann man entweder aus der<br />

eigenen Galerie wählen oder ein neues Video<br />

aufnehmen.<br />

66<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Apps Einzeltests<br />

Apps<br />

AppAware<br />

Schafft Überblick im Apps-Dschungel<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Alle notwendigen<br />

Information sowie<br />

Empfehlungen von<br />

Freunden und der<br />

Community finden<br />

sich übersichtlich<br />

und kompakt zusammengefasst.<br />

Die Navigation ist simpel und<br />

übersichtlich aufgebaut, die<br />

Such- und Anzeigemöglichkeiten<br />

sind äußerst umfangreich.<br />

Mehrere hunderttausende<br />

Apps gibt es<br />

mittlerweile im Google<br />

Play Store und täglich kommen<br />

zahlreiche neue hinzu. In diesem<br />

Überangebot den Überblick zu behalten,<br />

gestaltet sich schwierig,<br />

die passenden Apps herauszufiltern<br />

noch schwieriger. AppAware<br />

schafft nun Abhilfe.<br />

Nach erfolgter Eingabe diverser<br />

persönlicher Daten und der Verknüpfung<br />

mit einem Social Media<br />

Network wie Facebook oder<br />

Twitter geht es direkt los. Die optisch<br />

ansprechende Software zeigt<br />

Top-Apps ebenso wie Applikationen<br />

von Freunden oder auch die<br />

eigenen Apps. Informationen und<br />

Bewertungen sowie der direkte<br />

Zugriff auf den Play Store sorgen<br />

für Übersicht, schnelle Illustration und unkomplizierten<br />

Download. Auch ein Weiterempfehlen<br />

eigener Favoriten erledigt<br />

AppAware spielerisch. Im Bereich ‚Diskutieren‘<br />

findet sich zudem eine Plattform,<br />

um eigene Favoriten anzupreisen oder<br />

interessante App-Entdeckungen anderer<br />

Communitymitglieder in Erfahrung zu<br />

bringen.<br />

Wer sein Smartphone effektiv nutzen<br />

möchte, benötigt die dementsprechenden<br />

Apps. AppAware hilft effektiv dabei, sich<br />

im App-Dschungel zurechtzufinden, und<br />

dies auf simple Art und Weise. So zeigt<br />

das Programm die Apps der ebenfalls bei<br />

AppAware registrierten Freunde ebenso<br />

wie die der weltweiten Community. Die<br />

Such- und Sortiermöglichkeiten sind äußerst<br />

vielfältig.<br />

pizza.de kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Lieferdienst-Übersicht mit Community-Anbindung<br />

Wenn die Küche kalt<br />

bleiben soll oder wenn<br />

Sie gerade unterwegs<br />

sind, dann ist ein Mafiatörtchen<br />

eine nette Option – und<br />

am schnellsten mit der App von<br />

pizza.de bestellt.<br />

Nach dem Download ist es zunächst<br />

erforderlich, den eigenen<br />

Standpunkt zu bestimmen.<br />

Das geht wahlweise mit GPS<br />

oder durch manuelle Eingabe<br />

der Postleitzahl des aktuellen<br />

Standortes. Dank der Kundenbewertungen<br />

ist der Anwender<br />

nicht darauf angewiesen, aus den<br />

umliegenden Lieferdiensten die<br />

Katze im Sack zu wählen. Lieferdienste<br />

mit schlechter Qualität<br />

werden durch die Community abgestraft.<br />

Auch wenn der App-Titel<br />

„pizza.de“ dies suggeriert, bleibt<br />

es nicht nur beim belegten Hefeteig<br />

– vielmehr geht das Angebot<br />

nach Maßgabe dessen, was die<br />

vorgeschlagenen Lieferdienste im<br />

Portfolio haben, deutlich weiter.<br />

Bestellen, essen,<br />

bewerten<br />

Die App ist ein Teil eines ausgeklügelten<br />

Systems: Sobald der<br />

Anwender den gewünschten<br />

Dienst ausgewählt hat, sucht er<br />

sich aus dem Angebot die bevorzugten<br />

Produkte aus und bestellt<br />

diese. Beim Lieferservice geht die<br />

Bestellung ein und im Idealfall<br />

ist die Ware rasch im Haus. Der<br />

Anwender kann praktisch von jedem<br />

Ort in Deutschland aus bei<br />

den lokalen Diensten bestellen.<br />

Wer sich als pizza.de-Mitglied registriert,<br />

profitiert von Boni, wie<br />

etwa Rabatten oder der Möglichkeit,<br />

Gutscheine einzulösen.<br />

Die App von pizza.de erweist sich<br />

als nützlicher Begleiter für jene,<br />

die häufig unterwegs sind und<br />

schnell und unkompliziert einen<br />

Bringdienst in der Nähe bemühen<br />

möchten. Einziger Wermutstropfen:<br />

Das Angebot ist nur innerhalb<br />

Deutschlands verfügbar.<br />

Promotion<br />

Nicht nur Pizza gibt es, auch Freunde<br />

der exotischen Küche kommen auf ihre<br />

Kosten.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

67


Apps Apps Einzeltests<br />

Microsoft SkyDrive<br />

Der microsoft‘sche Wolkenspeicher für <strong>Android</strong><br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.3+ |Deutsch<br />

Dass Microsoft nur ungern<br />

eine <strong>Android</strong>-<br />

App in den Google Play<br />

Store einstellen würde, lag auf der<br />

Hand. Doch verweigern konnten<br />

sich die Redmonder den <strong>Android</strong>en<br />

nicht auf Dauer und so gibt es<br />

seit September 2012 eine offizielle<br />

SkyDrive-App, mit deren Hilfe<br />

nun auch Besitzer von <strong>Android</strong>-<br />

Smartphones und – Tablets auf<br />

ihren SkyDrive-Speicher zugreifen<br />

können.<br />

7 GB in der Wolke<br />

Was SkyDrive ist, sollte hinlänglich<br />

bekannt sein: Ein sogenannter<br />

Cloudspeicher, ein Speicherplatz<br />

auf irgendeinem Server der Welt,<br />

den jeder bis zu einer Größe von 7<br />

GB kostenlos nutzen kann. Dorthin<br />

lassen sich Fotos genauso auslagern<br />

wie Office-Dokumente oder<br />

Audio- und Videodateien. Und mit<br />

der <strong>Android</strong>-App können Sie nun<br />

auch die Fotos und Videos, die mit<br />

dem Smartphone erstellt wurden,<br />

auf Skydrive hochladen und darüber<br />

hinaus mit anderen teilen.<br />

Was lässt sich mit der SkyDrive-<br />

App noch alles anstellen? Dateien,<br />

hochladen, herunterladen, löschen<br />

und organisieren. D.h. auch neue<br />

Ordner lassen sich neben den vorhandenen<br />

namens Bilder, Dokumente<br />

und Öffentlich erstellen.<br />

Und natürlich kann man die auf<br />

SkyDrive gespeicherten Dateien<br />

auch an entsprechende Apps<br />

übergeben, die damit was anfangen<br />

können. Wer viele Dateien<br />

zum Bearbeiten, Löschen oder<br />

Hochladen auswählen möchte,<br />

wird allerdings gnadenlos dazu gezwungen,<br />

jede Datei einzeln anzutippen,<br />

eine Auswahl aller Dateien<br />

oder deren Umkehr gibt es nicht.<br />

Es war nur eine Frage der Zeit,<br />

auch die androide Bevölkerung mit<br />

SkyDrive zu beglücken. Mit dieser<br />

schnörkellosen App ist dies effizient<br />

gelungen. Was die Funktionen<br />

betrifft, muss Microsoft aber noch<br />

nachbessern.<br />

QR Codes<br />

Magisto-Magischer<br />

Video Editor<br />

Editor zum automatisierten<br />

Erstellen von Filmen.<br />

AppAware<br />

Sorgt für den absoluten<br />

Durchblick im androiden<br />

App-Dschungel.<br />

pizza.de<br />

Praktische Lieferdienst-<br />

Übersicht mit großer<br />

Community.<br />

Microsoft<br />

SkyDrive<br />

Microsofts Cloud für<br />

<strong>Android</strong>.<br />

Evernote Food<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

Mit Evernote Food machen<br />

Sie von Mahlzeiten<br />

Fotos und halten notwendige<br />

Infos dazu fest. Wozu<br />

der ganze Aufwand? Ganz einfach,<br />

so kann es künftig beispielsweise<br />

nicht mehr passieren, dass<br />

in einem Restaurant das gleiche<br />

ungenießbare Essen zwei Mal bestellt<br />

wird.<br />

Evernote Food ist ein praktisches<br />

Tool, um seinen Kopf für die wichtigen<br />

Dinge im Leben frei zu halten.<br />

Der Aufbau der App ist übersichtlich,<br />

das Design ansprechend.<br />

Welt<br />

Reiseführer<br />

€ 4,99 <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

Egal wo Sie sich gerade<br />

aufhalten, mit dem World<br />

Explorer finden Sie immer<br />

die bedeutenden Sehenswürdigkeiten<br />

der Umgebung. Sie müssen<br />

nur die App starten - sie listet automatisch<br />

alles Sehenswerte im<br />

Umkreis von mehreren Kilometern<br />

auf und bewertet es sogar.<br />

Idealer Reiseführer, allerdings erst<br />

in der Vollversion, in der kostenlosen<br />

Variante gibt es keine Karten.<br />

Groupon<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Mit dieser App findet<br />

man täglich wechselnde<br />

Angebote für<br />

Restaurants, Freizeit, Wellness,<br />

Beauty oder Sport in den größeren<br />

Städten in ganz Deutschland,<br />

Österreich, der Schweiz und<br />

vielen anderen Ländern rund um<br />

den Globus. Da gibt es Rabatte<br />

bis zu 70%. Und dank der App<br />

kann man nun auch unterwegs<br />

„zuschlagen“.<br />

Für Schnäppchenjäger ein absolutes<br />

Muss, hier lässt sich wirklich<br />

Geld sparen.<br />

68<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Apps Apps Einzeltests<br />

Klip Video Sharing<br />

Videoclips schnell und einfach mit Freunden teilen<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Klip Video Sharing<br />

sorgt für ein einfaches,<br />

übersichtliches und<br />

schnelles Teilen der eigenen Videos<br />

mit Freunden. Doch nicht<br />

nur das Verbreiten eigener Videos,<br />

vielmehr auch das Betrachten<br />

von kleinen Filmen aus<br />

dem Freundeskreis, macht mithilfe<br />

von Klip Video Sharing echt<br />

Spaß.<br />

Durch die Anmeldung über<br />

ein Facebook- oder Twitterkonto<br />

gestaltet sich das Teilen mobiler<br />

Clips so einfach wie etwa<br />

Telefonieren. Denn die Clips der<br />

Freunde, welche das Programm<br />

mithilfe der sozialen Netzwerke<br />

automatisch findet, sind übersichtlich<br />

präsentiert und die Wiedergabe<br />

funktioniert kinderleicht. Auch das<br />

Aufzeichnen eigener Filme ist un-<br />

Im eigenen Profil präsentieren<br />

sich alle Freunde, die Personen<br />

welche unter Beobachtung stehen,<br />

sowie die eigenen Follower<br />

übersichtlich.<br />

kompliziert und selbsterklärend.<br />

Die Funktion des Folgens trägt übrigens<br />

Sorge, dass künftig alle Videos<br />

der ausgewählten Personen<br />

auf dem eigenen Smartphone landen.<br />

Und zwar alle Videos, welche<br />

beim jeweiligen sozialen Netzwerk<br />

eingestellt werden, nicht nur jene,<br />

welche mit Klip Video Sharing produziert<br />

wurden.<br />

Um Videos schnell zu erstellen und<br />

einfach zu teilen, eignet sich Klip<br />

Video Sharing gut. Vor allem auch<br />

die eingestellten Clips der Freunde<br />

übersieht der Anwender dank dieser<br />

App nicht mehr. Leider sucht<br />

man Videobearbeitungsfunktionen<br />

vergeblich, auch die noch relativ<br />

kleine Community sorgt für einen<br />

Punkteabzug.<br />

Einfache MP3-Downloader<br />

MP3s downloaden, aber möglicherweise illegal! kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Der Download der Songs<br />

passiert in einer rechtlichen<br />

Grauzone. Dessen<br />

sollte sich der Anwender<br />

bewusst sein.<br />

Einfach ist das Downloaden<br />

mit diesem<br />

Tool in der Tat, aber<br />

auch rechtlich mehr als bedenklich.<br />

So schlicht diese App sich<br />

nach dem Download auf deinem<br />

Smartphone einnistet, so verwunderlich<br />

ist es, dass sie überhaupt<br />

noch im Play Store angeboten<br />

wird.<br />

Wahrscheinlich<br />

illegal …<br />

Denn mit dieser App kann der androide<br />

Musikfan beinahe jeden<br />

beliebigen Song in bester Qualität<br />

downloaden – und das dürfte<br />

nicht nur der Musikindustrie<br />

nicht schmecken, es ist schlichtweg<br />

verboten, wenn der Hersteller<br />

die entsprechenden Rechte<br />

nicht besitzt. Was man aber nie<br />

genau wissen kann. Und obendrein<br />

kommt es auch auf die<br />

Rechtslage im jeweiligen Land<br />

an: Was in Deutschland verboten<br />

ist, kann beispielsweise in der<br />

Schweiz erlaubt sein. Dennoch<br />

ist das Herunterladen von Songs<br />

mithilfe dieser App bedenklich.<br />

… aber es funktioniert<br />

Soviel zu den rechtlichen Grundlagen,<br />

nun zur Funktionsweise.<br />

Da gibt es nicht viel zu sagen. Sie<br />

geben einfach den gewünschten<br />

Song, das Album oder den Künstler<br />

in das Suchfeld ein und tippen<br />

auf „Go!“. Das war´s schon. Die<br />

App macht sich auf die Suche –<br />

wo weiß keiner, aber dass offensichtlich<br />

auch illegale Quellen angezapft<br />

werden, wurde ja bereits<br />

erwähnt. Die Ergebnisse werden<br />

ausgeworfen und nach<br />

einem Fingertipp mit<br />

einem Download und<br />

einem Play-Button<br />

versehen. Für einen<br />

der beiden können<br />

Sie sich nun entscheiden.<br />

Die App kann nicht<br />

viel, aber was sie<br />

macht, hat große<br />

Auswirkungen. Jedenfalls<br />

kopiert sie<br />

jeden beliebigen<br />

Song mühelos<br />

aufs Smartphone<br />

– und<br />

das auch noch<br />

in bester Qualität.<br />

70<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Apps Einzeltests<br />

Apps<br />

QR Codes<br />

Photo Grid HD<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Mit Photo Grid können<br />

Sie Ihre Bilder als unverwechselbare<br />

Foto-Collage<br />

zusammenstellen.<br />

Zur Auswahl stehen dabei mehrere<br />

Möglichkeiten der Anordnung.<br />

Detailverliebte Nutzer können fast<br />

alle Merkmale der Collage ihren eigenen<br />

Vorstellungen anpassen. Die<br />

Bedienung der App ist einfach, auch<br />

Anfänger und Erstnutzer finden<br />

sich ohne Probleme rasch zurecht.<br />

Photo Grid macht, was es machen<br />

soll – und das absolut zufriedenstellend.<br />

Hintergrund<br />

HD<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Wer auf der Suche nach<br />

tollen Hintergrundbildern<br />

für seine Homescreens<br />

ist, wird mit Sicherheit<br />

hier fündig. Eingeteilt in Kategorien<br />

wie Autos, Blumen, Bunt,<br />

Bäume, Gebäude, Gemälde, etc.<br />

finden sich hier beinahe 1.000<br />

wirklich schöne Bilder zum kostenlosen<br />

Download. Damit fällt<br />

Ihr Hintergrund garantiert auf!<br />

Eine der besten Background-<br />

Apps, die man ruhigen Gewissens<br />

weiterempfehlen kann.<br />

Mathe Experte<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 1.6+ | Englisch<br />

Der „Mathe Experte“<br />

stellt eine Formelsammlung<br />

aus den Bereichen<br />

Mathematik und Physik bereit.<br />

Aber das ist noch nicht alles, man<br />

kann in jede Formel auch Zahlen<br />

einsetzen und somit das Ergebnis<br />

berechnen. Man kann damit sogar<br />

den Radius eines Kreises berechnen,<br />

wenn man dessen Fläche<br />

kennt.<br />

Der strukturierte Aufbau bringt viel<br />

Übersicht, aber optisch gibt es Aufholbedarf.<br />

Evernote Food<br />

Kein kulinarischer<br />

Genuss gerät je wieder<br />

in Vergessenheit.<br />

Welt Reiseführer<br />

Der virtuelle Reiseführer<br />

gibt Ihnen Infos zu vielen<br />

Sehenswürdigkeiten.<br />

Groupon<br />

Finden Sie Angebote<br />

für Restaurants,<br />

Wellness etc.<br />

Klip Video<br />

Sharing<br />

Videoclips einfach mit<br />

Freunden teilen<br />

Einfache MP3<br />

Download<br />

Simple App zum Downloaden<br />

von Musik.<br />

Photo Grid HD<br />

Erstellen Sie unverwechselbare<br />

Collagen<br />

mit Ihren Lieblingsfotos.<br />

Hintergrund HD<br />

Bringt zahlreiche<br />

Hintergründe auf Ihr<br />

Smartphone.<br />

Jobsuche<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.5 | Deutsch<br />

Indeed stellt weltweit<br />

eine der umfangreichsten<br />

Jobsuchmaschinen<br />

zur Verfügung. Auf diese<br />

Daten greift diese schlichte App<br />

zurück und bietet damit freien<br />

Zugang zu tausenden von Stellenangeboten<br />

der größten Online-Jobbörsen<br />

in den deutschsprachigen<br />

Ländern, aber auch<br />

in zahlreichen anderen Ländern<br />

der Erde.<br />

Die ideale Jobsuche-App für Eurobürger:<br />

schlichte Oberfläche,<br />

aber riesige Datenbank.<br />

News Republic<br />

(Deutsch)<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.5 | Deutsch<br />

Dieser News-Feed sammelt<br />

Nachrichten zu<br />

ausgewählten Themen<br />

von zahlreichen Quellen und präsentiert<br />

sie übersichtlich in quadratischen<br />

Kacheln, die der Nutzer<br />

bei Bedarf aus einem riesigen Themenpool<br />

hinzufügt. Vor allem Bedienung<br />

und Optik überzeugen.<br />

Mit News Republic bekommen Sie<br />

die Nachrichten aus aller Welt optisch<br />

ansprechend und übersichtlich<br />

präsentiert.<br />

Pilzführer Pro<br />

€ 9,99 <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Heiß begehrt und gern<br />

verzehrt. Die Rede ist<br />

vom gemeinen Pilz, der<br />

zuhauf in unseren heimischen<br />

Wäldern und Wiesen wächst.<br />

Und genau wenn man einen findet,<br />

stellt sich die Frage: Ist er<br />

essbar, giftig oder gar halluzinogen?<br />

Antwort gibt diese App mit<br />

300 Pilzsorten und 2.000 Bildern<br />

sowie einem umfangreichen<br />

Quiz.<br />

Nicht gerade billig, aber im<br />

Ernstfall kann diese App Leben<br />

retten.<br />

Mathe Experte<br />

Umfangreiche Formelsammlung<br />

für Mathe<br />

und Physik.<br />

Jobsuche<br />

Bringt eine der<br />

größten Jobsuchmaschinen<br />

aufs Handy.<br />

News Republic<br />

(Deutsch)<br />

Übersichtlicher<br />

News-Feed.<br />

Pilzführer PRO<br />

Stellt Infos zu rund 300<br />

Pilzsorten bereit.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

71


Apps <strong>Nexus</strong> 7 Topp-Apps Top-Apps<br />

Die besten<br />

Apps fürs<br />

<strong>Nexus</strong> 7<br />

Das ASUS <strong>Nexus</strong> 7 ist seit kurzer Zeit im Handel<br />

verfügbar. Grund genug für uns, uns mal auf die<br />

Suche nach den besten Apps für das unverschämt<br />

günstige Google-Tablet zu machen. Mit den nachfolgend<br />

vorgeschlagenen Apps verwandeln Sie Ihr<br />

Tablet in einen mobilen Alleskönner!<br />

72<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


<strong>Nexus</strong> 7 Top-Apps<br />

Apps<br />

Asphalt 7: Heat<br />

0,79 € <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

Gameloft schiebt mit „Asphalt 7:<br />

Heat“ den siebten Vertreter der allseits<br />

bekannten Rennspielserie in<br />

den Play Store. Auch beim neuesten Ableger<br />

sehen die Levels ansprechend aus und die<br />

Fahrzeuge werden mit höchster Detailgenauigkeit<br />

dargestellt. Auch der Sound passt perfekt<br />

zum Gesamteindruck<br />

des rundum gelungenen<br />

Rennspiels<br />

von Gameloft.<br />

Evernote<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Für die Vergesslichen unter Ihnen bietet<br />

sich Evernote gewissermaßen als<br />

Speichererweiterung für das eigene<br />

Oberstübchen an. Notizen, sei es als Text oder<br />

als Sprachnotiz, können sehr leicht dem Handy<br />

anvertraut und bei Bedarf<br />

mit anderen mobilen<br />

oder stationären<br />

Geräten synchronisiert<br />

werden. Auch Fotos<br />

lassen sich gewissermaßen<br />

als Gedächtnisstütze<br />

verwalten.<br />

Auralux<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 3.0+ | Englisch<br />

Auralux ist ein süchtig machendes<br />

Strategiespiel, das für Tegra 3-Prozessoren<br />

optimiert wurde. Ziel ist<br />

es, Planeten zu besiedeln und diese erfolgreich<br />

zu verteidigen bzw. eigene Angriffe<br />

durchzuführen. Das<br />

Game ist stimmig,<br />

grafisch schlicht gehalten<br />

und fordert<br />

jede Menge Hirnschmalz<br />

- einige<br />

Stunden Spielspaß<br />

sind Ihnen sicher.<br />

Pocket<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

Sie sehen einen interessanten Artikel<br />

einer Online-Publikation, haben aber<br />

gerade nicht die Zeit, um diesen zu<br />

lesen? Kein Problem, mit Pocket können Sie den<br />

Text einfach abspeichern, um ihn später offline<br />

und in aller Ruhe zu<br />

lesen. Die App bietet<br />

viele praktische Features,<br />

so können Sie<br />

die gespeicherten Artikel<br />

archivieren und<br />

per Mail oder in sozialen<br />

Netzwerken teilen.<br />

Google Drive<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1 | Deutsch<br />

Die Google-Wolke ist natürlich auch<br />

auf dem <strong>Nexus</strong>-Tablet vorinstalliert.<br />

Sie bekommen damit Zugriff auf<br />

Ihre online abgelegten Google Docs-Dateien,<br />

die Sie in der App auch gleich umfangreich<br />

bearbeiten können.<br />

Außerdem lassen<br />

sich recht einfach<br />

neue Dokumente<br />

und Tabellen erstellen<br />

- ganz so, wie Sie<br />

es vom PC gewohnt<br />

sind.<br />

Bag it!<br />

1,61 € <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Sie denken, Einkaufstaschen packen<br />

sei einfach? Dann haben Sie noch<br />

nicht „Bag it!“ gespielt. Dabei gilt es,<br />

die Tasche so zu packen, dass auch beim wackligen<br />

Transport keine Lebensmittelverpackung<br />

zu Bruch geht. Hört<br />

sich in der Theorie<br />

nicht schwierig an, Sie<br />

werden im Spiel aber<br />

schnell merken, dass<br />

so eine Einkaufstasche<br />

alles andere als<br />

einfach zu füllen ist.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

73


Apps <strong>Nexus</strong> 7 Topp-Apps<br />

Tablified Market<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 3.0+ | Deutsch<br />

Dass die meisten Applikationen im<br />

Play Store für Smartphones ausgelegt<br />

sind, ist kein Geheimnis. Tablified<br />

Market spezialisiert sich - wie unschwer<br />

am Namen zu erkennen - auf Anwendungen,<br />

die für Tablets wie das <strong>Nexus</strong> 7 optimiert<br />

sind. Die lästige Suche nach passenden Apps<br />

hat damit ein Ende. Heruntergeladen werden<br />

die Apps vom<br />

Play Store, Tablified<br />

Markt trifft<br />

quasi nur eine<br />

Vorauswahl.<br />

Flipboard<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

Auch Nachrichten kann man natürlich<br />

mobil lesen. Mit Flipboard definieren<br />

Sie selbst die gewünschten<br />

News- und Informationskanäle sowie die bevorzugten<br />

sozialen Netzwerke und bekommen<br />

dann stets aktuell die<br />

favorisierten Inhalte<br />

übersichtlich geliefert.<br />

Man braucht<br />

dazu allerdings eine<br />

bestehende Internetverbindung<br />

über die<br />

WiFi-Schnittstelle.<br />

Skype<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Der beliebte Instant-Messenger<br />

Skype ist selbstverständlich auch<br />

für Ihr <strong>Nexus</strong>-Tablet erhältlich. Die<br />

Benutzerführung ähnelt jener der Windows-<br />

Variante und auch Telefonate und Video-Anrufe<br />

sind ohne Weiteres<br />

möglich. Ein<br />

Nachteil ist, dass<br />

das Signal für neue<br />

Nachrichten auf einigen<br />

Geräten zu leise<br />

ist und leicht überhört<br />

wird.<br />

Zinio<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

Immer mehr Menschen lesen auch<br />

verschiedene <strong>Magazin</strong>e mit dem mobilen<br />

Gerät. Eine wirklich gelungene<br />

App für diesen Zweck ist der Zinio Reader. Die<br />

Anwendung präsentiert die Online-Versionen<br />

zahlreicher Printmagazine<br />

in übersichtlicher<br />

Form. Interessante<br />

Publikationen<br />

können Sie direkt in<br />

der App kaufen, so<br />

übrigens auch das<br />

vorliegende <strong>Magazin</strong>.<br />

ezPDF Reader<br />

2,41€ <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Auch PDF-Dateien können auf mobilen<br />

Endgeräten gelesen werden. Vorausgesetzt<br />

man hat die passende<br />

App, wie z.B. den ezPDF Reader. Dieses kostenpflichtige<br />

Tool bietet einige zusätzliche Features,<br />

die das Lesen und Navigieren<br />

durch die Inhalte<br />

erleichtern. Wer<br />

es preiswerter haben<br />

möchte, der kann auf<br />

den kostenlosen PDF-<br />

Reader von Adobe zurückgreifen.<br />

Child Modus<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

Damit sich auch Ihre Kinder mit Ihrem<br />

<strong>Nexus</strong> beschäftigen können, ohne<br />

dass Sie ständig Angst haben müssen,<br />

dass die Kleinen versehentlich Änderungen<br />

vornehmen oder Daten löschen, gibt es diese<br />

praktische App. Sie legen<br />

damit einen abgesicherten<br />

Bereich fest,<br />

in dem sich die Kinder<br />

bewegen können - so<br />

kann nichts passieren<br />

und die Kleinen können<br />

spielen.<br />

Beautiful Widgets<br />

1,99€ <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Natürlich soll das <strong>Nexus</strong> auch optisch<br />

etwas hermachen, und was<br />

eignet sich dafür besser, als Widgets.<br />

Mit dieser App bekommen Sie eine Vielzahl<br />

davon, die Sie in<br />

Größe und Erscheinungsbild<br />

individuell<br />

konfigurieren können.<br />

Die Auswahl an<br />

Widgets rechtfertigt<br />

den vergleichsweise<br />

hohen Preis.<br />

<strong>Nexus</strong> Media<br />

Importer<br />

2,34€ <strong>Android</strong> 3.2+ | Englisch<br />

Sie wollen Dateien von USB-Sticks auf<br />

Ihrem <strong>Nexus</strong> abspielen? Kein Problem,<br />

dazu benötigen Sie nur einen USB-<br />

Adapter und den Media<br />

Importer. Einfach<br />

die Speicherquelle mit<br />

dem Tablet verbinden,<br />

die App starten und<br />

schon haben Sie Zugriff<br />

auf den dort gespeicherten<br />

Content.<br />

100.000 eBooks<br />

- Wattpad<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.5+ | Deutsch<br />

Nicht erst seit dem Kindle Fire werden<br />

Tablets gerne als eReader verwendet.<br />

Auch mit Ihrem <strong>Nexus</strong> können Sie<br />

Bücher lesen. Dazu<br />

empfiehlt sich die App<br />

100.000 eBooks. Wie<br />

der Name schon verrät,<br />

bietet die App eine<br />

Vielzahl an Publikationen<br />

für stundenlanges<br />

Lesevergnügen.<br />

74<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


<strong>Nexus</strong> 7 Top-Apps<br />

Apps<br />

Dead Trigger<br />

kostenlos <strong>Android</strong> variiert | Englisch<br />

Die Zombies kommen - auch auf<br />

dem <strong>Nexus</strong> 7. In Dead Trigger gilt<br />

es, die Apokalypse zu überleben<br />

und andere Überlebende zu retten. Dabei<br />

kann das Spiel mit beeindruckender Grafik,<br />

einer simplen Steuerung und einem enormen<br />

Umfang überzeugen. So schalten Sie zum<br />

Beispiel nach und nach neue Waffen und Gegenstände<br />

frei,<br />

die Ihnen dabei<br />

helfen, die Untoten<br />

fernzuhalten.<br />

TV Spielfilm HD<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 3.0+| Deutsch<br />

Ihr <strong>Nexus</strong> hilft Ihnen auch bei der<br />

Planung der abendlichen Gestaltung.<br />

Mit der TV Spielfilm-App bekommen<br />

Sie einen umfassenden Überblick<br />

über das Fernsehprogramm des Tages aller<br />

relevanten Sender.<br />

Zusätzlich können<br />

Sie natürlich nach<br />

Sendungen suchen<br />

und das Programm<br />

nach Sendern, Tagen<br />

oder Uhrzeiten<br />

filtern.<br />

Ultimate<br />

Rotation Control<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Das <strong>Nexus</strong> 7 zeigt den Homescreen<br />

ursprünglich nicht im Querformat<br />

an. Um das zu erzwingen, braucht es<br />

schon eine App: Ultimate Rotation Control sorgt<br />

dafür, dass sich<br />

der Homescreen<br />

und sonstige<br />

Hochformat-Apps<br />

bei Drehung des<br />

Gerätes ebenfalls<br />

mitdrehen.<br />

Datei Manager<br />

HD kostenlos <strong>Android</strong> 3.0+ | Deutsch<br />

Einer der besten Dateimanager<br />

für Tablets im gesamten Play<br />

Store. Mit dieser App verwalten<br />

Sie die auf Ihrem <strong>Nexus</strong> gespeicherten Dateien<br />

einfach und bequem. Wie am Namen<br />

zu erkennen ist, unterstützt der Manager<br />

eine Auflösung von bis zu 1280 x 800 Pixeln<br />

und ist damit<br />

optimal für<br />

Tablets wie Ihr<br />

Google <strong>Nexus</strong> 7<br />

geeignet.<br />

World of Goo<br />

3,99€ <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

World of Goo ist ein Physik-Puzzler,<br />

bei dem es darum geht, die kleinen<br />

Goos zum Levelende zu bringen,<br />

indem man diese selbst als Baumaterial<br />

einsetzt, um so Schluchten, Stacheln, Mauern<br />

und Fallen aller Art zu überwinden. Das<br />

Knifflige daran? Die Goo-Bauwerke gehorchen<br />

den Gesetzen der Physik, sodass diese<br />

bei zu viel Überhang<br />

zu kippen<br />

drohen. Ideales<br />

Puzzle-Spiel für<br />

das <strong>Nexus</strong> 7!<br />

Camera Launcher<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.3+ | Englisch<br />

Diese kleine, unscheinbare App<br />

bringt die Kamera zurück auf Ihr<br />

<strong>Nexus</strong> 7. Einfach installieren und<br />

schon erscheint das bekannte <strong>Android</strong><br />

Kamera-Icon auf dem Homescreen. Sie<br />

können dann Ihre<br />

Kamera auch wieder<br />

zum Schießen von<br />

Fotos verwenden,<br />

anstatt einzig für<br />

Videochat-Anwendungen<br />

wie Google<br />

Talk oder Hangout.<br />

Anomaly Warzone<br />

Earth HD<br />

2,99€ <strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

Dieses Game dreht das Spielprinzip<br />

von Tower Defense schlicht um und<br />

präsentiert damit Tower Offense: Ein<br />

Trupp von bis zu sechs<br />

Militärfahrzeugen will<br />

durch die verwinkelten<br />

Straßenschluchten<br />

von Bagdad und Tokio<br />

gelenkt werden und<br />

nimmt es dabei mit<br />

Alien-Türmen auf.<br />

Dark Meadow<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.3+ | Deutsch<br />

Sie erwachen ohne Erinnerung in<br />

einem Krankenhaus voller Geister,<br />

die Ihnen nichts Gutes wollen. So<br />

beginnt die Story von Dark Meadow, einem<br />

grafisch opulenten Action-Rollenspiel, basierend<br />

auf der wunderschönen Unreal Engine.<br />

Dank des Tegra 3-Chips des <strong>Nexus</strong> 7 läuft das<br />

Spiel astrein und ruckelfrei. Aber wagen Sie<br />

sich in die dunklen<br />

Gänge des<br />

Hospitals und<br />

können Sie das<br />

Rätsel lösen?<br />

TuneIn Radio<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Englisch<br />

Mit dieser App haben Sie Zugriff auf<br />

mehr als 50.000 Internet-Radios weltweit.<br />

Voraussetzung ist natürlich ein<br />

bestehender Online-Zugang über die WLAN-<br />

Schnittstelle Ihres Tablets. Die Auswahl der Sender<br />

erfolgt wahlweise<br />

nach Örtlichkeit, Musikgenre<br />

oder aufgrund<br />

von Vorschlägen. Die<br />

Bedienung ist sehr<br />

einfach und die Auswahl<br />

garantiert unbegrenzten<br />

Hörgenuss.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

75


Good News<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />

GoodNews ist ein klassischer<br />

Google News-<br />

Reader fürs Handy. Die<br />

anzuzeigenden Newsquellen suchen<br />

Sie am PC aus, die Synchronisation<br />

des Mobilgeräts erledigt<br />

das amerikanische Unternehmen<br />

automatisch für Sie. Die Art der<br />

Darstellung legt jeder Inhalteanbieter<br />

selbst fest, was zu Brüchen<br />

im GUI führt – die<br />

Wahlfreiheit fordert<br />

an dieser Stelle ihren<br />

Preis.<br />

NEWSREADER<br />

Good News<br />

versus<br />

News Republic<br />

Schon zu Zeiten des seligen Palm OS gab<br />

es Programme, die Nachrichten am Handy<br />

anzeigten. Und heute? Sowohl News Republic<br />

als auch GoodNews wollen besser sein<br />

als die etablierte Konkurrenz – stimmt das?<br />

News Republic<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 1.5+ | Deutsch<br />

Der Ansatz von News<br />

Republic ist schnell erklärt:<br />

Das Programm<br />

sieht sich als Zeitung, die nur im<br />

Internet erscheint. Die Auswahl<br />

der auszuwertenden Quellen trifft<br />

der Anbieter im Alleingang, der<br />

Benutzer ist nur passiver Konsument.<br />

Dafür entschädigt News<br />

Republic durch ein sehr ansprechendes<br />

Design, das<br />

insbesondere auf<br />

OLED-Bildschirmen<br />

enorm attraktiv ist.<br />

+<br />

Good News<br />

GoodNews überzeugt mit seiner hierarchisch-logischen<br />

Feedansicht. Die Nach-<br />

richten sind nach Blog gruppiert, Duplikate<br />

eliminiert das Programm recht zuverlässig.<br />

STRUKTUR<br />

News Republic<br />

Optisch ist das an Windows Phone 7 angelehnte<br />

News Republic mehr als attraktiv. Leider<br />

ist das schöne Layout in der Praxis nervend, da<br />

man nicht nach Quellen vorgehen darf.<br />

+<br />

GoodNews bezieht seine Feeds aus dem<br />

Google Reader-Account des angemeldeten<br />

Benutzers. Das heißt, dass man sich seine<br />

Newsquellen am PC selbst aussuchen darf.<br />

AUSWAHL<br />

Bei News Republic entscheidet allein der<br />

Programmhersteller über die Quellen. Sie<br />

dürfen festlegen, welche Schlagworte interessant<br />

sind – eigene Blogs: Fehlanzeige.<br />

GoodNews zeigt die Nachrichten so an, wie<br />

sie der Blogbetreiber online stellt. Je nach Geschmack<br />

des Seiteneigentümers fällt die Ansicht<br />

mal farbenfroh, mal spröde aus.<br />

ANZEIGE<br />

News Republic bringt Vorlagen mit und stellt<br />

die eingehenden Nachrichten mit diesen<br />

Templates einheitlich dar. Das Design ist<br />

größtenteils stimmig, Lesen macht Spaß.<br />

News Republic bringt Vorlagen mit und stellt + +<br />

Google News kennt das Konzept der „featured<br />

news“ nicht. Good News aktualisiert<br />

sich bei Bedarf selbständig – bahnbrechende<br />

Nachrichten erkennt es nicht.<br />

ALERTS<br />

Von Zeit zu Zeit markiert der Betreiber eine<br />

Nachricht als besonders wichtig. Diese erscheint<br />

dann als „breaking news“ in der<br />

Statuszeile des Telefons.<br />

76<br />

ENDSTAND<br />

2:2<br />

Beide Programme sind gut – über Geschmack<br />

lässt sich streiten.


SMS ALTERNATIVEN<br />

Cubie Messenger<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

Das aus Asien stammende<br />

Cubie Messenger<br />

möchte WhatsApp entthronen.<br />

Als Geheimwaffe setzt der<br />

Hersteller auf seinen „interaktiven<br />

Zeichenmodus“, der das gemeinsame<br />

Erstellen von Zeichnungen<br />

und Grafiken ermöglicht. Das in<br />

Englisch vorliegende und asiatisch<br />

angehauchte Programm ist sehr<br />

sozial – es ist möglich,<br />

Freunde per Facebook<br />

oder Twitter einzuladen.<br />

Cubie Messenger<br />

versus<br />

WhatsApp<br />

SMS sind teuer und unflexibel. Heutige<br />

<strong>Android</strong>-Smartphones sind immer mit dem<br />

Internet verbunden – es spricht nichts dagegen,<br />

zum Tratschen und Simsen auf Instant<br />

Messenger auszuweichen.<br />

WhatsApp<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

WhatsApp ist so weit<br />

verbreitet, dass Menschen<br />

auf der Straße<br />

darüber sprechen. Das ist nicht<br />

überraschend – per WhatsApp gesendete<br />

Nachrichten sind kostenlos,<br />

das Programm hängt Smileys,<br />

Fotos und Kartenausschnitte an<br />

die Kurzmeldungen an. Abgerundet<br />

wird das Ganze durch eine passable<br />

Gruppenchat-Funktion,<br />

die das Kommunizieren<br />

im Freundeskreis<br />

erleichtert.<br />

+<br />

Cubie Messenger<br />

Die Aktivierung von Cubie erfordert manuelle<br />

Arbeit. Das hat den Vorteil, dass der<br />

Prozess zu 100% erfolgreich ist und es keine<br />

Probleme mit „verlorenen“ SMS gibt.<br />

AKTIVIERUNG<br />

WhatsApp<br />

WhatsApp aktiviert sich meist automatisch.<br />

Wenn der Prozess funktioniert, hat der User<br />

keine Arbeit – geht das schief, dürfen Sie eine<br />

halbe Stunde warten.<br />

Cubie erlaubt das Einladen von Usern via<br />

Twitter und Facebook. So finden Sie schnell<br />

ihre Kontakte – aber nur, wenn diese die<br />

kaum verbreitete App schon haben.<br />

REICHWEITE<br />

WhatsApp ist im deutschsprachigen Raum<br />

weit verbreitet. Aus diesem Grund haben<br />

es sicher schon einige ihrer Freunde – das<br />

macht den Start schnell und leicht.<br />

+<br />

+<br />

Cubie versendet keine Kartenausschnitte.<br />

Allerdings ist das Zeichenfeature einzigartig:<br />

Malen und entwerfen sie gemeinsam<br />

mit Ihren Chatpartnern Grafiken und Logos.<br />

MESSAGING<br />

Wer per WhatsApp chattet, darf eine Viel-<br />

zahl interessanter Mediendateien versenden.<br />

Senden Sie Bilder, Kartenausschnitte, aufnahmen, Kontakte und<br />

Sprach-<br />

Videos.<br />

+<br />

+ +<br />

Die in Cubie enthaltenen Smileys sehen<br />

sehr asiatisch aus. Das ist für Europäer unüblich,<br />

sieht aber irgendwie nett aus – die<br />

Auswahl ist mehr als ausreichend.<br />

SMILEYS<br />

Wenn Sie Smileys mögen, so werden Sie<br />

WhatsApp lieben. Das Programm hat einen<br />

Smiley für jede mögliche Emotion – hier<br />

kommt sicher keine Langeweile auf.<br />

Beide Apps sind empfehlenswert. Verwenden Sie<br />

jene, die in Ihrem Freundeskreis weiter verbreitet ist.<br />

3:3<br />

ENDSTAND<br />

77


Apps<br />

Die besten<br />

Rollen<br />

Spiele<br />

Wer sagt, dass <strong>Android</strong>-Spiele nur für zwischendurch etwas<br />

taugen? Im Play Store tummeln sich viele umfangreiche Rollenspiele,<br />

die Sie für viele Stunden in atmosphärischen Fantasy-<br />

oder SciFi-Welten versinken lassen!<br />

78


Apps<br />

Zenonia 4<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+| Englisch<br />

Umfangreiches und kostenloses Japano-Rollenspiel<br />

Hat man Zenonia 4 einmal gespielt, versteht man, warum<br />

auch die vorhergehenden Versionen so erfolgreich<br />

waren. Die grafische Umsetzung ist toll gelungen und<br />

erinnert an Klassiker der 16 Bit-Ära wie beispielsweise „Secret of<br />

Mana“. Die Steuerung ist ebenfalls sehr solide, auch wenn es auf<br />

kleineren Bildschirmen in den enorm umfangreichen Menüs schon<br />

Hinter der süßen Knuddeloptik verbirgt sich ein actionlastiges<br />

Oldschool-Rollenspiel mit riesigem Umfang.<br />

sehr schwierig wird, punktgenau die gewünschte Auswahl zu<br />

treffen. Auf Tablets ergibt sich dieses Problem jedoch nicht.<br />

Das Gameplay von Zenonia 4 ist sehr auf Action getrimmt,<br />

entsprechend wichtig sind auch Ausrüstungsgegenstände<br />

wie Waffen, Rüstungen oder Amulette. Ebenfalls sehr umfangreich<br />

ist das Fähigkeiten-System, mit dem sich die vier interessanten<br />

Charakterklassen noch weiter spezialisieren lassen. Besonderes<br />

Lob verdienen die Entwickler aber auch für die riesige Spielewelt<br />

und dichte Story. Im vierten Teil gibt es zudem erstmals einen Online-<br />

PVP-Modus, in dem Sie mit Ihrem Charakter gegen die Alter Egos anderer<br />

Spieler antreten können. Da Zenonia 4 kostenlos ist, versuchen<br />

die Entwickler über In-App-Käufe Geld zu verdienen. Konkret lassen<br />

sich die zwei Währungen Zen und Gold für reales Geld zu fairen Preisen<br />

erwerben. Wer kein Geld ausgeben will, kommt aber ebenfalls zügig voran<br />

und wird definitiv nicht zu irgendwelchen Investitionen genötigt.<br />

Für Fans von Rollenspielen mit japanisch angehauchtem Setting ein<br />

absolutes Muss. Aber auch den Freunden von westlichen Rollenspielen<br />

raten wir zum Download dieses kostenlosen Monumental-Werkes.<br />

Final Fantasy 3<br />

€12,99<br />

<strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />

Bei Final Fantasy 3 handelt es<br />

sich um die <strong>Android</strong>-Umsetzung<br />

des 2006 veröffentlichten<br />

Nintendo DS-Remakes.<br />

<strong>Android</strong>-Umsetzung des erfolgreichen<br />

Rollenspiel-Klassikers<br />

Final Fantasy III erschien in Japan im Jahre 1990 für den<br />

Nintendo NES und wurde 2006 für den Nintendo DS neu<br />

aufgelegt – die <strong>Android</strong>-Umsetzung ist also quasi ein Remake<br />

des Remakes.<br />

Man erkundet mit seiner Spielfigur die liebevoll gestaltete Fantasy-Welt<br />

und darf sich dabei frei bewegen. Sobald man auf einen<br />

Gegner trifft, wechselt das Spiel in den Kampfmodus. Dort beharkt<br />

man sich rundenweise, bis der Gewinner feststeht - dann geht es<br />

wieder in den Echtzeitmodus zurück. Im Spielverlauf stehen diverse<br />

Fahrzeuge und sogar ein Luftschiff zur Verfügung. Die Steuerung<br />

könnte einfacher sein, dafür überzeugen Grafik und Sound. Zudem<br />

ist das Spiel mit rund 170 MB Speicherbedarf überaus kompakt.<br />

Final Fantasy ist zum Zuhause-Spielen entwickelt worden – und<br />

ist deshalb komplexer und umständlicher zu bedienen als mobile<br />

RPGs. Wer sich vom Konzept angesprochen fühlt, kann trotzdem<br />

zugreifen - die sehr lange Spieldauer rechtfertigt den hohen Kaufpreis<br />

allemal.<br />

79


Apps<br />

Grafisch und in Sachen Gameplay<br />

ist Dungeon Hunter 3 ein durch<br />

und durch gelungenes Spiel. Der<br />

Schwierigkeitsgrad ist teils aber so<br />

hoch, dass man leider nur mit In-<br />

App-Käufen weiterkommt.<br />

Dungeon Hunter 3<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />

Hack&Slay mit oppulenter 3D-Grafik und nervigen In-App-Käufen<br />

Dungeon Hunter 3 ist ein waschechtes Hackand-Slay-Rollenspiel:<br />

Die Spielfigur rennt am<br />

Bildschirm herum und drischt auf feindliche Charaktere<br />

ein. Zur Stärkung gibt es Tränke, Zauber und Items,<br />

die man gegen Spiel- oder Echtgeld kaufen kann. Beim ersten<br />

Start erfolgt die Charaktererstellung, diesen wahlweise<br />

männlichen oder weiblichen Recken gilt es von Arena<br />

zu Arena immer weiter aufzupäppeln. Leider fehlt DH3 der<br />

Level-Aspekt komplett – Sie können also nicht entscheiden,<br />

welche Fertigkeiten beim Erreichen eines neuen Levels verbessert<br />

werden sollen. Stattdessen erfolgt die Verbesserung<br />

des Charakters ausschließlich durch den Erwerb neuer<br />

Items im Shop. Der kostenlose Download rächt sich durch<br />

penetranten Kaufdruck: Wer kein Geld in In-App-Purchases<br />

investiert, braucht zum mühsamen Erspielen neuer Items<br />

viele Stunden und starke Nerven.<br />

Dungeon Hunter 3 sieht toll aus, leider fehlt es dem Spiel<br />

aber an Tiefgang, der Kaufdruck ist zudem penetrant. Echte<br />

Hack&Slay-Fans können das Spiel testen – an<br />

sein Vorbild Diablo kommt es aber nicht heran.<br />

Puzzle Quest 2<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />

Rollenspiel trifft auf Drei gewinnt<br />

Bejeweled ist ein Klassiker, den fast jeder kennt.<br />

Das auf den ersten Blick primitive Spielkonzept<br />

nach dem Schema „Drei gewinnt“ birgt ein<br />

nicht zu unterschätzendes Suchtpotenzial. Puzzle Quest<br />

2 erweitert den Kracher um eine zweite Ebene, die an<br />

Hack&Slay-Spiele wie Diablo angelehnt ist: Man erkundet<br />

die Umgebung in Echtzeit mit einem Charakter, der<br />

von NPCs Aufträge annehmen und Items kaufen kann. Die<br />

Kämpfe erfolgen jedoch rundenbasiert. Pro Zug darf man<br />

zwei Edelsteine vertauschen – bringt man drei oder mehr<br />

gleichfarbige nebeneinander, erhält man Energie, Mana<br />

bzw. zusätzliche Schlagkraft. Hat man genug Mana oder<br />

Energie gesammelt, darf das Alter Ego angreifen oder einen<br />

Zauber wirken. Durch das geschickte Anordnen von<br />

Totenköpfen, kann ebenfalls Schaden zugefügt werden.<br />

Dadurch besiegt man den Gegner im Laufe der Zeit –<br />

sofern er nicht beim Kombinieren geschickter vorgeht<br />

oder bessere Items besitzt.<br />

Das Spiel bietet eine schöne Grafik und gute<br />

Hintergrundmusik. Die ersten 30 Minuten sind<br />

gratis, dann muss per In-App-Kauf ein Charakter<br />

erworben werden.<br />

Puzzle Quest 2 ist ein interessantes Spiel,<br />

welches das von Bejeweled bekannte Konzept<br />

mit einer guten Story kombiniert. Für Action-<br />

Fans weniger geeignet, dafür aber für Rollenspieler<br />

mit einem Faible für Knobelspiele<br />

à la „Drei gewinnt“.<br />

Puzzle Quest 2 verknüpft das Drei Gewinnt-Spielprinzip mit motivierenden<br />

Rollenspiel-Elementen.<br />

80


Apps<br />

Order & Chaos<br />

Online<br />

€ 5,49<br />

<strong>Android</strong> 2.2+ |Deutsch<br />

World of Warcraft für die Hosentasche<br />

Order & Chaos bringt MMORPG-Feeling im Stil von<br />

World of Warcraft auf Ihr (leistungsstarkes) Smartphone.<br />

Order and Chaos Online von Gameloft ist ein Echtzeit-3D-Rollenspiel<br />

im Stil von World of Warcraft. Am Beginn des Spiels muss man sich für<br />

ein Volk sowie eine Klasse wie Waldläufer, Magier, Kleriker oder Krieger<br />

entscheiden. Der Charakter wird genretypisch aus der Third-Person-Perspektive<br />

betrachtet. Als Steuerung dient ein virtueller Joystick, gekämpft, gesprungen<br />

und geschossen wird mit den Aktionstasten auf der rechten Seite. Das Spiel bietet<br />

derzeit über 500 Quests, für deren Lösung man Erfahrungspunkte erhält. Mit<br />

diesen kann man höchstens bis Level 60 aufsteigen. Für Langzeitmotiviation sorgen<br />

außerdem über 1.000 verschiedene Fähigkeiten und ca. 2.000 Ausrüstungsgegenstände,<br />

also Waffen, Rüstungen etc., die man im Laufe der Zeit kaufen oder<br />

erledigten Gegnern abnehmen kann. Wie bei MMORPGs üblich, fallen auch hier<br />

monatliche Kosten an.<br />

Dieses MMORPG für mobile Geräte ist beeindruckend. Die Steuerung passt, die<br />

Grafik ist toll und mit der riesigen Anzahl an Quests und Gegenständen<br />

ist für Langzeitmotivation bestens gesorgt.<br />

Bei der Charaktererstellung müssen Sie sich für eines<br />

von vier Völker sowie Ihre Charakterklasse entscheiden.<br />

Cyberlords - Arcology<br />

€ 1,18<br />

<strong>Android</strong> 1.6+| Deutsch<br />

Es muss nicht immer Fantasy sein<br />

Mit dem Wort Rollenspiel assoziiert der Spieler für<br />

gewöhnlich bunte Fantasy mit Rittern, Zauberern<br />

und so weiter. Doch es geht auch anders, wie dieses<br />

im Jahr 2137 angesiedelte Cyperpunk-RPG beweist. Trotz<br />

des futuristischem Settings, in dem Megakonzerne die Welt<br />

beherrschen und Mensch und Maschine dank Nano-Implantate<br />

zunehmend verschmelzen, setzt Cyberlords Arcology auf eine<br />

liebevoll gezeichnete Retro-2D-Optik und eine ebenso antiquierte<br />

Steuerung, die an Klassiker wie Baldur‘s Gate erinnert. Per Fingertipp<br />

kommandieren Sie Ihr bis zu vier Personen umfassendes Team<br />

durch die Spielwelt, starten Gespräche oder Kämpfe und durchsuchen<br />

erledigte Gegner oder Behälter nach Geld, Waffen und sonstigen<br />

Ausrüstungsgegenständen. Das Spiel lässt Ihnen dabei die<br />

Wahl, in Echtzeit oder in einer Art rundenbasierten Taktik-Modus<br />

zu kämpfen – letzteres ist vor allem später bitter nötig, da<br />

die Kämpfe im Laufe der Zeit immer anspruchsvoller werden.<br />

Ein großer Pluspunkt des Spiels ist der Umfang, denn Charaktere<br />

lassen sich mit biomechanischen Implantaten verbessern,<br />

mit über 20 verschiedenen Waffen ausrüsten und auf Fertigkeiten<br />

wie Tarnung, Kampf oder Hacken spezialisieren.<br />

Cyberlords Arcology ist das ideale Spiel für jene unter Ihnen,<br />

die abseits bunter Fantasy-Welten eine Herausforderung suchen.<br />

Doch ungeachtet des SciFi-Settings ist das Spiel ein gelungener<br />

Mix aus Rollenspiel und Taktik, der für<br />

viele Stunden blendend unterhält.<br />

81


Apps<br />

Die besten<br />

Gameloft<br />

Games<br />

Gameloft ist unbestritten der bekannteste Spiele-Entwicker im Play Store. Im Portfolio<br />

der französischen Spieleschmiede finden sich zahlreiche Top-Titel, von Actiongames<br />

bis hin zu Sport- und Rennspielen. Wir haben einige der besten Gameloft-<br />

Titel herausgesucht und getestet.<br />

Asphalt 7: Heat<br />

€0,79 <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

Männer lieben Autos<br />

und da die testosterongeladene<br />

Hälfte der<br />

Menschheit meist auch mehr Interesse<br />

für PCs mitbringt, ist es<br />

nicht überraschend, dass Rennspiele<br />

immens populär sind. Der<br />

neueste Asphalt-Ableger setzt<br />

genau dort an und überzeugt mit<br />

hervorragender Grafik, stimmigem<br />

Sound und jeder Menge heißer<br />

Boliden.<br />

Wer Rennspiele liebt und ein<br />

„starkes“ Handy besitzt,<br />

sollte zugreifen.<br />

Modern<br />

Combat 3:<br />

Fallen Nation<br />

€5,49 <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Eine Allianz aus Korea,<br />

Pakistan und Russland<br />

greift die USA an.<br />

Mittendrin im Krieg ist Corporal<br />

Walker, in dessen Rolle der Spieler<br />

schlüpft. Dank gelungener Steuerung,<br />

detailreicher Grafik und fordernden<br />

KIs bietet der Ego Shooter<br />

viele Stunden Spielspaß.<br />

Happiger Preis, dennoch ein<br />

Pflichtkauf für Fans<br />

der Serie.<br />

Order & Chaos<br />

Online<br />

€5,49 <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch €5,49 <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

World of Warcraft kennen<br />

Sie, aber sagt Ihnen<br />

auch Order &<br />

Chaos etwas? Das Spielprinzip ist<br />

recht ähnlich, Ziel des klassischen<br />

MMORPG ist es, Ihren Avatar Level<br />

für Level zu verbessern, die<br />

rund 500 Quests zu lösen und<br />

online gegen andere Mitspieler zu<br />

bestehen.<br />

Order & Chaos überzeugt mit<br />

toller Grafik, durchdachter Steuerung<br />

und langer<br />

Spielzeit.<br />

The Amazing<br />

Spider-Man<br />

Spidey schwingt sich<br />

nun auch auf Ihrem mobilen<br />

Gerät durch die<br />

Schluchten von New York. Es gilt,<br />

den Big Apple vor allerlei Bösewichten<br />

zu schützen. Dazu stehen<br />

Ihnen Spidermans atemberaubende<br />

Spezialfähigkeiten zur Verfügung,<br />

die Sie überall in der Open<br />

World einsetzen können.<br />

Insgesamt einer der besten Titel<br />

für mobile Geräte - nicht nur für<br />

Fans absolut empfehlenswert.<br />

82


Apps<br />

The Dark Knight Rises<br />

DER DUNKLE RITTER KEHRT ZURÜCK<br />

€5,49<br />

<strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />

Acht Jahre sind vergangen, seit sich Batman das letzte<br />

Mal in Gotham City blicken hat lassen. Dann aber passieren<br />

einige Dinge, die Batman doch wieder auf den Plan<br />

rufen. Wir starten also unverzüglich und nehmen in den ersten Leveln<br />

die Verfolgung von Catwoman auf, während uns parallel dazu<br />

die Steuerung erklärt wird. Den Fledermausmann bewegen wir mit<br />

einem virtuellen Joystick, interagiert wird mit Aktionstasten, die je<br />

nach Spielsituation variieren.<br />

Die Grafik ist im Großen und Ganzen okay, die Figuren wirken<br />

zwar teilweise hölzern, abgesehen davon kann die optische Umsetzung<br />

aber überzeugen. Außerdem macht es Spaß, mit Batman<br />

durch Gotham zu fliegen, die Gegner zu bekämpfen und<br />

die wiederkehrenden Mini-Games zu lösen.<br />

Fans der menschgewordenen Fledermaus kommen sicherlich<br />

auf ihre Kosten. Alle anderen sollten sich gut überlegen,<br />

ob sie bereit sind, die 5,50 Euro zu investieren, zumal im Spiel<br />

auch noch In-App-Purchases angeboten werden. Grosso modo<br />

wurde der Blockbuster aber recht solide auf mobile Geräte<br />

portiert, wo er mit Sicherheit für viele Stunden Superhelden-Action<br />

sorgt.<br />

Batman durch die Häuser-<br />

schluchten Gothams zu jagen,<br />

funktioniert tadellos und<br />

macht richtig Spaß.<br />

Six-Guns<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />

Gameloft orientiert sich<br />

hier an „Red Dead Redemption“,<br />

einem Titel<br />

für Spielekonsolen. Man schlüpft<br />

in die Rolle des Cowboys Buck<br />

Crosshaw, der unverschuldet zum<br />

Gesetzlosen wird und ins staubige<br />

Arizona flüchten muss. Dort<br />

warten nicht nur diverse schlecht<br />

gelaunte Revolverhelden, sondern<br />

auch Vampire und Monster aus<br />

den Untiefen der Hölle auf ihn.<br />

Six Guns kann neben der Grafik<br />

auch mit Umfang und<br />

Gameplay überzeugen.<br />

Real Football<br />

2012<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />

Auch für die Fußballfans<br />

hat Gameloft ein<br />

Spiel im Repertoire. Real<br />

Football 2012 kommt zwar ohne<br />

Originallizenzen, wird dafür allerdings<br />

kostenlos im Play Store angeboten.<br />

Grafisch präsentiert sich<br />

das Game ordentlich, dank der gelungenen<br />

Steuerung und den zahlreichen<br />

Features bietet RF 2012<br />

stundenlangen Spielspaß.<br />

Für Fußballfans eines<br />

der besten Games.<br />

Let‘s Golf! 3<br />

kostenlos <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />

Im dritten Teil der Let‘s<br />

Golf-Serie verschlägt es<br />

den Spieler in den Wilden<br />

Westen. Dank vier neuer<br />

Spielmodi, Mehrspielermodus<br />

und einem individuellen Avatar<br />

kommt keine Langeweile<br />

auf. Grafisch beeindruckt das<br />

Game mit 3D-Darstellung,<br />

auch Gameplay und Sound<br />

wissen zu überzeugen.<br />

Ab auf den Golfplatz! Auch<br />

Nicht-Golfer werden mit<br />

Let‘s Golf ihre helle<br />

Freude haben.<br />

83


Apps Total War Battles<br />

Total War Battles<br />

Innovativer Mix aus Taktik und Strategie<br />

€ 2,99<br />

A 2.3.3+ |Englisch<br />

Hexagonale Karten erinnern an die<br />

legendäre „Heroes of Might and<br />

Magic“-Serie – es gibt kaum einen<br />

Spieler, der diesen rundenbasierten Klassiker<br />

nicht kennt. Das von Sega herausgegebene<br />

Spiel „Total War Battles“ versetzt die Spielhandlung<br />

ins antike Japan, fügt einen Baumodus<br />

hinzu und lässt das Spiel zur Gänze in<br />

Echtzeit ablaufen.<br />

Worum geht es?<br />

Die in hexagonale Felder unterteilte Spielkarte<br />

ist sowohl Bau- als auch Kampfplatz. In den<br />

meisten Missionen beginnen Sie damit, eine<br />

Basis zu errichten. Dazu stehen Ihnen rund ein<br />

halbes Dutzend an Gebäudetypen zur Verfügung,<br />

die entweder Ressourcen oder Truppen<br />

liefern. Beim Bauen gibt es jedoch einige wichtige<br />

Punkte zu beachten.<br />

Beispielsweise dürfen Schreine nicht neben<br />

Handelsposten stehen. Da die Bethäuser nicht<br />

quadratisch sind und zusätzlich eine Verbindung<br />

zu einem Holzlager brauchen, artet das<br />

Bauen größerer Basen schnell in ein Puzzlespiel<br />

aus – jedes Gebäude stellt spezifische<br />

Ansprüche, die alles andere als leicht zu erfüllen<br />

sind.<br />

Wenn ihre Basis endlich fertig ist, beginnt die<br />

Rekrutierung der diversen Kampfeinheiten (siehe<br />

Kasten). Das Bewegen der errichteten Truppen<br />

ist wahrlich nicht einfach, da sich die Soldaten<br />

jede Art von Rückzugsbewegung beharrlich<br />

verweigern und nur nach vorne marschieren<br />

wollen.<br />

Das führt einerseits zu einem hohen Spieltempo<br />

mit viel Kampfdruck, ermöglicht aber<br />

auch bösartiges Taktieren. Wer es schafft, eine<br />

Einheit an der gegnerischen Armee „vorbeizumogeln“,<br />

hat fast immer gewonnen. Denn die<br />

vor der eigenen Basis stehende feindliche Armee<br />

ist nicht in der Lage, einzugreifen – bis<br />

Nachschub gebaut ist, ist das Kommandozentrum<br />

Schutt und Asche.<br />

Auch ist es nicht wirklich möglich, Einheiten<br />

im Tross zu bewegen. Das macht das Durchführen<br />

komplexerer Manöver nicht nur schwierig<br />

sondern schier unmöglich – Klassiker wie „Warfare<br />

Incorporated“ zeigen, dass es auch anders<br />

geht.<br />

„ES FÄLLT DEM STRATEGIE-<br />

AFFINEN AUTOR SCHWER,<br />

TOTAL WAR BATTLES INS<br />

HERZ ZU SCHLIESSEN.“<br />

Langzeitmotivation<br />

Nach dem Durchspielen der Tutorial-Kampagne<br />

finden Sie sich auf der Übersichtskarte wieder.<br />

Die mit EXP bezeichneten Missionen sind optional,<br />

liefern aber Erfahrungspunkte zum Verbessern<br />

der eigenen Einheiten. Die rot markierten<br />

Maps erzählen die Spielgeschichte weiter – wer<br />

Total War Battles durchspielen möchte, muss<br />

sich mit ihnen befassen.<br />

Sollten Sie zu zweit sein, gibt es auch einen<br />

Multiplayermodus. Er erlaubt das „Gegeneinander-Spielen“<br />

auf einem Smartphone oder Tablet,<br />

indem der Bildschirm „geteilt“ wird. Multitouch-<br />

Bildschirme tracken ja mehrere Finger gleichzeitig<br />

– da jeder Spieler mit einem Finger auskommt,<br />

gibt es hier keine Probleme.<br />

Crash or No Crash?<br />

Im Play Store ist „Total War Battles“ aufgrund<br />

häufiger Abstürze eher schlecht bewertet. Der<br />

Autor dieses Tests zockt das Spiel auf einem<br />

Galaxy SII seit einiger Zeit, und hatte bisher<br />

keine Probleme oder Abstürze zu vermelden.<br />

<br />

<br />

Steuerung präzise<br />

Innovatives Spielkonzept<br />

Bausystem nervt und ist wenig durchdacht<br />

Im Mehrspielermodus von Total War Battles ist der Bildschirm<br />

des Smartphones oder Tablets horizontal geteilt.<br />

Einheitenbewegung unflexibel<br />

84 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Total War Battles<br />

Apps<br />

Einheiten...<br />

... erledigen die Drecksarbeit<br />

für den Spieler.<br />

01 Ronin<br />

Die Ronin-Einheit ist<br />

relativ preiswert, räumt<br />

aber mit den meisten<br />

Fußsoldaten ohne größere<br />

Probleme auf.<br />

02 Heimin<br />

Heimin sind die billigste<br />

und am schnellsten<br />

baubare Einheit des<br />

Spiels. Sie sind sehr<br />

effektiv gegen berittene<br />

Gegne.<br />

03 Bogenschützen<br />

Die große Reichweite<br />

von Bogenschützen<br />

macht sie zur idealen<br />

Unterstützungseinheit<br />

- hinter anderen Einheiten.<br />

Die Pseudo-3D-Grafik ist sicherlich nicht<br />

brandaktuell, ist aber bis auf die fehlende<br />

Zoomfunktion ausreichend und wirkt in Summe<br />

stimmig. Die Soundkulisse des Spiels ist – wie<br />

für Sega üblich – gut gelungen.<br />

Da das ganze Spiel in einem hexagonalen Raster<br />

abläuft, ist die Steuerung im Einzelspielermodus<br />

genau. Der Split-Screen-Multiplayermodus<br />

funktioniert wider Erwarten ohne größere<br />

haptische Probleme.<br />

Es ist schwierig, komplexe Strategiespiele<br />

aufs Smartphone zu bringen. Irgendein Aspekt<br />

bleibt zwangsweise auf der Strecke – im Idealfall<br />

ist das nicht der Spielspaß. Sega hat bei „Total<br />

War Battles“ zweifellos viel richtig gemacht. Die<br />

Alternativen<br />

Wer mehr taktische Spieltiefe<br />

wünscht, sollte sich<br />

folgende Spiele im Play<br />

Store ansehen.<br />

Free Heroes 2<br />

Free Heroes 2 bringt den<br />

Klassiker aufs Handy.<br />

kostenlos<br />

A 1.6+ |Deutsch<br />

Steuerung ist hochpräzise, die Einheiten sind<br />

vielfältig. Leider hilft all das nicht, wenn das<br />

Konzept nicht ausreichend durchdacht ist.<br />

Wer ein Strategiespiel kauft, möchte keinen<br />

Puzzler haben. Stur nach vorne laufende Einheiten<br />

beschleunigen den Spielverlauf, zerstören<br />

aber die taktische Komponente – was bei<br />

einem Strategiespiel, nun ja, suboptimal ist.<br />

Kurz gesagt: Es fällt dem strategieaffinen Autor<br />

schwer, „Total War Battles“ ins Herz zu schließen.<br />

Es gehört sicherlich zu den besten Taktikund<br />

Strategie-Games für <strong>Android</strong>, einige Bugs<br />

und Designfehler trüben aber (noch) den Spaß.<br />

VCMI<br />

VCMI ist noch besser - Heroes<br />

III in Action.<br />

kostenlos<br />

A 1.6+ |Deutsch<br />

04 Yari<br />

Yaris halten relativ viel<br />

Schläge aus. Sie sind<br />

deshalb ideal zum<br />

Schützen von Bogenschützen<br />

oder Mönchen.<br />

06 Samurai-Leibwache<br />

An sich sind diese Einheiten<br />

als Bewacher<br />

der Basis vorgesehen.<br />

Wer gute Verteidigung<br />

hat, kann sie zum<br />

Kampf einsetzen.<br />

05 Naginata<br />

Der Naginata-Mönch<br />

bestärkt die ihn umgebenden<br />

Einheiten im<br />

Kampf. Das spart Ressourcen,<br />

da die Truppen<br />

länger leben!<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

85


Apps Granny Smith<br />

Großmutters Rollschuhe - alt, aber nicht rostig.<br />

Kampf dem Apfeldiebstahl! € 1,05 A 2.3+ |Englisch<br />

Wer sich auch nur peripher für Esskultur<br />

oder Gartenbau interessiert,<br />

kennt die schweineteuren grünen<br />

Äpfel mit Sicherheit. Der Gourmet liebt den anregend-sauren<br />

Geschmack, der Farmer hasst<br />

die anfällige und nur von einem Hersteller beziehbare<br />

englische Apfelsorte.<br />

Keine Sorge, Sie lesen das <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

und nicht „Gartenbau aktuell“. Die etwas seltsame<br />

Einleitung verdanken Sie einigen Schweden,<br />

die ihr Jump-and-Run-Spiel mit dem Namen<br />

des obstlichen Quälgeists schmücken...<br />

Vom Apfel zum Actionspiel<br />

Die Handlung des „Granny Smith“ getauften<br />

Spiels ist mit wenigen Worten erklärt: Eine<br />

Großmutter sitzt friedlich auf der Veranda und<br />

erfreut sich daran, dass ihre (viel Geld bringenden)<br />

Äpfel in Ruhe vor sich hin wachsen.<br />

Plötzlich naht ein (wahrscheinlich hungriger)<br />

Rapper auf einem Skateboard, und greift sich<br />

einige der grünen Goldstücke.<br />

Logischerweise ist Oma darüber alles andere<br />

als erfreut – in Anbetracht des Verkaufspreises<br />

kein Wunder. Wild entschlossen<br />

schnappt sie sich<br />

ihre im Werkzeugschuppen langsam vor sich<br />

hin rostenden Rollschuhe und nimmt die Verfolgung<br />

auf.<br />

Ihre Aufgabe besteht nun darin, die rüstige<br />

Seniorin beim Wieder-Einsammeln der in der<br />

Landschaft verstreuten Obststücke zu unterstützen.<br />

Das erfolgt in bester Jump-and-Run-<br />

Manier.<br />

Damit die Sache nicht allzu langweilig ausfällt,<br />

mischt auch der Übeltäter kräftigst mit.<br />

So wird aus der simplen Hintergrundstory eine<br />

wilde Jagd, die durch Städte, Bergwerke, Bahnhöfe<br />

und andere lustige Kulissen führt.<br />

In jedem Level warten eine Vielzahl bösartiger<br />

Fallen auf unvorsichtige Spieler und<br />

ihre digitalen Großmütter. Verfehlt Granny<br />

Smith einen Sprung, so muss sie am Anfang<br />

des Levels neu anfangen – offensichtlich ist<br />

jede Menge Wut im Bauch kein ausreichender<br />

Schutz gegen die Schwerkraft.<br />

Ein weiteres, und nach Meinung des Autors<br />

mehr als witziges Gimmick, sind die Roller<br />

Coaster samt Schaukel. Wenn sich Oma an<br />

einem solchen Teil mit dem Spazierstock festhängt,<br />

geht es sofort und mit einem Affentempo<br />

talabwärts. Befindet sich ein<br />

Schwungelement auf der Strecke, so darf die<br />

Großmutter die angesammelte kinetische Energie<br />

durch geschickt getimtes Loslassen des<br />

Spazierstocks in waghalsige Sprünge umwandeln.<br />

Die quer durch die Levels verteilten Münzen<br />

ermöglichen den Kauf von Power-Ups im<br />

spieleigenen Store. „Granny Smith“ ist kein kostenloses<br />

Spiel, weshalb das Freischalten der<br />

Upgrades auch ohne In-App-Käufen geht –<br />

wer partout nicht warten möchte, erwirbt die<br />

Klunkerchen gegen Bares.<br />

Übrigens: Verfehlt der Spieler eine Landung,<br />

so stolpert Oma. Das ist bis auf den Zeitverlust<br />

nicht allzu schlimm, kostet aber einige der<br />

eingesammelten Münzen. Ein Sturz in einen<br />

Abgrund ist hingegen tödlich – nach einer so<br />

<br />

<br />

<br />

Lustige Spielidee<br />

Attraktive Grafik<br />

Abwechslungsreiche Levels<br />

Kaum Langzeitmotivation<br />

86<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Granny Smith<br />

Apps<br />

Oma fährt mit der Luftbahn durch die Nacht…<br />

Die Landschaft...<br />

... ist voller übler Fallen, die<br />

auf Omas warten.<br />

01 Minenschächte<br />

Als diese Mine in Betrieb<br />

war, war Oma<br />

noch ein Teenie! Es ist<br />

nun an der Zeit, alte<br />

Jugenderinnerungen zu<br />

erwecken.<br />

02 Versteckte<br />

Treppen<br />

Wer stört sich schon<br />

an Hausfriedensbruch,<br />

wenn‘s um Äpfel geht.<br />

Der Eigentümer der<br />

Treppe hat sicherlich<br />

Verständnis.<br />

Nach jedem Level wird abgerechnet!<br />

03 Kürbisse<br />

Achtung! Die Dinger<br />

sind klein, orange -<br />

und bremsend. Als Gegenmaßnahme<br />

empfiehlt<br />

sich ein Hechtsprung<br />

in die Luft.<br />

harten Fehlleistung beginnt der Level automatisch<br />

von vorne.<br />

„WER SICH FÜR ESSKULTUR<br />

INTERESSIERT, KENNT DIE<br />

SCHWEINETEUREN GRÜNEN<br />

ÄPFEL…“<br />

Technisches<br />

Wer ein Gerät mit Tegra 3-Chipsatz hat, bekommt<br />

von der Physikengine mehr „zerstörbare“<br />

Objekte serviert. Auch auf älteren <strong>Android</strong>en<br />

– dieser Test erfolgte auf einem Samsung<br />

Galaxy SII – erfreut die Physikengine mit vielen<br />

witzigen Effekten. Donnert die Rollschuh-Geriatrikerin<br />

beispielsweise in ein Glashaus, so fallen<br />

Scherben zu Boden.<br />

Mediocre Games haben sich beim Erstellen<br />

des Spiels offensichtlich von Astrawares Klas-<br />

siker „Platypus“ inspirieren lassen. Die Grafik<br />

ist im Comicstil gehalten, die Soundeffekte sind<br />

witzig – der Spieler merkt, dass der Entwickler<br />

sein Produkt selbst nicht ganz ernst nimmt.<br />

Über die Steuerung kann dieser Test nichts<br />

Negatives berichten: Nach einigen Sekunden<br />

hat man Oma wirklich gut im Griff. Dass perfekte<br />

Landungen nicht immer zu 100% gelingen,<br />

liegt in der Natur der Sache (und sorgt dafür,<br />

dass Motocross und Skateboard-Rennen<br />

um einiges spannender ausfallen).<br />

Mediocre Games heißt so viel wie mittelmäßige<br />

Spiele. Die Schweden werben im Außenauftritt<br />

damit, dass sie „brauchbare“ Produkte<br />

anbieten. Um ehrlich zu sein: Der Rezensent<br />

hat selten ein wahreres Wort von einem Entwickler<br />

gehört. Granny Smith ist definitiv kein<br />

Jump-and-Run-Spiel, welches das Genre in<br />

irgendeiner Weise weiterbringt. Trotzdem<br />

macht es – zumindest kurzfristig – einen Heidenspaß.<br />

Langzeitmotivation fehlt völlig, für<br />

zwischendurch ist das Spiel aber ideal.<br />

04 Schaukeln<br />

Die Schaukel schleudert<br />

Oma wild durch<br />

die Luft. Das funktioniert<br />

nur dann, wenn<br />

sie vorher Geschwindigkeit<br />

„auftankt“.<br />

06 ... und Lokomotiven<br />

Das hat sich der Erfinder<br />

der Dampflok sicher<br />

anders vorgestellt:<br />

normalerweise fährt<br />

man in und nicht auf<br />

Zügen…<br />

05 Mehr Schaukeln<br />

Gnade ihr, wenn sie<br />

genau in den Öl-Fässern<br />

landet! Die Dinger<br />

sind ein formidables<br />

Hindernis, das viel Zeit<br />

kostet.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

87


Apps Games<br />

ETERNITY WARRIORS 2<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Hack and Slay-Action à la Diablo für Smartphones und Tablets<br />

Dämonen, Zombies,<br />

eine schauerliche Hintergrundkulisse<br />

und ein<br />

mit Nahkampfwaffen herumhackender<br />

Held - das ist, woraus<br />

Hack and Slay-Spiele wie Eternity<br />

Warriors 2 bestehen.<br />

Was auf den ersten Blick langweilig<br />

klingt, entpuppt sich schnell<br />

als packendes Actionspiel. Es ist<br />

nicht überraschend, dass Blizzards<br />

Diablo-Serie immer noch zu<br />

den populärsten Titeln zählt.<br />

Action, Action<br />

Glu Mobile erweitert die primitive<br />

Spielidee um einige genreübliche<br />

Komplikationen. So gibt es diverse<br />

Tränke, die die Gesundheit oder<br />

das hier als Rage bezeichnete<br />

Mana auffüllen. Angriffe pariert<br />

der Spieler durch einen beherzten<br />

Klick auf den Block-Button, ein<br />

Spezialangriff vernichtet besonders<br />

große Lästlinge.<br />

Unter Umständen lassen erlegte<br />

Gegner Geld oder Waffen<br />

fallen, die der Charakter nach<br />

dem Einsammeln weiterverwendet.<br />

Äxte und sonstiges Werkzeug<br />

verbessern Sie durch Upgrades,<br />

was die immer stärker werdenden<br />

Gegnerhorden verwaltbar macht.<br />

Wer die quer über das Spielfeld<br />

verteilten Schatztruhen und sonstigen<br />

Gegenstände zerstört, findet<br />

oft zusätzliche Items - Destruktivität<br />

zahlt sich aus.<br />

Technisches<br />

Wir testeten diesen Titel auf<br />

einem Samsung Galaxy S2. Die<br />

nicht bahnbrechende Grafik ist<br />

zeitgemäß und ruckelt nicht, auch<br />

die Soundeffekte sind stimmig. Ärgerlicherweise<br />

lädt der Titel sehr<br />

langsam.<br />

Im Bereich der Steuerung gibt es<br />

keine unangenehmen Überraschungen.<br />

Hack and Slays sind<br />

seit jeher als ideale Handyspiele<br />

bekannt. Eternity Warriors II gibt<br />

sich deshalb keine Blöße.<br />

Da das Spiel selbst kostenlos ist,<br />

generiert der Entwickler sein Einkommen<br />

durch Werbung und den<br />

Verkauf von IAP-Items. Wer sich<br />

dadurch gestört fühlt, soll dem<br />

VIP-Club beitreten - spielbar ist<br />

der Titel auch ohne Investitionen.<br />

Eternity Warriors 2 ist ein grafisch<br />

sehr gutes Hack-and-Slay-<br />

Adventure mit anspruchsvollem<br />

Gameplay. Leider fehlt die Hintergrundgeschichte<br />

komplett - das<br />

reduziert die Motivation zum Weiterspielen.<br />

Wer das Genre mag,<br />

sollte den kostenlosen Titel definitiv<br />

probieren.<br />

Dass Endgegner manchmal doppelt so groß sind wie man selbst, ist keine Seltenheit.<br />

Abgenutzte Waffen einfach wegwerfen? Nein, Upgrades sind viel billiger!<br />

88<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Games<br />

Apps<br />

Graffiti Ball<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+| Englisch<br />

Einen Gummiball mit einer Spraydose ins Ziel beförden.<br />

Einen Gummiball entlang<br />

eines teilweise<br />

vorgegebenen Weges<br />

ins Ziel befördern, das ist das<br />

Ziel von Graffiti Ball. Und wie der<br />

Name vermuten lässt, muss der<br />

Spieler dem Ball dabei ein wenig<br />

unter die Arme greifen, indem er<br />

den Weg mithilfe von Graffiti-<br />

Zeichnungen noch mehr eingrenzt,<br />

so dass der Ball das Ziel<br />

innerhalb einer vorgegebenen Zeit<br />

auch tatsächlich erreicht.<br />

Klingt vorerst einmal recht kompliziert,<br />

ist es aber nicht. Das Szenario<br />

kann sich der Spieler wie<br />

folgt vorstellen: Ein Ball muss von<br />

oben nach unten ins Ziel befördert<br />

werden, der Ball rollt aber nicht<br />

nur, er hüpft aufgrund seiner Materialbeschaffenheit<br />

ins Ziel. Einige<br />

Hindernisse sind auf diesem Weg<br />

vorgegeben, andere muss der Spieler<br />

mithilfe einer virtuellen Spraydose<br />

so einzeichnen, dass der Ball<br />

möglichst schnell ins Ziel hüpft.<br />

Ihre Aufgabe ist es also vor dem<br />

Drücken des Go-Buttons, diese<br />

Linien einzuzeichnen. Das klappt<br />

ganz gut, indem Sie sie einfach mit<br />

dem Finger auf den Touchscreen<br />

zeichnen. Doch Vorsicht! Die Spielphysik<br />

ist recht akkurat, so dass<br />

es genauer Überlegungen bedarf,<br />

bevor Sie drauflos zeichnen. Wie<br />

wird der Ball von den eingezeichneten<br />

Linien abprallen, mit welcher<br />

Wucht wird er auftreffen? Die ersten<br />

Levels werden Sie rasch meistern,<br />

nach und nach aber müssen<br />

Sie immer öfter auf Ihre physikalischen<br />

Kenntnisse bzw. die Trialand-Error-Methode<br />

setzen. Zum<br />

Glück gibt es die Undo-Funktion,<br />

mit deren Hilfe sich die<br />

falsch gezeichneten Linien<br />

löschen lassen.<br />

Achtgeben muss man<br />

auf die Stoppuhr, auf der<br />

die Zeit gnadenlos gen<br />

Null läuft - und diese<br />

nicht selten schneller<br />

erreicht, als der Ball<br />

das Ziel. Dann heißt es<br />

von vorne beginnen - so<br />

lange eben, bis das Level<br />

geschafft ist. Dann geht<br />

es auf zum nächsten<br />

von insgesamt 100.<br />

Graffiti Ball ist eine<br />

gelungene Mischung<br />

aus Sport- und Rätselspiel, das<br />

Köpfchen voraussetzt und dank<br />

ständig steigender Schwierigkeitsgrade<br />

für langanhaltende<br />

Motivation sorgt. Und das Beste<br />

daran: Das Spiel ist kostenlos<br />

und weist keine nennenswerten<br />

Schwächen auf.<br />

GYRO<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 1.6+| Englisch<br />

Simpel und dank genialer Spielidee doch fesselnd!<br />

Die einfliegenden Kugeln wollen unbedingt zu ihren Brüdern im Farbrad.<br />

Die Spielidee<br />

von Gyro ist<br />

geradezu banal.<br />

Drehen Sie ein dreifarbiges<br />

Rad so, dass<br />

die vom Rand des Bildschirms<br />

eintrudelnden<br />

Kugeln auf die korrekte<br />

Farbscheibe treffen. Für<br />

jeden Treffer gibt es Bonuspunkte,<br />

Fehler kosten<br />

Lebensenergie.<br />

Im Laufe der Zeit fliegen<br />

immer mehr Kugeln<br />

herum, was den Stresspegel<br />

binnen kurzer Zeit<br />

in geradezu astronomische<br />

Höhen treibt.<br />

Manche Kugeln sind<br />

mit einem Piktogramm<br />

besonders markiert. Das<br />

Einsammeln ebendieser<br />

ist besonders ratsam – sie steigern<br />

den Score-Multiplikator, heilen<br />

durch Unachtsamkeit verursachte<br />

Schäden oder verleihen<br />

dem Farbrad einen Schutzschild,<br />

der es vor Treffern schützt.<br />

Technisch gibt es an Gyro<br />

nichts auszusetzen. Die Steuerung<br />

ist präzise, die Soundeffekte<br />

sind stimmig. Am Galaxy SII lief<br />

das Spiel ruckelfrei – in Anbetracht<br />

der nicht sehr anspruchsvollen<br />

Grafik ist das aber nicht<br />

überraschend.<br />

Kurz gefasst: Die App macht ordentlich<br />

Spaß. Wenn Sie sich vom<br />

einfachen aber genialen Konzept<br />

angesprochen fühlen, müssen Sie<br />

unbedingt zuschlagen – der Preis<br />

ist heiß.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

89


Apps Games<br />

Spirits<br />

€ 2,74<br />

<strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />

Lemminge in der Geisterbahn<br />

Lemmings ist Kult. Die<br />

grenzdebilen kleinen<br />

grünen Viecher begeben<br />

sich bereitwillig in jede noch so gefährliche<br />

Situation, haben sie doch<br />

den Spieler, der sie aus dem Gröbsten<br />

heraushält. In Spirit übernehmen<br />

hingegen Geister die Rolle der<br />

Lästlinge. Auch sie sind frei von Intelligenz<br />

und müssen vom Spieler<br />

ins Ziel bugsiert werden.<br />

Geist on Tour<br />

Leider ist es nicht möglich, die<br />

kleinen Biester per Drag-and-<br />

Drop zu bewegen. Stattdessen<br />

muss der Spieler auf ihre Urkräfte<br />

zurückgreifen, die je nach Auswahl<br />

entweder die Geister selbst<br />

oder aber ihre Umgebung beeinflussen.<br />

Der „Wind“ steht ab dem ersten<br />

Level zur Verfügung. Aktivieren<br />

Sie ihn, um einen Geist in einen<br />

Luftstrom umzuwandeln. Dieser<br />

Strom transportiert dann nachfolgende<br />

Spirits an höhere und normalerweise<br />

unerreichbare Plätze.<br />

Ist der Wind hingegen im Weg, so<br />

sorgt „Block“ für Ruhe.<br />

Manchmal ist Terraforming angebracht.<br />

In diesem Fall schlägt<br />

die Stunde von „Dig“ und „Grow“.<br />

Diese Fähigkeiten verwandeln<br />

den Spirit in einen Stahlträger<br />

oder einen Bohrer, was beim Anpassen<br />

der Spielumgebung sehr<br />

hilfreich ist.<br />

Als kleine „Schikane“ sind in einigen<br />

Levels Pflanzen platziert.<br />

Diese wollen eingesammelt sein<br />

– wer das vergisst, muss auf die<br />

„Perfect“-Bewertung verzichten.<br />

Technisches<br />

Die simple Grafik des Spiels fordert<br />

keine große Rechenleistung.<br />

Auf einem Galaxy SII läuft Spirit<br />

völlig flüssig. Die beschauliche<br />

Hintergrundmusik betont den<br />

„beruhigenden“ Effekt.<br />

Über die Steuerung gibt es<br />

nichts Negatives zu berichten.<br />

Das Anzielen einzelner Geister<br />

funktioniert ohne Probleme, auch<br />

die Zuweisung der Aufgaben ist<br />

kein Problem.<br />

Spirit kommt mit Sicherheit nicht<br />

an den Kultfaktor der Lemmings-<br />

Serie heran. Dafür sorgt schon<br />

alleine die ruhige, ja geradezu beschauliche<br />

Präsentation. Wirklicher<br />

Stress kommt in diesem<br />

Spiel nie auf. Trotzdem macht Spirit<br />

Freude. Wer alle Lemmings-Erweiterungspakete<br />

durchgespielt<br />

hat, darf bedenkenlos zugreifen!<br />

Statt Lemminge bugsieren Sie in Spirits kleine Geister ins Ziel.<br />

Der Windbalg transportiert einen Geist direkt nach oben…<br />

Am Ende jedes Levels wird abgerechnet!<br />

90<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Games<br />

Apps<br />

QR Codes<br />

Ninja Fishing<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />

Wer sich Fischen bisher<br />

als langweiligen,<br />

öden Zeitvertreib vorgestellt<br />

hat, war noch nie mit<br />

einem Ninja auf einem Angelturn.<br />

Da werden mit einem Auswurf<br />

zig Meeresbewohner geködert,<br />

die man dann – ähnlich wie<br />

beim beliebten Game Fruit Ninja<br />

– in der Luft zerteilen muss.<br />

So macht Angeln Spaß! Punkteabzug<br />

gibt‘s für das aufdringliche<br />

In-App-Kauf-System zum<br />

Verbessern der Fähigkeiten.<br />

graBLOX Puzzle<br />

Game<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+| Englisch<br />

Zur innovativen Sorte<br />

Puzzle-Spiele gehört unbestritten<br />

Grablox. Ziel<br />

ist es, Kisten so anzuordnen, das<br />

sich immer mindestens drei in der<br />

Nähe befinden. Das mag sich in der<br />

Theorie einfach anhören, nach wenigen<br />

Leveln werden Sie aber feststellen,<br />

dass das Spiel diffiziler wird.<br />

Forderndes Rätsel-Game, das nicht<br />

nur durch innovative Elemente,<br />

sondern leider auch durch nervige<br />

Werbung auffällt.<br />

Ski Safari<br />

€0,79 <strong>Android</strong> 2.0+| Deutsch<br />

Was würden Sie machen,<br />

wenn Sie eine<br />

Lawine aus dem Schlaf<br />

reißt? Natürlich rauf auf die<br />

Schier und ab auf die Piste, immer<br />

vor der Lawine her. Dabei<br />

gilt es, Sterne einzusammeln,<br />

Hindernissen auszuweichen und<br />

Pinguine und Yetis einzufangen.<br />

Und lassen Sie sich ja nicht von<br />

den weißen Massen erwischen!<br />

Ski Safari besticht mit einem einfachen<br />

Spielprinzip, das aber unglaublich<br />

viel Spaß macht und<br />

stundenlang fesseln kann.<br />

ETERNITY WAR-<br />

RIORS 2<br />

Technisch eindrucksvolle<br />

Hack-and-Slay-Action.<br />

GYRO<br />

Sehr eigenwilliges<br />

Reaktionsspiel mit<br />

minimalistischer Optik.<br />

Graffiti Ball<br />

Einfaches wie geniales<br />

Spiel für kurzweilige<br />

Unterhaltung.<br />

Spirits<br />

Der Rätsel-Klassiker<br />

„Lemmings“ war hier<br />

klar das Vorbild.<br />

Ninja Fishing<br />

Angeln mal anders:<br />

Lustiger und actionreicher<br />

Genremix.<br />

graBLOX Puzzle<br />

Game<br />

Innovativer Rätselspaß<br />

mit viel Umfang.<br />

Ski Safari<br />

Auf der Flucht vor einer<br />

Lawine einen Berg<br />

hinabrasen.<br />

Major Mayhem<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.0+| Englisch<br />

Fiese Ninjas haben die<br />

Freundin des Majors<br />

entführt! Entsprechend<br />

schlecht gelaunt begibt sich dieser<br />

in den Dschungel und versucht<br />

mit allerhand Kriegsgerät seinen<br />

Widersachern das Fürchten zu lehren.<br />

Im Laufe der 45 Level können<br />

neue Waffen und Ausrüstungsgegenstände<br />

erworben werden. In-<br />

App-Käufe sind dazu nicht zwingend<br />

erforderlich.<br />

Außergewöhnlicher Shooter, der<br />

neben gelungenem Gameplay auch<br />

eine tolle Grafik und einen gehörigen<br />

Schuss Humor zu bieten hat!<br />

Agent Dash<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />

Bei Agent Dash handelt<br />

es sich um einen Third-<br />

Person-Endless-Runner<br />

im Stil von Temple Run. Der<br />

Spieler steuert die Laufrichtung<br />

des Möchtegern-James Bonds und<br />

lässt ihn zudem springen oder rutschen.<br />

Hört sich einfach an, wird<br />

jedoch nach wenigen hundert<br />

Laufmetern höllisch schwer. Per<br />

Upgrades lässt sich das Spiel aber<br />

vereinfachen.<br />

Grafisch sehr nett gemachter<br />

Temple Run-Klon mit einigen guten<br />

Ideen. Für Fans des Genres<br />

definitiv empfehlenswert.<br />

Bridge<br />

Constructor<br />

€1,79 <strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />

Bridge Constructor ist die<br />

bislang überzeugendste<br />

mobile Umsetzung des<br />

Nischengenres „Brückenbau-Spiel“.<br />

Das Ziel ist in jedem der 30 Level<br />

gleich, nämlich eine Brücke zu<br />

konstruieren, die stabil genug für<br />

überquerende Fahrzeuge ist und<br />

gleichzeitig innerhalb des vordefinierten<br />

Budgets liegt.<br />

Der beste Vertreter des Brückenbau-Genres<br />

für <strong>Android</strong>. Sie sollten<br />

aber bereit sein, etwas mehr Zeit<br />

in einzelne Brücken zu investieren.<br />

Major Mayhem<br />

Spielerisch und<br />

grafisch sehr guter<br />

Ballerspaß.<br />

Agent Dash<br />

Spaßiger Temple Run-<br />

Klon im Agenten-Setting.<br />

Bridge Constructor<br />

Bester Brückenbau-<br />

Simulator für <strong>Android</strong>.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

91


Apps App Marktplatz<br />

Tagesgeld.info<br />

Die Finanzen fest im Griff!<br />

Marktplatz<br />

Neues aus dem App-Dorf<br />

Ihre App hier vorgestellt?<br />

Schreiben Sie uns:<br />

redaktion@cda-verlag.com<br />

Gerade in Zeiten der Eurokrise will man sein hart verdientes Geld sicher<br />

angelegt wissen. Eine geeignete Anlageform ist das sogenannte<br />

Tagesgeld. Dabei ist das Einlagekapital nicht für einen bestimmten<br />

Zeitraum gebunden, sondern täglich verfügbar. Der Nachteil: Die<br />

Bank kann jederzeit ohne Ankündigung den gewährten Zinssatz –<br />

auch nach unten – ändern. Tagesgeldkonten<br />

werden von fast<br />

jeder Bank angeboten, allerdings<br />

sind die Konditionen und Verzinsungen<br />

höchst unterschiedlich.<br />

Auf die Frage, welche Bank<br />

die beste Verzinsung zu den<br />

günstigsten Konditionen bietet,<br />

gibt diese App Antwort. Darüber<br />

hinaus bietet sie News aus der<br />

Finanzwelt.<br />

Wer die Anlageform des Tages-<br />

oder Festgeldes in Betracht<br />

zieht, verschafft sich<br />

mit dieser App einen<br />

Überblick über<br />

Bei Tagesgeld.info haben Sie Ihre Tagesund<br />

Festgeld-Konten immer im Blick.<br />

die besten Angebote.<br />

eBay Kleinanzeigen<br />

Mobile Kleinanzeigensuche<br />

„Kostenlos. Einfach. Lokal.“ – Mit diesem Slogan bewirbt eBay sein<br />

Kleinanzeigenportal, das im Internet unter http://kleinanzeigen.<br />

ebay.de zu finden ist. Natürlich haben die Macher ebenfalls die<br />

Zeichen der Zeit erkannt und erfreuen uns inzwischen mit einer<br />

App, welche die Anzeigensuche<br />

oder Anzeigenaufgabe<br />

auch auf mobilen Geräten ermöglicht.<br />

Grosso modo entspricht<br />

das „Look and Feel“<br />

dem bekannten Online-Angebot.<br />

Die App beschränkt<br />

sich jedoch nicht nur darauf,<br />

bereits eingestellte Kleinanzeigen<br />

zum Besten zu geben.<br />

Wer möchte, kann auch selbst<br />

Kleinanzeigen über sein mobiles<br />

Endgerät einstellen.<br />

Die Kleinanzeigen-App ist<br />

flexibel, einfach zu bedienen<br />

und steht dem<br />

„großen Bruder“<br />

um nicht<br />

viel nach.<br />

Mit dieser App können Sie auch unterwegs<br />

Kleinanzeigen ansehen oder einstellen.<br />

car2go<br />

Autos zum Mitnehmen!<br />

In den Städten Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Köln, Ulm und Wien<br />

sind die weißblauen Smarts von car2go bereits anzutreffen. Auch<br />

in Kanada, Frankreich, England, den Niederlanden sowie den USA<br />

gibt es das Angebot. „Carsharing“ lautet dabei das Zauberwort<br />

und umschreibt eine neue Form urbaner Kurzstrecken-Automiete:<br />

Per Smartphone und spezieller „Member Card“ lässt sich<br />

ein in der Stadt geparkter car2go-PKW mieten und orten. Nach<br />

der Inbetriebnahme wird im Minutentakt abgerech-<br />

net - wieviel der Spaß wirklich kostet,<br />

sollten Sie aber auf der Webseite www.<br />

car2go.com je nach Land und Stadt<br />

selbst recherchieren. Die car2go-App<br />

selbst dient vor allem dazu, in Frage<br />

kommende Fahrzeuge mittels Google<br />

Maps und GPS zu finden und für die<br />

eigene Nutzung zu reservieren. Ist die<br />

Fahrt zu Ende, lassen sich mit der App<br />

zudem Parkmöglichkeiten anzeigen.<br />

Einwandfreie App, mit der jeder Viel-<br />

reisende das Carsharing-Angebot<br />

von car2go perfekt<br />

nutzen kann.<br />

92<br />

Praktisch: car2go-Fahrzeuge<br />

können direkt in der App<br />

reserviert werden.<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


App Marktplatz<br />

Apps<br />

meinestadt.de<br />

Job App<br />

Jobsuche für unterwegs<br />

5,6% der in Deutschland erwerbsfähigen Personen waren im Mai<br />

ohne Arbeit. Dabei gehört der Wunsch nach Selbstverwirklichung<br />

nach Maslow zu den individuellen Bedürfnissen eines jeden Menschen.<br />

Diese Job-App will Arbeitssuchenden dabei helfen, eine neue<br />

Anstellung zu finden. Jobangebote lassen sich nach Ort oder Berufsfeld<br />

sortieren. Vom Bürowesen<br />

über technische Berufe bis hin<br />

zu Ordnung & Sicherheit werden<br />

hier 27 Berufsfelder mit<br />

insgesamt rund 320.000 Jobangeboten<br />

abgedeckt. Hat man<br />

eine passende Stelle gefunden,<br />

kommt man mit einem Touch<br />

auf den Eintrag auf eine Übersichtsseite<br />

mit Details zum angebotenen<br />

Job.<br />

Wer sich auch unterwegs über<br />

potenzielle neue Arbeitsstellen<br />

informieren<br />

möchte, macht<br />

Jobangebote lassen sich nach Orten und<br />

Berufsfeldern filtern.<br />

mit dieser App<br />

einen guten Griff.<br />

mobile.de<br />

mobile Auto Börse<br />

Der größte mobile Automarkt<br />

Mobile.de ist Deutschlands größter Fahrzeugmarkt im Internet,<br />

doch auch die mobile Variante erfreut sich großer Beliebtheit. So<br />

erfolgen bereits 27% der Zugriffe von mobilen Endgeräten. Egal ob<br />

Sie einen kompakten Zweitwagen, einen Oldtimer oder einen LKW<br />

suchen: die App durchsucht einen Pool aus über 1 Mio. Fahrzeugen,<br />

in dem auch Motorräder, Mopeds<br />

und sogar Anhänger zu finden<br />

sind. Zudem gibt es Komfortfunktionen<br />

wie eine Blätterfunktion<br />

bei Fotogalerien oder eine<br />

Standortkarte. Durch praktische<br />

Filter, mit denen sich Fahrzeuge<br />

nach Erstzulassung oder Preisgrenze<br />

sortieren lassen, ist das<br />

Traumvehikel schnell gefunden.<br />

Die Kontaktaufnahme mit dem<br />

Händler ist direkt aus der App heraus<br />

via Telefon oder Mail möglich.<br />

DIE App für den<br />

mobilen Fahrzeug-<br />

Kauf auf <strong>Android</strong>-<br />

Geräten.<br />

Kriterien und Filter helfen beim schnellen<br />

Finden des Wunschfahrzeuges.<br />

GPS-Mate<br />

Ultimative Navigations-App<br />

Für jede denkbare Aktivität in der Natur<br />

sind passende Module zur Hand.<br />

AppJobber<br />

Es ist völlig egal, in welcher Weise sich der Anwender fortbewegt:<br />

Diese äußerst vielseitige App hat für jede Lebenslage die passenden<br />

Karten und Navigationsmodule im Gepäck. Sogar zur See<br />

entpuppt sich dieser digitale Tausendsassa etwa für Segler als<br />

äußerst hilfreicher Begleiter. GPS-Mate verfügt über eine eigene<br />

Map-Engine, die eine Vielzahl<br />

an Online- und Offline-Karten<br />

verarbeiten kann: topografische<br />

Karten ebenso wie Luft- und<br />

Satellitenbilder, ja sogar selbst<br />

eingescanntes Kartenmaterial.<br />

Zusätzliche Werkzeuge, wie ein<br />

Kompass oder eine Trip-Computer-Funktion<br />

für Biker sind<br />

überdies enthalten. Trotz der<br />

Vielseitigkeit besticht diese App<br />

durch eine exzellente und übersichtliche<br />

Benutzerführung.<br />

Vielseitige App für Outdoor-<br />

Fans, die zudem<br />

besonders sorgfältig<br />

für Tablets optimiert<br />

wurde.<br />

Die Lizenz zum Gelddrucken<br />

Nutzen Sie Ihr Smartphone doch einfach, um so ganz nebenbei<br />

ein paar Euro extra zu verdienen. Hinter der App verbirgt sich<br />

eine sehr interessante Crowdsourcing-Idee. Der Begriff „Crowdsourcing“<br />

bezeichnet eine zunehmend verbreitete Möglichkeit,<br />

sich mittels kleiner und kleinster Jobs den einen oder anderen<br />

Extra-Euro zu verdienen. Meist werden diese Aufgaben über<br />

das Internet vergeben, die mühsame<br />

Suche danach entfällt jedoch mit<br />

dieser App. Aufträge in direkter<br />

Nähe werden sofort zum Besten<br />

gegeben und Sie können loslegen.<br />

Verfügbar ist das Angebot derzeit<br />

in Deutschland, Österreich und in<br />

der Schweiz. Gerade in Städten ist<br />

das Angebot an Aufgaben sehr<br />

reichhaltig, doch auch auf dem<br />

Land lohnt sich ein Versuch.<br />

Geniale Idee, sehr gut setzt: Nebenbei etwas Geld<br />

umgedazuverdienen<br />

war noch nie<br />

so komfortabel<br />

und einfach.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Aufträge in Hülle und Fülle zum<br />

Anklicken und Abarbeiten.<br />

93


Tipps<br />

<strong>Nexus</strong> 7 Root<br />

<strong>Nexus</strong> 7<br />

ROOT<br />

Achtung: Durch das Rooten erlischt streng genommen<br />

die Garantie und es kann passieren, dass<br />

im Falle eines Defekts keine Garantie-Ansprüche<br />

geltend gemacht werden können. Wir empfehlen<br />

diese Anleitung explizit erfahrenen Anwendern<br />

und übernehmen für etwaige Schäden und Probleme<br />

keinerlei Haftung.<br />

Wie bei Geräten der <strong>Nexus</strong>-Serie üblich, ist<br />

auch das <strong>Nexus</strong> 7 bei Bastlern und Moddern<br />

besonders beliebt. Das liegt vor allem daran,<br />

dass sich der Bootloader leicht entsperren<br />

und das Tablet sich ebenso simpel rooten<br />

lässt. Dank des in dieser Anleitung beschriebenen<br />

PC-Programms „<strong>Nexus</strong> Root Toolkit“<br />

brauchen Sie dabei noch nicht einmal besondere<br />

Kenntnisse vorweisen, da sich der<br />

komplette Vorgang nahezu automatisiert<br />

durchführen lässt.<br />

Vorbereitungen auf<br />

dem <strong>Nexus</strong> 7<br />

1 2<br />

Vorbereitungen auf<br />

dem Computer<br />

1 2<br />

1<br />

Öffnen Sie die Einstellungen<br />

auf dem <strong>Nexus</strong> 7, scrollen<br />

Sie nach unten und tippen Sie auf<br />

„Entwickleroptionen“. Aktivieren<br />

Sie die Entwickleroptionen in der<br />

rechten oberen Ecke und setzen Sie<br />

per Fingertipp ein Häkchen vor „USB-<br />

Debugging“.<br />

Gehen Sie zurück zur Einstellungsübersicht,<br />

tippen Sie auf<br />

„Über das Tablet“ und notieren Sie<br />

sich die „Build-Nummer“ ganz unten<br />

(in unserem Fall „JRO03D“).<br />

Mit dem PC-Programm „<strong>Nexus</strong> Root Toolkit“ ist es vergleichsweise<br />

einfach, den Bootloader des <strong>Nexus</strong> 7 zu entsperren und es in weiterer<br />

Folge zu rooten. Laden Sie sich zunächst das <strong>Nexus</strong> Root Toolkit (siehe<br />

Link) herunter und installieren Sie dieses.<br />

Download <strong>Nexus</strong> Root Toolkit: http://bit.ly/nexustoolkit<br />

94 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


<strong>Nexus</strong> 7 Root<br />

Tipps<br />

3<br />

<strong>Nexus</strong> 7 Treiber am PC installieren<br />

Sollte die automatische<br />

Installation nicht<br />

funktionieren...<br />

1<br />

4<br />

Wichtig: Schließen Sie Ihr <strong>Nexus</strong><br />

7 noch NICHT an den PC an!<br />

Klicken Sie im linken Bereich<br />

auf die Schaltfläche „Change“,<br />

scrollen Sie ganz nach unten und<br />

wählen Sie hier Ihr <strong>Nexus</strong> 7-Modell<br />

(in unserem Fall <strong>Android</strong> 4.1.1<br />

JRO03D).<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

„Full Driver Installation Guide<br />

– Automatic + Manual“ und dann<br />

auf „Automatic Driver Configuration<br />

(Windows 7 Only)“. Sollten Sie kein<br />

Windows 7 verwenden, müssen Sie<br />

alle Schritte manuell durchgehen.<br />

Verbinden Sie Ihr <strong>Nexus</strong> 7 mit dem<br />

PC , öffnen Sie den Geräte-Manager,<br />

klicken Sie dort mit der rechten<br />

Maustaste auf den Eintrag „<strong>Nexus</strong><br />

7“ und wählen Sie „Treibersoftware<br />

aktualisieren“. Klicken Sie dann auf<br />

die Option „Auf dem Computer nach<br />

Treibersoftware suchen“, wählen Sie<br />

den Ordner „C:\Wugs_<strong>Nexus</strong>Root-<br />

Toolkit.v1.5.2\data\drivers“ aus und<br />

installieren Sie von dort die Treiber.<br />

Hinweis: Durch das Entsperren des Bootloaders wird Ihr <strong>Nexus</strong> 7 „gewiped“, das bedeutet, dass Ihr Gerät quasi in den Werkszustand zurückgesetzt wird<br />

und somit alle bisherigen Daten verloren gehen.<br />

5<br />

2<br />

Bootloader entsperren<br />

Rooten<br />

3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Verbinden Sie Ihr <strong>Nexus</strong> 7 mit dem PC und klicken Sie im Toolkit auf<br />

„Unlock“. Das <strong>Nexus</strong> 7 bootet in den „Fastboot Modus“. Im Fastboot<br />

Modus müssen Sie noch einmal den Unlock-Vorgang am PC starten (auf<br />

„Unlock“ klicken).<br />

„Unlock Bootloader?“-Bildschirm am <strong>Nexus</strong> 7 mit der Power-Taste<br />

bestätigen.<br />

Der Bootloader ist jetzt entsperrt und das <strong>Nexus</strong> 7 startet neu - was<br />

durchaus eine Weile dauern kann.<br />

Richten Sie jetzt kurz Ihr Gerät ein oder überspringen Sie diesen Vorgang.<br />

Aktivieren Sie in den Einstellungen erneut „USB-Debugging“. Das<br />

Gerät ist jetzt bereit für den Root-Vorgang.<br />

Ihr <strong>Nexus</strong> 7 muss noch immer mit dem PC verbunden bleiben und die<br />

Treiber müssen installiert sein. Stellen Sie sicher, dass das Gerät normal<br />

in <strong>Android</strong> gebootet wurde und USB-Debugging aktiviert ist.<br />

Im <strong>Nexus</strong> Root Toolkit auf die Schaltfläche „Root“ klicken. Wenn Sie<br />

ClockworkMod Recovery mit installieren wollen, wählen Sie zuvor „Permanent<br />

CWM“ aus.<br />

Klicken Sie im nächsten Fenster auf „OK“ und warten Sie bis Ihr <strong>Nexus</strong> 7<br />

neu startet. Das kann mitunter ein wenig länger dauern als gewöhnlich.<br />

Glückwunsch, Ihr <strong>Nexus</strong> 7 ist jetzt gerootet!<br />

Abschließend müssen Sie im App-Menü die während des Root-Vorganges<br />

installierte App „SuperSU“ starten und updaten. Und danach noch<br />

„BusyBox Free“ starten, Root-Rechte erteilen und alles installieren!<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

95


Tipps Apex Launcher<br />

Apex<br />

Launcher<br />

Sind Sie nicht hundertprozentig<br />

zufrieden mit der<br />

Startseiten-Software Ihres<br />

neuen <strong>Android</strong> 4.0-Smartphones<br />

oder -Tablets? –<br />

Dann haben wir das nahezu<br />

perfekte Gegenmittel: die<br />

kostenlose Software Apex<br />

Launcher.<br />

Apex Launcher<br />

Pro<br />

2,99€ kostenlos<br />

Apex Launcher<br />

96<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Apex Launcher<br />

Tipps<br />

Apex Launcher: Der kostenlose Alleskönner<br />

Der Apex Launcher ist ein komfortabler, schneller und flexibler<br />

Ersatz für die vorinstallierte Startseiten-Software.<br />

Der Apex Launcher ist der neue Stern am<br />

Himmel der Startseiten-Programme für <strong>Android</strong>-Smartphones<br />

und -Tablets. Das soll<br />

jedoch nicht bedeuten, dass er für jeden Anwender<br />

geeignet ist. Denn erstens setzt der<br />

Apex Launcher mindestens <strong>Android</strong> 4.0 voraus.<br />

Eine Programmvariante für ältere Versionen<br />

des Betriebssystems ist übrigens nicht<br />

geplant.<br />

MIT DEM APEX LAUNCHER LÄSST<br />

SICH BEINAHE ALLES ANPASSEN.<br />

Zweitens richtet sich der Apex Launcher<br />

nicht an diejenigen Anwender, die von einem<br />

Launcher-Programm eine Rundumerneuerung<br />

der Bedienungsoberfläche erwarten.<br />

Vielmehr ist die App für all jene gedacht, die<br />

mit der vorinstallierten Startseiten-Software<br />

prinzipiell zufrieden sind – aber doch einige<br />

Zusatzwünsche haben, was den Bedienungskomfort<br />

und die Flexibilität betrifft.<br />

Daher fällt es zunächst einmal fast nicht<br />

auf, dass Sie den Apex Launcher installiert<br />

haben. Sie können das Smartphone (oder das<br />

Tablet) wie gewohnt weiterbenützen, ohne<br />

sich erst in eine neue Bedienung einarbeiten<br />

zu müssen.<br />

Mehr Platz und mehr Komfort<br />

Aber natürlich ist es lohnenswert, sich dann<br />

doch mit den Zusatzfunktionen der Software<br />

zu beschäftigen. Vor allem bietet der Apex<br />

Launcher Ihnen eines: mehr Platz für App-Verknüpfungen.<br />

Das erreicht die Software unter anderem<br />

dadurch, dass sie nicht nur fünf, sondern bis<br />

zu neun Startseiten unterstützt. Auf diesen<br />

Startseiten können Sie die App-Symbole<br />

enger nebeneinander platzieren als bei der<br />

Standard-Software, so dass mehr Symbole<br />

Platz haben.<br />

Ebenfalls auffällig: Die Unmenge an Einstellmöglichkeiten,<br />

die es Ihnen erlaubt, das Verhalten<br />

der Software an Ihren eigenen Geschmack<br />

und an Ihre eigenen Bedürfnisse anzupassen.<br />

Das heißt aber nicht, dass Sie sich unbedingt<br />

mit allen Einstellmöglichkeiten beschäftigen<br />

müssen. Der Apex Launcher funktioniert bereits<br />

direkt nach dem Installieren tadellos.<br />

Apex Launcher Pro: Preiswerte Zusatzfunktionen<br />

Features der Vollversion<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Der Apex Launcher Pro ermöglicht es, im App-Fenster mehrere Register anzulegen, so dass<br />

der Benutzer die Programme übersichtlicher organisieren kann.<br />

Der Anwender kann einem Ordner bequem mehrere Apps auf einmal hinzufügen, oder aber<br />

die Inhalte von zwei Ordnern miteinander kombinieren – einfach indem er die Ordner übereinander<br />

zieht.<br />

Auf den Symbolen der entsprechenden Apps zeigt der Apex Launcher Pro die Anzahl der entgangenen<br />

Anrufe sowie der eingetroffenen SMS- und E-Mail-Nachrichten an.<br />

Die App kann Widgets nicht nur auf der Startseite ablegen, sondern auch in der Dock-Leiste.<br />

Vorausgesetzt, die Widgets haben die Minimalgröße 1 mal 1.<br />

Statt vier stehen elf Überblendeffekte für das Wechseln zwischen den Startseiten zur Auswahl.<br />

Das Programm weiß zu unterscheiden, ob der Benutzer einen Finger oder aber zwei Finger<br />

über den Bildschirm zieht, so dass mehr Gesten zum Aufrufen von Funktionen zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Der Apex Launcher Pro kann Themen der Apps ADW.Launcher, LauncherPro und Go Launcher<br />

verwenden, um das Aussehen der Bedienungsoberfläche zu verändern. Im Play Store sind<br />

zahlreiche solcher Themen vorrätig.<br />

Die kostenlose Programmversion Apex Launcher ist alles andere als eine eingeschränkte Schnupperpackung.<br />

Vielmehr bietet sie alle grundlegenden Funktionen – und einige mehr.<br />

Die kostenpflichtige Pro-Version bringt einige nette, aber nicht unbedingt nötige Funktionen mit.<br />

Man kann diese Version aber auch einfach nur deshalb kaufen, um die Entwickler dieser sympathischen<br />

Software finanziell zu unterstützen.<br />

Die kostenpflichtige Pro-Version der App stellt deutlich<br />

mehr Überblendeffekte zur Auswahl.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

97


Tipps Apex Launcher<br />

Die wichtigsten Features<br />

Viel Platz am<br />

Screen<br />

Sorgen um zu wenig Platz auf der<br />

Startseite müssen Sie sich als Anwender<br />

des Apex Launcher nicht<br />

machen: Die Software unterstützt<br />

bis zu neun Startseiten. Auf jeder<br />

dieser Seite finden bis zu zehn Appoder<br />

Widget-Symbole Platz. Auch<br />

die Dock-Leiste am unteren Bildschirmrand<br />

ist in mehrere Seiten<br />

unterteilt. Möglich sind bis zu fünf<br />

Dock-Seiten – mit jeweils bis zu sieben<br />

Symbolen.<br />

Bedienung<br />

mit Gesten<br />

Durch Ziehen des Fingers über den<br />

Bildschirm in verschiedene Richtungen<br />

lassen sich diverse Funktionen<br />

aufrufen. Unter anderem die<br />

Startseiten-Übersicht, das Auflisten<br />

der kürzlich verwendeten Apps, das<br />

Ein- und Ausblenden der Statusleiste<br />

und der Dock-Leiste, das Anzeigen<br />

der Benachrichtigungen, das<br />

Starten von Apps, das Wechseln zur<br />

Hauptseite und das Schützen der<br />

Startseiten vor Veränderungen.<br />

Eigene Bilder<br />

und Texte<br />

Beim Apex Launcher ist der Benutzer<br />

nicht auf die Standardsymbole<br />

der installierten Apps angewiesen.<br />

Stattdessen kann er beliebige Bilder<br />

im Speicher des Smartphones auswählen,<br />

um sie als Symbole für die<br />

Apps auf der Startseite zu verwenden<br />

– oder aber als Symbole für Ordner.<br />

Auch die Namen dieser Symbole<br />

lassen sich problemlos ändern. Dadurch<br />

fühlt man sich gleich als uneingeschränkter<br />

Herrscher über das<br />

eigene Smartphone.<br />

App-<br />

Fenster<br />

Das App-Fenster des Apex Launcher<br />

bietet der Übersichtlichkeit<br />

wegen ein eigenes Register für heruntergeladene<br />

Apps. Ebenfalls<br />

nützlich: Die Software sortiert die<br />

Apps wahlweise nach Namen, nach<br />

Installationsdatum oder aber nach<br />

der Häufigkeit ihrer Benutzung. Die<br />

Pro-Version erlaubt es darüber hinaus,<br />

in dem Fenster mehrere eigene<br />

Register einzurichten – was<br />

für deutlich mehr Übersicht sorgt.<br />

Überblendeffekte<br />

Vier Überblendeffekte stehen zur<br />

Auswahl, die das Wechseln zwischen<br />

den Startseiten zum visuellen<br />

Genuss werden lassen. Der<br />

Effekt „Kartenstapel“ beispielsweise<br />

schiebt die neue Seite von<br />

links herein, während die alte Seite<br />

nach hinten in den Bildschirm<br />

hinein verschwindet. In der kostenpflichtigen<br />

Pro-Version der<br />

Software sind sieben weitere Überblendeffekte<br />

vorhanden.<br />

Widgets<br />

Die App ist imstande, selbst die<br />

Größe jener Widgets zu verändern,<br />

die genau genommen nicht für das<br />

Vergrößern bzw. Verkleinern vorgesehen<br />

sind. Der unbestreitbare<br />

Vorteil: Damit ist es möglich, den<br />

zur Verfügung stehenden Platz<br />

besser auszunutzen. Die kostenpflichtige<br />

Pro-Version bietet darüber<br />

hinaus die Möglichkeit, Widgets<br />

nicht nur auf den Startseiten,<br />

sondern auch in der Dock-Leiste<br />

unterzubringen. Dies funktioniert<br />

allerdings nur bei Widgets der<br />

Größe 1 mal 1.<br />

98<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Apex Launcher<br />

Tipps<br />

Quick-Guide:<br />

Symbole von Apps und Ordnern verändern<br />

1 Kontextmenü 2 Neuer Name 3 Bildauswahl 4<br />

Tippen Sie auf der Startseite das<br />

Symbol einer App oder eines<br />

Ordners an, halten Sie den Finger<br />

niedergedrückt und rufen Sie anschließend<br />

im Kontextmenü den<br />

Eintrag „Bearbeiten“ auf.<br />

Im Dialogfenster „Verknüpfung<br />

bearbeiten“ (bzw. „Ordner bearbeiten“)<br />

können Sie den Namen der<br />

Verknüpfung bzw. des Ordners ändern.<br />

Tippen Sie das gegenwärtige<br />

Symbol an, um es zu ersetzen.<br />

Mithilfe der Option „Bild auswählen“<br />

lässt sich aus dem Speicher<br />

des Smartphones jedes beliebige<br />

Bild auswählen um es als Symbol<br />

für die App zu verwenden.<br />

Ausschnitt<br />

Verwenden Sie die Option „Wähle<br />

und beschneide Bild“, um einen<br />

Ausschnitt eines Bildes als Symbol<br />

zu verwenden. – „Standardicon<br />

benutzen“ lässt wieder das ursprüngliche<br />

Symbol erscheinen.<br />

Quick-Guide:<br />

Unerwünschte Apps ausblenden<br />

1<br />

Übersicht<br />

2<br />

Einstellungen<br />

3<br />

Verborgen<br />

4<br />

Rückgängig<br />

Der Apex Launcher erlaubt es Ihnen,<br />

die Symbole von Apps auszublenden.<br />

Indem Sie unerwünschte<br />

oder nie benützte Programme<br />

ausblenden, sorgen Sie für mehr<br />

Übersicht im Apps-Fenster.<br />

Rufen Sie (mit der Menütaste oder<br />

mit der Schaltfläche „Apex Menü“)<br />

den Menüpunkt „Apex Einstellungen“<br />

auf. Wählen Sie dann die<br />

Einträge „Drawer-Einstellungen“<br />

und „Verborgene Apps“ aus.<br />

Im Fenster „Verborgene Apps“<br />

wählen Sie diejenigen Apps aus,<br />

die nicht im Apps-Fenster zu sehen<br />

sein sollen. Verlassen Sie das<br />

Fenster dann über die Schaltfläche<br />

„Speichern“.<br />

Natürlich können Sie das Ausblenden<br />

einer App auch rückgängig<br />

machen. Einfach indem Sie das<br />

Auswahlhäkchen der App im<br />

Fenster „Verborgene Apps“ wieder<br />

entfernen.<br />

Quick-Guide:<br />

Anzahl der Dockseiten erhöhen<br />

1<br />

Symbole<br />

2<br />

Seiten<br />

3<br />

Seitenanzahl<br />

4<br />

Symbolanzahl<br />

Möchten Sie der Dock-Leiste<br />

am unteren Bildschirmrand ein<br />

App-Symbol hinzufügen? – Ziehen<br />

Sie das Symbol einfach aus dem<br />

App-Fenster an die gewünschte<br />

Stelle auf der Dock-Leiste.<br />

Die Dock-Leiste bietet Platz für<br />

weit mehr Symbole, als man denkt.<br />

Denn sie besteht aus mehreren<br />

Seiten. Mit einer Wischbewegung<br />

nach links oder rechts wechseln<br />

Sie zwischen den Seiten.<br />

Sie können festlegen, aus wie<br />

vielen Seiten die Dock-Leiste<br />

besteht. Verwenden Sie dafür die<br />

Menüpunkte „Apex Einstellungen“,<br />

„Dock-Einstellungen“ und „Anzahl<br />

der Dockseiten“.<br />

Über die Befehlskette „Dock-<br />

Einstellungen > Anzahl der<br />

Dock-Symbole“ geben Sie an, wie<br />

viele Symbole auf einer Seite der<br />

Dock-Leiste Platz haben sollen -<br />

maximal sind es sieben.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

99


Tipps Apex Launcher<br />

Quick-Guide:<br />

Einstellungen sichern und wiederherstellen<br />

1<br />

Sicherung?<br />

Sind die Einstellungen der App an<br />

Ihren Geschmack angepasst, dann<br />

sollten Sie sie speichern. Einfach<br />

für den Fall, dass etwas schiefgeht<br />

und Sie sie später wiederherstellen<br />

möchten.<br />

2<br />

Speichern<br />

Rufen Sie dazu den Menüpunkt<br />

„Sichern & Wiederherstellen“ auf.<br />

Mit dem Eintrag „Apex Einstellungen<br />

sichern“ speichern Sie die<br />

gegenwärtigen Einstellungen auf<br />

der Speicherkarte.<br />

3<br />

Restore<br />

Zum Wiederherstellen verwenden<br />

Sie den Eintrag „Apex Einstellungen<br />

wiederherstellen“. – Mit<br />

„Einstellungen zurücksetzen“<br />

setzen Sie die Einstellungen in den<br />

ursprünglichen Zustand zurück.<br />

4<br />

Symbole<br />

Die Positionen der Symbole auf<br />

den Startseiten speichern Sie mit<br />

dem Eintrag „Bildschirmeinstellung<br />

sichern“ – der natürlich auch<br />

ein Gegenstück hat: „Bildschirme<br />

wiederherstellen“.<br />

Quick-Guide:<br />

Nützliche Gesten<br />

1<br />

Übersicht<br />

Bewegen Sie auf dem Bildschirm<br />

zwei Finger aufeinander zu (Pinch).<br />

Sie erhalten eine Übersicht über<br />

die vorhandenen Startseiten und<br />

können die gewünschte Seite per<br />

Fingertipp bequem auswählen.<br />

2<br />

Apex Menü<br />

Durch langes Antippen der Startseite<br />

rufen Sie das Dialogfenster<br />

auf, mit dem Sie unter anderem<br />

Verknüpfungen hinzufügen<br />

können. Doppeltes Antippen bringt<br />

das „Apex Menü“ zum Vorschein.<br />

3<br />

Mehr Gesten<br />

Über „Apex Einstellungen > Verhaltenseinstellungen<br />

> Gesten“<br />

legen Sie die Auswirkungen der<br />

Gesten fest. Unter anderem auch<br />

die der Wischbewegungen nach<br />

oben und nach unten.<br />

4<br />

Funktionen<br />

Zu den Funktionen, die sich einer<br />

Geste zuordnen lassen, gehören<br />

das Wechseln zur Startseite, das<br />

Anzeigen der Benachrichtigungen<br />

und das Auflisten der kürzlich<br />

verwendeten Apps.<br />

Quick-Guide: Zurück zur Standard-Software<br />

1 Rücksichtsvoll 2 Freie Wahl 3 Für immer? 4<br />

Der Apex Launcher ersetzt die<br />

standardmäßige Startseiten-<br />

Software zwar, legt sie jedoch<br />

nicht lahm. Sie können also die<br />

Standard-Software und den Apex<br />

Launcher abwechselnd verwenden.<br />

Wenn Sie die Startseiten-Taste<br />

betätigen, stellt Sie Ihr Smartphone<br />

vor die Wahl: Sie können „nur<br />

einmal“ oder aber „immer“ den<br />

Apex Launcher oder doch lieber die<br />

Standard-Software aufrufen.<br />

Wenn Sie im Fenster „Aktion<br />

durchführen mit“ erst den Apex<br />

Launcher und dann die Option<br />

„Immer“ auswählen, so verwendet<br />

das Smartphone in Zukunft standardmäßig<br />

den Apex Launcher.<br />

Standard<br />

Wie kommen Sie wieder zurück zur<br />

Standard-Software? Wählen Sie den<br />

Menüpunkt „Apex Einstellungen“<br />

aus, den Eintrag „Erweiterte Einstellungen“<br />

und die Funktion „Standard<br />

Launcher setzen“.<br />

100<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Apex Launcher<br />

Tipps<br />

Die Alternativen<br />

Go Launcher Ex Nova Launcher FTL Launcher<br />

Der Go Launcher Ex unterstützt bis<br />

zu neun Startseiten und kann auf<br />

jeder dieser Seiten bis zu 10 mal 10<br />

App-Symbole unterbringen. Die Dock-Leiste<br />

bietet Platz für bis zu 15 Symbole.<br />

Das App-Fenster listet wahlweise alle Programme<br />

auf oder aber nur die zuletzt verwendeten<br />

bzw. die derzeit aktiven. Zudem dürfen<br />

Sie in diesem Fenster Ordner anlegen.<br />

Unter dem Namen Go Launcher HD ist eine<br />

Version erhältlich, die der Entwickler für Tablets<br />

optimiert hat.<br />

Go Launcher Ex ist die beste kostenlose<br />

Startseiten-Software<br />

für die <strong>Android</strong>-Version 2.<br />

Beim Nova Launcher dürfen Sie maximal<br />

neun Startseiten verwenden.<br />

Jede dieser Seiten bietet Platz für 7<br />

mal 7 App-Symbole. In der Dock-Leiste können<br />

Sie bis zu 25 Symbole platzieren.<br />

Die kostenpflichtige Version Nova Launcher<br />

Prime (3 €) unterstützt Fingergesten und<br />

erlaubt es unter anderem, die Programme im<br />

App-Fenster mit Hilfe von Ordnern und Registern<br />

übersichtlich aufzuräumen.<br />

Der Nova Launcher Go ist eine echte Konkurrenz<br />

zum Apex Launcher. Der<br />

kostenlosen Version fehlen allerdings<br />

einige wichtige Funktionen.<br />

Der FTL Launcher Lite ist vor allem<br />

eines: schnell, selbst auf leistungsschwächeren<br />

Smartphones. Die App<br />

unterstützt bis zu neun Startseiten. Auf jeder<br />

Seite haben 6 mal 4 App-Symbole Platz, bei<br />

der kostenpflichtige App-Version FTL Launcher<br />

Pro (1,99 €) sind es 6 mal 6 Symbole. Diese<br />

Pro-Version ist darüber hinaus in der Lage,<br />

die Themen der Konkurrenzprogramme ADW.<br />

Launcher, LauncherPro und Go Launcher zu<br />

verwenden.<br />

Der FTL Launcher bringt auch Besitzern<br />

langsamer Smartphones<br />

einen deutlichen Zugewinn an<br />

Bequemlichkeit und Flexibilität.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

101


Tipps Einsteiger-Tipps<br />

Oliver Janko<br />

Passen Sie Ihre Displayeinstellungen<br />

an<br />

<strong>Android</strong> bietet bekanntlich umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten, so auch in Bezug auf das<br />

Display Ihres mobilen Gerätes. Konfigurationen in Sachen Helligkeit, Timeout oder Autorotation<br />

lassen sich bequem im Einstellungsmenü vornehmen. Ein angepasstes Display erleichtert die<br />

Bedienung und die Lesbarkeit, beispielsweise im Freien, spart unter Umständen wertvolle Akkukapazität<br />

und schont zudem Ihr Smartphone ganz allgemein. Nachfolgend zeigen wir Ihnen einige<br />

Anpassungen, die Sie auch ohne Vorkenntnisse einfach vornehmen können.<br />

Oliver Janko<br />

News Republic-Themenkacheln<br />

News Republic ist ein toller, optisch ansprechender<br />

News-Feed. Wir zeigen Ihnen, wie<br />

Sie für Sie interessante Themenkacheln zur<br />

Übersicht hinzufügen und löschen.<br />

News Republic<br />

Individualisierbarer<br />

News-Feed<br />

für die Hosentasche<br />

1 Einstellungen öffnen<br />

Die Displayanpassungen nehmen Sie wie<br />

alle anderen Einstellungen im gleichnamigen<br />

Menü vor. Öffnen Sie die Einstellungen und<br />

scrollen Sie zum Menüpunkt „Anzeige“. Dort<br />

finden Sie die zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten.<br />

2 Helligkeit festlegen<br />

Einer der wichtigsten Punkte ist die Helligkeit.<br />

Nur im Freien ist eine hohe Einstellung<br />

zur optimalen Lesbarkeit empfehlenswert,<br />

denn dies geht auf Kosten des Akkus.<br />

Deshalb empfiehlt sich das Aktivieren der<br />

automatischen Helligkeit.<br />

1 Themen löschen<br />

Auf der Startseite finden Sie zu Beginn einige<br />

Themen/Kacheln, die Sie interessieren könnten.<br />

Sollte das Gegenteil der Fall sein, öffnen<br />

Sie mit einem langen Touch auf eine Kachel<br />

ein Pop-Up-Fenster. Bestätigen Sie das Löschen<br />

des Themas mit einem Klick auf „OK“.<br />

3 Display-Timeout 4 Bildschirmdrehung<br />

Der Bildschirm Ihres Smartphones schaltet<br />

sich je nach Einstellung nach einer gewissen<br />

Zeit der Inaktivität aus. Ein zu kleiner<br />

Wert kann nerven, deshalb können Sie die<br />

Timeout-Zeit im Menüpunkt „Bildschirm-<br />

Timeout“ bzw. „Ruhezustand“ durch Setzen<br />

eines Häkchens individuell einstellen.<br />

Eigentlich eine praktische Sache, doch die<br />

automatische Bildschirmdrehung kann bei<br />

gewissen Anwendungen auch stören. Kein<br />

Problem, entfernen Sie einfach das Häkchen<br />

in den Einstellungen („Display/Bildschirm<br />

automatisch drehen“) und schon ist das<br />

Problem gelöst.<br />

2 Themen hinzufügen<br />

Um eine Kachel bzw. ein Thema hinzuzufügen,<br />

tippen Sie auf das Plus-Symbol ganz<br />

unten auf der Startseite. Sie werden daraufhin<br />

zur Themenauswahl weitergeleitet.<br />

102<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Einsteiger-Tipps<br />

Tipps<br />

Kontakte auf den<br />

Homescreen legen<br />

Oliver Janko<br />

Häufig gewählte Kontakte können Sie sich der Einfachheit halber auch als Symbol auf den<br />

Homescreen legen. Damit bleibt Ihnen zukünftig der Umweg über die Telefonanwendung erspart.<br />

Das heißt: Wichtige Kontakte rufen Sie gleich aus dem Homescreen an.<br />

Vokabeln<br />

lernen mit<br />

Babbel<br />

Babbel ist eine kostenlose Lern-App für<br />

Fremdsprachen. Wir zeigen Ihnen, wie Ihnen<br />

die App dabei helfen kann, Ihren Wortschatz<br />

zu erweitern.<br />

Babbel<br />

Oliver Janko<br />

Unterwegs<br />

Fremdsprachen<br />

lernen mit<br />

babbel.com<br />

1 Auf dem Homescreen...<br />

...schaffen Sie als ersten Schritt genug<br />

Platz für ein oder mehrere Kontaktsymbole<br />

in der Größe 1x1. Grundsätzlich können Sie<br />

die Icons überall positionieren, es empfiehlt<br />

sich allerdings, die Kontakte zentral<br />

abzulegen, um beim Wählen auch wirklich<br />

Zeit zu sparen.<br />

2 Schnellzugriffe<br />

Mit einem langen Touch auf eine freie Stelle<br />

des Homescreens öffnet sich das Pop-Up-<br />

Fenster des Startbildschirms. Hier ist die<br />

Benennung bei <strong>Android</strong> 2.3 und 4.0 unterschiedlich:<br />

Wählen Sie je nach verwendeter<br />

Version „Schnellzugriffe“, „Shortcuts“ oder<br />

„Verknüpfungen“ - gemeint ist in allen Fällen<br />

dasselbe Untermenü.<br />

1 Lernen und erinnern<br />

Zunächst müssen Sie die Auswahl der<br />

Vokabeln aus einer beliebigen Kategorie,<br />

zum Beispiel Kleidung, Urlaub oder Sport,<br />

treffen. Danach werden Ihnen vier Vokabeln<br />

mit einem Foto und der Benennung in<br />

deutscher und der Fremdsprache angezeigt<br />

und vorgelesen. Hier gilt es, sich das Wort<br />

so gut wie möglich einzuprägen.<br />

3 Direktwahl<br />

Diese Auswahl ist wieder in sämtlichen Versionen<br />

gleich benannt. Tippen Sie also auf „Direktwahl“.<br />

Anschließend wird das Symbol auf<br />

einer freien Stelle am Homescreen platziert,<br />

danach gilt es, den gewünschten Kontakt<br />

und, falls Sie mehr als eine Nummer Ihres<br />

Gesprächspartners gespeichert haben, auch<br />

die richtige Telefonnummer auszuwählen.<br />

4 Position ändern 2 Üben und anwenden<br />

Mit der in Punkt 3 genannten Auswahl ist das<br />

Prozedere auch schon wieder erledigt. Optional<br />

können Sie das Kontaktsymbol natürlich<br />

noch verschieben. Und mit einem einfachen<br />

Touch darauf, rufen Sie die dahinterliegende<br />

Telefonnummer an. Übrigens: Mit der gleichen<br />

Vorgehensweise können Sie auch Direktnachrichten<br />

versenden.<br />

In den Vertiefungsübungen müssen Sie<br />

schließlich Bilder zuordnen, Wörter buchstabieren<br />

und Vokabeln in einen Fülltext<br />

einfügen. Fortgeschrittene Anwender können<br />

nach dem Üben der einfachen Vokabeln<br />

in den Bereich „Aufbauwortschatz“ und<br />

damit zu den diffizilen Wörtern und Phrasen<br />

wechseln.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

103


Tipps Einsteiger-Tipps<br />

GMail-Account<br />

synchronisieren<br />

Oliver Janko<br />

Google ist gemeinhin ja als Datenkrake bekannt, aber wissen Sie genau, welche Daten der Suchmaschinenriese<br />

über Ihren Google-Account wirklich sammelt? Nach der erstmaligen Erstellung<br />

einer GMail-Adresse synchronisiert Google Daten, wie die gespeicherten Kontakte, Ihre Aufgaben,<br />

Fotos oder Ihren Kalender automatisch. Allerdings ist es problemlos möglich, Änderungen<br />

an den Synchronisationseinstellungen vorzunehmen. Wir zeigen Ihnen nachfolgend, wie Sie das<br />

bewerkstelligen - schließlich muss Google nicht alles wissen.<br />

Oliver Janko<br />

Air Display<br />

einrichten<br />

Mit Air Display verwandeln Sie Ihr Smartphone<br />

oder Tablet in einen Zweitbildschirm<br />

für Ihren PC.<br />

Air Display<br />

Das Smartphone<br />

als Zusatzbildschirm<br />

für Ihren<br />

Desktop PC.<br />

1 Einstellungen öffnen<br />

In den Einstellungen Ihres Gerätes finden Sie<br />

ein Untermenü namens „Konten und Synchronisierung“.<br />

Hier finden Sie sämtliche mit Ihrem<br />

<strong>Android</strong>-Device verbundenen Konten, beispielsweise<br />

Dropbox, Facebook, SkyDrive und eben<br />

auch Ihren Google-Account.<br />

2 Was wird synchronisiert?<br />

Wenn Sie hier auf „Google“ tippen, bekommen<br />

Sie einen Überblick über sämtliche Daten, die<br />

synchronisiert werden. Neben Ihren Kontakten<br />

werden üblicherweise auch Daten wie<br />

Fotos, Kalendereinträge, Ihre Mails oder Ihre<br />

Aufgaben automatisch synchronisiert.<br />

1 Verbindung herstellen<br />

Öffnen Sie die App und folgen Sie den anfänglichen<br />

Anweisungen. Rufen Sie die Avatron-<br />

Webseite auf und starten Sie den Download<br />

der PC-Software. Danach müssen Sie Ihr<br />

mobiles Gerät mit dem PC verbinden.<br />

3 Vor- & Nachteile 4 Änderungen vornehmen<br />

Man sollte diese Vorgehensweise nicht<br />

allgemein verteufeln, sie bietet auch gewisse<br />

Vorteile: So sind bei Verlust Ihres Smartphones<br />

Ihre Daten und Kontakte beispielsweise<br />

nicht verloren. Google hat andererseits aber<br />

Zugriff auf viele persönliche Daten.<br />

In dem Sie die Häkchen neben den Einträgen<br />

entfernen, können Sie bestimmen, dass<br />

bestimmte Daten nicht mit Ihrem Google-<br />

Account synchronisiert werden. Diese Daten<br />

können Sie übrigens jederzeit auch manuell<br />

synchronisieren.<br />

2 Bildschirm einrichten<br />

Aus der Menüleiste Ihres PCs können Sie<br />

nun Ihr Endgerät per Mausklick auswählen.<br />

Scheint es nicht auf, müssen Sie die<br />

IP-Adresse manuell eingeben. Wenn alles in<br />

Ordnung ist, erscheint nach kurzer Wartezeit<br />

ein Spiegelbild Ihres Desktops auf dem<br />

<strong>Android</strong>-Gerät.<br />

104<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Einsteiger-Tipps<br />

Tipps<br />

Massen-SMS an<br />

Gruppen versenden<br />

Oliver Janko<br />

Sie kommunizieren gerne via SMS, oftmals auch mit ganzen Gruppen? Oder Sie wollen eine<br />

Einladung versenden, sind es aber leid, die Kontakte bei jeder Party einzeln auswählen zu<br />

müssen? Kein Problem, wir zeigen Ihnen, wie Sie SMS an vorgefertigte Gruppen versenden.<br />

Verlauf<br />

löschen<br />

Oliver Janko<br />

Jede aufgerufene Homepage wird im Verlauf<br />

Ihres Smartphone-Browsers gespeichert.<br />

Dieser lässt sich allerdings ganz einfach<br />

wieder löschen.<br />

1 Kontakte<br />

Zu Gruppen können Sie nur Kontakte<br />

hinzufügen, die lokal auf Ihrem Smartphone<br />

gespeichert sind. Mit SIM-Kontakten ist eine<br />

Ablage in Gruppen leider nicht möglich. Wenn<br />

Sie einen neuen Kontakt speichern, können<br />

Sie diesen beim Anlegen gleich einer Gruppe<br />

zuweisen, andernfalls öffnen Sie den Kontakt.<br />

Bei <strong>Android</strong> 4.0 müssen Sie den Umweg über<br />

das Bearbeiten-Menü nehmen, in der Version<br />

2.3 können Sie Kontakte mit einem langen<br />

Touch auf den Eintrag einer Gruppe zuweisen.<br />

2 Gruppen erstellen<br />

<strong>Android</strong> bietet einige vorgefertigte Gruppen,<br />

beispielsweise für Familie, Freunde oder VIPs.<br />

Ab <strong>Android</strong> 4.0 fasst das Betriebssystem oft<br />

gewählte Nummern eigenständig in der Gruppe<br />

„Häufig“ zusammen. Natürlich können Sie<br />

auch eigene, neue Gruppen erstellen: Je nach<br />

Smartphone und <strong>Android</strong>-Version entweder<br />

über die Menütaste Ihres Geräts oder per<br />

Touch auf das „Hinzufügen“-Symbol. Zudem<br />

können Sie die Gruppen bearbeiten und zum<br />

Beispiel mit einem Foto versehen.<br />

1 Browser öffnen<br />

Damit Sie den Verlauf löschen können,<br />

müssen Sie zunächst einmal den Browser<br />

öffnen. Navigieren Sie im nächsten Schritt<br />

ins Browser-Menü und öffnen Sie den<br />

Menüpunkt „Verlauf“. Bei Samsung und<br />

Sony ist ein Umweg über das Browser-<br />

Menü und die Optionen notwendig.<br />

3 SMS verfassen<br />

SMS können Sie dann auf zwei verschiedene<br />

Arten an die vorgefertigte Gruppe senden.<br />

Als erste Möglichkeit können Sie einfach eine<br />

SMS verfassen und dann in das Empfängerfeld<br />

den Titel der Gruppe eintippen. Achtung:<br />

Auch dieses Feature ist abhängig von Smartphone<br />

und <strong>Android</strong>-Version, auf unserem<br />

HTC One S mit ICS klappte es hervorragend.<br />

4 Andererseits... 2 Verlauf löschen<br />

...können Sie auch in der Kontakt-App auf<br />

die Gruppen navigieren und dort mit einem<br />

langen Touch ein Kontextmenü öffnen.<br />

Darin wählen Sie anschließend aus, ob<br />

Sie eine Nachricht oder doch lieber eine<br />

E-Mail an die ausgewählte Gruppe senden<br />

möchten. Dieses Feature ist ab der Version<br />

2.3 integriert.<br />

Während bei <strong>Android</strong> 2.3 nur der gesamte<br />

Verlauf gelöscht werden kann, ist es ab <strong>Android</strong><br />

4.0 - in unserem Fall mit einem HTC<br />

One S - auch möglich, einzelne Webseiten<br />

oder zum Beispiel den Verlauf von heute,<br />

gestern, der letzten 7 Tage oder des letzten<br />

Monats mit einem langen Touch auf den<br />

Eintrag zu entfernen.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

105


Tipps Profi-Tipps<br />

Hartmut Schumacher<br />

Smartphone-Benachrichtigungen<br />

am PC<br />

Wäre es nicht praktisch, die diversen Benachrichtigungen des Smartphones auf dem PC<br />

zu Gesicht zu bekommen? Dann verpassen Sie nichts mehr, selbst wenn Ihr Smartphone<br />

in der Jackentasche oder in einer entfernten Ecke des Schreibtischs liegt.<br />

DeskNotifier<br />

Der DeskNotifier zeigt Ihnen die Benachrichtigungen Ihres Smartphones<br />

auf Ihrem Desktop-PC an. Die App berücksichtigt unter anderem<br />

Benachrichtigungen vom SMS-Programm und von Facebook.<br />

Hartmut Schumacher<br />

Raffinierter<br />

Helligkeitsregler<br />

Durch einen kleinen Trick schafft es die App<br />

„Display brightness“, einen Helligkeitsregler<br />

anzuzeigen, der jederzeit verfügbar ist und<br />

der dennoch keinen Platz auf dem Bildschirm<br />

wegnimmt.<br />

Display brightness<br />

„Display brightness“ zeigt<br />

einen halbdurchsichtigen<br />

Schieberegler an, mit dessen<br />

Hilfe Sie die Helligkeit des<br />

Bildschirms blitzschnell<br />

verändern können.<br />

1 PC-Programm installieren<br />

Damit das Übermitteln der Smartphone-Nachrichten<br />

funktioniert, muss auf dem PC das<br />

dazugehörige Empfangsprogramm installiert<br />

sein. Sie erhalten es auf der Web-Site des<br />

Herstellers: desknotifier.clemens-elflein.de –<br />

Zudem müssen sich der PC und das Smartphone<br />

im selben Funknetz (WLAN) befinden.<br />

2 DeskNotifier aktivieren<br />

Beim ersten Start auf dem Smartphone<br />

weist die App Sie darauf hin, dass Sie den<br />

DeskNotifier in den Eingabehilfen aktivieren<br />

müssen. Erledigen Sie dies, wenn Sie nicht<br />

ausschließlich Benachrichtigungen über SMS-<br />

Nachrichten und Anrufe erhalten möchten,<br />

sondern auch Benachrichtigungen von<br />

anderen Programmen.<br />

1 Größe, Farbe und<br />

Durchsichtigkeit<br />

Im oberen Teil des App-Fensters bestimmen<br />

Sie die Größe („size“), die Farbe („color“) und<br />

die Durchsichtigkeit („transparency“) des<br />

Schiebereglers. Mit der Option „set alignment“<br />

legen Sie fest, wo der Schieberegler auf dem<br />

Bildschirm platziert werden soll.<br />

3 IP-Adresse<br />

Im Bereich „Informationen – Wifi Status“ zeigt<br />

die App die IP-Adresse des Smartphones im<br />

WLAN an. Diese Adresse müssen Sie auf dem<br />

PC eingeben. Dazu klicken Sie mit der rechten<br />

Taste das DeskNotifier-Symbol an, das Sie<br />

rechts unten in der Tray finden, und rufen den<br />

Menüpunkt „Verbindungseinstellungen“ auf...<br />

4 Los geht’s!<br />

Wählen Sie die Verbindungsmethode „Wifi“<br />

aus und geben Sie im Register „Wifi“ die<br />

IP-Adresse des Telefons ein. Anschließend<br />

ein Klick auf die „OK“-Schaltfläche, und schon<br />

können Sie auf dem PC die Smartphone-<br />

Benachrichtigungen empfangen. (Sie können<br />

den DeskNotifier auch verwenden, wenn<br />

PC und Smartphone über USB miteinander<br />

verbunden sind.)<br />

2 Ein- und ausschalten<br />

Weiter unten in dem Fenster wählen Sie<br />

mit der Option „Bar type“ das Aussehen des<br />

Schiebereglers aus. – Die Schaltfläche „Enable<br />

indicator“ schließlich lässt den Schieberegler<br />

erscheinen. Mit der Schaltfläche „Disable indicator“<br />

lassen Sie ihn wieder verschwinden.<br />

106<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Profi-Tipps<br />

Tipps<br />

Hartmut Schumacher<br />

Ganz persönliche Symbole für Apps<br />

Nicht jede App kommt mit einem wirklich schönen Symbol daher. Das kostenlose Programm „Desktop Visualizer“ erlaubt es Ihnen jedoch,<br />

beliebige Bilder als Ausgangsmaterial für die Symbole zu verwenden.<br />

Desktop Visualizer<br />

Der „Desktop Visualizer“ legt Verknüpfungen auf der Startseite ab. Für die Symbole verwendet er Bilddateien oder aber die<br />

Symbole anderer Apps.<br />

1 Widget hinzufügen<br />

Fügen Sie der Startseite zunächst eines der<br />

Desktop-Visualizer-Widgets hinzu. Je nach<br />

Betriebssystemversion erledigen Sie dies<br />

durch langes Antippen der Startseite oder aber<br />

durch Ziehen eines Widgets aus dem Widgets-<br />

Fenster auf die Startseite.<br />

2 Bild auswählen 3 Was soll geschehen?<br />

Klicken Sie dieses neue Widget an. Im<br />

Desktop-Visualizer-Fenster können Sie dann<br />

mit der Schaltfläche „Symbol wählen“ als<br />

Symbol für das Widget entweder eine Bilddatei<br />

(„Image File“) auswählen oder aber das<br />

Symbol einer App („Application Icon“).<br />

Mit „Aktion auswählen“ legen Sie die Funktion<br />

des Widgets fest: Sie können entweder eine<br />

App starten („Launch Application“) oder eine<br />

Verknüpfung beispielsweise zu Lesezeichen<br />

und Adressen anlegen („Andere“ ). Tippen Sie<br />

abschließend die „OK“-Schaltfläche an.<br />

4 Beschriftung verändern 5 Vibrationen?<br />

6 Widgets verändern<br />

Sie können auch das Aussehen der Widget-<br />

Beschriftungen beeinflussen: Blättern Sie in<br />

dem Desktop-Visualizer-Fenster etwas nach<br />

unten. Dort finden Sie Optionen zum Festlegen<br />

der Farben für den Text der Beschriftungen<br />

und für seinen Hintergrund.<br />

Mit Hilfe der Option „Touch-Effekt“ geben Sie<br />

an, mit welcher Farbe das Symbol eingefärbt<br />

wird, wenn Sie es auf der Startseite antippen.<br />

Und falls Sie die Option „Vibration“ einschalten,<br />

dann vibriert Ihr Smartphone, wenn Sie<br />

das Symbol auswählen.<br />

Rufen Sie den Menüpunkt „Widgets aktualisieren<br />

> Modify Widgets“ auf. Sie können nun<br />

auf der Startseite ein Widget antippen, um<br />

es zu bearbeiten. Der Menüpunkt „Widgets<br />

aktualisieren > Launch (Normal)“ beendet<br />

diesen Bearbeitungsmodus wieder.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

107


Tipps Profi-Tipps<br />

Hartmut Schumacher<br />

Vorgetäuschte GPS-<br />

Koordinaten<br />

Sie möchten die ortsbezogenen Funktionen von diversen <strong>Android</strong>-Apps testen? Oder aber<br />

Ihren Freunden einen Streich spielen, indem Sie ihnen beispielsweise per Facebook einen falschen<br />

Aufenthaltsort übermitteln? – Mit Fake GPS lässt sich dies alles sehr leicht erledigen.<br />

Fake GPS<br />

Die App Fake GPS gaukelt Ihrem Smartphone und allen seinen<br />

Programmen vor, es befinde sich an einem beliebigen anderen Ort<br />

dieser Welt.<br />

Hartmut Schumacher<br />

Schnellere<br />

E-Mail<br />

Läuft das Abrufen von E-Mail mit Ihrem<br />

Smartphone quälend langsam ab? Das<br />

muss nicht unbedingt an der niedrigen<br />

Geschwindigkeit Ihres mobilen Internet-<br />

Zugangs liegen: Eine kleine Änderung an<br />

Ihrem E-Mail-Konto, und schon läuft alles<br />

wie geschmiert.<br />

1 Vorbereitungen<br />

Schalten Sie in den Einstellungen des Smartphones<br />

die „Ort“-Option „Wireless nutzen“ aus<br />

und unter „Anwendungen > Entwicklung“ die<br />

Option „Falsche Standorte“ ein. (Bei <strong>Android</strong> 4<br />

ist diese Option in den „Entwickleroptionen“<br />

zu finden.)<br />

2 Ort aussuchen<br />

Wählen Sie in der App „Fake GPS“ auf der<br />

Weltkarte den gewünschten Fake-Ort aus.<br />

Mit der Schaltfläche „Set Location“ starten Sie<br />

anschließend das Vortäuschen der falschen<br />

GPS-Koordinaten. Später können Sie dies mit<br />

der Schaltfläche „Stop“ wieder beenden.<br />

1 Lange Liste, lange Leitung<br />

Bevor die E-Mail-App tatsächlich die Nachrichten<br />

herunterlädt, ruft sie erst einmal die<br />

Liste der vorhandenen Nachrichten ab und<br />

schaut sich dann an, welche Nachrichten sie<br />

tatsächlich herunterladen muss. Damit ist die<br />

App relativ lange beschäftigt, falls die Liste<br />

sehr groß ist. Das ist dann der Fall, wenn Sie<br />

das E-Mail-Programm auf dem PC so eingestellt<br />

haben, dass es die Nachrichten zwar per<br />

POP3 herunterlädt, aber nicht löscht.<br />

3 Leichtgläubige Apps<br />

Alle Apps, die über das Betriebssystem den<br />

gegenwärtigen Standort abfragen, wähnen<br />

sich nun in dem Glauben, Sie befänden sich<br />

an dem von Ihnen ausgesuchten Ort. Auf die<br />

Schnelle ausprobieren können Sie dies mit<br />

Google Maps oder der „Wo bist du?“-Funktion<br />

von Facebook.<br />

4 Bewegungen vortäuschen<br />

Möchten Sie nicht lediglich einen Standort<br />

vortäuschen, sondern Bewegungen? Dann<br />

rufen Sie den Menüpunkt „Settings“ auf.<br />

Schalten Sie die Option „Simulate moving“ ein.<br />

Und legen Sie mit der Option „Move distance“<br />

fest, um wie viele Meter Sie sich jeweils fortbewegen<br />

möchten.<br />

2 Posteingang aufräumen<br />

Die Lösung besteht darin, dafür zu sorgen,<br />

dass die Liste der Nachrichten relativ kurz<br />

ist. Das erreichen Sie, indem Sie über die<br />

Web-Bedienungsoberfläche Ihres E-Mail-<br />

Postfachs die älteren Nachrichten aus dem<br />

Posteingang-Ordner in einen neu angelegten<br />

Archiv-Ordner verschieben. Anschließend<br />

geht das Abrufen von E-Mails auf dem<br />

Smartphone deutlich schneller vonstatten.<br />

108<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Profi-Tipps<br />

Tipps<br />

Hartmut Schumacher<br />

Datenvolumen im Griff<br />

Es lohnt sich, die Menge der übertragenen Daten im Auge zu behalten. Denn die meisten<br />

Flatrates reduzieren die Geschwindigkeit beim Überschreiten einer bestimmten Grenze. Der<br />

Traffic Monitor warnt Sie rechtzeitig.<br />

Traffic Monitor<br />

Die App „Traffic Monitor“ protokolliert Ihren Datenverbrauch – und<br />

warnt Sie beim Überschreiten Ihrer Limits.<br />

Hartmut Schumacher<br />

Sanftes<br />

Aufwachen<br />

Wenn Sie die Wecker-App AlarmDroid geschickt<br />

einrichten, dann werden Sie nie<br />

wieder brutal aus dem Tiefschlaf gerissen.<br />

AlarmDroid<br />

AlarmDroid verwandelt Ihr<br />

Smartphone in einen äußerst<br />

flexiblen Wecker.<br />

1 WLAN und Mobilfunk<br />

Auf der Startseite zeigt das Programm Ihnen<br />

die Menge der übertragenen Daten an. Die<br />

App unterscheidet zwischen Daten, die Sie<br />

über WLAN („Wifi traffic“) oder aber über Mobilfunk<br />

(„mobile traffic“) übertragen haben.<br />

2 Hart an der Grenze<br />

Rufen Sie den Menüpunkt „Einstellungen“<br />

auf, um Datenlimits festzulegen. Sie dürfen<br />

jeweils ein tägliches, ein wöchentliches und<br />

ein monatliches Limit angeben. Die App<br />

zeigt eine Benachrichtigung an, wenn Sie<br />

eine dieser Grenzen überschritten haben.<br />

1 Leichtschlafphasen<br />

Wirklich unangenehm ist ein Wecker dann,<br />

wenn er seine Geräusche während Ihrer Tiefschlafphase<br />

abspielt. Also sorgen Sie dafür,<br />

dass er Sie nur dann weckt, wenn Ihr Schlaf<br />

gerade eher leicht ist. Solche Leichtschlafphasen<br />

treten in der Zeit vor dem Aufwachen<br />

häufiger auf.<br />

3 Der richtige Tag<br />

Wichtig ist beim Festlegen der Limits, dass<br />

Sie den korrekten Tag angeben, an dem Ihr<br />

Mobilfunkanbieter mit der Zählung der Daten<br />

beginnt. Andernfalls können Sie trotz beherzigter<br />

Warnungen unschöne Überraschungen<br />

erleben.<br />

4 Geschwindigkeitskontrolle<br />

Im Register „Speed“ können Sie die Geschwindigkeit<br />

Ihres Mobilfunk- oder WLAN-Internet-<br />

Zugangs testen lassen. Das Programm misst<br />

die Geschwindigkeit sowohl beim Herunterladen<br />

als auch beim Hochladen von Daten.<br />

2 Mehrere Weckzzeitpunkte<br />

Programmieren Sie daher mehrere Weckzeitpunkte<br />

mit Abständen von etwa 10 oder<br />

15 Minuten. Stellen Sie die Lautstärke des<br />

Wecktons so niedrig ein, dass er Sie nur im<br />

Leichtschlaf, nicht aber im Tiefschlaf weckt.<br />

Lediglich den letzten dieser Weckzzeitpunkte<br />

versehen Sie mit einem Ton, der so laut ist,<br />

dass er Sie auf jeden Fall aufweckt.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

109


Tipps Root-Tipps<br />

Raphael Schön<br />

Minimale Bildschirmhelligkeit<br />

heruntersetzen<br />

Wer sein Smartphone oder Tablet im Bett benutzt, setzt die Bildschirmhelligkeit für gewöhnlich<br />

auf den minimalen Wert. Da dieser bei völliger Dunkelheit aber häufig immer noch zu hell<br />

ist, muss eine spezielle Root-App her!<br />

RootDim [root]<br />

Mit RootDim kann die Helligkeit des Displays extrem abgedunkelt<br />

werden, was in der Dunkelheit besonders praktisch ist.<br />

Raphael Schön<br />

Virtuelle<br />

Tasten<br />

aktivieren<br />

Bei Smartphones mit Hardware-Tasten<br />

kann es schon mal vorkommen, dass diese<br />

Tasten aus welchen Gründen auch immer<br />

nicht mehr richtig funktionieren. In solchen<br />

Fällen stellt die Root-App „zMooth“ die<br />

Rettung in der Not dar. Damit lassen sich<br />

nämlich die Tasten „Zurück“, „Home“ und<br />

„Menü“ durch virtuelle Gesten ersetzen.<br />

zMooth Lite * root<br />

zMooth ist die perfekte App,<br />

um die Funktionen „Zurück“,<br />

„Home“ und „Menü“ via<br />

Gesten aufzurufen.<br />

1 Installation & Start<br />

Laden Sie als ersten Schritt RootDim herunter<br />

und warten Sie, bis die App installiert wurde.<br />

Starten Sie sie danach und erteilen Sie ihr<br />

Root-Rechte.<br />

2 Helligkeit heruntersetzen<br />

Die Bildschirmhelligkeit lässt sich auf unterschiedliche<br />

Arten heruntersetzen: Entweder<br />

mit dem Schieberegler ganz oben, der<br />

Schaltflächen + und – oder den Buttons „min“<br />

bis „100%“.<br />

1 Der erste App-Start<br />

Nach der Installation müssen Sie zMooth<br />

Root-Rechte erteilen. Im Grunde ist zMooth<br />

jetzt schon einsatzfähig, Sie können im<br />

Hauptmenü der App aber die Sensitivität<br />

einstellen.<br />

3 Helligkeit mit Lautstärke-<br />

Wippe justieren<br />

Die Helligkeit lässt sich mit RootDim so weit<br />

reduzieren, dass der Bildschirm komplett<br />

schwarz wird. In diesem Fall lässt sich die<br />

Helligkeit mit der Lautstärke-Wippe am Gerät<br />

wieder erhöhen.<br />

4 Voreinstellungen definieren<br />

Im unteren Bereich der App lassen sich fünf<br />

Voreinstellungen definieren. Stellen Sie dazu<br />

einfach die gewünschte Helligkeit ein und<br />

bleiben Sie kurz auf einem der fünf Buttons.<br />

Zum Laden genügt ein kurzer Fingertipp<br />

darauf.<br />

2 Die Gesten von zMooth<br />

Am unteren Bildschirmrand sehen Sie einen<br />

blauen Balken. Wenn Sie diesen mit Ihrem<br />

Finger nach oben ziehen, können Sie folgende<br />

Funktionen nutzen: Eine Geste nach links<br />

fungiert als „Zurück“, nach oben als „Home“<br />

und rechts als „Menü“.<br />

110<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Root-Tipps<br />

Tipps<br />

Externes Speichergerät mit<br />

StickMount anschließen<br />

Raphael Schön<br />

Sollte sich der Speicher Ihres Smartphones oder Tablets nicht per microSD-Karte erweitern lassen, können Sie Musik, Bilder oder Videos über<br />

ein externes Speichergerät wie einem USB-Stick oder eine Festplatte abspielen. Dazu benötigen Sie lediglich ein spezielles USB-Kabel sowie<br />

eine App wie StickMount.<br />

USB-Host oder OTG-Kabel?<br />

Viele Tablets unterstützen serienmäßig<br />

den USB-Host-Modus, was das Anschließen<br />

von externen Festplatten per normalen<br />

micro-USB auf USB-Kabel ermöglicht.<br />

Tablets wie das <strong>Nexus</strong> 7 benötigen aber<br />

ein OTG-Kabel (USB On-The-Go), das für<br />

wenige Euro in Online-Shops bestellt<br />

werden kann.<br />

[root] StickMount<br />

Mit der Root-App Stick-<br />

Mount lassen sich externe<br />

Speichermedien wie USB-<br />

Sticks oder Festplatten an<br />

ein Smartphone oder Tablet<br />

per USB-Host oder OTG-<br />

Kabel anschließen.<br />

1 USB-Stick oder Festplatte<br />

vorbereiten<br />

Zunächst sollten Sie das externe Speichermedium,<br />

das Sie mit Ihrem <strong>Android</strong>-Gerät<br />

verbinden möchten, mit entsprechenden<br />

Inhalten füllen. Kopieren Sie also als erstes von<br />

Ihrem PC Bilder, Musik oder Videos auf einen<br />

USB-Stick oder eine externe Festplatte.<br />

2 StickMount installieren und<br />

USB-Kabel verbinden<br />

Installieren Sie StickMount und verbinden Sie<br />

das USB-Kabel bzw. das OTG-Kabel sowie das<br />

externe Speichergerät mit Ihrem <strong>Android</strong>-<br />

Gerät. StickMount müsste nun das Speichermedium<br />

automatisch „mounten“, also für den<br />

Zugriff vorbereiten.<br />

<strong>Nexus</strong> Media<br />

Importer<br />

Als Alternative zu Stick<br />

Mount bietet sich die App<br />

<strong>Nexus</strong> Media Importer an.<br />

Diese App funktioniert nur<br />

mit dem Galaxy <strong>Nexus</strong>, dem<br />

<strong>Nexus</strong> 7 und <strong>Android</strong> 3.2+<br />

Geräten mit USB-Host-Modus<br />

(wie etwa die meisten<br />

ASUS- und Samsung-<br />

Tablets). Hier wird zwar kein<br />

Root benötigt, dafür werden<br />

aber 2,34 Euro im Play Store<br />

fällig.<br />

3 StickMount öffnen und manuell<br />

„mounten“<br />

Oft klappt aber das automatische „Mounten“<br />

nicht, deshalb sollten Sie die App öffnen und<br />

dort auf „Mount“ tippen.<br />

4 Zugriff auf externes<br />

Speichermedium<br />

Installieren Sie einen Dateimanager wie „ES<br />

Datei Explorer“ und wechseln Sie in diesem in<br />

den Ordner /sdcard/usbStorage/, wo Sie den<br />

von StickMount erstellten Ordner „sda“ oder<br />

„sda1“ und somit auch Ihren USB-Stick oder<br />

Ihre Festplatte finden.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

111


Tipps Root-Tipps<br />

Raphael Schön<br />

Mehrere Benutzerkonten mit<br />

SwitchMe einrichten und nutzen<br />

Ihr Tablet wird in Ihrer Familie von mehreren Personen, unter anderem auch von kleinen Kindern, genutzt? In diesem Fall wäre es doch toll, wie auf<br />

Windows-Rechnern mehrere Benutzerkonten einrichten zu können, damit sich jeder Nutzer das Gerät individuell zusammenstellen kann. Was bei<br />

<strong>Android</strong> standardmäßig erst integriert werden soll, kann die Root-App SwitchMe Root Profile Manager schon längst.<br />

SwitchMe Root Profile Manager<br />

Mit dieser App ist es ein Leichtes, mehrere Nutzerprofile zu erstellen und diese zu verwalten. Der Benutzerwechsel erfordert<br />

leider immer einen Neustart des Gerätes, was nicht gerade angenehm ist.<br />

1 SwitchMe installieren und<br />

starten<br />

Starten Sie die App nach der Installation und<br />

erteilen Sie ihr Root-Rechte. Beachten Sie den<br />

Warnhinweis, dass Sie darauf achten müssen,<br />

dass auf Ihrem Gerät Speicherplatz zur Verfügung<br />

steht.<br />

2 Neues Benutzerprofil<br />

Im Hauptmenü der App lässt sich nun Ihr<br />

erstes Profil erstellen. Tippen Sie zu diesem<br />

Zweck auf die Schaltfläche „Create profile“<br />

und definieren Sie im nächsten Fenster einen<br />

Namen.<br />

3 Profilinformationen<br />

Tippen Sie im Hauptmenü auf das eben<br />

erstellte Profil, wodurch Sie zu einer Übersicht<br />

zur Speichernutzung gelangen. Rechts oben<br />

lässt sich hier außerdem ein Profilbild oder<br />

auch ein Passwort (nur in der Bezahlversion)<br />

festlegen.<br />

4 Ein weiteres Profil erstellen<br />

Ein weiteres Profil erstellen Sie, indem Sie<br />

im Hauptmenü erneut auf „Create profile…“<br />

tippen und anschließend einen Profilnamen<br />

angeben.<br />

5 Profilwahl bei Lockscreen<br />

aktivieren<br />

Standardmäßig muss direkt in der App zwischen<br />

Profilen gewechselt werden. Um dies zu ändern,<br />

tippen Sie in der App auf die drei Punkte in der<br />

rechten oberen Ecke und wählen „Settings“.<br />

Tippen Sie dann auf „Switch screen settings“<br />

und setzen Sie hier die Häkchen bei „Use switch<br />

screen“ sowie „Log out automatically“.<br />

6 Profile auf dem Lockscreen<br />

wählen<br />

Wird der Bildschirm eingeschaltet und<br />

entsperrt, gelangen Sie zu einem weiteren<br />

Lockscreen, auf dem Sie aus den beiden<br />

zuvor erstellten Profilen wechseln können.<br />

Beim User-Wechsel bootet das System neu,<br />

wundern Sie sich also nicht, dass Ihr Gerät neu<br />

startet!<br />

112<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Nov/Dez 2012


Root-Tipps<br />

Tipps<br />

Das Smartphone oder Tablet mit<br />

der Root-App Webkey fernsteuern<br />

Sie wollen so gut wie alle Funktionen Ihres <strong>Android</strong>-Smartphones oder -Tablets über einen PC-Browser fernsteuern und sogar die grafische<br />

Oberfläche per Fernzugriff bedienen? Sie denken das geht nicht? Falsch gedacht, denn Webkey ist eine mächtige Root-App, die zwar optisch<br />

nicht viel hermacht, dafür aber um so mehr Funktionen bietet.<br />

Webkey (ROOT REQUIRED)<br />

Eine sehr mächtige Root-App, mit der sämtliche Aspekte eines <strong>Android</strong>-Smartphones oder -Tablets ferngesteuert<br />

werden können. Der Zugriff erfolgt dabei über die IP-Adresse oder die Webseite http://webkey.cc.<br />

Raphael Schön<br />

1 Herunterladen und starten<br />

Laden Sie zunächst die Root-App Webkey herunter.<br />

Nach dem Start der App ist diese noch<br />

nicht aktiv. Um das zu ändern, müssen Sie auf<br />

die Schaltfläche „Dienst starten“ tippen.<br />

2 Über die IP zugreifen<br />

In der App wird Ihnen nun eine unverschlüsselte<br />

und eine verschlüsselte IP-Adresse<br />

angezeigt. Tippen Sie diese in einen Browser<br />

am PC ein.<br />

3 Mit webkey.cc zugreifen ...<br />

Es kann sein, dass Ihr Netzbetreiber den Zugriff<br />

über die IP-Adresse blockiert. Wechseln<br />

Sie zu „Settings“, setzen Sie dort den Haken<br />

bei „Verbindung zu wekbey.cc halten“ und<br />

tippen Sie einen Nickname/Spitznamen ein.<br />

4 ... und verbinden<br />

Öffnen Sie in Ihrem PC-Browser die Seite<br />

http://webkey.cc, tippen Sie im Feld oben<br />

Ihren Nickname ein und klicken Sie auf<br />

„Connect“. Legen Sie einen neuen Benutzer<br />

an und loggen Sie sich am Smartphone über<br />

„Settings > Benutzer Einstellungen“ ein.<br />

5 Gerät vom Browser steuern<br />

Jetzt müssen Sie sich im PC-Browser noch<br />

einmal einloggen und siehe da, Sie können Ihr<br />

<strong>Android</strong>-Gerät fernsteuern. Im Hauptmenü<br />

im PC-Browser sehen Sie die Oberfläche des<br />

Smartphones und können diese mit der Maus<br />

steuern.<br />

6 SMS senden, Dateien abrufen,<br />

GPS-Standort feststellen etc.<br />

Mit den Reitern im oberen Bereich können<br />

Sie verschiedene Funktionen von Webkey<br />

abrufen - etwa den SMS-Versand, einen<br />

Dateimanager und vieles mehr.<br />

Nov/Dez 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

113


Impressum<br />

CDA Verlags- und Handelsges.m.b.H.<br />

Tobra 9, A-4320 Perg<br />

Tel: 01805-ANDROID oder 01805-2637643<br />

(0,14 € / min)<br />

Mail: androidmag@cda-verlag.com<br />

Web: www.androidmag.de<br />

Herausgeber: Harald Gutzelnig<br />

Geschäftsführung: Harald Gutzelnig<br />

Prokuristin: Marianne Gutzelnig<br />

Redaktionsanschrift Deutschland:<br />

Modersohnstraße 53-55, D-10245 Berlin<br />

Redaktionsanschrift Österreich:<br />

Tobra 9, A-4320 Perg<br />

Tel.: (+43) 07262/57557<br />

Fax: (+43) 07262/57557-44<br />

Projektleiter <strong>Android</strong> Medien und<br />

Leitung der Redaktion: Andreas Gutzelnig<br />

Chefredakteur: Raphael Schön<br />

Redaktionelle Mitarbeiter: Harald Gutzelnig,<br />

Michael Derbort, Nicole Sumah, Hartmut Schumacher,<br />

Oliver Janko, Tam Hanna<br />

Layout: Andreas Gutzelnig, Ulrich Danzmeier<br />

Produktion: Thomas Pilz<br />

Online: Thomas Lumesberger, Lukas Wenzel,<br />

Florian Glechner, Bernhard Tischler, Alexander<br />

Kühne, Alexander Brenner, Oliver Janko, Nicole<br />

Sumah, Elena Buchner<br />

Bildquelle: shutterstock.com, istockphoto.de<br />

Druck: Moravia Press, Breclav<br />

Vertrieb Österreich: Valora Services Austria<br />

Vertrieb Deutschland, Schweiz, Luxemburg:<br />

MZV Moderner Zeitschriften<br />

Vertrieb GmbH&CoKG,<br />

Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim<br />

Tel.: (+49) 089/31906-0<br />

E-mail: mzv@mzv.de, Internet: www.mzv.de<br />

Heftpreis: Deutschland: € 5,90 (XL-Version:<br />

€ 6,90) / Österreich: € 6,50 (XL-Version: € 7,50)<br />

/ Schweiz: SFR 11,80 / BeNeLux: € 6,95<br />

Abo:<br />

Jahresabo (6 Ausgaben): € 23,60<br />

Online-Abo (6 Ausgaben): € 14,90<br />

Anzeigen: Marianne Gutzelnig - Breiteneder<br />

Tel.: (+43) 07262/57557<br />

E-mail: anzeigen @cda-verlag.com<br />

Manuskripte: Es wird keine Haf tung für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte übernommen.<br />

Die Einsendung von Manus kripten jeder Art gilt<br />

als Zustimmung des Verfassers zum Abdruck<br />

in den vom Verlag herausgegebenen Publikationen.<br />

Der Verlag behält sich das Recht vor, eingesandte<br />

Manuskripte nicht zu veröffentlichen. Eine<br />

Gewähr für die Richtigkeit der Veröffentlichung<br />

kann nicht übernommen werden. Für den Inhalt<br />

der Anzeigen haftet ausschließlich der Inserent,<br />

eine Prüfung seitens des Verlags erfolgt nicht!<br />

Urheberrecht: Alle in den Publikationen des<br />

Verlages veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jegliche Reproduktion oder<br />

Nutzung bedarf der vorherigen, schriftlichen Genehmigung<br />

des Verlages.<br />

Foto rechts: shutterstock.com [avian]


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