Android Magazin Die 50 besten Gadgets für Smartphones & Tablets (Vorschau)
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TF700T-1B130A INKL. DOCKING-TASTATUR<br />
> NVIDIA Tegra 3 Prozessor, Quad-Core<br />
> 25,7 cm (10,1 Zoll) Full HD IPS+ Touch-Screen<br />
mit kratzfestem Corning Gorilla Glass und<br />
Helligkeit von 600 nits<br />
> 1 GB RAM, 64 GB SSD, Card Reader<br />
> Micro-HDMI, WLAN-n, Bluetooth<br />
> 0,6 kg, Akkulaufzeit bis zu 14 Stunden,<br />
<strong>Android</strong> 4.0 (Ice Cream Sandwich)<br />
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25,7 cm<br />
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Preisangabe in Euro inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer.<br />
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10 Onlineshops<br />
Ausgabe<br />
12/2009<br />
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und Österreich
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Auf CD: 18 Navi-Karten<br />
Osmand führt Sie sicher ans gewünschte Reiseziel<br />
Länderliste<br />
Auf der Heft-CD finden Sie Kartenmaterial <strong>für</strong> 18 Länder, das Sie auf<br />
Ihr Smartphone übertragen und mit der Navigationsapp Osmand verwenden<br />
können. Damit verwandeln Sie Ihr mobiles Gerät in ein vollwertiges<br />
Navigationssystem mit Sprachausgabe, GPS-Anbindung und<br />
zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten. Einen Workshop, wie Sie die<br />
Karten in die App integrieren und eine ausführliche App-<br />
Review finden Sie auf Seite 12.<br />
Seite 12<br />
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Österreich<br />
Schweiz<br />
Kroatien<br />
Slowenien<br />
Andorra<br />
Albanien<br />
Serbien<br />
Griechenland<br />
Türkei<br />
Bosnien-Herzegowina<br />
Bulgarien<br />
Zypern<br />
Ungarn<br />
Portugal<br />
Montenegro<br />
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Luxemburg<br />
Liechtenstein<br />
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<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> XL<br />
jetzt im Handel!<br />
Exklusiv auf<br />
der App-Box<br />
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Guns ‚n‘ Glory<br />
Note Everything<br />
Pro<br />
DroidStats<br />
Premium<br />
Circle Launcher<br />
Zusätzlich zur CD-Version ist ab sofort im gut tierten Zeitschriftenhandel (zum Beispiel an Bahn-<br />
sorhöfen<br />
und Flughäfen) auch die <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> XL-<br />
Version erhältlich. Darin finden Sie als Extra zur CD<br />
vier ansonsten kostenpflichtige Premium-Apps als<br />
Bonus in der beigelegten App-Box.<br />
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funktionieren oder Sie Probleme mit einer<br />
Software haben, kontaktieren Sie uns bitte via<br />
E-Mail: androidmag@cda-verlag.com<br />
Oder wenden Sie sich an:<br />
CDA Verlag- u. Handelsges.m.b.H<br />
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Tel: 01805-ANDROID oder 01805-2637643<br />
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Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
3
Inhalt<br />
Sep/Okt 2012<br />
Flipboard 64<br />
Eine personalisierte digitale<br />
Tageszeitung gefällig?<br />
Rubriken<br />
Apps<br />
3 CD<br />
5 Editorial<br />
6 App-Box Apps<br />
11 Abo<br />
12 CD-Inhalt: Osmand<br />
14 News<br />
114 Impressum<br />
Report<br />
18 20 Jahre Mobilfunk<br />
22 <strong>Android</strong> 4.1<br />
26 <strong>Android</strong> Oberflächen<br />
Technik<br />
30 ASUS Transformer Pad<br />
Infinity TF700T<br />
32 LG Optimus 4X HD<br />
34 Quad-Core <strong>Smartphones</strong><br />
36 HUAWEI Ascend P1<br />
38 Günstig-<strong>Tablets</strong> im<br />
Vergleich<br />
44 <strong>Die</strong> <strong>50</strong> <strong>besten</strong> <strong>Gadgets</strong><br />
<strong>Android</strong> Oberflächen<br />
im Vergleich<br />
58 Teamvorstellung<br />
60 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> Navi- Apps<br />
62 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> Videoplayer<br />
64 Flipboard<br />
66 Apps Einzeltests<br />
72 Apps <strong>für</strong> den Urlaub<br />
76 Kopf-an-Kopf<br />
78 Tower-Defense-Spiele<br />
82 Final Fantasy III<br />
84 Strikefleet Omega<br />
82 Spiele Einzeltests<br />
Tipps<br />
90 Galaxy S3 Tipps<br />
94 Galaxy S3 Root<br />
96 Den Alltag meistern mit<br />
NFC Tags<br />
100 Zocken am TV: Das Smartphone<br />
als Spielekonsole<br />
106 Einsteiger Tipps<br />
108 Profi Tipps<br />
110 Galaxy Nexus rooten<br />
26<br />
SPIELE AM<br />
TV ZOCKEN<br />
100<br />
Galaxy<br />
S3<br />
TIPPS<br />
ROOT<br />
90<br />
94<br />
GÜNSTIG-<br />
TABLETS<br />
Nature UX<br />
LG Optimus UI 3.0 Sense 4.0<br />
<strong>Android</strong> 4.1<br />
38<br />
4 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2012
Strikefleet Omega<br />
Innovativer Tower<br />
Defense-Spaß<br />
84 Final Fantasy III 82 SwiftKey 3 66 Plight of the<br />
Zombie<br />
Remake des legendären<br />
Rollenspiels im Test<br />
der Tastatur SwiftKey<br />
Highspeed-Tippen mit<br />
3<br />
88<br />
Machen Sie als Zombie<br />
die Umgebung unsicher<br />
EDITORIAL<br />
Für sich genommen sind <strong>Smartphones</strong><br />
und <strong>Tablets</strong> kleine Wunderwaffen im digitalen<br />
Zeitalter – dank Zusatz-Hardware<br />
wie Bluetooth-Tastaturen, Gamepads oder<br />
Lautsprecher ist aber weit mehr Effizienz,<br />
Spaß oder Lautstärke möglich, als mit dem<br />
Gerät selbst. Um Ihnen jene Produkte zu<br />
zeigen, die ihr Geld tatsächlich wert sind,<br />
haben wir die <strong>50</strong> <strong>besten</strong> <strong>Gadgets</strong> <strong>für</strong> Sie recherchiert<br />
und getestet.<br />
In Sachen <strong>Android</strong> tut sich derzeit verdammt<br />
viel, deshalb gibt es entsprechend<br />
viel Neues zu berichten. Doch keine Angst,<br />
mit unseren Artikeln zu <strong>Android</strong> 4.1, Günstig-<strong>Tablets</strong><br />
oder NFC behalten Sie in der<br />
sich rasant entwickelnden Welt von <strong>Android</strong><br />
den Überblick.<br />
44<br />
Damit Sie tägliche News und App-Tests<br />
nicht versäumen, können Sie uns auch auf<br />
unserer Webseite www.androidmag.de besuchen,<br />
wo Sie über <strong>50</strong>0 App-Tests finden!<br />
Sie finden uns zudem auf Facebook, Google+<br />
und Twitter, die Links sehen Sie unten.<br />
Viel Spaß wünscht Ihnen<br />
Raphael Schön<br />
Chefredakteur<br />
<strong>Android</strong><br />
4.1<br />
22<br />
Jelly<br />
Bean<br />
<strong>Android</strong>-Timeline<br />
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zum Thema <strong>Android</strong>.<br />
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Wir beantworten Sie bestimmt!<br />
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App-Tests!<br />
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bleiben Sie immer am aktuellen<br />
Jan/Feb 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Stand.<br />
5
App-Box Guns ‘n‘ Glory WW2<br />
Workshop<br />
Guns ‘n‘ Glory<br />
WW2 installieren<br />
1<br />
Setzen Sie<br />
zunächst<br />
unter <strong>Android</strong> 4 in<br />
den Einstellungen<br />
unter „Sicherheit”<br />
das Häkchen bei<br />
„Unbekannte<br />
Herkunft”. Bei<br />
<strong>Android</strong> 2.3<br />
müssen Sie unter<br />
„Anwendungen” ><br />
„Unbekannte<br />
Quellen” anhaken.<br />
GRATIS IN DER<br />
APP-BOX<br />
exklusiv im <strong>Android</strong><br />
<strong>Magazin</strong> XL<br />
2<br />
Laden Sie sich<br />
aus dem Play<br />
Store die App „QR<br />
Droid” herunter,<br />
starten Sie diese<br />
und tippen Sie auf<br />
„Scannen”. Halten<br />
Sie Ihr Smartphone<br />
oder Tablet über<br />
den QR-Code in der<br />
App-Box und<br />
tippen Sie dann auf<br />
den Link.<br />
3<br />
Auf dieser<br />
Webseite<br />
können Sie<br />
Guns’n’Glory gratis<br />
herunterladen. Tippen<br />
Sie dazu einfach auf<br />
die blaue Schaltfläche<br />
„Installieren” und der<br />
Download beginnt.<br />
4<br />
Ziehen Sie die<br />
Benachrichtungsleiste<br />
auf<br />
Ihrem Smartphone<br />
nach unten, tippen<br />
Sie nach dem<br />
erfolgreichen<br />
Download auf die<br />
heruntergeladene<br />
apk-Datei und<br />
installieren Sie<br />
dann das Spiel.<br />
Wir befinden uns in den Ardennen,<br />
an der Westfront. Auch bei bester<br />
Sicht kann man sich seines Lebens<br />
nicht sicher sein, immerhin hat sich die gegnerische<br />
Infanterie rund um uns positioniert. Nun<br />
heißt es, Stellungen beziehen und unser Lager<br />
mit allem, was zur Verfügung steht, verteidigen.<br />
<strong>Die</strong> Deutschen werden nicht mehr lange warten<br />
- also auf in die Schlacht! So oder so ähnlich<br />
könnte einer der Soldaten in Guns‘n‘Glory<br />
seine aktuelle Lage beschreiben – und die ist<br />
alles andere als gut, wie unschwer zu erkennen<br />
ist. <strong>Die</strong> wohl letzte Hoffnung sind Sie, also der<br />
Spieler, indem Sie taktisch klug Positionen beziehen,<br />
nachrüsten und so die Stellung halten.<br />
Guns‘n‘Glory ist ein typisches Tower<br />
Defense-Game, und dennoch<br />
ganz anders als der übliche<br />
Einheitsbrei. Das ist auch<br />
bedingt durch die Umgebung,<br />
in der das Game spielt,<br />
immerhin gibt es nicht viele mobile<br />
Spiele, die sich an ein heikles<br />
Thema wie den Zweiten Weltkrieg wagen. Erwarten<br />
würde man sich bei WW2 eine düstere,<br />
feindliche Umgebung, das Entwicklerstudio<br />
HandyGames schlägt hier aber einen anderen<br />
Weg ein: Guns‘n‘Glory besticht wie schon der<br />
erste Teil mit detailreicher, fast schon niedlicher<br />
Grafik und unblutigen Kämpfen. <strong>Die</strong> Steuerung<br />
ist bewusst simpel gehalten, die Soldaten, Panzer<br />
etc. werden einfach per Ziehen über den<br />
Bildschirm bewegt.<br />
TM<br />
6
Guns ‘n‘ Glory WW2<br />
App-Box<br />
Premium Features<br />
<br />
<br />
<br />
Voll spielbare Version von Guns‘n‘Glory WW2<br />
Keine störenden Werbeeinblendungen<br />
Starten Sie mit 100 Glory Coins<br />
Durch geschicktes Positionieren der Soldaten und Panzer müssen die feindli-<br />
chen Truppen vom eigenen Lager ferngehalten werden.<br />
Zahlreiche Upgrade-Möglichkeiten durch die<br />
enthaltenen Glory Coins<br />
Überblick über ...<br />
...die Upgrademöglichkeiten<br />
bei Guns‘n‘Glory WW2<br />
Lager Defense<br />
Das Spielprinzip selbst ist bekannt: Wie eingangs<br />
erwähnt, besteht das Ziel des Spiels darin,<br />
das eigene Lager gegen die feindlichen Truppen<br />
zu verteidigen. <strong>Die</strong>se greifen in Wellen an,<br />
man hat dazwischen immer Zeit, neue Soldaten<br />
zu akquirieren und zu positionieren, um den<br />
Feinden ja nicht zu viel Platz zu lassen. In den<br />
verschiedenen Levels gibt es aber unterschiedliche<br />
Zugriffspunkte, an denen die Gegnertruppen<br />
aufkreuzen, taktisches Positionieren ist also<br />
unumgängllich. Den Kampf führen die Soldaten<br />
dann automatisch, die Aufgabe des Spielers ist<br />
es, <strong>für</strong> Nachschub an Soldaten und Panzern zu<br />
sorgen, beziehungsweise die schon bestehenden<br />
Truppen taktisch klug zu verschieben.<br />
Aufrüsten mit Glory Coins<br />
Für besiegte Truppen bekommt man Silbermünzen,<br />
die umgehend in die Produktion von<br />
neuem Kriegsarsenal und Soldaten verwendet<br />
werden können – oder eher müssen, will man<br />
auch die weiteren Wellen überleben. <strong>Die</strong>se werden<br />
nämlich mit jeder Stufe sowohl qualitativ als<br />
auch quantitativ stärker – das hält die Spannung<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Guns‘n‘Glory WW2 bietet eine Vielzahl an Upgrades <strong>für</strong> Soldaten, Panzer und<br />
Spezialeinheiten - Details im Kasten rechts.<br />
hoch und sorgt <strong>für</strong> viele Stunden Spielspaß.<br />
Sind die Münzen trotzdem einmal aufgebraucht,<br />
kann man insgesamt zehn Mal eine Luftlieferung<br />
mit Münzen anfordern. Außerdem kann<br />
Guns‘n‘Glory sowohl mit Deutschland als auch<br />
mit den alliierten Mächten bestritten werden.<br />
Schafft man es, sämtliche Stützpunkte zu<br />
halten, bekommt man die volle Punktezahl und<br />
drei von drei möglichen Sternen. Mit den verdienten<br />
Glory Coins können nach jedem Level<br />
die Soldaten, Fahrzeuge und Spezialeinheiten<br />
umfangreich verbessert werden. Zur Auswahl<br />
stehen hier beispielsweise mehr Munition oder<br />
höhere Reichweite. <strong>Die</strong> Glory Coins können natürlich<br />
auch per In-App-Kauf erworben werden,<br />
in der Premium-Version der App-Box sind 100<br />
Münzen der App-Währung enthalten.<br />
Alles in allem ist Guns‘n‘Glory WW2 eines der<br />
<strong>besten</strong> Tower Defense-Games im Play Store.<br />
Das Spiel überzeugt neben einer gelungenen<br />
Steuerung, toller Grafik und intelligenten<br />
Gegnern auch durch<br />
die Vielzahl an Upgrades. <strong>Die</strong><br />
App ist in der App-Box unserer<br />
XL-Version kostenlos enthalten!<br />
02 Fahrzeuge<br />
Natürlich kann man<br />
auch die Fahrzeuge,<br />
also beispielsweise die<br />
Panzer, upgraden. Hier<br />
ist erhöhter Schaden<br />
zu empfehlen.<br />
04 Allgemeine<br />
Upgrades<br />
Mit einem Touch auf<br />
das Welt-Symbol links<br />
unten kann man allgemeine<br />
Upgrades wie<br />
Extrazeit und -münzen<br />
erwerben.<br />
01 Soldaten<br />
<strong>Die</strong> Soldaten können umfangreich<br />
verbessert werden,<br />
zur Auswahl stehen<br />
zum Beispiel verbesserte<br />
Gesundheit, mehr Munition<br />
oder eine Rüstung.<br />
03 Spezialeinheiten<br />
Kampfrausch, größerer<br />
Schaden oder die Größe<br />
der Flamme können<br />
hier gekauft und verbessert<br />
werden. Hilfreich<br />
in der Schlacht!<br />
05 Kisten<br />
Außerdem können hier<br />
Kisten freigeschaltet<br />
werden. <strong>Die</strong>se enthalten<br />
unter anderem Werkzeug,<br />
Adrenalin oder<br />
Landminen.<br />
7
App-Box Note Everything Pro<br />
Note Everything Pro<br />
Der gute alte Notizblock wird immer<br />
mehr von <strong>Smartphones</strong>, <strong>Tablets</strong><br />
& Co. abgelöst. Bedingt wird<br />
diese Entwicklung durch eine Vielzahl an<br />
praktischen Notiz-Apps, wie es auch Note<br />
Everything Pro eine ist. Mit der Anwendung<br />
ist es ein Kinderspiel, verschiedene Notizen in<br />
allen denkbaren Formen anzulegen, von Textnotizen<br />
über Checklisten bis hin zu Videound<br />
Sprachnotizen. Sämtliche Listen können<br />
in den gängigen sozialen Netzwerken, Clouds<br />
und Anwendungen geteilt werden, so hat<br />
man von überall Zugriff auf die wichtigsten<br />
Notizen. Damit man auch keinen Termin und<br />
keine Erledigung vergisst, kann man die Einträge<br />
in der Pro-Version auch mit einer Erinnerungsfunktion<br />
versehen, Note Everything<br />
blendet dann automatisch ein Erinnerungsfenster<br />
ein. <strong>Die</strong> App ist übersichtlich gestaltet<br />
und vereint dadurch praktischen Nutzen mit<br />
kinderleichter, intuitiver Handhabung. Das<br />
Add-On <strong>für</strong> die Pro-Version gibt es kostenlos<br />
in unserer App-Box.<br />
<strong>Die</strong> angelegten Notizen<br />
können in allen gängigen<br />
Netzwerken und Cloud-<br />
Anwendungen geteilt werden.<br />
Note Everything Pro bietet<br />
eine Vielzahl an verschiedenen<br />
Notizarten, von Textnotizen<br />
bis zu Notizen von Google<br />
Docs.<br />
Premium Features<br />
<br />
<br />
<br />
Anlegen von Fotonotizen und Abhaklisten<br />
Integrierte Erinnerungsfunktion<br />
Vollautomatisches Back-Up auf der SD-Karte<br />
Passwortgeschützte Notizen<br />
GRATIS IN DER<br />
APP-BOX<br />
exklusiv im <strong>Android</strong><br />
<strong>Magazin</strong> XL<br />
Workshop<br />
Note Everything<br />
Pro installieren<br />
1<br />
Setzen Sie in den<br />
Einstellungen bei<br />
2<br />
Laden Sie aus dem Play<br />
Store die App „QR<br />
Über den QR-Code<br />
3 gelangen Sie zu einer<br />
speziellen Webseite, auf der<br />
Sie Note Everything zunächst<br />
„Sicherheit” > „Unbekannte Droid” herunter und<br />
tippen Sie auf “Pro Add-On<br />
Herkunft” das Häkchen. Wo scannen Sie den in der<br />
zusätzlich installieren” und<br />
8<br />
sich der Menüpunkt<br />
App-Box abgedruckten<br />
aus dem Play Store<br />
installieren Sie nach dem<br />
befindet, kann variieren.<br />
QR-Code ein.<br />
herunterladen müssen. <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Download die Mai/Jun APK-Datei. 2012<br />
4<br />
Scannen Sie danach den<br />
QR-Code noch einmal,
DroidStats Premium<br />
App-Box<br />
DroidStats<br />
Premium<br />
Mit DroidStats behält man<br />
den Überblick über die verbrauchten<br />
bzw. noch freien<br />
Datenmengen, SMS und<br />
Freiminuten.<br />
Premium Features<br />
<br />
<br />
<br />
In Zeiten von mobiler Internetnutzung<br />
ist es nicht immer einfach, den<br />
Überblick über die verbrauchten Da-<br />
Widgets lassen sich optisch konfigurieren und<br />
mit verschiedenen Statistiken füllen<br />
Daten-pro-App-Feature zeigt Datenverbrauch<br />
einzelner Anwendungen<br />
Erweiterte Statistikfunktionen inklusive Darstellung<br />
in Diagrammen<br />
tenmengen zu behalten. Da aber nicht jeder<br />
Smartphone-Nutzer über eine Flatrate verfügt,<br />
sind Apps wie DroidStats umso nützlicher.<br />
<strong>Die</strong> Anwendung zeigt die bereits verbrauchten<br />
SMS, Freiminuten und natürlich Datenmengen.<br />
Sämtliche Limits werden einfach vor der<br />
ersten Nutzung der App festgelegt, danach hat<br />
man sofort einen aktuellen Überblick über die<br />
noch zu Verfügung stehenden Kapazitäten.<br />
Ansonsten bietet die App noch weitere praktische<br />
Features, so ist zum Beispiel ein Kostenlimit<br />
festlegbar und ein Event Log integriert. Als<br />
praktisch erweist sich außerdem noch das Widget,<br />
sieht man doch auch ohne Öffnen der App,<br />
ob ein weiteres Telefonat oder ein wenig Surfen<br />
ohne Mehrkosten noch möglich ist.<br />
GRATIS IN DER<br />
APP-BOX<br />
exklusiv im <strong>Android</strong><br />
<strong>Magazin</strong> XL<br />
Damit man sein monatliches Limit nicht überschreitet,<br />
zählt DroidStats die gesendeten SMS mit.<br />
Für den Überblick über den Datenverbrauch einzelner<br />
Anwendungen gibt es eine Daten-pro-App-Funktion<br />
In den Einstellungen von DroidStats können die Limits<br />
<strong>für</strong> SMS, Freiminuten und Datenmengen festgelegt werden.<br />
Workshop<br />
DroidStats Premium<br />
installieren<br />
1<br />
Öffnen Sie die<br />
System-Einstellungen<br />
und setzen Sie unter<br />
„Anwendungen” das<br />
Häkchen bei „Unbekannte<br />
Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> Quellen”. <strong>Magazin</strong><br />
2<br />
Laden Sie sich aus dem<br />
Play Store die App „QR<br />
Droid” herunter und<br />
scannen Sie den in der<br />
App-Box abgedruckten<br />
QR-Code ein.<br />
3<br />
Über den QR-Code<br />
gelangen Sie zu einer<br />
Webseite. Laden Sie zuerst<br />
Droid Stats herunter und<br />
klicken Sie danach auf<br />
“Vollversion freischalten”.<br />
4<br />
Öffnen Sie die<br />
APK-Datei und klicken<br />
Sie auf “Installieren”. Danach<br />
können Sie Droid Stats in<br />
vollem Umfang auf Ihrem<br />
Smartphone nutzen.<br />
9
App-Box CircleLauncher<br />
GRATIS IN DER<br />
APP-BOX<br />
exklusiv im <strong>Android</strong><br />
<strong>Magazin</strong> XL<br />
In den Einstellungen von CircleLauncher können diverse<br />
Änderungen bei der Darstellung vorgenommen werden.<br />
Der CircleLauncher ordnet Ihre Apps, Bookmarks und<br />
Kontakte übersichtlich auf dem Homescreen an.<br />
CircleLauncher<br />
Wer viele Apps auf seinem <strong>Android</strong>-<br />
Device installiert hat, kennt das Problem:<br />
<strong>Die</strong> Anordnung in den einzelnen<br />
Seiten des Homescreens bzw. im Menü<br />
wird mit steigender Anzahl an Anwendungen<br />
immer unübersichtlicher. Hier kommt der CirleLauncher<br />
ins Spiel. Mit dem kleinen Tool können<br />
ausgewählte Apps kreis- oder linienförmig<br />
auf dem Homescreen platziert werden.<br />
Das ermöglicht einfaches und schnelles Finden<br />
von Applikationen, außerdem kann man so<br />
seine Apps und sogar die Kontakte übersichtlich<br />
gruppieren. Der Circle Launcher bietet dabei<br />
umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten:<br />
Nach der Auswahl des Launcher-Typus - also<br />
der Entscheidung, ob man Apps, Kontakte oder<br />
Bookmarks am Homescreen platzieren möchte<br />
- kann man noch die Anzeigeart und andere<br />
optische Veränderungen festlegen. Zudem lassen<br />
sich natürlich auch die Apps bzw. Kontake<br />
auswählen, die man angezeigt haben möchte.<br />
Das Widget kann außerdem beschriftet werden,<br />
wodurch die eingangs erwähnte übersichtliche<br />
Gruppierung möglich wird. Sind die Einstellungen<br />
vorgenommen, kann man den Launcher<br />
am Homescreen platzieren. Mit einem Touch in<br />
die Mitte des Widgets blendet man die umliegenden<br />
App-Icons ein bzw. aus.<br />
In der Premium-Version können unter anderem<br />
eigene Icons anstelle eines Kreises verwenden<br />
werden. Mit der App-Box unserer XL-Ausgabe<br />
bekommen Sie den Launcher als Bonus!<br />
Premium Features<br />
<br />
<br />
<br />
Eigene Bilder <strong>für</strong> das Icon auf dem Homescreen<br />
Unterstützung <strong>für</strong> ADW-Iconpacks<br />
Vertikale und horizontale Launcher-Version<br />
Workshop<br />
CirceLauncher<br />
installieren<br />
1<br />
Öffnen Sie die<br />
System-Einstellungen<br />
2<br />
Laden Sie sich aus dem<br />
Play Store die App „QR<br />
und setzen Sie unter<br />
Droid” herunter und<br />
Webseite. Laden Sie den Sie auf “Installieren”. Danach<br />
„Anwendungen” das<br />
scannen Sie den in der<br />
Circle Launcher herunter können Sie den Circle<br />
10<br />
Häkchen bei „Unbekannte App-Box abgedruckten<br />
und klicken Sie danach auf Launcher in vollem Umfang<br />
Quellen”.<br />
QR-Code ein.<br />
“Vollversion freischalten”.<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> nutzen. Mai/Jun 2012<br />
3<br />
Über den QR-Code<br />
gelangen Sie zu einer<br />
4<br />
Öffnen Sie die<br />
APK-Datei und klicken
CD Osmand<br />
Osmand<br />
Umfangreiche Navigations-App<br />
mit zusätzlichem<br />
Kartenmaterial auf<br />
der Heft-CD.<br />
Workshop<br />
Osmand & Karten installieren<br />
12<br />
Osmand bietet Online- und Offline-Karten <strong>für</strong> eine genaue Navigation an das gewünschte Ziel.<br />
1<br />
Als erstes<br />
müssen Sie die<br />
App Osmand aus<br />
dem Google Play<br />
Store installieren.<br />
Nach abgeschlossener<br />
Installation<br />
erscheint im<br />
Dateimanager auch<br />
ein neuer Ordner<br />
mit dem Namen<br />
„osmand“.<br />
3<br />
Öffnen Sie<br />
nach dem<br />
Kopiervorgang die<br />
App und wählen Sie<br />
„Einstellungen“ und<br />
danach „Allgemein“.<br />
Klicken Sie in<br />
das letzte Feld mit<br />
dem Titel „Verzeichnis“.<br />
5<br />
Schließen Sie<br />
nun die App und<br />
starten Sie sie<br />
anschließend neu.<br />
Navigieren Sie in die<br />
Einstellungen und<br />
klicken Sie auf<br />
„Offline-Daten”. Sind<br />
die Karten in grüner<br />
Schrift eingeblendet,<br />
sind sie aktiviert und<br />
können verwendet<br />
werden.<br />
2<br />
Verbinden Sie<br />
nun Ihr Device<br />
mit dem PC und<br />
legen Sie die CD ein.<br />
Unter „Software”<br />
finden Sie die Karten<br />
als ZIP-Datei.<br />
Entpacken Sie die<br />
Dateien und<br />
kopieren Sie sie in<br />
den Ordner<br />
„osmand“ ihres<br />
<strong>Smartphones</strong>.<br />
4<br />
Hier müssen<br />
Sie den<br />
richtigen Pfad<br />
eingeben, in diesem<br />
Fall wäre das mnt/<br />
sdcard. Mit OK<br />
schließen Sie<br />
dieses Fenster<br />
wieder. Im<br />
nächsten Fenster<br />
bestätigen Sie mit<br />
„Ja”.<br />
6<br />
Osmand<br />
Sollten die<br />
Kartentitel in<br />
grauer Schrift<br />
dargestellt werden,<br />
öffnen Sie mit einem<br />
langen Touch auf die<br />
Karten das Kontextmenü<br />
und aktivieren<br />
Sie die Karten<br />
separat.<br />
Viele Besitzer von mobilen Geräten<br />
wie <strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong> nützen<br />
diese auch schon als Navigationssystem<br />
auf Reisen. Bedingt wird diese Entwicklung<br />
durch verschiedene Navigations-Apps.<br />
Eine der besseren Anwendungen dieser Zunft<br />
ist Osmand, ein Online- und Offline-Navi aus<br />
dem Hause Anvisics.<br />
Viele Arten zur Zieleingabe<br />
Das Finden der richtigen Reiseroute ist mit Osmand<br />
nicht mehr länger ein Problem: Dank vieler<br />
Funktionen und praktischer Features wird<br />
die Reiseroutenplanung zum Kinderspiel. Das<br />
Ziel kann auf mehrere Arten eingespeist werden:<br />
Entweder - wie von herkömmlichen Navigationssystem<br />
bekannt - über die Eingabe<br />
einer Adresse, oder aber - sofern man die Daten<br />
weiß - auch über die Koordinaten, also den<br />
Längen- und Breitengrad des gewünschten<br />
Ortes. Befindet man sich beispielsweise schon<br />
im Urlaubsdomizil, möchte aber wissen, wo in<br />
der Nähe die Post abgeht, man tanken kann<br />
oder sich der nächstgelegene Arzt angesiedelt<br />
hat, sollte man die POI-Funktion nutzen. <strong>Die</strong>se<br />
zeigt alle interessanten Punkte in der unmittelbaren<br />
Umgebung an. Mit Osmand kann man<br />
diese zudem exakt filtern, so findet man wirklich<br />
nur die Attraktionen, Sehenswürdigkeiten<br />
oder öffentlichen Einrichtungen, die man aktuell<br />
benötigt oder die einem interessant erscheinen.<br />
Adressen, POIs oder einfach Punkte auf der<br />
Karte kann man als Ziel festlegen und sich dann<br />
mit Osmand dorthin navigieren lassen. Dazu ist<br />
es allerdings notwendig, eines der kostenlosen<br />
Sprachpakete herunterzuladen und zu installieren.<br />
Ist das erledigt, führt eine freundliche<br />
Stimme durch die Navigation. Dabei kann man<br />
je nach persönlichen Vorlieben verschiedene<br />
visuelle Darstellungsformen wählen. So ist es<br />
zum Beispiel möglich, auf der Karte festgelegte<br />
Points of Interest oder Haltestellen von öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln einzustellen.<br />
Umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten<br />
Zu jeder Route werden neben der navigierten<br />
Führung wahlweise auch schriftliche Details<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Osmand<br />
CD<br />
OFFLINE KARTEN<br />
FÜR 18 LÄNDER AUF CD<br />
angezeigt - das ist vor allem dann praktisch,<br />
wenn der Beifahrer die Navigation übernehmen<br />
möchte. Dazu kann man selbstverständlich<br />
auch die Audioausgabe ausschalten.<br />
Generell bietet Osmand viele Einstellungsmöglichkeiten:<br />
<strong>Die</strong> Karte kann nach Kompass oder<br />
Bewegungsrichtung ausgerichtet werden, ein<br />
automatischer Zoom ist integriert und sogar<br />
die Textgröße der Bezeichnungen in den verschiedenen<br />
Vektorkarten kann den persönlichen<br />
Wünschen angepasst werden. Außerdem<br />
gibt es einen Tag/Nacht-Modus, damit<br />
auch bei wechselnden Lichtbedingungen optimale<br />
Erkennbarkeit garantiert ist. Ansonsten<br />
gibt es noch weitere praktische Konfigurationsmöglichkeiten:<br />
Von einer Umstellung auf<br />
Linksverkehr und englische Bezeichnungen<br />
über verschiedene Längen- und Geschwindigkeitseinheiten<br />
bis zu einem eigenen Nutzerprofil<br />
können noch viele weitere Einstellungen<br />
vorgenommen werden.<br />
Externe Kartenquellen<br />
<strong>Die</strong> App reagiert sehr schnell, das ist teilweise<br />
bedingt durch den schlichten Aufbau und die<br />
einfache Darstellungsweise. Trotzdem ist die<br />
App optisch anspruchsvoll und darüber hinaus<br />
sehr benutzerfreundlich: Eine Anleitung<br />
ist durch detaillierte Erklärungen in den Menüs<br />
nicht notwendig, Osmand ist größtenteils<br />
selbsterklärend. Herausfordernd ist allerdings<br />
das Aufspielen des Kartenmaterials von einer<br />
externen Quelle - <strong>für</strong> Nutzer, die nicht über eine<br />
Datenflat verfügen. Auf unserer CD finden Sie<br />
deshalb Kartenmaterial von 18 Staaten: Eine Liste<br />
der Länder finden Sie auf Seite 3. Wie Sie die<br />
Karten auf ihrem mobilen <strong>Android</strong>-Gerät installieren,<br />
erfahren Sie im Kasten links.<br />
Osmand ist eine Navigationsapp mit<br />
großem Funktions- und Featureumfang.<br />
18 Vektorkarten <strong>für</strong> die<br />
Anwendung finden Sie auf unserer<br />
Heft-CD.<br />
Osmand bietet ...<br />
...einige Navigationsmöglichkeiten.<br />
02 POIs<br />
Mit einem Touch auf<br />
das Informationssymbol<br />
können Sie nach<br />
nahegelegenen POIs<br />
suchen, von Werkstätten<br />
über Lokale und<br />
Restaurants bis hin zu<br />
Sportstätten und Freizeiteinrichtungen.<br />
01 Navigationsleiste<br />
Mit einem Touch im<br />
Hauptmenü auf Suchen<br />
gelangen Sie zur Navigation.<br />
In der oberen Leiste<br />
stehen verschiedene Navigationsmöglichkeiten<br />
zur Auswahl.<br />
03 Adresssuche<br />
Das Haus symbolisiert<br />
die klassische<br />
Adresssuche. Zu der<br />
gewünschten Adresse<br />
können Sie sich navigieren<br />
lassen, optional kann<br />
Ihnen Osmand das Ziel<br />
auch nur auf der Karte<br />
anzeigen.<br />
04 Koordinaten/<br />
Öffis<br />
Weiterhin können Sie<br />
im nächsten Feld –<br />
symbolisiert mit einem<br />
blauen Punkt – auch<br />
noch nach Koordinaten<br />
und im darauffolgenden<br />
Feld nach öffentlichen<br />
Transportmitteln<br />
suchen.<br />
04 Fahrzeuge<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Wegbeschreibungen kann man sich alternativ<br />
auch schriftlich in einer Liste anzeigen lassen, das ist<br />
praktisch bei einer Navigation durch den Beifahrer.<br />
05 Auswahl auf der<br />
Karte<br />
Alternativ können Sie interessante<br />
Punkte auch<br />
einfach auf der Karte<br />
auswählen, mittels eines<br />
langen Touches das<br />
Kontextmenü öffnen und<br />
den Punkt als Navigationsziel<br />
13<br />
wählen.
News<br />
Urteil in England: Samsung<br />
hat Apples iPad nicht kopiert<br />
Apple wurde Mitte Juli vom Richter Colin Birss vom in London<br />
dazu verdonnert, auf seiner britischen Webseite und in<br />
diversen englischen Medien bekanntzugeben, dass Samsung<br />
nicht von Apple kopiert hat. Dadurch soll der Imageschaden,<br />
den Samsung durch die Apple-Klage(n) erlitten hat, wiedergutgemacht<br />
werden.<br />
Laut Richter Colin Birrs hat Samsung nicht von Apple kopiert<br />
und Samsung Galaxy <strong>Tablets</strong> seien laut ihm auch nicht<br />
so „cool” wie Apples iPad. <strong>Die</strong> letzte Feststellung freut Apple<br />
vielleicht, aber ein Apple-Anwalt findet das Urteil selbst haarsträubend<br />
und setzt es mit Werbung <strong>für</strong> Samsung gleich.<br />
Eines steht fest: Eine derartige Meldung auf der eigenen Webseite<br />
und in diversen britischen Medien schadet dem bereits<br />
angeschlagenen Image von Apple zusätzlich.<br />
Es gibt genügend Unterscheidungsmerkmale<br />
zwischen Apples<br />
iPad und Samsungs Galaxy Tab.<br />
(Foto: Apple, Samsung)<br />
17% Apple iOS<br />
5,4% Windows Phone<br />
5,6% Symbian<br />
0,6% Blackberry<br />
0,8% Bada<br />
2,2% Andere<br />
70<br />
Prozent<br />
<strong>Android</strong><br />
<strong>Android</strong> hält fast 70% Marktanteil<br />
68,5% <strong>Android</strong><br />
<strong>Android</strong> konnte vom<br />
Juni 2011 bis zum Juni<br />
2012 die Marktanteile in<br />
Deutschland um fast 30<br />
Prozentpunkte steigern.<br />
39 Jahre<br />
Der grüne <strong>Android</strong>e ist nicht zu stoppen! Fast<br />
70% des deutschen Smartphone-Marktes hören Googles mobilem Betriebssystem.<br />
ge-<br />
Im Durchschnitt hält <strong>Android</strong> über die Hälfte<br />
der Marktanteile in England, Deutschland, Frankreich,<br />
Italien, Spanien, Amerika und Australien.<br />
Dabei reicht die prozentuelle Aufteilung von<br />
knapp <strong>50</strong>% in Italien bis hin zur absoluten Dominanz<br />
in Spanien mit 84%. Auch Deutschland ist<br />
vom <strong>Android</strong>-Virus infiziert. Das Betriebssystem<br />
von Google hat im Juni vergangenen Jahres 41%<br />
des gesamten Smartphone-Marktes gehalten.<br />
Mittlerweile sind die Marktanteile auf fast 70%<br />
herangewachsen. Der enorme Zuwachs ist vor<br />
allem Symbian zu „verdanken“, da das Betriebssystem<br />
von Nokia rund 20% verloren hat.<br />
Wir sind schon gespannt, wie sich das mobile<br />
Betriebssystem in Zukunft weiterentwickeln<br />
wird und wie viel Marktanteil am Ende des Jahres<br />
zu <strong>Android</strong> gehört.<br />
Wenn <strong>Android</strong> noch einmal 30 Prozentpunkte<br />
draufsetzen könnte, dann läge es bei 98% Marktanteil.<br />
Wir schätzen, dass dann <strong>für</strong> iOS 1 Prozent<br />
übrigbleibt, <strong>für</strong> Windows 8 ein halbes und das<br />
restliche halbe Prozent teilen sich die restlichen<br />
Betriebssysteme auf. Und ein paar Monate später<br />
sind alle bis auf <strong>Android</strong> verschwunden. Und<br />
unser <strong>Magazin</strong> ist das einzige <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
im deutschsprachigen Raum. Ach was - auf der<br />
ganzen Welt. Und … http://bit.ly/kantarworld<br />
14<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Jetzt <strong>für</strong><br />
<strong>Android</strong><br />
Quelle: SAMSUNG<br />
Sowohl <strong>für</strong> das Samsung Galaxy S, als auch <strong>für</strong> das Galaxy S2 steht die neue<br />
Version von CyanogenMod bereit.<br />
Auf Galaxy S und S2 läuft Jelly Bean<br />
Neue Betriebssysteme werden immer aufwändiger und benötigen immer mehr Leistung, da<br />
kommt die Hardware älterer <strong>Smartphones</strong> nicht mehr mit. Aus diesem Grund bleiben gezwungenermaßen<br />
einige Geräte zurück und erhalten kein Update auf die neue Version.<br />
Als Ice Cream Sandwich veröffentlicht wurde, hat Samsung verkündet, dass das<br />
Galaxy S kein Update bekommen wird, aber schon zu diesem Zeitpunkt haben<br />
einige Entwickler des CyanogenMods das Gegenteil bewiesen.<br />
Nach den jüngsten Entwicklungen läuft nun sogar Jelly Bean auf dem Galaxy<br />
S ohne Probleme. Besitzer eines Galaxy S2 haben derzeit noch keine Informationen,<br />
ob es eine offizielle Jelly Bean-Version <strong>für</strong> das Gerät geben wird. Wer sich<br />
nicht mehr gedulden will, der kann sich ja mit dem CyanogenMod 10 jetzt schon<br />
die neue Süßigkeit auf sein Gerät herunterladen.<br />
Bringt HTC ein Jelly Bean-Tablet?<br />
HTC stellt qualitativ hochwertige <strong>Android</strong>-<strong>Smartphones</strong> im<br />
High End-Bereich her und konnte sich damit bereits einen<br />
respektablen Namen und entsprechende Marktanteile sichern.<br />
Im Tablet-Sektor ist HTC aber noch schlecht positioniert.<br />
Aus diesem Grund wird davon ausgegangen, dass HTC<br />
in Kürze ein Tablet mit <strong>Android</strong> 4.1 Jelly Bean vorstellen wird.<br />
Derzeit stattet das taiwanesische Unternehmen seine Spitzenmodelle<br />
HTC One X, HTC One S und EVO 4G LTE mit dem<br />
neuen Google Betriebssystem aus und bekommt von den<br />
Kunden eine positive Rückmeldung auf die Updates. Das Jelly<br />
Bean-Update bringt neben Google Now auch eine bessere<br />
Sprachsteuerung und Spracherkennung mit.<br />
Das kommende HTC Tablet wird sich aller Voraussicht<br />
nicht wie das Galaxy Nexus 7 im Billigpreissegment, sondern<br />
eher im Hochpreissegment positionieren. <strong>Die</strong>se Strategie ist<br />
man von HTC bereits gewohnt. Somit könnte das neue HTC<br />
Tablet in direkte Konkurrenz zu Apples iPad treten.<br />
http://bit.ly/jb_tablet<br />
Das aktuelle <strong>Android</strong>-<br />
Tablet von HTC, das HTC<br />
Flyer, war kommerziell<br />
nicht wirklich erfolgreich.<br />
Quelle: HTC<br />
• blockt unerwünschte Nachrichten und Anrufe<br />
• schützt vor Internetbedrohungen<br />
• erstellt eine Blacklist gesperrter Nummern<br />
• <strong>Die</strong>bstahlschutz<br />
• blockieren von Sondernummern möglich<br />
• per GPS-Ortung sehen, wo sich Ihr Kind<br />
befindet<br />
ESET Mobile Security<br />
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JETZT FÜR<br />
ANDROID<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
15<br />
www.eset.de
News<br />
Quelle: Lookout<br />
Das Smartphone muss mit ins Bett!<br />
Das Internet ist durch <strong>Smartphones</strong> zum ständigen Begleiter geworden. Durchschnittlich<br />
verbringt jeder Nutzer 25 Minuten pro Tag im mobilen Web. Zusätzlich werden durchschnittlich<br />
17 Minuten pro Tag in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter verbracht.<br />
Das Sicherheitsunternehmen Lookout hat in einer Studie mit 2.000 befragten Personen<br />
ermittelt, dass 73 Prozent der Befragten panisch reagieren, wenn sie ihr Smartphone verlegt<br />
haben. 14 Prozent sind sogar verzweifelt. 7 Prozent fühlen sich regelrecht krank und nur 6<br />
Prozent der Befragten bleiben entspannt. Aber es kommt noch schlimmer: 54 Prozent der<br />
Befragten beschäftigen sich im Bett mit ihrem Smartphone (das beste Empfängnisverhütungsmittel<br />
bislang), 39 Prozent sogar während einer Sitzung auf der Toilette.<br />
www.mylookout.com<br />
Günstig und gut: Google Nexus 7<br />
Quelle: Google/ASUS<br />
Technische Daten<br />
CPU: 4 x 1,2 GHz Tegra 3<br />
GPU: 12 x 416 MHz Nvidia Geforce<br />
RAM: 1 GB DDR3<br />
Display: 7” 1280x800 HD IPS Display<br />
(216 ppi) Corning Gorilla Glass<br />
Konnektivität: Wi-Fi (802.11 bgn), NFC,<br />
GPS, Bluetooth 4.0, mUSB 2.0<br />
Speicher: 8 oder 16 GB interner Speicher,<br />
keine MicroSD-Slot<br />
Auf der Google I/O im sonnigen San Francisco wurde Ende<br />
Juni das heiß ersehnte Nexus 7-Tablet enthüllt. <strong>Die</strong> Gerüchte<br />
haben sich bestätigt, denn das Nexus 7 ist ein leistungsstarkes<br />
7 Zoll-Tablet, das bereits ab 199 US-Dollar<br />
zu haben ist. Produziert wird das Tablet von ASUS, als<br />
Chipsatz kommt der leistungsfähige Tegra 3 von Nvidia mit<br />
vier CPU- und 12 (!) GPU-Kernen zum Einsatz. In Kombination<br />
mit 1 GB RAM soll das Nexus 7 mit den aufwändigsten<br />
<strong>Android</strong>-Games locker fertig werden. Damit ist<br />
das Google-Tablet als Konkurrent <strong>für</strong> den gleich großen<br />
und gleich günstigen Kindle Fire von Amazon zu sehen, aufgrund der Leistung des Tegra<br />
3-Chips aber gleichzeitig eine Kampfansage an Apples iPad.<br />
Positive Kritik<br />
Einige Medien hatten bereits das Vergnügen, das Tablet auszuprobieren und haben die<br />
ersten Stellungnahmen veröffentlicht. In Summe zeigt sich die Fachpresse vom Nexus 7<br />
durchwegs begeistert. So berichtet Engadget etwa, dass das Tablet definitiv das beste Gerät<br />
<strong>für</strong> 200 Dollar ist. TheVerge geht sogar so weit und meint, dass es eines der <strong>besten</strong> <strong>Tablets</strong><br />
überhaupt ist. Grund da<strong>für</strong> ist die gute Haptik und vor allem die Schnelligkeit.<br />
Das Nexus 7 gibt es ab sofort <strong>für</strong> 199 US-Dollar gemeinsam mit einem 25 US-Dollar Gutschein<br />
<strong>für</strong> den Google Play Store und einige kostenlose Inhalte. Doch das große Aber folgt: Vorerst<br />
ist das Tablet nur in den USA, Kanada, Australien und England erhältlich. Mehr Länder sollen<br />
in Kürze folgen, Deutschland höchstwahrscheinlich im September oder Oktober.<br />
16<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Quelle: Nokia<br />
Plan B: <strong>Android</strong>-<strong>Smartphones</strong><br />
von Nokia ?<br />
<strong>Android</strong> und Nokia schließen sich bislang aus. Das könnte sich<br />
aber bald ändern, denn im Zuge eines Interviews im finnischen<br />
Fernsehen meinte Risto Siilasmaa, der Vorsitzende des Nokia-<br />
Verwaltungsrates, dass <strong>Android</strong> als Plattform durchaus denkbar<br />
sei, sollte Windows Phone 8 scheitern.<br />
Jedoch zeigt sich Siilasmaa – wenig überraschend – vom kommenden<br />
Erfolg von Windows Phone 8 überzeugt. Zudem dürften<br />
die zwischen Microsoft und Nokia geschlossenen Abkommen den<br />
finnischen Hersteller dazu verpflichten, die gesamte Energie auf<br />
das mobile Betriebssystem von Microsoft zu fokussieren.<br />
Dennoch: Sollten alle Stricke reißen und sich ein Erfolg auch mit<br />
Windows Phone 8 nicht einstellen, so müsse der Nokia-Vorstand<br />
laut Siilasmaa die Konsequenzen daraus ziehen und auf ein sichereres<br />
Pferd setzen, um Nokia zu retten. Da iOS auf Apple-<br />
Hardware beschränkt bleibt und somit hinfällig ist, bleibt Nokia<br />
nur <strong>Android</strong> als wirklich starke Plattform.<br />
<strong>Die</strong> dreckigen Tricks<br />
einiger App-Macher<br />
Um sich in der höchst<br />
kompetitiven Branche<br />
der App-Hersteller<br />
einen Vorteil im<br />
Kampf um Investoren<br />
zu verschaffen, greifen<br />
Unternehmer zunehmend<br />
auf schmutzige<br />
Foto: iStockPhoto/Marina_Ph<br />
Tricks zurück. Mithilfe<br />
von gekauften Usern, pornografischen oder urheberrechtlich geschützten<br />
Inhalten und Spam-Taktiken versuchen die App-Hersteller<br />
kurz vor einer Finanzierungsrunde Investoren durch unhaltbare<br />
Nutzerzahlen zu beeindrucken.<br />
Das geschlossene Ökosystem von Apps bietet optimale Voraussetzungen<br />
<strong>für</strong> unseriöse Geschäftspraktiken. Mit sogenannten<br />
„pay-per-install”-Systemen werden Userzahlen künstlich<br />
nach oben gedrückt. Viele Investoren verlassen sich aber mittlerweile<br />
nicht mehr ausschließlich auf die Zahl der Downloads. (pte)<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
17
Report<br />
20 Jahre Mobilfunk<br />
20 Jahre<br />
Mobilfunk<br />
Erinnern Sie sich noch an die Handys der 90er-Jahre?<br />
Es waren Ungetüme verglichen mit den heutigen<br />
<strong>Smartphones</strong> und konnten dennoch nur Telefonieren<br />
und SMS senden. Seitdem hat sich viel verändert: Jeder<br />
dritte Deutsche besitzt inzwischen ein Smartphone. Und<br />
ein Ende der Entwicklung ist nicht abzusehen.<br />
Bild: shutterstock [Denis Barbulat]<br />
0,3<br />
Millionen Mobilfunkteilnehmer<br />
in Deutschland<br />
im Jahre 1990<br />
114<br />
Millionen Mobilfunkteilnehmer<br />
in Deutschland<br />
hingegen 2011<br />
Geschichte<br />
Genaugenommen begann die Geschichte des Mobilfunks bereits<br />
im Jahr 1958 mit der Einführung des A-Netzes. Aber sowohl<br />
A-Netz als auch die anderen analogen Netze, B- und C-<br />
Netz, waren nur einem kleinen Kreis von Nutzern vorbehalten.<br />
Erst das D-Netz läutete das digitale Mobilfunkzeitalter ein und<br />
machte die mobile Kommunikation massenmarktfähig. Allerdings<br />
kosteten die Endgeräte damals noch ein kleines Vermögen.<br />
Rund 3.000 DM (ca. 1.<strong>50</strong>0 Euro) musste man <strong>für</strong> ein<br />
Handy hinblättern, das waren ein bis zwei Monatslöhne.<br />
SMS und UMTS<br />
Der nächste Meilenstein in der mobilen Telefonie war SMS. <strong>Die</strong><br />
digitale Übertragung von Textbotschaften wurde 1994 eingeführt<br />
und entwickelte sich in kurzer Zeit zum meistgenutzten<br />
Handy-<strong>Die</strong>nst nach dem Telefonieren. Nach der Sprache wurden<br />
die Daten mobil. Der General Packet Radio Service gleicht<br />
der Übertragungstechnik im Internet. 2004 wurde GPRS teilweise<br />
von UMTS abgelöst. UMTS ist der aktuelle Standard zur<br />
Übertragung von Daten über Mobilfunknetze und wird als dritte<br />
Mobilfunkgeneration (3G) bezeichnet. Aber im Jahr 2010 läutete<br />
die Telekom in Kyritz an der Knatter mit dem ersten LTE-Sendemasten<br />
Europas bereits die vierte Mobilfunkgeneration ein.<br />
<strong>Smartphones</strong> auf dem Vormarsch<br />
1998 kam mit dem Communicator von Nokia das erste <strong>Smartphones</strong><br />
auf den Markt. Einen weiteren Meilenstein in der<br />
Smartphone-Technologie setzte Apple mit dem iPhone und<br />
2009 brachte Google mit dem T-Mobile G1 sein erstes Handy<br />
mit dem erfolgreichen Betriebssystem <strong>Android</strong> auf den Markt.<br />
Seither sind <strong>Smartphones</strong> auf dem Vormarsch: 2010 machten<br />
sie mit 7,4 Millionen abgesetzten Geräten bereits 37,8 Prozent<br />
des gesamten Handymarktes aus. 2011 besaß bereits jeder<br />
dritte Deutsche ein Smartphone.<br />
Was bringt die Zukunft?<br />
<strong>Die</strong> Zukunft des Mobilfunks wird noch einige Überraschungen<br />
bereithalten, denn eines steht fest: die Entwicklung ist noch<br />
lange nicht am Ende. Mobile Payment oder Eye Control stehen<br />
schon in den Startlöchern und bieten ganz neue Möglichkeiten<br />
in der Mobilfunk-Nutzung.<br />
18<br />
D-Netz SMS<br />
Prepaid-Karten WWW<br />
Das D-Netz läutete 1992<br />
das digitale Mobilfunkzeitalter<br />
ein und machte<br />
die mobile Kommunikation<br />
massenmarktfähig.<br />
Short Message Service (SMS)<br />
wurde 1994 eingeführt und<br />
wurde rasch zum meistgenutzten<br />
Handy-<strong>Die</strong>nst nach<br />
dem Telefonieren.<br />
Im Jahr 1997 wurden die<br />
Guthabenkarten (Prepaid-<br />
Cards) eingeführt. Sie<br />
bieten jedem den einfachen<br />
Zugang zum Mobilfunk.<br />
1992 1997 1999<br />
1999 wurde das Internet<br />
mobil. Mit Hilfe der WAP-<br />
Technologie wurden die<br />
Inhalte des Internets <strong>für</strong><br />
Mobiltelefone angepasst.<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
20 Jahre Mobilfunk<br />
Report<br />
Evolution der Mobilfunkgeräte<br />
Das Motorola 3200 war eines der ersten GSM-fähigen Mobiltelefone<br />
und wurde als erstes Handy in den 1992 gestarteten neuen<br />
GSM-Netzen von D1 Telekom und D2 verkauft. Es war demnach<br />
das erste Handymodell in Deutschland und kostete im Einführungsjahr<br />
zwischen 3.000 und 8.000 DM mit Vertrag. <strong>Die</strong> <strong>Smartphones</strong><br />
von heute kosten im Vergleich ein Zehntel dessen.<br />
1992 1994 1997<br />
Motorola 3200 Ericsson<br />
Motorola 8900<br />
„Knochen“ GH 197<br />
1998<br />
Nokia 9000<br />
„Communicator“<br />
1999<br />
Nokia 3210<br />
2002<br />
Blackberry<br />
2007<br />
iPhone<br />
2011<br />
Samsung<br />
Galaxy S2<br />
So funktioniert Mobilfunk<br />
Jederzeit von jedem Ort aus telefonieren oder Daten übertragen<br />
zu können, ist heute selbstverständlicher als je zuvor.<br />
Doch welche Technik steckt dahinter? Der Mobilfunk nutzt<br />
elektromagnetische Felder, um Sprache oder Daten zu übertragen.<br />
Physikalisch handelt es sich um eine Kombination<br />
elektrischer und magnetischer Wechselfelder. Ein elektromagnetisches<br />
Feld breitet sich wellenförmig mit Lichtgeschwindigkeit<br />
aus und transportiert dabei Energie. Nach der Frequenz<br />
lassen sich elektromagnetische Felder in zwei Bereiche<br />
einteilen: den niederfrequenten Bereich und den hochfrequenten<br />
Bereich. Letzterer wird vom Mobilfunk benutzt – und<br />
übrigens auch von Radio und Fernsehen.<br />
<strong>Die</strong> Basis des Mobilfunks<br />
Wenn man die Eigenschaften der Wellen (etwa Größe oder<br />
Frequenz) gezielt verändert, kann man sie zur Übertragung<br />
von Daten nutzen. <strong>Die</strong>se sich ausbreitenden elektromagnetischen<br />
Felder werden auch als Funkwellen bezeichnet. In<br />
der Technik werden Funkwellen anhand der Frequenz, der<br />
Feldstärke und der Signalform unterschieden.<br />
Zum Telefonieren benötigt man zunächst einmal ein Handy,<br />
das einen entsprechenden Sende- und Empfangsteil <strong>für</strong> den<br />
Aufbau der Kommunikation sowie eine eigene Stromversorgung<br />
besitzt. Um den Mobilteil freizuschalten, muss man von<br />
einem Mobilfunkbetreiber das gültige „Subscriber Identity<br />
Module” (kurz SIM-Karte) erwerben. <strong>Die</strong>se SIM-Karte ist mit<br />
einem kleinen Rechensystem vergleichbar und speichert somit<br />
u.a. persönliche (Telefonnummern) und netzbezogene Daten.<br />
Das Handy kann jedoch erst dann zum Telefonieren eingesetzt<br />
werden, wenn die SIM-Karte am vorgesehenen Platz im Handy<br />
angebracht ist. Der Teilnehmer<br />
wird also im Mobilfunknetz<br />
identifiziert und hat nun<br />
die Möglichkeit, sich mit dieser<br />
Identität weltweit anzumelden<br />
(Roaming).<br />
Knotenpunkte des<br />
Mobilfunknetzes<br />
Beim Telefonieren nimmt das<br />
Handy eine Funkverbindung<br />
mit der nächstgelegenen Mobilfunkbasisstation<br />
(auch Handymasten<br />
genannt) auf. <strong>Die</strong><br />
<strong>Die</strong> Stärke der Funkwellen nimmt mit der Entfernung<br />
ab und wird zusätzlich durch Hindernisse wie etwa<br />
Hausmauern verringert.<br />
Empfangsantenne der Station nimmt die Signale auf und leitet<br />
sie über Kabel oder Richtfunk zur nächsten Funkvermittlungsstelle<br />
weiter. Dort wird das Gespräch an das Festnetz übergeben<br />
und bis zum gewünschten Telefonanschluss weitergereicht.<br />
Benutzt der Gesprächspartner ebenfalls ein Handy,<br />
gelangt der Anruf vom Festnetz über eine Funkvermittlungsstelle<br />
und die nächstgelegene Basisstation zu dem Handy.<br />
Flächendeckende Funkzellen<br />
Bildquelle: Deutsche Telekom<br />
Jede Basisstation kann nur eine gewisse Anzahl von Gesprächen<br />
abwickeln und ein gewisses Volumen an Daten übertragen.<br />
Deshalb versorgt sie nur ein eng begrenztes Gebiet,<br />
die Funkzelle. Funkzellen sind je nach erwarteter Nutzerzahl<br />
und der eingesetzten Mobilfunkfrequenz unterschiedlich<br />
groß. Da die meisten Menschen innerhalb von Städten telefonieren,<br />
gibt es gerade dort viele Basisstationen.<br />
Bildquelle: Deutsche Telekom<br />
Bildquelle: Deutsche Telekom<br />
GPRS<br />
GPRS ist die Grundlage<br />
<strong>für</strong> alle über das Telefonieren<br />
hinausgehenden<br />
Nutzungsmöglichkeiten<br />
des Handys.<br />
E-Mail<br />
Mit dem Blackberry gibt<br />
es erstmalls auch E-Mail<br />
<strong>für</strong> das Handy. Ideal <strong>für</strong><br />
alles, was sich nicht in<br />
einer SMS sagen lässt.<br />
Blackberry<br />
Das Blackberry hält Ein-<br />
zug in Deutschland und<br />
etabliert sich schnell zum<br />
Statussymbol, vor allem<br />
unter Geschäftsleuten.<br />
TV<br />
Dank TV <strong>für</strong> das Handy<br />
muss niemand mehr seine<br />
Lieblingssendung verpassen<br />
– selbst wenn man<br />
gerade unterwegs ist.<br />
2001 2002<br />
2002 2003<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
19
Report<br />
20 Jahre Mobilfunk<br />
Klassische Handybesitzer<br />
Top: Thüringen 69%<br />
Durchschnitt<br />
57%<br />
Sind totale Handymuffel<br />
Sachsen-Anhalt<br />
28%<br />
51%<br />
der Bürger aus<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
schreiben mindestens<br />
eine SMS am Tag<br />
Schleswig-<br />
Holstein<br />
Mecklenburg-<br />
Hamburg Vorpommern<br />
Bremen<br />
34%<br />
<strong>Die</strong> meisten Smartphone-Besitzer<br />
gibt es in Hamburg.<br />
Der Bundesdurchschnitt<br />
liegt bei 28%.<br />
Berlin<br />
10%<br />
Durchschnitt 19%<br />
Markenbewußtsein bei der Handywahl<br />
Hessen 38%<br />
Niedersachsen<br />
Brandenburg<br />
Durchschnitt<br />
31%<br />
<strong>Die</strong> wenigsten SMS<br />
schreibt man<br />
in Sachsen: 33%.<br />
Der Durchschnitt<br />
liegt bei 41%.<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen<br />
Hessen<br />
Sachsen-<br />
Anhalt<br />
Thüringen<br />
Berlin<br />
Sachsen<br />
Preisbewußt beim Handykauf<br />
Thüringen 52%<br />
Hamburg 29%<br />
Durchschnitt 40%<br />
Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Mit oder ohne Handy zum Date?<br />
Saarland<br />
Mobilfunk Fakten<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
52%<br />
Bayern<br />
<strong>Die</strong> Bayern pflegen Ihre sozialen Netzwerke<br />
mobil am fleißigsten.<br />
Der Bundesdurchschnitt liegt bei 45%<br />
88%<br />
... der 14-19-Jährigen<br />
können sich ein Leben<br />
ohne Handy nicht mehr<br />
vorstellen.<br />
60%<br />
... der Jugendlichen in<br />
Deutschland verzichten<br />
lieber auf Sex als auf<br />
ihr Handy.<br />
40%<br />
... der Smartphone-<br />
Nutzer nehmen ihr<br />
Handy gleich morgens<br />
im Bett zur Hand.<br />
52%<br />
der Berliner legen Wert auf<br />
Zusatzfunktionen eines Handys.<br />
(z.B. Kamera, Internet, Radio).<br />
Am wenigsten können sich<br />
die Thüringer <strong>für</strong> solche<br />
Spielereien begeistern: 32%.<br />
Der Bundesdurchschnitt<br />
liegt bei 41%.<br />
Von GSM bis LTE<br />
Der GSM-Standard (Global System for Mobile<br />
Communication) ist der weltweit am meisten<br />
verbreitete Mobilfunkstandard (2G). In<br />
Deutschland ist GSM die technische Grundlage<br />
der D- und E-Netze. Später wurde der GSM-<br />
Standard um GPRS (General Packet Radio Service<br />
) und EDGE erweitert, um eine schnelle Datenübertragung<br />
zu gewährleisten.<br />
Während der Vorteil der GSM-Technologie<br />
vor allem in der großflächigen Abdeckung liegt,<br />
bietet die neuere UMTS-Technik (Universal<br />
Mobile Telecommunications System) spezifische<br />
Vorteile vor allem <strong>für</strong> Ballungszentren,<br />
in denen viele Nutzer gleichzeitig unterwegs<br />
sind. <strong>Die</strong> mit UMTS (3G) verfügbaren höheren<br />
Kapazitäten sorgen da<strong>für</strong>, dass mehr Nutzer<br />
Hessen<br />
Durchschnitt<br />
Hamburg<br />
Durchschnitt<br />
43%<br />
38%<br />
26%<br />
23%<br />
Ein Leben ohne Handy?<br />
NRW<br />
Durchschnitt<br />
Schleswig-Holstein<br />
38%<br />
31%<br />
83%<br />
Bildquelle: Deutsche Telekom<br />
Mit Handy<br />
Ohne Handy<br />
Mit Handy<br />
Ohne Handy<br />
Illustration: Thomas Kappes<br />
parallel telefonieren und Daten übertragen<br />
können. Sprache, Texte, Daten, Musik und Videos<br />
lassen sich mit UMTS schnell versenden<br />
und empfangen.<br />
<strong>Die</strong> neue Dimension<br />
LTE (Long Term Evolution) ist die Technologie<br />
der vierten Mobilfunk-Generation. Mit Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
von bis zu 100<br />
Megabit/s und einer deutlich höheren Kapazität<br />
gegenüber den bisherigen Netzen wird LTE<br />
den wachsenden Anforderungen der Gigabit-<br />
Gesellschaft gerecht: Immer mehr Handynutzer<br />
wollen nicht nur mobil telefonieren, sondern<br />
auch das Internet mit all seinen Möglichkeiten<br />
mobil nutzen.<br />
Bildquelle: Deutsche Telekom<br />
20<br />
UMTS iPhone Apps <strong>Android</strong><br />
Mit der Einführung<br />
von UMTS können mit<br />
Handys deutlich höhere<br />
Datenmengen als je zuvor<br />
übertragen werden.<br />
<strong>Die</strong> Smartphone-Revolution<br />
erreicht Deutschland:<br />
Das iPhone setzt in Sachen<br />
Style, Funktionen und<br />
Design neue Maßstäbe.<br />
Nachdem der App Store<br />
2008 seine Pforten<br />
öffnete, erfuhren Apps<br />
einen nicht vorhergesehenen<br />
Boom.<br />
2004 2008 2009<br />
Im Februar 2009 präsentiert<br />
die Telekom exklusiv<br />
das erste <strong>Android</strong> Handy<br />
„T-Mobile G1“ auf dem<br />
deutschen Markt.<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
20 Jahre Mobilfunk<br />
Report<br />
Mit der Mobilfunktechnologie der vierten Generation lassen sich Daten wie Bilder, Videos, Musik,<br />
etc. noch deutlicher schneller übertragen als mit UMTS. Damit steht nun auch dem ländlichen Raum<br />
schnelles Internet zur Verfügung.<br />
Bildquelle und Daten: Deutsche Telekom<br />
Das ist LTE<br />
Bereits mit UMTS sind hohe Datenraten<br />
möglich. Aber der Bedarf an mobilen Internetdiensten<br />
wird weiter steigen. Daher hat<br />
in Deutschland der Ausbau des LTE-Netzes<br />
bereits vor zwei Jahren begonnen. LTE unterstützt<br />
im Gegensatz zu UMTS verschiedene<br />
Bandbreiten.<br />
In Deutschland ging die Versteigerung<br />
der zur Nutzung <strong>für</strong> LTE geplanten Frequenzlizenzen<br />
Ende Mai 2010 zu Ende,<br />
wobei in Summe 4,4 Milliarden Euro an<br />
Lizenzen eingenommen wurden. <strong>Die</strong> drei<br />
Netzbetreiber Telekom Deutschland, Vodafone<br />
und O2 starteten anschließend die<br />
ersten LTE-Tests. So hat die Deutsche Telekom<br />
am 30. August 2010 den ersten LTE-<br />
Sendemast in Betrieb genommen, in Österreich<br />
folgten am 19. Oktober 2010 A1 in<br />
Wien sowie T-Mobile Austria in Innsbruck.<br />
Zwei Varianten<br />
In den ländlichen Gebieten startete die Telekom<br />
den LTE-Ausbau mit einer Frequenz<br />
von 800 Megahertz. Damit surfen die Kunden<br />
dort erstmals mit einer Geschwindigkeit<br />
von bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde im Internet.<br />
Für den Datenhunger der Ballungsgebiete<br />
bietet die Telekom LTE auf höheren<br />
Frequenzen an, konkret 1,8 bis 2,6 Gigahertz.<br />
Das ermöglicht eine Geschwindigkeit von bis<br />
zu 100 Megabit pro Sekunde.<br />
Mobilfunk-Geschwindigkeiten<br />
Konnte man im 2G-Standard maximal 14,4 KBit pro Sekunde<br />
übertragen, sind es mit dem 4G Standard bereits <strong>50</strong>0 MBit im Upload<br />
und gar 1 GBit im Download. Das ist das 72.000-Fache.<br />
Funktechnik Upload Download<br />
Youtube<br />
Video*<br />
2G (GSM) 14,4 Kbit/s 14,4 Kbit/s 1,4 Std.<br />
2.5G (GPRS) 26,8 Kbit/s 56 Kbit/s 23 Min.<br />
2.75G (EDGE) 110 Kbit/s 220 Kbit/s 6 Min.<br />
3G (UMTS) 384 Kbit/s 384 Kbit/s 3,5 Min.<br />
3.5G (HSDPA) 1,4 Mbit/s 7,2 Mbit/s 11,1 Sek.<br />
3.75G (HSDPA+) 5,76 Mbit/s 14,4 Mbit/s 5,5 Sek.<br />
3.9G (LTE) 57,6 Mbit/s 172,8 Mbit/s 0,5 Sek.<br />
4G (LTE Advanced) <strong>50</strong>0 Mbit/s 1 Gbit/s 0,08 Sek.<br />
* Video mit 10 MB downloaden<br />
LTE 114.000.000 100 Mio. GB Joyn<br />
<strong>Die</strong> allererste LTE-Antenne<br />
deutschlandweit wird<br />
am 30. August 2010 von<br />
der Telekom in Betrieb<br />
genommen.<br />
Jeder Deutsche besitzt 1,4<br />
Handys und telefoniert<br />
damit jährlich 42,5 Stunden.<br />
Es wurden bereits über 55<br />
Mrd. SMS verschickt.<br />
Erstmals wurden<br />
mehr als 100 Millionen<br />
Gigabyte Daten in den<br />
deutschen Mobilfunknetzen<br />
übertragen.<br />
SMS war gestern:<br />
2012 wird der SMS-/<br />
MMS-Nachfolger Joyn<br />
gestartet.<br />
2010 2011 2012<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
21
Report<br />
<strong>Android</strong> 4.1<br />
<strong>Die</strong> Neuerungen von<br />
<strong>Android</strong> 4.1<br />
<strong>Android</strong> wird komfortabler, flüssiger und intelligenter<br />
<strong>Die</strong>se Geräte<br />
bekommen <strong>Android</strong><br />
4.1 Jelly Bean<br />
Ende Juni präsentierte Google auf seiner<br />
Hausmesse, der Google I/O in San Francisco,<br />
allerhand Neuheiten zum Thema <strong>Android</strong>.<br />
Im Vorfeld war bereits klar, dass<br />
sowohl das Tablet Nexus 7 als<br />
auch die <strong>Android</strong>-Version 4.1<br />
vorgestellt werden.<br />
Welche konkreten Features<br />
der neueste <strong>Android</strong>-<br />
Streich zu bieten hat, war<br />
aber bis zuletzt unklar. So<br />
sorgte Google <strong>für</strong> die eine<br />
oder andere Überraschung,<br />
denn einige der Neuheiten<br />
haben es wirklich in sich.<br />
30. April 2008<br />
Aktuelle Verbreitung von <strong>Android</strong>-Versionen<br />
Quelle: developer.android.com<br />
22<br />
2,4% <strong>Android</strong> 3.0<br />
10,9% <strong>Android</strong> 4.0<br />
0,2% <strong>Android</strong> 1.5<br />
0,5% <strong>Android</strong> 1.6<br />
4,7% <strong>Android</strong> 2.1<br />
17,3% <strong>Android</strong> 2.2<br />
64% <strong>Android</strong> 2.3<br />
1.5 Cupcake<br />
<strong>Die</strong> erste öffentlich verfügbare <strong>Android</strong>-Version hörte auf den Namen Cupcake.<br />
<strong>Android</strong> 1.5 lief auf den ersten <strong>Android</strong>-<strong>Smartphones</strong> T-Mobile G1 sowie dem<br />
HTC Magic und läutete den Brauch ein, jeder Versionsnummer in alphabetischer<br />
Reihenfolge den Namen einer Süßspeise anzufügen. Mit 1.5 kamen einige grundlegende<br />
Features hinzu, wie etwa der automatische Wechsel zwischen Hoch- und<br />
Querformat oder die Möglichkeit, Videos aufzuzeichnen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Automatischer Wechsel zwischen Hoch- und<br />
Querformat beim Drehen des Gerätes<br />
Virtuelle Tastatur (zuvor waren Hardware-<br />
Tastaturen bei <strong>Android</strong>-<strong>Smartphones</strong> üblich)<br />
Aufnahme von Videos mit der integrierten<br />
Kamera sowie Wiedergabe von Videos<br />
Einführung von Widgets (Analog-Uhr, Kalender,<br />
Musik-Player, Bilderrahmen und Suche)<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012
<strong>Android</strong> 4.1<br />
Report<br />
Flüssiger dank Project Butter<br />
IM VERGLEICH ZU ICE CREAM<br />
SANDWICH IST JELLY BEAN<br />
MERKBAR FLOTTER.<br />
Ein Ziel von Google war es, mit <strong>Android</strong> 4.1 <strong>für</strong><br />
noch flüssigere Animationen, Homescreen-<br />
Wechsel und eine bessere Performance zu<br />
sorgen. In der Google I/O-Präsentation wurde<br />
zu Demonstrationszwecken ein Vergleichsvideo<br />
zwischen zwei Galaxy Nexus-Geräten mit<br />
<strong>Android</strong> 4.0 sowie <strong>Android</strong> 4.1 gezeigt. Dabei<br />
wurde klar ersichtlich, dass Jelly Bean deutlich<br />
schneller auf verschiedene Eingaben reagiert<br />
und so <strong>für</strong> extrem flüssige Animationen<br />
sorgt. <strong>Die</strong>ses als „Project Butter” bezeichnete<br />
Vorhaben, <strong>Android</strong> noch flüssiger zu machen,<br />
soll künftig weiter vorangetrieben werden. <strong>Die</strong><br />
Bildwiederholrate wurde bei <strong>Android</strong> 4.1 jedenfalls<br />
auf bis zu 60 FPS (Frames per Second) gesteigert,<br />
was deutlich flüssigere und schnellere<br />
Animationen ermöglicht. Dass dies nicht nur<br />
Marketinggewäsch ist, haben wir auf unserem<br />
Galaxy Nexus mit <strong>Android</strong> 4.1 überprüfen können,<br />
denn im Vergleich zu Ice Cream Sandwich<br />
ist Jelly Bean tatsächlich merkbar flotter.<br />
<strong>Die</strong> intelligente Google-Suche:<br />
Knowledge Graph<br />
Eines der herausragendsten neuen Features<br />
ist die intelligente Google-Suche. Wie bereits<br />
von uns vermutet, kommt hier der vor kurzem<br />
eingeführte “Knowledge Graph” zum Einsatz,<br />
der semantische, intelligente Suchanfragen ermöglicht.<br />
Der Clou daran ist, dass verschiedene<br />
Informationen miteinander verknüpft werden,<br />
wodurch genaue Suchergebnisse möglich sind.<br />
Sucht man etwa nach „Angelina Jolie“, wird<br />
eine spezielle „Card” angezeigt, die Google dynamisch<br />
erstellt und mit wichtigen Infos füllt.<br />
Ähnlich verhält es sich mit Fragen zum Wetter<br />
oder Orten. Dank Knowledge Graph weiß die<br />
Google-Suche quasi, dass es sich bei Angelina<br />
Jolie um eine Schauspielerin, bei Marie Curie<br />
um eine Physikerin und bei Paris um eine Stadt<br />
handelt. Mit diesem Wissen ausgestattet, können<br />
Suchanfragen intelligent mit anderen Daten<br />
verknüpft werden.<br />
Kluge Hilfe mit Google Now<br />
Eng mit der Google-Suche und dem Knowledge<br />
Graph verknüpft, ist das Feature „Google Now”.<br />
Dabei handelt es sich um eine Art persönlichen<br />
Assistenten, der dem Benutzer mithilfe von<br />
Standort-, Kalender- und weiteren von Google<br />
gesammelten Daten im Alltag zur Seite steht.<br />
So informiert Google Now etwa selbständig über<br />
anstehende Termine oder über Abfahrzeiten<br />
von öffentlichen Verkehrsmitteln, wenn Sie sich<br />
beispielsweise gerade an einem Bahnhof aufhalten.<br />
Ebenso brauchbar soll Google Now beim<br />
Finden von Restaurants, Bars oder sonstigen<br />
Lokalitäten sein, da Sie die Software mit relevanten<br />
Infos versorgt, während Sie die Straße<br />
entlang gehen. <strong>Die</strong>ses Feature könnte künftig<br />
übrigens noch <strong>für</strong> Kontroversen sorgen und<br />
gießt Öl ins Feuer von Google-Kritikern. Zeigt<br />
„Google Now” doch, wie viel Informationen der<br />
Suchmaschienen-Riese von uns Usern kontinu-<br />
<strong>Die</strong> Neuerungen von Jelly<br />
Bean im Überblick<br />
<strong>Die</strong> am 9. Juli 2012 offiziell veröffentlichte <strong>Android</strong>-Version<br />
4.1.1 Jelly Bean bietet nicht nur Detailverbesserungen,<br />
sondern erweitert das Fundament von Ice Cream<br />
Sandwich um einige große Neuheiten.<br />
<br />
Stark optimierte Reaktionszeiten und flüssigere<br />
Animationen (60 Bilder pro Sekunde)<br />
<br />
Widgets und Apps passen sich auf dem<br />
Homescreen automatisch an<br />
<br />
Überarbeitete Benachrichtigungen mit mehr<br />
Text, Bilder und interaktive Elemente<br />
Entwickler können erweiterte Benachrichtigungen<br />
dank APIs in ihre Apps integrieren<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Spracheingabe fix im System verankert und<br />
auch Offline funktionsfähig<br />
Semantisch und intelligent verknüpfte<br />
Sprachsuchergebnisse mit Google Now<br />
Google Now bietet dynamische „Cards“, die<br />
je nach Standort erstellt werden<br />
Verbesserte Kamera-App zum schnellen löschen<br />
oder Teilen von Fotos<br />
Schnellere Updateverteilung durch Drittherstellern<br />
dank Platform Developer Kit (PDK)<br />
<strong>Android</strong> Beam 2.0 erlaubt den Austausch<br />
von größeren Dateien via NFC<br />
Bedienhilfen <strong>für</strong> Menschen mit Sehbehinderungen<br />
(Sprachfeedback mit TalkBack)<br />
15. September 2009 16. Oktober 2009<br />
1.6 Donut<br />
Mit Version 1.6 wurden einige wichtige Neuerungen eingeführt. Neben Text-to-<br />
Speech wurde auch Gestenerkennung und (sehr wichtig) je nach Gerät variable<br />
Bildschirmauflösungen inkludiert. Dank der optimierten Suchfunktion konnte damit<br />
nicht nur auf Google, sondern auch lokal im Adressbuch gesucht werden. Auch<br />
die Akkuverbrauchsanzeige, die den Energieverbrauch einzelner Smartphone-Komponenten<br />
oder Apps auschlüsselt, erblickte mit dieser Version das Licht der Welt.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Mehrere Bildschirmauflösungen, die sich an<br />
das Gerät anpassen<br />
Quellübergreifende und selbstoptimierende<br />
Suchfunktion<br />
Erstmalige Integration von Text-to-Speech<br />
und Gestenerkennung<br />
Integrierte Konfiguration von „Virtual Private<br />
Networks“ (VPNs)<br />
Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
2.0 + 2.1 Eclair<br />
Nur einen Monat nach Version 1.6 wurde im Oktober 2009 Version 2.0 veröffentlicht.<br />
<strong>Die</strong> Neuerungen waren eher bescheiden, so gab es in der Kamera-App nun<br />
eine Zoom-Funktion und Blitzlicht-Unterstützung. Richtig interessant wurde es im<br />
Januar 2010 mit dem Update auf Version 2.1. Denn hier schraubte Google an Optik<br />
und Bedienung, im Browser wurde HTML5-Support sowie Zoom per Doppeltipp<br />
integriert und auch Live-Hintergründe waren neu.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>Die</strong> Kamera-App wurde mit Digitalzoom und<br />
Blitzlicht-Unterstützung ausgestattet (2.0)<br />
Unterstützung von Microsoft Exchange und<br />
Bluetooth 2.1 (2.0)<br />
Optische Verbesserungen und erstmals auch<br />
animierte Live-Hintergründe (2.1)<br />
IPv6-Support und Webkit-<br />
Erweiterungen (2.1)<br />
23
Report<br />
<strong>Android</strong> 4.1<br />
ierlich sammeln will beziehungsweise jetzt<br />
schon Tag <strong>für</strong> Tag sammelt.<br />
Übrigens: <strong>Die</strong> Google-Suche lässt sich in<br />
Jelly Bean wie gehabt auch per Spracheingabe<br />
benutzen, jedoch antwortet Ihnen<br />
jetzt eine (zumindest im Englischen) überraschend<br />
natürlich klingende Frauenstimme<br />
und gibt die Antworten als Sprache<br />
aus. Vom bereits länger kursierenden<br />
„Project Majel” bzw. „Google Assistant”<br />
war nicht explizit die Rede, jedoch erinnerte<br />
die Funktionsweise in der Präsentation<br />
stark an Apples Siri. In Kombination<br />
mit Knowledge Graph, dürfte die Lösung<br />
von Google der Apple-Software aber klar<br />
überlegen sein.<br />
Schnellere Updates von HTC,<br />
Samsung, Sony und Co.<br />
<strong>Die</strong> Problematik, dass Geräte-Hersteller wie<br />
HTC, LG, Samsung oder Sony sich mit <strong>Android</strong>-Updates<br />
teils gehörig Zeit lassen und<br />
somit <strong>für</strong> eine starke Versions-Fragmentierung<br />
sorgen, will Google künftig endgültig<br />
in den Griff bekommen. Zu diesem Zweck<br />
wurde ein PDK („Platform Developer Kit”)<br />
vorgestellt, welches bereits zwei bis drei<br />
Monate vor der offiziellen Veröffentlichung<br />
einer neuen <strong>Android</strong>-Version an Dritthersteller<br />
ausgeschickt werden soll, wodurch<br />
diese mehr Zeit haben, ihre Geräte und<br />
Oberflächen an die neue Version anzupassen.<br />
Wir hoffen, dass damit die Auslieferung<br />
von Updates beschleunigt wird. Letztlich<br />
wird es aber an den Herstellern liegen,<br />
wann und ob überhaupt mit Updates zu<br />
rechnen ist.<br />
Dynamische Widgets<br />
und App-Icons<br />
Bei Jelly Bean machen Icons auf dem Homescreen<br />
automatisch <strong>für</strong> Widgets Platz, wenn<br />
diese hinzugefügt oder verschoben werden –<br />
und umgekehrt. Außerdem ist ein Auto-Resize-<br />
Feature <strong>für</strong> Widgets mit an Bord. Was an sich<br />
nicht allzu spektakulär klingt, ist unserer Meinung<br />
nach eine sehr tolle Sache, die die alltägliche<br />
Bedienung von <strong>Android</strong> sehr viel komfortabler<br />
machen wird.<br />
Benachrichtigungen<br />
Benachrichtigungen beinhalten in <strong>Android</strong> 4.1<br />
mehr Informationen als bisher. Neue E-Mails<br />
werden etwa in einer <strong>Vorschau</strong> angezeigt, verpasste<br />
Anrufe können gleich vom Benachrichtungsmenü<br />
aus erwidert werden. Zudem liefert<br />
Google spezielle APIs, damit Entwickler von den<br />
verbesserten Benachrichtigungen Gebrauch<br />
machen können. Als Beispiel wurde Foursquare<br />
gezeigt, wo neue Check-Ins gleich vom Notification-Menü<br />
aus kommentiert oder geliked werden<br />
können.<br />
2. Mai 2010 6. Dezember 2010<br />
2.2 Froyo 2.3 Gingerbread<br />
Zu den offensichtlichsten Neuerungen von Froyo gehörte eine deutlich verbesserte<br />
Performance, die dank eines neuen Kernels erreicht wurde. Zudem gab<br />
es eine Unterstützung von Adobe Flash 10.1 im Browser – was heute aber<br />
obsolet ist, da Flash auf mobilen Plattformen von Adobe selbst <strong>für</strong> tot erklärt<br />
wurde. Neu und sehr nützlich war außerdem die Möglichkeit, Apps auf der microSD-Karte<br />
zu speichern und es gab integriertes USB- und WLAN-Tethering.<br />
24<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Deutlich verbesserte Performance dank neuem<br />
Linux-Kernel mit weniger RAM-Bedarf<br />
Native Unterstützung von Adobe Flash 10.1<br />
im Browser<br />
Optionale Installation von Apps auf der internen<br />
microSD-Speicherkarte (App2SD)<br />
Tethering, mit dem PCs über das Handy ins<br />
Internet konnten (via USB oder WLAN)<br />
Mit Version 2.3 gab es große Veränderungen an der Benutzeroberfläche von<br />
<strong>Android</strong>. Das äußerte sich nicht nur in der Menüführung, sondern auch in der<br />
Farbgebung. So kam mehr Schwarz und android-typisches Grün zum Einsatz<br />
– eine Reaktion auf Geräte mit AMOLED-Bildschirmen, die bei der Darstellung<br />
von Schwarz weniger Energie verbrauchen. Verbessert wurden auch die virtuelle<br />
Tastatur, die Copy & Paste-Funktion sowie die Kamera-App.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Stark verändertes und benutzerfreundlicheres<br />
Design der Benutzeroberfläche<br />
Verbesserte virtuelle Tastatur, Copy & Paste-<br />
Funktion und Kamera-App<br />
Internet-Telefonie erstmals standardmäßig<br />
über das SIP-Protokoll möglich<br />
Unterstützung von Gyroskopen, Google TV,<br />
NFC und HTML5 Audio<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012
Offline Spacheingabe<br />
Bislang nutzte die Spracheingabe von <strong>Android</strong><br />
die Google-Cloud und war demnach ohne eine<br />
aktive Verbindung zum Internet nicht nutzbar.<br />
Mit <strong>Android</strong> 4.1 hat Google es nun geschafft,<br />
dieses Feature komplett ins Betriebssystem<br />
selbst zu integrieren. In Kombination mit dem<br />
semantisch arbeitenden „Knowledge Graph“ liefert<br />
die Google-Suche jetzt intelligent zusammengestellte<br />
Ergebnisse und ist in der Lage,<br />
diese dynamisch aufbereitet zu präsentieren, so<br />
wie Apples Siri.<br />
Intelligenter Assistent<br />
Google Now<br />
Google Now gehört klar zu den bislang eindrucksvollsten<br />
<strong>Android</strong>-Features: Es erstellt<br />
automatisch je nach Interessen, Terminkalender-<br />
und standortabhängige „Karten“ mit<br />
verschiedenen <strong>für</strong> den User relevanten Informationen<br />
und präsentiert diese in den Benachrichtigungen.<br />
Solche Karten gibt es etwa zu<br />
Straßenverkehr, Öffentlichen Verkehrsmitteln,<br />
Wetter, Orten oder Sportergebnissen.<br />
„<br />
<strong>Android</strong> 4.1 Report<br />
Kommentar<br />
Ich gebe es zu, ich bin einer jener<br />
Freaks, auf dessen Smartphone<br />
immer die neueste<br />
<strong>Android</strong>-Version laufen muss – am <strong>besten</strong> ab<br />
jenem Zeitpunkt, an dem Google den neuesten<br />
Ableger präsentiert.<br />
Kein Wunder also, dass ich mir am Tag nach der<br />
Google I/O eine durchgesickerte Vorab-Version<br />
auf meinem Galaxy Nexus installiert habe. Mein<br />
Fazit nach etwa drei Wochen mit Jelly Bean: <strong>Die</strong><br />
markanteste Neuerung ist <strong>für</strong> mich die optimierte<br />
Performance, denn mein „nur“ mit einem<br />
Dual Core ausgestattetes Galaxy Nexus animiert<br />
Homescreen-Wechsel und das Aufrufen<br />
des App-Menüs jetzt mindestens so flüssig<br />
wie aktuelle Quad Core-Geräte à la Galaxy S3<br />
oder One X. Google Now funktioniert in unseren<br />
Breiten leider noch eingeschränkt, einige Funktionen<br />
– wie etwa eine automatische Wegbeschreibung<br />
zu jenem Ort, der zuletzt in der Google-Suche<br />
am PC (!) gesucht wurde – sind aber<br />
schon jetzt integriert. Bleibt zu hoffen, dass<br />
schon bald Besitzer von Nicht-Nexus-Geräten<br />
mit Jelly Bean-Updates versorgt werden, die<br />
Voraussetzung da<strong>für</strong> wäre mit dem „Platform<br />
Developer Kit“ ja endlich geschaffen.<br />
Raphael Schön<br />
Chefredakteur<br />
Frag Raphael zum Artikel:<br />
ww.androidmag.de/<br />
redakteure/raphael<br />
23. Februar 2011 19. Oktober 2011<br />
3.0 + 3.1 + 3.2 Honeycomb 4.0 Ice Cream Sandwich<br />
<strong>Die</strong> <strong>Android</strong>-Version 3.x wurde speziell <strong>für</strong> <strong>Tablets</strong> entwickelt und kam bzw.<br />
kommt auf keinen <strong>Smartphones</strong> zum Einsatz. <strong>Die</strong> Bedienung unterscheidet sich<br />
entsprechen stark von bis dorthin erschienen Versionen. Viele der Neuerungen<br />
wurden aber auch in Ice Cream Sandwich integriert, etwa die Action-Bar, in der<br />
Größe veränderbare Widgets, die in Schwarz- und Blautönen gehaltene Grundoptik<br />
oder verbessertes Multitasking.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Speziell <strong>für</strong> <strong>Tablets</strong> entwickelte und angepasste<br />
Benutzeroberfläche<br />
Google Talk mit Videotelefonie (3.0) und in<br />
der Größe veränderbare Widgets (3.1)<br />
Integration des USB-Host-Modus, der das<br />
Anschließen von USB-Geräten erlaubt (3.1)<br />
Kompatibilitäts-Modus <strong>für</strong> Apps, die nicht <strong>für</strong><br />
hohe Auflösungen entwickelt wurden (3.2)<br />
Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
<strong>Die</strong> verschiedenen Entwicklungslinien von <strong>Android</strong> 2.x, 3.x und Google TV wurden<br />
mit Ice Cream Sandwich der Einfachheit halber zusammengeführt. <strong>Die</strong> Optik der<br />
Oberfläche wurde an den Honeycomb-Look angepasst und die Bedienung teils<br />
stark verändert. Generell gab es viele neue Features, etwa die NFC-Funktion „<strong>Android</strong><br />
Beam“, die Entsperrung per Gesichtserkennung oder die Übernahme der fortschrittlichen<br />
Multitasking-Funktion aus Honeycomb.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Zusammenführung der Entwicklungslinien<br />
von <strong>Smartphones</strong>, <strong>Tablets</strong> und Google TV<br />
Weitreichende Veränderungen und Verbesserung<br />
an der Benutzeroberfläche<br />
„Face-Unlock“, „<strong>Android</strong> Beam“, verzögerungsfreie<br />
Fotos und Panoramafunktion<br />
Stark überarbeitete Apps <strong>für</strong> Kontaktverwaltung,<br />
Terminkalender und E-Mail<br />
25
Report<br />
<strong>Android</strong> Oberflächen<br />
<strong>Android</strong> 4.1<br />
Aktuelle<br />
TouchWiz<br />
Nature UX<br />
Sense 4.0<br />
<strong>Android</strong> Oberflächen<br />
im Vergleich<br />
LG Optimus<br />
UI 3.0<br />
Um sich aus der Masse der <strong>Android</strong>-Geräte abzuheben, versehen HTC,<br />
LG, Samsung und Co. ihre <strong>Smartphones</strong> seit jeher mit eigens entwickelten<br />
Oberflächen. Wir haben Sie verglichen.<br />
Raphael<br />
Schön<br />
Chefredakteur<br />
Frag Raphael zum Artikel:<br />
www.androidmag.de/<br />
redakteure/raphael<br />
<strong>Die</strong> Hersteller von <strong>Android</strong>-<strong>Smartphones</strong> sind stolze Gockel:<br />
Jeder buhlt mit anderen optischen Reizen und mehr<br />
oder weniger nützlichen Erweiterungen und speziellen Apps<br />
um die Gunst der wählerischen User. Doch wie nützlich sind<br />
diese Anpassungen im Vergleich zur „puren“ Oberfläche, wie<br />
sie Google <strong>für</strong> seine Nexus-Geräte entwickelt?<br />
Eine Antwort auf diese Frage ist schwierig, da sich sowohl<br />
die Benutzerführung als auch die allgemeine Optik nur<br />
schwer objektiv und unvoreingenommen bewerten lassen.<br />
Zudem ist auch ein Faktor, dass bestimmte Oberflächen nur<br />
auf bestimmten Geräten laufen. So wird man als User bei<br />
der Wahl der Oberfläche indirekt auch mit der Wahl eines<br />
<strong>Smartphones</strong> konfrontiert.<br />
Dennoch: Wir haben uns die vier aktuellsten Oberflächen<br />
von Google, Samsung, HTC und LG angesehen und verglichen.<br />
Wem das alles zu wenig Spielraum <strong>für</strong> Individualisierung<br />
bietet, der kann mit einigen wenigen Handgriffen von der<br />
„Standard-Erfahrung“ abweichen und die Optik des Betriebssystems<br />
stark verändern (etwa mit alternativen Launchern,<br />
Widgets, Hintergründen oder gar Custom ROMs).<br />
26 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Firmenportrait <strong>Android</strong> Oberflächen Motorola<br />
Report<br />
Lockscreen<br />
<strong>Die</strong> verschiedenen Lockscreens sind ähnlich<br />
aufgebaut, bieten aber unterschiedliche Extras.<br />
<strong>Android</strong> 4.1 Stock<br />
In seiner unveränderten Form bietet der<br />
Lockscreen neben der simplen Entsperrfunktion<br />
(rechts) die Möglichkeit, direkt<br />
in die Kamera-App (links) oder zu Google<br />
Now (oben) zu wechseln.<br />
TouchWiz Nature UX<br />
Per Schnellzugriff lassen sich Apps<br />
direkt aus dem Lockscreen öffnen. In<br />
den Einstellungen können diese durch<br />
andere ersetzt sowie weitere Infos zum<br />
Lockscreen hinzugefügt werden.<br />
HTC Sense 4.0<br />
Bei Sense lassen sich jene vier Apps, die<br />
sich auch im Homescreen-Dock befinden,<br />
vom Lockscreen aus starten. Entsperrt<br />
wird das Gerät, indem der Ring am unteren<br />
Rand nach oben gezogen wird.<br />
LG Optimus UI 3.0<br />
Der Lockscreen ist bei der LG-Oberfläche<br />
schnörkellos ausgefallen. Optisch sehr<br />
nett ist aber das Entsperren selbst, denn<br />
dabei kommt der Homescreen quasi in<br />
Echtzeit zum Vorschein.<br />
Homescreen<br />
<strong>Die</strong> mitgelieferten Hintergründe und Widgets<br />
sind Geschmackssache.<br />
<strong>Android</strong> 4.1 Stock<br />
<strong>Die</strong> Software-Tasten unten sind nur auf<br />
dem Galaxy Nexus zu sehen. <strong>Die</strong> Google-<br />
Leiste oben lässt sich nicht verschieben,<br />
auch die Schaltfläche <strong>für</strong> das App-Menü<br />
ist nicht verschiebbar.<br />
TouchWiz Nature UX<br />
Obwohl der nutzbare Bereich etwas klein<br />
aussieht, bietet auch die Samsung-Oberfläche<br />
Platz <strong>für</strong> 4 x 4 Apps. <strong>Die</strong> vier Apps<br />
im Dock unten lassen sich autauschen, der<br />
Menü-Button ist aber fixiert.<br />
HTC Sense 4.0<br />
<strong>Die</strong> HTC-Oberfläche bietet die schönsten<br />
Widgets und einen netten Transparenz-<br />
Effekt in der Benachrichtigungsleiste. Der<br />
App-Menü-Button ist fixiert, die vier Apps<br />
des Dock lassen sich aber austauschen.<br />
LG Optimus UI 3.0<br />
<strong>Die</strong> Google-Suche im oberen Bereich sowie<br />
das Plus-Symbol sind fix integriert, der<br />
Rest lässt sich verschieben – als einzige<br />
der vier Oberfläche ist dies auch beim<br />
Anwendungen-Button möglich.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
27
Report <strong>Android</strong> Oberflächen<br />
Firmenportrait Motorola<br />
App-Menü<br />
HTC und LG nutzen das App-Menü <strong>für</strong><br />
Anpassungen, Samsung gibt sich brav.<br />
<strong>Android</strong> 4.1 Stock<br />
Das von Google vorgegebene App-Menü<br />
ist schnörkellos: Per horizontalen Wischbewegungen<br />
blättert man zwischen den<br />
Seiten, oben kann man zu Widgets und<br />
zum Play Store wechseln.<br />
TouchWiz Nature UX<br />
Samsung orientiert sich an der unangepassten<br />
<strong>Android</strong> 4.x-Obefläche, einzig die<br />
Seitenübersicht am unteren Bildschirmrand<br />
ist neu. Auch das Hinzufügen von<br />
Apps zum Homescreen ist ähnlich.<br />
HTC Sense 4.0<br />
<strong>Die</strong> Taiwanesen von HTC haben das App-<br />
Menü mit den markantesten Änderungen<br />
versehen. Nur hier gibt es etwa eine<br />
Suchfunktion und eine spezielle Ansicht<br />
<strong>für</strong> häufig genutzte Applikationen.<br />
LG Optimus UI 3.0<br />
In Sachen Anpassungen beim App-Menü<br />
geht LG den Mittelweg. An sich orientiert<br />
man sich stark an Stock-<strong>Android</strong>, der<br />
transparente Hintergrund und der Downloads-Reiter<br />
sind aber gute Ergänzungen.<br />
Benachrichtigungen<br />
Das Benachrichtigungsmenü sieht ähnlich,<br />
aber doch immer etwas anders aus.<br />
<strong>Android</strong> 4.1 Stock<br />
Neu in <strong>Android</strong> 4.1 sind die erweiterten<br />
Benachrichtigungen. So sehen Sie etwa<br />
gleich vorab, was in einer E-Mail steht.<br />
App-Entwickler können zudem dynamische<br />
Benachrichtigungen erstellen.<br />
TouchWiz Nature UX<br />
<strong>Die</strong> Optik erinnert an die vom Galaxy<br />
S2 bekannten Benachrichtigungen.<br />
Erwähnenswert sind die Shortcuts zur<br />
Energiesteuerung oben, die sich nach<br />
rechts scrollen und nicht ändern lassen.<br />
HTC Sense 4.0<br />
Sense präsentiert Benachrichtigungen so<br />
reduziert wie Stock <strong>Android</strong> 4.0. Rechts<br />
oben können Sie alle Benachrichtigungen<br />
löschen oder auf Wunsch in die Einstellungen<br />
wechseln.<br />
LG Optimus UI 3.0<br />
<strong>Die</strong> LG-Oberfläche kombiniert den<br />
Look von Stock <strong>Android</strong> 4.0 mit einer<br />
Schnellzugriff-Leiste im oberen Bereich.<br />
Mit der Schaltfläche „Bearbeiten“ lassen<br />
sich die Icons zudem ändern.<br />
28 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mär/Apr Sep/Okt 2012
Firmenportrait <strong>Android</strong> Oberflächen Motorola<br />
Report<br />
Widget-Platzierung<br />
Wie Widgets platziert werden, ist je nach<br />
Oberfläche verschieden komfortabel.<br />
<strong>Android</strong> 4.1 Stock<br />
Zum Hinzufügen von Widgets muss man<br />
zunächst in das App-Menü wechseln und<br />
dort den Reiter „Widgets“ antippen. Cool:<br />
Bei <strong>Android</strong> 4.1 machen Icons automatisch<br />
<strong>für</strong> Widgets Platz!<br />
TouchWiz Nature UX<br />
Beim Galaxy S3 werden Widgets wie<br />
bei Stock <strong>Android</strong> über das App-Menü<br />
hinzugefügt. Der Unterschied ist, dass anschließend<br />
unten noch weitere Optionen<br />
geboten werden.<br />
HTC Sense 4.0<br />
Widgets werden bei Sense hinzugefügt,<br />
indem man länger auf einen freien Bereich<br />
auf dem Homescreen tippt. Anschließend<br />
muss das Widget nach oben auf die<br />
gewünschte Seite gezogen werden.<br />
LG Optimus UI 3.0<br />
Übersichtlicher geht‘s kaum: Bei der<br />
LG-Oberfläche sind Widgets im gleichen<br />
Menü wie Apps, Downloads und Hintergründe<br />
zu finden. Hier müssen sie nur<br />
noch nach oben gezogen werden.<br />
<strong>Android</strong> 4.1 Stock<br />
TouchWiz Nature UX<br />
HTC Sense 4.0<br />
LG Optimus UI 3.0<br />
<br />
<strong>Android</strong>, wie es sich Google<br />
vorstellt<br />
<br />
Sinnvolle und dezent gehaltene<br />
Oberflächen-Erweiterungen<br />
<br />
Stark angepasste Oberfläche mit<br />
vielen Komfort-Funktionen<br />
<br />
Erinnert an Stock-<strong>Android</strong>, bietet<br />
aber kluge Modifikationen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Dunkel gehaltene Optik mit futuristischer<br />
Note<br />
Schnörkellos und definitiv nicht<br />
überladen<br />
Extrem schnell und responsiv<br />
Auf Nexus-Geräten oder als<br />
Custom ROMs zu haben<br />
Wer Extras will, muss sich Apps<br />
und Widgets herunterladen<br />
<br />
<br />
<br />
Viele praktische Software-Extras in<br />
Form von speziellen Apps<br />
Einfache Bedienung, die auch mit<br />
wenig Erfahrung zu meistern ist<br />
Viele exklusive Widgets<br />
Im Vergleich zu älteren TouchWiz-<br />
Versionen wenig Neuerungen<br />
Wenig Individualisierungsmöglichkeiten<br />
und nur fünf Hintergründe<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Im Vergleich zu früheren Sense-<br />
Version deutlich aufgeräumter<br />
Sehr schöne Hintergrundbilder und<br />
Widgets<br />
Bietet standardmäßig sehr viele<br />
Möglichkeiten zur Personalisierung<br />
Ist auf allen aktuellen Geräten der<br />
HTC One-Serie installiert<br />
Neues Multitasking-Menü ist<br />
schlechter als das Google-Original<br />
<br />
<br />
<br />
Geniales Übersichtsmenü mit<br />
Apps, Downloads, Widgets und<br />
Hintergrundbildern<br />
Allgemein sehr schöne Oberfläche<br />
mit tollen Transparenz-Effekten<br />
Bedienung so einfach wie bei<br />
TouchWiz, aber deutlich mehr Möglichkeiten<br />
zur Personalisierung<br />
Im Vergleich zu TouchWiz und Sense<br />
wenige Extras und Spezial-Apps<br />
<strong>Die</strong> von Google entwickelte <strong>Android</strong>-Oberfläche<br />
ist ideal <strong>für</strong> Puristen<br />
und jene, die immer die<br />
neueste <strong>Android</strong>-Version nutzen<br />
möchten. Praktisch: Wer kein Nexus-Gerät<br />
besitzt, kann sie sich<br />
dank Custom ROMs installieren.<br />
Wer TouchWiz bislang mochte,<br />
wird auch die neueste Version gut<br />
finden. <strong>Die</strong> Software- und App-<br />
Extras sind sehr nett, bewertet<br />
man aber rein die Oberfläche, sind<br />
Sense und die LG UI ansprechender<br />
und bieten mehr Möglichkeiten.<br />
<strong>Die</strong> Sense-Oberfläche von HTC hat<br />
einen langen Weg hinter sich und<br />
wirkt in Version 4.0 aufgeräumter<br />
und durchdachter denn je. In<br />
Sachen Umfang und Personalisierungsmöglichkeiten<br />
ganz klar der<br />
Spitzenreiter.<br />
<strong>Die</strong> LG-Oberfläche ist unser redaktionsinterner<br />
Favorit. <strong>Die</strong> aufgeräumte<br />
Optik überzeugt, bietet<br />
aber dennoch genug Anpassungsmöglichkeiten.<br />
Absolut genial ist<br />
zudem das Menü zum Festlegen<br />
von Widgets und Hintergründen.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
29
Technik<br />
ASUS Transformer Pad Infinity 700<br />
Dank des integrierten<br />
Micro HDMI-Ports<br />
lässt sich das TF700T<br />
problemlos mit einem<br />
TV-Gerät verbinden.<br />
Welcher Tegra 3-Chip ist in<br />
welchem Gerät verbaut?<br />
Tegra 3 T30L<br />
CPU: 4 x 1,2 GHz ARM Cortex-A9<br />
GPU: 416 MHz ULP GeForce<br />
RAM: 667 MHz DDR3<br />
Geräte: ASUS Transformer Pad 300,<br />
ASUS Nexus 7<br />
Tegra 3 T30<br />
CPU: 4 x 1,4 GHz ARM Cortex-A9<br />
GPU: 520 MHz ULP GeForce<br />
RAM: 1066 MHz DDR2 /<br />
1<strong>50</strong>0 MHz DDR3<br />
Geräte: ASUS Eee Transformer Prime,<br />
Acer Iconia Tab A700, LG Optimus<br />
4X HD, HTC One X, Toshiba AT270<br />
Tegra 3 T33<br />
CPU: 4 x 1,6 GHz ARM Cortex-A9<br />
GPU: 520 MHz ULP GeForce<br />
RAM: 1600 MHz DDR3<br />
Geräte: ASUS Transformer Pad Infinity<br />
TF700T<br />
Im Dock ist ein SD-<br />
Kartenleser zu finden,<br />
der microSD-Slot ist direkt<br />
im Tablet verbaut.<br />
Im Test : ASUS<br />
Das separat erhältliche Tastaturdock<br />
ist toll verarbeitet und<br />
verfügt über einen eigenen Akku,<br />
der die Laufzeit des <strong>Tablets</strong> auf<br />
insgesamt 14 Stunden erhöht.<br />
Transformer Pad<br />
Infinity TF700T<br />
<br />
Das ASUS Transformer<br />
Pad Infinity TF700T ist<br />
etwas <strong>für</strong> Sie, wenn Sie...<br />
… ein leistungsstarkes, hochwertig<br />
verarbeitetes Gerät mit Full<br />
HD-Auflösung suchen.<br />
<br />
Das ASUS Transformer Pad<br />
Infinity TF700T ist nichts<br />
<strong>für</strong> Sie, wenn Sie...<br />
… etwas Günstigeres suchen, sich<br />
mit weniger Leistung zufrieden geben<br />
oder Ihnen 10,1“ zu groß sind.<br />
Das Spitzenmodell der Transformer-Serie<br />
bietet ein optionales<br />
Tastatur-Dock, einen flotten<br />
NVIDIA Tegra-Chip und ein Alleinstellungsmerkmal:<br />
<strong>Die</strong> bei <strong>Android</strong>-<strong>Tablets</strong><br />
bislang einzigartige<br />
Auflösung von 1920 x 1200 Pixel.<br />
Reicht das <strong>für</strong> den Tablet-Thron?<br />
Flaggschiff der Transformer Pad-Serie<br />
Das günstigere, leistungsschwächere und weniger edel<br />
verarbeitete Transformer Pad TF300T wurde von uns in<br />
der letzten Ausgabe getestet und mit soliden vier von fünf<br />
Punkten bewertet. Seit kurzem ist nun das Flaggschiff der<br />
Transformer Pad-Serie, das TF700T erhältlich, welches einige<br />
kleinere Makel der günstigeren Variante gekonnt ausbügelt:<br />
das Gehäuse ist aus edlem und hochwertig verarbeiteten<br />
Aluminium, der Bildschirm ist heller, zudem ist die<br />
Auflösung deutlich höher und auch der Tegra 3-Prozessor<br />
hat mehr unter der Haube. Auf den ersten Blick sind beide<br />
30<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Verbindungsprobleme gibt<br />
es durch eine Plastikleiste<br />
am Gehäuse nicht mehr.<br />
ASUS Transformer Pad Infinity 700<br />
Technik<br />
Geräte aber<br />
kaum zu<br />
unterschei-<br />
den und auch<br />
die installierte<br />
Software,<br />
<strong>Android</strong> 4.0 Ice<br />
Cream Sandwich,<br />
ist die gleiche. Unterschiede<br />
offenbaren<br />
sich erst bei intensiver<br />
Nutzung und<br />
im Freien.<br />
Hervorragendes<br />
Display mit Full-HD<br />
Während im TF300T „nur“ ein (dennoch<br />
hervorragendes) IPS-Display verbaut ist, lässt<br />
es ASUS beim Transformer Pad Infinity TF700T<br />
richtig krachen, denn hier ist ein Super IPS+<br />
Panel zu finden. <strong>Die</strong>ses liefert vor allem mehr<br />
Helligkeit, die sich in einem speziellen Menüpunkt<br />
aktivieren lässt und etwa im Freien bei<br />
Sonnenschein sehr nützlich ist. Außerdem ist<br />
das TF700T neben dem Acer Iconia Tab A700<br />
das derzeit einzige <strong>Android</strong>-Tablet, das mit 1920<br />
x 1200 Pixeln Full-HD Auflösung bietet. <strong>Die</strong> Pixeldichte<br />
beträgt auf die 10,1 Zoll aufgerechnet<br />
somit 224 Pixel-per-Inch (ppi). Zum Vergleich:<br />
Andere 10,1 Zoll-<strong>Tablets</strong> mit gewöhnlicher HD-<br />
Auflösung von 1280 x 800 kommen auf lediglich<br />
149 ppi, das aktuelle iPad der dritten Generation<br />
erreicht dank der bislang höchsten Tablet-<br />
Auflösung von 2048 x 1536 Pixel aber satte 264<br />
ppi. Mit freiem Auge ist der Sprung von 224 auf<br />
264ppi aber kaum bis gar nicht auszumachen,<br />
denn auch das TF700T liefert so wie das iPad 3<br />
gestochen scharfe Bilder.<br />
<strong>Die</strong> inneren Werte zählen<br />
Doch das TF700T hebt sich auch mit seinen inneren<br />
Werten positiv von der Tablet-Konkurenz<br />
ab. Angetrieben wird das gute Stück vom der-<br />
zeit schnellsten NVIDIA Tegra 3-Chip, der neben<br />
schnellerem Arbeitsspeicher auch über einen<br />
flotteren Quad Core-Prozessor mit jeweils 1,6<br />
GHz verfügt (siehe Kasten auf S.<strong>50</strong>) zu den ver-<br />
schiedenen Tegra 3-Geräten). Das TF700T ist<br />
somit deutlich stärker als das mit vier mal 1,2<br />
GHz ausgestattete TF300T. Bei der alltäglichen<br />
Nutzung fällt das aber wenig auf, der Vorsprung<br />
dürfte sich hingegen künftig bei den grafisch<br />
immer aufwändiger werdenden Games zeigen.<br />
„WAS LEISTUNG UND VER-<br />
ARBEITUNG BETRIFFT: DAS<br />
BESTE ANDROID-TABLET.”<br />
Behobene und bestehende Mängel<br />
Beim Transformer Prime sorgte das Alu-Gehäuse<br />
<strong>für</strong> Probleme beim WiFi- und GPS-Empfang.<br />
<strong>Die</strong>s hat ASUS beim TF700T mit einer Plastikleiste<br />
am Gehäuse, hinter der sich die Antennen befinden,<br />
erfolgreich behoben. Aus technischer Sicht<br />
erwies sich das Transformer Pad Infinity in unseren<br />
Tests als fehlerfrei, kleinere Baustellen gibt<br />
es aber in Bereichen, die außerhalb des Einflussbereiches<br />
von ASUS liegen: nämlich bei der Software,<br />
beziehungsweise bei <strong>Android</strong> selbst. Aufgrund<br />
der hohen Auflösung erscheinen viele<br />
App-Icons verwaschen, selbst das Icon der Youtube-App<br />
ist nicht optimal aufgelöst. Ähnliche<br />
Probleme gibt es bei manchen Apps selbst und<br />
vor allem bei Spielen, da hier die geringe Auflösung<br />
mancher Grafiken noch massiver zu tragen<br />
kommt als bei gewöhnlichen HD-Bildschirmen.<br />
Fazit<br />
Objektiv betrachtet ist das Infinity Pad TF700T<br />
sowohl was Leistung, als auch was Display und<br />
Verarbeitung betrifft, das beste <strong>Android</strong>-Tablet.<br />
Aufgrund der Full-HD-Auflösung kommt es aber<br />
zu kleineren Problemen bei der Darstellung von<br />
Icons und App-Oberflächen - hier muss aber<br />
Google und nicht ASUS nachbessern. Wenn Sie<br />
sich <strong>für</strong> das Gerät interessieren, empfehlen wir<br />
Ihnen dringend auch das hervorragende Tasta-<br />
turdock, welches es im Set <strong>für</strong> rund 100 Euro<br />
Aufpreis gibt.<br />
ASUS<br />
Transformer<br />
Pad Infinity 700<br />
Pfeilschneller Tablet-Notebook-Hybrid<br />
263 mm<br />
<strong>Android</strong><br />
4.0 580 g<br />
180 mm<br />
Das Spitzenmodell der ASUS Transformer Pad-Serie<br />
ist gleichzeitig auch das schnellste <strong>Android</strong>-Tablet<br />
mit der derzeit höchsten Auflösung von 1920 x 1200<br />
Pixel und einer Pixeldichte von 224ppi.<br />
8 MP 64 GB<br />
2 MP Front max. 96 GB 1 GB<br />
Kamera<br />
Speicher<br />
Display: <br />
Speed: <br />
Akku: <br />
RAM<br />
8,5<br />
10.1“<br />
1920x1200<br />
4x<br />
1,6 GHz<br />
CPU<br />
MicroSD<br />
USB<br />
HDMI<br />
Audio<br />
GPS<br />
WLAN (b,g,n) Bluetooth (3.0) HSPA+<br />
<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
<br />
LEISTUNG / BENCHMARKS<br />
1 2 3 4 5<br />
VOR- / NACHTEILE<br />
Dank starkem Tegra 3 das schnellste <strong>Android</strong>-Tablet<br />
Hervorragendes Super IPS+ Display mit Full-HD<br />
Sehr gutes Tastaturdock mit vielen Extras<br />
Keine 3G-Version, Lautsprecher nur Durchschnitt<br />
WERTUNGEN<br />
€ 599,-<br />
€ 599,- UVP<br />
12154<br />
1278<br />
1530<br />
25Wh (Dock: 19,5Wh) / 9,5h (mit Dock: 14h)<br />
Verarbeitung: <br />
Ausstattung: <br />
Design / Haptik: <br />
Gesamtwertung<br />
Raphael Schön<br />
Chefredakteur<br />
Frag Raphael zum Artikel:<br />
ww.androidmag.de/<br />
redakteure/raphael<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
31
Technik<br />
LG Optimus 4X HD<br />
Das LG Optimus 4X HD<br />
gibt es günstig bei<br />
<strong>Die</strong> Rückseite<br />
ist unregelmäßig<br />
geriffelt.<br />
Im Test : LG<br />
Das P880 Optimus 4X HD ist<br />
nur 8,9mm dünn und liegt<br />
deswegen toll in der Hand.<br />
Optimus 4X HD<br />
J<br />
Das LG Optimus 4X HD ist<br />
etwas <strong>für</strong> Sie, wenn Sie...<br />
… ein leistungsstarkes Smartphone<br />
zum Spielen mit einer<br />
intuitiven <strong>Android</strong>-UI suchen.<br />
L<br />
Das LG Optimus 4X HD ist<br />
nichts <strong>für</strong> Sie, wenn Sie...<br />
… mit Ihrem Smartphone laut<br />
Musik hören oder lange mit dem<br />
Akku auskommen möchten.<br />
LG Electronics hat das Geschäft<br />
mit <strong>Tablets</strong> aufgegeben und<br />
möchte sich stattdessen mehr<br />
auf <strong>Smartphones</strong> konzentrieren.<br />
<strong>Die</strong>ses Vorhaben trägt mit<br />
dem P880 Optimus 4X HD, dem<br />
Nachfolger des ersten Dual-Core<br />
<strong>Android</strong>-<strong>Smartphones</strong> P990 Optimus<br />
Speed, nun Früchte. Hier<br />
erfahren Sie, warum uns LGs<br />
neueste Smartphone-Kreation<br />
auf ganzer Linie überzeugen<br />
konnte.<br />
Schönes Design und gute Verarbeitung<br />
Das Gehäusedesign des Optimus 4X HD ist einfach und schlicht<br />
gehalten: Das Smartphone macht sogar einen etwas kantigen<br />
Eindruck, obwohl die Ecken charaktervoll abgerundet und die<br />
Ränder der abnehmbaren Rückseite etwas abgeschrägt sind.<br />
Das Gerät ist zwar aus nicht gerade edel wirkendem Plastik gefertigt,<br />
billig fühlt es sich dennoch nicht an. Als nette Designelemente<br />
sind am Gehäuse zudem zwei chromartige Ringe zu<br />
finden - ebenfalls aus Plastik gefertigt. <strong>Die</strong> Rückseite bietet guten<br />
Halt, da LG dem Akkudeckel eine raue Oberfläche spendiert<br />
hat. Unter diesem Deckel lässt sich optional eine microSDXC-<br />
Karte mit bis zu 64 GB einlegen, <strong>für</strong> den Fall, dass der interne<br />
Speicher mit 16 GB nicht ausreicht. LG spendierte dem Telefon<br />
einen großen Akku: 2.1<strong>50</strong>mAh sind zwar um <strong>50</strong>mAh mehr als<br />
beim S3, dennoch geht der Akku bei intensiver Nutzung schnell<br />
zur Neige. Übrigens: Das Optimus 4X HD ist das einzige Smartphone<br />
der aktuellen High-End Generation, das eine gewöhnliche<br />
SIM-Karte und keine micro-SIM verwendet.<br />
32<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
LG Optimus 4X HD<br />
Technik<br />
Hochwertiges IPS-Display<br />
Wer sich mit Unterhaltungselektronik beschäftigt,<br />
der weiß: Wenn es um Displays geht, ist LG mit<br />
seinen Technologien ganz vorne dabei. So wird im<br />
4X HD ein True HD IPS, ein sehr hochwertiges und<br />
helles LCD-Display von LG verbaut. <strong>Die</strong> Auflösung<br />
beträgt 1280x720 Pixel, was bei einer Größe von<br />
4,7-Zoll eine Pixeldichte von satten 316 ppi ergibt.<br />
Somit ist das Gerät ins Sachen Bildschärfe gleichauf<br />
mit dem One X und sogar einen Tick besser<br />
als das S3 mit seinen 306 ppi. <strong>Die</strong> Farbtreue des<br />
“DAS 4X HD IST UNGEMEIN<br />
FLÜSSIG UND SCHNELL.”<br />
Bildschirms ist okay, auch Schwarz wird <strong>für</strong> ein<br />
LCD-Display recht gut dargestellt. Seltsam: Rund<br />
um das Display sitzt ein dünner schwarzer Rahmen,<br />
der da<strong>für</strong> sorgt, dass die Anzeigefläche nicht<br />
nahtlos zum Gehäuse übergeht. Das fällt vor<br />
allem beim weißen Modell auf.<br />
Erstklassige Performance<br />
Am meisten überrascht hat uns die erstklassige<br />
Performance des Handys. Dank <strong>Android</strong> 4.0 und<br />
einer (unserer Meinung nach) genialen Benutzeroberfläche<br />
(siehe Bericht auf Seite 26) läuft<br />
das 4X HD ungemein flüssig und schnell. Da<strong>für</strong><br />
verantwortlich ist aber auch der NVIDIA Tegra 3<br />
Quad Core Prozessor, dessen vier Kerne jeweils<br />
auf satte 1,5 GHz getaktet sind. Ein fünfter Prozessorkern<br />
arbeitet mit <strong>50</strong>0 MHz und spart Energie,<br />
indem er einfache Aufgaben, wie etwa das<br />
Verfassen von Kurznachrichten oder Ähnliches<br />
übernimmt. Beliebt macht sich das Telefon zudem<br />
bei allen Gaming-Freunden: Dank des Tegra<br />
3-Chips und der darin integrierten Grafikeinheit,<br />
einer NVIDIA GeForce Ultra Low Power, bietet das<br />
4X HD genug Power <strong>für</strong> alle derzeit erhältlichen<br />
Games. Außerdem gibt es exklusive Tegra-Spiele,<br />
die mit ausgefeilten Grafikeffekten punkten.<br />
Genial: Optimus UI 3.0<br />
Mit dem neuen Flaggschiff-Smartphone debütiert<br />
auch die komplett neue LG-Oberfläche<br />
Optimus UI 3.0, die auf <strong>Android</strong> 4.0.3 Ice Cream<br />
Sandwich basiert. Sie überzeugt mit toller Geschwindigkeit<br />
und einem hohem Grad an Individualisierung:<br />
der Nutzer kann das Symbol einer<br />
Applikation durch ein anderes austauschen, Apps<br />
lassen sich zu Widgets umwandeln, Hintergründe<br />
werden so einfach wie bei keiner anderen UI verändert<br />
und es gibt zahlreiche weitere Einstellungen.<br />
Zudem gibt es spezielle LG-Apps: Quick-<br />
Memo ist eine Notizfunktion, mit der Sie überall<br />
im System Notizen machen können. Um das Feature<br />
nutzen zu können, muss der Anwender die<br />
Benachrichtigungsleiste nach unten ziehen und<br />
anschließend auf den Punkt „QuickMemo“ tippen.<br />
Dann kann er den aktuellen Bildschirm oder einen<br />
virtuellen Notizzettel als Unterlage verwenden.<br />
<strong>Die</strong> fertige Notiz kann schließlich lokal gespeichert<br />
oder per Facebook, Twitter, E-Mail usf.<br />
geteilt bzw. verschickt werden.<br />
Enttäuschende Kamera<br />
Auf der Rückseite des <strong>Smartphones</strong> befindet eine<br />
8-Megapixel Kamera, die Frontkamera <strong>für</strong> Videotelefonie<br />
löst hingegen mit 1,3 Megapixel auf. Der<br />
Fokus der Kamera reagiert präzise und schnell<br />
und auch das Auslösen klappt ohne Verzögerung.<br />
Den Bildern fehlt es jedoch an satten Farben und<br />
Details. Videoaufnahmen besitzen zwar eine<br />
sehr gute Tonqualität, doch das Bild ist fehlerhaft<br />
und teilweise fehlen sogar Pixel. Ein besonderes<br />
Feature der Kamera-Applikation ist „TimeCatch“:<br />
Damit machen Sie das perfekte Gruppenbild. Ist<br />
diese Funktion aktiviert, zeichnet sie im Vorfeld<br />
schon Bilder auf, aus denen sich Gesichter, Augen<br />
oder andere Gesichtsteile auf das eigentlich geschossene<br />
Bild exportieren lassen - <strong>für</strong> den Fall,<br />
dass das „Hauptbild“ misslungen ist.<br />
Fazit<br />
<strong>Die</strong> Richtung, in die das Optimus 4X HD geht, gefällt<br />
uns überaus gut. <strong>Die</strong> größte Überraschung<br />
ist wohl die geniale Oberfläche, die das 4X HD zusammen<br />
mit dem ansprechenden Gehäuse und<br />
der tollen Performance zu einer echten Alternative<br />
zum Samsung Galaxy S3 und HTC One X machen.<br />
LG<br />
Optimus 4X HD<br />
LGs Flaggschiff mit toller<br />
Performance und Software<br />
68,1 mm<br />
132,4 mm<br />
Technisch gleicht das 4X HD dem One X stark und<br />
kann es auch locker mitdem Galaxy S3 aufnehmen.<br />
Herausragend sind die allgemein tolle Performance<br />
und die intuitive und kluge Benutzeroberfläche von<br />
LG. Weniger gut ist die Akkuleistung des Gerätes.<br />
8 MP 16 GB<br />
1.3 MP erweiterbar 1 GB<br />
Kamera<br />
Gesamtwertung<br />
Speicher<br />
Display: <br />
Speed: <br />
Akku: <br />
8,9<br />
RAM<br />
<strong>Android</strong><br />
4.0<br />
4.7“<br />
1280 x 720<br />
141 g<br />
4x<br />
1,5 GHz<br />
CPU<br />
MicroSD<br />
USB<br />
HDMI Audio<br />
GPS<br />
WLAN (bgn) Bluetooth(4.0)<br />
HSPA+ NFC<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
Gesprächszeit<br />
LEISTUNG / BENCHMARKS<br />
1 2 3 4 5<br />
4:18 05:45<br />
Internet surfen<br />
VOR- / NACHTEILE<br />
Blitzschnelle Performance<br />
Stark individualisierbare Oberfläche<br />
Schwächen bei Foto- und Videoaufnahme<br />
Trotz viel mAh leert sich der Akku sehr schnell<br />
WERTUNGEN<br />
€ 480,-<br />
€ 499,- UVP<br />
<br />
12179<br />
1521<br />
1573<br />
09:57 21<strong>50</strong> mAh<br />
Videos schauen<br />
Verarbeitung: <br />
Ausstattung: <br />
Design / Haptik: <br />
Kamal Vaid<br />
Redakteur Technik<br />
Twitter: @kamalvaid<br />
www.bestboyz.de<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
33
Technik<br />
Quadcore-<strong>Smartphones</strong><br />
Im Vergleich:<br />
Quad-Core<br />
<strong>Smartphones</strong><br />
VERSUS<br />
Mittlerweile tummeln sich drei Kraftprotze mit Quad Core-CPUs, <strong>Android</strong> 4.0 und<br />
großen Displays auf der Bildfläche. Alle drei sind pfeilschnelle Highend-Geräte, doch<br />
welches davon ist das schnellste? Zeit <strong>für</strong> einen Technik-Vergleich!<br />
LG<br />
Optimus 4X HD<br />
Samsung<br />
Galaxy S3<br />
HTC<br />
One X<br />
TEGRA 3 EXYNOS 4<br />
TEGRA 3<br />
Wer hätte das gedacht: LG hat mit dem 4X HD ein<br />
heißes Eisen im Feuer, das locker mit S3 und One X<br />
mithalten kann. Der Tegra 3-Chip ist der gleiche wie<br />
jener des HTC, jedoch bietet das LG dank austauschbarem<br />
Akku und microSD-Slot mehr Flexibilität.<br />
Im Gegensatz zu den beiden Kontrahenten ist hier ein<br />
Samsung Exynos 4 Quad-Core-Chip verbaut, der einen<br />
Tick flotter arbeitet wie die Tegra 3-Variante (T30),<br />
welche in One X und 4X HD verwendet wird. Da<strong>für</strong> gibt<br />
es keine speziellen Tegra-Games.<br />
Das aktuelle HTC-Flaggschiff ist ein Tegra 3-Gerät<br />
mit sehr hochwertig verarbeitetem Unibody-Gehäuse<br />
und gutem Display. Der Haken daran: Der Akku ist<br />
unterdurchschnittlich und fix verbaut, eine Speichererweiterung<br />
per MicroSD ist zudem nicht möglich.<br />
Benchmarkergebnisse Benchmarkergebnisse Benchmarkergebnisse<br />
AnTuTu 12.179 AnTuTu 11.878 AnTuTu<br />
11.060<br />
Velamo 1.573 Velamo 2.072 Velamo<br />
1.471<br />
GLBenchmark 2.1 (720p Offscreen) 5.205 GLBenchmark 2.1 (720p Offscreen) 6.615 GLBenchmark 2.1<br />
5.158<br />
3:59 4:14 7:41 5:17 10:01 10:20<br />
4:18 05:45<br />
09:57<br />
Internet surfen Videos schauen Gesprächszeit Videos schauen Internet surfen Gesprächszeit Videos schauen Internet surfen Gesprächszeit<br />
Technische Daten Technische Daten Technische Daten<br />
CPU: 4x 1,5 GHz Tegra3 T30 | RAM: 1GB | Display:<br />
4,7“ IPS LCD 1280x720 mit 312ppi | Gewicht: 141g<br />
| Größe: 132x68x8,9mm | Kamera: 8MP/1,3MP |<br />
Speicher: 16GB | Akku: 21<strong>50</strong>mAh austauschbar<br />
CPU: 4x 1,4 GHz Exynos 4 | RAM: 1GB | Display: 4,8“<br />
Super AMOLED 1280x720 mit 306ppi | Gewicht: 133g<br />
| Größe: 137x71x8,6mm | Kamera: 8MP/1,9MP |<br />
Speicher: 32GB | Akku: 2100mAh austauschbar<br />
CPU: 4x 1,3GHz Tegra3 T30 | RAM: 1GB | Display:<br />
4,7“ S-LCD2 IPS 1280x720 mit 312ppi | Gewicht: 130g<br />
| Größe: 134x70x8,9mm | Kamera: 8MP/1,3MP |<br />
Speicher: 32GB | Akku: 1800mAh fix verbaut<br />
VOR- / NACHTEILE VOR- / NACHTEILE VOR- / NACHTEILE<br />
Sehr gute Performance und Tegra-Games<br />
Gutes Display und tauschbarer 2.1<strong>50</strong> mAh Akku ...<br />
... der sich aber schnell leert<br />
Kleinere Schwächen bei Kamera und Lautsprecher<br />
Viel Power dank Exynos 4 Quad-Core<br />
Starker 2.100 mAh Akku und S-AMOLED-Display ...<br />
... mit umstrittener Pen Tile Matrix-Technologie<br />
Keine speziell angepassten Spiele<br />
Starker NVIDA Tegra 3-Chip mit speziellen Games<br />
Hochwertig verarbeitet, sehr guter LCD-Bildschirm<br />
Keine Speichererweiterung möglich<br />
Fix verbauter 1.800 mAh Akku<br />
Fazit Fazit Fazit<br />
Abseits der genialen LG-Benutzeroberfläche<br />
puktet das 4X HD mit toller Performance<br />
und Flexibiltät bei Akku und Speicher.<br />
Unser Quad-Core-Geheimtipp!<br />
Das S3 ist nicht nur auf dem Papier das<br />
schnellste Smartphone, sondern beweist<br />
dies auch in Benchmarks. Auf Tegra-<br />
Games müssen Zocker aber verzichten.<br />
Das One X ist sehr edel verarbeitet und<br />
punktet mit dem speziell auf Games ausgelegten<br />
Tegra 3-Chip. Der fixe Akku und<br />
die fehlende SD-Slot gefallen weniger.<br />
34<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Glas-Display<br />
17,8 cm / 7”<br />
7”-Tablet X5 mit <strong>Android</strong> 4.0<br />
Der<br />
Display mit kapazitivem Multitouch-Glaspanel<br />
Superschneller DDR3-RAM<br />
HD-Wiedergabe über HDMI<br />
UMTS-Internet über USB<br />
Herausragende<br />
Bildschärfe<br />
und<br />
sehr lebendige<br />
Farben<br />
Das neue Betriebssystem <strong>Android</strong> 4.0 macht Ihnen alles ganz<br />
leicht: Es ist nochmal schneller, schöner und besser als seine<br />
Vorgänger. Das merken Sie z.B. beim Multi-Tasking oder beim<br />
Fotografieren. <strong>Die</strong> überarbeitete Gestensteuerung <strong>für</strong> das<br />
Multitouch-Display sorgt zusätzlich <strong>für</strong> intuitiven Bedienkomfort.<br />
Highend: <strong>Die</strong> technischen Daten im Überblick<br />
3 Kapazitiver 7"-/ 17,8-cm-Touchscreen, Seitenverhältnis 16:10<br />
3 Augenfreundliche Auflösung: 800 x 480 Pixel, 16 Mio. Farben<br />
3 Variabler Speicher: Slot <strong>für</strong> microSD-Karten bis 32 GB<br />
3 Digital-Kamera VGA <strong>für</strong> Video-Telefonie und als Webcam<br />
3 WLAN 802.11 b/g, UMTS 3G über Dongle (gleich mitbestellen:<br />
Fonic Surfstick mit SIM, Bestell-Nr. PX-5880–411 f 29,90)<br />
3 Anschlüsse: Mini-HDMI, Micro-USB mit Host-Funktion, Netzteil,<br />
microSD-Slot, Kopfhörer 3,5 mm Klinke<br />
3 Original Google-App-Pack bereits vorinstalliert<br />
statt 1 f 199,90<br />
3 Maße: 191 x 116 x 11 mm, 304 g<br />
3 Inkl. USB-Kabel,<br />
Netzteil, Handbuch<br />
Bestell-Nr.<br />
PX-8778–411<br />
f 99, 90<br />
4.0<br />
Jetzt mit<br />
<strong>Android</strong> 4.0<br />
microSD bis 32 GB<br />
Display-Schutzfolie <strong>für</strong> Tablet-PC X5<br />
Bestell-Nr. PX-2766–411 statt 6 u 9,90 f 4,90<br />
FullHD 800 x 480 Micro-USB DDR3-RAM<br />
UMTS über USB<br />
9,7”-Tablet X10 mit <strong>Android</strong> 4.0 & IPS-Display<br />
Schlankes<br />
Gehäuse aus<br />
Aluminium<br />
"Pearl bietet bei seinem Touchlet eine<br />
gute Ausstattung zum fairen Preis."<br />
IT-Business 06/12<br />
Glas-Display<br />
HDMI bis 2160p<br />
24,6 cm / 9,7”<br />
Premium-TFT mit 1024 x 768 & kapazitivem Glaspanel<br />
2 Kameras: 2 + 5 Megapixel<br />
Auflösung 1024 x 768<br />
Turbo-WLAN 300 MBit<br />
Mit dem brillanten 24,6-cm-TFT des X10<br />
erleben Sie Internet, Multimedia, Fotografie,<br />
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Der hochwertige Glas-TFT mit IPS-Technologie<br />
überzeugt mit hoher Leuchtkraft.<br />
Natürlich stimmt auch die Leistung Ihres 9,7”-<br />
<strong>Tablets</strong>: Flotte Hardware mit DDR3-RAM und<br />
das neue <strong>Android</strong> 4.0<br />
Antutu-Benchmark<br />
2989 Punkte<br />
sind das perfekte<br />
Dreamteam. Alles<br />
wird schneller, schöner, besser, produktiver und individueller.<br />
Das 30-MBit-WLAN und Flash11 liefern puren Surf- und<br />
Spiele-Genuss im heimischen WLAN sowie am Hotspot unterwegs.<br />
Damit Sie überall auf dem Laufenden bleiben, können Sie das<br />
X10 auch mit einem UMTS-Surfstick nutzen (gleich mitbestellen:<br />
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Auflösung 1024 x 768 Pixel, superhelle 400 cd/m²<br />
3 2 integrierte Kameras: Front: 2 MP und Rückseite: 5 MP<br />
3 Superschnelle 1 GB DDR3-RAM, 1,2 GHz Multimedia-CPU<br />
3 Flexibler Speicher: Slot <strong>für</strong> microSD-Karten bis 32 GB<br />
3 Lagesensor, Flash 11, Full-HD-Videos über HDMI-Anschluss<br />
3 Anschlüsse: Mini-HDMI, Mini-USB mit Host, microSD, Kopfhörer<br />
3 Inkl. USB-Kabel, Handbuch,<br />
statt 1 f 369,90<br />
Netzteil (230 V)<br />
Bestell-Nr.<br />
PX-8780–411<br />
f229, 90<br />
4.0<br />
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<strong>Android</strong> 4.0<br />
Ice Cream Sandwich<br />
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Bestell-Nr. PX-2767–411 statt 1 u 9,90 f 4,90<br />
microSD bis 32 GB FullHD 1024 x 768 Mini-USB DDR3-RAM<br />
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Technik<br />
HUAWEI Ascend P1<br />
Auf eine spezielle Taste zum<br />
Auslösen der 8MP Kamera<br />
hat HUAWEI verzichtet.<br />
Das Ascend P1 ist nur 7,7mm<br />
dick. Damit ist es im Moment<br />
eines der schlanksten <strong>Smartphones</strong><br />
der Welt.<br />
Im Test : HUAWEI<br />
Ascend P1<br />
<br />
Das HUAWEI Ascend P1 ist<br />
etwas <strong>für</strong> Sie, wenn Sie...<br />
… ein ultraschlankes und<br />
stylisches Smartphone mit unverändertem<br />
<strong>Android</strong>-UI suchen.<br />
<br />
Das HUAWEI Ascend P1 ist<br />
nichts <strong>für</strong> Sie, wenn Sie...<br />
… Videos gucken und Spiele<br />
zocken möchten.<br />
Seit über einem Jahr verkauft HUAWEI hierzulande Einsteiger-<strong>Smartphones</strong><br />
in Supermärkten oder im Internet zu Discount-Tarifen. Mit<br />
dem Ascend P1 betritt der Hersteller nun die Liga der Oberklasse-<br />
<strong>Smartphones</strong>. Doch was taugt das Smartphone des chinesischen<br />
Telekommunikationsausrüsters im Härtetest?<br />
P <strong>für</strong> Platinum<br />
HUAWEI ist zwar ein chinesisches Unternehmen, das Design<br />
des Ascend P1 wurde jedoch vom deutschen Designer<br />
Hagen Fendler entworfen. Das P steht hierbei <strong>für</strong> Platinum<br />
und soll die qualitativen Ansprüche unterstreichen. <strong>Die</strong>se<br />
beginnen bei der Materialauswahl. Zwar besteht das Gehäuse<br />
aus glänzendem Kunststoff - was Fingerabdrücke<br />
leider wie ein Magnet anzieht -, dennoch liegt das Telefon<br />
fest und sicher in der Hand. Da<strong>für</strong> verantwortlich zeichnet<br />
vor allem der Umstand, dass das Gerät rückseitig an<br />
zwei Stellen etwas dicker ist: Der untere Teil der Rückseite<br />
ist auf einer Höhe von etwa 1 Zentimeter etwas angehoben<br />
und auch die Kameralinse ragt im oberen Teil aus dem<br />
Gehäuse heraus. Überzeugen kann auch das Displayglas,<br />
denn dieses besteht – wie bei Highend-Geräten üblich – aus<br />
widerstandsfähigem und bruchsicherem Gorilla Glass von<br />
Corning. Auf der oberen Seite, neben dem 3,5 mm-Klinkenund<br />
microUSB-Anschluss befindet sich ein Schacht <strong>für</strong> eine<br />
herkömmliche SIM-Karte. Mit 7,7mm gehört das Ascend P1<br />
zu den dünnsten <strong>Smartphones</strong> der Welt, was durch ein fest<br />
verschlossenes Gehäuse und einem nicht austauschbaren<br />
Akku ermöglicht wird.<br />
36<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
HUAWEI Ascend P1<br />
Technik<br />
Leuchtendes Display<br />
Im HUAWEI Ascend P1 kommt ein Super<br />
AMOLED-Display zum Einsatz. Es ist 4,3-Zoll<br />
groß und löst mit nicht mehr ganz zeitgemäßem<br />
qHD (960x540 Pixel) auf, was eine Pixeldichte<br />
von etwas mauen 256 ppi ergibt. Bei einer Distanz<br />
von ca. 20 cm und mehr ist das Display<br />
zwar scharf, aber je näher man mit dem Auge<br />
am Display ist, desto mehr einzelne Pixel sind<br />
zu erkennen. Was ebenfalls auffällt: Der leichte<br />
Blaustich auf hellem Hintergrund, der sich noch<br />
stärker bemerkbar macht, wenn man das Telefon<br />
schräg hält. Das Ascend-Display ist generell<br />
aber sehr hell, was ein wenig überrascht, da<br />
AMOLEDs ja meist dunkel sind. App-Icons wirken<br />
wie funkelnde Juwelen: Sie leuchten, weil sie<br />
von echtem Schwarz umgeben sind.<br />
Übrigens: Das Smartphone wird nicht ausschließlich<br />
über den Touchscreen bedient, sondern<br />
auch über die drei Touch-Tasten „Menü“,<br />
„Home“ und „Zurück“. Sie befinden sich unterhalb<br />
des Displays.<br />
Googles <strong>Android</strong>-Oberfläche mit<br />
kleinen Veränderungen<br />
Einen dicken Pluspunkt wird HUAWEI bei jenen<br />
<strong>Android</strong>-Fans sammeln, die auf die unangepasste<br />
„Vanilla UI“ <strong>Android</strong>-Oberfläche schwören. <strong>Die</strong>ses<br />
Erlebnis kennt man sonst ja nur von den Google-<br />
<strong>Smartphones</strong> der Nexus-Reihe. Doch ganz „<strong>Android</strong><br />
pur“ ist das Ascend P1 nicht: Eine angepasste<br />
und nicht deaktivierbare Display-Sperre ist<br />
installiert, genauso wie die Huawei-Apps „Alles sichern“<br />
und „Security Guard“. Ebenfalls mit an Bord<br />
sind einige Widgets, etwa <strong>für</strong> das Wetter oder die<br />
Musik- und UKW-Radiosteuerung. <strong>Die</strong> Anpassungen,<br />
mit denen HUAWEI das Telefon ausliefert,<br />
sind aber zweifelsohne sehr zurückhaltend,<br />
so gibt es zwar eine eigene Oberfläche in Form<br />
des Launchers „3D Home“ – dieser ist ab Werk<br />
aber deaktiviert. Stattdessen gibt es, wie bereits<br />
erwähnt, die Vanilla-UI von <strong>Android</strong> 4.0 mit wenigen<br />
Veränderungen zu bestaunen. Wird dennoch<br />
der Launcher „3D Home“ aktiviert, so lässt er sich<br />
über die kapazitive Menütaste unterhalb des Displays<br />
aktivieren. Nach dem Umstellen werden fast<br />
alle Apps und Widgets umgestaltet. Das sanfte<br />
“EINEN GROSSEN PLUS-<br />
PUNKT GIBT ES FÜR DIE UN-<br />
ANGEPASSTE ANDROID-UI.”<br />
Gleiten von Homescreen zu Homescreen, ist aufgrund<br />
von 3D-Animationen nicht mehr ganz so<br />
flüssig. Zum Glück ist das Aktivieren der HUAWEIeigenen<br />
Oberfläche aber optional.<br />
Performance und Akku<br />
Im 110 g leichten Ascend P1 sitzt ein kräftiger<br />
OMAP4460 Dual-Core Prozessor von Texas Instruments.<br />
Zusammen mit Ice Cream Sandwich<br />
und der Vanilla UI-Oberfläche arbeitet das<br />
Smartphone flüssig und völlig ruckelfrei. Dass<br />
diese Kombination mehr als tauglich ist, weiß<br />
nicht nur HUAWEI, sondern auch Google, denn<br />
im <strong>Android</strong>-Referenz-Gerät, dem Galaxy Nexus,<br />
werkelt der gleiche Chipsatz. Der Akku des Ascend<br />
P1 bringt es auf 1.800 mAh, damit ist er<br />
gleichauf mit dem One X, das S3 von Samsung<br />
bringt es aber auf 2.100 mAh. Bei eingeschaltetem<br />
UMTS, WLAN und der Verwendungen von<br />
Kamera, Musik, Browser, Facebook und Twitter<br />
erreicht man mi dem HUAWEI-Gerät eine Laufzeit<br />
von etwa 14 bis 17 Stunden.<br />
Akzeptable Kamera<br />
<strong>Die</strong> Bilder der 8-MP Kamera mit rückwärtig belichtetem<br />
CMOS-Sensor sind <strong>für</strong> ein Oberklassen-Smartphone<br />
akzeptabel. <strong>Die</strong> Aufnahmen<br />
sind natürlich und besitzen eine akzeptable<br />
Schärfe. Das höchste Videoaufnahmeformat ist<br />
1080p bei 30 Bildern pro Sekunde und die Bildqualität<br />
sind ebenfalls zufriedenstellend. <strong>Die</strong> Kamera-Applikation<br />
wurde von HUAWEI umgestaltet<br />
und beinhaltet einige sehenswerte Effekte,<br />
wie man sie z.B. von Apps wie Instagram kennt.<br />
Fazit<br />
HUAWEI wirbt derzeit mit einem relativ hoch<br />
angesetzten UVP von 449 Euro. Für fast das<br />
gleiche Geld bekommt man aktuell die High-<br />
End Quad-Core <strong>Smartphones</strong> von HTC, LG oder<br />
Samsung. Mit der Zeit dürfte der Preis aber fallen,<br />
dann gibt es <strong>für</strong> das gute Dual Core-Smartphone<br />
Ascend P1 eine klare Kaufempfehlung.<br />
Weiter so, HUAWEI!<br />
HUAWEI<br />
Ascend P1<br />
HUAWEI wagt sich ins<br />
High-End-Gefilde<br />
64,3 mm<br />
127,4 mm<br />
Das erste High-End-Gerät von HUAWEI braucht sich<br />
vor der namhaften Konkurrenz nicht zu verstecken. In<br />
Sachen Hardware ähnelt es dem immer noch guten<br />
Galaxy Nexus und auch eine unangepasste Version<br />
von <strong>Android</strong> 4 ist installiert. Auch die leichte Bauform<br />
und das schnörkellose Design wissen zu gefallen.<br />
8 MP 4 GB<br />
1.3 MP bis zu 32GB 1 GB<br />
Kamera<br />
Gesamtwertung<br />
Speicher<br />
Display: <br />
Speed: <br />
Akku: <br />
7,7<br />
RAM<br />
<strong>Android</strong><br />
4.0<br />
4.3“<br />
960 x 540<br />
110 g<br />
2x<br />
1,5 GHz<br />
CPU<br />
MicroSD<br />
USB<br />
HDMI Audio<br />
GPS<br />
WLAN (bgn) Bluetooth(3.0)<br />
HSPA NFC<br />
VOR- / NACHTEILE<br />
Sehr schlanke und leichte Bauform<br />
Unangepasste <strong>Android</strong> 4.0-Oberfläche<br />
Nicht mehr zeitgemäße Display-Auflösung<br />
Interner Speicher lediglich 4GB<br />
WERTUNGEN<br />
€ 410,-<br />
€ 449,- UVP<br />
<br />
LEISTUNG / BENCHMARKS<br />
1 2 3 4 5<br />
Leistung:<br />
6010<br />
Grafik:<br />
1407<br />
Browser:<br />
Akku: 4:18 05:45<br />
1365<br />
09:57 1800 mAh<br />
Gesprächszeit Internet surfen Videos schauen<br />
Verarbeitung: <br />
Ausstattung: <br />
Design / Haptik: <br />
Kamal Vaid<br />
Redakteur Technik<br />
Twitter: @kamalvaid<br />
www.bestboyz.de<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
37
Technik<br />
Günstig-<strong>Tablets</strong> im Vergleich<br />
Günstig-<strong>Tablets</strong><br />
im Vergleich<br />
Google Nexus 7<br />
& Kindle Fire<br />
In den USA und in England sind die beiden<br />
7-Zoll-<strong>Tablets</strong> Kassenschlager. Kein Wunder, da<br />
man <strong>für</strong> jeweils 199 US-Dollar wirklich hervorragende<br />
Geräte bekommt. Vor allem<br />
das von ASUS gefertigte Nexus<br />
7 bietet sehr viel <strong>für</strong> wenig Geld.<br />
Offiziell ist bei uns keines der lets erhältlich, im September soll<br />
Tabdas<br />
Nexus 7 aber in Deutschland<br />
erscheinen und auch Amazon<br />
will den nächsten Kindle<br />
Fire hierzulande anbieten.<br />
China Importe<br />
In vielen Online-Shops tummeln<br />
sich <strong>Android</strong>-<strong>Tablets</strong>, die mit extrem<br />
niedrigen Preisen von rund<br />
100 Euro locken. Häufig sind diese Geräte aber<br />
ihr Geld nicht wert, da Verarbeitung, Display und<br />
Leistung meist deutlich zu wünschen übrig lassen.<br />
38<br />
Gutes muss nicht immer teuer sein. Dass an dieser alten<br />
Binsenweisheit etwas dran ist, beweisen viele günstige<br />
<strong>Android</strong>-<strong>Tablets</strong>. Doch welches ist aktuell das Beste?<br />
<strong>Die</strong> Qualität steigt, der Preis fällt<br />
Vor rund einem Jahr konnten günstige <strong>Tablets</strong><br />
in der Preisklasse von unter 200 und<br />
selbst noch unter 300 Euro bei weitem nicht<br />
mit High-End-Modellen mithalten. Schuld<br />
daran waren miese Displays, lahme Hardware<br />
und eine meist fehlende Anbindung an<br />
das App-Ökosystem von Google.<br />
Inhalte wichtiger wie Hardware<br />
Mittlerweile hat sich das fundamental geändert,<br />
denn aufgrund ständig fallender Hardwarepreise<br />
bekommt man jetzt schon ab 100<br />
Euro ganz brauchbare Geräte. Und nicht nur<br />
das: Zwei ganz große Namen im IT-Business,<br />
nämlich Amazon und Google, setzen mit dem<br />
Kindle Fire und dem Nexus 7 auf günstige und<br />
dennoch sehr gute <strong>Tablets</strong> (siehe Kasten links).<br />
Doch es gibt auch noch einen weiteren Faktor,<br />
der zum Preisverfall beigetragen hat: Amazon<br />
und Google wollen Apps, Musik, Videos und Bücher<br />
aus den eigenen digitalen Shops verkaufen,<br />
die günstigen <strong>Tablets</strong> sind dabei nur Mittel zum<br />
Zweck. Unser Problem: Davon profitieren wir<br />
nicht, denn keines der beiden Geräte ist hierzulande<br />
zu haben.<br />
Ambitionierte No-Names<br />
Doch es gibt Alternativen: Wer in unseren Breiten<br />
derzeit ein günstiges und dennoch solides<br />
Tablet sucht, wird häufig abseits bekannter Namen<br />
wie Apple oder ASUS fündig. Wir haben uns<br />
vier gute <strong>Tablets</strong> im Preissegment bis 2<strong>50</strong> Euro<br />
angesehen und diese miteinander verglichen.<br />
Mit dem Ergebnis, dass auch unbekannte Hersteller<br />
gute <strong>Tablets</strong> anbieten.<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Günstig-<strong>Tablets</strong> im Vergleich<br />
Technik<br />
Das Samsung Galaxy<br />
Tab 2 gibt es günstig bei<br />
SAMSUNG<br />
€ 2<strong>50</strong>,-<br />
€ 399,- UVP<br />
Galaxy Tab 2 7.0<br />
Günstiges Tablet mit guter Verarbeitung<br />
und Performance<br />
122 mm<br />
Samsung Galaxy<br />
Tab 2 7.0<br />
Das teuerste Tablet im Vergleichstest ist dank Dual Core-<br />
CPU das flotteste Gerät. Ist es sein Geld wert?<br />
194 mm<br />
<strong>Android</strong><br />
4.0 345 g<br />
10,5<br />
7.0“<br />
1024 x 600<br />
Das Galaxy Tab 2 7.0 ist der Nachfolger des populären<br />
Galaxy Tabs von Samsung. Es richtet sich an<br />
preisbewusste User, die ein kompaktes 7 Zoll-Tablet<br />
mit durchschnittlicher Leistung suchen. Es ist sehr<br />
gut verarbeitet und verwendet <strong>Android</strong> 4.0 als OS.<br />
Neuauflage des Ur-<strong>Tablets</strong><br />
Das seit Ende 2010 erhältliche Galaxy Tab gehörte<br />
zu den ersten <strong>Android</strong>-<strong>Tablets</strong> überhaupt.<br />
Später folgten größere (Galaxy Tab 10.1) und<br />
deutlich schnellere (Galaxy Tab 7.7) Modelle. Seit<br />
wenigen Wochen ist nun eine Art Neuauflage<br />
erhältlich, die sich explizit an preisbewusste<br />
Käufer richtet.<br />
Viel Qualität <strong>für</strong> wenig Geld<br />
Äußerlich sieht das Samsung-Tablet dem Gerät<br />
von Ainol sehr ähnlich, was daran liegt,<br />
dass in beiden <strong>Tablets</strong> ein 7 Zoll-Bildschirm<br />
verbaut ist. Nimmt man das Galaxy Tab 2 aber<br />
Samsung hat die Oberfläche wie bei all seinen<br />
<strong>Tablets</strong> etwas angepasst und mit Extras versehen.<br />
in die Hand, merkt man sofort einen Unterschied.<br />
Zwar ist das Samsung-Gerät auch aus<br />
Plastik, jedoch fühlt es sich wertiger und insgesamt<br />
stabiler an als das Produkt von Ainol<br />
und andere Günstig-<strong>Tablets</strong>. Noch offensichtlicher<br />
wird der Vorsprung des Galaxy Tabs bei<br />
der Displayqualität und der Performance - v.a.<br />
bei speicherintensiven Apps und Spielen. Hier<br />
kann kein in diesem Bericht getestetes Tablet<br />
mithalten (siehe dazu die jeweiligen Benchmark-Ergebnisse).<br />
„EIN WÜRDIGER KONKUR-<br />
RENT FÜR KINDLE FIRE<br />
UND NEXUS 7.”<br />
Fazit<br />
Das Galaxy Tab 2 7.0 bietet viel <strong>für</strong> wenig Geld.<br />
Neben der Verarbeitung stimmen auch Display<br />
und Performance, zudem ist <strong>Android</strong> 4<br />
mit zahlreichen Software-Extras vorinstalliert.<br />
Für uns ist das Gerät ein würdiger Konkurrent<br />
<strong>für</strong> die (derzeit) US-exklusiven <strong>Tablets</strong> Amazon<br />
Kindle Fire und Googles Nexus 7 - wobei letzteres<br />
in Sachen Hardware mehr zu bieten hat.<br />
3 MP<br />
VGA Front<br />
Kamera<br />
Gesamtwertung<br />
8 GB<br />
max. 40 GB<br />
Speicher<br />
Display: <br />
Speed: <br />
Akku: <br />
1 GB<br />
RAM<br />
2x<br />
1,0 GHz<br />
CPU<br />
MicroSD<br />
USB HDMI Audio<br />
GPS<br />
WLAN (b,g,n) Bluetooth (3.0) HSPA+<br />
<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
<br />
LEISTUNG / BENCHMARKS<br />
1 2 3 4 5<br />
4.000 mAh<br />
52<strong>50</strong><br />
VOR- / NACHTEILE<br />
Flotte Dual Core-CPU und gute Performance<br />
Hochwertige Verarbeitung und gutes Display ...<br />
... das aber keine HD-Auflösung besitzt<br />
Proprietärer Daten- und Ladestecker<br />
WERTUNGEN<br />
981<br />
1171<br />
Verarbeitung: <br />
Ausstattung: <br />
Design / Haptik: <br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
39
Technik<br />
Günstig-<strong>Tablets</strong> im Vergleich<br />
€ 199,-<br />
€ 239,- UVP<br />
Odys<br />
Q<br />
Gut verarbeitetes Tablet mit zu<br />
dunklem Bildschirm<br />
188 mm<br />
243,5 mm<br />
12<br />
<strong>Android</strong><br />
4.0 585 g<br />
9,7<br />
1024x768<br />
Für rund 200 Euro bekommt man mit dem Odys Q<br />
ein sehr gut verarbeitetes Gerät mit vielen Anschlüssen.<br />
Gespart wurde aber beim unterdurchschnittlichen<br />
Bildschirm und bei der allgemeinen Performance.<br />
Auch Extras wie Bluetooth oder GPS fehlen.<br />
Odys Q<br />
Das solide verarbeitete Gehäuse des <strong>Tablets</strong> überzeugt.<br />
Schafft das auch die verbaute Hardware?<br />
keine<br />
VGA Front<br />
Kamera<br />
8 GB<br />
max. 32 GB<br />
Speicher<br />
Display: <br />
Speed: <br />
Akku: <br />
1 GB<br />
RAM<br />
Gesamtwertung<br />
1x<br />
1,2 GHz<br />
CPU<br />
MicroSD<br />
USB<br />
HDMI Audio<br />
GPS<br />
WLAN (b,g,n) Bluetooth (3.0) HSPA+<br />
<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
LEISTUNG / BENCHMARKS<br />
1 2 3 4 5<br />
2039<br />
6.000 mAh<br />
652<br />
711<br />
VOR- / NACHTEILE<br />
Gute Verarbeitung des Gehäuses<br />
Aktuelles Betriebssystem (<strong>Android</strong> 4.0)<br />
Keine Extras wie Bluetooth oder GPS<br />
Display ist dunkel und niedrig aufgelöst<br />
WERTUNGEN<br />
Verarbeitung: <br />
Ausstattung: <br />
Design / Haptik: <br />
Top-Seller bei Amazon<br />
<strong>Die</strong> <strong>Tablets</strong> von Odys führen derzeit die Verkaufscharts<br />
bei Amazon.de gemeinsam mit<br />
weiteren, eher günstigen, <strong>Tablets</strong> von Acer und<br />
Archos an. Rein optisch ist das Gerät kaum von<br />
<strong>Tablets</strong> namhafter Hersteller wie Samsung<br />
oder ASUS zu unterscheiden, spätestens beim<br />
Hochfahren des Gerätes merkt man aber, dass<br />
man es mit einem Günstig-Tablet zu tun hat.<br />
<strong>Die</strong> Kosten des günstigen Preises<br />
Dass der niedrige Preis durch Abstriche bei der<br />
Hardware erkauft wird, ist auch beim Odys Q an<br />
allen Ecken und Enden zu spüren: Der Einkern-<br />
Prozessor mit 1,2 GHz sorgt wie beim Touchlet<br />
X10 beim Homescreen-Wechseln <strong>für</strong> den einen<br />
oder anderen Ruckler. Noch schwerer wiegt jedoch<br />
die allgemeine Qualität des Bildschirms. <strong>Die</strong>ser<br />
ist nicht nur in Relation zu seiner Größe von<br />
9,7 Zoll mit 1024 x 768 Pixeln und somit 132 ppi<br />
schwach aufgelöst, sondern überdies sehr dunkel<br />
ausgefallen.<br />
Überzeugen kann dagegen auch hier die Software:<br />
Ein unangepasstes <strong>Android</strong> 4.0 ist installiert, zudem<br />
ist voller Zugriff auf den Google Play Store<br />
gegeben, was bei günstigen <strong>Tablets</strong> nicht unbedingt<br />
selbstverständlich ist.<br />
„OPTISCH ÄHNELT DAS<br />
ODYS Q DEN TABLETS<br />
NAMHAFTER HERSTELLER.”<br />
Fazit<br />
Preislich ist das Odys-Tablet genau im Mittelfeld<br />
unseres Vergleichstests angesiedelt.<br />
Im direkten Vergleich mit dem gleich großen<br />
Touchlet X10 zieht es jedoch den Kürzeren, da<br />
das X10 einen Tick schneller und dessen Bildschirm<br />
um einiges heller ist. Einen Minuspunkt<br />
teilen sich aber beide <strong>Tablets</strong>, denn beide Displays<br />
verkratzen leicht.<br />
Das Odys Q bietet eine „pure“ <strong>Android</strong> 4.0-UI.<br />
Extras gibt es in Form vorinstallierter Apps.<br />
40<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Günstig-<strong>Tablets</strong> im Vergleich<br />
Technik<br />
Das Touchlet X10<br />
gibt es günstig bei<br />
PEARL<br />
Touchlet X10<br />
€ 230,-<br />
€ 369,- UVP<br />
Günstige Alternative zu teuren 10 Zoll-<br />
<strong>Tablets</strong> mit einigen Schwächen<br />
242 mm<br />
190 mm 12<br />
Pearl Touchlet X10<br />
Auf den ersten Blick ganz ordentliches 10 Zoll-Tablet mit<br />
Schwächen beim Display und bei der Leistung<br />
<strong>Android</strong><br />
4.0 600 g<br />
9.7“<br />
1024 x 768<br />
Das Touchlet X10 gehört zu den bislang <strong>besten</strong> <strong>Tablets</strong><br />
von Pearl. In Relation zu teuren Top-Modellen<br />
kann es in Sachen Display, Performance und Extras<br />
nicht konkurrieren, dennoch reicht es <strong>für</strong> die alltägliche<br />
Nutzung aus.<br />
Bekanntes Design und solide<br />
Verarbeitung<br />
Zugegeben: Optisch erinnert das Touchlet X10<br />
stark an das Apple iPad. Nicht nur die Platzierung<br />
der einzelnen Tasten ist nahezu ident,<br />
auch der recht spezielle Formfaktor von 9,7 Zoll<br />
ist der gleiche wie beim Apple-Tablet. Das soll<br />
uns aber nicht weiter stören, zumal Verarbeitung<br />
und Haptik des iPads ja bekanntlich sehr<br />
gut sind. Rein äußerlich ist das X10 in Anbetracht<br />
seines Preises also durchaus in Ordnung<br />
- es liefert kaum Anlass zur Kritik.<br />
Gute Software, maue Hardware<br />
<strong>Die</strong> Benutzeroberfläche des Touchlet X10 ist eine<br />
leicht modifizierte <strong>Android</strong> 4.0-Variante.<br />
Optik und Verarbeitung wissen beim Touchlet<br />
X10 zu gefallen, ambivalent verhält es sich<br />
hingegen beim Innenleben des Gerätes. Denn<br />
während die Software in Form einer leicht angepassten<br />
Variante von <strong>Android</strong> 4.0.3 auf ganzer<br />
Linie überzeugt, schwächelt das Tablet hingegen<br />
bei der Hardware. Dass ein Sensor <strong>für</strong><br />
die automatische Regulierung der Display-Helligkeit<br />
fehlt, ist nicht schlimm. Entscheidender<br />
ist der nicht mehr ganz zeitgemäße Einkern-<br />
„GUTE VERARBEITUNG<br />
UND AUSSTATTUNG.”<br />
Prozessor mit 1 GHz, wodurch viele Apps ruckeln.<br />
Dank <strong>Android</strong> 4 läuft aber immerhin der<br />
Homescreen-Wechsel flüssig ab.<br />
Fazit<br />
Das Touchlet X10 kostet weniger als das Galaxy<br />
Tab 2 7.0 und ist mit 9,7 Zoll sogar deutlich<br />
größer. <strong>Die</strong>s wird aber mit der Tatsache<br />
erkauft, dass Bildschirmqualität sowie Leistung<br />
nicht mit dem Samsung-Gerät mithalten<br />
können. Verarbeitung und Ausstattung sind<br />
aber gut, was das X10 als größere Alternative<br />
durchaus empfehlenswert macht.<br />
5 MP 1 GB<br />
2 MP Front max. 33 GB 1 GB<br />
Kamera<br />
Gesamtwertung<br />
Speicher<br />
Display: <br />
Speed: <br />
Akku: <br />
RAM<br />
1x<br />
1 GHz<br />
CPU<br />
MicroSD<br />
USB<br />
HDMI<br />
Audio<br />
GPS<br />
WLAN (b,g,n) Bluetooth<br />
HSPA+<br />
<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
LEISTUNG / BENCHMARKS<br />
1 2 3 4 5<br />
1867<br />
6.<strong>50</strong>0 mAh<br />
533<br />
VOR- / NACHTEILE<br />
Aktuelles Betriebssystem (<strong>Android</strong> 4.0.3)<br />
Solide Verarbeitung und viele Anschlüsse<br />
Nur 1 GB interner Speicher, kein GPS und Bluetooth<br />
Geringe Auflösung und Pixeldichte<br />
WERTUNGEN<br />
904<br />
Verarbeitung: <br />
Ausstattung: <br />
Design / Haptik: <br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
41
Technik<br />
Günstig-<strong>Tablets</strong> im Vergleich<br />
Das Ainol Aurora 1 Novo 7<br />
gibt es günstig bei<br />
www.androidfiguren.de<br />
3x Novo 7<br />
gewinnen auf<br />
androidmag.de<br />
€ 1<strong>50</strong>,-<br />
€ 1<strong>50</strong>,- UVP<br />
AINOL<br />
Novo 7 Aurora<br />
Flottes ICS-Tablet mit Schwächen bei<br />
Display und Verarbeitung<br />
122 mm<br />
189 mm<br />
<strong>Android</strong><br />
4.0 3<strong>50</strong> g<br />
9,9<br />
7“<br />
1024 x 600<br />
Trotz des sehr niedrig angesetzten Preises ist im<br />
Ainol-Tablet ein flotter Dual Core-Prozessor verbaut.<br />
Da<strong>für</strong> wurde aber beim Display und beim Gehäusematerial<br />
der Sparstift angesetzt. In seiner Preisklasse<br />
gehört es aber klar zu den <strong>besten</strong> <strong>Tablets</strong>.<br />
Ainol Novo 7 Aurora<br />
Der chinesische Hersteller Ainol bietet mit seinem 7 Zoll-<br />
Tablet ein flottes Gerät <strong>für</strong> wenig Geld.<br />
3 MP 16 GB<br />
2 MP Front max. 48 GB 1 GB<br />
Kamera<br />
Speicher<br />
Display: <br />
Speed: <br />
Akku: <br />
RAM<br />
Gesamtwertung<br />
2x<br />
1,2 GHz<br />
CPU<br />
MicroSD<br />
USB HDMI Audio<br />
GPS<br />
WLAN (b,g,n) Bluetooth<br />
HSPA+<br />
<br />
Leistung:<br />
Grafik:<br />
Browser:<br />
Akku:<br />
<br />
<br />
LEISTUNG / BENCHMARKS<br />
1 2 3 4 5<br />
3.700 mAh<br />
2671<br />
708<br />
VOR- / NACHTEILE<br />
Flotte Dual Core-CPU (2 x 1,2 GHz A10)<br />
Für diese Preisklasse annehmbarer Bildschirm ...<br />
... der nicht HD ist und einen Gelbstich aufweist<br />
Gehäuse aus billig wirkendem Plastik<br />
WERTUNGEN<br />
<br />
1077<br />
Verarbeitung: <br />
Ausstattung: <br />
Design / Haptik: <br />
Günstig und gute Performance<br />
Das Novo 7 Aurora kostet in der 16 GB-Variante<br />
mit WiFi nur 1<strong>50</strong> Euro und rangiert somit im<br />
unteren Tablet-Preissegment. Beim Testen des<br />
Gerätes stellte sich nach anfänglicher Skepsis<br />
bei uns aber Verwunderung darüber ein, wie gut<br />
die Performance des <strong>Tablets</strong> ist. <strong>Die</strong> Dual Core-<br />
CPU ist auf dem Papier schneller als jene des<br />
Galaxy Tab 2 7.0, in unseren Benchmark-Tests<br />
war das Ainol-Tablet aber etwas langsamer.<br />
Homescreen-Wechsel sind dank <strong>Android</strong> 4.0<br />
flüssig und Spiele lassen sich bis auf aufwändige<br />
3D-Titel problemlos spielen.<br />
„DAS PREIS-LEISTUNGS-<br />
VERHÄLTNIS STIMMT.”<br />
Display und Verarbeitung<br />
Das Ainol-Tablet bietet eine komplett unveränderte<br />
<strong>Android</strong> 4.0-Oberfläche.<br />
Was die Anschlüsse betrifft, ist das Novo 7 Aurora<br />
dem Galaxy Tab überlegen, bietet es doch<br />
einen Mini-HDMI-Ausgang sowie einen Micro-<br />
SD-Slot <strong>für</strong> Karten bis maximal 32 GB.<br />
Natürlich muss der niedrige Preis aber durch<br />
technische Abstriche erkauft werden, im Falle<br />
des Ainol-Gerätes sind dies vor allem das Display<br />
sowie die allgemeine Verarbeitung. Zwar<br />
hat der Bildschirm - wie beim Galaxy Tab - immerhin<br />
eine Auflösung von 1024 x 600 Pixeln,<br />
allerdings hat er einen recht auffälligen Gelbstich.<br />
Das am Gehäuse verwendete Plastik<br />
wirkt sehr billig und dünn, kein Vergleich zum<br />
Galaxy Tab.<br />
Fazit<br />
Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt bei diesem<br />
Tablet definitiv, da es sehr viel Tablet <strong>für</strong><br />
wenig Geld bietet. Verarbeitung und Bildschirm<br />
sind zwar bescheiden ausgefallen, beim Rest<br />
gibt es aber nichts zu kritisieren.<br />
42<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Günstig-<strong>Tablets</strong> im Vergleich<br />
Technik<br />
Der Testsieger<br />
Nicht am falschen Ende sparen<br />
Das Fazit unseres Vergleichstests: <strong>Tablets</strong><br />
im Preissegment um rund 200 Euro werden<br />
immer leistungsfähiger, hochwertiger und<br />
können in vielerlei Hinsicht mit teuren Oberklasse-Modellen<br />
mithalten. Dennoch muss<br />
man sich bewusst sein, dass der niedrige<br />
Verkaufspreis durch verschiedene Einsparungen<br />
in Sachen Hardware und / oder Verarbeitung<br />
erkauft wird - vor allem beim Display<br />
und bei der Performance. Das beste<br />
Gesamtpaket bietet das Galaxy Tab 2 7.0 von<br />
Samsung, denn hier stimmen nicht nur die<br />
Verarbeitung und das Display, sondern auch<br />
die Geschwindigkeit und die Software. Aktuell<br />
raten wir Ihnen deshalb, lieber etwas<br />
mehr Geld zu investieren und da<strong>für</strong> auf einige<br />
qualitative Mängel zu verzichten.<br />
Angriff der 7-Zoller<br />
Doch in einer schnelllebigen Branche wie<br />
dieser, ist dieses Ergebnis natürlich nicht von<br />
Dauer: Ende des Jahres soll das laut internationaler<br />
Presse bislang beste Günstig-Tablet,<br />
das ASUS Nexus 7, auch in unseren Breiten<br />
erscheinen. Und auch Amazon soll an einem<br />
Kindle 2 <strong>für</strong> den deutschen Sprachraum feilen<br />
- es bleibt spannend!<br />
Samsung Galaxy<br />
Tab 2 7.0<br />
Odys Q Touchlet X10 Ainol Novo 7<br />
7“ 9,7“ 9,7“<br />
Aurora<br />
7“<br />
Prozessor<br />
1 GHz Dual Core Cortex A9<br />
1,2 GHz Single Core Cortex A8<br />
1 GHz Single Core<br />
1,2 GHz Dual Core<br />
RAM<br />
1 GB<br />
1 GB<br />
1 GB<br />
1 GB<br />
Kamera<br />
3 MP Rückseite, VGA Front<br />
Keine Kameras<br />
5 MP Rückseite, 2 MP Front<br />
Keine Rückkamera, 2 MP Front<br />
Betriebssystem<br />
<strong>Android</strong> 4.0<br />
<strong>Android</strong> 4.0<br />
<strong>Android</strong> 4.0<br />
<strong>Android</strong> 4.0<br />
Display<br />
7“ WSVGA 1024 x 600 Pixel<br />
(Pixeldichte: 170 ppi)<br />
9,7“ SXGA 1024 x 768 Pixel<br />
(Pixeldichte: 132 ppi)<br />
9,7“ SXGA 1024 x 768 Pixel<br />
(Pixeldichte: 132 ppi)<br />
7“ WSVGA 1024 x 600 Pixel<br />
(Pixeldichte: 170 ppi)<br />
Gewicht<br />
345 g<br />
585 g<br />
600 g<br />
3<strong>50</strong> g<br />
Abmessungen<br />
194 x 122 x 10.5 mm<br />
243,5 x 188 x 12 mm<br />
190 x 242 x 12 mm<br />
189 x 122,6 x 9.9 mm<br />
Akku<br />
4.000 mAh<br />
6.000 mAh<br />
6.<strong>50</strong>0 mAh<br />
3.700 mAh<br />
Gesamtwertung<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
43
Bildquelle: shutterstock.com [Andresr]<br />
Mit <strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong> können Sie bekanntlich schon in der Grundausstattung<br />
Spiele spielen, Musik wiedergeben oder E-Mails verfassen. Aber mit den passenden<br />
<strong>Gadgets</strong> geht noch mehr: Das Smartphone oder Tablet wird zur Spielkonsole, zum<br />
Soundsystem oder zum fast vollwertigen PC.<br />
44<br />
EINGABESTIFTE<br />
46<br />
TASTATUREN<br />
47<br />
GAMING<br />
48<br />
MUSIK<br />
<strong>50</strong><br />
TASCHEN & CASES<br />
51<br />
AKKUS<br />
52<br />
SPORT & OUTDOOR<br />
53<br />
AUTO<br />
54<br />
MIX<br />
44<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Sämtliche <strong>Smartphones</strong> lassen sich zwar mit den Fingern bedienen, Eingabestifte<br />
erleichtern aber vor allem das Schreiben und genaue Zeichnen ungemein.<br />
><br />
><br />
><br />
><br />
Material: Messing<br />
Farbe: Weiß, Rot, Schwarz, Rosa, Gelb<br />
Gewicht: 136 g<br />
Website: www.spigen.com<br />
><br />
><br />
><br />
Material: Aluminium<br />
Farbe: Silber<br />
Website: www.the-maglus.myshopify.com<br />
€ 20,00<br />
€ 13,60<br />
SGP kuel H10<br />
STYLUS MIT BEFESTIGUNGSFUNKTION<br />
<strong>Die</strong> Schlaufe des SPG-Eingabestiftes kann entweder an der da<strong>für</strong><br />
vorgesehen Vorrichtung des <strong>Smartphones</strong> befestigt werden oder,<br />
falls keine vorhanden ist, auch mit einem kleinen Stecker am Kopfhörereingang<br />
angeschlossen werden. Der Stift besitzt eine relativ<br />
dicke Spitze, genaue Schreib- und Zeichenarbeiten sind damit nicht<br />
möglich. Praktisch ist da<strong>für</strong> die eingangs erwähnte Möglichkeit, den<br />
Stift am Smartphone bzw. Tablet zu befestigen.<br />
Applydea Maglus<br />
MAGNETISCHER STYLUS<br />
<strong>Die</strong>ser neue Stylus kann bereits auf der Website des Herstellers vorbestellt<br />
werden, im Handel erhältlich ist er noch nicht. <strong>Die</strong> Spitze an<br />
der vorderen Seite hat einen Durchmesser von sieben Millimeter, feines<br />
Schreiben ist damit also nicht möglich. Durch seine magnetische<br />
Hülle haftet er an allen <strong>Tablets</strong> aus Metall, das erleichtert das Transportieren<br />
ungemein, da der Stift einfach an das Tablet geheftet werden<br />
kann. Im Lieferumfang enthalten ist außerdem ein Microfastertuch<br />
zum Reinigen des Displays.<br />
€ 5,15<br />
> Farben: Blau, Lila, Orange, Grün<br />
> Gewicht: 41 g<br />
> Website: www.stabilo.com<br />
Stabilo SMARTball<br />
KOMBIGERÄT AUS STIFT UND STYLUS<br />
Der Stabilo SMARTball verbindet die analoge Schreibweise mit der<br />
digitalen. Auf einer Seite des Stiftes sitzt eine herkömmliche Kugelschreibermine,<br />
die andere Seite funktioniert als Stylus. Bei der<br />
Benutzung der Touchscreen-Funktion muss man die hinteren<br />
Griffmulden mit den Fingern anfassen, um die Leitfähigkeit des<br />
SMARTballs zu gewährleisten. Das hat den Vorteil, dass der Stift<br />
auch mit Handschuhen verwendet werden kann. Zudem ist der Clip<br />
<strong>für</strong> eine flexible Handhabung um 360° drehbar - so haben Sie die<br />
richtige Seite immer schnell zur Hand.<br />
> Material: Aluminium<br />
> Gewicht: 23 g<br />
> Website: www.adonit.net<br />
€ 19,90-29,90<br />
Adonit Jot Pro<br />
KAUFTIPP<br />
<br />
ERMÖGLICHT PIXELGENAUES ZEICHNEN<br />
<strong>Die</strong>ser Eingabestift ermöglicht pixelgenaues Zeichnen und das Verfassen<br />
von handschriftlichen Notizen. <strong>Die</strong> feine Metallspitze erlaubt<br />
dem Anwender auf mobilen Geräten fast genauso gut wie auf Papier<br />
zu schreiben oder zu zeichnen. <strong>Die</strong>se Spitze wird durch eine Kunststoffbeschichtung<br />
geschützt, damit nimmt auch die Oberfläche der<br />
Devices keinen Schaden. Es gibt drei Modelle: “Classic”, “Mini” und<br />
“Pro”, zum Preis von 19,90 bis 29,90 Euro – erhältlich in den Farben<br />
Silber, Blau und Rot.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
45
Das Verfassen längerer Texte ist mit <strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong> fast unmöglich -<br />
oder zumindest sehr zeitaufwändig. Abhilfe schaffen hier physische Tastaturen.<br />
€ 49,99<br />
> Verbindung: Bluetooth<br />
> Gewicht: 499 g<br />
Website: www. speedlink.com<br />
><br />
> Verbindung: Bluetooth<br />
> Gewicht: 256 g<br />
Website: www.luxa2.com<br />
><br />
€ 39,90<br />
Speedlink Libera<br />
BIETET 11 PRAKTISCHE ZUSATZTASTEN<br />
Das Keyboard von Speedlink wird per Bluetooth mit dem mobilen Gerät<br />
verbunden. Postiv hervorzuheben sind die elf zusätzlichen Schnellstartund<br />
Multimediatasten - den Posteingang oder den Mediaplayer öffnet<br />
man so mit einem Tastendruck. Ebenfalls praktisch sind die gummierten<br />
Standfüße, so sitzt die Tastatur auch auf glatten Oberflächen fest und<br />
verrutscht nicht. Zur Installation ist kein Treiber notwendig, einzig eine<br />
kabellose Verbindung mittels Bluetooth muss hergestellt werden.<br />
Luxa2 SlimBT<br />
KEYBOARD MIT HANDBALLENAUFLAGE<br />
Das Keyboard des Herstellers Luxa2 kommt mit der gewohnten Tastenbelegung<br />
und einer bequemen Handballenauflage - die Tastatur ist daher<br />
größer als die Konkurrenzprodukte. Der Akku reicht <strong>für</strong> ca. 90 Stunden<br />
durchgehenden Betrieb, im Standby-Modus kommt man mit einer<br />
Akkuladung sogar 100 Tage aus. Überzeugen können vor allem das edle<br />
Design und die hochwertige Verarbeitung. Verbunden wird auch dieses<br />
Keyboard per Bluetooth, optional ist noch eine Schutzhülle erhältlich.<br />
OPTISCH SCHÖNE TASTATUR MIT<br />
PRAKTISCHEN SCHUTZETUI<br />
KAUFTIPP<br />
<br />
€ 42,99<br />
Logitech Tastatur<br />
SCHÖNE TASTATUR MIT SCHUTZETUI<br />
Bei der Logitech-Tastatur ist das Schutzetui gleichzeitig die<br />
Halterung <strong>für</strong> das Tablet - der Umbau klappt in wenigen<br />
Sekunden. <strong>Die</strong> Tastatur überzeugt mit konkav geformten<br />
Tasten <strong>für</strong> bessere Bedienbarkeit und<br />
einigen anderen netten Features: So können<br />
die Zahlentasten beispielsweise<br />
durch die Doppelbelegung gleichzeitig<br />
auch <strong>für</strong> die Multimediawiedergabe<br />
verwendet werden. Verbunden werden<br />
Keyboard und das <strong>Android</strong>-Device über die Bluetooth-Schnittstelle,<br />
Entfernungen bis zu 10 Meter sind<br />
hier problemlos möglich.<br />
> Verbindung: Bluetooth<br />
> Gewicht: 4<strong>50</strong> g<br />
Website: www.logitech.de<br />
><br />
46<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Für Zocker ist neben einem Gamepad oder Joystick vor allem auch ein MHL-Adapter<br />
nützlich.Technik-Freaks kommen mit der AR.Drone voll auf ihre Kosten.<br />
Parrot AR.Drone 2.0<br />
ANDROID-GESTEUERTER QUADCOPTER<br />
><br />
><br />
><br />
Verbindung: WiFi<br />
Gewicht: 2,1 kg<br />
Website: www.parrot.com<br />
€ 299,99<br />
KAUFTIPP<br />
<br />
Mit der zweiten Version des ausgefallenen <strong>Gadgets</strong> haben einige Neuerungen,<br />
wie eine Looping-Funktion und ein überarbeitetes Design,<br />
Einzug gehalten. Der voll funktionstüchtige Quadcopter lässt sich mit<br />
einem <strong>Android</strong>-Smartphone oder -Tablet steuern. Kommuniziert wird<br />
über Wi-Fi, über die kabellose Verbindung werden zudem auch die Videos<br />
und Bilder, die man mit der integrierten HD-Kamera aufnimmt,<br />
übertragen. Mittels verschiedener Apps kann man außerdem Augmented-Reality-Spiele<br />
zocken.<br />
GameTel<br />
COOLER GAMECONTROLLER-AUFSATZ<br />
><br />
><br />
><br />
Verbindung: Bluetooth<br />
Akkulaufzeit: 9 Stunden<br />
Website: www.gametel.se<br />
<strong>Die</strong>ser Bluetooth-Controller verwandelt Ihr Smartphone oder Tablet in<br />
eine Spielkonsole. Mit diesem Gamecontroller-Aufsatz finden nun auch<br />
Steuerkreuz, vier Action- und zwei Schulter-Buttons sowie eine Startund<br />
Select-Taste Einzug. Das Gadget wird mittels Bluetooth mit dem<br />
<strong>Android</strong>-Gerät verbunden, optional kann das Handy direkt an das Gamepad<br />
aufgesteckt werden. Der integrierte Akku des Gamepads lässt sich<br />
komfortabel per micro-USB-Anschluss aufladen und garantiert rund<br />
neun Stunden Spielspaß!<br />
€ 57,49<br />
Fling mini<br />
MINI-JOYSTICKS FÜR MOBILE GERÄTE<br />
><br />
><br />
Gewicht: 45 g<br />
Website: www.tenonedesign.com<br />
€ 19,89<br />
<strong>Die</strong> beiden Joysticks des Herstellers Ten One Design werden mit Saug-<br />
näpfen über den virtuellen Knüppeln am kapazitiven Display befestigt<br />
und ermöglichen damit präziseres Steuern von Spielen. Dank haptischem<br />
Feedback wird dem Nutzer auch bei mobilen Spielen echtes<br />
Konsolenfeeling vermittelt.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
MHL Adapter<br />
FÜR DIE BILDÜBERTRAGUNG<br />
€ 13,99<br />
Mittels eines MHL Adapters lassen sich HD-Videos auf einen<br />
Monitor oder Beamer mit HDMI-Eingang streamen.<br />
<strong>Die</strong> Adapter ersetzen herkömmliche VGA-Anschlüsse,<br />
wichtig ist allerdings, dass beide Geräte MHL unterstützen.<br />
><br />
><br />
Auflösung: 1080p Full HD<br />
Website: bit.ly/am8_mhl<br />
47
<strong>Die</strong> Qualität der integrierten Lautsprecher ist eine der Schwächen aktueller<br />
<strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong>. Für satten Klang empfehlen wir diese <strong>Gadgets</strong>.<br />
Creative D100 Bluetooth-Lautsprecher<br />
ÜBERALL MUSIK HÖREN<br />
Musik hören - wann und wo man will - ermöglicht<br />
der mobile Bluetooth-Lautsprecher<br />
von Creative. <strong>Die</strong> 3‘‘-Fullrange-Treiber liefern<br />
dank einer Akkulaufzeit von rund 25 Stunden<br />
kräftige, dynamische Bässe auch <strong>für</strong> längere<br />
Feiern und Partys. Betrieben wird das Gerät<br />
im mobilen Einsatz mit vier Mignon-Batterien,<br />
<strong>für</strong> den Gebrauch in den eigenen vier<br />
Wänden kann der Creative D100 zudem auch<br />
einfach an der Steckdose angeschlossen<br />
werden. Neben der Musikübertragung über<br />
Bluetooth kann auch mit einem herkömmlichen<br />
AUX-Kabel eine Verbindung hergestellt<br />
werden - so können Sie neben dem<br />
<strong>Android</strong>-Smartphone auch Ihren MP3-Player<br />
anschließen. Der Lautsprecher ist in den Farben<br />
Blau, Pink, Grün und Schwarz erhältlich.<br />
> Schnittstelle: Bluetooth<br />
> Gewicht: 998 g<br />
Website: www.creative.com<br />
><br />
KAUFTIPP<br />
<br />
MOBILER LAUTSPRECHER<br />
MIT SATTEM KLANG<br />
UND EDLER OPTIK<br />
Der Lautsprecher ist in vier verschiedenen<br />
Farben erhältlich.<br />
<strong>Die</strong> Akkulaufzeit des Creative D100<br />
liegt bei rund 25 Stunden.<br />
€ 51,49<br />
€ 48,45<br />
> Frequenzbereich: 5 bis 2<strong>50</strong>00 Hz<br />
> Gewicht: 9 g<br />
Website: www.sony.de<br />
Sony MDREX310LPB<br />
SATTER SOUND FÜR UNTERWEGS<br />
><br />
<strong>Die</strong> In-Ear-Kopfhörer mit dem etwas sperrigen Namen können vor<br />
allem mit klaren Klängen und ausgezeichneten Bässen überzeugen<br />
- das ist bei Kopfhörern in dieser Größe selten. Durch ein neu entwickeltes<br />
Design sitzen die Stöpsel wirklich gut in den Ohren, außerdem<br />
kommen sie mit insgesamt sieben verschiedenen Ohrpolstern <strong>für</strong><br />
jede Größe. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten ist eine Transportbox.<br />
Der Klinkenstecker ist 3,5 mm im Durchmesser, passt also <strong>für</strong><br />
alle gängigen <strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong>.<br />
€ 63,70<br />
> Frequenzbereich: 18 bis 22000 Hz<br />
> Gewicht: 118 g<br />
Website: de-de.sennheiser.com<br />
Sennheiser MM 70i<br />
MIT INTEGRIERTEN MULTIMEDIATASTEN<br />
Als Alternative zu den Sony-Kopfhörern bietet Sennheiser die etwas<br />
teureren MM 70i an. Am Kabel ist eine Steuerungseinheit verbaut, mit<br />
der bequem zwischen den Songs geswitcht und die Lautstärke verändert<br />
werden kann. Leider gehen die Tasten ein wenig auf Kosten des<br />
Tragekomforts, ist das Kabel doch deswegen auf einer Seite schwerer.<br />
Ansonsten können die In-Ear-Kopfhörer aber vollends überzeugen,<br />
Ton und Bässe sind klar und stark. Und im Lieferumfang ist viel<br />
Zubehör (Tasche, Clip etc.) enthalten.<br />
><br />
48 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
€ 24,95<br />
RAIKKO Nano<br />
Vacuum Speaker<br />
KOMPAKTER LAUTSPRECHER<br />
> Akkulaufzeit: 8-12 Stunden<br />
> Gewicht: 100 g<br />
Website: www.raikko.de<br />
Der handliche Lautsprecher von RAIKKO kann mit wenigen Handgriffen<br />
aufgebaut werden, indem man einfach das Lautsprechersystem<br />
aus dem Gehäuse schraubt. Mehrere dieser Geräte können per AUX-<br />
Kabel miteinander verbunden werden, so bekommt man noch satteren<br />
Sound. Musik wird ebenfalls per Kabel übertragen, ein Bluetooth-Adapter<br />
ist optional erhältlich.<br />
><br />
KAUFTIPP<br />
<br />
€ 29,99<br />
Schnurloser Musikadapter<br />
von Logitech<br />
STREAMINGADAPTER FÜR AKTIVBOXEN<br />
Verbindung: Cinch &<br />
3,5 mm-Buchse<br />
Schnittstelle: Bluetooth<br />
Website: www.logitech.de<br />
><br />
><br />
><br />
Mit diesem Adapter verwandeln Sie Ihre Aktivlautsprecher in ein kabelloses<br />
Soundsystem. Einfach die Boxen an der Rückseite des Musikdapters<br />
anschließen und schon können Sie Ihre Musik via Bluetooth an das<br />
Gerät streamen. <strong>Die</strong> Verbindungsherstellung funktioniert reibungslos,<br />
allerdings entsteht durch die Pufferung eine minimale Verzögerung bei<br />
der Übertragung.<br />
MusicMan TXX3527 Mini Soundstation<br />
BUNTER MINI-LAUTSPRECHER<br />
<strong>Die</strong>ser kompakte Lautsprecher von Technaxx<br />
bekommt Musik entweder über ein<br />
AUX-Kabel - das im Lieferumfang enthalten<br />
ist - oder über die microSD-Speicherkarte<br />
Ihres <strong>Smartphones</strong> oder <strong>Tablets</strong><br />
geliefert. Mit Strom versorgt wird<br />
der MusicMan über ein USB-Kabel oder<br />
ein separat erhältliches Netzteil, außerdem<br />
ist ein 600 mAH-Akku verbaut, der<br />
rund drei Stunden Leistung bringt. Den<br />
nur 117 Gramm schweren Lautsprecher<br />
gibt es in fünf verschiedenen Farben: Blau,<br />
Grün, Pink, Weiß und Schwarz. Der Sound<br />
ist <strong>für</strong> die Größe des Gerätes (5x5x5 cm)<br />
überraschend gut, auch wenn man auch<br />
Abstriche beim Bass machen muss. Eine<br />
Übertragung über Bluetooth ist leider nicht<br />
möglich, fällt aber nicht weiter ins Gewicht,<br />
da die mitgelieferten Kabel im Gerät verstaut<br />
werden können.<br />
Der kleine Würfel ist<br />
in fünf verschiedenen<br />
Metallic-Lackierungen<br />
erhältlich.<br />
KOMPAKTER, STYLISCHER WÜRFEL<br />
MIT SATTEM SOUND<br />
> Akkulaufzeit: 2-3 Stunden<br />
> Gewicht: 118 g<br />
Website: www.technaxx.de<br />
><br />
Mit nur 5x5x5 cm passt der<br />
kompakte Würfel in jede<br />
Tasche.<br />
€ 21,<strong>50</strong><br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
49
><br />
><br />
><br />
Das teure Smartphone oder Tablet will natürlich auch entsprechend geschützt<br />
werden. Hier finden Sie die <strong>besten</strong> Taschen und Cases <strong>für</strong> Ihr mobiles Gerät.<br />
Geräte: Samsung Galaxy S, S Plus<br />
Typ: Hardcase<br />
Material: Kunststoff<br />
Website: bit.ly/marycom<br />
MaryCom Nintendo<br />
Game Boy Style<br />
RETRO-DESIGN FÜR NEUE GERÄTE<br />
€ 11,99<br />
Das Case im Style des ersten Game Boys schützt Ihr Samsung Galaxy S<br />
sicher und zuverlässig vor Kratzern und Stößen. Sämtliche Anschlüsse,<br />
Ausgänge und die Kamera bleiben dabei vollkommen frei - die Handhabung<br />
des Gerätes ist also nicht eingeschränkt. Neben dem praktischen<br />
Nutzen bietet dieses Case natürlich auch noch etwas <strong>für</strong> das Auge.<br />
FitBag<br />
PASSGENAUER HANDYSCHUTZ UND REINIGER<br />
<strong>Die</strong> fitBAG Taschen gibt es in verschiedenen Materialien, zudem muss<br />
man nicht einmal mehr ein Brillenputztuch zum Reinigen des <strong>Smartphones</strong><br />
dabei haben. Denn das Innenfutter der Taschen wird ausschließlich<br />
aus hochwertigem Microfaser-Stoff hergestellt, der das<br />
Display des Handys beim Herausnehmen automatisch reinigt. Und<br />
das Beste: Jede einzelne Tasche ist ein Unikat und wird nach Maß gefertigt.<br />
Bei der Bestellung gibt man einfach den Handy-Typ an.<br />
€ 17,90<br />
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><br />
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><br />
KAUFTIPP<br />
<br />
Geräte: Maßfertigung<br />
Typ: Softcase<br />
Material: Leder, Textil, Microfaser<br />
Webite: http://shop.fitbag.de/<br />
TOLL VERARBEITETE HANDYTASCHE<br />
MIT PRAKTISCHER PUTZFUNKTION.<br />
€ 13,99<br />
Belkin Tragetasche<br />
7“ <strong>für</strong> Galaxy Tab<br />
SCHUTZ FÜR 7 ZOLL-TABLETS<br />
> Typ: Softcase<br />
> Material: Neopren<br />
> Website: www.belkin.de<br />
Das kleinste Galaxy Tab von Samsung will ebenfalls ordentlich geschützt<br />
werden, weshalb Belkin diese griffige Schutzhülle aus grauem<br />
und schwarzem Neopren auf den Markt gebracht hat.<br />
€ 24,90<br />
Samsung Hülle <strong>für</strong><br />
Galaxy Tab 10.1<br />
OPTIMALER SCHUTZ FÜR IHR TABLET<br />
<strong>Die</strong> originale Samsung-Hülle <strong>für</strong> das 10“-Galaxy Tab garantiert optimalen<br />
Sitz und Schutz vor Staub und Kratzern. Mit dem Etui aus Echtleder und<br />
Fleece schützen Sie Ihr Tablet und verlängern so dessen Lebenszeit.<br />
><br />
><br />
><br />
Typ: Hardcase<br />
Material: Leder<br />
Website:<br />
www.samsung.de<br />
<strong>50</strong> <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Akkukapazität: 2000 mAh<br />
> Website: www.samsung.de<br />
€ 28,60<br />
2000 mAh<br />
Galaxy Nexus<br />
LÄNGERE AKKULAUFZEIT<br />
Statt 17<strong>50</strong> mAh hat man nun 2000 mAh an Akkuleistung<br />
zur Verfügung. Das Galaxy Nexus<br />
wird zwar minimal schwerer und ist rückseitig<br />
ein wenig anders geformt, da<strong>für</strong> bekommt man<br />
rund drei Stunden mehr Smartphonevergnügen.<br />
€ 23,40<br />
> Akkukapazität: 2000 mAh<br />
> Website: www.samsung.de<br />
2000 mAh<br />
Galaxy S2<br />
OFFIZIELLER ERSATZAKKU<br />
Längere Laufzeit verspricht der offizielle Ersatzakku<br />
<strong>für</strong> das beliebte Galaxy S2, bringt er doch<br />
statt der herkömmlichen 16<strong>50</strong> mAh des Originalakkus<br />
satte 3<strong>50</strong> mAh mehr Leistung. Das Gerät<br />
wird allerdings minimal dicker und schwerer.<br />
3x PowerTube<br />
gewinnen auf<br />
androidmag.de<br />
> Akkukapazität: 2600 mAh<br />
> Website: www.mipow.com<br />
€ 46,-<br />
MiPow Power-<br />
Tube 2600<br />
PRAKTISCHER ZUSATZAKKU<br />
Den Akku jederzeit laden kann man mit diesem<br />
praktischen Gadget. Im Inneren der Aluminiumhülle<br />
befindet sich ein 2600 mAh starker Lithium-<br />
Ionen Akku, der Ladezustand wird über eine LED<br />
angezeigt, die durch Schütteln aktiviert wird.<br />
€ 59,90<br />
€ 11,00<br />
€ 99,-<br />
> Akkukapazität: 10.000 mAh<br />
> Website: bit.ly/10000pb<br />
Revolt Powerbank<br />
LAUFZEIT-VERLÄNGERUNG<br />
Mit diesem starken Notstrom-Kraftwerk im<br />
Kompakt-Format braucht man zum Aufladen<br />
keine Steckdose mehr. Es lassen sich damit zwei<br />
USB-Geräte gleichzeitig laden. Sinnvoll etwa bei<br />
langen Zugfahrten oder Reisen mit dem Auto.<br />
<strong>Die</strong> Powerbank passt in jede Reisetasche. Trotz<br />
der Akkuleistung von 10.000 mAh ist das Gerät<br />
kompakt und nur ca. 330 Gramm schwer. Aufgeladen<br />
wird das Mini-Kraftwerk über Mini-USB an<br />
USB-Port oder Steckdose.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
> Akkukapazität: Nur Gehäuse<br />
> Website: bit.ly/htcbattery<br />
Externes Batterieladegerät<br />
HANDY PER AA-BATTERIE LADEN<br />
<strong>Smartphones</strong> von HTC können mit diesem Gadget<br />
bequem und einfach aufgeladen werden.<br />
Einfach das Gehäuse mit 4 Standard AA-Batterien<br />
bestücken, an das Mobiltelefon anschließen<br />
und schon wird der Akku geladen. <strong>Die</strong> Betriebszeit<br />
kann dadurch mehr als verdoppelt werden.<br />
Überwacht wird der Ladevorgang mittels einer<br />
LCD-Anzeige. Mit einem Gewicht von nur <strong>50</strong><br />
Gramm ist dieses Gadget optimal <strong>für</strong> Reisen und<br />
Outdoor-Aktivitäten geeignet.<br />
> Akkukapazität: 800 mAh<br />
> Website: me2solar.com/aurora4<br />
Aurora Solarpanel<br />
LÄDT MIT SONNENENERGIE<br />
<strong>Die</strong>ses Solarpanel <strong>für</strong> <strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong><br />
enthält CIGS-Solarzellen. CIGS steht <strong>für</strong> die verwendeten<br />
Elemente Kupfer, Indium, Gallium und<br />
Selen und ist aufgrund der kristallinen Struktur<br />
sehr stabil und langlebig. Das Solarpanel wird<br />
einfach auseinander gefaltet, an das Gerät angeschlossen<br />
und ist schon einsatzbereit. Das<br />
Panel kann Batterien mit einer Ladekapazität<br />
von 800mA pro Stunde aufladen. Ein normales<br />
Handy ist somit in ca. 2 Stunden aufgeladen.<br />
51
Wer sportlich und in der Natur unterwegs ist, muss nicht aufs Smartphone verzichten.<br />
Im Gegenteil: <strong>Die</strong>se <strong>Gadgets</strong> unterstützen Sie bei Ihren Aktivitäten.<br />
> Frequenzbereich: 18 bis 22000 Hz<br />
> Gewicht: 227 g<br />
Website: www.de-de.sennheiser.com<br />
><br />
> Farben: Schwarz, Grau, Braun, Rosa, Violett<br />
> Material: Nylon, Elastan<br />
> Website: www.urbantools.com<br />
€ 44,-<br />
Sennheiser PMX 680i<br />
KOPFHÖRER FÜR SPORTLER<br />
Beim Laufen oder anderen Ausdauersportarten können „normale“<br />
Kopf- oder In-Ear-Hörer schnell verrutschen. Abhilfe schaffen hier die<br />
Kopfhörer von Sennheiser: Dank des ergonomisch geformten Bügels<br />
und den flexiblen Materialien passen sich die PMX 680i perfekt dem<br />
Ohr an und kompensieren auch Erschütterungen und Stöße problemlos.<br />
Zudem sind die Kopfhörer schweiß- und wasserresistent.<br />
€ 29,90<br />
UrbanTool SportStrap<br />
VIELSEITIGE OBERARMTASCHE<br />
Dank nützlicher Apps wie runtastic darf das Smartphone beim Sport<br />
nicht fehlen. Doch wohin damit? <strong>Die</strong> Oberarmtasche von Urbantools<br />
garantiert durch ihre Elastizität und Passform komfortablen Sitz ohne<br />
zu verrutschen oder die Blutzirkulation zu beeinträchtigen. Natürlich<br />
nimmt sie auch MP3-Player, Münzen oder Schlüssel auf. Inklusive<br />
Klettverschluss, reflektierender Fläche und Schweißschutz.<br />
Aquapac<br />
> Frequenz: 5,3 kHz<br />
><br />
><br />
><br />
><br />
€ 29,90<br />
Handygröße: 4,2 bis 6 Zoll<br />
Material: TPU<br />
Website: www.aquapac.de<br />
SCHÜTZT DAS SMARTPHONE VOR WASSER<br />
Nicht nur am Strand, beispielsweise auch bei Aktivitäten bei regnerischem<br />
Wetter leistet das Aquapac praktische <strong>Die</strong>nste, verschließt es<br />
doch das mobile <strong>Android</strong>-Device in einer wasserdichten Hülle. <strong>Smartphones</strong><br />
mit einer Größe von 4,2 bis 6 Zoll passen problemlos in die Tasche,<br />
dabei sind aber sowohl der Touchscreen als auch die Kamera voll<br />
funktionsfähig. Bis zu fünf Meter ist das Aquapac wasserdicht, außerdem<br />
wird vollständige Konnektivität und voller Empfang garantiert.<br />
Website: www.runtastic.com<br />
€ 59,90<br />
Runtastic Brustgurt<br />
HERZFREQUENZ-MESSUNG LEICHT GEMACHT<br />
Mit dem Brustgurt und zugehörigem Empfänger lässt sich die Herzfrequenz<br />
direkt in der runtastic Smartphone-App aufzeichnen. Dadurch<br />
werden andere Werte wie Geschwindigkeit, Distanz, Dauer, etc. um die<br />
Herzfrequenz erweitert. Und um auch während der Aktivität Musik hören<br />
zu können, ist im Empfänger sogar eine Kopfhörerbuchse integriert.<br />
52 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
KAUFTIPP<br />
<br />
€ 74,80<br />
TuneLink Auto Bluetooth<br />
for <strong>Android</strong> Devices<br />
GENIALER FM-TRANSMITTER<br />
Mit diesem Gadget können Sie Musik von Ihrem Smartpone<br />
direkt über das Autoradio genießen. Dabei können Sie wahlweise<br />
drahtlos per FM-Transmitter streamen oder über den<br />
eingebauten AUX-Eingang Ihr Smartphone verbinden.<br />
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Schnittstelle: Bluetooth<br />
Gewicht: 27 g<br />
Website: www.newpotatotech.com<br />
Belkin Air Cast<br />
Auto Bluetooth<br />
MUSIK- UND GESPRÄCHSWIEDERGABE<br />
Musik und Telefongespräche werden mit diesem Gadget drahtlos per Bluetooth empfangen<br />
und per AUX-Verbindung an das Autoradio übertragen. Per Tastendruck wird<br />
zwischen Musikwiedergabe und Telefongespräch umgeschaltet.<br />
><br />
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Schnittstelle: AUX-In, Bluetooth<br />
Gewicht: 160 g<br />
Website: www.belkin.com<br />
€ 40,60<br />
> Gerät: Samsung Galaxy S2<br />
> Website: bit.ly/samsungkfz<br />
€ 23,59<br />
€ 24,-<br />
€ 29,95<br />
KFZ Halterungssatz<br />
> Schnittstelle: Bluetooth<br />
> Website: www.plantronics.com<br />
Plantronics<br />
M<strong>50</strong> Headset<br />
Bluetooth<br />
Auto OBD<br />
> Schnittstelle: Bluetooth<br />
> Website: bit.ly/obdauto<br />
FÜR SICHERES FAHREN FREISPRECHEN IM AUTO FAHRZEUGDATEN-MESSUNG<br />
<strong>Die</strong>ser Halterungssatz <strong>für</strong> das Samsung Galaxy<br />
S2 lädt während des Autofahrens automatisch<br />
Ihr Smartphone. Außerdem ermöglicht die Halterung<br />
einen Anschluss des Galaxy S2 an das<br />
Soundsystem Ihres Fahrzeuges.<br />
Telefonieren auch während einer Fahrt wird<br />
mit dem Plantronics M<strong>50</strong> ermöglicht. Das Bluetooth-Headset<br />
wird einfach mit dem Smartphone<br />
verbunden, der speziell geformte Bügel<br />
sorgt <strong>für</strong> beidseitig hohen Tragekomfort.<br />
<strong>Die</strong>ses kleine Gadget wird am OBD-Steckplatz<br />
des Fahrzeugs angeschlossen und überträgt so<br />
verschiedene Daten des Fahrzeuges, zum Beispiel<br />
Verbrauchswerte, Drehmoment, etc. via<br />
Bluetooth an das gekoppelte <strong>Android</strong>-Gerät.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
53
Neben den oben angeführten Kategorien gibt es auch <strong>Gadgets</strong>, die sich von der<br />
Masse abheben. Hier ein bunter Mix aus praktischem und witzigem Zubehör.<br />
Tankbot<br />
BRINGT ABWECHSLUNG INS BÜRO<br />
Der Tankbot von Desk Pets ist ein winziger, mit dem Smartphone<br />
steuerbarer Panzer. Entwickelt wurde er, um ein wenig Abwechslung<br />
in den Büroalltag zu bringen. In drei Modi kann der Panzer<br />
einfach nur stehen und blinken, von alleine umherfahren oder eben<br />
mit dem <strong>Android</strong> oder iOS-Smartphone gesteuert werden. Zudem<br />
kann man mit der downloadbaren App auch gegen die Kollegen<br />
kämpfen. Leider werden die Bewegungen mit einer merkbaren<br />
Verzögerung umgesetzt.<br />
€ 19,99<br />
<strong>Die</strong> Tankbots lassen sich mit<br />
einer kostenlos downloadbaren<br />
<strong>Android</strong>-App steuern.<br />
Akku: 15 Minuten spielen (40 Minuten aufladen)<br />
Farben: Blau, Grün, Orange, Grau<br />
Website: www.mydeskpets.com/tankbot/<br />
><br />
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><br />
Am Revers kann<br />
man die Kopfhörer<br />
verlegen.<br />
iSuit<br />
KLEIDER MACHEN LEUTE<br />
SCHÖNER, EDLER ANZUG MIT ZWEI<br />
ZUSÄTZLICHEN, PRAKTISCHEN FEATURES<br />
€ 369,90<br />
> Material: Polyester, Schurwolle, Elastan<br />
> Farbe: Schwarz<br />
> Größen: 46 - 60<br />
In den linken Innentaschen<br />
kann man die<br />
Ladestation und das<br />
Smartphone verstauen.<br />
Der erste Schritt zum Iron Man-Anzug? Der iSuit<br />
lädt auf alle Fälle schon mal das Smartphone über<br />
eine in der linken Innentasche verbaute Ladestation.<br />
Dazu muss man nur das Smartphone in die<br />
Tasche darüber stecken, die Verbindung mit dem<br />
Ladekabel herstellen und schon wird das <strong>Android</strong>-<br />
Gerät bequem geladen. Dank eines speziellen Materials<br />
besteht <strong>für</strong> den Träger des Anzugs keine<br />
Strahlengefahr durch die elektronischen Teile bzw.<br />
das Smartphone. Außerdem kann man beim iSuit<br />
zwei Kopfhörer integrieren, indem man das Kabel<br />
mittels eingenähter Schlaufen an der Innenseite<br />
des Revers Richtung Kragen verlegt. Der Anzug<br />
hat durch den Akku und das Smartphone auf einer<br />
Seite mehr Gewicht, das wirkt sich negativ auf<br />
den Tragekomfort aus. Bestellbar ist der iSuit in<br />
allen gängigen Größen. <strong>Die</strong> Idee hinter dem iSuit<br />
ist gut, zu viel sollte man sich aber nicht erwarten,<br />
im Endeffekt ein normaler Anzug mit einem Akku<br />
in der Tasche.<br />
54<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Luxa2 H4 Tablet<br />
Halterung<br />
EDLE TABLET-HALTERUNG AUS ALU<br />
Filme schauen auf dem Tablet ist im Liegen meist ein wenig unbeqem<br />
- dachten sich wohl auch die Mannen von Luxa2. Daher gibt es jetzt die<br />
praktische Halterung <strong>für</strong> das Galaxy Tab. Der Ständer aus gebürstetem<br />
Aluminium sieht nicht nur gut aus, durch die ergonomische Halterung ermöglicht<br />
er komfortables Arbeiten und Spielen mit dem Tablet. Zudem ist<br />
der Arm um 360 Grad drehbar und vertikal schwenkbar. Durch die sechs<br />
Arme halten <strong>Tablets</strong> mit einem Gewicht von bis zu vier Kilogramm.<br />
><br />
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Maße: 151 x 206 x 138 mm (B x H x T)<br />
Gewicht: 446 g<br />
Material: Aluminium<br />
Website: www.luxa2.com<br />
€ 15,90<br />
BIGGER, BETTER AND FASTER<br />
> Größen: S bis XXXXL<br />
> Material: 100 % Baumwolle<br />
> Website: www.getdigital.de<br />
<strong>Android</strong> vs. Apple<br />
Fun T-Shirt<br />
„Bigger, better and faster“. Selbstverständlich ist von <strong>Android</strong><br />
die Rede und vom Vergleich mit Geräten mit iOS-Betriebssystem.<br />
Das Shirt mit dieser Aufschrift ist zu 100 Prozent aus<br />
Baumwolle, hat Doppelnähte an Halsausschnitt, Ärmeln und<br />
Saum und ist in vier verschiedenen Farben erhältlich: Schwarz,<br />
Navy (Dunkelblau), Blau und Dunkelgrün. Lieferbar sind die Größen<br />
S bis XXXXL.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
€ 24,70<br />
KAUFTIPP<br />
<br />
Schnittstelle: Bluetooth<br />
Betriebssystem: <strong>Android</strong> 2.0<br />
Website: www.sonymobile.com<br />
><br />
><br />
><br />
Sony SmartWatch<br />
UHR MIT ANDROID-ANBINDUNG<br />
€ 83,99<br />
<strong>Die</strong> wichtigsten Funktionen des <strong>Smartphones</strong> kann man nun<br />
auch am Handgelenk tragen - dank der SmartWatch von<br />
Sony. <strong>Die</strong> Uhr wird via Bluetooth mit dem <strong>Android</strong>-Gerät gekopplelt.<br />
Danach kann man sich auf dem wasser- und kratzfesten<br />
Display verschiedene Inhalte anzeigen lassen, von<br />
den E-Mails über die verpassten Anrufe bis hin zur aktuellen<br />
Playlist. Der Akku der SmartWatch hält bei normalem Gebrauch<br />
rund vier Tage, geladen wird die Uhr über USB.<br />
55
iMusic Mütze<br />
LÄDT DAS SMARTPHONE MIT SONNENENERGIE<br />
<strong>Die</strong> Mütze besteht zu<br />
100% aus Acryl.<br />
DIE COOLE MÜTZE HÄLT DEN KOPF<br />
WARM UND LIEFERT GLEICHZEITIG MUSIK<br />
€ 24,95<br />
Um auch im Winter keine kalten Ohren zu<br />
bekommen, aber gleichzeitig seine Lieblingsmusik<br />
hören zu können, gibt es nun die iMusic<br />
Mütze. An der Innenseite der Strickmütze<br />
können mit einem Klettverschluss die Kopfhörer<br />
genau an der optimalen Position befestigt<br />
werden. Das rund einen Meter lange<br />
Kabel verläuft durch eine kleine Öffnung an<br />
der Rückseite aus der Mütze, an den 3,5 mm<br />
Klinkenstecker können alle gängigen Smartphone-Modelle<br />
angeschlossen werden. Zum<br />
Waschen der Mütze aus 100 % Acryl können<br />
alle elektronischen Bauteile selbstverständlich<br />
entfernt werden.<br />
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><br />
Material: 100 % Acryl<br />
Abmessungen: Einheitsgröße<br />
<strong>für</strong> Kopfumfang 55cm<br />
Kabellänge: 98cm<br />
Website: www.getdigital.de<br />
<strong>Die</strong> Kopfhörer können mit<br />
einem Klettverschluss überall in<br />
der Mütze befestigt werden.<br />
Cotton Candy<br />
€ 189,-<br />
> CPU: 1,2 GHz Cortex A9<br />
> Schnittstelle: USB, WLAN,<br />
Bluetooth, microSD<br />
> Website: www.fxitech.com<br />
DER MINI-PC FÜR DIE HOSENTASCHE<br />
Wer sagt, dass es <strong>Android</strong> nur auf <strong>Smartphones</strong> oder <strong>Tablets</strong> geben<br />
muss? Der kleine Mini-Computer namens Cotton Candy beweist, dass<br />
<strong>Android</strong> durchaus auch als „vollwertiges“ Betriebssystem taugt. In dem<br />
Miniatur-Rechner sind ein ARM Cortex A9 Prozessor und 1 GB RAM<br />
verbaut. Via HDMI Anschluss wird das Gerät an einen Bildschirm angeschlossen<br />
und schon lässt sich <strong>Android</strong> per Maus nutzen. Übrigens:<br />
Auch HD-Videos können problemlos wiedergegeben werden.<br />
€ 99,-<br />
><br />
><br />
><br />
Akku: 1<strong>50</strong>0 mAh<br />
Schnittstelle: WLAN 802.11b/g<br />
Abmessungen: 96 x 49 x 15 mm<br />
Website: www.huaweidevice.com<br />
Huawei E585 Wireless<br />
UMTS Modem<br />
WLAN-HOTSPOT FÜR BIS ZU 5 GERÄTE<br />
<strong>Die</strong>ses praktische Gadget erstellt einen WLAN-Hotspot <strong>für</strong> bis zu fünf<br />
Geräte. Einfach eine SIM-Karte einlegen und schon kann - im Rahmen<br />
des Vertrages - mit HSDPA-Geschwindigkeit losgesurft werden. Dank<br />
einer eingebauten Firewall haben Viren und Malware keine Chance.<br />
Das Modem kommt mit microSD-Karten-Slot und 1<strong>50</strong>0 mAh-Akku.<br />
><br />
56 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Abmessungen: Durchmesser 15 mm<br />
Material: Silikon, Metall (Pins)<br />
Website: www.getdigital.de<br />
><br />
><br />
Inhalt: <strong>50</strong> ml<br />
€ 16,95<br />
Digits Touchscreen Pads<br />
TOUCHSCREENBEDIENUNG AUCH IM WINTER<br />
Jeder, der sein Smartphone schon einmal im Winter bedienen musste, ob nun auf der Schipiste<br />
oder beim abendlichen Punschtrinken am Weihnachtsmarkt, kennt die Problematik: Ist<br />
es zu kalt, friert man schon nach wenigen Augenblicken in den Fingern. Abhilfe schaffen hier<br />
die Touchscreen Pads. <strong>Die</strong> kleinen Pads werden einfach auf die Handschuhe gesteckt und mit<br />
einem innen angebrachten Gegenstück verschraubt - das hält sicher und ist einfach wieder zu<br />
entfernen. <strong>Die</strong> 15 mm im Durchmesser messenden Pads bestehen aus Silikon und Metall.<br />
Clean2Go<br />
€ 11,90<br />
GEGEN FINGERABDRÜCKE<br />
Fingerabdrücke auf dem Display gehören dank<br />
Clean2Go der Vergangenheit an. Fünf Tropfen wöchentlich<br />
bilden eine schmutzabweisende Schicht.<br />
><br />
><br />
Website: www.clean2go.de<br />
Apple-Patent<br />
T-Shirt<br />
SEITENHIEB<br />
GEGEN APPLE<br />
Als Seitenhieb gegen Apple<br />
und die fragwürdige Patentpolitik<br />
ist dieses T-Shirt zu<br />
verstehen. Lieferbar ist es in<br />
den Größen XS bis XXXXL.<br />
€ 20,93<br />
€ 17,90<br />
><br />
Website: www.getdigital.de<br />
><br />
><br />
><br />
Material: Polyester<br />
Größe: 18 cm<br />
Website: www.androidfiguren.de<br />
Squishable mini <strong>Android</strong><br />
Plüschtier<br />
NIEDLICHES PLÜSCHTIER IM ANDROID-LOOK<br />
Das ca. 18 cm große <strong>Android</strong>-Plüschtier gefällt nicht nur den kleinsten Fans des Betriebssystems.<br />
Der weiche Mini-<strong>Android</strong> besteht aus Polyester und ist gänzlich aus ungiftigen<br />
Materialien gefertigt. Damit eignet sich das Plüschtier auch perfekt als Geschenk <strong>für</strong> Babys<br />
und Kleinkinder.<br />
€ 199,-<br />
Garmin GTU-10<br />
PRAKTISCHE HAUSTIERORTUNG<br />
Mit diesem Sender orten Sie Ihren Hund, Ihr<br />
Fahrrad oder was auch immer per Webbrowser<br />
oder passender <strong>Android</strong>-App.<br />
><br />
Website: www.garmin.de<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
57
Team Top 5<br />
Technik<br />
Kostenlose Apps<br />
Flipboard<br />
Das soziale News-<strong>Magazin</strong> gibt es<br />
mittlerweile nicht mehr nur <strong>für</strong> das S3.<br />
WhatsApp<br />
Kennt wohl jeder. Tolle Messaging-App<br />
mit großer Fangemeinde.<br />
Airdroid<br />
Mit Airdroid können Sie Ihr <strong>Smartphones</strong><br />
via WLAN vom PC aus steuern.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Chefredakteur<br />
Raphael<br />
Schön<br />
Google ist mir an sich ja<br />
sympathisch, aber dass ich<br />
mir das Nexus 7 über Umwege<br />
aus England bestellen<br />
muss, nervt mich. Also<br />
Google, wenn ihr es euch<br />
mit mir nicht verscherzen<br />
wollt, dann schickt mir ein<br />
Nexus 7. Aber pronto! ;)<br />
Apps<br />
Elena<br />
Buchner<br />
Was in meinem Urlaubsgepäck<br />
keinesfalls fehlen<br />
darf? Mein kleiner, treuer<br />
<strong>Android</strong>e. Genügsam<br />
verhindert er kulinarische<br />
Fehltritte und steht mir<br />
mit seinen Übersetzungskünsten<br />
zur Seite. All<br />
Inclusive eben!<br />
Tipps<br />
Felix<br />
Sold<br />
Größer, schneller und<br />
innovativer: Adieu Apple<br />
iPhone 4, hallo Samsung<br />
Galaxy S3. Zeitgleich mit<br />
dem Smartphone musste<br />
auch eine neue Herausforderung<br />
her. Das Resultat<br />
findet sich ab Seite 90 in<br />
diesem Heft.<br />
Eventphant<br />
Findet zuverlässig jede Menge coole<br />
Events in Ihrer Nähe.<br />
4<br />
Dropbox<br />
Der praktische Cloud-Speicher gehört<br />
einfach in jede Top-App-Liste.<br />
5<br />
58<br />
Apps & Tipps<br />
Tam<br />
Hanna<br />
Tam Hanna befasst sich<br />
seit der Zeit des Palm IIIc<br />
mit Programmierung und<br />
Anwendung von Handcomputern.<br />
Er entwickelt Programme<br />
<strong>für</strong> diverse Plattformen,<br />
betreibt Online-<br />
News-<strong>Die</strong>nste zum Thema<br />
und schreibt Fachartikel.<br />
Technik<br />
Kamal<br />
Vaid<br />
<strong>Android</strong> ist spannend und<br />
universell. Man kann sich<br />
damit den ganzen Tag<br />
beschäftigen. Für mich ist es<br />
spannend zu sehen, wohin<br />
die Reise geht. Aktuell sind<br />
wir bei Jelly Bean. Heißt die<br />
nächste Station „Key Lime<br />
Pie“?<br />
Technik & Apps<br />
Oliver<br />
Janko<br />
Neben dem Schreiben <strong>für</strong><br />
unsere beiden <strong>Magazin</strong>e<br />
kümmere ich mich nun<br />
auch verstärkt um den Blog.<br />
Würde mich also freuen,<br />
wenn ihr zahlreich vorbeischaut<br />
- das wirkt sich<br />
immerhin positiv auf meine<br />
Provision aus. ;)<br />
58
Team Top 5<br />
Technik<br />
Kostenpflichtige Apps<br />
Apps<br />
Michael<br />
Derbort<br />
Videos auf dem Handy?<br />
Bislang hatte ich das immer<br />
gemieden, weil die Displaygröße<br />
ein wenig zu klein da<strong>für</strong><br />
schien. Aber es hat was.<br />
Stundenlanger Filmgenuss<br />
in der Jackentasche - wäre<br />
nur die Akku-Kapazität<br />
nicht...<br />
Report & Tipps<br />
Hartmut<br />
Schumacher<br />
Welches Smartphone soll<br />
ich mir als nächstes zulegen?<br />
Das HTC Ignorance,<br />
das Samsung Apathy oder<br />
das Motorola Nostalgia?<br />
Ich weiß es nicht. Und<br />
eigentlich ist es mir auch<br />
egal. Aber früher waren die<br />
<strong>Smartphones</strong> besser.<br />
Apps<br />
Nicole<br />
Sumah<br />
Durfte <strong>für</strong> diese Ausgabe<br />
die Keyboard-App Swiftkey<br />
testen und konnte<br />
dabei erfahren, wie lustig,<br />
einfach und unkompliziert<br />
die Texteingabe, ganz anders<br />
als mit der Standardtastatur,<br />
funktionieren<br />
kann.<br />
Das Team<br />
1Swiftkey 3<br />
Intelligente Touchscreen-Tastatur mit<br />
vielen innovativen Features.<br />
2 Instapaper<br />
Speichert Online-Artikel von Websiten<br />
zum späteren Lesen im Offline-Modus.<br />
3 Navigon<br />
Tolles Offline-Navi, das sich vor<br />
herkömmlichen Navigationssystemen<br />
nicht zu verstecken braucht.<br />
4 WeatherPro<br />
exakte Wetterprognosen bietet.<br />
Umfangreiche Wetter-App, die täglich<br />
5 Spiderman<br />
„The Amazing Spiderman“ ist ein<br />
gelungenes Game zum Kinofilm.<br />
Grafik & Design<br />
Ulrich<br />
Danzmeier<br />
Mit zwei zu gestaltenden<br />
<strong>Magazin</strong>en<br />
hat man als<br />
Designer dann doch<br />
ziemlich viel um die<br />
Ohren. Das neue<br />
Blogdesign brauchte<br />
auch seine Zeit<br />
... Aber jetzt strahlt<br />
wieder alles :)<br />
Projektleiter<br />
Andreas<br />
Gutzelnig<br />
Heuer gab‘s leider<br />
keine Einladung zur<br />
Google-IO in San<br />
Francisco, dabei<br />
hatten wir uns schon<br />
soooo auf einen Amerika-Urlaub<br />
gefreut!<br />
Wir machen jetzt ein<br />
Windows Phone <strong>Magazin</strong>!<br />
[Ironie aus]<br />
Herausgeber<br />
Harald<br />
Gutzelnig<br />
In der letzten Ausgabe<br />
hätte ich so viel zu<br />
erzählen gehabt, aber<br />
der Platz reichte nicht<br />
aus. <strong>Die</strong>smal will mir<br />
zur Abwechslung mal<br />
wieder nichts einfallen.<br />
Egal, wäre ohnehin<br />
schon wieder kein<br />
Platz.<br />
59
Apps Hier Gruppen-Test geht‘s App<br />
Wo gehts<br />
lang`?<br />
Das Smartphone hat herkömmliche<br />
Navigationsgeräte schon fast abgelöst.<br />
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl<br />
an Online- und Offline-Navi-Apps im<br />
Play Store. Wir haben die fünf <strong>besten</strong><br />
rausgesucht und <strong>für</strong> Sie getestet.<br />
Locus Pro<br />
€7,49<br />
<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
Sind Online-Karten im Inland in Kombination mit einer Datenflat<br />
die perfekte Lösung, so bieten Offline-Karten vor allem im Ausland<br />
deutliche Vorteile – Locus Pro verbindet beide Kartentypen<br />
und bietet zudem viele weitere Funktionen. Man kann mit der App also –<br />
wenn verfügbar – das Kartenmaterial direkt online abrufen und verwenden<br />
oder aber vor Reiseantritt Karten downloaden und lokal auf dem Gerät<br />
speichern. Des Weiteren kann man sich als interessierter Nutzer verschiedene<br />
POIs anzeigen lassen, beispielsweise<br />
Restaurants oder Tankstellen.<br />
Außerdem unterstützt die App Geocaching,<br />
eine Art virtuelle Schnitzeljagd.<br />
Mit an Bord sind besonders <strong>für</strong> Urlauber<br />
überaus nützliche Features wie<br />
beispielsweise eine integrierte Wetteranzeige<br />
oder eine Parkplatzsuche.<br />
Optisch ist die App sicherlich kein<br />
Meisterwerk und die Bedienung ist<br />
nicht immer übersichtlich. Da<strong>für</strong> vereint<br />
Locus Pro viele verschiedene<br />
Navi-Funktionen. Für Unentschlossene<br />
ist mit Locus Free zudem eine<br />
kostenlose Testversion verfügbar.<br />
Sprache<br />
Online/Offline<br />
Handling<br />
Navigation<br />
Kartenmaterial<br />
Points of Interest<br />
Locus Pro<br />
<br />
ON<br />
Sygic<br />
OFF ON OFF OFF<br />
<br />
<br />
Google Navi<br />
<br />
<br />
<br />
Navigon<br />
<br />
<br />
<br />
MapsFactor<br />
<br />
<br />
Sygic<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.0.1+ | Deutsch<br />
Als Offline-Navi ist Sygic eine gute Alternative zur teuren Navigon-App.<br />
<strong>Die</strong> App selbst ist kostenlos, das Kartenmaterial,<br />
das von TomTom zur Verfügung gestellt wird, muss allerdings<br />
per In-App-Kauf erworben werden. <strong>Die</strong> Karten werden bei verfügbarem<br />
Netzwerk automatisch aktualisiert, das Material wird beim Navigieren<br />
selbst aber von der SD-Karte oder dem internen Speicher hergenommen<br />
– eine dauerhafte Internetverbindung und eine Datenflatrate sind also<br />
nicht notwendig. <strong>Die</strong> sprachgesteuerte Navigation überzeugt mit genauen<br />
Anzeigen und Ansage der Straßennamen.<br />
Zudem werden Umgebung<br />
und Städte in 3D dargestellt, das hilft<br />
beim besseren Erkennen der Strecke.<br />
Auch sonst spielt Sygic alle Stücke: Interessante<br />
Orte kann man sich einblenden<br />
lassen, Radarfallen und Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />
werden<br />
automatisch aktualisiert und sogar<br />
Staus werden angezeigt.<br />
Um sich das Programm erst mal ansehen<br />
zu können, sind die ersten 7 Tage<br />
inklusive aller Karten kostenlos – ein<br />
Download lohnt sich also in jedem Fall.<br />
60<br />
60<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Gruppen-Test<br />
Apps<br />
Google Maps<br />
Navigation<br />
kostenlos <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />
<strong>Die</strong>se App kennt wohl jeder, schließlich ist sie<br />
auf jedem <strong>Android</strong>-Smartphone vorinstalliert.<br />
Zum Navigieren greift sie auf Google Maps<br />
zu. <strong>Die</strong> Bedienung ist simpel: Das gewünschte Ziel wird<br />
eingetippt oder eingesprochen, hat man Kontakte mit<br />
Adressen gespeichert, kann man auch auf diese zugreifen.<br />
Ein blauer Pfeil zeigt anschließend in einer 2D-Ansicht<br />
den Weg zum Ziel, wahlweise per Auto oder per pedes.<br />
Ist man mit dem Anreiseweg unzufrieden, lässt sich<br />
ganz einfach eine Alternativrout berechnen, außerdem<br />
lassen sich verschiedene Einstellungen treffen, etwa um<br />
Autobahnen zu vermeiden. Neben der Darstellung auf<br />
der Karte ist auch eine Wegbeschreibung zum Nachlesen<br />
verfügbar, wahlweise mit oder ohne Sprachausgabe.<br />
<strong>Die</strong> App ist minimalistisch gestaltet und einfach zu bedienen.<br />
Für <strong>Smartphones</strong> ist die Google Navigations-<br />
App nach wie vor State of the Art, schließlich wird die<br />
Anwendung ständig aktualisiert und verbessert.<br />
QR Codes<br />
Locus Pro<br />
Online- und Offline-Navi<br />
in einer App mit vielen<br />
zusätzlichen Features.<br />
Google Maps<br />
Navigation<br />
Der auf <strong>Android</strong> vorinstallierte<br />
Testsieger.<br />
Sygic<br />
Günstige Alternative zu<br />
teuren Offline-Navis mit<br />
Karten von TomTom.<br />
Navigon Europe<br />
Bestes Offline-Navi im<br />
Play Store, überzeugt mit<br />
zahlreichen Funktionen.<br />
MapFactor<br />
Navigator<br />
Gelungene Navi-App mit<br />
weltweitem, kostenlosem<br />
Kartenmaterial.<br />
Navigon Europe<br />
Im Ausland nach dem Weg<br />
zu fragen ist meist umständlich.<br />
Ein Offline-Navi<br />
wie etwa Navigon Europe ist hier eine<br />
willkommene Alternative. In der von<br />
uns getesteten Variante ist (fast) das<br />
gesamte europäische Straßennetz<br />
enthalten. Auch Ampeln, Verkehrsschilder<br />
und die vorherrschenden<br />
Straßenverhältnisse lassen sich der<br />
Visualisierung recht präzise entnehmen.<br />
Bei der Orientierung hilft eine<br />
freundliche Stimme, die einem im richtigen Augenblick den rechten Weg<br />
weist bzw. vom falschen abhält. An unbekannten Orten sucht der Reality<br />
Scanner in der Standortumgebung nach Hotels, Tankstellen und weiteren<br />
interessanten Einrichtungen. <strong>Die</strong> detaillierte Visualisierung, die Navigation<br />
selbst und die einfache Handhabung sind die großen Pluspunkte der unserer<br />
Meinung nach <strong>besten</strong> Offline-Navi-App.<br />
<strong>Die</strong> App ist zwar nicht geschenkt, im Vergleich mit einem herkömmlichen<br />
Navigationsgerät ist der Preis aber angebracht.<br />
MapFactor<br />
Navigator<br />
€44,44 <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />
Mit MapFactor Navigator<br />
erhält man eigentlich zwei<br />
Apps: <strong>Die</strong> Navigationsapp<br />
selbst und eine Download-Anwendung<br />
<strong>für</strong> das kostenlose Kartenmaterial.<br />
Für die Anwendung sind Karten<br />
<strong>für</strong> sämtliche Länder der Welt verfügbar,<br />
außerdem kann man verschiedene<br />
Sprachen <strong>für</strong> die Audioausgabe<br />
herunterladen. Das geht recht einfach,<br />
die Dateien sind aber groß. Man<br />
sollte also darauf achten, genügend<br />
freien Speicherplatz auf seinem Gerät<br />
zu haben. <strong>Die</strong> Navigation klappt gut,<br />
die App ist übersichtlich gestaltet und<br />
daher ist auch die Bedienung kein Problem.<br />
MapFactor bietet neben der Navi-Funktion auch viele praktische Zusatz-<br />
Features. Leider stürzte die Beta-Version im Test noch manchmal ab, daher<br />
ein Punkt Abzug.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
61
Apps Hier Gruppen-Test geht‘s App<br />
Guckst Du…<br />
Nichts Neues: Das moderne Handy<br />
ist schon lange nicht mehr zum Telefonieren<br />
da, sondern empfiehlt sich<br />
zunehmend auch als Multimedia-Tausendsassa.<br />
Neben der Lieblingsmusik<br />
spielt Ihr Gerät auch beliebige Videos<br />
ab – ein geeigneter Mediaplayer vorausgesetzt.<br />
Ein paar dieser Kandidaten<br />
haben wir mal unter die Lupe<br />
genommen.<br />
VLC Beta (NEON)<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
Wer kennt ihn nicht, den<br />
VLC-Player, der auf Windows-Plattformen<br />
den<br />
Microsoft-Mediaplayer bereits mehrfach<br />
ziemlich alt aussehen ließ. Nun<br />
gibt es ihn auch <strong>für</strong> <strong>Android</strong>-Endgeräte<br />
- wenn auch vorerst als Beta-Version.<br />
Ein Warnhinweis beim Start der App<br />
macht dies auch sehr deutlich, wenn<br />
auch in bemerkenswert dramatischer<br />
Form. Bei unserem ersten Test war es<br />
uns jedoch nicht gelungen, die von den<br />
Entwicklern prophezeite Apokalypse<br />
der Maya heraufzubeschwören. Es<br />
wird eine Vielzahl an Multimedia-Formaten<br />
unterstützt und diese werden<br />
meist auch ohne Murren wiedergegeben.<br />
Kleinere Aussetzer entschuldigen wir an dieser Stelle mit dem deutlich<br />
kenntlich gemachten Beta-Status.<br />
Doch auch in der aktuellen Version macht diese App einen guten Eindruck<br />
und im Hinblick auf die zu erwartenden Überarbeitungen kommen wir<br />
nicht umhin, diesem Kandidaten bereits jetzt eine gute Note zu verpassen.<br />
Videoplayer<br />
Sprache<br />
Auswahl der Formate<br />
Untertitel<br />
HD-Tauglichkeit<br />
Akku-Verbrauch<br />
MX Player<br />
VPlayer<br />
Mobo Player<br />
VLC Beta<br />
5/5 4/5 3/5 5/5<br />
<br />
<br />
<br />
5/5 4/5 3/5 4/5<br />
5/5 3/5 3/5 4/5<br />
RealPlayer<br />
5/5<br />
<br />
5/5<br />
4/5<br />
Mobo Player<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 1.6+ | Englisch<br />
Gleich zum Start begrüßt<br />
uns der MoboPlayer<br />
mit einem wohlmeinenden<br />
Begrüßungsbildschirm<br />
– seltsamerweise in Chinesisch.<br />
Der Rest der App läuft zumindest<br />
in englischer Sprache. Wiedergegeben<br />
werden Videos in<br />
den gängigsten Formaten. Auch<br />
Strea ming via Internet ist möglich.<br />
Leider erfolgt die Wiedergabe<br />
nicht immer ruckelfrei. Durch<br />
Playlisten können auch mehrere<br />
Videodateien zusammenhängend<br />
wiedergegeben werden. Dank einer<br />
zusätzlichen Desktop-Software<br />
lassen sich Filme problemlos<br />
synchronisieren und verwalten.<br />
Durch die etwas störanfällige<br />
Wiedergabe trübt sich leider im<br />
Test der ansonsten relativ gute<br />
Eindruck, den die App hinterlässt.<br />
62<br />
62<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Gruppen-Test<br />
Apps<br />
MX Player<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />
QR Codes<br />
Der MX-Videoplayer kommt mit einer<br />
übersichtlich angelegten und nahezu<br />
selbsterklärenden Oberfläche<br />
daher. Alle Videos spielt er ruckelfrei und ohne<br />
zu murren ab. Einige Anwender beschweren sich<br />
im Rahmen des User-Feedbacks darüber, dass<br />
einzelne Filme unerwartet abbrechen. Das Problem<br />
konnte während unserer Tests mit dem<br />
vorhandenen Material nicht rekonstruiert werden.<br />
Auf der technischen Seite liefert diese App<br />
sehr vielfältiges Handwerkszeug, um aus der jeweils<br />
vorhandenen Hardware optimale Leistungen<br />
herauszuholen. Ebenfalls positiv fallen die<br />
umfassenden Optionen auf, die dabei helfen, die<br />
Wiedergabe der Filme möglichst ideal an die persönlichen<br />
Gegebenheiten des Anwenders anzupassen.<br />
Mit leichten Handgriffen lassen sich Videos<br />
zoomen. Auch Untertitel werden angezeigt.<br />
Und die unterstützten Formate decken alle wichtigen<br />
technischen Entwicklungen ab.<br />
Dank der sehr rührigen Entwickler können sich<br />
Anwender auf zeitnahe Anpassungen an eventuelle<br />
Neuerungen verlassen.<br />
VLC Beta (NEON)<br />
Nun auch als App <strong>für</strong><br />
<strong>Android</strong>-Geräte: Der<br />
beliebte PC-Klassiker.<br />
MX Player<br />
Vielseitige stabile<br />
Multimedia-App mit<br />
guter Benutzerführung.<br />
Mobo Player<br />
Vielversprechende, aber<br />
etwas holprig laufende<br />
Multimedia-App.<br />
VPlayer Video<br />
Player<br />
Video-Player als 7-Tage-<br />
Testversion erhältlich.<br />
RealPlayer Beta<br />
Noch ein alter PC-Veteran,<br />
der nach <strong>Android</strong><br />
portiert wurde.<br />
VPlayer Video<br />
Player<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />
VPlayer ist ein kostenpflichtiger<br />
Video-Player, der von Haus aus<br />
HD-Videos der Formate MKV,<br />
AVI, MOV, FLN, TS, M4V und 3GP abspielen<br />
kann. Dank der Hardware-Beschleunigung<br />
erfolgt die Wiedergabe ruckelfrei.<br />
Darüber hinaus lassen sich Videos direkt<br />
aus Cloud-Angeboten wie Dropbox oder<br />
direkt aus Portalen, wie Facebook, You-<br />
Tube oder Vimeo wiedergeben. Bei der<br />
Wiedergabe der Videos wird der Akku erfreulicherweise<br />
geschont, sodass auch<br />
einem längeren Genuss nichts im Wege<br />
steht. Auch alle gängigen Untertitel-Formate<br />
werden unterstützt.<br />
Dank der siebentägigen Testversion<br />
lässt sich VPlayer in Ruhe testen. Wer danach diese App weiterverwenden<br />
möchte, muss <strong>für</strong> 1,99 Euro den sogenannten Unlocker erwerben, der<br />
VPlayer <strong>für</strong> die dauerhafte Nutzung freischaltet.<br />
RealPlayer Beta<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Englisch<br />
Noch ein alter Bekannter:<br />
Auch den RealPlayer, jahrelang<br />
Quasi-Standard zur<br />
Wiedergabe von Multimedia-Dateien,<br />
hat den Sprung in die unergründlichen<br />
Tiefen der <strong>Android</strong>-Apps gewagt. Wie<br />
auch schon bei der PC-Variante unterstützt<br />
dieser Player alle Multimedia-<br />
Formate. Für die Wiedergabe des eigenen<br />
RM-Formats ist der Anwender<br />
allerdings auf sein Endgerät angewiesen.<br />
Nicht alle Geräte bringen das nötige<br />
Rüstzeug hier<strong>für</strong> mit. <strong>Die</strong> Beta-Version<br />
läuft erstaunlich stabil. Video- und<br />
Audio-Dateien können nach Belieben<br />
abgespielt werden. Größere Schwierigkeiten<br />
sind beim Test nicht aufgetreten.<br />
Damit bietet der RealPlayer kaum Anlass zur Klage. <strong>Die</strong> gut durchdachte<br />
Umsetzung <strong>für</strong> <strong>Tablets</strong> und <strong>Smartphones</strong> überzeugt und liefert berechtigten<br />
Grund zur Hoffnung auf kommende Versionen.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
63
Apps Flipboard<br />
Auf den Übersichtsseiten werden die ausgewählten<br />
Themenbereiche angezeigt.<br />
Durch einfachen Fingertipp gelangt<br />
man in den Bereich der aktuellen Stories.<br />
Flipboard<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.2+ |Deutsch<br />
Soziale Netzwerke, Nachrichten und Infos mit<br />
Flipboard an einem Ort auf einen Blick<br />
Der Nachrichten- und Informationsdschungel<br />
im World Wide Web wird<br />
immer dichter. Um an die relevanten<br />
Informationen zu gelangen, gilt es oft weite<br />
Strecken mit zahlreichen Umwegen zurückzulegen.<br />
Flipboard schafft hier Abhilfe. Man<br />
definiert selbst die gewünschten News- und<br />
Informationskanäle sowie die bevorzugten<br />
sozialen Netzwerke und bekommt dann stets<br />
aktuell die favorisierten Inhalte übersichtlich<br />
geliefert.<br />
Einfache Auswahl der<br />
Präferenzthemen<br />
Kaum ist die App installiert, geht es auch<br />
schon darum, die eigenen Lieblingsthemen<br />
unter anderem aus Nachrichten, Wirtschaft,<br />
Reise, Mode, Unterhaltung, Sport und vielen<br />
anderen Themen auszuwählen. Für jedes<br />
Themengebiet gibt es eine Menge Quellen,<br />
welche die gewünschten Informationen auf<br />
das Smartphone liefern. So können aus der<br />
Kategorie Nachrichten beispielsweise Spiegel,<br />
Bild.de, Focus oder auch FAZ<br />
ausgewählt werden, im Modebereich<br />
sorgen unter anderem<br />
Cosmopolitan oder auch Glamour.de<br />
<strong>für</strong> die gewünschte Information.<br />
Sind die favorisierten Themenbereiche<br />
samt quellen definiert, werden davon<br />
jeweils sechs pro Seite (auf der ersten<br />
Seite sind es drei) angezeigt.<br />
Durch einfaches Blättern wird zwischen<br />
den unterschiedlichen Übersichtsseiten<br />
gewechselt. Will man in einen der prä-<br />
Informationsferierten<br />
Themenbereiche eintauchen, genügt<br />
ein Fingertipp und schon kommt man zum<br />
ersten aktuellen Thema. Auch hier kann einfach<br />
geblättert und so die neuesten Informationen<br />
auf diesem Gebiet abgerufen werden.<br />
Will man genaueres zu einer angerissenen<br />
Thematik wissen, genügt wiederum ein einfacher<br />
Klick und schon wird der gesamte Artikel<br />
angezeigt.<br />
Für alle die gerne immer direkt am Display<br />
auf dem Laufenden sein wollen, liefert Flipboard<br />
zwei unterschiedlich große Widgets<br />
mit. Bei der kleineren Variante werden nur<br />
die Headlines der aktuellen Titelstories eingeblendet,<br />
bei der großen Ausführung gibt es<br />
zusätzlich noch einen Hinweis auf die Informationsquelle<br />
sowie den Anfang des vorge-<br />
64<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Flipboard<br />
Apps<br />
So fügen Sie in Flipboard Inhalte hinzu...<br />
Um Inhalte hinzuzufügen, genügt ein<br />
Fingertipp auf das Feld ‚Mehr‘.<br />
Nun kann aus den unterschiedlichsten Themenbereichen<br />
ausgewählt werden.<br />
Nach Auswahl der Kategorie sieht man die Quellen.<br />
Ein Tipp auf das + fügt das Medium hinzu.<br />
Mit der App Flipboard hat man<br />
seine sozialen Netzwerke, aktuelle<br />
Nachrichten und Infos an einem Ort<br />
übersichtlich zusammengefasst.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Viele deutschsprachige Quellen<br />
Ansprechendes, übersichtliches Design<br />
Soziale Netzwerke integrierbar<br />
Nicole Sumah<br />
Redakteurin<br />
Frag Nicole zum Artikel:<br />
www.androidmag.de/<br />
redakteure/nicole<br />
Direkt aus der App posten und liken<br />
Nur vorgegebene Quellen können eingefügt<br />
werden<br />
stellten Textes zu lesen. Mittels Tipps auf einen<br />
Pfeil kann man die aktuellen Titelstories<br />
durchblättern. Das Aktualisierungsintervall<br />
lässt sich bei der Widgetplatzierung definieren<br />
und reicht von „Niemals“ über „Stündlich“<br />
bis hin zu „Täglich“.<br />
Wichtige soziale Netzwerke<br />
Ebenso verhält es sich mit den bevorzugten<br />
sozialen Netzwerken. <strong>Die</strong> aktuellen Meldungen<br />
werden in der Übersicht mit Bild angezeigt,<br />
durch Fingertipp gelangt man zum kompletten<br />
Eintrag und kann<br />
„FLIPBOARD VEREINT ALLE<br />
RELEVANTEN NACHRICHTEN AN<br />
EINEM ORT ZU JEDER ZEIT“<br />
hier auch gleich<br />
sämtliche aktuellen<br />
Meldungen<br />
durchblättern. Es<br />
stehen übrigens<br />
alle derzeit relevanten<br />
sozialen Netzwerke und <strong>Die</strong>nste, unter<br />
anderem Facebook, Twitter, Google+, Instagram,<br />
Flickr und Co. zur Verfügung.<br />
<strong>Die</strong> einzelnen Postings werden äußerst übersichtlich<br />
angezeigt, wie ohnehin alle Beiträge bei<br />
Flipboard. Oft werden die in Facebook verlinkten<br />
Artikel schon angerissen, wodurch in Flipboard<br />
bereits die ersten Absätze<br />
direkt in der<br />
Übersichtsseite gelesen werden<br />
können. Dadurch kann man sich<br />
in puncto Relevanz bereits ein<br />
Bild machen, bei der klassischen<br />
Facebook-App ist dies nicht möglich.<br />
<strong>Die</strong> Alternativen wie Google Currents,<br />
Pulse News oder Taptu stellen vorrangig<br />
Blogs und News-Feeds aus dem englischsprachigen<br />
Raum zur Verfügung. Für Deutschland<br />
(bzw. den deutschsprachigen Raum) bietet Flipboard<br />
derzeit wohl die<br />
größte Auswahl an interaktiven<br />
Inhalten.<br />
Mit Flipboard hat man<br />
tatsächlich alle Informationsquellen,<br />
welche<br />
<strong>für</strong> einen persönlich<br />
relevant sind, an einem Ort übersichtlich in<br />
einer App vereint. <strong>Die</strong> App läuft äußerst flüssig,<br />
die Informationen gelangen schnell auf<br />
das Smartphone und die Themenbereiche und<br />
Quellen sind äußerst umfangreich.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
65
Apps Apps Einzeltests<br />
SwiftKey 3 €3,99 <strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />
Alternative <strong>Android</strong>-Tastatur, die laufend mitlernt<br />
<strong>Die</strong> Texteingabe auf<br />
dem Smartphone ist ja<br />
nicht selten eine nervige<br />
Angelegenheit. Alternative<br />
Tastaturen wie Swype oder eben<br />
SwiftKey bieten aus diesem Grund<br />
intelligente Lösungen, die den Eingabeprozess<br />
erleichtern sollen.<br />
Tastatur lernt die Eingabegewohnheiten<br />
Um dem User möglichst viel Arbeit<br />
bei der Texteingabe abzunehmen,<br />
geht Swiftkey 3 äußerst<br />
intelligent vor und lernt quasi die<br />
Eingabegewohnheiten des Users.<br />
Somit weiß die Software schon<br />
Bei der Spracheingabe gibt es<br />
drei Auswahlmöglichkeiten, fast<br />
immer ist die richtige dabei.<br />
vorab, welches Wort der Benutzer<br />
eingeben möchte. Eben dieses<br />
Wort wird dann vorgeschlagen<br />
und kann durch einfachen Fingertipp<br />
ausgewählt werden. Um<br />
dies bewerkstelligen zu können,<br />
benötigt SwiftKey allerdings einige<br />
Tage, um die Gewohnheiten<br />
des Anwenders zu erlernen. Zu<br />
Beginn steht also <strong>für</strong> die App Lernen<br />
am Programm und der Anwender<br />
hat zweifelsohne einen<br />
größeren Aufwand, der sich aber<br />
auf alle Fälle hinterher lohnt. Will<br />
man diese Zeit trotzdem einsparen,<br />
kann das Programm alternativ<br />
auch aus bereits bei Facebook<br />
& Co. erfolgten Einträgen lernen.<br />
Bei der Installation der App können<br />
bis zu drei Sprachen definiert<br />
werden, das Programm erkennt<br />
dann automatisch, welche Eingabesprache<br />
aktuell benutzt wird.<br />
Natürlich gibt es auch die Möglichkeit<br />
der Spracheingabe, die bekanntlich<br />
über Google Voice bewerkstelligt<br />
wird. Im Test wurden<br />
dabei fast alle Worte richtig erkannt,<br />
bei den drei Auswahlmöglichkeiten<br />
des gesprochenen Textes<br />
ist fast immer eine richtige Version<br />
dabei. <strong>Die</strong>se Form der Eingabe<br />
bringt natürlich das größte Einsparungspotenzial<br />
betreffend Zeit.<br />
Pfeiltasten & Tastengröße<br />
Swiftkey bietet neben einer Personalisierung<br />
mittels verschiedenen<br />
Themes auch noch zahlreiche andere<br />
Features, die nicht unerwähnt<br />
bleiben dürfen. So kann man beispielsweise<br />
Pfeiltasten in das Keyboard<br />
integrieren, was beim Navi-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Schnelle Texteingabe durch intelligente<br />
Wortvorschläge<br />
Drei Sprachen gleichzeitig nutzbar<br />
Viele individuelle Einstellungsmöglichkeiten<br />
Spracheingabe funktioniert<br />
einwandfrei und schnell<br />
Bei Swiftkey3 gibt es jede Menge<br />
Einstellungsmöglichkeiten, wodurch eine<br />
auf den jeweiligen User abgestimmte<br />
Texteingabe gewährleistet wird.<br />
gieren durch Texte einen großen<br />
Vorteil schafft. Länderspezifische<br />
Tasten werden übrigens nicht fix<br />
eingeblendet. Durch langes Drücken<br />
auf einen bestimmten Buchstaben<br />
wird aber ein zusätzliches<br />
Fenster mit Sonderzeichen, Umlauten<br />
etc. geöffnet und durch Wischen<br />
auf das gewünschte Zeichen<br />
wird dieses schließlich eingefügt.<br />
Zudem können ganze Sätze ohne<br />
Leerzeichen eingetippt werden, das<br />
Programm ergänzt diese automatisch.<br />
Praktisch: Wer große Eingabetasten<br />
bevorzugt, kann die Höhe<br />
der Tasten verändern und somit<br />
<strong>für</strong> eine höher Trefferquote sorgen.<br />
SwiftKey 3 bietet eine empfehlenswerte<br />
Alternative zur Standardtastatur.<br />
<strong>Die</strong> Texteingabe geht damit<br />
(nach einer gewissen Einarbeitungszeit)<br />
nicht nur extrem schnell<br />
von der Hand, auch die gleichzeitige<br />
Nutzung von drei Sprachen<br />
spricht <strong>für</strong> SwiftKey. Zudem überzeugt<br />
die Tastatur mit vielen Features<br />
und Personalisierungsmöglichkeiten.<br />
Erfreulich: Damit man<br />
sich von der App ein Bild machen<br />
kann, kann man sie einen Monat<br />
lang kostenlos testen.<br />
66<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
www.gamescom.de<br />
16.–19.8.<br />
2012 KÖLN<br />
Jetzt Tickets<br />
sichern!<br />
Koelnmesse GmbH<br />
Messeplatz 1, <strong>50</strong>679 Köln, Deutschland<br />
Telefon: +49 180 <strong>50</strong> 89 999*<br />
(*14 Cent/Minute aus dem dt. Festnetz,<br />
max. 42 Cent/Minute aus dem Mobilfunknetz)<br />
gamescom@visitor.koelnmesse.de
Apps Apps Einzeltests<br />
Color<br />
Video und Foto-Sharing leicht gemacht<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />
Mit Color ist es jetzt<br />
noch einfacher, Facebook-Freunde<br />
an seinem<br />
Leben teilhaben zu lassen.<br />
Und zwar nicht nur in Form von<br />
Texten, sondern mittels Broadcasts.<br />
Also bis zu 30 Sekunden<br />
lange Videos, welche sofort nach<br />
der Aufnahme direkt im eigenen<br />
Profil auf Facebook gepostet werden.<br />
Aber nicht nur Broadcasts können<br />
auf diese simple und schnelle<br />
Art und Weise bei Facebook veröffentlich<br />
werden. Genauso einfach<br />
und flott sind Fotos mithilfe von<br />
Color gemacht (oder aus der Galerie<br />
ausgewählt) und gepostet.<br />
Zudem können die Schnappschüsse<br />
von Freunden in der Kategorie<br />
Feed betrachtet werden.<br />
Und unter Timeline werden die eigenen<br />
Facebook-Fotos angezeigt.<br />
Sobald jemand auf die persönlichen<br />
Aufnahmen zugreift, erhält<br />
man eine Mitteilung und ist somit<br />
immer auf dem Laufenden, wer<br />
sich <strong>für</strong> einen interessiert. Zusätzlich<br />
zur Bild- bzw. Videobetrachtung<br />
ist übrigens auch Liken<br />
und Kommentieren direkt in der<br />
App möglich.<br />
Color ist sehr übersichtlich aufgebaut,<br />
und hält, was es verspricht.<br />
Ein Betrachten und Teilen von<br />
Bildern und Videos mit seinen<br />
Freunden wird damit zum Kinderspiel<br />
und funktioniert tatsächlich<br />
unkompliziert und äußerst<br />
schnell.<br />
Chrome<br />
Den beliebten Browser gibt es jetzt auch <strong>für</strong> <strong>Android</strong>.<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 4.0+ | Deutsch<br />
Es hat ein wenig gedauert,<br />
aber nun ist<br />
der Chrome Browser<br />
<strong>für</strong> <strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong><br />
endlich da. <strong>Die</strong> Anforderungen<br />
an einen mobilen Browser sind<br />
vielfältig: Tabs sollen schnell geöffnet,<br />
Seiten optimal dargestellt<br />
und Lesezeichen verlässlich gespeichert<br />
werden. Das klappt bei<br />
Chrome schon mal ganz gut. In<br />
puncto Bedienung und User-Interface<br />
präsentiert er sich intuitiv<br />
und simpel, so sollten sich<br />
auch „Chrome-Anfänger“ schnell<br />
zurechtfinden. Fortgeschrittene<br />
Chrome-User können ihre persönlichen<br />
Daten wie Lesezeichen<br />
und Co. mit ihrem mobilen<br />
Endgerät synchronisieren. Gut<br />
durchdacht ist die Anordnung der<br />
unterschiedlichen Tabs. Wenn<br />
mehrere Tabs geöffnet sind, dann<br />
kann man ganz leicht hin- und<br />
herwechseln – man muss dazu<br />
lediglich über die Oberfläche „wischen“<br />
und den Finger entweder<br />
nach links oder rechts ziehen. Das<br />
erfordert anfangs noch ein wenig<br />
Geschick, klappt mit der Zeit dann<br />
aber einwandfrei.<br />
In puncto Stabilität hat Chrome<br />
noch so seine Probleme, beim<br />
ausgiebigen Testen ist er relativ<br />
oft abgestürzt. Ansonsten<br />
überzeugt er jedoch mit netten<br />
Features und kann durchaus als<br />
gute Alternative zum herkömmlichen<br />
<strong>Android</strong> Browser gesehen<br />
werden.<br />
Chrome zoomt<br />
automatisch in die<br />
Seite, um die Auswahl<br />
zu erleichtern.<br />
68<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Apps Einzeltests<br />
Apps<br />
ReLaunch-Launcher<br />
Sorgt <strong>für</strong> Ordnung am Smartphone<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ |Englisch<br />
Jede Menge Apps auf<br />
dem Smartphone und<br />
ständig am Suchen? <strong>Die</strong><br />
App ReLaunch-Launcher schafft<br />
durch eine automatische Kategorisierung<br />
sämtlicher am Smartphone<br />
installierter Apps Abhilfe.<br />
Nach Definition, wo am rechten<br />
bzw. linken Bildschirmrand der<br />
Zugriff auf den Launcher erfolgen<br />
soll, kann ohne vorheriges<br />
Verlassen der aktuell benutzten<br />
App jede beliebige weitere App<br />
aktiviert werden.<br />
Das Design des Launchers ist<br />
ansprechend, die Farbe der Kategorie-Übersicht<br />
kann selbst definiert<br />
werden. <strong>Die</strong> vorgegebenen<br />
Kategorien sind komplett in Englisch<br />
gehalten. <strong>Die</strong>se selbst zu<br />
benennen ist leider nicht möglich.<br />
Apps eigenhändig in andere<br />
Kategorien zu verschieben ist<br />
hingegen durchführbar, aber leider<br />
etwas umständlich.<br />
Wichtig ist eine gut<br />
durchdachte Platzierung<br />
des Zugriffspunktes,<br />
mittels dem<br />
das Programm gestartet<br />
wird. Ansonsten<br />
kann eine irrtümliche<br />
Aktivierung, beispielsweise<br />
während der Texteingabe,<br />
äußerst störend<br />
sein.<br />
Leider ist ein Definie-<br />
ren von eigenen rien nicht möglich, dennoch<br />
bietet ReLaunch eine<br />
Katego-<br />
praktische Möglichkeit,<br />
direkt, schnell und über-<br />
sichtlich auf sämtliche installierte<br />
Apps zuzugreifen.<br />
QR Codes<br />
Spotify<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 1.5+ | Deutsch<br />
Endlich gibt es einen der<br />
<strong>besten</strong> Musikstreaming-<br />
<strong>Die</strong>nste auch <strong>für</strong> das<br />
<strong>Android</strong>-Phone. Musik anhören,<br />
Playlists erstellen und die Freunde<br />
via Facebook über die neuesten<br />
Lieblingssongs informieren wird<br />
damit zum Kinderspiel. Spotify ist<br />
völlig legal, am Handy ist aber ein<br />
Premium-Account nötig .<br />
Hört man gerne Musik und will<br />
sich das teure Anschaffen von<br />
Songs oder CDs ersparen, ist<br />
man bei Spotify an der richtigen<br />
Adresse.<br />
Nova<br />
Launcher<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 4.0+ | Deutsch<br />
Mit dem Nova Launcher<br />
lässt sich nicht nur die<br />
unangepasste <strong>Android</strong><br />
4.0-Oberfläche wiederherstellen, er<br />
bietet darüber hinaus auch unzählige<br />
zusätzliche Anpassungsmöglichkeiten:<br />
So gut wie jedes Detail<br />
der Oberfläche lässt sich mit dem<br />
alternativen Launcher an die eigenen<br />
Bedürfnisse anpassen.<br />
Der Nova Launcher ist <strong>für</strong> uns der<br />
beste alternative Launcher <strong>für</strong><br />
<strong>Android</strong> 4.0-<strong>Smartphones</strong>.<br />
Google Analytics<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />
Wer <strong>für</strong> seine Website<br />
ein Google Analytics-<br />
Profil angelegt hat, kann<br />
alle wichtigen Daten mit der gleichnamigen<br />
App auch auf dem Smartphone<br />
abrufen. Google Analytics<br />
liefert Zugriffsstatistiken und Echtzeit-Ergebnisse<br />
direkt aufs mobile<br />
Device. Leider kann die App nur<br />
mit dem Google-Konto des <strong>Smartphones</strong><br />
genutzt werden.<br />
<strong>Die</strong> App sorgt da<strong>für</strong>, dass man immer<br />
am neuesten Stand bleibt.<br />
Praktisch: der automatische Benachrichtigungsdienst.<br />
SwiftKey 3<br />
Gelungene, mitlernende<br />
alternative Tastatur <strong>für</strong><br />
<strong>Android</strong>.<br />
Color<br />
Ermöglicht das schnelle<br />
Teilen von Fotos und<br />
Videos auf Facebook.<br />
Chrome for<br />
<strong>Android</strong><br />
Googles alternativer<br />
<strong>Android</strong>-Browser.<br />
ReLaunch -<br />
Launcher<br />
Schafft Ordnung am<br />
Smartphone.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
69
Apps Apps Einzeltests<br />
Eventphant kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
Findet <strong>für</strong> jeden Typ die richtige Veranstaltung<br />
Sie haben mal<br />
wieder Lust sich<br />
unter die Leute<br />
zu mischen, aber keine Ahnung,<br />
wo was los ist? <strong>Die</strong>se<br />
Probleme gehören der<br />
Vergangenheit an, Eventphant<br />
übernimmt ab sofort<br />
die Partyplanung. <strong>Die</strong> App<br />
zeigt sämtliche stattfindenden<br />
Feste, Partys und<br />
andere Veranstaltungen<br />
in der Umgebung oder per<br />
manueller Stadtsuche an.<br />
Klickt man auf eine Veranstaltung,<br />
gelangt man zur<br />
jeweiligen Seite der Quelle,<br />
von der Eventphant diese<br />
Veranstaltungsinfo bezieht.<br />
<strong>Die</strong> App zeigt einem außerdem<br />
noch die Position der<br />
Partylocation in Google Maps,<br />
<strong>Die</strong> richtige<br />
Veranstaltung finden<br />
Sie dank Eventphant<br />
im Nu.<br />
eine Google Navigation-Anbindung<br />
ist selbstverständlich auch<br />
integriert. Ebenfalls an Bord ist<br />
die Möglichkeit, sich mit Facebook<br />
zu synchronisieren, damit können<br />
die Veranstaltungen in diesem<br />
und anderen sozialen Netzwerken<br />
geteilt werden. Eventphant ist optisch<br />
gelungen, und auch die intuitive,<br />
einfache Bedienung weiß zu<br />
überzeugen. Ein breites Angebot<br />
an vorgeschlagenen Veranstaltungen<br />
aus allen Bereichen rundet<br />
das tolle Gesamtpaket ab.<br />
Eventphant ist die perfekte App,<br />
um den nächsten Feiertag oder<br />
das Wochenende zu planen. Viele<br />
Veranstaltungen, übersichtliches<br />
Design, einfache Bedienung -<br />
Top!<br />
Couchsurfing<br />
Smartes Couchsurfen <strong>für</strong> unterwegs kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />
Über die Suchmaske findet man<br />
Übernachtungsmöglichkeiten in der<br />
gewünschten Stadt. <strong>Die</strong> Bewertungen<br />
des Gastgebers durch andere<br />
Couchsurfer helfen bei der Auswahl.<br />
Aktive Couchsurfer<br />
wissen es bereits:<br />
das Prinzip hat sich<br />
bewährt. Hier finden sich Menschen<br />
aus aller Welt zusammen,<br />
die ihre Couch, ihr Arbeitszimmer<br />
oder eine einfache Schlafmatte<br />
<strong>für</strong> Übernachtungsgäste kostenlos<br />
zur Verfügung stellen. Das<br />
schont nicht nur den Geldbeutel,<br />
sondern ist auch ideal, um im<br />
Reiseland neue Leute kennenzulernen<br />
und Kontakte zu Einheimischen<br />
zu knüpfen. Wer bei<br />
couchsurfing.org registriert ist,<br />
kann seinen Account mit Hilfe der<br />
gleichnamigen App nun auch mobil<br />
verwalten. Das ist vor allem<br />
dann besonders praktisch, wenn<br />
man schon mitten im Urlaubsabenteuer<br />
steckt. Noch keine<br />
Unterkunft in London in Sicht?<br />
Einfach die App starten und<br />
Übernachtungs-Anfragen an<br />
potenzielle Gastgeber senden.<br />
Wer sich nicht ganz sicher ist,<br />
dem helfen die Bewertungen<br />
anderer Couchsurfer weiter,<br />
die sich hinter der Registerkarte<br />
„Referenzen“ verbergen.<br />
<strong>Die</strong> App bietet außerdem die<br />
Möglichkeit, das eigene Profil<br />
zu bearbeiten, die Darstellung<br />
der einzelnen Punkte ist<br />
<strong>für</strong> <strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong><br />
optimiert.<br />
Praktische App <strong>für</strong> all jene,<br />
die gerne die Welt entdecken<br />
möchten und bereits<br />
als aktives Mitglied bei der<br />
Couchsurfing Community registriert<br />
sind.<br />
70<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Apps Einzeltests<br />
Apps<br />
QR Codes<br />
runtastic Höhenmesser<br />
PRO WinZip<br />
€1,79 <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
Der Höhenmesser aus<br />
dem Hause runtastic<br />
verfügt zusätzlich noch<br />
über die Anzeige von Temperatur<br />
und Windgeschwindigkeit, der<br />
Himmelsrichtung sowie der aktuellen<br />
GPS Koordinaten. Außerdem<br />
wird der Zeitpunkt <strong>für</strong> Sonnenauf-<br />
bzw. untergang angezeigt.<br />
Tolles Tool <strong>für</strong> Bergsportfans und<br />
alle, die es noch werden wollen.<br />
Macht den Kauf von teuren GPS-<br />
Uhren überflüssig.<br />
<strong>Die</strong> App entpackt komprimierte<br />
Dateien, wie<br />
Bilder oder PDFs. Das<br />
ist wirklich einfach, bekommt man<br />
beispielsweise eine E-Mail mit<br />
einer Zip-Datei, reicht ein Touch<br />
auf den Anhang und die Auswahl<br />
von WinZip als Programm zum<br />
Öffnen.<br />
WinZip kann nicht viel, was die<br />
App aber macht, macht sie gut.<br />
Wer viel mit komprimierten Dateien<br />
arbeitet, findet mit der App<br />
ein praktisches Tool.<br />
My Xbox LIVE<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch kostenlos <strong>Android</strong> 2.3+ | Englisch<br />
XBOX Live User können<br />
mit Hilfe dieser praktischen<br />
Applikation<br />
am Smartphone oder Tablet ihren<br />
Avatar sowie das LIVE-Profil<br />
bearbeiten und Spielerfolge von<br />
Freunden verfolgen beziehungsweise<br />
direkt mit ihnen vergleichen.<br />
Praktische App, um auch unterwegs<br />
immer auf dem Laufenden<br />
über die XBOX-Live-Erfolge seiner<br />
Freunde zu sein und direkt<br />
mit ihnen zu kommunizieren.<br />
Spotify<br />
Legaler Musikstreaming-<strong>Die</strong>nst<br />
mit<br />
Facebook-Anbindung.<br />
Nova Launcher<br />
Gelungener alternativer<br />
Launcher <strong>für</strong> <strong>Android</strong><br />
4.0-Devices.<br />
Google Analytics<br />
Kontrollieren Sie Ihre<br />
Websitenzugriffe auch<br />
unterwegs.<br />
Eventphant<br />
Finden Sie Partys und<br />
Veranstaltungen in der<br />
Nähe.<br />
Couchsurfing<br />
<strong>Android</strong>-App der<br />
Couchsurfing-Community.<br />
runtastic Höhenmesser<br />
PRO<br />
Tolles Tool <strong>für</strong> Bergsportfans.<br />
WinZip<br />
Hilft beim Entpacken<br />
komprimierter Zip-<br />
Dateien.<br />
Instapaper<br />
€2,41 <strong>Android</strong> 2.2 | Englisch<br />
Artikel vom Onlineangebot<br />
von Publikationen<br />
wie Zeitungen und <strong>Magazin</strong>en<br />
kann man mit Instapaper<br />
einfach speichern und später<br />
offline lesen. In der App scheinen<br />
die Artikel dann als einfacher Text<br />
ohne die Homepage-Formatierung<br />
auf – lästige Werbung wird hier<br />
ebenfalls nicht angezeigt. Zudem<br />
lassen sich verschiedenste Einstellungen<br />
ändern, wie etwa die Helligkeit<br />
der Anzeige oder die Schriftart.<br />
Praktische App mit großem Mehrwert,<br />
vor allem <strong>für</strong> Vielleser.<br />
SanDisk<br />
Memory Zone<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.2 | Deutsch<br />
Mit SanDisk Memory<br />
Zone behalteten Sie in<br />
Bezug auf Ihre gespeicherten<br />
Daten stets den Durchblick.<br />
Wird die App gestartet, listet<br />
sie alle vorhandenen Speicherquellen<br />
auf, die sie erkennen kann. Das<br />
sind im Regelfall der interne Speicher,<br />
eine Speicherkarte und der<br />
Onlinespeicher.<br />
Nützliche App, die nicht nur ansprechend<br />
gestaltet, sondern<br />
auch noch kostenlos ist.<br />
ISeeYou<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.3+ | Englisch<br />
Mit dieser App fühlt<br />
sich Ihr Smartphone<br />
an wie ein Galaxy S3.<br />
Sie sorgt da<strong>für</strong>, dass Ihr Display<br />
so lange hell bleibt, wie es<br />
notwendig ist - und das ist genau<br />
so lange, wie Sie einen Blick<br />
auf den Bildschirm werfen. <strong>Die</strong><br />
Frontkamera kontrolliert den Augenkontakt<br />
mit dem Gerät und<br />
verhindert dadurch, dass das<br />
Display-Timeout zu früh aktiviert<br />
wird.<br />
Nette Spielerei, die leider nicht<br />
stabil läuft.<br />
My Xbox LIVE<br />
Ermöglicht raschen<br />
Zugriff auf das LIVE-<br />
Profil auch unterwegs.<br />
Instapaper<br />
Speichert Artikel <strong>für</strong><br />
das spätere Lesen im<br />
Offline-Modus.<br />
SanDisk<br />
Memory Zone<br />
Simple, praktische<br />
Speicherübersicht.<br />
ISeeYou<br />
S3-Feature auch <strong>für</strong><br />
ältere <strong>Smartphones</strong>.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
71
Apps Apps <strong>für</strong> den Urlaub<br />
Apps <strong>für</strong><br />
den Urlaub<br />
72<br />
Bildquelle: shutterstock.com [Alkestida]<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Apps <strong>für</strong> den Urlaub<br />
Apps<br />
Sommerzeit ist Urlaubszeit,<br />
und immer öfter<br />
geht auch das Smartphone<br />
mit auf Reisen.<br />
Warum auch nicht, gibt<br />
es doch viele tolle Apps,<br />
die den Anwender bei<br />
der Urlaubsplanung und<br />
der Reise selbst unterstützen.<br />
Auf den nächsten<br />
drei Seiten finden<br />
Sie einen Überblick über<br />
die <strong>besten</strong> Apps <strong>für</strong> den<br />
Urlaub.<br />
WorldMate<br />
kostenlos <strong>Android</strong> variiert | Englisch<br />
WorldMate ist eine All-in-One-App<br />
<strong>für</strong> die Reiseplanung. <strong>Die</strong> App bietet<br />
von Hotelbuchungen über Autovermietung<br />
bis hin zur Flugverfolgung alles, was ein<br />
Urlauber so braucht. Außerdem sind eine Wettervorhersage<br />
und ein<br />
Währungsrechner mit<br />
an Bord. WorldMate<br />
überzeugt mit großem<br />
Funktionsumfang,<br />
intuitiver Bedienung<br />
und gelungenem Design.<br />
Car Locator<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 1.6 | Englisch<br />
Gelbe Seiten<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />
Mit dieser App finden Sie in wenigen<br />
Sekunden den gewünschten <strong>Die</strong>nstleister<br />
in Ihrer Nähe, von A wie Apotheke<br />
bis Z wie Zoll. Mittels GPS wird der aktuelle<br />
Standort bestimmt, gesucht wird schließlich<br />
per manueller Eingabe<br />
oder über das Branchenverzeichnis.<br />
Favorisierte<br />
<strong>Die</strong>nstleistungsunternehmen<br />
kann man zudem in<br />
einem eigenen Register<br />
abspeichern.<br />
Camera Zoom FX<br />
1,99 € <strong>Android</strong> 1.5+ | Englisch<br />
1,99 kostenlos €<br />
Wer kennt das nicht? Man parkt<br />
sein Auto irgendwo in einer fremden<br />
Stadt, und später fragt man sich:<br />
Wo habe ich noch mal schnell das Auto abgestellt?<br />
Mit dieser App gehören derartige Probleme<br />
endgültig der<br />
Vergangenheit an.<br />
<strong>Die</strong> App merkt sich<br />
die GPS-Koordinaten<br />
der Stelle, an der das<br />
Auto steht, und führt<br />
Sie zielsicher wieder<br />
dahin zurück.<br />
<strong>Die</strong>se App dient als Ersatz <strong>für</strong> die vorinstallierte<br />
Kamera-App Ihres <strong>Smartphones</strong>.<br />
Im Vergleich zu den recht<br />
spartanisch ausgestatteten Standard-Varianten<br />
besticht dieser Kandidat mit einer Vielzahl an Filter-,<br />
Effekt- und Exportfunktionen.<br />
Der angegebene Preis<br />
ist als Einführungspreis<br />
zu verstehen.<br />
<strong>Die</strong> regulären Anschaffungskosten<br />
liegen<br />
bei 3,49 €.<br />
Vlingo<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.0 | Deutsch<br />
Mit dieser App können Sie die<br />
Funktionen eines <strong>Smartphones</strong><br />
ganz einfach per Spracheingabe aktivieren<br />
- perfekt <strong>für</strong> die Autofahrt während einer<br />
Reise! Zwar funktioniert die Spracheingabe<br />
nicht immer perfekt,<br />
aber sie ist jedenfalls<br />
nahe dran. So können<br />
Sie freihändig telefonieren<br />
und Nachrichten<br />
vorgelesen<br />
bekommen - das ist<br />
praktisch und sicher!<br />
Currency<br />
Converter<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1 | Deutsch<br />
Kaum im Urlaubsland angekommen,<br />
ist der Einsatz der lokalen Währung<br />
erforderlich. Doch wie viel ist der Euro<br />
hier wert? Auch dazu<br />
gibt es eine App: Mit<br />
dem Currency Converter<br />
rechnen Sie gängige<br />
Währungen dank<br />
Online-Anbindung immer<br />
aktuell in die eigene<br />
um.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
73
Apps Apps <strong>für</strong> den Urlaub<br />
HeliView<br />
0,99€ <strong>Android</strong> 2.3+ | Deutsch<br />
Mit HeliView kann man den gewählten<br />
Urlaubsort vorab schon mal in<br />
der Vogelperspektive betrachten. <strong>Die</strong><br />
App bietet fünf Destinationen (Gran Canaria,<br />
Fuerteventura, Costa Brava, Ibiza, Formentera).<br />
Weitere müssen per<br />
In-App-Kauf <strong>für</strong> jeweils<br />
€ 1,99 extra erworben<br />
werden. Der<br />
Flug führt über die<br />
gesamte Region, dabei<br />
werden Hotelinfos<br />
eingeblendet.<br />
Google Earth<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
Mit Google Earth hat man jederzeit<br />
einen mobilen Globus zur Hand. <strong>Die</strong><br />
App bietet eine vollständige Ansicht<br />
der Erde, teilweise sogar mit 3D-Gebäuden.<br />
Über verschiedene Ebenen kann man zudem<br />
Straßen, Unternehmen<br />
und andere POIs<br />
einblenden. Mit der<br />
integrierten Galerie<br />
kann man sich zudem<br />
Wanderwege, Stadtouren<br />
etc. auf der gazen<br />
Welt ansehen.<br />
ADAC Fahrrad<br />
Tourenplaner<br />
4,99€ <strong>Android</strong> 2.0+ | Deutsch<br />
Der ADAC hat eine App entwickelt, mit<br />
der bequem verschiedene Fahrradtouren<br />
geplant werden können. <strong>Die</strong><br />
App bietet deutschlandweit<br />
1.<strong>50</strong>0 Fahrradtouren<br />
<strong>für</strong> jeden<br />
Typ, vom Anfäner bis<br />
zum Profi. Alle Touren<br />
sind ausführlich<br />
beschrieben und auch<br />
offline abrufbar.<br />
Skype<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
Der beliebte Instant-Messenger<br />
Skype ist natürlich auch <strong>für</strong> die <strong>Android</strong>-Plattform<br />
erhältlich. <strong>Die</strong> Benutzerführung<br />
ist hierbei ähnlich wie bei der<br />
Windows-Variante. Auch Anrufe und Video-<br />
Anrufe sind ohne<br />
Weiteres möglich.<br />
Ein Nachteil ist, dass<br />
das Signal <strong>für</strong> neue<br />
Nachrichten auf einigen<br />
Geräten leise ist<br />
und leicht überhört<br />
werden kann.<br />
KofferPacken<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />
<strong>Die</strong>se App bietet Checklisten-Vorlagen<br />
<strong>für</strong> verschiedene Urlaubsarten -<br />
vom Aktivurlaub über die Geschäftsreise<br />
bis hin zur Campingtour.<br />
Jede Vorlage bietet eine Vielzahl an abzuhakenden<br />
Gegenständen,<br />
die in den Koffer<br />
müssen. Optional<br />
lassen sich auch eigene<br />
Listen erstellen<br />
und abspeichern, so<br />
ist man <strong>für</strong> den Urlaub<br />
perfekt gerüstet.<br />
TripAdvisor<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />
<strong>Die</strong>se App lebt wie viele Point-of-<br />
Interest-Apps vom Community-Gedanken<br />
und wird demnach von anderen<br />
Urlaubern mit Inhalten gefüttert. Über<br />
<strong>50</strong> Millionen Bewertungen und Erfahrungsberichte<br />
zu Restaurants,<br />
Hotels und<br />
Aktivitäten rund um<br />
den Globus stehen<br />
in der App bereit. Sie<br />
werden automatisch<br />
via GPS-Ortung vorgeschlagen.<br />
Oyo Reader<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.0+ | Englisch<br />
Wer im Urlaub genügend Lesestoff<br />
immer griffbereit haben möchte,<br />
greift zu E-Books. OYO, die App<br />
zum gleichnamigen E-Reader von Thalia,<br />
punktet mit Funktionalität und intuitiver Bedienung.<br />
Zudem ist die App<br />
aus benutzerfreundlicher<br />
Sicht auf der<br />
Höhe der Zeit und<br />
bietet Zugriff auf<br />
hunderttausende E-<br />
Books.<br />
Touchnote<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
<strong>Die</strong> englische Firma Touchnote Ltd.<br />
hat dem Postkartenversand ein<br />
neues Gesicht verpasst und schafft<br />
es damit, das Moderne mit dem Anachronistischen<br />
zu verbinden. Postkarten können mit<br />
dieser App digital<br />
gestaltet und danach<br />
auf herkömmliche<br />
Art und Weise<br />
in die ganze Welt<br />
versendet werden -<br />
zu einem Preis von €<br />
1,49 pro Karte.<br />
Wifi Finder<br />
kostenlos <strong>Android</strong> variiert | Englisch<br />
Mit dem WiFi Finder können Sie<br />
schnell und einfach öffentliche<br />
WLAN-Netze orten. <strong>Die</strong> App listet<br />
über 5<strong>50</strong>.000 kostenlose und kostenpflichtige<br />
WLAN-Hotspots in rund 1<strong>50</strong> Ländern<br />
auf. Dank GPS-Ortung<br />
lassen sich die<br />
Standorte der WLAN-<br />
Netze auch auf einer<br />
Google Maps-Karte<br />
anzeigen und damit<br />
recht unkompliziert<br />
finden.<br />
74<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Apps <strong>für</strong> den Urlaub<br />
Apps<br />
Metro 24<br />
3,15€ <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />
In fremden Städten können U-Bahn-<br />
Netze durchaus zum Problem werden,<br />
sind diese doch meist verzweigt<br />
und nicht immer klar verständlich in einem Plan<br />
verzeichnet. Metro 24 bietet interaktive Offline-<br />
Karten mit vielen<br />
praktischen Features,<br />
wie Fahrtzeitberechnung,<br />
Abfahrzeiten<br />
oder POI-Anbindung<br />
zur sicheren Navigation<br />
durch fremde<br />
Bahnsysteme.<br />
Yelp<br />
kostenlos <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />
Yelp ermittelt den Standort des Benutzers<br />
und daraufhin alle wichtigen<br />
Bezugspunkte in der unmittelbaren<br />
Umgebung. Dabei ist es völlig unerheblich, ob<br />
nun ein Gourmet-Restaurant gesucht wird oder<br />
einfach nur die nächste<br />
Döner-Bude. Mit<br />
der Filter- und Suchfunktion<br />
lassen sich<br />
die gewünschten Lokale<br />
leicht aussortieren<br />
und dank GPS<br />
schnell finden.<br />
Wikitude World<br />
Browser<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />
<strong>Die</strong>se Augmented-Reality-App blendet<br />
Zusatzinfos zum Kamerabild des<br />
Handys ein. Nicht nur eine nette Spielerei,<br />
sondern in fremden<br />
Städten nützlich,<br />
da man auto matisch<br />
und ohne langwierige<br />
Suche sofort interessante<br />
Infos zu den<br />
Gebäuden der Stadt<br />
bekommt.<br />
FlightBoard<br />
2,99€ <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />
Mit FlightBoard verwandeln Sie<br />
das Smartphone oder Tablet in die<br />
Ankunfts- bzw. Abflugtafel eines<br />
Flughafens. So erhalten Sie alle flugrelevanten<br />
Informationen - Ankunftszeit, Gate etc. in<br />
Echtzeit auf Ihr Gerät<br />
- übersichtlich<br />
und immer aktuell.<br />
Notwendig ist allerdings<br />
eine dauerhafte<br />
Internetanbindung<br />
zum Abrufen<br />
der Daten.<br />
LEO Wörterbuch<br />
kostenlos <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />
In fremden Ländern werden meist<br />
fremde Sprachen gesprochen, was<br />
die Nutzung eines Wörterbuches notwendig<br />
macht. Hier bietet sich die App des bekannten<br />
Online-Portals Leo an, damit haben Sie<br />
Zugriff auf eine Vielzahl<br />
an Wörterbüchern in<br />
verschiedenen Sprachen.<br />
Neben der Übersetzungsfunktion<br />
bietet<br />
sie Vokabel- und Grammatiktrainer<br />
und Begriffserklärungen.<br />
Lerne Englisch mit<br />
busuu.com<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />
Vokabeln werden mit dieser App in<br />
Wort und Bild angezeigt, übersetzt<br />
und in der Fremdsprache vorgelesen.<br />
<strong>Die</strong> Vokabeln<br />
können angehört und<br />
mitgelesen werden,<br />
danach gibt es einen<br />
Test. Gratislektionen<br />
sind enthalten, Zusatzpakete<br />
können<br />
zugekauft werden.<br />
Trip Journal Lite<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />
Wenn jemand eine Reise tut, hat er<br />
bekanntlich viel zu erzählen. Damit<br />
man auch nichts Wichtiges vergisst,<br />
gibt es diese App. Mit ihr kann man zu Stationen<br />
der Reise Notizen anlegen und Fotos<br />
speichern. <strong>Die</strong> Daten<br />
werden dann in<br />
sozialen Netzwerken<br />
geteilt. So sehen<br />
Freunde noch während<br />
des Trips, wo<br />
man gerade ist und<br />
was man so treibt.<br />
Kayak<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />
KAYAK ist die Allround-Urlaubsplanungsapp<br />
schlechthin: <strong>Die</strong> Anwendung<br />
hat sich nicht nur auf Flüge<br />
spezialisiert, sondern bietet neben einer Hotelsuche<br />
auch eine Mietwagensuche, eine Packliste,<br />
eine Flugstatus-Übersicht,<br />
einen<br />
Währungsrechner<br />
und vieles mehr. <strong>Die</strong><br />
Oberfläche ist trotz<br />
der vielen Funktionen<br />
übersichtlich und die<br />
Bedienung intuitiv.<br />
booking.com<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />
Mit dieser App finden Sie auch kurzfristig<br />
ein Hotel. Suchen können<br />
Sie dabei im Umkreis oder manuell<br />
durch Eintippen des gewünschten Zielortes.<br />
<strong>Die</strong> gefundenen Hotels werden dann in einer<br />
Liste angezeigt und<br />
können noch nach<br />
verschiedenen Kriterien<br />
sortiert und gefiltert<br />
werden – das<br />
erleichtert das Finden<br />
einer passenden Unterkunft.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
75
Google Currents<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />
Google Currents lässt<br />
sich mit wenigen Worten<br />
beschreiben: Es will<br />
ein besser aussehender RSS-Reader<br />
sein, der die Inhalte einzelner<br />
News-Seiten besonders gut hervorhebt.<br />
Hier steht also die Nachricht<br />
im Mittelpunkt. Das Design<br />
ist von geringer Relevanz. An sich<br />
klingt das sehr vernünftig – aber<br />
reicht es auch, um den<br />
hoch gelobten Konkurrenten<br />
Flipboard<br />
zu schlagen?<br />
NEWSREADER<br />
CURRENTS<br />
FLIPBOARD<br />
versus<br />
Klassische RSS-Reader sind primitiv: <strong>Die</strong><br />
heruntergeladenen Stories erscheinen in<br />
einer einfachen Liste. Unsere beiden Testkandidaten<br />
haben optisch mehr zu bieten<br />
– doch wessen Mix ist besser?<br />
Flipboard<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />
Der News-Aufhübscher<br />
Flipboard ist seit Jahren<br />
<strong>für</strong> Apple-<strong>Smartphones</strong><br />
und iPads verfügbar. <strong>Die</strong> User dieser<br />
Geräte lieben lästige und arbeitszeitvernichtende<br />
Animationen.<br />
Seit einigen Monaten darf<br />
man sich auch als stolzer Besitzer<br />
eines unter <strong>Android</strong> betriebenen<br />
Arbeitsgeräts daran erfreuen – die<br />
zu klärende Frage ist<br />
nur, ob man sich das<br />
überhaupt antun will.<br />
+<br />
Google Currents<br />
Der übersichtliche Startbildschirm von<br />
Currents zeigt neben einer „Headlines-Ansicht“<br />
pro Medium eine Kachel an. Ein Klick<br />
darauf, und man sieht die Schlagzeilen.<br />
BEDIENUNG<br />
Flipboard<br />
Flipboard heißt „Wackelbrett“. Der Name<br />
ist Programm. Der Startbildschirm des Programms<br />
zeigt eine Headline an – will man<br />
mehr, muss man peu à peu durchscrollen.<br />
+<br />
Wer Google Currents verwendet, findet Onlineangebote<br />
aller bekannten deutschen<br />
und englischen Zeitungen. Besonders pfiffig<br />
ist die Integration des Google Readers.<br />
AUSWAHL<br />
Flipboard gibt sich im Bereich der Medienauswahl<br />
keine Blöße. Wie bei Currents findet<br />
man hier alles, was man braucht – das<br />
Einpflegen eigener Feeds ist etwas schwer.<br />
+<br />
<strong>Die</strong> Social-Media-Integration von Google Currents<br />
beschränkt sich auf das vom <strong>Android</strong>-<br />
Betriebssystem Angebotene. Twitter-Feeds<br />
kennt das Programm leider (noch) nicht.<br />
SOZIALES<br />
Flipboard parst bereitwillig Facebook-Pages<br />
und Twitter-Feeds von Freunden, um so an<br />
mehr und aktuellere Inhalte <strong>für</strong> die Startseite<br />
zu kommen – ein geniales Feature!<br />
+<br />
Google Currents zeigt die Feed-Inhalte in einer<br />
<strong>für</strong> das jeweilige Medium angepassten<br />
Ansicht an. <strong>Die</strong>se ist an sich brauchbar. Aber<br />
leider gibt es keinen „Web-Mode“.<br />
ANZEIGE<br />
Obwohl Flipboard an sich nicht viel auf<br />
Usability gibt, macht der Hersteller hier<br />
ausnahmsweise alles richtig – wer will,<br />
kann Nachrichten im Webbrowser ansehen.<br />
+<br />
76<br />
ENDSTAND<br />
2:3<br />
Currents ist ein großartiger Feedreader, dem aber<br />
noch etwas von Flipboards Pepp fehlt.
ezPDF Reader<br />
PDF-READER<br />
ezPDF<br />
RepliGo<br />
versus<br />
PDF-Dateien sind universell: Was in diesem<br />
Format vorliegt, kann sowohl am PC als auch<br />
am Smartphone oder Tablet betrachtet<br />
werden. Doch nicht nur das – die Dateien<br />
kann man sogar kommentieren.<br />
RepliGo PDF<br />
Reader<br />
€2,41<br />
<strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch €1,59<br />
<strong>Android</strong> 2.0+ | Englisch<br />
Das aus Asien stammende<br />
ezPDF zeichnet<br />
RepliGo stammt von<br />
sich durch eine ungewohnt<br />
aussehende Benutzerschnittreichen<br />
amerika-<br />
einem traditionsstelle<br />
und eine Vielzahl pfiffiger Features<br />
wie einem Nachtmodus oder<br />
der kostete jahrelang rund 10 Euro<br />
nischen Softwarehaus. Der Rea-<br />
Text-to-Speech aus. ezPDF sieht<br />
und wurde erst vor kurzer Zeit im<br />
sich als Universallösung <strong>für</strong> alles,<br />
Preis gesenkt. <strong>Die</strong> App sieht sich<br />
was mit PDF und/oder E-Books zu<br />
selbst als reines Businessprodukt,<br />
tun hat – die Frage ist nur, ob sich<br />
das zum Kommentieren von Geschäftsdokumenten<br />
das Programm gegen<br />
das klassische Businessprodukt<br />
RepliGo<br />
macht das allerdings<br />
vorgesehen ist –<br />
durchsetzen kann.<br />
auch <strong>für</strong> Private Sinn?<br />
ezPDF Reader<br />
Das User-Interface von ezPDF präsentiert sich<br />
in noblem Gold. Leider ist es nicht besonders<br />
übersichtlich organisiert – das Suchen von Dateien<br />
gestaltet sich entsprechend schwierig.<br />
GUI<br />
RepliGo PDF Reader<br />
Der Dateiselektor von RepliGo agiert als<br />
klassischer Dateimanager, der bei PDF-Dateien<br />
ein Thumbnail statt einem statischen<br />
Icon darstellt. Sehr übersichtlich, Treffer!<br />
+<br />
+<br />
ezPDF arbeitet sehr „dokumentzentrisch“<br />
– 90% der Zeit sieht man nur die PDF-Datei<br />
am Bildschirm. Da<strong>für</strong> braucht man manchmal<br />
einen Klick mehr als in RepliGo.<br />
ANZEIGE<br />
Auch der Rest vom GUI ist sehr konservativ<br />
gehalten und spart in der Anwendung jede<br />
Menge Klicks. Trotzdem sind alle wichtigen<br />
Features vorhanden – ein Punkt <strong>für</strong> beide.<br />
+<br />
+<br />
Das Einfügen von Kommentaren, Bildern,<br />
Textkorrekturen, Unterstreichungen und<br />
freihändig gemalten Doodles funktioniert in<br />
ezPDF über ein Kontextmenü.<br />
KOMMENTIEREN<br />
Das Kommentieren-Menü ist in RepliGo fast<br />
permanent auf dem Bildschirm. Das Einfügen +<br />
von Kommentaren geht ohne Probleme von<br />
sich – auch hier also kein Grund zur Klage.<br />
+<br />
Unsere Batterie von Testdokumenten stellte<br />
<strong>für</strong> ezPDF keine Schwierigkeiten dar. Alles<br />
wurde korrekt und schnell gerendert – hier<br />
hat ezPDF die Nase vorne.<br />
RENDERING<br />
RepliGo hatte mit unserem Bouquet von<br />
Testdateien kleinere Probleme. Das Rendering<br />
erfolgte auf einem Galaxy SII flott<br />
und mit wenigen groben Fehlern.<br />
Auch wenn nach Punkten Gleichstand herrscht:<br />
ezPDF rendert sehr zuverlässig, RepliGo weniger.<br />
3:3<br />
ENDSTAND<br />
77
Apps Tower Defense Spiele<br />
Tower<br />
Defense<br />
Spiele<br />
Das Tower Defense-Genre ist ein absoluter Klassiker auf<br />
<strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong>. Das Prinzip ist simpel: Herannahende<br />
Gegner müssen mit taktisch klug platzierten Türmen<br />
dezimiert werden. Wir zeigen Ihnen die <strong>besten</strong> Vertreter.<br />
78
Tower Defense Spiele<br />
Apps<br />
Sentinel 3: Homeworld<br />
Sudoko trifft Alchemie im liebevollen<br />
Puzzle-Game Elemental<br />
€2,45<br />
<strong>Android</strong> 2.1+| Englisch<br />
<strong>Die</strong> Sentinel-Reihe hat auf iOS-Geräten zahlreiche Fans,<br />
der dritte Teil „Homeworld“ kann aber auch auf <strong>Android</strong><br />
viele zufriedene Gamer verbuchen. Bei Sentinel 3<br />
müssen Sie die heranstürmenden Alienhorden daran hindern, die<br />
Basistore zu erreichen. Um eine erfolgreiche Verteidigung zu gewährleisten,<br />
stehen stationäre Waffentürme zur Verfügung, mit<br />
insgesamt 20 unterschiedlichen Waffensystemen, die im Laufe<br />
des Spiels freigeschaltet werden. <strong>Die</strong> einzelnen Türme lassen sich<br />
auch aufrüsten, um höheren Schaden zu verursachen.<br />
Speziell ist an Sentinel 3 jedoch, dass auch eine Kommando-<br />
Einheit in Form eines Kampfroboters aktiv in das Geschehen eingreifen<br />
kann. <strong>Die</strong>ser wechselt auf Knopfdruck die Position, lässt<br />
sich zwischen den Einsätzen mit gewonnener Erfahrung sowie<br />
mit Credits aufrüsten und kann Spezialangriffe ausführen. Das<br />
gibt dem Spiel zusätzliche taktische Tiefe.<br />
Sentinel 3 bietet sowohl <strong>für</strong> Tower-Defense-Einsteiger, als auch <strong>für</strong> Experten<br />
stundenlangen Spielspaß. Spielbalance, Musik und Grafik<br />
sind in diesem Titel besonders gut gelungen.<br />
Tower Defense-Spiele gibt es<br />
viele, Sentinel 3 ist aber eines<br />
der <strong>besten</strong> dieses Genres.<br />
Tower Defense<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong>version variiert| Deutsch<br />
Ein solides Tower Defense-Game mit In-App-Käufen<br />
Auf einem fremden Planeten sind einige kühne<br />
Erdenbürger gelandet. Leider sind die Ureinwohner<br />
über diesen Besuch nicht sonderlich erfreut<br />
und wollen die menschliche Basis platt machen. <strong>Die</strong> auf den<br />
ersten Blick simple Aufgabe des Spielers besteht nun darin,<br />
diese Katastrophe durch das Errichten von Abwehr-Türmen<br />
zu verhindern.<br />
Wenn man am Rand des Spielfelds Türme baut, steht nur eine<br />
eingeschränkte Auswahl an Verteidigungsanlagen zur Verfügung.<br />
Nach den ersten drei Levels – die sich lediglich mit zwei eher primitiven<br />
Befestigungsanlagen durchspielen lassen – bekommt man<br />
schnell eine ansehnliche Auswahl an Türmchen angeboten. Ungewöhnlich<br />
ist, dass man sich vor jeder Mission sechs auswählt – nur<br />
diese dürfen während der Partie errichtet werden.<br />
Zusätzlich gibt es in jeder Mission eine „Spezialwaffe“. Dabei<br />
kann es sich um Nuklearwaffen, steuerbare Bomberflugzeuge<br />
oder andere Lustigkeiten handeln. Jedenfalls erweisen sich<br />
diese Teile als äußerst wirksam, um viele Gegner in kurzer<br />
Zeit zu plätten. Doch aufgepasst: <strong>Die</strong> Spezialwaffen stehen<br />
pro Partie nur einmal zur Verfügung!<br />
Neben Aliens stößt man auch auf zerstörbare<br />
Felsen. Ebnet man diese ein, gibt es Geld und<br />
Bauplatz. Dumm nur, dass der Turm währenddessen<br />
nicht auf Feinde ballert…<br />
Tower Defense ist ein solides Strategiespiel<br />
mit etwas verwirrender Menüführung,<br />
netten Details, witzigen Spezialwaffen<br />
und leicht nervender Monetisierung.<br />
79
Apps Tower Defense Spiele<br />
Anomaly Warzone<br />
EARTH HD<br />
Tower Defense ist tot, es lebe Tower<br />
Offense! € 2,99 <strong>Android</strong> 2.2+ |Englisch<br />
Im Laufe der vier Stunden dauernden Kampagne machen<br />
Ihnen diverse Alien-Türme die Hölle heiß.<br />
Über Sieg und Niederlage entscheiden mehrere Faktoren.<br />
Wichtig ist vor allem der Pfad des Trupps.<br />
Innovation und das gewisse Etwas sucht man bei vielen Tower<br />
Defense-Games vergeblich. Anders bei Anomaly Warzone<br />
Earth HD, denn die Entwickler drehen das Spielkonzept kurzerhand<br />
um 180 Grad und servieren Tower Offense. Neugierig?<br />
Ein kleiner Trupp von bis zu sechs futuristischen Militärfahrzeugen will<br />
durch Straßenschluchten gelenkt werden und nimmt es dabei mit fiesen<br />
Alien-Türmen auf. Doch Vorsicht, denn nur wer die passenden Einheiten<br />
geschickt navigiert, klug aufrüstet und zur richtigen Zeit Power-Ups wie<br />
Reparaturen, Störsender oder Bombenangriffe einsetzt, kann gegen die<br />
übermächtigen Gegner bestehen! In Sachen Präsentation, Grafik und<br />
Synchronisierung kann Anomaly Warzone mit „großen“ PC- oder Konsolentiteln<br />
mithalten. Kein Wunder, ist das Spiel doch eine Portierung der<br />
schon länger erhältlichen und nahezu identischen PC-Version.<br />
Anomaly Warzone Earth HD ist eines der <strong>besten</strong> <strong>Android</strong>-Games. <strong>Die</strong><br />
Grafik ist super, das Spielprinzip innovativ und die Steuerung klappt<br />
perfekt. Für Fans von Tower Defense-Games, die sich etwas<br />
frischen Wind wünschen, eine absolute Empfehlung.<br />
Myth Defense<br />
€3,16<br />
<strong>Android</strong> 1.5+| Deutsch<br />
Ein absolutes Must-have <strong>für</strong> Freunde des Genres<br />
Myth Defense ist anders – das fängt schon beim mittelalterlichen<br />
Setting an. Anstatt auf Aliens drischt<br />
man hier auf Trolle und Orcs ein und benutzt statt<br />
Upgrades Runen. Doch damit nicht genug der Änderungen: Auch<br />
die KI agiert hier nicht so stupide wie bei Genre-Kollegen gewohnt.<br />
Während das Kanonenfutter in vielen anderen Tower Defense-<br />
Spielen linear auf einem bestimmten Pfad daherkommt, sind die<br />
Gegner hier höchst individualistisch veranlagt und suchen den<br />
„<strong>besten</strong>“ (ergo <strong>für</strong> den Spieler ärgerlichsten) Weg.<br />
Daraus folgt eine komplett veränderte Spielmechanik: Man<br />
muss sich nicht nur um das Errichten starker Türme kümmern,<br />
sondern auch kleinere Türme zum „Leiten“ der Bewegungen der<br />
Horde einsetzen. Neben Einzelmissionen gibt es in Myth Defense<br />
auch eine richtige Kampagne. In dieser muss man sich von Mission<br />
zu Mission arbeiten und dabei Ehrenpunkte und Artefakte<br />
einsammeln. <strong>Die</strong>se darf man anschließend in diverse Upgrades,<br />
neue Türme und andere Nettigkeiten investieren und seine eigenen<br />
Truppen im Verlauf der Kampagne immer mehr aufmotzen.<br />
<strong>Die</strong> Grafik des Spiels ist mehr als zufriedenstellend. Da die<br />
Levels größer sind als der Bildschirm, gibt es eine stufenlose<br />
Zoomfunktion, die in den ersten Spielminuten etwas gewöhnungsbedürftig<br />
ist, später aber intuitiv von der Hand geht.<br />
Myth Defense ist mit Sicherheit kein Tower Defense-Spiel, das<br />
man einfach mal zwischendurch zockt. <strong>Die</strong> enorme Komplexität<br />
und der knackig hohe Schwierigkeitsgrad machen<br />
es zu einem abendfüllenden Vergnügen.<br />
80
Tower Defense Spiele<br />
Apps<br />
Das grundlegende Gameplay<br />
orientiert sich eng an Genre-<br />
Konventionen. <strong>Die</strong> Einheiten und<br />
Umgebungen sind aber sehr kreativ<br />
und witzig gestaltet.<br />
Jelly Defense<br />
€3,68<br />
<strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />
Krieg der Wackelpuddinge im etwas anderen Tower Defense-Game<br />
Auf spielerischer Seite gibt sich Jelly Defense<br />
höchst konventionell: Wie im Genre üblich, verfolgen<br />
Gegner einen vorgegebenen Weg durch<br />
den Level und müssen mit richtig platzierten Türmen ins<br />
Jenseits befördert werden. Entscheidend ist dabei, welche<br />
Türme man baut, da sich die Schwachpunkte bestimmter<br />
Gegnertypen nur von ganz bestimmten Türmen ausnutzen<br />
lassen. Pro Level müssen Kristalle beschützt werden,<br />
die die Gegner nicht stehlen dürfen, sonst ist der Level verloren.<br />
So viel zum grundlegenden Gameplay, abseits davon<br />
ist Jelly Defense absolut durchgeknallt: Als Anführer der<br />
„Jelly-Forces“ müssen Sie die Invasoren im Land der Wackelpuddinge<br />
stoppen. An Surrealität gewinnt das Ganze<br />
noch mit einem wahnwitzigen Grafik- und Gegnerdesign.<br />
Anders als bei vielen anderen Tower Defense-Games ist es<br />
bei Jelly Defense in vielen Levels wichtig, nicht benötigte<br />
Türme zu verkaufen und das so erhaltene Geld in Upgrades<br />
oder neue Türme zu investieren.<br />
Jelly Defense ist eher konservatives Gameplay,<br />
verpackt in eine völlig durchgeknallte Optik<br />
und Spielewelt. Definitiv eine gute Mischung!<br />
Radiant Defense<br />
Der schöne Schein kann sehr trügerisch sein…<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />
Ein Professor und ein Militärgeneral haben<br />
Streitigkeiten mit einem (eher dummen) Alien-<br />
Kommandant – der Zoff wird nicht nur verbal,<br />
sondern auch durch das Aussenden von Horden von<br />
Alien-Kanonenfutter ausgetragen.<br />
Wie in jedem guten Tower Defense-Spiel besteht die<br />
Aufgabe des Spielers nun darin, diese Kreaturen nach und<br />
nach zu dezimieren. Dazu darf er neben diverser Türme<br />
mit verschiedenen Eigenschaften auf eine begrenzte Anzahl<br />
von Barrikaden zurückgreifen – sie erlauben das Verändern<br />
der Struktur des Spielfelds und somit das Steuern<br />
des Wegs der Gegner. An sich eine witzige Idee und ein<br />
frisches Feature <strong>für</strong> das Genre. Es sorgt aber auch da<strong>für</strong>,<br />
dass man mitten im Level merkt, dass die Grundkonstruktion<br />
falsch ist - hier ist nerviges Trial-and-Error angesagt.<br />
Manche Kreaturen sind zudem mit „reaktiver Panzerung“<br />
ausgerüstet, die das Vorhandensein eines Laserturms<br />
verlangt, was ein weiterer Frustfaktor ist.<br />
<strong>Die</strong> minimalistische Grafik von Radiant Defense gefällt<br />
hingegen und ist vor allem auf AMOLED-Displays ein<br />
wahrer Augenschmaus.<br />
<strong>Die</strong> Grafikengine des Entwicklers ist <strong>für</strong> die psychedelischen<br />
Darstellungen bekannt – auch hier macht sie<br />
ihrem Namen alle Ehre.<br />
Es gibt einen Grat zwischen schwierig<br />
und frustrierend – Radiant Defense<br />
ist eindeutig letzteres. Obwohl die Grafik<br />
sehr gut aussieht, sind Levels oft nur<br />
durch stupides Trial-and-Error zu lösen.<br />
81
Apps Final Fantasy III<br />
Wenn man in ein Loch fällt, so bricht man sich etwas. In Final Fantasy<br />
III ist das der Anfang eines besonderen Abenteuers.<br />
Tam Hanna<br />
Redakteur<br />
Frag Tam zum Artikel:<br />
www.androidmag.de/<br />
redakteure/tam<br />
Anfangs kämpft man allein<br />
– nach einer halben Stunde<br />
darf man zu Viert auf<br />
Monsterjagd gehen.<br />
Final Fantasy III<br />
Denn auch RPG-Klassiker brauchen Beine!<br />
€ 12,99<br />
A 2.2+ |Deutsch<br />
Das Rollenspiel Final Fantasy ist der<br />
Klassiker schlechthin - seit dem ersten<br />
Erscheinen auf dem mittlerweile<br />
antiken Nintendo Entertainment System<br />
gibt es alljährlich neue Versionen. Der Entwickler<br />
Square Enix bringt das Spiel nun erstmals<br />
aufs Smartphone. <strong>Die</strong> hier als Final Fantasy III<br />
bezeichnete Version erschien in Japan im Jahre<br />
1993.<br />
<strong>Die</strong> Handlung ist schnell erklärt: Ein Waisenjunge<br />
fällt in ein Loch im Boden, wo er auf Goblins<br />
und andere unfreundliche Zeitgenossen<br />
trifft. In der Höhle liegt außerdem ein Kristall,<br />
der merkwürdigerweise sprechen kann – und,<br />
wie sollte es anders sein, zur Rettung der Welt<br />
auffordert.<br />
Das Spielkonzept<br />
Final Fantasy ist ein Rollenspiel, das Real-Time-<br />
Elemente mit rundenbasierter Kampfmechanik<br />
kombiniert. In der Praxis funktioniert das so:<br />
Man erkundet mit seiner Spielfigur die Landschaft<br />
und darf sich dabei frei bewegen. Sobald<br />
man auf einen Gegner trifft, wechselt das Spiel<br />
in den Kampfmodus. Dort beharkt man sich<br />
rundenweise, bis der Gewinner feststeht - dann<br />
geht es wieder in den Echtzeitmodus zurück.<br />
Um das relativ große Gelände zwischen einzel-<br />
nen Städten zu überqueren, stehen dem Spieler<br />
im Laufe der Zeit diverse Fahrzeuge und sogar<br />
ein Luftschiff zur Verfügung. In den Städten<br />
wartet eine Vielzahl verschiedener Aufgaben<br />
und NPCs. Man kann natürlich auch Items kaufen<br />
und verkaufen.<br />
Im Kampfmodus weist man jedem Charakter<br />
– nach den ersten beiden Städten ist die Truppe<br />
vier Mann hoch – Ziele zu, die angegriffen werden.<br />
Danach „revanchieren“ sich die Gegner, und<br />
das Spiel beginnt von vorn. Um das Gameplay<br />
aufzulockern, kann man auch auf Magie und<br />
Items zurückgreifen, was insbesondere bei der<br />
am Ende des ersten Dungeons anzutreffenden<br />
Landschildkröte lebenswichtig ist.<br />
Übrigens: Wer sich an Pokemon erinnert<br />
fühlt, liegt nicht falsch. Man könnte Final Fantasy<br />
durchaus als Pokemon <strong>für</strong> Erwachsene<br />
bezeichnen.<br />
Steuerung<br />
Das Spiel war ursprünglich <strong>für</strong> den PC vorgesehen.<br />
Aus diesem Grund ist es sehr menüzentriert.<br />
Will man Charaktere ausrüsten, mit<br />
neuen Fähigkeiten versehen und/oder heilen,<br />
muss man in das nicht gerade übersichtliche<br />
Menü einsteigen. Im Echtzeitmodus steuert<br />
man die eigene Figur - wie von Egoshootern<br />
oder anderen Rollenspielen gewohnt - über ein<br />
„virtuelles Steuerkreuz“. Steht man vor einem<br />
interessanten Gegenstand, erscheint ein Rufzeichen<br />
über dem Kopf der jeweiligen Spielfigur.<br />
Berührt man es, wird interagiert. Zum Aufspüren<br />
versteckter Items darf man mit Multi-Touch<br />
„in die Handlung hineinzoomen“. Dadurch kann<br />
man das eine oder andere Item finden, das<br />
nachher im Kampf verheizt oder dem nächsten<br />
NPC verkauft werden darf.<br />
Im Kampf sieht man am unteren Bildschirmrand<br />
ein scrollbares Menü mit sechs Optionen.<br />
Dort darf man jedem Charakter Aufgaben zuweisen.<br />
Kurz gesagt: Nachdem man sich ins Spiel<br />
eingearbeitet hat, ist die Steuerung nicht unangenehm<br />
(die repetitiven Kämpfe nerven jedoch<br />
extrem). Trotzdem merkt man, dass man es hier<br />
mit keinem reinen Mobiltitel zu tun hat.<br />
<br />
<br />
<br />
Wunderbar komplexe Spielwelt<br />
Viele Interaktionsmöglichkeiten mit NPCs<br />
Sehr lange Spieldauer<br />
Schwierig zu erlernen und bedienen<br />
Vergleichsweise teuer in der Anschaffung<br />
82<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Final Fantasy III<br />
Apps<br />
So funktioniert ...<br />
…das Menü von Final<br />
Fantasy III<br />
Von Zeit zu Zeit trifft man auch auf Geister – diese können<br />
nützlich sein…<br />
01 Menü auf<br />
<strong>Die</strong> Mehrheit der Aktionen<br />
werden im Menü<br />
gestartet. Es erscheint<br />
am Bildschirm, wenn<br />
man den Menüknopf<br />
oben links antippt.<br />
02 Alles OK?<br />
Der Übersichtsbildschirm<br />
stellt die Eigenschaften<br />
aller Charaktere<br />
grafisch dar. Man<br />
sieht sofort Gesundheit<br />
und Erfahrung.<br />
Grafik und Sound<br />
Technisch ist das Spiel - da ja eine Portierung -<br />
weitgehend am Stand von 1993 stehen geblieben.<br />
Wer aktuelle Shadereffekte erwartet, liegt<br />
bei diesem mit 170 MB <strong>für</strong> <strong>Android</strong>verhältnisse<br />
kompakten Spiel völlig falsch. Trotzdem ist die<br />
„FÜR EINEN ECHTEN FAN DER<br />
SERIE GIBT ES KEINEN ENT-<br />
SCHEIDUNGSSPIELRAUM.“<br />
Grafik nicht schlecht – sie ist im Comicstil gehalten<br />
und transportiert jede Menge Stimmung.<br />
<strong>Die</strong> Soundeffekte und die Hintergrundmusik des<br />
<strong>Die</strong> Kommunikation mit NPCs ist wichtig, um mehr über die<br />
Spielwelt zu erfahren.<br />
Spiels sind eines Konsolentitels würdig. Den<br />
Entwicklern derartiger Spiele steht ja viel mehr<br />
Budget zur Verfügung – das merkt man schon<br />
an der exzellent gelungenen Geräuschkulisse.<br />
Für einen echten Fan der Serie gibt es hier keinen<br />
Entscheidungsspielraum: Er muss dieses<br />
Spiel haben, und zwar sofort. Für Nicht-Fans<br />
ist die Entscheidung weniger eindeutig. Final<br />
Fantasy ist zum Zuhause-Spielen entwickelt<br />
worden - und bedient sich deshalb wesentlich<br />
schwieriger als mobile RPGs. Wer sich vom<br />
Konzept angesprochen fühlt, kann trotzdem zugreifen<br />
- die sehr lange Spieldauer rechtfertigt<br />
den hohen Kaufpreis.<br />
04 Dolch herbei!<br />
Mit der Option „Rüsten“<br />
kann man die von den<br />
jeweiligen Charakteren<br />
verwendeten Waffen<br />
und Rüstungen anpassen.<br />
03 Wer kann was<br />
Will man mehr über einen<br />
der Krieger erfahren,<br />
so tippt man auf<br />
„Status“ und danach<br />
auf das Konterfei der<br />
interessanten Person.<br />
05 Speichern…<br />
Der Speichern-Knopf<br />
ist nur außerhalb von<br />
Städten, Tunneln und<br />
Kämpfen verfügbar.<br />
Er erlaubt das Sichern<br />
des Spielstandes.<br />
Alternativen<br />
Wer Final Fantasy III als<br />
zu komplex empfindet,<br />
kann folgende andere Rollenspiele<br />
aus dem Play<br />
Store herunterladen.<br />
Puzzle Quest 2 Dungeon Hunter 3<br />
Simpel, Kämpfe erfolgen<br />
durch Puzzle<br />
kostenlos<br />
A 2.2+ |Deutsch<br />
Ein reines Hack&Slay, einfach<br />
zu bedienen<br />
kostenlos<br />
A 2.2+ |Deutsch<br />
06 in Eile.<br />
<strong>Die</strong> Schnellspeicher-<br />
Option speichert den<br />
Spielstand in den<br />
„Fortsetzen-Speicher“.<br />
Er kann nur einmal geladen<br />
werden!<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
83
Apps Games<br />
In Zeiten größter Not kann auch ein<br />
Rückzug einen Sieg bedeuten.<br />
<strong>Die</strong> an ‚Starship Troopers‘ angelehnte Story wird vor<br />
allem während der Missionen vorangetrieben.<br />
<br />
Stimmige und hochauflösende 2D-Grafik<br />
Auch auf aktuellen<br />
HD-Displays macht die<br />
Comic-Grafik eine sehr<br />
gute Figur!<br />
<br />
<br />
Innovative Interpretation des Tower Defense-<br />
Spielprinzips<br />
Völlig kostenlos und dennoch nur ein unaufdringliches<br />
In-App-Kauf-Prinzip<br />
<br />
Präzise und intelligent gelöste Steuerung<br />
Einige gröbere Bugs (die mitunter eine Neuinstallation<br />
nötig machen)<br />
Strikefleet Omega<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.2+ |Englisch<br />
Interstellare Tower Defense-Kost mit Starship Troopers-Flair<br />
Was in den 80er Jahren <strong>für</strong> viele<br />
Star Wars und Wing Commander<br />
waren, sind heutzutage Serien wie<br />
Stargate und Battlestar Galactica, die mit dramatischen<br />
Irrfahrten durch die Weiten der Galaxis<br />
ein Gefühl von beklemmender Unerreichbarkeit<br />
aufkommen lassen. Auch das Tower<br />
Defense-Game von 6wave nutzt die Macht<br />
endzeitlicher Abenteuerstimmung und bedient<br />
sich dabei beinahe dreist so manch klischeebehafteter<br />
Science-Fiction-Größe, wenn<br />
es gilt, die letzte Schar der Menschheit gegen<br />
schleimige Wogen außerirdischer Monsterkäfer<br />
anzuführen.<br />
Backe, backe Käferkuchen<br />
Damit Sie den Biestern ordentlich zu Leibe<br />
rücken können, müssen Sie Ihre Jägerschwadronen<br />
einsetzen und diese per Swype-<br />
Kommandos über den Bildschirm lotsen.<br />
Entdecken Ihre Jäger auf der von Ihnen gezeichneten<br />
Flugroute Widersacher, greifen<br />
sie diese vollautomatisch an und „radieren“<br />
diese <strong>für</strong> gewöhnlich rückstandsfrei aus. Deshalb<br />
setzen Ihre krabbelnden Erzfeinde auch<br />
auf Masse statt Klasse und kommen stets in<br />
mehreren Angriffswellen daher, deren Intensität<br />
sich stets verstärkt und irgendwann nicht<br />
mehr beherrschbar ist.<br />
„STRIKEFLEET OMEGA HAT<br />
CHARME, EINE HERAUSRA-<br />
GENDE STORY SOWIE EIN<br />
MOTIVIERENDES UND<br />
SOLIDES GAMEPLAY.“<br />
Pimp my mothership<br />
Um dieser Übermacht Herr zu werden, ist es<br />
von großer Wichtigkeit die nach jeder Mission<br />
gewonnen Erfahrungspunkte schnellst-<br />
84<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Games<br />
Apps<br />
Weltraum Kampf<br />
... so halten Sie Ihre Armada<br />
am Leben.<br />
01 Upgraden nicht<br />
vergessen<br />
Aufmerksamkeit zahlt<br />
sich aus, denn wer<br />
aufs Upgraden vergisst,<br />
erschwert sich<br />
unnötig die ohnehin<br />
nicht leichten Missionen.<br />
Umfangreiche Archievements sorgen da<strong>für</strong>, dass auch<br />
ein erneuter Besuch des Games herausfordernd bleibt.<br />
Wenn alle Stricke reißen, dann pusten Sie mit der Death<br />
Blossom alle Feinde gleichzeitig vom Sternenhimmel.<br />
02 Hilfsboni<br />
richtig nutzen<br />
Perks sind nur richtig<br />
eingesetzt wirklich effektiv.<br />
Benutzen Sie <strong>für</strong><br />
schwierige Missionen<br />
‚Regeneration‘ oder<br />
‚Hot-Shot‘ und ...<br />
03 Doppelte Erfahrungswerte<br />
... Extra Combat Simulations‘<br />
um sich mittels<br />
bereits geschaffter,<br />
einfacherer Missionen<br />
hochzuleveln.<br />
Schützen Sie Ihre Minenschiffe und -stationen: Nur sie<br />
versorgen Sie mit abgeernteten Kristallen.<br />
möglich in Upgrades <strong>für</strong> Ihre Schiffe, allen<br />
voran in das Mutter- bzw. Kommandoschiff,<br />
zu stecken. Das führt nicht nur zu mehr Gesundheit<br />
und zusätzlichen Jägern im Schwadron,<br />
sondern liefert im späteren Verlauf auch<br />
die Grundlage <strong>für</strong> Schiffe mit verheerenden<br />
Beam- und Massenvernichtungswaffen. Nach<br />
wenigen Missionen stehen auch Artillerie-<br />
Schiffe zur Verfügung, die dorthin feuern,<br />
wo man als Spieler mit dem Finger hintippt.<br />
Reicht das noch immer nicht aus, um die Gegner<br />
zu bezwingen, gibt es zusätzlich noch bis<br />
zu drei verschiedene Hilfen, von denen allerdings<br />
stets nur eine kostenfrei ist; wollen Sie<br />
mehr, müssen Sie zur Kreditkarte greifen.<br />
Strikefleet Omega hat einen durchaus verführerischen<br />
Charme, <strong>für</strong> den vor allem die he-<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Hinweis: Nach Telefonaten oder Taskkiller-Einsatz<br />
verweigert das Game womöglich den <strong>Die</strong>nst. Nur eine<br />
Neuinstallation hilft!<br />
rausragende Story-Umsetzung und das solide<br />
Gameplay verantwortlich zeichnen. Ironischerweise<br />
sind es tatsächlich ‘Bugs’, die bei diesem<br />
Spiel <strong>für</strong> Ärger sorgen: Während die gelegentliche<br />
Verkennung offensichtlicher Feinde bei<br />
den eigenen Jägern zwar etwas störend aber<br />
noch durchaus amüsant erscheint, lacht man<br />
spätestens beim ersten erhaltenen Anruf nicht<br />
mehr; nach diesem wird nämlich die Mission<br />
ohne zu speichern abgebrochen, was schlimmstenfalls<br />
– nach einem erzwungenen Beenden<br />
des Games – eine Neuinstallation der App<br />
unter Verlust aller Savegames nötig macht.<br />
Wir hoffen, dass die Entwickler diese Fehler<br />
schnell ausbügeln.<br />
04 Heftig wird‘s am<br />
Schluss<br />
<strong>Die</strong> letzte Gegnerwelle<br />
hat es in sich, achten<br />
Sie also darauf, Ihre<br />
Fighter nahe am Basisschiff<br />
und den Trägern<br />
zu belassen.<br />
06 Große Wummen,<br />
großer Schaden<br />
<strong>Die</strong> Artillerie, die Sie<br />
später erhalten, eigenet<br />
sich besonders gut<br />
im Kampf mit dichten<br />
Gegnerscharen und<br />
verstärkten Kreuzern.<br />
05 Wer rastet, der<br />
rostet<br />
Im Gegensatz zu den<br />
Trägern werden zerstörte<br />
Fighter automatisch<br />
nachproduziert<br />
- bringen Sie daher<br />
neue Träger möglichst<br />
schnell ins Spiel.<br />
85
Apps Games<br />
DEAD TRIGGER<br />
€0,99 <strong>Android</strong>version variiert | Englisch<br />
Denn auch Zombies brauchen Liebe,<br />
ähh, natürlich Hiebe<br />
Eine korrupte Regierung,<br />
die sich nur um<br />
ihr eigenes Fortbestehen<br />
schert und ihre Bürger im<br />
Stich lässt … Fast könnte man<br />
Dead Trigger als Allegorie auf die<br />
Finanzsituation in der Euro-Zone<br />
sehen. Der Unterschied zwischen<br />
Spiel und Realität liegt darin, dass<br />
auf den Straßen der EU noch keine<br />
Zombies herumirren.<br />
Genau diese Biester machen<br />
dem Spieler in Dead Trigger jede<br />
Menge Ärger: Als Teil einer kleinen<br />
Gruppe von Überlebenden muss<br />
er lebenswichtige Aufgaben erledigen,<br />
und darf dabei auf jede<br />
Menge Anfeindungen von Seiten<br />
der untoten Fraktion zählen. Zum<br />
Regeln eventueller Meinungsverschiedenheiten<br />
– und ja,<br />
es gibt derer viele – stehen<br />
eine Vielzahl verschiedener<br />
Schusswaffen bereit. Nachdem<br />
man in den ersten beiden<br />
Missionen mit einem<br />
ausgeliehenen Maschinengewehr<br />
arbeitet, kauft man sich<br />
nach dem dritten Einsatz erst<br />
einmal einen einfachen Revolver.<br />
Im Laufe der Zeit – <strong>für</strong><br />
das Umnieten von Zombies<br />
gibt es Bargeld – darf man<br />
Klassiker wie eine AK47 freispielen<br />
(oder freikaufen) und<br />
damit Untote „körperlich ermahnen“.<br />
Als weiteres Gimmick gibt<br />
es eine Vielzahl von Items, die<br />
beispielsweise die Lebensenergie<br />
<strong>Die</strong> Grafik von Dead Trigger ist optisch durchaus auf der Höhe der Zeit.<br />
erneuern oder einzelne Zombies<br />
umgehend außer Gefecht setzen.<br />
<strong>Die</strong> Steuerung – meist ein<br />
Schwachpunkt von Egoshootern<br />
<strong>für</strong> Mobiltelefone – macht bei<br />
Dead Trigger jede Menge Freude.<br />
Der Hersteller erlaubt nämlich<br />
das freie Herumschieben der<br />
Steuerelemente am Bildschirm<br />
– so kann man sich sein eigenes<br />
„Gamepad“ zusammenbasteln,<br />
was den Frustfaktor wesentlich<br />
senkt.<br />
Auch über die Grafik gibt es<br />
nichts Schlechtes zu berichten. Auf<br />
einem Samsung Galaxy SII läuft sogar<br />
die von Hand freizuschaltende<br />
hohe Qualität ohne Ruckler – die<br />
gebotenen Effekte gehen über das<br />
als „State of the Art“ zu bezeichnende<br />
Niveau heraus.<br />
Dead Trigger ist die von der<br />
Steuerung her mit Abstand beste<br />
Shooter-Implementierung<br />
<strong>für</strong> <strong>Smartphones</strong>: dem Autor ist<br />
kein anderes Spiel bekannt, wo<br />
man nur so selten flucht. Da die<br />
Spielhandlung interessant ist,<br />
kann man über die penetrante<br />
Monetisierung (des Kaufspiels!)<br />
hinwegsehen – wer Egoshooter<br />
mag, sollte zugreifen.<br />
Man ist nicht gezwungen, die Missionen in einer bestimmten Reihenfolge abzuarbeiten.<br />
Es ist oftmals sehr sinnvoll, einen Hinterhalt zu bilden – die Rolltreppe des Todes.<br />
86<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Games<br />
Apps<br />
Critical Strike: Portable<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.0.1+| Englisch<br />
Counter Strike – ab sofort auch unterwegs!<br />
Counter Strike ist ein<br />
absoluter Klassiker: Es<br />
gibt kaum einen Spieler,<br />
der mit diesem Evergreen<br />
nicht seine ersten Schritte in der<br />
Welt der Egoshooter gemacht<br />
hat. „Critical Strike: Portable“ ist<br />
ein klassischer Egoshooter <strong>für</strong><br />
<strong>Android</strong>. Allerdings kommen die<br />
Maps nicht nur dem Autor verdammt<br />
bekannt vor – der Entwickler<br />
hat eine Vielzahl alter Levels<br />
in sein Mobilspiel<br />
übernommen.<br />
Leider ist das Waffensystem<br />
noch nicht<br />
am aktuellsten Stand:<br />
Man darf pro Fraktion daher nur<br />
zwischen drei Waffen auswählen:<br />
Snipergewehr, MP und Shotgun -<br />
das war‘s. Auch die Steuerung ist<br />
nicht vollkommen ausgereift: Das<br />
Eliminieren von mit Maschinenkanonen<br />
bewaffneten Bots kann<br />
sehr frustrierend sein. <strong>Die</strong> Abhilfe<br />
da<strong>für</strong>: ein internetbasierter<br />
Multiplayer-Spielmodus gegen<br />
menschliche Gegner!<br />
Auch wenn das kostenlose Critical<br />
Strike: Portable noch die eine<br />
oder andere Schwäche hat – es<br />
kommt (insbesondere in den altbekannten<br />
Maps) echtes CounterStrike-Feeling<br />
auf. Wer mit CS<br />
aufgewachsen ist, muss Critical<br />
Strike herunterladen… schon allein<br />
der alten Zeiten wegen.<br />
<strong>Die</strong>se Map ist jedem CounterStrike-Spieler bekannt – wer hat nicht stundenlang cs_pool gezockt?<br />
The Amazing Spider-Man<br />
Spidey sorgt nun auch auf dem Smartphone <strong>für</strong> Action<br />
€ 5,49<br />
<strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />
Seit kurzem läuft The<br />
Amazing Spiderman<br />
in den Kinos, und im<br />
Gegensatz zur Reihe mit Tobey<br />
McGuire hat die neue Verfilmung<br />
auch einen Port auf <strong>Android</strong> spendiert<br />
bekommen.<br />
Zu Beginn des Spiels bekommt<br />
man ein Intro im Comicstil, ganz<br />
so wie bei den Marvel-Originalen.<br />
Man erfährt im Endeffekt, was<br />
der Großteil aber sowieso schon<br />
weiß, und zwar wie Peter Parker<br />
zu Spiderman wurde und dass<br />
auf große Macht große Verantwortung<br />
folgt – mit dieser Phrase<br />
startet man dann in das Spiel.<br />
Anfangs wird man gleich mal in<br />
die erste Mission geschickt, und<br />
bekommt dabei die Steuerung des<br />
Spinnenmannes erklärt. Und diese<br />
ist wirklich gut gelungen, Spidey<br />
fliegt dorthin, wo man ihn haben<br />
will, und auch Angriffe und<br />
Verteidigungsaktionen klappen<br />
tadellos. Neben den Missionen<br />
kann man auch beim<br />
freien Schwingen durch die<br />
Stadt verschiedene Aufträge<br />
erledigen.<br />
<strong>Die</strong> Grafik des Games ist<br />
beeindruckend, vor allem<br />
beim Schwingen durch die<br />
engen Häuserschluchten hat<br />
Gameloft sein ganzes Knowhow<br />
ausgespielt. <strong>Die</strong> Konturen<br />
sind durchwegs scharf,<br />
und die dreidimensionalen<br />
Gebäude detailreich gestaltet.<br />
The Amazing Spiderman wäre<br />
aber kein Gameloft-Titel, gäbe es<br />
nicht irgendwo In-App-Purchases:<br />
Unser Superheld kann sich im<br />
Laufe des Spiels in seinen Fähigkeiten<br />
verbessern – entweder<br />
über Kämpfe und Missionen oder<br />
Spidey schwingt sich nun auch mobil durch die Häuserschluchten von New York.<br />
eben über die Kreditkarte. Für den<br />
Spielspaß und <strong>für</strong>s Durchspielen<br />
sind In-App-Käufe aber absolut<br />
nicht notwendig.<br />
Insgesamt ist „The Amazing Spiderman“<br />
eines der <strong>besten</strong> Games<br />
<strong>für</strong> mobile Geräte. Grafisch beeindruckend,<br />
mit gelungener Steuerung.<br />
Einzig das leidige Thema der<br />
In-App-Käufe sorgt <strong>für</strong> ein wenig<br />
Unmut, einen Punkteabzug haben<br />
wir uns aber geschenkt.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
87
Apps Games<br />
Plight of the Zombie<br />
Hirnverzehrender Knobelspaß <strong>für</strong> nekromantische<br />
Zombie-Liebhaber<br />
Auch an Zombies ist<br />
die Wirtschaftskrise<br />
nicht spurlos vorübergegangen:<br />
Konnte man früher<br />
noch an jedem Badestrand seine<br />
ungeschützten Teenager vorfinden,<br />
muss man sich heute mit<br />
verschrumpelten, aber bis an die<br />
Zähne bewaffneten PISA-Durchfallern<br />
herumärgern. Wo sind sie<br />
nur hin, diese glorreichen Zeiten<br />
als Hirne noch groß wie Footballs<br />
waren und direkt vor einem auf<br />
der Straße lagen?<br />
Ich glaub mich<br />
knutscht ein Zombie<br />
Deshalb, werte Vertreter der<br />
hirnverspeisenden Körperkultur,<br />
solltet ihr eure Augen auf Plight<br />
of the Zombie richten, einem<br />
Spiel, in welchem ihr <strong>für</strong>s Einsammeln<br />
am Boden herumkullernder<br />
Gehirne sogar noch belohnt<br />
werdet. Aufpassen müsst<br />
ihr dabei allerdings auf die Lebenden,<br />
denn die scheinen eure<br />
Passion <strong>für</strong> die menschliche Anatomie<br />
nicht ganz zu teilen und<br />
In den 1<strong>50</strong> wählbaren Levels findet sicherlich jeder Zombie-Liebhaber die richtige<br />
Herausforderung. Der Schwierigkeitsgrad steigt jedoch erst nach 30 Runden an.<br />
kostenlos<br />
<strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />
jagen euch mit Vorliebe ein paar<br />
Schrotkugeln durch den Kopf.<br />
Deshalb zeichnet ihr auf eurem<br />
<strong>Android</strong>en einfach die Route<br />
vor, die euer virtuelles Zombie-Alter-Ego<br />
zurücklegen soll.<br />
Berührt er dabei einen der Lebenden,<br />
verwandelt sich dieser<br />
sogleich in einen weiteren Zombie,<br />
der ebenfalls von eurer Hand<br />
kontrolliert werden kann. Basierend<br />
darauf sind auch die Levels<br />
gestaltet, sodass es durchaus<br />
vorkommen kann, dass ihr zuerst<br />
alle unbewaffneten Men-<br />
schen in Zombies verwandeln<br />
müsst, nur<br />
um diese im nächsten<br />
Schritt als Kanonenfutter<br />
<strong>für</strong> die<br />
restliche, bewaffnete<br />
Meute einzusetzen;<br />
schließlich muss<br />
auch die wuchtigste<br />
Schrotflinte mal<br />
nachgeladen werden<br />
– das Signal <strong>für</strong><br />
euch zuzuschlagen!<br />
Auch Zombies<br />
wollen<br />
schick sein<br />
Was ein echter Hirngenießer<br />
ist, der zom-<br />
bifiziert das Volk natürlich nicht<br />
irgendwie, sondern mit Stil, weshalb<br />
ihr im Laufe des Spiels auch<br />
neues Accessoire zum Einkleiden<br />
bekommt. Dadurch ändert sich<br />
zwar nichts am Spielablauf der<br />
30 freien Level, aber zumindest<br />
werdet ihr niemals von der Modepolizei<br />
verhaftet.<br />
Wollt ihr hingegen eine Hilfe im<br />
Spielablauf oder zusätzliche Levels,<br />
so müsst ihr in die Tasche<br />
greifen und eure Kreditkarte zücken<br />
– was immer noch besser ist,<br />
als dass man sein Gehirn abliefern<br />
müsste.<br />
Plight of the Zombie kann sowohl<br />
grafisch als auch spielerisch<br />
überzeugen, wenngleich<br />
der Schwierigkeitsgrad in den 30<br />
verfügbaren Levels zu gering ist,<br />
um langfristig zu motivieren. In<br />
nicht einmal einem halben Tag<br />
habt ihr diese durch und müsst<br />
die kostenpflichtigen Levelpacks<br />
wählen. Im Vergleich kommt ihr<br />
damit nicht günstiger als bei<br />
von Haus aus kostenpflichtigen<br />
Spielen, müsst aber mit nerviger<br />
Werbung, platziert zwischen den<br />
Levels und eingebunden in eure<br />
Benachrichtigungsleiste klarkommen.<br />
Zuerst ein kleiner Hirnaperitiv und dann an den leckeren Hauptgang.<br />
Schrotflinten machen Charly nichts aus – bei Kettensägen ist er sich aber nicht so sicher.<br />
88<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Games<br />
Apps<br />
QR Codes<br />
Max Payne<br />
Mobile<br />
€2,84 <strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />
Max hat nichts zu verlieren:<br />
seine Familie<br />
ist tot, Verbrecher sind<br />
ihm auf den Fersen und er selbst<br />
ist Verdächtiger in einem Mordfall.<br />
Das Remake des PC-Klassikers ist<br />
eine 1zu1-Portierung des Originals,<br />
wurde aber <strong>für</strong> Touch-Steuerung<br />
angepasst. Levels und Animationen<br />
wirken deshalb etwas altbacken.<br />
Auch elf Jahre nach dem PC-Debüt<br />
macht der atmosphärische<br />
Shooter noch Spaß. Es gibt aber<br />
Schwächen bei der Steuerung.<br />
Wo ist mein<br />
Perry?<br />
€0,79 <strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />
Wo ist mein Perry, ist<br />
schnell erklärt: Das Wasser<br />
muss von A nach B<br />
gebracht werden, um ein in einer<br />
Röhre festsitzendes Platypus zu<br />
befreien. Leider ist dies alles andere<br />
als einfach: <strong>Die</strong> anfangs von<br />
zu beseitigendem „Sand“ bedeckte<br />
Landschaft enthält eine Vielzahl<br />
bösartiger Gerätschaften, welche die<br />
Aufgaben wesentlich erschweren.<br />
Geniales Knobelspiel, das an „Wo<br />
ist mein Wasser“ angelehnt ist.<br />
Zombie Smash<br />
€1,14 <strong>Android</strong>version variiert| Englisch<br />
Schaffen Sie es, Zombies<br />
auf möglichst kreative<br />
Art und Weise endgültig<br />
über den Jordan zu schicken? Immerhin<br />
stehen dazu über 30 Waffen<br />
und Upgrades zur Verfügung, zur<br />
Not können Zombies auch per Fingerschnipp<br />
erledigt werden. Da im<br />
Laufe des Spiels auch Taktik erforderlich<br />
ist, erinnert es an das Top-<br />
Game Plants vs Zombies.<br />
<strong>Die</strong> stimmige Grafik, der Humor<br />
und das kluge Spielprinzip, bei dem<br />
immer ein Schuss Taktik nötig ist,<br />
haben uns überzeugt.<br />
DEAD TRIGGER<br />
Gut gemachter Ego-<br />
Shooter mit grenzgenialer<br />
Steuerung.<br />
Critical Strike<br />
Portabel<br />
Counter Strike-Portierung<br />
<strong>für</strong> <strong>Android</strong>.<br />
The Amazing<br />
Spider-Man<br />
Gelungene Umsetzung<br />
des Kino-Hits.<br />
Plight of the<br />
Zombie<br />
Als Zombie Jagd auf<br />
Menschen machen.<br />
Max Payne<br />
Mobile<br />
<strong>Android</strong>-Umsetzung<br />
des PC-Klassikers.<br />
Wo ist mein Perry?<br />
Sehr gut gemachter<br />
Knobelspaß im<br />
Comicstil.<br />
Zombie Smash<br />
Witziges Zombie-Game<br />
mit einem Schuss<br />
Taktik.<br />
Kinectimals<br />
€2,73 <strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />
Das von einen XBox-<br />
Spiel abgeleitete Kinectimals<br />
ist ein besseres<br />
Tamagotchi - der Spieler bekommt<br />
ein Geparden- oder anderes Tierbaby<br />
und darf es mit Tricks und<br />
Belohnungsfutter traktieren. Im<br />
Laufe der Zeit lernt es neue Stunts,<br />
die man nachher Kollegen vorführen<br />
kann.<br />
Wer sich vom Spielkonzept angesprochen<br />
fühlt und eine Xbox hat,<br />
freut sich über die Charakter-Austauschfunktion.<br />
Für alle anderen<br />
heißt es: Finger weg, extremer<br />
Langeweile-Alarm!<br />
SAMURAI vs<br />
ZOMBIES<br />
DEFENSE<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />
Samurai vs Zombies<br />
Defense ist ein klassischer<br />
Side-Scroller mit<br />
Hack&Slay-Elementen. Ein einsamer<br />
Kämpfer muss sein Dorf vor<br />
den einfallenden Zombies verteidigen,<br />
indem er diese zu Sashimi<br />
verarbeitet. Dabei kann er neben<br />
den üblichen Upgrades auch auf<br />
rekrutierbare „Alliierte“ setzen.<br />
In Summe: Samurai vs Zombies<br />
ist ein kurzweiliger Zeitkiller ohne<br />
jeden Tiefgang.<br />
The Infinite<br />
Black<br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.0+| Englisch<br />
Klassiker wie Space Traders<br />
<strong>für</strong> Palm OS haben<br />
da<strong>für</strong> gesorgt, dass interplanetare<br />
Handelssimulationen<br />
<strong>für</strong>s Handy populär wurden. TIB erlaubt<br />
– bestehende Internetverbindung<br />
vorausgesetzt - das Spielen<br />
in der Gruppe.<br />
Das Universum wimmelt nicht nur<br />
von computerisierten, sondern<br />
auch menschlichen Gegnern, die<br />
Allianzen bilden dürfen. Allerdings:<br />
Das komplexe Strategiespiel erfordert<br />
etwas Einarbeitungszeit.<br />
Kinectimals<br />
Wer Kinectimals <strong>für</strong><br />
XBox mag, darf am<br />
Handy weitermachen.<br />
SAMURAI vs ZOM-<br />
BIES DEFENSE<br />
Gut gemachter Sidescroller<br />
ohne Anspruch.<br />
The Infinite Black<br />
Geniales Mehrspieler-<br />
Strategiespiel.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
89
Tipps Galaxy S3 Tipps<br />
Felix Sold<br />
Redakteur<br />
Frag Felix zum Artikel:<br />
www.androidmag.de/<br />
redakteure/felix<br />
10 Tipps & Tricks <strong>für</strong> Ihr<br />
Galaxy<br />
S3<br />
Kennen Sie schon alle Funktionen und Möglichkeiten,<br />
die Ihr Galaxy S3 bereithält? In<br />
diesem Artikel verraten wir die <strong>besten</strong> Tipps<br />
und Tricks, mit denen Sie ein Maximum an<br />
Effektivität erreichen. Neben offensichtlichen<br />
Einstellungsmöglichkeiten hat Samsung viele<br />
Zusatzfunktionen in die modifizierte Firmware<br />
gepackt. <strong>Die</strong>se gilt es zu entdecken.<br />
1<br />
Swype-Tastatur aktivieren<br />
Nachrichten wischen statt tippen<br />
Mit der ersten Generation des Galaxy S (GT-<br />
I9000) bot Samsung die Möglichkeit eine Kurznachricht<br />
oder E-Mail über Wischbewegungen<br />
zu erstellen. Dabei beginnt man mit dem ersten<br />
Buchstaben eines Wortes und fährt entsprechend<br />
dem gewünschten Wort über die<br />
weiteren Zeichen. Durch die Wendungen und<br />
kleinen Pausen erkennt das Smartphone das<br />
gewünschte Wort und fügt es automatisch in<br />
den bestehenden Text ein. Eine blaue Hilfslinie<br />
unterstützt bei der Orientierung und zeigt<br />
den bisherigen Verlauf. Im Praxistest funktioniert<br />
das Swypen einer Nachricht mit ein wenig<br />
Übung sehr gut und ist teils schneller als das<br />
konventionelle Tippen. Auf der anderen Seite<br />
werden nicht alle Wörter erkannt. Im Texterkennungsbereich<br />
über den Buchstaben wird<br />
eine Auswahl der möglichen Wörter angezeigt.<br />
Ab Werk ist diese Funktion namens Swype bei<br />
Ihrem Galaxy S3 aber nicht aktiviert. In den Einstellungen<br />
des Galaxy S3 heißt das Feature „T9<br />
Trace“ und findet sich im Menüpunkt „Sprache<br />
und Eingabe“ wieder. Dort auf das kleine Zahnrad<br />
hinter „Samsung-Tastatur“ klicken und die<br />
Trace-Funktionalität anwählen. Ein Neustart<br />
des <strong>Smartphones</strong> ist nicht notwendig.<br />
T9 Trace: Wenn man die Finger gar nicht mehr<br />
vom Bildschirm heben muss.<br />
90 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Galaxy S3 Tipps<br />
Tipps<br />
2<br />
Bewegungfunktionen<br />
Das S3 verbindet Bewegung mit Aktion.<br />
3<br />
Ein Blick in die Einstellungen<br />
lohnt sich. <strong>Die</strong> Funktionen<br />
können getestet werden.<br />
Ein nützliches Tool <strong>für</strong> S3-Besitzer<br />
Neben anderen Samsung-Geräten unterstützt<br />
auch das Galaxy S3 diverse Bewegungsfunktionen,<br />
die im Menü über den Punkt „Bewegung“<br />
ausgewählt werden können. Neben einer Kurzbeschreibung<br />
erhält man mit dem Klick auf eine<br />
der zahlreichen Funktionen detaillierte Informationen<br />
samt einer Animation. Des Weiteren<br />
können die Funktionen im Anschluss auch direkt<br />
getestet werden. <strong>Die</strong> erste Funktion nennt sich<br />
„Direktanruf“. Nützlich ist diese Funktion dann,<br />
wenn Sie während des Tippens einer SMS zur<br />
Erkenntnis gelangen, dass ein Anruf doch effektiver<br />
sei. Dann halten Sie bei aktivierter Geste<br />
Kies Air: kabellose Übertragung<br />
einfach das Smartphone an Ihr Ohr und das S3<br />
ruft den entsprechenden Kontakt umgehend an.<br />
Eine andere Situation: das Smartphone liegt auf<br />
dem Schreibtisch und ein Anruf kommt herein,<br />
aber eine E-Mail muss unbedingt vor dem Abheben<br />
noch raus. Einfach das Galaxy umdrehen<br />
und schon werden Klingelton und Vibrationsalarm<br />
stumm geschaltet. Auch der „Intelligente<br />
Alarm“ ist eine nützliche Geste. Während Ihrer<br />
Abwesenheit hat jemand angerufen, zudem sind<br />
zwei E-Mails eingegangen. Wenn Sie das Gerät<br />
nun anheben, vibriert es kurz und signalisiert<br />
damit verpasste Ereignisse.<br />
Kies Air ist keine Neuheit, aber im Vergleich zum<br />
Galaxy S2 ist dieses nützliche Programm bei<br />
Samsungs neuem Flaggschiff nicht mehr vorinstalliert.<br />
<strong>Die</strong> Software steht nun allerdings im<br />
Google Play Store kostenlos zum Download bereit<br />
und ist daher schnell installiert. Bei Kies Air<br />
handelt es sich um eine App, die eine Verbindung<br />
zum eigenen Computer herstellt, wobei<br />
keine spezielle Software auf dem Rechner vorinstalliert<br />
werden muss. Das gesamte Interface<br />
wird über einen beliebigen Browser geöffnet. <strong>Die</strong><br />
entsprechenden Zugangsdaten werden nach<br />
der Installation auf dem Galaxy S3 angezeigt.<br />
Im Browser erscheint nach dem Verbinden mit<br />
dem Smartphone ein übersichtliches Dashboard,<br />
das sämtliche Smartphone-Funktionen bereithält.<br />
So kann man beispielsweise die eigene Musiksammlung<br />
auf dem Notebook anhören, die<br />
Handy-Fotos vom letzten Ausflug gucken oder<br />
neue Kalendereinträge hinzufügen. Funktionen<br />
wie Telefonieren oder das Starten installierter<br />
Apps sind über das Webinterface allerdings nicht<br />
möglich. Das Schreiben von Kurznachrichten ist<br />
hingegen kein Problem. Des Weiteren beinhaltet<br />
Kies Air einen Datei-Explorer mit dessen Hilfe<br />
Daten kopiert oder verschoben werden können.<br />
Kies Air ist kostenlos im Play Store erhältlich<br />
und sollte ruhig einmal ausprobiert werden.<br />
4<br />
Helligkeit beim Surfen<br />
Browser-Feintuning<br />
Automatische oder manuelle<br />
Helligkeitsregulierung im<br />
Browser. Nützlich bei niedrigem<br />
Akkustand.<br />
Mit dem Galaxy S3 im Internet surfen macht<br />
Spaß, kostet aber auf Dauer wertvolle Akkulaufzeit.<br />
Aber: Der vorinstallierte Browser von<br />
Samsung passt sich der Umgebung an und<br />
reguliert die Helligkeit automatisch. <strong>Die</strong>s geschieht<br />
unabhängig von den allgemeinen Einstellungen<br />
des Systems. Über Menü -> „Helligkeit<br />
und Farben“ lässt sich das Verhalten<br />
anpassen und nach Wunsch auch manuell<br />
einstellen. Vor allem wenn man länger abseits<br />
einer Steckdose unterwegs ist, zahlen sich die<br />
drei gebotenen Energiesparprofile aus.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
91
Tipps Galaxy S3 Tipps<br />
Das Kameralicht wird über ein kleines Widget zum Helfer in der Not. Ein<br />
Muss <strong>für</strong> jeden in der Finsternis suchenden S3 Besitzer.<br />
Assistenzlicht<br />
5 6<br />
Helferlein in der Dunkelheit<br />
Nicht nur die Klingeltöne des Samsung Galaxy S3 lassen sich den eigenen<br />
Wünschen anpassen.<br />
Vibrationsmuster<br />
Individuelle Benachrichtigung<br />
Wer kennt diese Situationen nicht? Es ist dunkel, man sucht einen Gegenstand,<br />
aber eine Taschenlampe hat man natürlich nur im Werkzeugkoffer.<br />
Das Smartphone ist meist das nächste Gerät mit einem hellen<br />
Bildschirm oder einem separaten Kameralicht. Beides bietet das Galaxy<br />
S3, der Bildschirm ist aufgrund der Streuung aber das falsche Werkzeug<br />
und das LED-Licht lässt sich nur umständlich über die Kamera aktvieren.<br />
<strong>Die</strong> Entwickler aus Südkorea bieten daher ein passendes Widget <strong>für</strong> den<br />
Homescreen, das mit wenigen Klicks platziert ist. Mit einem Finger auf<br />
einer freien Stellen des Homescreens bleiben, bis sich ein Pop-Up-Menü<br />
öffnet. Dann die Befehlskette „Element hinzufügen“ -> „Menü“ -> „Widgets“<br />
wählen. Mittels <strong>Vorschau</strong>grafiken ist das Tool schnell gefunden. Zu<br />
beachten ist, dass <strong>für</strong> die Nutzung zwei Rasterquadrate in der Breite und<br />
ein Quadrat in der Höhe frei sein müssen.<br />
<strong>Die</strong> persönlichen Einstellungsmöglichkeiten des Galaxy S3 sind äußerst<br />
umfangreich. So kann man etwa das Verhalten der Benachrichtigungs-<br />
LED oder die Klingeltöne den eigenen Wünschen anpassen. Doch bei<br />
den Gerätevibrationsmustern setzen die meisten Hersteller einen Riegel<br />
vor. Samsung bietet in diesem Kontext allerdings ein sehr interessantes<br />
Feature. Über „Menü“ -> „Ton“ -> „Gerätevibration“ finden sich<br />
sechs vordefinierte Muster sowie ein Button zum Erstellen eines eigenen<br />
Vibrationsmusters. Durch einfaches Tippen auf den großen Kreis<br />
startet der intuitiv zu bedienende Aufnahmemodus, in dem das eigene<br />
Muster durch Tippen und Halten definiert werden kann. <strong>Die</strong> maximale<br />
Länge des Musters beträgt zehn Sekunden, wobei sich diese Aufnahme<br />
bei einem Anruf oder einer neuen Nachricht nach Ablauf automatisch<br />
wiederholt.<br />
7<br />
Arbeit meets Entertainment<br />
Pop-Up Play: Nie wieder Pause drücken<br />
Heiße News auf <strong>Android</strong>mag.de<br />
lesen und parallel ein Video schauen.<br />
Dank des großen 4,8 Zoll HD Super AMOLED<br />
Bildschirms eignet sich das Galaxy S3 auch hervorragend<br />
als mobiles Kino <strong>für</strong> die neuesten<br />
Filme oder Serien. Kommt während der Wiedergabe<br />
eine E-Mail oder SMS an, musste man bisher<br />
die Wiedergabe pausieren und die Anwendung<br />
wechseln. <strong>Die</strong>s ist nicht nur umständlich,<br />
sondern kann bei häufigen Unterbrechungen<br />
auch schnell nerven. Samsung hat <strong>für</strong> den eigenen<br />
Video-Player eine Funktion namens „Pop-<br />
Up Play“ entwickelt. Im Player selbst befindet<br />
sich da<strong>für</strong> unten rechts ein kleines Bild-im-<br />
Bild-Symbol, über welches das Video minimiert<br />
werden kann. <strong>Die</strong>ses wird in den Vordergrund<br />
gestellt und andere Anwendungen können im<br />
Hintergrund wie gewohnt genutzt werden. Das<br />
Video kann in diesem Modus mit einem Finger<br />
auf dem Bildschirm frei platziert werden und ist<br />
damit nicht im Weg. <strong>Die</strong> Audiowiedergabe wird<br />
währenddessen natürlich nicht deaktiviert und<br />
man verpasst keine spannenden Szenen. Durch<br />
Klicken auf das laufende Video wird dieses nach<br />
dem Beantworten einer E-Mail wieder vergrößert.<br />
<strong>Die</strong> Pop-Up Play Funktion wird von Youtube<br />
oder anderen Drittanbieter-Apps bisher<br />
aber nicht unterstützt.<br />
92 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Galaxy S3 Tipps<br />
Tipps<br />
8<br />
Lockscreen-Schnellzugriffe<br />
Ein einfacher Weg zu den Favoriten<br />
<strong>Die</strong> wichtigsten Anwendungen<br />
können auf dem Lockscreen<br />
platziert werden.<br />
Nach kurzer Zeit mit dem Galaxy S3 kristallisieren<br />
sich Apps heraus, die man sehr häufig ansteuert.<br />
Dazu können neben der Telefonfunktion<br />
beispielsweise der WhatsApp Messenger<br />
oder der MP3-Player gehören. Das Entsperren<br />
des Handys ist da meist ein Zeitfresser. Aus diesem<br />
Grund ist es möglich die vier wichtigsten<br />
Anwendungen bereits auf dem Sperrbildschirm<br />
unterzubringen. <strong>Die</strong>se werden im Vergleich zu<br />
den Homescreens ohne Beschriftung eingefügt<br />
und geben sich am unteren Rand der Anzeige<br />
ein Stelldichein. Durch Tippen auf das entspre-<br />
chende Icon wird dieses aktiv und<br />
mit einer Wischbewegung aus dem<br />
animierten Kreis heraus öffnet<br />
sich die App. <strong>Die</strong> Einrichtung ist<br />
einfach gestaltet, wobei der<br />
Menüpunkt etwas versteckt<br />
ist. Über „Menü“ -> „Sicherheit“<br />
-> „Optionen zum Sperren<br />
des Bildschirms“ finden<br />
sich die Schnellzugriffe. <strong>Die</strong>ser<br />
Tipp funktioniert nur mit der<br />
Bildschirmsperre „Wischen“.<br />
9<br />
S Voice deaktivieren<br />
Geringere Reaktionszeit des Homebuttons<br />
<strong>Die</strong> intelligente Spracherkennung S Voice ist<br />
ähnlich wie Apples Siri in Deutschland wohl<br />
nicht mehr als ein nettes Feature ohne großen<br />
Zusatznutzen. Standardmäßig wird S Voice<br />
beim Galaxy S3 mit einem Doppeltipp auf den<br />
Homebutton geöffnet. Im alltäglichen Gebrauch<br />
kommt es daher hin und wieder vor,<br />
dass S Voice ungewollt gestartet wird und beispielsweise<br />
die Audiowiedergabe unterbricht.<br />
Sollte dies mal wieder passieren, bietet es sich<br />
an, die Einstellungen von S Voice zu öffnen und<br />
das Häkchen vor der Option „S Voice öffnen“ zu<br />
entfernen. Danach reagiert der Homebutton<br />
zudem deutlich flinker.<br />
Über das Tastenfeld lässt sich mit der Kombination<br />
*#0*# der sogenannte LCD Test starten.<br />
10<br />
Funktionen überprüfen<br />
Secret-Code zeigt verstecktes Tool<br />
Das Tastenfeld der Telefonfunktion des Galaxy<br />
S3 eignet sich nicht nur <strong>für</strong> Anrufe. Über<br />
spezielle Zeichenfolgen lassen sich versteckte<br />
Funktionen aufrufen. So kann man mit den<br />
Codes *#1234# und *#06# die Firmware-Version<br />
respektive IMEI-Nummer anzeigen lassen.<br />
Hinter der Kombination *#0*# versteckt<br />
sich ein umfangreicherer Systemtest. Neben<br />
den RGB-Farben Rot, Gelb und Grün können<br />
dort beispielsweise die Sensoren, der Touchscreen,<br />
der Lautsprecher, die Benachrichtigungs-LED<br />
oder der Vibrationsalarm getestet<br />
werden. Mögliche Pixelfehler sind mit diesem<br />
Tool schnell gefunden. Viele dieser Secret-<br />
Codes funktionieren zudem geräteunabhängig.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
93
Tipps<br />
Galaxy S3<br />
ROOT<br />
Achtung: Durch das Rooten erlischt streng genommen<br />
die Garantie und es kann passieren, dass<br />
im Falle eines Defektes keine Garantieansprüche<br />
geltend gemacht werden können. Wir empfehlen<br />
diese Anleitung explizit erfahrenen Anwendern<br />
und übernehmen <strong>für</strong> eventuelle Schäden und<br />
Probleme keinerlei Haftung.<br />
Das Galaxy S3 ist an sich ein tolles Smartphone,<br />
jedoch ist die darauf installierte Samsung-Software<br />
Geschmackssache und auch sonst wünschen<br />
sich manche mehr Handlungsspielraum.<br />
In diesem Fall führt kein Weg am Rooten des<br />
Gerätes vorbei, ist dies doch die Grundvoraussetzung<br />
<strong>für</strong> die Installation von Custom ROMs<br />
und mächtigen Root-Apps. Wir zeigen Ihnen,<br />
wie Sie Ihr Galaxy S3 rooten!<br />
Vorbereitungen<br />
Was bei anderen <strong>Smartphones</strong> einiges an Zeit und Nerven erfordert, ist bei Samsung-Geräten dank der kostenlosen<br />
Windows-Software „Odin 3“ extrem komfortabel. Laden Sie zunächst Odin 3 sowie das kostenlose<br />
Zip-Programm 7-Zip herunter. Außerdem benötigen Sie die Dateien CF-SGS3-CWM-v5.5-v1.2.tar und CWM-<br />
SuperSU-v0.89.zip. Speichern Sie sie in einem beliebigen Ordner auf Ihrem Windows PC.<br />
1<br />
ClockworkMod installieren<br />
Der erste Schritt zum Root-Zugriff ist die Installation eines alternativen Recoverys, in unserem Fall des ClockworkMod Recovery. Dabei handelt es<br />
sich um eine eigens bootfähige Partition mit einer eigenen Oberfläche, über dessen Menüs Backups erstellt, Dateien gelöscht oder auch ZIP-Pakete<br />
mit Custom ROMs oder – wie später in unserem Fall – Pakete zur Erlangung von Root installiert werden können.<br />
Odin3<br />
bit.ly/AModin3<br />
CF-SGS3-CWM-v5.5-v1.2<br />
bit.ly/AMCFcwm<br />
CWM-SuperSU-v0.89<br />
bit.ly/AMcwmsuper<br />
Versetzen Sie Ihr Galaxy S3<br />
Auf dem daraufhin erscheinenden<br />
Warnbildschirm müssen<br />
S3 per mitgeliefertem Verbinden Sie jetzt Ihr Galaxy<br />
1 2<br />
3 4<br />
zunächst in den „Odin Mode“.<br />
USB-<br />
Schalten Sie dazu Ihr S3 aus und<br />
betätigen Sie dann die Lautstärke<br />
unten-Taste + Home-Taste + Power-<br />
Taste gleichzeitig, bis das S3 startet.<br />
Sie die Lautstärke hoch-Taste<br />
drücken. Ihr Galaxy S3 befindet sich<br />
nun im „Odin Mode“.<br />
Kabel mit Ihrem PC und warten Sie,<br />
bis die Treiber automatisch auf Ihrem<br />
PC installiert wurden.<br />
Starten Sie Odin3 indem Sie<br />
die Datei Odin3 v3.04.exe auf<br />
Ihrem PC öffnen. Unter „ID:COM“<br />
wird angezeigt, dass das Galaxy S3<br />
erfolgreich erkannt wurde.<br />
94 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Galaxy S3 Root<br />
Tipps<br />
5<br />
Sollte es nicht angezeigt<br />
werden, müssen Sie mit<br />
STRG+ALT+ENTF den Task-Manager<br />
starten und unter „Prozesse“ alle<br />
Samsung KIES-Programme mit<br />
„Task beenden“ oder „Prozess beenden“<br />
schließen.<br />
6<br />
Wichtig: Im Programm Odin3<br />
dürfen unter „Option“ ausschließlich<br />
bei „Auto Reboot“ und „F.<br />
Reset Time“ Häkchen gesetzt sein.<br />
Stellen Sie unbedingt sicher, dass<br />
dies der Fall ist.<br />
7<br />
Als nächstes müssen Sie<br />
in Odin3 auf die Schaltfläche<br />
„PDA“ klicken und die zuvor<br />
heruntergeladene und auf Ihrem PC<br />
gespeicherte Datei CF-SGS3-CWMv5.5-v1.2.tar<br />
suchen und öffnen.<br />
8<br />
<strong>Die</strong> Vorbereitungen sind somit<br />
abgeschlossen, Sie müssen<br />
jetzt nur noch im unteren Bereich<br />
von Odin3 auf „Start“ klicken. Das<br />
S3 startet sofort neu und bei Odin3<br />
wird links oben die Meldung „PASS!“<br />
angezeigt.<br />
2<br />
Root-Rechte erlangen<br />
Nachdem der ClockworkMod installiert wurde, müssen Sie diesen booten und die SuperUser-Datei installieren.<br />
1<br />
Das S3 muss per USB-Kabel<br />
mit dem PC verbunden sein<br />
und laufen. Greifen Sie vom PC aus<br />
auf den internen Speicher des Galaxy<br />
S3 zu, indem Sie den Ordner „Phone“<br />
mit dem Windows-Exlporer öffnen.<br />
2<br />
Kopieren Sie jetzt die Datei<br />
CWM-SuperSU-v0.89.zip in den<br />
Ordner „Phone“, wodurch diese auf<br />
den internen Speicher Ihres Galaxy<br />
S3 übertragen wird.<br />
3<br />
Schalten Sie das Galaxy S3 nun<br />
wieder aus und drücken Sie<br />
dann die Lautstärke oben-Taste +<br />
Home-Taste + Power-Taste gleichzeitig<br />
einige Sekunden lang.<br />
4<br />
Sie befinden sich jetzt im<br />
Recovery Modus des ClockworkMod.<br />
Hier können Sie mit der<br />
Lautstärke-Wippe nach oben oder<br />
unten navigieren und mit der Power-<br />
Taste bestätigen.<br />
5<br />
Springen Sie zu „install zip<br />
from sdcard“ und drücken Sie<br />
die Power-Taste. Wählen Sie dann<br />
„choose zip from internal sdcard“<br />
und bestätigen Sie erneut.<br />
6<br />
Springen Sie nach unten zu<br />
„CWM-SuperSU-v0.89.zip“ und<br />
drücken Sie die Power-Taste. Wählen<br />
Sie anschließend noch die Option<br />
„Yes – Install CWM-SuperSU-v0.89.<br />
zip“ aus. Das Gerät wird gerootet.<br />
7<br />
Wählen Sie danach die Option<br />
„+++++Go Back+++++“ und dann<br />
„reboot system now“. Das Galaxy S3<br />
startet jetzt neu und ist nach dem<br />
Boot-Vorgang erfolgreich gerootet.<br />
Glückwunsch!<br />
8<br />
Im Zuge des Root-Vorganges<br />
wurde die App „SuperSU“<br />
installiert. <strong>Die</strong>se App brauchen Sie,<br />
damit Sie anderen Apps die Root-<br />
Rechte erteilen können.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
95
Tipps NFC Tags<br />
Den Alltag meistern mit<br />
NFC TAGS<br />
Das Handy in die KFZ-Halterung gesteckt, schon startet wie von Zauberhand das<br />
GPS und der „Car-Mode“. Zukunftsmusik? Keineswegs! Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit<br />
Ihrem Smartphone und kleinen Aufklebern alltägliche Aktionen am Handy schnell<br />
und einfach automatisieren können.<br />
Wechseln Sie in den „Car Mode“ Ihres<br />
<strong>Smartphones</strong>, aktivieren Sie Bluetooth und<br />
GPS - und das ohne einen einzigen Klick.<br />
im Auto<br />
Starten Sie das WLAN Ihres Gerätes,<br />
wenn Sie Ihr Haus betreten.<br />
Stellen Sie Ihren täglichen Alarm ganz automatisch,<br />
indem Sie Ihr Smartphone auf das<br />
NFC Tag auf Ihrem Nachkästchen legen.<br />
zu Hause<br />
Programmieren Sie ein NFC Tag, um Ihren<br />
Geliebten anzuzeigen, dass Sie am Weg<br />
nach Hause sind.<br />
am Arbeitsplatz<br />
Benutzen Sie NFC Tags anstatt veralteter Visitenkarten.<br />
So sind Ihre Geschäftspartner<br />
immer am aktuellsten Stand der Dinge.<br />
Stellen Sie Ihr Smartphone ohne zeitraubendes<br />
Navigieren in tiefen Einstellungsmenüs auf<br />
„Lautlos“ oder „Vibrieren“ und vieles mehr.<br />
Restaurantbesitzer können NFC Tags in ihren Speisekarten<br />
platzieren und somit Kunden einen Loginbereich anbieten.<br />
Es wäre etwa denkbar, dass Stammkunden güns-<br />
tiger speisen könnten.<br />
Business<br />
Soziale Netze<br />
Verknüpfen Sie sich noch schneller mit Ihren sozialen<br />
Kontakten und posten Sie automatisiert<br />
Facebook oder Twitter Nachrichten.<br />
Posten Sie Ihren Standort in Ihren sozialen Netzwerken.<br />
Ein Fahrradhändler kann NFC Tags dazu nutzen, seine<br />
Kunden, die ihn via Twitter verfolgen und promoten, mit<br />
Rabatten zu belohnen.<br />
Erstellen Sie ein NFC Tag um Browser-Favoriten oder<br />
Websiten mit Ihren Freunden zu teilen.<br />
96 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
NFC Tags<br />
Tipps<br />
NFC - Englisch <strong>für</strong> „near field communication“<br />
- ist die Technik, die als (R)evolution des Bezahlens,<br />
des blitzschnellen Datenaustauschs und<br />
Bedienkommandos zwischen zwei Geräten gilt.<br />
<strong>Die</strong> da<strong>für</strong> benötigten Chips sind lediglich 4x4mm<br />
groß und finden bereits heute in einigen wenigen<br />
<strong>Smartphones</strong>, in Headsets und Zugangskarten<br />
<strong>für</strong> Firmen Platz.<br />
Auch das HTC One X hat einen<br />
winzig kleinen NFC Chip in der<br />
Gehäuserückseite integriert.<br />
Vorteile<br />
<strong>Die</strong> Verbindung zwischen Sender und Empfänger<br />
ist schnell und einfach einzurichten, alles<br />
Weitere geht wie von selbst. Noch steckt die<br />
Technologie jedoch in den Kinderschuhen - die<br />
NFC Technik ist aber bereits internationaler<br />
Standard, sodass viele Anwendungsmöglichkeiten<br />
in den nächsten Jahren mit Sicherheit<br />
folgen werden. Darüber hinaus ist NFC mit 1<br />
Watt äußerst sparsam und auch sicher: <strong>Die</strong> Interaktion<br />
erlaubt lediglich einen Abstand<br />
von 4 cm zueinander - so lässt sie sich<br />
von außen fast nicht abgreifen.<br />
Unbeschränkte<br />
Möglichkeiten?<br />
Den kleinen Chips sind jedoch Grenzen<br />
gesetzt: Maximal 53 Kilobyte lassen<br />
sich pro Sekunde übertragen (bei<br />
WLAN-n sind es 300MBit/s). Das reicht jedoch<br />
zum Initialisieren von Aktionen (z.B. Starten von<br />
Apps) oder zum Verbinden mit einem Headset.<br />
Selbermacher<br />
Mit kleinen NFC-Aufklebern kann man im Alltag<br />
vieles automatisieren. Das Einrichten kostet<br />
weder ein Vermögen, noch stundenlanges<br />
Einarbeiten in die Materie. Auch namhafte<br />
Hersteller sind bereits auf diesen Zug aufgesprungen<br />
und bieten diese sogenannten „NFC<br />
Tags“ zum Selber-Programmieren an.<br />
Einkaufen mit NFC<br />
<strong>Die</strong> EC-Karte vergessen? Das Kleingeld reicht nicht?<br />
<strong>Die</strong>s ist ein mögliches Szenario, das viele Kunden beim<br />
Einkaufen <strong>für</strong>chten. Doch das könnte schon bald der<br />
Vergangenheit angehören: Mit NFC-fähigen Mobiltelefonen<br />
und sogenannten „Payment-Center“ wird das<br />
Bezahlen zum Kinderspiel: Einfach das Smartphone zur<br />
Bezahlstation halten und kleine Beträge bis rund 20,-<br />
Euro werden automatisch verbucht.<br />
Noch gibt es kaum Möglichkeiten das Potenzial der<br />
neuen Technik zu nutzen, an neuen Bezahlstationen wird<br />
jedoch bereits gearbeitet. Das Zahlen an Fahrkarten-Terminals<br />
der Deutschen Bahn ist aber mancherorts bereits<br />
jetzt möglich.<br />
Bildquelle: Google Inc.<br />
Sony Smart Tags<br />
Der Hersteller Sony bietet seit Anfang des Jahres<br />
passend zu den Xperia S und P-Modellen<br />
NFC Tags in hübscher Schale an. Mit einer dazugehörigen<br />
App aus dem Play Store lassen<br />
sich die kleinen Plättchen nach den eigenen<br />
Wünschen einfach und schnell programmieren.<br />
Samsung TecTiles<br />
Im Gegensatz zu Sony bietet Samsung die<br />
NFC-Tags als Sticker an. <strong>Die</strong> dünnen Aufkleber<br />
lassen sich laut Hersteller bis zu 100.000 mal<br />
beschreiben und bieten somit auch den Experimentierfreudigen<br />
unter Ihnen genügen Testmöglichkeiten.<br />
LG Tag+<br />
LG gibt den Flaggschiffen seiner Smartphone-<br />
Reihe (etwa dem Optimus 4X HD) gleich zwei<br />
solcher Aufkleber mit. Leider existieren bisher<br />
weder technische Details zu den smarten Stickern<br />
noch gibt es Möglichkeiten, Sie im Einzelhandel<br />
zu erwerben.<br />
Preis: ab €14,90 (4 Stk.)<br />
Abmessungen: 28 mm Durchmesser<br />
Sonstiges: 2,2 g leicht, in 2 Farben erhältlich<br />
Link zum Hersteller: bit.ly/sonyTags<br />
Preis: ab $14,99 (5 Stk.)<br />
Abmessungen: 25x25 mm<br />
Sonstiges: 1024 Bytes MIFARE Chip<br />
Link zum Hersteller: bit.ly/TecTiles<br />
Preis: (noch) nicht erhältlich<br />
Abmessungen: 32x32 mm<br />
Sonstiges: -<br />
Link zum Hersteller: bit.ly/LG4xHD<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
97
Tipps NFC Tags<br />
NFC Tags kaufen<br />
Bisher konnte man die Chips lediglich aus Amerika<br />
oder England importieren (z.B. über eBay oder<br />
Amazon), allerdings gibt es seit kurzer Zeit nun auch<br />
deutsche Händler, welche die smarten Aufkleber<br />
anbieten. <strong>Die</strong> Auswahl an NFC Chips ist jedoch keineswegs<br />
klein! So gibt es sie rund oder eckig, reinweiß<br />
oder mit dem <strong>Android</strong>-Männchen bemalt, in<br />
verschiedenen Größen und Speicherkapazitäten, als<br />
Schlüsselanhänger, Karte oder Aufkleber.<br />
Der Klassiker ist jedoch der sogenannte „MIFARE<br />
Classic NFC Tag 1K“ mit 1024kByte Speicherkapazität.<br />
Das reicht <strong>für</strong> unzählige Aktionen, die auf dem<br />
Tag hinterlegt werden können. <strong>Die</strong>se sind bereits ab<br />
2 Euro pro Stück zu haben. Wir haben einige deutsche<br />
Anbieter <strong>für</strong> Sie aufgelistet:<br />
<br />
<br />
<br />
http://www.nfc-tag.de/<br />
Große Auswahl an NFC Chips mit interessanten<br />
Starter-Kit-Angeboten.<br />
http://www.nfc-tag-shop.de/<br />
Umfangreiches Sortiment, auch NFC-Karten<br />
und Schlüsselanhänger sind erhältlich.<br />
http://www.rfid-webshop.com/<br />
Alles rund um RFID und NFC Chips samt<br />
Zubehör.<br />
NFC Aufgaben-Launcher<br />
All-in-One Suite <strong>für</strong> NFC-<strong>Smartphones</strong><br />
kostenlos <strong>Android</strong> 2.3.3+ | Deutsch<br />
<strong>Die</strong> ehemals kostenpflichtige App<br />
„NFC Aufgaben-Launcher“ ist seit<br />
kurzem als kostenlose Variante erhältlich<br />
- und das ohne Funktionseinbußen.<br />
<strong>Die</strong>ses übersichtliche und leicht verständliche<br />
Programm eignet sich hervorragend, um NFC<br />
Chips zu programmieren. Wie das Beschreiben<br />
eines solchen funktioniert, erfahren Sie in einem<br />
Workshop auf der nachfolgenden Seite.<br />
Zum Funktionsumfang gehören Aktionen<br />
wie Ein- und Ausschalten von WLAN, Bluetooth,<br />
GPS, Flugmodus oder mobilen Daten. Darüber<br />
hinaus kann man auch auf die Systemeinstel-<br />
NFC Tag Writer<br />
<strong>Die</strong>nt lediglich zum Schreiben von<br />
Foursquare Einträgen, Web-Links<br />
und Anlegen von Kontakten<br />
ShareNFC<br />
Erlaubt das Teilen von Kontaktdaten<br />
(vCards), Webadressen und beliebigen<br />
Texten<br />
lungen des <strong>Smartphones</strong> zugreifen: Lautstärke,<br />
Vibrieren, Social-Media-Status, Nachricht senden,<br />
Anruf tätigen, ... fast alles lässt sich mit<br />
wenigen Handgriffen auch von Laien programmieren.<br />
<strong>Die</strong> App beherrscht zusätzlich auch die Möglichkeit<br />
„Switch-Tags“ zu erstellen: Beim ersten<br />
Scannen des Chips wird Aktion A ausgelöst,<br />
beim zweiten Aktion B. So kann man zum Beispiel<br />
WLAN einschalten und beim zweiten mal<br />
WLAN ausschalten - ein mögliches Szenario<br />
beim Betreten und Verlassen der eigenen<br />
Wohnung.<br />
NFC TagInfo<br />
Eine App ausschließlich zum Lesen<br />
von NFC Chips: Werte finden, Auslesen<br />
und Analyse der Daten<br />
kostenlos A 2.3+ |Englisch kostenlos A 2.3.3+ |Englisch kostenlos A 2.3.3+ |Englisch<br />
<strong>Smartphones</strong> mit integriertem NFC Chip<br />
In Deutschland sind bisher nur wenige <strong>Smartphones</strong><br />
mit NFC Chip erhältlich. Meist sind<br />
es die Flaggschiffe der Hersteller, die mit diesem<br />
Feature aufwarten. Doch auch einige<br />
Mid-Range Modelle kamen in den Genuss der<br />
neuen Technologie:<br />
<br />
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<br />
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<br />
Samsung Galaxy S3<br />
Samsung Galaxy Nexus<br />
Samsung Nexus S<br />
Samsung Galaxy Ace 2<br />
Samsung Wave M<br />
Samsung Galaxy S Advance<br />
HTC One X<br />
Panasonic Eluga (Power)<br />
LG Optimus 4X HD<br />
LG Optimus L7<br />
LG Optimus 3D Max<br />
Sony Xperia S<br />
Sony Xperia P<br />
Samsung bietet bereits<br />
bei sechs Modellen NFC<br />
an. Auch das Galaxy<br />
Nexus gehört mit dazu.<br />
Auch das SIII wird als<br />
Kassenschlager zur Verbreitung<br />
von NFC beitragen.<br />
98 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
NFC Tags<br />
Tipps<br />
Workshop: NFC im Auto nutzen<br />
Als mögliches Szenario zur Verwendung von NFC Tags, möchten wir Ihnen die Benutzung im Auto näherbringen. GPS, Bluetooth und „Car-<br />
Mode“ Ihres <strong>Smartphones</strong> lassen sich mithilfe der smarten Aufkleber automatisiert starten. Das geht nicht nur schnell, sondern ist dazu<br />
auch sicher: Sie werden dabei nicht mehr vom Fahren abgelenkt.<br />
NFC Aufgaben-Launcher<br />
Das „Rundum-Sorglos-Paket“ in Sachen NFC-Apps: Lesen, Schreiben,<br />
Switch Tags, und vieles mehr. Übersichtlich, einfach und schnell.<br />
1 NFC aktivieren & App starten<br />
Schalten Sie auf Ihrem Smartphone die NFC<br />
Funktion ein (meist unter „Einstellungen“<br />
> „Drahtlos & Netzwerk“ zu finden) und<br />
starten sie die App „NFC Aufgaben-Launcher“.<br />
Vergessen Sie nicht, einen gekauften NFC Chip<br />
bereitzuhalten.<br />
2 Neues Tag erstellen 3 Aktionen hinzufügen<br />
Im Hauptmenü der App sehen Sie bereits<br />
gespeicherte Tags. Da Sie jedoch erstmals<br />
eine neue Aktion anlegen wollen, drücken<br />
Sie „Neues Tag“ und anschließend „Neue<br />
Aufgabe“. Sie könnten in diesem Menü<br />
auch „Switch Tags“, „Text-Tags“ oder auch<br />
„Webadressen-Tags“ erstellen.<br />
Fügen Sie nun Ihrem Tag gewünschte Funktionen<br />
hinzu. <strong>Die</strong> mannigfaltigen Einstellungsmöglichkeiten<br />
lassen keine Wünsche<br />
offen. Man kann auch Apps wie „Tasker“<br />
starten lassen und dort weitere Aktionen<br />
anlegen. <strong>Die</strong> Möglichkeiten sind somit schier<br />
unbegrenzt.<br />
4 Szenario: Auto-Halterung 5 NFC Chip beschreiben 6 Switch Tags (optional)<br />
In unserem KFZ-Szenario wählen wir jedoch<br />
App-eigene Funktionen wie „Bluetooth ein“,<br />
„GPS ein“, „Automatische Helligkeit ein“, die<br />
maximale Klingeltonlautstärke und das Starten<br />
der „Car-Mode“-App unseres HTC One<br />
X-Testgerätes. Optional können Sie Ihrem Tag<br />
einen Namen geben: So können Sie bequem<br />
mehrere Tags (Szenarien) verwalten.<br />
Klicken Sie auf den Button „Beenden“. Sie<br />
werden nun aufgefordert den leeren NFC Chip<br />
an die Gehäuserückseite Ihres <strong>Smartphones</strong><br />
zu halten. Machen Sie dies und wenige<br />
Augenblicke später ist Ihr Tag fertig erstellt.<br />
Wenn sich Smartphone und Tag nun in die<br />
Nähe kommen, werden automatisch die festgelegten<br />
Aktionen ohne Zutun ausgeführt.<br />
Wählen Sie die gegenteiligen Aktionen wie<br />
vorhin („Bluetooth aus“, usw.) und speichern<br />
Sie diesen Tag ab. Im Menü „Neuer Switch“<br />
setzen Sie nun den Aktivierungs- und Deaktivierungs-Tag<br />
ein und beschreiben Ihren Chip<br />
erneut. Scannt Ihr Smartphone dann diesen<br />
ein zweites Mal, werden alle zuvor eingeschalteten<br />
Aktionen automatisch deaktiviert.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
99
Tipps Spiele am TV zocken<br />
Spiele am TV<br />
zocken<br />
Das Smartphone<br />
als Spielkonsole<br />
Wie schließt man ein Smartphone oder ein Tablet an ein Fernsehgerät an? Was gilt<br />
es zu beachten, wenn man Spiele auf dem Smartphone mittels eines Konsolen-Controllers<br />
steuern möchte? Und mit welchen Emulatoren kann man auf <strong>Android</strong> alte<br />
Spieleklassiker genießen? Hier erfahren Sie es!<br />
Bildquelle: LG Electronics<br />
Wozu braucht man eigentlich noch<br />
eine Spielkonsole, wenn man ein <strong>Android</strong>-Smartphone<br />
(oder ein Tablet)<br />
hat? <strong>Die</strong>se mobilen Geräte sind inzwischen<br />
rechenstark genug um selbst<br />
grafisch anspruchsvolle Spiele mühelos<br />
darzustellen. Einige Geräte können<br />
zudem ihre hochauflösenden Bildschirminhalte<br />
auf dem Fernseher ausgeben.<br />
Und nicht zuletzt ist es möglich,<br />
Spiele auf <strong>Android</strong>-Geräten mit klassischen<br />
Konsolen-Controllern zu bedienen.<br />
Auf dem Weg zu diesen Zielen<br />
gibt es allerdings etliche Hindernisse.<br />
Wie man diese am <strong>besten</strong> überwindet,<br />
verraten wir Ihnen auf den folgenden<br />
fünf Seiten.<br />
Hartmut Schumacher<br />
Redakteur<br />
Frag Hartmut zum Artikel:<br />
www.androidmag.de/<br />
redakteure/hartmut<br />
100<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Bildquelle: AVM<br />
Spiele am TV zocken<br />
Tipps<br />
1<br />
Kleine Geräte an großen Bildschirmen<br />
<strong>Die</strong> vergleichsweise geringe Größe der Bildschirme von <strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong> ist unterwegs ein großer Vorteil. In den eigenen vier Wänden dagegen<br />
wünscht man sich in der Regel größere Bildschirme – um Fotos, Videos und Spiele besser genießen zu können. Das wissen natürlich auch die<br />
Hersteller. Und deshalb ist es möglich, <strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong> mit verschiedenen Methoden an den Fernseher anzuschließen – teilweise mit einem<br />
Kabel, teilweise sogar drahtlos. Hier eine Übersicht über die verschiedenen Methoden.<br />
HDMI MHL DLNA Wi-Fi Direct<br />
Etliche <strong>Android</strong>-Geräte verfügen<br />
über einen HDMI-Ausgang (High-<br />
Definition Multimedia Interface).<br />
Das macht es sehr einfach, sie<br />
mit einem entsprechenden Kabel<br />
an halbwegs moderne Fernseher<br />
anzuschließen. Allerdings ist der<br />
HDMI-Ausgang vieler <strong>Android</strong>-Geräte<br />
lediglich dazu gedacht, Bilder<br />
und Videos an den Fernseher weiterzureichen.<br />
Andere Bildschirminhalte<br />
(darunter auch Spiele) lassen<br />
sich hingegen nicht immer auf<br />
dem TV-Gerät anzeigen. Nur relativ<br />
wenige <strong>Smartphones</strong> sind tatsächlich<br />
in der Lage, Spiele und andere<br />
beliebige Inhalte auf einem angeschlossenen<br />
Fernseher darzustellen<br />
– beispielsweise das Motorola<br />
Razr und das LG P990 Optimus 2X.<br />
MHL (Mobile High-Definition Link)<br />
ist eine kabelgebundene Schnittstelle,<br />
die es mobilen Geräten erlaubt,<br />
hochauflösende Multimedia-Inhalte<br />
(Fotos, Musik und<br />
Videos) an Fernseher zu übertragen.<br />
<strong>Die</strong>se Kabel sind so angelegt,<br />
dass sie dabei gleichzeitig das mobile<br />
Gerät mit Strom versorgen.<br />
Zudem ist es möglich, die Medienwiedergabe<br />
des <strong>Smartphones</strong> mit<br />
der Fernbedienung des TV-Geräts<br />
zu steuern.<br />
Zu den <strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong>,<br />
die (teilweise mit Hilfe von Adaptern)<br />
MHL-Unterstützung bieten,<br />
gehören die Modelle HTC One S<br />
und One X, Samsung Galaxy S II,<br />
Galaxy S III, Galaxy Note und Galaxy<br />
Tab 10.1N, LG P720 Optimus<br />
3D Max sowie Huawei Ascend P1<br />
und Ascend D Quad.<br />
Der DLNA-Standard (Digital Living<br />
Network Alliance) erlaubt es, Multimedia-Inhalte<br />
zwischen Geräten<br />
wie <strong>Smartphones</strong>, Digitalkameras<br />
und Fernsehern auszutauschen.<br />
Dadurch ist es unter anderem<br />
möglich, dass entsprechend ausgestattete<br />
<strong>Smartphones</strong> drahtlos<br />
(per WLAN) Fotos, Musik und Videos<br />
an geeignete Fernsehgeräte<br />
übertragen.<br />
Und wenn Ihr Smartphone oder<br />
Tablet nicht über DLNA-Software<br />
verfügt? Im Play Store finden Sie<br />
etliche Apps, die Ihr Gerät nachträglich<br />
mit DLNA-Fähigkeiten<br />
ausstatten – beispielsweise die<br />
Programme BubbleUPnP, iMediaShare,<br />
aMedia Control, ArkMC<br />
Media Center und Skifta.<br />
Dank des Standards Wi-Fi Direct ist<br />
es möglich, dass Geräte per WLAN<br />
Daten austauschen, ohne einen<br />
Router zu benötigen.<br />
Ab <strong>Android</strong> 4.0 ist die Wi-Fi-Direct-Unterstützung<br />
bereits im Betriebssystem<br />
vorhanden. Mit Hilfe<br />
von Zusatzprogrammen kann man<br />
Dateien versenden und gestreamte<br />
Multimediainhalte übertragen. Auf<br />
dem Smartphone Galaxy S III erlaubt<br />
es die Funktion AllShare Cast, den<br />
Bildschirminhalt von Spielen auf einen<br />
Fernseher zu übermitteln.<br />
Viele zukünftige <strong>Android</strong>-Geräte<br />
werden voraussichtlich den neuen<br />
Standard Wi-Fi Display unterstützen,<br />
der auf Wi-Fi Direct aufbaut.<br />
Wi-Fi Display wird es erlauben, den<br />
Bildschirminhalt eines Geräts ohne<br />
große Umstände auf anderen Geräten<br />
anzuzeigen.<br />
Das Motorola Razr ist eines der wenigen<br />
<strong>Smartphones</strong>, die über HDMI auch die Bildschirminhalte<br />
von Spielen auf Fernsehgeräte<br />
übertragen können.<br />
Relativ viele <strong>Smartphones</strong> unterstützen<br />
den MHL-Standard wie etwa das LG P720<br />
Optimus 3D Max.<br />
Apps wie iMediaShare verleihen Ihrem<br />
Smartphone nachträglich DLNA-<br />
Fähigkeiten.<br />
Das Samsung-<br />
Smartphone<br />
Galaxy S III<br />
kann seinen<br />
Bildschirminhalt<br />
per WLAN<br />
auf Fernseher<br />
übertragen.<br />
So geht’s: Multimedia-Inhalte per DLNA auf dem Fernseher anzeigen<br />
1 Zugriff auf den Router<br />
2 Datei und Empfänger 3 Vom Fernseher aus abrufen<br />
Mit DLNA ist es relativ einfach, Multimedia-Inhalte,<br />
die sich auf dem Smartphone befinden, auf einem<br />
geeigneten Fernseher abzuspielen: Der Fernseher<br />
muss dazu per Netzwerkkabel (oder aber<br />
per WLAN) mit dem Router verbunden sein. Das<br />
Sep/Okt Smartphone 2012 muss <strong>Android</strong> per WLAN <strong>Magazin</strong> über den Router auf<br />
dasselbe Netzwerk zugreifen können.<br />
Wählen Sie in der DLNA-App (z.B.: BubbleU-PnP)<br />
das Foto, Video oder Musikstück aus, das Sie auf<br />
dem Fernseher abspielen möchten, und verraten<br />
Sie dem Programm anschließend, auf welchem der<br />
zur Verfügung stehenden DLNA-Clients (in diesem<br />
Beispiel also der Fernseher) Sie die ausgewählte<br />
Datei sehen wollen.<br />
Alternativ dazu können Sie in der Bedienungsoberfläche<br />
des Fernsehers einen der zur Verfügung<br />
stehenden DLNA-Server (in diesem Beispiel<br />
das Smartphone) auswählen. Sie erhalten dann<br />
eine Liste der Dateien, die sich auf diesem Server<br />
befinden – und können eine dieser Dateien zum<br />
Abspielen auswählen.<br />
101
Tipps Spiele am TV zocken<br />
2<br />
Stilecht: Konsolen-Controller <strong>für</strong> <strong>Android</strong>-<strong>Smartphones</strong><br />
Ja, ein Touchscreen ist etwas Wunderbares. Aber bei vielen Spielen würde man sich doch eine andere Form der Steuerung wünschen. Ein Controller einer<br />
Spielekonsole wäre da eine feine Sache, oder? Denn damit wäre es einfacher, schnell auf das Spielgeschehen zu reagieren und nötigenfalls mehrere<br />
Tasten gleichzeitig zu betätigen. Und nicht zuletzt braucht man sich nicht darüber zu ärgern, dass die Finger einen Teil des Bildschirms verdecken.<br />
Das alles muss kein Wunschtraum bleiben, denn mit den richtigen Treiber-Apps ist es durchaus möglich, handelsübliche Konsolen-Controller <strong>für</strong> die<br />
Steuerung von Spielen auf <strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong> zu verwenden.<br />
Nintendo Wii Controller<br />
Bildquelle: Nintendo Co., Ltd.<br />
Wiimote Controller<br />
<strong>Die</strong> App Wiimote Controller erlaubt es, den Controller der<br />
Wii-Konsole <strong>für</strong> das Bedienen von Spielen auf dem <strong>Android</strong>-Smartphone<br />
zu benützen. <strong>Die</strong> beiden Geräte treten<br />
per Bluetooth miteinander in Kontakt. Man darf festlegen,<br />
welche Tasten der Fernbedienung welche Funktionen<br />
übernehmen sollen.<br />
<strong>Die</strong> Software kommt mit den Originalfernbedienungen<br />
von Nintendo und mit dem Wireless Retro Controller<br />
von Datel zurecht. Controller von anderen Herstellern<br />
funktionieren nur mit Problemen. Ein mittelgroßer<br />
Wermutstropfen: <strong>Die</strong> App ist mit vielen HTC- und<br />
Samsung-<strong>Smartphones</strong> nicht kompatibel.<br />
<strong>Die</strong> Wii-Fernbedienung nimmt<br />
per Bluetooth Kontakt zum<br />
<strong>Android</strong>-Smartphone auf.<br />
In den Einstellungen der App<br />
legen Sie fest, welche Tasten<br />
der Fernbedienung welche<br />
Funktionen übernehmen.<br />
Sony Playstation Controller<br />
Mit Hilfe der App Sixaxis Controller ist es möglich, die Sixaxis- und DualShock-<br />
3-Controller der Playstation 3 als Steuerungsgeräte <strong>für</strong> Spiele auf <strong>Android</strong>-Smart-<br />
phones zu verwenden. <strong>Die</strong> Übertragung der Daten erfolgt per tooth. <strong>Die</strong> Tastenbelegung lässt sich verändern.<br />
Blue-<br />
Allerdings ist die Software auf vielen HTC- und<br />
Samsung-<strong>Smartphones</strong> nicht lauffähig. Ein weiteres<br />
Hindernis: Um die App nutzen zu können, benötigt<br />
man Root-Rechte auf dem Smartphone.<br />
Bevor man die App Sixaxis Controller kauft, ist es<br />
ratsam, die Kompatibilität zum eigenen <strong>Android</strong>-<br />
Sixaxis Controller Gerät zu testen, indem<br />
man die kostenlose App „Sixaxis<br />
Compatibility Checker“<br />
installiert.<br />
Gametel<br />
Bildquelle: Sony Corporation<br />
Playstation-3-Controller als<br />
Steuerungsgeräte <strong>für</strong> <strong>Android</strong>-<br />
<strong>Smartphones</strong>? Kein Problem<br />
– wenn man die App Sixaxis<br />
Controller installiert.<br />
Bevor man die App kauft, sollte<br />
man mit dem Sixaxis Compatibility<br />
Checker testen, ob die<br />
Software sich mit dem eigenen<br />
Smartphone verträgt.<br />
Bildquelle: Gametel<br />
Gametel-Treiber<br />
Gametel ist ein Spiele-Controller, der per Bluetooth nicht nur <strong>Android</strong>-<strong>Smartphones</strong><br />
und -<strong>Tablets</strong>, sondern auch iPhone- und iPad-Modelle sowie Windows-PCs<br />
ansteuern kann. Der Controller bietet ein Steuerkreuz, vier Action-<br />
Tasten, zwei Feuertasten und eine Auswahltaste, ist also <strong>für</strong> die allermeisten<br />
Spiele <strong>besten</strong>s gerüstet. <strong>Die</strong> Treiber-Software lädt man kostenlos aus dem<br />
Play Store herunter. <strong>Die</strong> App erlaubt es, die Belegung der Tasten zu verändern.<br />
Eine Liste der kompatiblen Spiele findet man auf der Web-Site des Herstellers.<br />
(Und auf der nächsten Seite stellen wir Ihnen eine Auswahl der <strong>besten</strong><br />
Spiele vor).<br />
Das Gerät verfügt über eine Halterung, in die man das Smartphone einlegen<br />
kann. Alternativ dazu darf das Smartphone bis zu 10 Meter vom<br />
Controller entfernt sein. Das ist praktisch, wenn man das Smartphone mit<br />
einem Kabel an den Fernseher anschließt.<br />
<strong>Die</strong> Treiber-Software <strong>für</strong> den<br />
Gametel-Controller erhält man<br />
kostenlos im Play Store.<br />
102<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Spiele am TV zocken<br />
Tipps<br />
3<br />
Empfehlenswerte Spiele mit Controller-Unterstützung<br />
Auch wenn man eine Treiber-Software installiert hat: Nicht jedes Spiel verträgt sich mit Konsolen-Controllern. Eine gute Voraussetzung ist es, wenn<br />
das Spiel oder der Spiele-Emulator es erlaubt, die Tastenbelegung zu verändern. Bei Emulatoren ist dies meist der Fall, im Zweifelsfall heißt es aber:<br />
ausprobieren. Hier eine Auswahl der <strong>besten</strong> Spiele, die mit Game-Controllern zurechtkommen.<br />
Evac HD<br />
Bei Evac HD gilt es, den Ausweg aus neonfarbigen<br />
Labyrinthen zu finden – und dabei<br />
den diversen Sicherheitskräften auszuweichen.<br />
Das Spiel entpuppt sich als angenehme Mischung<br />
aus Pac-Man, Boulder Dash und diversen anderen<br />
Spieleklassikern.<br />
Wind-up Knight<br />
In diesem Spiel steuern Sie einen aufziehbaren<br />
Ritter, dessen Aufgabe es ist, eine<br />
Prinzessin aus den Klauen des bösartigen<br />
Schwarzen Ritters zu befreien. Zu diesem Zweck<br />
bahnen Sie sich Ihren Weg rennend, springend und<br />
schwertschwingend durch über <strong>50</strong> Level.<br />
R-Type<br />
R-Type ist eine gelungene Umsetzung des<br />
bekannten gleichnamigen Ballerspiels aus<br />
den 80er Jahren. Man kontrolliert ein Raumschiff,<br />
das durch eine von rechts nach links scrollende<br />
futuristische Landschaft fliegt und sich dabei zahlreicher<br />
Gegner erwehren muss.<br />
Guns‘n‘Glory Free<br />
Guns‘n‘Glory Free ist ein Strategiespiel mit<br />
Action-Elementen. Angesiedelt ist die Handlung<br />
im Wilden Westen. Besonders schön ist<br />
sie allerdings nicht: Banditen überfallen in Tower-Defense-Manier<br />
friedliche Siedler. 60 Level stehen den Gaunern<br />
dabei zur Verfügung.<br />
Giana Sisters<br />
Bei Giana Sisters handelt es sich um eine<br />
Umsetzung des 80er Jahre-Plattformspiels<br />
The Great Giana Sisters. Sehr ähnlich wie bei<br />
Super Mario Bros. rennt man durch diverse Level und<br />
sammelt dabei Juwelen auf. Das Spiel bietet 32 klassische<br />
und 80 neue Level.<br />
Eve of the Genesis HD<br />
Eve of the Genesis ist ein klassisches Rollenspiel<br />
im japanischen Stil, das sich sowohl an<br />
Anfänger als auch an Kenner dieses Spielegenres<br />
richtet. Man steuert eine Gruppe von Menschen,<br />
die gegen Roboter kämpfen müssen, um die Herrschaft<br />
der Maschinen zu beenden.<br />
Happy Vikings Free<br />
Happy Vikings Free könnte man als Mischung<br />
aus Tetris und einem Plattformspiel<br />
beschreiben: Ein Wikinger hat die Aufgabe,<br />
herunterfallende Gegenstände so herumzumanövrieren,<br />
dass drei oder mehr gleichartige Gegenstände nebeneinander<br />
zu liegen kommen.<br />
Radiant Free<br />
Radiant Free ist ein Weltraum-Baller-Spiel,<br />
dessen Grafik sich an den 8-Bit-Klassikern<br />
aus den 80er Jahren orientiert. Das Spielgeschehen<br />
erinnert stark an Space Invaders. Sammelt<br />
man genügend Punkte, dann darf man die Waffen des<br />
Raumschiffs aufrüsten.<br />
Dragon, Fly! Free<br />
Dragon, Fly! ist ein recht simples, aber charmantes<br />
Spiel. Man schlüpft in die Rolle eines<br />
jungen Drachen, der seine ersten Flugversuche<br />
unternimmt und sich bemüht, so weit wie möglich<br />
auszureißen, bevor er von seiner Mutter wieder eingefangen<br />
wird.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
103
Tipps Spiele am TV zocken<br />
Emulatoren<br />
Neben PlayStation, Super Nintendo<br />
und Commodore C64 gibt es noch<br />
eine Menge anderer Emulatoren <strong>für</strong><br />
<strong>Android</strong>-Geräte. Ein Blick in den<br />
Play Store lohnt sich!<br />
Bildquelle: Commodore International<br />
Bildquelle: Nintendo Co., Ltd.<br />
Bildquelle: Sony Corporation<br />
4<br />
Wiederbelebung <strong>für</strong> Spieleklassiker<br />
Emulatoren zu klassischen Spielkonsolen gehören zu den beliebtesten Apps im Play Store. Und das hat nicht etwa nur nostalgische Gründe, denn<br />
ein gutes Spielprinzip bleibt attraktiv, selbst wenn die Grafik ein wenig angestaubt ist.<br />
Egal also, ob Sie auf Ihrem <strong>Android</strong>-Gerät Games <strong>für</strong> die PlayStation oder <strong>für</strong> den Heim-Computer-Urahnen C64 spielen möchten: Mit Hilfe von Emulatoren<br />
ist dies vergleichsweise unkompliziert möglich. <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> dieser Emulatoren stellen wir nachfolgend vor.<br />
SuperGNES Lite Frodo C64 FPse for android<br />
<strong>Die</strong> App SuperGNES Lite erlaubt es Ihnen,<br />
auf Ihrem <strong>Android</strong>-Gerät Spiele zu<br />
verwenden, die <strong>für</strong> die 90er Jahre-Konsole<br />
Super Nintendo Entertainment System gedacht<br />
sind. Sehr angenehm ist die Möglichkeit,<br />
die ROM-Dateien der Spiele direkt im Emulator<br />
aus dem Internet herunterzuladen.<br />
Zum Steuern der Spiele darf man wahlweise<br />
den berührungsempfindlichen Bildschirm<br />
oder aber die Hardware-Tasten verwenden. <strong>Die</strong><br />
App bietet eine Funktion zum Eingeben von<br />
Schummel-Codes. Auch das Anfertigen von<br />
Bildschirmfotos ist möglich.<br />
<strong>Die</strong> kostenpflichtige Version SuperGNES<br />
(2,49 €) ist in der Lage, Spielstände zu speichern.<br />
Frodo C64 ist die <strong>Android</strong>-Umsetzung<br />
eines bekannten Programms, das auf<br />
diversen Systemen den Heimcomputer-Klassiker<br />
C64 emuliert. <strong>Die</strong> App kommt mit<br />
Spielen zurecht, die in den Formaten D64 oder<br />
PRG vorliegen. Der Emulator unterstützt das<br />
Steuern der Spiele über den Bildschirm oder<br />
über die Hardware-Tasten. Auf dem Bildschirm<br />
ist wahlweise ein virtueller Joystick oder aber<br />
eine ebenso virtuelle Tastatur zu sehen.<br />
Den Bildschirminhalt der Spiele kann das<br />
Programm in verschiedenen Vergrößerungsstufen<br />
darstellen. Angenehmerweise verfügt<br />
der Emulator über die Möglichkeit, Spielstände<br />
zu speichern.<br />
Dank der App FPse for android können<br />
Sie PlayStation-Spiele auf Ihrem<br />
<strong>Android</strong>-Smartphone oder -Tablet<br />
problemlos zocken. In der Liste des Herstellers<br />
sind bislang 346 Spiele aufgeführt, die unter dem<br />
Emulator funktionieren. Einige davon setzen allerdings<br />
eher leistungsstarke <strong>Android</strong>-<strong>Smartphones</strong><br />
oder -<strong>Tablets</strong> voraus.<br />
Zusätzlich zum Emulator benötigt man ein<br />
PlayStation-BIOS in Form einer Datei und die<br />
Spiele müssen als Abbilddateien von Original-<br />
CDs vorliegen. Zum Steuern der PlayStation-<br />
Spiele kann man den Bildschirm, die Tasten oder<br />
aber den Beschleunigungsmesser des <strong>Smartphones</strong><br />
verwenden.<br />
104 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Spiele am TV zocken<br />
Tipps<br />
5<br />
<strong>Die</strong> heikle Sache mit den ROMs...<br />
Mit einem Emulator allein ist es noch nicht getan.<br />
Um tatsächlich einen Spieleklassiker in<br />
einem Emulator verwenden zu können, benötigt<br />
man zusätzlich das ROM dieses Spiels –<br />
also ein digitales Abbild der Original-Cartridge<br />
oder -Diskette.<br />
An solche ROMs zu kommen, ist prinzipiell<br />
kein Problem. Eine kurze Suche mit Google, und<br />
schon ist die Sache erledigt. Teilweise kann man<br />
die ROMs auch direkt im Emulator aus dem Internet<br />
herunterladen.<br />
Rechtlich ist die Sache ein wenig kniffliger.<br />
Denn streng genommen darf man eine derartige<br />
ROM-Datei lediglich dann verwenden, wenn<br />
man im Besitz der Original-Cartridge ist.<br />
Bildquelle: Nintendo Co., Ltd.<br />
<strong>Die</strong> App SuperGNES Lite<br />
emuliert die Spielkonsole<br />
Super Nintendo Entertainment<br />
System.<br />
6<br />
Konsolen-Emulator SuperGNES Lite einrichten<br />
<strong>Die</strong> App SuperGNES Lite emuliert die Spielekonsole Super Nintendo Entertainment System. Mit unserer Anleitung kommen Sie in vier schnellen Schritten<br />
zu Ihrem Ziel, klassische Spiele auf Ihrem <strong>Android</strong>-Smartphone oder -Tablet zu spielen.<br />
1 Der erste Start 2 Spiele herunterladen 3 Einstellungen und 4 Steuerungsdetails<br />
Profile<br />
Nach dem ersten Start fragt der<br />
Emulator Sie, ob er auf der Speicherkarte<br />
nach Spielen suchen soll.<br />
Falls Sie noch keine ROM-Dateien<br />
heruntergeladen oder vom PC auf<br />
das Smartphone übertragen haben,<br />
hat diese Suche keinen Sinn. Tippen<br />
Sie also die Schaltfläche „Abbrechen“<br />
an.<br />
Befinden sich bereits ROM-Dateien<br />
auf dem Smartphone, dann ist<br />
es sinnvoll, die Option „Titelillustration<br />
herunterladen“ auszuwählen.<br />
Damit sorgen Sie da<strong>für</strong>, dass in der<br />
Liste der Spiele auch deren Titelbilder<br />
zu sehen sind.<br />
Sie können direkt im Emulator ROM-<br />
Dateien aus dem Internet herunterladen.<br />
Tippen Sie zu diesem Zweck das<br />
?-Symbol rechts oben an, und rufen<br />
Sie in seinem Menü den Eintrag „Im<br />
Internet nach Spielen suchen“ auf. Im<br />
Web-Browser können Sie dann den<br />
Namen des gesuchten Spiels eingeben.<br />
Wählen Sie in der Ergebnisliste<br />
das gewünschte Spiel aus und tippen<br />
Sie im Detailfenster des Spiels die<br />
Schaltfläche „Download File“ an. Zurück<br />
im Emulator lassen Sie die Liste<br />
der Spiele auf den neuesten Stand<br />
bringen, indem Sie das Aktualisieren-<br />
Symbol antippen.<br />
Passen Sie das Verhalten des Emulators<br />
Ihren Bedürfnissen an: Tippen<br />
Sie auf das Symbol Einstellungen.<br />
Im Einstellungsfenster können Sie<br />
über die Schaltfläche „Ausrichtung“<br />
die Bildschirmausrichtung festlegen.<br />
Geht Ihnen die Tonausgabe der<br />
Spiele auf die Nerven, so schalten Sie<br />
die Option „Ton aktivieren“ aus.<br />
Mit der Schaltfläche „Globales<br />
Einstellungsprofil wählen“ können<br />
Sie die Einstellungen in einem Profil<br />
zusammenfassen – und zwischen<br />
den Profilen hin- und herwechseln.<br />
<strong>Die</strong> Option „Touch-Steuerungen“<br />
erlaubt es Ihnen, festzulegen, ob der<br />
Emulator die Steuerungstasten der<br />
Spielekonsole auf dem Bildschirm als<br />
antippbare Symbole anzeigt.<br />
Möchten Sie einen Konsolen-<br />
Controller verwenden, um die Spiele<br />
auf dem Emulator zu steuern? – Dann<br />
tippen Sie die Option „Eingabe-Methode“<br />
an, und wählen statt „Touch<br />
Input“ die Treiber-Software des<br />
Controller aus.<br />
Mit der unglücklich übersetzten<br />
Option „Button-Darstellungen“ können<br />
Sie die Funktionsbelegungen der<br />
einzelnen Tasten verändern.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
105
Tipps Einsteiger-Tipps<br />
Hartmut Schumacher<br />
Wie datenhungrig ist<br />
Google Maps?<br />
Wie viele Daten ruft man aus dem Internet ab, wenn man Google Maps verwendet? Anhand<br />
eines Spaziergangs durch die Münchner Innenstadt haben wir das <strong>für</strong> Sie herausgefunden.<br />
Google Maps<br />
Google Maps zeigt Ihnen Straßenkarten, Satellitenbilder und Verkehrsinformationen<br />
an. Das Programm weiß auch über die Standorte<br />
von Sehenswürdigkeiten und Geschäften Bescheid.<br />
Schriftgröße<br />
verändern<br />
Ist Ihnen die Schrift Ihres <strong>Smartphones</strong> zu<br />
klein? Oder hätten Sie vielleicht gerne eine<br />
noch kleinere Schrift? Ab der <strong>Android</strong>-Version<br />
4 können Sie die Größe der Systemschrift<br />
sehr einfach verändern.<br />
1 Ein kleiner Spaziergang<br />
Sucht man nach der Stadt München und zoomt<br />
so weit wie möglich zum Marienplatz in der<br />
Stadtmitte hinein, so ruft die App da<strong>für</strong> 2,8 MB<br />
Daten ab. Schlendert man bei dieser Vergrößerung<br />
in der Fußgängerzone die 800 Meter<br />
bis zum Karlsplatz, dann kostet das weitere<br />
800 KB.<br />
2 Satellitenbilder<br />
Das Abrufen des Satellitenbildes vom Karlsplatz<br />
schlägt mit 1<strong>50</strong> KB zu Buche. Und lässt<br />
man auf dem Rückweg zum Marienplatz den<br />
Satellitenbildmodus eingeschaltet, so lädt das<br />
Programm stolze 4,8 MB an Daten aus dem<br />
Internet herunter.<br />
1 Größe auswählen<br />
Folgendermaßen verändern Sie die Schriftgröße<br />
Ihres <strong>Smartphones</strong>: Tippen Sie im<br />
Einstellungen-Programm „Display“ die<br />
Schaltfläche „Schriftgröße“ an. Im Dialogfenster<br />
„Schriftgröße“ können Sie dann die<br />
gewünschte Größe auswählen. Zur Auswahl<br />
stehen die Größen „Klein“, „Normal“, „Groß“<br />
und „Sehr groß“.<br />
3 Street View 4 Karten vorab laden<br />
Oft aber sind Satellitenbilder nicht ausreichend,<br />
um sich einen wirklich guten Eindruck<br />
von einem Ort zu verschaffen. Wenn man<br />
sich daher von der Street-View-Funktion<br />
den Karlsplatz anzeigen lässt und sich dabei<br />
einmal im Kreis dreht, dann kostet dies vergleichsweise<br />
bescheidene 800 KByte.<br />
Alles in allem hat unser Spaziergang durch die<br />
Münchner Innenstadt also 9,35 MB an Daten<br />
gekostet. Sie finden, das ist zuviel? Kein Problem:<br />
In der neuesten Google-Maps-Version<br />
gibt es die Funktion „Offline bereitstellen“, die<br />
es erlaubt, Kartendaten schon vorab (kostenlos<br />
via WLAN) herunterzuladen.<br />
2 Verträglichkeit?<br />
<strong>Die</strong> meisten <strong>Android</strong>-Programme kommen<br />
gut mit der vergrößerten Schrift zurecht.<br />
Einige Apps allerdings ignorieren diese Einstellung.<br />
Und nur in seltenen Fällen kommt<br />
es zu Darstellungsfehlern, so dass Teile<br />
der Bedienungsoberfläche nicht komplett<br />
sichtbar sind.<br />
106<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Einsteiger-Tipps<br />
Tipps<br />
Schneller und<br />
bequemer tippen<br />
Hartmut Schumacher<br />
Kleine Kniffe können das Eingeben von Text mit der Bildschirmtastatur deutlich beschleunigen.<br />
Nicht alle Tricks funktionieren jedoch auf allen <strong>Smartphones</strong>. Das ist abhängig von der<br />
<strong>Android</strong>-Version und von den herstellerspezifischen Ergänzungen.<br />
Hartmut Schumacher<br />
Schnelle<br />
Lesezeichen<br />
<strong>Die</strong> Lesezeichen oder die Verlaufsliste benötigt<br />
man im Web-Browser oft. Glücklicherweise<br />
kann man sie sehr bequem auch<br />
ohne den Umweg über das Menü aufrufen.<br />
1 Flinke Punkte<br />
Punkte am Ende eines Satzes müssen Sie in<br />
der Regel nicht eingeben. Tippen Sie stattdessen<br />
einfach zweimal die Leerzeichentaste<br />
an und schon fügt die Tastatur automatisch<br />
einen Punkt und ein Leerzeichen ein. Auch<br />
um die Großschreibung am Beginn eines<br />
Satzes müssen Sie sich nicht kümmern: Nach<br />
einem Punkt und einem Leerzeichen schreibt<br />
das Smartphone automatisch den ersten<br />
Buchstaben des nächsten Wortes groß.<br />
2 Satzzeichen 1 Schneller Rückblick<br />
Das Komma können Sie auch über die Punkt-<br />
Taste eingeben. Belassen Sie zu diesem<br />
Zweck den Finger einfach auf der Punkt-Taste.<br />
In dem Fenster, das daraufhin erscheint, ist<br />
das Komma bereits ausgewählt. Wenn Sie ein<br />
anderes Satz- oder Sonderzeichen benötigen,<br />
dann ziehen Sie den Finger in diesem Fenster<br />
auf das entsprechende Zeichen. Sie finden<br />
dort unter anderem das Ausrufezeichen, den<br />
Doppelpunkt, das At-Zeichen, das Fragezeichen<br />
oder das Anführungszeichen.<br />
Mit der Zurück-Taste blättern Sie – Überraschung!<br />
– im Browser eine Seite zurück.<br />
Wenn Sie den Finger jedoch <strong>für</strong> etwa zwei<br />
Sekunden auf dieser Taste belassen, dann<br />
rufen Sie damit das Verlaufsfenster auf, in<br />
dem die zuletzt besuchten Seiten aufgelistet<br />
sind. In den weiteren Registern dieses Fensters<br />
finden Sie Ihre Lesezeichen und eine Liste<br />
der gespeicherten (oder der meistbesuchten)<br />
Seiten.<br />
3 Sonderzeichen<br />
Auch auf anderen Tasten befinden sich<br />
Sonderzeichen, die man auswählen kann,<br />
wenn man den Finger auf der entsprechenden<br />
Taste belässt. <strong>Die</strong> deutschen Umlaute ä, ö<br />
und ü finden Sie naheliegenderweise auf den<br />
Tasten a, o und u, das „ß“ auf der Taste s. – <strong>Die</strong><br />
Währungssymbole unter anderem <strong>für</strong> Dollar,<br />
Pfund und Yen erreichen Sie über die Euro-<br />
Taste der Zifferntastatur. Der Unterstrich<br />
befindet sich auf der Minus-Taste.<br />
4 Großbuchstabenmodus 2 Meistbesuchte Seiten<br />
Benötigen Sie mehrere Großbuchstaben<br />
nacheinander? – Dann müssen Sie natürlich<br />
nicht <strong>für</strong> jeden Buchstaben die Umschalttaste<br />
betätigen. Schalten Sie stattdessen den<br />
Großbuchstabenmodus ein. Sie erreichen<br />
dies, indem Sie die Umschalttaste zweimal<br />
antippen. Ein blauer Strich weist auf den<br />
eingeschalteten Modus hin. Wieder ausschalten<br />
können Sie diesen Modus, indem Sie die<br />
Umschalttaste einmal antippen.<br />
Wäre es nicht praktisch, als Startseite des<br />
Browsers eine Liste der am häufigsten<br />
besuchten Seiten angezeigt zu bekommen? –<br />
Nichts leichter als das (zumindest ab <strong>Android</strong><br />
4): Rufen Sie den Menüpunkt „Einstellungen“<br />
auf. Tippen Sie anschließend die Schaltfläche<br />
„Allgemein“ an und dann die Schaltfläche<br />
„Startseite festlegen“. Im Dialogfenster „Startseite<br />
festlegen“ schließlich wählen Sie die<br />
Option „Am häufigsten besuchte Websites“<br />
aus.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
107
Tipps Profi-Tipps<br />
Infos vom PC an das Smartphone<br />
Hartmut Schumacher<br />
Oft entdeckt man auf dem PC beim Surfen im Web nützliche Informationen, die man später gerne auch auf dem Smartphone zur Verfügung<br />
hätte. Dank der App Google Chrome to Phone ist es sehr einfach, solche Informationen vom PC auf das Smartphone zu übertragen.<br />
Google Chrome to Phone<br />
Mit Hilfe von Google Chrome to Phone können Sie Internet-Adressen, Straßenkarten, Telefonnummern und Texte von Ihrem<br />
PC an Ihr Smartphone schicken. Damit das Übertragen von Daten zwischen dem PC und dem Smartphone funktioniert,<br />
müssen Sie im PC-Browser die „Google Chrome to Phone Extension“ installieren<br />
1 App + Extension installieren<br />
Installieren Sie auf dem Smartphone die App<br />
Google Chrome to Phone – und auf dem PC im<br />
Web-Browser Chrome die Google Chrome to<br />
Phone Extension. Wählen Sie anschließend in<br />
der Smartphone-App das Google-Konto aus,<br />
das Sie zum Übertragen der Daten verwenden<br />
möchten.<br />
2 Automatisch oder von Hand 3 Web-Adressen<br />
<strong>Die</strong> App-Option „Links automatisch aufrufen“<br />
bewirkt, dass das Smartphone die empfangenen<br />
Daten automatisch anzeigt. <strong>Die</strong> Option<br />
„Ich möchte die Links manuell aufrufen.“<br />
dagegen sorgt da<strong>für</strong>, dass Sie Benachrichtigungen<br />
in der Statusleiste erhalten, die Sie<br />
dann von Hand aufrufen können.<br />
Rechts neben dem Adressfeld im Browser<br />
finden Sie eine neue Smartphone-Schaltfläche.<br />
Tippen Sie sie an, um sich mit demselben<br />
Google-Konto wie auf dem Smartphone<br />
anzumelden. Sind Sie erst einmal angemeldet,<br />
können Sie mit dieser Schaltfläche die gegenwärtige<br />
URL an das Smartphone schicken.<br />
4 Karten und Videos 5 Markierte Texte<br />
6 Telefonnummern<br />
Wenn Sie in Chrome mit der rechten Taste einen<br />
Google-Maps- oder einen YouTube-Link<br />
anklicken, so finden Sie in dessen Kontextmenü<br />
den Eintrag „Chrome to Phone“. Verwenden<br />
Sie diesen Eintrag, um die Straßenkarte<br />
oder das Video auf dem Smartphone mit den<br />
entsprechenden Programmen anzuzeigen.<br />
Sie können auf einer Web-Seite eine Textstelle<br />
markieren, um sie dann über ihren Kontextmenüeintrag<br />
„Chrome to Phone“ an das<br />
Smartphone zu schicken. Das Smartphone<br />
zeigt daraufhin die dazugehörige Web-Seite<br />
an und – wichtiger – platziert den markierten<br />
Text in der Zwischenablage.<br />
Wenn Sie auf einer Web-Seite eine Telefonnummer<br />
markieren, so können Sie in ihrem<br />
Kontextmenü den Eintrag „Chrome to Phone“<br />
verwenden, um diese Nummer an das Smartphone<br />
zu schicken. Das Smartphone startet<br />
automatisch die Telefon-App und tippt dort<br />
die übertragene Nummer ein.<br />
108<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Profi-Tipps<br />
Tipps<br />
PDF-Dateien<br />
unterschreiben<br />
Hartmut Schumacher<br />
<strong>Die</strong> kostenlose App Significant ermöglicht es Ihnen, PDF-Dateien zu unterschreiben. Beim<br />
späteren Betrachten mit dem Adobe Reader erscheinen Warnhinweise, wenn eine Datei<br />
nach dem Unterschreiben noch verändert wurde.<br />
Significant<br />
Dank Significant können Sie PDF-Dateien mit Unterschriften<br />
versehen – und die Schriftstücke vor Manipulationen schützen.<br />
Hartmut Schumacher<br />
Geheimcode<br />
<strong>für</strong><br />
mehr Infos<br />
Mit einer speziellen Zeichenfolge können<br />
Sie Ihrem Smartphone Geheiminformationen<br />
entlocken, die sonst nicht zugänglich<br />
sind.<br />
1 PDF-Datei auswählen<br />
Durch Antippen des Aktenordner-Symbols<br />
links oben wählen Sie eine PDF-Datei aus.<br />
– Sie können stattdessen auch im E-Mail-<br />
Programm oder in einem Datei-Manager<br />
eine PDF-Datei antippen und dann die App<br />
Significant als zu verwendendes Programm<br />
auswählen.<br />
2 Dateien herunterladen<br />
Tippen Sie das Stift-Symbol rechts oben an,<br />
um der PDF-Datei ein Unterschriftenfeld<br />
hinzuzufügen. Sie dürfen dieses Feld verschieben<br />
und seine Größe verändern. Tippen<br />
Sie in das Feld hinein, um unterschreiben zu<br />
können.<br />
1 Geheimcode eingeben<br />
Tippen Sie in der Telefon-App folgende<br />
Zeichen und Ziffern nacheinander ein:<br />
*#*#4636#*#* Damit rufen Sie das normalerweise<br />
versteckte „Test“-Programm auf.<br />
Dessen Funktion „Telefoninformation“ verrät<br />
Ihnen unter anderem Ihre Telefonnummer, die<br />
Seriennummer (IMEI) des Geräts und die Art<br />
des mobilen Netzwerks.<br />
3 Speichern oder senden<br />
Mit dem Menüpunkt „Save Document“ legen<br />
Sie die unterschriebene Datei auf der Speicherkarte<br />
ab. Alternativ dazu können Sie den<br />
Menüpunkt „Save Document“ verwenden, um<br />
die Datei gleich per E-Mail zu verschicken.<br />
4 Unterschriften prüfen<br />
Wenn Sie eine unterschriebene PDF-Datei<br />
auf dem PC mit dem Adobe Reader anzeigen,<br />
erhalten Sie einen Hinweis, falls die Datei nach<br />
dem Unterschreiben noch verändert wurde. –<br />
Sie können die Datei auch bei https://verify.<br />
xyzmo.com hochladen, um sie zu prüfen.<br />
2 Infos über Akku, Apps und<br />
WLAN<br />
Mit den weiteren Funktionen („Akkuinformationen“,<br />
„Nutzungsstatistik“ und „Wifi<br />
information“) können Sie Details abrufen<br />
unter anderem über den Zustand, die Ladung<br />
und die Temperatur des Akkus, die am<br />
häufigsten verwendeten Programme sowie<br />
Name, Geschwindigkeit und IP-Adresse des<br />
verwendeten WLAN-Netzes.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
109
Tipps Root-Tipps<br />
Entfesseln Sie Ihr Galaxy Nexus<br />
mit dem Galaxy Nexus Toolkit<br />
Wie bei Nexus-Geräten von Google üblich, ist es beim Galaxy Nexus vergleichsweise einfach,<br />
den Bootloader zu entsperren, den ClockworkMod-Recovery aufzuspielen und das Gerät zu<br />
rooten. Um diese Prozesse zu automatisieren und auch Laien die volle <strong>Android</strong>-Erfahrung inklusive<br />
Custom ROMs und Root-Apps zu ermöglichen, hat ein User des berüchtigten XDA-Developer-Forums<br />
die Windows-Software „Galaxy Nexus Toolkit“ programmiert.<br />
Achtung: Das Rooten Ihres Galaxy Nexus sowie<br />
die Installation der ROM ist nicht ungefährlich,<br />
Sie sollten sich dessen bewusst sein. Aus diesem<br />
Grund übernehmen wir keinerlei Verantwortung<br />
<strong>für</strong> etwaige Schäden!<br />
1 Galaxy Nexus Toolkit herunterladen<br />
und installieren<br />
Wenig überraschend besteht der erste Schritt<br />
darin, die exe-Datei des Galaxy Nexus Toolkits<br />
herunterzuladen. Benutzen Sie dazu den Link<br />
im Extrakasten oben. Starten Sie nach dem<br />
Download die heruntergeladene Datei Galaxy<br />
Nexus ToolKit v7.4.exe und installieren Sie<br />
diese.<br />
2 Toolkit starten; Modell und<br />
Build wählen<br />
Nach dem Start des Toolkits müssen Sie durch<br />
Eingabe der entsprechenden Nummer festlegen,<br />
welches Modell und welche Build-Version<br />
Sie auf Ihrem Nexus installiert haben. In Europa<br />
verkaufte Galaxy Nexus sind GSM-Modelle<br />
(YAKJU-MAGURO), die Build-Version finden Sie<br />
unter „Einstellungen“ > „Über dieses Telefon“<br />
ganz unten bei „Build-Nummer“.<br />
3 Gerätetreiber mit Toolkit<br />
installieren<br />
<strong>Die</strong> Grundlage <strong>für</strong> alle anderen Schritte ist die<br />
Installation der Galaxy Nexus-Treiber, damit<br />
der Windows PC überhaupt mit dem Gerät<br />
kommunzieren kann. Wählen Sie dazu die Option<br />
„Install/Uninstall Galaxy Nexus Drivers on<br />
your PC“ indem Sie die Taste „1“ und anschließend<br />
Enter drücken.<br />
4 Korrekte Treiber-Installation<br />
überprüfen<br />
Ob die Treiber korrekt installiert wurden, sehen<br />
Sie direkt im Hauptmenü des Toolkits. Links<br />
oben ist nach erfolgreicher Treiber-Installation<br />
bei „ADB MODE“ unter „List of devices attached“<br />
eine Seriennummer zu sehen. Wenn<br />
Sie diese Nummer sehen, können Sie Schritt 5<br />
überspringen.<br />
5 Bei Treiber-Problemen: Pda-<br />
Net installieren<br />
<strong>Die</strong> Treiber-Installation kann je nach Rechner<br />
Probleme bereiten. Eine einfache Lösung<br />
bietet die Installation der Software „PdaNet“,<br />
da diese universelle Samsung-Smartphone-<br />
Treiber enthält. Laden Sie sich die Datei unter<br />
http://bit.ly/am8pdanet herunter und wählen<br />
Sie bei der Installation „Samsung“ aus.<br />
6 Galaxy Nexus in den Fastboot-Modus<br />
bringen<br />
Schalten Sie Ihr Galaxy Nexus aus und drücken<br />
Sie beide Lautstärke-Tasten sowie die Power-<br />
Taste solange gleichzeitig, bis das Gerät in den<br />
Fastboot-Modus startet. Verbinden Sie jetzt<br />
das Galaxy Nexus per USB-Kabel mit dem PC,<br />
im Gerätemanager müsste jetzt der Eintrag<br />
„SAMSUNG <strong>Android</strong> Phone“ erscheinen.<br />
110<br />
<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012
Root-Tipps<br />
Tipps<br />
Raphael Schön<br />
Galaxy Nexus Toolkit 7.4<br />
Das etwa 100 Megabyte große Programm <strong>für</strong> Windows-PCs vereinfacht das Entsperren des Bootloaders, das Rooten<br />
und das Aufspielen einer alternativen Recovery sowie einer Custom ROM enorm und bietet <strong>für</strong> diese Funktionen sogar<br />
frustfreie „1-Click“-Optionen. http://bit.ly/nexusToolkit<br />
7 Galaxy Nexus entsperren<br />
und rooten<br />
<strong>Die</strong> Vorarbeiten sind nun abgeschlossen und<br />
das Toolkit kann benutzt werden. <strong>Die</strong> Optionen<br />
3, 4, 5, 6 und 7 lassen sich entweder einzeln in<br />
dieser Reihenfolge durchführen oder alternativ<br />
auch kombiniert mit der Option 8 „1-CLICK FOR<br />
ALL“. Folgen Sie den weiteren Anweisungen<br />
im Toolkit.<br />
8 Nach dem Root<br />
Glückwunsch, Sie haben nun den Bootloader<br />
entsperrt, Ihr Galaxy Nexus gerootet und ein alternatives<br />
Recovery-System installiert. Wenn<br />
Sie Ihr Smartphone jetzt starten, finden Sie die<br />
App „SuperSU“ bzw. „Superuser“, mit der Sie<br />
Apps Root-Rechte erteilen können.<br />
9 ROM herunterladen und auf<br />
Smartphone kopieren<br />
Wenn Sie wollen, können Sie jetzt auch eine<br />
neue ROM installieren. Laden Sie sich diese<br />
dazu auf Ihrem Rechner herunter. Verbinden<br />
Sie Ihr in <strong>Android</strong> befindliches Galaxy Nexus<br />
per USB mit Ihrem PC und kopieren Sie die<br />
.zip-Datei der ROM auf den Speicher des<br />
<strong>Smartphones</strong>.<br />
10 In ClockworkMod-Recovery<br />
booten<br />
Schalten Sie Ihr Galaxy Nexus jetzt aus und<br />
drücken Sie die Lautstärke-Tasten sowie die<br />
Power-Taste bis der Fastboot-Modus startet.<br />
Wechseln Sie jetzt mit den Lautstärke-Tasten<br />
zur Option „Recovery mode“ und bestätigen<br />
Sie mit der Power-Taste.<br />
11 Ein ROM flashen<br />
Im ClockworkMod Recovery können Sie unter<br />
„backup and restore“ eine Sicherung des Systems<br />
anlegen, was wir dringend empfehlen.<br />
Zum Installieren eines neuen ROMs müssen<br />
Sie die Option „install zip from sdcard“ ><br />
„choose zip from sdcard“ und die zuvor auf den<br />
Speicher kopierte .zip-Datei auswählen.<br />
12 Root-Rechte nach dem<br />
Flash wiederherstellen<br />
<strong>Die</strong> meisten Custom ROM sind bereits gerootet,<br />
wodurch Sie nach einem Flash weiterhin<br />
über Root-Rechte verfügen. Ist dies nicht der<br />
Fall, kann Root schnell und einfach mit dem<br />
Toolkit wiedererlangt werden.<br />
Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />
111
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4096 MB DDR3 PC1333MHZ Speicher<br />
8192 MB DDR3 PC1333MHZ Speicher<br />
2048 MB NVIDIA® GeForce® GTX 5<strong>50</strong> Ti<br />
1280 MB NVIDIA® GeForce® GTX 570<br />
<strong>50</strong>0 GB SATA III Festplatte, 7200 U/Min.<br />
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1000 GB SATA III Festplatte, 7200 U/Min.<br />
579.- * €<br />
oder Finanzkauf 2) ab 16,<strong>50</strong> €/mtl. Laufzeit: 42 Monate<br />
DVD±Brenner, Gigabyte GA-B75M, USB 3.0,<br />
SATA 3, Gigabit LAN, 7.1 HD Audio, Front<br />
USB, HDMI, DVI, DirectX11, <strong>50</strong>0W / Vort-X<br />
Gehäuse<br />
859.- * €<br />
oder Finanzkauf 2) ab 17,14 €/mtl. Laufzeit: 66 Monate<br />
DVD±Brenner, Gigabyte GA-H77M, USB 3.0,<br />
SATA 3, Gigabit LAN, 7.1 HD Audio, Front<br />
USB 3.0, Mini-HDMI, DVI, DirectX11, <strong>50</strong>0W<br />
Silverstone Strider / IN WIN Mana Gehäuse<br />
Art-Nr. 21752<br />
Art-Nr. 21754<br />
Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Produktabbildungen können farblich vom Original abweichen und dienen nur zur reinen Darstellung. Alle genannten Preise zzgl. Versandkosten. * Abbildung enthält<br />
Sonderausstattung. TM & © Twentieth Century Fox Film Corporation. All Rights Reserved. **Teilnahme und Teilnahmebedingungen unter: www.one.de<br />
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Impressum<br />
CDA Verlags- und Handelsges.m.b.H.<br />
Tobra 9, A-4320 Perg<br />
Tel: 01805-ANDROID oder 01805-2637643<br />
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Herausgeber: Harald Gutzelnig<br />
Geschäftsführung: Harald Gutzelnig<br />
Prokuristin: Marianne Gutzelnig<br />
Redaktionsanschrift Deutschland:<br />
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Projektleiter <strong>Android</strong> Medien und<br />
Leitung der Redaktion: Andreas Gutzelnig<br />
Chefredakteur: Raphael Schön<br />
Redaktionelle Mitarbeiter: Harald Gutzelnig,<br />
Michael Derbort, Nicole Sumah, Kamal Vaid,<br />
Hartmut Schumacher, Oliver Janko, Tam Hanna,<br />
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Layout: Andreas Gutzelnig, Ulrich Danzmeier<br />
Produktion: Thomas Pilz<br />
Online: Thomas Lumesberger, Lukas Wenzel,<br />
Florian Glechner, Bernhard Tischler, Alexander<br />
Kühne, Alexander Brenner, Oliver Janko, Nicole<br />
Sumah, Elena Buchner<br />
Bildquelle: shutterstock.com, istockphoto.de<br />
Druck: Moravia Press, Breclav<br />
Vertrieb Österreich: Valora Services Austria<br />
Vertrieb Deutschland, Schweiz, Luxemburg:<br />
MZV Moderner Zeitschriften<br />
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Foto rechts: shutterstock.com [avian]
Überragende Kamera.<br />
Spektakulärer Sound.<br />
Aufgenommen von Nick,<br />
der während seines ersten Mode –<br />
Shootings mit einer Geschwindigkeit<br />
von über 200 Kilometern pro<br />
Stunde vom Himmel fällt.<br />
Absolut<br />
empfehlenswert<br />
Nick Jojola<br />
Fotografiestudent<br />
im freien Fall<br />
Nimm HD-Videos auf und mache gleichzeitig Schnappschüsse mit Video Pic<br />
Mit HTC Sense