24.02.2014 Aufrufe

Android Magazin Die 50 besten Gadgets für Smartphones & Tablets (Vorschau)

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PRODUKTIVITÄT<br />

IM DOPPELPACK<br />

ASUS TRANSFORMER PAD INFINITY<br />

TF700T-1B130A INKL. DOCKING-TASTATUR<br />

> NVIDIA Tegra 3 Prozessor, Quad-Core<br />

> 25,7 cm (10,1 Zoll) Full HD IPS+ Touch-Screen<br />

mit kratzfestem Corning Gorilla Glass und<br />

Helligkeit von 600 nits<br />

> 1 GB RAM, 64 GB SSD, Card Reader<br />

> Micro-HDMI, WLAN-n, Bluetooth<br />

> 0,6 kg, Akkulaufzeit bis zu 14 Stunden,<br />

<strong>Android</strong> 4.0 (Ice Cream Sandwich)<br />

Art.-Nr. 1H04-172<br />

25,7 cm<br />

(10,1 Zoll) Diagonale<br />

Preisangabe in Euro inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer.<br />

Irrtümer, Druck- / Schreibfehler, Preisänderungen vorbehalten.<br />

NEUHEIT<br />

719,-<br />

VERSAND-PREIS<br />

Scannen Sie den QR-Code<br />

mit Ihrem Smartphone und<br />

gelangen Sie direkt zum Produkt.<br />

Cyberport: Gefällt mir!<br />

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In den Kreisen von Cyberport<br />

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GUT (2,4)<br />

Im Test:<br />

10 Onlineshops<br />

Ausgabe<br />

12/2009<br />

www.cyberport.de<br />

+49 / 351 / 33 95 60<br />

7 x in Deutschland<br />

und Österreich


CD<br />

Auf CD: 18 Navi-Karten<br />

Osmand führt Sie sicher ans gewünschte Reiseziel<br />

Länderliste<br />

Auf der Heft-CD finden Sie Kartenmaterial <strong>für</strong> 18 Länder, das Sie auf<br />

Ihr Smartphone übertragen und mit der Navigationsapp Osmand verwenden<br />

können. Damit verwandeln Sie Ihr mobiles Gerät in ein vollwertiges<br />

Navigationssystem mit Sprachausgabe, GPS-Anbindung und<br />

zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten. Einen Workshop, wie Sie die<br />

Karten in die App integrieren und eine ausführliche App-<br />

Review finden Sie auf Seite 12.<br />

Seite 12<br />

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Österreich<br />

Schweiz<br />

Kroatien<br />

Slowenien<br />

Andorra<br />

Albanien<br />

Serbien<br />

Griechenland<br />

Türkei<br />

Bosnien-Herzegowina<br />

Bulgarien<br />

Zypern<br />

Ungarn<br />

Portugal<br />

Montenegro<br />

Monaco<br />

Luxemburg<br />

Liechtenstein<br />

NEU!<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> XL<br />

jetzt im Handel!<br />

Exklusiv auf<br />

der App-Box<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Guns ‚n‘ Glory<br />

Note Everything<br />

Pro<br />

DroidStats<br />

Premium<br />

Circle Launcher<br />

Zusätzlich zur CD-Version ist ab sofort im gut tierten Zeitschriftenhandel (zum Beispiel an Bahn-<br />

sorhöfen<br />

und Flughäfen) auch die <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> XL-<br />

Version erhältlich. Darin finden Sie als Extra zur CD<br />

vier ansonsten kostenpflichtige Premium-Apps als<br />

Bonus in der beigelegten App-Box.<br />

ANDROIDMAG.DE<br />

SHOP<br />

Versäumte Ausgaben bequem<br />

nachbestellen<br />

Sollte der Datenträger ausnahmsweise nicht<br />

funktionieren oder Sie Probleme mit einer<br />

Software haben, kontaktieren Sie uns bitte via<br />

E-Mail: androidmag@cda-verlag.com<br />

Oder wenden Sie sich an:<br />

CDA Verlag- u. Handelsges.m.b.H<br />

Beate Schweiger<br />

Tobra 9<br />

A-4320 Perg<br />

Tel: 01805-ANDROID oder 01805-2637643<br />

(0,14€/min)<br />

Digitale Ausgaben als PDF<br />

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Ohne Versandkosten nach<br />

Österreich und Deutschland<br />

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schnell bezahlen<br />

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Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

3


Inhalt<br />

Sep/Okt 2012<br />

Flipboard 64<br />

Eine personalisierte digitale<br />

Tageszeitung gefällig?<br />

Rubriken<br />

Apps<br />

3 CD<br />

5 Editorial<br />

6 App-Box Apps<br />

11 Abo<br />

12 CD-Inhalt: Osmand<br />

14 News<br />

114 Impressum<br />

Report<br />

18 20 Jahre Mobilfunk<br />

22 <strong>Android</strong> 4.1<br />

26 <strong>Android</strong> Oberflächen<br />

Technik<br />

30 ASUS Transformer Pad<br />

Infinity TF700T<br />

32 LG Optimus 4X HD<br />

34 Quad-Core <strong>Smartphones</strong><br />

36 HUAWEI Ascend P1<br />

38 Günstig-<strong>Tablets</strong> im<br />

Vergleich<br />

44 <strong>Die</strong> <strong>50</strong> <strong>besten</strong> <strong>Gadgets</strong><br />

<strong>Android</strong> Oberflächen<br />

im Vergleich<br />

58 Teamvorstellung<br />

60 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> Navi- Apps<br />

62 <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> Videoplayer<br />

64 Flipboard<br />

66 Apps Einzeltests<br />

72 Apps <strong>für</strong> den Urlaub<br />

76 Kopf-an-Kopf<br />

78 Tower-Defense-Spiele<br />

82 Final Fantasy III<br />

84 Strikefleet Omega<br />

82 Spiele Einzeltests<br />

Tipps<br />

90 Galaxy S3 Tipps<br />

94 Galaxy S3 Root<br />

96 Den Alltag meistern mit<br />

NFC Tags<br />

100 Zocken am TV: Das Smartphone<br />

als Spielekonsole<br />

106 Einsteiger Tipps<br />

108 Profi Tipps<br />

110 Galaxy Nexus rooten<br />

26<br />

SPIELE AM<br />

TV ZOCKEN<br />

100<br />

Galaxy<br />

S3<br />

TIPPS<br />

ROOT<br />

90<br />

94<br />

GÜNSTIG-<br />

TABLETS<br />

Nature UX<br />

LG Optimus UI 3.0 Sense 4.0<br />

<strong>Android</strong> 4.1<br />

38<br />

4 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jan/Feb 2012


Strikefleet Omega<br />

Innovativer Tower<br />

Defense-Spaß<br />

84 Final Fantasy III 82 SwiftKey 3 66 Plight of the<br />

Zombie<br />

Remake des legendären<br />

Rollenspiels im Test<br />

der Tastatur SwiftKey<br />

Highspeed-Tippen mit<br />

3<br />

88<br />

Machen Sie als Zombie<br />

die Umgebung unsicher<br />

EDITORIAL<br />

Für sich genommen sind <strong>Smartphones</strong><br />

und <strong>Tablets</strong> kleine Wunderwaffen im digitalen<br />

Zeitalter – dank Zusatz-Hardware<br />

wie Bluetooth-Tastaturen, Gamepads oder<br />

Lautsprecher ist aber weit mehr Effizienz,<br />

Spaß oder Lautstärke möglich, als mit dem<br />

Gerät selbst. Um Ihnen jene Produkte zu<br />

zeigen, die ihr Geld tatsächlich wert sind,<br />

haben wir die <strong>50</strong> <strong>besten</strong> <strong>Gadgets</strong> <strong>für</strong> Sie recherchiert<br />

und getestet.<br />

In Sachen <strong>Android</strong> tut sich derzeit verdammt<br />

viel, deshalb gibt es entsprechend<br />

viel Neues zu berichten. Doch keine Angst,<br />

mit unseren Artikeln zu <strong>Android</strong> 4.1, Günstig-<strong>Tablets</strong><br />

oder NFC behalten Sie in der<br />

sich rasant entwickelnden Welt von <strong>Android</strong><br />

den Überblick.<br />

44<br />

Damit Sie tägliche News und App-Tests<br />

nicht versäumen, können Sie uns auch auf<br />

unserer Webseite www.androidmag.de besuchen,<br />

wo Sie über <strong>50</strong>0 App-Tests finden!<br />

Sie finden uns zudem auf Facebook, Google+<br />

und Twitter, die Links sehen Sie unten.<br />

Viel Spaß wünscht Ihnen<br />

Raphael Schön<br />

Chefredakteur<br />

<strong>Android</strong><br />

4.1<br />

22<br />

Jelly<br />

Bean<br />

<strong>Android</strong>-Timeline<br />

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zum Thema <strong>Android</strong>.<br />

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bleiben Sie immer am aktuellen<br />

Jan/Feb 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Stand.<br />

5


App-Box Guns ‘n‘ Glory WW2<br />

Workshop<br />

Guns ‘n‘ Glory<br />

WW2 installieren<br />

1<br />

Setzen Sie<br />

zunächst<br />

unter <strong>Android</strong> 4 in<br />

den Einstellungen<br />

unter „Sicherheit”<br />

das Häkchen bei<br />

„Unbekannte<br />

Herkunft”. Bei<br />

<strong>Android</strong> 2.3<br />

müssen Sie unter<br />

„Anwendungen” ><br />

„Unbekannte<br />

Quellen” anhaken.<br />

GRATIS IN DER<br />

APP-BOX<br />

exklusiv im <strong>Android</strong><br />

<strong>Magazin</strong> XL<br />

2<br />

Laden Sie sich<br />

aus dem Play<br />

Store die App „QR<br />

Droid” herunter,<br />

starten Sie diese<br />

und tippen Sie auf<br />

„Scannen”. Halten<br />

Sie Ihr Smartphone<br />

oder Tablet über<br />

den QR-Code in der<br />

App-Box und<br />

tippen Sie dann auf<br />

den Link.<br />

3<br />

Auf dieser<br />

Webseite<br />

können Sie<br />

Guns’n’Glory gratis<br />

herunterladen. Tippen<br />

Sie dazu einfach auf<br />

die blaue Schaltfläche<br />

„Installieren” und der<br />

Download beginnt.<br />

4<br />

Ziehen Sie die<br />

Benachrichtungsleiste<br />

auf<br />

Ihrem Smartphone<br />

nach unten, tippen<br />

Sie nach dem<br />

erfolgreichen<br />

Download auf die<br />

heruntergeladene<br />

apk-Datei und<br />

installieren Sie<br />

dann das Spiel.<br />

Wir befinden uns in den Ardennen,<br />

an der Westfront. Auch bei bester<br />

Sicht kann man sich seines Lebens<br />

nicht sicher sein, immerhin hat sich die gegnerische<br />

Infanterie rund um uns positioniert. Nun<br />

heißt es, Stellungen beziehen und unser Lager<br />

mit allem, was zur Verfügung steht, verteidigen.<br />

<strong>Die</strong> Deutschen werden nicht mehr lange warten<br />

- also auf in die Schlacht! So oder so ähnlich<br />

könnte einer der Soldaten in Guns‘n‘Glory<br />

seine aktuelle Lage beschreiben – und die ist<br />

alles andere als gut, wie unschwer zu erkennen<br />

ist. <strong>Die</strong> wohl letzte Hoffnung sind Sie, also der<br />

Spieler, indem Sie taktisch klug Positionen beziehen,<br />

nachrüsten und so die Stellung halten.<br />

Guns‘n‘Glory ist ein typisches Tower<br />

Defense-Game, und dennoch<br />

ganz anders als der übliche<br />

Einheitsbrei. Das ist auch<br />

bedingt durch die Umgebung,<br />

in der das Game spielt,<br />

immerhin gibt es nicht viele mobile<br />

Spiele, die sich an ein heikles<br />

Thema wie den Zweiten Weltkrieg wagen. Erwarten<br />

würde man sich bei WW2 eine düstere,<br />

feindliche Umgebung, das Entwicklerstudio<br />

HandyGames schlägt hier aber einen anderen<br />

Weg ein: Guns‘n‘Glory besticht wie schon der<br />

erste Teil mit detailreicher, fast schon niedlicher<br />

Grafik und unblutigen Kämpfen. <strong>Die</strong> Steuerung<br />

ist bewusst simpel gehalten, die Soldaten, Panzer<br />

etc. werden einfach per Ziehen über den<br />

Bildschirm bewegt.<br />

TM<br />

6


Guns ‘n‘ Glory WW2<br />

App-Box<br />

Premium Features<br />

<br />

<br />

<br />

Voll spielbare Version von Guns‘n‘Glory WW2<br />

Keine störenden Werbeeinblendungen<br />

Starten Sie mit 100 Glory Coins<br />

Durch geschicktes Positionieren der Soldaten und Panzer müssen die feindli-<br />

chen Truppen vom eigenen Lager ferngehalten werden.<br />

Zahlreiche Upgrade-Möglichkeiten durch die<br />

enthaltenen Glory Coins<br />

Überblick über ...<br />

...die Upgrademöglichkeiten<br />

bei Guns‘n‘Glory WW2<br />

Lager Defense<br />

Das Spielprinzip selbst ist bekannt: Wie eingangs<br />

erwähnt, besteht das Ziel des Spiels darin,<br />

das eigene Lager gegen die feindlichen Truppen<br />

zu verteidigen. <strong>Die</strong>se greifen in Wellen an,<br />

man hat dazwischen immer Zeit, neue Soldaten<br />

zu akquirieren und zu positionieren, um den<br />

Feinden ja nicht zu viel Platz zu lassen. In den<br />

verschiedenen Levels gibt es aber unterschiedliche<br />

Zugriffspunkte, an denen die Gegnertruppen<br />

aufkreuzen, taktisches Positionieren ist also<br />

unumgängllich. Den Kampf führen die Soldaten<br />

dann automatisch, die Aufgabe des Spielers ist<br />

es, <strong>für</strong> Nachschub an Soldaten und Panzern zu<br />

sorgen, beziehungsweise die schon bestehenden<br />

Truppen taktisch klug zu verschieben.<br />

Aufrüsten mit Glory Coins<br />

Für besiegte Truppen bekommt man Silbermünzen,<br />

die umgehend in die Produktion von<br />

neuem Kriegsarsenal und Soldaten verwendet<br />

werden können – oder eher müssen, will man<br />

auch die weiteren Wellen überleben. <strong>Die</strong>se werden<br />

nämlich mit jeder Stufe sowohl qualitativ als<br />

auch quantitativ stärker – das hält die Spannung<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Guns‘n‘Glory WW2 bietet eine Vielzahl an Upgrades <strong>für</strong> Soldaten, Panzer und<br />

Spezialeinheiten - Details im Kasten rechts.<br />

hoch und sorgt <strong>für</strong> viele Stunden Spielspaß.<br />

Sind die Münzen trotzdem einmal aufgebraucht,<br />

kann man insgesamt zehn Mal eine Luftlieferung<br />

mit Münzen anfordern. Außerdem kann<br />

Guns‘n‘Glory sowohl mit Deutschland als auch<br />

mit den alliierten Mächten bestritten werden.<br />

Schafft man es, sämtliche Stützpunkte zu<br />

halten, bekommt man die volle Punktezahl und<br />

drei von drei möglichen Sternen. Mit den verdienten<br />

Glory Coins können nach jedem Level<br />

die Soldaten, Fahrzeuge und Spezialeinheiten<br />

umfangreich verbessert werden. Zur Auswahl<br />

stehen hier beispielsweise mehr Munition oder<br />

höhere Reichweite. <strong>Die</strong> Glory Coins können natürlich<br />

auch per In-App-Kauf erworben werden,<br />

in der Premium-Version der App-Box sind 100<br />

Münzen der App-Währung enthalten.<br />

Alles in allem ist Guns‘n‘Glory WW2 eines der<br />

<strong>besten</strong> Tower Defense-Games im Play Store.<br />

Das Spiel überzeugt neben einer gelungenen<br />

Steuerung, toller Grafik und intelligenten<br />

Gegnern auch durch<br />

die Vielzahl an Upgrades. <strong>Die</strong><br />

App ist in der App-Box unserer<br />

XL-Version kostenlos enthalten!<br />

02 Fahrzeuge<br />

Natürlich kann man<br />

auch die Fahrzeuge,<br />

also beispielsweise die<br />

Panzer, upgraden. Hier<br />

ist erhöhter Schaden<br />

zu empfehlen.<br />

04 Allgemeine<br />

Upgrades<br />

Mit einem Touch auf<br />

das Welt-Symbol links<br />

unten kann man allgemeine<br />

Upgrades wie<br />

Extrazeit und -münzen<br />

erwerben.<br />

01 Soldaten<br />

<strong>Die</strong> Soldaten können umfangreich<br />

verbessert werden,<br />

zur Auswahl stehen<br />

zum Beispiel verbesserte<br />

Gesundheit, mehr Munition<br />

oder eine Rüstung.<br />

03 Spezialeinheiten<br />

Kampfrausch, größerer<br />

Schaden oder die Größe<br />

der Flamme können<br />

hier gekauft und verbessert<br />

werden. Hilfreich<br />

in der Schlacht!<br />

05 Kisten<br />

Außerdem können hier<br />

Kisten freigeschaltet<br />

werden. <strong>Die</strong>se enthalten<br />

unter anderem Werkzeug,<br />

Adrenalin oder<br />

Landminen.<br />

7


App-Box Note Everything Pro<br />

Note Everything Pro<br />

Der gute alte Notizblock wird immer<br />

mehr von <strong>Smartphones</strong>, <strong>Tablets</strong><br />

& Co. abgelöst. Bedingt wird<br />

diese Entwicklung durch eine Vielzahl an<br />

praktischen Notiz-Apps, wie es auch Note<br />

Everything Pro eine ist. Mit der Anwendung<br />

ist es ein Kinderspiel, verschiedene Notizen in<br />

allen denkbaren Formen anzulegen, von Textnotizen<br />

über Checklisten bis hin zu Videound<br />

Sprachnotizen. Sämtliche Listen können<br />

in den gängigen sozialen Netzwerken, Clouds<br />

und Anwendungen geteilt werden, so hat<br />

man von überall Zugriff auf die wichtigsten<br />

Notizen. Damit man auch keinen Termin und<br />

keine Erledigung vergisst, kann man die Einträge<br />

in der Pro-Version auch mit einer Erinnerungsfunktion<br />

versehen, Note Everything<br />

blendet dann automatisch ein Erinnerungsfenster<br />

ein. <strong>Die</strong> App ist übersichtlich gestaltet<br />

und vereint dadurch praktischen Nutzen mit<br />

kinderleichter, intuitiver Handhabung. Das<br />

Add-On <strong>für</strong> die Pro-Version gibt es kostenlos<br />

in unserer App-Box.<br />

<strong>Die</strong> angelegten Notizen<br />

können in allen gängigen<br />

Netzwerken und Cloud-<br />

Anwendungen geteilt werden.<br />

Note Everything Pro bietet<br />

eine Vielzahl an verschiedenen<br />

Notizarten, von Textnotizen<br />

bis zu Notizen von Google<br />

Docs.<br />

Premium Features<br />

<br />

<br />

<br />

Anlegen von Fotonotizen und Abhaklisten<br />

Integrierte Erinnerungsfunktion<br />

Vollautomatisches Back-Up auf der SD-Karte<br />

Passwortgeschützte Notizen<br />

GRATIS IN DER<br />

APP-BOX<br />

exklusiv im <strong>Android</strong><br />

<strong>Magazin</strong> XL<br />

Workshop<br />

Note Everything<br />

Pro installieren<br />

1<br />

Setzen Sie in den<br />

Einstellungen bei<br />

2<br />

Laden Sie aus dem Play<br />

Store die App „QR<br />

Über den QR-Code<br />

3 gelangen Sie zu einer<br />

speziellen Webseite, auf der<br />

Sie Note Everything zunächst<br />

„Sicherheit” > „Unbekannte Droid” herunter und<br />

tippen Sie auf “Pro Add-On<br />

Herkunft” das Häkchen. Wo scannen Sie den in der<br />

zusätzlich installieren” und<br />

8<br />

sich der Menüpunkt<br />

App-Box abgedruckten<br />

aus dem Play Store<br />

installieren Sie nach dem<br />

befindet, kann variieren.<br />

QR-Code ein.<br />

herunterladen müssen. <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Download die Mai/Jun APK-Datei. 2012<br />

4<br />

Scannen Sie danach den<br />

QR-Code noch einmal,


DroidStats Premium<br />

App-Box<br />

DroidStats<br />

Premium<br />

Mit DroidStats behält man<br />

den Überblick über die verbrauchten<br />

bzw. noch freien<br />

Datenmengen, SMS und<br />

Freiminuten.<br />

Premium Features<br />

<br />

<br />

<br />

In Zeiten von mobiler Internetnutzung<br />

ist es nicht immer einfach, den<br />

Überblick über die verbrauchten Da-<br />

Widgets lassen sich optisch konfigurieren und<br />

mit verschiedenen Statistiken füllen<br />

Daten-pro-App-Feature zeigt Datenverbrauch<br />

einzelner Anwendungen<br />

Erweiterte Statistikfunktionen inklusive Darstellung<br />

in Diagrammen<br />

tenmengen zu behalten. Da aber nicht jeder<br />

Smartphone-Nutzer über eine Flatrate verfügt,<br />

sind Apps wie DroidStats umso nützlicher.<br />

<strong>Die</strong> Anwendung zeigt die bereits verbrauchten<br />

SMS, Freiminuten und natürlich Datenmengen.<br />

Sämtliche Limits werden einfach vor der<br />

ersten Nutzung der App festgelegt, danach hat<br />

man sofort einen aktuellen Überblick über die<br />

noch zu Verfügung stehenden Kapazitäten.<br />

Ansonsten bietet die App noch weitere praktische<br />

Features, so ist zum Beispiel ein Kostenlimit<br />

festlegbar und ein Event Log integriert. Als<br />

praktisch erweist sich außerdem noch das Widget,<br />

sieht man doch auch ohne Öffnen der App,<br />

ob ein weiteres Telefonat oder ein wenig Surfen<br />

ohne Mehrkosten noch möglich ist.<br />

GRATIS IN DER<br />

APP-BOX<br />

exklusiv im <strong>Android</strong><br />

<strong>Magazin</strong> XL<br />

Damit man sein monatliches Limit nicht überschreitet,<br />

zählt DroidStats die gesendeten SMS mit.<br />

Für den Überblick über den Datenverbrauch einzelner<br />

Anwendungen gibt es eine Daten-pro-App-Funktion<br />

In den Einstellungen von DroidStats können die Limits<br />

<strong>für</strong> SMS, Freiminuten und Datenmengen festgelegt werden.<br />

Workshop<br />

DroidStats Premium<br />

installieren<br />

1<br />

Öffnen Sie die<br />

System-Einstellungen<br />

und setzen Sie unter<br />

„Anwendungen” das<br />

Häkchen bei „Unbekannte<br />

Mai/Jun 2012 <strong>Android</strong> Quellen”. <strong>Magazin</strong><br />

2<br />

Laden Sie sich aus dem<br />

Play Store die App „QR<br />

Droid” herunter und<br />

scannen Sie den in der<br />

App-Box abgedruckten<br />

QR-Code ein.<br />

3<br />

Über den QR-Code<br />

gelangen Sie zu einer<br />

Webseite. Laden Sie zuerst<br />

Droid Stats herunter und<br />

klicken Sie danach auf<br />

“Vollversion freischalten”.<br />

4<br />

Öffnen Sie die<br />

APK-Datei und klicken<br />

Sie auf “Installieren”. Danach<br />

können Sie Droid Stats in<br />

vollem Umfang auf Ihrem<br />

Smartphone nutzen.<br />

9


App-Box CircleLauncher<br />

GRATIS IN DER<br />

APP-BOX<br />

exklusiv im <strong>Android</strong><br />

<strong>Magazin</strong> XL<br />

In den Einstellungen von CircleLauncher können diverse<br />

Änderungen bei der Darstellung vorgenommen werden.<br />

Der CircleLauncher ordnet Ihre Apps, Bookmarks und<br />

Kontakte übersichtlich auf dem Homescreen an.<br />

CircleLauncher<br />

Wer viele Apps auf seinem <strong>Android</strong>-<br />

Device installiert hat, kennt das Problem:<br />

<strong>Die</strong> Anordnung in den einzelnen<br />

Seiten des Homescreens bzw. im Menü<br />

wird mit steigender Anzahl an Anwendungen<br />

immer unübersichtlicher. Hier kommt der CirleLauncher<br />

ins Spiel. Mit dem kleinen Tool können<br />

ausgewählte Apps kreis- oder linienförmig<br />

auf dem Homescreen platziert werden.<br />

Das ermöglicht einfaches und schnelles Finden<br />

von Applikationen, außerdem kann man so<br />

seine Apps und sogar die Kontakte übersichtlich<br />

gruppieren. Der Circle Launcher bietet dabei<br />

umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten:<br />

Nach der Auswahl des Launcher-Typus - also<br />

der Entscheidung, ob man Apps, Kontakte oder<br />

Bookmarks am Homescreen platzieren möchte<br />

- kann man noch die Anzeigeart und andere<br />

optische Veränderungen festlegen. Zudem lassen<br />

sich natürlich auch die Apps bzw. Kontake<br />

auswählen, die man angezeigt haben möchte.<br />

Das Widget kann außerdem beschriftet werden,<br />

wodurch die eingangs erwähnte übersichtliche<br />

Gruppierung möglich wird. Sind die Einstellungen<br />

vorgenommen, kann man den Launcher<br />

am Homescreen platzieren. Mit einem Touch in<br />

die Mitte des Widgets blendet man die umliegenden<br />

App-Icons ein bzw. aus.<br />

In der Premium-Version können unter anderem<br />

eigene Icons anstelle eines Kreises verwenden<br />

werden. Mit der App-Box unserer XL-Ausgabe<br />

bekommen Sie den Launcher als Bonus!<br />

Premium Features<br />

<br />

<br />

<br />

Eigene Bilder <strong>für</strong> das Icon auf dem Homescreen<br />

Unterstützung <strong>für</strong> ADW-Iconpacks<br />

Vertikale und horizontale Launcher-Version<br />

Workshop<br />

CirceLauncher<br />

installieren<br />

1<br />

Öffnen Sie die<br />

System-Einstellungen<br />

2<br />

Laden Sie sich aus dem<br />

Play Store die App „QR<br />

und setzen Sie unter<br />

Droid” herunter und<br />

Webseite. Laden Sie den Sie auf “Installieren”. Danach<br />

„Anwendungen” das<br />

scannen Sie den in der<br />

Circle Launcher herunter können Sie den Circle<br />

10<br />

Häkchen bei „Unbekannte App-Box abgedruckten<br />

und klicken Sie danach auf Launcher in vollem Umfang<br />

Quellen”.<br />

QR-Code ein.<br />

“Vollversion freischalten”.<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> nutzen. Mai/Jun 2012<br />

3<br />

Über den QR-Code<br />

gelangen Sie zu einer<br />

4<br />

Öffnen Sie die<br />

APK-Datei und klicken


CD Osmand<br />

Osmand<br />

Umfangreiche Navigations-App<br />

mit zusätzlichem<br />

Kartenmaterial auf<br />

der Heft-CD.<br />

Workshop<br />

Osmand & Karten installieren<br />

12<br />

Osmand bietet Online- und Offline-Karten <strong>für</strong> eine genaue Navigation an das gewünschte Ziel.<br />

1<br />

Als erstes<br />

müssen Sie die<br />

App Osmand aus<br />

dem Google Play<br />

Store installieren.<br />

Nach abgeschlossener<br />

Installation<br />

erscheint im<br />

Dateimanager auch<br />

ein neuer Ordner<br />

mit dem Namen<br />

„osmand“.<br />

3<br />

Öffnen Sie<br />

nach dem<br />

Kopiervorgang die<br />

App und wählen Sie<br />

„Einstellungen“ und<br />

danach „Allgemein“.<br />

Klicken Sie in<br />

das letzte Feld mit<br />

dem Titel „Verzeichnis“.<br />

5<br />

Schließen Sie<br />

nun die App und<br />

starten Sie sie<br />

anschließend neu.<br />

Navigieren Sie in die<br />

Einstellungen und<br />

klicken Sie auf<br />

„Offline-Daten”. Sind<br />

die Karten in grüner<br />

Schrift eingeblendet,<br />

sind sie aktiviert und<br />

können verwendet<br />

werden.<br />

2<br />

Verbinden Sie<br />

nun Ihr Device<br />

mit dem PC und<br />

legen Sie die CD ein.<br />

Unter „Software”<br />

finden Sie die Karten<br />

als ZIP-Datei.<br />

Entpacken Sie die<br />

Dateien und<br />

kopieren Sie sie in<br />

den Ordner<br />

„osmand“ ihres<br />

<strong>Smartphones</strong>.<br />

4<br />

Hier müssen<br />

Sie den<br />

richtigen Pfad<br />

eingeben, in diesem<br />

Fall wäre das mnt/<br />

sdcard. Mit OK<br />

schließen Sie<br />

dieses Fenster<br />

wieder. Im<br />

nächsten Fenster<br />

bestätigen Sie mit<br />

„Ja”.<br />

6<br />

Osmand<br />

Sollten die<br />

Kartentitel in<br />

grauer Schrift<br />

dargestellt werden,<br />

öffnen Sie mit einem<br />

langen Touch auf die<br />

Karten das Kontextmenü<br />

und aktivieren<br />

Sie die Karten<br />

separat.<br />

Viele Besitzer von mobilen Geräten<br />

wie <strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong> nützen<br />

diese auch schon als Navigationssystem<br />

auf Reisen. Bedingt wird diese Entwicklung<br />

durch verschiedene Navigations-Apps.<br />

Eine der besseren Anwendungen dieser Zunft<br />

ist Osmand, ein Online- und Offline-Navi aus<br />

dem Hause Anvisics.<br />

Viele Arten zur Zieleingabe<br />

Das Finden der richtigen Reiseroute ist mit Osmand<br />

nicht mehr länger ein Problem: Dank vieler<br />

Funktionen und praktischer Features wird<br />

die Reiseroutenplanung zum Kinderspiel. Das<br />

Ziel kann auf mehrere Arten eingespeist werden:<br />

Entweder - wie von herkömmlichen Navigationssystem<br />

bekannt - über die Eingabe<br />

einer Adresse, oder aber - sofern man die Daten<br />

weiß - auch über die Koordinaten, also den<br />

Längen- und Breitengrad des gewünschten<br />

Ortes. Befindet man sich beispielsweise schon<br />

im Urlaubsdomizil, möchte aber wissen, wo in<br />

der Nähe die Post abgeht, man tanken kann<br />

oder sich der nächstgelegene Arzt angesiedelt<br />

hat, sollte man die POI-Funktion nutzen. <strong>Die</strong>se<br />

zeigt alle interessanten Punkte in der unmittelbaren<br />

Umgebung an. Mit Osmand kann man<br />

diese zudem exakt filtern, so findet man wirklich<br />

nur die Attraktionen, Sehenswürdigkeiten<br />

oder öffentlichen Einrichtungen, die man aktuell<br />

benötigt oder die einem interessant erscheinen.<br />

Adressen, POIs oder einfach Punkte auf der<br />

Karte kann man als Ziel festlegen und sich dann<br />

mit Osmand dorthin navigieren lassen. Dazu ist<br />

es allerdings notwendig, eines der kostenlosen<br />

Sprachpakete herunterzuladen und zu installieren.<br />

Ist das erledigt, führt eine freundliche<br />

Stimme durch die Navigation. Dabei kann man<br />

je nach persönlichen Vorlieben verschiedene<br />

visuelle Darstellungsformen wählen. So ist es<br />

zum Beispiel möglich, auf der Karte festgelegte<br />

Points of Interest oder Haltestellen von öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln einzustellen.<br />

Umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten<br />

Zu jeder Route werden neben der navigierten<br />

Führung wahlweise auch schriftliche Details<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Osmand<br />

CD<br />

OFFLINE KARTEN<br />

FÜR 18 LÄNDER AUF CD<br />

angezeigt - das ist vor allem dann praktisch,<br />

wenn der Beifahrer die Navigation übernehmen<br />

möchte. Dazu kann man selbstverständlich<br />

auch die Audioausgabe ausschalten.<br />

Generell bietet Osmand viele Einstellungsmöglichkeiten:<br />

<strong>Die</strong> Karte kann nach Kompass oder<br />

Bewegungsrichtung ausgerichtet werden, ein<br />

automatischer Zoom ist integriert und sogar<br />

die Textgröße der Bezeichnungen in den verschiedenen<br />

Vektorkarten kann den persönlichen<br />

Wünschen angepasst werden. Außerdem<br />

gibt es einen Tag/Nacht-Modus, damit<br />

auch bei wechselnden Lichtbedingungen optimale<br />

Erkennbarkeit garantiert ist. Ansonsten<br />

gibt es noch weitere praktische Konfigurationsmöglichkeiten:<br />

Von einer Umstellung auf<br />

Linksverkehr und englische Bezeichnungen<br />

über verschiedene Längen- und Geschwindigkeitseinheiten<br />

bis zu einem eigenen Nutzerprofil<br />

können noch viele weitere Einstellungen<br />

vorgenommen werden.<br />

Externe Kartenquellen<br />

<strong>Die</strong> App reagiert sehr schnell, das ist teilweise<br />

bedingt durch den schlichten Aufbau und die<br />

einfache Darstellungsweise. Trotzdem ist die<br />

App optisch anspruchsvoll und darüber hinaus<br />

sehr benutzerfreundlich: Eine Anleitung<br />

ist durch detaillierte Erklärungen in den Menüs<br />

nicht notwendig, Osmand ist größtenteils<br />

selbsterklärend. Herausfordernd ist allerdings<br />

das Aufspielen des Kartenmaterials von einer<br />

externen Quelle - <strong>für</strong> Nutzer, die nicht über eine<br />

Datenflat verfügen. Auf unserer CD finden Sie<br />

deshalb Kartenmaterial von 18 Staaten: Eine Liste<br />

der Länder finden Sie auf Seite 3. Wie Sie die<br />

Karten auf ihrem mobilen <strong>Android</strong>-Gerät installieren,<br />

erfahren Sie im Kasten links.<br />

Osmand ist eine Navigationsapp mit<br />

großem Funktions- und Featureumfang.<br />

18 Vektorkarten <strong>für</strong> die<br />

Anwendung finden Sie auf unserer<br />

Heft-CD.<br />

Osmand bietet ...<br />

...einige Navigationsmöglichkeiten.<br />

02 POIs<br />

Mit einem Touch auf<br />

das Informationssymbol<br />

können Sie nach<br />

nahegelegenen POIs<br />

suchen, von Werkstätten<br />

über Lokale und<br />

Restaurants bis hin zu<br />

Sportstätten und Freizeiteinrichtungen.<br />

01 Navigationsleiste<br />

Mit einem Touch im<br />

Hauptmenü auf Suchen<br />

gelangen Sie zur Navigation.<br />

In der oberen Leiste<br />

stehen verschiedene Navigationsmöglichkeiten<br />

zur Auswahl.<br />

03 Adresssuche<br />

Das Haus symbolisiert<br />

die klassische<br />

Adresssuche. Zu der<br />

gewünschten Adresse<br />

können Sie sich navigieren<br />

lassen, optional kann<br />

Ihnen Osmand das Ziel<br />

auch nur auf der Karte<br />

anzeigen.<br />

04 Koordinaten/<br />

Öffis<br />

Weiterhin können Sie<br />

im nächsten Feld –<br />

symbolisiert mit einem<br />

blauen Punkt – auch<br />

noch nach Koordinaten<br />

und im darauffolgenden<br />

Feld nach öffentlichen<br />

Transportmitteln<br />

suchen.<br />

04 Fahrzeuge<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Wegbeschreibungen kann man sich alternativ<br />

auch schriftlich in einer Liste anzeigen lassen, das ist<br />

praktisch bei einer Navigation durch den Beifahrer.<br />

05 Auswahl auf der<br />

Karte<br />

Alternativ können Sie interessante<br />

Punkte auch<br />

einfach auf der Karte<br />

auswählen, mittels eines<br />

langen Touches das<br />

Kontextmenü öffnen und<br />

den Punkt als Navigationsziel<br />

13<br />

wählen.


News<br />

Urteil in England: Samsung<br />

hat Apples iPad nicht kopiert<br />

Apple wurde Mitte Juli vom Richter Colin Birss vom in London<br />

dazu verdonnert, auf seiner britischen Webseite und in<br />

diversen englischen Medien bekanntzugeben, dass Samsung<br />

nicht von Apple kopiert hat. Dadurch soll der Imageschaden,<br />

den Samsung durch die Apple-Klage(n) erlitten hat, wiedergutgemacht<br />

werden.<br />

Laut Richter Colin Birrs hat Samsung nicht von Apple kopiert<br />

und Samsung Galaxy <strong>Tablets</strong> seien laut ihm auch nicht<br />

so „cool” wie Apples iPad. <strong>Die</strong> letzte Feststellung freut Apple<br />

vielleicht, aber ein Apple-Anwalt findet das Urteil selbst haarsträubend<br />

und setzt es mit Werbung <strong>für</strong> Samsung gleich.<br />

Eines steht fest: Eine derartige Meldung auf der eigenen Webseite<br />

und in diversen britischen Medien schadet dem bereits<br />

angeschlagenen Image von Apple zusätzlich.<br />

Es gibt genügend Unterscheidungsmerkmale<br />

zwischen Apples<br />

iPad und Samsungs Galaxy Tab.<br />

(Foto: Apple, Samsung)<br />

17% Apple iOS<br />

5,4% Windows Phone<br />

5,6% Symbian<br />

0,6% Blackberry<br />

0,8% Bada<br />

2,2% Andere<br />

70<br />

Prozent<br />

<strong>Android</strong><br />

<strong>Android</strong> hält fast 70% Marktanteil<br />

68,5% <strong>Android</strong><br />

<strong>Android</strong> konnte vom<br />

Juni 2011 bis zum Juni<br />

2012 die Marktanteile in<br />

Deutschland um fast 30<br />

Prozentpunkte steigern.<br />

39 Jahre<br />

Der grüne <strong>Android</strong>e ist nicht zu stoppen! Fast<br />

70% des deutschen Smartphone-Marktes hören Googles mobilem Betriebssystem.<br />

ge-<br />

Im Durchschnitt hält <strong>Android</strong> über die Hälfte<br />

der Marktanteile in England, Deutschland, Frankreich,<br />

Italien, Spanien, Amerika und Australien.<br />

Dabei reicht die prozentuelle Aufteilung von<br />

knapp <strong>50</strong>% in Italien bis hin zur absoluten Dominanz<br />

in Spanien mit 84%. Auch Deutschland ist<br />

vom <strong>Android</strong>-Virus infiziert. Das Betriebssystem<br />

von Google hat im Juni vergangenen Jahres 41%<br />

des gesamten Smartphone-Marktes gehalten.<br />

Mittlerweile sind die Marktanteile auf fast 70%<br />

herangewachsen. Der enorme Zuwachs ist vor<br />

allem Symbian zu „verdanken“, da das Betriebssystem<br />

von Nokia rund 20% verloren hat.<br />

Wir sind schon gespannt, wie sich das mobile<br />

Betriebssystem in Zukunft weiterentwickeln<br />

wird und wie viel Marktanteil am Ende des Jahres<br />

zu <strong>Android</strong> gehört.<br />

Wenn <strong>Android</strong> noch einmal 30 Prozentpunkte<br />

draufsetzen könnte, dann läge es bei 98% Marktanteil.<br />

Wir schätzen, dass dann <strong>für</strong> iOS 1 Prozent<br />

übrigbleibt, <strong>für</strong> Windows 8 ein halbes und das<br />

restliche halbe Prozent teilen sich die restlichen<br />

Betriebssysteme auf. Und ein paar Monate später<br />

sind alle bis auf <strong>Android</strong> verschwunden. Und<br />

unser <strong>Magazin</strong> ist das einzige <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

im deutschsprachigen Raum. Ach was - auf der<br />

ganzen Welt. Und … http://bit.ly/kantarworld<br />

14<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Jetzt <strong>für</strong><br />

<strong>Android</strong><br />

Quelle: SAMSUNG<br />

Sowohl <strong>für</strong> das Samsung Galaxy S, als auch <strong>für</strong> das Galaxy S2 steht die neue<br />

Version von CyanogenMod bereit.<br />

Auf Galaxy S und S2 läuft Jelly Bean<br />

Neue Betriebssysteme werden immer aufwändiger und benötigen immer mehr Leistung, da<br />

kommt die Hardware älterer <strong>Smartphones</strong> nicht mehr mit. Aus diesem Grund bleiben gezwungenermaßen<br />

einige Geräte zurück und erhalten kein Update auf die neue Version.<br />

Als Ice Cream Sandwich veröffentlicht wurde, hat Samsung verkündet, dass das<br />

Galaxy S kein Update bekommen wird, aber schon zu diesem Zeitpunkt haben<br />

einige Entwickler des CyanogenMods das Gegenteil bewiesen.<br />

Nach den jüngsten Entwicklungen läuft nun sogar Jelly Bean auf dem Galaxy<br />

S ohne Probleme. Besitzer eines Galaxy S2 haben derzeit noch keine Informationen,<br />

ob es eine offizielle Jelly Bean-Version <strong>für</strong> das Gerät geben wird. Wer sich<br />

nicht mehr gedulden will, der kann sich ja mit dem CyanogenMod 10 jetzt schon<br />

die neue Süßigkeit auf sein Gerät herunterladen.<br />

Bringt HTC ein Jelly Bean-Tablet?<br />

HTC stellt qualitativ hochwertige <strong>Android</strong>-<strong>Smartphones</strong> im<br />

High End-Bereich her und konnte sich damit bereits einen<br />

respektablen Namen und entsprechende Marktanteile sichern.<br />

Im Tablet-Sektor ist HTC aber noch schlecht positioniert.<br />

Aus diesem Grund wird davon ausgegangen, dass HTC<br />

in Kürze ein Tablet mit <strong>Android</strong> 4.1 Jelly Bean vorstellen wird.<br />

Derzeit stattet das taiwanesische Unternehmen seine Spitzenmodelle<br />

HTC One X, HTC One S und EVO 4G LTE mit dem<br />

neuen Google Betriebssystem aus und bekommt von den<br />

Kunden eine positive Rückmeldung auf die Updates. Das Jelly<br />

Bean-Update bringt neben Google Now auch eine bessere<br />

Sprachsteuerung und Spracherkennung mit.<br />

Das kommende HTC Tablet wird sich aller Voraussicht<br />

nicht wie das Galaxy Nexus 7 im Billigpreissegment, sondern<br />

eher im Hochpreissegment positionieren. <strong>Die</strong>se Strategie ist<br />

man von HTC bereits gewohnt. Somit könnte das neue HTC<br />

Tablet in direkte Konkurrenz zu Apples iPad treten.<br />

http://bit.ly/jb_tablet<br />

Das aktuelle <strong>Android</strong>-<br />

Tablet von HTC, das HTC<br />

Flyer, war kommerziell<br />

nicht wirklich erfolgreich.<br />

Quelle: HTC<br />

• blockt unerwünschte Nachrichten und Anrufe<br />

• schützt vor Internetbedrohungen<br />

• erstellt eine Blacklist gesperrter Nummern<br />

• <strong>Die</strong>bstahlschutz<br />

• blockieren von Sondernummern möglich<br />

• per GPS-Ortung sehen, wo sich Ihr Kind<br />

befindet<br />

ESET Mobile Security<br />

hier downloaden!<br />

JETZT FÜR<br />

ANDROID<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

15<br />

www.eset.de


News<br />

Quelle: Lookout<br />

Das Smartphone muss mit ins Bett!<br />

Das Internet ist durch <strong>Smartphones</strong> zum ständigen Begleiter geworden. Durchschnittlich<br />

verbringt jeder Nutzer 25 Minuten pro Tag im mobilen Web. Zusätzlich werden durchschnittlich<br />

17 Minuten pro Tag in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter verbracht.<br />

Das Sicherheitsunternehmen Lookout hat in einer Studie mit 2.000 befragten Personen<br />

ermittelt, dass 73 Prozent der Befragten panisch reagieren, wenn sie ihr Smartphone verlegt<br />

haben. 14 Prozent sind sogar verzweifelt. 7 Prozent fühlen sich regelrecht krank und nur 6<br />

Prozent der Befragten bleiben entspannt. Aber es kommt noch schlimmer: 54 Prozent der<br />

Befragten beschäftigen sich im Bett mit ihrem Smartphone (das beste Empfängnisverhütungsmittel<br />

bislang), 39 Prozent sogar während einer Sitzung auf der Toilette.<br />

www.mylookout.com<br />

Günstig und gut: Google Nexus 7<br />

Quelle: Google/ASUS<br />

Technische Daten<br />

CPU: 4 x 1,2 GHz Tegra 3<br />

GPU: 12 x 416 MHz Nvidia Geforce<br />

RAM: 1 GB DDR3<br />

Display: 7” 1280x800 HD IPS Display<br />

(216 ppi) Corning Gorilla Glass<br />

Konnektivität: Wi-Fi (802.11 bgn), NFC,<br />

GPS, Bluetooth 4.0, mUSB 2.0<br />

Speicher: 8 oder 16 GB interner Speicher,<br />

keine MicroSD-Slot<br />

Auf der Google I/O im sonnigen San Francisco wurde Ende<br />

Juni das heiß ersehnte Nexus 7-Tablet enthüllt. <strong>Die</strong> Gerüchte<br />

haben sich bestätigt, denn das Nexus 7 ist ein leistungsstarkes<br />

7 Zoll-Tablet, das bereits ab 199 US-Dollar<br />

zu haben ist. Produziert wird das Tablet von ASUS, als<br />

Chipsatz kommt der leistungsfähige Tegra 3 von Nvidia mit<br />

vier CPU- und 12 (!) GPU-Kernen zum Einsatz. In Kombination<br />

mit 1 GB RAM soll das Nexus 7 mit den aufwändigsten<br />

<strong>Android</strong>-Games locker fertig werden. Damit ist<br />

das Google-Tablet als Konkurrent <strong>für</strong> den gleich großen<br />

und gleich günstigen Kindle Fire von Amazon zu sehen, aufgrund der Leistung des Tegra<br />

3-Chips aber gleichzeitig eine Kampfansage an Apples iPad.<br />

Positive Kritik<br />

Einige Medien hatten bereits das Vergnügen, das Tablet auszuprobieren und haben die<br />

ersten Stellungnahmen veröffentlicht. In Summe zeigt sich die Fachpresse vom Nexus 7<br />

durchwegs begeistert. So berichtet Engadget etwa, dass das Tablet definitiv das beste Gerät<br />

<strong>für</strong> 200 Dollar ist. TheVerge geht sogar so weit und meint, dass es eines der <strong>besten</strong> <strong>Tablets</strong><br />

überhaupt ist. Grund da<strong>für</strong> ist die gute Haptik und vor allem die Schnelligkeit.<br />

Das Nexus 7 gibt es ab sofort <strong>für</strong> 199 US-Dollar gemeinsam mit einem 25 US-Dollar Gutschein<br />

<strong>für</strong> den Google Play Store und einige kostenlose Inhalte. Doch das große Aber folgt: Vorerst<br />

ist das Tablet nur in den USA, Kanada, Australien und England erhältlich. Mehr Länder sollen<br />

in Kürze folgen, Deutschland höchstwahrscheinlich im September oder Oktober.<br />

16<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Quelle: Nokia<br />

Plan B: <strong>Android</strong>-<strong>Smartphones</strong><br />

von Nokia ?<br />

<strong>Android</strong> und Nokia schließen sich bislang aus. Das könnte sich<br />

aber bald ändern, denn im Zuge eines Interviews im finnischen<br />

Fernsehen meinte Risto Siilasmaa, der Vorsitzende des Nokia-<br />

Verwaltungsrates, dass <strong>Android</strong> als Plattform durchaus denkbar<br />

sei, sollte Windows Phone 8 scheitern.<br />

Jedoch zeigt sich Siilasmaa – wenig überraschend – vom kommenden<br />

Erfolg von Windows Phone 8 überzeugt. Zudem dürften<br />

die zwischen Microsoft und Nokia geschlossenen Abkommen den<br />

finnischen Hersteller dazu verpflichten, die gesamte Energie auf<br />

das mobile Betriebssystem von Microsoft zu fokussieren.<br />

Dennoch: Sollten alle Stricke reißen und sich ein Erfolg auch mit<br />

Windows Phone 8 nicht einstellen, so müsse der Nokia-Vorstand<br />

laut Siilasmaa die Konsequenzen daraus ziehen und auf ein sichereres<br />

Pferd setzen, um Nokia zu retten. Da iOS auf Apple-<br />

Hardware beschränkt bleibt und somit hinfällig ist, bleibt Nokia<br />

nur <strong>Android</strong> als wirklich starke Plattform.<br />

<strong>Die</strong> dreckigen Tricks<br />

einiger App-Macher<br />

Um sich in der höchst<br />

kompetitiven Branche<br />

der App-Hersteller<br />

einen Vorteil im<br />

Kampf um Investoren<br />

zu verschaffen, greifen<br />

Unternehmer zunehmend<br />

auf schmutzige<br />

Foto: iStockPhoto/Marina_Ph<br />

Tricks zurück. Mithilfe<br />

von gekauften Usern, pornografischen oder urheberrechtlich geschützten<br />

Inhalten und Spam-Taktiken versuchen die App-Hersteller<br />

kurz vor einer Finanzierungsrunde Investoren durch unhaltbare<br />

Nutzerzahlen zu beeindrucken.<br />

Das geschlossene Ökosystem von Apps bietet optimale Voraussetzungen<br />

<strong>für</strong> unseriöse Geschäftspraktiken. Mit sogenannten<br />

„pay-per-install”-Systemen werden Userzahlen künstlich<br />

nach oben gedrückt. Viele Investoren verlassen sich aber mittlerweile<br />

nicht mehr ausschließlich auf die Zahl der Downloads. (pte)<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

17


Report<br />

20 Jahre Mobilfunk<br />

20 Jahre<br />

Mobilfunk<br />

Erinnern Sie sich noch an die Handys der 90er-Jahre?<br />

Es waren Ungetüme verglichen mit den heutigen<br />

<strong>Smartphones</strong> und konnten dennoch nur Telefonieren<br />

und SMS senden. Seitdem hat sich viel verändert: Jeder<br />

dritte Deutsche besitzt inzwischen ein Smartphone. Und<br />

ein Ende der Entwicklung ist nicht abzusehen.<br />

Bild: shutterstock [Denis Barbulat]<br />

0,3<br />

Millionen Mobilfunkteilnehmer<br />

in Deutschland<br />

im Jahre 1990<br />

114<br />

Millionen Mobilfunkteilnehmer<br />

in Deutschland<br />

hingegen 2011<br />

Geschichte<br />

Genaugenommen begann die Geschichte des Mobilfunks bereits<br />

im Jahr 1958 mit der Einführung des A-Netzes. Aber sowohl<br />

A-Netz als auch die anderen analogen Netze, B- und C-<br />

Netz, waren nur einem kleinen Kreis von Nutzern vorbehalten.<br />

Erst das D-Netz läutete das digitale Mobilfunkzeitalter ein und<br />

machte die mobile Kommunikation massenmarktfähig. Allerdings<br />

kosteten die Endgeräte damals noch ein kleines Vermögen.<br />

Rund 3.000 DM (ca. 1.<strong>50</strong>0 Euro) musste man <strong>für</strong> ein<br />

Handy hinblättern, das waren ein bis zwei Monatslöhne.<br />

SMS und UMTS<br />

Der nächste Meilenstein in der mobilen Telefonie war SMS. <strong>Die</strong><br />

digitale Übertragung von Textbotschaften wurde 1994 eingeführt<br />

und entwickelte sich in kurzer Zeit zum meistgenutzten<br />

Handy-<strong>Die</strong>nst nach dem Telefonieren. Nach der Sprache wurden<br />

die Daten mobil. Der General Packet Radio Service gleicht<br />

der Übertragungstechnik im Internet. 2004 wurde GPRS teilweise<br />

von UMTS abgelöst. UMTS ist der aktuelle Standard zur<br />

Übertragung von Daten über Mobilfunknetze und wird als dritte<br />

Mobilfunkgeneration (3G) bezeichnet. Aber im Jahr 2010 läutete<br />

die Telekom in Kyritz an der Knatter mit dem ersten LTE-Sendemasten<br />

Europas bereits die vierte Mobilfunkgeneration ein.<br />

<strong>Smartphones</strong> auf dem Vormarsch<br />

1998 kam mit dem Communicator von Nokia das erste <strong>Smartphones</strong><br />

auf den Markt. Einen weiteren Meilenstein in der<br />

Smartphone-Technologie setzte Apple mit dem iPhone und<br />

2009 brachte Google mit dem T-Mobile G1 sein erstes Handy<br />

mit dem erfolgreichen Betriebssystem <strong>Android</strong> auf den Markt.<br />

Seither sind <strong>Smartphones</strong> auf dem Vormarsch: 2010 machten<br />

sie mit 7,4 Millionen abgesetzten Geräten bereits 37,8 Prozent<br />

des gesamten Handymarktes aus. 2011 besaß bereits jeder<br />

dritte Deutsche ein Smartphone.<br />

Was bringt die Zukunft?<br />

<strong>Die</strong> Zukunft des Mobilfunks wird noch einige Überraschungen<br />

bereithalten, denn eines steht fest: die Entwicklung ist noch<br />

lange nicht am Ende. Mobile Payment oder Eye Control stehen<br />

schon in den Startlöchern und bieten ganz neue Möglichkeiten<br />

in der Mobilfunk-Nutzung.<br />

18<br />

D-Netz SMS<br />

Prepaid-Karten WWW<br />

Das D-Netz läutete 1992<br />

das digitale Mobilfunkzeitalter<br />

ein und machte<br />

die mobile Kommunikation<br />

massenmarktfähig.<br />

Short Message Service (SMS)<br />

wurde 1994 eingeführt und<br />

wurde rasch zum meistgenutzten<br />

Handy-<strong>Die</strong>nst nach<br />

dem Telefonieren.<br />

Im Jahr 1997 wurden die<br />

Guthabenkarten (Prepaid-<br />

Cards) eingeführt. Sie<br />

bieten jedem den einfachen<br />

Zugang zum Mobilfunk.<br />

1992 1997 1999<br />

1999 wurde das Internet<br />

mobil. Mit Hilfe der WAP-<br />

Technologie wurden die<br />

Inhalte des Internets <strong>für</strong><br />

Mobiltelefone angepasst.<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


20 Jahre Mobilfunk<br />

Report<br />

Evolution der Mobilfunkgeräte<br />

Das Motorola 3200 war eines der ersten GSM-fähigen Mobiltelefone<br />

und wurde als erstes Handy in den 1992 gestarteten neuen<br />

GSM-Netzen von D1 Telekom und D2 verkauft. Es war demnach<br />

das erste Handymodell in Deutschland und kostete im Einführungsjahr<br />

zwischen 3.000 und 8.000 DM mit Vertrag. <strong>Die</strong> <strong>Smartphones</strong><br />

von heute kosten im Vergleich ein Zehntel dessen.<br />

1992 1994 1997<br />

Motorola 3200 Ericsson<br />

Motorola 8900<br />

„Knochen“ GH 197<br />

1998<br />

Nokia 9000<br />

„Communicator“<br />

1999<br />

Nokia 3210<br />

2002<br />

Blackberry<br />

2007<br />

iPhone<br />

2011<br />

Samsung<br />

Galaxy S2<br />

So funktioniert Mobilfunk<br />

Jederzeit von jedem Ort aus telefonieren oder Daten übertragen<br />

zu können, ist heute selbstverständlicher als je zuvor.<br />

Doch welche Technik steckt dahinter? Der Mobilfunk nutzt<br />

elektromagnetische Felder, um Sprache oder Daten zu übertragen.<br />

Physikalisch handelt es sich um eine Kombination<br />

elektrischer und magnetischer Wechselfelder. Ein elektromagnetisches<br />

Feld breitet sich wellenförmig mit Lichtgeschwindigkeit<br />

aus und transportiert dabei Energie. Nach der Frequenz<br />

lassen sich elektromagnetische Felder in zwei Bereiche<br />

einteilen: den niederfrequenten Bereich und den hochfrequenten<br />

Bereich. Letzterer wird vom Mobilfunk benutzt – und<br />

übrigens auch von Radio und Fernsehen.<br />

<strong>Die</strong> Basis des Mobilfunks<br />

Wenn man die Eigenschaften der Wellen (etwa Größe oder<br />

Frequenz) gezielt verändert, kann man sie zur Übertragung<br />

von Daten nutzen. <strong>Die</strong>se sich ausbreitenden elektromagnetischen<br />

Felder werden auch als Funkwellen bezeichnet. In<br />

der Technik werden Funkwellen anhand der Frequenz, der<br />

Feldstärke und der Signalform unterschieden.<br />

Zum Telefonieren benötigt man zunächst einmal ein Handy,<br />

das einen entsprechenden Sende- und Empfangsteil <strong>für</strong> den<br />

Aufbau der Kommunikation sowie eine eigene Stromversorgung<br />

besitzt. Um den Mobilteil freizuschalten, muss man von<br />

einem Mobilfunkbetreiber das gültige „Subscriber Identity<br />

Module” (kurz SIM-Karte) erwerben. <strong>Die</strong>se SIM-Karte ist mit<br />

einem kleinen Rechensystem vergleichbar und speichert somit<br />

u.a. persönliche (Telefonnummern) und netzbezogene Daten.<br />

Das Handy kann jedoch erst dann zum Telefonieren eingesetzt<br />

werden, wenn die SIM-Karte am vorgesehenen Platz im Handy<br />

angebracht ist. Der Teilnehmer<br />

wird also im Mobilfunknetz<br />

identifiziert und hat nun<br />

die Möglichkeit, sich mit dieser<br />

Identität weltweit anzumelden<br />

(Roaming).<br />

Knotenpunkte des<br />

Mobilfunknetzes<br />

Beim Telefonieren nimmt das<br />

Handy eine Funkverbindung<br />

mit der nächstgelegenen Mobilfunkbasisstation<br />

(auch Handymasten<br />

genannt) auf. <strong>Die</strong><br />

<strong>Die</strong> Stärke der Funkwellen nimmt mit der Entfernung<br />

ab und wird zusätzlich durch Hindernisse wie etwa<br />

Hausmauern verringert.<br />

Empfangsantenne der Station nimmt die Signale auf und leitet<br />

sie über Kabel oder Richtfunk zur nächsten Funkvermittlungsstelle<br />

weiter. Dort wird das Gespräch an das Festnetz übergeben<br />

und bis zum gewünschten Telefonanschluss weitergereicht.<br />

Benutzt der Gesprächspartner ebenfalls ein Handy,<br />

gelangt der Anruf vom Festnetz über eine Funkvermittlungsstelle<br />

und die nächstgelegene Basisstation zu dem Handy.<br />

Flächendeckende Funkzellen<br />

Bildquelle: Deutsche Telekom<br />

Jede Basisstation kann nur eine gewisse Anzahl von Gesprächen<br />

abwickeln und ein gewisses Volumen an Daten übertragen.<br />

Deshalb versorgt sie nur ein eng begrenztes Gebiet,<br />

die Funkzelle. Funkzellen sind je nach erwarteter Nutzerzahl<br />

und der eingesetzten Mobilfunkfrequenz unterschiedlich<br />

groß. Da die meisten Menschen innerhalb von Städten telefonieren,<br />

gibt es gerade dort viele Basisstationen.<br />

Bildquelle: Deutsche Telekom<br />

Bildquelle: Deutsche Telekom<br />

GPRS<br />

GPRS ist die Grundlage<br />

<strong>für</strong> alle über das Telefonieren<br />

hinausgehenden<br />

Nutzungsmöglichkeiten<br />

des Handys.<br />

E-Mail<br />

Mit dem Blackberry gibt<br />

es erstmalls auch E-Mail<br />

<strong>für</strong> das Handy. Ideal <strong>für</strong><br />

alles, was sich nicht in<br />

einer SMS sagen lässt.<br />

Blackberry<br />

Das Blackberry hält Ein-<br />

zug in Deutschland und<br />

etabliert sich schnell zum<br />

Statussymbol, vor allem<br />

unter Geschäftsleuten.<br />

TV<br />

Dank TV <strong>für</strong> das Handy<br />

muss niemand mehr seine<br />

Lieblingssendung verpassen<br />

– selbst wenn man<br />

gerade unterwegs ist.<br />

2001 2002<br />

2002 2003<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

19


Report<br />

20 Jahre Mobilfunk<br />

Klassische Handybesitzer<br />

Top: Thüringen 69%<br />

Durchschnitt<br />

57%<br />

Sind totale Handymuffel<br />

Sachsen-Anhalt<br />

28%<br />

51%<br />

der Bürger aus<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

schreiben mindestens<br />

eine SMS am Tag<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Mecklenburg-<br />

Hamburg Vorpommern<br />

Bremen<br />

34%<br />

<strong>Die</strong> meisten Smartphone-Besitzer<br />

gibt es in Hamburg.<br />

Der Bundesdurchschnitt<br />

liegt bei 28%.<br />

Berlin<br />

10%<br />

Durchschnitt 19%<br />

Markenbewußtsein bei der Handywahl<br />

Hessen 38%<br />

Niedersachsen<br />

Brandenburg<br />

Durchschnitt<br />

31%<br />

<strong>Die</strong> wenigsten SMS<br />

schreibt man<br />

in Sachsen: 33%.<br />

Der Durchschnitt<br />

liegt bei 41%.<br />

Nordrhein-<br />

Westfalen<br />

Hessen<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Thüringen<br />

Berlin<br />

Sachsen<br />

Preisbewußt beim Handykauf<br />

Thüringen 52%<br />

Hamburg 29%<br />

Durchschnitt 40%<br />

Rheinland-<br />

Pfalz<br />

Mit oder ohne Handy zum Date?<br />

Saarland<br />

Mobilfunk Fakten<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

52%<br />

Bayern<br />

<strong>Die</strong> Bayern pflegen Ihre sozialen Netzwerke<br />

mobil am fleißigsten.<br />

Der Bundesdurchschnitt liegt bei 45%<br />

88%<br />

... der 14-19-Jährigen<br />

können sich ein Leben<br />

ohne Handy nicht mehr<br />

vorstellen.<br />

60%<br />

... der Jugendlichen in<br />

Deutschland verzichten<br />

lieber auf Sex als auf<br />

ihr Handy.<br />

40%<br />

... der Smartphone-<br />

Nutzer nehmen ihr<br />

Handy gleich morgens<br />

im Bett zur Hand.<br />

52%<br />

der Berliner legen Wert auf<br />

Zusatzfunktionen eines Handys.<br />

(z.B. Kamera, Internet, Radio).<br />

Am wenigsten können sich<br />

die Thüringer <strong>für</strong> solche<br />

Spielereien begeistern: 32%.<br />

Der Bundesdurchschnitt<br />

liegt bei 41%.<br />

Von GSM bis LTE<br />

Der GSM-Standard (Global System for Mobile<br />

Communication) ist der weltweit am meisten<br />

verbreitete Mobilfunkstandard (2G). In<br />

Deutschland ist GSM die technische Grundlage<br />

der D- und E-Netze. Später wurde der GSM-<br />

Standard um GPRS (General Packet Radio Service<br />

) und EDGE erweitert, um eine schnelle Datenübertragung<br />

zu gewährleisten.<br />

Während der Vorteil der GSM-Technologie<br />

vor allem in der großflächigen Abdeckung liegt,<br />

bietet die neuere UMTS-Technik (Universal<br />

Mobile Telecommunications System) spezifische<br />

Vorteile vor allem <strong>für</strong> Ballungszentren,<br />

in denen viele Nutzer gleichzeitig unterwegs<br />

sind. <strong>Die</strong> mit UMTS (3G) verfügbaren höheren<br />

Kapazitäten sorgen da<strong>für</strong>, dass mehr Nutzer<br />

Hessen<br />

Durchschnitt<br />

Hamburg<br />

Durchschnitt<br />

43%<br />

38%<br />

26%<br />

23%<br />

Ein Leben ohne Handy?<br />

NRW<br />

Durchschnitt<br />

Schleswig-Holstein<br />

38%<br />

31%<br />

83%<br />

Bildquelle: Deutsche Telekom<br />

Mit Handy<br />

Ohne Handy<br />

Mit Handy<br />

Ohne Handy<br />

Illustration: Thomas Kappes<br />

parallel telefonieren und Daten übertragen<br />

können. Sprache, Texte, Daten, Musik und Videos<br />

lassen sich mit UMTS schnell versenden<br />

und empfangen.<br />

<strong>Die</strong> neue Dimension<br />

LTE (Long Term Evolution) ist die Technologie<br />

der vierten Mobilfunk-Generation. Mit Übertragungsgeschwindigkeiten<br />

von bis zu 100<br />

Megabit/s und einer deutlich höheren Kapazität<br />

gegenüber den bisherigen Netzen wird LTE<br />

den wachsenden Anforderungen der Gigabit-<br />

Gesellschaft gerecht: Immer mehr Handynutzer<br />

wollen nicht nur mobil telefonieren, sondern<br />

auch das Internet mit all seinen Möglichkeiten<br />

mobil nutzen.<br />

Bildquelle: Deutsche Telekom<br />

20<br />

UMTS iPhone Apps <strong>Android</strong><br />

Mit der Einführung<br />

von UMTS können mit<br />

Handys deutlich höhere<br />

Datenmengen als je zuvor<br />

übertragen werden.<br />

<strong>Die</strong> Smartphone-Revolution<br />

erreicht Deutschland:<br />

Das iPhone setzt in Sachen<br />

Style, Funktionen und<br />

Design neue Maßstäbe.<br />

Nachdem der App Store<br />

2008 seine Pforten<br />

öffnete, erfuhren Apps<br />

einen nicht vorhergesehenen<br />

Boom.<br />

2004 2008 2009<br />

Im Februar 2009 präsentiert<br />

die Telekom exklusiv<br />

das erste <strong>Android</strong> Handy<br />

„T-Mobile G1“ auf dem<br />

deutschen Markt.<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


20 Jahre Mobilfunk<br />

Report<br />

Mit der Mobilfunktechnologie der vierten Generation lassen sich Daten wie Bilder, Videos, Musik,<br />

etc. noch deutlicher schneller übertragen als mit UMTS. Damit steht nun auch dem ländlichen Raum<br />

schnelles Internet zur Verfügung.<br />

Bildquelle und Daten: Deutsche Telekom<br />

Das ist LTE<br />

Bereits mit UMTS sind hohe Datenraten<br />

möglich. Aber der Bedarf an mobilen Internetdiensten<br />

wird weiter steigen. Daher hat<br />

in Deutschland der Ausbau des LTE-Netzes<br />

bereits vor zwei Jahren begonnen. LTE unterstützt<br />

im Gegensatz zu UMTS verschiedene<br />

Bandbreiten.<br />

In Deutschland ging die Versteigerung<br />

der zur Nutzung <strong>für</strong> LTE geplanten Frequenzlizenzen<br />

Ende Mai 2010 zu Ende,<br />

wobei in Summe 4,4 Milliarden Euro an<br />

Lizenzen eingenommen wurden. <strong>Die</strong> drei<br />

Netzbetreiber Telekom Deutschland, Vodafone<br />

und O2 starteten anschließend die<br />

ersten LTE-Tests. So hat die Deutsche Telekom<br />

am 30. August 2010 den ersten LTE-<br />

Sendemast in Betrieb genommen, in Österreich<br />

folgten am 19. Oktober 2010 A1 in<br />

Wien sowie T-Mobile Austria in Innsbruck.<br />

Zwei Varianten<br />

In den ländlichen Gebieten startete die Telekom<br />

den LTE-Ausbau mit einer Frequenz<br />

von 800 Megahertz. Damit surfen die Kunden<br />

dort erstmals mit einer Geschwindigkeit<br />

von bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde im Internet.<br />

Für den Datenhunger der Ballungsgebiete<br />

bietet die Telekom LTE auf höheren<br />

Frequenzen an, konkret 1,8 bis 2,6 Gigahertz.<br />

Das ermöglicht eine Geschwindigkeit von bis<br />

zu 100 Megabit pro Sekunde.<br />

Mobilfunk-Geschwindigkeiten<br />

Konnte man im 2G-Standard maximal 14,4 KBit pro Sekunde<br />

übertragen, sind es mit dem 4G Standard bereits <strong>50</strong>0 MBit im Upload<br />

und gar 1 GBit im Download. Das ist das 72.000-Fache.<br />

Funktechnik Upload Download<br />

Youtube<br />

Video*<br />

2G (GSM) 14,4 Kbit/s 14,4 Kbit/s 1,4 Std.<br />

2.5G (GPRS) 26,8 Kbit/s 56 Kbit/s 23 Min.<br />

2.75G (EDGE) 110 Kbit/s 220 Kbit/s 6 Min.<br />

3G (UMTS) 384 Kbit/s 384 Kbit/s 3,5 Min.<br />

3.5G (HSDPA) 1,4 Mbit/s 7,2 Mbit/s 11,1 Sek.<br />

3.75G (HSDPA+) 5,76 Mbit/s 14,4 Mbit/s 5,5 Sek.<br />

3.9G (LTE) 57,6 Mbit/s 172,8 Mbit/s 0,5 Sek.<br />

4G (LTE Advanced) <strong>50</strong>0 Mbit/s 1 Gbit/s 0,08 Sek.<br />

* Video mit 10 MB downloaden<br />

LTE 114.000.000 100 Mio. GB Joyn<br />

<strong>Die</strong> allererste LTE-Antenne<br />

deutschlandweit wird<br />

am 30. August 2010 von<br />

der Telekom in Betrieb<br />

genommen.<br />

Jeder Deutsche besitzt 1,4<br />

Handys und telefoniert<br />

damit jährlich 42,5 Stunden.<br />

Es wurden bereits über 55<br />

Mrd. SMS verschickt.<br />

Erstmals wurden<br />

mehr als 100 Millionen<br />

Gigabyte Daten in den<br />

deutschen Mobilfunknetzen<br />

übertragen.<br />

SMS war gestern:<br />

2012 wird der SMS-/<br />

MMS-Nachfolger Joyn<br />

gestartet.<br />

2010 2011 2012<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

21


Report<br />

<strong>Android</strong> 4.1<br />

<strong>Die</strong> Neuerungen von<br />

<strong>Android</strong> 4.1<br />

<strong>Android</strong> wird komfortabler, flüssiger und intelligenter<br />

<strong>Die</strong>se Geräte<br />

bekommen <strong>Android</strong><br />

4.1 Jelly Bean<br />

Ende Juni präsentierte Google auf seiner<br />

Hausmesse, der Google I/O in San Francisco,<br />

allerhand Neuheiten zum Thema <strong>Android</strong>.<br />

Im Vorfeld war bereits klar, dass<br />

sowohl das Tablet Nexus 7 als<br />

auch die <strong>Android</strong>-Version 4.1<br />

vorgestellt werden.<br />

Welche konkreten Features<br />

der neueste <strong>Android</strong>-<br />

Streich zu bieten hat, war<br />

aber bis zuletzt unklar. So<br />

sorgte Google <strong>für</strong> die eine<br />

oder andere Überraschung,<br />

denn einige der Neuheiten<br />

haben es wirklich in sich.<br />

30. April 2008<br />

Aktuelle Verbreitung von <strong>Android</strong>-Versionen<br />

Quelle: developer.android.com<br />

22<br />

2,4% <strong>Android</strong> 3.0<br />

10,9% <strong>Android</strong> 4.0<br />

0,2% <strong>Android</strong> 1.5<br />

0,5% <strong>Android</strong> 1.6<br />

4,7% <strong>Android</strong> 2.1<br />

17,3% <strong>Android</strong> 2.2<br />

64% <strong>Android</strong> 2.3<br />

1.5 Cupcake<br />

<strong>Die</strong> erste öffentlich verfügbare <strong>Android</strong>-Version hörte auf den Namen Cupcake.<br />

<strong>Android</strong> 1.5 lief auf den ersten <strong>Android</strong>-<strong>Smartphones</strong> T-Mobile G1 sowie dem<br />

HTC Magic und läutete den Brauch ein, jeder Versionsnummer in alphabetischer<br />

Reihenfolge den Namen einer Süßspeise anzufügen. Mit 1.5 kamen einige grundlegende<br />

Features hinzu, wie etwa der automatische Wechsel zwischen Hoch- und<br />

Querformat oder die Möglichkeit, Videos aufzuzeichnen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Automatischer Wechsel zwischen Hoch- und<br />

Querformat beim Drehen des Gerätes<br />

Virtuelle Tastatur (zuvor waren Hardware-<br />

Tastaturen bei <strong>Android</strong>-<strong>Smartphones</strong> üblich)<br />

Aufnahme von Videos mit der integrierten<br />

Kamera sowie Wiedergabe von Videos<br />

Einführung von Widgets (Analog-Uhr, Kalender,<br />

Musik-Player, Bilderrahmen und Suche)<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


<strong>Android</strong> 4.1<br />

Report<br />

Flüssiger dank Project Butter<br />

IM VERGLEICH ZU ICE CREAM<br />

SANDWICH IST JELLY BEAN<br />

MERKBAR FLOTTER.<br />

Ein Ziel von Google war es, mit <strong>Android</strong> 4.1 <strong>für</strong><br />

noch flüssigere Animationen, Homescreen-<br />

Wechsel und eine bessere Performance zu<br />

sorgen. In der Google I/O-Präsentation wurde<br />

zu Demonstrationszwecken ein Vergleichsvideo<br />

zwischen zwei Galaxy Nexus-Geräten mit<br />

<strong>Android</strong> 4.0 sowie <strong>Android</strong> 4.1 gezeigt. Dabei<br />

wurde klar ersichtlich, dass Jelly Bean deutlich<br />

schneller auf verschiedene Eingaben reagiert<br />

und so <strong>für</strong> extrem flüssige Animationen<br />

sorgt. <strong>Die</strong>ses als „Project Butter” bezeichnete<br />

Vorhaben, <strong>Android</strong> noch flüssiger zu machen,<br />

soll künftig weiter vorangetrieben werden. <strong>Die</strong><br />

Bildwiederholrate wurde bei <strong>Android</strong> 4.1 jedenfalls<br />

auf bis zu 60 FPS (Frames per Second) gesteigert,<br />

was deutlich flüssigere und schnellere<br />

Animationen ermöglicht. Dass dies nicht nur<br />

Marketinggewäsch ist, haben wir auf unserem<br />

Galaxy Nexus mit <strong>Android</strong> 4.1 überprüfen können,<br />

denn im Vergleich zu Ice Cream Sandwich<br />

ist Jelly Bean tatsächlich merkbar flotter.<br />

<strong>Die</strong> intelligente Google-Suche:<br />

Knowledge Graph<br />

Eines der herausragendsten neuen Features<br />

ist die intelligente Google-Suche. Wie bereits<br />

von uns vermutet, kommt hier der vor kurzem<br />

eingeführte “Knowledge Graph” zum Einsatz,<br />

der semantische, intelligente Suchanfragen ermöglicht.<br />

Der Clou daran ist, dass verschiedene<br />

Informationen miteinander verknüpft werden,<br />

wodurch genaue Suchergebnisse möglich sind.<br />

Sucht man etwa nach „Angelina Jolie“, wird<br />

eine spezielle „Card” angezeigt, die Google dynamisch<br />

erstellt und mit wichtigen Infos füllt.<br />

Ähnlich verhält es sich mit Fragen zum Wetter<br />

oder Orten. Dank Knowledge Graph weiß die<br />

Google-Suche quasi, dass es sich bei Angelina<br />

Jolie um eine Schauspielerin, bei Marie Curie<br />

um eine Physikerin und bei Paris um eine Stadt<br />

handelt. Mit diesem Wissen ausgestattet, können<br />

Suchanfragen intelligent mit anderen Daten<br />

verknüpft werden.<br />

Kluge Hilfe mit Google Now<br />

Eng mit der Google-Suche und dem Knowledge<br />

Graph verknüpft, ist das Feature „Google Now”.<br />

Dabei handelt es sich um eine Art persönlichen<br />

Assistenten, der dem Benutzer mithilfe von<br />

Standort-, Kalender- und weiteren von Google<br />

gesammelten Daten im Alltag zur Seite steht.<br />

So informiert Google Now etwa selbständig über<br />

anstehende Termine oder über Abfahrzeiten<br />

von öffentlichen Verkehrsmitteln, wenn Sie sich<br />

beispielsweise gerade an einem Bahnhof aufhalten.<br />

Ebenso brauchbar soll Google Now beim<br />

Finden von Restaurants, Bars oder sonstigen<br />

Lokalitäten sein, da Sie die Software mit relevanten<br />

Infos versorgt, während Sie die Straße<br />

entlang gehen. <strong>Die</strong>ses Feature könnte künftig<br />

übrigens noch <strong>für</strong> Kontroversen sorgen und<br />

gießt Öl ins Feuer von Google-Kritikern. Zeigt<br />

„Google Now” doch, wie viel Informationen der<br />

Suchmaschienen-Riese von uns Usern kontinu-<br />

<strong>Die</strong> Neuerungen von Jelly<br />

Bean im Überblick<br />

<strong>Die</strong> am 9. Juli 2012 offiziell veröffentlichte <strong>Android</strong>-Version<br />

4.1.1 Jelly Bean bietet nicht nur Detailverbesserungen,<br />

sondern erweitert das Fundament von Ice Cream<br />

Sandwich um einige große Neuheiten.<br />

<br />

Stark optimierte Reaktionszeiten und flüssigere<br />

Animationen (60 Bilder pro Sekunde)<br />

<br />

Widgets und Apps passen sich auf dem<br />

Homescreen automatisch an<br />

<br />

Überarbeitete Benachrichtigungen mit mehr<br />

Text, Bilder und interaktive Elemente<br />

Entwickler können erweiterte Benachrichtigungen<br />

dank APIs in ihre Apps integrieren<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Spracheingabe fix im System verankert und<br />

auch Offline funktionsfähig<br />

Semantisch und intelligent verknüpfte<br />

Sprachsuchergebnisse mit Google Now<br />

Google Now bietet dynamische „Cards“, die<br />

je nach Standort erstellt werden<br />

Verbesserte Kamera-App zum schnellen löschen<br />

oder Teilen von Fotos<br />

Schnellere Updateverteilung durch Drittherstellern<br />

dank Platform Developer Kit (PDK)<br />

<strong>Android</strong> Beam 2.0 erlaubt den Austausch<br />

von größeren Dateien via NFC<br />

Bedienhilfen <strong>für</strong> Menschen mit Sehbehinderungen<br />

(Sprachfeedback mit TalkBack)<br />

15. September 2009 16. Oktober 2009<br />

1.6 Donut<br />

Mit Version 1.6 wurden einige wichtige Neuerungen eingeführt. Neben Text-to-<br />

Speech wurde auch Gestenerkennung und (sehr wichtig) je nach Gerät variable<br />

Bildschirmauflösungen inkludiert. Dank der optimierten Suchfunktion konnte damit<br />

nicht nur auf Google, sondern auch lokal im Adressbuch gesucht werden. Auch<br />

die Akkuverbrauchsanzeige, die den Energieverbrauch einzelner Smartphone-Komponenten<br />

oder Apps auschlüsselt, erblickte mit dieser Version das Licht der Welt.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Mehrere Bildschirmauflösungen, die sich an<br />

das Gerät anpassen<br />

Quellübergreifende und selbstoptimierende<br />

Suchfunktion<br />

Erstmalige Integration von Text-to-Speech<br />

und Gestenerkennung<br />

Integrierte Konfiguration von „Virtual Private<br />

Networks“ (VPNs)<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

2.0 + 2.1 Eclair<br />

Nur einen Monat nach Version 1.6 wurde im Oktober 2009 Version 2.0 veröffentlicht.<br />

<strong>Die</strong> Neuerungen waren eher bescheiden, so gab es in der Kamera-App nun<br />

eine Zoom-Funktion und Blitzlicht-Unterstützung. Richtig interessant wurde es im<br />

Januar 2010 mit dem Update auf Version 2.1. Denn hier schraubte Google an Optik<br />

und Bedienung, im Browser wurde HTML5-Support sowie Zoom per Doppeltipp<br />

integriert und auch Live-Hintergründe waren neu.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>Die</strong> Kamera-App wurde mit Digitalzoom und<br />

Blitzlicht-Unterstützung ausgestattet (2.0)<br />

Unterstützung von Microsoft Exchange und<br />

Bluetooth 2.1 (2.0)<br />

Optische Verbesserungen und erstmals auch<br />

animierte Live-Hintergründe (2.1)<br />

IPv6-Support und Webkit-<br />

Erweiterungen (2.1)<br />

23


Report<br />

<strong>Android</strong> 4.1<br />

ierlich sammeln will beziehungsweise jetzt<br />

schon Tag <strong>für</strong> Tag sammelt.<br />

Übrigens: <strong>Die</strong> Google-Suche lässt sich in<br />

Jelly Bean wie gehabt auch per Spracheingabe<br />

benutzen, jedoch antwortet Ihnen<br />

jetzt eine (zumindest im Englischen) überraschend<br />

natürlich klingende Frauenstimme<br />

und gibt die Antworten als Sprache<br />

aus. Vom bereits länger kursierenden<br />

„Project Majel” bzw. „Google Assistant”<br />

war nicht explizit die Rede, jedoch erinnerte<br />

die Funktionsweise in der Präsentation<br />

stark an Apples Siri. In Kombination<br />

mit Knowledge Graph, dürfte die Lösung<br />

von Google der Apple-Software aber klar<br />

überlegen sein.<br />

Schnellere Updates von HTC,<br />

Samsung, Sony und Co.<br />

<strong>Die</strong> Problematik, dass Geräte-Hersteller wie<br />

HTC, LG, Samsung oder Sony sich mit <strong>Android</strong>-Updates<br />

teils gehörig Zeit lassen und<br />

somit <strong>für</strong> eine starke Versions-Fragmentierung<br />

sorgen, will Google künftig endgültig<br />

in den Griff bekommen. Zu diesem Zweck<br />

wurde ein PDK („Platform Developer Kit”)<br />

vorgestellt, welches bereits zwei bis drei<br />

Monate vor der offiziellen Veröffentlichung<br />

einer neuen <strong>Android</strong>-Version an Dritthersteller<br />

ausgeschickt werden soll, wodurch<br />

diese mehr Zeit haben, ihre Geräte und<br />

Oberflächen an die neue Version anzupassen.<br />

Wir hoffen, dass damit die Auslieferung<br />

von Updates beschleunigt wird. Letztlich<br />

wird es aber an den Herstellern liegen,<br />

wann und ob überhaupt mit Updates zu<br />

rechnen ist.<br />

Dynamische Widgets<br />

und App-Icons<br />

Bei Jelly Bean machen Icons auf dem Homescreen<br />

automatisch <strong>für</strong> Widgets Platz, wenn<br />

diese hinzugefügt oder verschoben werden –<br />

und umgekehrt. Außerdem ist ein Auto-Resize-<br />

Feature <strong>für</strong> Widgets mit an Bord. Was an sich<br />

nicht allzu spektakulär klingt, ist unserer Meinung<br />

nach eine sehr tolle Sache, die die alltägliche<br />

Bedienung von <strong>Android</strong> sehr viel komfortabler<br />

machen wird.<br />

Benachrichtigungen<br />

Benachrichtigungen beinhalten in <strong>Android</strong> 4.1<br />

mehr Informationen als bisher. Neue E-Mails<br />

werden etwa in einer <strong>Vorschau</strong> angezeigt, verpasste<br />

Anrufe können gleich vom Benachrichtungsmenü<br />

aus erwidert werden. Zudem liefert<br />

Google spezielle APIs, damit Entwickler von den<br />

verbesserten Benachrichtigungen Gebrauch<br />

machen können. Als Beispiel wurde Foursquare<br />

gezeigt, wo neue Check-Ins gleich vom Notification-Menü<br />

aus kommentiert oder geliked werden<br />

können.<br />

2. Mai 2010 6. Dezember 2010<br />

2.2 Froyo 2.3 Gingerbread<br />

Zu den offensichtlichsten Neuerungen von Froyo gehörte eine deutlich verbesserte<br />

Performance, die dank eines neuen Kernels erreicht wurde. Zudem gab<br />

es eine Unterstützung von Adobe Flash 10.1 im Browser – was heute aber<br />

obsolet ist, da Flash auf mobilen Plattformen von Adobe selbst <strong>für</strong> tot erklärt<br />

wurde. Neu und sehr nützlich war außerdem die Möglichkeit, Apps auf der microSD-Karte<br />

zu speichern und es gab integriertes USB- und WLAN-Tethering.<br />

24<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Deutlich verbesserte Performance dank neuem<br />

Linux-Kernel mit weniger RAM-Bedarf<br />

Native Unterstützung von Adobe Flash 10.1<br />

im Browser<br />

Optionale Installation von Apps auf der internen<br />

microSD-Speicherkarte (App2SD)<br />

Tethering, mit dem PCs über das Handy ins<br />

Internet konnten (via USB oder WLAN)<br />

Mit Version 2.3 gab es große Veränderungen an der Benutzeroberfläche von<br />

<strong>Android</strong>. Das äußerte sich nicht nur in der Menüführung, sondern auch in der<br />

Farbgebung. So kam mehr Schwarz und android-typisches Grün zum Einsatz<br />

– eine Reaktion auf Geräte mit AMOLED-Bildschirmen, die bei der Darstellung<br />

von Schwarz weniger Energie verbrauchen. Verbessert wurden auch die virtuelle<br />

Tastatur, die Copy & Paste-Funktion sowie die Kamera-App.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Stark verändertes und benutzerfreundlicheres<br />

Design der Benutzeroberfläche<br />

Verbesserte virtuelle Tastatur, Copy & Paste-<br />

Funktion und Kamera-App<br />

Internet-Telefonie erstmals standardmäßig<br />

über das SIP-Protokoll möglich<br />

Unterstützung von Gyroskopen, Google TV,<br />

NFC und HTML5 Audio<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Jul/Aug 2012


Offline Spacheingabe<br />

Bislang nutzte die Spracheingabe von <strong>Android</strong><br />

die Google-Cloud und war demnach ohne eine<br />

aktive Verbindung zum Internet nicht nutzbar.<br />

Mit <strong>Android</strong> 4.1 hat Google es nun geschafft,<br />

dieses Feature komplett ins Betriebssystem<br />

selbst zu integrieren. In Kombination mit dem<br />

semantisch arbeitenden „Knowledge Graph“ liefert<br />

die Google-Suche jetzt intelligent zusammengestellte<br />

Ergebnisse und ist in der Lage,<br />

diese dynamisch aufbereitet zu präsentieren, so<br />

wie Apples Siri.<br />

Intelligenter Assistent<br />

Google Now<br />

Google Now gehört klar zu den bislang eindrucksvollsten<br />

<strong>Android</strong>-Features: Es erstellt<br />

automatisch je nach Interessen, Terminkalender-<br />

und standortabhängige „Karten“ mit<br />

verschiedenen <strong>für</strong> den User relevanten Informationen<br />

und präsentiert diese in den Benachrichtigungen.<br />

Solche Karten gibt es etwa zu<br />

Straßenverkehr, Öffentlichen Verkehrsmitteln,<br />

Wetter, Orten oder Sportergebnissen.<br />

„<br />

<strong>Android</strong> 4.1 Report<br />

Kommentar<br />

Ich gebe es zu, ich bin einer jener<br />

Freaks, auf dessen Smartphone<br />

immer die neueste<br />

<strong>Android</strong>-Version laufen muss – am <strong>besten</strong> ab<br />

jenem Zeitpunkt, an dem Google den neuesten<br />

Ableger präsentiert.<br />

Kein Wunder also, dass ich mir am Tag nach der<br />

Google I/O eine durchgesickerte Vorab-Version<br />

auf meinem Galaxy Nexus installiert habe. Mein<br />

Fazit nach etwa drei Wochen mit Jelly Bean: <strong>Die</strong><br />

markanteste Neuerung ist <strong>für</strong> mich die optimierte<br />

Performance, denn mein „nur“ mit einem<br />

Dual Core ausgestattetes Galaxy Nexus animiert<br />

Homescreen-Wechsel und das Aufrufen<br />

des App-Menüs jetzt mindestens so flüssig<br />

wie aktuelle Quad Core-Geräte à la Galaxy S3<br />

oder One X. Google Now funktioniert in unseren<br />

Breiten leider noch eingeschränkt, einige Funktionen<br />

– wie etwa eine automatische Wegbeschreibung<br />

zu jenem Ort, der zuletzt in der Google-Suche<br />

am PC (!) gesucht wurde – sind aber<br />

schon jetzt integriert. Bleibt zu hoffen, dass<br />

schon bald Besitzer von Nicht-Nexus-Geräten<br />

mit Jelly Bean-Updates versorgt werden, die<br />

Voraussetzung da<strong>für</strong> wäre mit dem „Platform<br />

Developer Kit“ ja endlich geschaffen.<br />

Raphael Schön<br />

Chefredakteur<br />

Frag Raphael zum Artikel:<br />

ww.androidmag.de/<br />

redakteure/raphael<br />

23. Februar 2011 19. Oktober 2011<br />

3.0 + 3.1 + 3.2 Honeycomb 4.0 Ice Cream Sandwich<br />

<strong>Die</strong> <strong>Android</strong>-Version 3.x wurde speziell <strong>für</strong> <strong>Tablets</strong> entwickelt und kam bzw.<br />

kommt auf keinen <strong>Smartphones</strong> zum Einsatz. <strong>Die</strong> Bedienung unterscheidet sich<br />

entsprechen stark von bis dorthin erschienen Versionen. Viele der Neuerungen<br />

wurden aber auch in Ice Cream Sandwich integriert, etwa die Action-Bar, in der<br />

Größe veränderbare Widgets, die in Schwarz- und Blautönen gehaltene Grundoptik<br />

oder verbessertes Multitasking.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Speziell <strong>für</strong> <strong>Tablets</strong> entwickelte und angepasste<br />

Benutzeroberfläche<br />

Google Talk mit Videotelefonie (3.0) und in<br />

der Größe veränderbare Widgets (3.1)<br />

Integration des USB-Host-Modus, der das<br />

Anschließen von USB-Geräten erlaubt (3.1)<br />

Kompatibilitäts-Modus <strong>für</strong> Apps, die nicht <strong>für</strong><br />

hohe Auflösungen entwickelt wurden (3.2)<br />

Jul/Aug 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

<strong>Die</strong> verschiedenen Entwicklungslinien von <strong>Android</strong> 2.x, 3.x und Google TV wurden<br />

mit Ice Cream Sandwich der Einfachheit halber zusammengeführt. <strong>Die</strong> Optik der<br />

Oberfläche wurde an den Honeycomb-Look angepasst und die Bedienung teils<br />

stark verändert. Generell gab es viele neue Features, etwa die NFC-Funktion „<strong>Android</strong><br />

Beam“, die Entsperrung per Gesichtserkennung oder die Übernahme der fortschrittlichen<br />

Multitasking-Funktion aus Honeycomb.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Zusammenführung der Entwicklungslinien<br />

von <strong>Smartphones</strong>, <strong>Tablets</strong> und Google TV<br />

Weitreichende Veränderungen und Verbesserung<br />

an der Benutzeroberfläche<br />

„Face-Unlock“, „<strong>Android</strong> Beam“, verzögerungsfreie<br />

Fotos und Panoramafunktion<br />

Stark überarbeitete Apps <strong>für</strong> Kontaktverwaltung,<br />

Terminkalender und E-Mail<br />

25


Report<br />

<strong>Android</strong> Oberflächen<br />

<strong>Android</strong> 4.1<br />

Aktuelle<br />

TouchWiz<br />

Nature UX<br />

Sense 4.0<br />

<strong>Android</strong> Oberflächen<br />

im Vergleich<br />

LG Optimus<br />

UI 3.0<br />

Um sich aus der Masse der <strong>Android</strong>-Geräte abzuheben, versehen HTC,<br />

LG, Samsung und Co. ihre <strong>Smartphones</strong> seit jeher mit eigens entwickelten<br />

Oberflächen. Wir haben Sie verglichen.<br />

Raphael<br />

Schön<br />

Chefredakteur<br />

Frag Raphael zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/raphael<br />

<strong>Die</strong> Hersteller von <strong>Android</strong>-<strong>Smartphones</strong> sind stolze Gockel:<br />

Jeder buhlt mit anderen optischen Reizen und mehr<br />

oder weniger nützlichen Erweiterungen und speziellen Apps<br />

um die Gunst der wählerischen User. Doch wie nützlich sind<br />

diese Anpassungen im Vergleich zur „puren“ Oberfläche, wie<br />

sie Google <strong>für</strong> seine Nexus-Geräte entwickelt?<br />

Eine Antwort auf diese Frage ist schwierig, da sich sowohl<br />

die Benutzerführung als auch die allgemeine Optik nur<br />

schwer objektiv und unvoreingenommen bewerten lassen.<br />

Zudem ist auch ein Faktor, dass bestimmte Oberflächen nur<br />

auf bestimmten Geräten laufen. So wird man als User bei<br />

der Wahl der Oberfläche indirekt auch mit der Wahl eines<br />

<strong>Smartphones</strong> konfrontiert.<br />

Dennoch: Wir haben uns die vier aktuellsten Oberflächen<br />

von Google, Samsung, HTC und LG angesehen und verglichen.<br />

Wem das alles zu wenig Spielraum <strong>für</strong> Individualisierung<br />

bietet, der kann mit einigen wenigen Handgriffen von der<br />

„Standard-Erfahrung“ abweichen und die Optik des Betriebssystems<br />

stark verändern (etwa mit alternativen Launchern,<br />

Widgets, Hintergründen oder gar Custom ROMs).<br />

26 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Firmenportrait <strong>Android</strong> Oberflächen Motorola<br />

Report<br />

Lockscreen<br />

<strong>Die</strong> verschiedenen Lockscreens sind ähnlich<br />

aufgebaut, bieten aber unterschiedliche Extras.<br />

<strong>Android</strong> 4.1 Stock<br />

In seiner unveränderten Form bietet der<br />

Lockscreen neben der simplen Entsperrfunktion<br />

(rechts) die Möglichkeit, direkt<br />

in die Kamera-App (links) oder zu Google<br />

Now (oben) zu wechseln.<br />

TouchWiz Nature UX<br />

Per Schnellzugriff lassen sich Apps<br />

direkt aus dem Lockscreen öffnen. In<br />

den Einstellungen können diese durch<br />

andere ersetzt sowie weitere Infos zum<br />

Lockscreen hinzugefügt werden.<br />

HTC Sense 4.0<br />

Bei Sense lassen sich jene vier Apps, die<br />

sich auch im Homescreen-Dock befinden,<br />

vom Lockscreen aus starten. Entsperrt<br />

wird das Gerät, indem der Ring am unteren<br />

Rand nach oben gezogen wird.<br />

LG Optimus UI 3.0<br />

Der Lockscreen ist bei der LG-Oberfläche<br />

schnörkellos ausgefallen. Optisch sehr<br />

nett ist aber das Entsperren selbst, denn<br />

dabei kommt der Homescreen quasi in<br />

Echtzeit zum Vorschein.<br />

Homescreen<br />

<strong>Die</strong> mitgelieferten Hintergründe und Widgets<br />

sind Geschmackssache.<br />

<strong>Android</strong> 4.1 Stock<br />

<strong>Die</strong> Software-Tasten unten sind nur auf<br />

dem Galaxy Nexus zu sehen. <strong>Die</strong> Google-<br />

Leiste oben lässt sich nicht verschieben,<br />

auch die Schaltfläche <strong>für</strong> das App-Menü<br />

ist nicht verschiebbar.<br />

TouchWiz Nature UX<br />

Obwohl der nutzbare Bereich etwas klein<br />

aussieht, bietet auch die Samsung-Oberfläche<br />

Platz <strong>für</strong> 4 x 4 Apps. <strong>Die</strong> vier Apps<br />

im Dock unten lassen sich autauschen, der<br />

Menü-Button ist aber fixiert.<br />

HTC Sense 4.0<br />

<strong>Die</strong> HTC-Oberfläche bietet die schönsten<br />

Widgets und einen netten Transparenz-<br />

Effekt in der Benachrichtigungsleiste. Der<br />

App-Menü-Button ist fixiert, die vier Apps<br />

des Dock lassen sich aber austauschen.<br />

LG Optimus UI 3.0<br />

<strong>Die</strong> Google-Suche im oberen Bereich sowie<br />

das Plus-Symbol sind fix integriert, der<br />

Rest lässt sich verschieben – als einzige<br />

der vier Oberfläche ist dies auch beim<br />

Anwendungen-Button möglich.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

27


Report <strong>Android</strong> Oberflächen<br />

Firmenportrait Motorola<br />

App-Menü<br />

HTC und LG nutzen das App-Menü <strong>für</strong><br />

Anpassungen, Samsung gibt sich brav.<br />

<strong>Android</strong> 4.1 Stock<br />

Das von Google vorgegebene App-Menü<br />

ist schnörkellos: Per horizontalen Wischbewegungen<br />

blättert man zwischen den<br />

Seiten, oben kann man zu Widgets und<br />

zum Play Store wechseln.<br />

TouchWiz Nature UX<br />

Samsung orientiert sich an der unangepassten<br />

<strong>Android</strong> 4.x-Obefläche, einzig die<br />

Seitenübersicht am unteren Bildschirmrand<br />

ist neu. Auch das Hinzufügen von<br />

Apps zum Homescreen ist ähnlich.<br />

HTC Sense 4.0<br />

<strong>Die</strong> Taiwanesen von HTC haben das App-<br />

Menü mit den markantesten Änderungen<br />

versehen. Nur hier gibt es etwa eine<br />

Suchfunktion und eine spezielle Ansicht<br />

<strong>für</strong> häufig genutzte Applikationen.<br />

LG Optimus UI 3.0<br />

In Sachen Anpassungen beim App-Menü<br />

geht LG den Mittelweg. An sich orientiert<br />

man sich stark an Stock-<strong>Android</strong>, der<br />

transparente Hintergrund und der Downloads-Reiter<br />

sind aber gute Ergänzungen.<br />

Benachrichtigungen<br />

Das Benachrichtigungsmenü sieht ähnlich,<br />

aber doch immer etwas anders aus.<br />

<strong>Android</strong> 4.1 Stock<br />

Neu in <strong>Android</strong> 4.1 sind die erweiterten<br />

Benachrichtigungen. So sehen Sie etwa<br />

gleich vorab, was in einer E-Mail steht.<br />

App-Entwickler können zudem dynamische<br />

Benachrichtigungen erstellen.<br />

TouchWiz Nature UX<br />

<strong>Die</strong> Optik erinnert an die vom Galaxy<br />

S2 bekannten Benachrichtigungen.<br />

Erwähnenswert sind die Shortcuts zur<br />

Energiesteuerung oben, die sich nach<br />

rechts scrollen und nicht ändern lassen.<br />

HTC Sense 4.0<br />

Sense präsentiert Benachrichtigungen so<br />

reduziert wie Stock <strong>Android</strong> 4.0. Rechts<br />

oben können Sie alle Benachrichtigungen<br />

löschen oder auf Wunsch in die Einstellungen<br />

wechseln.<br />

LG Optimus UI 3.0<br />

<strong>Die</strong> LG-Oberfläche kombiniert den<br />

Look von Stock <strong>Android</strong> 4.0 mit einer<br />

Schnellzugriff-Leiste im oberen Bereich.<br />

Mit der Schaltfläche „Bearbeiten“ lassen<br />

sich die Icons zudem ändern.<br />

28 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Mär/Apr Sep/Okt 2012


Firmenportrait <strong>Android</strong> Oberflächen Motorola<br />

Report<br />

Widget-Platzierung<br />

Wie Widgets platziert werden, ist je nach<br />

Oberfläche verschieden komfortabel.<br />

<strong>Android</strong> 4.1 Stock<br />

Zum Hinzufügen von Widgets muss man<br />

zunächst in das App-Menü wechseln und<br />

dort den Reiter „Widgets“ antippen. Cool:<br />

Bei <strong>Android</strong> 4.1 machen Icons automatisch<br />

<strong>für</strong> Widgets Platz!<br />

TouchWiz Nature UX<br />

Beim Galaxy S3 werden Widgets wie<br />

bei Stock <strong>Android</strong> über das App-Menü<br />

hinzugefügt. Der Unterschied ist, dass anschließend<br />

unten noch weitere Optionen<br />

geboten werden.<br />

HTC Sense 4.0<br />

Widgets werden bei Sense hinzugefügt,<br />

indem man länger auf einen freien Bereich<br />

auf dem Homescreen tippt. Anschließend<br />

muss das Widget nach oben auf die<br />

gewünschte Seite gezogen werden.<br />

LG Optimus UI 3.0<br />

Übersichtlicher geht‘s kaum: Bei der<br />

LG-Oberfläche sind Widgets im gleichen<br />

Menü wie Apps, Downloads und Hintergründe<br />

zu finden. Hier müssen sie nur<br />

noch nach oben gezogen werden.<br />

<strong>Android</strong> 4.1 Stock<br />

TouchWiz Nature UX<br />

HTC Sense 4.0<br />

LG Optimus UI 3.0<br />

<br />

<strong>Android</strong>, wie es sich Google<br />

vorstellt<br />

<br />

Sinnvolle und dezent gehaltene<br />

Oberflächen-Erweiterungen<br />

<br />

Stark angepasste Oberfläche mit<br />

vielen Komfort-Funktionen<br />

<br />

Erinnert an Stock-<strong>Android</strong>, bietet<br />

aber kluge Modifikationen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Dunkel gehaltene Optik mit futuristischer<br />

Note<br />

Schnörkellos und definitiv nicht<br />

überladen<br />

Extrem schnell und responsiv<br />

Auf Nexus-Geräten oder als<br />

Custom ROMs zu haben<br />

Wer Extras will, muss sich Apps<br />

und Widgets herunterladen<br />

<br />

<br />

<br />

Viele praktische Software-Extras in<br />

Form von speziellen Apps<br />

Einfache Bedienung, die auch mit<br />

wenig Erfahrung zu meistern ist<br />

Viele exklusive Widgets<br />

Im Vergleich zu älteren TouchWiz-<br />

Versionen wenig Neuerungen<br />

Wenig Individualisierungsmöglichkeiten<br />

und nur fünf Hintergründe<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Im Vergleich zu früheren Sense-<br />

Version deutlich aufgeräumter<br />

Sehr schöne Hintergrundbilder und<br />

Widgets<br />

Bietet standardmäßig sehr viele<br />

Möglichkeiten zur Personalisierung<br />

Ist auf allen aktuellen Geräten der<br />

HTC One-Serie installiert<br />

Neues Multitasking-Menü ist<br />

schlechter als das Google-Original<br />

<br />

<br />

<br />

Geniales Übersichtsmenü mit<br />

Apps, Downloads, Widgets und<br />

Hintergrundbildern<br />

Allgemein sehr schöne Oberfläche<br />

mit tollen Transparenz-Effekten<br />

Bedienung so einfach wie bei<br />

TouchWiz, aber deutlich mehr Möglichkeiten<br />

zur Personalisierung<br />

Im Vergleich zu TouchWiz und Sense<br />

wenige Extras und Spezial-Apps<br />

<strong>Die</strong> von Google entwickelte <strong>Android</strong>-Oberfläche<br />

ist ideal <strong>für</strong> Puristen<br />

und jene, die immer die<br />

neueste <strong>Android</strong>-Version nutzen<br />

möchten. Praktisch: Wer kein Nexus-Gerät<br />

besitzt, kann sie sich<br />

dank Custom ROMs installieren.<br />

Wer TouchWiz bislang mochte,<br />

wird auch die neueste Version gut<br />

finden. <strong>Die</strong> Software- und App-<br />

Extras sind sehr nett, bewertet<br />

man aber rein die Oberfläche, sind<br />

Sense und die LG UI ansprechender<br />

und bieten mehr Möglichkeiten.<br />

<strong>Die</strong> Sense-Oberfläche von HTC hat<br />

einen langen Weg hinter sich und<br />

wirkt in Version 4.0 aufgeräumter<br />

und durchdachter denn je. In<br />

Sachen Umfang und Personalisierungsmöglichkeiten<br />

ganz klar der<br />

Spitzenreiter.<br />

<strong>Die</strong> LG-Oberfläche ist unser redaktionsinterner<br />

Favorit. <strong>Die</strong> aufgeräumte<br />

Optik überzeugt, bietet<br />

aber dennoch genug Anpassungsmöglichkeiten.<br />

Absolut genial ist<br />

zudem das Menü zum Festlegen<br />

von Widgets und Hintergründen.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

29


Technik<br />

ASUS Transformer Pad Infinity 700<br />

Dank des integrierten<br />

Micro HDMI-Ports<br />

lässt sich das TF700T<br />

problemlos mit einem<br />

TV-Gerät verbinden.<br />

Welcher Tegra 3-Chip ist in<br />

welchem Gerät verbaut?<br />

Tegra 3 T30L<br />

CPU: 4 x 1,2 GHz ARM Cortex-A9<br />

GPU: 416 MHz ULP GeForce<br />

RAM: 667 MHz DDR3<br />

Geräte: ASUS Transformer Pad 300,<br />

ASUS Nexus 7<br />

Tegra 3 T30<br />

CPU: 4 x 1,4 GHz ARM Cortex-A9<br />

GPU: 520 MHz ULP GeForce<br />

RAM: 1066 MHz DDR2 /<br />

1<strong>50</strong>0 MHz DDR3<br />

Geräte: ASUS Eee Transformer Prime,<br />

Acer Iconia Tab A700, LG Optimus<br />

4X HD, HTC One X, Toshiba AT270<br />

Tegra 3 T33<br />

CPU: 4 x 1,6 GHz ARM Cortex-A9<br />

GPU: 520 MHz ULP GeForce<br />

RAM: 1600 MHz DDR3<br />

Geräte: ASUS Transformer Pad Infinity<br />

TF700T<br />

Im Dock ist ein SD-<br />

Kartenleser zu finden,<br />

der microSD-Slot ist direkt<br />

im Tablet verbaut.<br />

Im Test : ASUS<br />

Das separat erhältliche Tastaturdock<br />

ist toll verarbeitet und<br />

verfügt über einen eigenen Akku,<br />

der die Laufzeit des <strong>Tablets</strong> auf<br />

insgesamt 14 Stunden erhöht.<br />

Transformer Pad<br />

Infinity TF700T<br />

<br />

Das ASUS Transformer<br />

Pad Infinity TF700T ist<br />

etwas <strong>für</strong> Sie, wenn Sie...<br />

… ein leistungsstarkes, hochwertig<br />

verarbeitetes Gerät mit Full<br />

HD-Auflösung suchen.<br />

<br />

Das ASUS Transformer Pad<br />

Infinity TF700T ist nichts<br />

<strong>für</strong> Sie, wenn Sie...<br />

… etwas Günstigeres suchen, sich<br />

mit weniger Leistung zufrieden geben<br />

oder Ihnen 10,1“ zu groß sind.<br />

Das Spitzenmodell der Transformer-Serie<br />

bietet ein optionales<br />

Tastatur-Dock, einen flotten<br />

NVIDIA Tegra-Chip und ein Alleinstellungsmerkmal:<br />

<strong>Die</strong> bei <strong>Android</strong>-<strong>Tablets</strong><br />

bislang einzigartige<br />

Auflösung von 1920 x 1200 Pixel.<br />

Reicht das <strong>für</strong> den Tablet-Thron?<br />

Flaggschiff der Transformer Pad-Serie<br />

Das günstigere, leistungsschwächere und weniger edel<br />

verarbeitete Transformer Pad TF300T wurde von uns in<br />

der letzten Ausgabe getestet und mit soliden vier von fünf<br />

Punkten bewertet. Seit kurzem ist nun das Flaggschiff der<br />

Transformer Pad-Serie, das TF700T erhältlich, welches einige<br />

kleinere Makel der günstigeren Variante gekonnt ausbügelt:<br />

das Gehäuse ist aus edlem und hochwertig verarbeiteten<br />

Aluminium, der Bildschirm ist heller, zudem ist die<br />

Auflösung deutlich höher und auch der Tegra 3-Prozessor<br />

hat mehr unter der Haube. Auf den ersten Blick sind beide<br />

30<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Verbindungsprobleme gibt<br />

es durch eine Plastikleiste<br />

am Gehäuse nicht mehr.<br />

ASUS Transformer Pad Infinity 700<br />

Technik<br />

Geräte aber<br />

kaum zu<br />

unterschei-<br />

den und auch<br />

die installierte<br />

Software,<br />

<strong>Android</strong> 4.0 Ice<br />

Cream Sandwich,<br />

ist die gleiche. Unterschiede<br />

offenbaren<br />

sich erst bei intensiver<br />

Nutzung und<br />

im Freien.<br />

Hervorragendes<br />

Display mit Full-HD<br />

Während im TF300T „nur“ ein (dennoch<br />

hervorragendes) IPS-Display verbaut ist, lässt<br />

es ASUS beim Transformer Pad Infinity TF700T<br />

richtig krachen, denn hier ist ein Super IPS+<br />

Panel zu finden. <strong>Die</strong>ses liefert vor allem mehr<br />

Helligkeit, die sich in einem speziellen Menüpunkt<br />

aktivieren lässt und etwa im Freien bei<br />

Sonnenschein sehr nützlich ist. Außerdem ist<br />

das TF700T neben dem Acer Iconia Tab A700<br />

das derzeit einzige <strong>Android</strong>-Tablet, das mit 1920<br />

x 1200 Pixeln Full-HD Auflösung bietet. <strong>Die</strong> Pixeldichte<br />

beträgt auf die 10,1 Zoll aufgerechnet<br />

somit 224 Pixel-per-Inch (ppi). Zum Vergleich:<br />

Andere 10,1 Zoll-<strong>Tablets</strong> mit gewöhnlicher HD-<br />

Auflösung von 1280 x 800 kommen auf lediglich<br />

149 ppi, das aktuelle iPad der dritten Generation<br />

erreicht dank der bislang höchsten Tablet-<br />

Auflösung von 2048 x 1536 Pixel aber satte 264<br />

ppi. Mit freiem Auge ist der Sprung von 224 auf<br />

264ppi aber kaum bis gar nicht auszumachen,<br />

denn auch das TF700T liefert so wie das iPad 3<br />

gestochen scharfe Bilder.<br />

<strong>Die</strong> inneren Werte zählen<br />

Doch das TF700T hebt sich auch mit seinen inneren<br />

Werten positiv von der Tablet-Konkurenz<br />

ab. Angetrieben wird das gute Stück vom der-<br />

zeit schnellsten NVIDIA Tegra 3-Chip, der neben<br />

schnellerem Arbeitsspeicher auch über einen<br />

flotteren Quad Core-Prozessor mit jeweils 1,6<br />

GHz verfügt (siehe Kasten auf S.<strong>50</strong>) zu den ver-<br />

schiedenen Tegra 3-Geräten). Das TF700T ist<br />

somit deutlich stärker als das mit vier mal 1,2<br />

GHz ausgestattete TF300T. Bei der alltäglichen<br />

Nutzung fällt das aber wenig auf, der Vorsprung<br />

dürfte sich hingegen künftig bei den grafisch<br />

immer aufwändiger werdenden Games zeigen.<br />

„WAS LEISTUNG UND VER-<br />

ARBEITUNG BETRIFFT: DAS<br />

BESTE ANDROID-TABLET.”<br />

Behobene und bestehende Mängel<br />

Beim Transformer Prime sorgte das Alu-Gehäuse<br />

<strong>für</strong> Probleme beim WiFi- und GPS-Empfang.<br />

<strong>Die</strong>s hat ASUS beim TF700T mit einer Plastikleiste<br />

am Gehäuse, hinter der sich die Antennen befinden,<br />

erfolgreich behoben. Aus technischer Sicht<br />

erwies sich das Transformer Pad Infinity in unseren<br />

Tests als fehlerfrei, kleinere Baustellen gibt<br />

es aber in Bereichen, die außerhalb des Einflussbereiches<br />

von ASUS liegen: nämlich bei der Software,<br />

beziehungsweise bei <strong>Android</strong> selbst. Aufgrund<br />

der hohen Auflösung erscheinen viele<br />

App-Icons verwaschen, selbst das Icon der Youtube-App<br />

ist nicht optimal aufgelöst. Ähnliche<br />

Probleme gibt es bei manchen Apps selbst und<br />

vor allem bei Spielen, da hier die geringe Auflösung<br />

mancher Grafiken noch massiver zu tragen<br />

kommt als bei gewöhnlichen HD-Bildschirmen.<br />

Fazit<br />

Objektiv betrachtet ist das Infinity Pad TF700T<br />

sowohl was Leistung, als auch was Display und<br />

Verarbeitung betrifft, das beste <strong>Android</strong>-Tablet.<br />

Aufgrund der Full-HD-Auflösung kommt es aber<br />

zu kleineren Problemen bei der Darstellung von<br />

Icons und App-Oberflächen - hier muss aber<br />

Google und nicht ASUS nachbessern. Wenn Sie<br />

sich <strong>für</strong> das Gerät interessieren, empfehlen wir<br />

Ihnen dringend auch das hervorragende Tasta-<br />

turdock, welches es im Set <strong>für</strong> rund 100 Euro<br />

Aufpreis gibt.<br />

ASUS<br />

Transformer<br />

Pad Infinity 700<br />

Pfeilschneller Tablet-Notebook-Hybrid<br />

263 mm<br />

<strong>Android</strong><br />

4.0 580 g<br />

180 mm<br />

Das Spitzenmodell der ASUS Transformer Pad-Serie<br />

ist gleichzeitig auch das schnellste <strong>Android</strong>-Tablet<br />

mit der derzeit höchsten Auflösung von 1920 x 1200<br />

Pixel und einer Pixeldichte von 224ppi.<br />

8 MP 64 GB<br />

2 MP Front max. 96 GB 1 GB<br />

Kamera<br />

Speicher<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

RAM<br />

8,5<br />

10.1“<br />

1920x1200<br />

4x<br />

1,6 GHz<br />

CPU<br />

MicroSD<br />

USB<br />

HDMI<br />

Audio<br />

GPS<br />

WLAN (b,g,n) Bluetooth (3.0) HSPA+<br />

<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

1 2 3 4 5<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Dank starkem Tegra 3 das schnellste <strong>Android</strong>-Tablet<br />

Hervorragendes Super IPS+ Display mit Full-HD<br />

Sehr gutes Tastaturdock mit vielen Extras<br />

Keine 3G-Version, Lautsprecher nur Durchschnitt<br />

WERTUNGEN<br />

€ 599,-<br />

€ 599,- UVP<br />

12154<br />

1278<br />

1530<br />

25Wh (Dock: 19,5Wh) / 9,5h (mit Dock: 14h)<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Gesamtwertung<br />

Raphael Schön<br />

Chefredakteur<br />

Frag Raphael zum Artikel:<br />

ww.androidmag.de/<br />

redakteure/raphael<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

31


Technik<br />

LG Optimus 4X HD<br />

Das LG Optimus 4X HD<br />

gibt es günstig bei<br />

<strong>Die</strong> Rückseite<br />

ist unregelmäßig<br />

geriffelt.<br />

Im Test : LG<br />

Das P880 Optimus 4X HD ist<br />

nur 8,9mm dünn und liegt<br />

deswegen toll in der Hand.<br />

Optimus 4X HD<br />

J<br />

Das LG Optimus 4X HD ist<br />

etwas <strong>für</strong> Sie, wenn Sie...<br />

… ein leistungsstarkes Smartphone<br />

zum Spielen mit einer<br />

intuitiven <strong>Android</strong>-UI suchen.<br />

L<br />

Das LG Optimus 4X HD ist<br />

nichts <strong>für</strong> Sie, wenn Sie...<br />

… mit Ihrem Smartphone laut<br />

Musik hören oder lange mit dem<br />

Akku auskommen möchten.<br />

LG Electronics hat das Geschäft<br />

mit <strong>Tablets</strong> aufgegeben und<br />

möchte sich stattdessen mehr<br />

auf <strong>Smartphones</strong> konzentrieren.<br />

<strong>Die</strong>ses Vorhaben trägt mit<br />

dem P880 Optimus 4X HD, dem<br />

Nachfolger des ersten Dual-Core<br />

<strong>Android</strong>-<strong>Smartphones</strong> P990 Optimus<br />

Speed, nun Früchte. Hier<br />

erfahren Sie, warum uns LGs<br />

neueste Smartphone-Kreation<br />

auf ganzer Linie überzeugen<br />

konnte.<br />

Schönes Design und gute Verarbeitung<br />

Das Gehäusedesign des Optimus 4X HD ist einfach und schlicht<br />

gehalten: Das Smartphone macht sogar einen etwas kantigen<br />

Eindruck, obwohl die Ecken charaktervoll abgerundet und die<br />

Ränder der abnehmbaren Rückseite etwas abgeschrägt sind.<br />

Das Gerät ist zwar aus nicht gerade edel wirkendem Plastik gefertigt,<br />

billig fühlt es sich dennoch nicht an. Als nette Designelemente<br />

sind am Gehäuse zudem zwei chromartige Ringe zu<br />

finden - ebenfalls aus Plastik gefertigt. <strong>Die</strong> Rückseite bietet guten<br />

Halt, da LG dem Akkudeckel eine raue Oberfläche spendiert<br />

hat. Unter diesem Deckel lässt sich optional eine microSDXC-<br />

Karte mit bis zu 64 GB einlegen, <strong>für</strong> den Fall, dass der interne<br />

Speicher mit 16 GB nicht ausreicht. LG spendierte dem Telefon<br />

einen großen Akku: 2.1<strong>50</strong>mAh sind zwar um <strong>50</strong>mAh mehr als<br />

beim S3, dennoch geht der Akku bei intensiver Nutzung schnell<br />

zur Neige. Übrigens: Das Optimus 4X HD ist das einzige Smartphone<br />

der aktuellen High-End Generation, das eine gewöhnliche<br />

SIM-Karte und keine micro-SIM verwendet.<br />

32<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


LG Optimus 4X HD<br />

Technik<br />

Hochwertiges IPS-Display<br />

Wer sich mit Unterhaltungselektronik beschäftigt,<br />

der weiß: Wenn es um Displays geht, ist LG mit<br />

seinen Technologien ganz vorne dabei. So wird im<br />

4X HD ein True HD IPS, ein sehr hochwertiges und<br />

helles LCD-Display von LG verbaut. <strong>Die</strong> Auflösung<br />

beträgt 1280x720 Pixel, was bei einer Größe von<br />

4,7-Zoll eine Pixeldichte von satten 316 ppi ergibt.<br />

Somit ist das Gerät ins Sachen Bildschärfe gleichauf<br />

mit dem One X und sogar einen Tick besser<br />

als das S3 mit seinen 306 ppi. <strong>Die</strong> Farbtreue des<br />

“DAS 4X HD IST UNGEMEIN<br />

FLÜSSIG UND SCHNELL.”<br />

Bildschirms ist okay, auch Schwarz wird <strong>für</strong> ein<br />

LCD-Display recht gut dargestellt. Seltsam: Rund<br />

um das Display sitzt ein dünner schwarzer Rahmen,<br />

der da<strong>für</strong> sorgt, dass die Anzeigefläche nicht<br />

nahtlos zum Gehäuse übergeht. Das fällt vor<br />

allem beim weißen Modell auf.<br />

Erstklassige Performance<br />

Am meisten überrascht hat uns die erstklassige<br />

Performance des Handys. Dank <strong>Android</strong> 4.0 und<br />

einer (unserer Meinung nach) genialen Benutzeroberfläche<br />

(siehe Bericht auf Seite 26) läuft<br />

das 4X HD ungemein flüssig und schnell. Da<strong>für</strong><br />

verantwortlich ist aber auch der NVIDIA Tegra 3<br />

Quad Core Prozessor, dessen vier Kerne jeweils<br />

auf satte 1,5 GHz getaktet sind. Ein fünfter Prozessorkern<br />

arbeitet mit <strong>50</strong>0 MHz und spart Energie,<br />

indem er einfache Aufgaben, wie etwa das<br />

Verfassen von Kurznachrichten oder Ähnliches<br />

übernimmt. Beliebt macht sich das Telefon zudem<br />

bei allen Gaming-Freunden: Dank des Tegra<br />

3-Chips und der darin integrierten Grafikeinheit,<br />

einer NVIDIA GeForce Ultra Low Power, bietet das<br />

4X HD genug Power <strong>für</strong> alle derzeit erhältlichen<br />

Games. Außerdem gibt es exklusive Tegra-Spiele,<br />

die mit ausgefeilten Grafikeffekten punkten.<br />

Genial: Optimus UI 3.0<br />

Mit dem neuen Flaggschiff-Smartphone debütiert<br />

auch die komplett neue LG-Oberfläche<br />

Optimus UI 3.0, die auf <strong>Android</strong> 4.0.3 Ice Cream<br />

Sandwich basiert. Sie überzeugt mit toller Geschwindigkeit<br />

und einem hohem Grad an Individualisierung:<br />

der Nutzer kann das Symbol einer<br />

Applikation durch ein anderes austauschen, Apps<br />

lassen sich zu Widgets umwandeln, Hintergründe<br />

werden so einfach wie bei keiner anderen UI verändert<br />

und es gibt zahlreiche weitere Einstellungen.<br />

Zudem gibt es spezielle LG-Apps: Quick-<br />

Memo ist eine Notizfunktion, mit der Sie überall<br />

im System Notizen machen können. Um das Feature<br />

nutzen zu können, muss der Anwender die<br />

Benachrichtigungsleiste nach unten ziehen und<br />

anschließend auf den Punkt „QuickMemo“ tippen.<br />

Dann kann er den aktuellen Bildschirm oder einen<br />

virtuellen Notizzettel als Unterlage verwenden.<br />

<strong>Die</strong> fertige Notiz kann schließlich lokal gespeichert<br />

oder per Facebook, Twitter, E-Mail usf.<br />

geteilt bzw. verschickt werden.<br />

Enttäuschende Kamera<br />

Auf der Rückseite des <strong>Smartphones</strong> befindet eine<br />

8-Megapixel Kamera, die Frontkamera <strong>für</strong> Videotelefonie<br />

löst hingegen mit 1,3 Megapixel auf. Der<br />

Fokus der Kamera reagiert präzise und schnell<br />

und auch das Auslösen klappt ohne Verzögerung.<br />

Den Bildern fehlt es jedoch an satten Farben und<br />

Details. Videoaufnahmen besitzen zwar eine<br />

sehr gute Tonqualität, doch das Bild ist fehlerhaft<br />

und teilweise fehlen sogar Pixel. Ein besonderes<br />

Feature der Kamera-Applikation ist „TimeCatch“:<br />

Damit machen Sie das perfekte Gruppenbild. Ist<br />

diese Funktion aktiviert, zeichnet sie im Vorfeld<br />

schon Bilder auf, aus denen sich Gesichter, Augen<br />

oder andere Gesichtsteile auf das eigentlich geschossene<br />

Bild exportieren lassen - <strong>für</strong> den Fall,<br />

dass das „Hauptbild“ misslungen ist.<br />

Fazit<br />

<strong>Die</strong> Richtung, in die das Optimus 4X HD geht, gefällt<br />

uns überaus gut. <strong>Die</strong> größte Überraschung<br />

ist wohl die geniale Oberfläche, die das 4X HD zusammen<br />

mit dem ansprechenden Gehäuse und<br />

der tollen Performance zu einer echten Alternative<br />

zum Samsung Galaxy S3 und HTC One X machen.<br />

LG<br />

Optimus 4X HD<br />

LGs Flaggschiff mit toller<br />

Performance und Software<br />

68,1 mm<br />

132,4 mm<br />

Technisch gleicht das 4X HD dem One X stark und<br />

kann es auch locker mitdem Galaxy S3 aufnehmen.<br />

Herausragend sind die allgemein tolle Performance<br />

und die intuitive und kluge Benutzeroberfläche von<br />

LG. Weniger gut ist die Akkuleistung des Gerätes.<br />

8 MP 16 GB<br />

1.3 MP erweiterbar 1 GB<br />

Kamera<br />

Gesamtwertung<br />

Speicher<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

8,9<br />

RAM<br />

<strong>Android</strong><br />

4.0<br />

4.7“<br />

1280 x 720<br />

141 g<br />

4x<br />

1,5 GHz<br />

CPU<br />

MicroSD<br />

USB<br />

HDMI Audio<br />

GPS<br />

WLAN (bgn) Bluetooth(4.0)<br />

HSPA+ NFC<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

Gesprächszeit<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

1 2 3 4 5<br />

4:18 05:45<br />

Internet surfen<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Blitzschnelle Performance<br />

Stark individualisierbare Oberfläche<br />

Schwächen bei Foto- und Videoaufnahme<br />

Trotz viel mAh leert sich der Akku sehr schnell<br />

WERTUNGEN<br />

€ 480,-<br />

€ 499,- UVP<br />

<br />

12179<br />

1521<br />

1573<br />

09:57 21<strong>50</strong> mAh<br />

Videos schauen<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Kamal Vaid<br />

Redakteur Technik<br />

Twitter: @kamalvaid<br />

www.bestboyz.de<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

33


Technik<br />

Quadcore-<strong>Smartphones</strong><br />

Im Vergleich:<br />

Quad-Core<br />

<strong>Smartphones</strong><br />

VERSUS<br />

Mittlerweile tummeln sich drei Kraftprotze mit Quad Core-CPUs, <strong>Android</strong> 4.0 und<br />

großen Displays auf der Bildfläche. Alle drei sind pfeilschnelle Highend-Geräte, doch<br />

welches davon ist das schnellste? Zeit <strong>für</strong> einen Technik-Vergleich!<br />

LG<br />

Optimus 4X HD<br />

Samsung<br />

Galaxy S3<br />

HTC<br />

One X<br />

TEGRA 3 EXYNOS 4<br />

TEGRA 3<br />

Wer hätte das gedacht: LG hat mit dem 4X HD ein<br />

heißes Eisen im Feuer, das locker mit S3 und One X<br />

mithalten kann. Der Tegra 3-Chip ist der gleiche wie<br />

jener des HTC, jedoch bietet das LG dank austauschbarem<br />

Akku und microSD-Slot mehr Flexibilität.<br />

Im Gegensatz zu den beiden Kontrahenten ist hier ein<br />

Samsung Exynos 4 Quad-Core-Chip verbaut, der einen<br />

Tick flotter arbeitet wie die Tegra 3-Variante (T30),<br />

welche in One X und 4X HD verwendet wird. Da<strong>für</strong> gibt<br />

es keine speziellen Tegra-Games.<br />

Das aktuelle HTC-Flaggschiff ist ein Tegra 3-Gerät<br />

mit sehr hochwertig verarbeitetem Unibody-Gehäuse<br />

und gutem Display. Der Haken daran: Der Akku ist<br />

unterdurchschnittlich und fix verbaut, eine Speichererweiterung<br />

per MicroSD ist zudem nicht möglich.<br />

Benchmarkergebnisse Benchmarkergebnisse Benchmarkergebnisse<br />

AnTuTu 12.179 AnTuTu 11.878 AnTuTu<br />

11.060<br />

Velamo 1.573 Velamo 2.072 Velamo<br />

1.471<br />

GLBenchmark 2.1 (720p Offscreen) 5.205 GLBenchmark 2.1 (720p Offscreen) 6.615 GLBenchmark 2.1<br />

5.158<br />

3:59 4:14 7:41 5:17 10:01 10:20<br />

4:18 05:45<br />

09:57<br />

Internet surfen Videos schauen Gesprächszeit Videos schauen Internet surfen Gesprächszeit Videos schauen Internet surfen Gesprächszeit<br />

Technische Daten Technische Daten Technische Daten<br />

CPU: 4x 1,5 GHz Tegra3 T30 | RAM: 1GB | Display:<br />

4,7“ IPS LCD 1280x720 mit 312ppi | Gewicht: 141g<br />

| Größe: 132x68x8,9mm | Kamera: 8MP/1,3MP |<br />

Speicher: 16GB | Akku: 21<strong>50</strong>mAh austauschbar<br />

CPU: 4x 1,4 GHz Exynos 4 | RAM: 1GB | Display: 4,8“<br />

Super AMOLED 1280x720 mit 306ppi | Gewicht: 133g<br />

| Größe: 137x71x8,6mm | Kamera: 8MP/1,9MP |<br />

Speicher: 32GB | Akku: 2100mAh austauschbar<br />

CPU: 4x 1,3GHz Tegra3 T30 | RAM: 1GB | Display:<br />

4,7“ S-LCD2 IPS 1280x720 mit 312ppi | Gewicht: 130g<br />

| Größe: 134x70x8,9mm | Kamera: 8MP/1,3MP |<br />

Speicher: 32GB | Akku: 1800mAh fix verbaut<br />

VOR- / NACHTEILE VOR- / NACHTEILE VOR- / NACHTEILE<br />

Sehr gute Performance und Tegra-Games<br />

Gutes Display und tauschbarer 2.1<strong>50</strong> mAh Akku ...<br />

... der sich aber schnell leert<br />

Kleinere Schwächen bei Kamera und Lautsprecher<br />

Viel Power dank Exynos 4 Quad-Core<br />

Starker 2.100 mAh Akku und S-AMOLED-Display ...<br />

... mit umstrittener Pen Tile Matrix-Technologie<br />

Keine speziell angepassten Spiele<br />

Starker NVIDA Tegra 3-Chip mit speziellen Games<br />

Hochwertig verarbeitet, sehr guter LCD-Bildschirm<br />

Keine Speichererweiterung möglich<br />

Fix verbauter 1.800 mAh Akku<br />

Fazit Fazit Fazit<br />

Abseits der genialen LG-Benutzeroberfläche<br />

puktet das 4X HD mit toller Performance<br />

und Flexibiltät bei Akku und Speicher.<br />

Unser Quad-Core-Geheimtipp!<br />

Das S3 ist nicht nur auf dem Papier das<br />

schnellste Smartphone, sondern beweist<br />

dies auch in Benchmarks. Auf Tegra-<br />

Games müssen Zocker aber verzichten.<br />

Das One X ist sehr edel verarbeitet und<br />

punktet mit dem speziell auf Games ausgelegten<br />

Tegra 3-Chip. Der fixe Akku und<br />

die fehlende SD-Slot gefallen weniger.<br />

34<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Glas-Display<br />

17,8 cm / 7”<br />

7”-Tablet X5 mit <strong>Android</strong> 4.0<br />

Der<br />

Display mit kapazitivem Multitouch-Glaspanel<br />

Superschneller DDR3-RAM<br />

HD-Wiedergabe über HDMI<br />

UMTS-Internet über USB<br />

Herausragende<br />

Bildschärfe<br />

und<br />

sehr lebendige<br />

Farben<br />

Das neue Betriebssystem <strong>Android</strong> 4.0 macht Ihnen alles ganz<br />

leicht: Es ist nochmal schneller, schöner und besser als seine<br />

Vorgänger. Das merken Sie z.B. beim Multi-Tasking oder beim<br />

Fotografieren. <strong>Die</strong> überarbeitete Gestensteuerung <strong>für</strong> das<br />

Multitouch-Display sorgt zusätzlich <strong>für</strong> intuitiven Bedienkomfort.<br />

Highend: <strong>Die</strong> technischen Daten im Überblick<br />

3 Kapazitiver 7"-/ 17,8-cm-Touchscreen, Seitenverhältnis 16:10<br />

3 Augenfreundliche Auflösung: 800 x 480 Pixel, 16 Mio. Farben<br />

3 Variabler Speicher: Slot <strong>für</strong> microSD-Karten bis 32 GB<br />

3 Digital-Kamera VGA <strong>für</strong> Video-Telefonie und als Webcam<br />

3 WLAN 802.11 b/g, UMTS 3G über Dongle (gleich mitbestellen:<br />

Fonic Surfstick mit SIM, Bestell-Nr. PX-5880–411 f 29,90)<br />

3 Anschlüsse: Mini-HDMI, Micro-USB mit Host-Funktion, Netzteil,<br />

microSD-Slot, Kopfhörer 3,5 mm Klinke<br />

3 Original Google-App-Pack bereits vorinstalliert<br />

statt 1 f 199,90<br />

3 Maße: 191 x 116 x 11 mm, 304 g<br />

3 Inkl. USB-Kabel,<br />

Netzteil, Handbuch<br />

Bestell-Nr.<br />

PX-8778–411<br />

f 99, 90<br />

4.0<br />

Jetzt mit<br />

<strong>Android</strong> 4.0<br />

microSD bis 32 GB<br />

Display-Schutzfolie <strong>für</strong> Tablet-PC X5<br />

Bestell-Nr. PX-2766–411 statt 6 u 9,90 f 4,90<br />

FullHD 800 x 480 Micro-USB DDR3-RAM<br />

UMTS über USB<br />

9,7”-Tablet X10 mit <strong>Android</strong> 4.0 & IPS-Display<br />

Schlankes<br />

Gehäuse aus<br />

Aluminium<br />

"Pearl bietet bei seinem Touchlet eine<br />

gute Ausstattung zum fairen Preis."<br />

IT-Business 06/12<br />

Glas-Display<br />

HDMI bis 2160p<br />

24,6 cm / 9,7”<br />

Premium-TFT mit 1024 x 768 & kapazitivem Glaspanel<br />

2 Kameras: 2 + 5 Megapixel<br />

Auflösung 1024 x 768<br />

Turbo-WLAN 300 MBit<br />

Mit dem brillanten 24,6-cm-TFT des X10<br />

erleben Sie Internet, Multimedia, Fotografie,<br />

Spiele & eBooks in einer völlig neuen Dimension.<br />

Der hochwertige Glas-TFT mit IPS-Technologie<br />

überzeugt mit hoher Leuchtkraft.<br />

Natürlich stimmt auch die Leistung Ihres 9,7”-<br />

<strong>Tablets</strong>: Flotte Hardware mit DDR3-RAM und<br />

das neue <strong>Android</strong> 4.0<br />

Antutu-Benchmark<br />

2989 Punkte<br />

sind das perfekte<br />

Dreamteam. Alles<br />

wird schneller, schöner, besser, produktiver und individueller.<br />

Das 30-MBit-WLAN und Flash11 liefern puren Surf- und<br />

Spiele-Genuss im heimischen WLAN sowie am Hotspot unterwegs.<br />

Damit Sie überall auf dem Laufenden bleiben, können Sie das<br />

X10 auch mit einem UMTS-Surfstick nutzen (gleich mitbestellen:<br />

Fonic Surfstick mit SIM, Bestell-Nr. PX-5880–411 f 29,90)<br />

Premium-Ausstattung, Premium-Technik:<br />

3 Supergroßes, hochbrillantes 9,7”-/ 24,6-cm-TFT:<br />

Auflösung 1024 x 768 Pixel, superhelle 400 cd/m²<br />

3 2 integrierte Kameras: Front: 2 MP und Rückseite: 5 MP<br />

3 Superschnelle 1 GB DDR3-RAM, 1,2 GHz Multimedia-CPU<br />

3 Flexibler Speicher: Slot <strong>für</strong> microSD-Karten bis 32 GB<br />

3 Lagesensor, Flash 11, Full-HD-Videos über HDMI-Anschluss<br />

3 Anschlüsse: Mini-HDMI, Mini-USB mit Host, microSD, Kopfhörer<br />

3 Inkl. USB-Kabel, Handbuch,<br />

statt 1 f 369,90<br />

Netzteil (230 V)<br />

Bestell-Nr.<br />

PX-8780–411<br />

f229, 90<br />

4.0<br />

Jetzt mit<br />

<strong>Android</strong> 4.0<br />

Ice Cream Sandwich<br />

Display-Schutzfolie <strong>für</strong> Tablet-PC X10<br />

Bestell-Nr. PX-2767–411 statt 1 u 9,90 f 4,90<br />

microSD bis 32 GB FullHD 1024 x 768 Mini-USB DDR3-RAM<br />

UMTS über USB<br />

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Technik<br />

HUAWEI Ascend P1<br />

Auf eine spezielle Taste zum<br />

Auslösen der 8MP Kamera<br />

hat HUAWEI verzichtet.<br />

Das Ascend P1 ist nur 7,7mm<br />

dick. Damit ist es im Moment<br />

eines der schlanksten <strong>Smartphones</strong><br />

der Welt.<br />

Im Test : HUAWEI<br />

Ascend P1<br />

<br />

Das HUAWEI Ascend P1 ist<br />

etwas <strong>für</strong> Sie, wenn Sie...<br />

… ein ultraschlankes und<br />

stylisches Smartphone mit unverändertem<br />

<strong>Android</strong>-UI suchen.<br />

<br />

Das HUAWEI Ascend P1 ist<br />

nichts <strong>für</strong> Sie, wenn Sie...<br />

… Videos gucken und Spiele<br />

zocken möchten.<br />

Seit über einem Jahr verkauft HUAWEI hierzulande Einsteiger-<strong>Smartphones</strong><br />

in Supermärkten oder im Internet zu Discount-Tarifen. Mit<br />

dem Ascend P1 betritt der Hersteller nun die Liga der Oberklasse-<br />

<strong>Smartphones</strong>. Doch was taugt das Smartphone des chinesischen<br />

Telekommunikationsausrüsters im Härtetest?<br />

P <strong>für</strong> Platinum<br />

HUAWEI ist zwar ein chinesisches Unternehmen, das Design<br />

des Ascend P1 wurde jedoch vom deutschen Designer<br />

Hagen Fendler entworfen. Das P steht hierbei <strong>für</strong> Platinum<br />

und soll die qualitativen Ansprüche unterstreichen. <strong>Die</strong>se<br />

beginnen bei der Materialauswahl. Zwar besteht das Gehäuse<br />

aus glänzendem Kunststoff - was Fingerabdrücke<br />

leider wie ein Magnet anzieht -, dennoch liegt das Telefon<br />

fest und sicher in der Hand. Da<strong>für</strong> verantwortlich zeichnet<br />

vor allem der Umstand, dass das Gerät rückseitig an<br />

zwei Stellen etwas dicker ist: Der untere Teil der Rückseite<br />

ist auf einer Höhe von etwa 1 Zentimeter etwas angehoben<br />

und auch die Kameralinse ragt im oberen Teil aus dem<br />

Gehäuse heraus. Überzeugen kann auch das Displayglas,<br />

denn dieses besteht – wie bei Highend-Geräten üblich – aus<br />

widerstandsfähigem und bruchsicherem Gorilla Glass von<br />

Corning. Auf der oberen Seite, neben dem 3,5 mm-Klinkenund<br />

microUSB-Anschluss befindet sich ein Schacht <strong>für</strong> eine<br />

herkömmliche SIM-Karte. Mit 7,7mm gehört das Ascend P1<br />

zu den dünnsten <strong>Smartphones</strong> der Welt, was durch ein fest<br />

verschlossenes Gehäuse und einem nicht austauschbaren<br />

Akku ermöglicht wird.<br />

36<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


HUAWEI Ascend P1<br />

Technik<br />

Leuchtendes Display<br />

Im HUAWEI Ascend P1 kommt ein Super<br />

AMOLED-Display zum Einsatz. Es ist 4,3-Zoll<br />

groß und löst mit nicht mehr ganz zeitgemäßem<br />

qHD (960x540 Pixel) auf, was eine Pixeldichte<br />

von etwas mauen 256 ppi ergibt. Bei einer Distanz<br />

von ca. 20 cm und mehr ist das Display<br />

zwar scharf, aber je näher man mit dem Auge<br />

am Display ist, desto mehr einzelne Pixel sind<br />

zu erkennen. Was ebenfalls auffällt: Der leichte<br />

Blaustich auf hellem Hintergrund, der sich noch<br />

stärker bemerkbar macht, wenn man das Telefon<br />

schräg hält. Das Ascend-Display ist generell<br />

aber sehr hell, was ein wenig überrascht, da<br />

AMOLEDs ja meist dunkel sind. App-Icons wirken<br />

wie funkelnde Juwelen: Sie leuchten, weil sie<br />

von echtem Schwarz umgeben sind.<br />

Übrigens: Das Smartphone wird nicht ausschließlich<br />

über den Touchscreen bedient, sondern<br />

auch über die drei Touch-Tasten „Menü“,<br />

„Home“ und „Zurück“. Sie befinden sich unterhalb<br />

des Displays.<br />

Googles <strong>Android</strong>-Oberfläche mit<br />

kleinen Veränderungen<br />

Einen dicken Pluspunkt wird HUAWEI bei jenen<br />

<strong>Android</strong>-Fans sammeln, die auf die unangepasste<br />

„Vanilla UI“ <strong>Android</strong>-Oberfläche schwören. <strong>Die</strong>ses<br />

Erlebnis kennt man sonst ja nur von den Google-<br />

<strong>Smartphones</strong> der Nexus-Reihe. Doch ganz „<strong>Android</strong><br />

pur“ ist das Ascend P1 nicht: Eine angepasste<br />

und nicht deaktivierbare Display-Sperre ist<br />

installiert, genauso wie die Huawei-Apps „Alles sichern“<br />

und „Security Guard“. Ebenfalls mit an Bord<br />

sind einige Widgets, etwa <strong>für</strong> das Wetter oder die<br />

Musik- und UKW-Radiosteuerung. <strong>Die</strong> Anpassungen,<br />

mit denen HUAWEI das Telefon ausliefert,<br />

sind aber zweifelsohne sehr zurückhaltend,<br />

so gibt es zwar eine eigene Oberfläche in Form<br />

des Launchers „3D Home“ – dieser ist ab Werk<br />

aber deaktiviert. Stattdessen gibt es, wie bereits<br />

erwähnt, die Vanilla-UI von <strong>Android</strong> 4.0 mit wenigen<br />

Veränderungen zu bestaunen. Wird dennoch<br />

der Launcher „3D Home“ aktiviert, so lässt er sich<br />

über die kapazitive Menütaste unterhalb des Displays<br />

aktivieren. Nach dem Umstellen werden fast<br />

alle Apps und Widgets umgestaltet. Das sanfte<br />

“EINEN GROSSEN PLUS-<br />

PUNKT GIBT ES FÜR DIE UN-<br />

ANGEPASSTE ANDROID-UI.”<br />

Gleiten von Homescreen zu Homescreen, ist aufgrund<br />

von 3D-Animationen nicht mehr ganz so<br />

flüssig. Zum Glück ist das Aktivieren der HUAWEIeigenen<br />

Oberfläche aber optional.<br />

Performance und Akku<br />

Im 110 g leichten Ascend P1 sitzt ein kräftiger<br />

OMAP4460 Dual-Core Prozessor von Texas Instruments.<br />

Zusammen mit Ice Cream Sandwich<br />

und der Vanilla UI-Oberfläche arbeitet das<br />

Smartphone flüssig und völlig ruckelfrei. Dass<br />

diese Kombination mehr als tauglich ist, weiß<br />

nicht nur HUAWEI, sondern auch Google, denn<br />

im <strong>Android</strong>-Referenz-Gerät, dem Galaxy Nexus,<br />

werkelt der gleiche Chipsatz. Der Akku des Ascend<br />

P1 bringt es auf 1.800 mAh, damit ist er<br />

gleichauf mit dem One X, das S3 von Samsung<br />

bringt es aber auf 2.100 mAh. Bei eingeschaltetem<br />

UMTS, WLAN und der Verwendungen von<br />

Kamera, Musik, Browser, Facebook und Twitter<br />

erreicht man mi dem HUAWEI-Gerät eine Laufzeit<br />

von etwa 14 bis 17 Stunden.<br />

Akzeptable Kamera<br />

<strong>Die</strong> Bilder der 8-MP Kamera mit rückwärtig belichtetem<br />

CMOS-Sensor sind <strong>für</strong> ein Oberklassen-Smartphone<br />

akzeptabel. <strong>Die</strong> Aufnahmen<br />

sind natürlich und besitzen eine akzeptable<br />

Schärfe. Das höchste Videoaufnahmeformat ist<br />

1080p bei 30 Bildern pro Sekunde und die Bildqualität<br />

sind ebenfalls zufriedenstellend. <strong>Die</strong> Kamera-Applikation<br />

wurde von HUAWEI umgestaltet<br />

und beinhaltet einige sehenswerte Effekte,<br />

wie man sie z.B. von Apps wie Instagram kennt.<br />

Fazit<br />

HUAWEI wirbt derzeit mit einem relativ hoch<br />

angesetzten UVP von 449 Euro. Für fast das<br />

gleiche Geld bekommt man aktuell die High-<br />

End Quad-Core <strong>Smartphones</strong> von HTC, LG oder<br />

Samsung. Mit der Zeit dürfte der Preis aber fallen,<br />

dann gibt es <strong>für</strong> das gute Dual Core-Smartphone<br />

Ascend P1 eine klare Kaufempfehlung.<br />

Weiter so, HUAWEI!<br />

HUAWEI<br />

Ascend P1<br />

HUAWEI wagt sich ins<br />

High-End-Gefilde<br />

64,3 mm<br />

127,4 mm<br />

Das erste High-End-Gerät von HUAWEI braucht sich<br />

vor der namhaften Konkurrenz nicht zu verstecken. In<br />

Sachen Hardware ähnelt es dem immer noch guten<br />

Galaxy Nexus und auch eine unangepasste Version<br />

von <strong>Android</strong> 4 ist installiert. Auch die leichte Bauform<br />

und das schnörkellose Design wissen zu gefallen.<br />

8 MP 4 GB<br />

1.3 MP bis zu 32GB 1 GB<br />

Kamera<br />

Gesamtwertung<br />

Speicher<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

7,7<br />

RAM<br />

<strong>Android</strong><br />

4.0<br />

4.3“<br />

960 x 540<br />

110 g<br />

2x<br />

1,5 GHz<br />

CPU<br />

MicroSD<br />

USB<br />

HDMI Audio<br />

GPS<br />

WLAN (bgn) Bluetooth(3.0)<br />

HSPA NFC<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Sehr schlanke und leichte Bauform<br />

Unangepasste <strong>Android</strong> 4.0-Oberfläche<br />

Nicht mehr zeitgemäße Display-Auflösung<br />

Interner Speicher lediglich 4GB<br />

WERTUNGEN<br />

€ 410,-<br />

€ 449,- UVP<br />

<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

1 2 3 4 5<br />

Leistung:<br />

6010<br />

Grafik:<br />

1407<br />

Browser:<br />

Akku: 4:18 05:45<br />

1365<br />

09:57 1800 mAh<br />

Gesprächszeit Internet surfen Videos schauen<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Kamal Vaid<br />

Redakteur Technik<br />

Twitter: @kamalvaid<br />

www.bestboyz.de<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

37


Technik<br />

Günstig-<strong>Tablets</strong> im Vergleich<br />

Günstig-<strong>Tablets</strong><br />

im Vergleich<br />

Google Nexus 7<br />

& Kindle Fire<br />

In den USA und in England sind die beiden<br />

7-Zoll-<strong>Tablets</strong> Kassenschlager. Kein Wunder, da<br />

man <strong>für</strong> jeweils 199 US-Dollar wirklich hervorragende<br />

Geräte bekommt. Vor allem<br />

das von ASUS gefertigte Nexus<br />

7 bietet sehr viel <strong>für</strong> wenig Geld.<br />

Offiziell ist bei uns keines der lets erhältlich, im September soll<br />

Tabdas<br />

Nexus 7 aber in Deutschland<br />

erscheinen und auch Amazon<br />

will den nächsten Kindle<br />

Fire hierzulande anbieten.<br />

China Importe<br />

In vielen Online-Shops tummeln<br />

sich <strong>Android</strong>-<strong>Tablets</strong>, die mit extrem<br />

niedrigen Preisen von rund<br />

100 Euro locken. Häufig sind diese Geräte aber<br />

ihr Geld nicht wert, da Verarbeitung, Display und<br />

Leistung meist deutlich zu wünschen übrig lassen.<br />

38<br />

Gutes muss nicht immer teuer sein. Dass an dieser alten<br />

Binsenweisheit etwas dran ist, beweisen viele günstige<br />

<strong>Android</strong>-<strong>Tablets</strong>. Doch welches ist aktuell das Beste?<br />

<strong>Die</strong> Qualität steigt, der Preis fällt<br />

Vor rund einem Jahr konnten günstige <strong>Tablets</strong><br />

in der Preisklasse von unter 200 und<br />

selbst noch unter 300 Euro bei weitem nicht<br />

mit High-End-Modellen mithalten. Schuld<br />

daran waren miese Displays, lahme Hardware<br />

und eine meist fehlende Anbindung an<br />

das App-Ökosystem von Google.<br />

Inhalte wichtiger wie Hardware<br />

Mittlerweile hat sich das fundamental geändert,<br />

denn aufgrund ständig fallender Hardwarepreise<br />

bekommt man jetzt schon ab 100<br />

Euro ganz brauchbare Geräte. Und nicht nur<br />

das: Zwei ganz große Namen im IT-Business,<br />

nämlich Amazon und Google, setzen mit dem<br />

Kindle Fire und dem Nexus 7 auf günstige und<br />

dennoch sehr gute <strong>Tablets</strong> (siehe Kasten links).<br />

Doch es gibt auch noch einen weiteren Faktor,<br />

der zum Preisverfall beigetragen hat: Amazon<br />

und Google wollen Apps, Musik, Videos und Bücher<br />

aus den eigenen digitalen Shops verkaufen,<br />

die günstigen <strong>Tablets</strong> sind dabei nur Mittel zum<br />

Zweck. Unser Problem: Davon profitieren wir<br />

nicht, denn keines der beiden Geräte ist hierzulande<br />

zu haben.<br />

Ambitionierte No-Names<br />

Doch es gibt Alternativen: Wer in unseren Breiten<br />

derzeit ein günstiges und dennoch solides<br />

Tablet sucht, wird häufig abseits bekannter Namen<br />

wie Apple oder ASUS fündig. Wir haben uns<br />

vier gute <strong>Tablets</strong> im Preissegment bis 2<strong>50</strong> Euro<br />

angesehen und diese miteinander verglichen.<br />

Mit dem Ergebnis, dass auch unbekannte Hersteller<br />

gute <strong>Tablets</strong> anbieten.<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Günstig-<strong>Tablets</strong> im Vergleich<br />

Technik<br />

Das Samsung Galaxy<br />

Tab 2 gibt es günstig bei<br />

SAMSUNG<br />

€ 2<strong>50</strong>,-<br />

€ 399,- UVP<br />

Galaxy Tab 2 7.0<br />

Günstiges Tablet mit guter Verarbeitung<br />

und Performance<br />

122 mm<br />

Samsung Galaxy<br />

Tab 2 7.0<br />

Das teuerste Tablet im Vergleichstest ist dank Dual Core-<br />

CPU das flotteste Gerät. Ist es sein Geld wert?<br />

194 mm<br />

<strong>Android</strong><br />

4.0 345 g<br />

10,5<br />

7.0“<br />

1024 x 600<br />

Das Galaxy Tab 2 7.0 ist der Nachfolger des populären<br />

Galaxy Tabs von Samsung. Es richtet sich an<br />

preisbewusste User, die ein kompaktes 7 Zoll-Tablet<br />

mit durchschnittlicher Leistung suchen. Es ist sehr<br />

gut verarbeitet und verwendet <strong>Android</strong> 4.0 als OS.<br />

Neuauflage des Ur-<strong>Tablets</strong><br />

Das seit Ende 2010 erhältliche Galaxy Tab gehörte<br />

zu den ersten <strong>Android</strong>-<strong>Tablets</strong> überhaupt.<br />

Später folgten größere (Galaxy Tab 10.1) und<br />

deutlich schnellere (Galaxy Tab 7.7) Modelle. Seit<br />

wenigen Wochen ist nun eine Art Neuauflage<br />

erhältlich, die sich explizit an preisbewusste<br />

Käufer richtet.<br />

Viel Qualität <strong>für</strong> wenig Geld<br />

Äußerlich sieht das Samsung-Tablet dem Gerät<br />

von Ainol sehr ähnlich, was daran liegt,<br />

dass in beiden <strong>Tablets</strong> ein 7 Zoll-Bildschirm<br />

verbaut ist. Nimmt man das Galaxy Tab 2 aber<br />

Samsung hat die Oberfläche wie bei all seinen<br />

<strong>Tablets</strong> etwas angepasst und mit Extras versehen.<br />

in die Hand, merkt man sofort einen Unterschied.<br />

Zwar ist das Samsung-Gerät auch aus<br />

Plastik, jedoch fühlt es sich wertiger und insgesamt<br />

stabiler an als das Produkt von Ainol<br />

und andere Günstig-<strong>Tablets</strong>. Noch offensichtlicher<br />

wird der Vorsprung des Galaxy Tabs bei<br />

der Displayqualität und der Performance - v.a.<br />

bei speicherintensiven Apps und Spielen. Hier<br />

kann kein in diesem Bericht getestetes Tablet<br />

mithalten (siehe dazu die jeweiligen Benchmark-Ergebnisse).<br />

„EIN WÜRDIGER KONKUR-<br />

RENT FÜR KINDLE FIRE<br />

UND NEXUS 7.”<br />

Fazit<br />

Das Galaxy Tab 2 7.0 bietet viel <strong>für</strong> wenig Geld.<br />

Neben der Verarbeitung stimmen auch Display<br />

und Performance, zudem ist <strong>Android</strong> 4<br />

mit zahlreichen Software-Extras vorinstalliert.<br />

Für uns ist das Gerät ein würdiger Konkurrent<br />

<strong>für</strong> die (derzeit) US-exklusiven <strong>Tablets</strong> Amazon<br />

Kindle Fire und Googles Nexus 7 - wobei letzteres<br />

in Sachen Hardware mehr zu bieten hat.<br />

3 MP<br />

VGA Front<br />

Kamera<br />

Gesamtwertung<br />

8 GB<br />

max. 40 GB<br />

Speicher<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

1 GB<br />

RAM<br />

2x<br />

1,0 GHz<br />

CPU<br />

MicroSD<br />

USB HDMI Audio<br />

GPS<br />

WLAN (b,g,n) Bluetooth (3.0) HSPA+<br />

<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

1 2 3 4 5<br />

4.000 mAh<br />

52<strong>50</strong><br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Flotte Dual Core-CPU und gute Performance<br />

Hochwertige Verarbeitung und gutes Display ...<br />

... das aber keine HD-Auflösung besitzt<br />

Proprietärer Daten- und Ladestecker<br />

WERTUNGEN<br />

981<br />

1171<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

39


Technik<br />

Günstig-<strong>Tablets</strong> im Vergleich<br />

€ 199,-<br />

€ 239,- UVP<br />

Odys<br />

Q<br />

Gut verarbeitetes Tablet mit zu<br />

dunklem Bildschirm<br />

188 mm<br />

243,5 mm<br />

12<br />

<strong>Android</strong><br />

4.0 585 g<br />

9,7<br />

1024x768<br />

Für rund 200 Euro bekommt man mit dem Odys Q<br />

ein sehr gut verarbeitetes Gerät mit vielen Anschlüssen.<br />

Gespart wurde aber beim unterdurchschnittlichen<br />

Bildschirm und bei der allgemeinen Performance.<br />

Auch Extras wie Bluetooth oder GPS fehlen.<br />

Odys Q<br />

Das solide verarbeitete Gehäuse des <strong>Tablets</strong> überzeugt.<br />

Schafft das auch die verbaute Hardware?<br />

keine<br />

VGA Front<br />

Kamera<br />

8 GB<br />

max. 32 GB<br />

Speicher<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

1 GB<br />

RAM<br />

Gesamtwertung<br />

1x<br />

1,2 GHz<br />

CPU<br />

MicroSD<br />

USB<br />

HDMI Audio<br />

GPS<br />

WLAN (b,g,n) Bluetooth (3.0) HSPA+<br />

<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

1 2 3 4 5<br />

2039<br />

6.000 mAh<br />

652<br />

711<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Gute Verarbeitung des Gehäuses<br />

Aktuelles Betriebssystem (<strong>Android</strong> 4.0)<br />

Keine Extras wie Bluetooth oder GPS<br />

Display ist dunkel und niedrig aufgelöst<br />

WERTUNGEN<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Top-Seller bei Amazon<br />

<strong>Die</strong> <strong>Tablets</strong> von Odys führen derzeit die Verkaufscharts<br />

bei Amazon.de gemeinsam mit<br />

weiteren, eher günstigen, <strong>Tablets</strong> von Acer und<br />

Archos an. Rein optisch ist das Gerät kaum von<br />

<strong>Tablets</strong> namhafter Hersteller wie Samsung<br />

oder ASUS zu unterscheiden, spätestens beim<br />

Hochfahren des Gerätes merkt man aber, dass<br />

man es mit einem Günstig-Tablet zu tun hat.<br />

<strong>Die</strong> Kosten des günstigen Preises<br />

Dass der niedrige Preis durch Abstriche bei der<br />

Hardware erkauft wird, ist auch beim Odys Q an<br />

allen Ecken und Enden zu spüren: Der Einkern-<br />

Prozessor mit 1,2 GHz sorgt wie beim Touchlet<br />

X10 beim Homescreen-Wechseln <strong>für</strong> den einen<br />

oder anderen Ruckler. Noch schwerer wiegt jedoch<br />

die allgemeine Qualität des Bildschirms. <strong>Die</strong>ser<br />

ist nicht nur in Relation zu seiner Größe von<br />

9,7 Zoll mit 1024 x 768 Pixeln und somit 132 ppi<br />

schwach aufgelöst, sondern überdies sehr dunkel<br />

ausgefallen.<br />

Überzeugen kann dagegen auch hier die Software:<br />

Ein unangepasstes <strong>Android</strong> 4.0 ist installiert, zudem<br />

ist voller Zugriff auf den Google Play Store<br />

gegeben, was bei günstigen <strong>Tablets</strong> nicht unbedingt<br />

selbstverständlich ist.<br />

„OPTISCH ÄHNELT DAS<br />

ODYS Q DEN TABLETS<br />

NAMHAFTER HERSTELLER.”<br />

Fazit<br />

Preislich ist das Odys-Tablet genau im Mittelfeld<br />

unseres Vergleichstests angesiedelt.<br />

Im direkten Vergleich mit dem gleich großen<br />

Touchlet X10 zieht es jedoch den Kürzeren, da<br />

das X10 einen Tick schneller und dessen Bildschirm<br />

um einiges heller ist. Einen Minuspunkt<br />

teilen sich aber beide <strong>Tablets</strong>, denn beide Displays<br />

verkratzen leicht.<br />

Das Odys Q bietet eine „pure“ <strong>Android</strong> 4.0-UI.<br />

Extras gibt es in Form vorinstallierter Apps.<br />

40<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Günstig-<strong>Tablets</strong> im Vergleich<br />

Technik<br />

Das Touchlet X10<br />

gibt es günstig bei<br />

PEARL<br />

Touchlet X10<br />

€ 230,-<br />

€ 369,- UVP<br />

Günstige Alternative zu teuren 10 Zoll-<br />

<strong>Tablets</strong> mit einigen Schwächen<br />

242 mm<br />

190 mm 12<br />

Pearl Touchlet X10<br />

Auf den ersten Blick ganz ordentliches 10 Zoll-Tablet mit<br />

Schwächen beim Display und bei der Leistung<br />

<strong>Android</strong><br />

4.0 600 g<br />

9.7“<br />

1024 x 768<br />

Das Touchlet X10 gehört zu den bislang <strong>besten</strong> <strong>Tablets</strong><br />

von Pearl. In Relation zu teuren Top-Modellen<br />

kann es in Sachen Display, Performance und Extras<br />

nicht konkurrieren, dennoch reicht es <strong>für</strong> die alltägliche<br />

Nutzung aus.<br />

Bekanntes Design und solide<br />

Verarbeitung<br />

Zugegeben: Optisch erinnert das Touchlet X10<br />

stark an das Apple iPad. Nicht nur die Platzierung<br />

der einzelnen Tasten ist nahezu ident,<br />

auch der recht spezielle Formfaktor von 9,7 Zoll<br />

ist der gleiche wie beim Apple-Tablet. Das soll<br />

uns aber nicht weiter stören, zumal Verarbeitung<br />

und Haptik des iPads ja bekanntlich sehr<br />

gut sind. Rein äußerlich ist das X10 in Anbetracht<br />

seines Preises also durchaus in Ordnung<br />

- es liefert kaum Anlass zur Kritik.<br />

Gute Software, maue Hardware<br />

<strong>Die</strong> Benutzeroberfläche des Touchlet X10 ist eine<br />

leicht modifizierte <strong>Android</strong> 4.0-Variante.<br />

Optik und Verarbeitung wissen beim Touchlet<br />

X10 zu gefallen, ambivalent verhält es sich<br />

hingegen beim Innenleben des Gerätes. Denn<br />

während die Software in Form einer leicht angepassten<br />

Variante von <strong>Android</strong> 4.0.3 auf ganzer<br />

Linie überzeugt, schwächelt das Tablet hingegen<br />

bei der Hardware. Dass ein Sensor <strong>für</strong><br />

die automatische Regulierung der Display-Helligkeit<br />

fehlt, ist nicht schlimm. Entscheidender<br />

ist der nicht mehr ganz zeitgemäße Einkern-<br />

„GUTE VERARBEITUNG<br />

UND AUSSTATTUNG.”<br />

Prozessor mit 1 GHz, wodurch viele Apps ruckeln.<br />

Dank <strong>Android</strong> 4 läuft aber immerhin der<br />

Homescreen-Wechsel flüssig ab.<br />

Fazit<br />

Das Touchlet X10 kostet weniger als das Galaxy<br />

Tab 2 7.0 und ist mit 9,7 Zoll sogar deutlich<br />

größer. <strong>Die</strong>s wird aber mit der Tatsache<br />

erkauft, dass Bildschirmqualität sowie Leistung<br />

nicht mit dem Samsung-Gerät mithalten<br />

können. Verarbeitung und Ausstattung sind<br />

aber gut, was das X10 als größere Alternative<br />

durchaus empfehlenswert macht.<br />

5 MP 1 GB<br />

2 MP Front max. 33 GB 1 GB<br />

Kamera<br />

Gesamtwertung<br />

Speicher<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

RAM<br />

1x<br />

1 GHz<br />

CPU<br />

MicroSD<br />

USB<br />

HDMI<br />

Audio<br />

GPS<br />

WLAN (b,g,n) Bluetooth<br />

HSPA+<br />

<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

1 2 3 4 5<br />

1867<br />

6.<strong>50</strong>0 mAh<br />

533<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Aktuelles Betriebssystem (<strong>Android</strong> 4.0.3)<br />

Solide Verarbeitung und viele Anschlüsse<br />

Nur 1 GB interner Speicher, kein GPS und Bluetooth<br />

Geringe Auflösung und Pixeldichte<br />

WERTUNGEN<br />

904<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

41


Technik<br />

Günstig-<strong>Tablets</strong> im Vergleich<br />

Das Ainol Aurora 1 Novo 7<br />

gibt es günstig bei<br />

www.androidfiguren.de<br />

3x Novo 7<br />

gewinnen auf<br />

androidmag.de<br />

€ 1<strong>50</strong>,-<br />

€ 1<strong>50</strong>,- UVP<br />

AINOL<br />

Novo 7 Aurora<br />

Flottes ICS-Tablet mit Schwächen bei<br />

Display und Verarbeitung<br />

122 mm<br />

189 mm<br />

<strong>Android</strong><br />

4.0 3<strong>50</strong> g<br />

9,9<br />

7“<br />

1024 x 600<br />

Trotz des sehr niedrig angesetzten Preises ist im<br />

Ainol-Tablet ein flotter Dual Core-Prozessor verbaut.<br />

Da<strong>für</strong> wurde aber beim Display und beim Gehäusematerial<br />

der Sparstift angesetzt. In seiner Preisklasse<br />

gehört es aber klar zu den <strong>besten</strong> <strong>Tablets</strong>.<br />

Ainol Novo 7 Aurora<br />

Der chinesische Hersteller Ainol bietet mit seinem 7 Zoll-<br />

Tablet ein flottes Gerät <strong>für</strong> wenig Geld.<br />

3 MP 16 GB<br />

2 MP Front max. 48 GB 1 GB<br />

Kamera<br />

Speicher<br />

Display: <br />

Speed: <br />

Akku: <br />

RAM<br />

Gesamtwertung<br />

2x<br />

1,2 GHz<br />

CPU<br />

MicroSD<br />

USB HDMI Audio<br />

GPS<br />

WLAN (b,g,n) Bluetooth<br />

HSPA+<br />

<br />

Leistung:<br />

Grafik:<br />

Browser:<br />

Akku:<br />

<br />

<br />

LEISTUNG / BENCHMARKS<br />

1 2 3 4 5<br />

3.700 mAh<br />

2671<br />

708<br />

VOR- / NACHTEILE<br />

Flotte Dual Core-CPU (2 x 1,2 GHz A10)<br />

Für diese Preisklasse annehmbarer Bildschirm ...<br />

... der nicht HD ist und einen Gelbstich aufweist<br />

Gehäuse aus billig wirkendem Plastik<br />

WERTUNGEN<br />

<br />

1077<br />

Verarbeitung: <br />

Ausstattung: <br />

Design / Haptik: <br />

Günstig und gute Performance<br />

Das Novo 7 Aurora kostet in der 16 GB-Variante<br />

mit WiFi nur 1<strong>50</strong> Euro und rangiert somit im<br />

unteren Tablet-Preissegment. Beim Testen des<br />

Gerätes stellte sich nach anfänglicher Skepsis<br />

bei uns aber Verwunderung darüber ein, wie gut<br />

die Performance des <strong>Tablets</strong> ist. <strong>Die</strong> Dual Core-<br />

CPU ist auf dem Papier schneller als jene des<br />

Galaxy Tab 2 7.0, in unseren Benchmark-Tests<br />

war das Ainol-Tablet aber etwas langsamer.<br />

Homescreen-Wechsel sind dank <strong>Android</strong> 4.0<br />

flüssig und Spiele lassen sich bis auf aufwändige<br />

3D-Titel problemlos spielen.<br />

„DAS PREIS-LEISTUNGS-<br />

VERHÄLTNIS STIMMT.”<br />

Display und Verarbeitung<br />

Das Ainol-Tablet bietet eine komplett unveränderte<br />

<strong>Android</strong> 4.0-Oberfläche.<br />

Was die Anschlüsse betrifft, ist das Novo 7 Aurora<br />

dem Galaxy Tab überlegen, bietet es doch<br />

einen Mini-HDMI-Ausgang sowie einen Micro-<br />

SD-Slot <strong>für</strong> Karten bis maximal 32 GB.<br />

Natürlich muss der niedrige Preis aber durch<br />

technische Abstriche erkauft werden, im Falle<br />

des Ainol-Gerätes sind dies vor allem das Display<br />

sowie die allgemeine Verarbeitung. Zwar<br />

hat der Bildschirm - wie beim Galaxy Tab - immerhin<br />

eine Auflösung von 1024 x 600 Pixeln,<br />

allerdings hat er einen recht auffälligen Gelbstich.<br />

Das am Gehäuse verwendete Plastik<br />

wirkt sehr billig und dünn, kein Vergleich zum<br />

Galaxy Tab.<br />

Fazit<br />

Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt bei diesem<br />

Tablet definitiv, da es sehr viel Tablet <strong>für</strong><br />

wenig Geld bietet. Verarbeitung und Bildschirm<br />

sind zwar bescheiden ausgefallen, beim Rest<br />

gibt es aber nichts zu kritisieren.<br />

42<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Günstig-<strong>Tablets</strong> im Vergleich<br />

Technik<br />

Der Testsieger<br />

Nicht am falschen Ende sparen<br />

Das Fazit unseres Vergleichstests: <strong>Tablets</strong><br />

im Preissegment um rund 200 Euro werden<br />

immer leistungsfähiger, hochwertiger und<br />

können in vielerlei Hinsicht mit teuren Oberklasse-Modellen<br />

mithalten. Dennoch muss<br />

man sich bewusst sein, dass der niedrige<br />

Verkaufspreis durch verschiedene Einsparungen<br />

in Sachen Hardware und / oder Verarbeitung<br />

erkauft wird - vor allem beim Display<br />

und bei der Performance. Das beste<br />

Gesamtpaket bietet das Galaxy Tab 2 7.0 von<br />

Samsung, denn hier stimmen nicht nur die<br />

Verarbeitung und das Display, sondern auch<br />

die Geschwindigkeit und die Software. Aktuell<br />

raten wir Ihnen deshalb, lieber etwas<br />

mehr Geld zu investieren und da<strong>für</strong> auf einige<br />

qualitative Mängel zu verzichten.<br />

Angriff der 7-Zoller<br />

Doch in einer schnelllebigen Branche wie<br />

dieser, ist dieses Ergebnis natürlich nicht von<br />

Dauer: Ende des Jahres soll das laut internationaler<br />

Presse bislang beste Günstig-Tablet,<br />

das ASUS Nexus 7, auch in unseren Breiten<br />

erscheinen. Und auch Amazon soll an einem<br />

Kindle 2 <strong>für</strong> den deutschen Sprachraum feilen<br />

- es bleibt spannend!<br />

Samsung Galaxy<br />

Tab 2 7.0<br />

Odys Q Touchlet X10 Ainol Novo 7<br />

7“ 9,7“ 9,7“<br />

Aurora<br />

7“<br />

Prozessor<br />

1 GHz Dual Core Cortex A9<br />

1,2 GHz Single Core Cortex A8<br />

1 GHz Single Core<br />

1,2 GHz Dual Core<br />

RAM<br />

1 GB<br />

1 GB<br />

1 GB<br />

1 GB<br />

Kamera<br />

3 MP Rückseite, VGA Front<br />

Keine Kameras<br />

5 MP Rückseite, 2 MP Front<br />

Keine Rückkamera, 2 MP Front<br />

Betriebssystem<br />

<strong>Android</strong> 4.0<br />

<strong>Android</strong> 4.0<br />

<strong>Android</strong> 4.0<br />

<strong>Android</strong> 4.0<br />

Display<br />

7“ WSVGA 1024 x 600 Pixel<br />

(Pixeldichte: 170 ppi)<br />

9,7“ SXGA 1024 x 768 Pixel<br />

(Pixeldichte: 132 ppi)<br />

9,7“ SXGA 1024 x 768 Pixel<br />

(Pixeldichte: 132 ppi)<br />

7“ WSVGA 1024 x 600 Pixel<br />

(Pixeldichte: 170 ppi)<br />

Gewicht<br />

345 g<br />

585 g<br />

600 g<br />

3<strong>50</strong> g<br />

Abmessungen<br />

194 x 122 x 10.5 mm<br />

243,5 x 188 x 12 mm<br />

190 x 242 x 12 mm<br />

189 x 122,6 x 9.9 mm<br />

Akku<br />

4.000 mAh<br />

6.000 mAh<br />

6.<strong>50</strong>0 mAh<br />

3.700 mAh<br />

Gesamtwertung<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

43


Bildquelle: shutterstock.com [Andresr]<br />

Mit <strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong> können Sie bekanntlich schon in der Grundausstattung<br />

Spiele spielen, Musik wiedergeben oder E-Mails verfassen. Aber mit den passenden<br />

<strong>Gadgets</strong> geht noch mehr: Das Smartphone oder Tablet wird zur Spielkonsole, zum<br />

Soundsystem oder zum fast vollwertigen PC.<br />

44<br />

EINGABESTIFTE<br />

46<br />

TASTATUREN<br />

47<br />

GAMING<br />

48<br />

MUSIK<br />

<strong>50</strong><br />

TASCHEN & CASES<br />

51<br />

AKKUS<br />

52<br />

SPORT & OUTDOOR<br />

53<br />

AUTO<br />

54<br />

MIX<br />

44<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Sämtliche <strong>Smartphones</strong> lassen sich zwar mit den Fingern bedienen, Eingabestifte<br />

erleichtern aber vor allem das Schreiben und genaue Zeichnen ungemein.<br />

><br />

><br />

><br />

><br />

Material: Messing<br />

Farbe: Weiß, Rot, Schwarz, Rosa, Gelb<br />

Gewicht: 136 g<br />

Website: www.spigen.com<br />

><br />

><br />

><br />

Material: Aluminium<br />

Farbe: Silber<br />

Website: www.the-maglus.myshopify.com<br />

€ 20,00<br />

€ 13,60<br />

SGP kuel H10<br />

STYLUS MIT BEFESTIGUNGSFUNKTION<br />

<strong>Die</strong> Schlaufe des SPG-Eingabestiftes kann entweder an der da<strong>für</strong><br />

vorgesehen Vorrichtung des <strong>Smartphones</strong> befestigt werden oder,<br />

falls keine vorhanden ist, auch mit einem kleinen Stecker am Kopfhörereingang<br />

angeschlossen werden. Der Stift besitzt eine relativ<br />

dicke Spitze, genaue Schreib- und Zeichenarbeiten sind damit nicht<br />

möglich. Praktisch ist da<strong>für</strong> die eingangs erwähnte Möglichkeit, den<br />

Stift am Smartphone bzw. Tablet zu befestigen.<br />

Applydea Maglus<br />

MAGNETISCHER STYLUS<br />

<strong>Die</strong>ser neue Stylus kann bereits auf der Website des Herstellers vorbestellt<br />

werden, im Handel erhältlich ist er noch nicht. <strong>Die</strong> Spitze an<br />

der vorderen Seite hat einen Durchmesser von sieben Millimeter, feines<br />

Schreiben ist damit also nicht möglich. Durch seine magnetische<br />

Hülle haftet er an allen <strong>Tablets</strong> aus Metall, das erleichtert das Transportieren<br />

ungemein, da der Stift einfach an das Tablet geheftet werden<br />

kann. Im Lieferumfang enthalten ist außerdem ein Microfastertuch<br />

zum Reinigen des Displays.<br />

€ 5,15<br />

> Farben: Blau, Lila, Orange, Grün<br />

> Gewicht: 41 g<br />

> Website: www.stabilo.com<br />

Stabilo SMARTball<br />

KOMBIGERÄT AUS STIFT UND STYLUS<br />

Der Stabilo SMARTball verbindet die analoge Schreibweise mit der<br />

digitalen. Auf einer Seite des Stiftes sitzt eine herkömmliche Kugelschreibermine,<br />

die andere Seite funktioniert als Stylus. Bei der<br />

Benutzung der Touchscreen-Funktion muss man die hinteren<br />

Griffmulden mit den Fingern anfassen, um die Leitfähigkeit des<br />

SMARTballs zu gewährleisten. Das hat den Vorteil, dass der Stift<br />

auch mit Handschuhen verwendet werden kann. Zudem ist der Clip<br />

<strong>für</strong> eine flexible Handhabung um 360° drehbar - so haben Sie die<br />

richtige Seite immer schnell zur Hand.<br />

> Material: Aluminium<br />

> Gewicht: 23 g<br />

> Website: www.adonit.net<br />

€ 19,90-29,90<br />

Adonit Jot Pro<br />

KAUFTIPP<br />

<br />

ERMÖGLICHT PIXELGENAUES ZEICHNEN<br />

<strong>Die</strong>ser Eingabestift ermöglicht pixelgenaues Zeichnen und das Verfassen<br />

von handschriftlichen Notizen. <strong>Die</strong> feine Metallspitze erlaubt<br />

dem Anwender auf mobilen Geräten fast genauso gut wie auf Papier<br />

zu schreiben oder zu zeichnen. <strong>Die</strong>se Spitze wird durch eine Kunststoffbeschichtung<br />

geschützt, damit nimmt auch die Oberfläche der<br />

Devices keinen Schaden. Es gibt drei Modelle: “Classic”, “Mini” und<br />

“Pro”, zum Preis von 19,90 bis 29,90 Euro – erhältlich in den Farben<br />

Silber, Blau und Rot.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

45


Das Verfassen längerer Texte ist mit <strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong> fast unmöglich -<br />

oder zumindest sehr zeitaufwändig. Abhilfe schaffen hier physische Tastaturen.<br />

€ 49,99<br />

> Verbindung: Bluetooth<br />

> Gewicht: 499 g<br />

Website: www. speedlink.com<br />

><br />

> Verbindung: Bluetooth<br />

> Gewicht: 256 g<br />

Website: www.luxa2.com<br />

><br />

€ 39,90<br />

Speedlink Libera<br />

BIETET 11 PRAKTISCHE ZUSATZTASTEN<br />

Das Keyboard von Speedlink wird per Bluetooth mit dem mobilen Gerät<br />

verbunden. Postiv hervorzuheben sind die elf zusätzlichen Schnellstartund<br />

Multimediatasten - den Posteingang oder den Mediaplayer öffnet<br />

man so mit einem Tastendruck. Ebenfalls praktisch sind die gummierten<br />

Standfüße, so sitzt die Tastatur auch auf glatten Oberflächen fest und<br />

verrutscht nicht. Zur Installation ist kein Treiber notwendig, einzig eine<br />

kabellose Verbindung mittels Bluetooth muss hergestellt werden.<br />

Luxa2 SlimBT<br />

KEYBOARD MIT HANDBALLENAUFLAGE<br />

Das Keyboard des Herstellers Luxa2 kommt mit der gewohnten Tastenbelegung<br />

und einer bequemen Handballenauflage - die Tastatur ist daher<br />

größer als die Konkurrenzprodukte. Der Akku reicht <strong>für</strong> ca. 90 Stunden<br />

durchgehenden Betrieb, im Standby-Modus kommt man mit einer<br />

Akkuladung sogar 100 Tage aus. Überzeugen können vor allem das edle<br />

Design und die hochwertige Verarbeitung. Verbunden wird auch dieses<br />

Keyboard per Bluetooth, optional ist noch eine Schutzhülle erhältlich.<br />

OPTISCH SCHÖNE TASTATUR MIT<br />

PRAKTISCHEN SCHUTZETUI<br />

KAUFTIPP<br />

<br />

€ 42,99<br />

Logitech Tastatur<br />

SCHÖNE TASTATUR MIT SCHUTZETUI<br />

Bei der Logitech-Tastatur ist das Schutzetui gleichzeitig die<br />

Halterung <strong>für</strong> das Tablet - der Umbau klappt in wenigen<br />

Sekunden. <strong>Die</strong> Tastatur überzeugt mit konkav geformten<br />

Tasten <strong>für</strong> bessere Bedienbarkeit und<br />

einigen anderen netten Features: So können<br />

die Zahlentasten beispielsweise<br />

durch die Doppelbelegung gleichzeitig<br />

auch <strong>für</strong> die Multimediawiedergabe<br />

verwendet werden. Verbunden werden<br />

Keyboard und das <strong>Android</strong>-Device über die Bluetooth-Schnittstelle,<br />

Entfernungen bis zu 10 Meter sind<br />

hier problemlos möglich.<br />

> Verbindung: Bluetooth<br />

> Gewicht: 4<strong>50</strong> g<br />

Website: www.logitech.de<br />

><br />

46<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Für Zocker ist neben einem Gamepad oder Joystick vor allem auch ein MHL-Adapter<br />

nützlich.Technik-Freaks kommen mit der AR.Drone voll auf ihre Kosten.<br />

Parrot AR.Drone 2.0<br />

ANDROID-GESTEUERTER QUADCOPTER<br />

><br />

><br />

><br />

Verbindung: WiFi<br />

Gewicht: 2,1 kg<br />

Website: www.parrot.com<br />

€ 299,99<br />

KAUFTIPP<br />

<br />

Mit der zweiten Version des ausgefallenen <strong>Gadgets</strong> haben einige Neuerungen,<br />

wie eine Looping-Funktion und ein überarbeitetes Design,<br />

Einzug gehalten. Der voll funktionstüchtige Quadcopter lässt sich mit<br />

einem <strong>Android</strong>-Smartphone oder -Tablet steuern. Kommuniziert wird<br />

über Wi-Fi, über die kabellose Verbindung werden zudem auch die Videos<br />

und Bilder, die man mit der integrierten HD-Kamera aufnimmt,<br />

übertragen. Mittels verschiedener Apps kann man außerdem Augmented-Reality-Spiele<br />

zocken.<br />

GameTel<br />

COOLER GAMECONTROLLER-AUFSATZ<br />

><br />

><br />

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Verbindung: Bluetooth<br />

Akkulaufzeit: 9 Stunden<br />

Website: www.gametel.se<br />

<strong>Die</strong>ser Bluetooth-Controller verwandelt Ihr Smartphone oder Tablet in<br />

eine Spielkonsole. Mit diesem Gamecontroller-Aufsatz finden nun auch<br />

Steuerkreuz, vier Action- und zwei Schulter-Buttons sowie eine Startund<br />

Select-Taste Einzug. Das Gadget wird mittels Bluetooth mit dem<br />

<strong>Android</strong>-Gerät verbunden, optional kann das Handy direkt an das Gamepad<br />

aufgesteckt werden. Der integrierte Akku des Gamepads lässt sich<br />

komfortabel per micro-USB-Anschluss aufladen und garantiert rund<br />

neun Stunden Spielspaß!<br />

€ 57,49<br />

Fling mini<br />

MINI-JOYSTICKS FÜR MOBILE GERÄTE<br />

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Gewicht: 45 g<br />

Website: www.tenonedesign.com<br />

€ 19,89<br />

<strong>Die</strong> beiden Joysticks des Herstellers Ten One Design werden mit Saug-<br />

näpfen über den virtuellen Knüppeln am kapazitiven Display befestigt<br />

und ermöglichen damit präziseres Steuern von Spielen. Dank haptischem<br />

Feedback wird dem Nutzer auch bei mobilen Spielen echtes<br />

Konsolenfeeling vermittelt.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

MHL Adapter<br />

FÜR DIE BILDÜBERTRAGUNG<br />

€ 13,99<br />

Mittels eines MHL Adapters lassen sich HD-Videos auf einen<br />

Monitor oder Beamer mit HDMI-Eingang streamen.<br />

<strong>Die</strong> Adapter ersetzen herkömmliche VGA-Anschlüsse,<br />

wichtig ist allerdings, dass beide Geräte MHL unterstützen.<br />

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Auflösung: 1080p Full HD<br />

Website: bit.ly/am8_mhl<br />

47


<strong>Die</strong> Qualität der integrierten Lautsprecher ist eine der Schwächen aktueller<br />

<strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong>. Für satten Klang empfehlen wir diese <strong>Gadgets</strong>.<br />

Creative D100 Bluetooth-Lautsprecher<br />

ÜBERALL MUSIK HÖREN<br />

Musik hören - wann und wo man will - ermöglicht<br />

der mobile Bluetooth-Lautsprecher<br />

von Creative. <strong>Die</strong> 3‘‘-Fullrange-Treiber liefern<br />

dank einer Akkulaufzeit von rund 25 Stunden<br />

kräftige, dynamische Bässe auch <strong>für</strong> längere<br />

Feiern und Partys. Betrieben wird das Gerät<br />

im mobilen Einsatz mit vier Mignon-Batterien,<br />

<strong>für</strong> den Gebrauch in den eigenen vier<br />

Wänden kann der Creative D100 zudem auch<br />

einfach an der Steckdose angeschlossen<br />

werden. Neben der Musikübertragung über<br />

Bluetooth kann auch mit einem herkömmlichen<br />

AUX-Kabel eine Verbindung hergestellt<br />

werden - so können Sie neben dem<br />

<strong>Android</strong>-Smartphone auch Ihren MP3-Player<br />

anschließen. Der Lautsprecher ist in den Farben<br />

Blau, Pink, Grün und Schwarz erhältlich.<br />

> Schnittstelle: Bluetooth<br />

> Gewicht: 998 g<br />

Website: www.creative.com<br />

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KAUFTIPP<br />

<br />

MOBILER LAUTSPRECHER<br />

MIT SATTEM KLANG<br />

UND EDLER OPTIK<br />

Der Lautsprecher ist in vier verschiedenen<br />

Farben erhältlich.<br />

<strong>Die</strong> Akkulaufzeit des Creative D100<br />

liegt bei rund 25 Stunden.<br />

€ 51,49<br />

€ 48,45<br />

> Frequenzbereich: 5 bis 2<strong>50</strong>00 Hz<br />

> Gewicht: 9 g<br />

Website: www.sony.de<br />

Sony MDREX310LPB<br />

SATTER SOUND FÜR UNTERWEGS<br />

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<strong>Die</strong> In-Ear-Kopfhörer mit dem etwas sperrigen Namen können vor<br />

allem mit klaren Klängen und ausgezeichneten Bässen überzeugen<br />

- das ist bei Kopfhörern in dieser Größe selten. Durch ein neu entwickeltes<br />

Design sitzen die Stöpsel wirklich gut in den Ohren, außerdem<br />

kommen sie mit insgesamt sieben verschiedenen Ohrpolstern <strong>für</strong><br />

jede Größe. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten ist eine Transportbox.<br />

Der Klinkenstecker ist 3,5 mm im Durchmesser, passt also <strong>für</strong><br />

alle gängigen <strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong>.<br />

€ 63,70<br />

> Frequenzbereich: 18 bis 22000 Hz<br />

> Gewicht: 118 g<br />

Website: de-de.sennheiser.com<br />

Sennheiser MM 70i<br />

MIT INTEGRIERTEN MULTIMEDIATASTEN<br />

Als Alternative zu den Sony-Kopfhörern bietet Sennheiser die etwas<br />

teureren MM 70i an. Am Kabel ist eine Steuerungseinheit verbaut, mit<br />

der bequem zwischen den Songs geswitcht und die Lautstärke verändert<br />

werden kann. Leider gehen die Tasten ein wenig auf Kosten des<br />

Tragekomforts, ist das Kabel doch deswegen auf einer Seite schwerer.<br />

Ansonsten können die In-Ear-Kopfhörer aber vollends überzeugen,<br />

Ton und Bässe sind klar und stark. Und im Lieferumfang ist viel<br />

Zubehör (Tasche, Clip etc.) enthalten.<br />

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48 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


€ 24,95<br />

RAIKKO Nano<br />

Vacuum Speaker<br />

KOMPAKTER LAUTSPRECHER<br />

> Akkulaufzeit: 8-12 Stunden<br />

> Gewicht: 100 g<br />

Website: www.raikko.de<br />

Der handliche Lautsprecher von RAIKKO kann mit wenigen Handgriffen<br />

aufgebaut werden, indem man einfach das Lautsprechersystem<br />

aus dem Gehäuse schraubt. Mehrere dieser Geräte können per AUX-<br />

Kabel miteinander verbunden werden, so bekommt man noch satteren<br />

Sound. Musik wird ebenfalls per Kabel übertragen, ein Bluetooth-Adapter<br />

ist optional erhältlich.<br />

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KAUFTIPP<br />

<br />

€ 29,99<br />

Schnurloser Musikadapter<br />

von Logitech<br />

STREAMINGADAPTER FÜR AKTIVBOXEN<br />

Verbindung: Cinch &<br />

3,5 mm-Buchse<br />

Schnittstelle: Bluetooth<br />

Website: www.logitech.de<br />

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Mit diesem Adapter verwandeln Sie Ihre Aktivlautsprecher in ein kabelloses<br />

Soundsystem. Einfach die Boxen an der Rückseite des Musikdapters<br />

anschließen und schon können Sie Ihre Musik via Bluetooth an das<br />

Gerät streamen. <strong>Die</strong> Verbindungsherstellung funktioniert reibungslos,<br />

allerdings entsteht durch die Pufferung eine minimale Verzögerung bei<br />

der Übertragung.<br />

MusicMan TXX3527 Mini Soundstation<br />

BUNTER MINI-LAUTSPRECHER<br />

<strong>Die</strong>ser kompakte Lautsprecher von Technaxx<br />

bekommt Musik entweder über ein<br />

AUX-Kabel - das im Lieferumfang enthalten<br />

ist - oder über die microSD-Speicherkarte<br />

Ihres <strong>Smartphones</strong> oder <strong>Tablets</strong><br />

geliefert. Mit Strom versorgt wird<br />

der MusicMan über ein USB-Kabel oder<br />

ein separat erhältliches Netzteil, außerdem<br />

ist ein 600 mAH-Akku verbaut, der<br />

rund drei Stunden Leistung bringt. Den<br />

nur 117 Gramm schweren Lautsprecher<br />

gibt es in fünf verschiedenen Farben: Blau,<br />

Grün, Pink, Weiß und Schwarz. Der Sound<br />

ist <strong>für</strong> die Größe des Gerätes (5x5x5 cm)<br />

überraschend gut, auch wenn man auch<br />

Abstriche beim Bass machen muss. Eine<br />

Übertragung über Bluetooth ist leider nicht<br />

möglich, fällt aber nicht weiter ins Gewicht,<br />

da die mitgelieferten Kabel im Gerät verstaut<br />

werden können.<br />

Der kleine Würfel ist<br />

in fünf verschiedenen<br />

Metallic-Lackierungen<br />

erhältlich.<br />

KOMPAKTER, STYLISCHER WÜRFEL<br />

MIT SATTEM SOUND<br />

> Akkulaufzeit: 2-3 Stunden<br />

> Gewicht: 118 g<br />

Website: www.technaxx.de<br />

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Mit nur 5x5x5 cm passt der<br />

kompakte Würfel in jede<br />

Tasche.<br />

€ 21,<strong>50</strong><br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

49


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Das teure Smartphone oder Tablet will natürlich auch entsprechend geschützt<br />

werden. Hier finden Sie die <strong>besten</strong> Taschen und Cases <strong>für</strong> Ihr mobiles Gerät.<br />

Geräte: Samsung Galaxy S, S Plus<br />

Typ: Hardcase<br />

Material: Kunststoff<br />

Website: bit.ly/marycom<br />

MaryCom Nintendo<br />

Game Boy Style<br />

RETRO-DESIGN FÜR NEUE GERÄTE<br />

€ 11,99<br />

Das Case im Style des ersten Game Boys schützt Ihr Samsung Galaxy S<br />

sicher und zuverlässig vor Kratzern und Stößen. Sämtliche Anschlüsse,<br />

Ausgänge und die Kamera bleiben dabei vollkommen frei - die Handhabung<br />

des Gerätes ist also nicht eingeschränkt. Neben dem praktischen<br />

Nutzen bietet dieses Case natürlich auch noch etwas <strong>für</strong> das Auge.<br />

FitBag<br />

PASSGENAUER HANDYSCHUTZ UND REINIGER<br />

<strong>Die</strong> fitBAG Taschen gibt es in verschiedenen Materialien, zudem muss<br />

man nicht einmal mehr ein Brillenputztuch zum Reinigen des <strong>Smartphones</strong><br />

dabei haben. Denn das Innenfutter der Taschen wird ausschließlich<br />

aus hochwertigem Microfaser-Stoff hergestellt, der das<br />

Display des Handys beim Herausnehmen automatisch reinigt. Und<br />

das Beste: Jede einzelne Tasche ist ein Unikat und wird nach Maß gefertigt.<br />

Bei der Bestellung gibt man einfach den Handy-Typ an.<br />

€ 17,90<br />

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KAUFTIPP<br />

<br />

Geräte: Maßfertigung<br />

Typ: Softcase<br />

Material: Leder, Textil, Microfaser<br />

Webite: http://shop.fitbag.de/<br />

TOLL VERARBEITETE HANDYTASCHE<br />

MIT PRAKTISCHER PUTZFUNKTION.<br />

€ 13,99<br />

Belkin Tragetasche<br />

7“ <strong>für</strong> Galaxy Tab<br />

SCHUTZ FÜR 7 ZOLL-TABLETS<br />

> Typ: Softcase<br />

> Material: Neopren<br />

> Website: www.belkin.de<br />

Das kleinste Galaxy Tab von Samsung will ebenfalls ordentlich geschützt<br />

werden, weshalb Belkin diese griffige Schutzhülle aus grauem<br />

und schwarzem Neopren auf den Markt gebracht hat.<br />

€ 24,90<br />

Samsung Hülle <strong>für</strong><br />

Galaxy Tab 10.1<br />

OPTIMALER SCHUTZ FÜR IHR TABLET<br />

<strong>Die</strong> originale Samsung-Hülle <strong>für</strong> das 10“-Galaxy Tab garantiert optimalen<br />

Sitz und Schutz vor Staub und Kratzern. Mit dem Etui aus Echtleder und<br />

Fleece schützen Sie Ihr Tablet und verlängern so dessen Lebenszeit.<br />

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Typ: Hardcase<br />

Material: Leder<br />

Website:<br />

www.samsung.de<br />

<strong>50</strong> <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Akkukapazität: 2000 mAh<br />

> Website: www.samsung.de<br />

€ 28,60<br />

2000 mAh<br />

Galaxy Nexus<br />

LÄNGERE AKKULAUFZEIT<br />

Statt 17<strong>50</strong> mAh hat man nun 2000 mAh an Akkuleistung<br />

zur Verfügung. Das Galaxy Nexus<br />

wird zwar minimal schwerer und ist rückseitig<br />

ein wenig anders geformt, da<strong>für</strong> bekommt man<br />

rund drei Stunden mehr Smartphonevergnügen.<br />

€ 23,40<br />

> Akkukapazität: 2000 mAh<br />

> Website: www.samsung.de<br />

2000 mAh<br />

Galaxy S2<br />

OFFIZIELLER ERSATZAKKU<br />

Längere Laufzeit verspricht der offizielle Ersatzakku<br />

<strong>für</strong> das beliebte Galaxy S2, bringt er doch<br />

statt der herkömmlichen 16<strong>50</strong> mAh des Originalakkus<br />

satte 3<strong>50</strong> mAh mehr Leistung. Das Gerät<br />

wird allerdings minimal dicker und schwerer.<br />

3x PowerTube<br />

gewinnen auf<br />

androidmag.de<br />

> Akkukapazität: 2600 mAh<br />

> Website: www.mipow.com<br />

€ 46,-<br />

MiPow Power-<br />

Tube 2600<br />

PRAKTISCHER ZUSATZAKKU<br />

Den Akku jederzeit laden kann man mit diesem<br />

praktischen Gadget. Im Inneren der Aluminiumhülle<br />

befindet sich ein 2600 mAh starker Lithium-<br />

Ionen Akku, der Ladezustand wird über eine LED<br />

angezeigt, die durch Schütteln aktiviert wird.<br />

€ 59,90<br />

€ 11,00<br />

€ 99,-<br />

> Akkukapazität: 10.000 mAh<br />

> Website: bit.ly/10000pb<br />

Revolt Powerbank<br />

LAUFZEIT-VERLÄNGERUNG<br />

Mit diesem starken Notstrom-Kraftwerk im<br />

Kompakt-Format braucht man zum Aufladen<br />

keine Steckdose mehr. Es lassen sich damit zwei<br />

USB-Geräte gleichzeitig laden. Sinnvoll etwa bei<br />

langen Zugfahrten oder Reisen mit dem Auto.<br />

<strong>Die</strong> Powerbank passt in jede Reisetasche. Trotz<br />

der Akkuleistung von 10.000 mAh ist das Gerät<br />

kompakt und nur ca. 330 Gramm schwer. Aufgeladen<br />

wird das Mini-Kraftwerk über Mini-USB an<br />

USB-Port oder Steckdose.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

> Akkukapazität: Nur Gehäuse<br />

> Website: bit.ly/htcbattery<br />

Externes Batterieladegerät<br />

HANDY PER AA-BATTERIE LADEN<br />

<strong>Smartphones</strong> von HTC können mit diesem Gadget<br />

bequem und einfach aufgeladen werden.<br />

Einfach das Gehäuse mit 4 Standard AA-Batterien<br />

bestücken, an das Mobiltelefon anschließen<br />

und schon wird der Akku geladen. <strong>Die</strong> Betriebszeit<br />

kann dadurch mehr als verdoppelt werden.<br />

Überwacht wird der Ladevorgang mittels einer<br />

LCD-Anzeige. Mit einem Gewicht von nur <strong>50</strong><br />

Gramm ist dieses Gadget optimal <strong>für</strong> Reisen und<br />

Outdoor-Aktivitäten geeignet.<br />

> Akkukapazität: 800 mAh<br />

> Website: me2solar.com/aurora4<br />

Aurora Solarpanel<br />

LÄDT MIT SONNENENERGIE<br />

<strong>Die</strong>ses Solarpanel <strong>für</strong> <strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong><br />

enthält CIGS-Solarzellen. CIGS steht <strong>für</strong> die verwendeten<br />

Elemente Kupfer, Indium, Gallium und<br />

Selen und ist aufgrund der kristallinen Struktur<br />

sehr stabil und langlebig. Das Solarpanel wird<br />

einfach auseinander gefaltet, an das Gerät angeschlossen<br />

und ist schon einsatzbereit. Das<br />

Panel kann Batterien mit einer Ladekapazität<br />

von 800mA pro Stunde aufladen. Ein normales<br />

Handy ist somit in ca. 2 Stunden aufgeladen.<br />

51


Wer sportlich und in der Natur unterwegs ist, muss nicht aufs Smartphone verzichten.<br />

Im Gegenteil: <strong>Die</strong>se <strong>Gadgets</strong> unterstützen Sie bei Ihren Aktivitäten.<br />

> Frequenzbereich: 18 bis 22000 Hz<br />

> Gewicht: 227 g<br />

Website: www.de-de.sennheiser.com<br />

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> Farben: Schwarz, Grau, Braun, Rosa, Violett<br />

> Material: Nylon, Elastan<br />

> Website: www.urbantools.com<br />

€ 44,-<br />

Sennheiser PMX 680i<br />

KOPFHÖRER FÜR SPORTLER<br />

Beim Laufen oder anderen Ausdauersportarten können „normale“<br />

Kopf- oder In-Ear-Hörer schnell verrutschen. Abhilfe schaffen hier die<br />

Kopfhörer von Sennheiser: Dank des ergonomisch geformten Bügels<br />

und den flexiblen Materialien passen sich die PMX 680i perfekt dem<br />

Ohr an und kompensieren auch Erschütterungen und Stöße problemlos.<br />

Zudem sind die Kopfhörer schweiß- und wasserresistent.<br />

€ 29,90<br />

UrbanTool SportStrap<br />

VIELSEITIGE OBERARMTASCHE<br />

Dank nützlicher Apps wie runtastic darf das Smartphone beim Sport<br />

nicht fehlen. Doch wohin damit? <strong>Die</strong> Oberarmtasche von Urbantools<br />

garantiert durch ihre Elastizität und Passform komfortablen Sitz ohne<br />

zu verrutschen oder die Blutzirkulation zu beeinträchtigen. Natürlich<br />

nimmt sie auch MP3-Player, Münzen oder Schlüssel auf. Inklusive<br />

Klettverschluss, reflektierender Fläche und Schweißschutz.<br />

Aquapac<br />

> Frequenz: 5,3 kHz<br />

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€ 29,90<br />

Handygröße: 4,2 bis 6 Zoll<br />

Material: TPU<br />

Website: www.aquapac.de<br />

SCHÜTZT DAS SMARTPHONE VOR WASSER<br />

Nicht nur am Strand, beispielsweise auch bei Aktivitäten bei regnerischem<br />

Wetter leistet das Aquapac praktische <strong>Die</strong>nste, verschließt es<br />

doch das mobile <strong>Android</strong>-Device in einer wasserdichten Hülle. <strong>Smartphones</strong><br />

mit einer Größe von 4,2 bis 6 Zoll passen problemlos in die Tasche,<br />

dabei sind aber sowohl der Touchscreen als auch die Kamera voll<br />

funktionsfähig. Bis zu fünf Meter ist das Aquapac wasserdicht, außerdem<br />

wird vollständige Konnektivität und voller Empfang garantiert.<br />

Website: www.runtastic.com<br />

€ 59,90<br />

Runtastic Brustgurt<br />

HERZFREQUENZ-MESSUNG LEICHT GEMACHT<br />

Mit dem Brustgurt und zugehörigem Empfänger lässt sich die Herzfrequenz<br />

direkt in der runtastic Smartphone-App aufzeichnen. Dadurch<br />

werden andere Werte wie Geschwindigkeit, Distanz, Dauer, etc. um die<br />

Herzfrequenz erweitert. Und um auch während der Aktivität Musik hören<br />

zu können, ist im Empfänger sogar eine Kopfhörerbuchse integriert.<br />

52 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


KAUFTIPP<br />

<br />

€ 74,80<br />

TuneLink Auto Bluetooth<br />

for <strong>Android</strong> Devices<br />

GENIALER FM-TRANSMITTER<br />

Mit diesem Gadget können Sie Musik von Ihrem Smartpone<br />

direkt über das Autoradio genießen. Dabei können Sie wahlweise<br />

drahtlos per FM-Transmitter streamen oder über den<br />

eingebauten AUX-Eingang Ihr Smartphone verbinden.<br />

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Schnittstelle: Bluetooth<br />

Gewicht: 27 g<br />

Website: www.newpotatotech.com<br />

Belkin Air Cast<br />

Auto Bluetooth<br />

MUSIK- UND GESPRÄCHSWIEDERGABE<br />

Musik und Telefongespräche werden mit diesem Gadget drahtlos per Bluetooth empfangen<br />

und per AUX-Verbindung an das Autoradio übertragen. Per Tastendruck wird<br />

zwischen Musikwiedergabe und Telefongespräch umgeschaltet.<br />

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Schnittstelle: AUX-In, Bluetooth<br />

Gewicht: 160 g<br />

Website: www.belkin.com<br />

€ 40,60<br />

> Gerät: Samsung Galaxy S2<br />

> Website: bit.ly/samsungkfz<br />

€ 23,59<br />

€ 24,-<br />

€ 29,95<br />

KFZ Halterungssatz<br />

> Schnittstelle: Bluetooth<br />

> Website: www.plantronics.com<br />

Plantronics<br />

M<strong>50</strong> Headset<br />

Bluetooth<br />

Auto OBD<br />

> Schnittstelle: Bluetooth<br />

> Website: bit.ly/obdauto<br />

FÜR SICHERES FAHREN FREISPRECHEN IM AUTO FAHRZEUGDATEN-MESSUNG<br />

<strong>Die</strong>ser Halterungssatz <strong>für</strong> das Samsung Galaxy<br />

S2 lädt während des Autofahrens automatisch<br />

Ihr Smartphone. Außerdem ermöglicht die Halterung<br />

einen Anschluss des Galaxy S2 an das<br />

Soundsystem Ihres Fahrzeuges.<br />

Telefonieren auch während einer Fahrt wird<br />

mit dem Plantronics M<strong>50</strong> ermöglicht. Das Bluetooth-Headset<br />

wird einfach mit dem Smartphone<br />

verbunden, der speziell geformte Bügel<br />

sorgt <strong>für</strong> beidseitig hohen Tragekomfort.<br />

<strong>Die</strong>ses kleine Gadget wird am OBD-Steckplatz<br />

des Fahrzeugs angeschlossen und überträgt so<br />

verschiedene Daten des Fahrzeuges, zum Beispiel<br />

Verbrauchswerte, Drehmoment, etc. via<br />

Bluetooth an das gekoppelte <strong>Android</strong>-Gerät.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

53


Neben den oben angeführten Kategorien gibt es auch <strong>Gadgets</strong>, die sich von der<br />

Masse abheben. Hier ein bunter Mix aus praktischem und witzigem Zubehör.<br />

Tankbot<br />

BRINGT ABWECHSLUNG INS BÜRO<br />

Der Tankbot von Desk Pets ist ein winziger, mit dem Smartphone<br />

steuerbarer Panzer. Entwickelt wurde er, um ein wenig Abwechslung<br />

in den Büroalltag zu bringen. In drei Modi kann der Panzer<br />

einfach nur stehen und blinken, von alleine umherfahren oder eben<br />

mit dem <strong>Android</strong> oder iOS-Smartphone gesteuert werden. Zudem<br />

kann man mit der downloadbaren App auch gegen die Kollegen<br />

kämpfen. Leider werden die Bewegungen mit einer merkbaren<br />

Verzögerung umgesetzt.<br />

€ 19,99<br />

<strong>Die</strong> Tankbots lassen sich mit<br />

einer kostenlos downloadbaren<br />

<strong>Android</strong>-App steuern.<br />

Akku: 15 Minuten spielen (40 Minuten aufladen)<br />

Farben: Blau, Grün, Orange, Grau<br />

Website: www.mydeskpets.com/tankbot/<br />

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Am Revers kann<br />

man die Kopfhörer<br />

verlegen.<br />

iSuit<br />

KLEIDER MACHEN LEUTE<br />

SCHÖNER, EDLER ANZUG MIT ZWEI<br />

ZUSÄTZLICHEN, PRAKTISCHEN FEATURES<br />

€ 369,90<br />

> Material: Polyester, Schurwolle, Elastan<br />

> Farbe: Schwarz<br />

> Größen: 46 - 60<br />

In den linken Innentaschen<br />

kann man die<br />

Ladestation und das<br />

Smartphone verstauen.<br />

Der erste Schritt zum Iron Man-Anzug? Der iSuit<br />

lädt auf alle Fälle schon mal das Smartphone über<br />

eine in der linken Innentasche verbaute Ladestation.<br />

Dazu muss man nur das Smartphone in die<br />

Tasche darüber stecken, die Verbindung mit dem<br />

Ladekabel herstellen und schon wird das <strong>Android</strong>-<br />

Gerät bequem geladen. Dank eines speziellen Materials<br />

besteht <strong>für</strong> den Träger des Anzugs keine<br />

Strahlengefahr durch die elektronischen Teile bzw.<br />

das Smartphone. Außerdem kann man beim iSuit<br />

zwei Kopfhörer integrieren, indem man das Kabel<br />

mittels eingenähter Schlaufen an der Innenseite<br />

des Revers Richtung Kragen verlegt. Der Anzug<br />

hat durch den Akku und das Smartphone auf einer<br />

Seite mehr Gewicht, das wirkt sich negativ auf<br />

den Tragekomfort aus. Bestellbar ist der iSuit in<br />

allen gängigen Größen. <strong>Die</strong> Idee hinter dem iSuit<br />

ist gut, zu viel sollte man sich aber nicht erwarten,<br />

im Endeffekt ein normaler Anzug mit einem Akku<br />

in der Tasche.<br />

54<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Luxa2 H4 Tablet<br />

Halterung<br />

EDLE TABLET-HALTERUNG AUS ALU<br />

Filme schauen auf dem Tablet ist im Liegen meist ein wenig unbeqem<br />

- dachten sich wohl auch die Mannen von Luxa2. Daher gibt es jetzt die<br />

praktische Halterung <strong>für</strong> das Galaxy Tab. Der Ständer aus gebürstetem<br />

Aluminium sieht nicht nur gut aus, durch die ergonomische Halterung ermöglicht<br />

er komfortables Arbeiten und Spielen mit dem Tablet. Zudem ist<br />

der Arm um 360 Grad drehbar und vertikal schwenkbar. Durch die sechs<br />

Arme halten <strong>Tablets</strong> mit einem Gewicht von bis zu vier Kilogramm.<br />

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Maße: 151 x 206 x 138 mm (B x H x T)<br />

Gewicht: 446 g<br />

Material: Aluminium<br />

Website: www.luxa2.com<br />

€ 15,90<br />

BIGGER, BETTER AND FASTER<br />

> Größen: S bis XXXXL<br />

> Material: 100 % Baumwolle<br />

> Website: www.getdigital.de<br />

<strong>Android</strong> vs. Apple<br />

Fun T-Shirt<br />

„Bigger, better and faster“. Selbstverständlich ist von <strong>Android</strong><br />

die Rede und vom Vergleich mit Geräten mit iOS-Betriebssystem.<br />

Das Shirt mit dieser Aufschrift ist zu 100 Prozent aus<br />

Baumwolle, hat Doppelnähte an Halsausschnitt, Ärmeln und<br />

Saum und ist in vier verschiedenen Farben erhältlich: Schwarz,<br />

Navy (Dunkelblau), Blau und Dunkelgrün. Lieferbar sind die Größen<br />

S bis XXXXL.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

€ 24,70<br />

KAUFTIPP<br />

<br />

Schnittstelle: Bluetooth<br />

Betriebssystem: <strong>Android</strong> 2.0<br />

Website: www.sonymobile.com<br />

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Sony SmartWatch<br />

UHR MIT ANDROID-ANBINDUNG<br />

€ 83,99<br />

<strong>Die</strong> wichtigsten Funktionen des <strong>Smartphones</strong> kann man nun<br />

auch am Handgelenk tragen - dank der SmartWatch von<br />

Sony. <strong>Die</strong> Uhr wird via Bluetooth mit dem <strong>Android</strong>-Gerät gekopplelt.<br />

Danach kann man sich auf dem wasser- und kratzfesten<br />

Display verschiedene Inhalte anzeigen lassen, von<br />

den E-Mails über die verpassten Anrufe bis hin zur aktuellen<br />

Playlist. Der Akku der SmartWatch hält bei normalem Gebrauch<br />

rund vier Tage, geladen wird die Uhr über USB.<br />

55


iMusic Mütze<br />

LÄDT DAS SMARTPHONE MIT SONNENENERGIE<br />

<strong>Die</strong> Mütze besteht zu<br />

100% aus Acryl.<br />

DIE COOLE MÜTZE HÄLT DEN KOPF<br />

WARM UND LIEFERT GLEICHZEITIG MUSIK<br />

€ 24,95<br />

Um auch im Winter keine kalten Ohren zu<br />

bekommen, aber gleichzeitig seine Lieblingsmusik<br />

hören zu können, gibt es nun die iMusic<br />

Mütze. An der Innenseite der Strickmütze<br />

können mit einem Klettverschluss die Kopfhörer<br />

genau an der optimalen Position befestigt<br />

werden. Das rund einen Meter lange<br />

Kabel verläuft durch eine kleine Öffnung an<br />

der Rückseite aus der Mütze, an den 3,5 mm<br />

Klinkenstecker können alle gängigen Smartphone-Modelle<br />

angeschlossen werden. Zum<br />

Waschen der Mütze aus 100 % Acryl können<br />

alle elektronischen Bauteile selbstverständlich<br />

entfernt werden.<br />

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Material: 100 % Acryl<br />

Abmessungen: Einheitsgröße<br />

<strong>für</strong> Kopfumfang 55cm<br />

Kabellänge: 98cm<br />

Website: www.getdigital.de<br />

<strong>Die</strong> Kopfhörer können mit<br />

einem Klettverschluss überall in<br />

der Mütze befestigt werden.<br />

Cotton Candy<br />

€ 189,-<br />

> CPU: 1,2 GHz Cortex A9<br />

> Schnittstelle: USB, WLAN,<br />

Bluetooth, microSD<br />

> Website: www.fxitech.com<br />

DER MINI-PC FÜR DIE HOSENTASCHE<br />

Wer sagt, dass es <strong>Android</strong> nur auf <strong>Smartphones</strong> oder <strong>Tablets</strong> geben<br />

muss? Der kleine Mini-Computer namens Cotton Candy beweist, dass<br />

<strong>Android</strong> durchaus auch als „vollwertiges“ Betriebssystem taugt. In dem<br />

Miniatur-Rechner sind ein ARM Cortex A9 Prozessor und 1 GB RAM<br />

verbaut. Via HDMI Anschluss wird das Gerät an einen Bildschirm angeschlossen<br />

und schon lässt sich <strong>Android</strong> per Maus nutzen. Übrigens:<br />

Auch HD-Videos können problemlos wiedergegeben werden.<br />

€ 99,-<br />

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><br />

><br />

Akku: 1<strong>50</strong>0 mAh<br />

Schnittstelle: WLAN 802.11b/g<br />

Abmessungen: 96 x 49 x 15 mm<br />

Website: www.huaweidevice.com<br />

Huawei E585 Wireless<br />

UMTS Modem<br />

WLAN-HOTSPOT FÜR BIS ZU 5 GERÄTE<br />

<strong>Die</strong>ses praktische Gadget erstellt einen WLAN-Hotspot <strong>für</strong> bis zu fünf<br />

Geräte. Einfach eine SIM-Karte einlegen und schon kann - im Rahmen<br />

des Vertrages - mit HSDPA-Geschwindigkeit losgesurft werden. Dank<br />

einer eingebauten Firewall haben Viren und Malware keine Chance.<br />

Das Modem kommt mit microSD-Karten-Slot und 1<strong>50</strong>0 mAh-Akku.<br />

><br />

56 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Abmessungen: Durchmesser 15 mm<br />

Material: Silikon, Metall (Pins)<br />

Website: www.getdigital.de<br />

><br />

><br />

Inhalt: <strong>50</strong> ml<br />

€ 16,95<br />

Digits Touchscreen Pads<br />

TOUCHSCREENBEDIENUNG AUCH IM WINTER<br />

Jeder, der sein Smartphone schon einmal im Winter bedienen musste, ob nun auf der Schipiste<br />

oder beim abendlichen Punschtrinken am Weihnachtsmarkt, kennt die Problematik: Ist<br />

es zu kalt, friert man schon nach wenigen Augenblicken in den Fingern. Abhilfe schaffen hier<br />

die Touchscreen Pads. <strong>Die</strong> kleinen Pads werden einfach auf die Handschuhe gesteckt und mit<br />

einem innen angebrachten Gegenstück verschraubt - das hält sicher und ist einfach wieder zu<br />

entfernen. <strong>Die</strong> 15 mm im Durchmesser messenden Pads bestehen aus Silikon und Metall.<br />

Clean2Go<br />

€ 11,90<br />

GEGEN FINGERABDRÜCKE<br />

Fingerabdrücke auf dem Display gehören dank<br />

Clean2Go der Vergangenheit an. Fünf Tropfen wöchentlich<br />

bilden eine schmutzabweisende Schicht.<br />

><br />

><br />

Website: www.clean2go.de<br />

Apple-Patent<br />

T-Shirt<br />

SEITENHIEB<br />

GEGEN APPLE<br />

Als Seitenhieb gegen Apple<br />

und die fragwürdige Patentpolitik<br />

ist dieses T-Shirt zu<br />

verstehen. Lieferbar ist es in<br />

den Größen XS bis XXXXL.<br />

€ 20,93<br />

€ 17,90<br />

><br />

Website: www.getdigital.de<br />

><br />

><br />

><br />

Material: Polyester<br />

Größe: 18 cm<br />

Website: www.androidfiguren.de<br />

Squishable mini <strong>Android</strong><br />

Plüschtier<br />

NIEDLICHES PLÜSCHTIER IM ANDROID-LOOK<br />

Das ca. 18 cm große <strong>Android</strong>-Plüschtier gefällt nicht nur den kleinsten Fans des Betriebssystems.<br />

Der weiche Mini-<strong>Android</strong> besteht aus Polyester und ist gänzlich aus ungiftigen<br />

Materialien gefertigt. Damit eignet sich das Plüschtier auch perfekt als Geschenk <strong>für</strong> Babys<br />

und Kleinkinder.<br />

€ 199,-<br />

Garmin GTU-10<br />

PRAKTISCHE HAUSTIERORTUNG<br />

Mit diesem Sender orten Sie Ihren Hund, Ihr<br />

Fahrrad oder was auch immer per Webbrowser<br />

oder passender <strong>Android</strong>-App.<br />

><br />

Website: www.garmin.de<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

57


Team Top 5<br />

Technik<br />

Kostenlose Apps<br />

Flipboard<br />

Das soziale News-<strong>Magazin</strong> gibt es<br />

mittlerweile nicht mehr nur <strong>für</strong> das S3.<br />

WhatsApp<br />

Kennt wohl jeder. Tolle Messaging-App<br />

mit großer Fangemeinde.<br />

Airdroid<br />

Mit Airdroid können Sie Ihr <strong>Smartphones</strong><br />

via WLAN vom PC aus steuern.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Chefredakteur<br />

Raphael<br />

Schön<br />

Google ist mir an sich ja<br />

sympathisch, aber dass ich<br />

mir das Nexus 7 über Umwege<br />

aus England bestellen<br />

muss, nervt mich. Also<br />

Google, wenn ihr es euch<br />

mit mir nicht verscherzen<br />

wollt, dann schickt mir ein<br />

Nexus 7. Aber pronto! ;)<br />

Apps<br />

Elena<br />

Buchner<br />

Was in meinem Urlaubsgepäck<br />

keinesfalls fehlen<br />

darf? Mein kleiner, treuer<br />

<strong>Android</strong>e. Genügsam<br />

verhindert er kulinarische<br />

Fehltritte und steht mir<br />

mit seinen Übersetzungskünsten<br />

zur Seite. All<br />

Inclusive eben!<br />

Tipps<br />

Felix<br />

Sold<br />

Größer, schneller und<br />

innovativer: Adieu Apple<br />

iPhone 4, hallo Samsung<br />

Galaxy S3. Zeitgleich mit<br />

dem Smartphone musste<br />

auch eine neue Herausforderung<br />

her. Das Resultat<br />

findet sich ab Seite 90 in<br />

diesem Heft.<br />

Eventphant<br />

Findet zuverlässig jede Menge coole<br />

Events in Ihrer Nähe.<br />

4<br />

Dropbox<br />

Der praktische Cloud-Speicher gehört<br />

einfach in jede Top-App-Liste.<br />

5<br />

58<br />

Apps & Tipps<br />

Tam<br />

Hanna<br />

Tam Hanna befasst sich<br />

seit der Zeit des Palm IIIc<br />

mit Programmierung und<br />

Anwendung von Handcomputern.<br />

Er entwickelt Programme<br />

<strong>für</strong> diverse Plattformen,<br />

betreibt Online-<br />

News-<strong>Die</strong>nste zum Thema<br />

und schreibt Fachartikel.<br />

Technik<br />

Kamal<br />

Vaid<br />

<strong>Android</strong> ist spannend und<br />

universell. Man kann sich<br />

damit den ganzen Tag<br />

beschäftigen. Für mich ist es<br />

spannend zu sehen, wohin<br />

die Reise geht. Aktuell sind<br />

wir bei Jelly Bean. Heißt die<br />

nächste Station „Key Lime<br />

Pie“?<br />

Technik & Apps<br />

Oliver<br />

Janko<br />

Neben dem Schreiben <strong>für</strong><br />

unsere beiden <strong>Magazin</strong>e<br />

kümmere ich mich nun<br />

auch verstärkt um den Blog.<br />

Würde mich also freuen,<br />

wenn ihr zahlreich vorbeischaut<br />

- das wirkt sich<br />

immerhin positiv auf meine<br />

Provision aus. ;)<br />

58


Team Top 5<br />

Technik<br />

Kostenpflichtige Apps<br />

Apps<br />

Michael<br />

Derbort<br />

Videos auf dem Handy?<br />

Bislang hatte ich das immer<br />

gemieden, weil die Displaygröße<br />

ein wenig zu klein da<strong>für</strong><br />

schien. Aber es hat was.<br />

Stundenlanger Filmgenuss<br />

in der Jackentasche - wäre<br />

nur die Akku-Kapazität<br />

nicht...<br />

Report & Tipps<br />

Hartmut<br />

Schumacher<br />

Welches Smartphone soll<br />

ich mir als nächstes zulegen?<br />

Das HTC Ignorance,<br />

das Samsung Apathy oder<br />

das Motorola Nostalgia?<br />

Ich weiß es nicht. Und<br />

eigentlich ist es mir auch<br />

egal. Aber früher waren die<br />

<strong>Smartphones</strong> besser.<br />

Apps<br />

Nicole<br />

Sumah<br />

Durfte <strong>für</strong> diese Ausgabe<br />

die Keyboard-App Swiftkey<br />

testen und konnte<br />

dabei erfahren, wie lustig,<br />

einfach und unkompliziert<br />

die Texteingabe, ganz anders<br />

als mit der Standardtastatur,<br />

funktionieren<br />

kann.<br />

Das Team<br />

1Swiftkey 3<br />

Intelligente Touchscreen-Tastatur mit<br />

vielen innovativen Features.<br />

2 Instapaper<br />

Speichert Online-Artikel von Websiten<br />

zum späteren Lesen im Offline-Modus.<br />

3 Navigon<br />

Tolles Offline-Navi, das sich vor<br />

herkömmlichen Navigationssystemen<br />

nicht zu verstecken braucht.<br />

4 WeatherPro<br />

exakte Wetterprognosen bietet.<br />

Umfangreiche Wetter-App, die täglich<br />

5 Spiderman<br />

„The Amazing Spiderman“ ist ein<br />

gelungenes Game zum Kinofilm.<br />

Grafik & Design<br />

Ulrich<br />

Danzmeier<br />

Mit zwei zu gestaltenden<br />

<strong>Magazin</strong>en<br />

hat man als<br />

Designer dann doch<br />

ziemlich viel um die<br />

Ohren. Das neue<br />

Blogdesign brauchte<br />

auch seine Zeit<br />

... Aber jetzt strahlt<br />

wieder alles :)<br />

Projektleiter<br />

Andreas<br />

Gutzelnig<br />

Heuer gab‘s leider<br />

keine Einladung zur<br />

Google-IO in San<br />

Francisco, dabei<br />

hatten wir uns schon<br />

soooo auf einen Amerika-Urlaub<br />

gefreut!<br />

Wir machen jetzt ein<br />

Windows Phone <strong>Magazin</strong>!<br />

[Ironie aus]<br />

Herausgeber<br />

Harald<br />

Gutzelnig<br />

In der letzten Ausgabe<br />

hätte ich so viel zu<br />

erzählen gehabt, aber<br />

der Platz reichte nicht<br />

aus. <strong>Die</strong>smal will mir<br />

zur Abwechslung mal<br />

wieder nichts einfallen.<br />

Egal, wäre ohnehin<br />

schon wieder kein<br />

Platz.<br />

59


Apps Hier Gruppen-Test geht‘s App<br />

Wo gehts<br />

lang`?<br />

Das Smartphone hat herkömmliche<br />

Navigationsgeräte schon fast abgelöst.<br />

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl<br />

an Online- und Offline-Navi-Apps im<br />

Play Store. Wir haben die fünf <strong>besten</strong><br />

rausgesucht und <strong>für</strong> Sie getestet.<br />

Locus Pro<br />

€7,49<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Sind Online-Karten im Inland in Kombination mit einer Datenflat<br />

die perfekte Lösung, so bieten Offline-Karten vor allem im Ausland<br />

deutliche Vorteile – Locus Pro verbindet beide Kartentypen<br />

und bietet zudem viele weitere Funktionen. Man kann mit der App also –<br />

wenn verfügbar – das Kartenmaterial direkt online abrufen und verwenden<br />

oder aber vor Reiseantritt Karten downloaden und lokal auf dem Gerät<br />

speichern. Des Weiteren kann man sich als interessierter Nutzer verschiedene<br />

POIs anzeigen lassen, beispielsweise<br />

Restaurants oder Tankstellen.<br />

Außerdem unterstützt die App Geocaching,<br />

eine Art virtuelle Schnitzeljagd.<br />

Mit an Bord sind besonders <strong>für</strong> Urlauber<br />

überaus nützliche Features wie<br />

beispielsweise eine integrierte Wetteranzeige<br />

oder eine Parkplatzsuche.<br />

Optisch ist die App sicherlich kein<br />

Meisterwerk und die Bedienung ist<br />

nicht immer übersichtlich. Da<strong>für</strong> vereint<br />

Locus Pro viele verschiedene<br />

Navi-Funktionen. Für Unentschlossene<br />

ist mit Locus Free zudem eine<br />

kostenlose Testversion verfügbar.<br />

Sprache<br />

Online/Offline<br />

Handling<br />

Navigation<br />

Kartenmaterial<br />

Points of Interest<br />

Locus Pro<br />

<br />

ON<br />

Sygic<br />

OFF ON OFF OFF<br />

<br />

<br />

Google Navi<br />

<br />

<br />

<br />

Navigon<br />

<br />

<br />

<br />

MapsFactor<br />

<br />

<br />

Sygic<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.0.1+ | Deutsch<br />

Als Offline-Navi ist Sygic eine gute Alternative zur teuren Navigon-App.<br />

<strong>Die</strong> App selbst ist kostenlos, das Kartenmaterial,<br />

das von TomTom zur Verfügung gestellt wird, muss allerdings<br />

per In-App-Kauf erworben werden. <strong>Die</strong> Karten werden bei verfügbarem<br />

Netzwerk automatisch aktualisiert, das Material wird beim Navigieren<br />

selbst aber von der SD-Karte oder dem internen Speicher hergenommen<br />

– eine dauerhafte Internetverbindung und eine Datenflatrate sind also<br />

nicht notwendig. <strong>Die</strong> sprachgesteuerte Navigation überzeugt mit genauen<br />

Anzeigen und Ansage der Straßennamen.<br />

Zudem werden Umgebung<br />

und Städte in 3D dargestellt, das hilft<br />

beim besseren Erkennen der Strecke.<br />

Auch sonst spielt Sygic alle Stücke: Interessante<br />

Orte kann man sich einblenden<br />

lassen, Radarfallen und Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />

werden<br />

automatisch aktualisiert und sogar<br />

Staus werden angezeigt.<br />

Um sich das Programm erst mal ansehen<br />

zu können, sind die ersten 7 Tage<br />

inklusive aller Karten kostenlos – ein<br />

Download lohnt sich also in jedem Fall.<br />

60<br />

60<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Gruppen-Test<br />

Apps<br />

Google Maps<br />

Navigation<br />

kostenlos <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />

<strong>Die</strong>se App kennt wohl jeder, schließlich ist sie<br />

auf jedem <strong>Android</strong>-Smartphone vorinstalliert.<br />

Zum Navigieren greift sie auf Google Maps<br />

zu. <strong>Die</strong> Bedienung ist simpel: Das gewünschte Ziel wird<br />

eingetippt oder eingesprochen, hat man Kontakte mit<br />

Adressen gespeichert, kann man auch auf diese zugreifen.<br />

Ein blauer Pfeil zeigt anschließend in einer 2D-Ansicht<br />

den Weg zum Ziel, wahlweise per Auto oder per pedes.<br />

Ist man mit dem Anreiseweg unzufrieden, lässt sich<br />

ganz einfach eine Alternativrout berechnen, außerdem<br />

lassen sich verschiedene Einstellungen treffen, etwa um<br />

Autobahnen zu vermeiden. Neben der Darstellung auf<br />

der Karte ist auch eine Wegbeschreibung zum Nachlesen<br />

verfügbar, wahlweise mit oder ohne Sprachausgabe.<br />

<strong>Die</strong> App ist minimalistisch gestaltet und einfach zu bedienen.<br />

Für <strong>Smartphones</strong> ist die Google Navigations-<br />

App nach wie vor State of the Art, schließlich wird die<br />

Anwendung ständig aktualisiert und verbessert.<br />

QR Codes<br />

Locus Pro<br />

Online- und Offline-Navi<br />

in einer App mit vielen<br />

zusätzlichen Features.<br />

Google Maps<br />

Navigation<br />

Der auf <strong>Android</strong> vorinstallierte<br />

Testsieger.<br />

Sygic<br />

Günstige Alternative zu<br />

teuren Offline-Navis mit<br />

Karten von TomTom.<br />

Navigon Europe<br />

Bestes Offline-Navi im<br />

Play Store, überzeugt mit<br />

zahlreichen Funktionen.<br />

MapFactor<br />

Navigator<br />

Gelungene Navi-App mit<br />

weltweitem, kostenlosem<br />

Kartenmaterial.<br />

Navigon Europe<br />

Im Ausland nach dem Weg<br />

zu fragen ist meist umständlich.<br />

Ein Offline-Navi<br />

wie etwa Navigon Europe ist hier eine<br />

willkommene Alternative. In der von<br />

uns getesteten Variante ist (fast) das<br />

gesamte europäische Straßennetz<br />

enthalten. Auch Ampeln, Verkehrsschilder<br />

und die vorherrschenden<br />

Straßenverhältnisse lassen sich der<br />

Visualisierung recht präzise entnehmen.<br />

Bei der Orientierung hilft eine<br />

freundliche Stimme, die einem im richtigen Augenblick den rechten Weg<br />

weist bzw. vom falschen abhält. An unbekannten Orten sucht der Reality<br />

Scanner in der Standortumgebung nach Hotels, Tankstellen und weiteren<br />

interessanten Einrichtungen. <strong>Die</strong> detaillierte Visualisierung, die Navigation<br />

selbst und die einfache Handhabung sind die großen Pluspunkte der unserer<br />

Meinung nach <strong>besten</strong> Offline-Navi-App.<br />

<strong>Die</strong> App ist zwar nicht geschenkt, im Vergleich mit einem herkömmlichen<br />

Navigationsgerät ist der Preis aber angebracht.<br />

MapFactor<br />

Navigator<br />

€44,44 <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Mit MapFactor Navigator<br />

erhält man eigentlich zwei<br />

Apps: <strong>Die</strong> Navigationsapp<br />

selbst und eine Download-Anwendung<br />

<strong>für</strong> das kostenlose Kartenmaterial.<br />

Für die Anwendung sind Karten<br />

<strong>für</strong> sämtliche Länder der Welt verfügbar,<br />

außerdem kann man verschiedene<br />

Sprachen <strong>für</strong> die Audioausgabe<br />

herunterladen. Das geht recht einfach,<br />

die Dateien sind aber groß. Man<br />

sollte also darauf achten, genügend<br />

freien Speicherplatz auf seinem Gerät<br />

zu haben. <strong>Die</strong> Navigation klappt gut,<br />

die App ist übersichtlich gestaltet und<br />

daher ist auch die Bedienung kein Problem.<br />

MapFactor bietet neben der Navi-Funktion auch viele praktische Zusatz-<br />

Features. Leider stürzte die Beta-Version im Test noch manchmal ab, daher<br />

ein Punkt Abzug.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

61


Apps Hier Gruppen-Test geht‘s App<br />

Guckst Du…<br />

Nichts Neues: Das moderne Handy<br />

ist schon lange nicht mehr zum Telefonieren<br />

da, sondern empfiehlt sich<br />

zunehmend auch als Multimedia-Tausendsassa.<br />

Neben der Lieblingsmusik<br />

spielt Ihr Gerät auch beliebige Videos<br />

ab – ein geeigneter Mediaplayer vorausgesetzt.<br />

Ein paar dieser Kandidaten<br />

haben wir mal unter die Lupe<br />

genommen.<br />

VLC Beta (NEON)<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Wer kennt ihn nicht, den<br />

VLC-Player, der auf Windows-Plattformen<br />

den<br />

Microsoft-Mediaplayer bereits mehrfach<br />

ziemlich alt aussehen ließ. Nun<br />

gibt es ihn auch <strong>für</strong> <strong>Android</strong>-Endgeräte<br />

- wenn auch vorerst als Beta-Version.<br />

Ein Warnhinweis beim Start der App<br />

macht dies auch sehr deutlich, wenn<br />

auch in bemerkenswert dramatischer<br />

Form. Bei unserem ersten Test war es<br />

uns jedoch nicht gelungen, die von den<br />

Entwicklern prophezeite Apokalypse<br />

der Maya heraufzubeschwören. Es<br />

wird eine Vielzahl an Multimedia-Formaten<br />

unterstützt und diese werden<br />

meist auch ohne Murren wiedergegeben.<br />

Kleinere Aussetzer entschuldigen wir an dieser Stelle mit dem deutlich<br />

kenntlich gemachten Beta-Status.<br />

Doch auch in der aktuellen Version macht diese App einen guten Eindruck<br />

und im Hinblick auf die zu erwartenden Überarbeitungen kommen wir<br />

nicht umhin, diesem Kandidaten bereits jetzt eine gute Note zu verpassen.<br />

Videoplayer<br />

Sprache<br />

Auswahl der Formate<br />

Untertitel<br />

HD-Tauglichkeit<br />

Akku-Verbrauch<br />

MX Player<br />

VPlayer<br />

Mobo Player<br />

VLC Beta<br />

5/5 4/5 3/5 5/5<br />

<br />

<br />

<br />

5/5 4/5 3/5 4/5<br />

5/5 3/5 3/5 4/5<br />

RealPlayer<br />

5/5<br />

<br />

5/5<br />

4/5<br />

Mobo Player<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 1.6+ | Englisch<br />

Gleich zum Start begrüßt<br />

uns der MoboPlayer<br />

mit einem wohlmeinenden<br />

Begrüßungsbildschirm<br />

– seltsamerweise in Chinesisch.<br />

Der Rest der App läuft zumindest<br />

in englischer Sprache. Wiedergegeben<br />

werden Videos in<br />

den gängigsten Formaten. Auch<br />

Strea ming via Internet ist möglich.<br />

Leider erfolgt die Wiedergabe<br />

nicht immer ruckelfrei. Durch<br />

Playlisten können auch mehrere<br />

Videodateien zusammenhängend<br />

wiedergegeben werden. Dank einer<br />

zusätzlichen Desktop-Software<br />

lassen sich Filme problemlos<br />

synchronisieren und verwalten.<br />

Durch die etwas störanfällige<br />

Wiedergabe trübt sich leider im<br />

Test der ansonsten relativ gute<br />

Eindruck, den die App hinterlässt.<br />

62<br />

62<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Gruppen-Test<br />

Apps<br />

MX Player<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

QR Codes<br />

Der MX-Videoplayer kommt mit einer<br />

übersichtlich angelegten und nahezu<br />

selbsterklärenden Oberfläche<br />

daher. Alle Videos spielt er ruckelfrei und ohne<br />

zu murren ab. Einige Anwender beschweren sich<br />

im Rahmen des User-Feedbacks darüber, dass<br />

einzelne Filme unerwartet abbrechen. Das Problem<br />

konnte während unserer Tests mit dem<br />

vorhandenen Material nicht rekonstruiert werden.<br />

Auf der technischen Seite liefert diese App<br />

sehr vielfältiges Handwerkszeug, um aus der jeweils<br />

vorhandenen Hardware optimale Leistungen<br />

herauszuholen. Ebenfalls positiv fallen die<br />

umfassenden Optionen auf, die dabei helfen, die<br />

Wiedergabe der Filme möglichst ideal an die persönlichen<br />

Gegebenheiten des Anwenders anzupassen.<br />

Mit leichten Handgriffen lassen sich Videos<br />

zoomen. Auch Untertitel werden angezeigt.<br />

Und die unterstützten Formate decken alle wichtigen<br />

technischen Entwicklungen ab.<br />

Dank der sehr rührigen Entwickler können sich<br />

Anwender auf zeitnahe Anpassungen an eventuelle<br />

Neuerungen verlassen.<br />

VLC Beta (NEON)<br />

Nun auch als App <strong>für</strong><br />

<strong>Android</strong>-Geräte: Der<br />

beliebte PC-Klassiker.<br />

MX Player<br />

Vielseitige stabile<br />

Multimedia-App mit<br />

guter Benutzerführung.<br />

Mobo Player<br />

Vielversprechende, aber<br />

etwas holprig laufende<br />

Multimedia-App.<br />

VPlayer Video<br />

Player<br />

Video-Player als 7-Tage-<br />

Testversion erhältlich.<br />

RealPlayer Beta<br />

Noch ein alter PC-Veteran,<br />

der nach <strong>Android</strong><br />

portiert wurde.<br />

VPlayer Video<br />

Player<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

VPlayer ist ein kostenpflichtiger<br />

Video-Player, der von Haus aus<br />

HD-Videos der Formate MKV,<br />

AVI, MOV, FLN, TS, M4V und 3GP abspielen<br />

kann. Dank der Hardware-Beschleunigung<br />

erfolgt die Wiedergabe ruckelfrei.<br />

Darüber hinaus lassen sich Videos direkt<br />

aus Cloud-Angeboten wie Dropbox oder<br />

direkt aus Portalen, wie Facebook, You-<br />

Tube oder Vimeo wiedergeben. Bei der<br />

Wiedergabe der Videos wird der Akku erfreulicherweise<br />

geschont, sodass auch<br />

einem längeren Genuss nichts im Wege<br />

steht. Auch alle gängigen Untertitel-Formate<br />

werden unterstützt.<br />

Dank der siebentägigen Testversion<br />

lässt sich VPlayer in Ruhe testen. Wer danach diese App weiterverwenden<br />

möchte, muss <strong>für</strong> 1,99 Euro den sogenannten Unlocker erwerben, der<br />

VPlayer <strong>für</strong> die dauerhafte Nutzung freischaltet.<br />

RealPlayer Beta<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Englisch<br />

Noch ein alter Bekannter:<br />

Auch den RealPlayer, jahrelang<br />

Quasi-Standard zur<br />

Wiedergabe von Multimedia-Dateien,<br />

hat den Sprung in die unergründlichen<br />

Tiefen der <strong>Android</strong>-Apps gewagt. Wie<br />

auch schon bei der PC-Variante unterstützt<br />

dieser Player alle Multimedia-<br />

Formate. Für die Wiedergabe des eigenen<br />

RM-Formats ist der Anwender<br />

allerdings auf sein Endgerät angewiesen.<br />

Nicht alle Geräte bringen das nötige<br />

Rüstzeug hier<strong>für</strong> mit. <strong>Die</strong> Beta-Version<br />

läuft erstaunlich stabil. Video- und<br />

Audio-Dateien können nach Belieben<br />

abgespielt werden. Größere Schwierigkeiten<br />

sind beim Test nicht aufgetreten.<br />

Damit bietet der RealPlayer kaum Anlass zur Klage. <strong>Die</strong> gut durchdachte<br />

Umsetzung <strong>für</strong> <strong>Tablets</strong> und <strong>Smartphones</strong> überzeugt und liefert berechtigten<br />

Grund zur Hoffnung auf kommende Versionen.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

63


Apps Flipboard<br />

Auf den Übersichtsseiten werden die ausgewählten<br />

Themenbereiche angezeigt.<br />

Durch einfachen Fingertipp gelangt<br />

man in den Bereich der aktuellen Stories.<br />

Flipboard<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+ |Deutsch<br />

Soziale Netzwerke, Nachrichten und Infos mit<br />

Flipboard an einem Ort auf einen Blick<br />

Der Nachrichten- und Informationsdschungel<br />

im World Wide Web wird<br />

immer dichter. Um an die relevanten<br />

Informationen zu gelangen, gilt es oft weite<br />

Strecken mit zahlreichen Umwegen zurückzulegen.<br />

Flipboard schafft hier Abhilfe. Man<br />

definiert selbst die gewünschten News- und<br />

Informationskanäle sowie die bevorzugten<br />

sozialen Netzwerke und bekommt dann stets<br />

aktuell die favorisierten Inhalte übersichtlich<br />

geliefert.<br />

Einfache Auswahl der<br />

Präferenzthemen<br />

Kaum ist die App installiert, geht es auch<br />

schon darum, die eigenen Lieblingsthemen<br />

unter anderem aus Nachrichten, Wirtschaft,<br />

Reise, Mode, Unterhaltung, Sport und vielen<br />

anderen Themen auszuwählen. Für jedes<br />

Themengebiet gibt es eine Menge Quellen,<br />

welche die gewünschten Informationen auf<br />

das Smartphone liefern. So können aus der<br />

Kategorie Nachrichten beispielsweise Spiegel,<br />

Bild.de, Focus oder auch FAZ<br />

ausgewählt werden, im Modebereich<br />

sorgen unter anderem<br />

Cosmopolitan oder auch Glamour.de<br />

<strong>für</strong> die gewünschte Information.<br />

Sind die favorisierten Themenbereiche<br />

samt quellen definiert, werden davon<br />

jeweils sechs pro Seite (auf der ersten<br />

Seite sind es drei) angezeigt.<br />

Durch einfaches Blättern wird zwischen<br />

den unterschiedlichen Übersichtsseiten<br />

gewechselt. Will man in einen der prä-<br />

Informationsferierten<br />

Themenbereiche eintauchen, genügt<br />

ein Fingertipp und schon kommt man zum<br />

ersten aktuellen Thema. Auch hier kann einfach<br />

geblättert und so die neuesten Informationen<br />

auf diesem Gebiet abgerufen werden.<br />

Will man genaueres zu einer angerissenen<br />

Thematik wissen, genügt wiederum ein einfacher<br />

Klick und schon wird der gesamte Artikel<br />

angezeigt.<br />

Für alle die gerne immer direkt am Display<br />

auf dem Laufenden sein wollen, liefert Flipboard<br />

zwei unterschiedlich große Widgets<br />

mit. Bei der kleineren Variante werden nur<br />

die Headlines der aktuellen Titelstories eingeblendet,<br />

bei der großen Ausführung gibt es<br />

zusätzlich noch einen Hinweis auf die Informationsquelle<br />

sowie den Anfang des vorge-<br />

64<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Flipboard<br />

Apps<br />

So fügen Sie in Flipboard Inhalte hinzu...<br />

Um Inhalte hinzuzufügen, genügt ein<br />

Fingertipp auf das Feld ‚Mehr‘.<br />

Nun kann aus den unterschiedlichsten Themenbereichen<br />

ausgewählt werden.<br />

Nach Auswahl der Kategorie sieht man die Quellen.<br />

Ein Tipp auf das + fügt das Medium hinzu.<br />

Mit der App Flipboard hat man<br />

seine sozialen Netzwerke, aktuelle<br />

Nachrichten und Infos an einem Ort<br />

übersichtlich zusammengefasst.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Viele deutschsprachige Quellen<br />

Ansprechendes, übersichtliches Design<br />

Soziale Netzwerke integrierbar<br />

Nicole Sumah<br />

Redakteurin<br />

Frag Nicole zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/nicole<br />

Direkt aus der App posten und liken<br />

Nur vorgegebene Quellen können eingefügt<br />

werden<br />

stellten Textes zu lesen. Mittels Tipps auf einen<br />

Pfeil kann man die aktuellen Titelstories<br />

durchblättern. Das Aktualisierungsintervall<br />

lässt sich bei der Widgetplatzierung definieren<br />

und reicht von „Niemals“ über „Stündlich“<br />

bis hin zu „Täglich“.<br />

Wichtige soziale Netzwerke<br />

Ebenso verhält es sich mit den bevorzugten<br />

sozialen Netzwerken. <strong>Die</strong> aktuellen Meldungen<br />

werden in der Übersicht mit Bild angezeigt,<br />

durch Fingertipp gelangt man zum kompletten<br />

Eintrag und kann<br />

„FLIPBOARD VEREINT ALLE<br />

RELEVANTEN NACHRICHTEN AN<br />

EINEM ORT ZU JEDER ZEIT“<br />

hier auch gleich<br />

sämtliche aktuellen<br />

Meldungen<br />

durchblättern. Es<br />

stehen übrigens<br />

alle derzeit relevanten<br />

sozialen Netzwerke und <strong>Die</strong>nste, unter<br />

anderem Facebook, Twitter, Google+, Instagram,<br />

Flickr und Co. zur Verfügung.<br />

<strong>Die</strong> einzelnen Postings werden äußerst übersichtlich<br />

angezeigt, wie ohnehin alle Beiträge bei<br />

Flipboard. Oft werden die in Facebook verlinkten<br />

Artikel schon angerissen, wodurch in Flipboard<br />

bereits die ersten Absätze<br />

direkt in der<br />

Übersichtsseite gelesen werden<br />

können. Dadurch kann man sich<br />

in puncto Relevanz bereits ein<br />

Bild machen, bei der klassischen<br />

Facebook-App ist dies nicht möglich.<br />

<strong>Die</strong> Alternativen wie Google Currents,<br />

Pulse News oder Taptu stellen vorrangig<br />

Blogs und News-Feeds aus dem englischsprachigen<br />

Raum zur Verfügung. Für Deutschland<br />

(bzw. den deutschsprachigen Raum) bietet Flipboard<br />

derzeit wohl die<br />

größte Auswahl an interaktiven<br />

Inhalten.<br />

Mit Flipboard hat man<br />

tatsächlich alle Informationsquellen,<br />

welche<br />

<strong>für</strong> einen persönlich<br />

relevant sind, an einem Ort übersichtlich in<br />

einer App vereint. <strong>Die</strong> App läuft äußerst flüssig,<br />

die Informationen gelangen schnell auf<br />

das Smartphone und die Themenbereiche und<br />

Quellen sind äußerst umfangreich.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

65


Apps Apps Einzeltests<br />

SwiftKey 3 €3,99 <strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />

Alternative <strong>Android</strong>-Tastatur, die laufend mitlernt<br />

<strong>Die</strong> Texteingabe auf<br />

dem Smartphone ist ja<br />

nicht selten eine nervige<br />

Angelegenheit. Alternative<br />

Tastaturen wie Swype oder eben<br />

SwiftKey bieten aus diesem Grund<br />

intelligente Lösungen, die den Eingabeprozess<br />

erleichtern sollen.<br />

Tastatur lernt die Eingabegewohnheiten<br />

Um dem User möglichst viel Arbeit<br />

bei der Texteingabe abzunehmen,<br />

geht Swiftkey 3 äußerst<br />

intelligent vor und lernt quasi die<br />

Eingabegewohnheiten des Users.<br />

Somit weiß die Software schon<br />

Bei der Spracheingabe gibt es<br />

drei Auswahlmöglichkeiten, fast<br />

immer ist die richtige dabei.<br />

vorab, welches Wort der Benutzer<br />

eingeben möchte. Eben dieses<br />

Wort wird dann vorgeschlagen<br />

und kann durch einfachen Fingertipp<br />

ausgewählt werden. Um<br />

dies bewerkstelligen zu können,<br />

benötigt SwiftKey allerdings einige<br />

Tage, um die Gewohnheiten<br />

des Anwenders zu erlernen. Zu<br />

Beginn steht also <strong>für</strong> die App Lernen<br />

am Programm und der Anwender<br />

hat zweifelsohne einen<br />

größeren Aufwand, der sich aber<br />

auf alle Fälle hinterher lohnt. Will<br />

man diese Zeit trotzdem einsparen,<br />

kann das Programm alternativ<br />

auch aus bereits bei Facebook<br />

& Co. erfolgten Einträgen lernen.<br />

Bei der Installation der App können<br />

bis zu drei Sprachen definiert<br />

werden, das Programm erkennt<br />

dann automatisch, welche Eingabesprache<br />

aktuell benutzt wird.<br />

Natürlich gibt es auch die Möglichkeit<br />

der Spracheingabe, die bekanntlich<br />

über Google Voice bewerkstelligt<br />

wird. Im Test wurden<br />

dabei fast alle Worte richtig erkannt,<br />

bei den drei Auswahlmöglichkeiten<br />

des gesprochenen Textes<br />

ist fast immer eine richtige Version<br />

dabei. <strong>Die</strong>se Form der Eingabe<br />

bringt natürlich das größte Einsparungspotenzial<br />

betreffend Zeit.<br />

Pfeiltasten & Tastengröße<br />

Swiftkey bietet neben einer Personalisierung<br />

mittels verschiedenen<br />

Themes auch noch zahlreiche andere<br />

Features, die nicht unerwähnt<br />

bleiben dürfen. So kann man beispielsweise<br />

Pfeiltasten in das Keyboard<br />

integrieren, was beim Navi-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Schnelle Texteingabe durch intelligente<br />

Wortvorschläge<br />

Drei Sprachen gleichzeitig nutzbar<br />

Viele individuelle Einstellungsmöglichkeiten<br />

Spracheingabe funktioniert<br />

einwandfrei und schnell<br />

Bei Swiftkey3 gibt es jede Menge<br />

Einstellungsmöglichkeiten, wodurch eine<br />

auf den jeweiligen User abgestimmte<br />

Texteingabe gewährleistet wird.<br />

gieren durch Texte einen großen<br />

Vorteil schafft. Länderspezifische<br />

Tasten werden übrigens nicht fix<br />

eingeblendet. Durch langes Drücken<br />

auf einen bestimmten Buchstaben<br />

wird aber ein zusätzliches<br />

Fenster mit Sonderzeichen, Umlauten<br />

etc. geöffnet und durch Wischen<br />

auf das gewünschte Zeichen<br />

wird dieses schließlich eingefügt.<br />

Zudem können ganze Sätze ohne<br />

Leerzeichen eingetippt werden, das<br />

Programm ergänzt diese automatisch.<br />

Praktisch: Wer große Eingabetasten<br />

bevorzugt, kann die Höhe<br />

der Tasten verändern und somit<br />

<strong>für</strong> eine höher Trefferquote sorgen.<br />

SwiftKey 3 bietet eine empfehlenswerte<br />

Alternative zur Standardtastatur.<br />

<strong>Die</strong> Texteingabe geht damit<br />

(nach einer gewissen Einarbeitungszeit)<br />

nicht nur extrem schnell<br />

von der Hand, auch die gleichzeitige<br />

Nutzung von drei Sprachen<br />

spricht <strong>für</strong> SwiftKey. Zudem überzeugt<br />

die Tastatur mit vielen Features<br />

und Personalisierungsmöglichkeiten.<br />

Erfreulich: Damit man<br />

sich von der App ein Bild machen<br />

kann, kann man sie einen Monat<br />

lang kostenlos testen.<br />

66<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


www.gamescom.de<br />

16.–19.8.<br />

2012 KÖLN<br />

Jetzt Tickets<br />

sichern!<br />

Koelnmesse GmbH<br />

Messeplatz 1, <strong>50</strong>679 Köln, Deutschland<br />

Telefon: +49 180 <strong>50</strong> 89 999*<br />

(*14 Cent/Minute aus dem dt. Festnetz,<br />

max. 42 Cent/Minute aus dem Mobilfunknetz)<br />

gamescom@visitor.koelnmesse.de


Apps Apps Einzeltests<br />

Color<br />

Video und Foto-Sharing leicht gemacht<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+ | Englisch<br />

Mit Color ist es jetzt<br />

noch einfacher, Facebook-Freunde<br />

an seinem<br />

Leben teilhaben zu lassen.<br />

Und zwar nicht nur in Form von<br />

Texten, sondern mittels Broadcasts.<br />

Also bis zu 30 Sekunden<br />

lange Videos, welche sofort nach<br />

der Aufnahme direkt im eigenen<br />

Profil auf Facebook gepostet werden.<br />

Aber nicht nur Broadcasts können<br />

auf diese simple und schnelle<br />

Art und Weise bei Facebook veröffentlich<br />

werden. Genauso einfach<br />

und flott sind Fotos mithilfe von<br />

Color gemacht (oder aus der Galerie<br />

ausgewählt) und gepostet.<br />

Zudem können die Schnappschüsse<br />

von Freunden in der Kategorie<br />

Feed betrachtet werden.<br />

Und unter Timeline werden die eigenen<br />

Facebook-Fotos angezeigt.<br />

Sobald jemand auf die persönlichen<br />

Aufnahmen zugreift, erhält<br />

man eine Mitteilung und ist somit<br />

immer auf dem Laufenden, wer<br />

sich <strong>für</strong> einen interessiert. Zusätzlich<br />

zur Bild- bzw. Videobetrachtung<br />

ist übrigens auch Liken<br />

und Kommentieren direkt in der<br />

App möglich.<br />

Color ist sehr übersichtlich aufgebaut,<br />

und hält, was es verspricht.<br />

Ein Betrachten und Teilen von<br />

Bildern und Videos mit seinen<br />

Freunden wird damit zum Kinderspiel<br />

und funktioniert tatsächlich<br />

unkompliziert und äußerst<br />

schnell.<br />

Chrome<br />

Den beliebten Browser gibt es jetzt auch <strong>für</strong> <strong>Android</strong>.<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 4.0+ | Deutsch<br />

Es hat ein wenig gedauert,<br />

aber nun ist<br />

der Chrome Browser<br />

<strong>für</strong> <strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong><br />

endlich da. <strong>Die</strong> Anforderungen<br />

an einen mobilen Browser sind<br />

vielfältig: Tabs sollen schnell geöffnet,<br />

Seiten optimal dargestellt<br />

und Lesezeichen verlässlich gespeichert<br />

werden. Das klappt bei<br />

Chrome schon mal ganz gut. In<br />

puncto Bedienung und User-Interface<br />

präsentiert er sich intuitiv<br />

und simpel, so sollten sich<br />

auch „Chrome-Anfänger“ schnell<br />

zurechtfinden. Fortgeschrittene<br />

Chrome-User können ihre persönlichen<br />

Daten wie Lesezeichen<br />

und Co. mit ihrem mobilen<br />

Endgerät synchronisieren. Gut<br />

durchdacht ist die Anordnung der<br />

unterschiedlichen Tabs. Wenn<br />

mehrere Tabs geöffnet sind, dann<br />

kann man ganz leicht hin- und<br />

herwechseln – man muss dazu<br />

lediglich über die Oberfläche „wischen“<br />

und den Finger entweder<br />

nach links oder rechts ziehen. Das<br />

erfordert anfangs noch ein wenig<br />

Geschick, klappt mit der Zeit dann<br />

aber einwandfrei.<br />

In puncto Stabilität hat Chrome<br />

noch so seine Probleme, beim<br />

ausgiebigen Testen ist er relativ<br />

oft abgestürzt. Ansonsten<br />

überzeugt er jedoch mit netten<br />

Features und kann durchaus als<br />

gute Alternative zum herkömmlichen<br />

<strong>Android</strong> Browser gesehen<br />

werden.<br />

Chrome zoomt<br />

automatisch in die<br />

Seite, um die Auswahl<br />

zu erleichtern.<br />

68<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Apps Einzeltests<br />

Apps<br />

ReLaunch-Launcher<br />

Sorgt <strong>für</strong> Ordnung am Smartphone<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ |Englisch<br />

Jede Menge Apps auf<br />

dem Smartphone und<br />

ständig am Suchen? <strong>Die</strong><br />

App ReLaunch-Launcher schafft<br />

durch eine automatische Kategorisierung<br />

sämtlicher am Smartphone<br />

installierter Apps Abhilfe.<br />

Nach Definition, wo am rechten<br />

bzw. linken Bildschirmrand der<br />

Zugriff auf den Launcher erfolgen<br />

soll, kann ohne vorheriges<br />

Verlassen der aktuell benutzten<br />

App jede beliebige weitere App<br />

aktiviert werden.<br />

Das Design des Launchers ist<br />

ansprechend, die Farbe der Kategorie-Übersicht<br />

kann selbst definiert<br />

werden. <strong>Die</strong> vorgegebenen<br />

Kategorien sind komplett in Englisch<br />

gehalten. <strong>Die</strong>se selbst zu<br />

benennen ist leider nicht möglich.<br />

Apps eigenhändig in andere<br />

Kategorien zu verschieben ist<br />

hingegen durchführbar, aber leider<br />

etwas umständlich.<br />

Wichtig ist eine gut<br />

durchdachte Platzierung<br />

des Zugriffspunktes,<br />

mittels dem<br />

das Programm gestartet<br />

wird. Ansonsten<br />

kann eine irrtümliche<br />

Aktivierung, beispielsweise<br />

während der Texteingabe,<br />

äußerst störend<br />

sein.<br />

Leider ist ein Definie-<br />

ren von eigenen rien nicht möglich, dennoch<br />

bietet ReLaunch eine<br />

Katego-<br />

praktische Möglichkeit,<br />

direkt, schnell und über-<br />

sichtlich auf sämtliche installierte<br />

Apps zuzugreifen.<br />

QR Codes<br />

Spotify<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 1.5+ | Deutsch<br />

Endlich gibt es einen der<br />

<strong>besten</strong> Musikstreaming-<br />

<strong>Die</strong>nste auch <strong>für</strong> das<br />

<strong>Android</strong>-Phone. Musik anhören,<br />

Playlists erstellen und die Freunde<br />

via Facebook über die neuesten<br />

Lieblingssongs informieren wird<br />

damit zum Kinderspiel. Spotify ist<br />

völlig legal, am Handy ist aber ein<br />

Premium-Account nötig .<br />

Hört man gerne Musik und will<br />

sich das teure Anschaffen von<br />

Songs oder CDs ersparen, ist<br />

man bei Spotify an der richtigen<br />

Adresse.<br />

Nova<br />

Launcher<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 4.0+ | Deutsch<br />

Mit dem Nova Launcher<br />

lässt sich nicht nur die<br />

unangepasste <strong>Android</strong><br />

4.0-Oberfläche wiederherstellen, er<br />

bietet darüber hinaus auch unzählige<br />

zusätzliche Anpassungsmöglichkeiten:<br />

So gut wie jedes Detail<br />

der Oberfläche lässt sich mit dem<br />

alternativen Launcher an die eigenen<br />

Bedürfnisse anpassen.<br />

Der Nova Launcher ist <strong>für</strong> uns der<br />

beste alternative Launcher <strong>für</strong><br />

<strong>Android</strong> 4.0-<strong>Smartphones</strong>.<br />

Google Analytics<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Wer <strong>für</strong> seine Website<br />

ein Google Analytics-<br />

Profil angelegt hat, kann<br />

alle wichtigen Daten mit der gleichnamigen<br />

App auch auf dem Smartphone<br />

abrufen. Google Analytics<br />

liefert Zugriffsstatistiken und Echtzeit-Ergebnisse<br />

direkt aufs mobile<br />

Device. Leider kann die App nur<br />

mit dem Google-Konto des <strong>Smartphones</strong><br />

genutzt werden.<br />

<strong>Die</strong> App sorgt da<strong>für</strong>, dass man immer<br />

am neuesten Stand bleibt.<br />

Praktisch: der automatische Benachrichtigungsdienst.<br />

SwiftKey 3<br />

Gelungene, mitlernende<br />

alternative Tastatur <strong>für</strong><br />

<strong>Android</strong>.<br />

Color<br />

Ermöglicht das schnelle<br />

Teilen von Fotos und<br />

Videos auf Facebook.<br />

Chrome for<br />

<strong>Android</strong><br />

Googles alternativer<br />

<strong>Android</strong>-Browser.<br />

ReLaunch -<br />

Launcher<br />

Schafft Ordnung am<br />

Smartphone.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

69


Apps Apps Einzeltests<br />

Eventphant kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Findet <strong>für</strong> jeden Typ die richtige Veranstaltung<br />

Sie haben mal<br />

wieder Lust sich<br />

unter die Leute<br />

zu mischen, aber keine Ahnung,<br />

wo was los ist? <strong>Die</strong>se<br />

Probleme gehören der<br />

Vergangenheit an, Eventphant<br />

übernimmt ab sofort<br />

die Partyplanung. <strong>Die</strong> App<br />

zeigt sämtliche stattfindenden<br />

Feste, Partys und<br />

andere Veranstaltungen<br />

in der Umgebung oder per<br />

manueller Stadtsuche an.<br />

Klickt man auf eine Veranstaltung,<br />

gelangt man zur<br />

jeweiligen Seite der Quelle,<br />

von der Eventphant diese<br />

Veranstaltungsinfo bezieht.<br />

<strong>Die</strong> App zeigt einem außerdem<br />

noch die Position der<br />

Partylocation in Google Maps,<br />

<strong>Die</strong> richtige<br />

Veranstaltung finden<br />

Sie dank Eventphant<br />

im Nu.<br />

eine Google Navigation-Anbindung<br />

ist selbstverständlich auch<br />

integriert. Ebenfalls an Bord ist<br />

die Möglichkeit, sich mit Facebook<br />

zu synchronisieren, damit können<br />

die Veranstaltungen in diesem<br />

und anderen sozialen Netzwerken<br />

geteilt werden. Eventphant ist optisch<br />

gelungen, und auch die intuitive,<br />

einfache Bedienung weiß zu<br />

überzeugen. Ein breites Angebot<br />

an vorgeschlagenen Veranstaltungen<br />

aus allen Bereichen rundet<br />

das tolle Gesamtpaket ab.<br />

Eventphant ist die perfekte App,<br />

um den nächsten Feiertag oder<br />

das Wochenende zu planen. Viele<br />

Veranstaltungen, übersichtliches<br />

Design, einfache Bedienung -<br />

Top!<br />

Couchsurfing<br />

Smartes Couchsurfen <strong>für</strong> unterwegs kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

Über die Suchmaske findet man<br />

Übernachtungsmöglichkeiten in der<br />

gewünschten Stadt. <strong>Die</strong> Bewertungen<br />

des Gastgebers durch andere<br />

Couchsurfer helfen bei der Auswahl.<br />

Aktive Couchsurfer<br />

wissen es bereits:<br />

das Prinzip hat sich<br />

bewährt. Hier finden sich Menschen<br />

aus aller Welt zusammen,<br />

die ihre Couch, ihr Arbeitszimmer<br />

oder eine einfache Schlafmatte<br />

<strong>für</strong> Übernachtungsgäste kostenlos<br />

zur Verfügung stellen. Das<br />

schont nicht nur den Geldbeutel,<br />

sondern ist auch ideal, um im<br />

Reiseland neue Leute kennenzulernen<br />

und Kontakte zu Einheimischen<br />

zu knüpfen. Wer bei<br />

couchsurfing.org registriert ist,<br />

kann seinen Account mit Hilfe der<br />

gleichnamigen App nun auch mobil<br />

verwalten. Das ist vor allem<br />

dann besonders praktisch, wenn<br />

man schon mitten im Urlaubsabenteuer<br />

steckt. Noch keine<br />

Unterkunft in London in Sicht?<br />

Einfach die App starten und<br />

Übernachtungs-Anfragen an<br />

potenzielle Gastgeber senden.<br />

Wer sich nicht ganz sicher ist,<br />

dem helfen die Bewertungen<br />

anderer Couchsurfer weiter,<br />

die sich hinter der Registerkarte<br />

„Referenzen“ verbergen.<br />

<strong>Die</strong> App bietet außerdem die<br />

Möglichkeit, das eigene Profil<br />

zu bearbeiten, die Darstellung<br />

der einzelnen Punkte ist<br />

<strong>für</strong> <strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong><br />

optimiert.<br />

Praktische App <strong>für</strong> all jene,<br />

die gerne die Welt entdecken<br />

möchten und bereits<br />

als aktives Mitglied bei der<br />

Couchsurfing Community registriert<br />

sind.<br />

70<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Apps Einzeltests<br />

Apps<br />

QR Codes<br />

runtastic Höhenmesser<br />

PRO WinZip<br />

€1,79 <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Der Höhenmesser aus<br />

dem Hause runtastic<br />

verfügt zusätzlich noch<br />

über die Anzeige von Temperatur<br />

und Windgeschwindigkeit, der<br />

Himmelsrichtung sowie der aktuellen<br />

GPS Koordinaten. Außerdem<br />

wird der Zeitpunkt <strong>für</strong> Sonnenauf-<br />

bzw. untergang angezeigt.<br />

Tolles Tool <strong>für</strong> Bergsportfans und<br />

alle, die es noch werden wollen.<br />

Macht den Kauf von teuren GPS-<br />

Uhren überflüssig.<br />

<strong>Die</strong> App entpackt komprimierte<br />

Dateien, wie<br />

Bilder oder PDFs. Das<br />

ist wirklich einfach, bekommt man<br />

beispielsweise eine E-Mail mit<br />

einer Zip-Datei, reicht ein Touch<br />

auf den Anhang und die Auswahl<br />

von WinZip als Programm zum<br />

Öffnen.<br />

WinZip kann nicht viel, was die<br />

App aber macht, macht sie gut.<br />

Wer viel mit komprimierten Dateien<br />

arbeitet, findet mit der App<br />

ein praktisches Tool.<br />

My Xbox LIVE<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch kostenlos <strong>Android</strong> 2.3+ | Englisch<br />

XBOX Live User können<br />

mit Hilfe dieser praktischen<br />

Applikation<br />

am Smartphone oder Tablet ihren<br />

Avatar sowie das LIVE-Profil<br />

bearbeiten und Spielerfolge von<br />

Freunden verfolgen beziehungsweise<br />

direkt mit ihnen vergleichen.<br />

Praktische App, um auch unterwegs<br />

immer auf dem Laufenden<br />

über die XBOX-Live-Erfolge seiner<br />

Freunde zu sein und direkt<br />

mit ihnen zu kommunizieren.<br />

Spotify<br />

Legaler Musikstreaming-<strong>Die</strong>nst<br />

mit<br />

Facebook-Anbindung.<br />

Nova Launcher<br />

Gelungener alternativer<br />

Launcher <strong>für</strong> <strong>Android</strong><br />

4.0-Devices.<br />

Google Analytics<br />

Kontrollieren Sie Ihre<br />

Websitenzugriffe auch<br />

unterwegs.<br />

Eventphant<br />

Finden Sie Partys und<br />

Veranstaltungen in der<br />

Nähe.<br />

Couchsurfing<br />

<strong>Android</strong>-App der<br />

Couchsurfing-Community.<br />

runtastic Höhenmesser<br />

PRO<br />

Tolles Tool <strong>für</strong> Bergsportfans.<br />

WinZip<br />

Hilft beim Entpacken<br />

komprimierter Zip-<br />

Dateien.<br />

Instapaper<br />

€2,41 <strong>Android</strong> 2.2 | Englisch<br />

Artikel vom Onlineangebot<br />

von Publikationen<br />

wie Zeitungen und <strong>Magazin</strong>en<br />

kann man mit Instapaper<br />

einfach speichern und später<br />

offline lesen. In der App scheinen<br />

die Artikel dann als einfacher Text<br />

ohne die Homepage-Formatierung<br />

auf – lästige Werbung wird hier<br />

ebenfalls nicht angezeigt. Zudem<br />

lassen sich verschiedenste Einstellungen<br />

ändern, wie etwa die Helligkeit<br />

der Anzeige oder die Schriftart.<br />

Praktische App mit großem Mehrwert,<br />

vor allem <strong>für</strong> Vielleser.<br />

SanDisk<br />

Memory Zone<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2 | Deutsch<br />

Mit SanDisk Memory<br />

Zone behalteten Sie in<br />

Bezug auf Ihre gespeicherten<br />

Daten stets den Durchblick.<br />

Wird die App gestartet, listet<br />

sie alle vorhandenen Speicherquellen<br />

auf, die sie erkennen kann. Das<br />

sind im Regelfall der interne Speicher,<br />

eine Speicherkarte und der<br />

Onlinespeicher.<br />

Nützliche App, die nicht nur ansprechend<br />

gestaltet, sondern<br />

auch noch kostenlos ist.<br />

ISeeYou<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.3+ | Englisch<br />

Mit dieser App fühlt<br />

sich Ihr Smartphone<br />

an wie ein Galaxy S3.<br />

Sie sorgt da<strong>für</strong>, dass Ihr Display<br />

so lange hell bleibt, wie es<br />

notwendig ist - und das ist genau<br />

so lange, wie Sie einen Blick<br />

auf den Bildschirm werfen. <strong>Die</strong><br />

Frontkamera kontrolliert den Augenkontakt<br />

mit dem Gerät und<br />

verhindert dadurch, dass das<br />

Display-Timeout zu früh aktiviert<br />

wird.<br />

Nette Spielerei, die leider nicht<br />

stabil läuft.<br />

My Xbox LIVE<br />

Ermöglicht raschen<br />

Zugriff auf das LIVE-<br />

Profil auch unterwegs.<br />

Instapaper<br />

Speichert Artikel <strong>für</strong><br />

das spätere Lesen im<br />

Offline-Modus.<br />

SanDisk<br />

Memory Zone<br />

Simple, praktische<br />

Speicherübersicht.<br />

ISeeYou<br />

S3-Feature auch <strong>für</strong><br />

ältere <strong>Smartphones</strong>.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

71


Apps Apps <strong>für</strong> den Urlaub<br />

Apps <strong>für</strong><br />

den Urlaub<br />

72<br />

Bildquelle: shutterstock.com [Alkestida]<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Apps <strong>für</strong> den Urlaub<br />

Apps<br />

Sommerzeit ist Urlaubszeit,<br />

und immer öfter<br />

geht auch das Smartphone<br />

mit auf Reisen.<br />

Warum auch nicht, gibt<br />

es doch viele tolle Apps,<br />

die den Anwender bei<br />

der Urlaubsplanung und<br />

der Reise selbst unterstützen.<br />

Auf den nächsten<br />

drei Seiten finden<br />

Sie einen Überblick über<br />

die <strong>besten</strong> Apps <strong>für</strong> den<br />

Urlaub.<br />

WorldMate<br />

kostenlos <strong>Android</strong> variiert | Englisch<br />

WorldMate ist eine All-in-One-App<br />

<strong>für</strong> die Reiseplanung. <strong>Die</strong> App bietet<br />

von Hotelbuchungen über Autovermietung<br />

bis hin zur Flugverfolgung alles, was ein<br />

Urlauber so braucht. Außerdem sind eine Wettervorhersage<br />

und ein<br />

Währungsrechner mit<br />

an Bord. WorldMate<br />

überzeugt mit großem<br />

Funktionsumfang,<br />

intuitiver Bedienung<br />

und gelungenem Design.<br />

Car Locator<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6 | Englisch<br />

Gelbe Seiten<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Mit dieser App finden Sie in wenigen<br />

Sekunden den gewünschten <strong>Die</strong>nstleister<br />

in Ihrer Nähe, von A wie Apotheke<br />

bis Z wie Zoll. Mittels GPS wird der aktuelle<br />

Standort bestimmt, gesucht wird schließlich<br />

per manueller Eingabe<br />

oder über das Branchenverzeichnis.<br />

Favorisierte<br />

<strong>Die</strong>nstleistungsunternehmen<br />

kann man zudem in<br />

einem eigenen Register<br />

abspeichern.<br />

Camera Zoom FX<br />

1,99 € <strong>Android</strong> 1.5+ | Englisch<br />

1,99 kostenlos €<br />

Wer kennt das nicht? Man parkt<br />

sein Auto irgendwo in einer fremden<br />

Stadt, und später fragt man sich:<br />

Wo habe ich noch mal schnell das Auto abgestellt?<br />

Mit dieser App gehören derartige Probleme<br />

endgültig der<br />

Vergangenheit an.<br />

<strong>Die</strong> App merkt sich<br />

die GPS-Koordinaten<br />

der Stelle, an der das<br />

Auto steht, und führt<br />

Sie zielsicher wieder<br />

dahin zurück.<br />

<strong>Die</strong>se App dient als Ersatz <strong>für</strong> die vorinstallierte<br />

Kamera-App Ihres <strong>Smartphones</strong>.<br />

Im Vergleich zu den recht<br />

spartanisch ausgestatteten Standard-Varianten<br />

besticht dieser Kandidat mit einer Vielzahl an Filter-,<br />

Effekt- und Exportfunktionen.<br />

Der angegebene Preis<br />

ist als Einführungspreis<br />

zu verstehen.<br />

<strong>Die</strong> regulären Anschaffungskosten<br />

liegen<br />

bei 3,49 €.<br />

Vlingo<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.0 | Deutsch<br />

Mit dieser App können Sie die<br />

Funktionen eines <strong>Smartphones</strong><br />

ganz einfach per Spracheingabe aktivieren<br />

- perfekt <strong>für</strong> die Autofahrt während einer<br />

Reise! Zwar funktioniert die Spracheingabe<br />

nicht immer perfekt,<br />

aber sie ist jedenfalls<br />

nahe dran. So können<br />

Sie freihändig telefonieren<br />

und Nachrichten<br />

vorgelesen<br />

bekommen - das ist<br />

praktisch und sicher!<br />

Currency<br />

Converter<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1 | Deutsch<br />

Kaum im Urlaubsland angekommen,<br />

ist der Einsatz der lokalen Währung<br />

erforderlich. Doch wie viel ist der Euro<br />

hier wert? Auch dazu<br />

gibt es eine App: Mit<br />

dem Currency Converter<br />

rechnen Sie gängige<br />

Währungen dank<br />

Online-Anbindung immer<br />

aktuell in die eigene<br />

um.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

73


Apps Apps <strong>für</strong> den Urlaub<br />

HeliView<br />

0,99€ <strong>Android</strong> 2.3+ | Deutsch<br />

Mit HeliView kann man den gewählten<br />

Urlaubsort vorab schon mal in<br />

der Vogelperspektive betrachten. <strong>Die</strong><br />

App bietet fünf Destinationen (Gran Canaria,<br />

Fuerteventura, Costa Brava, Ibiza, Formentera).<br />

Weitere müssen per<br />

In-App-Kauf <strong>für</strong> jeweils<br />

€ 1,99 extra erworben<br />

werden. Der<br />

Flug führt über die<br />

gesamte Region, dabei<br />

werden Hotelinfos<br />

eingeblendet.<br />

Google Earth<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Mit Google Earth hat man jederzeit<br />

einen mobilen Globus zur Hand. <strong>Die</strong><br />

App bietet eine vollständige Ansicht<br />

der Erde, teilweise sogar mit 3D-Gebäuden.<br />

Über verschiedene Ebenen kann man zudem<br />

Straßen, Unternehmen<br />

und andere POIs<br />

einblenden. Mit der<br />

integrierten Galerie<br />

kann man sich zudem<br />

Wanderwege, Stadtouren<br />

etc. auf der gazen<br />

Welt ansehen.<br />

ADAC Fahrrad<br />

Tourenplaner<br />

4,99€ <strong>Android</strong> 2.0+ | Deutsch<br />

Der ADAC hat eine App entwickelt, mit<br />

der bequem verschiedene Fahrradtouren<br />

geplant werden können. <strong>Die</strong><br />

App bietet deutschlandweit<br />

1.<strong>50</strong>0 Fahrradtouren<br />

<strong>für</strong> jeden<br />

Typ, vom Anfäner bis<br />

zum Profi. Alle Touren<br />

sind ausführlich<br />

beschrieben und auch<br />

offline abrufbar.<br />

Skype<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

Der beliebte Instant-Messenger<br />

Skype ist natürlich auch <strong>für</strong> die <strong>Android</strong>-Plattform<br />

erhältlich. <strong>Die</strong> Benutzerführung<br />

ist hierbei ähnlich wie bei der<br />

Windows-Variante. Auch Anrufe und Video-<br />

Anrufe sind ohne<br />

Weiteres möglich.<br />

Ein Nachteil ist, dass<br />

das Signal <strong>für</strong> neue<br />

Nachrichten auf einigen<br />

Geräten leise ist<br />

und leicht überhört<br />

werden kann.<br />

KofferPacken<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

<strong>Die</strong>se App bietet Checklisten-Vorlagen<br />

<strong>für</strong> verschiedene Urlaubsarten -<br />

vom Aktivurlaub über die Geschäftsreise<br />

bis hin zur Campingtour.<br />

Jede Vorlage bietet eine Vielzahl an abzuhakenden<br />

Gegenständen,<br />

die in den Koffer<br />

müssen. Optional<br />

lassen sich auch eigene<br />

Listen erstellen<br />

und abspeichern, so<br />

ist man <strong>für</strong> den Urlaub<br />

perfekt gerüstet.<br />

TripAdvisor<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

<strong>Die</strong>se App lebt wie viele Point-of-<br />

Interest-Apps vom Community-Gedanken<br />

und wird demnach von anderen<br />

Urlaubern mit Inhalten gefüttert. Über<br />

<strong>50</strong> Millionen Bewertungen und Erfahrungsberichte<br />

zu Restaurants,<br />

Hotels und<br />

Aktivitäten rund um<br />

den Globus stehen<br />

in der App bereit. Sie<br />

werden automatisch<br />

via GPS-Ortung vorgeschlagen.<br />

Oyo Reader<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.0+ | Englisch<br />

Wer im Urlaub genügend Lesestoff<br />

immer griffbereit haben möchte,<br />

greift zu E-Books. OYO, die App<br />

zum gleichnamigen E-Reader von Thalia,<br />

punktet mit Funktionalität und intuitiver Bedienung.<br />

Zudem ist die App<br />

aus benutzerfreundlicher<br />

Sicht auf der<br />

Höhe der Zeit und<br />

bietet Zugriff auf<br />

hunderttausende E-<br />

Books.<br />

Touchnote<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

<strong>Die</strong> englische Firma Touchnote Ltd.<br />

hat dem Postkartenversand ein<br />

neues Gesicht verpasst und schafft<br />

es damit, das Moderne mit dem Anachronistischen<br />

zu verbinden. Postkarten können mit<br />

dieser App digital<br />

gestaltet und danach<br />

auf herkömmliche<br />

Art und Weise<br />

in die ganze Welt<br />

versendet werden -<br />

zu einem Preis von €<br />

1,49 pro Karte.<br />

Wifi Finder<br />

kostenlos <strong>Android</strong> variiert | Englisch<br />

Mit dem WiFi Finder können Sie<br />

schnell und einfach öffentliche<br />

WLAN-Netze orten. <strong>Die</strong> App listet<br />

über 5<strong>50</strong>.000 kostenlose und kostenpflichtige<br />

WLAN-Hotspots in rund 1<strong>50</strong> Ländern<br />

auf. Dank GPS-Ortung<br />

lassen sich die<br />

Standorte der WLAN-<br />

Netze auch auf einer<br />

Google Maps-Karte<br />

anzeigen und damit<br />

recht unkompliziert<br />

finden.<br />

74<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Apps <strong>für</strong> den Urlaub<br />

Apps<br />

Metro 24<br />

3,15€ <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

In fremden Städten können U-Bahn-<br />

Netze durchaus zum Problem werden,<br />

sind diese doch meist verzweigt<br />

und nicht immer klar verständlich in einem Plan<br />

verzeichnet. Metro 24 bietet interaktive Offline-<br />

Karten mit vielen<br />

praktischen Features,<br />

wie Fahrtzeitberechnung,<br />

Abfahrzeiten<br />

oder POI-Anbindung<br />

zur sicheren Navigation<br />

durch fremde<br />

Bahnsysteme.<br />

Yelp<br />

kostenlos <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />

Yelp ermittelt den Standort des Benutzers<br />

und daraufhin alle wichtigen<br />

Bezugspunkte in der unmittelbaren<br />

Umgebung. Dabei ist es völlig unerheblich, ob<br />

nun ein Gourmet-Restaurant gesucht wird oder<br />

einfach nur die nächste<br />

Döner-Bude. Mit<br />

der Filter- und Suchfunktion<br />

lassen sich<br />

die gewünschten Lokale<br />

leicht aussortieren<br />

und dank GPS<br />

schnell finden.<br />

Wikitude World<br />

Browser<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Deutsch<br />

<strong>Die</strong>se Augmented-Reality-App blendet<br />

Zusatzinfos zum Kamerabild des<br />

Handys ein. Nicht nur eine nette Spielerei,<br />

sondern in fremden<br />

Städten nützlich,<br />

da man auto matisch<br />

und ohne langwierige<br />

Suche sofort interessante<br />

Infos zu den<br />

Gebäuden der Stadt<br />

bekommt.<br />

FlightBoard<br />

2,99€ <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Mit FlightBoard verwandeln Sie<br />

das Smartphone oder Tablet in die<br />

Ankunfts- bzw. Abflugtafel eines<br />

Flughafens. So erhalten Sie alle flugrelevanten<br />

Informationen - Ankunftszeit, Gate etc. in<br />

Echtzeit auf Ihr Gerät<br />

- übersichtlich<br />

und immer aktuell.<br />

Notwendig ist allerdings<br />

eine dauerhafte<br />

Internetanbindung<br />

zum Abrufen<br />

der Daten.<br />

LEO Wörterbuch<br />

kostenlos <strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />

In fremden Ländern werden meist<br />

fremde Sprachen gesprochen, was<br />

die Nutzung eines Wörterbuches notwendig<br />

macht. Hier bietet sich die App des bekannten<br />

Online-Portals Leo an, damit haben Sie<br />

Zugriff auf eine Vielzahl<br />

an Wörterbüchern in<br />

verschiedenen Sprachen.<br />

Neben der Übersetzungsfunktion<br />

bietet<br />

sie Vokabel- und Grammatiktrainer<br />

und Begriffserklärungen.<br />

Lerne Englisch mit<br />

busuu.com<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Vokabeln werden mit dieser App in<br />

Wort und Bild angezeigt, übersetzt<br />

und in der Fremdsprache vorgelesen.<br />

<strong>Die</strong> Vokabeln<br />

können angehört und<br />

mitgelesen werden,<br />

danach gibt es einen<br />

Test. Gratislektionen<br />

sind enthalten, Zusatzpakete<br />

können<br />

zugekauft werden.<br />

Trip Journal Lite<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch<br />

Wenn jemand eine Reise tut, hat er<br />

bekanntlich viel zu erzählen. Damit<br />

man auch nichts Wichtiges vergisst,<br />

gibt es diese App. Mit ihr kann man zu Stationen<br />

der Reise Notizen anlegen und Fotos<br />

speichern. <strong>Die</strong> Daten<br />

werden dann in<br />

sozialen Netzwerken<br />

geteilt. So sehen<br />

Freunde noch während<br />

des Trips, wo<br />

man gerade ist und<br />

was man so treibt.<br />

Kayak<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.2+ | Deutsch<br />

KAYAK ist die Allround-Urlaubsplanungsapp<br />

schlechthin: <strong>Die</strong> Anwendung<br />

hat sich nicht nur auf Flüge<br />

spezialisiert, sondern bietet neben einer Hotelsuche<br />

auch eine Mietwagensuche, eine Packliste,<br />

eine Flugstatus-Übersicht,<br />

einen<br />

Währungsrechner<br />

und vieles mehr. <strong>Die</strong><br />

Oberfläche ist trotz<br />

der vielen Funktionen<br />

übersichtlich und die<br />

Bedienung intuitiv.<br />

booking.com<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 1.6+ | Deutsch<br />

Mit dieser App finden Sie auch kurzfristig<br />

ein Hotel. Suchen können<br />

Sie dabei im Umkreis oder manuell<br />

durch Eintippen des gewünschten Zielortes.<br />

<strong>Die</strong> gefundenen Hotels werden dann in einer<br />

Liste angezeigt und<br />

können noch nach<br />

verschiedenen Kriterien<br />

sortiert und gefiltert<br />

werden – das<br />

erleichtert das Finden<br />

einer passenden Unterkunft.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

75


Google Currents<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />

Google Currents lässt<br />

sich mit wenigen Worten<br />

beschreiben: Es will<br />

ein besser aussehender RSS-Reader<br />

sein, der die Inhalte einzelner<br />

News-Seiten besonders gut hervorhebt.<br />

Hier steht also die Nachricht<br />

im Mittelpunkt. Das Design<br />

ist von geringer Relevanz. An sich<br />

klingt das sehr vernünftig – aber<br />

reicht es auch, um den<br />

hoch gelobten Konkurrenten<br />

Flipboard<br />

zu schlagen?<br />

NEWSREADER<br />

CURRENTS<br />

FLIPBOARD<br />

versus<br />

Klassische RSS-Reader sind primitiv: <strong>Die</strong><br />

heruntergeladenen Stories erscheinen in<br />

einer einfachen Liste. Unsere beiden Testkandidaten<br />

haben optisch mehr zu bieten<br />

– doch wessen Mix ist besser?<br />

Flipboard<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> variiert | Deutsch<br />

Der News-Aufhübscher<br />

Flipboard ist seit Jahren<br />

<strong>für</strong> Apple-<strong>Smartphones</strong><br />

und iPads verfügbar. <strong>Die</strong> User dieser<br />

Geräte lieben lästige und arbeitszeitvernichtende<br />

Animationen.<br />

Seit einigen Monaten darf<br />

man sich auch als stolzer Besitzer<br />

eines unter <strong>Android</strong> betriebenen<br />

Arbeitsgeräts daran erfreuen – die<br />

zu klärende Frage ist<br />

nur, ob man sich das<br />

überhaupt antun will.<br />

+<br />

Google Currents<br />

Der übersichtliche Startbildschirm von<br />

Currents zeigt neben einer „Headlines-Ansicht“<br />

pro Medium eine Kachel an. Ein Klick<br />

darauf, und man sieht die Schlagzeilen.<br />

BEDIENUNG<br />

Flipboard<br />

Flipboard heißt „Wackelbrett“. Der Name<br />

ist Programm. Der Startbildschirm des Programms<br />

zeigt eine Headline an – will man<br />

mehr, muss man peu à peu durchscrollen.<br />

+<br />

Wer Google Currents verwendet, findet Onlineangebote<br />

aller bekannten deutschen<br />

und englischen Zeitungen. Besonders pfiffig<br />

ist die Integration des Google Readers.<br />

AUSWAHL<br />

Flipboard gibt sich im Bereich der Medienauswahl<br />

keine Blöße. Wie bei Currents findet<br />

man hier alles, was man braucht – das<br />

Einpflegen eigener Feeds ist etwas schwer.<br />

+<br />

<strong>Die</strong> Social-Media-Integration von Google Currents<br />

beschränkt sich auf das vom <strong>Android</strong>-<br />

Betriebssystem Angebotene. Twitter-Feeds<br />

kennt das Programm leider (noch) nicht.<br />

SOZIALES<br />

Flipboard parst bereitwillig Facebook-Pages<br />

und Twitter-Feeds von Freunden, um so an<br />

mehr und aktuellere Inhalte <strong>für</strong> die Startseite<br />

zu kommen – ein geniales Feature!<br />

+<br />

Google Currents zeigt die Feed-Inhalte in einer<br />

<strong>für</strong> das jeweilige Medium angepassten<br />

Ansicht an. <strong>Die</strong>se ist an sich brauchbar. Aber<br />

leider gibt es keinen „Web-Mode“.<br />

ANZEIGE<br />

Obwohl Flipboard an sich nicht viel auf<br />

Usability gibt, macht der Hersteller hier<br />

ausnahmsweise alles richtig – wer will,<br />

kann Nachrichten im Webbrowser ansehen.<br />

+<br />

76<br />

ENDSTAND<br />

2:3<br />

Currents ist ein großartiger Feedreader, dem aber<br />

noch etwas von Flipboards Pepp fehlt.


ezPDF Reader<br />

PDF-READER<br />

ezPDF<br />

RepliGo<br />

versus<br />

PDF-Dateien sind universell: Was in diesem<br />

Format vorliegt, kann sowohl am PC als auch<br />

am Smartphone oder Tablet betrachtet<br />

werden. Doch nicht nur das – die Dateien<br />

kann man sogar kommentieren.<br />

RepliGo PDF<br />

Reader<br />

€2,41<br />

<strong>Android</strong> 2.1+ | Englisch €1,59<br />

<strong>Android</strong> 2.0+ | Englisch<br />

Das aus Asien stammende<br />

ezPDF zeichnet<br />

RepliGo stammt von<br />

sich durch eine ungewohnt<br />

aussehende Benutzerschnittreichen<br />

amerika-<br />

einem traditionsstelle<br />

und eine Vielzahl pfiffiger Features<br />

wie einem Nachtmodus oder<br />

der kostete jahrelang rund 10 Euro<br />

nischen Softwarehaus. Der Rea-<br />

Text-to-Speech aus. ezPDF sieht<br />

und wurde erst vor kurzer Zeit im<br />

sich als Universallösung <strong>für</strong> alles,<br />

Preis gesenkt. <strong>Die</strong> App sieht sich<br />

was mit PDF und/oder E-Books zu<br />

selbst als reines Businessprodukt,<br />

tun hat – die Frage ist nur, ob sich<br />

das zum Kommentieren von Geschäftsdokumenten<br />

das Programm gegen<br />

das klassische Businessprodukt<br />

RepliGo<br />

macht das allerdings<br />

vorgesehen ist –<br />

durchsetzen kann.<br />

auch <strong>für</strong> Private Sinn?<br />

ezPDF Reader<br />

Das User-Interface von ezPDF präsentiert sich<br />

in noblem Gold. Leider ist es nicht besonders<br />

übersichtlich organisiert – das Suchen von Dateien<br />

gestaltet sich entsprechend schwierig.<br />

GUI<br />

RepliGo PDF Reader<br />

Der Dateiselektor von RepliGo agiert als<br />

klassischer Dateimanager, der bei PDF-Dateien<br />

ein Thumbnail statt einem statischen<br />

Icon darstellt. Sehr übersichtlich, Treffer!<br />

+<br />

+<br />

ezPDF arbeitet sehr „dokumentzentrisch“<br />

– 90% der Zeit sieht man nur die PDF-Datei<br />

am Bildschirm. Da<strong>für</strong> braucht man manchmal<br />

einen Klick mehr als in RepliGo.<br />

ANZEIGE<br />

Auch der Rest vom GUI ist sehr konservativ<br />

gehalten und spart in der Anwendung jede<br />

Menge Klicks. Trotzdem sind alle wichtigen<br />

Features vorhanden – ein Punkt <strong>für</strong> beide.<br />

+<br />

+<br />

Das Einfügen von Kommentaren, Bildern,<br />

Textkorrekturen, Unterstreichungen und<br />

freihändig gemalten Doodles funktioniert in<br />

ezPDF über ein Kontextmenü.<br />

KOMMENTIEREN<br />

Das Kommentieren-Menü ist in RepliGo fast<br />

permanent auf dem Bildschirm. Das Einfügen +<br />

von Kommentaren geht ohne Probleme von<br />

sich – auch hier also kein Grund zur Klage.<br />

+<br />

Unsere Batterie von Testdokumenten stellte<br />

<strong>für</strong> ezPDF keine Schwierigkeiten dar. Alles<br />

wurde korrekt und schnell gerendert – hier<br />

hat ezPDF die Nase vorne.<br />

RENDERING<br />

RepliGo hatte mit unserem Bouquet von<br />

Testdateien kleinere Probleme. Das Rendering<br />

erfolgte auf einem Galaxy SII flott<br />

und mit wenigen groben Fehlern.<br />

Auch wenn nach Punkten Gleichstand herrscht:<br />

ezPDF rendert sehr zuverlässig, RepliGo weniger.<br />

3:3<br />

ENDSTAND<br />

77


Apps Tower Defense Spiele<br />

Tower<br />

Defense<br />

Spiele<br />

Das Tower Defense-Genre ist ein absoluter Klassiker auf<br />

<strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong>. Das Prinzip ist simpel: Herannahende<br />

Gegner müssen mit taktisch klug platzierten Türmen<br />

dezimiert werden. Wir zeigen Ihnen die <strong>besten</strong> Vertreter.<br />

78


Tower Defense Spiele<br />

Apps<br />

Sentinel 3: Homeworld<br />

Sudoko trifft Alchemie im liebevollen<br />

Puzzle-Game Elemental<br />

€2,45<br />

<strong>Android</strong> 2.1+| Englisch<br />

<strong>Die</strong> Sentinel-Reihe hat auf iOS-Geräten zahlreiche Fans,<br />

der dritte Teil „Homeworld“ kann aber auch auf <strong>Android</strong><br />

viele zufriedene Gamer verbuchen. Bei Sentinel 3<br />

müssen Sie die heranstürmenden Alienhorden daran hindern, die<br />

Basistore zu erreichen. Um eine erfolgreiche Verteidigung zu gewährleisten,<br />

stehen stationäre Waffentürme zur Verfügung, mit<br />

insgesamt 20 unterschiedlichen Waffensystemen, die im Laufe<br />

des Spiels freigeschaltet werden. <strong>Die</strong> einzelnen Türme lassen sich<br />

auch aufrüsten, um höheren Schaden zu verursachen.<br />

Speziell ist an Sentinel 3 jedoch, dass auch eine Kommando-<br />

Einheit in Form eines Kampfroboters aktiv in das Geschehen eingreifen<br />

kann. <strong>Die</strong>ser wechselt auf Knopfdruck die Position, lässt<br />

sich zwischen den Einsätzen mit gewonnener Erfahrung sowie<br />

mit Credits aufrüsten und kann Spezialangriffe ausführen. Das<br />

gibt dem Spiel zusätzliche taktische Tiefe.<br />

Sentinel 3 bietet sowohl <strong>für</strong> Tower-Defense-Einsteiger, als auch <strong>für</strong> Experten<br />

stundenlangen Spielspaß. Spielbalance, Musik und Grafik<br />

sind in diesem Titel besonders gut gelungen.<br />

Tower Defense-Spiele gibt es<br />

viele, Sentinel 3 ist aber eines<br />

der <strong>besten</strong> dieses Genres.<br />

Tower Defense<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong>version variiert| Deutsch<br />

Ein solides Tower Defense-Game mit In-App-Käufen<br />

Auf einem fremden Planeten sind einige kühne<br />

Erdenbürger gelandet. Leider sind die Ureinwohner<br />

über diesen Besuch nicht sonderlich erfreut<br />

und wollen die menschliche Basis platt machen. <strong>Die</strong> auf den<br />

ersten Blick simple Aufgabe des Spielers besteht nun darin,<br />

diese Katastrophe durch das Errichten von Abwehr-Türmen<br />

zu verhindern.<br />

Wenn man am Rand des Spielfelds Türme baut, steht nur eine<br />

eingeschränkte Auswahl an Verteidigungsanlagen zur Verfügung.<br />

Nach den ersten drei Levels – die sich lediglich mit zwei eher primitiven<br />

Befestigungsanlagen durchspielen lassen – bekommt man<br />

schnell eine ansehnliche Auswahl an Türmchen angeboten. Ungewöhnlich<br />

ist, dass man sich vor jeder Mission sechs auswählt – nur<br />

diese dürfen während der Partie errichtet werden.<br />

Zusätzlich gibt es in jeder Mission eine „Spezialwaffe“. Dabei<br />

kann es sich um Nuklearwaffen, steuerbare Bomberflugzeuge<br />

oder andere Lustigkeiten handeln. Jedenfalls erweisen sich<br />

diese Teile als äußerst wirksam, um viele Gegner in kurzer<br />

Zeit zu plätten. Doch aufgepasst: <strong>Die</strong> Spezialwaffen stehen<br />

pro Partie nur einmal zur Verfügung!<br />

Neben Aliens stößt man auch auf zerstörbare<br />

Felsen. Ebnet man diese ein, gibt es Geld und<br />

Bauplatz. Dumm nur, dass der Turm währenddessen<br />

nicht auf Feinde ballert…<br />

Tower Defense ist ein solides Strategiespiel<br />

mit etwas verwirrender Menüführung,<br />

netten Details, witzigen Spezialwaffen<br />

und leicht nervender Monetisierung.<br />

79


Apps Tower Defense Spiele<br />

Anomaly Warzone<br />

EARTH HD<br />

Tower Defense ist tot, es lebe Tower<br />

Offense! € 2,99 <strong>Android</strong> 2.2+ |Englisch<br />

Im Laufe der vier Stunden dauernden Kampagne machen<br />

Ihnen diverse Alien-Türme die Hölle heiß.<br />

Über Sieg und Niederlage entscheiden mehrere Faktoren.<br />

Wichtig ist vor allem der Pfad des Trupps.<br />

Innovation und das gewisse Etwas sucht man bei vielen Tower<br />

Defense-Games vergeblich. Anders bei Anomaly Warzone<br />

Earth HD, denn die Entwickler drehen das Spielkonzept kurzerhand<br />

um 180 Grad und servieren Tower Offense. Neugierig?<br />

Ein kleiner Trupp von bis zu sechs futuristischen Militärfahrzeugen will<br />

durch Straßenschluchten gelenkt werden und nimmt es dabei mit fiesen<br />

Alien-Türmen auf. Doch Vorsicht, denn nur wer die passenden Einheiten<br />

geschickt navigiert, klug aufrüstet und zur richtigen Zeit Power-Ups wie<br />

Reparaturen, Störsender oder Bombenangriffe einsetzt, kann gegen die<br />

übermächtigen Gegner bestehen! In Sachen Präsentation, Grafik und<br />

Synchronisierung kann Anomaly Warzone mit „großen“ PC- oder Konsolentiteln<br />

mithalten. Kein Wunder, ist das Spiel doch eine Portierung der<br />

schon länger erhältlichen und nahezu identischen PC-Version.<br />

Anomaly Warzone Earth HD ist eines der <strong>besten</strong> <strong>Android</strong>-Games. <strong>Die</strong><br />

Grafik ist super, das Spielprinzip innovativ und die Steuerung klappt<br />

perfekt. Für Fans von Tower Defense-Games, die sich etwas<br />

frischen Wind wünschen, eine absolute Empfehlung.<br />

Myth Defense<br />

€3,16<br />

<strong>Android</strong> 1.5+| Deutsch<br />

Ein absolutes Must-have <strong>für</strong> Freunde des Genres<br />

Myth Defense ist anders – das fängt schon beim mittelalterlichen<br />

Setting an. Anstatt auf Aliens drischt<br />

man hier auf Trolle und Orcs ein und benutzt statt<br />

Upgrades Runen. Doch damit nicht genug der Änderungen: Auch<br />

die KI agiert hier nicht so stupide wie bei Genre-Kollegen gewohnt.<br />

Während das Kanonenfutter in vielen anderen Tower Defense-<br />

Spielen linear auf einem bestimmten Pfad daherkommt, sind die<br />

Gegner hier höchst individualistisch veranlagt und suchen den<br />

„<strong>besten</strong>“ (ergo <strong>für</strong> den Spieler ärgerlichsten) Weg.<br />

Daraus folgt eine komplett veränderte Spielmechanik: Man<br />

muss sich nicht nur um das Errichten starker Türme kümmern,<br />

sondern auch kleinere Türme zum „Leiten“ der Bewegungen der<br />

Horde einsetzen. Neben Einzelmissionen gibt es in Myth Defense<br />

auch eine richtige Kampagne. In dieser muss man sich von Mission<br />

zu Mission arbeiten und dabei Ehrenpunkte und Artefakte<br />

einsammeln. <strong>Die</strong>se darf man anschließend in diverse Upgrades,<br />

neue Türme und andere Nettigkeiten investieren und seine eigenen<br />

Truppen im Verlauf der Kampagne immer mehr aufmotzen.<br />

<strong>Die</strong> Grafik des Spiels ist mehr als zufriedenstellend. Da die<br />

Levels größer sind als der Bildschirm, gibt es eine stufenlose<br />

Zoomfunktion, die in den ersten Spielminuten etwas gewöhnungsbedürftig<br />

ist, später aber intuitiv von der Hand geht.<br />

Myth Defense ist mit Sicherheit kein Tower Defense-Spiel, das<br />

man einfach mal zwischendurch zockt. <strong>Die</strong> enorme Komplexität<br />

und der knackig hohe Schwierigkeitsgrad machen<br />

es zu einem abendfüllenden Vergnügen.<br />

80


Tower Defense Spiele<br />

Apps<br />

Das grundlegende Gameplay<br />

orientiert sich eng an Genre-<br />

Konventionen. <strong>Die</strong> Einheiten und<br />

Umgebungen sind aber sehr kreativ<br />

und witzig gestaltet.<br />

Jelly Defense<br />

€3,68<br />

<strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />

Krieg der Wackelpuddinge im etwas anderen Tower Defense-Game<br />

Auf spielerischer Seite gibt sich Jelly Defense<br />

höchst konventionell: Wie im Genre üblich, verfolgen<br />

Gegner einen vorgegebenen Weg durch<br />

den Level und müssen mit richtig platzierten Türmen ins<br />

Jenseits befördert werden. Entscheidend ist dabei, welche<br />

Türme man baut, da sich die Schwachpunkte bestimmter<br />

Gegnertypen nur von ganz bestimmten Türmen ausnutzen<br />

lassen. Pro Level müssen Kristalle beschützt werden,<br />

die die Gegner nicht stehlen dürfen, sonst ist der Level verloren.<br />

So viel zum grundlegenden Gameplay, abseits davon<br />

ist Jelly Defense absolut durchgeknallt: Als Anführer der<br />

„Jelly-Forces“ müssen Sie die Invasoren im Land der Wackelpuddinge<br />

stoppen. An Surrealität gewinnt das Ganze<br />

noch mit einem wahnwitzigen Grafik- und Gegnerdesign.<br />

Anders als bei vielen anderen Tower Defense-Games ist es<br />

bei Jelly Defense in vielen Levels wichtig, nicht benötigte<br />

Türme zu verkaufen und das so erhaltene Geld in Upgrades<br />

oder neue Türme zu investieren.<br />

Jelly Defense ist eher konservatives Gameplay,<br />

verpackt in eine völlig durchgeknallte Optik<br />

und Spielewelt. Definitiv eine gute Mischung!<br />

Radiant Defense<br />

Der schöne Schein kann sehr trügerisch sein…<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />

Ein Professor und ein Militärgeneral haben<br />

Streitigkeiten mit einem (eher dummen) Alien-<br />

Kommandant – der Zoff wird nicht nur verbal,<br />

sondern auch durch das Aussenden von Horden von<br />

Alien-Kanonenfutter ausgetragen.<br />

Wie in jedem guten Tower Defense-Spiel besteht die<br />

Aufgabe des Spielers nun darin, diese Kreaturen nach und<br />

nach zu dezimieren. Dazu darf er neben diverser Türme<br />

mit verschiedenen Eigenschaften auf eine begrenzte Anzahl<br />

von Barrikaden zurückgreifen – sie erlauben das Verändern<br />

der Struktur des Spielfelds und somit das Steuern<br />

des Wegs der Gegner. An sich eine witzige Idee und ein<br />

frisches Feature <strong>für</strong> das Genre. Es sorgt aber auch da<strong>für</strong>,<br />

dass man mitten im Level merkt, dass die Grundkonstruktion<br />

falsch ist - hier ist nerviges Trial-and-Error angesagt.<br />

Manche Kreaturen sind zudem mit „reaktiver Panzerung“<br />

ausgerüstet, die das Vorhandensein eines Laserturms<br />

verlangt, was ein weiterer Frustfaktor ist.<br />

<strong>Die</strong> minimalistische Grafik von Radiant Defense gefällt<br />

hingegen und ist vor allem auf AMOLED-Displays ein<br />

wahrer Augenschmaus.<br />

<strong>Die</strong> Grafikengine des Entwicklers ist <strong>für</strong> die psychedelischen<br />

Darstellungen bekannt – auch hier macht sie<br />

ihrem Namen alle Ehre.<br />

Es gibt einen Grat zwischen schwierig<br />

und frustrierend – Radiant Defense<br />

ist eindeutig letzteres. Obwohl die Grafik<br />

sehr gut aussieht, sind Levels oft nur<br />

durch stupides Trial-and-Error zu lösen.<br />

81


Apps Final Fantasy III<br />

Wenn man in ein Loch fällt, so bricht man sich etwas. In Final Fantasy<br />

III ist das der Anfang eines besonderen Abenteuers.<br />

Tam Hanna<br />

Redakteur<br />

Frag Tam zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/tam<br />

Anfangs kämpft man allein<br />

– nach einer halben Stunde<br />

darf man zu Viert auf<br />

Monsterjagd gehen.<br />

Final Fantasy III<br />

Denn auch RPG-Klassiker brauchen Beine!<br />

€ 12,99<br />

A 2.2+ |Deutsch<br />

Das Rollenspiel Final Fantasy ist der<br />

Klassiker schlechthin - seit dem ersten<br />

Erscheinen auf dem mittlerweile<br />

antiken Nintendo Entertainment System<br />

gibt es alljährlich neue Versionen. Der Entwickler<br />

Square Enix bringt das Spiel nun erstmals<br />

aufs Smartphone. <strong>Die</strong> hier als Final Fantasy III<br />

bezeichnete Version erschien in Japan im Jahre<br />

1993.<br />

<strong>Die</strong> Handlung ist schnell erklärt: Ein Waisenjunge<br />

fällt in ein Loch im Boden, wo er auf Goblins<br />

und andere unfreundliche Zeitgenossen<br />

trifft. In der Höhle liegt außerdem ein Kristall,<br />

der merkwürdigerweise sprechen kann – und,<br />

wie sollte es anders sein, zur Rettung der Welt<br />

auffordert.<br />

Das Spielkonzept<br />

Final Fantasy ist ein Rollenspiel, das Real-Time-<br />

Elemente mit rundenbasierter Kampfmechanik<br />

kombiniert. In der Praxis funktioniert das so:<br />

Man erkundet mit seiner Spielfigur die Landschaft<br />

und darf sich dabei frei bewegen. Sobald<br />

man auf einen Gegner trifft, wechselt das Spiel<br />

in den Kampfmodus. Dort beharkt man sich<br />

rundenweise, bis der Gewinner feststeht - dann<br />

geht es wieder in den Echtzeitmodus zurück.<br />

Um das relativ große Gelände zwischen einzel-<br />

nen Städten zu überqueren, stehen dem Spieler<br />

im Laufe der Zeit diverse Fahrzeuge und sogar<br />

ein Luftschiff zur Verfügung. In den Städten<br />

wartet eine Vielzahl verschiedener Aufgaben<br />

und NPCs. Man kann natürlich auch Items kaufen<br />

und verkaufen.<br />

Im Kampfmodus weist man jedem Charakter<br />

– nach den ersten beiden Städten ist die Truppe<br />

vier Mann hoch – Ziele zu, die angegriffen werden.<br />

Danach „revanchieren“ sich die Gegner, und<br />

das Spiel beginnt von vorn. Um das Gameplay<br />

aufzulockern, kann man auch auf Magie und<br />

Items zurückgreifen, was insbesondere bei der<br />

am Ende des ersten Dungeons anzutreffenden<br />

Landschildkröte lebenswichtig ist.<br />

Übrigens: Wer sich an Pokemon erinnert<br />

fühlt, liegt nicht falsch. Man könnte Final Fantasy<br />

durchaus als Pokemon <strong>für</strong> Erwachsene<br />

bezeichnen.<br />

Steuerung<br />

Das Spiel war ursprünglich <strong>für</strong> den PC vorgesehen.<br />

Aus diesem Grund ist es sehr menüzentriert.<br />

Will man Charaktere ausrüsten, mit<br />

neuen Fähigkeiten versehen und/oder heilen,<br />

muss man in das nicht gerade übersichtliche<br />

Menü einsteigen. Im Echtzeitmodus steuert<br />

man die eigene Figur - wie von Egoshootern<br />

oder anderen Rollenspielen gewohnt - über ein<br />

„virtuelles Steuerkreuz“. Steht man vor einem<br />

interessanten Gegenstand, erscheint ein Rufzeichen<br />

über dem Kopf der jeweiligen Spielfigur.<br />

Berührt man es, wird interagiert. Zum Aufspüren<br />

versteckter Items darf man mit Multi-Touch<br />

„in die Handlung hineinzoomen“. Dadurch kann<br />

man das eine oder andere Item finden, das<br />

nachher im Kampf verheizt oder dem nächsten<br />

NPC verkauft werden darf.<br />

Im Kampf sieht man am unteren Bildschirmrand<br />

ein scrollbares Menü mit sechs Optionen.<br />

Dort darf man jedem Charakter Aufgaben zuweisen.<br />

Kurz gesagt: Nachdem man sich ins Spiel<br />

eingearbeitet hat, ist die Steuerung nicht unangenehm<br />

(die repetitiven Kämpfe nerven jedoch<br />

extrem). Trotzdem merkt man, dass man es hier<br />

mit keinem reinen Mobiltitel zu tun hat.<br />

<br />

<br />

<br />

Wunderbar komplexe Spielwelt<br />

Viele Interaktionsmöglichkeiten mit NPCs<br />

Sehr lange Spieldauer<br />

Schwierig zu erlernen und bedienen<br />

Vergleichsweise teuer in der Anschaffung<br />

82<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Final Fantasy III<br />

Apps<br />

So funktioniert ...<br />

…das Menü von Final<br />

Fantasy III<br />

Von Zeit zu Zeit trifft man auch auf Geister – diese können<br />

nützlich sein…<br />

01 Menü auf<br />

<strong>Die</strong> Mehrheit der Aktionen<br />

werden im Menü<br />

gestartet. Es erscheint<br />

am Bildschirm, wenn<br />

man den Menüknopf<br />

oben links antippt.<br />

02 Alles OK?<br />

Der Übersichtsbildschirm<br />

stellt die Eigenschaften<br />

aller Charaktere<br />

grafisch dar. Man<br />

sieht sofort Gesundheit<br />

und Erfahrung.<br />

Grafik und Sound<br />

Technisch ist das Spiel - da ja eine Portierung -<br />

weitgehend am Stand von 1993 stehen geblieben.<br />

Wer aktuelle Shadereffekte erwartet, liegt<br />

bei diesem mit 170 MB <strong>für</strong> <strong>Android</strong>verhältnisse<br />

kompakten Spiel völlig falsch. Trotzdem ist die<br />

„FÜR EINEN ECHTEN FAN DER<br />

SERIE GIBT ES KEINEN ENT-<br />

SCHEIDUNGSSPIELRAUM.“<br />

Grafik nicht schlecht – sie ist im Comicstil gehalten<br />

und transportiert jede Menge Stimmung.<br />

<strong>Die</strong> Soundeffekte und die Hintergrundmusik des<br />

<strong>Die</strong> Kommunikation mit NPCs ist wichtig, um mehr über die<br />

Spielwelt zu erfahren.<br />

Spiels sind eines Konsolentitels würdig. Den<br />

Entwicklern derartiger Spiele steht ja viel mehr<br />

Budget zur Verfügung – das merkt man schon<br />

an der exzellent gelungenen Geräuschkulisse.<br />

Für einen echten Fan der Serie gibt es hier keinen<br />

Entscheidungsspielraum: Er muss dieses<br />

Spiel haben, und zwar sofort. Für Nicht-Fans<br />

ist die Entscheidung weniger eindeutig. Final<br />

Fantasy ist zum Zuhause-Spielen entwickelt<br />

worden - und bedient sich deshalb wesentlich<br />

schwieriger als mobile RPGs. Wer sich vom<br />

Konzept angesprochen fühlt, kann trotzdem zugreifen<br />

- die sehr lange Spieldauer rechtfertigt<br />

den hohen Kaufpreis.<br />

04 Dolch herbei!<br />

Mit der Option „Rüsten“<br />

kann man die von den<br />

jeweiligen Charakteren<br />

verwendeten Waffen<br />

und Rüstungen anpassen.<br />

03 Wer kann was<br />

Will man mehr über einen<br />

der Krieger erfahren,<br />

so tippt man auf<br />

„Status“ und danach<br />

auf das Konterfei der<br />

interessanten Person.<br />

05 Speichern…<br />

Der Speichern-Knopf<br />

ist nur außerhalb von<br />

Städten, Tunneln und<br />

Kämpfen verfügbar.<br />

Er erlaubt das Sichern<br />

des Spielstandes.<br />

Alternativen<br />

Wer Final Fantasy III als<br />

zu komplex empfindet,<br />

kann folgende andere Rollenspiele<br />

aus dem Play<br />

Store herunterladen.<br />

Puzzle Quest 2 Dungeon Hunter 3<br />

Simpel, Kämpfe erfolgen<br />

durch Puzzle<br />

kostenlos<br />

A 2.2+ |Deutsch<br />

Ein reines Hack&Slay, einfach<br />

zu bedienen<br />

kostenlos<br />

A 2.2+ |Deutsch<br />

06 in Eile.<br />

<strong>Die</strong> Schnellspeicher-<br />

Option speichert den<br />

Spielstand in den<br />

„Fortsetzen-Speicher“.<br />

Er kann nur einmal geladen<br />

werden!<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

83


Apps Games<br />

In Zeiten größter Not kann auch ein<br />

Rückzug einen Sieg bedeuten.<br />

<strong>Die</strong> an ‚Starship Troopers‘ angelehnte Story wird vor<br />

allem während der Missionen vorangetrieben.<br />

<br />

Stimmige und hochauflösende 2D-Grafik<br />

Auch auf aktuellen<br />

HD-Displays macht die<br />

Comic-Grafik eine sehr<br />

gute Figur!<br />

<br />

<br />

Innovative Interpretation des Tower Defense-<br />

Spielprinzips<br />

Völlig kostenlos und dennoch nur ein unaufdringliches<br />

In-App-Kauf-Prinzip<br />

<br />

Präzise und intelligent gelöste Steuerung<br />

Einige gröbere Bugs (die mitunter eine Neuinstallation<br />

nötig machen)<br />

Strikefleet Omega<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+ |Englisch<br />

Interstellare Tower Defense-Kost mit Starship Troopers-Flair<br />

Was in den 80er Jahren <strong>für</strong> viele<br />

Star Wars und Wing Commander<br />

waren, sind heutzutage Serien wie<br />

Stargate und Battlestar Galactica, die mit dramatischen<br />

Irrfahrten durch die Weiten der Galaxis<br />

ein Gefühl von beklemmender Unerreichbarkeit<br />

aufkommen lassen. Auch das Tower<br />

Defense-Game von 6wave nutzt die Macht<br />

endzeitlicher Abenteuerstimmung und bedient<br />

sich dabei beinahe dreist so manch klischeebehafteter<br />

Science-Fiction-Größe, wenn<br />

es gilt, die letzte Schar der Menschheit gegen<br />

schleimige Wogen außerirdischer Monsterkäfer<br />

anzuführen.<br />

Backe, backe Käferkuchen<br />

Damit Sie den Biestern ordentlich zu Leibe<br />

rücken können, müssen Sie Ihre Jägerschwadronen<br />

einsetzen und diese per Swype-<br />

Kommandos über den Bildschirm lotsen.<br />

Entdecken Ihre Jäger auf der von Ihnen gezeichneten<br />

Flugroute Widersacher, greifen<br />

sie diese vollautomatisch an und „radieren“<br />

diese <strong>für</strong> gewöhnlich rückstandsfrei aus. Deshalb<br />

setzen Ihre krabbelnden Erzfeinde auch<br />

auf Masse statt Klasse und kommen stets in<br />

mehreren Angriffswellen daher, deren Intensität<br />

sich stets verstärkt und irgendwann nicht<br />

mehr beherrschbar ist.<br />

„STRIKEFLEET OMEGA HAT<br />

CHARME, EINE HERAUSRA-<br />

GENDE STORY SOWIE EIN<br />

MOTIVIERENDES UND<br />

SOLIDES GAMEPLAY.“<br />

Pimp my mothership<br />

Um dieser Übermacht Herr zu werden, ist es<br />

von großer Wichtigkeit die nach jeder Mission<br />

gewonnen Erfahrungspunkte schnellst-<br />

84<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Games<br />

Apps<br />

Weltraum Kampf<br />

... so halten Sie Ihre Armada<br />

am Leben.<br />

01 Upgraden nicht<br />

vergessen<br />

Aufmerksamkeit zahlt<br />

sich aus, denn wer<br />

aufs Upgraden vergisst,<br />

erschwert sich<br />

unnötig die ohnehin<br />

nicht leichten Missionen.<br />

Umfangreiche Archievements sorgen da<strong>für</strong>, dass auch<br />

ein erneuter Besuch des Games herausfordernd bleibt.<br />

Wenn alle Stricke reißen, dann pusten Sie mit der Death<br />

Blossom alle Feinde gleichzeitig vom Sternenhimmel.<br />

02 Hilfsboni<br />

richtig nutzen<br />

Perks sind nur richtig<br />

eingesetzt wirklich effektiv.<br />

Benutzen Sie <strong>für</strong><br />

schwierige Missionen<br />

‚Regeneration‘ oder<br />

‚Hot-Shot‘ und ...<br />

03 Doppelte Erfahrungswerte<br />

... Extra Combat Simulations‘<br />

um sich mittels<br />

bereits geschaffter,<br />

einfacherer Missionen<br />

hochzuleveln.<br />

Schützen Sie Ihre Minenschiffe und -stationen: Nur sie<br />

versorgen Sie mit abgeernteten Kristallen.<br />

möglich in Upgrades <strong>für</strong> Ihre Schiffe, allen<br />

voran in das Mutter- bzw. Kommandoschiff,<br />

zu stecken. Das führt nicht nur zu mehr Gesundheit<br />

und zusätzlichen Jägern im Schwadron,<br />

sondern liefert im späteren Verlauf auch<br />

die Grundlage <strong>für</strong> Schiffe mit verheerenden<br />

Beam- und Massenvernichtungswaffen. Nach<br />

wenigen Missionen stehen auch Artillerie-<br />

Schiffe zur Verfügung, die dorthin feuern,<br />

wo man als Spieler mit dem Finger hintippt.<br />

Reicht das noch immer nicht aus, um die Gegner<br />

zu bezwingen, gibt es zusätzlich noch bis<br />

zu drei verschiedene Hilfen, von denen allerdings<br />

stets nur eine kostenfrei ist; wollen Sie<br />

mehr, müssen Sie zur Kreditkarte greifen.<br />

Strikefleet Omega hat einen durchaus verführerischen<br />

Charme, <strong>für</strong> den vor allem die he-<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Hinweis: Nach Telefonaten oder Taskkiller-Einsatz<br />

verweigert das Game womöglich den <strong>Die</strong>nst. Nur eine<br />

Neuinstallation hilft!<br />

rausragende Story-Umsetzung und das solide<br />

Gameplay verantwortlich zeichnen. Ironischerweise<br />

sind es tatsächlich ‘Bugs’, die bei diesem<br />

Spiel <strong>für</strong> Ärger sorgen: Während die gelegentliche<br />

Verkennung offensichtlicher Feinde bei<br />

den eigenen Jägern zwar etwas störend aber<br />

noch durchaus amüsant erscheint, lacht man<br />

spätestens beim ersten erhaltenen Anruf nicht<br />

mehr; nach diesem wird nämlich die Mission<br />

ohne zu speichern abgebrochen, was schlimmstenfalls<br />

– nach einem erzwungenen Beenden<br />

des Games – eine Neuinstallation der App<br />

unter Verlust aller Savegames nötig macht.<br />

Wir hoffen, dass die Entwickler diese Fehler<br />

schnell ausbügeln.<br />

04 Heftig wird‘s am<br />

Schluss<br />

<strong>Die</strong> letzte Gegnerwelle<br />

hat es in sich, achten<br />

Sie also darauf, Ihre<br />

Fighter nahe am Basisschiff<br />

und den Trägern<br />

zu belassen.<br />

06 Große Wummen,<br />

großer Schaden<br />

<strong>Die</strong> Artillerie, die Sie<br />

später erhalten, eigenet<br />

sich besonders gut<br />

im Kampf mit dichten<br />

Gegnerscharen und<br />

verstärkten Kreuzern.<br />

05 Wer rastet, der<br />

rostet<br />

Im Gegensatz zu den<br />

Trägern werden zerstörte<br />

Fighter automatisch<br />

nachproduziert<br />

- bringen Sie daher<br />

neue Träger möglichst<br />

schnell ins Spiel.<br />

85


Apps Games<br />

DEAD TRIGGER<br />

€0,99 <strong>Android</strong>version variiert | Englisch<br />

Denn auch Zombies brauchen Liebe,<br />

ähh, natürlich Hiebe<br />

Eine korrupte Regierung,<br />

die sich nur um<br />

ihr eigenes Fortbestehen<br />

schert und ihre Bürger im<br />

Stich lässt … Fast könnte man<br />

Dead Trigger als Allegorie auf die<br />

Finanzsituation in der Euro-Zone<br />

sehen. Der Unterschied zwischen<br />

Spiel und Realität liegt darin, dass<br />

auf den Straßen der EU noch keine<br />

Zombies herumirren.<br />

Genau diese Biester machen<br />

dem Spieler in Dead Trigger jede<br />

Menge Ärger: Als Teil einer kleinen<br />

Gruppe von Überlebenden muss<br />

er lebenswichtige Aufgaben erledigen,<br />

und darf dabei auf jede<br />

Menge Anfeindungen von Seiten<br />

der untoten Fraktion zählen. Zum<br />

Regeln eventueller Meinungsverschiedenheiten<br />

– und ja,<br />

es gibt derer viele – stehen<br />

eine Vielzahl verschiedener<br />

Schusswaffen bereit. Nachdem<br />

man in den ersten beiden<br />

Missionen mit einem<br />

ausgeliehenen Maschinengewehr<br />

arbeitet, kauft man sich<br />

nach dem dritten Einsatz erst<br />

einmal einen einfachen Revolver.<br />

Im Laufe der Zeit – <strong>für</strong><br />

das Umnieten von Zombies<br />

gibt es Bargeld – darf man<br />

Klassiker wie eine AK47 freispielen<br />

(oder freikaufen) und<br />

damit Untote „körperlich ermahnen“.<br />

Als weiteres Gimmick gibt<br />

es eine Vielzahl von Items, die<br />

beispielsweise die Lebensenergie<br />

<strong>Die</strong> Grafik von Dead Trigger ist optisch durchaus auf der Höhe der Zeit.<br />

erneuern oder einzelne Zombies<br />

umgehend außer Gefecht setzen.<br />

<strong>Die</strong> Steuerung – meist ein<br />

Schwachpunkt von Egoshootern<br />

<strong>für</strong> Mobiltelefone – macht bei<br />

Dead Trigger jede Menge Freude.<br />

Der Hersteller erlaubt nämlich<br />

das freie Herumschieben der<br />

Steuerelemente am Bildschirm<br />

– so kann man sich sein eigenes<br />

„Gamepad“ zusammenbasteln,<br />

was den Frustfaktor wesentlich<br />

senkt.<br />

Auch über die Grafik gibt es<br />

nichts Schlechtes zu berichten. Auf<br />

einem Samsung Galaxy SII läuft sogar<br />

die von Hand freizuschaltende<br />

hohe Qualität ohne Ruckler – die<br />

gebotenen Effekte gehen über das<br />

als „State of the Art“ zu bezeichnende<br />

Niveau heraus.<br />

Dead Trigger ist die von der<br />

Steuerung her mit Abstand beste<br />

Shooter-Implementierung<br />

<strong>für</strong> <strong>Smartphones</strong>: dem Autor ist<br />

kein anderes Spiel bekannt, wo<br />

man nur so selten flucht. Da die<br />

Spielhandlung interessant ist,<br />

kann man über die penetrante<br />

Monetisierung (des Kaufspiels!)<br />

hinwegsehen – wer Egoshooter<br />

mag, sollte zugreifen.<br />

Man ist nicht gezwungen, die Missionen in einer bestimmten Reihenfolge abzuarbeiten.<br />

Es ist oftmals sehr sinnvoll, einen Hinterhalt zu bilden – die Rolltreppe des Todes.<br />

86<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Games<br />

Apps<br />

Critical Strike: Portable<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.0.1+| Englisch<br />

Counter Strike – ab sofort auch unterwegs!<br />

Counter Strike ist ein<br />

absoluter Klassiker: Es<br />

gibt kaum einen Spieler,<br />

der mit diesem Evergreen<br />

nicht seine ersten Schritte in der<br />

Welt der Egoshooter gemacht<br />

hat. „Critical Strike: Portable“ ist<br />

ein klassischer Egoshooter <strong>für</strong><br />

<strong>Android</strong>. Allerdings kommen die<br />

Maps nicht nur dem Autor verdammt<br />

bekannt vor – der Entwickler<br />

hat eine Vielzahl alter Levels<br />

in sein Mobilspiel<br />

übernommen.<br />

Leider ist das Waffensystem<br />

noch nicht<br />

am aktuellsten Stand:<br />

Man darf pro Fraktion daher nur<br />

zwischen drei Waffen auswählen:<br />

Snipergewehr, MP und Shotgun -<br />

das war‘s. Auch die Steuerung ist<br />

nicht vollkommen ausgereift: Das<br />

Eliminieren von mit Maschinenkanonen<br />

bewaffneten Bots kann<br />

sehr frustrierend sein. <strong>Die</strong> Abhilfe<br />

da<strong>für</strong>: ein internetbasierter<br />

Multiplayer-Spielmodus gegen<br />

menschliche Gegner!<br />

Auch wenn das kostenlose Critical<br />

Strike: Portable noch die eine<br />

oder andere Schwäche hat – es<br />

kommt (insbesondere in den altbekannten<br />

Maps) echtes CounterStrike-Feeling<br />

auf. Wer mit CS<br />

aufgewachsen ist, muss Critical<br />

Strike herunterladen… schon allein<br />

der alten Zeiten wegen.<br />

<strong>Die</strong>se Map ist jedem CounterStrike-Spieler bekannt – wer hat nicht stundenlang cs_pool gezockt?<br />

The Amazing Spider-Man<br />

Spidey sorgt nun auch auf dem Smartphone <strong>für</strong> Action<br />

€ 5,49<br />

<strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />

Seit kurzem läuft The<br />

Amazing Spiderman<br />

in den Kinos, und im<br />

Gegensatz zur Reihe mit Tobey<br />

McGuire hat die neue Verfilmung<br />

auch einen Port auf <strong>Android</strong> spendiert<br />

bekommen.<br />

Zu Beginn des Spiels bekommt<br />

man ein Intro im Comicstil, ganz<br />

so wie bei den Marvel-Originalen.<br />

Man erfährt im Endeffekt, was<br />

der Großteil aber sowieso schon<br />

weiß, und zwar wie Peter Parker<br />

zu Spiderman wurde und dass<br />

auf große Macht große Verantwortung<br />

folgt – mit dieser Phrase<br />

startet man dann in das Spiel.<br />

Anfangs wird man gleich mal in<br />

die erste Mission geschickt, und<br />

bekommt dabei die Steuerung des<br />

Spinnenmannes erklärt. Und diese<br />

ist wirklich gut gelungen, Spidey<br />

fliegt dorthin, wo man ihn haben<br />

will, und auch Angriffe und<br />

Verteidigungsaktionen klappen<br />

tadellos. Neben den Missionen<br />

kann man auch beim<br />

freien Schwingen durch die<br />

Stadt verschiedene Aufträge<br />

erledigen.<br />

<strong>Die</strong> Grafik des Games ist<br />

beeindruckend, vor allem<br />

beim Schwingen durch die<br />

engen Häuserschluchten hat<br />

Gameloft sein ganzes Knowhow<br />

ausgespielt. <strong>Die</strong> Konturen<br />

sind durchwegs scharf,<br />

und die dreidimensionalen<br />

Gebäude detailreich gestaltet.<br />

The Amazing Spiderman wäre<br />

aber kein Gameloft-Titel, gäbe es<br />

nicht irgendwo In-App-Purchases:<br />

Unser Superheld kann sich im<br />

Laufe des Spiels in seinen Fähigkeiten<br />

verbessern – entweder<br />

über Kämpfe und Missionen oder<br />

Spidey schwingt sich nun auch mobil durch die Häuserschluchten von New York.<br />

eben über die Kreditkarte. Für den<br />

Spielspaß und <strong>für</strong>s Durchspielen<br />

sind In-App-Käufe aber absolut<br />

nicht notwendig.<br />

Insgesamt ist „The Amazing Spiderman“<br />

eines der <strong>besten</strong> Games<br />

<strong>für</strong> mobile Geräte. Grafisch beeindruckend,<br />

mit gelungener Steuerung.<br />

Einzig das leidige Thema der<br />

In-App-Käufe sorgt <strong>für</strong> ein wenig<br />

Unmut, einen Punkteabzug haben<br />

wir uns aber geschenkt.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

87


Apps Games<br />

Plight of the Zombie<br />

Hirnverzehrender Knobelspaß <strong>für</strong> nekromantische<br />

Zombie-Liebhaber<br />

Auch an Zombies ist<br />

die Wirtschaftskrise<br />

nicht spurlos vorübergegangen:<br />

Konnte man früher<br />

noch an jedem Badestrand seine<br />

ungeschützten Teenager vorfinden,<br />

muss man sich heute mit<br />

verschrumpelten, aber bis an die<br />

Zähne bewaffneten PISA-Durchfallern<br />

herumärgern. Wo sind sie<br />

nur hin, diese glorreichen Zeiten<br />

als Hirne noch groß wie Footballs<br />

waren und direkt vor einem auf<br />

der Straße lagen?<br />

Ich glaub mich<br />

knutscht ein Zombie<br />

Deshalb, werte Vertreter der<br />

hirnverspeisenden Körperkultur,<br />

solltet ihr eure Augen auf Plight<br />

of the Zombie richten, einem<br />

Spiel, in welchem ihr <strong>für</strong>s Einsammeln<br />

am Boden herumkullernder<br />

Gehirne sogar noch belohnt<br />

werdet. Aufpassen müsst<br />

ihr dabei allerdings auf die Lebenden,<br />

denn die scheinen eure<br />

Passion <strong>für</strong> die menschliche Anatomie<br />

nicht ganz zu teilen und<br />

In den 1<strong>50</strong> wählbaren Levels findet sicherlich jeder Zombie-Liebhaber die richtige<br />

Herausforderung. Der Schwierigkeitsgrad steigt jedoch erst nach 30 Runden an.<br />

kostenlos<br />

<strong>Android</strong> 2.2+| Englisch<br />

jagen euch mit Vorliebe ein paar<br />

Schrotkugeln durch den Kopf.<br />

Deshalb zeichnet ihr auf eurem<br />

<strong>Android</strong>en einfach die Route<br />

vor, die euer virtuelles Zombie-Alter-Ego<br />

zurücklegen soll.<br />

Berührt er dabei einen der Lebenden,<br />

verwandelt sich dieser<br />

sogleich in einen weiteren Zombie,<br />

der ebenfalls von eurer Hand<br />

kontrolliert werden kann. Basierend<br />

darauf sind auch die Levels<br />

gestaltet, sodass es durchaus<br />

vorkommen kann, dass ihr zuerst<br />

alle unbewaffneten Men-<br />

schen in Zombies verwandeln<br />

müsst, nur<br />

um diese im nächsten<br />

Schritt als Kanonenfutter<br />

<strong>für</strong> die<br />

restliche, bewaffnete<br />

Meute einzusetzen;<br />

schließlich muss<br />

auch die wuchtigste<br />

Schrotflinte mal<br />

nachgeladen werden<br />

– das Signal <strong>für</strong><br />

euch zuzuschlagen!<br />

Auch Zombies<br />

wollen<br />

schick sein<br />

Was ein echter Hirngenießer<br />

ist, der zom-<br />

bifiziert das Volk natürlich nicht<br />

irgendwie, sondern mit Stil, weshalb<br />

ihr im Laufe des Spiels auch<br />

neues Accessoire zum Einkleiden<br />

bekommt. Dadurch ändert sich<br />

zwar nichts am Spielablauf der<br />

30 freien Level, aber zumindest<br />

werdet ihr niemals von der Modepolizei<br />

verhaftet.<br />

Wollt ihr hingegen eine Hilfe im<br />

Spielablauf oder zusätzliche Levels,<br />

so müsst ihr in die Tasche<br />

greifen und eure Kreditkarte zücken<br />

– was immer noch besser ist,<br />

als dass man sein Gehirn abliefern<br />

müsste.<br />

Plight of the Zombie kann sowohl<br />

grafisch als auch spielerisch<br />

überzeugen, wenngleich<br />

der Schwierigkeitsgrad in den 30<br />

verfügbaren Levels zu gering ist,<br />

um langfristig zu motivieren. In<br />

nicht einmal einem halben Tag<br />

habt ihr diese durch und müsst<br />

die kostenpflichtigen Levelpacks<br />

wählen. Im Vergleich kommt ihr<br />

damit nicht günstiger als bei<br />

von Haus aus kostenpflichtigen<br />

Spielen, müsst aber mit nerviger<br />

Werbung, platziert zwischen den<br />

Levels und eingebunden in eure<br />

Benachrichtigungsleiste klarkommen.<br />

Zuerst ein kleiner Hirnaperitiv und dann an den leckeren Hauptgang.<br />

Schrotflinten machen Charly nichts aus – bei Kettensägen ist er sich aber nicht so sicher.<br />

88<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Games<br />

Apps<br />

QR Codes<br />

Max Payne<br />

Mobile<br />

€2,84 <strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />

Max hat nichts zu verlieren:<br />

seine Familie<br />

ist tot, Verbrecher sind<br />

ihm auf den Fersen und er selbst<br />

ist Verdächtiger in einem Mordfall.<br />

Das Remake des PC-Klassikers ist<br />

eine 1zu1-Portierung des Originals,<br />

wurde aber <strong>für</strong> Touch-Steuerung<br />

angepasst. Levels und Animationen<br />

wirken deshalb etwas altbacken.<br />

Auch elf Jahre nach dem PC-Debüt<br />

macht der atmosphärische<br />

Shooter noch Spaß. Es gibt aber<br />

Schwächen bei der Steuerung.<br />

Wo ist mein<br />

Perry?<br />

€0,79 <strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />

Wo ist mein Perry, ist<br />

schnell erklärt: Das Wasser<br />

muss von A nach B<br />

gebracht werden, um ein in einer<br />

Röhre festsitzendes Platypus zu<br />

befreien. Leider ist dies alles andere<br />

als einfach: <strong>Die</strong> anfangs von<br />

zu beseitigendem „Sand“ bedeckte<br />

Landschaft enthält eine Vielzahl<br />

bösartiger Gerätschaften, welche die<br />

Aufgaben wesentlich erschweren.<br />

Geniales Knobelspiel, das an „Wo<br />

ist mein Wasser“ angelehnt ist.<br />

Zombie Smash<br />

€1,14 <strong>Android</strong>version variiert| Englisch<br />

Schaffen Sie es, Zombies<br />

auf möglichst kreative<br />

Art und Weise endgültig<br />

über den Jordan zu schicken? Immerhin<br />

stehen dazu über 30 Waffen<br />

und Upgrades zur Verfügung, zur<br />

Not können Zombies auch per Fingerschnipp<br />

erledigt werden. Da im<br />

Laufe des Spiels auch Taktik erforderlich<br />

ist, erinnert es an das Top-<br />

Game Plants vs Zombies.<br />

<strong>Die</strong> stimmige Grafik, der Humor<br />

und das kluge Spielprinzip, bei dem<br />

immer ein Schuss Taktik nötig ist,<br />

haben uns überzeugt.<br />

DEAD TRIGGER<br />

Gut gemachter Ego-<br />

Shooter mit grenzgenialer<br />

Steuerung.<br />

Critical Strike<br />

Portabel<br />

Counter Strike-Portierung<br />

<strong>für</strong> <strong>Android</strong>.<br />

The Amazing<br />

Spider-Man<br />

Gelungene Umsetzung<br />

des Kino-Hits.<br />

Plight of the<br />

Zombie<br />

Als Zombie Jagd auf<br />

Menschen machen.<br />

Max Payne<br />

Mobile<br />

<strong>Android</strong>-Umsetzung<br />

des PC-Klassikers.<br />

Wo ist mein Perry?<br />

Sehr gut gemachter<br />

Knobelspaß im<br />

Comicstil.<br />

Zombie Smash<br />

Witziges Zombie-Game<br />

mit einem Schuss<br />

Taktik.<br />

Kinectimals<br />

€2,73 <strong>Android</strong> 2.2+| Deutsch<br />

Das von einen XBox-<br />

Spiel abgeleitete Kinectimals<br />

ist ein besseres<br />

Tamagotchi - der Spieler bekommt<br />

ein Geparden- oder anderes Tierbaby<br />

und darf es mit Tricks und<br />

Belohnungsfutter traktieren. Im<br />

Laufe der Zeit lernt es neue Stunts,<br />

die man nachher Kollegen vorführen<br />

kann.<br />

Wer sich vom Spielkonzept angesprochen<br />

fühlt und eine Xbox hat,<br />

freut sich über die Charakter-Austauschfunktion.<br />

Für alle anderen<br />

heißt es: Finger weg, extremer<br />

Langeweile-Alarm!<br />

SAMURAI vs<br />

ZOMBIES<br />

DEFENSE<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.1+| Deutsch<br />

Samurai vs Zombies<br />

Defense ist ein klassischer<br />

Side-Scroller mit<br />

Hack&Slay-Elementen. Ein einsamer<br />

Kämpfer muss sein Dorf vor<br />

den einfallenden Zombies verteidigen,<br />

indem er diese zu Sashimi<br />

verarbeitet. Dabei kann er neben<br />

den üblichen Upgrades auch auf<br />

rekrutierbare „Alliierte“ setzen.<br />

In Summe: Samurai vs Zombies<br />

ist ein kurzweiliger Zeitkiller ohne<br />

jeden Tiefgang.<br />

The Infinite<br />

Black<br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.0+| Englisch<br />

Klassiker wie Space Traders<br />

<strong>für</strong> Palm OS haben<br />

da<strong>für</strong> gesorgt, dass interplanetare<br />

Handelssimulationen<br />

<strong>für</strong>s Handy populär wurden. TIB erlaubt<br />

– bestehende Internetverbindung<br />

vorausgesetzt - das Spielen<br />

in der Gruppe.<br />

Das Universum wimmelt nicht nur<br />

von computerisierten, sondern<br />

auch menschlichen Gegnern, die<br />

Allianzen bilden dürfen. Allerdings:<br />

Das komplexe Strategiespiel erfordert<br />

etwas Einarbeitungszeit.<br />

Kinectimals<br />

Wer Kinectimals <strong>für</strong><br />

XBox mag, darf am<br />

Handy weitermachen.<br />

SAMURAI vs ZOM-<br />

BIES DEFENSE<br />

Gut gemachter Sidescroller<br />

ohne Anspruch.<br />

The Infinite Black<br />

Geniales Mehrspieler-<br />

Strategiespiel.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

89


Tipps Galaxy S3 Tipps<br />

Felix Sold<br />

Redakteur<br />

Frag Felix zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/felix<br />

10 Tipps & Tricks <strong>für</strong> Ihr<br />

Galaxy<br />

S3<br />

Kennen Sie schon alle Funktionen und Möglichkeiten,<br />

die Ihr Galaxy S3 bereithält? In<br />

diesem Artikel verraten wir die <strong>besten</strong> Tipps<br />

und Tricks, mit denen Sie ein Maximum an<br />

Effektivität erreichen. Neben offensichtlichen<br />

Einstellungsmöglichkeiten hat Samsung viele<br />

Zusatzfunktionen in die modifizierte Firmware<br />

gepackt. <strong>Die</strong>se gilt es zu entdecken.<br />

1<br />

Swype-Tastatur aktivieren<br />

Nachrichten wischen statt tippen<br />

Mit der ersten Generation des Galaxy S (GT-<br />

I9000) bot Samsung die Möglichkeit eine Kurznachricht<br />

oder E-Mail über Wischbewegungen<br />

zu erstellen. Dabei beginnt man mit dem ersten<br />

Buchstaben eines Wortes und fährt entsprechend<br />

dem gewünschten Wort über die<br />

weiteren Zeichen. Durch die Wendungen und<br />

kleinen Pausen erkennt das Smartphone das<br />

gewünschte Wort und fügt es automatisch in<br />

den bestehenden Text ein. Eine blaue Hilfslinie<br />

unterstützt bei der Orientierung und zeigt<br />

den bisherigen Verlauf. Im Praxistest funktioniert<br />

das Swypen einer Nachricht mit ein wenig<br />

Übung sehr gut und ist teils schneller als das<br />

konventionelle Tippen. Auf der anderen Seite<br />

werden nicht alle Wörter erkannt. Im Texterkennungsbereich<br />

über den Buchstaben wird<br />

eine Auswahl der möglichen Wörter angezeigt.<br />

Ab Werk ist diese Funktion namens Swype bei<br />

Ihrem Galaxy S3 aber nicht aktiviert. In den Einstellungen<br />

des Galaxy S3 heißt das Feature „T9<br />

Trace“ und findet sich im Menüpunkt „Sprache<br />

und Eingabe“ wieder. Dort auf das kleine Zahnrad<br />

hinter „Samsung-Tastatur“ klicken und die<br />

Trace-Funktionalität anwählen. Ein Neustart<br />

des <strong>Smartphones</strong> ist nicht notwendig.<br />

T9 Trace: Wenn man die Finger gar nicht mehr<br />

vom Bildschirm heben muss.<br />

90 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Galaxy S3 Tipps<br />

Tipps<br />

2<br />

Bewegungfunktionen<br />

Das S3 verbindet Bewegung mit Aktion.<br />

3<br />

Ein Blick in die Einstellungen<br />

lohnt sich. <strong>Die</strong> Funktionen<br />

können getestet werden.<br />

Ein nützliches Tool <strong>für</strong> S3-Besitzer<br />

Neben anderen Samsung-Geräten unterstützt<br />

auch das Galaxy S3 diverse Bewegungsfunktionen,<br />

die im Menü über den Punkt „Bewegung“<br />

ausgewählt werden können. Neben einer Kurzbeschreibung<br />

erhält man mit dem Klick auf eine<br />

der zahlreichen Funktionen detaillierte Informationen<br />

samt einer Animation. Des Weiteren<br />

können die Funktionen im Anschluss auch direkt<br />

getestet werden. <strong>Die</strong> erste Funktion nennt sich<br />

„Direktanruf“. Nützlich ist diese Funktion dann,<br />

wenn Sie während des Tippens einer SMS zur<br />

Erkenntnis gelangen, dass ein Anruf doch effektiver<br />

sei. Dann halten Sie bei aktivierter Geste<br />

Kies Air: kabellose Übertragung<br />

einfach das Smartphone an Ihr Ohr und das S3<br />

ruft den entsprechenden Kontakt umgehend an.<br />

Eine andere Situation: das Smartphone liegt auf<br />

dem Schreibtisch und ein Anruf kommt herein,<br />

aber eine E-Mail muss unbedingt vor dem Abheben<br />

noch raus. Einfach das Galaxy umdrehen<br />

und schon werden Klingelton und Vibrationsalarm<br />

stumm geschaltet. Auch der „Intelligente<br />

Alarm“ ist eine nützliche Geste. Während Ihrer<br />

Abwesenheit hat jemand angerufen, zudem sind<br />

zwei E-Mails eingegangen. Wenn Sie das Gerät<br />

nun anheben, vibriert es kurz und signalisiert<br />

damit verpasste Ereignisse.<br />

Kies Air ist keine Neuheit, aber im Vergleich zum<br />

Galaxy S2 ist dieses nützliche Programm bei<br />

Samsungs neuem Flaggschiff nicht mehr vorinstalliert.<br />

<strong>Die</strong> Software steht nun allerdings im<br />

Google Play Store kostenlos zum Download bereit<br />

und ist daher schnell installiert. Bei Kies Air<br />

handelt es sich um eine App, die eine Verbindung<br />

zum eigenen Computer herstellt, wobei<br />

keine spezielle Software auf dem Rechner vorinstalliert<br />

werden muss. Das gesamte Interface<br />

wird über einen beliebigen Browser geöffnet. <strong>Die</strong><br />

entsprechenden Zugangsdaten werden nach<br />

der Installation auf dem Galaxy S3 angezeigt.<br />

Im Browser erscheint nach dem Verbinden mit<br />

dem Smartphone ein übersichtliches Dashboard,<br />

das sämtliche Smartphone-Funktionen bereithält.<br />

So kann man beispielsweise die eigene Musiksammlung<br />

auf dem Notebook anhören, die<br />

Handy-Fotos vom letzten Ausflug gucken oder<br />

neue Kalendereinträge hinzufügen. Funktionen<br />

wie Telefonieren oder das Starten installierter<br />

Apps sind über das Webinterface allerdings nicht<br />

möglich. Das Schreiben von Kurznachrichten ist<br />

hingegen kein Problem. Des Weiteren beinhaltet<br />

Kies Air einen Datei-Explorer mit dessen Hilfe<br />

Daten kopiert oder verschoben werden können.<br />

Kies Air ist kostenlos im Play Store erhältlich<br />

und sollte ruhig einmal ausprobiert werden.<br />

4<br />

Helligkeit beim Surfen<br />

Browser-Feintuning<br />

Automatische oder manuelle<br />

Helligkeitsregulierung im<br />

Browser. Nützlich bei niedrigem<br />

Akkustand.<br />

Mit dem Galaxy S3 im Internet surfen macht<br />

Spaß, kostet aber auf Dauer wertvolle Akkulaufzeit.<br />

Aber: Der vorinstallierte Browser von<br />

Samsung passt sich der Umgebung an und<br />

reguliert die Helligkeit automatisch. <strong>Die</strong>s geschieht<br />

unabhängig von den allgemeinen Einstellungen<br />

des Systems. Über Menü -> „Helligkeit<br />

und Farben“ lässt sich das Verhalten<br />

anpassen und nach Wunsch auch manuell<br />

einstellen. Vor allem wenn man länger abseits<br />

einer Steckdose unterwegs ist, zahlen sich die<br />

drei gebotenen Energiesparprofile aus.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

91


Tipps Galaxy S3 Tipps<br />

Das Kameralicht wird über ein kleines Widget zum Helfer in der Not. Ein<br />

Muss <strong>für</strong> jeden in der Finsternis suchenden S3 Besitzer.<br />

Assistenzlicht<br />

5 6<br />

Helferlein in der Dunkelheit<br />

Nicht nur die Klingeltöne des Samsung Galaxy S3 lassen sich den eigenen<br />

Wünschen anpassen.<br />

Vibrationsmuster<br />

Individuelle Benachrichtigung<br />

Wer kennt diese Situationen nicht? Es ist dunkel, man sucht einen Gegenstand,<br />

aber eine Taschenlampe hat man natürlich nur im Werkzeugkoffer.<br />

Das Smartphone ist meist das nächste Gerät mit einem hellen<br />

Bildschirm oder einem separaten Kameralicht. Beides bietet das Galaxy<br />

S3, der Bildschirm ist aufgrund der Streuung aber das falsche Werkzeug<br />

und das LED-Licht lässt sich nur umständlich über die Kamera aktvieren.<br />

<strong>Die</strong> Entwickler aus Südkorea bieten daher ein passendes Widget <strong>für</strong> den<br />

Homescreen, das mit wenigen Klicks platziert ist. Mit einem Finger auf<br />

einer freien Stellen des Homescreens bleiben, bis sich ein Pop-Up-Menü<br />

öffnet. Dann die Befehlskette „Element hinzufügen“ -> „Menü“ -> „Widgets“<br />

wählen. Mittels <strong>Vorschau</strong>grafiken ist das Tool schnell gefunden. Zu<br />

beachten ist, dass <strong>für</strong> die Nutzung zwei Rasterquadrate in der Breite und<br />

ein Quadrat in der Höhe frei sein müssen.<br />

<strong>Die</strong> persönlichen Einstellungsmöglichkeiten des Galaxy S3 sind äußerst<br />

umfangreich. So kann man etwa das Verhalten der Benachrichtigungs-<br />

LED oder die Klingeltöne den eigenen Wünschen anpassen. Doch bei<br />

den Gerätevibrationsmustern setzen die meisten Hersteller einen Riegel<br />

vor. Samsung bietet in diesem Kontext allerdings ein sehr interessantes<br />

Feature. Über „Menü“ -> „Ton“ -> „Gerätevibration“ finden sich<br />

sechs vordefinierte Muster sowie ein Button zum Erstellen eines eigenen<br />

Vibrationsmusters. Durch einfaches Tippen auf den großen Kreis<br />

startet der intuitiv zu bedienende Aufnahmemodus, in dem das eigene<br />

Muster durch Tippen und Halten definiert werden kann. <strong>Die</strong> maximale<br />

Länge des Musters beträgt zehn Sekunden, wobei sich diese Aufnahme<br />

bei einem Anruf oder einer neuen Nachricht nach Ablauf automatisch<br />

wiederholt.<br />

7<br />

Arbeit meets Entertainment<br />

Pop-Up Play: Nie wieder Pause drücken<br />

Heiße News auf <strong>Android</strong>mag.de<br />

lesen und parallel ein Video schauen.<br />

Dank des großen 4,8 Zoll HD Super AMOLED<br />

Bildschirms eignet sich das Galaxy S3 auch hervorragend<br />

als mobiles Kino <strong>für</strong> die neuesten<br />

Filme oder Serien. Kommt während der Wiedergabe<br />

eine E-Mail oder SMS an, musste man bisher<br />

die Wiedergabe pausieren und die Anwendung<br />

wechseln. <strong>Die</strong>s ist nicht nur umständlich,<br />

sondern kann bei häufigen Unterbrechungen<br />

auch schnell nerven. Samsung hat <strong>für</strong> den eigenen<br />

Video-Player eine Funktion namens „Pop-<br />

Up Play“ entwickelt. Im Player selbst befindet<br />

sich da<strong>für</strong> unten rechts ein kleines Bild-im-<br />

Bild-Symbol, über welches das Video minimiert<br />

werden kann. <strong>Die</strong>ses wird in den Vordergrund<br />

gestellt und andere Anwendungen können im<br />

Hintergrund wie gewohnt genutzt werden. Das<br />

Video kann in diesem Modus mit einem Finger<br />

auf dem Bildschirm frei platziert werden und ist<br />

damit nicht im Weg. <strong>Die</strong> Audiowiedergabe wird<br />

währenddessen natürlich nicht deaktiviert und<br />

man verpasst keine spannenden Szenen. Durch<br />

Klicken auf das laufende Video wird dieses nach<br />

dem Beantworten einer E-Mail wieder vergrößert.<br />

<strong>Die</strong> Pop-Up Play Funktion wird von Youtube<br />

oder anderen Drittanbieter-Apps bisher<br />

aber nicht unterstützt.<br />

92 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Galaxy S3 Tipps<br />

Tipps<br />

8<br />

Lockscreen-Schnellzugriffe<br />

Ein einfacher Weg zu den Favoriten<br />

<strong>Die</strong> wichtigsten Anwendungen<br />

können auf dem Lockscreen<br />

platziert werden.<br />

Nach kurzer Zeit mit dem Galaxy S3 kristallisieren<br />

sich Apps heraus, die man sehr häufig ansteuert.<br />

Dazu können neben der Telefonfunktion<br />

beispielsweise der WhatsApp Messenger<br />

oder der MP3-Player gehören. Das Entsperren<br />

des Handys ist da meist ein Zeitfresser. Aus diesem<br />

Grund ist es möglich die vier wichtigsten<br />

Anwendungen bereits auf dem Sperrbildschirm<br />

unterzubringen. <strong>Die</strong>se werden im Vergleich zu<br />

den Homescreens ohne Beschriftung eingefügt<br />

und geben sich am unteren Rand der Anzeige<br />

ein Stelldichein. Durch Tippen auf das entspre-<br />

chende Icon wird dieses aktiv und<br />

mit einer Wischbewegung aus dem<br />

animierten Kreis heraus öffnet<br />

sich die App. <strong>Die</strong> Einrichtung ist<br />

einfach gestaltet, wobei der<br />

Menüpunkt etwas versteckt<br />

ist. Über „Menü“ -> „Sicherheit“<br />

-> „Optionen zum Sperren<br />

des Bildschirms“ finden<br />

sich die Schnellzugriffe. <strong>Die</strong>ser<br />

Tipp funktioniert nur mit der<br />

Bildschirmsperre „Wischen“.<br />

9<br />

S Voice deaktivieren<br />

Geringere Reaktionszeit des Homebuttons<br />

<strong>Die</strong> intelligente Spracherkennung S Voice ist<br />

ähnlich wie Apples Siri in Deutschland wohl<br />

nicht mehr als ein nettes Feature ohne großen<br />

Zusatznutzen. Standardmäßig wird S Voice<br />

beim Galaxy S3 mit einem Doppeltipp auf den<br />

Homebutton geöffnet. Im alltäglichen Gebrauch<br />

kommt es daher hin und wieder vor,<br />

dass S Voice ungewollt gestartet wird und beispielsweise<br />

die Audiowiedergabe unterbricht.<br />

Sollte dies mal wieder passieren, bietet es sich<br />

an, die Einstellungen von S Voice zu öffnen und<br />

das Häkchen vor der Option „S Voice öffnen“ zu<br />

entfernen. Danach reagiert der Homebutton<br />

zudem deutlich flinker.<br />

Über das Tastenfeld lässt sich mit der Kombination<br />

*#0*# der sogenannte LCD Test starten.<br />

10<br />

Funktionen überprüfen<br />

Secret-Code zeigt verstecktes Tool<br />

Das Tastenfeld der Telefonfunktion des Galaxy<br />

S3 eignet sich nicht nur <strong>für</strong> Anrufe. Über<br />

spezielle Zeichenfolgen lassen sich versteckte<br />

Funktionen aufrufen. So kann man mit den<br />

Codes *#1234# und *#06# die Firmware-Version<br />

respektive IMEI-Nummer anzeigen lassen.<br />

Hinter der Kombination *#0*# versteckt<br />

sich ein umfangreicherer Systemtest. Neben<br />

den RGB-Farben Rot, Gelb und Grün können<br />

dort beispielsweise die Sensoren, der Touchscreen,<br />

der Lautsprecher, die Benachrichtigungs-LED<br />

oder der Vibrationsalarm getestet<br />

werden. Mögliche Pixelfehler sind mit diesem<br />

Tool schnell gefunden. Viele dieser Secret-<br />

Codes funktionieren zudem geräteunabhängig.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

93


Tipps<br />

Galaxy S3<br />

ROOT<br />

Achtung: Durch das Rooten erlischt streng genommen<br />

die Garantie und es kann passieren, dass<br />

im Falle eines Defektes keine Garantieansprüche<br />

geltend gemacht werden können. Wir empfehlen<br />

diese Anleitung explizit erfahrenen Anwendern<br />

und übernehmen <strong>für</strong> eventuelle Schäden und<br />

Probleme keinerlei Haftung.<br />

Das Galaxy S3 ist an sich ein tolles Smartphone,<br />

jedoch ist die darauf installierte Samsung-Software<br />

Geschmackssache und auch sonst wünschen<br />

sich manche mehr Handlungsspielraum.<br />

In diesem Fall führt kein Weg am Rooten des<br />

Gerätes vorbei, ist dies doch die Grundvoraussetzung<br />

<strong>für</strong> die Installation von Custom ROMs<br />

und mächtigen Root-Apps. Wir zeigen Ihnen,<br />

wie Sie Ihr Galaxy S3 rooten!<br />

Vorbereitungen<br />

Was bei anderen <strong>Smartphones</strong> einiges an Zeit und Nerven erfordert, ist bei Samsung-Geräten dank der kostenlosen<br />

Windows-Software „Odin 3“ extrem komfortabel. Laden Sie zunächst Odin 3 sowie das kostenlose<br />

Zip-Programm 7-Zip herunter. Außerdem benötigen Sie die Dateien CF-SGS3-CWM-v5.5-v1.2.tar und CWM-<br />

SuperSU-v0.89.zip. Speichern Sie sie in einem beliebigen Ordner auf Ihrem Windows PC.<br />

1<br />

ClockworkMod installieren<br />

Der erste Schritt zum Root-Zugriff ist die Installation eines alternativen Recoverys, in unserem Fall des ClockworkMod Recovery. Dabei handelt es<br />

sich um eine eigens bootfähige Partition mit einer eigenen Oberfläche, über dessen Menüs Backups erstellt, Dateien gelöscht oder auch ZIP-Pakete<br />

mit Custom ROMs oder – wie später in unserem Fall – Pakete zur Erlangung von Root installiert werden können.<br />

Odin3<br />

bit.ly/AModin3<br />

CF-SGS3-CWM-v5.5-v1.2<br />

bit.ly/AMCFcwm<br />

CWM-SuperSU-v0.89<br />

bit.ly/AMcwmsuper<br />

Versetzen Sie Ihr Galaxy S3<br />

Auf dem daraufhin erscheinenden<br />

Warnbildschirm müssen<br />

S3 per mitgeliefertem Verbinden Sie jetzt Ihr Galaxy<br />

1 2<br />

3 4<br />

zunächst in den „Odin Mode“.<br />

USB-<br />

Schalten Sie dazu Ihr S3 aus und<br />

betätigen Sie dann die Lautstärke<br />

unten-Taste + Home-Taste + Power-<br />

Taste gleichzeitig, bis das S3 startet.<br />

Sie die Lautstärke hoch-Taste<br />

drücken. Ihr Galaxy S3 befindet sich<br />

nun im „Odin Mode“.<br />

Kabel mit Ihrem PC und warten Sie,<br />

bis die Treiber automatisch auf Ihrem<br />

PC installiert wurden.<br />

Starten Sie Odin3 indem Sie<br />

die Datei Odin3 v3.04.exe auf<br />

Ihrem PC öffnen. Unter „ID:COM“<br />

wird angezeigt, dass das Galaxy S3<br />

erfolgreich erkannt wurde.<br />

94 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Galaxy S3 Root<br />

Tipps<br />

5<br />

Sollte es nicht angezeigt<br />

werden, müssen Sie mit<br />

STRG+ALT+ENTF den Task-Manager<br />

starten und unter „Prozesse“ alle<br />

Samsung KIES-Programme mit<br />

„Task beenden“ oder „Prozess beenden“<br />

schließen.<br />

6<br />

Wichtig: Im Programm Odin3<br />

dürfen unter „Option“ ausschließlich<br />

bei „Auto Reboot“ und „F.<br />

Reset Time“ Häkchen gesetzt sein.<br />

Stellen Sie unbedingt sicher, dass<br />

dies der Fall ist.<br />

7<br />

Als nächstes müssen Sie<br />

in Odin3 auf die Schaltfläche<br />

„PDA“ klicken und die zuvor<br />

heruntergeladene und auf Ihrem PC<br />

gespeicherte Datei CF-SGS3-CWMv5.5-v1.2.tar<br />

suchen und öffnen.<br />

8<br />

<strong>Die</strong> Vorbereitungen sind somit<br />

abgeschlossen, Sie müssen<br />

jetzt nur noch im unteren Bereich<br />

von Odin3 auf „Start“ klicken. Das<br />

S3 startet sofort neu und bei Odin3<br />

wird links oben die Meldung „PASS!“<br />

angezeigt.<br />

2<br />

Root-Rechte erlangen<br />

Nachdem der ClockworkMod installiert wurde, müssen Sie diesen booten und die SuperUser-Datei installieren.<br />

1<br />

Das S3 muss per USB-Kabel<br />

mit dem PC verbunden sein<br />

und laufen. Greifen Sie vom PC aus<br />

auf den internen Speicher des Galaxy<br />

S3 zu, indem Sie den Ordner „Phone“<br />

mit dem Windows-Exlporer öffnen.<br />

2<br />

Kopieren Sie jetzt die Datei<br />

CWM-SuperSU-v0.89.zip in den<br />

Ordner „Phone“, wodurch diese auf<br />

den internen Speicher Ihres Galaxy<br />

S3 übertragen wird.<br />

3<br />

Schalten Sie das Galaxy S3 nun<br />

wieder aus und drücken Sie<br />

dann die Lautstärke oben-Taste +<br />

Home-Taste + Power-Taste gleichzeitig<br />

einige Sekunden lang.<br />

4<br />

Sie befinden sich jetzt im<br />

Recovery Modus des ClockworkMod.<br />

Hier können Sie mit der<br />

Lautstärke-Wippe nach oben oder<br />

unten navigieren und mit der Power-<br />

Taste bestätigen.<br />

5<br />

Springen Sie zu „install zip<br />

from sdcard“ und drücken Sie<br />

die Power-Taste. Wählen Sie dann<br />

„choose zip from internal sdcard“<br />

und bestätigen Sie erneut.<br />

6<br />

Springen Sie nach unten zu<br />

„CWM-SuperSU-v0.89.zip“ und<br />

drücken Sie die Power-Taste. Wählen<br />

Sie anschließend noch die Option<br />

„Yes – Install CWM-SuperSU-v0.89.<br />

zip“ aus. Das Gerät wird gerootet.<br />

7<br />

Wählen Sie danach die Option<br />

„+++++Go Back+++++“ und dann<br />

„reboot system now“. Das Galaxy S3<br />

startet jetzt neu und ist nach dem<br />

Boot-Vorgang erfolgreich gerootet.<br />

Glückwunsch!<br />

8<br />

Im Zuge des Root-Vorganges<br />

wurde die App „SuperSU“<br />

installiert. <strong>Die</strong>se App brauchen Sie,<br />

damit Sie anderen Apps die Root-<br />

Rechte erteilen können.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

95


Tipps NFC Tags<br />

Den Alltag meistern mit<br />

NFC TAGS<br />

Das Handy in die KFZ-Halterung gesteckt, schon startet wie von Zauberhand das<br />

GPS und der „Car-Mode“. Zukunftsmusik? Keineswegs! Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit<br />

Ihrem Smartphone und kleinen Aufklebern alltägliche Aktionen am Handy schnell<br />

und einfach automatisieren können.<br />

Wechseln Sie in den „Car Mode“ Ihres<br />

<strong>Smartphones</strong>, aktivieren Sie Bluetooth und<br />

GPS - und das ohne einen einzigen Klick.<br />

im Auto<br />

Starten Sie das WLAN Ihres Gerätes,<br />

wenn Sie Ihr Haus betreten.<br />

Stellen Sie Ihren täglichen Alarm ganz automatisch,<br />

indem Sie Ihr Smartphone auf das<br />

NFC Tag auf Ihrem Nachkästchen legen.<br />

zu Hause<br />

Programmieren Sie ein NFC Tag, um Ihren<br />

Geliebten anzuzeigen, dass Sie am Weg<br />

nach Hause sind.<br />

am Arbeitsplatz<br />

Benutzen Sie NFC Tags anstatt veralteter Visitenkarten.<br />

So sind Ihre Geschäftspartner<br />

immer am aktuellsten Stand der Dinge.<br />

Stellen Sie Ihr Smartphone ohne zeitraubendes<br />

Navigieren in tiefen Einstellungsmenüs auf<br />

„Lautlos“ oder „Vibrieren“ und vieles mehr.<br />

Restaurantbesitzer können NFC Tags in ihren Speisekarten<br />

platzieren und somit Kunden einen Loginbereich anbieten.<br />

Es wäre etwa denkbar, dass Stammkunden güns-<br />

tiger speisen könnten.<br />

Business<br />

Soziale Netze<br />

Verknüpfen Sie sich noch schneller mit Ihren sozialen<br />

Kontakten und posten Sie automatisiert<br />

Facebook oder Twitter Nachrichten.<br />

Posten Sie Ihren Standort in Ihren sozialen Netzwerken.<br />

Ein Fahrradhändler kann NFC Tags dazu nutzen, seine<br />

Kunden, die ihn via Twitter verfolgen und promoten, mit<br />

Rabatten zu belohnen.<br />

Erstellen Sie ein NFC Tag um Browser-Favoriten oder<br />

Websiten mit Ihren Freunden zu teilen.<br />

96 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


NFC Tags<br />

Tipps<br />

NFC - Englisch <strong>für</strong> „near field communication“<br />

- ist die Technik, die als (R)evolution des Bezahlens,<br />

des blitzschnellen Datenaustauschs und<br />

Bedienkommandos zwischen zwei Geräten gilt.<br />

<strong>Die</strong> da<strong>für</strong> benötigten Chips sind lediglich 4x4mm<br />

groß und finden bereits heute in einigen wenigen<br />

<strong>Smartphones</strong>, in Headsets und Zugangskarten<br />

<strong>für</strong> Firmen Platz.<br />

Auch das HTC One X hat einen<br />

winzig kleinen NFC Chip in der<br />

Gehäuserückseite integriert.<br />

Vorteile<br />

<strong>Die</strong> Verbindung zwischen Sender und Empfänger<br />

ist schnell und einfach einzurichten, alles<br />

Weitere geht wie von selbst. Noch steckt die<br />

Technologie jedoch in den Kinderschuhen - die<br />

NFC Technik ist aber bereits internationaler<br />

Standard, sodass viele Anwendungsmöglichkeiten<br />

in den nächsten Jahren mit Sicherheit<br />

folgen werden. Darüber hinaus ist NFC mit 1<br />

Watt äußerst sparsam und auch sicher: <strong>Die</strong> Interaktion<br />

erlaubt lediglich einen Abstand<br />

von 4 cm zueinander - so lässt sie sich<br />

von außen fast nicht abgreifen.<br />

Unbeschränkte<br />

Möglichkeiten?<br />

Den kleinen Chips sind jedoch Grenzen<br />

gesetzt: Maximal 53 Kilobyte lassen<br />

sich pro Sekunde übertragen (bei<br />

WLAN-n sind es 300MBit/s). Das reicht jedoch<br />

zum Initialisieren von Aktionen (z.B. Starten von<br />

Apps) oder zum Verbinden mit einem Headset.<br />

Selbermacher<br />

Mit kleinen NFC-Aufklebern kann man im Alltag<br />

vieles automatisieren. Das Einrichten kostet<br />

weder ein Vermögen, noch stundenlanges<br />

Einarbeiten in die Materie. Auch namhafte<br />

Hersteller sind bereits auf diesen Zug aufgesprungen<br />

und bieten diese sogenannten „NFC<br />

Tags“ zum Selber-Programmieren an.<br />

Einkaufen mit NFC<br />

<strong>Die</strong> EC-Karte vergessen? Das Kleingeld reicht nicht?<br />

<strong>Die</strong>s ist ein mögliches Szenario, das viele Kunden beim<br />

Einkaufen <strong>für</strong>chten. Doch das könnte schon bald der<br />

Vergangenheit angehören: Mit NFC-fähigen Mobiltelefonen<br />

und sogenannten „Payment-Center“ wird das<br />

Bezahlen zum Kinderspiel: Einfach das Smartphone zur<br />

Bezahlstation halten und kleine Beträge bis rund 20,-<br />

Euro werden automatisch verbucht.<br />

Noch gibt es kaum Möglichkeiten das Potenzial der<br />

neuen Technik zu nutzen, an neuen Bezahlstationen wird<br />

jedoch bereits gearbeitet. Das Zahlen an Fahrkarten-Terminals<br />

der Deutschen Bahn ist aber mancherorts bereits<br />

jetzt möglich.<br />

Bildquelle: Google Inc.<br />

Sony Smart Tags<br />

Der Hersteller Sony bietet seit Anfang des Jahres<br />

passend zu den Xperia S und P-Modellen<br />

NFC Tags in hübscher Schale an. Mit einer dazugehörigen<br />

App aus dem Play Store lassen<br />

sich die kleinen Plättchen nach den eigenen<br />

Wünschen einfach und schnell programmieren.<br />

Samsung TecTiles<br />

Im Gegensatz zu Sony bietet Samsung die<br />

NFC-Tags als Sticker an. <strong>Die</strong> dünnen Aufkleber<br />

lassen sich laut Hersteller bis zu 100.000 mal<br />

beschreiben und bieten somit auch den Experimentierfreudigen<br />

unter Ihnen genügen Testmöglichkeiten.<br />

LG Tag+<br />

LG gibt den Flaggschiffen seiner Smartphone-<br />

Reihe (etwa dem Optimus 4X HD) gleich zwei<br />

solcher Aufkleber mit. Leider existieren bisher<br />

weder technische Details zu den smarten Stickern<br />

noch gibt es Möglichkeiten, Sie im Einzelhandel<br />

zu erwerben.<br />

Preis: ab €14,90 (4 Stk.)<br />

Abmessungen: 28 mm Durchmesser<br />

Sonstiges: 2,2 g leicht, in 2 Farben erhältlich<br />

Link zum Hersteller: bit.ly/sonyTags<br />

Preis: ab $14,99 (5 Stk.)<br />

Abmessungen: 25x25 mm<br />

Sonstiges: 1024 Bytes MIFARE Chip<br />

Link zum Hersteller: bit.ly/TecTiles<br />

Preis: (noch) nicht erhältlich<br />

Abmessungen: 32x32 mm<br />

Sonstiges: -<br />

Link zum Hersteller: bit.ly/LG4xHD<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

97


Tipps NFC Tags<br />

NFC Tags kaufen<br />

Bisher konnte man die Chips lediglich aus Amerika<br />

oder England importieren (z.B. über eBay oder<br />

Amazon), allerdings gibt es seit kurzer Zeit nun auch<br />

deutsche Händler, welche die smarten Aufkleber<br />

anbieten. <strong>Die</strong> Auswahl an NFC Chips ist jedoch keineswegs<br />

klein! So gibt es sie rund oder eckig, reinweiß<br />

oder mit dem <strong>Android</strong>-Männchen bemalt, in<br />

verschiedenen Größen und Speicherkapazitäten, als<br />

Schlüsselanhänger, Karte oder Aufkleber.<br />

Der Klassiker ist jedoch der sogenannte „MIFARE<br />

Classic NFC Tag 1K“ mit 1024kByte Speicherkapazität.<br />

Das reicht <strong>für</strong> unzählige Aktionen, die auf dem<br />

Tag hinterlegt werden können. <strong>Die</strong>se sind bereits ab<br />

2 Euro pro Stück zu haben. Wir haben einige deutsche<br />

Anbieter <strong>für</strong> Sie aufgelistet:<br />

<br />

<br />

<br />

http://www.nfc-tag.de/<br />

Große Auswahl an NFC Chips mit interessanten<br />

Starter-Kit-Angeboten.<br />

http://www.nfc-tag-shop.de/<br />

Umfangreiches Sortiment, auch NFC-Karten<br />

und Schlüsselanhänger sind erhältlich.<br />

http://www.rfid-webshop.com/<br />

Alles rund um RFID und NFC Chips samt<br />

Zubehör.<br />

NFC Aufgaben-Launcher<br />

All-in-One Suite <strong>für</strong> NFC-<strong>Smartphones</strong><br />

kostenlos <strong>Android</strong> 2.3.3+ | Deutsch<br />

<strong>Die</strong> ehemals kostenpflichtige App<br />

„NFC Aufgaben-Launcher“ ist seit<br />

kurzem als kostenlose Variante erhältlich<br />

- und das ohne Funktionseinbußen.<br />

<strong>Die</strong>ses übersichtliche und leicht verständliche<br />

Programm eignet sich hervorragend, um NFC<br />

Chips zu programmieren. Wie das Beschreiben<br />

eines solchen funktioniert, erfahren Sie in einem<br />

Workshop auf der nachfolgenden Seite.<br />

Zum Funktionsumfang gehören Aktionen<br />

wie Ein- und Ausschalten von WLAN, Bluetooth,<br />

GPS, Flugmodus oder mobilen Daten. Darüber<br />

hinaus kann man auch auf die Systemeinstel-<br />

NFC Tag Writer<br />

<strong>Die</strong>nt lediglich zum Schreiben von<br />

Foursquare Einträgen, Web-Links<br />

und Anlegen von Kontakten<br />

ShareNFC<br />

Erlaubt das Teilen von Kontaktdaten<br />

(vCards), Webadressen und beliebigen<br />

Texten<br />

lungen des <strong>Smartphones</strong> zugreifen: Lautstärke,<br />

Vibrieren, Social-Media-Status, Nachricht senden,<br />

Anruf tätigen, ... fast alles lässt sich mit<br />

wenigen Handgriffen auch von Laien programmieren.<br />

<strong>Die</strong> App beherrscht zusätzlich auch die Möglichkeit<br />

„Switch-Tags“ zu erstellen: Beim ersten<br />

Scannen des Chips wird Aktion A ausgelöst,<br />

beim zweiten Aktion B. So kann man zum Beispiel<br />

WLAN einschalten und beim zweiten mal<br />

WLAN ausschalten - ein mögliches Szenario<br />

beim Betreten und Verlassen der eigenen<br />

Wohnung.<br />

NFC TagInfo<br />

Eine App ausschließlich zum Lesen<br />

von NFC Chips: Werte finden, Auslesen<br />

und Analyse der Daten<br />

kostenlos A 2.3+ |Englisch kostenlos A 2.3.3+ |Englisch kostenlos A 2.3.3+ |Englisch<br />

<strong>Smartphones</strong> mit integriertem NFC Chip<br />

In Deutschland sind bisher nur wenige <strong>Smartphones</strong><br />

mit NFC Chip erhältlich. Meist sind<br />

es die Flaggschiffe der Hersteller, die mit diesem<br />

Feature aufwarten. Doch auch einige<br />

Mid-Range Modelle kamen in den Genuss der<br />

neuen Technologie:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Samsung Galaxy S3<br />

Samsung Galaxy Nexus<br />

Samsung Nexus S<br />

Samsung Galaxy Ace 2<br />

Samsung Wave M<br />

Samsung Galaxy S Advance<br />

HTC One X<br />

Panasonic Eluga (Power)<br />

LG Optimus 4X HD<br />

LG Optimus L7<br />

LG Optimus 3D Max<br />

Sony Xperia S<br />

Sony Xperia P<br />

Samsung bietet bereits<br />

bei sechs Modellen NFC<br />

an. Auch das Galaxy<br />

Nexus gehört mit dazu.<br />

Auch das SIII wird als<br />

Kassenschlager zur Verbreitung<br />

von NFC beitragen.<br />

98 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


NFC Tags<br />

Tipps<br />

Workshop: NFC im Auto nutzen<br />

Als mögliches Szenario zur Verwendung von NFC Tags, möchten wir Ihnen die Benutzung im Auto näherbringen. GPS, Bluetooth und „Car-<br />

Mode“ Ihres <strong>Smartphones</strong> lassen sich mithilfe der smarten Aufkleber automatisiert starten. Das geht nicht nur schnell, sondern ist dazu<br />

auch sicher: Sie werden dabei nicht mehr vom Fahren abgelenkt.<br />

NFC Aufgaben-Launcher<br />

Das „Rundum-Sorglos-Paket“ in Sachen NFC-Apps: Lesen, Schreiben,<br />

Switch Tags, und vieles mehr. Übersichtlich, einfach und schnell.<br />

1 NFC aktivieren & App starten<br />

Schalten Sie auf Ihrem Smartphone die NFC<br />

Funktion ein (meist unter „Einstellungen“<br />

> „Drahtlos & Netzwerk“ zu finden) und<br />

starten sie die App „NFC Aufgaben-Launcher“.<br />

Vergessen Sie nicht, einen gekauften NFC Chip<br />

bereitzuhalten.<br />

2 Neues Tag erstellen 3 Aktionen hinzufügen<br />

Im Hauptmenü der App sehen Sie bereits<br />

gespeicherte Tags. Da Sie jedoch erstmals<br />

eine neue Aktion anlegen wollen, drücken<br />

Sie „Neues Tag“ und anschließend „Neue<br />

Aufgabe“. Sie könnten in diesem Menü<br />

auch „Switch Tags“, „Text-Tags“ oder auch<br />

„Webadressen-Tags“ erstellen.<br />

Fügen Sie nun Ihrem Tag gewünschte Funktionen<br />

hinzu. <strong>Die</strong> mannigfaltigen Einstellungsmöglichkeiten<br />

lassen keine Wünsche<br />

offen. Man kann auch Apps wie „Tasker“<br />

starten lassen und dort weitere Aktionen<br />

anlegen. <strong>Die</strong> Möglichkeiten sind somit schier<br />

unbegrenzt.<br />

4 Szenario: Auto-Halterung 5 NFC Chip beschreiben 6 Switch Tags (optional)<br />

In unserem KFZ-Szenario wählen wir jedoch<br />

App-eigene Funktionen wie „Bluetooth ein“,<br />

„GPS ein“, „Automatische Helligkeit ein“, die<br />

maximale Klingeltonlautstärke und das Starten<br />

der „Car-Mode“-App unseres HTC One<br />

X-Testgerätes. Optional können Sie Ihrem Tag<br />

einen Namen geben: So können Sie bequem<br />

mehrere Tags (Szenarien) verwalten.<br />

Klicken Sie auf den Button „Beenden“. Sie<br />

werden nun aufgefordert den leeren NFC Chip<br />

an die Gehäuserückseite Ihres <strong>Smartphones</strong><br />

zu halten. Machen Sie dies und wenige<br />

Augenblicke später ist Ihr Tag fertig erstellt.<br />

Wenn sich Smartphone und Tag nun in die<br />

Nähe kommen, werden automatisch die festgelegten<br />

Aktionen ohne Zutun ausgeführt.<br />

Wählen Sie die gegenteiligen Aktionen wie<br />

vorhin („Bluetooth aus“, usw.) und speichern<br />

Sie diesen Tag ab. Im Menü „Neuer Switch“<br />

setzen Sie nun den Aktivierungs- und Deaktivierungs-Tag<br />

ein und beschreiben Ihren Chip<br />

erneut. Scannt Ihr Smartphone dann diesen<br />

ein zweites Mal, werden alle zuvor eingeschalteten<br />

Aktionen automatisch deaktiviert.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

99


Tipps Spiele am TV zocken<br />

Spiele am TV<br />

zocken<br />

Das Smartphone<br />

als Spielkonsole<br />

Wie schließt man ein Smartphone oder ein Tablet an ein Fernsehgerät an? Was gilt<br />

es zu beachten, wenn man Spiele auf dem Smartphone mittels eines Konsolen-Controllers<br />

steuern möchte? Und mit welchen Emulatoren kann man auf <strong>Android</strong> alte<br />

Spieleklassiker genießen? Hier erfahren Sie es!<br />

Bildquelle: LG Electronics<br />

Wozu braucht man eigentlich noch<br />

eine Spielkonsole, wenn man ein <strong>Android</strong>-Smartphone<br />

(oder ein Tablet)<br />

hat? <strong>Die</strong>se mobilen Geräte sind inzwischen<br />

rechenstark genug um selbst<br />

grafisch anspruchsvolle Spiele mühelos<br />

darzustellen. Einige Geräte können<br />

zudem ihre hochauflösenden Bildschirminhalte<br />

auf dem Fernseher ausgeben.<br />

Und nicht zuletzt ist es möglich,<br />

Spiele auf <strong>Android</strong>-Geräten mit klassischen<br />

Konsolen-Controllern zu bedienen.<br />

Auf dem Weg zu diesen Zielen<br />

gibt es allerdings etliche Hindernisse.<br />

Wie man diese am <strong>besten</strong> überwindet,<br />

verraten wir Ihnen auf den folgenden<br />

fünf Seiten.<br />

Hartmut Schumacher<br />

Redakteur<br />

Frag Hartmut zum Artikel:<br />

www.androidmag.de/<br />

redakteure/hartmut<br />

100<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Bildquelle: AVM<br />

Spiele am TV zocken<br />

Tipps<br />

1<br />

Kleine Geräte an großen Bildschirmen<br />

<strong>Die</strong> vergleichsweise geringe Größe der Bildschirme von <strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong> ist unterwegs ein großer Vorteil. In den eigenen vier Wänden dagegen<br />

wünscht man sich in der Regel größere Bildschirme – um Fotos, Videos und Spiele besser genießen zu können. Das wissen natürlich auch die<br />

Hersteller. Und deshalb ist es möglich, <strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong> mit verschiedenen Methoden an den Fernseher anzuschließen – teilweise mit einem<br />

Kabel, teilweise sogar drahtlos. Hier eine Übersicht über die verschiedenen Methoden.<br />

HDMI MHL DLNA Wi-Fi Direct<br />

Etliche <strong>Android</strong>-Geräte verfügen<br />

über einen HDMI-Ausgang (High-<br />

Definition Multimedia Interface).<br />

Das macht es sehr einfach, sie<br />

mit einem entsprechenden Kabel<br />

an halbwegs moderne Fernseher<br />

anzuschließen. Allerdings ist der<br />

HDMI-Ausgang vieler <strong>Android</strong>-Geräte<br />

lediglich dazu gedacht, Bilder<br />

und Videos an den Fernseher weiterzureichen.<br />

Andere Bildschirminhalte<br />

(darunter auch Spiele) lassen<br />

sich hingegen nicht immer auf<br />

dem TV-Gerät anzeigen. Nur relativ<br />

wenige <strong>Smartphones</strong> sind tatsächlich<br />

in der Lage, Spiele und andere<br />

beliebige Inhalte auf einem angeschlossenen<br />

Fernseher darzustellen<br />

– beispielsweise das Motorola<br />

Razr und das LG P990 Optimus 2X.<br />

MHL (Mobile High-Definition Link)<br />

ist eine kabelgebundene Schnittstelle,<br />

die es mobilen Geräten erlaubt,<br />

hochauflösende Multimedia-Inhalte<br />

(Fotos, Musik und<br />

Videos) an Fernseher zu übertragen.<br />

<strong>Die</strong>se Kabel sind so angelegt,<br />

dass sie dabei gleichzeitig das mobile<br />

Gerät mit Strom versorgen.<br />

Zudem ist es möglich, die Medienwiedergabe<br />

des <strong>Smartphones</strong> mit<br />

der Fernbedienung des TV-Geräts<br />

zu steuern.<br />

Zu den <strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong>,<br />

die (teilweise mit Hilfe von Adaptern)<br />

MHL-Unterstützung bieten,<br />

gehören die Modelle HTC One S<br />

und One X, Samsung Galaxy S II,<br />

Galaxy S III, Galaxy Note und Galaxy<br />

Tab 10.1N, LG P720 Optimus<br />

3D Max sowie Huawei Ascend P1<br />

und Ascend D Quad.<br />

Der DLNA-Standard (Digital Living<br />

Network Alliance) erlaubt es, Multimedia-Inhalte<br />

zwischen Geräten<br />

wie <strong>Smartphones</strong>, Digitalkameras<br />

und Fernsehern auszutauschen.<br />

Dadurch ist es unter anderem<br />

möglich, dass entsprechend ausgestattete<br />

<strong>Smartphones</strong> drahtlos<br />

(per WLAN) Fotos, Musik und Videos<br />

an geeignete Fernsehgeräte<br />

übertragen.<br />

Und wenn Ihr Smartphone oder<br />

Tablet nicht über DLNA-Software<br />

verfügt? Im Play Store finden Sie<br />

etliche Apps, die Ihr Gerät nachträglich<br />

mit DLNA-Fähigkeiten<br />

ausstatten – beispielsweise die<br />

Programme BubbleUPnP, iMediaShare,<br />

aMedia Control, ArkMC<br />

Media Center und Skifta.<br />

Dank des Standards Wi-Fi Direct ist<br />

es möglich, dass Geräte per WLAN<br />

Daten austauschen, ohne einen<br />

Router zu benötigen.<br />

Ab <strong>Android</strong> 4.0 ist die Wi-Fi-Direct-Unterstützung<br />

bereits im Betriebssystem<br />

vorhanden. Mit Hilfe<br />

von Zusatzprogrammen kann man<br />

Dateien versenden und gestreamte<br />

Multimediainhalte übertragen. Auf<br />

dem Smartphone Galaxy S III erlaubt<br />

es die Funktion AllShare Cast, den<br />

Bildschirminhalt von Spielen auf einen<br />

Fernseher zu übermitteln.<br />

Viele zukünftige <strong>Android</strong>-Geräte<br />

werden voraussichtlich den neuen<br />

Standard Wi-Fi Display unterstützen,<br />

der auf Wi-Fi Direct aufbaut.<br />

Wi-Fi Display wird es erlauben, den<br />

Bildschirminhalt eines Geräts ohne<br />

große Umstände auf anderen Geräten<br />

anzuzeigen.<br />

Das Motorola Razr ist eines der wenigen<br />

<strong>Smartphones</strong>, die über HDMI auch die Bildschirminhalte<br />

von Spielen auf Fernsehgeräte<br />

übertragen können.<br />

Relativ viele <strong>Smartphones</strong> unterstützen<br />

den MHL-Standard wie etwa das LG P720<br />

Optimus 3D Max.<br />

Apps wie iMediaShare verleihen Ihrem<br />

Smartphone nachträglich DLNA-<br />

Fähigkeiten.<br />

Das Samsung-<br />

Smartphone<br />

Galaxy S III<br />

kann seinen<br />

Bildschirminhalt<br />

per WLAN<br />

auf Fernseher<br />

übertragen.<br />

So geht’s: Multimedia-Inhalte per DLNA auf dem Fernseher anzeigen<br />

1 Zugriff auf den Router<br />

2 Datei und Empfänger 3 Vom Fernseher aus abrufen<br />

Mit DLNA ist es relativ einfach, Multimedia-Inhalte,<br />

die sich auf dem Smartphone befinden, auf einem<br />

geeigneten Fernseher abzuspielen: Der Fernseher<br />

muss dazu per Netzwerkkabel (oder aber<br />

per WLAN) mit dem Router verbunden sein. Das<br />

Sep/Okt Smartphone 2012 muss <strong>Android</strong> per WLAN <strong>Magazin</strong> über den Router auf<br />

dasselbe Netzwerk zugreifen können.<br />

Wählen Sie in der DLNA-App (z.B.: BubbleU-PnP)<br />

das Foto, Video oder Musikstück aus, das Sie auf<br />

dem Fernseher abspielen möchten, und verraten<br />

Sie dem Programm anschließend, auf welchem der<br />

zur Verfügung stehenden DLNA-Clients (in diesem<br />

Beispiel also der Fernseher) Sie die ausgewählte<br />

Datei sehen wollen.<br />

Alternativ dazu können Sie in der Bedienungsoberfläche<br />

des Fernsehers einen der zur Verfügung<br />

stehenden DLNA-Server (in diesem Beispiel<br />

das Smartphone) auswählen. Sie erhalten dann<br />

eine Liste der Dateien, die sich auf diesem Server<br />

befinden – und können eine dieser Dateien zum<br />

Abspielen auswählen.<br />

101


Tipps Spiele am TV zocken<br />

2<br />

Stilecht: Konsolen-Controller <strong>für</strong> <strong>Android</strong>-<strong>Smartphones</strong><br />

Ja, ein Touchscreen ist etwas Wunderbares. Aber bei vielen Spielen würde man sich doch eine andere Form der Steuerung wünschen. Ein Controller einer<br />

Spielekonsole wäre da eine feine Sache, oder? Denn damit wäre es einfacher, schnell auf das Spielgeschehen zu reagieren und nötigenfalls mehrere<br />

Tasten gleichzeitig zu betätigen. Und nicht zuletzt braucht man sich nicht darüber zu ärgern, dass die Finger einen Teil des Bildschirms verdecken.<br />

Das alles muss kein Wunschtraum bleiben, denn mit den richtigen Treiber-Apps ist es durchaus möglich, handelsübliche Konsolen-Controller <strong>für</strong> die<br />

Steuerung von Spielen auf <strong>Smartphones</strong> und <strong>Tablets</strong> zu verwenden.<br />

Nintendo Wii Controller<br />

Bildquelle: Nintendo Co., Ltd.<br />

Wiimote Controller<br />

<strong>Die</strong> App Wiimote Controller erlaubt es, den Controller der<br />

Wii-Konsole <strong>für</strong> das Bedienen von Spielen auf dem <strong>Android</strong>-Smartphone<br />

zu benützen. <strong>Die</strong> beiden Geräte treten<br />

per Bluetooth miteinander in Kontakt. Man darf festlegen,<br />

welche Tasten der Fernbedienung welche Funktionen<br />

übernehmen sollen.<br />

<strong>Die</strong> Software kommt mit den Originalfernbedienungen<br />

von Nintendo und mit dem Wireless Retro Controller<br />

von Datel zurecht. Controller von anderen Herstellern<br />

funktionieren nur mit Problemen. Ein mittelgroßer<br />

Wermutstropfen: <strong>Die</strong> App ist mit vielen HTC- und<br />

Samsung-<strong>Smartphones</strong> nicht kompatibel.<br />

<strong>Die</strong> Wii-Fernbedienung nimmt<br />

per Bluetooth Kontakt zum<br />

<strong>Android</strong>-Smartphone auf.<br />

In den Einstellungen der App<br />

legen Sie fest, welche Tasten<br />

der Fernbedienung welche<br />

Funktionen übernehmen.<br />

Sony Playstation Controller<br />

Mit Hilfe der App Sixaxis Controller ist es möglich, die Sixaxis- und DualShock-<br />

3-Controller der Playstation 3 als Steuerungsgeräte <strong>für</strong> Spiele auf <strong>Android</strong>-Smart-<br />

phones zu verwenden. <strong>Die</strong> Übertragung der Daten erfolgt per tooth. <strong>Die</strong> Tastenbelegung lässt sich verändern.<br />

Blue-<br />

Allerdings ist die Software auf vielen HTC- und<br />

Samsung-<strong>Smartphones</strong> nicht lauffähig. Ein weiteres<br />

Hindernis: Um die App nutzen zu können, benötigt<br />

man Root-Rechte auf dem Smartphone.<br />

Bevor man die App Sixaxis Controller kauft, ist es<br />

ratsam, die Kompatibilität zum eigenen <strong>Android</strong>-<br />

Sixaxis Controller Gerät zu testen, indem<br />

man die kostenlose App „Sixaxis<br />

Compatibility Checker“<br />

installiert.<br />

Gametel<br />

Bildquelle: Sony Corporation<br />

Playstation-3-Controller als<br />

Steuerungsgeräte <strong>für</strong> <strong>Android</strong>-<br />

<strong>Smartphones</strong>? Kein Problem<br />

– wenn man die App Sixaxis<br />

Controller installiert.<br />

Bevor man die App kauft, sollte<br />

man mit dem Sixaxis Compatibility<br />

Checker testen, ob die<br />

Software sich mit dem eigenen<br />

Smartphone verträgt.<br />

Bildquelle: Gametel<br />

Gametel-Treiber<br />

Gametel ist ein Spiele-Controller, der per Bluetooth nicht nur <strong>Android</strong>-<strong>Smartphones</strong><br />

und -<strong>Tablets</strong>, sondern auch iPhone- und iPad-Modelle sowie Windows-PCs<br />

ansteuern kann. Der Controller bietet ein Steuerkreuz, vier Action-<br />

Tasten, zwei Feuertasten und eine Auswahltaste, ist also <strong>für</strong> die allermeisten<br />

Spiele <strong>besten</strong>s gerüstet. <strong>Die</strong> Treiber-Software lädt man kostenlos aus dem<br />

Play Store herunter. <strong>Die</strong> App erlaubt es, die Belegung der Tasten zu verändern.<br />

Eine Liste der kompatiblen Spiele findet man auf der Web-Site des Herstellers.<br />

(Und auf der nächsten Seite stellen wir Ihnen eine Auswahl der <strong>besten</strong><br />

Spiele vor).<br />

Das Gerät verfügt über eine Halterung, in die man das Smartphone einlegen<br />

kann. Alternativ dazu darf das Smartphone bis zu 10 Meter vom<br />

Controller entfernt sein. Das ist praktisch, wenn man das Smartphone mit<br />

einem Kabel an den Fernseher anschließt.<br />

<strong>Die</strong> Treiber-Software <strong>für</strong> den<br />

Gametel-Controller erhält man<br />

kostenlos im Play Store.<br />

102<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Spiele am TV zocken<br />

Tipps<br />

3<br />

Empfehlenswerte Spiele mit Controller-Unterstützung<br />

Auch wenn man eine Treiber-Software installiert hat: Nicht jedes Spiel verträgt sich mit Konsolen-Controllern. Eine gute Voraussetzung ist es, wenn<br />

das Spiel oder der Spiele-Emulator es erlaubt, die Tastenbelegung zu verändern. Bei Emulatoren ist dies meist der Fall, im Zweifelsfall heißt es aber:<br />

ausprobieren. Hier eine Auswahl der <strong>besten</strong> Spiele, die mit Game-Controllern zurechtkommen.<br />

Evac HD<br />

Bei Evac HD gilt es, den Ausweg aus neonfarbigen<br />

Labyrinthen zu finden – und dabei<br />

den diversen Sicherheitskräften auszuweichen.<br />

Das Spiel entpuppt sich als angenehme Mischung<br />

aus Pac-Man, Boulder Dash und diversen anderen<br />

Spieleklassikern.<br />

Wind-up Knight<br />

In diesem Spiel steuern Sie einen aufziehbaren<br />

Ritter, dessen Aufgabe es ist, eine<br />

Prinzessin aus den Klauen des bösartigen<br />

Schwarzen Ritters zu befreien. Zu diesem Zweck<br />

bahnen Sie sich Ihren Weg rennend, springend und<br />

schwertschwingend durch über <strong>50</strong> Level.<br />

R-Type<br />

R-Type ist eine gelungene Umsetzung des<br />

bekannten gleichnamigen Ballerspiels aus<br />

den 80er Jahren. Man kontrolliert ein Raumschiff,<br />

das durch eine von rechts nach links scrollende<br />

futuristische Landschaft fliegt und sich dabei zahlreicher<br />

Gegner erwehren muss.<br />

Guns‘n‘Glory Free<br />

Guns‘n‘Glory Free ist ein Strategiespiel mit<br />

Action-Elementen. Angesiedelt ist die Handlung<br />

im Wilden Westen. Besonders schön ist<br />

sie allerdings nicht: Banditen überfallen in Tower-Defense-Manier<br />

friedliche Siedler. 60 Level stehen den Gaunern<br />

dabei zur Verfügung.<br />

Giana Sisters<br />

Bei Giana Sisters handelt es sich um eine<br />

Umsetzung des 80er Jahre-Plattformspiels<br />

The Great Giana Sisters. Sehr ähnlich wie bei<br />

Super Mario Bros. rennt man durch diverse Level und<br />

sammelt dabei Juwelen auf. Das Spiel bietet 32 klassische<br />

und 80 neue Level.<br />

Eve of the Genesis HD<br />

Eve of the Genesis ist ein klassisches Rollenspiel<br />

im japanischen Stil, das sich sowohl an<br />

Anfänger als auch an Kenner dieses Spielegenres<br />

richtet. Man steuert eine Gruppe von Menschen,<br />

die gegen Roboter kämpfen müssen, um die Herrschaft<br />

der Maschinen zu beenden.<br />

Happy Vikings Free<br />

Happy Vikings Free könnte man als Mischung<br />

aus Tetris und einem Plattformspiel<br />

beschreiben: Ein Wikinger hat die Aufgabe,<br />

herunterfallende Gegenstände so herumzumanövrieren,<br />

dass drei oder mehr gleichartige Gegenstände nebeneinander<br />

zu liegen kommen.<br />

Radiant Free<br />

Radiant Free ist ein Weltraum-Baller-Spiel,<br />

dessen Grafik sich an den 8-Bit-Klassikern<br />

aus den 80er Jahren orientiert. Das Spielgeschehen<br />

erinnert stark an Space Invaders. Sammelt<br />

man genügend Punkte, dann darf man die Waffen des<br />

Raumschiffs aufrüsten.<br />

Dragon, Fly! Free<br />

Dragon, Fly! ist ein recht simples, aber charmantes<br />

Spiel. Man schlüpft in die Rolle eines<br />

jungen Drachen, der seine ersten Flugversuche<br />

unternimmt und sich bemüht, so weit wie möglich<br />

auszureißen, bevor er von seiner Mutter wieder eingefangen<br />

wird.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

103


Tipps Spiele am TV zocken<br />

Emulatoren<br />

Neben PlayStation, Super Nintendo<br />

und Commodore C64 gibt es noch<br />

eine Menge anderer Emulatoren <strong>für</strong><br />

<strong>Android</strong>-Geräte. Ein Blick in den<br />

Play Store lohnt sich!<br />

Bildquelle: Commodore International<br />

Bildquelle: Nintendo Co., Ltd.<br />

Bildquelle: Sony Corporation<br />

4<br />

Wiederbelebung <strong>für</strong> Spieleklassiker<br />

Emulatoren zu klassischen Spielkonsolen gehören zu den beliebtesten Apps im Play Store. Und das hat nicht etwa nur nostalgische Gründe, denn<br />

ein gutes Spielprinzip bleibt attraktiv, selbst wenn die Grafik ein wenig angestaubt ist.<br />

Egal also, ob Sie auf Ihrem <strong>Android</strong>-Gerät Games <strong>für</strong> die PlayStation oder <strong>für</strong> den Heim-Computer-Urahnen C64 spielen möchten: Mit Hilfe von Emulatoren<br />

ist dies vergleichsweise unkompliziert möglich. <strong>Die</strong> <strong>besten</strong> dieser Emulatoren stellen wir nachfolgend vor.<br />

SuperGNES Lite Frodo C64 FPse for android<br />

<strong>Die</strong> App SuperGNES Lite erlaubt es Ihnen,<br />

auf Ihrem <strong>Android</strong>-Gerät Spiele zu<br />

verwenden, die <strong>für</strong> die 90er Jahre-Konsole<br />

Super Nintendo Entertainment System gedacht<br />

sind. Sehr angenehm ist die Möglichkeit,<br />

die ROM-Dateien der Spiele direkt im Emulator<br />

aus dem Internet herunterzuladen.<br />

Zum Steuern der Spiele darf man wahlweise<br />

den berührungsempfindlichen Bildschirm<br />

oder aber die Hardware-Tasten verwenden. <strong>Die</strong><br />

App bietet eine Funktion zum Eingeben von<br />

Schummel-Codes. Auch das Anfertigen von<br />

Bildschirmfotos ist möglich.<br />

<strong>Die</strong> kostenpflichtige Version SuperGNES<br />

(2,49 €) ist in der Lage, Spielstände zu speichern.<br />

Frodo C64 ist die <strong>Android</strong>-Umsetzung<br />

eines bekannten Programms, das auf<br />

diversen Systemen den Heimcomputer-Klassiker<br />

C64 emuliert. <strong>Die</strong> App kommt mit<br />

Spielen zurecht, die in den Formaten D64 oder<br />

PRG vorliegen. Der Emulator unterstützt das<br />

Steuern der Spiele über den Bildschirm oder<br />

über die Hardware-Tasten. Auf dem Bildschirm<br />

ist wahlweise ein virtueller Joystick oder aber<br />

eine ebenso virtuelle Tastatur zu sehen.<br />

Den Bildschirminhalt der Spiele kann das<br />

Programm in verschiedenen Vergrößerungsstufen<br />

darstellen. Angenehmerweise verfügt<br />

der Emulator über die Möglichkeit, Spielstände<br />

zu speichern.<br />

Dank der App FPse for android können<br />

Sie PlayStation-Spiele auf Ihrem<br />

<strong>Android</strong>-Smartphone oder -Tablet<br />

problemlos zocken. In der Liste des Herstellers<br />

sind bislang 346 Spiele aufgeführt, die unter dem<br />

Emulator funktionieren. Einige davon setzen allerdings<br />

eher leistungsstarke <strong>Android</strong>-<strong>Smartphones</strong><br />

oder -<strong>Tablets</strong> voraus.<br />

Zusätzlich zum Emulator benötigt man ein<br />

PlayStation-BIOS in Form einer Datei und die<br />

Spiele müssen als Abbilddateien von Original-<br />

CDs vorliegen. Zum Steuern der PlayStation-<br />

Spiele kann man den Bildschirm, die Tasten oder<br />

aber den Beschleunigungsmesser des <strong>Smartphones</strong><br />

verwenden.<br />

104 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Spiele am TV zocken<br />

Tipps<br />

5<br />

<strong>Die</strong> heikle Sache mit den ROMs...<br />

Mit einem Emulator allein ist es noch nicht getan.<br />

Um tatsächlich einen Spieleklassiker in<br />

einem Emulator verwenden zu können, benötigt<br />

man zusätzlich das ROM dieses Spiels –<br />

also ein digitales Abbild der Original-Cartridge<br />

oder -Diskette.<br />

An solche ROMs zu kommen, ist prinzipiell<br />

kein Problem. Eine kurze Suche mit Google, und<br />

schon ist die Sache erledigt. Teilweise kann man<br />

die ROMs auch direkt im Emulator aus dem Internet<br />

herunterladen.<br />

Rechtlich ist die Sache ein wenig kniffliger.<br />

Denn streng genommen darf man eine derartige<br />

ROM-Datei lediglich dann verwenden, wenn<br />

man im Besitz der Original-Cartridge ist.<br />

Bildquelle: Nintendo Co., Ltd.<br />

<strong>Die</strong> App SuperGNES Lite<br />

emuliert die Spielkonsole<br />

Super Nintendo Entertainment<br />

System.<br />

6<br />

Konsolen-Emulator SuperGNES Lite einrichten<br />

<strong>Die</strong> App SuperGNES Lite emuliert die Spielekonsole Super Nintendo Entertainment System. Mit unserer Anleitung kommen Sie in vier schnellen Schritten<br />

zu Ihrem Ziel, klassische Spiele auf Ihrem <strong>Android</strong>-Smartphone oder -Tablet zu spielen.<br />

1 Der erste Start 2 Spiele herunterladen 3 Einstellungen und 4 Steuerungsdetails<br />

Profile<br />

Nach dem ersten Start fragt der<br />

Emulator Sie, ob er auf der Speicherkarte<br />

nach Spielen suchen soll.<br />

Falls Sie noch keine ROM-Dateien<br />

heruntergeladen oder vom PC auf<br />

das Smartphone übertragen haben,<br />

hat diese Suche keinen Sinn. Tippen<br />

Sie also die Schaltfläche „Abbrechen“<br />

an.<br />

Befinden sich bereits ROM-Dateien<br />

auf dem Smartphone, dann ist<br />

es sinnvoll, die Option „Titelillustration<br />

herunterladen“ auszuwählen.<br />

Damit sorgen Sie da<strong>für</strong>, dass in der<br />

Liste der Spiele auch deren Titelbilder<br />

zu sehen sind.<br />

Sie können direkt im Emulator ROM-<br />

Dateien aus dem Internet herunterladen.<br />

Tippen Sie zu diesem Zweck das<br />

?-Symbol rechts oben an, und rufen<br />

Sie in seinem Menü den Eintrag „Im<br />

Internet nach Spielen suchen“ auf. Im<br />

Web-Browser können Sie dann den<br />

Namen des gesuchten Spiels eingeben.<br />

Wählen Sie in der Ergebnisliste<br />

das gewünschte Spiel aus und tippen<br />

Sie im Detailfenster des Spiels die<br />

Schaltfläche „Download File“ an. Zurück<br />

im Emulator lassen Sie die Liste<br />

der Spiele auf den neuesten Stand<br />

bringen, indem Sie das Aktualisieren-<br />

Symbol antippen.<br />

Passen Sie das Verhalten des Emulators<br />

Ihren Bedürfnissen an: Tippen<br />

Sie auf das Symbol Einstellungen.<br />

Im Einstellungsfenster können Sie<br />

über die Schaltfläche „Ausrichtung“<br />

die Bildschirmausrichtung festlegen.<br />

Geht Ihnen die Tonausgabe der<br />

Spiele auf die Nerven, so schalten Sie<br />

die Option „Ton aktivieren“ aus.<br />

Mit der Schaltfläche „Globales<br />

Einstellungsprofil wählen“ können<br />

Sie die Einstellungen in einem Profil<br />

zusammenfassen – und zwischen<br />

den Profilen hin- und herwechseln.<br />

<strong>Die</strong> Option „Touch-Steuerungen“<br />

erlaubt es Ihnen, festzulegen, ob der<br />

Emulator die Steuerungstasten der<br />

Spielekonsole auf dem Bildschirm als<br />

antippbare Symbole anzeigt.<br />

Möchten Sie einen Konsolen-<br />

Controller verwenden, um die Spiele<br />

auf dem Emulator zu steuern? – Dann<br />

tippen Sie die Option „Eingabe-Methode“<br />

an, und wählen statt „Touch<br />

Input“ die Treiber-Software des<br />

Controller aus.<br />

Mit der unglücklich übersetzten<br />

Option „Button-Darstellungen“ können<br />

Sie die Funktionsbelegungen der<br />

einzelnen Tasten verändern.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

105


Tipps Einsteiger-Tipps<br />

Hartmut Schumacher<br />

Wie datenhungrig ist<br />

Google Maps?<br />

Wie viele Daten ruft man aus dem Internet ab, wenn man Google Maps verwendet? Anhand<br />

eines Spaziergangs durch die Münchner Innenstadt haben wir das <strong>für</strong> Sie herausgefunden.<br />

Google Maps<br />

Google Maps zeigt Ihnen Straßenkarten, Satellitenbilder und Verkehrsinformationen<br />

an. Das Programm weiß auch über die Standorte<br />

von Sehenswürdigkeiten und Geschäften Bescheid.<br />

Schriftgröße<br />

verändern<br />

Ist Ihnen die Schrift Ihres <strong>Smartphones</strong> zu<br />

klein? Oder hätten Sie vielleicht gerne eine<br />

noch kleinere Schrift? Ab der <strong>Android</strong>-Version<br />

4 können Sie die Größe der Systemschrift<br />

sehr einfach verändern.<br />

1 Ein kleiner Spaziergang<br />

Sucht man nach der Stadt München und zoomt<br />

so weit wie möglich zum Marienplatz in der<br />

Stadtmitte hinein, so ruft die App da<strong>für</strong> 2,8 MB<br />

Daten ab. Schlendert man bei dieser Vergrößerung<br />

in der Fußgängerzone die 800 Meter<br />

bis zum Karlsplatz, dann kostet das weitere<br />

800 KB.<br />

2 Satellitenbilder<br />

Das Abrufen des Satellitenbildes vom Karlsplatz<br />

schlägt mit 1<strong>50</strong> KB zu Buche. Und lässt<br />

man auf dem Rückweg zum Marienplatz den<br />

Satellitenbildmodus eingeschaltet, so lädt das<br />

Programm stolze 4,8 MB an Daten aus dem<br />

Internet herunter.<br />

1 Größe auswählen<br />

Folgendermaßen verändern Sie die Schriftgröße<br />

Ihres <strong>Smartphones</strong>: Tippen Sie im<br />

Einstellungen-Programm „Display“ die<br />

Schaltfläche „Schriftgröße“ an. Im Dialogfenster<br />

„Schriftgröße“ können Sie dann die<br />

gewünschte Größe auswählen. Zur Auswahl<br />

stehen die Größen „Klein“, „Normal“, „Groß“<br />

und „Sehr groß“.<br />

3 Street View 4 Karten vorab laden<br />

Oft aber sind Satellitenbilder nicht ausreichend,<br />

um sich einen wirklich guten Eindruck<br />

von einem Ort zu verschaffen. Wenn man<br />

sich daher von der Street-View-Funktion<br />

den Karlsplatz anzeigen lässt und sich dabei<br />

einmal im Kreis dreht, dann kostet dies vergleichsweise<br />

bescheidene 800 KByte.<br />

Alles in allem hat unser Spaziergang durch die<br />

Münchner Innenstadt also 9,35 MB an Daten<br />

gekostet. Sie finden, das ist zuviel? Kein Problem:<br />

In der neuesten Google-Maps-Version<br />

gibt es die Funktion „Offline bereitstellen“, die<br />

es erlaubt, Kartendaten schon vorab (kostenlos<br />

via WLAN) herunterzuladen.<br />

2 Verträglichkeit?<br />

<strong>Die</strong> meisten <strong>Android</strong>-Programme kommen<br />

gut mit der vergrößerten Schrift zurecht.<br />

Einige Apps allerdings ignorieren diese Einstellung.<br />

Und nur in seltenen Fällen kommt<br />

es zu Darstellungsfehlern, so dass Teile<br />

der Bedienungsoberfläche nicht komplett<br />

sichtbar sind.<br />

106<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Einsteiger-Tipps<br />

Tipps<br />

Schneller und<br />

bequemer tippen<br />

Hartmut Schumacher<br />

Kleine Kniffe können das Eingeben von Text mit der Bildschirmtastatur deutlich beschleunigen.<br />

Nicht alle Tricks funktionieren jedoch auf allen <strong>Smartphones</strong>. Das ist abhängig von der<br />

<strong>Android</strong>-Version und von den herstellerspezifischen Ergänzungen.<br />

Hartmut Schumacher<br />

Schnelle<br />

Lesezeichen<br />

<strong>Die</strong> Lesezeichen oder die Verlaufsliste benötigt<br />

man im Web-Browser oft. Glücklicherweise<br />

kann man sie sehr bequem auch<br />

ohne den Umweg über das Menü aufrufen.<br />

1 Flinke Punkte<br />

Punkte am Ende eines Satzes müssen Sie in<br />

der Regel nicht eingeben. Tippen Sie stattdessen<br />

einfach zweimal die Leerzeichentaste<br />

an und schon fügt die Tastatur automatisch<br />

einen Punkt und ein Leerzeichen ein. Auch<br />

um die Großschreibung am Beginn eines<br />

Satzes müssen Sie sich nicht kümmern: Nach<br />

einem Punkt und einem Leerzeichen schreibt<br />

das Smartphone automatisch den ersten<br />

Buchstaben des nächsten Wortes groß.<br />

2 Satzzeichen 1 Schneller Rückblick<br />

Das Komma können Sie auch über die Punkt-<br />

Taste eingeben. Belassen Sie zu diesem<br />

Zweck den Finger einfach auf der Punkt-Taste.<br />

In dem Fenster, das daraufhin erscheint, ist<br />

das Komma bereits ausgewählt. Wenn Sie ein<br />

anderes Satz- oder Sonderzeichen benötigen,<br />

dann ziehen Sie den Finger in diesem Fenster<br />

auf das entsprechende Zeichen. Sie finden<br />

dort unter anderem das Ausrufezeichen, den<br />

Doppelpunkt, das At-Zeichen, das Fragezeichen<br />

oder das Anführungszeichen.<br />

Mit der Zurück-Taste blättern Sie – Überraschung!<br />

– im Browser eine Seite zurück.<br />

Wenn Sie den Finger jedoch <strong>für</strong> etwa zwei<br />

Sekunden auf dieser Taste belassen, dann<br />

rufen Sie damit das Verlaufsfenster auf, in<br />

dem die zuletzt besuchten Seiten aufgelistet<br />

sind. In den weiteren Registern dieses Fensters<br />

finden Sie Ihre Lesezeichen und eine Liste<br />

der gespeicherten (oder der meistbesuchten)<br />

Seiten.<br />

3 Sonderzeichen<br />

Auch auf anderen Tasten befinden sich<br />

Sonderzeichen, die man auswählen kann,<br />

wenn man den Finger auf der entsprechenden<br />

Taste belässt. <strong>Die</strong> deutschen Umlaute ä, ö<br />

und ü finden Sie naheliegenderweise auf den<br />

Tasten a, o und u, das „ß“ auf der Taste s. – <strong>Die</strong><br />

Währungssymbole unter anderem <strong>für</strong> Dollar,<br />

Pfund und Yen erreichen Sie über die Euro-<br />

Taste der Zifferntastatur. Der Unterstrich<br />

befindet sich auf der Minus-Taste.<br />

4 Großbuchstabenmodus 2 Meistbesuchte Seiten<br />

Benötigen Sie mehrere Großbuchstaben<br />

nacheinander? – Dann müssen Sie natürlich<br />

nicht <strong>für</strong> jeden Buchstaben die Umschalttaste<br />

betätigen. Schalten Sie stattdessen den<br />

Großbuchstabenmodus ein. Sie erreichen<br />

dies, indem Sie die Umschalttaste zweimal<br />

antippen. Ein blauer Strich weist auf den<br />

eingeschalteten Modus hin. Wieder ausschalten<br />

können Sie diesen Modus, indem Sie die<br />

Umschalttaste einmal antippen.<br />

Wäre es nicht praktisch, als Startseite des<br />

Browsers eine Liste der am häufigsten<br />

besuchten Seiten angezeigt zu bekommen? –<br />

Nichts leichter als das (zumindest ab <strong>Android</strong><br />

4): Rufen Sie den Menüpunkt „Einstellungen“<br />

auf. Tippen Sie anschließend die Schaltfläche<br />

„Allgemein“ an und dann die Schaltfläche<br />

„Startseite festlegen“. Im Dialogfenster „Startseite<br />

festlegen“ schließlich wählen Sie die<br />

Option „Am häufigsten besuchte Websites“<br />

aus.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

107


Tipps Profi-Tipps<br />

Infos vom PC an das Smartphone<br />

Hartmut Schumacher<br />

Oft entdeckt man auf dem PC beim Surfen im Web nützliche Informationen, die man später gerne auch auf dem Smartphone zur Verfügung<br />

hätte. Dank der App Google Chrome to Phone ist es sehr einfach, solche Informationen vom PC auf das Smartphone zu übertragen.<br />

Google Chrome to Phone<br />

Mit Hilfe von Google Chrome to Phone können Sie Internet-Adressen, Straßenkarten, Telefonnummern und Texte von Ihrem<br />

PC an Ihr Smartphone schicken. Damit das Übertragen von Daten zwischen dem PC und dem Smartphone funktioniert,<br />

müssen Sie im PC-Browser die „Google Chrome to Phone Extension“ installieren<br />

1 App + Extension installieren<br />

Installieren Sie auf dem Smartphone die App<br />

Google Chrome to Phone – und auf dem PC im<br />

Web-Browser Chrome die Google Chrome to<br />

Phone Extension. Wählen Sie anschließend in<br />

der Smartphone-App das Google-Konto aus,<br />

das Sie zum Übertragen der Daten verwenden<br />

möchten.<br />

2 Automatisch oder von Hand 3 Web-Adressen<br />

<strong>Die</strong> App-Option „Links automatisch aufrufen“<br />

bewirkt, dass das Smartphone die empfangenen<br />

Daten automatisch anzeigt. <strong>Die</strong> Option<br />

„Ich möchte die Links manuell aufrufen.“<br />

dagegen sorgt da<strong>für</strong>, dass Sie Benachrichtigungen<br />

in der Statusleiste erhalten, die Sie<br />

dann von Hand aufrufen können.<br />

Rechts neben dem Adressfeld im Browser<br />

finden Sie eine neue Smartphone-Schaltfläche.<br />

Tippen Sie sie an, um sich mit demselben<br />

Google-Konto wie auf dem Smartphone<br />

anzumelden. Sind Sie erst einmal angemeldet,<br />

können Sie mit dieser Schaltfläche die gegenwärtige<br />

URL an das Smartphone schicken.<br />

4 Karten und Videos 5 Markierte Texte<br />

6 Telefonnummern<br />

Wenn Sie in Chrome mit der rechten Taste einen<br />

Google-Maps- oder einen YouTube-Link<br />

anklicken, so finden Sie in dessen Kontextmenü<br />

den Eintrag „Chrome to Phone“. Verwenden<br />

Sie diesen Eintrag, um die Straßenkarte<br />

oder das Video auf dem Smartphone mit den<br />

entsprechenden Programmen anzuzeigen.<br />

Sie können auf einer Web-Seite eine Textstelle<br />

markieren, um sie dann über ihren Kontextmenüeintrag<br />

„Chrome to Phone“ an das<br />

Smartphone zu schicken. Das Smartphone<br />

zeigt daraufhin die dazugehörige Web-Seite<br />

an und – wichtiger – platziert den markierten<br />

Text in der Zwischenablage.<br />

Wenn Sie auf einer Web-Seite eine Telefonnummer<br />

markieren, so können Sie in ihrem<br />

Kontextmenü den Eintrag „Chrome to Phone“<br />

verwenden, um diese Nummer an das Smartphone<br />

zu schicken. Das Smartphone startet<br />

automatisch die Telefon-App und tippt dort<br />

die übertragene Nummer ein.<br />

108<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Profi-Tipps<br />

Tipps<br />

PDF-Dateien<br />

unterschreiben<br />

Hartmut Schumacher<br />

<strong>Die</strong> kostenlose App Significant ermöglicht es Ihnen, PDF-Dateien zu unterschreiben. Beim<br />

späteren Betrachten mit dem Adobe Reader erscheinen Warnhinweise, wenn eine Datei<br />

nach dem Unterschreiben noch verändert wurde.<br />

Significant<br />

Dank Significant können Sie PDF-Dateien mit Unterschriften<br />

versehen – und die Schriftstücke vor Manipulationen schützen.<br />

Hartmut Schumacher<br />

Geheimcode<br />

<strong>für</strong><br />

mehr Infos<br />

Mit einer speziellen Zeichenfolge können<br />

Sie Ihrem Smartphone Geheiminformationen<br />

entlocken, die sonst nicht zugänglich<br />

sind.<br />

1 PDF-Datei auswählen<br />

Durch Antippen des Aktenordner-Symbols<br />

links oben wählen Sie eine PDF-Datei aus.<br />

– Sie können stattdessen auch im E-Mail-<br />

Programm oder in einem Datei-Manager<br />

eine PDF-Datei antippen und dann die App<br />

Significant als zu verwendendes Programm<br />

auswählen.<br />

2 Dateien herunterladen<br />

Tippen Sie das Stift-Symbol rechts oben an,<br />

um der PDF-Datei ein Unterschriftenfeld<br />

hinzuzufügen. Sie dürfen dieses Feld verschieben<br />

und seine Größe verändern. Tippen<br />

Sie in das Feld hinein, um unterschreiben zu<br />

können.<br />

1 Geheimcode eingeben<br />

Tippen Sie in der Telefon-App folgende<br />

Zeichen und Ziffern nacheinander ein:<br />

*#*#4636#*#* Damit rufen Sie das normalerweise<br />

versteckte „Test“-Programm auf.<br />

Dessen Funktion „Telefoninformation“ verrät<br />

Ihnen unter anderem Ihre Telefonnummer, die<br />

Seriennummer (IMEI) des Geräts und die Art<br />

des mobilen Netzwerks.<br />

3 Speichern oder senden<br />

Mit dem Menüpunkt „Save Document“ legen<br />

Sie die unterschriebene Datei auf der Speicherkarte<br />

ab. Alternativ dazu können Sie den<br />

Menüpunkt „Save Document“ verwenden, um<br />

die Datei gleich per E-Mail zu verschicken.<br />

4 Unterschriften prüfen<br />

Wenn Sie eine unterschriebene PDF-Datei<br />

auf dem PC mit dem Adobe Reader anzeigen,<br />

erhalten Sie einen Hinweis, falls die Datei nach<br />

dem Unterschreiben noch verändert wurde. –<br />

Sie können die Datei auch bei https://verify.<br />

xyzmo.com hochladen, um sie zu prüfen.<br />

2 Infos über Akku, Apps und<br />

WLAN<br />

Mit den weiteren Funktionen („Akkuinformationen“,<br />

„Nutzungsstatistik“ und „Wifi<br />

information“) können Sie Details abrufen<br />

unter anderem über den Zustand, die Ladung<br />

und die Temperatur des Akkus, die am<br />

häufigsten verwendeten Programme sowie<br />

Name, Geschwindigkeit und IP-Adresse des<br />

verwendeten WLAN-Netzes.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

109


Tipps Root-Tipps<br />

Entfesseln Sie Ihr Galaxy Nexus<br />

mit dem Galaxy Nexus Toolkit<br />

Wie bei Nexus-Geräten von Google üblich, ist es beim Galaxy Nexus vergleichsweise einfach,<br />

den Bootloader zu entsperren, den ClockworkMod-Recovery aufzuspielen und das Gerät zu<br />

rooten. Um diese Prozesse zu automatisieren und auch Laien die volle <strong>Android</strong>-Erfahrung inklusive<br />

Custom ROMs und Root-Apps zu ermöglichen, hat ein User des berüchtigten XDA-Developer-Forums<br />

die Windows-Software „Galaxy Nexus Toolkit“ programmiert.<br />

Achtung: Das Rooten Ihres Galaxy Nexus sowie<br />

die Installation der ROM ist nicht ungefährlich,<br />

Sie sollten sich dessen bewusst sein. Aus diesem<br />

Grund übernehmen wir keinerlei Verantwortung<br />

<strong>für</strong> etwaige Schäden!<br />

1 Galaxy Nexus Toolkit herunterladen<br />

und installieren<br />

Wenig überraschend besteht der erste Schritt<br />

darin, die exe-Datei des Galaxy Nexus Toolkits<br />

herunterzuladen. Benutzen Sie dazu den Link<br />

im Extrakasten oben. Starten Sie nach dem<br />

Download die heruntergeladene Datei Galaxy<br />

Nexus ToolKit v7.4.exe und installieren Sie<br />

diese.<br />

2 Toolkit starten; Modell und<br />

Build wählen<br />

Nach dem Start des Toolkits müssen Sie durch<br />

Eingabe der entsprechenden Nummer festlegen,<br />

welches Modell und welche Build-Version<br />

Sie auf Ihrem Nexus installiert haben. In Europa<br />

verkaufte Galaxy Nexus sind GSM-Modelle<br />

(YAKJU-MAGURO), die Build-Version finden Sie<br />

unter „Einstellungen“ > „Über dieses Telefon“<br />

ganz unten bei „Build-Nummer“.<br />

3 Gerätetreiber mit Toolkit<br />

installieren<br />

<strong>Die</strong> Grundlage <strong>für</strong> alle anderen Schritte ist die<br />

Installation der Galaxy Nexus-Treiber, damit<br />

der Windows PC überhaupt mit dem Gerät<br />

kommunzieren kann. Wählen Sie dazu die Option<br />

„Install/Uninstall Galaxy Nexus Drivers on<br />

your PC“ indem Sie die Taste „1“ und anschließend<br />

Enter drücken.<br />

4 Korrekte Treiber-Installation<br />

überprüfen<br />

Ob die Treiber korrekt installiert wurden, sehen<br />

Sie direkt im Hauptmenü des Toolkits. Links<br />

oben ist nach erfolgreicher Treiber-Installation<br />

bei „ADB MODE“ unter „List of devices attached“<br />

eine Seriennummer zu sehen. Wenn<br />

Sie diese Nummer sehen, können Sie Schritt 5<br />

überspringen.<br />

5 Bei Treiber-Problemen: Pda-<br />

Net installieren<br />

<strong>Die</strong> Treiber-Installation kann je nach Rechner<br />

Probleme bereiten. Eine einfache Lösung<br />

bietet die Installation der Software „PdaNet“,<br />

da diese universelle Samsung-Smartphone-<br />

Treiber enthält. Laden Sie sich die Datei unter<br />

http://bit.ly/am8pdanet herunter und wählen<br />

Sie bei der Installation „Samsung“ aus.<br />

6 Galaxy Nexus in den Fastboot-Modus<br />

bringen<br />

Schalten Sie Ihr Galaxy Nexus aus und drücken<br />

Sie beide Lautstärke-Tasten sowie die Power-<br />

Taste solange gleichzeitig, bis das Gerät in den<br />

Fastboot-Modus startet. Verbinden Sie jetzt<br />

das Galaxy Nexus per USB-Kabel mit dem PC,<br />

im Gerätemanager müsste jetzt der Eintrag<br />

„SAMSUNG <strong>Android</strong> Phone“ erscheinen.<br />

110<br />

<strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong> Sep/Okt 2012


Root-Tipps<br />

Tipps<br />

Raphael Schön<br />

Galaxy Nexus Toolkit 7.4<br />

Das etwa 100 Megabyte große Programm <strong>für</strong> Windows-PCs vereinfacht das Entsperren des Bootloaders, das Rooten<br />

und das Aufspielen einer alternativen Recovery sowie einer Custom ROM enorm und bietet <strong>für</strong> diese Funktionen sogar<br />

frustfreie „1-Click“-Optionen. http://bit.ly/nexusToolkit<br />

7 Galaxy Nexus entsperren<br />

und rooten<br />

<strong>Die</strong> Vorarbeiten sind nun abgeschlossen und<br />

das Toolkit kann benutzt werden. <strong>Die</strong> Optionen<br />

3, 4, 5, 6 und 7 lassen sich entweder einzeln in<br />

dieser Reihenfolge durchführen oder alternativ<br />

auch kombiniert mit der Option 8 „1-CLICK FOR<br />

ALL“. Folgen Sie den weiteren Anweisungen<br />

im Toolkit.<br />

8 Nach dem Root<br />

Glückwunsch, Sie haben nun den Bootloader<br />

entsperrt, Ihr Galaxy Nexus gerootet und ein alternatives<br />

Recovery-System installiert. Wenn<br />

Sie Ihr Smartphone jetzt starten, finden Sie die<br />

App „SuperSU“ bzw. „Superuser“, mit der Sie<br />

Apps Root-Rechte erteilen können.<br />

9 ROM herunterladen und auf<br />

Smartphone kopieren<br />

Wenn Sie wollen, können Sie jetzt auch eine<br />

neue ROM installieren. Laden Sie sich diese<br />

dazu auf Ihrem Rechner herunter. Verbinden<br />

Sie Ihr in <strong>Android</strong> befindliches Galaxy Nexus<br />

per USB mit Ihrem PC und kopieren Sie die<br />

.zip-Datei der ROM auf den Speicher des<br />

<strong>Smartphones</strong>.<br />

10 In ClockworkMod-Recovery<br />

booten<br />

Schalten Sie Ihr Galaxy Nexus jetzt aus und<br />

drücken Sie die Lautstärke-Tasten sowie die<br />

Power-Taste bis der Fastboot-Modus startet.<br />

Wechseln Sie jetzt mit den Lautstärke-Tasten<br />

zur Option „Recovery mode“ und bestätigen<br />

Sie mit der Power-Taste.<br />

11 Ein ROM flashen<br />

Im ClockworkMod Recovery können Sie unter<br />

„backup and restore“ eine Sicherung des Systems<br />

anlegen, was wir dringend empfehlen.<br />

Zum Installieren eines neuen ROMs müssen<br />

Sie die Option „install zip from sdcard“ ><br />

„choose zip from sdcard“ und die zuvor auf den<br />

Speicher kopierte .zip-Datei auswählen.<br />

12 Root-Rechte nach dem<br />

Flash wiederherstellen<br />

<strong>Die</strong> meisten Custom ROM sind bereits gerootet,<br />

wodurch Sie nach einem Flash weiterhin<br />

über Root-Rechte verfügen. Ist dies nicht der<br />

Fall, kann Root schnell und einfach mit dem<br />

Toolkit wiedererlangt werden.<br />

Sep/Okt 2012 <strong>Android</strong> <strong>Magazin</strong><br />

111


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4096 MB DDR3 PC1333MHZ Speicher<br />

8192 MB DDR3 PC1333MHZ Speicher<br />

2048 MB NVIDIA® GeForce® GTX 5<strong>50</strong> Ti<br />

1280 MB NVIDIA® GeForce® GTX 570<br />

<strong>50</strong>0 GB SATA III Festplatte, 7200 U/Min.<br />

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1000 GB SATA III Festplatte, 7200 U/Min.<br />

579.- * €<br />

oder Finanzkauf 2) ab 16,<strong>50</strong> €/mtl. Laufzeit: 42 Monate<br />

DVD±Brenner, Gigabyte GA-B75M, USB 3.0,<br />

SATA 3, Gigabit LAN, 7.1 HD Audio, Front<br />

USB, HDMI, DVI, DirectX11, <strong>50</strong>0W / Vort-X<br />

Gehäuse<br />

859.- * €<br />

oder Finanzkauf 2) ab 17,14 €/mtl. Laufzeit: 66 Monate<br />

DVD±Brenner, Gigabyte GA-H77M, USB 3.0,<br />

SATA 3, Gigabit LAN, 7.1 HD Audio, Front<br />

USB 3.0, Mini-HDMI, DVI, DirectX11, <strong>50</strong>0W<br />

Silverstone Strider / IN WIN Mana Gehäuse<br />

Art-Nr. 21752<br />

Art-Nr. 21754<br />

Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Produktabbildungen können farblich vom Original abweichen und dienen nur zur reinen Darstellung. Alle genannten Preise zzgl. Versandkosten. * Abbildung enthält<br />

Sonderausstattung. TM & © Twentieth Century Fox Film Corporation. All Rights Reserved. **Teilnahme und Teilnahmebedingungen unter: www.one.de<br />

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Impressum<br />

CDA Verlags- und Handelsges.m.b.H.<br />

Tobra 9, A-4320 Perg<br />

Tel: 01805-ANDROID oder 01805-2637643<br />

(0,14 € / min)<br />

Mail: androidmag@cda-verlag.com<br />

Web: www.androidmag.de<br />

Herausgeber: Harald Gutzelnig<br />

Geschäftsführung: Harald Gutzelnig<br />

Prokuristin: Marianne Gutzelnig<br />

Redaktionsanschrift Deutschland:<br />

Modersohnstraße 53-55, D-10245 Berlin<br />

Redaktionsanschrift Österreich:<br />

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Projektleiter <strong>Android</strong> Medien und<br />

Leitung der Redaktion: Andreas Gutzelnig<br />

Chefredakteur: Raphael Schön<br />

Redaktionelle Mitarbeiter: Harald Gutzelnig,<br />

Michael Derbort, Nicole Sumah, Kamal Vaid,<br />

Hartmut Schumacher, Oliver Janko, Tam Hanna,<br />

Elena Buchner, Ulrich Danzmeier, Felix Sold<br />

Layout: Andreas Gutzelnig, Ulrich Danzmeier<br />

Produktion: Thomas Pilz<br />

Online: Thomas Lumesberger, Lukas Wenzel,<br />

Florian Glechner, Bernhard Tischler, Alexander<br />

Kühne, Alexander Brenner, Oliver Janko, Nicole<br />

Sumah, Elena Buchner<br />

Bildquelle: shutterstock.com, istockphoto.de<br />

Druck: Moravia Press, Breclav<br />

Vertrieb Österreich: Valora Services Austria<br />

Vertrieb Deutschland, Schweiz, Luxemburg:<br />

MZV Moderner Zeitschriften<br />

Vertrieb GmbH&CoKG,<br />

Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim<br />

Tel.: (+49) 089/31906-0<br />

E-mail: mzv@mzv.de, Internet: www.mzv.de<br />

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Foto rechts: shutterstock.com [avian]


Überragende Kamera.<br />

Spektakulärer Sound.<br />

Aufgenommen von Nick,<br />

der während seines ersten Mode –<br />

Shootings mit einer Geschwindigkeit<br />

von über 200 Kilometern pro<br />

Stunde vom Himmel fällt.<br />

Absolut<br />

empfehlenswert<br />

Nick Jojola<br />

Fotografiestudent<br />

im freien Fall<br />

Nimm HD-Videos auf und mache gleichzeitig Schnappschüsse mit Video Pic<br />

Mit HTC Sense

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