oliver dürr
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Reklamation – Lassen Sie sich nichts gefallen<br />
Ärger nicht herunterschlucken<br />
Hat man Ihnen fehlerhafte Ware geschickt? Oder ist etwas vor Ablauf der Garantie kaputt<br />
gegangen? Dann reklamieren Sie schriftlich. Ein Brief ist oft der beste Weg, Probleme aus der<br />
Welt zu schaffen, ohne sich auf Diskussionen einlassen zu müssen.<br />
Falls es bei schwerwiegenden Fällen zu einem Prozess kommen sollte, sind Sie beweispflichtig.<br />
Reklamationsschreiben, die per Einschreiben mit Rückschein geschickt wurden, sind außerdem<br />
ein Nachweis, wenn es um die Fristwahrung des Garantieanspruchs geht. Denn dieser verlängert<br />
sich nach einer Reklamation automatisch.<br />
Und keine Sorge: Unternehmen nehmen Ihnen sachliche Reklamationen nicht übel.<br />
Im Gegenteil. Sie nutzen sie, um ihr Angebot oder ihren Service zu verbessern.<br />
In diesen Fällen sollten Sie reklamieren<br />
■ Fehlerhafte Ware<br />
■ Unvollständige Lieferung<br />
■ Nicht eingehaltene Konditionen<br />
wie Lieferverzögerung oder<br />
Preisänderungen<br />
Das können Sie erreichen<br />
■ Umtausch oder Geld zurück<br />
■ Minderung, Preisnachlass<br />
■ Nachbesserung, Reparatur<br />
Brief Kommunikation<br />
Die Reklamation sollte enthalten<br />
■ Produkt oder Dienstleistung<br />
■ Kundennummer, Auftragsdatum,<br />
-nummer<br />
■ Rechnungsnummer<br />
Reklamation<br />
■ Kaufdatum, Mengenangaben<br />
■ Evtl. Liefertermin und Liefernummer<br />
■ Art und Umfang der Beschädigung<br />
■ Ihr Vorschlag oder eine Forderung<br />
■ Frist für eine Antwort, Reparatur<br />
oder den Umtausch<br />
Tipp Seit 1. Januar 2002 gilt für die Reklamation von Waren aufgrund von Mängeln eine<br />
gesetzliche Garantiefrist von 24 Monaten – auch auf Schlussverkaufsware, die üblicherweise<br />
vom Umtausch ausgeschlossen ist.<br />
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