25.02.2014 Aufrufe

AUDIO Klassiker von Morgen (Vorschau)

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12/2011 www.audio.de Deutschland 5,30 €<br />

Tom<br />

Waits<br />

bringt<br />

den<br />

Blues<br />

zurück<br />

HIFI · SURROUND · HIGH END · MUSIK<br />

Die große<br />

Leserwahl<br />

Preise im Gesamtwert <strong>von</strong> über<br />

200 000 Euro<br />

zu gewinnen<br />

Die Geräte des Jahres – Ihre Stimme zählt<br />

klassiker<br />

<strong>von</strong> morgen<br />

Unverwechselbar, edel, beständig:<br />

• CD-Player <strong>von</strong> AVM, Moon & Marantz<br />

• Plattenspieler <strong>von</strong> EAT & Clearaudio<br />

B&W cm 8<br />

Schöne Stereo-Box mit<br />

Surround-Familie<br />

Anlagen-Beratung<br />

Vollverstärker: NAD, TAC<br />

& Hegel mit Boxentipps<br />

Yamaha RX-A 1o1o<br />

Wie gut ist die neue<br />

Receiver-Generation?<br />

Von lesern getestet<br />

Genialer In-Ear-Hörer Audéo PFE 232<br />

Österreich € 6,10 - Schweiz sfr 11,20 - Spanien € 7,00<br />

BeNelux € 6,30 - Griechenland € 7,40 - Italien € 7,00<br />

Finnland € 7,80 - Slowenien € 7,20


Wirklich jeder Huster. Die Pastorale live<br />

auf der neuen Focus 260.<br />

Die neue Focus 260. Eine perfekte Symbiose. Seit je.<br />

Offener, homogener, feindynamischer. Der legendäre Dynaudio Gewebehochtöner mit neuem Precision Coating. Das druckvolle Doppelbass-System<br />

mit Aluminiumdruckguss-Chassiskörben und neuen Black Kapton ® Schwingspulen. Die Präzision vom Kompaktlautsprecher,<br />

die Substanz des Standmodells. Eine perfekte Symbiose. Bei Ihrem Dynaudio Fachhändler. Und auf www.dynaudio.com/new_focus<br />

All there is.


Meinung › Editorial<br />

Der Schweizer Hörgerätespezialist startet mit Earphones.<br />

Christine Tantschinez<br />

ctantschinez@wekanet.de<br />

Perspektivenwechsel<br />

Vor kurzem hörte ich zwei ungewöhnliche Aussagen. Die eine lautete „Frauen<br />

hören besser“. Und die zweite: „Mehr Frauen würden der HiFi-Branche gut tun“.<br />

Ich war gleichermaßen verblüfft wie erfreut. Bislang hatten sich selten Kollegen<br />

aus dem HiFi-Umfeld über die Hörqualitäten <strong>von</strong> Frauen oder gar deren fehlender<br />

Beteiligung geäußert. Meistens hatte ich den Eindruck, dass die Männerwelt<br />

eigentlich ganz gern unter sich bleibt. War das ein Trugschluß?<br />

Natürlich sind Frauen erwünscht, bei Messen, bei den Händlern, bei Vorführungen.<br />

Immerhin kennt man mittlerweile den nicht zu unterschätzenden WAF – Wife<br />

Acceptance Factor – bei der Gestaltung eines Produktes, um mit möglichst<br />

gefälligen Formen die Ehegattin bei der Kaufentscheidung gnädig zu stimmen. Und<br />

ich gebe auch zu, dass das weibliche Auge (meines eingeschlossen) öfter wohlwollender<br />

auf dezente Optik blickt als auf monströse Quader. Aber das ist doch nur ein<br />

Element der Verführung. Selbst, wenn sich die Frau an des HiFi-Freundes Seite<br />

nicht so intensiv für sein Hobby interessieren mag – Musik spielt auch für die<br />

Weiblichkeit eine große Rolle. Mag sein, dass es frau vielleicht egal ist, was genau<br />

nun für den Klang verantwortlich ist. Taub für gute Qualität ist sie jedenfalls<br />

bestimmt nicht. Einer, der der festen Überzeugung ist, dass Frauen sogar besser,<br />

weil weniger analytisch und mehr intuitiv hören, ist Jürgen Reis. Kein Romantiker,<br />

sondern Chefentwickler der High-End-Firma mbl und Konstrukteur solcher Technik-<br />

Wunder wie der Radialstrahler mbl 101 X-treme.<br />

Ist es ein Vorurteil, dass Männer entscheiden, was daheim im Wohnzimmer spielt<br />

und Frauen nur auf die Optik achten? Oder Tatsache? Wie sieht es bei Ihnen aus,<br />

liebe Leser? Oder bei Ihnen, liebe Leserinnen? Schreiben Sie mir Ihre Ansichten<br />

und Erfahrungen. Brauchen wir eine HiFi-Frauenquote?<br />

Vorab aber wünsche ich noch viel Vergnügen mit der neuen <strong>AUDIO</strong>.<br />

Brillanter Klang.<br />

Perfekter Tragekomfort.<br />

Für Sie entwickelt.<br />

Sound<br />

Delight<br />

+ mic<br />

Herzlichst grüßt,<br />

Schönes für Sie und Ihn:<br />

Die neue <strong>AUDIO</strong>phile ist ab sofort am<br />

Kiosk. High End in seiner vollendetsten<br />

Form, wunderschön fotografiert, detailliert<br />

beschrieben. Kunst und Klang<br />

vereinen sich im Super-Lautsprecher<br />

KEF Blade, Neuzeit und Tradition verschmelzen<br />

bei Ayon. Progressive<br />

Audio präsentiert neuartige Transistortypen,<br />

und Devialet verblüfft mit<br />

einem aufregenden Verstärkerkonzept.<br />

Das und vieles mehr auch online<br />

zu bestellen unter www.shop.<br />

magnus.de<br />

PFE 232 + mic<br />

++neu+++ neu+++neu++neu++<br />

Wir sind überzeugt!<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

3<br />

Phonak Audéo, im Vertrieb in Deutschland bei:<br />

Sintron Audio GmbH · Südring 14 · 76473 Iffezheim<br />

Ansprechpartner: Christian Fröhling<br />

froehling@sintron.de<br />

www.sintron-audio.de


Inhalt › Audio 12/2011<br />

Donnerbalken:<br />

Soundbar<br />

Bose Cinemate SR 1<br />

16<br />

42<br />

Donnerlittchen:<br />

AirPlay-System<br />

Loewe<br />

AirSpeaker<br />

150<br />

Glühende Verehrung<br />

Die drei Vollverstärker <strong>von</strong> 1500 bis 2000 Euro <strong>von</strong> Hegel, NAD und T.A.C<br />

(hier im Bild) haben die Redaktion verzaubert. Nicht nur, weil sie an sich<br />

schon verdammt gut klingen. Mit der passenden Box können sie sogar zu<br />

ungeahnt audiophilen Höhenflügen ansetzen. <strong>AUDIO</strong> verrät natürlich, wie.<br />

Magazin<br />

8 News<br />

PMC feiert Geburtstag, Grado lässt<br />

wieder <strong>von</strong> sich hören und Sennheiser<br />

macht Fernsehen.<br />

12 Tipps Paul Simons Biographie,<br />

CEPE in Moskau.<br />

13 Szene Umfrage: Händler und ihre<br />

Vorführ-Favoriten, Termine<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

81 Markt<br />

162 Akustik-Assistent<br />

163 Bestenliste<br />

176 Leserbriefe<br />

177 Impressum<br />

178 <strong>Vorschau</strong><br />

Titelthemen<br />

46 Test: Drei CD-Player<br />

Keine Lust auf Downloads und Server-<br />

Setup, aber viel Lust auf Klang? AVM,<br />

Marantz und Moon holen das Beste<br />

aus der CD – und anderen Digitalquellen.<br />

152 Test: Zwei Plattenspieler<br />

Zwei unterschiedliche Konzepte, ein<br />

gemeinsames Ziel: Clearaudio und EAT<br />

wollen einen Plattenspieler fürs Leben<br />

bieten.<br />

AKTION<br />

56 Gewinnspiel Die Leserwahl<br />

Wählen Sie Ihre Produkte des Jahres<br />

und gewinnen Sie dabei auch noch<br />

attraktive Preise im Gesamtwert <strong>von</strong><br />

über 200 000 Euro. Der Hauptpreis ist<br />

eine High-End-Anlage.<br />

Lautsprecher<br />

28 Test: Zwei Stereo-Boxen mit<br />

Surround-Erweiterung<br />

Wer sagt denn eigentlich, dass man sich<br />

zwischen Stereo-Freuden und Surround-<br />

Spaß entscheiden muss? Canton und B&W<br />

beweisen mit hochwertigen Stand- und<br />

Kompaktboxen sowie passender<br />

Begleitung, dass beides geht.<br />

142 Test: Zwei Surround-Sets<br />

Klein und dezent gegen Heimkino-<br />

Kraft par exellence. Die Sets <strong>von</strong> Heco<br />

und Jamo bedienen nicht nur optisch<br />

unterschiedlichen Bedarf.<br />

Plus: Tipps für das Surround-Setup<br />

4 www.audio.de ›12 /2011


Inhalt › Audio 12/2011<br />

Zwei vor fünf<br />

Diese attraktiven Stereo-Boxen <strong>von</strong><br />

Canton und B&W machen nicht nur<br />

als Duo eine tolle Figur. In Verbindung<br />

mit ihren bestens abgestimmten<br />

Surround-Genossen<br />

ergeben sie jeweils ein starkes<br />

Quintett.<br />

Verstärker<br />

28<br />

69<br />

tom waits<br />

Hitziger Chicago-Blues, knisternder Southern-<br />

Rock, dazu Gäste wie Keith Richards und<br />

Chili-Peppers-Bassmann Flea: Auf „Bad As<br />

Me“ präsentiert sich der kauzigste Gossen-<br />

Poet der Musikszene gut wie lange nicht.<br />

56<br />

Das<br />

Goldene Ohr<br />

Welche Geräte aus dem<br />

Testjahrgang 2011 sollen<br />

das begehrte „Goldene<br />

Ohr“ erhalten? Nur Sie<br />

bestimmen! Wählen Sie<br />

Ihre Kandidaten und<br />

gewinnen Sie einen <strong>von</strong><br />

über 80 Preisen im<br />

Gesamtwert <strong>von</strong> 200 000€.<br />

Komplett-Anlagen<br />

IM TEST<br />

AV-Receiver<br />

Yamaha RX-A 101038<br />

CD-Player<br />

AVM Evolution 3.2,<br />

Marantz SA15 S2 LE, Moon 650D46<br />

Heimkino-Komplett-System<br />

Bose Lifestyle 135 42<br />

Kompaktboxen<br />

Canton Vento 830.228<br />

One-Box-Systeme<br />

Bose Cinemate SR 142<br />

Loewe AirSpeaker 150<br />

Plattenspieler<br />

Clearaudio Ovation, EAT E-Flat 152<br />

StandBoxen<br />

B&W CM8, 28<br />

Surround-Sets<br />

B&W CM8, CM1, CM Centre,<br />

ASW 10CM;<br />

Canton Vento 830.2, 810.2, 858.2, Sub<br />

850R28<br />

Heco Music Colors 5.1,<br />

Jamo D600 THX Ultra 2 142<br />

Vollverstärker<br />

Hegel H70, NAD C-375BEE Digital,<br />

T.A.C. K-3516<br />

Die Bestenliste<br />

Alle Tests im Überblick 163<br />

MUSIK<br />

Bilder: Titel: Herbert Härle; Jesse Dylan / Anti / Indigo. Archiv; Inhalt: Archiv, Jesse Dylan / Anti / Indigo<br />

16 Test: Drei Vollverstärker<br />

Das Herzstück der Anlage ist auch im 21.<br />

Jahrhundert der Stereo-Verstärker. Und<br />

der darf besonders im 21. Jahrhundert auch<br />

viel können, ohne allzu viel zu kosten. Hegel,<br />

NAD und T.A.C. treten den Beweis in der<br />

Klasse bis 2000 Euro an. Plus: passende<br />

Lautsprecher-Empfehlungen.<br />

38 Test: AV-Receiver<br />

Yamaha war in den letzten Jahren beim<br />

AV-Receiver-Klang tonangebend. Kann die<br />

brandneue Aventage-Serie da mithalten?<br />

Kopfhörer<br />

26 Test: In-Ear-Hörer<br />

Zehn <strong>AUDIO</strong>-Leser haben ihn getestet: den<br />

Audéo PFE 232. Ob sich ihre Ergebnisse mit<br />

unseren decken?<br />

42 Test: Soundbar-Systeme<br />

So flach und schon ein Soundbar? Kaum zu<br />

glauben, was die Tüftler <strong>von</strong> Bose sich<br />

diesmal ausgedacht haben. Ein Soundriegel,<br />

zwei Systeme und mehr Spaß als jemals<br />

zuvor.<br />

150 Test: AirPlay-Box<br />

In diesem Schuhkarton-großen<br />

Lautsprechersystem <strong>von</strong> Loewe steckt<br />

nicht nur großartig viel Klang, sondern<br />

auch Apples‘ AirPlay-Funk. Damit liegt<br />

Musik in der Luft.<br />

Report<br />

158 Serie: Masterminds<br />

Die neue <strong>AUDIO</strong>-Serie rund um die Köpfe<br />

hinter den Marken. Zweite Folge: Jürgen<br />

Reis, Chefentwickler bei mbl.<br />

69 Pop-CDs<br />

Coldplay, Paul McCartney, Roger Cicero,<br />

Chris de Burgh, Bush, Noel Gallagher ...<br />

70 Die Audiophilen<br />

Stacey Kent, Slow Electric: Jazz-Pop und<br />

Ambient mit exzellenter Live-Atmosphäre<br />

72 Geheimtipp<br />

Smith & Burrows: Herbst- und Winter-<br />

Pop ohne Peinlichkeitsfaktor<br />

74 Musik Blu-ray, DVD<br />

Pearl Jam, Emerson, Lake & Palmer,<br />

Klaus Hoffmann ...<br />

76 Oldie-CDs<br />

Die Beach Boys und ihr legendäres<br />

Album „Smile“; Miles Davis, The Smiths ...<br />

77 Jazz-CDs<br />

Alpen-Jazz <strong>von</strong> Christian Muthspiel<br />

79 Klassik-CDs<br />

Perfekter Sound, pure Leidenschaft: Rene<br />

Jacobs macht Händels Agrippina zum Erlebnis<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

5


Noch Platz unter’m Weihnachtsbaum?<br />

Sie könnten ihn brauchen!<br />

Seit fünf Generationen definiert dieSerie 800 <strong>von</strong> Bowers &Wilkins<br />

mit ihrer unschlagbaren Kombination aus modernster Audio-Technologie,<br />

legendärem Produktdesignund einzigartiger Klangqualität<br />

die geltenden Maßstäbe für eine originalgetreue Musikreproduktion.<br />

In der aktuellen Serie 800 Diamond sind alle Lautsprecher ohne<br />

Aufpreis in einer hochwertig schwarzen Klavierlackausführung erhältlich.<br />

Und neben einer Vielzahl weiterer innovativer Verbesserungen<br />

kommt in allen Modellen der Serie ein nochmals perfektionierter<br />

Diamanthochtöner zum Einsatz. Damit verfügen erstmals auch die<br />

attraktiven Einstiegsmodelle 804 und 805 Diamond neben einer<br />

exklusiven Optik über den einzigartig brillanten und natürlichen<br />

Klang des B&W-Diamanthochtöners. Nie war der Einstieg in die<br />

audiophile Klangwelt <strong>von</strong> Bowers &Wilkins günstiger. Erleben<br />

Sie mit der Serie 800 Diamond –die Evolution einer Legende.<br />

804, 802, 805 Diamond 804, 802 Diamond<br />

805 Diamond 805 Diamond


Die Serie 800 Diamond <strong>von</strong> B&W<br />

Ihre hochkarätigen Wünsche können Sie sich bei diesen autorisierten Bowers &Wilkins Fachhändlern erfüllen:<br />

Radio Körner<br />

Könneritzstr. 13<br />

01067 Dresden<br />

Audio Point<br />

Kornmarkt 3<br />

24837 Schleswig<br />

RAE-Akustik<br />

Märkische Str. 125<br />

44141 Dortmund<br />

Klangstudio Pohl<br />

Mainzer Str. 73<br />

55294 Mainz/Bodenheim<br />

Expert Esch<br />

Sofienstr. 3<br />

69115 Heidelberg<br />

Klang Galerie<br />

Haidplatz 7<br />

93047 Regensburg<br />

Hifi am Hallmarkt<br />

Oleariusstr. 4<br />

06108 Halle/Saale<br />

EP Coldewey<br />

Burgstr. 6<br />

26655 Westerstede<br />

Analog Hifi Atelier<br />

Dorfstr. 70<br />

44143 Dortmund<br />

Schmitz Hifi-Video<br />

Emil-Schüller-Str. 37 –39<br />

56068 Koblenz<br />

Studio 26<br />

Sophienstr. 26<br />

70178 Stuttgart<br />

Euronics Schlegelmilch<br />

Godelstatt 8<br />

97437 Haßfurt<br />

Röhlig Heimelektronik<br />

Äußere Schneeberger Str. 93<br />

08056 Zwickau<br />

Uni Hifi<br />

Am Dobben 23<br />

28203 Bremen<br />

Hifi Center Liedmann<br />

Harpener Hellweg 22<br />

44805 Bochum<br />

Musikhaus Geiermann<br />

Göbelstr. 12<br />

56727 Mayen<br />

Akustik Studio Biegler<br />

Nürtingerhofstr. 9<br />

72764 Reutlingen<br />

Hifi Senf<br />

Oppenheimstr. 17<br />

99817 Eisenach<br />

Saturn<br />

Alexanderplatz 3<br />

10178 Berlin<br />

King Music<br />

Uhlandstr. 20-25<br />

10623 Berlin<br />

Saturn<br />

Tauentzienstr. 9<br />

10789 Berlin<br />

HiFi im Hinterhof<br />

Großbeerenstr. 65<br />

10963 Berlin<br />

Heuer Hifi-TV-Video<br />

Behmenstr. 6<br />

17033 Neubrandenburg<br />

Audiophonie<br />

Rentzelstr. 10<br />

20146 Hamburg<br />

RAE-Akustik<br />

Dahlenburger Landstr. 72<br />

21337 Lüneburg<br />

Uni Hifi<br />

Königsworther Str. 8<br />

30167 Hannover<br />

Beckhoff<br />

Technik & Design<br />

Uhlandstr. 2<br />

33415 Verl<br />

Hört sich gut an<br />

Zimmerstr. 8<br />

33602 Bielefeld<br />

Maurer e.K.<br />

Fünffensterstr. 2a<br />

34117 Kassel<br />

Schäfer & Blank<br />

Sonnenstr. 1–3<br />

35390 Gießen<br />

radio ferner hören<br />

Neue Strasse 22–23<br />

38100 Braunschweig<br />

Wyrwas Hifi-Special<br />

Humboldtstr. 23<br />

38106 Braunschweig<br />

Hifi Spezialist<br />

Werner Pawlak<br />

Schwarze Meer 12<br />

45127 Essen<br />

Die Heimkinoprofis<br />

Düsseldorfer Landstr. 73<br />

47249 Duisburg<br />

Auditorium<br />

Alter Steinweg 22 –24<br />

48143 Münster<br />

MSP<br />

Cäcilienstr. 48<br />

50667 Köln<br />

Saturn<br />

Maybachstr. 115<br />

50670 Köln<br />

Rheinklang<br />

Olpener Str. 955<br />

51109 Köln<br />

Klangpunkt<br />

Karlsgraben 35<br />

52064 Aachen<br />

Auditorium<br />

Feidikstr. 93<br />

59065 Hamm<br />

Raum – Ton – Kunst<br />

Neue Kräme 29<br />

60311 Frankfurt<br />

HiFi-Profis<br />

Am Eschenheimer Tor 2<br />

60318 Frankfurt<br />

Hifi im Hinterhof<br />

Geleitsstraße 50<br />

63067 Offenbach<br />

Hifi Dillity<br />

Würzburger Str. 33<br />

63739 Aschaffenburg<br />

HiFi-Profis<br />

Grafenstr. 29<br />

64283 Darmstadt<br />

HiFi-Profis<br />

Rheinstr. 29<br />

65185 Wiesbaden<br />

SG-Akustik<br />

Amalienstrasse 45<br />

76133 Karlsruhe<br />

Audio-Box<br />

Hauptstr. 87<br />

77855 Achern<br />

Hifimarket Esser<br />

Gauchstr. 17<br />

79098 Freiburg<br />

Hifi Treffpunkt<br />

Albert-Roßhaupter-Str. 40<br />

81369 München<br />

Hifi Concept<br />

Wörthstr. 45<br />

81667 München<br />

M&K Audio Hifi<br />

Neidenburgerstr. 6<br />

84030 Landshut<br />

High Fidelity Studio<br />

Dominikanergasse 7<br />

86150 Augsburg<br />

Österreich:<br />

Sound Gallery Wien<br />

Seilerstätte 30<br />

1010 Wien<br />

Downtown Hifi<br />

Im Stilwerk, 3. Stock<br />

Praterstr. 1<br />

1020 Wien<br />

Audio Emotion<br />

Schwarzspanierstr. 11<br />

1090 Wien<br />

Heimkinowelt<br />

Shopping City Süd<br />

Top G264<br />

2334 Vösendorf-Süd<br />

Der Gross<br />

Landstr. 47<br />

4020 Linz-Donau<br />

Cinema Audio und<br />

Videotechnik<br />

Ischlerbahnstr. 23a<br />

5301 Eugendorf<br />

Hifi Studio Bramfeld<br />

Bramfelder Chaussee 332<br />

22175 Hamburg<br />

Fidelity Acker & Buck<br />

Frohmestr. 5<br />

22457 Hamburg<br />

Projekt Akustik<br />

Tremskamp 51–51a<br />

23611 Bad Schwartau<br />

Hifi Referenz<br />

Steinstr. 31<br />

40210 Düsseldorf<br />

Hifi Audio Ulrike Schmidt<br />

Eulerstr. 50<br />

40477 Düsseldorf<br />

Hifi Studio 9<br />

Gewerbeschulstr. 21<br />

42289 Wuppertal<br />

Hifi Linzbach<br />

Adenauerallee 124<br />

53113 Bonn<br />

Hifi Kohr & Roensch<br />

Jüdemerstr. 28–32<br />

54290 Trier<br />

HiFi-Profis<br />

Rheinstraße 4<br />

55116 Mainz<br />

Expert Axel Ulmcke<br />

Talzentrum / Talstr. 38b<br />

66424 Homburg<br />

Phoenix Hifi Studio<br />

Richard-Wagner-Str. 65<br />

67655 Kaiserslautern<br />

Expert Galerie<br />

N4, 21–23<br />

68161 Mannheim<br />

Blank Hifi<br />

Anton-Gies-Str.2<br />

88131 Lindau<br />

Hifi Kemper<br />

Neue Str. 50<br />

89073 Ulm<br />

Hifi Forum<br />

Breslauer Str. 29<br />

91083 Baiersdorf<br />

Sound Gallery<br />

Pembaurstr. 14<br />

6020 Innsbruck<br />

Visions for You – Kreil<br />

Rathausplatz 4<br />

6850 Dornbirn<br />

Hifi Team Czesany<br />

Am Fuße des<br />

Schloßberges 4<br />

8010 Graz<br />

Mehr zur Technologie der Serie 800 Diamond auf:<br />

www.gute-anlage.de und<br />

www.bowers-wilkins.de


Magazin › NEWS<br />

Dezember 2011<br />

mehr<br />

als monitor<br />

Der englische Studiospezialist PMC<br />

(Professional Monitor Company)<br />

expandiert nach jüngsten Erfolgen<br />

weiter im High-End-Bereich: mit<br />

einer neuen Serie, die schlicht auf<br />

den Namen TWENTY hört und<br />

an das 20-jährige Firmenjubiläum<br />

erinnert. Zwei Standboxen und<br />

zwei Kompaktboxen reihen sich<br />

zwischen die klassische i-Serie und<br />

die designorientiert schlanke Fact<br />

ein, optisch wie preislich: Von 1760<br />

Euro für die kleine Kompaktbox<br />

21 bis 3940 Euro (jeweils furniert,<br />

Hochglanz kostet Aufpreis) für<br />

die große Standbox 24 reicht die<br />

Linie. Extra für die Reihe wurde ein<br />

neuer, PMC-exklusiver Hochtöner<br />

entwickelt. Das puristische Prinzip<br />

ist in allen vier Modellen identisch:<br />

2-Wege, angeschrägte Schallwand<br />

und eine PMC-eigene Advanced-<br />

Transmissionline selbst in den<br />

Kompaktboxen! <strong>AUDIO</strong> freut sich<br />

schon, den bekannt sauberen und<br />

musikalischen Tiefbass demnächst<br />

im Test zu erleben. Lieferbar sind<br />

alle Modelle ab sofort.<br />

www.pmc-speakers.de mr<br />

schöne Begleiterscheinung<br />

Bluetooth mit seiner begrenzten Datenrate und der verlustbehafteten Komprimierung der Audiosignale<br />

ist nicht gerade die ideale Funkverbindung. Einen großen Vorteil hat der Kurzstreckenfunk aber<br />

allemal: Er ist genügsam und in fast jedem Smartphone oder Handy zu finden. Gerade rechtzeitig<br />

vor Weihnachten präsentiert Bose das wohl eleganteste mobile Soundsystem dieses Jahres –<br />

mit Bluetooth. Im faszinierend altmodischen (neudeutsch: Retro) 60er-Jahre-Look gehalten, mit<br />

wahlweise schwarzer Seitenverkleidung und farbiger Kunststoff-Abdeckung oder verchromt mit<br />

Echtleder-Deckel. Die elegante Abdeckung dient als Schutz – und umgeklappt als Stativ. In seinem<br />

Inneren versteckt das Soundlink Wireless Mobile neben vier potenten Hoch- und<br />

Mitteltönern auch noch ein enormes passives Bassorgan und einen<br />

Lithium-Ionen-Akku. Bis zu acht Stunden soll eine Ladung<br />

halten – bei moderater Lautstärke. Das klingt – trotz Bluetooth<br />

und dank ausgefeilter DSP-Entzerrung – aber so ausgezeichnet,<br />

dass man gerne weiter aufdreht. Falls das Handy vorher<br />

schlapp macht: Per AUX-Eingang kann die Party trotzdem<br />

weitergehen. Um 300 und 350 Euro. www.bose.de ct<br />

8<br />

www.audio.de ›12 /2011


High End<br />

erschwinglich<br />

nuVero<br />

setzt Maßstäbe<br />

Born in the usa<br />

Die nuVero Serie:<br />

– wahre Klangperfektion,<br />

– innovative, kompromisslose<br />

Technik,<br />

– profiliertes Design<br />

– made in Germany<br />

Fotos: Archiv<br />

John Grado stellt dem Spitzenmodell PS-1000 seiner Professional-Familie<br />

einen kleinen Bruder zur Seite. Der PS-500 besitzt<br />

ebenfalls ein kombiniertes Edelholz/Aluminium-Hybrid-Gehäuse,<br />

das innen mit handgearbeitetem Magahoni unliebsamen Vibrationen<br />

den Garaus machen soll. Der PS-500 musiziert nach dem<br />

dynamisch-offenen Prinzip und soll auch dank des Einsatzes<br />

<strong>von</strong> seltenen Erden, Golddraht und dem neuesten Grado-Verbindungskabel<br />

dem PS-1000 bedrohlich nahe auf die Pelle rücken.<br />

Der Preis: 745 Euro. www.gradolabs.com cd<br />

Empfangskomitee<br />

Noch Platz im Bücherregal? Dieser gerade mal 30 Zentimeter<br />

breite CD-Receiver namens CR-H700 <strong>von</strong> Teac würde sich da<br />

hervorragend machen. Zumal er ein tolles Unterhaltungsprogramm<br />

zu bieten hat. Neben UKW empfängt er auch AirPlay-<br />

Signale aus der Luft, ob vom Computer per iTunes oder einem<br />

mobilen Gerät mit iOS-Betriebsystem. Per Netzwerk greift er<br />

auch auf Musikdaten <strong>von</strong> einer NAS-Platte, dem PC oder Internetradio<br />

zu. Sogar ein Phono-MM-Eingang findet sich, und per<br />

USB dürfen auch andere Musikplayer mitspielen. Preis: rund 600<br />

Euro. www.teac.de ct<br />

...beispielsweise:<br />

nuVero 3<br />

›So klein, so stark‹<br />

Referenz 1/09<br />

Highlight 1/09<br />

210/150 W · 545,- €/Box<br />

Dipol/Direkt umschaltbar!<br />

nuVero 7<br />

›Ausnahmetalent‹<br />

Masterpiece 1/10<br />

370/280 W · 1085,- €/Box<br />

nuVero 14<br />

›Boxenskulptur<br />

der Superlative...<br />

High-End-Klasse‹<br />

1/09<br />

Testsieger<br />

›Referenzklasse‹<br />

3/10<br />

›Absolute<br />

Spitzenklasse‹<br />

10/08<br />

600/440 W,<br />

142 cm, 52 kg,<br />

1940,- €/Box<br />

Ausführungen: Mocca, Anthrazit, Perlweiß<br />

Machen Sie Ihren nuVero Klangtest!<br />

4 Wochen in Ruhe zu Hause, mit Geld-zurück-Garantie<br />

Günstig, weil direkt vom Hersteller Nubert electronic GmbH, D-73525 Schwäbisch Gmünd<br />

Webshop, Bestell-Hotline mit Profi-Beratung,<br />

Deutschland 0800-6823780 (kostenlos), <strong>von</strong><br />

außerhalb Deutschlands +49 7171 9269018<br />

Direktverkauf, HiFi-/Heimkino-Studios:<br />

D-73525 Schwäb.Gmünd und D-73430 Aalen Ehrliche Lautsprecher<br />

Preise inkl. 19% MwSt., zzgl. Versand · mehr: www.nubert.de/AGB.htm


Magazin › news<br />

Digital-Veredler<br />

Sounds of silence<br />

AKG sorgt für Ruhe – im besten Musikgenießer-Sinne, denn<br />

der K495 NC entstresst seinen Besitzer mit aktiver Geräuschunterdrückung.<br />

Die patentierte „Closed Loop Technologie“<br />

analysiert in der Hörmuschel Geräusche und soll sie effektiv<br />

kompensieren. Das Ziel: ungestörter Musikgenuss auf Reisen.<br />

Für seine Ruhearbeit besitzt das Headset einen internen Akku,<br />

der sich via USB-Anschluss aus dem Laptop regeneriert. Das<br />

Lieferset des Jet-Setters enthält auch einen Flugzeugadapter<br />

für ungestörtes Entertainment über den Wolken. Der Preis:<br />

rund 350 Euro. Im Dezember folgt übrigens das Schwestermodell<br />

K490 NC für rund 250 Euro. www.akg.com cd<br />

fjord mustang<br />

Multitasking-High-End aus Skandinavien: Die norwegische<br />

Nobelschmiede Electrocompaniet lässt einen sehr vielseitigen<br />

Multiplayer vom Stapel: Der neue EMP 2 arbeitet als 2D- und<br />

3D-Blu-ray-Player mit einem Qdeo-Video-Prozessor <strong>von</strong> Marvell,<br />

der auch BD-Live und BonusVIEW-Material in Szene setzt. Der<br />

EMP 2 spielt überdies SACD-Stereo- und Multichannel-Scheiben<br />

ebenso wie DVD-Audio-Discs und CDs. PCM-Daten rechnet<br />

er auf 192kHz/24bit hoch, DSD-Datenströme gehen direkt an<br />

die D/A-Wandler, und Class-A-Vorstufen kümmern sich um den<br />

Analog-Output. Überdies hält er vollsymmetrische XLR-Ausgänge<br />

parat. Und via LAN oder WLAN kann der edle Norweger auch<br />

DLNA-kompatibel streamen und auf angeschlossene Festplatten<br />

zugreifen. Der Preis des norwegischen Boliden soll voraussichtlich<br />

unter 3000 Euro liegen. www.electrocompaniet.no cd<br />

Wer über den Klang seines Computers noch die Nase<br />

rümpft, hat vielleicht einfach noch nicht die richtigen<br />

Bauteile. Der Schweizer Daniel Mayerthaler (Daniel<br />

Mayerthaler Assembly) möchte da mit hochwertiger<br />

Elektronik abhelfen, die eigens für den Einsatz am und<br />

um den Rechner konzipiert ist. So kann das DMA 03 (um<br />

1900 Euro) direkt im Windows-PC eingebaut als Quasi-<br />

Vorverstärker dienen und die Audiosignale bereits gewandelt<br />

und veredelt an die analoge Anlage weiterreichen. Der<br />

Multimedia-Prozessor DMA 05 (ab 4100 Euro) ersetzt den<br />

PC sogar komplett: mit Solid-State-Speicher, schnellem<br />

Intel Dual Core-Prozessor und Windows 7-Betriebssystem.<br />

www.dma-audio.net ct<br />

Weisser<br />

Winter<br />

Musik bequem und komfortabel in jedem<br />

Raum per Netzwerk-Streaming hören:<br />

mit der Produktreihe Raumfeld by<br />

Teufel kein Problem. Mit dem Speaker<br />

L präsentiert das Berliner Unternehmen<br />

nun die erste aktive Standbox aus dieser<br />

Serie, die Musik aus dem Netzwerk,<br />

<strong>von</strong> einer Raumfeld-Base oder einem<br />

USB-Stick spielen kann. Insgesamt<br />

vier Schallwandler pro Box werden mit<br />

zweimal 80 Watt angefeuert, und mit<br />

ihrer weißen Lackierung wird die L garantiert<br />

so manchen Blick im Wohnzimmer<br />

auf sich ziehen. Viel wichtiger aber:<br />

Sie konnte bei einer ersten Hörprobe<br />

mit einem ausgesprochen ausgewogenen<br />

Klang überzeugen. Zu haben ist das<br />

Schmuckstück voraussichtlich noch im<br />

Dezember und kann wie immer direkt<br />

bei Teufel bestellt werden. Der Preis<br />

stand bei Redaktionsschluss noch nicht<br />

fest. www.teufel.de am<br />

10 www.audio.de ›12 /2011


Das Dream Team<br />

Die neue Dimension<br />

des Röhrenklangs<br />

EternalArts - die schnellsten Verstärker der Welt<br />

Endstufe OTL Mk II<br />

Endstufen OTL MB<br />

Vorverstärker FTP<br />

EternalArts im Test:<br />

EternalArts OTL-Kopfhörerverstärker im Vertrieb <strong>von</strong> Sennheiser<br />

Audiophile Gateway Germany www.audioclassica.de<br />

Fotos: Archiv, C. Dick<br />

digital &<br />

breitbänder<br />

Audium, der Berliner Spezialist für<br />

Fullrange-Hybride, rüstet technologisch<br />

weiter auf: Die neue Comp 5 active (Paarpreis: um<br />

3000 Euro) ist eine vollaktive Standbox mit zwei eingebauten<br />

Endstufen jeweils für Breitbänder und Oval-Woofer.<br />

Der Clou: Weiche und Filter sind komplett DSP-gesteuert<br />

und lassen sich per Software an Raumakustik und Aufstellung<br />

anpassen. Wer da<strong>von</strong> profitieren will, ohne auf seinen<br />

geliebten Verstärker zu verzichten, der greife zur halbaktiven<br />

Comp 7 drive (Bild, 3500 Euro) – bei ihr ist nur der<br />

Basstöner digital aktiv angetrieben und per PC konfigurierbar.<br />

Der Breitbänder allein kann auch <strong>von</strong> zarten Röhren-<br />

Amps angetrieben werden. www.audium.com mr<br />

I want my mtv<br />

Schön bunt war’s, als uns in den 90ern MTV und Viva ohne<br />

große Werbegimmicks die neuesten Clips ins Haus beamten.<br />

Heute wird’s immer bunter, denn mehr und mehr Musik-Web-<br />

TV-Formate senden tönenden Content auf PC, Laptop oder<br />

Smartphone. Frisch aus dem Netz funkt seit Mitte des Jahres<br />

tape.tv. Das Portal lockt mit diversen Formaten. Die interaktive<br />

Musikshow „On tape“ zum Beispiel läuft in Kooperation mit dem<br />

Digitalsender ZDFkultur – laut tape.tv die erste rückkanalfähige<br />

Web-Live- Musiksendung, die überdies Social-Media-Kanäle<br />

integriert. Jüngst ging „Musicmix Powered By Sennheiser“ auf<br />

tape.tv an den Start. Das Web-TV-Magazin hat der Kopfhörer- und<br />

Mikrofonspezialist ins Leben gerufen. Und so funktioniert der<br />

„Musicmix“: Alle 14 Tage treffen etablierte Acts und Newcomer<br />

in flotten Talkrunden aufeinander. Dazu gibt’s News und Trends<br />

aus der Musikszene, Live-Akustik-Sessions, Interviews sowie ein<br />

interaktives Quiz – klar, dass es dort unter anderem Kopfhörer zu<br />

gewinnen gibt. Zur Premiere war übrigens das gefeierte Newcomer-Duo<br />

Boy zu Gast. www.tape.tv/channel/musicmix cd<br />

Übrigens: Die Inhalte <strong>von</strong> tape.tv sind vorerst nur in Deutschland<br />

„empfangbar“. Das Start-Up-Unternehmen will seine Musik-<br />

Mission künftig jedoch auch nach Frankreich, Großbritannien und<br />

Skandinavien tragen. www.myjuke.com cd<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

11


Magazin › TIPPS<br />

paul Simon – die biografie<br />

<strong>von</strong> marc eliot<br />

edel / www.edel.com<br />

320 Seiten / 24,95 €<br />

Merkwürdig: Über ein halbes Jahrhundert ist<br />

Paul Simon mittlerweile im Geschäft, und gemessen daran<br />

ist das biografische Werk über einen der größten amerikanischen<br />

Popmusiker geradezu erschreckend überschaubar<br />

– zumal in deutscher Sprache. Weniges wurde überhaupt ins<br />

Deutsche übersetzt, andere US-Veröffentlichungen haben<br />

teils mehrere Jahrzehnte auf dem Buckel. Ob Marc Eliot<br />

und seine Übersetzerin Harriet Fricke mit „Paul Simon – Die<br />

Biografie“ nun wirklich „die erste umfassende Biografie über<br />

Simon und sein musikalisches Werk“ verfasst haben (wie auf<br />

der Buchrückseite behauptet), ist daher nicht wirklich kriegsentscheidend<br />

– überfällig war eine aktuelle Simon-Biografie<br />

auf alle Fälle. Als willkommener<br />

Anlass dürfte der 70.<br />

Geburtstag der Songwriter-<br />

Ikone am 13. Oktober gedient<br />

haben – das Geburtstagskind<br />

wie auch seine Fangemeinde<br />

bekommen hier also sozusagen<br />

ein angemessen wertiges<br />

und seriös gemachtes<br />

Buchpräsent serviert.<br />

Und die produzierten 320 Seiten sind angesichts <strong>von</strong> Simons<br />

Rang als Duo- und Solokünstler, als Produzent und als sideman<br />

anderer Musiker schnell beisammen und keineswegs<br />

überdimensioniert. Im Gegenteil: An der einen oder anderen<br />

Stelle würde man sich noch etwas mehr Texttiefe, etwas<br />

mehr Intimität im Verhältnis zwischen dem Autor und seinem<br />

Protagonisten oder paar weitere Bilder wünschen. Dennoch<br />

gibt Eliot substanzielle Einblicke in Leben und Werk seines<br />

Hauptdarstellers. Ausführlich beleuchtet er etwa das oft<br />

schwierige Verhältnis zwischen Simon und seinem Duo-Partner<br />

Art Garfunkel, lässt die Entstehungsgeschichten großer<br />

S&G-Alben wie „Bridge Over Troubled Water“ und Simons<br />

Solohits „Graceland“ oder „The Rhythm Of The Saints“<br />

Revue passieren, wirft spannende Blicke hinter die Kulissen<br />

<strong>von</strong> Plattenfirmen-Imperien wie Warner und CBS Records<br />

und injiziert das Lebensgefühl der New Yorker Bohème in den<br />

70er bis 00er-Jahren in seine Texte. Gelayoutet wurde konservativ,<br />

fast etwas bieder, was der mutmaßlich etwas älteren<br />

Simon-Gemeinde aber durchaus entgegen kommen dürfte.<br />

Und dank einer Reihe <strong>von</strong> stimmungsvollen Fotos (durchweg<br />

in Schwarzweiß) weht auch optisch ein wenig der Wind der<br />

Musikgeschichte durch dieses Werk. ham<br />

Go East<br />

Wer schon immer mal nach Moskau reisen<br />

wollte, könnte das im nächsten Jahr<br />

vom 12.-15. April mit einem Abstecher<br />

zur CEPE, Consumer Electronics &<br />

Photo Expo verbinden. Die russischen<br />

Messebetreiber blasen die bisherigen<br />

Moskau-Shows „Photo forum“ und<br />

„Premium HiFi“ zur IFA-Kopie auf. Selbst<br />

weiße Ware und eine iZone ist dann<br />

unter den 508 teilnehmenden Ausstellern<br />

vertreten. Aber Vorsicht: Ohne<br />

Russisch-Kenntnisse verliert man im<br />

Wachstumsmarkt Russland und GUS<br />

recht schnell den Durchblick. ct<br />

12 www.audio.de ›12 /2011


Magazin › SZENE<br />

beim Handel hingehört<br />

<strong>AUDIO</strong> fragt nach im Fachhandel: Wo beginnt für Händler „seriöse“ HiFi-Qualität, welche Komponenten<br />

sind für Einsteiger empfehlenswert? Und welche Tonträger benutzen sie für Vorführungen?<br />

UNSERE FRAGEN AN DEN FACHHANDEL:<br />

1 Wie viel Geld muss man aus Ihrer<br />

Sicht für den Einstieg in seriöse<br />

HiFi-Qualität zirka investieren? Und<br />

welche Gerätekombination würden<br />

Sie zu diesem Preis empfehlen?<br />

2 Was sind Ihre Lieblings-<br />

Vorführ-CDs bzw. -LPs bzw. -DVDs<br />

bzw. -Blu-rays – und warum?<br />

3 Welche neue Marke bzw. welches<br />

herausragende Produkt haben Sie<br />

zuletzt in Ihr Portfolio aufgenommen<br />

– und warum?<br />

zahn hifi<br />

Fred Zahn<br />

Wehrdaer Weg 18a<br />

35037 Marburg<br />

1 Einen emotionalen und spannenden<br />

Klang erleben Sie, wenn Sie den Plattenspieler<br />

Rega RP 1 (Test: <strong>AUDIO</strong><br />

2/2011) und den CD-Spieler Advance<br />

Acoustic MCX-300 mit dem Verstärker<br />

Advance Acoustic MAX-150 kombinieren.<br />

Die über das Lautsprecherkabel<br />

„Wyrewyzard“ <strong>von</strong> Nordost angeschlossenen<br />

Laut sprecher PSB Alpha<br />

B 1 (3/09) machen den stimmigen<br />

Klang schließlich hörbar. So macht<br />

Musik hören Spaß. Für diese korrekte<br />

Anlage (ohne Verkabelung und die optionalen<br />

Lautsprecherständer) ist ein<br />

Betrag <strong>von</strong> lediglich EUR 1450 aufzubringen;<br />

ohne Plattenspieler sind es<br />

sogar nur 1100 Euro.<br />

2 Meine Kunden lade ich ein, zur<br />

Hörprobe nach eigenem Gusto ausgewählte<br />

Tonträger mitzubringen,<br />

denn es geht darum, bereits beim<br />

Probe hören vertraute Musik intensiver<br />

genießen zu können.<br />

3 Kürzlich habe ich einen überragenden<br />

Lautsprecher entdeckt: Die superb<br />

verarbeiteten, dänischen Standboxen<br />

GATO PM-6 spielen, dass es eine wahre<br />

Freude ist. Ich<br />

bin nachhaltig überrascht,<br />

dass man<br />

bereits für rund<br />

2700 Euro ein Paar<br />

dieser Lautsprecher<br />

kaufen kann.<br />

Fotos: Archiv, Seregam / Picsfive – Shutterstock.com, C. Tantschinez, H. Härle<br />

1 Für den kleinen Geldbeutel starten<br />

wir mit Komplettanlagen ab 200 Euro.<br />

Was seriöse HiFi-Qualität betrifft: Die<br />

fängt bei uns um 2000 Euro an. Etwa<br />

mit dieser tollen Kombination:<br />

marantz-Verstärker PM6004 + Marantz-<br />

CD-Player CD6004, dazu die Standlautsprecher<br />

RS6 <strong>von</strong> Monitor Audio. Bestens<br />

verbunden ist alles mit dem<br />

Lautsprecher kabel Solid 4,00mm² und<br />

dem Profi-Cinch – beides <strong>von</strong> der Firma<br />

Goldkabel.<br />

2 Gerne packen wir aus: den neuen<br />

Stockfisch-Sampler „Closer To The<br />

Music Vol. IV (Hybrid-SACD); „Live In<br />

Studio“ <strong>von</strong> Friends Of Carlotta (bei<br />

Sieveking Sound jetzt als XRCD zu haben;<br />

bei Zounds auch als Gold-CD) und<br />

die 24-karat-Gold-CD „Famous Blue<br />

Raincoat“ <strong>von</strong> Jennifer Warnes (Sieveking<br />

Sound).<br />

3 Im Bereich Netzwerkplayer haben<br />

wir den Marantz NA7004, den NAD<br />

C644 und den Yamaha NPS2000 im<br />

Programm. Diese für HiFi-Hörer noch<br />

recht neuen, aber faszinierenden Möglichkeiten<br />

nehmen heute einen immer<br />

größeren Raum ein. Bei den Lautsprechern<br />

ist neu mit dabei die Gold-GX-<br />

Serie (Bild: die GX-200; <strong>AUDIO</strong> 4/11) <strong>von</strong><br />

Monitor Audio. Lautsprecher zum Paarpreis<br />

<strong>von</strong> 1240 bis 3880 Euro mit so viel<br />

Hifi-stübchen<br />

Norbert Bornell<br />

Groner Landstr. 27 a+b<br />

37081 Göttingen<br />

Klang, Räumlichkeit und<br />

exaktem Bass – bei einer<br />

absoluten High-End-Verarbeitung<br />

und relativ kleinem<br />

Gehäuse (wahlweise<br />

mit Echtholzfunieren oder<br />

in Hochglanz Weiß bzw.<br />

Schwarz lieferbar) – sind<br />

für so kleines Geld gerade<br />

im gehobenen Bereich eine<br />

Sensation.<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

13


Magazin › SZENE<br />

hifi-Termine<br />

11. 11. - 9. 12. PhonoPhono, 10961 Berlin<br />

informiert immer freitags (Bergmannstr. 17, 17 bis 19 Uhr) schwerpunktmäßig<br />

über analoge Klangkultur. Die kommenden Termine. 11. November:<br />

Tonabnehmer im Vergleich – welche Unterschiede gibt es, welches<br />

System passt zu welchem Plattenspieler? 18. 11.: High-End für Kenner<br />

und Genießer – hochwertige Plattenspieler namhafter Hersteller im<br />

direkten Vergleich. 25. 11.: Tuning-Tipps für HiFi-Anlagen – alles über<br />

Stromversorgung, NF-Kabel, Netzkabel, Füße, Racks und Stellflächen. 2.<br />

Dezember: CD- und SACD-Spieler – klingt SACD besser als CD? Machen<br />

andere Digitalformate Sinn? Dazu gibt’s eine kurze Einführung in die<br />

Digitaltechnik, anschaulich erläutert mit vielen Musikbeispielen. 9. 12.:<br />

Phono-Vorverstärker im Vergleich – welchen Einfluss haben externe<br />

Phono-Vorverstärker? Welche Geräte passen zu welchen Plattenspielern?<br />

www.phonophono.de<br />

12. 11. HiFi und Wohnen Schild, 71101 Schönaich<br />

lädt zu den „Schönaicher HiFi-Tagen“. Am 12. 11. (10-18 Uhr) im Mittelpunkt:<br />

Neuheiten der Firma T+A wie der Bluray-Surroundreceiver K8 und<br />

die überarbeitete E-Klasse . Am 19. 11. (10-18 Uhr) gastieren dann neue<br />

Lautsprecher wie die PM1 <strong>von</strong> B&W und die KEF-R-Serie sowie<br />

Netzwerk-Musikstreamer <strong>von</strong> Meridian und Olive plus Elektronik-Neuheiten<br />

<strong>von</strong> Denon und Marantz in der Cheruskerstr. 6. Vertreter der<br />

vorführenden Hersteller sind an allen Tagen vor Ort und freuen sich auf’s<br />

Fachsimpeln mit HiFi-Fans. www.hifi-wohnen.de<br />

12. / 19. 11. HiFi-Studio Hörkultur, 77654 Offenburg<br />

veranstaltet <strong>von</strong> 11 bis 18 Uhr seine jährliche Hausmesse. In der Vorführung:<br />

Neuheiten <strong>von</strong> Jadis wie der Vollverstärker DA 50 S und der<br />

Toploader-CD-Player Orphée an den Audioplan-Lautsprechern Kontrast V<br />

und Kantata. Zu Gast ist Thomas Kühn <strong>von</strong> Audioplan. www.hifi-hoerkultur.de<br />

12. 11. - 11. 12. RAE Akustik, 21337 Lüneburg<br />

erwartet am 12. 11. Thomas Gessler und Andreas Sehlhorst, die über<br />

„Digital Network Amplifier Neuheiten“ aus dem Hause Audionet<br />

informieren. Am 4.12. präsentieren Roman Ahke und Michael Werner <strong>von</strong><br />

RAE Akustik dann eine „3 D-Full-HD 7.1-Heimkinoanlage“ mit Top-Komponenten<br />

verschiedener Hersteller. Je Veranstaltung sind drei Durchgänge<br />

(10, 12 und 14 Uhr) geplant. Und am 11.12. erwartet RAE seine Kunden dann<br />

zur großen „Hol Dir Dein Geschenk“-Weihnachtsfeier; los geht’s ab 16<br />

Uhr. Anmeldungen und Info unter Telefon 041 31 / 68 42 81 oder per Mail<br />

info@ rae-akustik.de. www.rae-akustik.de<br />

10.-13. 11. klangbilder I 11; A-1010 Wien<br />

Bereits zum elften Mal findet in der Donau-Metropole die „Erlebnis-Messe<br />

für bestes Hören und Sehen“ statt. Österreichs wichtigste Audio-<br />

Messe lockt wieder mit HiFi- und High-End-Preziosen, einem bunten<br />

Infotainment-Programm und vielen Livemusik-Events. Vorgeführt und<br />

musiziert wird in den Salons, Suiten und Zimmern des eleganten Hotels<br />

Hilton Vienna Plaza (Schottenring 11, 1010 Wien, Telefon: 0043 / 1 / 31 39<br />

00; www.hilton.com); unweit <strong>von</strong> Musikverein und Staatsoper. Der 10.<br />

November (10-20 Uhr) ist heuer erstmals als Fachhandelstag konzipiert;<br />

vom 11.-13. gehört die Messe dann allen Besuchern. Öffnungszeiten:<br />

Freitag/Samstag 11-20 Uhr, Sonntag: 11-18 Uhr. www.klangbilder.eu<br />

12./13. 11. Westdeutsche HiFi-Tage, 53175 Bonn<br />

gehen nach der erfolgreichen Premiere vom Vorjahr nun in die zweite<br />

Runde. Unter Federführung <strong>von</strong> HiFi Linzbach zeigen im Maritim-Hotel<br />

(Godesberger Allee; 53175 Bonn; Zufahrt über Kurt-Georg-Kiesinger-Allee<br />

1) über 40 Aussteller wieder jede Menge Produkte aus HiFi, High End und<br />

Home Entertainment. In vier Suiten, elf Salons und über 25 Zimmern<br />

warten Highlights aus fast allen Gerätekategorien und Preisklassen,<br />

zudem können Besucher in zwei großen Sälen mit vielen Geräten direkt<br />

auf Tuchfühlung gehen und mit Branchenvertretern fachsimpeln.<br />

Außerdem im Programm: audiophile Tonträger etwa <strong>von</strong> Sieveking Sound<br />

oder dacapo. Öffnungszeiten: Samstag 10-18 Uhr; Sonntag 11-17 Uhr.<br />

Zusätzliche Informationen gibt es online unter www.bonnaudio.de oder<br />

per Telefon 0228-222051.<br />

17. 11. SG Akustik, 76133 Karlsruhe<br />

lädt zur „Musical Evening Preview“ des neuen Naim SuperUniti.<br />

Vorgestellt wird das neue All-in-one-Gerät der Briten, das als großer<br />

Bruder des UnitiQute gehandelt wird, ab 20 Uhr bei Wein, Häppchen –<br />

und mit viel guter, audiophiler Musik. Platzreservierungen werden unter<br />

Telefon 0721 / 941 4580 oder via mail (info@sg-akustik) entgegengenommen.<br />

www.sg-akustik.de<br />

19./20. 11. HiFi-Bauernhof, 87452 Altusried<br />

veranstaltet (je 10-18 Uhr) ein „Neuheiten-Wochenende“. Im<br />

Mittelpunkt stehen Produkte <strong>von</strong> Cabasse und EAR/Yoshino wie das<br />

volldigitale SCS-Lautsprechersystem Cabasse L’Océan, das <strong>von</strong><br />

Firmenchef Christophe Cabasse vorgeführt. EAR/Yoshino schickt<br />

unter anderem die Endstufe 861 in der Monoversion, den CD-Spieler<br />

Acute III, den Vorverstärker Paravicini 312 sowie den Schallplattenspieler<br />

Masterdisc ins schöne Allgäu. Neben dem Team <strong>von</strong> HiFi auf<br />

dem Bauernhof und Christophe Cabasse sind an beiden Tagen auch<br />

weitere Experten <strong>von</strong> Cabasse und EAR/Yoshino vor Ort und führen<br />

weitere interessante Kombinationen in den sieben Studios vor.<br />

Außerdem gibt’s bei einer Tombola tolle Sachpreise zu gewinnen, und<br />

fürs leibliche Wohl stehen Getränke und Snacks bereit. www.<br />

hifi-bauernhof.de<br />

19./20. 11. HIGH END ON TOUR, 41468 Neuss<br />

Die mobile, immer mal wieder durch verschiedene Regionen Deutschlands<br />

tourende Schwester der großen HIGH END macht dieses Jahr<br />

Station im Rheinland. Am Samstag (10-18 Uhr) und Sonntag<br />

(10-16 Uhr) verwandeln über 50 nationale und internationale<br />

Aussteller das Commundo-Tagungshotel (Humboldtstr. 2) zum<br />

HiFi- und High-End-Tempel. Tageskarte: 5 Euro. Weitere Infos und<br />

eine Anfahrtsskizze auf www.highendsociety.de<br />

19. 11. - 3. 12. Projekt Akustik, 23611 Bad Schwartau<br />

empfängt am 19. 11. die Marke Gryphon mit den Modellen Attila und<br />

Scorpio sowie den alten Bekannten Diablo und der Vor-Endstufenkombination<br />

Mirage/Colosseum. Am 3. 12. auf dem Programm: ein<br />

Netzwerkspieler-Vergleich mit Neuheiten <strong>von</strong> Naim, Linn und Musical<br />

Fidelity. www.projekt-akustik.de<br />

19. 11. - 4. 12. RAE Akustik, 41441 Dortmund<br />

freut sich am 19. 11. auf den Besuch <strong>von</strong> Helge Miglitz <strong>von</strong> Trigon, der<br />

über den digitalen Zauberkasten Trigon Chronolog informiert. Am<br />

26.11. präsentieren Phillip Krauspenhaar und Thomas Bernhard <strong>von</strong><br />

Sun Audio unter dem Motto „Love Is In The Ayre“ dann Neuheiten der<br />

Marke Ayre. Und am 11. 12. erwartet RAE seine Kunden schließlich zur<br />

großen „Hol Dir Dein Geschenk“-Weihnachtsfeier; los geht’s ab 16 Uhr.<br />

Anmeldungen und Info unter Telefon 0231 / 860 2465 oder per Mail info@<br />

rae-akustik.de. www.rae-akustik.de<br />

14<br />

www.audio.de ›12 /2011


THE FIFTY<br />

19. 11. - 10. 12. Luna Audio Lounge, 90471 Nürnberg<br />

verwöhnt am 19.11. unter dem Motto „Damenwahl“ ganz<br />

besonders die HiFi-interessierte Weiblichkeit: Jede Besucherin<br />

bekommt einen Pashmina-Schal aus Nepal als Geschenk,<br />

und es gibt einen Sektempfang mit Knabbereien (Männer sind<br />

aber natürlich auch herzlich willkommen). In der Vorführung:<br />

Komponenten, die klanglich, haptisch und optisch besonders<br />

den weiblichen HiFi-Geschmack treffen könnten und die jede<br />

Besucherin per Fragebogen bewerten kann – unter allen<br />

Teilnehmerinnen wird ein Paar Lautsprecher <strong>von</strong> Dynaudio<br />

verlost. Am 26. 11. folgt ein „Vinyl Spezial“ – in einem<br />

Direktvergleich sollen die Unterschiede zwischen Einstiegs-<br />

Spielern um 350 Euro und hochwertigen Laufwerken für bis zu<br />

2500 Euro hörbar gemacht werden. Außerdem werden diverse<br />

Phono-Preamps vorgestellt. „Arround Surround“ heißt es am<br />

10. 12. – dann sorgen AV-Verstärker, DVD- und Bluray-Player<br />

<strong>von</strong> Denon und Cambridge (der neue 751 BD) sowie Lautsprecher-Sets<br />

<strong>von</strong> Phonar, Wharfedale, Cambridge und Denon für<br />

bestes Bild und tollen Ton. Präsentiert wird in zwei Vorführräumen<br />

mit spektakulären Film- und Konzert-Highlights sowie mit<br />

Glühwein und Lebkuchen. Neu im Sortiment hat Luna Audio<br />

übrigens die Marken Denon und Dynavox. www.luna-audio.de<br />

INNOVATORS IN SOUND - 50 JAHRE KEF<br />

26. 11. / 3. 12. HiFi Concept, 81667 München<br />

hebt am 26. 11. den Vorhang für eine der spannendsten<br />

Lautsprecher-Neuheiten der Saison: Die spektakuläre KEF<br />

Blade kommt in die Wörthstr. 45+38. Die Zuspieler stammen<br />

ebenfalls aus Großbritannien – Verstärker und Quellgeräte<br />

stellt die Firma Cambridge. Am 3. Dezember widmet sich das<br />

Team um Robert Heisig dann der dänisch-deutschen Marke<br />

Dynaudio. Es treten auf: die Mk-II-Modelle der Confidence und<br />

der Focus sowie die Excite und die Contour. Firmenvertreter<br />

<strong>von</strong> Dynaudio sind anwesend und freuen sich auf interessierte<br />

Besucher. www.hificoncept.de<br />

1. 12. Boxen Gross, 10999 Berlin<br />

veranstaltet einen Streaming-Event mit „Next Generation<br />

Streamern“ <strong>von</strong> Ayon und Linn. Drum herum gibt es einen<br />

Workshop nach dem Motto „Streaming leicht gemacht“, in<br />

dem erklärt wird, wie ein Streaming-Gerät angeschlossen,<br />

verkabelt und in die weitere Elektronik integriert wird – wobei<br />

das Team um Siegfried Wörner verspricht, auch Einsteigern<br />

binnen Minuten die Grundlagen der Technik erklären zu<br />

können. www.boxen-gross.de<br />

Fotos: Archiv, dowiliukas – Shutterstock.com<br />

3. 12. Sprint Service GmbH, 50389 Wesseling<br />

gastiert auf seiner Tournee mit Lautsprechern der Aktivspezialisten<br />

Backes + Müller diesmal in Frankfurt. Beim „Skyscraper-<br />

Workshop“ zu sehen und zu hören: die Modelle BM Prime 3,<br />

Prime 6, Prime 8 und Prime 14 sowie aus der Line-Serie die BM<br />

Line 15, Line 25 und Line 35. Anmeldung und Infos unter<br />

Telefon 02236 / 848 445. Dort erfährt man auch den genauen<br />

Veranstaltungsort. www.aktiv-backesmueller24.de<br />

50 JAHRE KEF<br />

Die britische Lautsprecherschmiede KEF feiert in diesen Tagen dieses<br />

bemerkenswerte Jubiläum und darf auf beeindruckende 50 Jahre<br />

Historie zurückblicken, in denen das Unternehmen zahllose<br />

technische Innovationen hervorbrachte.<br />

www.kef.com<br />

GP Acoustics GmbH, Am Brambusch 22, 44536, Lünen, Deutschland.<br />

Tel: +49 (0) 231 9860-320 Fax: +49 (0) 231 9860-330


Verstärker › Vollverstärker<br />

Aufstieg nach MaSS<br />

Dass Verstärker für 1500, 1600 oder gar 2000 Euro gut klingen, ist klar. Wie weit man mit den neuen<br />

Amps <strong>von</strong> Hegel, NAD und TAC im passenden Anlagen-Umfeld kommt, überrascht dann aber doch.<br />

■ Text: Bernhard Rietschel<br />

Mit den Verstärkern in diesem<br />

Test steigt man nicht ein, sondern<br />

meist auf. Das liegt schon<br />

an den Preisen, die für den H70 <strong>von</strong><br />

Hegel, den C-375BEE <strong>von</strong> NAD und erst<br />

recht den K-35 Mk <strong>von</strong> der Tube Amp<br />

Company fällig sind. Neben einem schon<br />

etwas besser gefüllten Spaß-Sparschwein<br />

sollte die Zielgruppe aber auch<br />

ein bisschen HiFi-Erfahrung mitbringen,<br />

16 www.audio.de ›12 /2011<br />

denn erst in einer technisch wie klanglich<br />

harmonierenden Umgebung blühen<br />

die Amps wirklich auf und werden ihren<br />

hohen (soviel sei vorweggenommen)<br />

Klangbewertungen gerecht.<br />

Obige Einschränkung gilt für jedes Testergebnis,<br />

insbesondere jedoch für Verstärker.<br />

Denn deren Partner, die Lautsprecherboxen,<br />

variieren nicht nur in ihrer<br />

Abstimmung, ihren klanglichen Stärken<br />

und Schwächen extrem, sondern<br />

stellen auch je nach Konstruktionsweise<br />

ganz unterschiedliche Ansprüche an die<br />

Antriebskraft. Amps, die alles können,<br />

lassen sich theoretisch bauen, aber in<br />

der Praxis nicht bezahlen. Sie sind auch<br />

nicht nötig, solange man bei der Zusammenstellung<br />

einer Anlage etwas mitdenkt:<br />

Wer Box und Amp als gewissermaßen<br />

symbiotisches Paar behandelt


Verstärker › Vollverstärker<br />

Test<br />

Stereo-Vollverstärker bis 2000 Euro<br />

Hegel H70 1500 €<br />

NAD C-375BEE Digital 1600 €<br />

T.A.C. K-35 Mk 2000 €<br />

Fotos: H. Härle, Archiv, MPS<br />

und auswählt, spart gegenüber einer<br />

Mit-dem-Kopf-durch-die-Wand-Lösung<br />

viel Geld. Und hat im Idealfall das unbezahlbare<br />

Erfolgserlebnis, das sich einstellt,<br />

wenn eine Anlage noch besser<br />

klingt, als aus der Summe ihrer Einzelteile<br />

zu erwarten gewesen wäre.<br />

<strong>AUDIO</strong> hat daher auch für diesen Test<br />

wieder stundenlang Lautsprecher aller<br />

Größen- und Gewichtsklassen in den<br />

Hörraum gewuchtet. So ließen die in an<br />

der Referenzbox gewonnenen Eindrücke<br />

teilweise bestätigen, teilweise korrigieren<br />

und die besonderen Stärken jedes<br />

Amps durch geschickte Kombination<br />

optimal zur Geltung bringen. Was nicht<br />

heißt, dass experimentierlustige Leser<br />

nicht noch andere Ideal-Kombis finden<br />

können – eigene Erfahrungen gerne<br />

unter leserbriefe@audio.de.<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

17


Verstärker › Vollverstärker<br />

Kurz und Bündig: Dank<br />

SMD-Bauteilen rückt die komplizierte<br />

Schaltung des Hegel<br />

auf relativ wenig Platinen-Platz<br />

zusammen. Gut zu erkennen<br />

sind auch die zahlreichen<br />

Ausgangs-Kabelpaare des<br />

Netztrafos für die individuelle<br />

Versorgung einzelner<br />

Verstärkungsschritte.<br />

Hegel H70 um 1500 EURO<br />

Dass der H70 der kleinste Verstärker<br />

der norwegischen Firma Hegel ist,<br />

macht ihn nicht weniger interessant.<br />

Eine gewisse Selbstbeschränkung findet<br />

nämlich nur bei der Leistung statt,<br />

während sich die besonderen Konstruktions-Kniffe<br />

der größeren Brüder bereits<br />

in diesem 1500-Euro-Amp komplett<br />

wiederfinden. Entwickler Bent Holter<br />

setzt also auch im H70 auf die <strong>von</strong> ihm<br />

erdachte und patentierte Sound Engine-<br />

Technik, die niedrigste Verzerrungen bei<br />

sehr hohem Dämpfungsfaktor erreichen<br />

soll, ohne jedoch die weniger erwünschten<br />

Nebenwirkungen üblicher Linearisierungs-Verfahren<br />

zu riskieren.<br />

MESSLABOR<br />

Eine klassische Gegenkopplungs-Korrekturschleife<br />

etwa, die im Verdacht<br />

steht, messtechnisch schwer nachweisbare,<br />

klanglich aber höchst dubiose<br />

Effekte beizusteuern, braucht der Norweger<br />

nicht. Stattdessen füttert eine<br />

Art Mitkopplung, die pegelabhängig<br />

durch einen Analogrechner gesteuert<br />

wird, jede Verstärkerstufe mit jeweils<br />

lokal gewonnenen Korrektursignalen.<br />

Die für Gegentaktverstärker typischen<br />

Nulldurchgangsverzerrungen sollen<br />

damit regelrecht ausradiert werden –<br />

wenn’s klappt, hätte man Class-A-Klang<br />

ohne die zugehörige Stromrechnung.<br />

Weitere Vorteile verspricht sich Hegel<br />

<strong>von</strong> einer möglichst weitgehenden, bis<br />

ins Netzteil reichenden Trennung <strong>von</strong><br />

Spannungs- und Stromverstärkung. Die<br />

Schaltung ist blitzsauber aufgebaut, das<br />

Gehäuse passgenau und überraschend<br />

massiv, mit einer fast zwei Zentimeter<br />

starken, elegant geschwungenen Alu-<br />

Frontplatte. Mehr als nur standesgemäß<br />

auch die Anschluss-Seite: XLR-Inputs<br />

sind ebenso präsent wie eine vollständige<br />

Garnitur Digitaleingänge.<br />

Dass der USB-Input dabei auf dem allgegenwärtigen<br />

Burr-Brown PCM2704 basiert<br />

und deshalb keine Samplingraten<br />

jenseits <strong>von</strong> 48 und den CD-typischen<br />

44.1 Kilohertz versteht, nimmt ihm nie-<br />

Dass Hegel nicht nach Schema „F“ konstruiert, erkennt<br />

man auch an den Messwerten. Nahezu linealgerade verläuft<br />

der Klirr in der Harmonischen-Analyse (1). Weniger<br />

optimal fällt die Laststabilität der Endstufe aus, die an niedrigen<br />

Impedanzen und Phasendrehungen erkennbar zu<br />

kämpfen hat (2). Mit 86/128W an 8/4Ω (AK=54) ist der<br />

Verstärker aber in aller Regel mehr als ausreichend kräftig.<br />

Wie auch beim NAD fiel der integrierte DAC im Labor auf,<br />

hier allerdings nicht durch Rauschen (das analog wie digital<br />

bei guten 96dB liegt), sondern durch einen viel zu frühen<br />

Bass-Abfall (-3dB bei 40 Hz, -6dB bei 20 Hz).<br />

18 www.audio.de ›12 /2011


mand wirklich übel, zumal der optische<br />

und der Koax-Eingang HD-Material aller<br />

Art anstandslos schlucken.<br />

Wer irgendwas am Hegel bekritteln will,<br />

muss schon eine Weile suchen – und<br />

wird schließlich in der Spalte zwischen<br />

den Sofapolstern fündig. Wo sich aller<br />

Wahrscheinlichkeit nach die mitgelieferte<br />

Fernbedienung versteckt hält – ein<br />

winziger, haptisch deprimierender Infrarot-Drücker<br />

im Scheckkartenformat. Da<br />

der Amp dem verbreiteten RC5-Bediencode<br />

gehorcht, ist das aber vielleicht gar<br />

nicht so schlimm: In vielen Haushalten<br />

liegt womöglich schon eine kompatible<br />

Remote auf dem Couchtisch, während<br />

Perfektionisten immer noch für 70 Euro<br />

den Edelsender RC-2 im massiven Alugehäuse<br />

dazubestellen können.<br />

kultivierter Einzelgänger<br />

Aus Voll-Alu sind auch die drei Zylinder-<br />

Füße des H70 gedreht, die bei Aufbau<br />

und Anschluss für Schreckmomente<br />

sorgen: Erstens steht der Amp hinten<br />

nur auf einem mittigen Bein, was dazu<br />

führt, dass er überraschend kippt, wenn<br />

man sich etwa beim Verkabeln auf ihm<br />

abstützen will. Zweitens besitzen die Füße<br />

keine Gummisohlen und treten knallhart<br />

mit dem Untergrund in Kontakt.<br />

Was weder rutschsicher ist, noch den<br />

Lackdeckeln anderer Geräte guttut.<br />

Vielleicht wollen die Norweger mit den<br />

Alustollen genau diese Botschaft übermitteln:<br />

„Du sollst unsere Amps nicht<br />

stapeln“. Im Hörtest zeigte der Hegel<br />

eine auffallende Abneigung gegen Stellplätze<br />

auf anderen Geräten. Deren elektromagnetische<br />

Ausdünstungen machten<br />

sich zwar nicht in konkreten Störungen<br />

bemerkbar, gaben dem Klang aber<br />

eine leicht harsche, bissige Note, die<br />

dem Amp sonst fremd war. Aufmerksam<br />

wurden die Tester auf dieses Phänomen,<br />

als sie den Hegel für einen kurzen<br />

Quervergleich auf den bereits aufgebauten<br />

Naim Nait 5i platzierten und den<br />

vorher frei stehenden Norweger nun<br />

nicht mehr wiedererkannten. Durch Umlegen<br />

des Naim-Netzschalters kam der<br />

Klang augenblicklich wieder ins Lot.<br />

Woraus man keineswegs schließen sollte,<br />

der Hegel sei eine Zicke. Vielmehr ist<br />

sein Klang so perfekt ausgewogen und<br />

sauber, dass man kleinste Verschiebungen<br />

in seiner Balance unmittelbar wahrnimmt.<br />

Stimmt alles, gehört der Hegel<br />

zu den neutralsten, sanftesten Amps<br />

weit und breit. Wer dem Hegel nicht genügend<br />

Zeit schenkt, tut ihn daher vielleicht<br />

vorschnell als langweilig ab – weil<br />

die kleinen Kanten und Grate fehlen, jene<br />

Bearbeitungsspuren, die die meisten<br />

Verstärker den Tönen mitgeben, und an<br />

die sich das Ohr schon gewöhnt hat.<br />

In „Razed To The Ground“ <strong>von</strong> dem Album<br />

„Controlling Crowds“ der Londoner<br />

Band Archive distanzierte sich der<br />

Hegel vom erwähnten Naim-Amp gleich<br />

mehrfach: Die im Intro dräuenden Bass-<br />

Akkorde hatten mehr Tiefgang und wirkten<br />

– angesichts der Tatsache, dass hier<br />

ein handlicher 70-Watt-Amp die stromgierige<br />

KEF Reference 207 bedienen<br />

musste – außergewöhnlich gut kontrolliert.<br />

Enorm farbig und charaktervoll<br />

dann die zahlreichen Soundeffekte in<br />

Pink-Floyd-Manier, die der Naim auch<br />

sehr gut hinbekam. Wer jetzt noch argwöhnte,<br />

dass der Hegel den Klang vielleicht<br />

doch mit abgemildertem Hochton<br />

schönt, bekam pünktlich die Rhymes<br />

<strong>von</strong> Rapper Rosko John als Entwarnung:<br />

So exakt artikuliert und präzise im Timing<br />

geben nur ehrliche Amps Stimmen wieder.<br />

Bei aller Genauigkeit schaffte es der<br />

Hegel dennoch, stets auf der seidigweichen<br />

Seite zu bleiben, was sogar die<br />

sonst gerne lästigen S-Laute nicht einfach<br />

nur genießbar, sondern zu einem<br />

besonderen Erlebnis machte.<br />

Der H70 musizierte mit großer Autorität<br />

und Ordnung, besaß eine exzellente<br />

Feindynamik, die dem Naim mindestens<br />

ebenbürtig war, und hielt sich in puncto<br />

Lebendigkeit skandinavisch-neutral an<br />

die Tatsachen, ohne je zu bremsen oder<br />

in Überschwang zu verfallen. Wie das<br />

Signal in den Verstärker geriet, war dabei<br />

durchaus relevant: Die Tester zogen<br />

den symmetrischen Eingang vor, der<br />

(gespeist vom gleichen Spieler, einem<br />

aktuellen Linn Klimax DS) noch sauberer<br />

und neutraler wirkte als die Cinch-Inputs.<br />

Erwartungsgemäß brachten die Digitaleingänge<br />

keine Offenbarung. Sie klangen<br />

zwar nicht so schlank wie die Laborwerte<br />

erwarten ließen, sind wegen ihres<br />

wenig spannenden Klangs aber dennoch<br />

eher für Sat-Radio, PC oder Mediaplayer<br />

nützlich als für die Hauptquelle.<br />

Die 400er Elektronik<br />

Komponenten <strong>von</strong> MAGNAT<br />

– Priorität Klang<br />

Alle drei in Deutschland entwickelten Geräte<br />

zeigen typische High-End-Gene.<br />

So ist derVerstärker MA 400 ein Röhrenhybrid<br />

mit Phonoeingang, der CD-Spieler MCD 450<br />

verfügt über ein gekapseltes Laufwerk und<br />

einen 24 Bit Konverter und auch der Tuner<br />

MT 420 klingt dank klassischem Heterodyn-<br />

Prinzips besonders gut.<br />

Allen Geräten gemeinsam ist eine massive<br />

Aluminium-Fronplatte und ein fast<br />

spartanisch einfaches Bedienkonzept.<br />

Mehr Informationen erhalten Sie unter:<br />

www.magnat.de.


Verstärker › Vollverstärker<br />

Ausbaufähig: Während der<br />

linke Modulplatz am Testgerät<br />

leer blieb, ist rechts der DAC<br />

montiert. Er wird in seiner dichten<br />

Aluminium kammer einfach<br />

<strong>von</strong> innen gegen die Rückwand<br />

geschraubt und mit einem vorbereiteten<br />

Steckplatz auf der<br />

Hauptplatine verkabelt.<br />

NAD C-375BEE Digital um 1600 EURO<br />

Wenn eine Firma schon für wenige<br />

hundert Euro so musikalische Verstärker<br />

baut wie NAD mit den Modellen<br />

316BEE oder 326BEE (<strong>AUDIO</strong> 10/10<br />

bzw. 8/09), dann muss sie für 1400 Euro<br />

schon ein wahrhaft fürstlich Gedeck auftischen.<br />

Das tut der Hersteller mit dem<br />

C-375BEE dann auch: So muss ein Vollverstärker<br />

aussehen, dürfte vor allem<br />

jenen Musikfreunden durch den Kopf<br />

gehen, die schon ein paar Jahrzehnte<br />

HiFi-Erfahrung sammeln durften.<br />

Der C-375BEE bietet ein Ausstattungs-<br />

Paket wie früher, lockt mit Features, die<br />

heute fast schon unter Artenschutz stehen<br />

– was aber keineswegs heißt, dass<br />

MESSLABOR<br />

sie heute keiner mehr bräuchte: Per Relais<br />

(und sogar fernbedient) umschaltbare<br />

Anschlüsse für zwei Lautsprecherpaare<br />

würden beispielsweise nicht nur<br />

die <strong>AUDIO</strong>-Boxentester gerne an mehr<br />

Verstärkern finden. Auch gibt es durchaus<br />

Leute, die Verwendung für jene sieben<br />

Hochpegeleingänge und zwei Tape-<br />

Out-Paare haben, die NAD offeriert.<br />

Wobei der frontseitige „MP“-Klinken-<br />

Input nicht mal mitzählt, weil er nur gemeinsam<br />

mit dem gleichnamigen Heck-<br />

Eingang anwählbar ist. Unbeabsichtigte<br />

Musik-Mixe sind dennoch ausgeschlossen:<br />

Steckt vorn eine Miniklinke, erhält<br />

sie automatisch Vorfahrt.<br />

Weitere Eingangs-Optionen eröffnet<br />

NAD auf modularem Weg: Wer LPs liebt,<br />

besetzt einen der zwei Erweiterungs-<br />

Plätze mit dem ernsthaft guten, MMwie<br />

MC-tauglichen Phonomodul MDC<br />

PP 375 (130 Euro). Ganz neu ist dessen<br />

digitaler Bruder MDC DAC, der für den<br />

Test eigens eingeflogen wurde und neben<br />

einem optischen Eingang einen<br />

wirklich seriösen, asynchron und damit<br />

jitterarm arbeitenden USB-Input besitzt.<br />

Sein Preis reduziert sich <strong>von</strong> 250 auf 200<br />

Euro, wenn man ihn <strong>von</strong> vornherein mitbestellt<br />

– in genau dieser Kombination,<br />

als C-375 BEE Digital, trat der große<br />

NAD dann auch zum Test an.<br />

Das PowerDrive-Netzteil des 375 schaltet je nach anliegender<br />

Last zwischen zwei unterschiedlichen Trafo-Wicklungen<br />

hin und her: Die eine ist auf hohe Ströme optimiert,<br />

die andere liefert mehr Spannung für hochohmige Boxen.<br />

In der Würfelmessung (2) ist dieser Wechsel an einer Stufe<br />

bei etwa 4Ω erkennbar, die Sinusleistung ist mit knapp 190<br />

Watt an 8 und 4Ω exakt gleich (AK=71). Über seine Analogeingänge<br />

ist der NAD sehr rauscharm (Störabstand 104dB),<br />

das DAC-Modul rauscht stärker (87dB). Sehr ausgewogen<br />

sieht die dynamische Klirr-Harmonischenanalyse aus (1), k3<br />

könnte in Relation zu k2 aber etwas niedriger sein.<br />

20<br />

www.audio.de ›12 /2011


Verstärker › Vollverstärker<br />

Die Eingangs-Galerie endet im klassischen,<br />

mit Steckbügeln gekoppelten<br />

Tandem aus Pre-Out- und Main-In-Buchsen<br />

sowie einem zweiten Vorstufenausgang,<br />

der unabhängig im Pegel<br />

anpassbar ist – praktisch etwa für<br />

Bi-Amping mit Fremdverstärkern.<br />

Weiter rechts, unter den Lautsprecherklemmen,<br />

verstecken sich zwei Schiebeschalter:<br />

Der rechte aktiviert das Softclipping,<br />

der linke verwandelt den 375 in<br />

einen Mono-Brückenverstärker für den<br />

linken Kanal – dem rechten müsste man<br />

dann die baugleiche Endstufe C-275BEE<br />

(1200 Euro) spendieren. Angesichts der<br />

gewaltigen Leistungsreserven, die der<br />

NAD mit seinen insgesamt 16 Endtransistoren<br />

schon solo erbrütet, dürfen wir<br />

beide Optionen getrost auf „off“ lassen<br />

– und fürderhin ganz vergessen: Beide<br />

bringen klanglich eher Nach- als Vorteile<br />

und sind nur für eine sehr eng definierte<br />

Zielgruppe wirklich sinnvoll.<br />

An der KEF Reference 207 ist die reine,<br />

rohe Leistung ohnehin nicht das Problem.<br />

Die Box hat einen ordentlichen Wirkungsgrad,<br />

zieht aber dank eines Impedanzminimums<br />

im Oberbass tüchtig Strom,<br />

der dank merklicher Phasendrehungen<br />

nicht unbedingt synchron zum Spannungshub<br />

anfällt. Der NAD bediente<br />

diese relativ komplexe Last mit der größten<br />

Mühelosigkeit, wie man unschwer<br />

an seinem besonders druckvollen,<br />

hemmungslos raumgreifenden Bass<br />

erkennen konnte.<br />

Vom Hegel H70 konnte sich der NAD im<br />

direkten Vergleich aber auch im Bass<br />

nicht absetzen: Der Norweger verlieh<br />

den dunklen Synthie-Streichern auf<br />

Archives „Controlling Crowds“ mehr<br />

Tonhöhen-Definition und ein besseres<br />

Timing – ihre rhythmische Struktur ließ<br />

sich also leichter erfassen, Anfang und<br />

Ende der Noten klarer identifizieren. Bei<br />

„Old Tree“ <strong>von</strong> der australischen Band I<br />

Heart Hiroshima („The Rip“, Cargo Records)<br />

ergab der Vergleich der beiden<br />

Amps eine interessante Verschiebung<br />

des Schwerpunkts: Via NAD schien<br />

Drummerin Susie Patten ihr Schlagzeug<br />

vor den beiden Gitarristen aufgebaut zu<br />

haben (einen Bassisten gibt es nicht),<br />

was zwar viel Druck erzeugte, aber die<br />

treibende Gitarrenarbeit unterbelichtet<br />

erscheinen ließ. Der Hegel ließ die<br />

Drums nach hinten rücken, wo sie aber<br />

auch hinzugehören schienen, zumal das<br />

triumphale Aufbrausen der Becken im<br />

Refrain dadurch keine Nuance an Dringlichkeit<br />

und Direktheit einbüßte.<br />

An der KEF zeigte der NAD etwas zu wenig<br />

Ausgewogenheit und Finesse, um<br />

sich als universeller Überflieger zu qualifizieren.<br />

Versuche mit anderen Lautsprechern<br />

(siehe Seite 28) zeigten jedoch,<br />

dass der Verstärker immense Qualitäten<br />

besitzt, die aber erst da zum Vorschein<br />

kommen, wo anderen Amps schon langsam<br />

die Puste ausgeht. Der 375 gehört<br />

nicht zu der Sorte Boliden, die am liebsten<br />

im Standgas oder knapp darüber<br />

bewegt werden wollen – seinen Motor<br />

muss man tüchtig treten, dann kommt<br />

zur Kraft auch die Geschmeidigkeit.<br />

_06KWV_Canton_Audio-Stereoplay_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);19. Sep 2011 11:41:52<br />

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Verstärker › Vollverstärker<br />

Gewichtige<br />

Argumente: Im Heck<br />

sitzt eine mächtige Ringkern-Torte,<br />

flankiert <strong>von</strong><br />

kaum weniger wuchtigen<br />

Ausgangs-Übertragern<br />

und einer Trafokern-<br />

Drossel im Unterdeck –<br />

viele Kilo Eisen und<br />

Kupfer, die entscheidend<br />

zum unerschütterlich stabilen<br />

Klangauftritt des<br />

K-35 beitragen.<br />

T.A.C. K-35 um 2000 EURO<br />

Der teuerste Verstärker in diesem<br />

Test geht mit seinen Besonderheiten<br />

nicht unbedingt hausieren. Für einen<br />

Röhrenverstärker gibt sich der T.A.C.<br />

K-35 sogar ausgesprochen zugeknöpft<br />

oder besser -geschraubt. Neugierige<br />

können das Werkzeug trotzdem im<br />

Schrank lassen – die beiden Innenansichten<br />

auf dieser Doppelseite dokumentieren<br />

den Materialeinsatz schon<br />

recht gut, den die Tester hinter jeder seiner<br />

zahlreichen Blechwände vorfanden.<br />

Selbst für 2000 Euro kann man den im<br />

K-35 gebotenen Gegenwert eigentlich<br />

nur als bombastisch bezeichnen.<br />

„Viel hilft viel“ ist aber nur ein Teil des<br />

Konzepts. Der Amp ist zugleich sehr<br />

sauber und präzise gefertigt und hat<br />

MESSLABOR<br />

auch schaltungstechnische Raffinessen<br />

zu bieten. Etwa eine Ruhestromautomatik,<br />

die dem Nutzer den sonst turnusmäßig<br />

notwendigen Abgleich der Röhren-Arbeitspunkte<br />

abnimmt. Das ist umso<br />

erfreulicher, weil die in vergossenen<br />

Modulen residierende Regelschaltung<br />

so trickreich konstruiert ist, dass sie<br />

messtechnisch nur minimale und klanglich<br />

überhaupt keine Spuren hinterlässt.<br />

Der Komfortgewinn wird also nicht, wie<br />

bei ähnlichen Ansätzen in der Vergangenheit,<br />

mit dynamikabhängig unstetem<br />

Musikfluss bestraft.<br />

Genuss ohne Reue verheißt auch die<br />

Vollmetall-Fernbedienung, die hinter<br />

den vier Eingangs-Buchsenpaaren sitzende,<br />

seriöse Relais befehligt und<br />

zwecks Lautstärkeregelung das millionenfach<br />

bewährte, gekapselte Motorpotentiometer<br />

des japanischen Zulieferers<br />

ALPS schnurren lässt. Ein kleiner<br />

roter Leuchtpunkt im zugehörigen (wiederum:<br />

Vollmetall-) Drehknopf zeigt unmissverständlich<br />

die Reglerstellung an<br />

und erlischt, sobald man die Volume-<br />

Taste loslässt. So kann er schon nicht<br />

vom heimeligen Glimmen der vier Endröhren<br />

ablenken, bei denen es sich um<br />

EL34 aus aktueller chinesischer Produktion<br />

handelt. Sollten diese Pentoden<br />

nach ein paar Betriebsjahren einmal zu<br />

schwächeln beginnen, fällt die Ersatzbeschaffung<br />

so leicht, dass daraus fast<br />

ein neues Problem erwächst: Kaum eine<br />

Röhre ist in einer so großen Auswahl an<br />

Mit kräftigen, zu höheren Ordnungen rasch abnehmenden<br />

Klirr-Oberwellen gibt sich der T.A.C. im Labor klar als Röhre<br />

zu erkennen. An 8 und 4 Ohm (AK=40) leistet er jeweils<br />

knapp 40 Watt; niedrigere Impedanzen und Phasendrehungen<br />

pariert er für Röhrenverhältnisse gut, was ihm einen<br />

zwar niedrigen, aber recht ebenen Leistungs-„Würfel“ einbringt<br />

(2). Dank gutem Störabstand (93,5dB) bleibt er auch<br />

an Hochwirkungsgrad-Boxen geräuscharm. Korrekt gestuft<br />

und geradlinig verlaufen die ersten vier Oberwellen in der<br />

Harmonischen-Analyse (1); die Bias-Automatik hinterlässt<br />

minimale Welligkeiten im abfallenden Verlauf <strong>von</strong> k2 und k3.<br />

22<br />

www.audio.de ›12 /2011


Verstärker › Vollverstärker<br />

exponierte Mittelton allein nicht die Klarheit<br />

und den Nuancenreichtum erklären,<br />

mit denen der Tester Weavers einzigartige,<br />

stets um einen geschätzten Viertelton-Schritt<br />

out of tune wirkende Stimme<br />

und das in perfekt passendem Rostton<br />

eingefangene Begleit-Instrumentarium<br />

über den T.A.C. zu hören bekam.<br />

Fazit<br />

Bernhard Rietschel<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Bodenlos schön: Das mustergültig verarbeitete Grundgerät lässt die Tube Amp<br />

Company in China bauen, die schwarzen Autobias-Quader stammen aus Deutschland.<br />

Herstellern, Qualitätsstufen und Baujahren<br />

verfügbar wie die EL34, und das<br />

wird auch auf viele Jahre so bleiben.<br />

Unter all den Verstärkern, die sich der<br />

EL34 bedienen, gehört der T.A.C. K-35<br />

jedoch mühelos zu den standfestesten:<br />

Selbst an der alles andere als röhrenfreundlichen<br />

KEF-Referenz konnte er<br />

sich so gut durchsetzen, dass die beiden<br />

Transistoramps in vielen Klangaspekten<br />

das Nachsehen hatten. Mag sein, dass<br />

die Sound-Collagen auf der Archive-<br />

Platte schon mit dem Hegel sehr suggestiv<br />

wirkten. An der Röhre jedoch<br />

nahm die Plastizität der Abbildung und<br />

das Leuchten der mannigfaltigen Klangfarben<br />

schon fast halluzinatorische Züge<br />

an. So konnte man sich über jeden Takt<br />

aufs Neue freuen, keine Sekunde Musik<br />

klang genau wie die vorhergehende.<br />

Dass der T.A.C. sich bei den finsteren<br />

Moritaten <strong>von</strong> Ben Weaver (auf dessen<br />

klanglich wie atmosphärisch eindrucksvoller<br />

Platte „Stories Under Nails“) noch<br />

mehr auf die Stimme zu konzentrieren<br />

schien als die anderen beiden Verstärker,<br />

war zum Teil natürlich auch den kleinen<br />

Frequenzgangfehlern geschuldet, die<br />

Röhren sich an stark schwankenden<br />

Last impedanzen wie der KEF nun mal<br />

leisten. Andererseits kann der leicht<br />

Wer sich noch nicht ganz sicher<br />

ist, mit welchem Lautsprecher er<br />

in Zukunft hören wird, dürfte unter<br />

den drei getesteten Verstärkern<br />

am ehesten den Hegel blind<br />

kaufen. Der Norweger klingt völlig<br />

unbestechlich und verträgt<br />

sich mit fast jedem Lautsprecher.<br />

Am besten jedoch, man begreift<br />

Amp und Box als System und<br />

sucht sich dasjenige aus, das den<br />

eigenen Ansprüchen am besten<br />

gerecht wird – siehe die Lautsprecher-Empfehlungen<br />

auf der<br />

nächsten Seite.<br />

StecKBRIEF<br />

Hegel NAD T.A.C.<br />

H70 C-375 BEE K-35<br />

Vertrieb<br />

Connect Audio<br />

Tel: 0 64 34 / 5001<br />

Dynaudio<br />

Tel: 0 41 08 / 41 80 0<br />

Sintron Audio<br />

Tel: 0 72 29 / 18 29 98 0<br />

www. connectaudio.de nad.de vincent-tac.de<br />

Listenpreis 1500 Euro 1400 Euro 1 2000 Euro<br />

Garantiezeit 3 Jahre 3 Jahre 2 Jahre<br />

Maße B x H x T 43 x 8 x 41,5 cm 43,5 x 15 x 40 cm 43 x 20,5 x 38,6 cm<br />

Gewicht 12 kg 15,3 kg 26,5 kg<br />

anschlüsse<br />

Phono MM / MC – / – – / – (Option: •/ • 140€) – / –<br />

Hochpegel Cinch / XLR 3 / 1 7 / – 4 / –<br />

Festpegel Eingang – – (Main In vorhanden) –<br />

PreOut / TapeOut – / – • / 2 – / 1<br />

Lautsprecherpaare 1 2 (schaltbar) 1<br />

Kopfhörer – • –<br />

Funktionen<br />

Aufnahmewahlschalter – – –<br />

Klangregler/ abschaltbar – / – • / • – / –<br />

Loudness – – –<br />

Besonderheiten<br />

Digitaleingänge USB, Koax, Brückbar, geregelter Zweit- Automatische Ruhestromregelung<br />

optisch<br />

Pre-Out, 1 DAC-Modul +200€<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

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und unaufdringlicher Klang.<br />

ÍPoplige Serien-Fernbedienung.<br />

ÅKlingt sehr wuchtig, fürchtet<br />

sich vor keiner Box.<br />

ÍKann je nach Lautsprecher<br />

etwas unkultiviert wirken.<br />

ÅSaftig-sinnlicher Klang,<br />

detailreich, lebendig.<br />

ÍWie alle Röhren etwas<br />

wählerisch bei der Box.<br />

Phono MM/MC – / – – / – – / –<br />

Klang Cinch / XLR 100 / 100 95 / – 105 / –<br />

Ausstattung gut sehr gut ausreichend<br />

Bedienung sehr gut sehr gut sehr gut<br />

Verarbeitung sehr gut sehr gut sehr gut<br />

klangurteil 100 Punkte 95 Punkte 105 Punkte<br />

Preis/Leistung sehr gut sehr gut sehr gut<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

23


Verstärker › Vollverstärker<br />

die <strong>AUDIO</strong> BOXEN-EMPFEHLUNGen<br />

T.A.C. – ideale Partner NAD – ideale Partner Hegel – ideale Partner<br />

Jeder Lautsprecher, der in <strong>AUDIO</strong> nur<br />

ansatzweise als röhrenfreundlich beschrieben<br />

wurde, bildet mit dem relativ<br />

universellen K-35 schon mal eine gute<br />

Kombination. Wir hatten viel Spaß mit<br />

der Geithain ME-150 (4900 Euro, AU-<br />

DIO 9/07), die am T.A.C. sagenhaft<br />

genau abbildete,<br />

ohne dabei zu<br />

trocken zu wirken.<br />

Erschwinglicher und<br />

noch spaßbetonter,<br />

dafür etwas weniger<br />

genau ist die Quadral<br />

Platinum M5 (2400<br />

Euro, 1/10). Kompakte<br />

Lautsprecher schienen<br />

dem Verstärker<br />

weniger zu liegen –<br />

die Cabasse Minorca<br />

(800 Euro, 4/09) etwa<br />

hatte mit anderen<br />

Röhren schon verblüffende<br />

Synergien entwickelt,<br />

die der T.A.C.<br />

aber nicht zu wecken<br />

vermochte.<br />

Wer dagegen<br />

hören will, wie<br />

40 Röhrenwatt<br />

richtig<br />

große Räume<br />

mit vibrierender, heißer<br />

Rock energie fluten, kommt nicht<br />

um einen Termin mit der riesigen<br />

Dynavox Impulse V herum (1600<br />

Euro, oben). Wie schon bei ihrem<br />

Test im letzten Heft angedeutet,<br />

bildet sie mit dem K-35<br />

eine zwar nicht perfekt neutrale<br />

(dazu gibt’s andere Boxen), dafür<br />

aber infernalisch dynamische<br />

Kombination.<br />

24 www.audio.de ›12 /2011<br />

Der NAD hat ein intelligentes Netzteil, das<br />

lastabhängig zwischen zwei Versorgungsspannungen<br />

wählt. Er scheint es aber weniger<br />

zu mögen, wenn der Impedanzverlauf<br />

der Box ihn ausgerechnet an der<br />

Grenze zwischen den beiden Betriebszuständen<br />

herumwackeln<br />

lässt. Die ATC SCM-<br />

40 (3400 Euro, 6/10) empfahl<br />

sich gleich aus mehreren<br />

Gründen für einen Versuch<br />

mit dem C-375: Ihre<br />

Impedanz <strong>von</strong> 8 Ohm sollte<br />

dafür sorgen, dass das<br />

NAD-Netzteil praktisch<br />

konstant auf „hohe Spannung“<br />

steht. Und der legendär<br />

niedrige Wirkungsgrad<br />

der ATC sollte die<br />

Transistorscharen der 375<br />

sinnvoll beschäftigen.<br />

Volltreffer: Der NAD tauschte seinen an<br />

der Referenzbox mitunter etwas barschen<br />

Ton gegen eine lupenrein-liebliche<br />

Wiedergabe, servierte den immensen<br />

Detailreichtum der ATC wie auf einem polierten<br />

Silbertablett und konnte<br />

selbiges, etwa bei Percussion aller<br />

Art, dem Hörer dann auch<br />

noch erschreckend ansatzlos<br />

vors Gesicht knallen. Besonders<br />

die ATC-Bären nase – pardon: Mitteltonkalotte<br />

– ist an ausreichend<br />

kräftiger Elektronik<br />

ein Wunder an<br />

Schnelligkeit und Kontrolle.<br />

Und der NAD ist<br />

eine selten preiswerte<br />

Möglichkeit, diese<br />

phantastisch natür liche<br />

Ausnahmebox (links)<br />

wirklich überzeugend<br />

anzusteuern.<br />

Auch wenn sie im eigentlichen Hörtest<br />

durchaus unterschiedliche Ausrichtungen<br />

zeigten, gab es zwischen NAD und Hegel<br />

auch Gemeinsamkeiten. Etwa die, dass<br />

beide Amps liebend gern mit der Edel-Minibox<br />

ProAc Tablette Anniversary<br />

(1850 Euro, 10/11) zusammenspielten.<br />

Der britische<br />

<strong>Klassiker</strong> öffnete an beiden<br />

Amps sein typisches Detail-<br />

Füllhorn, zeigte am NAD aber<br />

eine noch verblüffendere Diskrepanz<br />

zwischen<br />

physischer<br />

und<br />

klanglicher<br />

Größe. Im<br />

Gegenzug<br />

brachte der<br />

Hegel die edleren<br />

Klangfarben<br />

zum Vorschein. Wobei<br />

Farb-Fanatiker den<br />

Norweger noch lieber<br />

mit der Harbeth Compact<br />

7/ES3 (oben, 2550<br />

Euro, 8/11) verkabeln<br />

werden – einem Wunder<br />

der subtilen Schattierungen<br />

und des feinen ausdrucksstarken<br />

Leuchtens,<br />

das im Notizblock<br />

des Testers lediglich<br />

das Wort<br />

SCHWELG! in Riesenbuchstaben<br />

hinterließ.<br />

Unter den verfügbaren Standboxen<br />

hinterließ die grundehrliche<br />

Canton Reference<br />

7.2 (4000 Euro, Test im aktuellen<br />

Sonderheft <strong>AUDIO</strong>phile<br />

3/11) am Hegel den stimmigsten<br />

Eindruck.


Detailgetreue Soundqualität<br />

dank hochmoderner<br />

Lautsprecher Treiber<br />

Schlankes Design dank<br />

drehbarer Ohrmuschel<br />

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Ohren an und sorgen so für ultimativen Tragekomfort. Der SHL9700 ist<br />

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Design und die ultrakomfortablen Ohrpolster sorgen für stundenlang unbeschwerten<br />

Musikgenuss.<br />

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Kopfhörer › In-Ear Headset<br />

„Ein Top-Hörer für den audiophilen<br />

Musikfreund, der sich angenehm<br />

tragen lässt.“ Christian Otto<br />

schweizer<br />

ton-juwelen<br />

„Die verschiedenen Audiofilter sind<br />

interessant, weil sich die Kopfhörer<br />

verschiedenen Wünschen anpassen<br />

lassen.“ Marco Gewers<br />

Zehn <strong>AUDIO</strong>-Leser konnten exklusiv den neuen High-End-<br />

In-Ear-Kopfhörer Phonak Audéo PFE 232 testen – hier das<br />

Ergebnis des Outdoor- und Wohnzimmer-Hör-Parcours.<br />

■ Text: Claus Dick<br />

Die Akustikspezialisten <strong>von</strong> Phonak<br />

präsentieren ihr neues High-<br />

End-Modell PFE 232. Der große<br />

Bruder des PFE 122 (Test in <strong>AUDIO</strong><br />

6/2010) soll HiFi-Enthusiasten vor allem<br />

unterwegs ein audiophiler Traumpartner<br />

sein. Sie, liebe <strong>AUDIO</strong>-Leser, zählen zu<br />

den Musikfreunden mit hohen Klangansprüchen<br />

und prima geschultem<br />

Gehör. Deshalb baten wir zehn Leser,<br />

den Audéo PFE 232 ausgiebig zu testen.<br />

Die Resonanz des Testaufrufs war groß,<br />

über 700 Leser bewarben sich. Ein dickes<br />

Dankeschön an alle! Und ein Kompliment<br />

an die zehn, die den Edel-In-Ear<br />

mit großem Engagement auf Her(t)z und<br />

Nieren geprüft haben. Wie Melanie Zippert,<br />

die als Stewardess oft unterwegs<br />

ist und guten Sound auf Reisen schätzt.<br />

Dementsprechend<br />

lobt sie<br />

den PFE 232:<br />

täten oder längeren<br />

Hörsessions ist ein<br />

wichtiges Kriterium<br />

bei In-Ears. Hier<br />

waren sich im Prinzip<br />

alle Testkandidaten einig,<br />

dass der PFE 232 ein sehr angenehmer<br />

Begleiter ist. „Ob beim Sitzen,<br />

Laufen oder in Seitenlage liegend<br />

als auch bei längeren Sessions, der Sitz<br />

des Hörers ist sehr gut,“ meint Gert Sliepen<br />

aus Bonn. „Problemloser Sitz, sehr<br />

leichter Kopfhörer, somit fast kaum spürbar,“<br />

kommentiert Frank Sadeghpour<br />

aus München. Der erste Eindruck beim<br />

Öffnen der Verpackung fiel bei einigen<br />

etwas gemischt aus. Gert Sliepen fehlte<br />

„ein gewisser Pepp.“ „Die Verpackung<br />

könnte in Anbetracht des Preises schon<br />

ein wenig wertiger sein“, kritisiert Ronald<br />

Dautenheimer aus Nierstein.<br />

Doch natürlich<br />

zählt zu den Top-<br />

Testkriterien neben<br />

dem Tragekomfort<br />

der<br />

Klang. Hier bietet<br />

der PFE 232<br />

eine Art physischen<br />

Equalizer: Der Klang<br />

„Sehr hoher Komfort, auch bei<br />

längeren Sessions; sitzt – einmal<br />

angelegt – bombenfest.“ Melanie Zipper<br />

„Sehr hoher<br />

Komfort, auch<br />

bei längeren<br />

Sessions, sitzt<br />

einmal angelegt<br />

bombenfest.“<br />

Der Tragekomfort<br />

bei<br />

Outdoor-Aktivilässt<br />

sich mit drei verschiedenen<br />

Akustikfiltern<br />

den persönlichen<br />

Vorlieben anpassen.<br />

Das kam gut<br />

an, einige Tester monierten<br />

jedoch den Montageaufwand.<br />

„Das Einsetzen der Akustikfilter<br />

gerät trotz zweckmäßigem Werkzeug<br />

sehr fummelig“, meint Melanie Zipper.<br />

Und Johann Abraham aus Frankfurt<br />

spricht <strong>von</strong> „sehr hohen Anforderungen<br />

an die Filigranarbeit“. Franz Armbruster<br />

aus Wolfach lobt den Klang des PFE<br />

232: „Die Wiedergabe ist sehr präzise<br />

und mit den schwarzen Akustikfiltern<br />

auch bei langem Hören ermüdungsfrei.“<br />

„Alle Instrumente hören sich natürlich<br />

und klar an“, so Marco Gewers aus<br />

Vreden. „Brillant, leichtfüssig, sehr<br />

räumlich, sehr sauberer Bass“,<br />

schwärmt Ralf Wehen aus<br />

Mainz. Ronald Dautenheimer<br />

aus Nierstein<br />

„Die Verpackung könnte in<br />

Anbetracht des Preises schon<br />

ein wenig wertiger sein.“<br />

Ralf Dautenheimer<br />

lobt den Mittel- und<br />

Hochtonbereich<br />

aber „im Tiefton<br />

fehlt das letzte<br />

Quäntchen dann vielleicht<br />

doch.“ „Obendrein<br />

ist die iPhone-Integ-<br />

Fotos: Archiv, M. Zipper<br />

26<br />

www.audio.de ›12 /2011


Kopfhörer › In-Ear Headset<br />

ration vorbildlich,<br />

wenn auch die Remote-Steuerung<br />

(Druckpunkte und<br />

Position des Mic)<br />

verbesserungswürdig<br />

erscheint“,<br />

so Ralf Wehen aus<br />

gut hingehört: Leserin Melanie Zipper<br />

ließ sich mit den Audéo-In-Ears ablichten.<br />

Mainz. Das Fazit der Leser-Tester fiel unterm<br />

Strich schließlich durchweg positiv<br />

aus: „Ein perfekt sitzender, audiophiler<br />

In-Ear-Kopfhöhrer, der in dieser Kopfhörersparte<br />

ganz klar in punkto Natürlichkeit<br />

der Klangfarben, Bassstärke und<br />

-differenzierung und lupenreinem Hochtonbereich<br />

neue Maßstäbe setzt“,<br />

schwärmt Frank Sadeghpour. „Ein Top-<br />

Hörer für den audiophilen Musikfreund,<br />

der sich angenehm tragen lässt“, meint<br />

Christian Otto aus Friedeburg-Horsten.<br />

Und Marco Gewers ergänzt: „Für Leute,<br />

die ein Apple-Gerät besitzen, ist er noch<br />

empfehlenswerter, da sich die Geräte<br />

mit dem PFE 232 mit Mikrofon und Multifunktionstaste-Kabel<br />

bedienen lassen.<br />

Franz Armbruster ergänzt: „Der hohe<br />

Anschaffungspreis mag zwar abschrecken,<br />

aber der Lautsprecher ist das maßgebliche<br />

Glied einer Wiedergabekette“.<br />

Da ist durchaus was dran.<br />

ins ohr gesetzt: Test Audéo PFE 232, um 500 Euro<br />

Fotos: Archiv<br />

Die Spezialisten <strong>von</strong> Phonak beherrschen<br />

die Schnittstelle zwischen<br />

Technik und Gehör par<br />

excellence – schließlich entwickeln die<br />

Schweizer seit Jahren hochwertige Hörgeräte.<br />

Dieses Know-how in Sachen<br />

Hören soll Musikliebhabern nun mit dem<br />

Audéo Perfect Fit In-Ear-Hörer PFE 232<br />

zugute kommen. Zwei steckbare, einfach<br />

austauschbare Kabel legen das 16<br />

Gramm leichte Topmodell an die Leine –<br />

eine besitzt ein Mikro und eine Multifunktionstaste<br />

für Apples iPod-, iPad- und<br />

iPhone-Geräte der neueren Gene ration.<br />

Damit lassen sich Musiktracks steuern<br />

und Telefonpausen einlegen. Die Tasten<br />

sind recht klein gehalten, jedoch praxisgerecht.<br />

Jeweils drei Schaumstoff- und<br />

Silikonstöpsel sollen in jeglichen Ohrgrößen<br />

prima Halt bieten – egal ob beim<br />

Relaxen oder bei Outdoor-Action. Sehr<br />

praktisch sind die Hinter-Ohrbügel, die<br />

extra Halt bieten. Wichtig: Ein guter Ohrabschluss<br />

ist für satte Bässe wichtig. Der<br />

PFE 232 arbeitet pro Kanal mit einem<br />

Zweiwege-System. Überdies lässt er<br />

sich dank dreier Akustikfilter auf persönliche<br />

Ohrlieben tunen. Der Wechsel der<br />

winzigen Filterchen (Foto rechts) erfordert<br />

Konzentration, doch die Ergebnisse<br />

lassen aufhorchen: So klang der Audéo<br />

mit den schwarzen Einsätzen mitreißend,<br />

mit prima Auflösung und knackigen,<br />

schlanken Bässen. Letztere gewannen<br />

mit den grünen Filtern an Tiefe, die jedoch<br />

teils etwas übertrieben wirkte. Die<br />

Messlabor<br />

Die Frequenzgang-Messung zeigt den<br />

PFE 232 mit eingesetzten grünen Akustikfiltern.<br />

Der Bassbereich ist dabei deutlich<br />

angehoben. Der Wirkungsgrad ist mit<br />

101 dB bei einer Impedanz <strong>von</strong> 44,6 Ohm<br />

sehr gut.<br />

grauen Filter verhalfen Stimmen zu mehr<br />

Prägnanz, wirkten aber bei Streichern<br />

leicht überpräsent. Die schwarzen Filter<br />

lieferten die ausgewogenste Performance.<br />

Egal ob mit „Dark Horse“ <strong>von</strong><br />

Other Lives oder „On Battleship Hill“ <strong>von</strong><br />

PJ Harvey, ob bei Klassik oder Jazz: Der<br />

PFE 232 musizierte spielfreudig, transparent,<br />

pegelfest und wurde auch bei längeren<br />

Sessel-Sessions oder beim Joggen<br />

nie lästig. Hört, hört: Damit liegen Lesertester<br />

und Redaktion nahe beieinander.<br />

STECKBRIEF<br />

Vertrieb<br />

www<br />

Garantiezeit<br />

Gewicht<br />

Zubehör<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

Sintron-Audio<br />

audeoworld.com<br />

2 Jahre<br />

6,7 Gramm<br />

Tasche, zwei Kabel – eins mit<br />

Mikrofon und Fernbedienung,<br />

3 Akustikfilter, 6 Ohrstöpsel<br />

ÅExtrem leicht, detailreich,<br />

klangfarbentreu, pegelfest.<br />

ÍAkustikfilter schwer zu<br />

handhaben.<br />

Klang 80<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

klangurteil<br />

Preis/Leistung<br />

80 punkte<br />

gut<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

27


Lautsprecher › Surround-Sets<br />

Test<br />

Surround-Sets mit Stereo-Frontboxen<br />

und kompakten Rearspeakern<br />

Canton Vento 830.2 Set 5400 €<br />

B&W CM 8 Set 4620 €<br />

28<br />

www.audio.de ›12 /2011


Lautsprecher › Surround-Sets<br />

zwei<br />

welten<br />

Die Basis: hochwertige Stereo-Boxen. Die Aufbaustufe:<br />

Rears, Center und Subwoofer dazu. Mit diesem<br />

Rezept vereinen B&W und Canton die Welten <strong>von</strong><br />

Stereo und Surround auf hohem Niveau. Und sorgen<br />

zugleich für wohnraumfreundliches Design.<br />

■ Text: Malte Ruhnke, Alexandros Mitropoulos<br />

Für ein Surround-Set spricht vieles,<br />

nicht zuletzt die Menge an herausragenden<br />

Blu-rays mit Musik, die<br />

in letzter Zeit erschienen sind. Doch viele<br />

HiFi-Hörer hegen Bedenken gegen<br />

Sub/Sat-Sets, was die Reproduktion <strong>von</strong><br />

Stereo-Musik angeht und verlassen sich<br />

lieber auf eine klassische Zweikanal-<br />

Anlage. Dabei übersehen viele, dass<br />

sich mit den Baukasten-Systemen vieler<br />

Hersteller ein feines 5.1-Set ohne weiteres<br />

durch Erweiterung der Frontboxen<br />

realisieren lässt: die neuesten Sets <strong>von</strong><br />

B&W und Canton etwa basieren im<br />

Front-Bereich auf vollwertigen, bestens<br />

beleumundeten Boxenpaaren aus der<br />

CM- und der Vento-Serie, die auch ohne<br />

Unterstützung <strong>von</strong> Sub und Rears superb<br />

spielen und im Musikbetrieb deshalb<br />

wie eine Stereoanlage betrieben<br />

werden können.<br />

Dabei ist es sogar denkbar, mittels eines<br />

Umschalters oder eines entsprechenden<br />

Einganges einen reinen, hochwer tigen<br />

Zweikanal-Amp für die linke und rechte<br />

Box zu nutzen und den mehr kanaligen<br />

AV-Receiver im Stereobetrieb komplett<br />

zu umgehen. Das Regal der Zusatzlautsprecher<br />

für Tiefbass, hintere Kanäle<br />

und Center ist bei beiden Herstellern traditionell<br />

gut gefüllt, selbst in der jeweils<br />

höchsten Klasse werden Subwoofer<br />

und Mittenlautsprecher angeboten.<br />

Doch viele Hörer bringen auch auch<br />

praktische Gründe gegen ein Ensemble<br />

aus sechs Boxen vor: Um wirklich optimal<br />

zu hören, sollten vordere und hintere<br />

Boxen identisch oder ähnlich bestückt<br />

sein, für schwere und platzzehrende Rear-Boxen<br />

fehlt im Wohnzimmer aber oft<br />

der Platz. Gegen diese Not wissen der<br />

englische und der deutsche Boxenspezialist<br />

Rat: B&W kombiniert die elegante,<br />

doch ausgewachsene Standbox CM8<br />

mit der niedlichen und unauffällig zu platzierenden<br />

Kompakten CM1 und stimmt<br />

beide Boxen explizit auf diesen Betrieb<br />

ab. Bei Canton geht man noch einen<br />

Schritt weiter und bietet in der Vento-Serie<br />

sogar eine flache Onwall-Box, die auf<br />

die Kompaktbox Vento 830.2 zugeschnitten<br />

ist und sogar eine identische<br />

Bestimmung bietet. Wie gut gelingt die<br />

Kom bination in der Praxis, und wie klingen<br />

die Sets bei Musik und Kinofilmen?<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

Fotos: Archiv, J. Bauer, Yuri Arcurs – Shutterstock.com<br />

29


Lautsprecher › Surround-Sets<br />

Der bezahlbare Einstieg in den<br />

High-End-Bereich führte schon<br />

immer über Kompaktboxen: Für<br />

nur 1300 Euro kann man bei Canton die<br />

wohlgeformten Vento 830.2 erstehen.<br />

Und wundert sich, was man für diesen<br />

Betrag alles erhält: Die nach hinten abgerundete<br />

Gehäuseform, die Gehäuseresonanzen<br />

und stehende Wellen zuverlässig<br />

unterdrückt, sind in Kombination<br />

mit dem hervorragend gemachten Hochglanzlack<br />

für sich genommen schon das<br />

Budget wert. Noch erstaunlicher erscheint<br />

die Preisgestaltung, wenn man<br />

einen Blick auf den Hochtöner riskiert: In<br />

der Vento .2-Serie spielt eine Aluminium-Keramik-Kalotte,<br />

wie sie bisher nur<br />

in der doppelt so teuren Reference-Kompaktbox<br />

eingesetzt war. Der 18 Zentimeter<br />

messende Alu-Tieftöner ist zwar<br />

weiterhin ein Vento-Modell, allerdings<br />

wurde er durch eine doppelt geschwungene<br />

Wavesicke und eine Optimierung<br />

<strong>von</strong> Antrieb und Membrangeometrie<br />

gegenüber seinem Vorgänger deutlich<br />

in der Leistung gesteigert.<br />

Damit wird es im hausinternen Konkurrenzkampf<br />

für die Reference 9.2DC<br />

tatsächlich eng. Die gefühlt gesparten<br />

Euros kann der Canton-Fan allerdings<br />

sinnvoll investieren, etwa in ein Pärchen<br />

der brandneuen Rear-Lautsprecher<br />

Vento 810.2. Die flache Konstruktion<br />

entspricht in Schallwand und Chassis<br />

exakt der Kompaktbox, verzichtet aber<br />

auf das sich fortsetzende Volumen und<br />

die Bassreflexabstimmung. Damit kann<br />

der neue Flachmann einfach und optisch<br />

schonend an die Wand gehängt werden<br />

– in einem Surround-Set idealerweise als<br />

Rücklautsprecher. Um die gleiche Mittelhochton-Performance<br />

wie die 830er<br />

zu erreichen, wurde das Volumen geschlossen<br />

gehalten, was zu einer konsequenten<br />

Ausblendung des Basses unter<br />

120Hz führt. Die 810er kann also nur in<br />

Kombination mit einem Woofer sinnvoll<br />

betrieben werden und sollte in einem<br />

canton vento 830.2, 810.2, 858.2, Sub 850R um 5400 EURO<br />

Raum und<br />

aufstellung<br />

Raumgröße<br />

M<br />

K<br />

Akustik<br />

T<br />

A<br />

Aufstellung<br />

W<br />

D<br />

G<br />

H<br />

F<br />

Ungefähr auf den Hörer richten,<br />

Abstände 2-3 m. Bei großen<br />

Räumen geht’s mit Sub besser,<br />

freistehend nicht soviel Punch.<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 162.<br />

30<br />

www.audio.de ›12 /2011


Lautsprecher › Surround-Sets<br />

Surround-Set als „small“ konfiguriert<br />

sein. Anders sieht das beim Center<br />

858.2 aus, der auch Bassarbeit übernehmen<br />

kann. Seine Chassis sind nebeneinander<br />

angeordnet, was die Gefahr <strong>von</strong><br />

Interferenzen und damit Auslöschungen<br />

jenseits der Achse birgt. Um die zu minimieren,<br />

wurde die Konstruktion mit einer<br />

2,5-Wege-Weiche beschaltet, so dass<br />

ein effektiver Sweet-Spot <strong>von</strong> +-25 Grad<br />

ausgewogen beschallt wird.<br />

Für echte Kinopegel im Bass sind die<br />

18er Töner freilich nicht geeignet; hier<br />

muss ein massiger 30er ran: Im Sub 850<br />

R arbeitet ein solcher Hand in Hand mit<br />

einer gleich großen Passivmembran die<br />

nach unten strahlt und das Reflexrohr ersetzt.<br />

So lassen sich aus dem Volumen<br />

höhere Pegel und eine tiefere Abstimmung<br />

gewinnen, und das ohne die Gefahr<br />

<strong>von</strong> Kompression oder Luftgeräuschen<br />

im Rohr. Der Spitzen-Woofer <strong>von</strong><br />

Canton ist ein volldigitales Modell mit<br />

Schaltendstufe und eingebauter DSP-<br />

Weiche: So lassen sich nicht nur Trennfrequenz,<br />

Phase und Pegel mit der<br />

bidirek tionalen Funk-Fernbedienung bequem<br />

vom Hörplatz aus einstellen, auch<br />

eine Ortsentzerrung für wandnahe Aufstellorte<br />

oder zu kleine Räume lässt sich<br />

mehrstufig aktivieren. Die Schalterstufe<br />

„Bass Boost“ ist dabei nicht primär für<br />

Freunde fetter Bässe gedacht, sondern<br />

kann auch eine Bassschwäche infolge<br />

<strong>von</strong> mitschwingenden Leichtbauwänden<br />

oder Druckminima der Raumresonanzen<br />

korrigieren.<br />

spiel-partner<br />

Bei „Best Of The Doors“ legte die kleine<br />

Vento im Stereo-Hörraum los wie die<br />

Feuerwehr: Spielfreudig, agil und präzise<br />

zeichnete sie alle rhythmischen Schattierungen<br />

nach und entwickelte ein ausgewiesenes<br />

Gespür für dynamische Feinheiten.<br />

Ihre hohe Auflösung legte allerdings<br />

auch kleinere tontechnische Fehler<br />

bloß und ließ gerade Stimmen bei<br />

alles gleich gut bestückt:<br />

Kompaktboxen, Onwall-Rearlautsprecher<br />

und Center sind mit identischem<br />

Konustöner und Hochtöner ausgestattet.<br />

Das sorgt für eine bestmögliche<br />

Homogenität trotz völlig unterschiedlicher<br />

Boxengehäuse. Kompaktbox und<br />

Wandlautsprecher unterscheiden sich<br />

dabei lediglich in der Bassabstimmung und<br />

sollten auch anders gefiltert werden.<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

31


Lautsprecher › Surround-Sets<br />

alleskönner:<br />

Die Funk-Fernbedienung steuert<br />

Pegel, Trennfrequenz und Phase<br />

und zeigt die aktuelle Einstellung<br />

per LED-Reihe an. Die gelbe<br />

„Room Compensation“ ändert<br />

die Tiefbassabstimmung je nach<br />

Aufstellung.<br />

Hinter gitter: Die<br />

Aluminiumkalotte ist mit einer<br />

ultraharten Keramikschicht<br />

eloxiert und gehört zum feinsten,<br />

was Canton baut. Schalllinse,<br />

Gitter und Waveguide optimieren<br />

das Abstrahlverhalten.<br />

historischen Aufnahmen zuweilen etwas<br />

schonungslos erscheinen. Eine geradezu<br />

sensationelle Palette an Klangfarben<br />

und dynamischen Schattierungen offenbarte<br />

sie bei Mahlers 2. Sinfonie (Gürzenich<br />

Orchester, Stenz) – mittlere und<br />

obere Lagen erschienen allerdings so<br />

spielfreudig und agil, dass der etwas<br />

nüchterne Bassbereich nicht immer<br />

ganz mithalten konnte. Das änderte sich<br />

blitzschnell, wenn man <strong>von</strong> der 2-Kanalauf<br />

die 6-Kanal-Spur der SACD wechselte<br />

und den gesamten Bass vom Woofer<br />

reproduzieren ließ. Zum einen verwöhnte<br />

die Canton den Hörer dann noch mit<br />

einem unglaublich weiten, erschreckend<br />

realistisch reproduzierten Raum. Dazu<br />

gesellte sich ein trockener, zugleich aber<br />

auch harter und durchsetzungsfähiger<br />

Bass. Der harmonierte mit hoher Spielfreude<br />

und unglaublicher Tiefe hervorragend<br />

mit den dynamisch-knalligen Kompaktboxen,<br />

die bei entspre chender Filterung<br />

auch in Actionfilmen wie „Pirates<br />

Of The Carribean“ über sich hinauswuchsen.<br />

Das Canton ist der Wolf im<br />

Schafspelz unter den Surround-Sets: gediegen<br />

und unauffällig, wenn man den<br />

Woofer verdeckt plaziert, aber dynamisch<br />

und riesig wie kaum ein anderes.<br />

Fazit<br />

Malte Ruhnke<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

kavents-Mann: Der 12-Zoller im Sub850R mit Gusskorb und ultrastarkem Antrieb kann<br />

besonders präzise Bässe wiedergeben. Seine Membran ist ein Alu-Papp-Sandwich.<br />

32 www.audio.de ›12 /2011<br />

Auf den ersten Blick sind die Einzelpreise<br />

des Canton-Sets nicht<br />

gerade harmonisch verteilt: Bezahlbare<br />

Frontboxen stehen hohen<br />

Investitionen bei Sub und Center<br />

gegenüber. Doch wer das Set einmal<br />

als Ganzes gehört hat, will es<br />

auch bei Musik nicht mehr missen.<br />

Der Sub fügt sich so harmonisch<br />

musikalisch ins das lebendige<br />

Klangbild ein, so dass ich ausnahmsweise<br />

rate, auch Musik in<br />

2.1 mit Bassmanagement zu hören.<br />

In Surround ist das Canton ohnehin<br />

der Hammer, wenn es neben<br />

Ausgewogenheit und Agilität noch<br />

mit einem riesigen Raum punktet.


MESSLABOR<br />

Bringing music and movies to life<br />

Die Kompaktboxen geben sich extrem<br />

ausgewogen und passen vom Frequenzgang<br />

her perfekt zu Center und Rear (o.<br />

Abb.). Obwohl sie mit 46 Hz Tiefgang<br />

keineswegs schwächlich sind, profitiert<br />

die Dynamik klar <strong>von</strong> einer Hochpassfilterung<br />

und einem Betrieb mit dem Woofer.<br />

Der Sub 850R spielt mit 109,5dB herausragend<br />

dynamisch und geht aufgrund<br />

seines intelligenten Limiters auch subjektiv<br />

deutlich darüber hinaus. Zudem kann<br />

er richtig tief (25Hz) und ist im Tiefstbass<br />

durch die Boundary-Einstellung variabel.<br />

Canton Vento SUB 850 R Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

Very British -<br />

AVR400 und BDP100<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

StecKBRIEF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit Passiv/Sub<br />

Front B x H x T / Gewicht<br />

Center B x H x T / Gewicht<br />

Sub B x H x T / Gewicht<br />

Furnier/Folie/Lack<br />

Farben<br />

Typ<br />

Empfohlene Trennfrequenz<br />

Raumanpassung<br />

Besonderheiten<br />

Empfehlung<br />

wohnraumfreundlich<br />

Canton<br />

Vento 830.2, 810.2, 858.2,<br />

Sub 850R<br />

Canton<br />

060 83 / 28 70<br />

canton.de<br />

5400 Euro<br />

10 / 2 Jahre<br />

22 x 36 x 31 cm / 8,7 kg<br />

60 x 20 x 36 cm / 14,5 kg<br />

38 x 52 x 51 cm / 32,5 kg<br />

• / – / •<br />

Schwarz, Weiss, Kirsche,<br />

jeweils Hochglanz<br />

5.1-Set mit Kompaktboxen<br />

70 Hz (L,C,R), 100Hz (Rear)<br />

Ortsanpassung im Woofer<br />

Sub: DSP-Weiche und<br />

Fernbedienung, Onwall-<br />

Rearlautsprecher<br />

BDP100<br />

Vielfältige mulitmediale Fähigkeiten, klangliche<br />

Perfektion und erstklassige Reproduktion des<br />

HD-Bildes der Blu-ray<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅSehr stimmig, agil und<br />

hochauflösend mit unglaublich<br />

spielfreudigem<br />

Bass und tollem Raum.<br />

Í Könnte bei harschen<br />

Aufnahmen sanfter sein.<br />

Klang Musik<br />

84 (in 2.0 ohne Sub)<br />

Klang Film 98<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

klangurteil<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

91 Punkte<br />

überragend<br />

ARCAM AVR400<br />

Referenzklasse AV-Receiver mit<br />

zukunftsweisender Ausstattungsvielfalt und<br />

überragender Klangqualität<br />

Vertrieb für Deutschland: GP Acoustics GmbH · Am Brambusch 22 · 44536 Lünen ·<br />

Tel.: +49(0)231-9860-320 · Fax: +49(0)231-9860-330 · E-Mail: sales@gpaeu.com · Web: www.arcam.de


Lautsprecher › Surround-Sets mit Standboxen<br />

Raum und<br />

aufstellung<br />

Raumgröße<br />

M<br />

K<br />

Akustik<br />

T<br />

A<br />

Aufstellung<br />

W<br />

D<br />

G<br />

H<br />

F<br />

15 Grad am Hörer vorbei<br />

richten, Hörabstand<br />

mindestens 2 m. Wandnah zu<br />

voluminöser Tiefbass.<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 162.<br />

bowers & wilkens cm8 Set um 4620 EURO<br />

Ist es möglich, Stereo und Surround<br />

in einer wohnzimmerfreundlichen<br />

Anlage zu kombinieren, die Zweikanal-Wiedergabe<br />

aber konsequent<br />

ohne Subwoofer und AV-Receiver zu realisieren?<br />

B&W sagt: ja. Die neue CM8<br />

spielt am puristischen Stereo-Verstärker<br />

genauso erwachsen wie als Frontlautsprecher<br />

eines 5.1-Sets. Weil die wenigsten<br />

dazu bereit sind, ihr Wohnzimmer<br />

komplett mit großen Standlautsprechern<br />

vollzustellen, sollten auch die übrigen<br />

Boxen möglichst kompakt ausfallen.<br />

Man nehme also zusätzlich zu den<br />

schmalen Frontboxen zwei kompakte,<br />

akustisch passende B&W CM1 für die<br />

Rückkanäle und ergänze das Set noch<br />

um einen Center und einen Sub – und<br />

fertig ist die eierlegende Wollmilchsau:<br />

Sie bietet besten Stereo-Klang mit vollen<br />

Bässen, kann Surround und ist dabei<br />

relativ kompakt.<br />

Der Gedankengang der B&W-Entwickler<br />

lief in Wahrheit jedoch anders herum:<br />

Die Kompaktbox CM1 ist altbewährt<br />

(Test: <strong>AUDIO</strong> 04/06), der neue Standlautsprecher<br />

CM8 wurde optisch und tonal<br />

passend zu ihr abgestimmt und<br />

gleichzeitig mit einer erwachsenen<br />

Bass wiedergabe ausgestattet. Dabei<br />

greift das englische Unternehmen auf<br />

viele Technologien zurück, die unter anderem<br />

auch bei der teureren 800er Diamond-Serie<br />

Verwendung finden.<br />

Die Lautsprecher-Bestückung der CM8<br />

besteht aus insgesamt vier Schallwandlern.<br />

Die Wiedergabe des Tiefton-Bereichs<br />

übernehmen zwei 13er-Bass-Treiber,<br />

deren Kevlar-Membran zusätzlich<br />

mit einer Schicht Pappe verklebt ist. So<br />

bekommt man eine steife, belastbarere<br />

Speaker-Membran, was bei der Wiedergabe<br />

<strong>von</strong> tiefen Frequenzen auch zwingend<br />

nötig ist. Die Papp-Schicht führt<br />

auch zu ihrer dunklen Farbgebung, denn<br />

Kevlar-Fasern sind eigentlich gelb. In seiner<br />

echtgelben Farbe leuchtet denn<br />

auch der 13 Zentimeter große Mitteltöner,<br />

dessen aus Kevlar gewebter Konus<br />

sozusagen „naturbelassen“ ist. Die<br />

Besonderheit bei ihm ist die sickenlose<br />

Aufhängung der Membran: Sie ist lediglich<br />

an einem aus geschäumten Polymer-Material<br />

bestehenden Ring befestigt.<br />

So versprechen sich die Ingenieure <strong>von</strong><br />

B&W zum einen eine schnellere Ansprache<br />

in den Mitten und hoffen zum anderen,<br />

Biegewellen zu formen – und zwar<br />

ohne unerwünschte Obertöne zu erzeugen,<br />

die den Klang verfälschen würden.<br />

Ein 25-Millimeter-Aluminium-Hochtöner<br />

mit einer B&W-exklusiven Konstruktion<br />

rundet die Sache schließlich ab. Zusammen<br />

mit seinem steifen Kalotten-Material,<br />

einem ihn umgebenden Wave­<br />

34<br />

www.audio.de ›12 /2011


Lautsprecher › Surround-Sets mit Standboxen<br />

Zeitloses design: Die B&Ws bestechen durch ihr klassisches Aussehen. Im Wohnzimmer wirkt das Set nochmals schlanker und<br />

eleganter als auf dem Gruppenfoto. Vier Farben stehen zur Auswahl – damit sollten sich die Boxen gut mit verschiedenen<br />

Wohnungseinrichtungen kombinieren lassen.<br />

_06XJR_Yamaha_Audio_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);24. Oct 2011 10:51:46<br />

Lebensqualität beginnt mit guter Musik<br />

Entspannen Sie sich, schalten Sie ab und genießen Sie Musik,<br />

die Ihr Leben lebenswert macht.<br />

Optisch unauffällig und diskret, füllt das umfangreich ausgestattete<br />

Restio System jeden Raum mit Musik, der man ganz einfach Konzertqualität<br />

bescheinigen muss. Hier wird Sound zum Genuss.<br />

Schließlich soll Musik Teil Ihres Ambientes werden statt irgendwie im<br />

Hintergrund zu laufen. Entdecken Sie das Restio System heute noch<br />

bei einem Yamaha-Händler in Ihrer Nähe oder auf de.yamaha.com<br />

Lieferbare Farben: Lila,<br />

Schwarz, Grün und Weiß<br />

Powered bymusic


Lautsprecher › Surround-Sets mit Standboxen<br />

Freischwebend: Die Membran ist sickenlos aufgehängt und hält<br />

sich nur über einen schwarzen Ring aus Polymer-Stoff am Chassis fest.<br />

weniger ist mehr: Die Frequenzweiche besteht aus erstaunlich<br />

wenigen, aber dafür hochwertigen Bauteilen.<br />

Volles Programm: Auf der Rückseite<br />

kann man den Klang des Subwoofers per<br />

Equalizer nach Herzenslust an die<br />

Raumakustik anpassen. Mit zwei Inputs eignet<br />

sich der Sub auch für ein paralleles<br />

2.1/5.1-Setup hervorragend.<br />

36 www.audio.de ›12 /2011<br />

Guide und der patentierten „Nautilus-<br />

Röhre“ soll so eine optimierte Hochton-<br />

Wiedergabe sichergestellt werden.<br />

Bei der Nautilus-Konstruktion – erstmalig<br />

1995 mit der gleichnamigen Box<br />

vorgestellt – handelt es sich um eine<br />

spitz zulaufende Röhre, die in ihrem<br />

Inneren mit Dämmmaterial verkleidet ist.<br />

Das Ziel: nach hinten gerichtete und<br />

damit ungewollte Schall-Anteile effektiv<br />

zu unterdrücken.<br />

Die bereits bekannten CM1-Rear-Speaker<br />

weisen neben einem 13er-Tiefmittel-<br />

Töner ebenfalls die eben erwähnte<br />

Tweeter-Konstruktion auf. So auch der<br />

Center, der mit gleich zwei Kevlar-Woofern<br />

ausgestattet ist. Last but not least<br />

sorgt der aktive Subwoofer mit seinem<br />

25 Zentimeter großen Lautsprecher und<br />

seinem 500-Watt-Verstärker für ordentlich<br />

Druck. Aus Präzisionsgründen ist<br />

sein Gehäuse geschlossen und reicht<br />

<strong>von</strong> der Abstimmung äußerst tief herab.<br />

Auf seiner Rückseite befinden sich zwei<br />

Eingänge: Ein normaler Boxenanschluss<br />

und ein Line-Eingang (per Cinch), deren<br />

Pegel auch getrennt <strong>von</strong> einander regelbar<br />

sind. Zusätzlich findet sich eine Vielzahl<br />

an Regelmöglichkeiten auf dem<br />

rückseitigen Bedien panel: Die Phase<br />

lässt sich umkehren, die Trennfrequenz<br />

aktivieren und einstellen und mit dem<br />

EQ-Regler der Klang an den Raum<br />

anpassen.<br />

Dem ausgesprochen hochwertig verarbeiteten<br />

Set wurde eine perfekt ausgeführte<br />

Hochglanz-Lackierung in Schwarz<br />

spendiert. Andere Farben stehen natürlich<br />

auch zur Wahl, womit sich die Boxen<br />

spielend leicht in bestehende Wohnzim-<br />

mer-Einrichtungen integrieren lassen. In<br />

Kombination mit den Alu-Elementen<br />

wirkt ihr Design äußerst stimmig und<br />

dürfte dadurch auch bei (weiblichen)<br />

Gästen zum Blickfang avancieren.<br />

SPASSGARANTIE INKLUSIVE<br />

Bereits nach den ersten Takten Musik<br />

fiel der wunderbar dynamische Klang<br />

der CM8 in der Stereo-Wiedergabe auf.<br />

Etwa bei „Evolve”, auf dem äußerst<br />

empfehlenswerten gleichnamigen Album<br />

der amerikanischen Songwriterin<br />

Ani DiFranco. Ein für Hörtests gut geeignetes<br />

Stück, da die Stimme der Sänge-<br />

StecKBRIEF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit Passiv/Sub<br />

Front B x H x T / Gewicht<br />

Center B x H x T / Gewicht<br />

Rear B x H x T / Gewicht<br />

Sub B x H x T / Gewicht<br />

Furnier/Folie/Lack<br />

Farben<br />

Typ<br />

Empfohlene Trennfrequenz<br />

Raumanpassung<br />

Besonderheiten<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

B&W<br />

cm8, cm1, cm centre,<br />

asw10cm<br />

B&W Group Germany<br />

0 52 01 / 87 17-0<br />

bowers-wilkins.de<br />

4620 Euro<br />

10 / 3 Jahre (übertragbar)<br />

16,5 x 96 x 29,8 cm / 19,5 kg<br />

48 x 16,6 x 25,5 cm / 11,5 kg<br />

16,5 x 28 x 27,6 cm / 6,7 kg<br />

32,5 x 32,5 x 36 cm / 15,5 kg<br />

• / – / •<br />

Schwarz Hochglanz, Rosenut,<br />

Wenge, satin weiß<br />

5.1-Set<br />

80 Hz<br />

• (Beim Subwoofer)<br />

ÅSehr homogen in Stereo<br />

wie 5.1, dynamisch und<br />

mühelos detailreich.<br />

Hervorragende Sprachverständlichkeit.<br />

Í Subwoofer nur in kleinen<br />

Räumen druckvoll.<br />

Klang Musik 85<br />

Klang Film 95<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

klangurteil<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

90 Punkte<br />

überragend<br />

Empfehlung<br />

Standbox plus Sub-Sat


Lautsprecher › Surround-Sets mit Standboxen<br />

zen. Für kleinere Wohnzimmer hingegen,<br />

in denen man in der Regel sowieso<br />

nicht in ohrenbetäubender Lautstärke<br />

Musik hört, stellt die Leistung des Subs<br />

absolut kein Problem dar.<br />

Ein dickes Lob verdiente sich auch der<br />

Center: Beim Film „X-Men: The Last<br />

Stand” zum Beispiel blieben die Dialoge<br />

stets verständlich. Dank der altbekannten<br />

CM1 als wackere Surround-Hilfe<br />

stimmte aber auch der Gesamtklang.<br />

Nicht diffus, sondern knackig direkt<br />

tönte es aus den kleinen Speakern, und<br />

da verzeiht man ihnen auch, dass man<br />

sie nicht an die Wand hängen kann.<br />

Fazit<br />

Alexandros Mitropoulos<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Beeindruckend, was B&W da mit<br />

der CM8 abliefert: Dynamisch und<br />

ausgewogen im Stil, zeichnen sie<br />

jedes Detail heraus, ohne je anstrengend<br />

zu klingen. Die CM1 verrichtet<br />

ihren Dienst als Rear-Box<br />

tadelos, und dank des Centers<br />

sind Stimmen in Filmen und Live-<br />

Konzerten stets deutlich zu verstehen.<br />

Und wer Musik und Film in<br />

zivilen Lautstärken genießt, dem<br />

reicht auch die Leistung des Subwoofers<br />

vollkommen aus.<br />

MESSLABOR<br />

Der Frequenzgang der CM8 verläuft<br />

relativ gerade, die Senke bei 2-4 kHz<br />

verschwindet oberhalb der Achse (grüne<br />

Kurve). Auch der Frequenzgang vom<br />

Center (Abb. mitte) und vom CM1 (ohne<br />

Abb.) verlaufen ähnlich wie beim CM8.<br />

Klirrverhalten des Subwoofers ist oberhalb<br />

50 Hz gut, darunter sind die Reserven<br />

limitiert (Abb. ganz unten). (AK=67)<br />

B&W CM8<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Bowers & Wilkins ASW10CM (Woofer) Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

_06U80_musicline_Audio_12_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 92.00 mm);17. Oct 2011 10:24:24<br />

Naim nicht im Versand erhältlich<br />

The world‘s<br />

most powerful<br />

streaming<br />

amplifier.<br />

rin nur <strong>von</strong> ihrer Gitarre begleitet wird.<br />

Etwaige Schwächen <strong>von</strong> Boxen kommen<br />

bei solchen Kombinationen (Stimme/Begleitinstrument)<br />

sehr gut zum<br />

Vorschein. Die zwei CM8 zeigten hier<br />

auf beeindruckende Weise, was sie<br />

können: Druckvolle Bässe vom rhythmischen<br />

Gitarrenspiel und seidige<br />

Höhen und Mitten, die die Wärme der<br />

Stimme adäquat abbildeten, fluteten<br />

den Hörraum. Wunderbar, genau so<br />

muss sich das anhören und nur so macht<br />

es Spaß.<br />

Gespannt, wie sich die Boxen bei Klassik<br />

schlagen würden, legten die Tester Verdis<br />

„Requiem“ in den CD-Spieler. „Dies<br />

irae” bestätigte den zuvor erlebten Eindruck:<br />

Im gesamten Frequenz bereich<br />

tönte der Klang aus den Standboxen<br />

ausgewogen und sanft. Nur bei ohnehin<br />

schon „dunkel” abgemischten Passagen<br />

wünschte man sich ein Quentchen<br />

mehr an Brillanz.<br />

Fast noch mehr Spaß machte das Set im<br />

Surround-Betrieb; etwa bei „Taxi” <strong>von</strong><br />

der deutschen Blues Company (aus<br />

„Upfront“; in-akustik). Sensationell, wie<br />

dynamisch das Set jedes Detail abbildete<br />

und dabei stets unaufdringlich blieb. Dabei<br />

bekam man richtig Lust, den Volume-Regler<br />

weiter aufzudrehen – doch<br />

hier stieß der relativ kleine Subwoofer<br />

hörbar an seine Grenzen. Für die Beschallungen<br />

<strong>von</strong> sehr großen Räumen<br />

sollte man lieber zwei Basswürfel nut-<br />

www.music-line.biz · Tel. 04105 77050


Verstärker › AV-Receiver<br />

Felsenfest<br />

Yamaha verpasst seinen neuen AV-Receivern der Aventage-Serie<br />

einen fünften Standfuß und will so ein felsenfestes Klangbild<br />

erzeugen. Der RX-A 1010 für 1030 Euro tritt zum Beweis an.<br />

■ Text: Holger Seybold<br />

Test<br />

AV-Receiver der neuen Aventage-Reihe<br />

Yamaha RX-A 1010 1030 €<br />

Rock Solid Performance“ verkündet<br />

das Yamaha-Marketing vollmundig<br />

und assoziiert das Klangbild<br />

der neuen Receiver-Serie mit der<br />

Stabilität <strong>von</strong> Felsgestein. Ganz stolz<br />

sind die Yamaha-Ingenieure auf den verbesserten<br />

mechanischen Aufbau. Unter<br />

dem schwergewichtigen Transformator<br />

in der Mitte verpassten sie dem Geräteboden<br />

einen fünften Standfuß. Somit<br />

lastet die Trafomasse nicht nur auf dem<br />

Geräteboden, der die Kräfte auf die vier<br />

Eckfüße umleiten muss. Überspitzt formuliert:<br />

Der Boden hängt nicht durch.<br />

Eine kleine Querstrebe verbindet zudem<br />

die beiden Aluminium-Profile, auf denen<br />

die Endstufen-Transistoren fein nach<br />

den Kanalseiten rechts und links getrennt<br />

platziert sind. Die mechanische<br />

Stabilität soll klangbeeinflussende<br />

Schwingungen vermeiden.<br />

zahlreiche Steuerungen<br />

Der Serien-Name Aventage lehnt sich<br />

zwar am englischen Wort Advantage<br />

(Vorteil) an, ist aber ein Kunstwort, das<br />

laut PR-Abteilung „AV-Entertainment<br />

for the new age“ bedeuten soll. Entsprechend<br />

modern gibt sich die Ausstattung<br />

38<br />

www.audio.de ›12 /2011


Verstärker › AV-Receiver<br />

Symmetrisch:<br />

Der große, mittig sitzende Trafo trennt<br />

die beiden Kühlkörper, auf denen die<br />

vierzehn 100-Watt-Endstufen-<br />

Transistoren <strong>von</strong> Sanken kanalgetrennt<br />

aufgereiht sind. Eine<br />

Querstrebe zwischen den Profilträgern<br />

soll für zusätzliche Stabilität sorgen.<br />

Den Yamaha-eigenen Cinema-DSP-<br />

Chip baut Texas Instruments, die<br />

HDMI-Switches kommen <strong>von</strong> Silicon<br />

Images.<br />

Fotos: Archiv, by Paul – Shutterstock.com, H. Seybold, MPS<br />

des RX-A 1010. Die bereits etablierte<br />

und bejubelte Fernsteuer-App „AV Controller“<br />

gibt es jetzt auch für<br />

An droid-Geräte – natürlich kostenlos.<br />

Apples Airplay beherrscht der Receiver<br />

aus gutem Grund nicht, denn Yamaha<br />

hat mit der Applikation iMediaShare eine<br />

Alternative für sich entdeckt, welche die<br />

gleiche Funktionalität bieten soll, sich<br />

dabei aber nicht auf iOS beschränkt,<br />

sondern auch für Android verfügbar ist.<br />

iMediaShare streamt die Multimedia-<br />

Inhalte <strong>von</strong> Smartphone oder Tablet<br />

direkt an den Receiver, sofern der im heimischen<br />

Netzwerk angemeldet ist. Auch<br />

die Lautstärke regelt die App.<br />

Alternativ genügt schon ein banaler<br />

Web-Browser. Jedes Gerät, egal ob PC,<br />

Laptop oder Netbook, auf dem Explorer,<br />

Safari & Co. laufen, erhält nach Eingabe<br />

der zugeteilten IP-Adresse Befehlsgewalt<br />

über den Receiver. Die 800x600<br />

Pixel große Oberfläche ist sehr übersichtlich<br />

gestaltet, weil sie sich auf die<br />

Basisfunktionen wie Quelle, Klangmodus<br />

und Lautstärke sowie die „Scene“-<br />

Modi (konfigurierbare Speichertasten)<br />

beschränkt. Mehr braucht’s im Alltagsbetrieb<br />

auch nicht. Die Zone 2 verfügt<br />

über die gleichen Funktionen und gewinnt<br />

durch die ausgesprochen komfortable<br />

und simple Steuerung einen hohen<br />

Stellenwert.<br />

Zum Verstecken ist der titanfarbene<br />

Schönling (alternativ auch in schwarz erhältlich)<br />

eigentlich viel zu schade, und<br />

doch könnte man angesichts der unterschiedlichen<br />

Steuerungsmöglichkeiten<br />

sogar darüber nachdenken, den Receiver<br />

komplett im Schrank verschwinden<br />

zu lassen. Knöpfe bedienen? Das braucht<br />

man jetzt nicht mehr!<br />

Open Source<br />

Zumal sich der Yamaha RX-A 1010 auf<br />

zwei grundlegende Settings – sogenannte<br />

Patterns – versteht. Mit ihrer Hilfe<br />

betreibt er mit seinen sieben Endstufen<br />

entweder eine komplette 7.1-Anlage<br />

im Wohnzimmer oder reduziert hier bei<br />

Bedarf auf 5.1, um die beiden frei gewordenen<br />

Kanäle auf die Zone 2 umzuleiten.<br />

Und das dank eines zusätzlichen Paares<br />

Boxenklemmen ohne Umstöpseln.<br />

Bezüglich der Anschlüsse gibt sich der<br />

Yamaha ohnehin offen in jede Richtung.<br />

Ganze acht HDMI-Buchsen (eine da<strong>von</strong><br />

unter der Frontklappe) reichen selbst in<br />

ferner Zukunft. Vier seiner AV-Eingänge<br />

dürfen das Bildsignal wahlweise auch<br />

analog via FBAS-, S-Video- oder Komponenten-Eingang<br />

einspeisen. Zwei HD-<br />

MI-Ausgänge beliefern TV und Beamer,<br />

während Plattenliebhaber sich am Phono-MM-Eingang<br />

erfreuen. Der 1010er<br />

verarbeitet <strong>von</strong> USB- oder NAS-Platten<br />

alle wichtigen Ton-Formate bis zu<br />

96/24-FLACs, über HDMI alle HD-<br />

Lastenverteilung:<br />

Der fünfte Standfuß postiert unter dem<br />

schwergewichtigen Transformator und soll<br />

ungewünschten Schwingungen den Garaus<br />

machen, damit das Klangbild beruhigen.<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

39


Verstärker › AV-Receiver<br />

offene Tore: Der RX-A1010 verwaltet<br />

insgesamt acht AV- und vier<br />

Audio-Quellen. Die analoge Video-<br />

Sektion bietet FBAS-, S-Video- und<br />

Komponenten-Buchsen. Phono- und<br />

Mehrkanal-Eingang sowie der 7.1-Pre-<br />

Out runden die Anschlussvielfalt ab.<br />

StecKBRIEF<br />

Yamaha<br />

RX-A 1010<br />

Vertrieb<br />

Yamaha<br />

0 41 01 / 30 30<br />

www.<br />

yamaha.de<br />

Listenpreis<br />

1030 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

43,5 x 18,2 x 43,2 cm<br />

Gewicht<br />

15,1 kg<br />

anschlüsse<br />

Phono MM / MC • / –<br />

Line In / Out<br />

8/1 + Zone2<br />

Analog-Video In<br />

4 FBAS / 4 S-Video / 4 YUV<br />

Analog-Video Out 1 FBAS + Zone2 / 1 S-Video<br />

+ Zone2 / 1 YUV<br />

Frontanschlüsse<br />

USB (inkl. iPod), Setup-Mic,<br />

Kopfhörer, S-Video, Line-In,<br />

Digital-In optisch, HDMI<br />

Digital In<br />

3 optisch / 3 koaxial<br />

Digital Out 1 optisch / -<br />

HDMI In / Out / Version 7 / 2 / 1.4a<br />

HDMI unterstützte<br />

Funktion<br />

3D, ARC, Deep Colour,<br />

x.v.Color, LipSync, Control<br />

Docking-Port / USB / • / • (Front) / •<br />

RS232<br />

Mehrkanaleingang 7.1<br />

Boxen Front / Cent. / Surr<br />

/ Back<br />

1 P. / 1 / 1 P. / 1 P. + Zone 2 /<br />

Front Presence / Bi-Amp<br />

Zahl Endstufen 7<br />

Bi-Amping Frontlautspr. Ja<br />

Pre Out 7.1<br />

Funktionen<br />

Decoder HD-Ton<br />

Dolby TrueHD, DTS-HD, DSD<br />

Vollw. Einmessung • (YPAO)<br />

LipSync Delay<br />

• (bis 250 ms, 1ms-Schritte)<br />

Bass-Trennfrequenz 40-160Hz, 9 Schritte<br />

Fernbed. / program. / lernf. • / • / •<br />

Video-Konverter<br />

1080p<br />

Netzwerk / Webradio / UPnP • / • / •<br />

Controll-App / Airplay • (iOS >4.0, Android >2.1)/ –<br />

On-Screen-Menü •<br />

Besonderheiten<br />

Surr-Back-Endst. zuweisbar,<br />

Napster, iMediaShare, Web-<br />

Browser-Steuerung<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅFeinfühliger und impulsiver<br />

Klang mit Temperament.<br />

Í –<br />

Klang Stereo (Analog) 80<br />

Klang Surround 90<br />

Klang Surround HD 105<br />

Ausstattung<br />

überragend<br />

Bedienung<br />

sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

klangurteil<br />

Preis/Leistung<br />

92 Punkte<br />

sehr gut<br />

Soundoptionen sowie den DSD-Stream<br />

vom SACD-Player. Was will man mehr?<br />

Standfester Klang<br />

Der abschließende Klangtest startete<br />

mit CD-Material über den Analog-Eingang,<br />

und bereits dort legte der Yamaha<br />

die Messlatte weit nach oben. Mit souveräner<br />

Gelassenheit behielt er in „Corner<br />

Pocket“ <strong>von</strong> Harry James & His Big<br />

Band (Sheffield Lab) die volle Kontrolle<br />

und platzierte die Instrumente gut fokussiert<br />

im Raum. Den Trompeten verlieh er<br />

eine kräftige natürliche Klangfarbe. Die<br />

Percussions in Friedemanns „Bao Lan“<br />

glänzten um die Wette, ohne dabei die<br />

Grenze zur Schärfe zu überschreiten.<br />

Erst teurere Konkurrenten zeigten etwas<br />

mehr Kontur und Souveränität.<br />

Auch im Surroundbetrieb hielt der Höhenflug<br />

an. Die räumliche Aufteilung<br />

meisterte er makellos und ließ keine Lücke<br />

ungenutzt. Mit HD-Material transpor-<br />

Messlabor<br />

tierte der RX-A 1010 die mitreißende<br />

Atmosphäre <strong>von</strong> Robbie Williams‘ „My<br />

Way“ (<strong>von</strong> der Bluray „Live At The Albert“<br />

direkt in den Hörraum. Den Beweis eines<br />

ruhigen und entschlossenen Klangbilds<br />

hat er somit glaubhaft erbracht.<br />

Fazit<br />

Holger Seybold<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Yamaha hat mit dem RX-A 1010 ein<br />

temperamentvolles Multitalent geschaffen.<br />

Die pralle Ausstattung,<br />

seine umfangreichen Anschlüsse,<br />

die verschiedenen Steuerungen,<br />

das logische Bedienkonzept und<br />

nicht zuletzt den packend souveräne<br />

Klang gibt es zum Schnäppchenpreis.<br />

Meckern wird nur die<br />

Konkurrenz – und zwar zu Recht!<br />

Die dynamische Klirranalyse zeigt insgesamt niedrige Werte bei gleichzeitig sauberem Verlauf.<br />

Die geradzahligen Harmonischen liegen unterhalb der ungeradzahligen Komponenten.<br />

Der Power-Würfel zeigt eine stabile Ausgangsspannung, die erst unterhalb <strong>von</strong> 4 Ohm sowohl<br />

auf kapazitive als auch auf induktive Lasten reagiert. Sinusleistung (8/4Ω): 2x 122 / 184<br />

Watt, 5x 89 / 118 Watt, 7x 76 / 91 Watt; Musikleistung (8/6/4/3/2Ω): 2x 138 / 167 / 205 / 229<br />

/ 248 Watt; (8/4Ω): 5x 103 / 128 Watt, 7x 85 / 98 Watt; Audio-Kennzahl AK = 65.<br />

40<br />

www.audio.de ›12 /2011


www.teufel.de<br />

Raumfeld Speaker mit iPhone App<br />

Soundstarke WLAN HiFi-Kompaktanlage<br />

Bis zu 120 Watt<br />

KinderleichteEinrichtungund Bedienung überiPhone /iPodTouch.Einfach<br />

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in der Box. Ihr preiswerterEinstieg in die Welt des kabellosen<br />

Musik-Streaming!<br />

Sven Neumann<br />

Chef der Raumfeld<br />

Softwareentwicklung bei Teufel<br />

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... macht glücklich


Komplett-Anlagen › Soundbar-Systeme<br />

Test<br />

Zwei hochwertige SoundBar-Sets<br />

Bose Cinemate 1 sr 1500 €<br />

bose lifestyle 135 2700 €<br />

an die<br />

wand<br />

gespielt<br />

Den neuen ultraflachen Klangriegel <strong>von</strong> Bose gibt es einzeln mit drahtloser Woofer-Unterstützung<br />

und als Set mit einem Lifestyle-Paket. Aber stets mit einer überraschenden Portion Klang.<br />

■ Text: Alexandros Mitropoulos<br />

Gerne wird man als HiFi-Kundiger<br />

<strong>von</strong> Freunden und Bekannten<br />

gefragt, welche Boxen-Sets<br />

oder Verstärker man sich zulegen sollte.<br />

Und als ob derartige Fragen nicht schon<br />

schwer genug zu beantworten wären,<br />

kommen oft noch Sonderwünsche oder<br />

Einschränkungen hinzu. Die neue Heimkino-Anlage<br />

muss im Zeitalter <strong>von</strong> DVD<br />

und Blu-ray natürlich Surround-Sound<br />

beherrschen, gleichzeitig darf die Wohnung<br />

aber nicht mit Lautsprechern und<br />

langen Kabelstrippen entstellt werden.<br />

Wünsche dieser Art hört man immer<br />

öfter – und erfüllen möchte sie gerne<br />

Bose mit ihren neuen Soundbar-<br />

Systemen.<br />

Zwei Sets stehen dabei zur Auswahl: Die<br />

Basis-Version bildet der Cinemate 1 SR,<br />

der aus einem Soundbar und einem<br />

drahtlosen Subwoofer besteht. Will man<br />

ein paar Features mehr, greift man zur<br />

Lifestyle-135-Ausführung. Diese beinhaltet<br />

dann noch einen Receiver, ein<br />

iPod-Dock und eine mächtigere Fernbedienung.<br />

Das Prinzip der Soundbars ist genial<br />

einfach und zugleich einfach genial: In<br />

nur einem länglichen Gehäuse ist ein<br />

komplettes Array <strong>von</strong> fünf Laut sprechern<br />

untergebracht, die mit <strong>von</strong> einem DSP<br />

errechneten Signalen gefüttert werden.<br />

In Kombination mit einer ausgeklügelten<br />

Hochton-Schallführung soll der erhoffte<br />

Surround-Klang erzielt werden. Dazu<br />

sitzt ein spezieller Treiber am Ende eines<br />

Sound-Kanals, der den Schall streut und<br />

sich somit vermehrt Wand-Reflexionen<br />

zu Nutze machen kann. Ob man die<br />

Klangriegel auf ein TV-Rack legt oder an<br />

die Wand hängt, spielt übrigens keine<br />

Rolle; ein integrierter Sensor erkennt die<br />

jeweilige Position und der Signalprozessor<br />

passt den Sound entsprechend an.<br />

Die Subwoofer beider Systeme – konstruiert<br />

nach dem Bose-typischen Bandpass-ähnlichen<br />

„Acoustimass“-Prinzip –<br />

lassen sich dank Funk-Verbindung unabhängig<br />

vom Rest der Anlage frei im<br />

Raum aufstellen. Das kommt einer<br />

unauffälligen Einbindung in die Wohnzimmer-Einrichtung<br />

äußerst entgegen.<br />

Kontaktfreudig: Die Rückseite des Lifestyle 135 -Steuergerätes beherbergt eine<br />

Vielzahl an verschiedenen Anschlussmöglichkeiten. Dadurch lässt sich bestehendes<br />

Equipment mühelos an das Bose-System anschließen.<br />

42<br />

www.audio.de ›12 /2011


Komplett-Anlagen › Soundbar-Systeme<br />

bose lifestyle 135: Das Set<br />

kann dank seiner überschaubaren<br />

Abmessungen in jedes Wohnzimmer<br />

integriert werden.<br />

Fotos: Archiv, MPS<br />

Praktisch: Am Display der<br />

Fernbedienung erscheinen beim Betrieb mit<br />

iPhone und Co. die wichtigsten Infos wie<br />

Interpret, Song- und Album-Titel.<br />

Eine weitere Besonderheit der beiden<br />

Bose-Sets nennt sich „ADAPTiQ“: Mit<br />

Hilfe eines beigelegten Mikrofons, das<br />

wie ein Kopfhörer getragen wird, und<br />

spezieller Testsignale werden die akustischen<br />

Eigenschaften des Raumes ermittelt.<br />

Die Einmessung dauert maximal<br />

Messlabor<br />

Die Messung erfolgte zusammen mit dem Subwoofer, da dieser über keinen eigenen<br />

Audio-Eingang verfügt. Der Frequenzgang (aufgenommen nach der Einmessung, rechts) ist<br />

sehr ausgewogen, mit einer leichten Welligkeit, die bei der Chassisanordnung unvermeidlich<br />

ist. Der insgesamt leicht fallende Verlauf weist auf eine eher warme Abstimmung hin.<br />

Der Bass reicht bis etwa 30-35 Hz herab. Das Klirrverhalten ist bis zu einer Lautstärke <strong>von</strong><br />

85-90 dB sehr gut. Darüber greift im Bass eine elektronische Begrenzung ein.<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Bose Cinemate 1SR<br />

eingemessen<br />

Frequenzgang<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

zehn Minuten und erfolgt an fünf verschiedenen<br />

Hörpositionen. Die so ermittelten<br />

Ergebnisse fließen in die Berechnung<br />

einer wirkungsvolleren Surround-<br />

Simulation mit ein.<br />

Bei allen Komponenten stimmt die Qualität<br />

der Verarbeitung, und auch optisch<br />

machen die Geräte einen hervorragenden<br />

Eindruck. Äußerst anwenderfreundlich<br />

ist die ausgeklügelte Menüführung<br />

namens „Unify“. Diese greift dem Benutzer<br />

stets unter die Arme und macht<br />

eine zusätzliche Bedienungsanleitung<br />

(fast) überflüssig. Die erstmalige Konfiguration<br />

der Anlage oder der Anschluss<br />

etwa eines BD- oder DVD-Players wird<br />

hier wirklich fast zum Kinderspiel. Beim<br />

Start meldet sich ein Menü, das den Benutzer<br />

durch den gesamten Installationsvorgang<br />

führt. Das Ganze ist so gut<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Bose Cinemate 1SR<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

80 dB 85 dB 90 dB 95 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

StecKBRIEF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Abmessungen B x H x T<br />

Bose<br />

lifestyle 135<br />

Bose GmbH<br />

0 61 72 / 7 10 40<br />

bose.de<br />

2700 Euro<br />

2 Jahre<br />

42,6 x 7,6 x 23,7 cm<br />

Maße Satelliten-Boxen<br />

Maße Center-Box<br />

–<br />

93,5 x 12,4 x 6,1 cm<br />

Maße Subwoofer 19,3 x 28,2 x 37,3 cm<br />

Gewicht<br />

3,4 kg / 3,5 kg / 6,3 kg<br />

Ausführungen Sub/Sat schwarz<br />

ausstattung<br />

Tuner/RDS<br />

• / •<br />

Wiedergabe MP3, AAC, –<br />

WAV, Flac<br />

DTS HD Master / Dolby • / •<br />

True HD<br />

Raumeinmessung / • / •<br />

Equalizer<br />

On-Screen-Display •<br />

Max.Bild-Auflösung 1080p<br />

Videoscaler<br />

•<br />

Besonderheiten Universal-Fernbedienung<br />

anschlüsse<br />

Analog In/Out<br />

2 / 1 (+3 für Bose-Link)<br />

Digital In/Out 4 (+1 für TV) / 1<br />

HDMI In/out 3 / 1<br />

Video/S-Video/YUV in 2 / – / 2<br />

Video/S-Video/YUV Out – / – / –<br />

Scart In/Out – / –<br />

Ethernet –<br />

USB / iPod direkt / • (nur .jpg)/ – / •<br />

iPod Dock<br />

Besonderheiten Automatische Erkennung<br />

der Buchsen-Belegung<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅÄußerst einfache Bedienung<br />

und guter 3D-Klang. Toll<br />

ausgestattete Fernbedienung.<br />

Í–<br />

Klang Stereo 73<br />

Klang Surround 69<br />

Bildqualität –<br />

Ausstattung<br />

sehr gut<br />

Bedienung<br />

überragend<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

klangurteil<br />

Preis/Leistung<br />

71 Punkte<br />

sehr gut<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

43


Komplett-Anlagen › Soundbar-Systeme<br />

durchdacht, dass man dabei gar nichts<br />

falsch machen kann. Im Cinemate-Paket<br />

ist zwar nur eine Basis- Variante <strong>von</strong><br />

Unify zu finden; diese reicht aber vollkommen<br />

aus.<br />

Der Soundbar des Cinemate 1 SR kann<br />

entweder digital (Toslink; S/PDIF) oder<br />

analog (Cinch) mit Audio-Signalen gefüttert<br />

werden. Mehr Anschlussmöglichkeiten<br />

bietet der Receiver des Lifestyle<br />

135 – auf dessen Rückseite sind auch<br />

drei HDMI-Eingänge verbaut, um etwaige<br />

HD-Zuspieler anzuschließen. Diese<br />

Option ist auch zwingend notwendig, da<br />

das Gerät selbst eher als Schaltzentrale<br />

dienen soll und kein eigenes Laufwerk<br />

hat. Steuern lassen sich externe Zuspieler<br />

dann über die Bose-Fernbedienung,<br />

die als Universal-Befehlsgeber bis zu<br />

fünf Geräte <strong>von</strong> Drittherstellern dirigiert.<br />

Die nervige Ansammlung <strong>von</strong> unzähligen<br />

verschiedenen Fernbedienungen<br />

auf dem Wohnzimmertisch kann endgültig<br />

der Vergangenheit angehören.<br />

Ein nettes Feature des Lifestyle 135 ist<br />

die Möglichkeit, die Musiksammlung eines<br />

angedockten iPods zu durchstöbern.<br />

Interpret, Album,- und Songtitel werden<br />

auf dem Display der Fernbedienung angezeigt.<br />

Hört man lieber Radio, informiert<br />

das Display über die Sende-Frequenz,<br />

was die Suche erheblich erleichtert.<br />

bose cinemate 1 sr:<br />

Das Set bietet feinsten 3D-Klang<br />

und wirkt dabei äußerst kompakt.<br />

Der Subwoofer schafft es, trotz<br />

wohnraumfreundlicher Größe<br />

ordentlich Druck zu machen.<br />

zauberei im hörraum<br />

Richtig interessant wurde es schließlich<br />

im <strong>AUDIO</strong>-Hörraum. Heimkino-Fans<br />

schwören in der Regel auf (mindestens)<br />

sechs Lautsprecher, um in den optimalen<br />

Multikanal-Hörgenuss zu kommen.<br />

Kann ein einziger Soundbar, noch dazu<br />

ein dermaßen flaches Exemplar, hier<br />

mithalten?<br />

Mit den ersten Takten Musik über die<br />

Bose-Sound-Balken war bereits klar:<br />

Yes, they can. Mit fast stoischer Ruhe<br />

bauten sie in Kombination mit ihrem kabellosen<br />

Subwoofer-Pendant eine verblüffend<br />

dreidimensionale Klangsphäre<br />

auf. Korrekt eingemessen, überzeugte<br />

bose cinemate 1 sr<br />

Vertrieb<br />

Bose GmbH<br />

Telefon 0 61 72 / 7 10 40<br />

www.<br />

bose.de<br />

Listenpreis<br />

1500 Euro<br />

Maße Soundbar B x H x T 93,5 x 12,4 x 6,1 cm<br />

Maße Subwoofer 19,3 x 28,2 x 37,3 cm<br />

Gewicht<br />

3,5 kg / 6,3 kg<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅKompakt; guter Klang.<br />

ÍKeine HDMI-Eingänge, dadurch<br />

kein HD-Surroundton.<br />

Klang 73<br />

Ausstattung<br />

sehr gut<br />

Bedienung<br />

überragend<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

klangurteil<br />

Preis/Leistung<br />

73 Punkte<br />

sehr gut<br />

der Klang auch ohne die sonst üblichen<br />

Rear- Speaker – etwa beim kürzlich auf<br />

Blu-ray erschienenen Science-Fiction-<br />

Blockbuster „Star Wars: Episode 1“, der<br />

dank des Klangdesigns <strong>von</strong> Sound-Guru<br />

Ben Burtt wie immer ein echtes Erlebnis<br />

ist. Beim Pod-Rennen etwa, an dem der<br />

junge Anakin teilnimmt, bekam man den<br />

Eindruck, die Flitzer würden regelrecht<br />

an einem vorbei zischen. Dabei mangelte<br />

es den Bose-Soundbars nie an Präzision<br />

oder Dynamik – falls nötig, können<br />

sie nämlich auch richtig laut spielen. Das<br />

klang mitunter so überzeugend, dass<br />

man dem Bose sogar die fehlenden<br />

HDMI-Schnittstelle und den nicht vorhandenen<br />

HD-Formatdecoder für Dolby<br />

True-HD und DTS HD verzeihen konnte.<br />

Auch 5.1-Musik klang erstaunlich groß:<br />

Sehr gut hörte sich zum Beispiel „Hard<br />

To Handle” <strong>von</strong> den Black Crowes (aus<br />

„Freak'n'Roll ... Into The Fog“; Eagle/<br />

edel) an – und jede Passage war im Zusammenspiel<br />

genauso exakt definiert<br />

wie über ein normales Surround-Set.<br />

Bemerkenswert war auch der Punch<br />

des Subwoofers, der trotz seiner kleinen<br />

Abmessungen sehr tief herunter reichte,<br />

ohne schwammig zu klingen. Stereo<br />

wurde mit einer leicht vergrößerten<br />

Klangabbildung wiedergegeben, was<br />

aber keineswegs störte. „Unconditional”,<br />

der Titelsong der neuen Platte <strong>von</strong><br />

Bluesrock-Lady Ana Popovic (Ruf/inakustik),<br />

tönte wunderbar direkt, und<br />

das gefühlvolle Spiel der talentierten<br />

Gitarristin kam sehr gut zur Geltung.<br />

Fazit<br />

Alexandros Mitropoulos<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Ob man sein Wohnzimmer einfach<br />

nicht mit Lautsprechern zustellen<br />

will oder einen richtig guten Ersatz<br />

für die meist dürftigen Lautsprecher<br />

<strong>von</strong> Flach-TVs sucht: Der<br />

Cinemate 1 SR und das Lifestyle<br />

135 <strong>von</strong> Bose sind ernsthafte Alternativen<br />

zu klassischen 5.1-Sets.<br />

Denn sie können mit einem verblüffend<br />

guten 3D-Klang punkten<br />

– und machen das Surround-Vergnügen<br />

dank einer vorbildlichen<br />

Bedienung zum Kinderspiel.<br />

44<br />

www.audio.de ›12 /2011


Hören Sie genau hin<br />

... und entdecken Sie Ihre Musik neu!<br />

Der wegweisende AV-Receiver VSX-921 geht mit intuitivem Bedienkonzept<br />

neue Wege und setzt durch seine Vielseitigkeit einen neuen Standard im Home<br />

Entertainment. Legen Sie mit Air Jam* gemeinsame Playlisten mit Freunden an<br />

und steuern Sie über die exklusive App iControlAV2 alle Parameter Ihres Pioneer<br />

AV-Receivers über iPad, iPhone, iPod oder Android Mobiltelefon. Genießen Sie<br />

die gigantische Auswahl aus tausenden <strong>von</strong> digitalen Internetradiosendern und<br />

streamen Sie Musik zwischen PC und Wohnzimmer über Ihr Heimnetzwerk per<br />

DLNA, Bluetooth oder AirPlay. Der interaktive AV Navigator vereinfacht die<br />

Einrichtung ernorm. Home Entertainment war noch nie so vielseitig und zugleich<br />

so einfach zu bedienen - erleben Sie es jetzt bei Ihrem Pioneer Fachhändler!<br />

VSX-921 AV-Receiver<br />

www.pioneer.de<br />

*Optionaler Bluetooth-Adapter AS-BT200 erforderlich.<br />

iPhone, iPad und AirPlay sind in den USA und anderen Ländern eingetragene Marken <strong>von</strong> Apple Inc. „Made for iPod/iPhone/iPad“ bedeutet, dass ein elektronisches Zusatzgerät speziell für den Anschluss an iPod/iPhone/iPad konstruiert ist und vom Entwickler dahingehend<br />

zertifiziert wurde, dass es den Apple-Leistungsnormen entspricht. Apple übernimmt keine Gewähr im Hinblick auf die Verwendbarkeit dieses Geräts oder dessen Konformität mit den Standards für Sicherheit und Funkentstörung. Pioneer ist kein Anbieter <strong>von</strong> iPods/iPhones/iPads.<br />

Die Bluetooth Wortmarke und Logos sind Eigentum der Bluetooth SIG, Inc., und jegliche Benutzung dieser Marken durch Pioneer erfolgt unter Lizenz. Android ist eine Marke <strong>von</strong> Google Inc. Die Verwendung dieser Marke bedarf der Genehmigung durch Google. DLNA, das DLNA<br />

Logo und DLNA Certified sind Marken, Dienstleistungsmarken oder Gütezeichen der Digital Living Network Alliance.


Digital-Quellen › CD-Player<br />

MeisterWerke<br />

Drei CD-Spieler wollen in ihren jeweiligen Preisklasse die Maßstäbe<br />

neu definieren: mit unverwüstlicher Verarbeitung,<br />

zukunftssicheren Wandlerfunktionen, und mit einem<br />

ausgesprochen mitreißenden Klang.<br />

■ Text: Hans-Ulrich Fessler<br />

Ja, es gibt sie noch. Gestandene Highender,<br />

die Musik pur genießen wollen<br />

– nur <strong>von</strong> der LP oder der CD. Ohne<br />

Telefon, ohne Computer und ohne Internet-Gestochere.<br />

Sie ahnen zwar, dass<br />

bei der höheren Taktrate und Bitzahl <strong>von</strong><br />

Highresolution-Downloads die CD klanglich<br />

das Nachsehen haben könnte. Sie<br />

wissen aber auch, dass ein ausgereifter<br />

CD-Player allemal entspanntere Musikwiedergabe<br />

erwarten lässt als so mancher<br />

nicht aufs penibelste konfigurierte<br />

Musikserver.<br />

Hinzu kommt: Der Musikliebhaber will<br />

im Plattenschrank nach seinen Pretiosen<br />

stöbern. Er genießt die Zeitspanne,<br />

die der Player zum Einlesen der Platte<br />

benötigt. Und er hat lieber das Booklet<br />

in der Hand als die Begleitinformationen<br />

auf der Festplatte. Und wenn ihm doch<br />

mal nach einem Ausflug auf die Datenautobahn<br />

zumute ist? Oder wenn er<br />

gerne auch die Klänge <strong>von</strong> seinem Satellitenempfänger<br />

oder vom Digitalradio<br />

in bester Qualität auskosten will? Dann<br />

freut er sich umso mehr, dass die getesteten<br />

Player ihre ausgereizten Wandler-,<br />

Filter- und Ausgangsstufen dank Digitaleingängen<br />

auch externen Datenlieferanten<br />

anbieten.<br />

Die guten Namen der Entwickler und<br />

die etablierten Marken lassen bereits<br />

vermuten, dass die Geräte im Testfeld<br />

keinen Deut an Klang verschenken.<br />

Zum Beispiel Marantz: Der SA 15 S2 LE<br />

ist sogar Meister der SACD. Oder die<br />

im Badischen ansässigen Tüftler <strong>von</strong><br />

AVM: Mit dem Evolution CD 3.2 starten<br />

sie schon ihre siebte CD-Spieler-Generation.<br />

Schließlich die kanadische Firma<br />

Simaudio: Mit ihrer Edelmarke Moon<br />

blickt sie zurück auf 30 Jahre Highend.<br />

46<br />

www.audio.de ›12 /2011


Digital-Quellen › CD-Player<br />

Test<br />

Drei Nonplusultra-CD-Spieler<br />

marantz SA 15 S2 LE 2000 €<br />

AVM Evolution 3.2 2800 €<br />

Moon 650 D 6900 €<br />

Fotos: Archiv, MPS, H. Härle<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

47


Digital-Quellen › CD-Player<br />

Kräftig und Fein:<br />

Der satte, gekapselte<br />

Ringkerntrafo liefert<br />

Strom im Überfluss, die<br />

Ausgangsstufen sind<br />

diskret aufgebaut, und<br />

das Laufwerk gibt auch<br />

SACDs wieder.<br />

edel und stark: Die<br />

große, hinterlüftete Zentrierung<br />

und die Überhangspule zeigen:<br />

der Konus kann einiges an Hub.<br />

Die Bauteile auf derinterlüftete<br />

Zentrierung und die<br />

marantz SA 15 S2 LE um 2000 EURO<br />

Unter High Resolution versteht Marantz<br />

nicht etwa den Download <strong>von</strong><br />

Hochbit-Musiksignalen, sondern klar die<br />

Wiedergabe <strong>von</strong> zweikanaligen SACDs.<br />

Die Super-Audio-CD (seit 1999 am<br />

Markt) speichert die Musiksignale mit<br />

einer gegenüber der CD 64 mal höheren<br />

Samplingfrequenz <strong>von</strong> 2,844 MHz und<br />

erlaubt rein rechnerisch eine Übertragungsbandbreite<br />

bis zu 100 kHz. Dieses<br />

Format gibt es nicht als Download.<br />

Wobei der SA 15 S2 LE über seinen optischen<br />

S/SPDIF-Eingang durchaus auch<br />

Musik aus dem Internet oder vom Sat-<br />

Receiver wiedergeben kann. Gerade im<br />

letzteren Fall ist es auch gar nicht<br />

schlimm, dass ein Koax-Eingang fehlt:<br />

Sobald Sat und HiFi zusammentreffen,<br />

ist die galvanische Entkopplung durch<br />

das Lichtleiterkabel zur Brummvermeidung<br />

Gold wert.<br />

Die Features und deren Erfolg kommen<br />

bei Marantz nicht auf leisen Sohlen: Als<br />

Urahn des SA 15 S2 LE gilt der für die<br />

Ewigkeit gebaute SA 11, den die Japaner<br />

2005 für 3000 Euro an den Start brachten<br />

(<strong>AUDIO</strong> 6/05). Er stand für den kaum<br />

weniger luxuriös verarbeiteten, aber nur<br />

noch halb so teuren SA 15 S1 (Audio<br />

7/07) Pate. 2010 folgte der SA 15 S2 für<br />

1800 Euro. Von ihm erbte die nun aufgelegte<br />

LE-Version den Ringkerntrafo, das<br />

extrem verwindungssteife Laufwerk<br />

und die Konverter der amerikanischen<br />

Chip-Manufaktur Cirrus Logic (CS 4398).<br />

Das im Chip eingebaute Filter begrenzt<br />

bei SACD den Übertragungsbereich<br />

wahlweise bei 50 kHz und lässt sich<br />

über die Fernbedienung alternativ zur<br />

MESSLABOR<br />

Kein Notbehelf: Der optische Digitaleingang<br />

(Bild 2, grüne Linie) akzeptiert<br />

Abtastraten bis 96 kHz; dann reicht der<br />

Frequenzgang bis knapp 50 kHz. 192kHz<br />

versteht der optische Input dagegen nicht<br />

mehr. Die im Wandler implementierten,<br />

umschaltbaren SACD-Filter unterscheiden<br />

sich deutlich weniger als erwartet: Auch<br />

wenn die breitbandige Variante gewählt<br />

wurde (Bild 1, blau), endet der Übertragungsbereich<br />

schon bei 50 kHz.<br />

48<br />

www.audio.de ›12 /2011


Neu DALI ZENSOR<br />

Hintertürchen: Der optische<br />

Digitaleingang im Marantz akzeptiert<br />

96-kHZ-Signale etwa <strong>von</strong> Netzwerkplayern.<br />

Die SACD offenbarte<br />

das ganze Leistungsspektrum<br />

des marantz<br />

ZENSOR 1 ZENSOR 1 ZENSOR 1 ZENSOR Surround-Set<br />

ZENSOR 1 ZENSOR 7 ZENSOR 1<br />

breitbandigen Wiedergabe bewegen.<br />

Für die CD bieten die Marantz-Entwickler<br />

ebenfalls zwei Klangvarianten an.<br />

Gegenüber der steilflankigen und etwas<br />

kühl klingenden Variante zwei stellt Filter<br />

Nummer eins eine analoger wirkende,<br />

weichere Abstimmung bereit. Erfreulich:<br />

Auch der kräftige Kopfhörer ausgang<br />

ist der LE-Version erhalten geblieben.<br />

Die eigentlichen Neuerungen liegen im<br />

Verborgenen: Laut Marantz führten Modifikationen<br />

im Schaltungsaufbau und<br />

differenziert abgestimmte Dämpfer unter<br />

dem Laufwerk zum gewünschten<br />

Klang. Mit CDs gab der neue SA 15 die<br />

Antwort, was Marantz darunter versteht:<br />

Gegenüber den Vorgängern, die<br />

zu einer eher runden und weichen Gangart<br />

tendierten, wirkte der Neuling nachvollziehbar<br />

offener und griffiger.<br />

Preislich vergleichbare Spieler klangen<br />

mehr nach Reproduktion, der Marantz<br />

gab sich dagegen untechnischer und farbenfreudiger.<br />

Einen Tick mehr Wärme,<br />

eine Nuance mehr Fülle – Filter Nummer<br />

zwei erwies sich als bessere Alternative<br />

vor allem bei atmosphärisch aufgenommenen<br />

Scheiben.<br />

Die komplette Klangfülle, nochmals<br />

mehr musikalischer Fluss, authentische<br />

Stimmen: Die SACD offenbarte das ganze<br />

Spektrum, zu dem der Player fähig<br />

war. Im Vergleich dazu wirkte die CD<br />

geradezu armselig und datenreduziert.<br />

„Früher waralles besser? Quatsch, früher hat es so ein Lautsprecher-<br />

Juwel wie die kleine Dali Zensor gar nicht gegeben. Wer diesen<br />

Lautsprecher einmal »im Ohr hat«, ist für Qualität sensibilisiert. Und<br />

die alte Ausrede,dass man wirklich gute Lautsprecher schon gerne<br />

hätte,die sich aber nicht leisten kann, die hat mit der Dali Zensor1<br />

endgültig ausgedient.”<br />

Wilfried Kress, hifi & records 03/11<br />

Kontakt: DALI GmbH, Tel: 033203 - 180400, kontakt@dali.dk | www.dali-speakers.com<br />

facebook.com/DALI.loudspeakers


Digital-Quellen › CD-Player<br />

Arbeitsteilung:<br />

Ein Trafo versorgt das<br />

stromzehrende<br />

Laufwerk, der zweite<br />

speist die Elektronik.<br />

Dadurch kommen sich<br />

die Baugruppen über<br />

die Stromversorgung<br />

nicht ins Gehege.<br />

AVM Evolution CD 3.2 um 2800 EURO<br />

Der Querschnitt durch das Repertoire<br />

<strong>von</strong> Stockfisch-Records „Closer To The<br />

Music“ klang nach Musik, nach Leben<br />

und Ausdrucksstärke. Schade, dass das<br />

Angebot an highendigen Tonträgern<br />

eher bescheiden geworden und demzufolge<br />

die Nachfrage nach dem Format<br />

rückläufig ist. Schön, dass die Japaner<br />

der SACD mit einem bombastischen<br />

Spieler treu bleiben. Vor allem SACD-<br />

Freaks müssen bei der Limited Edition<br />

zugreifen – es könnten die letzten Kombi-Player<br />

sein, die Marantz auflegt.<br />

AVM Evolution CD 3.2<br />

Von einer schleichenden Entwicklung,<br />

wie der Name Evolution in der Typenbezeichnung<br />

des CD 3.2 suggeriert,<br />

kann bei der im badischen Malsch ansässigen<br />

AVM keine Rede sein. Mit<br />

dem komplett neu entwickelten CD 3.2<br />

(2790 Euro) verlässt man das reine CD-<br />

Spieler-Terrain und fischt in der Rubrik<br />

„Universal-Wandler“ nach Kunden.<br />

Die dürften schon alleine wegen der<br />

Anschlussvielfalt des CD 3.2 hellhörig<br />

werden. Neben USB-, zwei op tischen-<br />

und zwei koaxialen Digitaleingängen<br />

lädt eine elitäre symmetrische AES/<br />

EBU-Buchse zum Datentransport ein.<br />

Mit Ausnahme des USB-Ports (dort ist<br />

die Samplingrate noch auf 48 kHz<br />

limitiert; eine für 192 kHz offene Version<br />

ist in Arbeit) akzeptieren alle anderen<br />

elektrischen Eingänge Abtastfrequenzen<br />

<strong>von</strong> bis zu 192 kHz und 24 Bit.<br />

Was für ein Luxus: Jeder Digitaleingang<br />

lässt sich elektronisch beschriften und<br />

registriert sich mit seinem Kürzel im Display.<br />

Andererseits dürfen nicht belegte<br />

MESSLABOR<br />

Der Zusammenhang zwischen Frequenzgang<br />

und Filterwirkung: Beim „scharfen“<br />

Filter verläuft der Frequenzgang <strong>von</strong> CD<br />

schnurgerade bis 20 Kilohertz (2, rot). Aus<br />

der Filterstellung „smooth“ resultiert ein<br />

schon bei 15 kHz beginnender, steiler<br />

Abfall zu hohen Frequenzen hin (blau). Impulse<br />

(1) zeigen wie erwartet beim steilflankigen<br />

Filter kräftige Vor- und Nachschwinger<br />

(rot). Das sanfte Filter klingelt deutlich<br />

weniger und klingt wie erwartet sanfter.<br />

50 www.audio.de ›12 /2011


Digital-Quellen › CD-Player<br />

Rechenkünstler: Der erste Großchip nimmt die Signale vom USB-Dateneingang entgegen. Der anschließende Abtastratenwandler darf<br />

allen Digitaleingängen und den Daten vom Laufwerk individuell zugeschaltet werden. Hinter den Kondensator-Batterien sitzen die D/A-Wandler<br />

mit integrierten Filterstufen und digitaler Lautstärkeregelung, gefolgt <strong>von</strong> sehr hochwertigen Ausgangsstufen-Operationsverstärkern.<br />

Anschlüsse auch deaktiviert werden.<br />

Nur noch ein dezenter Schlitz unter dem<br />

dreizeiligen Display deutet darauf hin,<br />

dass der AVM auch CDs entgegennimmt.<br />

Hinter der Ritze werkelt nicht etwa<br />

ein preiswertes Computerlaufwerk.<br />

Ein reinrassiger CD-Spieler <strong>von</strong> Stream<br />

Unlimited, die angesagte Adresse in<br />

Wien für erstklassige optische Disc-<br />

Laufwerke (und ehemals eine Abteilung<br />

<strong>von</strong> Philips) dreht die Silberlinge.<br />

Ob via Laufwerk oder <strong>von</strong> den Digitaleingängen<br />

– im Player münden sämtliche<br />

Daten zunächst bei einem Upsampler.<br />

Er verwandelt auf Wunsch die vergleichsweise<br />

langsame 44,1-kHz-CD-<br />

Datenströmung in einen reißenden Fluss<br />

mit maximal 192 kHz. Selbstverständlich<br />

lässt sich der fünfstufige Turbo, der<br />

per Tipptasten 48-, 88-, 96-, 176- oder<br />

192 kHz (Oversampling) durchtoggelt,<br />

auch den Digitaleingängen zuschalten.<br />

Penibel achteten die Entwickler darauf,<br />

dass der Rechenschaltkreis die Eingangsdaten<br />

keinesfalls nur vervielfacht,<br />

sondern sie auf ungeradzahlige Frequenzen<br />

hochrechnet. Durch das „asynchrone“<br />

Upsampling bekommt der komplett<br />

neu errechnete Pulsschlag nichts mehr<br />

<strong>von</strong> den zeitlichen Unpässlichkeiten (Jitter)<br />

der ursprünglichen Daten mit. Hinzu<br />

kommt: Der AVM speichert zu jeder<br />

Quelle die einmal gefundenen optimalen<br />

Einstellungen. Und dazu gehören auch<br />

die Charakteristiken seines zweistufig<br />

umschaltbaren Filters, das mit „hartem“<br />

oder „weichem“ Übergang in den Sperrbereich<br />

geht. Zeitoptimiertes „sharp“<br />

im Display signalisiert einen linearen<br />

Frequenzverlauf. Zeigt der Monitor<br />

„smooth“, sind die Impulse sauberer, der<br />

Frequenzgang fällt aber an seinem oberen<br />

Ende leicht ab. Die digitalen Filter<br />

programmierte AVM nicht selbst, sondern<br />

griff auf die in den Stereo-Wandlern<br />

<strong>von</strong> Wolfson implementierten Rechenvorschriften<br />

zurück. Als digitale Lautstärkeregelung<br />

beschäftigte AVM ebenfalls<br />

die Heinzelmännchen in den Wandlerchips.<br />

Sie speichern die zuletzt eingestellte<br />

Werte und achten darauf, dass der<br />

Player nicht mit vollem Pegel startet.<br />

Hinter den D/A-Konvertern laufen die<br />

Analogsignale bis hin zu den symmetrischen<br />

XLR-Ausgangsbuchsen strikt<br />

viergleisig. Zu den Cinch-Ausgängen<br />

zweigt der Evolution nicht nur einen<br />

Strang ab – Differenzverstärker subtrahieren<br />

invertiertes und nichtinvertiertes<br />

Signal. Dadurch sinkt das Rauschen<br />

und gleichphasige, auf den letzten Leiterbahn-Zentimetern<br />

eingestreute Störungen<br />

eliminieren sich.<br />

Im Hörraum war mit CDs schnell die<br />

optimale Einstellung des Oversamplings<br />

und der Filter gefunden. Bei 192 kHz,<br />

authentischer noch bei 96 kHz und in<br />

Stellung „Sharp“, stellte sich die beste<br />

Balance zwischen pieksauber, lebensnah<br />

und dramatisch packend ein. Im Vergleich<br />

dazu wirkte der Marantz etwas<br />

verschnörkelter, zog hier und da das<br />

Ausklingen <strong>von</strong> Saiten doch etwas mehr<br />

in die Länge und gab sich nicht ganz so<br />

mitreißend wie der AVM. Zu dessen<br />

Da stimmt einfach alles: Die asymmetrischen Ausgänge stehen klanglich den symmetrischen in nichts nach, und die Zahl digitaler<br />

Eingänge lässt keine Wünsche offen. Dank der digitalen Lautstärkeregelung erübrigt sich in vielen Ketten sogar der Vorverstärker.<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

51


Digital-Quellen › CD-Player<br />

Zwillingsbruder:<br />

Der 650 ist ein Ebenbild des in<br />

<strong>AUDIO</strong> 5/2010 getesteten<br />

Moon 750D. Bei genauem<br />

Hinsehen agiert hier ein<br />

kleinerer Wandler, und die<br />

klangentscheidenden<br />

Baugruppen wurden etwas<br />

weniger aufwendig stabilisiert.<br />

Moon 650 D um 6800 EURO<br />

absoluter Stärke zählte die treibende<br />

Kraft bei Schlagzeug-Passagen. Das<br />

fing ganz unten im Bassbereich an, den<br />

der CD 3.2 unnachgiebig im Griff hatte.<br />

Er verschliff nichts, holte jedes Detail<br />

transparent in den Hörraum. Auch in den<br />

Mittellagen fokussierte er die Abbildung<br />

messerscharf. Anders als der Marantz<br />

schuf der AVM keine künstliche Wärme,<br />

sondern gab sich stets offen und glaubwürdig.<br />

Er ist ein Stürmer, kein Drängler,<br />

mit unbändiger Kraft.<br />

Wer mit analogen Quellen nichts mehr<br />

am Hut hat, findet im AVM einen Player,<br />

der alle Upsampling-Optionen sowie ein<br />

zuverlässiges Laufwerk mitbringt. Und<br />

der dank seiner wachsamen digitalen<br />

Lautstärkeregelung sogar den Vorverstärker<br />

arbeitslos macht.<br />

Moon 650D<br />

Seit 30 Jahren entwickelt und fertigt der<br />

Mutterkonzern <strong>von</strong> Moon, simaudio,<br />

edelstes Highend. Die Kanadier trieben<br />

bei der Entwicklung ihrer Player ähnliche<br />

Gedanken um wie AVM: Ihr Player soll<br />

nicht nur CDs auf höchstem Niveau<br />

abspielen, sondern vorrangig alle angesagten<br />

Digitalformate als Wandler verarbeiten<br />

können. Dieser Gedankengang<br />

steht hinter dem Unterbegriff Converter/CD-Transport<br />

in der Typenbezeichnung<br />

des 650D<br />

Die gefrästen Aluteile, die vierlagigen<br />

Leiterplatten, das Laufwerk mit dem<br />

Aufdruck M-Quattro Drive: Der Moon<br />

650D sieht aus wie ein Zwillingsbruder<br />

des in <strong>AUDIO</strong> 5/10 getesteten Moon<br />

750D. Als Wandler bieten beide – ver-<br />

MESSLABOR<br />

Der Beweis: Alle Schaltungskniffe und Dämpfungsmaßnahmen<br />

im Spieler sollen laut Moon<br />

den Jitter (also zeitliche Schwankungen im<br />

Digitalsignal, die sich als Verzerrungen im Analogsignal<br />

äußern), gering halten. Nach den AU-<br />

DIO-eigenen Messungen (1) jittert der Wandler<br />

extrem wenig, der Wert <strong>von</strong> 147 Picosekunden<br />

ist rekordverdächtig niedrig. Der Wandler<br />

sieht vom Laufwerk praktisch nichts. Kaum<br />

noch im Messfenster sichtbar: der Klirr, hier in<br />

Relation zur Ausgangsspannung dargestellt (2).<br />

52 www.audio.de ›12 /2011


Digital-Quellen › CD-Player<br />

Wunder-Wandler: Der Konverterchip im<br />

Moon 650D enthält acht Stereo-D/A-Wandler<br />

und eine Abteilung zur Jitterunterdrückung. Er<br />

könnte auch DSD-Signale verarbeiten. Leider<br />

spielt das Laufwerk keine SACDs ab.<br />

Der Rotweinfaktor ist<br />

beim Moon<br />

meisterhaft<br />

gleichbar mit dem AVM – alle angesagten<br />

Digitaleingänge an. Mit Ausnahme<br />

des USB-Ports, der bei 48 Kilohertz limitiert<br />

ist, lassen die übrigen Buchsen<br />

Datenströme bis 192 kHz passieren.<br />

Wunderchips der amerikanischen Halbleitermanufaktur<br />

ESS mit insgesamt<br />

16(!) integrierten 32-Bit-D/A-Wandlern<br />

besetzen die Schnittstelle zwischen<br />

Digital und Analog.<br />

Die Konverter wurden ursprünglich für<br />

Receiver oder Blu-ray-Spieler für die<br />

Mehrkanalwiedergabe entwickelt. Der<br />

Chip kann aber auch acht symmetrische<br />

Tonkanäle parallel ausgeben und für<br />

symmetrisches Stereo je vier Züge parallelschalten.<br />

Diese Option kam Simaudio<br />

wie gerufen; ergibt sich doch<br />

durch die Verknüpfung ein märchenhafter<br />

Störabstand <strong>von</strong> weit über 120dB. Hinzu<br />

kommt: Die Konverter rechnen intern<br />

die Eingangsfrequenz so raffiniert um,<br />

dass der neue Takt die im Eingangssignal<br />

vorhandenen Schwankungen (Jitter)<br />

nicht mehr sieht (Stichwort: asynchrone<br />

Wandlung). Überhaupt: Jeglichem Zittern,<br />

sei es im Takt, in den Versorgungsspannungen<br />

oder im CD-Antrieb, sagt<br />

Moon radikal den Kampf an. So steht der<br />

Schriftzug „M-Quattro“ auf dem Laufwerk<br />

nicht etwa ein für Vierrad-Antrieb,<br />

sondern für mit Flüssigkeit gefüllte Gel-<br />

Kissen unter der Mechanik, die Vibrationen<br />

effektiv wegschlucken.<br />

Jetzt könnten noch allerfeinste Auf- und<br />

Abbewegungungen in den Versorgungsspannungen<br />

heikler Baugruppen den<br />

Klang beeinträchtigen. Deshalb filtert<br />

Moon die Versorgungsspannungen an<br />

neuralgischen Schaltungsgruppen radikal.<br />

Die Maßnahme eliminiert Störimpulse,<br />

die über die Versorgungsspannung<br />

im Signal mitreden könnten und sorgt<br />

zudem für eine saubere galvanische<br />

Trennung benachbarter Sektionen. Nach<br />

den Konvertern herrscht im Analog abteil<br />

strikte Symmetrie. Die Verstärkerzüge<br />

für invertiertes und nichtinvertiertes Signal<br />

sind genau spiegelbildlich aufgebaut.<br />

Nur so ist gewährleistet, dass auch die<br />

Signale identische Pfade vorfinden.<br />

Doch wo liegen nun die Unterschiede<br />

zum erheblich teureren 750D? Jedenfalls<br />

nicht im Netzteil mit den zwei Trafos,<br />

die Digital- und Analogsignale getrennt<br />

versorgen. Es sind marginale Unterschiede,<br />

mit dem bloßen Auge kaum<br />

sichtbar. Im großen Player werkelt das<br />

64-beinige Wandler-Flaggschiff <strong>von</strong><br />

ESS namens ES 9018 S. Der 650er<br />

kommt mit dem leicht abgespeckten<br />

48-Füßler namens ES 9016 aus. Der einzige<br />

Unterschied zwischen beiden: Beim<br />

ES 9016 ist laut Hersteller das Restrauschen<br />

um etwa 5 Dezibel höher. Der<br />

zweite Unterschied: Siebt der 750D mit<br />

insgesamt 22 induktiven Stabilisierungsstufen<br />

die Versorgungsspannungen der<br />

einzelnen Baugruppen, sind es beim<br />

650er erheblich weniger.<br />

Vielleicht sind minimale Differenzen ja<br />

gewollt, um für das Flaggschiff besser<br />

Freie Auswahl: Als Wandler bietet der Moon alle essentiellen Ein- und Ausgänge. Über RS 232 ordnet er sich einem Verbund markengleicher<br />

Komponenten unter. Nächstes Jahr lässt ein externes Netzteil, das den Player vergleichbar einer Batterie speist, nochmals eine<br />

Klangsteigerung erwarten. Die Buchsen dafür sind bereits vorhanden.<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

53


Digital-Quellen › CD-Player<br />

argumentieren zu können. Beim Hörtest<br />

war die Unterscheidung zwischen den<br />

beiden Playern jedenfalls äußerst<br />

schwierig. Beide spielten mit CD grandios<br />

dynamisch auf, fanden exakt die richtige<br />

Balance zwischen Gasgeben und<br />

Bremsen, die letztlich den Klang eines<br />

wirklich großen Spielers ausmacht.<br />

Der 750er wirkte vielleicht noch sauberer,<br />

bildete möglicherweise noch etwas<br />

punktgenauer ab. Aber den Spaß- oder<br />

Rotweinfaktor, das blumige, das spielerische<br />

sowie je nach Musik die Betonung<br />

der Leichtigkeit oder der Schwere<br />

beherrschte der 650 genauso. Er steckt<br />

voller melodischer Raffinesse, seine tonale<br />

Balance war absolut ausgewogen.<br />

Nie dröhnte ein Instrument – mal schnalzte<br />

oder schmatzte es vital, mal sang der<br />

Instrumentenkorpus aus dem Bass-<br />

Keller hoch.<br />

Es ist die lässige Lebendigkeit, die den<br />

Moon auszeichnet. Er hielt die Musiker<br />

zusammen wie vertraute Kumpels, arbeitete<br />

meisterlich die Dialoge und die<br />

mit Ornamenten verzierten Abschweifungen<br />

heraus. Die Klänge gingen unter<br />

die Haut, erzeugten mal eine Gänsehaut<br />

oder ließen ein anderes Mal den Fuß<br />

rhythmisch mitwippen.<br />

Völlig zu Recht stellen die Entwickler die<br />

Wandlerqualitäten in den Vordergrund –<br />

<strong>von</strong> der meisterlichen Datenumwandlung<br />

profitiert auch der CD-Player.<br />

Fazit<br />

Hans-Ulrich Fessler<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Ein absoluter Glücksfall: Dieser<br />

Test vereint die in den jeweiligen<br />

Preisklassen besten Spieler. Für<br />

2000 Euro ist der Marantz ideal für<br />

all jene, die den Klangreichtum der<br />

SACD voll auskosten wollen. Der<br />

AVM (2800 Euro) ist die perfekte<br />

Schaltzentrale für alle nur denkbaren<br />

Digitalquellen. Dank Lautstärkeregelung<br />

ersetzt er auch den<br />

Vorverstärker . Der Moon (6800<br />

Euro) ist die Sensation im Test:<br />

klanglich der Überflieger, und in<br />

Sachen Ausstattung und Verarbeitung<br />

jeden Euro wert.<br />

edel verarbeitet: Moon und AVM legen massive, aus dem Vollen gefräste<br />

Fernbedienungen bei, die auch markengleiche Komponenten mitsteuern. Marantz widmet seinen<br />

kaum weniger soliden, vom S2-Modell übernommenen Drücker ausschließlich dem Player.<br />

StecKBRIEF<br />

Marantz AVM Moon<br />

SA 15 S2 LE CD 3.2 650 D<br />

Vertrieb<br />

Marantz Deutschland<br />

0541 / 404 660<br />

AVM<br />

07246 / 4285<br />

Audio Components<br />

040 / 2785 8610<br />

www. marantz.de avm-audio.com audio-components.de<br />

Listenpreis 2000 Euro 2800 Euro 6800 Euro<br />

Garantiezeit 3 Jahre 3 Jahre 3 Jahre<br />

Maße B x H x T 44 x 12 x 42 cm 43 x 9 x 31 cm 47,6 x 10 x 42,7 cm<br />

Gewicht 13,5 kg 5 kg 16 kg<br />

Ausstattung<br />

Zufallstitelwahl • • •<br />

Spielzeit Titel / CD / Programmierung • /•/ • • / • / • • / • / •<br />

Restzeit Titel / CD / Programmierung • / • / • • / • / • • / • / •<br />

Wiederholung CD / Titel / A–B • / • / • • / • / – • / • / –<br />

Fernbedienung • • (System-FB) •<br />

Ausgang regelbar / fixed –/ • • / • – / •<br />

Ausgang Cinch / XLR • / – • / • • / •<br />

Digitalausgang Cinch / Optisch • / • • / • • / –<br />

Kopfhörerausgang / regelbar • / • – / – – / –<br />

Digitaleingang Cinch / Optisch / USB – / • / – • / • / • +AES/EBU • / • / • +AES/EBU<br />

USB-Host / iPod – / – – / – – / –<br />

Besonderheiten SACD, schaltbare Filter schaltbare Filter –<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅAuthentisch natürlicher<br />

Klang bei CD;<br />

SACD unglaublich fein.<br />

ÍManche auf der Fernbedienung<br />

angegebenen<br />

ÅSchnörkelloser, sehr<br />

dynamischer, rhythmisch<br />

zwingender Klang.<br />

ÍUSB-Digitaleingänge<br />

nur bis 48 kHz.<br />

ÅKlingt druckvoll,<br />

weiträumig, farbenreich<br />

und lebendig. Sensationell<br />

dynamisch.<br />

ÍUSB-Digitaleingänge<br />

nur bis 48 kHz.<br />

Filterfunktionen fehlen.<br />

Klang CD / SACD 105 / 120 115 / – 130 / –<br />

Ausstattung gut überragend sehr gut<br />

Bedienung sehr gut gut sehr gut<br />

Verarbeitung sehr gut sehr gut überragend<br />

klangurteil 105 Punkte 115 Punkte 130 Punkte<br />

Preis/Leistung Sehr gut Sehr gut überragend<br />

54 www.audio.de ›12 /2011


Endlich wieder da:<br />

Das Magazin für HiFi in Vollendung<br />

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Oder sofort online bestellen:<br />

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Aktion › Leserwahl<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert <strong>von</strong> über 200 000 Euro<br />

DAS GOLDENE OHR<br />

Leserwahl 2012<br />

Auch in der siebten Auflage der großen Leserwahl <strong>von</strong> <strong>AUDIO</strong>,<br />

stereoplay und Video HomeVision können Sie, liebe Leser,<br />

wieder die Top-Geräte des Jahres küren – und ganz nebenbei jede<br />

Menge attraktiver Preise gewinnen. Geräte und Anlagen im Wert<br />

<strong>von</strong> über 200 000 Euro werden unter den Teilnehmern verlost.<br />

1. Preis<br />

Das einzige, was Sie dafür tun müssen: Unter den getesteten Geräten<br />

des letzten Jahres bestimmen Sie Ihre Lieblinge. Besonders einfach<br />

ist die Abstimmung im Internet – siehe auch Teilnahmebedingungen<br />

unten rechts. Doch ganz gleich, auf welchem Wege Sie mitmachen:<br />

Die Redaktion drückt Ihnen die Daumen!<br />

gesamtwert:<br />

39 100 Euro<br />

Das Herzstück der <strong>AUDIO</strong>- Anlage ist die<br />

KEF Blade – eine Lautsprecherskulptur,<br />

die nicht mehr Box genannt werden kann.<br />

Die perfekte Punktschallquelle mit dem<br />

zentralen Koaxialtreiber namens UniQ und<br />

den organisch runden Formen klingt so<br />

wunderbar feinsinnig wie räumlich und<br />

ist allein 25 000 Euro wert.<br />

Ultramodern auch die Quelle: Der Linn<br />

Akurate DSM (6500 Euro) kombiniert<br />

Netzwerk- Player, digitale wie analoge<br />

Eingänge und eine vollwertige Vorstufe<br />

inklusive Phono-Input. Streams jeglicher<br />

Herkunft – vom UPnP-Server, PC oder Mac<br />

und sogar direkt vom Apple- und Android-Tablet<br />

– spielt er ebenso perfekt wie<br />

MC- oder MM-Analogsignale.<br />

Zwischen Linn und KEF passt die Endstufe<br />

DS-450 <strong>von</strong> Audio Research (5600 Euro).<br />

Enorm kräftig mit feinem, sanftem<br />

Klang und dabei hocheffizient, zeigt sie,<br />

dass man auch in zeitgemäßer Schaltverstärker-Technik<br />

echtes High End bauen<br />

kann. Verkabelt ist die Anlage mit Leitungen<br />

nach Wahl <strong>von</strong> Audioquest im Wert<br />

<strong>von</strong> 2000 Euro.<br />

Fotos: Archiv, VikaSuh – Shutterstock.com<br />

56<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

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Aktion › LESERWAHL<br />

gesamtwert:<br />

31700 Euro gesamtwert:<br />

12500 Euro<br />

1. Preis 1. Preis<br />

Diese Kombination hat einen<br />

analogen Schwerpunkt. Kernstück<br />

ist der fantastische Plattenspieler<br />

Rega P9 (4500 Euro)<br />

mit dem überragenden Tonabnehmer<br />

Lyra Delos (1100 Euro).<br />

Beides harmoniert bestens.<br />

Verstärkt werden die Signale<br />

<strong>von</strong> Tom Evans’ Geheimtipp-<br />

Phono stufe Groove (3200 Euro).<br />

Über die besten NF-Kabel<br />

der in-akustik Referenz-Serie,<br />

die NF 1302 (250 Euro), geht<br />

es dann auf den so kräftigen<br />

wie feinzeichnenden Vollverstärker<br />

Moon 600i (6850 Euro).<br />

Mit seiner hohen Transparenz<br />

passt der Amp hervorragend<br />

zu den grandiosen Standboxen<br />

Isophon Vescova (8000 Euro),<br />

die mit den Top-Boxenkabeln<br />

LS 1603 <strong>von</strong> in-akustik am<br />

Moon anbandeln. Die Elektronik<br />

steht besonders stabil auf<br />

dem Rack of Silence (1800<br />

Euro) <strong>von</strong> Solid Tech, das die<br />

Phonostufe durch Schockabsorber<br />

extra entkoppelt.<br />

Hinzu kommen die Hörraum-<br />

Analyse plus Absorber <strong>von</strong><br />

Akustik-Experte Thomas Fast<br />

(4000 Euro) sowie ein attraktives<br />

LP-Paket <strong>von</strong> in-akustik<br />

(500 Euro).<br />

Natürliche Bilder und tiefe 3D-<br />

Einblicke verspricht die<br />

127-Zentimeter-Bild diagonale<br />

des 3D-Plasma Panasonic TX-<br />

P50GT30. Dem Fernseher zur<br />

Seite steht das Funktionswunder<br />

DMR-BST 800, eine Doppeltuner-Sat-Settop-Box<br />

mit<br />

HDTV-Festplattenrecorder und<br />

3D-Blu-ray-Wiedergabe nebst<br />

-Archivierungsfunktion. Über<br />

Netzwerk inklusive WLAN wird<br />

das Gerät zum Filmserver; für<br />

einen umfangreicheren Empfang<br />

können zwei CI+-Module<br />

eingeschoben werden. Akustisches<br />

Herz der Anlage ist der<br />

Onkyo TX-NR 1009, ein<br />

THX-Select2-Plus-zertifizierter<br />

AV- Receiver mit 9.2 Kanälen,<br />

DTS Neo-X und 4K-Videoskalierung.<br />

Seine 9 x 180 Watt<br />

treiben das 5.1-Lautsprecherset<br />

Teufel System 10 THX Ultra<br />

2 an. Die mächtige Boxen-Kombi<br />

mit zwei Subwoofern ist<br />

THX-Ultra2-zertifiziert und garantiert<br />

höchsten Pegelspaß.<br />

Über dieses Heimkino können<br />

Sie dann auch die selbst gedrehten<br />

Full-HD-Filme des Canon-Camcorders<br />

Legria HF<br />

R206 perfekt genießen.<br />

So nehmen Sie an der Leserwahl 2012 <strong>von</strong><br />

<strong>AUDIO</strong>, stereoplay und Video HomeVision teil!<br />

Die Teilnahme per Internet ist einfach. Unter<br />

www.audio.de/leserwahl finden Sie die<br />

Startseite, auf der Sie sich Schritt für Schritt<br />

durch die Leserwahl klicken können. Dort<br />

können Sie in jeder der 41 Kategorien abstimmen,<br />

Enthaltungen sind möglich. Um<br />

einen der Preise zu gewinnen, müssen Sie<br />

im Anschluss Ihre persönlichen Daten eingeben.<br />

Sie haben die Möglichkeit, einen<br />

Wunschgewinn zu äußern, eine Übersicht<br />

finden Sie auf den folgenden Seiten. Für<br />

Leser ohne Internet: Schreiben Sie auf eine<br />

leere Postkarte Ihre Adresse sowie die Codes<br />

aller Kategorien (A1 bis Z2); jeweils mit der<br />

Nummer des Gerätes versehen, das Sie<br />

wählen möchten. Beispiel: A1 - 001, wenn<br />

Sie die Boston A360 zum Kategorie-Sieger<br />

machen möchten. Die Übersicht über alle<br />

nominierten Geräte und Kategorien finden<br />

Sie ab Seite 65. Die Karte bitte frankiert senden<br />

an: <strong>AUDIO</strong>, Leuschnerstr. 1, 70174 Stuttgart.<br />

Mitarbeiter der WEKA Media Publishing<br />

GmbH sowie deren Angehörige dürfen<br />

an der Wahl nicht teilnehmen. Die Auslosung<br />

erfolgt unter juristischer Aufsicht; der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung<br />

der Gewinne ist nicht möglich. Teilnahmeschluss<br />

ist der 13. Januar 2012. In<br />

Einzelfällen kann das gewonnene Produkt<br />

ein neuwertiges Testgerät sein. In der Regel<br />

kommt der Gewinn direkt vom Anbieter zu<br />

Ihnen; einen exakten Liefertermin kann die<br />

Redaktion deshalb nicht zusagen.<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

57


Aktion › Leserwahl<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert <strong>von</strong> über 200.000 000 Euro<br />

4.<br />

Preis<br />

Jamo<br />

R 907<br />

5.<br />

Preis<br />

Bose<br />

VideoWave<br />

Dieser Super-Lautsprecher besitzt<br />

kein Boxengehäuse, sondern<br />

gehört zur seltenen Spezies<br />

der Dipole. Die beiden Basschassis<br />

und der Mittel töner arbeiten<br />

in einer offenen Schallwand.<br />

Das bringt sensationelle<br />

Schnelligkeit ins Klangbild und<br />

verringert effektiv Probleme mit<br />

der Raumakustik, gegen die<br />

breit abstrahlende Lautsprecher<br />

machtlos sind. Im <strong>AUDIO</strong>-Test<br />

beeindruckte die R 907 mit<br />

einem superb knackigen, tiefen<br />

Bass, ausgewogenen Klangfarben<br />

und Top-Dynamik.<br />

wert:<br />

8000 Euro<br />

Bose hat sich mit dem Video-<br />

Wave eine praktisch unlösbare<br />

Aufgabe vorgenommen – und<br />

sie perfekt gelöst: Der 46er-LCD-<br />

TV macht nicht nur ein brillantes<br />

Bild, sondern enthält ein<br />

selbsteinmessendes, verblüffend<br />

voluminös und räumlich<br />

klingendes Soundsystem. Einzigartig<br />

ist auch der Komfort:<br />

Über die Bose-eigene Clickpad-<br />

Fernbedienung steuert man<br />

den VideoWave und sämtliche<br />

angeschlossenen Zuspieler völlig<br />

intuitiv mit nur einer Handvoll<br />

Tasten.<br />

wert:<br />

7000 Euro<br />

6.<br />

Preis<br />

Canton<br />

Reference 5.2 DC<br />

7.<br />

Preis<br />

Backes&Müller<br />

BMprime 3<br />

wert:<br />

5500 Euro<br />

Diese wohlproportionierte<br />

Standbox aus der Spitzenserie<br />

der Hessen glänzt mit inneren<br />

wie äußeren Werten. Fein<br />

schimmernder Klavierlack auf<br />

dem Echtholzgehäuse unterstreicht<br />

die harmonische Formgebung.<br />

Der Keramik-Hochtöner<br />

sorgt für ungeahnt seidige<br />

und audiophile Klänge<br />

und harmoniert perfekt mit<br />

den kräftig und ausgewogen<br />

spielenden Aluminium-Chassis.<br />

Damit sie richtig dynamisch<br />

zupacken kann, ist die<br />

5.2 DC eine 3-Wege-Box.<br />

wert:<br />

6000 Euro<br />

B&M ist seit fast 40 Jahren die<br />

deutsche Manufaktur für höchstwertige<br />

Aktivboxen. Die BM-<br />

Prime 3 bietet die klassischen<br />

Aktiv-Vorteile: eingebaute, für<br />

jeden Töner getrennte Endstufen,<br />

eine elektronische Frequenzweiche<br />

und einen sensorgeregelten<br />

Bassbereich. Zusammen<br />

mit der geschlossenen 2-Wege-<br />

Konstruktion bringt dies höchste<br />

Neutralität und Präzision. Um<br />

die Box optimal an Raumakustik<br />

und Aufstellung anzupassen,<br />

besitzt sie mehrere regelbare<br />

Ortsfilter.<br />

8.<br />

Preis<br />

Loewe<br />

Connect 40 3D DR+ und Soundbox<br />

9.<br />

Preis<br />

Audionet<br />

SAM G2<br />

Loewes Connect-Multitalent verbindet frisches, ansprechendes Design<br />

mit herausragenden multimedialen Fähigkeiten. Das brandneue<br />

Spitzenmodell spielt 3D-Filme ab und zeichnet auf eine eingebaute<br />

Festplatte auf. Hinzu kommt Loewes neuester Clou: die Soundbox.<br />

Das wertige iPod-Dock kombiniert CD-Wiedergabe und FM-Radio <strong>von</strong><br />

bester Qualität in einer äußerst adretten Verpackung. Das macht sich<br />

in jedem Wohnzimmer perfekt.<br />

Der Vollverstärker namens SAM war schon immer ein absolutes Highlight<br />

im Audionet-Programm. Das feinzeichnende Kraftpaket in der G2-<br />

Version ist allerbestens verarbeitet und prächtig ausgestattet: Zwei<br />

schaltbare Ausgänge erlauben den Anschluss <strong>von</strong> Subwoofern ebenso<br />

wie den externer Endstufen – was der SAM G2 aber nur im Ausnahmefall<br />

nötig hat. Seine formidablen 200 Watt an 4 Ohm pro Kanal<br />

reichen für so gut wie alle Lebenslagen.<br />

wert:<br />

4200 Euro<br />

wert:<br />

4000 Euro<br />

58<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

o Machen Sie mit auf audio.de/leserwahl


Aktion › LESERWAHL<br />

10.<br />

Preis<br />

Nubert<br />

NuVero 14<br />

11.<br />

Preis<br />

Burmester<br />

B 10<br />

Das Spitzenmodell der Schwaben<br />

bietet eine schier unglaubliche<br />

Dichte feinster Technik: Die vier<br />

Bässe und zwei Mitteltöner sind<br />

nach D’Appolito angeordnet, zusammen<br />

mit der Frequenzweiche<br />

erreichen sie tiefste, neutralste<br />

und präziseste Klänge bei wohnraumfreundlich<br />

schmaler Form.<br />

Der Clou: Mit drei Schaltern lässt<br />

sich die Box umfangreich an<br />

Raumakustik und Aufstellungsort<br />

anpassen.<br />

Sie ist der jüngste und fraglos höchst attraktive Spross der noblen<br />

Burmester-Familie. Die B 10 verzaubert mit einem ausdrucksstarken,<br />

wunderbar offenen und transparenten Klangbild. Auch glänzt der<br />

kompakte Zweiwege-Monitor mit der für die Berliner üblichen<br />

traumhaften Verarbeitungsqualität. Die Treiber sind felsenfest in der<br />

Schallwand aus Metall verankert. Und verpackt wurde die B 10 in einem<br />

Gehäuse für die Ewigkeit.<br />

wert:<br />

3500 Euro<br />

wert:<br />

3880 Euro<br />

12.<br />

Preis<br />

Dynaudio<br />

Focus 260<br />

13.<br />

Preis<br />

Philips<br />

Cinema Gold + HTS 9520<br />

Die Focus-Linie ist bei Dynaudio<br />

gewissermaßen staatstragend.<br />

Keine andere Serie verkörpert<br />

die ursprünglichen Ideale<br />

der Dänen besser: schlichte,<br />

aber super verarbeitete Gehäuse,<br />

edle Chassis-Technologie<br />

und ein wunderbar neutraler,<br />

warm-stimmiger Klang, der trotz<br />

seiner Detailfülle und Lebendigkeit<br />

zum Musikhören über Stunden<br />

einlädt. Das können nur wenige.<br />

Im stereoplay-Test bekam<br />

die attraktive Box ein dickes<br />

Highlight zugesprochen. Der<br />

Gewinner kann sich freuen!<br />

wert:<br />

3400 Euro<br />

Superbreites Kinobild und geradezu umhüllende Raumklänge: Der<br />

„Cinema 21:9 Gold“-TV leistet alles, was ein Filmliebhaber sich daheim<br />

nur wünschen kann, nämlich ein gleichermaßen großes wie scharfes<br />

Bild. Der passende weiträumige Sound inklusive 3D-Blu-ray-Wiedergabe<br />

kommt <strong>von</strong> der Anlage mit dem eigenwilligen Namen 360 Sound<br />

HTS 9520. Sie verwandelt das Wohnzimmer auch akustisch in ein ganz<br />

großes Kino.<br />

wert:<br />

3350 Euro<br />

14.<br />

Preis<br />

Dali<br />

Fazon 5<br />

15.<br />

Preis<br />

elac<br />

fs 248<br />

Kompaktbox oder Standbox?<br />

Die edle Dali sprengt die Grenzen<br />

des Herkömmlichen. Als<br />

Box kann man die elegant geschwungene<br />

Skulptur eigentlich<br />

nicht mehr bezeichnen. Sie<br />

birgt feinste dänische Technik<br />

<strong>von</strong> holzfaserverstärkten Bassmembranen<br />

bis zur hochwertigen<br />

Seidenkalotte. Und sie<br />

klingt fein und kräftig wie eine<br />

ganz große Box, wobei sie sich<br />

harmonisch in jeden Wohnraum<br />

integriert.<br />

Mit dem JET-Hochtöner nach<br />

dem Air-Motion-Transformer-<br />

Prinzip haben die Kieler einen<br />

echten Hightech-Trumpf in ihre<br />

FS 248 eingebaut. Und noch<br />

weitere, denn auch die Kristallmembranen<br />

aus Alu sorgen für<br />

präziseste Klänge und einen<br />

aufregend genauen Bass. Dank<br />

neuester Chassis-Technologie<br />

und 3er-Basstöner bleibt die in<br />

edlen Hochglanzlack gekleidete<br />

Box erfreulich schmal und<br />

optisch dezent.<br />

wert:<br />

3300 Euro<br />

wert:<br />

3200 Euro<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

59


Aktion › Leserwahl<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert <strong>von</strong> über 200 000 Euro<br />

16.<br />

Preis<br />

AVM<br />

A3.2<br />

17.<br />

Preis<br />

B&W<br />

PM1<br />

Understatement aus Deutschland: Er mag der kleinste Voll verstärker<br />

im AVM-Programm sein, hat aber genügend Leistung, um auch<br />

doppelt so große (und teure) Amps an die Wand zu spielen. Dazu<br />

glänzt er mit vielen nützlichen Features und der Möglichkeit, bis zu<br />

drei Erweiterungsmodule (z.B. Phono, DAC, Tuner) aufzunehmen.<br />

wert:<br />

3000 Euro<br />

Lange Zeit war die CM1 die<br />

schmuckste Kompakte aus dem<br />

Hause B&W. Nun kommt die<br />

noch elegantere und filigranere<br />

PM1. Ihr voller Name: Prestige<br />

Monitor 1 – schließlich stammt<br />

sie in direkter Linie <strong>von</strong> der<br />

royalen Nautilus-Familie ab. Für<br />

den glücklichen Gewinner natürlich<br />

im Set mit den passenden<br />

Ständern.<br />

wert:<br />

3000 Euro<br />

18.<br />

Preis<br />

T+A<br />

Music Receiver<br />

19.<br />

Preis<br />

quadral<br />

Platinum M5<br />

Einer, der alles kann. Der Music Receiver verkörpert auf eleganteste<br />

Weise das moderne HiFi-Erlebnis: Verstärker, Quelle und<br />

Wandler in einem einzigen wunderschönen Alu-Gehäuse. Neben<br />

CD und UKW versteht er sich auch auf Internet-Radio und Musik<br />

aus dem Netzwerk. Eben einer wie keiner.<br />

wert:<br />

2700 Euro<br />

Eine der traditionsreichsten<br />

Lautsprechermarken Deutschlands<br />

bietet mit der Platinum-<br />

Reihe besonders viel Box fürs<br />

Geld. Die M5 ist das Flaggschiff<br />

der Serie: eine ausgewachsene<br />

Standbox mit betont dynamischem<br />

und riesigem Klangbild.<br />

Die Druckkammer bringt kräftigen<br />

Bass, der Ringstrahler<br />

seidige Höhen.<br />

wert:<br />

2600 Euro<br />

20.<br />

Preis<br />

Magnat<br />

RV 2<br />

Die Boxen-Spezialisten <strong>von</strong><br />

Magnat haben schon lange<br />

ein Faible für Röhren; ihr<br />

RV 1 wurde der wohl erfolgreichste<br />

Amp der letzten Jahre.<br />

Der RV 2 ist noch besser,<br />

hat mehr Kraft, mehr Raffinesse,<br />

mehr Durchzeichnung.<br />

Ein traumhafter, kleiner<br />

Verstärker, der Lautsprecher<br />

zum Leuchten bringen kann.<br />

wert:<br />

21.<br />

Preis<br />

JBL Musical Fidelity<br />

Studio M3i / m3CD 4312<br />

2500 Euro Eine Stereokombi der Extraklasse: Musical Fidelity hat es auch bei<br />

den M3-Komponenten geschafft, den markentypisch saftigen Klang<br />

mit unaufdringlicher Detailgenauigkeit und reichlich Power zu kombinieren.<br />

Zu gewinnnen gibt es die komplette Kombi aus Vollverstärker<br />

und CD-Spieler (je 1150 Euro).<br />

wert:<br />

2300 Euro<br />

22.<br />

Preis<br />

ASW<br />

Genius 310<br />

Klanglich ist die neue ASW-<br />

Genius-Box wunderbar lebendig,<br />

zupackend und direkt. Die<br />

Doppelbassbestückung sorgt<br />

für satten Tiefton und hohe<br />

Belastbarkeit trotz des<br />

schlank-eleganten Gehäuses.<br />

Letzteres ist, ASW-typisch,<br />

eine Wucht: edel gemacht<br />

und in über 20 verschiedenen<br />

Hölzern zu haben.<br />

wert:<br />

2200 Euro<br />

23.<br />

Preis<br />

JBL<br />

Studio 4312<br />

JBL entsinnt sich früherer<br />

Tage und macht jetzt seine<br />

Studiomonitore wieder für die<br />

HiFi-Gemeinde zugänglich.<br />

Studio 4312 heißt das kleine<br />

Kraftpaket, das die Amerikaner<br />

zur Funkausstellung präsentierten<br />

– im klassischen<br />

Studio-Look und mit dem gewohnt<br />

präzis-dynamischen<br />

Klang.<br />

wert:<br />

2200 Euro<br />

60<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

o Machen Sie mit auf audio.de/leserwahl


Aktion › LESERWAHL<br />

24.<br />

Preis<br />

Sharp<br />

LC46LE 830 E + BD HP 90 S<br />

25.<br />

Preis<br />

Nagra<br />

BPS<br />

Die neuen Quattron-TVs <strong>von</strong><br />

Sharp besitzen eine verbesserte<br />

Farbaufbereitung inklusive<br />

viertem, gelbem Pixel.<br />

Hochwertige Ausstattung und<br />

Sparsamkeit im Stromverbrauch<br />

schaffen Spaß und<br />

ein gutes Gewissen beim TV-<br />

Abend. Der passende ultraschlanke<br />

Blu-ray-Player liefert<br />

das richtige Filmfutter.<br />

wert:<br />

2050 Euro<br />

Das ist Highest End im Kleinen: Die Nagra BPS ist eine Phono-Vorstufe,<br />

die nicht einmal ein Pfund wiegt und dennoch mit komplett<br />

getrennten Kanälen, aufwendig abgeschirmten Trafos und nicht zuletzt<br />

mit Batteriespeisung aufwartet. Noch beeindruckender ist der<br />

Klang: satt, aufgeräumt, detailreich, fein. Viel mehr geht nicht.<br />

wert:<br />

2000 Euro<br />

26.<br />

Preis<br />

Creek<br />

DEstiny CD-Player<br />

27.<br />

Preis<br />

ProAc<br />

Tablette Anniversary<br />

Er hat das Zeug zu einer Art Dauer-Referenz. Wer immer höhere<br />

Ambitionen hegt, was CD-Player betrifft, muss sich an dem fantastischen<br />

Creek vorbeispielen. Das glückt bei weitem nicht jedem!<br />

Klanglich wunderbar detailreich, offen und fein, ist der Destiny CD<br />

eindeutig der Maßstab seiner Klasse.<br />

wert:<br />

1990 Euro<br />

Seit 1979 beweist ProAc mit<br />

seiner Tablette, wie groß, wie<br />

ausdrucksstark und natürlich<br />

auch kleine Lautsprecher klingen<br />

können – die Tablette sieht<br />

sich in direkter Ahnenfolge<br />

zur legendären LS 3/5a. Und<br />

die neue Anniversary-Ver sion<br />

ist noch punktgenauer und<br />

präziser: High End in Tablettenform.<br />

wert:<br />

1960 Euro<br />

28.<br />

Preis<br />

Naim<br />

Uniti Qute<br />

Klein, schwarz und stark. Der<br />

ultrakompakte Uniti Qute vereint<br />

Netzwerkplayer, Tuner<br />

und Verstärker. Klar, dass der<br />

kleine Alleskönner über seine<br />

USB-Buchse auch iPods<br />

und iPhones digital an nimmt.<br />

Mit seinem Pre-Out ist er auch<br />

für den Fall gewappnet, dass<br />

die integrierten 2x40 Watt mal<br />

nicht ausreichen.<br />

wert:<br />

1900 Euro<br />

29.<br />

Preis<br />

Toshiba<br />

46YL875G<br />

Die Multiprozessor-Plattform<br />

Cevo Engine ermöglicht mehr<br />

Bildqualität, eine brillante 3D-<br />

Darstellung und viele Funktionen<br />

wie Smart-TV, Online-<br />

Zugang oder USB-Recording.<br />

Das technische Top-Niveau<br />

wird durch das edle Jacob-<br />

Jenssen-Design in sandgestrahltem<br />

Aluminium noch<br />

gesteigert.<br />

wert:<br />

1800 Euro<br />

30.<br />

Preis<br />

Samsung<br />

UE 46 D 7090<br />

Der Tausendsassa <strong>von</strong> Samsung<br />

bietet das weltweit kompakteste<br />

Gehäuse mit phänomenal<br />

schlankem Rahmen.<br />

Darin integriert wurde eine<br />

Bild- und Multimedia-Elektronik,<br />

die in Sachen Vielfalt,<br />

Funktion und letztlich Qualität<br />

ihresgleichen sucht. Der<br />

mehrfache Testsieger setzt<br />

einfach neue Maßstäbe.<br />

wert:<br />

1800 Euro<br />

31.<br />

Preis<br />

Epson<br />

EH-TW 6000 W<br />

Der seit einem Jahrzehnt weltweit führende Hersteller <strong>von</strong> Projektoren<br />

dringt in neue Dimensionen vor. Der 3LCD-Full-HD-3D-Beamer<br />

EH-TW 6000 W macht mit neuen lichtdurchlässigeren Panels und<br />

einer Ansteuerung in 480 Hertz das 3D-Bild noch heller und klarer.<br />

Dank Wireless-HD sind nicht einmal lange Kabel nötig.<br />

wert:<br />

1800 uro<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

61


Aktion › Leserwahl<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert <strong>von</strong> über 200 000 Euro<br />

32.<br />

Preis<br />

Vincent<br />

SV-236 MK<br />

33.<br />

Preis<br />

DEnon<br />

1611 UD + AVR-3312<br />

Einen bulligen Hybrid-Vollverstärker für alle audiophilen Lebenslagen<br />

steuert die deutsche Marke Vincent bei: Im SV-236 Mk steuert<br />

ein mit Doppeltrioden aufgebautes Vorstufenteil röhrentypischen<br />

Charme bei, während die transistorbewehrte Endstufe mühelos<br />

jeden Lautsprecher in den Griff bekommt.<br />

wert:<br />

1700 Euro<br />

Diese Kombi ist das passende<br />

Herzstück für jedes Heimkino.<br />

Der DBP-1611 UD spielt 3D-<br />

Blu-ray, DVD-Audio und SACD<br />

ab. Sein Partner ist der AV-<br />

Receiver AVR-3312 mit Air-<br />

Play-Unterstützung, der mit<br />

seinen sieben volldiskreten,<br />

hochpotenten Endstufen jedes<br />

Lautsprecher-Set ordentlich<br />

befeuern kann.<br />

wert:<br />

1600 Euro<br />

34.<br />

Preis<br />

BenQ<br />

W 1200<br />

Das richtige Heimkino-Feeling<br />

kommt erst mit einem Beamer<br />

auf. BenQ führt jetzt in<br />

der Full-HD-Mittelklasse erstmals<br />

Bewegungskompensation<br />

ein, mindert also intelligent<br />

das Filmruckeln. Mit<br />

einer Lichtstärke <strong>von</strong> 1800<br />

ANSI-Lumen eignet sich das<br />

schmucke DLP-Gerät tatsächlich<br />

für extragroße Bilder.<br />

wert:<br />

1500 Euro<br />

35.<br />

Preis<br />

Sony<br />

KDL-40HX725wert:<br />

Absolut multimedial: Der<br />

Sony KDL-40HX725 kann<br />

etwa auf die exklusiven Plattformen<br />

„Video Unlimited“<br />

und „Music Unlimited“ zugreifen.<br />

Internet-Inhalte werden<br />

über die Bildelektronik<br />

X-Reality PRO kräftig getunt,<br />

damit sie auf dem brillanten<br />

102-cm-Display noch besser<br />

aussehen.<br />

1500 Euro<br />

36.<br />

Preis<br />

Yamaha<br />

RX-A 2010<br />

Gar nicht abenteuerlich, sondern grundsolide ist dieser Receiver aus<br />

Yamahas neuer Aventage-Serie aufgebaut: Klassisch am rechten und<br />

linken Rand heizen insgesamt neun Endstufen ein, in der Mitte sitzt<br />

der mächtige Trafo, extra gestützt durch einen fünften Gehäusefuß.<br />

Netzwerkfähigkeit und opulente Ausstattung sind Ehrensache.<br />

wert:<br />

1400 Euro<br />

37.<br />

Preis<br />

Lyric<br />

Ti 60<br />

Ein Dauerläufer, wie er im<br />

Buche steht. Der kleine Ti 60<br />

ist der Top-Röhrenamp knapp<br />

über 1000 Euro. Man sollte<br />

sich vom günstigen Preis des<br />

Lyric nicht täuschen lassen.<br />

Denn an effizienten Lautsprechern<br />

klingt der Verstärker so<br />

prächtig, charaktervoll warm<br />

und feinzeichnend wie ein<br />

Großer.<br />

wert:<br />

1400 Euro<br />

38.<br />

Preis<br />

UltraSone<br />

Edition 8 Palladium<br />

39.<br />

Preis<br />

M2Tech<br />

Young<br />

Schönes auf die Ohren: Der<br />

Ultrasone in der edlen Ver sion<br />

Edition 8 Palladium ist „handmade<br />

in Germany“ und klingt<br />

breitbandig, ausdrucksstark,<br />

sehr offen. Zudem verschiebt<br />

die Ultrasone-typische S-<br />

Logic-Plus-Technologie die<br />

Lokalisation auf den Bereich<br />

vor dem Kopf – wie bei Boxen.<br />

Das hat Klasse.<br />

wert:<br />

1300 Euro<br />

Gleich zweimal führt der Name<br />

dieses erstaunlichen DACs in<br />

die Irre. Er stammt nicht aus<br />

Fernost, sondern aus Italien.<br />

Und Young bezieht sich nicht<br />

auf die Zielgruppe – nein, die<br />

Entwickler sind Fans <strong>von</strong> Neil<br />

Young. Und wie der kanadische<br />

Künstler mag es dieser<br />

Wandler hochauflösend: Er<br />

verarbeitet bis zu 384 kHz.<br />

wert:<br />

1200 Euro<br />

62<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

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Aktion › LESERWAHL<br />

40.<br />

Preis<br />

NuForce<br />

Oppo BD-93 NuForce Edition<br />

Ein Oppo-Universal-Player als Grundlage<br />

ist schon mal kein Fehler. Wenn man die<br />

Vielseitigkeit und Schnelligkeit des Oppo<br />

mit akustischem Feintuning <strong>von</strong> NuForce<br />

kombiniert, kommt ein Scheibenkünstler für<br />

Blu-ray, DVD-A und SACD heraus.<br />

41.<br />

Preis<br />

Harman/Kardon<br />

BDS 670<br />

Smarter geht es kaum: Die kleine Soundbar<br />

passt perfekt unter den Fernseher, die<br />

tiefen Bässe kommen vom Subwoofer. Doch<br />

das hübscheste Element der BDS 670 ist<br />

fraglos der Blu-ray-Receiver, der mit großem<br />

Klang und scharfem Bild besticht.<br />

42.<br />

Preis<br />

Clearaudio<br />

Concept<br />

Plug and Play – beim Plattendreher. Der<br />

Concept ist nicht nur ein echter Clearaudio,<br />

er ist auch der perfekte Einsteiger-Spieler<br />

für Musikfans, die sich wieder auf die<br />

schwarze Scheibe konzentrieren wollen –<br />

und nicht auf die Justage.<br />

wert:<br />

1.200 Euro<br />

wert:<br />

1150 Euro<br />

wert:<br />

1100 Euro<br />

43.<br />

Preis<br />

German Maestro<br />

Linea S B-One<br />

Der Nachfolger der legendären Marke MB<br />

Quart entwickelte seine Linea-S-Reihe klanglich<br />

weiter. Die Kompaktbox B-One tönt sehr<br />

vollmundig und dank Inverskalotte mit verrundeter<br />

Schallwand auch ausgesprochen<br />

feinsinnig.<br />

44.<br />

Preis<br />

Sommer Cable<br />

EXCELSIOR classique 1 SPK 3<br />

Mit ihren zwei exakt ineinander verdrillten<br />

Adernpaaren, einem Querschnitt <strong>von</strong> je<br />

4 mm² und den extrem feindrahtigen,<br />

sauerstofffreien Kupfer-Litzen bringen diese<br />

Kabel den optimalen Klang zu jedem<br />

Lautsprecher.<br />

45.<br />

Preis<br />

B&O<br />

BeoSound 8<br />

Die dänische Erfolgsschmiede hat wieder<br />

zugeschlagen: Die Dockingstation für iPod,<br />

iPhone & iPad macht nicht nur optisch eine<br />

sensationell gute Figur. Sie verzückt auch<br />

mit DSP-geregeltem Klang.<br />

wert:<br />

1.050 Euro<br />

wert:<br />

1010 uro<br />

_06W4L_Bose_Soundlink_Wireless_Audio_12_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);19. Oct 2011 16:48:05<br />

wert:<br />

1000 Euro<br />

Speichern Sie Ihre Lieblingsmusik auch<br />

in Ihrem Handy? Jetzt können Sie Ihre<br />

Songs immer und überall genießen,<br />

gemeinsam mit anderen und in jeder<br />

Lautstärke. Das Bose ® SoundLink ® ist<br />

ein kabelloses Lautsprechersystem, das<br />

mit Ihrem Smartphone, Ihrem Tablet-<br />

PC oder anderen Bluetooth ® -fähigen<br />

Geräten kompatibel ist. Genießen<br />

Sie Spitzenklang – dank einzigartiger<br />

Technologien, die Ihnen nur Bose bietet.<br />

Erleben Sie den SoundLink ® Speaker<br />

selbst und hören Sie, wie es klingt, wenn<br />

Sie die Musik auf Ihrem Mobiltelefon<br />

zu neuem Leben erwecken.<br />

Kennziffer<br />

11ALAUD045<br />

m.bose.de<br />

www.bose.de<br />

m.bose.eu/slm_de<br />

NEU! SoundLink ® Wireless Mobile Speaker<br />

©2011 Bose Corporation. Die Bluetooth ® -Wortmarke<br />

und -Logos sind eingetragene Warenzeichen der<br />

Bluetooth SIG, Inc. Jegliche Nutzung durch die<br />

Bose Corporation erfolgt unter Lizenz.


Aktion › Leserwahl<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert <strong>von</strong> über 200 000 Euro<br />

46.<br />

Preis<br />

TechniSat<br />

TechniVision 32 HD<br />

47-48.<br />

Preis<br />

Adam<br />

artist 3 & artist 5<br />

49.<br />

Preis<br />

Sonos<br />

Play:5-Set<br />

wert:<br />

900 Euro<br />

Mit den kleinformatigen Digitalfernsehern<br />

der TechniVision-HD-Serie bietet TechniSat<br />

die idealen Zweitgeräte mit integriertem<br />

HDTV-Multituner. Der TechniVision 32 HD<br />

ist DVRready und unterstützt die Aufzeichnung<br />

<strong>von</strong> HDTV-Programmen über USB.<br />

wert:<br />

1000 Euro<br />

Aktivboxen für alle Fälle<br />

– das bietet die Einsteiger-Serie<br />

<strong>von</strong> ADAM.<br />

Die kleine ARTist 3 passt<br />

ideal zum PC, die größere<br />

5er ist eine waschechte<br />

HiFi-Box. Dank<br />

Link-Verbindung und<br />

Ortsfiltern ausgesprochen<br />

flexibel, dank X-<br />

Art-Töner sehr detailgenau.<br />

wert:<br />

920/700 €<br />

Dieses Paket ist der einfachste Einstieg in<br />

die wunderbare Welt <strong>von</strong> Sonos. Die Bridge<br />

sorgt für die drahtlose Verbindung ins Heimnetzwerk,<br />

und die beiden Play:5 musizieren<br />

getrennt oder gerne auch als Stereo-Paar.<br />

50-52<br />

Preis<br />

Tannoy<br />

HTS 101<br />

Ein Heimkino-Set <strong>von</strong> überschaubarer Größe<br />

– und dennoch beeindruckendem Poten zial.<br />

Vier gleiche Satelliten und ein nahezu doppelt<br />

so voluminöser Center zaubern mit dem<br />

Subwoofer in den meisten Wohnzimmern<br />

erstaunlich große Klangbilder.<br />

53.<br />

Preis<br />

Chario<br />

syntar 516<br />

Die Italiener stehen für feine Boxenbaukunst<br />

und gediegene Holzgehäuse. Mit der neuen<br />

Synthar-Reihe bringt man die Tugenden auch<br />

in bezahlbare Preisbereiche. Die 516er ist<br />

eine 2-Wege-Box und gibt sich besonders<br />

klassisch und anmutig.<br />

54-55.<br />

Preis<br />

Kathrein<br />

UFS 923si + UFS 923sw (250 GB)<br />

Zwei perfekte HDTV-Settop-Boxen: Dank<br />

Doppeltuner kann man HDTV sehen und<br />

gleichzeitig ein anderes Programm aufzeichnen.<br />

Mittels UPnP-Server und –Client sowie<br />

Netzwerk-Streamer sind beide bestens auf<br />

multimediale Anforderungen vorbereitet.<br />

x3<br />

wert:<br />

je 700 Euro<br />

wert:<br />

700 Euro<br />

wert:<br />

je 520 Euro<br />

56-57.<br />

Preis<br />

Beyerdynamic<br />

T 70 und T 70p<br />

Die Tesla-Familie <strong>von</strong> Beyerdynamic hat<br />

Zuwachs bekommen. Die Modelle T 70 und<br />

T 70p kommen gerade recht, bringen sie<br />

doch die High-End-Technologie der Topmodelle<br />

T 1 und T 5p erstmals in die Preisklasse<br />

unter 500 Euro.<br />

wert:<br />

je 450 Euro<br />

58-61.<br />

Preis<br />

Heco<br />

Music Colors 100<br />

Die kleine MC 100 ist eigens<br />

für das Regal oder<br />

Sideboard konzipiert:<br />

Dort klingt sie so fein<br />

und audiophil wie eine<br />

deutlich teurere (und<br />

größere) Box. In vier<br />

knackigen Farben gibt<br />

es das Schmuckstück:<br />

Der Gewinner hat die<br />

Wahl!<br />

wert:<br />

je 400 Euro<br />

62-71.<br />

Preis<br />

Pro-Ject<br />

Essential Premium<br />

Der Essential ist ein schöner Einstieg in<br />

die zauberhafte Welt des Analogen. Der<br />

aufs Wesentliche reduzierte Plattenspieler<br />

wurde mit einem bereits montierten und in<br />

allen Belangen überzeugenden (Moving-<br />

Magnet-)Tonabnehmer Ortofon 2M Blue<br />

ausgestattet. Das Gesamtpaket klingt wunderbar<br />

dynamisch, ausgewogen und sehr<br />

offen. Der Essential Premium braucht keine<br />

lange Vorlaufzeit oder aufwendiges Vorab-<br />

Einstellen: Einfach Platten auflegen und<br />

beherzt drauflos hören!<br />

72-76.<br />

Preis<br />

NAD<br />

Wireless USB DAC 1<br />

Für die ganz einfache Art, Musik vom Computer<br />

zu genießen: Sendestecker in den PC,<br />

die Empfangs/DA-Einheit mit dem Verstärker<br />

verbinden, und schon läuft’s kabellos.<br />

Der USB DAC 1 schafft bis zu 40 Meter – und<br />

bei der Übertragung echte CD-Qualität.<br />

77-86.<br />

Preis<br />

Telekom<br />

Jambox<br />

Mit der JAMBOX spendiert die Telekom zehnmal<br />

das perfekte Zubehör für Smartphone<br />

oder Tablet. Per Bluetooth empfängt die Box<br />

Musik und erzeugt satten Sound. Dank<br />

integriertem Mikrofon ist sie auch als Freisprechanlage<br />

nutzbar.<br />

x10<br />

wert:<br />

Je 300 Euro<br />

x5<br />

wert:<br />

je 200 Euro<br />

x10<br />

wert:<br />

je 320 Euro<br />

64<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

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Die Kandidaten<br />

Aktion › LESERWAHL<br />

A1<br />

Lautsprecher<br />

Standboxen<br />

bis 1000 Euro<br />

001 Boston Acoustics A360<br />

800 Euro, Test 4/11<br />

002 Canton GLE 490.2<br />

800 Euro, Test 4/11<br />

003 Elac FS 58.2<br />

700 Euro, Test 4/11<br />

004 Elac FS 68.2<br />

900 Euro, Test 1/11<br />

005 Heco Metas XT 501<br />

900 Euro, Test 1/11<br />

006 Heco Victa II 701<br />

560 Euro, Test 2/11<br />

007 JBL Studio 180<br />

600, Test 2/11<br />

008 KEF Q500 (VJS)<br />

1000 Euro, Test 12/10<br />

009 Klipsch RF-52 II<br />

800 Euro, Test 1/11<br />

010 Magnat Quantum 657<br />

800 Euro, Test 4/11<br />

011 Quadral Argentum 390<br />

900 Euro, Test 1/11<br />

012 Teufel Ultima 40<br />

400 Euro, Test 2/11<br />

013 Wharfedale Diamond 10.5<br />

600 Euro, Test 2/11<br />

A2<br />

Lautsprecher<br />

Standboxen<br />

bis 3000 Euro<br />

014 Cabasse Majorca<br />

1900 Euro, Test 4/11<br />

015 Canton Chrono 508.2<br />

1200 Euro, Test 8/11<br />

016 Canton Karat 770.2DC<br />

2000 Euro, Test 1/11<br />

017 Dali Ikon 5 MK2<br />

1100 Euro, Test 8/11<br />

018 Dynaudio Excite X36<br />

2600 Euro, Test 4/11<br />

019 Dynavox Impulse V<br />

1600 Euro, Test 11/11<br />

020 Epos Epic 5<br />

1100 Euro, Test 8/11<br />

021 KEF Q900<br />

1600 Euro, Test 6/11<br />

022 Klipsch RF 62 II<br />

1100 Euro, Test 8/11<br />

023 Kudos X2<br />

1650 Euro, Test 10/11<br />

024 Martin Logan Motion 12<br />

1880 Euro, Test 3/11<br />

025 Monitor Audio Gold GX200<br />

2900 Euro, Test 4/11<br />

026 Nubert NuVero 11 (VJS)<br />

2700 Euro, Test 2/09<br />

027 Nubert NuVero 10<br />

2450 Euro, Test 1/11<br />

028 System Audio Aura 30<br />

1250 Euro, Test 10/11<br />

A3<br />

Lautsprecher<br />

Standboxen<br />

bis 10 000 Euro<br />

029 ASW Genius 410<br />

3200 Euro, Test 4/11<br />

030 B&W 803 Diamond (VJS)<br />

9000 Euro, Test 10/10<br />

031 Dynaudio Focus 380<br />

6200 Euro, Test 8/11<br />

032 Martin Logan Ethos<br />

8300 Euro, Test 2/11<br />

033 Naim Ovator S-400<br />

4200 Euro, Test 9/11<br />

034 Neat Ultimatum XL6<br />

9980 Euro, Test 9/11<br />

035 Piega Coax 30<br />

8000 Euro, Test 6/11<br />

036 Thiel SCS 4T<br />

4000 Euro, Test 6/11<br />

A4<br />

Lautsprecher<br />

Standboxen<br />

über 10 000 Euro<br />

037 Apogee Scintilla Mk4<br />

20000 Euro, Test 2/11<br />

038 B&W 800 Diamond (VJS)<br />

22000 Euro, Test 7/10<br />

039 Eternal Arts Dipol<br />

15000 Euro, Test 2/11<br />

040 KEF Blade<br />

25000 Euro, Test 11/11<br />

041 Quadral Titan VIII<br />

11000 Euro, Test 11/11<br />

042 T+A Solitaire CWT 500<br />

14000 Euro, Test 9/11<br />

B1<br />

Lautsprecher<br />

Kompaktboxen<br />

bis 400 Euro<br />

043 Canton GLE 420.2<br />

360 Euro, Test 11/10<br />

044 Dali Zensor 1<br />

260 Euro, Test 10/11<br />

045 Jamo S 404<br />

300 Euro, Test 11/10<br />

046 Magnat Quantum 553<br />

300 Euro, Test 2/10<br />

047 Monitor Audio<br />

Bronze BX2<br />

350 Euro, Test 11/10<br />

048 Mordaunt Short Aviano1<br />

260 Euro, Test 11/10<br />

049 Nubert NuBox 381 (VJS)<br />

380 Euro, Test 10/08<br />

050 PSB Image B5<br />

400 Euro, Test 2/10<br />

051 PSB Image B4<br />

300 Euro, Test 11/10<br />

052 Teufel Ultima 20<br />

200 Euro, Test 6/11<br />

B2<br />

Lautsprecher<br />

Kompaktboxen<br />

bis 1000 Euro<br />

053 ATC SCM 7<br />

850 Euro, Test 10/11<br />

054 Boston A25<br />

260 Euro, Test 6/11<br />

055 B&W CM 1 (VJS)<br />

800 Euro, Test 4/06<br />

056 Elipson Planet L<br />

770 Euro, Test 10/11<br />

057 Heco Victa 301<br />

220 Euro, Test 6/11<br />

058 KEF Q300<br />

600 Euro, Test 5/11<br />

059 Klipsch RB-81 II<br />

800 Euro, Test 5/11<br />

060 PSB Imagine Mini<br />

800 Euro, Test 10/11<br />

B3<br />

Lautsprecher<br />

Kompaktboxen<br />

über 1000 Euro<br />

061 ATC SCM 11<br />

1450 Euro, Test 5/11<br />

062 B&W 805 Diamond (VJS)<br />

4500 Euro, Test 4/10<br />

063 Harbeth Compact 7ES-3<br />

2550 Euro, Test 8/11<br />

064 PMC DB 1l<br />

1500 Euro, Test 5/11<br />

065 ProAc Tablette Anniversary<br />

1950 Euro, Test 10/11<br />

C<br />

Lautsprecher<br />

HiFi-Aktivboxen<br />

066 Abacus A-BOX 10<br />

1190 Euro, Test 3/11<br />

067 Backes&Müller BM 15 (VJS)<br />

20000 Euro, Test 10/09<br />

068 KS Digital KSD 2020<br />

4000 Euro, Test 9/11<br />

069 KS Digital KSD 2030<br />

5500 Euro, Test 3/11<br />

070 ME Geithain RL930<br />

5800 Euro, Test 3/11<br />

071 Nubert Nupro A20<br />

530 Euro, Test 3/11<br />

D1<br />

CD/SACD-Player<br />

bis 1000 Euro<br />

072 Denon DBP-2012 UD<br />

850 Euro, Test 6/11<br />

073 Exposure 1010 CD<br />

620 Euro, Test 9/11<br />

074 Denon DCD 1510 AE<br />

1000 Euro, Test 2/11<br />

075 Marantz SA 8003 (VJS)<br />

900 Euro, Test 1/09<br />

076 Music Hall CD35.2<br />

700 Euro, Test 9/11<br />

077 Vincent CD-400<br />

700 Euro, Test 9/11<br />

078 Yamaha CD-S 300<br />

270 Euro, Test 1/11<br />

D2<br />

CD/SACD-Player<br />

über 1000 Euro<br />

079 AVM Evolution 3.2<br />

2790 Euro, Test 12/11<br />

080 Marantz SA-KI Pearl<br />

1200 Euro, Test 2/11<br />

081 Marantz SA-15 S2 LE<br />

2000 Euro, Test 12/11<br />

082 Moon 650D<br />

6900 Euro, Test 12/11<br />

083 Musical Fidelity M3CD<br />

1150 Euro, Test 2/11<br />

084 Oppo BDP 93 Nuforce Ed.<br />

1200 Euro, Test 10/11<br />

085 T+A SACD 1250 R (VJS)<br />

4000 Euro, Test 10/09<br />

E1<br />

Vollverstärker<br />

bis 1000 Euro<br />

086 Denon PMA 1510 AE<br />

1000 Euro, Test 2/11<br />

087 Exposure 1010 A<br />

660 Euro, Test 9/11<br />

088 Music Hall A35.2<br />

800 Euro, Test 9/11<br />

089 NAD C 365 BEE<br />

750 Euro, Test 4/11<br />

090 Naim Nait 5l-2<br />

1000 Euro, Test 8/11<br />

091 Onkyo TX-8050<br />

400 Euro, Test 8/11<br />

092 Rega Brio R<br />

700 Euro, Test 7/11<br />

093 Vincent SV-400<br />

700 Euro, Test 9/11<br />

094 Yamaha A-S 1000 (VJS)<br />

1000 Euro, Test 7/08<br />

095 Yamaha A-S 500<br />

420 Euro, Test 1/11<br />

E2<br />

Vollverstärker<br />

bis 2000 Euro<br />

096 Hegel H70<br />

1500 Euro, Test 12/11<br />

097 Marantz PM-15 S2 (VJS)<br />

1800 Euro, Test 3/10<br />

098 Marantz PM-KI Pearl<br />

1200 Euro, Test 2/11<br />

099 Musical Fidelity M3i<br />

1150 Euro, Test 2/11<br />

100 NAD C-375 BEE Digital<br />

1600 Euro, Test 12/11<br />

101 T.A.C. K 35 MK<br />

2000 Euro, Test 12/11<br />

E3<br />

Vollverstärker<br />

über 2000 Euro<br />

102 Accuphase E-560 (VJS)<br />

8900 Euro, Test 4/10<br />

103 Accustic Arts Power ES<br />

3000 Euro, Test 3/11<br />

104 AVM Evolution A3 NG<br />

3000 Euro, Test 3/11<br />

105 Croft Integrated R<br />

2100 Euro, Test 9/11<br />

106 Musical Fidelity AMS 35i<br />

7500 Euro, Test 6/11<br />

107 Quad II Classic Integrated<br />

5500 Euro, Test 3/11<br />

108 Resolution Audio Cantata 50<br />

4200 Euro, Test 5/11<br />

109 Symphonic Line RG10<br />

MK IV Reference 2011<br />

7500 Euro, Test 6/11<br />

110 Unison S6 Nuovo<br />

3800 Euro, Test 3/11<br />

F<br />

Vorverstärker<br />

111 Antelope Audio Zodiac+<br />

2200 Euro, Test 7/11<br />

112 Audio Research LS-27<br />

7300 Euro, Test 11/11<br />

113 Chord Chordette Prime<br />

1750 Euro, Test 1/11<br />

114 Exposure 3010 S2 Pre<br />

1200 Euro, Test 8/11<br />

115 Linn Akurate Kontrol<br />

5000 Euro, Test 10/11<br />

116 McIntosh C 50<br />

7900 Euro, Test 4/11<br />

117 Octave HP500SE<br />

7450 Euro, Test 10/11<br />

118 T+A P10/2 (VJS)<br />

7500 Euro, Test 11/10<br />

G<br />

Endstufen<br />

119 Audio Research VS-115<br />

7300 Euro, Test 11/11<br />

120 Chord Chordette Scamp<br />

1100 Euro, Test 1/11<br />

121 Exposure 3010 S2 Mono<br />

1200 Euro, Test 8/11<br />

122 Linn Akurate 2200<br />

4000 Euro, Test 10/11<br />

123 NAD C 245 BEE<br />

600 Euro, Test 11/11<br />

124 Octave RE290<br />

6900 Euro, Test 10/11<br />

125 T+A M10 (VJS)<br />

20000 Euro, Test 11/10<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

65


Die Kandidaten<br />

H<br />

Plattenspieler<br />

126 Cargo Records 33Punkt3<br />

1200 Euro, Test 8/11<br />

127 Clearaudio Ovation<br />

8100, Test 12/11<br />

128 Dr. Feickert Blackbird<br />

6490 Euro, Test 7/11<br />

129 Eat E-Flat<br />

5000 Euro, Test 12/11<br />

130 Eat Forte S<br />

5070 Euro, Test 7/11<br />

131 Rega RP1<br />

350 Euro, Test 2/11<br />

132 Transrotor Dark Star (VJS)<br />

2400 Euro, Test 2/09<br />

133 Transrotor Rondino<br />

8315 Euro, Test 2/11<br />

I<br />

Tonabnehmer<br />

134 Benz Micro ACE L (VJS)<br />

600 Euro, Test 12/10<br />

135 Clearaudio Concept MC<br />

500 Euro, Test 12/10<br />

136 Kiseki Blue NOS<br />

1600 Euro, Test 7/11<br />

137 Lyra Delos<br />

1100 Euro, Test 7/11<br />

138 Ortofon Vivo Red<br />

250 Euro, Test 12/10<br />

139 Ortofon Vivo Blue<br />

325 Euro, Test 12/10<br />

140 Sumiko EVO III<br />

450 Euro, Test 12/10<br />

J<br />

Phono-Verstärker<br />

141 Audio Research PH6<br />

3800, Test 1/11<br />

142 Burmester 100 (VJS)<br />

9800 Euro, Test 8/10<br />

143 Creek Wyndsor Phono Amp<br />

1850 Euro, Test 6/11<br />

144 Moon 110 LP<br />

550 Euro, Test 6/11<br />

145 Musica Ibuki Phono<br />

700 Euro, Test 7/11<br />

146 Transrotor Phono 8MC SYM<br />

2400 Euro, Test 6/11<br />

K<br />

Stereo-Komplettsysteme<br />

147 Audiolab 8200 CDQ<br />

1200 Euro, Test 5/11<br />

148 AVM Inspiration C8<br />

3500 Euro, Test 5/11<br />

149 Elipson MC<br />

1500 Euro, Test 10/11<br />

150 Raumfeld/Teufel Speaker M<br />

600 Euro, Test 8/11<br />

151 T+A K2 M (VJS)<br />

3500 Euro, Test 6/09<br />

152 T+A Music Receiver<br />

2700 Euro, Test 6/11<br />

L<br />

Surround-Boxensets<br />

153 Boston A2310 HTS<br />

800 Euro, Test 8/11<br />

154 B&W 803 Diamond (VJS)<br />

22450 Euro, Test 10/10<br />

155 B&W CM8 Set<br />

4620 Euro, Test 12/11<br />

156 Canton Vento 830.2 Set<br />

5400 Euro, Test 12/11<br />

157 Gamut PHI5/PHI3/PHI LCR<br />

5500 Euro, Test 9/11<br />

158 Heco Music Colors 5.1<br />

900 Euro, Test 12/11<br />

159 Jamo D600 THX Ultra 2<br />

4000 Euro, Test 12/11<br />

160 Teufel System 10 THX Ultra 2<br />

8000 Euro, Test 11/11<br />

M<br />

Subwoofer<br />

161 Canton Sub 10<br />

600 Euro, Test 7/11<br />

162 Heco Metas Sub 251 A<br />

600 Euro, Test 7/11<br />

163 Klipsch SW-110<br />

700 Euro, Test 7/11<br />

164 Klipsch SW-311<br />

1900 Euro, Test 5/11<br />

165 Martin Logan Depth I<br />

2600 Euro, Test 5/11<br />

166 Nubert AW 1000 (VJS)<br />

870 Euro, Test 9/04<br />

167 Nubert Nuvero AW-13<br />

1300 Euro, Test 10/11<br />

168 PSB Sub 5l<br />

600 Euro, Test 7/11<br />

169 Teufel S800 SW THX Ultra 2<br />

1700 Euro, Test 5/11<br />

170 Velodyne DD12+<br />

4000 Euro, Test 5/11<br />

N<br />

Blu-ray-Player/-rekorder<br />

171 Ayre DX-5<br />

10800 Euro, Test 10/10<br />

172 Denon DBP-2012 UD<br />

850 Euro, Test 6/11<br />

173 Denon DBP-4010 UD<br />

2000 Euro, Test 1/10<br />

174 Onkyo BD-SP 807<br />

700 Euro, Test 4/10<br />

175 Oppo BDP 93 Nuforce Ed.<br />

1200 Euro, Test 10/11<br />

176 Panasonic DMP-BD 85<br />

350 Euro, Test 4/10<br />

177 Panasonic DMP-BS 750<br />

(VJS)<br />

1000 Euro, Test 4/10<br />

178 Philips BDP 9500<br />

550 Euro, Test 4/10<br />

179 Pioneer BDP-LX 52<br />

650 Euro, Test 4/10<br />

180 T+A K8<br />

5900 Euro, Test 4/11<br />

O1<br />

Surround-<br />

Receiver<br />

bis 1000 Euro<br />

181 Denon AVR-1912<br />

550 Euro, Test 8/11<br />

182 Denon AVR-2311<br />

1000 Euro, Test 3/11<br />

183 Harman AVR-265<br />

700 Euro, Test 8/11<br />

184 Harman AVR-460<br />

1000 Euro, Test 3/11<br />

185 Marantz SR-6006<br />

1000 Euro, Test 10/11<br />

186 NAD T-748<br />

900 Euro, Test 10/11<br />

187 Pioneer VSX-1021<br />

700 Euro, Test 8/11<br />

188 Pioneer VSX-2020<br />

1000 Euro, Test 3/11<br />

189 Pioneer VSX-2021<br />

1000 Euro, Test 10/11<br />

190 Sony STR-DN 2010<br />

1000 Euro, Test 3/11<br />

191 Yamaha RX-V 771<br />

680 Euro, Test 8/11<br />

192 Yamaha RX-V 2065 (VJS)<br />

1000 Euro, Test 6/10<br />

O2<br />

Surround-<br />

Receiver<br />

über 1000 Euro<br />

193 Anthem MRX 500<br />

1980 Euro, Test 11/11<br />

194 Anthem MRX 700<br />

2200 Euro, Test 2/11<br />

195 Arcam AVR-400<br />

2200 Euro, Test 11/11<br />

196 Denon AVC A1 HD (VJS)<br />

5500 Euro, Test 6/08<br />

197 Denon AVR 4311<br />

2200 Euro, Test 2/11<br />

198 Marantz SR 7005<br />

1700 Euro, Test 2/11<br />

199 Pioneer SC-LX 75<br />

1900 Euro, Test 11/11<br />

200 Sony STR-DA 5600 ES<br />

2500 Euro, Test 2/11<br />

201 Yamaha RX-V 1067<br />

1050 Euro, Test 3/11<br />

202 Yamaha RX-A 1010<br />

1030 Euro, Test 12/11<br />

203 Yamaha RX-V 3067<br />

1750 Euro, Test 4/11<br />

P<br />

AV-Vorstufen<br />

204 Arcam AV 888<br />

5500 Euro, Test 3/10<br />

205 Denon AVP-A1 HD (VJS)<br />

7000 Euro, Test 9/09<br />

206 Onkyo PR-SC 5507<br />

2000 Euro, Test 3/10<br />

207 Marantz AV 8003<br />

2800 Euro, Test 3/10<br />

208 Marantz AV 7005<br />

1850 Euro, Test 1/11<br />

209 Rotel RSP-1570<br />

2000 Euro, Test 3/10<br />

Q<br />

Mehrkanalendstufen<br />

210 Arcam AV 888<br />

4500 Euro, Test 3/10<br />

211 Denon POA-A1 HD (VJS)<br />

7000 Euro, Test 9/09<br />

212 Linn Majik 6100<br />

3800 Euro, Test 6/09<br />

213 Marantz MM-8003<br />

1800 Euro, Test 3/10<br />

214 Marantz MM 7055<br />

1300 Euro, Test 1/11<br />

215 Rotel RMB 1575<br />

2400 Euro, Test 3/10<br />

R1<br />

Heimkino-<br />

Komplettsysteme<br />

216 Bose Lifestyle 235<br />

3800 Euro, Test 1/11<br />

217 Bose Lifestyle 135<br />

2700 Euro, Test 12/11<br />

218 Canton DM2<br />

1200 Euro, Test 3/11<br />

219 Philips HTS 9540<br />

1650 Euro, Test 11/11<br />

220 Samsung HT-C 7200<br />

850 Euro, Test 3/11<br />

221 Samsung HT-D6750W<br />

1000 Euro, Test 11/11<br />

222 T+A K2 M (VJS)<br />

3500 Euro, Test 6/09<br />

223 T+A K8<br />

5900 Euro, Test 4/11<br />

224 Teufel Impaq 3000<br />

700 Euro, Test 3/11<br />

R2<br />

Sound-Projektoren/<br />

Virtual-Systeme<br />

225 Bose Cinemate 1 SB<br />

1500 Euro, Test 12/11<br />

226 Canton DM 70<br />

1000 Euro, Test 12/09<br />

227 JVC TH-FT 3<br />

500 Euro, Test 11/10<br />

228 B&W Panorama<br />

2000 Euro, Test 12/09<br />

229 Philips HTS 7140<br />

1000 Euro, Test 11/10<br />

230 Samsung HT-8200<br />

1000 Euro, Test 12/09<br />

231 Teufel Cinebar 50<br />

750 Euro, Test 12/09<br />

232 Yamaha YSP-4100 (VJS)<br />

1200 Euro, Test 11/10<br />

S1<br />

Kopfhörer HiFi<br />

233 AKG Q701<br />

500 Euro, Test 12/10<br />

234 Audez'e LCD-2<br />

995 Euro, Test 6/11<br />

235 Bose AE 2<br />

150 Euro, Test 12/10<br />

236 Denon AH-D 1100<br />

170 Euro, Test 12/10<br />

237 Shure SRH 840<br />

200 Euro, Test 12/10<br />

238 Sennheiser HD 598<br />

230 Euro, Test 12/10<br />

239 Sennheiser HD 800 (VJS)<br />

1000 Euro, Test 5/09<br />

240 Sony MDR-Z1000<br />

500 Euro, Test 5/11<br />

241 Ultrasone Edition 8 (Pallad.)<br />

1300 Euro, Test 10/11<br />

242 Ultrasone Pro 900<br />

900 Euro, Test 12/10<br />

S2<br />

Kopfhörer Mobil<br />

243 AKG K450<br />

90 Euro, Test 3/11<br />

244 Audéo PFE 232<br />

500 Euro, Test 12/11<br />

245 Beyerdynamic T50 P<br />

250 Euro, Test 6/10<br />

246 JBL Roxy Reference 430<br />

70 Euro, Test 6/10<br />

247 Panasonic RP-HTX7<br />

70 Euro, Test 3/11<br />

248 Philips/O'Neill The Stretch<br />

100 Euro, Test 3/11<br />

249 Sennheiser HD220 (Adidas)<br />

55 Euro, Test 3/11<br />

250 Sennheiser MX-W1 (VJS)<br />

350 Euro, Test 10/08<br />

251 Sennheiser CX-980<br />

190 Euro, Test 6/10<br />

252 Sennheiser PX-200 II<br />

80 Euro, Test 3/11<br />

253 Sleek Audio SA-6<br />

200 Euro, Test 6/10<br />

254 Sony MDR-570<br />

40 Euro, Test 6/10<br />

255 Sony MDR-EX600<br />

200 Euro, Test 10/11<br />

256 Ultrasone Zino<br />

100 Euro, Test 3/11<br />

66<br />

www.audio.de ›12 /2011


Aktion › LESERWAHL<br />

S3<br />

Headsets / Kopfhörer mit<br />

Mikrofon<br />

257 AKG K3003<br />

1000 Euro, Test 10/11<br />

258 Aiaiai Track<br />

50 Euro, Test 3/11<br />

259 AKG K 370<br />

100 Euro, Test 6/10<br />

260 B&O Earset 3i<br />

210 Euro, Test 10/11<br />

261 B&W C5<br />

180 Euro, Test 10/11<br />

262 B&W P5<br />

300 Euro, Test 6/10<br />

263 Klipsch S4i<br />

100 Euro, Test 6/10<br />

264 Monster Mobile Jamz<br />

120 Euro, Test 6/10<br />

265 Phonak Audeo PFE 122<br />

150 Euro, Test 6/10<br />

S4<br />

Kopfhörerverstärker<br />

266 Beyerdynamic A1 (VJS)<br />

990 Euro, Test 12/10<br />

267 Cayin HA-1A<br />

1000 Euro, Test 12/10<br />

268 Creek OBH-21<br />

300 Euro, Test 12/10<br />

269 Eternal Arts KHV<br />

2750 Euro, Test 5/11<br />

270 Lehman Black Cube Linear<br />

930 Euro, Test 12/10<br />

271 Violectric HPA V100<br />

650 Euro, Test 12/10<br />

272 Musical Fidelity M1HPA<br />

600 Euro, Test 12/10<br />

273 KingRex HQ-1<br />

700 Euro, Test 12/10<br />

T<br />

PC-Boxensets /<br />

Nahfeldmonitore<br />

274 Adam Artist 3<br />

650 Euro, Test 3/11<br />

275 Auluxe AM2021<br />

200 Euro, Test 7/11<br />

276 Canton Your Duo<br />

500 Euro, Test 11/11<br />

277 B&W MM1 (VJS)<br />

500 Euro, Test 5/10<br />

278 Edifier S530D<br />

230 Euro, Test 7/11<br />

279 Logitech Z906<br />

350 Euro, Test 7/11<br />

280 Nubert Nupro A10<br />

470 Euro, Test 7/11<br />

281 Nubert Nupro A20<br />

530 Euro, Test 3/11<br />

282 Teufel Concept C300 Wifi<br />

300 Euro, Test 3/11<br />

283 XTZ MH-800<br />

450 Euro, Test 11/11<br />

U<br />

Outdoor-Lautsprecher<br />

284 Bose 151 Environmental<br />

300 Euro, Test 9/11<br />

285 Boston Soundware<br />

220 Euro, Test 9/11<br />

286 Bowers & Wilkins WM6<br />

630 Euro, Test 9/11<br />

287 Infinity Outrigger<br />

300 Euro, Test 9/11<br />

288 JBL Control 2.4G AW<br />

400 Euro, Test 9/11<br />

289 KEF CI500 AW<br />

500 Euro, Test 9/11<br />

290 Klipsch AWR-650-SM<br />

440 Euro, Test 9/11<br />

291 Monitor Audio Climate 60<br />

450 Euro, Test 9/11<br />

292 PSB CS 1000<br />

500 Euro, Test 9/11<br />

293 Tannoy SR-601 T<br />

320 Euro, Test 9/11<br />

294 Yamaha NS-AW 592<br />

250 Euro, Test 9/11<br />

V<br />

iPod-Docks<br />

295 B&O Beosound 8<br />

990 Euro, Test 4/11<br />

296 B&W Zeppelin (VJS)<br />

600 Euro, Test 3/08<br />

297 B&W Zeppelin Air<br />

600 Euro, Test 5/11<br />

298 Harmann Go+Play Micro<br />

300 Euro, Test 3/11<br />

299 Peachtree Audio iDac<br />

1200 Euro, Test 5/11<br />

300 Philips DS 9000<br />

630 Euro, Test 3/11<br />

301 Sonoro Cubo Dock<br />

300 Euro, Test 3/11<br />

302 Teac SR-80i<br />

200 Euro, Test 3/11<br />

303 Yamaha TSX-140<br />

420 Euro, Test 3/11<br />

W<br />

D/A-Wandler<br />

304 Antelope Audio Zodiac+<br />

2200 Euro, Test 7/11<br />

305 Calyx DAC 24/192<br />

1500 Euro, Test 7/11<br />

306 Chord Chordette Peach<br />

950 Euro, Test 1/11<br />

307 Colorful Colorfly<br />

600 Euro, Test 1/11<br />

308 Furutech GT40<br />

500 Euro, Test 9/11<br />

309 Hegel HD20<br />

1400 Euro, Test 9/11<br />

310 McIntosh C 50<br />

7900 Euro, Test 4/11<br />

311 Moon 100 D<br />

550 Euro, Test 4/11<br />

312 M2Tech Young<br />

1100 Euro, Test 4/11<br />

313 Musical Fidelity V-Dac MK II<br />

240 Euro, Test 9/11<br />

314 Naim DAC (VJS)<br />

3000 Euro, Test 3/10<br />

315 Peachtree Audio iDac<br />

1200 Euro, Test 5/11<br />

316 Rega DAC<br />

700 Euro, Test 5/11<br />

X<br />

Multiroom/Wireless-<br />

Systeme<br />

317 Canton Your Duo<br />

500 Euro, Test 11/11<br />

318 Loewe Airspeaker<br />

750 Euro, Test 12/11<br />

319 Philips MCi 8080<br />

1000 Euro, Test 6/11<br />

320 Philips Fidelio DS9800W<br />

1000 Euro, Test 10/11<br />

321 Raumfeld/Teufel Speaker M<br />

600 Euro, Test 8/11<br />

322 Sonos Play : 3<br />

300 Euro, Test 9/11<br />

323 Teac WAP-AX 250<br />

550 Euro, Test 2/11<br />

324 Teufel Concept C300 Wifi<br />

300 Euro, Test 3/11<br />

Y1<br />

Netzwerk-Player<br />

325 Cyrus Stream XP<br />

2800 Euro, Test 9/11<br />

326 Denon DNP-720 AE<br />

Euro, Test 11/11<br />

327 Linn Akkurate DS<br />

5500 Euro, Test 1/11<br />

328 Linn Klimax DS/1<br />

15850 Euro, Test 7/11<br />

329 Marantz NA-7004<br />

800 Euro, Test 1/11<br />

330 Musical Fidelity Clic<br />

1600 Euro, Test 1/11<br />

331 NAD C-446<br />

800 Euro, Test 8/11<br />

332 Philips NP 3700<br />

1000 Euro, Test 6/11<br />

333 Pro-Ject Stream Box DS<br />

735 Euro, Test 11/11<br />

334 Raumfeld/Teufel<br />

Connector<br />

280 Euro, Test 8/11<br />

335 Rotel RDG-1520<br />

1000 Euro, Test 1/11<br />

336 T+A MP 1260 R (VJS)<br />

2690 Euro, Test 2/10<br />

337 Teac WAP-8600<br />

500 Euro, Test 2/11<br />

338 Yamaha NP-S 2000<br />

1300 Euro, Test 1/11<br />

Y2<br />

NAS-Festplatten / Server<br />

339 Asus Eeebox 1501U<br />

550 Euro, Test 5/11<br />

340 Assetnas (2x1TB)<br />

800 Euro, Test 5/11<br />

341 Netgear Readynas Ultra2<br />

500 Euro, Test 5/11<br />

342 Qnap TS-259 Pro+<br />

600 Euro, Test 5/11<br />

343 Seagate Goflex Home<br />

150 Euro, Test 5/11<br />

344 Synology DS-211+<br />

400 Euro, Test 5/11<br />

Z1<br />

Lautsprecher-Kabel<br />

345 Audioquest Go-4<br />

540 Euro, Test 4/11<br />

346 Goldkabel LS Orchestra<br />

320 Euro, Test 4/11<br />

347 Horn Klangmaster 5<br />

280 Euro, Test 4/11<br />

348 Inakustik Referenz LS1108<br />

530 Euro, Test 4/11<br />

349 Kimber 8TC White/Clear<br />

550 Euro, Test 4/11<br />

350 Kimber4TC All Clear (VVJS)<br />

390 Euro, Test 12/09<br />

351 Oehlbach XXL Fusion Two<br />

550 Euro, Test 4/11<br />

352 Siltech MXT Paris<br />

450 Euro, Test 4/11<br />

353 Straight Wire Octave II<br />

430 Euro, Test 4/11<br />

354 Viablu SC-4<br />

240 Euro, Test 4/11<br />

355 Wireworld Oasis 6<br />

510 Euro, Test 4/11<br />

Z2<br />

USB-Kabel<br />

356 Aqvox USB<br />

150 Euro, Test 7/11<br />

357 Audioquest Carbon<br />

150 Euro, Test 7/11<br />

358 Cardas Clear Serial Bus<br />

170 Euro, Test 7/11<br />

359 Entreq Challenge<br />

885 Euro, Test 7/11<br />

360 Entreq Discover<br />

245 Euro, Test 7/11<br />

361 Inakustik Premium High<br />

8 Euro, Test 7/11<br />

362 Kimber USB<br />

70 Euro, Test 7/11<br />

363 Kimber USB-AG<br />

170 Euro, Test 7/11<br />

364 Nuforce Impulse<br />

35 Euro, Test 7/11<br />

365 Oehlbach USB A-B<br />

32 Euro, Test 7/11<br />

366 Wireworld Starlight USB<br />

115 Euro, Test 7/11<br />

367 Wireworld Ultraviolet USB<br />

56 Euro, Test 7/11<br />

Nominierungsregeln<br />

1 Nominiert sind alle im <strong>AUDIO</strong>-Jahrgang<br />

2011 getesteten Geräte. Hinzu kommen die<br />

Vorjahressieger (Abkürzung: VJS), sofern<br />

sie noch am Markt sind.<br />

2 Wurden in einer Kategorie weniger als<br />

fünf neue Geräte ge testet, wird der<br />

Kandi datenkreis sukzessive auch auf ältere<br />

Test-Jahrgänge ausgedehnt.<br />

3 Wurde eine Kategorie im Jahrgang 2011<br />

nicht getestet, entfällt sie.<br />

4 Wurde ein Gerät durch einen Nachfolger<br />

ersetzt, steht dieser nur zur Wahl, sofern er<br />

auch getestet wurde. Ansonsten bleibt die<br />

Nominierung des Auslaufmodells bestehen.<br />

5 Multifunktionale Geräte können in<br />

maximal zwei Kategorien gleichzeitig<br />

nominiert werden, etwa Komplettsystem &<br />

iPod-Dock.<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

67


Home-Entertainment neu erleben!<br />

Jetzt im Handel!


| POP | OLDIES | JAZZ | KLASSIK | auf CD, SACD, LP und Blu-ray/DVD<br />

POP-CD<br />

DES MONATS<br />

Blues/Rock/experimental<br />

tom waits<br />

Bad As Me<br />

Anti (Indigo); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Fotos: Redshinestudio / Shutterstock.com, Jesse Dylan / Anti<br />

reichlich schlagseite<br />

Er torkelt und wankt wie einst, steht aber immer noch aufrecht: Mit<br />

„Bad As Me“ meldet sich Tom Waits eindrucksvoll zurück.<br />

Schon seit über 40 Jahren zelebriert<br />

Tom Waits seine unvergleichlichen<br />

Possen: Als 1973 sein erstes Album<br />

„Closing Time“ erschien, hatte er bereits<br />

Jahre des Straßenlebens hinter sich. Die<br />

daraus resultierenden Bekanntschaften<br />

mit Verrückten wie Angebern und Alleskönnern,<br />

Getriebenen und Faulenzern<br />

bildeten die Grundlage für seine irrwitzigen<br />

Gossengeschichten. Jene waren<br />

mit Fragmenten aus Country, Walzer,<br />

Blues, Gospel und Folk gespickt und<br />

begeisterten mit einer speziellen Mischung<br />

aus Chuzpe, Klezmer-Mentalität<br />

und losem Mundwerk.<br />

Sein letztes reguläres Album erschien<br />

2004, auf „Real Gone“ hörte man viele<br />

aufbrausende Gitarren und sogar<br />

Turntable-Effekte, aber kein Piano.<br />

Das ist beim abwechslungsreichen<br />

„Bad As Me“ anders, hier gibt‘s alles,<br />

was man über die Jahre an Waits lieben<br />

gelernt hat: nervösen Rumtreiber-<br />

Blues („Chicago“), heulendes Klagen<br />

mit Augenzwinkern zwischen dezenten<br />

Saxofon-Salven („Satisfied“), ein<br />

aus dem Ruder laufender Second-<br />

Hand-Bass, der wie aus dem Nichts<br />

um Waits‘ pragmatische Lebensformulierungen<br />

torkelt („Same Kind Of<br />

Bad As Me“), sowie schöne Momente<br />

der Besinnung und Reflektion. Inmitten<br />

steht seine mit dem Alter gereifte<br />

Stimme, die zwar nicht mehr so Säbel<br />

rasselnd durch die Songs pflügt wie<br />

früher, dafür aber feine Nuancen hinzugewonnen<br />

hat. Constantin Aravanlis<br />

✪ Captain Beefheart, Nick Cave & The Bad Seeds


Musik › POP UND ROCK<br />

<strong>AUDIO</strong>PHILE POP-CDS DES MONATS<br />

jazzpop/chanson/swing<br />

stacey kent<br />

Dreamer In Concert<br />

Blue Note (EMI); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

Livealben sind etwas Wunderbares<br />

– wenn die Tonqualität stimmt und ein<br />

Act auf der Bühne steht, der das nötige<br />

Format für einen kurzweiligen Konzertabend<br />

hat. Beides gilt für Stacey Kent<br />

und „Dreamer In Concert“. Die 43-Jährige<br />

aus New Jersey gehört seit ihrem<br />

1997er-Debüt „Close Your Eyes“ zu<br />

den führenden Jazz-Vokalistinnen der<br />

Gegenwart. Und sie ist eine Bühnenartistin,<br />

die ihr Publikum zu bannen weiß.<br />

So etwa am 30. und 31. Mai 2011, als<br />

Kent mit ihrer Band (Graham Harvey, Piano<br />

und Fender Rhodes; Jeremy Brown,<br />

Kontrabass; Matt Skelton, Drums &<br />

Perkussion sowie Kents Ehegatte Jim<br />

Tomlinson an Saxofon und Perkussion)<br />

das Pariser La Cigale bespielte. Das Publikum<br />

beklatscht zwar diszipliniert die en<br />

ambient-/elektro-jazzpop<br />

slow electric<br />

Slow Electric<br />

Panegyric (Galileo MC); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

passant eingestreuten Soli der Musiker,<br />

ist ansonsten aber still: Hier herrscht<br />

Baratmosphäre in einer knapp 2000 Zuschauer<br />

fassenden Halle. Ein Verdienst<br />

auch der penibel arbeitenden Tontechnik:<br />

Das Team um Joao Paulo Nogeuiro<br />

fing das Zusammenspiel der Musiker<br />

vital und räumlich akkurat ein und hält<br />

die Saalgeräusche auf gesunder Distanz.<br />

Das Repertoire vereint Standards<br />

aus dem Great American Songbook sowie<br />

brasilianische <strong>Klassiker</strong> <strong>von</strong> Antonio<br />

Carlos Jobim mit eigenen Highlights wie<br />

„Breakfast On The Morning Tram“ und<br />

zwei neuen Kompositionen. Kent wechselt<br />

intonationssicher und kokett zwischen<br />

Bossa Nova und Swing, zwischen<br />

Französisch, Portugiesisch und Englisch,<br />

die Band spielt punktgenau, aber lässig –<br />

und beide haben damit den Hörer im Nu<br />

um den Finger gewickelt.<br />

Liveeinspielungen bilden auch die<br />

Grundlage für die sechs Kompositionen,<br />

die das Quartett Slow Electric auf seinem<br />

selbstbetitelten Debüt vorstellt.<br />

Beteiligt sind die Briten Tim Bowness<br />

(Gesang, Piano, Mellotron) und Brian-<br />

Eno-Mitstreiter Peter Chilvers (Keyboards,<br />

iPad) sowie die estnischen Jazzer<br />

Robert Jürjendal (Gitarre) und Aleksei<br />

Saks (Trompete). Gemeinsam stand man<br />

beim Estonian Jazz Festival 2010 auf der<br />

Bühne, und die dort entstandenen Aufnahmen<br />

wurden dann im Studio mit Keyboard-Overdubs,<br />

neuen Gesangsspuren<br />

sowie ergänzenden Bassparts <strong>von</strong> Tony<br />

Levin (King Crimson) vervollständigt.<br />

Bowness, solo bereits in Popgefilden,<br />

mit Steven Wilson (Porcupine Tree) auch<br />

auf Prog-Rock-Pfaden unterwegs, steht<br />

mit seiner jungenhaft-eindringlichen<br />

Stimme im Zentrum, drum herum breitet<br />

das Ensemble nordisch klare Soundscapes<br />

zwischen Minimal Music, angelsächsischem<br />

Art-Pop und improvisiertem<br />

Jazz aus, die in ein gläsern-klares,<br />

quasi staubfreies Klangbild gepackt<br />

wurden. So entsteht ein kontemplatives,<br />

intensives und <strong>von</strong> subtiler Innenspannung<br />

durchsetztes Album, getragen <strong>von</strong><br />

luftigen Grooves und ruhig fließenden<br />

Melodien.<br />

Christof Hammer<br />

folkrock/pop<br />

Candice night<br />

Reflections<br />

Minstrel Hall (Soulfood); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

rock<br />

Neal Casal<br />

Sweeten The Distance<br />

Naive/Fargo (Indigo); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Zeigt Schulter, aber<br />

wenig Entschlossenheit:<br />

Candice Night.<br />

Fallende Herbstblätter<br />

begrüßen<br />

einen derzeit auf<br />

der Homepage<br />

der Ritchie-<br />

Blackmore-Gattin. Passend zur kuscheligen<br />

Jahreszeit veröffentlicht<br />

Candice Night ihr erstes Soloalbum.<br />

Ein Spaziergang durch den Wald,<br />

ein Verweilen vor dem Sternenhimmel,<br />

ein freudiges Gastspiel im<br />

Wirtshaus – die Harmonie regiert.<br />

Etwas mehr Entschlossenheit hätte<br />

dem <strong>von</strong> Pat Regan produzierten<br />

Album aber nicht geschadet. AD<br />

✪ Blackmore‘s Night<br />

Von seinem letzten<br />

Werk „Roots<br />

And Wings“<br />

behauptete Neal<br />

Casal, es sei sein<br />

bis dato bestes Album. Recht hatte<br />

er. Aber jetzt könnte der Nachfolger<br />

„Sweeten The Distance“ die<br />

Führung in seiner ewigen Hitparade<br />

übernehmen. Casal zaubert<br />

luftig beseelte, aber dennoch<br />

komplex arrangierte Folk-Pop-Arrangements<br />

aus dem Cowboyhut,<br />

die eine Brücke zurück in die 70er-<br />

Jahre schlagen.<br />

CA<br />

✪ Isolation Years, Ben Kweller<br />

Fotos: Minstrel Hall, Charlie Lightening / Concord


Spaß muss sein: Paul<br />

McCartney.<br />

Musik › POP UND ROCK<br />

klassik<br />

Paul McCartney<br />

Ocean‘s Kingdom<br />

Concord (Universal); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

chanson<br />

götz Alsmann<br />

In Paris<br />

Blue Note (EMI); CD, Limited Edition<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

pop<br />

James Morrison<br />

The Awakening<br />

Island (Universal); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Der Oberbeatle<br />

macht jetzt Musik<br />

fürs Ballett:<br />

Sir Pauls erste<br />

Orchesterpartitur,<br />

gemeinsam mit dem Leiter des<br />

New York City Ballet produziert, bedient<br />

eher den Geschmack der Ballett-Freunde<br />

als die Vorlieben <strong>von</strong><br />

Macca-Fans. „Ocean‘s Kingdom“<br />

liefert klassisch-bombastische<br />

Musik zum Tanzspektakel – aber<br />

was muss einer wie McCartney<br />

der Welt beweisen, außer, dass er<br />

noch Spaß an der Arbeit hat? KT<br />

✪ Peter Gabriel<br />

Ob‘s langsam<br />

eng wird mit dem<br />

Repertoire an<br />

deutschen Jazz-<br />

Schlagern? Auf<br />

„In Paris“ übersetzt Götz Alsmann<br />

französische Chanson-<strong>Klassiker</strong><br />

<strong>von</strong> Gainsbourg, Aznavour und Trenet<br />

in seine Muttersprache. Ohne<br />

falsche Heldenverehrung änderte er<br />

die Stimmung, verwandelte Pathos<br />

in Schlichtheit, erhöhte das Tempo.<br />

Und setzt so eine eigene, stets<br />

pfiffige, teils sogar hervorragendswingende<br />

Note („Bumm“). RS<br />

✪ „Engel oder Teufel“<br />

Für sein drittes<br />

Album holte sich<br />

James Morrison<br />

prominente<br />

Unterstützung:<br />

Die Produktion übernahm größtenteils<br />

Bernard Butler, der auch für<br />

den Vintage-Soul <strong>von</strong> Duffy verantwortlich<br />

zeichnet. Wie gut das<br />

Ergebnis dieser Zusammenarbeit<br />

klingt, zeigt schon der Opener „In<br />

My Dreams“, ein Lehrstück in Sachen<br />

Blue Eyed Soul. Leider schafft<br />

Morrison es nicht, diese Qualität<br />

auf Albumlänge zu halten. JO<br />

✪ Duffy, Paolo Nutini<br />

folk<br />

Bonnie „prince“ Billy<br />

Wolfroy Goes To Town<br />

Domino (GoodToGo); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

americana/country<br />

jeff bridges<br />

Jeff Bridges<br />

Blue Note (EMI); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

soul<br />

Tony Christie<br />

Now‘s The Time<br />

Sony (Sony); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

rock<br />

Evanescence<br />

Evanescence<br />

Wind-Up-Records (EMI); CD, CD + DVD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Waldschrat,<br />

Wanderer<br />

zwischen Folk<br />

und Country,<br />

einsamer Wolf:<br />

Auf „Wolfroy Goes To Town“<br />

schlüpft Will Oldham alias Bonnie<br />

„Prince“ Billy in bekannte Rollen.<br />

Dennoch wird man seinen jährlichen<br />

Album-Auftritten auch hier nicht<br />

überdrüssig: Seine Performances<br />

sind fein inszeniert, oft auf Gitarre/<br />

Gesang reduziert. Und rührendkomische<br />

Songs wie „New Tibet“<br />

kann ohnehin keiner besser. SW<br />

✪ „Master And Everyone“<br />

Kaum eine<br />

Americana-Produktion<br />

kommt<br />

derzeit ohne das<br />

versierte<br />

Händchen <strong>von</strong> T-Bone Burnett aus.<br />

Für seinen Kumpel Jeff Bridges<br />

lud er versierte Roots-Söldner wie<br />

Marc Ribot ins Studio ein, um Songs<br />

<strong>von</strong> Stephen Bruton oder John<br />

Goodwin zu intonieren. Entspannt<br />

musiziert man sich durch die zehn<br />

Lieder, <strong>von</strong> denen der stimmlich<br />

überzeugende Schauspieler drei<br />

sogar selbst geschrieben hat. CA<br />

✪ Ryan Adams, Ry Cooder<br />

Vor 40 Jahren<br />

fragte Tony<br />

Christie die Welt<br />

„Is This The Way<br />

To Amarillo“ und<br />

erntete dafür Ruhm und Erfolg.<br />

Seitdem ging es für den in die Jahre<br />

gekommenen britischen Gent<br />

karrieretechnisch immer wieder<br />

auf und ab. Auf „Now’s The Time“<br />

überzeugt Christie nun mit einer<br />

überaus erfrischenden Mischung<br />

aus Northern Soul, Motown-Spirit,<br />

verspieltem 60‘s-Pop und orchestriertem<br />

Kitsch.<br />

CA<br />

✪ Tom Jones, Cliff Richard<br />

Nick Raskulinecz<br />

(Foo Fighters,<br />

Deftones) durfte<br />

diesmal bei den<br />

Chartstürmern<br />

aktiv werden. Seine Produktion gestaltet<br />

sich homogen: Die Stimme<br />

<strong>von</strong> Amy Lee steht fest im Vordergrund,<br />

statt übertriebener Wucht<br />

regiert die Ausgewogenheit. Die<br />

zwölf Songs bewegen sich mit<br />

blinder Sicherheit und ohne allzu<br />

bedenkliche Mainstream-Schlagseite<br />

zwischen Alternative Rock,<br />

Dunkel-Pop und Nu Metal. AD<br />

✪ „Fallen“, Within Temptation<br />

alternative rock<br />

bush<br />

The Sea Of Memories<br />

earMusic (edel); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Glückwunsch<br />

zum Comeback<br />

nach zehn Jahren!<br />

Bush-Frontmann<br />

Gavin<br />

Rossdale hatte sich zwischendurch<br />

als Solokünstler versucht, aber am<br />

besten stand ihm eindeutig die Rolle<br />

als Ehemann <strong>von</strong> Gwen Stefani.<br />

Auf „The Sea Of Memories“ beweisen<br />

Bush, dass sie in den letzten<br />

Jahren nichts verlernt haben:<br />

Knackige Riffs treffen auf spritzige<br />

Licks und flächige Arrangements.<br />

Großartige Produktion! LG<br />

✪ Daughtry, „Break The Spell“<br />

<strong>AUDIO</strong> MUSIK:<br />

SO TESTEN WIR JEDEN MONAT die neuen CDs<br />

●● <strong>AUDIO</strong> Musik stellt jeden Monat die wichtigsten<br />

neuen Tonträger vor.<br />

Erfahrene Rezensenten bewerten nach den<br />

folgenden Kriterien:<br />

●● Musik (Pop, Oldies, Jazz) bzw. Interpretation<br />

(Klassik): für die künstlerische Leistung<br />

●● Klang für die Aufnahmequalität<br />

●● Bei DVDs nach Bild, Inhalt und Klang<br />

●● <strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />

Album <strong>von</strong> hoher Qualität oder Interpret mit<br />

ähnlichem Musikstil<br />

●● In allen Sparten vergibt <strong>AUDIO</strong> Musik<br />

null bis fünf Ohren.<br />

Das Raster:<br />

✪<br />

überragend<br />

sehr gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

<strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />

Album <strong>von</strong> hoher Qualität oder Interpret<br />

mit ähnlichem Musikstil.<br />

www.audio.de › 12/2012<br />

71


Musik › POP UND ROCK<br />

Versonnen:<br />

Maria Mena.<br />

GEHEIM-<br />

TIPP<br />

pop<br />

Roger cicero<br />

In diesem Moment<br />

Starwatch (Warner); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

pop<br />

Maria Mena<br />

Viktoria<br />

Columbia (Sony); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Christof Hammer<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Weihnachts-Pop<br />

Smith & Burrows<br />

Funny Looking Angels<br />

PIAS (Rough Trade); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Was nur<br />

auflegen in der<br />

Herbst- und<br />

Winterzeit,<br />

wenn einem<br />

auch als „seriösem“ Musikfan<br />

etwas warm ums Herz wird, man<br />

aber gewisse Peinlichkeitsgrenzen<br />

(Enya!) nicht touchieren will<br />

und die genretypischen Weihnachtssampler<br />

schon unzählige<br />

Male durchgenudelt sind?<br />

Rettung naht jetzt in Person der<br />

Herren Smith (Tom, seines Zeichens<br />

Sänger/Multiinstrumentalist<br />

der Editors) & Burrows<br />

(Andy; ehemals Drummer bei<br />

Razorlight, ehe er 2009 vor dem<br />

dem Vernehmen nach etwas despotischen<br />

Bandleader Johnny<br />

Borrells flüchtete). Über einige<br />

Jahre schon gute Kumpels und<br />

„drinking buddies“, bemerkten<br />

die beiden dann bei diversen Pubaufenthalten,<br />

dass sie ein Faible<br />

für weihnachtliches Liedgut<br />

teilen. Eine erste Session, bei<br />

der man das ein oder andere<br />

aufnahm, war schnell absolviert<br />

– und nach und nach entstand<br />

daraus dieses Album, das selbstkomponierte<br />

Winter- und Weihnachtslieder<br />

mit Coverversionen<br />

<strong>von</strong> ähnlich disponierten Liedern<br />

wie Blacks „Wonderful Life“ oder<br />

„Only You“ <strong>von</strong> Yazoo verbindet.<br />

Dass eine gewisse Feierlichkeit<br />

die zehn Songs durchzieht und<br />

auch ein typisches Instrumentarium<br />

aus Bach-Trompeten,<br />

Glockenspiel oder kirchenmusikalischen<br />

Chor- und Streicherszenarien<br />

aufgefahren wird, liegt<br />

in der Natur der Sache. Aber nie<br />

streift diese echte Herzensmusik<br />

die Grenzen zu falschem Kitsch,<br />

sondern bleibt immer ehrlich, gefühlvoll<br />

und unpathetisch und hat<br />

auch einen gewitzten Blick für<br />

die Skurrilität hinter dem Mythos<br />

Weihnachten („Funny Looking<br />

Angels“).<br />

✪ Editors, Nick Cave<br />

Roger Cicero hat<br />

genug vom engen<br />

Swing-Korsett:<br />

Auf „In diesem<br />

Moment“ probiert<br />

der 41-Jährige etwas Neues<br />

und ersetzt den bewährten Big-<br />

Band-Sound weitestgehend durch<br />

ungewohnte, flotte Pop-Beats.<br />

Cicero meint den Stilwechsel<br />

durchaus ernst – immerhin arbeiteten<br />

sogar zwei Mitglieder der<br />

Funk-Pop-Formation Jamiroquai<br />

am neuen Album mit. Das Ergebnis<br />

wirkt aber nur selten stimmig. JH<br />

✪ Annett Louisan, Götz Alsmann<br />

Synthie-Pop/Rock<br />

Yann Tiersen<br />

Skyline<br />

Mute (GoodToGo); CD, CD + LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Bereits auf dem<br />

Vorgängerwerk<br />

„Dust Lane“<br />

wendete sich<br />

Yann Tiersen den<br />

dunkleren Klängen zu. Er hat seine<br />

musikalischen Befreiungsschläge<br />

in abenteuerlustige Klanggebilde<br />

geformt, die atmosphärisch dicht<br />

zwischen Folk, Gothic und Psychedelik<br />

umherschlendern. „Skyline“<br />

garantiert anspruchsvolle Bilder<br />

im Kopf – wenn man sich die Mühe<br />

macht, die nicht immer eingängige<br />

Mixtur geduldig zu verfolgen. CA<br />

✪ Owen Pallet, Phillip Glass<br />

Americana/Country<br />

diverse<br />

The Lost Notebooks Of ...<br />

Egyptian Records (Sony); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Bereits mit 29<br />

Jahren verstarb<br />

Country-Legende<br />

Hank Williams. Er<br />

hinterließ<br />

Textskizzen und Songideen, auf<br />

deren Basis nun Bob Dylan den<br />

Prominentenworkshop ausruft:<br />

Merle Haggard, Lucinda Williams<br />

und Alan Jackson kommen dem<br />

Original auf „The Lost Notebooks<br />

Of Hank Williams“ sehr nahe. Jack<br />

White und Jakob Dylan hingegen<br />

nähern sich Williams auf ihre ganze<br />

eigene Art und Weise. CA<br />

✪ Willie Nelson, Johnny Cash<br />

Was das Klavier<br />

so alles hergibt:<br />

Die Norwegerin<br />

Maria Mena<br />

liefert auf ihrer<br />

fünften Langspielplatte wieder<br />

einmal Piano-Pop vom Feinsten. Da<br />

ist alles dabei, was eine vielfältige<br />

Produktion ausmacht: Radio-Hits,<br />

Balladen und zum Nachdenken<br />

anregende Tracks. Vielleicht wird<br />

aus der 25-jährigen Musikerin vielleicht<br />

sogar eine neue Tori Amos<br />

– das Talent dazu schlummert auf<br />

jeden Fall in Maria Mena. LG<br />

✪ Kate Nash „My Best Friend Is You“<br />

singer/songwriter<br />

wolfgang frisch<br />

Watering The Land<br />

Monoscope (Rough Trade); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Bei den Sofa Surfers<br />

ein Meister<br />

des Downbeats,<br />

sucht<br />

Wolfgang Frisch<br />

solo seine Inspiration eher bei Legenden<br />

wie Scott Walker. Auf „Watering<br />

The Land“ fließen die Welten<br />

– analoge Klangerzeugung und digitale<br />

Bearbeitung – ineinander: Akustikgitarren<br />

erzeugen eher Rhythmen<br />

als Melodien, Beats pulsieren<br />

langsam, Bläser huschen durch den<br />

Raum, während die Gastsänger den<br />

Songs Seele einhauchen. NT<br />

✪ Bernhard Eder, Dntel<br />

Schreibt eben<br />

doch die besseren<br />

Oasis-Songs:<br />

Noel Gallagher.<br />

irish folk<br />

beoga<br />

How To Tune A Fish<br />

Compass (Sunny Moon); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Gut, das Wortspiel<br />

im Albumtitel<br />

haben einst<br />

REO Speedwagon<br />

schon<br />

gebracht. Glücklicherweise beweist<br />

das Irish-Folk-Quintett Beoga auf<br />

„How To Tune A Fish“ mehr (Spiel-)<br />

Witz: Der Tradition wird mit so viel<br />

Offenheit begegnet, dass lustige<br />

Fidel-Klischees nicht zutreffen. Hier<br />

eine Polka, da ein Blues-Folksong<br />

mit Frauengesang, dann eine Instrumental-Piano-Ballade<br />

– macht<br />

ein unterhaltsames Album. RS<br />

✪ „Mischief“, „The Incident“<br />

Brit-Pop/Rock<br />

Noel Gallagher’s ...<br />

Noel Gallagher‘s High ...<br />

Sour Mash (Indigo); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Nach seinem<br />

Bruder Liam legt<br />

nun auch Noel<br />

Gallagher, Ex-<br />

Oasis-Songwriter,<br />

ein Album unter eigenem Namen<br />

vor. Hits schreiben kann er, auf<br />

„Noel Gallagher‘s High Flying Birds“<br />

singt er auch, ziemlich gut sogar.<br />

Das Material ist eingängig und hat<br />

deutlichen Oasis-Geschmack, lärmt<br />

ohne große Gitarrenwände. Noel<br />

darf aufgrund der besseren Songs<br />

als musikalischer Sieger aus dem<br />

Bruder-Duell hervorgehen. KT<br />

✪ Beady Eye, The Kooks<br />

Fotos: Sony, Lawrence Watson / Sour Mash, Universal, Sarah Lee / eyevine / EMI<br />

72 12/2011 › www.audio.de


Rock/Pop<br />

Chris de Burgh<br />

Footsteps 2<br />

Starwatch (Warner); CD, Limited Ed.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Mit „Footsteps“<br />

übte sich Chris<br />

de Burgh bereits<br />

2008 in der eigenen<br />

Geschichtsfindung.<br />

Prägende Songs <strong>von</strong><br />

Kollegen werden beim Iren zu eigenen<br />

Saubermann-Versionen.<br />

Auf „Footsteps 2“ bleibt sein Geschmack<br />

klassisch. Die Interpretationen<br />

sind mal mehr (Beatles,<br />

Doobie Brothers), mal weniger<br />

(Abba, Mike & The Mechanics)<br />

peinlich – und im Falle seiner eigenen<br />

Songs sogar belanglos. CA<br />

✪ Mike & The Mechanics, Elton John<br />

Roots-Pop<br />

John Wesley Harding<br />

The Sound Of His Own ...<br />

YepRoc (Cargo); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Der britische<br />

Bestsellerautor<br />

Wesley Stace, als<br />

Songschreiber<br />

seit 18 Alben<br />

als dylanesker John Wesley Harding<br />

unterwegs, besinnt sich auf „The<br />

Sound Of His Own Voice“ mithilfe<br />

<strong>von</strong> Produzent Tucker Martine auf<br />

seine innere Stimme. In den besten<br />

Momenten klingt er dabei wie Warren<br />

Ze<strong>von</strong> („I Might Be Dead“), in<br />

den schlechten wie Bruce Springsteen<br />

auf „Working On A Dream“<br />

(„There‘s A Starbucks“). TM<br />

✪ Matthew Sweet, Warren Ze<strong>von</strong><br />

pop<br />

Coldplay<br />

Mylo Xyloto<br />

Parlophone (EMI); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Schreibt es an jede<br />

Wand: Coldplay sind<br />

eine Popband.<br />

Zu Beginn ihrer<br />

Karriere galten<br />

Coldplay als „die<br />

neuen Travis“.<br />

Später war das<br />

britische Quartett ein heißer Anwärter auf den Titel „die nächsten U2“. Und<br />

nun? Für ihr fünftes Album „Mylo Xyloto“ legt Sänger Chris Martin neue<br />

Maßstäbe fest: Coldplay müssten genau so hart arbeiten wie die Konkurrenz,<br />

wie Soul-Darling Adele und Teenie-Popper Justin Bieber, sagt Martin.<br />

Nein, das ist kein Witz: Denn „Mylo Xyloto“ ist moderner Pop, tanzbare Sample-Disco-Nummern<br />

(„Every Teardrop Is A Waterfall“) und Gaststar-Feature<br />

(„Princess Of China“ feat. Rihanna) inklusive. Klar: Es gibt die typischen<br />

Piano-Balladen, bei „Us Against The World“ schimmert sogar wehmütig die<br />

Intimität des Debüts durch. Ansonsten aber präsentieren sich Coldplay als<br />

Popband. Und glücklicherweise immer noch besser als Justin Bieber. NT<br />

✪ A-ha, Snow Patrol<br />

Weißer Nerd spielt schwarzen Soul:<br />

Mayer Hawthorne.<br />

folk-rock<br />

the walkabouts<br />

Travels In The Dustland<br />

Glitterhouse (Indigo); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

Weltmusik<br />

I Muvrini<br />

A tè Corsica<br />

Edel: Content (Edel); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

songwriter/pop<br />

Cass McCombs<br />

Humor Risk<br />

Domino; CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Dass sie auf<br />

ihrem letzten Album<br />

hart mit den<br />

USA ins Gericht<br />

gingen, entfernte<br />

The Walkabouts noch mehr <strong>von</strong><br />

ihrer Heimat. Während auf „Acetylene“<br />

die Gitarren dröhnten, klingt<br />

ihr eleganter Folkrock, der sich unbefangen<br />

mit lässigem Wüstenrock<br />

verbandelt, auf „Travels In The<br />

Dustland“ versöhnlicher: „Horizon<br />

Fade“ könnte ob seiner latenten<br />

Schönheit gar Steine zum Schmelzen<br />

bringen. <br />

CA<br />

✪ Giant Sand, The Jayhawks<br />

Schon in den 70-<br />

ern machten sich<br />

die korsischen<br />

Brüder Bernardini<br />

auch international<br />

einen Namen. Die sprituelle<br />

Volkstümlichkeit ihrer Musik deckt<br />

in Pop getauchte mediterrane Geborgenheit<br />

ebenso ab wie spirituelle<br />

Choräle. Letztere vermengen<br />

I Muvrini mit den Elementen Religion<br />

und Meditation zu einem rauschenden<br />

Erlebnisstrom zwischen<br />

Synthesizer-Klängen und orchestrierter<br />

Erhabenheit. CA<br />

✪ Ensemble Organum, Enigma<br />

Fünf wunderbaren<br />

Alben sei<br />

Dank: Cass Mc-<br />

Combs erfreut<br />

sich im Neo-Folk-<br />

Freundeskreis eines ausgezeichneten<br />

Rufs. Auch auf seinem neuen<br />

Werk „Humor Risk“ schafft er es<br />

mühelos, mit seinem abwechslungsreichen<br />

Songwriter-Pop zwischen<br />

Post-Sommer-Melancholie,<br />

gelassener Tradition und introvertierter<br />

Versiertheit zu pendeln.<br />

Nostalgische Gefühle kommen da<br />

garantiert auf.<br />

CA<br />

✪ Iron & Wine, Elliott Smith<br />

soul<br />

Mayer Hawthorne<br />

How Do You Do<br />

Universal (Universal); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Singer/Songwriter<br />

anna ternheim<br />

The Night Visitor<br />

Universal (Universal); CD, LP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

Songwriter/Pop<br />

Priscilla Ahn<br />

When You Grow Up<br />

Blue Note (EMI); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

alternative-rock<br />

jane‘s addiction<br />

The Great Escape Artist<br />

Capitol (EMI); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Von Erfolgsdruck<br />

ist auf dem<br />

zweiten Album<br />

<strong>von</strong> Mayer<br />

Hawthorne<br />

nichts zu hören: Über weite Strecken<br />

ist „How Do You Do“ eine relaxte<br />

Soul-Platte, die musikalisch<br />

an die Genre-Größen der 70er-Jahre<br />

erinnert. Besonders spannend<br />

sind die mutigen Songs wie „A<br />

Long Time“, das auf einem satten<br />

Fender-Rhodes-Groove läuft, oder<br />

„Dreaming“ mit seiner verträumten<br />

California-Pop-Schlagseite. JO<br />

✪ Aloe Blacc, D‘Angelo<br />

Für ihr viertes<br />

Album begab<br />

sich die Singer/<br />

Songwriterin aus<br />

Stockholm nach<br />

Nashville. Dort ließ sie sich <strong>von</strong><br />

Country- und Gospelklängen inspirieren<br />

und arbeitete mit Bonnie<br />

„Prince” Billy und Matt Sweeney<br />

(Chavez, Zwan) zusammen. Die<br />

sphärische Entrücktheit <strong>von</strong> Anna<br />

Ternheims letztem Werk ist dadurch<br />

verschwunden – auf „The Night Visitor“<br />

dominiert ehrliche, klanglich<br />

hervorragende Handarbeit. KT<br />

✪ The Dø, Ebba Forsberg, Megafaun<br />

Eine junge<br />

amerikanische<br />

Folk-Künstlerin<br />

beim glorreichen<br />

Jazz-Label?<br />

Die Zeiten ändern sich – genau<br />

wie die Vorlieben junger Künstler.<br />

Bei Priscilla Ahn ist man sich nie<br />

sicher, ob man verträumt-cooler<br />

Hausmusik oder Schlafliedern<br />

lauscht. Weil die Kompositionen<br />

sehr erwachsen, stimmig und einfach<br />

wunderschön sind, möchte<br />

man zu ihrem zuckersüßem Gesang<br />

letztlich gar nicht einschlafen. KT<br />

✪ Jil Andrews, Firefox AK<br />

Sie gönnen sich<br />

gerne lange<br />

Pausen zwischen<br />

ihren Alben:<br />

Dieses Mal sind<br />

acht Jahre ins Land gezogen, in denen<br />

sich Jane‘s Addiction zeitweise<br />

aufgelöst hatten. Vielleicht zu<br />

Recht: „The Great Escape Artist“<br />

knüpft am allzu vertrauten und<br />

breitbeinigen Alternative-Rock des<br />

Vorgängers „Strays“ an und offenbart<br />

dank Produzent Dave Sitek (TV<br />

On The Radio) nur manchmal seine<br />

verspielt-psychedlische Seite. LG<br />

✪ Tool „Aenima“<br />

www.audio.de › 12/2011<br />

73


Musik › DVD / BLU-RAY<br />

Rock<br />

Pearl jam<br />

Pearl Jam Twenty<br />

Sony (Sony); DVD, Blu-ray Disc<br />

B: I: K:<br />

Prog-Rock<br />

Emerson, Lake ...<br />

40th Anniversary ...<br />

Concert One (in-akustik); DVD, Blu-ray Disc<br />

B: I: K:<br />

Ihr Auftritt beim High-Voltage-Festival<br />

in London wurde mit besonders<br />

viel Spannung erwartet – immerhin<br />

gaben Emerson, Lake &<br />

Palmer 2010 nach zwölf Jahren<br />

erstmals wieder<br />

ein Konzert. Die<br />

Wiedervereinigung<br />

der Pro-<br />

gressive-Rock-<br />

Band erfolgte<br />

anlässlich des 40.<br />

Jubiläums.<br />

Der Mitschnitt des „40th Anniversary<br />

Reunion Concert“ beweist<br />

nun auf DVD und Blu-ray Disc,<br />

dass Sänger Greg Lake, Drummer<br />

Carl Palmer und Keyboarder Keith<br />

Emerson noch immer für eine tolle<br />

Show gut sind. Palmer präsentierte<br />

sich gewohnt ausdrucksstark,<br />

Emerson setzte einmal mehr auf<br />

große Showeinlagen, und Lakes<br />

Stimme war ihr Alter kaum anzumerken.<br />

Ein sehenswertes Konzert<br />

– auch für diejenigen, die dem Mix<br />

aus Rock und Klassik skeptisch gegenüberstehen.<br />

<br />

JS<br />

✪ „Live At Montreux 1997“<br />

pop<br />

The Hollies<br />

Look Through Any ...<br />

Eagle Vision (Edel); DVD<br />

B: I: K:<br />

Manchmal scheint es, als wären<br />

The Hollies etwas in Vergessenheit<br />

geraten. Zumindest der Name der<br />

britischen Band ist heute weitaus<br />

weniger bekannt<br />

als der vieler<br />

musikalischer<br />

Konkurrenten<br />

aus den 60er- und<br />

70er-Jahren.<br />

Doch genau wie<br />

die Beatles<br />

und die Stones hatten The Hollies<br />

zahlreiche Hits – an Songs wie „On<br />

A Carousel“, „Dear Eloise“ oder<br />

„The Air That I Breathe“ erinnert<br />

man sich auch noch heute. Die DVD<br />

„Look Through Any Window 1963-<br />

1975“ ruft nun die Fakten zur Band<br />

hinter den Hits ins Gedächtnis. Zu<br />

den 22 gezeigten Auftritten erzählen<br />

die damaligen Mitglieder der<br />

Truppe unterhaltsame und gleichzeitig<br />

lehrreiche Anekdoten. In<br />

Anbetracht des teilweise kuriosen<br />

Materials sieht man über die recht<br />

schwammige Optik der DVD gerne<br />

hinweg. <br />

JS<br />

✪ „The Hollies: Greatest Hits“<br />

Wenigstens Pearl-Jam-Frontmann<br />

Eddie Vedder (mitte) trägt<br />

noch das Holzfällerhemd aus den<br />

Gründerjahren des Grunge.<br />

chanson<br />

Klaus Hoffmann<br />

Mit Freunden<br />

stille-musik (Indigo); DVD, 3 CDs, Deluxe Edition<br />

B: I: K:<br />

Man glaubt es ja kaum: Klaus Hoffmann,<br />

der Berliner Turnschuhpoet,<br />

der scheinbar ewig jugendliche Romantiker<br />

und Sinnsucher, ist 60 gegeworden.<br />

Das<br />

musste gefeiert<br />

werden – und so<br />

lud der Chansonnier<br />

zu einer über<br />

dreistündigen<br />

Gala in den Berliner<br />

Friedrichstadtpalast.<br />

Der Jubilar, stilvoll im<br />

schwarzen Anzug und begleitet <strong>von</strong><br />

einer souveränen Combo, führt eloquent<br />

und immer wieder auch mit<br />

einem Anflug <strong>von</strong> Wehmut durch<br />

ein 43 Stücke starkes Programm.<br />

Das an an Abwechslung nichts zu<br />

wünschen übrig lässt: Deutsche<br />

Liedermacher-Seligkeit, Chanson,<br />

Tango, Swing, Fox, Folk und Musette<br />

werden gestreift, und illustre<br />

Gäste wie Reinhard Mey, Hannes<br />

Wader, Rolf Kühn, Herman van Veen<br />

sorgen für Würze. Ein Höhepunkt:<br />

Meys eigens komponiertes Ständchen<br />

„Bruder Klaus“. MI<br />

✪ Reinhard Mey, Hannes Wader<br />

Die Umarmung der vermeintlichen<br />

Feinde Kurt Cobain und Eddie Vedder:<br />

ein außergewöhnlicher Moment.<br />

Regisseur Cameron Crowe<br />

(„Almost<br />

Famous“)<br />

entdeckte den<br />

Filmschnipsel<br />

bei seinen<br />

Recherchen für<br />

die Rock-Dokumentation<br />

„Pearl Jam Twenty“. 700 Stunden<br />

Material sammelte er. Zum<br />

20. Jubiläum <strong>von</strong> Pearl Jam blickt<br />

Crowe zurück auf die Geschichte<br />

der Band, die in Seattle als Mother<br />

Love Bone debütierte, damals noch<br />

ohne Frontmann Eddie Vedder.<br />

Vom trashigen Grunge bis hin zum<br />

perfektionierten Rock der Gegenwart<br />

zeigt Crowe alle Facetten der<br />

Bandkarriere. Darunter das legendäre<br />

„MTV Unplugged“, aber auch<br />

die Tragödie beim Roskilde Festival,<br />

bei der neun Fans im Gedränge<br />

starben. Crowe gelang es, dem<br />

charismatischen, aber stets medienscheuen<br />

Eddie Vedder sehr<br />

persönliche Ansichten zu entlocken.<br />

DVD und Blu-ray Disc liefern<br />

– die frühen VHS-Aufnahmen<br />

ausgenommen – einen guten Surround-Sound.<br />

JS<br />

✪ „Pearl Jam - Under Review“<br />

Fotos: stille-musik / Indigo, Sony<br />

Feierte seinen 60. Geburtstag mit musikalischen<br />

Gästen wie Reinhard Mey und<br />

Rolf Kühn: Klaus Hoffmann.<br />

74 12/2011 › www.audio.de


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COLORFOTO XX/2010 99


Musik › OLDIES<br />

keine entzauberung<br />

Nach 44 Jahren erscheint das legendäre Beach-Boys-Album<br />

„Smile“ endlich offiziell – und darf trotzdem ein Mythos bleiben.<br />

Natürlich ist es nicht das Meisterwerk,<br />

das schon 1967 die Popwelt<br />

erschüttern sollte. Nein, der Mythos um<br />

„Smile“, den nie veröffentlichten Nachfolger<br />

zum Beach-Boys-Meilenstein „Pet<br />

Sounds“, bleibt erhalten. Die zahlreichen<br />

Bootlegs und Fanversionen dürfen weiterleben.<br />

Mit „The Smile Sessions“ erscheint<br />

nun die größtmögliche Annäherung<br />

an ein Album, das – ohne offiziell zu<br />

erscheinen – Musikgeschichte schrieb.<br />

Auch wenn Beach-Boys-Mastermind<br />

Brian Wilson 2004 seine vieldiskutierte<br />

(Neu-)Version vorlegte, mit den restaurierten<br />

Originalaufnahmen dieses<br />

genialischen Songzyklus kann es sein<br />

damaliges „Presents Smile“ nicht aufnehmen.<br />

Den endlosen – und eben<br />

nicht abgeschlossenen – Prozess, den<br />

das Album durchlief, dokumentiert das<br />

Deluxe-Boxset: Auf 5 CDs finden sich<br />

neben den jetzt 19 „offiziellen Songs“<br />

des Albums auch Demoaufnahmen,<br />

Instrumentals und Studiodialoge.<br />

Und die Musik? Nun, viele der Songs fanden<br />

sich auf späteren Beach-Boys-Alben<br />

wieder. Aber der buchstäbliche Wahnsinn<br />

dieser großen, universal angelegten<br />

Pop-Symphonie wird hier im Zusammenhang<br />

deutlich. Dabei ist es egal, welche<br />

Songreihenfolge (auch hier leichte Unterschiede<br />

zu Wilsons „Smile“) man wählt.<br />

Nur enden muss alles auch auf „The<br />

Smile Sessions“ mit „Good Vibrations“<br />

– diesem Jahrhundertsong, dieser Vier-<br />

Minuten-Pop-Essenz. Der Mythos, der<br />

Zauber hingegen bleibt. Rolf Schneider<br />

✪ „Smiley Smile“, Brian Wilson „Presents Smile“<br />

songwriter<br />

leonard cohen<br />

The Complete Studio ...<br />

Legacy (Sony); 11-CD-Box<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Eine frühe Lobeshymne:<br />

„James<br />

Joyce ist nicht<br />

tot. Er lebt in<br />

Montreal unter<br />

dem Namen Cohen.“ So jubelte eine US-Zeitung 1966 anlässlich <strong>von</strong> dessen<br />

Roman „Beautiful Losers“. Man muss es sich noch mal vor Augen führen:<br />

Dass Leonard Cohen ein Jahr später, im Alter <strong>von</strong> bereits 33 Jahren,<br />

mit „Songs Of ...“ sein epochales Debüt vorlegte und bis heute „nur“ elf<br />

Studioalben veröffentlichte, hatte seine Gründe. Dass er dennoch überredet<br />

werden konnte, die Musik als Verlängerung seiner meisterhaften<br />

Poesie zu sehen, ist ein Glücksfall, der nun auf „The Complete Studio Albums<br />

Collection“ lückenlos und kompakt dokumentiert werden kann: Alle<br />

elf Alben wurden fein säuberlich digital überarbeitet und stecken hier in<br />

den Original-Covern nachempfundenen Pappschubern.<br />

SW<br />

✪ Bob Dylan, Joan Baez, Jacques Brel, Scott Walker<br />

Noch nicht<br />

komplett:<br />

Cohens neues<br />

Album kommt<br />

2012.<br />

country<br />

johnny cash<br />

Bootleg Vol. 3<br />

Columbia (Sony); 2 CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Die Floskel <strong>von</strong><br />

der musikalischen<br />

Zeitreise – wörtlich<br />

genommen:<br />

Der dritte Teil<br />

der Johnny-Cash-„Bootleg“-Serie<br />

ist ein historisches Reisetagebuch.<br />

Die 53, zum Großteil unveröffentlichten<br />

Songs machen Station beim<br />

Newport Folk Festival (1964), in Vietnam<br />

(1969), im Weißen Haus (1970)<br />

und einem schwedisches Gefängnis<br />

(1972) – und präsentieren den „Man<br />

In Black“ als sinnstiftenden Volkssänger<br />

jenseits aller Klassen. RS<br />

✪ „Bootleg Vol.1, Vol. 2“<br />

Egal ob Soldat<br />

oder Präsident:<br />

Johnny Cash<br />

singt für das<br />

ganze Volk.<br />

76<br />

12/2011 › www.audio.de


Musik › JAZZ<br />

pop<br />

Fotos: Parlophone / EMI, Martin Koner / Sony, Don Hunstein / Sony, Sony. Severin Koller / Material<br />

lächeln!<br />

„Smile“ ist auch<br />

heiter: Die Zeile<br />

„cart off and“<br />

spielt mit dem<br />

deutschen Wort<br />

„Kartoffeln“.<br />

the beach boys<br />

The Smile Sessions<br />

Capitol (EMI); CD, 2 CD, LP, Boxset<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

jazz<br />

miles davis<br />

The Perfect Miles Davis ...<br />

Columbia (Sony); 20-CD-Box<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Die Behauptung<br />

<strong>von</strong> Columbia/<br />

Sony, mit diesem<br />

Boxset „The<br />

Perfect Miles<br />

Davis Collection“ vorzulegen, ist natürlich dreist. Von den editorischen Hindernissen<br />

(seine frühen Aufnahmen für Prestige und Blue Note, die späten<br />

Warner-Jahre fehlen) mal abgesehen: Als Einstieg in Davis‘ Schaffen sind<br />

diese 20 Columbia-Alben im Mini-LP-Replica-Design fast perfekt ausgewählt.<br />

Neben den unbestrittenen Meilensteinen („Kind Of Blue“, „Sketches<br />

Of Spain“, „Bitches Brew“) gibt‘s weniger populäre Meisterwerke wie etwa<br />

das wunderbare „Nefertiti“ (1968), auf dem Davis und sein zweites Quintett<br />

erste Brücken zwischen Hard Bop und Fusion schlugen. Aber warum auch<br />

das durchwachsene „Decoy“ und nicht „Agartha“? Diese Diskussion ist<br />

wohl eher müßig – bei einem Einsteiger-Set für knapp 40 Euro. RS<br />

✪ „The Complete Columbia Album Collection“<br />

indie-pop<br />

the smiths<br />

Complete<br />

Rhino (Warner); CD-Boxset, LP-Boxset<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Natürlich hat der<br />

ewige stänkernde<br />

Zyniker<br />

Morrissey hiermit<br />

nichts zu tun.<br />

Dass alle acht Alben der Smiths neu<br />

remastert und kompakt in einem<br />

Boxset vorliegen, ist das Verdienst<br />

<strong>von</strong> Johnny Marr, der persönlich<br />

die klangliche Aufbereitung überwachte.<br />

Ein lohnender Aufwand:<br />

Marrs Gitarrenspiel und Morrisseys<br />

Morrissismen konnten schon immer<br />

Leben retten – klingen jetzt aber kristallklar<br />

und besser denn je. NT<br />

✪ „The Queen Is Dead“<br />

bluegrass/Gospel<br />

carl story<br />

Bluegrass, Gospel And ...<br />

Bear Family (Bear Family); 4-CD-Boxset<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Ein in Vergessenheit<br />

geratener<br />

Pionier: „Bluegrass,<br />

Gospel<br />

And Mountain<br />

Music 1942-1959“ erzählt – wie <strong>von</strong><br />

einem Bear-Family-Boxset nicht anders<br />

zu erwarten – auf vier CDs und<br />

mit Bio- und Diskografie ausführlich<br />

die Geschichte <strong>von</strong> Carl Story, dem<br />

„Vater des Bluegrass Gospel“. Zu<br />

hören gibt‘s säkulare und kirchliche<br />

Songs, gekonntes Banjo-Picking<br />

und harmonisierende Stimmen: eine<br />

himmlische Entdeckung! RS<br />

✪ Bill Monroe, Flatt & Scruggs<br />

Perfekt? Da kann Miles<br />

Davis nur die Stirn runzeln.<br />

JAZZ-CD DES MONATS<br />

Alpen-Jazz<br />

Christian Muthspiel’s<br />

Yodel Group<br />

Huljo – Material Records (Harmonia Mundi); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

„Yodeln“ wider die Klischees:<br />

Christian Muthspiel und<br />

seine Group.<br />

klang<br />

tipp<br />

Endlich nimmt ein Jazzer die Volksmusik<br />

ernst. Christian Muthspiel<br />

ironisiert weder die alten Melodien<br />

noch deren Ausbeutung durch die<br />

volksdümmliche Schlagerindustrie, sondern<br />

verwandelt sie hochachtungsvoll<br />

in Jazz. Vorbilder gibt es wenige: einige<br />

Swingaufnahmen, überwiegend <strong>von</strong> Rundfunkorchestern oder<br />

Jan Johannsons Bearbeitungen <strong>von</strong> Volksliedern, die in diesem<br />

Jahr wieder ins Rampenlicht rückten. Dass er kein volksliedkundiges<br />

Publikum vor sich hat, weiß Muthspiel, und so integriert<br />

er in seine Versionen entweder vorab oder zwischendurch im<br />

traditionellen Bläserklang gehaltene Vorstellungen der Originale<br />

– der Hörer könnte sonst im Reigen der virtuosen Soli<br />

und mehrschichtigen Arrangements vergessen, dass er keine<br />

Neukompositionen hört. Denn wenn die Band loslegt, geht der<br />

volkstümliche Charakter völlig verloren. Dann erklingt zeitgenössischer<br />

Jazz, der sich zwischen Avantgarde und swingender<br />

Bigband bewegt und – dafür sorgen vor allem E-Bassist<br />

Jerome Harris, Schlagzeuger Bobby Previte und Saxofonist<br />

Gerald Preinfalk – Erinnerungen an den funkbetonten Stil der M-<br />

Base-Musiker weckt. In „Der Kollerschläger“ sorgt Vibrafonist<br />

Franck Tortellier für einen metallenen Puls, der zunächst an die<br />

dezent schrägen Stücke des Vienna Art Orchestra (VAO) aus<br />

den 1990ern und später an Puschnigs Alpenfunk erinnert – ein<br />

netter Rekurs auf zwei prägende österreichische Kollegen.<br />

„Der Schöffauer Luila“ verwandelt sich dank Matthieu Michels<br />

hauchiger Trompetenklänge in eine nebelverhangene Ballade.<br />

Muthspiel schickt „Ein schöner Verkehrter“ mit dem Fender-<br />

Rhodes-Piano in die 70er-Jahre, und im peitschenden „Der<br />

Scheibm Dudler“ bläst er <strong>von</strong> Albert Mangelsdorff beeinflusste,<br />

raue, mit Mehrstimmigkeit kokettierende Posaunenklänge. Ähnlich<br />

vergnügt bedient sich das Sextett in allen neun Stücken in<br />

der neueren Jazzgeschichte: ein Hörvergnügen und ein weiterer<br />

Schritt zum unverkrampfteren Umgang mit dem europäischen<br />

Äquivalent zum Blues, den Volksliedern. Werner Stiefele<br />

✪ Vienna Art Orchestra „Tango From Obango“<br />

77


Musik › Jazz<br />

piano solo<br />

kevin hays<br />

Variations<br />

Pirouet (edel:Kultur); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

kammer-jazz<br />

G. Trovesi / G. Coscia<br />

Frère Jacques<br />

ECM (Universal); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KOLUMNE<br />

Dunkelblau bis finster:<br />

Nils Petter Molvaer.<br />

nordic jazz<br />

nils petter molvaer<br />

Baboon Moon<br />

Columbia (Sony); CD<br />

Musik:<br />

kammer-jazz<br />

vince mendoza<br />

Nights On Earth<br />

MIG (Indigo); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Fröhlicher ist<br />

Molvaers Musik<br />

nicht geworden.<br />

Im Gegenteil:<br />

„Baboon Moon“<br />

klingt wie eine Reise in die Melancholie,<br />

und der Trompeter ist der<br />

Charon über den Strom der postjazzigen<br />

Finsternis. An seiner Seite<br />

Gitarrist Stian Westerhus, ein Industrial-Adept<br />

mit psychedelischem<br />

Potenzial, und Erland Dahlen, Pathos-Drummer<br />

mit Hang zur großen<br />

Geste. Molvaer selbst haucht seine<br />

Töne mit gewohnter Kühle. RD<br />

✪ Eivind Aarset, Arve Henriksen<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

An Aufträgen<br />

mangelt es dem<br />

Komponisten<br />

und Produzenten<br />

Vince Mendoza<br />

nicht – und so bleibt neben Arbeiten<br />

für Björk und Sting kaum Zeit für<br />

Eigenes. Nun hat es zu einer stilistisch<br />

weit gefächerten Produktion<br />

mit Topbesetzung gereicht: Zwölf<br />

Gute-Laune-Titel spiegeln Mendozas<br />

weiten Horizont, der vom<br />

Jazz über Bandoneonklänge bis zu<br />

Brasil- und Afro-Pop reicht. Eine<br />

exzellente Visitenkarte! WS<br />

✪ Joe Lovano „Universal Language“<br />

Kevin Hays hat<br />

die deutsche Romantik<br />

im Blick:<br />

Schumann, den<br />

er mit Variationen<br />

bedenkt, aber mehr noch Schubert,<br />

dessen spröde Präzision im Ausdruck<br />

er anvisiert. Dazu kommen ein<br />

bisschen Reich und Nancarrow sowie<br />

viel Eigenes, das der US-Pianist<br />

zu „Variations“ verknüpft. Das Resultat<br />

sind Albumblätter zwischen<br />

Abstraktion und Introspektion, beziehungsreich<br />

in viele Klangräume<br />

und rhapsodisch fordernd. RD<br />

✪ Chick Corea, Bill Carrothers<br />

freistil<br />

menschmaschine<br />

Hand Werk<br />

Meta Records (Sunny Moon); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Kraftwerk in<br />

Jazz? Irgendwie<br />

eine verrückte<br />

Idee. Doch das<br />

Schweizer Quartett<br />

um den Pianisten Oli Kuster<br />

macht seine Sache verdammt gut.<br />

Das Monotone der Elektropop-Vorlagen<br />

deuten die vier aus dem Kanton<br />

Bern nur an, dafür gibt’s wieselflinke<br />

Piano-Figuren, treibende Drums, ein<br />

jazzig-sattes Saxofon und in „Das<br />

Modell“ eine kecke Gesangseinlage<br />

<strong>von</strong> Nadja Stoller. Das alles ist clever<br />

und kein bisschen verkopft. MI<br />

✪ Enders Room, Uri Caine<br />

songwriter/jazz<br />

tok tok tok<br />

Was heißt das denn?<br />

O-Tone (Zyx); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Jazzsängerin<br />

Tokunbo Akinro<br />

hat ein Faible für<br />

Pop. Das bricht<br />

nun voll durch:<br />

Auf Deutsch haucht sie – mit einem<br />

kaum spürbaren Hauch <strong>von</strong> Jazz –<br />

<strong>von</strong> der Sucht nach Schokolade, der<br />

Sehnsucht nach Manolo und Ähnlichem.<br />

Die Arrangements erinnern<br />

an ihre letztjährigen Beatles-Cover:<br />

rockig, karg instrumentiert, präzise<br />

abgemischt. Offen bleibt, was ernst<br />

gemeint ist und wo die Selbstironie,<br />

die Nähe zum Schlager beginnt.WS<br />

✪ DePhazz „Lala 2.0“<br />

Irgendwie klingen<br />

Gianluigi Trovesi<br />

und Gianni Coscia<br />

immer so, als<br />

würden sie Nino<br />

Rota spielen, auch wenn sie Jacques<br />

Offenbach in Arbeit haben.<br />

Es muss an diesem Augenzwinkern<br />

liegen, das „Frère Jacques: Round<br />

About Offenbach“ vermittelt. Zudem<br />

ist in seinen Vorlagen bereits<br />

das Salonhafte, Humorvolle angelegt.<br />

Mit Klarinette und Akkordeon<br />

machen Trovesi und Coscia daraus<br />

eine Revue der Verbeugungen. RD<br />

✪ G. Mirabassi, L. Biondini<br />

kammer-jazz<br />

enrico rava quintet<br />

Tribe<br />

ECM (Universal); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Suchen, Finden,<br />

Sammeln, Auflösen:<br />

All diese<br />

Verben charakterisieren<br />

die zehn<br />

Titel des Quintetts um den italienischen<br />

Trompeter Enrico Rava:<br />

Sein Quintett lässt Melodien schweben,<br />

der 72-Jährige bläst mit einem<br />

Ton, in dem sich Melancholie eines<br />

Miles Davis und Don Cherrys Traumseligkeit<br />

begegnen. Die klare Instrumentenplatzierung<br />

im Stereopanorama<br />

macht die Kommunikation der<br />

Akteure nachvollziehbar. WS<br />

✪ Miles Davis „Kind Of Blue“<br />

piano-trio<br />

jacques loussier<br />

Schumann – Kinderszenen<br />

Telarc (in-akustik); CD<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

klang<br />

tipp<br />

Seit Jacques<br />

Loussier 1959 mit<br />

„Play Bach“ die<br />

Jazz- und Klassikwelt<br />

aufmischte,<br />

wandelte er – nur durch eine<br />

kurze Pause unterbrochen – Werke<br />

des Thomaskantors sowie anderer<br />

<strong>Klassiker</strong> in stilvoll swingenden Jazz<br />

um. Mit Robert Schumanns Kinderszenen<br />

fand er erneut ein geeignetes<br />

Material, und so lässt der Pianist im<br />

Trio die 13 Stücke stärker swingen,<br />

als er es vor mehr als 50 Jahren bei<br />

Bach gewagt hätte. WS<br />

✪ Uri Caine „Urlicht“<br />

Ralf Dombrowski<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Alte Hüte,<br />

Neue Caps<br />

Mit Nostalgie ist man nicht<br />

zwangsläufig auf der sicheren<br />

Seite. Aber die Chancen stehen<br />

gut, einen Ton zu treffen, der viele<br />

Hörer anspricht. Der Tenor-Saurier<br />

Sonny Rollins etwa muss sich<br />

schon lange keine Sorgen mehr<br />

um die eigene Legende machen.<br />

Er fügt ihr mit „Road Shows Vol.2“<br />

sogar noch eine Fußnote hinzu.<br />

Denn das solide swingboppende<br />

Album wurde bis auf zwei Stücke<br />

anlässlich der Gala zum 80.Geburtstag<br />

des Saxofonisten aufgenommen.<br />

Ebenfalls eine Huldigung<br />

gestalten Trompeter Terence<br />

Blanchard und Conga-Chef Poncho<br />

Sanchez mit „Chano y Dizzy“,<br />

ein ebenso lässiges wie latin-feuriges<br />

Tribute an Chano Pozos und<br />

Dizzy Gillespies Cubop-Jahre, die<br />

der frühen Jazz-Moderne etwas<br />

Kuba eingeimpft hatten. Saxofon-<br />

Berserker James Carter wiederum<br />

frönt dem Soul-Bluesigen.<br />

„At The Crossroads“ heißt die<br />

Aufnahme im Trio mit Organist Gerald<br />

Gibbs, Drummer Leonard King<br />

Jr. und Gästen, die dezent modern<br />

den Groove feiert. Trompeter<br />

Nicholas Payton schließlich macht<br />

bis auf einige Gesangspassagen<br />

<strong>von</strong> Keyboards bis Schlagzeug<br />

alles selbst. „Bitches“ ist ein Modern-Fusion-Album,<br />

wie man es in<br />

den Achtzigern gemacht hätte.<br />

The James Carter ...<br />

At The Crossroads<br />

Emarcy (Universal)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Nicholas Payton<br />

Bitches<br />

In & Out (in-akustik)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

P. Sanchez & ...<br />

Chano y Dizzy<br />

Concord (Universal)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Sonny Rollins<br />

Road Shows Vol. 2<br />

Doxy (Universal)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Fotos: Morten Anderson / Sony, www.pendatchanska.com<br />

78 12/2011 › www.audio.de


Musik › KLASSIK<br />

leben und leidenschaft<br />

Ein dynamischer Dirigent, dazu großartige Interpreten: Rene Jacobs‘<br />

Aufnahme <strong>von</strong> Händels „Agrippina“ setzt neue Maßstäbe.<br />

Enorm viel hat sich in der Rezeption und Interpretation <strong>von</strong> Händels Opern seit den<br />

ersten Gesamtaufnahmen getan: Nicht nur, dass sie längst zum Repertoire jedes<br />

Opernhauses gehören - durch historisch informierte Aufführungspraxis und durch den<br />

Einfluss prägender Dirigenten hat sich eine ganze Sängergeneration nicht nur zu Verfechtern<br />

des „richtigen“ Klanges und Stils entwickelt, sondern auch zu vollblütigen Darstellern<br />

im barocken Opernrepertoire. Diese Neueinspielung <strong>von</strong> Händels früher, 1709 für<br />

Venedig geschriebener Oper „Agrippina“ ist ein quicklebendiger Beweis dafür. Gerade<br />

bei diesem Werk, das anders als Händels spätere Londoner Opern lange und ausdrucksstarke<br />

Rezitativ-Passagen enthält, merkt man René Jacobs‘ intensive Beschäftigung mit<br />

den großen Mozart-Opern an. Die Rezitative quellen über <strong>von</strong> Leben und Leidenschaft,<br />

die Arien sind in ihrem Affektgehalt genau <strong>von</strong>einander abgesetzt. So viel pralles Leben<br />

war in „Agrippina“ bislang nicht zu hören gewesen, zumindest nicht auf Platten. Auch<br />

technisch ist die Aufnahme: einfach brillant.<br />

Laszlo Molnar<br />

✪ Mozart „Die Zauberflöte“, Jacobs (Harmonia Mundi)<br />

OPER<br />

Georg Friedrich Händel<br />

Agrippina<br />

Pendatchanska, Rivera, Mehta,<br />

Davies, u. a., Akademie für Alte<br />

Musik Berlin, René Jacobs<br />

Harmonia Mundi (Harmonia Mundi); 3CDs<br />

www.harmoniamundi.com<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Brilliert in der Rolle<br />

der Agrippina:<br />

Alexandrina<br />

Pendatchanska.<br />

CHOR<br />

BENJAMIN BRITTEN<br />

WAR REQUIEM<br />

Edith Wiens,<br />

Nigel Robson,<br />

Hakan Hagegard, Israel<br />

Philharmonic Orchestra,<br />

Prague Philharmonic Choir,<br />

Kurt Masur<br />

Deutsche Grammophon (Universal); 2 CDs<br />

www.choir.cz<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Mit Kurt Masur<br />

gibt es gleich<br />

mehrere „War Requiems“<br />

– diese<br />

Live-Aufnahme<br />

<strong>von</strong> 1996 aus dem Mann Auditorium<br />

Tel Aviv zeichnet sich durch einen<br />

weitgehend hallarmen, trockenen,<br />

präzisen Klang aus. Masur erzielt<br />

Momente hoher Intensität: grandios<br />

das Chor-Crescendo im „Sanctus“,<br />

aufwühlend die Seufzer vor<br />

gespenstischem Trommeldonner<br />

(„Libera me“). Exquisite Solisten,<br />

allen voran Edith Wiens’ expressiv-schwebender<br />

Sopran, werten<br />

den Mitschnitt vollends auf: eine<br />

fällige Alternative zur historischen<br />

Referenzeinspielung <strong>von</strong> 1963 mit<br />

Britten und Peter Pears. OPB<br />

✪ Britten, Walton, Vengerov (EMI)<br />

NEUE MUSIK<br />

STEVE REICH<br />

DIFFERENT TRAINS,<br />

PIANO COUNTERPOINT,<br />

TRIPLE QUARTET<br />

Vincent Corver (Piano),<br />

The London Steve Reich<br />

Ensemble, Kevin Griffiths<br />

Virgin (EMI); CD<br />

www.emivirginclassics.com<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

Die Minimal Music<br />

hat ihren Zenit<br />

überschritten<br />

– die Popularität<br />

<strong>von</strong> Steve Reichs<br />

Werken ist geblieben, was daran<br />

liegen mag, dass sie nie völlig abgeschlossen<br />

sind: Die Titel dieser CD<br />

gibt es in vielfältigen Besetzungsund<br />

Ausführungsversionen. Einen<br />

Höhepunkt stellt das kraftvolle<br />

Triple Quartet für drei Streichquartette<br />

dar, das zahlreiche Einflüsse<br />

<strong>von</strong> Bach über Strawinsky bis zum<br />

modernen Jazz enthält. Die Interpretation<br />

ist schnörkellos, das<br />

Klangbild klar und lebendig. Für<br />

Reich-Fans und solche, die es werden<br />

wollen.<br />

AF<br />

✪ Philip Glass: Dracula<br />

(Kronos Quartet, Nonesuch)<br />

www.audio.de › 12/2011<br />

79


Musik › Klassik<br />

Im lyrischen<br />

Fach zu Hause:<br />

Hideyo Harada.<br />

VOKAL<br />

BEJUN MEHTA<br />

DOWN BY THE SALLEY<br />

GARDENS<br />

Bejun Mehta<br />

(Countertenor),<br />

Julius Drake (Piano)<br />

Harmonia Mundi (Harmonia Mundi); CD<br />

www.harmoniamundi.com<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Englische Lieder<br />

des 20. Jahrhunderts<br />

<strong>von</strong> Britten<br />

und Finzi über<br />

Gurney und<br />

Howells bis Quilter und Williams<br />

singt der Countertenor und Echo-<br />

Klassik-Preisträger Bejun Mehta<br />

– und wie er sie singt: mit frischer,<br />

kräftiger, wandlungsfähiger Stimme,<br />

die sowohl den heiteren als<br />

auch den nachdenklichen Nummern<br />

vollauf gerecht wird. Die sensible<br />

Begleitung, der direkte Klang<br />

und das schöne Booklet, in dem<br />

die Liedtexte auch auf Deutsch<br />

abgedruckt sind, runden die tolle<br />

Produktion ab. Sehr hörenswerte<br />

Sammlung vokaler Preziosen. AF<br />

✪ Scholl: English Folksongs<br />

& Lute Songs (hm)<br />

OPER<br />

ANNA NETREBKO<br />

LIVE AT THE MET<br />

Netrebko, Alagna,<br />

Flórez, Beczala,<br />

Metropolitan Opera,<br />

Cambreling,<br />

Domingo, James Levine,<br />

Valery Gergiev u. a.<br />

Deutsche Grammophon (Universal); CD<br />

www.metopera.org<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Auch Soprane<br />

dunkeln nach:<br />

Ja, Netrebkos<br />

Stimme ist voller<br />

geworden – etwas<br />

weg vom hellen Rotkehlchen-<br />

Klang. Auf ihrem Album mit teils<br />

erstmals veröffentlichten Live-<br />

Aufnahmen ist dies beim Puccini-<br />

Hit „O soave fanciulla“ zu hören<br />

– mit Top-Tenor Piotr Beczala<br />

(2010). Man vergleiche hiermit<br />

die frühe, lichte, leichte Netrebko<br />

– 2002 bei ihrem legendären Met-<br />

Debüt in Prokofievs „Krieg und<br />

Frieden“. Rasante Wendigkeit war<br />

noch nie ihre Sache, dafür aber<br />

ein Traum-Pianissimo („Lucia di<br />

Lammermoor“), süße Kantilenen<br />

und starke Spitzentöne („Roméo<br />

et Juliette“).<br />

OPB<br />

✪ Russian Album, Valery Gergiev (DG)<br />

KLAVIERMUSIK<br />

FRANZ SCHUBERT<br />

Fantasie C-Dur<br />

„Wanderer” D760,<br />

Sonate B-Dur D960<br />

Hideyo Harada (Klavier)<br />

Audite (edel:Kultur); SACD<br />

www.hideyo-harada.com<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Gäbe es die<br />

Fachbezeichnungen<br />

<strong>von</strong><br />

Sängern auch bei<br />

Pianisten wäre<br />

Hideyo Harada im „lyrischen Fach“<br />

zu Hause. Das kommt ihrer Interpretation<br />

der Schubertschen B-<br />

Dur Sonate zugute, deren Verlauf<br />

sie mit epischer Tempowahl und<br />

ausgeprägter Gesanglichkeit zelebriert.<br />

Genau so nähert sie sich<br />

der „Wanderer-Fantasie“, was<br />

dem hämmernden Duktus und der<br />

offensiven Virtuosität etwas fast<br />

schon Entschuldigendes gibt. Der<br />

starke Hall des Raumes zeichnet<br />

ebenfalls die Intentionen der Pianistin<br />

akustisch nach, indem der<br />

Klang des Instrumentes weich und<br />

weit ausschwingt.<br />

LU<br />

✪ Richter (EMI), Pollini (DG), Schiff<br />

(ECM, Decca), Perahia (Sony)<br />

KONZERT<br />

klang<br />

tipp<br />

ANTONIO VIVALDI<br />

CELLOKONZERTE<br />

Jean-Guihen Queyras, Akademie<br />

für Alte Musik Berlin<br />

Harmonia Mundi (Harmonia Mundi); CD<br />

www.jeanguihenqueyras.com<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Die Innenseite<br />

der CD zeigt alle<br />

Gesichter der<br />

Orchestermusiker.<br />

Das trifft<br />

den Geist dieser Aufnahme: Hier<br />

wird nicht unterschieden zwischen<br />

„Star“ und „Begleitung“.<br />

Jean-Guihen Queyras ist Solist<br />

und zugleich Teil des Ensembles –<br />

exemplarisch zu hören in Vivaldis<br />

Concerto in g-moll für zwei Violinen<br />

und obligates Cello. Selten<br />

klang Vivaldi so dicht, so funkelnd,<br />

so bezwingend. Wenn es auf solistische<br />

Qualitäten ankommt, in<br />

den drei Konzerten für Solocello<br />

und Streicher, erhebt sich Queyras<br />

zur vollen Größe des Virtuosen,<br />

der in allen Epochen und Genres<br />

zu Hause ist. Schon Bach bewunderte<br />

den musikalischen Reichtum<br />

Vivaldis. Diese CD ist ein faszinierender<br />

Beleg dafür. LM<br />

✪ „Cellosonaten“ (HM)<br />

KLAVIERMUSIK<br />

FRANZ LISZT<br />

Années de Pèlerinage<br />

Ragna Schirmer (Klavier),<br />

Ensemble Amarcord<br />

(Gesang)<br />

Berlin Classics (edel:Kultur); CD<br />

www.ragnaschirmer.de<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

Die Pianistin<br />

Ragna Schirmer<br />

legt hier eine<br />

Version <strong>von</strong><br />

Liszts „Annèes<br />

de Pèlerinage“ vor, die <strong>von</strong> außerordentlicher<br />

Durchdachtheit zeugt.<br />

Im Booklet reflektiert sie aus persönlicher<br />

Sicht ihre Reise auf den<br />

Spuren Liszts. Die vom Ensemble<br />

Amarcord gesungenen Madrigale<br />

weisen auf den letzten Abschnitt<br />

in Liszts Leben als Abbé hin. Die<br />

besonderen Verdienste dieser<br />

Aufnahme sind die differenzierte<br />

Klangfarbigkeit der Pianistin, der<br />

organisch gestaltete Aufbau jedes<br />

einzelnen Stückes und nicht zuletzt<br />

der hervorragend fixierte Klang<br />

des ideal intonierten Flügels. LU<br />

✪ Lazar Berman (DG),<br />

Aldo Ciccolini (EMI)<br />

Oper<br />

franz schreker<br />

irrelohe<br />

Sadnik, Morouse, Greiner;<br />

Beethoven Orchester Bonn;<br />

Stefan Blunier<br />

MDG (Codaex); 3 SACDs<br />

www.mdg.de<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

Schrekers Werk<br />

erholte sich nie<br />

so richtig vom<br />

Nazi-Stigma der<br />

„Entarteten<br />

Kunst“. Seine „Irrelohe“, 1924 uraufgeführt,<br />

klingt dabei über weite<br />

Strecken eher postromantisch.<br />

In der Bonner Aufnahme, die mit<br />

feinsten Klangabstufungen und<br />

gewaltigem Schlagwerk glänzt,<br />

steigern sich Sänger und Musiker<br />

in die fraktale Stimmung zwischen<br />

Schauermärchen und abgründiger<br />

Psychoanalyse hinein. Das steht<br />

im Kontrast zu den expressionistischen<br />

Monologen und Dialogen,<br />

die bei sparsamer Begleitung das<br />

Innerste der Protagonisten auf<br />

schonungslose, zuweilen auch<br />

trostlose Weise offenlegen. Obwohl,<br />

oder gerade weil gala-verdächtige<br />

Melodien fehlen, beweist<br />

diese erschreckend realistisch<br />

klingende SACD, dass hier eine der<br />

bedeutendsten Opern des 20. Jahrhunderts<br />

weiter ihrem verspäteten<br />

Siegeszug entgegenblickt. MR<br />

✪ Bartok: Herzog Blaubarts Burg<br />

(I. Fischer)<br />

Foto: Uwe Arens<br />

80 12/2011 › www.audio.de


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Geldinstitut<br />

Datum<br />

✗<br />

Unterschrift<br />

WK 1030 E12


Lautsprecher › Surround-Sets<br />

heimkino trends<br />

Von Klein bis XXL: Die Vielfalt unter den Surround-Sets ist groß und wird immer größer. Dass auch<br />

klassische 5.1-Sets super Musik spielen können, beweist Heco mit einem Mini-Set. Jamo punktet<br />

dagegen mit einem ausgewachsenen Sextett, dass sogar die strengste THX-Norm locker erfüllt.<br />

■ Text: Malte Ruhnke<br />

142<br />

www.audio.de ›12 /2011


Lautsprecher › Surround-Sets<br />

Test<br />

5.1-Sets für Heimkino und TV-Sound<br />

Heco Music colors 5.1 900 €<br />

Jamo D600 THX Ultra2 4000 €<br />

Fotos: Archiv<br />

Lautsprecher sind die vielfältigsten<br />

Bausteine einer Anlage, für Formen,<br />

Größen und Varianten gibt<br />

es kaum Beschränkungen. Das gilt insbesondere<br />

für Surround-Sets, die in den<br />

meisten Wohnzimmern und Heimkinos<br />

nach wie vor in erster Linie Kino-Sounds<br />

reproduzieren müssen. In den letzten<br />

Jahren lassen sich dabei gegenläufige<br />

Trends ausmachen: Die einen bevor zugen<br />

ausgesucht kleine und schicke Sets,<br />

unauffällig eingepasst in edlen Interiors<br />

und zu modernen Flatscreens; die anderen<br />

setzen auf ausgewachsenes Heimkino.<br />

<strong>AUDIO</strong> lud exemplarisch zwei Vertreter<br />

dieser Trends in den Hörraum: das<br />

kleine, schicke Heco Music Colors 5.1<br />

und das ausgewachsene, nach der<br />

strengsten THX-Norm Ultra 2 zertifizierte<br />

Jamo D600. Gemeinsam haben beide,<br />

dass die Hersteller nicht nur opulenten<br />

Kinosound, sondern auch ausgewogene<br />

Klänge bei Stereo-Musik versprechen.<br />

Doch neben der Wahl des richtigen Herstellers<br />

und der passenden Produktlinie<br />

steht der Heimanwender auch vor der<br />

Frage, wie er das Set zusammenstellt.<br />

welche variante?<br />

Von 5.1 über 6.1 und 7.2 mit Direktstrahlern,<br />

Dipolen, liegenden Centern oder<br />

Standboxen: Der Vielfalt der Kombinationen<br />

sind keine Grenzen gesetzt. Der<br />

erste Schritt bei der<br />

Planung eines Surround-<br />

Sets lautet daher, Raum,<br />

Aufstellung und Hörgewohnheiten<br />

genau zu analysieren.<br />

Dabei gilt: Wer<br />

einen kleinen Raum hat<br />

oder nennenswert Musik<br />

in Surround hören will (etwa<br />

<strong>von</strong> SACD oder Bluray),<br />

sollte ein Set mit<br />

möglichst identischen Satelliten<br />

vorne und hinten<br />

erstehen und diese nach<br />

der in Studios üblichen<br />

ITU-Norm aufstellen. Dipole<br />

eignen sich dagegen<br />

eher für diejenigen, bei<br />

denen Kinofilme im Vordergrund<br />

stehen und der<br />

Raum ausreichend groß<br />

ist. Die Dipole sollten dabei<br />

eher neben als hinter<br />

SL<br />

L<br />

dem Hörer platziert werden, mit genug<br />

„Luft“ nach vorne und hinten (min. 1,5<br />

Meter). Positionen deutlich über Ohrhöhe<br />

haben sich bewährt. Ist der entstehende<br />

Raumeindruck zu diffus und eher<br />

phasig (etwa wenn der Dipol ecknah aufgestellt<br />

ist oder zu nah am Hörer hängt),<br />

lohnt es sich, über die Anschaffung zusätzlicher<br />

rückwärtiger, direktstrahlender<br />

Center nachzudenken und das Set<br />

als 6.1 oder 7.1 anzusteuern.<br />

Das macht allerdings nur Sinn, wenn<br />

auch entsprechend Platz hinter den Hörplätzen<br />

existiert – Back-Center sollten<br />

nicht näher als 1,5m vom Hörer entfernt<br />

stehen. Wer Dipole und Back-Center<br />

nicht sinnvoll platzieren kann (etwa weil<br />

sein Sofa direkt an der Rückwand steht),<br />

für den könnte ein Array aus direktstrahlenden<br />

Rear-Speakern die Lösung sein:<br />

Zwei oder mehr Satelliten werden dann<br />

im Abstand <strong>von</strong> etwa einem Meter seitlich<br />

neben den Hörern platziert, wiederum<br />

über Ohrhöhe. In diesem Fall muss<br />

der Receiver ein 5.1-Signal ausgeben, an<br />

die Rear-Kanäle müssen dann jeweils<br />

mehrere Boxen parallel angeschlossen<br />

werden. Der Standort des Subwoofers<br />

ist dabei für die Ortung nicht entscheidend,<br />

allerdings regt ein Sub je nach Position<br />

die Raumakustik unterschiedlich<br />

an. Hier sollte man einfach ausprobieren,<br />

wo er am besten klingt.<br />

SW<br />

C<br />

Leinwand<br />

R<br />

SR<br />

5.1: Die Kino-Variante lässt sich im Heim am einfachsten mit<br />

drei wandmontierten Frontboxen und zwei Dipolen realisieren.<br />

Letztere sollten neben dem Hörer hängen.<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

143


Lautsprecher › Surround-Sets<br />

viert, und das oft zurecht. Denn auch<br />

wenn die Satelliten eines 5.1-Sets nicht<br />

allzu viel schwere und volumenträchtige<br />

Bassschwingungen erzeugen müssen,<br />

so muss doch die akustische Grundqualität<br />

stimmen. Vielleicht ein Grund für<br />

Heco, die Formgebung des neuen Music<br />

Color Sets betont klassisch zu halten:<br />

Die Satelliten folgen formell der Gestaltung<br />

einer Regalbox, wenn auch mit<br />

deutlich verkleinerten Abmessungen.<br />

Die hifi-technischen Grundwerte stimmen<br />

jedenfalls, ein 20-Millimeter-Seidenhochtöner<br />

spielt in einer geschlossenen<br />

2-Wege-Konstruktion. Mit 3500 Hz<br />

fällt die Trennfrequenz hoch aus, was<br />

aber für gute Verzerrungswerte sorgt<br />

und angesichts des nur neun Zentimeter<br />

kleinen Konustöners auch akustisch keinerlei<br />

Probleme mit sich bringt. Bass<br />

muss die kleine Box gar keinen erzeugen,<br />

sie ist ausschließlich als Satellit für<br />

den Betrieb mit dem Sub konzipiert. Das<br />

wird durch die akustische Abstimmung<br />

begünstigt, die einen relativ flach abfallenden<br />

Pegel unterhalb 120 Hz erzeugt<br />

und damit perfekt zu den üblichen 100<br />

Hz Trennfrequenz passt. Um die Homogenität<br />

innerhalb des Sets möglich groß<br />

zu gestalten, sind Front- und Rearboxen<br />

identisch: Dipole werden nicht angeboten.<br />

Das ist allerdings auch für den ambitionierten<br />

Filmfreund kein Problem, da<br />

das Heco-Set wohl eher in kleinen bis<br />

mittleren Räumen eingesetzt wird, wo<br />

Dipole erfahrungsgemäß ihre Wirkung<br />

nicht so entfalten können.<br />

klein und fein: Die Satelliten des Sets<br />

sind keine 20 Zentimeter hoch und dennoch<br />

klassisch geformt wie eine HiFi-Box.<br />

heco music colors 5.1 um 900 EURO<br />

Mit der Erfindung der Sub-Sat-Sets<br />

war es auf einmal möglich, die<br />

sichtbaren Lautsprecher einer Surround-<br />

Anordnung klein zu halten und den Woofer<br />

zu verstecken. Ein Fest für die Dame<br />

des Hauses, die eine weitgehend unbeeinträchtigte<br />

Gestaltung des Interiors<br />

vornehmen konnte, ohne dem Ehemann<br />

den Kinospaß vollständig zu verbieten.<br />

Indes, richtige HiFi-Fans reagierten auf<br />

die Masse kleiner, mitunter zu Schnäppchenpreisen<br />

würdelos auf den Markt geworfener<br />

Würfelchen zunehmend reser-<br />

144<br />

spiel-partner<br />

Wichtiger ist in diesem Fall ein guter<br />

Center: Die Variante im Music-Colors-<br />

System weist identische Bestückung<br />

wie die Front-Satelliten auf, was gerade<br />

bei Musik in Surround ein unschätzbarer<br />

Vorteil ist. Damit <strong>von</strong> der liegenden Position<br />

herrührende Interferenzen nicht das<br />

Abstrahlverhalten verhageln, wurde der<br />

Hochtöner etwas über die Achse der Konustöner<br />

versetzt. Allzu weit sollte man<br />

dennoch nicht seitlich der idealen Hörzone<br />

sitzen, denn die beiden Konustöner<br />

allein sorgen auch schon für eine nennenswerte<br />

Einschnürung des Abstrahlwinkels.<br />

Damit überhaupt kein Problem<br />

hat naturgemäß der Subwoofer, strahlt<br />

er doch in alle Richtungen. Der Music<br />

Colors Woofer ist ein Downfire-Modell<br />

und nutzt die Grenzflächenwirkung des<br />

Bodens für die Erhöhung des Schalldrucks.<br />

Lediglich das Bassreflexrohr arbeitet<br />

frontseitig. Anschlussmöglichkeiten<br />

und Einstellungskomfort sucht man<br />

am Heco Sub vergeblich: Das ganze System<br />

ist für den Betrieb an einem AV-<br />

Receiver gedacht und überlässt diesem<br />

alle Einstellungs- und Filteroptionen.<br />

Mehr Geld als in die Aussatttung investierte<br />

man bei Heco in die Satelliten-<br />

Gehäuse: Diese sind nicht nur aus stabiwww.audio.de<br />

›12 /2011


Lautsprecher › Surround-Sets<br />

Hifi-Tugenden: Die Gewebekalotte im 20-Millimeter-Format<br />

würde auch deutlich teureren Boxen gut zu Gesicht stehen. Die<br />

Verrundungen dienen der Vermeidung <strong>von</strong> Kantenreflexionen.<br />

schlau und glänzend: Die massiven Terminals sind<br />

geschickt eingelassen. So passt auch bei Wandmontage mit dem<br />

eingebauten Aufhänger der Haken hinter den Satelliten.<br />

StecKBRIEF<br />

heco<br />

music colors 5.1<br />

Vertrieb<br />

Audiovox<br />

02234 / 807-0<br />

www.<br />

heco-audio.de<br />

Listenpreis<br />

900 Euro<br />

Garantiezeit Passiv/Sub 5 / 2 Jahre<br />

Front B x H x T / Gewicht 11,5 x 18 x 13 cm / 1,4 kg<br />

Center B x H x T / Gewicht 28,5 x 11,5 x 13 cm / 2,4 kg<br />

Sub B x H x T / Gewicht 25 x 39 x 38,5 cm / 10,7 kg<br />

Furnier/Folie/Lack<br />

– / • / •<br />

Farben<br />

Schwarz Hochglanz,<br />

Woofer matt<br />

Typ<br />

5.1-Sub/Sat-Set<br />

Empfohlene Trennfrequenz 100 Hz<br />

Raumanpassung -<br />

Besonderheiten -<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅHomogenes, ausgewogenes<br />

und räumliches Set,<br />

besonders leise sehr gut.<br />

Sehr einfach aufzustellen.<br />

Í Nicht so kraftvoll, Bass<br />

und Mitten limitiert.<br />

Klang Musik 70<br />

Klang Film 70<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

klangurteil<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

70 Punkte<br />

überragend<br />

lem MDF gefertigt, sondern auch mit<br />

sehr gut verarbeitetem Hochglanzlack<br />

versehen. Das Woofergehäuse kommt<br />

da etwas schmuckloser daher, was aber<br />

nicht weiter tragisch ist, weil der Sub<br />

sich quasi beliebig positionieren lässt.<br />

Das Heco-Set bewies im Hörraum seine<br />

„Plug and Play“-Qualitäten: Unabhängig<br />

<strong>von</strong> genauer Positionierung und Einstellung<br />

der Parameter überzeugte es vom<br />

Start weg durch ein homogenes, ungewohnt<br />

großes Klangbild. Das Livekonzert<br />

„Warpaint“ <strong>von</strong> den Black Crowes<br />

offenbarte eine tolle Club-Atmosphäre<br />

mit genau platzierten Musikern und einer<br />

mitreißenden Stimmung im Publikum.<br />

Besonders der Übergang<br />

zwischen Subwoofer<br />

und Satelliten<br />

gelang dem Heco<br />

völlig bruchlos,<br />

Gitarren und Schlagzeug<br />

tönten warm<br />

und voll, ohne bei<br />

Zimmerlautstärke an<br />

Kraft oder Durchzeichnung<br />

zu verlieren.<br />

Naturgemäß<br />

konnte das Music<br />

Colors im sehr<br />

großen <strong>AUDIO</strong>-<br />

Testraum kein Tiefbass-<br />

und Pegelfeuerwerk<br />

abfackeln,<br />

doch was an Dynamik<br />

bei „X-Men: The<br />

Last Stand“ aus den<br />

kleinen Würfeln<br />

kam, war allemal erstaunlich.<br />

Zumal sich<br />

der Center durch<br />

eine tolle Sprachverständlichkeit<br />

und<br />

warme Stimmwiedergabe<br />

unabhängig<br />

<strong>von</strong> der Lautstärke<br />

auszeichnete. Für 900 Euro der ideale<br />

Surround-Einstieg für alle, die wenig<br />

Platz im Wohnzimmer opfern und auf<br />

klassische HiFi-Tugenden nicht verzichten<br />

wollen.<br />

wenig zu regeln: Die Trennfrequenz des Subs sollte in „LFE“-<br />

Mode vom AV-Receiver geregelt werden. Als Eingang steht nur ein<br />

Mono-Cinch zur Verfügung.<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

145


Lautsprecher › Surround-Sets<br />

Jamo D600 THX Ultra2 um 4000 EURO<br />

Es war Kino-Pionier George Lucas,<br />

der 1983 mit dem THX-Zertifikat den<br />

in Kinos eingebauten Systemen seinen<br />

Segen und damit den Besuchern das<br />

Versprechen einer optimalen Performance<br />

gab. Ein wichtiges, oft vergessenes<br />

Detail dabei: Auch die Raumakustik<br />

wurde in die Prüfung mit ein bezogen,<br />

denn nur in der Kombination aus beiden<br />

Elementen lässt sich die Klangqualität<br />

des Gesamtkonstruktes tatsächlich beurteilen.<br />

Eine Prüfung, die naturgemäß<br />

bei Heimkinosystemen nicht stattfand,<br />

als sich das Gütesiegel auch auf diesen<br />

Bereich ausdehnte.<br />

Dessen Bedeutung hat mittlerweile klar<br />

abgenommen, und Jamo gehört mit<br />

seinem Flaggschiff-System zu den wenigen<br />

Herstellern, die in jüngerer Zeit noch<br />

die höchste Güteklasse THX Ultra 2 anstrebten<br />

(bzw. die Lizenzgebühren bezahlten)<br />

und das begehrte Siegel erhielten.<br />

Dabei entsprechen die drei Frontboxen<br />

und zwei Rear-Dipole nicht nur<br />

den bei Ultra2 extrem harten Anforderungen<br />

an den unverzerrten Maximalpegel,<br />

sondern treffen die ursprüngliche<br />

146 www.audio.de ›12 /2011<br />

Philosophie <strong>von</strong> THX mehr als viele andere<br />

in der Zwischenzeit zertifizierte<br />

Systeme: Wenn sich schon die raumakustische<br />

Qualität des Wohnzimmers<br />

oder Heimkinos nicht messen lässt, so<br />

optimierten die Jamo-Entwickler ihr<br />

System dahingehend, dass es möglichst<br />

unabhängig <strong>von</strong> der Raumakustik überall<br />

ähnlich spielen soll. Denn das D600 soll<br />

explizit nicht nur in optimal bedämpften<br />

Luxus-Heimkinos den besten Sound liefern,<br />

sondern auch in großen, weitgehend<br />

unbehandelten Wohnzimmern<br />

und Hörräumen.<br />

bigger is better<br />

Der Haupttrick dabei: Die Frontlautsprecher<br />

wurden auf eine deutliche, frequenzunabhängige<br />

Schallbündelung optimiert,<br />

die Reflexionen <strong>von</strong> den Wänden stärker<br />

ausblendet als bei breitstrahlenden Systemen.<br />

Alle Hochtöner werden dafür in<br />

relativ große, in moosgummi resonanzgeschützt<br />

verbaute Hornvorsätze eingepasst,<br />

die den Abstrahlwinkel begrenzen<br />

– und zugleich Wirkungsgrad und Maximalpegel<br />

erhöhen. Das Bündelungsmaß<br />

<strong>von</strong> Mittel- und Grundtöner wurde durch<br />

eine Verdoppelung der Töner angepasst,<br />

womit auch die kleinen Vierzoll-Tweeter<br />

ausreichend Fokussierung ermöglichen.<br />

Diese Anordnung folgt ansatzweise den<br />

Theorien <strong>von</strong> Joe D’Apolitto und ermöglicht<br />

damit eine sehr breite Abstrahlung<br />

horizontal. Links und rechts neben der<br />

Mittelhochtoneinheit sitzen in den relativ<br />

schmucklos grau folierten, aber schweren<br />

und stabil verarbeiteten Flach-Boxen<br />

zwei ausgewachsene Konuschassis im<br />

6,5-Zoll-Format, die in anderen Boxen<br />

als Bässe durchgehen würden, im Jamo<br />

allerdings nur für Oberbass und Grundton<br />

zuständig sind. Um die tonale Balance<br />

im ganzen Set identisch zu halten, sind<br />

auch die Dipol-Satelliten für den hinteren<br />

Bereich mit exakt den gleichen Chassis<br />

nebst Hornvorsatz bestückt. Obwohl<br />

der Schall sich in Richtung Hörer<br />

zumindest im Mittelhochtonbereich hier<br />

weitgehend auslöscht, ist eine identische<br />

Tonalität wie auch ein ähnliches<br />

frequenzabhängiges Rundstrahlverhalten<br />

für einen homogenen Gesamteindruck<br />

enorm wichtig. Jeweils eine


Lautsprecher › Surround-Sets<br />

Mittelhochtoneinheit strahlt dabei 60<br />

Grad nach vorne und 60 Grad nach hinten,<br />

untereinander mit verpolter Polarität,<br />

so dass sich der direkte Schall zum<br />

Hörer hin auslöscht und der diffuse<br />

Raumeindruck über Reflexionen erreicht<br />

wird. Da im Oberbass und im Grundton<br />

kaum Richtungsinformationen enthalten<br />

sind, kann der Dipol mit einem einzigen<br />

Grundtöner hier als Kugelstrahler<br />

StecKBRIEF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit Passiv/Sub<br />

Front B x H x T / Gewicht<br />

Rear B x H x T / Gewicht<br />

Sub B x H x T / Gewicht<br />

Furnier/Folie/Lack<br />

Farben<br />

Typ<br />

Empfohlene Trennfrequenz<br />

Raumanpassung<br />

Besonderheiten<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

klangtipp<br />

heimkino<br />

Jamo<br />

D600 THX ultra 2 set<br />

Osiris Audio AG<br />

0231 / 878 004 40<br />

osirisaudio.de<br />

4.000 Euro<br />

5 / 2 Jahre<br />

60 x 31,5 x 17 cm / 13 kg<br />

45,5 x 25 x 17 cm / 9 kg<br />

59 x 56 x 50 cm / 32 kg<br />

– / – / •<br />

Grau matt<br />

5.1-Cinema-Set mit Dipol-<br />

Rearspeakern<br />

70 Hz<br />

10fach regelbare<br />

Basskompensation<br />

Dipol-Rears, geschlossener<br />

Subwoofer<br />

ÅUltimativ satt und direkt<br />

klingendes Heimkino-Set.<br />

Ideal auch für Musik und<br />

bei großen Räumen.<br />

Í Braucht viel Abstand,<br />

Tiefbass eher trocken.<br />

Klang Musik 93<br />

Klang Film 100<br />

Verarbeitung<br />

gut<br />

klangurteil<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

97 Punkte<br />

überragend<br />

agieren. Das tut auch<br />

der Subwoofer, der im<br />

Falle des Jamo-Sets ein<br />

ganz besonderes Exemplar<br />

ist: Der D600<br />

Sub ist ein komplett<br />

digitaler Woofer mit eingebauter<br />

DSP-Weiche.<br />

Sie steuert Pegel, Übergangsfrequenz,<br />

Phase<br />

und Ortsentzerrung per<br />

Touchscreen auf dem<br />

Woofer, wobei der<br />

Benutzer mit der etwas<br />

träge reagierenden<br />

Steuerung ein wenig<br />

Geduld aufbringen sollte.<br />

Um eine möglichst<br />

hohe Bass präzision zu<br />

erreichen, wurde das<br />

Gehäuse geschlossen<br />

gebaut und auf ein<br />

Reflexrohr verzichtet.<br />

Umso erstaunlicher, dass der D600 Sub<br />

im Labor sowohl beim Tiefgang wie<br />

beim Maximalpegel rekordverdächtige<br />

Werte lieferte. Das gelang ihm nur<br />

aufgrund des mit 15 Zoll extrem groß<br />

dimensionierten Basstreibers mit einer<br />

extrem harten, hubfähigen Gummisicke.<br />

Angetrieben wird dieser <strong>von</strong> einer mit<br />

600 Watt Sinus ausreichend kraftvollen<br />

Endstufe, die bei extremen Impulsen<br />

kurzzeitig auch mal 1600 Watt an die<br />

Schwingspule abgeben kann. Damit bei<br />

aussen-kante: Damit der (akustik-)stoffbespannte Rahmen<br />

der Frontlautsprecher keine Reflexionen erzeugt, wird er <strong>von</strong><br />

außen auf die Boxen geklemmt.<br />

solch brachialen Gewalten keine Verzerrungen<br />

oder sonstige Wiedergabefehler<br />

auftreten, wird die Bewegung des<br />

Chassis über eine Regelschleife<br />

überwacht und gegebenenfalls nachgesteuert.<br />

Die Ausstattungstabelle des<br />

Subs wird mit kleinen, aber nützlichen<br />

Detaillösungen abgerundet: So lässt er<br />

sich über 12V-Trigger-Eingang ein- und<br />

ausschalten und erlaubt, zusätzliche<br />

Signale <strong>von</strong> einem LFE- und einem Hochpegeleingang<br />

zu verarbeiten sowie<br />

_06XKV_Reichmann_Audio_12_11_RZ.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 92.00 mm);24. Oct 2011 11:37:59<br />

KEINE KOMPROMISSE.<br />

Vollverstärker M6i Eingänge: 4xCinch, 1xXLR, 1xUSB; Ausgänge:<br />

1xLautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200Watt/Kanal, silber<br />

oder schwarz, 17Kg, 2.450,-€<br />

MEHR PRODUKTEUND HÄNDLER:<br />

TELEFON 077 28-1064·WWW.REICHMANN-<strong>AUDIO</strong>SYSTEME.DE


Lautsprecher › Surround-Sets<br />

mäuse-kino: Der Woofer lässt sich komfortabel<br />

per Touch-Display bedienen. Die<br />

Phase ist variabel, hinter BGC verbirgt sich<br />

die Bassanpassung für wandnahe<br />

Positionen. THX-Modus ist optional wählbar.<br />

halbes horn: Die Seidenkalotte ist in<br />

einem Hornvorsatz platziert, um den Schall<br />

zu fokussieren und den unverzerrten<br />

Maximalpegel zu steigern.<br />

148 www.audio.de ›12 /2011<br />

erstere an weitere gekoppelte Woofer<br />

weiterzuleiten.<br />

ganz grosses kino<br />

Anders als viele andere Heimkino-Woofer<br />

spielte sich der D600 Sub bei Zimmerlautstärke<br />

nicht in den Vordergrund:<br />

Im Stereobetrieb untermalte er die swingenden<br />

Rhythmen <strong>von</strong> Marvin Gayes<br />

„What´s Going On“ mit einem genauestens<br />

auf den Punkt spielenden, trockenen<br />

und sehr musikalischen Fundament,<br />

das sich perfekt in das schlackenfrei<br />

klare, direkt-dynamische Klangbild der<br />

Front-Satelliten einfügte. Das passte<br />

auch ideal zu jazzigen und klassischen<br />

Klängen (Strauss: Don Juan, Jochum)<br />

<strong>von</strong> SACD, wo das gesamte Set eine<br />

unerwartet gediegene, räumlich weit<br />

gespannte und durchzeichnete Vorstellung<br />

mit ausgewogenen Klangfarben<br />

und einer tollen Tiefenstaffelung gab.<br />

Überraschenderweise fügten sich die<br />

Dipol-Rears tonal wie räumlich hervorragend<br />

in die Abbildung dieser Aufnahme<br />

ein, die eigentlich explizit für fünf Direktstrahler<br />

abgemischt worden ist. Ausnahmsweise<br />

kann <strong>AUDIO</strong> daher auch<br />

ein Dipol-Set explizit für Mehrkanal-<br />

Musik empfehlen. Doch die große Stunde<br />

des Jamo D600 schlug naturgemäß<br />

bei Kinofilmen: Die Kampfszenen <strong>von</strong><br />

„Star Wars Ep. III“ drückten mit einer<br />

Macht und Direktheit in den Hörraum,<br />

dass selbst das doppelt so teure Teufel<br />

System 10 sich nach der Decke strecken<br />

musste. Dabei punktete das Jamo mit<br />

einem weiträumigen, dennoch sehr<br />

straffen und über alle Winkel homo genen<br />

Räumlichkeitseindruck, der dem Sound<br />

in echten Kinosälen mit Direktstrahler-<br />

Arrays näher kam als <strong>von</strong> anderen Dipolen<br />

gewohnt. In allen Filmstimmungen<br />

war das Jamo Herr der Lage, ob in sanften<br />

Musikpassagen, atmosphärischen<br />

Ambience-Sounds oder knalligen Actionparts.<br />

Erst, wenn es um ultimative Tiefbass-Gewalten<br />

und das buchstäbliche<br />

Flattern der Hosenbeine ging, konnte<br />

sich das Teufel-Set mit voluminöseren<br />

und insgesamt beängstigenderen Sub-<br />

Attacken etwas Luft verschaffen. Der<br />

Jamo-Sub konnte zwar auch beeindruckende<br />

Pegel mobilisieren, blieb aber<br />

bei Actionfilmen auch immer eher auf<br />

der trockenen und knackigen Seite.<br />

Beim Vergleich zeigte sich noch eines:<br />

Je weiter die Satelliten vom Hörer entfernt<br />

platziert waren, desto mehr spielte<br />

das D600 seine Qualitäten in der Attacke<br />

aus. Allzu geringe Hörabstände wiederum<br />

quittierte es mit einer sehr direkten<br />

und nicht immer unaufdringlichen Tonalität.<br />

Unterm Strich bekommt das Jamo<br />

eine lupenreine Empfehlung als eines<br />

der dynamischsten und druckvollsten<br />

Homecinema-Sets, die je bei <strong>AUDIO</strong><br />

gespielt haben.<br />

Fazit<br />

Malte Ruhnke<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Das Jamo ist in dreifacher Hinsicht<br />

ein Knaller: Zum einen gab es noch<br />

nie so viel Kino-Spaß und Schalldruck<br />

für 4000 Euro, und das bei<br />

sehr kompakten Abmessungen.<br />

Zweitens tönt es auch leise und<br />

mit Musik ungewöhnlich klar, ausgewogen<br />

und fokussiert. Doch der<br />

echte Trumpf des Sextetts ist seine<br />

Flexibilität in punkto Raumakustik.<br />

Einzig Freunden opulenter<br />

Bassmassagen könnte der Tiefbass<br />

etwas zu trocken erscheinen.


Lautsprecher › surround-sets<br />

Messlabor<br />

Surround-Qualität hängt essentiell an der<br />

Homogenität der Boxen. Das Heco-Set<br />

gibt sich hier vorbildlich, Center, Front und<br />

Rear zeigen beinahe deckungsgleiche<br />

Messungen mit einem perfekt an den Sub<br />

angepassten Bassabfall. Erstaunlich dabei<br />

die 108 Dezibel Maximalschalldruck, die<br />

der Woofer generiert, bei allerdings nur 38<br />

Hz Tiefgang. Die kleinen Satelliten schaffen<br />

messtechnisch zwar nur 92,5dB, aufgrund<br />

der hohen Trennung geht es in der Praxis<br />

aber ordentlich laut. Einzig der Pegeleinbruch<br />

des Centers 30 Grad jenseits der<br />

Achse schränkt den Aktionsradius des Sets<br />

etwas ein. Ungewöhnlich der sehr hohe<br />

Wirkungsgrad der kleinen Satelliten.<br />

Das Jamo beeindruckte rundherum: Besonders<br />

die 109,5dB (!), die ein einzelner Front-<br />

Lautsprecher erzeugt, sind ein Spitzenwert.<br />

Der Woofer kann sogar 112dB mobilisieren,<br />

obwohl er extrem tief spielt (24 Hz)<br />

und als geschlossenes System auf Reflexunterstützung<br />

verzichtet. Vorbildlich das<br />

perfekte Rundstrahlverhalten <strong>von</strong> Front/<br />

Center mit großem Sweet-Spot. Der Dipol<br />

misst sich im reflexarmem Raum naturgemäß<br />

winkelabhängig, über alles gemittelt<br />

aber ungewöhnlich ausgewogen.<br />

Heco Music Colors 5-1A (Woofer) Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Heco Music-col. Center/Sub<br />

Ausgewogen mit breitem Rundstrahlverhalten,<br />

Pegel fällt unter 120Hz. Sauberer<br />

Übergang zum Sub, dieser relativ tief.<br />

Woofer sehr klirrarm, mit hohen Reserven.<br />

AK: 56<br />

4 Ohm<br />

Jamo D_600_SUR<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

90* 60* 30* 0*<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

jamo D600 LCR + Dipol<br />

Neutral mit kräftigem Oberbass, für einen<br />

Sat ziemlich tiefreichend. Dipol zeigt auf<br />

Achse oberhalb 700 Hz vorbildliche Auslöschung,<br />

bei 60 Grad am ausgewogensten.<br />

AK: 58<br />

4 Ohm<br />

_06XJ5_Denon_Audio_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);24. Oct 2011 10:48:53<br />

RoyAl EARs wEAR DEnon.<br />

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Denon Kopfhörer. Auch erhältlich ohne Rock-Band. // Denon is a trademark or registered trademark of D&M Holdings, Inc..


Komplett-Anlagen › Airplay-Box<br />

Loewe Junior<br />

Mit dem AirSpeaker erobert sich Loewe ein neues Revier. Das Soundsystem ist kein Klangzubehör<br />

für den Fernseher, sondern eine drahtlose iPod-HiFi-Anlage für den stilbewussten Youngster.<br />

■ Text: Christine Tantschinez<br />

Egal, was man posthum über Steve<br />

Jobs denken mag. Seine Aktivitäten<br />

zu Lebzeiten dürften Apple<br />

noch eine ganze Weile solide Einnahmen<br />

bescheren. Dritthersteller zahlen<br />

weiterhin Lizenzen, um an iPod, iPhones<br />

und iPads mit Zubehör andocken zu dürfen.<br />

Seit gut einem Jahr gehört auch die<br />

drahtlose Schnittstelle AirPlay zum<br />

Erlösmodell. Nur wer sich auf die streng<br />

geheimen Apple-Konditionen einlässt,<br />

darf über WLAN den in CD-Qualität<br />

übertragenen Ton vom jeden dazu<br />

fähigen Apple-Gerät empfangen und<br />

wiedergeben.<br />

Dass sich dies zu lohnen scheint, beweisen<br />

die vielen Unternehmen, die sich<br />

trotz der stringenten Kontroll- und<br />

Lizenzbedingungen den AirPlay-Sticker<br />

auf die Verpackung heften möchten. Darunter<br />

tradionsreiche HiFi-Unternehmen<br />

wie B&W und JBL, Denon und Marantz.<br />

Mit Start im November gehört auch die<br />

deutsche Traditionsmarke Loewe dazu.<br />

Eigentlich kennt man Loewe als Premium-Hersteller<br />

für TV-Geräte. Zwar<br />

gibt es seit einiger Zeit auch unterstützendes<br />

Klangzubehör aus dem fränkischen<br />

Kronach – beispielsweise<br />

Soundbars aus Kooperationen mit Yamaha,<br />

Satelliten-Boxen im Stil <strong>von</strong> Bose<br />

oder gar elegante und mit akustischem<br />

Aufwand und Ehrgeiz entwickelte Magnetostaten<br />

– aber eine vollkommen vom<br />

TV-Gerät losgelöste Produktreihe ist ein<br />

echtes Novum. Der Loewe Air Speaker<br />

eröffnet nun diesen Reigen.<br />

Optisch hält er sich ganz eng an das<br />

unverwechselbare TV-Design. Eine kühle,<br />

elegante Aluminiumhaut umgibt den<br />

Quader, eine Intarsie in frei wählbaren<br />

Farben im Deckel verleiht den Schuss<br />

Individualität. Mit Anschlüssen auf der<br />

Rückseite für Netzstecker, USB-Kabel<br />

(um iPad und iPhone nebenbei mit Energie<br />

zu versorgen), Mini-Klinke für weitere<br />

Zuspieler und Ethernet-Buchse für die<br />

Anbindung an das lokale Netzwerk ist<br />

das Lautsprecher-System schon mit<br />

allem Nötigen ausgestattet. Die Einrichtung<br />

über das Ethernet ist übrigens nur<br />

für das erste Setup zwingend – danach<br />

macht der AirSpeaker seinem Namen<br />

alle Ehre und empfängt Audiosignale<br />

auch drahtlos durch die Luft.<br />

Vier Tasten am Gerät reichen zur Bedienung.<br />

Die Lautstärke kann sowohl am<br />

Speaker als auch am AirPlay-Zuspieler<br />

kontrolliert werden. Die Taste namens<br />

„S“ wie Source wählt die zuspielende<br />

Quelle aus: Aktivierter AirPlay-Modus<br />

leuchtet violett, der USB-Eingang blau.<br />

Aus dem Standby erweckt ihn entweder<br />

der Power-Knopf – oder ein per Netzwerk<br />

anklopfendes Signal. Überhaupt:<br />

Die Bedienung ist ein Kinderspiel. Wer<br />

noch nie AirPlay benutzt hat, wird es<br />

kaum glauben können, wie simpel es<br />

wirklich ist. Egal, ob iTunes auf Mac oder<br />

PC oder einer der mobilen Apple-Player<br />

mit iOS-Betriebssystem als Quelle dient,<br />

im Netzwerk bereit stehende Wiederga­<br />

Test<br />

AirPlay-fähiges Lautsprecher-<br />

System im individuellen Look<br />

Loewe AirSpeaker 750 €<br />

150<br />

www.audio.de ›12 /2011


Komplett-Anlagen › Airplay-Box<br />

begeräte werden automatisch erkannt.<br />

Das AirPlay-Symbol erscheint dann flugs<br />

im Wiedergabemenü. Drauf klicken, Air-<br />

Speaker auswählen und schon erklingt<br />

der Titel aus dem Sound-Würfel.<br />

Und das mit einer Kraft und Klarheit, die<br />

man ihm angesichts seiner Schuh karton-<br />

Maße kaum zugetraut hätte. Das eingebaute<br />

2.1-System mit zwei Hoch- und<br />

Mitteltönern und zwei Woofern vermochte<br />

DSP-entzerrt und -geregelt<br />

nicht nur erstaunlich laut aufzuspielen,<br />

sondern auch verblüffend räumlich.<br />

Der AirSpeaker setzte Stimmen (wie bei<br />

der A-Cappella-Einlage „Sun Giant“ der<br />

Fleet Foxes) und Instrumentenklänge<br />

(wie das Gitarrenspiel der Americana-<br />

Veteranen Calexico) akurater und greifbarer<br />

in den Vordergrund als der B&W<br />

Zeppelin Air (<strong>AUDIO</strong> 5/11). Dieser konterte<br />

zwar mit einem felsenfesten Bassfundament<br />

und mehr Grundton, aber der<br />

AirSpeaker gefiel – ähnlich wie eine B&O<br />

Beosound 8 – mit Eleganz und einer in<br />

sich stimmigen, klaren Abstimmung.<br />

Mehr Feingeist als Draufgänger, aber für<br />

eine Party immer zu haben.<br />

Fazit<br />

Christine Tantschinez<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteurin<br />

Schade, dass es in meiner Studentenzeit<br />

nicht schon solche Sound-<br />

Systeme gegeben hat. Kompakt,<br />

aber ausgeklügelt genug, um die<br />

ganze WG zu beschallen. Und<br />

obendrein sehr elegant. Mit Air-<br />

Play trifft der AirSpeaker auch<br />

noch den Zeitgeist und setzt auf<br />

ein unkom pliziertes, unkomprimiertes<br />

draht loses Streaming-Verfahren.<br />

Wer ihn besser auf dem<br />

Sideboard oder Regal statt auf<br />

dem Tisch platziert, erlebt enorm<br />

viel Klang <strong>von</strong> Loewe Junior.<br />

Bunt ist das neue Schwarz: Die<br />

Intarsie auf dem Deckel ist in fast jeder Farbe<br />

bestellbar. Hochglanzlackiert sind sie alle.<br />

Schwarz und Weiß gibt es natürlich auch.<br />

StecKBRIEF<br />

Loewe<br />

Airspeaker<br />

Vertrieb<br />

Loewe AG<br />

09 26 1/ 99 0<br />

www.<br />

loewe.de<br />

Listenpreis<br />

750 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Abmessungen B x H x T 24 x 12 x 24 cm<br />

Gewicht<br />

3,7 kg<br />

Fernbed. / iPod-Steuerung – / • (Musik-Menü)<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Line In / Out /Subwoofer 1 (3,5mm Klinke) / – / –<br />

Kopfhörer –<br />

Video –<br />

USB 1<br />

Digital Koax / optisch – / – (Kombi-Klinke)<br />

LAUTSPRECHER<br />

Kanalzahl / Wege Stereo (2.1) / 2<br />

Aktivweiche –<br />

schaltbarer Hochpass –<br />

FUNKTIONEN<br />

Display / OSD – / –<br />

Radio / CD / DVD – / – / –<br />

Internetradio/Streaming – / –<br />

Klangregler / Wecker • (über iPod) /–<br />

Batteriebetrieb –<br />

Bluetooth/AirPlay – / •<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅElegant, kompakt; feiner<br />

Klang mit schönen Stimmen.<br />

Í Auf Aufstellung achten<br />

– bei zu viel Bodenfläche<br />

könnte es dröhnen.<br />

Klang 90<br />

Pegelfestigkeit<br />

gut<br />

Praxis<br />

überragend<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

klangurteil<br />

Preis/Leistung<br />

90 Punkte<br />

sehr gut<br />

Messlabor<br />

Übersicht: Unterschiede der Übertragungsverfahren bei Docks<br />

Fotos: Archiv<br />

Ein harmonisch abgestimmtes Soundsystem<br />

mit ausgeglichenem Frequenzgang.<br />

Der Maximalpegel ist für die kompakte<br />

Größe absolut ausreichend und geregelt;<br />

bevor es zu hörbaren Verzerrungen<br />

kommen könnte, wird der Bassanteil gedrosselt.<br />

Das Klirramplituden-Diagramm<br />

(o. Abb.) zeigt auch bei 95 dB noch keine<br />

Schreckmomente. Das Wasserfalldiagramm<br />

(o. Abb.) weist das Gehäuse<br />

als solide und resonanzarm aus.<br />

Loewe Air Speaker<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Dock / USB<br />

Damit hat alles begonnen:<br />

Um den ersten iPods die<br />

Töne zu entlocken, wurden<br />

Soundsysteme mit einer<br />

passenden Apple-Schnittstelle<br />

ausgestattet, auf der<br />

die Pods andocken konnten.<br />

Früher noch analog übertragen,<br />

geben die Player ihre<br />

Signale nun digital aus. Oft<br />

auch über das weiße iPod-<br />

Kabel an USB.<br />

Bluetooth<br />

Der Kurzstreckenfunk ist in<br />

fast jeden mobilen Smartphone<br />

und Handy zu finden<br />

und damit sehr universell.<br />

Ein großer Nachteil aber ist<br />

das darin genutzte Übertragungsverfahren:<br />

Weil<br />

die Bandbreite limitiert ist,<br />

muss das Signal verlustbehaftet<br />

komprimiert werden.<br />

Auch wird der Player<br />

nicht aufgeladen.<br />

Airplay<br />

Im lokalen Netzwerk angemeldete<br />

AirPlay-fähige<br />

Geräte werden <strong>von</strong> den<br />

iOS-Betriebssystemen und<br />

Apple iTunes erkannt und<br />

erhalten über LAN /WLAN<br />

ihre Signale. Die Daten werden<br />

verlustfrei im Apple<br />

Lossles-Format mit 16 Bit,<br />

44,1 kHz übertragen. Vorteil:<br />

sehr einfach und bequem.<br />

Nachteil: kein Aufladen.<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

151


Analog-Quellen › Plattenspieler<br />

Test<br />

Zwei hochwertige Plattenspieler<br />

komplett mit System<br />

EAT E-Flat 4000 €<br />

CLEAR<strong>AUDIO</strong> ovation 7000 €<br />

Brothers in Arms<br />

Die neuen Plattenspieler <strong>von</strong> Clearaudio und EAT kommen mit mächtigen Laufwerken, ungewöhnlichen<br />

Tonarm-Konstruktionen und bislang ungetesteten Tonabnehmern. So unterschiedlich ihre<br />

Konzepte sind, haben sie doch ein gemeinsames Ziel: ihren Besitzer auf Jahrzehnte hinaus unkompliziert<br />

und zuverlässig mit Musik zu versorgen. Denn eins ist sicher: Das Vinyl wird nie ausgehen.<br />

■ Text: Bernhard Rietschel<br />

152<br />

www.audio.de ›12 /2011


Analog-Quellen › Plattenspieler<br />

Fotos: H. Härle, MPS, Archiv<br />

Seit einigen Jahren führt der Autor<br />

dieses Tests ein audiophiles Doppelleben:<br />

Seinen Vinyl-Händler,<br />

den er jahrelang mindestens einmal<br />

wöchentlich besuchte und mit prall gefüllten<br />

Plattentüten wieder verließ, sieht<br />

er nicht mehr so oft. Beichtet ihm auch<br />

nicht, dass er ab und an (in Wirklichkeit<br />

ziemlich regelmäßig) Musik ganz ohne<br />

physisches Medium aus dem Internet<br />

herunterlädt. Und – Sodom und Gomorrha!<br />

– dafür auch noch Geld bezahlt.<br />

Die Läuterung lässt nicht lange auf sich<br />

warten. Der Reiz <strong>von</strong> blitzartiger Verfügbarkeit,<br />

lupenreiner Auflösung und freizügiger<br />

Vielfalt an Musik-Quellen, der<br />

die Streaming-Welt so sexy macht, verblasst<br />

vorübergehend, wenn ein wirklich<br />

guter Plattenspieler (zuhause ist es<br />

ein alter Linn LP12) in die Kanzel tritt.<br />

Objektiv besser oder wahrer ist dieser<br />

Klang wohl nicht. Irgendwas passiert jedoch<br />

bei der mechanischen Abtastung,<br />

das die Musik physisch spürbarer, raum-<br />

greifender, anrührender wirken lässt als<br />

ihren digitalen Gegenpart. Selbst digitale<br />

Mitschnitte analog abgespielter Musik<br />

besitzen diese Eigenschaften – was die<br />

These stützt, dass nicht (oder nicht nur)<br />

auf dem digitalen Weg etwas verloren<br />

geht, sondern auf dem analogen Weg<br />

auch etwas hinzukommt. Solange dieses<br />

Etwas so wirkt wie bei den beiden Spielern<br />

in diesem Test, wollen wir aber gar<br />

nicht darüber nachdenken, sondern nur<br />

auflegen und genießen.<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

153


Analog-Quellen › Plattenspieler<br />

EAT E-Flat um 4000 EURO<br />

Mit seinem bündig in die hochglanzlackierte<br />

Zarge eingelassenen Teller,<br />

der dann elegant Richtung Platte ansteigt,<br />

weckt der EAT E-Flat Erinnerungen<br />

an die großen Japan-Direkttriebler<br />

der Prä-CD-Ära. Das Oversize-Format,<br />

das die darauf liegende LP rundherum<br />

um etwa 1,5 Zentimeter überragt, macht<br />

physikalisch Sinn: Erstens nimmt die<br />

Masse einer (hier homogen aus Alu bestehenden)<br />

Scheibe mit dem Quadrat<br />

des Radius zu, zweitens hängt das Trägheitsmoment<br />

wiederum quadratisch<br />

<strong>von</strong> der Masse ab. Der Teller-Radius<br />

geht also mit der vierten Potenz in die<br />

wichtigste gleichlaufbestimmende Größe<br />

ein: Ein 33er Teller hat das doppelte<br />

Trägheitsmoment eines vergleichbar gefertigten<br />

30ers.<br />

Die Vinyl-„Matte“, hergestellt aus recycelten<br />

Schallplatten, ist dagegen einen<br />

Tick kleiner als die LP, was das Abheben<br />

und Auflegen der Scheiben drastisch<br />

erleichtert. Wer das zu komfortabel findet,<br />

kann sich die Mühe machen, nach<br />

jedem Seitenwechsel die mächtige Alu-<br />

Schraubklemme auf dem Mitteldorn<br />

festzudrehen und die Platte damit auf<br />

dem Teller zu fixieren. Wie fast immer in<br />

solchen Fällen hat der Tester das ausprobiert,<br />

für klanglich kontraproduktiv befunden<br />

und fortan darauf verzichtet.<br />

Nutzlos ist die Klemme trotzdem nicht,<br />

denn ohne sie lässt sich der Spieler weder<br />

auf- noch abbauen. Irgendwie muss<br />

man den gefühlt 20 Kilo schweren Teller<br />

(real wiegt er etwa die Hälfte) ja in seine<br />

versenkte Position befördern. Die sicher<br />

mit dem Mitteldorn verschraubte Klemme<br />

dient dabei als Griff: Man packt sie<br />

mit starker Hand, hebt sie samt Teller<br />

hoch und senkt letzteren vorsichtig auf<br />

dem Subteller ab.<br />

Der eigentliche Hingucker auf dem EAT<br />

ist aber nicht der Teller, sondern ein völlig<br />

planer Tonarm, dessen „Rohr“ samt<br />

Headshell aus einem Stück Kohlefaserplatte<br />

besteht und kaum dicker ist als die<br />

ihm zugrundeliegende Konstruktionszeichnung.<br />

Am Heck ist die Carbonschwinge<br />

in eine recht massive Lagereinheit<br />

eingespannt, die auf einer einzigen<br />

Hartmetallspitze balanciert. Da zwei<br />

Führungsstangen das Lager am seitlichen<br />

Kippeln hindern und eine da<strong>von</strong><br />

stets ganz leicht am Lagermast anliegt,<br />

ist das Konstrukt streng genommen kein<br />

echtes Einpunktlager, teilt mit diesem jedoch<br />

seine Vorteile: Es ist robust, einfach<br />

zu montieren, langzeitstabil und<br />

extrem leichtgängig. Dass es dem Arm<br />

keine wirklich verbindliche Führung gibt,<br />

ist nicht weiter schlimm, da der Ausleger<br />

selbst auch nicht der Steifste ist.<br />

Die Nachgiebigkeit ist hier wohl genauso<br />

beabsichtigt wie beim histo rischen<br />

Vorbild: In den 80er Jahren stellte NAD<br />

einen preiswerten Arm vor, der dem EAT<br />

frappierend ähnelt, und der bewusst mit<br />

der vertikalen Elastizität seines (damals<br />

aus einer Fiberglas-Leiterplatte bestehenden)<br />

Auslegers spielte. Eine brillante<br />

Konstruktion, und interessanterweise<br />

wie EAT tschechischen Ursprungs: Der<br />

Konstrukteur des NAD-Arms, Jiri Janda,<br />

zeichnete später noch für die legendären<br />

Rational-Audio-Produkte verantwortlich<br />

und verstarb 1999.<br />

Messlabor<br />

Das Vorabmuster des EAT-Arms zeigte einen<br />

leichten, nicht korrigierbaren Azimuthfehler, der<br />

das Übersprechen (o. Abb.) beeinträchtigte. Frequenzgang<br />

(linear bis über 40kHz), Abtastverzerrungen<br />

(0,07%) und -fähigkeit (100µm) des<br />

Yosegi waren vorbildlich und typisch für ein Audio-Technica-basiertes<br />

System. Das Laufwerk<br />

hat mit ±0,049% exzellenten Gleichlauf (1), im<br />

Rumpelspektrum (2) leichte Motorstörungen<br />

bei 40 und 50 Hertz sowie deren Oberwellen.<br />

154<br />

www.audio.de ›12 /2011


AV-Streaming<br />

in Perfektion<br />

High End Streaming-Kabel der Extraklasse<br />

· CAT 7 Patch-Kabel fertig konfektioniert mit<br />

RJ-45 Steckern<br />

Korrekte Korrektur: Die Skatingkompensation des EAT-Arms mit Faden, Umlenkung<br />

und Gewicht ist so ausgelegt, dass die Zugkraft zum Ende der Plattenseite abnimmt – ein<br />

Punkt, der heute oft übersehen wird.<br />

Verborgene Werte: Arm<br />

und Tellerlager sitzen auf einem<br />

durch Sorbothan-Pads <strong>von</strong> der<br />

Zarge entkoppelten Subchassis.<br />

Zwei leicht versetzt angesteuerte<br />

Synchronmotoren halten<br />

den Innenteller über einen<br />

Rundriemen in Schwung.<br />

· Innenleiter-Aufbau mit verdrillten Aderpaaren<br />

und einer effektiven Folienschirmung eliminiert<br />

alle auftretenden Signalstörungen<br />

· Innenleiter-Material höchster Qualität für eine<br />

nahezu verlustfreie Signalübertragung<br />

· Massive Vollmetallstecker und strapazierfähiger<br />

Gewebemantel garantieren eine lange Lebensdauer<br />

Auch der EAT-Arm ist nach modernen<br />

Maßstäben butterweich in der Vertikalen,<br />

dafür aber nahezu unendlich steif in<br />

der Horizontalen. Vor allem jedoch hat er<br />

eine viel höhere innere Dämpfung als<br />

viele Metallarme. Das verspricht eine<br />

optimal ruhige, resonanzarme Bühne für<br />

den Tonabnehmer-Tipp des Herstellers,<br />

der in einem hübschen Intarsien-Kästchen<br />

mitgereist war: ein 1000-Euro-MC<br />

namens Yosegi, das mit seinem kunstvoll<br />

aus verschiedenfarbigen Hölzern zusammengesetzten<br />

(und namensgebenden)<br />

Mosaikgehäuse fraglos zu den<br />

schönsten seiner Art gehört.<br />

Was man auch vom Klang sagen konnte:<br />

Vollmundig, druckvoll und wunderbar<br />

ausdrucksstark spielte die EAT-Kombi<br />

am Phono-Preamp Creek Wyndsor, dem<br />

Röhrenamp T.A.C. K-35 und der Dynavox<br />

Impulse V. Mögen andere vielleicht<br />

präziser abbilden oder noch direktere<br />

Percussion-Anschläge vermitteln – aus<br />

dem EAT strömten warme Musikwellen,<br />

denen man sich ungefähr so erfolgreich<br />

verweigern konnte wie der Wirkung versehentlich<br />

verzehrter Haschisch-Rumkugeln.<br />

Der Farbrausch <strong>von</strong> „Surf’s Up“<br />

(im unglaublich frisch klingenden Ste-<br />

reo-Mix des gerade erst veröffentlichten<br />

1967er Beach-Boys-Monolithen „Smile<br />

Sessions“ (Capitol/EMI) zeigte nur einen<br />

einzigen Schwachpunkt des EAT auf: die<br />

fehlende Repeat-Funktion.<br />

StecKBRIEF<br />

EAT<br />

E-Flat<br />

Vertrieb<br />

Audio Reference<br />

040 / 533 203 59<br />

www.<br />

audioreference.de<br />

Listenpreis<br />

4000 Euro<br />

Garantiezeit<br />

5 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

50 x 15 x 42 cm<br />

Gewicht<br />

25 kg<br />

Tonabnehmer Serie /-Tipp EAT Yosegi (MC, 1000 Euro)<br />

Antrieb<br />

Rundriemen, 2 Motoren<br />

Geschwindigkeiten<br />

33, 45 U/min<br />

Drehzahlumschaltung elektronisch<br />

Arm-Höhenverstellung •<br />

Füße höhenverstellbar •<br />

Pitch-Regelung –<br />

Vollautomat / Endabschaltung. –/–<br />

Besonderheiten<br />

Magnetfüße, austauschbares<br />

Tonarm-Topteil.<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅSehr ausgewogen,<br />

sauber und musikalisch.<br />

ÍKeine Azimuthjustage<br />

möglich.<br />

Klang 108<br />

Ausstattung<br />

befriedigend<br />

Bedienung<br />

befriedigend<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

klangurteil<br />

Preis/Leistung<br />

108 Punkte<br />

sehr gut<br />

OEHLBACH ® Kabel GmbH<br />

Lise-Meitner-Straße 9 | D-50259 Pulheim<br />

Tel.: + 49 22 34 / 80 72 20


Analog-Quellen › Plattenspieler<br />

Ein Wiedersehen mit der Kraft der Magnete<br />

gibt es beim Laufwerk, das in<br />

schwarz lackiertem Panzerholz 4700<br />

Euro kostet, und das seinen Innenteller<br />

auf zwei einander abstoßenden Magnetringen<br />

trägt. Die schlanke Tellerachse<br />

aus weißer, spiegelglatter Keramik dient<br />

nur der seitlichen Führung, in der Vertikalen<br />

trägt sie keine Last – was man<br />

leicht verifizieren kann, indem man die<br />

charakteristische Handbewegung aller<br />

Linn-Besitzer macht: Tippt man den<br />

Teller in der Nähe des Lagers kurz, aber<br />

bestimmt an, federt er elastisch nach<br />

wie ein sehr straffes Subchassis. Dabei<br />

fällt auf, dass die Resonanzfrequenz<br />

eine ganz ähnliche ist wie die des ebenfalls<br />

magneto-elastischen Armlagers.<br />

Schlimmstenfalls schwingt sich so etwas<br />

bei der kleinsten Anregung unkon-<br />

Clearaudio Ovation um 7000 EURO<br />

Das „Um“ steht mit gutem Grund neben<br />

der obigen Preisangabe: Den<br />

Clearaudio gibt es mit verschiedenen<br />

Arm-Bestückungen und Lackierungen,<br />

unter denen <strong>AUDIO</strong> diesmal bei weitem<br />

nicht die günstigsten wählte. Statt des<br />

Tonarms Clarify, der die Basisbestückung<br />

darstellt, ließen sich die Tester<br />

gleich dessen großen Bruder Magnify<br />

schicken, der zwar doppelt so teuer,<br />

aber auch noch durchdachter und technisch<br />

aufwendiger konstruiert ist.<br />

Für die Führung ihres 2500-Euro-Arms<br />

haben sich die Erlanger ein Hybrid-Lager<br />

ausgedacht: Vertikale Bewegungsfreiheit<br />

garantieren zwei Präzisionskugellager,<br />

die Clearaudio <strong>von</strong> einem deutschen<br />

Unternehmen kauft. Für den horizontalen<br />

Schwenk hängt das Lagerjoch<br />

einfach an einem seidenen Faden (in<br />

Wirklichkeit besteht er vermutlich aus<br />

hochreißfestem Kevlar), gespannt wie<br />

eine Gitarrensaite durch ein Paar starker<br />

Neodym-Magnete auf der Unterseite.<br />

Die Konstruktion erlaubt unterm Strich<br />

eine nahezu reibungsfreie Bewegung<br />

des Arms in beiden Achsen und zeichnet<br />

sich gegenüber dem vollständig magnetgelagerten<br />

Aufbau der kleineren Arme<br />

durch eine deutlich präzisere Einhaltung<br />

des einmal eingestellten Auflagedrucks<br />

aus. Der sensible Tonabnehmer<br />

trifft hier also schlicht bessere und noch<br />

schonendere Arbeitsbedingungen an.<br />

StecKBRIEF<br />

Clearaudio<br />

Ovation/Magnify<br />

Vertrieb<br />

Clearaudio<br />

0 91 31 / 57 70 2<br />

www.<br />

clearaudio<br />

Listenpreis<br />

um 7000 Euro<br />

Garantiezeit<br />

5 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

42 x 13 x 40 cm<br />

Gewicht<br />

15,5 kg<br />

Tonabnehmer Serie /-Tipp Talismann v2 Gold (+1100€)<br />

Antrieb<br />

Flachriemen<br />

Geschwindigkeiten<br />

33, 45, 78 U/min<br />

Drehzahlumschaltung elektronisch<br />

Arm-Höhenverstellung •<br />

Füße höhenverstellbar •<br />

Pitch-Regelung<br />

•<br />

Vollautomat / Endabschaltung. –/–<br />

Besonderheiten –<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅRuhig wie ein Grab,<br />

dabei springlebendig<br />

und sauber.<br />

ÍDas Talismann ist für<br />

eher helle Ketten schon<br />

zu hochtonfreudig.<br />

Klang 110<br />

Ausstattung<br />

gut<br />

Bedienung<br />

gut<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

klangurteil<br />

Preis/Leistung<br />

110 Punkte<br />

sehr gut<br />

Messlabor<br />

Mit 0,048% Hochtonverzerrungen und 110µ<br />

Abtastfähigkeit erweist sich das Talismann v2<br />

Gold als sogar noch sauberer als sein Kollege<br />

Yoseki <strong>von</strong> EAT – wobei beide in diesem<br />

Punkt jenseits <strong>von</strong> Gut und Böse liegen. Nicht<br />

ganz ideal ist der markante Hochtonanstieg<br />

zwischen 5 und 10kHz (o. Abb.). Das Laufwerk<br />

misst sich dafür deutlich rumpelärmer (Bild 2,<br />

85,5dB am Koppler) als der EAT, bei gleichermaßen<br />

exzellentem Gleichlauf (Bild 1, ±0,05%).<br />

156<br />

www.audio.de ›12 /2011


Analog-Quellen › Plattenspieler<br />

trolliert auf. Beim Ovation passiert das<br />

Gegenteil: Man kann auf dem schwarz<br />

eloxierten, gravierten Aludeck nach Herzenslust<br />

trommeln – der Abtaster gleitet<br />

trotzdem völlig unbeirrt in seiner Vinyl-<br />

Bahn. In eine so vertrauenswürdige Umgebung<br />

baut man gerne auch ein<br />

1100-Euro-System ein: Das neue Talismann<br />

v2 Gold basiert anders als sein<br />

Vorgänger nicht auf einem zugekauften<br />

Denon-MC, sondern trägt im Ebenholz-<br />

Body einen echten Clearaudio- Generator<br />

mit acht symmetrisch zum Nadeldrehpunkt<br />

platzierten Einzelmagneten.<br />

Der superb verzerrungsarme, auch<br />

größte Dynamiksprünge unerschrocken<br />

meisternde Abtaster trug dazu bei, dass<br />

die Musik über den Ovation aus dem<br />

Nichts zu entstehen schien. Die hervorragend<br />

gepresste Beach-Boys-LP versetzte<br />

den staunenden Hörer in einer nur<br />

Sekundenbruchteile dauernden Zeitreise<br />

satte 44 Jahre in die Vergangenheit.<br />

Und zwar ganz ohne historische<br />

Distanz: Die Stereoversion des opulen-<br />

ten „Surf’s Up“ beginnt rund eine Minute<br />

vor dem eigentlichen Einsatz mit Anweisungen<br />

aus dem Kontrollraum und<br />

den Antworten der offenkundig stark erheiterten<br />

Beach Boys, und man meint in<br />

diesem Moment unmittelbar und live neben<br />

dem Mischpult zu stehen. Drummer<br />

Carl Wilson zählt an, aber kein one...<br />

two...three... kann auf die lebendige,<br />

strahlende Präsenz vorbereiten, mit der<br />

die Band dann den Hörraum entert – pure<br />

Magie, die über 40 Jahre ungenutzt in<br />

den Archiven schlummerte.<br />

Im Vergleich zum EAT muss man sich<br />

entscheiden: Der tschechische Spieler<br />

singt wärmer und weicher, was ihm im<br />

staubtrockenen <strong>AUDIO</strong>-Hörraum durchaus<br />

einen Genussvorteil verschafft. Der<br />

Clearaudio arbeitet das überreiche Klanguniversum<br />

des voll besetzten Studios<br />

(Bläser, Percussion, klingelnde Metallketten,<br />

die die erste Zeile „A diamond<br />

necklace played the pawn“ des <strong>von</strong> Van<br />

Dyke Parks geschriebenen Texts illustrieren)<br />

noch akkurater heraus und nähert<br />

sich dem Material gelegentlich fast<br />

schon zu respektlos. Oder eben mit genau<br />

der richtigen Direktheit – das ist wie<br />

immer bei Analog Interpretationssache.<br />

Fazit<br />

Bernhard Rietschel<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Beide Spieler starten mit ungewöhnlichen<br />

Tonarm-Konstruktionen,<br />

die ihren jeweiligen Charakter<br />

entscheidend mitprägen: Der<br />

EAT ist wenig justagefreundlich,<br />

dafür aber inhärent gutmütig und<br />

zeigt, dass es neben dem Dogma<br />

der maximalen Steifigkeit auch<br />

Platz für alternative Bauphilosophien<br />

gibt. Clearaudio legen mit<br />

Arm und Laufwerk zwei ihrer bislang<br />

stimmigsten Produkte vor.<br />

Gekrönt wird das Ganze mit sehr<br />

gut passenden Abtastern.<br />

_066W7_Luscendo_EXPOSURE_Audio_0911.pdf;S: 1;Format:(102.00 x 137.00 mm);28. Jul 2011 15:31:22<br />

«Real Hi-Fi at Real World Price since 1974»<br />

Schwebendes Verfahren: Den Arm hält nichts außer<br />

einem Hightech-Faden; nach unten treten lediglich die Kabel aus.<br />

Der Innenteller trägt an der Unterseite einen Magnetring (innen) und<br />

zur Regelung des Antriebs eine fein gradierte Tachoscheibe (außen).<br />

EXPOSURE 3010 S2<br />

EXPOSURE 3010 S2<br />

EXPOSURE 3010 S2<br />

EXPOSURE 3010 S2<br />

• ENDVERSTÄRKER<br />

• CD SPIELER<br />

• VORVERSTÄRKER<br />

2 2A 3 3A<br />

4 4A<br />

Made in England<br />

3<br />

JAHRE<br />

GARANTIE<br />

VERTRIEB - Convergences-Luscendo :<br />

Hochstr. 9, 57334 Bad Laasphe. Telefon : 02752 479533<br />

www.convergences.co


Report › Masterminds<br />

HiFi ist mehr als ein Business. Es ist in vielen Fällen eine Überzeugung. Entstanden aus einer Idee,<br />

getrieben <strong>von</strong> Begeisterung. Die Köpfe und Menschen hinter den Marken, die mit ihren Einfällen<br />

und Eingebungen, ihren Erfindungen und manchmal spektakulären Ansichten diese ganz entscheidend<br />

prägen, sind Kern der neuen <strong>AUDIO</strong>-Serie Masterminds. Im zweiten Teil beweist<br />

Jürgen Reis, Chefentwickler <strong>von</strong> mbl, wie sehr Technik und Gefühl miteinander harmonieren.<br />

Mit Hirn,<br />

Charme & Melone<br />

Die Melone trieb ihn vor 29 Jahren zu mbl. Und hat ihn seitdem nicht mehr losgelassen.<br />

Entwickler Jürgen Reis ist zwar der kreative Kopf des Unternehmens. Er achtet bei seiner Arbeit<br />

aber darauf, möglichst oft den Bauch entscheiden zu lassen.<br />

■ Text: Christine Tantschinez<br />

158 www.audio.de ›12 /2011


Report › Masterminds<br />

Fotos: Archiv, C. Tantschinez, Petr Vaclavek – Shutterstock.com<br />

Die Melonen sind schuld. Als Jürgen<br />

Reis vor rund 30 Jahren<br />

über eine HiFi-Messe schlenderte,<br />

fielen ihm die markanten Radialstrahler<br />

auf dem Stand <strong>von</strong> mbl sofort<br />

ins Ingenieur-Auge. Da stand sie, die<br />

ultimative Herausforderung. Ein Lautsprecher,<br />

der – ganz wie ein Musikinstrument<br />

– den Schall nicht gerichtet,<br />

sondern kugelförmig gleichmäßig in den<br />

Raum abgeben wollte. Ein Lautsprecher,<br />

der statt einer flachen Membran die<br />

Idee der atmenden, vibrierenden Kugel<br />

nutzt. Ein Lautsprecher, dessen außergewöhnliche<br />

Optik kein Designer-Gag<br />

war, sondern sich den Zwängen der Physik<br />

unterordnete. Ein fast blasphemisch<br />

anmutendes Streben nach den höchsten<br />

akustischen Idealen – mit damals<br />

noch ernüchternden Ergebnissen.<br />

„Es gab anfangs vielleicht ein, zwei Platten,<br />

mit denen hat es gut geklungen. Bei<br />

allen anderen hörte man besonders<br />

beim Hochtöner furchtbare Resonanzen“,<br />

erinnert sich Jürgen Reis schmunzelnd.<br />

Heute betrachtet er die Melonen<br />

<strong>von</strong> damals mit einem fast liebevollen<br />

Blick. Sie waren seine Einstiegsdroge in<br />

die Welt <strong>von</strong> mbl. Er hätte nach seinem<br />

Studium auch bei den großen Lautsprecher-Giganten<br />

KEF und B&W anfangen<br />

können, entschied sich aber für die vergleichsweise<br />

kleine Berliner Firma. Nicht<br />

zuletzt, weil dort die Dinge immer ein<br />

wenig anders betrachtet werden, die<br />

Herausforderungen für das Entwicklergehirn<br />

nie enden.<br />

Dem Stoff auf der Spur<br />

„Ein Radialstrahler baut sich nicht mal<br />

eben so. Es gibt kein Handbuch, in dem<br />

man sowas nachlesen kann“, beschreibt<br />

Reis seine Arbeit bei mbl, der er nun<br />

schon seit 29 Jahren nachgeht. Einfach<br />

ein paar Chassis beim Zulieferer einkaufen<br />

geht nicht – es gibt sie schlicht und<br />

ergreifend nicht. Wer sich wie mbl und<br />

Jürgen Reis dieser komplexen Art der<br />

Schallerzeugung widmet, muss selbst<br />

entwickeln und bauen.<br />

Angetrieben wird nach wie vor elektrodynamisch<br />

über Schwingspule und Magnet,<br />

aber statt einer einzigen Membran<br />

schwingt eine ganze Kugel, zusammengesetzt<br />

aus mehreren Lamellen. Die<br />

große Kunst ist es, diese Kugelflächen<br />

gleichzeitig stabil und flexibel genug zu<br />

konstruieren, um sie kontrolliert zu bewegen,<br />

atmen und pulsieren zu lassen.<br />

Nur wer sich intensiv mit Werkstoffen<br />

und Materialien beschäftigt, kann bei<br />

diesem Wettstreit mit der Physik erfolgreich<br />

sein. Jürgen Reis analysierte<br />

unzählige Verbindungen und Kombinationen,<br />

nicht nur im Labor, sondern auch<br />

immer mit den eigenen Ohren. Denen<br />

vertraut er im Zweifel mehr als jedem<br />

Messprotokoll. Auch winzige Abweichungen<br />

im Material spürt er auf diese<br />

Art auf.<br />

Bei einer Lieferung der Aluminium-Magnesium-Legierung<br />

für die silbrigen Lamellen<br />

der Tiefton-Melone gab es einmal<br />

eine solche Abweichung. Auf den<br />

Papieren war alles wie immer, aber klingen<br />

wollte es nicht mehr so recht. Prüfergebnisse<br />

und Beteuerungen der Zulieferer<br />

interessieren Reis in solchen Fällen<br />

weniger als der resultierende Klang.<br />

Letztlich glich er das veränderte<br />

Schwingverhalten mit einer dickeren<br />

Kupferverstrebung und einer leichten<br />

Anpassung der Frequenzweiche aus.<br />

Obwohl mbl seine Zulieferer mit größter<br />

Sorgfalt auswählt und auch bei Preisschwankungen<br />

nicht voreilig wechselt,<br />

nur um ein paar Euro zu sparen, bleibt<br />

bei diesem Prozess ein Restrisiko. Maschinenbauer<br />

können vielleicht mit leichten<br />

Materialschwankungen leben. Ein<br />

Entwickler wie Jürgen Reis aber nicht.<br />

Immer mit Gefühl<br />

Einer wie Jürgen Reis wäre vermutlich<br />

in einer anderen Lautsprecher-Schmiede<br />

auch nicht so glücklich geworden.<br />

Zahlen, Daten, Messungen – das alles<br />

spielt bei ihm eine, aber nicht die größte<br />

Rolle. Zwar bedient er sich natürlich ihrer<br />

Hilfe und muss innerhalb ihrer Vorgaben<br />

agieren, berechnen und arbeiten. Aber<br />

sein wertvollster Verbündeter ist seine<br />

Intuition. So passen er und die Radialstrahler<br />

bestens zueinander – ein ganz<br />

und gar ungewöhnliches, nicht alltägliches<br />

Prinzip und ein ganz und gar ungewöhnlicher<br />

Entwickler.<br />

„Nach dem Studium musste ich erst mal<br />

wieder lernen, nicht nur den Fakten,<br />

sondern auch meinem Bauch zu vertrauen.<br />

Aber Musik ist eben mehr Gefühl als<br />

rationale Analyse.“<br />

Rohmaterial: In Eberswalde, rund 80 Kilometer<br />

<strong>von</strong> Berlin, liegt die mbl-Manufaktur. Dort entstehen<br />

alle mbl-Produkte in sorgfältiger Handarbeit.<br />

Extreme Sorgfalt: Eine mbl101-Xtreme<br />

wird vor dem Versand nochmals geprüft und<br />

liebevoll gepflegt.<br />

Handarbeit: Die filigranen Hoch- und Mitteltöner<br />

werden <strong>von</strong> feinen Frauenhänden zusammengesetzt.<br />

Besonders die Hochtöner verlangen<br />

wegen ihrer Komplexität höchste Sorgfalt.<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

159


Report › Masterminds<br />

Mensch und Maschine: Die einzelnen<br />

Lamellen können nur manuell zur Radial-Melone<br />

zusammengesetzt werden.<br />

Materialschlacht: Die Entwicklungsstadien<br />

der Melonen-Lamellen im Überblick. Die Werkstoffe<br />

wurden sorgfältig ausgewählt, geprüft – und gehört.<br />

Deswegen faszinierten ihn die Melonen<br />

auf Anhieb, dieses utopische Projekt jenseits<br />

des nüchternen Direktstrahler-Alltags.<br />

Die Idee, Musik nicht mehr nur<br />

innerhalb eines begrenzten Sweet-Spots<br />

greifbar zu machen, sondern überall im<br />

Raum, entsprach seiner eigenen Philosophie.<br />

Reis ist leidenschaftlicher Musiker,<br />

er singt und performt in einem<br />

Musical-Chor und spielt in einer Speed-<br />

Metal-Band – für ihn alles andere als ein<br />

Widerspruch. Und nebenbei verwirklicht<br />

er sich noch als Toningenieur, mit<br />

eigenem Studio. Dort nimmt er <strong>von</strong> der<br />

Punk-Band bis zum Klaviervirtuosen<br />

Martin Vatter alles auf – allerdings unter<br />

seinen Bedingungen. Möglichst in einem<br />

Take und mit viel Emotion. Erst, wenn<br />

bei Reis die Gefühle und Tränen fließen,<br />

ist die Aufnahme fertig, ist die Musikerseele<br />

zufrieden.<br />

Musik ist für Reis grenzenlos und allumfassend,<br />

und so soll sie auch im<br />

hei mischen Wohnzimmer klingen.<br />

Neben den Lautsprechern gehört dazu<br />

immer öfter die passende Elektronik:<br />

Vor- und Vollverstärker, Endstufen, CD-<br />

Player und Wandler. Jürgen Reis ist<br />

Chef entwickler für alle Fälle.<br />

Grenzen des Machbaren<br />

In Eberswalde, zirka 80 Kilometer nordöstlich<br />

der mbl-Zentrale auf dem Kurfürstendamm<br />

in Berlin, erwachen seine<br />

Entwürfe zu Leben. Rund 50 Mitarbeiter<br />

setzen aus größtenteils im eigenen<br />

Betrieb erstellten, sorgfältig ausgewählten<br />

Komponenten alles zusammen, was<br />

später ein mbl-Logo tragen soll. Es<br />

herrscht konzentrierte Gelassenheit in<br />

den Fertigungshallen. Hektik ist hier der<br />

größte Feind. Mehr als die Stückzahl, die<br />

pro Tag gefertigt wird, zählt hier die Sorgfalt.<br />

Jedes Produkt wird geprüft, bevor<br />

es die Montagehallen verlässt, jeder<br />

Mitarbeiter kontrolliert lieber zweimal,<br />

bevor er es aus seinem Verantwortungsbereich<br />

gibt. Eberswalde liegt zwar<br />

räumlich getrennt <strong>von</strong> Reis‘ Büro, aber<br />

die Verbindung ist nie unterbrochen. Das<br />

eine könnte ohne das andere nicht existieren.<br />

Wie sehr Jürgen Reis und mbl die Technik<br />

herausfordern, wird am Beispiel der<br />

Hochtöner deutlich. Feingliedrige Frauenhände<br />

fügen die kleinen Lamellen<br />

zusammen, bedächtig, konzentriert. Und<br />

dennoch: Bei der obligatorischen Endprüfung<br />

fallen 25 bis 30 Prozent durch<br />

die akustische Kontrolle. Äußerlich<br />

makellos, aber schon ein winziger Fehler<br />

reicht aus, um die Wiedergabe zu beeinträchtigen.<br />

Fest steht: das ist immenser Aufwand,<br />

und die Preisschilder sind dementsprechend<br />

selbstbewusst. Wer sich für mbl<br />

interessiert (und das sind weltweit nicht<br />

wenige), ist aber auch nicht auf Schnäppchen<br />

angewiesen. Der kleinste Radialstrahler<br />

namens mbl126 kostet um die<br />

8000 Euro, der größte namens mbl101<br />

X- treme geht in den sechsstelligen<br />

Bereich. Dazwischen liegt zum Beispiel<br />

die Standbox 116F Elegance aus der<br />

„Noble Line“ für rund 20000 Euro, ein<br />

Hybrid mit radial strahlenden Hoch- und<br />

Mitteltönern und vier im Grund- und Tiefton<br />

arbeitenden Konus-Chassis.<br />

Genau diese Box steht nun vor mir und<br />

soll mir die Frage beantworten, wie weit<br />

sich die Physik tatsächlich bezwingen<br />

Fehlern auf der Spur: Trotz größter<br />

Vorsicht: 25 bis 30 Prozent der gefertigten<br />

Hochtöner fallen durch die akustische und<br />

messtechnische Endkontrolle.<br />

160 www.audio.de ›12 /2011


Report › Masterminds<br />

Alte Liebe rostet nicht: Jürgen Reis mit der Radialstrahler-Melone, die ihn zu mbl brachte. Während des Besuchs bei einer<br />

High-End-Messe vor rund 30 Jahren fiel sie ihm auf. Seitdem gab es unter seiner Regie viele Modifikationen.<br />

lässt. Ist es möglich, die Natur perfekt zu<br />

imitieren? Schafft es ein Lautsprecher<br />

zu klingen wie eine natürliche Schallquelle?<br />

Im ersten Moment bin ich verblüfft<br />

und weiß noch nicht einmal genau,<br />

warum. Weil ich mit einer fulminanten,<br />

spektakulären Eröffnung gerechnet<br />

hatte? Stattdessen sitze ich da und<br />

lausche, bemerke keine offensichtlich<br />

heraus ragenden Tugenden, keine blitzenden<br />

Details, keine schwarztriefenden<br />

Bässe. Bis es mir dämmert. Ich höre<br />

nicht angestrengt, ich lausche. Ich sitze<br />

entspannt auf meinem Platz, Block und<br />

Stift gezückt, habe aber kein Wort notiert.<br />

Es geht in diesem Moment nicht<br />

um Schatten und Licht der Wiedergabe,<br />

ob der Bass im stark bedämpften<br />

<strong>AUDIO</strong>-Hörraum mehr oder weniger<br />

präzise arbeitet. Es geht nur um die<br />

Musik. Sie erklingt nicht, wie so oft, aus<br />

einer klar definierbaren Richtung, sondern<br />

manifestiert sich im Raum, zeichnet<br />

wie selbstverständlich die Bühne und<br />

mit ihr alle Künstler so, wie sie auf der<br />

Aufnahme zu finden sind – egal wohin<br />

ich mich bewege. Ein Jazz-Trio gruppierte<br />

sich genauso akurat auf der Bühne<br />

wie ein mehrköpfiges Händel-Ensemble.<br />

Und ich ahne bereits, dass dieser Lautsprecher<br />

in einem anderen, natürlicheren<br />

Raum noch eleganter, noch unangestrengter<br />

zeichnen kann.<br />

Jürgen Reis nennt dieses entspannte<br />

Genießen „intuitives Hören“, und besonders<br />

Frauen sollen dazu befähigt sein.<br />

Ich weiß nicht, ob Frauen wirklich anders<br />

hören als Männer, aber sollte es so sein:<br />

Gottseidank bin ich eine Frau!<br />

Mehr als die Summe der Teile: Hoch- und Mitteltöner der mbl F116 sind Radialstrahler und werden aufwendig in Eberswalde<br />

hergestellt (schwarz-weiß-Bilder zeigen den Zustand in verschiedenen Produktionsstadien). Nur die Konus-Chassis werden zugekauft.<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

161


HiFi-Service › raumakustik<br />

Akustik Assistent<br />

Nicht jede Box klingt in jedem Raum<br />

gleich gut. Um Sie vor Fehlkäufen zu bewahren,<br />

gibt <strong>AUDIO</strong> bei jedem getesteten<br />

Lautsprecher an, für welche Umgebung<br />

er sich voraussichtlich gut eignet.<br />

Sie müssen dafür Ihren Raum und Ihre<br />

Hörsituation nach drei Kriterien beurteilen:<br />

Raum größe, Raumakustik und<br />

Boxenauf stellung bzw. Wandabstand. Anschließend<br />

suchen Sie in der Bestenliste<br />

nach Boxen, bei denen alle drei Merkmale<br />

Ihrer Hörsituation – z.B. Klein, Hallig,<br />

Wandnah – mit einer grünen Empfehlung<br />

markiert sind. Voila, der Lautsprecher<br />

wird aller Voraussicht nach passen! Die<br />

<strong>AUDIO</strong>-Empfehlungen sind allerdings nur<br />

als grobe Hinweise zu sehen, in Einzelfällen<br />

kann es trotzdem nicht funktionieren.<br />

Deshalb: Probe- und Vergleichshören ist<br />

in jedem Fall ein guter Rat!<br />

K<br />

T<br />

D<br />

M<br />

A<br />

W<br />

G<br />

H<br />

F<br />

RAUMGRÖSSE<br />

K<br />

KLEINER RAUM<br />

(um 15 m 2 )<br />

Der Hörabstand liegt um oder unter<br />

zwei Meter – die Box muss auch im<br />

Nahfeld homogen spielen und darf<br />

nicht dröhnen. Die Anforderungen an<br />

Pegel und Bündelung sind geringer.<br />

M<br />

MITTELGROSSER RAUM<br />

(UM 24 m 2 )<br />

Abstände <strong>von</strong> zwei und drei Metern<br />

zwischen Box und Hörer sind typisch,<br />

ansonsten ist diese Raumgröße ideal<br />

– sofern der Lautsprecher etwas<br />

Pegel und Bassdruck produziert.<br />

G<br />

GROSSER RAUM<br />

(UM 45 m 2 )<br />

Bei Hörabständen <strong>von</strong> vier Metern<br />

oder mehr sind nicht nur die Anforderungen<br />

an Schalldruck und Bass deutlich<br />

höher, auch muss der Lautsprecher<br />

noch fokussieren können.<br />

RAUMakustik<br />

T<br />

TROCKENER RAUM<br />

Polster, Teppiche und Vorhänge<br />

dämpfen und drücken die Nachhallzeit<br />

im Mittelton unter 0,4 Sekunden,<br />

oft sind die Höhen stärker bedämpft.<br />

Der Lautsprecher darf weder dunkeldumpf<br />

noch zu direkt klingen.<br />

A<br />

AUSGEWOGENER RAUM<br />

Absorbierende Flächen wie Teppich,<br />

Polster etc. und reflektierende Wände<br />

halten einander die Waage.Die<br />

Nachhallzeit beträgt 0,4-0,6 Sekunden,<br />

der Raumhall ist zudem über die<br />

Frequenzen ähnlich verteilt.<br />

H<br />

HALLIGER RAUM<br />

Parkett, Glas, Beton und hartes Holz<br />

überwiegen – die Akustik wird als<br />

hallig empfunden, die Nachhallzeit<br />

übersteigt 0,6 Sekunden. Die Box<br />

muss den Schall bündeln, um nicht<br />

diffus oder scheppernd zu klingen.<br />

aufstellung<br />

D<br />

DIREKT AN DER WAND<br />

Zwischen dem Lautsprecher und der<br />

Wand dahinter liegen weniger als 30<br />

Zentimeter. Dies verstärkt den Bass<br />

und macht den Grundton träge – eine<br />

sehr schlanke Abstimmung oder eine<br />

Ortsentzerrung sind notwendig.<br />

W<br />

WANDNAH<br />

Der Wandabstand beträgt zwischen<br />

30 und 90 Zentimeter. Der Bass wird<br />

hörbar fetter und neigt je nach Raumgröße<br />

zum Dröhnen. Boxen mit<br />

schlank abgestimmtem oder sehr trockenem<br />

Bass harmonieren hiermit.<br />

F<br />

FREISTEHEND<br />

Lautsprecher und hintere Wand sind<br />

mehr als einen Meter <strong>von</strong>einander<br />

entfernt. Die Box muss auf Bassverstärkung<br />

verzichten, ein satter,<br />

druckvoller oder sogar etwas fetterer<br />

Bass sind <strong>von</strong> Vorteil.<br />

162 www.audio.de ›12 /2011


Service › Bestenliste<br />

Die Bestenliste<br />

bietet eine Übersicht über 1000 Geräte für HiFi, High End, Netzwerk und Surround, die die Redaktion<br />

getestet hat. Doch sie hilft auch bei der richtigen Kombination der einzelnen Komponenten.<br />

Die <strong>AUDIO</strong>-Bestenliste kann auf über 20<br />

Jahre Kontinuität zurückblicken und ist eine<br />

zuverlässige Orientierungshilfe für Ihren<br />

Kauf. Sie basiert auf gründlichen Hörvergleichen<br />

der Kandida ten mit konkurrierenden<br />

Produkten.<br />

• Arbeitsreferenzen sind fett gedruckt<br />

• neu getestete Geräte orange<br />

Trotzdem empfiehlt die Redaktion, Hifi-Ketten<br />

nicht wahllos „nach Punkten“ zusammenzustellen.<br />

Verstärker müssen etwa mit dem<br />

Lautsprecher harmonieren und Boxen wiederum<br />

mit dem Hörraum und der Aufstellung.<br />

<strong>AUDIO</strong> bietet deshalb den einmaligen<br />

Service der <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK) und des<br />

<strong>AUDIO</strong>-Akustik-Assistenten.<br />

inhalt<br />

Lautsprecher<br />

1. Standboxen Seite 163<br />

2. Kompaktboxen Seite 164<br />

3. Sub-/Sat-Boxensets Seite 165<br />

4. Surround-Sets+Stereo-Frontboxen Seite 165<br />

5. Subwoofer Aktiv Heft 10/11<br />

6. PC-Boxen / Nahfeldmonitore Heft 11/11<br />

Verstärker<br />

1. Vollverstärker Seite 166<br />

2. Vorverstärker Seite 167<br />

3. Endstufen Seite 167<br />

4. Phono-Vorverstärker Seite 167<br />

5. Kopfhörer-Verstärker Seite 168<br />

6. AV-Receiver Seite 168<br />

7. AV-Vorstufen Heft 1/11<br />

8. Mehrkanal-Endstufen Heft 5/11<br />

Analog-Quellen<br />

1. Plattenspieler ohne System Seite 168<br />

2. Plattenspieler mit System Seite 169<br />

3. Tonabnehmer Heft 7/11<br />

Digital-Quellen<br />

1. CD-/SACD-Player Seite 169<br />

2. Musik-Server Heft 10/11<br />

3. Netzwerk-Player Seite 169<br />

4. D/A Wandler Seite 170<br />

5. Digital Porties Heft 1/11<br />

6. Blu-Ray-Player Seite 170<br />

Kopfhörer<br />

1. HiFi-Kopfhörer Seite 170<br />

2. Noise-Cancelling-Kopfhörer Heft 10/11<br />

3. Mobile Kopfhörer Heft 10/11<br />

4. Headsets/Mobilhörer mit Mikro Seite 171<br />

Komplett-Anlagen<br />

1. Stereo-Komplettsysteme Seite 171<br />

2. Heimkino-Komplettsysteme Heft 3/11<br />

3. Komplettsysteme ohne Boxen Seite 171<br />

4. AV-Komplettsysteme ohne Boxen Heft 10/11<br />

5. One-Box-Systeme (Stereo) Seite 171<br />

6. One-Box-Systeme (Surround) Seite 171<br />

Lautsprecher<br />

1. standboxen<br />

<strong>AUDIO</strong> bewertet Lautsprecher unabhängig vom Preis durch intensive Klangvergleiche<br />

(Qualitätsklassen und Punkteschlüssel siehe Anfang der Bestenliste). Mit anderen<br />

Sparten (etwa CD-Player) sind die Qualitätsklassen nicht vergleichbar. Einen Hinweis auf<br />

passende Verstärker gibt Ihnen die einmalige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK). Diese sollte beim<br />

Lautsprecher kleiner oder gleich der AK des Verstärkers sein – dann ist optimale Dynamik<br />

garantiert. Boxen für Surround finden Sie in zwei weiteren Rubriken. Ein „a“ anstelle der<br />

<strong>AUDIO</strong>-Kennzahl steht für Aktivbox, „ta“ für teilaktiv.<br />

Referenz-Klasse<br />

AB 101 Punkte<br />

Ohne Rücksicht auf Preis und Größe perfektionierte Lautsprecher, bis ins Detail optimiert<br />

und meist <strong>von</strong> Hand produziert – die Formel 1 der Schallwandler.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

JBL Everest DD 66000 G A H W F 35 4/07 49 800 108<br />

Backes&Müller BM35 M g t a h d w f a 2/07 56 000 107<br />

KEF Blade K M G T A H W F 63 11/11 25000 105<br />

Canton Reference 1.2 DC g t a f 53 8/09 20 000 104<br />

B&W 800 Diamond m g t a f 58 7/10 22 000 104<br />

Revel Ultima Salon2 k m g t a w f 71 12/07 24 800 104<br />

T+A Solitaire CWT 500 G t a h W f 66 9/11 14 000 103<br />

Canton Reference 2.2 DC M G t a W f 53 8/09 15 000 103<br />

Klipsch Palladium P-39 F g t a h f 43 1/08 16 000 103<br />

Martin Logan Summit X (ta) g t a h f 58 7/09 16 800 103<br />

Revel Ultima Studio 2 k m g t a d w f 61 12/08 16 900 103<br />

KEF Reference 207/2 m g t a h w f 52 9/07 18 000 103<br />

Martin Logan CLX g t a h f 71 3/09 28 000 103<br />

Wilson Watt /Puppy 7+Watch Dog 48 5/05 40 400 103<br />

Thiel CS 3.7 m g t a f 61 11/08 13 800 102<br />

Eternal Arts Dipol K M G T A W F 82 2/11 15000 102<br />

Backes&Müller BM15 m g a h d w f a 10/09 20 000 102<br />

Sonus Faber Stradivari Hom. 56 10/05 31000 102<br />

Burmester B 100 51 4/06 44 900 102<br />

Quadral Titan 8 m g t a f 56 11/11 11 000 101<br />

Backes&Müller BM Prime 14 m g t a h D w f a 8/10 15 000 101<br />

B&W 801 D 53 5/05 16 000 101<br />

Isophon Cassiano II D k m t a w f 69 12/08 17 800 101<br />

Focal Scala Utopia m g t a f 57 12/08 19 900 101<br />

Apogee Scintilla Mk 4 K M G T A W F 89 2/11 20000 101<br />

B&W 800 D 61 5/05 20 000 101<br />

ProAc Response D 100 m g t a f 50 8/07 24 900 101<br />

Wilson Audio Watt/Puppy 7 48 3/03 29 500 101<br />

Isophon Arabba m t a f 69 10/06 32 900 101<br />

High-End-Klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Lautsprecher nach dem Stand der Technik mit Klang- und Gehäuse-Qualität auf extrem<br />

hohem Niveau. Oft garantiert Serienproduktion ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Martin Logan Ethos K M G T A W f 60 2/11 8300 100<br />

Martin Logan Spire (ta) g a h f 65 10/08 9800 100<br />

Elac FS 609 X-Pi CE m g a h f 60 11/08 16 000 100<br />

Sonics Passion k m t a f 57 6/06 24 000 100<br />

Revel Perf. F-52 k m g t a w f 65 7/06 7800 99<br />

ME Geithain ME 160 G T A H F 48 3/10 7800 99<br />

Jamo R 907 m g t a h f 68 3/09 8000 99<br />

KEF Reference 205/2 m g t a h w f 58 1/08 8800 99<br />

Blumenhofer Genuin FS 3 G T A H D W 53 3/10 8900 99<br />

B&W 803 Diamond m g t a w f 55 10/10 9000 99<br />

Burmester B30 M G A W F 63 3/10 9000 99<br />

Dynaudio Sapphire k m g t a w f 60 1/08 12 000 99<br />

B&W Nautilus 802 D 60 1/05 12 000 99<br />

Naim Ovator S600 m t a f 63 5/10 7800 98<br />

Piega Coax 30 K M T A F 6/11 8000 98<br />

Klipsch Palladium P-37 F m g t a h f 53 10/08 8000 98<br />

Sonus Faber Cremona M M G T A F 58 12/10 8400 98<br />

Neat Ultimatum XL 6 m t a f 70 9/11 9 980 98<br />

T + A TCI 1 RE 56 11/02 12 800 98<br />

Dynaudio Confidence C4 58 4/02 13 500 98<br />

Voxativ Ampeggio g a f 34 5/10 16 900 98<br />

Linn Artikulat 350 A (aktiv) a 9/05 31 900 98<br />

Dynaudio Focus 380 m g t a f 60 08/11 6200 97<br />

Focal Electra 1028 Be m t a f 55 11//09 6200 97<br />

Sonics Allegra II k m g t a w f 57 9/08 6200 97<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

B&W N 803 D 58 3/06 8000 97<br />

JBL Array 1000 m g t a h f 58 11/06 6800 97<br />

Audiodata Avancé 66 9/04 9000 97<br />

PMC EB-1 m g t a f 66 2/08 10 600 97<br />

Avantgarde Uno Nano (ta) g a h w f 13 11/06 11 000 97<br />

Adam Tensor Gamma (ta) k m t a d w f 64 2/08 11 600 97<br />

Avalon Ascendant 61 7/04 12 750 97<br />

Naim Ovator S-400 k m t a w f 65 9/11 4200 96<br />

ME Geithain ME150 k m g t a w f 59 9/07 4900 96<br />

Adam Audio Column Mk 3 m g t a w f 60 9/09 5400 96<br />

KSD 2030 M G T A D W F a 3/11 5500 96<br />

Focal Electra 1027 Be 64 12/05 5500 96<br />

Monitor Audio PL 200 k m g t a f 58 9/09 5900 96<br />

Backes+Müller BM 2s k m t a d w f a 1/08 7800 96<br />

Focal Electra 1037 Be m t a f 56 4/07 8000 96<br />

Isophon Europa 2 70 1/03 8000 96<br />

JBL K2 S5800 g t a h f 43 10/03 20 000 96<br />

Klipsch RF-7 II G A H W F 40 11/10 3800 95<br />

Nubert NuVero 14 g t a w f 64 1/09 3900 95<br />

Heco Statement m g t a f 59 1/09 4000 95<br />

Quadral Montan VIII MGTAF 64 12/09 4600 95<br />

PMC Fact 8 K M T A D W F 61 12/10 5500 95<br />

Zu Audio Essence g t a h w f 45 5/10 5700 95<br />

Thiel CS 2.4 k m t a w f 63 7/04 5900 95<br />

Lua Con Espressione 43 10/03 5900 95<br />

Canton Reference 5.2 m g t a f 55 9/08 6000 95<br />

Dynaudio Contour S 5.4 64 8/03 7000 95<br />

Elac FS 608-4π 61 7/04 7000 95<br />

Linn Akurate 242 69 7/04 8200 95<br />

Quad ESL 2905 g t a h f 80 4/07 9500 95<br />

Vivid Audio B1 68 6/05 11 000 95<br />

KSD 2020 M T A H W f a 9/11 4200 94<br />

Thiel SCS 4T K M T A H D W 59 6/11 4000 94<br />

Sonus Faber Liuto m g t a w f 63 6/09 4000 94<br />

BC Acoustique Act A3 m g t a h f 69 6/07 4000 94<br />

Elac FS 249 k m g t a f 58 11/07 4000 94<br />

T + A Criterion TS 200 m g t a f 65 10/07 4000 94<br />

Revel Performa F-32 73 6/04 4800 94<br />

Quadral Montan VII m g t a w f 52 10/07 5000 94<br />

Pioneer TAD S3 EX m g t a h f 59 9/07 5000 94<br />

GamuT Phi 7 k m t a w f 65 4/09 5300 94<br />

Dali Helicon 400 Mk 2 m t a w f 52 11/07 5400 94<br />

B&W N 803 S k m t a w f 64 3/06 5500 94<br />

PMC OB 1i m g t f 70 4/09 5800 94<br />

Burmester B 25 m g t a h w f 66 1/08 6000 94<br />

Klipsch Klipschorn KH 60th g a h d 19 7/06 14 000 94<br />

KEF XQ 40 k m g t a h f 53 3/08 3000 93<br />

ATC SCM 40 k m t a D W 75 6/10 3400 93<br />

PSB Synchrony One k m g a w f 62 4/09 4000 93<br />

Focal Electra 1027 S m g a f 57 7/08 4000 93<br />

B&W 804 S 66 9/05 4000 93<br />

T + A TCI 3R 62 9/02 4600 93<br />

TMR Standard III C m t a f 61 10/07 6200 93<br />

Quad ESL 2805 g t a h f 76 7/06 6900 93<br />

Wharfedale Opus2 - 2 m g t a f 60 6/10 3000 92<br />

Gamut Phi 5 k m t a D W 73 9/11 3200 92<br />

Neat Momentum 4i k m t a d w f 68 4/09 3500 92<br />

Sonus Faber Grand Piano 62 10/05 4000 92<br />

Tannoy Glenair 10 k m g t a h w f 49 5/07 4500 92<br />

Dynaudio Contour S 3.4 64 7/03 4500 92<br />

Mordaunt Short Performance 6 61 8/06 5000 92<br />

Ascendo C8 Renaiss. m g a h w f 70 9/07 5800 92<br />

Piega P 5 LTD 67 7/04 7300 92<br />

Canton Vento 890 DC k m g t a w f 65 2/09 2600 91<br />

Teufel Ultima 800 k m g t a d w f 65 1/10 2800 91<br />

Monitor Audio Gold GX 200 K M T A W F 61 4/11 2900 91<br />

T+A Criterion TS 300 m g t a f 65 3/09 3000 91<br />

JBL LS 80 g a h f 56 9/08 3200 91<br />

Piega P 5 MK2 67 2/05 3900 91<br />

Elac FS 210 A k m t a w f 61 12/06 4000 91<br />

Pioneer TAD S-1 EX 64 12/05 7600 91<br />

Wilson Audio MAXX 2 59 1/07 56 000 91<br />

Spitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Lautsprecher für ambitionierte Musik-Genießer. Die Klangqualität lässt in üblichen Wohnräumen<br />

kaum Wünsche offen, die Verarbeitungsqualität genügt hohen Ansprüchen.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Dynaudio Excite X36 K M G T A F 58 4/11 2600 90<br />

Nubert NuVero 11 m g t a d w f 70 2/09 2700 90<br />

ASW Genius 410 M G T A W F 54 4/11 3200 90<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

163


Service › Bestenliste<br />

Modell A akustik-Assistent AK Test Preis Punkte Audio Pro Avanti A.70 k m g t a d w 64 2/08 1600 76 KEF Cresta 3 61 5/06 400 61<br />

Ikon Akustik Antaris 69 9/06 6900 90 Quadral Aurum 70 58 1/04 1800 76 Infinity Primus 250 57 8/05 400 61<br />

Quadral Platinum M5 m g t a f 53 1/10 2400 90<br />

Eltax Liberty 5+ 68 8/03 480 61<br />

Nubert NuVero 10 M G T A D W F 70 1/11 2450 88<br />

Cabasse Majorca M G T A H F 48 4/11 1900 87 Oberklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Canton Karat 770.2 DC K M T A W F 64 1/11 2000 87<br />

MiTteL-klasse<br />

31-60 Punkte<br />

Martin Logan Motion 12 M G T A F 62 3/11 1880 86 Überdurchschnittlich gute Klangqualität, dennoch erschwingliche Preise – das ist typisch<br />

Quadral Platinum U9 m g t a f 52 3/07 2000 86 für die Boxen dieser Klasse.<br />

In diesem Segment reicht die Klangqualität <strong>von</strong> ordentlich bis dürftig. Unbedingt vorher<br />

Canton Karat 790 DC k m g t a f 58 10/07 2000 86<br />

anhören.<br />

Focal Chorus 836 V m g t a f 54 10/07 2000 86 Modell A akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Nubert nuLine 122 m g t a w f 61 5/08 2130 86 Boston A 360 m t a f 69 4/11 800 75 Modell A akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Heco Celan XT 901 m g a f 52 2/09 2200 86 Canton GLE 490.2 m g t a f 51 4/11 800 75 Wharfedale Vardus VR-300 m t a f 67 8/08 300 60<br />

Focal Profile 918 63 7/05 2800 86 Canton GLE 490 m g t a f 52 11/08 800 75 Wharfedale Vardus VR-200 k m t a d 67 8/08 250 58<br />

Isophon Corvara 65 11/04 3000 86 Elac FS 68 k m t a w f 58 6/07 800 75 Teufel Ultima 20 K M T F 64 6/11 200 57<br />

KEF Q 900 M G A H F 6/11 1600 85 Klipsch RF-52 II M A H W F 47 1/11 800 75 Reference S 200 62 12/06 130 39<br />

B&W CM8 k m t a f 67 12/11 1800 85 Mordaunt Short Aviano 6 k m t a f 60 10/09 860 75 Pure Acoustic Dream 77 57 12/06 470 39<br />

Elac FS 189 m g t a f 52 10/09 2000 85 Klipsch RF-62 m a h w f 48 8/06 1000 75 Paramax LM 48 61 9/09 400 36<br />

Elac FS 247 k m t a w f 58 4/08 2000 85 Jamo D-590 53 11/05 1000 75<br />

Dynaudio Focus 220 68 9/05 2600 85 Infinity Classia C336 m g t a f 55 8/08 1200 75<br />

B&W 703 63 7/05 3000 85 Canton Ergo 607 52 12/05 1200 75 Standardklasse 0-30 Punkte<br />

Audiodata Jolie 66 9/06 4600 85 Epos M 15.2 k m t a d w 69 6/06 1250 75<br />

Audiodata Echelle 2 64 5/03 3600 85 Wharfedale Evo2 30 61 6/06 1300 75 Die Klangqualität genügt kaum rudimentärsten Anforderungen. Hier ist vor dem Kauf<br />

Audio Physic Padua 66 10/03 3700 85 Jamo C-605 m g t a h f 58 4/08 700 74 Vorsicht geboten.<br />

Sonus Faber Toy Tower k m t a w 63 3/09 1800 84 Canton GLE 470.2 M T A W F 52 12/10 700 74<br />

Canton Vento 880 DC k m t a F 55 6/10 2000 84 Magnat Quantum 655 M G A F 61 12/10 700 74 Modell A akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Audium Comp 5 m t a h f 71 5/10 2000 84 Monitor Audio Bronze BX5 M T A F 61 12/10 700 74 Dragon Audio Dream 5 67 12/06 225 30<br />

Jamo C-807 m g t a h f 63 11/07 2000 84 Heco Metas 500 k m t a f 55 4/07 760 74 Novex Smartline 600 54 12/06 74 29<br />

Chario Cygnus K M T A W F 70 12/10 2300 84 Elac FS 68.2 m g t a f 56 4/11 800 74 NIC HCS 1 63 12/06 88 23<br />

System Audio Mantra 60 k m t a W 66 6/10 2400 84 Quadral Argentum 390 M G T A F 58 1/11 900 74<br />

Magnat Quantum 907 62 3/05 2600 84 Elac FS 127 k m t a w f 64 8/06 920 74<br />

Quadral Platinum M 56 7/05 2600 84 Dali Lektor 6 m g t a f 55 10/09 940 74<br />

Elac FS 209.2 60 7/05 3200 84 GamuT Dana 1650 k m t a w f 55 10/09 990 74 2. kompaktboxen<br />

Dynavox Impulse V k t a D w 41 11/11 1600 83 Canton Chrono 507DC m t a w f 52 11/07 1000 74<br />

Audio Physic Yara 2 Superior k m t a w 63 12/08 2000 83 Teufel Ultima 5 65 5/05 1000 74 Die Bewertung der Kompaktboxen ist mit der <strong>von</strong> Stand boxen identisch. Prinzipiell gilt<br />

Pioneer S-71 k m a h f 72 6/10 2000 83 Mordaunt Short Aviano 8 m a f 66 1/10 1060 74 auch für die <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK) das Gleiche. Wenn keine großen Pegel gefragt<br />

T+A Criterion TS 350 m t a f 65 4/08 2000 83 KEF iQ 70 k m t a h f w 58 11/08 1100 74 sind, darf die AK der Kompaktbox aber um 10 bis 30 Zähler über der des Verstärkers<br />

Magnat Quantum 709 m g t a f 60 10/07 2000 83 Teufel Ultima 7 m g t a f 69 7/08 1300 74 liegen. Im Zweifelsfall die Kombination probehören.<br />

B&W 704 58 10/03 2200 83 Spendor S5e 80 3/05 2000 74<br />

B&W XT 4 80 10/05 2500 83 KEF iQ 50 k m t a h d w 63 8/09 700 73 High-End-Klasse 91-100 Punkte<br />

Dynaudio Audience 72 SE 65 11/04 2500 83 Nubert NuBox 511 K m t a f 61 12/06 760 73<br />

KEF XQ30 k t a h DW 64 6/10 2600 83 Magnat Quantum 657 g t a H f 58 4/11 900 73 Die Referenz--Klasse ist hier nicht besetzt, da Kompakt boxen hinsichtlich Bass und<br />

PSB T6 Tower M G A F 63 9/10 1500 82 Focal Chorus 716 V m g t a f 57 11/08 950 73 Pegelfestigkeit weniger Punkte sammeln können. Die hier gelisteten Lautsprecher haben<br />

Acoustic Energy Radiance 2 k m t a h w f 60 4/10 1500 82 Heco Aleva 400 k m t a f 60 11/08 1000 73 das Klangniveau exzellenter Standboxen und besitzen – gemessen an ihren kompakten<br />

Revel F-12 57 11/05 1600 82 Mordaunt-Short 908i k m t a f 60 6/07 1000 73 Ausmaßen – überdurchschnittliche dynamische Fähigkeiten.<br />

Canton Chrono SL 580 DC K M G T A W F 55 9/10 1600 82 Audio Pro Blue Dia. V2i k m t a d w f 62 7/08 1400 73<br />

T+A Talis 62 10/05 2000 82 Heco Victa II 701 M G T A F 51 2/11 560 72 Modell A akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Epos Epic 5 m g t a D w f 51 8/11 1100 81 Canton GLE 407 k m t a w f 54 4/07 700 72 ME Geithain RL 922 m g t a d w f a 3/09 10500 100<br />

Canton Chrono 508.2 k m t a w f 57 8/11 1200 81 Teufel T 500 G A H F 64 12/10 700 72 ME Geithain RL 930 G T A D W F a 3/11 7380 97<br />

German Maestro Linea S F-0ne k m g t a w f 60 4/10 1400 81 Yamaha NS-525 F 58 8/06 1000 72 Adam Tensor Delta TA m g t a w f 56 6/09 7600 95<br />

KEF iQ 90 m g a h f 51 5/09 1600 81 Infinity Beta 50 61 10/04 1000 72 Adam Tensor Delta A m g t a w f a 6/09 8400 95<br />

Kudos X2 K M T A W F 70 10/11 1650 81 Jamo S 606 m g a h f 67 8/09 600 71 JBL Array 800 m g t a h f 60 2/09 4800 92<br />

Elac FS 208.2 51 1/04 1700 81 Wharfedale Diamond 9.6 m t a f 60 4/08 650 71 Klipsch Palladium P17B m t a h w f 59 2/09 4000 91<br />

Quadral Aurum 770 63 1/06 1800 81 Klipsch RF-52 m a h d w 51 4/07 800 71 B&W 805 Diamond k m t a F 60 4/10 4500 91<br />

Mission 794 k t a d 69 12/08 2000 81 Elac FS 109.2 S 53 9/03 860 71<br />

KEF Q 500 K M T A H W F 64 12/10 1000 80 Visonik Evolution 6 62 11/05 900 71<br />

Klipsch RF-62 II m g a h w f 49 8/11 1100 80 Teufel Ultima 40 M T F 58 2/11 400 70 Spitzenklasse 76-90 Punkte<br />

Dali Ikon 5 Mk 2 k m t a f 67 8/11 1100 80 Mission M 34i k m t a w f 52 1/07 550 70<br />

Dali Lektor 8 g t a f ´57 9/09 1340 80 JBL Studio 180 M A H W F 69 2/11 600 70 Diese Boxen bieten feine Qualität in Klang und Material und sind sehr wohnraumfreundlich.<br />

Quadral Platinum M4 m g t a f 57 4/10 1400 80 Elac FS 67 k m t a d w 60 4/08 600 70<br />

Heco Celan XT 701 m g a f 54 4/10 1600 80 Triangle Polaris S 55 8/03 720 70 Modell A akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

B&W CM 7 67 6/06 1600 80 Magnat Quantum 507 57 5/05 760 70 Cabasse Bora M G T A H D W F 51 12/10 2500 90<br />

Tannoy Revolution DC6 T K M A H F 64 9/10 1200 79 Cabasse MT 3 Tobago m t a f 61 4/07 800 70 Tannoy Definition DC8 m g h a w f 56 2/09 3000 90<br />

System Audio Aura 30 K M T A W F 70 10/11 1250 79 Quadral Argentum 07.1 m t a f 53 1/07 500 69 Pioneer/TAD S-4EX K M T A H F 70 12/10 4000 90<br />

Elac FS 187 K M T A W 63 9/10 1340 79 Heco Victa 700 m t a f 55 1/07 500 69 Linn Artikulat 320 A a 9/05 17900 90<br />

Heco Celan XT 501 m g t a w f 53 9/09 1400 79 Nubert nuBox 481 m t a w f 55 1/07 500 69 Sonics Arkadia m g t a w f 56 5/06 2400 89<br />

Cabasse Java MC 40 g t a w f 58 5/09 1500 79 Wharfedale Diamond 10.5 K A F 62 2/11 600 69 Focal Electra 1008 BE k m a w f 62 2/10 3500 89<br />

Canton Karat 770 DC k m t a w f 64 2/08 1600 79 Teufel M 320 F (teilaktiv) k m t a w f 68 6/08 600 69 Elac 330 CE m g t a d w 60 2/10 3300 88<br />

Canton Ergo 902 51 1/04 1600 79 Canton CD 100 + AS 25 (SSS) 62 6/03 1260 69 Adam Compact MK3 Active k m t a d w f a 2/10 2800 87<br />

Infinity Kappa 400 63 2/02 1600 79 Focal Chorus 714 V k t a f 59 2/07 700 68 Piega C2 ltd 69 3/03 6000 87<br />

Epos M22i k m t a w f 65 12/08 1800 79 Tannoy Sensys S2 66 5/05 700 68 Canton Reference 9.2 DC k m t a w f 63 12/09 2400 86<br />

Triangle Antal ESW 63 1/06 1800 79 Magnat Quantum 508 56 12/06 700 68 Harbeth Compact 7/ES3 m g t a f 62 8/11 2550 86<br />

Sonus Faber Grand Piano Home 58 9/00 2600 79 Dali Concept 8 61 10/04 860 68 Linn Akurate 212 69 10/03 5000 86<br />

Piega TP5 k m t a f 63 3/07 2770 79 Tannoy Sensys DC 2 69 11/05 1000 68 Kef XQ 20 m g t a H f 60 7/10 1800 85<br />

Heco Celan 500 k m t a w f 55 7/07 1200 78 Elac FS 108.2 57 8/03 600 67 ProAcTablette Anniversary K M T A W F 76 10/11 1950 85<br />

Klipsch RF-82 g a h w f 42 5/08 1200 78 Magnat Quantum 505 58 2/05 600 67 Sonus Faber Liuto Monitor k m t a w 69 12/09 2100 85<br />

Mordaunt Short Mezzo 6 k m g t a w f 59 9/09 1300 78 Tannoy Mercury F4 56 2/06 600 67 Thiel SCS 4 k m g a h d w f 62 12/09 2200 85<br />

Nubert nuLine 102 k m g t a w f 64 12/07 1450 78 Monitor Audio Bronze B4 61 3/06 600 66 B&W 805 S k m t a w 64 4/05 2500 85<br />

Quadral Platinum U7 k m t a h w f 54 12/07 1500 78 JBL Northridge E 100 59 6/04 800 66 B&W CM 5 k m t a d w 62 5/09 1200 84<br />

Triangle Antal 202 57 6/04 1660 78 JBL Northridge E 80 54 8/03 600 65 Sonics Argenta k m t a w f 56 2/06 1200 84<br />

Naim Ariva 58 3/05 2000 78 Magnat Monitor Supr. 1000 m g t a f 61 1/09 400 64 Canton Vento 830.2 k m t a w f 62 12/11 1300 84<br />

Triangle Celius ES 55 3/05 2300 78 KEF Cresta 30 k m t a w f 63 5/08 450 64 Quadral Aurum Altan VIII m g t a f 60 7/10 1400 84<br />

Monitor Audio Silver RX 6 m a f 61 1/10 1030 77 Boston Acoustics CR 95 59 2/04 500 64 Sonics Argenta Edition k m t a w f 64 6/07 1600 84<br />

Heco Metas XT 701 m g t a f 56 1/10 1100 77 Boston Acoustics CR 105 61 8/05 500 64 Sonics Argenta Aktiv k m t a w f a 6/08 2600 84<br />

Epos M 16 i k m t a d w 65 7/08 1350 77 Elac FS 57 55 2/05 500 64 Manger Zerobox 109 k m a h w f 74 9/06 4000 84<br />

B&W 683 m t a f 66 6/07 1400 77 JBL Northridge E 60 63 2/05 500 64 Nubert NuVero 4 k m g t a w f 66 7/09 1140 83<br />

ASW Cantius 604 59 1/06 1800 77 JBL ATX 60 54 3/03 600 64 Elac BS 244 k m t a w f 64 5/09 1350 83<br />

Elac FS 68.2 K M G T A W F 56 1/11 900 76 Wharfedale Vardus VR-400 m g t a f 66 1/09 400 63 ME Geithain ME 25 k m t a w f 58 8/06 1380 83<br />

Heco Metas XT501 M G A W F 56 1/11 900 76 Heco Victa 500 m g t a f 54 5/08 400 63 ATC SCM 11 k M t a d w f 78 5/11 1450 83<br />

Jamo S 608 k m t a w f 59 1/10 1000 76 Mission M 33 k m t a w 55 9/06 400 63 Dynaudio Focus 110 A k t a d w f a 6/09 1800 83<br />

PSB Image T5 k m t a w f 62 1/10 1000 76 Heco Krypton 400 53 2/04 560 63 Dynaudio Contour S 1.4 70 12/03 2500 83<br />

Focal Chorus 726 V m t a f 58 7/07 1140 76 KEF Coda 90 62 8/02 600 63 Sonus Faber Auditor M k m t a f 67 1/08 3800 83<br />

Nubert NuWave 85 ATM 64 11/05 1140 76 Tannoy Fusion 3 62 8/05 400 62 Abacus A-Box 10 K T A D W a 3/11 1190 82<br />

Cabasse MT 4 Moorea m t a h w 52 6/06 1200 76 Jamo E 800 64 1/03 460 62 T+A Criterion TR 400 k m t a w f 71 6/07 1500 82<br />

B&W DM 604 S3 62 12/01 1300 76 Visonik Revo 4 58 2/04 600 62 Audiodata Petite k m t a w f 77 9/03 2700 82<br />

Dynaudio Audience 122 65 12/00 1300 76 Heco Victa 301 K M T A W 59 6/11 220 61 Burmester 022 62 12/03 3000 82<br />

Tannoy Rev. Signature DC6T k m a h w f 60 12/07 1500 76 Boston A 25 K M A D W 68 6/11 260 61 Canton Vento 820 k m t a w 57 7/09 1100 81<br />

Boston Acoustics VR 3 54 1/04 1500 76 Magnat Monitor 880 m g a f 59 9/06 360 61 KS Digital Coax C5 k M t a h d w f a 10/10 1190 81<br />

164<br />

www.audio.de ›12 /2011


Service › Bestenliste<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

PMC DB 1 I k t a w f 72 5/11 1500 81<br />

Yamaha Soavo 2 k m t a w f 61 11/07 1500 81<br />

Triangle Solis 56 8/04 2500 81<br />

Klipsch RB-81 II G a H f 52 5/11 800 80<br />

Linn Majik 109 k m t a d w 62 6/09 1200 80<br />

Dynaudio Focus 110 k t a w f 75 3/06 1200 80<br />

Roksan Kandy K2 TR-5 k m a f 70 7/09 1200 80<br />

Canton Chrono SL520 + WA100 k m d a d w f a 4/10 1240 80<br />

Cabasse Minorca k m t a h d w 57 4/09 800 79<br />

Quad 12 L Studio Active k m t a d w a 6/08 1200 79<br />

Piega C2 62 3/03 2000 79<br />

Dali Helicon 64 4/05 2700 79<br />

KEF Q 300 k M t a H w f 63 5/11 600 78<br />

Heco Celan XT 301 k m g t a w f 58 4/09 800 78<br />

German Maestro Linea S B-ONE k m a w f 65 7/10 800 78<br />

PSB Imagine Mini K T A D W 71 10/11 800 78<br />

ATC SCM 7 K T A D W 79 10/11 850 78<br />

Dali Ikon 2 MK II m t D w 65 7/10 860 78<br />

Nubert NuPro A20 K M T A D W F a 3/11 530 77<br />

Elipson Planet L 73 10/11 770 77<br />

Elac BS 184 m g t a d w 64 7/10 800 77<br />

Focal Chorus 807 V m t a f 59 10/06 800 77<br />

Triangle Comete Es 58 3/06 800 77<br />

Revel Concerta M-12 k m t a f 68 3/06 900 77<br />

Tannoy Autograph Mini k t a d 71 8/06 1980 77<br />

Klipsch RB-81 m g h a w f 46 2/07 800 76<br />

Canton Ergo 620 k m t a w f 55 4/09 900 76<br />

Expolinear T 120 LIM 72 4/01 1800 76<br />

Oberklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Feine Lautsprecher fürs Regal oder für Lautsprecher- Ständer – mit einer Klangqualität für<br />

gehobene Ansprüche.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Genelec 6020 A k t a d w a 7/07 820 75<br />

Dynaudio MC 15 k t a d w f a 7/07 1000 75<br />

B&W 705 57 12/03 1400 75<br />

Tannoy Reveal 601 A k M t a w f a 10/10 540 74<br />

Nubert NuLine 32 km t a w f 64 3/10 570 74<br />

Canton Chrono SL 520 k t a D W 63 3/10 640 74<br />

Adam A5 k t a d w f a 9/08 670 74<br />

Belves Aesthet 1 k m g t a w f 66 9/08 800 74<br />

Magnat Quantum 703 k t a w f 61 2/07 800 74<br />

MB Quart Alexxa B-1 k m t a w f 67 2/07 800 74<br />

Spendor S 3/5 k t a w f 84 8/06 1090 74<br />

Quadral Aurum 30 66 8/04 1400 74<br />

Elac AM 150 K T A D W F a 8/10 500 73<br />

Quadral Platinum M 2 K M T A W 63 3/10 600 73<br />

Tannoy Reveal6D k m t a d w f a 7/07 650 73<br />

JBL LSR 2325P K T A H D W F a 8/10 520 72<br />

Dynaudio DM 2/7 65 1/10 650 72<br />

Monitor Audio Silver RX 2 M A W F 56 3/10 670 72<br />

Expolinear T 100 L 61 8/04 1600 72<br />

Genelec 6010 A a 11/09 480 71<br />

Canton Chrono 502 k m t a w f 59 8/07 580 71<br />

Elac BS 203.2 62 12/03 800 71<br />

Tannoy Eyris DC 1 72 8/04 900 71<br />

Quadral Platinum 620 51 2/03 1000 71<br />

KEF iQ-30 k m t a h w f 58 7/09 500 70<br />

Nubert NuWave 35 k m t a w f 65 5/07 530 70<br />

Fostex PM 1 Mk 2 M t a f a 10/10 570 70<br />

B&W 685 k m t a f 62 8/07 600 70<br />

Tannoy Sensys DC1 69 10/04 700 70<br />

Heco Metas 300 k m t a w f 60 5/07 500 69<br />

Klipsch RB-61 m g a h f 54 8/07 600 69<br />

Mission Esprit E 52 k t a d w 64 2/08 650 69<br />

Mordaunt-Short Mezzo 2 k m t a f 64 2/08 700 69<br />

B&W CM 1 k t a d w 83 4/06 800 69<br />

Canton GLE 430 k m t a d w 59 10/08 400 68<br />

Elac BS 63 k m g t a d w 66 10/08 450 68<br />

Focal Chorus 706V k m t a w f 62 5/07 470 68<br />

Wharfedale Evo2-10 k m t a f 60 5/07 600 68<br />

Dali Ikon 2 m t a d w 59 2/07 800 68<br />

Nubert NuBox 381 m g t a w f 56 10/08 380 67<br />

PSB Image B5 k t a d w 64 2/10 400 67<br />

Mordaunt Short Aviano2 k m a f 67 2/10 460 67<br />

Monitor Audio Bronze BX 2 M A F 62 11/10 350 66<br />

KEF iQ 3 k m t a h w f 60 5/06 400 66<br />

Magnat Interior Power a 11/09 400 66<br />

Jamo C 603 k m t a h w 67 3/08 440 66<br />

B&W 686 k t a d w f 77 1/08 460 66<br />

Heco Aleva 200 k t m a w f 66 1/08 600 66<br />

Elac BS 123 k t a d w 68 8/07 600 66<br />

Quad 11L2 k m t a w 64 5/07 600 66<br />

Magnat AR 10 61 6/04 600 66<br />

Dali Zensor 1 k m t a D w f 67 10/11 260 65<br />

Mordaunt Short Aviano1 K M T A W F 71 11/10 300 65<br />

Magnat Quantum 553 m t a d w 59 2/10 300 65<br />

Canton GLE 420-2 K T A W F 64 11/10 360 65<br />

Quadral Rhodium 20 k t a w 70 10/08 400 65<br />

Magnat Quantum 603 k m t a w 63 3/08 400 65<br />

Canton GLE 420 k m t a w f 61 3/09 340 64<br />

Jamo S 404 k m t a D w 77 11/10 300 63<br />

PSB Image B4 k t a D 68 11/10 300 63<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

PSB Alpha B1 k m t a w 57 3/09 300 63<br />

JBL ES 30 m g t a f 65 3/08 400 63<br />

Cabasse MT 3 Antigua 54 4/06 460 63<br />

Canton Ergo 202 54 5/04 500 63<br />

Sonus Faber Concertino Home 63 3/02 1000 63<br />

Tannoy F1 Custom k m a d w 60 3/09 240 62<br />

Mordaunt Short 902i k m t a d w 71 3/07 250 62<br />

Nubert nuBox 311 k m t a d w 63 3/07 280 62<br />

Quadral Argentum 03 60 9/05 320 62<br />

Dali Lektor 1 k m t a w 73 3/09 340 62<br />

Infinity Beta 20 64 5/04 400 62<br />

Visonik Evolution 3 66 12/03 450 62<br />

Quadral Platinum 220 54 7/03 500 62<br />

JBL Studio L 830 68 4/06 500 62<br />

Magnat Monitor Supr. 200 k m t a w 65 1/09 180 61<br />

Dali Concept 2 65 1/04 300 61<br />

Magnat Quantum 503 56 9/05 320 61<br />

Boston Acoustics CR 85 58 5/04 400 61<br />

Tannoy Sensys 1 59 9/05 400 61<br />

Triangle Stella ES 59 4/06 500 61<br />

Monitor Silver RS 1 61 4/06 500 61<br />

Triangle Titus 202 EX 56 5/04 540 61<br />

Epos M 5 63 4/06 600 61<br />

MitTel-klasse<br />

31-60 Punkte<br />

Solide und seriös gefertigte Kompaktboxen mit zufrieden stellendem Klang – wuchtige<br />

Bässe sind nicht ihr Metier.<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Heco Victa 300 k m t a w f 59 3/07 200 60<br />

KEF Cresta 10 63 1/06 260 60<br />

Mission M 32i k m t a w 58 11/06 300 60<br />

MonitorAudio Bronze BR2 k m t a f 60 11/06 300 60<br />

Triangle Sathis 108 59 7/03 400 60<br />

Jungson BD 2 Mk 2 k m a f 67 9/08 500 60<br />

Wharfedale Vardus 100 63 1/09 200 59<br />

KEF Cresta 2 k t a d w 62 5/06 300 59<br />

Epos ELS 3 62 9/05 350 59<br />

JBL Northridge E 50 61 6/04 500 59<br />

KEF Cresta 1 k t a d 66 5/06 200 58<br />

Mission M 31i 65 3/07 230 58<br />

Dali Concept 1 k t a d w 64 8/04 240 58<br />

Infinity Primus 150 64 1/05 250 58<br />

Focal Chorus 705 V k t a d w 67 11/06 350 58<br />

JBL Northridge E 30 63 7/03 300 58<br />

Wharfedale Crystal 2-10 k t a d w 66 6/08 150 57<br />

Wharfedale Diamond 9.1 64 1/06 200 57<br />

Tannoy Fusion 1 63 6/05 200 56<br />

Heco Victa 200 k t a d w 70 6/08 150 55<br />

Sonos SP-100 66 6/08 180 54<br />

Boston CR 65 61 7/03 300 54<br />

Mission M 50 66 7/03 460 54<br />

Yamaha NS M 515 56 7/03 400 53<br />

JBL Balboa 10 69 7/06 200 50<br />

JBL Control 1G Universe 59 1/00 200 49<br />

Tawo 203 65 4/05 107 45<br />

Centrum Gali 200 82 7/06 100 44<br />

3. Sub-/Sat-Boxensets<br />

Die Bewertung <strong>von</strong> Boxensets mit Satelliten und Subwoofer ist mit den Noten für<br />

Stereo-Boxen nicht direkt vergleichbar. Die Bewertung erfolgt sowohl in Stereo wie<br />

auch in Surround mit dem Subwoofer und einer optimal eingepegelten Weiche in einem<br />

hochwertigen AV- Receiver. Alle Sets in dieser Liste sind ausdrücklich nicht zum Betrieb<br />

mit Stereo-Verstärkern oder AV-Anlagen ohne Bass management empfohlen. Die <strong>AUDIO</strong>-<br />

Kennzahl spielt bei dieser Betriebsart kaum eine Rolle. Die Einstufung der Sets erfolgt mit<br />

einer Mittelnote aus Surround und Stereo.<br />

High-End-Klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Besser als Kino: Diese Lautsprecher toppen in Verfärbungs-armut und Verzerrungsfreiheit<br />

die meisten Kinos, bei optimaler Einstellung können sie musikalisch überzeugen.<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Teufel System 10 THX Ultra 2 57 11/11 8000 99 106/92<br />

Teufel Theater 10 THX Ultra 62 10/04 9100 99 104/94<br />

Jamo D600 THX Ultra 2 (Set) 58 12/11 4000 97 93/100<br />

Martin Logan iCinema System 71 4/04 14000 93 93/93<br />

Teufel System 9 THX Ultra 2 56 4/08 4000 92 96/87<br />

Teufel Theater 8 (THX Ultra 2) 51 10/02 2495 91 95/86<br />

Spitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Neben hoher Klangqualität meistern Boxen in dieser Klasse große Dynamik. Die Satelliten<br />

sind angesichts der großen Reserven meist kompakt oder für Wandmontage geeignet.<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Infinity Cascade Model 9/12/3 73 6/06 4300 83 81/85<br />

Teufel Theater LT 7 53 9/06 4800 83 85/81<br />

Audio Pro Avanti A.70/A.20/A.10/A 60 2/08 4100 80 81/78<br />

System Audio SA 1750/705/720 57 2/08 4300 79 83/74<br />

T+A TAL X3/TAL XM/TAL XC 67 3/03 3250 78 80/76<br />

Piega AP 3, AS 3, P Sub 4 63 8/05 4450 76 76/76<br />

Oberklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Lautsprecher, bei denen nur noch sehr geübte Hörer klangliche Kompromisse feststellen.<br />

Die Maximal- Lautstärke reicht auf jeden Fall für Wohnzimmer- Verhältnisse aus, trotz der<br />

oft kompakten Boxen<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Focal Dôme 76 2/09 1850 74 72/75<br />

Teufel System 5 52 6/03 1200 73 73/73<br />

Focal Cinemapro 64 4/05 1625 73 73/73<br />

Canton CD 30 /CD 360 F ASD 250 58 6/04 3860 73 74/72<br />

Teufel Theater LT 2 67 12/07 800 72 71/72<br />

Cabasse Eole 2 57 2/09 1300 72 74/69<br />

Tannoy Revolution DC4/DC4LCR/S1001 68 8/08 1300 72 69/75<br />

Teufel Columa 900 59 5/09 1500 72 74/69<br />

Tannoy Arena Highline 300 73 2/07 2300 72 71/73<br />

KEF KHT 3005 71 1/07 1500 71 72/70<br />

B&W MT-20 72 2/07 1800 71 70/72<br />

Boston A2310 HTS 77 8/11 800 70 68/71<br />

Heco Music Colors 5.1 56 12/11 900 70 70/70<br />

Teufel Motiv 10 69 2/09 1200 70 71/69<br />

Canton Movie CD 202 62 8/08 1350 70 70/70<br />

T+A Talis 5.1 Mini 77 5/03 3200 70 70/70<br />

KEF KHT 2005.3 74 8/08 1000 69 68/69<br />

Infinity Modulus Mk II 68 4/05 1300 68 66/69<br />

Tannoy Arena 78 4/05 1800 68 67/68<br />

Mission M 32/M 3 C 2/M 3 AS 62 7/04 1500 66 64/68<br />

Teufel Theater 3 Cinema 5.1 65 12/04 900 65 64/66<br />

Mordaunt Short Genie 72 4/05 1200 64 62/65<br />

Triangle Galaxy 78 3/04 1300 64 64/64<br />

Canton Movie CD 201 67 2/06 1000 62 62/61<br />

MitTel-klasse<br />

31-60 Punkte<br />

In dieser Klasse sind die Boxen oft wohnzimmerfreundlich kompakt, die Klangqualität ist<br />

insgesamt in Ordnung.<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Teufel Concept S 74 11/05 565 60 60/60<br />

Focal/JMLab Sib / Cub 58 12/02 1200 59 56/62<br />

Cabasse Xo 2 44 2/06 1000 58 62/54<br />

Teufel Concept R 55 9/05 295 57 59/55<br />

Audio Pro Cinema Precision 64 5/06 700 55 56/54<br />

4. Surround-sets<br />

mit Stereo-Frontboxen<br />

Die Bewertung <strong>von</strong> Surround-Sets, die als Frontlautsprecher vollwertige Standboxen<br />

oder basstaugliche Kompaktboxen enthalten, ist in Stereo voll mit der Stereo-Bestenliste<br />

kompatibel. Die Einstufung im Stereo-Betrieb erfolgt im Vergleich mit den Standboxen-<br />

Referenzen, in Surround wird mit einem Referenz-AV-Receiver und optimaler Weicheneinstellung<br />

gehört. Die <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl der Box sollte für den Stereo-Betrieb gleich oder<br />

kleiner als die Verstärker-AK sein. Die Einstufung der Sets erfolgt mit einer Mittelnote aus<br />

Surround und Stereo.<br />

Referenz-Klasse<br />

ab 101 Punkte<br />

Stereo, Surround-Musik und Film über Kino-Qualität: Diese Sets können schlicht alles,<br />

was den Mehrkanalfan begeistert.<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Linn Artikulat a 9/05 70000 104 110/98<br />

B&W 803 Diamond Set 55 10/10 22450 101 102/99<br />

High-End-Klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Besser als Kino: Diese Lautsprecher bieten Filmsound wie im Kino und können dank großformatiger<br />

Standboxen mit Musik auch mit den besten der besten Boxen konkurrieren.<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Canton Vento 830.2/810.2/858.2/Sub 850R 62 12/11 5400 91 98/84<br />

Sonus Faber Cremona 51 2/03 15900 91 87/94<br />

Spitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Neben hoher Musikqualität meistern Boxen in dieser Klasse große Dynamik. Große<br />

Lautsprecher fürs große Gefühl.<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

B&W CM8/CM1/CM Centre/ASW 10CM 67 12/11 4620 90 95/85<br />

Klipsch RF-82/RS-62/RC-62/RT12 d 42 5/08 4400 89 100/78<br />

Nubert nuLine 122 Set 5.0 61 5/08 3600 88 89/86<br />

T + A Criterion TS 300/TR450/TC500 65 3/09 5000 88 85/91<br />

Gamut Phi5 / Phi 3 / Phi LCR (5.0) 70 9/11 5500 88 84/92<br />

Revel Concerta 57 11/05 4600 83 84/82<br />

Sonus Faber Toy Tower Set 5.0 63 3/09 3350 82 80/84<br />

Canton Karat 770DC/730DC/AS 225 66 2/08 4100 79 79/79<br />

Oberklasse<br />

61-75 Punkte<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

165


Service › Bestenliste<br />

Lautsprecher, bei denen nur noch sehr geübte Hörer klangliche Kompromisse feststellen.<br />

Die Maximal- Lautstärke reicht auf jeden Fall für Wohnzimmer- Verhältnisse aus, trotz der<br />

oft kompakten Boxen.<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Nubert 380 Set 2 52 3/04 1450 74 75/73<br />

Canton Ergo 202/CM 502/AS 1.2 55 7/04 2050 73 71/75<br />

Teufel Theater 4 Hybrid (teilaktiv) 52 9/07 1100 72 75/69<br />

Focal Chorus 714/706/CC+SW700 63 7/04 1850 72 70/73<br />

Infinity Beta 40/20/C 250/SW 10 64 7/04 1850 71 70/72<br />

Tannoy Sensys DC 1/DCC/TS 8 69 7/04 2000 71 71/71<br />

Triangle Polaris Set 55 8/03 2090 71 72/70<br />

Magnat Quantum 505/C513/502 58 2/05 1100 68 67/68<br />

Tannoy Mercury F4-Set 56 3/06 1700 68 69/67<br />

Canton LE 207 Set 60 8/08 1500 67 68/65<br />

Monitor Audio Bronze B4-Set 61 3/06 1450 66 66/66<br />

Nubert nuBox 400/CS 330/nuB. 310 53 8/02 950 65 65/64<br />

Mordaunt Short 900er Set 63 8/03 1390 65 67/63<br />

JBL Northridge 80 Set 54 8/03 1430 65 65/65<br />

Quadral Argentum 02 Set 64 2/06 950 64 64/63<br />

Elac FS 57 / CC 51 / BS 53 55 2/05 950 64 64/64<br />

JBL ATX 60 / ATX 10 / ATX 20 54 3/03 900 63 62/64<br />

Visonik Revo 58 2/04 1150 63 64/62<br />

MitTEl-klasse<br />

31-60 Punkte<br />

In dieser Klasse sind die Boxen oft wohnzimmerfreundlich kompakt, die Klangqualität ist<br />

insgesamt in Ordnung.<br />

Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />

Mordaunt Short Avant 900 67 2/04 850 60 60/60<br />

Wharfedale Diamond 62 2/04 860 60 62/58<br />

Verstärker<br />

1. Vollverstärker<br />

Referenz-Klasse<br />

AB 101 Punkte<br />

Meist sehr kräftige, in jedem Fall klanglich herausragende Verstärker – Materialauswahl<br />

und Verarbeitungsqualität genügen höchsten Ansprüchen.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Pass INT 30A 64 1/10 7500 130<br />

Accuphase E-560 56 4/10 8900 130<br />

Krell FBI (FB) 82 10/07 19 000 130<br />

Accuphase E-450 (FB) 74 8/07 6000 125<br />

Symphonic Line RG 10 MK IV Ref 2011 (R) 68 6/11 6800 125<br />

Symphonic Line RG 10 MK IV Ref (R)(FB) 67 1/08 6800 125<br />

Musical Fidelity AMS 35i 50 6/11 7500 125<br />

McIntosh MA 7000 AC 75 1/10 8500 125<br />

Naim Supernait (FB) 59 1/08 3300 120<br />

Naim NAC152XS/NAP155XS/FlatcapXS (FB) 57 11/09 3600 120<br />

Unison Research S6 (R) 3/11 3800 120<br />

Densen B-150 66 6/10 4100 120<br />

Resolution Audio Cantata 50 48 5/11 4200 120<br />

Symphonic Line RG 10 Mk IV 67 9/04 4700 120<br />

T + A V 10 (FB) (R) 55 11/03 5000 120<br />

Accuphase E-408 (FB) 73 12/03 5900 120<br />

Octave V 70 / Super Black Box (R) 49 8/05 6100 120<br />

Musical Fidelity kW-550 88 10/07 7800 120<br />

Accuphase E-550 (FB) 58 3/06 7900 120<br />

Denon PMA-SA1 / AU-S1 58 10/07 8000 120<br />

Mark Levinson No. 383 (FB) 77 1/00 8900 120<br />

Burmester 032 (FB) 67 1/04 11 900 120<br />

Audionet SAM V2 63 8/08 3000 115<br />

Cayin VP 100 i (R) 44 6/09 3500 115<br />

Octave V 70 (R) 49 8/05 3900 115<br />

Octave V40 SE (R) 45 12/09 4100 115<br />

Unison Research Sinfonia (R) 35 12/09 4100 115<br />

Lua Belcanto (R)(FB) 52 1/08 4500 115<br />

Accuphase E-308 (FB) 66 12/04 4500 115<br />

Symphonic Line RG 10 Mk 3/2003 67 7/03 4600 115<br />

Octave V 50 Mk2 (FB) (R) 46 7/03 4700 115<br />

Ayre AX 7 (FB) 54 7/03 4750 115<br />

Burmester 051 63 6/06 4950 115<br />

Gamut Si 100 (FB) 69 7/08 5300 115<br />

Quad II Classic Integrated (R) 3/11 5500 115<br />

TACT M 2150 (FB) 72 7/03 5500 115<br />

McIntosh MA 6900 (FB) 73 12/01 7000 115<br />

Anthem Intergrated 225 78 8/10 1900 110<br />

Creek Destiny 2 63 4/07 2000 110<br />

Musical Fidelity A-5.5 Integrated 76 2/09 2200 110<br />

Musical Fidelity M6i 76 8/10 2450 110<br />

Moon i-3.3 63 4/07 2580 110<br />

Naim NAC152XS / NAP155XS (FB) 57 11/09 2650 110<br />

Krell S 300 i 71 6/09 2750 110<br />

Octave V 40 (FB) (R) 45 2/03 2750 110<br />

T + A PA 1530 R (FB) 71 8/03 2800 110<br />

Audio Research VSi 55 (R) 49 5/08 2900 110<br />

Accustic Arts Power ES 59 3/11 3000 110<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

AVM Evolution A3 NG 63 3/11 3000 110<br />

Accuphase E-213 (FB) 66 7/05 3150 110<br />

T + A PA 1260 R 62 11/09 3200 110<br />

Bryston B 100 SST (FB) 68 5/05 3500 110<br />

Marantz PM-11 S1 (FB) 71 12/04 3500 110<br />

Symphonic Line RG 9 Mk 4 (FB) 66 12/04 3700 110<br />

Lua Sonata SEL (FB) (R) 50 12/04 4300 110<br />

ASR Schäfer Emitter I Clear Blue (FB) 77 7/03 4500 110<br />

AVM A6 (FB) 65 2/03 4500 110<br />

Vincent SV-236 Mk 69 4/09 1700 105<br />

Naim Nait XS 57 2/09 1800 105<br />

Sonus Faber Musica 56 2/09 1950 105<br />

Ayon Orion 50 2/10 2000 105<br />

T.A.C. K-35 40 12/11 2000 105<br />

Unison Unico Secondo 65 4/09 2000 105<br />

Magnat RV 1 (R) 47 2/09 2000 105<br />

AVM Evolution A3 NG (FB) 57 4/07 2000 105<br />

Pathos Classic One MK3 50 2/10 2200 105<br />

Unison Unico SE (FB) 69 4/07 2200 105<br />

Audio Aéro Prima Amplifier (FB) (R) 60 4/07 2400 105<br />

Vincent SV 238 (FB) (R) 75 8/03 2500 105<br />

Luxman L-505 f 63 5/06 3000 105<br />

Accuphase E-212 (FB) 66 5/02 3050 105<br />

Symphonic Line RG 14 Edition (FB) 66 8/02 3080 105<br />

T + A R 1260 R (Receiver) 62 11/09 3600 105<br />

Cayin 500 MK (FB) (R) 40 7/03 3900 105<br />

Lua Sonata SE (FB) (R) 50 7/02 4100 105<br />

McIntosh MA 6500 69 12/00 4600 105<br />

Krell KAV 300 iL (FB) 76 10/01 5000 105<br />

High-End-Klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Solide Kraft-Zentralen mit weit überdurchschnittlichem Klang und meist eher rudimentärer<br />

Ausstattung.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Lyric Ti-60 41 6/10 1200 100<br />

Hegel H70 54 12/11 1500 100<br />

Unison Unico Primo 59 6/10 1500 100<br />

Harman HK 990 (+Raumprozessor) 73 10/09 1500 100<br />

Magnat MA-800 60 4/09 1500 100<br />

Marantz PM-15 (FB) 67 6/05 1500 100<br />

T + A Power Plant 70 12/07 1500 100<br />

Cambridge 840 A V2 67 4/08 1500 100<br />

Yamaha A-S 2000 (FB) 65 1/08 1600 100<br />

Cayin A-55 T (FB) (R) 42 9/07 1650 100<br />

Pure Sound A 30 (R) 38 9/07 1780 100<br />

Marantz PM-15 S2 60 3/10 1800 100<br />

AstrinTrew AT-2000 58 2/09 1800 100<br />

Unison Research Simply Two (R) 19 9/04 1800 100<br />

Creek Destiny IA (FB) 59 4/07 1900 100<br />

Denon PMA-2010 AE 67 2/10 2000 100<br />

Croft Acoustics Integrated R 46 9/11 2100 100<br />

Cyrus 8 vs 2 / PSX-R (FB) 58 4/07 2100 100<br />

Electrocompaniet Prelude PI 2 (FB) 65 4/07 2100 100<br />

Musical Fidelity A 5 (FB) 75 3/05 2200 100<br />

Marantz PM-17 Mk II Ki (FB) 60 8/03 2300 100<br />

Naim Nait 5i 54 8/11 1000 95<br />

Lyric Ti-24 (R) 13 5/10 1000 95<br />

Musical Fidelity M3i 57 2/11 1150 95<br />

Creek Classic 5350 SE 58 12/06 1300 95<br />

Creek Evolution 5350 66 6/10 1350 95<br />

Unison Research Unico (FB) (R) 62 9/03 1300 95<br />

NAD C-375 BEE 71 12/11 1400 95<br />

Arcam A 90 63 4/08 1450 95<br />

Heed Obelisk Si /DAC 42 1/10 1450 95<br />

Densen B-110 58 3/06 1500 95<br />

Musical Fidelity A 3.5 68 3/06 1500 95<br />

Audio Analogue Puccini 70 53 3/06 1600 95<br />

Electrocompaniet PI 1 57 7/07 1600 95<br />

Opera Audio M100 Plus 39 7/07 1700 95<br />

Advance Acoustic MAP-800 75 2/09 2000 95<br />

Spitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

In dieser Klasse lässt die Klangqualität kaum noch Wünsche offen, Ausstattung und<br />

Verarbeitung sind in jedem Fall alltagstauglich.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Exposure 1010 A 51 9/11 660 90<br />

Vincent SV-400 53 9/11 700 90<br />

Rega Brio R 48 7/11 700 90<br />

NAD C 356 BEE 62 4/11 750 90<br />

Creek Evo IA 59 5/07 765 90<br />

Creek Evo 2 58 1/10 780 90<br />

Music Hall A35.2 67 9/11 800 90<br />

Denon PMA-1510AE 62 2/11 1000 90<br />

Roksan Kandy K2 65 9/09 1000 90<br />

Vincent SV-232 (FB) 68 10/08 1000 90<br />

Arcam A 28 (FB) 61 10/08 1000 90<br />

Yamaha A-S 1000 (FB) 64 7/08 1000 90<br />

Cambridge 740 A 67 3/08 1000 90<br />

Creek A 50 iR (FB) 53 9/03 1000 90<br />

Naim Nait 5i (FB) 54 3/04 1000 90<br />

Unison Unico P (R) 47 5/06 1000 90<br />

Melody SP-3 (R) 25 7/10 1100 90<br />

Exposure 2010 S (FB) 58 4/06 1100 90<br />

Marantz PM-KI Pearl Lite 60 2/11 1200 90<br />

Audio Analogue Verdi 70 (R) 54 4/06 1200 90<br />

Wadia 151 PowerDAC Mini (nur Digital-In) 50 9/10 1300 90<br />

Cayin A 50 T 42 2/06 1400 90<br />

Roksan Caspian (FB) 57 9/03 1420 90<br />

Cyrus 8 (FB) 58 5/03 1600 90<br />

Yamaha A-S 700 66 3/09 580 85<br />

Rega Brio 3 46 7/08 600 85<br />

NAD C 355 BEE (FB) 62 4/08 650 85<br />

Arcam A 18 46 9/08 700 85<br />

Onkyo A-9555 67 6/06 700 85<br />

Audiolab 8000 S 54 10/06 750 85<br />

Marantz PM 8003 60 1/09 800 85<br />

Denon PMA-1500 AE 62 12/05 800 85<br />

Marantz PM 7001 KI 60 5/07 800 85<br />

Onkyo A-933 60 12/05 800 85<br />

Vincent SV-121 (FB) 54 9/03 850 85<br />

Arcam A 70 54 3/08 850 85<br />

Atoll IN 100 (FB) 60 3/04 875 85<br />

Vincent SV-226 MK 2 63 2/06 890 85<br />

NAD C 372 (FB) 71 3/04 900 85<br />

Rotel RA-1062 (FB) 60 3/04 900 85<br />

Rotel RA 1520 60 9/09 900 85<br />

Advance Acoustic MAP 305 DA (mit DAC) 65 9/06 950 85<br />

Audio Analogue Primo Cento VT 45 3/08 980 85<br />

Cyrus 6vs2 46 1/07 1000 85<br />

Onkyo A-9755 68 4/06 1000 85<br />

PrimaLuna Prologue (R) 42 2/06 1000 85<br />

CEC AMP 3300 (FB) 37 3/04 1000 85<br />

Cyrus 6 (FB) 46 8/04 1000 85<br />

Roksan Kandy KA-1 Mk III (FB) 63 2/03 1040 85<br />

Rega Mira 3 (FB) 49 9/03 1050 85<br />

Roksan Kandy L3 65 1/07 1080 85<br />

Music Hall A 50.2 63 9/09 1100 85<br />

T.A.C. 34 41 2/06 1150 85<br />

Primare I 20 (FB) 61 9/04 1200 85<br />

Dynavox VR-20 (R) 20 7/10 400 80<br />

System Fidelity SA-270 (FB) 54 12/08 400 80<br />

Yamaha A-S 500 64 1/11 420 80<br />

AMC XIA 52 10/10 450 80<br />

NAD C 326 BEE (FB) 56 8/09 460 80<br />

Harman/Kardon HK 980 (FB) 63 12/08 500 80<br />

Marantz PM 7001 60 6/06 500 80<br />

Pioneer A 6 53 2/07 500 80<br />

Creek 4330 MK 2 57 8/02 630 80<br />

Vincent SV-129 53 8/08 650 80<br />

Audio Analogue Primo 50 8/04 700 80<br />

Pioneer A 9 56 2/07 800 80<br />

Peachtree iDecco ( DAC, iPod-Dock) 44 9/10 1200 80<br />

Peachtree Nova (DAC, Sonos-Dock) 47 6/09 1300 80<br />

Oberklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Dieses Segment ist qualitativ im gehobenen Mittelfeld angesiedelt, Serienproduktion hält<br />

die Preise attraktiv.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Dynavox VR-307 33 5/10 300 75<br />

Advance Acoustic MAP 101 52 10/09 370 75<br />

Rotel RA-04 SE 46 10/10 400 75<br />

Denon PMA-710 AE 55 10/09 400 75<br />

Rotel RA-04 49 8/06 400 75<br />

Advance Acoustic MAP 105 (FB) 59 6/07 400 75<br />

Advance Acoustic MAP 103 58 5/06 400 75<br />

NAD C 320 BEE (FB) 59 10/05 400 75<br />

Rotel RA-01 51 9/04 400 75<br />

NAD C 325 BEE 57 8/06 450 75<br />

Cambridge 350 A 44 10/10 450 75<br />

King Rex T-20U + PSU 11 5/10 460 75<br />

Harman Kardon HK 3490 (FB, Receiver) 67 9/08 500 75<br />

Dynavox VR-70 E 35 5/06 500 75<br />

Atoll In 50 (FB) 50 10/05 500 75<br />

Harman/Kardon HK 970 (FB) 63 10/05 500 75<br />

Rotel RA-02 (FB) 52 2/03 600 75<br />

Cambridge 640 A V2 57 5/06 600 75<br />

Arcam A 65 Plus (FB) 52 10/04 650 75<br />

Cyrus 5 (FB) 51 3/00 900 75<br />

Marantz PM 4001 50 11/05 300 70<br />

NAD C 316 BEE 56 10/10 350 70<br />

NAD C 315 BEE 55 12/07 350 70<br />

Cambridge Azur 640 A (FB) 55 9/04 500 70<br />

Advance Acoustic EZY-7 (iPod-Dock) 46 10/07 600 70<br />

Rotel RA-972 (FB) 60 6/02 770 70<br />

Magnat MC1 (Receiver mit SACD-Player+FB) 55 1/08 990 70<br />

Onkyo TX-8050 63 8/11 400 68<br />

Denon PMA-500 AE 50 11/06 230 65<br />

Denon PMA-510 AE 53 6/09 250 65<br />

System Fidelity SA-250 (FB) 50 10/08 275 65<br />

Cambridge 340 A (FB) 43 1/06 300 65<br />

Marantz PM 5004 49 10/10 330 65<br />

Marantz PM 5003 48 8/09 330 65<br />

Yamaha AX-497 60 3/07 330 65<br />

Onkyo A 9355 53 12/07 370 65<br />

Marantz PM 6002 (FB) 53 11/07 400 65<br />

Onkyo A-5 VL 56 8/09 400 65<br />

166 www.audio.de ›12 /2011


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kündigen. Wenn ich <strong>AUDIO</strong> nicht weiter beziehen möchte, genügt ein kurzes Schreiben bis 3 Wochen vor Ablauf des Miniabos (Datum Poststempel) an den<br />

<strong>AUDIO</strong> Leserservice, Postfach 180, 77649 Offenburg. Dieses Angebot gilt nur in Deutschland, Österreich, Schweiz und solange der Vorrat reicht. Weitere<br />

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Goldkabel Bananenstecker (K674)<br />

AC/DC - Live at River Plate (K711)<br />

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<strong>AUDIO</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />

Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />

Geldinstitut<br />

Datum<br />

✗<br />

Unterschrift<br />

WK 1032 M12


Service ›Bestenliste<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Harman/Kardon HK 3480 (FB, Receiver) 68 2/05 500 65<br />

Marantz SR 4320 (FB, Receiver) 59 2/05 500 65<br />

MiTtel-klasse<br />

31-60 Punkte<br />

Schon die Einstiegsklasse der Stereo-Verstärker überzeugt durch ihre Qualität, die<br />

Ausstattung ist oft so gut wie in höheren Klassen.<br />

Modell AK Test Preis Punkte<br />

Denon PMA-495 R (FB) 54 4/04 200 60<br />

Yamaha AX 397 56 10/07 270 60<br />

Denon DRA-1000 (FB, Receiver) 61 2/05 400 60<br />

Pro-Ject Receiver Box 33 5/10 425 60<br />

Denon DRA-700 AE (FB, Receiver) 62 1/07 410 60<br />

Onkyo A-9155 53 10/07 230 55<br />

2. Vorverstärker<br />

Die Einstufung <strong>von</strong> Vorverstärkern nimmt <strong>AUDIO</strong> aufgrund ihrer Klangqualität vor. Maßgeblich<br />

ist der bestklingende Hochpegel eingang. Mit der Einstufung <strong>von</strong> Vollverstärkern<br />

oder Endstufen sind die Punktzahlen nicht vergleichbar. (R) steht für Röhrengeräte, (Phono)<br />

für die Preisangabe einschließlich (optionalem) Eingang für Vinyl-Platten spieler.<br />

Referenz-Klasse<br />

AB 101 Punkte<br />

Die klangliche Auflösung feinster Details erfordert teure Bauteile und sorgfältige<br />

Konstruktion – in dieser Klasse selbstverständlich.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Pass XP 20 5/09 9750 130<br />

McIntosh C 500 C / C 500 T (R, Phono) 6/10 12 900 130<br />

Accuphase C-2810 (Phono) 9/06 18 870 130<br />

McIntosh C 1000P AC (Transistor, Phono) 12/06 20 800 130<br />

Octave Jubilee 5/08 22 600 130<br />

Mark Levinson No. 32 (Phono) 1/00 25 000 130<br />

Burmester 077 / Ext. Netzteil (Phono) 7/09 31 000 130<br />

Krell Evolution Two 7/05 38 000 130<br />

Audio Research LS-27 11/11 7300 128<br />

Octave HP 500 SE 10/11 7450 128<br />

T + A P 10₂ 11/10 7500 128<br />

McIntosh C 50 4/11 7900 128<br />

Brinkmann Calvin 8/09 5500 125<br />

Pass XP-10 8/09 6000 125<br />

T + A P 10 11/06 6000 125<br />

Marantz SC-7 S2 2/07 7000 125<br />

Musical Fidelity Primo 9/09 7800 125<br />

Belles LA-01 6/08 7900 125<br />

Mark Levinson No. 320 S 3/06 8900 125<br />

Audionet Pre G2 2/08 9500 125<br />

Convergent SL1 Ultimate MK2 8/06 9900 125<br />

Burmester 011 1/02 11 900 125<br />

Krell Evo 202 8/06 12 000 125<br />

McIntosh C 1000 T AC (Röhre, Phono) 12/06 20 800 125<br />

Ayre K-5 XE MP 8/09 3800 120<br />

Linn Akurate Control 10/11 5000 120<br />

Audionet PRE 1 G3 + EPS 9/09 5380 120<br />

Accuphase C-2000 11/04 5750 120<br />

Spectral DMC 15 4/04 6900 120<br />

Accuphase C-2400 6/04 8700 120<br />

Krell KCTx 9/02 12 000 120<br />

Audionet PRE I G3 12/07 3290 115<br />

Audio Research LS-17 12/08 4000 115<br />

McIntosh C 220 AC 11/08 4450 115<br />

Pass X 2.5 3/02 5100 115<br />

Marantz SC-7S1 6/04 7000 115<br />

McIntosh C 2200 (R) 9/02 7950 115<br />

Linn Exotik (5.1 konfigurierbar) 11/04 2700 110<br />

Lyngdorf DPA-1 (+Raumkorrektur, D/A-Wandler) 10/09 3000 110<br />

Bryston 25 BP Phono 6/02 3500 110<br />

Electrocompaniet EC 4.8 6/09 3700 110<br />

Ayre K-5xe 4/08 3800 110<br />

Pass X 2 11/02 3850 110<br />

Naim NAC 202 5/03 4300 110<br />

Accuphase C-245 4/02 6200 110<br />

Cambridge 840 E 7/09 1500 105<br />

Ayre K-5xe 4/08 3800 110<br />

Pass X 2 11/02 3850 110<br />

Naim NAC 202 5/03 4300 110<br />

Accuphase C-245 4/02 6200 110<br />

Atoll PR 300 9/10 1500 105<br />

Cambridge 840 E 7/09 1500 105<br />

T+A P 1230 R 9/03 1500 105<br />

Plinius CD-LAD 3/03 2850 105<br />

High-End-Klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Kompromisse bezüglich der Klangqualität sind in dieser Klasse fremd, eher ist die<br />

Ausstattung spartanisch.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Exposure 3010 S2 Pre 8/11 1200 100<br />

Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, DAC) 5/11 1200 100<br />

Cayin SP-30 S 6/08 1800 100<br />

Modell . AK Test Preis Punkte Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Vincent SA-93 9/05 1800 100 Krell 350 Mcx 84 3/05 14 900 120<br />

Vincent SA-94 9/10 2100 100 Mark Levinson No. 436 (mono) 88 1/03 16 800 120<br />

Naim NAC 152 XS / Flatcap XS 11/09 2200 100 Krell FPB 400 cx 87 9/02 18 000 120<br />

Octave HP 300 (R) 2/02 2700 100 Audionet AMP I V2 74 12/07 4490 115<br />

NAD C-165 BEE 10/10 900 95 Krell KAV-2250 81 10/01 5000 115<br />

Quad Elite Pre 10/10 1000 95 McIntosh MC 252 AC 74 11/08 5900 115<br />

Pass X 150 74 11/02 6100 115<br />

Spitzenklasse 76-90 Punkte<br />

Bryston 14B SST 90 6/02 7800 115<br />

Mark Levinson No. 431 78 12/03 8800 115<br />

McIntosh MC 2102 (R) 58 9/02 9250 115<br />

Messtechnisch fehlerfreie Vorverstärker mit sehr guter Klangqualität und oft attraktivem Classé CA 401 89 7/02 11 000 115<br />

Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Burmester 911 Mk III 73 1/02 14 900 115<br />

Burmester 956 (mono) 83 1/01 15 000 115<br />

Burmester 036 66 6/05 5700 110<br />

Accuphase P-3000 69 11/04 5750 110<br />

Spectral DMA-100 S 70 6/00 6500 110<br />

McIntosh MC-402 AC 83 9/03 8000 110<br />

Audio Research VS 55 (R) 48 12/04 3100 105<br />

Vincent SP-995 (Mono) 70 9/10 3300 105<br />

Bryston 4B SST 85 10/03 3800 105<br />

Linn Akurate 2200 67 10/11 4000 105<br />

Quad II Forty (Mono, R) 42 8/08 4900 105<br />

Octave RE 280 Mk II + Blackbox (R) 48 2/02 5000 105<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Vincent SA-31 Mk 7/09 1100 90<br />

Meridian 501 1/02 1200 90<br />

Chord Chordette Prime 1/11 1000 115<br />

PrimaLuna ProLogue Three 12/05 1250 90<br />

Peachtree Nova (+Endstufe+DAC+Sonos-Dock) 6/09 1300 90<br />

Quad 99 PRE 1/09 1300 90<br />

Naim NAC 122x 2/08 1300 90<br />

AVM V 3 NG 11/06 1600 90<br />

Densen B-200 11/06 1500 90<br />

Rotel RC 1090 1/02 1500 90<br />

Advance Acoustic MPP 205 7/06 450 85<br />

NAD C 162 (Phono) 2/05 650 85<br />

Linn Kollektor 8/99 750 85<br />

Astin Trew At 1000 8/07 800 85<br />

Advance Acoustic MPP 505 2/08 850 85<br />

Pro-Ject Pre Box SE 5/10 325 80<br />

Rotel RC-06 7/06 500 80<br />

Vincent SA-96 7/06 500 80<br />

Restek Mini Pre 2/05 500 80<br />

Atoll PR 200 4/02 625 80<br />

Cyrus Pre VS 2 7/07 900 80<br />

Audiolab 8000Q 11/08 1100 80<br />

Oberklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Rotel RC-03 10/02 450 75<br />

Pro-Ject Pre Box 11/07 225 70<br />

3. Endstufen<br />

Die Rangfolge unter den Endstufen (auch Leistungsverstärker genannt) bestimmt <strong>AUDIO</strong><br />

allein aufgrund der Klangqualität. Mit anderen Gerätekategorien (etwa CD-Player) sind die<br />

Qualitätsklassen (Punkteschlüssel am Anfang der Bestenliste) nicht vergleichbar. Einen<br />

Hinweis auf passende Lautsprecher gibt Ihnen die einmalige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK).<br />

Diese sollte größer oder gleich der AK der Laut sprecher sein – dann ist optimale Dynamik<br />

garantiert. Nähere Infos dazu finden Sie am Anfang der Bestenliste und bei www.audio.<br />

de. (R) bedeutet Röhrenverstärker, bei Mono-Endstufen gibt <strong>AUDIO</strong> Paar-Preise an.<br />

Referenz-Klasse<br />

AB 101 Punkte<br />

Feinsinn und große Dynamik zählen zu den Tugenden in der Verstärker-Königsklasse – zu<br />

entsprechenden Preisen.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Pass XA 100.5 (mono) 73 5/09 17 750 135<br />

T + A M 10 (mono) 89 11/10 20 000 135<br />

Octave Jubilee (R, mono) 72 5/08 44 000 135<br />

Krell Evolution 900 (mono) 99 6/07 48 000 135<br />

McIntosh 2 KW AC (mono) 104 12/06 67 500 135<br />

Audionet Max (mono) 82 03/08 12 500 130<br />

Krell Evo 402 86 8/06 19 000 130<br />

Convergent JL 2 Signature MK 2 (R) 61 8/06 21 900 130<br />

Accuphase M-6000 (mono) 79 5/08 24 000 130<br />

McIntosh MC 2301 AC (R) 73 6/10 25 900 130<br />

Krell Evolution One (mono) 90 7/05 49 000 130<br />

Audio Research VS-115 61 11/11 7300 125<br />

Audionet Amp (mono) 76 9/09 8000 125<br />

Octave RE290 (SuperBlackBox) 50 10/11 9250 125<br />

Musical Fidelity AMS-50 57 9/09 9700 125<br />

Mark Levinson No. 432 87 3/06 10 900 125<br />

Krell Evo 302 85 12/07 12 000 125<br />

Octave MRE 130 + Super Black Box (R) 61 3/06 13 400 125<br />

Marantz MA-9 S2 (mono) 84 2/07 14 000 125<br />

Accuphase A-60 66 8/04 14 900 125<br />

Accuphase P-7100 76 9/06 14 900 125<br />

Burmester 911 Mk III (2 x mono gebr.) 89 1/02 31 800 125<br />

Mark Levinson No. 33H (mono) 77 11/99 32 000 125<br />

VTL Siegfried (mono) 70 6/04 48 500 125<br />

Ayre V5 XE 69 8/09 5800 120<br />

Brinkmann Stereo 59 8/09 5850 120<br />

Pass XA 30.5 66 8/09 6500 120<br />

Linn Klimax Chakra 500 Twin 65 11/04 7000 120<br />

Quad II Eighty (Mono,R) 51 8/08 7900 120<br />

Belles MB-200 78 6/08 7900 120<br />

Pass X 250 75 3/02 7950 120<br />

Electrocompaniet AW 400 (Mono) 84 6/09 9500 120<br />

Lua Alborada Mk 2 (R) 67 10/05 9800 120<br />

Audio Research Reference 110 58 12/08 10 000 120<br />

Spectral DMA 150/II 72 4/04 12 500 120<br />

Burmester 036 (2 x mono gebr.) 81 6/05 12 900 120<br />

High-End-Klasse<br />

91-100 Punkte<br />

In dieser Klasse lässt die Klangqualität keine Wünsche offen, oft helfen gemäßigte<br />

Ausgangsleistung und Serienproduktion zu einem erreichbaren Preisniveau.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Atoll AM 200 66 9/10 1350 100<br />

Vincent SP-331 Mk 73 7/09 1600 100<br />

Cambridge 840 W 76 7/09 2000 100<br />

Linn Majik 2100 56 3/07 2200 100<br />

Naim NAP 200 48 5/03 2300 100<br />

Exposure Mono 68 8/11 2400 100<br />

Rotel RB-1090 83 12/06 2500 100<br />

AVM M 3 NG (mono) 68 11/06 2800 100<br />

Rotel RB-1091 (mono) 87 12/06 3000 100<br />

Vincent SP-998 (mono) 82 9/05 3600 100<br />

Cayin SP-40 M (R) 46 6/08 1800 95<br />

Densen B-305 (Bi-Amping, Paar) 53 11/06 2200 95<br />

Quad II Classic (Mono, R) 27 8/08 3180 95<br />

Spitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Solide Endstufen-Technik ohne klangliche Kompromisse gibt es in der populärsten Klasse<br />

der Endverstärker.<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Naim NAP 155 XS 57 11/09 1400 90<br />

Naim NAP 150x 55 02/08 1480 90<br />

Advance Acoustic MAA 705 (Paar) 73 02/08 1900 90<br />

Quad 99 Mono 70 1/09 2000 90<br />

Linn 2250 61 10/02 3075 90<br />

Audio Research 300.2 66 12/04 4700 90<br />

Atoll AM 100 58 4/02 675 85<br />

Pro-Ject AMP Box SE Mono 56 5/10 730 85<br />

Advance Acoustic MAA 405 70 7/06 750 85<br />

PrimaLuna ProLogue Four (R) 40 12/05 950 85<br />

Chord Chordette Scamp 40 1/11 1000 115<br />

Creek Classic A 53 58 12/06 1100 85<br />

Astin Trew At 5000 52 8/07 1200 85<br />

Meridian 556 65 1/02 1500 85<br />

Quad 909 65 1/02 1650 85<br />

Pro-Ject AMP Box SE 50 5/10 325 80<br />

Rotel RB-06 62 7/06 500 80<br />

Creek A 43 R MK 2 53 4/02 600 80<br />

Cyrus 6 Power 55 7/07 600 80<br />

NAD C 245 BEE 56 11/11 600 80/85<br />

NAD C 270 69 4/02 690 80<br />

NAD C 272 71 2/05 790 80<br />

Vincent SP-996 67 7/06 800 80<br />

Restek Mini Amp (Paar) 50 2/05 1000 80<br />

Audiolab 8000M (Paar) 60 11/08 1600 80<br />

Pro-Ject Amp Box Mono (Paar) 40 11/07 450 75<br />

Pro-Ject Amp Box 37 11/07 250 70<br />

4. Phono-Verstärker<br />

Diese auch Vor-Vorverstärker genannten Spezialisten finden ihren Platz zwischen Plattenspieler<br />

und Vor- oder Vollverstärker. Die Einstufung lehnt sich an die der Phono-Eingänge<br />

<strong>von</strong> entsprechend ausgestatteten Vorverstärkern an.<br />

(MM) = Moving Magnet-Tonabnehmer, (MC) = Moving Coil<br />

Referenz-Klasse<br />

AB 101 Punkte<br />

Phono-Vorstufen entlocken hier Tonabnehmern feinste Nuancen, sie loten die Grenzen<br />

des Mediums Vinyl aus.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Audio Research Reference Phono 2 8/10 12 950 135<br />

Pass XP 15 (MM/MC) 6/09 4650 130<br />

168<br />

www.audio.de ›12 /2011


Service › Bestenliste<br />

Octave Phono Modul 7/10 4400 130<br />

AMR PH-77 (USB-Ausgang) 8/10 8800 130<br />

Burmester 100 (USB-Ausgang) 8/10 9800 130<br />

Audio Research PH6 1/11 3800 125<br />

Naim SuperLine / HI-CAP 8/08 4300 125<br />

Esoteric E-03 11/09 5000 125<br />

Pass XOno (MM/MC) 11/02 5500 125<br />

Creek Wyndsor Phono Preamp (MM/MC) 6/11 1850 120<br />

Linn Uphorik (MM/MC) 7/10 2200 120/120<br />

Transrotor Phono 8 MC Sym (MC) 6/11 2400 120<br />

Ayre P-5 XE (MM/MC) 7/10 2800 120/120<br />

Renaissance RP-01 8/08 2900 120<br />

Chord Chordette Dual 7/10 950 115<br />

Audiolab 8000 PPA 12/08 950 115<br />

Linn Linto (MC) 3/03 1350 115<br />

Roksan Caspian DX-2 (MM/MC) 12/03 1650 115<br />

Clearaudio Balance+ / Accu+ 12/08 2000 115<br />

Aqvox Phono 2 CI (MM/MC) 3/06 700 110<br />

Densen DP-Drive / DP-04 (MM/MC) 1/07 850 110<br />

Clearaudio SmartPhono (MM/MC) 10/04 320 105<br />

Musical Fidelity V-LPS/V-PSU (MM/MC) 7/10 360 105/105<br />

Moon 110 LP (MM/MC) 6/11 550 105<br />

Musica Ibuki Phono (MM/MC) 7/11 700 90 / 105<br />

High-End-Klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Diese Verstärker erreichen bereits überdurchschnittlich gute Klangqualität als hochwertige<br />

Bindeglieder zwischen feinen Tonabnehmern und sehr guten Vor- oder Vollverstärkern.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Creek OBH-15 (MM/MC) 12/03 350 100<br />

Cambridge 640 P (MM/MC) 7/08 160 95<br />

Musical Fidelity V-LPS (MM/MC) 7/10 165 95/95<br />

Clearaudio Nano (MM/MC) 7/08 200 95<br />

Pro-Ject Tube Box MK II (MM/MC) 3/06 300 95<br />

Restek Mini Ria (MM/MC) 2/05 400 95<br />

SWS Varius (MM/MC) 12/03 400 95<br />

Pro-Ject Tube Box (MM/MC) 12/03 420 95<br />

Spitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Pro-Ject Phono Box MK II (MM/MC) 3/06 90 90<br />

NAD PP2 9/03 100 90<br />

NAD PP 3 (MM/MC) mit USB-Ausgang 7/08 150 90<br />

Pro-Ject Phono Box MK II USB 7/08 125 85<br />

Thorens MM-005 7/08 180 85<br />

5. Kopfhörer-verstärker<br />

Referenz-Klasse<br />

AB 101 Punkte<br />

Ultimativer Klang für Kopfhörer-Audiophile. Power und Auflösung im Überfluss.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Cayin HA-1A 12/10 1000 110<br />

Eternal Arts KHV 5/11 2750 110<br />

Lehmann Black Cube Linear USB 12/10 930 108<br />

High-End-Klasse<br />

Feinster Klang und perfekte Kompatibilität auch mit schwierigen Hörern.<br />

91-100 Punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

MusicalFidelity M1HPA 12/10 600 100<br />

Violectric HPA V100 (USB-96/24 Option 150€ ) 12/10 650 100<br />

Beyerdynamic A 1 12/10 990 100<br />

KingRex HQ-1 12/10 700 95<br />

Spitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Schon an diesen Verstärkern klingen Kopfhörer klar besser als an Headphone-Ausgängen,<br />

wie sie typischerweise an Vollverstärkern zu finden sind.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Fostex HP-P1 7/11 500 85<br />

Creek OBH-21 12/10 300 80<br />

6. AV-Receiver mit HD-Ton<br />

Diese Receiver besitzen HDMI-Eingänge und Decoder für die Blu-ray-Tonformate DTS-HD<br />

Master und Dolby True HD. Die Bewertung setzt sich zu je einem Drittel aus den Klangnoten<br />

für Analog-Stereo, DVD-Surround (Dolby, DTS) und HD-Surroundton zusammen. Vor<br />

Heft 1/2009 getestete Receiver wurden in HD nachbewertet und neu berechnet. Dadurch<br />

kann sich die Gesamtnote ändern.<br />

Referenz-Klasse<br />

AB 101 Punkte<br />

Receiver in dieser Klasse vereinen modernste Digitaltechnik und oft sieben- und<br />

mehrkanalige High-End-Verstärker unter ihrer Haube – ein so teures wie überwältigendes<br />

Vergnügen.<br />

Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />

Pioneer SC LX 90 (Susano) 76 9/08 7000 117 105/120/125<br />

Yamaha DSP-Z 11 71 6/08 5500 113 105/115/120<br />

Arcam AVR-600 64 4/09 4400 110 105/110/115<br />

Denon AVC-A1 HD 72 6/08 5500 108 100/110/115<br />

Primare SPA-22 71 4/09 4000 105 95/105/115<br />

Rotel RSX-1560 66 3/09 2500 102 90/100/115<br />

Denon AVR-4810 70 6/10 3000 102 90/100/115<br />

High-End-Klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Diese Receiver bieten außergewöhnliche Klangqualität mit Surround wie auch mit<br />

Musikwiedergabe in Stereo.<br />

Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />

Onkyo TX-NR 5007 70 11/09 2500 98 90/95/110<br />

NAD T 765 HD 66 1/10 2650 98 90/95/110<br />

Rotel RSX-1550 65 3/09 1900 97 85/95/110<br />

NAD T 747 64 10/09 1400 96 90/90/108<br />

Arcam AVR-400 64 11/11 2200 96 83/98/108<br />

Sony STR-DA5600 ES 66 2/11 2500 96 83/95/110<br />

Harman Kardon AVR-760 62 1/10 2500 96 85/95/108<br />

Yamaha RX-V 3800 68 2/08 1600 95 85/95/105<br />

Yamaha RX-V 3067 70 4/11 1750 95 83/93/108<br />

Denon AVR-4310 70 8/09 2000 95 85/95/105<br />

Onkyo TX-NR 906 71 12/08 2000 95 85/95/105<br />

Anthem MRX 700 69 2/11 2200 95 83/98/105<br />

Denon AVR-4311 66 2/11 2200 95 88/93/105<br />

Pioneer SC-LX 82 72 1/10 2300 95 82/95/108<br />

Anthem MRX 500 64 11/11 1900 94 83/98/102<br />

Yamaha RX-V 2065 64 6/10 1000 93 85/90/105<br />

Yamaha RX-V 1800 67 11/07 1100 93 85/90/105<br />

Yamaha RX-V 1900 67 11/08 1100 93 85/90/105<br />

Pioneer VSX-LX 52 66 10/09 1200 93 85/90/105<br />

Denon AVR-3808 68 9/07 1600 93 85/90/105<br />

Marantz SR 7005 67 2/11 1700 93 88/88/102<br />

Pioneer SC-LX 75 73 11/11 1900 93 80/93/102<br />

Onkyo TX-NR 905 71 2/08 2000 93 90/90/100<br />

Denon AVR-2311 65 3/11 1000 92 85/90/100<br />

Yamaha RX-A-1010 65 12/11 1050 92 80/90/105<br />

Yamaha RX-V 1067 65 3/11 1050 92 80/90/105<br />

Denon AVR-2809 68 11/08 1100 92 85/90/100<br />

Onkyo TX-SR 805 70 11/07 1200 92 80/90/105<br />

Denon AVR-3311 67 10/10 1400 92 85/90/102<br />

Spitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Neben sehr gutem Klang führen die Receiver der 76-90 Punkte hohe Dynamikreserven<br />

ins Feld.<br />

Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />

NAD T-748 63 10/11 900 90 80/90/100<br />

Marantz SR-6006 67 10/11 1000 90 80/90/100<br />

Onkyo TX-NR 807 68 10/09 1000 90 80/85/105<br />

Pioneer VSX-LX 53 66 10/10 1300 90 82/90/98<br />

Onkyo TX-NR 1008 68 10/10 1330 90 80/90/100<br />

Pioneer SC-LX 71 73 1/09 1700 90 80/90/100<br />

Denon AVR-2808 68 11/07 1200 88 75/88/100<br />

Pioneer VSX-LX 50 64 11/07 1200 88 75/88/100<br />

Pioneer VSX-2021 66 10/11 1000 87 80/85/95<br />

Pioneer VSX-2020 66 3/11 1000 87 75/90/95<br />

Sony STR DA 5400 ES 64 1/09 1900 87 75/90/95<br />

Marantz SR-5004 60 2/10 700 85 75/85/95<br />

Denon AVR-2309 67 10/08 800 85 75/85/95<br />

Harman/Kardon AVR 460 62 3/11 1000 85 75/85/95<br />

Sony STR-DN 2010 62 3/11 1000 85 75/85/95<br />

Marantz SR-5003 66 2/09 650 84 75/82/95<br />

Yamaha RX-V 1065 62 10/09 825 84 72/85/95<br />

Yamaha RX-V 863 64 10/08 850 84 72/85/95<br />

Harman/Kardon AVR 255 61 2/09 600 83 75/85/90<br />

Yamaha RX-V 711 62 8/11 680 83 75/80/95<br />

Pioneer VSX-1018 66 10/08 800 83 70/85/95<br />

Yamaha RX-V 663 63 7/08 550 82 70/80/95<br />

Onkyo TX-SR 606 63 7/08 550 82 72/78/95<br />

Pioneer VXS-1021 63 8/11 700 82 72/82/92<br />

Onkyo TX-SR 707 61 2/10 800 82 72/82/92<br />

Sony STR-DA 2400 ES 61 10/08 800 82 70/82/95<br />

Harman/Kardon AVR 360 62 9/10 900 82 70/82/95<br />

Onkyo TX-NR 708 66 9/10 900 82 72/82/92<br />

Denon AVR-1911 62 8/10 500 81 70/82/90<br />

Harman/Kardon AVR-265 62 8/11 700 81 72/82/90<br />

Pioneer VSX-1019H 56 2/10 800 81 72/80/90<br />

Onkyo TX-SR 507 62 7/09 400 80 70/80/90<br />

Denon AVR-1912 62 8/11 550 80 70/80/90<br />

Pioneer VSX-920 61 8/10 500 79 65/82/90<br />

Onkyo TX-SR 578 62 8/10 450 78 68/70/85<br />

Oberklasse<br />

Sehr gute Digitaltechnik und gut klingende Verstärker.<br />

61-75 Punkte<br />

Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />

Pioneer VSX-819H 60 7/09 400 75 65/75/85<br />

Yamaha RX-V 465 54 7/09 400 75 65/75/85<br />

Kenwood KRF-V 9300 61 2/09 600 75 70/75/80<br />

Sony STR-DG 820 60 7/08 450 73 65/70/85<br />

Samsung HW-C 700 60 8/10 400 72 65/72/78<br />

Panasonic SA-BX 500 60 2/09 600 72 65/72/78<br />

Analog-Quellen<br />

1. Plattenspieler ohne system<br />

Die Bewertung erfolgt mit Referenz-Tonabnehmern; sie bezieht sich allein auf die<br />

Klangqualität <strong>von</strong> Laufwerk und Tonarm. Die Preise sind ohne Tonabnahmer angegeben.<br />

Referenz-Klasse<br />

AB 101 Punkte<br />

Vinyl-Rillen enthalten mikroskopische Strukturen; die Spieler dieser Klasse, teils in kleinen<br />

Stückzahlen gefertigt, machen sie dank präzisester Mechanik und perfekt unterdrückten<br />

Resonanzen hörbar.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Transrotor Artus 6/06 118 000 125<br />

Linn LP 12 SE Radikal 6/09 13 800 125<br />

Linn LP 12 + Keel + Ekos SE + Lingo 7/07 12 000 120<br />

Garrard 501 Inspiration 10/05 14 500 120<br />

SME 20/12 + 312 S 7/07 16 800 120<br />

Transrotor Ambassador TMD + SME 3500 5/05 11 000 115<br />

EAT Forte S 7/11 5070 110<br />

Linn LP 12 + Lingo + Ekos + Trampolin 1/04 6300 110<br />

Dr. Feickert Blackbird 7/11 6490 110<br />

Roksan Xerxes + Artemiz + DX 2 1/09 8000 110<br />

Transrotor Ambassador + SME 3500 10/04 10 550 110<br />

Avid Acutus + Dynavector DV 507 II 5/05 13 500 110<br />

Transrotor Tourbillon 3/02 16 000 110<br />

Well Tempered Amadeus 4/09 2900 105<br />

Transrotor ZET 3 + Konstant M1 + Tr. 5009 6/07 5300 105<br />

Clearaudio Innovation / Universal 11/08 8300 105<br />

Clearaudio Maximum Solution / TQ-I 12/02 13 170 105<br />

High-End-Klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Mechanisch aufwendige Laufwerke und Tonarme, die das Klang-Potenzial <strong>von</strong> Vinyl-<br />

Platten weitestgehend ausloten.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

T+A G 1260 R 6/10 2000 100<br />

Pro-Ject RPM 10 7/06 2000 100<br />

Transrotor ZET 1 / 250 STR 2/06 2000 100<br />

Thorens TD-160 HD / RB-250 4/09 2200 100<br />

Rega P7 6/08 2500 100<br />

Avid Diva II + Jelco 4/09 3000 100<br />

Clearaudio Avantgarde / Satisfy 10/06 3000 100<br />

Clearaudio Ambient / Unifiy / VTA-Lifter 5/06 3990 100<br />

Acoustic Signature Mambo / Kuzma Stogi 2/04 4740 100<br />

Transrotor Pianta Alu / SME 3500 12/03 6700 100<br />

Thorens TD 2030 6/04 2200 95<br />

Clearaudio Master Solution / Unify 14 12/03 4280 95<br />

Musical Fidelity M1 / SME M2 5/04 4800 95<br />

Spitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Hier stellt die Klangqualität selbst anspruchsvolle Vinyl-Platten-Genießer zufrieden, die<br />

Technik ist ausgereift.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Rega P3-24 Piano Edition 1/10 1100 90<br />

Roksan Radius 5 / Nima 8/04 1160 90<br />

Rega P5 / RB 700 3/05 1200 90<br />

Rega Planar 25 / RB 600 11/03 1200 90<br />

Thorens TD 850 / TP 300 11/03 1300 90<br />

Thorens TD 810 9/06 1300 90<br />

Pro-Ject Perspective / 9C 12/03 1400 90<br />

Acoustic Signature Samba + Rega RB 300 9/02 1800 90<br />

Clearaudio Emotion / Tangent 3/05 2000 90<br />

Clearaudio Champion / Unify 3/03 3100 90<br />

Rega P3 / 2000 6/02 680 85<br />

Pro-Ject RPM 6 SB / 9 8/04 735 85<br />

Clearaudio Emotion / Satisfy 3/04 740 85<br />

Thorens TD 700 1/07 1000 85<br />

Pro-Ject RPM 9 1/03 1130 85<br />

Thorens TD 800 7/03 1150 85<br />

Transrotor Super 7, Rega RB 300 9/97 1450 85<br />

Clearaudio Champion Limited 12/01 3000 85<br />

Rega P2 / 2000 2/02 540 80<br />

Pro-Ject RPM 5 9/05 550 80<br />

Pro-Ject RPM 4 / Speedbox 12/04 575 80<br />

Technics SL-1210 M5G 5/03 900 80<br />

Oberklasse<br />

61-75 Punkte<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

169


Service ›Bestenliste<br />

Mit Plattenspielern in dieser Klasse ist Musikhören bereits ein echter Genuss, der Komfort<br />

ist meist spartanisch.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Pro-Ject Xpression 3/04 375 75<br />

Pro-Ject Xpression 2 5/06 400 75<br />

Pro-Ject RPM 4 12/04 500 75<br />

Pro-Ject 2.9 Wood 6/02 640 75<br />

Pro-Ject 1.2 Comfort 4/03 390 70<br />

Technics SL-1210 M3D 6/02 750 70<br />

Pro-Ject RPM-1 9/07 300 65<br />

MitTel-klasse<br />

31-60 Punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Numark TT-500 4/07 350 60<br />

Omnitronic DD-2250 4/07 180 50<br />

2. Plattenspieler mit System<br />

Die Bewertung erfolgt mit den mitgelieferten Tonabnehmern und bezieht sich auf die<br />

Klangqualität <strong>von</strong> Laufwerk, Tonarm und Tonabnehmer. Die angegeben Preise sind all<br />

inclusive.<br />

Referenz-Klasse<br />

AB 101 Punkte<br />

Vinyl-Rillen enthalten mikroskopische Strukturen; die Spieler dieser Klasse, teils in kleinen<br />

Stückzahlen gefertigt, machen sie dank präzisester Mechanik und perfekt unterdrückten<br />

Resonanzen hörbar.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Transrotor Rondino FMD / SME 5009 / Merlo Refer. 2/11 11000 115<br />

Clearaudio Ovation / Magnify / Talismann v2 Gold 12/11 8100 110<br />

Thorens TD550 / Ortofon AS212s / Lyra Dorian 11/07 8200 110<br />

EAT E-Flat / Yosegi 12/11 5000 107<br />

Transrotor Dark Star / 800-S / Merlo Refer. 2/09 3780 105<br />

Transrotor Enya 12 / TMD / M1 / Merlo 2/08 7440 105<br />

High-End-Klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Aufwendige Spieler, die das Klang-Potenzial <strong>von</strong> Vinyl-Platten weitestgehend ausloten.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Clearaudio Performance / Satisfy / Maestro 3/07 1950 100<br />

Thorens TD 309 / AT95 3/10 1600 95<br />

Audio Note TT-1 / ARM 1 / iQ-3 8/08 1800 95<br />

Pro-Ject PerspeX Superpack 8/08 1950 95<br />

Denon DP-A 100 12/10 2500 95<br />

T + A G10 / SME M2 (inkl. Phonoverst.) 5/04 4200 95<br />

Transrotor Avorio / 800-S / Goldring MM2500 10/09 2225 90<br />

Spitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Hier stellt die Klangqualität selbst anspruchsvolle Vinyl-Platten-Genießer zufrieden, die<br />

Technik ist ausgereift.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Music Hall mmf-7.1 / Goldring Eroica H 5/08 1300 90<br />

Marantz TT-15 / Clearaudio Virtuoso Wood 1/05 1500 90<br />

Clearaudio Concept 11/09 1000 85<br />

Cargo Records 33Punkt3 8/11 1200 80<br />

Oberklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Mit Plattenspielern in dieser Klasse ist Musikhören bereits ein echter Genuss, der Komfort<br />

ist meist spartanisch.<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Rega RP1 2/11 350 75<br />

Thorens TD 240 2/05 500 75<br />

Rega P1 8/07 350 70<br />

Pro-Ject Debut III 4/07 230 65<br />

MitTel-klasse<br />

31-60 Punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Pro-Ject Debut 2/02 210 60<br />

Denon DP-300 F 4/07 330 60<br />

Vinyl 2000 HC 16 4/07 150 55<br />

Technics SL-BD 20 4/07 180 55<br />

Thorens TD-170 4/07 260 55<br />

Dual CS 415 - 2 4/07 230 50<br />

Dynavox DJ-1100 BA 4/07 150 40<br />

Ion Audio iTT-USB 4/07 180 40<br />

Digital-Quellen<br />

1. CD-/SACD-PLayer<br />

Referenz-Klasse<br />

AB 101 Punkte<br />

Präzise Mechanik und erlesene Digitaltechnik kitzeln feinste Details aus den Discs – das<br />

hat leider seinen Preis.<br />

Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />

Accuphase DP-800 / DC-801 3/07 25 200 140 / 140<br />

Moon 750 D 5/10 9450 135<br />

Audio Research CD-8 11/09 10 500 135<br />

Wadia 581i SE 5/08 12 000 135<br />

Accuphase DP-600 4/09 12 400 135 / 135<br />

DCS Puccini/U-Clock (+USB-DAC) 10/09 18 100 135 / 135<br />

Teac Esoteric P 03 / D 03 10/06 24 000 140 / 135<br />

Accuphase DP-700 1/08 15 700 135 / 135<br />

Moon 650 D 12/11 6800 130<br />

McIntosh MCD 500 4/09 7950 135 / 130<br />

Ayre DX-5 (+Blu-ray, USB-DAC) 10/10 10 800 120 / 130<br />

Audionet ART G2 5/07 4500 125<br />

Accuphase DP-400 1/09 4500 125<br />

Naim CDX 2 7/07 4600 125<br />

Symphonic Line Der CD-Spieler 7/07 5000 125<br />

T + A D 10 4/06 5500 135 / 125<br />

McIntosh MCD 301 AC 11/08 5280 135 / 125<br />

Accuphase DP-500 5/07 5600 125<br />

Audio Research CD-5 5/09 6000 125<br />

Mark Levinson No. 390 S 7/04 9900 125<br />

Meridian 808 1/06 11 000 125<br />

Unison Research Unico CDE 9/10 2900 120<br />

Linn Majik CD 6/07 3000 120<br />

T + A SACD 1250 R 7/07 3000 130 / 120<br />

TAC C-60 11/09 3200 120<br />

Naim CD 5 XS / Flatcap XS 11/09 3300 120<br />

Restek Epos 7/07 3570 120<br />

Burmester 052 6/06 3750 120<br />

T + A SACD 1260 R 10/09 4000 135 / 120<br />

Sony SCD-333ES Swoboda 4/03 4000 135 / 120<br />

Denon DVD-A1 UD (+Blu-ray) 9/09 5000 125 / 120<br />

Audio Aéro Capitole Reference 4/06 6500 120<br />

Teac Esoteric X-03 4/06 7500 135 / 120<br />

Burmester 061 5/07 7700 120<br />

Raysonic CD-138 11/09 1800 115<br />

NAD M5 10/07 2250 125 / 115<br />

Naim CD 5 XS 11/09 2350 115<br />

Ayon CD-1S 11/09 2500 115<br />

T + A CD 1260 R 11/09 2500 115<br />

T + A SACD 1245 R 2/05 2500 130 / 115<br />

Cayin CDT-17 A 4/06 2500 115<br />

AVM CD3.2 12/11 2750 115<br />

Sony SCD-XA 3000 ES Swoboda 6/05 3200 130 / 115<br />

Marantz SA-11 S1 6/05 3000 125 / 115<br />

Meridian G 08 6/05 3300 115<br />

Accuphase DP-57 6/05 4100 115<br />

Lyric CD-100 12/09 1300 110<br />

Pure Sound A-8000 9/10 1500 110<br />

Astin Trew AT 3500 3/08 1800 110<br />

Cyrus CDXt / DAC XP (integr. Vorstufe) 6/07 4600 110<br />

Cambridge 840 C 5/07 1500 105<br />

Marantz SA-15 S1 7/07 1500 115 / 105<br />

Cayin SP-CD 300 6/08 1600 105<br />

Advance Acoustic MCD-403+MDA-503 6/08 1600 105<br />

Denon DCD-2000 AE 6/07 1650 115 / 105<br />

Marantz SA-15 S2 3/10 1800 115 / 105<br />

AVM Evolution CD 3 8/06 1800 105<br />

Atoll SACD 200 (SACD 5.1) 7/10 2000 120 / 105<br />

Marantz SA 15 S2 LE 12/11 2000 105<br />

T + A Music Player E2 (+Netzwerk-Client) 12/07 2000 105<br />

Exposure 3010 S 6/07 2000 105<br />

Arcam CD 36 3/08 2175 105<br />

Densen B 420 3/08 2200 105<br />

Meridian G-07 7/04 2300 105<br />

Marantz SA-17S1 3/04 2500 115 / 105<br />

Marantz SA-KI Pearl Lite 2/11 1200 115 / 103<br />

High-End-Klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Überdurchschnittlich solide wirkende Mechanik und gehobene musikalische Qualitäten<br />

prägen diese Player für Genießer.<br />

Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />

Vincent CD-400 9/11 700 100<br />

Creek Evolution CD 5/07 760 100<br />

NAD C 565 BEE 5/09 900 100<br />

Marantz SA 8003 1/09 900 115 / 100<br />

Pioneer D 9 12/07 900 110 / 100<br />

Vincent CD-S 1.1 9/07 990 100<br />

Exposure 2010 CD 11/04 990 100<br />

Denon DCD-1510AE 2/11 1000 113 / 100<br />

AMC CD6d 9/10 1000 100<br />

Cambridge 740C 5/09 1000 100<br />

Astin Trew At 3000 8/07 1000 100<br />

Rega Apollo 7/08 1000 100<br />

Marantz SA-8400 11/04 1000 110 / 100<br />

Musical Fidelity X-Ray V3 11/04 1100 100<br />

Musical Fidelity M3CD 2/11 1150 100<br />

Naim CD 5 i 7/04 1200 100<br />

Onkyo C-1 VL 11/04 1200 100<br />

Creek CD 50 MkII 11/04 1290 100<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Yamaha CD-S 2000 2/08 1300 115 / 100<br />

Creek Classic CD 12/06 1300 100<br />

East Sound CD-E5 SE 6/07 1400 100<br />

Helios 3 9/02 1400 100<br />

Quad 99CDP-2 (Variable Out/6 Digital-In) 7/08 1470 100<br />

Densen B-410 6/07 1600 100<br />

Yamaha CDR-HD 1300 DSC 2/04 1630 100<br />

Sony SCD-XA 333 ES 11/01 1800 110 / 100<br />

Arcam CD 23 T 5/02 1950 100<br />

Sony SCD-XA 5400 ES 1/09 2000 105 / 100<br />

Audio Aéro Prima 5/07 2100 100<br />

Harman/Kardon HD 980 12/08 300 95<br />

System Fidelity CD-270 12/08 400 95<br />

Harman/Kardon HD 970 10/05 400 95<br />

Marantz CD 7300 2/04 500 95<br />

Teac C-1D 2/04 500 95<br />

Pro-Ject CD Box SE 5/10 520 95<br />

NAD C 545 BEE 8/09 550 95<br />

Harman/Kardon HD 990 5/09 600 95<br />

Advance Acoustic MCD 203 5/06 600 95<br />

Cambridge 640 C V2 5/06 600 95<br />

NAD C 542 2/04 600 95<br />

Onkyo DX-7555 6/06 600 95<br />

Rotel RCD-06 8/06 600 95<br />

Exposure 1010 D 9/11 620 95<br />

Music Hall CD 35.2 9/11 700 95<br />

Arcam CD 17 9/08 700 95<br />

Shanling CD-S 100 MK II 8/05 700 95<br />

Vincent CD-S2 8/08 740 95<br />

Atoll CD 80 MK 3 8/05 750 95<br />

Marantz SA 7001 KI 7/07 900 110 / 95<br />

Yamaha CD-S 1000 7/08 900 110 / 95<br />

Sony XA 1200 ES 9/07 900 110 / 95<br />

Sony SCD-XB 790 QS 3/04 500 100 / 95<br />

Pioneer D 6 2/07 500 100 / 95<br />

Audio Analogue Primo CD 11/04 800 95<br />

Audiolab 8000 CD 10/06 900 95<br />

Spitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Sorgfältig optimierte Großserien-Technik, Preis und Klangqualität stehen oft in sehr<br />

attraktiver Relation zueinander.<br />

Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />

Marantz CD-5004 10/10 300 90<br />

NAD C 515 BEE 4/08 300 90<br />

Denon DCD-710 AE 10/09 400 90<br />

Marantz CD-6002 11/07 400 90<br />

NAD C 525 BEE 2/07 400 90<br />

NAD C 521 BEE 10/05 400 90<br />

Cambridge 350 C 10/10 450 90<br />

Rotel RCD-02 3/03 600 90<br />

Atoll CD 50 10/02 650 90<br />

Arcam CD 62 T 9/02 665 90<br />

C.E.C. CD 3300 2/04 780 90<br />

Denon DCD 510 AE 6/09 250 85<br />

Marantz CD 5001 11/05 250 85<br />

Yamaha CD-S 300 1/11 270 85<br />

Cambridge 340 C 1/06 300 85<br />

Marantz CD 5003 8/09 300 85<br />

Advance Acoustic MCD 200 10/09 350 85<br />

Onkyo C-S5 VL 8/09 400 90 / 85<br />

Yamaha CD-S 700 3/09 480 85<br />

Marantz SA 7001 6/06 600 110 / 85<br />

Denon DBP-2012 UD (+Blu-ray) 6/11 850 105 / 85<br />

Denon DCD-500 AE 11/06 210 80<br />

Yamaha CDX-497 3/07 270 80<br />

System Fidelity CD-250 10/08 275 80<br />

AMC XCDI 10/10 350 80<br />

Oberklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Diese CD-Player bieten bereits eine gute Performance, die Verarbeitungsqualität wirkt<br />

meist sehr routiniert.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Technics SL-PG 5 EG 6/02 150 75<br />

Denon DCD-485 4/04 190 70<br />

3. Netzwerk-Player<br />

Auch „Clients“ genannt. Netzwerk-Player spielen Musikdateien, die sie über ein LAN-<br />

Netzwerk <strong>von</strong> einem externen Speicher (PC- oder NAS-Platte). Die Einstufung erfolgt mit<br />

unkomprimierten PCM-Signalen .<br />

Referenz-Klasse<br />

AB 101 Punkte<br />

Klanglich so gut wie allerbeste CD-Player – mit hoch auflösendem Material potenziell<br />

sogar noch besser.<br />

Modell .Test Preis Punkte<br />

Linn Klimax DS / 1 7/11 15 850 148<br />

Linn Klimax DS / Dynamik 11/09 15 000 145<br />

Linn Akurate DS 2011 1/11 5500 140<br />

170<br />

www.audio.de ›12 /2011


Service › Bestenliste<br />

Linn Klimax DS 11/07 15 000 140<br />

Linn Akkurate DS / Dynamik 11/09 5200 135<br />

Linn Akkurate DS 5/09 5200 130<br />

Linn Majik DS / Dynamik 11/09 2400 130<br />

Linn Majik DS 11/08 2400 125<br />

Cyrus 9/11 2400 125<br />

T + A MP 1260 R 2/10 2690 125<br />

T + A MP 1250 R 6/08 2500 115<br />

Yamaha NP-S2000 1/11 1450 110<br />

Linn Sneaky Music DS (über Line-Ausgang) 7/08 1500 110<br />

Cyrus 9/11 2400 110<br />

Logitech Transporter 11/07 2000 110<br />

Musical Fidelity M1 Clic 1/11 1600 105<br />

T + A Music Player (CD-Player,FM-Radio) 12/07 2000 105<br />

Pro-Ject StreamBox SE 11/11 735 103<br />

High-End-Klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Klanglich auf dem Niveau sehr guter CD-Player, spielen unkomprimiertes Material wie MP3.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Denon DNP-720 AE 11/11 500 100<br />

Hifidelio CD-Streamer 8/10 700 100<br />

NAD C-446 (DAB, FM/AM) 8/11 800 100<br />

Marantz NA-7004 1/11 800 100<br />

Micromega Airstream 4/10 1000 100<br />

Rotel RDG-1520 1/11 1000 100<br />

Sonos Bundle BU 150 (2 Player + Controller) 1/09 1000 100<br />

Raumfeld Connector 8/11 280 95<br />

Logitech Squeezebox 3 4/08 280 95<br />

Logitech Squeezebox Touch 6/10 300 95<br />

Logitech Squeezebox Duet 5/08 400 95<br />

Loewe Individual Sound Multiroom Receiver 5/10 700 95<br />

Sonos ZonePlayer + Controller 5/08 700 95<br />

Spitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Nicht nur unkomprimierte Files in WAV- und FLAC-Qualität, auch MP3 können die Player<br />

auf Hifi-tauglichem Niveau abspielen.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Teac WAP-8500 4/10 400 90<br />

Teac WAP-8600 (incl. Controller) 2/11 500 90<br />

Terratec Noxon 2 Radio 4/08 300 85<br />

Oberklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Hier steht der Komfort im Vordergrund, die Klangqualität liegt auf dem Niveau guter<br />

DVD- oder CD-Player.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Pinnacle Soundbridge H.M. 4/08 100 75<br />

Freecom MusicPal 4/08 120 75<br />

4. D/A Wandler<br />

Sinnvoll als Klangtuning etwa für betagtere CD-Player, digitale Sat-Receiver und<br />

Netzwerkplayer. Koax- und optische Eingänge sind Standard, zunehmend auch eine<br />

USB-Schnittstelle zum Anschluss an den PC. Der Klang ist nicht direkt mit CD-Playern<br />

vergleichbar, da die verwendete Datenquelle einen merklichen Klangeinfluss haben kann.<br />

Die Punkte beziehen sich auf jeweils optimale Bedingungen.<br />

Referenz-Klasse<br />

AB 101 Punkte<br />

Bringen Netzwerkplayer und anderen Quellen mit Digitalausg an das Klangniveau der<br />

CD-Player aus der Referenz-Klasse. Die erste Bewertung ist für Cinch-Ausgänge – die<br />

zweite fals vorhanden für die Symetrische-Ausgänge (XLR)<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Resolution Audio Cantata MC 7/10 5900 135/135<br />

Ayre DX-5 (nur USB, + 5.1SACD, CD, Blu-ray) 10/10 10800 125/130<br />

Ayre QB-9 (nur USB) 9/09 2800 120/125<br />

Naim DAC 3/10 3000 125/ –<br />

Antelope Zodiac + 7/11 2200 120 /120<br />

Audio Research DAC-7 10/08 3500 –/120<br />

M2Tech Young 4/11 1100 118/–<br />

Hegel HD 20 (USB, Cinch) 9/11 1400 115/118<br />

Benchmark DAC1 USB 8/10 1300 115/118<br />

Moon 300 D 8/10 1400 115/118<br />

Chord Chordette Peach 1/11 1000 115/–<br />

Rega DAC 5/11 700 115/–<br />

Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, Vorverstärker) 5/11 1200 115/115<br />

Pachtree Audio iDAC (iPod-Dock) 5/11 1200 115/–<br />

Musical Fidelity M1 DAC 8/10 500 113/115<br />

Styleaudio Carat-SAPPHIRE 8/10 675 115/ –<br />

North Star ESSENSIO 11/10 1300 115/ –<br />

Peachtree Nova (+Vor/Vollverstärker/Sonosdock) 6/09 1300 115/ –<br />

Calyx DAC 24/192 7/11 1500 115 /115<br />

Restek MDAC + 8/10 1500 115/ –<br />

Moon 100 D 4/11 550 113/–<br />

Musical Fidelity V-DAC II (USB, Cinch) 9/11 240 110/–<br />

Arcam RDAC 11/10 400 110/ –<br />

Musical Fidelity V-DAC mit V-PSU 8/10 435 110/ –<br />

NuForce Icon HDP 8/10 450 110/ –<br />

Atoll DAC 100 8/10 550 110/ –<br />

Musical Fidelity V-DAC 1/09 270 108/ –<br />

Furutech GT 40 (USB-In/Out, Phono-In) 9/11 500 103/–<br />

Cambridge DAC Magic 1/09 400 100/105<br />

High-End-Klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Bringen Netzwerkplayer und alle anderen Quellen mit Digitalausgang auf das Klangniveau<br />

sehr guter CD-Player.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Kingrex UD-01 (nur USB) 1/09 190 100/ –<br />

Pro-Ject DAC Box FL 5/10 210 100/ –<br />

Spitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Sauberer Klang, den in preiswerten Netzwerkplayern oder gar PCs eingebauten Wandlern<br />

meist überlegen.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Pro-Ject USB Box (nur USB) 1/09 100 85/ –<br />

5. Blu-Ray-Player<br />

Ab der Ausgabe 5/2007 bewertet <strong>AUDIO</strong> Player für das hochauflösenden Formate Blu-ray.<br />

Jedes Gerät wird mit vier Einzelnoten bewertet: Klang CD, Klang Surround, Bild DVD, Bild<br />

hochauflösend (Blu-ray/HD-DVD). Die Einstufung in die Bestenliste erfolgt gemittelt, je zu<br />

einem Drittel aus der Tonwertung Stereo, Ton Surround und der gemittelten Bildnote. Die<br />

Bewertung des hochauflösenden Bildes ist im Verhältnis mit der DVD-Bildnote zu sehen<br />

und zeigt den absoluten Vorsprung <strong>von</strong> Blu-ray.<br />

Referenz-Klasse<br />

AB 101 Punkte<br />

Die Bildqualität ist mit Blu-ray und Full-HD-Panels bzw. -Projektoren besser als im Kino.<br />

Die Tonqualität bei Surround wie bei Stereo liegt auf dem Niveau <strong>von</strong> Referenz-DVD- bzw.<br />

CD-Playern.<br />

Modell<br />

Test Preis Punkte CD/5.1/Bild/HD-B<br />

Ayre DX-5 (+5.1-SACD+DAC) 10/10 10800 118 130/95/105/150<br />

Denon DVD-A1 UD (+5.1-SACD) 9/09 5000 111 120/90/105/145<br />

High-End-Klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Die Bildqualität ist mit dem hochauflösenden Medium bei entsprechenden Beamern und<br />

Displays superb, auch konventionelle DVDs liefern hervorragende Qualität. Die Tonqualität<br />

bei Surround liegt meist auf sehr hohem, in Stereo auf gutem Niveau.<br />

Modell Test Preis Punkte CD/5.1/Bild/HD Bild<br />

Pioneer BDP-LX 01S 2/09 2400 100 85/85/110/150<br />

Denon DBP-4010UD 1/10 2000 99 90/85/100/145<br />

Sony BDP-S 5000 ES 2/09 1800 98 90/80/105/140<br />

Pioneer BDP-LX 52 4/10 650 97 85/80/105/145<br />

Denon DBP-2012 UD 6/11 850 97 85/82/100/145<br />

Oppo BDP-93 NuForce 10/11 1200 97 100/85/95/145<br />

NAD T 587 2/09 1400 97 90/85/95/135<br />

Denon DVD-3800 BD 12/08 2000 97 85/80/105/145<br />

Philips BDP 9500 4/10 550 96 80/85/100/145<br />

Panasonic DMP-BD 50 9/08 600 95 80/85/100/140<br />

Pioneer BDP-LX 71 9/08 800 95 80/80/105/145<br />

Pioneer BDP-LX 08 1/09 1000 95 80/80/105/145<br />

Pioneer BDP 320 8/09 450 94 80/75/105/145<br />

Onkyo BD-SP 807 4/10 700 94 80/80/100/140<br />

Panasonic DMP-BD10 A 8/07 1000 94 80/85/100/135<br />

Panasonic DMP-BD 85 4/10 350 92 80/75/100/140<br />

Sony BDP-S 360 8/09 400 92 75/80/100/140<br />

Panasonic DMP-BD 80 5/09 400 92 80/75/100/140<br />

Samsung BDP 1400 1/08 600 92 80/80/100/140<br />

Sony BDP S1 8/07 1000 92 75/80/100/140<br />

Pioneer BDP-LX 70 8/07 1300 92 75/80/100/140<br />

Spitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Das Bild dieser Player ist mit Blu-ray bereits auf bestechendem Niveau, DVDs liefern<br />

darauf gute Qualität. Die Ton qualität in Stereo liegt auf dem Niveau durchschnittlicher<br />

CD-Player.<br />

Modell Test Preis Punkte CD/5.1/Bild/HD Bild<br />

Samsung BD-P 3600 5/09 400 90 75/75/100/140<br />

Funai B1-M110 1/09 300 88 80/75/95/125<br />

Samsung BD-P2500 11/08 400 88 70/75/100/135<br />

Onkyo DV-BD 606 1/09 500 88 80/75/95/125<br />

Philips BDP-7200 1/09 600 88 80/75/95/125<br />

Sony Playstation 3 5/07 600 88 65/80/100/135<br />

Sony BDP-S350 11/08 330 86 65/80/95/130<br />

Panasonic DMP-BD 35 11/08 350 86 70/75/95/130<br />

Kopfhörer<br />

1. HiFi-Kopfhörer<br />

<strong>AUDIO</strong> bewertet Kopfhörer getrennt nach ihrem An wendungszweck. HiFi-Kopfhörer<br />

werden hauptsächlich zum Hören an der Stereo-Anlage genutzt. Sie sind als dynamische<br />

Hörer in verschiedenen Bauformen <strong>von</strong> geschlossen bis offen vertreten.<br />

(E) bedeutet Elektrostat-Kopfhörer.<br />

High-End-Klasse<br />

Hörer dieser Klasse garantieren ein unverfälschtes Klangerlebnis<br />

91-100 Punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Audez'e LCD-2 6/11 995 95<br />

Sennheiser HD-800 5/09 1000 95<br />

Stax Set 3050 (E) 12/07 1445 95<br />

Spitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Sehr natürliche Klangfarben und enormer Detailreichtum zählen zu den Kardinal-Tugenden<br />

dieser Top-Kopfhörer.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Grado SR 325i 12/08 400 90<br />

Sony MDR-SA 5000 2/06 700 90<br />

Stax SRS-2050 11/06 780 90<br />

Grado RS-1 1/05 800 90<br />

Beyerdynamic T1 12/09 890 90<br />

Denon AH-D7000 12/08 1000 90<br />

Grado GS 1000 i 5/09 1100 90<br />

Koss ESP 950 2/06 1280 90<br />

Ultrasone Edition 8 Palladium 10/11 1300 90<br />

Denon AH-D5000 12/07 700 85<br />

Ergo A.M.T. (m. Verstärker) 12/07 830/1550 85<br />

Grado SR 225 12/08 300 80<br />

Grado SR 325 10/06 300 80<br />

Sennheiser HD 650 1/04 400 80<br />

AKG K 701 2/06 400 80<br />

AKG Q 701 12/10 500 80<br />

Sony MDR-Z1000 5/11 500 80<br />

Shure SRH 840 12/10 200 78<br />

Oberklasse<br />

61-75 Punkte<br />

In dieser Klasse sind Klangverfärbungen gering, die Auflösung ist bereits sehr fein.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

AKG K 272HD 12/08 180 75<br />

Beyerdynamic DT 660 10/06 170 75<br />

Grado SR 125 3/03 200 75<br />

Beyerdynamic DT 860 12/07 210 75<br />

Sennheiser HD 598 12/10 230 75<br />

Beyerdynamic DT 880 3/03 250 75<br />

Beyerdynamic DT 990 2/06 300 75<br />

Stax SR 001 MK 2 (E) 2/06 326 75<br />

Sony PFR-V1 12/08 400 75<br />

Ultrasone Pro900 12/10 450 75<br />

AKG K 142HD 12/08 130 70<br />

Bose AE 2 12/10 150 70<br />

AKG K 601 2/06 250 70<br />

Sennheiser HD 201 10/06 30 65<br />

Cresyn CS-HP600 12/08 60 65<br />

Beyerdynamic DT 440 10/06 120 65<br />

Denon AH-D 1100 12/10 170 65<br />

AKG K 181 DJ 10/06 180 65<br />

Technics RP-DH 1200 2/06 200 65<br />

Beyerdynamic DT 770 2/06 220 65<br />

Phiaton MS 400 12/09 250 65<br />

Cresyn CS-HP500 12/08 50 62<br />

MiTtel-klasse<br />

Diese Hörer bieten eine ordentliche Klangqualität<br />

31-60 Punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

AKG K 530 12/07 80 60<br />

Creative Aurvana DJ 12/07 100 60<br />

Sennheiser HD 215 2/06 100 60<br />

Sony MDR-XB 700 12/09 130 60<br />

AKG K 171 2/06 140 60<br />

Ultrasone HFI-780 12/09 200 60<br />

Philips SHP 8500 10/06 60 60<br />

Philips SHP 8900 10/06 100 60<br />

Philips SHP 9000 12/07 160 60<br />

Sony MDR-V 7000 DJ 12/07 190 60<br />

Technics RP-F 550 E 10/06 60 60<br />

Philips SHP 5401 12/08 40 55<br />

Technics RP-F 880 2/06 87 55<br />

Creative HQ-1900 12/07 60 55<br />

Sennheiser HD-238 Precision 12/09 100 55<br />

Koss UR 29 10/06 87 50<br />

AKG K 216 AFC (Funk) 10/06 190 50<br />

Koss Pro 3 AA Titanium 10/06 140 50<br />

Sennheiser RS 140 10/06 200 50<br />

Koss MV 1 10/06 400 45<br />

Philips SHC 8565 (Funk) 10/06 120 45<br />

AKG K 81 DJ 2/06 60 45<br />

Panasonic RP-HJE500 12/07 65 35<br />

www.audio.de ›12 /2011<br />

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Service ›Bestenliste<br />

4. Headsets/Mobilhörer mit mikro<br />

Mit Hörern inklusive Freisprechfunktion und Fernbedienung werden Musik hören und<br />

mobil telefonieren komfortabel vereint.<br />

Spitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Hörer aus dieser Klasse begeistern nicht nur mit klanglichen Vorzügen, sondern bieten<br />

auch hervorragende Freisprechqualitäten.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

AKG K3003 (mit Audiofiltern) 10/11 1000 90<br />

B&W P5 06/10 300 80<br />

Phonak Audéo PFE 232 12/11 500 80<br />

Oberklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Gute Aufösung, sehr gute Verarbeitung und störungsfreie Kommunikation zeichnen diese<br />

Hörer aus.<br />

Modell<br />

Test Preis Punkte<br />

Ultimate Ears Triple Fi 10vi 12/09 350 75<br />

B&W C5 10/11 180 70<br />

Phonak Audéo PFE 122 (mit Audiofiltern) 06/10 150 70<br />

Bang & Olufsen Earset 3i 10/11 210 68<br />

AiAiAi Track 3/11 50 65<br />

AKG K 307 06/10 100 65<br />

Ultimate Ears Super.Fi 4 vi 12/08 110 65<br />

Monster Mobile Jamz (mit SD-Card) 06/10 120 65<br />

Bose Mobile In-Ear Headset 12/09 130 65<br />

Mittelklasse<br />

Ordentlicher Klang und viel Funktionalität sind Merkmale dieser Headsets.<br />

31-60 Punkte<br />

Modell<br />

Test Preis Punkte<br />

Klipsch Image S4i 06/10 100 60<br />

Komplett-Anlagen<br />

1. Stereo-Komplettsysteme<br />

Elektronik und Boxen stammen <strong>von</strong> einem Hersteller und werden als komplettes Set<br />

angeboten. Die Bewertung richtet sich ausschließlich nach klanglichen Kriterien (Punkteschlüssel<br />

und Qualitätsklassen zu Anfang der Bestenliste).<br />

High-End-Klasse<br />

Die Systeme bieten echten High-End-Klang in kompakten Maßen.<br />

91-100 Punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

McIntosh MXA60 AC (SACD) 4/10 7900 100<br />

Raumfeld Speaker M (nur Netzwerk) 8/11 600 85<br />

Philips Fidelio DS9800W (Airplay-Anlage) 10/11 1000 85<br />

Philips Streamium MCi8080 6/11 1000 85<br />

Sonos Play:3 (Streaming, Internetradio) 9/10 300 80<br />

Epoz Aktimate Maxi (nur Netzwerk, Tuner, iPod) 6/10 775 80<br />

Oberklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Diese Sets beweisen für ihre Größe ein über weite Bereiche hohes Klangniveau.<br />

Schwächen zeigen sie meist im Bass.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Philips Streamium MCi900 (Netzwerk, DVD, HDD) 7/10 1000 75<br />

Denon D-F 103 HR (MP3, HDD) 3/07 1250 75<br />

Yamaha MCR-840 (DVD, USB) 2/10 600 70<br />

Audio Pro Stereo Two 3/09 1500 70<br />

Yamaha CRX-E 400 7/05 400 65<br />

MitTeL-klasse<br />

31-60 Punkte<br />

In dieser Klasse sind die Sets meist sehr kompakt und liefern dafür eine sehr ordentliche<br />

Klangqualität.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Kenwood K-501 USB (MP3, USB) 3/07 330 60<br />

Denon RCD-M 33 7/05 400 60<br />

Kenwood R-K 701 7/05 400 55<br />

2. Heimkino-komplettsysteme<br />

Die Bewertung richtet sich ausschließlich nach klanglichen Kriterien, die Klangbewertung<br />

erfolgt grundsätzlich mit den mitgelieferten Boxen und ist weder mit der Lautsprecher-<br />

Bestenliste noch mit jener für Elektronikkomponenten vergleichbar. Kompatibilität zu<br />

anderen Formaten als CD und DVD (etwa Blu-Ray) wird gesondert vermerkt.<br />

Referenz-Klasse<br />

AB 101 Punkte<br />

Diese Klasse ist ausgereizten Anlagen mit perfektem Klang und brillanter Bildwiedergabe<br />

vorbehalten – Allroundern ohne Limits.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Meridian DSP 7000 / 800 / 861 1/04 105000 108<br />

Oberklasse<br />

61-75 Punkte<br />

In dieser Klasse übertrifft die Klangqualität bei weitem die <strong>von</strong> Fernsehern, die<br />

Bildqualität ist mit guten DVD-Playern vergleichbar.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Bose Lifestyle T 20 (HDMI-Eingang, USB, kein Laufwerk) 8/10 2800 73<br />

Bose Lifestyle V 20 (HDMI-Eingang, kein Laufwerk) 12/07 2800 73<br />

Bose Lifestyle 48 (incl. Musikserver) 12/04 6850 73<br />

Samsung HT-D6759W (HDMI-Eingang, USB, BD) 11/11 1000 72<br />

Canton DM2 (2.1 System ohne Laufwerk) 3/11 1200 72<br />

Bose Lifestyle 135 12/11 2700 71<br />

Bose Lifestyle 235 1/11 3800 71<br />

Samsung HT-BD 2 (spielt DVD und Blu-ray) 5/08 1500 70<br />

Denon S-301 11/05 1800 70<br />

Bose Lifestyle 35 9/02 5400 70<br />

Philips HTS 9540 (USB, BD) 11/11 1650 69<br />

Bose Cinemate II GS (2.1 System ohne Laufwerk) 11/10 1000 68<br />

KEF Kit 100 (2 Lautsprecher) 3/05 2000 68<br />

JVC DD-3 (Media Cient, USB) 3/07 1000 65<br />

JBL DSC-1000 6/05 800 63<br />

MitTel-klasse<br />

31-60 Punkte<br />

Klanglich ordentliche Upgrades für Fernseher – oder moderne Alternativen zur Micro-<br />

Anlage.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Bose Cinemate II (2.1 System ohne Laufwerk) 11/10 800 60<br />

Panasonic SC-BT 100 (3.1-System, Blu-ray) 9/08 1000 60<br />

JBL CSP-630 9/07 1000 60<br />

Bose 3.2.1. GSX 11/05 2800 60<br />

Teufel Impaq 3000 (Blu-ray) 3/11 700 58<br />

Denon DHT-550 SD 6/05 1000 58<br />

Bose 3.2.1 GS 12/03 2200 58<br />

Yamaha DVX S120 2/04 500 55<br />

JVC NX-DB 3 (2.1 System mit Blu-ray) 2/09 1000 55<br />

Onkyo HTX-22 HD (2.1-System ohne Laufwerk) 9/08 400 50<br />

JVC TH-FT 3 (2.1 , kein Laufwerk, Funk-Subwoofer) 11/10 500 50<br />

Sony DAV-S 550 6/03 750 50<br />

Samsung HT-C 7200 (Blu-Ray, Internet-Apps) 3/11 850 50<br />

Pioneer NS-DV 99 12/03 1000 50<br />

3. Komplettsysteme ohne Boxen<br />

Die Bewertung richtet sich ausschließlich nach klanglichen Kriterien, bewertet wird an<br />

den Referenz-Boxen (Punkteschlüssel und Qualitätsklassen zu Anfang der Bestenliste).<br />

Referenz-Klasse<br />

AB 101 Punkte<br />

Geräte sind mit Anlagen aus Einzelkomponenten der Referenzklasse zu vergleichen und<br />

bieten alle Vorteile der kompakten Bauweiße.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

AVM Inspiration C-8 (USB) 5/11 3500 110<br />

Linn Majik DS-I (nur Netzwerk) 12/09 3000 105<br />

High-End-Klasse<br />

Die Systeme bieten echten High-End-Klang in kompakten Maßen.<br />

91-100 Punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

T+A Music Receiver (CD,Netzwerk,USB,iPod,DAC) 6(11 2700 100<br />

Esoteric RZ-1 (SACD, USB, DAC) 4/10 4500 100<br />

Linn Sekrit DS-I (nur Netzwerk) 2/10 1800 95<br />

Spitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Die Systeme können bereits mit hochwertigen Receivern und Verstärkern konkurrieren<br />

und verdienen hochwertige Lautsprecher.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Naim Uniti 8/09 3000 90<br />

Naim Unitiqute 11/10 1900 85<br />

Teac WAP-AX250 2/11 550 80<br />

Elipson MC (CD, USB, iPod, DAC) 10/11 1500 80<br />

Oberklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Diese Sets sind zumeist vielseitig und verfügen über ein hohes Klangniveau. Sie passen<br />

meist zu hochwertigeren Kompaktboxen oder kleineren Standboxen.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Denon RCD-N7 "CEOL" (CD, iPod,Netzwerk) 12/10 700 75<br />

Denon RCD-CX 1 (SACD, iPod) 3/09 1500 75<br />

Arcam Solo Mini (CD, iPod, DAB) 3/09 1000 73<br />

Pioneer PDX-Z9 (2K-SACD, iPod, Client,Webradio) 8/08 1000 73<br />

5. One-Box-Systeme (Stereo)<br />

Laufwerke, Netzwerk-Empfänger und/oder iPod-Docking-Schnittstellen finden hier zusammen<br />

mit den passenden Lautsprechern in einem einzigen Gehäuse Platz. Oft beherbergen<br />

diese kompakten Systeme auch einen FM-Tuner.<br />

Die Liste enthält auch früher getestete „reine“ iPod-Dockingstations mit ehemals eigener<br />

Bewertungsskala. Diese Punkte wurden an das im Normalfall bei <strong>AUDIO</strong> genutzte<br />

Bewertungsspektrum angepasst und sind dadurch nun direkt mit anderen One-Box-<br />

Systemen vergleichbar.<br />

Referenz-Klasse<br />

AB 101 Punkte<br />

Modell .Test Preis Punkte<br />

Geneva Model XXL (Dock, CD, EM) 4/10 3500 110<br />

High-End-Klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Geneva XL (Dock, CD, FM) 2/07 1900 100<br />

B&W Zeppelin Air (Dock, AirPlay) 5/11 600 92<br />

Spitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

B&W Zeppelin (Dock) 3/08 600 90<br />

Philips DS 9000 (Dock) 3/11 630 90<br />

Loewe AirSpeaker 12/11 750 90<br />

Bose Sound Dock 10 (Dock) 1/10 800 90<br />

Geneva L (Dock, CD, FM) 2/07 1000 90<br />

VitaAudio R4i (Dock, CD, FM) 5/10 900 85<br />

Bang & Olufsen BeoSound 8 4/11 990 85<br />

Logitech Sqeezebox Boom (Netzwerk) 1/09 300 80<br />

Yamaha TSX-140 (Dock, CD, FM) 3/11 420 80<br />

T + A Caruso (Dock, DVD, FM, Netzwerk) 12/08 1600 80<br />

Oberklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Modell Test<br />

Preis Punkte<br />

Logitech Sqeezebox Radio (Mono, Netzwerk) 2/10 180 75<br />

Sonos ZonePlayer S5 (Netzwerk) 2/10 400 75<br />

Geneva Model S (Dock, FM) 1/10 330 75<br />

B&W Zeppelin Mini (Dock) 1/10 400 75<br />

Teac SR-80i (Dock, FM) 3/11 200 70<br />

Sonos Play:3 (Streaming, Internetradio) 9/11 300 70<br />

Harman/Kardon Go + Play Micro (Dock) 3/11 300 70<br />

Edifier Esiena if360 (Dock, CD, FM) 5/10 350 70<br />

Yamaha TSX-130 (Dock, CD, FM) 5/10 350 70<br />

Bose Soundlink Wireless (Wirelles nur per USB) 4/10 550 69<br />

Logitech Pure-Fi Dream (Dock, FM) 5/10 250 65<br />

Ra<strong>von</strong> Medea (Dock) 5/10 250 65<br />

Sonoro Audio Cubo Dock (Dock) 3/11 300 65<br />

Pioneer NAS-5 (Dock, FM) 1/10 500 65<br />

6. One-Box-Systeme (Surround)<br />

Soundprojektoren erzeugen einen virtuellen Rundum-Sound mit nur einer Boxe. Die<br />

Einstufung ist an den DVD-Komplettsystemen orientiert, aber nicht kompatibel zu anderen<br />

Boxen- oder Komplettanlagenkategorien.<br />

Oberklasse<br />

61-75 Punkte<br />

In dieser Klasse übertrifft die Klangqualität bei weitem die <strong>von</strong> Fernsehern, Stereo- wie<br />

Surround-Raumeindruck sind Heimkino-tauglich.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

B&W Panorama 12/09 2000 80<br />

Canton DM 90 9/08 1300 75<br />

Canton DM-70 12/09 1000 73<br />

Yamaha YSP-4100 11/10 1200 73<br />

Bose Cinemate 1 SR 12/11 1500 73<br />

Teufel Cinebar 50 (mit Subwoofer) 12/09 670 70<br />

Samsung HT-BD 8200 (mit Blu-ray-Player) 12/09 1000 67<br />

MitTel-klasse<br />

31-60 Punkte<br />

Klanglich ordentliche Upgrades für Fernseher - klingen sauber und räumlich wie eine<br />

einfache Surround-Anlage.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Yamaha YSP-900 8/07 800 60<br />

Philips HTS 7140 (Blu-ray Player, Funk-Woofer) 11/10 1000 60<br />

Denon DHT-FS 3 (mit Subwoofer) 8/07 1000 55<br />

Yamaha YSP-500 (Sound-Projektor ohne DVD) 1/08 500 55<br />

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www.audio.de ›12 /2011


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per Fax: 0711 / 20 70 30 - 45 01 oder per E-Mail: Leserbriefe@audio.de.<br />

BEZAHLBAR ODER NICHT?<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

in <strong>AUDIO</strong> 11/2011 auf Seite<br />

5 lese ich im Inhalt, dass Sie<br />

auf Seite 20 eine Vor-/Endstufenkombi<br />

<strong>von</strong> Audio Research<br />

getestet haben. Sie schreiben:<br />

„Bezahlbar, mit fantastischem<br />

Klang“. Nun frage ich<br />

mich, ob ich Sie in Anbetracht<br />

eines Preises <strong>von</strong> zusammengerechnet<br />

14600 Euro um Ihr<br />

Gehalt beneiden soll oder Sie<br />

ob Ihres offensichtlichen Realitätsverlustes<br />

bedauern sollte.<br />

Wenn Sie solche Maßstäbe<br />

anlegen, dann überlege<br />

ich mir eine Kündigung meines<br />

Abos, weil ich in Zukunft<br />

nur wenige Artikel erwarte,<br />

die mich als Normalverdiener<br />

interessieren. Schön zu lesen,<br />

was so alles geht, wenn man<br />

den Preis außer Acht lässt,<br />

aber Ihre Einstellung geht weit<br />

an mir vorbei.<br />

David Bast<br />

Mit „bezahlbar“ meinten wir<br />

in diesem Fall, dass die beiden<br />

Geräte mit jeweils rund<br />

7000 Euro den Einstieg in das<br />

Röhren-Programm <strong>von</strong> Audio<br />

Research darstellen. Für Fans<br />

der Marke, die schon lange<br />

beispielsweise <strong>von</strong> einer Röhren-Endstufe<br />

träumen, wäre<br />

das durchaus eine realistische<br />

Investition. Im Vergleich dazu<br />

kosten andere Audio Research-Endstufen<br />

gerne auch<br />

mal das Doppelte. ct<br />

woofer oder vincent?<br />

Sehr geehrtes <strong>AUDIO</strong>-Team!<br />

Ich hätte ein Frage bezüglich<br />

meiner Stereoboxen bzw.<br />

meines Verstärkers: Ich besitze<br />

ein paar Lautsprecher KEF<br />

XQ40 und betreibe diese momentan<br />

mit einem Stereoverstärker<br />

der Marke Yamaha AS<br />

700. Der Klang der KEF ist<br />

wirklich super, aber leider ist<br />

die Box etwas zurückhaltend<br />

im Bassbereich. Nun meine<br />

Frage: Soll ich mir einen Woofer<br />

(ich denke da an einen REL<br />

R-505 oder Klipsch SW-311)<br />

dazustellen, oder würde das<br />

Problem mit einem hochwertigeren<br />

Verstärker (Vincent<br />

SV-236 MKII) gelöst? Bin natürlich<br />

für sämtliche anderen<br />

Vorschläge bezüglich Verstärker<br />

oder/und Woofer offen!<br />

Christoph Toesch<br />

Ein Subwoofer wäre wohl die<br />

einfachste Lösung, vor allem,<br />

wenn Sie in der Aufstellung<br />

desselben relativ frei sind und<br />

damit experimentieren können.<br />

Allerdings könnten Sie<br />

auch die Ursache für den Tieftonmangel<br />

erforschen - an der<br />

recht bassstarken XQ40 wird<br />

es nicht liegen, vermutlich<br />

sorgt die Raumakustik für eine<br />

Auslöschung am Hörplatz. Oft<br />

lassen sich solche Probleme<br />

mit einer geänderten Boxenaufstellung<br />

oder einer Verlagerung<br />

des Hörplatzes lösen,<br />

hier hilft der Raumakustik-<br />

Rechner unserer Schwesterzeitschrift<br />

unter stereoplay.de<br />

weiter. Ein neuer Verstärker<br />

wird so gravierende tonale<br />

Probleme voraussichtlich<br />

nicht lösen. mr<br />

20-kanal-lp <strong>von</strong> decca?<br />

Ich habe bei ebay eine LP gefunden,<br />

auf der steht: „Stereo<br />

a la carte, Decca4 20 Kanal<br />

LP“. Können sie mir sagen<br />

was das bedeutet?<br />

Johann Kutter<br />

Die Angabe „20-Kanal” bezieht<br />

sich vermutlich auf die<br />

Entstehungsweise der Aufnahme,<br />

hebt also hervor, dass<br />

das fertige (Stereo-)Ergebnis<br />

aus 20 Einzelspuren gemischt<br />

wurde. Es gab Zeiten, als solche<br />

Multimikrofonaufnahmen<br />

(heute verwendet man mitunter<br />

noch viel mehr) noch als<br />

aufregendes High-Tech galten<br />

und dementsprechend stolz<br />

darauf hingewiesen wurde.<br />

Die LP selbst ist immer nur<br />

bestenfalls zweikanalig. In<br />

kleinen Mengen gab es auch<br />

Quadro-LPs, die aber auch nur<br />

zwei wirklich unabhängige<br />

Spuren hatten (entsprechend<br />

den zwei Rillenflanken), und<br />

wo die Zusatzkanäle über eine<br />

analoge Matrix-Codierung<br />

den existierenden zugemischt<br />

wurden. Ein entsprechender<br />

Decoder konnte die Kanäle<br />

dann wieder trennen.. br<br />

Fotos: Archiv, Pokomeda / Shortkut – Shutterstock.com, H. Härle<br />

<strong>AUDIO</strong>-Schwesterzeitschriften: Die Technik-Themen im dezember<br />

PC Go: Die Computer-Kollegen checken Hotel-,<br />

Restaurant- und Rechtshilfeportale im Internet,<br />

warnen vor Fallen beim Notebook-Kauf,<br />

testen günstige TFT-Monitore und zeigen, wie<br />

man Webradio-Sender ins Haus holt. Plus: drei<br />

Software-Pakete auf DVD. www.pc-go.de<br />

connect: Was kann das neue Apple iPhone 4S<br />

in Perfektion – und hat es womöglich doch noch<br />

die ein oder andere Schwäche? Die Kollegen mit<br />

dem kommunikativen Know-how schauten ganz<br />

genau hin. Dazu: alles über mobiles Surfen inklusive<br />

Tarifratgeber. www.connect.de<br />

Video-HomeVison: Weil es manchmal<br />

doch auf die Größe ankommt: Die Kollegen mit<br />

dem scharfen Blick testen 46-/47-Zoll-TVs. Lüften<br />

das Rätsel um das neue EU-Energielabel – und<br />

erklären, was aktuelle AV- und Kabel-Receiver so<br />

alles können. www.video-homevision.de<br />

176<br />

www.audio.de ›12 /2011


i-amping oder nicht?<br />

Ich bin Besitzer eines Receivers<br />

Arcam AVR-400. In der<br />

letzte Ausgabe Ihrer Zeitschrift<br />

berichteten Sie über<br />

das Gerät und bewerteten es<br />

im Stereo-Modus mit 83<br />

Punkten. Wie verhält es sich<br />

nun im Bi-amping-Modus –<br />

erhöht sich dann zwangsläufig<br />

die Punktezahl oder nicht<br />

Kurz gefragt, macht es Sinn<br />

das Gerät im Bi-amping-Modus<br />

zu betreiben?<br />

Markus Oehlke<br />

In Bi-Amping gewinnt der<br />

Klang je nach Box deutlich hörbar.<br />

Wir hatten, als das Feature<br />

noch neu war, einige Vergleiche<br />

gemacht und waren<br />

auf ungefähr 5 Punkte Differenz<br />

gekommen – der genaue<br />

Wert hängt aber wie gesagt<br />

stark <strong>von</strong> der jeweiligen Kombination<br />

ab und lässt sich daher<br />

nicht verallgemeinern. Nur<br />

schlechter wird es eigentlich<br />

nie. Es macht daher auf jeden<br />

Fall Sinn, den Arcam in Bi-Amping<br />

zu betreiben. Zumal die<br />

Mehrkosten durch das zusätzliche<br />

Kabelpaar wirklich überschaubar<br />

sind. Bitte denken<br />

Sie aber daran, die Brücken<br />

zwischen Bass und Hochton<br />

an den Lautsprechern zu entfernen,<br />

BEVOR Sie mit der<br />

Verkabelung beginnen. Bi-<br />

Amping mit nicht entfernten<br />

Brücken ist einer der zuverlässigsten<br />

Wege, Endstufen zu<br />

zerstören ... br<br />

<strong>AUDIO</strong> >> Hifi Stereo >> lautsprecher<br />

Meine Anlage braucht ein kleines Upgrade in Sachen Lautsprecher, da die aktuellen Boxen viel zu massig auftreten<br />

und keinen Spaß machen. Mein Wohnzimmer ist 4 x 4 Meter mit allem üblichen Mobiliar. Musikstile:<br />

Bis auf Jazz höre ich eigentlich alles (Klassik, Metal, Pop, Rock, Techno). Meine Probleme/Voraussetzungen:<br />

- Budget bis maximal 800 Euro<br />

- kein Stereodreieck möglich (eine Box direkt vor mir, die andere zwei Meter nach links versetzt)<br />

- die neuen Boxen sollten optimalerweise direkt an die Wand gestellt werden<br />

- bin primär ein Leisehörer - max. Zimmerlautstärke...!<br />

„Wunderbär“<br />

Spendor 3/5 gebraucht. Dürfte vom Preis her hinkommen und ist wohl vom Bass her in dem kleinen Raum nicht<br />

problematisch. Ändert aber nichts an deinem nicht vorhandenem Stereodreieck ...<br />

„Arkoudi“<br />

Schau doch mal im Aktivboxenlager. Dort hast du auch diverse Einstellmöglichkeiten hinsichtlich Pegel usw. (wegen<br />

deinem Stereodreieck). Günstig und gut ist die Nubert A20 oder die Abacus A-Box 10 (siehe Bestenliste).<br />

„Hifi-Man“<br />

Bei einem so suboptimalen Stereodreieck lohnt kein hohes Budget für Boxen. Einen Receiver/AV-Receiver mit Digital<br />

Delay, mit dem der unterschiedliche Abstand der Boxen zum Hörer korrigiert und beide Boxen gegeneinander ausgepegelt<br />

werden können, hilft da mehr. Und dann ein paar preiswerte, kleine Boxen, die die akustischen Anforderungen<br />

erfüllen. Die Kollegen <strong>von</strong> stereoplay haben etwa die KEF Q100 empfohlen, die dürfte da passen.<br />

Malte Ruhnke, Redaktion <strong>AUDIO</strong><br />

Diskutieren Sie mit bei www.audio.de/forum<br />

Leserbriefe › Impressum<br />

Doppelte Power:<br />

Der Arcam AVR-400 vermag<br />

entsprechen ausgestattete<br />

Boxen auch im<br />

Bi-Amping-Betrieb<br />

antreiben.<br />

www.audio.de ›12 /2011 177<br />

Leserbriefe › Impressum<br />

Impressum<br />

Verlag:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart;<br />

Postfach 105254: 70045 Stuttgart,<br />

Telefon 0711/207030-4500, Fax -4501<br />

Herausgeber<br />

Thomas Mehls<br />

Verlagsleiter Stuttgart und Chefredakteur (V.i.S.d.P.)<br />

Dirk Waasen<br />

Stellvertretende Chefredakteurin<br />

Christine Tantschinez<br />

Test und Technik<br />

Leitung: Bernhard Rietschel (br); Alexandros Mitropoulos<br />

(am); Dipl.-Medienwirt (FH) Malte Ruhnke (mr)<br />

Magazin<br />

Christof Hammer (ham), Claus Dick (cd)<br />

Textredaktion<br />

Christof Hammer (ham)<br />

Redaktion audio.de<br />

Sedin Mujic(sem)<br />

Grafische Gestaltung<br />

Sergio Coca (Ltg.), Tanja Haller<br />

Sekretariat und Leserservice<br />

Sibylle Hänsch (Ltg.)<br />

Messlabor TESTfactory<br />

Peter Schüller (Laborleitung; ps), Heinz Lemke<br />

(Laborleitung), Dipl.-Ing. Michael Götzinger (mg)<br />

Fotografie<br />

Herbert Härle, Julian Bauer, mps-Fotostudio<br />

Testgeräteverwaltung<br />

Christoph Monn, Kristian Rimar<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />

Claus Dick (cd), Hans-Ulrich „Ken“ Fessler (uf), Holger<br />

Seybold (hs)<br />

Musik<br />

Christof Hammer (ham),<br />

teleschau – der Mediendienst, Riesstr. 17, 80992 München<br />

Mitarbeiter Klassik: Otto Paul Burkhardt (opb), Dr. Andreas<br />

Fritz (af), Laszlo Molnar (mo)<br />

Mitarbeiter Jazz: Matthias Inhoffen (mi), Werner Stiefele (ws),<br />

Ralf Dombrowski (rd)<br />

Anzeigen-Abteilung<br />

Dr. Michael Hackenberg (verantwortlich),<br />

0711 / 207030-8502, mhackenberg@wekanet.de<br />

Silke Pietschel; 0711 / 207030-8503; spietschel@wekanet.de;<br />

Vedran Budimir, 089 / 25556-1181; vbudimir@wekanet.de<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />

Jasmin Köbele; 0711 / 207030-8500; Fax: -8501<br />

HiFi-Markt:<br />

Jürgen Auselt; 089 / 25556-1172, jauselt@wekanet.de;<br />

Stefanie Rosenlöcher; 07034 / 148528,<br />

srosenloecher@wekanet.de<br />

Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 33 / 01. 01. 2009<br />

Vertrieb Einzelverkauf<br />

MZV Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH & Co KG<br />

Breslauer Straße 5, 85386 Eching; 089 / 31906-0; Fax: -113<br />

MZV@mzv.de<br />

Vertriebsleitung<br />

Robert Riesinger<br />

Herstellung: Marion Stephan<br />

Sonderdrucke: Silke Pietschel;<br />

0711 / 207030 8503; spietschel@wekanet.de<br />

Convergence & Business Developement Manager<br />

Richard Spitz; 089 / 25556-1108; rspitz@wekanet.de<br />

Leitung Onlinesales<br />

Albert Petryszyn, 089 / 25556-1860,<br />

apetryszyn@wekanet.de<br />

Druck<br />

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Printed in Germany<br />

ISSN Nr. 0171-4147<br />

Geschäftsführer<br />

Wolfgang Materna, Thomas Mels, Werner Mützel,<br />

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ein Hubert Burda Media Unternehmen<br />

Telefon: 0781 / 639 4548, Fax: 0781 / 639 4549<br />

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Inland: € 61,90; Schweiz: sfr 123,90;<br />

EU-Ausland: € 71,90. Sonstiges Ausland auf Anfrage.<br />

Studenten (Imm.Besch.) erhalten einen<br />

Nachlass <strong>von</strong> 10 % auf den Abo-Preis.<br />

Einzelheft-Nachbestellung<br />

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Bei höherer Gewalt entfällt die Lieferungspflicht, Ersatzansprüche<br />

werden nicht anerkannt. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

© by WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Gerichtsstand ist Stuttgart.<br />

Teilauflagen dieser Ausgabe enthalten Beilagen der Gross<br />

GmbH, der Highendstudio AG, der AkustikTune NEM-New<br />

Enterprise Media GmbH und der Audio Emotion GmbH.<br />

.


<strong>Vorschau</strong> <strong>AUDIO</strong> 01/12<br />

Erster Test: Linn DSM<br />

Mit dem Akurate DSM heben die Schotten ihr DS-Konzept auf die nächste Stufe:<br />

Er vereint Streamer, Vorverstärker und D/A-Wandler, kann aber deutlich mehr als<br />

die Summe dieser Einzelfunktionen. <strong>AUDIO</strong> wird den Alleskönner genau unter die<br />

Lupe nehmen, vom Phonoeingang bis zur AirPlay-Wiedergabe – und die damit<br />

möglichen Anlagenkonzepte detailliert vorstellen.<br />

Evolution, die Zweite<br />

Erwachsene Boxen<br />

KEF löst die barocke XQ-Serie mit den betont<br />

cool designten R-Modellen ab. Auch technisch<br />

ist viel passiert. Die R-700 für 3000 Euro trifft<br />

auf spannende Neuheiten unter anderem <strong>von</strong><br />

Elac.<br />

T+A stellt die zweite Generation der<br />

erfolgreichen E-Serie vor, nun mit<br />

symmetrischen Anschlüssen und<br />

klanglich weiter verbessert. Exklusiver<br />

Test des neuen Power Plant<br />

Balanced und des Music Player Balanced<br />

– samt der optionalen, edlen<br />

Display-Fernbedienung.<br />

Feine Kleine<br />

Göttin des Nordens<br />

Edle DACs<br />

...müssen nicht die Welt kosten, wie unser<br />

Test <strong>von</strong> D/A-Wandlern zwischen 400 und 700<br />

Euro zeigt. Mit dabei: der Peachtree DacIt, der<br />

röhrenbestückte DAC 25.3 <strong>von</strong> Music Hall und<br />

eine DAC-Vorstufe <strong>von</strong> Asus.<br />

kate bush<br />

Solide und geheimnisvoll wie<br />

eine ägyptische Grabkammer<br />

und teurer als alle<br />

bisherigen Rega-<br />

Produkte: <strong>AUDIO</strong><br />

will wissen, ob der<br />

Röhren-CD-Spieler Isis<br />

Valve auch göttlich klingt –<br />

und wenn ja, warum.<br />

Jetzt testen!<br />

Lassen Sie sich die nächsten zwei Ausgaben für<br />

nur 6,90 Euro mit 35 % Ersparnis frei Haus liefern!<br />

Einfach anrufen: 0781 / 639 45 48.<br />

Aktions-Nummer WK 1032 M.<br />

Falls Sie nach dem Test keine weiteren Hefte wünschen, geben Sie uns<br />

spätestens 10 Tage nach Erhalt der 2. Ausgabe Bescheid. Ansonsten<br />

erhalten Sie <strong>AUDIO</strong> weiterhin monatlich zu den im Impressum angegebenen<br />

Preisen mit jederzeitigem Kündigungsrecht.<br />

Extravaganter Look, extravagantes Konzept<br />

(sieben Songs bei 65 Minuten Laufzeit): Die<br />

britische Art-Pop-Diva zelebriert auch mit<br />

ihrem neuen Album „50 Words For Snow“<br />

den ungewöhnlichen Auftritt. <strong>AUDIO</strong> schaut<br />

nach, was alles an verwunschenen Stimmungen<br />

und kreativen Ideen drinsteckt in diesem<br />

Stück Bush-Musik.<br />

Themen können sich aus aktuellen Anlässen oder<br />

Lieferschwierigkeiten verschieben.<br />

Fotos: Archiv, Noble & Brits, John Carder Bush / EMI<br />

Die nächste erscheint am 9. dezember 2011<br />

178<br />

www.audio.de ›12 /2011


Vollständig neu und kompromisslos audiophil!<br />

E-Serie balanced<br />

Die E-Serie wurde konsequent weiterentwickelt, mit den neuesten Technologien<br />

ausgestattet und vollsymmetrisch aufgebaut.<br />

Der neue Vollverstärker POWER PLANT balanced erhielt zwei zusätzliche,<br />

symmetrische High-End-XLR-Eingänge und verbesserte Endstufen. Er ist<br />

ein echter Bolide, mit 500 Watt Leistung, dank T+A-eigener Schaltendstufen,<br />

glänzt er mit einem unglaublich lebendigen und kraftvollen Klangbild.<br />

Der perfekte Vollverstärker für audiophile Quellgeräte.<br />

Der MUSIC PLAYER balanced ist die audiophile Musikquelle schlechthin<br />

und ein überragender Audio DAC! Er ist vollsymmetrisch aufgebaut vom<br />

Doppel-Mono-Wandler mit 32 Bit bis hin zu den XLR-Ausgängen. Er besitzt<br />

den Streaming Client der neuesten Generation mit 192/24 kHz (LAN,<br />

WLAN, USB-Medienspeicher, iPod inklusive Steuerung), einen audiophilen<br />

CD Player, den hochwertigen FM-Tuner und fünf digitale SP/DIF-Eingänge<br />

(Coax mit 192 kHz).<br />

01067 Dresden, www.radiokoerner.de (0351/4951342).06108 Halle, JP-electronic am Opernhaus (0345/2026735).10559 Berlin, Hifi Play (030/3953022).10623 Berlin, King Music (030/88550600).14974 Ludwigsfelde,<br />

Hicke+HöppnerOHG(03378/86540).20095Hamburg,LichtenfeldMediaGmbH(040/30805-10).24114Kiel,HifiStudio»Hört-sich-gut-an«(0431/61056).26125Oldenburg,Hifi+HifiGmbH(0441/3900060).28195Bremen,<br />

Studio 45 (0421/14757).28211 Bremen, Willi Schönborn Hifi (0421/239033).30159 Hannover, Alex Giese Hi-Fi + TV-Technologie (0511/35399737).30167 Hannover, Uni Hifi Audio & Video GmbH (0511/703752).32049<br />

Herford,Hifi Studio Unger (05221/2017).33415 Verl,Beckhoff Technik u.Design GmbH (05246/92600).40210 Düsseldorf, Hifi Referenz (0211/325152).40477 Düsseldorf, HiFi Audio Ulrike Schmidt (0211/787300).42103<br />

Wuppertal,Audio 2000 KG (0202/454019).44805 Bochum,HiFi-Center Liedmann (0234/3849697).45127 Essen, Hifi SpezialistWerner Pawlak (0201/236389).45472 Mülheim,Werner Pawlak Hifi Zentrum (0208/498253).<br />

45663 Recklinghausen, Moldenhauer (02361/60050). 47051 Duisburg, Hifi Studio am Stadttheater (0203/25014). 49084 Osnabrück, Ton Art Studio GmbH (0541/24236). 50667 Köln, MSP Hifi Studio GmbH<br />

(0221/2575417).53113 Bonn,HiFi Linzbach OHG (0228/222051).53113 Bonn,Wohnraumstudio Johannes Krings (0228/222719).53797 Lohmar-Wahlscheid,Musik & Akustik Norbert Maurer (02206/9074361).54290Trier,<br />

Hifi Kohr + Roensch GmbH (0651/40100).55116 Mainz, NEU Die Hifi Profis (06131/275609-0).56068 Koblenz, Schmitz HifiVideo (0261/38144).59065 Hamm,Auditorium (02381/93390).60311 Frankfurt, RaumTon Kunst<br />

(069/287928).60318 Frankfurt,Die Hifi Profis (069/92004111).60437 Frankfurt,media@home Jilg (069/5072106). 63739 Aschaffenburg,Hifi Dillity OHG (06021/24188).64283 Darmstadt, Die Hifi Profis (06151/1710-0).<br />

65185 Wiesbaden,Die Hifi Profis (0611/373839).65185 Wiesbaden, www.fair-kaeuflich.de (0611/4503262).65812 Bad Soden,EP:Fay (06196/27606).68161 Mannheim,NEU Expert Galerie GmbH (0621/3098110).68199<br />

Mannheim,ExpertEsch(0621/1239840).69115Heidelberg,PremiumGalerieEsch(06221/656650).70178Stuttgart,AEPStudio26(0711/294444).70182Stuttgart,GrafHören&Sehen(0711/2348686).71101Schönaich,Hifi<br />

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Karlsruhe,LöbHighFidelity (0721/22341).79098Freiburg,HifiStudioPolansky (0761/31186).79104Freiburg,EP:Velde(0761/25764).79588Efringen-Lörrach,PulsHiFi HighEndSurround(07628/1786).79761Waldshut,<br />

Akustik Studio Huber (07751/6427). 81667 München, Hifi Concept (089/4470774).85435 Erding,B & R Studio (08122/91901).97437 Haßfurt,Euronics Schlegelmilch (09521/94880).<br />

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