Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
12/2011 www.audio.de Deutschland 5,30 €<br />
Tom<br />
Waits<br />
bringt<br />
den<br />
Blues<br />
zurück<br />
HIFI · SURROUND · HIGH END · MUSIK<br />
Die große<br />
Leserwahl<br />
Preise im Gesamtwert <strong>von</strong> über<br />
200 000 Euro<br />
zu gewinnen<br />
Die Geräte des Jahres – Ihre Stimme zählt<br />
klassiker<br />
<strong>von</strong> morgen<br />
Unverwechselbar, edel, beständig:<br />
• CD-Player <strong>von</strong> AVM, Moon & Marantz<br />
• Plattenspieler <strong>von</strong> EAT & Clearaudio<br />
B&W cm 8<br />
Schöne Stereo-Box mit<br />
Surround-Familie<br />
Anlagen-Beratung<br />
Vollverstärker: NAD, TAC<br />
& Hegel mit Boxentipps<br />
Yamaha RX-A 1o1o<br />
Wie gut ist die neue<br />
Receiver-Generation?<br />
Von lesern getestet<br />
Genialer In-Ear-Hörer Audéo PFE 232<br />
Österreich € 6,10 - Schweiz sfr 11,20 - Spanien € 7,00<br />
BeNelux € 6,30 - Griechenland € 7,40 - Italien € 7,00<br />
Finnland € 7,80 - Slowenien € 7,20
Wirklich jeder Huster. Die Pastorale live<br />
auf der neuen Focus 260.<br />
Die neue Focus 260. Eine perfekte Symbiose. Seit je.<br />
Offener, homogener, feindynamischer. Der legendäre Dynaudio Gewebehochtöner mit neuem Precision Coating. Das druckvolle Doppelbass-System<br />
mit Aluminiumdruckguss-Chassiskörben und neuen Black Kapton ® Schwingspulen. Die Präzision vom Kompaktlautsprecher,<br />
die Substanz des Standmodells. Eine perfekte Symbiose. Bei Ihrem Dynaudio Fachhändler. Und auf www.dynaudio.com/new_focus<br />
All there is.
Meinung › Editorial<br />
Der Schweizer Hörgerätespezialist startet mit Earphones.<br />
Christine Tantschinez<br />
ctantschinez@wekanet.de<br />
Perspektivenwechsel<br />
Vor kurzem hörte ich zwei ungewöhnliche Aussagen. Die eine lautete „Frauen<br />
hören besser“. Und die zweite: „Mehr Frauen würden der HiFi-Branche gut tun“.<br />
Ich war gleichermaßen verblüfft wie erfreut. Bislang hatten sich selten Kollegen<br />
aus dem HiFi-Umfeld über die Hörqualitäten <strong>von</strong> Frauen oder gar deren fehlender<br />
Beteiligung geäußert. Meistens hatte ich den Eindruck, dass die Männerwelt<br />
eigentlich ganz gern unter sich bleibt. War das ein Trugschluß?<br />
Natürlich sind Frauen erwünscht, bei Messen, bei den Händlern, bei Vorführungen.<br />
Immerhin kennt man mittlerweile den nicht zu unterschätzenden WAF – Wife<br />
Acceptance Factor – bei der Gestaltung eines Produktes, um mit möglichst<br />
gefälligen Formen die Ehegattin bei der Kaufentscheidung gnädig zu stimmen. Und<br />
ich gebe auch zu, dass das weibliche Auge (meines eingeschlossen) öfter wohlwollender<br />
auf dezente Optik blickt als auf monströse Quader. Aber das ist doch nur ein<br />
Element der Verführung. Selbst, wenn sich die Frau an des HiFi-Freundes Seite<br />
nicht so intensiv für sein Hobby interessieren mag – Musik spielt auch für die<br />
Weiblichkeit eine große Rolle. Mag sein, dass es frau vielleicht egal ist, was genau<br />
nun für den Klang verantwortlich ist. Taub für gute Qualität ist sie jedenfalls<br />
bestimmt nicht. Einer, der der festen Überzeugung ist, dass Frauen sogar besser,<br />
weil weniger analytisch und mehr intuitiv hören, ist Jürgen Reis. Kein Romantiker,<br />
sondern Chefentwickler der High-End-Firma mbl und Konstrukteur solcher Technik-<br />
Wunder wie der Radialstrahler mbl 101 X-treme.<br />
Ist es ein Vorurteil, dass Männer entscheiden, was daheim im Wohnzimmer spielt<br />
und Frauen nur auf die Optik achten? Oder Tatsache? Wie sieht es bei Ihnen aus,<br />
liebe Leser? Oder bei Ihnen, liebe Leserinnen? Schreiben Sie mir Ihre Ansichten<br />
und Erfahrungen. Brauchen wir eine HiFi-Frauenquote?<br />
Vorab aber wünsche ich noch viel Vergnügen mit der neuen <strong>AUDIO</strong>.<br />
Brillanter Klang.<br />
Perfekter Tragekomfort.<br />
Für Sie entwickelt.<br />
Sound<br />
Delight<br />
+ mic<br />
Herzlichst grüßt,<br />
Schönes für Sie und Ihn:<br />
Die neue <strong>AUDIO</strong>phile ist ab sofort am<br />
Kiosk. High End in seiner vollendetsten<br />
Form, wunderschön fotografiert, detailliert<br />
beschrieben. Kunst und Klang<br />
vereinen sich im Super-Lautsprecher<br />
KEF Blade, Neuzeit und Tradition verschmelzen<br />
bei Ayon. Progressive<br />
Audio präsentiert neuartige Transistortypen,<br />
und Devialet verblüfft mit<br />
einem aufregenden Verstärkerkonzept.<br />
Das und vieles mehr auch online<br />
zu bestellen unter www.shop.<br />
magnus.de<br />
PFE 232 + mic<br />
++neu+++ neu+++neu++neu++<br />
Wir sind überzeugt!<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
3<br />
Phonak Audéo, im Vertrieb in Deutschland bei:<br />
Sintron Audio GmbH · Südring 14 · 76473 Iffezheim<br />
Ansprechpartner: Christian Fröhling<br />
froehling@sintron.de<br />
www.sintron-audio.de
Inhalt › Audio 12/2011<br />
Donnerbalken:<br />
Soundbar<br />
Bose Cinemate SR 1<br />
16<br />
42<br />
Donnerlittchen:<br />
AirPlay-System<br />
Loewe<br />
AirSpeaker<br />
150<br />
Glühende Verehrung<br />
Die drei Vollverstärker <strong>von</strong> 1500 bis 2000 Euro <strong>von</strong> Hegel, NAD und T.A.C<br />
(hier im Bild) haben die Redaktion verzaubert. Nicht nur, weil sie an sich<br />
schon verdammt gut klingen. Mit der passenden Box können sie sogar zu<br />
ungeahnt audiophilen Höhenflügen ansetzen. <strong>AUDIO</strong> verrät natürlich, wie.<br />
Magazin<br />
8 News<br />
PMC feiert Geburtstag, Grado lässt<br />
wieder <strong>von</strong> sich hören und Sennheiser<br />
macht Fernsehen.<br />
12 Tipps Paul Simons Biographie,<br />
CEPE in Moskau.<br />
13 Szene Umfrage: Händler und ihre<br />
Vorführ-Favoriten, Termine<br />
RUBRIKEN<br />
3 Editorial<br />
81 Markt<br />
162 Akustik-Assistent<br />
163 Bestenliste<br />
176 Leserbriefe<br />
177 Impressum<br />
178 <strong>Vorschau</strong><br />
Titelthemen<br />
46 Test: Drei CD-Player<br />
Keine Lust auf Downloads und Server-<br />
Setup, aber viel Lust auf Klang? AVM,<br />
Marantz und Moon holen das Beste<br />
aus der CD – und anderen Digitalquellen.<br />
152 Test: Zwei Plattenspieler<br />
Zwei unterschiedliche Konzepte, ein<br />
gemeinsames Ziel: Clearaudio und EAT<br />
wollen einen Plattenspieler fürs Leben<br />
bieten.<br />
AKTION<br />
56 Gewinnspiel Die Leserwahl<br />
Wählen Sie Ihre Produkte des Jahres<br />
und gewinnen Sie dabei auch noch<br />
attraktive Preise im Gesamtwert <strong>von</strong><br />
über 200 000 Euro. Der Hauptpreis ist<br />
eine High-End-Anlage.<br />
Lautsprecher<br />
28 Test: Zwei Stereo-Boxen mit<br />
Surround-Erweiterung<br />
Wer sagt denn eigentlich, dass man sich<br />
zwischen Stereo-Freuden und Surround-<br />
Spaß entscheiden muss? Canton und B&W<br />
beweisen mit hochwertigen Stand- und<br />
Kompaktboxen sowie passender<br />
Begleitung, dass beides geht.<br />
142 Test: Zwei Surround-Sets<br />
Klein und dezent gegen Heimkino-<br />
Kraft par exellence. Die Sets <strong>von</strong> Heco<br />
und Jamo bedienen nicht nur optisch<br />
unterschiedlichen Bedarf.<br />
Plus: Tipps für das Surround-Setup<br />
4 www.audio.de ›12 /2011
Inhalt › Audio 12/2011<br />
Zwei vor fünf<br />
Diese attraktiven Stereo-Boxen <strong>von</strong><br />
Canton und B&W machen nicht nur<br />
als Duo eine tolle Figur. In Verbindung<br />
mit ihren bestens abgestimmten<br />
Surround-Genossen<br />
ergeben sie jeweils ein starkes<br />
Quintett.<br />
Verstärker<br />
28<br />
69<br />
tom waits<br />
Hitziger Chicago-Blues, knisternder Southern-<br />
Rock, dazu Gäste wie Keith Richards und<br />
Chili-Peppers-Bassmann Flea: Auf „Bad As<br />
Me“ präsentiert sich der kauzigste Gossen-<br />
Poet der Musikszene gut wie lange nicht.<br />
56<br />
Das<br />
Goldene Ohr<br />
Welche Geräte aus dem<br />
Testjahrgang 2011 sollen<br />
das begehrte „Goldene<br />
Ohr“ erhalten? Nur Sie<br />
bestimmen! Wählen Sie<br />
Ihre Kandidaten und<br />
gewinnen Sie einen <strong>von</strong><br />
über 80 Preisen im<br />
Gesamtwert <strong>von</strong> 200 000€.<br />
Komplett-Anlagen<br />
IM TEST<br />
AV-Receiver<br />
Yamaha RX-A 101038<br />
CD-Player<br />
AVM Evolution 3.2,<br />
Marantz SA15 S2 LE, Moon 650D46<br />
Heimkino-Komplett-System<br />
Bose Lifestyle 135 42<br />
Kompaktboxen<br />
Canton Vento 830.228<br />
One-Box-Systeme<br />
Bose Cinemate SR 142<br />
Loewe AirSpeaker 150<br />
Plattenspieler<br />
Clearaudio Ovation, EAT E-Flat 152<br />
StandBoxen<br />
B&W CM8, 28<br />
Surround-Sets<br />
B&W CM8, CM1, CM Centre,<br />
ASW 10CM;<br />
Canton Vento 830.2, 810.2, 858.2, Sub<br />
850R28<br />
Heco Music Colors 5.1,<br />
Jamo D600 THX Ultra 2 142<br />
Vollverstärker<br />
Hegel H70, NAD C-375BEE Digital,<br />
T.A.C. K-3516<br />
Die Bestenliste<br />
Alle Tests im Überblick 163<br />
MUSIK<br />
Bilder: Titel: Herbert Härle; Jesse Dylan / Anti / Indigo. Archiv; Inhalt: Archiv, Jesse Dylan / Anti / Indigo<br />
16 Test: Drei Vollverstärker<br />
Das Herzstück der Anlage ist auch im 21.<br />
Jahrhundert der Stereo-Verstärker. Und<br />
der darf besonders im 21. Jahrhundert auch<br />
viel können, ohne allzu viel zu kosten. Hegel,<br />
NAD und T.A.C. treten den Beweis in der<br />
Klasse bis 2000 Euro an. Plus: passende<br />
Lautsprecher-Empfehlungen.<br />
38 Test: AV-Receiver<br />
Yamaha war in den letzten Jahren beim<br />
AV-Receiver-Klang tonangebend. Kann die<br />
brandneue Aventage-Serie da mithalten?<br />
Kopfhörer<br />
26 Test: In-Ear-Hörer<br />
Zehn <strong>AUDIO</strong>-Leser haben ihn getestet: den<br />
Audéo PFE 232. Ob sich ihre Ergebnisse mit<br />
unseren decken?<br />
42 Test: Soundbar-Systeme<br />
So flach und schon ein Soundbar? Kaum zu<br />
glauben, was die Tüftler <strong>von</strong> Bose sich<br />
diesmal ausgedacht haben. Ein Soundriegel,<br />
zwei Systeme und mehr Spaß als jemals<br />
zuvor.<br />
150 Test: AirPlay-Box<br />
In diesem Schuhkarton-großen<br />
Lautsprechersystem <strong>von</strong> Loewe steckt<br />
nicht nur großartig viel Klang, sondern<br />
auch Apples‘ AirPlay-Funk. Damit liegt<br />
Musik in der Luft.<br />
Report<br />
158 Serie: Masterminds<br />
Die neue <strong>AUDIO</strong>-Serie rund um die Köpfe<br />
hinter den Marken. Zweite Folge: Jürgen<br />
Reis, Chefentwickler bei mbl.<br />
69 Pop-CDs<br />
Coldplay, Paul McCartney, Roger Cicero,<br />
Chris de Burgh, Bush, Noel Gallagher ...<br />
70 Die Audiophilen<br />
Stacey Kent, Slow Electric: Jazz-Pop und<br />
Ambient mit exzellenter Live-Atmosphäre<br />
72 Geheimtipp<br />
Smith & Burrows: Herbst- und Winter-<br />
Pop ohne Peinlichkeitsfaktor<br />
74 Musik Blu-ray, DVD<br />
Pearl Jam, Emerson, Lake & Palmer,<br />
Klaus Hoffmann ...<br />
76 Oldie-CDs<br />
Die Beach Boys und ihr legendäres<br />
Album „Smile“; Miles Davis, The Smiths ...<br />
77 Jazz-CDs<br />
Alpen-Jazz <strong>von</strong> Christian Muthspiel<br />
79 Klassik-CDs<br />
Perfekter Sound, pure Leidenschaft: Rene<br />
Jacobs macht Händels Agrippina zum Erlebnis<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
5
Noch Platz unter’m Weihnachtsbaum?<br />
Sie könnten ihn brauchen!<br />
Seit fünf Generationen definiert dieSerie 800 <strong>von</strong> Bowers &Wilkins<br />
mit ihrer unschlagbaren Kombination aus modernster Audio-Technologie,<br />
legendärem Produktdesignund einzigartiger Klangqualität<br />
die geltenden Maßstäbe für eine originalgetreue Musikreproduktion.<br />
In der aktuellen Serie 800 Diamond sind alle Lautsprecher ohne<br />
Aufpreis in einer hochwertig schwarzen Klavierlackausführung erhältlich.<br />
Und neben einer Vielzahl weiterer innovativer Verbesserungen<br />
kommt in allen Modellen der Serie ein nochmals perfektionierter<br />
Diamanthochtöner zum Einsatz. Damit verfügen erstmals auch die<br />
attraktiven Einstiegsmodelle 804 und 805 Diamond neben einer<br />
exklusiven Optik über den einzigartig brillanten und natürlichen<br />
Klang des B&W-Diamanthochtöners. Nie war der Einstieg in die<br />
audiophile Klangwelt <strong>von</strong> Bowers &Wilkins günstiger. Erleben<br />
Sie mit der Serie 800 Diamond –die Evolution einer Legende.<br />
804, 802, 805 Diamond 804, 802 Diamond<br />
805 Diamond 805 Diamond
Die Serie 800 Diamond <strong>von</strong> B&W<br />
Ihre hochkarätigen Wünsche können Sie sich bei diesen autorisierten Bowers &Wilkins Fachhändlern erfüllen:<br />
Radio Körner<br />
Könneritzstr. 13<br />
01067 Dresden<br />
Audio Point<br />
Kornmarkt 3<br />
24837 Schleswig<br />
RAE-Akustik<br />
Märkische Str. 125<br />
44141 Dortmund<br />
Klangstudio Pohl<br />
Mainzer Str. 73<br />
55294 Mainz/Bodenheim<br />
Expert Esch<br />
Sofienstr. 3<br />
69115 Heidelberg<br />
Klang Galerie<br />
Haidplatz 7<br />
93047 Regensburg<br />
Hifi am Hallmarkt<br />
Oleariusstr. 4<br />
06108 Halle/Saale<br />
EP Coldewey<br />
Burgstr. 6<br />
26655 Westerstede<br />
Analog Hifi Atelier<br />
Dorfstr. 70<br />
44143 Dortmund<br />
Schmitz Hifi-Video<br />
Emil-Schüller-Str. 37 –39<br />
56068 Koblenz<br />
Studio 26<br />
Sophienstr. 26<br />
70178 Stuttgart<br />
Euronics Schlegelmilch<br />
Godelstatt 8<br />
97437 Haßfurt<br />
Röhlig Heimelektronik<br />
Äußere Schneeberger Str. 93<br />
08056 Zwickau<br />
Uni Hifi<br />
Am Dobben 23<br />
28203 Bremen<br />
Hifi Center Liedmann<br />
Harpener Hellweg 22<br />
44805 Bochum<br />
Musikhaus Geiermann<br />
Göbelstr. 12<br />
56727 Mayen<br />
Akustik Studio Biegler<br />
Nürtingerhofstr. 9<br />
72764 Reutlingen<br />
Hifi Senf<br />
Oppenheimstr. 17<br />
99817 Eisenach<br />
Saturn<br />
Alexanderplatz 3<br />
10178 Berlin<br />
King Music<br />
Uhlandstr. 20-25<br />
10623 Berlin<br />
Saturn<br />
Tauentzienstr. 9<br />
10789 Berlin<br />
HiFi im Hinterhof<br />
Großbeerenstr. 65<br />
10963 Berlin<br />
Heuer Hifi-TV-Video<br />
Behmenstr. 6<br />
17033 Neubrandenburg<br />
Audiophonie<br />
Rentzelstr. 10<br />
20146 Hamburg<br />
RAE-Akustik<br />
Dahlenburger Landstr. 72<br />
21337 Lüneburg<br />
Uni Hifi<br />
Königsworther Str. 8<br />
30167 Hannover<br />
Beckhoff<br />
Technik & Design<br />
Uhlandstr. 2<br />
33415 Verl<br />
Hört sich gut an<br />
Zimmerstr. 8<br />
33602 Bielefeld<br />
Maurer e.K.<br />
Fünffensterstr. 2a<br />
34117 Kassel<br />
Schäfer & Blank<br />
Sonnenstr. 1–3<br />
35390 Gießen<br />
radio ferner hören<br />
Neue Strasse 22–23<br />
38100 Braunschweig<br />
Wyrwas Hifi-Special<br />
Humboldtstr. 23<br />
38106 Braunschweig<br />
Hifi Spezialist<br />
Werner Pawlak<br />
Schwarze Meer 12<br />
45127 Essen<br />
Die Heimkinoprofis<br />
Düsseldorfer Landstr. 73<br />
47249 Duisburg<br />
Auditorium<br />
Alter Steinweg 22 –24<br />
48143 Münster<br />
MSP<br />
Cäcilienstr. 48<br />
50667 Köln<br />
Saturn<br />
Maybachstr. 115<br />
50670 Köln<br />
Rheinklang<br />
Olpener Str. 955<br />
51109 Köln<br />
Klangpunkt<br />
Karlsgraben 35<br />
52064 Aachen<br />
Auditorium<br />
Feidikstr. 93<br />
59065 Hamm<br />
Raum – Ton – Kunst<br />
Neue Kräme 29<br />
60311 Frankfurt<br />
HiFi-Profis<br />
Am Eschenheimer Tor 2<br />
60318 Frankfurt<br />
Hifi im Hinterhof<br />
Geleitsstraße 50<br />
63067 Offenbach<br />
Hifi Dillity<br />
Würzburger Str. 33<br />
63739 Aschaffenburg<br />
HiFi-Profis<br />
Grafenstr. 29<br />
64283 Darmstadt<br />
HiFi-Profis<br />
Rheinstr. 29<br />
65185 Wiesbaden<br />
SG-Akustik<br />
Amalienstrasse 45<br />
76133 Karlsruhe<br />
Audio-Box<br />
Hauptstr. 87<br />
77855 Achern<br />
Hifimarket Esser<br />
Gauchstr. 17<br />
79098 Freiburg<br />
Hifi Treffpunkt<br />
Albert-Roßhaupter-Str. 40<br />
81369 München<br />
Hifi Concept<br />
Wörthstr. 45<br />
81667 München<br />
M&K Audio Hifi<br />
Neidenburgerstr. 6<br />
84030 Landshut<br />
High Fidelity Studio<br />
Dominikanergasse 7<br />
86150 Augsburg<br />
Österreich:<br />
Sound Gallery Wien<br />
Seilerstätte 30<br />
1010 Wien<br />
Downtown Hifi<br />
Im Stilwerk, 3. Stock<br />
Praterstr. 1<br />
1020 Wien<br />
Audio Emotion<br />
Schwarzspanierstr. 11<br />
1090 Wien<br />
Heimkinowelt<br />
Shopping City Süd<br />
Top G264<br />
2334 Vösendorf-Süd<br />
Der Gross<br />
Landstr. 47<br />
4020 Linz-Donau<br />
Cinema Audio und<br />
Videotechnik<br />
Ischlerbahnstr. 23a<br />
5301 Eugendorf<br />
Hifi Studio Bramfeld<br />
Bramfelder Chaussee 332<br />
22175 Hamburg<br />
Fidelity Acker & Buck<br />
Frohmestr. 5<br />
22457 Hamburg<br />
Projekt Akustik<br />
Tremskamp 51–51a<br />
23611 Bad Schwartau<br />
Hifi Referenz<br />
Steinstr. 31<br />
40210 Düsseldorf<br />
Hifi Audio Ulrike Schmidt<br />
Eulerstr. 50<br />
40477 Düsseldorf<br />
Hifi Studio 9<br />
Gewerbeschulstr. 21<br />
42289 Wuppertal<br />
Hifi Linzbach<br />
Adenauerallee 124<br />
53113 Bonn<br />
Hifi Kohr & Roensch<br />
Jüdemerstr. 28–32<br />
54290 Trier<br />
HiFi-Profis<br />
Rheinstraße 4<br />
55116 Mainz<br />
Expert Axel Ulmcke<br />
Talzentrum / Talstr. 38b<br />
66424 Homburg<br />
Phoenix Hifi Studio<br />
Richard-Wagner-Str. 65<br />
67655 Kaiserslautern<br />
Expert Galerie<br />
N4, 21–23<br />
68161 Mannheim<br />
Blank Hifi<br />
Anton-Gies-Str.2<br />
88131 Lindau<br />
Hifi Kemper<br />
Neue Str. 50<br />
89073 Ulm<br />
Hifi Forum<br />
Breslauer Str. 29<br />
91083 Baiersdorf<br />
Sound Gallery<br />
Pembaurstr. 14<br />
6020 Innsbruck<br />
Visions for You – Kreil<br />
Rathausplatz 4<br />
6850 Dornbirn<br />
Hifi Team Czesany<br />
Am Fuße des<br />
Schloßberges 4<br />
8010 Graz<br />
Mehr zur Technologie der Serie 800 Diamond auf:<br />
www.gute-anlage.de und<br />
www.bowers-wilkins.de
Magazin › NEWS<br />
Dezember 2011<br />
mehr<br />
als monitor<br />
Der englische Studiospezialist PMC<br />
(Professional Monitor Company)<br />
expandiert nach jüngsten Erfolgen<br />
weiter im High-End-Bereich: mit<br />
einer neuen Serie, die schlicht auf<br />
den Namen TWENTY hört und<br />
an das 20-jährige Firmenjubiläum<br />
erinnert. Zwei Standboxen und<br />
zwei Kompaktboxen reihen sich<br />
zwischen die klassische i-Serie und<br />
die designorientiert schlanke Fact<br />
ein, optisch wie preislich: Von 1760<br />
Euro für die kleine Kompaktbox<br />
21 bis 3940 Euro (jeweils furniert,<br />
Hochglanz kostet Aufpreis) für<br />
die große Standbox 24 reicht die<br />
Linie. Extra für die Reihe wurde ein<br />
neuer, PMC-exklusiver Hochtöner<br />
entwickelt. Das puristische Prinzip<br />
ist in allen vier Modellen identisch:<br />
2-Wege, angeschrägte Schallwand<br />
und eine PMC-eigene Advanced-<br />
Transmissionline selbst in den<br />
Kompaktboxen! <strong>AUDIO</strong> freut sich<br />
schon, den bekannt sauberen und<br />
musikalischen Tiefbass demnächst<br />
im Test zu erleben. Lieferbar sind<br />
alle Modelle ab sofort.<br />
www.pmc-speakers.de mr<br />
schöne Begleiterscheinung<br />
Bluetooth mit seiner begrenzten Datenrate und der verlustbehafteten Komprimierung der Audiosignale<br />
ist nicht gerade die ideale Funkverbindung. Einen großen Vorteil hat der Kurzstreckenfunk aber<br />
allemal: Er ist genügsam und in fast jedem Smartphone oder Handy zu finden. Gerade rechtzeitig<br />
vor Weihnachten präsentiert Bose das wohl eleganteste mobile Soundsystem dieses Jahres –<br />
mit Bluetooth. Im faszinierend altmodischen (neudeutsch: Retro) 60er-Jahre-Look gehalten, mit<br />
wahlweise schwarzer Seitenverkleidung und farbiger Kunststoff-Abdeckung oder verchromt mit<br />
Echtleder-Deckel. Die elegante Abdeckung dient als Schutz – und umgeklappt als Stativ. In seinem<br />
Inneren versteckt das Soundlink Wireless Mobile neben vier potenten Hoch- und<br />
Mitteltönern auch noch ein enormes passives Bassorgan und einen<br />
Lithium-Ionen-Akku. Bis zu acht Stunden soll eine Ladung<br />
halten – bei moderater Lautstärke. Das klingt – trotz Bluetooth<br />
und dank ausgefeilter DSP-Entzerrung – aber so ausgezeichnet,<br />
dass man gerne weiter aufdreht. Falls das Handy vorher<br />
schlapp macht: Per AUX-Eingang kann die Party trotzdem<br />
weitergehen. Um 300 und 350 Euro. www.bose.de ct<br />
8<br />
www.audio.de ›12 /2011
High End<br />
erschwinglich<br />
nuVero<br />
setzt Maßstäbe<br />
Born in the usa<br />
Die nuVero Serie:<br />
– wahre Klangperfektion,<br />
– innovative, kompromisslose<br />
Technik,<br />
– profiliertes Design<br />
– made in Germany<br />
Fotos: Archiv<br />
John Grado stellt dem Spitzenmodell PS-1000 seiner Professional-Familie<br />
einen kleinen Bruder zur Seite. Der PS-500 besitzt<br />
ebenfalls ein kombiniertes Edelholz/Aluminium-Hybrid-Gehäuse,<br />
das innen mit handgearbeitetem Magahoni unliebsamen Vibrationen<br />
den Garaus machen soll. Der PS-500 musiziert nach dem<br />
dynamisch-offenen Prinzip und soll auch dank des Einsatzes<br />
<strong>von</strong> seltenen Erden, Golddraht und dem neuesten Grado-Verbindungskabel<br />
dem PS-1000 bedrohlich nahe auf die Pelle rücken.<br />
Der Preis: 745 Euro. www.gradolabs.com cd<br />
Empfangskomitee<br />
Noch Platz im Bücherregal? Dieser gerade mal 30 Zentimeter<br />
breite CD-Receiver namens CR-H700 <strong>von</strong> Teac würde sich da<br />
hervorragend machen. Zumal er ein tolles Unterhaltungsprogramm<br />
zu bieten hat. Neben UKW empfängt er auch AirPlay-<br />
Signale aus der Luft, ob vom Computer per iTunes oder einem<br />
mobilen Gerät mit iOS-Betriebsystem. Per Netzwerk greift er<br />
auch auf Musikdaten <strong>von</strong> einer NAS-Platte, dem PC oder Internetradio<br />
zu. Sogar ein Phono-MM-Eingang findet sich, und per<br />
USB dürfen auch andere Musikplayer mitspielen. Preis: rund 600<br />
Euro. www.teac.de ct<br />
...beispielsweise:<br />
nuVero 3<br />
›So klein, so stark‹<br />
Referenz 1/09<br />
Highlight 1/09<br />
210/150 W · 545,- €/Box<br />
Dipol/Direkt umschaltbar!<br />
nuVero 7<br />
›Ausnahmetalent‹<br />
Masterpiece 1/10<br />
370/280 W · 1085,- €/Box<br />
nuVero 14<br />
›Boxenskulptur<br />
der Superlative...<br />
High-End-Klasse‹<br />
1/09<br />
Testsieger<br />
›Referenzklasse‹<br />
3/10<br />
›Absolute<br />
Spitzenklasse‹<br />
10/08<br />
600/440 W,<br />
142 cm, 52 kg,<br />
1940,- €/Box<br />
Ausführungen: Mocca, Anthrazit, Perlweiß<br />
Machen Sie Ihren nuVero Klangtest!<br />
4 Wochen in Ruhe zu Hause, mit Geld-zurück-Garantie<br />
Günstig, weil direkt vom Hersteller Nubert electronic GmbH, D-73525 Schwäbisch Gmünd<br />
Webshop, Bestell-Hotline mit Profi-Beratung,<br />
Deutschland 0800-6823780 (kostenlos), <strong>von</strong><br />
außerhalb Deutschlands +49 7171 9269018<br />
Direktverkauf, HiFi-/Heimkino-Studios:<br />
D-73525 Schwäb.Gmünd und D-73430 Aalen Ehrliche Lautsprecher<br />
Preise inkl. 19% MwSt., zzgl. Versand · mehr: www.nubert.de/AGB.htm
Magazin › news<br />
Digital-Veredler<br />
Sounds of silence<br />
AKG sorgt für Ruhe – im besten Musikgenießer-Sinne, denn<br />
der K495 NC entstresst seinen Besitzer mit aktiver Geräuschunterdrückung.<br />
Die patentierte „Closed Loop Technologie“<br />
analysiert in der Hörmuschel Geräusche und soll sie effektiv<br />
kompensieren. Das Ziel: ungestörter Musikgenuss auf Reisen.<br />
Für seine Ruhearbeit besitzt das Headset einen internen Akku,<br />
der sich via USB-Anschluss aus dem Laptop regeneriert. Das<br />
Lieferset des Jet-Setters enthält auch einen Flugzeugadapter<br />
für ungestörtes Entertainment über den Wolken. Der Preis:<br />
rund 350 Euro. Im Dezember folgt übrigens das Schwestermodell<br />
K490 NC für rund 250 Euro. www.akg.com cd<br />
fjord mustang<br />
Multitasking-High-End aus Skandinavien: Die norwegische<br />
Nobelschmiede Electrocompaniet lässt einen sehr vielseitigen<br />
Multiplayer vom Stapel: Der neue EMP 2 arbeitet als 2D- und<br />
3D-Blu-ray-Player mit einem Qdeo-Video-Prozessor <strong>von</strong> Marvell,<br />
der auch BD-Live und BonusVIEW-Material in Szene setzt. Der<br />
EMP 2 spielt überdies SACD-Stereo- und Multichannel-Scheiben<br />
ebenso wie DVD-Audio-Discs und CDs. PCM-Daten rechnet<br />
er auf 192kHz/24bit hoch, DSD-Datenströme gehen direkt an<br />
die D/A-Wandler, und Class-A-Vorstufen kümmern sich um den<br />
Analog-Output. Überdies hält er vollsymmetrische XLR-Ausgänge<br />
parat. Und via LAN oder WLAN kann der edle Norweger auch<br />
DLNA-kompatibel streamen und auf angeschlossene Festplatten<br />
zugreifen. Der Preis des norwegischen Boliden soll voraussichtlich<br />
unter 3000 Euro liegen. www.electrocompaniet.no cd<br />
Wer über den Klang seines Computers noch die Nase<br />
rümpft, hat vielleicht einfach noch nicht die richtigen<br />
Bauteile. Der Schweizer Daniel Mayerthaler (Daniel<br />
Mayerthaler Assembly) möchte da mit hochwertiger<br />
Elektronik abhelfen, die eigens für den Einsatz am und<br />
um den Rechner konzipiert ist. So kann das DMA 03 (um<br />
1900 Euro) direkt im Windows-PC eingebaut als Quasi-<br />
Vorverstärker dienen und die Audiosignale bereits gewandelt<br />
und veredelt an die analoge Anlage weiterreichen. Der<br />
Multimedia-Prozessor DMA 05 (ab 4100 Euro) ersetzt den<br />
PC sogar komplett: mit Solid-State-Speicher, schnellem<br />
Intel Dual Core-Prozessor und Windows 7-Betriebssystem.<br />
www.dma-audio.net ct<br />
Weisser<br />
Winter<br />
Musik bequem und komfortabel in jedem<br />
Raum per Netzwerk-Streaming hören:<br />
mit der Produktreihe Raumfeld by<br />
Teufel kein Problem. Mit dem Speaker<br />
L präsentiert das Berliner Unternehmen<br />
nun die erste aktive Standbox aus dieser<br />
Serie, die Musik aus dem Netzwerk,<br />
<strong>von</strong> einer Raumfeld-Base oder einem<br />
USB-Stick spielen kann. Insgesamt<br />
vier Schallwandler pro Box werden mit<br />
zweimal 80 Watt angefeuert, und mit<br />
ihrer weißen Lackierung wird die L garantiert<br />
so manchen Blick im Wohnzimmer<br />
auf sich ziehen. Viel wichtiger aber:<br />
Sie konnte bei einer ersten Hörprobe<br />
mit einem ausgesprochen ausgewogenen<br />
Klang überzeugen. Zu haben ist das<br />
Schmuckstück voraussichtlich noch im<br />
Dezember und kann wie immer direkt<br />
bei Teufel bestellt werden. Der Preis<br />
stand bei Redaktionsschluss noch nicht<br />
fest. www.teufel.de am<br />
10 www.audio.de ›12 /2011
Das Dream Team<br />
Die neue Dimension<br />
des Röhrenklangs<br />
EternalArts - die schnellsten Verstärker der Welt<br />
Endstufe OTL Mk II<br />
Endstufen OTL MB<br />
Vorverstärker FTP<br />
EternalArts im Test:<br />
EternalArts OTL-Kopfhörerverstärker im Vertrieb <strong>von</strong> Sennheiser<br />
Audiophile Gateway Germany www.audioclassica.de<br />
Fotos: Archiv, C. Dick<br />
digital &<br />
breitbänder<br />
Audium, der Berliner Spezialist für<br />
Fullrange-Hybride, rüstet technologisch<br />
weiter auf: Die neue Comp 5 active (Paarpreis: um<br />
3000 Euro) ist eine vollaktive Standbox mit zwei eingebauten<br />
Endstufen jeweils für Breitbänder und Oval-Woofer.<br />
Der Clou: Weiche und Filter sind komplett DSP-gesteuert<br />
und lassen sich per Software an Raumakustik und Aufstellung<br />
anpassen. Wer da<strong>von</strong> profitieren will, ohne auf seinen<br />
geliebten Verstärker zu verzichten, der greife zur halbaktiven<br />
Comp 7 drive (Bild, 3500 Euro) – bei ihr ist nur der<br />
Basstöner digital aktiv angetrieben und per PC konfigurierbar.<br />
Der Breitbänder allein kann auch <strong>von</strong> zarten Röhren-<br />
Amps angetrieben werden. www.audium.com mr<br />
I want my mtv<br />
Schön bunt war’s, als uns in den 90ern MTV und Viva ohne<br />
große Werbegimmicks die neuesten Clips ins Haus beamten.<br />
Heute wird’s immer bunter, denn mehr und mehr Musik-Web-<br />
TV-Formate senden tönenden Content auf PC, Laptop oder<br />
Smartphone. Frisch aus dem Netz funkt seit Mitte des Jahres<br />
tape.tv. Das Portal lockt mit diversen Formaten. Die interaktive<br />
Musikshow „On tape“ zum Beispiel läuft in Kooperation mit dem<br />
Digitalsender ZDFkultur – laut tape.tv die erste rückkanalfähige<br />
Web-Live- Musiksendung, die überdies Social-Media-Kanäle<br />
integriert. Jüngst ging „Musicmix Powered By Sennheiser“ auf<br />
tape.tv an den Start. Das Web-TV-Magazin hat der Kopfhörer- und<br />
Mikrofonspezialist ins Leben gerufen. Und so funktioniert der<br />
„Musicmix“: Alle 14 Tage treffen etablierte Acts und Newcomer<br />
in flotten Talkrunden aufeinander. Dazu gibt’s News und Trends<br />
aus der Musikszene, Live-Akustik-Sessions, Interviews sowie ein<br />
interaktives Quiz – klar, dass es dort unter anderem Kopfhörer zu<br />
gewinnen gibt. Zur Premiere war übrigens das gefeierte Newcomer-Duo<br />
Boy zu Gast. www.tape.tv/channel/musicmix cd<br />
Übrigens: Die Inhalte <strong>von</strong> tape.tv sind vorerst nur in Deutschland<br />
„empfangbar“. Das Start-Up-Unternehmen will seine Musik-<br />
Mission künftig jedoch auch nach Frankreich, Großbritannien und<br />
Skandinavien tragen. www.myjuke.com cd<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
11
Magazin › TIPPS<br />
paul Simon – die biografie<br />
<strong>von</strong> marc eliot<br />
edel / www.edel.com<br />
320 Seiten / 24,95 €<br />
Merkwürdig: Über ein halbes Jahrhundert ist<br />
Paul Simon mittlerweile im Geschäft, und gemessen daran<br />
ist das biografische Werk über einen der größten amerikanischen<br />
Popmusiker geradezu erschreckend überschaubar<br />
– zumal in deutscher Sprache. Weniges wurde überhaupt ins<br />
Deutsche übersetzt, andere US-Veröffentlichungen haben<br />
teils mehrere Jahrzehnte auf dem Buckel. Ob Marc Eliot<br />
und seine Übersetzerin Harriet Fricke mit „Paul Simon – Die<br />
Biografie“ nun wirklich „die erste umfassende Biografie über<br />
Simon und sein musikalisches Werk“ verfasst haben (wie auf<br />
der Buchrückseite behauptet), ist daher nicht wirklich kriegsentscheidend<br />
– überfällig war eine aktuelle Simon-Biografie<br />
auf alle Fälle. Als willkommener<br />
Anlass dürfte der 70.<br />
Geburtstag der Songwriter-<br />
Ikone am 13. Oktober gedient<br />
haben – das Geburtstagskind<br />
wie auch seine Fangemeinde<br />
bekommen hier also sozusagen<br />
ein angemessen wertiges<br />
und seriös gemachtes<br />
Buchpräsent serviert.<br />
Und die produzierten 320 Seiten sind angesichts <strong>von</strong> Simons<br />
Rang als Duo- und Solokünstler, als Produzent und als sideman<br />
anderer Musiker schnell beisammen und keineswegs<br />
überdimensioniert. Im Gegenteil: An der einen oder anderen<br />
Stelle würde man sich noch etwas mehr Texttiefe, etwas<br />
mehr Intimität im Verhältnis zwischen dem Autor und seinem<br />
Protagonisten oder paar weitere Bilder wünschen. Dennoch<br />
gibt Eliot substanzielle Einblicke in Leben und Werk seines<br />
Hauptdarstellers. Ausführlich beleuchtet er etwa das oft<br />
schwierige Verhältnis zwischen Simon und seinem Duo-Partner<br />
Art Garfunkel, lässt die Entstehungsgeschichten großer<br />
S&G-Alben wie „Bridge Over Troubled Water“ und Simons<br />
Solohits „Graceland“ oder „The Rhythm Of The Saints“<br />
Revue passieren, wirft spannende Blicke hinter die Kulissen<br />
<strong>von</strong> Plattenfirmen-Imperien wie Warner und CBS Records<br />
und injiziert das Lebensgefühl der New Yorker Bohème in den<br />
70er bis 00er-Jahren in seine Texte. Gelayoutet wurde konservativ,<br />
fast etwas bieder, was der mutmaßlich etwas älteren<br />
Simon-Gemeinde aber durchaus entgegen kommen dürfte.<br />
Und dank einer Reihe <strong>von</strong> stimmungsvollen Fotos (durchweg<br />
in Schwarzweiß) weht auch optisch ein wenig der Wind der<br />
Musikgeschichte durch dieses Werk. ham<br />
Go East<br />
Wer schon immer mal nach Moskau reisen<br />
wollte, könnte das im nächsten Jahr<br />
vom 12.-15. April mit einem Abstecher<br />
zur CEPE, Consumer Electronics &<br />
Photo Expo verbinden. Die russischen<br />
Messebetreiber blasen die bisherigen<br />
Moskau-Shows „Photo forum“ und<br />
„Premium HiFi“ zur IFA-Kopie auf. Selbst<br />
weiße Ware und eine iZone ist dann<br />
unter den 508 teilnehmenden Ausstellern<br />
vertreten. Aber Vorsicht: Ohne<br />
Russisch-Kenntnisse verliert man im<br />
Wachstumsmarkt Russland und GUS<br />
recht schnell den Durchblick. ct<br />
12 www.audio.de ›12 /2011
Magazin › SZENE<br />
beim Handel hingehört<br />
<strong>AUDIO</strong> fragt nach im Fachhandel: Wo beginnt für Händler „seriöse“ HiFi-Qualität, welche Komponenten<br />
sind für Einsteiger empfehlenswert? Und welche Tonträger benutzen sie für Vorführungen?<br />
UNSERE FRAGEN AN DEN FACHHANDEL:<br />
1 Wie viel Geld muss man aus Ihrer<br />
Sicht für den Einstieg in seriöse<br />
HiFi-Qualität zirka investieren? Und<br />
welche Gerätekombination würden<br />
Sie zu diesem Preis empfehlen?<br />
2 Was sind Ihre Lieblings-<br />
Vorführ-CDs bzw. -LPs bzw. -DVDs<br />
bzw. -Blu-rays – und warum?<br />
3 Welche neue Marke bzw. welches<br />
herausragende Produkt haben Sie<br />
zuletzt in Ihr Portfolio aufgenommen<br />
– und warum?<br />
zahn hifi<br />
Fred Zahn<br />
Wehrdaer Weg 18a<br />
35037 Marburg<br />
1 Einen emotionalen und spannenden<br />
Klang erleben Sie, wenn Sie den Plattenspieler<br />
Rega RP 1 (Test: <strong>AUDIO</strong><br />
2/2011) und den CD-Spieler Advance<br />
Acoustic MCX-300 mit dem Verstärker<br />
Advance Acoustic MAX-150 kombinieren.<br />
Die über das Lautsprecherkabel<br />
„Wyrewyzard“ <strong>von</strong> Nordost angeschlossenen<br />
Laut sprecher PSB Alpha<br />
B 1 (3/09) machen den stimmigen<br />
Klang schließlich hörbar. So macht<br />
Musik hören Spaß. Für diese korrekte<br />
Anlage (ohne Verkabelung und die optionalen<br />
Lautsprecherständer) ist ein<br />
Betrag <strong>von</strong> lediglich EUR 1450 aufzubringen;<br />
ohne Plattenspieler sind es<br />
sogar nur 1100 Euro.<br />
2 Meine Kunden lade ich ein, zur<br />
Hörprobe nach eigenem Gusto ausgewählte<br />
Tonträger mitzubringen,<br />
denn es geht darum, bereits beim<br />
Probe hören vertraute Musik intensiver<br />
genießen zu können.<br />
3 Kürzlich habe ich einen überragenden<br />
Lautsprecher entdeckt: Die superb<br />
verarbeiteten, dänischen Standboxen<br />
GATO PM-6 spielen, dass es eine wahre<br />
Freude ist. Ich<br />
bin nachhaltig überrascht,<br />
dass man<br />
bereits für rund<br />
2700 Euro ein Paar<br />
dieser Lautsprecher<br />
kaufen kann.<br />
Fotos: Archiv, Seregam / Picsfive – Shutterstock.com, C. Tantschinez, H. Härle<br />
1 Für den kleinen Geldbeutel starten<br />
wir mit Komplettanlagen ab 200 Euro.<br />
Was seriöse HiFi-Qualität betrifft: Die<br />
fängt bei uns um 2000 Euro an. Etwa<br />
mit dieser tollen Kombination:<br />
marantz-Verstärker PM6004 + Marantz-<br />
CD-Player CD6004, dazu die Standlautsprecher<br />
RS6 <strong>von</strong> Monitor Audio. Bestens<br />
verbunden ist alles mit dem<br />
Lautsprecher kabel Solid 4,00mm² und<br />
dem Profi-Cinch – beides <strong>von</strong> der Firma<br />
Goldkabel.<br />
2 Gerne packen wir aus: den neuen<br />
Stockfisch-Sampler „Closer To The<br />
Music Vol. IV (Hybrid-SACD); „Live In<br />
Studio“ <strong>von</strong> Friends Of Carlotta (bei<br />
Sieveking Sound jetzt als XRCD zu haben;<br />
bei Zounds auch als Gold-CD) und<br />
die 24-karat-Gold-CD „Famous Blue<br />
Raincoat“ <strong>von</strong> Jennifer Warnes (Sieveking<br />
Sound).<br />
3 Im Bereich Netzwerkplayer haben<br />
wir den Marantz NA7004, den NAD<br />
C644 und den Yamaha NPS2000 im<br />
Programm. Diese für HiFi-Hörer noch<br />
recht neuen, aber faszinierenden Möglichkeiten<br />
nehmen heute einen immer<br />
größeren Raum ein. Bei den Lautsprechern<br />
ist neu mit dabei die Gold-GX-<br />
Serie (Bild: die GX-200; <strong>AUDIO</strong> 4/11) <strong>von</strong><br />
Monitor Audio. Lautsprecher zum Paarpreis<br />
<strong>von</strong> 1240 bis 3880 Euro mit so viel<br />
Hifi-stübchen<br />
Norbert Bornell<br />
Groner Landstr. 27 a+b<br />
37081 Göttingen<br />
Klang, Räumlichkeit und<br />
exaktem Bass – bei einer<br />
absoluten High-End-Verarbeitung<br />
und relativ kleinem<br />
Gehäuse (wahlweise<br />
mit Echtholzfunieren oder<br />
in Hochglanz Weiß bzw.<br />
Schwarz lieferbar) – sind<br />
für so kleines Geld gerade<br />
im gehobenen Bereich eine<br />
Sensation.<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
13
Magazin › SZENE<br />
hifi-Termine<br />
11. 11. - 9. 12. PhonoPhono, 10961 Berlin<br />
informiert immer freitags (Bergmannstr. 17, 17 bis 19 Uhr) schwerpunktmäßig<br />
über analoge Klangkultur. Die kommenden Termine. 11. November:<br />
Tonabnehmer im Vergleich – welche Unterschiede gibt es, welches<br />
System passt zu welchem Plattenspieler? 18. 11.: High-End für Kenner<br />
und Genießer – hochwertige Plattenspieler namhafter Hersteller im<br />
direkten Vergleich. 25. 11.: Tuning-Tipps für HiFi-Anlagen – alles über<br />
Stromversorgung, NF-Kabel, Netzkabel, Füße, Racks und Stellflächen. 2.<br />
Dezember: CD- und SACD-Spieler – klingt SACD besser als CD? Machen<br />
andere Digitalformate Sinn? Dazu gibt’s eine kurze Einführung in die<br />
Digitaltechnik, anschaulich erläutert mit vielen Musikbeispielen. 9. 12.:<br />
Phono-Vorverstärker im Vergleich – welchen Einfluss haben externe<br />
Phono-Vorverstärker? Welche Geräte passen zu welchen Plattenspielern?<br />
www.phonophono.de<br />
12. 11. HiFi und Wohnen Schild, 71101 Schönaich<br />
lädt zu den „Schönaicher HiFi-Tagen“. Am 12. 11. (10-18 Uhr) im Mittelpunkt:<br />
Neuheiten der Firma T+A wie der Bluray-Surroundreceiver K8 und<br />
die überarbeitete E-Klasse . Am 19. 11. (10-18 Uhr) gastieren dann neue<br />
Lautsprecher wie die PM1 <strong>von</strong> B&W und die KEF-R-Serie sowie<br />
Netzwerk-Musikstreamer <strong>von</strong> Meridian und Olive plus Elektronik-Neuheiten<br />
<strong>von</strong> Denon und Marantz in der Cheruskerstr. 6. Vertreter der<br />
vorführenden Hersteller sind an allen Tagen vor Ort und freuen sich auf’s<br />
Fachsimpeln mit HiFi-Fans. www.hifi-wohnen.de<br />
12. / 19. 11. HiFi-Studio Hörkultur, 77654 Offenburg<br />
veranstaltet <strong>von</strong> 11 bis 18 Uhr seine jährliche Hausmesse. In der Vorführung:<br />
Neuheiten <strong>von</strong> Jadis wie der Vollverstärker DA 50 S und der<br />
Toploader-CD-Player Orphée an den Audioplan-Lautsprechern Kontrast V<br />
und Kantata. Zu Gast ist Thomas Kühn <strong>von</strong> Audioplan. www.hifi-hoerkultur.de<br />
12. 11. - 11. 12. RAE Akustik, 21337 Lüneburg<br />
erwartet am 12. 11. Thomas Gessler und Andreas Sehlhorst, die über<br />
„Digital Network Amplifier Neuheiten“ aus dem Hause Audionet<br />
informieren. Am 4.12. präsentieren Roman Ahke und Michael Werner <strong>von</strong><br />
RAE Akustik dann eine „3 D-Full-HD 7.1-Heimkinoanlage“ mit Top-Komponenten<br />
verschiedener Hersteller. Je Veranstaltung sind drei Durchgänge<br />
(10, 12 und 14 Uhr) geplant. Und am 11.12. erwartet RAE seine Kunden dann<br />
zur großen „Hol Dir Dein Geschenk“-Weihnachtsfeier; los geht’s ab 16<br />
Uhr. Anmeldungen und Info unter Telefon 041 31 / 68 42 81 oder per Mail<br />
info@ rae-akustik.de. www.rae-akustik.de<br />
10.-13. 11. klangbilder I 11; A-1010 Wien<br />
Bereits zum elften Mal findet in der Donau-Metropole die „Erlebnis-Messe<br />
für bestes Hören und Sehen“ statt. Österreichs wichtigste Audio-<br />
Messe lockt wieder mit HiFi- und High-End-Preziosen, einem bunten<br />
Infotainment-Programm und vielen Livemusik-Events. Vorgeführt und<br />
musiziert wird in den Salons, Suiten und Zimmern des eleganten Hotels<br />
Hilton Vienna Plaza (Schottenring 11, 1010 Wien, Telefon: 0043 / 1 / 31 39<br />
00; www.hilton.com); unweit <strong>von</strong> Musikverein und Staatsoper. Der 10.<br />
November (10-20 Uhr) ist heuer erstmals als Fachhandelstag konzipiert;<br />
vom 11.-13. gehört die Messe dann allen Besuchern. Öffnungszeiten:<br />
Freitag/Samstag 11-20 Uhr, Sonntag: 11-18 Uhr. www.klangbilder.eu<br />
12./13. 11. Westdeutsche HiFi-Tage, 53175 Bonn<br />
gehen nach der erfolgreichen Premiere vom Vorjahr nun in die zweite<br />
Runde. Unter Federführung <strong>von</strong> HiFi Linzbach zeigen im Maritim-Hotel<br />
(Godesberger Allee; 53175 Bonn; Zufahrt über Kurt-Georg-Kiesinger-Allee<br />
1) über 40 Aussteller wieder jede Menge Produkte aus HiFi, High End und<br />
Home Entertainment. In vier Suiten, elf Salons und über 25 Zimmern<br />
warten Highlights aus fast allen Gerätekategorien und Preisklassen,<br />
zudem können Besucher in zwei großen Sälen mit vielen Geräten direkt<br />
auf Tuchfühlung gehen und mit Branchenvertretern fachsimpeln.<br />
Außerdem im Programm: audiophile Tonträger etwa <strong>von</strong> Sieveking Sound<br />
oder dacapo. Öffnungszeiten: Samstag 10-18 Uhr; Sonntag 11-17 Uhr.<br />
Zusätzliche Informationen gibt es online unter www.bonnaudio.de oder<br />
per Telefon 0228-222051.<br />
17. 11. SG Akustik, 76133 Karlsruhe<br />
lädt zur „Musical Evening Preview“ des neuen Naim SuperUniti.<br />
Vorgestellt wird das neue All-in-one-Gerät der Briten, das als großer<br />
Bruder des UnitiQute gehandelt wird, ab 20 Uhr bei Wein, Häppchen –<br />
und mit viel guter, audiophiler Musik. Platzreservierungen werden unter<br />
Telefon 0721 / 941 4580 oder via mail (info@sg-akustik) entgegengenommen.<br />
www.sg-akustik.de<br />
19./20. 11. HiFi-Bauernhof, 87452 Altusried<br />
veranstaltet (je 10-18 Uhr) ein „Neuheiten-Wochenende“. Im<br />
Mittelpunkt stehen Produkte <strong>von</strong> Cabasse und EAR/Yoshino wie das<br />
volldigitale SCS-Lautsprechersystem Cabasse L’Océan, das <strong>von</strong><br />
Firmenchef Christophe Cabasse vorgeführt. EAR/Yoshino schickt<br />
unter anderem die Endstufe 861 in der Monoversion, den CD-Spieler<br />
Acute III, den Vorverstärker Paravicini 312 sowie den Schallplattenspieler<br />
Masterdisc ins schöne Allgäu. Neben dem Team <strong>von</strong> HiFi auf<br />
dem Bauernhof und Christophe Cabasse sind an beiden Tagen auch<br />
weitere Experten <strong>von</strong> Cabasse und EAR/Yoshino vor Ort und führen<br />
weitere interessante Kombinationen in den sieben Studios vor.<br />
Außerdem gibt’s bei einer Tombola tolle Sachpreise zu gewinnen, und<br />
fürs leibliche Wohl stehen Getränke und Snacks bereit. www.<br />
hifi-bauernhof.de<br />
19./20. 11. HIGH END ON TOUR, 41468 Neuss<br />
Die mobile, immer mal wieder durch verschiedene Regionen Deutschlands<br />
tourende Schwester der großen HIGH END macht dieses Jahr<br />
Station im Rheinland. Am Samstag (10-18 Uhr) und Sonntag<br />
(10-16 Uhr) verwandeln über 50 nationale und internationale<br />
Aussteller das Commundo-Tagungshotel (Humboldtstr. 2) zum<br />
HiFi- und High-End-Tempel. Tageskarte: 5 Euro. Weitere Infos und<br />
eine Anfahrtsskizze auf www.highendsociety.de<br />
19. 11. - 3. 12. Projekt Akustik, 23611 Bad Schwartau<br />
empfängt am 19. 11. die Marke Gryphon mit den Modellen Attila und<br />
Scorpio sowie den alten Bekannten Diablo und der Vor-Endstufenkombination<br />
Mirage/Colosseum. Am 3. 12. auf dem Programm: ein<br />
Netzwerkspieler-Vergleich mit Neuheiten <strong>von</strong> Naim, Linn und Musical<br />
Fidelity. www.projekt-akustik.de<br />
19. 11. - 4. 12. RAE Akustik, 41441 Dortmund<br />
freut sich am 19. 11. auf den Besuch <strong>von</strong> Helge Miglitz <strong>von</strong> Trigon, der<br />
über den digitalen Zauberkasten Trigon Chronolog informiert. Am<br />
26.11. präsentieren Phillip Krauspenhaar und Thomas Bernhard <strong>von</strong><br />
Sun Audio unter dem Motto „Love Is In The Ayre“ dann Neuheiten der<br />
Marke Ayre. Und am 11. 12. erwartet RAE seine Kunden schließlich zur<br />
großen „Hol Dir Dein Geschenk“-Weihnachtsfeier; los geht’s ab 16 Uhr.<br />
Anmeldungen und Info unter Telefon 0231 / 860 2465 oder per Mail info@<br />
rae-akustik.de. www.rae-akustik.de<br />
14<br />
www.audio.de ›12 /2011
THE FIFTY<br />
19. 11. - 10. 12. Luna Audio Lounge, 90471 Nürnberg<br />
verwöhnt am 19.11. unter dem Motto „Damenwahl“ ganz<br />
besonders die HiFi-interessierte Weiblichkeit: Jede Besucherin<br />
bekommt einen Pashmina-Schal aus Nepal als Geschenk,<br />
und es gibt einen Sektempfang mit Knabbereien (Männer sind<br />
aber natürlich auch herzlich willkommen). In der Vorführung:<br />
Komponenten, die klanglich, haptisch und optisch besonders<br />
den weiblichen HiFi-Geschmack treffen könnten und die jede<br />
Besucherin per Fragebogen bewerten kann – unter allen<br />
Teilnehmerinnen wird ein Paar Lautsprecher <strong>von</strong> Dynaudio<br />
verlost. Am 26. 11. folgt ein „Vinyl Spezial“ – in einem<br />
Direktvergleich sollen die Unterschiede zwischen Einstiegs-<br />
Spielern um 350 Euro und hochwertigen Laufwerken für bis zu<br />
2500 Euro hörbar gemacht werden. Außerdem werden diverse<br />
Phono-Preamps vorgestellt. „Arround Surround“ heißt es am<br />
10. 12. – dann sorgen AV-Verstärker, DVD- und Bluray-Player<br />
<strong>von</strong> Denon und Cambridge (der neue 751 BD) sowie Lautsprecher-Sets<br />
<strong>von</strong> Phonar, Wharfedale, Cambridge und Denon für<br />
bestes Bild und tollen Ton. Präsentiert wird in zwei Vorführräumen<br />
mit spektakulären Film- und Konzert-Highlights sowie mit<br />
Glühwein und Lebkuchen. Neu im Sortiment hat Luna Audio<br />
übrigens die Marken Denon und Dynavox. www.luna-audio.de<br />
INNOVATORS IN SOUND - 50 JAHRE KEF<br />
26. 11. / 3. 12. HiFi Concept, 81667 München<br />
hebt am 26. 11. den Vorhang für eine der spannendsten<br />
Lautsprecher-Neuheiten der Saison: Die spektakuläre KEF<br />
Blade kommt in die Wörthstr. 45+38. Die Zuspieler stammen<br />
ebenfalls aus Großbritannien – Verstärker und Quellgeräte<br />
stellt die Firma Cambridge. Am 3. Dezember widmet sich das<br />
Team um Robert Heisig dann der dänisch-deutschen Marke<br />
Dynaudio. Es treten auf: die Mk-II-Modelle der Confidence und<br />
der Focus sowie die Excite und die Contour. Firmenvertreter<br />
<strong>von</strong> Dynaudio sind anwesend und freuen sich auf interessierte<br />
Besucher. www.hificoncept.de<br />
1. 12. Boxen Gross, 10999 Berlin<br />
veranstaltet einen Streaming-Event mit „Next Generation<br />
Streamern“ <strong>von</strong> Ayon und Linn. Drum herum gibt es einen<br />
Workshop nach dem Motto „Streaming leicht gemacht“, in<br />
dem erklärt wird, wie ein Streaming-Gerät angeschlossen,<br />
verkabelt und in die weitere Elektronik integriert wird – wobei<br />
das Team um Siegfried Wörner verspricht, auch Einsteigern<br />
binnen Minuten die Grundlagen der Technik erklären zu<br />
können. www.boxen-gross.de<br />
Fotos: Archiv, dowiliukas – Shutterstock.com<br />
3. 12. Sprint Service GmbH, 50389 Wesseling<br />
gastiert auf seiner Tournee mit Lautsprechern der Aktivspezialisten<br />
Backes + Müller diesmal in Frankfurt. Beim „Skyscraper-<br />
Workshop“ zu sehen und zu hören: die Modelle BM Prime 3,<br />
Prime 6, Prime 8 und Prime 14 sowie aus der Line-Serie die BM<br />
Line 15, Line 25 und Line 35. Anmeldung und Infos unter<br />
Telefon 02236 / 848 445. Dort erfährt man auch den genauen<br />
Veranstaltungsort. www.aktiv-backesmueller24.de<br />
50 JAHRE KEF<br />
Die britische Lautsprecherschmiede KEF feiert in diesen Tagen dieses<br />
bemerkenswerte Jubiläum und darf auf beeindruckende 50 Jahre<br />
Historie zurückblicken, in denen das Unternehmen zahllose<br />
technische Innovationen hervorbrachte.<br />
www.kef.com<br />
GP Acoustics GmbH, Am Brambusch 22, 44536, Lünen, Deutschland.<br />
Tel: +49 (0) 231 9860-320 Fax: +49 (0) 231 9860-330
Verstärker › Vollverstärker<br />
Aufstieg nach MaSS<br />
Dass Verstärker für 1500, 1600 oder gar 2000 Euro gut klingen, ist klar. Wie weit man mit den neuen<br />
Amps <strong>von</strong> Hegel, NAD und TAC im passenden Anlagen-Umfeld kommt, überrascht dann aber doch.<br />
■ Text: Bernhard Rietschel<br />
Mit den Verstärkern in diesem<br />
Test steigt man nicht ein, sondern<br />
meist auf. Das liegt schon<br />
an den Preisen, die für den H70 <strong>von</strong><br />
Hegel, den C-375BEE <strong>von</strong> NAD und erst<br />
recht den K-35 Mk <strong>von</strong> der Tube Amp<br />
Company fällig sind. Neben einem schon<br />
etwas besser gefüllten Spaß-Sparschwein<br />
sollte die Zielgruppe aber auch<br />
ein bisschen HiFi-Erfahrung mitbringen,<br />
16 www.audio.de ›12 /2011<br />
denn erst in einer technisch wie klanglich<br />
harmonierenden Umgebung blühen<br />
die Amps wirklich auf und werden ihren<br />
hohen (soviel sei vorweggenommen)<br />
Klangbewertungen gerecht.<br />
Obige Einschränkung gilt für jedes Testergebnis,<br />
insbesondere jedoch für Verstärker.<br />
Denn deren Partner, die Lautsprecherboxen,<br />
variieren nicht nur in ihrer<br />
Abstimmung, ihren klanglichen Stärken<br />
und Schwächen extrem, sondern<br />
stellen auch je nach Konstruktionsweise<br />
ganz unterschiedliche Ansprüche an die<br />
Antriebskraft. Amps, die alles können,<br />
lassen sich theoretisch bauen, aber in<br />
der Praxis nicht bezahlen. Sie sind auch<br />
nicht nötig, solange man bei der Zusammenstellung<br />
einer Anlage etwas mitdenkt:<br />
Wer Box und Amp als gewissermaßen<br />
symbiotisches Paar behandelt
Verstärker › Vollverstärker<br />
Test<br />
Stereo-Vollverstärker bis 2000 Euro<br />
Hegel H70 1500 €<br />
NAD C-375BEE Digital 1600 €<br />
T.A.C. K-35 Mk 2000 €<br />
Fotos: H. Härle, Archiv, MPS<br />
und auswählt, spart gegenüber einer<br />
Mit-dem-Kopf-durch-die-Wand-Lösung<br />
viel Geld. Und hat im Idealfall das unbezahlbare<br />
Erfolgserlebnis, das sich einstellt,<br />
wenn eine Anlage noch besser<br />
klingt, als aus der Summe ihrer Einzelteile<br />
zu erwarten gewesen wäre.<br />
<strong>AUDIO</strong> hat daher auch für diesen Test<br />
wieder stundenlang Lautsprecher aller<br />
Größen- und Gewichtsklassen in den<br />
Hörraum gewuchtet. So ließen die in an<br />
der Referenzbox gewonnenen Eindrücke<br />
teilweise bestätigen, teilweise korrigieren<br />
und die besonderen Stärken jedes<br />
Amps durch geschickte Kombination<br />
optimal zur Geltung bringen. Was nicht<br />
heißt, dass experimentierlustige Leser<br />
nicht noch andere Ideal-Kombis finden<br />
können – eigene Erfahrungen gerne<br />
unter leserbriefe@audio.de.<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
17
Verstärker › Vollverstärker<br />
Kurz und Bündig: Dank<br />
SMD-Bauteilen rückt die komplizierte<br />
Schaltung des Hegel<br />
auf relativ wenig Platinen-Platz<br />
zusammen. Gut zu erkennen<br />
sind auch die zahlreichen<br />
Ausgangs-Kabelpaare des<br />
Netztrafos für die individuelle<br />
Versorgung einzelner<br />
Verstärkungsschritte.<br />
Hegel H70 um 1500 EURO<br />
Dass der H70 der kleinste Verstärker<br />
der norwegischen Firma Hegel ist,<br />
macht ihn nicht weniger interessant.<br />
Eine gewisse Selbstbeschränkung findet<br />
nämlich nur bei der Leistung statt,<br />
während sich die besonderen Konstruktions-Kniffe<br />
der größeren Brüder bereits<br />
in diesem 1500-Euro-Amp komplett<br />
wiederfinden. Entwickler Bent Holter<br />
setzt also auch im H70 auf die <strong>von</strong> ihm<br />
erdachte und patentierte Sound Engine-<br />
Technik, die niedrigste Verzerrungen bei<br />
sehr hohem Dämpfungsfaktor erreichen<br />
soll, ohne jedoch die weniger erwünschten<br />
Nebenwirkungen üblicher Linearisierungs-Verfahren<br />
zu riskieren.<br />
MESSLABOR<br />
Eine klassische Gegenkopplungs-Korrekturschleife<br />
etwa, die im Verdacht<br />
steht, messtechnisch schwer nachweisbare,<br />
klanglich aber höchst dubiose<br />
Effekte beizusteuern, braucht der Norweger<br />
nicht. Stattdessen füttert eine<br />
Art Mitkopplung, die pegelabhängig<br />
durch einen Analogrechner gesteuert<br />
wird, jede Verstärkerstufe mit jeweils<br />
lokal gewonnenen Korrektursignalen.<br />
Die für Gegentaktverstärker typischen<br />
Nulldurchgangsverzerrungen sollen<br />
damit regelrecht ausradiert werden –<br />
wenn’s klappt, hätte man Class-A-Klang<br />
ohne die zugehörige Stromrechnung.<br />
Weitere Vorteile verspricht sich Hegel<br />
<strong>von</strong> einer möglichst weitgehenden, bis<br />
ins Netzteil reichenden Trennung <strong>von</strong><br />
Spannungs- und Stromverstärkung. Die<br />
Schaltung ist blitzsauber aufgebaut, das<br />
Gehäuse passgenau und überraschend<br />
massiv, mit einer fast zwei Zentimeter<br />
starken, elegant geschwungenen Alu-<br />
Frontplatte. Mehr als nur standesgemäß<br />
auch die Anschluss-Seite: XLR-Inputs<br />
sind ebenso präsent wie eine vollständige<br />
Garnitur Digitaleingänge.<br />
Dass der USB-Input dabei auf dem allgegenwärtigen<br />
Burr-Brown PCM2704 basiert<br />
und deshalb keine Samplingraten<br />
jenseits <strong>von</strong> 48 und den CD-typischen<br />
44.1 Kilohertz versteht, nimmt ihm nie-<br />
Dass Hegel nicht nach Schema „F“ konstruiert, erkennt<br />
man auch an den Messwerten. Nahezu linealgerade verläuft<br />
der Klirr in der Harmonischen-Analyse (1). Weniger<br />
optimal fällt die Laststabilität der Endstufe aus, die an niedrigen<br />
Impedanzen und Phasendrehungen erkennbar zu<br />
kämpfen hat (2). Mit 86/128W an 8/4Ω (AK=54) ist der<br />
Verstärker aber in aller Regel mehr als ausreichend kräftig.<br />
Wie auch beim NAD fiel der integrierte DAC im Labor auf,<br />
hier allerdings nicht durch Rauschen (das analog wie digital<br />
bei guten 96dB liegt), sondern durch einen viel zu frühen<br />
Bass-Abfall (-3dB bei 40 Hz, -6dB bei 20 Hz).<br />
18 www.audio.de ›12 /2011
mand wirklich übel, zumal der optische<br />
und der Koax-Eingang HD-Material aller<br />
Art anstandslos schlucken.<br />
Wer irgendwas am Hegel bekritteln will,<br />
muss schon eine Weile suchen – und<br />
wird schließlich in der Spalte zwischen<br />
den Sofapolstern fündig. Wo sich aller<br />
Wahrscheinlichkeit nach die mitgelieferte<br />
Fernbedienung versteckt hält – ein<br />
winziger, haptisch deprimierender Infrarot-Drücker<br />
im Scheckkartenformat. Da<br />
der Amp dem verbreiteten RC5-Bediencode<br />
gehorcht, ist das aber vielleicht gar<br />
nicht so schlimm: In vielen Haushalten<br />
liegt womöglich schon eine kompatible<br />
Remote auf dem Couchtisch, während<br />
Perfektionisten immer noch für 70 Euro<br />
den Edelsender RC-2 im massiven Alugehäuse<br />
dazubestellen können.<br />
kultivierter Einzelgänger<br />
Aus Voll-Alu sind auch die drei Zylinder-<br />
Füße des H70 gedreht, die bei Aufbau<br />
und Anschluss für Schreckmomente<br />
sorgen: Erstens steht der Amp hinten<br />
nur auf einem mittigen Bein, was dazu<br />
führt, dass er überraschend kippt, wenn<br />
man sich etwa beim Verkabeln auf ihm<br />
abstützen will. Zweitens besitzen die Füße<br />
keine Gummisohlen und treten knallhart<br />
mit dem Untergrund in Kontakt.<br />
Was weder rutschsicher ist, noch den<br />
Lackdeckeln anderer Geräte guttut.<br />
Vielleicht wollen die Norweger mit den<br />
Alustollen genau diese Botschaft übermitteln:<br />
„Du sollst unsere Amps nicht<br />
stapeln“. Im Hörtest zeigte der Hegel<br />
eine auffallende Abneigung gegen Stellplätze<br />
auf anderen Geräten. Deren elektromagnetische<br />
Ausdünstungen machten<br />
sich zwar nicht in konkreten Störungen<br />
bemerkbar, gaben dem Klang aber<br />
eine leicht harsche, bissige Note, die<br />
dem Amp sonst fremd war. Aufmerksam<br />
wurden die Tester auf dieses Phänomen,<br />
als sie den Hegel für einen kurzen<br />
Quervergleich auf den bereits aufgebauten<br />
Naim Nait 5i platzierten und den<br />
vorher frei stehenden Norweger nun<br />
nicht mehr wiedererkannten. Durch Umlegen<br />
des Naim-Netzschalters kam der<br />
Klang augenblicklich wieder ins Lot.<br />
Woraus man keineswegs schließen sollte,<br />
der Hegel sei eine Zicke. Vielmehr ist<br />
sein Klang so perfekt ausgewogen und<br />
sauber, dass man kleinste Verschiebungen<br />
in seiner Balance unmittelbar wahrnimmt.<br />
Stimmt alles, gehört der Hegel<br />
zu den neutralsten, sanftesten Amps<br />
weit und breit. Wer dem Hegel nicht genügend<br />
Zeit schenkt, tut ihn daher vielleicht<br />
vorschnell als langweilig ab – weil<br />
die kleinen Kanten und Grate fehlen, jene<br />
Bearbeitungsspuren, die die meisten<br />
Verstärker den Tönen mitgeben, und an<br />
die sich das Ohr schon gewöhnt hat.<br />
In „Razed To The Ground“ <strong>von</strong> dem Album<br />
„Controlling Crowds“ der Londoner<br />
Band Archive distanzierte sich der<br />
Hegel vom erwähnten Naim-Amp gleich<br />
mehrfach: Die im Intro dräuenden Bass-<br />
Akkorde hatten mehr Tiefgang und wirkten<br />
– angesichts der Tatsache, dass hier<br />
ein handlicher 70-Watt-Amp die stromgierige<br />
KEF Reference 207 bedienen<br />
musste – außergewöhnlich gut kontrolliert.<br />
Enorm farbig und charaktervoll<br />
dann die zahlreichen Soundeffekte in<br />
Pink-Floyd-Manier, die der Naim auch<br />
sehr gut hinbekam. Wer jetzt noch argwöhnte,<br />
dass der Hegel den Klang vielleicht<br />
doch mit abgemildertem Hochton<br />
schönt, bekam pünktlich die Rhymes<br />
<strong>von</strong> Rapper Rosko John als Entwarnung:<br />
So exakt artikuliert und präzise im Timing<br />
geben nur ehrliche Amps Stimmen wieder.<br />
Bei aller Genauigkeit schaffte es der<br />
Hegel dennoch, stets auf der seidigweichen<br />
Seite zu bleiben, was sogar die<br />
sonst gerne lästigen S-Laute nicht einfach<br />
nur genießbar, sondern zu einem<br />
besonderen Erlebnis machte.<br />
Der H70 musizierte mit großer Autorität<br />
und Ordnung, besaß eine exzellente<br />
Feindynamik, die dem Naim mindestens<br />
ebenbürtig war, und hielt sich in puncto<br />
Lebendigkeit skandinavisch-neutral an<br />
die Tatsachen, ohne je zu bremsen oder<br />
in Überschwang zu verfallen. Wie das<br />
Signal in den Verstärker geriet, war dabei<br />
durchaus relevant: Die Tester zogen<br />
den symmetrischen Eingang vor, der<br />
(gespeist vom gleichen Spieler, einem<br />
aktuellen Linn Klimax DS) noch sauberer<br />
und neutraler wirkte als die Cinch-Inputs.<br />
Erwartungsgemäß brachten die Digitaleingänge<br />
keine Offenbarung. Sie klangen<br />
zwar nicht so schlank wie die Laborwerte<br />
erwarten ließen, sind wegen ihres<br />
wenig spannenden Klangs aber dennoch<br />
eher für Sat-Radio, PC oder Mediaplayer<br />
nützlich als für die Hauptquelle.<br />
Die 400er Elektronik<br />
Komponenten <strong>von</strong> MAGNAT<br />
– Priorität Klang<br />
Alle drei in Deutschland entwickelten Geräte<br />
zeigen typische High-End-Gene.<br />
So ist derVerstärker MA 400 ein Röhrenhybrid<br />
mit Phonoeingang, der CD-Spieler MCD 450<br />
verfügt über ein gekapseltes Laufwerk und<br />
einen 24 Bit Konverter und auch der Tuner<br />
MT 420 klingt dank klassischem Heterodyn-<br />
Prinzips besonders gut.<br />
Allen Geräten gemeinsam ist eine massive<br />
Aluminium-Fronplatte und ein fast<br />
spartanisch einfaches Bedienkonzept.<br />
Mehr Informationen erhalten Sie unter:<br />
www.magnat.de.
Verstärker › Vollverstärker<br />
Ausbaufähig: Während der<br />
linke Modulplatz am Testgerät<br />
leer blieb, ist rechts der DAC<br />
montiert. Er wird in seiner dichten<br />
Aluminium kammer einfach<br />
<strong>von</strong> innen gegen die Rückwand<br />
geschraubt und mit einem vorbereiteten<br />
Steckplatz auf der<br />
Hauptplatine verkabelt.<br />
NAD C-375BEE Digital um 1600 EURO<br />
Wenn eine Firma schon für wenige<br />
hundert Euro so musikalische Verstärker<br />
baut wie NAD mit den Modellen<br />
316BEE oder 326BEE (<strong>AUDIO</strong> 10/10<br />
bzw. 8/09), dann muss sie für 1400 Euro<br />
schon ein wahrhaft fürstlich Gedeck auftischen.<br />
Das tut der Hersteller mit dem<br />
C-375BEE dann auch: So muss ein Vollverstärker<br />
aussehen, dürfte vor allem<br />
jenen Musikfreunden durch den Kopf<br />
gehen, die schon ein paar Jahrzehnte<br />
HiFi-Erfahrung sammeln durften.<br />
Der C-375BEE bietet ein Ausstattungs-<br />
Paket wie früher, lockt mit Features, die<br />
heute fast schon unter Artenschutz stehen<br />
– was aber keineswegs heißt, dass<br />
MESSLABOR<br />
sie heute keiner mehr bräuchte: Per Relais<br />
(und sogar fernbedient) umschaltbare<br />
Anschlüsse für zwei Lautsprecherpaare<br />
würden beispielsweise nicht nur<br />
die <strong>AUDIO</strong>-Boxentester gerne an mehr<br />
Verstärkern finden. Auch gibt es durchaus<br />
Leute, die Verwendung für jene sieben<br />
Hochpegeleingänge und zwei Tape-<br />
Out-Paare haben, die NAD offeriert.<br />
Wobei der frontseitige „MP“-Klinken-<br />
Input nicht mal mitzählt, weil er nur gemeinsam<br />
mit dem gleichnamigen Heck-<br />
Eingang anwählbar ist. Unbeabsichtigte<br />
Musik-Mixe sind dennoch ausgeschlossen:<br />
Steckt vorn eine Miniklinke, erhält<br />
sie automatisch Vorfahrt.<br />
Weitere Eingangs-Optionen eröffnet<br />
NAD auf modularem Weg: Wer LPs liebt,<br />
besetzt einen der zwei Erweiterungs-<br />
Plätze mit dem ernsthaft guten, MMwie<br />
MC-tauglichen Phonomodul MDC<br />
PP 375 (130 Euro). Ganz neu ist dessen<br />
digitaler Bruder MDC DAC, der für den<br />
Test eigens eingeflogen wurde und neben<br />
einem optischen Eingang einen<br />
wirklich seriösen, asynchron und damit<br />
jitterarm arbeitenden USB-Input besitzt.<br />
Sein Preis reduziert sich <strong>von</strong> 250 auf 200<br />
Euro, wenn man ihn <strong>von</strong> vornherein mitbestellt<br />
– in genau dieser Kombination,<br />
als C-375 BEE Digital, trat der große<br />
NAD dann auch zum Test an.<br />
Das PowerDrive-Netzteil des 375 schaltet je nach anliegender<br />
Last zwischen zwei unterschiedlichen Trafo-Wicklungen<br />
hin und her: Die eine ist auf hohe Ströme optimiert,<br />
die andere liefert mehr Spannung für hochohmige Boxen.<br />
In der Würfelmessung (2) ist dieser Wechsel an einer Stufe<br />
bei etwa 4Ω erkennbar, die Sinusleistung ist mit knapp 190<br />
Watt an 8 und 4Ω exakt gleich (AK=71). Über seine Analogeingänge<br />
ist der NAD sehr rauscharm (Störabstand 104dB),<br />
das DAC-Modul rauscht stärker (87dB). Sehr ausgewogen<br />
sieht die dynamische Klirr-Harmonischenanalyse aus (1), k3<br />
könnte in Relation zu k2 aber etwas niedriger sein.<br />
20<br />
www.audio.de ›12 /2011
Verstärker › Vollverstärker<br />
Die Eingangs-Galerie endet im klassischen,<br />
mit Steckbügeln gekoppelten<br />
Tandem aus Pre-Out- und Main-In-Buchsen<br />
sowie einem zweiten Vorstufenausgang,<br />
der unabhängig im Pegel<br />
anpassbar ist – praktisch etwa für<br />
Bi-Amping mit Fremdverstärkern.<br />
Weiter rechts, unter den Lautsprecherklemmen,<br />
verstecken sich zwei Schiebeschalter:<br />
Der rechte aktiviert das Softclipping,<br />
der linke verwandelt den 375 in<br />
einen Mono-Brückenverstärker für den<br />
linken Kanal – dem rechten müsste man<br />
dann die baugleiche Endstufe C-275BEE<br />
(1200 Euro) spendieren. Angesichts der<br />
gewaltigen Leistungsreserven, die der<br />
NAD mit seinen insgesamt 16 Endtransistoren<br />
schon solo erbrütet, dürfen wir<br />
beide Optionen getrost auf „off“ lassen<br />
– und fürderhin ganz vergessen: Beide<br />
bringen klanglich eher Nach- als Vorteile<br />
und sind nur für eine sehr eng definierte<br />
Zielgruppe wirklich sinnvoll.<br />
An der KEF Reference 207 ist die reine,<br />
rohe Leistung ohnehin nicht das Problem.<br />
Die Box hat einen ordentlichen Wirkungsgrad,<br />
zieht aber dank eines Impedanzminimums<br />
im Oberbass tüchtig Strom,<br />
der dank merklicher Phasendrehungen<br />
nicht unbedingt synchron zum Spannungshub<br />
anfällt. Der NAD bediente<br />
diese relativ komplexe Last mit der größten<br />
Mühelosigkeit, wie man unschwer<br />
an seinem besonders druckvollen,<br />
hemmungslos raumgreifenden Bass<br />
erkennen konnte.<br />
Vom Hegel H70 konnte sich der NAD im<br />
direkten Vergleich aber auch im Bass<br />
nicht absetzen: Der Norweger verlieh<br />
den dunklen Synthie-Streichern auf<br />
Archives „Controlling Crowds“ mehr<br />
Tonhöhen-Definition und ein besseres<br />
Timing – ihre rhythmische Struktur ließ<br />
sich also leichter erfassen, Anfang und<br />
Ende der Noten klarer identifizieren. Bei<br />
„Old Tree“ <strong>von</strong> der australischen Band I<br />
Heart Hiroshima („The Rip“, Cargo Records)<br />
ergab der Vergleich der beiden<br />
Amps eine interessante Verschiebung<br />
des Schwerpunkts: Via NAD schien<br />
Drummerin Susie Patten ihr Schlagzeug<br />
vor den beiden Gitarristen aufgebaut zu<br />
haben (einen Bassisten gibt es nicht),<br />
was zwar viel Druck erzeugte, aber die<br />
treibende Gitarrenarbeit unterbelichtet<br />
erscheinen ließ. Der Hegel ließ die<br />
Drums nach hinten rücken, wo sie aber<br />
auch hinzugehören schienen, zumal das<br />
triumphale Aufbrausen der Becken im<br />
Refrain dadurch keine Nuance an Dringlichkeit<br />
und Direktheit einbüßte.<br />
An der KEF zeigte der NAD etwas zu wenig<br />
Ausgewogenheit und Finesse, um<br />
sich als universeller Überflieger zu qualifizieren.<br />
Versuche mit anderen Lautsprechern<br />
(siehe Seite 28) zeigten jedoch,<br />
dass der Verstärker immense Qualitäten<br />
besitzt, die aber erst da zum Vorschein<br />
kommen, wo anderen Amps schon langsam<br />
die Puste ausgeht. Der 375 gehört<br />
nicht zu der Sorte Boliden, die am liebsten<br />
im Standgas oder knapp darüber<br />
bewegt werden wollen – seinen Motor<br />
muss man tüchtig treten, dann kommt<br />
zur Kraft auch die Geschmeidigkeit.<br />
_06KWV_Canton_Audio-Stereoplay_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);19. Sep 2011 11:41:52<br />
Reference Home Cinema Pro House Flexidelity<br />
HiFi<br />
Musik ist<br />
die Erotik<br />
der Ohren.<br />
Klanglösungen für jede Anforderung<br />
Lassen Sie sich verführen in unsere Welt des Klangs. Erleben Sie unser vielseitiges Spektrum<br />
hochwertiger HiFi Lautsprecher mit allen Sinnen und entdecken Sie die Vorzüge unserer<br />
Chrono SL Serie. Diese verbindet stilvollen Luxus mit einem extravaganten Auftritt in<br />
„high gloss“ und innovative Technologien mit klassischen HiFi Tugenden.<br />
Informieren Sie sich im autorisierten Fachhandel und unter www.canton.de
Verstärker › Vollverstärker<br />
Gewichtige<br />
Argumente: Im Heck<br />
sitzt eine mächtige Ringkern-Torte,<br />
flankiert <strong>von</strong><br />
kaum weniger wuchtigen<br />
Ausgangs-Übertragern<br />
und einer Trafokern-<br />
Drossel im Unterdeck –<br />
viele Kilo Eisen und<br />
Kupfer, die entscheidend<br />
zum unerschütterlich stabilen<br />
Klangauftritt des<br />
K-35 beitragen.<br />
T.A.C. K-35 um 2000 EURO<br />
Der teuerste Verstärker in diesem<br />
Test geht mit seinen Besonderheiten<br />
nicht unbedingt hausieren. Für einen<br />
Röhrenverstärker gibt sich der T.A.C.<br />
K-35 sogar ausgesprochen zugeknöpft<br />
oder besser -geschraubt. Neugierige<br />
können das Werkzeug trotzdem im<br />
Schrank lassen – die beiden Innenansichten<br />
auf dieser Doppelseite dokumentieren<br />
den Materialeinsatz schon<br />
recht gut, den die Tester hinter jeder seiner<br />
zahlreichen Blechwände vorfanden.<br />
Selbst für 2000 Euro kann man den im<br />
K-35 gebotenen Gegenwert eigentlich<br />
nur als bombastisch bezeichnen.<br />
„Viel hilft viel“ ist aber nur ein Teil des<br />
Konzepts. Der Amp ist zugleich sehr<br />
sauber und präzise gefertigt und hat<br />
MESSLABOR<br />
auch schaltungstechnische Raffinessen<br />
zu bieten. Etwa eine Ruhestromautomatik,<br />
die dem Nutzer den sonst turnusmäßig<br />
notwendigen Abgleich der Röhren-Arbeitspunkte<br />
abnimmt. Das ist umso<br />
erfreulicher, weil die in vergossenen<br />
Modulen residierende Regelschaltung<br />
so trickreich konstruiert ist, dass sie<br />
messtechnisch nur minimale und klanglich<br />
überhaupt keine Spuren hinterlässt.<br />
Der Komfortgewinn wird also nicht, wie<br />
bei ähnlichen Ansätzen in der Vergangenheit,<br />
mit dynamikabhängig unstetem<br />
Musikfluss bestraft.<br />
Genuss ohne Reue verheißt auch die<br />
Vollmetall-Fernbedienung, die hinter<br />
den vier Eingangs-Buchsenpaaren sitzende,<br />
seriöse Relais befehligt und<br />
zwecks Lautstärkeregelung das millionenfach<br />
bewährte, gekapselte Motorpotentiometer<br />
des japanischen Zulieferers<br />
ALPS schnurren lässt. Ein kleiner<br />
roter Leuchtpunkt im zugehörigen (wiederum:<br />
Vollmetall-) Drehknopf zeigt unmissverständlich<br />
die Reglerstellung an<br />
und erlischt, sobald man die Volume-<br />
Taste loslässt. So kann er schon nicht<br />
vom heimeligen Glimmen der vier Endröhren<br />
ablenken, bei denen es sich um<br />
EL34 aus aktueller chinesischer Produktion<br />
handelt. Sollten diese Pentoden<br />
nach ein paar Betriebsjahren einmal zu<br />
schwächeln beginnen, fällt die Ersatzbeschaffung<br />
so leicht, dass daraus fast<br />
ein neues Problem erwächst: Kaum eine<br />
Röhre ist in einer so großen Auswahl an<br />
Mit kräftigen, zu höheren Ordnungen rasch abnehmenden<br />
Klirr-Oberwellen gibt sich der T.A.C. im Labor klar als Röhre<br />
zu erkennen. An 8 und 4 Ohm (AK=40) leistet er jeweils<br />
knapp 40 Watt; niedrigere Impedanzen und Phasendrehungen<br />
pariert er für Röhrenverhältnisse gut, was ihm einen<br />
zwar niedrigen, aber recht ebenen Leistungs-„Würfel“ einbringt<br />
(2). Dank gutem Störabstand (93,5dB) bleibt er auch<br />
an Hochwirkungsgrad-Boxen geräuscharm. Korrekt gestuft<br />
und geradlinig verlaufen die ersten vier Oberwellen in der<br />
Harmonischen-Analyse (1); die Bias-Automatik hinterlässt<br />
minimale Welligkeiten im abfallenden Verlauf <strong>von</strong> k2 und k3.<br />
22<br />
www.audio.de ›12 /2011
Verstärker › Vollverstärker<br />
exponierte Mittelton allein nicht die Klarheit<br />
und den Nuancenreichtum erklären,<br />
mit denen der Tester Weavers einzigartige,<br />
stets um einen geschätzten Viertelton-Schritt<br />
out of tune wirkende Stimme<br />
und das in perfekt passendem Rostton<br />
eingefangene Begleit-Instrumentarium<br />
über den T.A.C. zu hören bekam.<br />
Fazit<br />
Bernhard Rietschel<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
Bodenlos schön: Das mustergültig verarbeitete Grundgerät lässt die Tube Amp<br />
Company in China bauen, die schwarzen Autobias-Quader stammen aus Deutschland.<br />
Herstellern, Qualitätsstufen und Baujahren<br />
verfügbar wie die EL34, und das<br />
wird auch auf viele Jahre so bleiben.<br />
Unter all den Verstärkern, die sich der<br />
EL34 bedienen, gehört der T.A.C. K-35<br />
jedoch mühelos zu den standfestesten:<br />
Selbst an der alles andere als röhrenfreundlichen<br />
KEF-Referenz konnte er<br />
sich so gut durchsetzen, dass die beiden<br />
Transistoramps in vielen Klangaspekten<br />
das Nachsehen hatten. Mag sein, dass<br />
die Sound-Collagen auf der Archive-<br />
Platte schon mit dem Hegel sehr suggestiv<br />
wirkten. An der Röhre jedoch<br />
nahm die Plastizität der Abbildung und<br />
das Leuchten der mannigfaltigen Klangfarben<br />
schon fast halluzinatorische Züge<br />
an. So konnte man sich über jeden Takt<br />
aufs Neue freuen, keine Sekunde Musik<br />
klang genau wie die vorhergehende.<br />
Dass der T.A.C. sich bei den finsteren<br />
Moritaten <strong>von</strong> Ben Weaver (auf dessen<br />
klanglich wie atmosphärisch eindrucksvoller<br />
Platte „Stories Under Nails“) noch<br />
mehr auf die Stimme zu konzentrieren<br />
schien als die anderen beiden Verstärker,<br />
war zum Teil natürlich auch den kleinen<br />
Frequenzgangfehlern geschuldet, die<br />
Röhren sich an stark schwankenden<br />
Last impedanzen wie der KEF nun mal<br />
leisten. Andererseits kann der leicht<br />
Wer sich noch nicht ganz sicher<br />
ist, mit welchem Lautsprecher er<br />
in Zukunft hören wird, dürfte unter<br />
den drei getesteten Verstärkern<br />
am ehesten den Hegel blind<br />
kaufen. Der Norweger klingt völlig<br />
unbestechlich und verträgt<br />
sich mit fast jedem Lautsprecher.<br />
Am besten jedoch, man begreift<br />
Amp und Box als System und<br />
sucht sich dasjenige aus, das den<br />
eigenen Ansprüchen am besten<br />
gerecht wird – siehe die Lautsprecher-Empfehlungen<br />
auf der<br />
nächsten Seite.<br />
StecKBRIEF<br />
Hegel NAD T.A.C.<br />
H70 C-375 BEE K-35<br />
Vertrieb<br />
Connect Audio<br />
Tel: 0 64 34 / 5001<br />
Dynaudio<br />
Tel: 0 41 08 / 41 80 0<br />
Sintron Audio<br />
Tel: 0 72 29 / 18 29 98 0<br />
www. connectaudio.de nad.de vincent-tac.de<br />
Listenpreis 1500 Euro 1400 Euro 1 2000 Euro<br />
Garantiezeit 3 Jahre 3 Jahre 2 Jahre<br />
Maße B x H x T 43 x 8 x 41,5 cm 43,5 x 15 x 40 cm 43 x 20,5 x 38,6 cm<br />
Gewicht 12 kg 15,3 kg 26,5 kg<br />
anschlüsse<br />
Phono MM / MC – / – – / – (Option: •/ • 140€) – / –<br />
Hochpegel Cinch / XLR 3 / 1 7 / – 4 / –<br />
Festpegel Eingang – – (Main In vorhanden) –<br />
PreOut / TapeOut – / – • / 2 – / 1<br />
Lautsprecherpaare 1 2 (schaltbar) 1<br />
Kopfhörer – • –<br />
Funktionen<br />
Aufnahmewahlschalter – – –<br />
Klangregler/ abschaltbar – / – • / • – / –<br />
Loudness – – –<br />
Besonderheiten<br />
Digitaleingänge USB, Koax, Brückbar, geregelter Zweit- Automatische Ruhestromregelung<br />
optisch<br />
Pre-Out, 1 DAC-Modul +200€<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅExtrem neutraler, feiner<br />
und unaufdringlicher Klang.<br />
ÍPoplige Serien-Fernbedienung.<br />
ÅKlingt sehr wuchtig, fürchtet<br />
sich vor keiner Box.<br />
ÍKann je nach Lautsprecher<br />
etwas unkultiviert wirken.<br />
ÅSaftig-sinnlicher Klang,<br />
detailreich, lebendig.<br />
ÍWie alle Röhren etwas<br />
wählerisch bei der Box.<br />
Phono MM/MC – / – – / – – / –<br />
Klang Cinch / XLR 100 / 100 95 / – 105 / –<br />
Ausstattung gut sehr gut ausreichend<br />
Bedienung sehr gut sehr gut sehr gut<br />
Verarbeitung sehr gut sehr gut sehr gut<br />
klangurteil 100 Punkte 95 Punkte 105 Punkte<br />
Preis/Leistung sehr gut sehr gut sehr gut<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
23
Verstärker › Vollverstärker<br />
die <strong>AUDIO</strong> BOXEN-EMPFEHLUNGen<br />
T.A.C. – ideale Partner NAD – ideale Partner Hegel – ideale Partner<br />
Jeder Lautsprecher, der in <strong>AUDIO</strong> nur<br />
ansatzweise als röhrenfreundlich beschrieben<br />
wurde, bildet mit dem relativ<br />
universellen K-35 schon mal eine gute<br />
Kombination. Wir hatten viel Spaß mit<br />
der Geithain ME-150 (4900 Euro, AU-<br />
DIO 9/07), die am T.A.C. sagenhaft<br />
genau abbildete,<br />
ohne dabei zu<br />
trocken zu wirken.<br />
Erschwinglicher und<br />
noch spaßbetonter,<br />
dafür etwas weniger<br />
genau ist die Quadral<br />
Platinum M5 (2400<br />
Euro, 1/10). Kompakte<br />
Lautsprecher schienen<br />
dem Verstärker<br />
weniger zu liegen –<br />
die Cabasse Minorca<br />
(800 Euro, 4/09) etwa<br />
hatte mit anderen<br />
Röhren schon verblüffende<br />
Synergien entwickelt,<br />
die der T.A.C.<br />
aber nicht zu wecken<br />
vermochte.<br />
Wer dagegen<br />
hören will, wie<br />
40 Röhrenwatt<br />
richtig<br />
große Räume<br />
mit vibrierender, heißer<br />
Rock energie fluten, kommt nicht<br />
um einen Termin mit der riesigen<br />
Dynavox Impulse V herum (1600<br />
Euro, oben). Wie schon bei ihrem<br />
Test im letzten Heft angedeutet,<br />
bildet sie mit dem K-35<br />
eine zwar nicht perfekt neutrale<br />
(dazu gibt’s andere Boxen), dafür<br />
aber infernalisch dynamische<br />
Kombination.<br />
24 www.audio.de ›12 /2011<br />
Der NAD hat ein intelligentes Netzteil, das<br />
lastabhängig zwischen zwei Versorgungsspannungen<br />
wählt. Er scheint es aber weniger<br />
zu mögen, wenn der Impedanzverlauf<br />
der Box ihn ausgerechnet an der<br />
Grenze zwischen den beiden Betriebszuständen<br />
herumwackeln<br />
lässt. Die ATC SCM-<br />
40 (3400 Euro, 6/10) empfahl<br />
sich gleich aus mehreren<br />
Gründen für einen Versuch<br />
mit dem C-375: Ihre<br />
Impedanz <strong>von</strong> 8 Ohm sollte<br />
dafür sorgen, dass das<br />
NAD-Netzteil praktisch<br />
konstant auf „hohe Spannung“<br />
steht. Und der legendär<br />
niedrige Wirkungsgrad<br />
der ATC sollte die<br />
Transistorscharen der 375<br />
sinnvoll beschäftigen.<br />
Volltreffer: Der NAD tauschte seinen an<br />
der Referenzbox mitunter etwas barschen<br />
Ton gegen eine lupenrein-liebliche<br />
Wiedergabe, servierte den immensen<br />
Detailreichtum der ATC wie auf einem polierten<br />
Silbertablett und konnte<br />
selbiges, etwa bei Percussion aller<br />
Art, dem Hörer dann auch<br />
noch erschreckend ansatzlos<br />
vors Gesicht knallen. Besonders<br />
die ATC-Bären nase – pardon: Mitteltonkalotte<br />
– ist an ausreichend<br />
kräftiger Elektronik<br />
ein Wunder an<br />
Schnelligkeit und Kontrolle.<br />
Und der NAD ist<br />
eine selten preiswerte<br />
Möglichkeit, diese<br />
phantastisch natür liche<br />
Ausnahmebox (links)<br />
wirklich überzeugend<br />
anzusteuern.<br />
Auch wenn sie im eigentlichen Hörtest<br />
durchaus unterschiedliche Ausrichtungen<br />
zeigten, gab es zwischen NAD und Hegel<br />
auch Gemeinsamkeiten. Etwa die, dass<br />
beide Amps liebend gern mit der Edel-Minibox<br />
ProAc Tablette Anniversary<br />
(1850 Euro, 10/11) zusammenspielten.<br />
Der britische<br />
<strong>Klassiker</strong> öffnete an beiden<br />
Amps sein typisches Detail-<br />
Füllhorn, zeigte am NAD aber<br />
eine noch verblüffendere Diskrepanz<br />
zwischen<br />
physischer<br />
und<br />
klanglicher<br />
Größe. Im<br />
Gegenzug<br />
brachte der<br />
Hegel die edleren<br />
Klangfarben<br />
zum Vorschein. Wobei<br />
Farb-Fanatiker den<br />
Norweger noch lieber<br />
mit der Harbeth Compact<br />
7/ES3 (oben, 2550<br />
Euro, 8/11) verkabeln<br />
werden – einem Wunder<br />
der subtilen Schattierungen<br />
und des feinen ausdrucksstarken<br />
Leuchtens,<br />
das im Notizblock<br />
des Testers lediglich<br />
das Wort<br />
SCHWELG! in Riesenbuchstaben<br />
hinterließ.<br />
Unter den verfügbaren Standboxen<br />
hinterließ die grundehrliche<br />
Canton Reference<br />
7.2 (4000 Euro, Test im aktuellen<br />
Sonderheft <strong>AUDIO</strong>phile<br />
3/11) am Hegel den stimmigsten<br />
Eindruck.
Detailgetreue Soundqualität<br />
dank hochmoderner<br />
Lautsprecher Treiber<br />
Schlankes Design dank<br />
drehbarer Ohrmuschel<br />
Deluxe-<br />
FloatingCushion<br />
für perfekten Sitz<br />
Luxuriöse<br />
extraweiche<br />
Ohrpolster für<br />
ultimativen Komfort<br />
Extra leicht<br />
durch robustes<br />
Aluminium<br />
SHL9700 – Ihre Musik wird zum unvergesslichen Erlebnis<br />
Kristallklarer Klang, jede Note hörbare Emotion und Dynamik – das ist unser Anspruch an Hörgenuss. Erleben Sie exzellente<br />
Soundqualität und ultimativen Komfort für unterwegs. Die extraweichen Ohrpolster passen sich automatisch an die Form der<br />
Ohren an und sorgen so für ultimativen Tragekomfort. Der SHL9700 ist<br />
perfekt für Ihren urbanen Lifestyle. Das extraleichte elegante Aluminium-<br />
Design und die ultrakomfortablen Ohrpolster sorgen für stundenlang unbeschwerten<br />
Musikgenuss.<br />
www.philips.de
Kopfhörer › In-Ear Headset<br />
„Ein Top-Hörer für den audiophilen<br />
Musikfreund, der sich angenehm<br />
tragen lässt.“ Christian Otto<br />
schweizer<br />
ton-juwelen<br />
„Die verschiedenen Audiofilter sind<br />
interessant, weil sich die Kopfhörer<br />
verschiedenen Wünschen anpassen<br />
lassen.“ Marco Gewers<br />
Zehn <strong>AUDIO</strong>-Leser konnten exklusiv den neuen High-End-<br />
In-Ear-Kopfhörer Phonak Audéo PFE 232 testen – hier das<br />
Ergebnis des Outdoor- und Wohnzimmer-Hör-Parcours.<br />
■ Text: Claus Dick<br />
Die Akustikspezialisten <strong>von</strong> Phonak<br />
präsentieren ihr neues High-<br />
End-Modell PFE 232. Der große<br />
Bruder des PFE 122 (Test in <strong>AUDIO</strong><br />
6/2010) soll HiFi-Enthusiasten vor allem<br />
unterwegs ein audiophiler Traumpartner<br />
sein. Sie, liebe <strong>AUDIO</strong>-Leser, zählen zu<br />
den Musikfreunden mit hohen Klangansprüchen<br />
und prima geschultem<br />
Gehör. Deshalb baten wir zehn Leser,<br />
den Audéo PFE 232 ausgiebig zu testen.<br />
Die Resonanz des Testaufrufs war groß,<br />
über 700 Leser bewarben sich. Ein dickes<br />
Dankeschön an alle! Und ein Kompliment<br />
an die zehn, die den Edel-In-Ear<br />
mit großem Engagement auf Her(t)z und<br />
Nieren geprüft haben. Wie Melanie Zippert,<br />
die als Stewardess oft unterwegs<br />
ist und guten Sound auf Reisen schätzt.<br />
Dementsprechend<br />
lobt sie<br />
den PFE 232:<br />
täten oder längeren<br />
Hörsessions ist ein<br />
wichtiges Kriterium<br />
bei In-Ears. Hier<br />
waren sich im Prinzip<br />
alle Testkandidaten einig,<br />
dass der PFE 232 ein sehr angenehmer<br />
Begleiter ist. „Ob beim Sitzen,<br />
Laufen oder in Seitenlage liegend<br />
als auch bei längeren Sessions, der Sitz<br />
des Hörers ist sehr gut,“ meint Gert Sliepen<br />
aus Bonn. „Problemloser Sitz, sehr<br />
leichter Kopfhörer, somit fast kaum spürbar,“<br />
kommentiert Frank Sadeghpour<br />
aus München. Der erste Eindruck beim<br />
Öffnen der Verpackung fiel bei einigen<br />
etwas gemischt aus. Gert Sliepen fehlte<br />
„ein gewisser Pepp.“ „Die Verpackung<br />
könnte in Anbetracht des Preises schon<br />
ein wenig wertiger sein“, kritisiert Ronald<br />
Dautenheimer aus Nierstein.<br />
Doch natürlich<br />
zählt zu den Top-<br />
Testkriterien neben<br />
dem Tragekomfort<br />
der<br />
Klang. Hier bietet<br />
der PFE 232<br />
eine Art physischen<br />
Equalizer: Der Klang<br />
„Sehr hoher Komfort, auch bei<br />
längeren Sessions; sitzt – einmal<br />
angelegt – bombenfest.“ Melanie Zipper<br />
„Sehr hoher<br />
Komfort, auch<br />
bei längeren<br />
Sessions, sitzt<br />
einmal angelegt<br />
bombenfest.“<br />
Der Tragekomfort<br />
bei<br />
Outdoor-Aktivilässt<br />
sich mit drei verschiedenen<br />
Akustikfiltern<br />
den persönlichen<br />
Vorlieben anpassen.<br />
Das kam gut<br />
an, einige Tester monierten<br />
jedoch den Montageaufwand.<br />
„Das Einsetzen der Akustikfilter<br />
gerät trotz zweckmäßigem Werkzeug<br />
sehr fummelig“, meint Melanie Zipper.<br />
Und Johann Abraham aus Frankfurt<br />
spricht <strong>von</strong> „sehr hohen Anforderungen<br />
an die Filigranarbeit“. Franz Armbruster<br />
aus Wolfach lobt den Klang des PFE<br />
232: „Die Wiedergabe ist sehr präzise<br />
und mit den schwarzen Akustikfiltern<br />
auch bei langem Hören ermüdungsfrei.“<br />
„Alle Instrumente hören sich natürlich<br />
und klar an“, so Marco Gewers aus<br />
Vreden. „Brillant, leichtfüssig, sehr<br />
räumlich, sehr sauberer Bass“,<br />
schwärmt Ralf Wehen aus<br />
Mainz. Ronald Dautenheimer<br />
aus Nierstein<br />
„Die Verpackung könnte in<br />
Anbetracht des Preises schon<br />
ein wenig wertiger sein.“<br />
Ralf Dautenheimer<br />
lobt den Mittel- und<br />
Hochtonbereich<br />
aber „im Tiefton<br />
fehlt das letzte<br />
Quäntchen dann vielleicht<br />
doch.“ „Obendrein<br />
ist die iPhone-Integ-<br />
Fotos: Archiv, M. Zipper<br />
26<br />
www.audio.de ›12 /2011
Kopfhörer › In-Ear Headset<br />
ration vorbildlich,<br />
wenn auch die Remote-Steuerung<br />
(Druckpunkte und<br />
Position des Mic)<br />
verbesserungswürdig<br />
erscheint“,<br />
so Ralf Wehen aus<br />
gut hingehört: Leserin Melanie Zipper<br />
ließ sich mit den Audéo-In-Ears ablichten.<br />
Mainz. Das Fazit der Leser-Tester fiel unterm<br />
Strich schließlich durchweg positiv<br />
aus: „Ein perfekt sitzender, audiophiler<br />
In-Ear-Kopfhöhrer, der in dieser Kopfhörersparte<br />
ganz klar in punkto Natürlichkeit<br />
der Klangfarben, Bassstärke und<br />
-differenzierung und lupenreinem Hochtonbereich<br />
neue Maßstäbe setzt“,<br />
schwärmt Frank Sadeghpour. „Ein Top-<br />
Hörer für den audiophilen Musikfreund,<br />
der sich angenehm tragen lässt“, meint<br />
Christian Otto aus Friedeburg-Horsten.<br />
Und Marco Gewers ergänzt: „Für Leute,<br />
die ein Apple-Gerät besitzen, ist er noch<br />
empfehlenswerter, da sich die Geräte<br />
mit dem PFE 232 mit Mikrofon und Multifunktionstaste-Kabel<br />
bedienen lassen.<br />
Franz Armbruster ergänzt: „Der hohe<br />
Anschaffungspreis mag zwar abschrecken,<br />
aber der Lautsprecher ist das maßgebliche<br />
Glied einer Wiedergabekette“.<br />
Da ist durchaus was dran.<br />
ins ohr gesetzt: Test Audéo PFE 232, um 500 Euro<br />
Fotos: Archiv<br />
Die Spezialisten <strong>von</strong> Phonak beherrschen<br />
die Schnittstelle zwischen<br />
Technik und Gehör par<br />
excellence – schließlich entwickeln die<br />
Schweizer seit Jahren hochwertige Hörgeräte.<br />
Dieses Know-how in Sachen<br />
Hören soll Musikliebhabern nun mit dem<br />
Audéo Perfect Fit In-Ear-Hörer PFE 232<br />
zugute kommen. Zwei steckbare, einfach<br />
austauschbare Kabel legen das 16<br />
Gramm leichte Topmodell an die Leine –<br />
eine besitzt ein Mikro und eine Multifunktionstaste<br />
für Apples iPod-, iPad- und<br />
iPhone-Geräte der neueren Gene ration.<br />
Damit lassen sich Musiktracks steuern<br />
und Telefonpausen einlegen. Die Tasten<br />
sind recht klein gehalten, jedoch praxisgerecht.<br />
Jeweils drei Schaumstoff- und<br />
Silikonstöpsel sollen in jeglichen Ohrgrößen<br />
prima Halt bieten – egal ob beim<br />
Relaxen oder bei Outdoor-Action. Sehr<br />
praktisch sind die Hinter-Ohrbügel, die<br />
extra Halt bieten. Wichtig: Ein guter Ohrabschluss<br />
ist für satte Bässe wichtig. Der<br />
PFE 232 arbeitet pro Kanal mit einem<br />
Zweiwege-System. Überdies lässt er<br />
sich dank dreier Akustikfilter auf persönliche<br />
Ohrlieben tunen. Der Wechsel der<br />
winzigen Filterchen (Foto rechts) erfordert<br />
Konzentration, doch die Ergebnisse<br />
lassen aufhorchen: So klang der Audéo<br />
mit den schwarzen Einsätzen mitreißend,<br />
mit prima Auflösung und knackigen,<br />
schlanken Bässen. Letztere gewannen<br />
mit den grünen Filtern an Tiefe, die jedoch<br />
teils etwas übertrieben wirkte. Die<br />
Messlabor<br />
Die Frequenzgang-Messung zeigt den<br />
PFE 232 mit eingesetzten grünen Akustikfiltern.<br />
Der Bassbereich ist dabei deutlich<br />
angehoben. Der Wirkungsgrad ist mit<br />
101 dB bei einer Impedanz <strong>von</strong> 44,6 Ohm<br />
sehr gut.<br />
grauen Filter verhalfen Stimmen zu mehr<br />
Prägnanz, wirkten aber bei Streichern<br />
leicht überpräsent. Die schwarzen Filter<br />
lieferten die ausgewogenste Performance.<br />
Egal ob mit „Dark Horse“ <strong>von</strong><br />
Other Lives oder „On Battleship Hill“ <strong>von</strong><br />
PJ Harvey, ob bei Klassik oder Jazz: Der<br />
PFE 232 musizierte spielfreudig, transparent,<br />
pegelfest und wurde auch bei längeren<br />
Sessel-Sessions oder beim Joggen<br />
nie lästig. Hört, hört: Damit liegen Lesertester<br />
und Redaktion nahe beieinander.<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www<br />
Garantiezeit<br />
Gewicht<br />
Zubehör<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
Sintron-Audio<br />
audeoworld.com<br />
2 Jahre<br />
6,7 Gramm<br />
Tasche, zwei Kabel – eins mit<br />
Mikrofon und Fernbedienung,<br />
3 Akustikfilter, 6 Ohrstöpsel<br />
ÅExtrem leicht, detailreich,<br />
klangfarbentreu, pegelfest.<br />
ÍAkustikfilter schwer zu<br />
handhaben.<br />
Klang 80<br />
Verarbeitung<br />
überragend<br />
klangurteil<br />
Preis/Leistung<br />
80 punkte<br />
gut<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
27
Lautsprecher › Surround-Sets<br />
Test<br />
Surround-Sets mit Stereo-Frontboxen<br />
und kompakten Rearspeakern<br />
Canton Vento 830.2 Set 5400 €<br />
B&W CM 8 Set 4620 €<br />
28<br />
www.audio.de ›12 /2011
Lautsprecher › Surround-Sets<br />
zwei<br />
welten<br />
Die Basis: hochwertige Stereo-Boxen. Die Aufbaustufe:<br />
Rears, Center und Subwoofer dazu. Mit diesem<br />
Rezept vereinen B&W und Canton die Welten <strong>von</strong><br />
Stereo und Surround auf hohem Niveau. Und sorgen<br />
zugleich für wohnraumfreundliches Design.<br />
■ Text: Malte Ruhnke, Alexandros Mitropoulos<br />
Für ein Surround-Set spricht vieles,<br />
nicht zuletzt die Menge an herausragenden<br />
Blu-rays mit Musik, die<br />
in letzter Zeit erschienen sind. Doch viele<br />
HiFi-Hörer hegen Bedenken gegen<br />
Sub/Sat-Sets, was die Reproduktion <strong>von</strong><br />
Stereo-Musik angeht und verlassen sich<br />
lieber auf eine klassische Zweikanal-<br />
Anlage. Dabei übersehen viele, dass<br />
sich mit den Baukasten-Systemen vieler<br />
Hersteller ein feines 5.1-Set ohne weiteres<br />
durch Erweiterung der Frontboxen<br />
realisieren lässt: die neuesten Sets <strong>von</strong><br />
B&W und Canton etwa basieren im<br />
Front-Bereich auf vollwertigen, bestens<br />
beleumundeten Boxenpaaren aus der<br />
CM- und der Vento-Serie, die auch ohne<br />
Unterstützung <strong>von</strong> Sub und Rears superb<br />
spielen und im Musikbetrieb deshalb<br />
wie eine Stereoanlage betrieben<br />
werden können.<br />
Dabei ist es sogar denkbar, mittels eines<br />
Umschalters oder eines entsprechenden<br />
Einganges einen reinen, hochwer tigen<br />
Zweikanal-Amp für die linke und rechte<br />
Box zu nutzen und den mehr kanaligen<br />
AV-Receiver im Stereobetrieb komplett<br />
zu umgehen. Das Regal der Zusatzlautsprecher<br />
für Tiefbass, hintere Kanäle<br />
und Center ist bei beiden Herstellern traditionell<br />
gut gefüllt, selbst in der jeweils<br />
höchsten Klasse werden Subwoofer<br />
und Mittenlautsprecher angeboten.<br />
Doch viele Hörer bringen auch auch<br />
praktische Gründe gegen ein Ensemble<br />
aus sechs Boxen vor: Um wirklich optimal<br />
zu hören, sollten vordere und hintere<br />
Boxen identisch oder ähnlich bestückt<br />
sein, für schwere und platzzehrende Rear-Boxen<br />
fehlt im Wohnzimmer aber oft<br />
der Platz. Gegen diese Not wissen der<br />
englische und der deutsche Boxenspezialist<br />
Rat: B&W kombiniert die elegante,<br />
doch ausgewachsene Standbox CM8<br />
mit der niedlichen und unauffällig zu platzierenden<br />
Kompakten CM1 und stimmt<br />
beide Boxen explizit auf diesen Betrieb<br />
ab. Bei Canton geht man noch einen<br />
Schritt weiter und bietet in der Vento-Serie<br />
sogar eine flache Onwall-Box, die auf<br />
die Kompaktbox Vento 830.2 zugeschnitten<br />
ist und sogar eine identische<br />
Bestimmung bietet. Wie gut gelingt die<br />
Kom bination in der Praxis, und wie klingen<br />
die Sets bei Musik und Kinofilmen?<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
Fotos: Archiv, J. Bauer, Yuri Arcurs – Shutterstock.com<br />
29
Lautsprecher › Surround-Sets<br />
Der bezahlbare Einstieg in den<br />
High-End-Bereich führte schon<br />
immer über Kompaktboxen: Für<br />
nur 1300 Euro kann man bei Canton die<br />
wohlgeformten Vento 830.2 erstehen.<br />
Und wundert sich, was man für diesen<br />
Betrag alles erhält: Die nach hinten abgerundete<br />
Gehäuseform, die Gehäuseresonanzen<br />
und stehende Wellen zuverlässig<br />
unterdrückt, sind in Kombination<br />
mit dem hervorragend gemachten Hochglanzlack<br />
für sich genommen schon das<br />
Budget wert. Noch erstaunlicher erscheint<br />
die Preisgestaltung, wenn man<br />
einen Blick auf den Hochtöner riskiert: In<br />
der Vento .2-Serie spielt eine Aluminium-Keramik-Kalotte,<br />
wie sie bisher nur<br />
in der doppelt so teuren Reference-Kompaktbox<br />
eingesetzt war. Der 18 Zentimeter<br />
messende Alu-Tieftöner ist zwar<br />
weiterhin ein Vento-Modell, allerdings<br />
wurde er durch eine doppelt geschwungene<br />
Wavesicke und eine Optimierung<br />
<strong>von</strong> Antrieb und Membrangeometrie<br />
gegenüber seinem Vorgänger deutlich<br />
in der Leistung gesteigert.<br />
Damit wird es im hausinternen Konkurrenzkampf<br />
für die Reference 9.2DC<br />
tatsächlich eng. Die gefühlt gesparten<br />
Euros kann der Canton-Fan allerdings<br />
sinnvoll investieren, etwa in ein Pärchen<br />
der brandneuen Rear-Lautsprecher<br />
Vento 810.2. Die flache Konstruktion<br />
entspricht in Schallwand und Chassis<br />
exakt der Kompaktbox, verzichtet aber<br />
auf das sich fortsetzende Volumen und<br />
die Bassreflexabstimmung. Damit kann<br />
der neue Flachmann einfach und optisch<br />
schonend an die Wand gehängt werden<br />
– in einem Surround-Set idealerweise als<br />
Rücklautsprecher. Um die gleiche Mittelhochton-Performance<br />
wie die 830er<br />
zu erreichen, wurde das Volumen geschlossen<br />
gehalten, was zu einer konsequenten<br />
Ausblendung des Basses unter<br />
120Hz führt. Die 810er kann also nur in<br />
Kombination mit einem Woofer sinnvoll<br />
betrieben werden und sollte in einem<br />
canton vento 830.2, 810.2, 858.2, Sub 850R um 5400 EURO<br />
Raum und<br />
aufstellung<br />
Raumgröße<br />
M<br />
K<br />
Akustik<br />
T<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
D<br />
G<br />
H<br />
F<br />
Ungefähr auf den Hörer richten,<br />
Abstände 2-3 m. Bei großen<br />
Räumen geht’s mit Sub besser,<br />
freistehend nicht soviel Punch.<br />
Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />
auf Seite 162.<br />
30<br />
www.audio.de ›12 /2011
Lautsprecher › Surround-Sets<br />
Surround-Set als „small“ konfiguriert<br />
sein. Anders sieht das beim Center<br />
858.2 aus, der auch Bassarbeit übernehmen<br />
kann. Seine Chassis sind nebeneinander<br />
angeordnet, was die Gefahr <strong>von</strong><br />
Interferenzen und damit Auslöschungen<br />
jenseits der Achse birgt. Um die zu minimieren,<br />
wurde die Konstruktion mit einer<br />
2,5-Wege-Weiche beschaltet, so dass<br />
ein effektiver Sweet-Spot <strong>von</strong> +-25 Grad<br />
ausgewogen beschallt wird.<br />
Für echte Kinopegel im Bass sind die<br />
18er Töner freilich nicht geeignet; hier<br />
muss ein massiger 30er ran: Im Sub 850<br />
R arbeitet ein solcher Hand in Hand mit<br />
einer gleich großen Passivmembran die<br />
nach unten strahlt und das Reflexrohr ersetzt.<br />
So lassen sich aus dem Volumen<br />
höhere Pegel und eine tiefere Abstimmung<br />
gewinnen, und das ohne die Gefahr<br />
<strong>von</strong> Kompression oder Luftgeräuschen<br />
im Rohr. Der Spitzen-Woofer <strong>von</strong><br />
Canton ist ein volldigitales Modell mit<br />
Schaltendstufe und eingebauter DSP-<br />
Weiche: So lassen sich nicht nur Trennfrequenz,<br />
Phase und Pegel mit der<br />
bidirek tionalen Funk-Fernbedienung bequem<br />
vom Hörplatz aus einstellen, auch<br />
eine Ortsentzerrung für wandnahe Aufstellorte<br />
oder zu kleine Räume lässt sich<br />
mehrstufig aktivieren. Die Schalterstufe<br />
„Bass Boost“ ist dabei nicht primär für<br />
Freunde fetter Bässe gedacht, sondern<br />
kann auch eine Bassschwäche infolge<br />
<strong>von</strong> mitschwingenden Leichtbauwänden<br />
oder Druckminima der Raumresonanzen<br />
korrigieren.<br />
spiel-partner<br />
Bei „Best Of The Doors“ legte die kleine<br />
Vento im Stereo-Hörraum los wie die<br />
Feuerwehr: Spielfreudig, agil und präzise<br />
zeichnete sie alle rhythmischen Schattierungen<br />
nach und entwickelte ein ausgewiesenes<br />
Gespür für dynamische Feinheiten.<br />
Ihre hohe Auflösung legte allerdings<br />
auch kleinere tontechnische Fehler<br />
bloß und ließ gerade Stimmen bei<br />
alles gleich gut bestückt:<br />
Kompaktboxen, Onwall-Rearlautsprecher<br />
und Center sind mit identischem<br />
Konustöner und Hochtöner ausgestattet.<br />
Das sorgt für eine bestmögliche<br />
Homogenität trotz völlig unterschiedlicher<br />
Boxengehäuse. Kompaktbox und<br />
Wandlautsprecher unterscheiden sich<br />
dabei lediglich in der Bassabstimmung und<br />
sollten auch anders gefiltert werden.<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
31
Lautsprecher › Surround-Sets<br />
alleskönner:<br />
Die Funk-Fernbedienung steuert<br />
Pegel, Trennfrequenz und Phase<br />
und zeigt die aktuelle Einstellung<br />
per LED-Reihe an. Die gelbe<br />
„Room Compensation“ ändert<br />
die Tiefbassabstimmung je nach<br />
Aufstellung.<br />
Hinter gitter: Die<br />
Aluminiumkalotte ist mit einer<br />
ultraharten Keramikschicht<br />
eloxiert und gehört zum feinsten,<br />
was Canton baut. Schalllinse,<br />
Gitter und Waveguide optimieren<br />
das Abstrahlverhalten.<br />
historischen Aufnahmen zuweilen etwas<br />
schonungslos erscheinen. Eine geradezu<br />
sensationelle Palette an Klangfarben<br />
und dynamischen Schattierungen offenbarte<br />
sie bei Mahlers 2. Sinfonie (Gürzenich<br />
Orchester, Stenz) – mittlere und<br />
obere Lagen erschienen allerdings so<br />
spielfreudig und agil, dass der etwas<br />
nüchterne Bassbereich nicht immer<br />
ganz mithalten konnte. Das änderte sich<br />
blitzschnell, wenn man <strong>von</strong> der 2-Kanalauf<br />
die 6-Kanal-Spur der SACD wechselte<br />
und den gesamten Bass vom Woofer<br />
reproduzieren ließ. Zum einen verwöhnte<br />
die Canton den Hörer dann noch mit<br />
einem unglaublich weiten, erschreckend<br />
realistisch reproduzierten Raum. Dazu<br />
gesellte sich ein trockener, zugleich aber<br />
auch harter und durchsetzungsfähiger<br />
Bass. Der harmonierte mit hoher Spielfreude<br />
und unglaublicher Tiefe hervorragend<br />
mit den dynamisch-knalligen Kompaktboxen,<br />
die bei entspre chender Filterung<br />
auch in Actionfilmen wie „Pirates<br />
Of The Carribean“ über sich hinauswuchsen.<br />
Das Canton ist der Wolf im<br />
Schafspelz unter den Surround-Sets: gediegen<br />
und unauffällig, wenn man den<br />
Woofer verdeckt plaziert, aber dynamisch<br />
und riesig wie kaum ein anderes.<br />
Fazit<br />
Malte Ruhnke<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
kavents-Mann: Der 12-Zoller im Sub850R mit Gusskorb und ultrastarkem Antrieb kann<br />
besonders präzise Bässe wiedergeben. Seine Membran ist ein Alu-Papp-Sandwich.<br />
32 www.audio.de ›12 /2011<br />
Auf den ersten Blick sind die Einzelpreise<br />
des Canton-Sets nicht<br />
gerade harmonisch verteilt: Bezahlbare<br />
Frontboxen stehen hohen<br />
Investitionen bei Sub und Center<br />
gegenüber. Doch wer das Set einmal<br />
als Ganzes gehört hat, will es<br />
auch bei Musik nicht mehr missen.<br />
Der Sub fügt sich so harmonisch<br />
musikalisch ins das lebendige<br />
Klangbild ein, so dass ich ausnahmsweise<br />
rate, auch Musik in<br />
2.1 mit Bassmanagement zu hören.<br />
In Surround ist das Canton ohnehin<br />
der Hammer, wenn es neben<br />
Ausgewogenheit und Agilität noch<br />
mit einem riesigen Raum punktet.
MESSLABOR<br />
Bringing music and movies to life<br />
Die Kompaktboxen geben sich extrem<br />
ausgewogen und passen vom Frequenzgang<br />
her perfekt zu Center und Rear (o.<br />
Abb.). Obwohl sie mit 46 Hz Tiefgang<br />
keineswegs schwächlich sind, profitiert<br />
die Dynamik klar <strong>von</strong> einer Hochpassfilterung<br />
und einem Betrieb mit dem Woofer.<br />
Der Sub 850R spielt mit 109,5dB herausragend<br />
dynamisch und geht aufgrund<br />
seines intelligenten Limiters auch subjektiv<br />
deutlich darüber hinaus. Zudem kann<br />
er richtig tief (25Hz) und ist im Tiefstbass<br />
durch die Boundary-Einstellung variabel.<br />
Canton Vento SUB 850 R Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
Very British -<br />
AVR400 und BDP100<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
StecKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit Passiv/Sub<br />
Front B x H x T / Gewicht<br />
Center B x H x T / Gewicht<br />
Sub B x H x T / Gewicht<br />
Furnier/Folie/Lack<br />
Farben<br />
Typ<br />
Empfohlene Trennfrequenz<br />
Raumanpassung<br />
Besonderheiten<br />
Empfehlung<br />
wohnraumfreundlich<br />
Canton<br />
Vento 830.2, 810.2, 858.2,<br />
Sub 850R<br />
Canton<br />
060 83 / 28 70<br />
canton.de<br />
5400 Euro<br />
10 / 2 Jahre<br />
22 x 36 x 31 cm / 8,7 kg<br />
60 x 20 x 36 cm / 14,5 kg<br />
38 x 52 x 51 cm / 32,5 kg<br />
• / – / •<br />
Schwarz, Weiss, Kirsche,<br />
jeweils Hochglanz<br />
5.1-Set mit Kompaktboxen<br />
70 Hz (L,C,R), 100Hz (Rear)<br />
Ortsanpassung im Woofer<br />
Sub: DSP-Weiche und<br />
Fernbedienung, Onwall-<br />
Rearlautsprecher<br />
BDP100<br />
Vielfältige mulitmediale Fähigkeiten, klangliche<br />
Perfektion und erstklassige Reproduktion des<br />
HD-Bildes der Blu-ray<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅSehr stimmig, agil und<br />
hochauflösend mit unglaublich<br />
spielfreudigem<br />
Bass und tollem Raum.<br />
Í Könnte bei harschen<br />
Aufnahmen sanfter sein.<br />
Klang Musik<br />
84 (in 2.0 ohne Sub)<br />
Klang Film 98<br />
Verarbeitung<br />
überragend<br />
klangurteil<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
91 Punkte<br />
überragend<br />
ARCAM AVR400<br />
Referenzklasse AV-Receiver mit<br />
zukunftsweisender Ausstattungsvielfalt und<br />
überragender Klangqualität<br />
Vertrieb für Deutschland: GP Acoustics GmbH · Am Brambusch 22 · 44536 Lünen ·<br />
Tel.: +49(0)231-9860-320 · Fax: +49(0)231-9860-330 · E-Mail: sales@gpaeu.com · Web: www.arcam.de
Lautsprecher › Surround-Sets mit Standboxen<br />
Raum und<br />
aufstellung<br />
Raumgröße<br />
M<br />
K<br />
Akustik<br />
T<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
D<br />
G<br />
H<br />
F<br />
15 Grad am Hörer vorbei<br />
richten, Hörabstand<br />
mindestens 2 m. Wandnah zu<br />
voluminöser Tiefbass.<br />
Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />
auf Seite 162.<br />
bowers & wilkens cm8 Set um 4620 EURO<br />
Ist es möglich, Stereo und Surround<br />
in einer wohnzimmerfreundlichen<br />
Anlage zu kombinieren, die Zweikanal-Wiedergabe<br />
aber konsequent<br />
ohne Subwoofer und AV-Receiver zu realisieren?<br />
B&W sagt: ja. Die neue CM8<br />
spielt am puristischen Stereo-Verstärker<br />
genauso erwachsen wie als Frontlautsprecher<br />
eines 5.1-Sets. Weil die wenigsten<br />
dazu bereit sind, ihr Wohnzimmer<br />
komplett mit großen Standlautsprechern<br />
vollzustellen, sollten auch die übrigen<br />
Boxen möglichst kompakt ausfallen.<br />
Man nehme also zusätzlich zu den<br />
schmalen Frontboxen zwei kompakte,<br />
akustisch passende B&W CM1 für die<br />
Rückkanäle und ergänze das Set noch<br />
um einen Center und einen Sub – und<br />
fertig ist die eierlegende Wollmilchsau:<br />
Sie bietet besten Stereo-Klang mit vollen<br />
Bässen, kann Surround und ist dabei<br />
relativ kompakt.<br />
Der Gedankengang der B&W-Entwickler<br />
lief in Wahrheit jedoch anders herum:<br />
Die Kompaktbox CM1 ist altbewährt<br />
(Test: <strong>AUDIO</strong> 04/06), der neue Standlautsprecher<br />
CM8 wurde optisch und tonal<br />
passend zu ihr abgestimmt und<br />
gleichzeitig mit einer erwachsenen<br />
Bass wiedergabe ausgestattet. Dabei<br />
greift das englische Unternehmen auf<br />
viele Technologien zurück, die unter anderem<br />
auch bei der teureren 800er Diamond-Serie<br />
Verwendung finden.<br />
Die Lautsprecher-Bestückung der CM8<br />
besteht aus insgesamt vier Schallwandlern.<br />
Die Wiedergabe des Tiefton-Bereichs<br />
übernehmen zwei 13er-Bass-Treiber,<br />
deren Kevlar-Membran zusätzlich<br />
mit einer Schicht Pappe verklebt ist. So<br />
bekommt man eine steife, belastbarere<br />
Speaker-Membran, was bei der Wiedergabe<br />
<strong>von</strong> tiefen Frequenzen auch zwingend<br />
nötig ist. Die Papp-Schicht führt<br />
auch zu ihrer dunklen Farbgebung, denn<br />
Kevlar-Fasern sind eigentlich gelb. In seiner<br />
echtgelben Farbe leuchtet denn<br />
auch der 13 Zentimeter große Mitteltöner,<br />
dessen aus Kevlar gewebter Konus<br />
sozusagen „naturbelassen“ ist. Die<br />
Besonderheit bei ihm ist die sickenlose<br />
Aufhängung der Membran: Sie ist lediglich<br />
an einem aus geschäumten Polymer-Material<br />
bestehenden Ring befestigt.<br />
So versprechen sich die Ingenieure <strong>von</strong><br />
B&W zum einen eine schnellere Ansprache<br />
in den Mitten und hoffen zum anderen,<br />
Biegewellen zu formen – und zwar<br />
ohne unerwünschte Obertöne zu erzeugen,<br />
die den Klang verfälschen würden.<br />
Ein 25-Millimeter-Aluminium-Hochtöner<br />
mit einer B&W-exklusiven Konstruktion<br />
rundet die Sache schließlich ab. Zusammen<br />
mit seinem steifen Kalotten-Material,<br />
einem ihn umgebenden Wave<br />
34<br />
www.audio.de ›12 /2011
Lautsprecher › Surround-Sets mit Standboxen<br />
Zeitloses design: Die B&Ws bestechen durch ihr klassisches Aussehen. Im Wohnzimmer wirkt das Set nochmals schlanker und<br />
eleganter als auf dem Gruppenfoto. Vier Farben stehen zur Auswahl – damit sollten sich die Boxen gut mit verschiedenen<br />
Wohnungseinrichtungen kombinieren lassen.<br />
_06XJR_Yamaha_Audio_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);24. Oct 2011 10:51:46<br />
Lebensqualität beginnt mit guter Musik<br />
Entspannen Sie sich, schalten Sie ab und genießen Sie Musik,<br />
die Ihr Leben lebenswert macht.<br />
Optisch unauffällig und diskret, füllt das umfangreich ausgestattete<br />
Restio System jeden Raum mit Musik, der man ganz einfach Konzertqualität<br />
bescheinigen muss. Hier wird Sound zum Genuss.<br />
Schließlich soll Musik Teil Ihres Ambientes werden statt irgendwie im<br />
Hintergrund zu laufen. Entdecken Sie das Restio System heute noch<br />
bei einem Yamaha-Händler in Ihrer Nähe oder auf de.yamaha.com<br />
Lieferbare Farben: Lila,<br />
Schwarz, Grün und Weiß<br />
Powered bymusic
Lautsprecher › Surround-Sets mit Standboxen<br />
Freischwebend: Die Membran ist sickenlos aufgehängt und hält<br />
sich nur über einen schwarzen Ring aus Polymer-Stoff am Chassis fest.<br />
weniger ist mehr: Die Frequenzweiche besteht aus erstaunlich<br />
wenigen, aber dafür hochwertigen Bauteilen.<br />
Volles Programm: Auf der Rückseite<br />
kann man den Klang des Subwoofers per<br />
Equalizer nach Herzenslust an die<br />
Raumakustik anpassen. Mit zwei Inputs eignet<br />
sich der Sub auch für ein paralleles<br />
2.1/5.1-Setup hervorragend.<br />
36 www.audio.de ›12 /2011<br />
Guide und der patentierten „Nautilus-<br />
Röhre“ soll so eine optimierte Hochton-<br />
Wiedergabe sichergestellt werden.<br />
Bei der Nautilus-Konstruktion – erstmalig<br />
1995 mit der gleichnamigen Box<br />
vorgestellt – handelt es sich um eine<br />
spitz zulaufende Röhre, die in ihrem<br />
Inneren mit Dämmmaterial verkleidet ist.<br />
Das Ziel: nach hinten gerichtete und<br />
damit ungewollte Schall-Anteile effektiv<br />
zu unterdrücken.<br />
Die bereits bekannten CM1-Rear-Speaker<br />
weisen neben einem 13er-Tiefmittel-<br />
Töner ebenfalls die eben erwähnte<br />
Tweeter-Konstruktion auf. So auch der<br />
Center, der mit gleich zwei Kevlar-Woofern<br />
ausgestattet ist. Last but not least<br />
sorgt der aktive Subwoofer mit seinem<br />
25 Zentimeter großen Lautsprecher und<br />
seinem 500-Watt-Verstärker für ordentlich<br />
Druck. Aus Präzisionsgründen ist<br />
sein Gehäuse geschlossen und reicht<br />
<strong>von</strong> der Abstimmung äußerst tief herab.<br />
Auf seiner Rückseite befinden sich zwei<br />
Eingänge: Ein normaler Boxenanschluss<br />
und ein Line-Eingang (per Cinch), deren<br />
Pegel auch getrennt <strong>von</strong> einander regelbar<br />
sind. Zusätzlich findet sich eine Vielzahl<br />
an Regelmöglichkeiten auf dem<br />
rückseitigen Bedien panel: Die Phase<br />
lässt sich umkehren, die Trennfrequenz<br />
aktivieren und einstellen und mit dem<br />
EQ-Regler der Klang an den Raum<br />
anpassen.<br />
Dem ausgesprochen hochwertig verarbeiteten<br />
Set wurde eine perfekt ausgeführte<br />
Hochglanz-Lackierung in Schwarz<br />
spendiert. Andere Farben stehen natürlich<br />
auch zur Wahl, womit sich die Boxen<br />
spielend leicht in bestehende Wohnzim-<br />
mer-Einrichtungen integrieren lassen. In<br />
Kombination mit den Alu-Elementen<br />
wirkt ihr Design äußerst stimmig und<br />
dürfte dadurch auch bei (weiblichen)<br />
Gästen zum Blickfang avancieren.<br />
SPASSGARANTIE INKLUSIVE<br />
Bereits nach den ersten Takten Musik<br />
fiel der wunderbar dynamische Klang<br />
der CM8 in der Stereo-Wiedergabe auf.<br />
Etwa bei „Evolve”, auf dem äußerst<br />
empfehlenswerten gleichnamigen Album<br />
der amerikanischen Songwriterin<br />
Ani DiFranco. Ein für Hörtests gut geeignetes<br />
Stück, da die Stimme der Sänge-<br />
StecKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit Passiv/Sub<br />
Front B x H x T / Gewicht<br />
Center B x H x T / Gewicht<br />
Rear B x H x T / Gewicht<br />
Sub B x H x T / Gewicht<br />
Furnier/Folie/Lack<br />
Farben<br />
Typ<br />
Empfohlene Trennfrequenz<br />
Raumanpassung<br />
Besonderheiten<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
B&W<br />
cm8, cm1, cm centre,<br />
asw10cm<br />
B&W Group Germany<br />
0 52 01 / 87 17-0<br />
bowers-wilkins.de<br />
4620 Euro<br />
10 / 3 Jahre (übertragbar)<br />
16,5 x 96 x 29,8 cm / 19,5 kg<br />
48 x 16,6 x 25,5 cm / 11,5 kg<br />
16,5 x 28 x 27,6 cm / 6,7 kg<br />
32,5 x 32,5 x 36 cm / 15,5 kg<br />
• / – / •<br />
Schwarz Hochglanz, Rosenut,<br />
Wenge, satin weiß<br />
5.1-Set<br />
80 Hz<br />
• (Beim Subwoofer)<br />
ÅSehr homogen in Stereo<br />
wie 5.1, dynamisch und<br />
mühelos detailreich.<br />
Hervorragende Sprachverständlichkeit.<br />
Í Subwoofer nur in kleinen<br />
Räumen druckvoll.<br />
Klang Musik 85<br />
Klang Film 95<br />
Verarbeitung<br />
überragend<br />
klangurteil<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
90 Punkte<br />
überragend<br />
Empfehlung<br />
Standbox plus Sub-Sat
Lautsprecher › Surround-Sets mit Standboxen<br />
zen. Für kleinere Wohnzimmer hingegen,<br />
in denen man in der Regel sowieso<br />
nicht in ohrenbetäubender Lautstärke<br />
Musik hört, stellt die Leistung des Subs<br />
absolut kein Problem dar.<br />
Ein dickes Lob verdiente sich auch der<br />
Center: Beim Film „X-Men: The Last<br />
Stand” zum Beispiel blieben die Dialoge<br />
stets verständlich. Dank der altbekannten<br />
CM1 als wackere Surround-Hilfe<br />
stimmte aber auch der Gesamtklang.<br />
Nicht diffus, sondern knackig direkt<br />
tönte es aus den kleinen Speakern, und<br />
da verzeiht man ihnen auch, dass man<br />
sie nicht an die Wand hängen kann.<br />
Fazit<br />
Alexandros Mitropoulos<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
Beeindruckend, was B&W da mit<br />
der CM8 abliefert: Dynamisch und<br />
ausgewogen im Stil, zeichnen sie<br />
jedes Detail heraus, ohne je anstrengend<br />
zu klingen. Die CM1 verrichtet<br />
ihren Dienst als Rear-Box<br />
tadelos, und dank des Centers<br />
sind Stimmen in Filmen und Live-<br />
Konzerten stets deutlich zu verstehen.<br />
Und wer Musik und Film in<br />
zivilen Lautstärken genießt, dem<br />
reicht auch die Leistung des Subwoofers<br />
vollkommen aus.<br />
MESSLABOR<br />
Der Frequenzgang der CM8 verläuft<br />
relativ gerade, die Senke bei 2-4 kHz<br />
verschwindet oberhalb der Achse (grüne<br />
Kurve). Auch der Frequenzgang vom<br />
Center (Abb. mitte) und vom CM1 (ohne<br />
Abb.) verlaufen ähnlich wie beim CM8.<br />
Klirrverhalten des Subwoofers ist oberhalb<br />
50 Hz gut, darunter sind die Reserven<br />
limitiert (Abb. ganz unten). (AK=67)<br />
B&W CM8<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Bowers & Wilkins ASW10CM (Woofer) Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
_06U80_musicline_Audio_12_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 92.00 mm);17. Oct 2011 10:24:24<br />
Naim nicht im Versand erhältlich<br />
The world‘s<br />
most powerful<br />
streaming<br />
amplifier.<br />
rin nur <strong>von</strong> ihrer Gitarre begleitet wird.<br />
Etwaige Schwächen <strong>von</strong> Boxen kommen<br />
bei solchen Kombinationen (Stimme/Begleitinstrument)<br />
sehr gut zum<br />
Vorschein. Die zwei CM8 zeigten hier<br />
auf beeindruckende Weise, was sie<br />
können: Druckvolle Bässe vom rhythmischen<br />
Gitarrenspiel und seidige<br />
Höhen und Mitten, die die Wärme der<br />
Stimme adäquat abbildeten, fluteten<br />
den Hörraum. Wunderbar, genau so<br />
muss sich das anhören und nur so macht<br />
es Spaß.<br />
Gespannt, wie sich die Boxen bei Klassik<br />
schlagen würden, legten die Tester Verdis<br />
„Requiem“ in den CD-Spieler. „Dies<br />
irae” bestätigte den zuvor erlebten Eindruck:<br />
Im gesamten Frequenz bereich<br />
tönte der Klang aus den Standboxen<br />
ausgewogen und sanft. Nur bei ohnehin<br />
schon „dunkel” abgemischten Passagen<br />
wünschte man sich ein Quentchen<br />
mehr an Brillanz.<br />
Fast noch mehr Spaß machte das Set im<br />
Surround-Betrieb; etwa bei „Taxi” <strong>von</strong><br />
der deutschen Blues Company (aus<br />
„Upfront“; in-akustik). Sensationell, wie<br />
dynamisch das Set jedes Detail abbildete<br />
und dabei stets unaufdringlich blieb. Dabei<br />
bekam man richtig Lust, den Volume-Regler<br />
weiter aufzudrehen – doch<br />
hier stieß der relativ kleine Subwoofer<br />
hörbar an seine Grenzen. Für die Beschallungen<br />
<strong>von</strong> sehr großen Räumen<br />
sollte man lieber zwei Basswürfel nut-<br />
www.music-line.biz · Tel. 04105 77050
Verstärker › AV-Receiver<br />
Felsenfest<br />
Yamaha verpasst seinen neuen AV-Receivern der Aventage-Serie<br />
einen fünften Standfuß und will so ein felsenfestes Klangbild<br />
erzeugen. Der RX-A 1010 für 1030 Euro tritt zum Beweis an.<br />
■ Text: Holger Seybold<br />
Test<br />
AV-Receiver der neuen Aventage-Reihe<br />
Yamaha RX-A 1010 1030 €<br />
Rock Solid Performance“ verkündet<br />
das Yamaha-Marketing vollmundig<br />
und assoziiert das Klangbild<br />
der neuen Receiver-Serie mit der<br />
Stabilität <strong>von</strong> Felsgestein. Ganz stolz<br />
sind die Yamaha-Ingenieure auf den verbesserten<br />
mechanischen Aufbau. Unter<br />
dem schwergewichtigen Transformator<br />
in der Mitte verpassten sie dem Geräteboden<br />
einen fünften Standfuß. Somit<br />
lastet die Trafomasse nicht nur auf dem<br />
Geräteboden, der die Kräfte auf die vier<br />
Eckfüße umleiten muss. Überspitzt formuliert:<br />
Der Boden hängt nicht durch.<br />
Eine kleine Querstrebe verbindet zudem<br />
die beiden Aluminium-Profile, auf denen<br />
die Endstufen-Transistoren fein nach<br />
den Kanalseiten rechts und links getrennt<br />
platziert sind. Die mechanische<br />
Stabilität soll klangbeeinflussende<br />
Schwingungen vermeiden.<br />
zahlreiche Steuerungen<br />
Der Serien-Name Aventage lehnt sich<br />
zwar am englischen Wort Advantage<br />
(Vorteil) an, ist aber ein Kunstwort, das<br />
laut PR-Abteilung „AV-Entertainment<br />
for the new age“ bedeuten soll. Entsprechend<br />
modern gibt sich die Ausstattung<br />
38<br />
www.audio.de ›12 /2011
Verstärker › AV-Receiver<br />
Symmetrisch:<br />
Der große, mittig sitzende Trafo trennt<br />
die beiden Kühlkörper, auf denen die<br />
vierzehn 100-Watt-Endstufen-<br />
Transistoren <strong>von</strong> Sanken kanalgetrennt<br />
aufgereiht sind. Eine<br />
Querstrebe zwischen den Profilträgern<br />
soll für zusätzliche Stabilität sorgen.<br />
Den Yamaha-eigenen Cinema-DSP-<br />
Chip baut Texas Instruments, die<br />
HDMI-Switches kommen <strong>von</strong> Silicon<br />
Images.<br />
Fotos: Archiv, by Paul – Shutterstock.com, H. Seybold, MPS<br />
des RX-A 1010. Die bereits etablierte<br />
und bejubelte Fernsteuer-App „AV Controller“<br />
gibt es jetzt auch für<br />
An droid-Geräte – natürlich kostenlos.<br />
Apples Airplay beherrscht der Receiver<br />
aus gutem Grund nicht, denn Yamaha<br />
hat mit der Applikation iMediaShare eine<br />
Alternative für sich entdeckt, welche die<br />
gleiche Funktionalität bieten soll, sich<br />
dabei aber nicht auf iOS beschränkt,<br />
sondern auch für Android verfügbar ist.<br />
iMediaShare streamt die Multimedia-<br />
Inhalte <strong>von</strong> Smartphone oder Tablet<br />
direkt an den Receiver, sofern der im heimischen<br />
Netzwerk angemeldet ist. Auch<br />
die Lautstärke regelt die App.<br />
Alternativ genügt schon ein banaler<br />
Web-Browser. Jedes Gerät, egal ob PC,<br />
Laptop oder Netbook, auf dem Explorer,<br />
Safari & Co. laufen, erhält nach Eingabe<br />
der zugeteilten IP-Adresse Befehlsgewalt<br />
über den Receiver. Die 800x600<br />
Pixel große Oberfläche ist sehr übersichtlich<br />
gestaltet, weil sie sich auf die<br />
Basisfunktionen wie Quelle, Klangmodus<br />
und Lautstärke sowie die „Scene“-<br />
Modi (konfigurierbare Speichertasten)<br />
beschränkt. Mehr braucht’s im Alltagsbetrieb<br />
auch nicht. Die Zone 2 verfügt<br />
über die gleichen Funktionen und gewinnt<br />
durch die ausgesprochen komfortable<br />
und simple Steuerung einen hohen<br />
Stellenwert.<br />
Zum Verstecken ist der titanfarbene<br />
Schönling (alternativ auch in schwarz erhältlich)<br />
eigentlich viel zu schade, und<br />
doch könnte man angesichts der unterschiedlichen<br />
Steuerungsmöglichkeiten<br />
sogar darüber nachdenken, den Receiver<br />
komplett im Schrank verschwinden<br />
zu lassen. Knöpfe bedienen? Das braucht<br />
man jetzt nicht mehr!<br />
Open Source<br />
Zumal sich der Yamaha RX-A 1010 auf<br />
zwei grundlegende Settings – sogenannte<br />
Patterns – versteht. Mit ihrer Hilfe<br />
betreibt er mit seinen sieben Endstufen<br />
entweder eine komplette 7.1-Anlage<br />
im Wohnzimmer oder reduziert hier bei<br />
Bedarf auf 5.1, um die beiden frei gewordenen<br />
Kanäle auf die Zone 2 umzuleiten.<br />
Und das dank eines zusätzlichen Paares<br />
Boxenklemmen ohne Umstöpseln.<br />
Bezüglich der Anschlüsse gibt sich der<br />
Yamaha ohnehin offen in jede Richtung.<br />
Ganze acht HDMI-Buchsen (eine da<strong>von</strong><br />
unter der Frontklappe) reichen selbst in<br />
ferner Zukunft. Vier seiner AV-Eingänge<br />
dürfen das Bildsignal wahlweise auch<br />
analog via FBAS-, S-Video- oder Komponenten-Eingang<br />
einspeisen. Zwei HD-<br />
MI-Ausgänge beliefern TV und Beamer,<br />
während Plattenliebhaber sich am Phono-MM-Eingang<br />
erfreuen. Der 1010er<br />
verarbeitet <strong>von</strong> USB- oder NAS-Platten<br />
alle wichtigen Ton-Formate bis zu<br />
96/24-FLACs, über HDMI alle HD-<br />
Lastenverteilung:<br />
Der fünfte Standfuß postiert unter dem<br />
schwergewichtigen Transformator und soll<br />
ungewünschten Schwingungen den Garaus<br />
machen, damit das Klangbild beruhigen.<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
39
Verstärker › AV-Receiver<br />
offene Tore: Der RX-A1010 verwaltet<br />
insgesamt acht AV- und vier<br />
Audio-Quellen. Die analoge Video-<br />
Sektion bietet FBAS-, S-Video- und<br />
Komponenten-Buchsen. Phono- und<br />
Mehrkanal-Eingang sowie der 7.1-Pre-<br />
Out runden die Anschlussvielfalt ab.<br />
StecKBRIEF<br />
Yamaha<br />
RX-A 1010<br />
Vertrieb<br />
Yamaha<br />
0 41 01 / 30 30<br />
www.<br />
yamaha.de<br />
Listenpreis<br />
1030 Euro<br />
Garantiezeit<br />
2 Jahre<br />
Maße B x H x T<br />
43,5 x 18,2 x 43,2 cm<br />
Gewicht<br />
15,1 kg<br />
anschlüsse<br />
Phono MM / MC • / –<br />
Line In / Out<br />
8/1 + Zone2<br />
Analog-Video In<br />
4 FBAS / 4 S-Video / 4 YUV<br />
Analog-Video Out 1 FBAS + Zone2 / 1 S-Video<br />
+ Zone2 / 1 YUV<br />
Frontanschlüsse<br />
USB (inkl. iPod), Setup-Mic,<br />
Kopfhörer, S-Video, Line-In,<br />
Digital-In optisch, HDMI<br />
Digital In<br />
3 optisch / 3 koaxial<br />
Digital Out 1 optisch / -<br />
HDMI In / Out / Version 7 / 2 / 1.4a<br />
HDMI unterstützte<br />
Funktion<br />
3D, ARC, Deep Colour,<br />
x.v.Color, LipSync, Control<br />
Docking-Port / USB / • / • (Front) / •<br />
RS232<br />
Mehrkanaleingang 7.1<br />
Boxen Front / Cent. / Surr<br />
/ Back<br />
1 P. / 1 / 1 P. / 1 P. + Zone 2 /<br />
Front Presence / Bi-Amp<br />
Zahl Endstufen 7<br />
Bi-Amping Frontlautspr. Ja<br />
Pre Out 7.1<br />
Funktionen<br />
Decoder HD-Ton<br />
Dolby TrueHD, DTS-HD, DSD<br />
Vollw. Einmessung • (YPAO)<br />
LipSync Delay<br />
• (bis 250 ms, 1ms-Schritte)<br />
Bass-Trennfrequenz 40-160Hz, 9 Schritte<br />
Fernbed. / program. / lernf. • / • / •<br />
Video-Konverter<br />
1080p<br />
Netzwerk / Webradio / UPnP • / • / •<br />
Controll-App / Airplay • (iOS >4.0, Android >2.1)/ –<br />
On-Screen-Menü •<br />
Besonderheiten<br />
Surr-Back-Endst. zuweisbar,<br />
Napster, iMediaShare, Web-<br />
Browser-Steuerung<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅFeinfühliger und impulsiver<br />
Klang mit Temperament.<br />
Í –<br />
Klang Stereo (Analog) 80<br />
Klang Surround 90<br />
Klang Surround HD 105<br />
Ausstattung<br />
überragend<br />
Bedienung<br />
sehr gut<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
klangurteil<br />
Preis/Leistung<br />
92 Punkte<br />
sehr gut<br />
Soundoptionen sowie den DSD-Stream<br />
vom SACD-Player. Was will man mehr?<br />
Standfester Klang<br />
Der abschließende Klangtest startete<br />
mit CD-Material über den Analog-Eingang,<br />
und bereits dort legte der Yamaha<br />
die Messlatte weit nach oben. Mit souveräner<br />
Gelassenheit behielt er in „Corner<br />
Pocket“ <strong>von</strong> Harry James & His Big<br />
Band (Sheffield Lab) die volle Kontrolle<br />
und platzierte die Instrumente gut fokussiert<br />
im Raum. Den Trompeten verlieh er<br />
eine kräftige natürliche Klangfarbe. Die<br />
Percussions in Friedemanns „Bao Lan“<br />
glänzten um die Wette, ohne dabei die<br />
Grenze zur Schärfe zu überschreiten.<br />
Erst teurere Konkurrenten zeigten etwas<br />
mehr Kontur und Souveränität.<br />
Auch im Surroundbetrieb hielt der Höhenflug<br />
an. Die räumliche Aufteilung<br />
meisterte er makellos und ließ keine Lücke<br />
ungenutzt. Mit HD-Material transpor-<br />
Messlabor<br />
tierte der RX-A 1010 die mitreißende<br />
Atmosphäre <strong>von</strong> Robbie Williams‘ „My<br />
Way“ (<strong>von</strong> der Bluray „Live At The Albert“<br />
direkt in den Hörraum. Den Beweis eines<br />
ruhigen und entschlossenen Klangbilds<br />
hat er somit glaubhaft erbracht.<br />
Fazit<br />
Holger Seybold<br />
<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />
Yamaha hat mit dem RX-A 1010 ein<br />
temperamentvolles Multitalent geschaffen.<br />
Die pralle Ausstattung,<br />
seine umfangreichen Anschlüsse,<br />
die verschiedenen Steuerungen,<br />
das logische Bedienkonzept und<br />
nicht zuletzt den packend souveräne<br />
Klang gibt es zum Schnäppchenpreis.<br />
Meckern wird nur die<br />
Konkurrenz – und zwar zu Recht!<br />
Die dynamische Klirranalyse zeigt insgesamt niedrige Werte bei gleichzeitig sauberem Verlauf.<br />
Die geradzahligen Harmonischen liegen unterhalb der ungeradzahligen Komponenten.<br />
Der Power-Würfel zeigt eine stabile Ausgangsspannung, die erst unterhalb <strong>von</strong> 4 Ohm sowohl<br />
auf kapazitive als auch auf induktive Lasten reagiert. Sinusleistung (8/4Ω): 2x 122 / 184<br />
Watt, 5x 89 / 118 Watt, 7x 76 / 91 Watt; Musikleistung (8/6/4/3/2Ω): 2x 138 / 167 / 205 / 229<br />
/ 248 Watt; (8/4Ω): 5x 103 / 128 Watt, 7x 85 / 98 Watt; Audio-Kennzahl AK = 65.<br />
40<br />
www.audio.de ›12 /2011
www.teufel.de<br />
Raumfeld Speaker mit iPhone App<br />
Soundstarke WLAN HiFi-Kompaktanlage<br />
Bis zu 120 Watt<br />
KinderleichteEinrichtungund Bedienung überiPhone /iPodTouch.Einfach<br />
Apprunterladen, Musik auswählen und los geht’s!WLAN-Empfänger undVerstärkerstecken<br />
in der Box. Ihr preiswerterEinstieg in die Welt des kabellosen<br />
Musik-Streaming!<br />
Sven Neumann<br />
Chef der Raumfeld<br />
Softwareentwicklung bei Teufel<br />
Die Teufel Vorteile:<br />
8Wochen Probe hörenmit vollem Umtausch-und Rückgaberecht|<br />
12 Jahre Garantie auf Lautsprecher |Bester Sound zu günstigen Preisen<br />
durch Direktkauf vom Hersteller | Umfassend informieren und bequem<br />
bestellen unter www.teufel.de<br />
Preise korrekt zum Zeitpunkt der Anzeigenerstellung. Aktuelle Preise entnehmen Sie bitte der Website www.teufel.de.<br />
... macht glücklich
Komplett-Anlagen › Soundbar-Systeme<br />
Test<br />
Zwei hochwertige SoundBar-Sets<br />
Bose Cinemate 1 sr 1500 €<br />
bose lifestyle 135 2700 €<br />
an die<br />
wand<br />
gespielt<br />
Den neuen ultraflachen Klangriegel <strong>von</strong> Bose gibt es einzeln mit drahtloser Woofer-Unterstützung<br />
und als Set mit einem Lifestyle-Paket. Aber stets mit einer überraschenden Portion Klang.<br />
■ Text: Alexandros Mitropoulos<br />
Gerne wird man als HiFi-Kundiger<br />
<strong>von</strong> Freunden und Bekannten<br />
gefragt, welche Boxen-Sets<br />
oder Verstärker man sich zulegen sollte.<br />
Und als ob derartige Fragen nicht schon<br />
schwer genug zu beantworten wären,<br />
kommen oft noch Sonderwünsche oder<br />
Einschränkungen hinzu. Die neue Heimkino-Anlage<br />
muss im Zeitalter <strong>von</strong> DVD<br />
und Blu-ray natürlich Surround-Sound<br />
beherrschen, gleichzeitig darf die Wohnung<br />
aber nicht mit Lautsprechern und<br />
langen Kabelstrippen entstellt werden.<br />
Wünsche dieser Art hört man immer<br />
öfter – und erfüllen möchte sie gerne<br />
Bose mit ihren neuen Soundbar-<br />
Systemen.<br />
Zwei Sets stehen dabei zur Auswahl: Die<br />
Basis-Version bildet der Cinemate 1 SR,<br />
der aus einem Soundbar und einem<br />
drahtlosen Subwoofer besteht. Will man<br />
ein paar Features mehr, greift man zur<br />
Lifestyle-135-Ausführung. Diese beinhaltet<br />
dann noch einen Receiver, ein<br />
iPod-Dock und eine mächtigere Fernbedienung.<br />
Das Prinzip der Soundbars ist genial<br />
einfach und zugleich einfach genial: In<br />
nur einem länglichen Gehäuse ist ein<br />
komplettes Array <strong>von</strong> fünf Laut sprechern<br />
untergebracht, die mit <strong>von</strong> einem DSP<br />
errechneten Signalen gefüttert werden.<br />
In Kombination mit einer ausgeklügelten<br />
Hochton-Schallführung soll der erhoffte<br />
Surround-Klang erzielt werden. Dazu<br />
sitzt ein spezieller Treiber am Ende eines<br />
Sound-Kanals, der den Schall streut und<br />
sich somit vermehrt Wand-Reflexionen<br />
zu Nutze machen kann. Ob man die<br />
Klangriegel auf ein TV-Rack legt oder an<br />
die Wand hängt, spielt übrigens keine<br />
Rolle; ein integrierter Sensor erkennt die<br />
jeweilige Position und der Signalprozessor<br />
passt den Sound entsprechend an.<br />
Die Subwoofer beider Systeme – konstruiert<br />
nach dem Bose-typischen Bandpass-ähnlichen<br />
„Acoustimass“-Prinzip –<br />
lassen sich dank Funk-Verbindung unabhängig<br />
vom Rest der Anlage frei im<br />
Raum aufstellen. Das kommt einer<br />
unauffälligen Einbindung in die Wohnzimmer-Einrichtung<br />
äußerst entgegen.<br />
Kontaktfreudig: Die Rückseite des Lifestyle 135 -Steuergerätes beherbergt eine<br />
Vielzahl an verschiedenen Anschlussmöglichkeiten. Dadurch lässt sich bestehendes<br />
Equipment mühelos an das Bose-System anschließen.<br />
42<br />
www.audio.de ›12 /2011
Komplett-Anlagen › Soundbar-Systeme<br />
bose lifestyle 135: Das Set<br />
kann dank seiner überschaubaren<br />
Abmessungen in jedes Wohnzimmer<br />
integriert werden.<br />
Fotos: Archiv, MPS<br />
Praktisch: Am Display der<br />
Fernbedienung erscheinen beim Betrieb mit<br />
iPhone und Co. die wichtigsten Infos wie<br />
Interpret, Song- und Album-Titel.<br />
Eine weitere Besonderheit der beiden<br />
Bose-Sets nennt sich „ADAPTiQ“: Mit<br />
Hilfe eines beigelegten Mikrofons, das<br />
wie ein Kopfhörer getragen wird, und<br />
spezieller Testsignale werden die akustischen<br />
Eigenschaften des Raumes ermittelt.<br />
Die Einmessung dauert maximal<br />
Messlabor<br />
Die Messung erfolgte zusammen mit dem Subwoofer, da dieser über keinen eigenen<br />
Audio-Eingang verfügt. Der Frequenzgang (aufgenommen nach der Einmessung, rechts) ist<br />
sehr ausgewogen, mit einer leichten Welligkeit, die bei der Chassisanordnung unvermeidlich<br />
ist. Der insgesamt leicht fallende Verlauf weist auf eine eher warme Abstimmung hin.<br />
Der Bass reicht bis etwa 30-35 Hz herab. Das Klirrverhalten ist bis zu einer Lautstärke <strong>von</strong><br />
85-90 dB sehr gut. Darüber greift im Bass eine elektronische Begrenzung ein.<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Bose Cinemate 1SR<br />
eingemessen<br />
Frequenzgang<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
zehn Minuten und erfolgt an fünf verschiedenen<br />
Hörpositionen. Die so ermittelten<br />
Ergebnisse fließen in die Berechnung<br />
einer wirkungsvolleren Surround-<br />
Simulation mit ein.<br />
Bei allen Komponenten stimmt die Qualität<br />
der Verarbeitung, und auch optisch<br />
machen die Geräte einen hervorragenden<br />
Eindruck. Äußerst anwenderfreundlich<br />
ist die ausgeklügelte Menüführung<br />
namens „Unify“. Diese greift dem Benutzer<br />
stets unter die Arme und macht<br />
eine zusätzliche Bedienungsanleitung<br />
(fast) überflüssig. Die erstmalige Konfiguration<br />
der Anlage oder der Anschluss<br />
etwa eines BD- oder DVD-Players wird<br />
hier wirklich fast zum Kinderspiel. Beim<br />
Start meldet sich ein Menü, das den Benutzer<br />
durch den gesamten Installationsvorgang<br />
führt. Das Ganze ist so gut<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Bose Cinemate 1SR<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
80 dB 85 dB 90 dB 95 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
StecKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Abmessungen B x H x T<br />
Bose<br />
lifestyle 135<br />
Bose GmbH<br />
0 61 72 / 7 10 40<br />
bose.de<br />
2700 Euro<br />
2 Jahre<br />
42,6 x 7,6 x 23,7 cm<br />
Maße Satelliten-Boxen<br />
Maße Center-Box<br />
–<br />
93,5 x 12,4 x 6,1 cm<br />
Maße Subwoofer 19,3 x 28,2 x 37,3 cm<br />
Gewicht<br />
3,4 kg / 3,5 kg / 6,3 kg<br />
Ausführungen Sub/Sat schwarz<br />
ausstattung<br />
Tuner/RDS<br />
• / •<br />
Wiedergabe MP3, AAC, –<br />
WAV, Flac<br />
DTS HD Master / Dolby • / •<br />
True HD<br />
Raumeinmessung / • / •<br />
Equalizer<br />
On-Screen-Display •<br />
Max.Bild-Auflösung 1080p<br />
Videoscaler<br />
•<br />
Besonderheiten Universal-Fernbedienung<br />
anschlüsse<br />
Analog In/Out<br />
2 / 1 (+3 für Bose-Link)<br />
Digital In/Out 4 (+1 für TV) / 1<br />
HDMI In/out 3 / 1<br />
Video/S-Video/YUV in 2 / – / 2<br />
Video/S-Video/YUV Out – / – / –<br />
Scart In/Out – / –<br />
Ethernet –<br />
USB / iPod direkt / • (nur .jpg)/ – / •<br />
iPod Dock<br />
Besonderheiten Automatische Erkennung<br />
der Buchsen-Belegung<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅÄußerst einfache Bedienung<br />
und guter 3D-Klang. Toll<br />
ausgestattete Fernbedienung.<br />
Í–<br />
Klang Stereo 73<br />
Klang Surround 69<br />
Bildqualität –<br />
Ausstattung<br />
sehr gut<br />
Bedienung<br />
überragend<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
klangurteil<br />
Preis/Leistung<br />
71 Punkte<br />
sehr gut<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
43
Komplett-Anlagen › Soundbar-Systeme<br />
durchdacht, dass man dabei gar nichts<br />
falsch machen kann. Im Cinemate-Paket<br />
ist zwar nur eine Basis- Variante <strong>von</strong><br />
Unify zu finden; diese reicht aber vollkommen<br />
aus.<br />
Der Soundbar des Cinemate 1 SR kann<br />
entweder digital (Toslink; S/PDIF) oder<br />
analog (Cinch) mit Audio-Signalen gefüttert<br />
werden. Mehr Anschlussmöglichkeiten<br />
bietet der Receiver des Lifestyle<br />
135 – auf dessen Rückseite sind auch<br />
drei HDMI-Eingänge verbaut, um etwaige<br />
HD-Zuspieler anzuschließen. Diese<br />
Option ist auch zwingend notwendig, da<br />
das Gerät selbst eher als Schaltzentrale<br />
dienen soll und kein eigenes Laufwerk<br />
hat. Steuern lassen sich externe Zuspieler<br />
dann über die Bose-Fernbedienung,<br />
die als Universal-Befehlsgeber bis zu<br />
fünf Geräte <strong>von</strong> Drittherstellern dirigiert.<br />
Die nervige Ansammlung <strong>von</strong> unzähligen<br />
verschiedenen Fernbedienungen<br />
auf dem Wohnzimmertisch kann endgültig<br />
der Vergangenheit angehören.<br />
Ein nettes Feature des Lifestyle 135 ist<br />
die Möglichkeit, die Musiksammlung eines<br />
angedockten iPods zu durchstöbern.<br />
Interpret, Album,- und Songtitel werden<br />
auf dem Display der Fernbedienung angezeigt.<br />
Hört man lieber Radio, informiert<br />
das Display über die Sende-Frequenz,<br />
was die Suche erheblich erleichtert.<br />
bose cinemate 1 sr:<br />
Das Set bietet feinsten 3D-Klang<br />
und wirkt dabei äußerst kompakt.<br />
Der Subwoofer schafft es, trotz<br />
wohnraumfreundlicher Größe<br />
ordentlich Druck zu machen.<br />
zauberei im hörraum<br />
Richtig interessant wurde es schließlich<br />
im <strong>AUDIO</strong>-Hörraum. Heimkino-Fans<br />
schwören in der Regel auf (mindestens)<br />
sechs Lautsprecher, um in den optimalen<br />
Multikanal-Hörgenuss zu kommen.<br />
Kann ein einziger Soundbar, noch dazu<br />
ein dermaßen flaches Exemplar, hier<br />
mithalten?<br />
Mit den ersten Takten Musik über die<br />
Bose-Sound-Balken war bereits klar:<br />
Yes, they can. Mit fast stoischer Ruhe<br />
bauten sie in Kombination mit ihrem kabellosen<br />
Subwoofer-Pendant eine verblüffend<br />
dreidimensionale Klangsphäre<br />
auf. Korrekt eingemessen, überzeugte<br />
bose cinemate 1 sr<br />
Vertrieb<br />
Bose GmbH<br />
Telefon 0 61 72 / 7 10 40<br />
www.<br />
bose.de<br />
Listenpreis<br />
1500 Euro<br />
Maße Soundbar B x H x T 93,5 x 12,4 x 6,1 cm<br />
Maße Subwoofer 19,3 x 28,2 x 37,3 cm<br />
Gewicht<br />
3,5 kg / 6,3 kg<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅKompakt; guter Klang.<br />
ÍKeine HDMI-Eingänge, dadurch<br />
kein HD-Surroundton.<br />
Klang 73<br />
Ausstattung<br />
sehr gut<br />
Bedienung<br />
überragend<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
klangurteil<br />
Preis/Leistung<br />
73 Punkte<br />
sehr gut<br />
der Klang auch ohne die sonst üblichen<br />
Rear- Speaker – etwa beim kürzlich auf<br />
Blu-ray erschienenen Science-Fiction-<br />
Blockbuster „Star Wars: Episode 1“, der<br />
dank des Klangdesigns <strong>von</strong> Sound-Guru<br />
Ben Burtt wie immer ein echtes Erlebnis<br />
ist. Beim Pod-Rennen etwa, an dem der<br />
junge Anakin teilnimmt, bekam man den<br />
Eindruck, die Flitzer würden regelrecht<br />
an einem vorbei zischen. Dabei mangelte<br />
es den Bose-Soundbars nie an Präzision<br />
oder Dynamik – falls nötig, können<br />
sie nämlich auch richtig laut spielen. Das<br />
klang mitunter so überzeugend, dass<br />
man dem Bose sogar die fehlenden<br />
HDMI-Schnittstelle und den nicht vorhandenen<br />
HD-Formatdecoder für Dolby<br />
True-HD und DTS HD verzeihen konnte.<br />
Auch 5.1-Musik klang erstaunlich groß:<br />
Sehr gut hörte sich zum Beispiel „Hard<br />
To Handle” <strong>von</strong> den Black Crowes (aus<br />
„Freak'n'Roll ... Into The Fog“; Eagle/<br />
edel) an – und jede Passage war im Zusammenspiel<br />
genauso exakt definiert<br />
wie über ein normales Surround-Set.<br />
Bemerkenswert war auch der Punch<br />
des Subwoofers, der trotz seiner kleinen<br />
Abmessungen sehr tief herunter reichte,<br />
ohne schwammig zu klingen. Stereo<br />
wurde mit einer leicht vergrößerten<br />
Klangabbildung wiedergegeben, was<br />
aber keineswegs störte. „Unconditional”,<br />
der Titelsong der neuen Platte <strong>von</strong><br />
Bluesrock-Lady Ana Popovic (Ruf/inakustik),<br />
tönte wunderbar direkt, und<br />
das gefühlvolle Spiel der talentierten<br />
Gitarristin kam sehr gut zur Geltung.<br />
Fazit<br />
Alexandros Mitropoulos<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
Ob man sein Wohnzimmer einfach<br />
nicht mit Lautsprechern zustellen<br />
will oder einen richtig guten Ersatz<br />
für die meist dürftigen Lautsprecher<br />
<strong>von</strong> Flach-TVs sucht: Der<br />
Cinemate 1 SR und das Lifestyle<br />
135 <strong>von</strong> Bose sind ernsthafte Alternativen<br />
zu klassischen 5.1-Sets.<br />
Denn sie können mit einem verblüffend<br />
guten 3D-Klang punkten<br />
– und machen das Surround-Vergnügen<br />
dank einer vorbildlichen<br />
Bedienung zum Kinderspiel.<br />
44<br />
www.audio.de ›12 /2011
Hören Sie genau hin<br />
... und entdecken Sie Ihre Musik neu!<br />
Der wegweisende AV-Receiver VSX-921 geht mit intuitivem Bedienkonzept<br />
neue Wege und setzt durch seine Vielseitigkeit einen neuen Standard im Home<br />
Entertainment. Legen Sie mit Air Jam* gemeinsame Playlisten mit Freunden an<br />
und steuern Sie über die exklusive App iControlAV2 alle Parameter Ihres Pioneer<br />
AV-Receivers über iPad, iPhone, iPod oder Android Mobiltelefon. Genießen Sie<br />
die gigantische Auswahl aus tausenden <strong>von</strong> digitalen Internetradiosendern und<br />
streamen Sie Musik zwischen PC und Wohnzimmer über Ihr Heimnetzwerk per<br />
DLNA, Bluetooth oder AirPlay. Der interaktive AV Navigator vereinfacht die<br />
Einrichtung ernorm. Home Entertainment war noch nie so vielseitig und zugleich<br />
so einfach zu bedienen - erleben Sie es jetzt bei Ihrem Pioneer Fachhändler!<br />
VSX-921 AV-Receiver<br />
www.pioneer.de<br />
*Optionaler Bluetooth-Adapter AS-BT200 erforderlich.<br />
iPhone, iPad und AirPlay sind in den USA und anderen Ländern eingetragene Marken <strong>von</strong> Apple Inc. „Made for iPod/iPhone/iPad“ bedeutet, dass ein elektronisches Zusatzgerät speziell für den Anschluss an iPod/iPhone/iPad konstruiert ist und vom Entwickler dahingehend<br />
zertifiziert wurde, dass es den Apple-Leistungsnormen entspricht. Apple übernimmt keine Gewähr im Hinblick auf die Verwendbarkeit dieses Geräts oder dessen Konformität mit den Standards für Sicherheit und Funkentstörung. Pioneer ist kein Anbieter <strong>von</strong> iPods/iPhones/iPads.<br />
Die Bluetooth Wortmarke und Logos sind Eigentum der Bluetooth SIG, Inc., und jegliche Benutzung dieser Marken durch Pioneer erfolgt unter Lizenz. Android ist eine Marke <strong>von</strong> Google Inc. Die Verwendung dieser Marke bedarf der Genehmigung durch Google. DLNA, das DLNA<br />
Logo und DLNA Certified sind Marken, Dienstleistungsmarken oder Gütezeichen der Digital Living Network Alliance.
Digital-Quellen › CD-Player<br />
MeisterWerke<br />
Drei CD-Spieler wollen in ihren jeweiligen Preisklasse die Maßstäbe<br />
neu definieren: mit unverwüstlicher Verarbeitung,<br />
zukunftssicheren Wandlerfunktionen, und mit einem<br />
ausgesprochen mitreißenden Klang.<br />
■ Text: Hans-Ulrich Fessler<br />
Ja, es gibt sie noch. Gestandene Highender,<br />
die Musik pur genießen wollen<br />
– nur <strong>von</strong> der LP oder der CD. Ohne<br />
Telefon, ohne Computer und ohne Internet-Gestochere.<br />
Sie ahnen zwar, dass<br />
bei der höheren Taktrate und Bitzahl <strong>von</strong><br />
Highresolution-Downloads die CD klanglich<br />
das Nachsehen haben könnte. Sie<br />
wissen aber auch, dass ein ausgereifter<br />
CD-Player allemal entspanntere Musikwiedergabe<br />
erwarten lässt als so mancher<br />
nicht aufs penibelste konfigurierte<br />
Musikserver.<br />
Hinzu kommt: Der Musikliebhaber will<br />
im Plattenschrank nach seinen Pretiosen<br />
stöbern. Er genießt die Zeitspanne,<br />
die der Player zum Einlesen der Platte<br />
benötigt. Und er hat lieber das Booklet<br />
in der Hand als die Begleitinformationen<br />
auf der Festplatte. Und wenn ihm doch<br />
mal nach einem Ausflug auf die Datenautobahn<br />
zumute ist? Oder wenn er<br />
gerne auch die Klänge <strong>von</strong> seinem Satellitenempfänger<br />
oder vom Digitalradio<br />
in bester Qualität auskosten will? Dann<br />
freut er sich umso mehr, dass die getesteten<br />
Player ihre ausgereizten Wandler-,<br />
Filter- und Ausgangsstufen dank Digitaleingängen<br />
auch externen Datenlieferanten<br />
anbieten.<br />
Die guten Namen der Entwickler und<br />
die etablierten Marken lassen bereits<br />
vermuten, dass die Geräte im Testfeld<br />
keinen Deut an Klang verschenken.<br />
Zum Beispiel Marantz: Der SA 15 S2 LE<br />
ist sogar Meister der SACD. Oder die<br />
im Badischen ansässigen Tüftler <strong>von</strong><br />
AVM: Mit dem Evolution CD 3.2 starten<br />
sie schon ihre siebte CD-Spieler-Generation.<br />
Schließlich die kanadische Firma<br />
Simaudio: Mit ihrer Edelmarke Moon<br />
blickt sie zurück auf 30 Jahre Highend.<br />
46<br />
www.audio.de ›12 /2011
Digital-Quellen › CD-Player<br />
Test<br />
Drei Nonplusultra-CD-Spieler<br />
marantz SA 15 S2 LE 2000 €<br />
AVM Evolution 3.2 2800 €<br />
Moon 650 D 6900 €<br />
Fotos: Archiv, MPS, H. Härle<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
47
Digital-Quellen › CD-Player<br />
Kräftig und Fein:<br />
Der satte, gekapselte<br />
Ringkerntrafo liefert<br />
Strom im Überfluss, die<br />
Ausgangsstufen sind<br />
diskret aufgebaut, und<br />
das Laufwerk gibt auch<br />
SACDs wieder.<br />
edel und stark: Die<br />
große, hinterlüftete Zentrierung<br />
und die Überhangspule zeigen:<br />
der Konus kann einiges an Hub.<br />
Die Bauteile auf derinterlüftete<br />
Zentrierung und die<br />
marantz SA 15 S2 LE um 2000 EURO<br />
Unter High Resolution versteht Marantz<br />
nicht etwa den Download <strong>von</strong><br />
Hochbit-Musiksignalen, sondern klar die<br />
Wiedergabe <strong>von</strong> zweikanaligen SACDs.<br />
Die Super-Audio-CD (seit 1999 am<br />
Markt) speichert die Musiksignale mit<br />
einer gegenüber der CD 64 mal höheren<br />
Samplingfrequenz <strong>von</strong> 2,844 MHz und<br />
erlaubt rein rechnerisch eine Übertragungsbandbreite<br />
bis zu 100 kHz. Dieses<br />
Format gibt es nicht als Download.<br />
Wobei der SA 15 S2 LE über seinen optischen<br />
S/SPDIF-Eingang durchaus auch<br />
Musik aus dem Internet oder vom Sat-<br />
Receiver wiedergeben kann. Gerade im<br />
letzteren Fall ist es auch gar nicht<br />
schlimm, dass ein Koax-Eingang fehlt:<br />
Sobald Sat und HiFi zusammentreffen,<br />
ist die galvanische Entkopplung durch<br />
das Lichtleiterkabel zur Brummvermeidung<br />
Gold wert.<br />
Die Features und deren Erfolg kommen<br />
bei Marantz nicht auf leisen Sohlen: Als<br />
Urahn des SA 15 S2 LE gilt der für die<br />
Ewigkeit gebaute SA 11, den die Japaner<br />
2005 für 3000 Euro an den Start brachten<br />
(<strong>AUDIO</strong> 6/05). Er stand für den kaum<br />
weniger luxuriös verarbeiteten, aber nur<br />
noch halb so teuren SA 15 S1 (Audio<br />
7/07) Pate. 2010 folgte der SA 15 S2 für<br />
1800 Euro. Von ihm erbte die nun aufgelegte<br />
LE-Version den Ringkerntrafo, das<br />
extrem verwindungssteife Laufwerk<br />
und die Konverter der amerikanischen<br />
Chip-Manufaktur Cirrus Logic (CS 4398).<br />
Das im Chip eingebaute Filter begrenzt<br />
bei SACD den Übertragungsbereich<br />
wahlweise bei 50 kHz und lässt sich<br />
über die Fernbedienung alternativ zur<br />
MESSLABOR<br />
Kein Notbehelf: Der optische Digitaleingang<br />
(Bild 2, grüne Linie) akzeptiert<br />
Abtastraten bis 96 kHz; dann reicht der<br />
Frequenzgang bis knapp 50 kHz. 192kHz<br />
versteht der optische Input dagegen nicht<br />
mehr. Die im Wandler implementierten,<br />
umschaltbaren SACD-Filter unterscheiden<br />
sich deutlich weniger als erwartet: Auch<br />
wenn die breitbandige Variante gewählt<br />
wurde (Bild 1, blau), endet der Übertragungsbereich<br />
schon bei 50 kHz.<br />
48<br />
www.audio.de ›12 /2011
Neu DALI ZENSOR<br />
Hintertürchen: Der optische<br />
Digitaleingang im Marantz akzeptiert<br />
96-kHZ-Signale etwa <strong>von</strong> Netzwerkplayern.<br />
Die SACD offenbarte<br />
das ganze Leistungsspektrum<br />
des marantz<br />
ZENSOR 1 ZENSOR 1 ZENSOR 1 ZENSOR Surround-Set<br />
ZENSOR 1 ZENSOR 7 ZENSOR 1<br />
breitbandigen Wiedergabe bewegen.<br />
Für die CD bieten die Marantz-Entwickler<br />
ebenfalls zwei Klangvarianten an.<br />
Gegenüber der steilflankigen und etwas<br />
kühl klingenden Variante zwei stellt Filter<br />
Nummer eins eine analoger wirkende,<br />
weichere Abstimmung bereit. Erfreulich:<br />
Auch der kräftige Kopfhörer ausgang<br />
ist der LE-Version erhalten geblieben.<br />
Die eigentlichen Neuerungen liegen im<br />
Verborgenen: Laut Marantz führten Modifikationen<br />
im Schaltungsaufbau und<br />
differenziert abgestimmte Dämpfer unter<br />
dem Laufwerk zum gewünschten<br />
Klang. Mit CDs gab der neue SA 15 die<br />
Antwort, was Marantz darunter versteht:<br />
Gegenüber den Vorgängern, die<br />
zu einer eher runden und weichen Gangart<br />
tendierten, wirkte der Neuling nachvollziehbar<br />
offener und griffiger.<br />
Preislich vergleichbare Spieler klangen<br />
mehr nach Reproduktion, der Marantz<br />
gab sich dagegen untechnischer und farbenfreudiger.<br />
Einen Tick mehr Wärme,<br />
eine Nuance mehr Fülle – Filter Nummer<br />
zwei erwies sich als bessere Alternative<br />
vor allem bei atmosphärisch aufgenommenen<br />
Scheiben.<br />
Die komplette Klangfülle, nochmals<br />
mehr musikalischer Fluss, authentische<br />
Stimmen: Die SACD offenbarte das ganze<br />
Spektrum, zu dem der Player fähig<br />
war. Im Vergleich dazu wirkte die CD<br />
geradezu armselig und datenreduziert.<br />
„Früher waralles besser? Quatsch, früher hat es so ein Lautsprecher-<br />
Juwel wie die kleine Dali Zensor gar nicht gegeben. Wer diesen<br />
Lautsprecher einmal »im Ohr hat«, ist für Qualität sensibilisiert. Und<br />
die alte Ausrede,dass man wirklich gute Lautsprecher schon gerne<br />
hätte,die sich aber nicht leisten kann, die hat mit der Dali Zensor1<br />
endgültig ausgedient.”<br />
Wilfried Kress, hifi & records 03/11<br />
Kontakt: DALI GmbH, Tel: 033203 - 180400, kontakt@dali.dk | www.dali-speakers.com<br />
facebook.com/DALI.loudspeakers
Digital-Quellen › CD-Player<br />
Arbeitsteilung:<br />
Ein Trafo versorgt das<br />
stromzehrende<br />
Laufwerk, der zweite<br />
speist die Elektronik.<br />
Dadurch kommen sich<br />
die Baugruppen über<br />
die Stromversorgung<br />
nicht ins Gehege.<br />
AVM Evolution CD 3.2 um 2800 EURO<br />
Der Querschnitt durch das Repertoire<br />
<strong>von</strong> Stockfisch-Records „Closer To The<br />
Music“ klang nach Musik, nach Leben<br />
und Ausdrucksstärke. Schade, dass das<br />
Angebot an highendigen Tonträgern<br />
eher bescheiden geworden und demzufolge<br />
die Nachfrage nach dem Format<br />
rückläufig ist. Schön, dass die Japaner<br />
der SACD mit einem bombastischen<br />
Spieler treu bleiben. Vor allem SACD-<br />
Freaks müssen bei der Limited Edition<br />
zugreifen – es könnten die letzten Kombi-Player<br />
sein, die Marantz auflegt.<br />
AVM Evolution CD 3.2<br />
Von einer schleichenden Entwicklung,<br />
wie der Name Evolution in der Typenbezeichnung<br />
des CD 3.2 suggeriert,<br />
kann bei der im badischen Malsch ansässigen<br />
AVM keine Rede sein. Mit<br />
dem komplett neu entwickelten CD 3.2<br />
(2790 Euro) verlässt man das reine CD-<br />
Spieler-Terrain und fischt in der Rubrik<br />
„Universal-Wandler“ nach Kunden.<br />
Die dürften schon alleine wegen der<br />
Anschlussvielfalt des CD 3.2 hellhörig<br />
werden. Neben USB-, zwei op tischen-<br />
und zwei koaxialen Digitaleingängen<br />
lädt eine elitäre symmetrische AES/<br />
EBU-Buchse zum Datentransport ein.<br />
Mit Ausnahme des USB-Ports (dort ist<br />
die Samplingrate noch auf 48 kHz<br />
limitiert; eine für 192 kHz offene Version<br />
ist in Arbeit) akzeptieren alle anderen<br />
elektrischen Eingänge Abtastfrequenzen<br />
<strong>von</strong> bis zu 192 kHz und 24 Bit.<br />
Was für ein Luxus: Jeder Digitaleingang<br />
lässt sich elektronisch beschriften und<br />
registriert sich mit seinem Kürzel im Display.<br />
Andererseits dürfen nicht belegte<br />
MESSLABOR<br />
Der Zusammenhang zwischen Frequenzgang<br />
und Filterwirkung: Beim „scharfen“<br />
Filter verläuft der Frequenzgang <strong>von</strong> CD<br />
schnurgerade bis 20 Kilohertz (2, rot). Aus<br />
der Filterstellung „smooth“ resultiert ein<br />
schon bei 15 kHz beginnender, steiler<br />
Abfall zu hohen Frequenzen hin (blau). Impulse<br />
(1) zeigen wie erwartet beim steilflankigen<br />
Filter kräftige Vor- und Nachschwinger<br />
(rot). Das sanfte Filter klingelt deutlich<br />
weniger und klingt wie erwartet sanfter.<br />
50 www.audio.de ›12 /2011
Digital-Quellen › CD-Player<br />
Rechenkünstler: Der erste Großchip nimmt die Signale vom USB-Dateneingang entgegen. Der anschließende Abtastratenwandler darf<br />
allen Digitaleingängen und den Daten vom Laufwerk individuell zugeschaltet werden. Hinter den Kondensator-Batterien sitzen die D/A-Wandler<br />
mit integrierten Filterstufen und digitaler Lautstärkeregelung, gefolgt <strong>von</strong> sehr hochwertigen Ausgangsstufen-Operationsverstärkern.<br />
Anschlüsse auch deaktiviert werden.<br />
Nur noch ein dezenter Schlitz unter dem<br />
dreizeiligen Display deutet darauf hin,<br />
dass der AVM auch CDs entgegennimmt.<br />
Hinter der Ritze werkelt nicht etwa<br />
ein preiswertes Computerlaufwerk.<br />
Ein reinrassiger CD-Spieler <strong>von</strong> Stream<br />
Unlimited, die angesagte Adresse in<br />
Wien für erstklassige optische Disc-<br />
Laufwerke (und ehemals eine Abteilung<br />
<strong>von</strong> Philips) dreht die Silberlinge.<br />
Ob via Laufwerk oder <strong>von</strong> den Digitaleingängen<br />
– im Player münden sämtliche<br />
Daten zunächst bei einem Upsampler.<br />
Er verwandelt auf Wunsch die vergleichsweise<br />
langsame 44,1-kHz-CD-<br />
Datenströmung in einen reißenden Fluss<br />
mit maximal 192 kHz. Selbstverständlich<br />
lässt sich der fünfstufige Turbo, der<br />
per Tipptasten 48-, 88-, 96-, 176- oder<br />
192 kHz (Oversampling) durchtoggelt,<br />
auch den Digitaleingängen zuschalten.<br />
Penibel achteten die Entwickler darauf,<br />
dass der Rechenschaltkreis die Eingangsdaten<br />
keinesfalls nur vervielfacht,<br />
sondern sie auf ungeradzahlige Frequenzen<br />
hochrechnet. Durch das „asynchrone“<br />
Upsampling bekommt der komplett<br />
neu errechnete Pulsschlag nichts mehr<br />
<strong>von</strong> den zeitlichen Unpässlichkeiten (Jitter)<br />
der ursprünglichen Daten mit. Hinzu<br />
kommt: Der AVM speichert zu jeder<br />
Quelle die einmal gefundenen optimalen<br />
Einstellungen. Und dazu gehören auch<br />
die Charakteristiken seines zweistufig<br />
umschaltbaren Filters, das mit „hartem“<br />
oder „weichem“ Übergang in den Sperrbereich<br />
geht. Zeitoptimiertes „sharp“<br />
im Display signalisiert einen linearen<br />
Frequenzverlauf. Zeigt der Monitor<br />
„smooth“, sind die Impulse sauberer, der<br />
Frequenzgang fällt aber an seinem oberen<br />
Ende leicht ab. Die digitalen Filter<br />
programmierte AVM nicht selbst, sondern<br />
griff auf die in den Stereo-Wandlern<br />
<strong>von</strong> Wolfson implementierten Rechenvorschriften<br />
zurück. Als digitale Lautstärkeregelung<br />
beschäftigte AVM ebenfalls<br />
die Heinzelmännchen in den Wandlerchips.<br />
Sie speichern die zuletzt eingestellte<br />
Werte und achten darauf, dass der<br />
Player nicht mit vollem Pegel startet.<br />
Hinter den D/A-Konvertern laufen die<br />
Analogsignale bis hin zu den symmetrischen<br />
XLR-Ausgangsbuchsen strikt<br />
viergleisig. Zu den Cinch-Ausgängen<br />
zweigt der Evolution nicht nur einen<br />
Strang ab – Differenzverstärker subtrahieren<br />
invertiertes und nichtinvertiertes<br />
Signal. Dadurch sinkt das Rauschen<br />
und gleichphasige, auf den letzten Leiterbahn-Zentimetern<br />
eingestreute Störungen<br />
eliminieren sich.<br />
Im Hörraum war mit CDs schnell die<br />
optimale Einstellung des Oversamplings<br />
und der Filter gefunden. Bei 192 kHz,<br />
authentischer noch bei 96 kHz und in<br />
Stellung „Sharp“, stellte sich die beste<br />
Balance zwischen pieksauber, lebensnah<br />
und dramatisch packend ein. Im Vergleich<br />
dazu wirkte der Marantz etwas<br />
verschnörkelter, zog hier und da das<br />
Ausklingen <strong>von</strong> Saiten doch etwas mehr<br />
in die Länge und gab sich nicht ganz so<br />
mitreißend wie der AVM. Zu dessen<br />
Da stimmt einfach alles: Die asymmetrischen Ausgänge stehen klanglich den symmetrischen in nichts nach, und die Zahl digitaler<br />
Eingänge lässt keine Wünsche offen. Dank der digitalen Lautstärkeregelung erübrigt sich in vielen Ketten sogar der Vorverstärker.<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
51
Digital-Quellen › CD-Player<br />
Zwillingsbruder:<br />
Der 650 ist ein Ebenbild des in<br />
<strong>AUDIO</strong> 5/2010 getesteten<br />
Moon 750D. Bei genauem<br />
Hinsehen agiert hier ein<br />
kleinerer Wandler, und die<br />
klangentscheidenden<br />
Baugruppen wurden etwas<br />
weniger aufwendig stabilisiert.<br />
Moon 650 D um 6800 EURO<br />
absoluter Stärke zählte die treibende<br />
Kraft bei Schlagzeug-Passagen. Das<br />
fing ganz unten im Bassbereich an, den<br />
der CD 3.2 unnachgiebig im Griff hatte.<br />
Er verschliff nichts, holte jedes Detail<br />
transparent in den Hörraum. Auch in den<br />
Mittellagen fokussierte er die Abbildung<br />
messerscharf. Anders als der Marantz<br />
schuf der AVM keine künstliche Wärme,<br />
sondern gab sich stets offen und glaubwürdig.<br />
Er ist ein Stürmer, kein Drängler,<br />
mit unbändiger Kraft.<br />
Wer mit analogen Quellen nichts mehr<br />
am Hut hat, findet im AVM einen Player,<br />
der alle Upsampling-Optionen sowie ein<br />
zuverlässiges Laufwerk mitbringt. Und<br />
der dank seiner wachsamen digitalen<br />
Lautstärkeregelung sogar den Vorverstärker<br />
arbeitslos macht.<br />
Moon 650D<br />
Seit 30 Jahren entwickelt und fertigt der<br />
Mutterkonzern <strong>von</strong> Moon, simaudio,<br />
edelstes Highend. Die Kanadier trieben<br />
bei der Entwicklung ihrer Player ähnliche<br />
Gedanken um wie AVM: Ihr Player soll<br />
nicht nur CDs auf höchstem Niveau<br />
abspielen, sondern vorrangig alle angesagten<br />
Digitalformate als Wandler verarbeiten<br />
können. Dieser Gedankengang<br />
steht hinter dem Unterbegriff Converter/CD-Transport<br />
in der Typenbezeichnung<br />
des 650D<br />
Die gefrästen Aluteile, die vierlagigen<br />
Leiterplatten, das Laufwerk mit dem<br />
Aufdruck M-Quattro Drive: Der Moon<br />
650D sieht aus wie ein Zwillingsbruder<br />
des in <strong>AUDIO</strong> 5/10 getesteten Moon<br />
750D. Als Wandler bieten beide – ver-<br />
MESSLABOR<br />
Der Beweis: Alle Schaltungskniffe und Dämpfungsmaßnahmen<br />
im Spieler sollen laut Moon<br />
den Jitter (also zeitliche Schwankungen im<br />
Digitalsignal, die sich als Verzerrungen im Analogsignal<br />
äußern), gering halten. Nach den AU-<br />
DIO-eigenen Messungen (1) jittert der Wandler<br />
extrem wenig, der Wert <strong>von</strong> 147 Picosekunden<br />
ist rekordverdächtig niedrig. Der Wandler<br />
sieht vom Laufwerk praktisch nichts. Kaum<br />
noch im Messfenster sichtbar: der Klirr, hier in<br />
Relation zur Ausgangsspannung dargestellt (2).<br />
52 www.audio.de ›12 /2011
Digital-Quellen › CD-Player<br />
Wunder-Wandler: Der Konverterchip im<br />
Moon 650D enthält acht Stereo-D/A-Wandler<br />
und eine Abteilung zur Jitterunterdrückung. Er<br />
könnte auch DSD-Signale verarbeiten. Leider<br />
spielt das Laufwerk keine SACDs ab.<br />
Der Rotweinfaktor ist<br />
beim Moon<br />
meisterhaft<br />
gleichbar mit dem AVM – alle angesagten<br />
Digitaleingänge an. Mit Ausnahme<br />
des USB-Ports, der bei 48 Kilohertz limitiert<br />
ist, lassen die übrigen Buchsen<br />
Datenströme bis 192 kHz passieren.<br />
Wunderchips der amerikanischen Halbleitermanufaktur<br />
ESS mit insgesamt<br />
16(!) integrierten 32-Bit-D/A-Wandlern<br />
besetzen die Schnittstelle zwischen<br />
Digital und Analog.<br />
Die Konverter wurden ursprünglich für<br />
Receiver oder Blu-ray-Spieler für die<br />
Mehrkanalwiedergabe entwickelt. Der<br />
Chip kann aber auch acht symmetrische<br />
Tonkanäle parallel ausgeben und für<br />
symmetrisches Stereo je vier Züge parallelschalten.<br />
Diese Option kam Simaudio<br />
wie gerufen; ergibt sich doch<br />
durch die Verknüpfung ein märchenhafter<br />
Störabstand <strong>von</strong> weit über 120dB. Hinzu<br />
kommt: Die Konverter rechnen intern<br />
die Eingangsfrequenz so raffiniert um,<br />
dass der neue Takt die im Eingangssignal<br />
vorhandenen Schwankungen (Jitter)<br />
nicht mehr sieht (Stichwort: asynchrone<br />
Wandlung). Überhaupt: Jeglichem Zittern,<br />
sei es im Takt, in den Versorgungsspannungen<br />
oder im CD-Antrieb, sagt<br />
Moon radikal den Kampf an. So steht der<br />
Schriftzug „M-Quattro“ auf dem Laufwerk<br />
nicht etwa ein für Vierrad-Antrieb,<br />
sondern für mit Flüssigkeit gefüllte Gel-<br />
Kissen unter der Mechanik, die Vibrationen<br />
effektiv wegschlucken.<br />
Jetzt könnten noch allerfeinste Auf- und<br />
Abbewegungungen in den Versorgungsspannungen<br />
heikler Baugruppen den<br />
Klang beeinträchtigen. Deshalb filtert<br />
Moon die Versorgungsspannungen an<br />
neuralgischen Schaltungsgruppen radikal.<br />
Die Maßnahme eliminiert Störimpulse,<br />
die über die Versorgungsspannung<br />
im Signal mitreden könnten und sorgt<br />
zudem für eine saubere galvanische<br />
Trennung benachbarter Sektionen. Nach<br />
den Konvertern herrscht im Analog abteil<br />
strikte Symmetrie. Die Verstärkerzüge<br />
für invertiertes und nichtinvertiertes Signal<br />
sind genau spiegelbildlich aufgebaut.<br />
Nur so ist gewährleistet, dass auch die<br />
Signale identische Pfade vorfinden.<br />
Doch wo liegen nun die Unterschiede<br />
zum erheblich teureren 750D? Jedenfalls<br />
nicht im Netzteil mit den zwei Trafos,<br />
die Digital- und Analogsignale getrennt<br />
versorgen. Es sind marginale Unterschiede,<br />
mit dem bloßen Auge kaum<br />
sichtbar. Im großen Player werkelt das<br />
64-beinige Wandler-Flaggschiff <strong>von</strong><br />
ESS namens ES 9018 S. Der 650er<br />
kommt mit dem leicht abgespeckten<br />
48-Füßler namens ES 9016 aus. Der einzige<br />
Unterschied zwischen beiden: Beim<br />
ES 9016 ist laut Hersteller das Restrauschen<br />
um etwa 5 Dezibel höher. Der<br />
zweite Unterschied: Siebt der 750D mit<br />
insgesamt 22 induktiven Stabilisierungsstufen<br />
die Versorgungsspannungen der<br />
einzelnen Baugruppen, sind es beim<br />
650er erheblich weniger.<br />
Vielleicht sind minimale Differenzen ja<br />
gewollt, um für das Flaggschiff besser<br />
Freie Auswahl: Als Wandler bietet der Moon alle essentiellen Ein- und Ausgänge. Über RS 232 ordnet er sich einem Verbund markengleicher<br />
Komponenten unter. Nächstes Jahr lässt ein externes Netzteil, das den Player vergleichbar einer Batterie speist, nochmals eine<br />
Klangsteigerung erwarten. Die Buchsen dafür sind bereits vorhanden.<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
53
Digital-Quellen › CD-Player<br />
argumentieren zu können. Beim Hörtest<br />
war die Unterscheidung zwischen den<br />
beiden Playern jedenfalls äußerst<br />
schwierig. Beide spielten mit CD grandios<br />
dynamisch auf, fanden exakt die richtige<br />
Balance zwischen Gasgeben und<br />
Bremsen, die letztlich den Klang eines<br />
wirklich großen Spielers ausmacht.<br />
Der 750er wirkte vielleicht noch sauberer,<br />
bildete möglicherweise noch etwas<br />
punktgenauer ab. Aber den Spaß- oder<br />
Rotweinfaktor, das blumige, das spielerische<br />
sowie je nach Musik die Betonung<br />
der Leichtigkeit oder der Schwere<br />
beherrschte der 650 genauso. Er steckt<br />
voller melodischer Raffinesse, seine tonale<br />
Balance war absolut ausgewogen.<br />
Nie dröhnte ein Instrument – mal schnalzte<br />
oder schmatzte es vital, mal sang der<br />
Instrumentenkorpus aus dem Bass-<br />
Keller hoch.<br />
Es ist die lässige Lebendigkeit, die den<br />
Moon auszeichnet. Er hielt die Musiker<br />
zusammen wie vertraute Kumpels, arbeitete<br />
meisterlich die Dialoge und die<br />
mit Ornamenten verzierten Abschweifungen<br />
heraus. Die Klänge gingen unter<br />
die Haut, erzeugten mal eine Gänsehaut<br />
oder ließen ein anderes Mal den Fuß<br />
rhythmisch mitwippen.<br />
Völlig zu Recht stellen die Entwickler die<br />
Wandlerqualitäten in den Vordergrund –<br />
<strong>von</strong> der meisterlichen Datenumwandlung<br />
profitiert auch der CD-Player.<br />
Fazit<br />
Hans-Ulrich Fessler<br />
<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />
Ein absoluter Glücksfall: Dieser<br />
Test vereint die in den jeweiligen<br />
Preisklassen besten Spieler. Für<br />
2000 Euro ist der Marantz ideal für<br />
all jene, die den Klangreichtum der<br />
SACD voll auskosten wollen. Der<br />
AVM (2800 Euro) ist die perfekte<br />
Schaltzentrale für alle nur denkbaren<br />
Digitalquellen. Dank Lautstärkeregelung<br />
ersetzt er auch den<br />
Vorverstärker . Der Moon (6800<br />
Euro) ist die Sensation im Test:<br />
klanglich der Überflieger, und in<br />
Sachen Ausstattung und Verarbeitung<br />
jeden Euro wert.<br />
edel verarbeitet: Moon und AVM legen massive, aus dem Vollen gefräste<br />
Fernbedienungen bei, die auch markengleiche Komponenten mitsteuern. Marantz widmet seinen<br />
kaum weniger soliden, vom S2-Modell übernommenen Drücker ausschließlich dem Player.<br />
StecKBRIEF<br />
Marantz AVM Moon<br />
SA 15 S2 LE CD 3.2 650 D<br />
Vertrieb<br />
Marantz Deutschland<br />
0541 / 404 660<br />
AVM<br />
07246 / 4285<br />
Audio Components<br />
040 / 2785 8610<br />
www. marantz.de avm-audio.com audio-components.de<br />
Listenpreis 2000 Euro 2800 Euro 6800 Euro<br />
Garantiezeit 3 Jahre 3 Jahre 3 Jahre<br />
Maße B x H x T 44 x 12 x 42 cm 43 x 9 x 31 cm 47,6 x 10 x 42,7 cm<br />
Gewicht 13,5 kg 5 kg 16 kg<br />
Ausstattung<br />
Zufallstitelwahl • • •<br />
Spielzeit Titel / CD / Programmierung • /•/ • • / • / • • / • / •<br />
Restzeit Titel / CD / Programmierung • / • / • • / • / • • / • / •<br />
Wiederholung CD / Titel / A–B • / • / • • / • / – • / • / –<br />
Fernbedienung • • (System-FB) •<br />
Ausgang regelbar / fixed –/ • • / • – / •<br />
Ausgang Cinch / XLR • / – • / • • / •<br />
Digitalausgang Cinch / Optisch • / • • / • • / –<br />
Kopfhörerausgang / regelbar • / • – / – – / –<br />
Digitaleingang Cinch / Optisch / USB – / • / – • / • / • +AES/EBU • / • / • +AES/EBU<br />
USB-Host / iPod – / – – / – – / –<br />
Besonderheiten SACD, schaltbare Filter schaltbare Filter –<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅAuthentisch natürlicher<br />
Klang bei CD;<br />
SACD unglaublich fein.<br />
ÍManche auf der Fernbedienung<br />
angegebenen<br />
ÅSchnörkelloser, sehr<br />
dynamischer, rhythmisch<br />
zwingender Klang.<br />
ÍUSB-Digitaleingänge<br />
nur bis 48 kHz.<br />
ÅKlingt druckvoll,<br />
weiträumig, farbenreich<br />
und lebendig. Sensationell<br />
dynamisch.<br />
ÍUSB-Digitaleingänge<br />
nur bis 48 kHz.<br />
Filterfunktionen fehlen.<br />
Klang CD / SACD 105 / 120 115 / – 130 / –<br />
Ausstattung gut überragend sehr gut<br />
Bedienung sehr gut gut sehr gut<br />
Verarbeitung sehr gut sehr gut überragend<br />
klangurteil 105 Punkte 115 Punkte 130 Punkte<br />
Preis/Leistung Sehr gut Sehr gut überragend<br />
54 www.audio.de ›12 /2011
Endlich wieder da:<br />
Das Magazin für HiFi in Vollendung<br />
Jetzt zugreifen!<br />
Oder sofort online bestellen:<br />
Für € 19,80<br />
Für Abonnenten nur € 14,80<br />
inklusive Versandkosten<br />
Jetzt bestellen:<br />
www.shop.magnus.de/audiophile
Aktion › Leserwahl<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert <strong>von</strong> über 200 000 Euro<br />
DAS GOLDENE OHR<br />
Leserwahl 2012<br />
Auch in der siebten Auflage der großen Leserwahl <strong>von</strong> <strong>AUDIO</strong>,<br />
stereoplay und Video HomeVision können Sie, liebe Leser,<br />
wieder die Top-Geräte des Jahres küren – und ganz nebenbei jede<br />
Menge attraktiver Preise gewinnen. Geräte und Anlagen im Wert<br />
<strong>von</strong> über 200 000 Euro werden unter den Teilnehmern verlost.<br />
1. Preis<br />
Das einzige, was Sie dafür tun müssen: Unter den getesteten Geräten<br />
des letzten Jahres bestimmen Sie Ihre Lieblinge. Besonders einfach<br />
ist die Abstimmung im Internet – siehe auch Teilnahmebedingungen<br />
unten rechts. Doch ganz gleich, auf welchem Wege Sie mitmachen:<br />
Die Redaktion drückt Ihnen die Daumen!<br />
gesamtwert:<br />
39 100 Euro<br />
Das Herzstück der <strong>AUDIO</strong>- Anlage ist die<br />
KEF Blade – eine Lautsprecherskulptur,<br />
die nicht mehr Box genannt werden kann.<br />
Die perfekte Punktschallquelle mit dem<br />
zentralen Koaxialtreiber namens UniQ und<br />
den organisch runden Formen klingt so<br />
wunderbar feinsinnig wie räumlich und<br />
ist allein 25 000 Euro wert.<br />
Ultramodern auch die Quelle: Der Linn<br />
Akurate DSM (6500 Euro) kombiniert<br />
Netzwerk- Player, digitale wie analoge<br />
Eingänge und eine vollwertige Vorstufe<br />
inklusive Phono-Input. Streams jeglicher<br />
Herkunft – vom UPnP-Server, PC oder Mac<br />
und sogar direkt vom Apple- und Android-Tablet<br />
– spielt er ebenso perfekt wie<br />
MC- oder MM-Analogsignale.<br />
Zwischen Linn und KEF passt die Endstufe<br />
DS-450 <strong>von</strong> Audio Research (5600 Euro).<br />
Enorm kräftig mit feinem, sanftem<br />
Klang und dabei hocheffizient, zeigt sie,<br />
dass man auch in zeitgemäßer Schaltverstärker-Technik<br />
echtes High End bauen<br />
kann. Verkabelt ist die Anlage mit Leitungen<br />
nach Wahl <strong>von</strong> Audioquest im Wert<br />
<strong>von</strong> 2000 Euro.<br />
Fotos: Archiv, VikaSuh – Shutterstock.com<br />
56<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
o Machen Sie mit auf audio.de/leserwahl
Aktion › LESERWAHL<br />
gesamtwert:<br />
31700 Euro gesamtwert:<br />
12500 Euro<br />
1. Preis 1. Preis<br />
Diese Kombination hat einen<br />
analogen Schwerpunkt. Kernstück<br />
ist der fantastische Plattenspieler<br />
Rega P9 (4500 Euro)<br />
mit dem überragenden Tonabnehmer<br />
Lyra Delos (1100 Euro).<br />
Beides harmoniert bestens.<br />
Verstärkt werden die Signale<br />
<strong>von</strong> Tom Evans’ Geheimtipp-<br />
Phono stufe Groove (3200 Euro).<br />
Über die besten NF-Kabel<br />
der in-akustik Referenz-Serie,<br />
die NF 1302 (250 Euro), geht<br />
es dann auf den so kräftigen<br />
wie feinzeichnenden Vollverstärker<br />
Moon 600i (6850 Euro).<br />
Mit seiner hohen Transparenz<br />
passt der Amp hervorragend<br />
zu den grandiosen Standboxen<br />
Isophon Vescova (8000 Euro),<br />
die mit den Top-Boxenkabeln<br />
LS 1603 <strong>von</strong> in-akustik am<br />
Moon anbandeln. Die Elektronik<br />
steht besonders stabil auf<br />
dem Rack of Silence (1800<br />
Euro) <strong>von</strong> Solid Tech, das die<br />
Phonostufe durch Schockabsorber<br />
extra entkoppelt.<br />
Hinzu kommen die Hörraum-<br />
Analyse plus Absorber <strong>von</strong><br />
Akustik-Experte Thomas Fast<br />
(4000 Euro) sowie ein attraktives<br />
LP-Paket <strong>von</strong> in-akustik<br />
(500 Euro).<br />
Natürliche Bilder und tiefe 3D-<br />
Einblicke verspricht die<br />
127-Zentimeter-Bild diagonale<br />
des 3D-Plasma Panasonic TX-<br />
P50GT30. Dem Fernseher zur<br />
Seite steht das Funktionswunder<br />
DMR-BST 800, eine Doppeltuner-Sat-Settop-Box<br />
mit<br />
HDTV-Festplattenrecorder und<br />
3D-Blu-ray-Wiedergabe nebst<br />
-Archivierungsfunktion. Über<br />
Netzwerk inklusive WLAN wird<br />
das Gerät zum Filmserver; für<br />
einen umfangreicheren Empfang<br />
können zwei CI+-Module<br />
eingeschoben werden. Akustisches<br />
Herz der Anlage ist der<br />
Onkyo TX-NR 1009, ein<br />
THX-Select2-Plus-zertifizierter<br />
AV- Receiver mit 9.2 Kanälen,<br />
DTS Neo-X und 4K-Videoskalierung.<br />
Seine 9 x 180 Watt<br />
treiben das 5.1-Lautsprecherset<br />
Teufel System 10 THX Ultra<br />
2 an. Die mächtige Boxen-Kombi<br />
mit zwei Subwoofern ist<br />
THX-Ultra2-zertifiziert und garantiert<br />
höchsten Pegelspaß.<br />
Über dieses Heimkino können<br />
Sie dann auch die selbst gedrehten<br />
Full-HD-Filme des Canon-Camcorders<br />
Legria HF<br />
R206 perfekt genießen.<br />
So nehmen Sie an der Leserwahl 2012 <strong>von</strong><br />
<strong>AUDIO</strong>, stereoplay und Video HomeVision teil!<br />
Die Teilnahme per Internet ist einfach. Unter<br />
www.audio.de/leserwahl finden Sie die<br />
Startseite, auf der Sie sich Schritt für Schritt<br />
durch die Leserwahl klicken können. Dort<br />
können Sie in jeder der 41 Kategorien abstimmen,<br />
Enthaltungen sind möglich. Um<br />
einen der Preise zu gewinnen, müssen Sie<br />
im Anschluss Ihre persönlichen Daten eingeben.<br />
Sie haben die Möglichkeit, einen<br />
Wunschgewinn zu äußern, eine Übersicht<br />
finden Sie auf den folgenden Seiten. Für<br />
Leser ohne Internet: Schreiben Sie auf eine<br />
leere Postkarte Ihre Adresse sowie die Codes<br />
aller Kategorien (A1 bis Z2); jeweils mit der<br />
Nummer des Gerätes versehen, das Sie<br />
wählen möchten. Beispiel: A1 - 001, wenn<br />
Sie die Boston A360 zum Kategorie-Sieger<br />
machen möchten. Die Übersicht über alle<br />
nominierten Geräte und Kategorien finden<br />
Sie ab Seite 65. Die Karte bitte frankiert senden<br />
an: <strong>AUDIO</strong>, Leuschnerstr. 1, 70174 Stuttgart.<br />
Mitarbeiter der WEKA Media Publishing<br />
GmbH sowie deren Angehörige dürfen<br />
an der Wahl nicht teilnehmen. Die Auslosung<br />
erfolgt unter juristischer Aufsicht; der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung<br />
der Gewinne ist nicht möglich. Teilnahmeschluss<br />
ist der 13. Januar 2012. In<br />
Einzelfällen kann das gewonnene Produkt<br />
ein neuwertiges Testgerät sein. In der Regel<br />
kommt der Gewinn direkt vom Anbieter zu<br />
Ihnen; einen exakten Liefertermin kann die<br />
Redaktion deshalb nicht zusagen.<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
57
Aktion › Leserwahl<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert <strong>von</strong> über 200.000 000 Euro<br />
4.<br />
Preis<br />
Jamo<br />
R 907<br />
5.<br />
Preis<br />
Bose<br />
VideoWave<br />
Dieser Super-Lautsprecher besitzt<br />
kein Boxengehäuse, sondern<br />
gehört zur seltenen Spezies<br />
der Dipole. Die beiden Basschassis<br />
und der Mittel töner arbeiten<br />
in einer offenen Schallwand.<br />
Das bringt sensationelle<br />
Schnelligkeit ins Klangbild und<br />
verringert effektiv Probleme mit<br />
der Raumakustik, gegen die<br />
breit abstrahlende Lautsprecher<br />
machtlos sind. Im <strong>AUDIO</strong>-Test<br />
beeindruckte die R 907 mit<br />
einem superb knackigen, tiefen<br />
Bass, ausgewogenen Klangfarben<br />
und Top-Dynamik.<br />
wert:<br />
8000 Euro<br />
Bose hat sich mit dem Video-<br />
Wave eine praktisch unlösbare<br />
Aufgabe vorgenommen – und<br />
sie perfekt gelöst: Der 46er-LCD-<br />
TV macht nicht nur ein brillantes<br />
Bild, sondern enthält ein<br />
selbsteinmessendes, verblüffend<br />
voluminös und räumlich<br />
klingendes Soundsystem. Einzigartig<br />
ist auch der Komfort:<br />
Über die Bose-eigene Clickpad-<br />
Fernbedienung steuert man<br />
den VideoWave und sämtliche<br />
angeschlossenen Zuspieler völlig<br />
intuitiv mit nur einer Handvoll<br />
Tasten.<br />
wert:<br />
7000 Euro<br />
6.<br />
Preis<br />
Canton<br />
Reference 5.2 DC<br />
7.<br />
Preis<br />
Backes&Müller<br />
BMprime 3<br />
wert:<br />
5500 Euro<br />
Diese wohlproportionierte<br />
Standbox aus der Spitzenserie<br />
der Hessen glänzt mit inneren<br />
wie äußeren Werten. Fein<br />
schimmernder Klavierlack auf<br />
dem Echtholzgehäuse unterstreicht<br />
die harmonische Formgebung.<br />
Der Keramik-Hochtöner<br />
sorgt für ungeahnt seidige<br />
und audiophile Klänge<br />
und harmoniert perfekt mit<br />
den kräftig und ausgewogen<br />
spielenden Aluminium-Chassis.<br />
Damit sie richtig dynamisch<br />
zupacken kann, ist die<br />
5.2 DC eine 3-Wege-Box.<br />
wert:<br />
6000 Euro<br />
B&M ist seit fast 40 Jahren die<br />
deutsche Manufaktur für höchstwertige<br />
Aktivboxen. Die BM-<br />
Prime 3 bietet die klassischen<br />
Aktiv-Vorteile: eingebaute, für<br />
jeden Töner getrennte Endstufen,<br />
eine elektronische Frequenzweiche<br />
und einen sensorgeregelten<br />
Bassbereich. Zusammen<br />
mit der geschlossenen 2-Wege-<br />
Konstruktion bringt dies höchste<br />
Neutralität und Präzision. Um<br />
die Box optimal an Raumakustik<br />
und Aufstellung anzupassen,<br />
besitzt sie mehrere regelbare<br />
Ortsfilter.<br />
8.<br />
Preis<br />
Loewe<br />
Connect 40 3D DR+ und Soundbox<br />
9.<br />
Preis<br />
Audionet<br />
SAM G2<br />
Loewes Connect-Multitalent verbindet frisches, ansprechendes Design<br />
mit herausragenden multimedialen Fähigkeiten. Das brandneue<br />
Spitzenmodell spielt 3D-Filme ab und zeichnet auf eine eingebaute<br />
Festplatte auf. Hinzu kommt Loewes neuester Clou: die Soundbox.<br />
Das wertige iPod-Dock kombiniert CD-Wiedergabe und FM-Radio <strong>von</strong><br />
bester Qualität in einer äußerst adretten Verpackung. Das macht sich<br />
in jedem Wohnzimmer perfekt.<br />
Der Vollverstärker namens SAM war schon immer ein absolutes Highlight<br />
im Audionet-Programm. Das feinzeichnende Kraftpaket in der G2-<br />
Version ist allerbestens verarbeitet und prächtig ausgestattet: Zwei<br />
schaltbare Ausgänge erlauben den Anschluss <strong>von</strong> Subwoofern ebenso<br />
wie den externer Endstufen – was der SAM G2 aber nur im Ausnahmefall<br />
nötig hat. Seine formidablen 200 Watt an 4 Ohm pro Kanal<br />
reichen für so gut wie alle Lebenslagen.<br />
wert:<br />
4200 Euro<br />
wert:<br />
4000 Euro<br />
58<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
o Machen Sie mit auf audio.de/leserwahl
Aktion › LESERWAHL<br />
10.<br />
Preis<br />
Nubert<br />
NuVero 14<br />
11.<br />
Preis<br />
Burmester<br />
B 10<br />
Das Spitzenmodell der Schwaben<br />
bietet eine schier unglaubliche<br />
Dichte feinster Technik: Die vier<br />
Bässe und zwei Mitteltöner sind<br />
nach D’Appolito angeordnet, zusammen<br />
mit der Frequenzweiche<br />
erreichen sie tiefste, neutralste<br />
und präziseste Klänge bei wohnraumfreundlich<br />
schmaler Form.<br />
Der Clou: Mit drei Schaltern lässt<br />
sich die Box umfangreich an<br />
Raumakustik und Aufstellungsort<br />
anpassen.<br />
Sie ist der jüngste und fraglos höchst attraktive Spross der noblen<br />
Burmester-Familie. Die B 10 verzaubert mit einem ausdrucksstarken,<br />
wunderbar offenen und transparenten Klangbild. Auch glänzt der<br />
kompakte Zweiwege-Monitor mit der für die Berliner üblichen<br />
traumhaften Verarbeitungsqualität. Die Treiber sind felsenfest in der<br />
Schallwand aus Metall verankert. Und verpackt wurde die B 10 in einem<br />
Gehäuse für die Ewigkeit.<br />
wert:<br />
3500 Euro<br />
wert:<br />
3880 Euro<br />
12.<br />
Preis<br />
Dynaudio<br />
Focus 260<br />
13.<br />
Preis<br />
Philips<br />
Cinema Gold + HTS 9520<br />
Die Focus-Linie ist bei Dynaudio<br />
gewissermaßen staatstragend.<br />
Keine andere Serie verkörpert<br />
die ursprünglichen Ideale<br />
der Dänen besser: schlichte,<br />
aber super verarbeitete Gehäuse,<br />
edle Chassis-Technologie<br />
und ein wunderbar neutraler,<br />
warm-stimmiger Klang, der trotz<br />
seiner Detailfülle und Lebendigkeit<br />
zum Musikhören über Stunden<br />
einlädt. Das können nur wenige.<br />
Im stereoplay-Test bekam<br />
die attraktive Box ein dickes<br />
Highlight zugesprochen. Der<br />
Gewinner kann sich freuen!<br />
wert:<br />
3400 Euro<br />
Superbreites Kinobild und geradezu umhüllende Raumklänge: Der<br />
„Cinema 21:9 Gold“-TV leistet alles, was ein Filmliebhaber sich daheim<br />
nur wünschen kann, nämlich ein gleichermaßen großes wie scharfes<br />
Bild. Der passende weiträumige Sound inklusive 3D-Blu-ray-Wiedergabe<br />
kommt <strong>von</strong> der Anlage mit dem eigenwilligen Namen 360 Sound<br />
HTS 9520. Sie verwandelt das Wohnzimmer auch akustisch in ein ganz<br />
großes Kino.<br />
wert:<br />
3350 Euro<br />
14.<br />
Preis<br />
Dali<br />
Fazon 5<br />
15.<br />
Preis<br />
elac<br />
fs 248<br />
Kompaktbox oder Standbox?<br />
Die edle Dali sprengt die Grenzen<br />
des Herkömmlichen. Als<br />
Box kann man die elegant geschwungene<br />
Skulptur eigentlich<br />
nicht mehr bezeichnen. Sie<br />
birgt feinste dänische Technik<br />
<strong>von</strong> holzfaserverstärkten Bassmembranen<br />
bis zur hochwertigen<br />
Seidenkalotte. Und sie<br />
klingt fein und kräftig wie eine<br />
ganz große Box, wobei sie sich<br />
harmonisch in jeden Wohnraum<br />
integriert.<br />
Mit dem JET-Hochtöner nach<br />
dem Air-Motion-Transformer-<br />
Prinzip haben die Kieler einen<br />
echten Hightech-Trumpf in ihre<br />
FS 248 eingebaut. Und noch<br />
weitere, denn auch die Kristallmembranen<br />
aus Alu sorgen für<br />
präziseste Klänge und einen<br />
aufregend genauen Bass. Dank<br />
neuester Chassis-Technologie<br />
und 3er-Basstöner bleibt die in<br />
edlen Hochglanzlack gekleidete<br />
Box erfreulich schmal und<br />
optisch dezent.<br />
wert:<br />
3300 Euro<br />
wert:<br />
3200 Euro<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
59
Aktion › Leserwahl<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert <strong>von</strong> über 200 000 Euro<br />
16.<br />
Preis<br />
AVM<br />
A3.2<br />
17.<br />
Preis<br />
B&W<br />
PM1<br />
Understatement aus Deutschland: Er mag der kleinste Voll verstärker<br />
im AVM-Programm sein, hat aber genügend Leistung, um auch<br />
doppelt so große (und teure) Amps an die Wand zu spielen. Dazu<br />
glänzt er mit vielen nützlichen Features und der Möglichkeit, bis zu<br />
drei Erweiterungsmodule (z.B. Phono, DAC, Tuner) aufzunehmen.<br />
wert:<br />
3000 Euro<br />
Lange Zeit war die CM1 die<br />
schmuckste Kompakte aus dem<br />
Hause B&W. Nun kommt die<br />
noch elegantere und filigranere<br />
PM1. Ihr voller Name: Prestige<br />
Monitor 1 – schließlich stammt<br />
sie in direkter Linie <strong>von</strong> der<br />
royalen Nautilus-Familie ab. Für<br />
den glücklichen Gewinner natürlich<br />
im Set mit den passenden<br />
Ständern.<br />
wert:<br />
3000 Euro<br />
18.<br />
Preis<br />
T+A<br />
Music Receiver<br />
19.<br />
Preis<br />
quadral<br />
Platinum M5<br />
Einer, der alles kann. Der Music Receiver verkörpert auf eleganteste<br />
Weise das moderne HiFi-Erlebnis: Verstärker, Quelle und<br />
Wandler in einem einzigen wunderschönen Alu-Gehäuse. Neben<br />
CD und UKW versteht er sich auch auf Internet-Radio und Musik<br />
aus dem Netzwerk. Eben einer wie keiner.<br />
wert:<br />
2700 Euro<br />
Eine der traditionsreichsten<br />
Lautsprechermarken Deutschlands<br />
bietet mit der Platinum-<br />
Reihe besonders viel Box fürs<br />
Geld. Die M5 ist das Flaggschiff<br />
der Serie: eine ausgewachsene<br />
Standbox mit betont dynamischem<br />
und riesigem Klangbild.<br />
Die Druckkammer bringt kräftigen<br />
Bass, der Ringstrahler<br />
seidige Höhen.<br />
wert:<br />
2600 Euro<br />
20.<br />
Preis<br />
Magnat<br />
RV 2<br />
Die Boxen-Spezialisten <strong>von</strong><br />
Magnat haben schon lange<br />
ein Faible für Röhren; ihr<br />
RV 1 wurde der wohl erfolgreichste<br />
Amp der letzten Jahre.<br />
Der RV 2 ist noch besser,<br />
hat mehr Kraft, mehr Raffinesse,<br />
mehr Durchzeichnung.<br />
Ein traumhafter, kleiner<br />
Verstärker, der Lautsprecher<br />
zum Leuchten bringen kann.<br />
wert:<br />
21.<br />
Preis<br />
JBL Musical Fidelity<br />
Studio M3i / m3CD 4312<br />
2500 Euro Eine Stereokombi der Extraklasse: Musical Fidelity hat es auch bei<br />
den M3-Komponenten geschafft, den markentypisch saftigen Klang<br />
mit unaufdringlicher Detailgenauigkeit und reichlich Power zu kombinieren.<br />
Zu gewinnnen gibt es die komplette Kombi aus Vollverstärker<br />
und CD-Spieler (je 1150 Euro).<br />
wert:<br />
2300 Euro<br />
22.<br />
Preis<br />
ASW<br />
Genius 310<br />
Klanglich ist die neue ASW-<br />
Genius-Box wunderbar lebendig,<br />
zupackend und direkt. Die<br />
Doppelbassbestückung sorgt<br />
für satten Tiefton und hohe<br />
Belastbarkeit trotz des<br />
schlank-eleganten Gehäuses.<br />
Letzteres ist, ASW-typisch,<br />
eine Wucht: edel gemacht<br />
und in über 20 verschiedenen<br />
Hölzern zu haben.<br />
wert:<br />
2200 Euro<br />
23.<br />
Preis<br />
JBL<br />
Studio 4312<br />
JBL entsinnt sich früherer<br />
Tage und macht jetzt seine<br />
Studiomonitore wieder für die<br />
HiFi-Gemeinde zugänglich.<br />
Studio 4312 heißt das kleine<br />
Kraftpaket, das die Amerikaner<br />
zur Funkausstellung präsentierten<br />
– im klassischen<br />
Studio-Look und mit dem gewohnt<br />
präzis-dynamischen<br />
Klang.<br />
wert:<br />
2200 Euro<br />
60<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
o Machen Sie mit auf audio.de/leserwahl
Aktion › LESERWAHL<br />
24.<br />
Preis<br />
Sharp<br />
LC46LE 830 E + BD HP 90 S<br />
25.<br />
Preis<br />
Nagra<br />
BPS<br />
Die neuen Quattron-TVs <strong>von</strong><br />
Sharp besitzen eine verbesserte<br />
Farbaufbereitung inklusive<br />
viertem, gelbem Pixel.<br />
Hochwertige Ausstattung und<br />
Sparsamkeit im Stromverbrauch<br />
schaffen Spaß und<br />
ein gutes Gewissen beim TV-<br />
Abend. Der passende ultraschlanke<br />
Blu-ray-Player liefert<br />
das richtige Filmfutter.<br />
wert:<br />
2050 Euro<br />
Das ist Highest End im Kleinen: Die Nagra BPS ist eine Phono-Vorstufe,<br />
die nicht einmal ein Pfund wiegt und dennoch mit komplett<br />
getrennten Kanälen, aufwendig abgeschirmten Trafos und nicht zuletzt<br />
mit Batteriespeisung aufwartet. Noch beeindruckender ist der<br />
Klang: satt, aufgeräumt, detailreich, fein. Viel mehr geht nicht.<br />
wert:<br />
2000 Euro<br />
26.<br />
Preis<br />
Creek<br />
DEstiny CD-Player<br />
27.<br />
Preis<br />
ProAc<br />
Tablette Anniversary<br />
Er hat das Zeug zu einer Art Dauer-Referenz. Wer immer höhere<br />
Ambitionen hegt, was CD-Player betrifft, muss sich an dem fantastischen<br />
Creek vorbeispielen. Das glückt bei weitem nicht jedem!<br />
Klanglich wunderbar detailreich, offen und fein, ist der Destiny CD<br />
eindeutig der Maßstab seiner Klasse.<br />
wert:<br />
1990 Euro<br />
Seit 1979 beweist ProAc mit<br />
seiner Tablette, wie groß, wie<br />
ausdrucksstark und natürlich<br />
auch kleine Lautsprecher klingen<br />
können – die Tablette sieht<br />
sich in direkter Ahnenfolge<br />
zur legendären LS 3/5a. Und<br />
die neue Anniversary-Ver sion<br />
ist noch punktgenauer und<br />
präziser: High End in Tablettenform.<br />
wert:<br />
1960 Euro<br />
28.<br />
Preis<br />
Naim<br />
Uniti Qute<br />
Klein, schwarz und stark. Der<br />
ultrakompakte Uniti Qute vereint<br />
Netzwerkplayer, Tuner<br />
und Verstärker. Klar, dass der<br />
kleine Alleskönner über seine<br />
USB-Buchse auch iPods<br />
und iPhones digital an nimmt.<br />
Mit seinem Pre-Out ist er auch<br />
für den Fall gewappnet, dass<br />
die integrierten 2x40 Watt mal<br />
nicht ausreichen.<br />
wert:<br />
1900 Euro<br />
29.<br />
Preis<br />
Toshiba<br />
46YL875G<br />
Die Multiprozessor-Plattform<br />
Cevo Engine ermöglicht mehr<br />
Bildqualität, eine brillante 3D-<br />
Darstellung und viele Funktionen<br />
wie Smart-TV, Online-<br />
Zugang oder USB-Recording.<br />
Das technische Top-Niveau<br />
wird durch das edle Jacob-<br />
Jenssen-Design in sandgestrahltem<br />
Aluminium noch<br />
gesteigert.<br />
wert:<br />
1800 Euro<br />
30.<br />
Preis<br />
Samsung<br />
UE 46 D 7090<br />
Der Tausendsassa <strong>von</strong> Samsung<br />
bietet das weltweit kompakteste<br />
Gehäuse mit phänomenal<br />
schlankem Rahmen.<br />
Darin integriert wurde eine<br />
Bild- und Multimedia-Elektronik,<br />
die in Sachen Vielfalt,<br />
Funktion und letztlich Qualität<br />
ihresgleichen sucht. Der<br />
mehrfache Testsieger setzt<br />
einfach neue Maßstäbe.<br />
wert:<br />
1800 Euro<br />
31.<br />
Preis<br />
Epson<br />
EH-TW 6000 W<br />
Der seit einem Jahrzehnt weltweit führende Hersteller <strong>von</strong> Projektoren<br />
dringt in neue Dimensionen vor. Der 3LCD-Full-HD-3D-Beamer<br />
EH-TW 6000 W macht mit neuen lichtdurchlässigeren Panels und<br />
einer Ansteuerung in 480 Hertz das 3D-Bild noch heller und klarer.<br />
Dank Wireless-HD sind nicht einmal lange Kabel nötig.<br />
wert:<br />
1800 uro<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
61
Aktion › Leserwahl<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert <strong>von</strong> über 200 000 Euro<br />
32.<br />
Preis<br />
Vincent<br />
SV-236 MK<br />
33.<br />
Preis<br />
DEnon<br />
1611 UD + AVR-3312<br />
Einen bulligen Hybrid-Vollverstärker für alle audiophilen Lebenslagen<br />
steuert die deutsche Marke Vincent bei: Im SV-236 Mk steuert<br />
ein mit Doppeltrioden aufgebautes Vorstufenteil röhrentypischen<br />
Charme bei, während die transistorbewehrte Endstufe mühelos<br />
jeden Lautsprecher in den Griff bekommt.<br />
wert:<br />
1700 Euro<br />
Diese Kombi ist das passende<br />
Herzstück für jedes Heimkino.<br />
Der DBP-1611 UD spielt 3D-<br />
Blu-ray, DVD-Audio und SACD<br />
ab. Sein Partner ist der AV-<br />
Receiver AVR-3312 mit Air-<br />
Play-Unterstützung, der mit<br />
seinen sieben volldiskreten,<br />
hochpotenten Endstufen jedes<br />
Lautsprecher-Set ordentlich<br />
befeuern kann.<br />
wert:<br />
1600 Euro<br />
34.<br />
Preis<br />
BenQ<br />
W 1200<br />
Das richtige Heimkino-Feeling<br />
kommt erst mit einem Beamer<br />
auf. BenQ führt jetzt in<br />
der Full-HD-Mittelklasse erstmals<br />
Bewegungskompensation<br />
ein, mindert also intelligent<br />
das Filmruckeln. Mit<br />
einer Lichtstärke <strong>von</strong> 1800<br />
ANSI-Lumen eignet sich das<br />
schmucke DLP-Gerät tatsächlich<br />
für extragroße Bilder.<br />
wert:<br />
1500 Euro<br />
35.<br />
Preis<br />
Sony<br />
KDL-40HX725wert:<br />
Absolut multimedial: Der<br />
Sony KDL-40HX725 kann<br />
etwa auf die exklusiven Plattformen<br />
„Video Unlimited“<br />
und „Music Unlimited“ zugreifen.<br />
Internet-Inhalte werden<br />
über die Bildelektronik<br />
X-Reality PRO kräftig getunt,<br />
damit sie auf dem brillanten<br />
102-cm-Display noch besser<br />
aussehen.<br />
1500 Euro<br />
36.<br />
Preis<br />
Yamaha<br />
RX-A 2010<br />
Gar nicht abenteuerlich, sondern grundsolide ist dieser Receiver aus<br />
Yamahas neuer Aventage-Serie aufgebaut: Klassisch am rechten und<br />
linken Rand heizen insgesamt neun Endstufen ein, in der Mitte sitzt<br />
der mächtige Trafo, extra gestützt durch einen fünften Gehäusefuß.<br />
Netzwerkfähigkeit und opulente Ausstattung sind Ehrensache.<br />
wert:<br />
1400 Euro<br />
37.<br />
Preis<br />
Lyric<br />
Ti 60<br />
Ein Dauerläufer, wie er im<br />
Buche steht. Der kleine Ti 60<br />
ist der Top-Röhrenamp knapp<br />
über 1000 Euro. Man sollte<br />
sich vom günstigen Preis des<br />
Lyric nicht täuschen lassen.<br />
Denn an effizienten Lautsprechern<br />
klingt der Verstärker so<br />
prächtig, charaktervoll warm<br />
und feinzeichnend wie ein<br />
Großer.<br />
wert:<br />
1400 Euro<br />
38.<br />
Preis<br />
UltraSone<br />
Edition 8 Palladium<br />
39.<br />
Preis<br />
M2Tech<br />
Young<br />
Schönes auf die Ohren: Der<br />
Ultrasone in der edlen Ver sion<br />
Edition 8 Palladium ist „handmade<br />
in Germany“ und klingt<br />
breitbandig, ausdrucksstark,<br />
sehr offen. Zudem verschiebt<br />
die Ultrasone-typische S-<br />
Logic-Plus-Technologie die<br />
Lokalisation auf den Bereich<br />
vor dem Kopf – wie bei Boxen.<br />
Das hat Klasse.<br />
wert:<br />
1300 Euro<br />
Gleich zweimal führt der Name<br />
dieses erstaunlichen DACs in<br />
die Irre. Er stammt nicht aus<br />
Fernost, sondern aus Italien.<br />
Und Young bezieht sich nicht<br />
auf die Zielgruppe – nein, die<br />
Entwickler sind Fans <strong>von</strong> Neil<br />
Young. Und wie der kanadische<br />
Künstler mag es dieser<br />
Wandler hochauflösend: Er<br />
verarbeitet bis zu 384 kHz.<br />
wert:<br />
1200 Euro<br />
62<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
o Machen Sie mit auf audio.de/leserwahl
Aktion › LESERWAHL<br />
40.<br />
Preis<br />
NuForce<br />
Oppo BD-93 NuForce Edition<br />
Ein Oppo-Universal-Player als Grundlage<br />
ist schon mal kein Fehler. Wenn man die<br />
Vielseitigkeit und Schnelligkeit des Oppo<br />
mit akustischem Feintuning <strong>von</strong> NuForce<br />
kombiniert, kommt ein Scheibenkünstler für<br />
Blu-ray, DVD-A und SACD heraus.<br />
41.<br />
Preis<br />
Harman/Kardon<br />
BDS 670<br />
Smarter geht es kaum: Die kleine Soundbar<br />
passt perfekt unter den Fernseher, die<br />
tiefen Bässe kommen vom Subwoofer. Doch<br />
das hübscheste Element der BDS 670 ist<br />
fraglos der Blu-ray-Receiver, der mit großem<br />
Klang und scharfem Bild besticht.<br />
42.<br />
Preis<br />
Clearaudio<br />
Concept<br />
Plug and Play – beim Plattendreher. Der<br />
Concept ist nicht nur ein echter Clearaudio,<br />
er ist auch der perfekte Einsteiger-Spieler<br />
für Musikfans, die sich wieder auf die<br />
schwarze Scheibe konzentrieren wollen –<br />
und nicht auf die Justage.<br />
wert:<br />
1.200 Euro<br />
wert:<br />
1150 Euro<br />
wert:<br />
1100 Euro<br />
43.<br />
Preis<br />
German Maestro<br />
Linea S B-One<br />
Der Nachfolger der legendären Marke MB<br />
Quart entwickelte seine Linea-S-Reihe klanglich<br />
weiter. Die Kompaktbox B-One tönt sehr<br />
vollmundig und dank Inverskalotte mit verrundeter<br />
Schallwand auch ausgesprochen<br />
feinsinnig.<br />
44.<br />
Preis<br />
Sommer Cable<br />
EXCELSIOR classique 1 SPK 3<br />
Mit ihren zwei exakt ineinander verdrillten<br />
Adernpaaren, einem Querschnitt <strong>von</strong> je<br />
4 mm² und den extrem feindrahtigen,<br />
sauerstofffreien Kupfer-Litzen bringen diese<br />
Kabel den optimalen Klang zu jedem<br />
Lautsprecher.<br />
45.<br />
Preis<br />
B&O<br />
BeoSound 8<br />
Die dänische Erfolgsschmiede hat wieder<br />
zugeschlagen: Die Dockingstation für iPod,<br />
iPhone & iPad macht nicht nur optisch eine<br />
sensationell gute Figur. Sie verzückt auch<br />
mit DSP-geregeltem Klang.<br />
wert:<br />
1.050 Euro<br />
wert:<br />
1010 uro<br />
_06W4L_Bose_Soundlink_Wireless_Audio_12_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);19. Oct 2011 16:48:05<br />
wert:<br />
1000 Euro<br />
Speichern Sie Ihre Lieblingsmusik auch<br />
in Ihrem Handy? Jetzt können Sie Ihre<br />
Songs immer und überall genießen,<br />
gemeinsam mit anderen und in jeder<br />
Lautstärke. Das Bose ® SoundLink ® ist<br />
ein kabelloses Lautsprechersystem, das<br />
mit Ihrem Smartphone, Ihrem Tablet-<br />
PC oder anderen Bluetooth ® -fähigen<br />
Geräten kompatibel ist. Genießen<br />
Sie Spitzenklang – dank einzigartiger<br />
Technologien, die Ihnen nur Bose bietet.<br />
Erleben Sie den SoundLink ® Speaker<br />
selbst und hören Sie, wie es klingt, wenn<br />
Sie die Musik auf Ihrem Mobiltelefon<br />
zu neuem Leben erwecken.<br />
Kennziffer<br />
11ALAUD045<br />
m.bose.de<br />
www.bose.de<br />
m.bose.eu/slm_de<br />
NEU! SoundLink ® Wireless Mobile Speaker<br />
©2011 Bose Corporation. Die Bluetooth ® -Wortmarke<br />
und -Logos sind eingetragene Warenzeichen der<br />
Bluetooth SIG, Inc. Jegliche Nutzung durch die<br />
Bose Corporation erfolgt unter Lizenz.
Aktion › Leserwahl<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert <strong>von</strong> über 200 000 Euro<br />
46.<br />
Preis<br />
TechniSat<br />
TechniVision 32 HD<br />
47-48.<br />
Preis<br />
Adam<br />
artist 3 & artist 5<br />
49.<br />
Preis<br />
Sonos<br />
Play:5-Set<br />
wert:<br />
900 Euro<br />
Mit den kleinformatigen Digitalfernsehern<br />
der TechniVision-HD-Serie bietet TechniSat<br />
die idealen Zweitgeräte mit integriertem<br />
HDTV-Multituner. Der TechniVision 32 HD<br />
ist DVRready und unterstützt die Aufzeichnung<br />
<strong>von</strong> HDTV-Programmen über USB.<br />
wert:<br />
1000 Euro<br />
Aktivboxen für alle Fälle<br />
– das bietet die Einsteiger-Serie<br />
<strong>von</strong> ADAM.<br />
Die kleine ARTist 3 passt<br />
ideal zum PC, die größere<br />
5er ist eine waschechte<br />
HiFi-Box. Dank<br />
Link-Verbindung und<br />
Ortsfiltern ausgesprochen<br />
flexibel, dank X-<br />
Art-Töner sehr detailgenau.<br />
wert:<br />
920/700 €<br />
Dieses Paket ist der einfachste Einstieg in<br />
die wunderbare Welt <strong>von</strong> Sonos. Die Bridge<br />
sorgt für die drahtlose Verbindung ins Heimnetzwerk,<br />
und die beiden Play:5 musizieren<br />
getrennt oder gerne auch als Stereo-Paar.<br />
50-52<br />
Preis<br />
Tannoy<br />
HTS 101<br />
Ein Heimkino-Set <strong>von</strong> überschaubarer Größe<br />
– und dennoch beeindruckendem Poten zial.<br />
Vier gleiche Satelliten und ein nahezu doppelt<br />
so voluminöser Center zaubern mit dem<br />
Subwoofer in den meisten Wohnzimmern<br />
erstaunlich große Klangbilder.<br />
53.<br />
Preis<br />
Chario<br />
syntar 516<br />
Die Italiener stehen für feine Boxenbaukunst<br />
und gediegene Holzgehäuse. Mit der neuen<br />
Synthar-Reihe bringt man die Tugenden auch<br />
in bezahlbare Preisbereiche. Die 516er ist<br />
eine 2-Wege-Box und gibt sich besonders<br />
klassisch und anmutig.<br />
54-55.<br />
Preis<br />
Kathrein<br />
UFS 923si + UFS 923sw (250 GB)<br />
Zwei perfekte HDTV-Settop-Boxen: Dank<br />
Doppeltuner kann man HDTV sehen und<br />
gleichzeitig ein anderes Programm aufzeichnen.<br />
Mittels UPnP-Server und –Client sowie<br />
Netzwerk-Streamer sind beide bestens auf<br />
multimediale Anforderungen vorbereitet.<br />
x3<br />
wert:<br />
je 700 Euro<br />
wert:<br />
700 Euro<br />
wert:<br />
je 520 Euro<br />
56-57.<br />
Preis<br />
Beyerdynamic<br />
T 70 und T 70p<br />
Die Tesla-Familie <strong>von</strong> Beyerdynamic hat<br />
Zuwachs bekommen. Die Modelle T 70 und<br />
T 70p kommen gerade recht, bringen sie<br />
doch die High-End-Technologie der Topmodelle<br />
T 1 und T 5p erstmals in die Preisklasse<br />
unter 500 Euro.<br />
wert:<br />
je 450 Euro<br />
58-61.<br />
Preis<br />
Heco<br />
Music Colors 100<br />
Die kleine MC 100 ist eigens<br />
für das Regal oder<br />
Sideboard konzipiert:<br />
Dort klingt sie so fein<br />
und audiophil wie eine<br />
deutlich teurere (und<br />
größere) Box. In vier<br />
knackigen Farben gibt<br />
es das Schmuckstück:<br />
Der Gewinner hat die<br />
Wahl!<br />
wert:<br />
je 400 Euro<br />
62-71.<br />
Preis<br />
Pro-Ject<br />
Essential Premium<br />
Der Essential ist ein schöner Einstieg in<br />
die zauberhafte Welt des Analogen. Der<br />
aufs Wesentliche reduzierte Plattenspieler<br />
wurde mit einem bereits montierten und in<br />
allen Belangen überzeugenden (Moving-<br />
Magnet-)Tonabnehmer Ortofon 2M Blue<br />
ausgestattet. Das Gesamtpaket klingt wunderbar<br />
dynamisch, ausgewogen und sehr<br />
offen. Der Essential Premium braucht keine<br />
lange Vorlaufzeit oder aufwendiges Vorab-<br />
Einstellen: Einfach Platten auflegen und<br />
beherzt drauflos hören!<br />
72-76.<br />
Preis<br />
NAD<br />
Wireless USB DAC 1<br />
Für die ganz einfache Art, Musik vom Computer<br />
zu genießen: Sendestecker in den PC,<br />
die Empfangs/DA-Einheit mit dem Verstärker<br />
verbinden, und schon läuft’s kabellos.<br />
Der USB DAC 1 schafft bis zu 40 Meter – und<br />
bei der Übertragung echte CD-Qualität.<br />
77-86.<br />
Preis<br />
Telekom<br />
Jambox<br />
Mit der JAMBOX spendiert die Telekom zehnmal<br />
das perfekte Zubehör für Smartphone<br />
oder Tablet. Per Bluetooth empfängt die Box<br />
Musik und erzeugt satten Sound. Dank<br />
integriertem Mikrofon ist sie auch als Freisprechanlage<br />
nutzbar.<br />
x10<br />
wert:<br />
Je 300 Euro<br />
x5<br />
wert:<br />
je 200 Euro<br />
x10<br />
wert:<br />
je 320 Euro<br />
64<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
o Machen Sie mit auf audio.de/leserwahl
Die Kandidaten<br />
Aktion › LESERWAHL<br />
A1<br />
Lautsprecher<br />
Standboxen<br />
bis 1000 Euro<br />
001 Boston Acoustics A360<br />
800 Euro, Test 4/11<br />
002 Canton GLE 490.2<br />
800 Euro, Test 4/11<br />
003 Elac FS 58.2<br />
700 Euro, Test 4/11<br />
004 Elac FS 68.2<br />
900 Euro, Test 1/11<br />
005 Heco Metas XT 501<br />
900 Euro, Test 1/11<br />
006 Heco Victa II 701<br />
560 Euro, Test 2/11<br />
007 JBL Studio 180<br />
600, Test 2/11<br />
008 KEF Q500 (VJS)<br />
1000 Euro, Test 12/10<br />
009 Klipsch RF-52 II<br />
800 Euro, Test 1/11<br />
010 Magnat Quantum 657<br />
800 Euro, Test 4/11<br />
011 Quadral Argentum 390<br />
900 Euro, Test 1/11<br />
012 Teufel Ultima 40<br />
400 Euro, Test 2/11<br />
013 Wharfedale Diamond 10.5<br />
600 Euro, Test 2/11<br />
A2<br />
Lautsprecher<br />
Standboxen<br />
bis 3000 Euro<br />
014 Cabasse Majorca<br />
1900 Euro, Test 4/11<br />
015 Canton Chrono 508.2<br />
1200 Euro, Test 8/11<br />
016 Canton Karat 770.2DC<br />
2000 Euro, Test 1/11<br />
017 Dali Ikon 5 MK2<br />
1100 Euro, Test 8/11<br />
018 Dynaudio Excite X36<br />
2600 Euro, Test 4/11<br />
019 Dynavox Impulse V<br />
1600 Euro, Test 11/11<br />
020 Epos Epic 5<br />
1100 Euro, Test 8/11<br />
021 KEF Q900<br />
1600 Euro, Test 6/11<br />
022 Klipsch RF 62 II<br />
1100 Euro, Test 8/11<br />
023 Kudos X2<br />
1650 Euro, Test 10/11<br />
024 Martin Logan Motion 12<br />
1880 Euro, Test 3/11<br />
025 Monitor Audio Gold GX200<br />
2900 Euro, Test 4/11<br />
026 Nubert NuVero 11 (VJS)<br />
2700 Euro, Test 2/09<br />
027 Nubert NuVero 10<br />
2450 Euro, Test 1/11<br />
028 System Audio Aura 30<br />
1250 Euro, Test 10/11<br />
A3<br />
Lautsprecher<br />
Standboxen<br />
bis 10 000 Euro<br />
029 ASW Genius 410<br />
3200 Euro, Test 4/11<br />
030 B&W 803 Diamond (VJS)<br />
9000 Euro, Test 10/10<br />
031 Dynaudio Focus 380<br />
6200 Euro, Test 8/11<br />
032 Martin Logan Ethos<br />
8300 Euro, Test 2/11<br />
033 Naim Ovator S-400<br />
4200 Euro, Test 9/11<br />
034 Neat Ultimatum XL6<br />
9980 Euro, Test 9/11<br />
035 Piega Coax 30<br />
8000 Euro, Test 6/11<br />
036 Thiel SCS 4T<br />
4000 Euro, Test 6/11<br />
A4<br />
Lautsprecher<br />
Standboxen<br />
über 10 000 Euro<br />
037 Apogee Scintilla Mk4<br />
20000 Euro, Test 2/11<br />
038 B&W 800 Diamond (VJS)<br />
22000 Euro, Test 7/10<br />
039 Eternal Arts Dipol<br />
15000 Euro, Test 2/11<br />
040 KEF Blade<br />
25000 Euro, Test 11/11<br />
041 Quadral Titan VIII<br />
11000 Euro, Test 11/11<br />
042 T+A Solitaire CWT 500<br />
14000 Euro, Test 9/11<br />
B1<br />
Lautsprecher<br />
Kompaktboxen<br />
bis 400 Euro<br />
043 Canton GLE 420.2<br />
360 Euro, Test 11/10<br />
044 Dali Zensor 1<br />
260 Euro, Test 10/11<br />
045 Jamo S 404<br />
300 Euro, Test 11/10<br />
046 Magnat Quantum 553<br />
300 Euro, Test 2/10<br />
047 Monitor Audio<br />
Bronze BX2<br />
350 Euro, Test 11/10<br />
048 Mordaunt Short Aviano1<br />
260 Euro, Test 11/10<br />
049 Nubert NuBox 381 (VJS)<br />
380 Euro, Test 10/08<br />
050 PSB Image B5<br />
400 Euro, Test 2/10<br />
051 PSB Image B4<br />
300 Euro, Test 11/10<br />
052 Teufel Ultima 20<br />
200 Euro, Test 6/11<br />
B2<br />
Lautsprecher<br />
Kompaktboxen<br />
bis 1000 Euro<br />
053 ATC SCM 7<br />
850 Euro, Test 10/11<br />
054 Boston A25<br />
260 Euro, Test 6/11<br />
055 B&W CM 1 (VJS)<br />
800 Euro, Test 4/06<br />
056 Elipson Planet L<br />
770 Euro, Test 10/11<br />
057 Heco Victa 301<br />
220 Euro, Test 6/11<br />
058 KEF Q300<br />
600 Euro, Test 5/11<br />
059 Klipsch RB-81 II<br />
800 Euro, Test 5/11<br />
060 PSB Imagine Mini<br />
800 Euro, Test 10/11<br />
B3<br />
Lautsprecher<br />
Kompaktboxen<br />
über 1000 Euro<br />
061 ATC SCM 11<br />
1450 Euro, Test 5/11<br />
062 B&W 805 Diamond (VJS)<br />
4500 Euro, Test 4/10<br />
063 Harbeth Compact 7ES-3<br />
2550 Euro, Test 8/11<br />
064 PMC DB 1l<br />
1500 Euro, Test 5/11<br />
065 ProAc Tablette Anniversary<br />
1950 Euro, Test 10/11<br />
C<br />
Lautsprecher<br />
HiFi-Aktivboxen<br />
066 Abacus A-BOX 10<br />
1190 Euro, Test 3/11<br />
067 Backes&Müller BM 15 (VJS)<br />
20000 Euro, Test 10/09<br />
068 KS Digital KSD 2020<br />
4000 Euro, Test 9/11<br />
069 KS Digital KSD 2030<br />
5500 Euro, Test 3/11<br />
070 ME Geithain RL930<br />
5800 Euro, Test 3/11<br />
071 Nubert Nupro A20<br />
530 Euro, Test 3/11<br />
D1<br />
CD/SACD-Player<br />
bis 1000 Euro<br />
072 Denon DBP-2012 UD<br />
850 Euro, Test 6/11<br />
073 Exposure 1010 CD<br />
620 Euro, Test 9/11<br />
074 Denon DCD 1510 AE<br />
1000 Euro, Test 2/11<br />
075 Marantz SA 8003 (VJS)<br />
900 Euro, Test 1/09<br />
076 Music Hall CD35.2<br />
700 Euro, Test 9/11<br />
077 Vincent CD-400<br />
700 Euro, Test 9/11<br />
078 Yamaha CD-S 300<br />
270 Euro, Test 1/11<br />
D2<br />
CD/SACD-Player<br />
über 1000 Euro<br />
079 AVM Evolution 3.2<br />
2790 Euro, Test 12/11<br />
080 Marantz SA-KI Pearl<br />
1200 Euro, Test 2/11<br />
081 Marantz SA-15 S2 LE<br />
2000 Euro, Test 12/11<br />
082 Moon 650D<br />
6900 Euro, Test 12/11<br />
083 Musical Fidelity M3CD<br />
1150 Euro, Test 2/11<br />
084 Oppo BDP 93 Nuforce Ed.<br />
1200 Euro, Test 10/11<br />
085 T+A SACD 1250 R (VJS)<br />
4000 Euro, Test 10/09<br />
E1<br />
Vollverstärker<br />
bis 1000 Euro<br />
086 Denon PMA 1510 AE<br />
1000 Euro, Test 2/11<br />
087 Exposure 1010 A<br />
660 Euro, Test 9/11<br />
088 Music Hall A35.2<br />
800 Euro, Test 9/11<br />
089 NAD C 365 BEE<br />
750 Euro, Test 4/11<br />
090 Naim Nait 5l-2<br />
1000 Euro, Test 8/11<br />
091 Onkyo TX-8050<br />
400 Euro, Test 8/11<br />
092 Rega Brio R<br />
700 Euro, Test 7/11<br />
093 Vincent SV-400<br />
700 Euro, Test 9/11<br />
094 Yamaha A-S 1000 (VJS)<br />
1000 Euro, Test 7/08<br />
095 Yamaha A-S 500<br />
420 Euro, Test 1/11<br />
E2<br />
Vollverstärker<br />
bis 2000 Euro<br />
096 Hegel H70<br />
1500 Euro, Test 12/11<br />
097 Marantz PM-15 S2 (VJS)<br />
1800 Euro, Test 3/10<br />
098 Marantz PM-KI Pearl<br />
1200 Euro, Test 2/11<br />
099 Musical Fidelity M3i<br />
1150 Euro, Test 2/11<br />
100 NAD C-375 BEE Digital<br />
1600 Euro, Test 12/11<br />
101 T.A.C. K 35 MK<br />
2000 Euro, Test 12/11<br />
E3<br />
Vollverstärker<br />
über 2000 Euro<br />
102 Accuphase E-560 (VJS)<br />
8900 Euro, Test 4/10<br />
103 Accustic Arts Power ES<br />
3000 Euro, Test 3/11<br />
104 AVM Evolution A3 NG<br />
3000 Euro, Test 3/11<br />
105 Croft Integrated R<br />
2100 Euro, Test 9/11<br />
106 Musical Fidelity AMS 35i<br />
7500 Euro, Test 6/11<br />
107 Quad II Classic Integrated<br />
5500 Euro, Test 3/11<br />
108 Resolution Audio Cantata 50<br />
4200 Euro, Test 5/11<br />
109 Symphonic Line RG10<br />
MK IV Reference 2011<br />
7500 Euro, Test 6/11<br />
110 Unison S6 Nuovo<br />
3800 Euro, Test 3/11<br />
F<br />
Vorverstärker<br />
111 Antelope Audio Zodiac+<br />
2200 Euro, Test 7/11<br />
112 Audio Research LS-27<br />
7300 Euro, Test 11/11<br />
113 Chord Chordette Prime<br />
1750 Euro, Test 1/11<br />
114 Exposure 3010 S2 Pre<br />
1200 Euro, Test 8/11<br />
115 Linn Akurate Kontrol<br />
5000 Euro, Test 10/11<br />
116 McIntosh C 50<br />
7900 Euro, Test 4/11<br />
117 Octave HP500SE<br />
7450 Euro, Test 10/11<br />
118 T+A P10/2 (VJS)<br />
7500 Euro, Test 11/10<br />
G<br />
Endstufen<br />
119 Audio Research VS-115<br />
7300 Euro, Test 11/11<br />
120 Chord Chordette Scamp<br />
1100 Euro, Test 1/11<br />
121 Exposure 3010 S2 Mono<br />
1200 Euro, Test 8/11<br />
122 Linn Akurate 2200<br />
4000 Euro, Test 10/11<br />
123 NAD C 245 BEE<br />
600 Euro, Test 11/11<br />
124 Octave RE290<br />
6900 Euro, Test 10/11<br />
125 T+A M10 (VJS)<br />
20000 Euro, Test 11/10<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
65
Die Kandidaten<br />
H<br />
Plattenspieler<br />
126 Cargo Records 33Punkt3<br />
1200 Euro, Test 8/11<br />
127 Clearaudio Ovation<br />
8100, Test 12/11<br />
128 Dr. Feickert Blackbird<br />
6490 Euro, Test 7/11<br />
129 Eat E-Flat<br />
5000 Euro, Test 12/11<br />
130 Eat Forte S<br />
5070 Euro, Test 7/11<br />
131 Rega RP1<br />
350 Euro, Test 2/11<br />
132 Transrotor Dark Star (VJS)<br />
2400 Euro, Test 2/09<br />
133 Transrotor Rondino<br />
8315 Euro, Test 2/11<br />
I<br />
Tonabnehmer<br />
134 Benz Micro ACE L (VJS)<br />
600 Euro, Test 12/10<br />
135 Clearaudio Concept MC<br />
500 Euro, Test 12/10<br />
136 Kiseki Blue NOS<br />
1600 Euro, Test 7/11<br />
137 Lyra Delos<br />
1100 Euro, Test 7/11<br />
138 Ortofon Vivo Red<br />
250 Euro, Test 12/10<br />
139 Ortofon Vivo Blue<br />
325 Euro, Test 12/10<br />
140 Sumiko EVO III<br />
450 Euro, Test 12/10<br />
J<br />
Phono-Verstärker<br />
141 Audio Research PH6<br />
3800, Test 1/11<br />
142 Burmester 100 (VJS)<br />
9800 Euro, Test 8/10<br />
143 Creek Wyndsor Phono Amp<br />
1850 Euro, Test 6/11<br />
144 Moon 110 LP<br />
550 Euro, Test 6/11<br />
145 Musica Ibuki Phono<br />
700 Euro, Test 7/11<br />
146 Transrotor Phono 8MC SYM<br />
2400 Euro, Test 6/11<br />
K<br />
Stereo-Komplettsysteme<br />
147 Audiolab 8200 CDQ<br />
1200 Euro, Test 5/11<br />
148 AVM Inspiration C8<br />
3500 Euro, Test 5/11<br />
149 Elipson MC<br />
1500 Euro, Test 10/11<br />
150 Raumfeld/Teufel Speaker M<br />
600 Euro, Test 8/11<br />
151 T+A K2 M (VJS)<br />
3500 Euro, Test 6/09<br />
152 T+A Music Receiver<br />
2700 Euro, Test 6/11<br />
L<br />
Surround-Boxensets<br />
153 Boston A2310 HTS<br />
800 Euro, Test 8/11<br />
154 B&W 803 Diamond (VJS)<br />
22450 Euro, Test 10/10<br />
155 B&W CM8 Set<br />
4620 Euro, Test 12/11<br />
156 Canton Vento 830.2 Set<br />
5400 Euro, Test 12/11<br />
157 Gamut PHI5/PHI3/PHI LCR<br />
5500 Euro, Test 9/11<br />
158 Heco Music Colors 5.1<br />
900 Euro, Test 12/11<br />
159 Jamo D600 THX Ultra 2<br />
4000 Euro, Test 12/11<br />
160 Teufel System 10 THX Ultra 2<br />
8000 Euro, Test 11/11<br />
M<br />
Subwoofer<br />
161 Canton Sub 10<br />
600 Euro, Test 7/11<br />
162 Heco Metas Sub 251 A<br />
600 Euro, Test 7/11<br />
163 Klipsch SW-110<br />
700 Euro, Test 7/11<br />
164 Klipsch SW-311<br />
1900 Euro, Test 5/11<br />
165 Martin Logan Depth I<br />
2600 Euro, Test 5/11<br />
166 Nubert AW 1000 (VJS)<br />
870 Euro, Test 9/04<br />
167 Nubert Nuvero AW-13<br />
1300 Euro, Test 10/11<br />
168 PSB Sub 5l<br />
600 Euro, Test 7/11<br />
169 Teufel S800 SW THX Ultra 2<br />
1700 Euro, Test 5/11<br />
170 Velodyne DD12+<br />
4000 Euro, Test 5/11<br />
N<br />
Blu-ray-Player/-rekorder<br />
171 Ayre DX-5<br />
10800 Euro, Test 10/10<br />
172 Denon DBP-2012 UD<br />
850 Euro, Test 6/11<br />
173 Denon DBP-4010 UD<br />
2000 Euro, Test 1/10<br />
174 Onkyo BD-SP 807<br />
700 Euro, Test 4/10<br />
175 Oppo BDP 93 Nuforce Ed.<br />
1200 Euro, Test 10/11<br />
176 Panasonic DMP-BD 85<br />
350 Euro, Test 4/10<br />
177 Panasonic DMP-BS 750<br />
(VJS)<br />
1000 Euro, Test 4/10<br />
178 Philips BDP 9500<br />
550 Euro, Test 4/10<br />
179 Pioneer BDP-LX 52<br />
650 Euro, Test 4/10<br />
180 T+A K8<br />
5900 Euro, Test 4/11<br />
O1<br />
Surround-<br />
Receiver<br />
bis 1000 Euro<br />
181 Denon AVR-1912<br />
550 Euro, Test 8/11<br />
182 Denon AVR-2311<br />
1000 Euro, Test 3/11<br />
183 Harman AVR-265<br />
700 Euro, Test 8/11<br />
184 Harman AVR-460<br />
1000 Euro, Test 3/11<br />
185 Marantz SR-6006<br />
1000 Euro, Test 10/11<br />
186 NAD T-748<br />
900 Euro, Test 10/11<br />
187 Pioneer VSX-1021<br />
700 Euro, Test 8/11<br />
188 Pioneer VSX-2020<br />
1000 Euro, Test 3/11<br />
189 Pioneer VSX-2021<br />
1000 Euro, Test 10/11<br />
190 Sony STR-DN 2010<br />
1000 Euro, Test 3/11<br />
191 Yamaha RX-V 771<br />
680 Euro, Test 8/11<br />
192 Yamaha RX-V 2065 (VJS)<br />
1000 Euro, Test 6/10<br />
O2<br />
Surround-<br />
Receiver<br />
über 1000 Euro<br />
193 Anthem MRX 500<br />
1980 Euro, Test 11/11<br />
194 Anthem MRX 700<br />
2200 Euro, Test 2/11<br />
195 Arcam AVR-400<br />
2200 Euro, Test 11/11<br />
196 Denon AVC A1 HD (VJS)<br />
5500 Euro, Test 6/08<br />
197 Denon AVR 4311<br />
2200 Euro, Test 2/11<br />
198 Marantz SR 7005<br />
1700 Euro, Test 2/11<br />
199 Pioneer SC-LX 75<br />
1900 Euro, Test 11/11<br />
200 Sony STR-DA 5600 ES<br />
2500 Euro, Test 2/11<br />
201 Yamaha RX-V 1067<br />
1050 Euro, Test 3/11<br />
202 Yamaha RX-A 1010<br />
1030 Euro, Test 12/11<br />
203 Yamaha RX-V 3067<br />
1750 Euro, Test 4/11<br />
P<br />
AV-Vorstufen<br />
204 Arcam AV 888<br />
5500 Euro, Test 3/10<br />
205 Denon AVP-A1 HD (VJS)<br />
7000 Euro, Test 9/09<br />
206 Onkyo PR-SC 5507<br />
2000 Euro, Test 3/10<br />
207 Marantz AV 8003<br />
2800 Euro, Test 3/10<br />
208 Marantz AV 7005<br />
1850 Euro, Test 1/11<br />
209 Rotel RSP-1570<br />
2000 Euro, Test 3/10<br />
Q<br />
Mehrkanalendstufen<br />
210 Arcam AV 888<br />
4500 Euro, Test 3/10<br />
211 Denon POA-A1 HD (VJS)<br />
7000 Euro, Test 9/09<br />
212 Linn Majik 6100<br />
3800 Euro, Test 6/09<br />
213 Marantz MM-8003<br />
1800 Euro, Test 3/10<br />
214 Marantz MM 7055<br />
1300 Euro, Test 1/11<br />
215 Rotel RMB 1575<br />
2400 Euro, Test 3/10<br />
R1<br />
Heimkino-<br />
Komplettsysteme<br />
216 Bose Lifestyle 235<br />
3800 Euro, Test 1/11<br />
217 Bose Lifestyle 135<br />
2700 Euro, Test 12/11<br />
218 Canton DM2<br />
1200 Euro, Test 3/11<br />
219 Philips HTS 9540<br />
1650 Euro, Test 11/11<br />
220 Samsung HT-C 7200<br />
850 Euro, Test 3/11<br />
221 Samsung HT-D6750W<br />
1000 Euro, Test 11/11<br />
222 T+A K2 M (VJS)<br />
3500 Euro, Test 6/09<br />
223 T+A K8<br />
5900 Euro, Test 4/11<br />
224 Teufel Impaq 3000<br />
700 Euro, Test 3/11<br />
R2<br />
Sound-Projektoren/<br />
Virtual-Systeme<br />
225 Bose Cinemate 1 SB<br />
1500 Euro, Test 12/11<br />
226 Canton DM 70<br />
1000 Euro, Test 12/09<br />
227 JVC TH-FT 3<br />
500 Euro, Test 11/10<br />
228 B&W Panorama<br />
2000 Euro, Test 12/09<br />
229 Philips HTS 7140<br />
1000 Euro, Test 11/10<br />
230 Samsung HT-8200<br />
1000 Euro, Test 12/09<br />
231 Teufel Cinebar 50<br />
750 Euro, Test 12/09<br />
232 Yamaha YSP-4100 (VJS)<br />
1200 Euro, Test 11/10<br />
S1<br />
Kopfhörer HiFi<br />
233 AKG Q701<br />
500 Euro, Test 12/10<br />
234 Audez'e LCD-2<br />
995 Euro, Test 6/11<br />
235 Bose AE 2<br />
150 Euro, Test 12/10<br />
236 Denon AH-D 1100<br />
170 Euro, Test 12/10<br />
237 Shure SRH 840<br />
200 Euro, Test 12/10<br />
238 Sennheiser HD 598<br />
230 Euro, Test 12/10<br />
239 Sennheiser HD 800 (VJS)<br />
1000 Euro, Test 5/09<br />
240 Sony MDR-Z1000<br />
500 Euro, Test 5/11<br />
241 Ultrasone Edition 8 (Pallad.)<br />
1300 Euro, Test 10/11<br />
242 Ultrasone Pro 900<br />
900 Euro, Test 12/10<br />
S2<br />
Kopfhörer Mobil<br />
243 AKG K450<br />
90 Euro, Test 3/11<br />
244 Audéo PFE 232<br />
500 Euro, Test 12/11<br />
245 Beyerdynamic T50 P<br />
250 Euro, Test 6/10<br />
246 JBL Roxy Reference 430<br />
70 Euro, Test 6/10<br />
247 Panasonic RP-HTX7<br />
70 Euro, Test 3/11<br />
248 Philips/O'Neill The Stretch<br />
100 Euro, Test 3/11<br />
249 Sennheiser HD220 (Adidas)<br />
55 Euro, Test 3/11<br />
250 Sennheiser MX-W1 (VJS)<br />
350 Euro, Test 10/08<br />
251 Sennheiser CX-980<br />
190 Euro, Test 6/10<br />
252 Sennheiser PX-200 II<br />
80 Euro, Test 3/11<br />
253 Sleek Audio SA-6<br />
200 Euro, Test 6/10<br />
254 Sony MDR-570<br />
40 Euro, Test 6/10<br />
255 Sony MDR-EX600<br />
200 Euro, Test 10/11<br />
256 Ultrasone Zino<br />
100 Euro, Test 3/11<br />
66<br />
www.audio.de ›12 /2011
Aktion › LESERWAHL<br />
S3<br />
Headsets / Kopfhörer mit<br />
Mikrofon<br />
257 AKG K3003<br />
1000 Euro, Test 10/11<br />
258 Aiaiai Track<br />
50 Euro, Test 3/11<br />
259 AKG K 370<br />
100 Euro, Test 6/10<br />
260 B&O Earset 3i<br />
210 Euro, Test 10/11<br />
261 B&W C5<br />
180 Euro, Test 10/11<br />
262 B&W P5<br />
300 Euro, Test 6/10<br />
263 Klipsch S4i<br />
100 Euro, Test 6/10<br />
264 Monster Mobile Jamz<br />
120 Euro, Test 6/10<br />
265 Phonak Audeo PFE 122<br />
150 Euro, Test 6/10<br />
S4<br />
Kopfhörerverstärker<br />
266 Beyerdynamic A1 (VJS)<br />
990 Euro, Test 12/10<br />
267 Cayin HA-1A<br />
1000 Euro, Test 12/10<br />
268 Creek OBH-21<br />
300 Euro, Test 12/10<br />
269 Eternal Arts KHV<br />
2750 Euro, Test 5/11<br />
270 Lehman Black Cube Linear<br />
930 Euro, Test 12/10<br />
271 Violectric HPA V100<br />
650 Euro, Test 12/10<br />
272 Musical Fidelity M1HPA<br />
600 Euro, Test 12/10<br />
273 KingRex HQ-1<br />
700 Euro, Test 12/10<br />
T<br />
PC-Boxensets /<br />
Nahfeldmonitore<br />
274 Adam Artist 3<br />
650 Euro, Test 3/11<br />
275 Auluxe AM2021<br />
200 Euro, Test 7/11<br />
276 Canton Your Duo<br />
500 Euro, Test 11/11<br />
277 B&W MM1 (VJS)<br />
500 Euro, Test 5/10<br />
278 Edifier S530D<br />
230 Euro, Test 7/11<br />
279 Logitech Z906<br />
350 Euro, Test 7/11<br />
280 Nubert Nupro A10<br />
470 Euro, Test 7/11<br />
281 Nubert Nupro A20<br />
530 Euro, Test 3/11<br />
282 Teufel Concept C300 Wifi<br />
300 Euro, Test 3/11<br />
283 XTZ MH-800<br />
450 Euro, Test 11/11<br />
U<br />
Outdoor-Lautsprecher<br />
284 Bose 151 Environmental<br />
300 Euro, Test 9/11<br />
285 Boston Soundware<br />
220 Euro, Test 9/11<br />
286 Bowers & Wilkins WM6<br />
630 Euro, Test 9/11<br />
287 Infinity Outrigger<br />
300 Euro, Test 9/11<br />
288 JBL Control 2.4G AW<br />
400 Euro, Test 9/11<br />
289 KEF CI500 AW<br />
500 Euro, Test 9/11<br />
290 Klipsch AWR-650-SM<br />
440 Euro, Test 9/11<br />
291 Monitor Audio Climate 60<br />
450 Euro, Test 9/11<br />
292 PSB CS 1000<br />
500 Euro, Test 9/11<br />
293 Tannoy SR-601 T<br />
320 Euro, Test 9/11<br />
294 Yamaha NS-AW 592<br />
250 Euro, Test 9/11<br />
V<br />
iPod-Docks<br />
295 B&O Beosound 8<br />
990 Euro, Test 4/11<br />
296 B&W Zeppelin (VJS)<br />
600 Euro, Test 3/08<br />
297 B&W Zeppelin Air<br />
600 Euro, Test 5/11<br />
298 Harmann Go+Play Micro<br />
300 Euro, Test 3/11<br />
299 Peachtree Audio iDac<br />
1200 Euro, Test 5/11<br />
300 Philips DS 9000<br />
630 Euro, Test 3/11<br />
301 Sonoro Cubo Dock<br />
300 Euro, Test 3/11<br />
302 Teac SR-80i<br />
200 Euro, Test 3/11<br />
303 Yamaha TSX-140<br />
420 Euro, Test 3/11<br />
W<br />
D/A-Wandler<br />
304 Antelope Audio Zodiac+<br />
2200 Euro, Test 7/11<br />
305 Calyx DAC 24/192<br />
1500 Euro, Test 7/11<br />
306 Chord Chordette Peach<br />
950 Euro, Test 1/11<br />
307 Colorful Colorfly<br />
600 Euro, Test 1/11<br />
308 Furutech GT40<br />
500 Euro, Test 9/11<br />
309 Hegel HD20<br />
1400 Euro, Test 9/11<br />
310 McIntosh C 50<br />
7900 Euro, Test 4/11<br />
311 Moon 100 D<br />
550 Euro, Test 4/11<br />
312 M2Tech Young<br />
1100 Euro, Test 4/11<br />
313 Musical Fidelity V-Dac MK II<br />
240 Euro, Test 9/11<br />
314 Naim DAC (VJS)<br />
3000 Euro, Test 3/10<br />
315 Peachtree Audio iDac<br />
1200 Euro, Test 5/11<br />
316 Rega DAC<br />
700 Euro, Test 5/11<br />
X<br />
Multiroom/Wireless-<br />
Systeme<br />
317 Canton Your Duo<br />
500 Euro, Test 11/11<br />
318 Loewe Airspeaker<br />
750 Euro, Test 12/11<br />
319 Philips MCi 8080<br />
1000 Euro, Test 6/11<br />
320 Philips Fidelio DS9800W<br />
1000 Euro, Test 10/11<br />
321 Raumfeld/Teufel Speaker M<br />
600 Euro, Test 8/11<br />
322 Sonos Play : 3<br />
300 Euro, Test 9/11<br />
323 Teac WAP-AX 250<br />
550 Euro, Test 2/11<br />
324 Teufel Concept C300 Wifi<br />
300 Euro, Test 3/11<br />
Y1<br />
Netzwerk-Player<br />
325 Cyrus Stream XP<br />
2800 Euro, Test 9/11<br />
326 Denon DNP-720 AE<br />
Euro, Test 11/11<br />
327 Linn Akkurate DS<br />
5500 Euro, Test 1/11<br />
328 Linn Klimax DS/1<br />
15850 Euro, Test 7/11<br />
329 Marantz NA-7004<br />
800 Euro, Test 1/11<br />
330 Musical Fidelity Clic<br />
1600 Euro, Test 1/11<br />
331 NAD C-446<br />
800 Euro, Test 8/11<br />
332 Philips NP 3700<br />
1000 Euro, Test 6/11<br />
333 Pro-Ject Stream Box DS<br />
735 Euro, Test 11/11<br />
334 Raumfeld/Teufel<br />
Connector<br />
280 Euro, Test 8/11<br />
335 Rotel RDG-1520<br />
1000 Euro, Test 1/11<br />
336 T+A MP 1260 R (VJS)<br />
2690 Euro, Test 2/10<br />
337 Teac WAP-8600<br />
500 Euro, Test 2/11<br />
338 Yamaha NP-S 2000<br />
1300 Euro, Test 1/11<br />
Y2<br />
NAS-Festplatten / Server<br />
339 Asus Eeebox 1501U<br />
550 Euro, Test 5/11<br />
340 Assetnas (2x1TB)<br />
800 Euro, Test 5/11<br />
341 Netgear Readynas Ultra2<br />
500 Euro, Test 5/11<br />
342 Qnap TS-259 Pro+<br />
600 Euro, Test 5/11<br />
343 Seagate Goflex Home<br />
150 Euro, Test 5/11<br />
344 Synology DS-211+<br />
400 Euro, Test 5/11<br />
Z1<br />
Lautsprecher-Kabel<br />
345 Audioquest Go-4<br />
540 Euro, Test 4/11<br />
346 Goldkabel LS Orchestra<br />
320 Euro, Test 4/11<br />
347 Horn Klangmaster 5<br />
280 Euro, Test 4/11<br />
348 Inakustik Referenz LS1108<br />
530 Euro, Test 4/11<br />
349 Kimber 8TC White/Clear<br />
550 Euro, Test 4/11<br />
350 Kimber4TC All Clear (VVJS)<br />
390 Euro, Test 12/09<br />
351 Oehlbach XXL Fusion Two<br />
550 Euro, Test 4/11<br />
352 Siltech MXT Paris<br />
450 Euro, Test 4/11<br />
353 Straight Wire Octave II<br />
430 Euro, Test 4/11<br />
354 Viablu SC-4<br />
240 Euro, Test 4/11<br />
355 Wireworld Oasis 6<br />
510 Euro, Test 4/11<br />
Z2<br />
USB-Kabel<br />
356 Aqvox USB<br />
150 Euro, Test 7/11<br />
357 Audioquest Carbon<br />
150 Euro, Test 7/11<br />
358 Cardas Clear Serial Bus<br />
170 Euro, Test 7/11<br />
359 Entreq Challenge<br />
885 Euro, Test 7/11<br />
360 Entreq Discover<br />
245 Euro, Test 7/11<br />
361 Inakustik Premium High<br />
8 Euro, Test 7/11<br />
362 Kimber USB<br />
70 Euro, Test 7/11<br />
363 Kimber USB-AG<br />
170 Euro, Test 7/11<br />
364 Nuforce Impulse<br />
35 Euro, Test 7/11<br />
365 Oehlbach USB A-B<br />
32 Euro, Test 7/11<br />
366 Wireworld Starlight USB<br />
115 Euro, Test 7/11<br />
367 Wireworld Ultraviolet USB<br />
56 Euro, Test 7/11<br />
Nominierungsregeln<br />
1 Nominiert sind alle im <strong>AUDIO</strong>-Jahrgang<br />
2011 getesteten Geräte. Hinzu kommen die<br />
Vorjahressieger (Abkürzung: VJS), sofern<br />
sie noch am Markt sind.<br />
2 Wurden in einer Kategorie weniger als<br />
fünf neue Geräte ge testet, wird der<br />
Kandi datenkreis sukzessive auch auf ältere<br />
Test-Jahrgänge ausgedehnt.<br />
3 Wurde eine Kategorie im Jahrgang 2011<br />
nicht getestet, entfällt sie.<br />
4 Wurde ein Gerät durch einen Nachfolger<br />
ersetzt, steht dieser nur zur Wahl, sofern er<br />
auch getestet wurde. Ansonsten bleibt die<br />
Nominierung des Auslaufmodells bestehen.<br />
5 Multifunktionale Geräte können in<br />
maximal zwei Kategorien gleichzeitig<br />
nominiert werden, etwa Komplettsystem &<br />
iPod-Dock.<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
67
Home-Entertainment neu erleben!<br />
Jetzt im Handel!
| POP | OLDIES | JAZZ | KLASSIK | auf CD, SACD, LP und Blu-ray/DVD<br />
POP-CD<br />
DES MONATS<br />
Blues/Rock/experimental<br />
tom waits<br />
Bad As Me<br />
Anti (Indigo); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Fotos: Redshinestudio / Shutterstock.com, Jesse Dylan / Anti<br />
reichlich schlagseite<br />
Er torkelt und wankt wie einst, steht aber immer noch aufrecht: Mit<br />
„Bad As Me“ meldet sich Tom Waits eindrucksvoll zurück.<br />
Schon seit über 40 Jahren zelebriert<br />
Tom Waits seine unvergleichlichen<br />
Possen: Als 1973 sein erstes Album<br />
„Closing Time“ erschien, hatte er bereits<br />
Jahre des Straßenlebens hinter sich. Die<br />
daraus resultierenden Bekanntschaften<br />
mit Verrückten wie Angebern und Alleskönnern,<br />
Getriebenen und Faulenzern<br />
bildeten die Grundlage für seine irrwitzigen<br />
Gossengeschichten. Jene waren<br />
mit Fragmenten aus Country, Walzer,<br />
Blues, Gospel und Folk gespickt und<br />
begeisterten mit einer speziellen Mischung<br />
aus Chuzpe, Klezmer-Mentalität<br />
und losem Mundwerk.<br />
Sein letztes reguläres Album erschien<br />
2004, auf „Real Gone“ hörte man viele<br />
aufbrausende Gitarren und sogar<br />
Turntable-Effekte, aber kein Piano.<br />
Das ist beim abwechslungsreichen<br />
„Bad As Me“ anders, hier gibt‘s alles,<br />
was man über die Jahre an Waits lieben<br />
gelernt hat: nervösen Rumtreiber-<br />
Blues („Chicago“), heulendes Klagen<br />
mit Augenzwinkern zwischen dezenten<br />
Saxofon-Salven („Satisfied“), ein<br />
aus dem Ruder laufender Second-<br />
Hand-Bass, der wie aus dem Nichts<br />
um Waits‘ pragmatische Lebensformulierungen<br />
torkelt („Same Kind Of<br />
Bad As Me“), sowie schöne Momente<br />
der Besinnung und Reflektion. Inmitten<br />
steht seine mit dem Alter gereifte<br />
Stimme, die zwar nicht mehr so Säbel<br />
rasselnd durch die Songs pflügt wie<br />
früher, dafür aber feine Nuancen hinzugewonnen<br />
hat. Constantin Aravanlis<br />
✪ Captain Beefheart, Nick Cave & The Bad Seeds
Musik › POP UND ROCK<br />
<strong>AUDIO</strong>PHILE POP-CDS DES MONATS<br />
jazzpop/chanson/swing<br />
stacey kent<br />
Dreamer In Concert<br />
Blue Note (EMI); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
klang<br />
tipp<br />
Livealben sind etwas Wunderbares<br />
– wenn die Tonqualität stimmt und ein<br />
Act auf der Bühne steht, der das nötige<br />
Format für einen kurzweiligen Konzertabend<br />
hat. Beides gilt für Stacey Kent<br />
und „Dreamer In Concert“. Die 43-Jährige<br />
aus New Jersey gehört seit ihrem<br />
1997er-Debüt „Close Your Eyes“ zu<br />
den führenden Jazz-Vokalistinnen der<br />
Gegenwart. Und sie ist eine Bühnenartistin,<br />
die ihr Publikum zu bannen weiß.<br />
So etwa am 30. und 31. Mai 2011, als<br />
Kent mit ihrer Band (Graham Harvey, Piano<br />
und Fender Rhodes; Jeremy Brown,<br />
Kontrabass; Matt Skelton, Drums &<br />
Perkussion sowie Kents Ehegatte Jim<br />
Tomlinson an Saxofon und Perkussion)<br />
das Pariser La Cigale bespielte. Das Publikum<br />
beklatscht zwar diszipliniert die en<br />
ambient-/elektro-jazzpop<br />
slow electric<br />
Slow Electric<br />
Panegyric (Galileo MC); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
klang<br />
tipp<br />
passant eingestreuten Soli der Musiker,<br />
ist ansonsten aber still: Hier herrscht<br />
Baratmosphäre in einer knapp 2000 Zuschauer<br />
fassenden Halle. Ein Verdienst<br />
auch der penibel arbeitenden Tontechnik:<br />
Das Team um Joao Paulo Nogeuiro<br />
fing das Zusammenspiel der Musiker<br />
vital und räumlich akkurat ein und hält<br />
die Saalgeräusche auf gesunder Distanz.<br />
Das Repertoire vereint Standards<br />
aus dem Great American Songbook sowie<br />
brasilianische <strong>Klassiker</strong> <strong>von</strong> Antonio<br />
Carlos Jobim mit eigenen Highlights wie<br />
„Breakfast On The Morning Tram“ und<br />
zwei neuen Kompositionen. Kent wechselt<br />
intonationssicher und kokett zwischen<br />
Bossa Nova und Swing, zwischen<br />
Französisch, Portugiesisch und Englisch,<br />
die Band spielt punktgenau, aber lässig –<br />
und beide haben damit den Hörer im Nu<br />
um den Finger gewickelt.<br />
Liveeinspielungen bilden auch die<br />
Grundlage für die sechs Kompositionen,<br />
die das Quartett Slow Electric auf seinem<br />
selbstbetitelten Debüt vorstellt.<br />
Beteiligt sind die Briten Tim Bowness<br />
(Gesang, Piano, Mellotron) und Brian-<br />
Eno-Mitstreiter Peter Chilvers (Keyboards,<br />
iPad) sowie die estnischen Jazzer<br />
Robert Jürjendal (Gitarre) und Aleksei<br />
Saks (Trompete). Gemeinsam stand man<br />
beim Estonian Jazz Festival 2010 auf der<br />
Bühne, und die dort entstandenen Aufnahmen<br />
wurden dann im Studio mit Keyboard-Overdubs,<br />
neuen Gesangsspuren<br />
sowie ergänzenden Bassparts <strong>von</strong> Tony<br />
Levin (King Crimson) vervollständigt.<br />
Bowness, solo bereits in Popgefilden,<br />
mit Steven Wilson (Porcupine Tree) auch<br />
auf Prog-Rock-Pfaden unterwegs, steht<br />
mit seiner jungenhaft-eindringlichen<br />
Stimme im Zentrum, drum herum breitet<br />
das Ensemble nordisch klare Soundscapes<br />
zwischen Minimal Music, angelsächsischem<br />
Art-Pop und improvisiertem<br />
Jazz aus, die in ein gläsern-klares,<br />
quasi staubfreies Klangbild gepackt<br />
wurden. So entsteht ein kontemplatives,<br />
intensives und <strong>von</strong> subtiler Innenspannung<br />
durchsetztes Album, getragen <strong>von</strong><br />
luftigen Grooves und ruhig fließenden<br />
Melodien.<br />
Christof Hammer<br />
folkrock/pop<br />
Candice night<br />
Reflections<br />
Minstrel Hall (Soulfood); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
rock<br />
Neal Casal<br />
Sweeten The Distance<br />
Naive/Fargo (Indigo); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Zeigt Schulter, aber<br />
wenig Entschlossenheit:<br />
Candice Night.<br />
Fallende Herbstblätter<br />
begrüßen<br />
einen derzeit auf<br />
der Homepage<br />
der Ritchie-<br />
Blackmore-Gattin. Passend zur kuscheligen<br />
Jahreszeit veröffentlicht<br />
Candice Night ihr erstes Soloalbum.<br />
Ein Spaziergang durch den Wald,<br />
ein Verweilen vor dem Sternenhimmel,<br />
ein freudiges Gastspiel im<br />
Wirtshaus – die Harmonie regiert.<br />
Etwas mehr Entschlossenheit hätte<br />
dem <strong>von</strong> Pat Regan produzierten<br />
Album aber nicht geschadet. AD<br />
✪ Blackmore‘s Night<br />
Von seinem letzten<br />
Werk „Roots<br />
And Wings“<br />
behauptete Neal<br />
Casal, es sei sein<br />
bis dato bestes Album. Recht hatte<br />
er. Aber jetzt könnte der Nachfolger<br />
„Sweeten The Distance“ die<br />
Führung in seiner ewigen Hitparade<br />
übernehmen. Casal zaubert<br />
luftig beseelte, aber dennoch<br />
komplex arrangierte Folk-Pop-Arrangements<br />
aus dem Cowboyhut,<br />
die eine Brücke zurück in die 70er-<br />
Jahre schlagen.<br />
CA<br />
✪ Isolation Years, Ben Kweller<br />
Fotos: Minstrel Hall, Charlie Lightening / Concord
Spaß muss sein: Paul<br />
McCartney.<br />
Musik › POP UND ROCK<br />
klassik<br />
Paul McCartney<br />
Ocean‘s Kingdom<br />
Concord (Universal); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
chanson<br />
götz Alsmann<br />
In Paris<br />
Blue Note (EMI); CD, Limited Edition<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
pop<br />
James Morrison<br />
The Awakening<br />
Island (Universal); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Der Oberbeatle<br />
macht jetzt Musik<br />
fürs Ballett:<br />
Sir Pauls erste<br />
Orchesterpartitur,<br />
gemeinsam mit dem Leiter des<br />
New York City Ballet produziert, bedient<br />
eher den Geschmack der Ballett-Freunde<br />
als die Vorlieben <strong>von</strong><br />
Macca-Fans. „Ocean‘s Kingdom“<br />
liefert klassisch-bombastische<br />
Musik zum Tanzspektakel – aber<br />
was muss einer wie McCartney<br />
der Welt beweisen, außer, dass er<br />
noch Spaß an der Arbeit hat? KT<br />
✪ Peter Gabriel<br />
Ob‘s langsam<br />
eng wird mit dem<br />
Repertoire an<br />
deutschen Jazz-<br />
Schlagern? Auf<br />
„In Paris“ übersetzt Götz Alsmann<br />
französische Chanson-<strong>Klassiker</strong><br />
<strong>von</strong> Gainsbourg, Aznavour und Trenet<br />
in seine Muttersprache. Ohne<br />
falsche Heldenverehrung änderte er<br />
die Stimmung, verwandelte Pathos<br />
in Schlichtheit, erhöhte das Tempo.<br />
Und setzt so eine eigene, stets<br />
pfiffige, teils sogar hervorragendswingende<br />
Note („Bumm“). RS<br />
✪ „Engel oder Teufel“<br />
Für sein drittes<br />
Album holte sich<br />
James Morrison<br />
prominente<br />
Unterstützung:<br />
Die Produktion übernahm größtenteils<br />
Bernard Butler, der auch für<br />
den Vintage-Soul <strong>von</strong> Duffy verantwortlich<br />
zeichnet. Wie gut das<br />
Ergebnis dieser Zusammenarbeit<br />
klingt, zeigt schon der Opener „In<br />
My Dreams“, ein Lehrstück in Sachen<br />
Blue Eyed Soul. Leider schafft<br />
Morrison es nicht, diese Qualität<br />
auf Albumlänge zu halten. JO<br />
✪ Duffy, Paolo Nutini<br />
folk<br />
Bonnie „prince“ Billy<br />
Wolfroy Goes To Town<br />
Domino (GoodToGo); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
americana/country<br />
jeff bridges<br />
Jeff Bridges<br />
Blue Note (EMI); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
soul<br />
Tony Christie<br />
Now‘s The Time<br />
Sony (Sony); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
rock<br />
Evanescence<br />
Evanescence<br />
Wind-Up-Records (EMI); CD, CD + DVD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Waldschrat,<br />
Wanderer<br />
zwischen Folk<br />
und Country,<br />
einsamer Wolf:<br />
Auf „Wolfroy Goes To Town“<br />
schlüpft Will Oldham alias Bonnie<br />
„Prince“ Billy in bekannte Rollen.<br />
Dennoch wird man seinen jährlichen<br />
Album-Auftritten auch hier nicht<br />
überdrüssig: Seine Performances<br />
sind fein inszeniert, oft auf Gitarre/<br />
Gesang reduziert. Und rührendkomische<br />
Songs wie „New Tibet“<br />
kann ohnehin keiner besser. SW<br />
✪ „Master And Everyone“<br />
Kaum eine<br />
Americana-Produktion<br />
kommt<br />
derzeit ohne das<br />
versierte<br />
Händchen <strong>von</strong> T-Bone Burnett aus.<br />
Für seinen Kumpel Jeff Bridges<br />
lud er versierte Roots-Söldner wie<br />
Marc Ribot ins Studio ein, um Songs<br />
<strong>von</strong> Stephen Bruton oder John<br />
Goodwin zu intonieren. Entspannt<br />
musiziert man sich durch die zehn<br />
Lieder, <strong>von</strong> denen der stimmlich<br />
überzeugende Schauspieler drei<br />
sogar selbst geschrieben hat. CA<br />
✪ Ryan Adams, Ry Cooder<br />
Vor 40 Jahren<br />
fragte Tony<br />
Christie die Welt<br />
„Is This The Way<br />
To Amarillo“ und<br />
erntete dafür Ruhm und Erfolg.<br />
Seitdem ging es für den in die Jahre<br />
gekommenen britischen Gent<br />
karrieretechnisch immer wieder<br />
auf und ab. Auf „Now’s The Time“<br />
überzeugt Christie nun mit einer<br />
überaus erfrischenden Mischung<br />
aus Northern Soul, Motown-Spirit,<br />
verspieltem 60‘s-Pop und orchestriertem<br />
Kitsch.<br />
CA<br />
✪ Tom Jones, Cliff Richard<br />
Nick Raskulinecz<br />
(Foo Fighters,<br />
Deftones) durfte<br />
diesmal bei den<br />
Chartstürmern<br />
aktiv werden. Seine Produktion gestaltet<br />
sich homogen: Die Stimme<br />
<strong>von</strong> Amy Lee steht fest im Vordergrund,<br />
statt übertriebener Wucht<br />
regiert die Ausgewogenheit. Die<br />
zwölf Songs bewegen sich mit<br />
blinder Sicherheit und ohne allzu<br />
bedenkliche Mainstream-Schlagseite<br />
zwischen Alternative Rock,<br />
Dunkel-Pop und Nu Metal. AD<br />
✪ „Fallen“, Within Temptation<br />
alternative rock<br />
bush<br />
The Sea Of Memories<br />
earMusic (edel); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Glückwunsch<br />
zum Comeback<br />
nach zehn Jahren!<br />
Bush-Frontmann<br />
Gavin<br />
Rossdale hatte sich zwischendurch<br />
als Solokünstler versucht, aber am<br />
besten stand ihm eindeutig die Rolle<br />
als Ehemann <strong>von</strong> Gwen Stefani.<br />
Auf „The Sea Of Memories“ beweisen<br />
Bush, dass sie in den letzten<br />
Jahren nichts verlernt haben:<br />
Knackige Riffs treffen auf spritzige<br />
Licks und flächige Arrangements.<br />
Großartige Produktion! LG<br />
✪ Daughtry, „Break The Spell“<br />
<strong>AUDIO</strong> MUSIK:<br />
SO TESTEN WIR JEDEN MONAT die neuen CDs<br />
●● <strong>AUDIO</strong> Musik stellt jeden Monat die wichtigsten<br />
neuen Tonträger vor.<br />
Erfahrene Rezensenten bewerten nach den<br />
folgenden Kriterien:<br />
●● Musik (Pop, Oldies, Jazz) bzw. Interpretation<br />
(Klassik): für die künstlerische Leistung<br />
●● Klang für die Aufnahmequalität<br />
●● Bei DVDs nach Bild, Inhalt und Klang<br />
●● <strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />
Album <strong>von</strong> hoher Qualität oder Interpret mit<br />
ähnlichem Musikstil<br />
●● In allen Sparten vergibt <strong>AUDIO</strong> Musik<br />
null bis fünf Ohren.<br />
Das Raster:<br />
✪<br />
überragend<br />
sehr gut<br />
gut<br />
befriedigend<br />
ausreichend<br />
<strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />
Album <strong>von</strong> hoher Qualität oder Interpret<br />
mit ähnlichem Musikstil.<br />
www.audio.de › 12/2012<br />
71
Musik › POP UND ROCK<br />
Versonnen:<br />
Maria Mena.<br />
GEHEIM-<br />
TIPP<br />
pop<br />
Roger cicero<br />
In diesem Moment<br />
Starwatch (Warner); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
pop<br />
Maria Mena<br />
Viktoria<br />
Columbia (Sony); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Christof Hammer<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
Weihnachts-Pop<br />
Smith & Burrows<br />
Funny Looking Angels<br />
PIAS (Rough Trade); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Was nur<br />
auflegen in der<br />
Herbst- und<br />
Winterzeit,<br />
wenn einem<br />
auch als „seriösem“ Musikfan<br />
etwas warm ums Herz wird, man<br />
aber gewisse Peinlichkeitsgrenzen<br />
(Enya!) nicht touchieren will<br />
und die genretypischen Weihnachtssampler<br />
schon unzählige<br />
Male durchgenudelt sind?<br />
Rettung naht jetzt in Person der<br />
Herren Smith (Tom, seines Zeichens<br />
Sänger/Multiinstrumentalist<br />
der Editors) & Burrows<br />
(Andy; ehemals Drummer bei<br />
Razorlight, ehe er 2009 vor dem<br />
dem Vernehmen nach etwas despotischen<br />
Bandleader Johnny<br />
Borrells flüchtete). Über einige<br />
Jahre schon gute Kumpels und<br />
„drinking buddies“, bemerkten<br />
die beiden dann bei diversen Pubaufenthalten,<br />
dass sie ein Faible<br />
für weihnachtliches Liedgut<br />
teilen. Eine erste Session, bei<br />
der man das ein oder andere<br />
aufnahm, war schnell absolviert<br />
– und nach und nach entstand<br />
daraus dieses Album, das selbstkomponierte<br />
Winter- und Weihnachtslieder<br />
mit Coverversionen<br />
<strong>von</strong> ähnlich disponierten Liedern<br />
wie Blacks „Wonderful Life“ oder<br />
„Only You“ <strong>von</strong> Yazoo verbindet.<br />
Dass eine gewisse Feierlichkeit<br />
die zehn Songs durchzieht und<br />
auch ein typisches Instrumentarium<br />
aus Bach-Trompeten,<br />
Glockenspiel oder kirchenmusikalischen<br />
Chor- und Streicherszenarien<br />
aufgefahren wird, liegt<br />
in der Natur der Sache. Aber nie<br />
streift diese echte Herzensmusik<br />
die Grenzen zu falschem Kitsch,<br />
sondern bleibt immer ehrlich, gefühlvoll<br />
und unpathetisch und hat<br />
auch einen gewitzten Blick für<br />
die Skurrilität hinter dem Mythos<br />
Weihnachten („Funny Looking<br />
Angels“).<br />
✪ Editors, Nick Cave<br />
Roger Cicero hat<br />
genug vom engen<br />
Swing-Korsett:<br />
Auf „In diesem<br />
Moment“ probiert<br />
der 41-Jährige etwas Neues<br />
und ersetzt den bewährten Big-<br />
Band-Sound weitestgehend durch<br />
ungewohnte, flotte Pop-Beats.<br />
Cicero meint den Stilwechsel<br />
durchaus ernst – immerhin arbeiteten<br />
sogar zwei Mitglieder der<br />
Funk-Pop-Formation Jamiroquai<br />
am neuen Album mit. Das Ergebnis<br />
wirkt aber nur selten stimmig. JH<br />
✪ Annett Louisan, Götz Alsmann<br />
Synthie-Pop/Rock<br />
Yann Tiersen<br />
Skyline<br />
Mute (GoodToGo); CD, CD + LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Bereits auf dem<br />
Vorgängerwerk<br />
„Dust Lane“<br />
wendete sich<br />
Yann Tiersen den<br />
dunkleren Klängen zu. Er hat seine<br />
musikalischen Befreiungsschläge<br />
in abenteuerlustige Klanggebilde<br />
geformt, die atmosphärisch dicht<br />
zwischen Folk, Gothic und Psychedelik<br />
umherschlendern. „Skyline“<br />
garantiert anspruchsvolle Bilder<br />
im Kopf – wenn man sich die Mühe<br />
macht, die nicht immer eingängige<br />
Mixtur geduldig zu verfolgen. CA<br />
✪ Owen Pallet, Phillip Glass<br />
Americana/Country<br />
diverse<br />
The Lost Notebooks Of ...<br />
Egyptian Records (Sony); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Bereits mit 29<br />
Jahren verstarb<br />
Country-Legende<br />
Hank Williams. Er<br />
hinterließ<br />
Textskizzen und Songideen, auf<br />
deren Basis nun Bob Dylan den<br />
Prominentenworkshop ausruft:<br />
Merle Haggard, Lucinda Williams<br />
und Alan Jackson kommen dem<br />
Original auf „The Lost Notebooks<br />
Of Hank Williams“ sehr nahe. Jack<br />
White und Jakob Dylan hingegen<br />
nähern sich Williams auf ihre ganze<br />
eigene Art und Weise. CA<br />
✪ Willie Nelson, Johnny Cash<br />
Was das Klavier<br />
so alles hergibt:<br />
Die Norwegerin<br />
Maria Mena<br />
liefert auf ihrer<br />
fünften Langspielplatte wieder<br />
einmal Piano-Pop vom Feinsten. Da<br />
ist alles dabei, was eine vielfältige<br />
Produktion ausmacht: Radio-Hits,<br />
Balladen und zum Nachdenken<br />
anregende Tracks. Vielleicht wird<br />
aus der 25-jährigen Musikerin vielleicht<br />
sogar eine neue Tori Amos<br />
– das Talent dazu schlummert auf<br />
jeden Fall in Maria Mena. LG<br />
✪ Kate Nash „My Best Friend Is You“<br />
singer/songwriter<br />
wolfgang frisch<br />
Watering The Land<br />
Monoscope (Rough Trade); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Bei den Sofa Surfers<br />
ein Meister<br />
des Downbeats,<br />
sucht<br />
Wolfgang Frisch<br />
solo seine Inspiration eher bei Legenden<br />
wie Scott Walker. Auf „Watering<br />
The Land“ fließen die Welten<br />
– analoge Klangerzeugung und digitale<br />
Bearbeitung – ineinander: Akustikgitarren<br />
erzeugen eher Rhythmen<br />
als Melodien, Beats pulsieren<br />
langsam, Bläser huschen durch den<br />
Raum, während die Gastsänger den<br />
Songs Seele einhauchen. NT<br />
✪ Bernhard Eder, Dntel<br />
Schreibt eben<br />
doch die besseren<br />
Oasis-Songs:<br />
Noel Gallagher.<br />
irish folk<br />
beoga<br />
How To Tune A Fish<br />
Compass (Sunny Moon); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Gut, das Wortspiel<br />
im Albumtitel<br />
haben einst<br />
REO Speedwagon<br />
schon<br />
gebracht. Glücklicherweise beweist<br />
das Irish-Folk-Quintett Beoga auf<br />
„How To Tune A Fish“ mehr (Spiel-)<br />
Witz: Der Tradition wird mit so viel<br />
Offenheit begegnet, dass lustige<br />
Fidel-Klischees nicht zutreffen. Hier<br />
eine Polka, da ein Blues-Folksong<br />
mit Frauengesang, dann eine Instrumental-Piano-Ballade<br />
– macht<br />
ein unterhaltsames Album. RS<br />
✪ „Mischief“, „The Incident“<br />
Brit-Pop/Rock<br />
Noel Gallagher’s ...<br />
Noel Gallagher‘s High ...<br />
Sour Mash (Indigo); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Nach seinem<br />
Bruder Liam legt<br />
nun auch Noel<br />
Gallagher, Ex-<br />
Oasis-Songwriter,<br />
ein Album unter eigenem Namen<br />
vor. Hits schreiben kann er, auf<br />
„Noel Gallagher‘s High Flying Birds“<br />
singt er auch, ziemlich gut sogar.<br />
Das Material ist eingängig und hat<br />
deutlichen Oasis-Geschmack, lärmt<br />
ohne große Gitarrenwände. Noel<br />
darf aufgrund der besseren Songs<br />
als musikalischer Sieger aus dem<br />
Bruder-Duell hervorgehen. KT<br />
✪ Beady Eye, The Kooks<br />
Fotos: Sony, Lawrence Watson / Sour Mash, Universal, Sarah Lee / eyevine / EMI<br />
72 12/2011 › www.audio.de
Rock/Pop<br />
Chris de Burgh<br />
Footsteps 2<br />
Starwatch (Warner); CD, Limited Ed.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Mit „Footsteps“<br />
übte sich Chris<br />
de Burgh bereits<br />
2008 in der eigenen<br />
Geschichtsfindung.<br />
Prägende Songs <strong>von</strong><br />
Kollegen werden beim Iren zu eigenen<br />
Saubermann-Versionen.<br />
Auf „Footsteps 2“ bleibt sein Geschmack<br />
klassisch. Die Interpretationen<br />
sind mal mehr (Beatles,<br />
Doobie Brothers), mal weniger<br />
(Abba, Mike & The Mechanics)<br />
peinlich – und im Falle seiner eigenen<br />
Songs sogar belanglos. CA<br />
✪ Mike & The Mechanics, Elton John<br />
Roots-Pop<br />
John Wesley Harding<br />
The Sound Of His Own ...<br />
YepRoc (Cargo); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Der britische<br />
Bestsellerautor<br />
Wesley Stace, als<br />
Songschreiber<br />
seit 18 Alben<br />
als dylanesker John Wesley Harding<br />
unterwegs, besinnt sich auf „The<br />
Sound Of His Own Voice“ mithilfe<br />
<strong>von</strong> Produzent Tucker Martine auf<br />
seine innere Stimme. In den besten<br />
Momenten klingt er dabei wie Warren<br />
Ze<strong>von</strong> („I Might Be Dead“), in<br />
den schlechten wie Bruce Springsteen<br />
auf „Working On A Dream“<br />
(„There‘s A Starbucks“). TM<br />
✪ Matthew Sweet, Warren Ze<strong>von</strong><br />
pop<br />
Coldplay<br />
Mylo Xyloto<br />
Parlophone (EMI); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Schreibt es an jede<br />
Wand: Coldplay sind<br />
eine Popband.<br />
Zu Beginn ihrer<br />
Karriere galten<br />
Coldplay als „die<br />
neuen Travis“.<br />
Später war das<br />
britische Quartett ein heißer Anwärter auf den Titel „die nächsten U2“. Und<br />
nun? Für ihr fünftes Album „Mylo Xyloto“ legt Sänger Chris Martin neue<br />
Maßstäbe fest: Coldplay müssten genau so hart arbeiten wie die Konkurrenz,<br />
wie Soul-Darling Adele und Teenie-Popper Justin Bieber, sagt Martin.<br />
Nein, das ist kein Witz: Denn „Mylo Xyloto“ ist moderner Pop, tanzbare Sample-Disco-Nummern<br />
(„Every Teardrop Is A Waterfall“) und Gaststar-Feature<br />
(„Princess Of China“ feat. Rihanna) inklusive. Klar: Es gibt die typischen<br />
Piano-Balladen, bei „Us Against The World“ schimmert sogar wehmütig die<br />
Intimität des Debüts durch. Ansonsten aber präsentieren sich Coldplay als<br />
Popband. Und glücklicherweise immer noch besser als Justin Bieber. NT<br />
✪ A-ha, Snow Patrol<br />
Weißer Nerd spielt schwarzen Soul:<br />
Mayer Hawthorne.<br />
folk-rock<br />
the walkabouts<br />
Travels In The Dustland<br />
Glitterhouse (Indigo); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
klang<br />
tipp<br />
Weltmusik<br />
I Muvrini<br />
A tè Corsica<br />
Edel: Content (Edel); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
songwriter/pop<br />
Cass McCombs<br />
Humor Risk<br />
Domino; CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Dass sie auf<br />
ihrem letzten Album<br />
hart mit den<br />
USA ins Gericht<br />
gingen, entfernte<br />
The Walkabouts noch mehr <strong>von</strong><br />
ihrer Heimat. Während auf „Acetylene“<br />
die Gitarren dröhnten, klingt<br />
ihr eleganter Folkrock, der sich unbefangen<br />
mit lässigem Wüstenrock<br />
verbandelt, auf „Travels In The<br />
Dustland“ versöhnlicher: „Horizon<br />
Fade“ könnte ob seiner latenten<br />
Schönheit gar Steine zum Schmelzen<br />
bringen. <br />
CA<br />
✪ Giant Sand, The Jayhawks<br />
Schon in den 70-<br />
ern machten sich<br />
die korsischen<br />
Brüder Bernardini<br />
auch international<br />
einen Namen. Die sprituelle<br />
Volkstümlichkeit ihrer Musik deckt<br />
in Pop getauchte mediterrane Geborgenheit<br />
ebenso ab wie spirituelle<br />
Choräle. Letztere vermengen<br />
I Muvrini mit den Elementen Religion<br />
und Meditation zu einem rauschenden<br />
Erlebnisstrom zwischen<br />
Synthesizer-Klängen und orchestrierter<br />
Erhabenheit. CA<br />
✪ Ensemble Organum, Enigma<br />
Fünf wunderbaren<br />
Alben sei<br />
Dank: Cass Mc-<br />
Combs erfreut<br />
sich im Neo-Folk-<br />
Freundeskreis eines ausgezeichneten<br />
Rufs. Auch auf seinem neuen<br />
Werk „Humor Risk“ schafft er es<br />
mühelos, mit seinem abwechslungsreichen<br />
Songwriter-Pop zwischen<br />
Post-Sommer-Melancholie,<br />
gelassener Tradition und introvertierter<br />
Versiertheit zu pendeln.<br />
Nostalgische Gefühle kommen da<br />
garantiert auf.<br />
CA<br />
✪ Iron & Wine, Elliott Smith<br />
soul<br />
Mayer Hawthorne<br />
How Do You Do<br />
Universal (Universal); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Singer/Songwriter<br />
anna ternheim<br />
The Night Visitor<br />
Universal (Universal); CD, LP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
klang<br />
tipp<br />
Songwriter/Pop<br />
Priscilla Ahn<br />
When You Grow Up<br />
Blue Note (EMI); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
alternative-rock<br />
jane‘s addiction<br />
The Great Escape Artist<br />
Capitol (EMI); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Von Erfolgsdruck<br />
ist auf dem<br />
zweiten Album<br />
<strong>von</strong> Mayer<br />
Hawthorne<br />
nichts zu hören: Über weite Strecken<br />
ist „How Do You Do“ eine relaxte<br />
Soul-Platte, die musikalisch<br />
an die Genre-Größen der 70er-Jahre<br />
erinnert. Besonders spannend<br />
sind die mutigen Songs wie „A<br />
Long Time“, das auf einem satten<br />
Fender-Rhodes-Groove läuft, oder<br />
„Dreaming“ mit seiner verträumten<br />
California-Pop-Schlagseite. JO<br />
✪ Aloe Blacc, D‘Angelo<br />
Für ihr viertes<br />
Album begab<br />
sich die Singer/<br />
Songwriterin aus<br />
Stockholm nach<br />
Nashville. Dort ließ sie sich <strong>von</strong><br />
Country- und Gospelklängen inspirieren<br />
und arbeitete mit Bonnie<br />
„Prince” Billy und Matt Sweeney<br />
(Chavez, Zwan) zusammen. Die<br />
sphärische Entrücktheit <strong>von</strong> Anna<br />
Ternheims letztem Werk ist dadurch<br />
verschwunden – auf „The Night Visitor“<br />
dominiert ehrliche, klanglich<br />
hervorragende Handarbeit. KT<br />
✪ The Dø, Ebba Forsberg, Megafaun<br />
Eine junge<br />
amerikanische<br />
Folk-Künstlerin<br />
beim glorreichen<br />
Jazz-Label?<br />
Die Zeiten ändern sich – genau<br />
wie die Vorlieben junger Künstler.<br />
Bei Priscilla Ahn ist man sich nie<br />
sicher, ob man verträumt-cooler<br />
Hausmusik oder Schlafliedern<br />
lauscht. Weil die Kompositionen<br />
sehr erwachsen, stimmig und einfach<br />
wunderschön sind, möchte<br />
man zu ihrem zuckersüßem Gesang<br />
letztlich gar nicht einschlafen. KT<br />
✪ Jil Andrews, Firefox AK<br />
Sie gönnen sich<br />
gerne lange<br />
Pausen zwischen<br />
ihren Alben:<br />
Dieses Mal sind<br />
acht Jahre ins Land gezogen, in denen<br />
sich Jane‘s Addiction zeitweise<br />
aufgelöst hatten. Vielleicht zu<br />
Recht: „The Great Escape Artist“<br />
knüpft am allzu vertrauten und<br />
breitbeinigen Alternative-Rock des<br />
Vorgängers „Strays“ an und offenbart<br />
dank Produzent Dave Sitek (TV<br />
On The Radio) nur manchmal seine<br />
verspielt-psychedlische Seite. LG<br />
✪ Tool „Aenima“<br />
www.audio.de › 12/2011<br />
73
Musik › DVD / BLU-RAY<br />
Rock<br />
Pearl jam<br />
Pearl Jam Twenty<br />
Sony (Sony); DVD, Blu-ray Disc<br />
B: I: K:<br />
Prog-Rock<br />
Emerson, Lake ...<br />
40th Anniversary ...<br />
Concert One (in-akustik); DVD, Blu-ray Disc<br />
B: I: K:<br />
Ihr Auftritt beim High-Voltage-Festival<br />
in London wurde mit besonders<br />
viel Spannung erwartet – immerhin<br />
gaben Emerson, Lake &<br />
Palmer 2010 nach zwölf Jahren<br />
erstmals wieder<br />
ein Konzert. Die<br />
Wiedervereinigung<br />
der Pro-<br />
gressive-Rock-<br />
Band erfolgte<br />
anlässlich des 40.<br />
Jubiläums.<br />
Der Mitschnitt des „40th Anniversary<br />
Reunion Concert“ beweist<br />
nun auf DVD und Blu-ray Disc,<br />
dass Sänger Greg Lake, Drummer<br />
Carl Palmer und Keyboarder Keith<br />
Emerson noch immer für eine tolle<br />
Show gut sind. Palmer präsentierte<br />
sich gewohnt ausdrucksstark,<br />
Emerson setzte einmal mehr auf<br />
große Showeinlagen, und Lakes<br />
Stimme war ihr Alter kaum anzumerken.<br />
Ein sehenswertes Konzert<br />
– auch für diejenigen, die dem Mix<br />
aus Rock und Klassik skeptisch gegenüberstehen.<br />
<br />
JS<br />
✪ „Live At Montreux 1997“<br />
pop<br />
The Hollies<br />
Look Through Any ...<br />
Eagle Vision (Edel); DVD<br />
B: I: K:<br />
Manchmal scheint es, als wären<br />
The Hollies etwas in Vergessenheit<br />
geraten. Zumindest der Name der<br />
britischen Band ist heute weitaus<br />
weniger bekannt<br />
als der vieler<br />
musikalischer<br />
Konkurrenten<br />
aus den 60er- und<br />
70er-Jahren.<br />
Doch genau wie<br />
die Beatles<br />
und die Stones hatten The Hollies<br />
zahlreiche Hits – an Songs wie „On<br />
A Carousel“, „Dear Eloise“ oder<br />
„The Air That I Breathe“ erinnert<br />
man sich auch noch heute. Die DVD<br />
„Look Through Any Window 1963-<br />
1975“ ruft nun die Fakten zur Band<br />
hinter den Hits ins Gedächtnis. Zu<br />
den 22 gezeigten Auftritten erzählen<br />
die damaligen Mitglieder der<br />
Truppe unterhaltsame und gleichzeitig<br />
lehrreiche Anekdoten. In<br />
Anbetracht des teilweise kuriosen<br />
Materials sieht man über die recht<br />
schwammige Optik der DVD gerne<br />
hinweg. <br />
JS<br />
✪ „The Hollies: Greatest Hits“<br />
Wenigstens Pearl-Jam-Frontmann<br />
Eddie Vedder (mitte) trägt<br />
noch das Holzfällerhemd aus den<br />
Gründerjahren des Grunge.<br />
chanson<br />
Klaus Hoffmann<br />
Mit Freunden<br />
stille-musik (Indigo); DVD, 3 CDs, Deluxe Edition<br />
B: I: K:<br />
Man glaubt es ja kaum: Klaus Hoffmann,<br />
der Berliner Turnschuhpoet,<br />
der scheinbar ewig jugendliche Romantiker<br />
und Sinnsucher, ist 60 gegeworden.<br />
Das<br />
musste gefeiert<br />
werden – und so<br />
lud der Chansonnier<br />
zu einer über<br />
dreistündigen<br />
Gala in den Berliner<br />
Friedrichstadtpalast.<br />
Der Jubilar, stilvoll im<br />
schwarzen Anzug und begleitet <strong>von</strong><br />
einer souveränen Combo, führt eloquent<br />
und immer wieder auch mit<br />
einem Anflug <strong>von</strong> Wehmut durch<br />
ein 43 Stücke starkes Programm.<br />
Das an an Abwechslung nichts zu<br />
wünschen übrig lässt: Deutsche<br />
Liedermacher-Seligkeit, Chanson,<br />
Tango, Swing, Fox, Folk und Musette<br />
werden gestreift, und illustre<br />
Gäste wie Reinhard Mey, Hannes<br />
Wader, Rolf Kühn, Herman van Veen<br />
sorgen für Würze. Ein Höhepunkt:<br />
Meys eigens komponiertes Ständchen<br />
„Bruder Klaus“. MI<br />
✪ Reinhard Mey, Hannes Wader<br />
Die Umarmung der vermeintlichen<br />
Feinde Kurt Cobain und Eddie Vedder:<br />
ein außergewöhnlicher Moment.<br />
Regisseur Cameron Crowe<br />
(„Almost<br />
Famous“)<br />
entdeckte den<br />
Filmschnipsel<br />
bei seinen<br />
Recherchen für<br />
die Rock-Dokumentation<br />
„Pearl Jam Twenty“. 700 Stunden<br />
Material sammelte er. Zum<br />
20. Jubiläum <strong>von</strong> Pearl Jam blickt<br />
Crowe zurück auf die Geschichte<br />
der Band, die in Seattle als Mother<br />
Love Bone debütierte, damals noch<br />
ohne Frontmann Eddie Vedder.<br />
Vom trashigen Grunge bis hin zum<br />
perfektionierten Rock der Gegenwart<br />
zeigt Crowe alle Facetten der<br />
Bandkarriere. Darunter das legendäre<br />
„MTV Unplugged“, aber auch<br />
die Tragödie beim Roskilde Festival,<br />
bei der neun Fans im Gedränge<br />
starben. Crowe gelang es, dem<br />
charismatischen, aber stets medienscheuen<br />
Eddie Vedder sehr<br />
persönliche Ansichten zu entlocken.<br />
DVD und Blu-ray Disc liefern<br />
– die frühen VHS-Aufnahmen<br />
ausgenommen – einen guten Surround-Sound.<br />
JS<br />
✪ „Pearl Jam - Under Review“<br />
Fotos: stille-musik / Indigo, Sony<br />
Feierte seinen 60. Geburtstag mit musikalischen<br />
Gästen wie Reinhard Mey und<br />
Rolf Kühn: Klaus Hoffmann.<br />
74 12/2011 › www.audio.de
❯❯<br />
Upgrade!<br />
Exklusiv für<br />
Abonnenten<br />
nur 9,90 Euro<br />
zusätzlich!<br />
❯❯<br />
Erleben Sie <strong>AUDIO</strong> jetzt<br />
auf dem iPad!<br />
Upgrade<br />
+<br />
12x<br />
12x<br />
12 Hefte + 12 iPad-Ausgaben<br />
nur 9,90 Euro zusätzlich<br />
WK1030E122<br />
❯ Alle Seiten der gedruckten Ausgabe plus viele zusätzliche<br />
Features ❯ 30 Sekunden Anspiel-Sequenz der Musikrezensionen<br />
❯ Filme zu den Testgeräten oder zu den Herstellern<br />
❯ Zoombare Testbilder ❯ Zusätzliche Bildergalerien mit Detailansichten<br />
❯ und vieles mehr<br />
Jetzt online bestellen:<br />
www.magnus.de/ipad-upgrade oder per Telefon 0781/639 45 48<br />
Weitere Infos unter www.audio.de/ipadapp<br />
COLORFOTO XX/2010 99
Musik › OLDIES<br />
keine entzauberung<br />
Nach 44 Jahren erscheint das legendäre Beach-Boys-Album<br />
„Smile“ endlich offiziell – und darf trotzdem ein Mythos bleiben.<br />
Natürlich ist es nicht das Meisterwerk,<br />
das schon 1967 die Popwelt<br />
erschüttern sollte. Nein, der Mythos um<br />
„Smile“, den nie veröffentlichten Nachfolger<br />
zum Beach-Boys-Meilenstein „Pet<br />
Sounds“, bleibt erhalten. Die zahlreichen<br />
Bootlegs und Fanversionen dürfen weiterleben.<br />
Mit „The Smile Sessions“ erscheint<br />
nun die größtmögliche Annäherung<br />
an ein Album, das – ohne offiziell zu<br />
erscheinen – Musikgeschichte schrieb.<br />
Auch wenn Beach-Boys-Mastermind<br />
Brian Wilson 2004 seine vieldiskutierte<br />
(Neu-)Version vorlegte, mit den restaurierten<br />
Originalaufnahmen dieses<br />
genialischen Songzyklus kann es sein<br />
damaliges „Presents Smile“ nicht aufnehmen.<br />
Den endlosen – und eben<br />
nicht abgeschlossenen – Prozess, den<br />
das Album durchlief, dokumentiert das<br />
Deluxe-Boxset: Auf 5 CDs finden sich<br />
neben den jetzt 19 „offiziellen Songs“<br />
des Albums auch Demoaufnahmen,<br />
Instrumentals und Studiodialoge.<br />
Und die Musik? Nun, viele der Songs fanden<br />
sich auf späteren Beach-Boys-Alben<br />
wieder. Aber der buchstäbliche Wahnsinn<br />
dieser großen, universal angelegten<br />
Pop-Symphonie wird hier im Zusammenhang<br />
deutlich. Dabei ist es egal, welche<br />
Songreihenfolge (auch hier leichte Unterschiede<br />
zu Wilsons „Smile“) man wählt.<br />
Nur enden muss alles auch auf „The<br />
Smile Sessions“ mit „Good Vibrations“<br />
– diesem Jahrhundertsong, dieser Vier-<br />
Minuten-Pop-Essenz. Der Mythos, der<br />
Zauber hingegen bleibt. Rolf Schneider<br />
✪ „Smiley Smile“, Brian Wilson „Presents Smile“<br />
songwriter<br />
leonard cohen<br />
The Complete Studio ...<br />
Legacy (Sony); 11-CD-Box<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Eine frühe Lobeshymne:<br />
„James<br />
Joyce ist nicht<br />
tot. Er lebt in<br />
Montreal unter<br />
dem Namen Cohen.“ So jubelte eine US-Zeitung 1966 anlässlich <strong>von</strong> dessen<br />
Roman „Beautiful Losers“. Man muss es sich noch mal vor Augen führen:<br />
Dass Leonard Cohen ein Jahr später, im Alter <strong>von</strong> bereits 33 Jahren,<br />
mit „Songs Of ...“ sein epochales Debüt vorlegte und bis heute „nur“ elf<br />
Studioalben veröffentlichte, hatte seine Gründe. Dass er dennoch überredet<br />
werden konnte, die Musik als Verlängerung seiner meisterhaften<br />
Poesie zu sehen, ist ein Glücksfall, der nun auf „The Complete Studio Albums<br />
Collection“ lückenlos und kompakt dokumentiert werden kann: Alle<br />
elf Alben wurden fein säuberlich digital überarbeitet und stecken hier in<br />
den Original-Covern nachempfundenen Pappschubern.<br />
SW<br />
✪ Bob Dylan, Joan Baez, Jacques Brel, Scott Walker<br />
Noch nicht<br />
komplett:<br />
Cohens neues<br />
Album kommt<br />
2012.<br />
country<br />
johnny cash<br />
Bootleg Vol. 3<br />
Columbia (Sony); 2 CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Die Floskel <strong>von</strong><br />
der musikalischen<br />
Zeitreise – wörtlich<br />
genommen:<br />
Der dritte Teil<br />
der Johnny-Cash-„Bootleg“-Serie<br />
ist ein historisches Reisetagebuch.<br />
Die 53, zum Großteil unveröffentlichten<br />
Songs machen Station beim<br />
Newport Folk Festival (1964), in Vietnam<br />
(1969), im Weißen Haus (1970)<br />
und einem schwedisches Gefängnis<br />
(1972) – und präsentieren den „Man<br />
In Black“ als sinnstiftenden Volkssänger<br />
jenseits aller Klassen. RS<br />
✪ „Bootleg Vol.1, Vol. 2“<br />
Egal ob Soldat<br />
oder Präsident:<br />
Johnny Cash<br />
singt für das<br />
ganze Volk.<br />
76<br />
12/2011 › www.audio.de
Musik › JAZZ<br />
pop<br />
Fotos: Parlophone / EMI, Martin Koner / Sony, Don Hunstein / Sony, Sony. Severin Koller / Material<br />
lächeln!<br />
„Smile“ ist auch<br />
heiter: Die Zeile<br />
„cart off and“<br />
spielt mit dem<br />
deutschen Wort<br />
„Kartoffeln“.<br />
the beach boys<br />
The Smile Sessions<br />
Capitol (EMI); CD, 2 CD, LP, Boxset<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
jazz<br />
miles davis<br />
The Perfect Miles Davis ...<br />
Columbia (Sony); 20-CD-Box<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Die Behauptung<br />
<strong>von</strong> Columbia/<br />
Sony, mit diesem<br />
Boxset „The<br />
Perfect Miles<br />
Davis Collection“ vorzulegen, ist natürlich dreist. Von den editorischen Hindernissen<br />
(seine frühen Aufnahmen für Prestige und Blue Note, die späten<br />
Warner-Jahre fehlen) mal abgesehen: Als Einstieg in Davis‘ Schaffen sind<br />
diese 20 Columbia-Alben im Mini-LP-Replica-Design fast perfekt ausgewählt.<br />
Neben den unbestrittenen Meilensteinen („Kind Of Blue“, „Sketches<br />
Of Spain“, „Bitches Brew“) gibt‘s weniger populäre Meisterwerke wie etwa<br />
das wunderbare „Nefertiti“ (1968), auf dem Davis und sein zweites Quintett<br />
erste Brücken zwischen Hard Bop und Fusion schlugen. Aber warum auch<br />
das durchwachsene „Decoy“ und nicht „Agartha“? Diese Diskussion ist<br />
wohl eher müßig – bei einem Einsteiger-Set für knapp 40 Euro. RS<br />
✪ „The Complete Columbia Album Collection“<br />
indie-pop<br />
the smiths<br />
Complete<br />
Rhino (Warner); CD-Boxset, LP-Boxset<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Natürlich hat der<br />
ewige stänkernde<br />
Zyniker<br />
Morrissey hiermit<br />
nichts zu tun.<br />
Dass alle acht Alben der Smiths neu<br />
remastert und kompakt in einem<br />
Boxset vorliegen, ist das Verdienst<br />
<strong>von</strong> Johnny Marr, der persönlich<br />
die klangliche Aufbereitung überwachte.<br />
Ein lohnender Aufwand:<br />
Marrs Gitarrenspiel und Morrisseys<br />
Morrissismen konnten schon immer<br />
Leben retten – klingen jetzt aber kristallklar<br />
und besser denn je. NT<br />
✪ „The Queen Is Dead“<br />
bluegrass/Gospel<br />
carl story<br />
Bluegrass, Gospel And ...<br />
Bear Family (Bear Family); 4-CD-Boxset<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Ein in Vergessenheit<br />
geratener<br />
Pionier: „Bluegrass,<br />
Gospel<br />
And Mountain<br />
Music 1942-1959“ erzählt – wie <strong>von</strong><br />
einem Bear-Family-Boxset nicht anders<br />
zu erwarten – auf vier CDs und<br />
mit Bio- und Diskografie ausführlich<br />
die Geschichte <strong>von</strong> Carl Story, dem<br />
„Vater des Bluegrass Gospel“. Zu<br />
hören gibt‘s säkulare und kirchliche<br />
Songs, gekonntes Banjo-Picking<br />
und harmonisierende Stimmen: eine<br />
himmlische Entdeckung! RS<br />
✪ Bill Monroe, Flatt & Scruggs<br />
Perfekt? Da kann Miles<br />
Davis nur die Stirn runzeln.<br />
JAZZ-CD DES MONATS<br />
Alpen-Jazz<br />
Christian Muthspiel’s<br />
Yodel Group<br />
Huljo – Material Records (Harmonia Mundi); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
„Yodeln“ wider die Klischees:<br />
Christian Muthspiel und<br />
seine Group.<br />
klang<br />
tipp<br />
Endlich nimmt ein Jazzer die Volksmusik<br />
ernst. Christian Muthspiel<br />
ironisiert weder die alten Melodien<br />
noch deren Ausbeutung durch die<br />
volksdümmliche Schlagerindustrie, sondern<br />
verwandelt sie hochachtungsvoll<br />
in Jazz. Vorbilder gibt es wenige: einige<br />
Swingaufnahmen, überwiegend <strong>von</strong> Rundfunkorchestern oder<br />
Jan Johannsons Bearbeitungen <strong>von</strong> Volksliedern, die in diesem<br />
Jahr wieder ins Rampenlicht rückten. Dass er kein volksliedkundiges<br />
Publikum vor sich hat, weiß Muthspiel, und so integriert<br />
er in seine Versionen entweder vorab oder zwischendurch im<br />
traditionellen Bläserklang gehaltene Vorstellungen der Originale<br />
– der Hörer könnte sonst im Reigen der virtuosen Soli<br />
und mehrschichtigen Arrangements vergessen, dass er keine<br />
Neukompositionen hört. Denn wenn die Band loslegt, geht der<br />
volkstümliche Charakter völlig verloren. Dann erklingt zeitgenössischer<br />
Jazz, der sich zwischen Avantgarde und swingender<br />
Bigband bewegt und – dafür sorgen vor allem E-Bassist<br />
Jerome Harris, Schlagzeuger Bobby Previte und Saxofonist<br />
Gerald Preinfalk – Erinnerungen an den funkbetonten Stil der M-<br />
Base-Musiker weckt. In „Der Kollerschläger“ sorgt Vibrafonist<br />
Franck Tortellier für einen metallenen Puls, der zunächst an die<br />
dezent schrägen Stücke des Vienna Art Orchestra (VAO) aus<br />
den 1990ern und später an Puschnigs Alpenfunk erinnert – ein<br />
netter Rekurs auf zwei prägende österreichische Kollegen.<br />
„Der Schöffauer Luila“ verwandelt sich dank Matthieu Michels<br />
hauchiger Trompetenklänge in eine nebelverhangene Ballade.<br />
Muthspiel schickt „Ein schöner Verkehrter“ mit dem Fender-<br />
Rhodes-Piano in die 70er-Jahre, und im peitschenden „Der<br />
Scheibm Dudler“ bläst er <strong>von</strong> Albert Mangelsdorff beeinflusste,<br />
raue, mit Mehrstimmigkeit kokettierende Posaunenklänge. Ähnlich<br />
vergnügt bedient sich das Sextett in allen neun Stücken in<br />
der neueren Jazzgeschichte: ein Hörvergnügen und ein weiterer<br />
Schritt zum unverkrampfteren Umgang mit dem europäischen<br />
Äquivalent zum Blues, den Volksliedern. Werner Stiefele<br />
✪ Vienna Art Orchestra „Tango From Obango“<br />
77
Musik › Jazz<br />
piano solo<br />
kevin hays<br />
Variations<br />
Pirouet (edel:Kultur); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
kammer-jazz<br />
G. Trovesi / G. Coscia<br />
Frère Jacques<br />
ECM (Universal); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KOLUMNE<br />
Dunkelblau bis finster:<br />
Nils Petter Molvaer.<br />
nordic jazz<br />
nils petter molvaer<br />
Baboon Moon<br />
Columbia (Sony); CD<br />
Musik:<br />
kammer-jazz<br />
vince mendoza<br />
Nights On Earth<br />
MIG (Indigo); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Fröhlicher ist<br />
Molvaers Musik<br />
nicht geworden.<br />
Im Gegenteil:<br />
„Baboon Moon“<br />
klingt wie eine Reise in die Melancholie,<br />
und der Trompeter ist der<br />
Charon über den Strom der postjazzigen<br />
Finsternis. An seiner Seite<br />
Gitarrist Stian Westerhus, ein Industrial-Adept<br />
mit psychedelischem<br />
Potenzial, und Erland Dahlen, Pathos-Drummer<br />
mit Hang zur großen<br />
Geste. Molvaer selbst haucht seine<br />
Töne mit gewohnter Kühle. RD<br />
✪ Eivind Aarset, Arve Henriksen<br />
Klang:<br />
klang<br />
tipp<br />
An Aufträgen<br />
mangelt es dem<br />
Komponisten<br />
und Produzenten<br />
Vince Mendoza<br />
nicht – und so bleibt neben Arbeiten<br />
für Björk und Sting kaum Zeit für<br />
Eigenes. Nun hat es zu einer stilistisch<br />
weit gefächerten Produktion<br />
mit Topbesetzung gereicht: Zwölf<br />
Gute-Laune-Titel spiegeln Mendozas<br />
weiten Horizont, der vom<br />
Jazz über Bandoneonklänge bis zu<br />
Brasil- und Afro-Pop reicht. Eine<br />
exzellente Visitenkarte! WS<br />
✪ Joe Lovano „Universal Language“<br />
Kevin Hays hat<br />
die deutsche Romantik<br />
im Blick:<br />
Schumann, den<br />
er mit Variationen<br />
bedenkt, aber mehr noch Schubert,<br />
dessen spröde Präzision im Ausdruck<br />
er anvisiert. Dazu kommen ein<br />
bisschen Reich und Nancarrow sowie<br />
viel Eigenes, das der US-Pianist<br />
zu „Variations“ verknüpft. Das Resultat<br />
sind Albumblätter zwischen<br />
Abstraktion und Introspektion, beziehungsreich<br />
in viele Klangräume<br />
und rhapsodisch fordernd. RD<br />
✪ Chick Corea, Bill Carrothers<br />
freistil<br />
menschmaschine<br />
Hand Werk<br />
Meta Records (Sunny Moon); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Kraftwerk in<br />
Jazz? Irgendwie<br />
eine verrückte<br />
Idee. Doch das<br />
Schweizer Quartett<br />
um den Pianisten Oli Kuster<br />
macht seine Sache verdammt gut.<br />
Das Monotone der Elektropop-Vorlagen<br />
deuten die vier aus dem Kanton<br />
Bern nur an, dafür gibt’s wieselflinke<br />
Piano-Figuren, treibende Drums, ein<br />
jazzig-sattes Saxofon und in „Das<br />
Modell“ eine kecke Gesangseinlage<br />
<strong>von</strong> Nadja Stoller. Das alles ist clever<br />
und kein bisschen verkopft. MI<br />
✪ Enders Room, Uri Caine<br />
songwriter/jazz<br />
tok tok tok<br />
Was heißt das denn?<br />
O-Tone (Zyx); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Jazzsängerin<br />
Tokunbo Akinro<br />
hat ein Faible für<br />
Pop. Das bricht<br />
nun voll durch:<br />
Auf Deutsch haucht sie – mit einem<br />
kaum spürbaren Hauch <strong>von</strong> Jazz –<br />
<strong>von</strong> der Sucht nach Schokolade, der<br />
Sehnsucht nach Manolo und Ähnlichem.<br />
Die Arrangements erinnern<br />
an ihre letztjährigen Beatles-Cover:<br />
rockig, karg instrumentiert, präzise<br />
abgemischt. Offen bleibt, was ernst<br />
gemeint ist und wo die Selbstironie,<br />
die Nähe zum Schlager beginnt.WS<br />
✪ DePhazz „Lala 2.0“<br />
Irgendwie klingen<br />
Gianluigi Trovesi<br />
und Gianni Coscia<br />
immer so, als<br />
würden sie Nino<br />
Rota spielen, auch wenn sie Jacques<br />
Offenbach in Arbeit haben.<br />
Es muss an diesem Augenzwinkern<br />
liegen, das „Frère Jacques: Round<br />
About Offenbach“ vermittelt. Zudem<br />
ist in seinen Vorlagen bereits<br />
das Salonhafte, Humorvolle angelegt.<br />
Mit Klarinette und Akkordeon<br />
machen Trovesi und Coscia daraus<br />
eine Revue der Verbeugungen. RD<br />
✪ G. Mirabassi, L. Biondini<br />
kammer-jazz<br />
enrico rava quintet<br />
Tribe<br />
ECM (Universal); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Suchen, Finden,<br />
Sammeln, Auflösen:<br />
All diese<br />
Verben charakterisieren<br />
die zehn<br />
Titel des Quintetts um den italienischen<br />
Trompeter Enrico Rava:<br />
Sein Quintett lässt Melodien schweben,<br />
der 72-Jährige bläst mit einem<br />
Ton, in dem sich Melancholie eines<br />
Miles Davis und Don Cherrys Traumseligkeit<br />
begegnen. Die klare Instrumentenplatzierung<br />
im Stereopanorama<br />
macht die Kommunikation der<br />
Akteure nachvollziehbar. WS<br />
✪ Miles Davis „Kind Of Blue“<br />
piano-trio<br />
jacques loussier<br />
Schumann – Kinderszenen<br />
Telarc (in-akustik); CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
klang<br />
tipp<br />
klang<br />
tipp<br />
Seit Jacques<br />
Loussier 1959 mit<br />
„Play Bach“ die<br />
Jazz- und Klassikwelt<br />
aufmischte,<br />
wandelte er – nur durch eine<br />
kurze Pause unterbrochen – Werke<br />
des Thomaskantors sowie anderer<br />
<strong>Klassiker</strong> in stilvoll swingenden Jazz<br />
um. Mit Robert Schumanns Kinderszenen<br />
fand er erneut ein geeignetes<br />
Material, und so lässt der Pianist im<br />
Trio die 13 Stücke stärker swingen,<br />
als er es vor mehr als 50 Jahren bei<br />
Bach gewagt hätte. WS<br />
✪ Uri Caine „Urlicht“<br />
Ralf Dombrowski<br />
<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />
Alte Hüte,<br />
Neue Caps<br />
Mit Nostalgie ist man nicht<br />
zwangsläufig auf der sicheren<br />
Seite. Aber die Chancen stehen<br />
gut, einen Ton zu treffen, der viele<br />
Hörer anspricht. Der Tenor-Saurier<br />
Sonny Rollins etwa muss sich<br />
schon lange keine Sorgen mehr<br />
um die eigene Legende machen.<br />
Er fügt ihr mit „Road Shows Vol.2“<br />
sogar noch eine Fußnote hinzu.<br />
Denn das solide swingboppende<br />
Album wurde bis auf zwei Stücke<br />
anlässlich der Gala zum 80.Geburtstag<br />
des Saxofonisten aufgenommen.<br />
Ebenfalls eine Huldigung<br />
gestalten Trompeter Terence<br />
Blanchard und Conga-Chef Poncho<br />
Sanchez mit „Chano y Dizzy“,<br />
ein ebenso lässiges wie latin-feuriges<br />
Tribute an Chano Pozos und<br />
Dizzy Gillespies Cubop-Jahre, die<br />
der frühen Jazz-Moderne etwas<br />
Kuba eingeimpft hatten. Saxofon-<br />
Berserker James Carter wiederum<br />
frönt dem Soul-Bluesigen.<br />
„At The Crossroads“ heißt die<br />
Aufnahme im Trio mit Organist Gerald<br />
Gibbs, Drummer Leonard King<br />
Jr. und Gästen, die dezent modern<br />
den Groove feiert. Trompeter<br />
Nicholas Payton schließlich macht<br />
bis auf einige Gesangspassagen<br />
<strong>von</strong> Keyboards bis Schlagzeug<br />
alles selbst. „Bitches“ ist ein Modern-Fusion-Album,<br />
wie man es in<br />
den Achtzigern gemacht hätte.<br />
The James Carter ...<br />
At The Crossroads<br />
Emarcy (Universal)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Nicholas Payton<br />
Bitches<br />
In & Out (in-akustik)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
P. Sanchez & ...<br />
Chano y Dizzy<br />
Concord (Universal)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Sonny Rollins<br />
Road Shows Vol. 2<br />
Doxy (Universal)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Fotos: Morten Anderson / Sony, www.pendatchanska.com<br />
78 12/2011 › www.audio.de
Musik › KLASSIK<br />
leben und leidenschaft<br />
Ein dynamischer Dirigent, dazu großartige Interpreten: Rene Jacobs‘<br />
Aufnahme <strong>von</strong> Händels „Agrippina“ setzt neue Maßstäbe.<br />
Enorm viel hat sich in der Rezeption und Interpretation <strong>von</strong> Händels Opern seit den<br />
ersten Gesamtaufnahmen getan: Nicht nur, dass sie längst zum Repertoire jedes<br />
Opernhauses gehören - durch historisch informierte Aufführungspraxis und durch den<br />
Einfluss prägender Dirigenten hat sich eine ganze Sängergeneration nicht nur zu Verfechtern<br />
des „richtigen“ Klanges und Stils entwickelt, sondern auch zu vollblütigen Darstellern<br />
im barocken Opernrepertoire. Diese Neueinspielung <strong>von</strong> Händels früher, 1709 für<br />
Venedig geschriebener Oper „Agrippina“ ist ein quicklebendiger Beweis dafür. Gerade<br />
bei diesem Werk, das anders als Händels spätere Londoner Opern lange und ausdrucksstarke<br />
Rezitativ-Passagen enthält, merkt man René Jacobs‘ intensive Beschäftigung mit<br />
den großen Mozart-Opern an. Die Rezitative quellen über <strong>von</strong> Leben und Leidenschaft,<br />
die Arien sind in ihrem Affektgehalt genau <strong>von</strong>einander abgesetzt. So viel pralles Leben<br />
war in „Agrippina“ bislang nicht zu hören gewesen, zumindest nicht auf Platten. Auch<br />
technisch ist die Aufnahme: einfach brillant.<br />
Laszlo Molnar<br />
✪ Mozart „Die Zauberflöte“, Jacobs (Harmonia Mundi)<br />
OPER<br />
Georg Friedrich Händel<br />
Agrippina<br />
Pendatchanska, Rivera, Mehta,<br />
Davies, u. a., Akademie für Alte<br />
Musik Berlin, René Jacobs<br />
Harmonia Mundi (Harmonia Mundi); 3CDs<br />
www.harmoniamundi.com<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Brilliert in der Rolle<br />
der Agrippina:<br />
Alexandrina<br />
Pendatchanska.<br />
CHOR<br />
BENJAMIN BRITTEN<br />
WAR REQUIEM<br />
Edith Wiens,<br />
Nigel Robson,<br />
Hakan Hagegard, Israel<br />
Philharmonic Orchestra,<br />
Prague Philharmonic Choir,<br />
Kurt Masur<br />
Deutsche Grammophon (Universal); 2 CDs<br />
www.choir.cz<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Mit Kurt Masur<br />
gibt es gleich<br />
mehrere „War Requiems“<br />
– diese<br />
Live-Aufnahme<br />
<strong>von</strong> 1996 aus dem Mann Auditorium<br />
Tel Aviv zeichnet sich durch einen<br />
weitgehend hallarmen, trockenen,<br />
präzisen Klang aus. Masur erzielt<br />
Momente hoher Intensität: grandios<br />
das Chor-Crescendo im „Sanctus“,<br />
aufwühlend die Seufzer vor<br />
gespenstischem Trommeldonner<br />
(„Libera me“). Exquisite Solisten,<br />
allen voran Edith Wiens’ expressiv-schwebender<br />
Sopran, werten<br />
den Mitschnitt vollends auf: eine<br />
fällige Alternative zur historischen<br />
Referenzeinspielung <strong>von</strong> 1963 mit<br />
Britten und Peter Pears. OPB<br />
✪ Britten, Walton, Vengerov (EMI)<br />
NEUE MUSIK<br />
STEVE REICH<br />
DIFFERENT TRAINS,<br />
PIANO COUNTERPOINT,<br />
TRIPLE QUARTET<br />
Vincent Corver (Piano),<br />
The London Steve Reich<br />
Ensemble, Kevin Griffiths<br />
Virgin (EMI); CD<br />
www.emivirginclassics.com<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
klang<br />
tipp<br />
Die Minimal Music<br />
hat ihren Zenit<br />
überschritten<br />
– die Popularität<br />
<strong>von</strong> Steve Reichs<br />
Werken ist geblieben, was daran<br />
liegen mag, dass sie nie völlig abgeschlossen<br />
sind: Die Titel dieser CD<br />
gibt es in vielfältigen Besetzungsund<br />
Ausführungsversionen. Einen<br />
Höhepunkt stellt das kraftvolle<br />
Triple Quartet für drei Streichquartette<br />
dar, das zahlreiche Einflüsse<br />
<strong>von</strong> Bach über Strawinsky bis zum<br />
modernen Jazz enthält. Die Interpretation<br />
ist schnörkellos, das<br />
Klangbild klar und lebendig. Für<br />
Reich-Fans und solche, die es werden<br />
wollen.<br />
AF<br />
✪ Philip Glass: Dracula<br />
(Kronos Quartet, Nonesuch)<br />
www.audio.de › 12/2011<br />
79
Musik › Klassik<br />
Im lyrischen<br />
Fach zu Hause:<br />
Hideyo Harada.<br />
VOKAL<br />
BEJUN MEHTA<br />
DOWN BY THE SALLEY<br />
GARDENS<br />
Bejun Mehta<br />
(Countertenor),<br />
Julius Drake (Piano)<br />
Harmonia Mundi (Harmonia Mundi); CD<br />
www.harmoniamundi.com<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Englische Lieder<br />
des 20. Jahrhunderts<br />
<strong>von</strong> Britten<br />
und Finzi über<br />
Gurney und<br />
Howells bis Quilter und Williams<br />
singt der Countertenor und Echo-<br />
Klassik-Preisträger Bejun Mehta<br />
– und wie er sie singt: mit frischer,<br />
kräftiger, wandlungsfähiger Stimme,<br />
die sowohl den heiteren als<br />
auch den nachdenklichen Nummern<br />
vollauf gerecht wird. Die sensible<br />
Begleitung, der direkte Klang<br />
und das schöne Booklet, in dem<br />
die Liedtexte auch auf Deutsch<br />
abgedruckt sind, runden die tolle<br />
Produktion ab. Sehr hörenswerte<br />
Sammlung vokaler Preziosen. AF<br />
✪ Scholl: English Folksongs<br />
& Lute Songs (hm)<br />
OPER<br />
ANNA NETREBKO<br />
LIVE AT THE MET<br />
Netrebko, Alagna,<br />
Flórez, Beczala,<br />
Metropolitan Opera,<br />
Cambreling,<br />
Domingo, James Levine,<br />
Valery Gergiev u. a.<br />
Deutsche Grammophon (Universal); CD<br />
www.metopera.org<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Auch Soprane<br />
dunkeln nach:<br />
Ja, Netrebkos<br />
Stimme ist voller<br />
geworden – etwas<br />
weg vom hellen Rotkehlchen-<br />
Klang. Auf ihrem Album mit teils<br />
erstmals veröffentlichten Live-<br />
Aufnahmen ist dies beim Puccini-<br />
Hit „O soave fanciulla“ zu hören<br />
– mit Top-Tenor Piotr Beczala<br />
(2010). Man vergleiche hiermit<br />
die frühe, lichte, leichte Netrebko<br />
– 2002 bei ihrem legendären Met-<br />
Debüt in Prokofievs „Krieg und<br />
Frieden“. Rasante Wendigkeit war<br />
noch nie ihre Sache, dafür aber<br />
ein Traum-Pianissimo („Lucia di<br />
Lammermoor“), süße Kantilenen<br />
und starke Spitzentöne („Roméo<br />
et Juliette“).<br />
OPB<br />
✪ Russian Album, Valery Gergiev (DG)<br />
KLAVIERMUSIK<br />
FRANZ SCHUBERT<br />
Fantasie C-Dur<br />
„Wanderer” D760,<br />
Sonate B-Dur D960<br />
Hideyo Harada (Klavier)<br />
Audite (edel:Kultur); SACD<br />
www.hideyo-harada.com<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Gäbe es die<br />
Fachbezeichnungen<br />
<strong>von</strong><br />
Sängern auch bei<br />
Pianisten wäre<br />
Hideyo Harada im „lyrischen Fach“<br />
zu Hause. Das kommt ihrer Interpretation<br />
der Schubertschen B-<br />
Dur Sonate zugute, deren Verlauf<br />
sie mit epischer Tempowahl und<br />
ausgeprägter Gesanglichkeit zelebriert.<br />
Genau so nähert sie sich<br />
der „Wanderer-Fantasie“, was<br />
dem hämmernden Duktus und der<br />
offensiven Virtuosität etwas fast<br />
schon Entschuldigendes gibt. Der<br />
starke Hall des Raumes zeichnet<br />
ebenfalls die Intentionen der Pianistin<br />
akustisch nach, indem der<br />
Klang des Instrumentes weich und<br />
weit ausschwingt.<br />
LU<br />
✪ Richter (EMI), Pollini (DG), Schiff<br />
(ECM, Decca), Perahia (Sony)<br />
KONZERT<br />
klang<br />
tipp<br />
ANTONIO VIVALDI<br />
CELLOKONZERTE<br />
Jean-Guihen Queyras, Akademie<br />
für Alte Musik Berlin<br />
Harmonia Mundi (Harmonia Mundi); CD<br />
www.jeanguihenqueyras.com<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Die Innenseite<br />
der CD zeigt alle<br />
Gesichter der<br />
Orchestermusiker.<br />
Das trifft<br />
den Geist dieser Aufnahme: Hier<br />
wird nicht unterschieden zwischen<br />
„Star“ und „Begleitung“.<br />
Jean-Guihen Queyras ist Solist<br />
und zugleich Teil des Ensembles –<br />
exemplarisch zu hören in Vivaldis<br />
Concerto in g-moll für zwei Violinen<br />
und obligates Cello. Selten<br />
klang Vivaldi so dicht, so funkelnd,<br />
so bezwingend. Wenn es auf solistische<br />
Qualitäten ankommt, in<br />
den drei Konzerten für Solocello<br />
und Streicher, erhebt sich Queyras<br />
zur vollen Größe des Virtuosen,<br />
der in allen Epochen und Genres<br />
zu Hause ist. Schon Bach bewunderte<br />
den musikalischen Reichtum<br />
Vivaldis. Diese CD ist ein faszinierender<br />
Beleg dafür. LM<br />
✪ „Cellosonaten“ (HM)<br />
KLAVIERMUSIK<br />
FRANZ LISZT<br />
Années de Pèlerinage<br />
Ragna Schirmer (Klavier),<br />
Ensemble Amarcord<br />
(Gesang)<br />
Berlin Classics (edel:Kultur); CD<br />
www.ragnaschirmer.de<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
klang<br />
tipp<br />
Die Pianistin<br />
Ragna Schirmer<br />
legt hier eine<br />
Version <strong>von</strong><br />
Liszts „Annèes<br />
de Pèlerinage“ vor, die <strong>von</strong> außerordentlicher<br />
Durchdachtheit zeugt.<br />
Im Booklet reflektiert sie aus persönlicher<br />
Sicht ihre Reise auf den<br />
Spuren Liszts. Die vom Ensemble<br />
Amarcord gesungenen Madrigale<br />
weisen auf den letzten Abschnitt<br />
in Liszts Leben als Abbé hin. Die<br />
besonderen Verdienste dieser<br />
Aufnahme sind die differenzierte<br />
Klangfarbigkeit der Pianistin, der<br />
organisch gestaltete Aufbau jedes<br />
einzelnen Stückes und nicht zuletzt<br />
der hervorragend fixierte Klang<br />
des ideal intonierten Flügels. LU<br />
✪ Lazar Berman (DG),<br />
Aldo Ciccolini (EMI)<br />
Oper<br />
franz schreker<br />
irrelohe<br />
Sadnik, Morouse, Greiner;<br />
Beethoven Orchester Bonn;<br />
Stefan Blunier<br />
MDG (Codaex); 3 SACDs<br />
www.mdg.de<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
klang<br />
tipp<br />
Schrekers Werk<br />
erholte sich nie<br />
so richtig vom<br />
Nazi-Stigma der<br />
„Entarteten<br />
Kunst“. Seine „Irrelohe“, 1924 uraufgeführt,<br />
klingt dabei über weite<br />
Strecken eher postromantisch.<br />
In der Bonner Aufnahme, die mit<br />
feinsten Klangabstufungen und<br />
gewaltigem Schlagwerk glänzt,<br />
steigern sich Sänger und Musiker<br />
in die fraktale Stimmung zwischen<br />
Schauermärchen und abgründiger<br />
Psychoanalyse hinein. Das steht<br />
im Kontrast zu den expressionistischen<br />
Monologen und Dialogen,<br />
die bei sparsamer Begleitung das<br />
Innerste der Protagonisten auf<br />
schonungslose, zuweilen auch<br />
trostlose Weise offenlegen. Obwohl,<br />
oder gerade weil gala-verdächtige<br />
Melodien fehlen, beweist<br />
diese erschreckend realistisch<br />
klingende SACD, dass hier eine der<br />
bedeutendsten Opern des 20. Jahrhunderts<br />
weiter ihrem verspäteten<br />
Siegeszug entgegenblickt. MR<br />
✪ Bartok: Herzog Blaubarts Burg<br />
(I. Fischer)<br />
Foto: Uwe Arens<br />
80 12/2011 › www.audio.de
12 x<br />
+Gesc<br />
Gratis<br />
Oehlbach Resonanzdämpfer<br />
•Verhindertdas Übertragen<strong>von</strong> unerwünschten<br />
Schwingungen derBoxengehäuse<br />
•Ø:25mm<br />
•Höhe: 22 mm<br />
•Tragfähigkeit: bis ca.70kg<br />
•Set bestehendaus 4Stk.<br />
Gratis<br />
Goldkabel Spike+Disc<br />
•BessererKlang durchentkoppelte Komponenten<br />
•4er SetSpikeund Disc groß<br />
•Farbe:silber<br />
•Spike-Durchmesser:36mm<br />
•Spike-Höhe: 21,7 -29,65 mm variabel einstellbardurch<br />
Gewinde<br />
Ihre Vorteile im Abo:<br />
• Ein Geschenk Ihrer Wahl<br />
• Preisvorteil gegenüber Einzelkauf<br />
• Sie verpassen keine Ausgabe mehr<br />
• Keine Zustellgebühr<br />
• 1Heft gratis vorab bei Bankeinzug
henk Ihrer Wahl!<br />
DynavoxSound-Converter<br />
•Idealer Klangaufbereiterfür jedeMusikquelle<br />
•Klang wird über eine 12AU7-Röhregeschleift<br />
•EchterBlickfang durchGlasfenster in derFront<br />
•Lautstärkeregelung, Line/Phono-Umschalter<br />
•Separate Spannungsversorgung<br />
•Farben: silber oder schwarz<br />
•Zuzahlung: nur 15 Euro<br />
Gratis<br />
Oehlbach Phasendetector<br />
•EinfacheBestimmungder phasenrichtigenPolung<br />
•Optimal fürHomecinema, Audio- undVideokomponenten<br />
•Verbesserte Bild- undTonergebnisse durchVermeidung<strong>von</strong><br />
Massepotential-Ausgleichsströmen<br />
•EinfachsteHandhabung<br />
•HochwertigverarbeitetesAluminiumgehäuse<br />
•Inkl. 9VBlockbatterie<br />
Dieses undviele weitereinteressante<br />
Angebotegleichonlinebestellen:<br />
shop.magnus.de/audio<br />
SO EINFACHGEHT‘S:<br />
ONLINE:<br />
shop.magnus.de/audio<br />
PER TELEFON:<br />
0781-639 45 48<br />
JA,ICH BESTELLE 12 AUSGABEN <strong>AUDIO</strong> ZUMVORTEILSPREIS!<br />
AlsGeschenk wünsche ichmir:<br />
Goldkabel Spike+Disc (K680)<br />
OehlbachPhasendetector (K666)<br />
OehlbachResonanzdämpfer (K713) DynavoxSound-Converterschwarz (K652) silber (K653)<br />
Ichbestelleaudio zunächst fürein Jahr (12Ausgaben)zum Vorteilspreis<strong>von</strong> nur61,90 €. (Österreich71,90 €, SchweizSFr 123,90)<br />
DieZeitschrift erscheint monatlich. DasAbo kann ichnachdem ersten Bezugsjahr jederzeit wieder kündigen.Das Dankeschön erhalte ich<br />
umgehend nach Zahlungseingang. Eine eventuelle Zuzahlungzum Geschenkwirdper Nachnahme /Rechnungerhoben.Dieses Angebot gilt nur in<br />
Deutschland, Österreich,Schweiz undsolange derVorratreicht. WeitereAuslandskonditionen aufAnfrage:weka@burdadirect.de<br />
Name Vorname Geburtsdatum<br />
Straße/Nr.<br />
PER FAX:<br />
0781-84 61 91<br />
PLZ/Ort<br />
E-Mail-Adresse<br />
Telefon<br />
Ichbin damit einverstanden–jederzeitwiderruflich–,dassmichder Verlag WEKA MEDIAPUBLISHINGkünftig perE-Mailund telefonisch<br />
über interessante Vorteilsangeboteinformiert.<br />
PER POST /COUPON:<br />
<strong>AUDIO</strong> Kunden-Service<br />
Postfach 180 ·77649 Offenburg<br />
Ichbezahle bequem per Bankeinzug: (nur in Deutschlandmöglich) underhalte dafürein Heft GRATIS vorab (KB01).<br />
BLZ<br />
Kontonummer<br />
1HeftGratis!<br />
<strong>AUDIO</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />
Reitzner-Allee 2, 85540Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />
Geldinstitut<br />
Datum<br />
✗<br />
Unterschrift<br />
WK 1030 E12
Lautsprecher › Surround-Sets<br />
heimkino trends<br />
Von Klein bis XXL: Die Vielfalt unter den Surround-Sets ist groß und wird immer größer. Dass auch<br />
klassische 5.1-Sets super Musik spielen können, beweist Heco mit einem Mini-Set. Jamo punktet<br />
dagegen mit einem ausgewachsenen Sextett, dass sogar die strengste THX-Norm locker erfüllt.<br />
■ Text: Malte Ruhnke<br />
142<br />
www.audio.de ›12 /2011
Lautsprecher › Surround-Sets<br />
Test<br />
5.1-Sets für Heimkino und TV-Sound<br />
Heco Music colors 5.1 900 €<br />
Jamo D600 THX Ultra2 4000 €<br />
Fotos: Archiv<br />
Lautsprecher sind die vielfältigsten<br />
Bausteine einer Anlage, für Formen,<br />
Größen und Varianten gibt<br />
es kaum Beschränkungen. Das gilt insbesondere<br />
für Surround-Sets, die in den<br />
meisten Wohnzimmern und Heimkinos<br />
nach wie vor in erster Linie Kino-Sounds<br />
reproduzieren müssen. In den letzten<br />
Jahren lassen sich dabei gegenläufige<br />
Trends ausmachen: Die einen bevor zugen<br />
ausgesucht kleine und schicke Sets,<br />
unauffällig eingepasst in edlen Interiors<br />
und zu modernen Flatscreens; die anderen<br />
setzen auf ausgewachsenes Heimkino.<br />
<strong>AUDIO</strong> lud exemplarisch zwei Vertreter<br />
dieser Trends in den Hörraum: das<br />
kleine, schicke Heco Music Colors 5.1<br />
und das ausgewachsene, nach der<br />
strengsten THX-Norm Ultra 2 zertifizierte<br />
Jamo D600. Gemeinsam haben beide,<br />
dass die Hersteller nicht nur opulenten<br />
Kinosound, sondern auch ausgewogene<br />
Klänge bei Stereo-Musik versprechen.<br />
Doch neben der Wahl des richtigen Herstellers<br />
und der passenden Produktlinie<br />
steht der Heimanwender auch vor der<br />
Frage, wie er das Set zusammenstellt.<br />
welche variante?<br />
Von 5.1 über 6.1 und 7.2 mit Direktstrahlern,<br />
Dipolen, liegenden Centern oder<br />
Standboxen: Der Vielfalt der Kombinationen<br />
sind keine Grenzen gesetzt. Der<br />
erste Schritt bei der<br />
Planung eines Surround-<br />
Sets lautet daher, Raum,<br />
Aufstellung und Hörgewohnheiten<br />
genau zu analysieren.<br />
Dabei gilt: Wer<br />
einen kleinen Raum hat<br />
oder nennenswert Musik<br />
in Surround hören will (etwa<br />
<strong>von</strong> SACD oder Bluray),<br />
sollte ein Set mit<br />
möglichst identischen Satelliten<br />
vorne und hinten<br />
erstehen und diese nach<br />
der in Studios üblichen<br />
ITU-Norm aufstellen. Dipole<br />
eignen sich dagegen<br />
eher für diejenigen, bei<br />
denen Kinofilme im Vordergrund<br />
stehen und der<br />
Raum ausreichend groß<br />
ist. Die Dipole sollten dabei<br />
eher neben als hinter<br />
SL<br />
L<br />
dem Hörer platziert werden, mit genug<br />
„Luft“ nach vorne und hinten (min. 1,5<br />
Meter). Positionen deutlich über Ohrhöhe<br />
haben sich bewährt. Ist der entstehende<br />
Raumeindruck zu diffus und eher<br />
phasig (etwa wenn der Dipol ecknah aufgestellt<br />
ist oder zu nah am Hörer hängt),<br />
lohnt es sich, über die Anschaffung zusätzlicher<br />
rückwärtiger, direktstrahlender<br />
Center nachzudenken und das Set<br />
als 6.1 oder 7.1 anzusteuern.<br />
Das macht allerdings nur Sinn, wenn<br />
auch entsprechend Platz hinter den Hörplätzen<br />
existiert – Back-Center sollten<br />
nicht näher als 1,5m vom Hörer entfernt<br />
stehen. Wer Dipole und Back-Center<br />
nicht sinnvoll platzieren kann (etwa weil<br />
sein Sofa direkt an der Rückwand steht),<br />
für den könnte ein Array aus direktstrahlenden<br />
Rear-Speakern die Lösung sein:<br />
Zwei oder mehr Satelliten werden dann<br />
im Abstand <strong>von</strong> etwa einem Meter seitlich<br />
neben den Hörern platziert, wiederum<br />
über Ohrhöhe. In diesem Fall muss<br />
der Receiver ein 5.1-Signal ausgeben, an<br />
die Rear-Kanäle müssen dann jeweils<br />
mehrere Boxen parallel angeschlossen<br />
werden. Der Standort des Subwoofers<br />
ist dabei für die Ortung nicht entscheidend,<br />
allerdings regt ein Sub je nach Position<br />
die Raumakustik unterschiedlich<br />
an. Hier sollte man einfach ausprobieren,<br />
wo er am besten klingt.<br />
SW<br />
C<br />
Leinwand<br />
R<br />
SR<br />
5.1: Die Kino-Variante lässt sich im Heim am einfachsten mit<br />
drei wandmontierten Frontboxen und zwei Dipolen realisieren.<br />
Letztere sollten neben dem Hörer hängen.<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
143
Lautsprecher › Surround-Sets<br />
viert, und das oft zurecht. Denn auch<br />
wenn die Satelliten eines 5.1-Sets nicht<br />
allzu viel schwere und volumenträchtige<br />
Bassschwingungen erzeugen müssen,<br />
so muss doch die akustische Grundqualität<br />
stimmen. Vielleicht ein Grund für<br />
Heco, die Formgebung des neuen Music<br />
Color Sets betont klassisch zu halten:<br />
Die Satelliten folgen formell der Gestaltung<br />
einer Regalbox, wenn auch mit<br />
deutlich verkleinerten Abmessungen.<br />
Die hifi-technischen Grundwerte stimmen<br />
jedenfalls, ein 20-Millimeter-Seidenhochtöner<br />
spielt in einer geschlossenen<br />
2-Wege-Konstruktion. Mit 3500 Hz<br />
fällt die Trennfrequenz hoch aus, was<br />
aber für gute Verzerrungswerte sorgt<br />
und angesichts des nur neun Zentimeter<br />
kleinen Konustöners auch akustisch keinerlei<br />
Probleme mit sich bringt. Bass<br />
muss die kleine Box gar keinen erzeugen,<br />
sie ist ausschließlich als Satellit für<br />
den Betrieb mit dem Sub konzipiert. Das<br />
wird durch die akustische Abstimmung<br />
begünstigt, die einen relativ flach abfallenden<br />
Pegel unterhalb 120 Hz erzeugt<br />
und damit perfekt zu den üblichen 100<br />
Hz Trennfrequenz passt. Um die Homogenität<br />
innerhalb des Sets möglich groß<br />
zu gestalten, sind Front- und Rearboxen<br />
identisch: Dipole werden nicht angeboten.<br />
Das ist allerdings auch für den ambitionierten<br />
Filmfreund kein Problem, da<br />
das Heco-Set wohl eher in kleinen bis<br />
mittleren Räumen eingesetzt wird, wo<br />
Dipole erfahrungsgemäß ihre Wirkung<br />
nicht so entfalten können.<br />
klein und fein: Die Satelliten des Sets<br />
sind keine 20 Zentimeter hoch und dennoch<br />
klassisch geformt wie eine HiFi-Box.<br />
heco music colors 5.1 um 900 EURO<br />
Mit der Erfindung der Sub-Sat-Sets<br />
war es auf einmal möglich, die<br />
sichtbaren Lautsprecher einer Surround-<br />
Anordnung klein zu halten und den Woofer<br />
zu verstecken. Ein Fest für die Dame<br />
des Hauses, die eine weitgehend unbeeinträchtigte<br />
Gestaltung des Interiors<br />
vornehmen konnte, ohne dem Ehemann<br />
den Kinospaß vollständig zu verbieten.<br />
Indes, richtige HiFi-Fans reagierten auf<br />
die Masse kleiner, mitunter zu Schnäppchenpreisen<br />
würdelos auf den Markt geworfener<br />
Würfelchen zunehmend reser-<br />
144<br />
spiel-partner<br />
Wichtiger ist in diesem Fall ein guter<br />
Center: Die Variante im Music-Colors-<br />
System weist identische Bestückung<br />
wie die Front-Satelliten auf, was gerade<br />
bei Musik in Surround ein unschätzbarer<br />
Vorteil ist. Damit <strong>von</strong> der liegenden Position<br />
herrührende Interferenzen nicht das<br />
Abstrahlverhalten verhageln, wurde der<br />
Hochtöner etwas über die Achse der Konustöner<br />
versetzt. Allzu weit sollte man<br />
dennoch nicht seitlich der idealen Hörzone<br />
sitzen, denn die beiden Konustöner<br />
allein sorgen auch schon für eine nennenswerte<br />
Einschnürung des Abstrahlwinkels.<br />
Damit überhaupt kein Problem<br />
hat naturgemäß der Subwoofer, strahlt<br />
er doch in alle Richtungen. Der Music<br />
Colors Woofer ist ein Downfire-Modell<br />
und nutzt die Grenzflächenwirkung des<br />
Bodens für die Erhöhung des Schalldrucks.<br />
Lediglich das Bassreflexrohr arbeitet<br />
frontseitig. Anschlussmöglichkeiten<br />
und Einstellungskomfort sucht man<br />
am Heco Sub vergeblich: Das ganze System<br />
ist für den Betrieb an einem AV-<br />
Receiver gedacht und überlässt diesem<br />
alle Einstellungs- und Filteroptionen.<br />
Mehr Geld als in die Aussatttung investierte<br />
man bei Heco in die Satelliten-<br />
Gehäuse: Diese sind nicht nur aus stabiwww.audio.de<br />
›12 /2011
Lautsprecher › Surround-Sets<br />
Hifi-Tugenden: Die Gewebekalotte im 20-Millimeter-Format<br />
würde auch deutlich teureren Boxen gut zu Gesicht stehen. Die<br />
Verrundungen dienen der Vermeidung <strong>von</strong> Kantenreflexionen.<br />
schlau und glänzend: Die massiven Terminals sind<br />
geschickt eingelassen. So passt auch bei Wandmontage mit dem<br />
eingebauten Aufhänger der Haken hinter den Satelliten.<br />
StecKBRIEF<br />
heco<br />
music colors 5.1<br />
Vertrieb<br />
Audiovox<br />
02234 / 807-0<br />
www.<br />
heco-audio.de<br />
Listenpreis<br />
900 Euro<br />
Garantiezeit Passiv/Sub 5 / 2 Jahre<br />
Front B x H x T / Gewicht 11,5 x 18 x 13 cm / 1,4 kg<br />
Center B x H x T / Gewicht 28,5 x 11,5 x 13 cm / 2,4 kg<br />
Sub B x H x T / Gewicht 25 x 39 x 38,5 cm / 10,7 kg<br />
Furnier/Folie/Lack<br />
– / • / •<br />
Farben<br />
Schwarz Hochglanz,<br />
Woofer matt<br />
Typ<br />
5.1-Sub/Sat-Set<br />
Empfohlene Trennfrequenz 100 Hz<br />
Raumanpassung -<br />
Besonderheiten -<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅHomogenes, ausgewogenes<br />
und räumliches Set,<br />
besonders leise sehr gut.<br />
Sehr einfach aufzustellen.<br />
Í Nicht so kraftvoll, Bass<br />
und Mitten limitiert.<br />
Klang Musik 70<br />
Klang Film 70<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
klangurteil<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
70 Punkte<br />
überragend<br />
lem MDF gefertigt, sondern auch mit<br />
sehr gut verarbeitetem Hochglanzlack<br />
versehen. Das Woofergehäuse kommt<br />
da etwas schmuckloser daher, was aber<br />
nicht weiter tragisch ist, weil der Sub<br />
sich quasi beliebig positionieren lässt.<br />
Das Heco-Set bewies im Hörraum seine<br />
„Plug and Play“-Qualitäten: Unabhängig<br />
<strong>von</strong> genauer Positionierung und Einstellung<br />
der Parameter überzeugte es vom<br />
Start weg durch ein homogenes, ungewohnt<br />
großes Klangbild. Das Livekonzert<br />
„Warpaint“ <strong>von</strong> den Black Crowes<br />
offenbarte eine tolle Club-Atmosphäre<br />
mit genau platzierten Musikern und einer<br />
mitreißenden Stimmung im Publikum.<br />
Besonders der Übergang<br />
zwischen Subwoofer<br />
und Satelliten<br />
gelang dem Heco<br />
völlig bruchlos,<br />
Gitarren und Schlagzeug<br />
tönten warm<br />
und voll, ohne bei<br />
Zimmerlautstärke an<br />
Kraft oder Durchzeichnung<br />
zu verlieren.<br />
Naturgemäß<br />
konnte das Music<br />
Colors im sehr<br />
großen <strong>AUDIO</strong>-<br />
Testraum kein Tiefbass-<br />
und Pegelfeuerwerk<br />
abfackeln,<br />
doch was an Dynamik<br />
bei „X-Men: The<br />
Last Stand“ aus den<br />
kleinen Würfeln<br />
kam, war allemal erstaunlich.<br />
Zumal sich<br />
der Center durch<br />
eine tolle Sprachverständlichkeit<br />
und<br />
warme Stimmwiedergabe<br />
unabhängig<br />
<strong>von</strong> der Lautstärke<br />
auszeichnete. Für 900 Euro der ideale<br />
Surround-Einstieg für alle, die wenig<br />
Platz im Wohnzimmer opfern und auf<br />
klassische HiFi-Tugenden nicht verzichten<br />
wollen.<br />
wenig zu regeln: Die Trennfrequenz des Subs sollte in „LFE“-<br />
Mode vom AV-Receiver geregelt werden. Als Eingang steht nur ein<br />
Mono-Cinch zur Verfügung.<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
145
Lautsprecher › Surround-Sets<br />
Jamo D600 THX Ultra2 um 4000 EURO<br />
Es war Kino-Pionier George Lucas,<br />
der 1983 mit dem THX-Zertifikat den<br />
in Kinos eingebauten Systemen seinen<br />
Segen und damit den Besuchern das<br />
Versprechen einer optimalen Performance<br />
gab. Ein wichtiges, oft vergessenes<br />
Detail dabei: Auch die Raumakustik<br />
wurde in die Prüfung mit ein bezogen,<br />
denn nur in der Kombination aus beiden<br />
Elementen lässt sich die Klangqualität<br />
des Gesamtkonstruktes tatsächlich beurteilen.<br />
Eine Prüfung, die naturgemäß<br />
bei Heimkinosystemen nicht stattfand,<br />
als sich das Gütesiegel auch auf diesen<br />
Bereich ausdehnte.<br />
Dessen Bedeutung hat mittlerweile klar<br />
abgenommen, und Jamo gehört mit<br />
seinem Flaggschiff-System zu den wenigen<br />
Herstellern, die in jüngerer Zeit noch<br />
die höchste Güteklasse THX Ultra 2 anstrebten<br />
(bzw. die Lizenzgebühren bezahlten)<br />
und das begehrte Siegel erhielten.<br />
Dabei entsprechen die drei Frontboxen<br />
und zwei Rear-Dipole nicht nur<br />
den bei Ultra2 extrem harten Anforderungen<br />
an den unverzerrten Maximalpegel,<br />
sondern treffen die ursprüngliche<br />
146 www.audio.de ›12 /2011<br />
Philosophie <strong>von</strong> THX mehr als viele andere<br />
in der Zwischenzeit zertifizierte<br />
Systeme: Wenn sich schon die raumakustische<br />
Qualität des Wohnzimmers<br />
oder Heimkinos nicht messen lässt, so<br />
optimierten die Jamo-Entwickler ihr<br />
System dahingehend, dass es möglichst<br />
unabhängig <strong>von</strong> der Raumakustik überall<br />
ähnlich spielen soll. Denn das D600 soll<br />
explizit nicht nur in optimal bedämpften<br />
Luxus-Heimkinos den besten Sound liefern,<br />
sondern auch in großen, weitgehend<br />
unbehandelten Wohnzimmern<br />
und Hörräumen.<br />
bigger is better<br />
Der Haupttrick dabei: Die Frontlautsprecher<br />
wurden auf eine deutliche, frequenzunabhängige<br />
Schallbündelung optimiert,<br />
die Reflexionen <strong>von</strong> den Wänden stärker<br />
ausblendet als bei breitstrahlenden Systemen.<br />
Alle Hochtöner werden dafür in<br />
relativ große, in moosgummi resonanzgeschützt<br />
verbaute Hornvorsätze eingepasst,<br />
die den Abstrahlwinkel begrenzen<br />
– und zugleich Wirkungsgrad und Maximalpegel<br />
erhöhen. Das Bündelungsmaß<br />
<strong>von</strong> Mittel- und Grundtöner wurde durch<br />
eine Verdoppelung der Töner angepasst,<br />
womit auch die kleinen Vierzoll-Tweeter<br />
ausreichend Fokussierung ermöglichen.<br />
Diese Anordnung folgt ansatzweise den<br />
Theorien <strong>von</strong> Joe D’Apolitto und ermöglicht<br />
damit eine sehr breite Abstrahlung<br />
horizontal. Links und rechts neben der<br />
Mittelhochtoneinheit sitzen in den relativ<br />
schmucklos grau folierten, aber schweren<br />
und stabil verarbeiteten Flach-Boxen<br />
zwei ausgewachsene Konuschassis im<br />
6,5-Zoll-Format, die in anderen Boxen<br />
als Bässe durchgehen würden, im Jamo<br />
allerdings nur für Oberbass und Grundton<br />
zuständig sind. Um die tonale Balance<br />
im ganzen Set identisch zu halten, sind<br />
auch die Dipol-Satelliten für den hinteren<br />
Bereich mit exakt den gleichen Chassis<br />
nebst Hornvorsatz bestückt. Obwohl<br />
der Schall sich in Richtung Hörer<br />
zumindest im Mittelhochtonbereich hier<br />
weitgehend auslöscht, ist eine identische<br />
Tonalität wie auch ein ähnliches<br />
frequenzabhängiges Rundstrahlverhalten<br />
für einen homogenen Gesamteindruck<br />
enorm wichtig. Jeweils eine
Lautsprecher › Surround-Sets<br />
Mittelhochtoneinheit strahlt dabei 60<br />
Grad nach vorne und 60 Grad nach hinten,<br />
untereinander mit verpolter Polarität,<br />
so dass sich der direkte Schall zum<br />
Hörer hin auslöscht und der diffuse<br />
Raumeindruck über Reflexionen erreicht<br />
wird. Da im Oberbass und im Grundton<br />
kaum Richtungsinformationen enthalten<br />
sind, kann der Dipol mit einem einzigen<br />
Grundtöner hier als Kugelstrahler<br />
StecKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit Passiv/Sub<br />
Front B x H x T / Gewicht<br />
Rear B x H x T / Gewicht<br />
Sub B x H x T / Gewicht<br />
Furnier/Folie/Lack<br />
Farben<br />
Typ<br />
Empfohlene Trennfrequenz<br />
Raumanpassung<br />
Besonderheiten<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
klangtipp<br />
heimkino<br />
Jamo<br />
D600 THX ultra 2 set<br />
Osiris Audio AG<br />
0231 / 878 004 40<br />
osirisaudio.de<br />
4.000 Euro<br />
5 / 2 Jahre<br />
60 x 31,5 x 17 cm / 13 kg<br />
45,5 x 25 x 17 cm / 9 kg<br />
59 x 56 x 50 cm / 32 kg<br />
– / – / •<br />
Grau matt<br />
5.1-Cinema-Set mit Dipol-<br />
Rearspeakern<br />
70 Hz<br />
10fach regelbare<br />
Basskompensation<br />
Dipol-Rears, geschlossener<br />
Subwoofer<br />
ÅUltimativ satt und direkt<br />
klingendes Heimkino-Set.<br />
Ideal auch für Musik und<br />
bei großen Räumen.<br />
Í Braucht viel Abstand,<br />
Tiefbass eher trocken.<br />
Klang Musik 93<br />
Klang Film 100<br />
Verarbeitung<br />
gut<br />
klangurteil<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
97 Punkte<br />
überragend<br />
agieren. Das tut auch<br />
der Subwoofer, der im<br />
Falle des Jamo-Sets ein<br />
ganz besonderes Exemplar<br />
ist: Der D600<br />
Sub ist ein komplett<br />
digitaler Woofer mit eingebauter<br />
DSP-Weiche.<br />
Sie steuert Pegel, Übergangsfrequenz,<br />
Phase<br />
und Ortsentzerrung per<br />
Touchscreen auf dem<br />
Woofer, wobei der<br />
Benutzer mit der etwas<br />
träge reagierenden<br />
Steuerung ein wenig<br />
Geduld aufbringen sollte.<br />
Um eine möglichst<br />
hohe Bass präzision zu<br />
erreichen, wurde das<br />
Gehäuse geschlossen<br />
gebaut und auf ein<br />
Reflexrohr verzichtet.<br />
Umso erstaunlicher, dass der D600 Sub<br />
im Labor sowohl beim Tiefgang wie<br />
beim Maximalpegel rekordverdächtige<br />
Werte lieferte. Das gelang ihm nur<br />
aufgrund des mit 15 Zoll extrem groß<br />
dimensionierten Basstreibers mit einer<br />
extrem harten, hubfähigen Gummisicke.<br />
Angetrieben wird dieser <strong>von</strong> einer mit<br />
600 Watt Sinus ausreichend kraftvollen<br />
Endstufe, die bei extremen Impulsen<br />
kurzzeitig auch mal 1600 Watt an die<br />
Schwingspule abgeben kann. Damit bei<br />
aussen-kante: Damit der (akustik-)stoffbespannte Rahmen<br />
der Frontlautsprecher keine Reflexionen erzeugt, wird er <strong>von</strong><br />
außen auf die Boxen geklemmt.<br />
solch brachialen Gewalten keine Verzerrungen<br />
oder sonstige Wiedergabefehler<br />
auftreten, wird die Bewegung des<br />
Chassis über eine Regelschleife<br />
überwacht und gegebenenfalls nachgesteuert.<br />
Die Ausstattungstabelle des<br />
Subs wird mit kleinen, aber nützlichen<br />
Detaillösungen abgerundet: So lässt er<br />
sich über 12V-Trigger-Eingang ein- und<br />
ausschalten und erlaubt, zusätzliche<br />
Signale <strong>von</strong> einem LFE- und einem Hochpegeleingang<br />
zu verarbeiten sowie<br />
_06XKV_Reichmann_Audio_12_11_RZ.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 92.00 mm);24. Oct 2011 11:37:59<br />
KEINE KOMPROMISSE.<br />
Vollverstärker M6i Eingänge: 4xCinch, 1xXLR, 1xUSB; Ausgänge:<br />
1xLautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200Watt/Kanal, silber<br />
oder schwarz, 17Kg, 2.450,-€<br />
MEHR PRODUKTEUND HÄNDLER:<br />
TELEFON 077 28-1064·WWW.REICHMANN-<strong>AUDIO</strong>SYSTEME.DE
Lautsprecher › Surround-Sets<br />
mäuse-kino: Der Woofer lässt sich komfortabel<br />
per Touch-Display bedienen. Die<br />
Phase ist variabel, hinter BGC verbirgt sich<br />
die Bassanpassung für wandnahe<br />
Positionen. THX-Modus ist optional wählbar.<br />
halbes horn: Die Seidenkalotte ist in<br />
einem Hornvorsatz platziert, um den Schall<br />
zu fokussieren und den unverzerrten<br />
Maximalpegel zu steigern.<br />
148 www.audio.de ›12 /2011<br />
erstere an weitere gekoppelte Woofer<br />
weiterzuleiten.<br />
ganz grosses kino<br />
Anders als viele andere Heimkino-Woofer<br />
spielte sich der D600 Sub bei Zimmerlautstärke<br />
nicht in den Vordergrund:<br />
Im Stereobetrieb untermalte er die swingenden<br />
Rhythmen <strong>von</strong> Marvin Gayes<br />
„What´s Going On“ mit einem genauestens<br />
auf den Punkt spielenden, trockenen<br />
und sehr musikalischen Fundament,<br />
das sich perfekt in das schlackenfrei<br />
klare, direkt-dynamische Klangbild der<br />
Front-Satelliten einfügte. Das passte<br />
auch ideal zu jazzigen und klassischen<br />
Klängen (Strauss: Don Juan, Jochum)<br />
<strong>von</strong> SACD, wo das gesamte Set eine<br />
unerwartet gediegene, räumlich weit<br />
gespannte und durchzeichnete Vorstellung<br />
mit ausgewogenen Klangfarben<br />
und einer tollen Tiefenstaffelung gab.<br />
Überraschenderweise fügten sich die<br />
Dipol-Rears tonal wie räumlich hervorragend<br />
in die Abbildung dieser Aufnahme<br />
ein, die eigentlich explizit für fünf Direktstrahler<br />
abgemischt worden ist. Ausnahmsweise<br />
kann <strong>AUDIO</strong> daher auch<br />
ein Dipol-Set explizit für Mehrkanal-<br />
Musik empfehlen. Doch die große Stunde<br />
des Jamo D600 schlug naturgemäß<br />
bei Kinofilmen: Die Kampfszenen <strong>von</strong><br />
„Star Wars Ep. III“ drückten mit einer<br />
Macht und Direktheit in den Hörraum,<br />
dass selbst das doppelt so teure Teufel<br />
System 10 sich nach der Decke strecken<br />
musste. Dabei punktete das Jamo mit<br />
einem weiträumigen, dennoch sehr<br />
straffen und über alle Winkel homo genen<br />
Räumlichkeitseindruck, der dem Sound<br />
in echten Kinosälen mit Direktstrahler-<br />
Arrays näher kam als <strong>von</strong> anderen Dipolen<br />
gewohnt. In allen Filmstimmungen<br />
war das Jamo Herr der Lage, ob in sanften<br />
Musikpassagen, atmosphärischen<br />
Ambience-Sounds oder knalligen Actionparts.<br />
Erst, wenn es um ultimative Tiefbass-Gewalten<br />
und das buchstäbliche<br />
Flattern der Hosenbeine ging, konnte<br />
sich das Teufel-Set mit voluminöseren<br />
und insgesamt beängstigenderen Sub-<br />
Attacken etwas Luft verschaffen. Der<br />
Jamo-Sub konnte zwar auch beeindruckende<br />
Pegel mobilisieren, blieb aber<br />
bei Actionfilmen auch immer eher auf<br />
der trockenen und knackigen Seite.<br />
Beim Vergleich zeigte sich noch eines:<br />
Je weiter die Satelliten vom Hörer entfernt<br />
platziert waren, desto mehr spielte<br />
das D600 seine Qualitäten in der Attacke<br />
aus. Allzu geringe Hörabstände wiederum<br />
quittierte es mit einer sehr direkten<br />
und nicht immer unaufdringlichen Tonalität.<br />
Unterm Strich bekommt das Jamo<br />
eine lupenreine Empfehlung als eines<br />
der dynamischsten und druckvollsten<br />
Homecinema-Sets, die je bei <strong>AUDIO</strong><br />
gespielt haben.<br />
Fazit<br />
Malte Ruhnke<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
Das Jamo ist in dreifacher Hinsicht<br />
ein Knaller: Zum einen gab es noch<br />
nie so viel Kino-Spaß und Schalldruck<br />
für 4000 Euro, und das bei<br />
sehr kompakten Abmessungen.<br />
Zweitens tönt es auch leise und<br />
mit Musik ungewöhnlich klar, ausgewogen<br />
und fokussiert. Doch der<br />
echte Trumpf des Sextetts ist seine<br />
Flexibilität in punkto Raumakustik.<br />
Einzig Freunden opulenter<br />
Bassmassagen könnte der Tiefbass<br />
etwas zu trocken erscheinen.
Lautsprecher › surround-sets<br />
Messlabor<br />
Surround-Qualität hängt essentiell an der<br />
Homogenität der Boxen. Das Heco-Set<br />
gibt sich hier vorbildlich, Center, Front und<br />
Rear zeigen beinahe deckungsgleiche<br />
Messungen mit einem perfekt an den Sub<br />
angepassten Bassabfall. Erstaunlich dabei<br />
die 108 Dezibel Maximalschalldruck, die<br />
der Woofer generiert, bei allerdings nur 38<br />
Hz Tiefgang. Die kleinen Satelliten schaffen<br />
messtechnisch zwar nur 92,5dB, aufgrund<br />
der hohen Trennung geht es in der Praxis<br />
aber ordentlich laut. Einzig der Pegeleinbruch<br />
des Centers 30 Grad jenseits der<br />
Achse schränkt den Aktionsradius des Sets<br />
etwas ein. Ungewöhnlich der sehr hohe<br />
Wirkungsgrad der kleinen Satelliten.<br />
Das Jamo beeindruckte rundherum: Besonders<br />
die 109,5dB (!), die ein einzelner Front-<br />
Lautsprecher erzeugt, sind ein Spitzenwert.<br />
Der Woofer kann sogar 112dB mobilisieren,<br />
obwohl er extrem tief spielt (24 Hz)<br />
und als geschlossenes System auf Reflexunterstützung<br />
verzichtet. Vorbildlich das<br />
perfekte Rundstrahlverhalten <strong>von</strong> Front/<br />
Center mit großem Sweet-Spot. Der Dipol<br />
misst sich im reflexarmem Raum naturgemäß<br />
winkelabhängig, über alles gemittelt<br />
aber ungewöhnlich ausgewogen.<br />
Heco Music Colors 5-1A (Woofer) Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Heco Music-col. Center/Sub<br />
Ausgewogen mit breitem Rundstrahlverhalten,<br />
Pegel fällt unter 120Hz. Sauberer<br />
Übergang zum Sub, dieser relativ tief.<br />
Woofer sehr klirrarm, mit hohen Reserven.<br />
AK: 56<br />
4 Ohm<br />
Jamo D_600_SUR<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
90* 60* 30* 0*<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
jamo D600 LCR + Dipol<br />
Neutral mit kräftigem Oberbass, für einen<br />
Sat ziemlich tiefreichend. Dipol zeigt auf<br />
Achse oberhalb 700 Hz vorbildliche Auslöschung,<br />
bei 60 Grad am ausgewogensten.<br />
AK: 58<br />
4 Ohm<br />
_06XJ5_Denon_Audio_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);24. Oct 2011 10:48:53<br />
RoyAl EARs wEAR DEnon.<br />
Krönt EurEn SommEr mit ExKluSivEn DEnon KopfhörErn unD royalEn mEEt & GrEEtS! Ein SommEr vollEr<br />
rocK‘n‘royal: StEiG‘ jEtzt Ein bEi DEr thE royal fEElinG promotion <strong>von</strong> DEnon. nutzE DEinE chancE<br />
ExKluSivE DEnon KopfhörEr unD KöniGlichE vip-pacKS für DiE KonzErtE <strong>von</strong> royal rEpublic zu GEwinnEn!<br />
DiE GanzE GESchichtE unD DiE DatES für DiE Europa-tour finDESt Du jEtzt auf DEnon-hEaDphonES.Eu<br />
oDEr bESuch unS auf facEbooK.com/DEnon.Eu<br />
Denon Kopfhörer. Auch erhältlich ohne Rock-Band. // Denon is a trademark or registered trademark of D&M Holdings, Inc..
Komplett-Anlagen › Airplay-Box<br />
Loewe Junior<br />
Mit dem AirSpeaker erobert sich Loewe ein neues Revier. Das Soundsystem ist kein Klangzubehör<br />
für den Fernseher, sondern eine drahtlose iPod-HiFi-Anlage für den stilbewussten Youngster.<br />
■ Text: Christine Tantschinez<br />
Egal, was man posthum über Steve<br />
Jobs denken mag. Seine Aktivitäten<br />
zu Lebzeiten dürften Apple<br />
noch eine ganze Weile solide Einnahmen<br />
bescheren. Dritthersteller zahlen<br />
weiterhin Lizenzen, um an iPod, iPhones<br />
und iPads mit Zubehör andocken zu dürfen.<br />
Seit gut einem Jahr gehört auch die<br />
drahtlose Schnittstelle AirPlay zum<br />
Erlösmodell. Nur wer sich auf die streng<br />
geheimen Apple-Konditionen einlässt,<br />
darf über WLAN den in CD-Qualität<br />
übertragenen Ton vom jeden dazu<br />
fähigen Apple-Gerät empfangen und<br />
wiedergeben.<br />
Dass sich dies zu lohnen scheint, beweisen<br />
die vielen Unternehmen, die sich<br />
trotz der stringenten Kontroll- und<br />
Lizenzbedingungen den AirPlay-Sticker<br />
auf die Verpackung heften möchten. Darunter<br />
tradionsreiche HiFi-Unternehmen<br />
wie B&W und JBL, Denon und Marantz.<br />
Mit Start im November gehört auch die<br />
deutsche Traditionsmarke Loewe dazu.<br />
Eigentlich kennt man Loewe als Premium-Hersteller<br />
für TV-Geräte. Zwar<br />
gibt es seit einiger Zeit auch unterstützendes<br />
Klangzubehör aus dem fränkischen<br />
Kronach – beispielsweise<br />
Soundbars aus Kooperationen mit Yamaha,<br />
Satelliten-Boxen im Stil <strong>von</strong> Bose<br />
oder gar elegante und mit akustischem<br />
Aufwand und Ehrgeiz entwickelte Magnetostaten<br />
– aber eine vollkommen vom<br />
TV-Gerät losgelöste Produktreihe ist ein<br />
echtes Novum. Der Loewe Air Speaker<br />
eröffnet nun diesen Reigen.<br />
Optisch hält er sich ganz eng an das<br />
unverwechselbare TV-Design. Eine kühle,<br />
elegante Aluminiumhaut umgibt den<br />
Quader, eine Intarsie in frei wählbaren<br />
Farben im Deckel verleiht den Schuss<br />
Individualität. Mit Anschlüssen auf der<br />
Rückseite für Netzstecker, USB-Kabel<br />
(um iPad und iPhone nebenbei mit Energie<br />
zu versorgen), Mini-Klinke für weitere<br />
Zuspieler und Ethernet-Buchse für die<br />
Anbindung an das lokale Netzwerk ist<br />
das Lautsprecher-System schon mit<br />
allem Nötigen ausgestattet. Die Einrichtung<br />
über das Ethernet ist übrigens nur<br />
für das erste Setup zwingend – danach<br />
macht der AirSpeaker seinem Namen<br />
alle Ehre und empfängt Audiosignale<br />
auch drahtlos durch die Luft.<br />
Vier Tasten am Gerät reichen zur Bedienung.<br />
Die Lautstärke kann sowohl am<br />
Speaker als auch am AirPlay-Zuspieler<br />
kontrolliert werden. Die Taste namens<br />
„S“ wie Source wählt die zuspielende<br />
Quelle aus: Aktivierter AirPlay-Modus<br />
leuchtet violett, der USB-Eingang blau.<br />
Aus dem Standby erweckt ihn entweder<br />
der Power-Knopf – oder ein per Netzwerk<br />
anklopfendes Signal. Überhaupt:<br />
Die Bedienung ist ein Kinderspiel. Wer<br />
noch nie AirPlay benutzt hat, wird es<br />
kaum glauben können, wie simpel es<br />
wirklich ist. Egal, ob iTunes auf Mac oder<br />
PC oder einer der mobilen Apple-Player<br />
mit iOS-Betriebssystem als Quelle dient,<br />
im Netzwerk bereit stehende Wiederga<br />
Test<br />
AirPlay-fähiges Lautsprecher-<br />
System im individuellen Look<br />
Loewe AirSpeaker 750 €<br />
150<br />
www.audio.de ›12 /2011
Komplett-Anlagen › Airplay-Box<br />
begeräte werden automatisch erkannt.<br />
Das AirPlay-Symbol erscheint dann flugs<br />
im Wiedergabemenü. Drauf klicken, Air-<br />
Speaker auswählen und schon erklingt<br />
der Titel aus dem Sound-Würfel.<br />
Und das mit einer Kraft und Klarheit, die<br />
man ihm angesichts seiner Schuh karton-<br />
Maße kaum zugetraut hätte. Das eingebaute<br />
2.1-System mit zwei Hoch- und<br />
Mitteltönern und zwei Woofern vermochte<br />
DSP-entzerrt und -geregelt<br />
nicht nur erstaunlich laut aufzuspielen,<br />
sondern auch verblüffend räumlich.<br />
Der AirSpeaker setzte Stimmen (wie bei<br />
der A-Cappella-Einlage „Sun Giant“ der<br />
Fleet Foxes) und Instrumentenklänge<br />
(wie das Gitarrenspiel der Americana-<br />
Veteranen Calexico) akurater und greifbarer<br />
in den Vordergrund als der B&W<br />
Zeppelin Air (<strong>AUDIO</strong> 5/11). Dieser konterte<br />
zwar mit einem felsenfesten Bassfundament<br />
und mehr Grundton, aber der<br />
AirSpeaker gefiel – ähnlich wie eine B&O<br />
Beosound 8 – mit Eleganz und einer in<br />
sich stimmigen, klaren Abstimmung.<br />
Mehr Feingeist als Draufgänger, aber für<br />
eine Party immer zu haben.<br />
Fazit<br />
Christine Tantschinez<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteurin<br />
Schade, dass es in meiner Studentenzeit<br />
nicht schon solche Sound-<br />
Systeme gegeben hat. Kompakt,<br />
aber ausgeklügelt genug, um die<br />
ganze WG zu beschallen. Und<br />
obendrein sehr elegant. Mit Air-<br />
Play trifft der AirSpeaker auch<br />
noch den Zeitgeist und setzt auf<br />
ein unkom pliziertes, unkomprimiertes<br />
draht loses Streaming-Verfahren.<br />
Wer ihn besser auf dem<br />
Sideboard oder Regal statt auf<br />
dem Tisch platziert, erlebt enorm<br />
viel Klang <strong>von</strong> Loewe Junior.<br />
Bunt ist das neue Schwarz: Die<br />
Intarsie auf dem Deckel ist in fast jeder Farbe<br />
bestellbar. Hochglanzlackiert sind sie alle.<br />
Schwarz und Weiß gibt es natürlich auch.<br />
StecKBRIEF<br />
Loewe<br />
Airspeaker<br />
Vertrieb<br />
Loewe AG<br />
09 26 1/ 99 0<br />
www.<br />
loewe.de<br />
Listenpreis<br />
750 Euro<br />
Garantiezeit<br />
2 Jahre<br />
Abmessungen B x H x T 24 x 12 x 24 cm<br />
Gewicht<br />
3,7 kg<br />
Fernbed. / iPod-Steuerung – / • (Musik-Menü)<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Line In / Out /Subwoofer 1 (3,5mm Klinke) / – / –<br />
Kopfhörer –<br />
Video –<br />
USB 1<br />
Digital Koax / optisch – / – (Kombi-Klinke)<br />
LAUTSPRECHER<br />
Kanalzahl / Wege Stereo (2.1) / 2<br />
Aktivweiche –<br />
schaltbarer Hochpass –<br />
FUNKTIONEN<br />
Display / OSD – / –<br />
Radio / CD / DVD – / – / –<br />
Internetradio/Streaming – / –<br />
Klangregler / Wecker • (über iPod) /–<br />
Batteriebetrieb –<br />
Bluetooth/AirPlay – / •<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅElegant, kompakt; feiner<br />
Klang mit schönen Stimmen.<br />
Í Auf Aufstellung achten<br />
– bei zu viel Bodenfläche<br />
könnte es dröhnen.<br />
Klang 90<br />
Pegelfestigkeit<br />
gut<br />
Praxis<br />
überragend<br />
Verarbeitung<br />
überragend<br />
klangurteil<br />
Preis/Leistung<br />
90 Punkte<br />
sehr gut<br />
Messlabor<br />
Übersicht: Unterschiede der Übertragungsverfahren bei Docks<br />
Fotos: Archiv<br />
Ein harmonisch abgestimmtes Soundsystem<br />
mit ausgeglichenem Frequenzgang.<br />
Der Maximalpegel ist für die kompakte<br />
Größe absolut ausreichend und geregelt;<br />
bevor es zu hörbaren Verzerrungen<br />
kommen könnte, wird der Bassanteil gedrosselt.<br />
Das Klirramplituden-Diagramm<br />
(o. Abb.) zeigt auch bei 95 dB noch keine<br />
Schreckmomente. Das Wasserfalldiagramm<br />
(o. Abb.) weist das Gehäuse<br />
als solide und resonanzarm aus.<br />
Loewe Air Speaker<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Dock / USB<br />
Damit hat alles begonnen:<br />
Um den ersten iPods die<br />
Töne zu entlocken, wurden<br />
Soundsysteme mit einer<br />
passenden Apple-Schnittstelle<br />
ausgestattet, auf der<br />
die Pods andocken konnten.<br />
Früher noch analog übertragen,<br />
geben die Player ihre<br />
Signale nun digital aus. Oft<br />
auch über das weiße iPod-<br />
Kabel an USB.<br />
Bluetooth<br />
Der Kurzstreckenfunk ist in<br />
fast jeden mobilen Smartphone<br />
und Handy zu finden<br />
und damit sehr universell.<br />
Ein großer Nachteil aber ist<br />
das darin genutzte Übertragungsverfahren:<br />
Weil<br />
die Bandbreite limitiert ist,<br />
muss das Signal verlustbehaftet<br />
komprimiert werden.<br />
Auch wird der Player<br />
nicht aufgeladen.<br />
Airplay<br />
Im lokalen Netzwerk angemeldete<br />
AirPlay-fähige<br />
Geräte werden <strong>von</strong> den<br />
iOS-Betriebssystemen und<br />
Apple iTunes erkannt und<br />
erhalten über LAN /WLAN<br />
ihre Signale. Die Daten werden<br />
verlustfrei im Apple<br />
Lossles-Format mit 16 Bit,<br />
44,1 kHz übertragen. Vorteil:<br />
sehr einfach und bequem.<br />
Nachteil: kein Aufladen.<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
151
Analog-Quellen › Plattenspieler<br />
Test<br />
Zwei hochwertige Plattenspieler<br />
komplett mit System<br />
EAT E-Flat 4000 €<br />
CLEAR<strong>AUDIO</strong> ovation 7000 €<br />
Brothers in Arms<br />
Die neuen Plattenspieler <strong>von</strong> Clearaudio und EAT kommen mit mächtigen Laufwerken, ungewöhnlichen<br />
Tonarm-Konstruktionen und bislang ungetesteten Tonabnehmern. So unterschiedlich ihre<br />
Konzepte sind, haben sie doch ein gemeinsames Ziel: ihren Besitzer auf Jahrzehnte hinaus unkompliziert<br />
und zuverlässig mit Musik zu versorgen. Denn eins ist sicher: Das Vinyl wird nie ausgehen.<br />
■ Text: Bernhard Rietschel<br />
152<br />
www.audio.de ›12 /2011
Analog-Quellen › Plattenspieler<br />
Fotos: H. Härle, MPS, Archiv<br />
Seit einigen Jahren führt der Autor<br />
dieses Tests ein audiophiles Doppelleben:<br />
Seinen Vinyl-Händler,<br />
den er jahrelang mindestens einmal<br />
wöchentlich besuchte und mit prall gefüllten<br />
Plattentüten wieder verließ, sieht<br />
er nicht mehr so oft. Beichtet ihm auch<br />
nicht, dass er ab und an (in Wirklichkeit<br />
ziemlich regelmäßig) Musik ganz ohne<br />
physisches Medium aus dem Internet<br />
herunterlädt. Und – Sodom und Gomorrha!<br />
– dafür auch noch Geld bezahlt.<br />
Die Läuterung lässt nicht lange auf sich<br />
warten. Der Reiz <strong>von</strong> blitzartiger Verfügbarkeit,<br />
lupenreiner Auflösung und freizügiger<br />
Vielfalt an Musik-Quellen, der<br />
die Streaming-Welt so sexy macht, verblasst<br />
vorübergehend, wenn ein wirklich<br />
guter Plattenspieler (zuhause ist es<br />
ein alter Linn LP12) in die Kanzel tritt.<br />
Objektiv besser oder wahrer ist dieser<br />
Klang wohl nicht. Irgendwas passiert jedoch<br />
bei der mechanischen Abtastung,<br />
das die Musik physisch spürbarer, raum-<br />
greifender, anrührender wirken lässt als<br />
ihren digitalen Gegenpart. Selbst digitale<br />
Mitschnitte analog abgespielter Musik<br />
besitzen diese Eigenschaften – was die<br />
These stützt, dass nicht (oder nicht nur)<br />
auf dem digitalen Weg etwas verloren<br />
geht, sondern auf dem analogen Weg<br />
auch etwas hinzukommt. Solange dieses<br />
Etwas so wirkt wie bei den beiden Spielern<br />
in diesem Test, wollen wir aber gar<br />
nicht darüber nachdenken, sondern nur<br />
auflegen und genießen.<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
153
Analog-Quellen › Plattenspieler<br />
EAT E-Flat um 4000 EURO<br />
Mit seinem bündig in die hochglanzlackierte<br />
Zarge eingelassenen Teller,<br />
der dann elegant Richtung Platte ansteigt,<br />
weckt der EAT E-Flat Erinnerungen<br />
an die großen Japan-Direkttriebler<br />
der Prä-CD-Ära. Das Oversize-Format,<br />
das die darauf liegende LP rundherum<br />
um etwa 1,5 Zentimeter überragt, macht<br />
physikalisch Sinn: Erstens nimmt die<br />
Masse einer (hier homogen aus Alu bestehenden)<br />
Scheibe mit dem Quadrat<br />
des Radius zu, zweitens hängt das Trägheitsmoment<br />
wiederum quadratisch<br />
<strong>von</strong> der Masse ab. Der Teller-Radius<br />
geht also mit der vierten Potenz in die<br />
wichtigste gleichlaufbestimmende Größe<br />
ein: Ein 33er Teller hat das doppelte<br />
Trägheitsmoment eines vergleichbar gefertigten<br />
30ers.<br />
Die Vinyl-„Matte“, hergestellt aus recycelten<br />
Schallplatten, ist dagegen einen<br />
Tick kleiner als die LP, was das Abheben<br />
und Auflegen der Scheiben drastisch<br />
erleichtert. Wer das zu komfortabel findet,<br />
kann sich die Mühe machen, nach<br />
jedem Seitenwechsel die mächtige Alu-<br />
Schraubklemme auf dem Mitteldorn<br />
festzudrehen und die Platte damit auf<br />
dem Teller zu fixieren. Wie fast immer in<br />
solchen Fällen hat der Tester das ausprobiert,<br />
für klanglich kontraproduktiv befunden<br />
und fortan darauf verzichtet.<br />
Nutzlos ist die Klemme trotzdem nicht,<br />
denn ohne sie lässt sich der Spieler weder<br />
auf- noch abbauen. Irgendwie muss<br />
man den gefühlt 20 Kilo schweren Teller<br />
(real wiegt er etwa die Hälfte) ja in seine<br />
versenkte Position befördern. Die sicher<br />
mit dem Mitteldorn verschraubte Klemme<br />
dient dabei als Griff: Man packt sie<br />
mit starker Hand, hebt sie samt Teller<br />
hoch und senkt letzteren vorsichtig auf<br />
dem Subteller ab.<br />
Der eigentliche Hingucker auf dem EAT<br />
ist aber nicht der Teller, sondern ein völlig<br />
planer Tonarm, dessen „Rohr“ samt<br />
Headshell aus einem Stück Kohlefaserplatte<br />
besteht und kaum dicker ist als die<br />
ihm zugrundeliegende Konstruktionszeichnung.<br />
Am Heck ist die Carbonschwinge<br />
in eine recht massive Lagereinheit<br />
eingespannt, die auf einer einzigen<br />
Hartmetallspitze balanciert. Da zwei<br />
Führungsstangen das Lager am seitlichen<br />
Kippeln hindern und eine da<strong>von</strong><br />
stets ganz leicht am Lagermast anliegt,<br />
ist das Konstrukt streng genommen kein<br />
echtes Einpunktlager, teilt mit diesem jedoch<br />
seine Vorteile: Es ist robust, einfach<br />
zu montieren, langzeitstabil und<br />
extrem leichtgängig. Dass es dem Arm<br />
keine wirklich verbindliche Führung gibt,<br />
ist nicht weiter schlimm, da der Ausleger<br />
selbst auch nicht der Steifste ist.<br />
Die Nachgiebigkeit ist hier wohl genauso<br />
beabsichtigt wie beim histo rischen<br />
Vorbild: In den 80er Jahren stellte NAD<br />
einen preiswerten Arm vor, der dem EAT<br />
frappierend ähnelt, und der bewusst mit<br />
der vertikalen Elastizität seines (damals<br />
aus einer Fiberglas-Leiterplatte bestehenden)<br />
Auslegers spielte. Eine brillante<br />
Konstruktion, und interessanterweise<br />
wie EAT tschechischen Ursprungs: Der<br />
Konstrukteur des NAD-Arms, Jiri Janda,<br />
zeichnete später noch für die legendären<br />
Rational-Audio-Produkte verantwortlich<br />
und verstarb 1999.<br />
Messlabor<br />
Das Vorabmuster des EAT-Arms zeigte einen<br />
leichten, nicht korrigierbaren Azimuthfehler, der<br />
das Übersprechen (o. Abb.) beeinträchtigte. Frequenzgang<br />
(linear bis über 40kHz), Abtastverzerrungen<br />
(0,07%) und -fähigkeit (100µm) des<br />
Yosegi waren vorbildlich und typisch für ein Audio-Technica-basiertes<br />
System. Das Laufwerk<br />
hat mit ±0,049% exzellenten Gleichlauf (1), im<br />
Rumpelspektrum (2) leichte Motorstörungen<br />
bei 40 und 50 Hertz sowie deren Oberwellen.<br />
154<br />
www.audio.de ›12 /2011
AV-Streaming<br />
in Perfektion<br />
High End Streaming-Kabel der Extraklasse<br />
· CAT 7 Patch-Kabel fertig konfektioniert mit<br />
RJ-45 Steckern<br />
Korrekte Korrektur: Die Skatingkompensation des EAT-Arms mit Faden, Umlenkung<br />
und Gewicht ist so ausgelegt, dass die Zugkraft zum Ende der Plattenseite abnimmt – ein<br />
Punkt, der heute oft übersehen wird.<br />
Verborgene Werte: Arm<br />
und Tellerlager sitzen auf einem<br />
durch Sorbothan-Pads <strong>von</strong> der<br />
Zarge entkoppelten Subchassis.<br />
Zwei leicht versetzt angesteuerte<br />
Synchronmotoren halten<br />
den Innenteller über einen<br />
Rundriemen in Schwung.<br />
· Innenleiter-Aufbau mit verdrillten Aderpaaren<br />
und einer effektiven Folienschirmung eliminiert<br />
alle auftretenden Signalstörungen<br />
· Innenleiter-Material höchster Qualität für eine<br />
nahezu verlustfreie Signalübertragung<br />
· Massive Vollmetallstecker und strapazierfähiger<br />
Gewebemantel garantieren eine lange Lebensdauer<br />
Auch der EAT-Arm ist nach modernen<br />
Maßstäben butterweich in der Vertikalen,<br />
dafür aber nahezu unendlich steif in<br />
der Horizontalen. Vor allem jedoch hat er<br />
eine viel höhere innere Dämpfung als<br />
viele Metallarme. Das verspricht eine<br />
optimal ruhige, resonanzarme Bühne für<br />
den Tonabnehmer-Tipp des Herstellers,<br />
der in einem hübschen Intarsien-Kästchen<br />
mitgereist war: ein 1000-Euro-MC<br />
namens Yosegi, das mit seinem kunstvoll<br />
aus verschiedenfarbigen Hölzern zusammengesetzten<br />
(und namensgebenden)<br />
Mosaikgehäuse fraglos zu den<br />
schönsten seiner Art gehört.<br />
Was man auch vom Klang sagen konnte:<br />
Vollmundig, druckvoll und wunderbar<br />
ausdrucksstark spielte die EAT-Kombi<br />
am Phono-Preamp Creek Wyndsor, dem<br />
Röhrenamp T.A.C. K-35 und der Dynavox<br />
Impulse V. Mögen andere vielleicht<br />
präziser abbilden oder noch direktere<br />
Percussion-Anschläge vermitteln – aus<br />
dem EAT strömten warme Musikwellen,<br />
denen man sich ungefähr so erfolgreich<br />
verweigern konnte wie der Wirkung versehentlich<br />
verzehrter Haschisch-Rumkugeln.<br />
Der Farbrausch <strong>von</strong> „Surf’s Up“<br />
(im unglaublich frisch klingenden Ste-<br />
reo-Mix des gerade erst veröffentlichten<br />
1967er Beach-Boys-Monolithen „Smile<br />
Sessions“ (Capitol/EMI) zeigte nur einen<br />
einzigen Schwachpunkt des EAT auf: die<br />
fehlende Repeat-Funktion.<br />
StecKBRIEF<br />
EAT<br />
E-Flat<br />
Vertrieb<br />
Audio Reference<br />
040 / 533 203 59<br />
www.<br />
audioreference.de<br />
Listenpreis<br />
4000 Euro<br />
Garantiezeit<br />
5 Jahre<br />
Maße B x H x T<br />
50 x 15 x 42 cm<br />
Gewicht<br />
25 kg<br />
Tonabnehmer Serie /-Tipp EAT Yosegi (MC, 1000 Euro)<br />
Antrieb<br />
Rundriemen, 2 Motoren<br />
Geschwindigkeiten<br />
33, 45 U/min<br />
Drehzahlumschaltung elektronisch<br />
Arm-Höhenverstellung •<br />
Füße höhenverstellbar •<br />
Pitch-Regelung –<br />
Vollautomat / Endabschaltung. –/–<br />
Besonderheiten<br />
Magnetfüße, austauschbares<br />
Tonarm-Topteil.<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅSehr ausgewogen,<br />
sauber und musikalisch.<br />
ÍKeine Azimuthjustage<br />
möglich.<br />
Klang 108<br />
Ausstattung<br />
befriedigend<br />
Bedienung<br />
befriedigend<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
klangurteil<br />
Preis/Leistung<br />
108 Punkte<br />
sehr gut<br />
OEHLBACH ® Kabel GmbH<br />
Lise-Meitner-Straße 9 | D-50259 Pulheim<br />
Tel.: + 49 22 34 / 80 72 20
Analog-Quellen › Plattenspieler<br />
Ein Wiedersehen mit der Kraft der Magnete<br />
gibt es beim Laufwerk, das in<br />
schwarz lackiertem Panzerholz 4700<br />
Euro kostet, und das seinen Innenteller<br />
auf zwei einander abstoßenden Magnetringen<br />
trägt. Die schlanke Tellerachse<br />
aus weißer, spiegelglatter Keramik dient<br />
nur der seitlichen Führung, in der Vertikalen<br />
trägt sie keine Last – was man<br />
leicht verifizieren kann, indem man die<br />
charakteristische Handbewegung aller<br />
Linn-Besitzer macht: Tippt man den<br />
Teller in der Nähe des Lagers kurz, aber<br />
bestimmt an, federt er elastisch nach<br />
wie ein sehr straffes Subchassis. Dabei<br />
fällt auf, dass die Resonanzfrequenz<br />
eine ganz ähnliche ist wie die des ebenfalls<br />
magneto-elastischen Armlagers.<br />
Schlimmstenfalls schwingt sich so etwas<br />
bei der kleinsten Anregung unkon-<br />
Clearaudio Ovation um 7000 EURO<br />
Das „Um“ steht mit gutem Grund neben<br />
der obigen Preisangabe: Den<br />
Clearaudio gibt es mit verschiedenen<br />
Arm-Bestückungen und Lackierungen,<br />
unter denen <strong>AUDIO</strong> diesmal bei weitem<br />
nicht die günstigsten wählte. Statt des<br />
Tonarms Clarify, der die Basisbestückung<br />
darstellt, ließen sich die Tester<br />
gleich dessen großen Bruder Magnify<br />
schicken, der zwar doppelt so teuer,<br />
aber auch noch durchdachter und technisch<br />
aufwendiger konstruiert ist.<br />
Für die Führung ihres 2500-Euro-Arms<br />
haben sich die Erlanger ein Hybrid-Lager<br />
ausgedacht: Vertikale Bewegungsfreiheit<br />
garantieren zwei Präzisionskugellager,<br />
die Clearaudio <strong>von</strong> einem deutschen<br />
Unternehmen kauft. Für den horizontalen<br />
Schwenk hängt das Lagerjoch<br />
einfach an einem seidenen Faden (in<br />
Wirklichkeit besteht er vermutlich aus<br />
hochreißfestem Kevlar), gespannt wie<br />
eine Gitarrensaite durch ein Paar starker<br />
Neodym-Magnete auf der Unterseite.<br />
Die Konstruktion erlaubt unterm Strich<br />
eine nahezu reibungsfreie Bewegung<br />
des Arms in beiden Achsen und zeichnet<br />
sich gegenüber dem vollständig magnetgelagerten<br />
Aufbau der kleineren Arme<br />
durch eine deutlich präzisere Einhaltung<br />
des einmal eingestellten Auflagedrucks<br />
aus. Der sensible Tonabnehmer<br />
trifft hier also schlicht bessere und noch<br />
schonendere Arbeitsbedingungen an.<br />
StecKBRIEF<br />
Clearaudio<br />
Ovation/Magnify<br />
Vertrieb<br />
Clearaudio<br />
0 91 31 / 57 70 2<br />
www.<br />
clearaudio<br />
Listenpreis<br />
um 7000 Euro<br />
Garantiezeit<br />
5 Jahre<br />
Maße B x H x T<br />
42 x 13 x 40 cm<br />
Gewicht<br />
15,5 kg<br />
Tonabnehmer Serie /-Tipp Talismann v2 Gold (+1100€)<br />
Antrieb<br />
Flachriemen<br />
Geschwindigkeiten<br />
33, 45, 78 U/min<br />
Drehzahlumschaltung elektronisch<br />
Arm-Höhenverstellung •<br />
Füße höhenverstellbar •<br />
Pitch-Regelung<br />
•<br />
Vollautomat / Endabschaltung. –/–<br />
Besonderheiten –<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅRuhig wie ein Grab,<br />
dabei springlebendig<br />
und sauber.<br />
ÍDas Talismann ist für<br />
eher helle Ketten schon<br />
zu hochtonfreudig.<br />
Klang 110<br />
Ausstattung<br />
gut<br />
Bedienung<br />
gut<br />
Verarbeitung<br />
überragend<br />
klangurteil<br />
Preis/Leistung<br />
110 Punkte<br />
sehr gut<br />
Messlabor<br />
Mit 0,048% Hochtonverzerrungen und 110µ<br />
Abtastfähigkeit erweist sich das Talismann v2<br />
Gold als sogar noch sauberer als sein Kollege<br />
Yoseki <strong>von</strong> EAT – wobei beide in diesem<br />
Punkt jenseits <strong>von</strong> Gut und Böse liegen. Nicht<br />
ganz ideal ist der markante Hochtonanstieg<br />
zwischen 5 und 10kHz (o. Abb.). Das Laufwerk<br />
misst sich dafür deutlich rumpelärmer (Bild 2,<br />
85,5dB am Koppler) als der EAT, bei gleichermaßen<br />
exzellentem Gleichlauf (Bild 1, ±0,05%).<br />
156<br />
www.audio.de ›12 /2011
Analog-Quellen › Plattenspieler<br />
trolliert auf. Beim Ovation passiert das<br />
Gegenteil: Man kann auf dem schwarz<br />
eloxierten, gravierten Aludeck nach Herzenslust<br />
trommeln – der Abtaster gleitet<br />
trotzdem völlig unbeirrt in seiner Vinyl-<br />
Bahn. In eine so vertrauenswürdige Umgebung<br />
baut man gerne auch ein<br />
1100-Euro-System ein: Das neue Talismann<br />
v2 Gold basiert anders als sein<br />
Vorgänger nicht auf einem zugekauften<br />
Denon-MC, sondern trägt im Ebenholz-<br />
Body einen echten Clearaudio- Generator<br />
mit acht symmetrisch zum Nadeldrehpunkt<br />
platzierten Einzelmagneten.<br />
Der superb verzerrungsarme, auch<br />
größte Dynamiksprünge unerschrocken<br />
meisternde Abtaster trug dazu bei, dass<br />
die Musik über den Ovation aus dem<br />
Nichts zu entstehen schien. Die hervorragend<br />
gepresste Beach-Boys-LP versetzte<br />
den staunenden Hörer in einer nur<br />
Sekundenbruchteile dauernden Zeitreise<br />
satte 44 Jahre in die Vergangenheit.<br />
Und zwar ganz ohne historische<br />
Distanz: Die Stereoversion des opulen-<br />
ten „Surf’s Up“ beginnt rund eine Minute<br />
vor dem eigentlichen Einsatz mit Anweisungen<br />
aus dem Kontrollraum und<br />
den Antworten der offenkundig stark erheiterten<br />
Beach Boys, und man meint in<br />
diesem Moment unmittelbar und live neben<br />
dem Mischpult zu stehen. Drummer<br />
Carl Wilson zählt an, aber kein one...<br />
two...three... kann auf die lebendige,<br />
strahlende Präsenz vorbereiten, mit der<br />
die Band dann den Hörraum entert – pure<br />
Magie, die über 40 Jahre ungenutzt in<br />
den Archiven schlummerte.<br />
Im Vergleich zum EAT muss man sich<br />
entscheiden: Der tschechische Spieler<br />
singt wärmer und weicher, was ihm im<br />
staubtrockenen <strong>AUDIO</strong>-Hörraum durchaus<br />
einen Genussvorteil verschafft. Der<br />
Clearaudio arbeitet das überreiche Klanguniversum<br />
des voll besetzten Studios<br />
(Bläser, Percussion, klingelnde Metallketten,<br />
die die erste Zeile „A diamond<br />
necklace played the pawn“ des <strong>von</strong> Van<br />
Dyke Parks geschriebenen Texts illustrieren)<br />
noch akkurater heraus und nähert<br />
sich dem Material gelegentlich fast<br />
schon zu respektlos. Oder eben mit genau<br />
der richtigen Direktheit – das ist wie<br />
immer bei Analog Interpretationssache.<br />
Fazit<br />
Bernhard Rietschel<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
Beide Spieler starten mit ungewöhnlichen<br />
Tonarm-Konstruktionen,<br />
die ihren jeweiligen Charakter<br />
entscheidend mitprägen: Der<br />
EAT ist wenig justagefreundlich,<br />
dafür aber inhärent gutmütig und<br />
zeigt, dass es neben dem Dogma<br />
der maximalen Steifigkeit auch<br />
Platz für alternative Bauphilosophien<br />
gibt. Clearaudio legen mit<br />
Arm und Laufwerk zwei ihrer bislang<br />
stimmigsten Produkte vor.<br />
Gekrönt wird das Ganze mit sehr<br />
gut passenden Abtastern.<br />
_066W7_Luscendo_EXPOSURE_Audio_0911.pdf;S: 1;Format:(102.00 x 137.00 mm);28. Jul 2011 15:31:22<br />
«Real Hi-Fi at Real World Price since 1974»<br />
Schwebendes Verfahren: Den Arm hält nichts außer<br />
einem Hightech-Faden; nach unten treten lediglich die Kabel aus.<br />
Der Innenteller trägt an der Unterseite einen Magnetring (innen) und<br />
zur Regelung des Antriebs eine fein gradierte Tachoscheibe (außen).<br />
EXPOSURE 3010 S2<br />
EXPOSURE 3010 S2<br />
EXPOSURE 3010 S2<br />
EXPOSURE 3010 S2<br />
• ENDVERSTÄRKER<br />
• CD SPIELER<br />
• VORVERSTÄRKER<br />
2 2A 3 3A<br />
4 4A<br />
Made in England<br />
3<br />
JAHRE<br />
GARANTIE<br />
VERTRIEB - Convergences-Luscendo :<br />
Hochstr. 9, 57334 Bad Laasphe. Telefon : 02752 479533<br />
www.convergences.co
Report › Masterminds<br />
HiFi ist mehr als ein Business. Es ist in vielen Fällen eine Überzeugung. Entstanden aus einer Idee,<br />
getrieben <strong>von</strong> Begeisterung. Die Köpfe und Menschen hinter den Marken, die mit ihren Einfällen<br />
und Eingebungen, ihren Erfindungen und manchmal spektakulären Ansichten diese ganz entscheidend<br />
prägen, sind Kern der neuen <strong>AUDIO</strong>-Serie Masterminds. Im zweiten Teil beweist<br />
Jürgen Reis, Chefentwickler <strong>von</strong> mbl, wie sehr Technik und Gefühl miteinander harmonieren.<br />
Mit Hirn,<br />
Charme & Melone<br />
Die Melone trieb ihn vor 29 Jahren zu mbl. Und hat ihn seitdem nicht mehr losgelassen.<br />
Entwickler Jürgen Reis ist zwar der kreative Kopf des Unternehmens. Er achtet bei seiner Arbeit<br />
aber darauf, möglichst oft den Bauch entscheiden zu lassen.<br />
■ Text: Christine Tantschinez<br />
158 www.audio.de ›12 /2011
Report › Masterminds<br />
Fotos: Archiv, C. Tantschinez, Petr Vaclavek – Shutterstock.com<br />
Die Melonen sind schuld. Als Jürgen<br />
Reis vor rund 30 Jahren<br />
über eine HiFi-Messe schlenderte,<br />
fielen ihm die markanten Radialstrahler<br />
auf dem Stand <strong>von</strong> mbl sofort<br />
ins Ingenieur-Auge. Da stand sie, die<br />
ultimative Herausforderung. Ein Lautsprecher,<br />
der – ganz wie ein Musikinstrument<br />
– den Schall nicht gerichtet,<br />
sondern kugelförmig gleichmäßig in den<br />
Raum abgeben wollte. Ein Lautsprecher,<br />
der statt einer flachen Membran die<br />
Idee der atmenden, vibrierenden Kugel<br />
nutzt. Ein Lautsprecher, dessen außergewöhnliche<br />
Optik kein Designer-Gag<br />
war, sondern sich den Zwängen der Physik<br />
unterordnete. Ein fast blasphemisch<br />
anmutendes Streben nach den höchsten<br />
akustischen Idealen – mit damals<br />
noch ernüchternden Ergebnissen.<br />
„Es gab anfangs vielleicht ein, zwei Platten,<br />
mit denen hat es gut geklungen. Bei<br />
allen anderen hörte man besonders<br />
beim Hochtöner furchtbare Resonanzen“,<br />
erinnert sich Jürgen Reis schmunzelnd.<br />
Heute betrachtet er die Melonen<br />
<strong>von</strong> damals mit einem fast liebevollen<br />
Blick. Sie waren seine Einstiegsdroge in<br />
die Welt <strong>von</strong> mbl. Er hätte nach seinem<br />
Studium auch bei den großen Lautsprecher-Giganten<br />
KEF und B&W anfangen<br />
können, entschied sich aber für die vergleichsweise<br />
kleine Berliner Firma. Nicht<br />
zuletzt, weil dort die Dinge immer ein<br />
wenig anders betrachtet werden, die<br />
Herausforderungen für das Entwicklergehirn<br />
nie enden.<br />
Dem Stoff auf der Spur<br />
„Ein Radialstrahler baut sich nicht mal<br />
eben so. Es gibt kein Handbuch, in dem<br />
man sowas nachlesen kann“, beschreibt<br />
Reis seine Arbeit bei mbl, der er nun<br />
schon seit 29 Jahren nachgeht. Einfach<br />
ein paar Chassis beim Zulieferer einkaufen<br />
geht nicht – es gibt sie schlicht und<br />
ergreifend nicht. Wer sich wie mbl und<br />
Jürgen Reis dieser komplexen Art der<br />
Schallerzeugung widmet, muss selbst<br />
entwickeln und bauen.<br />
Angetrieben wird nach wie vor elektrodynamisch<br />
über Schwingspule und Magnet,<br />
aber statt einer einzigen Membran<br />
schwingt eine ganze Kugel, zusammengesetzt<br />
aus mehreren Lamellen. Die<br />
große Kunst ist es, diese Kugelflächen<br />
gleichzeitig stabil und flexibel genug zu<br />
konstruieren, um sie kontrolliert zu bewegen,<br />
atmen und pulsieren zu lassen.<br />
Nur wer sich intensiv mit Werkstoffen<br />
und Materialien beschäftigt, kann bei<br />
diesem Wettstreit mit der Physik erfolgreich<br />
sein. Jürgen Reis analysierte<br />
unzählige Verbindungen und Kombinationen,<br />
nicht nur im Labor, sondern auch<br />
immer mit den eigenen Ohren. Denen<br />
vertraut er im Zweifel mehr als jedem<br />
Messprotokoll. Auch winzige Abweichungen<br />
im Material spürt er auf diese<br />
Art auf.<br />
Bei einer Lieferung der Aluminium-Magnesium-Legierung<br />
für die silbrigen Lamellen<br />
der Tiefton-Melone gab es einmal<br />
eine solche Abweichung. Auf den<br />
Papieren war alles wie immer, aber klingen<br />
wollte es nicht mehr so recht. Prüfergebnisse<br />
und Beteuerungen der Zulieferer<br />
interessieren Reis in solchen Fällen<br />
weniger als der resultierende Klang.<br />
Letztlich glich er das veränderte<br />
Schwingverhalten mit einer dickeren<br />
Kupferverstrebung und einer leichten<br />
Anpassung der Frequenzweiche aus.<br />
Obwohl mbl seine Zulieferer mit größter<br />
Sorgfalt auswählt und auch bei Preisschwankungen<br />
nicht voreilig wechselt,<br />
nur um ein paar Euro zu sparen, bleibt<br />
bei diesem Prozess ein Restrisiko. Maschinenbauer<br />
können vielleicht mit leichten<br />
Materialschwankungen leben. Ein<br />
Entwickler wie Jürgen Reis aber nicht.<br />
Immer mit Gefühl<br />
Einer wie Jürgen Reis wäre vermutlich<br />
in einer anderen Lautsprecher-Schmiede<br />
auch nicht so glücklich geworden.<br />
Zahlen, Daten, Messungen – das alles<br />
spielt bei ihm eine, aber nicht die größte<br />
Rolle. Zwar bedient er sich natürlich ihrer<br />
Hilfe und muss innerhalb ihrer Vorgaben<br />
agieren, berechnen und arbeiten. Aber<br />
sein wertvollster Verbündeter ist seine<br />
Intuition. So passen er und die Radialstrahler<br />
bestens zueinander – ein ganz<br />
und gar ungewöhnliches, nicht alltägliches<br />
Prinzip und ein ganz und gar ungewöhnlicher<br />
Entwickler.<br />
„Nach dem Studium musste ich erst mal<br />
wieder lernen, nicht nur den Fakten,<br />
sondern auch meinem Bauch zu vertrauen.<br />
Aber Musik ist eben mehr Gefühl als<br />
rationale Analyse.“<br />
Rohmaterial: In Eberswalde, rund 80 Kilometer<br />
<strong>von</strong> Berlin, liegt die mbl-Manufaktur. Dort entstehen<br />
alle mbl-Produkte in sorgfältiger Handarbeit.<br />
Extreme Sorgfalt: Eine mbl101-Xtreme<br />
wird vor dem Versand nochmals geprüft und<br />
liebevoll gepflegt.<br />
Handarbeit: Die filigranen Hoch- und Mitteltöner<br />
werden <strong>von</strong> feinen Frauenhänden zusammengesetzt.<br />
Besonders die Hochtöner verlangen<br />
wegen ihrer Komplexität höchste Sorgfalt.<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
159
Report › Masterminds<br />
Mensch und Maschine: Die einzelnen<br />
Lamellen können nur manuell zur Radial-Melone<br />
zusammengesetzt werden.<br />
Materialschlacht: Die Entwicklungsstadien<br />
der Melonen-Lamellen im Überblick. Die Werkstoffe<br />
wurden sorgfältig ausgewählt, geprüft – und gehört.<br />
Deswegen faszinierten ihn die Melonen<br />
auf Anhieb, dieses utopische Projekt jenseits<br />
des nüchternen Direktstrahler-Alltags.<br />
Die Idee, Musik nicht mehr nur<br />
innerhalb eines begrenzten Sweet-Spots<br />
greifbar zu machen, sondern überall im<br />
Raum, entsprach seiner eigenen Philosophie.<br />
Reis ist leidenschaftlicher Musiker,<br />
er singt und performt in einem<br />
Musical-Chor und spielt in einer Speed-<br />
Metal-Band – für ihn alles andere als ein<br />
Widerspruch. Und nebenbei verwirklicht<br />
er sich noch als Toningenieur, mit<br />
eigenem Studio. Dort nimmt er <strong>von</strong> der<br />
Punk-Band bis zum Klaviervirtuosen<br />
Martin Vatter alles auf – allerdings unter<br />
seinen Bedingungen. Möglichst in einem<br />
Take und mit viel Emotion. Erst, wenn<br />
bei Reis die Gefühle und Tränen fließen,<br />
ist die Aufnahme fertig, ist die Musikerseele<br />
zufrieden.<br />
Musik ist für Reis grenzenlos und allumfassend,<br />
und so soll sie auch im<br />
hei mischen Wohnzimmer klingen.<br />
Neben den Lautsprechern gehört dazu<br />
immer öfter die passende Elektronik:<br />
Vor- und Vollverstärker, Endstufen, CD-<br />
Player und Wandler. Jürgen Reis ist<br />
Chef entwickler für alle Fälle.<br />
Grenzen des Machbaren<br />
In Eberswalde, zirka 80 Kilometer nordöstlich<br />
der mbl-Zentrale auf dem Kurfürstendamm<br />
in Berlin, erwachen seine<br />
Entwürfe zu Leben. Rund 50 Mitarbeiter<br />
setzen aus größtenteils im eigenen<br />
Betrieb erstellten, sorgfältig ausgewählten<br />
Komponenten alles zusammen, was<br />
später ein mbl-Logo tragen soll. Es<br />
herrscht konzentrierte Gelassenheit in<br />
den Fertigungshallen. Hektik ist hier der<br />
größte Feind. Mehr als die Stückzahl, die<br />
pro Tag gefertigt wird, zählt hier die Sorgfalt.<br />
Jedes Produkt wird geprüft, bevor<br />
es die Montagehallen verlässt, jeder<br />
Mitarbeiter kontrolliert lieber zweimal,<br />
bevor er es aus seinem Verantwortungsbereich<br />
gibt. Eberswalde liegt zwar<br />
räumlich getrennt <strong>von</strong> Reis‘ Büro, aber<br />
die Verbindung ist nie unterbrochen. Das<br />
eine könnte ohne das andere nicht existieren.<br />
Wie sehr Jürgen Reis und mbl die Technik<br />
herausfordern, wird am Beispiel der<br />
Hochtöner deutlich. Feingliedrige Frauenhände<br />
fügen die kleinen Lamellen<br />
zusammen, bedächtig, konzentriert. Und<br />
dennoch: Bei der obligatorischen Endprüfung<br />
fallen 25 bis 30 Prozent durch<br />
die akustische Kontrolle. Äußerlich<br />
makellos, aber schon ein winziger Fehler<br />
reicht aus, um die Wiedergabe zu beeinträchtigen.<br />
Fest steht: das ist immenser Aufwand,<br />
und die Preisschilder sind dementsprechend<br />
selbstbewusst. Wer sich für mbl<br />
interessiert (und das sind weltweit nicht<br />
wenige), ist aber auch nicht auf Schnäppchen<br />
angewiesen. Der kleinste Radialstrahler<br />
namens mbl126 kostet um die<br />
8000 Euro, der größte namens mbl101<br />
X- treme geht in den sechsstelligen<br />
Bereich. Dazwischen liegt zum Beispiel<br />
die Standbox 116F Elegance aus der<br />
„Noble Line“ für rund 20000 Euro, ein<br />
Hybrid mit radial strahlenden Hoch- und<br />
Mitteltönern und vier im Grund- und Tiefton<br />
arbeitenden Konus-Chassis.<br />
Genau diese Box steht nun vor mir und<br />
soll mir die Frage beantworten, wie weit<br />
sich die Physik tatsächlich bezwingen<br />
Fehlern auf der Spur: Trotz größter<br />
Vorsicht: 25 bis 30 Prozent der gefertigten<br />
Hochtöner fallen durch die akustische und<br />
messtechnische Endkontrolle.<br />
160 www.audio.de ›12 /2011
Report › Masterminds<br />
Alte Liebe rostet nicht: Jürgen Reis mit der Radialstrahler-Melone, die ihn zu mbl brachte. Während des Besuchs bei einer<br />
High-End-Messe vor rund 30 Jahren fiel sie ihm auf. Seitdem gab es unter seiner Regie viele Modifikationen.<br />
lässt. Ist es möglich, die Natur perfekt zu<br />
imitieren? Schafft es ein Lautsprecher<br />
zu klingen wie eine natürliche Schallquelle?<br />
Im ersten Moment bin ich verblüfft<br />
und weiß noch nicht einmal genau,<br />
warum. Weil ich mit einer fulminanten,<br />
spektakulären Eröffnung gerechnet<br />
hatte? Stattdessen sitze ich da und<br />
lausche, bemerke keine offensichtlich<br />
heraus ragenden Tugenden, keine blitzenden<br />
Details, keine schwarztriefenden<br />
Bässe. Bis es mir dämmert. Ich höre<br />
nicht angestrengt, ich lausche. Ich sitze<br />
entspannt auf meinem Platz, Block und<br />
Stift gezückt, habe aber kein Wort notiert.<br />
Es geht in diesem Moment nicht<br />
um Schatten und Licht der Wiedergabe,<br />
ob der Bass im stark bedämpften<br />
<strong>AUDIO</strong>-Hörraum mehr oder weniger<br />
präzise arbeitet. Es geht nur um die<br />
Musik. Sie erklingt nicht, wie so oft, aus<br />
einer klar definierbaren Richtung, sondern<br />
manifestiert sich im Raum, zeichnet<br />
wie selbstverständlich die Bühne und<br />
mit ihr alle Künstler so, wie sie auf der<br />
Aufnahme zu finden sind – egal wohin<br />
ich mich bewege. Ein Jazz-Trio gruppierte<br />
sich genauso akurat auf der Bühne<br />
wie ein mehrköpfiges Händel-Ensemble.<br />
Und ich ahne bereits, dass dieser Lautsprecher<br />
in einem anderen, natürlicheren<br />
Raum noch eleganter, noch unangestrengter<br />
zeichnen kann.<br />
Jürgen Reis nennt dieses entspannte<br />
Genießen „intuitives Hören“, und besonders<br />
Frauen sollen dazu befähigt sein.<br />
Ich weiß nicht, ob Frauen wirklich anders<br />
hören als Männer, aber sollte es so sein:<br />
Gottseidank bin ich eine Frau!<br />
Mehr als die Summe der Teile: Hoch- und Mitteltöner der mbl F116 sind Radialstrahler und werden aufwendig in Eberswalde<br />
hergestellt (schwarz-weiß-Bilder zeigen den Zustand in verschiedenen Produktionsstadien). Nur die Konus-Chassis werden zugekauft.<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
161
HiFi-Service › raumakustik<br />
Akustik Assistent<br />
Nicht jede Box klingt in jedem Raum<br />
gleich gut. Um Sie vor Fehlkäufen zu bewahren,<br />
gibt <strong>AUDIO</strong> bei jedem getesteten<br />
Lautsprecher an, für welche Umgebung<br />
er sich voraussichtlich gut eignet.<br />
Sie müssen dafür Ihren Raum und Ihre<br />
Hörsituation nach drei Kriterien beurteilen:<br />
Raum größe, Raumakustik und<br />
Boxenauf stellung bzw. Wandabstand. Anschließend<br />
suchen Sie in der Bestenliste<br />
nach Boxen, bei denen alle drei Merkmale<br />
Ihrer Hörsituation – z.B. Klein, Hallig,<br />
Wandnah – mit einer grünen Empfehlung<br />
markiert sind. Voila, der Lautsprecher<br />
wird aller Voraussicht nach passen! Die<br />
<strong>AUDIO</strong>-Empfehlungen sind allerdings nur<br />
als grobe Hinweise zu sehen, in Einzelfällen<br />
kann es trotzdem nicht funktionieren.<br />
Deshalb: Probe- und Vergleichshören ist<br />
in jedem Fall ein guter Rat!<br />
K<br />
T<br />
D<br />
M<br />
A<br />
W<br />
G<br />
H<br />
F<br />
RAUMGRÖSSE<br />
K<br />
KLEINER RAUM<br />
(um 15 m 2 )<br />
Der Hörabstand liegt um oder unter<br />
zwei Meter – die Box muss auch im<br />
Nahfeld homogen spielen und darf<br />
nicht dröhnen. Die Anforderungen an<br />
Pegel und Bündelung sind geringer.<br />
M<br />
MITTELGROSSER RAUM<br />
(UM 24 m 2 )<br />
Abstände <strong>von</strong> zwei und drei Metern<br />
zwischen Box und Hörer sind typisch,<br />
ansonsten ist diese Raumgröße ideal<br />
– sofern der Lautsprecher etwas<br />
Pegel und Bassdruck produziert.<br />
G<br />
GROSSER RAUM<br />
(UM 45 m 2 )<br />
Bei Hörabständen <strong>von</strong> vier Metern<br />
oder mehr sind nicht nur die Anforderungen<br />
an Schalldruck und Bass deutlich<br />
höher, auch muss der Lautsprecher<br />
noch fokussieren können.<br />
RAUMakustik<br />
T<br />
TROCKENER RAUM<br />
Polster, Teppiche und Vorhänge<br />
dämpfen und drücken die Nachhallzeit<br />
im Mittelton unter 0,4 Sekunden,<br />
oft sind die Höhen stärker bedämpft.<br />
Der Lautsprecher darf weder dunkeldumpf<br />
noch zu direkt klingen.<br />
A<br />
AUSGEWOGENER RAUM<br />
Absorbierende Flächen wie Teppich,<br />
Polster etc. und reflektierende Wände<br />
halten einander die Waage.Die<br />
Nachhallzeit beträgt 0,4-0,6 Sekunden,<br />
der Raumhall ist zudem über die<br />
Frequenzen ähnlich verteilt.<br />
H<br />
HALLIGER RAUM<br />
Parkett, Glas, Beton und hartes Holz<br />
überwiegen – die Akustik wird als<br />
hallig empfunden, die Nachhallzeit<br />
übersteigt 0,6 Sekunden. Die Box<br />
muss den Schall bündeln, um nicht<br />
diffus oder scheppernd zu klingen.<br />
aufstellung<br />
D<br />
DIREKT AN DER WAND<br />
Zwischen dem Lautsprecher und der<br />
Wand dahinter liegen weniger als 30<br />
Zentimeter. Dies verstärkt den Bass<br />
und macht den Grundton träge – eine<br />
sehr schlanke Abstimmung oder eine<br />
Ortsentzerrung sind notwendig.<br />
W<br />
WANDNAH<br />
Der Wandabstand beträgt zwischen<br />
30 und 90 Zentimeter. Der Bass wird<br />
hörbar fetter und neigt je nach Raumgröße<br />
zum Dröhnen. Boxen mit<br />
schlank abgestimmtem oder sehr trockenem<br />
Bass harmonieren hiermit.<br />
F<br />
FREISTEHEND<br />
Lautsprecher und hintere Wand sind<br />
mehr als einen Meter <strong>von</strong>einander<br />
entfernt. Die Box muss auf Bassverstärkung<br />
verzichten, ein satter,<br />
druckvoller oder sogar etwas fetterer<br />
Bass sind <strong>von</strong> Vorteil.<br />
162 www.audio.de ›12 /2011
Service › Bestenliste<br />
Die Bestenliste<br />
bietet eine Übersicht über 1000 Geräte für HiFi, High End, Netzwerk und Surround, die die Redaktion<br />
getestet hat. Doch sie hilft auch bei der richtigen Kombination der einzelnen Komponenten.<br />
Die <strong>AUDIO</strong>-Bestenliste kann auf über 20<br />
Jahre Kontinuität zurückblicken und ist eine<br />
zuverlässige Orientierungshilfe für Ihren<br />
Kauf. Sie basiert auf gründlichen Hörvergleichen<br />
der Kandida ten mit konkurrierenden<br />
Produkten.<br />
• Arbeitsreferenzen sind fett gedruckt<br />
• neu getestete Geräte orange<br />
Trotzdem empfiehlt die Redaktion, Hifi-Ketten<br />
nicht wahllos „nach Punkten“ zusammenzustellen.<br />
Verstärker müssen etwa mit dem<br />
Lautsprecher harmonieren und Boxen wiederum<br />
mit dem Hörraum und der Aufstellung.<br />
<strong>AUDIO</strong> bietet deshalb den einmaligen<br />
Service der <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK) und des<br />
<strong>AUDIO</strong>-Akustik-Assistenten.<br />
inhalt<br />
Lautsprecher<br />
1. Standboxen Seite 163<br />
2. Kompaktboxen Seite 164<br />
3. Sub-/Sat-Boxensets Seite 165<br />
4. Surround-Sets+Stereo-Frontboxen Seite 165<br />
5. Subwoofer Aktiv Heft 10/11<br />
6. PC-Boxen / Nahfeldmonitore Heft 11/11<br />
Verstärker<br />
1. Vollverstärker Seite 166<br />
2. Vorverstärker Seite 167<br />
3. Endstufen Seite 167<br />
4. Phono-Vorverstärker Seite 167<br />
5. Kopfhörer-Verstärker Seite 168<br />
6. AV-Receiver Seite 168<br />
7. AV-Vorstufen Heft 1/11<br />
8. Mehrkanal-Endstufen Heft 5/11<br />
Analog-Quellen<br />
1. Plattenspieler ohne System Seite 168<br />
2. Plattenspieler mit System Seite 169<br />
3. Tonabnehmer Heft 7/11<br />
Digital-Quellen<br />
1. CD-/SACD-Player Seite 169<br />
2. Musik-Server Heft 10/11<br />
3. Netzwerk-Player Seite 169<br />
4. D/A Wandler Seite 170<br />
5. Digital Porties Heft 1/11<br />
6. Blu-Ray-Player Seite 170<br />
Kopfhörer<br />
1. HiFi-Kopfhörer Seite 170<br />
2. Noise-Cancelling-Kopfhörer Heft 10/11<br />
3. Mobile Kopfhörer Heft 10/11<br />
4. Headsets/Mobilhörer mit Mikro Seite 171<br />
Komplett-Anlagen<br />
1. Stereo-Komplettsysteme Seite 171<br />
2. Heimkino-Komplettsysteme Heft 3/11<br />
3. Komplettsysteme ohne Boxen Seite 171<br />
4. AV-Komplettsysteme ohne Boxen Heft 10/11<br />
5. One-Box-Systeme (Stereo) Seite 171<br />
6. One-Box-Systeme (Surround) Seite 171<br />
Lautsprecher<br />
1. standboxen<br />
<strong>AUDIO</strong> bewertet Lautsprecher unabhängig vom Preis durch intensive Klangvergleiche<br />
(Qualitätsklassen und Punkteschlüssel siehe Anfang der Bestenliste). Mit anderen<br />
Sparten (etwa CD-Player) sind die Qualitätsklassen nicht vergleichbar. Einen Hinweis auf<br />
passende Verstärker gibt Ihnen die einmalige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK). Diese sollte beim<br />
Lautsprecher kleiner oder gleich der AK des Verstärkers sein – dann ist optimale Dynamik<br />
garantiert. Boxen für Surround finden Sie in zwei weiteren Rubriken. Ein „a“ anstelle der<br />
<strong>AUDIO</strong>-Kennzahl steht für Aktivbox, „ta“ für teilaktiv.<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Ohne Rücksicht auf Preis und Größe perfektionierte Lautsprecher, bis ins Detail optimiert<br />
und meist <strong>von</strong> Hand produziert – die Formel 1 der Schallwandler.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
JBL Everest DD 66000 G A H W F 35 4/07 49 800 108<br />
Backes&Müller BM35 M g t a h d w f a 2/07 56 000 107<br />
KEF Blade K M G T A H W F 63 11/11 25000 105<br />
Canton Reference 1.2 DC g t a f 53 8/09 20 000 104<br />
B&W 800 Diamond m g t a f 58 7/10 22 000 104<br />
Revel Ultima Salon2 k m g t a w f 71 12/07 24 800 104<br />
T+A Solitaire CWT 500 G t a h W f 66 9/11 14 000 103<br />
Canton Reference 2.2 DC M G t a W f 53 8/09 15 000 103<br />
Klipsch Palladium P-39 F g t a h f 43 1/08 16 000 103<br />
Martin Logan Summit X (ta) g t a h f 58 7/09 16 800 103<br />
Revel Ultima Studio 2 k m g t a d w f 61 12/08 16 900 103<br />
KEF Reference 207/2 m g t a h w f 52 9/07 18 000 103<br />
Martin Logan CLX g t a h f 71 3/09 28 000 103<br />
Wilson Watt /Puppy 7+Watch Dog 48 5/05 40 400 103<br />
Thiel CS 3.7 m g t a f 61 11/08 13 800 102<br />
Eternal Arts Dipol K M G T A W F 82 2/11 15000 102<br />
Backes&Müller BM15 m g a h d w f a 10/09 20 000 102<br />
Sonus Faber Stradivari Hom. 56 10/05 31000 102<br />
Burmester B 100 51 4/06 44 900 102<br />
Quadral Titan 8 m g t a f 56 11/11 11 000 101<br />
Backes&Müller BM Prime 14 m g t a h D w f a 8/10 15 000 101<br />
B&W 801 D 53 5/05 16 000 101<br />
Isophon Cassiano II D k m t a w f 69 12/08 17 800 101<br />
Focal Scala Utopia m g t a f 57 12/08 19 900 101<br />
Apogee Scintilla Mk 4 K M G T A W F 89 2/11 20000 101<br />
B&W 800 D 61 5/05 20 000 101<br />
ProAc Response D 100 m g t a f 50 8/07 24 900 101<br />
Wilson Audio Watt/Puppy 7 48 3/03 29 500 101<br />
Isophon Arabba m t a f 69 10/06 32 900 101<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Lautsprecher nach dem Stand der Technik mit Klang- und Gehäuse-Qualität auf extrem<br />
hohem Niveau. Oft garantiert Serienproduktion ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Martin Logan Ethos K M G T A W f 60 2/11 8300 100<br />
Martin Logan Spire (ta) g a h f 65 10/08 9800 100<br />
Elac FS 609 X-Pi CE m g a h f 60 11/08 16 000 100<br />
Sonics Passion k m t a f 57 6/06 24 000 100<br />
Revel Perf. F-52 k m g t a w f 65 7/06 7800 99<br />
ME Geithain ME 160 G T A H F 48 3/10 7800 99<br />
Jamo R 907 m g t a h f 68 3/09 8000 99<br />
KEF Reference 205/2 m g t a h w f 58 1/08 8800 99<br />
Blumenhofer Genuin FS 3 G T A H D W 53 3/10 8900 99<br />
B&W 803 Diamond m g t a w f 55 10/10 9000 99<br />
Burmester B30 M G A W F 63 3/10 9000 99<br />
Dynaudio Sapphire k m g t a w f 60 1/08 12 000 99<br />
B&W Nautilus 802 D 60 1/05 12 000 99<br />
Naim Ovator S600 m t a f 63 5/10 7800 98<br />
Piega Coax 30 K M T A F 6/11 8000 98<br />
Klipsch Palladium P-37 F m g t a h f 53 10/08 8000 98<br />
Sonus Faber Cremona M M G T A F 58 12/10 8400 98<br />
Neat Ultimatum XL 6 m t a f 70 9/11 9 980 98<br />
T + A TCI 1 RE 56 11/02 12 800 98<br />
Dynaudio Confidence C4 58 4/02 13 500 98<br />
Voxativ Ampeggio g a f 34 5/10 16 900 98<br />
Linn Artikulat 350 A (aktiv) a 9/05 31 900 98<br />
Dynaudio Focus 380 m g t a f 60 08/11 6200 97<br />
Focal Electra 1028 Be m t a f 55 11//09 6200 97<br />
Sonics Allegra II k m g t a w f 57 9/08 6200 97<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
B&W N 803 D 58 3/06 8000 97<br />
JBL Array 1000 m g t a h f 58 11/06 6800 97<br />
Audiodata Avancé 66 9/04 9000 97<br />
PMC EB-1 m g t a f 66 2/08 10 600 97<br />
Avantgarde Uno Nano (ta) g a h w f 13 11/06 11 000 97<br />
Adam Tensor Gamma (ta) k m t a d w f 64 2/08 11 600 97<br />
Avalon Ascendant 61 7/04 12 750 97<br />
Naim Ovator S-400 k m t a w f 65 9/11 4200 96<br />
ME Geithain ME150 k m g t a w f 59 9/07 4900 96<br />
Adam Audio Column Mk 3 m g t a w f 60 9/09 5400 96<br />
KSD 2030 M G T A D W F a 3/11 5500 96<br />
Focal Electra 1027 Be 64 12/05 5500 96<br />
Monitor Audio PL 200 k m g t a f 58 9/09 5900 96<br />
Backes+Müller BM 2s k m t a d w f a 1/08 7800 96<br />
Focal Electra 1037 Be m t a f 56 4/07 8000 96<br />
Isophon Europa 2 70 1/03 8000 96<br />
JBL K2 S5800 g t a h f 43 10/03 20 000 96<br />
Klipsch RF-7 II G A H W F 40 11/10 3800 95<br />
Nubert NuVero 14 g t a w f 64 1/09 3900 95<br />
Heco Statement m g t a f 59 1/09 4000 95<br />
Quadral Montan VIII MGTAF 64 12/09 4600 95<br />
PMC Fact 8 K M T A D W F 61 12/10 5500 95<br />
Zu Audio Essence g t a h w f 45 5/10 5700 95<br />
Thiel CS 2.4 k m t a w f 63 7/04 5900 95<br />
Lua Con Espressione 43 10/03 5900 95<br />
Canton Reference 5.2 m g t a f 55 9/08 6000 95<br />
Dynaudio Contour S 5.4 64 8/03 7000 95<br />
Elac FS 608-4π 61 7/04 7000 95<br />
Linn Akurate 242 69 7/04 8200 95<br />
Quad ESL 2905 g t a h f 80 4/07 9500 95<br />
Vivid Audio B1 68 6/05 11 000 95<br />
KSD 2020 M T A H W f a 9/11 4200 94<br />
Thiel SCS 4T K M T A H D W 59 6/11 4000 94<br />
Sonus Faber Liuto m g t a w f 63 6/09 4000 94<br />
BC Acoustique Act A3 m g t a h f 69 6/07 4000 94<br />
Elac FS 249 k m g t a f 58 11/07 4000 94<br />
T + A Criterion TS 200 m g t a f 65 10/07 4000 94<br />
Revel Performa F-32 73 6/04 4800 94<br />
Quadral Montan VII m g t a w f 52 10/07 5000 94<br />
Pioneer TAD S3 EX m g t a h f 59 9/07 5000 94<br />
GamuT Phi 7 k m t a w f 65 4/09 5300 94<br />
Dali Helicon 400 Mk 2 m t a w f 52 11/07 5400 94<br />
B&W N 803 S k m t a w f 64 3/06 5500 94<br />
PMC OB 1i m g t f 70 4/09 5800 94<br />
Burmester B 25 m g t a h w f 66 1/08 6000 94<br />
Klipsch Klipschorn KH 60th g a h d 19 7/06 14 000 94<br />
KEF XQ 40 k m g t a h f 53 3/08 3000 93<br />
ATC SCM 40 k m t a D W 75 6/10 3400 93<br />
PSB Synchrony One k m g a w f 62 4/09 4000 93<br />
Focal Electra 1027 S m g a f 57 7/08 4000 93<br />
B&W 804 S 66 9/05 4000 93<br />
T + A TCI 3R 62 9/02 4600 93<br />
TMR Standard III C m t a f 61 10/07 6200 93<br />
Quad ESL 2805 g t a h f 76 7/06 6900 93<br />
Wharfedale Opus2 - 2 m g t a f 60 6/10 3000 92<br />
Gamut Phi 5 k m t a D W 73 9/11 3200 92<br />
Neat Momentum 4i k m t a d w f 68 4/09 3500 92<br />
Sonus Faber Grand Piano 62 10/05 4000 92<br />
Tannoy Glenair 10 k m g t a h w f 49 5/07 4500 92<br />
Dynaudio Contour S 3.4 64 7/03 4500 92<br />
Mordaunt Short Performance 6 61 8/06 5000 92<br />
Ascendo C8 Renaiss. m g a h w f 70 9/07 5800 92<br />
Piega P 5 LTD 67 7/04 7300 92<br />
Canton Vento 890 DC k m g t a w f 65 2/09 2600 91<br />
Teufel Ultima 800 k m g t a d w f 65 1/10 2800 91<br />
Monitor Audio Gold GX 200 K M T A W F 61 4/11 2900 91<br />
T+A Criterion TS 300 m g t a f 65 3/09 3000 91<br />
JBL LS 80 g a h f 56 9/08 3200 91<br />
Piega P 5 MK2 67 2/05 3900 91<br />
Elac FS 210 A k m t a w f 61 12/06 4000 91<br />
Pioneer TAD S-1 EX 64 12/05 7600 91<br />
Wilson Audio MAXX 2 59 1/07 56 000 91<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Lautsprecher für ambitionierte Musik-Genießer. Die Klangqualität lässt in üblichen Wohnräumen<br />
kaum Wünsche offen, die Verarbeitungsqualität genügt hohen Ansprüchen.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Dynaudio Excite X36 K M G T A F 58 4/11 2600 90<br />
Nubert NuVero 11 m g t a d w f 70 2/09 2700 90<br />
ASW Genius 410 M G T A W F 54 4/11 3200 90<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
163
Service › Bestenliste<br />
Modell A akustik-Assistent AK Test Preis Punkte Audio Pro Avanti A.70 k m g t a d w 64 2/08 1600 76 KEF Cresta 3 61 5/06 400 61<br />
Ikon Akustik Antaris 69 9/06 6900 90 Quadral Aurum 70 58 1/04 1800 76 Infinity Primus 250 57 8/05 400 61<br />
Quadral Platinum M5 m g t a f 53 1/10 2400 90<br />
Eltax Liberty 5+ 68 8/03 480 61<br />
Nubert NuVero 10 M G T A D W F 70 1/11 2450 88<br />
Cabasse Majorca M G T A H F 48 4/11 1900 87 Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Canton Karat 770.2 DC K M T A W F 64 1/11 2000 87<br />
MiTteL-klasse<br />
31-60 Punkte<br />
Martin Logan Motion 12 M G T A F 62 3/11 1880 86 Überdurchschnittlich gute Klangqualität, dennoch erschwingliche Preise – das ist typisch<br />
Quadral Platinum U9 m g t a f 52 3/07 2000 86 für die Boxen dieser Klasse.<br />
In diesem Segment reicht die Klangqualität <strong>von</strong> ordentlich bis dürftig. Unbedingt vorher<br />
Canton Karat 790 DC k m g t a f 58 10/07 2000 86<br />
anhören.<br />
Focal Chorus 836 V m g t a f 54 10/07 2000 86 Modell A akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Nubert nuLine 122 m g t a w f 61 5/08 2130 86 Boston A 360 m t a f 69 4/11 800 75 Modell A akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Heco Celan XT 901 m g a f 52 2/09 2200 86 Canton GLE 490.2 m g t a f 51 4/11 800 75 Wharfedale Vardus VR-300 m t a f 67 8/08 300 60<br />
Focal Profile 918 63 7/05 2800 86 Canton GLE 490 m g t a f 52 11/08 800 75 Wharfedale Vardus VR-200 k m t a d 67 8/08 250 58<br />
Isophon Corvara 65 11/04 3000 86 Elac FS 68 k m t a w f 58 6/07 800 75 Teufel Ultima 20 K M T F 64 6/11 200 57<br />
KEF Q 900 M G A H F 6/11 1600 85 Klipsch RF-52 II M A H W F 47 1/11 800 75 Reference S 200 62 12/06 130 39<br />
B&W CM8 k m t a f 67 12/11 1800 85 Mordaunt Short Aviano 6 k m t a f 60 10/09 860 75 Pure Acoustic Dream 77 57 12/06 470 39<br />
Elac FS 189 m g t a f 52 10/09 2000 85 Klipsch RF-62 m a h w f 48 8/06 1000 75 Paramax LM 48 61 9/09 400 36<br />
Elac FS 247 k m t a w f 58 4/08 2000 85 Jamo D-590 53 11/05 1000 75<br />
Dynaudio Focus 220 68 9/05 2600 85 Infinity Classia C336 m g t a f 55 8/08 1200 75<br />
B&W 703 63 7/05 3000 85 Canton Ergo 607 52 12/05 1200 75 Standardklasse 0-30 Punkte<br />
Audiodata Jolie 66 9/06 4600 85 Epos M 15.2 k m t a d w 69 6/06 1250 75<br />
Audiodata Echelle 2 64 5/03 3600 85 Wharfedale Evo2 30 61 6/06 1300 75 Die Klangqualität genügt kaum rudimentärsten Anforderungen. Hier ist vor dem Kauf<br />
Audio Physic Padua 66 10/03 3700 85 Jamo C-605 m g t a h f 58 4/08 700 74 Vorsicht geboten.<br />
Sonus Faber Toy Tower k m t a w 63 3/09 1800 84 Canton GLE 470.2 M T A W F 52 12/10 700 74<br />
Canton Vento 880 DC k m t a F 55 6/10 2000 84 Magnat Quantum 655 M G A F 61 12/10 700 74 Modell A akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Audium Comp 5 m t a h f 71 5/10 2000 84 Monitor Audio Bronze BX5 M T A F 61 12/10 700 74 Dragon Audio Dream 5 67 12/06 225 30<br />
Jamo C-807 m g t a h f 63 11/07 2000 84 Heco Metas 500 k m t a f 55 4/07 760 74 Novex Smartline 600 54 12/06 74 29<br />
Chario Cygnus K M T A W F 70 12/10 2300 84 Elac FS 68.2 m g t a f 56 4/11 800 74 NIC HCS 1 63 12/06 88 23<br />
System Audio Mantra 60 k m t a W 66 6/10 2400 84 Quadral Argentum 390 M G T A F 58 1/11 900 74<br />
Magnat Quantum 907 62 3/05 2600 84 Elac FS 127 k m t a w f 64 8/06 920 74<br />
Quadral Platinum M 56 7/05 2600 84 Dali Lektor 6 m g t a f 55 10/09 940 74<br />
Elac FS 209.2 60 7/05 3200 84 GamuT Dana 1650 k m t a w f 55 10/09 990 74 2. kompaktboxen<br />
Dynavox Impulse V k t a D w 41 11/11 1600 83 Canton Chrono 507DC m t a w f 52 11/07 1000 74<br />
Audio Physic Yara 2 Superior k m t a w 63 12/08 2000 83 Teufel Ultima 5 65 5/05 1000 74 Die Bewertung der Kompaktboxen ist mit der <strong>von</strong> Stand boxen identisch. Prinzipiell gilt<br />
Pioneer S-71 k m a h f 72 6/10 2000 83 Mordaunt Short Aviano 8 m a f 66 1/10 1060 74 auch für die <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK) das Gleiche. Wenn keine großen Pegel gefragt<br />
T+A Criterion TS 350 m t a f 65 4/08 2000 83 KEF iQ 70 k m t a h f w 58 11/08 1100 74 sind, darf die AK der Kompaktbox aber um 10 bis 30 Zähler über der des Verstärkers<br />
Magnat Quantum 709 m g t a f 60 10/07 2000 83 Teufel Ultima 7 m g t a f 69 7/08 1300 74 liegen. Im Zweifelsfall die Kombination probehören.<br />
B&W 704 58 10/03 2200 83 Spendor S5e 80 3/05 2000 74<br />
B&W XT 4 80 10/05 2500 83 KEF iQ 50 k m t a h d w 63 8/09 700 73 High-End-Klasse 91-100 Punkte<br />
Dynaudio Audience 72 SE 65 11/04 2500 83 Nubert NuBox 511 K m t a f 61 12/06 760 73<br />
KEF XQ30 k t a h DW 64 6/10 2600 83 Magnat Quantum 657 g t a H f 58 4/11 900 73 Die Referenz--Klasse ist hier nicht besetzt, da Kompakt boxen hinsichtlich Bass und<br />
PSB T6 Tower M G A F 63 9/10 1500 82 Focal Chorus 716 V m g t a f 57 11/08 950 73 Pegelfestigkeit weniger Punkte sammeln können. Die hier gelisteten Lautsprecher haben<br />
Acoustic Energy Radiance 2 k m t a h w f 60 4/10 1500 82 Heco Aleva 400 k m t a f 60 11/08 1000 73 das Klangniveau exzellenter Standboxen und besitzen – gemessen an ihren kompakten<br />
Revel F-12 57 11/05 1600 82 Mordaunt-Short 908i k m t a f 60 6/07 1000 73 Ausmaßen – überdurchschnittliche dynamische Fähigkeiten.<br />
Canton Chrono SL 580 DC K M G T A W F 55 9/10 1600 82 Audio Pro Blue Dia. V2i k m t a d w f 62 7/08 1400 73<br />
T+A Talis 62 10/05 2000 82 Heco Victa II 701 M G T A F 51 2/11 560 72 Modell A akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Epos Epic 5 m g t a D w f 51 8/11 1100 81 Canton GLE 407 k m t a w f 54 4/07 700 72 ME Geithain RL 922 m g t a d w f a 3/09 10500 100<br />
Canton Chrono 508.2 k m t a w f 57 8/11 1200 81 Teufel T 500 G A H F 64 12/10 700 72 ME Geithain RL 930 G T A D W F a 3/11 7380 97<br />
German Maestro Linea S F-0ne k m g t a w f 60 4/10 1400 81 Yamaha NS-525 F 58 8/06 1000 72 Adam Tensor Delta TA m g t a w f 56 6/09 7600 95<br />
KEF iQ 90 m g a h f 51 5/09 1600 81 Infinity Beta 50 61 10/04 1000 72 Adam Tensor Delta A m g t a w f a 6/09 8400 95<br />
Kudos X2 K M T A W F 70 10/11 1650 81 Jamo S 606 m g a h f 67 8/09 600 71 JBL Array 800 m g t a h f 60 2/09 4800 92<br />
Elac FS 208.2 51 1/04 1700 81 Wharfedale Diamond 9.6 m t a f 60 4/08 650 71 Klipsch Palladium P17B m t a h w f 59 2/09 4000 91<br />
Quadral Aurum 770 63 1/06 1800 81 Klipsch RF-52 m a h d w 51 4/07 800 71 B&W 805 Diamond k m t a F 60 4/10 4500 91<br />
Mission 794 k t a d 69 12/08 2000 81 Elac FS 109.2 S 53 9/03 860 71<br />
KEF Q 500 K M T A H W F 64 12/10 1000 80 Visonik Evolution 6 62 11/05 900 71<br />
Klipsch RF-62 II m g a h w f 49 8/11 1100 80 Teufel Ultima 40 M T F 58 2/11 400 70 Spitzenklasse 76-90 Punkte<br />
Dali Ikon 5 Mk 2 k m t a f 67 8/11 1100 80 Mission M 34i k m t a w f 52 1/07 550 70<br />
Dali Lektor 8 g t a f ´57 9/09 1340 80 JBL Studio 180 M A H W F 69 2/11 600 70 Diese Boxen bieten feine Qualität in Klang und Material und sind sehr wohnraumfreundlich.<br />
Quadral Platinum M4 m g t a f 57 4/10 1400 80 Elac FS 67 k m t a d w 60 4/08 600 70<br />
Heco Celan XT 701 m g a f 54 4/10 1600 80 Triangle Polaris S 55 8/03 720 70 Modell A akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
B&W CM 7 67 6/06 1600 80 Magnat Quantum 507 57 5/05 760 70 Cabasse Bora M G T A H D W F 51 12/10 2500 90<br />
Tannoy Revolution DC6 T K M A H F 64 9/10 1200 79 Cabasse MT 3 Tobago m t a f 61 4/07 800 70 Tannoy Definition DC8 m g h a w f 56 2/09 3000 90<br />
System Audio Aura 30 K M T A W F 70 10/11 1250 79 Quadral Argentum 07.1 m t a f 53 1/07 500 69 Pioneer/TAD S-4EX K M T A H F 70 12/10 4000 90<br />
Elac FS 187 K M T A W 63 9/10 1340 79 Heco Victa 700 m t a f 55 1/07 500 69 Linn Artikulat 320 A a 9/05 17900 90<br />
Heco Celan XT 501 m g t a w f 53 9/09 1400 79 Nubert nuBox 481 m t a w f 55 1/07 500 69 Sonics Arkadia m g t a w f 56 5/06 2400 89<br />
Cabasse Java MC 40 g t a w f 58 5/09 1500 79 Wharfedale Diamond 10.5 K A F 62 2/11 600 69 Focal Electra 1008 BE k m a w f 62 2/10 3500 89<br />
Canton Karat 770 DC k m t a w f 64 2/08 1600 79 Teufel M 320 F (teilaktiv) k m t a w f 68 6/08 600 69 Elac 330 CE m g t a d w 60 2/10 3300 88<br />
Canton Ergo 902 51 1/04 1600 79 Canton CD 100 + AS 25 (SSS) 62 6/03 1260 69 Adam Compact MK3 Active k m t a d w f a 2/10 2800 87<br />
Infinity Kappa 400 63 2/02 1600 79 Focal Chorus 714 V k t a f 59 2/07 700 68 Piega C2 ltd 69 3/03 6000 87<br />
Epos M22i k m t a w f 65 12/08 1800 79 Tannoy Sensys S2 66 5/05 700 68 Canton Reference 9.2 DC k m t a w f 63 12/09 2400 86<br />
Triangle Antal ESW 63 1/06 1800 79 Magnat Quantum 508 56 12/06 700 68 Harbeth Compact 7/ES3 m g t a f 62 8/11 2550 86<br />
Sonus Faber Grand Piano Home 58 9/00 2600 79 Dali Concept 8 61 10/04 860 68 Linn Akurate 212 69 10/03 5000 86<br />
Piega TP5 k m t a f 63 3/07 2770 79 Tannoy Sensys DC 2 69 11/05 1000 68 Kef XQ 20 m g t a H f 60 7/10 1800 85<br />
Heco Celan 500 k m t a w f 55 7/07 1200 78 Elac FS 108.2 57 8/03 600 67 ProAcTablette Anniversary K M T A W F 76 10/11 1950 85<br />
Klipsch RF-82 g a h w f 42 5/08 1200 78 Magnat Quantum 505 58 2/05 600 67 Sonus Faber Liuto Monitor k m t a w 69 12/09 2100 85<br />
Mordaunt Short Mezzo 6 k m g t a w f 59 9/09 1300 78 Tannoy Mercury F4 56 2/06 600 67 Thiel SCS 4 k m g a h d w f 62 12/09 2200 85<br />
Nubert nuLine 102 k m g t a w f 64 12/07 1450 78 Monitor Audio Bronze B4 61 3/06 600 66 B&W 805 S k m t a w 64 4/05 2500 85<br />
Quadral Platinum U7 k m t a h w f 54 12/07 1500 78 JBL Northridge E 100 59 6/04 800 66 B&W CM 5 k m t a d w 62 5/09 1200 84<br />
Triangle Antal 202 57 6/04 1660 78 JBL Northridge E 80 54 8/03 600 65 Sonics Argenta k m t a w f 56 2/06 1200 84<br />
Naim Ariva 58 3/05 2000 78 Magnat Monitor Supr. 1000 m g t a f 61 1/09 400 64 Canton Vento 830.2 k m t a w f 62 12/11 1300 84<br />
Triangle Celius ES 55 3/05 2300 78 KEF Cresta 30 k m t a w f 63 5/08 450 64 Quadral Aurum Altan VIII m g t a f 60 7/10 1400 84<br />
Monitor Audio Silver RX 6 m a f 61 1/10 1030 77 Boston Acoustics CR 95 59 2/04 500 64 Sonics Argenta Edition k m t a w f 64 6/07 1600 84<br />
Heco Metas XT 701 m g t a f 56 1/10 1100 77 Boston Acoustics CR 105 61 8/05 500 64 Sonics Argenta Aktiv k m t a w f a 6/08 2600 84<br />
Epos M 16 i k m t a d w 65 7/08 1350 77 Elac FS 57 55 2/05 500 64 Manger Zerobox 109 k m a h w f 74 9/06 4000 84<br />
B&W 683 m t a f 66 6/07 1400 77 JBL Northridge E 60 63 2/05 500 64 Nubert NuVero 4 k m g t a w f 66 7/09 1140 83<br />
ASW Cantius 604 59 1/06 1800 77 JBL ATX 60 54 3/03 600 64 Elac BS 244 k m t a w f 64 5/09 1350 83<br />
Elac FS 68.2 K M G T A W F 56 1/11 900 76 Wharfedale Vardus VR-400 m g t a f 66 1/09 400 63 ME Geithain ME 25 k m t a w f 58 8/06 1380 83<br />
Heco Metas XT501 M G A W F 56 1/11 900 76 Heco Victa 500 m g t a f 54 5/08 400 63 ATC SCM 11 k M t a d w f 78 5/11 1450 83<br />
Jamo S 608 k m t a w f 59 1/10 1000 76 Mission M 33 k m t a w 55 9/06 400 63 Dynaudio Focus 110 A k t a d w f a 6/09 1800 83<br />
PSB Image T5 k m t a w f 62 1/10 1000 76 Heco Krypton 400 53 2/04 560 63 Dynaudio Contour S 1.4 70 12/03 2500 83<br />
Focal Chorus 726 V m t a f 58 7/07 1140 76 KEF Coda 90 62 8/02 600 63 Sonus Faber Auditor M k m t a f 67 1/08 3800 83<br />
Nubert NuWave 85 ATM 64 11/05 1140 76 Tannoy Fusion 3 62 8/05 400 62 Abacus A-Box 10 K T A D W a 3/11 1190 82<br />
Cabasse MT 4 Moorea m t a h w 52 6/06 1200 76 Jamo E 800 64 1/03 460 62 T+A Criterion TR 400 k m t a w f 71 6/07 1500 82<br />
B&W DM 604 S3 62 12/01 1300 76 Visonik Revo 4 58 2/04 600 62 Audiodata Petite k m t a w f 77 9/03 2700 82<br />
Dynaudio Audience 122 65 12/00 1300 76 Heco Victa 301 K M T A W 59 6/11 220 61 Burmester 022 62 12/03 3000 82<br />
Tannoy Rev. Signature DC6T k m a h w f 60 12/07 1500 76 Boston A 25 K M A D W 68 6/11 260 61 Canton Vento 820 k m t a w 57 7/09 1100 81<br />
Boston Acoustics VR 3 54 1/04 1500 76 Magnat Monitor 880 m g a f 59 9/06 360 61 KS Digital Coax C5 k M t a h d w f a 10/10 1190 81<br />
164<br />
www.audio.de ›12 /2011
Service › Bestenliste<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
PMC DB 1 I k t a w f 72 5/11 1500 81<br />
Yamaha Soavo 2 k m t a w f 61 11/07 1500 81<br />
Triangle Solis 56 8/04 2500 81<br />
Klipsch RB-81 II G a H f 52 5/11 800 80<br />
Linn Majik 109 k m t a d w 62 6/09 1200 80<br />
Dynaudio Focus 110 k t a w f 75 3/06 1200 80<br />
Roksan Kandy K2 TR-5 k m a f 70 7/09 1200 80<br />
Canton Chrono SL520 + WA100 k m d a d w f a 4/10 1240 80<br />
Cabasse Minorca k m t a h d w 57 4/09 800 79<br />
Quad 12 L Studio Active k m t a d w a 6/08 1200 79<br />
Piega C2 62 3/03 2000 79<br />
Dali Helicon 64 4/05 2700 79<br />
KEF Q 300 k M t a H w f 63 5/11 600 78<br />
Heco Celan XT 301 k m g t a w f 58 4/09 800 78<br />
German Maestro Linea S B-ONE k m a w f 65 7/10 800 78<br />
PSB Imagine Mini K T A D W 71 10/11 800 78<br />
ATC SCM 7 K T A D W 79 10/11 850 78<br />
Dali Ikon 2 MK II m t D w 65 7/10 860 78<br />
Nubert NuPro A20 K M T A D W F a 3/11 530 77<br />
Elipson Planet L 73 10/11 770 77<br />
Elac BS 184 m g t a d w 64 7/10 800 77<br />
Focal Chorus 807 V m t a f 59 10/06 800 77<br />
Triangle Comete Es 58 3/06 800 77<br />
Revel Concerta M-12 k m t a f 68 3/06 900 77<br />
Tannoy Autograph Mini k t a d 71 8/06 1980 77<br />
Klipsch RB-81 m g h a w f 46 2/07 800 76<br />
Canton Ergo 620 k m t a w f 55 4/09 900 76<br />
Expolinear T 120 LIM 72 4/01 1800 76<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Feine Lautsprecher fürs Regal oder für Lautsprecher- Ständer – mit einer Klangqualität für<br />
gehobene Ansprüche.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Genelec 6020 A k t a d w a 7/07 820 75<br />
Dynaudio MC 15 k t a d w f a 7/07 1000 75<br />
B&W 705 57 12/03 1400 75<br />
Tannoy Reveal 601 A k M t a w f a 10/10 540 74<br />
Nubert NuLine 32 km t a w f 64 3/10 570 74<br />
Canton Chrono SL 520 k t a D W 63 3/10 640 74<br />
Adam A5 k t a d w f a 9/08 670 74<br />
Belves Aesthet 1 k m g t a w f 66 9/08 800 74<br />
Magnat Quantum 703 k t a w f 61 2/07 800 74<br />
MB Quart Alexxa B-1 k m t a w f 67 2/07 800 74<br />
Spendor S 3/5 k t a w f 84 8/06 1090 74<br />
Quadral Aurum 30 66 8/04 1400 74<br />
Elac AM 150 K T A D W F a 8/10 500 73<br />
Quadral Platinum M 2 K M T A W 63 3/10 600 73<br />
Tannoy Reveal6D k m t a d w f a 7/07 650 73<br />
JBL LSR 2325P K T A H D W F a 8/10 520 72<br />
Dynaudio DM 2/7 65 1/10 650 72<br />
Monitor Audio Silver RX 2 M A W F 56 3/10 670 72<br />
Expolinear T 100 L 61 8/04 1600 72<br />
Genelec 6010 A a 11/09 480 71<br />
Canton Chrono 502 k m t a w f 59 8/07 580 71<br />
Elac BS 203.2 62 12/03 800 71<br />
Tannoy Eyris DC 1 72 8/04 900 71<br />
Quadral Platinum 620 51 2/03 1000 71<br />
KEF iQ-30 k m t a h w f 58 7/09 500 70<br />
Nubert NuWave 35 k m t a w f 65 5/07 530 70<br />
Fostex PM 1 Mk 2 M t a f a 10/10 570 70<br />
B&W 685 k m t a f 62 8/07 600 70<br />
Tannoy Sensys DC1 69 10/04 700 70<br />
Heco Metas 300 k m t a w f 60 5/07 500 69<br />
Klipsch RB-61 m g a h f 54 8/07 600 69<br />
Mission Esprit E 52 k t a d w 64 2/08 650 69<br />
Mordaunt-Short Mezzo 2 k m t a f 64 2/08 700 69<br />
B&W CM 1 k t a d w 83 4/06 800 69<br />
Canton GLE 430 k m t a d w 59 10/08 400 68<br />
Elac BS 63 k m g t a d w 66 10/08 450 68<br />
Focal Chorus 706V k m t a w f 62 5/07 470 68<br />
Wharfedale Evo2-10 k m t a f 60 5/07 600 68<br />
Dali Ikon 2 m t a d w 59 2/07 800 68<br />
Nubert NuBox 381 m g t a w f 56 10/08 380 67<br />
PSB Image B5 k t a d w 64 2/10 400 67<br />
Mordaunt Short Aviano2 k m a f 67 2/10 460 67<br />
Monitor Audio Bronze BX 2 M A F 62 11/10 350 66<br />
KEF iQ 3 k m t a h w f 60 5/06 400 66<br />
Magnat Interior Power a 11/09 400 66<br />
Jamo C 603 k m t a h w 67 3/08 440 66<br />
B&W 686 k t a d w f 77 1/08 460 66<br />
Heco Aleva 200 k t m a w f 66 1/08 600 66<br />
Elac BS 123 k t a d w 68 8/07 600 66<br />
Quad 11L2 k m t a w 64 5/07 600 66<br />
Magnat AR 10 61 6/04 600 66<br />
Dali Zensor 1 k m t a D w f 67 10/11 260 65<br />
Mordaunt Short Aviano1 K M T A W F 71 11/10 300 65<br />
Magnat Quantum 553 m t a d w 59 2/10 300 65<br />
Canton GLE 420-2 K T A W F 64 11/10 360 65<br />
Quadral Rhodium 20 k t a w 70 10/08 400 65<br />
Magnat Quantum 603 k m t a w 63 3/08 400 65<br />
Canton GLE 420 k m t a w f 61 3/09 340 64<br />
Jamo S 404 k m t a D w 77 11/10 300 63<br />
PSB Image B4 k t a D 68 11/10 300 63<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
PSB Alpha B1 k m t a w 57 3/09 300 63<br />
JBL ES 30 m g t a f 65 3/08 400 63<br />
Cabasse MT 3 Antigua 54 4/06 460 63<br />
Canton Ergo 202 54 5/04 500 63<br />
Sonus Faber Concertino Home 63 3/02 1000 63<br />
Tannoy F1 Custom k m a d w 60 3/09 240 62<br />
Mordaunt Short 902i k m t a d w 71 3/07 250 62<br />
Nubert nuBox 311 k m t a d w 63 3/07 280 62<br />
Quadral Argentum 03 60 9/05 320 62<br />
Dali Lektor 1 k m t a w 73 3/09 340 62<br />
Infinity Beta 20 64 5/04 400 62<br />
Visonik Evolution 3 66 12/03 450 62<br />
Quadral Platinum 220 54 7/03 500 62<br />
JBL Studio L 830 68 4/06 500 62<br />
Magnat Monitor Supr. 200 k m t a w 65 1/09 180 61<br />
Dali Concept 2 65 1/04 300 61<br />
Magnat Quantum 503 56 9/05 320 61<br />
Boston Acoustics CR 85 58 5/04 400 61<br />
Tannoy Sensys 1 59 9/05 400 61<br />
Triangle Stella ES 59 4/06 500 61<br />
Monitor Silver RS 1 61 4/06 500 61<br />
Triangle Titus 202 EX 56 5/04 540 61<br />
Epos M 5 63 4/06 600 61<br />
MitTel-klasse<br />
31-60 Punkte<br />
Solide und seriös gefertigte Kompaktboxen mit zufrieden stellendem Klang – wuchtige<br />
Bässe sind nicht ihr Metier.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Heco Victa 300 k m t a w f 59 3/07 200 60<br />
KEF Cresta 10 63 1/06 260 60<br />
Mission M 32i k m t a w 58 11/06 300 60<br />
MonitorAudio Bronze BR2 k m t a f 60 11/06 300 60<br />
Triangle Sathis 108 59 7/03 400 60<br />
Jungson BD 2 Mk 2 k m a f 67 9/08 500 60<br />
Wharfedale Vardus 100 63 1/09 200 59<br />
KEF Cresta 2 k t a d w 62 5/06 300 59<br />
Epos ELS 3 62 9/05 350 59<br />
JBL Northridge E 50 61 6/04 500 59<br />
KEF Cresta 1 k t a d 66 5/06 200 58<br />
Mission M 31i 65 3/07 230 58<br />
Dali Concept 1 k t a d w 64 8/04 240 58<br />
Infinity Primus 150 64 1/05 250 58<br />
Focal Chorus 705 V k t a d w 67 11/06 350 58<br />
JBL Northridge E 30 63 7/03 300 58<br />
Wharfedale Crystal 2-10 k t a d w 66 6/08 150 57<br />
Wharfedale Diamond 9.1 64 1/06 200 57<br />
Tannoy Fusion 1 63 6/05 200 56<br />
Heco Victa 200 k t a d w 70 6/08 150 55<br />
Sonos SP-100 66 6/08 180 54<br />
Boston CR 65 61 7/03 300 54<br />
Mission M 50 66 7/03 460 54<br />
Yamaha NS M 515 56 7/03 400 53<br />
JBL Balboa 10 69 7/06 200 50<br />
JBL Control 1G Universe 59 1/00 200 49<br />
Tawo 203 65 4/05 107 45<br />
Centrum Gali 200 82 7/06 100 44<br />
3. Sub-/Sat-Boxensets<br />
Die Bewertung <strong>von</strong> Boxensets mit Satelliten und Subwoofer ist mit den Noten für<br />
Stereo-Boxen nicht direkt vergleichbar. Die Bewertung erfolgt sowohl in Stereo wie<br />
auch in Surround mit dem Subwoofer und einer optimal eingepegelten Weiche in einem<br />
hochwertigen AV- Receiver. Alle Sets in dieser Liste sind ausdrücklich nicht zum Betrieb<br />
mit Stereo-Verstärkern oder AV-Anlagen ohne Bass management empfohlen. Die <strong>AUDIO</strong>-<br />
Kennzahl spielt bei dieser Betriebsart kaum eine Rolle. Die Einstufung der Sets erfolgt mit<br />
einer Mittelnote aus Surround und Stereo.<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Besser als Kino: Diese Lautsprecher toppen in Verfärbungs-armut und Verzerrungsfreiheit<br />
die meisten Kinos, bei optimaler Einstellung können sie musikalisch überzeugen.<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
Teufel System 10 THX Ultra 2 57 11/11 8000 99 106/92<br />
Teufel Theater 10 THX Ultra 62 10/04 9100 99 104/94<br />
Jamo D600 THX Ultra 2 (Set) 58 12/11 4000 97 93/100<br />
Martin Logan iCinema System 71 4/04 14000 93 93/93<br />
Teufel System 9 THX Ultra 2 56 4/08 4000 92 96/87<br />
Teufel Theater 8 (THX Ultra 2) 51 10/02 2495 91 95/86<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Neben hoher Klangqualität meistern Boxen in dieser Klasse große Dynamik. Die Satelliten<br />
sind angesichts der großen Reserven meist kompakt oder für Wandmontage geeignet.<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
Infinity Cascade Model 9/12/3 73 6/06 4300 83 81/85<br />
Teufel Theater LT 7 53 9/06 4800 83 85/81<br />
Audio Pro Avanti A.70/A.20/A.10/A 60 2/08 4100 80 81/78<br />
System Audio SA 1750/705/720 57 2/08 4300 79 83/74<br />
T+A TAL X3/TAL XM/TAL XC 67 3/03 3250 78 80/76<br />
Piega AP 3, AS 3, P Sub 4 63 8/05 4450 76 76/76<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Lautsprecher, bei denen nur noch sehr geübte Hörer klangliche Kompromisse feststellen.<br />
Die Maximal- Lautstärke reicht auf jeden Fall für Wohnzimmer- Verhältnisse aus, trotz der<br />
oft kompakten Boxen<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
Focal Dôme 76 2/09 1850 74 72/75<br />
Teufel System 5 52 6/03 1200 73 73/73<br />
Focal Cinemapro 64 4/05 1625 73 73/73<br />
Canton CD 30 /CD 360 F ASD 250 58 6/04 3860 73 74/72<br />
Teufel Theater LT 2 67 12/07 800 72 71/72<br />
Cabasse Eole 2 57 2/09 1300 72 74/69<br />
Tannoy Revolution DC4/DC4LCR/S1001 68 8/08 1300 72 69/75<br />
Teufel Columa 900 59 5/09 1500 72 74/69<br />
Tannoy Arena Highline 300 73 2/07 2300 72 71/73<br />
KEF KHT 3005 71 1/07 1500 71 72/70<br />
B&W MT-20 72 2/07 1800 71 70/72<br />
Boston A2310 HTS 77 8/11 800 70 68/71<br />
Heco Music Colors 5.1 56 12/11 900 70 70/70<br />
Teufel Motiv 10 69 2/09 1200 70 71/69<br />
Canton Movie CD 202 62 8/08 1350 70 70/70<br />
T+A Talis 5.1 Mini 77 5/03 3200 70 70/70<br />
KEF KHT 2005.3 74 8/08 1000 69 68/69<br />
Infinity Modulus Mk II 68 4/05 1300 68 66/69<br />
Tannoy Arena 78 4/05 1800 68 67/68<br />
Mission M 32/M 3 C 2/M 3 AS 62 7/04 1500 66 64/68<br />
Teufel Theater 3 Cinema 5.1 65 12/04 900 65 64/66<br />
Mordaunt Short Genie 72 4/05 1200 64 62/65<br />
Triangle Galaxy 78 3/04 1300 64 64/64<br />
Canton Movie CD 201 67 2/06 1000 62 62/61<br />
MitTel-klasse<br />
31-60 Punkte<br />
In dieser Klasse sind die Boxen oft wohnzimmerfreundlich kompakt, die Klangqualität ist<br />
insgesamt in Ordnung.<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
Teufel Concept S 74 11/05 565 60 60/60<br />
Focal/JMLab Sib / Cub 58 12/02 1200 59 56/62<br />
Cabasse Xo 2 44 2/06 1000 58 62/54<br />
Teufel Concept R 55 9/05 295 57 59/55<br />
Audio Pro Cinema Precision 64 5/06 700 55 56/54<br />
4. Surround-sets<br />
mit Stereo-Frontboxen<br />
Die Bewertung <strong>von</strong> Surround-Sets, die als Frontlautsprecher vollwertige Standboxen<br />
oder basstaugliche Kompaktboxen enthalten, ist in Stereo voll mit der Stereo-Bestenliste<br />
kompatibel. Die Einstufung im Stereo-Betrieb erfolgt im Vergleich mit den Standboxen-<br />
Referenzen, in Surround wird mit einem Referenz-AV-Receiver und optimaler Weicheneinstellung<br />
gehört. Die <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl der Box sollte für den Stereo-Betrieb gleich oder<br />
kleiner als die Verstärker-AK sein. Die Einstufung der Sets erfolgt mit einer Mittelnote aus<br />
Surround und Stereo.<br />
Referenz-Klasse<br />
ab 101 Punkte<br />
Stereo, Surround-Musik und Film über Kino-Qualität: Diese Sets können schlicht alles,<br />
was den Mehrkanalfan begeistert.<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
Linn Artikulat a 9/05 70000 104 110/98<br />
B&W 803 Diamond Set 55 10/10 22450 101 102/99<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Besser als Kino: Diese Lautsprecher bieten Filmsound wie im Kino und können dank großformatiger<br />
Standboxen mit Musik auch mit den besten der besten Boxen konkurrieren.<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
Canton Vento 830.2/810.2/858.2/Sub 850R 62 12/11 5400 91 98/84<br />
Sonus Faber Cremona 51 2/03 15900 91 87/94<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Neben hoher Musikqualität meistern Boxen in dieser Klasse große Dynamik. Große<br />
Lautsprecher fürs große Gefühl.<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
B&W CM8/CM1/CM Centre/ASW 10CM 67 12/11 4620 90 95/85<br />
Klipsch RF-82/RS-62/RC-62/RT12 d 42 5/08 4400 89 100/78<br />
Nubert nuLine 122 Set 5.0 61 5/08 3600 88 89/86<br />
T + A Criterion TS 300/TR450/TC500 65 3/09 5000 88 85/91<br />
Gamut Phi5 / Phi 3 / Phi LCR (5.0) 70 9/11 5500 88 84/92<br />
Revel Concerta 57 11/05 4600 83 84/82<br />
Sonus Faber Toy Tower Set 5.0 63 3/09 3350 82 80/84<br />
Canton Karat 770DC/730DC/AS 225 66 2/08 4100 79 79/79<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
165
Service › Bestenliste<br />
Lautsprecher, bei denen nur noch sehr geübte Hörer klangliche Kompromisse feststellen.<br />
Die Maximal- Lautstärke reicht auf jeden Fall für Wohnzimmer- Verhältnisse aus, trotz der<br />
oft kompakten Boxen.<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
Nubert 380 Set 2 52 3/04 1450 74 75/73<br />
Canton Ergo 202/CM 502/AS 1.2 55 7/04 2050 73 71/75<br />
Teufel Theater 4 Hybrid (teilaktiv) 52 9/07 1100 72 75/69<br />
Focal Chorus 714/706/CC+SW700 63 7/04 1850 72 70/73<br />
Infinity Beta 40/20/C 250/SW 10 64 7/04 1850 71 70/72<br />
Tannoy Sensys DC 1/DCC/TS 8 69 7/04 2000 71 71/71<br />
Triangle Polaris Set 55 8/03 2090 71 72/70<br />
Magnat Quantum 505/C513/502 58 2/05 1100 68 67/68<br />
Tannoy Mercury F4-Set 56 3/06 1700 68 69/67<br />
Canton LE 207 Set 60 8/08 1500 67 68/65<br />
Monitor Audio Bronze B4-Set 61 3/06 1450 66 66/66<br />
Nubert nuBox 400/CS 330/nuB. 310 53 8/02 950 65 65/64<br />
Mordaunt Short 900er Set 63 8/03 1390 65 67/63<br />
JBL Northridge 80 Set 54 8/03 1430 65 65/65<br />
Quadral Argentum 02 Set 64 2/06 950 64 64/63<br />
Elac FS 57 / CC 51 / BS 53 55 2/05 950 64 64/64<br />
JBL ATX 60 / ATX 10 / ATX 20 54 3/03 900 63 62/64<br />
Visonik Revo 58 2/04 1150 63 64/62<br />
MitTEl-klasse<br />
31-60 Punkte<br />
In dieser Klasse sind die Boxen oft wohnzimmerfreundlich kompakt, die Klangqualität ist<br />
insgesamt in Ordnung.<br />
Modell AK Test Preis Punkte Sur/St<br />
Mordaunt Short Avant 900 67 2/04 850 60 60/60<br />
Wharfedale Diamond 62 2/04 860 60 62/58<br />
Verstärker<br />
1. Vollverstärker<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Meist sehr kräftige, in jedem Fall klanglich herausragende Verstärker – Materialauswahl<br />
und Verarbeitungsqualität genügen höchsten Ansprüchen.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Pass INT 30A 64 1/10 7500 130<br />
Accuphase E-560 56 4/10 8900 130<br />
Krell FBI (FB) 82 10/07 19 000 130<br />
Accuphase E-450 (FB) 74 8/07 6000 125<br />
Symphonic Line RG 10 MK IV Ref 2011 (R) 68 6/11 6800 125<br />
Symphonic Line RG 10 MK IV Ref (R)(FB) 67 1/08 6800 125<br />
Musical Fidelity AMS 35i 50 6/11 7500 125<br />
McIntosh MA 7000 AC 75 1/10 8500 125<br />
Naim Supernait (FB) 59 1/08 3300 120<br />
Naim NAC152XS/NAP155XS/FlatcapXS (FB) 57 11/09 3600 120<br />
Unison Research S6 (R) 3/11 3800 120<br />
Densen B-150 66 6/10 4100 120<br />
Resolution Audio Cantata 50 48 5/11 4200 120<br />
Symphonic Line RG 10 Mk IV 67 9/04 4700 120<br />
T + A V 10 (FB) (R) 55 11/03 5000 120<br />
Accuphase E-408 (FB) 73 12/03 5900 120<br />
Octave V 70 / Super Black Box (R) 49 8/05 6100 120<br />
Musical Fidelity kW-550 88 10/07 7800 120<br />
Accuphase E-550 (FB) 58 3/06 7900 120<br />
Denon PMA-SA1 / AU-S1 58 10/07 8000 120<br />
Mark Levinson No. 383 (FB) 77 1/00 8900 120<br />
Burmester 032 (FB) 67 1/04 11 900 120<br />
Audionet SAM V2 63 8/08 3000 115<br />
Cayin VP 100 i (R) 44 6/09 3500 115<br />
Octave V 70 (R) 49 8/05 3900 115<br />
Octave V40 SE (R) 45 12/09 4100 115<br />
Unison Research Sinfonia (R) 35 12/09 4100 115<br />
Lua Belcanto (R)(FB) 52 1/08 4500 115<br />
Accuphase E-308 (FB) 66 12/04 4500 115<br />
Symphonic Line RG 10 Mk 3/2003 67 7/03 4600 115<br />
Octave V 50 Mk2 (FB) (R) 46 7/03 4700 115<br />
Ayre AX 7 (FB) 54 7/03 4750 115<br />
Burmester 051 63 6/06 4950 115<br />
Gamut Si 100 (FB) 69 7/08 5300 115<br />
Quad II Classic Integrated (R) 3/11 5500 115<br />
TACT M 2150 (FB) 72 7/03 5500 115<br />
McIntosh MA 6900 (FB) 73 12/01 7000 115<br />
Anthem Intergrated 225 78 8/10 1900 110<br />
Creek Destiny 2 63 4/07 2000 110<br />
Musical Fidelity A-5.5 Integrated 76 2/09 2200 110<br />
Musical Fidelity M6i 76 8/10 2450 110<br />
Moon i-3.3 63 4/07 2580 110<br />
Naim NAC152XS / NAP155XS (FB) 57 11/09 2650 110<br />
Krell S 300 i 71 6/09 2750 110<br />
Octave V 40 (FB) (R) 45 2/03 2750 110<br />
T + A PA 1530 R (FB) 71 8/03 2800 110<br />
Audio Research VSi 55 (R) 49 5/08 2900 110<br />
Accustic Arts Power ES 59 3/11 3000 110<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
AVM Evolution A3 NG 63 3/11 3000 110<br />
Accuphase E-213 (FB) 66 7/05 3150 110<br />
T + A PA 1260 R 62 11/09 3200 110<br />
Bryston B 100 SST (FB) 68 5/05 3500 110<br />
Marantz PM-11 S1 (FB) 71 12/04 3500 110<br />
Symphonic Line RG 9 Mk 4 (FB) 66 12/04 3700 110<br />
Lua Sonata SEL (FB) (R) 50 12/04 4300 110<br />
ASR Schäfer Emitter I Clear Blue (FB) 77 7/03 4500 110<br />
AVM A6 (FB) 65 2/03 4500 110<br />
Vincent SV-236 Mk 69 4/09 1700 105<br />
Naim Nait XS 57 2/09 1800 105<br />
Sonus Faber Musica 56 2/09 1950 105<br />
Ayon Orion 50 2/10 2000 105<br />
T.A.C. K-35 40 12/11 2000 105<br />
Unison Unico Secondo 65 4/09 2000 105<br />
Magnat RV 1 (R) 47 2/09 2000 105<br />
AVM Evolution A3 NG (FB) 57 4/07 2000 105<br />
Pathos Classic One MK3 50 2/10 2200 105<br />
Unison Unico SE (FB) 69 4/07 2200 105<br />
Audio Aéro Prima Amplifier (FB) (R) 60 4/07 2400 105<br />
Vincent SV 238 (FB) (R) 75 8/03 2500 105<br />
Luxman L-505 f 63 5/06 3000 105<br />
Accuphase E-212 (FB) 66 5/02 3050 105<br />
Symphonic Line RG 14 Edition (FB) 66 8/02 3080 105<br />
T + A R 1260 R (Receiver) 62 11/09 3600 105<br />
Cayin 500 MK (FB) (R) 40 7/03 3900 105<br />
Lua Sonata SE (FB) (R) 50 7/02 4100 105<br />
McIntosh MA 6500 69 12/00 4600 105<br />
Krell KAV 300 iL (FB) 76 10/01 5000 105<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Solide Kraft-Zentralen mit weit überdurchschnittlichem Klang und meist eher rudimentärer<br />
Ausstattung.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Lyric Ti-60 41 6/10 1200 100<br />
Hegel H70 54 12/11 1500 100<br />
Unison Unico Primo 59 6/10 1500 100<br />
Harman HK 990 (+Raumprozessor) 73 10/09 1500 100<br />
Magnat MA-800 60 4/09 1500 100<br />
Marantz PM-15 (FB) 67 6/05 1500 100<br />
T + A Power Plant 70 12/07 1500 100<br />
Cambridge 840 A V2 67 4/08 1500 100<br />
Yamaha A-S 2000 (FB) 65 1/08 1600 100<br />
Cayin A-55 T (FB) (R) 42 9/07 1650 100<br />
Pure Sound A 30 (R) 38 9/07 1780 100<br />
Marantz PM-15 S2 60 3/10 1800 100<br />
AstrinTrew AT-2000 58 2/09 1800 100<br />
Unison Research Simply Two (R) 19 9/04 1800 100<br />
Creek Destiny IA (FB) 59 4/07 1900 100<br />
Denon PMA-2010 AE 67 2/10 2000 100<br />
Croft Acoustics Integrated R 46 9/11 2100 100<br />
Cyrus 8 vs 2 / PSX-R (FB) 58 4/07 2100 100<br />
Electrocompaniet Prelude PI 2 (FB) 65 4/07 2100 100<br />
Musical Fidelity A 5 (FB) 75 3/05 2200 100<br />
Marantz PM-17 Mk II Ki (FB) 60 8/03 2300 100<br />
Naim Nait 5i 54 8/11 1000 95<br />
Lyric Ti-24 (R) 13 5/10 1000 95<br />
Musical Fidelity M3i 57 2/11 1150 95<br />
Creek Classic 5350 SE 58 12/06 1300 95<br />
Creek Evolution 5350 66 6/10 1350 95<br />
Unison Research Unico (FB) (R) 62 9/03 1300 95<br />
NAD C-375 BEE 71 12/11 1400 95<br />
Arcam A 90 63 4/08 1450 95<br />
Heed Obelisk Si /DAC 42 1/10 1450 95<br />
Densen B-110 58 3/06 1500 95<br />
Musical Fidelity A 3.5 68 3/06 1500 95<br />
Audio Analogue Puccini 70 53 3/06 1600 95<br />
Electrocompaniet PI 1 57 7/07 1600 95<br />
Opera Audio M100 Plus 39 7/07 1700 95<br />
Advance Acoustic MAP-800 75 2/09 2000 95<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
In dieser Klasse lässt die Klangqualität kaum noch Wünsche offen, Ausstattung und<br />
Verarbeitung sind in jedem Fall alltagstauglich.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Exposure 1010 A 51 9/11 660 90<br />
Vincent SV-400 53 9/11 700 90<br />
Rega Brio R 48 7/11 700 90<br />
NAD C 356 BEE 62 4/11 750 90<br />
Creek Evo IA 59 5/07 765 90<br />
Creek Evo 2 58 1/10 780 90<br />
Music Hall A35.2 67 9/11 800 90<br />
Denon PMA-1510AE 62 2/11 1000 90<br />
Roksan Kandy K2 65 9/09 1000 90<br />
Vincent SV-232 (FB) 68 10/08 1000 90<br />
Arcam A 28 (FB) 61 10/08 1000 90<br />
Yamaha A-S 1000 (FB) 64 7/08 1000 90<br />
Cambridge 740 A 67 3/08 1000 90<br />
Creek A 50 iR (FB) 53 9/03 1000 90<br />
Naim Nait 5i (FB) 54 3/04 1000 90<br />
Unison Unico P (R) 47 5/06 1000 90<br />
Melody SP-3 (R) 25 7/10 1100 90<br />
Exposure 2010 S (FB) 58 4/06 1100 90<br />
Marantz PM-KI Pearl Lite 60 2/11 1200 90<br />
Audio Analogue Verdi 70 (R) 54 4/06 1200 90<br />
Wadia 151 PowerDAC Mini (nur Digital-In) 50 9/10 1300 90<br />
Cayin A 50 T 42 2/06 1400 90<br />
Roksan Caspian (FB) 57 9/03 1420 90<br />
Cyrus 8 (FB) 58 5/03 1600 90<br />
Yamaha A-S 700 66 3/09 580 85<br />
Rega Brio 3 46 7/08 600 85<br />
NAD C 355 BEE (FB) 62 4/08 650 85<br />
Arcam A 18 46 9/08 700 85<br />
Onkyo A-9555 67 6/06 700 85<br />
Audiolab 8000 S 54 10/06 750 85<br />
Marantz PM 8003 60 1/09 800 85<br />
Denon PMA-1500 AE 62 12/05 800 85<br />
Marantz PM 7001 KI 60 5/07 800 85<br />
Onkyo A-933 60 12/05 800 85<br />
Vincent SV-121 (FB) 54 9/03 850 85<br />
Arcam A 70 54 3/08 850 85<br />
Atoll IN 100 (FB) 60 3/04 875 85<br />
Vincent SV-226 MK 2 63 2/06 890 85<br />
NAD C 372 (FB) 71 3/04 900 85<br />
Rotel RA-1062 (FB) 60 3/04 900 85<br />
Rotel RA 1520 60 9/09 900 85<br />
Advance Acoustic MAP 305 DA (mit DAC) 65 9/06 950 85<br />
Audio Analogue Primo Cento VT 45 3/08 980 85<br />
Cyrus 6vs2 46 1/07 1000 85<br />
Onkyo A-9755 68 4/06 1000 85<br />
PrimaLuna Prologue (R) 42 2/06 1000 85<br />
CEC AMP 3300 (FB) 37 3/04 1000 85<br />
Cyrus 6 (FB) 46 8/04 1000 85<br />
Roksan Kandy KA-1 Mk III (FB) 63 2/03 1040 85<br />
Rega Mira 3 (FB) 49 9/03 1050 85<br />
Roksan Kandy L3 65 1/07 1080 85<br />
Music Hall A 50.2 63 9/09 1100 85<br />
T.A.C. 34 41 2/06 1150 85<br />
Primare I 20 (FB) 61 9/04 1200 85<br />
Dynavox VR-20 (R) 20 7/10 400 80<br />
System Fidelity SA-270 (FB) 54 12/08 400 80<br />
Yamaha A-S 500 64 1/11 420 80<br />
AMC XIA 52 10/10 450 80<br />
NAD C 326 BEE (FB) 56 8/09 460 80<br />
Harman/Kardon HK 980 (FB) 63 12/08 500 80<br />
Marantz PM 7001 60 6/06 500 80<br />
Pioneer A 6 53 2/07 500 80<br />
Creek 4330 MK 2 57 8/02 630 80<br />
Vincent SV-129 53 8/08 650 80<br />
Audio Analogue Primo 50 8/04 700 80<br />
Pioneer A 9 56 2/07 800 80<br />
Peachtree iDecco ( DAC, iPod-Dock) 44 9/10 1200 80<br />
Peachtree Nova (DAC, Sonos-Dock) 47 6/09 1300 80<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Dieses Segment ist qualitativ im gehobenen Mittelfeld angesiedelt, Serienproduktion hält<br />
die Preise attraktiv.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Dynavox VR-307 33 5/10 300 75<br />
Advance Acoustic MAP 101 52 10/09 370 75<br />
Rotel RA-04 SE 46 10/10 400 75<br />
Denon PMA-710 AE 55 10/09 400 75<br />
Rotel RA-04 49 8/06 400 75<br />
Advance Acoustic MAP 105 (FB) 59 6/07 400 75<br />
Advance Acoustic MAP 103 58 5/06 400 75<br />
NAD C 320 BEE (FB) 59 10/05 400 75<br />
Rotel RA-01 51 9/04 400 75<br />
NAD C 325 BEE 57 8/06 450 75<br />
Cambridge 350 A 44 10/10 450 75<br />
King Rex T-20U + PSU 11 5/10 460 75<br />
Harman Kardon HK 3490 (FB, Receiver) 67 9/08 500 75<br />
Dynavox VR-70 E 35 5/06 500 75<br />
Atoll In 50 (FB) 50 10/05 500 75<br />
Harman/Kardon HK 970 (FB) 63 10/05 500 75<br />
Rotel RA-02 (FB) 52 2/03 600 75<br />
Cambridge 640 A V2 57 5/06 600 75<br />
Arcam A 65 Plus (FB) 52 10/04 650 75<br />
Cyrus 5 (FB) 51 3/00 900 75<br />
Marantz PM 4001 50 11/05 300 70<br />
NAD C 316 BEE 56 10/10 350 70<br />
NAD C 315 BEE 55 12/07 350 70<br />
Cambridge Azur 640 A (FB) 55 9/04 500 70<br />
Advance Acoustic EZY-7 (iPod-Dock) 46 10/07 600 70<br />
Rotel RA-972 (FB) 60 6/02 770 70<br />
Magnat MC1 (Receiver mit SACD-Player+FB) 55 1/08 990 70<br />
Onkyo TX-8050 63 8/11 400 68<br />
Denon PMA-500 AE 50 11/06 230 65<br />
Denon PMA-510 AE 53 6/09 250 65<br />
System Fidelity SA-250 (FB) 50 10/08 275 65<br />
Cambridge 340 A (FB) 43 1/06 300 65<br />
Marantz PM 5004 49 10/10 330 65<br />
Marantz PM 5003 48 8/09 330 65<br />
Yamaha AX-497 60 3/07 330 65<br />
Onkyo A 9355 53 12/07 370 65<br />
Marantz PM 6002 (FB) 53 11/07 400 65<br />
Onkyo A-5 VL 56 8/09 400 65<br />
166 www.audio.de ›12 /2011
Jetzt testen!<br />
3x<br />
+ Geschenk für nur 10,90 €<br />
Goldkabel Bananenstecker<br />
• Set bestehend aus 4 Bananensteckern<br />
• Hochwertige Bananas in der Ausführung<br />
Massiv-Banana (Fächerkorb)<br />
• selbstfixierender Kabeleinlass<br />
• Für Kabelquerschnitte <strong>von</strong> ca. 1,5 qmm -<br />
ca. 2,5 qmm geeignet<br />
• Steckerkörper komplett vergoldet<br />
• Made in Germany<br />
Gratis<br />
Gratis<br />
Dynavox TC-750 MM<br />
• Phono-Vorverstärker für Systeme MM<br />
• Separates Netzteil zur Vermeidung <strong>von</strong><br />
Brummeinstreuung (im Lieferumfang)<br />
• Frequenzgang 20 Hz - 20 KHz +- 0,5dB<br />
• Signal Rauschabstand 85 dB<br />
• Eingangsempfindlichkeit 3,4 mV/47 KOhm<br />
• Ausgang 300 mV/1KOhm<br />
• Farbe: silber oder schwarz<br />
• Gewicht: 0,3 kg<br />
Gratis<br />
AC/DC - Live at River Plate<br />
• Mega-Event aus dem Jahre 2009<br />
• Laufzeit: 110 min.<br />
• 19 Songs (u.a. „T.N.T.“, „Hells Bells“,<br />
„Thunderstruck“)<br />
• Auf Blu-ray-Disc<br />
Ihre Vorteile im Abo:<br />
• 31 % Preisvorteil gegenüber Einzelkauf<br />
• Keine Zustellgebühr<br />
• Ein Geschenk Ihrer Wahl<br />
• 1 Heft gratis vorab bei Bankeinzug<br />
SO EINFACH GEHT‘S:<br />
ONLINE:<br />
shop.magnus.de/audio<br />
PER TELEFON:<br />
0781-639 45 48<br />
PER FAX:<br />
0781-84 61 91<br />
PER POST / COUPON:<br />
<strong>AUDIO</strong> Kunden-Service<br />
Postfach 180 · 77649 Offenburg<br />
JA, ICH TESTE <strong>AUDIO</strong> FÜR 3 AUSGABEN ZUM VORTEILSPREIS!<br />
Als Geschenk wünsche ich mir:<br />
Schicken Sie mir die nächsten 3 Hefte <strong>AUDIO</strong> zum Vorteilspreis <strong>von</strong> nur 10,90 € mit 31% Preisvorteil (Österreich 15,90 €, Schweiz SFr 21,80)<br />
Wenn ich <strong>AUDIO</strong> danach weiter beziehen möchte, brauche ich nichts weiter zu tun. Ich erhalte <strong>AUDIO</strong> dann zum regulären Abopreis (12 Ausgaben für z.Zt.<br />
61,90 €) mit 3% Preisvorteil (Österreich 71,90 €, Schweiz SFr 123,90). Das Jahresabo kann ich nach Ablauf des ersten Bezugsjahres jederzeit wieder<br />
kündigen. Wenn ich <strong>AUDIO</strong> nicht weiter beziehen möchte, genügt ein kurzes Schreiben bis 3 Wochen vor Ablauf des Miniabos (Datum Poststempel) an den<br />
<strong>AUDIO</strong> Leserservice, Postfach 180, 77649 Offenburg. Dieses Angebot gilt nur in Deutschland, Österreich, Schweiz und solange der Vorrat reicht. Weitere<br />
Auslandskonditionen auf Anfrage: weka@burdadirect.de. Eine eventuelle Zuzahlung zum Geschenk wird per Nachnahme / Rechnung erhoben.<br />
Name Vorname Geburtsdatum<br />
Straße/Nr.<br />
PLZ/Ort<br />
Goldkabel Bananenstecker (K674)<br />
AC/DC - Live at River Plate (K711)<br />
E-Mail-Adresse<br />
Telefon<br />
Dynavox Phonovorverstärker schwarz (K672)<br />
Dynavox Phonovorverstärker silber (K673)<br />
Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING künftig per E-Mail und telefonisch<br />
über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />
Ich bezahle bequem per Bankeinzug: (nur in Deutschland möglich) und erhalte dafür ein Heft GRATIS vorab (KB01).<br />
BLZ<br />
shop.magnus.de/audio<br />
Kontonummer<br />
1 Heft Gratis!<br />
<strong>AUDIO</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />
Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />
Geldinstitut<br />
Datum<br />
✗<br />
Unterschrift<br />
WK 1032 M12
Service ›Bestenliste<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Harman/Kardon HK 3480 (FB, Receiver) 68 2/05 500 65<br />
Marantz SR 4320 (FB, Receiver) 59 2/05 500 65<br />
MiTtel-klasse<br />
31-60 Punkte<br />
Schon die Einstiegsklasse der Stereo-Verstärker überzeugt durch ihre Qualität, die<br />
Ausstattung ist oft so gut wie in höheren Klassen.<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Denon PMA-495 R (FB) 54 4/04 200 60<br />
Yamaha AX 397 56 10/07 270 60<br />
Denon DRA-1000 (FB, Receiver) 61 2/05 400 60<br />
Pro-Ject Receiver Box 33 5/10 425 60<br />
Denon DRA-700 AE (FB, Receiver) 62 1/07 410 60<br />
Onkyo A-9155 53 10/07 230 55<br />
2. Vorverstärker<br />
Die Einstufung <strong>von</strong> Vorverstärkern nimmt <strong>AUDIO</strong> aufgrund ihrer Klangqualität vor. Maßgeblich<br />
ist der bestklingende Hochpegel eingang. Mit der Einstufung <strong>von</strong> Vollverstärkern<br />
oder Endstufen sind die Punktzahlen nicht vergleichbar. (R) steht für Röhrengeräte, (Phono)<br />
für die Preisangabe einschließlich (optionalem) Eingang für Vinyl-Platten spieler.<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Die klangliche Auflösung feinster Details erfordert teure Bauteile und sorgfältige<br />
Konstruktion – in dieser Klasse selbstverständlich.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Pass XP 20 5/09 9750 130<br />
McIntosh C 500 C / C 500 T (R, Phono) 6/10 12 900 130<br />
Accuphase C-2810 (Phono) 9/06 18 870 130<br />
McIntosh C 1000P AC (Transistor, Phono) 12/06 20 800 130<br />
Octave Jubilee 5/08 22 600 130<br />
Mark Levinson No. 32 (Phono) 1/00 25 000 130<br />
Burmester 077 / Ext. Netzteil (Phono) 7/09 31 000 130<br />
Krell Evolution Two 7/05 38 000 130<br />
Audio Research LS-27 11/11 7300 128<br />
Octave HP 500 SE 10/11 7450 128<br />
T + A P 10₂ 11/10 7500 128<br />
McIntosh C 50 4/11 7900 128<br />
Brinkmann Calvin 8/09 5500 125<br />
Pass XP-10 8/09 6000 125<br />
T + A P 10 11/06 6000 125<br />
Marantz SC-7 S2 2/07 7000 125<br />
Musical Fidelity Primo 9/09 7800 125<br />
Belles LA-01 6/08 7900 125<br />
Mark Levinson No. 320 S 3/06 8900 125<br />
Audionet Pre G2 2/08 9500 125<br />
Convergent SL1 Ultimate MK2 8/06 9900 125<br />
Burmester 011 1/02 11 900 125<br />
Krell Evo 202 8/06 12 000 125<br />
McIntosh C 1000 T AC (Röhre, Phono) 12/06 20 800 125<br />
Ayre K-5 XE MP 8/09 3800 120<br />
Linn Akurate Control 10/11 5000 120<br />
Audionet PRE 1 G3 + EPS 9/09 5380 120<br />
Accuphase C-2000 11/04 5750 120<br />
Spectral DMC 15 4/04 6900 120<br />
Accuphase C-2400 6/04 8700 120<br />
Krell KCTx 9/02 12 000 120<br />
Audionet PRE I G3 12/07 3290 115<br />
Audio Research LS-17 12/08 4000 115<br />
McIntosh C 220 AC 11/08 4450 115<br />
Pass X 2.5 3/02 5100 115<br />
Marantz SC-7S1 6/04 7000 115<br />
McIntosh C 2200 (R) 9/02 7950 115<br />
Linn Exotik (5.1 konfigurierbar) 11/04 2700 110<br />
Lyngdorf DPA-1 (+Raumkorrektur, D/A-Wandler) 10/09 3000 110<br />
Bryston 25 BP Phono 6/02 3500 110<br />
Electrocompaniet EC 4.8 6/09 3700 110<br />
Ayre K-5xe 4/08 3800 110<br />
Pass X 2 11/02 3850 110<br />
Naim NAC 202 5/03 4300 110<br />
Accuphase C-245 4/02 6200 110<br />
Cambridge 840 E 7/09 1500 105<br />
Ayre K-5xe 4/08 3800 110<br />
Pass X 2 11/02 3850 110<br />
Naim NAC 202 5/03 4300 110<br />
Accuphase C-245 4/02 6200 110<br />
Atoll PR 300 9/10 1500 105<br />
Cambridge 840 E 7/09 1500 105<br />
T+A P 1230 R 9/03 1500 105<br />
Plinius CD-LAD 3/03 2850 105<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Kompromisse bezüglich der Klangqualität sind in dieser Klasse fremd, eher ist die<br />
Ausstattung spartanisch.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Exposure 3010 S2 Pre 8/11 1200 100<br />
Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, DAC) 5/11 1200 100<br />
Cayin SP-30 S 6/08 1800 100<br />
Modell . AK Test Preis Punkte Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Vincent SA-93 9/05 1800 100 Krell 350 Mcx 84 3/05 14 900 120<br />
Vincent SA-94 9/10 2100 100 Mark Levinson No. 436 (mono) 88 1/03 16 800 120<br />
Naim NAC 152 XS / Flatcap XS 11/09 2200 100 Krell FPB 400 cx 87 9/02 18 000 120<br />
Octave HP 300 (R) 2/02 2700 100 Audionet AMP I V2 74 12/07 4490 115<br />
NAD C-165 BEE 10/10 900 95 Krell KAV-2250 81 10/01 5000 115<br />
Quad Elite Pre 10/10 1000 95 McIntosh MC 252 AC 74 11/08 5900 115<br />
Pass X 150 74 11/02 6100 115<br />
Spitzenklasse 76-90 Punkte<br />
Bryston 14B SST 90 6/02 7800 115<br />
Mark Levinson No. 431 78 12/03 8800 115<br />
McIntosh MC 2102 (R) 58 9/02 9250 115<br />
Messtechnisch fehlerfreie Vorverstärker mit sehr guter Klangqualität und oft attraktivem Classé CA 401 89 7/02 11 000 115<br />
Preis-Leistungsverhältnis.<br />
Burmester 911 Mk III 73 1/02 14 900 115<br />
Burmester 956 (mono) 83 1/01 15 000 115<br />
Burmester 036 66 6/05 5700 110<br />
Accuphase P-3000 69 11/04 5750 110<br />
Spectral DMA-100 S 70 6/00 6500 110<br />
McIntosh MC-402 AC 83 9/03 8000 110<br />
Audio Research VS 55 (R) 48 12/04 3100 105<br />
Vincent SP-995 (Mono) 70 9/10 3300 105<br />
Bryston 4B SST 85 10/03 3800 105<br />
Linn Akurate 2200 67 10/11 4000 105<br />
Quad II Forty (Mono, R) 42 8/08 4900 105<br />
Octave RE 280 Mk II + Blackbox (R) 48 2/02 5000 105<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Vincent SA-31 Mk 7/09 1100 90<br />
Meridian 501 1/02 1200 90<br />
Chord Chordette Prime 1/11 1000 115<br />
PrimaLuna ProLogue Three 12/05 1250 90<br />
Peachtree Nova (+Endstufe+DAC+Sonos-Dock) 6/09 1300 90<br />
Quad 99 PRE 1/09 1300 90<br />
Naim NAC 122x 2/08 1300 90<br />
AVM V 3 NG 11/06 1600 90<br />
Densen B-200 11/06 1500 90<br />
Rotel RC 1090 1/02 1500 90<br />
Advance Acoustic MPP 205 7/06 450 85<br />
NAD C 162 (Phono) 2/05 650 85<br />
Linn Kollektor 8/99 750 85<br />
Astin Trew At 1000 8/07 800 85<br />
Advance Acoustic MPP 505 2/08 850 85<br />
Pro-Ject Pre Box SE 5/10 325 80<br />
Rotel RC-06 7/06 500 80<br />
Vincent SA-96 7/06 500 80<br />
Restek Mini Pre 2/05 500 80<br />
Atoll PR 200 4/02 625 80<br />
Cyrus Pre VS 2 7/07 900 80<br />
Audiolab 8000Q 11/08 1100 80<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Rotel RC-03 10/02 450 75<br />
Pro-Ject Pre Box 11/07 225 70<br />
3. Endstufen<br />
Die Rangfolge unter den Endstufen (auch Leistungsverstärker genannt) bestimmt <strong>AUDIO</strong><br />
allein aufgrund der Klangqualität. Mit anderen Gerätekategorien (etwa CD-Player) sind die<br />
Qualitätsklassen (Punkteschlüssel am Anfang der Bestenliste) nicht vergleichbar. Einen<br />
Hinweis auf passende Lautsprecher gibt Ihnen die einmalige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK).<br />
Diese sollte größer oder gleich der AK der Laut sprecher sein – dann ist optimale Dynamik<br />
garantiert. Nähere Infos dazu finden Sie am Anfang der Bestenliste und bei www.audio.<br />
de. (R) bedeutet Röhrenverstärker, bei Mono-Endstufen gibt <strong>AUDIO</strong> Paar-Preise an.<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Feinsinn und große Dynamik zählen zu den Tugenden in der Verstärker-Königsklasse – zu<br />
entsprechenden Preisen.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Pass XA 100.5 (mono) 73 5/09 17 750 135<br />
T + A M 10 (mono) 89 11/10 20 000 135<br />
Octave Jubilee (R, mono) 72 5/08 44 000 135<br />
Krell Evolution 900 (mono) 99 6/07 48 000 135<br />
McIntosh 2 KW AC (mono) 104 12/06 67 500 135<br />
Audionet Max (mono) 82 03/08 12 500 130<br />
Krell Evo 402 86 8/06 19 000 130<br />
Convergent JL 2 Signature MK 2 (R) 61 8/06 21 900 130<br />
Accuphase M-6000 (mono) 79 5/08 24 000 130<br />
McIntosh MC 2301 AC (R) 73 6/10 25 900 130<br />
Krell Evolution One (mono) 90 7/05 49 000 130<br />
Audio Research VS-115 61 11/11 7300 125<br />
Audionet Amp (mono) 76 9/09 8000 125<br />
Octave RE290 (SuperBlackBox) 50 10/11 9250 125<br />
Musical Fidelity AMS-50 57 9/09 9700 125<br />
Mark Levinson No. 432 87 3/06 10 900 125<br />
Krell Evo 302 85 12/07 12 000 125<br />
Octave MRE 130 + Super Black Box (R) 61 3/06 13 400 125<br />
Marantz MA-9 S2 (mono) 84 2/07 14 000 125<br />
Accuphase A-60 66 8/04 14 900 125<br />
Accuphase P-7100 76 9/06 14 900 125<br />
Burmester 911 Mk III (2 x mono gebr.) 89 1/02 31 800 125<br />
Mark Levinson No. 33H (mono) 77 11/99 32 000 125<br />
VTL Siegfried (mono) 70 6/04 48 500 125<br />
Ayre V5 XE 69 8/09 5800 120<br />
Brinkmann Stereo 59 8/09 5850 120<br />
Pass XA 30.5 66 8/09 6500 120<br />
Linn Klimax Chakra 500 Twin 65 11/04 7000 120<br />
Quad II Eighty (Mono,R) 51 8/08 7900 120<br />
Belles MB-200 78 6/08 7900 120<br />
Pass X 250 75 3/02 7950 120<br />
Electrocompaniet AW 400 (Mono) 84 6/09 9500 120<br />
Lua Alborada Mk 2 (R) 67 10/05 9800 120<br />
Audio Research Reference 110 58 12/08 10 000 120<br />
Spectral DMA 150/II 72 4/04 12 500 120<br />
Burmester 036 (2 x mono gebr.) 81 6/05 12 900 120<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
In dieser Klasse lässt die Klangqualität keine Wünsche offen, oft helfen gemäßigte<br />
Ausgangsleistung und Serienproduktion zu einem erreichbaren Preisniveau.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Atoll AM 200 66 9/10 1350 100<br />
Vincent SP-331 Mk 73 7/09 1600 100<br />
Cambridge 840 W 76 7/09 2000 100<br />
Linn Majik 2100 56 3/07 2200 100<br />
Naim NAP 200 48 5/03 2300 100<br />
Exposure Mono 68 8/11 2400 100<br />
Rotel RB-1090 83 12/06 2500 100<br />
AVM M 3 NG (mono) 68 11/06 2800 100<br />
Rotel RB-1091 (mono) 87 12/06 3000 100<br />
Vincent SP-998 (mono) 82 9/05 3600 100<br />
Cayin SP-40 M (R) 46 6/08 1800 95<br />
Densen B-305 (Bi-Amping, Paar) 53 11/06 2200 95<br />
Quad II Classic (Mono, R) 27 8/08 3180 95<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Solide Endstufen-Technik ohne klangliche Kompromisse gibt es in der populärsten Klasse<br />
der Endverstärker.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Naim NAP 155 XS 57 11/09 1400 90<br />
Naim NAP 150x 55 02/08 1480 90<br />
Advance Acoustic MAA 705 (Paar) 73 02/08 1900 90<br />
Quad 99 Mono 70 1/09 2000 90<br />
Linn 2250 61 10/02 3075 90<br />
Audio Research 300.2 66 12/04 4700 90<br />
Atoll AM 100 58 4/02 675 85<br />
Pro-Ject AMP Box SE Mono 56 5/10 730 85<br />
Advance Acoustic MAA 405 70 7/06 750 85<br />
PrimaLuna ProLogue Four (R) 40 12/05 950 85<br />
Chord Chordette Scamp 40 1/11 1000 115<br />
Creek Classic A 53 58 12/06 1100 85<br />
Astin Trew At 5000 52 8/07 1200 85<br />
Meridian 556 65 1/02 1500 85<br />
Quad 909 65 1/02 1650 85<br />
Pro-Ject AMP Box SE 50 5/10 325 80<br />
Rotel RB-06 62 7/06 500 80<br />
Creek A 43 R MK 2 53 4/02 600 80<br />
Cyrus 6 Power 55 7/07 600 80<br />
NAD C 245 BEE 56 11/11 600 80/85<br />
NAD C 270 69 4/02 690 80<br />
NAD C 272 71 2/05 790 80<br />
Vincent SP-996 67 7/06 800 80<br />
Restek Mini Amp (Paar) 50 2/05 1000 80<br />
Audiolab 8000M (Paar) 60 11/08 1600 80<br />
Pro-Ject Amp Box Mono (Paar) 40 11/07 450 75<br />
Pro-Ject Amp Box 37 11/07 250 70<br />
4. Phono-Verstärker<br />
Diese auch Vor-Vorverstärker genannten Spezialisten finden ihren Platz zwischen Plattenspieler<br />
und Vor- oder Vollverstärker. Die Einstufung lehnt sich an die der Phono-Eingänge<br />
<strong>von</strong> entsprechend ausgestatteten Vorverstärkern an.<br />
(MM) = Moving Magnet-Tonabnehmer, (MC) = Moving Coil<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Phono-Vorstufen entlocken hier Tonabnehmern feinste Nuancen, sie loten die Grenzen<br />
des Mediums Vinyl aus.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Audio Research Reference Phono 2 8/10 12 950 135<br />
Pass XP 15 (MM/MC) 6/09 4650 130<br />
168<br />
www.audio.de ›12 /2011
Service › Bestenliste<br />
Octave Phono Modul 7/10 4400 130<br />
AMR PH-77 (USB-Ausgang) 8/10 8800 130<br />
Burmester 100 (USB-Ausgang) 8/10 9800 130<br />
Audio Research PH6 1/11 3800 125<br />
Naim SuperLine / HI-CAP 8/08 4300 125<br />
Esoteric E-03 11/09 5000 125<br />
Pass XOno (MM/MC) 11/02 5500 125<br />
Creek Wyndsor Phono Preamp (MM/MC) 6/11 1850 120<br />
Linn Uphorik (MM/MC) 7/10 2200 120/120<br />
Transrotor Phono 8 MC Sym (MC) 6/11 2400 120<br />
Ayre P-5 XE (MM/MC) 7/10 2800 120/120<br />
Renaissance RP-01 8/08 2900 120<br />
Chord Chordette Dual 7/10 950 115<br />
Audiolab 8000 PPA 12/08 950 115<br />
Linn Linto (MC) 3/03 1350 115<br />
Roksan Caspian DX-2 (MM/MC) 12/03 1650 115<br />
Clearaudio Balance+ / Accu+ 12/08 2000 115<br />
Aqvox Phono 2 CI (MM/MC) 3/06 700 110<br />
Densen DP-Drive / DP-04 (MM/MC) 1/07 850 110<br />
Clearaudio SmartPhono (MM/MC) 10/04 320 105<br />
Musical Fidelity V-LPS/V-PSU (MM/MC) 7/10 360 105/105<br />
Moon 110 LP (MM/MC) 6/11 550 105<br />
Musica Ibuki Phono (MM/MC) 7/11 700 90 / 105<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Diese Verstärker erreichen bereits überdurchschnittlich gute Klangqualität als hochwertige<br />
Bindeglieder zwischen feinen Tonabnehmern und sehr guten Vor- oder Vollverstärkern.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Creek OBH-15 (MM/MC) 12/03 350 100<br />
Cambridge 640 P (MM/MC) 7/08 160 95<br />
Musical Fidelity V-LPS (MM/MC) 7/10 165 95/95<br />
Clearaudio Nano (MM/MC) 7/08 200 95<br />
Pro-Ject Tube Box MK II (MM/MC) 3/06 300 95<br />
Restek Mini Ria (MM/MC) 2/05 400 95<br />
SWS Varius (MM/MC) 12/03 400 95<br />
Pro-Ject Tube Box (MM/MC) 12/03 420 95<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Pro-Ject Phono Box MK II (MM/MC) 3/06 90 90<br />
NAD PP2 9/03 100 90<br />
NAD PP 3 (MM/MC) mit USB-Ausgang 7/08 150 90<br />
Pro-Ject Phono Box MK II USB 7/08 125 85<br />
Thorens MM-005 7/08 180 85<br />
5. Kopfhörer-verstärker<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Ultimativer Klang für Kopfhörer-Audiophile. Power und Auflösung im Überfluss.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Cayin HA-1A 12/10 1000 110<br />
Eternal Arts KHV 5/11 2750 110<br />
Lehmann Black Cube Linear USB 12/10 930 108<br />
High-End-Klasse<br />
Feinster Klang und perfekte Kompatibilität auch mit schwierigen Hörern.<br />
91-100 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
MusicalFidelity M1HPA 12/10 600 100<br />
Violectric HPA V100 (USB-96/24 Option 150€ ) 12/10 650 100<br />
Beyerdynamic A 1 12/10 990 100<br />
KingRex HQ-1 12/10 700 95<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Schon an diesen Verstärkern klingen Kopfhörer klar besser als an Headphone-Ausgängen,<br />
wie sie typischerweise an Vollverstärkern zu finden sind.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Fostex HP-P1 7/11 500 85<br />
Creek OBH-21 12/10 300 80<br />
6. AV-Receiver mit HD-Ton<br />
Diese Receiver besitzen HDMI-Eingänge und Decoder für die Blu-ray-Tonformate DTS-HD<br />
Master und Dolby True HD. Die Bewertung setzt sich zu je einem Drittel aus den Klangnoten<br />
für Analog-Stereo, DVD-Surround (Dolby, DTS) und HD-Surroundton zusammen. Vor<br />
Heft 1/2009 getestete Receiver wurden in HD nachbewertet und neu berechnet. Dadurch<br />
kann sich die Gesamtnote ändern.<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Receiver in dieser Klasse vereinen modernste Digitaltechnik und oft sieben- und<br />
mehrkanalige High-End-Verstärker unter ihrer Haube – ein so teures wie überwältigendes<br />
Vergnügen.<br />
Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />
Pioneer SC LX 90 (Susano) 76 9/08 7000 117 105/120/125<br />
Yamaha DSP-Z 11 71 6/08 5500 113 105/115/120<br />
Arcam AVR-600 64 4/09 4400 110 105/110/115<br />
Denon AVC-A1 HD 72 6/08 5500 108 100/110/115<br />
Primare SPA-22 71 4/09 4000 105 95/105/115<br />
Rotel RSX-1560 66 3/09 2500 102 90/100/115<br />
Denon AVR-4810 70 6/10 3000 102 90/100/115<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Diese Receiver bieten außergewöhnliche Klangqualität mit Surround wie auch mit<br />
Musikwiedergabe in Stereo.<br />
Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />
Onkyo TX-NR 5007 70 11/09 2500 98 90/95/110<br />
NAD T 765 HD 66 1/10 2650 98 90/95/110<br />
Rotel RSX-1550 65 3/09 1900 97 85/95/110<br />
NAD T 747 64 10/09 1400 96 90/90/108<br />
Arcam AVR-400 64 11/11 2200 96 83/98/108<br />
Sony STR-DA5600 ES 66 2/11 2500 96 83/95/110<br />
Harman Kardon AVR-760 62 1/10 2500 96 85/95/108<br />
Yamaha RX-V 3800 68 2/08 1600 95 85/95/105<br />
Yamaha RX-V 3067 70 4/11 1750 95 83/93/108<br />
Denon AVR-4310 70 8/09 2000 95 85/95/105<br />
Onkyo TX-NR 906 71 12/08 2000 95 85/95/105<br />
Anthem MRX 700 69 2/11 2200 95 83/98/105<br />
Denon AVR-4311 66 2/11 2200 95 88/93/105<br />
Pioneer SC-LX 82 72 1/10 2300 95 82/95/108<br />
Anthem MRX 500 64 11/11 1900 94 83/98/102<br />
Yamaha RX-V 2065 64 6/10 1000 93 85/90/105<br />
Yamaha RX-V 1800 67 11/07 1100 93 85/90/105<br />
Yamaha RX-V 1900 67 11/08 1100 93 85/90/105<br />
Pioneer VSX-LX 52 66 10/09 1200 93 85/90/105<br />
Denon AVR-3808 68 9/07 1600 93 85/90/105<br />
Marantz SR 7005 67 2/11 1700 93 88/88/102<br />
Pioneer SC-LX 75 73 11/11 1900 93 80/93/102<br />
Onkyo TX-NR 905 71 2/08 2000 93 90/90/100<br />
Denon AVR-2311 65 3/11 1000 92 85/90/100<br />
Yamaha RX-A-1010 65 12/11 1050 92 80/90/105<br />
Yamaha RX-V 1067 65 3/11 1050 92 80/90/105<br />
Denon AVR-2809 68 11/08 1100 92 85/90/100<br />
Onkyo TX-SR 805 70 11/07 1200 92 80/90/105<br />
Denon AVR-3311 67 10/10 1400 92 85/90/102<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Neben sehr gutem Klang führen die Receiver der 76-90 Punkte hohe Dynamikreserven<br />
ins Feld.<br />
Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />
NAD T-748 63 10/11 900 90 80/90/100<br />
Marantz SR-6006 67 10/11 1000 90 80/90/100<br />
Onkyo TX-NR 807 68 10/09 1000 90 80/85/105<br />
Pioneer VSX-LX 53 66 10/10 1300 90 82/90/98<br />
Onkyo TX-NR 1008 68 10/10 1330 90 80/90/100<br />
Pioneer SC-LX 71 73 1/09 1700 90 80/90/100<br />
Denon AVR-2808 68 11/07 1200 88 75/88/100<br />
Pioneer VSX-LX 50 64 11/07 1200 88 75/88/100<br />
Pioneer VSX-2021 66 10/11 1000 87 80/85/95<br />
Pioneer VSX-2020 66 3/11 1000 87 75/90/95<br />
Sony STR DA 5400 ES 64 1/09 1900 87 75/90/95<br />
Marantz SR-5004 60 2/10 700 85 75/85/95<br />
Denon AVR-2309 67 10/08 800 85 75/85/95<br />
Harman/Kardon AVR 460 62 3/11 1000 85 75/85/95<br />
Sony STR-DN 2010 62 3/11 1000 85 75/85/95<br />
Marantz SR-5003 66 2/09 650 84 75/82/95<br />
Yamaha RX-V 1065 62 10/09 825 84 72/85/95<br />
Yamaha RX-V 863 64 10/08 850 84 72/85/95<br />
Harman/Kardon AVR 255 61 2/09 600 83 75/85/90<br />
Yamaha RX-V 711 62 8/11 680 83 75/80/95<br />
Pioneer VSX-1018 66 10/08 800 83 70/85/95<br />
Yamaha RX-V 663 63 7/08 550 82 70/80/95<br />
Onkyo TX-SR 606 63 7/08 550 82 72/78/95<br />
Pioneer VXS-1021 63 8/11 700 82 72/82/92<br />
Onkyo TX-SR 707 61 2/10 800 82 72/82/92<br />
Sony STR-DA 2400 ES 61 10/08 800 82 70/82/95<br />
Harman/Kardon AVR 360 62 9/10 900 82 70/82/95<br />
Onkyo TX-NR 708 66 9/10 900 82 72/82/92<br />
Denon AVR-1911 62 8/10 500 81 70/82/90<br />
Harman/Kardon AVR-265 62 8/11 700 81 72/82/90<br />
Pioneer VSX-1019H 56 2/10 800 81 72/80/90<br />
Onkyo TX-SR 507 62 7/09 400 80 70/80/90<br />
Denon AVR-1912 62 8/11 550 80 70/80/90<br />
Pioneer VSX-920 61 8/10 500 79 65/82/90<br />
Onkyo TX-SR 578 62 8/10 450 78 68/70/85<br />
Oberklasse<br />
Sehr gute Digitaltechnik und gut klingende Verstärker.<br />
61-75 Punkte<br />
Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />
Pioneer VSX-819H 60 7/09 400 75 65/75/85<br />
Yamaha RX-V 465 54 7/09 400 75 65/75/85<br />
Kenwood KRF-V 9300 61 2/09 600 75 70/75/80<br />
Sony STR-DG 820 60 7/08 450 73 65/70/85<br />
Samsung HW-C 700 60 8/10 400 72 65/72/78<br />
Panasonic SA-BX 500 60 2/09 600 72 65/72/78<br />
Analog-Quellen<br />
1. Plattenspieler ohne system<br />
Die Bewertung erfolgt mit Referenz-Tonabnehmern; sie bezieht sich allein auf die<br />
Klangqualität <strong>von</strong> Laufwerk und Tonarm. Die Preise sind ohne Tonabnahmer angegeben.<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Vinyl-Rillen enthalten mikroskopische Strukturen; die Spieler dieser Klasse, teils in kleinen<br />
Stückzahlen gefertigt, machen sie dank präzisester Mechanik und perfekt unterdrückten<br />
Resonanzen hörbar.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Transrotor Artus 6/06 118 000 125<br />
Linn LP 12 SE Radikal 6/09 13 800 125<br />
Linn LP 12 + Keel + Ekos SE + Lingo 7/07 12 000 120<br />
Garrard 501 Inspiration 10/05 14 500 120<br />
SME 20/12 + 312 S 7/07 16 800 120<br />
Transrotor Ambassador TMD + SME 3500 5/05 11 000 115<br />
EAT Forte S 7/11 5070 110<br />
Linn LP 12 + Lingo + Ekos + Trampolin 1/04 6300 110<br />
Dr. Feickert Blackbird 7/11 6490 110<br />
Roksan Xerxes + Artemiz + DX 2 1/09 8000 110<br />
Transrotor Ambassador + SME 3500 10/04 10 550 110<br />
Avid Acutus + Dynavector DV 507 II 5/05 13 500 110<br />
Transrotor Tourbillon 3/02 16 000 110<br />
Well Tempered Amadeus 4/09 2900 105<br />
Transrotor ZET 3 + Konstant M1 + Tr. 5009 6/07 5300 105<br />
Clearaudio Innovation / Universal 11/08 8300 105<br />
Clearaudio Maximum Solution / TQ-I 12/02 13 170 105<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Mechanisch aufwendige Laufwerke und Tonarme, die das Klang-Potenzial <strong>von</strong> Vinyl-<br />
Platten weitestgehend ausloten.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
T+A G 1260 R 6/10 2000 100<br />
Pro-Ject RPM 10 7/06 2000 100<br />
Transrotor ZET 1 / 250 STR 2/06 2000 100<br />
Thorens TD-160 HD / RB-250 4/09 2200 100<br />
Rega P7 6/08 2500 100<br />
Avid Diva II + Jelco 4/09 3000 100<br />
Clearaudio Avantgarde / Satisfy 10/06 3000 100<br />
Clearaudio Ambient / Unifiy / VTA-Lifter 5/06 3990 100<br />
Acoustic Signature Mambo / Kuzma Stogi 2/04 4740 100<br />
Transrotor Pianta Alu / SME 3500 12/03 6700 100<br />
Thorens TD 2030 6/04 2200 95<br />
Clearaudio Master Solution / Unify 14 12/03 4280 95<br />
Musical Fidelity M1 / SME M2 5/04 4800 95<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Hier stellt die Klangqualität selbst anspruchsvolle Vinyl-Platten-Genießer zufrieden, die<br />
Technik ist ausgereift.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Rega P3-24 Piano Edition 1/10 1100 90<br />
Roksan Radius 5 / Nima 8/04 1160 90<br />
Rega P5 / RB 700 3/05 1200 90<br />
Rega Planar 25 / RB 600 11/03 1200 90<br />
Thorens TD 850 / TP 300 11/03 1300 90<br />
Thorens TD 810 9/06 1300 90<br />
Pro-Ject Perspective / 9C 12/03 1400 90<br />
Acoustic Signature Samba + Rega RB 300 9/02 1800 90<br />
Clearaudio Emotion / Tangent 3/05 2000 90<br />
Clearaudio Champion / Unify 3/03 3100 90<br />
Rega P3 / 2000 6/02 680 85<br />
Pro-Ject RPM 6 SB / 9 8/04 735 85<br />
Clearaudio Emotion / Satisfy 3/04 740 85<br />
Thorens TD 700 1/07 1000 85<br />
Pro-Ject RPM 9 1/03 1130 85<br />
Thorens TD 800 7/03 1150 85<br />
Transrotor Super 7, Rega RB 300 9/97 1450 85<br />
Clearaudio Champion Limited 12/01 3000 85<br />
Rega P2 / 2000 2/02 540 80<br />
Pro-Ject RPM 5 9/05 550 80<br />
Pro-Ject RPM 4 / Speedbox 12/04 575 80<br />
Technics SL-1210 M5G 5/03 900 80<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
169
Service ›Bestenliste<br />
Mit Plattenspielern in dieser Klasse ist Musikhören bereits ein echter Genuss, der Komfort<br />
ist meist spartanisch.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Pro-Ject Xpression 3/04 375 75<br />
Pro-Ject Xpression 2 5/06 400 75<br />
Pro-Ject RPM 4 12/04 500 75<br />
Pro-Ject 2.9 Wood 6/02 640 75<br />
Pro-Ject 1.2 Comfort 4/03 390 70<br />
Technics SL-1210 M3D 6/02 750 70<br />
Pro-Ject RPM-1 9/07 300 65<br />
MitTel-klasse<br />
31-60 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Numark TT-500 4/07 350 60<br />
Omnitronic DD-2250 4/07 180 50<br />
2. Plattenspieler mit System<br />
Die Bewertung erfolgt mit den mitgelieferten Tonabnehmern und bezieht sich auf die<br />
Klangqualität <strong>von</strong> Laufwerk, Tonarm und Tonabnehmer. Die angegeben Preise sind all<br />
inclusive.<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Vinyl-Rillen enthalten mikroskopische Strukturen; die Spieler dieser Klasse, teils in kleinen<br />
Stückzahlen gefertigt, machen sie dank präzisester Mechanik und perfekt unterdrückten<br />
Resonanzen hörbar.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Transrotor Rondino FMD / SME 5009 / Merlo Refer. 2/11 11000 115<br />
Clearaudio Ovation / Magnify / Talismann v2 Gold 12/11 8100 110<br />
Thorens TD550 / Ortofon AS212s / Lyra Dorian 11/07 8200 110<br />
EAT E-Flat / Yosegi 12/11 5000 107<br />
Transrotor Dark Star / 800-S / Merlo Refer. 2/09 3780 105<br />
Transrotor Enya 12 / TMD / M1 / Merlo 2/08 7440 105<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Aufwendige Spieler, die das Klang-Potenzial <strong>von</strong> Vinyl-Platten weitestgehend ausloten.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Clearaudio Performance / Satisfy / Maestro 3/07 1950 100<br />
Thorens TD 309 / AT95 3/10 1600 95<br />
Audio Note TT-1 / ARM 1 / iQ-3 8/08 1800 95<br />
Pro-Ject PerspeX Superpack 8/08 1950 95<br />
Denon DP-A 100 12/10 2500 95<br />
T + A G10 / SME M2 (inkl. Phonoverst.) 5/04 4200 95<br />
Transrotor Avorio / 800-S / Goldring MM2500 10/09 2225 90<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Hier stellt die Klangqualität selbst anspruchsvolle Vinyl-Platten-Genießer zufrieden, die<br />
Technik ist ausgereift.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Music Hall mmf-7.1 / Goldring Eroica H 5/08 1300 90<br />
Marantz TT-15 / Clearaudio Virtuoso Wood 1/05 1500 90<br />
Clearaudio Concept 11/09 1000 85<br />
Cargo Records 33Punkt3 8/11 1200 80<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Mit Plattenspielern in dieser Klasse ist Musikhören bereits ein echter Genuss, der Komfort<br />
ist meist spartanisch.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Rega RP1 2/11 350 75<br />
Thorens TD 240 2/05 500 75<br />
Rega P1 8/07 350 70<br />
Pro-Ject Debut III 4/07 230 65<br />
MitTel-klasse<br />
31-60 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Pro-Ject Debut 2/02 210 60<br />
Denon DP-300 F 4/07 330 60<br />
Vinyl 2000 HC 16 4/07 150 55<br />
Technics SL-BD 20 4/07 180 55<br />
Thorens TD-170 4/07 260 55<br />
Dual CS 415 - 2 4/07 230 50<br />
Dynavox DJ-1100 BA 4/07 150 40<br />
Ion Audio iTT-USB 4/07 180 40<br />
Digital-Quellen<br />
1. CD-/SACD-PLayer<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Präzise Mechanik und erlesene Digitaltechnik kitzeln feinste Details aus den Discs – das<br />
hat leider seinen Preis.<br />
Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />
Accuphase DP-800 / DC-801 3/07 25 200 140 / 140<br />
Moon 750 D 5/10 9450 135<br />
Audio Research CD-8 11/09 10 500 135<br />
Wadia 581i SE 5/08 12 000 135<br />
Accuphase DP-600 4/09 12 400 135 / 135<br />
DCS Puccini/U-Clock (+USB-DAC) 10/09 18 100 135 / 135<br />
Teac Esoteric P 03 / D 03 10/06 24 000 140 / 135<br />
Accuphase DP-700 1/08 15 700 135 / 135<br />
Moon 650 D 12/11 6800 130<br />
McIntosh MCD 500 4/09 7950 135 / 130<br />
Ayre DX-5 (+Blu-ray, USB-DAC) 10/10 10 800 120 / 130<br />
Audionet ART G2 5/07 4500 125<br />
Accuphase DP-400 1/09 4500 125<br />
Naim CDX 2 7/07 4600 125<br />
Symphonic Line Der CD-Spieler 7/07 5000 125<br />
T + A D 10 4/06 5500 135 / 125<br />
McIntosh MCD 301 AC 11/08 5280 135 / 125<br />
Accuphase DP-500 5/07 5600 125<br />
Audio Research CD-5 5/09 6000 125<br />
Mark Levinson No. 390 S 7/04 9900 125<br />
Meridian 808 1/06 11 000 125<br />
Unison Research Unico CDE 9/10 2900 120<br />
Linn Majik CD 6/07 3000 120<br />
T + A SACD 1250 R 7/07 3000 130 / 120<br />
TAC C-60 11/09 3200 120<br />
Naim CD 5 XS / Flatcap XS 11/09 3300 120<br />
Restek Epos 7/07 3570 120<br />
Burmester 052 6/06 3750 120<br />
T + A SACD 1260 R 10/09 4000 135 / 120<br />
Sony SCD-333ES Swoboda 4/03 4000 135 / 120<br />
Denon DVD-A1 UD (+Blu-ray) 9/09 5000 125 / 120<br />
Audio Aéro Capitole Reference 4/06 6500 120<br />
Teac Esoteric X-03 4/06 7500 135 / 120<br />
Burmester 061 5/07 7700 120<br />
Raysonic CD-138 11/09 1800 115<br />
NAD M5 10/07 2250 125 / 115<br />
Naim CD 5 XS 11/09 2350 115<br />
Ayon CD-1S 11/09 2500 115<br />
T + A CD 1260 R 11/09 2500 115<br />
T + A SACD 1245 R 2/05 2500 130 / 115<br />
Cayin CDT-17 A 4/06 2500 115<br />
AVM CD3.2 12/11 2750 115<br />
Sony SCD-XA 3000 ES Swoboda 6/05 3200 130 / 115<br />
Marantz SA-11 S1 6/05 3000 125 / 115<br />
Meridian G 08 6/05 3300 115<br />
Accuphase DP-57 6/05 4100 115<br />
Lyric CD-100 12/09 1300 110<br />
Pure Sound A-8000 9/10 1500 110<br />
Astin Trew AT 3500 3/08 1800 110<br />
Cyrus CDXt / DAC XP (integr. Vorstufe) 6/07 4600 110<br />
Cambridge 840 C 5/07 1500 105<br />
Marantz SA-15 S1 7/07 1500 115 / 105<br />
Cayin SP-CD 300 6/08 1600 105<br />
Advance Acoustic MCD-403+MDA-503 6/08 1600 105<br />
Denon DCD-2000 AE 6/07 1650 115 / 105<br />
Marantz SA-15 S2 3/10 1800 115 / 105<br />
AVM Evolution CD 3 8/06 1800 105<br />
Atoll SACD 200 (SACD 5.1) 7/10 2000 120 / 105<br />
Marantz SA 15 S2 LE 12/11 2000 105<br />
T + A Music Player E2 (+Netzwerk-Client) 12/07 2000 105<br />
Exposure 3010 S 6/07 2000 105<br />
Arcam CD 36 3/08 2175 105<br />
Densen B 420 3/08 2200 105<br />
Meridian G-07 7/04 2300 105<br />
Marantz SA-17S1 3/04 2500 115 / 105<br />
Marantz SA-KI Pearl Lite 2/11 1200 115 / 103<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Überdurchschnittlich solide wirkende Mechanik und gehobene musikalische Qualitäten<br />
prägen diese Player für Genießer.<br />
Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />
Vincent CD-400 9/11 700 100<br />
Creek Evolution CD 5/07 760 100<br />
NAD C 565 BEE 5/09 900 100<br />
Marantz SA 8003 1/09 900 115 / 100<br />
Pioneer D 9 12/07 900 110 / 100<br />
Vincent CD-S 1.1 9/07 990 100<br />
Exposure 2010 CD 11/04 990 100<br />
Denon DCD-1510AE 2/11 1000 113 / 100<br />
AMC CD6d 9/10 1000 100<br />
Cambridge 740C 5/09 1000 100<br />
Astin Trew At 3000 8/07 1000 100<br />
Rega Apollo 7/08 1000 100<br />
Marantz SA-8400 11/04 1000 110 / 100<br />
Musical Fidelity X-Ray V3 11/04 1100 100<br />
Musical Fidelity M3CD 2/11 1150 100<br />
Naim CD 5 i 7/04 1200 100<br />
Onkyo C-1 VL 11/04 1200 100<br />
Creek CD 50 MkII 11/04 1290 100<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Yamaha CD-S 2000 2/08 1300 115 / 100<br />
Creek Classic CD 12/06 1300 100<br />
East Sound CD-E5 SE 6/07 1400 100<br />
Helios 3 9/02 1400 100<br />
Quad 99CDP-2 (Variable Out/6 Digital-In) 7/08 1470 100<br />
Densen B-410 6/07 1600 100<br />
Yamaha CDR-HD 1300 DSC 2/04 1630 100<br />
Sony SCD-XA 333 ES 11/01 1800 110 / 100<br />
Arcam CD 23 T 5/02 1950 100<br />
Sony SCD-XA 5400 ES 1/09 2000 105 / 100<br />
Audio Aéro Prima 5/07 2100 100<br />
Harman/Kardon HD 980 12/08 300 95<br />
System Fidelity CD-270 12/08 400 95<br />
Harman/Kardon HD 970 10/05 400 95<br />
Marantz CD 7300 2/04 500 95<br />
Teac C-1D 2/04 500 95<br />
Pro-Ject CD Box SE 5/10 520 95<br />
NAD C 545 BEE 8/09 550 95<br />
Harman/Kardon HD 990 5/09 600 95<br />
Advance Acoustic MCD 203 5/06 600 95<br />
Cambridge 640 C V2 5/06 600 95<br />
NAD C 542 2/04 600 95<br />
Onkyo DX-7555 6/06 600 95<br />
Rotel RCD-06 8/06 600 95<br />
Exposure 1010 D 9/11 620 95<br />
Music Hall CD 35.2 9/11 700 95<br />
Arcam CD 17 9/08 700 95<br />
Shanling CD-S 100 MK II 8/05 700 95<br />
Vincent CD-S2 8/08 740 95<br />
Atoll CD 80 MK 3 8/05 750 95<br />
Marantz SA 7001 KI 7/07 900 110 / 95<br />
Yamaha CD-S 1000 7/08 900 110 / 95<br />
Sony XA 1200 ES 9/07 900 110 / 95<br />
Sony SCD-XB 790 QS 3/04 500 100 / 95<br />
Pioneer D 6 2/07 500 100 / 95<br />
Audio Analogue Primo CD 11/04 800 95<br />
Audiolab 8000 CD 10/06 900 95<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Sorgfältig optimierte Großserien-Technik, Preis und Klangqualität stehen oft in sehr<br />
attraktiver Relation zueinander.<br />
Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />
Marantz CD-5004 10/10 300 90<br />
NAD C 515 BEE 4/08 300 90<br />
Denon DCD-710 AE 10/09 400 90<br />
Marantz CD-6002 11/07 400 90<br />
NAD C 525 BEE 2/07 400 90<br />
NAD C 521 BEE 10/05 400 90<br />
Cambridge 350 C 10/10 450 90<br />
Rotel RCD-02 3/03 600 90<br />
Atoll CD 50 10/02 650 90<br />
Arcam CD 62 T 9/02 665 90<br />
C.E.C. CD 3300 2/04 780 90<br />
Denon DCD 510 AE 6/09 250 85<br />
Marantz CD 5001 11/05 250 85<br />
Yamaha CD-S 300 1/11 270 85<br />
Cambridge 340 C 1/06 300 85<br />
Marantz CD 5003 8/09 300 85<br />
Advance Acoustic MCD 200 10/09 350 85<br />
Onkyo C-S5 VL 8/09 400 90 / 85<br />
Yamaha CD-S 700 3/09 480 85<br />
Marantz SA 7001 6/06 600 110 / 85<br />
Denon DBP-2012 UD (+Blu-ray) 6/11 850 105 / 85<br />
Denon DCD-500 AE 11/06 210 80<br />
Yamaha CDX-497 3/07 270 80<br />
System Fidelity CD-250 10/08 275 80<br />
AMC XCDI 10/10 350 80<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Diese CD-Player bieten bereits eine gute Performance, die Verarbeitungsqualität wirkt<br />
meist sehr routiniert.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Technics SL-PG 5 EG 6/02 150 75<br />
Denon DCD-485 4/04 190 70<br />
3. Netzwerk-Player<br />
Auch „Clients“ genannt. Netzwerk-Player spielen Musikdateien, die sie über ein LAN-<br />
Netzwerk <strong>von</strong> einem externen Speicher (PC- oder NAS-Platte). Die Einstufung erfolgt mit<br />
unkomprimierten PCM-Signalen .<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Klanglich so gut wie allerbeste CD-Player – mit hoch auflösendem Material potenziell<br />
sogar noch besser.<br />
Modell .Test Preis Punkte<br />
Linn Klimax DS / 1 7/11 15 850 148<br />
Linn Klimax DS / Dynamik 11/09 15 000 145<br />
Linn Akurate DS 2011 1/11 5500 140<br />
170<br />
www.audio.de ›12 /2011
Service › Bestenliste<br />
Linn Klimax DS 11/07 15 000 140<br />
Linn Akkurate DS / Dynamik 11/09 5200 135<br />
Linn Akkurate DS 5/09 5200 130<br />
Linn Majik DS / Dynamik 11/09 2400 130<br />
Linn Majik DS 11/08 2400 125<br />
Cyrus 9/11 2400 125<br />
T + A MP 1260 R 2/10 2690 125<br />
T + A MP 1250 R 6/08 2500 115<br />
Yamaha NP-S2000 1/11 1450 110<br />
Linn Sneaky Music DS (über Line-Ausgang) 7/08 1500 110<br />
Cyrus 9/11 2400 110<br />
Logitech Transporter 11/07 2000 110<br />
Musical Fidelity M1 Clic 1/11 1600 105<br />
T + A Music Player (CD-Player,FM-Radio) 12/07 2000 105<br />
Pro-Ject StreamBox SE 11/11 735 103<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Klanglich auf dem Niveau sehr guter CD-Player, spielen unkomprimiertes Material wie MP3.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Denon DNP-720 AE 11/11 500 100<br />
Hifidelio CD-Streamer 8/10 700 100<br />
NAD C-446 (DAB, FM/AM) 8/11 800 100<br />
Marantz NA-7004 1/11 800 100<br />
Micromega Airstream 4/10 1000 100<br />
Rotel RDG-1520 1/11 1000 100<br />
Sonos Bundle BU 150 (2 Player + Controller) 1/09 1000 100<br />
Raumfeld Connector 8/11 280 95<br />
Logitech Squeezebox 3 4/08 280 95<br />
Logitech Squeezebox Touch 6/10 300 95<br />
Logitech Squeezebox Duet 5/08 400 95<br />
Loewe Individual Sound Multiroom Receiver 5/10 700 95<br />
Sonos ZonePlayer + Controller 5/08 700 95<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Nicht nur unkomprimierte Files in WAV- und FLAC-Qualität, auch MP3 können die Player<br />
auf Hifi-tauglichem Niveau abspielen.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Teac WAP-8500 4/10 400 90<br />
Teac WAP-8600 (incl. Controller) 2/11 500 90<br />
Terratec Noxon 2 Radio 4/08 300 85<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Hier steht der Komfort im Vordergrund, die Klangqualität liegt auf dem Niveau guter<br />
DVD- oder CD-Player.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Pinnacle Soundbridge H.M. 4/08 100 75<br />
Freecom MusicPal 4/08 120 75<br />
4. D/A Wandler<br />
Sinnvoll als Klangtuning etwa für betagtere CD-Player, digitale Sat-Receiver und<br />
Netzwerkplayer. Koax- und optische Eingänge sind Standard, zunehmend auch eine<br />
USB-Schnittstelle zum Anschluss an den PC. Der Klang ist nicht direkt mit CD-Playern<br />
vergleichbar, da die verwendete Datenquelle einen merklichen Klangeinfluss haben kann.<br />
Die Punkte beziehen sich auf jeweils optimale Bedingungen.<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Bringen Netzwerkplayer und anderen Quellen mit Digitalausg an das Klangniveau der<br />
CD-Player aus der Referenz-Klasse. Die erste Bewertung ist für Cinch-Ausgänge – die<br />
zweite fals vorhanden für die Symetrische-Ausgänge (XLR)<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Resolution Audio Cantata MC 7/10 5900 135/135<br />
Ayre DX-5 (nur USB, + 5.1SACD, CD, Blu-ray) 10/10 10800 125/130<br />
Ayre QB-9 (nur USB) 9/09 2800 120/125<br />
Naim DAC 3/10 3000 125/ –<br />
Antelope Zodiac + 7/11 2200 120 /120<br />
Audio Research DAC-7 10/08 3500 –/120<br />
M2Tech Young 4/11 1100 118/–<br />
Hegel HD 20 (USB, Cinch) 9/11 1400 115/118<br />
Benchmark DAC1 USB 8/10 1300 115/118<br />
Moon 300 D 8/10 1400 115/118<br />
Chord Chordette Peach 1/11 1000 115/–<br />
Rega DAC 5/11 700 115/–<br />
Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, Vorverstärker) 5/11 1200 115/115<br />
Pachtree Audio iDAC (iPod-Dock) 5/11 1200 115/–<br />
Musical Fidelity M1 DAC 8/10 500 113/115<br />
Styleaudio Carat-SAPPHIRE 8/10 675 115/ –<br />
North Star ESSENSIO 11/10 1300 115/ –<br />
Peachtree Nova (+Vor/Vollverstärker/Sonosdock) 6/09 1300 115/ –<br />
Calyx DAC 24/192 7/11 1500 115 /115<br />
Restek MDAC + 8/10 1500 115/ –<br />
Moon 100 D 4/11 550 113/–<br />
Musical Fidelity V-DAC II (USB, Cinch) 9/11 240 110/–<br />
Arcam RDAC 11/10 400 110/ –<br />
Musical Fidelity V-DAC mit V-PSU 8/10 435 110/ –<br />
NuForce Icon HDP 8/10 450 110/ –<br />
Atoll DAC 100 8/10 550 110/ –<br />
Musical Fidelity V-DAC 1/09 270 108/ –<br />
Furutech GT 40 (USB-In/Out, Phono-In) 9/11 500 103/–<br />
Cambridge DAC Magic 1/09 400 100/105<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Bringen Netzwerkplayer und alle anderen Quellen mit Digitalausgang auf das Klangniveau<br />
sehr guter CD-Player.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Kingrex UD-01 (nur USB) 1/09 190 100/ –<br />
Pro-Ject DAC Box FL 5/10 210 100/ –<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Sauberer Klang, den in preiswerten Netzwerkplayern oder gar PCs eingebauten Wandlern<br />
meist überlegen.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Pro-Ject USB Box (nur USB) 1/09 100 85/ –<br />
5. Blu-Ray-Player<br />
Ab der Ausgabe 5/2007 bewertet <strong>AUDIO</strong> Player für das hochauflösenden Formate Blu-ray.<br />
Jedes Gerät wird mit vier Einzelnoten bewertet: Klang CD, Klang Surround, Bild DVD, Bild<br />
hochauflösend (Blu-ray/HD-DVD). Die Einstufung in die Bestenliste erfolgt gemittelt, je zu<br />
einem Drittel aus der Tonwertung Stereo, Ton Surround und der gemittelten Bildnote. Die<br />
Bewertung des hochauflösenden Bildes ist im Verhältnis mit der DVD-Bildnote zu sehen<br />
und zeigt den absoluten Vorsprung <strong>von</strong> Blu-ray.<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Die Bildqualität ist mit Blu-ray und Full-HD-Panels bzw. -Projektoren besser als im Kino.<br />
Die Tonqualität bei Surround wie bei Stereo liegt auf dem Niveau <strong>von</strong> Referenz-DVD- bzw.<br />
CD-Playern.<br />
Modell<br />
Test Preis Punkte CD/5.1/Bild/HD-B<br />
Ayre DX-5 (+5.1-SACD+DAC) 10/10 10800 118 130/95/105/150<br />
Denon DVD-A1 UD (+5.1-SACD) 9/09 5000 111 120/90/105/145<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Die Bildqualität ist mit dem hochauflösenden Medium bei entsprechenden Beamern und<br />
Displays superb, auch konventionelle DVDs liefern hervorragende Qualität. Die Tonqualität<br />
bei Surround liegt meist auf sehr hohem, in Stereo auf gutem Niveau.<br />
Modell Test Preis Punkte CD/5.1/Bild/HD Bild<br />
Pioneer BDP-LX 01S 2/09 2400 100 85/85/110/150<br />
Denon DBP-4010UD 1/10 2000 99 90/85/100/145<br />
Sony BDP-S 5000 ES 2/09 1800 98 90/80/105/140<br />
Pioneer BDP-LX 52 4/10 650 97 85/80/105/145<br />
Denon DBP-2012 UD 6/11 850 97 85/82/100/145<br />
Oppo BDP-93 NuForce 10/11 1200 97 100/85/95/145<br />
NAD T 587 2/09 1400 97 90/85/95/135<br />
Denon DVD-3800 BD 12/08 2000 97 85/80/105/145<br />
Philips BDP 9500 4/10 550 96 80/85/100/145<br />
Panasonic DMP-BD 50 9/08 600 95 80/85/100/140<br />
Pioneer BDP-LX 71 9/08 800 95 80/80/105/145<br />
Pioneer BDP-LX 08 1/09 1000 95 80/80/105/145<br />
Pioneer BDP 320 8/09 450 94 80/75/105/145<br />
Onkyo BD-SP 807 4/10 700 94 80/80/100/140<br />
Panasonic DMP-BD10 A 8/07 1000 94 80/85/100/135<br />
Panasonic DMP-BD 85 4/10 350 92 80/75/100/140<br />
Sony BDP-S 360 8/09 400 92 75/80/100/140<br />
Panasonic DMP-BD 80 5/09 400 92 80/75/100/140<br />
Samsung BDP 1400 1/08 600 92 80/80/100/140<br />
Sony BDP S1 8/07 1000 92 75/80/100/140<br />
Pioneer BDP-LX 70 8/07 1300 92 75/80/100/140<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Das Bild dieser Player ist mit Blu-ray bereits auf bestechendem Niveau, DVDs liefern<br />
darauf gute Qualität. Die Ton qualität in Stereo liegt auf dem Niveau durchschnittlicher<br />
CD-Player.<br />
Modell Test Preis Punkte CD/5.1/Bild/HD Bild<br />
Samsung BD-P 3600 5/09 400 90 75/75/100/140<br />
Funai B1-M110 1/09 300 88 80/75/95/125<br />
Samsung BD-P2500 11/08 400 88 70/75/100/135<br />
Onkyo DV-BD 606 1/09 500 88 80/75/95/125<br />
Philips BDP-7200 1/09 600 88 80/75/95/125<br />
Sony Playstation 3 5/07 600 88 65/80/100/135<br />
Sony BDP-S350 11/08 330 86 65/80/95/130<br />
Panasonic DMP-BD 35 11/08 350 86 70/75/95/130<br />
Kopfhörer<br />
1. HiFi-Kopfhörer<br />
<strong>AUDIO</strong> bewertet Kopfhörer getrennt nach ihrem An wendungszweck. HiFi-Kopfhörer<br />
werden hauptsächlich zum Hören an der Stereo-Anlage genutzt. Sie sind als dynamische<br />
Hörer in verschiedenen Bauformen <strong>von</strong> geschlossen bis offen vertreten.<br />
(E) bedeutet Elektrostat-Kopfhörer.<br />
High-End-Klasse<br />
Hörer dieser Klasse garantieren ein unverfälschtes Klangerlebnis<br />
91-100 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Audez'e LCD-2 6/11 995 95<br />
Sennheiser HD-800 5/09 1000 95<br />
Stax Set 3050 (E) 12/07 1445 95<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Sehr natürliche Klangfarben und enormer Detailreichtum zählen zu den Kardinal-Tugenden<br />
dieser Top-Kopfhörer.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Grado SR 325i 12/08 400 90<br />
Sony MDR-SA 5000 2/06 700 90<br />
Stax SRS-2050 11/06 780 90<br />
Grado RS-1 1/05 800 90<br />
Beyerdynamic T1 12/09 890 90<br />
Denon AH-D7000 12/08 1000 90<br />
Grado GS 1000 i 5/09 1100 90<br />
Koss ESP 950 2/06 1280 90<br />
Ultrasone Edition 8 Palladium 10/11 1300 90<br />
Denon AH-D5000 12/07 700 85<br />
Ergo A.M.T. (m. Verstärker) 12/07 830/1550 85<br />
Grado SR 225 12/08 300 80<br />
Grado SR 325 10/06 300 80<br />
Sennheiser HD 650 1/04 400 80<br />
AKG K 701 2/06 400 80<br />
AKG Q 701 12/10 500 80<br />
Sony MDR-Z1000 5/11 500 80<br />
Shure SRH 840 12/10 200 78<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
In dieser Klasse sind Klangverfärbungen gering, die Auflösung ist bereits sehr fein.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
AKG K 272HD 12/08 180 75<br />
Beyerdynamic DT 660 10/06 170 75<br />
Grado SR 125 3/03 200 75<br />
Beyerdynamic DT 860 12/07 210 75<br />
Sennheiser HD 598 12/10 230 75<br />
Beyerdynamic DT 880 3/03 250 75<br />
Beyerdynamic DT 990 2/06 300 75<br />
Stax SR 001 MK 2 (E) 2/06 326 75<br />
Sony PFR-V1 12/08 400 75<br />
Ultrasone Pro900 12/10 450 75<br />
AKG K 142HD 12/08 130 70<br />
Bose AE 2 12/10 150 70<br />
AKG K 601 2/06 250 70<br />
Sennheiser HD 201 10/06 30 65<br />
Cresyn CS-HP600 12/08 60 65<br />
Beyerdynamic DT 440 10/06 120 65<br />
Denon AH-D 1100 12/10 170 65<br />
AKG K 181 DJ 10/06 180 65<br />
Technics RP-DH 1200 2/06 200 65<br />
Beyerdynamic DT 770 2/06 220 65<br />
Phiaton MS 400 12/09 250 65<br />
Cresyn CS-HP500 12/08 50 62<br />
MiTtel-klasse<br />
Diese Hörer bieten eine ordentliche Klangqualität<br />
31-60 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
AKG K 530 12/07 80 60<br />
Creative Aurvana DJ 12/07 100 60<br />
Sennheiser HD 215 2/06 100 60<br />
Sony MDR-XB 700 12/09 130 60<br />
AKG K 171 2/06 140 60<br />
Ultrasone HFI-780 12/09 200 60<br />
Philips SHP 8500 10/06 60 60<br />
Philips SHP 8900 10/06 100 60<br />
Philips SHP 9000 12/07 160 60<br />
Sony MDR-V 7000 DJ 12/07 190 60<br />
Technics RP-F 550 E 10/06 60 60<br />
Philips SHP 5401 12/08 40 55<br />
Technics RP-F 880 2/06 87 55<br />
Creative HQ-1900 12/07 60 55<br />
Sennheiser HD-238 Precision 12/09 100 55<br />
Koss UR 29 10/06 87 50<br />
AKG K 216 AFC (Funk) 10/06 190 50<br />
Koss Pro 3 AA Titanium 10/06 140 50<br />
Sennheiser RS 140 10/06 200 50<br />
Koss MV 1 10/06 400 45<br />
Philips SHC 8565 (Funk) 10/06 120 45<br />
AKG K 81 DJ 2/06 60 45<br />
Panasonic RP-HJE500 12/07 65 35<br />
www.audio.de ›12 /2011<br />
171
❮❮<br />
Erleben Sie<br />
<strong>AUDIO</strong><br />
auf dem iPad!<br />
❯ Alle Seiten der gedruckten Ausgabe<br />
❯ Viele Galerien mit zusätzlichen Produktbildern<br />
❯ Testergebnisse in Großdarstellung<br />
❯ Interaktiv und komplett verlinkt<br />
❯ Direkter Kontakt zu Redaktion und Forum<br />
Weitere Infos und Download unter<br />
www.audio.de/ipadapp<br />
und im App Store.<br />
❯ Perfekte Navigation: Über das<br />
Inhaltsverzeichnis direkt und bequem<br />
zum gewünschten Artikel springen.<br />
❯ Viele Bildergalerien sorgen für eine<br />
optimale Darstellung aller Geräte und<br />
Details <strong>von</strong> allen Seiten.<br />
❯ Umfangreiche Labordaten<br />
in Großdarstellung für detaillierte<br />
wInformationen.
❯ Musik erleben: Spielen Sie die vorgestellten<br />
Alben ganz einfach an und hören Sie sich<br />
durch die Rezensionen<br />
❯ Alle Inhalte: Von der Bestenliste bis zum<br />
Magazin sind alle Seiten der gedruckten<br />
Ausgabe in bester Bildqualität erlebar
Service ›Bestenliste<br />
4. Headsets/Mobilhörer mit mikro<br />
Mit Hörern inklusive Freisprechfunktion und Fernbedienung werden Musik hören und<br />
mobil telefonieren komfortabel vereint.<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Hörer aus dieser Klasse begeistern nicht nur mit klanglichen Vorzügen, sondern bieten<br />
auch hervorragende Freisprechqualitäten.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
AKG K3003 (mit Audiofiltern) 10/11 1000 90<br />
B&W P5 06/10 300 80<br />
Phonak Audéo PFE 232 12/11 500 80<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Gute Aufösung, sehr gute Verarbeitung und störungsfreie Kommunikation zeichnen diese<br />
Hörer aus.<br />
Modell<br />
Test Preis Punkte<br />
Ultimate Ears Triple Fi 10vi 12/09 350 75<br />
B&W C5 10/11 180 70<br />
Phonak Audéo PFE 122 (mit Audiofiltern) 06/10 150 70<br />
Bang & Olufsen Earset 3i 10/11 210 68<br />
AiAiAi Track 3/11 50 65<br />
AKG K 307 06/10 100 65<br />
Ultimate Ears Super.Fi 4 vi 12/08 110 65<br />
Monster Mobile Jamz (mit SD-Card) 06/10 120 65<br />
Bose Mobile In-Ear Headset 12/09 130 65<br />
Mittelklasse<br />
Ordentlicher Klang und viel Funktionalität sind Merkmale dieser Headsets.<br />
31-60 Punkte<br />
Modell<br />
Test Preis Punkte<br />
Klipsch Image S4i 06/10 100 60<br />
Komplett-Anlagen<br />
1. Stereo-Komplettsysteme<br />
Elektronik und Boxen stammen <strong>von</strong> einem Hersteller und werden als komplettes Set<br />
angeboten. Die Bewertung richtet sich ausschließlich nach klanglichen Kriterien (Punkteschlüssel<br />
und Qualitätsklassen zu Anfang der Bestenliste).<br />
High-End-Klasse<br />
Die Systeme bieten echten High-End-Klang in kompakten Maßen.<br />
91-100 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
McIntosh MXA60 AC (SACD) 4/10 7900 100<br />
Raumfeld Speaker M (nur Netzwerk) 8/11 600 85<br />
Philips Fidelio DS9800W (Airplay-Anlage) 10/11 1000 85<br />
Philips Streamium MCi8080 6/11 1000 85<br />
Sonos Play:3 (Streaming, Internetradio) 9/10 300 80<br />
Epoz Aktimate Maxi (nur Netzwerk, Tuner, iPod) 6/10 775 80<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Diese Sets beweisen für ihre Größe ein über weite Bereiche hohes Klangniveau.<br />
Schwächen zeigen sie meist im Bass.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Philips Streamium MCi900 (Netzwerk, DVD, HDD) 7/10 1000 75<br />
Denon D-F 103 HR (MP3, HDD) 3/07 1250 75<br />
Yamaha MCR-840 (DVD, USB) 2/10 600 70<br />
Audio Pro Stereo Two 3/09 1500 70<br />
Yamaha CRX-E 400 7/05 400 65<br />
MitTeL-klasse<br />
31-60 Punkte<br />
In dieser Klasse sind die Sets meist sehr kompakt und liefern dafür eine sehr ordentliche<br />
Klangqualität.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Kenwood K-501 USB (MP3, USB) 3/07 330 60<br />
Denon RCD-M 33 7/05 400 60<br />
Kenwood R-K 701 7/05 400 55<br />
2. Heimkino-komplettsysteme<br />
Die Bewertung richtet sich ausschließlich nach klanglichen Kriterien, die Klangbewertung<br />
erfolgt grundsätzlich mit den mitgelieferten Boxen und ist weder mit der Lautsprecher-<br />
Bestenliste noch mit jener für Elektronikkomponenten vergleichbar. Kompatibilität zu<br />
anderen Formaten als CD und DVD (etwa Blu-Ray) wird gesondert vermerkt.<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Diese Klasse ist ausgereizten Anlagen mit perfektem Klang und brillanter Bildwiedergabe<br />
vorbehalten – Allroundern ohne Limits.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Meridian DSP 7000 / 800 / 861 1/04 105000 108<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
In dieser Klasse übertrifft die Klangqualität bei weitem die <strong>von</strong> Fernsehern, die<br />
Bildqualität ist mit guten DVD-Playern vergleichbar.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Bose Lifestyle T 20 (HDMI-Eingang, USB, kein Laufwerk) 8/10 2800 73<br />
Bose Lifestyle V 20 (HDMI-Eingang, kein Laufwerk) 12/07 2800 73<br />
Bose Lifestyle 48 (incl. Musikserver) 12/04 6850 73<br />
Samsung HT-D6759W (HDMI-Eingang, USB, BD) 11/11 1000 72<br />
Canton DM2 (2.1 System ohne Laufwerk) 3/11 1200 72<br />
Bose Lifestyle 135 12/11 2700 71<br />
Bose Lifestyle 235 1/11 3800 71<br />
Samsung HT-BD 2 (spielt DVD und Blu-ray) 5/08 1500 70<br />
Denon S-301 11/05 1800 70<br />
Bose Lifestyle 35 9/02 5400 70<br />
Philips HTS 9540 (USB, BD) 11/11 1650 69<br />
Bose Cinemate II GS (2.1 System ohne Laufwerk) 11/10 1000 68<br />
KEF Kit 100 (2 Lautsprecher) 3/05 2000 68<br />
JVC DD-3 (Media Cient, USB) 3/07 1000 65<br />
JBL DSC-1000 6/05 800 63<br />
MitTel-klasse<br />
31-60 Punkte<br />
Klanglich ordentliche Upgrades für Fernseher – oder moderne Alternativen zur Micro-<br />
Anlage.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Bose Cinemate II (2.1 System ohne Laufwerk) 11/10 800 60<br />
Panasonic SC-BT 100 (3.1-System, Blu-ray) 9/08 1000 60<br />
JBL CSP-630 9/07 1000 60<br />
Bose 3.2.1. GSX 11/05 2800 60<br />
Teufel Impaq 3000 (Blu-ray) 3/11 700 58<br />
Denon DHT-550 SD 6/05 1000 58<br />
Bose 3.2.1 GS 12/03 2200 58<br />
Yamaha DVX S120 2/04 500 55<br />
JVC NX-DB 3 (2.1 System mit Blu-ray) 2/09 1000 55<br />
Onkyo HTX-22 HD (2.1-System ohne Laufwerk) 9/08 400 50<br />
JVC TH-FT 3 (2.1 , kein Laufwerk, Funk-Subwoofer) 11/10 500 50<br />
Sony DAV-S 550 6/03 750 50<br />
Samsung HT-C 7200 (Blu-Ray, Internet-Apps) 3/11 850 50<br />
Pioneer NS-DV 99 12/03 1000 50<br />
3. Komplettsysteme ohne Boxen<br />
Die Bewertung richtet sich ausschließlich nach klanglichen Kriterien, bewertet wird an<br />
den Referenz-Boxen (Punkteschlüssel und Qualitätsklassen zu Anfang der Bestenliste).<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Geräte sind mit Anlagen aus Einzelkomponenten der Referenzklasse zu vergleichen und<br />
bieten alle Vorteile der kompakten Bauweiße.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
AVM Inspiration C-8 (USB) 5/11 3500 110<br />
Linn Majik DS-I (nur Netzwerk) 12/09 3000 105<br />
High-End-Klasse<br />
Die Systeme bieten echten High-End-Klang in kompakten Maßen.<br />
91-100 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
T+A Music Receiver (CD,Netzwerk,USB,iPod,DAC) 6(11 2700 100<br />
Esoteric RZ-1 (SACD, USB, DAC) 4/10 4500 100<br />
Linn Sekrit DS-I (nur Netzwerk) 2/10 1800 95<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Die Systeme können bereits mit hochwertigen Receivern und Verstärkern konkurrieren<br />
und verdienen hochwertige Lautsprecher.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Naim Uniti 8/09 3000 90<br />
Naim Unitiqute 11/10 1900 85<br />
Teac WAP-AX250 2/11 550 80<br />
Elipson MC (CD, USB, iPod, DAC) 10/11 1500 80<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Diese Sets sind zumeist vielseitig und verfügen über ein hohes Klangniveau. Sie passen<br />
meist zu hochwertigeren Kompaktboxen oder kleineren Standboxen.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Denon RCD-N7 "CEOL" (CD, iPod,Netzwerk) 12/10 700 75<br />
Denon RCD-CX 1 (SACD, iPod) 3/09 1500 75<br />
Arcam Solo Mini (CD, iPod, DAB) 3/09 1000 73<br />
Pioneer PDX-Z9 (2K-SACD, iPod, Client,Webradio) 8/08 1000 73<br />
5. One-Box-Systeme (Stereo)<br />
Laufwerke, Netzwerk-Empfänger und/oder iPod-Docking-Schnittstellen finden hier zusammen<br />
mit den passenden Lautsprechern in einem einzigen Gehäuse Platz. Oft beherbergen<br />
diese kompakten Systeme auch einen FM-Tuner.<br />
Die Liste enthält auch früher getestete „reine“ iPod-Dockingstations mit ehemals eigener<br />
Bewertungsskala. Diese Punkte wurden an das im Normalfall bei <strong>AUDIO</strong> genutzte<br />
Bewertungsspektrum angepasst und sind dadurch nun direkt mit anderen One-Box-<br />
Systemen vergleichbar.<br />
Referenz-Klasse<br />
AB 101 Punkte<br />
Modell .Test Preis Punkte<br />
Geneva Model XXL (Dock, CD, EM) 4/10 3500 110<br />
High-End-Klasse<br />
91-100 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Geneva XL (Dock, CD, FM) 2/07 1900 100<br />
B&W Zeppelin Air (Dock, AirPlay) 5/11 600 92<br />
Spitzenklasse<br />
76-90 Punkte<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
B&W Zeppelin (Dock) 3/08 600 90<br />
Philips DS 9000 (Dock) 3/11 630 90<br />
Loewe AirSpeaker 12/11 750 90<br />
Bose Sound Dock 10 (Dock) 1/10 800 90<br />
Geneva L (Dock, CD, FM) 2/07 1000 90<br />
VitaAudio R4i (Dock, CD, FM) 5/10 900 85<br />
Bang & Olufsen BeoSound 8 4/11 990 85<br />
Logitech Sqeezebox Boom (Netzwerk) 1/09 300 80<br />
Yamaha TSX-140 (Dock, CD, FM) 3/11 420 80<br />
T + A Caruso (Dock, DVD, FM, Netzwerk) 12/08 1600 80<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
Modell Test<br />
Preis Punkte<br />
Logitech Sqeezebox Radio (Mono, Netzwerk) 2/10 180 75<br />
Sonos ZonePlayer S5 (Netzwerk) 2/10 400 75<br />
Geneva Model S (Dock, FM) 1/10 330 75<br />
B&W Zeppelin Mini (Dock) 1/10 400 75<br />
Teac SR-80i (Dock, FM) 3/11 200 70<br />
Sonos Play:3 (Streaming, Internetradio) 9/11 300 70<br />
Harman/Kardon Go + Play Micro (Dock) 3/11 300 70<br />
Edifier Esiena if360 (Dock, CD, FM) 5/10 350 70<br />
Yamaha TSX-130 (Dock, CD, FM) 5/10 350 70<br />
Bose Soundlink Wireless (Wirelles nur per USB) 4/10 550 69<br />
Logitech Pure-Fi Dream (Dock, FM) 5/10 250 65<br />
Ra<strong>von</strong> Medea (Dock) 5/10 250 65<br />
Sonoro Audio Cubo Dock (Dock) 3/11 300 65<br />
Pioneer NAS-5 (Dock, FM) 1/10 500 65<br />
6. One-Box-Systeme (Surround)<br />
Soundprojektoren erzeugen einen virtuellen Rundum-Sound mit nur einer Boxe. Die<br />
Einstufung ist an den DVD-Komplettsystemen orientiert, aber nicht kompatibel zu anderen<br />
Boxen- oder Komplettanlagenkategorien.<br />
Oberklasse<br />
61-75 Punkte<br />
In dieser Klasse übertrifft die Klangqualität bei weitem die <strong>von</strong> Fernsehern, Stereo- wie<br />
Surround-Raumeindruck sind Heimkino-tauglich.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
B&W Panorama 12/09 2000 80<br />
Canton DM 90 9/08 1300 75<br />
Canton DM-70 12/09 1000 73<br />
Yamaha YSP-4100 11/10 1200 73<br />
Bose Cinemate 1 SR 12/11 1500 73<br />
Teufel Cinebar 50 (mit Subwoofer) 12/09 670 70<br />
Samsung HT-BD 8200 (mit Blu-ray-Player) 12/09 1000 67<br />
MitTel-klasse<br />
31-60 Punkte<br />
Klanglich ordentliche Upgrades für Fernseher - klingen sauber und räumlich wie eine<br />
einfache Surround-Anlage.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Yamaha YSP-900 8/07 800 60<br />
Philips HTS 7140 (Blu-ray Player, Funk-Woofer) 11/10 1000 60<br />
Denon DHT-FS 3 (mit Subwoofer) 8/07 1000 55<br />
Yamaha YSP-500 (Sound-Projektor ohne DVD) 1/08 500 55<br />
174<br />
www.audio.de ›12 /2011
Jetzt im<br />
Kombiabo!<br />
iPad-App<br />
+ Heft<br />
❯❯ 1x abonnieren – 2x lesen ❮❮<br />
Miniabo zum Testen<br />
Jahresabo plus Prämie<br />
+ + +<br />
3x 3x 12x 12x<br />
*Akkustation<br />
3 Hefte + 3 iPad-Ausgaben<br />
nur 10,90 Euro<br />
WK1032M121<br />
12 Hefte + 12 iPad-Ausgaben<br />
+ Akkustation* für nur 71,80 Euro<br />
WK1030E121<br />
*3-in-1-Dockingstation mit integriertem 4500 mAh Li-Ion-Akku für längere Laufzeiten,<br />
Tischständer und Synchronisation mit iTunes<br />
Einfach bestellen unter:<br />
www.shop.magnus.de/audio-app oder per Telefon 0781/639 45 48
Leserbriefe › Impressum<br />
Sie Haben das wort<br />
Schreiben Sie uns. Per Brief: <strong>AUDIO</strong>, 70162 Stuttgart;<br />
per Fax: 0711 / 20 70 30 - 45 01 oder per E-Mail: Leserbriefe@audio.de.<br />
BEZAHLBAR ODER NICHT?<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
in <strong>AUDIO</strong> 11/2011 auf Seite<br />
5 lese ich im Inhalt, dass Sie<br />
auf Seite 20 eine Vor-/Endstufenkombi<br />
<strong>von</strong> Audio Research<br />
getestet haben. Sie schreiben:<br />
„Bezahlbar, mit fantastischem<br />
Klang“. Nun frage ich<br />
mich, ob ich Sie in Anbetracht<br />
eines Preises <strong>von</strong> zusammengerechnet<br />
14600 Euro um Ihr<br />
Gehalt beneiden soll oder Sie<br />
ob Ihres offensichtlichen Realitätsverlustes<br />
bedauern sollte.<br />
Wenn Sie solche Maßstäbe<br />
anlegen, dann überlege<br />
ich mir eine Kündigung meines<br />
Abos, weil ich in Zukunft<br />
nur wenige Artikel erwarte,<br />
die mich als Normalverdiener<br />
interessieren. Schön zu lesen,<br />
was so alles geht, wenn man<br />
den Preis außer Acht lässt,<br />
aber Ihre Einstellung geht weit<br />
an mir vorbei.<br />
David Bast<br />
Mit „bezahlbar“ meinten wir<br />
in diesem Fall, dass die beiden<br />
Geräte mit jeweils rund<br />
7000 Euro den Einstieg in das<br />
Röhren-Programm <strong>von</strong> Audio<br />
Research darstellen. Für Fans<br />
der Marke, die schon lange<br />
beispielsweise <strong>von</strong> einer Röhren-Endstufe<br />
träumen, wäre<br />
das durchaus eine realistische<br />
Investition. Im Vergleich dazu<br />
kosten andere Audio Research-Endstufen<br />
gerne auch<br />
mal das Doppelte. ct<br />
woofer oder vincent?<br />
Sehr geehrtes <strong>AUDIO</strong>-Team!<br />
Ich hätte ein Frage bezüglich<br />
meiner Stereoboxen bzw.<br />
meines Verstärkers: Ich besitze<br />
ein paar Lautsprecher KEF<br />
XQ40 und betreibe diese momentan<br />
mit einem Stereoverstärker<br />
der Marke Yamaha AS<br />
700. Der Klang der KEF ist<br />
wirklich super, aber leider ist<br />
die Box etwas zurückhaltend<br />
im Bassbereich. Nun meine<br />
Frage: Soll ich mir einen Woofer<br />
(ich denke da an einen REL<br />
R-505 oder Klipsch SW-311)<br />
dazustellen, oder würde das<br />
Problem mit einem hochwertigeren<br />
Verstärker (Vincent<br />
SV-236 MKII) gelöst? Bin natürlich<br />
für sämtliche anderen<br />
Vorschläge bezüglich Verstärker<br />
oder/und Woofer offen!<br />
Christoph Toesch<br />
Ein Subwoofer wäre wohl die<br />
einfachste Lösung, vor allem,<br />
wenn Sie in der Aufstellung<br />
desselben relativ frei sind und<br />
damit experimentieren können.<br />
Allerdings könnten Sie<br />
auch die Ursache für den Tieftonmangel<br />
erforschen - an der<br />
recht bassstarken XQ40 wird<br />
es nicht liegen, vermutlich<br />
sorgt die Raumakustik für eine<br />
Auslöschung am Hörplatz. Oft<br />
lassen sich solche Probleme<br />
mit einer geänderten Boxenaufstellung<br />
oder einer Verlagerung<br />
des Hörplatzes lösen,<br />
hier hilft der Raumakustik-<br />
Rechner unserer Schwesterzeitschrift<br />
unter stereoplay.de<br />
weiter. Ein neuer Verstärker<br />
wird so gravierende tonale<br />
Probleme voraussichtlich<br />
nicht lösen. mr<br />
20-kanal-lp <strong>von</strong> decca?<br />
Ich habe bei ebay eine LP gefunden,<br />
auf der steht: „Stereo<br />
a la carte, Decca4 20 Kanal<br />
LP“. Können sie mir sagen<br />
was das bedeutet?<br />
Johann Kutter<br />
Die Angabe „20-Kanal” bezieht<br />
sich vermutlich auf die<br />
Entstehungsweise der Aufnahme,<br />
hebt also hervor, dass<br />
das fertige (Stereo-)Ergebnis<br />
aus 20 Einzelspuren gemischt<br />
wurde. Es gab Zeiten, als solche<br />
Multimikrofonaufnahmen<br />
(heute verwendet man mitunter<br />
noch viel mehr) noch als<br />
aufregendes High-Tech galten<br />
und dementsprechend stolz<br />
darauf hingewiesen wurde.<br />
Die LP selbst ist immer nur<br />
bestenfalls zweikanalig. In<br />
kleinen Mengen gab es auch<br />
Quadro-LPs, die aber auch nur<br />
zwei wirklich unabhängige<br />
Spuren hatten (entsprechend<br />
den zwei Rillenflanken), und<br />
wo die Zusatzkanäle über eine<br />
analoge Matrix-Codierung<br />
den existierenden zugemischt<br />
wurden. Ein entsprechender<br />
Decoder konnte die Kanäle<br />
dann wieder trennen.. br<br />
Fotos: Archiv, Pokomeda / Shortkut – Shutterstock.com, H. Härle<br />
<strong>AUDIO</strong>-Schwesterzeitschriften: Die Technik-Themen im dezember<br />
PC Go: Die Computer-Kollegen checken Hotel-,<br />
Restaurant- und Rechtshilfeportale im Internet,<br />
warnen vor Fallen beim Notebook-Kauf,<br />
testen günstige TFT-Monitore und zeigen, wie<br />
man Webradio-Sender ins Haus holt. Plus: drei<br />
Software-Pakete auf DVD. www.pc-go.de<br />
connect: Was kann das neue Apple iPhone 4S<br />
in Perfektion – und hat es womöglich doch noch<br />
die ein oder andere Schwäche? Die Kollegen mit<br />
dem kommunikativen Know-how schauten ganz<br />
genau hin. Dazu: alles über mobiles Surfen inklusive<br />
Tarifratgeber. www.connect.de<br />
Video-HomeVison: Weil es manchmal<br />
doch auf die Größe ankommt: Die Kollegen mit<br />
dem scharfen Blick testen 46-/47-Zoll-TVs. Lüften<br />
das Rätsel um das neue EU-Energielabel – und<br />
erklären, was aktuelle AV- und Kabel-Receiver so<br />
alles können. www.video-homevision.de<br />
176<br />
www.audio.de ›12 /2011
i-amping oder nicht?<br />
Ich bin Besitzer eines Receivers<br />
Arcam AVR-400. In der<br />
letzte Ausgabe Ihrer Zeitschrift<br />
berichteten Sie über<br />
das Gerät und bewerteten es<br />
im Stereo-Modus mit 83<br />
Punkten. Wie verhält es sich<br />
nun im Bi-amping-Modus –<br />
erhöht sich dann zwangsläufig<br />
die Punktezahl oder nicht<br />
Kurz gefragt, macht es Sinn<br />
das Gerät im Bi-amping-Modus<br />
zu betreiben?<br />
Markus Oehlke<br />
In Bi-Amping gewinnt der<br />
Klang je nach Box deutlich hörbar.<br />
Wir hatten, als das Feature<br />
noch neu war, einige Vergleiche<br />
gemacht und waren<br />
auf ungefähr 5 Punkte Differenz<br />
gekommen – der genaue<br />
Wert hängt aber wie gesagt<br />
stark <strong>von</strong> der jeweiligen Kombination<br />
ab und lässt sich daher<br />
nicht verallgemeinern. Nur<br />
schlechter wird es eigentlich<br />
nie. Es macht daher auf jeden<br />
Fall Sinn, den Arcam in Bi-Amping<br />
zu betreiben. Zumal die<br />
Mehrkosten durch das zusätzliche<br />
Kabelpaar wirklich überschaubar<br />
sind. Bitte denken<br />
Sie aber daran, die Brücken<br />
zwischen Bass und Hochton<br />
an den Lautsprechern zu entfernen,<br />
BEVOR Sie mit der<br />
Verkabelung beginnen. Bi-<br />
Amping mit nicht entfernten<br />
Brücken ist einer der zuverlässigsten<br />
Wege, Endstufen zu<br />
zerstören ... br<br />
<strong>AUDIO</strong> >> Hifi Stereo >> lautsprecher<br />
Meine Anlage braucht ein kleines Upgrade in Sachen Lautsprecher, da die aktuellen Boxen viel zu massig auftreten<br />
und keinen Spaß machen. Mein Wohnzimmer ist 4 x 4 Meter mit allem üblichen Mobiliar. Musikstile:<br />
Bis auf Jazz höre ich eigentlich alles (Klassik, Metal, Pop, Rock, Techno). Meine Probleme/Voraussetzungen:<br />
- Budget bis maximal 800 Euro<br />
- kein Stereodreieck möglich (eine Box direkt vor mir, die andere zwei Meter nach links versetzt)<br />
- die neuen Boxen sollten optimalerweise direkt an die Wand gestellt werden<br />
- bin primär ein Leisehörer - max. Zimmerlautstärke...!<br />
„Wunderbär“<br />
Spendor 3/5 gebraucht. Dürfte vom Preis her hinkommen und ist wohl vom Bass her in dem kleinen Raum nicht<br />
problematisch. Ändert aber nichts an deinem nicht vorhandenem Stereodreieck ...<br />
„Arkoudi“<br />
Schau doch mal im Aktivboxenlager. Dort hast du auch diverse Einstellmöglichkeiten hinsichtlich Pegel usw. (wegen<br />
deinem Stereodreieck). Günstig und gut ist die Nubert A20 oder die Abacus A-Box 10 (siehe Bestenliste).<br />
„Hifi-Man“<br />
Bei einem so suboptimalen Stereodreieck lohnt kein hohes Budget für Boxen. Einen Receiver/AV-Receiver mit Digital<br />
Delay, mit dem der unterschiedliche Abstand der Boxen zum Hörer korrigiert und beide Boxen gegeneinander ausgepegelt<br />
werden können, hilft da mehr. Und dann ein paar preiswerte, kleine Boxen, die die akustischen Anforderungen<br />
erfüllen. Die Kollegen <strong>von</strong> stereoplay haben etwa die KEF Q100 empfohlen, die dürfte da passen.<br />
Malte Ruhnke, Redaktion <strong>AUDIO</strong><br />
Diskutieren Sie mit bei www.audio.de/forum<br />
Leserbriefe › Impressum<br />
Doppelte Power:<br />
Der Arcam AVR-400 vermag<br />
entsprechen ausgestattete<br />
Boxen auch im<br />
Bi-Amping-Betrieb<br />
antreiben.<br />
www.audio.de ›12 /2011 177<br />
Leserbriefe › Impressum<br />
Impressum<br />
Verlag:<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart;<br />
Postfach 105254: 70045 Stuttgart,<br />
Telefon 0711/207030-4500, Fax -4501<br />
Herausgeber<br />
Thomas Mehls<br />
Verlagsleiter Stuttgart und Chefredakteur (V.i.S.d.P.)<br />
Dirk Waasen<br />
Stellvertretende Chefredakteurin<br />
Christine Tantschinez<br />
Test und Technik<br />
Leitung: Bernhard Rietschel (br); Alexandros Mitropoulos<br />
(am); Dipl.-Medienwirt (FH) Malte Ruhnke (mr)<br />
Magazin<br />
Christof Hammer (ham), Claus Dick (cd)<br />
Textredaktion<br />
Christof Hammer (ham)<br />
Redaktion audio.de<br />
Sedin Mujic(sem)<br />
Grafische Gestaltung<br />
Sergio Coca (Ltg.), Tanja Haller<br />
Sekretariat und Leserservice<br />
Sibylle Hänsch (Ltg.)<br />
Messlabor TESTfactory<br />
Peter Schüller (Laborleitung; ps), Heinz Lemke<br />
(Laborleitung), Dipl.-Ing. Michael Götzinger (mg)<br />
Fotografie<br />
Herbert Härle, Julian Bauer, mps-Fotostudio<br />
Testgeräteverwaltung<br />
Christoph Monn, Kristian Rimar<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />
Claus Dick (cd), Hans-Ulrich „Ken“ Fessler (uf), Holger<br />
Seybold (hs)<br />
Musik<br />
Christof Hammer (ham),<br />
teleschau – der Mediendienst, Riesstr. 17, 80992 München<br />
Mitarbeiter Klassik: Otto Paul Burkhardt (opb), Dr. Andreas<br />
Fritz (af), Laszlo Molnar (mo)<br />
Mitarbeiter Jazz: Matthias Inhoffen (mi), Werner Stiefele (ws),<br />
Ralf Dombrowski (rd)<br />
Anzeigen-Abteilung<br />
Dr. Michael Hackenberg (verantwortlich),<br />
0711 / 207030-8502, mhackenberg@wekanet.de<br />
Silke Pietschel; 0711 / 207030-8503; spietschel@wekanet.de;<br />
Vedran Budimir, 089 / 25556-1181; vbudimir@wekanet.de<br />
Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />
Jasmin Köbele; 0711 / 207030-8500; Fax: -8501<br />
HiFi-Markt:<br />
Jürgen Auselt; 089 / 25556-1172, jauselt@wekanet.de;<br />
Stefanie Rosenlöcher; 07034 / 148528,<br />
srosenloecher@wekanet.de<br />
Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 33 / 01. 01. 2009<br />
Vertrieb Einzelverkauf<br />
MZV Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH & Co KG<br />
Breslauer Straße 5, 85386 Eching; 089 / 31906-0; Fax: -113<br />
MZV@mzv.de<br />
Vertriebsleitung<br />
Robert Riesinger<br />
Herstellung: Marion Stephan<br />
Sonderdrucke: Silke Pietschel;<br />
0711 / 207030 8503; spietschel@wekanet.de<br />
Convergence & Business Developement Manager<br />
Richard Spitz; 089 / 25556-1108; rspitz@wekanet.de<br />
Leitung Onlinesales<br />
Albert Petryszyn, 089 / 25556-1860,<br />
apetryszyn@wekanet.de<br />
Druck<br />
Echterdruck GmbH, 97084 Würzburg<br />
Printed in Germany<br />
ISSN Nr. 0171-4147<br />
Geschäftsführer<br />
Wolfgang Materna, Thomas Mels, Werner Mützel,<br />
Abonnenten-Service<br />
Burda Direct GmbH, Postfach 180; 77649 Offenburg<br />
ein Hubert Burda Media Unternehmen<br />
Telefon: 0781 / 639 4548, Fax: 0781 / 639 4549<br />
E-Mail: weka@burdadirect.de<br />
Jahresabonnement:<br />
Inland: € 61,90; Schweiz: sfr 123,90;<br />
EU-Ausland: € 71,90. Sonstiges Ausland auf Anfrage.<br />
Studenten (Imm.Besch.) erhalten einen<br />
Nachlass <strong>von</strong> 10 % auf den Abo-Preis.<br />
Einzelheft-Nachbestellung<br />
Burda Direct GmbH, Postfach 180; 77649 Offenburg<br />
Telefon: 0781 / 639 4548, Fax: 0781 / 639 4549<br />
E-Mail: weka-bestell@burdadirect.de<br />
Bitte Bankverbindung angeben.<br />
Bei höherer Gewalt entfällt die Lieferungspflicht, Ersatzansprüche<br />
werden nicht anerkannt. Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
© by WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
Gerichtsstand ist Stuttgart.<br />
Teilauflagen dieser Ausgabe enthalten Beilagen der Gross<br />
GmbH, der Highendstudio AG, der AkustikTune NEM-New<br />
Enterprise Media GmbH und der Audio Emotion GmbH.<br />
.
<strong>Vorschau</strong> <strong>AUDIO</strong> 01/12<br />
Erster Test: Linn DSM<br />
Mit dem Akurate DSM heben die Schotten ihr DS-Konzept auf die nächste Stufe:<br />
Er vereint Streamer, Vorverstärker und D/A-Wandler, kann aber deutlich mehr als<br />
die Summe dieser Einzelfunktionen. <strong>AUDIO</strong> wird den Alleskönner genau unter die<br />
Lupe nehmen, vom Phonoeingang bis zur AirPlay-Wiedergabe – und die damit<br />
möglichen Anlagenkonzepte detailliert vorstellen.<br />
Evolution, die Zweite<br />
Erwachsene Boxen<br />
KEF löst die barocke XQ-Serie mit den betont<br />
cool designten R-Modellen ab. Auch technisch<br />
ist viel passiert. Die R-700 für 3000 Euro trifft<br />
auf spannende Neuheiten unter anderem <strong>von</strong><br />
Elac.<br />
T+A stellt die zweite Generation der<br />
erfolgreichen E-Serie vor, nun mit<br />
symmetrischen Anschlüssen und<br />
klanglich weiter verbessert. Exklusiver<br />
Test des neuen Power Plant<br />
Balanced und des Music Player Balanced<br />
– samt der optionalen, edlen<br />
Display-Fernbedienung.<br />
Feine Kleine<br />
Göttin des Nordens<br />
Edle DACs<br />
...müssen nicht die Welt kosten, wie unser<br />
Test <strong>von</strong> D/A-Wandlern zwischen 400 und 700<br />
Euro zeigt. Mit dabei: der Peachtree DacIt, der<br />
röhrenbestückte DAC 25.3 <strong>von</strong> Music Hall und<br />
eine DAC-Vorstufe <strong>von</strong> Asus.<br />
kate bush<br />
Solide und geheimnisvoll wie<br />
eine ägyptische Grabkammer<br />
und teurer als alle<br />
bisherigen Rega-<br />
Produkte: <strong>AUDIO</strong><br />
will wissen, ob der<br />
Röhren-CD-Spieler Isis<br />
Valve auch göttlich klingt –<br />
und wenn ja, warum.<br />
Jetzt testen!<br />
Lassen Sie sich die nächsten zwei Ausgaben für<br />
nur 6,90 Euro mit 35 % Ersparnis frei Haus liefern!<br />
Einfach anrufen: 0781 / 639 45 48.<br />
Aktions-Nummer WK 1032 M.<br />
Falls Sie nach dem Test keine weiteren Hefte wünschen, geben Sie uns<br />
spätestens 10 Tage nach Erhalt der 2. Ausgabe Bescheid. Ansonsten<br />
erhalten Sie <strong>AUDIO</strong> weiterhin monatlich zu den im Impressum angegebenen<br />
Preisen mit jederzeitigem Kündigungsrecht.<br />
Extravaganter Look, extravagantes Konzept<br />
(sieben Songs bei 65 Minuten Laufzeit): Die<br />
britische Art-Pop-Diva zelebriert auch mit<br />
ihrem neuen Album „50 Words For Snow“<br />
den ungewöhnlichen Auftritt. <strong>AUDIO</strong> schaut<br />
nach, was alles an verwunschenen Stimmungen<br />
und kreativen Ideen drinsteckt in diesem<br />
Stück Bush-Musik.<br />
Themen können sich aus aktuellen Anlässen oder<br />
Lieferschwierigkeiten verschieben.<br />
Fotos: Archiv, Noble & Brits, John Carder Bush / EMI<br />
Die nächste erscheint am 9. dezember 2011<br />
178<br />
www.audio.de ›12 /2011
Vollständig neu und kompromisslos audiophil!<br />
E-Serie balanced<br />
Die E-Serie wurde konsequent weiterentwickelt, mit den neuesten Technologien<br />
ausgestattet und vollsymmetrisch aufgebaut.<br />
Der neue Vollverstärker POWER PLANT balanced erhielt zwei zusätzliche,<br />
symmetrische High-End-XLR-Eingänge und verbesserte Endstufen. Er ist<br />
ein echter Bolide, mit 500 Watt Leistung, dank T+A-eigener Schaltendstufen,<br />
glänzt er mit einem unglaublich lebendigen und kraftvollen Klangbild.<br />
Der perfekte Vollverstärker für audiophile Quellgeräte.<br />
Der MUSIC PLAYER balanced ist die audiophile Musikquelle schlechthin<br />
und ein überragender Audio DAC! Er ist vollsymmetrisch aufgebaut vom<br />
Doppel-Mono-Wandler mit 32 Bit bis hin zu den XLR-Ausgängen. Er besitzt<br />
den Streaming Client der neuesten Generation mit 192/24 kHz (LAN,<br />
WLAN, USB-Medienspeicher, iPod inklusive Steuerung), einen audiophilen<br />
CD Player, den hochwertigen FM-Tuner und fünf digitale SP/DIF-Eingänge<br />
(Coax mit 192 kHz).<br />
01067 Dresden, www.radiokoerner.de (0351/4951342).06108 Halle, JP-electronic am Opernhaus (0345/2026735).10559 Berlin, Hifi Play (030/3953022).10623 Berlin, King Music (030/88550600).14974 Ludwigsfelde,<br />
Hicke+HöppnerOHG(03378/86540).20095Hamburg,LichtenfeldMediaGmbH(040/30805-10).24114Kiel,HifiStudio»Hört-sich-gut-an«(0431/61056).26125Oldenburg,Hifi+HifiGmbH(0441/3900060).28195Bremen,<br />
Studio 45 (0421/14757).28211 Bremen, Willi Schönborn Hifi (0421/239033).30159 Hannover, Alex Giese Hi-Fi + TV-Technologie (0511/35399737).30167 Hannover, Uni Hifi Audio & Video GmbH (0511/703752).32049<br />
Herford,Hifi Studio Unger (05221/2017).33415 Verl,Beckhoff Technik u.Design GmbH (05246/92600).40210 Düsseldorf, Hifi Referenz (0211/325152).40477 Düsseldorf, HiFi Audio Ulrike Schmidt (0211/787300).42103<br />
Wuppertal,Audio 2000 KG (0202/454019).44805 Bochum,HiFi-Center Liedmann (0234/3849697).45127 Essen, Hifi SpezialistWerner Pawlak (0201/236389).45472 Mülheim,Werner Pawlak Hifi Zentrum (0208/498253).<br />
45663 Recklinghausen, Moldenhauer (02361/60050). 47051 Duisburg, Hifi Studio am Stadttheater (0203/25014). 49084 Osnabrück, Ton Art Studio GmbH (0541/24236). 50667 Köln, MSP Hifi Studio GmbH<br />
(0221/2575417).53113 Bonn,HiFi Linzbach OHG (0228/222051).53113 Bonn,Wohnraumstudio Johannes Krings (0228/222719).53797 Lohmar-Wahlscheid,Musik & Akustik Norbert Maurer (02206/9074361).54290Trier,<br />
Hifi Kohr + Roensch GmbH (0651/40100).55116 Mainz, NEU Die Hifi Profis (06131/275609-0).56068 Koblenz, Schmitz HifiVideo (0261/38144).59065 Hamm,Auditorium (02381/93390).60311 Frankfurt, RaumTon Kunst<br />
(069/287928).60318 Frankfurt,Die Hifi Profis (069/92004111).60437 Frankfurt,media@home Jilg (069/5072106). 63739 Aschaffenburg,Hifi Dillity OHG (06021/24188).64283 Darmstadt, Die Hifi Profis (06151/1710-0).<br />
65185 Wiesbaden,Die Hifi Profis (0611/373839).65185 Wiesbaden, www.fair-kaeuflich.de (0611/4503262).65812 Bad Soden,EP:Fay (06196/27606).68161 Mannheim,NEU Expert Galerie GmbH (0621/3098110).68199<br />
Mannheim,ExpertEsch(0621/1239840).69115Heidelberg,PremiumGalerieEsch(06221/656650).70178Stuttgart,AEPStudio26(0711/294444).70182Stuttgart,GrafHören&Sehen(0711/2348686).71101Schönaich,Hifi<br />
+WohnenSchild(07031/754242).71636Ludwigsburg,TalmonGros(07141/96000).72764Reutlingen,AkustikStudioBiegler(07121/748450).74072Heilbronn,InformationstechnikEberweinGmbH(07131/80320).76131<br />
Karlsruhe,LöbHighFidelity (0721/22341).79098Freiburg,HifiStudioPolansky (0761/31186).79104Freiburg,EP:Velde(0761/25764).79588Efringen-Lörrach,PulsHiFi HighEndSurround(07628/1786).79761Waldshut,<br />
Akustik Studio Huber (07751/6427). 81667 München, Hifi Concept (089/4470774).85435 Erding,B & R Studio (08122/91901).97437 Haßfurt,Euronics Schlegelmilch (09521/94880).<br />
A-4632 Pichl,HifiTVHubert Steiger 0043 (0) (7247/6691).A-6840 Götzis ,Madlener Hören Sehen Erleben 0043 (0) (5523/51277).<br />
+ T+A | Planckstraße 9-11 | D- 32052 Herford | Tel. 05221/76760<br />
e-mail: info@ta-hifi.com | Internet: www.ta-hifi.com +
NEU! CineMate ® 1 SR<br />
Digital Home Cinema Speaker System<br />
Stellen Sie sich vor, Sie könnten endlich Home Cinema Sound ohne<br />
Lautsprecher im ganzen Raum genießen. Eine Innovation <strong>von</strong><br />
Bose ermöglicht jetzt raumfüllenden Klang – mit nur einem<br />
sichtbaren Lautsprecher, der unauffällig unter Ihrem Fernsehgerät<br />
Platzfindet, und einem kabellosen, versteckt platzierbaren<br />
Acoustimass ® Modul. Hören Sie das CineMate ® 1 SR System selbst und entdecken<br />
Sie, wie Bose Ihre Vorstellung <strong>von</strong> Home Cinema fürimmer verändert.<br />
Erleben Sie den Unterschied. Fragen Sie nach einer Vorführung!<br />
Produktinfo, Händlernachweis: ✆ (08 00) 2 67 31 11 (gebührenfrei)<br />
Kennziffer: 11AYAUD045 Internet: www.bose.de<br />
oder besuchen Sie den Bose Fachhändler in Ihrer Nähe.