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MUSIK-CD<br />
01/ 2013<br />
HIFI · SURROUND · HIGH END · MUSIK<br />
www.audio.de Deutschland 6,- €<br />
Leserwahl<br />
2013<br />
90 Traumpreise, 180 000<br />
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Sie Ihre Geräte des <strong>Jahre</strong>s!<br />
JAHRE<br />
Auf dieser Ausgabe klebt eine Musik-CD. Falls diese fehlt, wenden Sie<br />
sich an Ihren Zeitschriften-Händler oder an die Redaktion: 0711-207030-4500<br />
Österreich € 6,70 - Schweiz sfr 12,00<br />
Spanien € 7,95 - BeNeLux € 7,00<br />
Griechenland € 9,00 - Italien € 7,95<br />
Finnland € 8,85 - Slowenien € 7,95
Hören Sie mehr<br />
von allem, was Ihr Fernseher bietet.<br />
Ein Lautsprecher<br />
das heißt: ein einfaches System<br />
ohne Kabelgewirr.<br />
Ein Anschluss<br />
an Ihrem TV-Gerät und eine Verbindung<br />
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das Solo TV Sound System<br />
Ein einziger Lautsprecher liefert Klangdetails,<br />
die von den meisten Flachbildfernsehern so<br />
nicht wiedergegeben werden können.<br />
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passt nahtlos unter Ihr TV-Gerät.*<br />
Es kann sein, dass Ihnen das volle Klangvolumen Ihrer Lieblingssendungen<br />
verborgen bleibt, weil die meisten Flachbildfernseher die Klangwelt nicht in voller<br />
Tiefe und im Detail wiedergeben können. Um Ihr TV-Erlebnis aufzuwerten haben<br />
wir das Bose ®<br />
Solo TV Sound System entwickelt, das die Klangqualität aller<br />
Sendungen deutlich verbessert. Erleben Sie das Solo TV Sound System selbst<br />
und entdecken Sie, wie Bose Spitzenklang Details hörbar macht, die Ihr<br />
Flachbildfernseher nicht wiedergeben kann.<br />
Erleben Sie den Unterschied, den Bose Technologie ausmacht.<br />
Ein ideales Geschenk für Sie selbst oder für jemanden, der Ihnen wichtig ist.<br />
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*Das Bose ® Solo TV Sound System wurde für TV-Geräte mit einer Standfußgröße von nicht mehr als 51 cm Breite<br />
und 26 cm Tiefe entwickelt. Die meisten TV-Geräte bis zu einer Bildschirmdiagonale von 32 Zoll (82 cm) und viele<br />
Geräte von 40 bis 42 Zoll (101 - 106 cm) entsprechen diesen Abmessungen. Kennziffer 12AYAUD049
01/ 2013<br />
www.audio.de Deutschland 6,- €<br />
<strong>35</strong><br />
HIFI · SURROUND · HIGH END · MUSIK<br />
DIE LETZTE<br />
ISOPHON<br />
Isophon heißt jetzt Gauder<br />
Akustik. Was sich sonst noch<br />
verändert hat, klärt der<br />
Exklusiv-Test der Arcona 60<br />
M2Tech Joplin:<br />
Phono-Stufe mit<br />
A/D-Wandler<br />
Astell&Kern AK 100:<br />
Der Mobile für<br />
Audiophile<br />
Vollverstärker<br />
ab 1000 Euro<br />
Modernste Technik im<br />
klassischen Gewand<br />
B&W A5 und A7:<br />
Die Erben des<br />
Zeppelin<br />
JAHRE<br />
SUPERBOXEN<br />
Ab wann bleiben<br />
keine Klang-Wünsche<br />
mehr offen? Fünf<br />
Technik-Wunder von<br />
3400 bis 24 000 Euro<br />
TRAUM-AMPS<br />
von Line Magnetic<br />
und Symphonic Line:<br />
Preis fast fünfstellig,<br />
Klang unbezahlbar<br />
REPORT<br />
Wer sind die und<br />
was machen die da?<br />
Hinter den Kulissen<br />
der <strong>AUDIO</strong>-Redaktion<br />
MUSIK<br />
Noch besser,<br />
noch klarer,<br />
noch ausführlicher:<br />
Über 50 CDs und LPs<br />
für HiFi-Fans<br />
Exklusiv:<br />
Edel-Streamer<br />
von Atoll<br />
und Pro-Ject<br />
<strong>AUDIO</strong>-CD<br />
Zum Nachhören:<br />
13 Tracks aus den<br />
aktuellen CD-Tipps
Inhalt › <strong>AUDIO</strong> 01/2013<br />
158 Röhren-Traum:<br />
VERSTÄRKER VON<br />
LINE MAGNETIC<br />
Klangschmiede der Beatles:<br />
ZU BESUCH IN DEN<br />
ABBEY ROAD STUDIOS 74<br />
Fantastic Five<br />
Audiophile und noch bezahlbare Standboxen<br />
zeigen ihre Superkräfte. Mit dabei: Lautsprecher<br />
von Gauder Akustik, Heco, Cabasse, Dali und T+A.<br />
14<br />
MAGAZIN<br />
8<br />
12<br />
News Extravagante In-Ear-Kopfhörer von<br />
Quarkie. Die Schotten von Tannoy<br />
präsentieren mit der Definition DC 10 A eine<br />
mannshohe Standbox der Extraklasse.<br />
Ultrasone bietet den Edition 8 nun auch<br />
im Partner-Look an und Pioneer und<br />
T+A passende Apps für ihre Streamer.<br />
Electrocompaniet will mit einem neuen<br />
Vollverstärker glänzen und McIntosh mit<br />
einer smarten Komplettanlage.<br />
Szene HiFi-Events und Termine<br />
RUBRIKEN<br />
91 Markt<br />
174 Bestenliste<br />
184 Leserbriefe<br />
184 Impressum<br />
186 <strong>Vorschau</strong><br />
LAUTSPRECHER<br />
14<br />
KOMPLETT-ANLAGEN<br />
166<br />
AKTION<br />
58<br />
Vergleichstest: Superboxen<br />
Ein Standlautsprecher der Superlative, der<br />
auch noch bezahlbar sein soll? Ja, das geht!<br />
Boxen von Gauder Akustik, Heco, Cabasse,<br />
Dali und T+A wollen HiFi-Träume wahr<br />
werden lassen.<br />
Test: AirPlay-Box<br />
Die schicken One-Box-Lösungen aus<br />
der neuen A-Serie von B&W setzen auf<br />
das AirPlay-Protokoll von Apple, was Musik-<br />
Streaming zum Kinderspiel macht.<br />
Leserwahl: Das Goldene Ohr<br />
Wählen Sie Ihre Geräte-Favoriten des<br />
Testjahres 2012! Mit etwas Glück können<br />
Sie einen der Preise im Gesamtwert von<br />
über 180 000 Euro gewinnen.<br />
VERSTÄRKER<br />
36<br />
158<br />
170<br />
Test: Japanische Vollverstärker<br />
Vor 30 <strong>Jahre</strong>n dominierten sie den Markt:<br />
Verstärker aus dem Land der aufgehenden<br />
Sonne. Die drei Probanden von Denon,<br />
Onkyo und Pioneer wollen an diesen Ruhm<br />
anknüpfen und machen bewusst auf retro.<br />
Ob die Rechung aufgeht?<br />
Test: Oldschool-Röhrenamp<br />
Was kommt dabei raus, wenn Verstärker-<br />
Enthusiasten altbewährte Schaltungen mit<br />
moderner Fertigungstechik kombinieren?<br />
Nun, im Fall des Röhren-Vollverstärkers<br />
Line Magnetic 219 IA etwas Großartiges!<br />
Test: High-End-Vollverstärker<br />
Die Reference-Serie von Symphonic Line<br />
ist unter HiFi-Fans sehr beliebt. Der RG 10<br />
MK 4 „HD“ will seinem Namenszusatz Ehre<br />
machen und noch hochauflösender spielen<br />
als seine Vorgänger. Gelingt ihm das?<br />
4 www.audio.de ›01 /2013
<strong>AUDIO</strong>phile<br />
Pearls<br />
WALK THE LINE<br />
Volume 2<br />
170<br />
1. Sera Cahoone Naked 3:25<br />
mit freundlicher Genehmigung von Sub Pop Records / Cargo Records Germany GmbH<br />
2. Caroline Keating Ghosts 3:43<br />
mit freundlicher Genehmigung von Glitterhouse Records<br />
3. Lydie Auvrey Camanu 3:59<br />
mit freundlicher Genehmigung von Westpark Music<br />
4. Joanne Shaw Taylor Lose Myself To Loving You 5:17<br />
mit freundlicher Genehmigung von Ruf Records GmbH / in-akustik GmbH & Co. KG<br />
5. Chloe Charles Tarot 3:32<br />
Hinter dem Namen des neuesten<br />
Verstärker-Ablegers aus der Reference-<br />
Serie von Symphonic Line steht jetzt ein<br />
„HD“. Und tatsächlich: Der Amp ist ein<br />
Spezialist für feinsten, hochauflösenden<br />
Musikgenuss.<br />
mit freundlicher Genehmigung von Make My Day Records / Alive AG<br />
6. Amber Rubarth Hold On: 45:41<br />
mit freundlicher Genehmigung von Chesky Records / in-akustik GmbH & Co. KG<br />
7. Tango Crash Accidente de Tango4 5:04<br />
mit freundlicher Genehmigung von Galileo Music Communication GmbH<br />
8. Inga Rumpf & NDR Radiophilharmonie You Go To My Head 4:57<br />
mit freundlicher Genehmigung von Studio Hamburg Distribution& Marketing / Edel Germany GmbH<br />
9. Amund Enger Himmel på jord 3:17<br />
mit freundlicher Genehmigung von Jazzthetik / Edel Germany GmbH<br />
10. Hildegard von Bingen Rex noster 4:<strong>35</strong><br />
Ensemble VocaMe, musikalische Leitung: Michael Popp<br />
11. Peter Cornelius Christbaum<br />
Peter Schreier, Tenor; Hansjörg Albrecht, Klavier, Orgel 2:00<br />
12./13. Max Reger Christkindleins Wiegenlied / Uns ist geboren ein Kindelein 2:07 / 1:05<br />
Peter Schreier, Tenor; Hansjörg Albrecht, Klavier, Orgel<br />
Titel 10-13: mit freundlicher Genehmigung von Berlin Classics / Edel Germany GmbH<br />
Gesamtspielzeit: 48:48<br />
Konzeption & Produktion: Christof Hammer<br />
Mastering: Alexandros Mitropoulos @ <strong>AUDIO</strong>-Studios Stuttgart<br />
Weitere Infos: www.cargo-records, www.glitterhouse.com,<br />
www.westparkmusic.de, www.chesky.com, www.rufrecords.de,<br />
www.makemydayrecords.de, www.edel.com, www.galileo-mc.de Foto: Archiv<br />
WUNDERKISTE<br />
Die bisher getesteten Geräte aus der neuen<br />
RS-Serie von Pro-Ject überzeugten rundum.<br />
Ob sich die Streambox RS als vollwertiger<br />
Netzwerk-Player auch behaupten kann?<br />
66<br />
<strong>AUDIO</strong>phile<br />
Pearls<br />
DIE AKG-CD<br />
Volume 2<br />
Musik von:<br />
Sera Cahoone,<br />
Amber Rubarth,<br />
Lydie Auvrey,<br />
Chloe Charles,<br />
Caroline Keating,<br />
VocaMe ...<br />
68<br />
aud_01_13_CD_Cover_tsham.indd 1-2 13.11.2012 15:01:04 Uhr<br />
28<br />
Harman & AKG proudly present:<br />
Folge 2 der neuen <strong>AUDIO</strong>-CD-Serie –<br />
Vorhang auf für fast 50 Minuten<br />
audiophile Pop-Highlights sowie<br />
Weihnachts- und Wintermusik aus<br />
Jazz und Klassik.<br />
DAS GOLDENE OHR<br />
Welche Geräte des Jahrgangs 2012<br />
haben das „Goldene Ohr“<br />
verdient? Wählen Sie<br />
Ihre Favoriten und<br />
gewinnen Sie<br />
einen von über<br />
90 Preisen im<br />
Gesamtwert von<br />
über 180 000 Euro.<br />
58<br />
IM TEST<br />
Inhalt › <strong>AUDIO</strong> 01/2013<br />
A/D-KONVERTER<br />
M2Tech Joplin ......................................44<br />
NETZWERK-PLAYER<br />
Atoll ST 200 ..........................................32<br />
Pro-Ject Streambox RS ......................28<br />
ONE-BOX-SYSTEME<br />
B&W A7 und A5 .................................166<br />
DIGITAL-PORTIS<br />
Apple iPod 5G, Apple iPad Mini ........52<br />
Astell&Kern AK 100 .............................54<br />
STANDBOXEN<br />
Gauder Akustik Arcona 60 .................16<br />
Heco The New Statement ..................18<br />
Cabasse Pacific 3 .................................20<br />
Dali Epicon 8 ........................................22<br />
T+A Solitaire CWT 1000 ......................24<br />
VOLLVERSTÄRKER<br />
Denon PMA-2020 AE ...........................36<br />
Line Magnetic LM-219 IA ..................158<br />
Onkyo A-9070 .......................................36<br />
Pioneer A-70 .........................................36<br />
Symphonic Line RG 10 MK 4 ............170<br />
DIE BESTENLISTE<br />
Alle Tests im Überblick ..................... 174<br />
Bilder: Titel: J. Bauer, MPS; Inhalt: J. Bauer, H. Härle, MPS, Andrew MacNaughtan, Archiv<br />
DIGITAL-QUELLEN<br />
28<br />
32<br />
44<br />
52<br />
Test: Netzwerk-Player<br />
Die neue RS-Serie von Pro-Ject kommt in<br />
HiFi-Kreisen gut an. Was die Streambox RS<br />
auf dem Kasten hat, beleuchtet der<br />
ausführliche Test.<br />
Test: Allround-Streamer<br />
Der ST 200 aus der französischen Geräte-<br />
Schmiede Atoll kombiniert Streamer- und<br />
Vorstufen-Fähigkeiten.<br />
Test: Highendiger A/D-Wandler<br />
Der Joplin von M2Tech kann analoge<br />
Quellen mit 384kHz auf die Festplatte<br />
übertragen. Um diesen heiklen Job perfekt<br />
zu erledigen, ist er gut gerüstet.<br />
Test: Digitale Reisebegleiter<br />
HiFi auch für unterwegs? Was taugen<br />
die neuen Apple-Offerten iPod Touch 5G<br />
und iPad Mini aus klanglicher Sicht?<br />
54<br />
REPORT<br />
48<br />
74<br />
Test: Mobiler HD-Spieler<br />
Astell&Kern bieten mit dem AK 100 einen<br />
Porti an, der sogar hochauflösende<br />
Formate beherrscht. Wie gut funktioniert<br />
das wohl? Und wie klingt’s?<br />
Spezial: <strong>AUDIO</strong>-Jubiläum<br />
<strong>AUDIO</strong> wird <strong>35</strong>! Feiern Sie mit,<br />
lernen Sie die Redaktion von<br />
einer neuen Seite kennen.<br />
Ortstermin:<br />
Ein Tagestrip zum<br />
Studio-Mekka<br />
Wie die Tonmeister beim Remastern der<br />
originalen Beatles-LPs das Optimale aus<br />
den Bändern herausholten, erfuhr <strong>AUDIO</strong><br />
in den Londoner Abbey Road Studios.<br />
MUSIK<br />
78<br />
80<br />
82<br />
86<br />
87<br />
89<br />
Best Of 2012<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteure und -Mitarbeiter<br />
präsentieren ihre Top-Scheiben des <strong>Jahre</strong>s<br />
Pop-CDs<br />
Brian Eno, Joe Cocker, Lydie Auvray,<br />
Kendrick Lamar, Scott Walker, Jeff Lynne,<br />
Marillion, Robbie Williams, Macy Gray ...<br />
Geheimtipp<br />
Pinback: mathematisch exakter<br />
Alternative-Rock mit Seele<br />
Oldie-CDs<br />
Massive Attack, 10cc, Jethro Tull ...<br />
Jazz-CDs<br />
Emphase und Erfahrung – Oregon glänzen<br />
mit kammermusikalischem Fusion-Jazz<br />
Klassik-CDs<br />
„Die Feen“ an der Frankfurter Oper –<br />
ein erster glanzvoller Vorbote des großen<br />
Wagner-<strong>Jahre</strong>s<br />
www.audio.de ›01 /2013<br />
5
Nur einen Wunsch zu Weihnachten?<br />
Kein Wunder!<br />
Seit fünf Generationen definiert die Serie 800 von Bowers & Wilkins<br />
mit ihrer unschlagbaren Kombination aus modernster Audio-Technologie,<br />
legendärem Produktdesign und einzigartiger Klangqualität<br />
die geltenden Maßstäbe für eine originalgetreue Musikreproduktion.<br />
In der aktuellen Serie 800 Diamond sind alle Lautsprecher ohne Aufpreis<br />
in einer hochwertig schwarzen Klavierlackausführung erhältlich.<br />
Und neben einer Vielzahl weiterer innovativer Verbesserungen<br />
kommt in allen Modellen der Serie ein nochmals perfektionierter<br />
Diamanthochtöner zum Einsatz. Damit verfügen erstmals auch die<br />
attraktiven Einstiegsmodelle 804 und 805 Diamond neben einer<br />
exklusiven Optik über den einzigartig brillanten und natürlichen<br />
Klang des B&W-Diamanthochtöners. Nie war der Einstieg in die<br />
audiophile Klangwelt von Bowers & Wilkins günstiger, Platz 1 auf<br />
Ihrem Wunschzettel ist damit vergeben – die Serie 800 Diamond.<br />
EXZELLENT<br />
805, 804, 802 Diamond 805, 804, 802 Diamond<br />
805 Diamond 805 Diamond<br />
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Erleben Sie wahrhaft festliche Klänge mit der Serie 800 von Bowers & Wilkins –<br />
LIVE bei folgenden B&W-Fachhandelspartnern:<br />
Radio Körner<br />
Könneritzstr. 13<br />
01067 Dresden<br />
Audio Point<br />
Kornmarkt 3<br />
24837 Schleswig<br />
RAE-Akustik<br />
Märkische Str. 125<br />
44141 Dortmund<br />
Musikhaus Geiermann<br />
Göbelstr. 12<br />
56727 Mayen<br />
Hifi und Wohnen<br />
Cheruskerstr. 6/1<br />
71101 Schönaich<br />
Klang Galerie<br />
Haidplatz 7<br />
93047 Regensburg<br />
Hifi am Hallmarkt<br />
Oleariusstr. 4<br />
06108 Halle/Saale<br />
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Burgstr. 6<br />
26655 Westerstede<br />
HiFi Center Liedmann<br />
Harpener Hellweg 22<br />
44805 Bochum<br />
Auditorium<br />
Feidikstr. 93<br />
59065 Hamm<br />
Akustik Studio Biegler<br />
Kanzleistr. 53<br />
72764 Reutlingen<br />
Euronics XXL<br />
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97437 Haßfurt<br />
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Äußere Schneeberger Str. 93<br />
08056 Zwickau<br />
Saturn Alexanderplatz<br />
Alexanderplatz 3<br />
10178 Berlin<br />
King Music<br />
Uhlandstr. 20-25<br />
10623 Berlin<br />
Saturn Europa-Center<br />
Tauentzienstr. 9<br />
10789 Berlin<br />
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Großbeerenstr. 65<br />
10963 Berlin<br />
Heuer Hifi-TV-Video<br />
Behmenstr. 6<br />
17033 Neubrandenburg<br />
Audiophonie<br />
Rentzelstr. 10<br />
20146 Hamburg<br />
RAE-Akustik<br />
Dahlenburger Landstr. 72<br />
21337 Lüneburg<br />
Hifi Studio Bramfeld<br />
Bramfelder Chaussee 332<br />
22175 Hamburg<br />
Fidelity Acker & Buck<br />
Frohmestr. 5<br />
22457 Hamburg<br />
Projekt Akustik<br />
Tremskamp 51-51a<br />
23611 Bad Schwartau<br />
Uni Hifi<br />
Am Dobben 23<br />
28203 Bremen<br />
Uni Hifi<br />
Königsworther Str. 8<br />
30167 Hannover<br />
Beckhoff<br />
Technik & Design<br />
Uhlandstr. 2<br />
33415 Verl<br />
Hört sich gut an<br />
Zimmerstr. 8<br />
33602 Bielefeld<br />
Maurer e.K.<br />
Fünffensterstr. 2a<br />
34117 Kassel<br />
Schäfer & Blank<br />
Sonnenstr. 1-3<br />
<strong>35</strong>390 Gießen<br />
Radio Ferner<br />
Neue Str. 22/23<br />
38100 Braunschweig<br />
Hifi-Special Wyrwas<br />
Humboldtstr. 23<br />
38106 Braunschweig<br />
Hifi-Referenz<br />
Steinstr. 31<br />
40210 Düsseldorf<br />
Hifi-Audio<br />
Ulrike Schmidt<br />
Eulerstr. 50<br />
40477 Düsseldorf<br />
Hifi Studio 9<br />
Gewerbeschulstr. 21<br />
42289 Wuppertal<br />
Hifi Spezialist<br />
Werner Pawlak<br />
Schwarze Meer 12<br />
45127 Essen<br />
Auditorium Münster<br />
Alter Steinweg 22-24<br />
48143 Münster<br />
MSP<br />
Cäcilienstr. 48<br />
50667 Köln<br />
Saturn<br />
Maybachstr. 115<br />
50670 Köln<br />
Rheinklang<br />
Olpener Str. 955<br />
51109 Köln<br />
Klangpunkt<br />
Karlsgraben <strong>35</strong><br />
52064 Aachen<br />
Hifi Linzbach<br />
Adenauerallee 124<br />
53113 Bonn<br />
Hifi Kohr + Roensch<br />
Jüdemerstr. 28-32<br />
54290 Trier<br />
Hifi Profis<br />
Rheinstr. 4<br />
55116 Mainz<br />
Klangstudio Pohl<br />
Mainzer Str. 73<br />
55294 Mainz/Bodenheim<br />
Schmitz Hifi-Video<br />
Emil-Schüller-Str. 37-39<br />
56068 Koblenz<br />
Raum-Ton-Kunst<br />
Große Friedberger<br />
Str. 23-27<br />
60313 Frankfurt<br />
Hifi Profis<br />
Große Friedberger<br />
Str. 23-27<br />
60313 Frankfurt<br />
Hifi im Hinterhof<br />
Geleitsstraße 50<br />
63067 Offenbach<br />
Hifi Dillity<br />
Würzburger Str. 33<br />
63739 Aschaffenburg<br />
Hifi Profis<br />
Grafenstr. 29<br />
64283 Darmstadt<br />
Hifi Profis<br />
Rheinstr. 29<br />
65185 Wiesbaden<br />
Expert Axel Ulmcke<br />
Talzentrum / Talstr. 38b<br />
66424 Homburg<br />
Phoenix Hifi-Studio<br />
Richard-Wagner-Str. 65<br />
67655 Kaiserslautern<br />
Die Media Profis<br />
N4, 21-23<br />
68161 Mannheim<br />
Expert Esch Heidelberg<br />
Sofienstr. 3<br />
69115 Heidelberg<br />
Multimedia 26<br />
Sophienstr. 26<br />
70178 Stuttgart<br />
SG-Akustik<br />
Amalienstrasse 45<br />
76133 Karlsruhe<br />
Audio-Box<br />
Hauptstr. 87<br />
77855 Achern<br />
Hifimarket Esser<br />
Gauchstr. 17<br />
79098 Freiburg<br />
HEC-Store<br />
Kardinal-Döpfner-Str. 5<br />
80333 München<br />
Hifi Treffpunkt<br />
Albert-Roßhaupter-Str. 40<br />
81369 München<br />
Hifi Concept<br />
Wörthstr. 45<br />
81667 München<br />
M&K Hifi<br />
Neidenburgerstr. 6<br />
84030 Landshut<br />
High Fidelity Studio<br />
Dominikanergasse 7<br />
86150 Augsburg<br />
Blank Hifi<br />
Anton-Gies-Str.2<br />
88131 Lindau<br />
HIFI Studio Kemper<br />
Neue Str. 52<br />
89073 Ulm<br />
Hifi Forum<br />
Breslauer Str. 29<br />
91083 Baiersdorf<br />
Hifi Senf<br />
Oppenheimstr. 17<br />
99817 Eisenach<br />
Österreich:<br />
Downtown Hifi<br />
Praterstr. 1<br />
1020 Wien<br />
Audio Emotion<br />
Schwarzspanierstr. 11<br />
1090 Wien<br />
HeimkinoWelt<br />
Shopping City Süd,<br />
Top G264<br />
2334 Vösendorf-Süd<br />
Der Gross<br />
Landstr. 47<br />
4020 Linz-Donau<br />
Tonart Franz Stöger<br />
Freileiten 6<br />
4840 Vöcklabruck<br />
Cinema Audio<br />
und Videotechnik<br />
Ischlerbahnstr. 23a<br />
5301 Eugendorf<br />
Sound Gallery Innsbruck<br />
Pembaurstr. 14<br />
6020 Innsbruck<br />
Visions for you<br />
Kreil<br />
Rathausplatz 4<br />
6850 Dornbirn<br />
Hifi Team Czesany<br />
Am Fuße des<br />
Schloßberges 4<br />
8010 Graz
Magazin › NEWS<br />
JANUAR 2013<br />
INS OHR<br />
GESETZT<br />
Wer sagt eigentlich, dass Kopfhörer<br />
so aussehen müssen, wie<br />
sie das gewöhnlich tun? Es geht<br />
auch anders – ganz anders, dachten<br />
sich junge Designer und Musikliebhaber<br />
aus Fernost: Mit den neuen<br />
Modellen von Quarkie können sich<br />
Musikfans giftgrüne Vipernköpfe,<br />
Chamäleon-Augen, aquamarinfarbene<br />
Katzenaugen oder<br />
rostige Schraubenmuttern inklusive<br />
Frankenstein-Appeal<br />
ins Ohr setzen – und selbige<br />
spitzen. Denn im Hörcheck überzeugten<br />
die Eye- und Ear-Catcher mit<br />
recht homogenem Klangbild und<br />
prima Bassdruck – vorausgesetzt, die<br />
In-Ears sitzen ohrabschließend im<br />
Gehörgang. Kein Geringerer als Antony<br />
Michaelson, audiophiler Kopf der<br />
britischen High-End-Firma Musical<br />
Fidelity, entwickelte für die vielleicht<br />
bald kultigen Quarkies eine spezielle<br />
Antriebseinheit mit Alu-Schwingspule<br />
und Neodymmagneten. Jedes Modell<br />
kommt mit vier Paar In-Ear-Aufsätzen<br />
in den Größen XS, S, M und L. Das<br />
Kabel trägt übrigens einen Mikrofon-<br />
Controller für den Telefon-Einsatz von<br />
iPhones und Android-Handys. Der<br />
Preis: rund 100 Euro. Infos und Bestellungen<br />
unter www.myquarkie.com cd<br />
Fotos: Archiv, Shutterstock.com<br />
8<br />
www.audio.de ›01/2013
Magazin › NEWS<br />
INVASION VON DER VEGA<br />
Die chinesischen Newcomer Xuanqian und Yuang Wang von Auralic<br />
möchten mit ihrem D/A-Wandler Vega (in der Abbildung oben) nicht<br />
weniger als die digitale High-End-Galaxie erobern. Dafür statten sie<br />
ihren Multi-Format-DAC mit so einigen Raffinessen aus. Über fünf<br />
Digital-Eingänge – darunter der Studio-Standard AES/EBU, zweifach<br />
Koaxial, ein Toslink sowie einmal USB – vermag der Vega Digitaldaten<br />
in sämtlichen High-Resolution-Formaten zu verarbeiten. DSD-Streams<br />
von SACD mit 2,8224 MHz und 5,6448 MHz akzeptiert er ebenso wie<br />
das Master-Studio-Format DXD mit PCM-Signalen in der Auflösung<br />
von 24 Bit/<strong>35</strong>2,8 kHz. Überdies stehen sechs Digitalfilter für individuelle<br />
User-Einstellungen parat, die analog gewandelten Signale finden wahlweise<br />
symmetrisch oder unsymmetrisch den Weg zum Verstärker.<br />
Der Preis: rund 3300 Euro. www.auralic.com cd<br />
PUNKT-SPIEL<br />
Die schottischen Lautsprecherexperten Tannoy bringen mit dem Definition<br />
DC 10 A eine ausgewachsene Standbox von rund 113 Zentimetern Höhe auf<br />
den Markt. Die kleinere Precision 6.4 schnitt in <strong>AUDIO</strong> 11/2012 mit „überragend“<br />
ab – dank Tannoys Clou: der Dual-Concentric-Bauform, einer Art<br />
Punktstrahler, bei dem Tief- und Hochton-Schallquellen auf einer gemeinsamen<br />
Achse liegen, um Laufzeitunterschiede zu vermeiden. In der DC 10 A<br />
arbeitet ein handgefertigter 25-Zentimeter-Dual-Concentric-Konus aus<br />
Multi-Fiber-Material, in dem ein Hochtöner aus Aluminiumlegierung sitzt. Aus<br />
der Prestige-Serie stammen die Alnico-Magnetsysteme, denen sehr gute<br />
Leitfähigkeit und Feldstärke nachgesagt wird. Die parabolisch geformten<br />
Gehäuseeinheiten aus feinstem Birkenholz sollen überdies akustische<br />
Resonanzen im Zaum halten. Die 43-Kilo-Bassreflex-Box ist in drei Hochglanzversionen<br />
erhältlich: schwarz sowie Kirsch- und dunkles Walnussfurnier.<br />
Der Paarpreis: 13 800 Euro. www.tannoy.com cd<br />
KEINE KOMPROMISSE.<br />
Vollverstärker M6i Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />
1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber<br />
oder schwarz, 17Kg, 2.549,-€<br />
MEHR PRODUKTE UND HÄNDLER:<br />
TELEFON 077 28 - 10 64 · WWW.REICHMANN-<strong>AUDIO</strong>SYSTEME.DE
Magazin › NEWS<br />
Shakespeare wäre von dieser Art Liebesspiel wohl entzückt: Die<br />
bayerische Kopfhörer-Manufaktur Ultrasone bringt mit ihrer neuen<br />
Version „Romeo & Julia“ der Edition-8-Serie ein Traumpaar auf die<br />
High-End-Bühne. Ein fuchsiafarben gehaltener Hörer mit Perlmutt-<br />
Inlays soll Sie verzücken, während Er an maskulinen Elementen wie<br />
schwarzem Leder und dunkler Palladium-Gehäusebeschichtung<br />
Gefallen finden soll. Die Kabel sind zum mobilen Telefonieren per<br />
iPhone oder Android-Smartphone mit Fernbedienung und Mikro<br />
bestückt und lassen sich abnehmen. Jeder Hörer ist handgearbeitet,<br />
technisch basieren die Neuen auf dem Edition 8: Die eigene S-<br />
Logic-Plus-Technologie arbeitet mit einem 40-Millimeter-Treiber mit<br />
Titanbeschichtung sowie einer dezentralen Schallwandleranordnung,<br />
die mehr Räumlichkeit schaffen soll. Dass Romeo und Julia<br />
einst verfeindeten Familien angehörten, dürfte damit zumindest<br />
aus audiophiler Sicht ad acta gelegt sein. Die Preise: liebenswürdige<br />
1400 Euro je Modell. www.ultrasone.com cd<br />
HOCHSPANNUNG<br />
Der Röhrenvollverstärker V10 muss wegen Röhrenknappheit in den<br />
vorzeitigen Ruhestand, aber T+A hat schon das nächste Ass im Ärmel:<br />
Eine neue High-End-Elektronikserie mit dem Namen HV (für High<br />
Voltage). Der erste aus der Reihe, Vollverstärker PA 3000 HV für 9900<br />
Euro, will mit über 500 Watt Leistung pro Kanal und MOSFET-Transistoren<br />
Kraft und Klang kombinieren. Dazu gesellt sich ab Januar der<br />
passende Music Player MP 3000 HV. <strong>AUDIO</strong> freut sich auf den ersten<br />
Test in der kommenden Ausgabe. www.ta-hifi.de ct<br />
MUSIK WIEGT IN DER LUFT<br />
Die neuen Dämpferfüße Kaltblut sollen klangschädliche Schwingungen gnadenlos reduzieren<br />
und Lautsprecher wie HiFi-Geräte von Fußboden oder Möbeln entkoppeln. Sie thronen<br />
im Kern der massiven Alu-Gehäuse auf einer Luftsäule; im Zusammenspiel mit Elastomer-<br />
Bauteilen sollen so unerwünschte Vibrationen von außen minimiert werden. Die Tragkraft pro<br />
Stand-Quartett: bis zu 100 Kilo. Zu den Modellen in Alu-Silber sollen 2013 noch farbige und<br />
tragfähigere Varianten folgen sowie ein „Light“-Modell für Geräte mit weniger als zehn Kilo<br />
Gewicht. Der Preis eines 4er-Sets: rund 500 Euro. www.kaltblut-speakerstand.de cd<br />
FJORD-POWER<br />
Der Vollverstärker PI 2D von Electrocompaniet hat einen<br />
D/A-Konverter unter der Haube. Die technische Verstärkerbasis<br />
bildet der gefeierte PI 2 aus der Prelude-Serie. Der<br />
neue Digital-Bruder nimmt via USB Signale asynchron mit<br />
bis zu 24 Bit/192 kHz entgegen; insgesamt stehen fünf<br />
Digitaleingänge parat. Als Leistung geben die Norweger<br />
100 Watt pro Kanal an 8 Ohm an. Der Preis: rund 3150 Euro.<br />
electrocompaniet.no cd<br />
10<br />
www.audio.de ›01 /2013
Magazin › NEWS<br />
BLAUE STUNDE<br />
McIntosh beglückt Klangästheten mit einer Nobel-Kompaktanlage<br />
im klassischen Outfit des High-End-Hauses: Das McAire<br />
„Personal Music System“ flirtet mit blauen Display-VU-Augen<br />
und einem Zweiwege-Boxenpärchen, das im Tieftonbereich<br />
ein nach unten gerichteter Subwoofer unterstützt. Via WLAN<br />
lässt sich die McAire ins Heimnetzwerk einbinden. Apples<br />
AirPlay erlaubt den Stream von der iTunes-Musikbibliothek;<br />
am USB-Port kann Apple-Gerätschaft andocken und Energie<br />
tanken. Dirigieren lässt sich die McAire auch mit einer Infrarot-<br />
Fernbedienung, eine App ist in Planung. Das hört sich durchaus<br />
verführerisch an. Doch wer sich die Schöne mit den blauen<br />
Augen als Zweitanlage ins Schlafzimmer holt, könnte mit einer<br />
entscheidenden Frage konfrontiert werden: McAire oder ich.<br />
Der Preis: rund <strong>35</strong>00 Euro. www.mcintoshlabs.com cd<br />
APPS & FIRMWARE-UPDATES<br />
Pioneer spendiert seinen Netzwerk-Playern N-50<br />
und N-30 voraussichtlich ab Ende Januar frische,<br />
komfortable Firmware-Updates. Damit bieten die<br />
Japaner ihren Kunden neue Funktionen und Formatunterstützungen<br />
wie ALAC (Apple Lossless)<br />
bis 48 kHz/24 Bit, AIFF (Apple Interchange File<br />
Format) bis 192 kHz/24 Bit sowie eine Gapless-<br />
Wiedergabe für WAV, FLAC, ALAC und AIFF.<br />
Überdies ist eine verbesserte, kostenlose Version<br />
_09O9Q_Musicline_Audio_01_naim.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 92.00 mm);15. Nov 2012 13:49:53<br />
der „ControlApp“ zur Steuerung der Netzwerk-<br />
Player geplant (Apple iOS und Android OS). Die<br />
Updates gibt’s gratis über die Pioneer-Homepage<br />
www.pioneer.de. Die High-End-Schmiede T+A<br />
bietet jetzt auch eine „Control App“ umsonst im<br />
iTunes-Store; mit ihr lassen sich die ins Heimnetz<br />
eingebundenen Mediaplayer der Herforder<br />
bequem via iPhone und iPad steuern. Infos und<br />
Anleitung gibt's auf www.ta-hifi.de cd<br />
Der neue All-in-one-Audioplayer von Naim vereint<br />
Vielseitigkeit und außerordentliche Klangqualität in<br />
einem kompakten Gehäuse.<br />
Naim nicht im Versand erhältlich<br />
UPnP-Streaming mit bis zu 32 Bit/192 kHz<br />
CD-Spieler<br />
Webradio<br />
optionaler UKW/DAB-Tuner<br />
Analog- und Digitaleingänge<br />
Vollverstärker mit 2 x 50 Watt Leistung<br />
Bedienung über App möglich<br />
www.music-line.biz · Tel. 04105 77050
Fotos: Archiv, dowiliukas / Sergey Kandakov – Shutterstock.com<br />
7. 12. PhonoPhono, 10961 Berlin<br />
informiert auch nach rund sieben <strong>Jahre</strong>n immer freitags (Bergmannstr.<br />
17, 17 bis 19 Uhr) unermüdlich über analoge Klangkultur sowie spannende<br />
digitale Aspekte. Die Themen der kommenden Wochen. 7. Dezember:<br />
High-End-Plattenspieler für Kenner und Genießer – hochwertige<br />
Laufwerke namhafter Hersteller im Direktvergleich. 14. 12.: Tuning-Tipps<br />
für HiFi-Anlagen – PhonoPhono zeigt, wie man auch aus guten HiFi-<br />
Komponenten noch mehr herausholen kann. Ob Stromversorgung,<br />
NF-Kabel, Netzkabel, Füße, Rack oder Stellflächen – die Fülle der<br />
verschiedenen Stellschrauben ist beachtlich. 4. Januar 2013: CD- und<br />
SACD-Spieler im Vergleich – was klingt besser? Machen andere<br />
Digitalformate Sinn? Eine kurze Einführung in die Digitaltechnik,<br />
schöne Musikbeispiele inklusive. www.phonophono.de<br />
7./8. 12. HiFi Gärtner, 32791 Lage/Kachtenhausen<br />
lässt am Freitag ab 14 Uhr und Samstag ab 10 Uhr die neue Quadral<br />
Aurum Vulkan 8 von der Leine. www.hifi-gaertner.de<br />
8. 12. HiFi Treffpunkt, 81369 München<br />
setzt von 10 bis 15 Uhr das ehrfurchtgebietende Standboxen-Schwergewicht<br />
Wilson Audio Sophia 3 an exquisiter Elektronik der kanadischen<br />
Nobel-Marke Moon unter Strom. www.hifitreffpunkt.de<br />
14./15. 12. sound@home, 72764 Reutlingen<br />
präsentiert Highlights des amerikanischen Herstellers Audio Research.<br />
Im Mittelpunkt: die Einbindung und Sound-Wiedergabe von aktuellen<br />
Musikservern. So wird in einer Kette ein DSPre mit der Endstufe D 225<br />
direkt von einem sooloos-Server gespeist, während in einer klassischen<br />
Röhren-Anlage (LS 17 & VSi 60) ein DAC 8 die digitalen Signale wandelt.<br />
Und für Analog-Fans steht mit der PH 8 eine der besten bezahlbaren<br />
Phonostufen bereit. www.sound-at-home.de<br />
14./15. 12. HiFi Pur im Hinterhof, 22041 Hamburg<br />
HIFI-TERMINE<br />
erwartet Werner Strehl vom ATC-Vertrieb, der die spannenden Aktivlautsprecher<br />
von ATC vorstellt – darunter auch die edle „Private Edition“.<br />
Um Voranmeldung wird gebeten: Tel. 040 / 20 03 55 5;<br />
info@hifipurimhinterhof.de. www.hifipurimhinterhof.de<br />
14./15. 12. Luna Audio Lounge, 90471 Nürnberg<br />
„Spitzenklang für jedermann“ heißt es an diesem Wochenende bei<br />
Thomas Mathejczyk. Im Mittelpunkt: klangstarke und erschwingliche HiFi-<br />
Technik mit herausragendem Preis-Leistungsverhältnis. Die 500-Euro-<br />
Klasse wird repräsentiert durch Streamer von Denon und Cambridge<br />
sowie die Dynavox-Vor/End-Kombi TPR-3 / ET 100 zum Paketpreis (!) von<br />
ebenfalls 500 Euro. Als Lautsprecher um 700 Euro/Paar sorgen die<br />
Wharfedale Diamond 10.6 und die neue Canton GLE 476 für Wohlklang,<br />
sämtliche anderen Speaker des Luna-Audio-Klangpavillons stehen bei<br />
Bedarf zum Vergleich bereit. Und, schöne Weihnachtsüberraschung:<br />
Jeder Käufer an diesem Wochenende wird mit<br />
einem Geschenk in Form von hochwertigen Kabeln<br />
belohnt. www.luna-audio.de<br />
14./15. 12. Visions & More, 73326<br />
Deggingen (zwischen Ulm und Stuttgart)<br />
Deutsches High-End-Gipfeltreffen bei Jörg<br />
Gansloser: Am 14. (Abendveranstaltung von 17 bis 21<br />
Uhr) und 15. 12. (11 bis 18 Uhr) begegnen sich mit der<br />
Boxenschmiede Isophon (jetzt Gauder Akustik), der<br />
Elektronikmanufaktur Octave und der Plattenspieler-Dynastie<br />
Transrotor drei heimische Schwergewichte<br />
der Branche in vorweihnachtlich-festlicher<br />
Atmosphäre. Dr. Roland Gauder, Wolfgang Roza<br />
vom Transrotor-Vertriebspartner Roza sowie V&M-Geschäftsinhaber<br />
Gansloser präsentieren an zwei Tagen die neuesten Kreationen aller drei<br />
Hersteller. Aus dem Hause Gauder mit dabei: die Modelle Cassiano und<br />
Vescova sowie die brandneue Arcona 80. Octave schickt seinen<br />
Röhrenverstärker V 80 mit Super Black Box, und Transrotor stellt die<br />
neuen Laufwerke Rossini, Crescendo sowie den Klassiker ZET 1 vor.<br />
Eine Voranmeldung unter Telefon 0 73 34 / 60 80 71 6 oder per E-Mail<br />
(info@visionsandmore.eu) wird erbeten. www.visionsandmore.eu<br />
15. 12. HiFi Concept, 81369 München<br />
verwandelt seine Räume in der Wörthstr. 38 in ein Heimkino der<br />
Extraklasse. Es spielt auf: die aktuelle Home-Cinema-Gerätegeneration<br />
der US-Kultmarke McIntosh an Elektrostaten aus dem Hause Martin<br />
Logan – ein spektakuläres tête-à-tête für AV-Fans, das sich auch<br />
Stereo-Freunde nicht entgehen lassen sollten. www.hificoncept.de<br />
14./15. 12. HiFi Play, 10559 Berlin<br />
freut sich auf einen Besuch von Thomas Fischer von Fischer & Fischer<br />
– bekannt für highendige Lautsprecherskulpturen mit unnachahmlichen<br />
Gehäusen aus sauerländischem Schiefer. Im Team mit HiFi-Play-<br />
Chef Michael Strehlau erörtert Fischer das Thema „Highendig hören<br />
in kleinen Räumen“ in Theorie und Praxis – als Vorführkette spielt<br />
dazu die neue SN 510 mit Unterstützung eines Subwoofers an<br />
Quellgeräten und Elektronik von Copland. Außerdem findet in der<br />
Perleberger Straße 8 bis auf weiteres immer mittwochs von 17 bis<br />
19 Uhr ein Workshop zum Thema Streaming statt. www.hifiplay.de<br />
21. 12. HiFi auf dem Bauernhof, 87452 Altusried<br />
lädt im gemütlichen Dachstudio des im schönen Allgäu gelegenen<br />
„HiFi-Bauernhofs“ ab 19 Uhr zu einem klassischen Harfenkonzert in<br />
winterlich-stimmungsvoller Atmosphäre. Für’s leibliche Wohl wird mit<br />
jahreszeitlich passendem Naschwerk und entsprechenden Getränken<br />
gsorgt. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen begrenzt; daher bitte<br />
vorher anmelden. Telefon: 0 83 73 / 70 19. www.hifi-bauernhof.de<br />
ab sofort HiFi-Forum Baiersdorf, 91083 Baiersdorf<br />
hat sein Vorführhaus SmartHome (Friedbergstr. 20, 91365 Weilersbach)<br />
auf den neuesten Stand gebracht. In Zusammenarbeit mit<br />
diversen Herstellern von Unterhaltungselektronik-, Sicherheits- und<br />
Steuerungstechnik wurden dem Showroom neue Tools injiziert: zur<br />
Verteilung von Musik und Filmen durchs ganze Haus, für die Lichtund<br />
Heizungssteuerung bis hin zu Sicherheitsaspekten<br />
wie der Türüberwachung. Ausprobieren<br />
lassen sich etwa verschiedene<br />
Mediensteuerungs-Systeme von Apple<br />
(so der Streaming-Client TV G3), aktuelle<br />
Multiroom-Sets von Revox und Sonos oder<br />
ein TV-Touchpanel von Censys. Heimliches<br />
Highlight: der so schicke wie highendige<br />
Beamer C3X 1080p vom Edel-Hersteller Sim2.<br />
www.hififorum.de<br />
12
Magazin › SZENE<br />
MUSIK IM HANDEL<br />
Service-Wüste Plattenladen? Keineswegs – es gibt sie noch, die engagierten und<br />
kompetenten Tonträger-Händler. <strong>AUDIO</strong> stellt in Zusammenarbeit mit der Handelsgemeinschaft<br />
Aktiv Music Marketing (amm) jeden Monat einen spannenden<br />
record shop vor und fragt nach audiophilen Tipps und musikalischen Entdeckungen.<br />
Eine Übersicht über alle amm-Händler gibt es online unter www.amm.de<br />
HANSE CD<br />
Stefan Lipski<br />
Große Bleichen 36<br />
20<strong>35</strong>4 Hamburg<br />
mail@hanse-cd.de<br />
<strong>AUDIO</strong>: Welche (Wieder-)Veröffentlichung<br />
können Sie aus klanglicher Sicht derzeit<br />
besonders empfehlen?<br />
Lipski: Simone Kermes: „Dramma“ (Sony).<br />
Für jeden Freund des Gesangs ein Muss, für<br />
jeden Fan der Kermes sowieso. Die CD fängt<br />
mit einem Gag an, es gibt ein Rauschen und<br />
Knistern wie auf einer alten Schellackplatte.<br />
Aber dann: ein Feuerwerk der Emotionen – und<br />
dies nicht nur dramatisch virtuos wie auf den<br />
Vorgängern. Nein, Simone Kermes hat zu den<br />
leisen Tönen gefunden. Und das macht diese Aufnahme vielleicht<br />
zu ihrer besten überhaupt. Meine Anspieltipps: „Per trionfaor<br />
pugnando“ und – bitte kein Augenrollen – „Lascia ch’io pianga“ in<br />
nie dagewesener Schlichtheit.<br />
?: Welche Neuerscheinung sticht für Sie musikalisch hervor?<br />
!: Josef Krips: Schuberts Sinfonien 8 & 9 (Decca/Eloquence,<br />
Australien-Import): Richtig gelesen, diese Sternstunde der<br />
Interpretations- und Aufnahmetechnik ist in Europa seit <strong>Jahre</strong>n<br />
gestrichen und nur als Import aus Down Under zu bekommen.<br />
Das Aufnahmejahr 1958 mag der Hörer schon<br />
kaum glauben, was aber dann noch musikalisch<br />
passiert, überrascht fast jeden meiner Kunden,<br />
denen ich diese Aufnahme ans Herz lege. Frisch,<br />
leicht und mit einer Tiefe, die nicht oft zu finden ist,<br />
kommt dieser Schubert daher.<br />
Der<br />
Laden<br />
Unweit von Binnenalster und Jungfernstieg<br />
gelegen, überzeugt das Fachgeschäft durch sein<br />
modern-elegantes Ambiente und eine entspannte<br />
Atmosphäre ohne optischen oder akustischen Stress. In diesem<br />
inhabergeführten Geschäft werden auch heute noch von den fünf<br />
Mitarbeitern viele der klassischen Fachhandelstugenden gepflegt.<br />
So findet der Kunde ein ebenso großes wie qualitativ hochwertiges<br />
Sortiment, das Spezialitäten und Raritäten abseits des<br />
üblichen Mainstream in den Blickpunkt rückt. Der Schwerpunkt<br />
liegt bei klassischer Musik, aber auch in Genres wie Pop, Jazz und<br />
Weltmusik weiß Hanse CD mit einem durchdacht zusammengestellten<br />
Sortiment zu überzeugen.<br />
2013<br />
4./5. 1. 2013 Mikel Fraune, 48565 Steinfurt<br />
ist im neuen Jahr die erste Station der ATC Private Edition Tour: ATC-Vertriebsmann<br />
Werner Strehl stellt feinste Aktivtechnik im extravaganten Kleid<br />
vor. Anmeldung erbeten – Telefon 0 25 51 / 86 43 67. www.mikel-fraune.de<br />
_09P55_Yamaha_Restio_Audio_01.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);19. Nov 2012 14:56:46<br />
Close to you<br />
Ich begehre es.<br />
Mit ihm zu sein, macht mich glücklich<br />
– Ich kann einfach ich selbst sein.<br />
NEU<br />
Integriertes Audio-System ISX-B820<br />
Smaragdgrün & Magenta & Weiß<br />
* Genießen Sie kabelloses<br />
Musik-Streaming von Ihrem iPhone oder<br />
einem anderen Smart Device dank<br />
Bluetooth ® -Technologie.<br />
* Mit der Yamaha DTA Controller App<br />
steuern Sie einfach und intuitiv Ihr Restio.<br />
de.yamaha.com
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
Fotos: Gr8 - Shutterstock, Archiv<br />
14 www.audio.de ›01/2013
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
EINSAME<br />
SPITZE<br />
Im Lauf der <strong>35</strong>-jährigen <strong>AUDIO</strong>-Geschichte<br />
hat sich die Technik stark gewandelt. Heute<br />
prüfen wir fünf hochmoderne Standboxen<br />
aller Klassen. Und werfen nebenbei einen<br />
Blick auf die historischen Vorläufer.<br />
■ Text: Wolfram Eifert<br />
Lautsprecher bieten zahlreiche Stellschrauben, an<br />
denen Entwickler drehen können. Gehäuse, Frequenzweichen,<br />
Treiber und Rundstrahlverhalten<br />
sind hier die wesentlichen Bereiche, und sie beeinflussen<br />
sich obendrein wechselseitig. Boxenentwicklung ist<br />
deshalb heute wie damals eine Mischung aus Grundlagenwissen,<br />
Materialkunde, Hörerfahrung und Intuition.<br />
Es überrascht daher nicht, dass die Hersteller angesichts<br />
dieser Komplexität recht unterschiedliche konstruktive<br />
Akzente setzen. So legt Gauder Akustik (vormals Isophon)<br />
besonderen Wert auf ausgefuchste Weichen. Heco<br />
spendiert seinem Mitteltöner ein nobles Alnico-Magnetsystem.<br />
Cabasse hat sein legendäres Koaxialsystem<br />
weiter perfektioniert. Dali setzt auf Treiber mit ultralinearen<br />
Antrieben. Die CWT 1000 von T+A erzeugt Zylinderwellen<br />
mit einer Vielzahl von Treibern. Sie meinen, das<br />
liest sich vielversprechend? Dann blättern Sie um!<br />
TEST<br />
Superboxen mit hoch entwickelter Technik<br />
GAUDER AKUSTIK ARCONA 60 3400 € SEITE 16<br />
HECO THE NEW STATEMENT 4800 € SEITE 18<br />
CABASSE PACIFIC 3 10000 € SEITE 20<br />
DALI EPICON 8 14 000 € SEITE 22<br />
T+A SOLITAIRE CWT 1000 24000 € SEITE 24<br />
www.audio.de ›01 /2013<br />
15
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
GAUDER AKUSTIK ARCONA 60 AB 3400 EURO<br />
Die preisgünstigste Box unserer<br />
noblen Fünferrunde hört auf den<br />
Namen Arcona 60 und wirkt mit<br />
ihren klassenunüblich dezenten Abmessungen<br />
genauso sozialverträglich, wie<br />
der gefällige Name es verspricht. Fast<br />
möchte man rufen: Die ist aber süß,<br />
wächst die etwa noch?<br />
Das tut sie selbstverständlich nicht mehr.<br />
Aber darauf hoffen auch nur Leute, die<br />
Schallwandler trotz <strong>35</strong> <strong>Jahre</strong>n <strong>AUDIO</strong>-<br />
Expertise nach Größe und Gewicht einstufen.<br />
Das klangliche Talent zählt, und<br />
da hat es die zierliche Säule in der Tat<br />
faustdick hinter den Membranen, genauer<br />
gesagt: in den Frequenzweichen. Die<br />
nämlich sind so leistungsfähig wie wohl<br />
bei keiner anderen Passivbox der Welt.<br />
Und diese These ist keine Marketing-<br />
Lyrik, so gewagt sie erscheinen mag.<br />
Gefühlt über 99 Prozent aller Passivboxen<br />
sind ausgerüstet mit Filtern erster<br />
bis maximal dritter Ordnung, die Flankensteilheiten<br />
zwischen 6 und 18 Dezibel<br />
pro Oktave erzeugen. Die vermutlich<br />
einzige Ausnahme unter den Passivboxen<br />
sind die Produkte von Gauder<br />
Akustik in Renningen bei Stuttgart. Die<br />
neue Arcona 60 ist mit Filtern sechster<br />
Ordnung ausgestattet – und erzielt unter<br />
Einbeziehung der Gehäuse und Chassis,<br />
die selbst Filtereigenschaften besitzen,<br />
Flankensteilheiten von abartigen 50 dB<br />
pro Oktave.<br />
SCHICK IN WEISS:<br />
Elegante Rundungen und<br />
edler Hochglanzlack oder<br />
Kirschfurnier prägen die<br />
äußere Erscheinung. Form,<br />
Bestückung und Volumen<br />
erinnern an die Vescova<br />
aus dem gleichen Stall, die<br />
von Kennern der Materie<br />
längst als Meilenstein<br />
angesehen wird.<br />
RAUM UND<br />
AUFSTELLUNG<br />
Raumgröße<br />
K M<br />
Akustik<br />
T<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
D<br />
G<br />
H<br />
Passend für kleine und mittlere<br />
Räume, darf wandnah stehen.<br />
Einwinkeln meist nicht nötig.<br />
Auch für kurze Hörabstände.<br />
Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />
auf Seite 174.<br />
F<br />
Doch warum dieser Sonderweg? Physiker<br />
Dr. Roland Gauder hat starke Argumente<br />
parat: Je höher die Flankensteilheit,<br />
desto wirksamer werden unerwünschte<br />
Anteile aus Nachbarbereichen<br />
ausgeblendet. Steilflankige Filter reduzieren<br />
die elektrische und mechanische<br />
Belastung der Treiber und sorgen für<br />
schmalere Überlappungsbereiche. Damit<br />
verlieren die gefürchteten Laufzeitdifferenzen<br />
ihren Schrecken, die durch<br />
unterschiedliche Entfernungen einzelner<br />
Chassis zum Ohr entstehen.<br />
Derart aufwendige Frequenzweichen<br />
kamen bislang nur in hochpreisigen<br />
Lautsprechern der Marke Isophon zum<br />
Einsatz, die ebenfalls aus Gauders exquisiter<br />
Werkstatt stammen. Doch der<br />
gleichnamige Berliner Chassis-Hersteller<br />
schließt zum <strong>Jahre</strong>sende 2012 seine<br />
Fertigung, so dass eine Weiterführung<br />
des Namens keinen Sinn macht, zumal<br />
in Gauders neueren Modellen längst<br />
andere Treiber stecken.<br />
Dennoch besteht kein Grund zur Panik.<br />
Die Renninger Fertigungsstätte, in der<br />
Gehäuse und Weichen hergestellt<br />
werden, bleibt erhalten und firmiert ab<br />
Januar 2013 unter „Gauder Akustik“.<br />
Zeitgleich startet die neue Arcona-Serie,<br />
welche die Technologie der hochwirksamen<br />
Filter auch weniger finanzkräftigen<br />
Käuferschichten zugänglich macht.<br />
Die Chassis stammen von einem neuen<br />
Lieferanten und wurden maßgeschneidert<br />
für die Belange der steilen Filter.<br />
Ähnlich wie in den höherwertigen Modellen<br />
hat man betont steife Konus-<br />
Membranen verbaut, allerdings nicht<br />
aus sündhaft teurer Spezialkeramik, sondern<br />
aus preiswerterem Aluminium. Als<br />
Hochtöner dient ein neuer Air-Motion-<br />
Transformer mit mehrfach gefalteter<br />
Folienmembran.<br />
Konstruktiv geht der Boxendoktor, wie<br />
ihn seine Umgebung respektvoll nennt,<br />
einen Schritt weiter als bei den bisherigen<br />
Modellen und filtert nicht nur Tiefund<br />
Mitteltöner in beide Richtungen,<br />
sondern erstmals auch den Hochtöner.<br />
Ziel ist neben einem optimalen Frequenzgang<br />
eine Reduzierung des Klirr.<br />
16<br />
www.audio.de ›01 /2013
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
GEHOBENE AUSSTATTUNG: Die mattsilbernen Aluminium-Membranen der Tiefmitteltöner werden rückseitig durch einen dunkelgrauen<br />
Hilfskonus gestützt und bedämpft. Das Kabelterminal (rechts) ist eine besonders kontaktstarke Ausführung vom Typ WBT Nextgen.<br />
HERZSTÜCK:<br />
Die Bauteile-intensive<br />
Frequenzweiche belegt<br />
zwei separate Platinen.<br />
Die Wertebestimmung<br />
ist eine mathematische<br />
Herausforderung. Die<br />
Filtereigenschaften der<br />
Gehäuse und Chassis<br />
sind Bestandteil der<br />
Berechnungen.<br />
Tatsächlich verzerrt die Arcona (siehe<br />
Diagramme am Ende der Teststrecke)<br />
nur wenig und lässt sich Dynamiksprünge<br />
entlocken, die man derart lebenspartnerkompatiblen<br />
Boxen gewöhnlich nicht<br />
zutraut. Die 60 tönt in allen Lebenslagen<br />
faszinierend freigiebig und passt sich<br />
der Musik an wie ein Chamäleon seiner<br />
Umgebung. Sanfte Töne kommen zart<br />
und geschmeidig, kernige Attacken<br />
hemmungslos direkt.<br />
Der Bassfilterzweig hält unsinnig tiefe<br />
Frequenzen von den Schwingsystemen<br />
fern und vermeidet damit unnötige<br />
Membranbewegungen, die keinen akustischen<br />
Nutzen haben. Derart umsorgt,<br />
können die offensichtlich hochtalentierten<br />
Treiber ihr ganzes Talent der Musik<br />
widmen. Das gelingt ihnen so überzeugend,<br />
dass auch erfahrene Tester den<br />
Atem anhielten.<br />
„Hyperballad“, die treibende<br />
Hymne der isländischen Sängerin<br />
Björk, ist ein dynamisch weit<br />
ausgreifender, durchaus basslastiger<br />
Titel, der nur mit großen<br />
Boxen so richtig Spaß macht.<br />
Doch auch die zierliche Arcona 60<br />
klingt damit auffallend körperhaft,<br />
tieftonsouverän und raumgenau –<br />
und macht dickere Boxen in nicht<br />
zu großen Räumen entbehrlich.<br />
<strong>AUDIO</strong> 6/1999:<br />
ISOPHON EUROPA<br />
Die Boxen aus der Hand von Roland Gauder<br />
waren häufig ihrer Zeit voraus. Einen<br />
Meilenstein stellte bereits 1993 die Vertigo<br />
dar, aus deren Bandpassgehäuse ultratiefe<br />
und mächtige Bässe emporstiegen, sofern<br />
den Verstärkern an der niederohmigen Last<br />
nicht die Puste ausging. Kommerziell noch<br />
erfolgreicher war die Europa für rund<br />
12 000 Mark, die <strong>AUDIO</strong> im Juni 1999<br />
testete. Mit drei trickreich angesteuerten<br />
Mitteltönern, davon einer seitlich, entstand<br />
eine hochgenaue Räumlichkeit. Die Chassis<br />
kamen alle von Isophon. Die extrem steilen<br />
Filter hielten erst <strong>Jahre</strong> später Einzug und<br />
ermöglichten den Schwenk zu Treibern mit<br />
betont steifen Membranen aus Keramik<br />
und neuerdings Aluminium. Autor beim Test<br />
der Europa war Joachim Pfeiffer.<br />
<strong>35</strong><br />
www.audio.de ›01 /2013 17
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
HECO THE NEW STATEMENT UM 4800 EURO<br />
Der Name Heco ist eng mit der<br />
Geschichte von <strong>AUDIO</strong> verbunden.<br />
Dank einer umfangreichen<br />
Modellpalette war der in den 50er <strong>Jahre</strong>n<br />
in Schmitten im Taunus gegründete<br />
Boxenhersteller regelmäßig im Heft vertreten<br />
– und schaffte es nicht selten zum<br />
Testsieger. Dabei behielten die Hecorianer<br />
stets Bodenhaftung und definierten<br />
sich als Marke für die gutbürgerliche<br />
Mitte, die darauf bedacht ist, dass Preis<br />
und Leistung in einem gesunden Verhältnis<br />
zueinander stehen.<br />
Daran hat sich bis heute nichts geändert,<br />
obwohl die heutige Heco mit Sitz in Pulheim<br />
bei Köln amerikanische Eigentümer<br />
hat und die Fertigung – nicht die Entwicklung<br />
– vollständig in Fernost stattfindet.<br />
Monsterboxen groß wie Telefonzellen<br />
zum Gegenwert einer kleinen Eigentumswohnung<br />
hat es bei Heco nie gegeben.<br />
Das mag fürs Image wenig förderlich<br />
sein, sollte aber rational denkende<br />
Musikliebhaber durchaus freudig stimmen.<br />
Denn die Vermarktung von Vorzeigeprodukten<br />
ist ziemlich aufwendig und<br />
geht firmenintern nicht selten zu Lasten<br />
der preiswerteren Produkte.<br />
Die größte und kostspieligste Box der<br />
Schmittener Heco-Zeit war die Concerto<br />
Grosso von 1990, zum damaligen Listenpreis<br />
von 10 000 Mark. Mehr als 20 <strong>Jahre</strong><br />
später – und ebenso viele Lohnrunden<br />
weiter – gipfelt die Produktpalette in der<br />
New Statement, die für 4800 Euro den<br />
Besitzer wechselt. Trotz nominell und<br />
erst recht inflationsbereinigt gesunkener<br />
Anschaffungskosten bietet das aktuelle<br />
Heco-Flaggschiff einige Besonderheiten,<br />
die für eine Concerto Grosso (siehe Kasten<br />
rechte Seite) undenkbar waren.<br />
Etwa Körbe aus massivem Alu-Druckguss,<br />
die an den sichtbaren Stellen hochglänzend<br />
veredelt sind. Drei vertikal<br />
gestaffelte Bassreflexrohre der gleichen<br />
Güteklasse sind mit der Boxenrückwand<br />
verschraubt, wo sie eine machtvolle<br />
Raumanregung sicherstellen, die auch<br />
bei höchsten Pegeln frei von Strömungs-<br />
KLANGSTARK: Eine straff eingespannte<br />
Membran aus Kraftpapier und der starke<br />
Antrieb kennzeichnen den Mitteltöner.<br />
RAUM UND<br />
AUFSTELLUNG<br />
Raumgröße<br />
M<br />
K<br />
Akustik<br />
T<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
D<br />
G<br />
H<br />
Freie Aufstellung wählen und<br />
für maximale Feindynamik zum<br />
Hörplatz anwinkeln. Ortsfilter<br />
helfen bei der Anpassung.<br />
Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />
auf Seite 174.<br />
F<br />
MACHTVOLL<br />
UND GEDIEGEN:<br />
Die annähernd 50 Kilo<br />
schwere Box ist an<br />
den Seiten elegant<br />
gerundet und bis<br />
ins kleinste Detail<br />
piekfein verarbeitet.<br />
Die Druckgusskörbe<br />
wurden hoch glänzend<br />
veredelt.<br />
18<br />
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Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
DAS PERFEKTE TERMINAL: Großzügig bemessene und gut erreichbare Klemmen machen die Verkabelung zum Vergnügen.<br />
Mitten und Höhen sind justierbar. Durch das großflächige Gitter an der Boxenrückseite (rechts) strömt ein Teil der Mitteltonenergie.<br />
geräuschen bleibt. Darunter ist ein Anschlussfeld<br />
eingepasst, das Haptik-<br />
Perfektionisten und Klangtüftler gleichermaßen<br />
begeistern dürfte. Die Klemmen<br />
sind riesig, bestens zu greifen und für alle<br />
Arten von Steckern und Kabelschuhen<br />
geeignet. Hinzu kommt eine Ortsanpassung<br />
für Mitten und Höhen, die<br />
Nutzer zufriedenstellt, wenn Raum oder<br />
Aufstellung nicht optimal sind.<br />
Der dem Mitteltonbereich zugeordnete,<br />
selbstverständlich sorgfältig bedämpfte<br />
Teil des Gehäuses endet an der Boxenrückwand<br />
mit einem schalldurchläs sigen<br />
Gitter; so fließt in gewissem Umfang<br />
auch Energie nach hinten. Das Abstrahlverhalten<br />
erhält dadurch einen moderaten<br />
Dipolcharakter. Die Box sollte deshalb<br />
weder zu nah an der Rückwand stehen<br />
noch in zu stark bedämpfter Umgebung.<br />
Der Mitteltöner ist durch die teiloffene<br />
Bauweise keinen Reflexionen aus<br />
dem Inneren des Boxengehäuses ausgesetzt,<br />
kann daher ungehemmt schwingen.<br />
Der großformatige Konustreiber<br />
besitzt eine klangsensible Membran aus<br />
sogenanntem Kraftpapier, angetrieben<br />
von einem Alnico-Magnetsystem. Die<br />
vornehme Mischung aus Eisen, Aluminium,<br />
Nickel und Cobalt lässt sich von<br />
schwankenden Temperaturen weniger<br />
beeindrucken als etwa Ferrit.<br />
Im Hochtonbereich ist ein großformatiges<br />
Kalotten-System verbaut, mit<br />
Doppel magnet und resonanzarmer Polyfaser-Membran.<br />
Auch das Auge kommt bei der New<br />
Statement voll auf seine Kosten. Die<br />
Oberflächen sind serienmäßig hochglänzend<br />
ausgeführt, entweder klavierlackschwarz<br />
wie bei den Testmustern oder<br />
in dunkelbraunem Holzfurnier, treffenderweise<br />
Espresso genannt.<br />
Für Irritationen der freudigen Art sorgt<br />
zunächst der sehr geringe Wattbedarf<br />
der New Statement, die daher auch mit<br />
zarter besaiteten Verstärkern harmoniert.<br />
Vom ersten Atemzug an imponierte die<br />
Box mit einer hochgradig temperamentvollen<br />
und sinnlichen Spielweise, mit satten<br />
Klangfarben und einem überragenden<br />
Gespür für Nuancen aller Art.<br />
„The Shrew“ von der Folkband Beirut verknüpft<br />
auf teils augenzwinkernde Weise<br />
Blechbläser mit einer kernigen Männerstimme.<br />
Die vordergründig schlichte<br />
Mixtur sprüht vor Witz und Vitalität, was<br />
die Heco unglaublich engagiert, farbenreich<br />
und doch samtpfötig übertrug. Am<br />
Ende blieb kein Auge trocken. Mühelos<br />
wurden hier feinste Lautstärke-<br />
Unterschiede angereicht. Der<br />
Leadsänger schien direkt vor<br />
dem Hörer zu stehen, räumlich<br />
exakt eingebunden und völlig<br />
unverschleiert.<br />
Keine Frage, mit der neuen Statement<br />
schuf Heco einen Ausnahmewandler,<br />
der preislich auf dem<br />
Teppich bleibt. Einen, der auch bei<br />
gewöhnlichen Musiktiteln animalisch-freudvoll<br />
zur Sache geht.<br />
<strong>AUDIO</strong> 3/1990: HECO<br />
CONCERTO GROSSO<br />
Das Heco-Topmodell der frühen 90er <strong>Jahre</strong><br />
kostete 10 000 Mark und stammt aus der<br />
Zeit, als die Firma ihren Sitz in Schmitten<br />
im Taunus hatte, wo lange auch produziert<br />
wurde. Die Technik stammt von Wolfgang<br />
Seikritt (verstorben 1999), der viele <strong>Jahre</strong><br />
einer der führenden deutschen Entwickler<br />
war. Die Concerto Grosso (die linke Box auf<br />
dem Foto unten) war <strong>35</strong> Zentimeter höher<br />
als heute die Statement und besaß drei<br />
Tief- und zwei Mitteltöner. Das Gehäuse<br />
war vollständig geschlossen. Die Concerto<br />
klang recht neutral, aber bei weitem nicht<br />
so lebendig wie die Statement. Finessen<br />
wie integrierte Ortsfilter oder Klavierlack<br />
waren damals nicht klassenüblich. Die Box<br />
neben der Heco hieß Transfer und kam von<br />
ATL. Damaliger Autor: Hans-Martin Burr.<br />
<strong>35</strong><br />
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Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
CABASSE PACIFIC 3 UM 10 000 EURO<br />
Die vergnüglichen <strong>35</strong> <strong>Jahre</strong>, auf<br />
die <strong>AUDIO</strong> zurückblicken darf,<br />
mögen manchem wie eine<br />
Ewigkeit erscheinen. Doch einige Hersteller<br />
sind schon wesentlich länger erfolgreich.<br />
Cabasse aus Frankreich zum<br />
Beispiel kann auf eine über 60-jährige<br />
Geschichte zurückblicken, an die sich<br />
vielleicht einige ältere Leser erinnern<br />
werden.<br />
Etwa an die 1981 erschienene Superbox<br />
vom Typ Albatros, die als hochauflösendes,<br />
vollaktives Vierwege-System ihrer<br />
Zeit weit voraus war. Die ersten rundfunkkompatiblen<br />
Aktivboxen liefen bei<br />
den Franzosen in den 70er <strong>Jahre</strong>n vom<br />
Band; seit Ende der 60er ist Cabasse<br />
auf dem deutschen Markt präsent.<br />
Dass die Pacific 3 mit einem stolzen, 17<br />
Zentimeter großen Koaxialstrahler der<br />
Sonderklasse aufwarten kann, hat Cabasse<br />
der Beharrlichkeit seiner Entwickler<br />
zu verdanken. Selbige trieben das<br />
komplexe Gebilde (siehe Explosionszeichnung)<br />
über die <strong>Jahre</strong> zu einer enormen<br />
Reife. Der Treiber kann Schallwellen<br />
dank seiner organischen, nach vorn<br />
gewölbten Form über einen extrem breiten<br />
Winkel homogen abstrahlen, was<br />
Bestwerte bei Impulstreue und Räumlichkeit<br />
erwarten lässt.<br />
Die erste Cabasse-Box mit einem Koaxialsystem<br />
in Kugelform war 1992 die<br />
skulpturenhaft geformte Atlantis mit<br />
Dreiwege-Punktstrahler, den im Tiefbass<br />
zwei 30er-Bässe unterstützten.<br />
Der vollaktive Technologieträger wog<br />
180 Kilo und war über zwei Meter hoch.<br />
1999 folgte die deutlich wohnraumfreundlichere<br />
Adriatis 600, die <strong>AUDIO</strong><br />
im Juni 1999 testen durfte.<br />
Nach und nach wanderte die Technologie<br />
in kompaktere Boxen – wobei auch<br />
die Pacific 3 kein wirklich zierliches Gebilde<br />
darstellt. Gut 1,30 Meter hoch und<br />
fast 60 Zentimeter tief, fällt sie eher in<br />
die Rubrik „erschwingliche Superbox“.<br />
Die Zweiwege-Version der Koax-Kugel<br />
wird hier von zwei 8-Zoll-Bässen flankiert.<br />
So liegt das akustische Zentrum<br />
für alle Frequenzen am gleichen Ort, im<br />
Bereich des Koax. Dem Ideal einer<br />
punktförmigen Schallquelle kommt der<br />
Lautsprecher damit extrem nahe.<br />
Was die Zusammensetzung der Membran-Werkstoffe<br />
angeht, hält sich Cabasse<br />
traditionell bedeckt. Das kann<br />
man vom Klang in keinster Weise be-<br />
KRAFTPAKET: Die<br />
mit Klarlack rundum<br />
veredelten Gehäuse<br />
sind im unteren Teil<br />
leicht gekrümmt. Die<br />
Stoffmütze für den<br />
Kugel-Koax ist vom<br />
restlichen Rahmen<br />
getrennt.<br />
RAUM UND<br />
AUFSTELLUNG<br />
Raumgröße<br />
K M<br />
Akustik<br />
T<br />
D<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
G<br />
H<br />
Darf dank straffem Bass auch<br />
wandnah stehen. Anwinkeln<br />
meist nicht erforderlich. Auch<br />
für kurze Distanzen geeignet.<br />
Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />
auf Seite 174.<br />
F<br />
20<br />
www.audio.de ›01 /2013
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
PURISMUS: Zugunsten hochwertiger Einzelklemmen verzichtete Cabasse auf das<br />
selten genutzte Bi-Wiring. Der Tweeter steckt in einer wulstigen Schallführung.<br />
2<br />
3<br />
1<br />
4<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
DER KOAX<br />
besteht aus zwei<br />
getrennten Chassis,<br />
die exakt ineinander<br />
passen. In der Mitte<br />
sitzt der Hochtöner.<br />
DIE MEMBRAN<br />
des Mitteltöners,<br />
aus feinem Hartschaum<br />
gefertigt, ist<br />
ringförmig um den<br />
Tweeter gezogen.<br />
BEIDE EINHEITEN<br />
lagern in einem<br />
exakt bemessenen<br />
Korb, der die elektrisch<br />
eigenständigen<br />
Treiber fixiert.<br />
SCHRAUBEN<br />
und andere Tools<br />
halten alle Teile am<br />
Platz und gestatten<br />
im Servicefall das<br />
Zerlegen.<br />
haupten, denn hier regierte Spielfreude<br />
pur. Ganz besonders imponierte die<br />
hochgradig genaue Raumdarstellung,<br />
die für ernsthafte Kenner kein entbehrliches<br />
„Nice to have“ darstellt, sondern<br />
eher eine Conditio sine qua non, sprich:<br />
eine Bedingung, ohne die ein vollständiges<br />
Eintauchen in die Musik gar nicht<br />
möglich ist.<br />
Der Gospel-Klassiker „Oh When The<br />
Saints“ mit dem Posaunisten Wycliffe<br />
Gordon (siehe 1. Folge der <strong>AUDIO</strong>phile-<br />
Pearls Heft-CD, Ausgabe 11/2012) entfaltete<br />
an der Pacific die volle Pracht<br />
seiner akustischen Instrumentierung.<br />
Die Band wurde in Breite und Tiefe derart<br />
exakt gestaffelt, dass man glauben<br />
mochte, Einspielung und Kette seien<br />
mehrkanalig. Schlagzeug und Posaune<br />
klangen ebenso wuchtig wie unverschleiert,<br />
selbst mit martialischen Pegeln,<br />
die einem Live-Erlebnis vermutlich<br />
sehr nahe kamen.<br />
Deutlich sanftere Töne stecken in den<br />
Werken für Cello und Klavier<br />
von Johannes Brahms, die auf<br />
der gleichen CD mit einem fünfminütigen<br />
Sonatensatz vertreten<br />
sind. Hier gefiel die Cabasse<br />
mit einer sehr natürlichen Spielweise,<br />
wie auch mit Wärme und<br />
Geschmeidigkeit. Wieder imponierte<br />
die Box mit ihrer überragend<br />
genauen Raumdarstellung.<br />
Speziell in dieser Disziplin steht die<br />
Pacific 3 allein auf weiter Flur.<br />
<strong>AUDIO</strong> 6/1999:<br />
CABASSE ADRIATIS 600<br />
Mit der Adriatis 600 übertrug Cabasse die<br />
beim Bau der großen Atlantis gewonnenen<br />
Erfahrungen auf ein kompakteres Format.<br />
Der Preis lag mit 40 000 Mark nicht mal halb<br />
so hoch wie der des Flaggschiffs, dafür<br />
waren passive Weichen verbaut, und die<br />
Anwender mussten eigene Verstärker<br />
bereitstellen. Der Dreiwege-Koax saß in<br />
einer eigenen Kugelschale vor der kantigen<br />
Basseinheit mit zwei Innentreibern. Die<br />
Koaxialeinheit kommt in abgewandelter<br />
Form noch heute in den Topmodellen<br />
La Sphère und L’Océan zum Einsatz, die das<br />
Punktstrahler-Prinzip mit vier einzelnen<br />
Wegen auf die Spitze treiben. Für ihre Zeit<br />
klang die Adriatis wahnsinnig raumgenau,<br />
hochauflösend und authentisch. Der Autor<br />
damals: Bernd Theiss.<br />
<strong>35</strong><br />
www.audio.de ›01 /2013 21
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
DALI EPICON 8 UM 14 000 EURO<br />
Eine gewisse Dominanz heimischer<br />
Hersteller charakterisierte die frühen<br />
<strong>AUDIO</strong>-<strong>Jahre</strong>. Doch schon in<br />
den Achtzigern änderten sich die Verhältnisse:<br />
Neben Engländern und Amerikanern<br />
eroberten auch skandinavische Anbieter<br />
größere Marktanteile und setzten<br />
die Platzhirsche unter Druck.<br />
Einer dieser Neuankömmlinge war der<br />
1983 gegründete dänische Boxenhersteller<br />
Dali, der allerdings erst 1990<br />
begann, seine Produkte in größerem<br />
Umfang zu exportieren. Der Name steht<br />
für „Danish Audiophile Loudspeaker Industries“<br />
– da lobt man sich doch die<br />
handliche Abkürzung. Trotz seiner relativ<br />
kurzen Historie kann Dali zahlreiche<br />
Testerfolge vorweisen, häufig sogar in<br />
den hart umkämpften Preisklassen für<br />
Einsteiger. Das bislang prominenteste<br />
Aushängeschild der Dänen war die 1997<br />
vorgestellte, über zwei Meter hohe<br />
Megaline, die mit einer Vielzahl vertikal<br />
angeordneter Treiber und einer aktiven<br />
Frequenzweiche als Linienstrahler konzipiert<br />
wurde.<br />
Seit kurzem fertigt Dali eine neue, mit<br />
großem Aufwand und viel Liebe zum<br />
Detail entwickelte Spitzen-Baureihe.<br />
Das Topmodell heißt Epicon 8 und ist<br />
wie seine kleineren Geschwister in drei<br />
hochgradig gediegenen Farbstellungen<br />
zu haben. Neben dem Klassiker Hochglanz<br />
schwarz sind Makassar und Walnuss<br />
verfügbar. Die Furniere werden<br />
zehnfach lackiert und vor jedem weiteren<br />
Zwischenschritt von Hand poliert,<br />
was auch in dieser gehobenen Preisklasse<br />
nicht selbstverständlich ist. Die Ge-<br />
FÜR KENNER<br />
UND GENIESSER:<br />
Die überaus elegant<br />
verarbeiteten<br />
Mehrschichtgehäuse<br />
wurden intern zusätzlich<br />
versteift, die beiden<br />
Reflexrohre mit<br />
der Rückwand sicher<br />
verschraubt. Das<br />
noble Kabelterminal<br />
ist Bi-Wiring-fähig.<br />
RAUM UND<br />
AUFSTELLUNG<br />
Raumgröße<br />
K M<br />
Akustik<br />
T<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
D<br />
G<br />
H<br />
F<br />
Sollte frei stehen und nicht in<br />
zu kleinen Räumen. Anwinkeln<br />
zum Hörplatz steigert Brillanz.<br />
Raum nicht überdämpfen.<br />
Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />
auf Seite 174.<br />
22<br />
www.audio.de ›01 /2013
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
TECHNIK VOM FEINSTEN: Die Hochtonkalotte (links vorne im Bild) verfügt über ein langhubiges Schwingsystem und eine sehr tiefe<br />
Eigenresonanz. Die Bassreflexrohre (mittleres Bild) sitzen direkt hinter den besonders strömungsgünstig gestalteten Tieftönern (rechts).<br />
häuse sind durch ihren mehrschichtigen<br />
Aufbau mit stabilisierenden Rundungen<br />
und zusätzlichen Versteifungen hochgradig<br />
klangneutral.<br />
Das akustische Konzept ist extrem anspruchsvoll:<br />
Schwächen der Schwingsysteme<br />
will man nicht elektrisch (in der<br />
Weiche) oder mechanisch (durch hochdämpfende<br />
Sicken) unterdrücken, sondern<br />
bereits im Ansatz durch konstruktive<br />
Maßnahmen verhindern. Hinzu<br />
kommen puristische Frequenzweichen<br />
mit vergleichsweise wenigen Bauteilen,<br />
die der höheren Klangtreue wegen hartverdrahtet<br />
sind.<br />
Die Konustreiber, die Dali selbst herstellt,<br />
verwenden einen neuartigen<br />
weichmagnetischen Werkstoff, dessen<br />
Eigenschaften weniger von der Frequenz<br />
abhängen als bei Eisen. In Kombination<br />
mit zwei Aluminium-Ringen im<br />
Bereich des Polkerns will Dali die Verzerrungen<br />
gegenüber konventionellen<br />
Treibern extrem reduziert haben.<br />
Im Hochtonbereich setzen die Dänen<br />
auf ihre bewährte Kombination aus Gewebekalotte<br />
und Bändchensystem, die<br />
mechanisch und elektrisch weiter verfeinert<br />
wurde. Die Doppelbestückung,<br />
bei der das Bändchen erst oberhalb von<br />
10 Kilohertz ins Spiel kommt, überträgt<br />
Signale bis weit über die Hörgrenze hinaus<br />
und erzielt ein gleichmäßig breites<br />
Abstrahlverhalten.<br />
Der konstruktiv so aufwendige Hochtonbereich<br />
stach klanglich weder hervor,<br />
noch besaß er anderweitig spektakuläre<br />
Eigenschaften; er tat, was er sollte, und<br />
das mit Bravour.<br />
Der Eindruck eines extrem ausgereiften<br />
Schallwandlers setzte sich in den übrigen<br />
Bereichen fort und führte zu einem<br />
rundum untechnischen Gesamtklang,<br />
dessen Geschlossenheit Maßstäbe<br />
setzte. Anfänglich suchte man noch<br />
mögliche Schwächen; doch schnell<br />
war klar: keine Chance! Dali hatte mit<br />
seinem enormen Entwicklungsaufwand<br />
ganze Arbeit geleistet.<br />
Nebenbei spielte die Epicon 8 derart<br />
lässig und unkomprimiert drauflos, dass<br />
man alsbald glaubte, echte Musiker vor<br />
sich zu erleben und nicht zwei Lautsprecherboxen.<br />
Der Gospelsong „Oh When<br />
The Saints“ klang mit der großen Epicon<br />
herrlich rein und natürlich, die melodieführende<br />
Posaune strahlte und leuchtete,<br />
dass es eine Freude war. Bei steigenden<br />
Pegeln ging die Dänin eins zu eins<br />
mit, ließ dabei die Klangfarben im Gegensatz<br />
zu weniger gut durchkonstruierten<br />
Boxen unangetastet<br />
und offenbarte speziell<br />
im Bass unglaublich viele Feinheiten.<br />
Den Gesamtcharakter<br />
könnte man als „Fels in der Brandung“<br />
beschreiben.<br />
Kurz: Die Dali Epicon 8 ließ sich<br />
durch nichts aus der Fassung bringen<br />
und spielte, was in diesem<br />
Fall kein Widerspruch ist, ebenso<br />
hochauflösend wie unangestrengt.<br />
STEREOPLAY 11/1997:<br />
DALI MEGALINE<br />
Beim Test des Dali-Flaggschiffs hatten<br />
die Kollegen der hausinternen stereoplay-<br />
Konkurrenz die Nase vorn. Der heutige<br />
<strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur Bernhard Rietschel<br />
war damals beim Schwesterblatt beschäftigt<br />
und kann sich noch gut an die extrem<br />
schwere und hoch aufragende Schallzeile<br />
für 60 000 Mark erinnern. In den 2,31 Meter<br />
hohen Gehäusen waren je 12 Tiefmitteltöner<br />
und drei langgezogene Bändchensysteme<br />
eingesetzt, die auch zur Rückseite<br />
Energie abgaben. Die Ansteuerung erfolgte<br />
über eine sehr komplexe Aktivweiche und<br />
zwei externe Endverstärker pro Kanal. Der<br />
Klang des Linienstrahlers war sehr transparent.<br />
Die eng umrissene Hörzone machte<br />
eine gradgenaue Ausrichtung erforderlich.<br />
Damaliger Autor: Jürgen Schröder.<br />
<strong>35</strong><br />
www.audio.de ›01 /2013 23
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
T+A SOLITAIRE CWT 1000 UM 24 000 EURO<br />
Produkte von T+A sind in <strong>AUDIO</strong>-<br />
Tests mit schöner Regelmäßigkeit<br />
vertreten – nicht zuletzt, weil der<br />
westfälische High-End-Anbieter ein sogenannter<br />
Vollsortimenter ist, dessen<br />
Produktpalette alle für eine HiFi-Kette<br />
nötigen Geräte umfasst.<br />
Das war nicht immer so, zu Beginn seiner<br />
Historie war T+A in erster Linie ein<br />
Boxenhersteller. Der Durchbruch gelang<br />
mit der TMR 160, die als highfideler<br />
Volkslautsprecher der 90er <strong>Jahre</strong> galt.<br />
Die wuchtige Transmissionline-Säule<br />
mit zwei 25er-Bässen kostete maßvolle<br />
6000 Mark und traf den Nerv der Zeit.<br />
Deutlich vornehmer war die Solitaire<br />
OEC 2000, die <strong>AUDIO</strong> im März 1986 zu<br />
Gast hatte. Das Highlight der Superbox<br />
stellte ein elektrostatischer Hochtöner<br />
mit eigener Röhrenendstufe dar.<br />
Auch heute heißen die Spitzenmodelle<br />
von T+A „Solitaire“ und nutzen als Hochtöner<br />
einen elektrostatischen Wandler,<br />
den die Westfalen selbst herstellen, weil<br />
es einen Strahler dieser Güteklasse auf<br />
dem freien Markt nicht zu kaufen gibt.<br />
Ansonsten haben die Topmodelle nicht<br />
mehr viel gemeinsam. Speziell beim<br />
Winkelverhalten beschreitet die aktuelle<br />
CWT 1000 deutlich andere Wege.<br />
Sechs Konusmitteltöner und ein knapp<br />
einen Meter langer Elektrostat bilden<br />
eine vertikal ausgedehnte Schallquelle,<br />
die eine nach vorne gerichtete Zylinderwelle<br />
erzeugt. So wird der Klang eindruck<br />
am Hörplatz mehr vom Direktschall geprägt<br />
und weniger vom Raum. Besonders<br />
bei größeren Hörentfernungen jenseits<br />
der üblichen drei bis vier Meter<br />
führt dieses Abstrahlverhalten zu mehr<br />
Präzision und Transparenz.<br />
Um den Bass kümmern sich vier acht<br />
Zoll große Tieftöner in geschlossenen<br />
Kammern, die sich seitlich paarweise<br />
gegenübersitzen und so das noble Gehäuse<br />
nicht in Schwingungen versetzen,<br />
weil die eingeleiteten Kräfte einander<br />
aufheben. Die Chassis-Anordnung und<br />
die für alle Frequenzbereiche sehr üppige<br />
Membranfläche beeinflussen nicht<br />
PRINZIP ZYLINDERWELLE: Durch die<br />
große Ausdehnung in der Vertikalen wird der<br />
Schall gezielt zum Hörer gelenkt. So lassen<br />
sich große Distanzen besser überbrücken.<br />
RAUM UND<br />
AUFSTELLUNG<br />
Raumgröße<br />
K M<br />
Akustik<br />
T<br />
A<br />
Aufstellung<br />
W<br />
D<br />
G<br />
H<br />
F<br />
Nicht zu wandnah stellen, ideal<br />
für Hörentfernungen ab etwa 4<br />
Meter. Anwinkeln erforderlich,<br />
Kippschalter für Tuning nutzen.<br />
Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />
auf Seite 174.<br />
24<br />
www.audio.de ›01 /2013
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
TECHNISCHE LECKERBISSEN: Die acht Zoll großen Tieftöner sitzen sich paarweise gegenüber und sind durch Metallstangen verbunden.<br />
Die Gehäuse bleiben daher völlig ruhig. Der fast einen Meter lange Hochton-Elektrostat (rechts oben die Rückseite) ist ein Eigengewächs.<br />
KOMPLEXER AUFBAU: Den Mitteltönern<br />
stehen separate Volumina zur Verfügung. Im<br />
Terminal (links) sitzt unterhalb der Klangschalter<br />
die Netzbuchse für den Elektrostat.<br />
nur die Hörplatz-Reichweite, sie bieten<br />
auch dynamische Vorteile, weil die Treiber<br />
selbst bei gehobenen Lautstärken<br />
nur mäßig gefordert werden.<br />
Daraus ergab sich eine Lässigkeit im<br />
Umgang mit Pegelsprüngen, die man erlebt<br />
haben muss. Salopp gesagt, war es<br />
der T+A völlig wurst, ob in einer Partitur<br />
kleine oder großen Pauken vorgesehen<br />
sind. Markerschütternde Impulse<br />
schoss die CWT 1000 inklusive aller<br />
Bassanteile derart verzögerungsfrei und<br />
souverän in den Raum, dass dem Hörer<br />
der Atem stockte. Diese Impulse klangen<br />
dank reduzierter Reflexionen auch<br />
schnell wieder ab. Unwillkürlich stellt<br />
sich die Frage, warum andere Hersteller<br />
nicht zu ähnlichen Konzepten greifen.<br />
Derweil genießen CWT-Eigner schon<br />
heute eine Feindynamik, die anderswo<br />
noch auf sich warten lässt. Alle Lagen<br />
klangen wohldosiert und akkurat, doch<br />
speziell der Hochtonbereich müsste Audiophilen<br />
vorkommen wie Weihnachten<br />
und Ostern zusammen. Der<br />
Elektrostat klang umwerfend<br />
rein und rassig, beantwortete<br />
so ganz nebenbei die Frage nach<br />
der überlegenen Bauform. Auch<br />
Spaßbuben werden mit der Box<br />
ihre helle Freude haben, denn der<br />
Bass kommt traumhaft machtvoll<br />
und schnell. Nur einen Warnhinweis<br />
hat T+A vergessen.<br />
„Achtung Suchtgefahr“ sollte dick<br />
und fett hinten draufstehen.<br />
<strong>AUDIO</strong> 3/1986:<br />
T+A SOLITAIRE OEC 2000<br />
Schon sehr früh begann T+A, die Grenzen<br />
des technisch Machbaren auszuloten, und<br />
entwickelte eine Serie von Aktivboxen, die<br />
ihrer Zeit konzeptionell weit voraus waren.<br />
Die Tieftöner arbeiteten in geschlossenen<br />
Gehäusen und waren membrangeregelt. Im<br />
Hochton kam ein elektrostatischer Wandler<br />
zum Einsatz, angetrieben von einer federnd<br />
gelagerten Röhrenendstufe. Topmodell war<br />
die OEC 2000 mit drei 25er Bässen. Der<br />
Klangcharakter war präzise und sehr neutral,<br />
mit ultratrockenen und abartig tiefen<br />
Bässen. Die starke Bündelung verlangte<br />
eine penible Ausrichtung. Bei <strong>AUDIO</strong> war<br />
die OEC 2000 für seinerzeit 21 000 Mark<br />
Teil eines groß angelegten Vergleichs von<br />
Superboxen. Damaliger Autor:<br />
Hans-Günther Beer.<br />
<strong>35</strong><br />
www.audio.de ›01 /2013 25
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
FAZIT<br />
Wolfram Eifert<br />
<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />
Bis auf die Megaline konnte ich<br />
die aufgeführten Klassiker alle<br />
selbst hören. Es waren durch die<br />
Bank faszinierende Wandler, doch<br />
seither hat sich dank Klippel und<br />
Co. im Boxenbau viel getan. Die<br />
Chassis arbeiten deutlich linearer,<br />
Filter und Abstrahlverhalten sind<br />
besser zu optimieren. Das erklärt,<br />
warum die Oldies heute klanglich<br />
nicht mehr mithalten können. Von<br />
der mal samtigen, mal brachialen<br />
Klangdichte und Autorität einer<br />
Epicon 8 oder CWT 1000 konnte<br />
die HiFi-Gemeinde seinerzeit nur<br />
träumen. Auch die übrigen drei<br />
Modelle sind enorm klangstark<br />
und zählen zu den besten ihrer<br />
Klasse. Sie dürfen mir glauben:<br />
Das sind alles echte Rosinen.<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
Furnier/Folie/Lack<br />
Farben<br />
Arbeitsprinzipien<br />
Raumanpassung<br />
Besonderheiten<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
Neutralität (2x)<br />
Detailtreue (2x)<br />
Ortbarkeit<br />
Räumlichkeit<br />
Feindynamik<br />
Maximalpegel<br />
Bassqualität<br />
Basstiefe<br />
Verarbeitung<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
GAUDER AKUSTIK<br />
ARCONA 60<br />
Gauder Akustik<br />
0 71 59 / 92 01 61<br />
gauderakustik.de<br />
3400 Euro<br />
10 <strong>Jahre</strong><br />
18 x 98 x 28 cm<br />
16 kg<br />
• / – / •<br />
Kirschfurnier, Klavierlack<br />
schwarz oder weiß<br />
2 1/2 Wege Bassreflex<br />
–<br />
Air-Motion-Transformer<br />
ÅFormatbezogen auffallend<br />
souveräner und erwachsener<br />
Klang mit genauer räumlicher<br />
Darstellung und viel Gefühl.<br />
Í Mag keine Extrempegel.<br />
100<br />
105<br />
95<br />
90<br />
90<br />
80<br />
85<br />
90<br />
sehr gut<br />
94 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
HECO<br />
THE NEW STATEMENT<br />
Heco Audio<br />
0 22 34 / 80 70<br />
heco-audio.de<br />
4800 Euro<br />
5 <strong>Jahre</strong><br />
29,2 x 124,5 x 45 cm<br />
48,8 kg<br />
• / – / •<br />
Piano schwarz,<br />
Piano espresso<br />
3 Wege Bassreflex<br />
Mitten, Höhen<br />
Alnico-Mitteltöner<br />
ÅTemperamentvoller Klang<br />
mit überragender Anteilnahme,<br />
raumgreifender Abbildung und<br />
gigantischem Spaßfaktor.<br />
Í –<br />
100<br />
105<br />
95<br />
90<br />
90<br />
95<br />
95<br />
95<br />
überragend<br />
97 PUNKTE<br />
ÜBERRAGEND<br />
CABASSE<br />
PACIFIC 3<br />
ATR Audio Trade<br />
0208 / 88 26 60<br />
audiotra.de<br />
10 000 Euro<br />
5 <strong>Jahre</strong><br />
29 x 131 x 59 cm<br />
56 kg<br />
• / – / •<br />
Hochglanz schwarz,<br />
Mahagoni Hochglanz<br />
3 Wege Bassreflex<br />
–<br />
Zweiwege-Kugelkoax<br />
ÅGlockenreiner, dynamisch<br />
weitgefächerter Charakter<br />
mit grandioser Räumlichkeit<br />
und hohen Pegelreserven.<br />
Í Leichte tonale Defizite.<br />
95<br />
110<br />
110<br />
95<br />
90<br />
100<br />
95<br />
100<br />
sehr gut<br />
100 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
MESSLABOR<br />
Gauder Akustik Arcona 60 (AK: 72) Dali Epicon 8 (AK: 57)<br />
Gauder Akustik Arcona 60<br />
Frequenzgang<br />
Gauder Akustik Arcona 60 Pegel- & Klirrverlauf<br />
100 dB<br />
110 dB<br />
80 dB 85 dB 90 dB 95 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
100 dB<br />
80 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Heco The New Statement (AK: 51)<br />
Heco The New Statement<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
Heco The New Statement Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
T+A Solitaire CWT 1000 (AK: 68)<br />
T+A Solitair CWT1000 (neu)<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
60 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Cabasse Pacific 3 (AK: 67)<br />
Cabasse Pacific 3<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Cabasse Pacific 3<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Die besten Ergebnisse bei den Frequenzgangmessungen<br />
zeigen Dali und Heco mit<br />
den geringsten Abweichungen vom Ideal. Die<br />
Heco schluckt am wenigsten Leistung und<br />
kassiert so auch die kleinste <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl.<br />
Die Dali lässt sich aus Verstärkersicht ebenfalls<br />
sehr leicht treiben, ihre Impedanzkurve<br />
ist sogar linearisiert. Die Gauder-Box zeigt einen<br />
Bass-Peak bei 90 Hz. Die Kurven der T+A<br />
26<br />
www.audio.de ›01 /2013
Lautsprecher › STANDBOXEN<br />
Musik ist anspruchsvoll!<br />
DALI<br />
EPICON 8<br />
Dali Deutschland<br />
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14 000 Euro<br />
5 <strong>Jahre</strong><br />
<strong>35</strong>,3 x 126,2 x 49,7 cm<br />
47,5 kg<br />
• / – / •<br />
Hochglanz schwarz, Walnuss<br />
oder Makassar Hochglanz<br />
3 1/2 Wege Bassreflex<br />
–<br />
separater Bändchen-Hochtöner<br />
T+A<br />
SOLITAIRE CWT 1000<br />
T+A Elektroakustik<br />
0 52 21 / 76 76 0<br />
taelektroakustik .de<br />
24 000 Euro<br />
5 <strong>Jahre</strong><br />
32 x 131 x 46 cm<br />
83 kg<br />
• / – / •<br />
Hochglanz schwarz/weiß,<br />
Kirsche/Nussbaum/Makassar<br />
3 Wege geschlossen<br />
Bass, Mitten, Höhen<br />
elektrostatischer Hochtöner<br />
ÅVorbildlich neutraler und<br />
genauer Klangcharakter von<br />
überragender Reife. Sehr feine<br />
Artikulation, extrem pegelfest.<br />
Í –<br />
105<br />
110<br />
100<br />
95<br />
105<br />
100<br />
100<br />
100<br />
überragend<br />
103 PUNKTE<br />
ÜBERRAGEND<br />
ÅKlingt extrem dynamisch und<br />
detailreich, ohne je zu nerven.<br />
Überbrückt große Distanzen,<br />
wirkt sagenhaft souverän.<br />
Í Hörzone recht kompakt.<br />
100<br />
120<br />
105<br />
90<br />
110<br />
100<br />
105<br />
100<br />
überragend<br />
105 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
T+A Solitair CWT1000 (neu)Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
geben sich etwas wellig. Eine Anhebung im<br />
Bass und wenig Präsenz zeigt die Cabasse.<br />
Beim Klirr (rechtes Diagramm) liegen alle Modelle<br />
im grünen Bereich. Im Bass klirrt speziell<br />
die Dali wenig, in den Mitten sind CWT<br />
1000 und Arcona 60 die Besten. Schlusslicht<br />
beim Maximalpegel (bezogen auf 1 m) ist<br />
mit 98 dB die Gauder-Box, Spitzenreiter sind<br />
Heco mit 109 und Dali mit 111 dB.<br />
KALTBLUT<br />
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Digital-Quellen › NETZWERKSPIELER<br />
HEISSE KISTE<br />
Pro-Ject erobert mit seiner „Box Design“-Produktlinie immer highendigere<br />
Qualitäts-, aber auch Preis-Sphären. Vorläufiger Höhepunkt der HiFi-Expansion:<br />
die Stream Box RS. Mehr Klang ist aus dem kompakten Format kaum vorstellbar.<br />
■ Text: Bernhard Rietschel<br />
28 www.audio.de ›01 /2013
Digital-Quellen › NETZWERKSPIELER<br />
Als <strong>AUDIO</strong> in Heft 11/2011 den<br />
ersten Streamer des österreichisch-slowakischen<br />
Unternehmens<br />
Pro-Ject vorstellte, hatte der Tester<br />
bei der Inspektion der technischen<br />
Eingeweide zunächst Mühe, den D/A-<br />
Wandler zu finden. Auch die sonst üblichen<br />
aktiven Bauteile für die analoge<br />
Ausgangsstufe glänzten durch Abwesenheit.<br />
Letztlich fand sich dann doch noch ein<br />
gerade mal stecknadelkopfgroßes IC –<br />
zu klein für einen eindeutigen Typenaufdruck<br />
und somit erst mit etwas Recherche<br />
identifizierbar. Es vereinte tatsächlich<br />
alle Funktionen von der Digitalfilterung<br />
über die Wandlung bis hin zur Analogfilter-<br />
und Ausgangstreiberstufe in<br />
sich. Ansonsten enthielt das simple Box-<br />
Gehäuse in erster Linie ein vom österreichischen<br />
Spezialisten Stream Unlimited<br />
zugekauftes Frontend, das über Kabel<br />
oder W-LAN den Kontakt zu Netzwerk-<br />
Musikspeichern herstellt, nach Auswahl<br />
der gewünschten Musik die zugehörigen<br />
Daten anfordert, dekodiert und an<br />
besagten Kombichip weiterleitet.<br />
Mehr Aufwand zu erwarten, wäre auch<br />
unverschämt gewesen – selbst direkte<br />
Konkurrenten von Pro-Ject zogen angesichts<br />
des Preises von 7<strong>35</strong> Euro den Hut<br />
gen Wien und Bratislava: Das Stream700 -<br />
Board allein ist im Einkauf schon so teuer,<br />
dass ein komplettes Gerät zu diesem<br />
Preis eigentlich kaum machbar ist.<br />
Auch in der Stream Box RS steckt die<br />
vornehme Stream-Platine samt zugehörigem<br />
Farbbildschirm. Mit dem doppelten<br />
Budget der Ur-Stream-Box dürfen<br />
die Entwickler nun aber auch stromabwärts<br />
in die Vollen gehen. Für den Mehrpreis<br />
füllten sie das Gehäuse bis zum<br />
Rand mit Technik auf: Über die Netzwerk-Platine<br />
schichteten sie ein zweites<br />
Board eigens für den D/A-Wandler und<br />
die hinzugekommenen Digitaleingänge,<br />
den Platz daneben füllten sie mit einer<br />
POWER-RIEGEL: Ein PCM1792 von Burr-Brown wandelt auf der<br />
mittleren Platine; es folgen eine symmetrische OP-Amp-Stufe, auf<br />
Wunsch das Motorpoti sowie als letzte Instanz zwei liegend montierte<br />
E88CC, die auch vor längeren Leitungen nicht kapitulieren.<br />
opulenten Ausgangsstufe sauber aus.<br />
Dass letztere auf gleich zwei Doppeltrioden<br />
des Typs E88CC basiert und mit<br />
diesen neben den Cinch-Outputs sogar<br />
ein Pärchen symmetrischer Ausgänge<br />
bedient, bringt High Ender bereits in<br />
Champagnerlaune. Streaming mit Röhre,<br />
also die feinste denkbare Datenquelle,<br />
kombiniert mit der für viele Ohren musikalischsten<br />
Ausgangsstufen-Technik –<br />
das gab es bislang nur in sehr teuren<br />
Maschinen etwa von Ayon oder Audio<br />
Research und in einem chinesischen<br />
Spieler, der immer noch teurer ist als der<br />
Pro-Ject und dem wichtige Praxisfähigkeiten<br />
wie etwa die Gapless-Wiedergabe<br />
aktuell noch fehlen. Die Korken knallen<br />
spätestens, wenn Freunde geradliniger<br />
Anlagenkonzepte herausfinden,<br />
dass die Stream Box RS eine zuschaltbare,<br />
vollwertig-analoge Pegelregelung in<br />
Form eines ALPS-Motorpotis besitzt –<br />
und diese sogar einem zusätzlichen Analogeingang<br />
zur Verfügung stellt.<br />
An einem Pärchen Aktivboxen bildet der<br />
Pro-Ject somit einen idealen Streamer-<br />
Fotos: Archiv, MPS, Shutterstock<br />
TEST<br />
Netzwerk-Player mit Röhrenausgangsstufe<br />
PRO-JECT STREAM BOX RS 1575 €<br />
www.audio.de ›01 /2013<br />
29
Digital-Quellen › NETZWERKSPIELER<br />
FIX ODER VARIABEL: Der<br />
Schalter zwischen den XLR-<br />
Outputs schleift via Relais ein<br />
Motorpoti in den Signalweg ein.<br />
Außer Netzwerk können noch<br />
zwei Digitalquellen per Cinch<br />
und Toslink andocken, ein einsamer<br />
Analogeingang rundet<br />
das Anschluss-Bouquet ab.<br />
Vorverstärker – zumindest solange eine<br />
einzige Analogquelle ausreicht, was<br />
heute oft der Fall sein dürfte. Und da er<br />
durchgehend produzierte Alben – von<br />
„The Wall“ über Rossini bis hin zu DJ-<br />
Mixen und Liveaufnahmen – exakt so<br />
lückenlos spielt, wie es ihre jeweiligen<br />
Schöpfer vorgesehen haben, hochauflösende<br />
Musikdateien bis 192kHz/24bit<br />
versteht und sich dank Apple-Lossless-<br />
Unterstützung elegant in Mac-Ökosysteme<br />
einfügt, sind auch die anderen<br />
drängenden Ausstattungsfragen mit<br />
einem beruhigenden „ja“ beantwortet.<br />
Sogar schnellen Vor- und Rücklauf beherrscht<br />
der Player, wenn auch momentan<br />
noch etwas holprig und zu langsam.<br />
Umso erfreulicher, dass letztere Attribute<br />
auf den Klang der Stream Box RS so<br />
gar nicht zutrafen. Besonders eindrucksvoll<br />
und zugleich aufschlussreich zeigte<br />
der Player seinen Charakter mit „My<br />
History Of Jazz“ des finnischen Pianisten<br />
Iiro Rantala, einem ebenso spannenden<br />
wie süffig-eingängigen und enorm<br />
satt klingenden Album, das via Highresaudio<br />
(www.highresaudio.com) als<br />
88.2kHz/24bit-Version erhältlich ist.<br />
Muskulös und geschmeidig ließ der Pro-<br />
Ject Basslinien in den Hörraum tigern,<br />
während Rantalas Anschläge dynamisch<br />
ungebremst und zugleich in perfekter<br />
Reinheit hervorperlten. Dass der Linn<br />
Sneaky DS noch etwas mehr Ordnung<br />
ins Geschehen brachte, konnten die Tester<br />
vor allem bei komplexeren Stücken<br />
nicht leugnen. Andererseits hatte der<br />
sattere, druckvollere Ton des Pro-Ject<br />
seinen ganz eigenen Charme, der wiederum<br />
dem schottischen Konkurrenten<br />
abging. Respekt! Damit hat Pro-Ject einen<br />
der wenigen Player gebaut, die dem<br />
Linn in seiner Klasse Paroli bieten.<br />
SERIENMÄSSIG, KOSTENLOS<br />
UND GUT: Die Steuer-App der RS<br />
besticht mit großer, klarer Schrift,<br />
übersichtlicher Benutzerführung<br />
sowie Angaben zu Auflösung und<br />
Format im „now playing“-Bildschirm<br />
(3). Die App steuert auch die<br />
Stream Box DS, allerdings nur, wenn<br />
sich diese auf dem 100 Euro teureren<br />
„Net“-Softwarestand befindet.<br />
MESSLABOR<br />
Die Frequenzgänge der Stream Box RS<br />
(o.Abb.) sind ausgewogen und breitbandig,<br />
mit minimalem Bass-Rolloff (-1dB bei 10Hz).<br />
Hervorragend ist der Rauschabstand mit<br />
118dB im Netzwerkbetrieb; der Klirr (1) ist<br />
für Röhrenverhältnisse recht niedrig und erwartungsgemäß<br />
vorbildlich harmonisch zusammengesetzt.<br />
Der Jitter ist über Netzwerk<br />
mit 1700ps zu hoch, via S/P-DIF (200ps) dagegen<br />
sehr gut (2).<br />
30<br />
www.audio.de ›01 /2013
FAZIT<br />
DALI EPICON<br />
Eine neue Ära hat begonnen!<br />
Bernhard Rietschel<br />
<strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur<br />
Pro-Ject hatte immer schon ein<br />
Händchen für preiswerte Röhrentechnik<br />
– etwa bei den Phonos der<br />
TubeBox-Serie. Die Stream Box RS<br />
ist zwar nicht mehr wirklich billig,<br />
spielt dafür aber ganz klar bei den<br />
erwachsenen Netzwerk-Playern<br />
mit. Ihr organischer, unaufdringlich<br />
dynamischer Klang kommt dank<br />
weiterer Digitaleingänge auch<br />
anderen Geräten zugute.<br />
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Display / OSD • (TFT) / –<br />
Schneller Vor/Rücklauf •<br />
Erweiterte Playlists (Queue) –<br />
Bluetooth/Airplay – / –<br />
Coveranzeige<br />
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Radio FM/DAB – / –<br />
Internetradio/Anbieter • / vTuner<br />
Formate<br />
FLAC, WAV, MP3, AAC, ALAC<br />
Benötigter Server UPnP<br />
Gapless<br />
•<br />
Vollw. Steuerung via App • (Box Control, 0€)<br />
... überträgt ganze Playlists •<br />
Max. Abtastrate<br />
192kHz (Netzwerk)<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅSaftig-eleganter,<br />
sehr natürlicher Klang.<br />
ÍKeine iPhone-Wiedergabe;<br />
Vor- und Rücklauf<br />
vorhanden, aber sehr zäh.<br />
Klang lossless 110<br />
Bedienung<br />
sehr gut<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
110 PUNKTE<br />
ÜBERRAGEND<br />
Sie finden die EPICON Serie nur bei ausgewählten und engagierten Stützpunktpartnern:<br />
Audio Forum HiFi-Studios GmbH, Nestorstraße 56 (Ecke Kurfürstendamm 150),10709 Berlin • Triangle Trading<br />
Enterprise eKfr., Gardeschützenweg 86, 12203 Berlin • RAE-Akustik GmbH, Dahlenburger Landstraße 72,<br />
21337 Lüneburg • Hifi Studio am Hofweg Juergen Boesch GmbH, Hofweg 11, 22085 Hamburg • Hi-Fi-<br />
Studio “Hört-sich-gut-an” GmbH, Hermann-Weigmann-Straße 12-16, 24114 Kiel • Studio45, Breitenweg<br />
57-59, 28195 Bremen • HiFi Studio Gärtner, Ehlenbrucher Straße 6, 32791 Lage / Kachtenhausen • Radio<br />
Sandforth GmbH & Co KG, Riemekestraße 48-50, 33102 Paderborn • HiFi Spezialist, Wehrdaer Weg 18a,<br />
<strong>35</strong>037 Marburg • Hifi Gärber, Abtstor 7-9, 36037 Fulda • Hifi Referenz Hans Weiß GmbH, Steinstraße 31,<br />
40210 Düsseldorf • GROBI - D.+ P. Schappert GbR, Matthias-Claudius-Str. 13a, 41564 Kaarst • Hi-Fi Center<br />
Liedmann, Harpener Hellweg 22A, 44805 Bochum • AURA HIFI Seiffert und Bonsiepen GbR, Rüttenscheider<br />
Str. 168-170, 45131 Essen • AUDITORIUM GmbH, Alter Steinweg 22 – 24, 48143 Münster • Your HiFi,<br />
Ellewick 24, 48691 Vreden • TonArt-Studio GmbH, Hannoversche Str. 99, 49084 Osnabrück • Elektrowelt<br />
Weyrauch, Linnicher Straße 64, 50933 Köln • Hifi Atelier Köln, Bonner Str. 262 & 264, 50968 Köln • Hifi-<br />
Circle GmbH, Lievelingsweg 106, 53119 Bonn • HiFi 2000 Günther e.K., Freudenberger Straße 20, 57072<br />
Siegen • AUDITORIUM GmbH, Feidikstrasse 93, 59065 Hamm • Loftsound Tonstudio, Kantstrasse 20,<br />
59755 Arnsberg-Neheim • High End Wohnraumstudio Uwe Joecks, Taunusstr. 55 F, 65760 Eschborn • MT<br />
HiFi Tonstudio GmbH, Q4, 12-16, 68161 Mannheim • KellerGruppe, Gottlieb-Daimler-Str. 37, 71711 Murr<br />
• Audio Select, Yorckstraße 53a, 76185 Karlsruhe • Puls Hifi und Wohnen, Hunnsgasse 6, 79588 Lörrach/<br />
Efringen • MW-Audio Hifi Studio, Tumblinger Str. 30 Rückgebäude, 80337 München • HEIMKINOHAUS<br />
GmbH, Falkensteinstraße 21, 83083 Niedermoosen • Hifi auf dem Bauernhof, Äußere Kemptener Straße<br />
3, 87452 Altusried • Die Steiner Box Hifi GmbH, Scheuerlstr. 15, 90478 Nürnberg • Die Steiner Box Hifi<br />
GmbH, Luitpoldstr. 30, 91052 Erlangen • Prosonare, Untere Römer Str. 32, 94527 Aholming • Fränkischer<br />
Lautsprechervertrieb (FLSV), Innere Löwenstrasse 6, 96047 Bamberg<br />
Kontakt: DALI GmbH, Tel: 0731 1411 68610, kontakt@dali.dk | www.dali-speakers.com<br />
Vertrieb für Österreich: <strong>AUDIO</strong>PHIL - SOUND AND VISIONS, Tel: +43 (0)6999 133 573 63
Digital-Quellen › NETZWERKSPIELER<br />
STEAM UNLIMITED<br />
Wenn es herzhaft, aufregend und prickelnd live klingt, ist Atoll meist nicht weit.<br />
Mit dem ST 200, der nebenbei auch noch eine tadellose Vorstufe abgibt, braust der<br />
französische Hersteller nun unter Volldampf ins Streaming-Zeitalter.<br />
■ Text: Bernhard Rietschel<br />
32 www.audio.de ›01 /2013
Digital-Quellen › NETZWERKSPIELER<br />
WÜRDEVOLLER RAHMEN: Um die hellgrüne Zukauf-Streamingplatine herum hat Atoll<br />
ein opulent bestücktes, dunkelgrünes Mainboard gebaut, das mit streng diskreten Ausgangsstufen<br />
(rechts oben) und überdimensionierter Stromversorgung (links) aufwartet.<br />
Auch frankophile HiFi-Fans müssen<br />
zunächst einmal Google<br />
Maps bemühen, um Brécey, den<br />
Heimatort von Atoll, zu finden. Und dann,<br />
nachdem das 2000-Seelen-Örtchen auf<br />
dem Bildschirm erscheint, viele Male<br />
per Minus-Knopf rauszoomen, bis die<br />
Lage anhand halbwegs vertrauter Nachbarstädte<br />
einigermaßen einleuchtet:<br />
Caen und Rennes, jeweils etwa 100 km<br />
entfernt. Dem Klang der Atoll-Geräte<br />
scheint die ländliche Herkunft durchaus<br />
gut zu tun: Alle getesteten Verstärker,<br />
DACs und Player des normannischen<br />
Herstellers präsentierten die Musik gewichtig,<br />
klar, stabil, gerne auch mal ein<br />
bisschen kantig – ein vitaler, ungekünstelter<br />
Klang, unverwechselbar und dennoch<br />
konsensfähig: Bei <strong>AUDIO</strong> hat ihn<br />
bislang niemand nicht gemocht.<br />
Neben klanglicher Charakterfestigkeit<br />
besitzen die HiFi-Normannen offenbar<br />
auch ein gutes Gespür für die Wünsche<br />
der HiFi-Gemeinde, antizipieren Trends,<br />
bevor sie zum Mainstream werden –<br />
und haben dann genau rechtzeitig das<br />
passende Gerät parat. Netzwerk-Player<br />
mit Vorstufen-Funktionalität auszustatten,<br />
ist ein solcher Trend, den auch Pro-<br />
Ject mit der Stream Box RS aufgegriffen<br />
hat (Seite 28). Die DSM-Modelle von<br />
Linn, die NAC-N 172 XS von Naim oder<br />
der M1 CLIC von Musical Fidelity sind<br />
weitere Beispiele. Atoll startet mit gleich<br />
zwei Player-Vorstufen, die technisch<br />
eng verwandt sind: Der ST 100 unterscheidet<br />
sich von dem hier getesteten<br />
ST 200 lediglich durch seinen etwas<br />
preiswerteren Wandlerchip (PCM1796<br />
statt PCM1792), durch eine dünnere<br />
Frontplatte (4 statt 8mm) sowie ein nicht<br />
ganz so bombastisch dimensioniertes<br />
Netzteil.<br />
Das Konzept der ST-Modelle hat es absolut<br />
verdient, gleich doppelt realisiert<br />
zu werden: Einerseits spielen sie, wie<br />
für gute Netzwerk-Player üblich, Musikdateien<br />
unterschiedlichster Formate –<br />
von MP3 bis hin zum Studiomaster –,<br />
die auf PCs und NAS-Servern im Heimnetzwerk<br />
oder auf direkt einsteckbaren<br />
USB-Sticks lagern. Andererseits holen<br />
sie übers Internet Tausende Radiostationen<br />
herbei und disqualifizieren damit<br />
das immer noch mühsam am Leben erhaltene<br />
„Digitalradio“ DAB sowohl qualitativ<br />
als logischerweise auch quantitativ.<br />
Ferner gibt’s Digitaleingänge für den<br />
Sat-Receiver, vielleicht für einen alten<br />
CD-Spieler und dank USB-B-Input auch<br />
für den PC. Zum krönenden Abschluss<br />
können noch zwei analoge Zuspieler mit<br />
dem ST 100 oder 200 anbandeln. Unabhängig<br />
von der Quelle regelt dieser die<br />
Fotos: Archiv, MPS, Shutterstock<br />
TEST<br />
Netzwerk-Player mit Vorstufenfunktion<br />
ATOLL ST 200 2000 €<br />
www.audio.de ›01 /2013<br />
33
Digital-Quellen › NETZWERKSPIELER<br />
WENIG BUCHSEN, VIEL MUSIK: Da Radio und alles Digitale ohnehin primär über die Netzwerkbuchse reinkommen, reichen<br />
die verbleibenden zwei analogen und drei digitalen Eingänge, um aus dem ST 200 eine wirklich vielseitige Anlage zu bauen.<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
ATOLL<br />
ST 200<br />
Visonik<br />
030 / 61 34 74 0<br />
atoll-electronique.de<br />
2000 Euro<br />
2 <strong>Jahre</strong><br />
44 x 9 x 25,5 cm<br />
6,2 kg<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Laufwerk CD/DVD/BD – / – / –<br />
Analog In/Out<br />
2 / 2 Cinch<br />
USB<br />
2xA, 1xB (Host/Device)<br />
Digital In koax/optisch 1 / 1<br />
Digital out Koax/optisch 1 / 1<br />
Netzwerk<br />
WLAN 802.11 b/g/n, LAN<br />
FUNKTIONEN<br />
Display / OSD • (TFT) / –<br />
Schneller Vor/Rücklauf •<br />
Erweiterte Playlists (Queue) –<br />
Bluetooth/AirPlay – / –<br />
Coveranzeige<br />
•<br />
Radio FM/DAB – / –<br />
Internetradio/Anbieter • / vTuner<br />
Formate<br />
FLAC, WAV, MP3, AAC, ALAC<br />
Benötigter Server UPnP<br />
Gapless<br />
•<br />
Vollw. Steuerung via App • (Atoll, 0€)<br />
... überträgt ganze Playlist •<br />
Max. Abtastrate<br />
192kHz (Netzwerk)<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅTrockener, tiefer Bass,<br />
breite Bühne, sehr lebendiger<br />
Klang.<br />
ÍKann je nach Anlage und<br />
Musik recht direkt klingen.<br />
Klang lossless 110<br />
Bedienung<br />
sehr gut<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
Lautstärke in der analogen Domäne, genauer<br />
gesagt mit einem Pegelstell-Chip,<br />
der sich wie die meisten Funktionen<br />
wahlweise per IR-Fernbedienung, direkt<br />
am Gerät oder über die Atoll-eigene<br />
Kontroll-App steuern lässt.<br />
Netzwerkseitig ist der Atoll eng mit dem<br />
Pro-Ject verwandt – beide verwenden<br />
die Stream700 -Plattform von Stream<br />
Unlimited. Weshalb auch der Atoll beim<br />
Vor- oder Zurückspulen etwas hakelt, davon<br />
abgesehen aber mustergültige Praxiseigenschaften<br />
besitzt, hochauflösende<br />
Dateien anstandslos abspielt und natürlich<br />
auch die absolut unterbrechungsfreie<br />
(„Gapless-“)Wiedergabe ineinander<br />
übergehender Musikstücke perfekt<br />
beherrscht. Auch beim Wandler herrscht<br />
Übereinstimmung: hier wie da Burr-<br />
Browns vornehmer PCM1792. Dessen<br />
Ausgangs-Stromimpulse treffen im Atoll<br />
aber nicht etwa auf ein OP-Amp-IC, sie<br />
werden von diskreten Transistoren in<br />
MESSLABOR<br />
Mit brettgeradem Frequenzgang (o.Abb.)<br />
bis über 90kHz nutzt Atoll die Bandbreite<br />
der HD-Formate voll aus. Der Analogausgang<br />
ist niederohmig (130Ω), rauscharm<br />
(110dB Störabstand) und liefert in Bypass<br />
Spannungswerte übersetzt. Ein weiteres<br />
Spalier von Einzel-Halbleitern schiebt<br />
die Signale dann mit einer herzhaften<br />
Amplitude von 3V – und ohne jegliche<br />
Gegenkopplungs-Zügel – zu den Cinch-<br />
Buchsen heraus. Diese Bauweise ist so<br />
Atoll-typisch wie die ungewöhnliche<br />
Fertigungstiefe, um die sich Atoll bemüht:<br />
Die Platinen, die auffällig dicken<br />
Gehäusebleche, so weit es geht auch<br />
die Bauteile, etwa die Elektrolyt-Kondensatoren,<br />
stammen möglichst aus Frankreich<br />
– oder zumindest aus europäischen<br />
Nachbarländern wie die Trafos des spanischen<br />
Wicklers Bobinados Zarel.<br />
Es ist aber die Kompromisslosigkeit der<br />
Analogstufen, denen der ST 200 wohl<br />
seinen klanglichen Charakter verdankt.<br />
Für Halbleiter-Verhältnisse leisten sich<br />
diese Baugruppen messtechnisch betrachtet<br />
recht kräftige Oberwellen. Aber<br />
man braucht schon gnadenlos genaue<br />
Lautsprecher wie die T+A CWT 1000<br />
(oder bei voll aufgedrehter Lautstärkeregelung)<br />
satte 3V Signalspannung. Der Klirr (1)<br />
ist markant, aber harmonisch gestuft, der<br />
Jitter mit 1700ps via Netzwerk etwas hoch,<br />
über Koax (371ps) etwas besser (2).<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
110 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
34<br />
www.audio.de ›01/2013
APP-SOLUT IN<br />
ORDNUNG: Die Atoll-<br />
App ist nicht ganz so edel<br />
wie die von Pro-Ject (und<br />
die Schrift ist mitunter zu<br />
klein), die Steuerung des<br />
ST 200 funktioniert damit<br />
aber sehr gut. Auch hier<br />
zeigt der now-playing-<br />
Bildschirm Auflösung und<br />
Format des aktuellen<br />
Stücks an (im Beispiel<br />
FLAC 176.4/24).<br />
FAZIT<br />
Bernhard Rietschel<br />
<strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur<br />
Ein stattliches, sehr solide verarbeitetes<br />
Gerät mit großem Praxiswert<br />
und riesigem Klang, ist der<br />
Atoll seinen Preis mehr als wert.<br />
Interessanter Nebeneffekt: Der<br />
Spieler sieht live richtig gut aus<br />
und steht nicht an jeder Ecke.<br />
(siehe Seite 24) und Extrem-Elektronik<br />
wie die Momentum-Monos von Dan<br />
D’Agostino (in <strong>AUDIO</strong>phile 1/2013), damit<br />
man diese Nebenprodukte als minimale<br />
Aufhellung oder zusätzliche Pointierung<br />
des Klangs wiedererkennt. Sonst<br />
– etwa an den Cabasse-Boxen aus dem<br />
oben erwähnten Test (Seite 20) – dominieren<br />
die rhythmische Kraft, das freie,<br />
lockere Zusammenspiel und die mitreißende<br />
Spontaneität, die die Tester<br />
schon an den D/A-Wandlern und dem<br />
Mehrkanal-SACD-Player des Herstellers<br />
so schätzten. Eigenschaften, die natürlich<br />
nicht dem Gerät selbst innewohnen,<br />
sondern auf der Musik vorhanden<br />
sein müssen, um dann eben besonders<br />
deutlich hörbar zu werden.<br />
Während der atmosphärisch brütenden<br />
Ambient-Phasen des insgesamt hochspannenden<br />
Albums „Mercurial Balm“<br />
von Food (ECM Records 96kHz/24bit<br />
_09OP6_Pioneer_Audio_210x137mm_Stereo_X3.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);16. Nov 2012 13:43:01<br />
FLAC, www.highresaudio.com) schienen<br />
sich die Player besonders deutlich<br />
zu unterscheiden: hellwach und enorm<br />
beweglich der Atoll, milder, romantischer,<br />
mitunter auch statischer der Pro-<br />
Ject, tonal genau zwischen diesen Polen,<br />
dabei präziser geordnet und dynamisch<br />
etwas zurückhaltender der Linn<br />
Sneaky – so erkämpfte sich auch der<br />
ST 200 einen der wenigen Plätze neben<br />
dem schottischen Altmeister.<br />
Extreme Dynamik, klarster Klang, endlose Möglichkeiten.<br />
Ausgestattet mit den exklusiven Pioneer Direct Energy HD-<br />
Endstufen und Hi-Bit Digital-/Analog-Wandlern, katapultieren<br />
die neuen Mehrkanal-Receiver der<br />
SC-Klasse anspruchsvollsten Klang<br />
mit unvergleichlicher Präzision und<br />
Dynamik auf ein neues Niveau.Für intensivste<br />
Entertainment-Erlebnisse<br />
SC-LX76<br />
sorgen zahlreiche Anschlussmöglichkeiten<br />
und eine Vernetzbarkeit,<br />
die ebenso wegweisend wie kompromisslos<br />
ist. Erleben Sie es selbst<br />
SC-LX56<br />
bei Ihrem Pioneer-Fachhändler.<br />
www.pioneer.de<br />
SC-2022<br />
Sprengt jede<br />
Vorstellung<br />
SC-LX86<br />
SC-2022
Verstärker › VOLLVERSTÄRKER<br />
JAPANISCHER<br />
FRÜHLING<br />
„Analog, digital, ganz egal – Hauptsache edel und stark“,<br />
dachten sich die glorreichen japanischen Amp-Anbieter,<br />
die sich mit ihren neuesten Kreationen in alte Höhen<br />
aufschwingen wollen. Geht auch klanglich die Sonne auf?<br />
■ Text: Stefan Schickedanz<br />
36 www.audio.de ›01 /2013
Verstärker › Vollverstärker<br />
Wie leicht haben es die europäischen<br />
und amerikanischen<br />
Verstärkerschmieden, die in<br />
der Regel von ihren Gründern oder deren<br />
Erben geführt werden. Deren Nimbus<br />
fußt häufig auf über Generationen<br />
weitergegebenen Schaltungskonzepten,<br />
die man im Lauf der Zeit durch immer<br />
bessere, in Hörvergleichen ermittelte<br />
Bauteile evolutionär verfeinert hat. Und<br />
er fußt auf dem Charisma der Leitfiguren,<br />
die diesen Fortschritt in markige,<br />
klare Worte fassen können.<br />
Auf der anderen Seite agieren die Japaner,<br />
deren Entwickler selten im Rampenlicht<br />
stehen. Hinter den Kulissen suchen<br />
sie unermüdlich nach einem Rest<br />
von Vibrationen in der kleinsten Ecke<br />
oder nach den letzten Leckströmen, um<br />
sie mit neuen, oft unspektakulären<br />
Lösungen endgültig auszumerzen. Bis<br />
zur nächsten Generation. Die kurzen Lebenszyklen<br />
der japanischen Audio-Komponenten<br />
im Sinn, kann man ansatzweise<br />
ermessen, wie hart diese Arbeit mitunter<br />
sein mag. Dabei tut sich hinter den<br />
Kulissen oft mehr, als man denkt.<br />
Pioneer setzt trotz nostalgischer Anmutung<br />
auf digitale Verstärkung, Onkyo<br />
nutzt ein futuristisches Bedienkonzept.<br />
Nur Denon verfeinert seit 1996 ein puristisches,<br />
zugleich kraftvolles Programm.<br />
Das erklärt den Aufpreis.<br />
Statt die Endverstärkung mehreren<br />
parallel geschalteten Transistor-Paaren<br />
zu übertragen, vertraut Denon auf eine<br />
UHC-MOS-Single-Push-Pull-Schaltung.<br />
Sie kommt mit nur zwei besonders<br />
stromstarken MOSFETs aus (UHC steht<br />
für Ultra High Current). Das soll verhindern,<br />
dass viele Köche den Brei verderben,<br />
was bei konventionellen Schaltungen<br />
schon mal vorkommen kann. Denn<br />
winzige Toleranzen zwischen den einzelnen<br />
Leistungstransistoren und lange<br />
Signalwege fordern ihren Tribut. Außerdem<br />
gilt: Je größer eine Schaltung aus-<br />
Test<br />
Vollverstärker<br />
Denon PMA-2020 AE 2300 €<br />
Onkyo A-9070 1200 €<br />
Pioneer A-70 1000 €<br />
Fotos: J. Bauer, MPS, Archiv<br />
www.audio.de ›01 /2013<br />
37
Verstärker › VOLLVERSTÄRKER<br />
DENON<br />
PMA-2020 AE<br />
AB 2300 EURO<br />
VON FÜHRENDEN HIFI-PÄPSTEN<br />
EMPFOHLEN: Die spiegelbildliche<br />
Bauweise von Netzteil und<br />
Ausgangsstufen entspricht der reinen<br />
Lehre. Die zwei Trafos wurden gegen<br />
Leckströme in Leakage-Cancelling-Weise<br />
angeordnet. Die Kontrollsektion vorne und<br />
die Eingangsstufe sind durchgekapselt.<br />
BIG FROM JAPAN: Der 13,5 Kilo schwere<br />
Denon PMA-600 kostete seinerzeit 1400 DM.<br />
Das war viel Geld für einen Vollverstärker,<br />
doch Denon galt als ausgesprochene<br />
Edelmarke. In Ausgabe 3/1979 stellte sich<br />
der Bolide dem <strong>AUDIO</strong>-Test.<br />
fällt, desto stärker macht sich der Temperaturdrift<br />
zwischen den einzelnen<br />
Sektionen bemerkbar. Um solche Effekte<br />
auf ein Minimum zu beschränken,<br />
spendierten die Konstrukteure dem<br />
PMA-2020 AE ein Kupferblech zur besseren<br />
Wärmeverteilung zwischen den<br />
zwei UHC-MOS-Transistoren der ohnehin<br />
schon minimalistischen Schaltung.<br />
Auch die Halbleiter selbst boten Raum<br />
für Verbesserungen. Der Zusatz „Advanced“<br />
steht für ein deutliches Mehr<br />
in puncto Belastbarkeit, die im Normalbetrieb<br />
mit 70 Ampere mehr als doppelt<br />
so hoch liegt wie beim bisherigen UHC-<br />
MOS. In der Spitze steigt die Belastbarkeit<br />
gar von 120 A auf 210 A. Um dieses<br />
Potenzial noch besser zu nutzen, bohrte<br />
Denon am PMA-2020 AE das Netzteil<br />
kräftig auf – unter anderem durch neue<br />
Schottky-Gleichrichterdioden mit – wiederum<br />
gegenüber dem koventionellen<br />
Vorgänger-Bauteil – anderthalbfacher<br />
Stromlieferfähigkeit.<br />
Die anderen Zutaten lassen Traditionalisten<br />
ebenfalls aufhorchen. Das Chassis<br />
beherbergt sechs getrennte Blöcke für<br />
die einzelnen Sektionen der Doppel-<br />
Mono-Schaltung, an deren Anfang zwei<br />
getrennte Trafos in LC-(Leakage Cancelling-)Anordnung<br />
zur Auslöschung magnetischer<br />
Streufelder stehen. Die Schaltungen<br />
wurden spiegelsymmetrisch<br />
ausgeführt, mit Ausnahme der Eingangssektion.<br />
Sie platzierten die Entwickler<br />
samt hochwertiger, MC-tauglicher<br />
Phono-Stufe hochkant in ein eigenes<br />
Abteil auf der rechten Gehäuse seite;<br />
dadurch wurden die beiden Endstufen<br />
samt Netzteil nach links versetzt. Man<br />
MESSLABOR<br />
Mit Der 0,048% Denon zeigte Hochtonverzerrungen sich für unterschiedlichste<br />
Lautsprecher erweist bestens sich das gerüstet: Talismann v2<br />
und 110µ<br />
Abtastfähigkeit<br />
Gold Sein Stabilitätswürfel als sogar noch sauberer (re.) gibt als sich sein immun Kolle-<br />
gegenüber Yoseki von niedrigen EAT – wobei Impedanzen beide in und diesem<br />
Phasendrehungen. Punkt jenseits von Gut Auch und der Böse extrem liegen. glatte, Nicht<br />
ganz breitbandige ideal ist Frequenzgang der markante Hochtonanstieg<br />
lässt keine<br />
zwischen Einflüsse von 5 und Boxenimpedanzen 10kHz (o. Abb.). Das erkennen. Laufwerk<br />
Zudem misst sich bringt dafür der deutlich PMA-2020 rumpelärmer die größte (Bild 2,<br />
Leistung 85,5dB am mit. Koppler) Er stemmt als der 2 x EAT, 126/191 bei gleichermaßen<br />
4/8 Ohm exzellentem an die Lautsprecher.<br />
Gleichlauf (Bild 1,<br />
Watt<br />
an ±0,05%).<br />
38<br />
www.audio.de ›01 /2013
Verstärker › VOLLVERSTÄRKER<br />
ONKYO<br />
A-9070<br />
AB 1200 EURO<br />
GLÄTTEN-REAKTION: Der Onkyo gibt<br />
sich glattflächig mit Display und elektronischer<br />
Steuerung. Jene ermöglicht den<br />
Betrieb als Vollverstärker, Vorstufe,<br />
Endstufe oder das Einschleifen eines<br />
Prozessors. So ist der Analog-Amp mit den<br />
drei Digitaleingängen und 24bit/192kHz-<br />
D/A-Wandler der vielseitigste im Test.<br />
ahnt bereits den Inhalt der Produktunterlagen<br />
zur nächsten Generation: In aufwendigen<br />
Studien, verpackt in Excel-<br />
Tabellen und Power-Point-Präsentationen,<br />
wird der Beweis erbracht, dass das<br />
„Centre of Gravity“ in der Mitte am besten<br />
aufgehoben ist – schon allein, um die<br />
vier neuentwickelten Füße aus BMC<br />
(Bulk Molding Compound) mit Mikrofaserringen<br />
gleichmäßig zu belasten.<br />
Wetten dass ...?<br />
ÄSTHETIK DER ACHTZIGER<br />
Wir wollen hier allerdings nicht die Zeit<br />
überziehen und wenden uns den beiden<br />
anderen Prachtstücken zu. Deren Schöpfer<br />
setzen auf die klare, vom Maschinenbau<br />
geprägte Formensprache der 70er<br />
und 80er <strong>Jahre</strong>, geizen aber nicht mit<br />
modernsten Features und Technologien.<br />
Onkyo und Pioneer integrierten ambitionierte<br />
digitale Wandler-Technik in ihre<br />
Amps. Der A-9070 verfügt über zwei koaxiale<br />
sowie einen optischen Digital-Eingang<br />
und stellt zwei 24bit-D/A-Wandler<br />
vom Typ Wolfson WM8742 bereit. Die<br />
Entwickler wählten hier mit Blick auf<br />
bessere Störabstände den Differential-<br />
Modus, denn jeder dieser Chips wäre allein<br />
schon in der Lage, ein Stereo-Signal<br />
auszugeben. Somit lassen sich Digital-<br />
Quellen mit 24bit-Auflösung und Samplingfrequenzen<br />
bis zu 192kHz fürstlich<br />
abfertigen.<br />
Bei Pioneer scheint der Köder auch dem<br />
Angler zu schmecken, der Jürgen Timm<br />
heißt und den Digital-Lifestyle mit allerlei<br />
iDevices und Festplatten auch nach<br />
Feierabend lebt. Leute wie dieser Product-Manager<br />
können den A-70 via rück-<br />
VON WEGEN „FLASCHE LEER“:<br />
Der Onkyo A-7090 für 1450 DM musste sich<br />
in Ausgabe 11/1980 unter dem Titel „Volle<br />
Pulle“ gegen illustre Konkurrenz von<br />
Accuphase und Yamaha bewähren – und<br />
wurde als „Best Buy“ ausgezeichnet.<br />
MESSLABOR<br />
Mit Der 0,048% Onkyo verfügt Hochtonverzerrungen über reichlich Leistung: und 110µ<br />
Abtastfähigkeit 2 x 109/180 Watt erweist an 4/8 sich Ohm. das Sein Talismann Stabilitätswürfel<br />
als sogar (re.) noch ist tadellos. sauberer In den als sein Störab-<br />
Kolle-<br />
v2<br />
Gold<br />
ständen ge Yoseki der von Hochpegel-Eingänge EAT – wobei beide in setzt diesem der<br />
A-9070 Punkt jenseits mit 98 von dB die Gut Maßstäbe und Böse im liegen. Test. Nicht<br />
ganz Nicht ideal optimal ist der ist die markante Klirrverteilung, Hochtonanstieg insbesondere<br />
bei 5 und ansteigender 10kHz (o. und Abb.). abfallender Das Laufwerk<br />
zwischen<br />
Leistung. misst sich Zudem dafür deutlich beeinflusst rumpelärmer die Lastimpedanz<br />
85,5dB am den Koppler) Frequenzgang als der EAT, im Hochton-<br />
bei gleicher-<br />
(Bild 2,<br />
maßen bereich exzellentem am oberen Ende Gleichlauf der Skala. (Bild 1, ±0,05%).<br />
www.audio.de ›01 /2013 39
Verstärker › VOLLVERSTÄRKER<br />
PIONEER<br />
A-70<br />
AB 1000 EURO<br />
DREI-FIDELITY: Auf dem Foto sieht man<br />
die drei Kammern für Netzteil, Endstufe<br />
und Vorstufe (von links). Was man nicht<br />
sieht: Der A-70 hat einen doppelten Boden,<br />
auch die Seitenwände sind als schwingungsminderndes<br />
Sandwich ausgeführt.<br />
Pioneer baute einen Class-D-Verstärker<br />
mit traditioneller Sorgfalt.<br />
KNÖPFCHEN MUSS MAN HABEN:<br />
Viele Knöpfe charakterisierten den im<br />
Oktober 1984 getesteten Pioneer A-80. Der<br />
Amp für 1550 DM versprühte einen Hauch<br />
von Hightech-Charme. Schließlich gab es<br />
damals zum Spielen kaum PCs zu Hause.<br />
seitiger USB-B-Schnittstelle bequem<br />
als externe Soundkarte für ihren Rechner<br />
nutzen – mit amtlichen Para metern:<br />
Asynchroner Betrieb garantiert höchste<br />
Präzision, weil der Wandler dem zum<br />
Datenlieferanten degradierten Rechenknecht<br />
den Takt vorgibt. In Zeiten, in denen<br />
24bit so selbstverständlich sind wie<br />
die 24 Türchen am Adventskalender,<br />
fährt Pioneer 32bit auf – in Form eines<br />
192kHz-tauglichen professionellen ESS<br />
Sabre32. Der bietet vor allem auch genügend<br />
Reserven, um die LSBs (Least Significant<br />
Bits, kleinste Quantisierungsstufe)<br />
profaner 16- und 24-Bit-Signale<br />
noch artgerecht in analoge Schwingungen<br />
umzusetzen. Normale Wandler produzieren<br />
dabei schon reichlich Müll.<br />
So analog sich das satt in der Hand liegende,<br />
metallische Lautstärke-Potentiometer<br />
auch anfühlen mag: Der Pioneer<br />
ist ein Digital-Verstärker, der allerdings<br />
nicht mit der mechanischen Tradition<br />
vergangener Tage bricht. Auf drei Kammern<br />
teilten die Konstrukteure die Schaltungen<br />
auf: Netzteil, Vorstufen- und<br />
Endstufen-Sektion. Dazu verfügen die<br />
beiden Bereiche, in denen unterschiedliche<br />
Signal-Levels vorherrschen, über eigene,<br />
gegen Streufelder gekapselte Trafos.<br />
Die Verstärkung obliegt den aus den<br />
Top-AV-Receivern bekannten Direct-<br />
Energy-HD-Class-D-Endstufen. Diese<br />
in der gehobenen Klasse statt Darlington-Analog-Amps<br />
eingesetzte Bauart<br />
bietet nicht nur hohe Effizienz. Sie bringt<br />
Timm, der den A-70 mit seinem Kollegen<br />
Tomohisa Hiratsuka an drei Tagen<br />
in den Londoner Air Studios abstimmte,<br />
regelrecht zum Schwärmen.<br />
MESSLABOR<br />
Mit Der 0,048% Stabilitätswürfel Hochtonverzerrungen des Pioneer (re.) und ist 110µ<br />
Abtastfähigkeit absolut perfekt. erweist Allerdings sich fällt das an Talismann 2 und 4 v2<br />
Ohm Gold als der sogar Frequenzgang noch sauberer bereits als innerhalb sein Kollege<br />
Yoseki Hörbereichs von EAT ab, – während wobei beide er an in diesem<br />
des<br />
Punkt 8 Ohm jenseits leicht ansteigt von Gut – und typische Böse Indizien liegen. Nicht<br />
ganz für Digital-Verstärker. ideal ist der markante Die Leistung Hochtonanstieg liegt bei<br />
zwischen 2 x 62/99 5 Watt, und die 10kHz AK (o. bei Abb.). 58. Trotz Das strikter Laufwerk<br />
Trennung misst sich analoger dafür deutlich und digitaler rumpelärmer Signalbereiche<br />
85,5dB kommt am Koppler) der A-70 als zudem der EAT, mit bei Phono- gleicher-<br />
(Bild 2,<br />
MC maßen nur exzellentem auf 66 dB Rauschabstand.<br />
Gleichlauf (Bild 1, ±0,05%).<br />
40<br />
www.audio.de ›01 /2013
Verstärker › VOLLVERSTÄRKER<br />
✶<br />
✶<br />
Während der Pioneer digital daherkommt<br />
und schwer auf analog macht,<br />
geht Opponent Onkyo den umgekehrten<br />
Weg. Niemand würde sich wundern,<br />
wenn der A-9070 ein Digital-Verstärker<br />
wäre. Mit Drucktasten für Bass-, Höhensowie<br />
Balance-Regelung und Endlos-<br />
Drehknopf für die Lautstärkeregelung<br />
über Impulsgeber plus Front-Display<br />
gibt er den großen Digitalo. Ist er aber<br />
nicht. Onkyo huldigt wie bei seinen Receivern<br />
der guten alten Darlington-Schaltung,<br />
die 1953 von den Bell Laboratories<br />
eingetragen wurde: Ein hintereinander<br />
geschaltetes Transistor-Tandem teilt<br />
sich die Arbeit, was in drastisch verbesserter<br />
Stromlieferfähigkeit resultiert.<br />
Allen, die nicht über Pupillen mit HD-Optik<br />
und Restlichtverstärker verfügen, sei<br />
die silberne Version dringend angeraten.<br />
Sie sieht nicht nur besonders edel aus,<br />
ihre schwarz bedruckten Tasten lassen<br />
sich auch ohne Spot ablesen – ganz im<br />
Gegensatz zur schwarzen Variante, deren<br />
graubrauner Aufdruck im soften Hörraumlicht<br />
Rätsel aufgab. Der Autor half<br />
sich mit der „Control App“ Flashlight.<br />
Die funktionierte sein iPhone zur Taschenlampe<br />
um: ein Tipp für Neueigner.<br />
STUNDE DER WAHRHEIT<br />
Im Hörtest zählte aber nur, was hinten<br />
herauskam. Und das war eine ganze<br />
Menge. Der Onkyo spielte frisch auf<br />
und legte eine Dynamik an den Tag wie<br />
Karajan in besten Tagen. Die Stärke des<br />
A-9070 lag in der akribischen Umsetzung<br />
feinster Nuancen, was Klassik-<br />
Fans üppig Luft und Durchblick verschaffen<br />
dürfte. Streicher können allerdings<br />
etwas drahtig rüberkommen,<br />
ebenso fragile Rockstimmen wie die<br />
Toll,<br />
danke!<br />
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„Klingt großartig,<br />
kostet wenig“<br />
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die Geräte von Denon, Onkyo und Pioneer (v. o.) dagegen wie puristische Roadster, deren<br />
Technik die Grenzbereiche beherrschen will. Alle drei haben solide vergoldete Anschlüsse,<br />
Klemmen für zwei Boxenpaare. Der Onkyo und der Pioneer verstehen sogar Binär-Codes.<br />
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Verstärker › VOLLVERSTÄRKER<br />
IM GLEICHKLANG: Alle drei Hersteller<br />
setzen auf besonders schlanke, aufgeräumte<br />
Befehlsgeber. Trotz der generell guten<br />
Übersichtlichkeit kann sich Denon (links)<br />
abheben – durch die am besten platzierten<br />
und hervorgehobenen Lautstärketasten.<br />
von Don Henley. Die Basswiedergabe<br />
des A-9070 wirkte knackig und trocken.<br />
Allerdings offenbarten sich im direkten<br />
Vergleich mit dem Pioneer leichte<br />
Schwächen. Der A-70 verfügte einfach<br />
über mehr Wucht, Autorität und Tiefgang<br />
in den untersten Oktaven, spielte<br />
aber in den höchsten Tonlagen ähnlich<br />
auf: hochauflösend und gnadenlos direkt.<br />
In den Mitten malte er mit volleren<br />
Farben, was ihm, zusammen mit dem<br />
Bass, einen kleinen Vorsprung gegenüber<br />
dem nüchternen Onkyo einbrachte,<br />
der ebenfalls hervorragend fokussierte.<br />
Dann der (positive) Schock. Der Denon<br />
wirkte ungeachtet dieser bemerkenswerten<br />
Vorgaben mit seiner riesigen<br />
Bühne, größeren Farbenpracht und viel<br />
mehr Luft zwischen den Instrumenten<br />
eine ganze Nummer erwachsener – obgleich<br />
er nicht ganz so schwarze Bässe<br />
zauberte wie der A-70. Die eilends<br />
recherchierte Erklärung brachte Chefredakteur<br />
Bernhard Rietschel in Erklärungsnot:<br />
Vor lauter Jubilieren war ihm<br />
bei der Bestellung entgangen, dass der<br />
Denon auch preislich in einer anderen<br />
Liga spielt. Er kostet schlappe 1300 Euro<br />
mehr. Damit brachte der Vergleich zwei<br />
Sieger und einen lachenden Dritten hervor.<br />
Der Denon ist selbst für 2300 Euro<br />
ein Glückstreffer, der Pioneer profiliert<br />
sich als Meister der 1000-Euro-Klasse,<br />
der Onkyo erweist sich als eigenständige,<br />
fast gleichwertige Alternative. Und<br />
wir sehen uns durch diesen unfreiwilligen<br />
Selbstcheck in der Nachvollziehbarkeit<br />
unserer Hörergebnisse bestätigt.<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
DENON<br />
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Denon<br />
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denon.de<br />
2300 Euro<br />
3 <strong>Jahre</strong><br />
43,5 x 18 x 44 cm<br />
24,4 kg<br />
ONKYO<br />
A-9070<br />
Onkyo<br />
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onkyo.net<br />
1200 Euro<br />
2 <strong>Jahre</strong><br />
43,5 x 17,5 x 43 cm<br />
22 kg<br />
PIONEER<br />
A-70<br />
Pioneer<br />
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pioneer.de<br />
1000 Euro<br />
2 <strong>Jahre</strong><br />
43,5 x 14 x 36 cm<br />
17,1 kg<br />
FAZIT<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Phono MM / MC<br />
Hochpegel Cinch / XLR<br />
Festpegel Eingang<br />
TapeOut<br />
Pre Out Cinch / XLR<br />
Kopfhörer<br />
FUNKTIONEN<br />
Aufnahmewahlschalter<br />
Klangregler / abschaltbar<br />
Loudness<br />
Besonderheiten<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
Phono MM/MC<br />
Klang Cinch / XLR<br />
Ausstattung<br />
Bedienung<br />
Verarbeitung<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
• / •<br />
6 / –<br />
•<br />
2<br />
• / –<br />
•<br />
–<br />
• / –<br />
–<br />
Vergoldete Buchsen,<br />
2 Paar LS-Klemmen<br />
ÅSehr dynamisch transparent,<br />
erzeugt eine sehr<br />
große Bühne mit stabiler<br />
Ortung, sehr neutral.<br />
Í Quellenwahlanzeige<br />
schlecht schräg ablesbar.<br />
100/100<br />
105<br />
befriedigend<br />
gut<br />
überragend<br />
105 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
• / •<br />
3 / –<br />
•<br />
1<br />
• / –<br />
•<br />
–<br />
• / •<br />
–<br />
2 Koax-Digitaleingänge,<br />
1 opt. Digitaleingang,<br />
vergoldete Buchsen,<br />
2 Paar LS-Klemmen<br />
ÅDynamisches<br />
Klangbild, sehr offen,<br />
hochauflösend, toller<br />
Fokus, stabile Ortung.<br />
Í Display erzeugt<br />
Geräusche.<br />
80/80<br />
85<br />
gut<br />
gut<br />
überragend<br />
85 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
• / •<br />
4 / –<br />
•<br />
1<br />
–<br />
•<br />
–<br />
• / •<br />
•<br />
1 Koax-Digitaleingang,<br />
1 opt. Digitaleingang,<br />
vergoldete Buchsen,<br />
2 Paar LS-Klemmen<br />
ÅSpritziger, hochauflösender<br />
Klang mit<br />
sehr knackigem und<br />
konturiertem Bass.<br />
Í Lautstärkeregler<br />
erzeugt Knistern.<br />
85/80<br />
90<br />
gut<br />
sehr gut<br />
überragend<br />
90 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
Stefan Schickedanz<br />
<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />
Hätten Sie gedacht, dass Retro-<br />
Schick mehr als ein kurzlebiger Modetrend<br />
sein würde? Und dass wir<br />
noch mal so schwere Verstärker-<br />
Kaliber von den großen Herstellern<br />
aus dem Land der aufgehenden<br />
Sonne sehen würden? Alle drei Geräte<br />
bieten akustisch wie haptisch<br />
maximale Qualität fürs Geld. Nachdem<br />
ich sie ächzend aus dem Lager<br />
an den Hörplatz verfrachtet hatte,<br />
war mir klar, dass es die Entwickler<br />
ernst meinen. Was besonders<br />
positiv auffiel: Die Hersteller übertreiben<br />
es nicht mit Retro, was<br />
schnell in Kitsch münden könnte.<br />
Denon, Onkyo und Pioneer liefern<br />
geradlinige, eigenständige Neuinterpretationen<br />
des klassischen<br />
Stereo-Vollverstärkers.<br />
42<br />
www.audio.de ›01 /2013
Workshops. Backes und Müller Live erleben.<br />
Lieber HIFI Freund,<br />
Ich und unser Backes Team freuen sich auf Ihren Besuch.<br />
Bitte melden Sie sich rechtzeitig unter Tel. +49 (0) 22 36/848 445 an.<br />
Hamburg<br />
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Moosburg (bei München) +49 (0) 87 61/72 999 77<br />
Hans Gülker<br />
Geschäftsführer | Sprint Service GmbH<br />
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und Exklusiv-Distributor für Europa<br />
Bremen<br />
Wolfsburg<br />
Berlin<br />
Essen<br />
21.11.2012 Mittwoch-Mitternachts-Workshop Wesseling<br />
01.12.2012 London Workshop London<br />
12.12.2012 Pott Workshop Essen<br />
15.12.2012 München Workshop München<br />
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Dresden<br />
19.12.2012 Mittwoch-Mitternachts-Workshop Wesseling<br />
23.01.2012 Mittwoch-Mitternachts-Workshop Wesseling<br />
Frankfurt/Main<br />
26.01.2013 Autostadt Workshop Wolfsburg<br />
16.02.2013 Skyscraper Workshop Frankfurt<br />
16.03.2013 Aktiv im Osten Dresden<br />
17.03.2013 Hauptstadt Workshop Berlin<br />
20.04.2013 Stadtmusikanten Workshop Bremen<br />
25.05.2013 Messe Nachlese München<br />
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Digital-Quellen › A/D-Konverter<br />
Silver Pearl<br />
Über den nagelneuen M2Tech Joplin landen alte Analog-Schätze mit bis zu 384 kHz Abtastrate<br />
auf der Festplatte. Ein absoluter Overkill – oder bringt das tatsächlich etwas?<br />
■ Text: Alexandros Mitropoulos<br />
Man darf davon ausgehen, dass<br />
Janis Joplin die Namenspatin<br />
des nagelneuen Kistchens<br />
aus dem Hause M2Tech ist. Da die begnadete<br />
Musikerin von ihren engsten<br />
Freunden „Pearl“ genannt wurde, liegt<br />
es auch nahe, den reinrassigen A/D-<br />
Wandler Joplin in seinem Alu-Kleid als<br />
Silber-Perle zu bezeichnen. Er ist vor allem<br />
für Musikfans interessant, die ihre<br />
geliebte Sammlung analoger Schätzchen<br />
für die digitale Welt fit machen<br />
(Stichwort: Streaming) – oder sie eben<br />
abspeichern wollen, falls mal etwas mit<br />
den Originalen passieren sollte. Dabei<br />
ist klar: Auf den fetten, warmen, dynamischen,<br />
irgendwie süchtig machenden<br />
Klang will man bei aller digitalen Bequemlichkeit<br />
auf keinen Fall verzichten.<br />
Genau hier klinkt sich der Konverter<br />
von M2Tech ein. Mit vielen technischen<br />
Finessen im Gepäck will er – um es mit<br />
Janis zu sagen – der „Mercedes Benz“<br />
unter den A/D-Konvertern sein. Die<br />
klanglichen Vorteile von Analog-Medien<br />
verspricht er in digitaler Form zu konservieren.<br />
Dabei ist der Joplin nicht auf eine<br />
Quelle beschränkt: Ob ultra-audiophile<br />
Magnetbänder, einfache Analog-Kassetten,<br />
unsichtbarer FM-Äther oder die<br />
geliebten Schallplatten – der M2Tech<br />
versteht sich auch dank integrierter Phonovorstufe<br />
(für MM und MC) mit allen<br />
prächtig. Digital-Ausgänge besitzt das<br />
Gerät an seinem gebürsteten Alu-Gehäuse<br />
en masse: von S/P-DIF (optisch<br />
und koaxial) bis hin zu USB. Ja, sogar<br />
einen eher in der Studiowelt beheimateten<br />
AES/EBU-Out hat der Joplin an Bord.<br />
Im Vergleich mit der Anschlussvielfalt<br />
bei den Ausgängen geht es auf der analogen<br />
Eingangsseite mit nur einem Paar<br />
Cinch-Buchsen übersichtlicher zu. Doch<br />
„nur” ist hier relativ, denn gerade für den<br />
filigranen Job der Konvertierung ist ein<br />
extrem guter Input sinnvoller als viele<br />
mittelprächtige: Qualität statt Quantität.<br />
Interessanterweise findet sich auch ein<br />
S/P-DIF-Eingang auf dem Anschlussfeld;<br />
so dürfen sich digitale Zuspieler mit<br />
passendem Ausgang ebenfalls auf der<br />
Festplatte verewigen.<br />
das herz am rechten fleck<br />
Die Konzentration auf Qualität erkennt<br />
man auch am Innenleben des Joplin: Seine<br />
absolut logisch aufgebaute Platine ist<br />
nur mit bester Technikkost gespickt. So<br />
sitzen direkt hinter dem Eingang vier riesige<br />
10µF-Folienkondensatoren (zwei für<br />
jeden Kanal) des Typs MKP4 von WIMA.<br />
Der größte Vorteil des MKP4 ist seine<br />
geringe dielektrische Absorption – das bedeutet<br />
übersetzt, dass keine Spannungsbeziehungsweise<br />
Klangverluste entstehen.<br />
Konsequent nutzt M2Tech übrigens<br />
auch für alle anderen Kondensatoren Modelle<br />
von WIMA. Direkt hinter den MKPs<br />
sitzen zwei Burr-Brown PGA 2500i – sehr<br />
44 www.audio.de ›01 /2013
Digital-Quellen › A/D-KONVERTER<br />
rauscharme, digital steuerbare Mikrofon-<br />
Vorverstärkerchips, die auch mit den Ausgangssignalen<br />
eines MC-Systems keine<br />
Probleme haben und die zur präzisen Aussteuerung<br />
des A/D-Wandlers eine Gain-<br />
Anpassung in 0,5-dB-Schritten erlauben.<br />
Dann folgt das eigentliche Herzstück des<br />
Joplin, ein moderner Wandlerchip aus der<br />
Sabre-Serie von ESS (ES9102CS). Das<br />
Besondere an diesem Wandler ist seine<br />
Fähigkeit, nicht nur intern mit einer Wortlänge<br />
von 32 Bit zu arbeiten, sondern diese<br />
tatsächlich auszugeben. So kommt<br />
über USB ein Signal mit einer Abtastrate<br />
von maximal 384 kHz bei 32 Bit heraus.<br />
Eine 60-Minuten-CD in dieser Auflösung<br />
würde rund 10 GB beanspruchen. Die anderen<br />
digitalen Ausgänge wie S/P-DIF<br />
oder AES lassen sich technisch nicht ganz<br />
so weit ausreizen und gestatten „nur“ eine<br />
Signalgüte von 192 kHz bei 24 Bit.<br />
AUSGEFILTERT<br />
Gleichzeitig beherrscht der Sabre-Chip<br />
im Joplin mehrere Filter-Einstellungen,<br />
um den Frequenzgang zu verändern –<br />
angefangen mit einem Hoch- und einem<br />
Tiefpass-Filter, die auf den ersten Blick<br />
völlig banal wirken, aber in Wirklichkeit<br />
notwendige Tools sind. Denn mit jeweils<br />
zwei Frequenz-Stellungen (16<br />
Hz/50 Hz und 5 kHz/10 kHz) kann man<br />
nicht nur DC-Brummen oder Plattenresonanzen<br />
den Garaus machen, sondern<br />
auch Rauschen entfernen, das gerne<br />
bei älteren Scheiben mit 78 Umdrehungen<br />
auftritt. Richtig interessant wird’s<br />
aber bei den 23 (!) EQ-Einstellungen für<br />
die Frequenz-Entzerrung von Vinyl. Bis<br />
vor 50 <strong>Jahre</strong>n gab es neben dem heute<br />
als Standard geltenden RIAA noch von<br />
jeder größeren Plattenfirma eine eigene<br />
Filterkurve für die Vinyl-Entzerrung. Um<br />
nun mit dem M2Tech Joplin ein perfektes<br />
Abbild der Schallplatte aufnehmen<br />
zu können, muss sich der Konverter logischerweise<br />
diesem Chaos anpassen<br />
können. Und so finden sich eben unter<br />
seinen 23 Entzerrungs-Filtern neben<br />
bekannteren Namen wie RIAA, Decca,<br />
Philips, Victor oder Columbia auch weniger<br />
populäre wie L’Oiseau-Lyre oder<br />
Brunswick.<br />
Als ob das nicht schon großartig genug<br />
wäre, sind auch noch vier Filterfür Bandmaschinen<br />
abrufbar – zwei für NAB und<br />
zwei für CCIR/IEC (jeweils für 3,75 ips<br />
und 7,5 ips). Denn ähnlich wie bei Vinyl<br />
hatten einige Labels auch ihre Bänder<br />
mit einer Kennlinie versehen. Die Bandmaschinen<br />
von früher korrigierten diese<br />
mit einer entsprechenden Filtereinstellung.<br />
Und genau diese Entzerrung übernehmen<br />
die Filter des Joplin.<br />
45
Digital-Quellen › A/D-KONVERTER<br />
VERTEILER-KASTEN: Die zahlreichen<br />
Anschlüsse auf der Rückseite<br />
leiten das gewandelte Analog-Signal<br />
in den Computer. Das massive<br />
Alu-Gehäuse verleiht dem Joplin<br />
ein adäquat wertiges Aussehen.<br />
Das Sahnehäubchen auf dieser jetzt<br />
schon beeindruckenden Torte ist ein<br />
MPX-Filter für Radioanwendungen. Bei<br />
der Signalübertragung von FM-Wellen<br />
wird ein 19-kHz-Pilot-Ton dem Monosignal<br />
aufgesetzt, woraus der Tuner mittles<br />
seines eigenen MPX-Filters das tatsächliche<br />
Stereo-Signal errechnet. Und genau<br />
hier liegt der Knackpunkt: Denn falls<br />
noch Pilotton-Reste im Signal vorhanden<br />
sind, entstehen hörbare Intermodulations-Verzerrungen,<br />
die anders als<br />
beim 16 kHz-begrenzten FM-Tuner über<br />
den Joplin auch auf der Festplatte landen<br />
würden. Damit also das Aufnahme-<br />
Signal auch wirklich sauber ist, besitzt<br />
der M2Tech einen eigenen MPX-Filter.<br />
VOLLE DYNAMIK, VIEL KLANG<br />
Bei so vielen Funktionen juckte es die<br />
Tester natürlich schnell in den Fingern.<br />
Der Anschluss am Mac klappte spielend<br />
– einstöpseln, auswählen, fertig (ein PC<br />
benötigt Treiber, die M2Tech bereitstellt).<br />
Schade nur, das der italienische<br />
Hersteller keine 384-kHz-fähige Aufnahme-Software<br />
mitliefert. Fündig wird<br />
man nach langer Suche bei Programmen,<br />
die aus der Studiowelt stammen –<br />
und selbst dort nur bei den allerneuesten.<br />
Wer jedoch ohnehin nicht mit einer<br />
so hohen Auflösung aufnehmen will<br />
(vielleicht, weil der eigene DAC diese gar<br />
nicht unterstützt), kann genauso gut zu<br />
Audacity greifen. Das gestattet in der aktuellsten<br />
Version immerhin Aufnahmen<br />
von 192 kHz und ist umsonst.<br />
Um mit all den Filtern herumzuspielen,<br />
kam eine alte<br />
Klassik-Aufnahme<br />
vom<br />
Decca-Label<br />
gerade recht. Mit dem Filter-Setting<br />
des Joplin hörte sich diese Scheibe als<br />
Digitalversion genauso gut an wie das<br />
Original. Selbst eine Bandaufnahme von<br />
den Doors, die mit 7,5 ips auf einer alten<br />
Fostex lief, landete problemlos auf der<br />
Harddisk und klang wie erwartet.<br />
Nach etlichen Stunden ging es dann ans<br />
Eingemachte: Der Redaktionsliebling<br />
„Moanin“ von Art Blakey and the Jazzmessengers<br />
landete in den verschiedenen<br />
Sampling-Frequenzen auf dem<br />
Computer. Tatsächlich hörten die Tester<br />
ab 192 kHz/24 Bit keine Unterschiede<br />
mehr. Doch um das volle Potenzial dieser<br />
unfassbar dynamischen Aufnahme<br />
zu konservieren, konnten 384 kHz natürlich<br />
nicht schaden. Denn allerspätestens<br />
dann verzauberte diese über 60 <strong>Jahre</strong><br />
alte Aufnahme von der Fest- wie auch<br />
von der Vinyl-Platte.<br />
GENIUS AT WORK:<br />
Die Schaltzentrale des<br />
Joplin ist ein A/D-Chip<br />
von ESS (siehe Lupe).<br />
Er liegt im Signalweg<br />
direkt nach den<br />
Vorverstärkern von<br />
Burr-Brown und den<br />
WIMA-Kondensatoren.<br />
Neben der Wandlung<br />
bietet er im Joplin auch<br />
etliche Filter-Settings<br />
für die Signalanpassung.<br />
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Ausgänge<br />
Maximale Aufösung<br />
Maximale Verstärkung<br />
Pegelsteller<br />
Kompatibilität<br />
Besonderheiten<br />
M2TECH<br />
JOPLIN<br />
Digital Highend<br />
0201 / 83 25 82 5<br />
digital-highend.de<br />
2000 Euro<br />
2 <strong>Jahre</strong><br />
20 x 5 x 20 cm<br />
1 x analog (Cinch),<br />
1 x digital (S/P-DIF coaxial)<br />
4 (AES/EBU, optisch, koaxial,<br />
USB)<br />
384 kHz bei 32 Bit<br />
65 dB<br />
•<br />
OSX (ab 10.6), Windows<br />
Filter-Einstellungen<br />
Phono-Vorstufe für MM/MC<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
ÅTop Verarbeitung, feine Bauteile,<br />
Anpassung an die Quelle<br />
möglich, integrierte Phonostufe,<br />
super Klang.<br />
Í Kein Aufnahmeprogramm<br />
für 384 kHz enthalten, Display<br />
Klang<br />
überragend<br />
Ausstattung/Bedienung überragend/gut<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
01/13<br />
EMPFEHLUNG<br />
AUTHENTISCHER KLANG<br />
PREIS/LEISTUNG SEHR GUT<br />
46<br />
www.audio.de ›01 /2013
Unplugged<br />
L1 – Live in Concert<br />
02/12<br />
Begeistert von Sound<br />
Fidelio<br />
L1<br />
Der detailgetreue natürliche Klang des L1 basiert auf unserer über 50 jährigen Kopfhörererfahrung. Hochauflösende<br />
Soundkomponenten verwöhnen nicht nur mit einer faszinierenden & authentischen Akustikperspektive.<br />
Ein ergonomisches Design und hochwertige Materialen gepaart<br />
mit einem exzellenten Trage-komfort sorgen für einen Soundgenuss der Extraklasse.<br />
Freisprech- & Steuerungsfunktion für iPhone, iPad und iPod runden<br />
die hochwertige Ausstattung ab. Fidelio L1 Kopfhörer –<br />
Ihr ganz persönliches Privatkonzert.<br />
www.philips.com/sound
Spezial › <strong>35</strong> JAHRE <strong>AUDIO</strong><br />
48 www.audio.de ›01 /2013
Spezial › <strong>35</strong> JAHRE <strong>AUDIO</strong><br />
Foto: J. Bauer<br />
JAHRE<br />
VIELEN DANK<br />
www.audio.de ›01 /2013<br />
49
Spezial › <strong>35</strong> JAHRE <strong>AUDIO</strong><br />
<strong>35</strong><br />
4<br />
7<br />
8<br />
10<br />
11<br />
13 14<br />
JAHRE<br />
DAS TEAM<br />
Tatsächlich, <strong>AUDIO</strong> ist jetzt<br />
1<br />
2<br />
3<br />
5<br />
6<br />
9<br />
12<br />
15<br />
<strong>35</strong> <strong>Jahre</strong> alt. Die erste Ausgabe<br />
erschien 1978. Eine schöne<br />
Gelegenheit für das jetzige<br />
Team, sich bei Ihnen, liebe<br />
Leser, für die Treue zu<br />
bedanken – und sich einmal<br />
persönlich vorzustellen.<br />
1<br />
Ohne ihn gäbe es schlicht keine Tests,<br />
denn Christoph Monn ist seit zehn <strong>Jahre</strong>n<br />
Herr über das Gerätelager und Meister der<br />
Logistik. Alle Testgeräte gehen durch seine<br />
Hände und die von ihm gepflegte Datenbank<br />
– so weiß die Redaktion immer genau,<br />
wo welcher Proband gerade weilt. Der<br />
bekennende VfB-Stuttgart-Fan packt auch<br />
tatkräftig an und hat schon bei so manchen<br />
Messen den Auf- und Abbau gestemmt.<br />
2<br />
Test+Technik-Redakteur Alexandros<br />
Mitropoulos konnte seit dem Einstieg bei<br />
<strong>AUDIO</strong> 2011 seine vielseitigen Talente<br />
einbringen. Als gelernter Toningenieur sorgt<br />
er nicht nur für die richtige Abmischung<br />
der <strong>AUDIO</strong>-Heft-CDs, er plaudert auch<br />
gerne aus dem Nähkästchen über die Tricks<br />
seiner Zunft. Seit einem Plattensammlungs-<br />
Schnäppchen ist er ganz Feuer und Flamme<br />
für Vinyl und alles, was damit zu tun hat.<br />
3<br />
Wenn Michael Götzinger zur Tat schreitet,<br />
muss er sich öfter mal in schalldichten<br />
Räumen verschanzen. Der Diplom-Ingenieur<br />
gehört seit 2000 zum Team im Messlabor,<br />
das für <strong>AUDIO</strong> alle Messungen mit ultrapräzisen<br />
(und immens teuren) Instrumenten<br />
vornimmt. Als gebürtiger Badener mit verräterischem<br />
Dialekt fühlt sich Götzinger in<br />
der Schwabenmetropole Stuttgart trotzdem<br />
sehr wohl.<br />
4<br />
Textredakteur und Musik-Kritiker Matthias<br />
Inhoffen steht seit 1981 im Dienste der<br />
Stuttgarter HiFi-Zeitschriften. Erst bei der<br />
Schwesterzeitschrift stereoplay als Fachmann<br />
für Pop- und Jazz-Klänge, von 1996 an<br />
zusätzlich mit dem scharfen Blick über die<br />
Texte der <strong>AUDIO</strong>-Redaktion. Die Gummibärchen-Vorräte<br />
auf seinem Schreibtisch<br />
sind besonders in hektischen Zeiten eine<br />
beliebte Nervennahrungsquelle.<br />
5<br />
Der freie HiFi-Journalist und Autor Stefan<br />
Schickedanz verfügt über jahrzehntelange<br />
HiFi-Erfahrung und gehört zum Stammteam<br />
der Redaktion. Wenn er nicht gerade so<br />
fachmännische wie humorvolle Texte und<br />
Bildzeilen für <strong>AUDIO</strong> kreiert, schreibt er<br />
Bücher oder besteht verwegene Abenteuer<br />
in Eiskanälen oder auf der Rennstrecke.<br />
Ab und an fährt er auch gerne mit einem<br />
Panzer über HiFi-Elektronik.<br />
6<br />
Die Stellvertretende Chefredakteurin<br />
Christine Tantschinez bastelte schon zu<br />
Studienzeiten mit Linux einen rudimentären<br />
Musik-Netzwerk-Server. Kein Wunder,<br />
dass es sie 2004 zu <strong>AUDIO</strong> verschlug. Als<br />
Film- und Streaming-Fan kümmert sie sich<br />
mit Vorliebe um AV- und Digitalthemen und<br />
hat in ihrer <strong>AUDIO</strong>-Zeit einiges dazugelernt.<br />
Auch dass man als Frau in der (Männer-)<br />
HiFi-Welt vieles mit Humor nehmen sollte.<br />
7<br />
Chefredakteur Bernhard Rietschel ist einer<br />
der dienstältesten <strong>AUDIO</strong>-Köpfe. Seit 1995<br />
hört, schreibt und berät er im Dienste der<br />
HiFi-Zeitschriften, erst bei stereoplay, dann<br />
bei <strong>AUDIO</strong>. Seine Plattensammlungen sind<br />
gewaltig – ob als Vinyl oder auf Festplatte.<br />
Es gibt kaum ein HiFi-Thema, in dem er<br />
sich nicht auskennt – und über das er nicht<br />
stundenlang sprechen könnte, wenn man<br />
nicht rechtzeitig unterbricht.<br />
8<br />
Der freie HiFi-Journalist und <strong>AUDIO</strong>-<br />
Mitarbeiter Wolfram Eifert kann mehr als<br />
20 <strong>Jahre</strong> Test-Erfahrung und Lautsprecher-<br />
Kompetenz vorweisen. Seit einer gefühlten<br />
Ewigkeit im Dienste von stereoplay, seit<br />
2012 nun für <strong>AUDIO</strong>. Es gibt wohl kaum ein<br />
Chassis oder eine Weichenkonstruktion,<br />
die der Karlsruher nicht kennt – oder einen<br />
Boxen-Entwickler, mit dem er nicht schon<br />
lange per Du ist.<br />
9<br />
<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter Claus Dick kümmert<br />
sich um die schönen Dinge im Leben – wie<br />
um Musik-Kritiken und Abwechslung im<br />
Magazin-Teil von <strong>AUDIO</strong>. Als ehemaliger<br />
<strong>AUDIO</strong>-Musikredakteur und heutiger freier<br />
Journalist und Fotograf kennt er sich da<br />
hervorragend aus. Im Privatleben kümmert<br />
er sich gerne auch um seinen treuen Vierbeiner<br />
Merlyn, der zuweilen eine Vorliebe<br />
für Cello-Musik hegt.<br />
50<br />
www.audio.de ›01 /2013
10<br />
Wenn Johannes Maier einen Verstärker<br />
vor sich hat, ist nichts mehr sicher. Mit<br />
Lupe, Lötkolben und Schaltplan wird auch<br />
das letzte Geheimnis im Inneren gelüftet.<br />
Seit 1985 gehörte der HiFi-Redakteur und<br />
Autor zum festen Team von stereoplay, 2012<br />
wechselte er zu <strong>AUDIO</strong>. Als ehrgeiziger<br />
Amateur-Funker pflegt er eine besondere<br />
Beziehung zum Thema Rundfunk– und zu<br />
den GEZ-Gebühren.<br />
11<br />
Seit 2000 sorgt Klaus Schlappa dafür, dass<br />
<strong>AUDIO</strong> und alle Sonderhefte pünktlich und<br />
vollständig am Kiosk erscheinen. Er ist die<br />
Schnittstelle zu Fotografen und Druckerei,<br />
kümmert sich um Heft-Organisation und<br />
Bilder und kann mit Erinnerungen an Abgabetermine<br />
schnell ein schlechtes Gewissen<br />
bereiten. Besonders gut gelaunt ist er nach<br />
erfolgreichen Spielen des VfB Stuttgart.<br />
12<br />
Christof Hammer kümmert sich nicht nur<br />
um die Service-Themen im Magazin, er<br />
zeichnet vor allem für den Musik-Teil von<br />
<strong>AUDIO</strong> verantworlich. 1996 begann er als<br />
Musik-Redakteur bei stereoplay, wechselte<br />
dann 2005 zu <strong>AUDIO</strong>. In seinem Büro trifft<br />
man öfter Besucher an – die entweder<br />
gerade einer neuen Scheibe lauschen oder<br />
sich ein Tässchen selbst gebrühten Kaffee<br />
abholen möchten.<br />
13<br />
Der freie Mitarbeiter Fritz I. Schwertfeger<br />
steckt voller Überraschungen. Seit 2011<br />
schreibt er für <strong>AUDIO</strong> und <strong>AUDIO</strong>phile. Es<br />
gibt kaum ein Thema, das er nicht voller<br />
Enthusiasmus und Neugier anpackt – und<br />
kaum ein Live-Konzert, das er auslassen<br />
würde. Daheim bringt er seine Familie<br />
mit immer neuen Ideen für akustischen<br />
Zuwachs zur Verzweiflung.<br />
14<br />
Der Nachname mag verwirren, aber<br />
Tilman Schreiber ist Grafiker, nicht Texter.<br />
Er sorgt für die schöne Optik des Heftes<br />
– und nebenbei auch für zündende Ideen<br />
und den nötigen Schuss gute Laune. Zur<br />
Geburt seines Sohnes gestaltete er ein<br />
ganzes Buch. Trotzdem freut er sich auch<br />
mal über die sturmfreie Bude und ein mit<br />
Computer spielen verzocktes Wochenende<br />
als Strohwitwer.<br />
15<br />
Der Leiter des Messlabors, Peter Schüller,<br />
gehört ebenfalls zu den Urgesteinen bei<br />
<strong>AUDIO</strong>. Seit 1985 prüft der Diplom-Ingenieur<br />
und leidenschaftliche Radfahrer (gerne mal<br />
die 20-Kilometer-Strecke von der Haustür<br />
zum Verlag) alle HiFi-Testkandidaten mit<br />
modernster Messtechnik. Die jährliche<br />
Ernte des Walnussbaums in seinem Garten<br />
findet seit langem freudige Abnehmer.<br />
Nicht auf dem Gruppenbild:<br />
Bei ihr laufen alle Strippen zusammen.<br />
Sibylle Hänsch ist die freundliche Stimme<br />
am Redaktionstelefon und die ordnende<br />
Hand in den organisatorischen Belangen<br />
der Redaktion. Ohne sie würde einfach mal<br />
alles liegen bleiben. Leider musste sie zum<br />
Fototermin auch liegen bleiben – im Bett<br />
daheim wegen einer Grippe.<br />
Ausgerechnet zum Fototermin war Kristian<br />
Rimar durch Krankheit außer Gefecht.<br />
Eigentlich lässt sich die Frohnatur durch<br />
nichts unterkriegen und bleibt selbst im<br />
größten Chaos der Herr der Lage im Geräte-<br />
Lager. Ohne seine Hilfe wären so einige<br />
Zentner-Boxen nicht aus ihrer Verpackung<br />
heraus- oder wieder hineingekommen.<br />
_09O9T_musicline_Audio_01_naim_OVATOR.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 92.00 mm);15. Nov 2012 13:49:55<br />
Ovator S-400: überraschend anders<br />
„Phänomenales Timing, mitreißende Agilität, knackig-frische Wiedergabe.<br />
Die S-400 ist ein ganz großer Wurf.“ <strong>AUDIO</strong> 9/2011<br />
Naim nicht im Versand erhältlich<br />
„Der BMR-Treiber ist ein ganz der akustischen Wahrheit verpflichtetes<br />
Meisterwerk.“ image hifi 5/2011<br />
„So impulsiv, vielschichtig und timingsensibel klingen im Bass nur sehr<br />
wenige Boxen.“ stereoplay 6/2011<br />
„Ein ausgesprochen agiler, offener und rhythmischer Schallwandler.“<br />
STEREO 4/2011<br />
www.music-line.biz · Tel. 04105 77050
Digital-Quellen › iPOD UND iPAD MINI<br />
FLAC AUF iOS<br />
Der integrierte Musik-Player bei iPod Touch 5G<br />
und iPad Mini unterstützt nach wie vor kein FLAC.<br />
Aber wie so oft gilt das Motto: Dafür gibt es ja<br />
Apps. Wie zum Beispiel „FLAC Player“ (rund<br />
9 Euro). Das Programm spielt in der Tat nur FLACs<br />
ab, diese aber bis zu 96kHz/24bit –auch wenn die<br />
iDevices die Ausgabe auf 48kHz/16bit begrenzen.<br />
Gapless und Album-Art werden ebenso unterstützt<br />
wie die Möglichkeit, die Titel per AirPlay zu<br />
streamen. Über die Dateifreigabe-Funktion von<br />
iTunes gelangen die FLAC-Dateien unbeschadet<br />
auf den Porti, die App selbst verwaltet und<br />
sortiert die Titel anhand ihrer (hoffentlich gut<br />
gepflegten) Metadaten. Zum Funktionsumfang<br />
gehört in der neuesten iOS-6-kompatiblen Form<br />
auch ein 10-Band-Equalizer.<br />
Eine weitere Lossless-App ist „Golden Ear“ (rund<br />
6 Euro). Diese spielt neben FLAC auch WAV, APE,<br />
AIFF und Apple-Lossless-Dateien bis zu 96/24,<br />
unterstützt ebenfalls AirPlay und lässt sich über<br />
die iTunes-Dateifreigabe mit Daten füttern.<br />
Fazit: Beide Apps sind wirklich praxistaugliche<br />
und komfortable Lösungen für Musik-Fans, die<br />
den immensen Speicherplatz der iOS-Geräte nicht<br />
nur zum Spielen nutzen wollen, dabei aber keine<br />
große Lust auf Konvertierung der Musiksammlung<br />
in Apple Lossless haben.<br />
CAN TOUCH THIS<br />
Der iPod Touch ist nach wie vor der meistverkaufte Mobilplayer.<br />
Die fünfte Generation aber hat nun handliche Konkurrenz aus dem<br />
eigenen Haus bekommen: das iPad Mini. <strong>AUDIO</strong> untersuchte<br />
beide Apple-Geräte unter einer einzigen Prämisse: Was bringen<br />
sie dem Musik-Fan?<br />
Keine Angst, wir lassen uns hier<br />
nicht ausgiebig über Schnelligkeit<br />
und Spiele-Tauglichkeit des<br />
neuesten iPod Touch aus. Aber: Der 5G<br />
bietet einige Fähig keiten, die den Musikfan<br />
nicht kalt lassen können. Vom neuen<br />
iPad Mini ganz zu schweigen, das mit<br />
seinen handlichen Maßen plötzlich eine<br />
ernsthafte und gar nicht mal so viel teurere<br />
Alternative zum Touch wird; das<br />
iPad Mini mit 32 GB – ohne 3G-Option–<br />
kostet etwa so viel wie der iPod Touch<br />
5G mit 64 GB. So ist die Frage gestattet:<br />
Welcher von beiden ist die bessere Wahl<br />
als HiFi-Accessoire?<br />
1<br />
UNTERWEGS<br />
Der iPod Touch ist zwar länger als sein<br />
direkter Vorgänger, aber natürlich kleiner,<br />
dünner und leichter als das iPad Mini und<br />
passt besser in die Hosen- oder Jackentasche.<br />
Auch bei der Laufzeit hat der kleinere<br />
Apple die Nase vorn: Der Lithium-<br />
Polymer-Akku soll laut Hersteller angaben<br />
rund 40 Stunden permanentes Musikhören<br />
ermöglichen (auf Basis von AAC-Dateien<br />
mit 128 Kilobit/s). Beim iPad Mini<br />
sind es nur noch zehn Stunden nonstop.<br />
2 HARDWARE<br />
Beide Player werden vom gleichen Prozessor,<br />
einem Apple A5 mit 512 MB<br />
RAM (basiert auf einem ausgewachsenen<br />
ARM-Prozessor), verwaltet. Dazu<br />
gesellt sich jeweils der gleiche Chipsatz<br />
von Cirrus Logic, der sowohl die Audio-<br />
Konvertierungs-Einheit wie auch den<br />
Digital-Amp beherbergt, der die Mini-<br />
Speaker antreibt. Theoretisch sollte<br />
diese Kombination auch High-Res-Auflösungen<br />
ohne Probleme ermöglichen. Jedoch:<br />
Das Betriebssystem und der integrierte<br />
Musik-Player unterstützen nativ<br />
beispielsweise keine FLAC-Dateien und<br />
MESSLABOR<br />
4<br />
Die Frequenzgang-Messungen von iPod und iPad<br />
sind sich wie immer sehr ähnlich: eine schnurgerade<br />
Linie und kein Bass-Rolloff mehr wie noch<br />
bei den weißen Ur-Modellen mit angeschlossenen<br />
32-Ohm-Hörern. Die Ausgangsimpedanz<br />
des Touch liegt bei 1,4 Ω, die Ausgangsspannung<br />
für Kopfhörer bei noch guten 471 mV, allerdings<br />
leicht unter dem Wert des iPod Touch 4G. Der<br />
Störabstand ist mit 105dB tadellos und die<br />
Klirramplitude verschwindend dezent.<br />
BUNT UND IN FARBE: Die iPod-Kollektion mit strahlendem Display und farbigen<br />
Aluminium-Rücken kann sich sehen lassen.<br />
Fotos: Archiv<br />
52 www.audio.de ›01 /2013
Digital-Quellen › iPOD UND iPAD MINI<br />
begrenzen die Ausgabe auf 48kHz/16bit.<br />
Schade eigentlich, denn mit ihrer Rechenpower,<br />
WiFi-Fähigkeit und Speicherkapazität<br />
hätten iPod Touch und<br />
iPad durchaus das Potenzial für ernsthafte<br />
musikalische Ambitionen. Übrigens:<br />
Wer die inneren Werte der Apple-Gerätschaften<br />
genauer kennenlernen möchte,<br />
findet auf www.ifixit.com launige englischsprachige<br />
Einsichten zum Thema.<br />
3 ANGEDOCKT<br />
Beide Apple-Geräte haben nun – wie<br />
auch das iPhone 5 – die neue, kleinere<br />
Lightning-Buchse als Universal-Andockschnittstelle.<br />
Das provoziert zumeist Ärger<br />
bei Besitzern von Docks, die noch<br />
auf den 30-poligen Connector-Anschluss<br />
der Vorserien-Modelle ausgelegt sind.<br />
Ein Adapter kostet rund 30 Euro und<br />
funktionierte im Praxischeck an allen<br />
gängigen Docks. Allerdings: Da der iPod<br />
Touch 5G ohnehin schon länger ist als der<br />
Touch 4G und mit Adapter noch etwas<br />
zulegt, könnte es eventuell bei Docks<br />
oder Halterungen fürs Auto mit Einpassungen<br />
eng werden. Dagegen findet das<br />
iPad Mini selbst mit Adapter locker dort<br />
Platz, wo vorher ein iPad angedockt hätte.<br />
Leider scheint aber nun auch ein Geheimweg<br />
verbaut, mit dem 96kHz/24bit-<br />
Daten bislang iPads entlockt werden<br />
konnten: Das eigentlich für die direkte<br />
Verbindung zu Digitalkameras gedachte<br />
„Camera Connection Kit“ konnte im Zusammenspiel<br />
mit einem USB-DAC offenbar<br />
die begehrten HD-Files übertragen.<br />
Mit dem neuen „Lightning to USB<br />
Camera“-Adapter aber schlug der Versuch<br />
vom iPad Mini aus fehl.<br />
4 APPS<br />
Wahre Qualitäten für Musikliebhaber<br />
bieten beide Apples natürlich in Form<br />
von Apps. Ob als Steuerkontrolle für<br />
Streaming-Player von Atoll (Seite 32)<br />
oder Pro-Ject (Seite 28), als Messinstrument<br />
für Pegelmessung, Internetradio-<br />
Lieferant oder Nachschlagewerk mit digitalen<br />
<strong>AUDIO</strong>-Ausgaben – es gibt kaum<br />
ein Einsatzgebiet ohne passende App.<br />
Hier bieten beide Modelle einfach State<br />
of the Art. Das iPad Mini mit originaler<br />
iPad-Screen-Auflösung macht bei der<br />
Bedienung und Übersicht deutlich mehr<br />
Spaß. Der iPod bietet weniger Touch-<br />
Fläche, punktet aber mit dem wahnwitzig<br />
brillanten 4-Zoll-Retina-Display<br />
des iPhone 5. WiFi und AirPlay-Fähigkeit<br />
sind natürlich bei beiden inklusive.<br />
5 KLANG<br />
Der iPod Touch 5G bringt seine eigenen<br />
In-Ears mit, die aber nun EarPods heißen<br />
und dank Golfschläger-ähnelnder Form<br />
besser im Ohr sitzen sollen. Klanglich<br />
sind sie tatsächlich auch klarer und vor<br />
allem grundtonkräftiger als ihre (zu<br />
Recht) viel kritisierten Vorgänger – doch<br />
noch lange nicht auf dem Niveau guter<br />
Mobil-Hörer. So macht es auch nichts,<br />
dass das iPad Mini komplett auf die In-<br />
Ear-Dreingabe verzichtet. Klanglich sind<br />
sich beide – wenig überraschend – sehr<br />
ähnlich: mit einer leicht dunklen, nicht<br />
sehr basstiefen, aber intensiveren und direkteren<br />
Wiedergabe als beispielsweise<br />
beim iPhone 4.<br />
7<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
WiFi / 3G / Bluetooth<br />
Farben<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
Klang (Kopfhörer)<br />
Ausstattung<br />
Bedienung<br />
Verarbeitung<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
APPLE<br />
iPOD TOUCH 5G<br />
Apple Deutschland<br />
0800 / 20 00 13 6<br />
apple.de<br />
420 Euro (64 GB)<br />
1 Jahr<br />
12,3 x 5,8 x 0,6 cm<br />
88 g<br />
• / – / •<br />
weiß, schwarz, fuchsia, gelb,<br />
blau<br />
ÅSensationelles Display, sehr<br />
schnelles WiFi, gute Klangqualität,<br />
lauter als die Vorgänger.<br />
Í Auch die neue Form macht<br />
die Kopfhörer nicht zu Überfliegern.<br />
72<br />
überragend<br />
überragend<br />
sehr gut<br />
72 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
APPLE<br />
iPAD MINI<br />
Apple Deutschland<br />
0800 / 20 00 13 6<br />
apple.de<br />
430 Euro (32 GB)<br />
1 Jahr<br />
20 x 13 x 0,7 cm<br />
308 g<br />
• / • (opt) / •<br />
weiß, schwarz<br />
ÅGenialer Kompromiss zwischen<br />
Größe und Handlichkeit.<br />
Í Braucht erstaunlich viel<br />
Ladestrom und überfordert<br />
sogar manche USB-Eingänge<br />
am Rechner.<br />
72<br />
überragend<br />
überragend<br />
sehr gut<br />
72 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
FAZIT<br />
Christine Tantschinez<br />
Stv. Chefredakteurin <strong>AUDIO</strong><br />
Spätestens beim Thema Streaming<br />
und Apps kommt man als<br />
HiFi-affiner Zeigenosse an iOS<br />
und den neuen Apple-Playern und<br />
-Pads nicht mehr vorbei. Die Anwendungsvielfalt<br />
ist einfach zu<br />
groß. Tatsächlich ist die neueste<br />
Generation noch schneller und<br />
beeindruckender. Außerdem: Mit<br />
Lossless-Formaten und guten<br />
Kopfhörern macht auch das Musikhören<br />
über die iDevices richtig<br />
Spaß.<br />
www.audio.de ›01 /2013<br />
53
Digital-Quellen › HD-<strong>AUDIO</strong>-PLAYER<br />
Kern-Energie<br />
High-Resolution-Aufnahmen mit Auflösungen bis zu 24 bit/192 kHz schlummern immer öfter auf<br />
heimischen Festplatten. Mit dem kleinen HD-Player von Astell&Kern können die Musikschätze nun<br />
auch auf große Reisen gehen – und unterwegs ihren Besitzer mit grandiosem Klang versorgen.<br />
Moment, Astell und wer? Kennen<br />
Sie nicht? Macht nichts,<br />
der Kunst-Name kommt ja<br />
auch von einer findigen Agentur. Aber<br />
iRiver, der koreanische Hersteller hinter<br />
dem Markenpseudonym, könnte Ihnen<br />
durchaus ein Begriff sein. Deren Flash-<br />
Player galten lange als Klang-Geheimtipp<br />
unter den Digital-Portis. Zu Recht,<br />
wie viele <strong>AUDIO</strong>-Tests bestätigten. Dem<br />
Siegeszug der Smartphones als Mobilplayer<br />
konnte das allerdings auch nichts<br />
ent gegensetzen.<br />
Umso erfreulicher, dass sich iRiver mit<br />
alten Tugenden zurückmeldet. Mit dem<br />
neu erschaffenen Namen Astell&Kern<br />
will man das High-End-Label unter den<br />
portablen Musikspielern werden, das<br />
Dolce&Gabbana der Festspeicher-Player:<br />
edel verarbeitet, mit exquisiten Bauteilen<br />
ausgestattet und vor allem imstande,<br />
sorgsam gehegte High-Resolution-<br />
Daten bis zu 24 bit/192 kHz im Flac- oder<br />
WAV-Gewand auch unterwegs in höchster<br />
Qualität darzubieten.<br />
Das haben freilich schon andere vermocht<br />
– zum Beispiel der backsteingroße<br />
und fast ebenso schwere Colorfly,<br />
der im <strong>AUDIO</strong>-Test 1/2011 zwar akustisch<br />
überzeugte, in Handhabung und<br />
Bedienung aber nur eine schwache<br />
B-Note erzielen konnte. Der AK 100 – so<br />
die offizielle Bezeichnung des ersten<br />
Astell&Kern-Players – vermeidet diese<br />
Fehler gekonnt. Sein fast quadratisches<br />
schwarzes Aluminiumgehäuse liegt mit<br />
knapp 130 Gramm gut in Hand und Jackentasche.<br />
Gesteuert wird er fast ausschließlich<br />
über den 320 x 240 Pixel darstellenden<br />
Touchscreen; dieser ist zwar<br />
erwartungsgemäß nicht so farbenprächtig,<br />
hochauflösend und reaktionsschnell<br />
wie bei einem zeitgenössischen Smartphone,<br />
aber sehr zuverlässig und auch<br />
mit größeren Fingern gefahrlos bedienbar.<br />
Noch mehr sensorische Eindrücke<br />
liefert der prominent hervorstehende<br />
Drehregler, mit dem sich der Pegel in<br />
feinen 150 Stufen kontrollieren lässt.<br />
ASTELL&KERN IST DAS<br />
DOLCE&GABBANA DER<br />
FESTSPEICHER-PLAYER<br />
Neben allen wichtigen Informationen<br />
zum gespielten Song wie Interpret, Titel,<br />
Laufzeit, Auflösung oder auch Datenrate<br />
und -format präsentiert der AK 100 natürlich<br />
die entsprechenden Albencover im<br />
Vollbildmodus. Kleiner Tipp: Der AK 100<br />
stellt die Covers von selbst erstellten<br />
FLAC-Dateien (z. B. beim Rippen von<br />
CDs) problemlos dar, wenn man sie im<br />
jpeg-Format mittels eines Metadaten-<br />
Programms wie Mp3Tag direkt einbettet<br />
(gratis für Windows unter mp3tag.de).<br />
Für das Betanken des Astell&Kern mit<br />
Daten braucht es nicht zwingend eine<br />
Software. Zwar liefert iRiver einen digitalen<br />
Musikverwalter mit, der AK 100<br />
kann über USB aber direkt aus dem<br />
Datei-Manager beladen werden, scannt<br />
danach automatisch die Metadaten der<br />
neu hinzugefügten Tracks und präsentiert<br />
kurz darauf alle Einträge seiner<br />
Mediathek wahlweise nach Interpret,<br />
Album oder gar Qualität sortiert (die Option<br />
„Mastering Studio Qualität“ listet<br />
alle Titel mit Auflösungen ab 24/96 auf).<br />
Wo noch vor ein paar <strong>Jahre</strong>n portable<br />
Player schon an der benötigten Fest-<br />
54<br />
www.audio.de ›01 /2013
Digital-Quellen › HD-<strong>AUDIO</strong>-PLAYER<br />
OBEN: Die USB-Micro-Schnittstelle, rechts daneben finden<br />
zwei Micro-SD-Karten ein neues Zuhause. UNTEN: Links der<br />
kombinierte Kopfhörer- und Digitalausgang (optisch), rechts der<br />
optische Digital-Input, der den AK 100 in einen DAC verwandelt.<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
ASTELL&KERN<br />
AK 100<br />
Robert Ross<br />
0 84 66 / 90 50 30<br />
robertross.de<br />
700 Euro<br />
2 <strong>Jahre</strong><br />
6 x 8 x 1,4 cm<br />
122 g<br />
KAUF-TIPP<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
01/13<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Analog In/Out<br />
USB / Firewire<br />
Digital In / out<br />
Netzwerk<br />
– / 3,5 mm Stereo Kopfhörer<br />
1 x Micro USB 2.0 / –<br />
Optical / Optical<br />
–<br />
FUNKTIONEN<br />
Display<br />
schneller Vor / Rücklauf / Gapless<br />
Playlists importieren / erstellen<br />
Bluetooth / Airplay<br />
Coveranzeige / Suche<br />
Radio FM / DAB / Internet<br />
mitgelieferte Software<br />
Equalizer<br />
Musik-Dateiformate<br />
Max. Auflösung Bit / kHz<br />
Speicher intern / extern<br />
Zubehör<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
2,4“ QVGA Touch Screen<br />
• / •<br />
• / •<br />
• / –<br />
• / •<br />
– / – / –<br />
iRiver Plus 4 (Windows / Mac OS X)<br />
5-Band<br />
FLAC, WAV, MP3, AAC, APE (ALAC, AIFF)<br />
24/192<br />
32 GB Flash / 2 x 32 GB Micro SD<br />
USB-Micro-Kabel, Stofftasche, Micro-SD-<br />
Card mit 5 HD-Tracks von Chesky Records<br />
Klang lossless<br />
Bedienung<br />
Verarbeitung<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
ÅAudiophiler Mobilplayer, der alles<br />
abspielen kann, was sich der Musikfan<br />
unterwegs wünscht.<br />
Í Eine Aufnahmefunktion über Digital-In<br />
wäre die Krönung.<br />
100<br />
sehr gut<br />
überragend<br />
100 PUNKTE<br />
ÜBERRAGEND<br />
www.audio.de ›01 /2013<br />
55
Digital-Quellen › HD-<strong>AUDIO</strong>-PLAYER<br />
ORIGINAL-GRÖSSE: Player und<br />
Display sind originalgetreu abgebildet.<br />
Und es ist alles zu sehen,<br />
was man wissen möchte.<br />
GALERIE: In der Album-Ansicht<br />
präsentiert der AK 100 natürlich<br />
auch die Cover-Abbildungen der<br />
Musikschätze.<br />
INFORMATIONS-ZENTRUM:<br />
Datenraten, Samplefrequenzen<br />
und Dateityp – alles über einen<br />
Klick (oder Touch) einsehbar.<br />
speicherkapazität für High-Res-Daten<br />
gescheitert wären, kann der AK 100 mit<br />
einem durch Micro-SD-Karten auf bis zu<br />
96 GB erweiterbaren internen 32-GB-<br />
Flash-Speicher punkten. Der reicht für<br />
so einige Studio-Master-Aufnahmen<br />
völlig aus. Aber erst mit der<br />
entsprechenden Chip-Bestückung wird<br />
diese Datenflut adäquat kontrolliert. Im<br />
Astell&Kern arbeitet dazu ein höchst potenter<br />
Wolfson WM8740, der ebenso<br />
in den exzellenten kleineren Linn-Netzwerk-Playern<br />
wandelt und bei Bedarf<br />
auch anderen Zuspielern über den optischen<br />
Digitaleingang zur Verfügung<br />
steht. Der Akku-Laufzeit scheint’s nicht<br />
zu schaden: Der AK 100 ließ im Praxistest<br />
an den Herstellerangaben (bis zu 16<br />
Stunden) keine Zweifel aufkommen.<br />
MESSLABOR<br />
Am Klang erst recht nicht: Präzise und<br />
neutral, zeigte sich der AK 100 seiner<br />
Mobilplayer-Konkurrenz wie dem neuen<br />
iPod Touch 5G erwartungsgemäß überlegen,<br />
nicht nur mit High-Res-Daten:<br />
im Bass kräftiger und konturierter, in<br />
den Mitten natürlicher, in den Details<br />
präziser. Weil der AK 100 auch die Messingenieure<br />
mit solider Ausgangsspannung<br />
und nahezu perfektem Störabstand<br />
von 111 dB beeindruckte, ließen<br />
wir ihn sogar gegen den wenig mobilen<br />
Linn Sneaky DS im Hörraum antreten.<br />
Dem Streaming-Player zeigte sich der<br />
Mobilplayer in fast allen Belangen ebenbürtig<br />
– bis auf die Konturenschärfe, die<br />
der Linn gewohnt perfekt präsentierte.<br />
Den Namen Astell&Kern aber sollte man<br />
sich ab sofort merken.<br />
FAZIT<br />
Christine Tantschinez<br />
Stv. Chefredakteurin <strong>AUDIO</strong><br />
1993<br />
HIGH END TO GO<br />
Musik in bestmöglicher Qualität auch<br />
unterwegs hören – dieser Wunsch ist fast<br />
so alt wie HiFi selbst. Natürlich gab es<br />
schon in den frühen 80ern die Walkman-<br />
Modellreihen von Sony, darunter legendäre<br />
Recorder wie den WM-D6C, aber so richtig<br />
begann der Porti-Boom im digitalen<br />
Zeitalter. 1993, in der Oktober-Ausgabe,<br />
präsentierte <strong>AUDIO</strong> einen ausgiebigen Test<br />
damals vertretener Digital-Formate und der<br />
passenden Abspieler: von MiniDisc und<br />
DAT (Digital Audio Tape) sowie DCC (Digital<br />
Compact Cassette) über CD-Portis bis hin<br />
zu einem Exoten von Sony, einem digitalen<br />
Diktiergerät. Die Preisspanne: <strong>35</strong>0 Mark<br />
(CD-Porti) bis 1300 Mark (DAT-Recorder).<br />
Fazit damals: CD-Portis sind nicht zeitgemäß,<br />
DAT siegt klanglich und praktisch<br />
über DCC und MiniDisc.<br />
Perfekter geht es kaum: Extrem linearer<br />
Frequenzgang, Störabstand liegt bei 111 dB.<br />
Die Ausgangsspannung von 1,5 Volt liefert<br />
auf jeden Fall viel Pegel über Kopfhörer.<br />
Ausgangswiderstand: 22,7 Ω.<br />
Längst ist ausreichend Festspeicher<br />
für mobile Geräte erschwinglich,<br />
dennoch machen sich die<br />
wenigsten Hersteller Gedanken<br />
darüber, dass Musik jetzt auch<br />
verlustfrei und in höheren Auflösungen<br />
gehört werden könnte.<br />
iRiver bildet mit Astell&Kern eine<br />
exzellente Ausnahme: mit Lossless-Formaten,<br />
High-Res und viel<br />
akustischem Feinsinn.<br />
<strong>35</strong><br />
56<br />
www.audio.de ›01 /2013
Service-Direktverkauf 030 300 9 300<br />
Bei sternenklarem Vollmondhimmel,<br />
in abgelegenen karibischen<br />
Lagunen in frischem Rosenwasser<br />
gewickelt und unter Palmenblättern<br />
luftgetrocknet. Wir sprechen<br />
jetzt nur von den Schwingspulen.<br />
jetzt nur von den Schwingspulen.<br />
Braucht man das denn wirklich?<br />
Ultima 800 Mk2 Paarpreis € 2.999,99<br />
Vielleicht. Entwickler werden meist an die Leine genommen. Die Ultima 800 Mk2 ist ein sehr lebendiges und<br />
wundervolles Beispiel dafür, was passiert, wenn man sie loslässt. Wenn alles gewollt, gewünscht und gemacht<br />
wird, um das Optimum dessen ins Leben zu rufen, was akustisch geht. Ungewöhnliche Wege. Erlesene Details.<br />
Darüber kann man sehr viel reden, aber eigentlich muss man das hören. Denn da entfaltet die Ultima ihren<br />
unglaublichen, musikalischen und beeindruckenden Zauber. www.teufel.de<br />
Lautsprecher Teufel GmbH<br />
Bülowstraße 66<br />
10783 Berlin
Aktion › LESERWAHL 2013<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 180 000 Euro<br />
Leserwahl 2013<br />
Auch in der achten Auflage der großen Leserwahl von <strong>AUDIO</strong>,<br />
stereoplay und video können Sie, liebe Leser, wieder die Top-<br />
Geräte des <strong>Jahre</strong>s küren – und ganz nebenbei jede Menge attraktiver<br />
Preise gewinnen. Geräte und Anlagen im Wert von über<br />
180 000 Euro werden dieses Jahr unter den Teilnehmern verlost.<br />
Das einzige, was Sie dafür tun müssen: Unter den getesteten Geräten<br />
des letzten <strong>Jahre</strong>s bestimmen Sie Ihre Lieblinge. Die Abstimmung<br />
findet im Internet statt, oder Sie schicken eine Postkarte – siehe<br />
Teilnahmebedingungen unten rechts. Aber wie Sie auch wählen:<br />
Die Redaktion drückt Ihnen alle Daumen. Viel Glück!<br />
1. PREIS<br />
GESAMTWERT:<br />
21400 EURO<br />
Beginne bei der Quelle: Diesen HiFi-Leitsatz<br />
hat Linn vor 40 <strong>Jahre</strong>n populär gemacht.<br />
In der Hauptgewinn-Anlage<br />
stammt die Quelle dann auch von der<br />
schottischen Marke: Der legendäre Plattenspieler<br />
LP12 in der Majik-Ausführung,<br />
mit Akito-Tonarm und MM-System Adikt.<br />
Ein Spieler fürs Leben.<br />
Auch der Verstärker dürfte ein ganzes Hi-<br />
Fi-Leben halten – und hat Jahrzehnte benötigt,<br />
um zur heutigen Perfektion heranzureifen.<br />
Insofern haben der Linn und<br />
der Symphonic Line RG10HD einiges gemeinsam.<br />
Die neueste Version des Amp-<br />
Klassikers wird von Entwickler Rolf Gemein<br />
gerade feingetunt – und in der nächsten<br />
<strong>AUDIO</strong> vorgestellt. Die Canton Reference<br />
3.2 spielt schon jetzt perfekt rund:<br />
eine mächtige Standbox, die in weißem<br />
Lack dennoch fast zierlich wirkt und die<br />
diese Anlage mit enormer Dynamik und<br />
perfekter Neutralität abrundet.<br />
58<br />
www.audio.de ›01 /2013<br />
o Machen Sie mit auf audio.de/leserwahl
Aktion › LESERWAHL 2013<br />
GESAMTWERT:<br />
23300 EURO<br />
1. PREIS 1. PREIS<br />
GESAMTWERT:<br />
16 000 EURO<br />
Im Fokus dieser Top-Anlage steht<br />
die B&W 802 Diamond, seit <strong>Jahre</strong>n<br />
die meistgenutzte Arbeits-Referenz<br />
von stereoplay. Es ist nicht<br />
nur der überragend fein auflösende<br />
Diamant-Hochtöner – die<br />
neueste Variante der Serie ist von<br />
bemerkenswerter Neutralität. Dazu<br />
passt der souverän-kräftige<br />
Vollverstärker 300i von Krell. Er<br />
lässt die B&W aufblühen und garantiert<br />
eine adäquate Verstärkung<br />
der feinen CD-Signale. Der<br />
Ayon CD 07 S mit Röhren-Ausgangsstufe<br />
S ist der musikalischste<br />
Player seiner Klasse und<br />
bietet auch anderen Digitalquellen<br />
Zugang zu seinem exzellenten<br />
Wandler. Verbunden wird alles<br />
mit Kabeln von HMS. Sowohl das<br />
Concerto (LS) als auch das Sestetto<br />
(Cinch) haben sich in etlichen<br />
Vergleichstests als überragend<br />
neutral und präzise herausgestellt.<br />
Um dem Klangbild den letzte<br />
Schliff zu verpassen, wird die<br />
Elektronik durch das hochsolide<br />
Rack Of Silence von Solid Tech<br />
vom Boden entkoppelt. Als i-Tüpfelchen<br />
kommt ein Absorber von<br />
Fast Audio hinzu. Er mindert – bespannt<br />
mit einem beliebigen Cover-Motiv<br />
– die Reflexionen hinter<br />
dem Hörplatz.<br />
Schick, smart, stark: Diese Anlage<br />
erfüllt die Ansprüche von<br />
Heimkino- und Musik-Liebhaber.<br />
Prämierte Design-Ikone ist<br />
der Loewe-Fernseher Connect<br />
ID 55 DR+. Der Gewinner dieses<br />
3D-LED-55-Zoll-TVs kann aus<br />
zwölf Farbkombinationen wählen.<br />
Der Glückliche erhält auch<br />
den idealen Zuspieler in Form<br />
des Universal-Players UD 7007,<br />
der durch seine hochwertigen<br />
Analogton-Ausgänge glänzt.<br />
Die vornehmlich aufbereitete<br />
Bild- und Tonkost schickt er<br />
zum 9.2-Kanal-AV-Receiver TX-<br />
NR3010 von Onkyo. Dieser Bolide<br />
überzeugt nicht nur klanglich,<br />
sondern auch durch seine<br />
enorme Anschlussvielfalt und<br />
seine Qualitäten als Netzwerker.<br />
Nicht zuletzt ist er THX-<br />
Ultra-2-Plus-zertifiziert und damit<br />
der ideale Tonlieferant für<br />
Teufels Premium-Surround-Set<br />
System 10, dem weltweit größtes<br />
THX-Lautsprecher-Set mit<br />
Ultra-2-Zertifizierung. Heimkino-Feeling<br />
ist also garantiert.<br />
Für beste Übertragung legen<br />
wir HDMI- und Lautsprecher-<br />
Kabel von Oehlbach bei, für die<br />
optimale Einstellung eine Original-THX-Calibrator-Disc.<br />
So nehmen Sie an der LESERWAHL 2013 von<br />
<strong>AUDIO</strong>, stereoplay und video teil!<br />
Der einfachste Weg zur Wahl ist das Internet:<br />
Unter www.audio.de/leserwahl finden<br />
Sie die Startseite, die Sie Schritt für<br />
Schritt durch die Leserwahl führt. Natürlich<br />
geht es auch per Postkarte: Frankieren,<br />
mit Adresse versehen, dann zu den<br />
jeweiligen Kategorie-Codes (A – R2) die<br />
Nummer Ihres Favoriten schreiben und<br />
das Ganze an die Redaktion <strong>AUDIO</strong>,<br />
Leuschnerstraße 1, in 70174 Stuttgart schicken.<br />
Die Übersicht aller nominierten Geräte<br />
und Kategorien steht ab Seite 65: Es<br />
sind 263 Kandidaten. Wenn Sie unentschlossen<br />
sind, sind auch Enthaltungen<br />
möglich. Zusätzlich benennen Sie am Ende<br />
bitte auch Ihre persönliche Lieblingsmarke<br />
des <strong>Jahre</strong>s (Brand of the Year). Dafür<br />
haben wir ein entsprechendes Freifeld<br />
eingerichtet. Sie haben übrigens auch die<br />
Möglichkeit, Wunschgewinne zu nennen<br />
– wenn Sie gezogen werden und der<br />
Wunschgewinn ist noch da, wird er automatisch<br />
Ihnen zugelost. Eine Übersicht<br />
über die Preise finden Sie auf den folgenden<br />
Seiten.<br />
Mitmachen darf jeder, nur die Mitarbeiter<br />
der WEKA Media Pub lishing GmbH sowie<br />
deren Angehörige sind ausgenommen.<br />
Die Auslosung erfolgt unter juristischer<br />
Aufsicht; der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Eine Barauszahlung der Gewinne ist<br />
nicht möglich. Teilnahmeschluss der Wahl<br />
ist der 6. Januar 2013.<br />
www.audio.de 01 /2013 59
Aktion › LESERWAHL 2013<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 180.000 Euro<br />
4.<br />
PREIS<br />
PARADIGM<br />
SIGNATURE S 8<br />
Der kanadische Lautsprecherhersteller<br />
Paradigm ist hierzulande<br />
noch etwas unbekannt, aber auf<br />
dem nordamerikanischen Kontinent<br />
eine echte Größe – schon allein<br />
wegen des riesigen Portfolios.<br />
Dessen Flaggschiff ist die S8, bei<br />
dem die Kanadier alles einbauten,<br />
was sie technisch derzeit draufhaben.<br />
Das reicht vom akustisch<br />
güns tig geformten Alu-Gehäuse<br />
bis hin zur Beryllium-Hochtonkalotte.<br />
Das klangliche Ergebnis jedenfalls<br />
ist umwerfend gut. In dieser<br />
Klasse hat die S8 nur ganz wenig<br />
Konkurrenz.<br />
WERT:<br />
7200 EURO<br />
5.<br />
PREIS<br />
JBL<br />
STUDIO 4429<br />
Sie können es noch, die Profis aus JBLs Lautsprecher-Entwicklungsabteilung.<br />
Mit der Studio 4429 bringt JBL den Profi-Sound in das<br />
Wohnzimmer. Zugegeben: Die Amerikanerin ist vielleicht nicht die<br />
hübscheste aller Kompaktboxen, aber sicher die pegelfesteste. So<br />
unverzerrt rein und klar, so<br />
feinauflösend und ausdrucksstark<br />
spielt bei hohen bis<br />
höchsten Pegeln keine andere.<br />
Und das Schönste: Es<br />
muss gar nicht so laut werden:<br />
Denn die eigenwillige<br />
Studio 4429 beherrscht auch<br />
die leisen Töne höchst eindrucksvoll.<br />
WERT:<br />
6000 EURO<br />
6.<br />
PREIS<br />
ISOPHON<br />
ARCONA 80<br />
7.<br />
PREIS<br />
BOSE<br />
VIDEO WAVE II 46<br />
WERT:<br />
5500 EURO<br />
Der neueste Hammer aus dem<br />
Hause Isophon kommt mit<br />
einem selbstentwickelten AMT-<br />
Hochtöner daher und klingt –<br />
wie schon etliche Versuche mit<br />
Prototypen zeigten – in seiner<br />
Klasse überragend gut: nämlich<br />
wunderbar offen, fein und<br />
sehr dynamisch. Der glückliche<br />
Gewinner bekommt ein einzigartiges<br />
Pärchen Arcona 80<br />
mit Spezial-Innenverkabelung,<br />
edlen Öl-Kondensatoren im<br />
Hochtonbereich und klanglich<br />
überlegenem WBT-Bi-Wiring-<br />
Anschluss-Terminal.<br />
WERT:<br />
5500 EURO<br />
Bose hat mit dem<br />
VideoWave II den<br />
vermutlich am besten<br />
klingenden<br />
Fernseher der Welt<br />
geschaffen. Die für<br />
den fulminanten<br />
Sound verantwortlich<br />
zeichnenden<br />
Lautsprecher sitzen<br />
unsichtbar hinter<br />
dem 46-Zoll-LED-<br />
Backlight-Display<br />
und können weit<br />
mehr als Fernsehton<br />
veredeln.<br />
8.<br />
PREIS<br />
KLIPSCH<br />
CORNWALL III<br />
Nicht nur für Nostalgiker und Vintage-Fans ist die Neuauflage der legendären<br />
Klipsch Cornwall ein Segen. Diese Box ist wahrlich ein Unikat<br />
in der Boxenmassenware. Die Optik ist ganz anno dazumal, bei den<br />
Chassis aber tummeln sich neueste Technik und Bauteile. Neben dem<br />
charakteristischen Doppelhorn zieht auch der 38er-Magnum-Woofer<br />
garantiert staunende Blicke auf sich. Erst recht, wenn die Klipsch loslegt<br />
und mit Dynamik, Klangfarben und Präzision begeistert. Der Gewinner<br />
erhält die in der<br />
<strong>AUDIO</strong> 10/2011 überragend<br />
gefeierte Cornwall in der<br />
Ausführung Cherry.<br />
WERT:<br />
4000 EURO<br />
9.<br />
PREIS<br />
KS DIGITAL<br />
KSD 2020<br />
Die Qualität eines aktiven Studiomonitors<br />
auch im Wohnzimmer genießen?<br />
Kein Problem mit der KSD 2020 aus<br />
der Home-HiFi-Serie des deutschen<br />
Profi-Herstellers. Die Box punktet nicht<br />
nur mit aktiver Frequenzweiche, elektronisch<br />
optimierter Tieftonwiedergabe<br />
und ausgereifter koaxialer Punktschall-Technologie,<br />
sondern auch mit<br />
einer umfangreichen Klangregelung<br />
zur Anpassung an unterschiedliche<br />
Räume und Aufstellungsvarianten.<br />
Ganz im Stil eines Profi-Monitors kann<br />
der glückliche Besitzer die KSD 2020<br />
direkt mit symmetrischen Signalen aus<br />
der Vorstufe versorgen.<br />
WERT:<br />
4000 EURO<br />
60<br />
www.audio.de ›01 /2013<br />
o Machen Sie mit auf audio.de/leserwahl
Aktion › LESERWAHL 2013<br />
10.<br />
PREIS<br />
AVM<br />
EVOLUTION CD 5.2<br />
11.<br />
PREIS<br />
NUBERT<br />
NULINE 284 SURROUND-SET<br />
Mit Digitaleingängen aller Art fungiert der AVM-Player zugleich als<br />
exzellenter D/A-Wandler. Ob eine CD im internen Laufwerk rotiert<br />
oder ein anderer Digitalspieler die Signale liefert – auf jeden Fall<br />
profitiert die Musik von der hochmodernen Wandlerabteilung, die<br />
sich in der Ausgangsstufe<br />
auf das harmonische<br />
Klirrspektrum einer Röhre<br />
verlässt. Das Auge erfreut<br />
sich zugleich an klaren<br />
Linien und Verarbeitung<br />
auf Labor-Niveau.<br />
WERT:<br />
4000 EURO<br />
Kraftvollen Kinosound und puristisches<br />
Stereo zugleich – und das bei wohnraumfreundlichen<br />
Abmessungen? Die<br />
neuen Mitglieder der nuLine-Serie können<br />
beides. Neben den Standboxen<br />
kommen Dipole vom Typ nuLine 24<br />
sowie ein passender Center und der<br />
fernbedienbare Subwoofer AW-600<br />
zum Einsatz. Dem multiplen Vergnügen<br />
steht nichts mehr im Wege!<br />
WERT:<br />
3700 EURO<br />
12.<br />
PREIS<br />
ELAC<br />
FS 407<br />
13.<br />
PREIS<br />
MUSICAL FIDELITY<br />
M1CLIC, M1PWR UND M1CDT<br />
Mit seinem JET-Hochtöner hat der deutsche<br />
Spezialist ELAC das Prinzip des Air-<br />
Motion-Transformers schon seit <strong>Jahre</strong>n<br />
auf die Spitze getrieben. Mit der Version<br />
5 hat man das High-Tech-Paket nochmals<br />
verbessert, und die FS 407 ist die erste<br />
High-End-Box, die davon profitiert.<br />
Höchste Präzision und erstaunliche Dynamik<br />
im schmalen, hochglanzlackierten<br />
Gehäuse.<br />
WERT:<br />
3700 EURO<br />
Die zarteste Versuchung, seit es Digital-Ketten<br />
gibt, kommt aus England. Musical-Fidelity-Chef<br />
Antony Michaelson hat als Spielpartner<br />
für das Supertalent aus Netzwerk-<br />
Player, Vorstufe und D/A-Wandler, M1Clic,<br />
nun auch die passende Class-D-Endstufe aus<br />
dem Hut gezaubert, die M1PWR. CD-Fans<br />
kommen hier auch auf ihre Kosten: Der<br />
M1CDT reicht als CD-Laufwerk die Kost der<br />
Silberscheibe an den hervorragenden D/A-<br />
Wandler im M1Clic weiter.<br />
WERT:<br />
<strong>35</strong>00 EURO<br />
14.<br />
PREIS<br />
LG<br />
55LM860V & BH8210C<br />
Das komplette Paket: Der 55-Zöller von LG<br />
kombiniert außergewöhnliches und elegantes<br />
Design, verbunden mit neuester 3Dund<br />
Smart TV-Technologie. Dank seiner<br />
hochwertigen Optik passt das TV-Gerät von<br />
LG in jedes Wohnzimmer. Für den besten<br />
Sound sorgt die 2.1 Heimkinoanlage der<br />
neuen Platinum Line von LG.<br />
Damit lässt sich nicht nur das<br />
beste Bild, sondern auch der<br />
perfekte Klang genießen.<br />
WERT:<br />
3400 EURO<br />
15.<br />
PREIS<br />
RAUMFELD SET: 1X SPEAKER M, 1X SPEAKER L,<br />
1X RAUMFELD ONE, 1X CONTROLLER, 1X BASE<br />
Großes Haus oder kleine Wohnung? Egal, Raumfeld<br />
passt einfach überall! Dieses grandiose Set aus kleinen<br />
und großen Netzwerk-Lautsprechern, One-Box-<br />
System Raumfeld One, einer Base mit Festplatte und<br />
der einfach genialen Systemsteuerung namens Controller<br />
erobert im Handumdrehen jedes Domizil. Und<br />
beschert dort unkompliziert in allen Räumen Musik<br />
von NAS, Streaming-Dienst und Internet-Radio.<br />
WERT:<br />
3050 EURO<br />
16.<br />
PREIS<br />
TEUFEL<br />
ULTIMA 800 MK2<br />
17.<br />
PREIS<br />
DALI<br />
FAZON 5<br />
Der Berliner Lautsprecher Teufel ist<br />
mittlerweile zu einem der größten Boxen-Anbieter<br />
Deutschlands avanciert<br />
und unterstreicht mit der Ultima 800<br />
Mk2 seine audiophilen Ansprüche. Mit<br />
bester Bestückung und viel Bass-Fläche<br />
(auf der Rückseite sind weitere<br />
vier Bässe untergebracht) meistert<br />
Teufels HiFi-Flaggschiff auch härteste<br />
Herausforderungen.<br />
WERT:<br />
3000 EURO<br />
Ein schwebender Traum von einem Lautsprecher:<br />
Bei der Fazon 5 hat Dali ein bewährtes 2,5-Wege-<br />
System in einem atemberaubend hübschen, geschwungenen<br />
Aluminium-Gehäuse untergebracht.<br />
Das Ergebnis ist in allen Bereichen überzeugend –<br />
nicht nur optisch, sondern auch, weil das Alu-Gehäuse<br />
akustisch enorm viele Vorteile bietet.<br />
WERT:<br />
3000 EURO<br />
www.audio.de 01 /2013 61
Aktion› LESERWAHL 2013<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 180.000 Euro<br />
18.<br />
PREIS<br />
PHILIPS<br />
46PFL9707S<br />
19.<br />
PREIS<br />
ELECTROCOMPANIET<br />
EMP2<br />
WERT:<br />
3000 EURO<br />
Mehr geht nicht – die aktuelle<br />
9700er-Serie des Herstellers Philips<br />
bietet exzellenten Kontrast,<br />
höchste Helligkeit, lebendige<br />
Farben und hervorragende Bewegungsschärfe.<br />
Zusätzlich bietet<br />
der 46-Zöller warme, tiefe<br />
Bässe und helle, klare Höhen.<br />
Sich einfach zurücklehnen und<br />
die ultimative Klangqualität des<br />
Fernsehers selbst erleben.<br />
Der EMP2 gehört zur seltenen Gattung „audiophiler Universal-<br />
Player“: Er spielt praktisch jede erdenkliche Silberscheibe ab, gibt<br />
das Bild – sofern auf der Disc vorhanden – ganz modern via HDMI<br />
aus, stellt dem Ton aber zugleich einen äußerst vornehmen Mehrkanal-Analogausgang<br />
zur Verfügung. So lassen sich SACD, DVD-<br />
Audio, Blu-ray, DVD, aber natürlich auch normale CDs mit ein und<br />
derselben Maschine in bestmöglicher Qualität wiedergeben.<br />
WERT:<br />
3000 EURO<br />
20.<br />
PREIS<br />
PANASONIC<br />
TX-L55DT50, DMR-BCT720<br />
Nur 2,7 cm – breiter ist der TX-L55DT50<br />
von Panasonic dank LED-Hintergrundbeleuchtung<br />
nicht. Damit kommt der<br />
55-Zöller extrem schlank und elegant<br />
ins heimische Wohnzimmer. Das TV-<br />
Gerät passt sich perfekt an die räumliche<br />
Umgebung an. In Kombination<br />
mit dem Blu-ray-Player DMR-BCT720<br />
kommen optimale Bilder und bester<br />
Klang auf einer Bilddiagonale von 139<br />
cm nach Hause.<br />
WERT:<br />
2800 EURO<br />
21.<br />
PREIS<br />
TRANSROTOR<br />
ROSSINI<br />
Der Rossini bietet alle Transrotor-Qualitäten wie<br />
eine perfekte Verarbeitung und natürlich einen<br />
hervorragenden Klang. Gekonnt kombiniert das<br />
schicke Laufwerk das klassische und von vielen<br />
geschätzte Räke-Konzept mit moderneren<br />
Design-Akzenten. Der<br />
exzellente 9-Zoll-Tonarm liefert in<br />
Kombination mit dem superben MM-<br />
System einen bestechend klaren und<br />
hochauflösenden Klang. So wird er HiFiisten<br />
jahrzehntelang mit Musik verwöhnen.<br />
WERT:<br />
2800 EURO<br />
22.<br />
PREIS<br />
SAMSUNG<br />
UE40ES7090 (1500 €), BD-E8509S (500 €), DA-E750 (700 €)<br />
23.<br />
PREIS<br />
TANNOY<br />
PRECISION 6.4<br />
Damit kommt das ganze Unterhaltungspaket<br />
von Samsung ins Wohnzimmer: Fernseher,<br />
Blu-ray-Player und ein revolutionäres<br />
Audio-System. Mit der neuen, hoch entwickelten<br />
Smart-Interaction-Technologie wird<br />
der TV mit Gesten- und Sprachsteuerung<br />
gesteuert. Der Blu-ray-Player BD-E8509S<br />
liefert passend dazu die schärfsten Bilder in<br />
HD-Qualität. Um dem Ganzen noch die Kro-<br />
ne aufzusetzen, gibt es noch die station im Luxus-Design DA-E750<br />
Dockingdazu.<br />
WERT:<br />
2700 EURO<br />
Das Topmodell der nagelneuen Precision-Serie begeisterte<br />
die Tester mit präzisem Bass und sagenhaft<br />
realistischer Abbildung. Letztere hat die 6.4 ihrem<br />
„Dual-Concentric“-Mittelhochton-Koax zu verdanken,<br />
Ersteren der raffinierten Bestückung mit zwei Passivmembranen<br />
statt eines Reflexrohrs. Damit die<br />
stattlichen Schottinnen perfekt ins Wohnzimmer des<br />
Gewinners passen, darf er sich die Oberfläche aussuchen:<br />
Das edle Walnussfurnier gibt's matt (rechts<br />
im Bild) oder glanzlackiert, alternativ steht schwarzer<br />
Hochglanzlack zur Wahl.<br />
WERT:<br />
2700 EURO<br />
24.<br />
PREIS<br />
BLUMENHOFER<br />
FUN 13<br />
25.<br />
PREIS<br />
YAMAHA<br />
RX-A3020<br />
Man sieht es ihr kaum an, aber Tom Blumenhofer<br />
hat seiner Fun 13 ein echtes<br />
Basshorn eingebaut, das sich nach unten<br />
hin öffnet. Das Horn verleiht der schmalen<br />
Zwei-Wege-Säule einen Wirkungsgrad<br />
und eine Spielfreude, die man sonst in dieser<br />
Klasse wohl nur ganz selten bekommt.<br />
WERT:<br />
2450 EURO<br />
Ein AV-Receiver der Spitzenklasse aus der Avantage-Serie von Yamaha.<br />
Die 9.2-Kanal-Audioqualität ist mithilfe der A.R.T. Wedge-Technologie<br />
hervorragend und lässt sich auf 11.2-Kanal erweitern. HDMI-<br />
Anschlüsse gibt es bei diesem Receiver satt. Mit acht Ein-/ und zwei<br />
Ausgängen bleibt kein Wunsch übrig. Die YPAO-<br />
Mehrpunkteinmessung mit R.S.C.<br />
hilft beim Einrichten. Netzwerkfunktionen<br />
inkl. Web Browser<br />
Control, AV Controller App-Kompatibilität<br />
und AirPlay erhöhen<br />
zudem den Spaßfaktor.<br />
WERT:<br />
2099 EURO<br />
62<br />
www.audio.de ›01 /2013<br />
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Aktion › LESERWAHL 2013<br />
26.<br />
PREIS<br />
ADAM<br />
COMPACT MK 3<br />
27.<br />
PREIS<br />
T+A<br />
DAC 8<br />
28.<br />
PREIS<br />
SONY<br />
TV+BD-PLAYER<br />
High-Tech aus dem Studiobereich in klassischem<br />
HiFi-Gewand – dafür steht die Classic-Serie<br />
von ADAM. Die Kompaktbox mit<br />
dem X-Art-Hochtöner gibt es aktiv und passiv<br />
– der glückliche Gewinner darf die klassische<br />
Version an seinen Amp anschließen.<br />
WERT:<br />
2000 EURO<br />
Beim DAC 8 ließ T+A seiner mittlerweile<br />
recht stattlichen Entwicklungsabteilung<br />
mal freien Lauf. Heraus kam ein technisch<br />
und optisch grandioser D/A-Wandler, der<br />
– obwohl mit knapp 2000 Euro gar nicht<br />
so teuer – in den obersten HiFi-Ligen mitspielen<br />
kann und jede Anlage aufwertet.<br />
WERT:<br />
1850 EURO<br />
Dieses Paket bietet<br />
Multimedia in allen<br />
Formen. Der Sony KDL-<br />
46HX855 kann auf die<br />
exklusiven Plattformen<br />
Video Unlimited und<br />
Music Unlimited zugreifen.<br />
Der passende<br />
Player von Sony rundet<br />
das Unterhaltungspaket<br />
komplett ab.<br />
WERT:<br />
1830 EURO<br />
29.<br />
PREIS<br />
MAGNAT<br />
QUANTUM 757<br />
Mit dem Flaggschiff<br />
der Quantum-750er-<br />
Serie setzen die Pulheimer<br />
wieder Maßstäbe<br />
in Transparenz<br />
und Klangreinheit.<br />
Doch auch bei höheren<br />
Pegeln weiß die<br />
Dreiwegebox zu überzeugen.<br />
Ein Hammer<br />
in ihrer Preisklasse.<br />
WERT:<br />
1800 EURO<br />
30.<br />
PREIS<br />
PHONAR<br />
VERITAS P4 NEXT<br />
Perfekt verarbeitet, verblüffte<br />
dieser Standlautsprecher<br />
aus Deutschlands<br />
hohem Norden mit<br />
einer Präzision und<br />
Klangfülle, die man der<br />
grazilen Erscheinung<br />
nicht zugetraut hätte.<br />
Topmodern, klangkompetent<br />
und sehr wohnzimmerfreundlich.<br />
WERT:<br />
1800 EURO<br />
31.<br />
PREIS<br />
LOEWE<br />
SOUNDVISION<br />
Egal, welches Smartphone<br />
oder Tablet<br />
Sie besitzen: Diese<br />
Soundstation holt<br />
bes ten Sound heraus.<br />
Aber auch vor Audio-<br />
CDs, Netzwerk-Speicher<br />
oder Webradios<br />
macht die individuell<br />
designbare Allround-<br />
Lösung nicht Halt.<br />
WERT:<br />
1700 EURO<br />
32.<br />
PREIS<br />
VINCENT<br />
SV-227<br />
33.<br />
PREIS<br />
EPOS<br />
ELAN 30<br />
34.<br />
PREIS<br />
PHILIPS<br />
HTB9550D<br />
Der Nachfolger des legendären SV-226 II<br />
setzt das Erfolgsrezept fort: Feine Röhren in<br />
der Vorstufe, wuchtige Transistoren für<br />
reichlich Leistung in der Endstufe – das Gan-<br />
ze nennt sich „Hybrid“ – und klingt fast<br />
schon highendig.<br />
WERT:<br />
1500 EURO<br />
Epos ist die kleine Boxenschwester<br />
der britischen<br />
Elektronik-<br />
Schmiede Creek und<br />
hat ebenfalls den Fokus<br />
auf – stets bezahlbares<br />
– HiFi gelegt. Die<br />
Elan 30 sieht lecker aus<br />
und überzeugt mit hoher<br />
Transparenz und<br />
größter Spielfreude.<br />
WERT:<br />
1450 EURO<br />
Der Vorgänger hat begeistert, das 5.1-Bluray-System<br />
HTB9550 will noch mehr Surround-Feeling<br />
mit der Philips-eigenen<br />
360-Sound-Technologie erzeugen. Modernes<br />
Design und hochwertige Kompo-<br />
nenten sind ebenfalls versprochen.<br />
WERT:<br />
1300 EURO<br />
<strong>35</strong>.<br />
PREIS<br />
NAIM <strong>AUDIO</strong><br />
UNITIQUTE<br />
So klein und schon eine ausgewachsene<br />
Anlage. Der UnitiQute mag äußerlich niedlich<br />
sein, aber hat es als Netzwerk-Player<br />
samt Verstärker-Einheit faustdick hinter der<br />
WLAN-Antenne. Natürlich beherrscht er alle<br />
Streaming-<br />
Raffinessen wie<br />
Gapless-Wiedergabe,<br />
Datenformate<br />
bis 192 kHz/<br />
24 Bit und App-<br />
Bedienung.<br />
WERT:<br />
1300 EURO<br />
36.<br />
PREIS<br />
GERMAN MAESTRO<br />
LINEA S RB ONE<br />
Mal etwas anderes: Bei der Linea S RB One<br />
sieht man nur den Hochtöner; der Bass<br />
strahlt nach unten über einen Diffusor in alle<br />
Richtungen ab. Das sieht nicht nur gut<br />
aus, sondern füllt den gesamten<br />
Raum mit Klang.<br />
Noch gibt's nur Prototypen<br />
– der Gewinner bekommt<br />
eines der ersten Serienmodelle.<br />
WERT:<br />
1200 EURO<br />
37.<br />
PREIS<br />
CHARIO<br />
SYNTAR 520 INKL. STÄNDER<br />
Echt italienisches Flair, ein elegant kultiviertes<br />
Klangbild mit mächtigem Tiefbass<br />
und ein farblich sowie mechanisch exakt<br />
passender Ständer für die Kompaktbox, das<br />
alles erwartet den glücklichen Gewinner der<br />
Chario Syntar 520.<br />
WERT:<br />
1160 EURO<br />
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DENON<br />
AVR-2113 & DBT-1713UD<br />
Diese Kombi hat es klanglich und bildtechnisch<br />
in sich. Der 7.1-Kanal-AV-Receiver<br />
AVR-2113 ist mit AirPlay, Gapless-Playback<br />
und Spotify ein wahrer<br />
Netzwerk-Spezialist.<br />
Der Universal-3D-<br />
Blu-ray-Player DBT-<br />
1713 kann mit seinen<br />
Streaming-Funktionen<br />
überzeugen.<br />
WERT:<br />
1100 EURO<br />
39.<br />
PREIS<br />
PIONEER<br />
A-30 & PD-30 & N-30<br />
Pioneer liefert die Vollausstattung<br />
für HiFi-Fans<br />
mit seinen neuen Pure-<br />
Audio-Komponenten. Der<br />
Gewinner erhält<br />
den Verstärker A30,<br />
den SACD/CD-Spieler<br />
PD-30 sowie den<br />
Netzwerk-Player<br />
N-30 in Schwarz<br />
oder Silber.<br />
WERT:<br />
1100 EURO<br />
40.<br />
PREIS<br />
TOSHIBA<br />
46TL968G<br />
WERT:<br />
1100 EURO<br />
Mit dem Toshiba<br />
46TL968G die besten<br />
Bilder – in 2D und 3D<br />
zu Hause erleben:<br />
Selbst bei schnellen<br />
Ballwechseln und temporeichen<br />
Spielen<br />
bleibt das Bild dank<br />
200 Hertz Active Motion<br />
Rate (AMR) immer<br />
scharf und flüssig.<br />
41.<br />
PREIS<br />
M2TECH<br />
YOUNG<br />
42.<br />
PREIS<br />
JAMO<br />
S 608<br />
43.<br />
PREIS<br />
NAD<br />
C<strong>35</strong>6<br />
Der Name kommt nicht von ungefähr: So<br />
anspruchsvoll wie der Top-Star Neil Young<br />
bei Aufnahme und Produktion seiner Werke<br />
ist, so konsequent setzt dieser universell<br />
einsetzbare D/A-Wandler digitale Daten in<br />
ihr analoges Äquivalent um – und zwar bis<br />
zu Auflösungen von 384 kHz/ 32 Bit.<br />
WERT:<br />
1100 EURO<br />
Es gibt wohl kaum ein Modell<br />
der 1000-Euro-Klasse,<br />
das derartig viel Klang<br />
bietet wie die Jamo S 608:<br />
Egal, ob mit hoher Lautstärke<br />
oder bei Flüsterpegel<br />
– die Jamo klingt souverän<br />
und feingliedrig.<br />
Kein Wunder, dass sie zu<br />
Deutschlands meistverkauften<br />
Boxen gehört.<br />
WERT:<br />
1100 EURO<br />
Die Verstärker der Classic-Linie zeigen immer<br />
noch am meisten, für was NAD seit jeher<br />
steht: für famosen Klang zu moderaten<br />
Preisen. Der C<strong>35</strong>6 hat genug Leistung,<br />
um auch schwächere Boxen auf Höchstleistung<br />
zu bringen und zudem einen Digitaleingang<br />
für USB an Bord.<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
44.<br />
PREIS<br />
ACER<br />
ASPIRE S3-391<br />
45.<br />
PREIS<br />
BEYERDYNAMIC<br />
TESLA T1<br />
46.<br />
PREIS<br />
CAYIN<br />
MA-80<br />
Ultraflach und ultraleicht:<br />
das trendige Ultrabook<br />
Acer Aspire S3 ist mit Intel-Core-i7-Prozessor<br />
und 256 GByte SSD<br />
ausgestattet.<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
Wechselstrom-Pionier<br />
Nikola Tesla ist bei diesem<br />
Premium-Hörer Namenspate.<br />
Warum? Weil<br />
der T1 von Beyerdynamic<br />
eine ungeheure Antriebsleistung<br />
von über<br />
einem Tesla entfaltet –<br />
und sich dies als pure<br />
Dynamik hörbar manifestiert.<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
Röhrenverstärker erobern sich einen immer<br />
größer werdenden Marktanteil. Zu Recht!<br />
Dass man für feinsten Röhrenzauber nicht<br />
Unsummen ausgeben muss, beweist dieser<br />
wunderschöne Verstärker von Cayin.<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
47.<br />
PREIS<br />
CREEK<br />
EVO MKII IA<br />
48.<br />
PREIS<br />
KEF<br />
LS 50<br />
49.<br />
PREIS<br />
HECO<br />
MUSIC COLORS 5.1<br />
WERT:<br />
900 EURO<br />
Seit <strong>Jahre</strong>n ist der Evolution Integrated Amplifier,<br />
wie er mit vollem Namen heißt, der<br />
Angstgegner jedes 1000-Euro-Vollverstärkers.<br />
Mit elegant-feinsinnigem Klang ist er<br />
Stammgast im <strong>AUDIO</strong>-Hörraum – dem-<br />
nächst vielleicht auch bei Ihnen?<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
Klein, schwarz, stark.<br />
Was für Espresso gilt,<br />
kann man auch bei diesen<br />
Kompakten von KEF<br />
unterschreiben. Zum 50.<br />
Geburtstag haben die<br />
Engländer ihren Fans<br />
dieses Kraftpaket mit<br />
Technologien aus der sagenhaften<br />
Blade spendiert.<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
Ein Heimkino-Set von überschaubarer<br />
Größe – und dennoch beeindruckendem<br />
Poten zial. Vier gleiche<br />
Satelliten und<br />
ein nahezu doppelt<br />
so voluminöser Center<br />
zaubern mit dem<br />
Subwoofer in den<br />
meisten Wohnzimmern<br />
erstaunlich<br />
große Klangbilder.<br />
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Ein Haus voller Musik:<br />
kein Problem mit diesem<br />
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eigenem Funknetz auch<br />
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& UFS 9<strong>35</strong>SW/HD+<br />
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Kathrein. Beide Geräte besitzen einen Doppel-Tuner<br />
für gleichzeitiges Aufnehmen und<br />
Anschauen zwei verschiedener Programme.<br />
Der UFS 925 besitzt eine eingebaute Festplatte<br />
mit einer Kapazität von 1 Terabyte.<br />
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580 EURO<br />
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260 EURO<br />
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750 EURO<br />
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GALAXY S 3<br />
Wer nach dem Besten strebt und ein Smartphone<br />
mit Android-Betriebssystem haben<br />
will, der greift zum Samsung Galaxy S3.<br />
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wünschen kann: mit klasse 12,9-cm-Display,<br />
1,4-GHz-Vierkern-Prozessor und Videokamerafunktion<br />
mit Full-HD-Qualität.<br />
Es ist auch dafür prädestiniert, das IPTV-<br />
Angebot Telekom Entertain zu nutzen – um<br />
über die App Programm Manager Aufnahmen<br />
zu programmieren<br />
oder über die<br />
App Remote Control<br />
(im Bild) den Receiver<br />
per Eingabe oder<br />
Sprachsteuerung zu<br />
bedienen.<br />
x3<br />
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JE 700 EURO<br />
54.<br />
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CANON<br />
LEGRIA HF M56<br />
Um Verwackelungen zu vermeiden, besitzt<br />
der HD-Camcorder einen optischen Bildstabilisator,<br />
der automatisch aus vier Modi auswählt.<br />
Der 10-fach optische Zoom holt die<br />
Motive nah heran. Dank WLAN-Verbindung<br />
ist es einfach, seine Videos mit Freunden<br />
zu teilen.<br />
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LOGITECH<br />
TV CAM HD + HARMONY TOUCH<br />
So lässt sich noch jede<br />
AV-Anlage aufrüsten.<br />
Skypen macht die TV<br />
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Fernseher möglich, der<br />
einen HDMI-Eingang<br />
besitzt. Die Universal-<br />
Fernbedienung Harmony<br />
Touch steuert alle<br />
Gerätschaften im Wohnzimmer.<br />
WERT:<br />
WERT:<br />
600 EURO<br />
JE 380 EURO<br />
x3<br />
60-62.<br />
PREIS<br />
ROLLEI<br />
BULLET HD 5S<br />
WERT:<br />
JE 370 EURO<br />
x3<br />
Der Action-Camcorder<br />
ist mit einem 14-Megapixel-CMOS-Sensor<br />
und<br />
175 Grad Weitwinkel<br />
ausgestattet. Die Kamera<br />
zeichnet in Full HD<br />
auf. Die Bullet HD 5S<br />
1080p ist im Schutzgehäuse<br />
stoßgesichert und<br />
wasserfest bis zu einer<br />
Tiefe von 60 Metern.<br />
63-66.<br />
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K551<br />
Die österreichischen Altmeister<br />
zeigen mit dem<br />
geschlossenen K551,<br />
was heute im gehobenen<br />
Kopfhörer-Bereich<br />
möglich ist: druckvolle<br />
Bässe und eine un auf -<br />
dringlich feine, gleichwohl<br />
sehr offene Wiedergabe.<br />
Und er ist angenehm<br />
zu tragen.<br />
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JE 280 EURO<br />
67-71.<br />
PREIS<br />
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TV GOES ONLINE<br />
Dieses Bundle macht jeden Fernseher smart.<br />
Die Internet-TV-Box ermöglicht den Zugriff<br />
auf unzählige Web-Inhalte und streamt<br />
Medien im Heimnetz.<br />
Mit dem<br />
Entertainment<br />
Keyboard macht<br />
auch das Surfen<br />
im Web über die<br />
Box erst richtig<br />
Spaß.<br />
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JE 200 EURO<br />
72-78.<br />
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VIDEOWEB<br />
VIDEOWEB TV<br />
Das Online-Angebot der VideoWeb-TV-Box<br />
ist kaum zu schlagen. Die Mediatheken vieler<br />
TV-Sender, Live-TV über Zattoo und die<br />
Online-Videothek Maxdome, alles ist an<br />
Bord. Und wer will, kann auch auf verbundene<br />
USB- oder Netzwerk-Speicher zugreifen.<br />
x7<br />
WERT:<br />
JE 150 EURO<br />
79-89.<br />
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DLAN 200 AVPLUS STARTER KIT<br />
So kommen Sie auch in den entlegensten<br />
Orten Ihrer Wohnung mit anständiger<br />
Geschwindigkeit ins Internet. Die Powerline-Adapter<br />
übertragen Netzwerkdaten<br />
mit bis zu 200<br />
Mbit/s. Und dank<br />
der integrierten<br />
Steckdose geht<br />
nicht einmal ein<br />
Stromanschluss<br />
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JE 100 EURO<br />
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Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 2<br />
MIT 66 JAHREN...<br />
<strong>AUDIO</strong> wird 2013 stolze <strong>35</strong> <strong>Jahre</strong>. Im Vergleich mit dem 66-jährigen Jubiläum von AKG ist<br />
das aber noch ein zartes Alter. Die Kopfhörer-Spezialisten aus Österreich, seit 1993 Teil des<br />
weltumspannenden Harman-Konzerns, stehen wie wenig andere Marken für hochpräzise<br />
Mikrofone und Kult-Kopfhörer. Und wie es ein ebenfalls aus Österreich stammender Schlager-Star<br />
einst so schön formulierte: Mit 66 <strong>Jahre</strong>n fängt das Leben an. Zur Feier des Doppeljubiläums<br />
präsentieren <strong>AUDIO</strong> und AKG die „<strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 2“, mit – und das ist<br />
ganz neu – ausgewählten Tracks der in diesem Heft besprochenen Pop-, Klassik- und Jazzneuerscheinungen.<br />
Also, Kopfhörer aufsetzen, CD einlegen, rund 50 Minuten aktuellen<br />
Highlights lauschen und als Lektüre die bewegte Geschichte von AKG kennen lernen.<br />
■ Text: Christof Hammer, Alexandros Mitropoulos<br />
<strong>AUDIO</strong>phile<br />
Pearls<br />
Volume 2<br />
1. Sera Cahoone Naked 3:25<br />
mit freundlicher Genehmigung von Sub Pop Records / Cargo Records Germany GmbH<br />
2. Caroline Keating Ghosts 3:43<br />
mit freundlicher Genehmigung von Glitterhouse Records<br />
3. Lydie Auvrey Camanu 3:59<br />
mit freundlicher Genehmigung von Westpark Music<br />
4. Joanne Shaw Taylor Lose Myself To Loving You 5:17<br />
mit freundlicher Genehmigung von Ruf Records GmbH / in-akustik GmbH & Co. KG<br />
5. Chloe Charles Tarot 3:32<br />
mit freundlicher Genehmigung von Make My Day Records / Alive AG<br />
6. Amber Rubarth Hold On: 45:41<br />
mit freundlicher Genehmigung von Chesky Records / in-akustik GmbH & Co. KG<br />
7. Tango Crash Accidente de Tango4 5:04<br />
mit freundlicher Genehmigung von Galileo Music Communication GmbH<br />
8. Inga Rumpf & NDR Radiophilharmonie You Go To My Head 4:57<br />
the recorded music reserved. Unauthorized copying, public performances and broadcasting prohibited. Promotional copy – not for sale. <strong>AUDIO</strong> 01/13 This compilation (P) 2012 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH. GEMA. Made by Optimal Media, Germany<br />
All rights of the producer and the owner of<br />
mit freundlicher Genehmigung von Studio Hamburg Distribution& Marketing / Edel Germany GmbH<br />
9. Amund Enger Himmel på jord 3:17<br />
mit freundlicher Genehmigung von Jazzthetik / Edel Germany GmbH<br />
10. Hildegard von Bingen Rex noster 4:<strong>35</strong><br />
Ensemble VocaMe, musikalische Leitung: Michael Popp<br />
11. Peter Cornelius Christbaum<br />
Peter Schreier, Tenor; Hansjörg Albrecht, Klavier, Orgel 2:00<br />
12./13. Max Reger Christkindleins Wiegenlied / Uns ist geboren ein Kindelein 2:07 / 1:05<br />
Peter Schreier, Tenor; Hansjörg Albrecht, Klavier, Orgel<br />
Titel 10-13: mit freundlicher Genehmigung von Berlin Classics / Edel Germany GmbH<br />
Gesamtspielzeit: 48:48<br />
Konzeption & Produktion: Christof Hammer<br />
Mastering: Alexandros Mitropoulos @ <strong>AUDIO</strong>-Studios Stuttgart<br />
Weitere Infos: www.cargo-records, www.glitterhouse.com,<br />
www.westparkmusic.de, www.chesky.com, www.rufrecords.de,<br />
www.makemydayrecords.de, www.edel.com, www.galileo-mc.de Foto: Archiv<br />
aud_01_13_CD_Cover_tsham.indd 1-2<br />
ted. Promotional c<br />
<strong>AUDIO</strong>phile<br />
Pearls<br />
Volume 2<br />
<strong>AUDIO</strong>phile<br />
Pearls<br />
Volume 2<br />
aud_01_13_CD_Label_tsham.indd 1 13.11.2012 15:15:54 Uhr<br />
Mus<br />
Sera<br />
Am<br />
Lyd<br />
Chl<br />
Ca<br />
Vo<br />
68 www.audio.de ›01 /2013
Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 2<br />
MUSIK FÜR KOPF(-HÖRER) UND SEELE<br />
Aktuelle Pop-Geheimtipps sowie winterlich-weihnachtliche Aufnahmen aus Klassik und Jazz– „<strong>AUDIO</strong>phile<br />
Pearls Volume 2“ bringt fast 50 Minuten stimmungsvolle Spitzenmusik mit audiophilen Genen.<br />
1. SERA CAHOONE: NAKED<br />
(aus dem Album „Deer Creek Canyon“;<br />
Sub Pop SPCD 1005 / Cargo; siehe S. 81)<br />
Mit warmen Celloklängen und vollmundigen<br />
Akkorden auf der Akustikgitarre<br />
eröffnet die Amerikanerin Sera Cohoone<br />
den Songreigen von „<strong>AUDIO</strong>phile Pearls<br />
Volume 2“. Seit rund zehn <strong>Jahre</strong>n lässt<br />
die 37-Jährige aus Seattle mit feinen Produktionen<br />
zwischen Neo-Country und<br />
Indierock aufhorchen – und zeigt sich auf<br />
ihrem neuen Werk „Deer Creek Canyon“<br />
reif für das große Publikum: „Naked“<br />
beweist exemplarisch ihr Gespür für<br />
hinreißend schöne Melodien und bittersüße<br />
Arrangements – ein Auftakt zum<br />
Verlieben.<br />
2. CAROLINE KEATING: GHOSTS<br />
(aus dem Album „Silver Heart“;<br />
Glitterhouse GRCD 745 / Indigo; siehe S. 85)<br />
Schon bevor ihr Debütalbum hierzulande<br />
überhaupt veröffentlich wurde, füllte<br />
Caroline Keating bereits Clubs und Szene-<br />
66 JAHRE ERFOLGSGESCHICHTE<br />
Vor knapp 66 <strong>Jahre</strong>n schlossen sich zwei findige<br />
Österreicher zusammen – und stellten eine kleine<br />
Elektronik-Manufaktur auf die Beine, die in<br />
kürzester Zeit weltweit bekannt werden sollte.<br />
DIE ANFÄNGE<br />
Am 3. Juni 1947 gründen der Physiker Dr. Rudolf Görike und der Kaufmann<br />
Ing. Ernst Pless das Unternehmen „Akustische und Kino-Geräte<br />
Gesellschaft mbH“. Das AKG-Duo konzentriert sich zunächst darauf,<br />
Lichtspielhäuser mit Boxen, Projektoren und anderen Geräten auszustatten.<br />
Der erste Firmensitz ist ein Keller in der Nobilegasse 50 in Wien<br />
(Abb. rechts). Dort stellt ein fünfköpfiges Technik-Team die Produkte her,<br />
die Pless anschließend den Kinos verkauft. Je nach Nachfrage produziert<br />
die Firma auch Alltags-Produkte wie Autohupen, Torsprechanlagen oder<br />
Kissenlautsprecher (!). Zur selben Zeit entwickelt Görike aber auch die<br />
ersten Mikrofon- und Kopfhörer-Modelle, die dem Unternehmen neue<br />
Märkte eröffnen. Wegen der hohen Nachfrage und der komplizierten<br />
Lage im besetzten Österreich entsteht die erste Tochterfirma in<br />
Deutschland. AKG Deutschland und alle anderen Produktionsstätten<br />
bleiben bis 1993 bestehen; dann geht das Familien-<br />
1947<br />
Unternehmen in den Harman-Konzern über.<br />
www.audio.de ›01 /2013 69
Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 2<br />
läden – es hat sich schnell herumgesprochen,<br />
dass die junge Kanadierin aus<br />
Mont real zu den momentan interessantesten<br />
Newcomerinnen der Indie-Szene<br />
gehört. Piano-Pop mit dem gewissen Etwas<br />
ist Caroline Keatings Disziplin – wie<br />
in „Ghosts“, das sich – ungewöhnlich<br />
rhythmisiert, charismatisch arrangiert<br />
und extravagant gesungen – nach minimalistischem<br />
Intro zu einem ganz großen<br />
Drama auswächst. Wer an prominente<br />
Kolleginnen wie Joanna Newsom oder<br />
auch eine Kate Bush denkt, liegt hier<br />
durchaus richtig.<br />
3. LYDIE AUVRAY: CAMANU<br />
(aus dem Album „3 Couleurs“,<br />
Westpark Music 87240 / Indigo; siehe S. 81)<br />
Na, da haben sich aber zwei gefunden:<br />
<strong>AUDIO</strong> feiert sein <strong>35</strong>-jähriges Bestehen<br />
– und ebenso lange klettert Lydie Auvray<br />
auf die Konzertbühnen zwischen Mittelmeer<br />
und Ostsee. Nach über drei Jahrzehnten<br />
ist ihr Akkordeon-Sound zum unverkennbaren<br />
Markenzeichen avanciert:<br />
Voll und vital, melancholisch und lebensfroh<br />
klingt es, wenn die Französin aus der<br />
Normandie ihren Blase-Balg aufspielen<br />
lässt. Auch „Camanu“ aus dem Jubiläumsalbum<br />
„3 Couleurs“ lässt mit Swing<br />
oder Gypsy-Music die Sonne aufgehen<br />
und zaubert frankophiles Flair.<br />
4. JOANNE SHAW TAYLOR:<br />
LOSE MYSELF TO LOVING YOU<br />
(aus dem Album „Almost Always Never“;<br />
Ruf 1181 / in-akustik; siehe S. 82)<br />
Zwei Klangebenen in einem Song: Zu<br />
Beginn wirkt diese Aufnahme, als ob sich<br />
gerade ein paar mit allen Wassern gewaschene<br />
Blues Men in einem mittelgroßen,<br />
noch menschenleeren Club beim<br />
Soundcheck warmspielen. Nach 0:43 betritt<br />
dann die Chefin der Gang die Bühne,<br />
der Sound wird etwas enger – und „Lose<br />
Myself To Loving You“ flutet als sinnliche,<br />
dichte Zwölftakt-Ballade aus den Lautsprechern.<br />
Der lässige Grundtenor des<br />
Intros bleibt jedoch durchweg erhalten,<br />
und die junge Engländerin Joanne Shaw<br />
Taylor erweist sich als verblüffend erwachsen<br />
und reif klingende Blues-Lady,<br />
die ihren Liebesschmerz mit Stil und Würde<br />
durchschreitet.<br />
5. CHLOE CHARLES: TAROT<br />
(aus dem Album „Break The Balance“;<br />
Make My Day mmd073 / Indigo, siehe S. 83)<br />
Das CD-Cover bringt die Musik auf den<br />
Punkt: In ihren Songs vereint Chloe<br />
Charles auf packende Art Elemente aus<br />
weißen und schwarzen Musikgenres. In<br />
„Tarot“ etwa klingt die Kanadierin mit<br />
afroamerikanischen Wurzeln stimmlich<br />
wie eine Mischung aus Björk und Amy<br />
Winehouse und spielt gekonnt mit ungewöhnlichen<br />
Vokaleffekten, Streichern,<br />
Percussion-Sounds. Ein Name, den man<br />
sich merken sollte.<br />
1953<br />
MIKROFON-TECHNIK<br />
1<br />
2<br />
Obwohl AKG bereits seit 1947 mit dem Dyn60K ein dynamisches<br />
Mikrofon im Programm hat, gelingt der Durchbruch in diesem<br />
Bereich erst sechs <strong>Jahre</strong> später: Das dynamische D 12 (1) und<br />
das Großmembran-Kondenser C 12 (2) revolutionieren den Markt<br />
mit ihrer Klangqualität. Über ein Jahrzehnt lang gilt das D 12 als<br />
Maßstab für Sprach-Übertragungen im Rundfunk. Auch andere<br />
Hersteller werden in dieser Zeit auf die Mikrofone von AKG aufmerksam:<br />
Für Telefunken stellen die Österreicher das ElaM 251<br />
her. Die Entwicklung der eigenen Modelle schreitet ebenfalls<br />
voran: Mit dem C 451 (3) kommt 1968 das erste Kleinmembran-<br />
Mic mit FET-Technik und austauschbaren Kapseln auf den Markt.<br />
Drei <strong>Jahre</strong> später stellt man die Produktion schließlich auch bei<br />
den Großmembran-Modellen von Röhren- auf Transistor-Technik<br />
um – das legendäre C 414 (4) beginnt seinen Siegeszug (es wird<br />
heute noch produziert). Das C 1000 (5) erscheint 1986 und gilt<br />
im Studiobereich bald als Standard für Schlagzeug- und Gitarren-<br />
Aufnahmen. Ab 1991 konzentriert man sich verstärkt auf drahtlose<br />
Wireless-Systeme für den Livebetrieb, siehe das WMS-<br />
System (o. Abb.). Bis heute zählen AKG-Mics zum Standard in<br />
jedem besseren Tonstudio.<br />
3<br />
4<br />
5
Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 2<br />
6. AMBER RUBARTH: HOLD ON<br />
(aus dem Album „Sessions From The 17th Ward“;<br />
Chesky JD<strong>35</strong>6 / in-akustik; siehe S. 81)<br />
Die Garde audiophiler Ladies um Joni<br />
Mitchell oder Sara K. bekommt Zuwachs:<br />
Amber Rubarths Debütalbum für Chesky<br />
Records glänzt mit exquisiter Klangqualität<br />
und einer spannenden Musiksprache,<br />
die Songs zwischen Folk und Jazz mit<br />
höchst eigenständigen Elementen mixt.<br />
Top-Produzent Phil Ramone erkannte in<br />
der 30-Jährigen aus Kalifornien eine Angehörige<br />
der „new old-soul-generation“,<br />
die hörbar die Ideale ihrer Vorgängerinnen<br />
teilt. Keine Frage: Die neue Lichtgestalt<br />
der US-Singer/Songwriterszene ist<br />
eine würdige Interpretin für Tom Waits’<br />
„Hold On“.<br />
7. TANGO CRASH: ACCIDENTE DE<br />
TANGO (aus dem Album „Accidente de Tango“,<br />
Galileo Music GMC054; siehe S. 82)<br />
Weather Report meets Astor Piazzolla:<br />
Bei Tango Crash prallen Welten aufeinander.<br />
Der Tango Nuevo begegnet in der<br />
Musik von Daniel Almada und Martin<br />
Iannaccone einer Fülle anderer Stile –<br />
und im Titelsong des Albums „Accidente<br />
de Tango“ sogar den Keyboard- und<br />
Bläsersounds aus dem US-Jazzrock der<br />
70er <strong>Jahre</strong>. Die dynamikreiche Aufnahme<br />
bringt feinste Nuancen zum Vorschein<br />
und wirkt in Verbindung mit dem exzellent<br />
dosierten Raumhall immens realistisch.<br />
8. INGA RUMPF: YOU GO TO MY<br />
HEAD (aus dem Album „Inga Rumpf & NDR Bigband<br />
& NDR Radiophilharmonie“, Rumpfproductions<br />
0208395CTT / Edel; siehe S. 88)<br />
Inga Rumpf kennt man als kernig-rau intonierende<br />
Rocklady mit einem Faible auch<br />
für Folk, Soul oder Blues. Doch die Seemannstochter<br />
von der Waterkant hat auch<br />
ein prima Händchen für die leichte Muse.<br />
Ihre Liebe zu Swing und Easy Liste ning<br />
zeigte sie jüngst auf CD 1 ihres aktuellen<br />
Dreier-Albums mit Musikern des Norddeutschen<br />
Rundfunks. Ein Highlight: die<br />
legendäre 30er-<strong>Jahre</strong>-Ballade „You Go To<br />
My Head“, die hier mit Wehmut und Grandezza<br />
in Ingas Stimme und seidigen Orchester-/Bigband-Klängen<br />
bezaubert.<br />
9. AMUND ENGER: HIMMEL PA JORD<br />
(aus dem Album „God Jul“,<br />
Edel 0208<strong>35</strong>ERE / Edel:Kultur; siehe S. 84)<br />
„God Jul!“ heißt es in Skandinavien im<br />
Dezember an allen Ecken – „fröhliche<br />
Weihnachten!“ „God Jul“ lautet auch<br />
das Motto einer Sammlung nordischer<br />
Weihnachts- und Winterlieder, eingespielt<br />
von Spitzenmusikern der dortigen<br />
Folk- und Jazzszene. <strong>AUDIO</strong> wählte<br />
daraus „Himmel pa Jord“, einen Titel<br />
des norwegischen Singer/Songwriters<br />
Amund Enger. Mit leisen Gitarrenklängen<br />
und warmer Erzählstimme trifft Enger<br />
hier wunderbar den Moment, wenn<br />
die anfängliche Fröhlichkeit rund um den<br />
festlich geschmückten Christbaum und<br />
eine üppig gedeckte Tafel der Ruhe,<br />
Nachdenklichkeit und Kontemplativität<br />
weichen: ein Lied für die leisen Momente<br />
einer Weihnachtsnacht.<br />
10. HILDEGARD VON BINGEN: REX<br />
NOSTER (Ensemble VocaMe, Michael Popp;<br />
aus dem Album „Inspiration“,<br />
Berlin Classics 0300425BC / Edel; siehe S. 89)<br />
Da hatten die vier Damen von VocaMe<br />
und ihr künstlerischer Leiter und Instrumentalist<br />
Michael Popp aber einen guten<br />
Draht nach oben – beziehungsweise ein<br />
feines Näschen: Fast gleichzeitig zur<br />
1957<br />
1 2 3 4 5 6<br />
KOPFHÖRER-ENTWICKLUNG<br />
Nachdem sich AKG im Mikrofon-Segment einen Namen machen konnte,<br />
begann man auch mit der erfolgreichen Vermarktung von Kopfhörern. Zwar<br />
hatten die Österreicher schon 1949 den K 120 (1) im Programm, doch der<br />
große Durchbruch kommt erst 1957 mit dem ohraufliegenden K 50 (2), der vor<br />
allem durch seine Leichtbauweise gefällt. 1969 erscheint mit dem K 180 (3) ein<br />
Kopfhörer, der mit der „Subjective Controlled Sound“-Technologie für Furore<br />
sorgt und auf eindrucksvolle Art das technische Know-how von AKG zeigt.<br />
Das tausendste Patent der Firma kommt zeitgleich mit der Präsentation<br />
des K 140 – Vorläufer des legendären K 240. Der Kopfhörer-Traum für viele<br />
HiFi-Fans erblickt 1989 in Gestalt des K 1000 (4) das Licht der Welt. Nach<br />
langer Forschung feiert 2005 eine neue Serie ihr Debüt: Der K 701 (5), das<br />
Topmodell, ist der erste seiner Art, der die neu entwickelte Flachdraht-<br />
Spulentechnik nutzt. 2011 gelingt es den Wienern mit dem K 3003 (6),<br />
den kleinsten In-Ear-Hörer mit 3-Wege-Prinzip zu bauen.<br />
www.audio.de ›01 /2013 71
Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 2<br />
Erhebung Hildegards in den Rang einer<br />
Kirchenlehrerin (ihre Heiligsprechung erfolgte<br />
bereits im Mai 2012) erschien das<br />
von deren Leben und Werk angestoßene<br />
VocaMe-Album „Inspiration“. Das Alte-<br />
Musik-Ensemble (siehe Bild unten)<br />
schafft hier mit virtuos verzahnten<br />
Gesangs sätzen und atmosphärisch dichten<br />
Klängen von Harfe über Fidel bis<br />
Drehleier eine mystisch-frühmittelalterliche<br />
Stimmung – besonders „Rex Noster“<br />
versetzt den Hörer quasi mitten<br />
hinein in eine abgeschiedene Welt voll<br />
dunkler Klostergewölbe und verwunschener<br />
Kreuzgänge.<br />
11. PETER CORNELIUS:<br />
CHRISTBAUM<br />
12./13. MAX REGER: CHRISTKIND-<br />
LEINS WIEGENLIED / UNS IST GEBO-<br />
REN EIN KINDELEIN (Peter Schreier, Tenor,<br />
Hansjörg Albrecht, Orgel, Klavier; aus der CD<br />
„Lieder zur Weihnacht“, Berlin Classics 0300428 BC<br />
/ Edel; siehe S. 89)<br />
Sie sind inzwischen fast Legende: die<br />
„Wiederaufbaukonzerte“, die von 1994 an<br />
in der Dresdner Frauenkirche – noch im<br />
Rohbau – bis zu deren feierlicher Wiedereröffnung<br />
im Jahr 2005 stattfanden und<br />
den Bau mitfinanzierten. Einen der stimmungsvollsten<br />
Auftritte bot am 16. Dezember<br />
2000 der Tenor Peter Schreier<br />
mit Hansjörg Albrecht an Orgel und Klavier.<br />
In 25 „Liedern zur Weihnacht“ demonstrierte<br />
der Sachse auch in fortgeschrittenem<br />
Alter noch höchste tonale<br />
Souveränität, tenoralen Schmelz und exzellente<br />
Textverständlichkeit – nachzuhören<br />
in zwei Werken von Max Reger und<br />
einem von Peter Cornelius. Ein wenig<br />
meint man bei dem damals 65-Jährigen<br />
auch eine gesteigerte, über die nur weihnachtliche<br />
Ebene hinausreichende innere<br />
Anteilnahme zu bemerken – im Alter von<br />
zehn <strong>Jahre</strong>n begann der junge Schreier<br />
seine Sangeslaufbahn als Knabenalt beim<br />
renommierten Dresdner Kreuzchor.<br />
Fotos: AKG, A. Mitropoulos, Hilary Harris / Sub Pop; Westpark Music; Grace Recor / Chesky; Edel; Make My Day Records<br />
FORSCHUNG<br />
Kontinuierlich kann sich AKG im Studio-Bereich durchsetzen. Parallel zur schon bestehenden<br />
Mikrofon- und Kopfhörer-Produktpalette erweitert Rudolf Görike die Forschung. Bekanntestes<br />
Ergebnis ist das BX-20 (1) aus dem Jahr 1970: ein relativ kompaktes, transportfähiges und vollanaloges<br />
Hallgerät. Nach kurzen Exkursionen in den Analog-Sektor mit Tonabnehmer-Systemen<br />
für Plattenspieler konzentriert sich AKG Ende der Siebziger verstärkt auf die neue Digital-Welt.<br />
Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau ist das nagelneue TDU 7000 für die Signalübertragung<br />
verantwortlich. Dabei handelt es sich um ein fortschrittliches digitales Audio-Interface mit<br />
acht (!) gleichzeitig nutzbaren analogen Ein-/Ausgängen. Seit etwa 1949 sind auch binaurale<br />
Aufnahme- und Wiedergabemöglichkeiten ein Arbeitsgebiet. Das Kunstkopf-<br />
Mikrofon D 99 C (2) von 1974 liefert trotz eines auf 12kHz begrenzten<br />
Frequenzgangs erstaunliche Ergebnisse. In Anerkennung der langjährigen<br />
Forschung im Audio-Bereich erhält AKG im Jahr 2010 in Los Angeles den<br />
„Technical Grammy Award”.<br />
2<br />
72<br />
1<br />
www.audio.de ›01 /2013<br />
1970
Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 2<br />
TECHNIK IM DETAIL: SO WURDE GEMASTERT<br />
Nanu, hat <strong>AUDIO</strong> jetzt ein Ton studio? Und einen<br />
eigenen Tontechniker? „Mastering: Alexandros<br />
Mitropoulos @ <strong>AUDIO</strong>-Studios, Stuttgart“ –<br />
so steht es schließlich auf der Rückseite des<br />
CD-Covers. Und tatsächlich: Erstmals nahm die<br />
Redaktion bei „<strong>AUDIO</strong> phile Pearls Volume 2“<br />
das Remastering in eigene Hände. Schließlich<br />
ist Redakteur Mitropoulos ja ein Mann vom<br />
Fach – und auch alle weiteren technischen und<br />
räumlichen Voraussetzungen stehen vor Ort zur<br />
Verfügung. Der gelernte Tontechniker schnappte<br />
sich also seine Software (ProTools HD, Apple<br />
MacPro, Benchmark DAC 1) und funktionierte<br />
den Redaktions hörraum zum Masteringstudio<br />
um. In die Rolle des Produzenten schlüpfte<br />
dann Musikredakteur Christof Hammer.<br />
Zusammen sichtete das Duo in einer ersten<br />
Session das Originalmaterial – mit bereits<br />
höchst zufriedenstellendem Ergebnis: „Tiptop<br />
– alles für sich sehr schöne Aufnahmen und<br />
exzellent gemischt“, befand Mitropoulos. Aber<br />
noch galt es, alles in einen stimmigen Mix zu<br />
gießen, sprich: Die Songs mussten dynamisch<br />
aufeinander abgestimmt werden – möglichst<br />
ohne Komprimierung, sondern mittels akkuratem<br />
Pegelabgleich. Doch zwei Tracks entpuppten<br />
sich als kleinere Problembären und<br />
verlangten ob ausgeprägter Pegelspitzen<br />
etwas forschere Eingriffe. So entschied sich<br />
Mitropoulos bei Amber Rubarths „Hold On“ und<br />
„You Go To My Head“ mit Inga Rumpf („extrem<br />
dynamikreich – aber für unseren Sampler nicht<br />
unkritisch und fast schon zu audiophil“) für<br />
eine dezente Begrenzung. Denn das oft als<br />
Teufelszeug betrachtete Komprimierungs-Tool<br />
ist – bei gewissenhafter Anwendung – so<br />
etwas wie die nötige Prise Salz im Ton-Menü.<br />
Auch die Energie von bestimmten<br />
Frequenzbändern wurde hier und da leicht<br />
op timiert (mal im Bass, mal in den Mitten), was<br />
in Kombination mit der Stereo-Erweiterung zu<br />
einem größeren, klarer aufgelösten Klangbild<br />
führte. Lediglich minimale Eingriffe allesamt –<br />
aber genau so funktioniert die Arbeit im<br />
Endstadium einer Plattenproduktion.<br />
MASTER-EQUIPMENT:<br />
Zum Einsatz kamen unter<br />
anderem die Standboxen<br />
KEF Reference 207/2, der<br />
digitale Alleskönner Weiss<br />
MAN 301 (links unten), das<br />
Mischpult Tascam US 2400<br />
und die Endstufe Ayre V5xe<br />
(am Boden).<br />
2012<br />
AKG HEUTE<br />
Harman erwirbt 1993 alle Anteile von AKG, das seit Anfang der 90er auf<br />
Grund der weltweiten Wirtschaftskrise schwächelt. Die Produktion in<br />
anderen Regionen (wie Deutschland oder Niederösterreich) wird infolgedessen<br />
eingestellt und komplett wieder nach Wien verlagert. AKG gibt den<br />
Ur-Firmensitz in der Nobilegasse 50 auf und bezieht den neuen Gebäude-<br />
Komplex in der Lemböckgasse 21-25 (Abbildung oben). Anno 2012 kann<br />
man auf 65 <strong>Jahre</strong> Firmengeschichte zurückblicken und – mit 30 Prozent<br />
Umsatzwachstum für das vergangene Jahr – sich auch auf eine vielversprechende<br />
Zukunft freuen. Nach wie vor steht der Name AKG für<br />
hochwertige Mikrofone und Kopfhörer; die Marke kann sich weiterhin<br />
auf das konzentrieren, was man in Wien offensichtlich am besten kann:<br />
forschen und hervorragende Produkte entwickeln.<br />
www.audio.de ›01 /2013 73
REPORT › ABBEY ROAD STUDIOS<br />
All Together Now<br />
Zum 50. Geburtstag der Beatles erscheint ihr gesamter Katalog auf Vinyl. Remastered wurden die Songs<br />
in den berühmten Abbey Road Studios. <strong>AUDIO</strong> war in London und sammelte überwältigende Eindrücke.<br />
■ Text: Alexandros Mitropoulos<br />
Es ist immer wieder spannend und<br />
informativ zu erfahren, wie jemand<br />
zum Hobby HiFi gekommen<br />
ist. Besonders schön sind die vielen Stories,<br />
die sich im <strong>AUDIO</strong>-Forum tummeln<br />
– in dem Thread „Wie fing alles an ...” auf<br />
www.audio.de.<br />
Mein Werdegang wurde vor allem von<br />
einer Band geprägt: den Beatles. Wegen<br />
ihnen bastelte ich mir aus uralten<br />
Dual-Lautsprechern und einem Technics-Verstärker<br />
meine erste Stereo-<br />
Anlage. Monatelang hörte ich damit den<br />
Fab Four zu – zunächst im Radio (natürlich<br />
nahm ich sie von dort auch<br />
auf Cassette auf) und später auf<br />
meiner ersten selbst gekauften CD<br />
„Number One“. Auch lernte ich wegen<br />
der vier Pilzköpfe selber Musik<br />
zu machen – was mich irgendwann<br />
zum Tontechniker-Studium brachte. In<br />
dieser Zeit gesellten sich George Martin<br />
und Geoff Emmerick zu meinen Vorbildern.<br />
Diese zwei Tonmeister waren für<br />
so ziemlich alle Recordings verantwortlich,<br />
welche die Beatles in den Londoner<br />
Abbey Road Studios aufnahmen. Jene<br />
Location war für mich schon immer so<br />
etwas wie ein Musik-Heiligtum.<br />
MAGICAL MYSTERY TOUR<br />
„Aus dem Häuschen sein“ beschreibt daher<br />
nicht einmal annähernd das Gefühl,<br />
als ich plötzlich in eben jenem Musik-<br />
Mekka stand. Dafür war ich auch gerne<br />
bereit, um drei Uhr morgens aufzustehen,<br />
nach London zu fliegen, dort ein<br />
völliges Verkehrschaos vorzufinden und<br />
am selben Abend wieder die Heimreise<br />
anzutreten. Doch spätestens, als ich die<br />
ersten Schritte auf den berühmten Zebra-Streifen<br />
setzte (was nicht ganz unge-<br />
Fotos: Archiv, A. Mitropoulos<br />
74<br />
www.audio.de ›01/2013
REPORT › ABBEY ROAD STUDIOS<br />
WISSBEGIERIG ... waren die geladenen Besucher.<br />
Dank seiner fundierten Kenntnisse konnte Tonmeister<br />
Sean Magee alle Fragen beantworten.<br />
COOL: Da sich der Schneidekopf der Neumann-<br />
Maschine bei der Herstellung der Master-Platten<br />
stark erhitzte, musste er mit Helium gekühlt werden.<br />
fährlich war, da die Abbey Road heute<br />
eine stark befahrene Hauptstraße ist),<br />
waren sämtliche Strapazen vergessen.<br />
Die vielen Graffitis auf den Mauern um<br />
das Studio-Areal boten nur einen kleinen<br />
Vorgeschmack auf die surreale Situation,<br />
in der Studio-Kantine zu sitzen und neben<br />
allem, was in der Recording-Szene<br />
Rang und Namen hat, einen Tee zu<br />
schlürfen. Marvelous!<br />
Beim Anblick der vielen Vintage-Geräte,<br />
die in jeder freien Ecke standen, fiel mir<br />
die Kinnlade schließlich völlig auf den<br />
Boden. Dutzende Bandmaschinen von<br />
Studer und ein traumhaftes 64-Kanal-<br />
Pult von EMI warteten in den Fluren<br />
sehnsüchtigst darauf, zum Einsatz zu<br />
kommen. Getoppt wurde dieses Bild nur<br />
noch von einem unscheinbaren, verkratzten<br />
Klavier, das tatsächlich genau<br />
jenes Instrument war, auf dem John und<br />
Paul vor 50 <strong>Jahre</strong>n etliche Klassiker einspielten.<br />
Doch wie kam es zu diesem<br />
Event, das für mich einen Traum wahr<br />
werden ließ?<br />
BIRTHDAY<br />
Vor Kurzem feierten die Beatles ihr<br />
50-jähriges Jubiläum, gemessen an der<br />
Veröffentlichung ihrer ersten Single<br />
„Please, Please Me“ 1962. Aus diesem<br />
Anlass erschien nun eine Sammler-Box<br />
mit sämtlichen zwölf Original-Alben der<br />
Kult-Band – und zwar auf feinstem Vinyl.<br />
Das Paket beinhaltet obendrein das nur<br />
in den USA veröffentlichte „Magical<br />
Mystery Tour” sowie die 1988 erschienene<br />
„Past Masters”-Sammlung. Insgesamt<br />
also 14 Werke als dicke 180g-<br />
Bretter. Bei dieser Box handelt es sich<br />
übrigens um die Stereo-Versionen – eine<br />
Mono-Ausgabe soll im Laufe des<br />
<strong>Jahre</strong>s 2013 folgen (wie es schon 2009<br />
bei den CD-Remasters geschah).<br />
Komplettiert wird die edle Edition durch<br />
ein wunderschönes Buch, das nicht nur<br />
Hintergrund-Informationen zu den Beatles<br />
und ihrer Karriere liefert, sondern<br />
auch bisher unveröffentlichte Fotos<br />
zeigt. Weltweit ist das Paket auf 50 000<br />
Exemplare limitiert.<br />
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www.audio.de 01/2013 75
REPORT › ABBEY ROAD STUDIOS<br />
TRAUMHAFT: Wenn die Beatles im Studio waren (oben), brachten sie meist<br />
etwas Außergewöhnliches hervor. Der Arbeitsplatz von Sean Magee (darunter)<br />
ist für jeden Tontechniker das reinste Eldorado.<br />
REFERENZ: Für die Digitalisierung der<br />
originalen „Schnürsenkel”-Bänder (1/4-Zoll)<br />
kam eine Studer A80 zum Einsatz.<br />
EIGHT DAYS A WEEK<br />
Diese Vinyl-Version basiert nun auf den<br />
sensationellen Remasters für die CD-<br />
Collection. Das Mastering des gesamten<br />
Beatles-Katalogs mit über 500 Minuten<br />
Material war ein Mammut-Vorhaben,<br />
das man nicht mal eben an einem Wochenende<br />
erledigen konnte. Damals hatte<br />
sich ein Dream Team von sechs Toningenieuren<br />
(Simon Gibson, Paul Hicks,<br />
Sean Magee, Guy Massey, Sam Okell<br />
und Steve Rooke) in den Abbey Road<br />
Stu dios versammelt. Die Männer arbeiteten<br />
über vier <strong>Jahre</strong> lang eng zusammen.<br />
Der erste Schritt war, eine Bandmaschine<br />
zu suchen, die sich am besten für die<br />
Wiedergabe der alten Viertel-Zoll-<br />
Bänder eignete, die EMI glücklicherweise<br />
noch im Archiv hatte. Zwei Wochen<br />
lang untersuchte man etliche Geräte und<br />
verglich sie auf ihre Klanggüte. Die Wahl<br />
fiel schließlich auf eine Studer A80 aus<br />
den 70ern, da sie die besten Resultate<br />
lieferte. Nach der Digitalisierung (bei der<br />
das Band von „Please, Please Me” zerriss,<br />
da der Klebstoff an den Schnittstellen<br />
ausgetrocknet war) ging die Arbeit<br />
schließlich am Computer weiter. Das<br />
Ziel: klanglich so nah wie möglich am<br />
Original zu bleiben und lediglich Artefakte<br />
zu entfernen, die damals von Geräten<br />
entstanden. Etwaige „Trademark-<br />
Sounds“ – die also fester Bestandteil der<br />
Performance waren (wie etwa Ringos<br />
quietschendes Bassdrum-Pedal auf den<br />
frühen Aufnahmen) – erhielt man bewusst.<br />
Nach der Säuberung der Songs<br />
optimierten die Mastering-Experten den<br />
Frequenzgang, was bestimmte Klang-<br />
Details zum Vorschein brachte, die vorher<br />
eher im Hintergrund untergingen.<br />
Paul McCartneys Höfner-Bassgitarre<br />
klang beispielsweise noch nie so natürlich<br />
und fett.<br />
Die Bearbeitung der digitalen Kopien<br />
hört für die Vinyl-Produktion genau hier<br />
auf. Denn in der Vorbereitung der CD-<br />
Version (nicht bei der Mono-Variante)<br />
wurden die Aufnahmen um 3 dB lauter<br />
gemacht, was eine minimale Dynamikbegrenzung<br />
bei einigen Beatles-Liedern<br />
erforderte.<br />
GETTING BETTER<br />
Die Vorarbeit für die Vinyl-Ausgabe fiel<br />
nicht weniger üppig aus, da man natürlich<br />
auch hier die bestmöglichen Resultate<br />
erzielen wollte. Der Mann der Stunde<br />
war Mastering-Experte Sean Magee.<br />
76<br />
www.audio.de ›01/2013
REPORT › ABBEY ROAD STUDIOS<br />
Der sympathische Tonmeister entschärfte<br />
als erstes bestimmte Frequenzen,<br />
die auf dem Vinyl für Probleme<br />
gesorgt hätten – etwa die gefürchteten<br />
S-Laute. Dabei favorisierte er das „Trial<br />
and Error“-Prinzip: Nach der Bearbeitung<br />
übertrug er jeden Song auf einen<br />
Vinyl-Rohling, um zu hören, wie es letztendlich<br />
auf dem Medium klingen würde.<br />
Als Arbeitsmittel standen ihm die feinsten<br />
Geräte zur Verfügung: ein seltenes<br />
EMI-Pult vom Typ TGI 2410, ein Mastering-Equalizer<br />
MEA-2 von Prism Sound<br />
und der Über-EQ: ein Weiss EQ1-MK2.<br />
Zwei B&W 800er dienten im kleinen<br />
Mastering-Raum (in dem übrigens<br />
schon in den 60ern die Masterbänder<br />
entstanden) für den guten Ton – angetrieben<br />
von Classé-Verstärkern und einem<br />
Benchmark DAC 1.<br />
Nach der Bearbeitung des kompletten<br />
Song-Katalogs hieß es, die Master-<br />
Scheiben herzustellen, aus denen später<br />
die Vinyl-Kopien gepresst werden sollten.<br />
Für diesen wichtigen Job war eine<br />
alte, aber perfekt arbeitende Neumann<br />
WMS 80 zuständig, bestückt mit einem<br />
SX47-Schneidekopf. Bevor diese überhaupt<br />
loslegen konnte, stand noch eine<br />
andere zentrale Entscheidung an: Sean<br />
Magee musste herausfinden, welches<br />
Schneideverfahren das optimale Ergebnis<br />
liefern würde, und fertigte dafür zwei<br />
Versionen von „A Hard Day’s Night“ an:<br />
einmal auf einer DMM-Scheibe („Direct<br />
Metal Master”-Rohlinge bestehen komplett<br />
aus Kupfer), ein zweites Mal auf<br />
einem lackierten Alu-Rohling (die klassischere<br />
Art). Magee wählte die lackierte<br />
Variante, da sie wärmer und etwas fetter<br />
tönte.<br />
Last not least musste geklärt werden,<br />
welche Presswerke für die Herstellung<br />
geeignet waren. Ja, „Werke“ im Plural,<br />
weil eines den amerikanischen, ein anderes<br />
den europäischen Markt bedienen<br />
sollte. Nicht weniger als 30 Muster<br />
nahmen Magee und seine Crew unter<br />
die Klanglupe – und zwar jeweils von der<br />
aktuellen Stereoversion wie auch von<br />
der zuvor erwähnten, später erscheinenden<br />
Mono-Ausführung. Da verwundert<br />
es kaum, dass der gute Mann daheim<br />
keine Beatles mehr hört. Für mich steht<br />
jedenfalls fest: So gut haben John, Paul,<br />
George und Ringo noch nie geklungen!<br />
UNVERGESSLICH ... war der Besuch in<br />
den Abbey Road Studios. <strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
Alexandros Mitropoulos (l.) mit Sean Magee.<br />
_09NVN_BoseAnz_Audio_01_13_1_2_quer.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);14. Nov 2012 13:52:11<br />
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Musik › JAHRESRÜCKBLICK<br />
MEINE<br />
5TOP<br />
A Year In Music<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteure und -Autoren halten<br />
Rückschau – und verraten ihre CD-, SACD- und<br />
Blu-ray-Favoriten aus Pop, Jazz und Klassik.<br />
Meine Top 5:<br />
Smashing Pumpkins: Oceania<br />
Dead Can Dance: Anastasis<br />
Bloc Party: Four<br />
Soulsavers: The Light The Dead See<br />
Me And My Drummer: The Hawk, The Beak, The Prey<br />
DAS JAHR DER RÜCKKEHRER<br />
Das Jahr 2012 hatte – nicht nur musikalisch – ein durchgehendes Motto: Comebacks.<br />
Zum Beispiel die Smashing Pumpkins – Kultband meiner Teenager-Zeit, danach öfter mal<br />
zerstritten und jetzt mit neuer Formation unter Frontman Billy Corgan mit einem Album<br />
zurück , das mit seinem Leid und seiner Lust Gänsehaut bereitet. Oder Dead Can Dance:<br />
Da lassen sich Lisa Gerrard und Brendan Perry ganze 16 <strong>Jahre</strong> Zeit, um nun auch endlich<br />
mich mit „Anastasis“ in ihren Bann zu ziehen. Oder Bloc Party, die allen Gerüchten ihrer<br />
drohenden Auflösung zum Trotz ihr viertes Album so wild und intensiv gestalteten, wie es<br />
ihr grandioses Erstlingswerk einst vorgemacht hat. Depeche Mode basteln auch an ihrem<br />
13. Album, aber das interessiert mich seit dem enttäuschenden „Sounds Of The Universe“<br />
nicht mehr – viel eher Dave Gahan als Gast bei der Gospel-Western-Rock-Platte der<br />
Soulsavers. Dazu passt das Newcomer-Pärchen aus Berlin, Me And My Drummer, das<br />
kühle Drums, poetische Texte, zarte Vocals mit Synthie-<br />
Träumen serviert und so Assoziationen an Rush in ihren<br />
besten Zeiten weckt.<br />
Christine Tantschinez<br />
Stv. Chefredakteurin<br />
Meine Top 5:<br />
Godspeed You! Black Emperor: Allelujah! Don’t Bend! Ascend!<br />
Cat Power: Sun<br />
Wovenhand: The Laughing Stalk<br />
Bat For Lashes: The Haunted Man<br />
Beach House: Bloom<br />
Meine Top 5:<br />
The Beatles: Remastered (LP-Box)<br />
The Kinks: In Mono (LP-Box)<br />
Brad Mehldau Trio: Ode<br />
Masabumi Kikuchi Trio: Sunrise<br />
Tok Tok Tok: Gershwin With Strings<br />
FAB AND KINKY –<br />
PLUS EIN PAAR BLUE NOTES<br />
PRETTY GOOD YEAR<br />
Die Musik-Ausbeute war auch 2012 wieder exzellent. „Allelujah! Don’t<br />
Bend! Ascend!“ von Godspeed You! Black Emperor etwa – die erste<br />
Platte des Instrumentalrock-Kollektivs seit zehn <strong>Jahre</strong>n ist härter und<br />
monotoner geworden, hält aber fantastische Wendungen parat und<br />
weckt bei mir Erinnerungen an ein unglaublich intensives Konzert in der<br />
Berner Reitschule. Cat Power gehört seit eh und je zu meinen Lieblingssängerinnen.<br />
Mit „Sun“ ist ihr ein schillerndes, mitunter an ihre frühen<br />
Platten erinnerndes Songwriter-Album gelungen, das obendrein so<br />
wunderschön gestaltet ist, dass wir es auf jeden Fall als Vinyl kaufen.<br />
Wovenhand-Sänger David Eugene Edwards zeigt auf „The Laughing<br />
Stalk“ mal wieder, dass er zu den wenigen religiösen Sängern gehört, die<br />
auch Atheisten weichkriegen – ein unglaublich kraftvoller, wie besessen<br />
wirkender Musiker. Mit „The Haunted Man“ hat die ohnehin gute Bat For<br />
Lashes ihr bislang bestes Album gemacht. Und wenn man mal einfach<br />
nur in Harmonien kuscheln will, bieten<br />
sich Beach House mit ihrem vollendet<br />
romantischen „Bloom“ an.<br />
Bernhard Rietschel<br />
Chefredakteur<br />
50 <strong>Jahre</strong> ist es her, seit die Beatles ihre erste Platte aufnahmen.<br />
Gefeiert wird dieses Jubiläum mit einer limitierten Box aller Alben<br />
auf oberamtlichem 180-g-Vinyl. Klar ist: Noch nie klangen die Fab<br />
Four so sauber und dynamisch wie auf diesen LPs – siehe Seite 74.<br />
Eine ähnlich geniale Band aus den Swinging Sixties sind die Kinks –<br />
sie starteten mit den Stones, den Beatles und den Who die „British<br />
Invasion“ in den USA. Die leckere „Kinks In Mono“-Box beinhaltet<br />
alle Alben aus dieser Zeit (natürlich wieder auf Vinyl) und zeigt den<br />
rauen „Punk“-Charakter von Ray Davies & Co. Amerikas Top-Pianist<br />
Brad Mehldau scharte für „Ode“ ein exzellentes Trio um sich und<br />
verzaubert mit anspruchsvoll harmonischen Kompositionen und<br />
bestechend virtuosem Spiel – neben dem Klavier-Guru himself<br />
brillieren Jeff Ballard (dr) und Larry Grenadier (ba). Feinster Jazz<br />
kommt übrigens auch aus Japan: „Sunrise“ des Masabumi Kikuchi<br />
Trio zeigt auf beeindruckende Art die Klasse der fernöstlichen<br />
Jazzszene. Und die deutschen Soul-Jazzer Tok Tok Tok glänzen auf<br />
„Gershwin With Strings“ erneut mit<br />
smarten Swing-Arrangements und<br />
exzellentem Live-Klang.<br />
Alexandros Mitropoulos<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
78<br />
www.audio.de ›01 /2013
Musik › JAHRESEÜCKBLICK<br />
Meine Top 5:<br />
Efterklang: Piramida<br />
The XX: Coexist<br />
Donald Fagen: Sunken Condos<br />
Simone White: Silver Silver<br />
Pinback: Information Retrieved<br />
KONTEMPLATION UND ENTSCHLEUNIGUNG<br />
Mit einem Konzeptalbum über eine aufgelassene Bergarbeitersiedlung<br />
auf Spitzbergen schuf das dänische Ensemble Efterklang ein<br />
Werk zwischen Elektro- und Artpop, das anmutet wie ein Klang<br />
gewordenes, zeitloses Kamingespräch zwischen Technik, Natur und<br />
Mensch. Auch der minimalistische Edelpop der britischen Band<br />
The XX erhebt sich über die Niederungen des Alltäglichen: nach dem<br />
2009er-Debüt der zweite Coup dieser Ausnahmeband. Ebenfalls in<br />
eher gemächlichem Tempo cruist Donald Fagen durch Soul, Funk<br />
und Jazzrock – und liefert erneut perfektes Understatement und<br />
furchterregend schlaue Kopfmusik. Simone White rettet die Ehre der<br />
US-Songwriterinnen-Gilde mit dem doppelbödigen Zeitlupen-Folk des<br />
Goldstücks „Silver Silver“, die Landsleute von Pinback machen statt<br />
Langsamkeit eine stoische Ruhe und<br />
Souveränität zum prägenden Element<br />
ihres Math-Rock – siehe Seite 84.<br />
Christof Hammer<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
Meine Top 5:<br />
Joyce DiDonato: Drama Queens – Werke von Händel, Monteverdi<br />
& Haydn; Il Complesso Barocco, Alan Curtis (Virgin)<br />
Keith Jarrett Quartet: Sleeper (ECM)<br />
Glenn Gould: The Schwarzkopf Tapes / Richard Strauss;<br />
Glenn Gould (Piano), Elisabeth Schwarzkopf (Sopran),<br />
Toronto Symphony Orchestra, Vladimir Golschmann (Sony)<br />
Georg Solti: Jubiläumsedition zum 100. Geburtstag (Decca)<br />
Richard Wagner: Der Ring des Nibelungen and Wagner’s Dream –<br />
The Making Of The Ring; Jonas Kaufmann, Bryn Terfel, Waltraud<br />
Meier, Deborah Voigt, Eva-Maria Westbroek u. a., Metropolitan<br />
Opera Orchestra and Chorus, James Levine, Fabio Luisi (DVD, DG)<br />
Meine Top 5:<br />
Brad Mehldau Trio: Where Do You Start<br />
Dexys: One Day I’m Going To Soar<br />
Punch Brothers: Who's Feeling Young Now<br />
Louis Sclavis Atlas Trio: Sources<br />
Van Morrison: Born To Sing: No Plan B<br />
MUSIK MIT HERZBLUT<br />
Kraftvoll mit ungeheurer kollektiver Energie – in Sachen Klaviertrio<br />
gelang dem Brad Mehldau Trio das derzeit eleganteste, konzentrierteste,<br />
intensivste Album seiner Art – nach „Ode“ der zweite<br />
2012er-Geniestreich des amerikanischen Superpianisten.<br />
Comebacks? Heikel ... Aber wenn schon eins, dann so wie das von<br />
Kevin Rowland: Hintersinnig, stellenweise jovial, dann wieder<br />
verhalten und very british geriet die Rückkehr der Dexys – Musik<br />
zum Mehrfachhören. Nashville schlägt zurück: Auf sehr eigene<br />
Weise verknüpfen die Punch Brothers Folk- und Independent-Sounds.<br />
Ergebnis: die anspruchsvollere Variante von Mumford & Sons.<br />
Ein Kraftspiel des Klarinettisten Louis Sclavis im kleinen Kreis:<br />
„Sources“ klingt nach freien Siebzigern aus der Perspektive von heute<br />
– Musik mit viel verstecktem Witz in der Ernsthaftigkeit. Und auf die<br />
Gefahr hin, als Oldtimer zu gelten: Auch der Name Van Morrison fällt<br />
hier. Aber entspannter als der knorrige Ire mit dem dezent jazzigen<br />
Hintergrund kann man Popmusik<br />
kaum machen.<br />
Ralf Dombrowski<br />
<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />
MAGISCHE MOMENTE JENSEITS<br />
DES MAINSTREAM<br />
Herzschmerz und Jubel, Verzweiflung und Glück: Die US-Mezzosopranistin<br />
Joyce DiDonato singt, durchlebt und durchfühlt die<br />
großen Emotionen – mit toller Stimme und in authentischem<br />
Barockstil. Keith Jarrett, Jan Garbarek, www.audio.de Palle Danielsson ›01 und /2012 Jon<br />
Christensen zu besten ECM-Zeiten: „Sleeper“, 1979 live in Tokio<br />
aufgenommen, zeigt eine noch heute exemplarische Spielfreude<br />
zwischen furiosem Swing und poe tischem Klangzauber. Glenn<br />
Gould begegnet Elisabeth Schwarzkopf in Werken von Richard<br />
Strauss – in einem überheizten New Yorker Studio entstand 1966<br />
ein sensationelles Dokument über das Gipfeltreffen zwischen zwei<br />
Ausnahme-Interpreten, wie sie gegensätzlicher kaum denkbar sind.<br />
Und der Hörer rätselt: Ist dies die Geschichte eines Scheiterns –<br />
oder einer unglücklichen Liebe? Georg Solti galt als Karajans<br />
Antipode und war einer der ganz Großen: Der Geburtstags-Pack<br />
zu seinen Ehren prunkt mit teils unveröffentlichten Aufnahmen,<br />
Opern-Glanztaten und Jahrhundert-Stimmen wie Birgit Nilsson.<br />
Und natürlich wirft das große Richard-Wagner-Jahr 2013 seine<br />
Schatten bereits voraus – Ringe etwa gibt’s derzeit fast im<br />
Überfluss. Die DG-DVD/Bluy-ray bietet ein Top-Ensemble mit<br />
Sängerstars wie Bryn Terfel und Jonas Kaufmann und viel<br />
Hintergrundmaterial über die<br />
spektakuläre Met-Produktion des<br />
Regiezauberers Robert Lepage.<br />
Otto Paul Burkhardt<br />
<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />
www.audio.de ›01 /2013<br />
79
Musik › POP & ROCK<br />
| POP | OLDIES | JAZZ | KLASSIK | auf CD, SACD, LP und Blu-ray/DVD<br />
EIN MANN FÜR ALLE FÄLLE<br />
Kendrick Lamar glänzt mit einem reinrassigen HipHop-<br />
Album, bei dem auch Pop-Hörer schwach werden.<br />
Leben kam in jüngster Zeit wieder in die Bude:<br />
Der zuvor etwas langweilig, berechenbar und<br />
träge gewordene gute alte Bekannte HipHop<br />
erfuhr mit Acts wie Odd Future Wolf Gang Kill<br />
Them All, Death Grips oder Mykki Blanco einen<br />
enormen Kreativitätsschub. Diese jungen Wilden<br />
des Jahrgangs 2011/2012 haben mehr im Kopf als<br />
fette Autos oder Auto-Tune. Und doch: Man lehnt<br />
sich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man<br />
speziell dieses Debüt zu einem der wichtigsten<br />
HipHop-Alben des an Überraschungen nicht armen<br />
<strong>Jahre</strong>s 2012 erklärt.<br />
Kendrick Lamar kommt direkt aus der vom<br />
N.W.A.-Kollektiv schon früh auf die Rap-Landkarte<br />
gesetzten 100 000-Einwohner-Stadt Compton<br />
südlich von Los Angeles, und er erzählt in „Good<br />
Kid, m.A.A.d. City“ eine Geschichte, über die<br />
er ganz genau Bescheid weiß – seine eigene.<br />
Das Gute daran: Der smarte Boy dreht nicht<br />
den Swag auf, will nicht der Härteste, Coolste<br />
und Verdrogteste seiner Hood sein, sondern beschwört<br />
die Vorzüge der „motherfucking family“.<br />
Und so darf in den Interludes, ohne die ein Hip-<br />
Hop-Album ja nicht vollständig wäre, dann auch<br />
mal Mama Lamar dem jungen Mann<br />
ins Gewissen reden.<br />
Mit einem Dr. Dre als Mentor<br />
im Rücken konnte er auf Top-<br />
Produzen ten wie Pharrell Williams<br />
oder Just Blaze zurückgreifen, die<br />
mellow Soul- und 90er-<strong>Jahre</strong>-G-<br />
Funk-Flavour, leicht übergeschnappte<br />
Sound effekte und unverbrauchte<br />
Beats auffahren, um die Premiere<br />
rundum perfekt zu machen. Highlight:<br />
Die (Anti-)Alkohol-Hymne „Swimming<br />
Pools (Drank)“ vertont mit runtergepitchten<br />
Vocals, sirupös zäh zerfließenden<br />
Synthie-Sounds und schnell vor<br />
sich hinstolpernden HiHat-Rolls genial<br />
den bewusst herbeigeführten Kontrollverlust.<br />
Schlichtweg brillant, auch<br />
wenn die Produktion wohl eher für die<br />
Car-HiFi-Anlage optimiert wurde als für<br />
das audio phile Hörvergnügenn. Aber ein<br />
bisschen mehr Bass als nötig hat schließlich<br />
noch keinem geschadet. Michael Sohn<br />
Common, The Roots<br />
HipHop<br />
POP-CD DES MONATS<br />
KENDRICK LAMAR<br />
Good Kid, m.A.A.d. City<br />
Interscope/Universal; CD<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
80<br />
www.audio.de ›01 /2013
<strong>AUDIO</strong>PHILE CDS DES MONATS<br />
Amber Rubarth<br />
Sessions From The 17th Ward<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Lydie Auvray<br />
3 Couleurs<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Musik › POP & ROCK<br />
Chesky/in-akustik (CD)<br />
Mit selbst produzierten EPs und Konzerten auf kleinen Bühnen all<br />
around the world lässt die kalifornische Singer/Songwriterin Amber<br />
Rubarth seit 2005 aufhorchen. Der Lohn: diverse Auszeichnungen<br />
in den USA, dicke Komplimente etwa von Top-Produzent Phil Ramone<br />
– und nun ein Vertrag beim New Yorker Label Chesky. Dessen Chef<br />
David Chesky entschied sich als Produzent ihres neuen Albums für ein<br />
verfeinertes Kunstkopf-Stereophonie-Verfahren. Ergebnis: ein insbesondere<br />
über Kopfhörer, aber auch via normalen Stereoton sensationell<br />
fein aufgefächerter und<br />
dynamischer Raumklang. Joni Mitchell, Sara K.<br />
Musikalisch glänzt die sehr<br />
eigenständig intonierende<br />
30-Jährige mit eleganten<br />
Preziosen in filigranen<br />
Gitarre-Violine-Perkussion-<br />
Arrangements ebenso wie<br />
mit intensiven Coverversionen.<br />
Sehr gelungen etwa<br />
Bob Dylans „Just Like A<br />
Woman“ und „Hold On“ aus<br />
der Feder von Tom Waits –<br />
Track 6 der <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD.<br />
Christof Hammer Musik:<br />
Klang:<br />
Westpark/Indigo (CD)<br />
Nach 25 <strong>Jahre</strong>n an den Tasten des Akkordeons ist die rothaarige<br />
Komponistin und Sängerin sozusagen die Grande Dame dieses<br />
herzzerreißenden Instruments. Auch auf „3 Couleurs“ lässt Lydie<br />
Auvray ihren Blase-Balg pointiert und feurig sprühen. Mit swingenden<br />
Gitarren und quirligem Piano („Tarengo“) geht es durch rassigen Tango<br />
und zarte Chansons. Alles atmet warmherziges französisches Flair,<br />
doch zeigen Lydie Auvray und ihre Band auch ein Herz für verspielte<br />
Jazz-Arrangements mit dezent avantgardistischem Flair. Slow-Pop,<br />
Walzer und ein bewegendes<br />
Nicole Croisille, Bernard Lavilliers Klagelied zur Katastrophe von<br />
Fukushima („Complainte“)<br />
runden dieses homogen,<br />
farbstark und druckvoll produzierte<br />
Dreifach-Jubiläumswerk<br />
ab. Denn die Lady aus<br />
dem Departement Calvados<br />
feiert zugleich ihr 20. Album,<br />
den 30. Band-Geburtstag<br />
und ihr <strong>35</strong>. Bühnenjubiläum<br />
– bon anniversaire! <strong>AUDIO</strong>-<br />
Leser dürfen mitfeiern: mit<br />
„Camanu“, Track 3 der Heft-<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
CD.<br />
Claus Dick<br />
SCHÄTZE DES MONATS<br />
Sera Cahoone Deer Creek Canyon<br />
Sub Pop / Cargo Records (CD, LP)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Früher trommelte sie bei der<br />
Band Of Horses, 2005 feierte<br />
sie ihr Solo-Debüt. Auf ihrem<br />
dritten Album, co-produziert<br />
von Thom Monahan (Devendra<br />
Banhart), kehrt Sera Cahoone nun<br />
zurück in ihre Heimat Colorado<br />
und beschwört Bilder von Wäldern<br />
voller Grizzly bären und wildromantischen<br />
Hütten herauf. In schillernd<br />
melancholischen Liedern erzählt die<br />
37-Jährige anrührende Stories über<br />
Freundschaft und Liebe jenseits<br />
von klebrigem Pathos. Authentizität<br />
ist das Zauberwort ihrer Musiksprache – ehrliche Geigen- und Cello-<br />
Tupfer, aber auch aufmüpfige Bluegrass-Einlagen und Power-Folk à la<br />
Amy Macdonald oder Anlehnungen an Country-Ikonen wie Karla Bonoff<br />
aus den 70ern geben den Ton an. Schwerelos wiegen Walzer, die<br />
Pedal-Steel jauchzt, und akustische Gitarren verströmen eine wohlige<br />
Atmosphäre. Darin bahnt sich Seras samtige, facettenreiche Stimme<br />
souverän ihren Flow – wie etwa auf „Naked“, Track 1 der <strong>AUDIO</strong>-CD in<br />
diesem Heft. Der Klang: dynamisch, homogen, transparent. Claus Dick<br />
Cat Power, Laura Veirs, Karla Bonoff<br />
Brian Eno Lux<br />
Warp / Rough Trade (CD, 2 LPs in 180-Gramm-Vinyl)<br />
Brian Eno war immer schon ein Künstler, der nicht nur den musikalischen<br />
Inhalten, sondern stets auch den Formaten, Erscheinungsformen<br />
und Ästhetisierungs-Prinzipien der Popkultur maximale Aufmerksamkeit<br />
gewidmet hat. Dabei hat er kaum etwas ausgelassen:<br />
Kunstpop, Radiosongs, halbstündige Ambient walzen, Installationen,<br />
Jingles, Apps usw. – nicht zu vergessen seine Arbeiten als gewiefter<br />
Produzent von Coldplay, U2, Talking Heads oder gar Paul Simon. Was<br />
kann man also vom ersten Soloalbum seit sieben <strong>Jahre</strong>n erwarten?<br />
Alles und nichts. Tatsächlich erfährt sein ureigener Ambient-Music-Ansatz<br />
eine Weiterführung. „Lux“ erscheint als ein wunderbarer, großer,<br />
75-minütiger Klangkörper, in den man sich buchstäblich hineinlegen<br />
will. Im Unterschied zu frühen Klassikern wie „Music For Airports“<br />
kommt hier aber eine andere Art des zyklischen Schwebens zum<br />
Ausdruck. Die Räume werden von mikroskopischen Soundpartikeln<br />
durchflirrt und in besänftigendem<br />
Hall geflutet. Alles kann, nichts<br />
muss. Hier findet Zeit und Klang<br />
als Insel statt, die Emo tionalität<br />
wird eher meditiert statt sie zu (er-)<br />
leben. Musik – so vollendet wie ein<br />
Zengarten.<br />
Daniel Vujanic<br />
„Music For Airports“, Japan<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Fotos: Jeff Forney / Universal; Chris Woo / Cargo; EMI; Andrea Boccalini / Camjazz; Wolfgang Runkel / Oehms<br />
81
Musik › POP & ROCK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Short Shots<br />
Nena: Du bist gut (Universal)<br />
Wer mal wieder denkt, die Welt<br />
stehe kurz vor dem Untergang:<br />
„Du bist gut“ bringt Motivationslyrik<br />
für schwankende Seelen –<br />
teils durchaus sensibel getextet,<br />
teils in holzschnittartiger Werbeagentur-Sprache.<br />
Wer so was<br />
schätzt, wird Nenas fraglos glaubwürdige<br />
Haltung lieben – und<br />
sich an den meist fantasielosen<br />
Synthie-Gitarrenrock-Arrangements<br />
nicht weiter stören. ham<br />
PUR Schein & Sein (Universal)<br />
Auch im Liederkosmos der<br />
Schwaben menschelt es wie gewohnt<br />
an allen Ecken und Enden<br />
– höchste Zeit eigentlich für eine<br />
komplette gemeinsame Platte mit<br />
Nena. Die Musik dazu zwischen<br />
Gitarrenpop und Klavierballade<br />
meidet jegliches Experiment, und<br />
so heißt das Motto wie stets: love<br />
it or leave it – mit Hartmut Engler<br />
als ultimativem Knackpunkt. ham<br />
Rock, Soul, Blues<br />
Joe Cocker<br />
Fire It Up<br />
Columbia/Sony (CD, CD+DVD, LP+CD)<br />
Nach über 40 Karrierejahren gleicht eine weitere<br />
Joe-Cocker-Disc längst einem „neuen“<br />
VW Golf: nicht eben das Originellste, was<br />
der Markt zu bieten hat – aber von berechenbarer<br />
Solidität. So sind auch auf Album<br />
Nummer 23 Rock, Soul und Blues die Säulen<br />
der Cockerschen Soundkarosserie. Kompositionen<br />
steuerten diesmal etwa Country-Man<br />
Keith Urban oder das britische Duo Charlie<br />
Evans & Joss Stone bei. Cockers Stimme<br />
klingt noch recht passabel, den Background-<br />
Chor indes möchte man gelegentlich („I’ll Be<br />
Your Doctor“) eher zur Studiotür hinauskomplimentieren.<br />
Die Produktion von Matt<br />
Serletic (Santana, Matchbox 20) setzt auf<br />
Druck und Unmittelbarkeit. Christof Hammer<br />
„Hard Knocks“, Mick Hucknall / Simply Red<br />
Avantgarde, Art-Pop<br />
Scott Walker<br />
Bish Bosch<br />
4AD / Beggars Group / Indigo (CD, LP+CD)<br />
Einfache Kost bietet Scott Walker nicht<br />
mehr – die vokalen Wohlklänge der Walker-<br />
Brothers-Ära sind längst eingemottet. 2006<br />
prügelte der US-Sänger den Beat für die CD<br />
„The Drift“ aus einer (toten) Schweinehälfte<br />
raus. Heute konfrontiert der 70-Jährige uns<br />
mit exaltierten Gesängen und Rezitationen.<br />
Im Hintergrund tobt dazu das scheinbar<br />
ins trumentale Chaos. Jeder Ton, jedes Riff<br />
hängt quer im Kopf. Das klingt nach Avantgarde<br />
– aber reicht dieser Begriff für diese<br />
fremden und beängstigenden Klangstrukturen<br />
aus? Das ist spannend. Und anstrengend.<br />
Wie bei jeder ambitionierten Kunstform.<br />
„Bish Bosch“ ist Slang und bedeutet:<br />
Job done. Well done, Scottya! Willi Andresen<br />
„The Drift“ (2006)<br />
El Perro Del Mar Pale Fire<br />
(Memphis Industries / Indigo)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Flimmernde Synthesizer, hüpfende<br />
Bässe und geschichtete<br />
Vocals verbindet Sarah Assbring<br />
alias EPDM zu futuristisch-entschlacktem,<br />
interessant getaktetem<br />
Zeitgeist-Pop. Minimalistische,<br />
mal quirlig-pumpende,<br />
mitunter melancholische Electronica<br />
Marke Little Dragon, Lykke Li<br />
oder The Knife – hörenswert. vu<br />
Blues-Rock<br />
Joanne Shaw Taylor<br />
Almost Always Never<br />
Tango Nuevo<br />
Tango Crash<br />
Accidente de Tango<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Bob Brozman Fire In The Mind<br />
(Ruf/in-akustik)<br />
„Feuer im Kopf“? Und ob: Der<br />
New Yorker zeigt sich hier als<br />
kreativer Blues-Querdenker, der<br />
Roots-Blues mit World Music<br />
aus aller Welt mischt. Famoser,<br />
unkomprimierter Sound. ham<br />
Lukas Graham Lukas Graham<br />
(Island/Universal)<br />
Wetten, dass der 23-Jährige aus<br />
der Kopenhagener Lebenskünstler-<br />
Enklave Christiania beim nächsten<br />
SWR New Pop Festival auf der<br />
Bühne steht? Zu Recht übrigens:<br />
Der clever arrangierte Soul-Pop<br />
von Lukas Graham hat was. ham<br />
Ruf Records / in-akustik (CD)<br />
Der Titel „First Lady des britischen Blues“<br />
dürfte ihr bis auf weiteres sicher sein: Mit Album<br />
Nummer 3 spielt sich Joanne Shaw Taylor<br />
an die Spitze der englischen Bluesszene.<br />
Ob rasante Riff-Rocker wie „Soul Station“,<br />
süffige Midtempo-Songs („Beautifully Broken“)<br />
oder gut abgehangene Balladen wie<br />
„Lose My Self To Loving You“ (Track 4 auf<br />
der <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD): Die Gewinnerin des<br />
British Blues Award 2010 & 2011 hat einfach<br />
alles drauf, was in diesem Genre zählt, hat<br />
zudem Seele in der Kehle und Rock-Power in<br />
den Fingern. Und immer wieder staunt man,<br />
dass hinter dieser „schwarz“ und reif klingenden<br />
Persönlichkeit eine zierliche, gerade<br />
mal 25-jährige Blondine steckt. Christof Hammer<br />
„Diamonds In The Dirt“ (2010), Candy Kane<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Galileo MC (CD)<br />
Tango-Nuevo-Freunde aufgepasst: Wo der<br />
Wagemut von Kollegen wie dem Gotan Project<br />
aufhört, fängt das Duo Daniel Almada<br />
und Martin Iannaccone erst an. Weit greift<br />
die Musik von Tango Crash aus in Jazzrock,<br />
Elektronik und E-Musik – das Muttergenre<br />
bleibt zwar verortbar, statt um seine Ästhetik<br />
und Tanzbarkeit geht es hier aber um seine<br />
unbedingte Expressivität. Alle paar Takte<br />
wechseln die Rhythmen, und in avantgardistisch<br />
gefärbten Arrangements duellieren sich<br />
Bandoneón, Pianowogen, Scratches und<br />
verfremdete Vocals. Ergebnis: Spannung<br />
pur wie im Titelsong „Accidente de Tango“<br />
(Track 7 der <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD) – auch dank top<br />
Raumklang und Dynamik satt. Christof Hammer<br />
Weather Report, Astor Piazzolla<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
82<br />
www.audio.de ›01 /2013
Island/Universal (CD, CD+DVD, LP)<br />
Es gibt eine Reihe guter Gründe, Robbie<br />
Williams zu lieben: Rampensau der Extraklasse,<br />
Superman des Mainstream-Pop – in dieser<br />
Rolle braucht ihn die Welt, und es gibt kaum<br />
einen, der diesen Job so perfekt erledigt wie<br />
ein Robbie in Topform. Aber dann kommt der<br />
Kerl leider mit einem Album wie diesem um<br />
die Ecke, und man wundert sich doch schwer,<br />
mit was für Banalitäten er sich hier aufhält.<br />
Dabei wollte er doch angreifen, die Krone im<br />
Pop-Business zurückerobern. Ja – wenn „Take<br />
The Crown“ wenigstens ebendas wäre: bonbonbunter,<br />
ungehemmter Spaßpop im XXL-<br />
Format. Dafür aber exzerpieren die 13 neuen<br />
Songs die Errungenschaften des Mainstream<br />
doch deutlich zu risikolos und ohne Pfiff und<br />
„Life Through A Lens“, „Escapology“; Mika<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Pop<br />
Robbie Williams<br />
Take The Crown<br />
Würze. Die Single „Candy“ ist da fast noch<br />
ein Highlight, da kindisch bis zur Subversivität.<br />
Der Rest? Klar, fast alles ist tanzbar und manches<br />
sta diontauglich – aber „Shit On The Radio“<br />
etwa klingt leider genau so abgeschmackt<br />
wie der Fließband-Pop, den es eigentlich<br />
attackieren will. Und auch Balladen wie „Eight<br />
Letters“ bleiben seltsam blass. Das Versprechen,<br />
das er in „Different“ abgibt („this time<br />
I’ll be different“) – genau das erfüllt er nicht:<br />
Robbie klingt wie alle anderen. Die Chance zu<br />
beweisen, dass Pop und Erwachsensein einander<br />
eben doch nicht ausschließen und sogar<br />
im Topstar- Status unter einen Hut gebracht<br />
werden können, hat Robbie Williams diesmal<br />
jedenfalls verschenkt.<br />
Christof Hammer<br />
<strong>AUDIO</strong> MUSIK:<br />
SO TESTEN WIR JEDEN<br />
MONAT DIE NEUEN CDS<br />
<strong>AUDIO</strong> Musik stellt jeden Monat die<br />
wichtigsten neuen Tonträger vor.<br />
Erfahrene Rezensenten bewerten nach<br />
den folgenden Kriterien:<br />
Musik (Pop, Oldies, Jazz) bzw. Interpretation<br />
(Klassik): für die künstlerische Leistung<br />
Klang für die Aufnahmequalität<br />
Bei DVDs nach Bild, Inhalt und Klang<br />
<strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />
Album von hoher Qualität oder Interpret mit<br />
ähnlichem Musikstil<br />
In allen Sparten vergibt <strong>AUDIO</strong> Musik<br />
null bis fünf Ohren.<br />
Das Raster:<br />
überragend<br />
sehr gut<br />
gut<br />
befriedigend<br />
ausreichend<br />
<strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />
Album von hoher Qualität oder Interpret<br />
mit ähnlichem Musikstil.<br />
Eine Kostprobe aus diesem Album finden<br />
Sie auf der AKG-CD zu diesem Heft.<br />
Musik › POP & ROCK<br />
Singer-Songwriter<br />
Chloe Charles<br />
Break The Balance<br />
Make My Day Rec. / Alive (CD, LP)<br />
So viele talentierte Singer/Songwriterinnen<br />
unterwegs derzeit – wie soll man die bloß<br />
alle unterscheiden? Nun, an der Stimme<br />
zum Beispiel. Und da nimmt Chloe Charles<br />
eine Ausnahmestellung ein: Ihr Organ klingt<br />
zugleich halb „schwarz“ wie auch halb<br />
„weiß“ und erinnert mal an Etta James, mal<br />
an Joanna Newsom. Auch stilistisch ist die<br />
25-jährige Kanadierin eine Grenzgängerin:<br />
Folk, Soul, Chansoneskes findet sich in ihrem<br />
Sound, eingefasst in eine spannungsvolle<br />
Produktion sowie (vor allem im Umgang<br />
mit Streichern) mutige Arrangements, die<br />
„Break The Balance“ eine extravagante Aura<br />
verleihen. Zum Kennenlernen prima geeignet:<br />
„Tarot“, Track 5 der Heft-CD. Christof Hammer<br />
Feist, Joanna Newsom<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Harmony-Pop<br />
Jeff Lynne<br />
Long Wave<br />
Frontiers Records / Soulfood (CD, LP)<br />
Das nach „Armchair Theatre“ (1990) erst<br />
zweite Soloalbum des britischen Sängers,<br />
Instrumentalisten und Produzenten ist eine<br />
beherzte Referenz an seine musikalische<br />
Jugend. Der ELO-Chef covert elf Songs aus<br />
der Zeit vor den Beatles. Warum? Er wollte<br />
den Evergreens von u. a. Rodgers & Hammerstein,<br />
Chuck Berry („Let It Rock“), Roy<br />
Orbison („Running Scared“) oder Charles<br />
Aznavour („She“) ein neues, aktuelles Outfit<br />
geben. Dafür zerlegte er die Originale in<br />
ihre Grundelemente und produzierte einen<br />
melodisch differenzierten Kompaktsound<br />
mit deutlich mehr Volumen. Das klingt<br />
natürlich nach ELO-Bombast: zuckersüß,<br />
einlullend, fett.<br />
Willi Andresen<br />
ELO, Roy Orbison<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
... und läuft!<br />
Wiederentdeckte Perlen, Dauerbrenner,<br />
Platten für die Insel: <strong>AUDIO</strong>- Redakteur<br />
Christof Hammer verrät, was bei ihm<br />
zu Hause derzeit rauf- und runterläuft.<br />
James: Whiplash<br />
(1997; Fontana)<br />
Große Gefühle in geer<br />
deten Arrangements<br />
voll griffiger Gitarren,<br />
raffinierter Beats und<br />
mit Tim Boothes Engelsgesang:<br />
ein Glanzstück<br />
dieser oft unterschätzten<br />
Manches ter-Band.<br />
Waterboys: Room<br />
To Roam (1990;<br />
Chrysalis) Mit<br />
ergreifend schlichten<br />
Liebesliedern und<br />
beschwingten Gassenhauern<br />
formulierten<br />
Mike Scott & Co. ein<br />
ultimatives Statement<br />
in Sachen keltischer<br />
Folkrock. Ein perfekter<br />
Soundtrack, wenn’s<br />
draußen wintert.<br />
www.audio.de ›01 /2013 83
Musik › POP & ROCK<br />
Folk, Jazz<br />
Soul<br />
Vocal-Weihnachts-Pop<br />
Scala & Kolacny Brothers<br />
December<br />
Pias / Rough Trade (CD)<br />
Nein, es sei kein Weihnachtsalbum, beteuern<br />
die Brüder Steven und Stijn Kolacny,<br />
die Macher des inzwischen international erfolgreichen<br />
belgischen Mädchenchors Scala.<br />
Aber bestimmt wird „December“ öfter als<br />
Geschenk unterm Glitzerbaum liegen – und<br />
dort passt es auch durchaus hin: Covers von<br />
Größen wie Coldplay, Prince, Joni Mitchell<br />
oder den Smashing Pumpkins klingen dank<br />
Piano-Power und zarter, manchmal etwas<br />
sehr frömmelnder Stimmen dann doch wie<br />
runderneuerte Winter-/Weihnachtslieder.<br />
Willkommene Abwechslung: die fast avantgardistische,<br />
leicht trashige Fassung von<br />
Linkin Parks „My December“. Plastischer,<br />
feindynamischer Klang.<br />
Claus Dick<br />
„Grenzenlos“ (2007); The Rock ’N Roll Chorus<br />
Diverse Interpreten<br />
God Jul – A Scandinavian Christmas<br />
Jazzthetik/Edel (CD)<br />
Wer’s schon mal erlebt hat, der weiß:<br />
Weihnachten in Skandinavien ist etwas ganz<br />
Besonderes. Feierlich und humorvoll zugleich<br />
ist die Stimmung zwischen Polarkreis<br />
und baltischem Becken, naturverbunden<br />
und weit weniger konsumlastig. Satte 79:20<br />
musikalische Weihnachtsstimmung bringt<br />
nun diese Leistungsschau der nordischen<br />
Folk- und Jazzszene ins Haus, die winterliche<br />
Lieder und Traditionals von Stars wie Nils<br />
Landgren, Bugge Wesseltoft oder Solveig<br />
Slettahjell kompiliert. Makellos im Klang,<br />
besinnlich bis beschwingt in der Gangart,<br />
sorgen diese 19 Titel garantiert für eine „God<br />
Jul“ („Frohe Weihnacht“). Kostprobe: Track 9<br />
auf der <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD. Christof Hammer<br />
Kelpie: „Decembermane“<br />
Macy Gray<br />
Talking Book<br />
429 Records / Membran / Sony (CD)<br />
Den 40. Geburtstag von Stevie Wonders „Talking<br />
Book“ nahm Macy Gray zum Anlass,<br />
diesen Black-Music-Meilenstein komplett<br />
und in originaler Reihenfolge zu covern. Die<br />
43-jährige R&B-Expertin aus Ohio konnte<br />
die Erwartungen, die sie mit ihrem 1999er-<br />
Debüt „On How Life Is“ geweckt hatte,<br />
seither nur bedingt einlösen – macht hier<br />
aber einen soliden bis guten Job. Softes à<br />
la „You Are The Sunshine Of My Life“ wirkt<br />
dank ihrer verrauchten Stimme nicht allzu<br />
lieblich; noch besser steht ihr Flotteres wie<br />
das soulige „Tuesday Heartbreak“. Warum<br />
sie aber ausgerechnet den funky Überknaller<br />
„Superstition“ fast auf Zeitlupentempo<br />
runterfährt, bleibt ihr Geheimnis. Claus Böhm<br />
„Talking Book“ – das Original; Erykah Badu<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Pop, Rock<br />
GEHEIMTIPP<br />
Christof Hammer<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
Man kennt dieses Gefühl von ein paar<br />
seltenen Menschen, die man in<br />
den paar seltenen Glücksmomenten des<br />
Lebens kennenlernt: Irgendwie sind die<br />
anders ... Eine ebensolche, etwas anders<br />
gepolte Band ist auch das US-Duo Pinback.<br />
Dessen Indie-Alternative-College-Rock ist<br />
zwar durchaus genre typisch, aber sanfter,<br />
harmonischer, als man ihn für gewöhnlich<br />
hört. Fast zärtlich geht es zu zwischen den<br />
beiden Pinback-Köpfen Rob Crow (voc.,<br />
git. plus so ziemlich alles weitere) und<br />
Pinback<br />
Information Retrieved<br />
Temporary Residence / Cargo (CD, LP)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Zach Smith, der als Gitarrist, Keyboarder,<br />
Sänger, vor allem aber mit melodisch-fettem<br />
Bass-Spiel glänzt. Von draußen kommen<br />
Violine, Cello und Schlagzeug hinzu – that’s<br />
it. Sonstige Besonderheiten? Keine. Beziehungsweise<br />
doch: Eine enorme Ökonomie<br />
in den Arrangements zeichnet mittlerweile<br />
den Pinback-Sound aus (seit 1998 ist man<br />
im Geschäft) und verleiht diesen zehn<br />
Songs einen wohltuenden Ruhepuls. Das ist<br />
Understatement pur und ein bisweilen fast<br />
kalkuliert wirkendes Spiel mit der Schönheit<br />
des Unauffälligen – das Pinback aber dank<br />
einer Kombination aus Konzentration und<br />
Lockerheit für sich entscheiden.<br />
Autumn Of The Seraphs (2007); Built To Spill<br />
Alberta Cross<br />
Songs Of Patience<br />
Ark Recordings / PIAS (CD, LP)<br />
Klar konventioneller als noch auf seinem<br />
Debüt agiert das New Yorker Duo auf Album<br />
Nummer 2 – Referenzen zu Acts wie The<br />
Verve, Eskobar, Keane oder The Cult kann<br />
man nun aus den luftig produzierten und<br />
formstreng schön designten „Songs Of Patience“<br />
heraushören. Stoisch verwischen die<br />
zehn Stücke die Grenzen zwischen Britpop,<br />
Stadionrock und Bubblegum-Pathos à la<br />
Empire Of The Sun und tönen wie ein Echo<br />
aus den glorreichsten Phasen Serotonin-geschwängerter<br />
Popkultur – also immer schön<br />
den Refrain im Fokus behaltend. Diese<br />
Zielgerichtetheit ist freilich fast ein bisschen<br />
schade und geht zu Lasten der Individualität.<br />
Daniel Vujanic<br />
„Broken Side Of Time“ (2009); Crowded House<br />
Musik:<br />
Klang:
Piano-Pop<br />
Caroline Keating<br />
Silver Heart<br />
Glitterhouse/Indigo (CD, LP)<br />
Caroline Keating hackt in schneller Folge<br />
Akkorde in ihr Klavier, singt mit leicht belegter<br />
Stimme und eigenwilliger Phrasierung.<br />
Drums, Gitarre oder Kontrabass schweigen<br />
über lange Strecken. Und wenn sie dann<br />
doch zum Einsatz kommen, setzen sie, wie<br />
auch die Streicher und das Horn, nur dezente<br />
Akzente. Merke: Die junge Kanadierin hat auf<br />
ihrem Debüt Begleitband wie Songs schon<br />
fest im Griff. So wurde „Silver Heart“ zu einem<br />
bemerkenswert reif wirkenden Album,<br />
das in seinen besten Momenten (etwa in<br />
„Ghosts“, Track 2 der <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD) Erinnerungen<br />
an Regina Spektor oder Kate Bush<br />
weckt. Ebenfalls top: der schön räumliche<br />
Klang mit klar ortbaren Vocals. Michael Sohn<br />
Regina Spektor<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Santana Welcome<br />
Santana initiierten 1973 mit dem fünften Band-<br />
Opus „Welcome“ nichts Geringeres als einen<br />
grandiosen musikalischen Wetterumschwung. War<br />
die vorherige Zusammenarbeit von Carlos Santana<br />
mit John McLaughlin („Love Devotion Surrender“)<br />
noch durch spirituelle Schwermut und Sinnsuche<br />
geprägt, mäanderte „Welcome“ wie ein satter, von<br />
treibend perkussiven und improvisationsfreudigen Jazzrock-Elementen getragener Lavastrom.<br />
Die Analogspezialisten von Speakers Corner verwendeten für ihre Neuauflage edles 180-Gramm-<br />
„Virgin Vinyl“ statt recyceltes Material. Die hochwertige Fertigung ohne jedwede störende<br />
Artefakte macht diese Latin-Rock-Session auch klanglich zu einem Hochgenuss. Fritz Schwertfeger<br />
Speakers Corner<br />
Beck, Bogert & Appice Beck, Bogert & Appice<br />
Jeff Becks progressives Gitarrenspiel sorgte über<br />
Dekaden hinweg für reichlich Wirbel – und seine<br />
manische Launenhaftigkeit für regelmäßige Zerwürfnisse<br />
mit den Begleitern. Mit den seinerzeit herausragenden<br />
Musikern Tim Bogert (Bass) und Carmine<br />
Appice (Drums) entstand 1973 für die kurze Dauer<br />
einer einzigen Aufnahme ein besonderer musikalischer<br />
Latin Rock<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Neil Young<br />
Schmelztiegel. Einem Medley gleich wildern diese pulsierenden Titel mit rotziger Selbstverständlichkeit<br />
in Hard- und Bluesrock, in Funk- und sogar Gospelgefilden. Musikalisch ein Wechselbad<br />
der Gefühle, von John Fry audiophil neu abgemischt, ist diese180-Gramm-Pressung nicht nur für<br />
Freunde kerniger Gitarrenkost eine echte Wiederentdeckung.<br />
Fritz Schwertfeger<br />
Epic / Speakers Corner<br />
Rock, Blues, Funk<br />
Musik:<br />
Neil Young, Grand Funk Railroad<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Musik › POP & ROCK<br />
Prog-Rock<br />
Prog-Rock<br />
Marillion<br />
Sounds That Can‘t Be Made<br />
Ear Music / Edel (CD)<br />
Nicht nur mit dem charismatischen Leadsänger<br />
Fish, auch mit Nachfolger Steve<br />
Hogarth gelangen Marillion einige klasse<br />
Alben, die Artrock mit Reminiszenzen an<br />
die Beatles, Radiohead (!) oder Pink Floyd<br />
mischten. Das 17. Studioalbum nimmt<br />
sich über 74 Minuten Zeit für acht Songs<br />
voller Bombast-Rock, eine Prise Orient-<br />
Soundwürze inklusive. Doch nicht immer<br />
wollen sägende, sich bisweilen klug<br />
aufschaukelnde Gitarren und synthie-lastige<br />
Epen in Moll so recht zueinander passen.<br />
Wer derlei komplex (bis verzettelt) wirkende<br />
Arrangements schätzt, wird allerdings mit<br />
einem transparenten, durchhörbaren und<br />
knackigen Klang belohnt.<br />
Claus Dick<br />
Camel, Jon Anderson, The Moody Blues, Styx<br />
Jethro Tull Thick As A Brick / Thick As A Brick 2<br />
Mit „Thick As A Brick” erschuf Ian Anderson 1972<br />
sozusagen die Mutter aller Konzeptalben: Die Tracklist<br />
umfasst lediglich einen einzigen Song, der aber<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
ganze 44 Minuten andauert und den Hörer in einen<br />
Wirbel surrealer Songtexte und Impressionen hineinreißt.<br />
Zum 40. Geburtstag (siehe S. 87) legt EMI das<br />
„Aqualung“, Grateful Dead<br />
Album mit dem im Frühjahr veröffentlichten Folgewerk<br />
„TAAB 2“ auf dickem 180-g-Vinyl nun in einer Nobelbox mit opulentem Buch im LP-Format<br />
neu auf. Das Remastering betreute Porcupine-Tree-Gitarrist Steven Wilson – mit fulminantem<br />
Ergebnis, das regelrecht vom Hocker reißt: Unfassbar dynamisch, offen und rauscharm klingt das<br />
Kult-Album, was nicht zuletzt an der exzellenten Qualität der Pressung liegt. Alexandros Mitropoulos<br />
Chrysalis/EMI<br />
Led Zeppelin Celebration Day<br />
Musik:<br />
Fünf <strong>Jahre</strong> nach dem Reunion konzert am 10. 12.<br />
2007 in London kommt dieser wohl endgültige Bühnenabschied<br />
von Led Zeppelin nun als multimedia les<br />
Superpaket in einer Fülle verschieden konfigurierter<br />
CD+DVD- bzw. CD+Blu-ray-Sets in die Läden. Dazu<br />
gibt es eine hochauflösende „Music only“-Audio-<br />
Deep Purple<br />
Blu-ray sowie eine luxuriöse Dreifach-LP in schwerem<br />
180-Gramm-Vinyl. Bild und Klang überzeugen durchweg, und musikalisch rocken Plant & Jones<br />
mit John Bonhams Sohn Jason am Schlagzeug noch einmal furios ihre eigene Geschichte – mit<br />
fast allen Klassikern von „Whole Lotta Love“ bis „Stairway To Heaven“. Als Bonus gibt es Aus züge<br />
aus den Proben vom 6. 12. Ein Abend für die Ewigkeit, ein Muss für Zep-Fans. Willi Andresen<br />
Hardrock<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Swan Songs / Warner<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
www.audio.de 01 /2013 85
Musik › OLDIES<br />
MASSIVE<br />
ATTACK<br />
Virgin/EMI (CD, LP+CD)<br />
OLDIE-CD DES MONATS<br />
TripHop<br />
Blue Lines – Remix/Remaster<br />
Großbritannien, um 1990: Das ganze Land befindet sich musikalisch<br />
im Besitz von jungen Britpoppern mit Gitarren um den Hals. Das ganze?<br />
Nein: In den Randbezirken der westenglischen Hafenstadt Bristol<br />
werkeln diverse Soundtüftler an den Schnittstellen von in England<br />
seinerzeit eher im Underground wuchernden Genres. Als Ergebnis<br />
gründet sich ein im Kern drei Mitglieder starkes Künstlerkollektiv<br />
namens Massive Attack, veröffentlicht am 9. April 1991 sein Debütalbum<br />
„Blue Lines“– und schreibt damit mal eben Musik geschichte.<br />
Denn diesem Sound (für den ein britischer Musikjournalist erst<br />
drei <strong>Jahre</strong> später die Wortneuschöpfung TripHop erfinden sollte)<br />
gelingt bis dahin Unerhörtes: Er darf als Vertonung des Lifestyles von<br />
Rappern, DJs, Graffiti- und Lebenskünstlern in den Nischen schwarzweißer<br />
Großstadtkulturen ebenso gelten, wie er der Dance Music die<br />
Entdeckung der Langsamkeit einhauchte. Und er führte Sounds und<br />
Stile zusammen, die bis dato bestenfalls nebeneinander dahinvegetierten,<br />
aber nicht miteinander kommunizierten.<br />
Portishead, U.N.K.L.E., Kruder & Dorfmeister<br />
Jetzt feiert dieser Hybrid aus Soul, HipHop, Rap, Reggae, Dub und<br />
Sampling-Techniken sein Comeback als „2012 Remix-Remaster“-<br />
Neuauflage, und das Wiederhören fällt faszinierend aus. Die bedrohlich-nervöse<br />
Atmosphäre von „Safe From Harm“ und „Lately“, „One<br />
Love“ mit seinen bitteren Liebeswahrheiten zwischen Soul, Jazz und<br />
Blues, die pure Eleganz der „Unfinished Symphony“: Der Soundkosmos<br />
von „Blue Lines“, wegweisend für bevorzugt europäische Nachahmer<br />
von Norwegen bis Österreich, ist ein Paradebeispiel für die<br />
Entfesselungs- und Kreativkräfte der modernen Musik – und für das<br />
Mäandern von subkulturellen Strömungen hinein in die Zentren der<br />
Popszene. Erhältlich ist dieser moderne Klassiker als Doppeldecker<br />
aus CD und 96kHz/24bit-DVD-Audio sowie als DeLuxe-Box, bestehend<br />
aus CD, DVD sowie einer Doppel-LP in schwerem 180-Gramm-<br />
Vinyl. Und in den einschlägigen webshops finden Digitalhörer Downloads<br />
sowohl in Standard- als auch in High-Resolution-Auflösung.<br />
Christof Hammer<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Art-Pop/Prog-Rock<br />
Country<br />
Soul, Folk<br />
10cc<br />
Tenology / Classic Album Selection<br />
Mercury / Universal (4 CDs + 1 DVD / 6 CDs)<br />
Ihr cleverer Mix aus Art-Rock und Radio-<br />
Pop machte 10cc zu einer der innovativsten<br />
Kräfte der britischen Musik szene. Nun feiert<br />
die Formation um das Ausnahmetrio Lol<br />
Creme, Kevin Godley & Graham Gouldman<br />
ihr 40-Jahr-Jubiläum mit zwei hübschen Boxsets:<br />
„Tenology“ zeichnet mit vier CDs, einer<br />
DVD mit Promoclips und Liveauftritten plus<br />
100-Seiten-Booklet (Text: Guardian-Autor Paul<br />
Lester, Layout: Storm Thorgerson) ein feines<br />
Bandporträt; die „Classic Album Selection“<br />
bündelt die Alben „The Original Soundtrack“,<br />
„How Dare You“, „Deceptive Bends“, „Bloody<br />
Tourists“ und die Doppel-CD „Live And Let<br />
Live“ in zwar spartanischem Outfit, aber zum<br />
fairen Preis von rund 20 Euro. Christof Hammer<br />
Peter Gabriel, Pink Floyd, E.L.O.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Merle Haggard<br />
The Troubadour<br />
Bear Family (4 CDs+68-Seiten-Hardcover-Buch)<br />
Merle Haggard war 1975 nach elf Erfolgsjahren<br />
bei Capitol ausgebrannt, wollte die<br />
Brocken hinschmeißen. Nach sechsmonatiger<br />
Pause wagte die Ausnahmestimme aus<br />
Bakersfield einen Neuanfang bei MCA. Mit<br />
allen 111 von 1976 bis 1981 dort eingespielten<br />
Songs zeichnet diese Box in erfreulicher<br />
Soundqualität seine Zeit beim neuen Label<br />
nach. Das vom Künstler selbst betreute Set<br />
deckt acht Alben, ein verschollenes Werk<br />
und ein Konzert von 1981 aus dem Anaheim<br />
Stadium ab und enthält Hits & Hymnen,<br />
die Hommage „Merle’s Farewell To Elvis“,<br />
das Duett „Bar Room Buddies“ mit Clint<br />
Eastwood sowie eine bislang unbekannte<br />
Originalversion des Titelsongs. Willi Andresen<br />
Willie Nelson<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Rodriguez<br />
Searching For Sugar Man<br />
EMI (CD)<br />
Nachdem er um 1970 immerhin eine<br />
Handvoll Musikconnaisseure begeisterte,<br />
avancierte Sixto Rodriguez in den Jahrzehnten<br />
danach zu einer der mythenumranktesten<br />
Figuren des Musikbusiness: Obwohl bei<br />
bester Gesundheit, galt er mal als verbrannt,<br />
dann als erschossen. Die skurile Vita des<br />
mexikanischstämmigen US-Songwriters inspirierte<br />
jüngst den schwedischen Regisseur<br />
Malik Bendjelloul zu dem Doku mentarfilm<br />
„Searching For Sugar Man“ (ab 27. 12. im<br />
Kino). Die Soundtrack-CD dazu exzerpiert<br />
die Rodriguez-Alben „Cold Fact“ (1970) und<br />
„Coming From Rain“ (’71). Zu hören: filigraner<br />
Folk in dylanesker Erzählweise, gemischt<br />
mit etwas funky Detroit-Soul. Christof Hammer<br />
Terry Callier, Michael Kiwanuka<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
86<br />
www.audio.de ›01 /2013
Prog-Rock revisited<br />
Als „Thick As A Brick“ (kurz: TAAB)<br />
1972 erschien, waren Jethro Tull ein<br />
Big Player im Progressive-Rock-Zirkus.<br />
Auffälligstes Alleinstellungsmerkmal:<br />
der Querflöte spielende, antiquiert<br />
kostümierte, über die Bühne irrlichternde<br />
Derwisch Ian Anderson.<br />
Doch nicht nur in Sachen Optik und Bandkonfiguration<br />
– auch musikalisch war die<br />
britische Formation einzigartig: Ihr vitaler<br />
Mix aus Folk, Blues, (Hard-)Rock, Jazz<br />
und Klassik, die Finesse an den Instrumenten<br />
sowie Andersons kokett-melodischer<br />
Singsang bereicherten das Genre<br />
um bis dato Unerhörtes. Ihre Arrangements<br />
waren gleichzeitig anspruchsvoll<br />
und von betörender Leichtigkeit. Dass JT<br />
bei „Thick ...“ die Idee des Konzeptalbums<br />
mit einer fiktiven Story um den Jungen<br />
Gerald Bostock auf die Spitze trieben,<br />
surreale Texte und eine eigens kreierte<br />
Zeitung inklusive, hat der Popularität nicht<br />
geschadet. Im Gegenteil: Der Langzeit-<br />
Bestseller wirkt auch heute noch erstaunlich<br />
frisch. Zum 40er-Jubiläum gibt’s nun<br />
eine TAAB-Neuausgabe mit der originalen<br />
Fake-Zeitung „The St. Cleve Chronicle“<br />
als Replika, Farbfotos (alt und neu),<br />
Interviews etc. Die zwei Musikblöcke von<br />
knapp 23 respektive 21 Minuten entsprechen<br />
den früheren LP-Seiten, die einst<br />
schon ohne Song-Trennung durchliefen.<br />
Das CD-Remaster vollbringt zwar keine<br />
Klangwunder, liefert aber hier und da eine<br />
klarere Durchzeichnung und Abstufung.<br />
Eine größere Soundfülle (plus mehr<br />
Varianten, samt 1972er Original-Mix)<br />
bieten die DVD-Soundspuren – oder die<br />
LP-Box (siehe S. 85). Keine Frage: „Thick<br />
As A Brick“ ist top im JT-Oeuvre – und ein<br />
Klassiker der Prog-Ära. Claus Böhm<br />
Jethro Tull Thick As A Brick –<br />
40th Anniversary Collector’s Edition<br />
Chrysalis/EMI (CD+DVD; 5.1. DTS; Dolby DS/PCM u. a.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Hard-Bop<br />
CamJazz / Edel:Kultur (CD)<br />
Hadouk Trio; Ralph Towner<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Diverse Interpreten<br />
A NYC Tribute – Monk<br />
Jazz ’n’ Arts / in-akustik (CD)<br />
Scharf akzentuiert geht das Sextett Thelonious<br />
Monks Komposition „Teo“ an, und ähnlich<br />
energisch tönen auch die übrigen sieben<br />
Bearbeitungen seiner Stücke. Jim Ridl, Tony<br />
Marino und Jimmy Cobb an Klavier, Bass<br />
und Schlagzeug bilden eine konsequent<br />
groovende Rhythmusgruppe, und der Trompeter<br />
Randy Brecker sowie Tenorsaxofonist<br />
Gunnar Mossblad brillieren mit agilen Soli<br />
– allesamt gestandene Profis. Der Baritonsaxofonist<br />
August-Wilhelm Scheer kann dies<br />
nicht von sich behaupten. Der Unternehmer<br />
und Jazz-Sponsor schlägt sich jedoch so<br />
gut, dass in Tutti-Passagen kein Unterschied<br />
auffällt, und als Solist ist er clever genug,<br />
sich nicht zu überfordern. Werner Stiefele<br />
Thelonious Monk: Brilliant Corners<br />
Musik:<br />
JAZZ-CD<br />
DES Oregon Family Tree<br />
MONATS<br />
Klang:<br />
Kammer-Jazz<br />
ECM / Universal (2 CDs)<br />
Kammer-Jazz<br />
Jeder der Musiker hat auch eigene Projekte. Wahrscheinlich ist das eines der Geheimnisse,<br />
warum Oregon nach über vier Jahrzehnten immer noch unverbraucht klingen. Gitarrist<br />
Ralph Towner, Oboist und Saxofonist Paul McCandless, Glen Moore (Bass) und Mark Walker<br />
am Schlagzeug schlendern mit „Family Tree“ den Boulevard der kammermusikalischen und<br />
modern jazzigen Möglichkeiten entlang, wagen sich an fusionfarbige Archi tekturen, sanfte<br />
Impressionismen mit einer Prise improvisierender Ekstase, an verhalten sich entfaltende<br />
Soundgemälde und lässig fließende Rhythmen. Stilistisch im Nirgendwo zwischen Kunstmusik<br />
und Bauchgefühl, im bevorzugt akustischen Setting, doch ab und an um synthetische<br />
Sounds ergänzt, gelingt es dem Quartett zusammen mit den Klang künstlern des Studio<br />
Bauer in Ludwigsburg, an die großen <strong>Jahre</strong> anzuknüpfen, als Oregon den Weg für zahlreiche<br />
folgende kammerjazzige und weltmusikalisch inspirierte Ensembles wies. Towner fungiert<br />
dabei nicht nur als Gitarrist, sondern setzt Akzente auch an Klavier und Synthesizer, die dem<br />
Ganzen zusätzlich Atmosphäre verschaffen. Überhaupt scheint es, als wirkte der Wechsel zum<br />
italienischen Label CamJazz wie eine Verjüngungskur, die neue Perspektiven eröffnet. So entsteht<br />
über ein Dutzend Songs hinweg Instrumentalmusik voller Emphase und der Erfahrung<br />
der Originale. Eine Band, deren Sound man im Ohr behalten wird.<br />
Ralf Dombrowski<br />
Garbarek/Gismonti/Haden<br />
Magico – Carta de Amor<br />
Es war ein ungewöhnliches Trio: ein norwegischer<br />
Saxofonist, sozialisiert im Experimentellen,<br />
aber bereits zurückgekehrt ins<br />
Melodische, ein brasilianischer Gitarrist und<br />
Pianist, eigensinnig postklassisch, aber mit<br />
Hang zum Pathos, und ein amerikanischer<br />
Bassist mit den Wurzeln im Free Jazz.<br />
„Folk Songs“ hieß ihre Platte, mit dessen<br />
Programm Jan Garbarek, Egberto Gismonti<br />
und Charlie Haden 1981 in München auftraten.<br />
Nun ist der Mitschnitt dieses Konzerts<br />
erschienen: dynamisch, fast stupend im<br />
Klang, stilistisch rauer, kantiger als das<br />
Studioalbum – mehr noch die Musik dreier<br />
Freaks, die die Reibung im Verhaltenen<br />
suchen.<br />
Ralf Dombrowski<br />
Bill Frisell; Oregon<br />
Musik:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Klang:<br />
Musik › JAZZ<br />
www.audio.de 01 /2013 87
Musik › JAZZ<br />
Kammer-Jazz<br />
Eberhard Weber<br />
Résumé<br />
Piano-Duo<br />
ECM/Universal (CD)<br />
Seit seinem Schlaganfall vor fünf <strong>Jahre</strong>n<br />
spielt Eberhard Weber nicht mehr. Aber<br />
er hat noch viel Material im Schrank, das<br />
der Bearbeitung harrt. „Résumé“ ist eine<br />
Auswahl unbegleiteter Solos, die auf<br />
Tourneen mit der Jan Garbarek Group<br />
entstanden. Von Weber um atmosphärische<br />
Keyboard-Sounds erweitert, außerdem<br />
um Saxofon-Sequenzen von Garbarek und<br />
Percussion-Akzente durch Michael DePasqua<br />
ergänzt, konnte so noch einmal ein<br />
Weber-Album entstehen, dessen melodiöse<br />
Qualitäten an die Zeiten anknüpfen, als der<br />
gebürtige Stuttgarter einer der markantesten<br />
Bassisten des europäischen Jazz war.<br />
Ralf Dombrowski<br />
Jan Garbarek Group; Rainer Brüninghaus<br />
Musik:<br />
Echoes / Media Arte (CD)<br />
Klang:<br />
Chris Hopkins & Bernd Lhotzky<br />
Partners In Crime<br />
Für ihre Duos an zwei Steinway-Flügeln<br />
haben sich Chris Hopkins und Bernd Lhotzky<br />
ein breit gefächertes Repertoire zwischen<br />
Duke Ellingtons „Tonk“ und Ludwig van<br />
Beethovens „Für Elise“ ausgesucht. Sie<br />
grooven, sie swingen, sie haben Spaß an<br />
den Melodien und wechseln sich in Begleitung<br />
und Solo fast unmerklich ab: ein perfekt<br />
eingespieltes Duo. Sie wurzeln im Stride-Piano,<br />
haben ihren Stil jedoch um die Offenheit<br />
und den Fluss des Post-Bebop-Mainstream<br />
erweitert. In den 15 Titeln setzen sie lieber<br />
auf ausgefuchste Arrangements und die<br />
Erfahrung vieler Konzerte als auf sponta ne<br />
Improvisationen: traditionsbewusster Jazz,<br />
auch für Freunde der Moderne. Werner Stiefele<br />
Duke Ellington: Solos, Duets And Trios (RCA)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Kammer-Jazz<br />
Heinz Sauer & Michael Wollny<br />
Don’t Explain – Live In Concert<br />
ACT / Edel:Kultur (CD)<br />
Was für ein Ton, welch sensible Begleitung!<br />
So farbenprächtig und gefühlvoll wie der<br />
Frankfurter Saxofonist Heinz Sauer spielen<br />
nur die ganz großen Meister. Der 1932<br />
geborene Ahnherr des deutschen Jazz hat<br />
das Glück, dass er im Pianisten Michael<br />
Wollny (*1978) einen Partner neben sich hat,<br />
der genau fühlt, wann er sich im Hintergrund<br />
halten und wann er nach vorn treten sollte.<br />
So umstrahlt die zehn Titel, die das Team<br />
im Chorgewölbe der Stadtkirche Darmstadt<br />
einspielte, ein wunderbar abgeklärter Glanz,<br />
der sich mit einer immensen Freude am<br />
Entdecken, am Risiko vereint. So traumhaft<br />
eng und verschlungen wie diese beiden<br />
musizieren nur wenige Duos. Werner Stiefele<br />
A. Shepp & M. Waldron: Left Alone Revisited<br />
Jazzrock, Swing, Blues<br />
Musik:<br />
Inga Rumpf<br />
Radio Love<br />
Klang:<br />
Edel:Content / Edel:Kultur (3 CDs)<br />
Immer mal wieder während ihrer Karriere<br />
nahm sich die Hamburger Seemannstochter<br />
Zeit für Projekte mit den Klangkörpern des<br />
NDR. Dieses Paket bündelt drei jener Kooperationen:<br />
Auf CD 1 („Radio Love“) zeigt sich<br />
Inga Rumpf 1989/90 mit zehn Standards aus<br />
dem Great American Songbook von ihrer eleganten<br />
Seite – etwa in „You Go To My Head“,<br />
Track 8 der <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD. Am 9. 2. 1999<br />
adaptierte sie für „The Spirit Of Jimi Hendrix“<br />
Hits des Meisters für große Bigband-Besetzung,<br />
und auf „It’s A Man’s World“ (1989/93)<br />
stehen kraftvoller Blues und Rhythm & Blues<br />
im Zentrum. Aber egal in welchem Genre:<br />
Stets bleibt Ingas Stimme kraftvoll und<br />
authentisch.<br />
Werner Stiefele<br />
Atlantis, Frumpy, Joy Fleming<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Kolumne<br />
Werner Stiefele<br />
<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />
hat drei Bigbands entdeckt,<br />
deren Sounds weit über die<br />
Tonsprache einer normalen<br />
Combo hinausgehen.<br />
Der österreichische Schlagzeuger<br />
Reinhold Schmölzer schrieb für<br />
sein Orchestraconteur acht Stücke,<br />
in denen er die Nuancenvielfalt des<br />
eigenen Spiels auf die 18-köpfige<br />
Big-Band-Besetzung überträgt. Wie in<br />
ausgebufften Schlagzeugsoli setzt er<br />
Instrumentengruppen mit unterschiedlichem<br />
Puls gegeneinander, schafft<br />
Reibungen zwischen Wiederholungsfiguren<br />
und beseelten Melodien,<br />
schöpft Dynamik und Klangfarben<br />
unterschiedlicher Instrumentenkombinationen<br />
aus: brillant!<br />
Etwas verhaltener, weniger rhythmusbetont<br />
wirken die acht Stücke von<br />
„Still Now“ mit dem Lucerne Jazz<br />
Orchestra. Pastelltöne, in denen<br />
sich handwerkliche Souveränität und<br />
nebelverhangene Bilder mischen,<br />
sowie eine oft instrumental eingesetzte<br />
Stimme verleihen der Musik<br />
einen eigenen Charme. Die bei klarer<br />
Instrumentenplatzierung sehr homogene<br />
Abmischung unterstützt die<br />
ungewöhnliche Atmosphäre.<br />
Ein vehement groovendes Album hat<br />
Joe Sample für die NDR Bigband<br />
geschrieben. Rhythmen zwischen<br />
Calypso, Soul, Swing und Funk,<br />
strahlende Bläsersoli und kraftvolle<br />
Tutti machen „Children Of The Sun“<br />
zu einer abwechslungsreichen, dabei<br />
angenehm rund und kantenlos abgemischten<br />
Produktion. Hier dominiert<br />
ein ausgebuffter Routinier, der bereits<br />
für Diana Ross, Jackson Five, Steely<br />
Dan sowie seine eigene Formation<br />
The Crusaders schrieb.<br />
JaKla/Harmonia Mundi<br />
R. Schmölzer & Orchestraconteur<br />
Miraculous Loss ...<br />
Musik:<br />
JaKla/Harmonia Mundi<br />
Klang:<br />
Lucerne Jazz Orchestra<br />
Still Now<br />
Musik:<br />
Edel:Content / Edel:Kultur<br />
Klang:<br />
J. Sample & NDR Bigband<br />
Children Of The Sun<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
88<br />
www.audio.de ›01 /2013
Richard Wagner<br />
Die Feen<br />
KLASSIK-CD DES MONATS<br />
Oper<br />
Richard Wagner<br />
Tamara Wilson, Christiane Karg, Burkhard<br />
Fritz u. a., Frankfurter Opern- und<br />
Museumsorchester, Chor der Oper<br />
Frankfurt, Sebastian Weigle<br />
Musik › KLASSIK<br />
Oehms Classics (3 CDs)<br />
„Frühstücke“ des Meisters wie „Die Feen“ (1833/4) haben es schwer.<br />
Nicht einmal im Super-Wagnerjahr 2013 dürfen sie in der Weihestätte<br />
auf dem Grünen Hügel erklingen, lediglich unten in der Stadt<br />
– in einer Bayreuther Mehrzweckhalle. Wagner selbst, der seinen<br />
Erstling „Die Feen“ mit 21 abschloss, war seinerzeit enttäuscht über<br />
die schwache Resonanz auf seine „große romantische Oper“ und<br />
polterte: „...wenn die Scheisereien nicht bald aufhören, lasse ich den<br />
Leuten die Partitur vor der Nase wegnehmen“.<br />
Jetzt ist Festspieldirigent Sebastian Weigle mit einer hörenswerten<br />
Frankfurter Aufnahme der „Feen“ vorgeprescht, dem Live-Mitschnitt<br />
einer konzertanten Aufführung. Mit dem Opern- und Museumsorchester<br />
fächert Weigle das Klangbild sehr farbenreich auf – durchaus<br />
auf Augenhöhe zu den gültigen „Feen“-Versionen von Wolfgang<br />
Sawallisch (1983) und Gabor Ötvös (1998). Zudem wird unter Weigle<br />
hörbar, dass auch der „Zauberer“ Wagner nicht vom Himmel gefallen<br />
ist – die Einflüsse von Marschner, Weber und Mendelssohn sind<br />
Rienzi: Kollo, Studer, Sawallisch (Orfeo)<br />
unüberhörbar. Heraus ragen exquisite Stimmen wie der glutvolle<br />
Bayreuth-Tenor Burkhard Fritz („O ihr, des Busens Hochgefühle!“),<br />
und mit Tamara Wilson und Christiane Karg stehen zwei absolute<br />
Top-Soprane im Ensemble. Kraftvolle Chöre, packende Ensembles,<br />
schöne Kantilenen: Auch wenn vieles mit Blick auf „Tristan“ noch<br />
konventionell anmutet, lässt diese Aufnahme schon viel vom Wagnerschen<br />
Betörungs-Sound aufblitzen.<br />
Otto Paul Burkhardt<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Sakral<br />
Oper<br />
Kammermusik<br />
KLANG<br />
TIPP<br />
Hildegard von Bingen<br />
Inspiration – Lieder und Visionen<br />
Ensemble VocaMe, Michael Popp<br />
Berlin Classics / Edel (CD)<br />
Die Mystikerin Hildegard von Bingen (1098-<br />
1179) ist ständig hoch im Kurs. 2012 wurde<br />
sie von Papst Benedikt XVI. heilig gesprochen<br />
und in den Rang einer Kirchenlehrerin<br />
erhoben. Sie komponierte Lieder über ihre<br />
Visionen und Gotteserfahrung im Stil des<br />
gregorianischen Chorals. Was diese Musik<br />
heute so mystisch erscheinen lässt, ist ihre<br />
bewegte Führung der Melodie auf einzelnen<br />
Silben. Das auf Alte Musik spezialisierte Ensemble<br />
VocaMe singt mit der Präzision und<br />
Geschmeidigkeit, derer solche Musik bedarf.<br />
Eine gehörige Portion Hall vermittelt auch zu<br />
Hause das Gefühl, mit Hildegards Musik an<br />
einem besonderen Ort zu sein. Laszlo Molnar<br />
Estampie<br />
Richard Wagner Solti dirigiert Wagner<br />
Windgassen, Frick, Ludwig, Kollo, Norman, Domingo<br />
u. a.; Wiener Philharmoniker, G. Solti (1958-86)<br />
Decca/Universal (36 CDs)<br />
Von den fünf Boxen, die Decca zum 100.<br />
Geburtstag von Georg Solti herausgebracht<br />
hat, ist die Wagner-Kollektion sicher die<br />
attraktivste, allein wegen der legendären<br />
„Ring“-Produktion 1958-65. Was Solti und<br />
die „Decca Boys“ damals mit den Wiener<br />
Philharmonikern und der Spitzengarde der<br />
Wagnersänger zustande brachten, ist schon<br />
ein kleines Wunder. Diesen Meilenstein der<br />
Plattengeschichte gibt es jetzt günstig wie<br />
nie – zusammen mit dem ganzen restlichen<br />
Wagner. Davon ist zwar sängerisch nicht alles<br />
auf „Ring“-Niveau, doch mit Soltis „Tristan“<br />
(1960), „Tannhäuser“ (’70) und „Parsifal“ (’72)<br />
hat man hier üppige „Zugaben“. Thomas Voigt<br />
Bayr. Festspiele; Böhm, Sawallisch, Varviso (Decca)<br />
J. Brahms Klavierquintett op. 34; Klarinettenquintett<br />
op. 115 Tokyo String Quartet,<br />
J. Nakamatsu (Klavier), J. Manasse (Klarinette)<br />
Harmonia Mundi (SACD)<br />
Der warme Klang ist das Erste, was an<br />
dieser SACD positiv auffällt. Er kommt vor<br />
allem dem altersmilden Klarinettenquintett<br />
zugute, das Jon Manasse und das Tokyo<br />
String Quartet dynamisch sensibel interpretieren.<br />
Dabei verstärken die Streicher<br />
den innigen Gesang der Klarinette. Ganz<br />
anders das dramatische Klavierquintett,<br />
das Brahms in seiner Sturm-und-Drang-<br />
Zeit verfasste. Die zügigen Tempi sind gut<br />
gewählt, doch in manchen Passagen hätte<br />
ich mir noch mehr Mut zu energischem<br />
Spiel gewünscht. Dennoch: eine reizvolle<br />
Gegenüberstellung zweier Meister werke.<br />
Andreas Fritz<br />
Hagen Quartett, Widmann (Klarinettenquintett)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
www.audio.de 01 /2013 89
Musik › KLASSIK<br />
Sakral<br />
Klavier<br />
Lied<br />
J. S. Bach Weihnachtsoratorium BWV<br />
248, Kantaten 1-3 Deutsche Kammer-Virtuosen<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Klaviersonate Nr. 31, Diabelli-Variationen<br />
Cornelius, Reger, Wolf u. a.<br />
Lieder zur Weihnacht Peter Schreier, Tenor;<br />
Berlin, Windsbacher Knabenchor, K.-F. Beringer<br />
Svjatoslav Richter, Klavier<br />
Hansjörg Albrecht, Klavier, Orgel<br />
Sony<br />
Praga Digitals / Harmonia Mundi (SACD)<br />
Berlin Classics / Edel (CD)<br />
Nicht nur zur Weihnachtszeit steht Bachs<br />
Oratorium ganz oben auf der Hitliste<br />
geistlicher Musik. Der immensen Popularität<br />
des Werkes und der starken Konkurrenz im<br />
Plattenkatalog begegnen der Windsbacher<br />
Knabenchor und die Solisten mit sauberer<br />
Intonation und deutlicher Artikulation;<br />
allerdings schwächelt Tenor Markus Schäfer<br />
in den höheren Lagen etwas. Dass die Tontechnik<br />
das präzise spielende Orchester zu<br />
sehr in den Hintergrund rückt, ist ebenso zu<br />
bedauern wie das informationsfreie Booklet.<br />
Die künstlerische Leistung aller Beteiligten<br />
hätte durchaus eine sorgfältigere Produktion<br />
verdient.<br />
Andreas Fritz<br />
Münchener Bachorchester, Richter (DGA)<br />
Diese Mitschnitte – 1965 und 1986 in Prag<br />
entstanden, 1993 schon einmal in der<br />
15-CD-Box „Richter in Prag“ bei Harmonia<br />
Mundi veröffentlicht – wurden jetzt als DSD-<br />
Master auf einer SACD wieder aufgelegt.<br />
Bedingt durch die aufnahmetechnisch<br />
höhere Auflösung spürt man als Hörer die<br />
magische Wirkung des Titanen Richter noch<br />
direkter: sein grandioses Klavierspiel, sein<br />
unvergleichliches „Singen“, seine wunderbare<br />
Fähigkeit zur Kontemplation, sein souveräner<br />
Überblick über das Ganze, der in den<br />
Variationen eine unglaubliche Sog wirkung<br />
erzielt. Ein Muss, nicht nur für Richter-Fans.<br />
Andreas Lucewicz<br />
Im Dezember 2000 gab der damals 65-jährige<br />
Peter Schreier ein Konzert im Rohbau der<br />
Dresdner Frauenkirche. Dieser Auftritt, der<br />
den Wiederaufbau des symbolträchtigen<br />
Gotteshauses unterstützte, hatte für die<br />
Zuhörer eine genauso starke Bedeutung<br />
wie für den Sänger: Schreier war mit zehn<br />
<strong>Jahre</strong>n Mitglied des Dresdner Kreuzchores<br />
geworden. Das anspruchsvolle Programm<br />
mit weihnachtlichen Liedern von Max Reger<br />
bis Hugo Wolf und Peter Cornelius zeigt den<br />
begnadeten Liedsänger Schreier mit auch in<br />
hohem Alter erstaunlich freier und geschmeidiger<br />
Stimme – nachzuhören in den Tracks<br />
11-13 auf der <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD. Laszlo Molnar<br />
Leontyne Price / Karajan (Decca)<br />
Richter (Philips), Pollini (DG), Brendel (Brilliant)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Klavier<br />
Sinfonik<br />
Orchester<br />
Schumann, Rameau, Ravel<br />
Untitled – diverse Klavierwerke<br />
Ottavia Maria Maceratini, Klavier<br />
Aldilà / Klassik Center Kassel (CD)<br />
Die zweite CD von Ottavia Maria Maceratini<br />
kennt nur eine Richtung: vorwärts. Die bei<br />
Elisso Wirssaladze ausgebildete Pianistin<br />
bietet ein Programm mit drei Hauptwerken<br />
Schumanns: der Sonate g-Moll op. 22, den<br />
Symphonischen Etüden op. 13 und dem<br />
Faschingsschwank aus Wien op. 26, ergänzt<br />
um zwei Kurzwerke von Rameau und Ravel.<br />
Die Charaktere Florestan und Eusebius (Schumanns<br />
zwei Seelen in seiner Brust) werden<br />
ohne Zögern sehr geradlinig gezeigt. Das Fiebrige,<br />
das Schwingen, das Singen indes sind<br />
nicht die Stärken der Pianistin, deren Konzept<br />
nicht die Versenkung, sondern die klare Abbildung<br />
zu sein scheint. Andreas Lucewicz<br />
Richter (EMI), Schiff (Teldec), Kempff (DG)<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Sinfonien Nr. 5 & 7 Orchestre Révolutionnaire<br />
et Romantique; John Eliot Gardiner<br />
Soli Deo / Harmonia Mundi (CD)<br />
Die Carnegie Hall in New York inspiriert Musiker<br />
offensichtlich zu besonderen Leistungen.<br />
Es ist wohl kein Zufall, dass hier auffällig<br />
viele herausragende Konzerte stattfinden.<br />
Ein solches dokumentiert die vorliegende<br />
Aufnahme: Das Orchestre Révolutionnaire et<br />
Romantique unter John Eliot Gardiner spielt<br />
auf seinen historischen Instrumenten durchdacht<br />
und dennoch sehr emotional. Durch<br />
den Reichtum an musikalischen Details, den<br />
schreiende Hörner, ölige Klarinetten und<br />
hoch gestimmte Violinen bieten, werden die<br />
Problemzonen des Klangbilds mehr als wettgemacht.<br />
Dieser Mitschnitt inspiriert auch die<br />
Hörer.<br />
Andreas Fritz<br />
Wiener Philharmoniker, Carlos Kleiber (DG)<br />
Manuel de Falla<br />
Noches en los jardines de España, La<br />
vida breve u. a. C. Haskil (Piano), E. Ansermet<br />
Praga Digitals / Harmonia Mundi (SACD)<br />
Eine Ausgrabung, die sich lohnt: Die SACD<br />
aus Bändern von 1960/61 bietet eine Rundreise<br />
durch de Fallas Oeuvre – bis in feinste<br />
Details hinein prächtig durchhörbar. Der<br />
unvergessliche Ernest Ansermet hatte 1919<br />
schon die Uraufführung des Balletts „El sombrero“<br />
geleitet. Er und Igor Markevitch legen<br />
de Fallas Schlüsselwerke mit dem Orchestre<br />
de la Suisse Romande und dem Concerts<br />
Lamoureux in einer ebenso präzisen wie<br />
opulenten Lesart vor – als flirrende Musik in<br />
Tänzen und Traumbildern, geadelt durch den<br />
brillanten Tastenelan Clara Haskils und einen<br />
Kurzauftritt Teresa Berganzas. Pulsierend,<br />
schwelgerisch, mitreißend. Otto Paul Burkhardt<br />
El amor brujo, Ansermet (Decca)<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
90<br />
www.audio.de ›01 /2013
158 www.audio.de ›01 /2013
Verstärker › RÖHREN-VOLLVERSTÄRKER<br />
EARL GREY<br />
Dieser Verstärker kommt aus dem Osten und aus dem<br />
Westen. Er hat ebenso Zukunft wie Vergangenheit. Und er<br />
wird nur für einen kleinen Kreis von Erleuchteten gebaut.<br />
■ Text: Johannes Maier<br />
Es ist eher unwahrscheinlich, dass<br />
Otto Normalverbraucher den<br />
LM-219 IA von Line Magnetic zu<br />
Gesicht bekommt. Wenn doch, wird er<br />
sich über das altertümliche Aussehen<br />
des Hammerschlag-Ungetüms mit den<br />
seltsam geformten Röhren obendrauf<br />
wundern. Ja, solche Verstärker kamen<br />
kurz nach dem Trichtergrammofon, wird<br />
der kenntnisreiche Besitzer anmerken<br />
und hinzufügen, um den allzu neugierigen<br />
Betrachter wieder loszuwerden: Mit<br />
HiFi hat all dies relativ wenig zu tun!<br />
In der Tat hatten die Installateure, die vor<br />
Jahrzehnten amerikanische Kinos mit<br />
Eckhörnern von Western Electric und<br />
eben mit solchen Verstärkern bestückten,<br />
den Begriff High Fidelity nie gehört.<br />
Fotos: J. Bauer, MPS, Archiv<br />
TEST<br />
Röhren-Vollverstärker<br />
LINE MAGNETIC LM-219 IA 10 300 €<br />
www.audio.de ›01 /2013<br />
159
Verstärker › RÖHREN-VOLLVERSTÄRKER<br />
LOCH MESS: Sowohl für die beiden Endröhren 845 als auch für die Treiber 300 B lassen sich der Ruhestrom und die Kathoden/Heizfaden-<br />
Brummauslöschung einjustieren. Die Schraub-Trimmpotentiometer sind über Löcher in der Chassis-Oberseite zugänglich.<br />
Doch für sie stand außer Frage, dass<br />
Dreipolröhren des Typs 300 B für den<br />
probaten Klang sorgen müssen. Diese<br />
Trioden wurden wiederum von Pentoden<br />
des Typs 310 A angesteuert, weil<br />
sich nur so – aufgrund ideal korrespondierender<br />
Arbeitskennlinien – ein wirklich<br />
natürlicher Klang ergab. Dies war alles<br />
andere als Zufall: Die Entwickler von<br />
Western Electric hatten im Röhrenwerk<br />
in Kansas zuvor unzählige Chargen<br />
durchprobiert. Erst nach Tausenden von<br />
Hörteststunden fanden sie ideal aufgebaute<br />
Vertreter eines Typs und dann die<br />
günstige Paarung heraus.<br />
Damit kommen wir dem entsprechend<br />
bestückten LM-219 IA langsam näher.<br />
Doch zuvor verdient der heldenhafte<br />
Einsatz der Brüder Zheng Erwähnung.<br />
Denn im Gegensatz zur 300 B gab’s die<br />
kleinere, aber kompliziert gestrickte 310<br />
A mit ihrem nach oben herausgeführten<br />
Steuergitter-Anschluss schon vor Jahr<br />
und Tag praktisch nicht mehr zu kaufen.<br />
Das bewog die Line-Magnetic-Begründer,<br />
mit viel Geduld und Spucke und der<br />
Mithilfe von Kumpels des Shuguang-<br />
Konzerns, eine Neuproduktion der 310 A<br />
aufzuziehen. Nun musste der befreundete<br />
Mr. Liu, der nach vollendeter Arbeit in<br />
den USA in seiner Heimatprovinz Tianjiin<br />
Röhren-Replika herstellt, nur noch seine<br />
Full Music 300 B beisteuern, um einer<br />
sehr Western-ähnlichen (und im Original<br />
nicht mehr bezahlbaren) Röhrenbestückung<br />
nahe zu kommen. Weil der LM-<br />
219 darüber hinaus dem vielfach erhöhten<br />
Strombedarf moderner Boxen gerecht<br />
werden sollte, bringt er zusätzliche<br />
Leistungstrioden des Typs 845 mit. Und<br />
zwar feine des Shuguang-Abzweigs Pavane.<br />
Nur bei den Doppeltrioden, die im<br />
(Motor-)Poti-geregelten Eingangszweig<br />
aushelfen, ließ sich LM auf Massenware<br />
des weltgrößten Röhrenherstellers ein.<br />
MESSLABOR<br />
Mit Wie 0,048% fast alle Hochtonverzerrungen Röhrenverstärker, die im und Single-Ended-<br />
110µ<br />
Abtastfähigkeit Class-A-Betrieb erweist laufen, erweist sich das sich Talismann auch der v2 Line<br />
Gold Magnetic als sogar nicht noch als Bär sauberer (li.); man als sollte sein ihn Kollege<br />
Yoseki von EAT – wobei mit beide hohem in diesem (induktivem)<br />
vor (Sonderkonstruktions-)Boxen<br />
Phasenversatz Punkt jenseits von verschonen. Gut und Böse Mit 2x25 liegen. Watt Nicht an 4Ω<br />
gibt ganz der ideal Amp ist der aber markante im Normalfall Hochtonanstieg Livepegel her. Der<br />
zwischen Klirrverlauf 5 (re.) und erscheint 10kHz (o. perfekt. Abb.). Das In der Laufwerk neuen Messung.<br />
misst Die sich Klirrstabilität dafür deutlich bei rumpelärmer wechselnder (Bild Impedanz 2,<br />
erwies 85,5dB sich am Koppler) als ordentlich als der (ohne EAT, Bild), bei gleichermaßen<br />
man exzellentem ihn aber nicht Gleichlauf kombinieren. (Bild 1, ±0,05%).<br />
mit 2Ω-Boxen<br />
sollte AK=34.<br />
160<br />
www.audio.de ›01 /2013
Verstärker › RÖHREN-VOLLVERSTÄRKER<br />
SCHLICHT UND ERGREIFEND: Der Pre genannte Eingang führt direkt zu den Pentoden<br />
310 A, also direkt auf die Eingänge der dreistufigen Ausgangsverstärker.<br />
DER LINE MAGNETIC<br />
BRINGT MEDITATIVE<br />
RUHE IN DEN KLANG ...<br />
Egal, der Kenner meidet die matthart<br />
vergoldeten, zum Alps-Regler führenden<br />
Cinch-Buchsen sowieso. Er wendet<br />
sich vielmehr den Festpegeleingängen<br />
zu, die direkt zu den 310 A weisen. An<br />
diesen schließt er die mit verlustarmer<br />
Trafo- Regelung arbeitende passive LM-<br />
Vorstufe VO 2 an (3240 Euro, den wahrscheinlichen<br />
klanglichen Vorteil wird ein<br />
Test in Kürze klären).<br />
Das gewaltige Stahlgehäuse betrachtet<br />
der Line-Magnetic-Liebhaber sicher als<br />
adäquate Basis für das renommierte<br />
Röhrenensemble. Freie Handverdrahtung<br />
um die Signalwege herum, makellos<br />
blitzende Lötperlen und beste Bauteile<br />
aus aller Welt dürfte er fast als<br />
Selbstverständlichkeit empfinden.<br />
Hochachtung verdient der LM-219 IA in<br />
jedem Fall dafür, dass er die 845-Endröhren,<br />
die im Single-Ended-Class-A-<br />
Betrieb laufen, über einen eigenständigen<br />
zweiten Riesen-Netztrafo ernährt.<br />
Nicht weniger imposant die Ausgangsübertrager:<br />
Ihre Eisenkerne brauchen<br />
nicht nur viel Masse und eine raffiniert<br />
verschachtelte Bewicklung. Sie benötigen<br />
auch einen Feldlinien unterbrechenden<br />
Luftspalt, damit der Dauer-Energieumsatz,<br />
der die Musikleistung per se<br />
übersteigt, sie nicht in die magnetische<br />
Sättigung treibt.<br />
Donnerwetter, dann finden sich noch<br />
mal zwei kleinere Übertrager. Über diese<br />
treibt je eine 300 B ihre 845 auf so<br />
impedanzgerechte wie verlustfreie Weise<br />
an. Hut ab – auch wenn der Chronist<br />
ahnt: Hätte ein Western-Mitarbeiter die<br />
heute allseits praktizierte Widerstand-<br />
Kondensator-Kopplung vorgeschlagen,<br />
hätte er am nächsten Tag seine Papiere<br />
abholen können.<br />
So weit, so gut, doch dann kann der LM-<br />
219 IA selbst den Verstärker-Kenner zur<br />
www.audio.de ›01 /2013 161<br />
Quantum 757<br />
Jetzt kommt’s dicke!<br />
Blickfang der brandneuen Lautsprecherserie<br />
Quantum 750 von MAGNAT ist die 45 mm<br />
dicke MDF-Schallwand im edlen Pianolack-<br />
Finish. Diese auf den hinteren Korpusteil<br />
aufgesetzte Schallwand bietet nicht nur<br />
hervorragende Arbeitsbedingungen für die<br />
neuen 750er Hochleistungs-Tieftöner, sondern<br />
verleiht dieser Boxenserie ein einzigartiges und<br />
ausdrucksstarkes Design.<br />
Den Hörer erwartet zudem ein klares und<br />
breitbandiges Klangbild, ohne Bevorzugung<br />
eines einzelnen Frequenzbereiches, und das bei<br />
hoher Dynamik und Impulstreue. Versprochen!<br />
Mehr Informationen erhalten Sie unter: www.magnat.de.
Verstärker › RÖHREN-VOLLVERSTÄRKER<br />
LM VON UNTEN: Die Ausgangsübertrager und zwei der sechs (von Hochfrequenz-Folien<br />
begleiteten) Hochvolt-Elkos schmachten im hinteren, unteren Abschirmverlies (im Bild links).<br />
Zwei Netztrafos und weitere Elkos finden sich unter den Hauben oben.<br />
Verzweiflung treiben. Wo, sapperlot, haben<br />
die Zhengs das große Leistungs-<br />
Meter her, das nicht nur einen, sondern<br />
– jeweils für den rechten und linken Kanal<br />
– zwei Zeigernadeln unabhängig voneinander<br />
hin- und herwiegen lassen<br />
kann. Das Kunststück, zwei Drehspul-<br />
Aggregate mit spitzen Fingern auf eine<br />
koaxiale Doppelachs-Feinstmechanik zu<br />
fädeln, haben fleißige Mädchen von LM<br />
vollbracht.<br />
Dann gibt es noch zwei weitere kleinere,<br />
mit V1/V3 und V2/V4 titulierte Instrumente,<br />
die – auch nach dem Studium<br />
des in diesem Punkt kryptischen Manuals<br />
– knifflige Rätsel aufgeben. Zusätzlich<br />
verwirrt, dass sie von zehngängigen<br />
Präzisions-Wendelpotentiometern (mit<br />
V1/V2 und V3/V4 bezeichnet!) begleitet<br />
werden. Eine Lösung kommt erst beim<br />
Brüten über dem Schaltplan in Sicht.<br />
Also: Die individuelle Ruhestrom-Einstellung<br />
geschieht via direkt bei den<br />
zwei 300 B und den zwei 845 angeordnete<br />
Schraubtrimmer – unter Beachtung<br />
der Instrumente, die sich bei Bedarf<br />
über Extra-Regler nacheichen lassen<br />
und die – schaltbar – mal für die Leistungsröhren<br />
des einen, mal für jene des<br />
anderen Kanals zuständig sind. Die Regler<br />
unmittelbar neben den Instrumenten<br />
stellen dagegen quasi global die Höhe<br />
der negativen Vorspannung ein: einmal<br />
für die 300 B (-90 Volt oder mehr) und<br />
einmal das Bias-Potential für die Endröhren<br />
(-140 Volt oder mehr).<br />
Noch mehr Gehirnschmerz? Bitte: Bei<br />
den vier direkt beheizten Leistungsröhren<br />
(statt eines Extra-Kathoden-<br />
Röhrchens emittiert der Glühfaden selber)<br />
finden sich sogenannte Entbrummer-Potis,<br />
die eine störunterdrückende<br />
exakte Einstellung der Heizspannungs-<br />
Symmetrie gestatten. Da der LM-219 IA<br />
alle Röhren ohnehin mit sauberer Gleichspannung<br />
heizt, dürfen wir diese Regler<br />
in Ruhe lassen. Einmal vom Fachhändler<br />
eingestellt, gilt das auch für die Bias-<br />
Trimmer. Und so löst sich der Schmerz<br />
in schieres Wohlbefinden auf: weil der<br />
LM-Genießer an den „Global“-Biasreglern<br />
je nach Tagesform und Lust und<br />
Laune ein bisschen mehr oder weniger<br />
Ruhestrom einstellen kann. De facto<br />
kann er damit ein klein wenig an dem<br />
nach <strong>AUDIO</strong>-Messgesichtspunkten ohnehin<br />
schon höchst harmonischen Klirrverlauf<br />
drehen, so dass die eine oder andere<br />
Platte einen Tick besser klingt.<br />
Muss der Besitzer für seine Boxen einmal<br />
herausfinden, ob sie besser mit den<br />
4-, 8- oder den 16-Ohm-Ausgängen des<br />
LM harmonieren, gibt es eine weitere<br />
Tuning-Option. Ein kleiner Schalter auf<br />
der Front erlaubt es, die zu der Pentode<br />
310 A zurückführende (ohnehin nur ganz<br />
sanft wirkende) Korrektur-Gegenkopplung<br />
entweder hinten am Ausgang oder<br />
aber schon nach der 300 B am Zwischenübertrager<br />
abzugreifen.<br />
In der Tat: Bei der einen CD klang’s so<br />
besser, bei der anderen so, aber ehrlich<br />
gesagt waren derlei Fitzeleien den Testern<br />
zunächst völlig egal. Denn der LM-<br />
219 IA war für sie – jungfräulich ausgepackt<br />
und noch nicht groß betastet –<br />
schlicht und ergreifend hinreißend. In<br />
den Höhen schuf der Line Magnetic<br />
nicht nur dünne Luft. Ihm gelang es,<br />
Sturmwinde zu entfachen – mal kühlere,<br />
mal wärmere, immer aber substanzielle.<br />
Er erzeugte einen Auftrieb, der schillernde<br />
Töne nicht zum Absturz, sondern<br />
zum stolzen Flug in die Ferne verführte.<br />
... UND ER BEWAHRT<br />
DIE NATÜRLICHE<br />
HARMONIE<br />
162<br />
www.audio.de ›01 /2013
Verstärker › RÖHREN-VOLLVERSTÄRKER<br />
TECHNIK<br />
RICHTIG VERBUNDEN<br />
Mit dem Schalter (1) wechselt der LM-219 IA von einer Lautstärkegeregelten<br />
Eingangsstufe auf einen Pre-In, der geradewegs zu der<br />
Vortreiberröhre führt (2). Je nach Stellung von (3) bekommt diese Pentode<br />
eine Gegenkopplungsspannung entweder von einer Extrawicklung<br />
des Zwischenübertragers oder aber vom 8-Ohm-Anschluss des<br />
Ausgangstrafos. Die Trimmwiderstände (4) dienen der Bias-Justage.<br />
2<br />
1<br />
3<br />
4<br />
5<br />
4<br />
5<br />
FAST SCHON<br />
ÜBERTRIEBEN: Die<br />
Entbrummer-Potis (5)<br />
stellen bei den Heiz-<br />
Anschlüssen symmetrische<br />
Verhältnisse her, so dass<br />
sich Netzstörungen ausphasen<br />
– bei sauberer Heiz-<br />
Gleichspannung ein Luxus.<br />
_09P1D_Sintron_Audio_01-2013.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);19. Nov 2012 12:56:53<br />
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Verstärker › RÖHREN-VOLLVERSTÄRKER<br />
Dabei ging es dem Verstärker gar nicht<br />
so sehr um Spektakuläres, sondern vor<br />
allem um Ehrlichkeit. Wer kennt dieses<br />
flaue Gefühl in der Magengrube, wenn<br />
ein Straßengeiger aufspielt? Diese völlig<br />
unschuldige, biobrav trommelfellstreichelnde<br />
Weichheit des Anstrichs,<br />
die schon lästerliche Unversehrtheit der<br />
Korpus-Resonanz? Der Klangeindruck<br />
bewegt den ehrgeizigen High Ender,<br />
bald missmutig weiterzutraben. Denn<br />
das bekommt er meist mit noch so viel<br />
Wiedergabe-Aufwand nicht hin.<br />
Der Line Magnetic weckte neue Hoffnung:<br />
Dank diesem Verstärker tönte<br />
eine solche Geige – etwa zusammen mit<br />
den Arbeitsmonitoren Sonics Allegra –<br />
auch im Hörraum fast wieder freifeldartig<br />
lebensecht. Mit seinem dezidierten<br />
Wahrheitssinn kümmerte sich der LM<br />
nicht nur um Details. Er deckte ohne<br />
großes Trara genauso gern komplexe<br />
Zusammenhänge auf.<br />
In Vienna Tengs „St. Stephen’s Cross“<br />
(„Inland Territory“, Decca) genießt der<br />
Hörer schon über Standard-Elektronik<br />
die junge Stimme, den putzig-rosigen<br />
Mädchenchor in vollen Zügen – und die<br />
dazu absichtlich eingemischten Platten-<br />
Knackser als netten Gag.<br />
Bessere Anlagen offenbarten dann<br />
schon den Herzschmerz ob der lyrisch<br />
geschilderten Trennung eines Paares.<br />
Über die Class-A-Röhre erschien der<br />
Girlie-Sound allerdings fast schon abgehoben<br />
paradiesisch, das böse Kratzen<br />
und Zerren dafür viel bedrohlicher, abgründiger.<br />
Bei den plötzlich ernsthafter<br />
nuancierten und so viel eindringlicher<br />
wahrgenommenen Worten „... lost in<br />
the shadow of St. Stephen’s cross, and<br />
he closed his eyes and he heard no<br />
sound“ überkam den Hörer nun wirklich<br />
ein Frösteln. Jetzt schaute er zusammen<br />
mit Vienna Teng auf das Koordinatensystem<br />
des Lebens – und selbst im Ledersessel<br />
nahm er unwillkürlich Haltung<br />
vor der Künstlerin an.<br />
So, und jetzt sollten die Tester aufstehen,<br />
„sehr gut“ rufen und Punkte vergeben?<br />
Nein, vorher legten sie noch das<br />
geliebte „The Falcon Will Fly Again“ von<br />
Klavier-Tausendsassa Brad Mehldau auf.<br />
Einfach toll, wie befreit-triumphierend<br />
die Piano-Fingersätze sich in die Höhe<br />
schraubten und – zu den herrlich markanten<br />
Akkorden der linken Hand – wieder<br />
gen Erde stürzten. Dabei zeigte der<br />
Line Magnetic mit Bravour, dass solch<br />
ein Klang-Fabeltier neben Schnabel und<br />
Krallen kuschelige, gezackt gemusterte<br />
Federchen besitzt.<br />
Bei Platten mit sehr viel Tiefbass schien<br />
der plötzlich störrische LM-219 IA aber<br />
zu sagen: „Was soll denn das?“ Da<br />
machte sich eine gewisse Erleichterung<br />
breit – weil es auch für diesen Amp<br />
Grenzen gibt.<br />
STECKBRIEF<br />
LINE MAGNETIC<br />
LM-219 IA<br />
Vertrieb<br />
Fidelity Imports<br />
0 75 31 / 90 27 84 4<br />
www.<br />
fidelityimports.de<br />
Listenpreis<br />
10 300 Euro<br />
Garantiezeit<br />
2 <strong>Jahre</strong> (Röhren 6 Monate)<br />
Maße B x H x T<br />
43 x 40 x 43 cm<br />
Gewicht<br />
55 kg<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Phono MM / MC – / –<br />
Hochpegel Cinch / XLR 3 / –<br />
Festpegel Eingang 1<br />
PreOut / TapeOut – / –<br />
Lautsprecherpaare 1<br />
Kopfhörer –<br />
FUNKTIONEN<br />
Aufnahmewahlschalter –<br />
Klangregler / abschaltbar – / –<br />
Loudness –<br />
Besonderheiten<br />
Doppelzeiger-Drehspulinstrument<br />
zur Leistungsanzeige.<br />
Ruhestrom-<br />
Feinvariation über<br />
Front-Wendelpotis.<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
Klang 130<br />
Ausstattung<br />
sehr gut<br />
Bedienung<br />
sehr gut<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
ÅHerrlich angenehmer<br />
„Mit lockerer Hand“-Klang,<br />
bietet trotz Stressfreiheit<br />
in den Höhen viel Substanz<br />
und Feinauflösung.<br />
Í Gibt sich Tiefbasstiraden<br />
nicht gerade gern hin.<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
130 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
FAZIT<br />
Hannes Maier<br />
<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />
LECKERLI FÜR DURCHBLICKER: Die Wendelpotis mit Skala und Feststell-Hebel erlauben,<br />
für gleich zwei Röhren den Ruhestrom zwecks Feintuning zu verändern. Das große Instrument<br />
zeigt die Ausgangsleistungen von Stereo-Rechts und -Links mit zwei Nadeln an.<br />
Im LM-219 IA von Line Magnetic<br />
manifestiert sich viel Fleiß und<br />
Enthusiasmus. Großen Respekt<br />
verdienen die Konstrukteure<br />
vor allem, weil sie keinen Egotrip<br />
unternahmen, sondern einfach<br />
realisierten, was ihren Ohren<br />
nützlich und klangvoll erschien.<br />
164<br />
www.audio.de ›01 /2013
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ONE-BOX-SYSTEME Verstärker › VOLLVERSTÄRKER › AIRPLAY-SPEAKER<br />
DAS A-TEAM<br />
Mit den AirPlay-Systemen A5 und A7 schickt B&W ein Spezialisten-Team auf eine wichtige Mission.<br />
Der Auftrag: Die musikalische Eroberung der Wohnräume – natürlich kabellos.<br />
■ Text: Christine Tantschinez<br />
Der Zeppelin Air von<br />
Bowers&Wilkins hat es noch:<br />
das Dock, auf dem iPhone, iPod<br />
und iPad aufsitzen können zum Tanken<br />
von Energie und Weiterreichen von Digitalmusik.<br />
Seit dem Wechsel von der<br />
30-poligen Schnittstelle zum winzigen<br />
Lightning-Universal-Anschluss an den<br />
Apple-Geräten ist das Dock allerdings<br />
nicht mehr so attraktiv. Zwar funktioniert<br />
es nach wie vor mit einem Adapter,<br />
aber das weiße wackelige Stück Plastik<br />
inmitten des stilsicheren Designs ist wenig<br />
befriedigend. So steckt wohl auch<br />
Kalkül dahinter, wenn B&W die neueste<br />
Generation an AirPlay-fähigen Soundsystemen<br />
namens A5 und A7 komplett<br />
ohne Andockstelle ausstattet. Zum einen<br />
weiß man ja nie so recht, wann sich<br />
Apple wieder ein neues Interface ausdenken<br />
mag, das Überarbeitungen und<br />
weitere Lizenzgebühren nach sich zöge.<br />
Und zum anderen: Wenn das Ding Air-<br />
Play hat, wozu noch ein Dock?<br />
Schließlich ist das die große Stärke des<br />
AirPlay-Streaming-Standards (siehe auch<br />
Seite 168): Die Quelle muss nicht erst<br />
mühevoll irgendwo angeschlossen werden,<br />
alles geht über ein WLAN-fähiges<br />
Netzwerk. Beide B&W-AirPlay-Speaker<br />
sind komplett mit allem ausgestattet,<br />
was es dazu braucht: Ethernet- und<br />
schneller WLAN-Zugang, Digital-Verstärker,<br />
Stereo-Lautsprecher und<br />
natürlich die nötige Software-Intelligenz.<br />
Die größte Schwierigkeit besteht darin,<br />
die displaylosen Geräte nur anhand ihrer<br />
einzigen LED und deren Morse-Farb-<br />
Code in das heimische Netzwerk einzuklinken.<br />
Dazu hat B&W eigens eine Setup-App<br />
geschaffen, die den Besitzer<br />
Schritt für Schritt durch den Installationsprozess<br />
führt. Und für den Fall eines<br />
unerwarteten Scheiterns gibt es den<br />
Reset-Knopf an der Rückseite.<br />
Einmal im Netzwerk eingeklingt, lassen<br />
sich beide Systeme lässig über die<br />
Apple-Portis steuern – und mittels der<br />
kieselsteinförmigen Fernbedienung. Ihr<br />
einziges Manko: der fehlende Mute-<br />
Knopf, der das System auf die Schnelle<br />
zum Schweigen bringt. Bei der Eingangswahl<br />
(die LED zeigt mit verschiedenen<br />
Farben den gerade gewählten Input an)<br />
zeigen sich – neben der offensichtlichen<br />
Größe – auch schon die ersten Unterschiede<br />
zwischen dem kompakteren A5<br />
und dem deutlich fülligeren A7. Während<br />
der A5 nur noch einen weiteren 3,5-mm-<br />
Aux-Eingang aufweisen kann, bietet der<br />
Fotos: Archiv<br />
166<br />
www.audio.de ›01 /2013
ONE-BOX-SYSTEME › AIRPLAY-SPEAKER<br />
MESSLABOR<br />
B&W A7<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Frequenzgang<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Die Frequenzgangmessung<br />
des A7 zeigt einen ausgewogenen<br />
Verlauf. Die beste Hörposition<br />
ist frontal, je weiter<br />
seitlich, desto mehr zerfällt<br />
das homogene Klangbild.<br />
Die Klirramplitudenmessung<br />
(o.Abb.) bescheinigt sehr<br />
gute Pegelstabilität. Leistung<br />
im Stand-by: 5,8 Watt.<br />
B&W A5<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Frequenzgang<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Der kleinere Bruder ist genügsamer:<br />
Er braucht im Standby-Betrieb<br />
nur noch 2,5 Watt.<br />
In der Klirramplitudenmessung<br />
zeigt er etwas mehr Klirr<br />
bei hohen Pegeln. Der Frequenzgang<br />
(Abb.) ist ebenso<br />
erfreulich ausgewogen mit<br />
nicht ganz so kritischen Variationen<br />
bei der Hörposition.<br />
TEST<br />
Ambitionierte AirPlay-Speaker von B&W<br />
B&W A5 500 €<br />
B&W A7 800 €<br />
www.audio.de ›01 /2013<br />
167
ONE-BOX-SYSTEME › AIRPLAY-SPEAKER<br />
KLANG-LUFTBRÜCKE:<br />
AIRPLAY<br />
AirPlay ist ein von Apple entwickeltes Streaming-Protokoll für die<br />
Übertragung von Audio- und Videodaten im Heim-Netzwerk. Obwohl es<br />
auf den gleichen Grundlagen basiert wie andere Streaming-Verfahren<br />
– UPnP beispielsweise –, ist es doch ein proprietäres, geschlossenes<br />
System, dessen Nutzung lizenziert werden muss.<br />
Über AirPlay lässt sich von allen neueren Apple iDevices (ab dem<br />
Betriebssystem iOS 4.2) Musik an geeignete Empfänger schicken,<br />
unabhängig von welcher App. Und zwar nicht nur die auf dem Gerät<br />
gespeicherte Musiksammlung, sondern auch Internetradio, Musik von<br />
Internetstreaming-Diensten wie Napster oder Spotify oder aus laufenden<br />
Spielen heraus. Auch das Apple-Musikprogramm iTunes kann<br />
vom PC oder Mac aus an andere AirPlay-Geräte Musikstreams senden.<br />
Video lässt sich bislang nur zwischen Apple-Geräten austauschen.<br />
AirPlay wurde zwar in erster Linie für drahtlose Vermittlung konzipiert,<br />
funktioniert aber natürlich auch über Ethernet – und bietet öfter über<br />
diesen Weg die bessere Stabilität. Um die Qualität der Übertragung<br />
auch bei instabileren Funknetzen zu gewährleisten, sind die<br />
Musikdaten nicht beliebig groß. Es wird zwar wie ein Staatsgeheimnis<br />
gehütet, welche Codecs und Auflösungen AirPlay unterstützt, aber die<br />
sichersten Quellen geben als Paketformat Apple Lossless an mit 16bit<br />
und 44,1kHz. AirPlay ist nativ nur im Apple-Betriebssystem vorhanden,<br />
mittlerweile gibt es aber durch einige Reverse-Engineering-Erfolge<br />
auch Software für andere Systeme (wie beispielsweise „Android HiFi“<br />
für Android).<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
Fernbed. / iPod-Steuerung<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Line In / Out / Subwoofer<br />
Kopfhörer<br />
Video<br />
USB<br />
Digital In Koax / optisch<br />
LAUTSPRECHER<br />
Kanalzahl / Wege<br />
Aktivweiche<br />
Schaltbarer Hochpass<br />
FUNKTIONEN<br />
Display / OSD<br />
Radio / CD / DVD<br />
Internetradio / Streaming<br />
Klangregler / Wecker<br />
Batteriebetrieb<br />
Bluetooth<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
Klang<br />
Pegelfestigkeit<br />
Praxis<br />
Verarbeitung<br />
08/12<br />
EMPFEHLUNG<br />
KOMPAKT MIT KLANG<br />
B&W<br />
A7<br />
B&W Germany GmbH<br />
0 52 01 / 87 17 0<br />
bowers-wilkins.de<br />
800 Euro<br />
2 <strong>Jahre</strong><br />
36 x 22 x 16 cm<br />
5,7 kg<br />
• / •<br />
• / – / –<br />
–<br />
–<br />
• (USB-B)<br />
– / •<br />
2 / 2.1<br />
•<br />
–<br />
– / –<br />
– / – / –<br />
• (über App) / AirPlay<br />
– / –<br />
–<br />
–<br />
ÅSpielt wie eine deutlich<br />
größere Box.<br />
Í Natürlichkeit leidet<br />
etwas unter Volumen.<br />
90<br />
überragend<br />
sehr gut<br />
überragend<br />
B&W<br />
A5<br />
B&W Germany GmbH<br />
0 52 01 / 87 17 0<br />
bowers-wilkins.de<br />
500 Euro<br />
2 <strong>Jahre</strong><br />
30 x 18 x 12 cm<br />
3,6 kg<br />
• / •<br />
• / – / –<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
2 / 2.0<br />
•<br />
–<br />
– / –<br />
– / – / –<br />
• (über App) / AirPlay<br />
– / –<br />
–<br />
–<br />
ÅFür die Größe<br />
erstaunlich voluminös.<br />
Í Abbildung etwas<br />
eingeschränkt.<br />
85<br />
überragend<br />
sehr gut<br />
überragend<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
90 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
85 PUNKTE<br />
ÜBERRAGEND<br />
A7 einen analogen sowie digital-optischen<br />
Zugang nebst einer USB-2.0-<br />
Schnittstelle. Praktisch: Dort könnten<br />
Computer andocken, um Musik über<br />
nicht-AirPlay-fähige Software (wie etwa<br />
Decibel, Media Monkey) oder in von Air-<br />
Play nicht mehr unterstützten Auflösungen<br />
oberhalb von 16/44,1 abzuspielen<br />
(siehe Kasten oben).<br />
HIGH-END-GENE<br />
Auch in puncto Chassis-Bestückung gibt<br />
es natürlich Unterschiede bei den A-Klasse-Modellen.<br />
Der A5 ist mit jeweils zwei<br />
Hoch- und Tiefmittelton-Treibern unter<br />
dem schwarzen Stoffgrill ausgestattet,<br />
der A7 holt sich zur Unterstützung seiner<br />
beiden Mitteltöner einen extra Tieftöner<br />
hinzu. Geerbt haben beide als echte<br />
B&W-Sprösslinge die Nautilus-Technologie:<br />
Der Aluminium-Hochtöner in beiden<br />
Systemen ist mit dem gleichen röhrenartigen<br />
Luftauslassprinzip versehen, das<br />
auch in den High-End-Boxen der Marke<br />
zum Einsatz kommt. Und auch die „Flowport“<br />
genannte Bassreflexöffnung mit<br />
den charakteristischen Golfball-Noppen<br />
hat sich bereits in Edel-HiFi bewährt. Ein<br />
DSP übernimmt bei beiden Systemen<br />
die Rolle als Aktivweiche und weist den<br />
Treibern die jeweils perfekt abgestimmten<br />
Frequenzanteile zu. Das hat seinen<br />
Sinn: Bei kompakten Systemen ist dies<br />
mitunter die einzige Möglichkeit, trotz<br />
dicht beieinander liegenden Speakern<br />
noch Abbildung zu erzeugen.<br />
Das gelang dem A7 erwartungsgemäß<br />
besser als dem A5, wobei beide mit beeindruckender<br />
Pegelfestigkeit aufspielten<br />
– wie Aktiv-Boxen der doppelten Größe.<br />
Selbst der sehr kompakte A5 könnte<br />
allein mühelos ein Wohnzimmer rocken,<br />
der A7 noch mit angeschlossenem Esszimmer.<br />
Die Stärke des A7 lag im wahnsinnig<br />
kraftvollen Bassfundament, der<br />
A5 beeindruckte mit für seine Größe<br />
erstaunlich homogenem und voluminösem<br />
Klang. Besonders Gittarenkörper in<br />
Zusammenspiel mit zarten Frauenstimmen<br />
klangen über beide Boxen herausragend.<br />
Eine nicht zu niedrig platzierte Aufstellung<br />
in Wandnähe und auf solidem<br />
Untergrund (wie etwa ein Sideboard)<br />
hilft dabei sehr gut. Lediglich an die Natürlichkeit<br />
und Abbildung des Zeppelin<br />
Air, der die Hochtöner an den Zipfeln seiner<br />
Zigarrenform trägt, konnten sie beide<br />
nicht ganz heranreichen.<br />
FAZIT<br />
Christine Tantschinez<br />
Stv. Chefredakteurin <strong>AUDIO</strong><br />
Das A-Team von B&W löst seine<br />
Aufgabe mit Bravour: klingt hervorragend<br />
und passt mit Design<br />
und Funktion wirklich in jede<br />
Wohnung–wie klein oder hip sie<br />
auch sein mag. Schön, wenn so<br />
ein Plan funktioniert, oder?<br />
168<br />
www.audio.de ›01 /2013
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<strong>AUDIO</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />
Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />
Geldinstitut<br />
Datum<br />
✗<br />
Unterschrift<br />
WK 3032 M01
Verstärker › VOLLVERSTÄRKER<br />
DER PREIS<br />
IST HEISS<br />
Treue <strong>AUDIO</strong>-Leser dürften den Symphonic Line RG 10<br />
MK 4 schon kennen. Doch in der neuesten Version mit HD<br />
(den Prototyp gibt’s bei der Leserwahl zu gewinnen) lohnt<br />
es sich noch viel mehr, ihn intensiv zu erleben.<br />
■ Text: Johannes Maier<br />
Der erste Eindruck täuscht: Auf<br />
der Frontplatte dürfen wir das<br />
Sensationelle an einem Vollverstärker<br />
von Symphonic Line nicht suchen.<br />
Sie sieht – einen Zentimeter dick,<br />
schön oberflächenbehandelt und mit<br />
handfesten Vollmetallknöpfen für Power,<br />
Quellenwahl, Tape-Monitorschalter und<br />
Pegelregler drauf – bei den Duisburger<br />
Amps seit Jahr und Tag gleich aus.<br />
Der Schaltplan der Endstufe beim neuen<br />
RG 10 gibt auch nichts Aufregendes her:<br />
Ein – jedoch mit viel schneller, sprich guter<br />
lokaler Gegenkopplung arbeitender –<br />
Differenzverstärker steuert zwei etwas<br />
kräftigere Transistoren an. Diese wiederum<br />
treiben einen volkstümlichen<br />
zweistufigen Emitterfolger. Ein von<br />
Toshi ba geliefertes Gegentakt-Quartett<br />
(2 x 2SA1943, 2 x 2SC5200) befeuert<br />
dann auf jeder Kanalseite die Boxen.<br />
170 www.audio.de ›01 /2013
Verstärker › VOLLVERSTÄRKER<br />
TEST<br />
Vollverstärker<br />
SYMPHONIC-LINE RG 10 MK4 HD 8200 €<br />
MEHR LINE ALS SCHEIN: Dank kräftigem Pre-Out hält der RG 10 auch als Vollwert-Vorstufe her. Hinter den Phonobuchsen verbirgt sich<br />
ein Pre-Pre für Moving-Coil-Pickups, der zwecks Impedanz- und Rauschminderung mit fünf parallel geschalteten Transistoren arbeitet.<br />
Nein, das wirklich Spannende steckt bei<br />
Symphonic Line in dem „Wie“. Nehmen<br />
wir mal die Netztransformatoren. Jawoll,<br />
Plural, weil Symphonic Line beim RG 10<br />
schon mal zwei größere verwendet:<br />
einen mit 450 Watt für die Leistungsstufen<br />
und einen weiteren – in einem<br />
Nebengehäuse ausgelagert – mit 300<br />
Watt für die Vorkreise.<br />
Dabei verrät jeder Taschenrechner, dass<br />
etwa die Quellenrelais und Hochpegel-<br />
Puffer-ICs nur einen winzigen Bruchteil<br />
der angebotenen Leistung verbrauchen.<br />
Der Pre-Out-Treiber und die umfangreiche<br />
Phonosektion ändern daran nichts.<br />
Dem Audiophilen schmeckt’s trotzdem,<br />
weil er mit dem RG 10 nicht nur einen<br />
Vorgeschmack auf eine Top-Vorstufe,<br />
sondern ein vollwertiges, nach allen<br />
Regeln der High-End-Kunst abundant<br />
versorgtes Modell besitzt.<br />
Doch zurück zu den Transformatoren.<br />
Ohnehin fantastisch, wie viel Physik und<br />
Metallurgie praktisch in jedem der millionenfach<br />
verwendeten Eisenkern-Knubbel<br />
steckt. SL-Chef Rolf Gemein gab<br />
sich damit aber nicht zufrieden. Recht<br />
hat er, denn die in komplexen Glüh- und<br />
Walzprozessen gewonnene Magnetlinien-freundliche<br />
Kristallstruktur geht beim<br />
Stanzen, Isolieren, Biegen und dergleichen<br />
zum Teil wieder baden. Deshalb<br />
lässt der Ruhrpottler die fertigen, aus<br />
Stapeln der Elektrobleche bestehenden<br />
Eisenkerne zur Restrukturierung noch<br />
einmal nachglühen. Und werden andernorts<br />
Störfelder hauptsächlich mit<br />
Sprüchen bekämpft, schlägt Symphonic<br />
Line seine Trafos nach Abkühlung und<br />
Bewicklung schlussendlich in sauteure<br />
Mu-Metall-Mäntel ein, die magnetisch<br />
undurchlässig sind.<br />
Nun steht das Problem der Gleichrichtung<br />
an, das der Elektronikus gewöhnlich<br />
mit irgendeinem Dioden-Quartett<br />
erschlägt. Rolf Gemein suchte dagegen<br />
– weil die Hörtests dafür sprachen – ungewöhnlich<br />
dicke sowie sanft agierende<br />
Halbleiter heraus. Und für den RG 10<br />
gleich eine Handvoll, weil pro Vor- und<br />
Endstufe ein Dioden-Oktett noch glattere<br />
Spannungen liefert. Außerdem entfällt<br />
so der Masse-Mittenanschluss,<br />
über den ein Trafo potenziell Netzstörungen<br />
reinschmuggeln kann.<br />
Bei derlei günstigen Vorzeichen müssten<br />
eigentlich handelsübliche Elkos zur<br />
Energiesäuberung und -speicherung reichen?<br />
Nicht so bei Rolf Gemein: Wie er<br />
einen norddeutschen Hersteller überredet<br />
hat, nur für ihn ganz allein Elkos mit<br />
einer extra widerstandsarmen Folien-<br />
Multikontaktierung anzufertigen und mit<br />
Fotos: J. Bauer, MPS<br />
www.audio.de ›01 /2013<br />
171
Verstärker › VOLLVERSTÄRKER<br />
1<br />
2<br />
SCHÖPFT AUS DEM VOLLEN:<br />
Die Vorstufensektion hat ein eigenes<br />
Großnetzteil bekommen – inklusive<br />
7500-Mikrofarad-Spezialelkos (1), Doppel-<br />
Vierweggleichrichtung (2) sowie externem<br />
300-Watt-Trafo. Die orangenen (Siemens-)<br />
Folienkondensatoren helfen den Elkos bei<br />
der Impulsverarbeitung.<br />
1 1<br />
STECKBRIEF<br />
Vertrieb<br />
www.<br />
Listenpreis<br />
Garantiezeit<br />
Maße B x H x T<br />
Gewicht<br />
SYMPHONIC LINE<br />
RG 10 MK 4 REF. HD<br />
Symphonic Line,<br />
0203 / 31 55 65 6<br />
symphonic-line.de<br />
8300 Euro<br />
2 <strong>Jahre</strong><br />
45 x 11 x 41 cm<br />
22 + 5 kg<br />
einem besonders scharfen (akustisch<br />
aber weicher klingenden) Elektrolyt aufzufüllen,<br />
wird ein Geheimnis bleiben.<br />
Dass Gemein allein für die Endstufenversorgung<br />
gleich acht große Becher<br />
mit je 13 000 Mikrofarad nimmt, liegt<br />
aber im Interesse brachialerer Bassimpulse<br />
auf der Hand.<br />
Dass der RG 10 MK 4 Reference HD so<br />
toll klingt, wie er klingt, liegt aber nicht<br />
nur an den Elkos, sondern an ungefähr<br />
1000 weiteren, zum Teil brandneuen Tuningfinessen.<br />
Damit setzt er den Hörer<br />
nicht nur in wohlige Tonbäder. Er zeigt<br />
jetzt auch, dass er – vielleicht als erster<br />
Vollverstärker überhaupt – nicht nur<br />
Bauch und Brustkorb massieren, sondern<br />
mit ungemein angenehmen<br />
Schwingungen in natürlicher Kraft und<br />
Schwere den Rücken kneten kann.<br />
Damit löst der junge RG 10 nicht nur Verspannungen,<br />
mit seiner Power agiert er<br />
wir eine schwere Lokomotive, die den<br />
High Ender mühelos durch die Klanglandschaften<br />
zieht. Mit abartigem Rhythmus<br />
pulsierende, sich zackig aufbäumende,<br />
singende und dann wie geschmiert<br />
in dunkle Tunnels schießende<br />
Bässe à la Markus Miller genießt man<br />
mit steigendem Vergnügen, während<br />
andere Verstärker-Maschinen zu ächzen<br />
beginnen. Und fiedeln viele Amps etwa<br />
bei Brahmsschen Klavierkonzerten bevorzugt<br />
in der Höhenluft herum, kommt<br />
mit dem RG 10 die Wärme, Wucht und<br />
epochale Bedeutung des Orchesters<br />
rüber – während die Flügeltöne wie wunderbare<br />
Edelsteine leuchten. Das kann<br />
nur ein ganz großer Verstärker, eben der<br />
von Rolf Gemein.<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Phono MM / MC<br />
Hochpegel Cinch / XLR<br />
Festpegel Eingang<br />
TapeOut<br />
Pre Out Cinch / XLR<br />
Kopfhörer<br />
FUNKTIONEN<br />
Aufnahmewahlschalter<br />
Klangregler / abschaltbar<br />
Loudness<br />
Besonderheiten<br />
<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />
Phono MM/MC<br />
Klang Cinch<br />
Ausstattung<br />
Bedienung<br />
Verarbeitung<br />
KLANGURTEIL<br />
PREIS/LEISTUNG<br />
• / •<br />
4<br />
–<br />
1<br />
1 / –<br />
•<br />
–<br />
–<br />
–<br />
Wertiges Phonoteil für<br />
MM und MC. Externer,<br />
vielfach überdimensionierter<br />
Vorstufen-Extra-<br />
Netztrafo.<br />
ÅEinmalig „materialisierte“<br />
Wiedergabe.<br />
Klangparadiese über<br />
wonnigen „Zum drauf<br />
Reiten“-Bässen.<br />
Í –<br />
130<br />
130<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
130 PUNKTE<br />
SEHR GUT<br />
MESSLABOR<br />
Mit 3000,048% Watt Musikleistung Hochtonverzerrungen an 3 Ohm und 110µ Phasenstabilität<br />
in allen erweist Lagen (1) sich deuten das Talismann darauf hin, v2 dass<br />
Abtastfähigkeit<br />
Gold der neue als sogar RG 10 noch auch sauberer kritischen als Boxen sein Kollegrament<br />
Yoseki verhelfen von EAT kann. – wobei Erscheint beide der in diesem Klirrverlauf (o.<br />
zu Tempe-<br />
Abb) Punkt prima jenseits harmonisch von Gut und abgestuft, Böse liegen. löste die Nicht neue<br />
<strong>AUDIO</strong>-Messung ganz ideal ist der markante zur Klirrstabilität Hochtonanstieg (re.) bei Boxenzwischen<br />
Impedanzwechsel 5 und 10kHz Freude (o. Abb.). aus. Bis Das auf Laufwerk den unkritischen<br />
misst sich (allenfalls dafür deutlich Dynamik rumpelärmer betonenden) (Bild Anstieg 2,<br />
von 85,5dB K3 bei am höheren Koppler) Frequenzen als der EAT, verhält bei gleichermaßen<br />
10 fast exzellentem mustergültig Gleichlauf stabil. AK=68. (Bild 1,<br />
sich der<br />
RG ±0,05%).<br />
172<br />
www.audio.de ›01 /2013
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AKUSTIK ASSISTENT<br />
Nicht jede Box klingt in jedem Raum<br />
gleich gut. Um Sie vor Fehlkäufen zu bewahren,<br />
gibt <strong>AUDIO</strong> bei jedem getesteten<br />
Lautsprecher an, für welche Umgebung<br />
er sich voraussichtlich gut eignet.<br />
Sie müssen dafür Ihren Raum und Ihre<br />
Hörsituation nach drei Kriterien beurteilen:<br />
Raum größe, Raumakustik und<br />
Boxenauf stellung bzw. Wandabstand. Anschließend<br />
suchen Sie in der Bestenliste<br />
nach Boxen, bei denen alle drei Merkmale<br />
Ihrer Hörsituation – z.B. Klein, Hallig,<br />
Wandnah – mit einer grünen Empfehlung<br />
markiert sind. Voila, der Lautsprecher<br />
wird aller Voraussicht nach passen! Die<br />
<strong>AUDIO</strong>-Empfehlungen sind allerdings nur<br />
als grobe Hinweise zu sehen, in Einzelfällen<br />
kann es trotzdem nicht funktionieren.<br />
Deshalb: Probe- und Vergleichshören ist<br />
in jedem Fall ein guter Rat!<br />
K<br />
T<br />
D<br />
M<br />
A<br />
W<br />
G<br />
H<br />
F<br />
RAUMGRÖSSE<br />
K<br />
KLEINER RAUM<br />
(UM 15 m 2 )<br />
Der Hörabstand liegt um oder unter<br />
zwei Meter – die Box muss auch im<br />
Nahfeld homogen spielen und darf<br />
nicht dröhnen. Die Anforderungen an<br />
Pegel und Bündelung sind geringer.<br />
M<br />
MITTELGROSSER RAUM<br />
(UM 24 m 2 )<br />
Abstände von zwei und drei Metern<br />
zwischen Box und Hörer sind typisch,<br />
ansonsten ist diese Raumgröße ideal<br />
– sofern der Lautsprecher etwas<br />
Pegel und Bassdruck produziert.<br />
G<br />
GROSSER RAUM<br />
(UM 45 m 2 )<br />
Bei Hörabständen von vier Metern<br />
oder mehr sind nicht nur die Anforderungen<br />
an Schalldruck und Bass deutlich<br />
höher, auch muss der Lautsprecher<br />
noch fokussieren können.<br />
RAUMAKUSTIK<br />
T<br />
TROCKENER RAUM<br />
Polster, Teppiche und Vorhänge<br />
dämpfen und drücken die Nachhallzeit<br />
im Mittelton unter 0,4 Sekunden,<br />
oft sind die Höhen stärker bedämpft.<br />
Der Lautsprecher darf weder dunkeldumpf<br />
noch zu direkt klingen.<br />
A<br />
AUSGEWOGENER RAUM<br />
Absorbierende Flächen wie Teppich,<br />
Polster etc. und reflektierende Wände<br />
halten einander die Waage.Die<br />
Nachhallzeit beträgt 0,4-0,6 Sekunden,<br />
der Raumhall ist zudem über die<br />
Frequenzen ähnlich verteilt.<br />
H<br />
HALLIGER RAUM<br />
Parkett, Glas, Beton und hartes Holz<br />
überwiegen – die Akustik wird als<br />
hallig empfunden, die Nachhallzeit<br />
übersteigt 0,6 Sekunden. Die Box<br />
muss den Schall bündeln, um nicht<br />
diffus oder scheppernd zu klingen.<br />
AUFSTELLUNG<br />
D<br />
DIREKT AN DER WAND<br />
Zwischen dem Lautsprecher und der<br />
Wand dahinter liegen weniger als 30<br />
Zentimeter. Dies verstärkt den Bass<br />
und macht den Grundton träge – eine<br />
sehr schlanke Abstimmung oder eine<br />
Ortsentzerrung sind notwendig.<br />
W<br />
WANDNAH<br />
Der Wandabstand beträgt zwischen<br />
30 und 90 Zentimeter. Der Bass wird<br />
hörbar fetter und neigt je nach Raumgröße<br />
zum Dröhnen. Boxen mit<br />
schlank abgestimmtem oder sehr trockenem<br />
Bass harmonieren hiermit.<br />
F<br />
FREISTEHEND<br />
Lautsprecher und hintere Wand sind<br />
mehr als einen Meter voneinander<br />
entfernt. Die Box muss auf Bassverstärkung<br />
verzichten, ein satter,<br />
druckvoller oder sogar etwas fetterer<br />
Bass sind von Vorteil.<br />
174 www.audio.de ›01 /2013
Service › BESTENLISTE<br />
DIE BESTENLISTE<br />
bietet eine Übersicht über 1000 Geräte für HiFi, High End, Netzwerk und Surround, die die Redaktion<br />
getestet hat. Doch sie hilft auch bei der richtigen Kombination der einzelnen Komponenten.<br />
Die <strong>AUDIO</strong>-Bestenliste kann auf über 20<br />
<strong>Jahre</strong> Kontinuität zurückblicken und ist eine<br />
zuverlässige Orientierungshilfe für Ihren<br />
Kauf. Sie basiert auf gründlichen Hörvergleichen<br />
der Kandida ten mit konkurrierenden<br />
Produkten.<br />
• Arbeitsreferenzen sind fett gedruckt<br />
• neu getestete Geräte orange<br />
Trotzdem empfiehlt die Redaktion, Hifi-Ketten<br />
nicht wahllos „nach Punkten“ zusammenzustellen.<br />
Verstärker müssen etwa mit dem<br />
Lautsprecher harmonieren und Boxen wiederum<br />
mit dem Hörraum und der Aufstellung.<br />
<strong>AUDIO</strong> bietet deshalb den einmaligen<br />
Service der <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK) und des<br />
<strong>AUDIO</strong>-Akustik-Assistenten.<br />
INHALT<br />
LAUTSPRECHER<br />
1. Standboxen Seite 175<br />
2. Kompaktboxen Seite 176<br />
3. Sub-/Sat-Boxensets Heft 12/12<br />
4. Surround-Sets+Stereo-Frontboxen Heft 12/12<br />
5. Subwoofer Aktiv Heft 12/12<br />
6. PC-Boxen / Nahfeldmonitore Heft 12/12<br />
7. Wireless-Boxen Heft 12/12<br />
VERSTÄRKER<br />
1. Vollverstärker Seite 177<br />
2. Vorverstärker Seite 177<br />
3. Endstufen Seite 178<br />
4. Phono-Vorverstärker Seite 178<br />
5. Kopfhörer-Verstärker Seite 178<br />
6. AV-Receiver Seite 178<br />
7. AV-Vorstufen Heft 9/12<br />
8. Mehrkanal-Endstufen Seite 179<br />
ANALOG-PLAYER<br />
1. Plattenspieler ohne System Seite 179<br />
2. Plattenspieler mit System Seite 179<br />
3. Tonabnehmer Seite 182<br />
DIGITAL-PLAYER<br />
1. CD-/SACD-Player Seite 182<br />
2. Musik-Server Seite 182<br />
3. Netzwerk-Player Seite 182<br />
4. D/A Wandler Seite 183<br />
5. Blue-Ray-Player Heft 5/12<br />
6. Mobil-Player Seite 183<br />
KOPFHÖRER<br />
1. HiFi-Kopfhörer Heft 12/12<br />
2. Mobile Kopfhörer (On-Ears) Heft 12/12<br />
3. Mobile Kopfhörer (In-Ears) Heft 12/12<br />
4. Noise-Cancelling-Kopfhörer Heft 12/12<br />
KOMPLETT-ANLAGEN<br />
1. Stereo-Komplettsysteme Seite 183<br />
2. Heimkino-Komplettsysteme Heft 2/12<br />
3. Komplettsysteme ohne Boxen Heft 12/12<br />
4. One-Box-Systeme (Stereo) Seite 183<br />
5. One-Box-Systeme (Surround) Heft 12/12<br />
LAUTSPRECHER<br />
1. STANDBOXEN<br />
<strong>AUDIO</strong> bewertet Lautsprecher unabhängig vom Preis durch intensive Klangvergleiche<br />
(Qualitätsklassen und Punkteschlüssel siehe Anfang der Bestenliste). Mit anderen<br />
Sparten (etwa CD-Player) sind die Qualitätsklassen nicht vergleichbar. Einen Hinweis auf<br />
passende Verstärker gibt Ihnen die einmalige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK). Diese sollte beim<br />
Lautsprecher kleiner oder gleich der AK des Verstärkers sein – dann ist optimale Dynamik<br />
garantiert. Boxen für Surround finden Sie in zwei weiteren Rubriken. Ein „a“ anstelle der<br />
<strong>AUDIO</strong>-Kennzahl steht für Aktivbox, „ta“ für teilaktiv.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Ohne Rücksicht auf Preis und Größe perfektionierte Lautsprecher, bis ins Detail optimiert<br />
und meist von Hand produziert – die Formel 1 der Schallwandler.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
JBL Everest DD 66000 G A H W F <strong>35</strong> 4/07 49 800 108<br />
Backes&Müller BM<strong>35</strong> M G T A H D W F a 2/07 56 000 107<br />
T+A Solitaire CWT 1000 G T A H F 68 1/13 24 000 105<br />
KEF Blade K M G T A H W F 63 11/11 25 000 105<br />
TAD Evolution One K M G T A F 58 6/12 28 000 105<br />
Canton Reference 1.2 DC G T A F 53 8/09 20 000 104<br />
B&W 800 Diamond M G T A F 58 7/10 22 000 104<br />
ME Geithain ME 804 K G T A H D W F a 3/12 22 000 104<br />
Revel Ultima Salon2 K M G T A W F 71 12/07 24 800 104<br />
Dali Epicon 8 G A F 57 1/13 14 000 103<br />
T+A Solitaire CWT 500 G T A H W F 66 9/11 14 000 103<br />
Canton Reference 2.2 DC M G T A W F 53 8/09 15 000 103<br />
Klipsch Palladium P-39 F G T A H F 43 1/08 16 000 103<br />
Martin Logan Summit X (ta) G T A H F 58 7/09 16 800 103<br />
Revel Ultima Studio 2 K M G T A D W F 61 12/08 16 900 103<br />
KEF Reference 207/2 M G T A H W F 52 9/07 18 000 103<br />
Martin Logan CLX G T A H F 71 3/09 28 000 103<br />
Thiel CS 3.7 M G T A F 61 11/08 13 800 102<br />
Elac FS 509 VX-Jet M G T A H F 61 2/12 14000 102<br />
Eternal Arts Dipol K M G T A W F 82 2/11 15000 102<br />
Backes&Müller BM15 M G A H D W F a 10/09 20 000 102<br />
Quadral Titan 8 M G T A F 56 11/11 11 000 101<br />
Backes&Müller BM Prime 14 M G T A H D W F a 8/10 15 000 101<br />
Isophon Cassiano II D K M T A W F 69 12/08 17 800 101<br />
Focal Scala Utopia M G T A F 57 12/08 19 900 101<br />
Apogee Scintilla Mk 4 K M G T A W F 89 2/11 20000 101<br />
ProAc Response D 100 M G T A F 50 8/07 24 900 101<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Lautsprecher nach dem Stand der Technik mit Klang- und Gehäuse-Qualität auf extrem<br />
hohem Niveau. Oft garantiert Serienproduktion ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Martin Logan Ethos K M G T A W F 60 2/11 8300 100<br />
Martin Logan Spire (ta) G A H F 65 10/08 9800 100<br />
Cabasse Pacific 3 M G A W F 67 1/13 10 000 100<br />
Elac FS 609 X-Pi CE M G A H F 60 11/08 16 000 100<br />
ME Geithain ME 160 G T A H F 48 3/10 7800 99<br />
Jamo R 907 M G T A H F 68 3/09 8000 99<br />
KEF Reference 205/2 M G T A H W F 58 1/08 8800 99<br />
Blumenhofer Genuin FS 3 G T A H D W 53 3/10 8900 99<br />
B&W 803 Diamond M G T A W F 55 10/10 9000 99<br />
Burmester B30 M G A W F 63 3/10 9000 99<br />
Dynaudio Sapphire K M G T A W F 60 1/08 12 000 99<br />
B&W 804 Diamond M G T A W F 64 7/12 7000 98<br />
Naim Ovator S600 M T A F 63 5/10 7800 98<br />
Backes&Müller BMPrime6 M G T A H D W F a 4/12 8000 98<br />
Piega Coax 30 K M T A F 6/11 8000 98<br />
Klipsch Palladium P-37 F M G T A H F 53 10/08 8000 98<br />
Sonus Faber Cremona M M G T A F 58 12/10 8400 98<br />
Neat Ultimatum XL 6 M T A F 70 9/11 9 980 98<br />
Voxativ Ampeggio G A F 34 5/10 16 900 98<br />
Heco The New Statement M G T A H F 51 1/13 4800 97<br />
T+A Criterion TCD 210 S G T A H F 57 8/12 5500 97<br />
Martin Logan Theos G T A H F 66 6/12 5900 97<br />
Dynaudio Focus 380 M G T A F 60 08/11 6200 97<br />
Focal Electra 1028 Be M T A F 55 11//09 6200 97<br />
Sonics Allegra II K M G T A W F 57 9/08 6200 97<br />
JBL Array 1000 M G T A H F 58 11/06 6800 97<br />
PMC EB-1 M G T A F 66 2/08 10 600 97<br />
Avantgarde Uno Nano (ta) G A H W F 13 11/06 11 000 97<br />
Adam Tensor Gamma (ta) K M T A D W F 64 2/08 11 600 97<br />
T+A Criterion TCD-310 S K M G T A F 59 12/12 4000 96<br />
Naim Ovator S-400 K M T A W F 65 9/11 4200 96<br />
ME Geithain ME150 K M G T A W F 59 9/07 4900 96<br />
Adam Audio Column Mk 3 M G T A W F 60 9/09 5400 96<br />
KSD 2030 M G T A D W F a 3/11 5500 96<br />
Monitor Audio PL 200 K M G T A F 58 9/09 5900 96<br />
Backes+Müller BM 2s K M T A D W F a 1/08 7800 96<br />
Focal Electra 1037 Be M T A F 56 4/07 8000 96<br />
Canton Vento 890.2 DC M G T A F 54 1/12 3200 95<br />
Klipsch RF-7 II G A H W F 40 11/10 3800 95<br />
Nubert NuVero 14 G T A W F 64 1/09 3900 95<br />
Heco Statement M G T A F 59 1/09 4000 95<br />
Tannoy Stirling SE K M G T A W F 45 10/12 4000 95<br />
Quadral Montan VIII M G T A F 64 12/09 4600 95<br />
PMC Fact 8 K M T A D W F 61 12/10 5500 95<br />
Zu Audio Essence G T A H W F 45 5/10 5700 95<br />
Canton Reference 5.2 M G T A F 55 9/08 6000 95<br />
Quad ESL 2905 G T A H F 80 4/07 9500 95<br />
KEF R 700 K M G A H F 57 1/12 2600 94<br />
Tannoy Precision 6.4 M A F 60 11/12 2700 94<br />
Dynaudio Focus 260 K M T A D W F 63 1/12 3400 94<br />
Gauder Akustik Arcona 60 K A W F 72 1/13 3400 94<br />
Elac FS 248 Black Edition K M G T A W F 56 1/12 3900 94<br />
PMC Twenty 24 K M T A W F 65 3/12 3940 94<br />
BC Acoustique Act A3 M G T A H F 69 6/07 4000 94<br />
Elac FS 249 K M G T A F 58 11/07 4000 94<br />
Rosso Fiorentino Certaldo K M A W F 72 11/12 4000 94<br />
Sonus Faber Liuto M G T A W F 63 6/09 4000 94<br />
T + A Criterion TS 200 M G T A F 65 10/07 4000 94<br />
Thiel SCS 4T K M T A H D W 59 6/11 4000 94<br />
KSD 2020 M T A H W F a 9/11 4200 94<br />
Pioneer TAD S3 EX M G T A H F 59 9/07 5000 94<br />
GamuT Phi 7 K M T A W F 65 4/09 5300 94<br />
Dali Helicon 400 Mk 2 M T A W F 52 11/07 5400 94<br />
PMC OB 1i M G T F 70 4/09 5800 94<br />
Burmester B 25 M G T A H W F 66 1/08 6000 94<br />
Klipsch Klipschorn KH 60th G A H D 19 7/06 14 000 94<br />
Dali Fazon 5 K M T A D W 61 6/12 3000 93<br />
KEF XQ 40 K M G T A H F 53 3/08 3000 93<br />
Teufel Ultima 800 MK2 M G A W F 56 3/12 3000 93<br />
ATC SCM 40 K M T A D W 75 6/10 3400 93<br />
T&A KS Active K M T A W F a 4/12 4400 93<br />
PSB Synchrony One K M G A W F 62 4/09 4600 93<br />
TMR Standard III C M T A F 61 10/07 6200 93<br />
Sonus Faber Venere 2.5 M A H F 62 11/12 2800 92<br />
Wharfedale Opus2 - 2 M G T A F 60 6/10 3000 92<br />
Gamut Phi 5 K M T A D W 73 9/11 3200 92<br />
Neat Momentum 4i K M T A D W F 68 4/09 <strong>35</strong>00 92<br />
Klipsch Cornwall III G T A F 27 10/12 4200 92<br />
Tannoy Glenair 10 K M G T A H W F 49 5/07 4500 92<br />
Ascendo C8 Renaiss. M G A H W F 70 9/07 5800 92<br />
Teufel Ultima 800 K M G T A D W F 65 1/10 2800 91<br />
Monitor Audio Gold GX 200 K M T A W F 61 4/11 2900 91<br />
T+A Criterion TS 300 M G T A F 65 3/09 3000 91<br />
JBL LS 80 G A H F 56 9/08 3200 91<br />
Audium Comp7 Drive K M A D W F 74 2/12 <strong>35</strong>00 91<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Lautsprecher für ambitionierte Musik-Genießer. Die Klangqualität lässt in üblichen Wohnräumen<br />
kaum Wünsche offen, die Verarbeitungsqualität genügt hohen Ansprüchen.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Nubert NuLine 284 M G T A W F 61 9/12 1950 90<br />
Canton Chrono SL 595.2 DC K M G T A W F 55 7/12 2400 90<br />
Quadral Platinum M5 M G T A F 53 1/10 2400 90<br />
Dynaudio Excite X36 K M G T A F 58 4/11 2600 90<br />
Nubert NuVero 11 M G T A D W F 70 2/09 2700 90<br />
Chario Constellation Pegasus K M T A W F 68 11/12 2900 90<br />
ASW Genius 410 M G T A W F 54 4/11 3200 90<br />
Epos Elan <strong>35</strong> M G T A W F 50 9/12 1850 89<br />
Phonar Veritas P6 Next M G T A W F 57 9/12 2000 89<br />
KEF R 500 M G A H F 64 9/12 1800 88<br />
Triangle Antal EX M G A H F 59 9/12 1900 88<br />
Magnat Quantum 805 M G T A H W F 56 5/12 2000 88<br />
Audes Maestro 156 M G T A F 51 10/12 2430 88<br />
Nubert NuVero 10 M G T A D W F 70 1/11 2450 88<br />
Cabasse Majorca M G T A H F 48 4/11 1900 87<br />
Canton Karat 770.2 DC K M T A W F 64 1/11 2000 87<br />
PSB Imagine T Tower K M A W F 59 5/12 2000 87<br />
Martin Logan Motion 12 M G T A F 62 3/11 1880 86<br />
Neat Motive 1 K M T A W F 75 5/12 1950 86<br />
www.audio.de ›01 /2013 175
Service ›BESTENLISTE<br />
Canton Karat 790 DC K M G T A F 58 10/07 2000 86<br />
Opera Grand Mezza MKII K A H W F 64 11/12 2000 86<br />
Focal Chorus 836 V M G T A F 54 10/07 2000 86<br />
Nubert nuLine 122 M G T A W F 61 5/08 2130 86<br />
Heco Celan XT 901 M G A F 52 2/09 2200 86<br />
KEF Q 900 M G A H F 6/11 1600 85<br />
B&W CM8 K M T A F 67 12/11 1800 85<br />
System Audio Aura 60 M T A F 68 5/12 1850 85<br />
Elac FS 189 M G T A F 52 10/09 2000 85<br />
Elac FS 247 K M T A W F 58 4/08 2000 85<br />
T+A KS<strong>35</strong>0 K M A F 69 5/12 2000 85<br />
Linn Majik 400 M G T A F 64 4/12 2400 85<br />
B&W 703 63 7/05 3000 85<br />
Klipsch RF-82 II G T A H W F 41 2/12 1300 84<br />
Monitor Audio Silver RX 8 M G T A F 57 7/12 1450 84<br />
Canton Chrono SL 570.2 K M T A W F 58 4/12 1500 84<br />
Chario Syntar 533 M G T A F 68 7/12 1650 84<br />
Sonus Faber Toy Tower K M T A W 63 3/09 1800 84<br />
Audium Comp 5 M T A H F 71 5/10 2000 84<br />
Canton Vento 880 DC K M T A F 55 6/10 2000 84<br />
Jamo C-807 M G T A H F 63 11/07 2000 84<br />
Chario Cygnus K M T A W F 70 12/10 2300 84<br />
System Audio Mantra 60 K M T A W 66 6/10 2400 84<br />
Dynavox Impulse III M G A H D W 40 2/12 1300 83<br />
Adam Artist 6 K M T A D W F a 4/12 1400 83<br />
Phonar Veritas P4 Next M G A D F 56 8/12 1600 83<br />
Dynavox Impulse V K T A D W 41 11/11 1600 83<br />
Audio Physic Yara 2 Superior K M T A W 63 12/08 2000 83<br />
Magnat Quantum 709 M G T A F 60 10/07 2000 83<br />
Pioneer S-71 K M A H F 72 6/10 2000 83<br />
T+A Criterion TS <strong>35</strong>0 M T A F 65 4/08 2000 83<br />
KEF XQ30 K T A H DW 64 6/10 2600 83<br />
Heco Celan GT 502 M G T A W F 50 4/12 1400 82<br />
KEF Q 700 M G A H F 60 4/12 1400 82<br />
Acoustic Energy Radiance 2 K M T A H W F 60 4/10 1500 82<br />
PSB T6 Tower M G A F 63 9/10 1500 82<br />
Canton Chrono SL 580 DC K M G T A W F 55 9/10 1600 82<br />
Epos Epic 5 M G T A D W F 51 8/11 1100 81<br />
Quadral Ascent 90 M G T A F 57 7/12 1200 81<br />
Canton Chrono 508.2 K M T A W F 57 8/11 1200 81<br />
German Maestro Linea S F-0ne K M G T A W F 60 4/10 1400 81<br />
Dynaudio DM 3/7 K M G A W F 68 4/12 1450 81<br />
KEF iQ 90 M G A H F 51 5/09 1600 81<br />
Kudos X2 K M T A W F 70 10/11 1650 81<br />
Mission 794 K T A D 69 12/08 2000 81<br />
Wharfedale Diamond 10.7 M G T A F 64 8/12 900 80<br />
KEF Q 500 K M T A H W F 64 12/10 1000 80<br />
Klipsch RF-62 II M G A H W F 49 8/11 1100 80<br />
Dali Ikon 5 Mk 2 K M T A F 67 8/11 1100 80<br />
Dali Lektor 8 G T A F ´57 9/09 1340 80<br />
Mulidine Bagatelle V2 K M T A W F 58 7/12 1<strong>35</strong>0 80<br />
Quadral Platinum M4 M G T A F 57 4/10 1400 80<br />
Heco Celan XT 701 M G A F 54 4/10 1600 80<br />
Tannoy Revolution DC6 T K M A H F 64 9/10 1200 79<br />
System Audio Aura 30 K M T A W F 70 10/11 1250 79<br />
Elac FS 187 K M T A W 63 9/10 1340 79<br />
Heco Celan XT 501 M G T A W F 53 9/09 1400 79<br />
Cabasse Java MC 40 G T A W F 58 5/09 1500 79<br />
Epos M22i K M T A W F 65 12/08 1800 79<br />
Piega TP5 K M T A F 63 3/07 2770 79<br />
Mordaunt Short Mezzo 6 K M G T A W F 59 9/09 1300 78<br />
Nubert nuLine 102 K M G T A W F 64 12/07 1450 78<br />
Monitor Audio Silver RX 6 M A F 61 1/10 1030 77<br />
Heco Metas XT 701 M G T A F 56 1/10 1100 77<br />
Epos M 16 i K M T A D W 65 7/08 1<strong>35</strong>0 77<br />
B&W 683 M T A F 66 6/07 1400 77<br />
Elac FS 68.2 K M G T A W F 56 1/11 900 76<br />
Heco Metas XT501 M G A W F 56 1/11 900 76<br />
Jamo S 608 K M T A W F 59 1/10 1000 76<br />
PSB Image T5 K M T A W F 62 1/10 1000 76<br />
Focal Chorus 726 V M T A F 58 7/07 1140 76<br />
Tannoy Rev. Signature DC6T K M A H W F 60 12/07 1500 76<br />
Audio Pro Avanti A.70 K M G T A D W 64 2/08 1600 76<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Überdurchschnittlich gute Klangqualität, dennoch erschwingliche Preise – das ist typisch<br />
für die Boxen dieser Klasse.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Boston A 360 M T A F 69 4/11 800 75<br />
Canton GLE 490.2 M G T A F 51 4/11 800 75<br />
Klipsch RF-52 II M A H W F 47 1/11 800 75<br />
Mordaunt Short Aviano 6 K M T A F 60 10/09 860 75<br />
Infinity Classia C336 M G T A F 55 8/08 1200 75<br />
Canton GLE 470.2 M T A W F 52 12/10 700 74<br />
Dali Zensor 7 M T A F 58 1/12 700 74<br />
Jamo C-605 M G T A H F 58 4/08 700 74<br />
Magnat Quantum 655 M G A F 61 12/10 700 74<br />
Monitor Audio Bronze BX5 M T A F 61 12/10 700 74<br />
Elac FS 58.2 M G T A F 56 4/11 800 74<br />
Quadral Argentum 390 M G T A F 58 1/11 900 74<br />
Dali Lektor 6 M G T A F 55 10/09 940 74<br />
GamuT Dana 1650 K M T A W F 55 10/09 990 74<br />
Canton Chrono 507DC M T A W F 52 11/07 1000 74<br />
Mordaunt Short Aviano 8 M A F 66 1/10 1060 74<br />
Teufel Ultima 7 M G T A F 69 7/08 1300 74<br />
Magnat Vector 207 M G A F 51 12/12 600 73<br />
Nubert NuBox 511 K M T A F 61 12/06 760 73<br />
Magnat Quantum 657 G T A H F 58 4/11 900 73<br />
Focal Chorus 716 V M G T A F 57 11/08 950 73<br />
Heco Aleva 400 K M T A F 60 11/08 1000 73<br />
Mordaunt-Short 908i K M T A F 60 6/07 1000 73<br />
Audio Pro Blue Dia. V2i K M T A D W F 62 7/08 1400 73<br />
Teufel Ultima 40 MKII M A W F 60 12/12 450 72<br />
Heco Victa II 701 M G T A F 51 2/11 560 72<br />
Teufel T 500 G A H F 64 12/10 700 72<br />
Jamo S 606 M G A H F 67 8/09 600 71<br />
Wharfedale Diamond 9.6 M T A F 60 4/08 650 71<br />
Boston A 250 K A F 66 1/12 700 71<br />
Teufel Ultima 40 M T F 58 2/11 400 70<br />
Mission M 34i K M T A W F 52 1/07 550 70<br />
JBL Studio 180 M A H W F 69 2/11 600 70<br />
Cabasse MT 3 Tobago M T A F 61 4/07 800 70<br />
Nubert nuBox 481 M T A W F 55 1/07 500 69<br />
Quadral Argentum 07.1 M T A F 53 1/07 500 69<br />
Teufel M 320 F (teilaktiv) K M T A W F 68 6/08 600 69<br />
Wharfedale Diamond 10.5 K A F 62 2/11 600 69<br />
Focal Chorus 714 V K T A F 59 2/07 700 68<br />
Wharfedale Diamond 10.3 K T A W F 70 12/12 440 67<br />
KEF C5 K A W F 60 12/12 460 66<br />
Magnat Monitor Supr. 1000 M G T A F 61 1/09 400 64<br />
KEF Cresta 30 K M T A W F 63 5/08 450 64<br />
Wharfedale Vardus VR-400 M G T A F 66 1/09 400 63<br />
Mission M 33 K M T A W 55 9/06 400 63<br />
Heco Victa 301 K M T A W 59 6/11 220 61<br />
Boston A 25 K M A D W 68 6/11 260 61<br />
Magnat Monitor 880 M G A F 59 9/06 360 61<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
In diesem Segment reicht die Klangqualität von ordentlich bis dürftig. Unbedingt vorher<br />
anhören.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Wharfedale Vardus VR-300 M T A F 67 8/08 300 60<br />
Wharfedale Vardus VR-200 K M T A D 67 8/08 250 58<br />
Teufel Ultima 20 K M T F 64 6/11 200 57<br />
Reference S 200 62 12/06 130 39<br />
Pure Acoustic Dream 77 57 12/06 470 39<br />
Paramax LM 48 61 9/09 400 36<br />
STANDARDKLASSE<br />
0-30 PUNKTE<br />
Die Klangqualität genügt kaum rudimentärsten Anforderungen. Hier ist vor dem Kauf<br />
Vorsicht geboten.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Dragon Audio Dream 5 67 12/06 225 30<br />
Novex Smartline 600 54 12/06 74 29<br />
NIC HCS 1 63 12/06 88 23<br />
2. KOMPAKTBOXEN<br />
Die Bewertung der Kompaktboxen ist mit der von Stand boxen identisch. Prinzipiell gilt<br />
auch für die <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK) das Gleiche. Wenn keine großen Pegel gefragt<br />
sind, darf die AK der Kompaktbox aber um 10 bis 30 Zähler über der des Verstärkers<br />
liegen. Im Zweifelsfall die Kombination probehören.<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Die Referenz--Klasse ist hier nicht besetzt, da Kompakt boxen hinsichtlich Bass und<br />
Pegelfestigkeit weniger Punkte sammeln können. Die hier gelisteten Lautsprecher haben<br />
das Klangniveau exzellenter Standboxen und besitzen – gemessen an ihren kompakten<br />
Ausmaßen – überdurchschnittliche dynamische Fähigkeiten.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
ME Geithain RL 922 M G T A D W F a 3/09 10500 100<br />
ME Geithain RL 930 G T A D W F a 3/11 7380 97<br />
Adam Tensor Delta TA M G T A W F 56 6/09 7600 95<br />
Adam Tensor Delta A M G T A W F a 6/09 8400 95<br />
JBL Array 800 M G T A H F 60 2/09 4800 92<br />
Klipsch Palladium P17B M T A H W F 59 2/09 4000 91<br />
B&W 805 Diamond K M T A F 60 4/10 4500 91<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Diese Boxen bieten feine Qualität in Klang und Material und sind sehr wohnraumfreundlich.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Cabasse Bora M G T A H D W F 51 12/10 2500 90<br />
Tannoy Definition DC8 M G H A W F 56 2/09 3000 90<br />
Pioneer/TAD S-4EX K M T A H F 70 12/10 4000 90<br />
Focal Electra 1008 BE K M A W F 62 2/10 <strong>35</strong>00 89<br />
My Audio Design My Clapton M G T A W 54 2/12 4400 89<br />
Elac 330 CE M G T A D W 60 2/10 3300 88<br />
Adam Compact MK3 Active K M T A D W F a 2/10 2800 87<br />
Canton Reference 9.2 DC K M T A W F 63 12/09 2400 86<br />
Harbeth Compact 7/ES3 M G T A F 62 8/11 2550 86<br />
KEF R300 K M A H W F 63 3/12 1200 85<br />
Kef XQ 20 M G T A H F 60 7/10 1800 85<br />
ProAcTablette Anniversary K M T A W F 76 10/11 1950 85<br />
Sonus Faber Liuto Monitor K M T A W 69 12/09 2100 85<br />
Thiel SCS 4 K M G A H D W F 62 12/09 2200 85<br />
AVM Audition S3 K M T A D W 65 8/12 2250 85<br />
B&W PM1 K M T A F 77 03/12 2500 85<br />
B&W CM 5 K M T A D W 62 5/09 1200 84<br />
Canton Vento 830.2 K M T A W F 62 12/11 1300 84<br />
Quadral Aurum Altan VIII M G T A F 60 7/10 1400 84<br />
Sonics Argenta Edition K M T A W F 64 6/07 1600 84<br />
Sonics Argenta Aktiv K M T A W F a 6/08 2600 84<br />
Nubert NuVero 4 K M G T A W F 66 7/09 1140 83<br />
Chario Syntar 523R M G T A F 63 3/12 1250 83<br />
Elac BS 244 K M T A W F 64 5/09 1<strong>35</strong>0 83<br />
ME Geithain ME 25 K M T A W F 58 8/06 1380 83<br />
ATC SCM 11 K M T A D W F 78 5/11 1450 83<br />
Harbeth P3 ESR K T A D W 82 3/12 1750 83<br />
Dynaudio Focus 110 A K T A D W F a 6/09 1800 83<br />
Sonus Faber Auditor M K M T A F 67 1/08 3800 83<br />
Nubert NuVero 3 K M T A D W 73 3/12 1080 82<br />
Dynaudio Excite X16 M T A F 63 8/12 1150 82<br />
Abacus A-Box 10 K T A D W a 3/11 1190 82<br />
Triangle Comete Anniversary K M T A H D F 62 4/12 1200 82<br />
T+A KR 450 K M T A W F 73 8/12 1500 82<br />
T+A Criterion TR 400 K M T A W F 71 6/07 1500 82<br />
Audiodata Petite K M T A W F 77 9/03 2700 82<br />
Epos Elan 15 M G T A W 58 8/12 950 81<br />
Canton Vento 820 K M T A W 57 7/09 1100 81<br />
KS Digital Coax C5 K M T A H D W F a 10/10 1190 81<br />
PMC DB 1 I K T A W F 72 5/11 1500 81<br />
Yamaha Soavo 2 K M T A W F 61 11/07 1500 81<br />
Boston M25 K M A W F 69 10/12 800 80<br />
Klipsch RB-81 II G A H F 52 5/11 800 80<br />
Linn Majik 109 K M T A D W 62 6/09 1200 80<br />
Roksan Kandy K2 TR-5 K M A F 70 7/09 1200 80<br />
Canton Chrono SL520 + WA100 K M D A D W F a 4/10 1240 80<br />
Cabasse Minorca K M T A H D W 57 4/09 800 79<br />
PSB Imagine B K M T A W F 66 10/12 1000 79<br />
Quad 12 L Studio Active K M T A D W a 6/08 1200 79<br />
KEF Q 300 K M T A H W F 63 5/11 600 78<br />
German Maestro Linea S B-ONE K M A W F 65 7/10 800 78<br />
Heco Celan XT 301 K M G T A W F 58 4/09 800 78<br />
PSB Imagine Mini K T A D W 71 10/11 800 78<br />
ATC SCM 7 K T A D W 79 10/11 850 78<br />
Dali Ikon 2 MK II M T D W 65 7/10 860 78<br />
Chario Syntar 520 K M A H F 68 10/12 900 78<br />
Dali Mentor Menuet K T A D W 68 10/12 960 78<br />
Nubert NuPro A20 K M T A D W F a 3/11 530 77<br />
Elipson Planet L 73 10/11 770 77<br />
Adam Artist 5 K M T A D W F a 8/12 800 77<br />
Elac BS 184 M G T A D W 64 7/10 800 77<br />
Leema Acoustics Xero K T AW 72 7/12 900 67<br />
KEF R100 K M A H W F 65 8/12 800 76<br />
Canton Ergo 620 K M T A W F 55 4/09 900 76<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Feine Lautsprecher fürs Regal oder für Lautsprecher- Ständer – mit einer Klangqualität für<br />
gehobene Ansprüche.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Genelec 6020 A K T A D W a 7/07 820 75<br />
Dynaudio MC 15 K T A D W F a 7/07 1000 75<br />
Tannoy Reveal 601 A K M T A W F a 10/10 540 74<br />
Nubert NuLine 32 KM T A W F 64 3/10 570 74<br />
Canton Chrono SL 520 K T A D W 63 3/10 640 74<br />
Belves Aesthet 1 K M G T A W F 66 9/08 800 74<br />
Magnat Quantum 703 K T A W F 61 2/07 800 74<br />
MB Quart Alexxa B-1 K M T A W F 67 2/07 800 74<br />
Elac AM 150 K T A D W F a 8/10 500 73<br />
Quadral Platinum M 2 K M T A W 63 3/10 600 73<br />
Tannoy Reveal6D K M T A D W F a 7/07 650 73<br />
JBL LSR 2325P K T A H D W F a 8/10 520 72<br />
Dynaudio DM 2/7 65 1/10 650 72<br />
Triangle Titus M G T A W 62 7/12 650 72<br />
Monitor Audio Silver RX 2 M A W F 56 3/10 670 72<br />
Genelec 6010 A a 11/09 480 71<br />
Nubert NuWave <strong>35</strong> K M T A W F 65 5/07 530 70<br />
Fostex PM 1 Mk 2 M T A F a 10/10 570 70<br />
B&W 685 K M T A F 62 8/07 600 70<br />
Heco Metas 300 K M T A W F 60 5/07 500 69<br />
Mission Esprit E 52 K T A D W 64 2/08 650 69<br />
Mordaunt-Short Mezzo 2 K M T A F 64 2/08 700 69<br />
B&W CM 1 K T A D W 83 4/06 800 69<br />
Focal Chorus 706V K M T A W F 62 5/07 470 68<br />
Wharfedale Evo2-10 K M T A F 60 5/07 600 68<br />
Dali Ikon 2 M T A D W 59 2/07 800 68<br />
Nubert NuBox 381 M G T A W F 56 10/08 380 67<br />
Dali Lektor 2 M G T A W 70 7/12 400 67<br />
PSB Image B5 K T A D W 64 2/10 400 67<br />
Mordaunt Short Aviano2 K M A F 67 2/10 460 67<br />
Monitor Audio Bronze BX 2 M A F 62 11/10 <strong>35</strong>0 66<br />
Magnat Interior Power a 11/09 400 66<br />
Jamo C 603 K M T A H W 67 3/08 440 66<br />
B&W 686 K T A D W F 77 1/08 460 66<br />
176<br />
www.audio.de ›01 /2013
Service › BESTENLISTE<br />
Elac BS 123 K T A D W 68 8/07 600 66<br />
Heco Aleva 200 K T M A W F 66 1/08 600 66<br />
Quad 11L2 K M T A W 64 5/07 600 66<br />
Dali Zensor 1 K M T A D W F 67 10/11 260 65<br />
Magnat Quantum 553 M T A D W 59 2/10 300 65<br />
Mordaunt Short Aviano1 K M T A W F 71 11/10 300 65<br />
Canton GLE 420-2 K T A W F 64 11/10 360 65<br />
Magnat Quantum 603 K M T A W 63 3/08 400 65<br />
Quadral Rhodium 20 K T A W 70 10/08 400 65<br />
Jamo S 404 K M T A D W 77 11/10 300 63<br />
PSB Image B4 K T A D 68 11/10 300 63<br />
PSB Alpha B1 K M T A W 57 3/09 300 63<br />
JBL ES 30 M G T A F 65 3/08 400 63<br />
Tannoy F1 Custom K M A D W 60 3/09 240 62<br />
Mordaunt Short 902i K M T A D W 71 3/07 250 62<br />
Nubert nuBox 311 K M T A D W 63 3/07 280 62<br />
Dali Lektor 1 K M T A W 73 3/09 340 62<br />
Magnat Monitor Supr. 200 K M T A W 65 1/09 180 61<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
Solide und seriös gefertigte Kompaktboxen mit zufrieden stellendem Klang – wuchtige<br />
Bässe sind nicht ihr Metier.<br />
Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />
Mission M 32i K M T A W 58 11/06 300 60<br />
Jungson BD 2 Mk 2 K M A F 67 9/08 500 60<br />
Wharfedale Vardus 100 63 1/09 200 59<br />
Mission M 31i 65 3/07 230 58<br />
Wharfedale Crystal 2-10 K T A D W 66 6/08 150 57<br />
Sonos SP-100 66 6/08 180 54<br />
VERSTÄRKER<br />
1. VOLLVERSTÄRKER<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Meist sehr kräftige, in jedem Fall klanglich herausragende Verstärker – Materialauswahl<br />
und Verarbeitungsqualität genügen höchsten Ansprüchen.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Pass INT 30A 64 1/10 7500 130<br />
Symphonic Line RG 10 MK IV Ref HD 68 1/13 8300 130<br />
Accuphase E-560 56 4/10 8900 130<br />
Line Magnetic LM-219 IA 34 1/13 10 300 130<br />
Krell FBI (FB) 82 10/07 19 000 130<br />
Pathos Inpol Remix 21 6/12 5000 125<br />
Accuphase E-450 (FB) 74 8/07 6000 125<br />
Symphonic Line RG 10 MK IV Ref 2011 (R) 68 6/11 6800 125<br />
Musical Fidelity AMS <strong>35</strong>i 50 6/11 7500 125<br />
McIntosh MA 7000 AC 75 1/10 8500 125<br />
Naim Supernait (FB) 59 1/08 3300 120<br />
Naim NAC152XS/NAP155XS/FlatcapXS (FB) 57 11/09 3600 120<br />
Lyric Ti 120 Signature 41 1/12 3800 120<br />
Unison Research S6 (R) 3/11 3800 120<br />
Densen B-150 66 6/10 4100 120<br />
Naim SuperUniti (+Streaming Client) 61 1/12 4200 120<br />
Resolution Audio Cantata 50 48 5/11 4200 120<br />
Atoll IN 400 72 1/12 4500 120<br />
T + A V 10 (FB) (R) 55 11/03 5000 120<br />
Electrocompaniet ECI 6 DS 68 12/12 5900 120<br />
Octave V 70 / Super Black Box (R) 49 8/05 6100 120<br />
Musical Fidelity kW-550 88 10/07 7800 120<br />
Accuphase E-550 (FB) 58 3/06 7900 120<br />
Denon PMA-SA1 / AU-S1 58 10/07 8000 120<br />
Unison Simply Italy 24 6/12 2000 115<br />
Audionet SAM V2 63 8/08 3000 115<br />
Cayin VP 100 i (R) 44 6/09 3600 115<br />
Octave V40 SE (R) 45 12/09 4100 115<br />
Unison Research Sinfonia (R) <strong>35</strong> 12/09 4100 115<br />
Lua Belcanto (R)(FB) 52 1/08 4500 115<br />
Burmester 051 63 6/06 4950 115<br />
Gamut Si 100 (FB) 69 7/08 5300 115<br />
Quad II Classic Integrated (R) 3/11 5500 115<br />
TACT M 2150 (FB) 72 7/03 5500 115<br />
Anthem Intergrated 225 78 8/10 1900 110<br />
Creek Destiny 2 63 4/07 2000 110<br />
Musical Fidelity A-5.5 Integrated 76 2/09 2200 110<br />
Musical Fidelity M6i 76 8/10 2450 110<br />
Moon i-3.3 63 4/07 2580 110<br />
Naim NAC152XS / NAP155XS (FB) 57 11/09 2650 110<br />
Krell S 300 i 71 6/09 2750 110<br />
Audio Research VSi 55 (R) 49 5/08 2900 110<br />
Accustic Arts Power ES 59 3/11 3000 110<br />
AVM Evolution A3 NG 63 3/11 3000 110<br />
T + A PA 1260 R 62 11/09 3200 110<br />
Cayin A88T MK2 Selection 42 11/12 2000 108<br />
Vincent SV-236 Mk 69 4/09 1700 105<br />
Naim Nait XS 57 2/09 1800 105<br />
Sonus Faber Musica 56 2/09 1950 105<br />
T + A Power Plant Balanced 70 1/12 1990 105<br />
AVM Evolution A3 NG (FB) 57 4/07 2000 105<br />
Ayon Orion 50 2/10 2000 105<br />
Magnat RV 1 (R) 47 2/09 2000 105<br />
T.A.C. K-<strong>35</strong> 40 12/11 2000 105<br />
Unison Unico Secondo 65 4/09 2000 105<br />
Pathos Classic One MK3 50 2/10 2200 105<br />
Unison Unico SE (FB) 69 4/07 2200 105<br />
Denon PMA-2020 AE 67 1/13 2300 105<br />
Audio Aéro Prima Amplifier (FB) (R) 60 4/07 2400 105<br />
Luxman L-505 f 63 5/06 3000 105<br />
T + A R 1260 R (Receiver) 62 11/09 3600 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Solide Kraft-Zentralen mit weit überdurchschnittlichem Klang und meist eher rudimentärer<br />
Ausstattung.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Cayin MA 80 41 11/12 1000 100<br />
Lyric Ti-60 41 6/10 1400 100<br />
Harman HK 990 (+Raumprozessor) 73 10/09 1500 100<br />
Hegel H70 54 12/11 1500 100<br />
Unison Unico Primo 59 6/10 1500 100<br />
Magnat MA-800 60 4/09 1500 100<br />
T + A Power Plant 70 12/07 1500 100<br />
Yamaha A-S 2000 (FB) 65 1/08 1600 100<br />
Cayin A-55 T (FB) (R) 42 9/07 1700 100<br />
Pure Sound A 30 (R) 38 9/07 1780 100<br />
AstrinTrew AT-2000 58 2/09 1800 100<br />
Marantz PM-15 S2 60 3/10 1800 100<br />
Creek Destiny IA (FB) 59 4/07 1900 100<br />
Denon PMA-2010 AE 67 2/10 2000 100<br />
Croft Acoustics Integrated R 46 9/11 2100 100<br />
Cyrus 8 vs 2 / PSX-R (FB) 58 4/07 2100 100<br />
Electrocompaniet Prelude PI 2 (FB) 65 4/07 2100 100<br />
Audreal V30 50 11/12 1590 98<br />
AMC 3150 MKII 71 3/12 1000 95<br />
Naim Nait 5i 54 8/11 1000 95<br />
Musical Fidelity M3i 57 2/11 1150 95<br />
Lyric Ti-24 (R) 13 5/10 1200 95<br />
Creek Evolution 5<strong>35</strong>0 66 6/10 1<strong>35</strong>0 95<br />
NAD C-375 BEE 71 12/11 1400 95<br />
Arcam A 90 63 4/08 1450 95<br />
Heed Obelisk Si /DAC 42 1/10 1450 95<br />
Densen B-110 58 3/06 1500 95<br />
Musical Fidelity A 3.5 68 3/06 1500 95<br />
Audio Analogue Puccini 70 53 3/06 1600 95<br />
Electrocompaniet PI 1 57 7/07 1600 95<br />
Opera Audio M100 Plus 39 7/07 1700 95<br />
Advance Acoustic MAP-800 75 2/09 2000 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
In dieser Klasse lässt die Klangqualität kaum noch Wünsche offen, Ausstattung und<br />
Verarbeitung sind in jedem Fall alltagstauglich.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Exposure 1010 A 51 9/11 660 90<br />
Pure Audio A10 19 11/12 700 90<br />
Rega Brio R 48 7/11 700 90<br />
Vincent SV-400 53 9/11 700 90<br />
NAD C <strong>35</strong>6 BEE 62 4/11 750 90<br />
Rotel RA 12 60 10/12 750 90<br />
Creek Evo 2 58 1/10 780 90<br />
Music Hall A <strong>35</strong>.2 67 9/11 800 90<br />
Arcam A 28 (FB) 61 10/08 1000 90<br />
Denon PMA-1510AE 62 2/11 1000 90<br />
Pioneer A-70 58 1/13 1000 90<br />
Roksan Kandy K2 65 9/09 1000 90<br />
Teac AI 1000 65 3/12 1000 90<br />
Unison Unico P (R) 47 5/06 1000 90<br />
Vincent SV-232 (FB) 68 10/08 1000 90<br />
Yamaha A-S 1000 (FB) 64 7/08 1000 90<br />
Exposure 2010 S (FB) 58 4/06 1100 90<br />
Melody SP-3 (R) 25 7/10 1100 90<br />
Audio Analogue Verdi 70 (R) 54 4/06 1200 90<br />
Marantz PM-KI Pearl Lite 60 2/11 1200 90<br />
Wadia 151 PowerDAC Mini (nur Digital-In) 50 9/10 1300 90<br />
Cayin A 50 T 42 2/06 1500 90<br />
Dynavox TPR-3 + ET-100 43 5/12 520 85<br />
Yamaha A-S 700 66 3/09 580 85<br />
Rega Brio 3 46 7/08 600 85<br />
Arcam A 18 46 9/08 700 85<br />
Onkyo A-9555 67 6/06 700 85<br />
AMC 3100 MKII 64 2/12 750 85<br />
Audiolab 8000 S 54 10/06 750 85<br />
Marantz PM 7001 KI 60 5/07 800 85<br />
Marantz PM 8003 60 1/09 800 85<br />
Onkyo A-933 60 12/05 800 85<br />
Arcam A 70 54 3/08 850 85<br />
Vincent SV-226 MK 2 63 2/06 890 85<br />
Rotel RA 1520 60 9/09 900 85<br />
Advance Acoustic MAP 305 DA (mit DAC) 65 9/06 950 85<br />
Audio Analogue Primo Cento VT 45 3/08 980 85<br />
Cyrus 6vs2 46 1/07 1000 85<br />
Onkyo A-9755 68 4/06 1000 85<br />
PrimaLuna Prologue (R) 42 2/06 1000 85<br />
Roksan Kandy L3 65 1/07 1080 85<br />
Music Hall A 50.2 63 9/09 1100 85<br />
T.A.C. 34 41 2/06 1150 85<br />
Onkyo A-9070 66 1/13 1200 85<br />
Dynavox VR-20 (R) 20 7/10 400 80<br />
System Fidelity SA-270 (FB) 54 12/08 400 80<br />
Yamaha A-S 500 64 1/11 420 80<br />
AMC XIA 52 10/10 450 80<br />
Marantz PM 6004 51 2/12 450 80<br />
NAD C 326 BEE (FB) 56 8/09 460 80<br />
Harman/Kardon HK 980 (FB) 63 12/08 500 80<br />
Marantz PM 7001 60 6/06 500 80<br />
Pioneer A 6 53 2/07 500 80<br />
Teac A-H01 46 2/12 500 80<br />
Vincent SV-129 53 8/08 650 80<br />
Pioneer A 9 56 2/07 800 80<br />
Peachtree iDecco ( DAC, iPod-Dock) 44 9/10 1200 80<br />
Peachtree Nova (DAC, Sonos-Dock) 47 6/09 1300 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Dieses Segment ist qualitativ im gehobenen Mittelfeld angesiedelt, Serienproduktion hält<br />
die Preise attraktiv.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Dynavox VR-307 33 5/10 300 75<br />
Advance Acoustic MAP 101 52 10/09 370 75<br />
Denon PMA-720 AE 56 9/12 400 75<br />
Rotel RA-04 SE 46 10/10 400 75<br />
Denon PMA-710 AE 55 10/09 400 75<br />
Rotel RA-04 49 8/06 400 75<br />
Advance Acoustic MAP 105 (FB) 59 6/07 400 75<br />
Advance Acoustic MAP 103 58 5/06 400 75<br />
Audio Block V-100 46 9/12 450 75<br />
NAD C 325 BEE 57 8/06 450 75<br />
King Rex T-20U + PSU 11 5/10 460 75<br />
Harman Kardon HK 3490 (FB, Receiver) 67 9/08 500 75<br />
Dynavox VR-70 E <strong>35</strong> 5/06 500 75<br />
Advanced Acoustic Max 250 64 2/12 650 75<br />
Pioneer A-30 57 9/12 300 70<br />
NAD C 316 BEE 56 10/10 <strong>35</strong>0 70<br />
Advance Acoustic EZY-7 (iPod-Dock) 46 10/07 600 70<br />
Magnat MC1 (Receiver mit SACD-Player+FB) 55 1/08 990 70<br />
Denon PMA-520 AE 54 8/12 250 68<br />
Onkyo TX-8050 63 8/11 400 68<br />
Denon PMA-510 AE 53 6/09 250 65<br />
System Fidelity SA-250 (FB) 50 10/08 275 65<br />
Marantz PM 5004 49 10/10 330 65<br />
Marantz PM 5003 48 8/09 330 65<br />
Yamaha AX-497 60 3/07 330 65<br />
Onkyo A 9<strong>35</strong>5 53 12/07 370 65<br />
Marantz PM 6002 (FB) 53 11/07 400 65<br />
Onkyo A-5 VL 56 8/09 400 65<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
Schon die Einstiegsklasse der Stereo-Verstärker überzeugt durch ihre Qualität, die<br />
Ausstattung ist oft so gut wie in höheren Klassen.<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Yamaha AX 397 56 10/07 270 60<br />
Pro-Ject Receiver Box 33 5/10 425 60<br />
Denon DRA-700 AE (FB, Receiver) 62 1/07 410 60<br />
Onkyo A-9155 53 10/07 230 55<br />
2. VORVERSTÄRKER<br />
Die Einstufung von Vorverstärkern nimmt <strong>AUDIO</strong> aufgrund ihrer Klangqualität vor. Maßgeblich<br />
ist der bestklingende Hochpegel eingang. Mit der Einstufung von Vollverstärkern<br />
oder Endstufen sind die Punktzahlen nicht vergleichbar. (R) steht für Röhrengeräte, (Phono)<br />
für die Preisangabe einschließlich (optionalem) Eingang für Vinyl-Platten spieler.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Die klangliche Auflösung feinster Details erfordert teure Bauteile und sorgfältige<br />
Konstruktion – in dieser Klasse selbstverständlich.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Ypsilon Electronics PST-100 MK2 12/12 23 100 1<strong>35</strong><br />
AVM PA 8 10/12 6450 130<br />
Pass XP 20 5/09 9750 130<br />
McIntosh C 500 C / C 500 T (R, Phono) 6/10 12 900 130<br />
Accuphase C-2810 (Phono) 9/06 18 870 130<br />
McIntosh C 1000P AC (Transistor, Phono) 12/06 20 800 130<br />
Octave Jubilee 5/08 22 600 130<br />
TAD C2000 6/12 24 000 130<br />
Burmester 077 / Ext. Netzteil (Phono) 7/09 31 000 130<br />
Audio Research LS-27 11/11 7300 128<br />
Octave HP 500 SE 10/11 7450 128<br />
T + A P 10₂ 11/10 7500 128<br />
McIntosh C 50 4/11 7900 128<br />
Brinkmann Calvin 8/09 5500 125<br />
www.audio.de ›01 /2013 177
Service ›BESTENLISTE<br />
Pass XP-10 8/09 6000 125<br />
T + A P 10 11/06 6000 125<br />
Marantz SC-7 S2 2/07 7000 125<br />
Musical Fidelity Primo 9/09 7800 125<br />
Belles LA-01 6/08 7900 125<br />
Symphonic Line RG2 Reference HD 10/12 8000 128<br />
Mark Levinson No. 320 S 3/06 8900 125<br />
Audionet Pre G2 2/08 9500 125<br />
Convergent SL1 Ultimate MK2 8/06 9900 125<br />
Krell Evo 202 8/06 12 000 125<br />
McIntosh C 1000 T AC (Röhre, Phono) 12/06 20 800 125<br />
Ayre K-5 XE MP 8/09 3800 120<br />
Linn Akurate Control 10/11 5000 120<br />
Audionet PRE 1 G3 + EPS 9/09 5380 120<br />
Ayon S3 3/12 5700 120<br />
Linn Akurate DSM 2/12 6450 120<br />
Audionet PRE I G3 12/07 3290 115<br />
Audio Research LS-17 12/08 4000 115<br />
McIntosh C 220 AC 11/08 4450 115<br />
Moon <strong>35</strong>0 P 4/12 2500 110<br />
Lyngdorf DPA-1 (+Raumkorrektur, D/A-Wandler) 10/09 3000 110<br />
Electrocompaniet EC 4.8 6/09 3700 110<br />
Ayre K-5xe 4/08 3800 110<br />
Atoll PR 300 9/10 1500 105<br />
Croft Micro 25R 4/12 1700 105<br />
Primare Pre 32 9/12 2100 105<br />
AVM PA-3.2 4/12 2700 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Kompromisse bezüglich der Klangqualität sind in dieser Klasse fremd, eher ist die<br />
Ausstattung spartanisch.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Exposure 3010 S2 Pre 8/11 1200 100<br />
Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, DAC) 5/11 1200 100<br />
Vincent SA-94 9/10 2100 100<br />
Naim NAC 152 XS / Flatcap XS 11/09 2200 100<br />
Cayin SP-30 S 6/08 2300 100<br />
NAD C-165 BEE 10/10 900 95<br />
Quad Elite Pre 10/10 1000 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Messtechnisch fehlerfreie Vorverstärker mit sehr guter Klangqualität und oft attraktivem<br />
Preis-Leistungsverhältnis.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Vincent SA-31 Mk 7/09 1100 90<br />
Rotel RC-1580 4/12 1200 90<br />
Chord Chordette Prime 1/11 1000 90<br />
Peachtree Nova (+Endstufe+DAC+Sonos-Dock) 6/09 1300 90<br />
Quad 99 PRE 1/09 1300 90<br />
Naim NAC 122x 2/08 1300 90<br />
AVM V 3 NG 11/06 1600 90<br />
Densen B-200 11/06 1500 90<br />
Advance Acoustic MPP 205 7/06 450 85<br />
NAD C 162 (Phono) 2/05 650 85<br />
Astin Trew At 1000 8/07 800 85<br />
Advance Acoustic MPP 505 2/08 850 85<br />
Dynavox TPR-3 5/12 300 80<br />
Pro-Ject Pre Box SE 5/10 325 80<br />
Rotel RC-06 7/06 500 80<br />
Vincent SA-96 7/06 500 80<br />
Cyrus Pre VS 2 7/07 900 80<br />
Audiolab 8000Q 11/08 1100 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Pro-Ject Pre Box 11/07 225 70<br />
3. ENDSTUFEN<br />
Die Rangfolge unter den Endstufen (auch Leistungsverstärker genannt) bestimmt <strong>AUDIO</strong><br />
allein aufgrund der Klangqualität. Mit anderen Gerätekategorien (etwa CD-Player) sind die<br />
Qualitätsklassen (Punkteschlüssel am Anfang der Bestenliste) nicht vergleichbar. Einen<br />
Hinweis auf passende Lautsprecher gibt Ihnen die einmalige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK).<br />
Diese sollte größer oder gleich der AK der Laut sprecher sein – dann ist optimale Dynamik<br />
garantiert. Nähere Infos dazu finden Sie am Anfang der Bestenliste und bei www.audio.<br />
de. (R) bedeutet Röhrenverstärker, bei Mono-Endstufen gibt <strong>AUDIO</strong> Paar-Preise an.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Feinsinn und große Dynamik zählen zu den Tugenden in der Verstärker-Königsklasse – zu<br />
entsprechenden Preisen.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Pass XA 100.5 (mono) 73 5/09 17 750 1<strong>35</strong><br />
T + A M 10 (mono) 89 11/10 20 000 1<strong>35</strong><br />
Ypsilon Electronics Aelius (mono) 76 12/12 23 100 1<strong>35</strong><br />
Dan D'Agostino Momentum 76 11/12 30 000 1<strong>35</strong><br />
Octave Jubilee (R, mono) 72 5/08 44 000 1<strong>35</strong><br />
Krell Evolution 900 (mono) 99 6/07 48 000 1<strong>35</strong><br />
McIntosh 2 KW AC (mono) 104 12/06 67 500 1<strong>35</strong><br />
AVM SA 8 77 10/12 9900 130<br />
Audionet Max (mono) 82 03/08 12 500 130<br />
Krell Evo 402 86 8/06 19 000 130<br />
TAD M2500 65 6/12 21 000 130<br />
Convergent JL 2 Signature MK 2 (R) 61 8/06 21 900 130<br />
Accuphase M-6000 (mono) 79 5/08 24 000 130<br />
McIntosh MC 2301 AC (R) 73 6/10 25 900 130<br />
Audio Research VS-115 61 11/11 7300 125<br />
Audionet Amp (mono) 76 9/09 8000 125<br />
Octave RE290 (SuperBlackBox) 50 10/11 9250 125<br />
Symphonic Line RG7 Reference 71 10/12 9500 125<br />
Musical Fidelity AMS-50 57 9/09 9700 125<br />
Mark Levinson No. 432 87 3/06 10 900 125<br />
Krell Evo 302 85 12/07 12 000 125<br />
Octave MRE 130 + Super Black Box (R) 61 3/06 13 400 125<br />
Marantz MA-9 S2 (mono) 84 2/07 14 000 125<br />
Accuphase P-7100 76 9/06 14 900 125<br />
Ayre V5 XE 69 8/09 5800 120<br />
Brinkmann Stereo 59 8/09 5850 120<br />
Pass XA 30.5 66 8/09 6500 120<br />
Quad II Eighty (Mono,R) 51 8/08 7900 120<br />
Belles MB-200 78 6/08 7900 120<br />
Electrocompaniet AW 400 (Mono) 84 6/09 9500 120<br />
Audio Research Reference 110 58 12/08 10 000 120<br />
Audionet AMP I V2 74 12/07 4490 115<br />
McIntosh MC 252 AC 74 11/08 5900 115<br />
Moon 330 A 64 4/12 3000 105<br />
Vincent SP-995 (Mono) 70 9/10 3300 105<br />
Linn Akurate 2200 67 10/11 4000 105<br />
Quad II Forty (Mono, R) 42 8/08 4900 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
In dieser Klasse lässt die Klangqualität keine Wünsche offen, oft helfen gemäßigte<br />
Ausgangsleistung und Serienproduktion zu einem erreichbaren Preisniveau.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Atoll AM 200 66 9/10 1<strong>35</strong>0 100<br />
Vincent SP-331 Mk 73 7/09 1600 100<br />
Croft Series 7R 46 4/12 1700 100<br />
Linn Majik 2100 56 3/07 2200 100<br />
Exposure Mono 68 8/11 2400 100<br />
Rotel RB-1090 83 12/06 2500 100<br />
Rotel RB-1091 (mono) 87 12/06 3000 100<br />
AVM MA-3.2 76 4/12 4500 100<br />
Densen B-305 (Bi-Amping, Paar) 53 11/06 2200 95<br />
Cayin SP-40 M (R) 46 6/08 2300 95<br />
Quad II Classic (Mono, R) 27 8/08 3180 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Solide Endstufen-Technik ohne klangliche Kompromisse gibt es in der populärsten Klasse<br />
der Endverstärker.<br />
Modell . AK Test Preis Punkte<br />
Dynavox VR-80E (Paar) 53 2/12 1400 90<br />
Naim NAP 155 XS 57 11/09 1400 90<br />
Advance Acoustic MAA 705 (Paar) 73 2/08 1900 90<br />
Quad 99 Mono 70 1/09 2000 90<br />
Primare A 34.2 71 9/12 2100 90<br />
Pro-Ject AMP Box SE Mono 56 5/10 730 85<br />
Rotel RB-1552 69 4/12 850 85<br />
Chord Chordette Scamp 40 1/11 1000 85<br />
Musical Fidelity 58 11/12 1050 85<br />
Astin Trew At 5000 52 8/07 1200 85<br />
Pro-Ject AMP Box SE 50 5/10 325 80<br />
Cyrus 6 Power 55 7/07 600 80<br />
NAD C 245 BEE 56 11/11 600 80/85<br />
Audiolab 8000M (Paar) 60 11/08 1600 80<br />
Dynavox ET-100 43 5/12 220 75<br />
Pro-Ject Amp Box Mono (Paar) 40 11/07 450 75<br />
4. PHONO-VERSTÄRKER<br />
Diese auch Vor-Vorverstärker genannten Spezialisten finden ihren Platz zwischen Plattenspieler<br />
und Vor- oder Vollverstärker. Die Einstufung lehnt sich an die der Phono-Eingänge<br />
von entsprechend ausgestatteten Vorverstärkern an.<br />
(MM) = Moving Magnet-Tonabnehmer, (MC) = Moving Coil<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Phono-Vorstufen entlocken hier Tonabnehmern feinste Nuancen, sie loten die Grenzen<br />
des Mediums Vinyl aus.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Audio Research Reference Phono 2 8/10 12 950 1<strong>35</strong><br />
Octave Phono Modul 7/10 4400 130<br />
Pass XP 15 (MM/MC) 6/09 4650 130<br />
AMR PH-77 (USB-Ausgang) 8/10 8800 130<br />
Burmester 100 (USB-Ausgang) 8/10 9800 130<br />
Audio Research PH6 1/11 3800 125<br />
Naim SuperLine / HI-CAP 8/08 4300 125<br />
Esoteric E-03 11/09 5000 125<br />
Creek Wyndsor Phono Preamp (MM/MC) 6/11 1850 120<br />
Linn Uphorik (MM/MC) 7/10 2200 120/120<br />
Transrotor Phono 8 MC Sym (MC) 6/11 2400 120<br />
Ayre P-5 XE (MM/MC) 7/10 2800 120/120<br />
Renaissance RP-01 8/08 2900 120<br />
Fosgate Signature Phono 12/12 2500 117<br />
Manley Labs Chinook 12/12 2500 117<br />
Pro-Ject Phono Box RS 9/12 840 115/115<br />
Musical Fidelity M1 Vinl 3/12 850 115<br />
Audiolab 8000 PPA 12/08 950 115<br />
Chord Chordette Dual 7/10 950 115<br />
Whest Two 3/12 1000 115<br />
Pure Sound P10 / T10 12/12 1060 115<br />
Clearaudio Balance+ / Accu+ 12/08 2000 115<br />
Goldenote PH7 12/12 600 113<br />
Aqvox Phono 2 CI (MM/MC) 3/06 700 110<br />
Densen DP-Drive / DP-04 (MM/MC) 1/07 850 110<br />
Musical Fidelity V-LPS/V-PSU (MM/MC) 7/10 360 105/105<br />
Moon 110 LP (MM/MC) 6/11 550 105<br />
Musica Ibuki Phono (MM/MC) 7/11 700 90/105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Diese Verstärker erreichen bereits überdurchschnittlich gute Klangqualität als hochwertige<br />
Bindeglieder zwischen feinen Tonabnehmern und sehr guten Vor- oder Vollverstärkern.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Musical Fidelity (MM/MC) 9/12 150 100<br />
Musical Fidelity V-LPS (MM/MC) 7/10 165 95/95<br />
Clearaudio Nano (MM/MC) 7/08 200 95<br />
Pro-Ject Tube Box MK II (MM/MC) 3/06 300 95<br />
Pro-Ject Phono Box USB V (MM/MC) 6/12 155 92<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Rega Fono Mini A2D 6/12 130 90<br />
NAD PP 3 (MM/MC) mit USB-Ausgang 7/08 150 90<br />
Dynavox UPR-2.0 6/12 90 85<br />
Pro-Ject Phono Box MK II USB 7/08 125 85<br />
Thorens MM-005 7/08 180 85<br />
5. KOPFHÖRER-VERSTÄRKER<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Ultimativer Klang für Kopfhörer-Audiophile. Power und Auflösung im Überfluss.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Cayin HA-1A 12/10 1000 110<br />
Eternal Arts KHV 5/11 2750 110<br />
Lehmann Black Cube Linear USB 12/10 930 108<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Feinster Klang und perfekte Kompatibilität auch mit schwierigen Hörern.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
MusicalFidelity M1HPA 12/10 600 100<br />
Violectric HPA V100 (USB-96/24 Option 150€ ) 12/10 650 100<br />
Beyerdynamic A 1 12/10 990 100<br />
KingRex HQ-1 12/10 700 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Schon an diesen Verstärkern klingen Kopfhörer klar besser als an Headphone-Ausgängen,<br />
wie sie typischerweise an Vollverstärkern zu finden sind.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Fostex HP-P1 7/11 500 85<br />
Creek OBH-21 12/10 300 80<br />
6. AV-RECEIVER MIT HD-TON<br />
Diese Receiver besitzen HDMI-Eingänge und Decoder für die Blu-ray-Tonformate DTS-HD<br />
Master und Dolby True HD. Die Bewertung setzt sich zu je einem Drittel aus den Klangnoten<br />
für Analog-Stereo, DVD-Surround (Dolby, DTS) und HD-Surroundton zusammen. Vor<br />
Heft 1/2009 getestete Receiver wurden in HD nachbewertet und neu berechnet. Dadurch<br />
kann sich die Gesamtnote ändern.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Receiver in dieser Klasse vereinen modernste Digitaltechnik und oft sieben- und<br />
mehrkanalige High-End-Verstärker unter ihrer Haube – ein so teures wie überwältigendes<br />
Vergnügen.<br />
178<br />
www.audio.de ›01 /2013
Service › BESTENLISTE<br />
Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />
Pioneer SC LX 90 (Susano) 76 9/08 7000 117 105/120/125<br />
Yamaha DSP-Z 11 71 6/08 5500 113 105/115/120<br />
Arcam AVR-600 64 4/09 4400 110 105/110/115<br />
Denon AVC-A1 HD 72 6/08 5500 108 100/110/115<br />
Rotel RSX-1562 66 5/12 2700 105 93/103/118<br />
Primare SPA-22 71 4/09 4000 105 95/105/115<br />
Rotel RSX-1560 66 3/09 2500 102 90/100/115<br />
Denon AVR-4810 70 6/10 3000 102 90/100/115<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Diese Receiver bieten außergewöhnliche Klangqualität mit Surround wie auch mit<br />
Musikwiedergabe in Stereo.<br />
Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />
Denon AVR-4520 71 12/12 2500 100 90/95/115<br />
Yamaha RX-A 3010 70 2/12 1980 99 90/98/110<br />
Onkyo TX-NR 3009 69 2/12 1980 99 90/98/108<br />
Arcam AVR-360 62 11/12 1800 98 90/95/110<br />
Onkyo TX-NR 5007 70 11/09 2500 98 90/95/110<br />
NAD T 765 HD 66 1/10 2650 98 90/95/110<br />
Rotel RSX-1550 65 3/09 1900 97 85/95/110<br />
Sony STR-DA5700 66 5/12 2400 97 83/98/110<br />
NAD T 747 64 10/09 1400 96 90/90/108<br />
Arcam AVR-400 64 11/11 2200 96 83/98/108<br />
Sony STR-DA5600 ES 66 2/11 2500 96 83/95/110<br />
Harman Kardon AVR-760 62 1/10 2500 96 85/95/108<br />
Yamaha RX-V 3067 70 4/11 1750 95 83/93/108<br />
Anthem MRX 700 69 2/11 2200 95 83/98/105<br />
Denon AVR-4311 66 2/11 2200 95 88/93/105<br />
Pioneer SC-LX 82 72 1/10 2300 95 82/95/108<br />
Anthem MRX 500 64 11/11 1900 94 83/98/102<br />
Yamaha RX-V 2065 64 6/10 1000 93 85/90/105<br />
Pioneer VSX-LX 52 66 10/09 1200 93 85/90/105<br />
Marantz SR 7007 68 11/12 1600 93 88/90/105<br />
Marantz SR 7005 67 2/11 1700 93 88/88/102<br />
Pioneer SC-LX 75 73 11/11 1900 93 80/93/102<br />
Denon AVR-2311 65 3/11 1000 92 85/90/100<br />
Yamaha RX-A-1010 65 12/11 1050 92 80/90/105<br />
Yamaha RX-V 1067 65 3/11 1050 92 80/90/105<br />
Denon AVR-3313 67 9/12 1300 92 85/90/100<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Neben sehr gutem Klang führen die Receiver der 76-90 Punkte hohe Dynamikreserven<br />
ins Feld.<br />
Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />
NAD T-748 63 10/11 900 90 80/90/100<br />
Marantz SR-6006 67 10/11 1000 90 80/90/100<br />
Onkyo TX-NR 807 68 10/09 1000 90 80/85/105<br />
Onkyo TX-NR 818 68 8/12 1200 90 80/90/100<br />
Pioneer VSX-LX 53 66 10/10 1300 90 82/90/98<br />
Onkyo TX-NR 1008 68 10/10 1330 90 80/90/100<br />
Pioneer SC-LX 71 73 1/09 1700 90 80/90/100<br />
Pioneer VSX-2021 66 10/11 1000 87 80/85/95<br />
Pioneer VSX-2020 66 3/11 1000 87 75/90/95<br />
Sony STR-DA 3700 64 8/12 1200 87 75/88/98<br />
Sony STR DA 5400 ES 64 1/09 1900 87 75/90/95<br />
Marantz SR-5004 60 2/10 700 85 75/85/95<br />
Harman/Kardon AVR 460 62 3/11 1000 85 75/85/95<br />
Sony STR-DN 2010 62 3/11 1000 85 75/85/95<br />
Yamaha RX-V 1065 62 10/09 825 84 72/85/95<br />
Yamaha RX-V 711 62 8/11 680 83 75/80/95<br />
Pioneer VXS-1021 63 8/11 700 82 72/82/92<br />
Onkyo TX-SR 707 61 2/10 800 82 72/82/92<br />
Harman/Kardon AVR 360 62 9/10 900 82 70/82/95<br />
Onkyo TX-NR 708 66 9/10 900 82 72/82/92<br />
Harman/Kardon AVR-265 62 8/11 700 81 72/82/90<br />
Pioneer VSX-1019H 56 2/10 800 81 72/80/90<br />
Onkyo TX-SR 507 62 7/09 400 80 70/80/90<br />
Denon AVR-1912 62 8/11 550 80 70/80/90<br />
Pioneer VSX-920 61 8/10 500 79 65/82/90<br />
Onkyo TX-SR 578 62 8/10 450 78 68/70/85<br />
OBERKLASSE<br />
Sehr gute Digitaltechnik und gut klingende Verstärker.<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />
Pioneer VSX-819H 60 7/09 400 75 65/75/85<br />
Yamaha RX-V 465 54 7/09 400 75 65/75/85<br />
Kenwood KRF-V 9300 61 2/09 600 75 70/75/80<br />
Sony STR-DG 820 60 7/08 450 73 65/70/85<br />
Samsung HW-C 700 60 8/10 400 72 65/72/78<br />
Panasonic SA-BX 500 60 2/09 600 72 65/72/78<br />
8. MEHRKANAL-ENDSTUFEN<br />
Die Bewertung gleicht der Einstufung von Stereo-Endstufen. Die <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl<br />
(AK) wird auch ermittelt, ist allerdings beim klassischen 5.1-Betrieb mit Aktivsubwoofer<br />
weniger aussagekräftig.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Leistungsverstärker ohne Kompromisse - für HD-Surround ebenso wie für Stereo.<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Denon POA-A1 HD (10-Kanal) 74 9/09 7000 110<br />
Linn Chakra 3200 (3-Kanal) 64 3/07 4200 105<br />
Arcam PM 777 (7-Kanal) 68 3/10 4500 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Leistungsverstärker ohne Kompromisse - für HD-Surround ebenso wie für Stereo.<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Marantz MM 8003 (8-Kanal) 3/10 1800 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
Mehrkanal-Verstärker mit sehr hoher Klangqualität.<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell AK Test Preis Punkte<br />
Marantz MM7055 70 1/11 1300 90<br />
Rotel RMB-1565 (5-Kanal) 58 3/12 1100 85<br />
Rotel RMB-1575 (5-Kanal) -- 3/10 2400 85<br />
ANALOG-PLAYER<br />
1. PLATTENSPIELER OHNE SYSTEM<br />
Die Bewertung erfolgt mit Referenz-Tonabnehmern; sie bezieht sich allein auf die<br />
Klangqualität von Laufwerk und Tonarm. Die Preise sind ohne Tonabnahmer angegeben.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Vinyl-Rillen enthalten mikroskopische Strukturen; die Spieler dieser Klasse, teils in kleinen<br />
Stückzahlen gefertigt, machen sie dank präzisester Mechanik und perfekt unterdrückten<br />
Resonanzen hörbar.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Transrotor Artus 6/06 118 000 125<br />
Linn LP 12 SE Radikal 6/09 13 800 125<br />
Linn LP 12 + Keel + Ekos SE + Lingo 7/07 12 000 120<br />
Garrard 501 Inspiration 10/05 14 500 120<br />
SME 20/12 + 312 S 7/07 16 800 120<br />
Transrotor Ambassador TMD + SME <strong>35</strong>00 5/05 11 000 115<br />
EAT Forte S 7/11 5070 110<br />
Linn LP 12 + Lingo + Ekos + Trampolin 1/04 6300 110<br />
Dr. Feickert Blackbird 7/11 6490 110<br />
Roksan Xerxes + Artemiz + DX 2 1/09 8000 110<br />
Avid Acutus + Dynavector DV 507 II 5/05 13 500 110<br />
Well Tempered Amadeus 4/09 2900 105<br />
Transrotor ZET 3 + Konstant M1 + Tr. 5009 6/07 5300 105<br />
Clearaudio Innovation / Universal 11/08 8300 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Mechanisch aufwendige Laufwerke und Tonarme, die das Klang-Potenzial von Vinyl-<br />
Platten weitestgehend ausloten.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
T+A G 1260 R 6/10 2000 100<br />
Pro-Ject RPM 10 7/06 2000 100<br />
Transrotor ZET 1 / 250 STR 2/06 2000 100<br />
Thorens TD-160 HD / RB-250 4/09 2200 100<br />
Rega P7 6/08 2500 100<br />
Avid Diva II + Jelco 4/09 3000 100<br />
Clearaudio Avantgarde / Satisfy 10/06 3000 100<br />
Clearaudio Ambient / Unifiy / VTA-Lifter 5/06 3990 100<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Hier stellt die Klangqualität selbst anspruchsvolle Vinyl-Platten-Genießer zufrieden, die<br />
Technik ist ausgereift.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Rega P3-24 Piano Edition 1/10 1100 90<br />
Roksan Radius 5 / Nima 8/04 1160 90<br />
Thorens TD 810 9/06 1300 90<br />
Clearaudio Emotion / Tangent 3/05 2000 90<br />
Rega RP3 2/12 780 85<br />
Thorens TD 700 1/07 1000 85<br />
Pro-Ject RPM 5 9/05 550 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Mit Plattenspielern in dieser Klasse ist Musikhören bereits ein echter Genuss, der Komfort<br />
ist meist spartanisch.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Pro-Ject Xpression 2 5/06 400 75<br />
Pro-Ject RPM-1 9/07 300 65<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Numark TT-500 4/07 <strong>35</strong>0 60<br />
Omnitronic DD-2250 4/07 180 50<br />
2. PLATTENSPIELER MIT SYSTEM<br />
Die Bewertung erfolgt mit den mitgelieferten Tonabnehmern und bezieht sich auf die<br />
Klangqualität von Laufwerk, Tonarm und Tonabnehmer. Die angegeben Preise sind all<br />
inclusive.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Vinyl-Rillen enthalten mikroskopische Strukturen; die Spieler dieser Klasse, teils in kleinen<br />
Stückzahlen gefertigt, machen sie dank präzisester Mechanik und perfekt unterdrückten<br />
Resonanzen hörbar.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Transrotor Rondino FMD / SME 5009 / Merlo Refer. 2/11 11000 115<br />
Clearaudio Ovation / Magnify / Talismann v2 Gold 12/11 8100 110<br />
Thorens TD550 / Ortofon AS212s / Lyra Dorian 11/07 8200 110<br />
EAT E-Flat / Yosegi 12/11 5000 107<br />
Linn LP 12 Majik / Aktio / Adikt 12/12 5000 107<br />
Transrotor Dark Star / 800-S / Merlo Refer. 2/09 3780 105<br />
Transrotor Enya 12 / TMD / M1 / Merlo 2/08 7440 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Aufwendige Spieler, die das Klang-Potenzial von Vinyl-Platten weitestgehend ausloten.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Clearaudio Performance / Satisfy / Maestro 3/07 1950 100<br />
Transrotor Rossini 25/60 12/12 2800 100<br />
Thorens TD 309 / AT95 3/10 1600 95<br />
Audio Note TT-1 / ARM 1 / iQ-3 8/08 1800 95<br />
Pro-Ject PerspeX Superpack 8/08 1950 95<br />
Denon DP-A 100 12/10 2500 95<br />
Funk Firm Little Super Deck 12/12 1200 93<br />
Rega RP6 5/12 1300 93<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Hier stellt die Klangqualität selbst anspruchsvolle Vinyl-Platten-Genießer zufrieden, die<br />
Technik ist ausgereift.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Music Hall mmf-7.1 / Goldring Eroica H 5/08 1300 90<br />
Marantz TT-15 / Clearaudio Virtuoso Wood 1/05 1500 90<br />
Transrotor Avorio / 800-S / Goldring MM2500 10/09 2225 90<br />
Clearaudio Concept 11/09 1000 85<br />
Pro-Ject 2Xperience 2/12 875 80<br />
Cargo Records 33Punkt3 8/11 1200 80<br />
Pro-Ject Debut Carbon Esprit 10/12 420 77<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Mit Plattenspielern in dieser Klasse ist Musikhören bereits ein echter Genuss, der Komfort<br />
ist meist spartanisch.<br />
Modell . . Test Preis Punkte<br />
Pro-Ject Debut Carbon Premium 10/12 365 75<br />
Rega RP1 2/11 <strong>35</strong>0 75<br />
Pro-Ject Essential Premium Phono/USB 5/12 400 75<br />
Pro-Ject Debut Carbon Basic 10/12 315 70<br />
Dual CS460 2/12 590 70<br />
MITTEL-KLASSE<br />
31-60 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Denon DP-300 F 4/07 330 60<br />
Vinyl 2000 HC 16 4/07 150 55<br />
Technics SL-BD 20 4/07 180 55<br />
Thorens TD-170 4/07 260 55<br />
Dual CS 415 - 2 4/07 230 50<br />
Dynavox DJ-1100 BA 4/07 150 40<br />
Ion Audio iTT-USB 4/07 180 40<br />
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<strong>AUDIO</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />
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WK 3030 E01
Service ›BESTENLISTE<br />
3. TONABNEHMER<br />
Die Punktzahlen geben ein Maß für die Klangqualität der Tonabnehmer unabhängig vom<br />
verwendeten Spieler. Zur besseren Übersicht ist die nach oben offene Punkte skala in<br />
sechs Qualitätsklassen unterteilt (Punkteschlüssel siehe Anfang der Bestenliste). Beachten<br />
Sie, dass Ihr Verstärker je nach Tonabnehmer-Typ einen passenden Phono-Eingang<br />
aufweisen muss: (MC) bedeutet Moving Coil System, (MM) Moving Magnet,(MI) Moving<br />
Iron, (HO) High Output.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Kniffelige Handarbeit in mikroskopischen Dimensionen ist für Tonabnehmer-Kleinode in<br />
dieser Klasse notwendig – und für hohe Preise verantwortlich. Juwelen für Vinyl.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Benz Micro LP-S (MC) 8/09 2900 110<br />
Benz Ebony (MC HO) 9/04 2400 105<br />
Clearaudio Stradivari 12/06 2400 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Die äußerst präzisen Abtaster in dieser Kategorie liefern eine Klangqualität, die viele der<br />
Schallplatte nicht zutrauen.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Lyra Delos (MC) 7/11 1100 100<br />
Kiseki Blue NOS (MC) 7/11 1600 100<br />
Lyra Dorian 11/07 800 95<br />
Benz Glider SL 2/09 900 95<br />
Ortofon SPU Royal N 2/09 1250 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Makelloser Klang ist in dieser Klasse bereits absolute Pflicht, ebenso gute Abtastfähigkeit<br />
– Systeme für ambitionierte LP-Hörer.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Clearaudio Concept MC 12/10 500 90<br />
Ortofon SPU Classic N 2/09 575 90<br />
Benz ACE L 2/09 590 90<br />
Benz Micro ACE L 2000 12/10 600 90<br />
Denon DL-103 SA (MC) 8/07 600 90<br />
Clearaudio Maestro (MM) 3/07 620 90<br />
Clearaudio New Symphony (MC) 10/06 890 90<br />
Denon DL-103 R 4/06 <strong>35</strong>0 85<br />
Sumiko Blue Point Special Evo III 12/10 430 85<br />
Nagaoka MP-300 (MI) 3/09 450 85<br />
Ortofon Vivo Blue 12/10 325 80<br />
Goldring 2500 (MI) 3/09 360 80<br />
Ortofon 2M Black 3/08 530 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Wadia 581i SE 5/08 12 000 1<strong>35</strong><br />
Accuphase DP-600 4/09 12 400 1<strong>35</strong> / 1<strong>35</strong><br />
DCS Puccini/U-Clock (+USB-DAC) 10/09 18 100 1<strong>35</strong> / 1<strong>35</strong><br />
Teac Esoteric P 03 / D 03 10/06 24 000 140 / 1<strong>35</strong><br />
Accuphase DP-700 1/08 15 700 1<strong>35</strong> / 1<strong>35</strong><br />
Moon 650 D 12/11 6800 130<br />
McIntosh MCD 500 4/09 7950 1<strong>35</strong> / 130<br />
Ayre DX-5 (+Blu-ray, USB-DAC) 10/10 10 800 120 / 130<br />
Audionet ART G2 5/07 4500 125<br />
Accuphase DP-400 1/09 4500 125<br />
Naim CDX 2 7/07 4600 125<br />
Symphonic Line Der CD-Spieler 7/07 5000 125<br />
T + A D 10 4/06 5500 1<strong>35</strong> / 125<br />
McIntosh MCD 301 AC 11/08 5280 1<strong>35</strong> / 125<br />
Accuphase DP-500 5/07 5600 125<br />
Audio Research CD-5 5/09 6000 125<br />
Rega Valve Isis CD-Player (USB-DAC) 1/12 9000 125<br />
Meridian 808 1/06 11 000 125<br />
Unison Research Unico CDE 9/10 2900 120<br />
Linn Majik CD 6/07 3000 120<br />
T + A SACD 1250 R 7/07 3000 130 / 120<br />
TAC C-60 11/09 3200 120<br />
Naim CD 5 XS / Flatcap XS 11/09 3300 120<br />
Restek Epos 7/07 <strong>35</strong>70 120<br />
Burmester 052 6/06 3750 120<br />
T + A SACD 1260 R 10/09 4000 1<strong>35</strong> / 120<br />
Denon DVD-A1 UD (+Blu-ray) 9/09 5000 125 / 120<br />
Audio Aéro Capitole Reference 4/06 6500 120<br />
Teac Esoteric X-03 4/06 7500 1<strong>35</strong> / 120<br />
Burmester 061 5/07 7700 120<br />
Raysonic CD-138 11/09 1800 115<br />
NAD M5 10/07 2250 125 / 115<br />
Naim CD 5 XS 11/09 2<strong>35</strong>0 115<br />
Ayon CD-1S 11/09 2500 115<br />
T + A CD 1260 R 11/09 2500 115<br />
Cayin CDT-17 A 4/06 2500 115<br />
AVM CD3.2 12/11 2750 115<br />
T + A Music Player Balanced(+Netzwerk/FM) 1/12 2890 115<br />
Lyric CD-100 12/09 1300 110<br />
Pure Sound A-8000 9/10 1500 110<br />
Astin Trew AT <strong>35</strong>00 3/08 1800 110<br />
Cyrus CDXt / DAC XP (integr. Vorstufe) 6/07 4600 110<br />
Marantz SA-15 S1 7/07 1500 115 / 105<br />
Cayin SP-CD 300 6/08 1600 105<br />
Advance Acoustic MCD-403+MDA-503 6/08 1600 105<br />
Denon DCD-2000 AE 6/07 1650 115 / 105<br />
Marantz SA-15 S2 3/10 1800 115 / 105<br />
AVM Evolution CD 3 8/06 1800 105<br />
Atoll SACD 200 (SACD 5.1) 7/10 2000 120 / 105<br />
Marantz SA 15 S2 LE 12/11 2000 105<br />
T + A Music Player E2 (+Netzwerk-Client) 12/07 2000 105<br />
Exposure 3010 S 6/07 2000 105<br />
Arcam CD 36 3/08 2175 105<br />
Densen B 420 3/08 2200 105<br />
Rega Apollo R 7/12 800 103<br />
Marantz SA-KI Pearl Lite 2/11 1200 115 / 103<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Sorgfältig optimierte Großserien-Technik, Preis und Klangqualität stehen oft in sehr<br />
attraktiver Relation zueinander.<br />
Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />
Marantz CD-5004 10/10 300 90<br />
NAD C 515 BEE 4/08 300 90<br />
Denon DCD-720 AE 9/12 400 90<br />
Marantz CD-6002 11/07 400 90<br />
NAD C 525 BEE 2/07 400 90<br />
Yamaha CD-N500 11/12 500 90<br />
Denon DCD-520 AE 8/12 250 88<br />
Yamaha CD-S 300 1/11 270 85<br />
Advance Acoustic MCD 200 10/09 <strong>35</strong>0 85<br />
Audio Block C-100 9/12 400 85<br />
Pioneer PD-30 9/12 400 100 / 85<br />
Onkyo C-S5 VL 8/09 400 90 / 85<br />
Yamaha CD-S 700 3/09 480 85<br />
Denon DBP-2012 UD (+Blu-ray) 6/11 850 105 / 85<br />
Yamaha CDX-497 3/07 270 80<br />
System Fidelity CD-250 10/08 275 80<br />
AMC XCDI 10/10 <strong>35</strong>0 80<br />
2. MUSIK-SERVER<br />
Elektronische Musikarchive, die CDs entweder in Orginal-Auflösung oder als datenreduzierte<br />
MP3-Dateien speichern. Wiedergabe ist meist über den Server selbst sowie<br />
über (häufig mitgelieferte) Nebenstellen („Clients“) möglich. Die erste Punktzahl in der<br />
Bewertung entspricht dem Klang mit unkomprimierter CD-Auflösung, die zweite Zahl dem<br />
Klang mit datenreduziertem Material. Für letzteren Test wird MP3 mit einer Datenrate von<br />
192 kbps verwendet. (M) bedeutet Multiroom-fähiger Server.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Klanglich mit Referenz-CD-Playern auf einem Niveau, dabei ungleich komfortabler.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Weiss MAN 301 10/12 10 000 1<strong>35</strong><br />
Bladelius Embla 03/10 7750 130/100<br />
Naim HDX 10/08 6500 125/90<br />
Trigon Chronolog 5/12 4800 115<br />
Sooloos Control:10 / Ensemble 7/09 8500 105/80<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Klanglich mit Top-CD-Playern vergleichbar, aber deutlich praktischer und vielseitiger.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Olive 4HD 03/10 2500 100/85<br />
Raumfeld Set (2 Räume) 6/10 1000 95/70<br />
Hermstedt Hifidelio PRO 500 GB 5/09 1700 95/75<br />
Loewe Individual Mediacenter DR+ (M) 5/10 4300 95/75<br />
Tonabnehmer mit guter Klangqualität; starke Verfärbungen oder auffällige Abtastverzerrungen<br />
sind auf dieser Stufe tabu.<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Nagaoka MP-150 (MI) 3/09 200 75<br />
Ortofon Salsa (MC) 1/07 240 75<br />
Ortofon Vivo Red 12/10 250 70<br />
Goldring 2300 (MI) 3/09 260 70<br />
Ortofon Samba (MC) 1/07 200 65<br />
182<br />
MITTEL-KLASSE<br />
www.audio.de ›01 /2013<br />
31-60 PUNKTE<br />
Solide Abtaster, die weder beim Hören noch beim allfälligen Austausch Kopfschmerzen<br />
bereiten. Genuss ohne Reue.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Ortofon 2M Blue (MM) 8/07 180 60<br />
Goldring 2200 (MI) 3/09 200 60<br />
Goldnote Babele (MM) 7/12 120 55<br />
Ortofon 2M Red (MM) 8/07 90 48<br />
DIGITAL-PLAYER<br />
1. CD-/SACD-PLAYER<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Präzise Mechanik und erlesene Digitaltechnik kitzeln feinste Details aus den Discs – das<br />
hat leider seinen Preis.<br />
Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />
Accuphase DP-800 / DC-801 3/07 25 200 140 / 140<br />
Moon 750 D 5/10 9450 1<strong>35</strong><br />
Audio Research CD-8 11/09 10 500 1<strong>35</strong><br />
Überdurchschnittlich solide wirkende Mechanik und gehobene musikalische Qualitäten<br />
prägen diese Player für Genießer.<br />
Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />
Rotel RCD 12 10/12 600 100<br />
Vincent CD-400 9/11 700 100<br />
Creek Evolution CD 5/07 760 100<br />
AMC XCDI VT 3/12 800 100<br />
NAD C 565 BEE 5/09 900 100<br />
Marantz SA 8003 1/09 900 115 / 100<br />
Pioneer D 9 12/07 900 110 / 100<br />
Vincent CD-S 1.1 9/07 990 100<br />
Denon DCD-1510AE 2/11 1000 113 / 100<br />
AMC CD6d 9/10 1000 100<br />
Astin Trew At 3000 8/07 1000 100<br />
Rega Apollo 7/08 1000 100<br />
Musical Fidelity M3CD 2/11 1150 100<br />
Yamaha CD-S 2000 2/08 1300 115 / 100<br />
East Sound CD-E5 SE 6/07 1400 100<br />
Quad 99CDP-2 (Variable Out/6 Digital-In) 7/08 1470 100<br />
Densen B-410 6/07 1600 100<br />
Sony SCD-XA 5400 ES 1/09 2000 105 / 100<br />
Audio Aéro Prima 5/07 2100 100<br />
NAD C546 BEE 8/12 560 98<br />
Rotel RCD- 06 SE 8/12 600 98<br />
Harman/Kardon HD 980 12/08 300 95<br />
System Fidelity CD-270 12/08 400 95<br />
Pro-Ject CD Box SE 5/10 520 95<br />
NAD C 545 BEE 8/09 550 95<br />
Harman/Kardon HD 990 5/09 600 95<br />
Exposure 1010 D 9/11 620 95<br />
Music Hall CD <strong>35</strong>.2 9/11 700 95<br />
Arcam CD 17 9/08 700 95<br />
Vincent CD-S2 8/08 740 95<br />
Teac CD 1000 3/12 800 110 / 95<br />
Marantz SA 7001 KI 7/07 900 110 / 95<br />
Yamaha CD-S 1000 7/08 900 110 / 95<br />
Sony XA 1200 ES 9/07 900 110 / 95<br />
Pioneer D 6 2/07 500 100 / 95<br />
Viel Komfort und die Klangqualität sehr guter CD-Player.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Hermstedt Hifidelio Pro 11/05 1100 90/70<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Hier steht der Komfort im Vordergrund, die Klangqualität liegt auf dem Niveau guter<br />
DVD- oder CD-Player.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Sony Giga Juke 9/07 700 75/70<br />
Sony NAS-SC 55 PKE (mit WLAN und iPod-Dock) 6/08 1000 70/65<br />
3. NETZWERK-PLAYER<br />
Auch „Clients“ genannt. Netzwerk-Player spielen Musikdateien, die sie über ein LAN-<br />
Netzwerk von einem externen Speicher (PC- oder NAS-Platte). Die Einstufung erfolgt mit<br />
unkomprimierten PCM-Signalen .<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Klanglich so gut wie allerbeste CD-Player – mit hoch auflösendem Material potenziell<br />
sogar noch besser.<br />
Modell .Test Preis Punkte<br />
Linn Klimax DS / 1 7/11 15 850 148<br />
Linn Klimax DS / Dynamik 11/09 15 000 145<br />
Linn Akurate DS 2011 1/11 5500 140<br />
Linn Klimax DS 11/07 15 000 140<br />
Linn Akurate DS / Dynamik 11/09 5200 1<strong>35</strong><br />
Linn Akurate DSM 2/12 6450 1<strong>35</strong><br />
Ayon S3 03/12 5700 132<br />
Linn Akurate DS 5/09 5200 130
Service › BESTENLISTE<br />
Linn Majik DS / Dynamik 11/09 2400 130<br />
Cyrus Stream XP + Netzteil PSX-R 9/11 2400 125<br />
Linn Majik DS 11/08 2400 125<br />
Naim ND-5 XS 3/12 2400 125<br />
T + A MP 1260 R 2/10 2690 125<br />
Opera Reference 7 9/12 2500 115<br />
T + A MP 1250 R 6/08 2500 115<br />
T+A Music Player Balanced (+CD-Player, FM-Radio) 1/12 2890 115<br />
Yamaha NP-S2000 1/11 1450 110<br />
Linn Sneaky Music DS (über Line-Ausgang) 7/08 1500 110<br />
Pro-Ject Streambox RS 1/13 1500 110<br />
Atoll ST 200 1/13 2000 110<br />
Cyrus Stream XP (DAC, Vorstufe, Funk-Controller) 9/11 2400 110<br />
Logitech Transporter 11/07 2000 110<br />
Simple Audio Roomplayer Two 6/12 700 105<br />
Musical Fidelity M1 Clic 1/11 1600 105<br />
T + A Music Player (CD-Player,FM-Radio) 12/07 2000 105<br />
Pro-Ject StreamBox SE 11/11 7<strong>35</strong> 103<br />
Onkyo T-4070 5/12 800 103<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Klanglich auf dem Niveau sehr guter CD-Player, spielen unkomprimiertes Material wie MP3.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Denon DNP-720 AE 11/11 500 100<br />
Pioneer N-50 3/12 600 100<br />
Hifidelio CD-Streamer 8/10 700 100<br />
NAD C-446 (DAB, FM/AM) 8/11 800 100<br />
Marantz NA-7004 1/11 800 100<br />
Micromega Airstream 4/10 1000 100<br />
Rotel RDG-1520 1/11 1000 100<br />
Sonos Bundle BU 150 (2 Player + Controller) 1/09 1000 100<br />
Pioneer N-30 5/12 400 98<br />
Yamaha CD-N 500 11/12 500 98<br />
Raumfeld Connector 8/11 280 95<br />
Logitech Squeezebox 3 4/08 280 95<br />
Logitech Squeezebox Touch 6/10 300 95<br />
Logitech Squeezebox Duet 5/08 400 95<br />
Loewe Individual Sound Multiroom Receiver 5/10 700 95<br />
Sonos ZonePlayer + Controller 5/08 700 95<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Nicht nur unkomprimierte Files in WAV- und FLAC-Qualität, auch MP3 können die Player<br />
auf Hifi-tauglichem Niveau abspielen.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Teac WAP-8500 4/10 400 90<br />
Teac WAP-8600 (incl. Controller) 2/11 500 90<br />
Terratec Noxon 2 Radio 4/08 300 85<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Hier steht der Komfort im Vordergrund, die Klangqualität liegt auf dem Niveau guter<br />
DVD- oder CD-Player.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Pinnacle Soundbridge H.M. 4/08 100 75<br />
Freecom MusicPal 4/08 120 75<br />
4. D/A WANDLER<br />
Sinnvoll als Klangtuning etwa für betagtere CD-Player, digitale Sat-Receiver und<br />
Netzwerkplayer. Koax- und optische Eingänge sind Standard, zunehmend auch eine<br />
USB-Schnittstelle zum Anschluss an den PC. Der Klang ist nicht direkt mit CD-Playern<br />
vergleichbar, da die verwendete Datenquelle einen merklichen Klangeinfluss haben kann.<br />
Die Punkte beziehen sich auf jeweils optimale Bedingungen.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Bringen Netzwerkplayer und anderen Quellen mit Digitalausg an das Klangniveau der<br />
CD-Player aus der Referenz-Klasse. Die erste Bewertung ist für Cinch-Ausgänge – die<br />
zweite falls vorhanden für die Symetrische-Ausgänge (XLR)<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Audio Research Reference DAC 7/12 15000 140/140<br />
Resolution Audio Cantata MC 7/10 5900 1<strong>35</strong>/1<strong>35</strong><br />
Ayre DX-5 (nur USB, + 5.1SACD, CD, Blu-ray) 10/10 10800 125/130<br />
T+A DAC 8 7/12 1850 125/125<br />
Arcam FMJ D33 6/12 3000 125/125<br />
Ayre QB-9 (nur USB) 9/09 2800 120/125<br />
Naim DAC 3/10 3000 125/ –<br />
Atoll DAC 200 10/12 1500 120/120<br />
Wadia 121 6/12 1500 120/120<br />
Fostex HP-A8C 10/12 1650 120 / –<br />
Nuforce DAC9 6/12 1800 120/120<br />
Auralic ARK MX+ 5/12 1800 120/120<br />
Antelope Zodiac + 7/11 2200 120/120<br />
Audio Research DAC-7 10/08 <strong>35</strong>00 –/120<br />
M2Tech Young 4/11 1100 118 / –<br />
Leema Elements DAC 4/12 1500 118/118<br />
Hegel HD 20 (USB, Cinch) 9/11 1400 115/118<br />
Benchmark DAC1 USB 8/10 1300 115/118<br />
Moon 300 D 8/10 1400 115/118<br />
Teac UD-H01 5/12 <strong>35</strong>0 113/115<br />
Asus Xonar Essence One 1/12 400 113/115<br />
KingRex UD-384 1/12 450 115 / –<br />
Musical Fidelity M1 DAC 8/10 500 113/115<br />
Styleaudio Carat-SAPPHIRE 8/10 675 115/ –<br />
Vincent DAC-1 5/12 700 115/115<br />
Music Hall DAC 25.3 1/12 700 115/110<br />
Rega DAC 5/11 700 115/ –<br />
Audiolab M-Dac 4/12 750 115/115<br />
Chord Chordette Peach 1/11 1000 115/ –<br />
Exposure 2010 S2 DAC 6/12 1500 115/ –<br />
Hegel HD11 5/12 1050 113/115<br />
Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, Vorverstärker) 5/11 1200 115/115<br />
Peachtree Audio iDac (iPod-Dock) 5/11 1200 115/ –<br />
North Star ESSENSIO 11/10 1300 115/ –<br />
Peachtree Nova (+Vor/Vollverstärker/Sonosdock) 6/09 1300 115/ –<br />
Calyx DAC 24/192 7/11 1500 115 /115<br />
Restek MDAC + 8/10 1500 115/ –<br />
Peachtree DACit 1/12 500 113/ –<br />
Moon 100 D 4/11 550 113/ –<br />
Musical Fidelity V-DAC II (USB, Cinch) 9/11 240 110/ –<br />
Arcam RDAC 11/10 400 110/ –<br />
Musical Fidelity V-DAC mit V-PSU 8/10 4<strong>35</strong> 110/ –<br />
NuForce Icon HDP 8/10 450 110/ –<br />
Atoll DAC 100 8/10 550 110/ –<br />
Furutech GT 40 (USB-In/Out, Phono-In) 9/11 500 103/ –<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Bringen Netzwerkplayer und alle anderen Quellen mit Digitalausgang auf das Klangniveau<br />
sehr guter CD-Player.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Kingrex UD-01 (nur USB) 1/09 190 100/ –<br />
Pro-Ject DAC Box FL 5/10 210 100/ –<br />
Pro-Ject DAC Box S USB 8/12 160 95/ –<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Sauberer Klang, den in preiswerten Netzwerkplayern oder gar PCs eingebauten Wandlern<br />
meist überlegen.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Pro-Ject USB Box (nur USB) 1/09 100 85/ –<br />
6. MOBIL-PLAYER<br />
Diese Kategorie umfasst tragbare Player mit Chip oder Festspeicher. Für die Einstufung<br />
ist allein die Klangqualität maßgeblich, je nach verfügbarer Technik mit FLAC, oder einer<br />
Datenrate von 320 kBit/s. In Klammer die maximal unterstützte Auflösung.<br />
Modell .Test Preis Punkte<br />
Astell & Kern AK 100 32GB (192 kHz) 1/13 700 100<br />
Colorful Colorfly Pocket HiFi 32GB (192 kHz) 1/11 600 95<br />
Apple iPod Touch 5G 64GB (48 kHz) 1/13 420 72<br />
Apple iPad Mini 32GB (48 kHz) 1/13 430 72<br />
KOMPLETT-ANLAGEN<br />
1. STEREO-KOMPLETTSYSTEME<br />
Elektronik und Boxen stammen von einem Hersteller und werden als komplettes Set<br />
angeboten. Die Bewertung richtet sich ausschließlich nach klanglichen Kriterien (Punkteschlüssel<br />
und Qualitätsklassen zu Anfang der Bestenliste).<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Meridian M6 6/12 8000 110<br />
Raumfeld by Teufel Speaker L 2/12 1300 105<br />
Sonos Sub + 2 x Play 5 (Wireless) 8/12 1500 105<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
Die Systeme bieten echten High-End-Klang in kompakten Maßen.<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Linn Kiko 9/12 3000 100<br />
McIntosh MXA60 AC (SACD) 4/10 7900 100<br />
B&O Beosound 5 Encore + Beolab 3 02/12 4360 95<br />
Sonos Sub + 2 x Play 3 (Wireless) 8/12 1300 90<br />
Raumfeld by Teufel Speaker M (nur Netzwerk) 8/11 600 85<br />
Philips Fidelio DS9800W (Airplay-Anlage) 10/11 1000 85<br />
Philips Streamium MCi8080 6/11 1000 85<br />
Sonos Play:3 (Streaming, Internetradio) 9/10 300 80<br />
Epoz Aktimate Maxi (nur Netzwerk, Tuner, iPod) 6/10 775 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Diese Sets beweisen für ihre Größe ein über weite Bereiche hohes Klangniveau.<br />
Schwächen zeigen sie meist im Bass.<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Philips Fidelio A9 AW9000 (Netzwerk, Radio) 10/12 549 70<br />
Yamaha MCR-840 (DVD, USB) 2/10 600 70<br />
Audio Pro Stereo Two 3/09 1500 70<br />
4. ONE-BOX-SYSTEME (STEREO)<br />
Laufwerke, Netzwerk-Empfänger und/oder iPod-Docking-Schnittstellen finden hier zusammen<br />
mit den passenden Lautsprechern in einem einzigen Gehäuse Platz. Oft beherbergen<br />
diese kompakten Systeme auch einen FM-Tuner.<br />
Die Liste enthält auch früher getestete „reine“ iPod-Dockingstations mit ehemals eigener<br />
Bewertungsskala. Diese Punkte wurden an das im Normalfall bei <strong>AUDIO</strong> genutzte<br />
Bewertungsspektrum angepasst und sind dadurch nun direkt mit anderen One-Box-<br />
Systemen vergleichbar.<br />
REFERENZ-KLASSE<br />
AB 101 PUNKTE<br />
Modell .Test Preis Punkte<br />
Geneva Model XXL (Dock, CD, EM) 4/10 <strong>35</strong>00 110<br />
HIGH-END-KLASSE<br />
91-100 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Geneva XL (Dock, CD, FM) 2/07 1900 100<br />
Teufel iTeufel Air 4/12 500 92<br />
B&W Zeppelin Air (Dock, AirPlay) 5/11 600 92<br />
Loewe Sound Vision 4/12 1500 92<br />
SPITZENKLASSE<br />
76-90 PUNKTE<br />
Modell Test Preis Punkte<br />
Raumfeld by Teufel One 4/12 450 90<br />
B&W Zeppelin (Dock) 3/08 600 90<br />
NAD Viso 1 (Dock, Bluetooth) 1/12 600 90<br />
Philips DS 9000 (Dock) 3/11 630 90<br />
Loewe AirSpeaker 12/11 750 90<br />
B&W A7 1/13 800 90<br />
Geneva L (Dock, CD, FM) 2/07 1000 90<br />
Creative ZiiSound D5X (iPod, Bluetooth) 8/12 300 85<br />
Sony RDP-XA 900 IP (iPod) 8/12 300 85<br />
B&W A5 1/13 500 85<br />
Canton Your Solo 4/12 500 85<br />
JBL Onbeat Xtreme (Dock, FM, Bluetooth) 1/12 600 85<br />
Yamaha Restio ISX-800 (Dock, CD, FM, USB) 1/12 600 85<br />
Bang & Olufsen BeoSound 8 4/11 990 85<br />
Logitech Sqeezebox Boom (Netzwerk) 1/09 300 80<br />
Loewe Soundbox (Dock, CD, FM, USB) 1/12 500 80<br />
OBERKLASSE<br />
61-75 PUNKTE<br />
Modell Test<br />
Preis Punkte<br />
Logitech Sqeezebox Radio (Mono, Netzwerk) 2/10 180 75<br />
Sonos ZonePlayer S5 (Netzwerk) 2/10 400 75<br />
Geneva Model S (Dock, FM) 1/10 330 75<br />
Logitech UE Air Speaker (iPod, Airplay) 8/12 <strong>35</strong>0 75<br />
B&W Zeppelin Mini (Dock) 1/10 400 75<br />
Klipsch G-17 Air (iPod, Airplay) 8/12 550 75<br />
Teac SR-80i (Dock, FM) 3/11 200 70<br />
Sonos Play:3 (Streaming, Internetradio) 9/11 300 70<br />
Harman/Kardon Go + Play Micro (Dock) 3/11 300 70<br />
Edifier Esiena if360 (Dock, CD, FM) 5/10 <strong>35</strong>0 70<br />
Yamaha TSX-130 (Dock, CD, FM) 5/10 <strong>35</strong>0 70<br />
Bose Soundlink Wireless (Wirelles nur per USB) 4/10 550 69<br />
Logitech Pure-Fi Dream (Dock, FM) 5/10 250 65<br />
Ravon Medea (Dock) 5/10 250 65<br />
Sonoro Audio Cubo Dock (Dock) 3/11 300 65<br />
Pioneer NAS-5 (Dock, FM) 1/10 500 65<br />
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IMPRESSUM<br />
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Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />
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Chefredakteur und Leiter Test & Technik<br />
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Redaktion Test & Technik<br />
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Christof Hammer (ham), Claus Dick (cd)<br />
Textredaktion<br />
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per Fax: 0711 / 20 70 30 - 45 01 oder per E-Mail: Leserbriefe@audio.de.<br />
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Hallo <strong>AUDIO</strong>, das Angebot,<br />
Napster drei Monate kostenlos<br />
zu testen, ist bärenstark. Ich habe<br />
mich entgegen meiner Gepflogenheiten<br />
mal direkt dort<br />
angemeldet und bin sprachlos,<br />
begeistert. Ich höre normalerweise<br />
meine eigenen Kaufartikel<br />
über Netzwerk (Netgear-<br />
NAS an SBT). Sprachlos bin ich<br />
aber auch wegen eines Phänomens:<br />
Die FLAC-Dateien von<br />
CD, gebannt auf NAS, hören<br />
sich trotz höherer Auflösung<br />
gefühlt nicht so frei, ruhig und<br />
homogen an wie von Napster<br />
gestreamt. Ob ich mich da<br />
täusche? Welche Erfahrungen<br />
haben Sie?<br />
Eine kleine Anmerkung habe ich<br />
noch zum Thema Logitech: Die<br />
Squeezebox-Reihe soll, wie ich<br />
hörte, eingestellt werden – was<br />
für eine fatale, falsche Entscheidung!<br />
Die Logitech-Anwendung<br />
ist die umfangreichste und,<br />
wie ich meine, ausbaufähigste<br />
auf dem gesamten Markt.<br />
Holger Brix<br />
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Win 7<br />
Win 8<br />
Treiber<br />
Update 2013<br />
• Drucker<br />
• Netzwerk<br />
• Grafikkarte<br />
• Kamera<br />
Software<br />
Update 2013<br />
• Office & PDF<br />
• Foto & Video<br />
• Brenn-Software<br />
Auf<br />
DVD<br />
13 Top-Vollversionen<br />
3 Mega-Tool-Pakete<br />
Aufräumen & tunen<br />
mit einem Klick<br />
Kalender 2013 mit<br />
den eigenen Fotos<br />
Deutschland € 5,40<br />
E-Book-Reader<br />
Test: Kindle & Co.<br />
Tipps: E-Books tauschen<br />
Pillen aus dem Web<br />
Schnäppchen oder Risiko:<br />
Online-Apotheken im Check<br />
Windows 8<br />
Die 20 wichtigsten<br />
Tipps für Ein- & Umsteiger<br />
Power<br />
Mehr<br />
3er Pack<br />
auf DVD<br />
für 2013<br />
Mehr Stabilität für jedes Windows<br />
Mehr Leistung durch aktuellste Treiber<br />
Mehr Funktionen für jede Software<br />
Alle Serien<br />
Alle Folgen<br />
Alle gratis!<br />
Geheime Serienportale im Web<br />
Windows Online Mobil<br />
COLORFOTO 1| 2013<br />
COLORFOTO<br />
COLORFOTO: Im Test: SLR- und<br />
Systemkameras von Canon, Nikon &<br />
Fujifilm plus neue 50mm-Objektive.<br />
Fotopraxis: Tipps zum Thema Wildtierfotografie<br />
& Impressionen von den<br />
Seychellen. www.colorfoto.de<br />
◗ 3 SLRS GEGEN 3 SYSTEMKAMERAS ◗ TEST: DAS PANASONIC-SYSTEM, LEICA M-E ◗ OBJEKTIVTEST: 14 FESTBRENNW<br />
COLORFOTO<br />
Deutschland 5,90 Euro<br />
Canon EOS 650D<br />
6TEST<br />
Nikon D7000<br />
Pentax K5 I<br />
TEST<br />
SLRs<br />
Canon EOS M<br />
gegen<br />
Systemkameras<br />
Systemkame<br />
Nikon 1 V2<br />
Fujifilm X-E1<br />
Panasonic-System<br />
Tiere<br />
46Seiten<br />
Fotopraxis<br />
1|2013<br />
Öste reich 6,60 € Schweiz 11,80 sfr BeNeLux 6,95 €<br />
Italien/Spanien/Frankreich 7,95 € Finnland 8,70 €<br />
Griechenland 8,30 € Norwegen 81 NOK<br />
Slowenien 7,95 € Slowakei 7,95 €<br />
Schön, dass Ihnen das Angebot<br />
gefällt – ich kann Ihre Begeisterung<br />
nachvollziehen, nutze Napster<br />
auch sehr gern und würde<br />
nicht mehr darauf verzichten<br />
wollen. Dass Napster mitunter<br />
anders und manchmal sogar<br />
besser klingt als das CD-Original,<br />
ist technisch durchaus möglich.<br />
Die Dienste bekommen die<br />
Musikdateien meist direkt vom<br />
Label – hier kann es vor allem<br />
bei etwas älteren Titeln durchaus<br />
zu Unterschieden kommen<br />
– je nachdem, auf welchem Master<br />
Ihre CD und die Napster-<br />
Version jeweils beruhen. Die<br />
fürs Streaming verwendete<br />
Datenrate geht zwar nicht als<br />
„lossless” durch, die durch die<br />
notwendige Datenreduktion erzeugte<br />
Verschlechterung ist<br />
aber vernachlässigbar gegenüber<br />
den durch unterschiedliche<br />
Masters hervorgerufenen Unterschieden.<br />
Dass Logitech mit der Been digung<br />
des Squeezebox-Programms<br />
einen Fehler macht, ist<br />
auch unsere Meinung. Wir halten<br />
die Produktfamilie (ich benutze<br />
zu Hause unter anderem einen<br />
Transporter, eine Touch und<br />
eine Boom) für eines der ausgereiftesten,<br />
flexibelsten und<br />
spannendsten Server-Systeme<br />
am Markt.<br />
Wobei auch ich seit längerem<br />
befürchtet hatte, dass Logitech<br />
irgendwann den Spaß an diesem<br />
wunderbaren Netzwerk-<br />
Ökosystem verliert. Sollten Testgeräte<br />
neuer Squeezebox-Produkte<br />
auftauchen, werden wir<br />
gerne darüber berichten – wir<br />
hoffen auf einen weiteren Coup<br />
aus dem Hause Logitech. br<br />
CD-REINIGUNG<br />
Wenn ich eine CD trocken reinigen<br />
möchte: Kann ich dies mit<br />
einem herkömmlichen Mikrofasertuch<br />
tun, wie es im Handel<br />
erhältlich ist? Oder ist dafür vielleicht<br />
ein spezielles Tuch nötig?<br />
Heiner Jakob<br />
Ein normales Mikrofasertuch<br />
sollte völlig ausreichen, nur absolut<br />
sauber sollte es sein. Übertreiben<br />
würde ich es mit dem<br />
Wienern aber nicht – CDs verkratzen<br />
leicht!<br />
br<br />
video<br />
VIDEO: DVD-/Blu-ray-Player oder<br />
Beamer: Wer zaubert das beste<br />
Home-Cinema-Bild? Spaß pur: die<br />
coolsten Männergadgets zum Fest.<br />
Plus: Soundbars und 46/47’’-TVs.<br />
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Öste reich 5,75 € • Schweiz sfr 10,00 • Slowenien 6,75 € • BeNeLux 5,90 € • Italien 6,75 € • Spanien 6,75 € • Finnland 7,<strong>35</strong> € • Slowakei 6,75 €<br />
video1 | 2013<br />
T V • H I F I • H E I M K I N O • N E T Z W E R K • M O B I L E<br />
SIMPLE<br />
BEDIENUNG,<br />
KNACKIGES<br />
AV-Receiver<br />
und Blu-ray-<br />
Player von<br />
Yamaha<br />
XXL-<br />
TEST<br />
BILD<br />
12 Komfort-Bedienung<br />
46 Zoll Smart TVs mit<br />
VERBLÜFFENDER<br />
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Entertainment System<br />
Full-HD-Bilder. Home Cinema Sound.<br />
Ohne sichtbare Lautsprecher.<br />
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<strong>Vorschau</strong> <strong>AUDIO</strong> 02/13<br />
NETZ-TRIO<br />
NAD erfindet die noble<br />
Masters-Serie neu und<br />
schickt <strong>AUDIO</strong> ein superedles,<br />
dreiteiliges Streaming-Set:<br />
M50 heißt das<br />
CD/Netz-Laufwerk, M51<br />
der highendige DAC und<br />
M52 der maßgeschneiderte<br />
Musik-Server.<br />
TON-BÄNDCHEN<br />
Viele HiFiisten schätzen Ribbon-Tweeter für<br />
ihre feinzeichnende und räumliche Abbildung.<br />
Standlautsprecher um 4000 Euro mit eben<br />
dieser Treiber-Technik wollen ihr klangliches<br />
Können unter Beweis stellen. Unter anderem<br />
mit dabei: Boxen von Elac und Monitor Audio.<br />
HEADS UP!<br />
Für ein intensiveres Hörerlebnis<br />
sind Kopfhörer<br />
die perfekte Lösung.<br />
<strong>AUDIO</strong> testet aktuelle<br />
Modelle wie den Philips<br />
Fidelio X1 auf ihren<br />
Sound – und nimmt<br />
auch gleich passende<br />
Headphone-Amps unter<br />
die Lupe.<br />
GOLDKEHLCHEN<br />
Der Name Accuphase steht in der HiFi-Welt seit Jahrzehnten für ultraaudiophile<br />
Verstärkertechnik. Mit dem nagelneuen E-260 geht die Preisliste<br />
los – der „Einstieg“ ist nicht billig, aber fantastisch verarbeitet und perfekt<br />
ausgestattet. Wie er klingt, verrät der Exklusivtest.<br />
Themen können sich aus aktuellen Anlässen oder<br />
Lieferschwierigkeiten verschieben.<br />
Fotos: Archiv, Universal<br />
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Falls Sie nach dem Test keine weiteren Hefte wünschen, geben Sie uns<br />
spätestens 10 Tage nach Erhalt der 2. Ausgabe Bescheid. Ansonsten<br />
erhalten Sie <strong>AUDIO</strong> weiterhin monatlich zu den im Impressum angegebenen<br />
Preisen mit jederzeitigem Kündigungsrecht.<br />
SOUNDGARDEN<br />
Na, sind das nicht ...? Richtig: Auch Chris Cornell & Co. sind halt einen Tick<br />
älter geworden seit ihrem letzten Album. Nach schlappen 15 <strong>Jahre</strong>n Auszeit<br />
melden sich die Veteranen des Seattle-Sounds mit „King Animal“ zurück.<br />
Ob es erneut zu brachialen Grunge-Gewittern gereicht hat? Oder ob eher<br />
Altersmilde eingekehrt ist bei Soundgarden?<br />
DIE NÄCHSTE ERSCHEINT AM 11. JANUAR 2013<br />
186 www.audio.de ›01 /2013
High Voltage Vollverstärker PA 3000 HV<br />
Der neue Verstärker-Maßstab<br />
HV = High Voltage steht für ein revolutionäres Konzept einer neuen High End-Elektronikserie.<br />
Der Vollverstärker PA 3000 HV ist das erste Gerät dieser Linie, ein Bolide mit mehr als 500 Watt Dauerleistung pro Kanal.<br />
Die Ansteuerung der Ausgangsstufe erfolgt mit +/- 160 Volt, doppelt so viel als sonst üblich. Eine extrem lineare Kennlinie mit hoher<br />
Spannung wird dadurch erzeugt. Praktisch keine Über-Alles-Gegenkopplung ist notwendig, ein Gesamtsystem mit enormen dynamischen<br />
Eigenschaften ist das Ergebnis. Röhrenähnliche Klangcharakteristik erreichen wir durch Spannungsverstärkung im Class-A-Mode mit<br />
MOSFET-Transistoren; so vereinen sich endlose Kraft und audiophile Sensibilität.<br />
Unglaublich aufwändige Gehäuse aus massivem Aluminium zeichnen die<br />
HV-Serie aus. Sowohl der Entwicklungsaufwand als auch die Verarbeitung<br />
sind bei diesen Geräten exorbitant:<br />
Der Verzicht auf jegliche magnetische Materialien in und an den Gehäusen,<br />
eine Vielzahl höchstwertiger, symmetrischer und RCA-Anschlussbuchsen<br />
lassen keine Wünsche offen, massive Lautsprecherklemmen (rhodiert)<br />
ermöglichen den professionellen Anschluss beliebiger Kabel.<br />
01067Dresden,www.radiokoerner.de(0<strong>35</strong>1/4951342).06108Halle,JP-electronicamOpernhaus(0345/20267<strong>35</strong>).10559Berlin,HifiPlay(030/3953022).10623Berlin,KingMusic(030/88550600).20095Hamburg,LichtenfeldMediaGmbH(040/30805-10).24114Kiel,HifiStudio»Hört-sich-gut-an«(0431/61056).26125Oldenburg,Hifi+HifiGmbH(0441/3900060).28211Bremen,WilliSchönbornHifi(0421/239033).<br />
28866 Posthausen, Dodenhof - Die Technikwelt (04297/30). 30159 Hannover, Alex Giese Hi-Fi+TV-Technologie (0511/<strong>35</strong>399737). 30167 Hannover, Uni Hifi Audio & Video GmbH (0511/703737). 32049<br />
Herford,HifiStudioUnger(05221/2017).33415Verl,BeckhoffTechniku.DesignGmbH(05246/92600).40210Düsseldorf,HifiReferenz(0211/325152).40477Düsseldorf,HiFiAudioUlrikeSchmidt(0211/787300).42103<br />
Wuppertal,Audio 2000 KG (0202/454019).44805 Bochum,HiFi-Center Liedmann (0234/3849697).45127 Essen, Hifi SpezialistWerner Pawlak (0201/236389).45472 Mülheim,Werner Pawlak Hifi Zentrum<br />
(0208/498253).45663Recklinghausen,Moldenhauer(02361/60050).47051Duisburg,HifiStudioamStadttheater (0203/25014). 50667Köln,MSPHifiStudioGmbH(0221/2575417).53113Bonn,HiFi LinzbachOHG(0228/222051).53797Lohmar-Wahlscheid,Musik&AkustikNorbertMaurer(02206/9074361).55116Mainz,NEUDieHifiProfis(06131/275609-0).56068Koblenz,SchmitzHifiVideo(0261/38144).<br />
59065 Hamm,Auditorium (02381/93390).60318 Frankfurt,Die Hifi Profis (069/92004111).60437 Frankfurt,media@home Jilg (069/5072106).63225 Langen,Vogdt Klang und Bild (06103/977777).63739<br />
Aschaffenburg,HifiDillityOHG(06021/24188).64283Darmstadt,DieHifiProfis(06151/1710-0).65185Wiesbaden,DieHifiProfis(0611/373839).65185Wiesbaden,www.fair-kaeuflich.de(0611/4503262).<br />
68161 Mannheim,NEU Media Profis Handels GmbH (0621/3098110).68199 Mannheim,Expert Esch (0621/1239800).69115 Heidelberg,Expert Esch Galerie (06221/656650).70178 Stuttgart,Multi Media 26<br />
(0711/294444).70182 Stuttgart, Graf Hören & Sehen (0711/2348686).71101 Schönaich,Hifi +Wohnen Schild (07031/754242).71636 Ludwigsburg,Talmon Gros (07141/96000). 72764 Reutlingen, Akustik<br />
StudioBiegler(07121/748450).74072Heilbronn,InformationstechnikEberweinGmbH(07131/80320).76131Karlsruhe,LöbHighFidelity(0721/22341).79098Freiburg,HifiStudioPolansky(0761/31186).<br />
79104 Freiburg, EP:Velde (0761/25764).79588 Efringen-Lörrach,Puls HiFi High End Surround (07628/1786).79761 Waldshut, Akustik Studio Huber (07751/6427).80333 München, Home Entertainment<br />
Concept Store (089/20186691).81667 München, Hifi Concept (089/4470774).93047 Regensburg,Klang GalerieTon Bild & Design (0941/5999<strong>35</strong>3). 95213 Münchberg,HIFI REGLER (09251/879-500).97437<br />
Haßfurt,Euronics Schlegelmilch (09521/94880).A-4632 Pichl,HifiTVHubert Steiger 0043 (0) (7247/6691).<br />
+ T+A | Planckstraße 9-11 | D- 32052 Herford | Tel. 05221/76760<br />
e-mail: info@ta-hifi.com | Internet: www.ta-hifi.com +
Reference<br />
HiFi<br />
Home Cinema<br />
Pro House<br />
Flexidelity<br />
Musik ist<br />
die Erotik<br />
der Ohren.<br />
HiFi-Lautsprecher<br />
Stones oder Beatles? Beethoven oder Brahms? Disco oder Dylan?<br />
Morgens oder abends, laut oder leise, nebenbei oder konzentriert oder<br />
am liebsten alles gleichzeitig? Es gibt unzählige Arten, Musik zu hören.<br />
Und es gibt einen Weg, das genau so zu tun, wie Sie es möchten.<br />
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