Photoshop inside Das Themen-Special: "RAW-Entwicklung einmal anders" sowie die dazugehoerige Ausgabe (Vorschau)

Fachverlag für Computerwissen Ausgabe Ausgabe 2, Februar 5, Mai 2011 

Photoshop inside 

Für atemberaubende Bildbearbeitung, um die man Sie beneiden wird! 

Wie So bekämpfen Sie zuschneiden Sie Bildrauschen 

und das 

Seitenverhältnis in Camera Raw beibehalten 

Inhalt 

Wie Sie zuschneiden und 

das Seitenverhältnis 

INhaLT 

beibehalten Seite 1 

Das So bekämpfen Verfahren mit Sie Bildrauschen 

der 

in Camera 

Auswahltechnik 

Raw Seite 

Seite 1 

Wenn Sie im Raw-Dialog 

arbeiten Seite 1 

Optimieren Sie ganz einfach ein 

Das Freistellungswerkzeug Seite 2 

falsch belichtetes Winterbild Seite 4 

Verändern Sie Fotomodelle 

wie So nutzen Marionetten Sie Smart- Seite 4 

Wählen Objekte Sie voll zuerst aus den Arm aus Seite 64 

Und jetzt zum Formgitter! Seite 5 

TIPP DES MONATS: 

Farbe, 

Formen 

Belichtung, 

Sie Buchstabenumrisse 

wie 

Kontrast: 

Korrigieren Sie 

noch 

alles 

nie! 

auf 

Seite 8 

einen Schlag Seite 6 

sErVIcE 

TIPP 1. Internet-Service: DES MONATS: Ihr Zugang zum 

So Ausgaben- läuft Ihr Bild und Download-Archiv, 

zum Rand 

hin inklusive weich aus Themenübersicht und Seite Suchwortverzeichnis: 

www.photoshop- 

8 

inside.de. 

1. 

2. 

Internet-Service: 

E-Mail-Hotline: Für 

Ihr 

all 

Zugang 

Ihre Fragen 

zum 

Ausgabenrund 

um Photoshop 

und Download-Archiv, 

Elements: 

inklusive 

redaktion@photoshop-inside.de. 

Themenübersicht und Suchwortverzeichnis: 

www.photoshopinside.de. 

3. E-Mail-Newsletter: Auf www.photo 

2. E-Mail-Hotline: shop-inside.de können Für all Sie Ihre sich Fragen unter 

rund „E-Letter“ um Photoshop kostenlos Elements: registrieren. redak 

tion@photoshop-inside.de. 

PassWorT 

Kontrast 

Heico Neumeyer, 

Chefredakteur 


Chefredakteur 

So optimieren Sie 

die Farbwiedergabe Seite 6 

Service 


shop-inside.de können Sie sich unter 

„E-Letter“ kostenlos registrieren. 

Passwort 

Polfilter 

Das Verfahren mit der 

Auswahltechnik 

vorher 

Diese Methode ist wenig bekannt, 

aber umso nützlicher: 

1. Drücken Sie (Strg)+(0), damit Sie 

das Gesamtbild im Programmfenster 

sehen. 

2. Mit (Strg)+(A) wählen Sie das 

Gesamtbild aus. 

3. Klicken Sie auf Auswahl, Auswahl 

transformieren. 

nachher 

nachher 

Sie Es ist wollen schon überflüssigen beeindruckend, Rand mit abschneiden, 

welch hoher aber Empfindlichkeit das Seitenverhältnis Digitalkameras 

Bildes heute soll aufnehmen sich nicht ändern? können. 

des 

Wir Digitale zeigen Spiegelreflexkameras Ihnen mehrere Methoden bieten 

für eine diese Empfindlichkeit Aufgabe, nutzen von ISO Sie 25.600 dafür 

beliebige und höher. Photoshop-Versionen. Und auch einfache Kompaktkameras 

hier lassen Frühlingsfotos Sie mit bis zu ISO im 

Wir 

verwenden 

Verhältnis 6.400 fotografieren. 3:2, die zu Das viel sind langweiligen 

die früher Rand zeigen. mit einem Jedes Film andere nicht Bild zu 

Werte, 

eignet erzielen sich waren. aber Doch auch. dass die Kame- 

4. rahersteller Schalten ihren Sie 1 Apparaten Seitenverhältnis nahezu 

Nachtsichtfähigkeit erhalten ein. verleihen, hat 

auch eine Kehrseite: Je höher Sie 

5. oder Ziehen die Kamera-Automatik Sie die 2 Eckanfasser die Empfindlichkeit 

nach innen einstellen, auf die desto geplanten ausgeprägter 

Maße. machen Photoshop sich erlaubt Bildstörungen nur das 

in ursprüngliche 

Form von Helligkeits- Seitenverhältnis und Farbrauschen 

des Bildes, breit. hier So auch 3:2. in Ziehen unserem Sie 

Beispielbild, auch 3 innen das im mit Rahmen. einer hochwertigen 

Kompaktkamera bei ISO 

6. Bestätigen Sie die Größenänderung 

per Doppelklick in die Auswahl. 

7. Der Befehl Bild, Freistellen trennt 

den Außenbereich weg. 

Wenn Sie im Raw-Dialog 

arbeiten 

Schneiden Sie auch im Raw-Dialog 

bei geschütztem Seitenverhältnis zu. 

Das geht auch mit JPEG- und TIFF- 

Dateien. Ein Vorteil: Der gekappte 

Bildrand bleibt je nach Weiterverarbeitung 

hinter den Kulissen erhalten 

vorher 

Foto: Martin Vieten 

Fotos: Heico Neumeyer 

Das Seitenverhältnis passt, doch überflüssiger Bildrand soll noch verschwinden: 

Schneiden 

Wenn Ihre 

Sie 

Aufnahme 

die Aufnahme 

verrauscht 

so zu, 

ist 

dass 

(oben), 

das 

beheben 

ursprüngliche 

Sie die 

Höhe-Breite-Verhältnis 

Bildstörung schnell 

und 

erhalten 

effektiv 

bleibt. 

in Camera Raw (unten). 

Alle Beispielbilder und alle PDF-Ausgaben: www.photoshop-inside.de, Passwort: Polfilter. Kontrast. 

E-Mail-Hotline rund um die Uhr für Ihre Fragen: redaktion@photoshop-inside.de. 

[1]


5/2011 

2 

3 

1 

oder Pixel-Vorgabe erhalten Sie 

falsche Ergebnisse.) 

2. Schalten Sie das 7 Freistellungswerkzeug 

ein und klicken Sie 

auf 8 Vorderes Bild. Nun füllt 

Photoshop die Werkzeugoptionen 

mit den aktuellen Werten aus: 

Hier gut 9 42 Zentimeter Breite, 

28 Zentimeter Höhe und eine 

Auflösung von 10 240 Pixel/Zoll 

(dpi) Auflösung. 

3. Löschen Sie das Feld Auflösung. 

Dort darf nichts stehen. So verhindern 

Sie, dass Photoshop das 

zugeschnittene Bild gleich wieder 

auf die ursprüngliche Pixelzahl 

hochrechnet. 

Verkleinern Sie die Bildfläche per Auswahl transformieren. Die Option Seitenverhältnis 

erhalten schützt dabei die Proportionen. 

und lässt sich wieder hervorzaubern. 

Der Weg: 

1. Klicken Sie das Foto einmal in 

der Bildverwaltung Bridge an und 

laden Sie es mit (Strg)+(R) in den 

Raw-Dialog. 

2. Zeigen Sie das Gesamtbild im 

Raw-Dialog so an, dass zumindest 

links und oben etwas 4 graue 

Umgebung erscheint, zum Beispiel 

per (Strg)+(-). 

3. Schalten Sie zum 5 Freistellungswerkzeug. 

4. Klicken Sie außerhalb der linken 

oberen Bildecke in die graue 

Fläche und ziehen Sie bis nach 

rechts unten. Sie wählen also das 

gesamte Foto aus. 

Das Freistellungswerkzeug 

in Photoshop 

Ein anderer Weg: Nutzen Sie das 

Freistellungswerkzeug direkt in 

Photoshop. 

1. Wählen Sie Bearbeiten, Voreinstellungen, 

Maßeinheiten & 

Lineale. Stellen Sie ganz oben die 

Lineale auf cm. (Mit Prozent- 

4 

5 

Nun ziehen Sie den Freistellungsrahmen 

auf. Verfeinern Sie ihn mit den 

Eck-Anfassern und durch 11 Ziehen 

wie bei den anderen Methoden. Photoshop 

erlaubt nur das ursprüngliche 

Seitenverhältnis, hier 3:2. Per Doppelklick 

in die Auswahl verschwindet 

der Rand. 

Wie hat sich das Bild 

verändert? 

Der Befehl Bild, Bildgröße zeigt: 

Nach dem Manöver mit dem Freistellungswerkzeug 

änderte sich die 

Zentimeter-Breite im Testbild gar 

6 

5. Halten Sie die (ª)-Taste gedrückt 

und ziehen Sie die 6 Eck-Anfasser 

nach innen. So ändern Sie den 

Bildausschnitt bei geschütztem 

Seitenverhältnis. Unten im Dialogfeld 

lesen Sie die neu entstehenden 

Pixel-Werte. 

6. Stimmt der Ausschnitt? Bestätigen 

Sie durch Klick auf ein anderes 

Werkzeug, etwa auf die Lupe. 

Auch im Raw-Dialog können Sie mit geschützten Proportionen freistellen. Wenn Sie 

anschließend auf Fertig klicken, bleibt der Außenbereich unsichtbar erhalten. 

[2] 

Alle Beispielbilder und alle PDF-Ausgaben: www.photoshop-inside.de, Passwort: Polfilter.

Photoshop inside 5/2011 

9 

10 

8 

Wie Sie die Info-Palette 

nutzen 

Sie nutzen unser Verfahren per Auswahl 

transformieren? Dann beachten 

Sie bei laufender Arbeit auch die 

Info-Palette: 

1. Laden Sie das Info-Bedienfeld mit 

(F8) oder per Fenster, Info. 

2. Klicken Sie auf das kleine Kreuz 

links unten in der Palette und stellen 

Sie die Maßeinheit nach Wahl 

auf Pixel oder Zentimeter. 

3. Ziehen Sie den Rahmen per Auswahl 

transformieren auf. Rechts 

unten in der Info-Palette lesen Sie 

noch vor dem Doppelklick, wie viele 

Pixel oder Zentimeter in der Auswahl 

verbleiben. In unserem Beispiel 

wird das Foto von 4.000 auf 2.812 

Pixel Breite zugeschnitten. 

7 

11 

So geht’s mit dem Freistellungswerkzeug: Klicken Sie erst auf Vorderes Bild. Dann 

löschen Sie den Wert für die Auflösung und wählen den Bildumriss aus. 

nicht. Doch die eingespeicherte Auflösung 

sank von 240 auf gut 12 175 

dpi. So testen Sie die Druckgröße bei 

ursprünglicher 240-dpi-Auflösung: 

1. Schalten Sie 13 Bild neu berechnen 

ab (bei Photoshop CS5 heißt 

es Interpolationsverfahren). 

2. Tippen Sie den ursprünglichen 

Wert 240 ins Feld 14 Auflösung. 

12 

13 

Photoshop meldet darüber sofort 

die geschrumpften Druckmaße: 

knapp 31 x 21 Zentimeter. 

Klicken Sie auf OK, wenn Sie die 

Auflösungsänderung speichern wollen. 

Das ist unproblematisch, denn 

die Dateiqualität bleibt völlig unverändert, 

wie bei allen Vorschlägen 

aus diesem Beitrag. Die Originalpixel 

bleiben stets unverändert erhalten. 

Der Bildgröße-Dialog zeigt die geänderte Auflösung nach dem Zuschneiden per 

Freistellungswerkzeug. Testen Sie die mögliche Druckgröße bei ursprünglicher 

Auflösung. 

[hn] 

14 

Nutzen Sie die Info-Palette mit Pixel- 

Anzeige auch für die Technik mit dem 

Freistellungswerkzeug. Eine Zentimeter-Vorgabe 

nützt hier allerdings 

nichts: Der eingespeicherte Zentimeterwert 

ändert sich gegenüber dem 

ursprünglichen Bild nicht (stattdessen 

sinkt die Auflösung). 

Behalten Sie den 

Außenbereich bei 

Beim Zuschneiden per Freistellungswerkzeug 

können Sie den gekappten 

Außenbereich unsichtbar im Bild erhalten 

und später wieder anzeigen: 

1. Klicken Sie bei gedrückter (Alt)- 

Taste doppelt auf die Hintergrund-Miniatur 

in der Ebenenpalette. 

2. Ziehen Sie den Freistellungsrahmen 

wie beschrieben auf. Bevor Sie 

doppelt ins Bild klicken, schalten 

Sie oben in den Einstellungen von 

Löschen auf Ausblenden um. 

3. Klicken Sie zum Freischneiden 

doppelt ins Bild. 

Speichern Sie in den Dateiformaten 

TIFF oder PSD. Sie wollen entfernten 

Bildrand wieder sehen? Ziehen Sie ihn 

mit dem Verschiebenwerkzeug 

herein oder wählen Sie Bild, Alles 

einblenden. 


[3]


Verändern Sie Fotomodelle wie 

Marionetten 

vorher 

nachher 

1. Blenden Sie die 7 Arm-Ebene mit 

dem Augen-Symbol aus. 

2. Klicken Sie einmal auf die 8 

Ebene 1-Miniatur mit dem duplizierten 

Gesamtbild und blenden 

Sie diese Ebene mit dem Augensymbol 

ein. 

Foto: Getty Images 

3. Ziehen Sie mit dem Lasso eine 

Auswahl um die linke Bildhälfte: 

Nehmen Sie den Arm und viel 

Stadtkulisse mit in die Auswahl. 

Oberkörper und Kopf bleiben vollständig 

draußen. 

Bringen Sie Ihre Figuren zum Winken: Der Formgitter-Befehl aus Photoshop 

CS5 dreht Arme und andere Motive. 

4. Duplizieren Sie die Auswahl 

per (Strg)+(J) auf eine neue 9 

Ebene 2. 

Ihr Fotomodell streckt den Arm aus, 

doch Sie wollen den Arm angewinkelt 

sehen? Kein Problem, nutzen Sie 

einfach das Formgitter in Photoshop 

CS5. Es biegt Figuren und Objekte 

wie Marionetten. 

Wählen Sie zuerst 

den Arm aus 

Zuerst duplizieren Sie die übliche 

Hintergrund-Ebene mit (Strg)+(J). 

Wir arbeiten mit der neu enstehenden 

Ebene 1 weiter, die Hintergrund- 

Ebene bleibt als Sicherheitsreserve 

erhalten. 

Nutzen Sie das 1 Schnellauswahlwerkzeug 

mit 2 Auswahl automatisch 

verbessern und ziehen Sie 

einige Male über den ausgestreckten 

Arm. 

Filter, Für Smartfilter konvertieren. 

Falls Photoshop eine Meldung zeigt, 

bestätigen Sie mit OK. 

So verschwindet 

überflüssiges Bildmaterial 

Wenn Sie den Arm nach rechts 

schwenken, muss an seiner Stelle 

Stadtlandschaft erscheinen. Diese 

Kulisse müssen Sie erst ins Bild retuschieren, 

denn momentan wird sie 

ja vom Originalarm überdeckt. So 

geht’s mit CS5: 

1 

2 

5. Klicken Sie bei gedrückter (Strg)- 

Taste auf die Miniatur der ausgeblendeten 

Arm-Ebene. So laden 

Sie den Armumriss als Auswahl- 

Fließmarkierung. 

6. Wählen Sie Auswahl, Auswahl 

verändern, Erweitern mit etwa 

fünf Pixel Ausdehnung. 

7. Die Ebene 2 mit der linken Bildhälfte 

ist noch aktiviert? Gehen 

Sie auf Bearbeiten, Fläche füllen 

mit 10 Inhaltssensitiv. 

4 

5 

Wählen Sie möglichst nur den Ärmel 

bis zur Naht aus und kaum von 

der 3 Vorderseite des Sakkos. Diese 

Bereiche überziehen Sie bei gedrückter 

(Alt)-Taste, sodass sie wieder aus 

der Auswahl verschwinden. Stimmt 

die Auswahl halbwegs, klicken Sie 

auf 4 Kante verbessern. Bringen Sie 

alle Regler in Null-Stellung. Lediglich 

das 5 Abrunden ziehen Sie auf plus 

fünf, so glätten Sie den Auswahlrand. 

Im Ausgabe-Menü nehmen Sie 6 

Neue Ebene mit Ebenenmaske. 

Nach dem OK-Klick erzeugt Photoshop 

eine neue Ebene. Danach folgt 

3 

Isolieren Sie den Arm auf einer separaten Bildebene. Dank Ebenenmaske und 

Smart-Objekt-Technik können Sie den Umriss jederzeit verfeinern, auch nach 

der Verzerrung. 

6 

[4] 



11 

Retuschieren Sie den Arm aus dem Hintergrundbild heraus. An Stelle des 

gedrehten Arms wird die neu ins Bild gerechnete Stadtkulisse sichtbar. 

Nach dem OK-Klick verschwindet der 

Arm spurlos, Photoshop ersetzt ihn 

durch 11 Stadtlandschaft. Heben Sie 

die Auswahl mit (Strg)+(D) auf. 

Und jetzt zum Formgitter! 

Klicken Sie einmal auf die oberste 

Ebenenminiatur mit dem Arm und 

blenden Sie die Ebene mit dem 12 

Augensymbol ein. Wählen Sie Bearbeiten, 

Formgitter. So geht’s weiter: 

1. Klicken Sie mehrere sogenannte 

13 „Pins“ in die Schulter. Damit 

fixieren Sie diesen Bereich gegen 

Verzerrung. Definineren Sie das 

Ellenbogengelenk mit einem weiteren 

Pin. 

2. Bei gedrückter (Alt)-Taste halten 

Sie den Mauszeiger neben den 

Ellenbogen-Pin (nicht direkt über 

den Pin). Sie sehen einen 14 Kreis 

und einen gebogenen Doppelpfeil. 

Ziehen Sie bei gedrückter (Alt)- 

und Maustaste – so schwenken 

Sie den Arm beliebig um das 

Ellenbogengelenk. Wenn Ihnen 

die Drehung gefällt, bestätigen Sie 

mit der (¢)-Taste. 

In der Ebenenpalette entsteht das neue 

Objekt 15 Formgitter. Per Doppelklick 

verfeinern Sie die Drehung jederzeit. 

Das Formgitter: Eine raffinierte Technik 

aus Photoshop CS5 mit vielen 

neuen Gestaltungsmöglichkeiten! 

12 

7 

10 

9 

8 

So verbessern Sie den 

Umriss des Arms 

Wirkt der Umriss des Arms noch nicht 

ganz perfekt? Er lässt sich verlustfrei 

verbessern: 

1. Klicken Sie doppelt auf die Miniatur 

der Arm-Ebene. Falls eine Meldung 

erscheint, bestätigen Sie mit OK. 

2. Photoshop zeigt jetzt die nichtgedrehte 

Original-Version des 

Arms, ein Bild im Bild. Klicken Sie 

in der Ebenenpalette einmal auf die 

schwarz-weiße Maskenminiatur. 

3. Bearbeiten Sie die Ebenenmaske, 

zum Beispiel mit Pinsel und 

Schwarz, wenn Sie noch Fotobereiche 

unterdrücken wollen. 

Weiß zeigt zusätzliche Bildteile an. 

Nutzen Sie auch Auswahl, Maske 

verbessern. 

4. Fertig? Schließen Sie das Detailbild 

wie jede andere Datei. 

5. Photoshop fragt, ob Sie die Änderungen 

speichern möchten. Klicken 

Sie auf Ja. 

Sie sehen wieder Ihre Gesamtmontage 

mit gedrehtem Arm, jetzt mit verbessertem 

Umriss. 

Vor dem Kopf oder 

hinter dem Kopf? 

In unserem Beispiel landet der gedrehte 

Arm vor dem Kopf des Passanten. 

Wahlweise verschwindet der Arm 

jedoch auch hinter seinem Kopf. Dazu 

wählen Sie zu Anfang nicht nur den 

Arm, sondern auch den Kopf mit aus. 

Arm und Kopf heben Sie anschließend 

gemeinsam auf eine neue Ebene. 

15 

14 

13 

Bei gedrückter (Alt)-Taste ziehen Sie neben dem Ellenbogen-Pin. So schwenken 

Sie den Arm beliebig. Wenn Ihnen die Drehung gefällt, drücken Sie die (¢)- 

Taste. 

[hn] 

Fixieren Sie wie beschrieben nicht nur 

den Oberarm, sondern diesmal auch 

den Kopf mit mehreren Pins, damit er 

sich nicht verformt. Dann schwenken 

Sie den Arm. Er erscheint entweder 

vor oder hinter dem Kopf. Um die 

Lage zu ändern, klicken Sie einmal oder 

mehrfach auf die Pintiefe-Schaltflächen 

oben in den Einstellungen. 


[5]


Farbe, Belichtung, Kontrast: 

Korrigieren Sie alles auf einen Schlag 

2. Klicken Sie ein- oder zweimal auf 

Dunkler (erscheint unten rechts 

im Dialog). 

vorher 

nachher 

3. Zum Schluss hellen Sie noch die 

hellsten Töne auf: Wechseln Sie zu 

6 Lichter und klicken Sie dreimal 

auf Heller. 

Mit dem Befehl Variationen lösen Sie viele Helligkeits- und Farbprobleme auf 

einen Schlag. 

Ein schönes Motiv, doch die Fototechnik 

hat nicht optimal funktioniert: 

Die Aufnahme ist zu dunkel belichtet, 

die Kontraste sind schlapp und die 

Farben stimmen auch nicht. Ein klarer 

Fall für Photoshop also. Doch wie 

wollen Sie anfangen? 

Photoshop bietet mehrere Möglichkeiten, 

alle Probleme in Ihren Bildern 

auf einen Schlag zu lösen. Üblicherweise 

nehmen Sie die Gradationskurven. 

Doch es geht wesentlich 

bequemer: Probieren Sie alternativ 

einmal die Variationen. Mit diesem 

wenig bekannten Befehl lassen wir 

unser Beispielbild in ganz neuem 

Glanz erstrahlen. Falls Sie gerade 

kein passendes Problemfoto zur Hand 

haben, nehmen Sie unser Beispiel 

„Variationen“, das Sie kostenlos im 

Downlaod-Bereich von www.photo 

shop-inside.de herunterladen können. 

Zuerst kümmern Sie sich 

um die Kontraste 

Der Befehl Variationen lässt Sie verschiedene 

Einstellungen für Ihr Bild 

durchspielen. Probieren Sie es doch 

einmal aus, indem Sie Helligkeit und 

Kontrast unseres Fotos verbessern. 

3. Klicken Sie einmal auf 3 Heller. 

Das Bild wird insgesamt aufgehellt, 

aber es ist weiterhin zu dunkel. 

Klicken Sie also noch zweimal 

auf Heller. 

Die Helligkeit passt jetzt, doch die 

Kontraste sind weiterhin flau. Senken 

Sie also die dunkelsten Töne ab und 

machen Sie die hellen noch heller. 

1. Zuerst die dunklen Töne: Wechseln 

Sie zu 4 Tiefen. Den Intensitäts-Regler 

ziehen Sie ganz nach 

links auf Stellung 5 Fein. 

1 

2 


Das sieht schon besser aus. Bestätigen 

Sie Ihre Einstellungen mit OK. 

Sicher haben Sie schon gemerkt, 

wie Variationen funktioniert: Jeder 

Klick auf eine Vorgabe erhöht den 

jeweiligen Korrekturbetrag. Sollten 

Sie sich dabei einmal vergaloppiert 

haben, ist das kein Beinbruch: Doppelklicken 

Sie einfach auf 7 Original 

und beginnen Sie von vorne. 

Noch flexibler sind Sie, wenn Sie 

Variationen als Smartfilter verwenden 

(siehe Randspalte auf der gegenüberliegenden 

Seite). 

So optimieren Sie die 

Farbwiedergabe 

Auch die Farben in Ihrem Bild verbessern 

Sie bequem mit Variationen. 

Dabei gehen Sie allerdings etwas 

anders vor als bei der Kontrastkorrektur: 

3 

1. Gehen Sie ins Bild-Menü und nehmen 

Sie Korrekturen (bei den 

älteren Photoshop-Versionen: 

Anpassungen). 

2. Aktivieren Sie 1 Mitteltöne. Den 

2 Intensitäts-Regler ziehen Sie 

um eine Raste nach links. 

Klicken Sie ein paar Mal auf Heller, um das Bild insgesamt aufzuhellen. 

[6] 



7 

Den Kontrast steuern Sie, indem Sie Tiefen und Lichter bearbeiten. 

4. Öffnen sie über Bild, Korrekturen 

erneut die Variationen. 

5. Doppelklicken Sie oben links auf 

die Miniatur Original, um alle 

Regler zurückzusetzen. Dann aktivieren 

Sie 8 Mitteltöne. 

6. Ziehen Sie den Intensitäts-Regler 

zunächst ganz nach links. Dann 

bewegen Sie ihn schrittweise nach 

rechts. Halten Sie dabei die sieben 

Vorschaubilder in der Mitte des 

Dialogs im Auge. Wenn hier eine 

Farbe überhand nimmt, ziehen 

Sie den Regler nicht weiter nach 

rechts. 

7. In unserem Beispiel ist die 9 

zweitkleinste Stärke die richtige 

Wahl. Nachdem Sie diese eingestellt 

haben, klicken Sie je einmal 

auf 10 Mehr Gelb und 11 Mehr 

Rot. 

Perfekt! So einfach korrigieren Sie 

Farben, Belichtung und Kontrast in 

einem Dialog. 

8 

4 6 

9 

5 

Wenden Sie Variationen 

als Smartfilter an 

Die Variationen lassen sich nicht wie 

übliche Kontrast- und Farbkorrekturen 

als Einstellungsebene über Ihr Bild legen. 

Aber ab Photoshop CS4 können Sie 

den Befehl als Smartfilter anwenden 

– so bleibt Ihr Originalbild unverändert: 

1. Gehen Sie zunächst ins Filter- 

Menü und klicken Sie auf Für 

Smartfilter konvertieren. 

2. Rufen Sie wie gewohnt die Variationen 

über Bild, Korrekturen auf 

und nehmen Sie Ihre Einstellungen 

vor. Bestätigen Sie mit OK. 

3. Jetzt können Sie die Einstellungen 

jederzeit ändern: Doppelklicken 

Sie in der Ebenenpalette auf Variationen. 

Der Dialog öffnet sich 

erneut und Sie haben Gelegenheit, 

Ihre Einstellungen anzupassen. 

So vermeiden Sie 

Beschneidungen 

Wie bei allen Farb- und Kontrastkorrekturen 

besteht auch bei Variationen 

die Gefahr, dass Sie es übertreiben. 

Wenn Sie zum Beispiel sehr helle Bildpartien 

weiter aufhellen, versinkt alles 

in reinem Weiß, die Zeichnung in den 

Lichtern geht verloren. 

Der Dialog Variationen kann Sie 

davor bewahren: Schalten Sie die Option 

Abgeschn. Ber. anz. (Abgeschnittene 

Bereiche anzeigen) ein. 

Wenn Sie nun zu kräftige Einstellungen 

wählen, kennzeichnet der Dialog Variationen 

die übersteuerten Bildbereiche 

farbig. 

10 

Zum Schluss stellen Sie noch die Farbwiedergabe ein. 

11 

[mv] 

Sie haben mehrere Möglichkeiten, das 

Problem zu beheben: 

Ziehen Sie den Intensitäts-Regler 

nach links, bis in der Vorschau nur noch 

unwichtige Bildbereiche eine Beschneidungswarnung 

zeigen. 

Steuern Sie Ihrer letzten Korrektur 

entgegen, indem Sie zum Beispiel auf 

Dunkler klicken, wenn Sie Ihr Bild 

soeben aufgehellt haben. 

Doppelklicken Sie einfach auf Original 

und beginnen Sie von vorne. 


[7]


TIPP DES MONATS: 

So läuft Ihr Bild zum Rand hin 

weich aus 

Ein Bild, das zum Rand hin mit dem 

Papierweiß verschmilzt – das sieht 

edel aus. In Photoshop ab Version 

CS4 ist das schnell erledigt. Am 

besten eignet sich ein Bild, das ein 

zentrales Motiv aufweist, etwa ein 

Portrait oder eine Blume. Falls Sie 

nichts Passendes zur Hand haben, 

nehmen Sie unser Beispiel „Portrait“. 

1. Nachdem Sie Ihr Bild in Photoshop 

geöffnet haben, brauchen Sie 

eine kreisförmige oder elliptische 

Auswahl: Nehmen Sie die Auswahlellipse 

aus der Werkzeugleiste 

(sie teilt sich ein Fach mit dem 

Auswahlrechteck). Ziehen Sie 

eine Auswahl auf, die Ihr Hauptmotiv 

umschließt. Eine kreisrunde 

Auswahl erhalten Sie, indem 

Sie die (ª_)-Taste gedrückt halten. 

2. Doppelklicken Sie in der Ebenenpalette 

auf die 1 Miniatur Ihres 

Bildes. Photoshop wandelt die 

Ebene in die Ebene 0 um. 

3. Jetzt folgt ein Klick auf das Symbol 

2 Ebenenmaske hinzufügen. 

Der Hintergrund verschwin- 

det, nur noch das ausgewählte 

Motiv ist sichtbar. Allerdings 

wirkt es wie hart herausgestanzt. 

Aktivieren Sie daher die 3 Ebenenmaske. 

Dann gehen Sie in 

die Masken-Palette und ziehen 

den Regler Weiche Kante kräftig 

nach rechts, auf etwa 4 45 Px. 

Tipp! 

Falls Sie mit einer älteren 

Version als Photoshop CS4 arbeiten, 

steht die Masken-Palette nicht zur 

Verfügung. Nehmen Sie stattdessen 

den Befehl Gaußscher Weichzeichner; 

Sie finden ihn unter Filter, 

Weichzeichnungsfilter. 

Damit Sie die Wirkung Ihrer Randabdeckung 

beurteilen können, fehlt 

jetzt noch ein weißer Hintergrund: 

Drücken Sie die Tastenkombination 

(ª_)+(Strg)+(N), geben Sie den 

Namen weiß ein und bestätigen Sie 

mit OK. Es entsteht eine neue Ebene, 

die Sie mit Weiß füllen: Drücken 

Sie die Tastenkombination (ª_)+(F5) 

und wählen Sie unter Verwenden die 

Vorgabe Weiß. Ziehen Sie die Ebene 

mit dem 5 weißen Hintergrund in 

der Ebenenpalette ganz nach unten. 

Lassen Sie Ihr Bild zum Rand hin sanft auslaufen – mit Photoshop ist das 

kein Problem. 

7 

1 

5 

6 

2 

4 

3 


[mv] 

Vorschau 

Verarbeiten Sie ganze Bilderstapel 

in Bridge auf einen Schlag 

Bridge ist mehr als eine stupide 

Bildverwaltung. In Bridge können Sie 

zum Beispiel ganze Bilderstapel entwickeln 

– ohne Camera Raw starten 

zu müssen. Oder erzeugen Sie verkleinerte 

Versionen Ihrer Fotos, die sich 

bequem per E-Mail weitergeben lassen. 

Wie Sie die Bildbearbeitung in Bridge 

automatisieren, ist ein Thema der 

kommenden Ausgabe. 

So wählen Sie bequem per 

„Farbbereich“ aus 

Photoshop bietet eine schier unerschöpfliche 

Fülle an Auswahlwerkzeugen. 

In der kommenden Ausgabe sehen 

wir uns den Befehl Farbbereich 

genauer an. Lesen Sie, wie Sie damit 

schnell und unkompliziert Ihr Hauptmotiv 

vom Hintergrund trennen. 

WISSEN: So funktionieren die 

Gradationskurven 

Gradationskurven ist einer der 

mächtigsten, aber auch kompliziertesten 

Befehle in Photoshop. Wir zeigen 

Schritt für Schritt, wie er funktioniert 

und wie Sie Gradationskurven richtig 

einsetzen. 

TIPP DES MONATS: So nutzen 

Sie die Mini Bridge 

Seit Photoshop CS5 gibt es die Mini 

Bridge, eine kleine Bildverwaltung 

direkt in Photoshop. Doch die Bedienung 

hat ihre Tücken: Menübefehle bietet 

das Bedienfeld gar nicht, stattdessen 

muss man sich an einigen wenigen 

Schaltflächen orientieren. Wir sagen, 

wie Sie die Mini Bridge optimal nutzen. 

Impressum 

ISSN: 1863-9224 

Verlag: VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, 

Theodor-Heuss-Str. 2–4, 53177 Bonn (Bad Godesberg) 

Chefredakteur: Heico Neumeyer 

Autoren (v.i.S.d.P.): Heico Neumeyer (hn), 

Martin Vieten (mv) 

Gutachter: Harald Korten, Horst-Raimund Wulle 

Produktmanager: Michael Thelen, Heike Baumgart 

Druck: Zimmermann Druck + Verlag, Balve 

Auszubildende, Schüler, Studenten, Trainees und 

Volontäre erhalten gegen Nachweis 25 % Rabatt auf 

den Ausgabenpreis. 

Die Beiträge in Photoshop inside wurden mit 

Sorgfalt recherchiert und überprüft. Sie basieren 

jedoch auf der Richtigkeit uns erteilter Auskünfte 

und unterliegen Veränderungen. Daher ist eine 

Haftung – auch für telefonische Auskünfte – 

ausgeschlossen. Vervielfältigungen jeder Art sind nur 

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Wirtschaft AG, Bonn, Warschau, Bukarest, Moskau, 

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Fachverlag für Computerwissen 

Thema: RAW-Entwicklung Ausgabe 2, einmal Februar anders 2011 


Für atemberaubende Bildbearbeitung, um die man Sie beneiden wird! 

Perfekte So bekämpfen Portraitretusche Sie Bildrauschen made 

by in Camera Raw 

Inhalt 

Perfekte Portraitretusche 

made by Camera Raw Seite 1 

INhaLT 

So sorgen Sie für eine 

samtweiche 

So bekämpfen 

Haut 

Sie Bildrauschen 

Seite 2 

Lassen in Camera Sie die Raw Augen strahlen Seite 12 

Zum Schluss kümmern Sie 

sich um die Details Seite 2 

Optimieren Sie ganz einfach ein 

Zeitmaschine falsch belichtetes für Ihre Winterbild Seite 4 

Aufnahmen Seite 4 

Zuerst So nutzen die Schwarz-Weiß- 

Sie Smart- 

Umsetzung Objekte voll aus Seite 64 

So lassen Sie Ihr Foto 

weiter TIPP DES altern MONATS: 

Seite 4 

Formen Sie Buchstabenumrisse 

wie noch nie! Seite 8 

Ihr kreativer Farb-Look Seite 6 

Sie brauchen zwei Varianten 

eines Fotos Seite 6 

So sErVIcE vereinen Sie Ihre Varianten 

zu einem Bild Seite 7 

1. Internet-Service: Ihr Zugang zum 

TIPP Ausgaben- DES MONATS: und Download-Archiv, 

So inklusive öffnen Sie Themenübersicht Ihre und Suchwortverzeichnis: 

in Camera www.photoshop- 

Raw Seite 8 

Dateien 

inside.de. 

Service 


Chefredakteur 


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PassWorT 


Kontrast 


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vorher 

vorher 

nachher 

nachher 

Es ist schon beeindruckend, mit 

Ein welch Digitalfoto hoher Empfindlichkeit entlarvt bei Digitalkameras 

heute aufnehmen gnadenlos, können. was 

einer 

Portraitaufnahme 

so Digitale manche Spiegelreflexkameras Portraitierte gerne bieten nicht 

zeigen eine Empfindlichkeit möchte: Hautunreinheiten, 

von ISO 25.600 

vielleicht und höher. sogar Und einen auch Pickel einfache und Kompaktkameras 

oder andere lassen Fältchen. Sie mit bis Weitaus zu ISO 

das 

eine 

günstiger 6.400 fotografieren. als ein Besuch Das bei sind der Werte, Kosmetikerin 

die früher kommt mit einem diesem Film nicht Fall ein zu 

digitales erzielen waren. Make-up Doch in Camera dass die Raw. Kamerahersteller 

ihren Apparaten nahezu 

Camera Nachtsichtfähigkeit Raw bietet Ihnen verleihen, dazu hat ab 

Version auch eine 5 (eingeführt Kehrseite: mit Je Photoshop höher Sie 

CS4) oder die alles, Kamera-Automatik was Sie zur perfekten die Empfindlichkeit 

einstellen, brauchen. desto Falls ausge- 

Sie 

Portraitretusche 

gerade prägter kein machen passendes sich Bildstörungen 

parat 

haben, in Form nehmen von Helligkeits- Sie unser und Beispiel Farbrauschen 

breit. So – auch Sie in können unserem es 

„Portraitretusche“ 

ganz Beispielbild, einfach unter das mit www.photoshopinside.dwertigen 

herunterladen. 

Kompaktkamera bei 

einer hoch- 

ISO 


Passwort 

Polfilter 


Eine samtweiche Haut, welches Model wünscht sich das nicht? Mit Camera Raw 

Wenn Ihre Aufnahme verrauscht ist (oben), beheben Sie die Bildstörung schnell 

tragen Sie jederzeit ein dezentes digitales Make-up auf. 

und effektiv in Camera Raw (unten). 

Alle Beispielbilder und alle PDF-Ausgaben: www.photoshop-inside.de, Passwort: Polfilter. Kontrast. 


[1]


1 

8 

1. Sie brauchen jetzt zunächst eine 

neue Korrektur, also klicken Sie 

auf 9 Neu. 

7 

2. Stellen Sie für Helligkeit und 

Kontrast die in der Abbildung 

gezeigten Werte ein. 

2 

4 

3 

3. Malen Sie die Augen aus. Falls auf 

Ihrer Portraitaufnahme auch die 

Zähne zu sehen sind, hellen Sie 

diese ebenfalls auf. 

Verlassen Sie nun mit einem Klick auf 

das Lupe-Symbol den Korrekturpinsel 

wieder. 

Glätten Sie die Haut mit dem Korrekturpinsel bei einem negativen Wert für 

Klarheit. 

So sorgen Sie für eine 

samtweiche Haut 

Normalerweise beginnen Sie Ihre 

Bearbeitung in Camera Raw im Register 

Grundeinstellungen. Klicken Sie 

hier einfach auf Automatisch, das 

Programm sorgt für eine perfekte 

Belichtung. 

Bei unserem Beispielbild ist das 

bereits erledigt. Sie können also 

gleich mit dem 1 Korrekturpinsel 

für eine ansprechend glatte Haut 

sorgen: 

1. Zunächst stellen Sie den Pinsel 

ein: Geben Sie für Größe 2 6 vor. 

Weiche Kante stellen Sie auf 3 

70, die Dichte auf 4 100. Aktivieren 

Sie 5 Automatisch maskieren 

und 6 Maske anzeigen. 

5 

Um die Wirkung Ihrer Korrektur zu 

betrachten, schalten Sie 6 Maske 

anzeigen aus. Mit einem Klick auf 8 

Vorschau erhalten Sie einen Vorher- 

Nachher-Vergleich. 

Lassen Sie die Augen 

strahlen 

Wenn die Augen strahlen und funkeln, 

wirkt ein Portraitfoto gleich 

noch einmal so ansprechend. Auch 

das ist mit dem Korrekturpinsel 

schnell erledigt: 

6 

Falls Sie jetzt noch grobe Hautunreinheiten 

retuschieren möchten, 

nehmen Sie den 10 Bereichsrepaturpinsel 

im Modus 11 Reparieren und 

klicken auf die 12 Störstelle. 

Zum Schluss kümmern Sie 

sich um die Details 

Oftmals kann ein Bild noch eine Portion 

zusätzliche Schärfe vertragen. 

Bei einem Portrait dürfen Haare, die 

Augenpartie und Zähne gerne etwas 

knackiger sein als der Rest. 

Auch die Schärfe stellen Sie in Camera 

Raw punktgenau ein – und zwar 

ohne die zuvor abgesofteten Bereiche 

zu bearbeiten: 

9 

2. Stellen Sie die Korrekturen ein, 

wie in der Abbildung gezeigt. 

Wichtig ist hier vor allem ein 

geringer Wert für Klarheit und 

Schärfe. 

3. Tragen Sie das digitale Make-up 

auf. Sparen Sie Augen- und Mundpartien 

sowie die Nasenspitze aus. 

Tipp! 

Falls ungewollte Bildbereiche 

mit in die Auswahl geraten, wechseln 

Sie zu 7 Radieren und löschen den 

entsprechenden Maskenbereich. 

Mit einer zweiten Korrektur lassen Sie die Augen strahlen und funkeln. 

[2] 



So ändern Sie die Hautfarbe 

Damit ein Portrait frisch wirkt, sollten 

auch die Farben stimmen. Ein Blau- oder 

gar Grünstich lässt die Haut ungesund 

wirken. Stellen Sie also insbesondere die 

Hautfarben korrekt ein. Auch das ist in 

Camera Raw schnell erledigt: 

1. Als Erstes stellen Sie im Register 

Grundlagen den Weißabgleich 

ein. Beginnen Sie mit der Vorgabe 

Automatisch und passen Sie das 

Ergebnis eventuell noch an. 

10 

12 

11 

Grobe Hautunreinheiten stempeln Sie mit dem Bereichsreparaturpinsel weg. 

1. Wechseln Sie ins Register 13 

Details. Dort stellen Sie Schärfe, 

Radius und Detail ein, wie in der 

Abbildung gezeigt. 

2. Ihr Foto wird insgesamt geschärft, 

auch die zuvor geglättete Haut. 

Beschränken Sie das Schärfen 

daher auf die wirklich wichtigen 

Bildpartien. Halten Sie die (Alt)- 

Taste gedrückt und ziehen Sie 

den Regler 14 Maskieren nach 

rechts. Camera Raw zeigt jetzt 

Bildbereiche, die nicht geschärft 

werden, in 15 Schwarz. 

15 

16 

3. 16 Weiß werden die Bereiche dargestellt, 

bei denen das Schärfen 

greift. Ziehen Sie also den Maskieren-Regler 

so weit nach rechts, 

bis die schon bearbeiteten Hautpartien 

nicht mehr vom Schärfen 

erfasst werden. 

So schnell tragen Sie in Camera Raw 

digitale Schminke auf und lassen 

ein Potrait in ungeahnter Frische 

strahlen. 

Jetzt nur noch ein Klick auf Fertig 

und Ihre Arbeit ist erledigt! 

13 

14 

2. Weiter geht’s im Register HSL/ 

Graustufen. Verschieben Sie 

unter Sättigung vor allem die 

Rottöne und Orangetöne. 

3. Im Register Sättigung können 

Sie gezielt Farben verstärken oder 

abschwächen. 

4. Unter Luminanz haben Sie 

die Möglichkeit, die Helligkeit 

ausgewählter Farben einzustellen. 

Schnell zur glatten Haut in 

Camera Raw 6.0 

Mit Camera Raw 6.0 (ab Photoshop 

CS5) hat Adobe die Rauschreduzierung 

dramatisch verbessert. Sie können diese 

nutzen, um schnell eine grobporige 

Haut zu glätten. Die entsprechenden 

Einstellungen finden Sie im Register 

Details. 

1. Stellen Sie die Regler für 

Luminanz und Farbe auf recht 

hohe Werte ab ca. 75. 

2. Das Bild wirkt jetzt meist zu 

glatt und wächsern. Heben Sie 

daher die Luminanzdetails und 

Farbdetails wieder an. 

Zum Schluss schärfen Sie Ihr Bild, ohne dabei die Hautunreinheiten wieder 

hervorzuheben. 

[mv] 

3. Schärfen Sie noch wie im Beitrag 

beschrieben. Ziehen Sie dabei auch 

den Regler Details so weit nach 

rechts, bis Ihr Bild wieder knackig 

wirkt. 


[3]


Zeitmaschine für Ihre Aufnahmen 

vorher 

nachher 

2. Camera Raw konvertiert Ihr Bild 

mit der Vorgabe Automatisch. 

Wir möchten aber einen Grünfilter 

simulieren, daher setzen Sie 

Rottöne auf 3 -50 und Grüntöne 

auf 4 +60. 

Lassen Sie Ihr Foto künstlich altern, Camera Raw macht’s möglich. 


Typisch für Schwarz-Weiß-Fotos war 

bis in die 50er Jahre eine leicht 

braune Grundfärbung. Auch dieser 

„Chamois“-Ton ist mit Camera Raw 

leicht zu simulieren: 

1. Wechseln Sie ins Register 5 Teiltonung. 

2. Stellen Sie Farbton für Lichter 

und Tiefen jeweils auf 6 55. 

3. Die Sättigung erhöhen Sie unter 

Lichter auf 7 17, bei Tiefen auf 

8 8. 

Unsere Aufnahme zeigt eine Diesellok 

der Baureihe V 200, die heute im 

Technischen Museum in Berlin abgestellt 

ist. Lange ist es her, dass diese 

Dieselloks durch die Landschaften 

brummten. Ihre Hochzeit hatte die 

Baureihe V 200 in den späten 50er 

und frühen 60er Jahren des vorigen 

Jahrhunderts. Zu dieser Zeit wurde 

meist noch in Schwarz-Weiß fotografiert, 

oft sogar auf Mittelformat-Film. 

Mit Camera Raw ab Version 6 schicken 

Sie dieses Bild auf eine Zeitreise: 

Versetzen Sie die Aufnahme in die 

Zeit zurück, als die Lok der Baureihe 

V 200 noch in nahezu jedem Bahnhof 

zu finden war. Wie bei jeder Bearbeitung 

in Camera Raw gilt auch hier: 

Ihre Originalaufnahme bleibt stets 

erhalten, Sie können Ihre Bearbeitung 

komplett rückgängig machen 

(mehr dazu in der Randspalte auf 

der gegenüberliegenden Seite). Falls 

Sie kein passendes Foto zur Hand 

haben, nehmen Sie unser Beispielbild 

„Diesellok“, das Sie unter www. 

photoshop-inside.de herunterladen 

können. 

in Bridge mit einem Klick und drücken 

(Strg)+(R). Die Grundeinstellungen 

sind schnell erledigt, klicken 

Sie einfach auf Automatisch. 

Mitte des vorigen Jahrhunderts 

war die Farbfotografie noch keine 

Selbstverständlichkeit, damit Ihr Bild 

auch von seiner Aufmachung her 

zum Objekt passt. Sorgen Sie also 

in Camera Raw zunächst für einen 

authentischen Schwarz-Weiß-Look: 

1. Wechseln Sie ins Register 1 HSL/ 

Graustufen. Dort aktivieren Sie 

2 In Graustufen konvertieren. 

Jetzt haben Sie ein Schwarz-Weiß- 

Foto mit einem schönen Chamois- 

Ton. Sie können Ihr Bild aber noch 

weiter auf „alt“ trimmen. 

So lassen Sie Ihr Foto 

weiter altern 

Ihr Schwarz-Weiß-Bild ist bis jetzt 

in technischer Hinsicht perfekt. In 

Zeiten der analogen Fotografie wiesen 

die Aufnahmen jedoch meist 

noch verschiedene größere oder kleinere 

Unzulänglichkeiten auf, etwa 

sichtbares Filmkorn. Seit Camera 

Raw 6.0 können Sie dieses Korn leicht 

simulieren: 

1 

2 

3 

4 

Zuerst die Schwarz-Weiß- 

Umsetzung 

Los geht’s – öffnen Sie Ihr Bild in 

Camera Raw. Dazu markieren Sie es 

Zuerst sorgen Sie für eine authentische Schwarz-Weiß-Darstellung. 

[4] 



5 

6 

7 

6 

8 

Im Register Teiltonung verleihen Sie Ihrem Foto einen warmen Chamois-Ton. 

So speichern Sie schnell als 

TIFF- oder JPEG-Datei 

Sie haben eine Aufnahme in Camera 

Raw auf die Zeitreise geschickt und 

brauchen jetzt schnell eine TIFF- oder 

JPEG-Datei, etwa zur Weitergabe per 

E-Mail. Sie können die entsprechende 

Datei direkt aus dem Dialog von 

Camera Raw exportieren: 

1. Unter Ihrem Bild blendet Camera 

Raw einen Link mit den aktuellen 

Einstellungen ein. Klicken Sie 

darauf, dann können Sie Bildgröße, 

Farbraum und vieles mehr für den 

Export festlegen. 

1. Gehen Sie ins Register 9 

Effekte. Bevor Sie jetzt weitermachen, 

schalten Sie Ihr Bild 

mit (Strg)+(Alt)+(0) in die 

100%-Ansicht – so können Sie den 

Effekt besser beurteilen. 

2. Stellen Sie die Stärke auf 10 27. 

Für Größe geben Sie 11 33 vor, 

für Unregelmäßigkeit 12 50. 

Typisch für alte Fotos ist auch eine 

kreisförmige Abdunklung der Bildecken, 

die sogenannte Vignettierung. 

Auch diese Vignette erzeugen Sie in 

Camera Raw ab Version 6.0: 

1. Schalten Sie mit (Strg)+(0) wieder 

zur Anzeige des gesamten 

Bildes um. 

2. Wählen Sie unter Vignettierung 

nach Freistellung zunächst 13 

Lichterpriorität. Dann stellen 

Sie die Regler ein, wie in der 

Abbildung gezeigt. Camera Raw 

dunkelt die 14 Bildecken jetzt 

wunderbar ab. 

So einfach lassen Sie ein Foto altern! 

Jetzt noch einen Klick auf Fertig 

und schon haben Sie Ihr Bild auf die 

Zeitreise geschickt. 

9 

13 

10 

12 

11 

2. Klicken Sie dann auf Bild 

speichern. In den Speicheroptionen 

legen Sie zunächst ein 

Ziel für die exportierte Datei fest. 

3. Geben Sie dann in das erste Feld 

unter Dateibenennung einen 

Dateinamen für Ihr Bild an. Die 

übrigen Felder lassen Sie leer. 

4. Weiter geht’s im Abschnitt 

Format. Wählen Sie hier zum 

Beispiel JPEG und stellen Sie die 

gewünschte Qualität ein. Dann 

klicken Sie auf Speichern. 

Wie Sie wieder zum Originalzustand 

zurückkehren 

Sie haben Ihre effektvolle Schwarz- 

Weiß-Bearbeitung in Camera Raw 

exportiert? Dann möchten Sie jetzt 

vielleicht wieder zum ursprünglichen 

Ausgangsbild zurückkehren. Kein 

Problem – Ihr Foto lässt sich ganz 

einfach zurücksetzen: Klicken Sie rechts 

neben einer Registerbezeichnung auf 

das Symbol Vorgaben und nehmen Sie 

Camera Raw-Standards. 

14 

Mit Filmkorn und Vignette lassen Sie Ihr Bild weiter altern. 

[mv] 


[5]


Ihr kreativer Farb-Look 

vorher 

nachher 

eine Kopie des Smart-Objekts: Gehen 

Sie ins Ebenen-Menü und nehmen 

Sie Smart-Objekte, Neues Smart- 

Objekt durch Kopie. Es entsteht die 

neue Ebene Himmel Kopie, benennen 

Sie diese in 5 Vordergrund um. 


5 

Die Originalaufnahme wirkt fad und langweilig (links). Camera Raw und 

Photoshop holen alles heraus, was an Farben und Kontrast in der Aufnahme 

steckt (rechts). 

4 

So manche Landschaftsaufnahme 

wirkt langweilig. Wie unser Beispielfoto, 

das eine Fischerhütte in 

der Bretagne zeigt: Der Abenddunst 

verwischt alle Konturen, zudem ist 

das eigentliche Motiv deutlich dunkler 

als der Hintergrund. Nach einer 

Kur in Camera Raw und Photoshop 

strahlt die verlassene Kate, als sei sie 

im Licht der untergehenden Sonne 

aufgenommen worden. 

Die von uns hier gezeigte Bearbeitungstechnik 

funktioniert ab Camera 

Raw 4.0 (Photoshop CS3), wir nehmen 

hier das aktuelle Photoshop CS5. 

Unser Beispielbild „Farblook“ finden 

Sie zum Download unter www. 

photoshop-inside.de. 

2. Für Farbtemperatur stellen Sie 

kühle 1 5500 ein. Die Belichtung 

senken Sie auf 2 -2,00. 

Helligkeit und Kontrast heben Sie 

kräftig an, wie in der Abbildung 

gezeigt. 

3. Damit Sie das Bild weiterhin in 

Camera Raw bearbeiten, nachdem 

Sie es an Photoshop übergeben 

haben, klicken Sie auf 3 Objekt 

öffnen. Falls die Schaltfläche 

nicht zu sehen ist, halten Sie die 

(ª_)-Taste gedrückt. 

Ihr Bild landet als Smart-Objekt in 

Photoshop. Zur besseren Orientierung 

benennen Sie die Ebene sogleich 

in 4 Himmel um. Sie brauchen nun 

Erzeugen Sie eine Kopie Ihres Smart- 

Objekts. 

Jetzt kommt der Trick: Doppelklicken 

Sie auf die Miniatur der Ebene 5 

Vordergrund, das Bild erscheint in 

Camera Raw. Hier stellen Sie nun die 

Entwicklung für die hellere, brillante 

Variante ein: 

1. Erhöhen Sie die Farbtemperatur 

auf 6 8500. Die Belichtung 

heben Sie kräftig auf 7 +1,85 

an. Stellen Sie die übrigen Belichtungswerte 

ein, wie in der Abbildung 

gezeigt. 

2. Für mehr Brillanz sorgen Sie mit 

diesen Einstellungen: 8 Klarheit 

Sie brauchen zwei 

Varianten eines Fotos 

Auch wenn es seit Camera Raw 5 

möglich ist, lokale Korrekturen vorzunehmen: 

Manchmal ist es einfacher, 

Photoshop zur Hilfe zu nehmen. 

Wir vereinen also zwei unterschiedlich 

entwickelte Aufnahmen 

in Camera Raw zu einem Bild. Zum 

einen benötigen Sie eine dunklere, 

blau getönte Variante für den Hintergrund. 

Die Variante für den Vordergrund 

soll brillanter und deutlich 

wärmer erscheinen. Als Erstes ist die 

dunkle Variante dran: 

3 

2 

1 

1. Öffnen Sie das Bild in Camera 

Raw – am schnellsten geht’s via 

Bridge mit der Tastenkombination 

(Strg)+(R). 

Als Erstes entwickeln sie eine dunkle Variante Ihres Bildes 

[6] 



6 

1. Aktivieren Sie die 14 Ebenenmaske. 

Dann gehen Sie ins Auswahl-Menü 

und nehmen Maske 

verbessern. 

7 

2. Schalten Sie die Option 15 Smart- 

Radius ein. Den Radius stellen Sie 

auf 16 10 Px. 

3. Stellen Sie die Regler im Bereich 

Kante verbessern ein, wie in der 

Abbildung gezeigt. Unter Ausgabe 

wählen Sie 17 Ebenenmaske. 

Die Kopie entwickeln Sie deutlich heller. Verstärken Sie auch Farben und 

Kontraste. 

8 

Tipp! 

Wenn Sie eine ältere Photoshop-Version 

verwenden, nehmen 

Sie zur Retusche der Ebenenmaske 

den Pinsel. Malen Sie mit weißer 

Farbe die Bereiche aus, an denen der 

Hintergrund nicht sichtbar sein soll. 

Damit ist Ihre Farbretusche via Camera 

Raw fertig, aus einem schlappen 

Foto haben Sie ein eindrucksvolles 

Bild gezaubert. 

+50, Dynamik +15, Sättigung 

+10. 

3. Bestätigen Sie Ihre Einstellungen 

mit OK. 

So vereinen Sie Ihre 

Varianten zu einem Bild 

Noch überdeckt die helle Variante 

Ihres Bildes die dunklere komplett. 

Das ändern Sie jetzt: 

1. Gehen Sie ins Auswahl-Menü und 

klicken Sie auf Farbbereich. 

2. Aktivieren Sie 9 Aufgenommene 

Farben und klicken Sie 

mit der Pipette in den 10 Himmel 

Ihres Bildes. 

3. Wechseln Sie zu 11 Hinzufügen 

und klicken Sie weitere, helle 

Bildbereiche im Hintergrund an. 

Der komplette Hintergrund sollte 

in der Vorschau 12 weiß erscheinen. 

Bestätigen Sie mit OK. 

grund der dunkleren Variante. Noch 

ist die Maske allerdings nicht perfekt, 

der dunkle Himmel scheint auch an 

den hellen Stellen des Vordergrunds 

durch. In Photoshop CS5 ist das 

schnell behoben: 

12 

10 

9 

11 

Sie können die Farben, Kontraste etc. 

jederzeit anpassen – doppelklicken 

Sie einfach auf eines der Smart- 

Objekte in der Ebenenpalette, um es 

erneut zur Bearbeitung in Camera 

Raw zu öffnen. 

14 

15 

13 17 

16 

Erzeugen Sie nun aus der Auswahl 

eine Maske: Klicken Sie am Fuße der 

Ebenenpalette auf 13 Ebenenmaske 

hinzufügen. Anstelle des weißen 

Himmels erscheint nun der Hinter- 

Zum Schluss maskieren Sie den hellen Himmel der Ebene Vordergrund. Per 

Maske verbessern optimieren Sie die Maske. 

[mv] 


[7]


EXTRA-TIPP: 

So öffnen Sie Ihre Dateien 

in Camera Raw 

Ihr kostenloser 

E-Mail-Newsletter 

Ursprünglich diente Camera Raw 

nur einem Zweck: Raw-Dateien zu 

entwickeln, sodass sie in Photoshop 

weiter bearbeitet werden können. 

Inzwischen hat sich der einstige 

Raw-Konverter fast schon zu einem 

eigenständigen Bildbearbeitungsprogramm 

gemausert. 

Camera Raw kann auch JPEG- und 

TIFF-Dateien öffnen. Diese Möglichkeiten 

haben Sie: 

ob eine JPEG- beziehungsweise TIFF- 

Datei in Photoshop oder Camera Raw 

geöffnet werden soll. Sie können 

Photoshop aber so konfigurieren, 

dass diese Dateitypen automatisch 

in Camera Raw geöffnet werden. 

Dazu klicken Sie im Bearbeiten- 

Menü von Photoshop auf Voreinstellungen, 

Camera Raw. Jetzt gibt 

es ganz unten unter Verarbeitung 

von JPEG- und TIFF-Dateien drei 

Möglichkeiten: 

• Starten Sie Bridge. Markieren Sie 

eine oder mehrere RAW-, JPEGoder 

TIFF-Dateien. Mit der Tastenkombination 

(Strg)+(R) landen 

Sie sie in Camera Raw. 

• Sie haben Photoshop CS5? Dann 

starten Sie Ihre Bildbearbeitung 

auch via Mini-Bridge in Camera 

Raw: Öffnen Sie Mini-Bridge mit 

einem Klick auf das Symbol 1 

Mb. Markieren Sie das gewünschte 

2 Bild und drücken Sie dann 

die schon bekannte Tastenkombination 

(Strg)+(R). 

• Starten Sie Bridge von Photoshop 

aus mit dem Befehl Datei, In 

Bridge suchen. 

Von Haus aus können Sie im Öffnen- 

Dialog von Photoshop nicht wählen, 

1 

2 


• Unterstützung deaktivieren: Die 

Standardvorgabe. Der ausgewählte 

Dateityp wird nicht in Camera 

Raw geöffnet, kann aber in Bridge 

mit (Strg)+(R) an Camera Raw 

übergegben werden. 

• Dateien automatisch mit Einstellungen 

öffnen: Standardmäßig 

landet der ausgewählte Dateityp 

nicht in Camera Raw. Haben Sie 

eine Datei jedoch schon einmal in 

Camera Raw bearbeitet, wird sie 

auch beim nächsten Öffnen wieder 

in das Raw-Modul geladen. 

• Alle unterstützten Dateien automatisch 

öffnen: Der ausgewählte 

Dateityp wird immer zunächst 

in Camera Raw geöffnet. Dies 

gilt auch, wenn Sie den Öffnen- 

Dialog von Photoshop verwenden. 

Links: Photoshop CS5 erlaubt Ihnen, JEPG- und TIFF-Dateien bequem via Mini- 

Bridge in Camera Raw zu öffnen. Rechts: Legen Sie in den Camera Raw-Voreinstellungen 

fest, wie Photoshop JEPG- und TIFF-Dateien handhaben soll. [mv] 

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Tricks und verständliche Schrittfür-Schritt-Anleitungen 

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gleichen Qualität, die Sie auch von 

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www.photoshop-inside.de/news 

letter.html. 

Impressum 

ISSN: 1863-9224 

Dieses monothematische Supplement liegt der 

Ausgabe 5, Mai 2011, von Photoshop inside bei. 

Verlag: VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, 

Theodor-Heuss-Str. 2–4, 53177 Bonn (Bad Godesberg) 

Chefredakteur: Heico Neumeyer 

Autoren (v.i.S.d.P.): Heico Neumeyer (hn), 

Martin Vieten (mv) 

Gutachter: Harald Korten, Horst-Raimund Wulle 

Produktmanager: Michael Thelen, Heike Baumgart 

Druck: Zimmermann Druck + Verlag, Balve 

Auszubildende, Schüler, Studenten, Trainees und 

Volontäre erhalten gegen Nachweis 25 % Rabatt auf 

den Ausgabenpreis. 

Die Beiträge in Photoshop inside wurden mit 

Sorgfalt recherchiert und überprüft. Sie basieren 

jedoch auf der Richtigkeit uns erteilter Auskünfte 

und unterliegen Veränderungen. Daher ist eine 

Haftung – auch für telefonische Auskünfte – 

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