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professionell Windows-Probleme lösen Geheimes Tool löst Update-Fehler bei Windows XP, Vista und Windows 7 (Vorschau)

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Ausgabe 01 • Januar 2010 • Postvertriebsstück 68753 • Fachverlag für Computerwissen<br />

In dieser Ausgabe<br />

für Sie<br />

zusammengestellt<br />

Internet-Workshop:<br />

Internet Explorer 8:<br />

Was bringt der neue Browser? . . . . .2<br />

Internet Explorer 8: Alle neuen<br />

Funktionen im Überblick . . . . . . . . . . . . .2<br />

Unerkannt im Internet Explorer 8:<br />

Aktivieren Sie InPrivate-Browsen . . . . . .3<br />

<strong>Windows</strong>-Know-how:<br />

Alle Funktionen des<br />

Task-Managers . . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />

So kontrollieren Sie alle Prozesse<br />

mit dem Task-Manager . . . . . . . . . . . . . . .4<br />

So beenden Sie eine einzelne<br />

Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />

Besser als der Task-Manager:<br />

Der „Process Explorer“ . . . . . . . . . . . . . . .5<br />

Die Treiberfalle: Kein<br />

<strong>Windows</strong>-Start mehr möglich . . . . .6<br />

Hinter welchen <strong>Fehler</strong>n sich<br />

Treiberprobleme verbergen . . . . . . . . . . .6<br />

Letzte Rettung mit der Wiederherstellungskonsole<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . .7<br />

Wie Sie Treiber <strong>und</strong> Dienste in<br />

der Wiederherstellungskonsole<br />

bear<strong>bei</strong>ten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />

So finden Sie auch unbekannte<br />

fehlerhafte Treiber . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />

Profi-Tipps <strong>und</strong> Tricks:<br />

„IE8-Web-Slices“: Bleiben Sie<br />

immer auf dem Laufenden . . . . . . . . . . . .2<br />

Der „Virtual Desktop Manager“:<br />

Gratis-Erweiterung für den<br />

Ar<strong>bei</strong>tsplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />

CD-/DVD-Laufwerk wird von<br />

<strong>Windows</strong> nicht mehr angezeigt . . . . . . .5<br />

Upgrade-Lizenzen von <strong>Windows</strong> 7<br />

sauber neu installieren . . . . . . . . . . . . . . .6<br />

<strong>Windows</strong>-Tipp des Monats<br />

<strong>Geheimes</strong> <strong>Tool</strong> <strong>löst</strong> <strong>Update</strong>-<strong>Fehler</strong><br />

<strong>bei</strong> <strong>Windows</strong> <strong>XP</strong>, <strong>Vista</strong> <strong>und</strong> <strong>Windows</strong> 7<br />

Über die automatische <strong>Windows</strong>-<strong>Update</strong>-Funktion<br />

erhalten Sie regelmäßig<br />

Informationen zu neuen <strong>Update</strong>s <strong>und</strong><br />

Patches. Installieren Sie diese, um Ihr<br />

<strong>Windows</strong> immer auf dem aktuellsten<br />

Stand zu halten <strong>und</strong> um Sicherheitslücken<br />

zu schließen.<br />

Doch nicht immer funktioniert das<br />

<strong>Windows</strong>-<strong>Update</strong> fehlerfrei:<br />

<strong>Update</strong>s werden ohne Angaben<br />

von Gründen nicht heruntergeladen.<br />

Die Installation eines <strong>Update</strong>s wird<br />

mit einer <strong>Fehler</strong>meldung abgebrochen.<br />

Ein <strong>und</strong> dasselbe <strong>Update</strong> erscheint<br />

nach jedem Download immer wieder.<br />

Verantwortlich für den <strong>Fehler</strong> können<br />

verschiedenste Ursachen sein, <strong>bei</strong>spielsweise<br />

der „<strong>Windows</strong> Installer“,<br />

die für <strong>Update</strong>s wichtigen Dienste<br />

„BITS“ <strong>und</strong> „<strong>Windows</strong> <strong>Update</strong>“ sowie<br />

ein defekter <strong>Windows</strong>-<strong>Update</strong>-Agent.<br />

Die Suche nach der <strong>Fehler</strong>ursache<br />

gestaltet sich entsprechend schwierig.<br />

Die Rettung: Das <strong>Tool</strong> „Fix it“<br />

Ähnlich schwierig ist es auch, die<br />

<strong>Windows</strong> <strong>Update</strong>-Funktion wieder in<br />

den Ursprungszustand zurückzuversetzen:<br />

Die dazu nötigen Ar<strong>bei</strong>ten<br />

an der Registrierungsdatenbank sind<br />

eher ein Fall für echte Profis.<br />

Deshalb haben wir für Sie ein Geheim-<strong>Tool</strong><br />

von Microsoft ausfindig gemacht,<br />

das den gesamten Vorgang<br />

vollautomatisch ausführt.<br />

Sie finden das <strong>Tool</strong> „Microsoft-<br />

Fixit50202.msi“ im Download-Bereich<br />

unter „www.windows-probleme.com“.<br />

Es funktioniert unter <strong>Windows</strong> <strong>XP</strong>,<br />

<strong>Vista</strong> <strong>und</strong> <strong>Windows</strong> 7. Laden Sie „MicrosoftFixit50202.msi“<br />

herunter, speichern<br />

Sie es in einem beliebigen Ordner<br />

auf Ihrer Festplatte <strong>und</strong> führen Sie<br />

es mit einem Doppelklick aus.<br />

Bestätigen Sie als Erstes die Lizenzbestimmungen<br />

<strong>und</strong> klicken Sie dann<br />

auf „Next“.<br />

Abb. 1: Microsofts „Fix it“ <strong>löst</strong> alle <strong>Update</strong>-<strong>Probleme</strong>.<br />

Das Programm besitzt zwei Modi:<br />

„Standard“ <strong>und</strong> „Aggressiv“. Führen Sie<br />

zunächst den Standardmodus aus <strong>und</strong><br />

testen Sie dann das <strong>Update</strong>. Wenn das<br />

Problem weiterhin besteht, können<br />

Sie das <strong>Tool</strong> erneut starten <strong>und</strong> den<br />

„Aggressiv“-Modus auswählen.<br />

Die <strong>Windows</strong>-<strong>Update</strong>-Komponenten<br />

werden nun automatisch zurückgesetzt,<br />

wo<strong>bei</strong> vorher ein Wiederherstellungspunkt<br />

gesetzt wird. Im Falle von<br />

<strong>Probleme</strong>n können Sie das System auf<br />

diesen Wiederherstellungspunkt zurücksetzen.<br />

Aus dem<br />

Download-Bereich:<br />

Alle Patches, Bugfixes <strong>und</strong> Service Packs<br />

zur Ausgabe zum Sofort-Download auf<br />

www.windows-probleme.com<br />

■ <strong>Update</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong> mit „Fix it“<br />

■ Internet Explorer 8: Vollversion zum Download<br />

■ Der „Virtual Desktop Manager“: Erweiterung für den Ar<strong>bei</strong>tsplatz<br />

■ Besser als der Task-Manager: Der „Process Explorer“<br />

Aktuelles<br />

Passwort:<br />

Server<br />

Zugang zu Ihrem VIP-Service: www.windows-probleme.com, Passwort: Server<br />

24-St<strong>und</strong>en-Redaktions-Hotline per E-Mail: redaktion@windows-probleme.com


Download-Tipp<br />

„IE8-Web-Slices“:<br />

Bleiben Sie immer auf<br />

dem Laufenden<br />

Falls Sie über Sportergebnisse, Aktienkurse<br />

oder Online-Auktionen immer auf dem<br />

Laufenden gehalten werden möchten,<br />

können Sie dazu ein sogenanntes „Web<br />

Slice“ abonnieren. Wenn auf einer Internetseite<br />

ein Web Slice verfügbar ist, wird<br />

rechts oben im Browser ein grünes Web-<br />

Slice-Symbol angezeigt.<br />

1. Klicken Sie auf dieses Symbol, um ein<br />

Web Slice zu abonnieren.<br />

2. Wenn für die Internetseite mehrere<br />

Einträge für Web Slices zur Verfügung<br />

stehen, werden diese in einer Liste angezeigt.<br />

3. Klicken Sie auf den entsprechenden<br />

Eintrag <strong>und</strong> bestätigen Sie die Auswahl<br />

durch einen Klick auf „Zu Favoritenleiste<br />

hinzufügen“.<br />

4. Anschließend wird das Web Slice Ihrer<br />

Favoritenleiste hinzugefügt. Wenn<br />

neue Informationen verfügbar sind,<br />

wird das Web Slice hervorgehoben.<br />

5. Mit einem Klick darauf werden Ihnen<br />

die aktualisierten Informationen in<br />

einer <strong>Vorschau</strong> angezeigt. Mit einem<br />

weiteren Mausklick in die <strong>Vorschau</strong> gelangen<br />

Sie dann direkt zu der Internetseite.<br />

Netzwerksicherheit:<br />

Internet Explorer 8:<br />

Was bringt der neue Browser?<br />

Der Internet Explorer ist nach wie vor<br />

der Standard-Browser für den Zugriff<br />

auf die Webseiten im Internet. In die<br />

neue Version 8 des Internet Explorers<br />

hat Microsoft viele neue Funktionen<br />

<strong>und</strong> eine verbesserte Navigation eingebaut,<br />

<strong>bei</strong>spielsweise:<br />

Schnellinfos, die das Automatisieren<br />

von Aufgaben wie das Anzeigen<br />

von Adressen in einer Karte unterstützen,<br />

Web Slices, die Sie über Änderungen<br />

Ihrer bevorzugten Internetseiten<br />

informieren,<br />

Funktion<br />

Adressvervollständigung<br />

Lassen Sie sich die zuletzt besuchten<br />

Seiten anzeigen.<br />

Farbige Register<br />

Bequemer <strong>und</strong> sicherer Surfen mit der<br />

neuen Version 8 des Internet Explorers<br />

eine verbesserte Registernavigation,<br />

die Sie da<strong>bei</strong> unterstützt, mehrere<br />

Registerkarten gleichzeitig zu<br />

verwalten.<br />

Auf den folgenden Seiten stellen wir<br />

Ihnen die neuen Funktionen des Internet<br />

Explorers 8 vor <strong>und</strong> zeigen Ihnen,<br />

wie Sie diese erfolgreich einsetzen.<br />

Internet Explorer 8:<br />

Alle neuen Funktionen im Überblick<br />

Microsoft hat mit dem neuen Internet<br />

Explorer 8 ordentlich nachgelegt. Im<br />

neuen IE8 wurden die Bedienung, die<br />

Geschwindigkeit <strong>und</strong> die Sicherheit<br />

verbessert. Viele Funktionen machen<br />

das Surfen im Internet einfacher <strong>und</strong><br />

bequemer:<br />

Beschreibung<br />

Wenn Sie sich nicht mehr an die korrekte Adresse einer<br />

Internetseite, die Sie in der letzten Zeit besucht haben,<br />

erinnern können, geben Sie einfach ein paar Zeichen<br />

daraus in die Adressleiste ein. Anschließend erhalten<br />

Sie eine Auswahl von Internetseiten angezeigt.<br />

Wenn Sie einen Link von einer Seite in einem neuen Register<br />

öffnen, erhält das neue Register die gleiche Farbe. Diese<br />

Registerkartengruppen vereinfachen die Navigation <strong>und</strong><br />

sorgen für mehr Übersicht.<br />

Farbige Tabs bringen Ordnung in die geöffneten Seiten.<br />

Abb. 2: Sobald der Teil der Internetseite<br />

aktualisiert wird, werden Sie verständigt<br />

InPrivate-Browsen<br />

Schützen Sie Ihre Privatsphäre.<br />

Manchmal möchte man <strong>bei</strong> bestimmten Internetaktivitäten<br />

keine Spuren hinterlassen. Aktivieren Sie dazu das InPrivate-<br />

Browsen. Diese Funktion verhindert, dass im Browser-Verlauf<br />

temporäre Internetdateien, Formulardaten <strong>und</strong> Cookies<br />

gespeichert werden.<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Konkurrenzprodukte wie „Firefox“, „Google Chrome“, „Apple Safari“ <strong>und</strong> „Opera“ haben<br />

dem Internet Explorer viele Marktanteile abgenommen. Kein W<strong>und</strong>er: In Bezug auf<br />

Sicherheit <strong>und</strong> Komfort <strong>bei</strong>m Surfen hatten die Konkurrenzprodukte die Nase vorne.<br />

Bis jetzt, denn Microsoft hat in der Version 8 des Internet Explorers neue Funktionen,<br />

mehr Sicherheit <strong>und</strong> eine verbesserte Navigation integriert.<br />

Erfahren Sie in dieser Ausgabe mehr über die neuen Funktionen des IE 8!<br />

Viele Grüße, Ihr Manfred Kratzl<br />

Chefredakteur „<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong>“<br />

PS: Beachten Sie bitte das Kennwort für den Zugangsbereich zu<br />

http://www.windows-probleme.com. Es lautet für diese Ausgabe wie folgt: Server<br />

Seite 2 / Januar 2010<br />

www.windows-probleme.com


Funktion<br />

Beschreibung<br />

Funktion<br />

Beschreibung<br />

Kompatibilitätsansicht<br />

Verbessern Sie die Navigation auf<br />

inkompatiblen Internetseiten.<br />

Wenn eine Internetseite unvollständig<br />

angezeigt wird, klicken Sie auf die<br />

Schaltfläche „Kompatibilitätsansicht“.<br />

Anschließend wird die Seite so angezeigt,<br />

wie sie im Internet Explorer 7<br />

dargestellt werden würde.<br />

SmartScreen-Filter<br />

Lassen Sie sich vor unsicheren<br />

Internetseiten <strong>und</strong> Viren warnen.<br />

Der SmartScreen-Filter warnt Sie vor betrügerischen<br />

Internetseiten, über die versucht<br />

wird, an Konto- <strong>und</strong> Kreditkartendaten heranzukommen.<br />

Zusätzlich werden Internetseiten<br />

blockiert, die versuchen, Schad-Software<br />

zu verteilen.<br />

Schnellinfos<br />

Markieren Sie einen Text <strong>und</strong> klicken<br />

Sie anschließend auf dieses Symbol.<br />

Schnellsuche<br />

Nutzen Sie die verbesserte Suche auf<br />

Internetseiten.<br />

Sobald Sie ein Wort markieren, erscheint<br />

ein blaues Pfeilsymbol. Klicken<br />

Sie auf das Pfeilsymbol <strong>und</strong> wählen Sie<br />

die gewünschte Schnellinfo. Die<br />

Schnellinfo-Funktion erspart Ihnen das<br />

Kopieren <strong>und</strong> Einfügen von Informationen<br />

von Internetseiten wie <strong>bei</strong>spielsweise<br />

von Adressen oder Fremdwörtern.<br />

Ein Mausklick genügt <strong>und</strong> die<br />

Infos werden angezeigt.<br />

Auf einer Internetseite können Sie<br />

ganz fix nach einem bestimmten Begriff<br />

suchen. Aktivieren Sie dazu die<br />

Schnellsuche (S+f) <strong>und</strong> geben<br />

Sie den gesuchten Text ein. Anschließend<br />

werden alle Textstellen, die dem<br />

Muster entsprechen, auf der Seite gelb<br />

markiert.<br />

Sofortsuche<br />

Lassen Sie sich passende Internetseiten<br />

zum Thema vorschlagen.<br />

URL-Hervorhebung<br />

Die Haupt-Internetadresse<br />

wird fett hervorgehoben.<br />

Web Slices<br />

Wenn eine Internetseite Web<br />

Slices anbietet, erscheint das<br />

grüne Symbol.<br />

Die neue Sofortsuche zeigt Ihnen bereits<br />

während Ihrer Eingabe in das Suchfeld relevante<br />

Suchvorschläge an. Sie können dann<br />

auf einen dieser Vorschläge klicken <strong>und</strong><br />

schon wird die Suche ausgeführt, ohne dass<br />

Sie den ganzen Begriff bzw. Ausdruck eingeben<br />

müssen.<br />

Zum Schutz vor Phishing-Attacken wird die<br />

Haupt-Internetadresse in Fettschrift dargestellt.<br />

Die Fettung soll es Ihnen erleichtern,<br />

die aktuelle Domain besser im Auge zu behalten.<br />

Mithilfe von Web Slices können Sie bestimmte<br />

Teile auf einer Internetseite überwachen,<br />

<strong>bei</strong>spielsweise den Wetterbericht,<br />

Online-Auktionen oder Aktienkurse – sofern<br />

die Internetseite diese neue Funktion<br />

unterstützt. Wenn auf einer Internetseite<br />

ein Web Slice verfügbar ist, wird rechts<br />

oben im Browser ein grünes Web-Slice-<br />

Symbol angezeigt.<br />

Unerkannt im Internet Explorer 8:<br />

Aktivieren Sie InPrivate-Browsen<br />

Mithilfe des InPrivate-Browsens<br />

können Sie im Internet surfen,<br />

ohne im Internet Explorer 8 eine<br />

Spur zu hinterlassen. Sie verhindern<br />

dadurch, dass andere Benutzer<br />

des Computers sehen können,<br />

welche Internetseiten Sie besucht<br />

<strong>und</strong> welche Inhalte Sie angezeigt<br />

haben. Das ist praktisch, wenn Sie<br />

<strong>bei</strong>spielsweise Ihre E-Mails in einem<br />

Internetcafé überprüfen oder am<br />

Familien-PC ein Geschenk bestellen,<br />

denn in diesen Fällen möchten<br />

Sie vielleicht keine Spuren hinterlassen.<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Das InPrivate-Browsen verhindert<br />

lediglich, dass sich andere<br />

Benutzer Ihres Computers anzeigen<br />

lassen können, welche<br />

Seiten Sie im Internet aufgerufen<br />

haben. Es verhindert nicht,<br />

dass ein Benutzer in Ihrem Netzwerk,<br />

z. B. ein Netzwerkadministrator<br />

oder ein Hacker, Ihre<br />

Spuren im Internet verfolgen<br />

kann.<br />

Das InPrivate-Browsen bietet<br />

Ihnen also keine Anonymität im<br />

Internet. Das bedeutet, dass Sie<br />

auf Internetseiten über Ihre IP-<br />

Adresse identifiziert werden<br />

können.<br />

Sie können das InPrivate-Browsen<br />

aktivieren, indem Sie im Internet<br />

Explorer ein neues Register öffnen<br />

<strong>und</strong> auf den Link „Ein Fenster<br />

für das InPrivate-Browsen öffnen“<br />

klicken. Alternativ drücken Sie die<br />

Tastenkombination S+A+p.<br />

Wenn Sie das InPrivate-Browsen<br />

starten, wird der Internet Explorer<br />

in einem neuen Fenster geöffnet.<br />

Der Schutz, den das InPrivate-<br />

Browsen bietet, ist nur für die Zeit<br />

wirksam, in der Sie dieses Fenster<br />

verwenden. Sie können in diesem<br />

Fenster beliebig viele Register öffnen,<br />

die alle durch das InPrivate-<br />

Browsen geschützt sind. Öffnen Sie<br />

jedoch ein anderes Browser-Fenster,<br />

ist dieses Fenster nicht durch<br />

das InPrivate-Browsen geschützt.<br />

Schließen Sie das Browser-Fenster,<br />

um das InPrivate-Browsen zu beenden.<br />

Während des InPrivate-Browsens<br />

speichert der Internet Explorer 8<br />

Informationen wie Cookies <strong>und</strong><br />

temporäre Internetdateien, damit<br />

die von Ihnen besuchten Internetseiten<br />

ordnungsgemäß funktionieren.<br />

Nach Abschluss des InPrivate-<br />

Browsens werden diese Informationen<br />

jedoch wieder gelöscht. In der<br />

folgenden Tabelle finden Sie eine<br />

Übersicht, welche Informationen<br />

<strong>bei</strong>m InPrivate-Browsen gelöscht<br />

werden, wenn Sie den Browser<br />

schließen:<br />

Element<br />

Adressleiste <strong>und</strong><br />

AutoVervollständigen<br />

Cookies<br />

Formulardaten<br />

<strong>und</strong> Kennwörter<br />

Internetseitenverlauf<br />

Phishing-<br />

Cache<br />

Temporäre<br />

Internetdateien<br />

Auswirkungen<br />

Diese Informationen werden nicht<br />

gespeichert.<br />

Cookies werden im Speicher bewahrt,<br />

damit die Seiten ordnungsgemäß<br />

funktionieren; sie werden aber<br />

gelöscht, wenn Sie den Browser<br />

schließen.<br />

Diese Informationen werden nicht<br />

gespeichert.<br />

Der Internetseitenverlauf wird nicht<br />

gespeichert.<br />

Temporäre Daten werden verschlüsselt<br />

<strong>und</strong> gespeichert, damit die Seiten<br />

ordnungsgemäß funktionieren.<br />

Diese werden auf dem Datenträger gespeichert,<br />

damit die Seiten ordnungsgemäß<br />

funktionieren, jedoch entfernt,<br />

wenn Sie den Browser schließen.<br />

Aktuelles Passwort: Server<br />

Seite 3 / Januar 2010


Profi-Tipps <strong>und</strong> Tricks<br />

Der „Virtual<br />

Desktop Manager“:<br />

Gratis-Erweiterung<br />

für den Ar<strong>bei</strong>tsplatz<br />

Anwender verbringen heute mehr <strong>und</strong><br />

mehr Zeit vor dem Computer, wo<strong>bei</strong><br />

immer mehr Software zum Einsatz<br />

kommt, bis auf dem Bildschirm dann<br />

das große Chaos herrscht. Um die Übersicht<br />

zu behalten, können Sie sich eine<br />

sinnvoll gestaltete Benutzeroberfläche<br />

einrichten, <strong>bei</strong>spielsweise mit dem <strong>Tool</strong><br />

„Virtual Desktop Manager“. Damit können<br />

Sie auf einem Rechner bis zu vier<br />

Ar<strong>bei</strong>tsplätze einrichten <strong>und</strong> diese an<br />

unterschiedliche Bedürfnisse <strong>und</strong> Aufgaben<br />

anpassen.<br />

Prozesse beobachten <strong>und</strong> Anwendungen<br />

schließen leicht gemacht<br />

<strong>Windows</strong>-Know-how:<br />

Alle Funktionen des Task-Managers<br />

Der Task-Manager ist die Verwaltungszentrale<br />

für alle laufenden Anwendungen<br />

<strong>und</strong> Prozesse. Sie können den<br />

Task-Manager jederzeit mit der Tastenkombination<br />

S+A+_ aufrufen.<br />

Die zwei wichtigsten Aufgaben, die<br />

Sie mit dem Task-Manager ausführen<br />

können, sind das Beenden von nicht<br />

mehr reagierenden Anwendungen<br />

<strong>und</strong> das Beobachten von Prozessen.<br />

So kontrollieren Sie alle Prozesse mit dem<br />

Task-Manager<br />

Klicken Sie auf die Registerkarte „Prozesse“<br />

des Task-Managers, um eine<br />

Liste der aktiven Prozesse <strong>und</strong> ihrer<br />

gerade in Anspruch genommene CPU-<br />

Leistung in Prozent anzuzeigen. Die<br />

Prozesstabelle des Task-Managers umfasst<br />

alle Prozesse, die in einem eigenen<br />

Adressbereich betrieben werden,<br />

einschließlich aller Anwendungen<br />

<strong>und</strong> Systemdienste.<br />

Wollen Sie die angezeigten Informationen<br />

des Task-Managers ändern,<br />

klicken Sie im Menü „Ansicht“ auf<br />

„Spalten wählen“. Jetzt können Sie der<br />

Anzeige neue Leistungsmesswerte hinzufügen<br />

oder diese wieder entfernen.<br />

In der untenstehenden Tabelle werden<br />

die Messwerte sowie deren Entsprechung<br />

im Systemmonitor kurz erläutert.<br />

Abb. 3: Übersichtlich stehen bis zu<br />

vier Desktops zur Verfügung.<br />

Mit dem „Virtual Desktop Manager“<br />

können Sie <strong>bei</strong>spielsweise Ihre Programme<br />

thematisch sortieren <strong>und</strong> separat<br />

anzeigen lassen. Gängige Office-<br />

Komponenten setzen Sie auf den einen<br />

<strong>und</strong> Multimedia-Programme auf den<br />

anderen Desktop. Oder Sie trennen verschiedene<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppen in unterschiedliche<br />

Desktops auf. Das <strong>Tool</strong> findet<br />

sich immer in der Taskleiste <strong>und</strong> mit der<br />

rechten Maustaste wechseln Sie schnell<br />

<strong>und</strong> einfach auf den jeweils gewünschten<br />

Ar<strong>bei</strong>tsplatz.<br />

Abb. 4: Über die Kontrollleiste<br />

MSVDM in der Taskleiste wechseln Sie<br />

zwischen den vier virtuellen Desktops<br />

hin <strong>und</strong> her.<br />

Tipp: Am schnellsten starten Sie den<br />

Virtual Desktop Manager über einen<br />

rechten Mausklick auf die Taskleiste.<br />

Weitere Infos <strong>und</strong> Download finden Sie<br />

hier: http://www.microsoft.com/<br />

windowsxp/downloads/powertoys/<br />

xppowertoys.mspx.<br />

Prozessangaben<br />

Name<br />

Prozess-ID (PID)<br />

CPU-Auslastung<br />

CPU-Zeit<br />

Speicherauslastung<br />

Veränderung der<br />

Speicherauslastung<br />

Seitenfehler<br />

Veränderung der<br />

Seitenfehler<br />

Größe des virtuellen<br />

Speichers<br />

Auswirkungen<br />

Bezeichnung des Prozesses.<br />

Kennziffer, die dem Prozess zugewiesen wird, während er aktiv ist.<br />

Die Prozentangabe für die Zeit, in der die Threads des Prozesses<br />

den Prozessor seit der letzten Aktualisierung beansprucht haben.<br />

Die Gesamtprozessorzeit in Sek<strong>und</strong>en, in der der Prozess seit<br />

seinem Start den Prozessor beansprucht hat.<br />

Der vom Prozess beanspruchte Speicherplatz im Hauptspeicher<br />

(in KB).<br />

Änderungen <strong>bei</strong> der Speicherauslastung seit der letzten<br />

Aktualisierung (in KB). Im Gegensatz zum Systemmonitor<br />

zeigt der Task-Manager negative Werte an.<br />

Gibt Aufschluss darüber, wie oft Daten für diesen Prozess von<br />

der Festplatte abgerufen werden mussten, da sie im Speicher<br />

nicht vorlagen. Dieser Wert wird ab dem Zeitpunkt, an dem<br />

Prozess gestartet wird, akkumuliert.<br />

Änderung in der Anzahl der Seitenfehler seit der letzten<br />

Aktualisierung.<br />

Umfang des Anteils des Prozesses an der Auslagerungsdatei<br />

(in KB).<br />

Abb. 5: Bestimmen<br />

Sie<br />

selbst, welche<br />

Informationen<br />

Ihnen der<br />

Task-Manager<br />

anzeigt.<br />

Prozessdatenquelle<br />

im Systemmonitor<br />

Der Prozessname im Feld „Instanz“<br />

Prozess-ID<br />

% Prozessorzeit<br />

Keine<br />

Ar<strong>bei</strong>tsseiten<br />

Keine<br />

Keine; „Seitenfehler/s“ steht für<br />

die Anzahl der Seitenfehler über<br />

einem bestimmten Zeitraum.<br />

Keine<br />

Auslagerungsdateiseiten<br />

Seite 4 / Januar 2010<br />

www.windows-probleme.com


Prozessangaben<br />

Ausgelagerter Pool<br />

Nicht ausgelagerter<br />

Pool<br />

Basispriorität<br />

Anzahl der Handles<br />

Anzahl der Threads<br />

Auswirkungen<br />

Umfang der vom Prozess genutzten Auslagerungsseiten<br />

(Anwendungsspeicher) in KB.<br />

Bei den Auslagerungsseiten handelt es sich um den virtuellen<br />

Speicher, der zur Auslagerung auf der Festplatte verfügbar ist.<br />

Dazu gehören der gesamte Anwendungsspeicher <strong>und</strong> ein Teil<br />

des Systemspeichers.<br />

Umfang der vom Prozess genutzten Nichtauslagerungsseiten<br />

(Systemspeicher) in KB.<br />

Unter Nichtauslagerungsseiten versteht man den Systemspeicher,<br />

der niemals auf die Festplatte ausgelagert wird.<br />

Die Basispriorität des Prozesses, die die Reihenfolge bestimmt,<br />

in der die Prozessorzeit an die Threads vergeben wird.<br />

Die Basispriorität richtet sich nach dem Prozesscode, nicht<br />

nach dem Betriebssystem. Das Betriebssystem legt die<br />

dynamischen Prioritäten der Threads im Prozess innerhalb<br />

des Bereichs der Basispriorität fest <strong>und</strong> ändert diese.<br />

Mithilfe des Task-Managers können Sie die Basispriorität<br />

der Prozesse ändern.<br />

Die Anzahl der Objekt-Handles in der Objekttabelle des Prozesses.<br />

Die Anzahl der in einem Prozess aktiven Threads.<br />

So beenden Sie eine einzelne Anwendung<br />

Um eine Anwendung zu beenden,<br />

drücken Sie die Tastenkombination<br />

S+A+_. Sofern sich der Task-Manager<br />

nicht direkt öffnet, sondern das<br />

<strong>Windows</strong>-Sicherheitsfenster erscheint,<br />

klicken Sie zunächst auf „Task-Manager<br />

starten“, um den „Task-Manager“<br />

zu öffnen.<br />

Abb. 6: Haben Sie eine Anwendung beendet, sollten Sie<br />

Ihr <strong>Windows</strong> neu starten.<br />

Markieren Sie die Anwendung, die<br />

nicht mehr reagiert. Mit „Task beenden“<br />

wird diese Anwendung sofort beendet.<br />

Besser als der Task-Manager:<br />

Der „Process Explorer“<br />

Prozessdatenquelle<br />

im Systemmonitor<br />

Auslagerungsseiten<br />

Nichtauslagerungsseiten<br />

Basispriorität<br />

Anzahl der Handles<br />

Thread-Anzahl<br />

Der „Process Explorer“ beginnt da, wo<br />

der Task-Manager von Microsoft aufhört.<br />

Neben den Prozessen werden<br />

umfangreiche Informationen aufgelistet,<br />

so <strong>bei</strong>spielsweise die Prozessorauslastung,<br />

die Aufrufe, die Dateinamen,<br />

die ausführbaren Dateien <strong>und</strong> die SID.<br />

Sobald Sie einen Prozess markieren<br />

<strong>und</strong> öffnen, erfahren Sie, welche DLLs<br />

von diesem Prozess geladen <strong>und</strong> welche<br />

Ressourcen in Anspruch genommen<br />

wurden.<br />

Umgekehrt können Sie mit der<br />

Suchfunktion feststellen, welche Prozesse<br />

Zugriff auf eine bestimmte DLL<br />

im Speicher haben.<br />

Profi-Tipps <strong>und</strong> Tricks<br />

CD/DVD-Laufwerk<br />

wird von <strong>Windows</strong><br />

nicht mehr<br />

angezeigt<br />

Sie legen eine CD bzw. DVD in das<br />

Laufwerk Ihres PCs ein, doch nichts<br />

passiert. Ein Blick in den <strong>Windows</strong>-Explorer<br />

zeigt, dass das CD- oder DVD-<br />

Laufwerk von <strong>Windows</strong> oder anderen<br />

Programmen nicht angezeigt oder erkannt<br />

wird. Daher ist das Abspielen von<br />

oder das Zugreifen auf CDs oder DVDs<br />

nicht möglich.<br />

Tipp: Meist tritt dieses Problem auf,<br />

nachdem Sie ein Programm oder<br />

<strong>Windows</strong> <strong>XP</strong>/<strong>Vista</strong>/<strong>Windows</strong> 7 installiert,<br />

deinstalliert oder aktualisiert<br />

haben.<br />

Dieses Problem wird von zwei beschädigten<br />

<strong>Windows</strong>-Registrierungseinträgen<br />

verursacht. Um das Problem zu beheben,<br />

löschen Sie die beschädigten<br />

Registrierungseinträge mithilfe des Registrierungseditors.<br />

Achten Sie darauf,<br />

dass Sie als Administrator <strong>bei</strong> <strong>Windows</strong><br />

angemeldet sind.<br />

1. Klicken Sie auf „Start“, „Ausführen“<br />

<strong>und</strong> geben in das „Öffnen“-<br />

Feld „regedit“ ein.<br />

2. Wechseln Sie auf den Registrierungsunterschlüssel<br />

„HKEY_LOCAL_MACHINE\<br />

SYSTEM\CurrentControlSet\<br />

Control\Class\{4D36E965-E325-<br />

11CE-BFC1-08002BE10318}”.<br />

3. Klicken Sie im rechten Bereich auf<br />

„UpperFilters“ <strong>und</strong> löschen Sie<br />

diesen Eintrag mit _.<br />

4. Markieren Sie dann den Registrierungseintrag<br />

„LowerFilters“ <strong>und</strong><br />

klicken Sie im Menü auf „Bear<strong>bei</strong>ten“<br />

<strong>und</strong> „Löschen“.<br />

Abb. 7: Der<br />

„Process Explorer“<br />

listet umfangreiche<br />

Zusatzinformationen<br />

zu einem<br />

Prozess auf.<br />

5. Klicken Sie auf „Ja“, wenn Sie aufgefordert<br />

werden, den Löschvorgang<br />

zu bestätigen.<br />

6. Beenden Sie den Registrierungseditor<br />

<strong>und</strong> starten Sie den Computer<br />

neu.<br />

Aktuelles Passwort: Server<br />

Seite 5 / Januar 2010


Profi-Tipps <strong>und</strong> Tricks<br />

Upgrade-Lizenzen<br />

von <strong>Windows</strong> 7<br />

sauber neu installieren<br />

<strong>Windows</strong> 7 können Sie als Vollversion<br />

oder als preisgünstigere Upgrade-Version<br />

kaufen. Doch Microsoft hat der<br />

Neuinstallation mit einer <strong>Windows</strong>-7-<br />

Upgrade-Version einen Riegel vorgeschoben.<br />

Reichte es <strong>bei</strong> früheren älteren<br />

Versionen noch aus, die ältere <strong>XP</strong>- oder<br />

<strong>Vista</strong>-Version zur Bestätigung des Besitzes<br />

während des Installationsprozesses<br />

kurz einzulegen, so funktioniert dies <strong>bei</strong><br />

<strong>Windows</strong> 7 nicht mehr.<br />

Mit einem Trick können Sie dieses<br />

Hindernis aber umgehen <strong>und</strong> eine<br />

<strong>Windows</strong>-7-Upgrade-Version trotzdem<br />

auf einer leeren Festplatte installieren.<br />

Installieren Sie <strong>Windows</strong> 7 gemäß den<br />

Vorgaben von Microsoft. Bei der Eingabe<br />

des Lizenzschlüssels erhalten Sie die<br />

Meldung, dass der Schlüssel ungültig sei.<br />

Diese Meldung können Sie aber übergehen<br />

<strong>und</strong> die Installation läuft fehlerfrei<br />

durch.<br />

1. Um die Aktivierung von <strong>Windows</strong> 7<br />

durchzuführen, öffnen Sie die Registry<br />

mit Eingabe von „Regedit“ ins<br />

Suchfeld des Startmenüs.<br />

2. Wechseln Sie zum Schlüssel „HKEY_<br />

LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\<br />

Microsoft\<strong>Windows</strong>\Current<br />

Version\Setup\OOBE“ <strong>und</strong> ändern<br />

Sie den Wert des Eintrags „Media-<br />

BootInstall“ auf „0“.<br />

3. Geben Sie anschließend „cmd“ in<br />

das Suchfeld des Startmenüs ein,<br />

klicken Sie in der Trefferliste die Eingabeaufforderung<br />

mit der rechten<br />

Maustaste an <strong>und</strong> wählen Sie „Als<br />

Administrator ausführen“.<br />

4. Geben Sie den Befehl „slmgr<br />

-rearm“ ein <strong>und</strong> warten Sie, bis Sie<br />

zu einem Neustart aufgefordert werden.<br />

5. Nach dem Neustart drücken Sie die<br />

Tastenkombination +;:<br />

Nun können Sie den Lizenzschlüssel<br />

neu eingeben <strong>und</strong> anschließend<br />

<strong>Windows</strong> 7 aktivieren.<br />

So <strong>lösen</strong> Sie selbst hartnäckigste<br />

Treiberstörungen mit den Bordmitteln<br />

Ihres <strong>Windows</strong> 7, <strong>Vista</strong> oder <strong>XP</strong><br />

<strong>Windows</strong>-Know-how:<br />

Die Treiberfalle:<br />

Kein <strong>Windows</strong>-Start mehr möglich<br />

<strong>Windows</strong> läuft in der Regel stabil,<br />

außer wenn ein Treiber <strong>Probleme</strong> bereitet.<br />

Von den Treibern <strong>und</strong> den korrekten<br />

Einstellungen hängt also viel<br />

ab, denn nur dann laufen PC <strong>und</strong> Peripherie-Geräte<br />

reibungslos.<br />

Ein defekter Treiber oder ein schädlicher<br />

Prozess, der als Treiber geladen<br />

wird, können den <strong>Windows</strong>-Start<br />

sogar komplett vereiteln. <strong>Windows</strong><br />

friert dann ein, bringt einen STOP-<strong>Fehler</strong>,<br />

meldet einen „schwerwiegenden<br />

<strong>Fehler</strong>“ oder startet immer wieder<br />

neu.<br />

Wenn <strong>Windows</strong> dann nicht einmal<br />

mehr im abgesicherten Modus hochfährt,<br />

können Sie mit den Bordwerkzeugen<br />

von <strong>Windows</strong> wenig ausrichten.<br />

Eine Neuinstallation von <strong>Windows</strong><br />

scheint der letzte Ausweg, doch noch<br />

gibt es Hoffnung: Wie Sie einen defekten<br />

Treiber in einer nicht bootfähigen<br />

<strong>Windows</strong>-Installation reparieren, erfahren<br />

Sie auf den folgenden Seiten.<br />

Hinter welchen <strong>Fehler</strong>n sich<br />

Treiberprobleme verbergen<br />

Treiber sind die Dolmetscher zwischen<br />

Ihrer Hardware <strong>und</strong> <strong>Windows</strong><br />

sowie Bestandteil der <strong>Windows</strong>-Systemarchitektur<br />

<strong>und</strong> kaum ein <strong>Windows</strong>-Thema<br />

wird so ausgiebig diskutiert<br />

wie das der Treiberbeschaffung<br />

<strong>und</strong> -aktualisierung. Denn Treiber sind<br />

verantwortlich für unerklärliche Systemabstürze<br />

<strong>und</strong> schaffen andererseits<br />

auch eine bessere Performance –<br />

sofern Sie die richtige <strong>und</strong> aktuellste<br />

Version installiert haben.<br />

Wenn aber ein fehlerhafter Treiber<br />

im System steckt, stürzt jede <strong>Windows</strong>-Version<br />

gnadenlos ab. Sofern die<br />

<strong>Fehler</strong>meldung auf den Treiber hinweist,<br />

können Sie das Problem schnell<br />

<strong>lösen</strong>: Sie besorgen sich über das Internet<br />

einen neuen Treiber <strong>und</strong> installieren<br />

diesen mithilfe des <strong>bei</strong>gefügten Installationsprogramms<br />

oder über den<br />

Geräte-Manager.<br />

In schweren Fällen aber kann ein<br />

Treiber auch den <strong>Windows</strong>-Start verhindern.<br />

Eine Neuinstallation des Treibers<br />

ist somit nicht möglich <strong>und</strong> in<br />

vielen Fällen gelingt auch ein Start im<br />

abgesicherten Modus nicht mehr.<br />

Bevor Sie nun aber eine komplette<br />

Neuinstallation des Systems vornehmen,<br />

sollten Sie sich die <strong>Fehler</strong>meldungen<br />

<strong>bei</strong>m <strong>Windows</strong>-Start einmal<br />

im Detail ansehen. Hier ein Beispiel:<br />

Microsoft <strong>Windows</strong><br />

Das System wird nach einem<br />

schwerwiegenden <strong>Fehler</strong> wieder<br />

ausgeführt. Für diesen <strong>Fehler</strong> wurde<br />

ein Protokoll erstellt. Informieren Sie<br />

Microsoft über dieses Problem. Ihre<br />

Problemmeldung wird dazu <strong>bei</strong>tragen,<br />

die Qualität von Microsoft <strong>Windows</strong><br />

zu verbessern. Die Berichterstattung<br />

wird von uns vertraulich <strong>und</strong> anonym<br />

behandelt. Um zu sehen, welche Daten<br />

Ihr Bericht enthält, klicken Sie hier.<br />

Wenn Sie die Verknüpfung unter<br />

„hier“ anklicken, erhalten Sie folgenden<br />

<strong>Fehler</strong>bericht:<br />

BCCode : 00000050 BCP1 : 0xeb7ff002<br />

BCP2 : 0x00000000 BCP3 : 0x8054af32<br />

BCP4 : 0x00000001 OSVer : 5_1_2600<br />

SP : 0_0 Product : 256_1<br />

Der <strong>Windows</strong>-Start kann auch<br />

durch folgende STOP-<strong>Fehler</strong>meldung<br />

verhindert werden:<br />

Es wurde ein Problem festgestellt.<br />

<strong>Windows</strong> wurde heruntergefahren,<br />

damit der Computer nicht beschädigt<br />

wird. Technische Informationen: ***<br />

STOP: 0x00000050 (0xeb7ff002,<br />

0x00000000, 0x8054af32, 0x00000001)<br />

PAGE_FAULT_IN_NONPAGED_AREA<br />

nt!ExFreePoolWithTag<br />

Beide <strong>Fehler</strong>meldungen weisen auf<br />

einen defekten Treiber oder einen<br />

schädlichen Prozess hin.<br />

Seite 6 / Januar 2010<br />

www.windows-probleme.com


Außer den oben genannten gibt<br />

es auch noch andere STOP-<strong>Fehler</strong>,<br />

die wir Ihnen in der nebenstehenden<br />

Tabelle aufgelistet haben. Versuchen<br />

Sie <strong>bei</strong> diesen STOP-<strong>Fehler</strong>n<br />

zuerst einen Start im abgesicherten<br />

Modus <strong>und</strong> reparieren Sie dann den<br />

Treiber, am besten über den Geräte-<br />

Manager.<br />

Die nebenstehende Übersicht<br />

der häufig auftretenden STOP-<strong>Fehler</strong><br />

zeigt deren Ursache <strong>und</strong> die Problemlösung.<br />

Eine detaillierte Anleitung<br />

zur <strong>Fehler</strong>behebung der einzelnen<br />

STOP-<strong>Fehler</strong> finden Sie im<br />

Anschluss.<br />

Sollte <strong>bei</strong> diesen STOP-<strong>Fehler</strong>n<br />

kein Start im abgesicherten Modus<br />

möglich sein, verwenden Sie die<br />

Wiederherstellungskonsole.<br />

Letzte Rettung mit der<br />

Wiederherstellungskonsole<br />

Lässt sich Ihr <strong>Windows</strong> nicht mehr<br />

starten <strong>und</strong> Sie erhalten eine der<br />

oben angegebenen <strong>Fehler</strong>meldungen,<br />

so können Sie das Problem<br />

mithilfe der Wiederherstellungskonsole<br />

beheben.<br />

So starten Sie die Wiederherstellungskonsole<br />

unter <strong>Windows</strong> <strong>XP</strong><br />

Im akuten Fall können Sie die Wiederherstellungskonsole<br />

direkt von<br />

der <strong>XP</strong>-CD ausführen, um damit<br />

einem nicht mehr startfähigen<br />

<strong>Windows</strong>-<strong>XP</strong>-System wieder auf die<br />

Beine zu helfen. Dazu müssen Sie<br />

gegebenenfalls die Boot-Reihenfolge<br />

im BIOS ändern, um von der<br />

CD booten zu können.<br />

Legen Sie die <strong>Windows</strong>-<strong>XP</strong>-CD ein<br />

<strong>und</strong> starten Sie das Setup. Drücken<br />

Sie die Taste r (Reparatur), gefolgt<br />

STOP-<strong>Fehler</strong><br />

STOP: 0x00000076 (0x,0x,0x,0x)<br />

PROCESS_HAS_LOCKED_PAGES<br />

STOP: 0x0000003F (0xA,0xB,0xC,0xD)<br />

NO_MORE_SYSTEM_PTES<br />

STOP: 0x000000D8 (0xW,0xX,0xY,0xZ)<br />

DRIVER_USED_EXCESSIVE_PTES<br />

STOP: 0x0000000A (0,0,0,0)<br />

IRQL_NOT_LESS_OR_EQUAL<br />

0x0000001E – KMODE_EXCEPTION_<br />

NOT_HANDLED<br />

von k (Konsole), um die Wiederherstellungskonsole<br />

zu aktivieren.<br />

Zuletzt wählen Sie das gewünschte<br />

System aus der Liste der vorhandenen<br />

<strong>Windows</strong>-Installationen aus.<br />

Haben Sie die Wiederherstellungskonsole<br />

gestartet, sucht diese<br />

zuerst nach vorhandenen <strong>Windows</strong>-Installationen,<br />

die hoffentlich<br />

auch in einer Liste der auf der Festplatte<br />

gef<strong>und</strong>enen Installationen<br />

angezeigt werden. Gewöhnlich besteht<br />

diese nur aus dem Eintrag<br />

„C:\<strong>Windows</strong>“.<br />

Microsoft <strong>Windows</strong> <strong>XP</strong>(TM)-Wiederherstellungskonsole<br />

Die Wiederherstellungskonsole bietet<br />

Reparatur <strong>und</strong> Wiederherstellungs-<br />

Funktionen<br />

Geben Sie "exit" ein, um die Wiederherstellungskonsole<br />

zu beenden <strong>und</strong><br />

den Computer neu zu starten.<br />

1: C:\WINDOWS<br />

Bei welcher <strong>Windows</strong>-Installation<br />

möchten Sie sich anmelden?<br />

Drücken Sie die Eingabetaste, um<br />

den Vorgang abzubrechen.<br />

Geben Sie das Administratorkennwort<br />

ein:<br />

C:\WINDOWS><br />

Auswirkungen<br />

<strong>Fehler</strong>hafter Treiber<br />

<strong>Fehler</strong>hafter Treiber<br />

Nicht ausreichende Anzahl an<br />

System-PTEs<br />

<strong>Fehler</strong>hafter Treiber oder defekte<br />

Hardware<br />

<strong>Fehler</strong>hafter Treiber<br />

Treiber neu installieren<br />

Treiber neu installieren<br />

Treiber neu installieren<br />

Treiber neu installieren oder Hardware<br />

austauschen<br />

Treiber neu installieren bzw. die Kompatibilität<br />

des Treibers anhand der Hardware-Kompatibilitätsliste<br />

prüfen<br />

Nachdem Sie die Nummer für<br />

die entsprechende <strong>Windows</strong>-<strong>XP</strong>-<br />

Installation eingegeben haben,<br />

geben Sie das Kennwort für das Administratorkonto<br />

ein.<br />

So starten Sie die Wiederherstellungskonsole<br />

unter <strong>Windows</strong> 7/<strong>Vista</strong><br />

Anders als <strong>bei</strong> <strong>Windows</strong> <strong>XP</strong> wurde<br />

die Wiederherstellungskonsole in<br />

<strong>Windows</strong> 7/<strong>Vista</strong> mit einer grafischen<br />

Oberfläche ausgestattet.<br />

Diese bietet je nach Problemfall unterschiedliche<br />

Lösungsmöglichkeiten,<br />

die sogenannten Wiederherstellungsoptionen.<br />

Zum Start der<br />

Wiederherstellungskonsole gehen<br />

Sie folgendermaßen vor:<br />

1. Legen Sie die <strong>Windows</strong>-Installations-DVD<br />

in das Laufwerk ein<br />

<strong>und</strong> starten Sie den Rechner.<br />

Sorgen Sie dafür, dass das System<br />

vom betreffenden DVD-<br />

Laufwerk booten kann.<br />

2. Sobald Sie die <strong>Windows</strong>-Installations-DVD<br />

eingelegt haben<br />

<strong>und</strong> neu starten, erscheint für<br />

mehrere Sek<strong>und</strong>en eine Textmeldung,<br />

dass zum Booten von<br />

CD bzw. DVD eine Taste gedrückt<br />

werden muss. Drücken<br />

Sie sofort die M-Taste, um<br />

Impressum<br />

<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong><br />

ISSN: 1860-9309<br />

Verlag: Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, Bonn<br />

Verlagsbereich: Fachverlag für Computerwissen<br />

Vorstand: Helmut Graf<br />

Chefredakteur: Manfred Kratzl (verantwortlich), Inkofen<br />

Objektleitung: Monika Rohn, Bonn<br />

Lektorat: Birgit Volk, Bonn<br />

Herstellungsleitung: Dipl.-Ing. Monika Graf, Bonn<br />

Herstellung: Sebastian Gerber, Bonn<br />

Satz: Pospischil, Stadtbergen<br />

Druck: ADN Offsetdruck, Battenberg<br />

Auszubildende, Schüler, Studenten, Trainees <strong>und</strong><br />

Volontäre erhalten gegen Nachweis 25 % Rabatt.<br />

Bezug: <strong>bei</strong>m Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG<br />

<strong>und</strong> im gut sortierten Fachbuchhandel<br />

Adresse: Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG,<br />

Theodor-Heuss-Str. 2-4, 53177 Bonn (Bad Godesberg),<br />

Großk<strong>und</strong>enpostleitzahl: 53095<br />

Tel. 0228/9550190, Fax 0228/3696001 (K<strong>und</strong>enservice)<br />

Internet: http://www.windows-probleme.com<br />

Aktuelles Passwort: Server<br />

E-Mail: redaktion@windows-probleme.com (Redaktion)<br />

info@computerwissen.de (K<strong>und</strong>enservice)<br />

Eingetragen: Amtsgericht Bonn HRB 8165<br />

Die Beiträge in „<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong>“ wurden mit Sorgfalt recherchiert <strong>und</strong><br />

überprüft. Sie basieren jedoch auf der Richtigkeit uns erteilter Auskünfte <strong>und</strong><br />

unterliegen Veränderungen. Daher ist eine Haftung – auch für telefonische<br />

Auskünfte – ausgeschlossen.<br />

Vervielfältigungen jeder Art sind nur mit Genehmigung des Verlags gestattet.<br />

Copyright 2009/2010 by VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, Bonn, Berlin, Salzburg,<br />

Zürich, Warschau, Bukarest, Moskau, London, Manchester, Madrid, Johannesburg<br />

Aktuelles Passwort: Server<br />

Seite 7 / Januar 2010


den Boot-Lader von der Installations-DVD<br />

zu starten.<br />

3. Nach einigen Sek<strong>und</strong>en erscheint<br />

der <strong>Windows</strong>-Boot-Manager.<br />

Wählen Sie den Befehl<br />

„<strong>Windows</strong> Setup“ <strong>und</strong> drücken<br />

Sie auf die M-Taste. Im weiteren<br />

Boot-Vorgang werden Sie<br />

nach der Installationssprache,<br />

dem Uhrzeitformat <strong>und</strong> dem<br />

Tastaturlayout gefragt. Achten<br />

Sie darauf, dass überall<br />

„Deutsch“ ausgewählt wurde,<br />

<strong>und</strong> klicken Sie dann auf<br />

„Weiter“.<br />

4. Jetzt erscheint der Dialog<br />

„<strong>Windows</strong> installieren“. Bestätigen<br />

Sie hier auf keinen Fall den<br />

Hyperlink „Jetzt installieren“,<br />

sondern wählen Sie die Option<br />

„Computerreparaturoptionen“.<br />

5. Falls auf Ihrem Computer mehrere<br />

Festplattenpartitionen mit<br />

eigenen Betriebssystemen gef<strong>und</strong>en<br />

wurden, bietet Ihnen<br />

<strong>Windows</strong> <strong>Vista</strong> eine Liste mit<br />

den gef<strong>und</strong>enen Einträgen an.<br />

Wählen Sie die zu reparierende<br />

Installation aus <strong>und</strong> klicken Sie<br />

dann auf „Weiter“.<br />

6. Jetzt erscheint das Dialogfenster<br />

„Systemwiederherstellungsoptionen“<br />

mit fünf Möglichkeiten<br />

zur Diagnose <strong>und</strong> Reparatur<br />

Ihrer <strong>Vista</strong>-/<strong>Windows</strong>-7-Installation.<br />

7. Versuchen Sie zuerst die „Systemstartreparatur“<br />

<strong>und</strong> testen<br />

Sie dann, ob <strong>Windows</strong> <strong>Vista</strong><br />

bzw. 7 sich wieder starten lässt.<br />

8. Funktioniert das nicht, öffnen<br />

Sie die „Eingabeaufforderung“<br />

<strong>und</strong> fahren mit den folgenden<br />

Anweisungen fort.<br />

Wie Sie Treiber <strong>und</strong> Dienste in der<br />

Wiederherstellungskonsole bear<strong>bei</strong>ten<br />

Eine bekannte Ursache für <strong>Windows</strong>-Startprobleme<br />

sind Dienste<br />

oder Geräte, die automatisch gestartet<br />

werden sollen, aber nicht zu<br />

der aktuellen Version von <strong>Windows</strong><br />

kompatibel sind. Da der Dienst<br />

bzw. Treiber in der Regel automatisch<br />

mit der neuen Hard- oder Software<br />

installiert wird, haben Sie<br />

keine Eingriffsmöglichkeit. Meist<br />

können Sie den neuen Dienst auch<br />

nicht herunterfahren <strong>und</strong> den veralteten<br />

Gerätetreiber nicht deaktivieren,<br />

da <strong>Windows</strong> sich auch im<br />

abgesicherten Modus nicht starten<br />

lässt.<br />

In diesem Fall müssen Sie den PC<br />

über die Wiederherstellungskonsole<br />

starten <strong>und</strong> das Problem wie<br />

folgt <strong>lösen</strong>:<br />

1. In der Wiederherstellungskonsole<br />

wechseln Sie mit dem<br />

Befehl „cd windows\system32“<br />

in den Ordner „C:\%System-<br />

Root%\System32“.<br />

2. Geben Sie dann den Befehl<br />

„listsvc“ ein, den Sie mit M<br />

aus<strong>lösen</strong>.<br />

3. Im folgenden Listing werden<br />

alle Dienste bzw. Treiber angezeigt,<br />

unter anderem auch der<br />

Dienst, der gemäß <strong>Fehler</strong>meldung<br />

das Problem verursacht.<br />

Deaktivieren Sie diesen Dienst<br />

mit dem Befehl „DISABLE<br />

Dienstname“ (anstelle von<br />

„Dienstname“ tragen Sie den<br />

Namen des Dienstes ein).<br />

4. Abschließend geben Sie den Befehl<br />

„EXIT“ ein. Ihr Computer<br />

wird automatisch neu gestartet.<br />

Abb. 8: Die<br />

Systemwiederherstellungsoptionen<br />

Achten Sie <strong>bei</strong> der Deaktivierung<br />

des Dienstes mit „DISABLE“ auch<br />

auf den Starttyp des Dienstes. Für<br />

den Fall, dass Sie den Dienst wieder<br />

aktivieren wollen, benötigen Sie<br />

den Starttyp „Manuell“.<br />

So finden Sie auch unbekannte<br />

fehlerhafte Treiber<br />

Weist die <strong>Fehler</strong>meldung <strong>bei</strong>m<br />

<strong>Windows</strong>-Start keinen Treiber oder<br />

Dienst aus, so gibt es einen Trick,<br />

diesen ausfindig zu machen.<br />

Sie können nämlich ein spezielles<br />

Startmenü <strong>bei</strong>m PC-Start aktivieren.<br />

Drücken Sie dazu die Taste (,<br />

sobald die BIOS-Anzeige am Bildschirm<br />

verschw<strong>und</strong>en ist. Dann erscheint<br />

das Startmenü: Die Auswahl<br />

der gewünschten Startoption erfolgt<br />

über die Pfeiltasten, wo<strong>bei</strong> Sie<br />

den jeweiligen Befehl dann mit<br />

M ausführen.<br />

Wählen Sie die automatische<br />

Startprotokollierung <strong>und</strong> fahren<br />

Sie den PC weiter hoch, bis der<br />

<strong>Fehler</strong> wieder auftritt. Anschließend<br />

starten Sie den PC neu, legen<br />

die <strong>Windows</strong>-CD/-DVD ein <strong>und</strong><br />

starten die Wiederherstellungskonsole.<br />

Geben Sie den Befehl „type<br />

ntbtlog.txt“ ein, gefolgt von M.<br />

Der Inhalt der Startprotokollierung<br />

wird nun aufgelistet. Mit der<br />

Leertaste können Sie seitenweise<br />

blättern, mit M zeilenweise. Der<br />

an letzter Stelle angegebene<br />

Dienst/Treiber sollte die Ursache<br />

für den Fehlstart sein. Deaktivieren<br />

Sie diesen mit dem Befehl<br />

„Enable“.<br />

Ansonsten müssen Sie in der<br />

Liste den fehlerhaften Treiber suchen.<br />

Achten Sie <strong>bei</strong> der Suche vor<br />

allem auf Treiber oder Dienste mit<br />

der Startoption „Boot“. Zuerst wird<br />

für jedes Programm oder jeden<br />

Treiber der Startversuch aufgezeichnet.<br />

In der folgenden Zeile<br />

steht dann, ob dieser Vorgang erfolgreich<br />

abgeschlossen werden<br />

konnte oder nicht.<br />

Nicht erfolgreiche Starts erkennen<br />

Sie am Eintrag „LoadFailed“.<br />

Seite 8 / Januar 2010<br />

www.windows-probleme.com

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