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professionell Windows-Probleme lösen Lizenzschlüssel von Windows auslesen (Vorschau)

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Ausgabe 03 • März 2011 • Postvertriebsstück 68753 • Fachverlag für Computerwissen<br />

In dieser Ausgabe<br />

für Sie zusammengestellt<br />

Internet-Browser: Die neue<br />

Internet-Explorer-Version 9 . . . . . . .2<br />

Modern und benutzerfreundlich:<br />

Die neuen Funktionen im IE 9 . . . . . . . . .2<br />

So installieren Sie den neuen<br />

Internet Explorer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />

Schneller surfen mit der<br />

Hardware-Beschleunigung . . . . . . . . . . .4<br />

Umstellung leicht gemacht: Die ersten<br />

Schritte mit dem IE9 . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />

Troubleshooting-Workshop:<br />

Deinstallationsprogramme<br />

für Antiviren-Software . . . . . . . . . . .5<br />

Troubleshooting-Workshop:<br />

.NET-Framework-<strong>Probleme</strong><br />

schnell gelöst . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />

Regel Nr. 1: .NET Framework deinstallieren<br />

und neu installieren . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />

Wie Sie .NET Framework mit einem<br />

Spezial-Tool komplett deinstallieren . . .6<br />

Der Registry-Trick: Registrieren<br />

Sie den Installer neu . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />

Für Profis: Die manuelle Reparatur<br />

<strong>von</strong> .NET Framework . . . . . . . . . . . . . . . . .7<br />

.NET-Framework-Reparatur an<br />

einer Eingabeaufforderung . . . . . . . . . . .7<br />

Letzte Chance: Manuelle Deinstallation<br />

<strong>von</strong> .NET Framework 2.0 und<br />

anschließende Neuinstallation . . . . . . . .7<br />

Clean-Up: Registry reinigen<br />

mit „MSICUU2“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />

Profi-Tipps und Tricks:<br />

Software-Deinstallation nicht möglich . .3<br />

So <strong>lösen</strong> Sie Darstellungsprobleme mit<br />

dem neuen IE 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />

Wie Sie in Word-Tabellen Leerzeichen<br />

durch Tabs ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . .7<br />

So starten Sie die Systemwiederherstellung<br />

aus einer Eingabeaufforderung . . .8<br />

Aus dem<br />

Download-Bereich:<br />

Alle Patches, Bugfixes und Service Packs<br />

zur Ausgabe zum Sofort-Download auf<br />

www.windows-probleme.com<br />

Hilfe, ich finde meinen <strong>Windows</strong>-<br />

<strong>Lizenzschlüssel</strong> nicht mehr<br />

<strong>Lizenzschlüssel</strong> <strong>von</strong> <strong>Windows</strong> <strong>auslesen</strong><br />

Es gibt viele Gründe für eine Neuinstallation<br />

<strong>von</strong> <strong>Windows</strong>: Virenbefall,<br />

Einbau einer neuen Festplatte, ein<br />

nicht behebbarer Fehler, <strong>Probleme</strong><br />

mit Systemkomponenten usw. Für die<br />

Neuinstallation wird der <strong>Windows</strong>-<strong>Lizenzschlüssel</strong><br />

benötigt, der entweder<br />

auf der Original-<strong>Windows</strong>-CD vermerkt<br />

ist oder als Aufkleber am PC angebracht<br />

wurde.<br />

Abb. 1: Der <strong>Lizenzschlüssel</strong> besteht aus fünf Blöcken mit<br />

jeweils fünf Zeichen.<br />

Doch was tun Sie, wenn Ihr <strong>Lizenzschlüssel</strong><br />

verloren gegangen ist? Wenn<br />

es nach Microsoft geht, müssten Sie<br />

sich eine neue Lizenz kaufen, denn<br />

ohne gültigen <strong>Lizenzschlüssel</strong> können<br />

Sie <strong>Windows</strong> nicht mehr installieren.<br />

Doch es gibt eine Möglichkeit, den<br />

in der aktuellen Installation verwendeten<br />

<strong>Lizenzschlüssel</strong> auszulesen. Das<br />

Tool „Magical Jelly Bean Keyfinder“<br />

hilft Ihnen, wenn Sie die Seriennummer<br />

eines <strong>Windows</strong>-Betriebssystems<br />

verlegt oder verloren haben.<br />

Laden Sie das Tool „Magical Jelly<br />

Bean Keyfinder“ aus dem Download-<br />

Bereich <strong>von</strong> „<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong>“<br />

unter „www.windows-probleme<br />

.com“ herunter. Speichern Sie die<br />

■ Registry reinigen mit „MSICUU2“<br />

■ <strong>Windows</strong>-<strong>Lizenzschlüssel</strong> mit „Magical Jelly Bean Keyfinder“ <strong>auslesen</strong><br />

■ Neue Version des Internet Explorers 9<br />

■ Removal-Tools zum sauberen Entfernen <strong>von</strong> Antiviren-Softare<br />

Zugang zu Ihrem VIP-Service: www.windows-probleme.com, Passwort: Leistung<br />

24-Stunden-Redaktions-Hotline per E-Mail: redaktion@windows-probleme.com<br />

Datei „KeyFinderInstaller.exe“ in<br />

einem beliebigen Ordner auf Ihrer<br />

Festplatte. Öffnen Sie diesen Ordner<br />

dann mit dem <strong>Windows</strong>-Explorer und<br />

starten Sie die Installation mit einem<br />

Doppelklick auf diese Datei.<br />

Starten Sie anschließend das Programm<br />

und achten Sie auf die Anzeige<br />

des <strong>Lizenzschlüssel</strong>s in der Zeile des<br />

angegebenen Betriebssystems.<br />

Abb. 2: Das Tool liest nicht nur den <strong>Lizenzschlüssel</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>Windows</strong> aus, sondern auch den <strong>von</strong> Microsoft Office und<br />

anderen Programmen.<br />

Das Programm kann <strong>Lizenzschlüssel</strong><br />

auch bei nicht bootbaren <strong>Windows</strong>-Rechnern<br />

auffinden. Starten Sie<br />

dazu den PC <strong>von</strong> einer bootfähigen CD<br />

oder schließen Sie die Festplatte des<br />

PCs an einen anderen PC an. Auch bei<br />

nicht aktiven <strong>Windows</strong>-Installationen<br />

kann das Tool „Magical Jelly Bean Keyfinder“<br />

den <strong>Lizenzschlüssel</strong> <strong>auslesen</strong>.<br />

Zudem können Sie mit dem Tool<br />

die gefundenen <strong>Lizenzschlüssel</strong> abändern<br />

und speichern. Kurz, das Tool<br />

ist ideal, um alle wichtigen <strong>Lizenzschlüssel</strong><br />

schnell und einfach zu archivieren.<br />

Aktuelles<br />

Passwort:<br />

Leistung


Internet-Browser:<br />

Die neue Internet-Explorer-Version 9<br />

Mehr Sicherheit und schnelleres Surfen mit der<br />

neuen Version 9 des Internet Explorers<br />

Der Internet Explorer (abgekürzt<br />

IE) gehört zu den meistverwendeten<br />

Browsern. Doch bedingt durch<br />

die veraltete Oberfläche und eine<br />

Vielzahl an Sicherheitslücken ist<br />

der Marktanteil im letzten Jahr insbesondere<br />

in Deutschland deutlich<br />

gesunken. Viele Anwender sind auf<br />

Konkurrenzprodukte wie Mozilla<br />

Firefox oder Chrome umgestiegen<br />

oder nutzen diese zusätzlich.<br />

Nun bietet Microsoft mit der<br />

neuen Version 9 des Internet Explorers<br />

Paroli. Er besitzt eine deutlich<br />

schlankere Oberfläche und bringt<br />

viele neuen Funktionen mit sich,<br />

darunter neue Sicherheitsfunktionen,<br />

die verstärkten Schutz beim<br />

Surfen bieten und vor gefährlichem<br />

Code bzw. vor gefälschten<br />

Webseiten (Phishing) warnen.<br />

Modern und benutzerfreundlich:<br />

Die neuen Funktionen im IE 9<br />

Microsoft hat seinen Web-Browser<br />

also grundlegend überarbeitet und<br />

muss nun hinsichtlich Funktionalität<br />

und Design den Vergleich mit<br />

den Konkurrenten Firefox, Chrome<br />

oder Opera nicht mehr scheuen.<br />

Denn mit optimiertem Design, erweiterten<br />

Registerkarten, einem<br />

Add-On-Leistungsratgeber und integrierter<br />

Hardware-Beschleunigung<br />

zieht der neue Internet Explorer<br />

mit den leistungsmäßig führenden<br />

Browsern gleich.<br />

Die neuen Funktionen des Internet<br />

Explorers 9 stellen wir Ihnen in<br />

Folgenden vor.<br />

Optimiertes Design:<br />

Angeheftete Webseites:<br />

Viele Anwender besuchen regelmäßig<br />

immer die gleichen Webseiten<br />

und können bei <strong>Windows</strong> 7 jetzt<br />

über die Taskleiste darauf zugreifen,<br />

indem sie ihre Lieblingswebseiten<br />

an die Taskleiste anheften und<br />

sie damit <strong>von</strong> dort aus bei Bedarf<br />

per Mausklick aufrufen können.<br />

Um eine Website anzuheften, ziehen<br />

Sie das Anheftsymbol in der<br />

Adressleiste (oder das Website-Symbol<br />

auf der Seite „Neue Registerkarte“)<br />

zur Taskleiste. Das Symbol<br />

der Website verbleibt dort, bis Sie<br />

es entfernen. Wenn Sie zu einem<br />

späteren Zeitpunkt auf das Symbol<br />

klicken, wird die Website in Internet<br />

Explorer geöffnet.<br />

Der IE 9 unterstützt jetzt aber<br />

auch HTML5 (Hyper Text Markup<br />

Language), eine Sprache zur Darstellung<br />

<strong>von</strong> Webseiten, inklusive<br />

verbesserter Einbettung <strong>von</strong> Videound<br />

Audioinhalten. Möglich ist<br />

nun auch GPU-unterstütztes<br />

Browsen, wobei der Browser zur<br />

schnelleren Darstellung <strong>von</strong> Web-<br />

Inhalten die Rechenleistung der<br />

Grafikkarte nutzen kann. Außerdem<br />

gibt es in der neuen Version<br />

einen Download-Manager und<br />

Webseiten lassen sich nun als<br />

„Apps“ an die Taskleiste anheften.<br />

Wichtige Änderung: Die Adressleiste<br />

fungiert jetzt auch als Feld<br />

für die Sucheingabe.<br />

Abb. 3: Weniger ist oft mehr. Die Benutzeroberfläche<br />

wurde auf das Wesentliche reduziert. Im oberen Bereich<br />

fehlt die altbekannte Menüleiste. Die Kommandozentrale<br />

des IE 9 beschränkt sich auf die Vor- und<br />

Zurück-Schaltflächen und die Adressleiste. Am rechten<br />

Rand des Fensters führen drei Icons zur Startseite<br />

, den Favoriten und den Einstellungen . Abb. 4: Fahren Sie mit der Maus auf das Anheftsymbol<br />

in der Adressleiste. Sobald der Text „Auf die<br />

Taskleiste ziehen, um die Website anzuheften“<br />

erscheint, können Sie das Anheftsymbol mit<br />

gedrückter linker Maustaste zur Taskleiste ziehen.<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Der Internet Explorer: Erfolg trotz Schwächen<br />

Seit mehr als zehn Jahren liefert Microsoft den Internet Explorer als kostenlosen Web-<br />

Browser aus. Doch die Konkurrenz auf dem Browser-Markt schläft nicht: Firefox, Google<br />

Chrome und Opera haben aufgeholt und die Nase in Bezug auf Sicherheit und<br />

Komfort beim Surfen im Internet vorne. Das wollte sich Microsoft nicht gefallen lassen<br />

und hat mit dem Internet Explorer 9 ordentlich nachgelegt. In Version 9 wurden die<br />

Bedienung, die Geschwindigkeit und die Sicherheit verbessert.<br />

Diese Ausgabe beschäftigt sich mit den neuen Funktionen des Internet Explorers und<br />

zeigt Ihnen, wie Sie ihn erfolgreich installieren und einsetzen können.<br />

Viele Grüße, Ihr Manfred Kratzl<br />

Chefredakteur „<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong>“<br />

PS: Beachten Sie bitte das Kennwort für den Zugangsbereich zu<br />

http://www.windows-probleme.com. Es lautet für diese Ausgabe wie folgt: Leistung<br />

Seite 2 / März 2011<br />

www.windows-probleme.com


Erweiterte Registerkarten:<br />

Abb. 5: Bereits <strong>von</strong> der IE-Version 7 und 8 bekannt ist die<br />

Registernavigation, mit der Sie zwischen mehreren geöffneten<br />

Webseiten in einem einzigen Fenster wechseln können.<br />

Um die geöffneten Seiten auf zwei Registerkarten<br />

gleichzeitig anzuzeigen, ziehen Sie eine Registerkarte aus<br />

dem Internet Explorer und können diese Webseite dann in<br />

einem neuen Fenster öffnen und so ausrichten, dass zwei<br />

Registerkarten nebeneinander angezeigt werden.<br />

Neu im IE 9: Registerkarten sind jetzt<br />

farbcodiert, um anzuzeigen, welche<br />

geöffneten Webseiten zueinandergehören.<br />

Seite „Neue Registerkarte“:<br />

Die Seite „Neue Registerkarte“ wurde<br />

umgestaltet und zeigt jetzt die am<br />

häufigsten <strong>von</strong> Ihnen besuchten Websites<br />

an. Diese werden für eine<br />

schnelle Navigation mit Farbcodes versehen.<br />

Wenn Sie die Maus auf eine<br />

Website-Anzeige ziehen, wird auch angezeigt,<br />

wie oft Sie die einzelnen Websites<br />

besuchen. Die angezeigten Websites<br />

können Sie bei Bedarf entfernen<br />

oder ausblenden.<br />

Abb. 6: Die Länge der farbigen Balken zeigt an, wie häufig<br />

Sie die gezeigten Webseiten besucht haben.<br />

Suchen in der Adressleiste:<br />

Anders als in den Vorgängerversionen<br />

können Sie nun direkt in der Adressleiste<br />

suchen. Wenn Sie die korrekte<br />

Adresse einer Website eingeben, gelangen<br />

Sie direkt zu der gewünschten<br />

Website. Wenn Sie einen Suchbegriff<br />

oder eine unvollständige Adresse eingeben,<br />

wird mithilfe der derzeit ausgewählten<br />

Suchmaschine (Standard:<br />

Bing) eine Suche gestartet.<br />

Abb. 7: Klicken Sie auf die Adressleiste, um Ihre Suchmaschine<br />

aus den aufgeführten Symbolen auszuwählen oder<br />

neue Suchmaschinen hinzuzufügen.<br />

Benachrichtigungsleiste<br />

Abb. 8: Die Benachrichtigungsleiste, die unten in Internet<br />

Explorer angezeigt wird, zeigt bei Bedarf wichtige Statusinformationen<br />

an. Das erspart das Klicken durch alle Meldungen,<br />

um die Navigation fortzusetzen.<br />

Add-On-Leistungsratgeber:<br />

Add-Ons sind Erweiterungen für Ihren<br />

Browser, die zwar die Funktionalität<br />

erweitern können, die Performance<br />

des Browsers aber auch verlangsamen.<br />

Der Add-On-Leistungsratgeber informiert<br />

Sie, wenn ein Add-On die<br />

Browser-Leistung verlangsamt, und ermöglicht<br />

es Ihnen, es zu deaktivieren<br />

oder zu entfernen<br />

Abb. 9: Der Add-On-Leistungsratgeber weist auf Add-Ons<br />

hin, die den Browser ausbremsen.<br />

Download-Manager:<br />

Den neuen Download-Manager können<br />

Sie mit S +j aufrufen. Es wird<br />

eine fortlaufend erweiterte Liste der<br />

Dateien angezeigt, die Sie aus dem Internet<br />

heruntergeladen haben. Mit<br />

dieser Funktion können Sie einen<br />

Download auch anhalten und erneut<br />

starten. Für die Sicherheit sorgt dabei<br />

Profi-Tipps und Tricks<br />

Software-<br />

Deinstallation<br />

nicht möglich<br />

Software deinstallieren Sie normalerweise<br />

über die „Systemsteuerung“.<br />

Hier wählen Sie „Software“ (<strong>Windows</strong><br />

XP) bzw. „Programme und Funktionen“<br />

<strong>Windows</strong> 7/Vista), markieren das<br />

zu löschende Programm in der Liste und<br />

klicken auf die Schaltfläche „Deinstallieren“.<br />

Das funktioniert aber nicht immer. Ist<br />

beispielsweise das Deinstallationsprogramm<br />

fehlerhaft oder Sie haben die<br />

Dateien vorher manuell <strong>von</strong> der Festplatte<br />

gelöscht, kommt es bei der Deinstallation<br />

zu einer Fehlermeldung. Denn<br />

der Eintrag des Programms in der Software-Liste<br />

ist noch vorhanden. Sie können<br />

ihn aber manuell über die Registry<br />

entfernen:<br />

1. Laden Sie den Registrierungseditor<br />

in <strong>Windows</strong> XP über „Start“,<br />

„Ausführen“ und die Eingabe <strong>von</strong><br />

„Regedit“. In <strong>Windows</strong> 7/Vista<br />

geben Sie „Regedit“ direkt in die<br />

„Programme/Dateien durchsuchen“-Zeile<br />

ein und klicken „regedit“<br />

in der Ergebnisliste an<br />

2. Wechseln Sie zum Schlüssel<br />

„HKEY_LOCAL_MACHINE\<br />

Software\Microsoft\<strong>Windows</strong>\<br />

CurrentVersion\Uninstall“.<br />

3. Achten Sie auf den Schlüssel „DisplayName“.<br />

Hier finden Sie die Eintragungen<br />

entsprechend der Software-Liste<br />

in der Systemsteuerung.<br />

Löschen Sie hier den Eintrag des<br />

fehlerhaften Programms.<br />

4. Etwaige Ordner/Unterordner des<br />

Programms löschen Sie anschließend<br />

mit dem <strong>Windows</strong>-Explorer.<br />

Starten Sie dazu den <strong>Windows</strong>-Explorer<br />

mit +e und wechseln<br />

Sie in den Ordner „Programme“.<br />

Suchen Sie nun nach dem Ordner<br />

mit der zu löschenden Software.<br />

Klicken Sie diesen mit der rechten<br />

Maustaste an und wählen Sie „Löschen“<br />

aus dem Kontextmenü.<br />

Aktuelles Passwort: Leistung<br />

Seite 3 / März 2011


der bekannte Smart-Screen-Filter.<br />

Ist eine Datei als gefährlich eingestuft,<br />

erhalten Sie einen Warnhinweis.<br />

Abb. 10: Der neue Download-Manager im IE 9<br />

Schneller surfen mit der<br />

Hardware-Beschleunigung<br />

Die Geschwindigkeit der alten Internet-Explorer-Versionen<br />

ließ zu<br />

wünschen übrig und in Vergleichstests<br />

landeten die Microsoft-<br />

Browser immer weit hinter den<br />

Konkurrenzprogrammen. Wesentlich<br />

schneller präsentiert sich jetzt<br />

der Internet Explorer 9,<br />

denn zur Leistungsverbesserung<br />

wird nun auch der Grafikprozessor<br />

auf dem Mainboard oder in der<br />

Grafikkarte verwendet. Durch dieses<br />

sogenannte GPU-unterstützte<br />

Browsen (GPU = Graphic Processor<br />

Unit) wird die Anzeige sämtlicher<br />

Webseiten beträchtlich beschleunigt.<br />

Animationen, gestreamte Videos<br />

und Online-Spiele laufen wesentlich<br />

schneller und flüssiger ab.<br />

So installieren Sie den neuen<br />

Internet Explorer<br />

Im Download-Bereich <strong>von</strong> „<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong><br />

<strong>lösen</strong>“ finden Sie<br />

drei aktuelle Versionen des Internet<br />

Explorers 9. Es handelt sich dabei<br />

um eine Version für <strong>Windows</strong> 7 32<br />

Bit, eine Version für <strong>Windows</strong> 7 64<br />

Bit und um eine Version für <strong>Windows</strong><br />

Vista mit Service Pack 2 32 Bit.<br />

XP-Anwender, aufgepasst: Der neue<br />

Internet Explorer 9 läuft nicht<br />

mehr unter <strong>Windows</strong> XP. Nach Angaben<br />

<strong>von</strong> Microsoft ist aufgrund<br />

der neuen Funktionen, wie beispielsweise<br />

der Hardware-Beschleunigung,<br />

eine Anpassung an <strong>Windows</strong><br />

XP nicht möglich. Einen aktuellen<br />

Browser erhalten Sie aber weiterhin<br />

bei der Konkurrenz , etwa<br />

mit Firefox 4 oder Google Chrome<br />

9. Allerdings wird auch hier für<br />

<strong>Windows</strong> XP keine Hardware-Beschleunigung<br />

bereitgestellt.<br />

Wählen Sie im Download-Bereich<br />

die zu Ihrem Betriebssystem passende<br />

Version des Internet Explorers<br />

Version 9 aus, laden Sie die<br />

Datei herunter und speichern Sie<br />

diese in einem Ordner Ihrer Wahl.<br />

Öffnen Sie den anschließend den<br />

<strong>Windows</strong>-Explorer und starten Sie<br />

die Installation mit einem Doppelklick<br />

auf die heruntergeladene Installationsdatei.<br />

Folgen Sie dann<br />

den Anweisungen auf dem Bildschirm.<br />

Die Einstellungen für den<br />

Internetzugang werden dabei automatisch<br />

<strong>von</strong> der IE-Vorgängerversion<br />

übernommen.<br />

Umstellung leicht gemacht: Die ersten<br />

Schritte mit dem IE 9<br />

Die neue Oberfläche des IE 9 wirkt<br />

aufgeräumt und übersichtlich.<br />

Wenn Sie aber zum ersten Mal mit<br />

dem IE 9 surfen, werden Sie feststellen,<br />

dass wichtige Bedienelemente<br />

fehlen oder anders platziert sind.<br />

Die Schaltfläche „Favoriten“ befindet<br />

sich so z. B. nun nicht mehr<br />

in der linken, sondern in der rechten<br />

Ecke des IE-9-Fensters. Auch die<br />

Startseite und die Einstellungen<br />

wurden auf die rechte Seite des<br />

Fensters verlegt.<br />

Abb. 11 Die neue Ansicht des Internet Explorers 9<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

und das Favoritenfenster wird wie<br />

gewohnt angezeigt. Dort sehen Sie<br />

übrigens Ihre bekannten Favoriten,<br />

denn mit der Installation des IE 9<br />

werden auch die Favoriten und der<br />

bisherige Verlauf <strong>von</strong> den IE-Vorgängerversionen<br />

übernommen.<br />

Die Oberfläche des IE wirkt auch<br />

deshalb etwas minimalistisch, weil<br />

alle Symbolleisten standardmäßig<br />

deaktiviert sind. Um die Symbolleisten<br />

einzublenden, drücken Sie<br />

die A-Taste, klicken in der jetzt erscheinenden<br />

Menüleiste auf „Ansicht“<br />

und auf „Symbolleisten“.<br />

Klicken Sie nun die Symbolleisten<br />

an, die permanent angezeigt werden<br />

sollen.<br />

Die Statusleiste wird normalerweise<br />

als letzte Zeile unten im<br />

Browser-Fenster angezeigt und ist<br />

für zwei Vorgänge <strong>von</strong> Bedeutung:<br />

die Ausgabe <strong>von</strong> Informationen<br />

zur URL, wenn Sie mit der Maus<br />

auf einen Link zeigen,<br />

die Anpassung des Zoom-Faktors.<br />

Um die Statusleiste zu aktivieren,<br />

drücken Sie die A-Taste, klicken<br />

in der jetzt erscheinenden Menüleiste<br />

auf „Ansicht“, dann auf „Symbolleisten“<br />

und markieren die „Statusleiste“.<br />

Abb. 12: Die Statuszeile zeigt Informationen zu<br />

einem Link an.<br />

Sie können den Zoom-Faktor mit<br />

der Maus einstellen. Halten Sie<br />

dazu die S-Taste gedrückt und<br />

drehen Sie gleichzeitig das Mausrad.<br />

Alternativ zur Maus können Sie<br />

mit S + + den Zoom-Faktor vergrößern<br />

bzw. ihn mit S + - verkleinern.<br />

Auf der minimalistischen Oberfläche<br />

werden Sie beim Surfen überdies<br />

schnell die Befehlsleiste vermissen.<br />

Um sie zu aktivieren, drücken<br />

Sie die A-Taste, klicken in<br />

der jetzt erscheinenden Menüleiste<br />

auf „Ansicht“, dann auf „Symbolleisten“<br />

und markieren die „Befehlsleiste“.<br />

Abb. 13: Die Befehlsleiste wird unterhalb der<br />

Adressleiste eingeblendet.<br />

Seite 4 / März 2011<br />

www.windows-probleme.com


Troubleshooting-Workshop:<br />

So entfernen Sie jedes Antivirenprogramm<br />

Deinstallationsprogramme für Antiviren-Software<br />

Aktuelle Antivirenprogramme sind<br />

Pflicht auf jedem PC. Leider setzen<br />

sich diese Programme sehr tief im<br />

<strong>Windows</strong>-System fest, sodass eine<br />

Deinstallation, beispielsweise aufgrund<br />

eines Wechsels der Antiviren-Software,<br />

nicht immer einwandfrei<br />

funktioniert. Die Hersteller<br />

<strong>von</strong> Antiviren-Software haben<br />

darauf reagiert und spezielle Deinstallationsprogramme<br />

entwickelt,<br />

die Sie im Download-Bereich <strong>von</strong><br />

„<strong>Windows</strong> <strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong>“ herunterladen<br />

können.<br />

Bevor Sie aber das Deinstallationsprogramm<br />

des jeweiligen Herstellers<br />

einsetzen, sollten Sie versuchen,<br />

die Antiviren-Software über<br />

die standardmäßige Deinstallationsroutine<br />

des Programms zu entfernen.<br />

Öffnen Sie dazu die „Systemsteuerung“<br />

<strong>von</strong> <strong>Windows</strong>. Klicken<br />

Sie dann auf „Software“ (XP)<br />

bzw. „Programme und Funktionen“<br />

(<strong>Windows</strong> 7/Vista) und suchen Sie<br />

das entsprechende Antivirenprogramm<br />

in der Liste der installierten<br />

Programme. Markieren Sie das Programm<br />

und klicken Sie auf „Deinstallieren“.<br />

Unter Umständen ist abschließend<br />

ein Neustart erforderlich.<br />

Wenn die Deinstallation mit<br />

einem Fehler abbricht oder sich die<br />

neue Antiviren-Software nicht installieren<br />

lässt, kommen die Deinstallationsprogramme<br />

der jeweiligen<br />

Hersteller zum Einsatz. Diese<br />

löschen in der Regel Dateireste, wie<br />

beispielsweise DLL-Dateien, sowie<br />

etwaige Einträge in der Registrierungsdatenbank<br />

<strong>von</strong> <strong>Windows</strong>. Anschließend<br />

sollte die Installation<br />

der neuen Antiviren-Software funktionieren.<br />

In Download-Bereich <strong>von</strong> „<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong><br />

<strong>lösen</strong>“ stehen folgende<br />

Removal-Tools zum<br />

Download bereit:<br />

Entfernungs-Tool für Kaspersky-<br />

Sicherheits-Software:<br />

Norton-Removal-Tool<br />

G Data AVCleaner 2010<br />

McAfee Consumer Products Removal<br />

Tool<br />

Avira AntiVir RegistryCleaner<br />

BitDefender Uninstall Tool<br />

AVG Remover<br />

Panda Uninstaller<br />

Avast Uninstall Utility<br />

Aus Sicherheitsgründen sollten<br />

Sie vor dem Einsatz eines Deinstallationsprogrammes<br />

einen Wiederherstellungspunkt<br />

setzen. Gehen<br />

Sie dazu folgendermaßen vor:<br />

In <strong>Windows</strong> klicken Sie auf<br />

„Start“, öffnen die „Systemsteuerung“<br />

und „System“. Klicken Sie auf<br />

die untere Schaltfläche „Erstellen“<br />

und geben Sie im Fenster „Wiederherstellungspunkt<br />

erstellen“ einen<br />

Namen für den Wiederherstellungspunkt<br />

an. Klicken Sie dann<br />

auf „Erstellen“.<br />

Abb. 14: Vergessen Sie nicht, vor dem Einsatz der<br />

Deinstallationsprogramme einen Wiederherstellungspunkt<br />

zu erstellen.<br />

So <strong>lösen</strong> Sie Darstellungsprobleme mit dem neuen IE 9<br />

Der neue Internet Explorer 9 nutzt den Grafikkartenprozessor<br />

zur schnelleren Darstellung <strong>von</strong><br />

Websites und ihren Inhalten. Für die hardwarebeschleunigte<br />

Bildschirmausgabe werden dabei „Direct2D“<br />

und „DirectWrite“ verwendet, was unter<br />

Umständen eine unscharfe Darstellung zur Folge<br />

hat. Ähnlich wie bei „Cleartype“ stellt „DirectWrite“<br />

den Text einer Website mit Subpixeln genauer dar.<br />

Das hat den Effekt, dass durch das Aneinanderrücken<br />

der benachbarten Pixel kleine Schriften etwas<br />

fetter wirken.<br />

Um diesen Effekt zu vermeiden, wechseln Sie in<br />

den Kompatibilitätsmodus. Klicken Sie dazu auf<br />

das Symbol neben der Adressleiste.<br />

Unter Umständen werden manche Websites im Internet<br />

Explorer 9 auch nicht richtig angezeigt oder<br />

funktionieren nicht korrekt, obwohl sie in früheren<br />

IE-Versionen fehlerfrei funktionierten. Im IE 9 treten<br />

so manchmal folgende Symptome auf:<br />

Menüs, Bilder oder Text werden auf einigen<br />

Websites an der falschen Stelle angezeigt.<br />

Einige Website-Features funktionieren nicht.<br />

Auf manchen Websites werden Skriptfehlermeldungen<br />

angezeigt.<br />

Profi-Tipps und Tricks<br />

Auf manchen Websites reagiert der Internet<br />

Explorer 9 nicht mehr oder stürzt ab.<br />

Ursache dafür sind meist Websites, die für ältere<br />

Browser-Versionen entwickelt wurden. Solange<br />

diese Websites nicht für den IE 8 oder 9 aktualisiert<br />

werden, können diese Kompatibilitätsprobleme<br />

auftreten.<br />

In den meisten Fällen lassen sich aber auch diese<br />

<strong>Probleme</strong> mit dem Umschalten in den Kompatibilitätsmodus<br />

beheben. Klicken Sie dazu auf das Symbol<br />

neben der Adressleiste.<br />

Aktuelles Passwort: Leistung<br />

Seite 5 / März 2011


Wie Sie unerklärliche Software- und<br />

Troubleshooting-Workshop:<br />

Installationsfehler erfolgreich <strong>lösen</strong><br />

.NET-Framework-<strong>Probleme</strong> schnell gelöst<br />

.NET Framework ist ein fester Bestandteil<br />

der Betriebssysteme<br />

<strong>Windows</strong> 7, Vista und XP und wird<br />

für die Ausführung <strong>von</strong> Programmen<br />

benötigt. Neben <strong>Windows</strong><br />

selbst nutzen auch Programme anderer<br />

Software-Hersteller diese<br />

Hilfs-Software und greifen auf die<br />

.NET-Framework-Funktionen zu.<br />

<strong>Probleme</strong> mit .NET Framework äußern<br />

sich auf vielfältige Weise:<br />

Programme lassen sich nicht<br />

mehr starten (keine Reaktion<br />

oder <strong>Windows</strong> stürzt ab).<br />

Programme können nicht installiert<br />

bzw. deinstalliert werden.<br />

<strong>Windows</strong>interne Funktionen<br />

können nicht mehr ausgeführt<br />

werden.<br />

Diese <strong>Probleme</strong> treten vor allem<br />

auf, wenn Sie mehrere .NET-Framework-Versionen<br />

auf Ihrem System<br />

installiert haben.<br />

Regel Nr. 1: .NET Framework<br />

deinstallieren und neu installieren<br />

Bei <strong>Probleme</strong>n achten Sie auf eventuell<br />

angezeigte Fehlermeldungen.<br />

Sollte darin .NET Framework als<br />

Fehlerursache genannt werden,<br />

hilft in vielen Fällen eine Neuinstallation.<br />

Wichtig ist, dass Sie das .NET<br />

Framework in der vorhandenen<br />

(defekten) Version neu installieren.<br />

Eine andere Version zu installieren,<br />

hilft nicht. .NET Framework gibt es<br />

aktuell in den Versionen 1.0, 2.0,<br />

3.0, 3.5 und 4.0, wobei die verschiedenen<br />

Versionen problemlos parallel<br />

installiert und eingesetzt werden<br />

können.<br />

Die aktuellen .NET-Framework-<br />

Versionen finden Sie im Download-<br />

Center <strong>von</strong> Microsoft oder im<br />

Download-Bereich unter „www.<br />

windows-probleme.com“.<br />

Wie Sie .NET Framework mit einem<br />

Spezial-Tool komplett deinstallieren<br />

Können Sie das Problem mit einer<br />

Neuinstallation der .NET-Framework-Version<br />

nicht beheben, so<br />

müssen Sie die defekte Version<br />

komplett deinstallieren. Verwenden<br />

Sie dazu das „.NET Framework<br />

Cleanup Tool“ aus unserem<br />

Download-Bereich:<br />

1. Laden Sie die Datei<br />

„dotnetfx_cleanup_tool.zip“<br />

herunter und speichern Sie<br />

diese in einem Ordner Ihrer<br />

Wahl.<br />

2. Öffnen Sie den <strong>Windows</strong>-Explorer<br />

und klicken Sie die Datei<br />

„dotnetfx_cleanup_tool.zip“<br />

doppelt an.<br />

3. Folgen Sie dem Assistenten und<br />

wählen Sie unter <strong>Windows</strong> XP<br />

„Alle extrahieren“ bzw. unter<br />

<strong>Windows</strong> 7/Vista „Extrahieren“.<br />

4. Klicken Sie nun doppelt auf<br />

die entpackte Programmdatei<br />

„cleanup_tool.exe“. Bestätigen<br />

Sie die Lizenzhinweise und die<br />

Ausführung des Programms,<br />

bis das Hauptfenster erscheint.<br />

Abb. 15: Wählen Sie die Version aus, die Sie deinstallieren<br />

wollen.<br />

5. Zur Deinstallation klicken Sie<br />

auf „Cleanup Now“. Die Deinstallation<br />

<strong>von</strong> .NET Framework<br />

kann einige Minuten in Anspruch<br />

nehmen. Brechen Sie<br />

den Vorgang auf keinen Fall ab.<br />

6. Das „.NET Framework Cleanup<br />

Tool“ beenden Sie mit einem<br />

Klick auf „Exit“.<br />

Nach Abschluss der Deinstallation<br />

sollten Sie Ihren PC neu starten<br />

und dann erst mit der Neuinstallation<br />

<strong>von</strong> .NET Framework fortfahren.<br />

Der Registry-Trick: So registrieren Sie<br />

den Installer neu<br />

Sie können .NET Framework aber<br />

auch über das Programm „Software“<br />

in der „Systemsteuerung“<br />

oder mit dem „.NET Framework<br />

Cleanup Tool“ deinstallieren. Sollte<br />

die Deinstallation nicht funktionieren,<br />

versuchen Sie, den <strong>Windows</strong><br />

Installer neu zu registrieren.<br />

Diese Methode hat keine Auswirkungen<br />

auf andere installierte Programme,<br />

die den <strong>Windows</strong> Instal-<br />

Impressum<br />

<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong><br />

ISSN: 1860-9309<br />

Verlag: Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, Bonn<br />

Verlagsbereich: Fachverlag für Computerwissen<br />

Vorstand: Helmut Graf<br />

Chefredakteur: Manfred Kratzl (verantwortlich), Inkofen<br />

Objektleitung: Monika Rohn, Bonn<br />

Lektorat: Birgit Volk, Bonn<br />

Herstellungsleitung: Dipl.-Ing. Monika Graf, Bonn<br />

Herstellung: Sebastian Gerber, Bonn<br />

Satz: Pospischil, Stadtbergen<br />

Druck: ADN Offsetdruck, Battenberg<br />

Auszubildende, Schüler, Studenten, Trainees und<br />

Volontäre erhalten gegen Nachweis 25 % Rabatt.<br />

Bezug: beim Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG<br />

und im gut sortierten Fachbuchhandel<br />

Adresse: Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG,<br />

Theodor-Heuss-Str. 2-4, 53177 Bonn (Bad Godesberg),<br />

Großkundenpostleitzahl: 53095<br />

Tel. 0228/9550190, Fax 0228/3696001 (Kundenservice)<br />

Internet: http://www.windows-probleme.com<br />

Aktuelles Passwort: Internet<br />

E-Mail: redaktion@windows-probleme.com (Redaktion)<br />

info@computerwissen.de (Kundenservice)<br />

Eingetragen: Amtsgericht Bonn HRB 8165<br />

Die Beiträge in „<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong>“ wurden mit Sorgfalt recherchiert und<br />

überprüft. Sie basieren jedoch auf der Richtigkeit uns erteilter Auskünfte und<br />

unterliegen Veränderungen. Daher ist eine Haftung – auch für telefonische<br />

Auskünfte – ausgeschlossen.<br />

Vervielfältigungen jeder Art sind nur mit Genehmigung des Verlags gestattet.<br />

Copyright 2011 by VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, Bonn, Warschau,<br />

Bukarest, Moskau, London, Manchester, Madrid, Johannesburg, Paris<br />

Seite 6 / März 2011<br />

www.windows-probleme.com


ler verwenden. Gehen Sie folgendermaßen<br />

vor:<br />

1. Heben Sie die Registrierung des<br />

<strong>Windows</strong> Installers auf. Klicken Sie<br />

hierzu auf „Start“, dann auf „Ausführen“,<br />

geben Sie „msiexec /unregister“<br />

im Feld „Öffnen“ ein und<br />

klicken Sie dann auf „OK“.<br />

2. Registrieren Sie den <strong>Windows</strong> Installer<br />

neu. Klicken Sie hierzu auf<br />

„Start“, dann auf „Ausführen“,<br />

geben Sie „msiexec /regserver“ im<br />

Feld „Öffnen“ ein und klicken Sie<br />

dann auf „OK“.<br />

Für Profis: Die manuelle Reparatur <strong>von</strong><br />

.NET Framework<br />

Waren die zuvor beschriebenen Methoden<br />

nicht erfolgreich, so bleibt<br />

noch die manuelle Reparatur <strong>von</strong> .NET<br />

Framework. Dazu stehen Ihnen drei<br />

Möglichkeiten zur Verfügung:<br />

der Befehl „Reparieren“ aus der Cache-Datei<br />

des <strong>Windows</strong> Installers,<br />

die Ausführung des .NET-Framework-X.X-Redistributable-Pakets<br />

an<br />

einer Eingabeaufforderung,<br />

die manuelle Deinstallation <strong>von</strong><br />

.NET Framework X.X und die anschließende<br />

Neuinstallation.<br />

So verwenden Sie den Befehl<br />

„Reparieren“ aus der Cache-Datei<br />

des <strong>Windows</strong> Installers<br />

Gehen Sie folgendermaßen vor, um<br />

.NET Framework mithilfe der Cache-<br />

Datei des <strong>Windows</strong> Installers zu reparieren:<br />

1. Gehen Sie auf „Start“ und dann auf<br />

„Ausführen“. Geben Sie „installer“<br />

in das Feld „Öffnen“ ein und klicken<br />

Sie anschließend auf „OK“.<br />

2. Klicken Sie im <strong>Windows</strong> Installer<br />

im Menü „Ansicht“ auf „Details“,<br />

klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />

auf die Spaltenüberschrift<br />

„Name“ und klicken Sie dann auf<br />

„Kommentar“.<br />

3. Nach einem Rechtsklick auf die<br />

zwischengespeicherte <strong>Windows</strong>-<br />

Installer-Datei (achten Sie auf den<br />

Kommentar „Microsoft .NET Framework<br />

X.X RTL“) wählen Sie im<br />

Kontextmenü den Befehl „Reparieren“.<br />

4. Beenden Sie den <strong>Windows</strong> Installer<br />

nach Abschluss des Reparaturvorgangs.<br />

.NET-Framework-Reparatur an einer Eingabeaufforderung<br />

Gehen Sie folgendermaßen vor, um<br />

.NET Framework mithilfe der Eingabeaufforderung<br />

zu reparieren:<br />

1. Suchen Sie nach der Datei „Dotnetfx.exe“,<br />

die für die Installation<br />

<strong>von</strong> .NET Framework X.X verwendet<br />

wird. Dazu stehen drei Möglichkeiten<br />

zur Auswahl:<br />

• Wenn Sie .NET Framework X.X <strong>von</strong><br />

einer CD oder einer DVD installiert<br />

haben, legen Sie die Installations-<br />

CD in das CD-ROM- oder DVD-ROM-<br />

Laufwerk ein.<br />

• Wenn Sie .NET Framework X.X <strong>von</strong><br />

der Festplatte installiert haben,<br />

laden Sie das Setup-Programm für<br />

.NET Framework X.X <strong>von</strong> Ihrer Festplatte.<br />

• Wenn Sie .NET Framework X.X <strong>von</strong><br />

einem Netzlaufwerk installiert<br />

haben, stellen Sie eine Verbindung<br />

zu dem Netzlaufwerk her.<br />

2. Klicken Sie auf „Start“, dann auf<br />

„Ausführen“ und geben Sie „cmd“<br />

in das Feld „Öffnen“ ein. Bestätigen<br />

Sie Ihre Eingabe mit „OK“.<br />

3. Geben Sie an der Eingabeaufforderung<br />

folgenden Befehl ein:<br />

„ \dotnetfx.exe /t:%temp%<br />

/c:"msiexec.exe /fvecms %temp%\<br />

netfx.msi"“. „“ ist dabei ein<br />

Platzhalter für Ihren Pfad zur Datei<br />

„Dotnetfx.exe“.<br />

Letzte Chance: Manuelle Deinstallation<br />

<strong>von</strong> .NET Framework 2.0 und anschließende<br />

Neuinstallation<br />

Wenn Sie .NET Framework manuell<br />

deinstallieren wollen, sind verschie-<br />

Profi-Tipps und Tricks<br />

Wie Sie in<br />

Word-Tabellen<br />

Leerzeichen<br />

durch Tabs ersetzen<br />

Wenn Sie mit Dokumenten arbeiten, in<br />

denen Tabellen mithilfe <strong>von</strong> Leerzeichen<br />

formatiert wurden, hat das in der<br />

Regel viel manuelles Nachformatieren<br />

zur Folge. Denn schon bei kleinen<br />

Änderungen der Seiteneinstellungen<br />

<strong>lösen</strong> sich die Tabellen auf und eine Zuordnung<br />

der Spalten ist nur noch mit<br />

Mühe möglich.<br />

Sie können aber die Funktion „Suchen<br />

und Ersetzen“ einsetzen, um Leerzeichen<br />

durch Tabs auszutauschen.<br />

Setzen Sie dazu den Cursor an den Anfang<br />

des Dokuments.<br />

Wählen Sie aus dem Menü „Bearbeiten“<br />

und „Ersetzen“.<br />

Geben Sie in das Feld „Suchen nach“<br />

ein Leerzeichen ein und dann die Zeichenkette<br />

„{2;}“.<br />

Wechseln Sie in das Feld „Ersetzen<br />

durch“, klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

„Erweitern“ und dann auf die Schaltfläche<br />

„Sonstiges“.<br />

Wählen Sie als Platzhalter den Tabulator<br />

aus. Aktivieren Sie nun noch das<br />

Kontrollkästchen „Mit Mustervergleich“.<br />

Klicken Sie zum Abschluss auf „Alle<br />

Ersetzen“. Ihre Tabelle ist nun sauber<br />

formatiert und damit auch für den<br />

Export in andere Anwendungen geeignet.<br />

Abb. 16: So wandeln Sie Leerzeichen<br />

in Tab-Zeichen um.<br />

Aktuelles Passwort: Leistung<br />

Seite 7 / März 2011


dene Schritte erforderlich. Zuerst<br />

müssen Sie .NET Framework aus<br />

dem <strong>Windows</strong>-Installer-Cache entfernen:<br />

1. Über „Start“ und „Ausführen“<br />

geben Sie „installer“ in das Feld<br />

„Öffnen“ ein und klicken anschließend<br />

auf „OK“.<br />

2. Klicken Sie im Menü „Ansicht“<br />

auf „Details“.<br />

3. Klicken Sie mit der rechten<br />

Maustaste auf die Spaltenüberschrift<br />

„Name“ und klicken Sie<br />

anschließend auf „Kommentare“.<br />

4. Mit der rechten Maustaste klicken<br />

Sie auf die zwischengespeicherte<br />

<strong>Windows</strong>-Installer-<br />

Datei und wählen im Kontextmenü<br />

den Befehl „Deinstallieren“.<br />

5. Beenden Sie den <strong>Windows</strong> Installer<br />

nach Abschluss des Deinstallationsvorgangs.<br />

Löschen Sie anschließend folgende<br />

Dateien und Ordner manuell <strong>von</strong><br />

Ihrem Computer:<br />

Ordner „URTTemp“<br />

Datei „Mscoree.dll“<br />

Ordner „v2.0.50727“<br />

Gehen Sie hierzu folgendermaßen<br />

vor:<br />

1. Über „Start“ und „Ausführen“<br />

geben Sie „system32“ in das Feld<br />

„Öffnen“ ein und klicken anschließend<br />

auf „OK“. Der Inhalt<br />

des Ordners „System32“ wird<br />

im <strong>Windows</strong>-Explorer angezeigt.<br />

2. Suchen Sie nach dem Ordner<br />

„URTTemp“ und entfernen Sie<br />

diesen.<br />

3. Löschen Sie ebenso die Datei<br />

„mscoree.dll“.<br />

4. Über „Start“ und „Ausführen“<br />

geben Sie „microsoft.net“ in das<br />

Feld „Öffnen“ ein und klicken<br />

anschließend auf „OK“. Der Inhalt<br />

des Ordners „Microsoft.<br />

NET“ wird im <strong>Windows</strong>-Explorer<br />

angezeigt.<br />

5. Öffnen Sie den Ordner „Framework“<br />

und löschen Sie darin<br />

den Ordner „v2.0.50727“.<br />

Anschließend entfernen Sie die<br />

entsprechenden Registrierungsschlüssel<br />

manuell. Gehen Sie dazu<br />

folgendermaßen vor:<br />

1. Über „Start“ und „Ausführen“<br />

geben Sie „Regedit“ in das Feld<br />

„Öffnen“ ein und klicken anschließend<br />

auf „OK“.<br />

2. Suchen Sie im Registrierungseditor<br />

folgende Registrierungsschlüssel<br />

und löschen Sie diese:<br />

• „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFT-<br />

WARE\Microsoft\NET Framework<br />

Setup\NDP\v2.0.50727“,<br />

• „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFT-<br />

WARE\Microsoft\.NETFramework\policy\v2.0“.<br />

3. Beenden Sie den Registrierungseditor.<br />

Clean-Up: Registry reinigen mit<br />

„MSICUU2“<br />

Zum Abschluss verwenden Sie das<br />

Dienstprogramm „<strong>Windows</strong> Installer<br />

CleanUp“ („MSICUU2.EXE“), um<br />

die <strong>Windows</strong>-Installer-Registrierungseinträge<br />

zu .NET Framework<br />

auf sichere Weise <strong>von</strong> Ihrem Computer<br />

entfernen.<br />

Laden Sie das Tool „MSICUU2.<br />

EXE“ aus dem Download-Bereich<br />

<strong>von</strong> „<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong>“ herunter.<br />

Klicken Sie dann die Datei<br />

„MSICUU2.EXE“ im <strong>Windows</strong>-Explorer<br />

doppelt an und bestätigen Sie<br />

die Sicherheitsabfrage mit „Ausführen“.<br />

Klicken Sie im Willkommensbildschirm<br />

auf „Next“, markieren<br />

Sie die Option „I accept the License<br />

Agreement“ und das Tool wird installiert.<br />

Sie finden nun unter „Alle Programme“<br />

den neuen Eintrag „<strong>Windows</strong><br />

Install Clean Up“, über den Sie<br />

das Programm starten können.<br />

Markieren Sie die fehlerhafte<br />

.NET Framework-Version, die Sie<br />

manuell deinstallieren wollen. Klicken<br />

Sie auf „Remove“, um alle zum<br />

Programm gehörigen Einträge in<br />

der Registry zu eliminieren.<br />

Mit „Exit“ beenden Sie das Programm<br />

wieder.<br />

Abb. 17: So entfernen Sie verwaiste Einträge aus der<br />

Registry.<br />

So starten Sie die Systemwiederherstellung aus einer Eingabeaufforderung<br />

Profi-Tipps<br />

Mit der Systemwiederherstellung können Sie Ihr<br />

System bei <strong>Probleme</strong>n schnell und bequem auf den<br />

Stand eines früheren Zeitpunkts zurücksetzen.<br />

Doch bei einem gravierenden <strong>Windows</strong>-Fehler ist<br />

oft ein normaler Start oder sogar der <strong>Windows</strong>-<br />

Start im abgesicherten Modus nicht mehr möglich.<br />

Lässt sich die Eingabeaufforderung aber noch aufrufen,<br />

können Sie die Systemwiederherstellung mit<br />

einem speziellen Befehl ausführen:<br />

1. Starten Sie dazu Ihren Computer neu, drücken<br />

Sie während des Starts die Taste ( und wählen<br />

Sie im Startmenü den abgesicherten Modus<br />

mit einer Befehlszeileneingabe.<br />

2. In die Eingabeaufforderung geben Sie den Befehl<br />

„C:\<strong>Windows</strong>\system32\restore\rstrui.<br />

exe“ ein und drücken anschließend auf M.<br />

3. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm,<br />

um mit der Wiederherstellung Ihres<br />

Computers in einem früheren, funktionsfähigen<br />

Zustand zu beginnen.<br />

Seite 8 / März 2011<br />

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