25.02.2014 Aufrufe

professionell Windows-Probleme lösen Wie Sie Ihren PC beschleunigen und die Performance verbessern (Vorschau)

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Ausgabe 01 • Januar 2011 • Postvertriebsstück 68753 • Fachverlag für Computerwissen<br />

In <strong>die</strong>ser Ausgabe<br />

für <strong>Sie</strong> zusammengestellt<br />

Troubleshooting-Workshop:<br />

Wenn <strong>Windows</strong> 7 oder Vista beim<br />

Booten streiken: Mit „BcdEdit“ haben<br />

<strong>Sie</strong> den Startvorgang voll im Griff . .2<br />

„BcdEdit“: Der Editor für <strong>die</strong><br />

Startkonfigurationsdaten . . . . . . . . . . . . .2<br />

Die Parameter von „BcdEdit“ . . . . . . . . . .2<br />

Multi-Boot-Systeme verwalten<br />

mit „BcdEdit“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3<br />

Rettung von <strong>Windows</strong> Vista/7 bei<br />

Multi-Boot-Konfigurationen . . . . . . . . . .3<br />

So richten <strong>Sie</strong> ein Multi-Boot-System<br />

mit <strong>Windows</strong> Vista/7 ein . . . . . . . . . . . . . .4<br />

<strong>Windows</strong>-Workshop:<br />

<strong>Wie</strong> <strong>Sie</strong> Video-Streams im Internet<br />

auf <strong>Ihren</strong> <strong>PC</strong> sichern . . . . . . . . . . . . .5<br />

Auf vielen <strong>PC</strong>s bereits vorhanden:<br />

Der „RealPlayer“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />

Download spezial mit<br />

„GVDownloader“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />

Noch besser: Videos online suchen<br />

<strong>und</strong> finden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />

<strong>Wie</strong> <strong>Sie</strong> Flash-Filme in andere<br />

Formate konvertieren . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />

Troubleshooting-Workshop:<br />

Der große DirectX-Check . . . . . . . . . .7<br />

Profi-Tipps <strong>und</strong> Tricks:<br />

<strong>Windows</strong>-Explorer schneller<br />

durchsuchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3<br />

<strong>PC</strong> nach mehrfacher falscher<br />

Passworteingabe sperren . . . . . . . . . . . . .3<br />

<strong>Wie</strong> <strong>Sie</strong> in <strong>Windows</strong> Vista/7 Start<strong>und</strong><br />

Shutdown-Vorgang auf Fehler<br />

untersuchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />

<strong>Wie</strong> <strong>Sie</strong> anonym surfen mit dem<br />

„InPrivate“-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7<br />

<strong>Wie</strong> <strong>Sie</strong> alle Einträge aus der<br />

Liste „Zuletzt verwendet“ im<br />

Startmenü löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />

Aus dem<br />

Download-Bereich:<br />

Alle Patches, Bugfixes <strong>und</strong> Service Packs<br />

zur Ausgabe zum Sofort-Download auf<br />

www.windows-probleme.com<br />

Hilfe, mein <strong>PC</strong> ist so langsam!<br />

<strong>Wie</strong> <strong>Sie</strong> <strong>Ihren</strong> <strong>PC</strong> <strong>beschleunigen</strong> <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Performance</strong> <strong>verbessern</strong><br />

Wenn der <strong>PC</strong> unendlich langsam arbeitet<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Sanduhr permanent angezeigt<br />

wird, liegt <strong>die</strong> Ursache häufig<br />

in einer fehlerhaften Konfiguration<br />

des <strong>Windows</strong>-Systems. Zu den häufigsten<br />

Störquellen gehören folgende<br />

Dinge:<br />

<strong>Sie</strong> haben im Energiesparplan den<br />

Energiesparmodus festgelegt.<br />

An <strong>die</strong>sem Computer melden sich<br />

immer mehrere Benutzer gleichzeitig<br />

an.<br />

<strong>Sie</strong> haben mehrere Antivirenprogramme<br />

installiert.<br />

Beim Start von <strong>Windows</strong> werden<br />

mehrere Programme ausgeführt.<br />

<strong>Sie</strong> haben erweiterte, visuelle Effekte<br />

(z. B. „Aero“) aktiviert <strong>und</strong><br />

gleichzeitige werden mehrere Programme<br />

ausgeführt.<br />

Wenn bei Ihnen einer oder mehrere<br />

<strong>die</strong>ser Punkte zutreffen, kann <strong>die</strong> Systemleistung<br />

Ihres <strong>PC</strong>s erheblich gebremst<br />

sein.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> nun <strong>die</strong> betreffenden Einstellungen<br />

überprüfen möchten, können<br />

<strong>Sie</strong> das natürlich manuell erledigen.<br />

<strong>Sie</strong> finden <strong>die</strong> wichtigsten Einstellungen<br />

in der „Systemsteuerung“:<br />

Einstellung<br />

„Energieoptionen“<br />

Beschreibung<br />

Hier legen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Energieeinstellungen<br />

fest. Aktivieren <strong>Sie</strong> testweise <strong>die</strong> Option<br />

„Höchstleistung“.<br />

Einstellung<br />

■ „Fix it“ beschleunigt <strong>Windows</strong> 7 <strong>und</strong> Vista<br />

■ Videostreams aus dem Internet downloaden mit „GVDownloader“<br />

■ Internetvideos suchen <strong>und</strong> downloaden mit dem „Clipfinder“<br />

■ „DirectX-Buster“ löschte alte DirectX-Versionen<br />

„Benutzerkonten“ Anzeige aller angelegten Benutzer<br />

„Software“ bzw.<br />

„Programme<br />

<strong>und</strong> Funktionen“<br />

Autostart<br />

Zugang zu Ihrem VIP-Service: www.windows-probleme.com, Passwort: Tuning<br />

24-St<strong>und</strong>en-Redaktions-Hotline per E-Mail: redaktion@windows-probleme.com<br />

Beschreibung<br />

Hier werden alle installierten Programme<br />

aufgelistet. Suchen <strong>Sie</strong> nach<br />

installierten Antivirenprogrammen <strong>und</strong><br />

deinstallieren <strong>Sie</strong> alle bis auf eines.<br />

Über „Start“, „Ausführen“ <strong>und</strong> <strong>die</strong> Eingabe<br />

von „msconfig“ können <strong>Sie</strong> im Register<br />

„Systemstart“ alle automatisch<br />

beim Start ausgeführten Programme<br />

sehen <strong>und</strong> bei Bedarf deaktivieren.<br />

Alle Einstellungen manuell zu überprüfen,<br />

kann jedoch sehr zeitaufwendig<br />

werden. Doch es gibt eine einfache<br />

<strong>und</strong> schnelle Lösung. Microsoft hat ein<br />

„Fix it“-Tool entwickelt, das <strong>die</strong> hier genannten<br />

Einstellungen überprüft <strong>und</strong><br />

automatisch korrigiert.<br />

<strong>Sie</strong> finden das Tool im Download-Bereich<br />

unter „www.windows-probleme.<br />

com“ oder bei Microsoft unter „http://<br />

support.microsoft.com/mats/slow_<br />

windows_performance/de“.<br />

Starten <strong>Sie</strong> das Programm <strong>und</strong> klicken<br />

<strong>Sie</strong> auf „Jetzt ausführen“. Bestätigen<br />

<strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Lizenzbestimmungen mit<br />

einem Klick auf „Annehmen“. Wählen<br />

<strong>Sie</strong> eine der Optionen aus <strong>und</strong> klicken<br />

<strong>Sie</strong> <strong>die</strong>se für <strong>die</strong> sofortige Ausführung<br />

direkt an. Bei der Ausführung der<br />

zweiten Option werden einige Punkte<br />

abgefragt, wobei <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> nötigen Einstellungen<br />

selbst vornehmen müssen.<br />

Wir empfehlen nach Ausführung des<br />

„Fix it“-Tools einen Neustart Ihres <strong>PC</strong>s.<br />

Aktuelles<br />

Passwort:<br />

Tuning


Boot-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong><br />

Troubleshooting-Workshop:<br />

mit „BcdEdit“<br />

Wenn <strong>Windows</strong> 7 oder Vista beim Booten streiken:<br />

Mit „BcdEdit“ haben <strong>Sie</strong> den Startvorgang voll im Griff<br />

Unter <strong>Windows</strong> XP konnten <strong>Sie</strong> den<br />

Startvorgang schnell <strong>und</strong> bequem<br />

über <strong>die</strong> Systemdatei „BOOT.INI“<br />

anpassen. Dies war besonders nützlich<br />

bei Multi-Boot-Konfigurationen.<br />

Die gespeicherten Informationen<br />

wurden beim Systemstart nach<br />

dem Einschalten des Computers angezeigt.<br />

In <strong>Windows</strong> 7 wurde <strong>die</strong> Datei<br />

„BOOT.INI“ durch <strong>die</strong> Startkonfigurationsdaten<br />

(Boot Configuration<br />

Data, BCD) ersetzt. Der Vorteil: Die<br />

BCD lassen sich auch auf <strong>PC</strong>s anwenden,<br />

<strong>die</strong> nicht über das BIOS<br />

(Basic Input/Output System) gestartet<br />

werden.<br />

Leider können <strong>die</strong> BCD aber<br />

nicht mehr mit einem Editor bearbeitet<br />

werden. Änderungen sind<br />

vielmehr mit dem Befehlszeilenprogramm<br />

„BcdEdit“ vorzunehmen.<br />

<strong>Sie</strong> müssen also „BcdEdit“ einsetzen,<br />

um beispielsweise ein altes<br />

<strong>Windows</strong> XP aus der Liste der angezeigten<br />

Betriebssysteme zu löschen.<br />

„BcdEdit“: Der Editor für <strong>die</strong><br />

Startkonfigurationsdaten<br />

Mit dem Befehlszeilenprogramm<br />

„BcdEdit“ können <strong>Sie</strong> den Speicher<br />

der Startkonfigurationsdaten konfigurieren.<br />

Ähnlich wie bei der<br />

„BOOT.INI“ finden sich in <strong>die</strong>sem<br />

Speicher <strong>die</strong> Startkonfigurationsparameter<br />

<strong>und</strong> Angaben dazu, wie<br />

das Betriebssystem gestartet wird.<br />

Mit „BcdEdit“ können <strong>Sie</strong> also Einträge<br />

im Startkonfigurationsdatenspeicher<br />

hinzufügen, löschen, bearbeiten<br />

oder neu einfügen.<br />

Zum Start von „BcdEdit“ klicken<br />

<strong>Sie</strong> auf „Start“ <strong>und</strong> tragen in <strong>die</strong> untere<br />

„Suche starten“-Zeile den Befehl<br />

„cmd“ ein. In der Eingabeaufforderung<br />

geben <strong>Sie</strong> dann „bcdedit“<br />

ein, um das Tool zu starten.<br />

Unter Umständen erhalten <strong>Sie</strong><br />

folgende Fehlermeldung:<br />

Der Speicher für <strong>die</strong> Startkonfigurationsdaten<br />

konnte nicht geöffnet<br />

werden. Zugriff verweigert<br />

In <strong>die</strong>sem Fall fehlen <strong>die</strong> erforderlichen<br />

Administratorrechte<br />

zum Ausführen des Programms.<br />

Um <strong>die</strong> „cmd.exe“ mit Administratorrechten<br />

zu starten, öffnen <strong>Sie</strong><br />

„Alle Programme“ <strong>und</strong> „Zubehör“.<br />

Klicken <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> „Eingabeaufforderung“<br />

nun mit der rechten Maustaste<br />

an <strong>und</strong> wählen <strong>Sie</strong> im Kontextmenü<br />

„Als Administrator ausführen“.<br />

Mit <strong>die</strong>sem Trick können <strong>Sie</strong><br />

auch andere Programme mit erhöhten<br />

Rechten ausführen.<br />

Die Parameter von „BcdEdit“<br />

Geben <strong>Sie</strong> nur „bcdedit“ ein <strong>und</strong> <strong>Sie</strong><br />

erhalten eine Übersicht der installierten<br />

Betriebssysteme <strong>und</strong> der<br />

Startkonfigurationsdaten:<br />

Abb. 1: In <strong>die</strong>sem Beispiel sehen <strong>Sie</strong> zwei Betriebssysteme<br />

<strong>und</strong> einen Menüeintrag.<br />

Um detaillierte Informationen<br />

zu einem bestimmten Parameter<br />

zu bekommen, geben <strong>Sie</strong> „bcdedit<br />

/? “ ein, wobei „Parameter“<br />

für <strong>die</strong> einzelnen Parameter<br />

gemäß der obigen Abbildung steht.<br />

Um beispielsweise detaillierte Informationen<br />

zum Parameter „/delete“<br />

zu erhalten, geben <strong>Sie</strong> folgenden<br />

Befehl ein:<br />

bcdedit.exe /? /delete<br />

Mit dem Befehl „bcdedit /? TO-<br />

PICS“ erhalten <strong>Sie</strong> eine alphabetisch<br />

sortierte Liste der Themen in <strong>die</strong>ser<br />

Hilfedatei.<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

<strong>Wie</strong> <strong>Sie</strong> schwere Startprobleme in <strong>Windows</strong> 7 <strong>und</strong> Vista <strong>lösen</strong><br />

Wenn <strong>Windows</strong> nicht mehr startet, ist guter Rat teuer. Auch Profis verzweifeln oft bei<br />

Startproblemen von <strong>Windows</strong> 7 oder Vista, wenn <strong>die</strong> Boot-Dateien beschädigt sind. Das<br />

muss nicht sein, denn <strong>Windows</strong> 7/Vista verfügt mit „BcdEdit“ über ein hervorragendes<br />

Werkzeug, um fehlerhafte oder beschädigte Startdateien in Minutenschnelle zu reparieren.<br />

Lesen <strong>Sie</strong> in <strong>die</strong>ser Ausgabe, wie <strong>Sie</strong> „BcdEdit“ in der Praxis einsetzen <strong>und</strong> schwere<br />

Startprobleme beheben.<br />

Viele Grüße, Ihr Manfred Kratzl<br />

Chefredakteur „<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong>“<br />

PS: Beachten <strong>Sie</strong> bitte das Kennwort für den Zugangsbereich zu<br />

http://www.windows-probleme.com. Es lautet für <strong>die</strong>se Ausgabe wie folgt: Tuning<br />

Seite 2 / Januar 2011<br />

www.windows-probleme.com


Multi-Boot-Systeme verwalten<br />

mit „BcdEdit“<br />

Besonders bei der Kombination von älteren<br />

Betriebssystemen wie <strong>Windows</strong><br />

XP mit <strong>Windows</strong> 7/Vista bewährt sich<br />

das Tool „BcdEdit“, da <strong>die</strong> früheren<br />

<strong>Windows</strong>-Versionen zu der neuen<br />

Startmethode von <strong>Windows</strong> 7/Vista<br />

nicht kompatibel sind.<br />

Bei älteren Versionen von <strong>Windows</strong>,<br />

wie z. B. <strong>Windows</strong> XP, <strong>die</strong> auf einem<br />

BIOS-basierten Computer ausgeführt<br />

werden, beginnt der Startprozess mit<br />

dem System-BIOS. Das BIOS ermittelt<br />

das Startgerät <strong>und</strong> lädt dann den ersten<br />

physischen Sektor. Dieser physische<br />

Sektor wird als „Master Boot Record“<br />

(MBR) bezeichnet. Der MBR enthält<br />

<strong>die</strong> Partitionstabelle <strong>und</strong> den benötigten<br />

Startcode. Dieser Code durchsucht<br />

<strong>die</strong> Partitionstabelle, um <strong>die</strong> aktive<br />

Partition zu finden, <strong>und</strong> übergibt<br />

dann <strong>die</strong> Kontrolle an den Boot-Sektor<br />

<strong>die</strong>ser aktiven Partition. Dann lädt<br />

der Boot-Sektor auf der aktiven Partition<br />

das Programm „Ntldr“. Das Programm<br />

„Ntldr“ analysiert <strong>die</strong> Datei<br />

„BOOT.INI“. Diese Datei wird dazu verwendet,<br />

<strong>die</strong> installierten Betriebssysteme<br />

aufzulisten.<br />

Wenn <strong>Windows</strong> 7/Vista auf einem<br />

BIOS-basierten Computer gestartet<br />

wird, lädt das BIOS den MBR <strong>und</strong> danach<br />

den Boot-Sektor. Der Boot-Code<br />

lädt jedoch das neue Programm<br />

„<strong>Windows</strong>-Start-Manager“ („Bootmgr“).<br />

Das Programm „<strong>Windows</strong>-Start-Manager“<br />

analysiert <strong>die</strong> binär co<strong>die</strong>rte, dezimale<br />

Datei „BOOT.INI“, listet <strong>die</strong> installierten<br />

Betriebssysteme auf <strong>und</strong> zeigt<br />

dann das Startmenü an. Haben <strong>Sie</strong><br />

eine ältere Version von <strong>Windows</strong> mit<br />

<strong>Windows</strong> 7/Vista in einer Dual-Boot-<br />

<strong>Windows</strong>-Explorer schneller durchsuchen<br />

Der <strong>Windows</strong>-Explorer ist das<br />

wichtigste Werkzeug für alle<br />

Dateioperationen. Leider kann<br />

es aber zu sek<strong>und</strong>enlangen<br />

Pausen kommen, wenn <strong>Sie</strong><br />

Ordner mit vielen Dateien <strong>und</strong><br />

Unterordnern durchsuchen<br />

wollen. Das liegt an einer standardmäßig<br />

aktivierten Funktion<br />

zur Ermittlung der Größeninformationen<br />

von Ordner<br />

Konfiguration installiert, übergibt das<br />

Programm „<strong>Windows</strong>-Start-Manager“<br />

<strong>die</strong> Kontrolle an das Programm<br />

„Ntldr“ für <strong>die</strong> ältere <strong>Windows</strong>-Version.<br />

Das Programm „<strong>Windows</strong>-Start-<br />

Manager“ tut <strong>die</strong>s, wenn <strong>Sie</strong> aus dem<br />

Startmenü <strong>die</strong> Option „<strong>Windows</strong> 7“<br />

wählen.<br />

Achtung: Wenn <strong>Sie</strong> eine ältere <strong>Windows</strong>-Version<br />

auf einem Computer<br />

mit <strong>Windows</strong> 7/Vista installieren,<br />

überschreibt das Setup-Programm den<br />

gesamten MBR, den Boot-Sektor <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> Startdateien. Die Aufwärtskompatibilität<br />

der älteren <strong>Windows</strong>-Version<br />

mit <strong>Windows</strong> 7/Vista ist nicht mehr<br />

gewährleistet <strong>und</strong> <strong>Windows</strong> Vista/7<br />

lässt sich nicht mehr starten.<br />

Rettung von <strong>Windows</strong> Vista/7 bei<br />

Multi-Boot-Konfigurationen<br />

Haben <strong>Sie</strong> auf einem bestehenden<br />

<strong>Windows</strong>-7- oder <strong>Windows</strong>-Vista-System<br />

nachträglich ein älteres Betriebssystem<br />

auf einer anderen, freien Partition<br />

installiert, z. B. <strong>Windows</strong> XP, so<br />

lässt sich <strong>Windows</strong> Vista/7 wie erwähnt<br />

nicht mehr starten. <strong>Windows</strong><br />

Vista/7 ist aber noch vorhanden. <strong>Sie</strong><br />

müssen es nur wieder reaktivieren.<br />

Gehen <strong>Sie</strong> dazu folgendermaßen vor:<br />

1. Starten <strong>Sie</strong> <strong>Windows</strong> <strong>und</strong> legen<br />

<strong>Sie</strong> den <strong>Windows</strong>-7/Vista-Installationsdatenträger<br />

in das DVD-Laufwerk<br />

Ihres Computers ein.<br />

2. Klicken <strong>Sie</strong> auf „Start“ <strong>und</strong> auf<br />

„Alle Programme“, dann auf „Zubehör“<br />

<strong>und</strong> anschließend auf „Eingabeaufforderung“.<br />

3. Wechseln <strong>Sie</strong> in der Eingabeaufforderung<br />

auf <strong>die</strong> Partition mit dem<br />

Profi-Tipps <strong>und</strong> Tricks<br />

<strong>und</strong> Dateien des aktuell geöffneten<br />

Verzeichnisses. Wenn<br />

<strong>Sie</strong> <strong>die</strong>se Funktion deaktivieren,<br />

läuft der <strong>Windows</strong>-<br />

Explorer spürbar schneller. <strong>Sie</strong><br />

deaktivieren <strong>die</strong> Option „Dateigrößeninformationen<br />

in<br />

Ordnertipps anzeigen“ im<br />

<strong>Windows</strong>-Explorer über „Extras“,<br />

„Ordneroptionen“,<br />

„Ansicht“. Abb. 2: Deaktivieren <strong>Sie</strong> <strong>die</strong>se Option .<br />

<strong>Windows</strong>-7-Tipp<br />

<strong>PC</strong> nach mehrfacher<br />

falscher Passworteingabe<br />

sperren<br />

Wenn sich mehrere Anwender einen <strong>PC</strong><br />

teilen, beispielsweise in einer Familie,<br />

dann sollen <strong>die</strong> Daten der einzelnen Benutzer<br />

meist voneinander getrennt werden,<br />

damit andere Nutzer <strong>die</strong>se nicht<br />

einsehen können. Dazu legen <strong>Sie</strong> ein Benutzerkonto<br />

für jeden Anwender an <strong>und</strong><br />

versehen <strong>die</strong>ses mit einem Passwort.<br />

Neugierige Anwender können aber<br />

durch mehrfaches Probieren versuchen,<br />

das Passwort eines anderen Benutzers<br />

herauszufinden.<br />

<strong>Windows</strong> 7 verfügt jedoch über eine Einstellung,<br />

mit der <strong>Sie</strong> den <strong>PC</strong> nach einer<br />

bestimmten Anzahl von falschen Login-<br />

Versuchen sperren können. <strong>Sie</strong> können<br />

damit sowohl <strong>die</strong> mögliche Anzahl der<br />

Login-Versuche einstellen als auch <strong>die</strong><br />

Sperrdauer.<br />

Standardmäßig wird ein <strong>Windows</strong>-7-<strong>PC</strong><br />

nach fünf falschen Anmeldeversuchen<br />

gesperrt. Gehen <strong>Sie</strong> folgendermaßen vor,<br />

um <strong>die</strong>se Einstellungen zu ändern:<br />

1. Klicken <strong>Sie</strong> auf „Start“ <strong>und</strong> geben<br />

<strong>Sie</strong> in der „Programme/Dateien<br />

durchsuchen“-Zeile den Begriff<br />

„Lokale“ ein.<br />

2. Öffnen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> „Kontorichtlinien“<br />

<strong>und</strong> darin <strong>die</strong> „Kontosperrungsrichtlinien“.<br />

3. Unter „Kontensperrungsschwelle“<br />

können <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Anzahl zulässiger<br />

Anmeldeversuche bis zur Sperrung<br />

eintragen.<br />

4. Unter „Zurücksetzungsdauer des<br />

Kontosperrungszählers“ geben<br />

<strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Zeitspanne an, nach der ein<br />

neuer Anmeldeversuch wieder möglich<br />

ist.<br />

Abb. 3: In der lokalen Sicherheitsrichtlinie<br />

legen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Anzahl der Anmeldeversuche<br />

fest.<br />

Aktuelles Passwort: Tuning<br />

Seite 3 / Januar 2011


<strong>Windows</strong>-Betriebssystem. Ist<br />

<strong>die</strong>s z. B. das Laufwerk „C“, so<br />

geben <strong>Sie</strong> folgenden Befehl ein:<br />

„cd C:\<strong>Windows</strong>“.<br />

4. Geben <strong>Sie</strong> folgenden Befehl ein:<br />

„LW:\boot\Bootsect.exe –NT60<br />

All“. „LW“ steht dabei für das<br />

DVD-Laufwerk mit der <strong>Windows</strong>-7/Vista-DVD.<br />

Drücken <strong>Sie</strong><br />

dann M.<br />

5. Geben <strong>Sie</strong> folgenden Befehl ein:<br />

„C:\<strong>Windows</strong>\system32\Bcdedit<br />

-create {ntldr} -d "Beschreibung<br />

für frühere <strong>Windows</strong>-Version"“,<br />

<strong>und</strong> drücken <strong>Sie</strong> M.<br />

Als Beschreibung für <strong>die</strong> frühere<br />

<strong>Windows</strong>-Version können<br />

<strong>Sie</strong> einen beliebigen Text eingeben.<br />

Er kann zum Beispiel<br />

„<strong>Windows</strong> XP“ lauten.<br />

6. Geben <strong>Sie</strong> folgenden Befehl ein:<br />

„C:\<strong>Windows</strong>\system32\Bcdedit<br />

-set {ntldr} device partition=x:“.<br />

„x“ steht dabei für den<br />

Laufwerksbuchstaben der aktiven<br />

Partition mit dem älteren<br />

Betriebssystem, also <strong>Windows</strong><br />

XP. Drücken <strong>Sie</strong> dann M.<br />

7. Geben <strong>Sie</strong> folgenden Befehl ein:<br />

„C:\<strong>Windows</strong>\system32\Bcdedit<br />

-set {ntldr} path \ntldr“.<br />

Drücken <strong>Sie</strong> dann M.<br />

8. Geben <strong>Sie</strong> folgenden Befehl ein:<br />

„C:\<strong>Windows</strong>\system32\Bcdedit<br />

-displayorder {ntldr} -addlast“.<br />

Drücken <strong>Sie</strong> dann M.<br />

9. Starten <strong>Sie</strong> den Computer neu.<br />

<strong>Sie</strong> erhalten nun ein Startmenü<br />

<strong>und</strong> können zwischen dem Betriebssystemen<br />

<strong>Windows</strong> 7 <strong>und</strong><br />

XP auswählen.<br />

Umgekehrt können <strong>Sie</strong> natürlich<br />

auch ein älteres Betriebssystem mit<br />

„BcdEdit“ entfernen. Haben <strong>Sie</strong><br />

<strong>Windows</strong> XP auf der Hauptpartition<br />

<strong>und</strong> nachträglich auf einer anderen<br />

Partition <strong>Windows</strong> 7/Vista<br />

installiert, können <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> <strong>Windows</strong>-XP-Startoption<br />

folgendermaßen<br />

entfernen:<br />

1. In der Eingabeaufforderung geben<br />

<strong>Sie</strong> folgenden Befehl ein:<br />

„Bcdedit /enum“. Dieser Befehl<br />

listet <strong>die</strong> GUIDs (Bezeichner) der<br />

installierten Betriebssysteme<br />

an. Notieren <strong>Sie</strong> sich den GUID<br />

für das Betriebssystem <strong>Windows</strong><br />

XP.<br />

2. Geben <strong>Sie</strong> folgenden Befehl ein:<br />

„bcdedit /delete {802d5e32-07<br />

84-11da-bd33-000476eba25f}“.<br />

Der Eintrag in den Klammern<br />

steht dabei für das den GUID<br />

der Startoption, den <strong>Sie</strong> löschen<br />

möchten.<br />

Achtung: Geben <strong>Sie</strong> den GUID nicht<br />

an, wird <strong>die</strong> Startoption für das aktuelle<br />

Betriebssystem gelöscht.<br />

So richten <strong>Sie</strong> ein Multi-Boot-System<br />

mit <strong>Windows</strong> 7/Vista ein<br />

Haben <strong>Sie</strong> <strong>Windows</strong> XP auf Ihrem<br />

<strong>PC</strong> oder wollen <strong>Sie</strong> ein Multi-Boot-<br />

System mit <strong>Windows</strong> 7/Vista <strong>und</strong><br />

anderen Betriebssystemen von<br />

Gr<strong>und</strong> auf neu einrichten, so müssen<br />

<strong>Sie</strong> dabei einige Regeln beachten.<br />

Um eine funktionierende Multi-<br />

Boot-Konfiguration zu erstellen, installieren<br />

<strong>Sie</strong> <strong>die</strong> älteste Version des<br />

<strong>Windows</strong>-Betriebssystems zuerst.<br />

Installieren <strong>Sie</strong> dann <strong>die</strong> neueren<br />

Versionen in der Reihenfolge ihres<br />

Alters. Jede neue <strong>Windows</strong>-Version<br />

erhält <strong>die</strong> Abwärtskompatibilität<br />

für das Starten früherer <strong>Windows</strong>-<br />

Versionen.<br />

Um eine Multi-Boot-Konfiguration<br />

inklusive <strong>Windows</strong> 7/Vista zu<br />

erstellen, richten <strong>Sie</strong> für jede frühere<br />

zu installierende Version von<br />

<strong>Windows</strong> mindestens eine Partition<br />

ein.<br />

Falls <strong>die</strong> Partition für <strong>Windows</strong><br />

7/Vista bereits formatiert ist, vergewissern<br />

<strong>Sie</strong> sich, dass sie mit dem<br />

NTFS-Dateisystem formatiert wurde.<br />

Falls auf Ihrem Computer gar<br />

kein Betriebssystem installiert ist,<br />

installieren <strong>Sie</strong> zuerst <strong>die</strong> älteste<br />

<strong>Windows</strong>-Version.<br />

Anschließend führen <strong>Sie</strong> das<br />

Setup-Programm von <strong>Windows</strong><br />

7/Vista aus. Installieren <strong>Sie</strong> <strong>Windows</strong><br />

7/Vista auf dem zuvor frei gelassenen<br />

Speicherplatz oder auf der<br />

vorhandenen Partition. <strong>Sie</strong> können<br />

<strong>die</strong>ses Setup-Programm in der früheren<br />

<strong>Windows</strong>-Version ausführen<br />

oder den Computer starten, wenn<br />

sich <strong>die</strong> <strong>Windows</strong>-7/Vista-DVD im<br />

DVD-Laufwerk befindet.<br />

Nachdem das Setup-Programm<br />

von <strong>Windows</strong> 7/Vista abgeschlossen<br />

ist, haben <strong>Sie</strong> eine korrekt konfigurierte<br />

Multi-Boot-Umgebung,<br />

<strong>die</strong> <strong>Windows</strong> 7/Vista <strong>und</strong> frühere<br />

Versionen von <strong>Windows</strong> beinhaltet.<br />

Das angezeigte Boot-Manager-Startmenü<br />

sieht etwa wie folgt aus:<br />

<strong>Windows</strong>-Start-Manager<br />

Auswahl des zu startenden Betriebssystem<br />

oder TAB zur Auswahl<br />

eines Tools:<br />

Verwenden <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Pfeiltasten zur<br />

Auswahl <strong>und</strong> drücken <strong>Sie</strong> dann<br />

EINGABE.<br />

Earlier Versions of <strong>Windows</strong> Microsoft<br />

<strong>Windows</strong> 7<br />

Drücken <strong>Sie</strong> (, um eine erweiterte<br />

Option für <strong>die</strong>se Auswahl anzugeben.<br />

Impressum<br />

<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong><br />

ISSN: 1860-9309<br />

Verlag: Verlag für <strong>die</strong> Deutsche Wirtschaft AG, Bonn<br />

Verlagsbereich: Fachverlag für Computerwissen<br />

Vorstand: Helmut Graf<br />

Chefredakteur: Manfred Kratzl (verantwortlich), Inkofen<br />

Objektleitung: Monika Rohn, Bonn<br />

Lektorat: Birgit Volk, Bonn<br />

Herstellungsleitung: Dipl.-Ing. Monika Graf, Bonn<br />

Herstellung: Sebastian Gerber, Bonn<br />

Satz: Pospischil, Stadtbergen<br />

Druck: ADN Offsetdruck, Battenberg<br />

Auszubildende, Schüler, Studenten, Trainees <strong>und</strong><br />

Volontäre erhalten gegen Nachweis 25 % Rabatt.<br />

Bezug: beim Verlag für <strong>die</strong> Deutsche Wirtschaft AG<br />

<strong>und</strong> im gut sortierten Fachbuchhandel<br />

Adresse: Verlag für <strong>die</strong> Deutsche Wirtschaft AG,<br />

Theodor-Heuss-Str. 2-4, 53177 Bonn (Bad Godesberg),<br />

Großk<strong>und</strong>enpostleitzahl: 53095<br />

Tel. 0228/9550190, Fax 0228/3696001 (K<strong>und</strong>enservice)<br />

Internet: http://www.windows-probleme.com<br />

Aktuelles Passwort: Tuning<br />

E-Mail: redaktion@windows-probleme.com (Redaktion)<br />

info@computerwissen.de (K<strong>und</strong>enservice)<br />

Eingetragen: Amtsgericht Bonn HRB 8165<br />

Die Beiträge in „<strong>Windows</strong>-<strong>Probleme</strong> <strong>lösen</strong>“ wurden mit Sorgfalt recherchiert <strong>und</strong><br />

überprüft. <strong>Sie</strong> basieren jedoch auf der Richtigkeit uns erteilter Auskünfte <strong>und</strong><br />

unterliegen Veränderungen. Daher ist eine Haftung – auch für telefonische<br />

Auskünfte – ausgeschlossen.<br />

Vervielfältigungen jeder Art sind nur mit Genehmigung des Verlags gestattet.<br />

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Seite 4 / Januar 2011<br />

www.windows-probleme.com


<strong>Windows</strong>-Workshop:<br />

Video-Download leicht gemacht<br />

<strong>Wie</strong> <strong>Sie</strong> Video-Streams im Internet auf <strong>Ihren</strong> <strong>PC</strong> sichern<br />

Im Internet gibt es eine Vielzahl an<br />

Videoportalen, in denen <strong>Sie</strong> Filme<br />

aller Kategorien vorfinden, z. B. auf<br />

„YouTube“, „Google-Video“, „MyVideo.de“,<br />

„VideU.de“, „ClipFish.de“<br />

oder anderen Videoportalen. <strong>Sie</strong><br />

können <strong>die</strong> Videos zwar online betrachten,<br />

ein Download ist im<br />

<strong>Windows</strong>-Standard aber nicht möglich.<br />

<strong>Windows</strong> bietet dazu keine<br />

Option, auch nicht <strong>die</strong> ansonsten<br />

immer funktionierende Möglichkeit<br />

mit einem rechten Mausklick<br />

<strong>und</strong> „Speichern unter“.<br />

Hinweis: Beachten <strong>Sie</strong> bitte <strong>die</strong> gesetzlichen<br />

Bestimmungen. Nicht<br />

jeder Film, der bei „YouTube“ <strong>und</strong><br />

Co. angeboten wird, ist automatisch<br />

frei von Copyrights. Sehr oft<br />

werden Filme einfach von Anwendern<br />

eingestellt, ohne dass <strong>die</strong> bestehenden<br />

Rechte beachtet werden.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> solche Filme laden, machen<br />

<strong>Sie</strong> sich unter Umständen<br />

strafbar.<br />

Nahezu alle Videoportale nutzen<br />

Flash-Videos. Denn <strong>die</strong>ses Format<br />

ist plattformunabhängig <strong>und</strong> wird<br />

heutzutage mit fast allen Browsern<br />

ausgeliefert, sodass es sich einer<br />

weiten Verbreitung erfreut. Flash<br />

hat jedoch den Nachteil, dass ein direkter<br />

Zugriff auf das Video nicht<br />

möglich ist. Zudem gibt es noch<br />

drei verschiedene Arten von Flash-<br />

Videos, <strong>die</strong> unterschiedliche Download-Mechanismen<br />

erfordern (siehe<br />

Taballe unten).<br />

<strong>Sie</strong> müssen kein Programmierer<br />

oder Hacker sein, um ein Flash-<br />

Video auf den eigenen <strong>PC</strong> herunterzuladen.<br />

Denn dafür gibt es einfach<br />

zu be<strong>die</strong>nende <strong>und</strong> kostenlose<br />

Tools, <strong>die</strong> Ihnen <strong>die</strong> Arbeit abnehmen.<br />

Auf vielen <strong>PC</strong>s bereits vorhanden:<br />

Der „RealPlayer“<br />

Neben dem „Media Player“ von Microsoft<br />

erfreut sich der „RealPlayer“<br />

von Real Networks großer Beliebtheit<br />

<strong>und</strong> ist somit auf vielen <strong>PC</strong>s zu<br />

finden. Ab der Version 11 wurde<br />

eine Funktion im „RealPlayer“ integriert:<br />

der Video-Download für alle<br />

Flash-Videos.<br />

Der „RealPlayer“ installiert dabei<br />

ein Plug-In im Browser, das über<br />

jedem Video einen Download-Button<br />

anzeigt. <strong>Sie</strong> können also direkt<br />

aus dem Internet Explorer heraus<br />

ein Video herunterladen.<br />

Abb. 4: Mit einem Klick auf „Download this Video“<br />

wird das Video heruntergeladen <strong>und</strong> in der „Real-<br />

Player“-Bibliothek abgespeichert.<br />

Im Gegensatz zu anderen Tools<br />

speichert das Plug-In <strong>die</strong> heruntergeladene<br />

Datei zusätzlich mit<br />

einem Titel <strong>und</strong> einem Link zum<br />

Original.<br />

Mit den zwei Freeware-Tools<br />

„GVDownloader“ <strong>und</strong> „Video-<br />

Downloader“ lassen sich <strong>die</strong> Videos<br />

fast aller Videoplattformen im Internet<br />

in kurzer Zeit herunterladen.<br />

Dabei ist <strong>die</strong> Vorgehensweise<br />

immer gleich.<br />

Download spezial mit „GVDownloader“<br />

Nicht immer funktioniert der<br />

Download von Videos mit Standardprogrammen<br />

wie dem „Real-<br />

Player“. Wenn alle Tools für den<br />

Video-Download versagen, probieren<br />

<strong>Sie</strong> den englischsprachigen<br />

„GVDownloader“, den <strong>Sie</strong> direkt<br />

unter „www.windows-probleme.<br />

com“ im Download-Bereich herunterladen<br />

können. Nach der Installation<br />

starten <strong>Sie</strong> den „GVDownloader“.<br />

Anschließend starten <strong>Sie</strong> <strong>Ihren</strong><br />

Internet-Browser <strong>und</strong> klicken sich<br />

auf Ihrer Lieblings-Webseite bis<br />

zum gewünschten Video durch.<br />

Markieren <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> URL in der<br />

Adresszeile Ihres Browsers <strong>und</strong> kopieren<br />

<strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Zeichenfolge mit der<br />

Tastenkombination S + c in <strong>die</strong><br />

Zwischenablage.<br />

Wechseln <strong>Sie</strong> nun auf den<br />

„GVDownloader“ <strong>und</strong> fügen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong><br />

Adresse mit der Tastenkombination<br />

S + v in das Feld „Video<br />

URL“ ein. Mit einem Klick auf „Go“<br />

enco<strong>die</strong>rt der „GVDownloader“ <strong>die</strong><br />

verschlüsselte URL. Nach <strong>die</strong>sem<br />

Vorgang wird der Button „Download<br />

with Browser“ aktiv, den <strong>Sie</strong><br />

nun anklicken. Der „GVDownloader“<br />

wechselt daraufhin automatisch<br />

zum Browser <strong>und</strong> beginnt mit<br />

dem Download.<br />

Flash-Format<br />

Direkt in eine<br />

SWF-Datei eingeb<strong>und</strong>ene<br />

Videos<br />

Live-Streaming-<br />

Videos<br />

Progressive<br />

Download-<br />

Videos<br />

Beschreibung<br />

SWF-Dateien können nicht direkt heruntergeladen werden. Haben <strong>Sie</strong> den Film online betrachtet,<br />

dann finden <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Filmdatei aber im Cache des Browsers. Alternativ dazu können <strong>Sie</strong> im Quellcode<br />

der Internetseite <strong>die</strong> entsprechende Stelle suchen <strong>und</strong> <strong>die</strong> SWF-Datei dann manuell herunterladen.<br />

Generell lassen sich Live-Streaming-Videos nicht ohne Hilfsmittel auf <strong>die</strong> lokale Festplatte kopieren.<br />

Hilfreich dabei sind sogenannte Screencapture-Programme, <strong>die</strong> das Video beim Abspielen aufzeichnen<br />

<strong>und</strong> auf der Festplatte abspeichern.<br />

Bei <strong>die</strong>ser Flash-Videoart besteht <strong>die</strong> SWF-Datei nur aus den Steuerelementen <strong>und</strong> einem Verweis<br />

auf eine FLV-Datei (Flash Video Format). <strong>Sie</strong> können den Quellcode nicht einsehen <strong>und</strong> somit auch<br />

nicht Dateinamen <strong>und</strong> Ort der FLV-Datei auslesen.<br />

Abb. 5: So funktioniert der Video-Download mit dem<br />

„GVDownloader“.<br />

Aktuelles Passwort: Tuning<br />

Seite 5 / Januar 2011


Profi-Tipps <strong>und</strong> Tricks<br />

<strong>Wie</strong> <strong>Sie</strong> in<br />

<strong>Windows</strong> 7/Vista<br />

Start- <strong>und</strong> Shutdown-<br />

Vorgang auf Fehler<br />

untersuchen<br />

Wenn <strong>Sie</strong> sich w<strong>und</strong>ern, warum Ihr <strong>PC</strong><br />

so lange für das Hoch- bzw. Herunterfahren<br />

braucht, sollten <strong>Sie</strong> einmal den<br />

Start- bzw. Shutdown-Vorgang auf<br />

Fehler untersuchen.<br />

Diese Analyse gibt auch Hinweise bei<br />

<strong>Probleme</strong>n mit dem Energiesparmodus<br />

oder wenn <strong>Windows</strong> 7/Vista nicht<br />

mehr sauber herunterfährt. Ursache<br />

dafür ist meist ein Programm oder Gerätetreiber,<br />

das bzw. der <strong>die</strong> <strong>Windows</strong>-<br />

Einstellungen stört. Mithilfe der „Leistungsinformationen<br />

<strong>und</strong> Tools“<br />

können <strong>Sie</strong> solche Programme oder Gerätetreiber<br />

ermitteln:<br />

1. Klicken <strong>Sie</strong> auf „Start“, öffnen <strong>Sie</strong><br />

<strong>die</strong> „Systemsteuerung“, gehen<br />

<strong>Sie</strong> dann auf „System <strong>und</strong> Sicherheit“<br />

<strong>und</strong> klicken <strong>Sie</strong> anschließend<br />

auf „System“.<br />

2. Klicken <strong>Sie</strong> im nächsten Fenster<br />

unten links auf „Leistungsinformationen<br />

<strong>und</strong> Tools“.<br />

3. Am linken Rand klicken <strong>Sie</strong> auf<br />

„Weitere Tools“.<br />

4. Wählen <strong>Sie</strong> unter „Leistungsprobleme“<br />

eines der aufgelisteten<br />

<strong>Probleme</strong> aus.<br />

5. Im folgenden Dialogfeld finden <strong>Sie</strong><br />

hilfreiche Informationen über Programme<br />

oder Treiber, <strong>die</strong> das Problem<br />

verursachen.<br />

Abb. 6: <strong>Windows</strong> 7 findet Startbremsen<br />

automatisch.<br />

Tipp: Der Fachverlag für Computerwissen<br />

ist mit seinem Video-Channel<br />

„ComputerWissenTV“ auch unter You-<br />

Tube vertreten. <strong>Sie</strong> finden <strong>die</strong>sen<br />

Channel mit hilfreichen Video-Tutorials<br />

r<strong>und</strong> um das Thema <strong>PC</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Windows</strong> unter „http://www.youtube.<br />

com/user/ComputerWissenTV“.<br />

Wählen <strong>Sie</strong> in der Liste am rechten<br />

Rand das gewünschte Video-Tutorial,<br />

das mit einem Doppelklick automatisch<br />

startet. Bei den Video-Tutorials<br />

handelt es sich um Schritt-für-Schritt-<br />

Anleitungen, <strong>die</strong> <strong>Sie</strong> schnell <strong>und</strong> einfach<br />

nachvollziehen können. Wenn<br />

<strong>Sie</strong> Ihr Video auf <strong>Ihren</strong> Computer<br />

überspielen wollen, wählen <strong>Sie</strong> „Auf<br />

Diskette/Festplatte speichern“ <strong>und</strong><br />

klicken auf „OK“. Der Download beginnt.<br />

Er kann je nach Filmlänge einige<br />

Zeit in Anspruch nehmen.<br />

Noch besser: Videos online suchen<br />

<strong>und</strong> finden<br />

Wenn <strong>Sie</strong> ein Video zu einem bestimmten<br />

Thema suchen, hilft Ihnen<br />

der „Ashampoo ClipFinder“ weiter.<br />

Dieses Tool kennt <strong>die</strong> wichtigsten Portale<br />

wie „YouTube“ <strong>und</strong> Co. <strong>und</strong> gibt<br />

Ihre Suchanfrage wie eine Suchmaschine<br />

an alle Videoportale gleichzeitig<br />

weiter. Sek<strong>und</strong>en später listet der<br />

„Ashampoo ClipFinder“ alle Treffer in<br />

einem Programmfenster auf <strong>und</strong> <strong>Sie</strong><br />

können <strong>die</strong> gef<strong>und</strong>enen Videos im<br />

<strong>Vorschau</strong>modus selektieren.<br />

Zu jedem Film in der Ergebnisliste<br />

erhalten <strong>Sie</strong> weitere Informationen<br />

beispielsweise <strong>die</strong> Spiellänge, den<br />

Namen des Films <strong>und</strong> seine Bewertung.<br />

Per Mausklick können <strong>Sie</strong> den<br />

Film abspielen <strong>und</strong> sogar vollständig<br />

auf <strong>die</strong> eigene Festplatte übertragen.<br />

Nachfolgend <strong>die</strong> wichtigsten Funktionen<br />

des „Ashampoo ClipFinders“:<br />

Findet Online-Videos passend zu<br />

einem Suchwort.<br />

Unterstützt <strong>die</strong> beliebten Videoportale<br />

„YouTube“, „VideU“, „MyVideo“,<br />

„ClipFish“, „Google Video“, „sevenload“,<br />

„Dailymotion“, „MySpace“,<br />

„Metacafe“ <strong>und</strong> „IFILM“.<br />

<strong>Vorschau</strong> auf alle gef<strong>und</strong>enen Videos<br />

direkt im Programmfenster.<br />

Zeigt Länge, Bewertung <strong>und</strong> Namen<br />

der Videos an.<br />

Abspielen der Videos direkt im<br />

„Ashampoo ClipFinder“.<br />

Download der Videos im FLV-Format<br />

auf <strong>die</strong> eigene Festplatte.<br />

Die eigenen Lieblingsvideos werden<br />

in einen separaten Favoritenordner<br />

übernommen.<br />

Skins verändern das Aussehen des<br />

„Ashampoo ClipFinders“.<br />

Abb. 8: Der „Ashampoo ClipFinder“ sucht <strong>und</strong> findet alle<br />

Videos zu einem Thema.<br />

<strong>Wie</strong> <strong>Sie</strong> Flash-Filme in andere Formate<br />

konvertieren<br />

Filme aus dem Netz liegen meist im<br />

Flash-Videoformat vor. Diese können<br />

<strong>Sie</strong> zwar herunterladen, wenn <strong>Sie</strong> <strong>die</strong><br />

Clips aber auf einem mobilen Gerät<br />

wie Handy oder iPod nutzen wollen,<br />

müssen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Filme erst für das Zielgerät<br />

umwandeln. Wir empfehlen<br />

dazu das Programm „SUPER“. Der<br />

Name ist <strong>die</strong> Abkürzung für „Simplified<br />

Universal Player Encoder <strong>und</strong> Renderer“.<br />

Der Konverter liest Filme als AVI,<br />

FLV, WMV, DivX oder auch Quicktime.<br />

Bei der Ausgabe können <strong>Sie</strong> unter<br />

verschiedenen Geräteversionen wie<br />

Handy mit G3P, Pocket-<strong>PC</strong>, Sony PSP<br />

etc. wählen.<br />

Seite 6 / Januar 2011<br />

www.windows-probleme.com


Troubleshooting-Workshop:<br />

Der große DirectX-Check<br />

DirectX ist <strong>die</strong> Multimedia-Schnittstelle<br />

von Microsoft. DirectX ist aber<br />

nicht nur für Spiele interessant.<br />

Auch viele andere Programme nutzen<br />

<strong>die</strong>se Schnittstelle. So kommt sie z. B.<br />

bei Videokonferenzen zum Einsatz,<br />

um Multimedia-Effekte optimal darzustellen.<br />

Nr<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Beschreibung<br />

DirectX-<strong>Probleme</strong><br />

schnell gelöst<br />

Doch DirectX kann auch <strong>Probleme</strong> bereiten:<br />

Die häufigen DirectX-Versionswechsel<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> enge Verzahnung mit<br />

dem Betriebssystem bzw. den Grafikkartentreibern<br />

erzeugen Instabilitäten,<br />

Fehler <strong>und</strong> sogar Abstürze.<br />

Mit der folgenden Checkliste steht<br />

Ihnen eine strukturierte Anleitung zur<br />

Verfügung, wie <strong>Sie</strong> <strong>Probleme</strong> mit DirectX-Anwendungen<br />

schnell <strong>und</strong> erfolgreich<br />

<strong>lösen</strong> können:<br />

Installieren <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Anwendung notwendige DirectX-Version.<br />

Achten <strong>Sie</strong> dabei auf <strong>die</strong> Herstellerhinweise im Handbuch bzw. auf der Verpackung. Die aktuellen Versionen<br />

finden <strong>Sie</strong> auch im Download-Bereich unter „www.windows-probleme.com“ oder unter<br />

„http://windows.microsoft.com/de-DE/windows7/DirectX-frequently-asked-questions“.<br />

Haben <strong>Sie</strong> bereits <strong>die</strong> aktuelle DirectX-Version installiert, prüfen <strong>Sie</strong> das System mit dem Diagnose-Tool<br />

„DxDiag“.<br />

Achten <strong>Sie</strong> auf störende Programme, <strong>die</strong> im Hintergr<strong>und</strong> laufen.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> <strong>Windows</strong> auf normale Weise starten, werden automatisch mehrere Programme gestartet <strong>und</strong> im<br />

Hintergr<strong>und</strong> ausgeführt. Zu <strong>die</strong>sen Programmen gehören Antivirenprogramme <strong>und</strong> Systemprogramme von<br />

Drittanbietern. Schalten <strong>Sie</strong> <strong>die</strong>se Programme ab <strong>und</strong> testen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Anwendung erneut.<br />

Bei Grafikproblemen passen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Grafik-Hardware-Beschleunigung an.<br />

In <strong>Windows</strong> XP öffnen <strong>Sie</strong> in der „Systemsteuerung“ <strong>die</strong> „Anzeige“ <strong>und</strong> klicken auf der Registerkarte<br />

„Einstellungen“ auf „Erweitert“. In der Registerkarte „Problembehandlung“ verschieben <strong>Sie</strong> den Schieberegler<br />

„Hardwarebeschleunigung“ auf <strong>die</strong> Einstellung „Alle erweiterten Grafik- <strong>und</strong> Cursorbeschleunigungen<br />

deaktivieren“.<br />

In <strong>Windows</strong> 7/Vista öffnen <strong>Sie</strong> in der „Systemsteuerung“ <strong>die</strong> „Anzeige“ <strong>und</strong> klicken links auf „Auflösung<br />

anpassen“. Klicken <strong>Sie</strong> auf „Erweiterte Einstellungen“, wechseln <strong>Sie</strong> auf <strong>die</strong> Registerkarte „Problembehandlung“<br />

<strong>und</strong> klicken <strong>Sie</strong> dann auf „Einstellungen ändern“. Geben <strong>Sie</strong> bei Anforderung das Administratorkennwort<br />

oder eine Bestätigung ein <strong>und</strong> stellen <strong>Sie</strong> den Schieberegler „Hardwarebeschleunigung“<br />

auf „Minimal“ ein.<br />

Aktualisieren <strong>Sie</strong> den Grafikkartentreiber.<br />

Über <strong>die</strong> Homepage Ihres Grafikkarten- oder <strong>PC</strong>-Herstellers finden <strong>Sie</strong> am schnellsten Informationen<br />

darüber, welche Treiberversion für Ihre Grafikkarte aktuell ist. Hersteller <strong>und</strong> Modell Ihrer Grafikkarte zeigt<br />

Ihnen das Tool „DxDiag“ ebenfalls an, <strong>und</strong> zwar im Register „Anzeige“:<br />

Klicken <strong>Sie</strong> anschließend in der linken Randspalte auf „Anzeigeeinstellungen ändern“ <strong>und</strong> wählen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong><br />

gewünschte Auflösung aus. Unter „Erweiterte Einstellungen“ können <strong>Sie</strong> auch den Treiber der Grafikkarte<br />

aktualisieren. Im Register „Grafikkarte“ klicken <strong>Sie</strong> dazu auf „Eigenschaften“, wechseln auf das Register<br />

„Treiber“ <strong>und</strong> klicken auf „Treiber aktualisieren“.<br />

Profi-Tipps <strong>und</strong> Tricks<br />

<strong>Wie</strong> <strong>Sie</strong><br />

anonym surfen<br />

mit dem<br />

„InPrivate“-<br />

Modus<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich hinterlassen <strong>Sie</strong><br />

immer Spuren auf Ihrem <strong>PC</strong>, wenn<br />

<strong>Sie</strong> im Internet surfen. Zum einen<br />

speichert der Browser kleine Bildoder<br />

Cookie-Dateien, um schneller<br />

<strong>und</strong> komfortabler bestimmte Web-<br />

Angebote wahrnehmen zu können.<br />

Zum anderen protokolliert Ihr<br />

Browser <strong>die</strong> aufgerufenen Seiten<br />

im sogenannten „Verlauf“.<br />

Das muss aber nicht sein, denn seit<br />

dem Internet Explorer 8 können <strong>Sie</strong><br />

Ihre Surfspuren im System löschen<br />

<strong>und</strong> bei künftigen Seitenaufrufen<br />

im Web erst gar keine Spuren hinterlassen.<br />

Der Internet Explorer ab Version 8<br />

verwendet dazu <strong>die</strong> Funktion „In-<br />

Private Browsen“. Damit werden<br />

weder Browser-Verlauf noch temporäre<br />

Internetdateien, Formulardaten,<br />

Cookies oder Benutzernamen<br />

<strong>und</strong> Kennwörter abgelegt. Der<br />

Vorteil: Anderen Benutzern an<br />

Ihrem <strong>PC</strong> bleiben Ihre Surfwege<br />

verborgen.<br />

Um „InPrivate“ zu surfen, gehen <strong>Sie</strong><br />

folgendermaßen vor:<br />

1. Öffnen <strong>Sie</strong> den Internet Explorer<br />

<strong>und</strong> klicken <strong>Sie</strong> in der Menüzeile<br />

rechts auf den Befehl „Sicherheit“.<br />

2. Klicken <strong>Sie</strong> im Menü auf den<br />

Eintrag „InPrivate Browsen“.<br />

3. Im Fenster mit dem Vermerk<br />

„InPrivate“ geben <strong>Sie</strong> in der<br />

Adresszeile einfach <strong>die</strong> Webseitenadresse<br />

ein, <strong>die</strong> <strong>Sie</strong> aufrufen<br />

wollen. Fertig! Solange <strong>Sie</strong> <strong>die</strong>ses<br />

Browser-Fenster nutzen,<br />

werden Ihre Surfwege nicht<br />

aufgezeichnet, auch dann nicht,<br />

wenn <strong>Sie</strong> hier weitere Registerkarten<br />

öffnen.<br />

Aktuelles Passwort: Tuning<br />

Seite 7 / Januar 2011


Profi-Tipps <strong>und</strong> Tricks<br />

<strong>Wie</strong> <strong>Sie</strong> alle Einträge<br />

aus der Liste<br />

„Zuletzt verwendet“<br />

im Startmenü löschen<br />

Nr<br />

5<br />

Beschreibung<br />

Aktualisieren <strong>Sie</strong> den Audiotreiber.<br />

Über <strong>die</strong> Homepage Ihres So<strong>und</strong>kartenherstellers (bzw. Mainboard-Herstellers, wenn der So<strong>und</strong>chip auf dem<br />

Mainboard integriert ist) finden <strong>Sie</strong> am schnellsten Informationen darüber, welche Treiberversion für Ihre<br />

Grafikkarte aktuell ist. Hersteller <strong>und</strong> Modell Ihrer So<strong>und</strong>karte zeigt Ihnen das Tool „DxDiag“ ebenfalls an,<br />

<strong>und</strong> zwar im Register „So<strong>und</strong>“:<br />

Unter <strong>Windows</strong> können <strong>Sie</strong> sich über<br />

„Start“ <strong>und</strong> „Zuletzt verwendet“<br />

(<strong>Windows</strong> 7/Vista) bzw. „Zuletzt verwendete<br />

Dokumente“ (XP) eine<br />

Liste der Dokumente anzeigen lassen,<br />

mit denen <strong>Sie</strong> zuletzt gearbeitet<br />

haben.<br />

Viele Anwender wollen aus Sicherheitsgründen<br />

jedoch nicht, dass <strong>Windows</strong><br />

<strong>die</strong> zuletzt geöffneten Dokumente<br />

in einer Liste speichert. Um<br />

<strong>die</strong>se Funktion zu unterbinden, gehen<br />

<strong>Sie</strong> bei <strong>Windows</strong> 7/Vista folgendermaßen<br />

vor:<br />

1. Klicken <strong>Sie</strong> mit der rechten Maustaste<br />

auf das <strong>Windows</strong>-Symbol <strong>und</strong><br />

wählen <strong>Sie</strong> im Kontextmenü <strong>die</strong><br />

„Eigenschaften“.<br />

2. Im Register „Startmenü“ deaktivieren<br />

<strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Option „Zuletzt geöffnete<br />

Elemente im Startmenü<br />

<strong>und</strong> in der Taskleiste speichern<br />

<strong>und</strong> anzeigen“.<br />

3. Klicken <strong>Sie</strong> dann auf „OK“. Die Liste<br />

„Zuletzt verwendet“ ist nun leer.<br />

In <strong>Windows</strong> XP gehen <strong>Sie</strong> folgendermaßen<br />

vor:<br />

1. Klicken <strong>Sie</strong> mit der rechten Maustaste<br />

auf das <strong>Windows</strong>-Symbol <strong>und</strong><br />

wählen <strong>Sie</strong> im Kontextmenü <strong>die</strong><br />

„Eigenschaften“.<br />

2. Im Register „Startmenü“ klicken<br />

<strong>Sie</strong> auf „Anpassen“.<br />

6<br />

In <strong>Windows</strong> XP öffnen <strong>Sie</strong> in der „Systemsteuerung“ <strong>die</strong> „So<strong>und</strong>s <strong>und</strong> Audiogeräte“ <strong>und</strong> klicken auf der<br />

Registerkarte „Hardware“ auf „Eigenschaften“. Wechseln <strong>Sie</strong> auf das Register „Treiber“ <strong>und</strong> klicken <strong>Sie</strong> auf<br />

<strong>die</strong> Schaltfläche „Treiber aktualisieren“.<br />

In <strong>Windows</strong> 7/Vista klicken <strong>Sie</strong> in der „Systemsteuerung“ auf „So<strong>und</strong>“, markieren <strong>die</strong> So<strong>und</strong>karte,<br />

klicken unten auf „Eigenschaften“ <strong>und</strong> dann links auf „Auflösung anpassen“. Klicken <strong>Sie</strong> auf „Erweiterte<br />

Einstellungen“. Wechseln <strong>Sie</strong> auf das Register „Treiber“ <strong>und</strong> klicken <strong>Sie</strong> auf <strong>die</strong> Schaltfläche „Treiber -<br />

aktualisieren“.<br />

Deinstallieren <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Anwendung, <strong>die</strong> Fehler ausgibt, <strong>und</strong> installieren <strong>Sie</strong> <strong>die</strong>se erneut.<br />

Die Deinstallation nehmen <strong>Sie</strong> über „Systemsteuerung“ <strong>und</strong> „Software“ vor. Für <strong>die</strong> Neuinstallation starten<br />

<strong>Sie</strong> den <strong>PC</strong> neu <strong>und</strong> führen das Setup erneut aus.<br />

DxDiag: So nutzen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Schaltzentrale<br />

von DirectX<br />

<strong>Sie</strong> können alle Komponenten von DirectX<br />

mit nur einem Tool verwalten<br />

<strong>und</strong> einrichten: „DxDiag“. Egal, welche<br />

<strong>Windows</strong>-Version <strong>Sie</strong> einsetzen, der<br />

Start des Diagnose-Tools erfolgt dabei<br />

immer über „Start“ <strong>und</strong> „Ausführen“.<br />

Geben <strong>Sie</strong> dann in <strong>die</strong> „Öffnen“-Zeile<br />

„dxdiag“ ein <strong>und</strong> drücken <strong>Sie</strong> M. In<br />

<strong>Windows</strong> 7/Vista geben <strong>Sie</strong> „dxdiag“<br />

direkt in <strong>die</strong> „Programme/Dateien<br />

durchsuchen“-Zeile ein <strong>und</strong> klicken<br />

doppelt auf „dxdiag.exe“ in der Ergebnisliste.<br />

Die Systeminformationen geben<br />

Ihnen einen Überblick über den aktuellen<br />

Systemzustand <strong>und</strong> <strong>die</strong> eingesetzte<br />

DirectX-Version.<br />

Über <strong>die</strong> Register erreichen <strong>Sie</strong><br />

<strong>die</strong> Einstellungen <strong>und</strong> Parameter der<br />

DirectX-Komponenten.<br />

Haben <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> DirectX-Komponente<br />

eindeutig identifiziert, wechseln <strong>Sie</strong> in<br />

das dazugehörige Register der Komponente,<br />

also „Anzeige“, „So<strong>und</strong>“ oder<br />

„Eingabe“.<br />

Suchen <strong>Sie</strong> in den Hinweisen nach<br />

verwertbaren Informationen, z. B.<br />

nach nicht ausgeführten Tests oder<br />

fehlerhaften Treibern. Anhand <strong>die</strong>ser<br />

Informationen können <strong>Sie</strong> dann das<br />

Problem <strong>lösen</strong>.<br />

3. Wechseln <strong>Sie</strong> auf das Register „Erweitert“<br />

<strong>und</strong> deaktivieren <strong>Sie</strong> <strong>die</strong><br />

Option „Zuletzt verwendete Dokumente<br />

auflisten“.<br />

Abb. 9: Mit <strong>die</strong>ser Einstellung werden<br />

keine Dokumente in der Liste mehr angezeigt.<br />

Abb. 10:<br />

DxDiag ist<br />

<strong>die</strong> Schaltzentrale<br />

für alle<br />

DirectX-<br />

Komponenten.<br />

Seite 8 / Januar 2011<br />

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