CARS & Details Second Strike (Vorschau)
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VERGLEICH Kyosho (www.kyosho.de)<br />
Inferno Neo Race Spec/Inferno VE Race Spec<br />
2.050 Umdrehungen<br />
pro Minute und Volt<br />
mutieren an einem<br />
4s-LiPo zu Drehzahlen<br />
im Bereich von 35.000<br />
Neben einem passiven<br />
Kühlkörper hält auch<br />
ein aktiver Lüfter die<br />
Wärmeentwicklung des<br />
Vortex-8-Reglers auf<br />
niedrigem Niveau<br />
Der VE<br />
Über solche Dinge müssen sich Interessenten des VE<br />
Race Spec keine Gedanken machen. Sein Antrieb zielt<br />
auf die Verwendung von LiPo-Akkus in 4s-Konfiguration<br />
ab und entspricht auch ansonsten den Vorschriften<br />
gängiger Reglements. Wer mit ihm an einem offiziellen<br />
Rennen teilnehmen möchte, kann das unbesorgt tun.<br />
Für Konkurrenzfähigkeit dürfte gesorgt sein, denn die<br />
Kombination aus Vortex-8-Brushlessregler und Vortex-<br />
8-Motor mit 2.050 Umdrehungen pro Minute und Volt<br />
hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass sie sich<br />
mit ihrer satten Power vor niemandem verstecken muss.<br />
Der Grundaufbau des VE wie Chassis, Aufhängung<br />
und Federung deckt sich fast vollständig mit dem Neo<br />
Race Spec. Einzig die zwei Mudguards an den hinteren<br />
unteren Querlenkern hat der VE seinem Verbrenner-<br />
Zwilling voraus. Das Vorgehen, unterschiedliche<br />
Modelle auf ein und dieselbe Plattform zu stellen, ist<br />
in vielen Bereichen des Fahrzeugbaus längst gängiger<br />
Standard. Vor allem bei den Konstruktionskosten bietet<br />
sie viele Vorteile. Doch sie hat auch Schwächen, wie<br />
sich am Vergleich unserer Testmodelle belegen lässt.<br />
Sowohl der Neo als auch der VE verfügen nur über<br />
jeweils zwei kleine Spider-Rädchen im Inneren der<br />
Diffs. Was dem Neo recht ist, sollte dem eigentlich<br />
VE billig sein, aber dem ist nicht so. Ein Verbrennungsmotor<br />
entwickelt seine maximale Leistungsabgabe<br />
erst mit steigenden Drehzahlen. Ein Brushlessantrieb<br />
jedoch liefert seine volle Power bereits von<br />
Beginn an. In der Folge wird der Antriebsstrang des<br />
VE vor allem beim Beschleunigen aus dem Stand heraus<br />
deutlich höher belastet. Dazu kommt noch, dass<br />
die Kupplung des Neo trotz ihrer griffigen Alubacken<br />
zumindest ein Minimum an Schlupf zulässt. Das<br />
Motorritzel des VE hingegen ist vollkommen starr<br />
FAZIT<br />
Neben der schieren Kraft sind es auch der<br />
leise Betrieb und fehlende Emissionen, die<br />
den Inferno VE Race Spec auszeichnen. Sowohl<br />
Einsteiger als auch Fortgeschrittene finden<br />
in ihm die ideale Ausrüstung für Rennen auf<br />
Vereins-Niveau.<br />
Auf der Piste packt der VE im Renntrimm<br />
alles aus, was er hat<br />
angebunden. Unter dem Strich bedeutet dies, dass die<br />
Zwei-Spider-Diffs für den Neo sicher noch ausreichend<br />
sind. Beim VE jedoch dürften sie spätestens<br />
bei der Verwendung von 4s-LiPos restlos überfordert<br />
sein. Hier wäre eine entsprechende Anpassung wünschenswert<br />
gewesen.<br />
Angemessene Gleichheit herrscht hingegen bei der<br />
Bestückung mit RC-Komponenten – und hier gibt es Erfreuliches<br />
zu berichten. Der mitgelieferte Computersender<br />
mit der Bezeichnung KT-201 Syncro moduliert im<br />
modernen 2,4-Gigahertz-Verfahren. Eingaben werden<br />
über Druckknöpfe vorgenommen, veraltete Drehregler<br />
sucht man vergebens. Zusammen mit dem beleuchteten<br />
Display und 15 Modellspeichern bietet die Anlage deutlich<br />
mehr als der Klassenstandard – sehr gut.<br />
321-326 mm<br />
300 mm<br />
285 mm<br />
G<br />
3.150 g<br />
106<br />
www.cars-and-details.de<br />
505 mm