Trödler DDR - Reklame (Vorschau)
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TECHNIK<br />
15<br />
krieges viele Entwicklungen<br />
unterbrochen hatte, war man<br />
anschließend unablässig auf<br />
der Suche nach Neuem. Dabei<br />
griff man schon mal auf Vorhandenes<br />
zurück, um es der<br />
eigenen Idee anzupassen. So<br />
schien der Phonokoffer von<br />
Philips einigen Entwicklern der<br />
Firma Siemag geeignet, ihn<br />
durch zusätzlichen Einbau diverser<br />
Teile zum Taktgeber<br />
umzumodeln. Verwendet wurde<br />
das vermutlich zur Steuerung<br />
von Maschinen oder<br />
(Groß-)Rechnern. Beim Einschalten<br />
des Gerätes lassen<br />
sich im Lautsprecher kurze Impulse<br />
vernehmen, deren Frequenz<br />
und Intensität man über<br />
zusätzlich eingebaute Regler<br />
verändern kann.<br />
Zum Jahreswechsel 1958/59<br />
löste der Phonokoffer SK 80,<br />
bzw. die Luxusausführung SK<br />
90 den Vorgänger ab. Das luxuriösere<br />
Gehäuse ist „lederartig<br />
bezogen", wie es damals<br />
hieß, die Kunststoffteile sind<br />
schilfgrün und hellbeige. Das<br />
Tonabnehmersystem ist jetzt<br />
auch für die Wiedergabe von<br />
Stereo-Schallplatten geeignet.<br />
Mignon Plattenschlucker – ein<br />
weiteres Philips Modell jener Zeit<br />
Harting Plattenwechsler mit<br />
Verstärkerbox, um 1960<br />
Philips Stereo-Verstärkerkoffer SK<br />
100 mit zwei Lautsprechern als<br />
Deckel (um 1960)<br />
Für Teens und Twens der Nachkriegsjahre<br />
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