26.02.2014 Aufrufe

PC NEWS Irrtümer der IT-Branche (Vorschau)

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Fazit: Microsoft Xbox One<br />

Verglichen mit <strong>der</strong> PS 4 bietet die Xbox<br />

One deutlich mehr Funktionalitäten. Der<br />

höhere Preis ist aufgrund <strong>der</strong> inkludierten<br />

Kinect-Kamera durchaus gerechtfertigt, vor<br />

allem weil die PlayStation Camera mit 60<br />

Euro auch nicht gerade billig ist und weniger<br />

kann.<br />

Die schwächere Hardware sorgt dafür,<br />

dass Multiplattform-Titel wie „Call of Duty:<br />

Ghosts“ o<strong>der</strong> „Need for Speed: Rivals“ nicht<br />

so gut aussehen wie auf <strong>der</strong> PlayStation 4<br />

o<strong>der</strong> am <strong>PC</strong>. Gleichzeitig demonstrieren<br />

„Ryse: Son of Rome“ o<strong>der</strong> „Dead Rising 3“<br />

eindrucksvoll, wozu auch die Xbox One in<br />

Sachen Grafik fähig ist. Spielerisch sollten<br />

Sie sich allerdings nicht allzu viel erwarten,<br />

das beste Spiel des Xbox One Launch-Lineups<br />

ist sicherlich das Rennspiel „Forza<br />

5“. Die Funktionsvielfalt <strong>der</strong> Xbox One ist<br />

beachtlich, klingt aber über weite Strecken<br />

besser, als sie tatsächlich ist. Aktuell fehlt<br />

noch etwas das Feintuning, so funktioniert<br />

das viel gepriesene Multitasking in Summe<br />

gut, aber eingeschränkt. Ohne den Premium-Dienst<br />

Xbox Live Gold ist die Konsole<br />

ohnehin nicht wirklich nutzbar, weshalb<br />

ein kostenpflichtiges Abo Pflicht ist.<br />

Gut gemeint aber verbessungswürdig ist<br />

die TV-Integration: Einen eigenen Sat- o<strong>der</strong><br />

Kabelanschluss gibt es an <strong>der</strong> Konsole nicht,<br />

weshalb Sie durch den HDMI-Eingang<br />

einen SAT- o<strong>der</strong> Kabel-Receiver schleifen<br />

müssen, <strong>der</strong> wie<strong>der</strong>um nicht direkt von <strong>der</strong><br />

Xbox One aus bedient werden kann. Wer<br />

TECHNIK [ Konsolenvergleich ]<br />

in dieser Konstellation fernsehen will, muss<br />

dazu die Konsole ständig laufen lassen. Wir<br />

vermuten, dass dies nur die wenigsten Nutzer<br />

tatsächlich dauerhaft machen werden.<br />

Eindrucksvoll ist hingegen die neue Kinect-Kamera,<br />

die nun sogar erkennt, ob<br />

<strong>der</strong> Nutzer die Hände zu einer Faust geballt<br />

hat o<strong>der</strong> nicht. Weniger gut ist hingegen die<br />

Sprachsteuerung, die ebenfalls zu jenen<br />

Features gehören wird, die in ihrem aktuellen<br />

Zustand nur wenige nutzen werden.<br />

Insgesamt ist die Xbox One ein innovatives<br />

Stück Technik, das sein volles Potenzial<br />

wohl erst im Laufe <strong>der</strong> nächsten Monate<br />

und Jahre ausschöpfen wird. Während<br />

Sony einen eher konservativen Ansatz verfolgt,<br />

riskiert Microsft hier weit mehr. (rs)<br />

<br />

Multiplattform-Spiele<br />

Need for Speed: Rivals<br />

Bei <strong>der</strong> Xbox One gibt es als Alternative das hervorragende „Forza 5“.<br />

In „NFS: Rivals“ übernehmen Sie wahlweise das Steuer eines Gesetzeshüters<br />

o<strong>der</strong> Gesetzesbrechers und kutschieren sündhaft teure<br />

Luxuskarossen durch eine an das sonnige Kalifornien angelehnte<br />

Spielwelt. Die Aufgaben <strong>der</strong> Racer- und Cop-Kampagnen unterscheiden<br />

sich und Sie können je<strong>der</strong>zeit zwischen den beiden hinund<br />

herspringen. Die Fahrphysik ist wie von <strong>der</strong> Serie gewohnt<br />

Acarde-lastig. Physikalisch unkorrekte Drifts mit 200 km/h sind<br />

also an <strong>der</strong> Tagesordnung, tragen aber viel zum spaßorientierten,<br />

kurzweiligen Flair des Games bei. Genial gelungen ist <strong>der</strong> Mehrspieler-Modus,<br />

bei dem sich an<strong>der</strong>e Spieler (ähnlich wie beim Rollenspiel<br />

„Dark Souls“) zu je<strong>der</strong>zeit in Ihre Spielwelt einklinken und<br />

mit Ihnen Rennen bestreiten können. Da sich DriveClub auf <strong>der</strong> PS<br />

4 verzögert hat, führt für Rennspiel-Fans kein Weg an „NFS: Rivals“<br />

vorbei. Xbox One-Besitzer können je nach Geschmack auch zum<br />

etwas konservativeren Forza 5 greifen.<br />

Februar 2014<br />

Call of Duty: Ghosts<br />

««««« «««««<br />

Wie jedes Jahr stand auch Ende 2013 wie<strong>der</strong> ein neuer Call of<br />

Duty-Ableger ins Haus. Zwar wurde ein offeneres, dynamischeres<br />

Spielerlebnis versprochen, herausgekommen ist jedoch abermals<br />

ein ebenso einfach gestrickter wie bombastisch inszenierter<br />

Shooter. Im Einzelspieler-Modus ist <strong>der</strong> Spaß nach rund vier Stunden<br />

bereits wie<strong>der</strong> vorbei, dafür gibt es aber einen wirklich unterhaltsamen<br />

Mehrspieler-Modus. Unzählige Modi, freischaltbare<br />

Ausrüstungsgegenstände und Ugrades motivieren ungemein. Das<br />

bewusst auf unrealistisch getrimmte Gameplay dürfte aber nicht<br />

je<strong>der</strong>manns Sache sein, <strong>der</strong> Konkurrent Battlefield 4 bietet zudem<br />

steuerbare Fahrzeuge, weitläufigere Landschaften und eine eindrucksvollere<br />

Optik. Auf <strong>der</strong> PlayStation 4 läuft das Spiel in voller<br />

1080p Full HD-Auflösung, auf <strong>der</strong> Xbox One lediglich in 720p und<br />

bietet daher im Vergleich zur Xbox 360-Version keinen Zugewinn<br />

in Sachen Auflösung. Im direkten Vergleich wirkt die PS 4-Version<br />

deutlich hübscher als die Version, die auf <strong>der</strong> Xbox One läuft.<br />

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