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DIGITAL TESTED IFA Knüller 2013 (Vorschau)

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<strong>IFA</strong><br />

5 . <strong>2013</strong> Okt./Nov. D: 2,70 €<br />

Österreich: 3,25 €, Schweiz: sfr 5,30,<br />

BeNeLux: 3,25 €, Italien: 3,80 €, Spanien: 3,80 €<br />

Innovationen von Bose<br />

Sensation: In-Ear-Kopfhörer mit<br />

Noise Cancelling und kabelloser<br />

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Das Testmagazin für Video, Audio und digitale Technik<br />

XXL-Testcheck: Über 250 Geräte mit Tiefstpreis-Übersicht!<br />

Ambilight im ganzen Haus<br />

Spezielle Lampen vernetzen sich<br />

mit Smart TVs von Philips ab S. 8<br />

Erster 4K-Fernseher von der <strong>IFA</strong> im Test | 12 Soundbars im Vergleichstest | Die besten UHD-TVs in der Übersicht ...<br />

DIREKT VOR ORT:<br />

MESSE-SPEZIAL<br />

WELTNEUHEIT!<br />

ERSTER UHD-TV MIT HDMI 2.0<br />

DAS MÜSSEN SIE SEHEN!<br />

<strong>IFA</strong>-KNÜLLER <strong>2013</strong><br />

Ausprobiert: OLED-TV aus Karbon, Flachbildfernseher mit<br />

8 Megapixeln, Smart TVs mit USB 3.0, 4K-Blu-ray,<br />

LED-TV mit Local Dimming, HDMI 2.0 aufrüsten ab S. 6<br />

Günstig, Praktisch, Klangstark<br />

12 Soundbars und 5 Heimkinosysteme<br />

für jeden Raum und Geldbeutel ab S. 38<br />

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Surroundsound mit zwei Lautsprechern:<br />

Es funktioniert wirklich!<br />

Exklusiv-<br />

REPORT<br />

Das ist die Zukunft:<br />

Gewölbte OLED-TVs<br />

Noch sattere Farben<br />

UHD-TV kurz vor Start<br />

85 Zoll und mehr<br />

Der beste 4K-TV<br />

Übersicht + Test: Das leisten Sony,<br />

Samsung, LG und Toshiba ab S. 24<br />

4K vs. Full HD: Machen<br />

Sie den Sichttest!<br />

9 TV-Apps<br />

Das ist möglich:<br />

Live-TV auf dem<br />

iPhone, Fernseher<br />

steuern, Videos auf<br />

TV beamen ab S. 66<br />

EXTREM WITZIG!<br />

Komödien auf Blu-ray S. 70<br />

IPOD MIT RÖHRENSOUND<br />

Samsung-Dock im Testlabor S. 64


Fernseher: ultraslim.<br />

Sound: superfett.<br />

Samsung HW-F750<br />

Passt perfekt: Samsung Smart TV + Soundbar HW-F750.<br />

Die Kombination aus diesen beiden Geräten macht in jedem Wohnzimmer eine gute Figur – in kleinen wie in großen.<br />

Vor allem die stilvolle Soundbar HW-F750 spielt trotz ihrer kompakten Größe überall zur Hochform auf. Dabei sorgt<br />

der kabellos per Bluetooth ® verbundene Subwoofer 1 für einen fetten Surround Sound mit satten Bässen. Auch mit<br />

dem Fernseher verbindet sich die elegante Soundbar per Bluetooth ® via SoundShare 2 . Praktisch: Die HW-F750 geht<br />

automatisch an, sobald Sie das TV-Gerät einschalten. So will ich fernsehen.<br />

www.samsung.de/soundbars<br />

1<br />

Subwoofer nicht abgebildet. | 2 SoundShare ist auf ausgewählten Smart TV-Geräten vorinstalliert und kann auch nur auf diesen genutzt werden – <strong>2013</strong>: LED-<br />

Serie 6400 oder höher und PDP-Serie 5500 oder höher; 2012: LED-Serie 6100 oder höher und PDP-Serie 550 oder höher.


nu will ich’s<br />

aber wissen!<br />

Ultra-hochauflösend<br />

und zuversichtlich<br />

Das ging schnell: Kaum sind die ersten<br />

UHD-Fernseher zu horrenden Preisen<br />

im Markt angekommen, klopft schon<br />

die zweite Generation an die Wohnzimmertür.<br />

Die neue Klasse lockt mit vertretbareren Preisen<br />

und dank der HDMI-2.0-Schnittstelle sind<br />

die Geräte nun schon von Werk aus fit für die<br />

ultra-hochauflösende Zukunft. So können endlich<br />

Zuspielungen mit 3 840 × 2 160 Bildpunkten<br />

mit maximal 60 Bildern die Sekunde realisiert<br />

werden – vorher war bei 30 Bildern die Sekunde<br />

Schluss. Nun müssen wir „nur“ noch auf ein<br />

UHD-Medium warten. Im Grunde ist es aber<br />

nur noch eine Frage der Zeit, bis der Nachfolger<br />

der Blu-ray Disc angekündigt wird, da die<br />

Hardwarevoraussetzungen in Form von HDMI 2.0 bereits abgesegnet<br />

wurden. Wenn die Video-on-Demand-Anbieter die Gunst der Stunde<br />

wittern, könnten diese schon jetzt punkten, denn dank des neuen Videocodecs<br />

H.265 ist die Decodierung eines UHD-Films mit einem aktuellen<br />

C o m p u t e r<br />

und einer<br />

16-Megabit-<br />

Dank HDMI 2.0 hat die ultra-hochauflösende<br />

Zukunft nun endügltig begonnen und<br />

Internetleitung<br />

schon<br />

die Hersteller unterbieten sich zudem bereits<br />

gegenseitig bei den UHD-TV-Preisen<br />

heute kein<br />

P r o b l e m<br />

mehr. Dass<br />

das gar nicht so abwegig ist, zeigt Sony seit ein paar Monaten in Nordamerika:<br />

Dort versorgt der Hersteller Kunden von UHD-Fernsehern<br />

mit einem speziellen Netzwerkabspieler, der sich auf die Wiedergabe<br />

von ultra-hochauflösenden Kinofilmen versteht. Hoffentlich müssen wir<br />

hierzulande nicht mehr so lange warten, denn wer einmal einen UHD-<br />

Fernseher mit entsprechendem Material gesehen hat, kann nicht genug<br />

davon bekommen.<br />

Herzlichst,<br />

DENNIS SCHIRRMACHER,<br />

CHEFREDAKTEUR<br />

„ “<br />

Erweitern Nubert Boxen<br />

wirklich meinen Hörizont?<br />

Entdecke ich mit Nubert Boxen<br />

meine Musik-Sammlung neu?<br />

Sind die preiswerten nuBoxen<br />

tatsächlich so klangstark?<br />

Können mich die Bässe der schlanken<br />

nuLine 284 auch verblüffen?<br />

Klingt die ultrakompakte nuLine 24<br />

echt soooo groß?<br />

Wie fühlen sich 20-Hertz-Bässe von<br />

einem Nubert Subwoofer an?<br />

Wie faszinierend klingt High End mit<br />

den erschwinglichen nuVeros?<br />

Ist Heimkino mit Nubert Surroundsets<br />

wirklich so spektakulär?<br />

Was begeistert tausende<br />

Kunden im Nubert<br />

Gästebuch?<br />

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Wir freuen uns über Lob, Kritik und Anregungen, um die<br />

<strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> noch stärker nach ihren Wünschen<br />

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Inhalt<br />

Ausgabe 5.<strong>2013</strong><br />

Aktuelles<br />

Test Video<br />

Seite 6<br />

Seite 32<br />

Das Neuste<br />

von der <strong>IFA</strong><br />

Gebogene OLED-Fernseher schon jetzt im Handel und<br />

UHD-Fernseher in bezahlbaren Regionen: Das sind<br />

die Themen der <strong>IFA</strong> <strong>2013</strong><br />

08<br />

10<br />

12<br />

14<br />

16<br />

18<br />

20<br />

22<br />

29<br />

Philips: Dank speziellen LED-Lampen<br />

erleben Sie Ambilight im ganzen Haus<br />

Panasonic: Der erste UHD-Fernseher<br />

mit HDMI 2.0 und 3D in 4K<br />

Metz: Beim Traditionsunternehmen steht alles<br />

im Zeichen von „75 Jahre Made in Germany“<br />

Sony: Mit Triluminos und den<br />

Blu-rays Mastered In 4K an die Spitze<br />

Loewe: In Kronach setzt man auf<br />

echte Entertainmentlösungen<br />

Samsung: Aufrüstbare UHD-Fernseher und<br />

der geschwungene OLED-TV im Rampenlicht<br />

Sharp: Fernsehspaß mit bis zu<br />

90 Zoll messenden Smart TVs<br />

LG: Der geschwungene OLED-Fernseher<br />

aus Karbon ist ein echter Hingucker<br />

Zwei Redakteure reden Tacheles: Wie<br />

schaut man heute hochauflösende Filme?<br />

Per Stream oder doch lieber auf Blu-ray<br />

Premium 4K-<br />

UHD-TV im Test<br />

Die S9-Serie protzt mit Superlativen. Doch kann der<br />

85-Zoll-Riese im Test halten, was Samsung verspricht?<br />

34<br />

36<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

Sat-Receiver von Panasonic: Die TV-Profis<br />

bauen wieder externe TV-Empfänger<br />

Telestar TD 2510 HD: Das leistet der Sat-Receiver<br />

der Empfangsexperten zum Einstiegspreis<br />

Sony BDV-E2100: Das System will neben dem<br />

Design auch beim Funktionsumfang punkten<br />

LG BH7230: LGs All-in-One-Paket lockt<br />

mit einer Bildausgabe in Ultra HD<br />

Philips HTB5510: Die Smart TVs sind auf der Höhe<br />

der Zeit? Doch wie schlägt sich das Blu-ray-System?<br />

Panasonic SC-BTT500: Auch Panasonic will<br />

seinen Anspruch im Audiobereich ausbauen.<br />

Seite 26<br />

Seite 38<br />

Der beste UHD-TV + Sichttest<br />

Die attraktivsten 4K-TVs im Überblick. Plus:<br />

Machen Sie den Sichttest! Full HD vs. Ultra HD<br />

5 Heimkinokomplettanlagen<br />

im Sicht- und Hörtest<br />

Auspacken, anschließen, genießen: Blu-ray-Entertainmentsysteme<br />

bieten Unterhaltung aus einer Hand<br />

4 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong><br />

Bilder Titel: Apple, Bose, Concorde Film, LG, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Teufel


Alle Tests als<br />

Übersicht finden<br />

Sie auf Seite 31<br />

5.<strong>2013</strong><br />

Test Audio/Multimedia<br />

Test Blu-ray<br />

Seite 46 Seite 70<br />

12 Soundbars<br />

im Vergleichstest<br />

Platzsparend, klangstark und flexibel: Soundbars werten<br />

den Klang eines jeden Flachbildfernsehers auf und dank<br />

effizienter Technologien verblüfft die Gerätekategorie<br />

auch mit beeindruckendem Surroundsound<br />

Die lustigsten Komödien<br />

auf Blu-ray<br />

Von albern bis urkomisch: Diese hochauflösenden<br />

Schmunzelperlen sorgen für dauerhaften Gesichtsmuskelkater<br />

64<br />

65<br />

Samsung DA-E750: So klingt ein iPhone mit<br />

Röhrensound. <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> hat das Dock mit<br />

dem besonderen Etwas ins Testlabor gebeten<br />

Bose QuietComfort 20i: Diese In-Ear-Kopfhörer<br />

verfügen über Noise Cancelling und müssen sich<br />

im Hörtest beweisen<br />

82<br />

84<br />

Interview: Schauspielerin Julie Delpy im<br />

Gespräch + Test der Blu-ray „2 Tage New York“<br />

Multimedianews: „Mario & Luigi: Dream<br />

Team Bros.“ ist eine Ode an die Kreativität in<br />

Videospielen und „Plants vs. Zombies 2“ macht<br />

süchtig wie eh und je<br />

85<br />

Video-on-Demand-Highlights: Die<br />

attraktivsten Blockbuster auf Abruf<br />

Service<br />

86<br />

Workshop: Lesen Sie alles zum<br />

Spielemodus von Flachbildfernsehern<br />

und wie Sie verzögerungsfrei zocken<br />

88<br />

Testspiegel: Über 250 <strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>-Wertungen<br />

mit Tiefstpreisen und Kurzfazits auf einen Blick<br />

96<br />

Expertenforum: Hier spielen Sie die Hauptrolle<br />

und die Hersteller beantworten Ihre Fragen<br />

Rubriken<br />

Diese Heimkino-Apps<br />

müssen Sie ausprobieren<br />

Bilder auf den Fernseher wischen, TV bedienen,<br />

Tablet mit Zusatzinhalten als Second Screen nutzen<br />

3 Editorial<br />

30 So testen wir<br />

31 Aus dem Labor<br />

92 Lexikon<br />

95 Impressum<br />

98 Sagen Sie mal …<br />

98 Fundstücke<br />

98 <strong>Vorschau</strong><br />

Bilder Inhalt: 20th Century Fox Home, Bowers & Wilkins, LG, Messe Berlin, Samsung, Sony<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 5


Aktuelles<br />

<strong>IFA</strong> <strong>2013</strong><br />

DIE HÖHEPUNKTE DER <strong>IFA</strong> <strong>2013</strong><br />

Persönliche Highlights<br />

Auf den folgenden Seiten stellt Ihnen <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> die größten Innovationen der Unterhaltungselektronikbranche<br />

vor und enthüllt die beste Technik der kommenden Monate. Doch an dieser Stelle sollen<br />

die Hersteller zu Wort kommen und ihre ganz persönlichen <strong>IFA</strong>-Highlights vorstellen. DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Wir zeigen zur <strong>IFA</strong> mit unserem neuen 55-Zoll Curved OLED TV EA9800<br />

und dem neuen 65-Zoll Ultra HD TV erstmals zwei absolute LG <strong>IFA</strong>-Highlights<br />

gemeinsam in Deutschland. LG bietet mit diesen Modellen eines der<br />

benutzerfreundlichsten und umfassendsten Home-<br />

Entertainment-Vergnügen, das derzeit im Markt erhältlich<br />

ist. Die außergewöhnlich lebendigen und realistischen<br />

Bilder in brillanter Aufl ösung versprechen<br />

in Kombination mit cleveren Features, edlem Design,<br />

hoher Effizienz und bestmöglicher Umweltfreundlichkeit<br />

ein Fernseh-Erlebnis ganz neuer Qualität.<br />

Gunter Kürten, Sales und Marketing Director Home<br />

Entertainment bei LG Electronics Deutschland<br />

Unser diesjähriger <strong>IFA</strong>-Auftritt steht ganz im Zeichen von überwältigender<br />

Bildqualität und des smarten Fernsehens. Die Besucher<br />

unseres Messestandes in Halle 20 dürfen gespannt sein, welche Bildschärfe<br />

und Tiefenwirkung mit UHD und welche<br />

Bilderlebnisse mit der OLED-Technologie ermöglicht<br />

werden. Neben unserem Meisterstück S9<br />

zeigen wir erstmals dem Publikum unseren UHD<br />

TV F9090 in der Größe 55 und 65 Zoll. Selbstverständlich<br />

werden unsere aktuellen Smart TV-<br />

Testsieger der Stiftung Warentest und das Thema<br />

Vernetzung eine große Rolle spielen.<br />

Sang-Won Byun, Manager Product<br />

Marketing VD bei Samsung Electronics<br />

Unser <strong>IFA</strong>-Highlight ist der Panasonic TX-L65WT600E, der weltweit erste<br />

4K-Fernseher, der 50/60p Eingangssignale gemäß dem neuen HDMI<br />

2.0-Standard verarbeiten kann. Beeindruckend ist, dass man mit dem<br />

WT600 ganz ohne einen externen Computer Ultra-<br />

HD-Videos von USB, SD-Karte oder YouTube ansehen<br />

und sogar in 4K-Qualität im Internet surfen kann.<br />

Auch der Blick auf unsere neuen Blu-ray-Recorder<br />

mit 4K-Upconversion und Remote-Recording lohnt<br />

sich. Per DIGA Player App auf dem Smartphone oder<br />

Tablet kann man unterwegs das Gerät zu Hause für<br />

die Aufnahme programmieren.<br />

Armando Romagnolo, Head of<br />

Product Marketing Audio Video bei Panasonic<br />

Das eigentliche Highlight am Sony-Stand ist die Tatsache, dass wir wie<br />

kein anderes Unternehmen in der Unterhaltungselektronikbranche in der<br />

Lage sind, Produktneuheiten aus allen Bereichen auf einem Messestand<br />

zu vereinen: von neuen 4K-Geräten, Blu-ray-Playern<br />

und Soundbars bis zur PlayStation4; vom Fotoapparat<br />

bis zur Videokamera; vom Notebook bis zu<br />

neuen Online-Services. Persönlich liegt mir natürlich<br />

das Thema 4K besonders am Herzen. Wer sich vom<br />

gesamten Spektrum der 4K-Produktwelt begeistern<br />

lassen möchte, ist bei uns in Halle 4.2 bestens aufgehoben.<br />

Michael Willenborg, Deputy Consumer<br />

Marketing Head bei Sony Deutschland<br />

„Einfach besser fernsehen“ ist mein Wunsch für das TV-Erlebnis<br />

heutzutage. Viele unserer Entwicklungen in den Bereichen Smart<br />

TV und Bedienung sind genau darauf gerichtet. Bei den Produkten<br />

freue ich mich auf unsere Präsentation des Philips 65PFL9708S. Dabei<br />

handelt es sich um einen Ultra HD Smart TV mit 65 Zoll Diagonale.<br />

Als ersten 4K-TV hat ihn die EISA bereits zum diesjährigen Ultra HD-<br />

Sieger gekürt. Die Bildqualität ist einfach atemberaubend - übrigens<br />

auch bei Blu-ray-Filmen. Mein zweiter <strong>IFA</strong>-Favorit ist der Elevation,<br />

ein sehr eleganter 60-Zoll-Fernseher. Mit 13<br />

Millimeter Displaytiefe ist er superschlank, bietet<br />

aber trotzdem als erster Smart TV vierseitiges<br />

Ambilight für ein faszinierendes (und besseres)<br />

Fernseherlebnis.<br />

Markus Brendel, Director Marketing<br />

Philips TVs bei TP Vision DACH<br />

Bilder: Messe Berlin<br />

6 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong>


The new Art of Smart.<br />

My Perfect Entertainment: Erleben Sie den neuen Loewe Art.<br />

Hochwertiges Smart Home Entertainment mit absolut überzeugendem<br />

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und herausragendem Design.<br />

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Energieeffizienzklassen: Art 32/40 – Klasse A; Art 50/60 – Klasse: A+.<br />

Loewe Art. Erhältlich in vier Bildschirmdiagonalen von<br />

32 Zoll (80 cm) bis 60 Zoll (152 cm). Bestes Bild mit<br />

Full-HD-200Hz 1 Technologie. Überzeugender Sound mit<br />

bis zu 2 x 40 Watt Musikgesamtleistung. Komfortable<br />

Smart-TV-Funktionen mit Zugriff auf das Internet und<br />

Ihr Heimnetzwerk. Dank der Bedienerführung Assist<br />

Media einfach und intuitiv steuerbar. www.loewe.tv


Aktuelles<br />

<strong>IFA</strong> <strong>2013</strong><br />

Hands-on-Video<br />

www.youtube.com/digitalfernsehende<br />

STRAHLENDE NEUE FLACHBILDFERNSEHER<br />

Ambilight auf Schritt und Tritt<br />

Philips setzt auf die eigenen Stärken im Beleuchtungsbereich und rückt das faszinierende Ambilight in ein gänzlich neues<br />

Licht. Der neue Elevation-TV und ansteuerbare LED-Lampen sollen das Lichterspiel auf das gesamte Haus verteilen.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Elevation bedeutet soviel wie Erhebung<br />

und mittels des vierseitigen<br />

Ambilights und des schmalen Rahmens<br />

scheint der TV erhaben in der<br />

Luft zu schweben. Der 60-Zoll-Fernseher<br />

ist übrigens ab sofort zu haben. Die<br />

Produktbezeichnung 60PFL8708S fällt<br />

jedoch ein wenig missverständlich aus,<br />

denn mit der bereits erhältlichen Modellserie<br />

8008 hat dieses Modell nur<br />

wenig gemein. Augenfälligster Unterschied<br />

ist zunächst das Design: Der<br />

Elevation ist unglaublich schlank geraten,<br />

der Bildrahmen ist kaum sichtbar<br />

und Standfuß sowie die Rückseite<br />

ziert eine Glasoberfläche. Neben dem<br />

Philips Hue ist derzeit für rund 200 Euro im Apple Store erhältlich. Das<br />

Starterset kommt mit drei Leuchtmitteln und dem passenden Sender daher<br />

Designaspekt wohnt diesem Stilmittel<br />

auch ein praktischer Nutzen inne, denn<br />

Philips setzt erstmals seit 2006 auf ein<br />

vierseitiges Ambilight. Das nach hinten<br />

abstrahlende Licht, das sich dem<br />

Bildinhalt anpasst, war bislang auf drei<br />

Seiten beschränkt, zudem verlangten<br />

die rückseitig installierten LEDs einen<br />

gewissen Platz, was die Bau- oder Rahmentiefe<br />

negativ beeinflusste. Philips’<br />

Trick beim Elevation: Die LEDs für das<br />

Ambilight sitzen nicht mehr an den<br />

Kanten, sondern mittig, und das Licht<br />

wird über die Rückwand in alle Richtungen<br />

gleichmäßig gestreut. Durch den<br />

Glasstandfuß kann sich das Ambilight<br />

auch nach unten ausbreiten, selbst wenn<br />

der TV nicht an der Wand hängt. Doch<br />

damit nicht genug, bietet der Elevation<br />

zwei weitere Unterscheidungsmerkmale<br />

zur 8008er-Serie: Das Modell kommt<br />

maximal in beeindruckenden 60 Zoll<br />

daher und verfügt über die Polfilter-3D-<br />

Darstellung. Damit sind helle, flimmerfreie<br />

3D-Bilder ohne Doppelkonturen<br />

möglich und <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> geht davon<br />

aus, dass auch der Blickwinkel dank<br />

IPS-LCD*-Panel deutlich besser ausfällt,<br />

Bilder: Philips<br />

8 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong> * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Die brandneue Elevationserie setzt auf ein vierseitiges Ambilight<br />

und 3D-Bilder werden über die Polfi ltertechnik realisiert<br />

als bei der 8000er Serie. Für knapp 3 200<br />

Euro ist der Elevation bei ausgewählten<br />

Händlern erhältlich.<br />

Damit sich das Umgebungslicht noch<br />

besser in Szene setzen kann, bietet Philips<br />

das Hue-Lampenset an, bestehend aus<br />

drei LED-Lampen und einem Sender<br />

(Preis rund 200 Euro). Die LED-Lampen<br />

sind in den Fassungen E26 und E27<br />

verfügbar und liefern eine Leuchtkraft<br />

von 600 Lumen, was in etwa der Leistungsfähigkeit<br />

einer 50-Watt-Glühbirne<br />

entspricht. Verbinden Sie den mitgelieferten<br />

Sender mit dem WLAN*-Router,<br />

können Sie per App und via Tablet oder<br />

Smartphone jede LED-Lampe einzeln<br />

ansteuern und deren Helligkeit sowie<br />

Farbe selbst bestimmen. Verfügen Sie<br />

über einen Philips-Fernseher mit Ambilight<br />

des Baujahres 2011 oder neuer, steuern<br />

Sie bis zu 50(!) LED-Lampen an, sodass<br />

sich Ihre Wohnzimmerbeleuchtung<br />

automatisch nach der Farbstimmung des<br />

Bildinhalts richtet. Hierzu müssen Sie<br />

den Fernseher, Ihr Smartphone oder Tablet<br />

sowie den Sender der LED-Lampen<br />

im WLAN-Netzwerk anmelden und über<br />

die App „Ambilight+Hue“ ansteuern. In<br />

einem ersten Test erwies sich das System<br />

als überraschend einfach einzurichten<br />

und zu steuern, einzig die Verzögerung<br />

des Farbabgleichs zwischen LED-Lampen<br />

und Philips-Ambilight-TV fällt noch<br />

nicht ganz optimal aus.<br />

Bislang nur inoffiziell bekannt ist<br />

Philips’ diesjährige Top-TV-Serie der<br />

9708er-Baureihe. Diese wird in gigantischen<br />

65 und 84 Zoll erscheinen und<br />

über eine Bildauflösung von 3 840 × 2 160<br />

Pixeln verfügen, was dem Ultra-HD-Standard<br />

entspricht. Philips verspricht eine<br />

überlegene Aufbereitung von Full-HD-<br />

Bildquellen und jederzeit ruckelfreie Bildwiedergabe<br />

durch Perfect Natural Motion.<br />

Mit an Bord ist natürlich auch Ambilight<br />

sowie das flimmerfreie Polfilter-3D-Verfahren.<br />

Über Preise schwieg sich Philips<br />

zum Redaktionsschluss noch aus.<br />

Mit einem beeindruckend innovativen<br />

Beleuchtungssystem besinnt sich<br />

Philips auf die eigenen Stärken. Dank<br />

vierseitigem Ambilight wird Fernsehen<br />

zum echten Erlebnis und durch die<br />

flexible Ausweitung des Lichts mittels<br />

LED-Lampen wird das Wohnzimmer<br />

vollständig mit Licht geflutet und Sie<br />

tauchen noch intensiver ins Bilderlebnis<br />

ein. Der Elevation-TV ist dabei ein besonderes<br />

Highlight, das nur noch durch<br />

die XXL-TVs der 9708er-Serie überboten<br />

werden kann, die sich zudem ganz dem<br />

Zukunftsthema Ultra HD* verschreiben.<br />

Während Technik und Auflösung bei<br />

anderen TV-Anbietern zu den alles bestimmenden<br />

Themen auf der <strong>IFA</strong> werden,<br />

vermittelt Philips’ <strong>IFA</strong>-Auftritt dank<br />

Ambilight-Präsentation genau jenes positive<br />

Lebensgefühl, das im drohenden<br />

Wettstreit um die größten Zahlenwerte<br />

immer mehr in den Hintergrund zu rücken<br />

droht. Ein Besuch in der <strong>IFA</strong>-Halle<br />

22 sei deshalb wärmstens empfohlen.<br />

Top Secret: Die 9000er Serie kommt erstmals mit UHD-Aufl ösung und in<br />

65 und 84 Zoll daher und bildet die Königsklasse von Philips’ LED-TVs<br />

Die neue DesignLine bricht<br />

mit gängigen Designkonzeptionen<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 9


Aktuelles<br />

<strong>IFA</strong> <strong>2013</strong><br />

Hands-on-Video<br />

www.youtube.com/digitalfernsehende<br />

SÄMTLICHE TV-TECHNIKEN MIT AN BORD<br />

Allumfassend aufgestellt<br />

Panasonic produziert als einer der wenigen Hersteller nicht nur LED-LCD*-TVs, sondern auch Plasmafernseher. Die Themen<br />

Bildqualität, Empfang, Vernetzung und Bedienung stehen im Mittelpunkt des <strong>IFA</strong>-Auftritts. Die eigentliche Sensation<br />

zeigte sich jedoch in Form des weltweit ersten UHD-Fernsehers mit HDMI* 2.0 und 3D in 4K*-Auflösung.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI, DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Allzu schnell ist man angesichts<br />

der integrierten Kameras, der<br />

weitreichenden Internetfunktionen<br />

und Vernetzung geneigt, die Fortschritte<br />

aufseiten der Bildqualität als<br />

Fußnote abzutun, doch damit würde<br />

man Panasonic in diesem Jahr nicht<br />

gerecht werden. Sowohl im LED-LCD-<br />

Segment als auch aufseiten der Plasmaentwicklung<br />

sorgt Panasonic für einige<br />

Ausrufezeichen. Allen voran das<br />

LED-LCD-Topmodell WTW60 brilliert<br />

mit einem tadellosen Blickwinkel, toller<br />

Schwarz- und Kontrastdarstellung, Referenzbildschärfe<br />

und einer nahezu perfekten<br />

3D-Wiedergabe. Möglich macht<br />

dies die Kombination aus IPS-LCD-<br />

Panel und einer LED-Beleuchtung, die<br />

in 16 Segmenten unabhängig die Bildhelligkeit<br />

steuert. Gleichermaßen sorgt<br />

Panasonics Bildverarbeitung für eine<br />

tadellose Schärfe, selbst bei schnellen<br />

Bewegungen. Noch besser können dies<br />

aktuell nur die hauseigenen Plasmafernseher,<br />

die selbst den schnellsten Kameraschwenk<br />

ohne Verwischer abbilden.<br />

Im Mittelpunkt des Interesses steht<br />

in diesem Jahr die ZT60-Plasmaserie,<br />

deren bild erzeugendes Panel und Kontrastfilter<br />

ohne die typische räumliche<br />

Lücke auskommen, sodass Mehrfachspiegelungen<br />

vermieden werden können<br />

und die Schwarzdarstellung durch<br />

den aufwendigen Kontrastfilter noch<br />

besser als bei vergleichbaren Modellen<br />

gemeistert wird. Im Test (s. Ausgabe<br />

4.<strong>2013</strong>) konnte sich der ZT60 zwar<br />

kaum vom günstigeren VTW60 absetzen,<br />

wer das Maximum an Bildqualität<br />

realisieren möchte, sollte aber<br />

dennoch zum limitierten ZT60<br />

greifen. Die Entscheidung<br />

zugunsten<br />

LED-LCD<br />

oder Plasma ist<br />

nach wie vor eine<br />

Frage der Aufstellung<br />

und Raumbeleuchtung:<br />

Im<br />

echten Heimkinozimmer<br />

reicht die<br />

Bildhelligkeit der<br />

Plasmafernseher<br />

locker aus, wer im<br />

normalen Wohnzimmer<br />

eine<br />

bestmögliche Bildqualität anstrebt, auf<br />

maximale Bildruhe setzt und flimmerfreies<br />

3D mit hellen Bildern bevorzugt,<br />

der kommt wiederum an Panasonics<br />

LED-LCDs nicht vorbei. So oder so: In<br />

Sachen Bildqualität ist Panasonic auch<br />

<strong>2013</strong> ganz vorn mit dabei.<br />

Erstmals integriert Panasonic in<br />

die Modelle WTW60, DTW60, VTW60<br />

und ZT60 Doppeltuner für alle digi-<br />

Panasonics Top-LED-TV der WTW60-Serie beeindruckt<br />

mit einem 16-Zonen-Dimming<br />

Bilder: Panasonic<br />

10 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong> * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Weltpremiere: Erster UHD-Fernseher mit HDMI 2.0 und 3D in 4K<br />

Panasonic hat die Katze aus dem Sack gelassen<br />

und präsentierte auf der <strong>IFA</strong> in Berlin den ersten<br />

von Werk aus zukunftstauglichen UHD-Fernseher.<br />

Denn dank der HDMI-2.0-Schnittstelle können<br />

Sie Videos mit 3 840 × 2 160 Bildpunkten<br />

und maximal 60 Bildern die Sekunde zuspielen –<br />

bei HDMI 1.4 war bisher bei dieser Aufl ösung<br />

bei 30 Bildern die Sekunde Schluss. Die 4K-<br />

Wiedergabe kann aber auch mithilfe der DisplayPort-1.2a-Schnittstelle<br />

realisiert werden.<br />

Zudem verfügt der TX-L65WT600E über die<br />

und im 3D-Modus steht dann „nur“ noch die<br />

Full-HD-Aufl ösung zur Verfügung. Panasonic<br />

zufolge sollen 4K-Videos auch direkt von einem<br />

USB-Speicher abgespielt werden können. türlich ist es auch möglich, ultra hochaufl ö-<br />

Nasende<br />

Fotos von einer SD-Karte anzuschauen<br />

und es ist sogar angedacht,<br />

4K-Bilder vom Smartphone<br />

direkt auf den Fernseher<br />

zu schieben. Wie von<br />

den anderen Topmodellen<br />

THX-Zertifizierung und Bilder sollen so bereits<br />

gewohnt, kommt<br />

in dieser Voreinstellung authentisch erstrahlen.<br />

Panasonic setzt auf die Edge-LED-Bauweise<br />

und ein Dimming soll im Betrieb für satte Kontraste<br />

sorgen. Ob der Ansatz ähnlich effizient<br />

arbeitet wie bei den DTW60- und WTW60-<br />

Serien, müssen erste Tests noch zeigen. Dem<br />

Datenblatt zufolge wird ein 100-Hertz-Panel<br />

verbaut und auch die Güte der Bewegtbildschärfe<br />

kann erst im Testlabor fi nal beurteilt<br />

werden. Überraschend: 3D-Bilder werden über<br />

aktive Shutterbrillen erzeugt und somit gelingt<br />

der Ausfl ug in plastische Welten in voller UHD-<br />

Aufl ösung; viele Modelle der Konkurrenz setzen<br />

an dieser Stelle auf das Polfilterverfahren<br />

auch der UHD-TV mit<br />

Doppeltunern daher und<br />

dank zwei CI-Plus-Slots<br />

können Aufnahmen noch<br />

fl exibler ausgeführt werden.<br />

Für den bequemen<br />

Zugriff auf die umfangreichen<br />

Smart-TV-Funktionen<br />

ist das WLAN*-<br />

Modul intern verbaut.<br />

Der TX-L65WT600 soll<br />

voraussichtlich im Oktober in<br />

65 Zoll für rund 7 000 Euro in den<br />

Handel kommen.<br />

talen Empfangswege, sodass Sie z. B.<br />

zwei Sendungen parallel darstellen oder<br />

über eine USB*-Festplatte eine Aufzeichnung<br />

vornehmen können, während<br />

ein anderes Programm angeschaut<br />

wird (maximal zwei Aufzeichnungen<br />

möglich). Gleichzeitig können Panasonics<br />

Topmodelle im Hausnetzwerk<br />

nicht nur Daten empfangen, sondern<br />

auch aufgezeichnete Programminhalte<br />

ins Netzwerk einspeisen und<br />

für andere Geräte freigeben. Auch bei<br />

der Bedienung spielt Panasonic alle<br />

Trümpfe aus: Die Programmeinrichtung,<br />

Sendersortierung und Navigation<br />

durch das TV-Angebot klappt meist,<br />

ohne im Handbuch nachschlagen zu<br />

müssen – eine integrierte Hilfefunktion<br />

beantwortet die meisten Fragen während<br />

des Betriebs. Zudem sind Panasonics<br />

LED-LCDs dieses Jahr die Sprintweltmeister:<br />

Kaum zwei Sekunden<br />

vergehen, bis der Fernseher komplett<br />

betriebsbereit ist – meist läuft der Fernseher,<br />

bevor Sie Platz nehmen konnten.<br />

Mit den neuen Panasonic-TVs s<br />

bauen Sie sich Ihren persönlichen n<br />

Startbildschirm mit wenigen Tastenklicks<br />

selbst zusammen und richten<br />

so den Fernseher Ihren Bedürfnissen n<br />

entsprechend ein. Dank einer integrierten<br />

Kamera (Modelle WTW60 und<br />

VTW60) können Sie sofort mit der<br />

Videotelefonie Skype starten, für alle<br />

anderen Modelle bietet Panasonic externe<br />

Varianten. Überwachungsängste e<br />

sind dabei unbegründet, denn die integrierte<br />

Kamera verschwindet bei Nichtgebrauch<br />

auf der Rückseite. Via Tablet<br />

erlaubt Panasonic das Streaming* von<br />

Programminhalten auf den mobilen<br />

Bildschirm, sodass Ihnen die TV-Sender<br />

durch das ganze Haus folgen. Die<br />

schnelle, übersichtliche und komfortable<br />

Bedienung macht das TV-Erlebnis<br />

dabei komplett.<br />

Über den Touch Pad Controller steuern<br />

Sie Smart-TV-Funktionen fl üssiger<br />

Beim ZT60 werden Plasmazellen und<br />

Kontrastfi lter nahezu lückenlos kombiniert<br />

Mehr Möglichkeiten mit Panasonic-TVs<br />

Den Startbildschirm können Sie<br />

nach Belieben verändern und<br />

hinsichtlich TV-Empfang oder Internetfernsehen<br />

optimieren. Bis<br />

zu vier Nutzerprofile lassen sich<br />

hierbei speichern.<br />

Die Modelle WTW60 und VTW60<br />

verfügen über eine integrierte<br />

Kamera zur Videotelefonie. Bei<br />

Nichtgebrauch kann die Kamera<br />

eingefahren werden – Überwachungsängste<br />

sind unbegründet.<br />

Doppelte Tuner für alle digitalen<br />

Empfangswege und zwei<br />

CI*-Schnittstellen ermöglichen<br />

die parallele Darstellung zweier<br />

Sender oder die gleichzeitige<br />

Aufzeichnung und Wiedergabe.<br />

Der USB-3.0-Festplattenanschluss<br />

garantiert einen schnellen<br />

Datenaustausch. Binden Sie<br />

den TV ins Netzwerk ein, können<br />

Sie aufgezeichnetes Material sogar<br />

streamen.<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 11


Aktuelles<br />

<strong>IFA</strong> <strong>2013</strong><br />

BESTE BILD- UND TONQUALITÄT AUS DEUTSCHLAND<br />

Echte Wertarbeit aus einer Hand<br />

Statt vagen Ausblicken in Zukunftstechnologien steht beim TV-Hersteller Metz dieses Jahr alles im Zeichen der nunmehr<br />

75-jährigen Tradition. Blicken Sie mit <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> zurück auf spannende Jahrzehnte der Unterhaltungselektronik.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Als Paul Metz am 28. November<br />

1938 mit anfangs zwölf Personen<br />

den Startschuss für die Erfolgsgeschichte<br />

„Made in Germany“ abgab, war<br />

an Flachbildfernseher noch lange nicht<br />

zu denken. Anfangs entwickelte Metz<br />

Transformatoren, elektronische Geräte<br />

für Carl Zeiss sowie Kurzwellensender<br />

und -empfänger. 1947 konzentrierte sich<br />

Paul Metz mehr und mehr auf den Unterhaltungselektronikbereich<br />

und das<br />

erste Metz-Radio namens „Postillion“<br />

erblickte das Licht der Welt. Premium<br />

stand schon damals im Mittelpunkt: Das<br />

hochwertige Holzgehäuse und der weit<br />

überdurchschnittliche Klang bescherten<br />

dem Produkt viele Liebhaber.<br />

Die Erfolgsgeschichte im Audiobereich<br />

setzte sich nahtlos fort, als Metz<br />

mit dem 1950 erschienenen Kofferradio<br />

„Baby“ alle Verkaufsrekorde brach<br />

und 150 000 Stück absetzen konnte. Es<br />

folgten mit dem „Babyphon“ und „Musikus“<br />

weitere Phono- und Tonbandgeräte<br />

zu attraktiven Preispunkten. Erneut<br />

ruhte sich Paul Metz nicht auf den Lorbeeren<br />

aus und erweiterte das Metz-<br />

Produktportfolio um Blitzgeräte („Mecablitz“)<br />

und eine Spiegelreflexkamera<br />

(„Mecaflex“). Letztere war allerdings<br />

nur in limitierter Stückzahl erhältlich,<br />

bot dafür aber eine derart kompakte<br />

Bauweise, dass die Kamera selbst den<br />

Bilder: Metz<br />

12 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong> * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Vergleich zu aktuell am Markt erhältlichen<br />

Spiegelreflexkameras nicht zu<br />

scheuen braucht.<br />

Mitte der 1950er ging mit dem Metz<br />

702 der erste Schwarz-Weiß-Röhrenfernseher<br />

in Serie. Das Holzgehäuse<br />

stammte aus einem Fürther Tonmöbelwerk,<br />

das Paul Metz’ Bruder Hermann<br />

Metz übernommen hatte. Infolge eines<br />

schweren Brandes legte Paul Metz die<br />

TV- und Gehäusefertigung später unter<br />

einem Dach zusammen und erweiterte<br />

das bis heute bestehende Firmengelände<br />

in Zirndorf. Durch die Produktion<br />

aus einer Hand hatte Paul Metz einen<br />

echten Wettbewerbsvorteil geschaffen,<br />

denn von der Leiterplatine bis zum Holzgehäuse<br />

entstand nun alles in Eigenregie.<br />

Metz galt zudem als technischer<br />

Vorreiter: Bereits 1958 führte man einen<br />

Röhrenfernseher mit dem „magischen<br />

Zauberauge“ ein, ein Vorläufer des heutigen<br />

Lichtsensors, der die Bildhelligkeit<br />

anhand der Umgebung anpasst.<br />

Mitte der 1960er folgte der Umstieg<br />

vom Schwarz-Weiß- auf das Farbfernsehen<br />

und Willy Brandts symbolischer<br />

Knopfdruck bedeutete auch für Metz ein<br />

Umschalten auf neue TV-Serien, die der<br />

Farbenpracht Rechnung trugen. Doch<br />

auch der Markt begann sich zu wandeln:<br />

Schon frühzeitig erkannte Paul Metz<br />

die Gefahren des Preisdrucks durch den<br />

Großhandel, sodass er die Weichen für<br />

einen konsequenten Vertrieb über den<br />

Fachhandel stellte. Fortan waren Metz-<br />

Fernseher zunächst nur noch über die<br />

Einkaufskooperation „Funkberater“ zu<br />

erwerben – die heutige Fachhandelskette<br />

Euronics. In den 1970ern ging Metz<br />

viele Designexperimente ein und fertigte<br />

Fernseher aus Kunststoff- statt Holzgehäusen.<br />

Die 1980er verliefen verglichen<br />

zu den ersten 40 Jahren fast schon ruhig,<br />

mit dem Tischfernseher „Kreta“<br />

unterstrich Metz seine führende Rolle<br />

im Premiumsegment.<br />

In den 1990ern ging es für Metz äußerst<br />

turbulent weiter. Zunächst setzte<br />

der Hersteller mit der 1990 vorgestellten<br />

100-Hertz-Technik einen Meilenstein<br />

in Sachen Bildqualität, nur um knapp<br />

drei Jahre später den bis dato schwersten<br />

Schicksalsschlag zu erleben: 1993 verstarb<br />

Firmengründer Paul Metz im Alter<br />

von 82 Jahren, sein Vermächtnis wird bis<br />

heute von seiner Frau Helene Metz fortgeführt.<br />

Die TV-Entwicklung schritt ohne<br />

Atempause voran: Fernseher zeigten<br />

sich kunterbunt und konnten in nahezu<br />

unbegrenzten Farbvariationen gestaltet<br />

werden. Einheitliche Stecksysteme im Inneren<br />

ermöglichen das Nachrüsten von<br />

Tunern und Anschlüssen und das Tri-<br />

Star-Bedienkonzept sicherte die maximale<br />

Kontrolle sämtlicher Funktionen. Derartige<br />

Erfolgsbausteine sicherten Metz<br />

den erfolgreichen Flachbild-TV-Einstieg<br />

nach der Jahrtausendwende: Plasma- und<br />

LCD*-Fernseher im 16 : 9*-Format verfügten<br />

bereits über viele auch heute noch<br />

beliebten Metz-Funktionen und einen<br />

digitalen Satellitentuner. Als 2008 zum<br />

70-jährigen Jubiläum der letzte Röhrenfernseher<br />

vom Band rollte, endete für<br />

Metz eine TV-Ära. Auf der diesjährigen<br />

<strong>IFA</strong> dürfen Sie diese spannende Geschichte<br />

noch einmal erleben.<br />

Das Modell<br />

„Varioline“ (1990)<br />

war individualisierbar<br />

Firmengründer Paul Metz und seine Frau Helene Metz arbeiteten lange<br />

Zeit Seite an Seite und defi nierten den Claim „Made in Germany“<br />

Metz begann mit der Produktion von<br />

Rundfunk- und Phonogeräten<br />

Seit Anfang an sind Bild und Ton bei<br />

Metz eng miteinander verwoben<br />

Technisch auf der Höhe der Zeit: In<br />

Zirndorf defi nierte man viele Standards<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 13


Aktuelles<br />

<strong>IFA</strong> <strong>2013</strong><br />

Hands-on-Video<br />

www.youtube.com/digitalfernsehende<br />

ULTRA HD* IN NEUEN DIMENSIONEN ERLEBEN<br />

Auf der Überholspur<br />

Sony legt den Fokus auf Bildqualität und etabliert mit der UHD-4K-Auflösung und Triluminos-Farbtechnik zwei Technologien,<br />

die andere Hersteller noch nicht im Angebot haben. Ist Sony der Konkurrenz damit einen Schritt voraus?<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Während Videosignale nur einen<br />

Bruchteil des vom Menschen<br />

wahrgenommenen Farbspektrums<br />

wiedergeben, wandeln Sonys<br />

Fernseher der Serien W905 und X9005<br />

die Bildinformationen in ein deutlich erweitertes<br />

Farbspektrum um. Sony nennt<br />

diese Technik Triluminos, eine Farbfilterung<br />

über sogenannte Quantenpunkte.<br />

Vergleichen Sie Sonys Triluminos-Fernseher<br />

mit herkömmlichen LED-LCDs*<br />

der Konkurrenz, erscheinen diese im<br />

direkten Vergleich fast farblos.<br />

Ein Kinofilm weist im Original einen<br />

deutlich größeren Farbraum auf,<br />

als es die aktuellen Bildsignale einer<br />

Blu-ray oder DVD liefern, weshalb Hersteller<br />

wie Sony versuchen, durch eine<br />

nachträgliche Farbraumerweiterung<br />

diese Einschränkung wettzumachen.<br />

Fotoaufnahmen können bereits einen<br />

erweiterten Farbraum vorweisen, weshalb<br />

Sonys Triluminosfernseher diese<br />

Informationen darstellen können. Fakt<br />

Die X9-Serie ist in 55 und 65 Zoll erhältlich<br />

und bildet den Einstieg in die UHD-Welt<br />

ist aber auch, dass nicht alle Signale<br />

von der Konvertierung profitieren (vor<br />

allem TV-Signale wirken schnell künstlich)<br />

und die Farbraumerweiterung nicht<br />

automatisch bessere Farben zeigt, da<br />

Sonys Farbtechnik keiner herstellerübergreifenden<br />

Norm entspricht. Häufig<br />

bleibt es eine Frage der persönlichen<br />

Vorliebe, ob Triluminos ein- oder ausgeschaltet<br />

werden sollte. Gänzlich neu<br />

ist das Thema der Farbraumerweiterung<br />

im Übrigen nicht: Plasmafernseher und<br />

Projektoren verfügen bereits seit Jahren<br />

über die Möglichkeit, deutlich sattere<br />

und tiefere Farbtöne darzustellen, als<br />

es die aktuellen Bildsignale vorsehen –<br />

Sonys Triluminos-Technik bringt diese<br />

Farbvielfalt nun aber auch ins Segment<br />

Der KD-84X9005 protzt mit ultra-scharfen<br />

Bildern und sprengt die Geldbörse<br />

Bilder: Sony<br />

14 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong> * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Neue Farbwelten durch Triluminos<br />

Grün<br />

Zyan<br />

der LED-LCD-Fernseher. Großer Vorteil<br />

der Sony-Technik: Im ausgeschalteten<br />

Zustand entspricht die Darstellung dem<br />

Original, schalten Sie Triluminos über<br />

den Farbbrillanzregler hinzu, können<br />

Sie die Intensität in drei Stufen wählen.<br />

Unser Tipp: TV-Signale genießen Sie<br />

am besten ohne Triluminos; Filme, Dokus<br />

oder Videospiele in HD sollten Sie<br />

dagegen mit niedriger Triluminos-Einstellung<br />

ausprobieren. Problematisch für<br />

Sony: Die bislang verwendeten Quantenpunkte<br />

beinhalten Cadmium-Anteile<br />

und erschweren somit das Recycling der<br />

Fernseher, Cadmium-freie Alternativen<br />

sind aber bereits in der Erprobung.<br />

Sony setzte als einer der ersten TV-<br />

Hersteller bereits 2012 auf die Zukunftstechnik<br />

4K* (auch UHD oder UHD-4K).<br />

Dahinter verbirgt sich die TV-Auflösung<br />

von 3 840 × 2 160 Pixeln, was mehr als<br />

acht Millionen Bildpunkten entspricht.<br />

Rot<br />

Blau<br />

Das komplette Spektrum der menschlichen Farbwahrnehmung reizt der bisherige Farbstandard<br />

(blaues Farbdreieck) nicht ansatzweise aus, weshalb Sony mit Triluminos den Farbraum stark erweitert<br />

(rotes Farbdreieck). Messungen des Farbraums belegen, dass sich die Lage der Farbpunkte<br />

ändert, am deutlichsten erkennt man dies anhand der tieferen Rot-, Grün-, Zyan und Magentatöne.<br />

Hauttöne mit geringen Sättigungsgraden werden dagegen kaum beeinfl usst.<br />

Wenn Sie mit einer Fotokamera, die<br />

8 Megapixel oder mehr aufweist, ein<br />

Foto aufnehmen, sehen Sie auf Sonys<br />

UHD-4K-Fernseher der Serie X9005<br />

jedes Detail in bestmöglicher Schärfe,<br />

während bei einem herkömmlichen Full-<br />

HD-Fernseher die Bildinformationen<br />

bei extrem geringem Sichtabstand leicht<br />

unscharf wirken. Um die bessere Bildqualität<br />

nicht nur bei Fotos, sondern<br />

auch Videos zu demonstrieren, liefert<br />

Sony an Fachhändler spezielle Computer,<br />

die über HDMI* die 4K-Videosignale<br />

zuspielen. Neben einigen Werbevideos<br />

stehen den Fachhändlern auch Auszüge<br />

aus Kinofilmen wie „After Earth“<br />

zur Verfügung, um Kunden die bessere<br />

Bildqualität vor Augen zu führen. Da<br />

im heimischen Wohnzimmer die Verfügbarkeit<br />

von 4K-Videoinhalten gegen<br />

null tendiert, setzt Sony auf eine leistungsstarke<br />

Bildwandlung, die Full-<br />

HD-Signale nahezu verlustfrei auf die<br />

UHD-4K-Auflösung umrechnet. Dadurch<br />

erblicken Sie zwar nicht mehr Details<br />

im Vergleich zur Darstellung über<br />

einen Full-HD-Fernseher, aber das vorhandene<br />

Bildmaterial zeigt sich in bestmöglicher<br />

Qualität. 3D-Fans profitieren<br />

besonders von der UHD-4K-Auflösung:<br />

Sonys X9005-Serie bietet das aus dem<br />

Kino bekannte flimmerfreie Polfilter-<br />

Verfahren und die enormen Auflösungsreserven<br />

der Fernseher gleichen den<br />

Auflösungsverlust der Polfilter-Technik<br />

nahezu aus. Unterstützung erhält Sony<br />

bei der UHD-4K-Einführung durch Sony<br />

Pictures, die ausgewählte Filme noch<br />

einmal in höherer Datenrate, aber nach<br />

wie vor Full-HD-Auflösung veröffentlichen<br />

(trotz Namenszusatz „Mastered<br />

in 4K“). In unseren Tests zeigte sich,<br />

dass der Mehrwert stark vom jeweiligen<br />

Film abhängt: „World Invasion: Battle<br />

Los Angeles“ zeigte nahezu keine Veränderung<br />

im Vergleich zur Ursprungsfassung,<br />

„The Amazing Spider-Man“ bot<br />

immerhin eine dezente Nachschärfung.<br />

Deutlich sichtbar hingegen die Unterschiede<br />

bei Filmklassikern wie „Ghostbusters“:<br />

Bessere Kontraste, Schärfe,<br />

Farben und weniger Bildrauschen geben<br />

der Neufassung den klaren Vorzug.<br />

Ob sich die Investition in UHD-4K-<br />

Fernseher auszahlt, ist nicht zuletzt eine<br />

Frage des Sitzabstands: Erwerben Sie<br />

Sonys 65-Zoll-Modell KD-65X9005A,<br />

sollten Sie den Sitzabstand auf maximal<br />

2,5 Meter beschränken, um den Vorteil<br />

der höheren Auflösung wahrnehmen zu<br />

können.<br />

Mit UHD-4K und Triluminos bietet<br />

Sony zwei sinnvolle Technologien,<br />

die andere Hersteller erst in den kommenden<br />

Wochen und Monaten einführen<br />

werden. Somit setzt Sony wichtige<br />

Trends im Bereich der Bildqualität und<br />

bietet allen Technikfans genügend Argumente,<br />

zu Sony-TV-Produkten zu greifen.<br />

Doch damit nicht genug: Auf der<br />

<strong>IFA</strong> <strong>2013</strong> will Sony ein weiteres Kapitel<br />

der Technologiepremieren aufschlagen,<br />

Sie dürfen gespannt sein!<br />

Blu-ray Mastered in 4K angeschaut<br />

Als Zwischenlösung auf dem Weg zu echtem 4K-Videomaterial<br />

veröffentlicht Sony ausgewählte Filme auf Blu-ray<br />

noch einmal. Entgegen dem Namen „Mastered in 4K“ liefern<br />

die Blu-ray Discs nur eine Full-HD-Aufl ösung. Im Test<br />

des Films „World Invasion: Battle Los Angeles“ konnten<br />

wir keinen echten Detail- bzw. Aufl ösungsgewinn im Zusammenspiel<br />

mit Sonys KD-65X9005A ausmachen. Ältere<br />

Filme wie „Ghostbusters“ zeigen in der Neufassung hingegen<br />

weniger Bildrauschen und einen optimierten Kontrast,<br />

was einen Neukauf durchaus rechtfertigt. Großer Vorteil:<br />

Die Bildvorteile der Neufassungen sehen Sie auch, wenn<br />

Sie diese auf einem Full-HD-Fernseher darstellen.<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 15


Aktuelles<br />

<strong>IFA</strong> <strong>2013</strong><br />

TRADITION TRIFFT MODERNE<br />

Edel-TVs und Luxus-Sound<br />

Häufig wird von brillanten, scharfen Bildern gesprochen, aber über die Klangqualität kein Wort verloren. Ganz anders<br />

präsentiert sich auf der <strong>IFA</strong> der Traditionshersteller Loewe, der echte Entertainmentlösungen bietet und eine einfache<br />

Bedienung in den Vordergrund rückt.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Im Zuge des Smart-TV-Booms bleibt<br />

die Bedienung häufig auf der Strecke,<br />

weshalb Loewe unter dem Motto<br />

„My perfect Entertainment“ wichtige<br />

Zeichen für eine einfache Bedienbarkeit<br />

setzt. So können Sie nahezu jeden<br />

Inhalt, den Sie regelmäßig betrachten,<br />

als Favoriten markieren und diesen auf<br />

dem Startbildschirm verewigen. Drücken<br />

Sie einfach die Sterntaste auf der<br />

Fernbedienung und schon erscheinen<br />

Ihre Lieblingssender, Fotos, Websites,<br />

Musiktitel oder Videotextseiten auf dem<br />

Startbildschirm. Für eine ansprechende<br />

Optik werden Ihre Favoriten als farbige<br />

Senderlogos oder <strong>Vorschau</strong>bilder angezeigt.<br />

Somit sortieren Sie Ihre Lieb-<br />

Loewes Soundsystem Orchestra 3D<br />

erzeugt in allen Aufstellungsvarianten<br />

beeindruckenden Raumklang<br />

Bilder: Loewe<br />

16 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong> * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Loewes Speaker 2go spielt klanglich satt und brillant auf. Dank NFC gelingt<br />

die Verbindung mit dem Smartphone durch eine simple Berührung<br />

Design und Usability<br />

gehen bei Loewes<br />

Produktportfolio<br />

Hand in Hand<br />

lingsinhalte nach Ihren Vorstellungen<br />

und müssen nicht länger umständlich<br />

durch eine Vielzahl von komplexen Menüs<br />

wandern. Die neue Technologieplattform<br />

ist nicht mehr länger auf die<br />

High-End-Modelle Individual Slim Frame<br />

und Reference ID beschränkt, denn<br />

Loewe bringt verbesserte Versionen des<br />

Connect ID und Art auf den Markt, die<br />

neben der neuen Bedienoberfläche auch<br />

eine optimierte Klangqualität aufweisen.<br />

Doch gerade beim Thema Klang hat<br />

Loewe deutlich mehr zu bieten, als nur<br />

integrierte Lautsprecher.<br />

Bereits in der letzten Ausgabe hat<br />

<strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> Ihnen Loewes Orchestra<br />

3D vorgestellt, ein 5.1-Lautsprecherset,<br />

das Schallwellen im ganzen<br />

Raum gleichmäßig verteilt. Dadurch entsteht<br />

nicht länger ein eingeschränkter<br />

Sweetspot, sondern ein Sweetspace, d. h.<br />

Sie werden kaum klangliche Veränderungen<br />

wahrnehmen, ganz gleich, wo Sie<br />

sich im Raum aufhalten. Für eine optimale<br />

Ansteuerung dienen Loewes Flachbildfernseher,<br />

die drahtlos die Tondaten<br />

an die Lautsprecher übermitteln – störende<br />

Kabel im Wohnzimmer gehören<br />

damit der Vergangenheit an. Deutlich<br />

kompakter geht es beim Speaker 2go zu,<br />

der in nahezu jede Handtasche passt.<br />

Über ein Smartphone oder Tablet spielen<br />

Sie Musik drahtlos via Bluetooth*<br />

zu. Ist Ihr Telefon zum NFC-Standard<br />

kompatibel, reicht es aus, das Mobiltelefon<br />

kurz in die Nähe des kompakten<br />

Lautsprechers zu halten und schon startet<br />

die Wiedergabe. Was dann folgt,<br />

wird für erstaunte Augen und Ohren<br />

sorgen, denn trotz der zierlichen Maße<br />

(24 × 10,5 × 5,1 cm) und einem Gewicht<br />

von 1,3 kg klingt der Lautsprecher erstaunlich<br />

erwachsen und beschallt auch<br />

größere Räume. Dabei spielt der Kleiner<br />

nicht nur satt auf, sondern schmeichelt<br />

den Ohren auch mit einer klaren Höhenwiedergabe.<br />

Der integrierte Akku<br />

soll bis zu acht Stunden halten und<br />

neben der Musikwiedergabe können<br />

Sie Loewes Speaker 2go auch als Frei-<br />

sprechanlage verwenden, denn ein Mikrofon<br />

ist ebenfalls integriert.<br />

Loewe lehnt sich auch im TV-Bereich<br />

nicht zurück, sondern präsentiert auf der<br />

<strong>IFA</strong> die ersten TV-Modelle mit UHD-Auflösung.<br />

Noch sind Informationen zu den<br />

anstehenden Riesenfernsehern mit mehr<br />

als acht Millionen Bildpunkten Mangelware,<br />

doch man darf bereits gespannt sein,<br />

ob Loewe erstmals auf das flimmerfreie<br />

Polfilterverfahren für die 3D-Darstellung<br />

setzt. Im Fokus des Interesses stehen natürlich<br />

auch die mannigfaltigen TV-Funktionen,<br />

denn Loewe-Fernseher verfügen über<br />

Doppeltuner für alle Empfangswege, zwei<br />

CI*-Schnittstellen und eine integrierte<br />

Festplatte. Damit lassen sich nicht nur<br />

mehrere Sendungen parallel aufzeichnen<br />

und weitere anschauen, sondern Sie können<br />

TV-Streams drahtlos auf bis zu zwei<br />

Tablets übertragen oder aufgezeichnete Inhalte<br />

im Netzwerk verteilen. Ob UHD-,<br />

Audio- oder Smart-TV-Lösungen: Zum<br />

90-jährigen Jubiläum präsentiert Loewe<br />

neue Trends und zeitlose Dauerbrenner.<br />

Aus Tradition: Bild und Ton aus einem Guss<br />

2004<br />

Fernseher Loewe<br />

Articos, Lautsprecher<br />

Loewe Concertos<br />

Fernseher Loewe Fernseher Loewe Individual Slim<br />

Individual, Lautsprecher<br />

Frame, Lautsprecher Loewe<br />

Loewe Orchestra 3D<br />

Individual Sound<br />

Projector<br />

2007<br />

<strong>2013</strong><br />

1981 2006<br />

Fernseher und<br />

Lautsprecher<br />

Loewe MCS11<br />

Fernseher und<br />

Lautsprecher<br />

Loewe Individual<br />

2009<br />

Fernseher und Lautsprecher<br />

Loewe Reference<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 17


Aktuelles<br />

<strong>IFA</strong> <strong>2013</strong><br />

OLED-FERNSEHER UND UHD-TVS IM FOKUS<br />

Absolut zukunftstauglich<br />

Wenn es nach den TV-Herstellern geht, sollten Sie angesichts neuer Internet- und Bildtechnologietrends am besten jährlich<br />

den eigenen Fernseher auswechseln. Dass diese Praxis alles andere als realistisch ist, weiß niemand besser als der Flachbild-TV-Marktführer<br />

Samsung. Doch ist Zukunftssicherheit bei Flachbildfernsehern überhaupt möglich?<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Über die externe Anschlussbox der F9090-Serie wäre<br />

es möglich, in Zukunft etwa HDMI* 2.0 nachzurüsten<br />

Kaum ein Bereich ändert sich so<br />

schnell wie die Internetfunktionen<br />

aktueller Fernseher. Nutzen<br />

Sie bereits ein internetfähiges Gerät,<br />

werden Sie mit Sicherheit schon mehrere<br />

Updates installiert haben, um neue Möglichkeiten<br />

der Unterhaltung genießen<br />

zu können. Doch immer komplexere<br />

Apps und Abläufe bringen die verbaute<br />

Technik im Laufe der Zeit an die Grenze<br />

der Leistungsfähigkeit, sodass es wie<br />

im Smartphonebereich heißt: Ein neues<br />

Gerät muss her, um die aktuellsten Internetfunktionen<br />

ruckelfrei genießen zu<br />

können. Dieses Prozedere war bislang<br />

gängige Praxis, weshalb es unweigerlich<br />

zum Smart-TV-Verdruss kam. Haben<br />

Sie aber einen aktuellen Samsung-Fernseher<br />

des Baujahres <strong>2013</strong> (F7090, F8090,<br />

F9090) oder 2012 (ES7090, ES8090,<br />

ES9090) erworben, dann können Sie<br />

zukünftigen Entwicklungen gelassener<br />

entgegenblicken. Mit Sicherheit ist Ihnen<br />

bereits die auffällige Schnittstelle<br />

an der Rückseite mit der Bezeichnung<br />

Smart-Evolution-Kit aufgefallen. Dahinter<br />

versteckt sich ein unscheinbarer<br />

schwarzer Kasten in der Größe eines<br />

Apple-TVs, der einfach an den Fernseher<br />

angedockt wird. Dadurch steht<br />

dem Fernseher mehr Rechenpower zur<br />

Dank integrierter HD-Kamera in vielen<br />

Modellen führen Sie Videotelefonate<br />

Bilder: Samsung<br />

18 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong> * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


In Korea ist der gewölbte OLED-Fernseher von Samsung schon erhältlich. In Deutschland soll das<br />

Gerät mit der gekrümmten Bildfl äche noch dieses Jahr in die Wohnzimmer entlassen werden<br />

Verfügung und Sie können die aktuellste<br />

Internetplattform nutzen, selbst<br />

wenn Sie ein TV-Modell des Jahres 2012<br />

besitzen. Laut Samsung soll es dank des<br />

Evolution Kits sogar möglich sein, den<br />

neuen Videostandard H.265 (HEVC) zu<br />

verarbeiten. Rund 300 Euro sollten Sie<br />

für die kleine Box einplanen, wenn Sie<br />

auf die aktuellen Funktionen updaten<br />

möchten.<br />

Samsungs Bekenntnis zur zukunftssicheren<br />

Produkteinführung setzt sich<br />

bei den neuen UHD-4K*-Fernsehern<br />

der Serie F9090 fort. Diese ergänzen<br />

Samsungs XXL-Fernseher UE85S9 im<br />

High-End-Segment, wobei die Bilddiagonalen<br />

mit 55 und 65 Zoll ebenso<br />

praxistauglicher ausfallen wie die Preise<br />

von 4 999 Euro und 6 999 Euro. Einschnitte<br />

im Vergleich zum getesteten<br />

Bildkoloss müssen Sie nur bei der LED-<br />

Beleuchtung hinnehmen, die auf die<br />

Edge-LED-Bauweise beschränkt ist,<br />

weshalb der UE85S9 mit Direct-LED*-<br />

Beleuchtung bei der Ausleuchtung und<br />

Schwarzdarstellung als Sieger vom Platz<br />

geht. Gemeinsam haben beide Baureihen<br />

die externe Anschlussbox, was die<br />

Verkabelung gerade bei einer Wandinstallation<br />

vereinfacht und Zukunftssicherheit<br />

schafft.<br />

Bereits im letzten Jahr präsentierte<br />

Samsung zum Erstaunen vieler <strong>IFA</strong>-<br />

Besucher einen aufsehenerregenden<br />

55-Zoll-Fernseher mit OLED-Technik.<br />

Dank dieser neuen Bildtechnologie können<br />

Fernseher noch schlanker und leichter<br />

gebaut werden, weisen eine bessere<br />

Ausleuchtung und Schwarzdarstellung<br />

auf und Farben erscheinen noch brillanter.<br />

Leider kam das vielversprechende<br />

Modell nicht auf den Markt, sodass<br />

Samsung dieses Jahr einen zweiten Anlauf<br />

unternimmt. Noch liegt über dem<br />

brandneuen OLED-Fernseher der Mantel<br />

des Schweigens, doch ein Blick nach<br />

Korea schafft bereits Gewissheit, dass<br />

eine verbesserte Version tatsächlich vor<br />

der Marktreife steht. Wie beim UE85S9<br />

wird das Display von einem aufsehenerregenden<br />

Rahmen eingefasst. Doch der<br />

55-Zoll-OLED-Fernseher bietet noch eine<br />

Besonderheit: Die Bildfläche ist leicht<br />

gekrümmt, sodass die Bildränder den<br />

gleichen Abstand zu den Augen einnehmen<br />

wie die Bildmitte – Samsung<br />

verspricht dadurch ein noch intensiveres<br />

Fernseherlebnis. Spätestens zur <strong>IFA</strong><br />

dürfte der OLED-Fernseher nicht nur<br />

vorgestellt, sondern auch ausgeliefert<br />

werden.<br />

Auf der <strong>IFA</strong> überschlagen sich die<br />

Hersteller mit Neuankündigungen von<br />

UHD bis OLED, doch wie es um das<br />

Thema Zukunftssicherheit bestellt ist,<br />

darüber schweigen sich viele Hersteller<br />

aus. Schon auf der CES Anfang des Jahres<br />

in Las Vegas rückte Boo-Keun Yoon,<br />

Samsungs Präsident für Unterhaltungselektronik,<br />

bei seinem Auftritt als Erstes<br />

die Zukunftssicherheit von Elektronik in<br />

den Mittelpunkt. Dass sein Versprechen,<br />

TV-Technik zukunftssicher zu gestalten,<br />

keine bloße Worthülse war, erkennt man<br />

an Samsungs Strategie, die UHD-4K-<br />

Fernseher ausbaufähig zu gestalten, und<br />

durch die Einführung des Evolution<br />

Kits auch ältere Fernseher kompatibel<br />

zu den neuen Smart-TV-Funktionen zu<br />

machen. Somit lässt sich Samsung hinsichtlich<br />

neuer Schnittstellen und Bildformate<br />

alle Optionen offen. Mit dieser<br />

Strategie steht der Marktführer im Bereich<br />

Flachbild-TV zwar noch allein da,<br />

doch <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> geht davon aus,<br />

dass sich andere Hersteller diesem Trend<br />

bald anschließen werden.<br />

Das Evolution Kit wird einfach in den passenden Schacht auf der Rückseite eines Samsung<br />

Fernsehers gesteckt und schon verfügen Modelle aus 2012 über die neuesten Funktionen<br />

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Aktuelles<br />

<strong>IFA</strong> <strong>2013</strong><br />

THE BIGGER THE BETTER<br />

Größer als die Realität<br />

Bei einem Fernseherneukauf greifen die meisten Konsumenten zu einer größeren Bilddiagonale, doch oftmals ist bei 65<br />

oder gar 55 Zoll das Ende der Fahnenstange erreicht. Sharp zeigt mit Fernsehern in 70, 80 und 90 Zoll, dass lebensgroße<br />

Filmbilder kein Wunschtraum sein müssen.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Derzeit steht alles im Zeichen von<br />

UHD-4K* und auch wenn die<br />

technologische Weiterentwicklung<br />

der Bildauflösung den nächsten<br />

logischen Schritt darstellt, fragen sich<br />

nicht wenige Konsumenten, ob derart<br />

hohe Auflösungen für das Wohnzimmer<br />

überhaupt erforderlich sind. Sharp<br />

beantwortet die Frage derzeit mit einem<br />

klaren Nein und fertigt UHD-Displays<br />

vorrangig im kleinen Format, schließlich<br />

sind mehr Bildpunkte und höhere<br />

Auflösungen erst bei extrem geringen<br />

Sitzabständen von Vorteil, wie es z. B.<br />

bei Computermonitoren der Fall ist.<br />

Für Fernseher reizt Sharp dagegen das<br />

Potenzial von Full HD* aus: Bei gängigen<br />

Sitzabständen von drei Metern<br />

sind Bilddiagonalen von zwei Metern<br />

(80 Zoll) die ideale Spielwiese, um den<br />

aktuellen Bildstandard der Blu-ray Disc<br />

auszureizen.<br />

Mit dieser Rechnung (Sitzabstand<br />

bei Full HD = dreifache Bildhöhe)<br />

steht Sharp im Übrigen nicht allein<br />

da: Der Wegbereiter für Full HD und<br />

UHD ist die japanische Rundfunkgesellschaft<br />

NHK, die bereits heute am<br />

UHD-8K-Standard (32 Millionen Bildpunkte)<br />

arbeitet. Auch diese schreiben<br />

für Full HD die dreifache Bildhöhe<br />

vor, während UHD-4K eine Halbierung<br />

des Sitzabstands bei gleicher Bilddiagonale<br />

voraussetzt. Somit müssten Sie<br />

bei einem 80-Zoll-Fernseher auf 1,5<br />

Meter heranrücken, um das volle Potenzial<br />

des neuen Bildstandards auszureizen<br />

– ab drei Metern würden Sie<br />

keinen Unterschied im Vergleich zur<br />

Full-HD-Darstellung erkennen. Der<br />

Verzicht auf die UHD-4K-Auflösung<br />

bringt in der Praxis zwei entscheidende<br />

Vorteile: Sharps XXL-Fernseher sind in<br />

Sachen Preis-Leistung kaum zu schlagen,<br />

denn für einen 60-Zoll-Fernseher<br />

der Serie LE857 werden 2 800 Euro<br />

fällig, für einen 70-Zoll-Fernseher rund<br />

4 500 Euro – hier kostet die UHD-4K-<br />

Bilder: Sharp<br />

20 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong> * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Selbst Full-HD-Bilder verfügen auf einem 80-Zoll-Fernseher über genügend Aufl ösungsreserven.<br />

So können Sie ohne Schärfeverlust bis zu drei Meter heranrücken<br />

Sharps Quattron-LCDs arbeiten mit einem zusätzlichen gelben Subpixel, d. h.,<br />

das Bild wird durch vier Subpixel Rot, Grün, Blau und Gelb erzeugt<br />

Der Computermonitor PN-K321H protzt<br />

mit IGZO-Technik und Ultra-HD-Aufl ösung<br />

Konkurrenz derzeit mindestens das<br />

Doppelte. Auch im Bereich der 80-<br />

und 90-Zoll-Fernseher bietet Sharp mit<br />

Preisen von 8 000 bzw. 13 000 Euro vergleichsweise<br />

niedrige Einstiegshürden<br />

auf dem Weg zur lebensgroßen Bildwiedergabe<br />

im Wohnzimmer. Zweiter<br />

Vorteil: Sharps Quattron-LCD*-<br />

Panel mit Full-HD-Auflösung arbeiten<br />

deutlich energieeffizienter als aktuelle<br />

UHD-4K-LCD-Panel. Während sich<br />

ein UHD-4K-Fernseher mit 65 Zoll bis<br />

zu 270 Watt genehmigt, begnügt sich<br />

Sharps 70-Zoll-Fernseher mit 170 Watt.<br />

Hinter Quattron verbirgt sich eine exklusive<br />

Technik, die Full-HD-Bilder<br />

nicht nur durch rote, grüne und blaue<br />

Subpixel erzeugt (wie es bei jedem anderen<br />

Fernseher der Fall ist), sondern<br />

zusätzliche gelbe Subpixel ansteuert –<br />

dadurch erhöht sich gleichzeitig die<br />

Subpixelanzahl von sechs Millionen<br />

auf acht Millionen. In der Theorie können<br />

Bilder durch Quattron leuchtender<br />

dargestellt werden, ohne den Energieverbrauch<br />

in die Höhe schnellen zu<br />

lassen, doch in Praxis bringt Quattron<br />

nicht nur Vorteile. So ist die Farbabstimmung<br />

extrem anspruchsvoll und<br />

häufig zeigen Quattron-Fernseher im<br />

Auslieferungszustand dunkle Grüntöne,<br />

dominante Blautöne und orangefarbene<br />

Hauttöne. Wer eine neutrale<br />

Farbdarstellung anstrebt, muss gleichzeitig<br />

einen Helligkeitsverlust in Kauf<br />

nehmen. Dennoch bietet Sharp mit<br />

Quattron ein echtes Alleinstellungsmerkmal,<br />

das in den Händen von Bildprofis<br />

seine Stärken ausspielen kann.<br />

Als einer der letzten japanischen<br />

Hersteller verfügt Sharp über eigene Fabriken<br />

zur LCD-Panelfertigung, die zudem<br />

zu den modernsten Fertigungsanlagen<br />

der Welt zählen. Größter Durchbruch<br />

in der Forschung ist das Projekt<br />

IGZO: Da jeder Bildpunkt durch Transistoren<br />

angesteuert werden muss, liegt<br />

es nahe, nicht nur die Pixelanzahl zu<br />

erhöhen, sondern auch die Ansteuerelektronik<br />

weiterzuentwickeln. Eine neue<br />

Verbindung aus Indium, Gallium, Zink<br />

und Oxygen (kurz IGZO) erhöht die<br />

Lichtdurchlässigkeit von LCD-Panels,<br />

senkt den Energieverbrauch und verbessert<br />

die Reaktionsgeschwindigkeit der<br />

Pixel. Wann diese Technologie in Fernsehern<br />

Einzug hält, darüber schweigt<br />

sich Sharp noch aus, bislang fertigt<br />

Sharp IGZO-Panels ausschließlich für<br />

Monitore und Smartphone-Displays.<br />

Mit XXL-Bilddiagonalen und der<br />

exklusiven Quattron-Technik beschreitet<br />

Sharp derzeit eigene Wege, um im<br />

hart umkämpften Flachbild-TV-Markt<br />

nicht den Anschluss zu verlieren und<br />

ruinösen Preiskämpfen aus dem Weg<br />

zu gehen. Mit Zukunftstechnologien<br />

wie IGZO hat man bereits attraktive<br />

Lösungen für UHD-4K-Displays und<br />

OLED-Fernseher in der Hinterhand,<br />

auf der Elektronikmesse CES zeigte<br />

man im Januar bereits vielversprechende<br />

UHD-4K-Fernseher. Bleibt eigentlich<br />

nur die Frage, ob Sharp nach<br />

spürbarer Zurückhaltung am deutschen<br />

Markt derartige Luxustechnik<br />

auch hierzulande veröffentlicht.<br />

Bildlegende und ISF-Gründer Joel Silver über Sharps Quattron-Technik<br />

„Durch die neuen Energiesparverordnungen sind wir limitiert, was<br />

die Möglichkeiten der Bilderzeugung anbelangt, sodass wir mit<br />

möglichst geringer Energiezufuhr ein möglichst helles Bild erreichen<br />

müssen. Durch den zusätzlichen gelben Pixel der Quattron-<br />

Fernseher von Sharp können wir die Bildhelligkeit stark verbessern<br />

und gleichzeitig Energie einsparen. Wir arbeiten mit Sharp Industrial<br />

zusammen, die Videowalls auf der ganzen Welt installieren. Durch<br />

Quattron erzielen diese Displays ein deutlich helleres Bild, ohne die<br />

Energiebilanz negativ zu beeinfl ussen. Das Problem besteht allerdings<br />

in der Farbabstimmung, denn sämtliche Inhalte liegen im Komponentenfarbsystem<br />

vor, das vor der Bildausgabe in die RGB-Matrix<br />

konvertiert wird. Bei den Quattron-Fernsehern von Sharp muss ein<br />

zusätzlicher Schritt vollzogen werden, um von RGB zur RGB-Y-Matrix<br />

zu gelangen. Das macht die Bildabstimmung extrem anspruchsvoll<br />

und diese ist ein gutes Trainingsprogramm für jeden Kalibrierer.“<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 21


Aktuelles<br />

<strong>IFA</strong> <strong>2013</strong><br />

Unboxing-Video<br />

www.youtube.com/digitalfernsehende<br />

WELTNEUHEITEN VORGESTELLT<br />

Wenn der Vorhang fällt<br />

Um aus der Masse der <strong>IFA</strong>-Neuankündigungen herauszustechen, muss man als Hersteller schon etwas ganz Besonderes<br />

präsentieren. LG nutzte in jedem Fall die Gunst der Stunde und sorgte neben den Pressevertretern auch bei den Besuchern<br />

für leuchtende Augen.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI, DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Bereits im letzten Jahr brachte<br />

LG für satte 20 000 Euro einen<br />

UHD-4K*-Fernseher in 84 Zoll<br />

auf den Markt. Zwar lieferte man das<br />

erste UHD-4K-Gerät für den Handel<br />

aus, doch der Test in der Ausgabe 3.<strong>2013</strong><br />

Im transparenten Standfuß fi nden<br />

sich Folienlautsprecher<br />

zeigte deutlich, dass die Software mit<br />

der Hardware noch nicht Schritt halten<br />

konnte. SD- und HDTV-Inhalte wurden<br />

wenig präzise auf die mehr als acht<br />

Millionen Bildpunkte aufgebläht und<br />

auch eine Fotodiashow über den internen<br />

Mediaplayer zeigte ein unscharfes<br />

Bild. LG ist sich eigenen Schwächen<br />

sichtlich bewusst, weshalb die neuen<br />

UHD-4K-Fernseher der Serie LA9709<br />

über eine verbesserte Bildverarbeitung<br />

verfügen. Auch die Medienwiedergabe<br />

über USB*-Zuspielung zeigt sich nun<br />

in UHD-4K-Qualität und aufseiten<br />

der integrierten Decoder will LG für<br />

eine faustdicke Überraschung sorgen.<br />

Die LA9709-TVs sollen als erste UHD-<br />

Modelle den neuen H.265-Kompressionsstandard,<br />

auch HEVC genannt,<br />

unterstützen, was insbesondere für zukünftige<br />

TV-Ausstrahlungen via Satellit<br />

von Belang ist. Somit wäre der Fernseher<br />

eines der ersten Geräte weltweit, das die<br />

ultra hochauflösenden Bilder des neuen<br />

TV-Standards empfangen könnte. Inwieweit<br />

die aktuell verbauten HDMI*-<br />

Schnittstellen gegen neue 2.0-Varianten<br />

ausgetauscht werden können, ist bislang<br />

aber noch unklar. Bei der Bildqualität<br />

überlässt man auf alle Fälle nichts dem<br />

Zufall: Das LCD*-Panel mit 3 840 x 2 160<br />

Bildpunkten wird von einer vollflächigen<br />

LED-Hintergrundbeleuchtung*<br />

ausgeleuchtet, die über mehr als 140<br />

Zonen verfügt, was insbesondere der<br />

Kontrastwiedergabe zugutekommt. Da<br />

es sich bei LGs LA9709-Modellen um<br />

blickwinkelstabile IPS-LCDs handelt,<br />

kommen Sie auch dann in den vollen<br />

Bildgenuss, wenn Sie nicht exakt mittig<br />

zum Fernseher sitzen. Durch das<br />

flimmerfreie Polfilterverfahren wird<br />

Bilder: LG<br />

22 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong> * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


die tadellose 2D-Qualität besonders<br />

komfortabel auf die 3D-Darstellung<br />

übertragen und Sie können die plastischen<br />

Bilder in Full-HD-Auflösung<br />

genießen. Ein Hingucker sind die 55-<br />

und 65-Zoll-Fernseher nicht nur durch<br />

das Design, sondern auch aufgrund des<br />

Lautsprechers: Dieser fährt erst nach<br />

dem Einschalten nach unten aus dem<br />

Gehäuse. Über den Preis schweigt sich<br />

LG noch aus, man will sich aber an<br />

den Wettbewerbern orientieren. Die bereits<br />

veröffentlichten US-Dollar-Preise<br />

lassen auf 8 000 Euro für das 65-Zoll-<br />

Modell und 6 000 Euro für das 55-Zoll-<br />

Modell schließen.<br />

Vergleichbar zu Samsung präsentierte<br />

LG bereits im letzten Jahr die<br />

Zukunftstechnik OLED in Form eines<br />

55-Zoll-Fernsehers, der aber nie in Europa<br />

auf den Markt kam. Dem jüngst<br />

vorgestellten <strong>2013</strong>er-Modell namens<br />

EA9809 soll es nicht noch einmal so<br />

ergehen, denn die Markteinführung in<br />

Europa ist noch vor der <strong>IFA</strong> geplant,<br />

wenn auch in sehr geringen Stückzahlen<br />

– 11 000 Euro sollten Sie zudem<br />

mindestens einplanen. Das Gehäuse<br />

fertigt LG abermals aus Karbon, was eine<br />

hohe Stabilität bei extrem geringem<br />

Gewicht ermöglicht. Blickt man genau<br />

auf die Bildfläche, wird man einen<br />

gravierenden Unterschied im Vergleich<br />

zu LCD-Fernsehern ausmachen können:<br />

LGs OLED zeigt eine gekrümmten<br />

Bildfläche. Die Wölbung um 5 Grad bewirkt,<br />

dass bei mittiger Sitzposition die<br />

Bildecken exakt den gleichen Abstand<br />

zu den Augen aufweisen wie die Bildmitte.<br />

Dadurch entsteht der Eindruck,<br />

als wären die Bilder noch größer als bei<br />

einem herkömmlichen 55-LED-LCD.<br />

LG verspricht zudem eine nie dagewesene<br />

Bildqualität mittels überlegener<br />

OLED-Technik und dies nicht nur bei<br />

2D, sondern dank Polfilterverfahren<br />

auch bei 3D. Im Soundbereich geht LG<br />

gänzlich neue Wege und integrierte<br />

hauchdünne Folienlautsprecher in den<br />

transparenten Standfuß. Erste Hörtests<br />

stehen aber noch aus und über die<br />

Klangqualität dieser extravaganten Lösung<br />

kann bislang nur gerätselt werden,<br />

denn während der Präsentation blieb<br />

der OLED-Fernseher stumm.<br />

LG präsentiert sich auf der <strong>IFA</strong><br />

selbstbewusst als Premiummarke und<br />

mit der Einführung der neuen gewölbten<br />

OLED- und UHD-4K-Fernseher<br />

stellt der Hersteller die derzeit<br />

angesagtesten Bildtechnologien der Zukunft<br />

in die Fachhandelsregale. Bleibt<br />

nur zu hoffen, dass die Geräte zeitnah<br />

erhältlich sind, wenngleich die Preise<br />

in jedem Fall ein großes Loch ins Portemonnaie<br />

reißen werden.<br />

Aus allen Blickwinkeln ein echter<br />

Hingucker: Der gewölbte OLED-<br />

Fernseher setzt beim Material auf Karbon<br />

Satte Kontraste und leuchtende Farben: Der optisch besonders<br />

anmutende OLED-Fernseher will auch technisch ordentlich punkten<br />

Die neuen 4K-Fernseher verfügen über eine echte LED-Hintergrundbeleuchtung mit Local<br />

Dimming und dank H.265-Decoder ist das Gerät fi t für dem Empfang von UHD-TV<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 23


Aktuelles<br />

<strong>IFA</strong> <strong>2013</strong><br />

DIE BESTEN ULTRA-HD-FERNSEHER<br />

TV-Zukunft schon heute erleben<br />

Kaum ein Thema wird dieses Jahr auf der <strong>IFA</strong> derart stark beworben wie die ultrahochauflösenden Fernseher mit mehr als<br />

acht Millionen Bildpunkten. Während Loewe, Panasonic und Philips jüngst nach vorne preschten, stehen UHD-4K-Fernseher<br />

anderer Anbieter bereits bei Fachhändlern zum Antesten bereit.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

UHD-4K*-Fernseher bieten eine<br />

Auflösung von 3 840 × 2 160 Bildpunkten<br />

und somit viermal mehr<br />

Pixel als aktuelle Full-HD-Fernseher. Neben<br />

mathematisch komplexen Formeln<br />

lässt sich die UHD-Empfehlung auf eine<br />

einfache Rechnung reduzieren: Um einen<br />

deutlichen Unterschied zwischen Full<br />

HD* und UHD wahrzunehmen, müssen<br />

man auf die 1,5-fache Bildhöhe an<br />

den Fernseher heranrücken. Bei einem<br />

85-Zoll-Fernseher entspricht dies in etwa<br />

dem Sitzabstand von 1,5 Metern. Berechnet<br />

man die generell höhere Bildqualität<br />

von UHD-Videos mit ein, ergibt sich in<br />

der Praxis ein erkennbarer Unterschied<br />

zu Full HD selbst bei rund 2 Metern.<br />

Bereits bei 3 Metern nehmen die Qualitätsunterschiede<br />

hingegen erkennbar ab,<br />

ab 3,5 Metern wird es selbst mit bestmöglicher<br />

Sehkraft schwierig, Detailunter-<br />

Aktuelle UHD-4K-Fernseher im Vergleich<br />

UHD-4K-Fernseher bis 85 Zoll<br />

Hersteller/Modell Samsung UE85S9 Sony KD-84X9005 LG 84LM960V Toshiba 84M9363DG<br />

Größe/Preis 85 Zoll (34 999 Euro) 84 Zoll (24 999 Euro) 84 Zoll (19 999 Euro) 84 Zoll (19 999 Euro)<br />

Bauweise Direct-LED-LCD Edge-LED-LCD Edge-LED-LCD Edge-LED-LCD<br />

Auflösung UHD-4K 3 840 × 2 160 Pixel UHD-4K 3 840 × 2 160 Pixel UHD-4K 3 840 × 2 160 Pixel UHD-4K 3 840 × 2 160 Pixel<br />

3D ja (Shutter-Technik) ja (Polfilter-Technik) ja (Polfilter-Technik) ja (Polfilter-Technik)<br />

Besonderheiten<br />

UHD-Bildverarbeitung + Mediaplayer,<br />

direkte LED-Hintergrundbeleuchtung,<br />

Local Dimming, externe Anschlussbox,<br />

upgradefähig (Software+Hardware)<br />

UHD-Bildverarbeitung + Mediaplayer,<br />

stabiler Blickwinkel (IPS-LCD-Technik)<br />

UHD-Darstellung nur über externe HDMI-<br />

Zuspielung möglich (Mediaplayer + Bildverarbeitung<br />

nicht UHD fähig), stabiler<br />

Blickwinkel (IPS-LCD-Technik)<br />

UHD-Bildverarbeitung + Mediaplayer,<br />

stabiler Blickwinkel (IPS-LCD-Technik)<br />

Bilder: Sony<br />

24 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong> * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


4K oder UHD, das ist hier die Frage!<br />

4K<br />

schiede auszumachen – wohlgemerkt bei<br />

einem 85-Zoll-Fernseher! Da der Großteil<br />

der Bildinhalte noch in SD-Auflösung<br />

vorliegt, heißt es im Wohnzimmer zukünftig<br />

Stühlerücken: Für SD-Inhalte<br />

sollten Sie sich 6 Meter vom 85-Zoll-<br />

Fernseher entfernen, bei UHD auf zwei<br />

Meter heranrücken. Auch in Sachen<br />

Energieeffizienz bleiben aktuelle UHD-<br />

Fernseher viele Antworten schuldig, denn<br />

während ein 70-Zoll-LED-LCD* mit Full-<br />

HD-Auflösung rund 170 Watt verbraucht,<br />

schlagen 65-Zoll-LED-LCDs mit UHD-<br />

Auflösung mit rund 270 Watt zu Buche.<br />

Durch die vierfach höhere Auflösung<br />

sinkt der Lichtdurchlass pro Bildpunkt<br />

(LCD-Fernseher funktionieren nach dem<br />

Prinzip einer Lichtschleuse und die Ansteuerelektronik<br />

der Bildpunkte fungiert<br />

als Lichtblocker) und die Hintergrundbeleuchtung*<br />

muss mehr leisten, um die<br />

gleiche Bildhelligkeit zu gewährleisten.<br />

Neue Technologien wie Sharps IGZO-<br />

Technik sollen die Ansteuerelektronik<br />

kompakter und lichtdurchlässiger machen,<br />

doch das ist noch Zukunftsmusik.<br />

Bislang ist noch kein UHD-4K-Standard<br />

offiziell verabschiedet worden, sodass<br />

Erstkäufer von UHD-Fernsehern<br />

einer ungewissen Zukunft entgegenblicken.<br />

Als einziger Hersteller stellt<br />

Samsung Soft- und Hardwareupdates in<br />

UHD<br />

4K stammt aus dem Kino und umschreibt eine Aufl ösung von 4 096 × 2160 Bildpunkten.<br />

Sony übernimmt das 4K-Logo bei UHD-Fernsehern, obwohl diese über 3 840 × 2160<br />

Bildpunkte verfügen. Andere Hersteller setzen auf das Ultra-HD- oder UHD-Logo. Ganz<br />

gleich, welcher Name: Die Aufl ösung beträgt immer 8,3 Megapixel (4 × Full HD).<br />

Aussicht: Mittels externer Anschlussbox<br />

lassen sich z. B. die Schnittstellen auswechseln.<br />

Dies ist auch dringend notwendig,<br />

denn UHD-Signale sind bislang<br />

nur mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde<br />

darstellbar – mehr ermöglicht erst der<br />

neue HDMI*-Standard in der Version<br />

2.0. Während sich Kinofilme aktuell<br />

noch mit 24 Bildern pro Sekunde begnügen,<br />

sind insbesondere UHD-Sportübertragungen<br />

auf eine höhere Bildrate<br />

angewiesen, um ein Bildruckeln bei<br />

schnellen Kameraschwenks zu vermeiden.<br />

Ein weiteres Problem betrifft den<br />

internen Videodecoder, der aktuell den<br />

Standard H.264 unterstützt, zukünftig<br />

aber durch H.265 (auch HEVC genannt)<br />

abgelöst wird. Dadurch lassen sich Bilddaten<br />

kompakter speichern, was gerade<br />

bei einer TV-Ausstrahlung oder mittels<br />

Internetstream Bandbreite spart. Derzeit<br />

ließ einzig LG verlauten, dass die<br />

neuen UHD-4K-Fernseher in 55 und 65<br />

Zoll über einen HEVC-Decoder verfügen,<br />

Samsung stellt ein Hardwareupdate<br />

für die hauseigenen UHD-4K-Fernseher<br />

in Aussicht. All diese Vorteile bieten<br />

UHD-4K-Fernseher anderer Hersteller<br />

bislang nicht, doch trumpft gerade Sony<br />

mit einem weiteren Ass im Ärmel auf:<br />

Die 55- und 65-Zoll-Modelle der X9005-<br />

Serie können einen weitaus größeren Farbraum<br />

darstellen, als alle anderen am<br />

Markt befindlichen LED-LCDs. Dieser<br />

entspricht zwar keinem bekannten Standard,<br />

doch kann sich Sony damit rühmen,<br />

der Farbraumerweiterung zukünftiger<br />

UHD-Signale Rechnung zu tragen.<br />

Wenn Sie aktuell auf einem 42- oder<br />

46-Zoll-Fernseher HD-Inhalte genießen,<br />

müssten Sie strenggenommen auf<br />

einen 84- oder 85-Zoll-UHD-Fernseher<br />

umsteigen, denn die vierfache Bildauflösung<br />

kann auch mit der vierfachen Bildgröße<br />

gleichgesetzt werden. Die Kosten<br />

für einen derart großen Flachbildfernseher<br />

fallen allerdings immens aus, sodass<br />

sich die berechtigte Frage stellt, ob diese<br />

Bildgiganten überhaupt wirtschaftlich<br />

verträglich produziert werden können.<br />

Das Zünglein an der Waage stellen hierbei<br />

die LCD-Fabriken in Japan, China<br />

und Korea dar, in denen die sogenannten<br />

Muttergläser für die Displays gefertigt<br />

werden, die das bilderzeugendeTrägermaterial<br />

luftdicht abkapseln – pro Fernseher<br />

sind zwei hauchdünne Gläser in<br />

entsprechender Größe vonnöten. Bezieht<br />

man die höheren Ausschussraten der riesigen<br />

Gläser, die exorbitanten Transportund<br />

Lagerkosten von XXL-TVs und den<br />

generell höheren Materialaufwand durch<br />

die notwendige Gewährleistung der Displaystabilität<br />

in diese Rechnung mit ein,<br />

wird schnell ersichtlich, weshalb 84- und<br />

85-Zoll-Fernseher aktuell erst ab 20 000<br />

Euro zu haben sind und damit einen<br />

42-Zoll-Fernseher um den Kostenfaktor<br />

zehn übersteigen.<br />

Noch stehen wir am Beginn einer<br />

neuen TV-Ära, die erst in drei bis vier<br />

Jahren den Massenmarkt erobern wird.<br />

Die bislang erhältlichen UHD-4K-<br />

Fernseher demonstrieren aber bereits<br />

im Ansatz, welches Potenzial in den<br />

messerscharfen Bildern schlummert.<br />

55- und 65-Zoll-TVs sind dabei nur der<br />

erste Schritt zum vollendeten UHD-4K-<br />

Erlebnis – 85-Zoll-Fernsehern gehört<br />

die Zukunft.<br />

Aktuelle UHD-4K-Fernseher im Vergleich<br />

UHD-4K-Fernseher bis 65 Zoll<br />

Modell UE65F9090 KD-65X9005A 65LA9709 65M9363DG<br />

Größe/Preis<br />

55 Zoll (4 999 Euro),<br />

65 Zoll (6 999 Euro)<br />

55 Zoll (4 499 Euro),<br />

65 Zoll (6 999 Euro)<br />

55 Zoll (ca. 6 000 Euro),<br />

65 Zoll (ca. 8 000 Euro)<br />

58 Zoll (4 499 Euro),<br />

65 Zoll (6 999 Euro)<br />

Bauweise Edge-LED-LCD Edge-LED-LCD Direct-LED-LCD Edge-LED-LCD<br />

Auflösung UHD-4K 3 840 × 2 160 Pixel UHD-4K 3 840 × 2 160 Pixel UHD-4K 3 840 × 2 160 Pixel UHD-4K 3 840 × 2 160 Pixel<br />

3D ja (Shutter-Technik) ja (Polfilter-Technik) ja (Polfilter-Technik) ja (65 Zoll: Polfilter-Technik,<br />

58 Zoll: Shutter-Technik)<br />

Besonderheiten<br />

UHD-Bildverarbeitung + Mediaplayer,<br />

externe Anschlussbox, upgradefähig<br />

(Software+Hardware)<br />

UHD-Bildverarbeitung + Media player,<br />

erweiterte Farbraumdarstellung (Triluminos)<br />

UHD-Bildverarbeitung + Media-player,<br />

direkte LED-Hintergrundbeleuchtung,<br />

Local Dimming, stabiler Blickwinkel (IPS-<br />

LCD-Technik), HEVC-Decoder<br />

UHD-Bildverarbeitung + Mediaplayer,<br />

stabiler Blickwinkel (IPS-LCD-Technik bei<br />

65-Zoll-Modell)<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 25


Aktuelles<br />

Full HD vs. Ultra HD (4K)<br />

4K-FERNSEHER OPTIMAL EINSTELLEN<br />

Monströse Detailflut<br />

Die 3 840 × 2 160 Pixel eines UHD-TVs versprechen natürlich einen immensen Schauwert, doch die volle Faszination<br />

entfaltet sich erst mit den perfekten Bildeinstellungen. Die Firma Burosch hat dafür die passenden Testbilder in petto und<br />

ultra-hochauflösende Fotoaufnahmen zeigen das wahre Potenzial von 4K* auf.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Natürliche Bilder genießen<br />

Im Elektronikmarkt buhlen Fernseher um die Gunst der<br />

potentiellen Käufer und der eine strahlt heller als der<br />

andere. Mit echter Bildqualität hat das aber nichts zu tun<br />

Erst mit den korrekten Farb-, Helligkeits- und Kontrasteinstellungen<br />

erwarten Sie authentische Bilder. Beachten Sie auch den<br />

deaktivierten Overscan* und die korrekte Ausrichtung des Bildes<br />

Versteckte Details erkennen<br />

Die immensen Aufl ösungsreserven von<br />

Ultra HD (4K) offenbaren Details, die<br />

man sonst gar nicht erkennen könnte<br />

Bilder: Burosch, Sony, Warner<br />

26 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong><br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Full HD* vs. Ultra HD* (4K)<br />

FULL HD<br />

Die Full-HD-Aufl ösung stößt in diesem<br />

Beispiel an Grenzen und die Leiter (Vordergrund<br />

links) ist kaum noch wahrnehmbar<br />

ULTRA HD<br />

Erst in Ultra HD hebt sich die Leiter noch<br />

erkennbar ab und auch im Hintergrund<br />

sind mehr Details sichtbar<br />

TELESTAR STARSAT LX<br />

<br />

Linux-basierter HD Satreceiver mit Dual-Boot Funktion (Enigma2<br />

Linux-basierter HD Satreceiver mit Dual-Boot Funktion (Enigma2<br />

„E2“ geeignet), HbbTV und Full-Browsing-Funktionalität<br />

„E2“ geeignet), HbbTV und Full-Browsing-Funktionalität<br />

Anzeige<br />

· Dual-Boot-fähig<br />

· Dual-Boot-fähig<br />

(2 Betriebssysteme parallel installierbar)<br />

·<br />

(2<br />

Open<br />

Betriebssysteme<br />

Source-basierte<br />

parallel<br />

Plattform<br />

installierbar)<br />

·<br />

Open<br />

Schneller<br />

Source-basierte<br />

und stabiler<br />

Plattform<br />

Prozessor<br />

·<br />

Schneller<br />

Integrierter<br />

und<br />

Opera<br />

stabiler<br />

Internetbrowser<br />

Prozessor<br />

·<br />

Integrierter<br />

Zugriff auf diverse<br />

Opera Internetbrowser<br />

Web-Applikationen<br />

· Zugriff (Youtube, auf Internetradio diverse Web-Applikationen<br />

uvm.)<br />

(Youtube, Internetradio uvm.)<br />

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· Tastatur und Maus über USB anschließbar<br />

·<br />

Tastatur<br />

Full HD:<br />

und<br />

Das<br />

Maus<br />

Gerät<br />

über<br />

unterstützt<br />

USB anschließbar<br />

HDTV bis<br />

· Full zur Auflösung HD: Das Gerät 1080i/p. unterstützt HDTV bis<br />

·<br />

zur<br />

IPTV<br />

Auflösung<br />

- Web-TV<br />

1080i/p.<br />

Vielfalt durch Internetverbindung<br />

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IPTV<br />

HbbTV:<br />

- Web-TV<br />

Kombination<br />

Vielfalt<br />

aus<br />

durch<br />

Fernsehen<br />

Internetverbindung<br />

und interaktiven<br />

· HbbTV: Inhalten Kombination aus dem Internet aus Fernsehen und interaktiven<br />

Inhalten aus dem Internet<br />

* unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers<br />

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| 27<br />

www.telestar.de


Aktuelles<br />

Glosse<br />

Online-Filme versus Blu-ray<br />

Pro<br />

Kontra<br />

Streaming & Download: Die Zukunft<br />

Ganz gleich, wo man hinschaut: Ob per<br />

Smart-TV, Spielkonsole, Tablet oder Laptop,<br />

überall buhlen Online-Dienste und Internet-<br />

Plattformen um Aufmerksamkeit, die einem<br />

die große weite Welt von Film und Fernsehen<br />

auf Knopfdruck durch die Breitbandanbindung<br />

direkt auf den heimischen Bildschirm<br />

liefern. Der Zugang zu den neuesten Blockbustern<br />

und den besten Filmen und Serien aller<br />

Zeiten war noch nie so einfach wie heute!<br />

Tiemo Weisenseel,<br />

Redakteur<br />

Wer die inzwischen erstaunlich ausgereiften<br />

und immer attraktiver werdenden Angebote<br />

der führenden Online-Distributoren einmal<br />

ausprobiert hat, der wird wohl schwerlich<br />

wieder ganz zum althergebrachten Disc-Modell zurückkehren: Zu komplett<br />

ist die Auswahl, zu überzeugend sind die Vorteile in Verfügbarkeit,<br />

Übersichtlichkeit und Preis. Zumindest, wenn man sich für die gerade<br />

in Mode kommenden Flatrate-Pakete entscheidet, die einem zum monatlichen<br />

Festpreis unbegrenzten Zugriff auf all seine Lieblingsinhalte<br />

gewähren. Wahrscheinlich sind die diversen Video-on-Demand-Dienste<br />

aber auch viel eher Konkurrenz für die so langsam aussterbenden<br />

klassischen Videotheken als für das Retail-Geschäft– und nehmen<br />

den Blu-ray- und DVD-Verkäufen viel weniger Marktanteile weg, als<br />

man das ursprünglich befürchtet hatte. Insofern ist also ein schiedlichfriedlich<br />

aufgeteilter Markt, in dem beide Bezugswege ihren Platz und<br />

ihre Berechtigung haben, das wahrscheinlichste Szenario – auch für die<br />

kommenden Jahre, mit dem gerade angekündigten, aber noch namenlosen<br />

Blu-ray-Nachfolger für Ultra-HD-Inhalte von Sony und Panasonic.<br />

Und für den Kunden, der sich frei zwischen den Alternativen entscheiden<br />

kann und vom immer schärfer geführten Preiskampf noch zusätzlich<br />

profitiert, sind das doch wahrlich nicht die schlechtesten Aussichten!<br />

Blu-ray & Co: Unkompliziert & sicher<br />

Ehrlich gesagt lade ich mir auch gerne<br />

ab und an den ein oder anderen Online-<br />

Content herunter, das ist praktisch und<br />

spart Platz im Regal. Bei großen Kinofilmen<br />

hingegen bevorzuge ich dann doch die Bluray,<br />

was vorrangig an der bestechenden<br />

Qualität und den hohen Datenraten liegt.<br />

Selbst die schnellsten Datenleitungen reichen<br />

nicht aus, um diese Qualität per<br />

Stream zu erreichen und auch die meisten<br />

Falko Theuner,<br />

Redakteur<br />

Downloads beschränken sich lediglich auf<br />

720p-Videos. Unabhängig davon ist es aber<br />

auch einfach schön, die ganzen Serien und<br />

Filme im Regal stehen zu haben und ohne<br />

lange Downloadzeiten in das Abspielgerät werfen zu können. Bei einem<br />

Fehlkauf einer Blu-ray lässt sich vom Rückgaberecht Gebrauch machen,<br />

was durchaus praktisch sein kann. Zudem bin ich ein Mensch, der seinen<br />

Freunden gerne auch mal Filme empfiehlt und ihnen diese ausleiht.<br />

Versuchen Sie das einmal mit einer kopiergeschützten Datei, die Sie<br />

heruntergeladen haben bzw. mit einem Stream … Download-Inhalte<br />

sind daher meines Erachtens ein bisschen unsozialer als physische Datenträger,<br />

auch wenn sie leichter auf mobile Endgeräte übertragbar sind.<br />

Des Weiteren verwundern mich die immer noch recht hohen Preise von<br />

Download-Titeln, die auch nicht viel günstiger als die auf physischen Medien<br />

ausgelieferten Inhalte sind. Sind denn die Bereitstellungskosten für<br />

die Server wirklich so teuer wie die Herstellungskosten einer Blu-ray? Das<br />

Gute daran ist zumindest, dass nicht mehr so viele Ressourcen verbraucht<br />

werden und die Verteilung bei weitem einfacher ist. Fazit: Download- und<br />

Streaming*-Inhalte sind praktisch, müssen aber noch auf jeden Fall<br />

Endkunden-freundlicher und qualitativ hochwertiger werden. Solange<br />

dies nicht erreicht ist, bleibe ich der Blu-ray treu!<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

28 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong><br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Mobiler Musikspaß mit Bose<br />

Passend zum Sommer stellte Bose jüngst<br />

den neuesten Vertreter seiner Sound-<br />

Link-Familie vor: Den SoundLink Mini<br />

Speaker. Dieser ist klein genug, um<br />

auf einer Handfläche Platz zu finden<br />

und verbindet sich per Bluetooth mit<br />

dem Smartphone, Tablet-PC oder Laptop.<br />

Dabei wurde Wert auf den Spagat<br />

zwischen Kompaktheit und Klang des<br />

Lautsprechers gelegt. Die gerade mal 0,67<br />

Kilogramm Gewicht prädestinieren den<br />

Lautsprecher für den Einsatz im Freien –<br />

ob unterwegs, im Park oder im Garten.<br />

Im Inneren befinden sich zwei neu entwickelte<br />

Schallwandler, die eine doppelt so<br />

große Luftmenge wie vergleichbar große<br />

Wandler bewegen können. Außerdem<br />

werden durch sie zwei Passivstrahler in<br />

Bewegung gesetzt, die den Tieftonbereich<br />

erweitern. Der Lithium-Ionen-Akku liefert<br />

laut Hersteller ausreichend Energie<br />

für bis zu sieben Stunden Musikgenuss,<br />

was für einen ausgedehnten Ausflug ausreichen<br />

sollte. Als Zubehör sind Softcover<br />

in Orange, Grün und Blau sowie eine Reisetasche<br />

verfügbar, die den Minispeaker<br />

individueller und reisetauglicher erscheinen<br />

lassen.<br />

MAH, DS<br />

NACHRICHTEN IN KÜRZE<br />

PS4 bald zu haben<br />

Sony will die Playstation 4 am 29.<br />

November diesen Jahres in den<br />

Handel bringen und die neue Spielkonsole<br />

soll für 399 Euro den Besitzer<br />

wechseln. Wann Microsoft<br />

mit der Xbox One nachzieht, war<br />

bis zum Redaktionsschluss hingegen<br />

noch nicht klar; auch der<br />

Preis wurde noch nicht kommuniziert.<br />

Wenngleich die Konkurrenzkonsole<br />

diversen Meldungen<br />

zufolge ebenfalls im November<br />

in den Verkauf gehen soll. Somit<br />

würden sich beide Hersteller das<br />

lukrative Weihnachtsgeschäft nicht<br />

entgehen lassen.<br />

DS<br />

Anzeige<br />

KD20<br />

Ihre Daten, sicher verwahrt und bei Bedarf<br />

auch mobil verfügbar<br />

Bilder: Bose, inLine, Sony<br />

In eigener Sache<br />

Leider haben sich in drei Tests<br />

der letzten Ausgabe (4.<strong>2013</strong>) Fehler<br />

eingeschlichen, die die Redaktion<br />

an dieser Stelle korrigieren möchte:<br />

Der Flachbildfernseher Panasonic<br />

TX-L55WTW60 verfügt an<br />

jeder Seite über acht dimmbare Zonen.<br />

Sonys Edge-LED-LCD KDL-<br />

55W905A kommt indes auf vier<br />

Segmente pro Seite. Letztlich kann<br />

der Blu-ray-Player UD5007 von<br />

Marantz auch DVD Audio wiedergeben.<br />

Wir bitten die falschen<br />

Angaben zu entschuldigen. DS<br />

Der unkomplizierte Netzwerkspeicher<br />

für Arbeitsgruppen, kleine Büros oder<br />

daheim. Machen Sie Daten im<br />

Firmen- oder Heimnetzwerk für<br />

andere nutzbar. Sorgen Sie Datenverlust<br />

vor und sichern zugriffsgeschützt<br />

alle wichtigen Dateien an<br />

zentraler Stelle ab.<br />

Wann haben SIE eigentlich zuletzt<br />

an die Sicherheit Ihrer Daten gedacht?<br />

Besonders leise und kühl<br />

Dank des Aluminiumgehäuses<br />

ist der eingebaute Lüfter meist<br />

inaktiv<br />

Mobiler Zugriff per App<br />

"OMNINAS"-App für Android<br />

und iOS kostenlos erhältlich<br />

www.alternate.de<br />

Speicherplatz so viel Sie<br />

mögen<br />

Zwei interne Laufwerke mit<br />

insgesamt 8 TB Kapazität sind<br />

möglich<br />

Hohe Datensicherheit<br />

Im RAID-1-Modus liegt auf<br />

einem zweiten Laufwerk stets<br />

eine Kopie aller Daten vor<br />

Schnelle Datenübertragung<br />

Gigabit-LAN lässt auch bei<br />

großen Datenmengen keine<br />

Wartezeit aufkommen<br />

Videos, Musik und Fotos<br />

überall<br />

DLNA-fähiger Mediaserver<br />

integriert (für PS3, Xbox usw.)<br />

— Von der Fachpresse empfohlen —<br />

Getestet in c't 22/2012 Ausgabe 1/<strong>2013</strong><br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 29


Test<br />

So testen wir<br />

Die Testkriterien der <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong><br />

In den Tests der <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> steht die objektive Beurteilung der Audio- und Videoelektronik im Vordergrund.<br />

Auf dieser Seite erläutern wir Ihnen die technischen Hintergründe unserer Testverfahren und Infografiken.<br />

Bildkontrast<br />

Unsere Messungen unterscheiden sich deutlich<br />

von den Angaben der Hersteller, die<br />

ihre Werte meist nicht bei korrekter Farbdarstellung<br />

oder Gammakurve ermitteln. Wir<br />

messen immer den nativen Kontrast (alternativ<br />

auch als In-Bild-Kontrast bezeichnet).<br />

Bei dieser Messung werden Schwarz- und<br />

Weißfelder gleichzeitig dargestellt. Ein hoher<br />

Maximalkontrast (> 4 000 : 1) ist dabei<br />

ein Indikator für eine sehr gute Schwarzdarstellung.<br />

Ein niedri ger Minimalkontrast<br />

weist dagegen auf Schwächen beim<br />

Tiefschwarz, oder auf eine generell eingeschränkte<br />

Bildhelligkeit hin.<br />

Kontrasteindruck<br />

Der subjektive Kontrasteindruck hängt –<br />

anders als eine Messung in dunkler Umgebung<br />

– nicht nur von einem möglichst hohen<br />

Kontrastwert ab, sondern maßgeblich von<br />

der Raumhelligkeit. Ist diese hoch, bestimmt<br />

die Leuchtkraft des Fernsehers, wie plastisch<br />

die Bilder wirken. Erreicht ein Fernseher<br />

einen niedrigen Minimalkontrast und<br />

zeigt bei Tageslicht Schwächen, so ist dies<br />

ein klares Indiz dafür, dass die Bildhelligkeit<br />

begrenzt ist. Zeigt unsere Bildkontrastangabe<br />

im Heimkinofeld Schwächen, so fällt die<br />

Schwarzdarstellung des Displays insgesamt<br />

nur befriedigend aus.<br />

Farbtemperatur<br />

Um neutrale Weiß-, Grau- oder Schwarzflächen<br />

nach D65-Norm darzustellen, sollten<br />

sich alle drei Grundfarben der 100-Prozent-<br />

Marke annähern. Im linken Bereich liegen<br />

dunkle Bildbereiche, rechts helle. Liegt eine<br />

Farbe oberhalb der Vorgabe, weist das Bild<br />

den jeweiligen Farbstich auf.<br />

Farbraum<br />

Liegen die Messpunkte auf den vorgegebenen<br />

Punkten, sind die Farben neutral<br />

und unverfälscht. Liegen Punkte außerhalb<br />

des Dreiecks, erscheinen Farben übersättigt,<br />

liegen sie im Inneren, erscheinen<br />

sie „ausgewaschen“. Auch die Helligkeit<br />

der Farben muss<br />

exakt abgestimmt<br />

sein. Dies ist im<br />

Diagramm nicht<br />

darstellbar, bei<br />

Abweichungen<br />

weisen wir im Text<br />

darauf hin.<br />

Frequenzgänge<br />

Der Frequenzgang wird in einer Entfernung von<br />

1 Meter gemessen. Dabei ist erkennbar, ob es<br />

Abweichungen im Übertragungsverhalten gibt.<br />

Diese sind in den meisten Fällen hörbar. Bei<br />

Surround-Sets werden mehrere Messgrafen in<br />

einem Diagramm farblich zusammengestellt.<br />

Das Bassmangement eines AV-Receivers* wird<br />

dabei nicht beachtet.<br />

Crosstalk im 3D-Modus<br />

In unserer Ausstattungstabelle geben wir<br />

den Crosstalk (Übersprechen) in Prozent<br />

an. Eine Angabe von beispielsweise 10<br />

Prozent bedeutet, dass fehlerhafte Konturen<br />

mit 10-prozentiger Intensität im<br />

Vergleich zu den korrekt dargestellten<br />

Bildern durchschimmern.<br />

Das Testlabor im Auerbach Verlag<br />

Die Testsysteme des Auerbach Verlags<br />

erfüllen die Qualitätskriterien nach<br />

DIN EN ISO 9 001 bzw. 14 001 und<br />

die Anforderungen nach AQAP 110 und<br />

150. Für Satelliten- und Fernsehsignale<br />

kommt der SFU von Rohde & Schwarz<br />

zum Einsatz. Der Signalgenerator für<br />

DVB*-T, DVB-S, DVB-C sowie DVB-H<br />

ist HDTV-tauglich, sowohl für MPEG-2<br />

als auch MPEG-4 und DVB-S2. Ebenso<br />

sorgfältig arbeitet der UPV. Mit ihm messen<br />

die Redakteure den Frequenzgang,<br />

die Klirrfaktoren, Leis tungen und weitere<br />

Werte für alle Audiokomponenten wie AV-<br />

Receiver und Blu-ray-Player. Komplettiert<br />

wird das Trio vom Videomessgerät VSA.<br />

Die Video-Analyseeinheit ist Vektorskop,<br />

Oszilloskop und Steuereinheit in<br />

einem. HDMI*-Analysen führen wir mit<br />

Messgeräten der Firmen Astro und Audio<br />

Precision durch. Für Bildschirme und<br />

Projektoren setzt das Testlabor auf das<br />

zertifizierte Lichtmessgerät CS-200 von<br />

Konica Minolta. Der hochpräzise Messkopf<br />

ermittelt die Leuchtdichte und Farbgenauigkeit<br />

von Plasmabildschirmen,<br />

LCDs* und Projektoren. Sämtliche Geräte<br />

werden nach der D65-Norm kalibriert und<br />

erst nach erfolgter Gamma- und Farbkorrektur<br />

gemessen.<br />

Hochwertige Audiomessgeräte<br />

von Audio Precision<br />

Der VSA-Videoanalyzer von<br />

Rohde & Schwarz<br />

Das Lichtmessgerät CS-200<br />

von Konica Minolta<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

30 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong><br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Der Fernseher, der wie eine<br />

Schultafel aussieht<br />

Samsungs S9-Serie war bis jetzt einer der größten Brocken in unserem Testlabor. Denn der UHD-Fernseher bringt knapp<br />

86 Kilogramm auf die Waage und wird in einem speziell angefertigten XXL-Case geliefert. DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Das mit der Schultafel ist<br />

natürlich fies; objektiv<br />

betrachtet trifft es diese<br />

Umschreibung aber gar nicht so<br />

schlecht. Im Werbejargon nennt<br />

sich das Ganze Timeless-Design.<br />

Samsung stapelt an dieser Stelle<br />

bewusst hoch und über Design<br />

lässt sich ja bekanntlich vortrefflich<br />

streiten.<br />

Allein die Anlieferung ist ein<br />

Ereignis sondergleichen, denn der<br />

Fernseher kommt in einem riesigen<br />

Spezialcase (2,2 Meter × 1,7 Meter),<br />

wie man es sonst nur von der Welttournee<br />

des besten Schlagzeugspielers<br />

der Welt erwartet. Zum Glück<br />

wird der UE85S9 komplett zusammengebaut<br />

geliefert und wir mussten<br />

ihn „nur“ aus dem Case heben;<br />

dafür waren letztlich fünf Mann<br />

nötig. Das Problem dabei war, dass<br />

das in das Case versenkte Gestell<br />

hoch in die Luft gestemmt werden<br />

musste, damit es aus dem riesigen<br />

Behältnis befreit werden konnte.<br />

Preislich bewegt sich das<br />

UHD-Monster mit seinen 35 000<br />

Euro natürlich in fernen Dimensionen,<br />

dennoch ist es eines der<br />

wenigen Geräte, bei denen die Superlative<br />

aus der Werbung nicht<br />

nur leere Worthülsen sind.<br />

Der Testteil dieser Ausgabe<br />

fällt aufgrund der XXL-<strong>IFA</strong>-Strecke<br />

verhältnismäßig kleiner aus.<br />

Im Video-testteil steht dieses Mal<br />

Samsungs S9-Serie im Fokus, zwei<br />

Satellitenreceiver und fünf Heimkinokomplettanlagen<br />

auf dem<br />

Plan. Der Audioteil platzt wiederum<br />

aus allen Nähten und ganze<br />

zwölf Soundbars beweisen sich im<br />

Vergleichstest. Abgerundet wir das<br />

Ganze von einem Audiodock mit<br />

Röhrenverstärkung und In-Ear-<br />

Kopfhörern mit Noise-Cancelling<br />

von Bose.<br />

Alle Tests dieser Ausgabe im Überblick<br />

Seite Gerät Wertung<br />

UHD-Fernseher<br />

32 Samsung UE85S9 87% (sehr gut)<br />

Sat-Receiver<br />

34 Panasonic DMR-HST230 79% (gut)<br />

36 Telestar TD 2510 HD 79% (gut)<br />

Blu-ray-Komplettsysteme (Einstiegsklasse)<br />

39 Sony BDV-E2100 81% (gut)<br />

40 LG BH7230 80% (gut)<br />

41 Philips HTB5510 76% (gut)<br />

42 Panasonic SC-BTT500 70% (gut)<br />

Blu-ray-Komplettsysteme (Mittel- Oberklasse)<br />

44 Samsung HT-F9759W 83% (gut)<br />

Soundbars (Einstiegs- Oberklasse)<br />

48 Panasonic SC-HTB570 75% (gut)<br />

49 Auna YC-3.2 Surround 68% (befriedigend)<br />

50 Boston Acoustics TVee 26 81% (gut)<br />

51 Blaupunkt LS 215 71% (gut)<br />

52 Sony HT-CT660 85% (sehr gut)<br />

54 Polk Audio Surroundbar 9000 83% (gut)<br />

55 Samsung HW-F550 86% (sehr gut)<br />

56 AudioXperts 4TV 5122 87% (sehr gut)<br />

57 Philips HTL2110 62% (befriedigend)<br />

58 Bowers & Wilkins Panorama 2 85% (sehr gut)<br />

60 Teufel Cinebar 21 XL 80% (gut)<br />

61 Harman Kardon SB 30 87% (sehr gut)<br />

Audiodock<br />

64 Samsung DA-E750 86% (sehr gut)<br />

Bewertungsschlüssel<br />

100 – 95 %: Referenzklasse<br />

94 – 90 %: ausgezeichnet<br />

89 – 85 %: sehr gut<br />

84 – 70 %: gut<br />

69 – 55 %: befriedigend<br />

UAHAHAH: Ist der groß! Mit einer Bilddiagonalen von über zwei Metern und<br />

einem Gewicht von fast 86 Kilogramm macht Samsungs S9 auf sich aufmerksam<br />

54 – 40 %: ausreichend<br />

39 – 0 %: mangelhaft<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 31


Test Video<br />

UHD-Fernseher<br />

5.<strong>2013</strong><br />

87 %<br />

sehr gut<br />

Samsung<br />

UE85S9<br />

Testergebnis<br />

Öko-Check<br />

www.digitaltested.de<br />

5.<strong>2013</strong><br />

DT-Service: Optimales Set-up<br />

Bildmodus Film<br />

Offset R/G/B:<br />

Hintergrundbel. 20<br />

Weißabgleich<br />

25/25/22,<br />

Gain R/G/B:<br />

Kontrast 100<br />

16/24/25<br />

Helligkeit 45 10P Weißabgleich Aus<br />

Schärfe 15 Gamma 0<br />

Farbe 50 Bildoptionen<br />

Farbton G50 R50 Farbton Warm2<br />

Bildformat Bildanpassung Digital aufbereiten Aus oder Auto<br />

Erweiterte Einstellungen MPEG-Rauschfi lter Aus<br />

Optimal Kontrast Aus oder Mittel HDMI-Schwarzp. Gering<br />

Schwarzton Aus<br />

Benutzerdefi niert,<br />

Hautton 0<br />

Motion Plus<br />

Unschärfeminderung:<br />

10, Judder-<br />

Nur RBG-Modus Aus<br />

Minderung: 0–7<br />

LED Clear Motion Ein<br />

Farbraum<br />

Auto<br />

Smart LED Mittel<br />

Die Hauptfernbedienung ist beleuchtet.<br />

Für die Internetnavigation eignet sich der<br />

zweite beiliegende Signalgeber<br />

SAMSUNG UE85S9<br />

Zukunftsfernseher<br />

In den letzten Jahren konnte <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> bereits eine Menge extravaganter TV-Lösungen bewundern,<br />

doch was Samsung mit dem UE85S9 präsentiert, sprengt schlichtweg jede Beschreibung.<br />

Das Wort Fernseher wird diesem<br />

Kunstwerk nicht gerecht, denn<br />

das 85-Zoll-Display thront nahezu<br />

schwebend innerhalb einer eindrucksvollen<br />

Rahmenkonstruktion. Neben der<br />

perfekten Stabilität ermöglicht der Rahmen<br />

die Neigung des gigantischen, höhenverstellbaren<br />

Displays.<br />

Je größer das Bild, desto schneller<br />

sind Bildfehler und Ausleuchtungsschwächen<br />

erkennbar. Samsung ist sich dieser<br />

Problematik sehr wohl bewusst und fertigt<br />

den UE85S9 nicht nur in bester Materialqualität,<br />

sondern spendiert dem Fernseher<br />

auch ein echtes LED-Backlight. Samsung-<br />

Kenner wissen, dass der Hersteller die<br />

echte LED-Hintergrundbeleuchtung* bereits<br />

vor fünf Jahren in den Premium-TVs<br />

verbaute, dann aber auf die stromsparende<br />

Edge-LED-Technik auswich. Im UE85S9<br />

Hands-on-Video<br />

www.youtube.com/digitalfernsehende<br />

CHRISTIAN TROZINSKI, DENNIS SCHIRRMACHER<br />

feiert das „echte“ LED-Backlight nun ein<br />

Revival und die Messungen belegen eindrucksvoll,<br />

dass Samsungs XXL-TV alle<br />

anderen vergleichbaren Fernseher der<br />

Konkurrenz im Regen stehen lässt. Die<br />

Bildhelligkeit fällt durch die direkte LED-<br />

Beleuchtung deutlich besser aus und die<br />

Ausleuchtungsgenauigkeit ist bis in die<br />

Bildecken nahezu makellos. Zudem sind<br />

insgesamt 240 Zonen unabhängig voneinander<br />

dimmbar, sodass der TV genau an<br />

jenen Stellen die Leuchtkraft der LEDs reduziert,<br />

die ein tiefes Schwarz wiedergeben<br />

sollen. Damit katapultiert der UE85S9 den<br />

Bildkontrast auf Rekordwerte (Minimumund<br />

Maximumkontrast rund doppelt so<br />

hoch wie bei Edge-LED-LCDs*). In Kinofilmen<br />

mit schwarzen Balken sind keine<br />

Aufhellungen im Schwarz zu erkennen<br />

und selbst komplexe Bild inhalte mit detaillierten<br />

Hell-Dunkel-Anteilen werden<br />

präzise und kontraststark herausgearbeitet.<br />

Besonders beeindruckt die fehlerfrei<br />

arbeitende Signalverarbeitung: Der Fernseher<br />

provozierte keine Unterbelichtung,<br />

kein Ausbrennen von Details und keine<br />

störenden Auren um helle Bildpunkte.<br />

Insgesamt bewegt sich Samsung hier an<br />

der Grenze des technisch Machbaren und<br />

Sie werden keinen LED-LCD*- oder Plasmafernseher<br />

am Markt finden, der dem<br />

UE85S9 Paroli bieten kann. Die richtige<br />

Sitzposition ist für einen bestmöglichen<br />

Kontrasteindruck aber entscheidend, denn<br />

sitzen Sie zu weit von der mittleren Position<br />

entfernt, bleicht das Bild aus.<br />

Samsung spendiert dem UE85S9 eine<br />

fehlerfrei ablaufende UHD-Konvertierung,<br />

die sämtliche Inhalte, egal ob SD,<br />

HD oder Full HD*, in die ultrahohe Auflö-<br />

Aus dem Messlabor<br />

Max: 38,29 ˚C<br />

Die S9-Serie ist stromhungrig und heizt<br />

sich entsprechend auf<br />

Schon von Werk aus nahezu<br />

perfekte Farben<br />

Nach der Anpassung im Menü erstrahlen alle Bildinhalte ohne einen<br />

Farbstich<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Samsung<br />

32 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong><br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Screenshots<br />

Auf Wunsch können Sie kostenlos<br />

weitere Apps installieren<br />

Der Aufruf des EPG unterbricht das<br />

laufende TV-Program nicht<br />

Aktuellere Blockbuster fi nden Sie beim<br />

VoD-Anbieter Maxdome<br />

sung von 3 840 × 2 160 Pixeln umwandelt.<br />

Dabei werden Kanten geglättet, Bildfehler<br />

infolge der Skalierung* minimiert und die<br />

Detailschärfe angehoben. Schade: Manuell<br />

können Sie nicht in die UHD-Bildbearbeitung<br />

eingreifen, es findet sich kein<br />

neuer UHD-Bildregler im Menü. Trotz der<br />

gigantischen 85-Zoll-Bilddiagonale sind<br />

SD-Inhalte bei Abständen von 3,4 bis 4<br />

Metern annehmbar, Full-HD-Quellen erscheinen<br />

hinsichtlich der Detailauflösung<br />

sogar ähnlich überzeugend, wie auf einem<br />

deutlich kleineren Fernseher. Die Fähigkeit,<br />

auch durchschnittliches Material ansehnlich<br />

zu präsentieren, hebt Samsungs<br />

UE85S9 wohltuend von der Konkurrenz<br />

ab. Spielen Sie echtes UHD-Material ab,<br />

steigt die Bildplastizität nochmals enorm<br />

und dank der gigantischen Bilddiagonale<br />

ist der Unterschied zu Full-HD-Quellen<br />

selbst dann noch erkennbar, wenn Sie<br />

3 Meter vom TV entfernt sitzen – erst<br />

ab 3,5 Metern verschwimmen langsam<br />

die Grenzen. Im Gegensatz zur Konkurrenz<br />

zeigt sich Samsung extrem flexibel<br />

bei der UHD-Zuspielung: Über HDMI*<br />

können Sie UHD-Videos über einen PC<br />

einschleusen, die maximale Bildrate beträgt<br />

hierbei 30 Bilder pro Sekunde. Fotos<br />

über den USB*-Eingang sind ebenso<br />

wenig ein Problem, selbst Videos kann<br />

der Fernseher direkt verarbeiten, wenn<br />

diese in vier Full-HD-Teile gesplittet werden.<br />

Ebenfalls einzigartig: Während der<br />

Medienwiedergabe dürfen Sie die Bildeinstellungen<br />

nach Lust und Laune anpassen<br />

– das bietet die UHD-Konkurrenz<br />

derzeit nicht.<br />

Das Smart-Evolution-Kit, eine Art<br />

Hardware-Nachrüstbox, soll die Verarbeitung<br />

neuerer Bildcodecs wie HEVC<br />

möglich machen, wenn die geeigneten<br />

Chipsätze zur Decodierung der UHD-<br />

TV-Inhalte verfügbar sind. Ins gleiche<br />

Horn stößt die mitgelieferte externe Anschlussbox,<br />

die durch neuere Versionen<br />

mit verbesserten HDMI-Schnittstellen<br />

ersetzt werden kann. Damit grenzt sich<br />

der UE85S9 von allen anderen UHD-<br />

Fernsehern ab, die mangels Aufrüstbarkeit<br />

bereits jetzt einer ungewissen Zukunft<br />

entgegenblicken. Vom UE85S9<br />

führt nur ein einziges Audio-Videokabel<br />

zur schlanken Anschlussbox, alle anderen<br />

Quellen docken direkt am kompakten<br />

Metallriegel an. Mit an Bord sind Doppeltuner<br />

für alle digitalen Empfangsarten,<br />

sodass Sie während der Aufzeichnung auf<br />

einen USB-Speicher das Programm auch<br />

wechseln dürfen. Mangels zweier CI*-<br />

Schnittstellen decodieren Sie aber nur ein<br />

verschlüsseltes Programm zur gleichen<br />

Zeit und zwei Sender können nicht gleichzeitig<br />

auf die Festplatte gebannt werden<br />

(Aufnahme und Time-Shift sind ebenfalls<br />

nicht zur gleichen Zeit möglich). Das<br />

verbaute LCD-Panel zeigt schnelle Bewegungen<br />

ohne störende Nachzieheffekte,<br />

Voraussetzung ist, dass Sie Motion Plus<br />

aktivieren und die Unschärfeminderung<br />

auf Maximum stellen. Derart scharf zeigte<br />

noch kein UHD-Fernseher schnelle Bewegtbildinhalte,<br />

sodass von einer mit 200<br />

Hertz vergleichbaren Qualität gesprochen<br />

werden darf. Bei der Judder-Minderung<br />

ist dagegen Vorsicht geboten: Ab Stufe 7<br />

erzeugt diese leichte Artefakte* bei Kinofilmen,<br />

dafür zeigen sich Kameraschwenks<br />

butterweich. Ärgerlich: Sobald Stufe<br />

1 aktiviert wird, treten in Kinofilmen<br />

insbesondere bei diagonalen Kameraschwenks<br />

leichte Mikroruckler auf, sodass<br />

wir die Judder-Minderung im Test deaktivierten.<br />

Seltsam: Die gleiche Szene zeigte<br />

im 3D-Betrieb keine Mikroruckler. Dafür<br />

sind in 3D Schwächen bei der Bildtrennung<br />

auszumachen, denn Doppelkonturen<br />

treten unabhängig vom Einsatz des<br />

Perspektivreglers auf. In dieser Kategorie<br />

haben die Polfilterkonkurrenten die Nase<br />

vorn. Wie es sich für einen vollkommenen<br />

Fernseher gehört, steht der Klang dem<br />

Bild in nichts nach: Im Rahmen versteckt<br />

sich eine Vielzahl von Lautsprechern, die<br />

den Zuschauer in ein Klangfeld einhüllen.<br />

Die größte Zukunftssicherheit, beste<br />

Verarbeitung, präziseste Bildausleuchtung<br />

und der mit Abstand beste Bildkontrast:<br />

Samsung definiert mit dem UE85S9 die<br />

Kategorie XXL-Flachbildfernseher neu<br />

und demonstriert eindrucksvoll, wie viel<br />

Potenzial im neuen UHD-Standard steckt.<br />

35 000 Euro sind sicher eine Investition<br />

fürs Leben, doch mit diesem Fernseher<br />

können Sie den Entwicklungen der nächsten<br />

Jahre gelassen entgegensehen.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis/Straßenpreis<br />

Maße (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

Anschlüsse<br />

HDMI<br />

Samsung<br />

UE85S9<br />

34 999 Euro/–<br />

200,4 × 162,5 × 5,6 cm<br />

85,8 kg<br />

www.samsung.de<br />

Komponente<br />

Scart<br />

PC<br />

S-Video<br />

Eingänge 4 1 1 1<br />

Sonstige<br />

USB, WLAN (intern), Ethernet,<br />

Digital Audio out, CI-Plus-Slot<br />

Merkmale<br />

TV-Typ (Diagonale)<br />

Direct-LED-LCD (85 Zoll/216 cm)<br />

Auflösung<br />

3 840 × 2 160 Pixel<br />

Frontscheibe<br />

kontrastoptimiert,<br />

leicht spiegelnd<br />

Formatwahl (HDMI)<br />

variabel, kein Overscan<br />

DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />

Bild-in-Bild-Darstellung<br />

HbbTV<br />

Festplattenaufzeichnung<br />

ja, USB<br />

Sonstiges<br />

Doppeltuner, HDMI 1.4 (ARC),<br />

DLNA<br />

Betrieb<br />

Zwischenbildberechnung<br />

200 Hz<br />

Maximale Leuchtkraft 360 cd/m 2<br />

Schwarzwert 0,05 – 0,02 cd/m 2<br />

Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />

sehr gut<br />

Kontrasteindruck Blickwinkel<br />

120 Grad:<br />

150 Grad:<br />

ausreichend<br />

ausreichend<br />

Eingabeverzögerung<br />

60 – 120 ms (mittel bis hoch)<br />

Crosstalk im 3D-Modus 3 – 6 %<br />

Energiekosten/Jahr<br />

Vorteile<br />

+ UHD-Auflösung, Ausleuchtung<br />

+ Exzellenter Kontrast, toller Klang<br />

+ Updatefähig, externe Anschlussbox<br />

+ Doppeltuner, Kamera intern<br />

Bewertung<br />

Nachteile<br />

98,13 Euro/Jahr<br />

– Blickwinkel nicht stabil<br />

– Filmglättung mit Mikrorucklern<br />

– 3D-Wiedergabe mit Doppelkonturen<br />

– Internetfunktionen oft unpraktisch<br />

Installation gut 8/10<br />

Benutzerfreundlichkeit ausreichend 7/14<br />

Stromverbrauch<br />

Stand-by:<br />

Betrieb:<br />

0,1 W<br />

200 – 500 W<br />

1/3<br />

Ausstattung ausgezeichnet 32,5/33,5<br />

Wiedergabequalität<br />

Kontrastumfang 1 000 : 1 – 12 000 : 1 9/10<br />

Farbdeckung ausgezeichnet 9/10<br />

Bildschärfe ausgezeichnet 10/10<br />

Bild-/Tonverarbeitung ausgezeichnet 5/5<br />

Sehtest gut 8,5/10<br />

Bildqualität ausgezeichnet 41,5/45<br />

Gesamt<br />

89 von 102,5 Punkten<br />

3D-Eindruck<br />

befriedigend<br />

Preis/Leistung<br />

ausreichend<br />

Sehr gut<br />

Samsung präsentiert mit der S9-Serie den dato ausgereiftesten<br />

UHD-Fernseher mit einer sehr hohen Bildschärfe und komplexen<br />

LED-Beleuchtung für satte Kontraste.<br />

sehr gut 87 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 33


Test Video<br />

Sat-Receiver<br />

5.<strong>2013</strong><br />

79 %<br />

gut<br />

Panasonic<br />

DMR-HST230<br />

Testergebnis<br />

Die Fernbedienung des Gerätes<br />

dürfte vielen Nutzern von<br />

Panasonic bekannt vorkommen<br />

PANASONIC DMR-HST230<br />

Erfolgreicher Wiedereinsteiger?<br />

Seit Panasonic mit dem TU-DSF30 einen letzten reinen Satellitenreceiver zur Jahrtausendwende auf den Markt brachte ist<br />

es in puncto Set-Top-Boxen sehr ruhig bei den Japanern geworden. Das könnte sich mit dem DMR-HST230 ändern, denn<br />

<strong>2013</strong> gibt es ein Comeback von Panasonic im Receivermarkt. MIKE BAUERFEIND, DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Kombinierte DVD- oder Blu-ray-Geräte<br />

mit Sat-Empfang gibt es schon<br />

länger von Panasonic, mit dem<br />

DMR-HST230 gibt es nun erstmals seit<br />

mehr als 10 Jahren auch wieder einen reinen<br />

Satellitenempfänger zu kaufen. Von<br />

einem einfachen Einstiegsgerät ist der 479<br />

Euro teure Empfänger allerdings deutlich<br />

entfernt. Ausgeliefert wird das Gerät nämlich<br />

mit einer 1 Terabyte großen internen<br />

Festplatte, 2 CI*-Plus-Slots sowie einigen<br />

interessanten Zusatzfeatures.<br />

Wie von TV-Geräten und Blu-ray-<br />

Recordern von Panasonic gewohnt, geht<br />

die Installation problemlos von der Hand<br />

und die Empfangssituation wird vom<br />

Gerät in der Regel gut erkannt. Im Rahmen<br />

der Installation kann der Receiver<br />

auch Multifeed-Anlagen (DiSEqC 1.0)<br />

Aus dem Messlabor<br />

Max: 36,04 ˚C<br />

Der Receiver wird auch im<br />

Dauerbbetrieb nur handwarm<br />

erkennen und entsprechend selbstständig<br />

konfigurieren. Der anschließende Sendersuchlauf<br />

nimmt dann je nach Anlage<br />

eine Weile in Anspruch. Schwieriger<br />

wird es für Besitzer von Unicable-Anlagen,<br />

denn die entsprechenden<br />

Einstellungen können erst nach der Installation<br />

im dafür vorgesehenen Menü<br />

vorgenommen werden. Etwas magerer<br />

sieht es bei der Unterstützung von<br />

eher speziellen Sat-Anlagen aus. Weder<br />

DiSEqC 1.1 für größere Multifeed-Systeme<br />

noch eine Drehanlagensteuerung<br />

wurde integriert. Damit wird schnell<br />

klar, der DMR-HST230 versteht sich weniger<br />

als Profi-Receiver sondern vielmehr<br />

als Set-Top-Box für normale Nutzer mit<br />

höheren Ansprüchen an Aufnahme- und<br />

Hybridfunktionen.<br />

Ist der Receiver erst einmal eingerichtet,<br />

steht dem Fernsehgenuss nichts<br />

mehr im Wege. Die während der Installation<br />

gefundenen Sender sind bereits<br />

einigermaßen ordentlich sortiert. Selbstverständlich<br />

kann an dieser Stelle ein wenig<br />

Feintuning nicht schaden. Das Menü<br />

zum Sortieren ist allerdings etwas tiefer<br />

im System versteckt. So braucht es insgesamt<br />

sechs Klicks auf der Fernbedienung,<br />

um letztlich in der Sendertabelle zu landen.<br />

Hier kann dann die Reihenfolge der<br />

Programme den persönlichen Bedürfnissen<br />

angepasst werden und insgesamt<br />

vier Favoritenlisten lassen eine noch differenzierte<br />

Sortierung der gewünschten<br />

Sender zu. Praktischerweise gibt es für<br />

die Senderlisten auch eine Export- und<br />

Importfunktion. Auch wenn die Einstellungen<br />

beispielsweise der Sat-Anlage<br />

oder auch der Suchlauf etwas versteckt<br />

sind, werden Sie sich sicher bald an die<br />

im Grunde logische Menüstruktur gewöhnt<br />

haben. Wer bereits ein Gerät von<br />

Panasonic besitzt, wird sich aufgrund<br />

der identischen Grafik und über weite<br />

Teile sehr ähnliche Benutzerführung ohnehin<br />

auf der Set-Top-Box sehr schnell<br />

zurechtfinden.<br />

Der DMR-HST230 bietet aber wie<br />

schon angedeutet mehr, als nur den reinen<br />

Fernsehempfang. Dank integriertem<br />

Twin-Tuner kann er beispielsweise seine<br />

Aufnahmefunktionen voll ausspielen. So<br />

schauen Sie etwa einen Sender, während<br />

sie einen anderen aufzeichnen oder<br />

Sie zeichnen zwei unterschiedliche Programme<br />

parallel auf. Dann ist natürlich<br />

der Wechsel auf ein anderes Programm<br />

nicht mehr möglich, selbst wenn es sich<br />

auf demselben Transponder befindet. Panasonic<br />

erlaubt in diesem Fall vielmehr<br />

nur das Umschalten zwischen den beiden<br />

Sendungen, die gerade aufgezeichnet<br />

werden. Selbstverständlich verfügt<br />

der DMR-HST230 darüber hinaus auch<br />

über Timeshift*. Da es sich um ein automatisches<br />

Timeshift handelt, kann das<br />

laufende Programm auch bis zum Be-<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />

34 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong> * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Screenshots<br />

Das Design vom OSD ist typisch für<br />

Geräte des japanischen Herstellers<br />

Ein spezielles Menü erlaubt unter<br />

anderem Zugriff auf Netzwerkdienste<br />

Der Elektronische Programmführer<br />

wirkt aufgeräumt und übersichtlich<br />

ginn des Kanalwechsels zurückgespult<br />

werden. Etwas umständlich sind aber<br />

die Aufnahmefunktionen während der<br />

Timeshift-Nutzung: die Record-Taste ist<br />

dann nämlich ohne Funktion. Erst wenn<br />

man in den Live-Betrieb zurückgekehrt<br />

ist, kann ein Mitschnitt gestartet werden.<br />

Dieser beginnt dann auch erst an der<br />

gerade laufenden Stelle. Eine Übernahme<br />

der bereits hinterlegten Timeshift-<br />

Daten, wie dies andere Geräte beherrschen,<br />

bietet Panasonic leider nicht. Einen<br />

kleinen Kritikpunkt bezüglich des<br />

Mitschnittes sollte an dieser Stelle auch<br />

nicht verschwiegen werden: Eine laufende<br />

Aufnahme kann logischerweise durch<br />

Druck auf die Stopp-Taste beendet werden;<br />

allerdings erfolgt keine Rückfrage<br />

vom System. Hat man also die relativ<br />

große Taste auf der Fernbedienung versehentlich<br />

gedrückt, bricht der Mitschnitt<br />

umgehend ab.<br />

Dank zwei CI-Plus-Slots ist der<br />

DMR-HST230 auch Pay-TV-tauglich.<br />

Sowohl HD Plus als auch Sky sind somit<br />

über die offiziellen Module empfangbar,<br />

wobei hier eine dauerhafte Aufzeichnung<br />

aufgrund der Restriktionen unterbunden<br />

wird. Auch alternative Module verrichteten<br />

im Test problemlos ihre Arbeit. Exemplarisch<br />

seien hier das Twin Cam Giga<br />

Blue sowie das Allcam von VU+ genannt.<br />

Leider sind die beiden CI-Plus-Slots auf<br />

der Rückseite platziert, was natürlich den<br />

Wechsel von Karte oder Modul im Alltag<br />

ein wenig umständlich gestaltet.<br />

Dank Netzwerkschnittstelle und<br />

eingebautem WLAN* bietet sich der<br />

DMR-HST230 natürlich auch als Hybridreceiver<br />

mit HbbTV*-Funktionalität<br />

an. Sobald ein Programm mit diesem<br />

Dienst angewählt wurde, weist das Gerät<br />

mit der gewohnten Einblendung auf das<br />

Vorhandensein der Zusatzfunktionen<br />

hin. Die Nutzung von HbbTV gestaltet<br />

sich angenehm. Die Menüs sind schnell<br />

aufgebaut und die Navigation geht angenehm<br />

flott von der Hand. Leider müssen<br />

Nutzer auf die Hybriddienste der<br />

RTL-Gruppe mit Ausnahme von RTL2<br />

verzichten. Dieser Umstand ist aber den<br />

Sendeanstalten und nicht Panasonic zu<br />

zuschreiben, denn der Sat-Receiver wäre<br />

zwar zum Empfang des Digitaltextes<br />

in der Lage, jedoch stehen dem lizenzrechtliche<br />

Gründe entgegen. Selbstverständlich<br />

hat Panasonic dem Empfänger<br />

auch den hauseigenen Netzwerkdienst<br />

Viera Connect spendiert. Hier warten<br />

eine ganze Menge Apps wie beispielsweise<br />

die Video-on-Demand-Anbieter Maxdome<br />

oder Watchever, aber auch Bild.de<br />

oder verschiedene Mediatheken auf den<br />

Nutzer. Weitere Apps lassen sich bequem<br />

über den Market nachinstallieren.<br />

Doch damit hören die Netzwerkdienste<br />

noch nicht auf. So lässt sich<br />

das Gerät über die praktische App<br />

„DigaPlayer“ fernsteuern. Das mobile<br />

Gerät fungiert dabei als Second-Screen<br />

und Sie können ein zweites Programm<br />

auf den Tablet-PC streamen oder den Bildinhalt<br />

des Handhelds auf dem Fernseher<br />

darstellen, sofern der Android-Dienst<br />

Miracast vom Smartphone unterstützt<br />

wird. Mittels optional erhältlicher Kamera<br />

sind zudem Videotelefonate über<br />

Skype möglich. Auch als Fernbedienung<br />

für den Receiver können Tablet oder<br />

Smartphone verwendet werden. Dank<br />

integriertem DLNA-Client ist schließlich<br />

auch das Thema Heimvernetzung<br />

abgedeckt: Der Zugriff auf andere Multimedia-Geräte<br />

im Netz ist damit möglich<br />

und es können Filme, Musik oder Fotos<br />

übers Netzwerk gestreamt werden. Auch<br />

Fernprogrammierungen von Aufnahmen<br />

sind über die App realisierbar.<br />

Neben der eingebauten Festplatte sowie<br />

das Netzwerk, lassen sich natürlich<br />

auch externe Medien als Quelle nutzen. So<br />

hat Panasonic dem Gerät einen SD-Slot für<br />

die Wiedergabe von Inhalten auf SD-Karte<br />

sowie zwei USB*-Slots spendiert. Unterstützt<br />

werden eine Vielzahl von Medien<br />

und im Videoebereich können Sie auch<br />

hochauflösende Blockbuster im MKV-<br />

Container zuspielen. Leider stand während<br />

der Wiedergabe jedoch keine Audioauswahl<br />

zur Verfügung. Hat der Film also zwei<br />

Tonspuren, wird lediglich die erste Spur<br />

abgespielt. Eine nützliche Kopierfunktion<br />

hat Panasonic auch integriert und somit<br />

können etwa Filme zwischen internem<br />

und externem Datenträger hin- und herkopiert<br />

werden.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis/Straßenpreis<br />

Maße (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

Anschlüsse<br />

HDMI<br />

Eingänge 1<br />

Sonstige<br />

Scart<br />

Panasonic<br />

DMR-HST230<br />

479 Euro/421 Euro<br />

30 × 5,2 × 17,9 cm<br />

1,6 kg<br />

www.panasonic.de<br />

Cinch<br />

S-Video<br />

USB, WLAN (intern),<br />

Ethernet, Digital Audio out,<br />

2 × CI-Plus-Slot<br />

Merkmale<br />

Display LED/VFD/LCD/OLED / / /<br />

Auflösung<br />

1 080p, 1 080i, 720p, 576p<br />

CVBS/RGB/YUV / /<br />

Verschlüsselung integriert/CI/CI+ / /<br />

HD-Plus/HD-Plus (CI+)/Sky/Sky (CI+) / / /<br />

Festplatte, Größe<br />

intern/extern<br />

PVR/Timeshift/Timeshift Auto / /<br />

HbbTV/SmartTV /<br />

Betrieb<br />

Speicherplätze k. A.<br />

EPG-Darstellung Einzel-/<br />

/<br />

Multikanal<br />

Bootzeit/Umschaltzeit<br />

k. A./1,5 s<br />

Software-Download<br />

/ /<br />

Sat/USB/Netzwerk<br />

Paralelaufnahme (Anzahl) 1<br />

Bild in Bild (PIP) HD/SD /<br />

Netzschalter Front/Rück /<br />

Stromverbrauch Betrieb/Stand-by<br />

15,5 W/0,3 W<br />

Anzahl Tuner DVB-S/DVB-C/DVB-T 2/ /<br />

DiSEqC 1.0/1.1/1.2/USALS / / /<br />

Blindscan<br />

Unicable/JESS /<br />

Empfindlichkeit (gemessen)<br />

–82,1 dBm<br />

Vorteile<br />

Nachteile<br />

+ Große Festplatte<br />

+ viele Hybridfunktionen<br />

+ Kompaktes Design<br />

Bewertung<br />

– keine Drehanlagensteuerung<br />

– CI-Plus-Slots rückseitig<br />

– keine Analogausgänge<br />

Installation ausgezeichnet 28/30<br />

Benutzerfreundlichkeit gut 47/60<br />

Ausstattung gut 37/50<br />

Empfang ausreichend 10/20<br />

Darstellung sehr gut 44/50<br />

Decodierung sehr gut 22/25<br />

Multimedia gut 16/20<br />

Festplattenmodus gut 28/40<br />

Gesamt<br />

232 von 295 Punkten<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

Wertung<br />

Komfortabler Allround-Receiver mit guten Multimedia-Funktionen<br />

und zahlreichen Features, der sich vor allem für Fernsehnutzer mit<br />

höheren Ansprüchen in puncto Bedienkomfort eignet.<br />

gut 79 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 35


Test Video<br />

Sat-Receiver<br />

5.<strong>2013</strong><br />

76 %<br />

gut<br />

Telestar<br />

TD 2510 HD<br />

Testergebnis<br />

TELESTAR TD 2510 HD<br />

Günstig fernsehen<br />

Reine Sat-Receiver zu verkaufen, ist ein schwieriges Unterfangen, bieten mittlerweile<br />

doch fast alle TV-Hersteller ihre Geräte mit Sat-Tuner an. Die Receiver-<br />

Hersteller müssen sich also etwas einfallen lassen. MIKE BAUERFEIND, DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Zum einen verlangen die Kunden natürlich<br />

nach einfach zu bedienenden<br />

Geräten zum günstigen Einstiegspreis,<br />

andererseits stellen sie aber immer höhere<br />

Anforderungen an die Technik. So darf eine<br />

PVR*-Funktion nicht fehlen, denn Timeshift*<br />

und Aufnahme gehören mittlerweile<br />

zur Grundausstattung. Diese Anforderung<br />

erfüllt der TD 2510 HD ohne zu Murren.<br />

Zwei USB*-Schnittstellen auf der Rückseite<br />

erlauben nämlich den Anschluss externer<br />

Datenträger, aber auch die Einbindung<br />

ins Netzwerk über einen WLAN*-Stick<br />

ist möglich.<br />

Eine geführte Installation gibt es nicht,<br />

sondern das Gerät lädt eine Standardkanalliste<br />

für Astra und beginnt umgehend<br />

mit der Wiedergabe. In den meisten Fällen<br />

dürfte dies auch ausreichen. Auch unsere<br />

DiSEqC-Anlage wurde zumindest teilweise<br />

erkannt und Astra 19,2 Grad Ost eingepflegt.<br />

Für speziellere Systeme ist allerdings<br />

ein anschließender Feinschliff unumgänglich.<br />

Vorbildlich sind die Konfigurationsmöglichkeiten.<br />

So können die Sender in<br />

der Hauptliste schnell und bequem sortiert<br />

werden – inklusive Blockverschiebung.<br />

Insgesamt acht individuell benennbare Favoritenlisten<br />

stehen dabei zur Verfügung.<br />

Ebenfalls integriert wurde eine Suchfunktion<br />

und ein Export/Import für Kanallisten.<br />

Besser kann man eine Senderverwaltung<br />

kaum realisieren.<br />

Wie bereits erwähnt, lassen sich auch<br />

externe Datenträger als Aufnahmemedium<br />

nutzen. Aufgrund des einstellbaren Dateiformates<br />

können so gemachte Aufnahmen<br />

auch problemlos am Computer bearbeitet<br />

werden, beispielsweise um Werbung zu<br />

entfernen. Über eine solche Schnittfunktion<br />

verfügt der Telestar erwartungsgemäß<br />

nicht. Positiv überrascht war <strong>DIGITAL</strong><br />

<strong>TESTED</strong> von den umfangreichen Abspielfunktionen<br />

für eigene Filme. Praktisch alle<br />

aktuellen Formate werden problemlos wiedergegeben.<br />

Erwähnenswert ist auch die<br />

ISO-Abspielfunktion. Damit lassen sich<br />

komplette RIP‘s von DVD oder Blu-ray auf<br />

Festplatte wiedergeben. Das funktionierte<br />

im Test anstandslos. Lediglich das Hauptmenü<br />

ist nicht anwählbar. Der Zugriff auf<br />

Zusatzfunktionen, wie Tonspuren oder Untertitel,<br />

ist aber gewährleistet. Warum sich<br />

die Abspielfunktion allerdings nicht im Menü<br />

„Multimedia“, sondern bei „Application“<br />

befindet, wissen wohl nur die Programmierer<br />

der Firmware des TD 2510 HD.<br />

Leider beschränken sich die Hybridfunktionen<br />

nur auf ein kleines Web-<br />

Portal mit Google Maps, YouTube, Dailymotion<br />

und einer Radio-App. Eine Erweiterung<br />

mit zusätzlichen Web-Applikationen<br />

ist zumindest mit der aktuellen Firmware<br />

nicht vorgesehen. Daneben gibt es auch eine<br />

DLNA-Funktion, die multimediafähige<br />

Geräte im heimischen Netzwerk miteinander<br />

verbindet. Nicht implementiert wurde<br />

hingegen ein freier Web-Browser und auch<br />

der bei netzwerktauglichen Geräten mittlerweile<br />

fast standardmäßig vorhandene<br />

Zugriff auf HbbTV* ist mit dem Telestar<br />

leider nicht möglich. Dafür wurden ein paar<br />

weitere, nette Features integriert: Über eine<br />

kostenlose App für Android ist die Fernsteuerung<br />

des Receivers über Smartphone<br />

oder Tablet möglich und bei Vorhandensein<br />

eines Sat>IP-Routers kann der Telestar auch<br />

als Client eingesetzt werden.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis/Straßenpreis<br />

Maße (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

Anschlüsse<br />

HDMI<br />

Scart<br />

Eingänge 1 1 1<br />

Sonstige<br />

Telestar<br />

TD 2510 HD<br />

110 Euro/–<br />

21 × 3,5 × 12,6 cm<br />

0,7 kg<br />

www.telestar.de<br />

Cinch<br />

S-Video<br />

USB, Ethernet, Digital Audio out,<br />

Merkmale<br />

Display LED/VFD/LCD/OLED / / /<br />

Auflösung<br />

576i, 576p, 720p, 1 080i, 1 080p<br />

CVBS/RGB/YUV / /<br />

Verschlüsselung integriert/CI/CI+ / /<br />

HD-Plus/HD-Plus (CI+)/Sky/Sky (CI+) / / /<br />

Festplatte, Größe<br />

nur extern per USB<br />

PVR/Timeshift/Timeshift Auto / /<br />

HbbTV/SmartTV /<br />

Betrieb<br />

Speicherplätze 5 000<br />

EPG-Darstellung Einzel-/<br />

/<br />

Multikanal<br />

Bootzeit/Umschaltzeit<br />

29 s/1,0 s<br />

Software-Download<br />

/ /<br />

Sat/USB/Netzwerk<br />

Parallelaufnahme (Anzahl) 1<br />

Bild in Bild (PIP) HD/SD /<br />

Netzschalter Front/Rück /<br />

Stromverbrauch Betrieb/Standby<br />

5,0 W/0,4 W<br />

Anzahl Tuner DVB-S/DVB-C/DVB-T 1/ /<br />

DiSEqC 1.0/1.1/1.2/USALS / / /<br />

Blindscan<br />

Unicable/JESS /<br />

Empfindlichkeit (gemessen)<br />

–82,1 dBm<br />

Vorteile<br />

Nachteile<br />

+ viele Medienformate<br />

+ einfache Bedienung<br />

+ schneller Kanalwechsel<br />

Bewertung<br />

– kein HbbTV<br />

– nur wenig Onlinefunktionen<br />

– kein Doppeltuner<br />

Installation ausgezeichnet 28,5/30<br />

Benutzerfreundlichkeit gut 46,5/60<br />

Ausstattung befriedigend 31/50<br />

Empfang ausgezeichnet 18/20<br />

Darstellung sehr gut 43/50<br />

Festplattenmodus ausreichend 15/30<br />

Gesamt<br />

182 von 240 Punkten<br />

Wertung<br />

Der günstige TD 2510 HD spielt seine Stärken vor allem bei der Bedienung<br />

und den Multimediafunktionen aus. Das Onlinenangebot<br />

fällt jedoch nicht überzeugend aus.<br />

gut 76 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />

36 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong> * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


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Test Video<br />

Blu-ray-Komplettsysteme<br />

VERGLEICHSTEST BLU-RAY-KOMPLETTSYSTEME<br />

Der Einstieg ins Heimkino<br />

Was ist das denkbar kleinste Heimkino mit 5.1-Sound? Ganz klar: Blu-ray-Player, Streamer, AV-Receiver* und Verstärker<br />

in einem Gerät plus kompakte Regallautsprecher. Doch was leisten die kleinsten unter den kleinen, und muss<br />

der geneigte Musikhörer Abstriche machen? <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> prüft Bild und Ton.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER, MARTIN HELLER<br />

Sony BDV-E2100 Seite 39<br />

LG BH7230 Seite 40<br />

Philips HTB5510 Seite 41<br />

Panasonic SC-BTT500 Seite 42<br />

Viele Wege sind denkbar, um den<br />

Einstieg ins Heimkino zu wagen.<br />

Oftmals entsteht dabei die Diskrepanz<br />

zwischen „eigentlich ist Surround-<br />

Klang sehr wünschenswert und macht<br />

Spaß“ und „Man muss es ja nicht gleich<br />

übertreiben“. Wer Soundbars als Einstieg<br />

also nicht vertraut, muss einen Gang nach<br />

Oben schalten. Ein komplettes System<br />

aus Player, AV-Controller und Endstufe<br />

für eine 11.2-Konfiguration sind für den<br />

Einstieg gewöhnlich übertrieben, wenn<br />

noch erste Erfahrungen mit Surround im<br />

Heimkino gemacht werden sollen. Außerdem<br />

spielt hier auch der Platz im Wohnzimmerregal<br />

eine wichtige Rolle. Zudem<br />

sind viele Filmfans nicht auch gleich enthusiastische<br />

Musikhörer, die Standlautsprecher<br />

für anspruchvolle Hörsitzungen<br />

benötigen. Deshalb bieten viele große Hersteller<br />

die Lösung in Form von Blu-ray-<br />

Komplettsystemen an. Hier kommen alle<br />

wichtigen Elemente und Wiedergabemodi<br />

in einem Hauptgerät unter, sogar gleich<br />

samt Endstufe. In diesem Vergleichstest<br />

finden Sie die Varianten mit ausschließlich<br />

kompakten Lautsprechern, die sich am<br />

einfachsten in den Wohnraum integrieren<br />

lassen. Die Redaktionen hat überprüft,<br />

wie sich die Testkandidaten im Vergleich<br />

zu größer angeleten Systemen schlagen –<br />

sowohl hinsichtlich der Wiedergabequalität<br />

als auch des Funktionsumfangs.<br />

Außerdem legen wir Wert darauf, dass<br />

Einsteiger auch ohne große Technik-<br />

Vorkenntnisse das System aufbauen und<br />

einrichten können.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Philips, Stock.xchng<br />

38 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong><br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


5.<strong>2013</strong><br />

81 %<br />

gut<br />

Sony<br />

BDV-E2100<br />

Testsieger<br />

SONY BDV-E2100<br />

Multimedia-Raumschiff<br />

Sony hält sich an seine aktuelle Designlinie<br />

und präsentiert das aktuelle Blu-ray-Komplettsystem<br />

der Einstiegsklasse im modern-kantigen<br />

Anblick. Dieser zieht sich<br />

vom Hauptgerät bis zu den Lautsprechern<br />

durch. An diesen sind die Kabel festmontiert,<br />

können also nicht gewechselt werden.<br />

Der Anschluss am Basisgerät erfolgt über<br />

einen proprietären Stecker, insgesamt ist es<br />

also schier unmöglich, einen Lautsprecher<br />

mit verdrehter Polung zu verbinden. Auf<br />

der Rückseite sorgt ein kleiner Lüfter für<br />

die Kühlung des Systems. Leider ist dieser<br />

bereits im Grundzustand bei leiser Umgebung<br />

hörbar, insbesondere bei längerer<br />

Benutzung der Anlage beschleunigt der<br />

Lüfter streckenweise deutlich hörbar.<br />

Das Sony-typische Systemmenü ist logisch<br />

aufgebaut und reagiert zügig. Auch<br />

das Softwareupdate war innerhalb von<br />

zehn Minuten ohne Probleme installiert.<br />

Beim Streaming* vom Musikserver der<br />

Redaktion gab es kaum ein Format, das<br />

nicht wiedergegeben wurde. FLAC- und<br />

WAV-Dateien werden in allen typischen<br />

Qualitätsstufen bis 192 Kilohertz und 24<br />

Aus dem Messlabor<br />

Bit fehlerfrei abgespielt. Zudem können<br />

Dateien dank NFC durch einfaches Auflegen<br />

des Smartphones übermittelt werde.<br />

Mit an Bord ist auch Sonys Musik-App<br />

„The Berliner Philharmoniker“. Dort kann<br />

der Benutzer gegen Bezahlung Live-Übertragungen<br />

und Konzertmitschnitte der<br />

Berliner Philharmonie in hoher Bild- und<br />

Tonqualität genießen. Auch einige kostenfreie<br />

Inhalte wie Interviews stehen bereit.<br />

Zur Klanganpassung des Systems stehen<br />

einige Equalizer-Voreinstellungen sowie<br />

„Sound Modes“ zur Verfügung, die das<br />

Klangbild an unterschiedliche Hörsituationen<br />

anpassen, wie etwa einen Nachtmodus<br />

oder die klangliche Aufwertung datenreduzierter<br />

Formate. Im Systemmenü<br />

lässt sich die Klangregelung auch komplett<br />

ausschalten, um eine möglichst unverfälschte<br />

Wiedergabe zu erreichen.<br />

Beim Hörtest überzeugte die Anlage<br />

zuerst durch den angenehmen Grundton-<br />

und Bassbereich, der sich dezent an<br />

das restliche Klangbild anschließt und<br />

sich nicht in den Vordergrund drängt.<br />

Der Tiefton kommt konturreich daher,<br />

auch ein anspruchsvoller Rocktitel neigt<br />

nicht zum Dröhnen. Dennoch erschafft<br />

der Subwoofer ein kräftiges Fundament,<br />

auf dem der restliche Frequenzbereich<br />

aufbauen kann. Dieser ist von einem natürlichen<br />

Charakter geprägt. Zwar fällt<br />

er nicht komplett linear aus, wirkt jedoch<br />

stets musikalisch und homogen, sodass ein<br />

Orchester als Ganzes repräsentiert wird<br />

und nicht einzelne Instrumentengruppen<br />

unüblich betont erscheinen. Die sehr gute<br />

Dynamik versetzt den Hörer emotional<br />

in das musikalische oder filmische<br />

Geschehen hinein. Die einzige auffällige<br />

Schwäche ist der Klang des Center-Kanals,<br />

der sich nicht nahtlos in den Rest des<br />

Systems einfügt. Sein Klang wirkt etwas<br />

dumpf und gedrungen, was der Sprachverständlichkeit<br />

schadet. Insgesamt gibt sich<br />

die Komplettanlage als ein überzeugendes<br />

System, das mit seinem insgesamt natürlichen<br />

Klangcharakter zu gefallen weiß.<br />

Das Einstiegsset schlägt sich auch<br />

bei der Bildqualität wacker und neben<br />

knackscharfen HD-Bildern werden auch<br />

3D-Blu-rays abgespielt. DVDs werden<br />

spürbar aufgewertet; dennoch kommt es<br />

regelmäßig zu einem deutlichen Kantenflimmern.<br />

Eine weitergehende Nachbearbeitung<br />

ist nur in Form einer Rauschunterdrückung<br />

gegeben, die in der Praxis<br />

aber zu zaghaft arbeitet.<br />

Wertung<br />

Max: 32,73 ˚C<br />

Auch im Dauerbetrieb kommt es zu<br />

keiner nennenswerten Aufheizung<br />

Über Video Unlimited können Sie HD-Filme als<br />

Stream abrufen<br />

Die Kombination aus Design, Bedienbarkeit, Funktionsumfang und<br />

natürlichem Klang machen Sonys Komplettsystem zu einem rundum<br />

gelungenen Paket für Einsteiger.<br />

gut 81 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 39


Test Video<br />

Blu-ray-Komplettsysteme<br />

5.<strong>2013</strong><br />

80 %<br />

gut<br />

LG<br />

BH7230<br />

Testergebnis<br />

LG BH7230<br />

Klangwandler mit Bugs<br />

Aus dem Messlabor<br />

Der Gesamtklang des Heimkinos bestimmt<br />

sich zum größten Teil aus den<br />

verwendeten Komponenten wie Verstärker<br />

und Lautsprechern. Einen weiteren<br />

großen Einfluss hat natürlich auch die<br />

Akustik des Raumes, die nicht immer mit<br />

einem (woanders gut klingenden) System<br />

harmoniert. Dann können Klanganpassungen,<br />

etwa durch einen Equalizer,<br />

helfen. LG liefert hier eine Menge Möglichkeiten,<br />

um das Klangbild zu variieren.<br />

Zehn Einstellungen ermöglichen die<br />

Anpassung des Systems sowohl an den<br />

Inhalt als auch den zu erzielenden Klangeindruck.<br />

Der Modus „Nacht“ zum Beispiel<br />

optimiert den Klang für das Hören<br />

bei geringen Lautstärken, der „Up Scaler“<br />

poliert den Klang datenreduzierter Stereofiles,<br />

die Einstellung „Sprache“ sorgt<br />

dagegen durch gezielte Anpassungen des<br />

Mittenbereichs für bessere Sprachverständlichkeit.<br />

Ein Vierband-Equalizer<br />

erlaubt außerdem die manuelle Klanganpassung<br />

in mittelgroßen Schritten. Zusätzlich<br />

stehen zwei 3D-Klangeffekte zur<br />

Verfügung. Diese sorgen für eine verstärkte<br />

Räumlichkeit bei Musik oder Filmen.<br />

Im Modus „3D Spielfilm“ ist festzustellen,<br />

dass die Surround-Kanäle eine zusätzliche<br />

Verstärkung erfahren. Allerdings wirkt<br />

das Gesamtbild etwas diffuser als in der<br />

Einstellung „Bypass“.<br />

Im Hörtest hinterlässt das Set einen<br />

warmen, teilweise leicht gedrungenen<br />

Eindruck. Der Klang einer Triangel erfährt<br />

eine goldige Note, Stimmen werden<br />

mit ausreichendem Grundton und<br />

sonorem Charakter wiedergegeben. Der<br />

Präsenzbereich hält sich dezent zurück.<br />

So bleiben S-Laute ebenfalls angenehm<br />

unscharf, das metallische Klappern von<br />

Rüstungen in einem Filmbeispiel drängt<br />

sich ebenfalls nicht akustisch auf. Der<br />

Subwoofer spielt sehr kräftig auf und<br />

sorgt für den nötigen Druck bei einzelnen<br />

Schlägen sowie ein kräftiges Fundament<br />

bei stehenden Basstönen. Stellenweise<br />

neigt er jedoch zu einer dröhnenden Wiedergabe,<br />

ein etwas konturierteres Auftreten<br />

wäre hier wünschenswert. Bei der<br />

Stereowiedergabe sollte die Basisbreite<br />

den Wert von zwei Metern nicht überschreiten,<br />

da sonst Phantomschallquellen<br />

nicht mehr sauber abgebildet werden.<br />

Das Abstrahlverhalten des Center-Lautsprechers<br />

ist sehr gut, auch am Rande der<br />

Couch müssen die Heimkinobesucher<br />

kaum Klangabstriche hinnehmen.<br />

Lob verdient die Unterstützung vieler<br />

Dateiformate beim Audiostreaming. Bei<br />

WAV- und FLAC-Files ist eine Qualität<br />

von bis zu 192 Kilohertz bei 24 Bit abspielbar.<br />

Leider hat sich jedoch noch ein<br />

Softwarefehler eingeschlichen: Bei vielen<br />

Netzwerkanwendungen und insbesondere<br />

beim Anzeigen weiterer Medienserver<br />

hängt sich das System auf. Diesem Umstand<br />

wirkt LG hoffentlich zeitnah mit<br />

einem Softwareupdate entgegen.<br />

Filme werden maximal in Ultra-HD-<br />

Auflösung mit 3840 x 2160 Bildpunkten<br />

ausgegeben. Dafür benötigen Sie natürlich<br />

einen passenden Fernseher oder<br />

Projektor. Zum Testzeitpunkt stand uns<br />

leider kein passendes Anzeigegerät zur<br />

Verfügung und ein Qualitätstest war an<br />

dieser Stelle nicht möglich. Neben der<br />

knackscharfen Blu-ray-Wiedergabe werden<br />

DVDs fehlerfrei und ansprechend<br />

veredelt. Die Vollbildkonvertierung arbeitet<br />

hingegen nicht dauerhaft stabil<br />

und Kanten flimmern regelmäßig. Eine<br />

weitere Nachbearbeitung der Bildausgabe<br />

steht nicht zur Verfügung.<br />

Max: 33,35 ˚C<br />

Während eines Filmabends heizt sich die<br />

Anlage nur handwarm auf<br />

Über die Youtube-App können Clips leider nur in<br />

SD-Aufl ösung wiedergegeben werden<br />

Wertung<br />

Viele Klanganpassungen, großer Funktionsumfang und eine lobenswerte<br />

Formatauswahl beim Audiostreaming überzeugen. Nur die kleine<br />

Netzwerkschwäche sollte noch per Update ausgebügelt werden.<br />

gut 80 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />

40 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong> * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


5.<strong>2013</strong><br />

76 %<br />

gut<br />

Philips<br />

HTB5510<br />

Sieger Preis/Leistung<br />

PHILIPS HTB5510<br />

Hardware hui, Software pfui<br />

Gerade beim Kauf auf eigene Faust kann<br />

oftmals nicht genug Zeit aufgewendet werden,<br />

um die Software eines Gerätes auf<br />

alle Funktionen zu testen. Ein wenig Nachbesserungsbedarf<br />

besteht hier bei Philips‘<br />

Komplettsystem HTB5510D, denn zwei<br />

Fehler machten der Redaktion das Testen<br />

schwerer. Nach der kurzen Ersteinrichtung<br />

(die übrigens nicht die Lautsprechereinrichtung<br />

umfasst) sollte als Erstes<br />

ein Firmwareupdate durchgeführt werden,<br />

was entweder per USB*-Stick oder das<br />

Internet möglich ist. Die Verbindung wird<br />

dabei wahlweise per LAN*-Kabel oder<br />

den integrierten WLAN*-Adapter hergestellt.<br />

Nachdem die Dateien erfolgreich<br />

heruntergeladen wurden, erfolgte die Installation<br />

dreier Softwarepakete, vor dem<br />

vierten bliebt das System jedoch hängen.<br />

Nach zwei Stunden festigte sich dann der<br />

Entschluss, den Stecker zu ziehen, doch<br />

Vorsicht: Während eines Firmwareupdates<br />

besteht die Gefahr, dass das Gerät<br />

bei unerwartetem Ausschalten unbenutzbar<br />

wird. In diesem Fall lief jedoch alles<br />

glimpflich ab, nach einem Neustart wurde<br />

Aus dem Messlabor<br />

die Software auf die aktuellste Version aktualisiert.<br />

Ein weiterer Fehler machte sich<br />

beim Audiostreaming über das Netzwerk<br />

bemerkbar. Problemlos abgespielt wurden<br />

die Formate MP3* und WAV. WMA wurde<br />

zwar ebenfalls abgespielt, allerdings wurde<br />

dabei eine Fehlermeldung ausgegeben – die<br />

nicht mehr verschwand, bis das System neu<br />

gestartet wurde. Während nicht unterstützte<br />

Formate, wie FLAC, einfach nicht<br />

angezeigt werden, tritt ein weiteres Problem<br />

bei WAV-Dateien ab einer Auflösung<br />

von 44,1 kHz bei 24 Bit und höher auf: Die<br />

Dateien erzeugen einen Störton und die<br />

gleiche Fehlermeldung, die ebenfalls nicht<br />

mehr ausgeblendet wurde – der Störton<br />

bleibt ebenfalls bis zum Ausschalten des<br />

Systems. Das ist äußerst nervenaufreibend<br />

und sollte mit einem weiteren Softwareupdate<br />

behoben werden.<br />

Doch genug zur Software – denn im<br />

qualitativen Gegensatz stehen die klanglichen<br />

Leistungen des Systems. Der Gesamtcharakter<br />

entspricht einer sogenannten<br />

„Badewannen“-Abstimmung – Tiefen<br />

und Höhen sind gegenüber den Mitten<br />

etwas betont. Dabei ist zu beachten, dass<br />

die im Menü „erweiterte Einstellungen“<br />

versteckte Funktion „verbesserte Audiowiedergabe“<br />

deaktiviert oder angepasst<br />

werden sollte, denn hier verursacht der<br />

Equalizer schon in der Werkseinstellung<br />

eine Bassanhebung. Besonders lobenswert<br />

ist die Abstimmung der oberen Mitten<br />

im Vergleich zu den Höhen, denn<br />

Philips erreicht einen angenehm offenen,<br />

luftigen Klangcharakter, ohne dass<br />

jedoch Sibilanten betont werden. Diese<br />

fügen sich selbst bei sehr kritischen Aufnahmen<br />

homogen in das Gesamtbild ein.<br />

Der Klang ist insgesamt organisch, auch<br />

bei Orchesterwerken bleibt das Orchester<br />

mit guter Durchhörbarkeit als Ganzes<br />

erhalten, Sprache wirkt ebenso natürlich.<br />

Der Subwoofer hat für seine Größe einen<br />

sehr guten Tiefgang und unterstützt die<br />

Lautsprecher mit einem gut abgestimmten<br />

Fundament. Positiv zu erwähnen ist<br />

auch die Dynamik, die für Leben in den<br />

Stücken sorgt.<br />

Blu-rays erstrahlen in feinster Full-<br />

HD-Qualität und DVDs werden mittels<br />

der Videoelektronik sichtbar aufgewertet.<br />

So gelingt die Skalierung* auf<br />

1 920 × 1080 Bildpunkte ansprechend detailreich.<br />

Die Vollbildwandlung kommt<br />

da nicht ganz mit, da der Ansatz nicht<br />

konstant greift und Kanten beim Ausset-<br />

Wertung<br />

Max: 41,10 ˚C<br />

Der HTB5510 gehört zu den wärmsten<br />

Geräten im Testfeld<br />

Hier fi nden Sie viele von Smart TVs* gewohnte<br />

Funktionen wieder<br />

Durchweg gute Hardware, angenehmer Klang mit moderner Abstimmung<br />

sowie tiefgehender Subwoofer. Sobald die Unzulänglichkeiten<br />

im Software-Bereich ausgebügelt sind eine klare Empfehlung.<br />

gut 76 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 41


Test Video<br />

Blu-ray-Komplettsysteme<br />

5.<strong>2013</strong><br />

70 %<br />

gut<br />

Panasonic<br />

SC-BTT500<br />

Testergebnis<br />

PANASONIC SC-BTT500<br />

Einsteiger mit Video-Stärken<br />

Was macht Heimkino für Einsteiger aus?<br />

Panasonic sieht das anscheinend wie folgt:<br />

den Benutzer an die Hand zu nehmen, vom<br />

ersten Schritt an. Schon beim Aufbau der<br />

Anlage hilft die farbliche Kodierung der<br />

Lautsprecheranschlüsse, nichts zu vertauschen.<br />

Die proprietären Stecker lassen zwar<br />

ohne weiteres keine anderen Kabel zu,<br />

dafür kann es nicht zur Verpolung kommen,<br />

sofern die farbigen Markierungen an<br />

den Lautsprechern beachtet werden. Dort<br />

werden die Litzen direkt mit kleinen Klemmen<br />

fixiert. Nach dem Einschalten führt<br />

ein Assistent durch die Ersteinrichtung.<br />

Dabei werden Aufstellung der Lautsprecher<br />

und Klangeinstellungen der Reihe<br />

nach abgehandelt und ausführlich erklärt.<br />

Hier kommen auch Einsteiger zum Ziel,<br />

Fachkenntnisse sind kaum nötig. Etwas<br />

komplizierter wird es dagegen bei der Feinanpassung:<br />

Die Lautstärke einzelner Kanäle<br />

lässt sich nur jeweils paarweise für die<br />

Surround- und Front-Lautsprecher sowie<br />

den Subwoofer justieren. Bei asymmetrischen<br />

Aufstellungen kann das zu Problemen<br />

führen. Ein Rätsel ist es, warum die<br />

Aus dem Messlabor<br />

zeitliche Anpassung der Lautsprecher in<br />

Millisekunden erfolgt. Praxisnah wird der<br />

Abstand der Lautsprecher in Metern angegeben<br />

und der Receiver übernimmt die<br />

Berechnung der Latenzen, Panasonic überlässt<br />

die Rechenarbeit dagegen dem Anwender,<br />

der dann relative Verzögerungen<br />

der Lautsprecher zueinander einstellt. Das<br />

geht eindeutig benutzerfreundlicher.<br />

Lobenswert beim Thema Audiostreaming<br />

ist die Wiedergabe des verlustfreien<br />

Codecs FLAC. Hier machte das<br />

Panasonic-System bis zu einer Auflösung<br />

von 192 Kilohertz bei 24 Bit vor keiner<br />

Qualitätsstufe halt. Ein kleiner Fehler hat<br />

sich jedoch bei den Codecs OGG und<br />

MP3* eingeschlichen: Die Dateien wurden<br />

im Testaufbau zu langsam abgespielt, was<br />

einen unschönen Klangeffekt zur Folge<br />

hatte. Die Möglichkeit zu Firmwareupdates<br />

über die LAN*-Schnittstelle oder<br />

den eingebauten WLAN*-Adapter wird<br />

diese Kleinigkeit aber sicher bald der Vergangenheit<br />

angehören lassen.<br />

Den Benutzer erwartet ein warmer<br />

Klangcharakter, was sich beispielsweise<br />

am Klang eines Cembalos bemerkbar<br />

macht. Das Anreißen der Saiten ist jedoch<br />

kaum hörbar, kleine Schwächen der Feindynamik<br />

und Impulstreue sind hierfür die<br />

Ursache. Der Subwoofer dagegen sorgt für<br />

Staunen: Trotz seiner geradezu winzigen<br />

Größe liefert er sehr kräftige Impulse und<br />

erreicht einen unglaublichen Tiefgang. Im<br />

Gleittontest schlug er sich bis zu den 20<br />

Hertz herunter wacker. Zwar leidet die<br />

Kontur unter der rohen Gewalt, gerade<br />

bei Filmen ist jedoch für einen bleibenden<br />

Eindruck gesorgt. Die Höhen geben sich<br />

zurückhaltend. Dadurch stechen zwar weder<br />

metallische Perkussionsinstrumente<br />

noch S-Laute heraus, allerdings wirkt der<br />

Gesamteindruck etwas mittig und gedrungen.<br />

Sprache klingt dadurch etwas<br />

unnatürlich und außerdem einen Tick zu<br />

räumlich. Ein nettes Feature: Beim Navigieren<br />

mit Stop oder Pause sorgen Fadings<br />

für angenehme Ein- und Ausblendungen.<br />

Die Videoabteilung verblüfft in dieser<br />

Preisklasse mit einer exzellenten<br />

Skalierung* auf die Full-HD-Auflösung<br />

und auch die Vollbildwandlung geschieht<br />

auf hohem Niveau. In puncto Nachbearbeitung<br />

können Sie Bildparameter wie<br />

etwa Kontrast anpassen, feinste Details<br />

noch mehr herausarbeiten und auch die<br />

Rauschunterdrückung punktet mit einer<br />

soliden Leistung.<br />

Max: 41,77 ˚C<br />

Die Wärmeentwicklung fällt sehr<br />

punktuell aus<br />

Das Menü gibt sich etwas bieder, aber<br />

übersichtlich<br />

Wertung<br />

Das Einstellen der Lautsprecherlatenzen in Millisekunden dürfte den<br />

unerfahrenen Benutzer zunächst sauer aufstoßen. Ansonsten ein<br />

überzeugendes System, das vor allem im Videobereich glänzt.<br />

gut 70 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />

42 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong> * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Rundum gut gelöst<br />

Persönlich hat<br />

mich das Komplettsystem<br />

von<br />

Sony am meisten<br />

angesprochen. So<br />

halte ich schon<br />

alleine das Design<br />

für einen<br />

echten Hingucker<br />

im durchschnittlich<br />

technisierten,<br />

Martin Heller,<br />

Redakteur modernen Wohnzimmer.<br />

Beim<br />

Klangbild sorgte der naturnahe Klang<br />

für Gefallen, denn bei Musik und Filmen<br />

möchte ich kein Beschönigungen, sondern<br />

ehrliche klingende Verstärker und Lautsprecher.<br />

Schlussendlich hinterließ auch<br />

die Benutzeroberfläche einen durchweg<br />

guten Eindruck. Letztlich überzeugt das<br />

Set auch beim Preis und der Testsieg ist<br />

Sony somit sicher.<br />

Audioseitig lohnt sich jede der getesteten<br />

Anlagen für Heimkino-Einsteiger,<br />

echte Enttäuschungen gab es keine.<br />

Sony überzeugt durch den natürlichsten<br />

Klangcharakter. Ein Tiefenwunder ist<br />

der Subwoofer vom Panasonic-System:<br />

Er ist trotz seiner geringen Ausmaße in<br />

der Lage, Frequenzen bis zu 20 Hertz<br />

wiederzugeben. Bei der Einrichtung des<br />

Systems nimmt Panasonic den Benutzer<br />

vorbildlich an die Hand, ausgenommen<br />

die Lautsprecherkonfiguration:<br />

Sie erfordert einen Taschenrechner, da<br />

sich die Latenzen nur in Millisekunden<br />

einstellen lassen. Philips überzeugt<br />

klanglich, jedoch besteht bei der Software<br />

Nachbesserungsbedarf, Fehlermeldungen<br />

stören das Heimkinoerlebnis.<br />

LG dagegen überzeugt mit einer breiten<br />

Auswahl an Klanganpassungen. Auf eine<br />

Enmessung müssen Sie aber bei allen<br />

Systemen der Einsteigsklasse in diesem<br />

Testfeld verzichten. Und auch die<br />

Lautsprecheranordnung ist mit einem<br />

5.1-Aufbau erschöpft.<br />

Im Videobetrieb protzen alle Kandidaten<br />

mit kristallklaren HD-Bildern<br />

und selbst die dreidimensionale Bildausgabe<br />

ist bereits im Einstiegssegement<br />

Standard. Zudem verstehen sich<br />

alle Anlagen auf das Streamen von<br />

hochauflösenden Filmen und Audiodateien<br />

im Netzwerk. Letztlich haben<br />

Sie auch Zugriff auf Internetfunktionen<br />

und vor allem der Besuch einer<br />

Onlinevideothek macht an dieser<br />

Stelle Sinn. Die Bedienung kann dabei<br />

aber nur bedingt mithalten, denn die<br />

beiliegenden Fernbedienungen sind<br />

nicht für Texteingaben prädestiniert.<br />

Die Verbindung mit dem Internet geschieht<br />

übrigens kabellos, denn alle<br />

Anlagen verfügen über ein internes<br />

WLAN*-Modul.<br />

Ausstattung Testsieger Sieger Preis/Leistung<br />

Allgemein<br />

Hersteller Sony LG Philips Panasonic<br />

Modell BDV-E2100 BH7230BWB HTB5510 SC-BTT500<br />

Preis (UVP)/Straßenpreis 299 Euro/240 Euro 450 Euro/380 Euro 330 Euro/310 Euro 399 Euro/330 Euro<br />

Maße Basiseinheit (B/H/T) 43 × 5,5 × 29,6 cm 44 × 6,5 × 29,8 cm 43,5 × 5,8 × 28 cm 46 × 3,9 × 27,9 cm<br />

Gewicht 9,1 kg 3,2 kg 10,1 kg 8,7 kg<br />

Leistungsaufnahme<br />

22 W/0,4 W 25 W/0,2 W 40 W/0,4 W 40 W/8,8 W<br />

Betrieb/Stand-by<br />

Informationen www.sony.de www.lg.com www.philips.de www.panasonic.de<br />

Blu-ray-Player<br />

HD-Audio-Decoder/-Bitstream / / / /<br />

HDMI 1.4 (ARC)<br />

3D-Ausgabe<br />

DLNA/ Wi-Fi / / / /<br />

Disc-Formate BD, DVD, DVD-R/-RW, CD-R/-RW BD, DVD, DVD-R/-RW, CD-R/-RW BD, DVD, DVD-R/-RW, CD-R/-RW BD, DVD, DVD-R/-RW, CD-R/-RW<br />

Datenformate<br />

MKV, MOV, Xvid, WAV, FLAC,<br />

AAC, MP3, OGG, WMA<br />

MKV, MOV, Xvid, WAV, FLAC,<br />

AAC, MP3, WMA<br />

MKV, MOV, Xvid, WAV, MP3, (WMA)<br />

MKV, MOV, Xvid, WAV, FLAC,<br />

AAC, (MP3, OGG)<br />

Verstärkereinheit<br />

Lautsprecher 5.1 kompakt 5.1 kompakt, Surrounds kabellos 5.1 kompakt 5.1 kompakt<br />

Einmessungsautomatik<br />

Decoder-Höhenkanäle<br />

iPod/USB / / / /<br />

Vor-/Nachteile<br />

Vorteile<br />

Nachteile<br />

Bewertung<br />

+ natürlicher Klang<br />

+ gute Benutzeroberfläche<br />

+ WLAN intern<br />

+ Onlinefunktionen<br />

– Lüfter deutlich hörbar<br />

– Center-Lautsprecher hebt sich klanglich ab<br />

– Rauschunterdrückung nicht optimal<br />

– Keine weiteren Bildverbesserer<br />

+ dynamisches Klangbild<br />

+ umfangreiche Klanganpassung möglich<br />

+ WLAN intern<br />

+ überzeugende Räumlichkeit<br />

– Systemabstürze bei Suche nach DLNA-Servern<br />

– Subwoofer neigt zum Dröhnen<br />

– Klang insgesamt leicht gedrungen<br />

– Keine Bildverbesserer<br />

+ guter Tiefgang des Subwoofers<br />

+ angenehm offener Klang<br />

+ WLAN intern<br />

+ Viele Onlinefunktionen<br />

– Softwarefehler bei Dateiwiedergabe<br />

– leichte Präzisionsschwäche im Bassbereich<br />

– DVD-Wiedergabe flimmert leicht<br />

– Onlinebedienung nicht optimal<br />

+ hilfreiche Ersteinrichtung<br />

+ enormer Tiefgang des Subwoofers<br />

+ WLAN intern<br />

+ SD-Bilder umfangreich aufwertbar<br />

– Lautsprechereinrichtung nur paarweise<br />

– Kanalverzögerung nur in Millisekunden<br />

– Menü wirkt etwas altbacken<br />

– Onlineangebot hinkt Smart TVs hinterher<br />

Wiedergabequalität<br />

Abstrahlverhalten gut 2,5/3 gut 2,5/3 befriedigend 2/3 gut 2,5/3<br />

Neutralität gut 3/4 gut 3/4 gut 3/4 ausreichend 2/4<br />

Dynamik sehr gut 3,5/4 sehr gut 3,5/4 sehr gut 3,5/4 gut 3/4<br />

Räumlichkeit sehr gut 3,5/4 gut 3/4 befriedigend 2,5/4 gut gut 3/4<br />

Basswiedergabe sehr gut 3,5/4 gut 3/4 befriedigend 2,5/4 ausreichend 2/4<br />

Mittenwiedergabe gut 3/4 befriedigend 2,5/4 befriedigend 2,5/4 befriedigend 2,5/4<br />

Höhenwiedergabe sehr gut 3,5/4 gut 3/4 sehr gut 3,5/4 ausreichend 2/4<br />

Skalierung ausgezeichnet 4,5/5 gut 4/5 gut 4/5 ausgezeichnet 5/5<br />

Vollbildkonvertierung gut 4/5 gut 3,5/5 befriedigend 3/5 gut 4/5<br />

Bildverbesserer mangelhaft 0,5/3 mangelhaft 0,5/3 mangelhaft 0,5/3 befriedigend 2/3<br />

Ton-/Bildqualität gut 31,5/40 gut 28,5/40 befriedigend 27/40 gut 28/40<br />

Bedienung/Installation ausgezeichnet 31,5/35 ausgezeichnet 33,5/35 sehr gut 31/35 gut 25,5/35<br />

Ausstattung/Verarbeitung gut 26/35 gut 26,5/35 gut 26/35 befriedigend 23,5/35<br />

Gesamt 89 von 110 Punkten 88,5 von 110 Punkten 84 von 110 Punkten 77 von 110 Punkten<br />

Preis/Leistung ausgezeichnet sehr gut sehr gut gut<br />

Gesamtwertung<br />

gut gut gut gut<br />

81 % 80 % 76 % 70 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 43


Test Video<br />

Blu-ray-Komplettsystem<br />

Hands-on-Video<br />

www.youtube.com/digitalfernsehende<br />

5.<strong>2013</strong><br />

83 %<br />

gut<br />

Samsung<br />

HT-F9759W<br />

Testergebnis<br />

Das Samsung-Komplettsystem<br />

überzeugt äußerlich durch modernes<br />

Design<br />

und optische Highlights<br />

SAMSUNG HT-F9759W<br />

Innovationen mit Retro-Charme<br />

Samsungs Heimkinoanlage der Oberklasse lockt mit allumfassender Unterhaltung aus einer Hand und neben dem<br />

Blu-ray-Player findet sich die Verstärkereinheit für einen 7.1-Aufbau gleich mit im Gehäuse. Doch wie schlägt sich<br />

der Allrounder im Test?<br />

MARTIN HELLER, DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Nicht nur das einst totgesagte Medium<br />

Schallplatte erfreut sich in<br />

den letzten Jahren konstanter (und<br />

sogar steigender) Beliebtheit, auch ein<br />

altes Bauteil der Elektrotechnik möchte<br />

sich noch nicht aus dem Bereich der<br />

Unterhaltungselektronik verabschieden:<br />

die Elektronenröhre. Das merkt auch<br />

Samsung und bringt derzeit gleich mehrere<br />

Geräte auf den Markt, die Röhren zur<br />

Verstärkung verwenden. Eines davon ist<br />

das Blu-ray-Komplettsystem HT-F9759W,<br />

und wie üblich wird die Röhrentechnik<br />

auch hier gut sichtbar und optisch betont<br />

untergebracht. Während Stereo- und<br />

Kopfhörerverstärker jedoch ein gewohnter<br />

Anblick sind, wirkt ein Blu-ray-Receiver<br />

mit Röhren zunächst exotisch. Die<br />

dezent beleuchtete Einlassung ist unter<br />

einer Plexiglasabdeckung untergebracht<br />

und rundet das Design aus schwarzem<br />

Hochglanzlack mit einem Element aus<br />

gebürstetem Aluminium stilvoll ab. Dieses<br />

Konzept zieht Samsung für das ganze System<br />

stringent durch, was die Lautsprecher<br />

zu einem echten Hingucker im Wohnzimmer<br />

macht. Der Bassreflex-Subwoofer<br />

arbeitet passiv, der Verstärker befindet sich<br />

mit im Basisgerät. Eine Besonderheit gilt<br />

es beim Aufbau zu beachten: Die Verstärker<br />

für die Surround-Kanäle hat Samsung<br />

in ein externes Gerät ausgelagert. Dieses<br />

bekommt von der Basis drahtlos das nötige<br />

Tonmaterial gesendet. Zwar ist natürlich<br />

zwischen dem Surround-Verstärker und<br />

den Lautsprechern jeweils ein Kabel notwendig,<br />

es müssen jedoch keine Kabel von<br />

vorne nach hinten durch den Raum gezogen<br />

werden. Eine weitere Besonderheit ist<br />

beim Anschluss der Front-Lautsprecher<br />

zu entdecken: Diese sind nicht zwei-, sondern<br />

vieradrig ausgelegt. Am oberen Ende<br />

der Lautsprecher ist jeweils ein zusätzlicher<br />

Treiber verbaut, der als Höhenkanal<br />

fungiert. Errechnet werden diese Extra-<br />

Kanäle durch den Algorithmus DTS Neo:<br />

Fusion. Höhenkanäle sollen generell zu einer<br />

realistischeren Wahrnehmung des Geschehens<br />

beitragen und können außerdem<br />

die Lokalisation seitlicher Phantomschallquellen<br />

stabilisieren. Deshalb handelt es<br />

sich bei Samsungs Komplettsystem auch<br />

um ein 7.1-Set, jedoch mit Höhen- statt<br />

Back-Surround-Kanälen.<br />

Im Inneren arbeiten neben den<br />

Röhrenverstärkern außerdem neuartige<br />

Verstärker auf Galliumnitrid-<br />

Aus dem Messlabor<br />

Vorhersehbar: Röhren heizen<br />

sich prinzipbedingt auf<br />

Zusätzliche Höhentreiber sorgen für<br />

eine überzeugende Räumlichkeit<br />

Die Röhren liegen unter einem<br />

Sicht-fenster und sind stilvoll beleuchtet<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Samsung<br />

44 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong><br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Screenshots<br />

Das Internetangebot wird wie von den<br />

aktuellen Smart TVs gewohnt präsentiert<br />

Filme können sogar in Ultra HD (4K)<br />

ausgeben werden<br />

Der Webbrowser lässt sich nur<br />

unzureichend bedienen<br />

Basis (GaN). Diese Verbindung hat<br />

die Eigenschaften eines Halbleiters<br />

und wurde erst dieses Jahr erfolgreich<br />

in einem Satellit verwendet –<br />

und leistet seitdem seine Dienste im<br />

All. Schaltungen auf GaN-Basis können<br />

kleiner realisiert werden, gleichzeitig<br />

besitzen sie eine längere Lebenszeit.<br />

Aufgrund ihrer Robustheit gegenüber<br />

hohen Temperaturen und Spannungen<br />

kann außerdem der Kühlaufwand verringert<br />

werden. Samsung erhofft sich<br />

hierdurch neben längerer Lebensdauer<br />

und größerer Robustheit auch eine verbesserte<br />

Signalqualität.<br />

Der Einmessvorgang bringt teilweise<br />

sehr genaue Ergebnisse, nur<br />

die Abstände des Subwoofers und der<br />

Surround-Lautsprecher mussten korrigiert<br />

werden. Zu Beginn des Tests fiel<br />

auf, dass sowohl das Laufwerk als auch<br />

der Lüfter noch in zwei Metern Entfernung<br />

hörbar sind. Beim Stereohören<br />

macht sich die angenehme Räumlichkeit<br />

bemerkbar. Phantomschallquellen<br />

zwischen den Frontlautsprechern sind<br />

stets scharf lokalisierbar. Das Set gibt<br />

sämtliche Musikgenres lebhaft wieder,<br />

auch Filmszenen profitieren von straffen<br />

Impulsen und der sehr guten Dynamik.<br />

Der Subwoofer passt sich gut in<br />

das System ein und erweitert es sinnvoll<br />

nach unten. Insgesamt besitzt das<br />

Set einen leicht warmen Klangcharakter,<br />

der den Ton einer Triangel goldig<br />

erscheinen lässt.<br />

Im Videobereich stellt Samsungs<br />

Heimkinokomplettsystem zwei HDMI*-<br />

Eingänge zur Verfügung und dank des<br />

Audio Return Channels (ARC)* der HD-<br />

MI-1.4-Schnittstelle kann der Ton des<br />

Fernsehers postwendend über das Kabel<br />

zurück an die Anlage geführt werden –<br />

praktisch. Neben der Blu-ray-Ausgabe in<br />

Full HD* können Sie Zuspielungen auch<br />

in Ultra HD* (4K*) mit 3 840 × 2 160<br />

Bildpunkten an einen kompatiblen Fernseher<br />

oder Projektor weiterleiten; dabei<br />

wird das Material entsprechend hochskaliert.<br />

Aber auch Bilder in Standardauflösung<br />

von einer DVD werden aufgewertet<br />

und neben der Skalierung* auf<br />

die höhere Auflösung findet nunmehr<br />

die Vollbildwandlung auf einem hohen<br />

Niveau statt. In sehr komplexen Szenen<br />

ist ein leichtes Kantenflimmern jedoch<br />

nicht vermeidbar. Anpassen können Sie<br />

die Güte Darstellung nur bedingt und<br />

so stehen dem Nutzer lediglich einige<br />

Bildprofile zur Auswahl. Selbstverständlich<br />

ist es auch möglich, 3D-Filme von<br />

entsprechenden Blu-rays abzuspielen. Im<br />

Netzwerk trumpft die HT-F9759W abermals<br />

auf und dank internem WLAN*-<br />

Modul haben Sie kabellosen Zugriff auf<br />

eine Vielzahl von Internetfunktionen.<br />

Die optische Präsentation lehnt sich dabei<br />

an der, der aktuellen Smart TVs* an<br />

und Sie können diverse Onlinevideotheken<br />

und das soziale Netzwerk Facebook<br />

besuchen. Zudem ist es möglich,<br />

mit dem Webbrowser im Internet zu surfen.<br />

Die Bedienung mit dem Signalgeber<br />

geht aber in diesem Fall nur sehr behäbig<br />

vonstatten. Im Netzwerk gibt sich die<br />

Anlage flexibel und streamt auch hochauflösende<br />

Videos im MKV-Container<br />

ruckelfrei direkt von einem Computer<br />

oder einer Netzwerkfestplatte. Audioseitig<br />

werden alle gängigen Codecs von<br />

MP3* bis zu OGG, AAC und FLAC im<br />

Heimnetz erkannt, wobei eine maximale<br />

Auflösung von 88,1 Kilohertz bei 24 Bit<br />

möglich ist.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Samsung<br />

Modell<br />

HT-F9759W<br />

Preis (UVP)/Straßenpreis<br />

1 799 Euro/1 699 Euro<br />

Maße Basiseinheit (B/H/T) 43 × 5,5 × 31,5 cm<br />

Gewicht<br />

3,3 kg<br />

Leistungsaufnahme<br />

40 W/0,2 W<br />

Betrieb/Stand-by<br />

Informationen<br />

www.samsung.com<br />

Blu-ray-Player<br />

HD-Audio-Decoder/-Bitstream /<br />

HDMI 1.4 (ARC)<br />

3D-Ausgabe<br />

DLNA/ Wi-Fi /<br />

Disc-Formate<br />

BD, DVD, DVD-R/-RW, CD-R/-RW<br />

Datenformate<br />

DivX, MKV, MPEG-4,<br />

JPG, MP3, WAV u. a.<br />

Verstärkereinheit<br />

Lautsprecher 7.1 Standlautsprecher<br />

Einmessungsautomatik<br />

Decoder-Höhenkanäle<br />

iPod/USB /<br />

Vorteile<br />

Nachteile<br />

+ Optik, Verarbeitung<br />

+ Surroundlautsprecher kabellos<br />

+ Lebhafte und straffe Widergabe<br />

+ Gute Aufwertung von DVDs<br />

Bewertung<br />

– Bedienung Onlinefunktionen<br />

– Keine Bildverbesserer<br />

– Autom. Einmessung nicht optimal<br />

– Lüfter/Laufwerk hörbar<br />

Wiedergabequalität<br />

Abstrahlverhalten ausgezeichnet 8,5/9<br />

Neutralität ausgezeichnet 11/12<br />

Dynamik ausgezeichnet 11,5/12<br />

Räumlichkeit gut 10/12<br />

Basswiedergabe gut 10/12<br />

Mittenwiedergabe ausgezeichnet 11,5/12<br />

Optimaler Sound in jedem Wohnzimmer?<br />

Die Einmessung der Komplettanlage erfolgt mit<br />

einem einzelnen Mikrofon. Dabei wird keine<br />

frequenzielle Anpassung des Systems vorgenommen,<br />

sondern es werden lediglich die Pegel<br />

und Abstände der einzelnen Lautsprecher erfasst.<br />

Dabei ist das System jedoch nur teilweise<br />

genau: Bei Subwoofer und den Surroundkanälen<br />

wichen die ermittelten Entfernungen stark<br />

von den tatsächlichen ab, es musste manuell<br />

korrigiert werden. Als Ursache ist zum Beispiel<br />

eine nicht beachtete Latenz des drahtlosen<br />

Surround-Verstärkers denkbar. Vielleicht hilft<br />

in Zukunft ein Softwareupdate aus.<br />

Höhenwiedergabe ausgezeichnet 11,5/12<br />

Skalierung sehr gut 13/15<br />

Vollbildkonvertierung sehr gut 13/15<br />

Bildverbesserer ausreichend 4/9<br />

Ton-/Bildqualität sehr gut 104/120<br />

Bedienung/Installation gut 28/35<br />

Ausstattung/Verarbeitung gut 25,5/35<br />

Gesamt<br />

157,5 von 190 Punkten<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

Wertung<br />

Samsung schlägt die Brücke zwischen altbewährten Technologien<br />

und aktuellen innovationen und die Kombination kann insgesamt<br />

mit soliden Audio- und Videoergebnissen überzeugen.<br />

gut 83 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 45


Test Audio/Multimedia<br />

Soundbars im Vergleich<br />

12 SOUNDBARS IM VERGLEICHSTEST<br />

Fernsehton deluxe<br />

Flaches Display – flacher Ton. So scheint zumindest die Devise vieler aktueller<br />

Fernsehgeräte. <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> zeigt im großen Vergleichstest, wie ohne<br />

großen Aufstellungsaufwand Kinosound herauszuholen ist.<br />

MARTIN HELLER<br />

Panasonic SC-HTB570 Seite 48<br />

Auna YC-3.2 Surround Seite 49<br />

Boston Acoustics TVee 26 Seite 50<br />

Blaupunkt LS 215 Seite 51<br />

Sony HT-CT660 Seite 52<br />

Polk Audio Surroundbar 9000 Seite 54<br />

Samsung HW-F550 Seite 55<br />

AudioXperts 4TV 5122 Seite 56<br />

Philips HTL2110 Seite 57<br />

Bowers & Wilkins Panorama 2 Seite 58<br />

Teufel Cinebar 21 XL Seite 60<br />

Harman & Kardon SB 30 Seite 61<br />

Soundbars kommen in Mode – das<br />

bestätigen auch die aktuellen Verkaufszahlen<br />

dieser Gerätegattung.<br />

Sie sind der Versuch, die Lücke zwischen<br />

dem oftmals dürftigen Klang des Fernsehers<br />

und kompletten Heimkinosystemen<br />

mit sechs oder mehr Lautsprechern zu<br />

schließen. Während die ersten Schritte<br />

in den vergangenen Jahren bereits getan<br />

wurden, sind die Hersteller mittlerweile<br />

ehrgeiziger geworden, und setzen sich<br />

sogar das Ziel, Soundbars zu entwickeln,<br />

die akustisch mit Komplettsystemen<br />

gleichziehen. <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> hat<br />

eine breite Auswahl getroffen, um herauszufinden,<br />

welche Soundbars welche<br />

Leistung bringen – Lückenfüller oder<br />

Heimkinoersatz. Viele Soundbars bringen<br />

einen Subwoofer mit, der drahtlos<br />

mit dem System kommuniziert – Integration<br />

in den Wohnraum ist hier das<br />

Stichwort. Andere wiederum setzen auf<br />

Flexibilität und lassen sich entweder als<br />

Soundbar, oder aber – modular zerlegt –<br />

als kleine Standlautsprecher aufstellen.<br />

Außerdem sind alle Soundbars auch an<br />

der Wand anbringbar, sodass sie keinen<br />

Stellplatz in Beschlag nehmen. Außerdem<br />

wird auf verschiedene Wege versucht,<br />

den Raumklang eines Heimkinos<br />

zu simulieren. Gerade bei der Verbreiterung<br />

des Stereopanoramas und dem<br />

Erstellen virtueller Lautsprecher stehen<br />

die größten Hürden auf dem Wege der<br />

Soundbars an der Spitze des Testfeldes.<br />

Doch lesen Sie selbst.<br />

Bilder: Bowers & Wilkins


Volle Wandbreite<br />

BenQ W1080ST – Riesenspaß für kleine Räume<br />

HRTF – So funktioniert Surround-Sound mit nur zwei Lautsprechern<br />

Die Idee, Raumklang über zwei Lautsprecher<br />

zu erzeugen, kommt ursprünglich aus dem<br />

Kopfhörerbereich. Dazu wurden sogenannte<br />

Kunstkopfmikrofone entwickelt, welche<br />

aus einem ausmodellierten Kopf samt einer<br />

„Durchschnitts-Ohrmuschel“ bestehen und<br />

anstelle der Trommelfelle befi nden sich zwei<br />

Mikrofone. Dadurch sind die durch Refl exionen<br />

und Beugung an Kopf und Ohrmuschel<br />

entstandenen Veränderungen bereits im<br />

aufgenommenen Sig nal enthalten. Diese Information,<br />

die HRTF (Head Related Transfer<br />

Function, Kopfübertragungsfunktion), wird<br />

von unserem Gehirn ausgewertet und unter<br />

Kopfhörern haben Sie das Gefühl, dass<br />

sich die Geräusche in einem weiten<br />

Radius um den Hörer herum<br />

bewegen. Die Kopfhörer<br />

sind deshalb wichtig, da<br />

die Aufnahme des rechten<br />

Ohres beim Hören<br />

ausschließlich an das<br />

rechte Ohr gelangen<br />

darf und umgekehrt.<br />

Problematisch: Bei der<br />

Lautsprecherwiedergabe<br />

kommen die jeweiligen<br />

Signale generell<br />

an beiden Ohren an.<br />

Deshalb kombiniert etwa<br />

der Algorithmus Dolby<br />

Virtual Speaker zwei<br />

Technologien mitein-an-der:<br />

Der Ton wird mit einer er<br />

vorgegebenen HRTF berech-net, und zusätzlich kommt mt die<br />

sogenannte Crosstalk Cancellation,<br />

ein Filter nach dem Gegenschall-<br />

Prinzip, zum Einsatz (siehe Abbildung).<br />

Postwendend funktioniert t die<br />

Wiedergabe<br />

via HRTF und man kann wie unter Kopfhörern<br />

plötzlich Surround-Sound erleben,<br />

obwohl keine Satelliten-Lautsprecher zum<br />

Einsatz kommen.<br />

In der Praxis bedeutet das vor allem, dass<br />

sich der Kopf des Hörers in einer optimalen<br />

Position befi nden muss. Problematisch wird<br />

es jedoch ab zwei Zuhörern, denn bei diesem<br />

Ansatz kann sich immer nur eine Person in<br />

der optimalen Hörposition befi nden.<br />

Selbst wenn Sie sich im sogenannten Sweetspot<br />

befi nden, fällt der Surroundeindruck<br />

nicht immer sofort optimal aus, denn die<br />

zur Berechnung verwendete HRTF fußt<br />

auf einem Durchschnittswert und kann so<br />

von Ihrer persönlichen Kopfübertragungsfunktion<br />

abweichen. Die-<br />

se Durchschnitts-HRTF muss<br />

teilweise also erst vom Hörer<br />

„erlernt“ werden, um<br />

das Erlebnis in der Praxis<br />

zu verbessern. Unser<br />

Tipp: Nehmen Sie Filme<br />

mit Mehrkanalton und<br />

vielen Surround-Effekten,<br />

deren akustischer<br />

Inhalt Ihnen bereits<br />

bekannt ist, und variieren<br />

Sie langsam Ihren<br />

Sitzabstand, um den<br />

optimalen Rundumklang<br />

zu fi nden. Achtung: Natürlich<br />

sind dem Ansatz<br />

akustische Grenzen gesetzt<br />

und auch die Räumlichkeit trägt<br />

ihren Teil zum Klangerlebnis bei.<br />

Insgesamt zieht ein virtuelles Sur-<br />

rounderlebnis im Vergleich mit einem<br />

diskreten 5.1-Lautsprecheraufbau bis-<br />

her oftmals klar den Kürzeren.<br />

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Weltweit erster<br />

Full-HD-Kurzdistanzprojektor<br />

3D-Wiedergabe über<br />

HDMI ® mit 144Hz<br />

2 Meter Bildbreite aus<br />

ca. 1,40 Meter Entfernung<br />

W1080ST<br />

Full-HD-Entertainment<br />

Mit dem BenQ W1080ST sind großes Kino und aktive Konsolenspiele<br />

mit Bewegungssteuerung selbst in kleinsten Räumen<br />

ein Riesenspaß. Denn der W1080ST ist der erste Full-HD-<br />

Kurzdistanzprojektor der Welt – er projiziert zum Beispiel<br />

aus nur 1,50 Meter Entfernung eine Bilddiagonale von 98<br />

Zoll. Mit dem DLP ® Chip von Texas Instruments verfügt der<br />

W1080ST über die Triple Flash-Funktionalität. Diese sorgt bei<br />

einer 3D-Wiedergabe mit 144 Hz durch eine Verdreifachung<br />

der Bildwiederholungsrate dafür, dass Flimmern nicht mehr<br />

<br />

Bildperformance und umfangreichen Anschlussmöglichkeiten<br />

ist er der beste Partner für alle Home-Entertainment-<br />

Anwendungen.<br />

Technische Änderungen, Farbabweichungen und Irrtümer vorbehalten.<br />

HDMI und High Definition Multimedia Interface sind Warenzeichen oder registrierte Warenzeichen der HDMI Licensing LLC. DLP ® und das DLP-Logo sind registrierte Warenzeichen von Texas Instruments.<br />

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Test Audio/Multimedia<br />

Soundbars im Vergleich<br />

Dank des externen Verstärkers<br />

müssen die Kabel der Zuspieler<br />

nicht bis zur Soundbar an sich<br />

5.<strong>2013</strong><br />

75 %<br />

gut<br />

Panasonic<br />

SC-HTB570<br />

Sieger Preis/Leistung<br />

PANASONIC SC-HTB570<br />

Flexibel und zerlegbar<br />

Eine Soundbar wird erst dadurch zur<br />

Soundbar, wenn zwei seitliche Lautsprecher<br />

in der Mitte verbunden werden. Warum<br />

also das Prinzip nicht umkehren und<br />

eine Soundbar teilbar machen? Panasonics<br />

SC-HTB570 lässt sich deshalb zerlegen<br />

und wahlweise als durchgehende Soundbar<br />

oder aber als zwei kleine Standlautsprecher<br />

aufstellen. Die Verstärkereinheiten,<br />

mit einer Leistung von 60 Watt pro Kanal<br />

befinden sich in einem separaten Basisgerät.<br />

Zwischen ihm und den Lautsprechern<br />

müssen zwei Kabel verlegt werden, deren<br />

farbige Markierungen und proprietäre Stecker<br />

den Anschluss denkbar einfach machen.<br />

Die Verbindung zu dem Downfire-<br />

Subwoofer erfolgt dagegen drahtlos. Mit<br />

120 Watt Leistung stehen dem Tieftöner<br />

genug Leistungsreserven zur Verfügung,<br />

im Hörraum konnte auf der niedrigsten<br />

Lautstärkestufe gehört werden, ohne den<br />

Bass unterzurepräsentieren. Die HDMI*-<br />

Schnittstelle erlaubt die einfache Anbindung<br />

des Systems, weitere Zuspieler müssen<br />

mit den zwei optischen Eingängen<br />

vorlieb nehmen. Lediglich ein analoger<br />

Eingang, etwa zum schnellen Anschluss<br />

portabler Player, fehlt – dafür ist ein Bluetooth-Adapter<br />

bereits integriert. Dieser<br />

unterstützt Version 3.0 des Standards und<br />

ermöglicht die unkomplizierte Verbindung<br />

zu den meisten aktuellen Smartphones<br />

und Tablets.<br />

Im Zweikanal-Modus erwartet den<br />

Hörer ein gleichmäßiges Stereopanorama,<br />

das jedoch nur knapp breiter als die<br />

Soundbar an sich ausfällt. Am auffälligsten<br />

ist die kräftige Tieftonwiedergabe,<br />

die bei einem breit gespielten Basslauf<br />

auch gerne mal zum Dröhnen tendiert.<br />

Dafür unterstützt der Subwoofer insbesondere<br />

actionlastige Filmszenen sehr<br />

gut und lässt so Kinofeeling aufkommen.<br />

Der Hochtonbereich ist vergleichsweise<br />

schwach ausgeprägt, was zusammen<br />

mit der tendenziell warmen Klangfarbe<br />

dem Gesamtsystem einen etwas dumpfen<br />

Charakter verleiht. Die Treiber sind in<br />

der Lage, Impulse schnell nachzuzeichnen,<br />

was der Durchhörbarkeit komplexer<br />

Werke zugutekommt.<br />

Außerdem stehen zwei Surround-<br />

Modi zur Verfügung: Bei der Auswahl von<br />

„Standard“ kommt der bekannte Algorithmus<br />

Dolby Virtual Speaker zum Einsatz.<br />

Nach kurzer Eingewöhnungsphase<br />

stellt sich auch ein Surround-Effekt ein, er<br />

bleibt jedoch sehr zurückhaltend. Diskrete<br />

Schallereignisse hinter der Frontalebene<br />

treten demnach kaum auf. Stattdessen ergibt<br />

sich eine subtile Räumlichkeit, welche<br />

den Eindruck einer größeren Anlage vermittelt.<br />

Eine verlängerte Einhörzeit könnte<br />

das Surroundbild hier jedoch noch verbessern.<br />

Für eine stärkere Umhüllung sorgt<br />

dagegen die Einstellung „Cinema“. Dahinter<br />

verbirgt sich eine herstellereigene Technologie,<br />

die das Surround-Erlebnis von<br />

Dolby Virtual Speaker verbessern soll. Der<br />

Praxistest belegt: Das gelingt durchaus.<br />

Das Klangbild wirkt wesentlich plastischer<br />

und sofort sind auch einzelne Effekte aus<br />

den virtuellen Surround-Lautsprechern zu<br />

vernehmen. Deren Position befindet sich<br />

leicht schräg hinter dem Kopf, kommt also<br />

dem Standard nach ITU schon sehr nahe.<br />

Insbesondere für effektreiche Filme kann<br />

diese Variante empfohlen werden, da sie<br />

der Räumlichkeit eines echten 5.1-Systems<br />

am nächsten kommt.<br />

Dank der proprietären Lautsprechanschlüsse<br />

ist eine Verpolung ausgeschlossen<br />

Dabei ist auch die farbliche Codierung<br />

der Lautsprecherklemmen hilfreich<br />

Wertung<br />

Die flexiblen Aufstellungsmöglichkeiten sorgen für beste Integration<br />

ins Wohnzimmer. Das Lieblingsgenre der Soundbar sind Filme im<br />

„Cinema“-Modus, highfidele Musikhörer sollten weitersuchen.<br />

gut 75 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />

48 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong> * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


5.<strong>2013</strong><br />

68 %<br />

befriedigend<br />

Auna<br />

YC-3.2 Surround<br />

Testsieger Einsteigerklasse<br />

Besonders beim Display könnte<br />

Auna seitens der Verarbeitung<br />

noch etwas nachlegen<br />

AUNA YC-3.2 SURROUND<br />

Purist mit Altlasten<br />

Nachdem die Soundbar von Auna vor dem<br />

Fernseher oder an der Wand platziert ist,<br />

merkt der Benutzer, dass das System nicht<br />

mehr ganz zeitgemäß daherkommt: Es<br />

existieren keinerlei digitale Eingänge, insbesondere<br />

das Fehlen vom Audio-Video-<br />

Anschluss HDMI ist heutzutage schmerzhaft.<br />

Dafür stehen immerhin drei analoge<br />

Eingänge in Form von Cinch-Steckern zur<br />

Verfügung. Auf der Rückseite befinden<br />

sich weiterhin die Bassreflex-Ports der<br />

Tieftöner. Der Netzschalter dagegen ist auf<br />

der linken Seitenfläche untergekommen,<br />

was ihn zum vollständigen Abschalten des<br />

Systems gut erreichbar macht. Dieser sollte<br />

auch genutzt werden, denn im Standby<br />

nimmt die Soundbar bereits rund 10 Watt<br />

Leistung auf. An der Front befindet sich<br />

ein kleines Display, dass die jeweilige Option<br />

gut lesbar anzeigt. Die grundlegenden<br />

Funktionen, wie Stand-by, Quellenwahl<br />

und Lautstärke, befinden sich als kleine<br />

Taster um die Anzeige herum verteilt.<br />

Der volle Funktionsumfang, nämlich die<br />

Leider verfügt die Auna-Soundbar<br />

nur über analoge Audioeingänge<br />

Auswahl der Klangmodi, steht dann mit<br />

der Fernbedienung zur Verfügung. Durch<br />

Abnehmen der gesteckten, stoffbespannten<br />

Frontabdeckung werden die Treiber<br />

des Systems offengelegt. Insgesamt zehn<br />

Lautsprecher sind verbaut, wovon zwei<br />

den Center übernehmen und jeweils vier<br />

für den rechten und linken Stereokanal<br />

verbleiben. Für den nötigen Antrieb sorgen<br />

fünf Endstufen, dabei stehen zweimal<br />

30 Watt für Tieftöner und dreimal 15<br />

Watt für jeden der drei Kanäle zur Verfügung.<br />

Diese Leistung genügt für mittelgroße<br />

Räume, im Audio-Testraum stießen<br />

wir jedoch schon fast an die Grenzen<br />

des Machbaren.<br />

Zunächst wurde der Soundbar ohne<br />

zusätzlichen Surround-Effekte gelauscht.<br />

Es fällt positiv auf, dass das Stereopanorama<br />

schon ohne weitere Effekteinstellungen<br />

ein Stück weit über die Breite<br />

der Bar hinausreicht. Auch die Tiefenabbildung<br />

kann sich hören lassen. Am<br />

besten wirkt die Abbildung der akustischen<br />

Bühne, wenn der Sitzabstand nicht<br />

mehr als zwei Meter beträgt. Klanglich<br />

lässt sich dem System weder ein warmer<br />

noch ein besonders kühler Charakter zusagen,<br />

es wird ein Mittelweg gefunden.<br />

Der Bassbereich ist zwar kraftvoll, jedoch<br />

fehlt es an Präzision, weshalb Bassläufe<br />

und Paukenschläge teilweise konturarm<br />

erscheinen. Dafür gefällt der trockene<br />

Charakter des Grundtonbereiches, nur<br />

fehlt es zu einem runden Eindruck noch<br />

etwas an Tiefgang, weshalb viele Effekte<br />

nicht so beeindruckend wie gewohnt wirken.<br />

Der auf die Mitten abgestimmte<br />

Frequenzgang lässt insbesondere Sprache<br />

und Gesang natürlich erscheinen. Der<br />

Hochtonbereich dagegen wirkt stellenweise<br />

unterrepräsentiert, was dem Klangbild<br />

eine bedrängte Note aufdrückt. Es<br />

empfiehlt sich in jedem Fall, die Klangeinstellungen<br />

an die räumlichen Gegebenheiten<br />

anzupassen. Zunächst lassen<br />

sich die Pegel von Subwoofer, Satelliten<br />

und Center jeweils um acht Stufen anheben<br />

oder absenken. Zusätzliche Vielfalt<br />

bringen die Soundmodi. Während „SBS“<br />

und „P2 Bass“ die Tieftonwiedergabe verändern,<br />

was bei uns jedoch zu einem etwas<br />

mulmigen Ergebnis führte, führt die<br />

Einstellung „CCY1“ zu einer Höhenbetonung.<br />

Diese behebt die zuvor angesprochene<br />

Hochtonschwäche effektiv, schießt<br />

dabei unserer Meinung jedoch schon über<br />

das Ziel hinaus und gibt dem Klangbild<br />

eine unnatürliche Brillanz. Während<br />

„CCY2“ eine Räumlichkeitssimulation<br />

über reflektierende Wände versucht, ist<br />

in gedämpfteren Räumen „SRS 3D“ zu bevorzugen,<br />

das durch HRTF-Technologie<br />

eine überzeugende Verbreiterung des Panoramas<br />

bietet. Die kleinen klanglichen<br />

Einbußen, wie Phasigkeiten* und ein<br />

leicht verzerrtes Panorama, stehen dem<br />

entgegen, zumal aufgrund der zugespielten<br />

Stereosignale auch keine überzeugende<br />

Surround-Umhüllung aufgebaut<br />

werden kann. Der Ton des durchschnittlichen<br />

Fernsehers wurde dennoch um ein<br />

Vielfaches überboten.<br />

Wertung<br />

Die Soundbar von Auna bietet viele gute Ansätze und eigens entwickelte<br />

Technologien. Wir wünschen uns Modernisierungen in Sachen<br />

Ausstattungen und etwas Klangtuning im Surround-Bereich.<br />

befriedigend 68 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 49


Test Audio/Multimedia<br />

Soundbars im Vergleich<br />

5.<strong>2013</strong><br />

81 %<br />

gut<br />

Boston Acoustics<br />

TVee 26<br />

Testergebnis Mittelklasse<br />

Das schlichte Design steht im<br />

Kontrast zum spektakulären<br />

Klang der TVee 26<br />

BOSTON ACOUSTICS TVEE 26<br />

Klangstark und lizenzschwach<br />

Es gibt Momente, an denen sich ein Redakteur<br />

mitten im Test grün und blau ärgert,<br />

weil er dem Gerät nicht die Wertung geben<br />

kann, die er gerne wollte. So auch bei der<br />

TVee 26, denn nach dem Klangtest in Stereo<br />

sollte die Test-Blu-ray abgespielt werden<br />

– und plötzlich war Ruhe im Hörraum.<br />

Die Ursache ist, dass Boston Acoustics bei<br />

den Lizenzen gespart und der TVee 26 keinen<br />

DTS-Decoder spendiert hat – schade!<br />

Denn bei einer Betrachtung der Anschlüsse<br />

auf der Rückseite wird klar, dass kein<br />

alternativer Weg existiert, um das Problem<br />

zu umgehen. Über die optische Schnittstelle<br />

kann nur ein Downmix vom Blu-ray-<br />

Player zugespielt werden, HDMI* ist nicht<br />

vorhanden und bei den beiden Aux-Ins<br />

handelt es sich um Miniklinken-Buchsen.<br />

Besonders ärgerlich ist dieser Sachverhalt,<br />

wenn man bedenkt, dass ein großer Teil<br />

der neuen Blu-rays DTS HD Master Audio<br />

als Tonformat verwenden.<br />

Großes Lob dagegen verdient die<br />

klangliche Leistung der Soundbar. Der<br />

externe Subwoofer fügt sich verfärbungsfrei<br />

in das System ein und bietet Leistungsreserven<br />

auch für große Räume.<br />

Der Tiefgang ist angesichts der Größe<br />

ebenfalls beeindruckend, nur die Präzision<br />

des Bass-Reflexsystems mit nach unten<br />

abstrahlender Membran weist kleine<br />

Schwächen auf. So erfährt der eine oder<br />

andere Bassteppich in Filmszenen einen<br />

leicht dröhnenden Charakter. Der Mittenbereich<br />

spielt angenehm ausgeglichen auf,<br />

ebenso die Höhen. Ob Sprache oder Instrumente,<br />

der Klang wirkt stets natürlich<br />

und frei von künstlichen Betonungen oder<br />

Beschneidungen. Dementsprechend ist<br />

auch keine generell warme oder kalte Gesamtcharakteristik<br />

auszumachen, Boston<br />

Acoustics hat einen angenehmen Mittelweg<br />

gefunden. Während die Räumlichkeit<br />

hinsichtlich der Tiefe einen guten Eindruck<br />

hinterlässt, sind bei der Stereobreite<br />

Abzüge zu verzeichnen. Beim Staging-Test<br />

wird zwar deutlich, dass die maximale<br />

Auslenkung weit über die Soundbar hinaus<br />

ragt, allerdings rückt das Panorama<br />

daraufhin unlinear zusammen. Da sich<br />

bei den meisten Musikstücken nur wenige<br />

Instrumente und Effekte wirklich hart<br />

rechts oder links befinden, konzentriert<br />

sich das Klangbild deshalb vergleichsweise<br />

zentral. An Lebendigkeit gewinnt die<br />

Wiedergabe durch die gute Impulstreue<br />

und das vorbildliche Dynamikverhalten.<br />

Anschließend musste für den Filmtest der<br />

Sound-Modus von Musik (unbearbeitete<br />

Stereoreproduktion) zu Film (Surround-<br />

Simulation) gewechselt werden. Sofern das<br />

Material nun als Dolby-Digital-Bitstream<br />

vorliegt, ist der Surround-Klang sehr beeindruckend.<br />

Das Stereopanorama wirkt,<br />

als ob es von Standlautsprechern wiedergegeben<br />

würde. Atmosphärische Elemente,<br />

wie etwa das Rauschen von Wind,<br />

umhüllen den Hörer, einzelne Effekte lassen<br />

sich diskret lokalisieren. Die Soundbar<br />

kann zwar nicht komplett mit einem 5.1-<br />

Set gleichziehen, ist aber nicht mehr weit<br />

davon entfernt. Einzige Voraussetzung ist<br />

jedoch nach wie vor die komplett mittige<br />

Sitzposition. Boston Acoustics legt klanglich<br />

eine hohe Messlatte. Mit einem DTS-<br />

Decoder bzw. HDMI-Eingang, kleinen<br />

Aufwertungen bei der Verarbeitung und<br />

einem aussagekräftigeren Display steht einer<br />

Höchstwertung bei dem Nachfolgegerät<br />

nichts mehr im Wege.<br />

Die TVee 26 benötigt kein Display,<br />

fünf Zeichen in drei Farben genügen<br />

Der einzige digitale Eingang ist optischer<br />

Natur. Hier wäre mehr Auswahl schön<br />

Wertung<br />

Schade! Grandioser Klang trifft saubere Verarbeitung, doch dann<br />

fehlt der DTS-Decoder. Filmfans werden deshalb einen Bogen machen,<br />

Musikhörer können zweifelsohne zugreifen.<br />

gut 81 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />

50 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong> * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


5.<strong>2013</strong><br />

71 %<br />

gut<br />

Blaupunkt<br />

LS 215<br />

Testergebnis Mittelklasse<br />

Das modulare System ist<br />

praktisch. Leider ist die<br />

Verarbeitung nur mittelmäßig<br />

BLAUPUNKT LS 215<br />

Verwandlungskünstler<br />

Bei Blaupunkts LS 215 handelt es sich um<br />

ein modulares Lautsprechersystem, bestehend<br />

aus einem Aktivsubwoofer, der als<br />

Verwaltungszentrale des Systems fungiert,<br />

und zwei 2-Wege-Lautsprechern. Diese<br />

können entweder mit Füßen versehen und<br />

als kleine Standlautsprecher verwendet,<br />

oder aber mithilfe eines der drei mitgelieferten<br />

Adaptern zu einer Soundbar umfunktioniert<br />

werden. Abzüge müssen bei<br />

Verarbeitung und Haptik der Komponenten<br />

gemacht werden. Die Kunststoffteile<br />

wirken teilweise wenig hochwertig und<br />

nach dem Zusammenbau sind teilweise<br />

auffällig große Spaltmaße zu erkennen.<br />

Im Subwoofer befinden sich die Endstufen<br />

für alle Lautsprecher. Dabei stehen<br />

dem Tieftöner 50 Watt und den externen<br />

Lautsprechern jeweils 25 Watt Leistung<br />

zur Verfügung. Diese reicht für kleine<br />

und mittelgroße Räume aus, in großen<br />

Räumen wird es jedoch problematisch.<br />

Positiv zu erwähnen ist die umfangreiche<br />

Ausstattung an digitalen Schnittstellen.<br />

Das Angebot an Anschlüssen für<br />

Zuspieler ist vorbildlich umfangreich<br />

Neben zwei HDMI-Eingängen sind auch<br />

zwei koaxiale sowie ein optischer Anschluss<br />

vorhanden, analoge Zuspieler finden<br />

an einem Line-In Platz.<br />

Weniger positiv fällt dagegen die<br />

klangliche Einschätzung aus. Prinzipiell<br />

steht kein gesonderter Modus für eine<br />

Surround-Simulation zur Verfügung.<br />

In der mittleren Hörposition wirkt der<br />

Klang sehr unsauber, viele Phasigkeiten*<br />

sind hörbar. Insgesamt klingt alles etwas<br />

dünn und spitz, es ergibt sich durch Defizite<br />

im Grundtonbereich ein kühler Gesamtcharakter.<br />

Eine Triangel bekommt so<br />

eine silbrige Färbung, metallische Anteile<br />

treten allgemein stärker in den Vordergrund.<br />

Sprache wirkt zumindest im Mittenbereich<br />

natürlich, die schwächelnden<br />

unteren Mitten machen sich jedoch auch<br />

hier bemerkbar. Der Tieftonbereich wirkt<br />

zunächst dezent und gliedert sich angenehm<br />

an die Stereolautsprecher an. Das<br />

klangliche Geschehen wird unterstützt,<br />

auch stehende Basstöne neigen nicht zum<br />

Dröhnen und drängen sich nicht in den<br />

Vordergrund. Insbesondere bei Filmszenen<br />

wird allerdings deutlich, dass der<br />

Subwoofer unter einer Dynamikschwäche<br />

leidet. Selbst normalerweise kräftigste<br />

Impulse können nicht annähernd nachverfolgt<br />

werden. Schuld daran ist auch<br />

der mittelmäßige Tiefgang, das Fehlen<br />

der tiefsten Frequenzen nimmt vielen<br />

Effekten den nötigen Druck. Das Stereopanorama<br />

ist in äußeren Bereichen nachvollziehbar,<br />

in der Mitte jedoch wird jede<br />

Lokalisation problematisch. Die ausgebildete<br />

Phantomschallquelle erweist sich<br />

als äußerst unscharf. Darunter leidet die<br />

Durchhörbarkeit komplexer Musikstücke<br />

grundsätzlich. Auch der Gesamteindruck<br />

der wiedergegebenen Räumlichkeit bekommt<br />

einen unnatürlichen Charakter.<br />

In Sachen Impulstreue und Dynamik<br />

vollbringt die LS 215 ebenfalls keine<br />

Glanzleistungen. Paukenschläge könnten<br />

etwas mehr Straffheit gebrauchen, ein<br />

dynamisch gespieltes Klavierstück kann<br />

emotional nur schwach fesseln. Filmfans<br />

aufgepasst: Die Soundbar dekodiert zwar<br />

Dolby-Digital-Material und erschafft einen<br />

Downmix, DTS bleibt jedoch außen<br />

vor. Bei der Anbindung per HDMI machen<br />

viele Blu-rays deshalb Probleme. Der<br />

Versuch, das Material zuvor vom Blu-ray-<br />

Player dekodieren zu lassen, endete darin,<br />

dass die Soundbar keinen Downmix<br />

durchführt, sondern stur den rechten<br />

und linken Kanal wiedergibt, sodass ein<br />

Großteil des Materials, inklusive Dialoge,<br />

verschwindet. Die Lösung war das<br />

Verlegen einer Digitalverbindung sowie<br />

dem Blu-ray-Player die Dekodierung und<br />

den Downmix zu überlassen. Insgesamt<br />

bleibt ein halbgarer Eindruck zurück.<br />

Blaupunkt sollte hier noch einige Optimierungen<br />

vornehmen, um in der oberen<br />

Liga mitzuspielen. Gerade das modulare<br />

System und die Anschlussvielfalt sind<br />

zunächst gute Ausgangspunkte. Wenn<br />

Verarbeitung und Klang nachziehen,<br />

wird das System zur echten Alternative<br />

zum Fernsehlautsprecher.<br />

Wertung<br />

Das modulare System und die umfangreichen Anschlussmöglichkeiten<br />

sind ein vielversprechender Anfang. Klangtechnisch besteht<br />

allerdings eindeutig Nachholebedarf.<br />

gut 71 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 51


Test Audio/Multimedia<br />

Soundbars im Vergleich<br />

5.<strong>2013</strong><br />

85 %<br />

sehr gut<br />

Sony<br />

HT-CT660<br />

Testergebnis Mittelklasse<br />

Die hexagonale Grundfl äche<br />

bietet einen angenehmen<br />

optischen Akzent im Testfeld<br />

SONY HT-CT660<br />

Ein rundes Gesamtpaket<br />

Mit der HT-CT660 liefert Sony eine<br />

Soundbar ab, die in allen Bereichen selbstsicher<br />

auftritt. Das ist schon dem Sonytypischen<br />

Design anzumerken und die<br />

Materialien sind gewohnt gut verarbeitet.<br />

Der Subwoofer strahlt den Schall nach<br />

unten ab und arbeitet dabei nach dem<br />

Bassreflexprinzip. An ihm befinden sich<br />

keinerlei Regler, da die Grenzfrequenz<br />

auf die Soundbar abgestimmt ist und die<br />

Lautstärke über das Systemmenü geregelt<br />

wird. Das Display ist unauffällig in der<br />

Vorderseite der Soundbar integriert, bei<br />

schlechten Lichtbedingungen jedoch nicht<br />

immer gut lesbar. Die Fernbedienung bietet<br />

einen Schnellzugriff auf die wichtigsten<br />

Funktionen, Systemeinstellungen können<br />

ansonsten innerhalb des übersichtlichen<br />

Menüs vorgenommen werden. Anschlussmangel<br />

tritt bei Sony nicht auf: Neben<br />

drei HDMI*-Eingängen stehen auch eine<br />

optische Schnittstelle sowie ein analoger<br />

Line-In in Form von Achtelzollklinke<br />

zur Verfügung. Vorbildlich: Auch im<br />

Gleich drei HDMI-Eingänge lassen bei der<br />

Systemintegration keine Wünsche offen<br />

Stand-by-Modus kann die HT-CT660<br />

HDMI-Signale von den Eingängen zum<br />

Ausgang durchschleifen. Dabei werden<br />

Auflösungen bis maximal 4 096 × 2 160p/24<br />

oder 3 840 × 2 160p/30 unterstützt, und<br />

auch die verschiedensten 3D-Formate in<br />

Full-HD-Auflösung.<br />

In Sachen Klang lässt Sony ebenso<br />

nichts anbrennen. Grundlegend existieren<br />

ein Stereo-Modus, der die Räumlichkeit<br />

einer gewöhnlichen Stereoaufstellung<br />

originalgetreu reproduzieren soll und eine<br />

Vielzahl an Surround-Modi. Dabei<br />

handelt es sich, genauer gesagt, jedoch<br />

um einen Algorithmus mit verschiedenen<br />

Equalizern. Als Erstes wurde der Stereomodus<br />

unter die Lupe genommen. Der<br />

Subwoofer musste im Testraum zunächst<br />

stark herunter geregelt werden, damit er<br />

die Soundbar nicht übertönt. Das bedeutet<br />

zugleich, dass auch für große Räume<br />

ausreichend Bassleistung zur Verfügung<br />

steht. Passt der Tieftonpegel, bietet sich<br />

dem Hörer ein angenehmes, natürliches<br />

Klangbild ohne auffällige Ausreißer im<br />

Frequenzgang. Obwohl der Klang offen<br />

und luftig erscheint, erfahren Zischlaute<br />

und perkussive Elemente keine Überbetonung.<br />

Sprache wirkt natürlich und<br />

mit vollem Grundton. Der macht sich<br />

auch bei akustischen Instrumenten positiv<br />

bemerkbar und sorgt für Authentizität.<br />

Abgerundet wird der Klangeindruck<br />

durch das gute Dynamikverhalten und<br />

die straffe Wiedergabe von Impulsen.<br />

Kesselpauken wirken beispielsweise naturnah,<br />

auch die Saiten einer Flamenco-<br />

Gitarre werden überzeugend zum Hörer<br />

transportiert. Das Panorama ist bauartbedingt<br />

etwas eng, die Tiefe der akustischen<br />

Bühne unter den gegebenen Umständen<br />

gut. Äußerst beeindruckend wirkte die<br />

Wiedergabe des Testfilmes mittels der<br />

Surround-Simulation. Hierbei setzt Sony<br />

auf das hauseigene Verfahren „S-Force<br />

PRO Front Surround“, einer auf HRTF<br />

basierenden Technologie. Das Panorama<br />

ist hier vollkommen überzeugend, der<br />

Unterschied zwischen leisen Dialogen auf<br />

dem Center-Kanal und einem weit aufgehenden,<br />

pompösen Orchestertutti wirkt<br />

so authentisch wie bei breit aufgestellten<br />

Lautsprechern. Bezeichnend ist, dass<br />

zu Beginn der Hörsitzung die virtuellen<br />

Surround-Lautsprecher, besonders bei atmosphärischen<br />

Elementen, wie dem Rauschen<br />

von Wind, relativ seitlich lokalisiert<br />

wurden. Erst nach einer kurzen Einhörphase<br />

hatte das Gehör die HRTF erlernt,<br />

die Lautsprecher rückten gefühlt ein Stück<br />

weiter nach hinten. Ab diesem Zeitpunkt<br />

waren auch diskrete Geräusche aus den<br />

virtuellen Lautsprechern wesentlich besser<br />

und häufiger wahrnehmbar. Auch hier<br />

gilt jedoch wieder: Die Illusion zerfällt,<br />

sobald der Hörer sich aus der Mittelposition<br />

bewegt. Die einzigen Schwächen der<br />

Surround-Simulation sind teilweise hörbare<br />

Phasigkeiten*, vor allem bei Sprache,<br />

und selten auftretende Verzerrungen bei<br />

größerer Lautstärke. Ansonsten bietet Sony<br />

zumindest für Alleinhörer eine echte<br />

Alternative zu einem 5.1-Set.<br />

Wertung<br />

Sony weiß in allen Bereichen zu punkten und ergattert mit der<br />

HT-CT660 ein höchstverdientes „sehr gut“. Der Surround-Modus<br />

wertet Filme deutlich auf.<br />

sehr gut 85 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />

52 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong> * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


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Systeme<br />

im Test<br />

Bild: Lux Tools<br />

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Test Audio/Multimedia<br />

Soundbars im Vergleich<br />

Die Fernbedienung liefert<br />

sämtliche benötigten Einstellungen<br />

mit nur einem Tastendruck<br />

5.<strong>2013</strong><br />

83 %<br />

gut<br />

Polk Audio<br />

Surroundbar 9000<br />

Testergebnis Oberklasse<br />

POLK AUDIO SURROUNDBAR 9000<br />

Mehr Tiefgang im Film<br />

Schon äußerlich erwartet den Benutzer<br />

ein sorgfältig und hochwertig verarbeitetes<br />

Produkt. Der Subwoofer ist dabei<br />

sehr schlicht gehalten und arbeitet nach<br />

dem Downfire-Prinzip. Angetrieben wird<br />

der Tieftöner von einer 150-Watt-Endstufe,<br />

die ausreichend Leistung bringt, um<br />

auch in größeren Räumen echtes Kinofeeling<br />

aufkommen zu lassen. Große Leistungsreserven<br />

sind überhaupt ein gutes<br />

Stichwort bei diesem System, denn im<br />

Inneren der Bar arbeiten gleich acht Endverstärker<br />

mit einer Leistung von jeweils<br />

45 Watt. Ein wenig Nachholebedarf besteht<br />

seitens der verfügbaren Anschlüsse:<br />

Mit zwei optischen und analogen Eingängen<br />

können zwar ausreichend Geräte<br />

unterkommen, koaxiale Verbindungen<br />

und HDMI*-Buchsen sind jedoch nicht<br />

vorhanden. Weiterhin ist die Zugänglichkeit<br />

der Anschlüsse nur bedingt gewährleistet.<br />

Mit dem beigelegten, dünnen<br />

optischen Kabel ist der Anschluss gerade<br />

so zu bewerkstelligen, mit einer etwas<br />

Vier Eingänge sind ausreichend, etwas mehr<br />

Varianz in der Art wäre jedoch praktisch<br />

stärkeren und somit weniger flexiblen<br />

Toslink-Strippe aus der Redaktion war<br />

das allerdings schon nicht mehr möglich,<br />

da das Kabel sonst an der Tischplatte<br />

geknickt würde.<br />

Einfach ist dagegen die Einrichtung<br />

und Bedienung der Surroundbar 9000,<br />

denn genau genommen gibt es nichts zu<br />

regeln, außer der Lautstärke des drahtlos<br />

verbundenen Subwoofers. Das kann bequem<br />

über die kleine Fernbedienung erfolgen,<br />

die, genauso wie die berührungsempfindliche<br />

Leiste am Gerät, alle Funktionen<br />

direkt steuern kann. Ein hübsches<br />

Detail ist übrigens der Perlmuttschimmer<br />

der Fernbedienungstasten. Bei der<br />

digitalen Bespeisung erkennt die Soundbar<br />

übrigens automatisch, ob es sich um<br />

Zwei- oder Mehrkanalmaterial handelt.<br />

Bei Zweikanalmaterial überzeugt<br />

sofort die Stereobreite, die ein gutes<br />

Stück über die Soundbar hinausreicht.<br />

Die Auslenkung der Phantomschallquellen<br />

verläuft zwar gleichmäßig, an<br />

den äußeren Grenzen leidet jedoch die<br />

Lokalisationsschärfe hörbar, was zu einer<br />

leichten Undefiniertheit bei harten<br />

Auslenkungen führt. Der luftige Gesamtcharakter<br />

lässt eine Triangel leicht<br />

silbrig klingen. Auch akustisch gut gefüllte<br />

Parts, wie Orchestertuttis, kommen<br />

stets mit einer angenehm offenen<br />

Note herüber. Ein Stück, gespielt auf<br />

einem Steinway-Flügel, kann seine gesamte<br />

Emotionalität dank der guten Dynamikfähigkeiten<br />

frei entfalten. Für eine<br />

überzeugende Durchhörbarkeit sorgt<br />

auch die Fähigkeit, schnelle Impulse gut<br />

nachzuvollziehen. Das hilft nicht nur<br />

bei großen Arrangements, sondern verleiht<br />

auch perlend gespielten Gitarrensaiten<br />

eine authentische Plastizität. Die<br />

Sprachwiedergabe wirkt natürlich und<br />

frei von starken Verfärbungen. Lediglich<br />

der Grundton könnte je nach Geschmack<br />

etwas stärker ausfallen. Umso<br />

kräftiger tritt aber der darunterliegende<br />

Tieftonbereich auf. Der Subwoofer fügt<br />

sich nahtlos in das System ein und weiß<br />

insbesondere bei kräftigen, explosionsartigen<br />

Schlägen den Raum zum Beben<br />

zu bringen. Dafür sorgt vor allem der<br />

grandiose Tiefgang des Subwoofers, der<br />

das Gehör fast an die Grenze der wahrnehmbaren<br />

Frequenzen bringen kann.<br />

Gerade bei Filmen wird der Bass so auch<br />

spürbar. Einziges Manko: Bei einigen<br />

Frequenzen neigt der Tieftöner zu einer<br />

leicht dröhnenden Wiedergabe. Mehrkanalton<br />

wird per HRTF-Technologie dargebracht<br />

und kann so eine angenehme<br />

Räumlichkeit erlangen. Gerade mit der<br />

großen Stereobreite kommt die Soundbar<br />

einer reinen Lautsprecherwiedergabe<br />

sehr nahe. Die Lokalisation der virtuellen<br />

Surround-Lautsprecher war teilweise<br />

scharf möglich, atmosphärische<br />

Elemente wirkten eher ein Stück zu weit<br />

seitlich. Nach kurzer Einhörphase ergibt<br />

sich jedoch ein insgesamt recht überzeugendes<br />

Surround-Bild, das zumindest<br />

für die Person in mittlerer Sitzposition<br />

ein authentisches Filmerlebnis bedeutet.<br />

Wertung<br />

Polk Audio liefert einen der Klangfavoriten der Redaktion.<br />

Besonders dank des kräftigen Subwoofers sorgen actionreiche<br />

Filmszenen für echtes Kinofeeling.<br />

gut 83 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Polk Audio, Samsung, Stock.xchng<br />

54 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong> * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


5.<strong>2013</strong><br />

86 %<br />

sehr gut<br />

Samsung<br />

HW-F550<br />

Testsieger Mittelklasse<br />

Das schlanke Design bietet<br />

den Kontrast zum voluminösen<br />

Surround-Klang der Soundbar<br />

SAMSUNG HW-F550<br />

Effektwunder<br />

Wenn man bedenkt, dass die Anschaffung<br />

einer Soundbar den Klang der kleinen<br />

Fernseh-Lautsprecher aufwerten soll,<br />

kommt man bei der HW-F550 erstmal<br />

ins Stutzen – denn eigentlich besticht sie<br />

gerade durch ihr schlankes und zierliches<br />

Design. Die Ursache liegt darin, dass dieses<br />

Gerät vor allem zur Wandmontage<br />

vorgesehen ist, wo es sich elegant unter<br />

den Fernseher einordnet. Das fehlende<br />

Klangvolumen wiederum wird nicht zuletzt<br />

durch den kabellos verbundenen Subwoofer<br />

aufgeholt. Die schlanke Soundbar<br />

an sich ist schlicht gestaltet. So besteht die<br />

Front ganzflächig aus der Gitteroptik der<br />

Lautsprecherabdeckung. Dahinter verbirgt<br />

sich gut lesbar ein einzeiliges Display, das<br />

die wichtigsten Informationen anzeigt. Die<br />

Navigation durch die Menüs gelingt problemlos,<br />

unkomfortabel wird es allerdings<br />

bei der Wiedergabe von Audiodateien auf<br />

einem angesteckten USB*-Stick. Es besteht<br />

dabei lediglich die Möglichkeit zum jeweils<br />

nächsten oder vorherigen Titel zu springen,<br />

Samsung verteilt die Anschlüsse an<br />

mehrere Stellen am Gehäuse<br />

eine Navigation zwischen Ebenen der Ordnerstruktur<br />

ist leider nicht möglich. Bei<br />

der Navigation mittels Frontdisplay ist das<br />

auch aufgrund der beschränkten Größe<br />

nachzuvollziehen, bei per HDMI angeschlossenem<br />

Fernseher wäre jedoch ein<br />

On-Screen-Menü wünschenswert, damit<br />

auch größere Musiksammlungen gezielter<br />

durchsuchbar werden. Positiv ist dagegen<br />

die Auswahl der abspielbaren Dateiformate.<br />

FLAC, WAV, WMA, AAC und MP3*<br />

werden allesamt wiedergegeben, solange<br />

die Qualität nicht 44,1 Kilohertz und 16 Bit<br />

übersteigt. Probleme machte lediglich das<br />

Format OGG, welches nur fehlerhaft wiedergegeben<br />

wurde. Per USB-Stick können<br />

jedoch auch Softwareupdates durchgeführt<br />

werden, sodass in Zukunft Hoffnung auf<br />

eine Behebung des Fehlers besteht.<br />

Der Subwoofer arbeitet als Bassreflexsystem<br />

mit nach unten abstrahlender<br />

Membran. Die 150-Watt-Endstufe sorgt<br />

auch in größeren Räumen für ausreichend<br />

Leistung, im Testraum der Redaktion<br />

musste der Subwoofer geringfügig<br />

heruntergeregelt werden, damit er nicht<br />

zu dominant aufspielte. Im Inneren der<br />

Soundbar arbeiten insgesamt drei Zwei-<br />

Wege-Lautsprecher, angetrieben von zwei<br />

Endstufen mit einer Leistung von jeweils<br />

80 Watt. Es handelt sich also zunächst um<br />

ein 2.1-System.<br />

Beim Klangtest zeigte sich die<br />

HW-F550 sehr flexibel. Im neutralen Zustand<br />

der Klangregelung hat die Soundbar<br />

einen mittigen Charakter, der das Geschehen<br />

teilweise etwas gedrängt wirken lässt.<br />

In Sachen Dynamik und Impulstreue werden<br />

zwar keine Höhenflüge erreicht, das<br />

musikalische oder filmische Geschehen<br />

jedoch stets unterstützt. Der Subwoofer<br />

integriert sich klanglich homogen in das<br />

System. Der Tiefgang entspricht der Größe<br />

und so kann zusammen mit dem kräftigen<br />

Verstärker für ein solides Bassfundament<br />

gesorgt werden. Der einzige Kritikpunkt<br />

ist hier eine kleine Präzisionsschwäche, die<br />

vereinzelte Schläge aufweichen lässt oder<br />

einige Stellen eines Basslaufes zum Dröhnen<br />

bringt. Während die Tiefenabbildung<br />

auch bei größerer Entfernung noch überzeugend<br />

wirkt, überschreitet die Stereobreite<br />

die Maße der Soundbar zunächst<br />

kaum. Abhilfe schafft hier die Funktion<br />

„3D Sound Plus“. Hierbei handelt es sich<br />

um eine Surround-Simulation, die sowohl<br />

Musik als auch Filmen eine große Portion<br />

Räumlichkeit verleiht. Das Panorama<br />

reicht plötzlich weit über die Soundbar<br />

hinaus, es entsteht eine Stereobreite, fast<br />

wie bei Standlautsprechern. Leider macht<br />

der Effekt sich mit leichten Phasigkeiten*<br />

im Klang bemerkbar. Der individuelle Geschmack<br />

entscheidet hier jedoch, wo die<br />

Prioritäten liegen, denn insbesondere bei<br />

Mehrkanalton weiß der Surround-Effekt<br />

zu überzeugen: Viele Effekte sind tatsächlich<br />

von hinten lokalisierbar, als ob dort<br />

ein eigener Lautsprecher stehen würde.<br />

Dem normalen Fernsehlautsprecher ist<br />

Samsung hier Meilen voraus, insbesondere<br />

für effektlastige Filme kann die HW-F550<br />

eine echten Klangbereicherung sein.<br />

Wertung<br />

Praktisch: Per USB-Schnittstelle können die meisten Musikformate<br />

abgespielt werden. Der Surround-Effekt ist im Testfeld ganz mit an<br />

der Spitze, unbedingt Probehören, wenn Ihnen Filme wichtig sind.<br />

sehr gut 86 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 55


Test Rubrik<br />

Soundbars im Vergleich<br />

Optisch ist das Modell von AudioXperts das<br />

ausgefallenste im Testfeld. Hier liegt die<br />

Basis auf dem Subwoofer<br />

5.<strong>2013</strong><br />

87 %<br />

sehr gut<br />

AudioXperts<br />

4TV 5122<br />

Testsieger Oberklasse<br />

AUDIOXPERTS 4TV 5122<br />

Klanggewalt<br />

Die 4TV 5122 als Soundbar zu bezeichnen<br />

ist angesichts ihrer Erscheinungsform<br />

durchaus fragwürdig, denn sie ähnelt<br />

eher einer Tischplatte und ist deshalb als<br />

Soundkonsole deklariert. Der Zweck ist<br />

jedoch der gleiche: Das Aufwerten des<br />

Fernsehtons unter Verzicht auf eine große<br />

Zahl einzelner Lautsprecher im Raum.<br />

Prinzipiell besteht das System aus zwei<br />

Teilen: Einer Basis, welche die nötigen<br />

Treiber für die Satellitenlautsprecher enthält,<br />

und einem separaten Subwoofer. Die<br />

beiden Einheiten unterscheiden sich lediglich<br />

in ihrer Höhe und besitzen ansonsten<br />

kongruente Oberflächen. Lob verdient vor<br />

allem die makellose Verarbeitung, umgesetzt<br />

mit hochwertigen Materialien. Während<br />

der Subwoofer im Look von gebürstetem<br />

Aluminium daherkommt, glänzt die<br />

Basis mit schwarzem Klavierlack. Makellos<br />

fügen sich in die Oberfläche die berührungsempfindlichen<br />

Bedienfelder ein. Die<br />

Steuerung über die Sensorfelder erfolgt<br />

kinderleicht und intuitiv. Eine kleine Falle<br />

gibt es jedoch: Liegt am digitalen Eingang<br />

zehn Minuten lang kein Signal an, versetzt<br />

sich das System in einen Stromsparmodus.<br />

Aus diesem erwacht das Gerät erst, indem<br />

die Stand-by-Taste getätigt wird und<br />

gleichzeitig der Näherungssensor ausgelöst<br />

wird, sich die bedienende Person also<br />

vor dem rechten Teil der Soundkonsole<br />

befindet. Eine Fernbedienung wird nicht<br />

Der Pegel des Subwoofers wird am Hauptgerät eingestellt.<br />

Die Soundbar ist speziell für Apples Airport ausgelegt<br />

mitgeliefert, denn AudioXperts möchte<br />

die Zahl der herumliegenden „Drücker“<br />

klein halten. Deshalb verfügt die 4TV 5122<br />

über eine Lernfunktion, sodass andere<br />

Fernbedienungen die Steuerung des Systems<br />

übernehmen können.<br />

Einmal eingeschaltet, kann es ohne<br />

großen Einrichtungsaufwand losgehen:<br />

Nach dem Anpassen des Subwooferpegels<br />

an den Raum konnte die Redaktion<br />

mit dem Probehören beginnen. Es<br />

sollte beachtet werden, dass dabei die<br />

EQ-Einstellung „Musik“ gewählt ist, die<br />

eine originalgetreue Stereoreproduktion<br />

zum Ziel hat. Aus der Masse der Soundbars<br />

sticht sofort der angenehme und<br />

volle Klang hervor, der sich nicht hinter<br />

manch teurem Lautsprechersystem verstecken<br />

muss. Bei genauerem Hinhören<br />

lassen sich charakteristische Merkmale<br />

feststellen. So sorgt eine leichte Brillanzbetonung<br />

dafür, dass Zischlaute etwas<br />

betont werden. Während der Subwoofer<br />

auch bis in tiefste Gefilde vordringt,<br />

scheint im Grundtonbereich jedoch eine<br />

kleine Absenkung vorzuliegen. Das macht<br />

sich bei Sprache und einigen akustischen<br />

Instrumenten bemerkbar. Bei einer Entfernung<br />

bis zu zwei Metern ist die Stereobreite<br />

angenehm, darüber hinaus leidet<br />

die Durchhörbarkeit. Die Räumlichkeit<br />

wirkt authentisch und ist frei von unnötig<br />

klangverfärbenden Effekten. Auch<br />

Dynamik und Impulstreue spielen in der<br />

oberen Klangklasse mit und bescheren<br />

eine lebendige Musikreproduktion. Wird<br />

der Equalizer auf „Film“ gestellt, ist die<br />

Surround-Simulation aktiv. Sofort wird<br />

deutlich, dass die Stereobreite nun weit<br />

über die Grenzen der Soundbar hinaus<br />

reicht. Besonders atmosphärische Elemente<br />

scheinen den Hörer zu umhüllen.<br />

Scharf lokalisierbare Geräusche von<br />

hinten sind aber nur stellenweise auszumachen,<br />

zumindest bleibt jedoch oft ein<br />

leicht diffuser Eindruck des Geschehens<br />

auch weit außerhalb des Stereofeldes, sodass<br />

die räumlichen Richtungsinformationen<br />

grundlegend vorhanden sind.<br />

Für den guten Klang sorgen in der<br />

Basis insgesamt 13 Treiber, wobei es sich<br />

um drei Hochtöner und zehn Hoch-Mitteltöner<br />

handelt. Im Subwoofer befinden<br />

sich zusätzlich acht Langhub-Tieftöner.<br />

Dem System steht insgesamt eine Verstärkerleistung<br />

von 500 Watt zur Verfügung,<br />

sodass auch größere Räume problemlos<br />

mit Klang gefüllt werden. Günstig bei<br />

der Aufstellung sind schallharte Wände<br />

an den Seiten, denn der Surround-Effekt<br />

im Filmmodus wird mittels Reflexionen<br />

erzeugt. Das beachtet, führt die ausgefeilte<br />

Konstruktion von AudioXperts zu<br />

einem Klangerlebnis, das im Testfeld<br />

seinesgleichen sucht.<br />

Wertung<br />

Neben dem absolut angenehmen Klangbild überzeugten Design<br />

und Verarbeitung. Bei vorhandenem Budget ein absoluter Kauftipp,<br />

sowohl für Musikhörer als auch Filmseher.<br />

sehr gut 87 %<br />

Bilder: Audioxperts, Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />

56 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong> * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


5.<strong>2013</strong><br />

62 %<br />

befriedigend<br />

Philips<br />

HTL2110<br />

Testergebnis Einsteigerklasse<br />

Der fehlende Subwoofer legt<br />

schon nahe, dass hier kein<br />

Heimkinoersatz angestrebt wird<br />

PHILIPS HTL2110<br />

Zwischen den Stühlen<br />

Bis auf HDMI sind alle heimkinor<br />

elevanten Anschlüsse vorhanden<br />

Muss es gleich immer Heimkino sein? Natürlich<br />

hat nicht jeder Besitzer eines Fernsehers<br />

das Ziel, das Wohnzimmer in einen<br />

halben Kinosaal zu verwandeln. Aber auch<br />

beim gelegentlichen Tatort oder der Hintergrundmusik<br />

zum Entspannen kann es<br />

sein, dass der neue „Flachtonfernseher“<br />

nicht zu einem befriedigenden Klangerlebnis<br />

führt. Philips präsentiert die Lösung<br />

mit seiner Soundbar HTL2110.<br />

Die Ausrichtung des Systems ist schon<br />

daran erkennbar, dass es keinen Subwoofer<br />

enthält. Dadurch leidet zwar eindeutig<br />

der Tiefgang der Soundbar, andererseits<br />

ist so größte Kompatibilität zum Ruhebegehren<br />

der Nachbarn gegeben. Dennoch<br />

sind Bassläufe problemlos wahrnehmbar,<br />

bei einigen Stellen macht sich allerdings<br />

ein leichtes Dröhnen im Tieftonbereich<br />

bemerkbar. Insbesondere bei Filmen fehlt<br />

einigen basslastigen Effekten der Punch.<br />

Sowohl Bass als auch Höhen können mithilfe<br />

der Fernbedienung schrittweise den<br />

eigenen Vorzügen angepasst werden. Allerdings<br />

ist nicht ersichtlich, an welcher<br />

Position sich der nichtvorhandene Regler<br />

befindet - eine Nullstellung des Equalizers<br />

ist also ebenfalls nicht auszumachen.<br />

Am besten ist es, sich einfach auf<br />

das eigene Gehör zu verlassen und den<br />

Klang so lange zu modifizieren, bis er<br />

den eigenen Vorstellungen entspricht. Das<br />

Anheben der Höhen kann helfen, den<br />

leicht gedrungenen Gesamteindruck etwas<br />

aufzulockern. Doch Vorsicht: Durch<br />

eine charakteristische Färbung im oberen<br />

Mittenbereich werden S-Laute bereits<br />

leicht betont dargestellt. Das macht<br />

sich auch in anderen Geräuschen dieses<br />

Frequenzbereichs bemerkbar. Ansonsten<br />

wirkt das mittlere Klangspektrum dafür<br />

sehr natürlich, was sich insbesondere bei<br />

dem Klang eines Sprechers bemerkbar<br />

macht. Die Breite der akustischen Bühne<br />

überschreitet im Stereo-Modus kaum die<br />

Ausmaße der Soundbar an sich, glänzt<br />

aber durch einen vollkommen linearen<br />

Auslenkungsverlauf. Abzüge müssen dagegen<br />

in der Tiefendarstellung gemacht<br />

werden, die zwar eine gewisse Staffelung<br />

erkennen lässt, allerdings nicht das gesamte<br />

Volumen der Originalaufnahme<br />

vermitteln kann. Während die Dynamik<br />

der Wiedergabe nur ein Mittelmaß erreicht<br />

und einem dynamischen Flügelstück<br />

einen Teil seiner Energetik nimmt,<br />

haucht die gute Impulstreue dem Material<br />

wieder Leben ein. Der Surround-<br />

Modus sorgt für eine Verbreiterung des<br />

Stereopanoramas. Gleichzeitig bekommt<br />

der Klang einen deutlichen Hall-Effekt<br />

verpasst. Unscharf lokalisierbare, atmosphärische<br />

Elemente schaffen eine seitliche<br />

Auslenkung, ansonsten ist das Surroundbild<br />

eher enttäuschend: Es sind keine<br />

Geräusche diskret aus den virtuellen<br />

Surroundlautsprechern zu vernehmen.<br />

Hinzu kommt, dass es gar nicht so<br />

einfach ist, der Soundbar Surroundmaterial<br />

zuzuspielen, denn aufgrund fehlender<br />

HDMI*-Schnittstellen muss auf den optischen<br />

oder coaxialen Digitaleingang<br />

zurückgegriffen werden. Allerdings fehlt<br />

dem System der Dekoder für DTS-Ton,<br />

weshalb bei vielen Blu-Rays auf einen<br />

Stereodownmix zurückgegriffen werden<br />

muss. Über die Cinch-Eingänge findet<br />

außerdem ein analoger Zuspieler Platz.<br />

Löblich ist der integrierte Bluetooth*-Adapter,<br />

der es modernen, portablen Geräten<br />

schnell erlaubt, Musik über die Soundbar<br />

wiederzugeben. Die Verarbeitung des<br />

Systems weiß dagegen zu überzeugen. Die<br />

Front wird durch keine Elemente unterbrochen<br />

und strahlt eine subtile Schlichtheit<br />

aus. Der einzige Nachteil ist, dass<br />

zum Kontrollieren der Einstellungen aufgestanden<br />

werden muss, um das oben<br />

angebrachte Display einzusehen. Letztlich<br />

kann man festhalten, dass Philips seine<br />

Zielgruppe durchaus erreicht, und durch<br />

Ausstattung und Verarbeitung glänzt. Mit<br />

etwas Feintuning hinsichtlich klanglicher<br />

Aspekte kann der Hersteller im Audio-<br />

Bereich dann das erreichen, was er im<br />

Videobereich innehat: Eine solide Position<br />

im hochprozentigen Wertungsbereich.<br />

Wertung<br />

Eine gute Möglichkeit, den Einstieg in das Soundbar-Feld zu finden,<br />

ohne Heimkinoambitionen zu haben. Geeignet für den Klanganspruch<br />

zwischen Fernsehton und High-End-System.<br />

befriedigend 62 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 57


Test Audio/Multimedia<br />

Soundbars im Vergleich<br />

5.<strong>2013</strong><br />

85 %<br />

sehr gut<br />

Bowers & Wilkins<br />

Panorama 2<br />

Testergebnis Oberklasse<br />

Auch ohne Subwoofer<br />

gewaltig! Wer mehr<br />

möchte, nutzt den Sub-Out<br />

BOWERS & WILKINS PANORAMA 2<br />

High End in Stangenform<br />

Insbesondere an der Wand ist die<br />

geschwungene Form ein echter Blickfang<br />

Die Kombination aus optischem und<br />

analogem Eingang ist von Laptops bekannt<br />

Kann eine Soundbar ohne Subwoofer<br />

klanglich überhaupt mithalten? Bowers &<br />

Wilkins zeigt mit der Panorama 2, dass<br />

es möglich ist! Der Höreindruck führt<br />

gleich zu zwei Aussagen: Der Klang wirkt<br />

insgesamt sehr organisch und homogen,<br />

und der Bassbereich fügt sich sehr passend<br />

ein. So rückt sich auch ein kritisch<br />

aufgenommener E-Bass nie in den Vordergrund,<br />

sondern bildet den Teppich unter<br />

den anderen Instrumenten eines Rocktitels<br />

genau so, wie es vorgesehen ist. Bei<br />

Orchesteraufnahmen ist eine angenehme<br />

Homogenität zu verzeichnen – alle Instrumente<br />

wirken als ein Ganzes zusammen,<br />

dennoch kann analytisch auf Details gehört<br />

werden. Dabei hilft das Panorama,<br />

das über die Soundbar hinausreicht und<br />

eine natürliche und gleichmäßige Auslenkung<br />

der Phantomschallquellen ermöglicht.<br />

Weiterhin entsteht mit Dolby Pro<br />

Logic II zusätzliche Räumlichkeit, ebenso<br />

wie mit der Funktion virtuelles Surround.<br />

Außerdem steht eine Stereobasisbreitenerweiterung<br />

zur Verfügung. Hier entscheidet<br />

der persönliche Geschmack, teilweise wird<br />

die Auslenkung der Phantomschallquellen<br />

jedoch weniger linear. Auch die Tiefenstaffelung<br />

wirkt so überzeugend wie bei einem<br />

Lautsprecherpaar. Beeindruckend ist ebenso<br />

die hohe Impulstreue, die selbst kleinste<br />

Details, wie das Anreißen der Saiten bei<br />

einem Cembalo, zum Vorschein bringt.<br />

Der einzige kleine Kritikpunk ist die Dynamikfähigkeit,<br />

die dem wiedergegebenen<br />

Material nicht immer ganz gerecht wird.<br />

Bei Mehrkanalton wird über gezielte Reflexionen<br />

ein Surround-Effekt erreicht. Dabei<br />

ist im Systemmenü Abstand und seitlicher<br />

Versatz zwischen Hörplatz und Soundbar<br />

sowie die Beschaffenheit der Wände zu<br />

wählen. Die virtuellen Surround-Kanäle<br />

können teilweise diskret lokalisierbare<br />

Geräusche erschaffen, allerdings befinden<br />

sich diese eher seitlich neben dem Hörer als<br />

schräg dahinter.<br />

Bei Filmen können Freunde des gefühlten<br />

Tones von dem Subwoofer-Ausgang<br />

profitieren, der eine Tiefbasserweiterung<br />

ermöglicht. Gleich drei HDMI*-Eingänge<br />

lassen die Soundbar zum Mini-AV-<br />

Receiver* werden. Das Systemmenü wird<br />

per Overlay über das ausgegebene Bild<br />

gelegt und ermöglicht so eine komfortable<br />

Bedienung. Weiterhin sind ein analoger<br />

und optischer Eingang mit an Bord, die in<br />

kombinierter Form als Miniklinkenbuchse<br />

vorliegen. Ein Adapter für herkömmliche<br />

Toslink-Kabel liegt der Soundbar bei.<br />

Durch die Kombination von niedrigeren<br />

und höheren Standfüßchen neigt sich das<br />

System leicht nach oben oder unten. So<br />

kann ein Aufstellungsort über oder unter<br />

Kopfhöhe leicht ausgeglichen werden. Die<br />

Verarbeitung der Materialien ist, wie von<br />

Bowers & Wilkins gewohnt, erstklassig.<br />

Die stark spiegelnde Oberfläche und die<br />

schwarze Lautsprecherabdeckung schließen<br />

Display und die berührungsempfindlichen<br />

Tastfelder ein. Hier wird auf einen<br />

Blick kundgetan, welcher Eingang gewählt<br />

ist und welche Klangeinstellungen vorgenommen<br />

sind. Dahinter arbeiten insgesamt<br />

sechs energieeffiziente Endstufen<br />

(50 Watt für Tieftöner, der Rest jeweils 25<br />

Watt) der Klasse D, die neun Lautsprecher<br />

antreiben. Der Hochtöner mit Aluminiumkalotte<br />

ist dabei an den des Klassikers<br />

Nautilus angelehnt. Es bleibt zu sagen: Der<br />

technische Aufwand hat sich gelohnt!<br />

Wertung<br />

Angenehmer Klang und hochwertiges Äußeres, Bowers & Wilkins<br />

überzeugen mit gewohnten Werten. Für Musik uneingeschränkt<br />

geeignet, Filmfans ergänzen einen beliebigen Subwoofer.<br />

sehr gut 85 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Bower & Wilkins, Stock.xchng<br />

58 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong> * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


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Test Audio/Multimedia<br />

Soundbars im Vergleich<br />

5.<strong>2013</strong><br />

80 %<br />

gut<br />

Teufel<br />

Cinebar 21 XL<br />

Testergebnis Mittelklasse<br />

Schlicht im Design, modern<br />

im Klang. Das große Display ist<br />

auch auf Entfernung gut lesbar<br />

TEUFEL CINEBAR 21 XL<br />

Solider Rundumschlag<br />

Manchmal kommt man als Redakteur ins<br />

Grübeln, wenn eine Einstellung nicht auf<br />

Anhieb so funktioniert wie erwartet. So<br />

kann es bei Teufels Cinebar 21 XL passieren,<br />

dass nach dem Einschalten der Surround-Simulation<br />

erst einmal Verwirrung<br />

herrscht – es scheint sich klanglich nicht<br />

viel zu ändern. Der Hintergrund ist, dass<br />

auch hier ein HRTF-basiertes Verfahren<br />

zum Einsatz kommt: Dolby Virtual Speaker.<br />

Wie bei jedem dieser Systeme muss<br />

die durchschnittliche Kopfübertragungsfunktion<br />

erst erlernt werden, was hier<br />

im konkreten Fall etwas länger dauerte.<br />

Hat der Benutzer sich eingehört, bietet<br />

sich ihm ein recht überzeugender Raumklang,<br />

der neben umhüllenden, atmosphärischen<br />

Elementen, wie Windrauschen,<br />

auch scharf lokalisierbare Effekte auf den<br />

Surround-Lautsprechern vernehmen lässt.<br />

Die einzige Einschränkung ist die Position<br />

der virtuellen Lautsprecher: Die Surrounds<br />

erscheinen einen Tick zu seitlich, also<br />

nicht weit genug hinten, um der Norm zu<br />

entsprechen. Es stehen weiterhin zwei Surround-Modi<br />

zur Verfügung: „Original“<br />

und „Wide“. Während der Modus „Original“<br />

kaum klangliche Nachteile gegenüber<br />

der einfachen Stereowiedergabe bringt, ist<br />

bei „Wide“ deutlich zu hören, dass Effekte<br />

das Klangbild verändern. Dafür wirkt<br />

das Panorama aber auch deutlich breiter<br />

und die Surround-Wahrnehmung ist<br />

wesentlich besser.<br />

Bei reiner Stereowiedergabe ist die<br />

akustische Bühne lediglich geringfügig<br />

breiter als die Soundbar an sich, dafür<br />

verläuft sie jedoch sehr gleichmäßig. Der<br />

Klangcharakter entspricht in etwa dem<br />

sogenannten „Badewannen-EQ“ – die<br />

Mitten sind im Vergleich zu Bass und<br />

Höhen abgesenkt. Dadurch wirken jedoch<br />

metallische Anteile etwas dominant, Becken<br />

oder Triangel machen sich durch eine<br />

deutliche Präsenz bemerkbar. Auch Zischlaute<br />

erfahren so eine leichte Betonung.<br />

Der Bassbereich kommt mit ausreichend<br />

Punch daher, betonte Kickdrums kommen<br />

voll zur Geltung. Die untere Grenzfrequenz<br />

liegt tief genug, um auch unterste<br />

Basstöne mit ausreichendem Druck wiederzugeben.<br />

Während die Tiefendarstellung<br />

sich im oberen Mittelfeld bewegt,<br />

wissen Dynamik und Impulstreue mehr<br />

zu überzeugen: Zwischen ruhigen und<br />

actionlastigen Filmszenen unterscheidet<br />

die Soundbar gut genug, um den Hörer in<br />

das Geschehen eintauchen zu lassen. Die<br />

Durchhörbarkeit ist dabei immer grundlegend<br />

gewährleistet und wird lediglich<br />

durch die Stereobreite eingeschränkt.<br />

Die Optik der Soundbar wird von<br />

der schwarzen Lautsprecherabdeckung<br />

aus Stoff dominiert. In der Mitte befindet<br />

sich das Display, das Dank seiner<br />

Größe auch aus drei Metern Entfernung<br />

problemlos lesbar ist. Die Seitenflächen<br />

sind schwarz in Hochglanzoptik. Als Anschlüsse<br />

steht mit koaxialem, optischen<br />

und Cinch-Eingängen eine gute Bandbreite<br />

zur Verfügung, wünschenswert wäre<br />

in Zukunft auch ein HDMI*-Eingang.<br />

Positiv ist auch, dass sowohl für Dolby<br />

Digital als auch DTS alle Decoder<br />

mit an Bord sind. In Kombination mit<br />

dem Klangcharakter prädestiniert das<br />

die Soundbar für die Aufwertung von<br />

Filmton, Bewegtbild-Fans sollten also<br />

auf keinem Fall ohne Probehören an<br />

Teufels Cinebar 21 XL vorbeigehen.<br />

Dank des Sub Out könnte auch ein<br />

beliebiger Subwoofer das System ergänzen<br />

Der Regler für „Auto Level“ bestimmt die<br />

Empfi ndlichkeit der Einschaltautomatik<br />

Wertung<br />

Teufel erlaubt sich kaum Schwächen und liefert ein rundum solides<br />

Produkt ab. Der Klang ist am ehesten für moderne Musik (Pop, Rock,<br />

elektronisch) sowie Filme abgestimmt.<br />

gut 80 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />

60 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong> * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Vorsprung durch Technik:<br />

Harman Kardon bringt die<br />

Wellenfeldsynthese ins Wohnzimmer<br />

5.<strong>2013</strong><br />

87 %<br />

sehr gut<br />

Harman Kardon<br />

SB 30<br />

Testergebnis Oberklasse<br />

HARMAN KARDON SB 30<br />

Wellenfeldsynthese für Einsteiger<br />

Sehr oft trifft man beim Thema Soundbars<br />

auf generelle Ablehnung: „Surround ohne<br />

Surroundlautsprecher – das ist unmöglich!“<br />

tönt es stammtischartig aus den<br />

Foren und Blogs. Doch hier gilt die Empfehlung:<br />

Für Neues öffnen, statt Ignoranz<br />

zu üben. Zusätzlich sei empfohlen, eine<br />

ausführliche Hörsitzung mit der SB 30<br />

von Harman Kardon durchzuführen. Was<br />

hier an Raumklang geboten wird, kommt<br />

an ein reelles 5.1 sehr nahe heran. Doch<br />

der Reihe nach: Der Hörer kann zwischen<br />

zwei Surround-Modi wählen. Die Einstellung<br />

„Virtual“ fügt dabei dem Klang eine<br />

angenehme, subtile Räumlichkeit hinzu.<br />

Der Surroundeffekt stellt sich nach einer<br />

kurzen Gewöhnungsphase langsam<br />

ein, verhält sich jedoch recht dezent. Der<br />

Klangeindruck ist dem von Dolby Virtual<br />

Speaker nicht unähnlich. Auch hier sind<br />

nur vereinzelte Schallereignisse aus den<br />

virtuellen Surround-Lautsprechern zu<br />

vernehmen. Positiv ist zu erwähnen, dass<br />

es bei diesem Verfahren kaum zu Verfärbungen<br />

im Klang kommt. Die wirkliche<br />

Offenbarung kommt jedoch mit dem<br />

Surround-Modus „Harman Wave“. Jetzt<br />

werden alle 13 Treiber von den insgesamt<br />

11 Endstufen angetrieben, um den<br />

räumlichen Eindruck auf eine neue Ebene<br />

zu heben. Der Hörtest bestätigt das sofort:<br />

Die Umhüllung ist so überzeugend,<br />

dass der Hörer zunächst verwundert den<br />

Kopf drehen und die versteckten Lautsprecher<br />

suchen wird. Fast alle Effekte der<br />

Testszene sind in der erwarteten Richtung<br />

lokalisierbar, auch diffuse, atmosphärische<br />

Effekte wirken absolut authentisch.<br />

Einige Anteile weisen zwar leichte<br />

Phasigkeiten* auf, diese stehen jedoch in<br />

keinem Verhältnis zum gebotenen Raumklang<br />

und können ohne weiteres in Kauf<br />

genommen werden.<br />

Doch was ist der Trick hinter der<br />

beeindruckenden Leistung, die jede andere<br />

Soundbar in diesem Testfeld in die<br />

Schranken weist? Des Rätsels Lösung befindet<br />

sich in der digitalen Signalverarbeitung<br />

und heißt Wellenfeldsynthese. Dieser<br />

bedient sich Harman Kardon in seiner<br />

eigenentwickelten Surround-Lösung. So<br />

möchte der Hersteller sich unabhängiger<br />

von den räumlichen Gegebenheiten in<br />

den Wohnzimmern der Benutzer machen.<br />

Wellenfeldsynthese bezieht nicht<br />

etwa die Reflexionen an den Wänden<br />

in den Effekt mit ein oder benötigt eine<br />

optimale Sitzposition wie HRTF-Anwendungen.<br />

Vielmehr wird versucht, ein<br />

Klangfeld im Raum aufzubauen, durch<br />

das sich der Hörer sogar hindurch bewegen,<br />

oder das auch von mehreren Personen<br />

mit allen Effekten wahrgenommen<br />

werden kann. Im großen Stile wird dieses<br />

Verfahren bereits in einigen wenigen Kinosälen<br />

angewendet. Eine Möglichkeit<br />

zur individuellen Anpassung bietet die<br />

Einstellung der Raumgröße; dabei verändert<br />

sich der Effekt der Umhüllung.<br />

Simples Herumexperimentieren mit den<br />

drei Möglichkeiten führt hier schnell zur<br />

Auswahl des angenehmsten Klangbildes.<br />

Surround-Material kann dabei über die<br />

optische oder die koaxiale Schnittstelle<br />

zugespielt werden, Stereomaterial findet<br />

per Cinch-Buchse den Weg ins System.<br />

Die Verarbeitung der Soundbar und des<br />

geschlossenen Downfire-Subwoofers entspricht<br />

dem gewohnt hohen Standard<br />

von Harman Kardon. Phasenlage und<br />

Lautstärke des Tieftöners können an<br />

dessen Rückseite angepasst werden. An<br />

der Soundbar befindet sich ein Schalter<br />

für die EQ-Anpassung je nach Aufstellungsort<br />

auf einer Unterlage oder per<br />

Wandhalterung. Der Klangeindruck im<br />

Stereo-Modus überzeugt übrigens ebenfalls<br />

auf ganzer Linie: Ein ausgeglichenes<br />

Klangbild paart sich mit gutem Dynamikverhalten,<br />

überzeugender Impulstreue<br />

und Durchhörbarkeit sowie einem<br />

angenehmen Grundton. Lediglich die<br />

Kontur des Subwoofers könnte knackiger<br />

sein. Ganz großes Kino!<br />

Wertung<br />

Wow! Der Wellenfeldsynthese-Ansatz für die Surround-Simulation<br />

überzeugt auf ganzer Linie. Ist Surround-Klang wichtig, sollte diesem<br />

Gerät eine ausführliche Hörsitzung spendiert werden.<br />

Die Soundbar verfügt leider über keinerlei HDMI-Eingänge – somit bleibt<br />

Dolby TrueHD außen vor, da es nicht zu Dolby Digital abwärtskompatibel ist<br />

sehr gut 87 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 61


Test Audio/Multimedia<br />

Soundbars im Vergleich<br />

Oberklasse<br />

Unerwartet umhüllt<br />

Als bekennender<br />

Surround-Fan und<br />

Filmseher hat mich<br />

Harman Kardons<br />

Surround-Simulation<br />

mittels Wellenfeldsynthese<br />

vollkommen<br />

überzeugt.<br />

Obwohl generell<br />

Martin Heller,<br />

ein starker Qualitätssprung<br />

zu den<br />

Redakteur<br />

Geräten der letzten<br />

Jahre zu verzeichnen ist, ragt dieses Gerät<br />

besonders aus dem Testfeld heraus. Optisch<br />

ist mein Favorit die Soundkonsole von<br />

AudioXperts, die sich vervorragend in moderne<br />

Wohnräume integrieren lässt.<br />

Angesichts des großen Testfeldes ist es gar<br />

nicht so einfach, alle Testkandidaten in einer<br />

feste Reihenfolge zu sortieren. Wichtig<br />

ist, dass nicht nur die Endwertung entscheidet,<br />

sondern die Soundbars ihre Stärken in<br />

unterschiedlichen Disziplinen haben. So<br />

ist zum Beispiel zu sagen, dass Bowers &<br />

Wilkins beste Ergebnisse für die Wiedergabe<br />

von Musik in Stereo erzielt, während<br />

Polk Audio und Boston Acoustics dank<br />

leistungsstarker Subwoofer den Boden kinoreif<br />

erzittern lassen. Das Allround-Talent<br />

kommt allerdings von AudioXperts. Klanglich<br />

ist kaum mehr aus einer Soundbar<br />

(oder in dem Fall einer Soundkonsole) herauszuholen.<br />

Dabei besticht dieses Gerät<br />

auch durch das ausgefallenste Design: Die<br />

flache Konstruktion lässt sich quasi als<br />

dickere Tischplatte unter den Fernseher<br />

verschieben und verschwindet so optisch<br />

fast gänzlich. Der Subwoofer kann wahlweise<br />

mit Standfüßen aufgestellt werden,<br />

wodurch dieser einer Heizung nicht unähnlich<br />

sieht und sich zum Beispiel unauffällig<br />

an einer Wand platzieren lässt. Allerdings<br />

reißt die 4TV 5122 mit 4 000 Euro auch das<br />

größte Loch ins Budget.<br />

Ohne externen Subwoofer kommen neben<br />

Bowers & Wilkins auch die Einsteigermodelle<br />

von Philips und Auna aus. Während<br />

bei Philips darunter eindeutig der Tiefgang<br />

leidet, gleicht Auna das zumindest durch<br />

einen integrierten Tieftöner aus und sichert<br />

sich somit den Testsieg in der Einsteigerklasse.<br />

Eine wichtige und höchst interessante<br />

Disziplin ist die Simulation von Surround-<br />

Klang. Die einzige Ausnahme im Testfeld ist<br />

Blaupunkt, hier geht es um reine Stereowiedergabe,<br />

weshalb dieser Wertungspunkt an<br />

dieser Stelle ausgelassen wird.<br />

Technisch interessant sind die drei verschiedenen<br />

Ansätze, die den Simulationen<br />

zugrunde liegen: Reflexionen, HRTF-Algorithmen<br />

und sogar die Wellenfeldsynthese.<br />

Der Vorteil bei Surround durch Reflexionen<br />

ist, dass auch mehrere Hörer Raumklang<br />

wahrnehmen können. Außerdem<br />

funktioniert das Prinzip bei jedem Hörer.<br />

Die einzige Voraussetzung sind schallharte<br />

Wände an den Seiten und ggf. an der<br />

Rückseite des Raumes. In unserem Testfeld<br />

gehen Auna, AudioXperts und Harman<br />

Kardon diesen Weg und erreichen überzeugende<br />

Surround-Ergebnisse. HRTF-<br />

Systeme finden Sie zu Beginn des Testes auf<br />

Seite 47 erklärt. Der entscheidende Nachteil<br />

hierbei ist, dass diese gewöhnlich nur für<br />

die Person funktioniert, die sich in optimaler<br />

Hörposition befindet. Dafür kann<br />

das Klangbild äußerst überzeugend wirken,<br />

jedoch weicht das Ergebnis von Gehör zu<br />

Gehör ab. Samsung und Sony liefern hier<br />

äußerst überzeugende Klangbilder. Falls<br />

Sie sich fragen, warum zwei Soundbars<br />

mit dem gleichen Algorithmus (z. B. Dolby<br />

Virtual Speaker) zu unterschiedlichen<br />

Ergebnissen kommen, ist hier der individuelle<br />

Frequenzgang der Systeme anzuführen.<br />

Dieser wirkt sich natürlich schon<br />

auf die Nachbearbeitung grundlegend aus.<br />

Der Raumklangüberflieger kommt jedoch<br />

von Harman Kardon. Hier kommt eine<br />

einfache Form der Wellenfeldsynthese zum<br />

Einsatz. Das Klangbild ist dabei nahezu so<br />

überzeugend wie bei einem 5.1-Set. Weitere<br />

Vorteile: Die Sitzposition ist weniger festgelegt<br />

und auch mehrere Personen können<br />

Surround erleben und die Aufstellung gibt<br />

sich wesentlich freier. Der bleibende Eindruck<br />

festigt sich, dass sich auf dem Gebiet<br />

der Soundbars einiges tut. Wird die Qualität<br />

weiter so gesteigert, sind sie bald ein<br />

ernster Gegner für Surround-Sets.<br />

Ausstattung<br />

Testsieger<br />

Allgemein<br />

Hersteller AudioXperts Harman Kardon Bowers & Wilkins Polk Audio<br />

Modell 4TV 5122 SB 30 Panorama 2 Surroundbar 9000<br />

Preis/Straßenpreis 3 999 Euro/– (ab Herbst erhältlich) 799 Euro/770 Euro 1 999 Euro/– 899 Euro/–<br />

Maße (B/H/T)<br />

Soundbar: 128,3 × 4,4 × 43,8 cm<br />

Subwoofer: 128,3 × 6,4 × 43,8 cm<br />

Soundbar: 116 × 10 × 8 cm<br />

Subwoofer: 26,7 × 35,3 × 26,7 cm<br />

110 × 12,5 × 18,1 cm Soundbar: 113,4 × 9,5 × 5,7 cm<br />

Subwoofer: 34,3 × 34,3 × 30,5 cm<br />

Informationen www.idc-klaassen.com de.harmankardon.com www.bowers-wilkins.de www.audionetwork.de<br />

Ausstattung<br />

Subwoofer ja ja nein, aber Sub-Out ja<br />

Fernbedienung verwendet vorhandene ja ja ja<br />

Sonstiges<br />

Funktion<br />

Individuelle Klangeinstellungen drei Modi und Subwoofer-Pegel Raumgröße und Subwoofer-Pegel Bass/Treble, Sound-Modi nur Subwoofer-Pegel<br />

3D-Raumklag Refl exionen Wellenfeldsynthese Refl exionen HRTF<br />

Drahtlose Verbindung Subwoofer ja ja ja<br />

Bewertung<br />

Basswiedergabe ausgezeichnet 4,5/5 gut 3,5/5 gut 4/5 ausgezeichnet 4/5<br />

Mittenwiedergabe ausgezeichnet 4,5/5 ausgezeichnet 4,5/5 ausgezeichnet 4,5/5 gut 3,5/5<br />

Höhenwiedergabe gut 4/5 ausgezeichnet 4,5/5 ausgezeichnet 4,5/5 gut 4/5<br />

Neutralität ausgezeichnet 4,5/5 gut 4/5 gut 4/5 gut 4/5<br />

Räumlichkeit gut 4/5 gut 3,5/5 gut 4/5 ausgezeichnet 4,5/5<br />

Transparenz/Impulstreue gut 4/5 gut 3,5/5 befriedigend 3/5 gut 4/5<br />

Abstrahlverhalten ausgezeichnet 5/5 gut 4/5 ausgezeichnet 4,5/5 ausgezeichnet 4,5/5<br />

Wiedergabequalität sehr gut 30,5/35 gut 27,5/35 gut 28,5/35 gut 28,5/35<br />

3D-Raumklang-Bild sehr gut 30/35 ausgezeichnet 34/35 sehr gut 30/35 sehr gut 30/35<br />

Ausstattung ausgezeichnet 14/15 gut 12,5/15 sehr gut 13/15 gut 11/15<br />

Benutzerfreundlichkeit gut 12/15 gut 12,5/15 sehr gut 13/15 sehr gut 13/15<br />

Gesamt 86,5 von 100 Punkten 86,5 von 100 Punkten 84,5 von 100 Punkten 82,5 von 100 Punkten<br />

Preis/Leistung gut sehr gut gut gut<br />

Gesamtwertung<br />

sehr gut sehr gut sehr gut gut<br />

87 % 87 % 85 % 83 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

62 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong>


Ausstattung<br />

Testsieger<br />

Allgemein<br />

Hersteller Samsung Sony Boston Acoustics Teufel<br />

Modell HW-F550 HT-CT660 TVee 26 Cinebar 21 XL<br />

Preis/Straßenpreis 499 Euro/315 Euro 399 Euro/370 Euro 349 Euro/290 Euro 500 Euro/–<br />

Maße (B/H/T)<br />

Soundbar: 94,3 × 55,3 × 64,5 cm<br />

Subwoofer: 29,1 × 36,9 × 29,1 cm<br />

Soundbar: 103 × 10,9 × 9,4 cm<br />

Subwoofer: 27,1 × 40,4 × 27,1 cm<br />

Soundbar: 80 × 8,3 × 7,4 cm<br />

Subwoofer: 26,6 × 23,8 × 27,9 cm<br />

Soundbar: 91,6 x 11,5 x 11,3 cm<br />

Subwoofer: 28 x 46,5 x 28 cm<br />

Informationen www.samsung.com www.sony.de www.bostonacoustics.de www.teufel.de<br />

Ausstattung<br />

Subwoofer ja ja ja ja<br />

Fernbedienung ja ja ja ja<br />

Sonstiges USB-Wiedergabe Bluetooth<br />

Funktion<br />

Individuelle Klangeinstellungen EQ-Presets Presets Stereo/Surround Höhen/Tiefen, Sub-Pegel<br />

3D-Raumklag HRTF HRTF HRTF HRTF<br />

Drahtlose Verbindung Subwoofer ja ja ja nein<br />

Bewertung<br />

Basswiedergabe befreidigend 3/5 ausgezeichnet 4,5/5 gut 3,5/5 gut 4/5<br />

Mittenwiedergabe gut 3,5/5 gut 4/5 gut 4/5 befriedigend 3/5<br />

Höhenwiedergabe gut 4/5 gut 4/5 gut 4/5 gut 4/5<br />

Neutralität gut 3,5/5 gut 4/5 gut 4/5 gut 4/5<br />

Räumlichkeit gut 4/5 befriedigend 3/5 befriedigend 3/5 gut 3,5/5<br />

Transparenz/Impulstreue gut 3,5/5 gut 4/5 gut 4/5 gut 3,5/5<br />

Abstrahlverhalten gut 4/5 gut 3,5/5 gut 4/5 gut 4/5<br />

Wiedergabequalität gut 25,5/35 gut 27/35 gut 26,5/35 gut 26/35<br />

3D-Raumklang-Bild ausgezeichnet 33/35 ausgezeichnet 32/35 sehr gut 31/35 sehr gut 30/35<br />

Ausstattung ausgezeichnet 14/15 ausgezeichnet 13,5/15 ausgezeichnet 13,5/15 gut 11/15<br />

Benutzerfreundlichkeit sehr gut 13/15 gut 12,5/15 befriedigend 9,5/15 gut 12,5/15<br />

Gesamt 85,5 von 100 Punkten 85 von 100 Punkten 80,5 von 100 Punkten 79,5 von 100 Punkten<br />

Preis/Leistung ausgezeichnet sehr gut sehr gut gut<br />

Gesamtwertung<br />

Mittelklasse<br />

sehr gut sehr gut gut gut<br />

86 % 85 % 81 % 80 %<br />

Mittelklasse<br />

Einsteigerklasse<br />

Ausstattung Sierger Preis/Leistung Testsieger<br />

Allgemein<br />

Hersteller Panasonic Blaupunkt Auna Philips<br />

Modell SC-HTB570 LS 215 YC-2.3 Surround HTL2110<br />

Preis/Straßenpreis 399 Euro/300 Euro 300 Euro/270 Euro 149 Euro/129 Euro 130 Euro/–<br />

Maße (B/H/T)<br />

Soundbar: 106 × 8,7 × 6,8 cm Soundbar: 80-104 × 3,3 × 4,5 cm<br />

97 × 20 × 17 cm 84,5 × 7,2 × 9,3 cm<br />

Subwoofer: 18 × 40,8 × 30,6 cm<br />

Basis: 31 × 4,5 × 18,8 cm<br />

Subwoofer: 32 × 32,7 × 32 cm<br />

Informationen www.panasonic.de www.blaupunkt.com www.chal-tec.com www.philips.de<br />

Ausstattung<br />

Subwoofer ja ja integriert nein<br />

Fernbedienung ja ja ja ja<br />

Sonstiges<br />

auch als separate Lautsprecher<br />

aufstellbar, Bluetooth<br />

auch als separate Lautsprecher<br />

aufstellbar, Bluetooth<br />

Funktion<br />

Individuelle Klangeinstellungen EQ-Presets EQ-Presets, Treble, Bass fünf Presets Treble/Bass<br />

3D-Raumklag HRTF nein wählbar per HRTF oder Refl exionen HRTF<br />

Drahtlose Verbindung Subwoofer ja nein<br />

Bewertung<br />

Basswiedergabe gut 3,5/5 befriedigend 3/5 befriedigend 3/5 ausreichend 2,5/5<br />

Mittenwiedergabe gut 3,5/5 befriedigend 3/5 gut 4/5 gut 4/5<br />

Höhenwiedergabe befriedigend 3/5 befriedigend 3/5 gut 3,5/5 befriedigend 3/5<br />

Neutralität gut 3,5/5 befriedigend 3/5 gut 3,5/5 gut 3,5/5<br />

Räumlichkeit befriedigend 3/5 ausreichend 2,5/5 gut 4/5 gut 4/5<br />

Transparenz/Impulstreue gut 4/5 gut 3,5/5 gut 3,5/5 gut 3,5/5<br />

Abstrahlverhalten gut 3,5/5 gut 3,5/5 befriedigend 3/5 gut 4/5<br />

Wiedergabequalität befriedigend 24/35 befriedigend 21,5/35 gut 24,5/35 gut 24,5/35<br />

3D-Raumklang-Bild gut 28/35 keine Wertung befriedigend 24/35 ausreichend 15/35<br />

Ausstattung gut 12,5/15 gut 12,5/15 ausreichend 7/15 gut 11,5/15<br />

Benutzerfreundlichkeit befriedigend 10/15 gut 12/15 gut 12/15 gut 11/15<br />

Gesamt 74,5 von 100 Punkten 46 von 65 Punkten 67,5 von 100 Punkten 62 von 100 Punkten<br />

Preis/Leistung gut befriedigend sehr gut gut<br />

Gesamtwertung<br />

Bluetooth<br />

gut gut befriedigend befriedigend<br />

75 % 71 % 68 % 62 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 63


Test Audio/Multimedia<br />

Airplay Speaker<br />

5.<strong>2013</strong><br />

86 %<br />

Sehr gut<br />

Samsung<br />

DA-E750<br />

Testergebnis<br />

Der DA-E750 kommt mit einem<br />

Samsung-Smartphone-Dock ock und<br />

einem Apple Connector daher<br />

SAMSUNG DA-E750<br />

Glimmen im Dual-Dock<br />

Auch wenn die Beziehung zwischen Samung und Apple auf dem Smartphone-Markt schon lange nicht mehr allzu herzlich<br />

verläuft, lassen es sich die Südkoreaner nicht nehmen, ihre größte Dockingstation für die Geräte aus Cupertino zu öffnen.<br />

Ob das gut geht?<br />

TORSTEN PLESS<br />

Mit dem Samsung DA-E750 ist es<br />

ein bisschen so, als würde man<br />

mit Kanonen auf Spatzen schießen.<br />

Wer dem Vorurteil von der digitalen<br />

Kälte seiner Mobilgeräte entgegensteuern<br />

will, erhält hier eine röhrenbestückte Dockingstation,<br />

die weitaus mehr kann, als<br />

dem Digitalklang einzuheizen. In seinen<br />

Grundzügen handelt es sich um eine der<br />

elegantesten Dockingstationen, die der<br />

Markt derzeit zu bieten hat. Das dunkle<br />

Kirschholz-Finish des 57 Zentimeter breiten<br />

Testgerätes, der freigelegte Blick auf die<br />

verbauten Röhren und das versteckte Dual-Dock<br />

vermitteln einen ungewohnt edlen<br />

Anblick für diese Geräteklasse. Unter einer<br />

aus Plexiglas geformten Abdeckung befinden<br />

sich die beiden ECC82-Röhren, die von<br />

einem reflektierenden Innenring glänzend<br />

in Szene gesetzt werden. Ein kreisrundes<br />

Bedienpanel mit digitaler Funktionsanzeige<br />

und eine handgroße Fernbedienung<br />

runden das Gesamtpaket ab.<br />

Auf der Rückseite ist die ausklappbare<br />

Docking-Einheit angebracht, die<br />

sich gleichermaßen Apple-Geräten mit<br />

einem 30-Pin-Anschluss als auch einigen<br />

Samsung Smartphones der Galaxy-Reihe<br />

mit einem Micro-USB*-Port annimmt.<br />

Aufgrund eines fehlenden Lightning-Anschlusses<br />

müssen iPhone-5-Nutzer allerdings<br />

auf ein Adapterkabel zurückgreifen.<br />

Ein Aux- und Ethernet*-Input sowie<br />

ein USB-Anschluss für MP3*-beladene<br />

Festplatten stehen als weitere Hardware-<br />

Eingänge bereit. FLAC- und WAV-Dateien<br />

bleiben der USB-Schnittstelle allerdings<br />

außen vor. Darüber hinaus kommen<br />

Anhänger der Funkübertragung<br />

voll auf ihre Kosten. Apple-User nutzen<br />

dabei standesgemäß die Airplay-Schnittstelle,<br />

die Audiodaten im Apple-Lossless-Format<br />

und CD-Qualität überträgt.<br />

Wer seine Musik lieber lokal auf einer<br />

Netzwerkfestplatte ablegt und das Smartphone<br />

nicht als Musikbunker sondern<br />

Fernbedienung nutzen will, greift auf die<br />

AllShare-Funktion zurück. Dabei ist das<br />

System mit einem UPnP*-Netzwerk zu<br />

vergleichen. Das Smartphone wird via<br />

App zum Control Point, ruft die Daten<br />

vom Netzwerkserver ab und gibt sie an<br />

den Renderer, den DA-E750 weiter. Die<br />

Einbindung ins Hausnetzwerk gelingt<br />

wahlweise über WLAN* oder Ethernet.<br />

Sollte einmal kein Netzwerk in Reichweite<br />

sein, bietet sich die Bluetooth*-<br />

Übertragung an, die von fast allen Apple-<br />

Produkten, Smartphones und Tablets<br />

unterstützt wird. Zur Klangsicherung hat<br />

Samsung den apt-X-Codec mit integriert,<br />

der eine Übertrag in CD-Qualität und<br />

darüber hinaus verspricht und bereits<br />

in einigen aktuellen Mobilgeräten namhafter<br />

Hersteller integriert ist.<br />

Im Hörtest zeigte sich die ganze Kraft,<br />

die der Player mit seinen beiden 20-Watt-<br />

(W)-Lautsprechern und dem 60-W-Subwoofer<br />

hervorbringt. Ein kräftiger Bassbereich<br />

sorgt für einen rundum voluminösen<br />

Klang, der sich bis in den unteren Mittenbereich<br />

durchzieht. Dadurch klingen<br />

Einzelinstrumente im Grundton betont,<br />

ohne dabei übertrieben zu erscheinen. Eine<br />

warme Färbung stellt sich damit ebenfalls<br />

ein. Im Bereich der Höhen erreichte<br />

der DA-E750 nicht die Luftigkeit, die wir<br />

von anderen Systemen gewohnt sind. Im<br />

Umkehrschluss hat die Docking Station<br />

nicht mit einer überzeichneten S- und<br />

T-Laut-Wiedergabe zu kämpfen, was ein<br />

entspanntes Hören über mehrere Stunden<br />

ermöglicht. Die Verzerrungsfreiheit unter<br />

höheren Pegeln macht das System darüber<br />

hinaus zum optimalen Party-Beschaller<br />

und damit zu einer multifunktionalen<br />

Universallösung.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis (UVP)/Straßenpreis<br />

Maße (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Farbe<br />

Informationen<br />

Anschlüsse<br />

Merkmale<br />

Leistung<br />

Bewertung<br />

Klangqualität<br />

Preis/Leistung<br />

Samsung<br />

DA-E750<br />

600 Euro/300 Euro<br />

57,2 × 33,8 × 22,6 cm<br />

1,3 kg<br />

Wood Brown<br />

www.samsung.com<br />

Aux, Dual Dock, Ethernet, USB<br />

Airplay, Docking-Station<br />

2 × 20 W + 60 W (sinus)<br />

Sehr gut<br />

gut<br />

Wertung<br />

Sehr gut 86 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Samsung<br />

64 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong><br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft


AMERICA‘S CUP.<br />

Segeln bei ServusTV.<br />

Ab Sonntag | 07.09. | 22:15 live<br />

BOSE QUIETCOMFORT 20I<br />

Echte Kopfmusik<br />

Bose fühlt sich in technischem Neuland am wohlsten und mit dem<br />

QC20i stellen Sie einen beeindruckenden In-Ear-Kopfhörer mit aktiver<br />

Noise-Cancelling-Funktion vor.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI, DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Bose will mit den QC20i neben Musikliebhabern<br />

auch Technik-Enthusiasten<br />

zufriedenzustellen. Dass in<br />

beiden Minikopfhörern zwei Mikrofone<br />

stecken, um den Innen- und Außenschall<br />

zu messen und im ultraflachen Kabelendstück<br />

ein neu entwickelter Prozessor für das<br />

Noise-Cancelling werkelt, ist in Anbetracht<br />

des klanglichen Ergebnisses fast schon eine<br />

Randnotiz. Was gleich zu Beginn des<br />

Tests auffiel: Die QC20i weisen zwar wie<br />

nahezu alle Bose-Produkte einen dynamischen<br />

Equalizer auf, der bei niedriger<br />

Lautstärke die Bässe und Höhen anhebt,<br />

um einen mittenbetonten Klangcharakter<br />

zu vermeiden, doch egal welche Lautstärke<br />

Sie wählen, die Musik klingt jederzeit präsent<br />

und die Wiedergabe ist auch bei einer<br />

längeren Hördauer nicht aufdringlich oder<br />

ermüdend. Die Hauptattraktion der QC20i<br />

ist aber die Lärmreduzierung. Diese wird<br />

über einen kleinen Knopf an der Lautstärkesteuerung<br />

aktiviert und ganz gleich wie<br />

EMPFEHLUNG<br />

viele Noise-Cancelling-Kopfhörer Sie schon<br />

gehört haben, ein Schmunzeln werden Sie<br />

sich bei den QC20i nicht verkneifen können.<br />

Die komplette Umwelt ist tatsächlich<br />

stumm und dabei spielt es kaum eine Rolle,<br />

ob gerade ein Bus oder ein Zug neben<br />

Ihnen hält. Der Lithium-Ionen-Akku hält<br />

Bose zufolge knapp 16 Stunden durch, ohne<br />

Akkuleistung können Sie die QC20i aber<br />

immer noch als passive Kopfhörer verwenden.<br />

Ein einfacher Druck auf die Noise-<br />

Cancelling-Taste wechselt den Tonmodus,<br />

hierbei werden zwar nach wie vor tiefe<br />

Frequenzen im Lärmpegel abgesenkt aber<br />

der wichtige Sprachbereich verstärkt wiedergegeben.<br />

Dadurch können Sie sich selbst<br />

mit angelegten Kopfhörern problemlos<br />

unterhalten oder Lautsprecherdurchsagen<br />

lauschen. Sollten Sie viel mit dem Fahrrad<br />

unterwegs sein oder auf Reisen bislang zu<br />

großen On-Ear-Kopfhörern greifen, können<br />

wir Ihnen ein Probehören der QC20i<br />

nur wärmstens empfehlen – im Gegensatz<br />

zum stolzen Kaufpreis von 299 Euro ist<br />

das auch kostenlos. Android-, Windows-<br />

Phone- und Blackberry-Nutzer greifen zum<br />

gleichen Preis übrigens zum QC20 ohne i<br />

im Produktnamen.<br />

© ACEA 2012/Photo Gilles Martin-Raget<br />

In der Bucht von San Francisco fi ndet der<br />

prestigeträchtige America‘s Cup statt. ServusTV<br />

überträgt live und exklusive die spektakuläre<br />

Segelregatta. Kommentiert von Gerhard Leinauer<br />

mit Unterstützung der Segel-Doppelolympiasieger<br />

Hans-Peter Steinacher und Roman Hagara.<br />

ServusTV Deutschland ist über Satellit, Kabel<br />

und IPTV empfangbar.<br />

Kostenfreie Service-Hotline 0800 100 30 70<br />

www.servustv.com<br />

Bilder: Bose<br />

Bequem: Die QC20i weisen einen hohen<br />

Tragekomfort auf<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis/Straßenpreis<br />

Maße (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

Farben<br />

Akkulaufzeit laut Hersteller<br />

Bose<br />

QuietComfort 20i<br />

300 Euro/–<br />

Ohreinsätze: 2,5 × 3,2 × 1,3 cm,<br />

Steuermodul: 0,3 × 2,5 × 1,8 cm<br />

44 g<br />

www.bose.de<br />

Warmgrau<br />

16 Stunden<br />

Anzeige<br />

SO STELLEN SIE DEN<br />

RECEIVER RICHTIG EIN:<br />

Der Receiver-Guide von <strong>DIGITAL</strong>FERNSEHEN.de<br />

erklärt Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie einen<br />

Sendersuchlauf durchführen<br />

und Ihre Lieblingssender zum<br />

bequemen Direktzugriff in die<br />

Favoritenliste einfügen.<br />

www.digitalfernsehen.de<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 65


Test Rubrik<br />

Heimkino-Apps<br />

TV- UND AUDIO-APPS IM ÜBERBLICK<br />

Konfliktfrei fernsehen<br />

Wer möchte noch mit den Pfeiltasten der Fernbedienung über eine Bildschirmtastatur schleichen, wenn er auf dem<br />

Smartphone-Touchscreen direkt tippen kann? Zudem können Sie HD-Videos und Fotos direkt auf den Fernseher „wischen“.<br />

Hat die herkömmliche Fernbedienung nun endgültig ausgedient?<br />

SÖREN HILBRECHT, DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Mit dem Smartphone oder Tablet-<br />

PC und den hier vorgestellten<br />

Apps haben Sie die Medienverwaltung<br />

buchstäblich in der Hand<br />

und schicken neben Videos und Fotos<br />

auch Musik direkt auf den Fernseher –<br />

die alte Fernbedienung verkommt da schnell<br />

zum Relikt. Doch auf das blinde Drücken<br />

der fühlbaren Knöpfe möchten viele Nutzer<br />

nicht verzichten, denn das Bedienen der<br />

Apps erfordert Blickkontakt. Der Trend<br />

zum Second Screen will die Bedienung per<br />

App noch schmackhafter machen. Beim<br />

Stöbern im elektronischen Programmführer<br />

(EPG)* und den Online-Diensten oder<br />

bei Bildeinstellungen am Fernseher ist das<br />

jeweilige Menü nur auf dem Mobilgerät<br />

zu sehen und das Bild auf dem Fernseher<br />

bleibt frei von störenden Einblendungen.<br />

Bestimmte TV-Geräte bieten zusätzlich die<br />

Möglichkeit, auf dem Tablet oder Smartphone<br />

parallel einen zweiten Kanal zu sehen.<br />

<strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> stellt die besten<br />

Apps für das Wohnzimmer vor.<br />

Die Fernbedienung des 21. Jahrhunderts<br />

Fotos werden mit einfachen Fingerbewegungen<br />

auf den Fernseher übertragen<br />

Das Wetter lässt sich noch nicht regeln,<br />

die Funktionen des TVs hingegen schon<br />

Mit dem Second Screen erhalten Sie begleitende<br />

Informationen auf dem Tablet<br />

Bilder: Auerbach Verlag, LG, Panasonic, Philips, Samsung, Tagesschau<br />

66 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong><br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Test Rubrik<br />

Heimkino-Apps<br />

Panasonic VIERA Remote 2<br />

iOS und Android (kostenlos)<br />

Mit der Funktion Remote Play wird das Tablet<br />

oder Smartphone zum Second Screen. Per<br />

Fingerwisch lassen sich Bilder, HD-Videos und<br />

sogar eine zweite laufende Fernsehsendung<br />

zwischen beiden Geräten übertragen: Zum<br />

Teilen wischen Sie mit einem Finger einfach<br />

in die Richtung des Fernsehers. Während des<br />

laufenden Programms können zudem umfangreiche<br />

Bildeinstellungen vorgenommen<br />

werden und dabei stören keine Menüs auf<br />

dem Hauptbildschirm. Zudem wird die TV-<br />

Bedienung dank des Touchscreens erleichtert.<br />

Sony TV SideView<br />

iOS und Android (kostenlos)<br />

Der EPG* bietet während der laufenden<br />

Sendung Zugriff auf ausführliche Details wie<br />

zum Beispiel Regisseur und Schauspieler.<br />

Dabei wählt ein Klick die Sendung auf dem<br />

Fernseher aus oder eine Aufnahme wird programmiert,<br />

wobei der über den Touchscreen<br />

frei bewegbare Cursor eine flinke Hilfe ist.<br />

Noch schneller ist da die Spracherkennung,<br />

die aber nur mit Sony-Smartphones funktioniert.<br />

Damit lässt sich etwa auf Internetseiten<br />

suchen und Medieninhalte sowie Programmaufnahmen<br />

im Heimnetzwerk fi nden.<br />

Samsung SmartView<br />

iOS und Android (kostenlos)<br />

Das Highlight der App: Auch ohne Doppeltuner<br />

können Sie eine zweite Sendung auf dem<br />

Tablet schauen. Dabei können Sie Ton und<br />

Bild am TV-Gerät ausschalten oder einen<br />

anderen Kanal sehen. Diese Second-Screen-<br />

Option ist aber nur auf einigen Galaxy-Geräten<br />

möglich, wie zum Beispiel dem S4. Auch<br />

außerhalb der Wohnung können Sie mittels<br />

Fernprogrammierung die Aufnahmeliste<br />

überprüfen und verändern. Wenn Sie am<br />

Fernseher spielen, wird das Mobilgerät dank<br />

Gyroskopfunktion ferner zum Controller.<br />

Toshiba Remote<br />

iOS und Android (kostenlos)<br />

Über WLAN* sind typische Funktionen einer<br />

Fernbedienung für Fernseher und Blu-Ray-<br />

Player verfügbar. Es werden viele Modelle<br />

unterstützt, aber eine Streaming*-Funktion<br />

sucht man hier vergebens. Im Browser und in<br />

den Menüs kann der Navigationspfeil direkt<br />

vom Smartphone oder Tablet mit Fingerbewegungen<br />

bewegt werden, eine Tastatur<br />

fehlt aber leider. Bevor diese App läuft, muss<br />

die „Toshiba App DB“ installiert werden. Die<br />

Apps „A/V Remote“ und „TV MediaGuide“<br />

tragen zum unübersichtlichen Angebot bei.<br />

Loewe Assist Media<br />

nur iPad (kostenlos)<br />

Die App ist ausschließlich auf dem iPad lauffähig<br />

und übernimmt die komplette TV-Steuerung<br />

– die Größe des Tablets kommt dem<br />

sehr entgegen. Zudem können Sie bevorzugte<br />

Sender für einen Schnellzugriff auf dem Handgerät<br />

mit einem Icon ablegen. Über den EPG<br />

gelangt man vom aktuellen Überblick einfach<br />

an Informationen zu Sendungen und kann<br />

dort auch Aufnahmen programmieren. Eigene<br />

Videos und TV-Mitschnitte können Sie über<br />

das Heimnetzwerk streamen, zudem haben Sie<br />

Zugriff auf Online-Dienste wie etwa Facebook.<br />

Metz mecaControl<br />

iOS und Android (kostenlos)<br />

Die App ersetzt die komplette TV-Fernbedienung<br />

auf dem Smartphone oder Tablet.<br />

Ihre eigenen Videos, Fotos und Musik sind<br />

im Heimnetzwerk abrufbar und mit einer<br />

Berührung auf dem Fernseher abspielbar;<br />

auch auf einem zweiten TV-Gerät im WLAN.<br />

Halten Sie das Programm mit Time-Shift<br />

an, indem Sie das Mobilgerät einfach umdrehen.<br />

Wenn Sie in Online-Diensten oder<br />

in der Programmübersicht navigieren, hilft<br />

Ihnen die freie Texteingabe über die gewohnte<br />

Smartphone-Tastatur.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

68 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong> * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Philips MyRemote<br />

iOS und Android (kostenlos)<br />

Mit der App wird das Smartphone zur Fernbedienung<br />

für Philips Fernseher, Heimkinosysteme,<br />

Soundbars und Blu-Ray-Player.<br />

Außerdem schieben Sie ihre Medien aus<br />

dem Heimnetzwerk mit einem Wisch auf das<br />

TV-Gerät. Im EPG befinden sich übersichtlich<br />

sortiert die TV-Programme; hier können Sie<br />

eine Sendung auswählen und nebenbei eine<br />

Bewertung lesen. Die einfache Texteingabe<br />

über den berührungsempfi ndlichen Bildschirm<br />

hilft beim Suchen in eigenen Inhalten<br />

und beim Navigieren im Internet.<br />

Sharp Remote<br />

iOS und Android (kostenlos)<br />

Hier sehen die Screen-Buttons auf dem Smartphone<br />

wie richtige Knöpfe aus. Die App befi<br />

ndet sich noch im Beta-Status, wer möchte,<br />

kann seine eigenen Anregungen mit einbringen.<br />

Funktionen wie Ein- und Ausschalten,<br />

Lautstärke sowie Kanalwechsel sind schon<br />

vorhanden, ebenso wie Inputoption, 3D und<br />

AV-Modus. Weiterhin gibt es die Apps „Sharp<br />

AQUOS Remote Control„ und „Sharp Remote<br />

Control Aquos TV“. Der TV-Hersteller sollte an<br />

dieser Stelle lieber mit einer einzigen TV-App<br />

schnell Klarheit schaffen.<br />

LG TV Remote <strong>2013</strong><br />

iOS und Android (kostenlos)<br />

Die App unterstützt viele TV-Geräte aus 2012<br />

und <strong>2013</strong>, für frühere Modelle gibt es eine<br />

andere Version. Lautstärke-, Kanal- und Eingangkontrolle<br />

sind vorhanden, der Fernseher<br />

lässt sich aber nicht an- und ausschalten.<br />

Smartphone-Texteingaben sind erst ab den<br />

<strong>2013</strong>er Fernsehern möglich. Ansonsten kann<br />

man TV-Inhalte im Stream über das Netzwerk<br />

betrachten und von Sendungen Screenshots<br />

in sozialen Netzwerken teilen. Ferner lassen<br />

sich eigene Medieninhalte bequem auf dem<br />

großen Fernsehbildschirm abspielen.<br />

Onkyo Remote 2<br />

iOS und Android (kostenlos)<br />

Sie können mit der App die Lautstärkeund<br />

Klangregelung, den Hörmodus und die<br />

Wiedergabefunktionen von AV-Receivern*<br />

steuern. Außerdem sind Eingänge, Netzwerkquellen<br />

und Radiosender auswählbar<br />

und es steht Ihnen eine Mehrzonensteuerung<br />

zur Verfügung. Ihre gespeicherten Audiodateien<br />

vom PC oder Netzwerkserver werden<br />

über DLNA dem AV-Receiver zur Wiedergabe<br />

geschickt oder sie hören kabellos Internetradiosender<br />

– dabei werden auch die Titelinformationen<br />

angezeigt.<br />

Marantz Remote<br />

iOS und Android (kostenlos)<br />

Der Startbildschirm lässt sich individuell mit<br />

Schnelltasten belegen und in der Musik-Verwaltung<br />

helfen Ihnen Miniaturansichten und<br />

Wiedergabelisten weiter. Desweiteren können<br />

Sie Ihren AV-Receiver und Ihre etwaigen<br />

Multizonen mit eigenen Namen versehen. Die<br />

Mehrraumsteuerung erfolgt praktisch über<br />

einen einzigen Bildschirm. Radio über Internet<br />

und UKW sind inklusive. Letztlich können auch<br />

aktuelle Blu-Ray-Player von Marantz bedient<br />

werden. Interessant ist zudem die Möglichkeit<br />

einer allgemeinen Lautstärkebegrenzung.<br />

Teufel Raumfeld App<br />

iOS und Android (kostenlos)<br />

Über diese App können Sie alle Hardware-<br />

Komponenten des Systems installieren und<br />

deren Steuerungsfunktionen übernehmen.<br />

Audioinhalte werden dabei übersichtlich<br />

verwaltet und kabellos über WLAN gestreamt,<br />

natürlich auch aus dem Internet.<br />

Die Verteilung über mehrere Räume mit<br />

gleicher oder verschiedener Musik gestaltet<br />

sich über die App komfortabel. Leider<br />

gibt es keine spezielle Tabletversion und<br />

Sie müssen auf einem Tablet-PC mit einer<br />

verkleinerten Ansicht vorlieb nehmen.<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 69


Test Blu-rays<br />

Intro<br />

Einleitung<br />

Ob man es zugibt oder<br />

nicht: So ab und zu muss<br />

eine knackige Komödie<br />

schon mal drin sein! Zum<br />

Abschalten, Ablachen und<br />

den Alltag vergessen gibt<br />

Tiemo<br />

Weisenseel,<br />

Redakteur<br />

es wohl kaum ein besseres<br />

Genre. Deshalb haben<br />

wir uns gedacht, dass wir<br />

Ihnen auf den folgenden<br />

Seiten eine kompakte Übersicht über die<br />

aktuellsten, frischesten und natürlich witzigsten<br />

Komödien des Blu-ray-Sommers<br />

präsentieren! Vom französischen Kulthit<br />

„Ziemlich beste Freunde“ bis hin zur<br />

Gangsterkomöde „7 Psychos“ ist alles dabei.<br />

Einige absolute Klassiker wie „Hot<br />

Shots“ oder „Hangover“ dürfen natürlich<br />

auch nicht fehlen – schließlich ist gelungene<br />

Komik harte Arbeit, und wie man<br />

es richtig macht, beweisen diese Meilensteine<br />

des Genres immer wieder – auch<br />

wenn man sie schon zehn mal gesehen hat!<br />

Als kleines Schmankerl obendrauf (sozusagen<br />

das „Bonusmaterial“ unserer Filmseiten)<br />

haben wir dann noch die wunderbare<br />

Miss Julie Delpy im Exklusivinterview.<br />

Zu ihrer gelungenen vierten Regiearbeit<br />

„2 Tage New York“ hat sie uns so manche<br />

amüsante Einsicht gegeben. Und auch in<br />

Sachen Klischees, die die Franzosen so umgeben,<br />

kann man hier noch einmal ganz<br />

neue Details erfahren!<br />

<strong>Vorschau</strong>: Aktuelle und kommende Komödien-Highlights auf Blu-ray<br />

Babymakers<br />

26.7.<br />

Zeugungsunfähiger Ehemann<br />

macht Jagd auf<br />

sein eingefrorenes Sperma<br />

– zotiger Humor mit<br />

einem Augenzwinkern.<br />

Monty Pythons Der Sinn des Lebens<br />

5.9.<br />

Zum dreißigsten Jubiläum<br />

von „The Meaning Of<br />

Life“ erscheint das atemberaubend-wahnsinnige<br />

Film-Panoptikum.<br />

Unterwegs mit Mum<br />

26.9.<br />

Wenn Mutter und Sohn<br />

sich auf einen Road-Trip<br />

quer durch die Staaten<br />

machen, ist absurde Komik<br />

vorprogrammiert.<br />

Kokowääh 2<br />

30.8.<br />

Til Schweigers Universalrezept<br />

für todsichere Kinoerfolge<br />

in Deutschland<br />

funktioniert auch bei seinem<br />

jüngsten Streich.<br />

Das hält kein Jahr<br />

19.9.<br />

Junges Eheglück oder<br />

Scheidung auf Raten?<br />

Rose Byrne und Rafe<br />

Spall plädieren für ein<br />

amüsantes Chaos.<br />

Celeste und Jesse<br />

26.9.<br />

Liebenswertes Ex-Paar<br />

mit unbewussten Ambitionen<br />

auf gemeinsame<br />

Zukunft – Beziehungsstatus:<br />

Es ist kompliziert!<br />

Der Nächste, bitte!<br />

30.8.<br />

Diane Kruger und Danny<br />

Boon in einem typischfranzösischen<br />

Spaß rund<br />

um die Irrungen und Wirrungen<br />

der Liebe.<br />

Jesus liebt mich<br />

20.9.<br />

Florian David Fitz als<br />

wiedergeborener Heiland,<br />

der mit allzu<br />

menschlichen Problemen<br />

zu kämpfen hat.<br />

Topfavorit der Redaktion<br />

Good Bye Lenin<br />

6.9. Unglau blich, aber wahr: Eines der<br />

größten deutschen Komödien-Higlights<br />

der letzten zehn Jahre erscheint<br />

jetzt erstmals auf Blu-ray!<br />

Inhalt<br />

Blu-ray-Tests: Die witzigsten Komödien in High Definition!<br />

Schlussmacher 71 Die Vermessung der Welt 77<br />

Silver Linings 72 Seven Psychos 78<br />

Warm Bodies 73 Youth In Revolt 78<br />

Movie 43 73 Ted 79<br />

Oh Boy 74 Wanderlust 79<br />

Mann tut, was Mann kann 74 Robot & Frank 80<br />

Ziemlich beste Freunde 75 Die Qual der Wahl 81<br />

Hot Shots 76 2 Tage New York 82<br />

Hangover 76<br />

So prüft <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> die Blu-rays<br />

Bild<br />

Die Blu-ray wird nicht nur am klassischen<br />

Fernseher geprüft, sondern auch über einen<br />

HDTV-Beamer auf einer Leinwand mit einer<br />

Bilddiagonale von 3,35 Metern. Wir prüfen<br />

fünf Kategorien, wobei jeweils maximal zwei<br />

Punkte zu erreichen sind. Insgesamt kann die<br />

Disc im Bildtest also zehn Punkte erhalten.<br />

<strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> achtet auf „Kontrast“ und<br />

„Schärfe“, „Nachzieheffekte/Artefakte“ (also<br />

Ruckler, Standbilder, digitale Fehler, doppelte<br />

Konturen), „Farbdarstellung“ (feine Farbabstufungen<br />

sollten zur Geltung kommen) und<br />

den „Schwarzwert“ (das heißt, am Fernseher<br />

wird getestet, wie tief das Schwarz in dunklen<br />

Szenen wirklich ist).<br />

Ton<br />

Wir prüfen Tonformat und Klang, wobei<br />

nicht gemessen, sondern gehört wird.<br />

Schließlich geht es beim Thema Heimkino<br />

um den Spaß am Erlebnis. Dabei berücksichtigen<br />

wir in jedem Fall die Originalmischung<br />

eines Films. Zum Testen ziehen<br />

wir jeweils die deutsche Tonspur und die<br />

Originalsprache heran. Die Disc muss sich in<br />

fünf Kategorien bewähren: Je zwei Punkte<br />

sind maximal zu erreichen bei „Tonformat“,<br />

„Raumklang/Raumtiefe“, „Rauschen“,<br />

„Dynamik“ (erleben wir beim Test einen<br />

lebendigen Ton, der die Lautsprecher entsprechend<br />

der Filmhandlung belastet?) und<br />

„Verständlichkeit der Dialoge“.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

70 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong>


Schlussmacher<br />

Komödie<br />

Originaltitel Schlussmacher<br />

Vertrieb 20th Century Fox Home<br />

Bild MPEG-4, 2.35 : 1<br />

Ton DTS HD MA 5.1<br />

Regisseur Matthias Schweighöfer<br />

Darsteller Matthias Schweighöfer,<br />

MilanPeschel<br />

Laufzeit 111 min<br />

FSK 6<br />

Wendecover k. A.<br />

Start 5. Juli <strong>2013</strong><br />

Ist Ihre Freundin cholerisch? Stehen Sie kurz<br />

vor der Trauung und möchten doch lieber den<br />

besten Freund ihres Zukünftigen heiraten? Oder<br />

haben Sie Ihren Partner einfach nur satt und<br />

möchten so schnell beziehungsweise unkompliziert<br />

wie möglich die Beziehung beenden?<br />

Dann ist „Schlussmacher“ Paul Voigt (Matthias<br />

Schweighöfer) genau der richtige Ansprechpartner<br />

für Sie! Egal, wie verzwickt ihre Lage auch<br />

ist, der Angestellte der Berliner Trennungsagentur<br />

„Happy End“ übermittelt ihren Trennungswunsch<br />

gerne so schonend wie möglich – na-<br />

türlich gegen die entsprechende Bezahlung. Im<br />

Preis enthalten ist sogar ein „Trost-Päckchen“<br />

mit Schoki und Schampus. Paul kann mittlerweile<br />

schon so einiges an Erfahrung beim<br />

Beenden von Beziehungen aufweisen: Immerhin<br />

hat er in nur zwei Jahren schon 989 Paare<br />

voneinander getrennt. Es fehlen also nur noch<br />

elf, um die runden Tausend voll zu machen. Als<br />

Belohnung winkt eine Beförderung zum Partner<br />

von „Happy End“. Doch kurz vor der Erfüllung<br />

seines Traumes erhält er einen Auftrag, der<br />

ihn an die Grenzen seines Verstandes bringt:<br />

Kati (Nadja Uhl) will sich vom sensiblen Toto<br />

(Milan Peschel) trennen. Doch dieser nimmt<br />

das Beziehungs-Aus gar nicht gut auf und will<br />

sich kurz darauf von einem Hochhaus stürzen.<br />

Paul kann ihn gerade noch aufhalten, allerdings<br />

klebt ihm der anhängliche Toto ab diesem Moment<br />

penetrant an den Fersen und begleitet ihn<br />

samt Grünpflanze auf seiner Dienstreise quer<br />

durch ganz Deutschland. „Schlussmacher“ ist<br />

nunmehr der zweite Film, bei dem Matthias<br />

Schweighöfer nicht nur vor der Kamera agiert,<br />

DE/<strong>2013</strong><br />

sondern auch als Regisseur und Produzent mitwirkt.<br />

In seinem Erstlingswerk „What A Man“<br />

bewies er schon einmal, dass er das kann – und<br />

seine neueste Komödie zeigt, dass er es sogar<br />

noch besser kann! Die Handlung lebt von Slapstick<br />

und peinlichen Situationen, die das Publikum<br />

sehr gut unterhalten. Ein wahres Highlight<br />

ist der Auftritt von Manuela Wisbeck (bekannt<br />

aus „Böse Mädchen“) als Gabriele Becher, die<br />

für einen gehörigen Angriff auf die Lachmuskulatur<br />

sorgt.<br />

Das qualitativ sehr hochwertige Bildmaterial<br />

weist keine Unschärfen auf und lässt<br />

selbst kleinste verschnörkelte Details im Hintergrund<br />

erkennen. Allerdings stößt die Blu-ray bei<br />

schnelleren Bewegungen und Schnitten an ihre<br />

Grenzen, wobei durchaus auch einmal Artefakte<br />

in Erscheinung treten. Ein regelrechter Bildfehler<br />

wird in der 79. Minute an den Rädern von<br />

Pauls Dienstwagen sichtbar. Hier wurde bei der<br />

digitalen Nachbearbeitung wohl ein Schatten<br />

etwas unzureichend wegretuschiert…<br />

Musikalisch umrahmt wird die Komödie<br />

unter anderem von den poppigen Klängen<br />

von „Hurt Lovers“ (gesungen von der Gruppe<br />

„Blue“) und dem Ohrwurm „Daddy Cool“<br />

von Boney M. Durch die passend eingesetzten<br />

Soundeffekte, vor allem in den actionreicheren<br />

Sequenzen, entsteht eine durchaus packende<br />

Kinoatmosphäre.<br />

LF<br />

Bilder: 20th Century Fox Home<br />

Egal ob gute oder schlechte Nachrichten: Paul (Matthias Schweighöfer) kniet sich immer<br />

voll rein, um seine zahlreichen „Kunden“ auch wirklich (un-)glücklich zu machen<br />

Technik 8/10<br />

Bildqualität 8/10<br />

Tonqualität 8,5/10<br />

Film 7,5/10<br />

Auch mit seiner neuesten Komödie ist Matthias Schweighöfer<br />

ein „Happy End“ gelungen. „Schlussmacher“ kratzt<br />

im Romantikkomödien-Bereich am Hollywood-Niveau!<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 71


Test Blu-rays<br />

Komödie<br />

Silver Linings<br />

Tragikomödie<br />

Originaltitel Silver Linings Playbook<br />

Vertrieb Senator Home<br />

Bild MPEG-4, 2.35 : 1<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

Regisseur David O. Russell<br />

Darsteller Bradley Cooper,<br />

Jennifer Lawrence<br />

Laufzeit 123 min<br />

FSK 12<br />

Wendecover k. A.<br />

Start 31. Mai <strong>2013</strong><br />

Pat Solatano (Bradley Cooper) hat’s nicht leicht:<br />

Nach einem achtmonatigen Aufenthalt in einer<br />

Nervenheilanstalt landet der knapp 40-jährige<br />

Exlehrer wieder im Haus seiner Eltern. Die traumatischen<br />

Augenblicke, als er seine Frau in<br />

flagranti mit einem Nebenbuhler erwischte (den<br />

er anschließend wie von Sinnen krankenhausreif<br />

schlug), verfolgen ihn noch immer. Die Zeit in<br />

therapeutischer Behandlung hat ihn ansatzweise<br />

wieder auf den rechten Weg gebracht – mit<br />

positivem Denken, exzessiver körperlicher Betätigung<br />

und am allerliebsten ohne jegliche sinnvernebelnde<br />

Medikamente will er sein Leben<br />

wieder ganz in den Griff bekommen. Doch noch<br />

immer ist seine Exfrau Dreh- und Angelpunkt<br />

seiner Gedanken: Wenn er nur ein besserer und<br />

endlich wieder geistig gesunder Mensch werden<br />

könnte, dann würde sie ihm bestimmt verzeihen<br />

und garantiert wieder zu ihm zurückkommen!<br />

Coopers Gegenpart in dieser extrem<br />

schwungvollen und schlagfertigen Tragikomödie<br />

(und anfangs nur Mittel zum Zweck, um<br />

seiner glorifizierten Ehefrau wieder näherzukommen)<br />

ist die junge Witwe Tiffany Maxwell<br />

(Jennifer Lawrence). Dem kaum zu begreifenden<br />

Tod ihres Mannes begegnet sie mit einer krankhaft<br />

gesteigerten Intensität ihres Sexualtriebs,<br />

nur um bald vor dem kaum noch zu kittenden<br />

Scherbenhaufen ihres sogenannten Lebens zu<br />

stehen. Die holprige Annäherung zwischen diesen<br />

beiden emotional höchst instabilen Charakteren<br />

ist ein erzählerisches, inszenatorisches<br />

und auch schauspielerisches Sahnestück, aus<br />

dem der Film einen Großteil seiner Faszination<br />

generiert. Man bekommt es mit zwei völlig aus<br />

US/2012<br />

dem Gleis geratenen Seelen zu tun, die sich<br />

zufällig über den Weg laufen, sich anziehen,<br />

abstoßen und schließlich – auf seltsame, kaum<br />

zu erklärende Weise – sogar heilen.<br />

Der angedeutete Kinolook mit seinem<br />

überwiegend bräunlich-dezenten Farbraum ist<br />

sicherlich Geschmackssache, von natürlicher<br />

Farbgestaltung kann man speziell bei den Innenaufnahmen<br />

jedenfalls nur noch bedingt reden.<br />

Das selbst auf kleineren Bildschirmdiagonalen<br />

leicht auszumachende Filmkorn (speziell<br />

auf großen einfarbigen Flächen) unterstützt das<br />

Gefühl, es mit einem ehrlichen und handgemachten<br />

Streifen der alten Schule zu tun zu<br />

haben – mittlerweile gibt es tatsächlich nicht<br />

mehr allzu viele Filmemacher, die beim Dreh<br />

keine digitalen Kameras verwenden.<br />

Zumindest ein Diskussionspunkt ist die<br />

leicht irreführende Synchronisationsleistung<br />

von Tobias Kluckert, dem markanten deutschen<br />

Sprecher von Bradley Cooper. Dessen Figur hat<br />

im englischen Original eine etwas selbstbewusstere<br />

Persönlichkeit. Zumindest bekommt<br />

man einen technisch ausgereiften Mix zu hören,<br />

der die Dialoge verlustfrei transportiert,<br />

gelegentliche Surroundtupfer setzt und alles in<br />

allem eine lebendige und ins Geschehen ziehende<br />

Soundkulisse kreiert. Leider bietet die<br />

Disc ausschließlich Onlinespecials, sodass es<br />

ohne Netzanbindung keine Extras gibt. TW<br />

Eltern haben‘s schon nicht leicht mit ihren Kindern. Aber sie lieben sie<br />

Technik 8/10<br />

Bildqualität 8,5/10<br />

Tonqualität 7,5/10<br />

Film 8,5/10<br />

Tragikomödie? Romantic-Comedy? Psychiatrie-Drama?<br />

Einfach ein Film, der keine Grenzen und auch keine Regeln<br />

kennt, und genau dadurch so unheimlich lebendig wird!<br />

Bilder: Senator<br />

72 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong>


Warm Bodies<br />

US/<strong>2013</strong><br />

Tragikomödie/Horror<br />

Originaltitel Warm Bodies<br />

Vertrieb Concorde Home<br />

Bild MPEG-4, 2.35 : 1<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

Regisseur Jonathan Levine<br />

Darsteller Nicholas Hoult,<br />

Teresa Palmer<br />

Laufzeit 98 min<br />

FSK 12<br />

Wendecover k. A.<br />

Start 11. Juli <strong>2013</strong><br />

Zombies, Zombies und kein Ende – doch<br />

halt, „Warm Bodies“ ist anders, versprochen!<br />

Endlich werden die Ereignisse einmal aus der<br />

Sicht eines „Betroffenen“ geschildert – und<br />

das Leben als fleischfressender Herumschlurfer<br />

ist wahrlich kein Zuckerschlecken! Es gibt<br />

keine Erinnerungen, keine Erklärungen, was<br />

die Katastrophe ausgelöst hat: Es ist, wie es<br />

ist, und seit acht Jahren ist die Welt eben in<br />

Zombies und Menschen unterteilt.<br />

Das Potenzial, das diese Umkehrung der<br />

Erzählperspektive bietet, nutzen die Autoren<br />

weidlich aus. Es wird sogar soweit gesteigert,<br />

dass sich zwischen Zombie „R“ und der<br />

bildhübschen Julie (Nicholas Hoult & Teresa<br />

Palmer) eine waschechte Romanze anbahnt.<br />

Hinzu kommen unglaublich witzige Szenen,<br />

zum Beispiel, als ein Zombie und ein Mensch<br />

die ersten schüchternen Annäherungsver-<br />

Movie 43<br />

Im Grunde ihres nicht mehr schlagenden Herzens sehnen sich auch Untote nur nach Liebe<br />

suche beim Baseball-Werfen wagen. Die wundersame<br />

Rückverwandlung der Zombies zu<br />

empfindungsfähigen Wesen wird übrigens<br />

im exzessiven Color-Grading der Bilder adäquat<br />

widergespiegelt (fließender Übergang<br />

von einer unterkühlten Farbpalette zu warm<br />

und natürlich wirkendenden Farben). Diese<br />

Komödie ist also ein witziger Appell an die<br />

Toleranz, das Leben und die Liebe. TW<br />

Technik 8,5/10<br />

Bildqualität 8,5/10<br />

Tonqualität 9/10<br />

Film 8/10<br />

Unglaublich erfrischende Variation des ausgelutschten<br />

Zombie-Themas – hier darf man auch als Untoten-Hasser<br />

einen Blick riskieren!<br />

US/<strong>2013</strong><br />

Bilder: Concorde Home, Highlight<br />

Komödie<br />

Originaltitel Movie 43<br />

Vertrieb Highlight<br />

Bild MPEG-4, 1.85 : 1<br />

Ton DTS-HD HR 5.1<br />

Regisseur Steven Brill, u. a.<br />

Darsteller Kate Winslet, Richard<br />

Gere, Naomi Watts<br />

Laufzeit 98 min<br />

FSK 16<br />

Wendecover nein<br />

Start 13. Juni <strong>2013</strong><br />

Diese Pipette wird für etwas ziemlich<br />

ekliges verwendet<br />

Zwei aufs Kreuz gelegte Kifferfreunde, ein kurzfristig<br />

entworfener Racheplan und der Mythos<br />

vom sagenumwobenen „Movie 43“ – das alles<br />

ist hier nur die freilich zu vernachlässigende<br />

Rahmenhandlung für eine äußerst kuriose<br />

Sketchansammlung, bei der sich ein Kurzfilm<br />

nach dem anderen an Absurdität und Obszönität<br />

maßlos überbietet. Hugh Jackman baumeln<br />

die Hoden vom Kinn. Johnny Knoxville foltert<br />

zusammen mit seinem Kumpel einen irischen<br />

Kobold. Und Halle Berry endet nach einem aus<br />

dem Ruder gelaufenen Blinddate mit riesigen<br />

Silikonbrüsten und einem asiatischen Lover<br />

mit Penistattoo im Gesicht – und das ist nur<br />

eine bescheidene Auswahl aus dem Fundus. Sie<br />

sehen, um das Hollywood-Staraufgebot muss<br />

sich „Movie 43“ ebensowenig Sorgen machen<br />

wie um das Niveau seiner Sketche, da es sich<br />

von Anfang an schon meilenweit unter der Gürtellinie<br />

eingenistet hat. Nichtsdestotrotz gibt<br />

es ab und zu herrlich schwarzhumorige und<br />

groteske Lichtblicke. Allerdings sollten beim<br />

Kauf der Blu-ray gleich noch fünf Freunde,<br />

eine Menge Alkohol und der Drogenkoffer aus<br />

„Fear and Loathing in Las Vegas“ inklusive<br />

sein. Andernfalls droht die Gefahr, an dem im<br />

Hals steckengebliebenen Lachen zu verenden.<br />

In Bild und Ton bietet „Movie 43“ einen soliden<br />

Standard. Schärfe und Details sind durchweg<br />

angemessen. Die Kontraste wirken zuweilen<br />

etwas matt, aber dafür überzeugt ein farbenfrohes<br />

Bild. Räumlich bleibt es unauffällig. Der<br />

Sound ist streckenweise schön wuchtig, wenn<br />

es das Geschehen hergibt. Insgesamt bleibt es<br />

jedoch dialoglastig.<br />

FR<br />

Gaststar Richard Gere stellt hier das neue<br />

iBabe Colour von Apple vor<br />

Technik 7,5/10<br />

Bildqualität 7,5/10<br />

Tonqualität 7,5/10<br />

Film 6/10<br />

Wahnsinnig dumm, wahnsinnig unter aller Sau und<br />

streckenweise zum Totlachen, solange man sich diesen<br />

kuriosen Klamauk bloß nicht alleine und nüchtern gibt.<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 73


Test Blu-rays<br />

Komödie<br />

Oh Boy<br />

DE/2012<br />

Tragikomödie<br />

Originaltitel Oh Boy<br />

Vertrieb Warner Home Video<br />

Bild MPEG-4, 1.78 : 1<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

Regisseur Jan Ole Gerster<br />

Darsteller Tom Schilling,<br />

Marc Hosemann<br />

Laufzeit 86 min<br />

FSK 12<br />

Wendecover ja<br />

Start 24. Mai <strong>2013</strong><br />

Der große Abräumer beim deutschen Filmpreis<br />

<strong>2013</strong> war mit sechs Lolas tatsächlich<br />

ein schwarzweißer Debütstreifen namens „Oh<br />

Boy“. Dass sich unter den Auszeichnungen gar<br />

die Königskategorien bester Film, beste Regie,<br />

bestes Drehbuch und bester Darsteller befanden,<br />

war ein geradezu unglaublicher Erfolg<br />

für Regisseur Jan Ole Gerster, der mit seinem<br />

Abschlussfilm, quasi frisch von der Filmakademie<br />

Berlin weg, direkt den Sprung ins grelle<br />

Rampenlicht der deutschen Kinolandschaft<br />

geschafft hat. Erzählt wird die Geschichte von<br />

Niko (Tom Schilling), einem jugendlichen<br />

Tagträumer Mitte Zwanzig, der, auf der Suche<br />

nach dem Sinn des Lebens, ziellos durch<br />

Berlin streift und jede berufliche und private<br />

Verantwortung scheuend, sein Nichtstun kultiviert.<br />

Nach Jahren des „Laissez faire“ steht<br />

er kurz davor, sein fragiles Kartenhaus aus<br />

Nachdenklich sucht Niko nach dem ganz persönlichen Sinn seines Lebens<br />

Illusionen und Lügen zusammenbrechen zu<br />

sehen. Durch die stimmungsvollen Schwarzweiß-Aufnahmen<br />

erscheint die quirlige und<br />

fast hyperaktive Hauptstadt in einem ganz<br />

neuen, sehr poetischen Licht. Dieses stilisierte<br />

Berlin erinnert nicht nur einmal an das New<br />

York, wie es uns Woody Allen in seinen Filmen<br />

gezeigt hat: streitbar, widersprüchlich, kaum<br />

zu fassen; und doch immer voller urbaner<br />

Kraft und Schönheit.<br />

Eine leise, hintersinnige Komik, immer am<br />

Rande der Melancholie, ist das inhaltliche Markenzeichen<br />

dieses wirklich ungewöhnlichen<br />

Films. Getragen von einem überragenden<br />

Tom Schilling, der vor der Kamera nicht mehr<br />

spielt, sondern geradezu auflebt, verfliegen die<br />

knapp 90 Minuten wie in einem Augenblick<br />

und lassen einen mit dem Gefühl, gerade einen<br />

erfrischend mutigen, seltsamen, gelungenen<br />

und irgendwie einfach genialen Erstling erlebt<br />

zu haben, glücklich zurück.<br />

TW<br />

Technik 6/10<br />

Bildqualität 5,5/10<br />

Tonqualität 6,5/10<br />

Film 8,5/10<br />

Publikumsliebling der unerwarteten Sorte: Tolle Gratwanderung<br />

zwischen Komik und Tragik, zwischen Bukowski,<br />

Salinger und Woody Allen.<br />

Mann tut was Mann kann<br />

US/2010<br />

Komödie<br />

Originaltitel Mann tut was Mann kann<br />

Vertrieb Warner Home Video<br />

Bild MPEG-4, 2.35 : 1<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

Regisseur Marc Rothemund<br />

Darsteller Wotan Wilke Möhring,<br />

Jasmin Gerat<br />

Laufzeit 107 min<br />

FSK 6<br />

Wendecover nein<br />

Start 15. März <strong>2013</strong><br />

Ein gefälschter Alkoholtest kann auch<br />

schnell nach hinten losgehen<br />

Marc Rothemund und Hans Rath haben es<br />

kapiert: Der übliche deutsche Filmhumor ist<br />

steif und theatralisch. Deshalb entschieden<br />

sich Regisseur und Drehbuchautor für die<br />

subtilere Form des Alltagshumors. Der „Kennich!“-Effekt<br />

leistet bei den meisten Zuschauern<br />

viel mehr als der lächerlich offensichtliche<br />

Versuch eines Schenkelklopfers. Im Stile von<br />

„Männerherzen“ geht es also hauptsächlich<br />

um ein paar Herren, die sich in den besten Jahren<br />

befinden, aber aus diversen Gründen noch<br />

nicht die Liebe ihres Lebens gefunden haben.<br />

Und ist es dann doch einmal soweit, dann weiß<br />

die Angebetete leider nichts von ihrem großen<br />

Glück. Im Falle des Protagonisten Paul (Ex-<br />

Männerherz Wotan Wilke Möhring) trifft dies<br />

zum Beispiel auf die Tierärztin Iris (Jasmin<br />

Gerat) zu, die drauf und dran ist zu heiraten.<br />

Doch als Paul wegen seines Hundes in ihrer<br />

Tür steht, wird zumindest ihm schlagartig<br />

bewusst, dass er mit dieser unbekannten Frau<br />

eine Familie gründen möchte. Bislang hielt ihn<br />

jegliche Bindungsangst von einer intensiveren<br />

Beziehung ab und lies ihn regelmäßig aus<br />

fremden Schlafzimmern schleichen. Die Liebe<br />

trifft ihn wie der Blitz, aber fast im gleichen<br />

Moment erfasst ihn der bittere Beigeschmack<br />

der vollkommenen Niederlage. Zumindest sind<br />

seine Freunde für ihn da, denn welche bessere<br />

Ablenkung könnte es hierfür geben als andere<br />

Leute mit Beziehungsproblemen? Der eigentliche<br />

Wert dieses Films liegt aber tatsächlich<br />

auf den Schultern des Hauptdarstellers Wotan<br />

Wilke Möhring. Es sind die Reaktionen seines<br />

Filmcharakters, wenn er seine Freunde mal<br />

wieder bei irgendeiner Dummheit ertappt,<br />

oder auch, wenn er sich vollkommen ehrlich<br />

mit seiner 16-Jährigen Stieftochter unterhält.<br />

Nur so kann der Alltagswitz zustande kommen<br />

– durch Momente, die tatsächlich passieren<br />

könnten oder sogar schon einmal so<br />

ähnlich passiert sind sowie durch realistische<br />

Reaktionen. Durch Jan Josef Liefers’ überspitzt<br />

dargestellten Charakter wiederum entsteht ein<br />

willkommener Kontrast zur Identifikationsfigur<br />

Paul. Seine leicht exzentrische Art nimmt<br />

teilweise Qualitäten an, die man sonst nur in<br />

den grandiosen Loriot-Sketchen sieht. Oftmals<br />

sind es nur Kleinigkeiten, die einem zum<br />

Lachen bringen. Man(n) kann sie leicht übersehen,<br />

doch sie sind da. Und sie wirken! FT<br />

Technik 8,5/10<br />

Bildqualität 9/10<br />

Tonqualität 8/10<br />

Film 7/10<br />

Selten hat es eine Komödie so auf den Punkt gebracht wie<br />

diese: Die Frage nach der festen Bindung stellt sich schließlich<br />

früher oder später jeder einmal. Sogar wir Männer!<br />

Bilder: Warner Home Video<br />

74 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong>


Ziemlich beste Freunde<br />

Drama<br />

Originaltitel The Intouchables<br />

Vertrieb Senator Home<br />

Bild MPEG-4, 1.78 : 1<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

Regisseur E. Toledano, O. Nakache<br />

Darsteller François Cluzet,<br />

Omar Sy, u. a.<br />

Laufzeit 112 min<br />

FSK 6<br />

Wendecover k. A.<br />

Start 7. September 2012<br />

Nach einem Paragliding-Unfall ist der wohlhabende<br />

Kunsthändler Philippe (Francois Cluzet)<br />

vom Hals abwärts gelähmt und an den Rollstuhl<br />

gefesselt. Driss’ (Omar Sy) Körper wiederum ist<br />

voll funktionsfähig, jedoch fehlt ihm der Job<br />

und damit auch das Geld. Als er bei Philippe<br />

als Anwärter auf die Pflegerstelle an die Tür<br />

klopft, macht er sich keine großen Hoffnungen.<br />

Sein fehlendes Mitleid und die spitzbübische<br />

Respektlosigkeit beim Vorstellungsgespräch<br />

machen ihn für Philippe jedoch gerade interessant.<br />

Was wie eine Farce beginnt, entwickelt sich<br />

mit der Zeit zu einer echten, kompromissfreien<br />

Freundschaft, wie sie im Buche steht. Obwohl –<br />

oder gerade weil – beide Charaktere von Grund<br />

auf verschieden sind und gegen ihre eigenen<br />

Dämonen zu kämpfen haben, entdecken sie<br />

gemeinsam den Spaß am Leben. Für „Ziemlich<br />

beste Freunde“ investierte Senator in einen<br />

nahezu makellosen Bildtransfer. Sehr klare,<br />

kontrast- und detailreiche Bilder zeichnen die<br />

Blu-ray-Präsentation ohne Kompromisse aus.<br />

Und die Qualität lohnt sich: Philippes Anwesen<br />

überschwemmt den Betrachter förmlich mit<br />

wunderbaren Verzierungen und vehementem<br />

Luxus für die Augen. Von der Lichtstimmung<br />

her wirken viele der Einstellungen aufgrund<br />

ihrer Farbgebung unterkühlt. Durch das Spiel<br />

mit der Tiefenschärfe kommt zudem noch ein<br />

weiterer ästhetischer Aspekt hinzu: Gezielt eingesetzte<br />

Unschärfen holen den Fokus auf die<br />

beiden Protagonisten noch näher heran. Der<br />

Audiomix konzentriert sich hauptsächlich auf<br />

die Dialoge der an dem Stück teilnehmenden<br />

Menschen. Die Klangqualität ist perfekt und<br />

FR/2011<br />

die Abmischung sehr gut, wobei der Räumlichkeit<br />

ganz offenbar keine größere Beachtung<br />

geschenkt wurde.<br />

FT<br />

Driss (Omar Sy) ist Anfang 20, cool, lebensfroh,<br />

hilfsbereit und völlig blank<br />

Bilder: Senator<br />

Einfach unvergesslich: Philippe und Driss erleben eine tolle Zeit miteinander und entdecken<br />

die schönen Seiten des Lebens<br />

Technik 8/10<br />

Bildqualität 9,5/10<br />

Tonqualität 7/10<br />

Film 8,5/10<br />

Das massenkompatible Indie-Phänomen punktet vor allem<br />

durch seine glaubwürdigen Darsteller, das angenehme<br />

Erzähltempo und eine große Portion Lebensfreude.<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 75


Test Blu-rays<br />

Komödie<br />

Hot Shots! – Die Mutter aller Filme US/1991<br />

Komödie<br />

Originaltitel Hot Shots!<br />

Vertrieb 20th Century Fox Home<br />

Bild MPEG-4, 1.85 : 1<br />

Ton DTS 5.1<br />

Regisseur Jim Abrahams<br />

Darsteller C. Sheen, C. Elwes,<br />

V. Golino<br />

Laufzeit 85 min<br />

FSK 6<br />

Wendecover k. A.<br />

Start 3. Mai <strong>2013</strong><br />

Wenn Sie sich an die Zeit zurück erinnern, als<br />

Sie zum ersten Mal „Hot Shots“ gesehen haben,<br />

erscheint Ihnen wahrscheinlich ein Bild vor<br />

Augen, wie Sie sich zusammen mit ihren Schulfreuden<br />

pausenlos zereiern und die Oberschenkel<br />

wund klopfen. Immerhin handelt es sich um<br />

die Mutter aller klamaukigen Filmparodien. In<br />

diesem Fall war „Top Gun“, jener unverhohlen<br />

patriotische Army-Flugactionfilm mit dem dicken<br />

Macho-Gehabe von 1986, Ziel allen Hohns.<br />

Dementsprechend geht es um einen draufgängerischen<br />

Kampfpiloten (Charlie Sheen), der<br />

die entscheidende Rolle in einer heiklen militärischen<br />

Operation übernehmen soll aber<br />

durch sein egomanes Verhalten die gesamte<br />

Truppe gefährdet. Ähnliches gilt auch für den<br />

zweiten Teil „Hot Shots! – Der zweite Versuch“,<br />

der zeitgleich auf Blu-ray erscheint. Hier wird<br />

Die „Hot Shots“-Macher haben sich bei „Top Gun“ und „Rambo II“ fairerweise immer auf<br />

Filme gestürzt, die ihre Verballhornung redlich verdient hatten<br />

„Rambo II“ gehörig auf die Schippe genommen<br />

und in Sachen Lachmuskelattacke startet auch<br />

diese Runde einen Dauerangriff. Optisch bleibt<br />

es leider in beiden Fällen mittelmäßig – das Bild<br />

erscheint teils blass und unscharf mit einem<br />

angegrauten Schwarzwert. Die Lautstärken sind<br />

stellenweise zu niedrig in den Dialogen und zu<br />

hoch in den Actionszenen.<br />

FR<br />

Technik 5,5/10<br />

Bildqualität 5,5/10<br />

Tonqualität 6/10<br />

Film 7/10<br />

Ein Klassiker des sinnbefreiten Blödelhumors. Hier werden<br />

die grenzwertig bescheuerten Gags im Sekundentakt<br />

abgefeuert.<br />

Hangover US/DE 2009<br />

Komödie<br />

Originaltitel The Hangover<br />

Vertrieb Warner Home<br />

Bild VC-1, 2.35 : 1<br />

Ton Dolby True HD 5.1<br />

(engl.), DD 5.1<br />

Regisseur Todd Phillips<br />

Darsteller B. Cooper, E.Helms<br />

Laufzeit 99/108 min<br />

FSK 12<br />

Wendecover nein<br />

Start 4. Dezember 2010<br />

Zahnarzt Stu (Ed Helms) diagnostiziert: „Daf<br />

fi eht mir nach einer üblen Pfahnlücke auf“<br />

Was ist das Schlimmste, das bei einem feuchtfröhlichen<br />

Junggesellenabschied in Las Vegas<br />

passieren kann? Stu (Ed Helms), Phil (Bradley<br />

Cooper) und Alan (Zach Galifianakis) wüssten<br />

die Antwort, wenn sie sich nur an den vorhergehenden<br />

Abend erinnern könnten. Mühsam analysieren<br />

sie das Chaos ihrer Luxussuite. Einige<br />

Dinge passen nicht ganz hierher, wie der Tiger<br />

im Bad oder das Baby im Wandschrank. Andere<br />

wiederum fehlen. Der größte Verlust dürfte neben<br />

Stus Schneidezahn aber der zukünftige Bräutigam<br />

Doug (Justin Bartha) sein. Schnell wird ihnen<br />

das katastrophale Ausmaß ihrer Lage bewusst.<br />

Offenbar haben sich die vier dermaßen betrunken,<br />

dass jedwede Erinnerung ausgelöscht scheint.<br />

Schaffen sie es nicht, den Vortag zu rekonstruieren<br />

und ihren verloren gegangenen Freund rechtzeitig<br />

bei seiner Hochzeit abzuliefern, ist das Desaster<br />

komplett. „Road Trip“-Autor Todd Phillips schafft<br />

es, dank anhaltender Amnesie der Hauptfiguren,<br />

ein witziges Filmkonzept auf die Beine zu stellen.<br />

Dessen Unterhaltungswert beruht auf der Unwissenheit<br />

über Dougs Verbleib sowie auf den vielen<br />

schrägen Details, die sich erst am Ende zu einem<br />

nachvollziehbaren Ganzen zusammensetzen. Im<br />

Gegensatz zur DVD bietet die Blu-ray neben der<br />

normalen Kinofassung einen rund neun Minuten<br />

längeren Extended Cut. Dieser ist allerdings<br />

ausschließlich mit englischem Originalton versehen.<br />

Zum Bonusmaterial gehören ein Zusammen-<br />

schnitt von Actionsequenzen, einige Gesangsszenen<br />

sowie die Langfassung von Ken Jeongs<br />

improvisierten Ergüssen. Die Fotogalerie aus dem<br />

Abspann wurde noch um ein paar weitere Bilder<br />

vom Junggesellenabschied ergänzt und der Bildin-Bild-Kommentar<br />

mit den drei Hauptdarstellern<br />

sowie dem Regisseur ist eine witzige Erweiterung<br />

des Filmerlebnisses. Bild und Ton des Hauptfilms<br />

sind guter Durchschnitt. Der visuelle Stil schießt<br />

sich auf weiche Bilder ein, lässt aber auch unter<br />

der sengenden Sonne der Las-Vegas-Wüste harte<br />

Kontraste zu. Die bunten Lichter der sündigen<br />

Stadt bringen Abwechslung in den ansonsten<br />

warmen Farbmix. Kurze Musikfetzen, wie „Who<br />

Let The Dogs Out“, setzen dynamisch ein und<br />

verleihen dem Geschehen das nötige Tempo samt<br />

korrekter Stimmung. Ambiente-Sounds strahlen<br />

ebenfalls gut aus allen Richtungen, während<br />

die vordergründigen Dialoge dominieren. Keine<br />

Höhenflüge also in der Technik, dafür aber auch<br />

keine Abgründe.<br />

FT<br />

Technik 7/10<br />

Bildqualität 7/10<br />

Tonqualität 7/10<br />

Film 6/10<br />

Ein nackter Chinese im Kofferraum? Ein singender Mike<br />

Tyson? Las Vegas zeigt sich von seiner peinlichsten Seite.<br />

Ein Kultfi lm ohne Frage!<br />

Bilder: 20th Century Fox Home, Warner Home<br />

76 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong>


Bilder: Warner Home Video<br />

Die Vermessung der Welt (3D)<br />

Abenteuer/Komödie<br />

Originaltitel Die Vermessung<br />

der Welt<br />

Vertrieb Warner Home Video<br />

Bild MVG, 1.85 : 1<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

Regisseur Detlev Buck<br />

Darsteller F. D. Fitz, A. A. Schuch<br />

Laufzeit 123 min<br />

FSK 12<br />

Wendecover ja<br />

Start 28. März <strong>2013</strong><br />

Einen nicht minder farbenfrohen Ansatz in<br />

sich verwobener Geschichten wie bei „Cloud<br />

Atlas“ verfolgt Detlev Bucks („Rubbeldiekatz“)<br />

amüsante Romanverfilmung „Die Vermessung<br />

der Welt“, die sich allerdings vornehmlich auf<br />

zwei Handlungsstränge konzentriert. Der Film<br />

basiert nämlich auf Daniel Kehlmanns fiktiver<br />

Doppelbiografie von Naturforscher Alexander<br />

von Humboldt (Albrecht Abraham Schuch)<br />

und Mathematiker Carl Friedrich Gauß (Florian<br />

David Fitz), die beide die Welt mit grundsätzlich<br />

unterschiedlichen Herangehensweisen<br />

Friedrich Gauß fi ndet seine Erfüllung im<br />

trauten Familienleben<br />

erforschten und damit die Wissenschaft in neue<br />

Höhen katapultierten. Mit dem typisch Buckschen<br />

Humor werden Theoretiker und Praktiker<br />

gegenübergestellt. Während der eine Protagonist<br />

in den eigenen vier Wänden bleibt und die<br />

fortschrittlichsten mathematischen Theorien<br />

des 19. Jahrhunderts entwickelt, bereist der<br />

andere die ganze Welt, erkennt existentielle<br />

Zusammenhänge und begründet damit quasi<br />

die empirische Forschung mit.<br />

Die Geschichte beginnt in den frühen Kindheitstagen<br />

der Genies, als Gauß noch der blanke<br />

Hintern versohlt wurde, weil er sich die an<br />

die Klasse gestellte Beschäftigungstherapie (addiert<br />

alle natürlichen Zahlen bis Einhundert<br />

miteinander) mit einer spontan aufgestellten<br />

logischen Reihe (n(n-1)/2) vereinfacht hat. In<br />

diesen Tagen wurde das Lesen von Büchern<br />

noch hart bestraft, da die Kinder doch lieber bei<br />

der täglichen Arbeit helfen sollten. Glücklicherweise<br />

besitzt Gaußens Mathe-Lehrer genügend<br />

Intelligenz, ein Genie zu erkennen, wenn es vor<br />

ihm steht, weshalb er ihm auch jene Förderung<br />

zugedeihen lässt, die ihn zu einem der größten<br />

Mathematiker aller Zeiten werden lassen sollte.<br />

Jenen Widrigkeiten muss sich der zweite<br />

Filmheld, Alexander von Humboldt, nicht stellen,<br />

denn seine Abstammung ist adliger Natur.<br />

Als Junge geht ihm höchstens die Ignoranz seiner<br />

Eltern, insbesondere aber auch die Dummheit<br />

des preußischen Königs mächtig auf den<br />

Keks. Früh wird daher der Grundstein zu Humbolds<br />

Fernweh gelegt, denn ist er erst einmal aus<br />

Deutschland raus, kann er sich frei entfalten,<br />

ohne sich dem Druck seiner Mutter unterordnen<br />

zu müssen. Auf diese Weise wird in unterhaltsamer,<br />

weil locker-witziger Weise das Leben<br />

der beiden episodenhaft gegenübergestellt –<br />

Humboldt in seinen aufregenden Dschungelabenteuern,<br />

Gauß in seiner abstrakten Gedan-<br />

DE/2012<br />

kenwelt. Der eine immer direkt am greifbaren<br />

Forschungsobjekt, der andere grübelnd über<br />

den schwierigsten Hypothesen und Theorien.<br />

Auf ihre Weise entfernen sich beide von ihrem<br />

familiären Leben, sodass ein Drama bereits<br />

vorprogrammiert ist. Zudem schwebt die Frage<br />

im Raum: Was passiert eigentlich, wenn sich<br />

beide Freigeister nach all ihren Entdeckungen<br />

erneut begegnen? Nun, diese Frage beantwortet<br />

der Film in einem perfekten Finale, das Ihnen<br />

die Lach-Tränen in die Augen treiben wird. Es<br />

erwartet Sie also eine Komödie mit Anspruch<br />

und viel hintergründigem Humor sowie ein epochales<br />

Abenteuer mit überragender Bildgewalt.<br />

Egal in welcher Kullisse sich die Humbold-Figur<br />

auch aufhält, jede ist atemberaubend inszeniert<br />

und kann mit vielen kleinen Details aufwarten.<br />

Zu dem immensen visuellen und inhaltlichen<br />

Wert des Films gesellt sich auch noch die jeweils<br />

herausragende Darstellerleistung der beiden<br />

Protagonisten. Sowohl Fitz als auch Schuch liefern<br />

eine humoristische Spitze nach der anderen<br />

und halten die Aufmerksamkeit der Zuschauer<br />

bis zum Finale hoch. Neben dem großartigen<br />

Filminhalt verleitet auch die Form des Films<br />

zu Jubelrufen. Neben Wim Wenders’ „Pina“ ist<br />

Bucks „Die Vermessung der Welt“ mit Sicherheit<br />

einer der besten 3D-Filme, die Deutschland je<br />

hervorgebracht hat.<br />

FT<br />

Technik 8,5/10<br />

Bildqualität 8,5/10<br />

Tonqualität 8,5/10<br />

3D 8/10<br />

Film 8/10<br />

Tiefgründig, frech und komisch erforscht Bucks tolle Verfi<br />

lmung von Daniel Kehlmanns internationalem Bestseller<br />

den Sinn des menschlichen Strebens.<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 77


Test Blu-rays<br />

Komödie<br />

7 Psychos US,GB/2012<br />

Komödie<br />

Originaltitel Seven Psychopaths<br />

Vertrieb Euro Video Home<br />

Bild MPEG-4, 2.40 : 1<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

Regisseur Martin McDonagh<br />

Darsteller C. Farrell, C. Walken,<br />

S. Rockwell<br />

Laufzeit 110 min<br />

FSK 16<br />

Wendecover k.A.<br />

Start 17. April <strong>2013</strong><br />

Genz recht: Der ganze Ärger nur wegen<br />

diesem kleinen Hund<br />

Marty (Colin Farrell) ist Hollywood-Drehbuchautor<br />

und gerade von seiner Muse völlig verlassen.<br />

Inspiration sucht er viel zu oft im Alkohol<br />

und gefährdet dabei auch seine freudlose Beziehung.<br />

Hilfe erhält Marty schließlich von seinem<br />

Kumpel Billy (Sam Rockwell), einem arbeitslosen<br />

Schauspieler, der sich seinen Lebensunterhalt<br />

damit verdient, geliebte Schoßhündchen<br />

zu entführen und dann den Finderlohn von<br />

den Besitzern zu kassieren. Als Billy und sein<br />

Kollege Hans (Christopher Walken) den Shih<br />

Tzu Bonny entführen, bringen sie damit dessen<br />

durchgeknallten Besitzer, den Gangsterboss<br />

Charlie (Woody Harrelson) gegen sich auf und<br />

geraten auf eine völlig abstruse und urkomische<br />

Odyssee, die für Marty mehr Inspiration bereit<br />

hält, als ihm lieb ist. Der Zuschauer stolpert auf<br />

diesem unvorhersehbaren Roadtrip von einer<br />

schrägen Idee in die nächste und wird mit mindestens<br />

sieben völlig verrückten Charakteren<br />

konfrontiert. Das sorgt zwar für reichlich Chaos,<br />

bringt aber jede Menge Stimmung und Seele<br />

in den Film. Bei allem Durcheinander schafft<br />

es McDonagh dennoch, einen geschlossenen<br />

Rahmen um seine Story zu ziehen und den Zuschauer<br />

mit geschickten Wendungen das eine<br />

ums andere Mal zu überraschen.<br />

Einen steten Halt erhält das Publikum eindeutig<br />

über die Charaktere, die allesamt trotz<br />

oder gerade wegen ihrer reichlichen Macken<br />

Sympathieträger sind. Vor allem Christopher<br />

Walkens Figur des Hans ist für alle Freunde des<br />

staubtrockenen Humors eine wahre Delikatesse.<br />

Weit weniger erfreulich gestaltet sich die technische<br />

Seite der Blu-ray-Disc. Vor allem die<br />

Optik von „7 Psychos“ hat mit einigen Schwächen<br />

zu kämpfen. Angesichts des Settings<br />

im sonnigen Kalifornien und der komischen<br />

Grundstimmung des Films ist die Farbgestaltung<br />

bewusst kräftig und warm gewählt, wirkt<br />

aber durch den hohen Kontrast stets etwas zu<br />

dunkel. Wirklich unnötig und daher störend ist<br />

das spürbare Bildrauschen, das sich negativ auf<br />

die Bildschärfe auswirkt. Tontechnisch sieht es<br />

da schon etwas besser aus. Zwar zeigt sich auch<br />

der Sound hin und wieder ein wenig flach und<br />

komprimiert, ist aber räumlich wirkungsvoll<br />

inszeniert und kann auch mit seiner klanglichen<br />

Abwechslung und einer tollen Synchronisation<br />

punkten. Auch der mitreißende Soundtrack<br />

sorgt für Stimmung.<br />

NR<br />

Technik 7/10<br />

Bildqualität 6,5/10<br />

Tonqualität 7,5/10<br />

Film 8/10<br />

„7 Psychos“ bietet reichlich Unterhaltung, viele sympathische,<br />

schräge Charaktere, durchdachtes, wirkungsvolles<br />

Chaos und natürlich einen süßen Shih Tzu.<br />

Youth in Revolt<br />

US/2009<br />

Komödie<br />

Originaltitel Youth in Revolt<br />

Vertrieb Senator<br />

Bild MPEG-4, 2.35 : 1<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

Regisseur Miguel Arteta<br />

Darsteller M. Cera, J. Smart<br />

P. Doubleday<br />

Laufzeit 90 min<br />

FSK 12<br />

Wendecover ja<br />

Start 28. März <strong>2013</strong><br />

Um seiner großen Flamme Sheeni zu gefallen,<br />

entwickelt der brave und wenig selbstbewusste<br />

Nick eine zweite, draufgängerische<br />

Persönlichkeit namens François Dillinger.<br />

Diese übernimmt ab sofort für ihn das Reden<br />

und Handeln, was unter anderem zu Brandstiftung<br />

und Drogenmissbrauch führt, doch<br />

ihn schließlich auch seiner Angebeteten näher<br />

bringt. Das nun aber gerade Michael Cera<br />

diesen schizophrenen Charakter verkörpert,<br />

mag aufgrund seiner lethargischen Art, wie<br />

man sie zum Beispiel aus „Superbad“ (2007)<br />

kennt, etwas unpassend wirken. Und auch<br />

sonst ist die Komik hier und da immer wieder<br />

nett und der Stil gefällt insgesamt, das reicht<br />

aber nicht aus, um einen über den gesamten<br />

Film hinweg bei der Stange zu halten. So bleibt<br />

es witzig, aber nicht zum Lachen. Etwas bizarr,<br />

aber nicht wirklich absurd oder skurril. Und<br />

Das ist Nick – er cremt gerade zum ersten Mal einem Mädchen den Rücken ein, was<br />

natürlich nicht spurlos an ihm vorübergeht<br />

stilistisch hübsch, aber ein wenig eintönig.<br />

Hier fehlt tatsächlich die rebellische und anarchische<br />

Note, die letztendlich auch Nicks Alter<br />

Ego François nicht bedienen kann. Technisch<br />

bietet „Youth in Revolt“ einen ordentlichen<br />

Schärfegrad. Der leichte Sepiastich und eine<br />

gute Kontrastdarstellung überzeugen ebenso<br />

wie die stimmige Klangkulisse, die allerdings<br />

etwas dynamischer sein könnte.<br />

FR<br />

Technik 7,5/10<br />

Bildqualität 8/10<br />

Tonqualität 7,5/10<br />

Film 6,5/10<br />

Genauso wie Protagonist Nick bräuchte auch dieser Film<br />

ein Alter Ego, das mit der wirklich grotesken und chaotischen<br />

Komik auffährt.<br />

Bilder: Euro Video Home, Senator<br />

78 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong>


Ted<br />

US/2012<br />

Komödie<br />

Originaltitel Ted<br />

Vertrieb Universal Pictures Home<br />

Bild MPEG-4, 1.85 : 1<br />

Ton DTS 5.1<br />

Regisseur Seth MacFarlane<br />

Darsteller Mark Wahlberg,<br />

Mila Kunis, u. a.<br />

Laufzeit 106 min<br />

FSK 16<br />

Wendecover k. A.<br />

Start 6. Dezember 2012<br />

Seinen schamlosen und herrlich beknackten Humor<br />

lässt der Serienschöpfer und Synchronsprecher<br />

Seth MacFarlane auch in „Ted“ einfließen<br />

und mischt ihn mit reichlich Pop-Kultur-Satire<br />

und einer großen Portion Herz. Als der kleine,<br />

einsame John sich zu Weihnachten wünscht,<br />

dass sein allerliebster Teddy lebendig wird, damit<br />

er für immer sein bester Freund sein kann,<br />

ahnt er nicht, dass sein Wunsch sich schon am<br />

nächsten Tag erfüllen wird. Etwa 25 Jahre später<br />

sind John (Mark Wahlberg) und „Ted“ (Origninalstimme:<br />

Seth MacFarlane) immer noch<br />

dickste Kumpels, doch der ungehobelte und verantwortungslose<br />

Teddybär ist nicht gerade der<br />

beste Einfluss für den 35-Jährigen. Besonders<br />

Johns Freundin Lori (Mila Kunis) leidet unter<br />

dem oft sehr pubertären Verhalten der beiden<br />

Chaoten. Sie stellt John vor die Wahl: Entweder<br />

die große Liebe oder der unreife Teddybär.<br />

Wenn John (M. Wahlberg) sich mit Ted bei Bier, Gras und asiatischem Essen amüsiert,<br />

vergisst er auch schonmal, dass er dringend zur Arbeit müsste<br />

Optisch hapert es gelegentlich an der Schärfe.<br />

Ansonsten zeigt sich das Bild mit einem starken<br />

Kontrast und kräftigen, warmen Farben. Ein<br />

cooler Soundtrack und ein breites Frequenzspektrum<br />

prägen den angenehmen Klang. Dieser<br />

reduziert sich zwar auf die vorderen Boxen, ist<br />

dort aber räumlich gut inszeniert, sodass man<br />

sich insbesondere bei Teds und Johns Partyleben<br />

wie mitten im Geschehen fühlt.<br />

NR<br />

Technik 7,5/10<br />

Bildqualität 8/10<br />

Tonqualität 7,5/10<br />

Film 8/10<br />

T“ed“ spielt Seth MacFarlane alle seine Trümpfe aus:<br />

Bitterböser bis absurder Humor, Satire und ein Hauch<br />

Magie. Das bringt Freude!<br />

Wanderlust Der Trip ihres Lebens<br />

US/2012<br />

Bilder: Universal Pictures Home<br />

Komödie<br />

Originaltitel Wanderlust<br />

Vertrieb Universal Pictures Home<br />

Bild MPEG-4, 2.35 : 1<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

Regisseur David Wain<br />

Darsteller Paul Rudd,<br />

Jennifer Aniston, u.a.<br />

Laufzeit 98 min<br />

FSK 12<br />

Wendecover k. A.<br />

Start 25. Oktober 2012<br />

Paul Rudd und Jennifer Aniston auf dem<br />

Trip ihres Lebens<br />

George und Linda (Paul Rudd und Jennifer<br />

Aniston) wollen hoch hinaus im hippen New<br />

York – finden sich nach einer unerwarteten<br />

Kündigung und einem lukrativen Jobangebot<br />

in der Ferne aber urplötzlich auf dem Weg<br />

nach Atlanta wieder. Unterwegs stranden sie –<br />

nach einer urkomischen Begegnung mit einem<br />

furchtbar zutraulichen Nudisten – in einer alternativen<br />

Kommune voller naturverbundener<br />

Althippies und idealistischer Jungökos. Aus<br />

dem unfreiwilligen Zwischenstopp wird bald<br />

ein längerer Aufenthalt, in dem die verschiedenen<br />

Welten der Städter und der im Einklang<br />

mit der Natur lebenden Landeier mit voller<br />

Wucht aufeinanderprallen. Aus dieser Gegensätzlichkeit<br />

der Figuren und ihrer jeweiligen<br />

Lebensentwürfe generieren Drehbuch, Regie<br />

und Schauspieler ein beachtliches Humorpotenzial:<br />

„Wanderlust“ ist einfach verdammt<br />

lustig und endlich mal wieder eine amerikanische<br />

Komödie, bei der wir an so einigen<br />

Stellen wirklich lauthals loslachen mussten.<br />

Eine tolle Idee der Filmemacher ist der<br />

sogenannte „Bizarro-Cut“, der sich ganz brav<br />

und unscheinbar im Bonusmaterial der Disc<br />

versteckt. Diese 80 Minuten lange, völlig neue<br />

Schnittversion des Films wurde überwiegend<br />

mit Material gestaltet, das im Kino-Release gar<br />

nicht verwendet wurde, weil es einfach noch<br />

etwas durchgedrehter, noch weniger politisch<br />

korrekt war! So bekommt man hier einen tollen<br />

Einblick, welch enormen Einfluss der Cutter auf<br />

Tempo, Erzählstruktur und Charakter eines<br />

Kinofilms haben kann. Leider haben die Aufnahmen<br />

mit einer leicht mangelhaften Schärfe<br />

zu kämpfen, was eigentlich das einzige Manko<br />

an dieser spaßigen Veröffentlichung ist. TW<br />

Dirty-Talk mit Malin Akerman: Eine irre<br />

Szene, einfach zum Totlachen!<br />

Technik 7,5/10<br />

Bildqualität 8/10<br />

Tonqualität 7/10<br />

Film 7,5/10<br />

Urkomischer Culture-Clash zwischen aufgeschlossenen<br />

Städtern und abgefahrenen Ökos. Eine gelungene<br />

Zwerchfell-Attacke!<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 79


Test Blu-rays<br />

Komödie<br />

Robot & Frank<br />

Komödie<br />

Originaltitel Robot & Frank<br />

Vertrieb Senator<br />

Bild MPEG-4, 2.35 : 1<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

Regisseur Jake Schreier<br />

Darsteller Frank Langella, Susan<br />

Sarandon, u. a.<br />

Laufzeit 89 min<br />

FSK 6<br />

Wendecover ja<br />

Start 22. März <strong>2013</strong><br />

Der Roboter von Morgen, dein Freund und Helfer.<br />

Er kocht dir dein Essen, macht dein Bett und<br />

ist vielleicht auch dein zukünftiger Arbeitskollege.<br />

Das ist eine Welt, di efür die Macher des<br />

Films „Robot & Frank“ nicht mehr weit entfernt<br />

ist. So soll eine solche Maschine im Haushalt und<br />

in bestimmten Berufen unterstützen können<br />

und auch für Menschen wie den demenzkranken<br />

Frank (Frank Langella) als Pflegepersonal im<br />

Dauereinsatz den Gang ins Altersheim ersparen.<br />

Doch für Frank ist das alles futuristisches<br />

Teufelswerk. Dummerweise kommt gerade sein<br />

US/2012<br />

eigener Sohn (James Marsden) mit einem brandneuen<br />

VGC-60L-Pflegeroboter an und drängt<br />

ihm dieses „Ding“ auf. So muss sich der altmodische<br />

Technikfeind wohl oder übel mit der<br />

ungewohnten Situation arrangieren und steht<br />

plötzlich vor Herausforderungen wie Gartenarbeit<br />

und nahrhafte Rohkost. Trotz Demenz<br />

erinnert sich Frank noch gut und gerne an seine<br />

Zeit als Juwelendieb und beginnt seine Roboter-<br />

Nanny in den nächsten Coup mit einzuspannen.<br />

Das Vorhaben soll auch der liebreizenden Jennifer<br />

(Susan Sarandon) zugute kommen, deren<br />

Stellung als Bibliothekarin in der örtlichen<br />

Bücherei ebenfalls durch einen brandneuen<br />

Robotergehilfen gefährdet ist. Der leicht philosophische<br />

Ansatz und die zunehmende Tragik<br />

von Franks Demenz verleihen dieser eigentlich<br />

seichten Komödie besonders am Ende eine<br />

melancholische Qualität. Trotzdem wird das<br />

Problem nie aufdringlich, stattdessen schwingt<br />

eine gewisse Grundtraurigkeit mit, die von Bild<br />

und Ton poetisch getragen wird. Die sepia- und<br />

grünstichigen Farben sowie die matte Beleuchtung<br />

vermitteln auf behutsame Weise eine doch<br />

betrübte Stimmung, auch wenn das Bild dadurch<br />

manchmal etwas zu dunkel erscheint. FR<br />

Die aktuelle Bibliotheksarbeit ist auch nicht<br />

mehr das, was sie einmal war<br />

So ein Coup auf die alten Tage sollte gut durchgeplant sein<br />

Technik 7/10<br />

Bildqualität 7/10<br />

Tonqualität 7/10<br />

Film 8/10<br />

Regisseur Jake Schreier hat ein gelungenes Filmdebüt<br />

abgeliefert. „Robot & Frank“ zeigt auch in leisen Tönen,<br />

dass die Zukunft anregende SF-Visionen bereit hält.<br />

Bilder: Senator<br />

80 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong>


Die Qual<br />

der Wahl US/2007<br />

Komödie<br />

Originaltitel The Campaign<br />

Vertrieb Warner Home<br />

Bild MPEG-4, 1.78 : 1<br />

Ton DD 5.1<br />

Regisseur Jay Roach<br />

Darsteller Will Ferrell, Zach<br />

Galifi anakis<br />

Laufzeit 96 min<br />

FSK 12<br />

Wendecover ja<br />

Start 08. Februar <strong>2013</strong><br />

Qualvoll sind die Wahlkampfevents in den Staaten<br />

allemal anzusehen, sind sie doch längst<br />

stadien- und abendprogrammfüllende Massenunterhaltung<br />

geworden. Will Ferrell und<br />

Zach Galifianakis treiben diese politische<br />

Farce als demokratischer Senator Cam Brady<br />

und dessen republikanischer Herausforderer<br />

Marty Huggins in „Die Qual der Wahl“ auf<br />

die derbe Spitze. So wird der Gegner in reißerischen<br />

Werbevideos ohne Umschweife als<br />

mutmaßlicher Taliban abgestempelt, weil seine<br />

Gesichtsbehaarung Ähnlichkeiten zu Saddam<br />

Husseins Schnauzbart aufweist. Neben Wahlsprüchen<br />

wie „Amerika, Jesus und Freiheit“<br />

bringt das nicht nur die Jagd der Politiker<br />

nach Wählerstimmen auf den sinnbefreiten<br />

Nenner, sondern geht auch unseren Lachmuskeln<br />

runter wie Öl. Doch die anfänglich noch<br />

satirische Qualität mancher Witze verflüchtigt<br />

sich relativ schnell in klamaukige Untiefen<br />

jenseits der Gürtellinie und verebbt schließlich<br />

in infantilem Slapstick und Sexwitzchen.<br />

Die visuelle Präsentation ist entsprechend der<br />

Thematik farblich an die Fernsehstandards von<br />

Talkshows und Nachrichtensendungen angelehnt.<br />

Schärfe und Detailgrad des Bildes leiden<br />

darunter aber keineswegs. Besonders in den<br />

vielen Nahaufnahmen der Gesichter tut sich die<br />

Bildqualität wohltuend hervor. Der Ton ist eher<br />

puristisch gehalten, was aber bei diesem ohnehin<br />

sehr dialoglastigen Film nicht weiter auffällt<br />

beziehungsweise stört.<br />

FR<br />

Bilder: Warner Home Video<br />

So wie hier lassen sich Marty Huggins und<br />

seine Familie auf keinen Fall vermarkten<br />

Technik 6,5/10<br />

Bildqualität 7,5/10<br />

Tonqualität 5,5/10<br />

Film 6/10<br />

Diese Blödelei hat zwar ihre Höhepunkte, statt gehaltlosem<br />

Idiotenhumor wäre aber vielleicht auch eine bissige<br />

Politsatire drin gewesen.<br />

Anzeige<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 81


Test Blu-rays<br />

Komödien<br />

2 Tage New York FR, DE, BE/2012<br />

Multikulti-Komödie<br />

Originaltitel 2 Days In New York<br />

Vertrieb Senator<br />

Bild MPEG-4, 1.85 : 1<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

Regisseur Julie Delpy<br />

Darsteller Julie Delpy, Chris<br />

Rock, Albert Delpy<br />

Laufzeit 96 min<br />

FSK 12<br />

Wendecover k. A.<br />

Start 18. Januar <strong>2013</strong><br />

Maschinengewehr-Schnauze Chris Rock (l.)<br />

überrascht mit Präsenz und leiseren Tönen<br />

Vor sechs Jahren landete die Französin Julie<br />

Delpy („Before Sunrise“, „Drei Farben-Trilogie“,<br />

„Broken Flowers“) mit ihrem zweiten,<br />

selbstgeschriebenen Langfilm „2 Tage Paris“<br />

einen moderaten Independent-Erfolg. Schon<br />

damals ließ sie ihre Vorliebe für die humorvolle<br />

Auseinandersetzung mit ihrer eigenen<br />

Kultur und ihr großes Interesse am oft extrem<br />

chaotischen Konstrukt namens „Familie“<br />

erkennen. Nach dem sehr charmanten<br />

„Familientreffen mit Hindernissen“ (2011)<br />

folgte im letzten Jahr dann die Fortsetzung<br />

der Geschichte um Marion (gespielt von Julie<br />

Delpy selbst) und ihren anstrengenden Anhang<br />

aus Paris.<br />

Inzwischen ist die immer noch auf den<br />

Durchbruch wartende Künstlerin und Fotografin<br />

mit Journalist Mingus (erstaunlich gut<br />

gespielt von Stand-up-Comedian Chris Rock)<br />

liiert: Ihre kleine Patchwork-Familie, die sämtliche<br />

kulturellen und ideellen Beschränkungen<br />

souverän überwindet, scheint prima zu<br />

funktionieren. Doch nur, bis sich die bucklige<br />

Verwandtschaft aus der alten Heimat (inklusive<br />

Delpys wirklichem Vater Albert) für eine<br />

kurze Stippvisite im „Big Apple“ anmeldet und<br />

in Marions Leben prompt alles, aber auch alles<br />

auf den Kopf stellt: Ihre neurotische Schwester<br />

(Alexia Landeau), die sich prompt an ihren<br />

Liebsten heranmacht, und ein überraschend<br />

mitgereister Exfreund (Alexandre Nahon), der<br />

nichts besseres zu tun hat, als sich unmittelbar<br />

nach der Ankunft nach der nächsten<br />

Haschischquelle umzuhören, sind dabei noch<br />

ihre geringsten Probleme.<br />

Der durchaus vorhandene Charme und der<br />

große (sprachliche) Witz des Films kommen<br />

im Original deutlich besser rüber als in der<br />

etwas lahmen deutschen Synchronisation. Vor<br />

allem Chris Rock wird hier zum heimlichen<br />

Star des Streifens und offenbart neben seinen<br />

unbestrittenen Comedy-Qualitäten auch ein<br />

beachtliches schauspielerisches Talent. Die<br />

Blu-ray hat bei ansonsten guten Bild- und<br />

Tonwerten mit einem deutlichen 24p-Ruckeln<br />

zu kämpfen, das sich speziell bei längeren<br />

Kameraschwenks und lange gehaltenen Einstellungen<br />

bemerkbar macht, Leider wird man<br />

ausschließlich mit Online-Specials versorgt –<br />

wer also nicht im Netz ist mit seinem Blu-ray-<br />

Equipment, der schaut in die Röhre. TW<br />

Technik 7,5/10<br />

Bildqualität 8/10<br />

Tonqualität 7/10<br />

Film 7/10<br />

Witzig und mit Esprit, keine Frage, aber man braucht<br />

schon ein Faible für französische Filme, um sich von dieser<br />

redseligen Komödie nicht überfordert zu fühlen.<br />

„Wenn es einfach nur realistisch wäre, dann wäre es auch nichts zum Lachen!“<br />

Im Gespräch mit Julie Delpy, Hauptdarstellerin, Drehbuchautorin und Regisseurin von „2 Tage New York“<br />

Julie Delpy,<br />

Schauspielerin<br />

Miss Delpy, ich<br />

frage mich, ob Sie<br />

schon von Anfang<br />

an ein Sequel zu<br />

„2 Tage Paris“ im<br />

Sinn hatten?<br />

Nein nein, ich habe<br />

keine Filmreihe<br />

oder so etwas geplant.<br />

Aber nachdem<br />

ich den ersten Teil fertiggestellt hatte,<br />

dachte ich mir, dass es doch witzig wäre,<br />

Marion einmal in ihrer Wahlheimat<br />

New York zu sehen. Nach und nach kam<br />

dann die Idee dazu, sie mit jemand Neuem<br />

zu zeigen – sie wissen schon, die raue<br />

Realität des modernen Liebeslebens, in<br />

der niemand mehr wirklich zusammenbleibt<br />

und so.<br />

Mich interessiert Chris Rock: Ich fand<br />

ihn wirklich großartig in seiner Rolle!<br />

War er denn ihre Traumbesetzung für<br />

den Part?<br />

Als ich über diesen neuen Partner von<br />

Marion nachdachte, war er der Erste,<br />

der mir einfiel. Ich hatte ihn vorher<br />

schon mal kurz kennengelernt – natürlich<br />

kannte ich seine Arbeit als Standup-Comedian<br />

und war ein großer Fan.<br />

Ich dachte mir, das könnte was werden mit<br />

ihm, es war einfach ein bisschen unerwartet<br />

und hatte viel komisches Potenzial. Er<br />

ist wirklich ein toller Schauspieler, hatte<br />

bisher aber noch nie die Möglichkeit, auch<br />

mal ein paar andere Seiten von sich zu<br />

zeigen. Deshalb war er ziemlich begeistert<br />

von der Rolle!<br />

Der Film ist voll von Vorurteilen und Klischees<br />

was die Franzosen betrifft – mögen<br />

Sie es, ihre Landsleute so anzustacheln?<br />

Wissen Sie, wann immer mir die Leute<br />

mit so einer Frage kommen, sage ich:<br />

“Sie sind doch kein Franzose, oder? Woher<br />

wollen Sie also wissen, was Klischee,<br />

was Übertreibung und was Wahrheit ist?”<br />

Viele von meinen französischen Freunden<br />

meinten nach dem Film einfach nur:<br />

“Genau so ist es, genau so ein Kerl hat mir<br />

letzten Sommer den ganzen Urlaub versaut!”<br />

(lacht) Es ist ja schließlich auch eine<br />

Komödie über eine etwas exzentrische<br />

Familie – und Familienbesuche sind ja<br />

auch in Wirklichkeit nun mal meistens<br />

etwas anstrengend! Und wenn es einfach<br />

nur realistisch wäre, dann wäre es auch<br />

nichts zum Lachen!<br />

Wenn Sie New York und Paris vergleichen:<br />

Was sind die größten Unterschiede?<br />

Ehrlich gesagt sind die beiden sich in<br />

vielen Punkten ziemlich ähnlich. Es ist<br />

allerdings schwieriger in New York zu<br />

drehen, weil das eine Stadt ist, wo es<br />

kaum mal ein ruhiges Plätzchen gibt; die<br />

Stadt dröhnt und pocht und arbeitet die<br />

ganze Zeit.<br />

Wie war es, wieder einmal mit ihrem Vater<br />

bei einem Film zusammenzuarbeiten?<br />

Nun, mein Vater ist ja ein sehr erfahrener<br />

Schauspieler, er hat sein ganzes Leben<br />

lang in diesem Beruf gearbeitet. Manchmal<br />

wird es ein bisschen schwierig, er<br />

hat natürlich seinen eigenen Kopf, seine<br />

eigenen Vorstellungen, und da ist es nicht<br />

ganz einfach, wenn ich ihm ständig sage,<br />

was er zu tun hat. Aber alles in allem ist<br />

es doch ein großer Spaß, ihn dabei zu haben.<br />

Er ist so ein bisschen wie ein großes<br />

Kind und kann jederzeit etwas völlig<br />

Verrücktes und Unerwartetes aus dem<br />

Hut zaubern. Das liebe ich, auch wenn es<br />

andere oft irritiert!<br />

Vielen Dank für das Gespräch!<br />

Bilder: Senator<br />

82 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong>


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Wir haben die Features von KLACK für Sie unter die Lupe genommen.<br />

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bequem und intuitiv durch den gesamten<br />

Programmtag. Die tabellarische Übersicht<br />

listet das Programm mit Kurzbeschreibungen,<br />

Bewertungen und Bildern<br />

chronologisch auf.<br />

Die Redaktion bewertet Spielfilme<br />

mit bis zu drei Sternen und verweist mit<br />

„TV-Highlights des Tages“ auf sehenswerte<br />

Filme, Sport, Dokumentationen,<br />

Shows und Kindersendungen. Eine umfangreiche<br />

Datenbank informiert Sie<br />

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anderen Nutzer in ihre Planer aufgenommen<br />

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Redaktionsempfehlungen hinaus – auf<br />

attraktive Sendungen aufmerksam. Auf<br />

Wunsch erinnern eine E-Mail oder die<br />

Alarmfunktion mit 0 bis 60 Minuten<br />

Vorlauf an Sendetermine aus Ihrer<br />

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über das aktuelle TV-Programm informiert<br />

werden will, trifft mit KLACK eine<br />

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aktuellen Browsern (Internet Explorer,<br />

Firefox, Chrome, iOS ab 5.0) und ist als<br />

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Die meistgenutzte<br />

Ansicht: alle Sender<br />

in der „Übersicht“<br />

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Test Blu-rays<br />

Apps, Spiele und Web<br />

Test: Mario & Luigi: Dream Team Bros.<br />

Spieleentwickler setzen bei den Heimkonsolen<br />

Playstation 3 und Xbox 360<br />

in der Regel auf Altbewährtes. Demzufolge<br />

schlägt ein Action-Shooter nach<br />

dem anderen im Wohnzimmer ein und<br />

verschiedene Sport- und Rennspiele erfahren<br />

ihre alljährliche Fortsetzung. Das<br />

ist natürlich unglaublich männlich, auf<br />

Dauer aber auch einfach nur außerordentlich<br />

dröge. Von vielen sogenannten<br />

Hardcore-Gamern wird Nintendo<br />

nur müde belächelt. Doch neben einigen<br />

richtig fordernden Titeln im Portfolio<br />

verzücken die Japaner vor allem immer<br />

wieder mit kreativen Ideen, die selbst<br />

den bombastischsten Shooter in Bezug<br />

auf die Spielmechanik alt aussehen lassen.<br />

„Mario & Luigi: Dream Team Bros.“<br />

auf dem Nintendo 3DS zeigt abermals,<br />

dass Nintendo es immer noch drauf hat<br />

und der Titel überrascht selbst nach 20<br />

Stunden Spielzeit mit neuen Ideen. Der<br />

Story sollte man indes nicht allzu viel<br />

Aufmerksamkeit schenken und naturgemäß<br />

steckt Prinzessin Peach mal wieder<br />

in Schwierigkeiten. Auf der Insel La<br />

Dormita beginnt dann die Rettungsaktion,<br />

wenngleich diese zu einem Großteil<br />

in den Träumen von Luigi angesiedelt<br />

ist. Dieser ist in derartigen Abschnitten<br />

schlummernd auf dem unteren berührungsempfindlichen<br />

Bildschirm des<br />

Handhelds zu sehen. Greift der Spieler<br />

nun etwa den Schnurrbart des Klempners,<br />

können Gegenstände im Level verändert<br />

werden und so erreicht Mario<br />

postwendend auf dem oberen Bildschirm<br />

bis dato versperrte Orte. Das ist natürlich<br />

nur eine Form der unzähligen Levelmanipulationen<br />

durch den schlafenden Luigi<br />

und so frieren Sie im Verlauf des Spiels<br />

ganze Abschnitte ein oder schwanken<br />

auf einem aus unzähligen Luigis bestehenden<br />

Turm über Hindernisse hinweg.<br />

Auch in den Kämpfen kooperieren die<br />

Brüder und rollen zum Beispiel über<br />

die Bewegungssensoren des 3DS kontrolliert<br />

als Riesenkugel über die Feindesschar<br />

hinweg. Zudem gibt es vertikal<br />

ablaufende Gefechte, in denen Sie die<br />

Konsole hochkant drehen müssen und<br />

die Attacken über den Touchscreen ausführen.<br />

Das kreative Feuerwerk nimmt<br />

also kein Ende und neben der putzigen<br />

Grafik und Geräuschkulisse, weiß auch<br />

der Humor zu gefallen; vor allem die<br />

abstrusen Dialoge der Muskul-Brüder<br />

sorgen regelmäßig für Lacher. Technisch<br />

ist noch der tolle 3D-Effekt zu erwähnen,<br />

der den Spieler noch mehr in die zum<br />

Teil sehr psychedelischen Traumwelten<br />

eintauchen lässt. „Mario & Luigi: Dream<br />

Team Bros.“ fühlt sich vom Anfang bis<br />

zum Ende frisch an und sorgt fernab von<br />

düsteren 3D-Shootern ausnahmsweise<br />

mal für eine positive Grundstimmung<br />

im Zuge eines Videospielabends. DS<br />

App-Tipp: Plants vs. Zombies 2<br />

Achtung: Dieses Spiel macht süchtig!<br />

Wirklich! „Plants vs. Zombies 2“ ist<br />

die langerwartete Fortsetzung des Tower-Defense-Klassikers<br />

schlechthin.<br />

Auch<br />

dieses Mal müssen Sie Ihr Haus<br />

vor schwankenden Zombies beschüt-<br />

zen, die schnurstracks von rechts nach<br />

links<br />

den eigenen Rasen infiltrieren.<br />

Um der Lage Herr zu werden, säen<br />

Sie verschiedene Pflanzentypen aus,<br />

die die<br />

Zombiemassen dann gehörig<br />

befeuern. Im neuen Teil findet sich der<br />

Spieler in verschiedenen Zeitzonen,<br />

etwa<br />

Ägypten, wieder und die Gegner<br />

passen optisch zur jeweiligen Epoche.<br />

Der Titel ist Free to play und kann<br />

derzeit noch exklusiv und kostenlos<br />

für Apple-Geräte heruntergeladen<br />

werden.<br />

DS<br />

Bilder: Nintendo, PopCap<br />

84 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong>


Die besten Filme auf Abruf<br />

Star Trek Into Darkness<br />

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Iron Man 3<br />

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(voraussichtlich ab 2.10.<strong>2013</strong>)<br />

Der große Gatsby<br />

u. a. bei Entertain<br />

Fast & Furious 6<br />

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After Earth<br />

u. a. bei Kabel BW/Unitymedia<br />

(voraussichtlich ab 17.10.<strong>2013</strong>)<br />

Scary Movie 5<br />

u. a. bei Entertain<br />

Evil Dead (Uncut Version)<br />

u. a. bei Sky Select<br />

Hangover 3<br />

u. a. bei Kabel BW/Unitymedia<br />

(voraussichtlich ab 4.10.<strong>2013</strong>)<br />

Epic – Verborgenes Königreich<br />

u. a. bei Entertain<br />

Die Croods<br />

u. a. bei Sky Select<br />

Man of Steel<br />

u. a. Kabel BW/Unitymedia<br />

(voraussichtlich ab 25.10.<strong>2013</strong>)<br />

Das hält kein Jahr!<br />

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The Purge – Die Säuberung<br />

u. a. bei Sky Select<br />

Fünf Freunde 2<br />

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(voraussichtlich ab 26.9.<strong>2013</strong>)<br />

Unterwegs mit Mum<br />

u. a. bei Entertain<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 85


Service<br />

Workshop<br />

Workshop<br />

Videospielen am Fernseher<br />

Spielt man ein PC- oder Videospiel am Flachbildfernseher, kommt es zu Eingabeverzögerungen. Abhilfe<br />

schafft der Spielemodus. Doch warum kommt es überhaupt zu dieser Latenz? SÖREN HILBRECHT, DENNIS SCHIRRMACHER<br />

1<br />

Wie entstehen die Verzögerungen?<br />

Gerade Spiele, wo schnelle Reaktionszeiten<br />

nötig sind, werden unspielbar, wenn die Figur<br />

auf dem Bildschirm nicht sofort auf den Controllerbefehl<br />

reagiert. An diesen Eingabeverzögerungen,<br />

auch Input-Lags genannt, ist aber<br />

nicht die Konsole oder der PC schuld. Ursache<br />

sind die modernen Fernsehgeräte mit ihren<br />

Funktionen zur Bildverbesserung. Sie laden das<br />

Eingangsbild in einen Zwischenspeicher, wo es<br />

analysiert und berechnet wird – das benötigt<br />

natürlich Zeit. Die größten Verzögerungen<br />

entstehen bei der Zwischenbildberechnung,<br />

aber auch Kantenglättung, Schärferegulierung,<br />

Kontrastverstärkung und Rauschunterdrückung<br />

sind dafür mitverantwortlich. Plasma-Geräte<br />

verzichten zwar aufgrund ihres<br />

impulshaften Bildaufbaus auf eine klassische<br />

Zwischenbildberechnung und glänzen selbst<br />

bei schnellen Bildabfolgen mit einer hohen<br />

Schärfe. Aufgrund der häufi gen Zündung der<br />

Plasmazellen kommt es aber auch hier zu spürbaren<br />

Verzögerungen bei der Eingabe. Letztlich<br />

kann man nur auf einem Röhrenfernseher wirklich<br />

verzögerungsfrei spielen.<br />

2<br />

Was macht der Spiele-Modus?<br />

Bei einigen Fernsehern lässt sich der Spiele-<br />

Modus erst anwählen, wenn ein HDMI-Signal<br />

anliegt. Ist er aktiviert, werden alle Bildverbesserungen<br />

ausgeschaltet und der Fernseher<br />

wird quasi zum reinen Wiedergabemonitor. Die<br />

Menüpunkte zur Bildoptimierung sind dann<br />

ausgegraut und nicht mehr anwählbar, aber<br />

Farbe, Helligkeit und Kontrast können weiterhin<br />

verändert werden. Die Eingabeverzögerung<br />

reduziert sich somit auf einen Minimumwert,<br />

welcher aber immer noch über der Reaktionszeit<br />

des Displays liegt (bei LCD-Bildschirmen<br />

16 Millisekunden), die durch die physischen<br />

Eigenschaften des Panels entsteht. Bei LCD-<br />

Fernsehern müssen Sie mit deaktivierter Zwischenbildberechnung<br />

jedoch mit deutlichen<br />

Nachzieheffekten leben. Ausnahme: Sony und<br />

Panasonic bieten mit niedrigen Stufen der Zwischenbildberechnung<br />

einen guten Kompromiss<br />

zwischen Schärfedarstellung und Eingabeverzögerung.<br />

Da Spielkonsolen Bilder mit 60 Hertz<br />

ausgeben, erfreuen sich Videospieler an einer<br />

schärferen Darstellung, als es etwa bei Filmen<br />

mit 24 Bildern die Sekunde der Fall ist.<br />

3<br />

So entstehen die Messwerte<br />

Die Angaben zu den Eingabeverzögerungen in<br />

den TV-Tests beziehen sich auf einen Vergleich<br />

mit einem Röhrenfernseher, der technisch bedingt<br />

kein Input-Lag aufweist. Da die Elektronen aus der<br />

Kathodenstrahlröhre mit sehr hoher Geschwindigkeit<br />

auf die Frontscheibe treffen, wird das Bild<br />

ungemein flink aufgebaut. Im Referenztest wurde<br />

ein Notebook mit einer Stoppuhr-Anwendung an<br />

einen Röhrenfernseher angeschlossen. Postwendend<br />

wurden die Bildschirme abfotografi ert und<br />

im Ergebnis wird die Stoppuhr mit unterschiedlichem<br />

Fortschritt angezeigt. In der Auswertung<br />

Hersteller<br />

So finden Sie den Spielemodus in den Fernseher-Menüs<br />

Spielemodus<br />

aktivieren<br />

Verzögerung<br />

mit / ohne<br />

Spielemodus<br />

System<br />

Allgemein<br />

Spielemodus<br />

Bild<br />

Bildmodus<br />

Spiel<br />

Konfiguration<br />

Einstellungen<br />

TV – Bild<br />

Spiel oder Computer<br />

wurde anschließend die Verzögerung des Notebook-Bildschirms<br />

ermittelt. Ab diesem Zeitpunkt<br />

war es nun möglich, das Notebook gegen ein<br />

aktuelles TV-Gerät antreten zu lassen ohne, dass<br />

im Testlabor immer ein riesiger Röhrenfernseher<br />

stehen muss. In diesem Aufbau wird dann die<br />

Darstellungsverzögerung des Flachbildfernsehers<br />

im Normalbetrieb getestet und der Maximalwert<br />

ermittelt. Danach wird der Spiele-Modus aktiviert<br />

und die geringste Verzögerung kommt zum<br />

Vorschein. Die Reaktionszeit vom signalgebenden<br />

Notebook addiert sich jeweils hinzu.<br />

AV-Modus<br />

SpieleModus<br />

Einstellungen<br />

Setup<br />

Spiel<br />

oder:<br />

Fernbedienung<br />

Taste Scen e<br />

Spiel<br />

Bildeinstellungen<br />

Game mode<br />

Anschlüsse<br />

Spiele Modus<br />

Bild<br />

Optionen<br />

Spielemodus<br />

Bild und Ton<br />

Bildprofile<br />

Spiele<br />

80 ms bis 120 ms 70 ms bis 150 ms 80 ms bis 130 ms 50 ms bis 180 ms 30 ms bis 100 ms 70 ms bis 70 ms 80 ms bis 150 ms 40 ms bis 130ms 60 ms bis 60 ms<br />

Bilder: Auerbach Verlag, LG, Loewe, Metz, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Toshiba<br />

86 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong><br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


GÜNSTIGER PROJEKTOR<br />

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Benq W1070 im Testlabor S. 38<br />

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Interview mit Ins<br />

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Sony<br />

Dank 4K-Auflösung die neue Schärfereferenz.<br />

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Aufrund Prototypstatus keine Wertung<br />

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1.<br />

Sony<br />

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Philips<br />

Dank komplexer LED-Beleuchtung brillante<br />

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46PFL9707S<br />

Kontrastdarstellung<br />

87 %<br />

3.<br />

Philips<br />

Konkurrenzloser Kontrastfilter, exzellente<br />

6/11 1 882<br />

46PFL9706K<br />

Schwarzwerte und umfangreiche Ausstattung<br />

86 %<br />

LG<br />

Dank IPS-Panel blickwinkelstabil. Hohe Bildhelligkeit<br />

und Kontrast<br />

1/13 2 355 – 3 004<br />

55LM960V<br />

85 %<br />

LCD-FERNSEHER (EDGE-LED)<br />

1.<br />

Panasonic NEU<br />

Referenz Edge-LED-LCD mit toller Bildschärfe<br />

4/13 2 999<br />

TX-L55WTW60<br />

und Kontrast. Blickwinkelstabil<br />

90 %<br />

2.<br />

Sony NEU<br />

Knackig scharfe Bilder und dank X-Reality<br />

4/13 2 599 – 2 799<br />

KDL-55W905A<br />

erscheinen selbst Blu-rays noch schärfer<br />

88 %<br />

3.<br />

Loewe NEU<br />

Die Verarbeitungsqualität setzt Maßstäbe.<br />

4/13 ab 7 500<br />

Reference ID<br />

Dabei überzeugt auch das Bild<br />

88 %<br />

Loewe<br />

Üppig ausgestatteter Edge-LED-LCD mit<br />

2/13 ab 5 600<br />

Individual 46 DR+<br />

authentischer Bildqualität<br />

88 %<br />

Panasonic<br />

Die Kombination aus blickwinkelstabilem<br />

3/13 1 799<br />

TX-L47DTW60<br />

IPS-Panel und Dimming ist brillant<br />

88 %<br />

Samsung<br />

Umfangreich ausgestatteter LED-LCD mit<br />

3/13 2 099<br />

UE46F8090<br />

toller Bewegtbildschärfe<br />

88 %<br />

Samsung<br />

Das rahmenlose Design macht einiges her.<br />

3/12 2 099 – 2 199<br />

UE55ES7090<br />

Auch die Technik stimmt<br />

87 %<br />

Panasonic<br />

Die Bildschärfe kratzt am Referenzniveau.<br />

3/12 889 – 1 632<br />

TX-L42DT50E<br />

Der Kontrast überzeugt nicht<br />

86 %<br />

Loewe<br />

Premium-TV-Genuss mit allen Schikanen und<br />

Individual 55 3/12 4 900<br />

ansprechender Bildqualität<br />

Compose 3D<br />

86 %<br />

Samsung<br />

Edel-TV mit knackiger Bildqualität und umfangreicher<br />

Ausstattung<br />

1/13 8 300 – 8 500<br />

UE75ES9090<br />

86 %<br />

Philips<br />

Rundum gelungenes Gesamtpaket mit stabilem<br />

Blickwinkel<br />

3/13 1 599 – 1 549<br />

47PFL7008K<br />

86 %<br />

Philips NEU<br />

Interessantes Design trifft auf eine solide<br />

4/13 2 999<br />

55PDL8908S<br />

technische Leistung<br />

85 %<br />

Metz<br />

Echter TV-Allroundder mit toller Bild- und<br />

3/13 1 199<br />

Taros Media twin R<br />

Tonqualität<br />

85 %<br />

Sony<br />

Mustergültige Bewegtbildschärfe trifft umfangreiche<br />

Ausstattung<br />

3/12 928 – 1 299<br />

KDL-46HX755<br />

85 %<br />

Panaosonic<br />

Toller Mittelkasse-LED-LCD mit effektivem<br />

3/13 999<br />

TX-L42ETW60<br />

Dimming<br />

84 %<br />

Sony NEU<br />

Tolles Preis-Leistungsverhältnis. Knackige<br />

4/13 1 068 - 1 499<br />

KDL-47W805A<br />

Bilder nebst stabilem Blickwinkel<br />

83 %<br />

Philips<br />

Voll ausgestatteter Edge-LED-LCD mit effektivem<br />

5/12 2 122 – 2 554<br />

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Dimming und sehr guter Farbtreue<br />

83 %<br />

LG<br />

Umfangreich kalibrierbar und das effektive<br />

2/12 899<br />

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Dimming steigert den Kontrast<br />

83 %<br />

Samsung<br />

Der kompakte Edge-LED-LCD punktet mit für<br />

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Trotz Edge-LED-Bauweise effektives Dimming.<br />

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3/12 555 – 649<br />

40PFL5507K<br />

82 %<br />

Panasonic<br />

Blickwinkelstabiler Einsteiger mit<br />

2/12 938 – 1 224<br />

TX-L47ETW5<br />

üppiger Ausstattung<br />

82 %<br />

Sony<br />

3D-Darstellung mit Auflösungsverlust. Sehr gute<br />

2/12 699 – 888<br />

KDL-40EX725<br />

Bildschärfe und üppige Ausstattung<br />

82 %<br />

Philips<br />

Knackige Bilder treffen üppiges Ausstattungspaket:<br />

Eine runde Sache!<br />

4/12 417 – 567<br />

32PFL5007K<br />

80 %<br />

Philips<br />

Sparsamster Fernseher der Welt mit solider<br />

2/12 935 – 1 080<br />

46PFL6806K<br />

Bildqualität und Ausstattung<br />

79 %<br />

Toshiba<br />

Helles und plastisches 3D-Bild. Solider<br />

2/12 649 – 799<br />

42VL863G<br />

Kontrast und Farbabbildung<br />

79 %<br />

Sharp NEU<br />

Sparsamer XXL-Fernseher mit Defiziten bei<br />

4/13 3 999 – 4 499<br />

LC-70LE857<br />

der Ausstattung<br />

78 %<br />

Samsung<br />

Nachzieheffekte sind nicht vermeidbar. Dafür<br />

4/12 409 – 619<br />

32ES5700<br />

gibt es HbbTV und Bild-in-Bild<br />

78 %<br />

Peaq<br />

Günstiger Allrounder, ohne tiefschürfende<br />

1/13 799<br />

PTV552403-S<br />

Patzer<br />

78 %<br />

Philips<br />

Knackige Bilder dank gutem Kontrastfilter, Zwischenbildberechnung<br />

und Ausstattung überzeugen<br />

2/12 769<br />

40PFL6606K<br />

77 %<br />

Sharp<br />

Schwache Software und Menüstruktur. Solider<br />

2/12 699<br />

LC-40LE632E<br />

Kontrast und gute Bildschärfe<br />

77 %<br />

Sony<br />

Günstiger Fernseher mit überzeugender<br />

2/13 327 – 399<br />

KDL-22EX555<br />

Ausstattung und Bildqualität<br />

77%<br />

Sharp<br />

Riesiges LC-Display mit extrem niedriger<br />

2/12 1 039 – 1 579<br />

LC-60LE635E<br />

Leistungsaufnahme<br />

76 %<br />

Panasonic<br />

TX-L32EW5<br />

Telestar<br />

Visioflat 32<br />

LG<br />

42LM615S<br />

Philips<br />

24PFL3507H<br />

Hannspree<br />

SE40LMNB<br />

4/12 413 – 729<br />

4/12 399 – 775<br />

4/12 489 – 799<br />

2/13 270 – 490<br />

2/12 349– 459<br />

Dank IPS-Panel stabiler Blickwinkel, dafür<br />

kann der Kontrast aber nicht überzeugen<br />

Gelungener Markteintritt der DVB-Receiver-<br />

Profis mit solider Bildqualität<br />

Günstiger Großbildfernseher, der aber Mängeln<br />

bei Bildqualität und Ausstattung<br />

Günstiger Mini-TV mit Schwächen bei der<br />

Ausstattung. Das Bild ist solide<br />

Die Farbdarstellung überzeugt nicht und auch<br />

die Bewegtbildschärfe hat ihre Schwächen<br />

75 %<br />

73 %<br />

69 %<br />

68 %<br />

64 %<br />

Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Hannspree<br />

AD32UMMB<br />

4/12 248 – 310<br />

Enox<br />

AIL-272452DVD<br />

6/12 379 – 499<br />

Orion<br />

32LB132S<br />

4/12 308 – 341<br />

Thomson<br />

40FT5455<br />

2/12 399 – 649<br />

Telefunken<br />

T40N970FHD<br />

2/12 359<br />

PLASMAFERNSEHER<br />

Panasonic NEU<br />

TX-P60ZT60<br />

4/13 3 706 – 4 270<br />

Panasonic NEU<br />

TX-P65VTW60<br />

4/13 3 799 – 4 769<br />

Samsung NEU<br />

PS64F8590<br />

4/13 3 699 – 3 999<br />

Panasonic<br />

TX-P65VT50E<br />

1/13 2 489 – 3 799<br />

Panasonic<br />

TX-P50STW50<br />

5/12 1 079 – 1 199<br />

Panasonic<br />

TX-P50GT30E<br />

4/11 949<br />

Panasonic<br />

TX-P42ST33E<br />

2/12 999<br />

LG<br />

60PA6500<br />

5/12 799 – 1591<br />

LCD-FERNSEHER (CCFL)<br />

CMX<br />

LCD 7322H<br />

4/12 249 – 369<br />

DIE BESTEN FLACHBILD-TVS<br />

Sony KDL-46HX925<br />

(Direct-LED)<br />

Die solide Bildqualität kann über die eingeschränkte<br />

Ausstattung nicht hinwegtäuschen<br />

Flexibler Mini-TV mit solider Bildqualität und<br />

intergriertem DVD-Player<br />

Von der Verarbeitungs- bis zur Bildqualität<br />

kann der LED-LCD kaum punkten<br />

Unausgewogene Farbdarstellung gepaart mit<br />

einer verwischten Abbildung<br />

Offensichtliche Schwächen in der Ausstattung<br />

und Bildqualität<br />

Referenzplasma mit beeindruckender Farbdarstellung<br />

und Bildschärfe<br />

High-End-Plasma mit sehr guter Bildqualität<br />

und umfassender Ausstattung<br />

Extrem leuchtstarker Plasma-Fernseher mit<br />

authentischen Farben<br />

Profi-Plasma mit hervorragender Farbtreue<br />

und stabilem Blickwinkel.<br />

Großer und günstiger Plasma-Fernseher mit<br />

einem authentischen Bild<br />

Kontraststarker Vertreter der Mittelklasse mit<br />

ungemein authentischer Farbdarstellung<br />

Der knackige Kontrast und eine hohe Bildschärfe<br />

lassen Filme zum Erlebnis werden<br />

Extrem günstiger Plasma-TV mit wenig Ausstattung,<br />

aber gutem Bild<br />

Eingeschränkte Auflösung und die nicht optimale<br />

Durchzeichnung trüben den Eindruck<br />

1. 1. 1.<br />

Computermonitore<br />

1.<br />

Samsung<br />

T24B350EW<br />

2/13 194 – 289<br />

2.<br />

Eizo<br />

FS2333<br />

2/13 297 – 299<br />

3.<br />

Benq<br />

VW2430H<br />

2/13 194 – 219<br />

Philips<br />

239C4QHSB<br />

2/13 146 – 249<br />

Dell<br />

SL440L<br />

2/13 200 – 300<br />

BLU-RAY-PLAYER<br />

1.<br />

Denon<br />

DBT-1713UD<br />

4/12 369 – 999<br />

2.<br />

Philips<br />

BDP7700<br />

4/12 132 – 221<br />

3.<br />

Sony<br />

BDP-S790<br />

6/12 188 – 263<br />

Panasonic<br />

DMP-BDT235<br />

3/13 159 – 169<br />

Panasonic<br />

DMP-BDT220<br />

2/12 131 – 192<br />

Panasonic<br />

DMP-BBT01<br />

4/12 246– 389<br />

Samsung<br />

BD-6300S<br />

5/12 149 – 290<br />

Onkyo<br />

BD-SP809<br />

4/12 389 – 499<br />

Sony<br />

BDP-S590<br />

4/12 129 – 197<br />

Sony<br />

BDP-S1100<br />

3/13 66 – 85<br />

Toshiba<br />

BDX4350KE<br />

4/12 66 – 129<br />

Kennwood<br />

BD-7000<br />

4/12 227 – 299<br />

Funai<br />

B4-M500<br />

4/12 114 – 129<br />

DIE BESTEN BLU-RAY-PLAYER<br />

Panasonic TX-L55WTW60<br />

(Edge-LED)<br />

TX-P60ZT60<br />

(Plasma)<br />

Computermonitor mit DVB-C/T-Tuner und<br />

guter Farbdarstellung<br />

Professioneller anmutender Bildschirm mit<br />

fast exakter Farbnormdarstellung<br />

Günstiger Monitor mit tollem Design und<br />

überzeugender Bildqualität<br />

Bildschirm mit entspiegelter Front und authentischer<br />

Farbabbildung<br />

Tolle Kontrastdarstellung, Farben werden<br />

jedoch leicht verschoben dargestellt<br />

Referenzverarbeitung trifft auf eine exzellente<br />

Bildverarbeitung inkl. SACD-Unterstützung<br />

Nahezu perfekte Bildqualität und flinkes<br />

Laufwerk. Plus Skype und Co.<br />

Top-Blu-ray-Player mit Refrenzbildqualität<br />

und 4K-Bildausgabe<br />

Gelungener Player mit vielen Internet- und<br />

Stramingfunktionen<br />

Hat alles mit an Bord und kann auch bei der<br />

Wiedergabequalität punkten<br />

Extravagantes Design trifft auf eine sehr<br />

gute Bildqualität: Top!<br />

Leistungsfähiger Blu-ray-Player mit eingebautem<br />

Sat-Empfänger<br />

Rundum solider Abspieler mit hochwertiger<br />

Verarbeitung. Die Ausstattung überzeugt nicht<br />

Sehr gute Bildqualität und viele Multimediafunktionen,<br />

DLNA-Nutzung aber eingeschränkt<br />

Funktionswunder zum kleinen Preis mit super<br />

BIld- und Tonqualität<br />

Gute interne Bildverarbeitung, schnelles Laufwerk,<br />

aber nur wenige Multimediafunktionen<br />

Kaum Ausstattung und auch das langsame<br />

Laufwerk kostet Punkte<br />

Das außergewöhnliche Design gleicht nicht die<br />

Mängeln bei Ausstattung und Bildqualität aus<br />

1. 2. 3.<br />

Denon DBT-1713UD Philips BDP7700 Marantz UD5005<br />

64 %<br />

63 %<br />

60 %<br />

60 %<br />

59 %<br />

88 %<br />

88 %<br />

88 %<br />

87 %<br />

83 %<br />

82 %<br />

78 %<br />

61 %<br />

60 %<br />

73 %<br />

72 %<br />

70 %<br />

69 %<br />

68 %<br />

92 %<br />

90 %<br />

90 %<br />

87 %<br />

87 %<br />

87 %<br />

85 %<br />

83 %<br />

83 %<br />

81 %<br />

76 %<br />

67 %<br />

63 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenz, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft; alle Straßenpreise in Euro (Stand: 1.1.13)<br />

88 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong>


Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

BLU-RAY-REKORDER<br />

Panasonic<br />

DMR-BCT721<br />

5/12 588 – 699<br />

PROJEKTOREN<br />

JVC<br />

DLA-X7 (D-ILA)<br />

2/11 2 499 – 4 980<br />

Mitsubishi<br />

HC9000D (SXRD)<br />

5/11 2 490 – 3 490<br />

JVC<br />

DLA-X3 (D-ILA)<br />

1/11 2 499 – 2 595<br />

Panasonic<br />

PT-AT6000E<br />

6/12 2 790 – 2 799<br />

Panasonic<br />

PT-AT5000E (3LCD)<br />

6/11 2 290<br />

Epson<br />

EH-TW5500 (3LCD)<br />

5/11 2 599<br />

Sony<br />

VPL-HW30ES (SXRD)<br />

1/12 1 994 – 4 381<br />

Benq<br />

W1070<br />

1/13 599 – 1 008<br />

Sim2<br />

Crystal 35BG (DLP)<br />

5/11 4 999 – 5 229<br />

Optoma<br />

HD87 (DLP)<br />

2/11 2 990 – 3 499<br />

Sharp<br />

XV-Z17000 (DLP)<br />

2/12 2 499– 3 799<br />

DIE BESTEN PROJEKTOREN<br />

Echte Allroundlösung, die es Fernseh- und Bluray-Liebhabern<br />

Recht macht<br />

Begeisternder 3D-Tiefeneindruck und absolute<br />

Präzision bei der originalgetreuen Farbdarstellung<br />

Überzeugender 3D-Beamer mit hochwertiger Zwischenbildberechnung<br />

und fehlerfreier Skalierung<br />

Optimal justierbarer 3D-Zauberer für höchste Ansprüche<br />

mit minimalem Crosstalk, kein 2D-zu-3D<br />

Tolle Bildqualität zum Einstiegspreis. Ein<br />

leiser Betrieb ist garantiert<br />

Nahezu komplett von Doppelkonturen befreite<br />

3D-Bilder und unverfälschte 2D-Wiedergabe<br />

Minimales Shading und hochwertige HQV-Reon-<br />

Bildverarbeitung, nur kleine Ausstattungsmankos<br />

Innovative 3D-Projektion ohne große Störeffekte<br />

mit Vorteilen des großen Bruders HW90<br />

Sehr günstiger Heimkinoeinsteiger mit tollem<br />

3D, aber nicht optimalem Kontrast<br />

Eleganz kombiniert mit Referenzbild – nur die<br />

fehlende Zwischenbildberechnung enttäuscht<br />

Mängel bei Schwarzwert und Kontrastverhältnis<br />

und fehlendes De-Interlacing drücken die Wertung<br />

Äußerlich unscheinbarer Projektor mit einem<br />

überzeugenden Innenleben<br />

1. 2. 3.<br />

JVC DLA-X7 Mitsubishi HC9000D JVC DLA-X3<br />

PROJEKTOREN (EINSTIEGSKLASSE)<br />

1.<br />

BenQ<br />

W703D<br />

5/12 489 – 655<br />

2.<br />

Viewsonic<br />

Pro6200<br />

5/12 449 – 796<br />

3.<br />

Optoma<br />

HD600X<br />

5/12 425 – 553<br />

Acer<br />

H5360BD<br />

5/12 525 – 899<br />

LG<br />

BX327<br />

5/12 475 – 727<br />

SceneLights<br />

DL-455m<br />

5/12 299<br />

PICO-BEAMER<br />

1.<br />

LG<br />

HW300Y<br />

1/12 399 – 599<br />

2.<br />

Viewsonic<br />

PLED-W500<br />

1/12 499 – 779<br />

3.<br />

Aiptek<br />

Pocket Cinema V50<br />

1/12 226 – 371<br />

Optoma<br />

PK120<br />

1/12 178 – 271<br />

Philips<br />

PicoPix PPX1430<br />

1/12 199 – 386<br />

HDTV-SATELLITENRECEIVER<br />

1.<br />

Kahtrein<br />

UFS 924<br />

2/13 407 – 439<br />

2.<br />

VU+<br />

Ultimo<br />

2/12 428 – 635<br />

3.<br />

Dreambox<br />

DM7020 HD<br />

2/12 503 – 679<br />

Vu+<br />

Solo2<br />

3/13 308 – 329<br />

Smart Electronic<br />

CX01<br />

1/12 56 – 95<br />

Digitalbox Europe<br />

Imperial HD 3 K<br />

1/12 136<br />

Logisat<br />

1200 HD<br />

1/12 59 – 84<br />

Telefunken<br />

TF 4000<br />

5/12 100 – 119<br />

Dyon<br />

Scorpion<br />

5/12 84 – 99<br />

Opticum<br />

HD S50<br />

1/12 29 – 74<br />

KABELRECEIVER<br />

1.<br />

Vantage<br />

VT-1C+<br />

4/11 417 – 549<br />

2.<br />

Atevio<br />

AV 7500 HD PVR<br />

4/11 259 – 416<br />

3.<br />

Panasonic<br />

DMR-EX93C<br />

4/10 378 – 494<br />

Solide Bildqualität zum günstigen Preis. Farbblitzer<br />

im Betrieb kaum wahrnehmbar<br />

Gut geschnürtes Gesamtpaket mit ordentlicher<br />

2D- und 3D-Darstellung<br />

Solider Projektor in allen Belangen. Farbblitzer<br />

sehr auffällig<br />

Sauberes 3D-Bild und gute Farbdarstellung.<br />

Regenbogeneffekt stark sichtbar<br />

Extrem heller Beamer mit stark verfälschter<br />

Farbdarstellung<br />

Extrem günstig, aber auch extrem schlechtes<br />

Bild<br />

Hosentaschen-Unterhalter mit integriertem<br />

Media player, Streaming-Client und solidem Bild<br />

Hohe Leuchtkraft, nur befriedigende Wiedergabequalität;<br />

dafür überzeugt die Multimediasektion<br />

2 Stunden Akkulaufzeit, aber ein hörbarer Lüfter<br />

– die Leuchtkraft ist deutlich eingeschränkt<br />

Bildqualität, Bedienung und Medienwiedergabe<br />

mit Schwächen, nur wenige Parameter regelbar<br />

Sowohl bei der Bilddarstellung als auch bei der<br />

Medienwiedergabe kann das Gerät kaum punkten<br />

Multimedia-Sat-Receiver mit Red-Bull-Unterstützung<br />

und technischen Topwerten<br />

Dank Triple-Tuner stehen alle Empfangswege<br />

offen. Großes Display erleichtert Bedienung<br />

Extrem leistungsfähiger Linux-Receiver, der<br />

sich umfangreich erweitern lässt<br />

Extrem flinker und flexibler Linux-Sat-<br />

Receiver<br />

Einsteigerbox, die alle wichtigen Grundfunktionen<br />

für den HD-Empfang mitbringt, bis auf Pay-TV<br />

Günstiger Receiver mit USB-Aufzeichnung, aber<br />

Instabilitäten bei der anschließenden Wiedergabe<br />

Anspruchslose Box für den Einstieg ins hochauflösende<br />

Fernsehen samt PVR-Option via USB-Port<br />

Flinker Sat-Receiver mit CI+. PVR-Funktion<br />

kostenpflichtig<br />

Überzeugender Sat-Receiver mit CI+. Leider<br />

ohne Netzwerkanschluss<br />

Digitale HD-Aufzeichnung und die wichtigsten<br />

Anschlüsse zum unschlagbaren Niedrigpreis<br />

Dank HbbTV- und DLNA-Support ist der Vantage<br />

viel mehr als nur ein Kabel-Festplattenreceiver<br />

Preiswerte Linux-Box, die sich durch Wechseltuner<br />

auch für DVB-T und Satellit nutzen lässt<br />

Zwei parallele Aufnahmen und Archivierung auf<br />

DVD: starkes Gesamtpaket mit guter Bedienung<br />

89 %<br />

89 %<br />

86 %<br />

84 %<br />

84 %<br />

83 %<br />

80 %<br />

78 %<br />

76 %<br />

76 %<br />

75 %<br />

72 %<br />

77 %<br />

73 %<br />

72 %<br />

71 %<br />

67 %<br />

52 %<br />

77 %<br />

64 %<br />

59 %<br />

57 %<br />

51 %<br />

89 %<br />

87 %<br />

86 %<br />

86 %<br />

79 %<br />

75 %<br />

75 %<br />

74 %<br />

72 %<br />

72 %<br />

89 %<br />

86 %<br />

78 %<br />

Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />

IPTV-RECEIVER<br />

Telekom Media<br />

Receiver 303<br />

5/11 über Vertrag<br />

DIE BESTEN DVB-RECEIVER<br />

Kathrein UFS 924<br />

(DVB-S)<br />

Leistungsfähige und schnelle Box für das Internetfernsehen<br />

der Telekom mit flottem Zapping<br />

1. 1. 1.<br />

Vantage VT-1C+<br />

(DVB-C)<br />

Telekom Media Receiver<br />

(IPTV)<br />

<strong>DIGITAL</strong>RECEIVER MIT BLU-RAY<br />

1.<br />

Panasonic<br />

Der HD-Spezialist mit zwei Sat-Tunern kann aufgezeichnete<br />

TV-Inhalte auch auf Blu-ray archivieren<br />

6/10 699<br />

DMR-BS785<br />

90 %<br />

2.<br />

Samsung<br />

DVB-C- und DVB-T-Tuner mit 500-GB-Festplatte<br />

6/10 470 – 499<br />

BD-C8500<br />

und Blu-ray-Player in einer flexiblen Kombination<br />

85 %<br />

3.<br />

Samsung<br />

HDTV-Satellitenrekorder trifft Blu-ray-3D-Player<br />

– eine Komplettlösung, die zu gefallen weiß<br />

3/11 699<br />

BD-C8900S<br />

83 %<br />

SOUNDBARS MIT BLU-RAY-PLAYER<br />

Philips<br />

Schnelle Ladezeiten, DLNA-Streaming, aber nur<br />

1/11 842<br />

HTS9140<br />

mittelmäßige Skalierung, gute Klangabbildung<br />

75 %<br />

Panasonic<br />

Hochwertige Bildbearbeitung, sehr gute Skalierung,<br />

lediglich befriedigende Klangqualität<br />

1/11 516 – 752<br />

SC-BFT800<br />

68 %<br />

SOUNDBARS<br />

1.<br />

Teufel<br />

Leisutngsstarke Soundbar mit THX-Zertifikat<br />

5/12 763 – 829<br />

Cinebar 51 THX<br />

und guter Surround-Simulation<br />

83 %<br />

2.<br />

Teufel<br />

Soundbar-Kraftpaket mit üppigen Tuning-<br />

5/11 500 – 700<br />

Cinebar 50<br />

Möglichkeiten und sechs Lautsprecherchassis<br />

83 %<br />

3.<br />

Harman Kardon<br />

Klangbrillanz gepaart mit Einstellungsvielfalt<br />

5/11 479 – 569<br />

SB 16<br />

und angenehm weich klingendem Bass<br />

75 %<br />

Sono<br />

Deutliche Klangverbesserung für Flachbild-<br />

3/13 669 – 699<br />

Playbar<br />

TVs, vor allem im Bassbereich<br />

74 %<br />

Samsung<br />

Premium-Soundbar mit 3D-Sound Plus, bei der<br />

5/11 327 – 449<br />

HW-D570<br />

Klangverfärbungen das Gesamtbild trüben<br />

70 %<br />

LAUTSPRECHER-KOMPLETTSYSTEME<br />

1.<br />

Teufel System 10<br />

High-End-Klangtraum und optischer Hingucker:<br />

6/11 7 999 – 7 999<br />

THX Ultra 2<br />

die Ideallösung für ambitionierte Heimkinofans<br />

90 %<br />

2.<br />

Teufel<br />

Klanglich überzeugendes Set mit tollem<br />

2/13 1 200<br />

Cubycon 2 Wireless<br />

Desing und Wirless-Speakern<br />

85 %<br />

3.<br />

Heco<br />

Optisch ansprechendes und leistungsfähiges<br />

Music Colors 100<br />

5/12 rund 900 5.1-Set in einer optimalen Zusammenstellung<br />

Music Colors 80<br />

Phalanx Micro 200a<br />

85 %<br />

KEF<br />

Optisch unauffällig, klanglich jedoch äußerst brisant<br />

– zu diesem Preis ein absoluter Geheimtipp!<br />

4/11 1 795 – 1 799<br />

T305<br />

85 %<br />

Sonos<br />

Kabelloses System, dass die Streaming-<br />

1/13 679 – 700<br />

Sub<br />

Entwicklung weiter vorantreibt<br />

83 %<br />

EINZELLAUTSPRECHER<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Nubert<br />

nuVero 4<br />

ASW<br />

Cantius 512<br />

Elac<br />

BS 243<br />

Nubert<br />

NuLine 24<br />

Audioengine<br />

A5+<br />

3/11<br />

1/13<br />

3/11<br />

3/13<br />

3/13<br />

570 – 570<br />

(Stückpreis)<br />

1 598<br />

(Paarpreis)<br />

499 – 549<br />

(Stückpreis)<br />

530<br />

(Paarpreis)<br />

349 – 399<br />

(Paarpreis)<br />

DIE BESTEN EINZELLAUTSPRECHER<br />

Regallautsprecher mit kräftig-frischer Klangfarbe<br />

und eindrucksvoll gezeichnetem Stereobild<br />

Standlautsprecher mit präziser Wiedergabe<br />

und hoher Neutralität<br />

Enorme Transparenz und weitgehende Linearität<br />

für realitätsnahen, emotionalen Hörgenuss<br />

Dipollautsprecher optimal für kleine Räume für<br />

Stereo und Surround<br />

Schicke Kompaktlautsprecher für das Regal<br />

oder den Schreibtisch<br />

1. 2. 3.<br />

Nubert nuVero 4 ASW Cantius 512 JBL LS40<br />

5.1-HEIMKINO-LAUTSPRECHER<br />

1.<br />

KEF NEU<br />

E 305<br />

4/13 999<br />

2.<br />

Teufel<br />

Viton 51<br />

2/12 529<br />

3.<br />

Wharfedale<br />

Crystal 3<br />

2/12 399 – 499<br />

Klipsch<br />

HD Theater 500<br />

2/12 367 – 599<br />

Harman Kardon<br />

HKTS 30<br />

2/12 599 – 649<br />

Boston Acoustics<br />

SoundWaveXS 5.1 SE<br />

2/12 469 – 499<br />

Subwoofer<br />

1.<br />

Nubert NEU<br />

AW-500<br />

4/13 495<br />

Besonderes Design trifft auf lebendigen<br />

Raumklang<br />

Neutral und ausgeglichenes, aber keineswegs<br />

langweilig klingendes Surround-Set<br />

Günstiges 5.1-Set, das auch ohne Subwoofer<br />

für Kinoatmosphäre sorgt<br />

Der Aufbau beeindruckt mit einer dynamischen<br />

Wiedergabe und tollen Räumlichkeit<br />

Eher kühl klingendes Set mit leichten Schwächen<br />

bei der Dynamik und Impulstreue<br />

Schickes 5.1-Komplettset mit einem<br />

soliden Gesamtklang<br />

Platzsparender Subwoofer mit starkem<br />

Tiefgang<br />

82 %<br />

89 %<br />

88 %<br />

87 %<br />

82 %<br />

78 %<br />

84 %<br />

81 %<br />

80 %<br />

76 %<br />

74 %<br />

71 %<br />

87 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenz, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft; alle Straßenpreise in Euro (Stand: 1.1.13)<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 89


Service<br />

Testübersicht<br />

Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />

2.<br />

3.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Elac NEU<br />

Sub 2040 ESP<br />

Bowers & Wilkins NEU<br />

ASW610<br />

4/13 929<br />

4/13 599<br />

Schickes Design trifft auf eine dynamische<br />

Wiedergabe<br />

Überzeugender Tieftöner mit vielen Einstellmöglichkeiten<br />

Magnat NEU<br />

Omega Sub 250 A LTD 4/13 369 - 850 Vor allem für größere Räume geeignet.<br />

Leichte Dynamikschwächen<br />

HEIMKINO-KOMPLETTSYSTEME<br />

Sony<br />

BDV-E880<br />

LG<br />

HX906SX<br />

Philips<br />

HTS4562<br />

Samsung<br />

HT-D5500<br />

Harman Kardon<br />

BDS 570<br />

Panasonic<br />

SC-BTT370<br />

1/12 549 – 594<br />

1/12 449 – 649<br />

1/12 389 – 474<br />

1/12 324 – 429<br />

2/12 819<br />

1/12 323 – 379<br />

Pioneer<br />

1/12 298 – 348<br />

BCS-212<br />

AV-RECEIVER (EINSTIEGSKLASSE)<br />

Harman Kardon<br />

3/11 355 – 998<br />

AVR 260<br />

Pioneer<br />

VSX-921<br />

Denon<br />

AVR-1912<br />

Onkyo<br />

TX-NR609<br />

Pioneer<br />

VSX-527<br />

1/12 395<br />

1/12 449 – 549<br />

1/12 429 – 599<br />

5/12 248 – 949<br />

Harman Kardon<br />

1/12 339 – 799<br />

AVR 165<br />

AV-RECEIVER (MITTEL-/OBERKLASSE)<br />

Onkyo<br />

6/12 749 – 1 899<br />

TX-NR818<br />

Denon<br />

AVR-4311<br />

Onkyo<br />

TX-NR5008<br />

Denon<br />

AVR-3313<br />

Marantz<br />

SR6007<br />

Sony<br />

STR-DA3700ES<br />

2/11 1 488 – 2 499<br />

2/11 2 599<br />

6/12 949 – 2 129<br />

6/12 899 – 2 199<br />

6/12 1 019 – 1 200<br />

DIE BESTEN AV-RECEIVER<br />

5.1-Komplettanlage mit Standlautsprechern, 3Dfähigem<br />

Blu-ray-Player und üppigen Onlineextras<br />

Einsteigerlösung für Multimediafans mit Blu-ray 3D<br />

und Apps, aber etwas träger Arbeitsgeschwindigkeit<br />

Schick designte 5.1-Anlage mit schneller Reaktion,<br />

guter Ausstattung und gelungener Videosektion<br />

Optisch schickes 5.1-System mit Blu-ray 3D, Smart<br />

Hub, DLNA und klangstarkem Bassfundament<br />

Die audiovisuelle Qualität überzeugt. Bei der Ausstattung<br />

vermissten wir jedoch bspw. DLNA<br />

Energiesparendes Surround-System mit überbetontem<br />

Klang in den Mitten, aber vielen Finessen<br />

Solide 5.1-Lösung mit Schwächen bei der 1 080p-<br />

Skalierung von Bildmaterial und wenig Multimedia<br />

Hohe Ausgangsleistung kombiniert mit üppiger<br />

Ausstattung – analog wie digital klanglich top<br />

Volle Surround-Power gepaart mit großer<br />

Apple, Bluetooth- und Internetfunktionalität<br />

„Everyceiver“ mit Airplay-Streaming, 3D-Wiedergabe,<br />

gutem Klang und bequemem Setup<br />

Zukunftssicherheit dank 4K-Skalierung und<br />

alle wichtigen Funktionen der großen Brüder<br />

Extrem günstiger und leistungsfähiger AVR-<br />

Einsteiger<br />

Solide Verarbeitung und alle wichtigen<br />

Grundfunktionen, die Menüs wirken überholt<br />

Üppig ausgestatteter Mittelklasse-AV-<br />

Receiver mit Streaming und 4K<br />

Vollausstattung mit SACD-Decoder und Audyssey<br />

MultEQ XT32, schwache Bildrauschunterdrückung<br />

Spitzenpaket mit Netzwerkstreaming, THX-Ultra-<br />

2-Plus-Zertifizierung und Vollbildkonvertierung<br />

Ein ausgewogenes Klangdesign trifft auf ein<br />

aufgeräumtes Erscheinungsbild<br />

Tolle Benutzerführung plus vorbildliche App-<br />

Steuerung treffen auf ehrlichen Klang<br />

Spielt sehr ausgewogen auf und auch die<br />

Ausstattung weiß zu überzeugen<br />

86 %<br />

81 %<br />

81 %<br />

85%<br />

84%<br />

83%<br />

81%<br />

74 %<br />

78 %<br />

78 %<br />

90 %<br />

89 %<br />

84 %<br />

83 %<br />

75 %<br />

71 %<br />

91 %<br />

90 %<br />

90 %<br />

90 %<br />

87 %<br />

79 %<br />

Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />

DIE BESTEN MULTIMEDIALAUTSPRECHER<br />

1. 2. 3.<br />

Harman Kardon Soundsticks III Teufel Concept C200 USB Guillemot Hercules XPS 101<br />

AIRPLAYSPEAKER<br />

1.<br />

B & W<br />

Zeppelin Air<br />

5/12 589 – 683<br />

2.<br />

Philiips<br />

SoundSphere<br />

5/12 552 – 989<br />

3.<br />

B & O<br />

Beolit 12<br />

5/12 650 – 699<br />

Bose<br />

Soundlink Air<br />

1/13 295 – 350<br />

Teufel<br />

iTeufel Air<br />

5/12 478 – 514<br />

INTERNETRADIOS/DAB-RADIOS<br />

1.<br />

Revo<br />

Axis<br />

6/11 179 – 255<br />

2.<br />

Sangean<br />

WFR-2<br />

3/12 330 – 403<br />

3.<br />

Roberts Radio<br />

colourStream<br />

3/12 349 – 377<br />

Terratec Noxon<br />

iRadio M110+<br />

2/13 210 - 229<br />

Grundig<br />

Cosmopolit 3F+ 3/12 144 – 179<br />

WEB iP SP<br />

Logitech<br />

Squeezebox Radio<br />

3/12 111 – 199<br />

Terratec<br />

Noxon iRadio 360<br />

3/12 152 – 226<br />

Dual<br />

Radio Station iR 10<br />

3/12 181 – 219<br />

Avox Technologies<br />

Indio color<br />

3/12 155<br />

Geneva<br />

Model S DAB+<br />

3/12 215 – 399<br />

Blaupunkt<br />

IR+ 11<br />

3/12 124 – 140<br />

Pure Chronos<br />

iDock Series II<br />

3/12 138 – 169<br />

DIE BESTEN INTERNET/DAB-RADIOS<br />

Ein echter Meilenstein, der sich nicht nur<br />

optisch von der Konkurrenz abhebt<br />

Elegantes und desonderes Design trifft auf<br />

sehr guten Klang<br />

Portabler Lautsprecher mit eigenwilligem<br />

Design und gutem Klang<br />

Vergleichsweise günstiger Airplayspeaker mit<br />

kraftvollem Sound<br />

Günstiger Airplayspeaker mit durchweg überzeugenden<br />

Klangeigenschaften<br />

Internetradio- und UPnP-Unterstützung machen<br />

ein sehr gutes DAB-Radio noch besser<br />

Von der Verabeitung bis zur technischen<br />

Ausstattung passt alles!<br />

Hübsches Glanzlackgehäuse trifft kraftvolles<br />

Klangerüst.<br />

Internetradio inklusive DAB+, WLAN und<br />

angenehmen Klang<br />

Solider Allrounder mit Schwächen bei der<br />

Basswiedergabe<br />

Kompakter Alleskönner mit hohem Funktionsumfang<br />

und gutem Klang.<br />

Dank des zweiten absetzbaren Lautpsrechers<br />

trumpft das Radio klanglich auf.<br />

Fällt durch etxravagantes Design auf und<br />

klingt angenehm voluminös.<br />

Ausgewogener Stereo-Klang und dank<br />

iPhone-App bequem bedienbar.<br />

Aufregendes Zyklopen-Design und warmer<br />

Klangcharakter.<br />

Klassisches Designt trifft Internetfunktionen<br />

und homogenes Klangbild.<br />

Echter „Küchenradioklang“ inklusive<br />

iPod-Dock<br />

1. 2. 3.<br />

90 %<br />

88 %<br />

86 %<br />

86 %<br />

85 %<br />

91 %<br />

90 %<br />

89 %<br />

85%<br />

83 %<br />

83 %<br />

83 %<br />

82 %<br />

81 %<br />

78 %<br />

72 %<br />

72 %<br />

Revo Axis Sangean WFR-2D Roberts Radio colourStream<br />

1. 1.<br />

Harman Kardon AVR 260<br />

(Einstiegsklasse)<br />

NETZWERKPLAYER<br />

1.<br />

Linn<br />

Akkurate DS (2010)<br />

4/11 5 199 – 5 498<br />

2.<br />

3.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Marantz<br />

NA7004<br />

4/11 598 – 699<br />

Teufel<br />

2/12 413 – 464<br />

Raumfeld One<br />

MULTIMEDIALAUTSPRECHER<br />

Harman Kardon<br />

2/11 122 – 214<br />

Soundsticks III<br />

Teufel<br />

Concept C200 USB<br />

Guillemot Hercules<br />

XPS 101<br />

Teufel<br />

Concept B 20<br />

JBL<br />

On Air Wireless<br />

Monster<br />

Beatbox by Dr. Dre<br />

2/11 165 – 199<br />

2/11 121 – 229<br />

4/11 99 – 109<br />

5/11 149 – 344<br />

5/11 334 – 411<br />

Onkyo TX-NR818<br />

(Mittel-/Oberklasse)<br />

Akkurate Neuauflage für audiophile Naturen<br />

mit Klangwiedergabe auf höchstem Niveau<br />

Das Schweizer Messer unter den Streamern<br />

bietet UKW, DAB, Internetradio und Streaming<br />

Dank des modularen Konzepts können Sie<br />

die Streaming-Lösung stets erweitern<br />

Ausgefallenes transparentes Design und gelungene<br />

klangliche Abstimmung machen viel Spaß<br />

Stabiler Stereosound und Subwoofer mit hohem<br />

Schalldruck verwöhnen vor allem Bassliebhaber<br />

Kraftvoller 2.1-Klang mit einsatzfreudigem<br />

Subwoofer in schicker Klavierlackverpackung<br />

Beeindruckender Klang für unter 100 Euro – für<br />

Film- und Gaming-Fans gleichermaßen ein Hit<br />

Ausstattungstechnisch bleiben beim iPod-Sounddock<br />

keine Wünsche offen, klanglich aber schon<br />

Tadellose Soundqualität und magere Ausstattung<br />

hinterlassen einen unstimmigen Eindruck<br />

90 %<br />

87 %<br />

85 %<br />

90 %<br />

89 %<br />

87 %<br />

87 %<br />

60 %<br />

51 %<br />

HIFI-KOMPAKTANLAGEN<br />

1.<br />

Marantz M-CR603/<br />

599 – 849/<br />

Boston Acoustics 4/12<br />

138 – 309<br />

A 26<br />

2.<br />

Denon<br />

New Ceol<br />

3/13 499 – 799<br />

3.<br />

Loewe<br />

Soundvision<br />

2/13 1 279 – 1 500<br />

Philips<br />

DCB8000<br />

4/12 389 – 629<br />

Harman Kardon<br />

MAS 111<br />

4/12 929 – 999<br />

Onkyo<br />

CS-N755<br />

3/13 384 – 579<br />

Sony<br />

CMT-G2NIP<br />

3/13 399 – 500<br />

Ruark<br />

Audio R4I<br />

4/12 627 – 735<br />

Teufel<br />

Kombo 42<br />

3/13 350<br />

MEDIAPLAYER<br />

1.<br />

HDI Dune<br />

HD Max<br />

6/11 389 – 499<br />

2.<br />

Novel-Tech<br />

Popcorn Hour C-200<br />

6/11 268 – 360<br />

3.<br />

Western Digital<br />

WD TV Live Hub<br />

4/11 190 – 369<br />

Die Kombination überzeugt vor allem von der<br />

klanglichen Seite her und dank Bi-Wiring können<br />

mehrere Lautsprecherpaare angeschlossen werden<br />

Hochglanzfinish triftt auf AirPlay und HD-<br />

Audiostreaming<br />

Im Design anpassabre und extrem flexibler<br />

Alles-Abspieler<br />

Komplettsystem mit beeindruckender Räumlichkeit<br />

der Wiedergabe und günstigem Preis<br />

Klassisches Design inkl. sattem Sound und<br />

vielen Anschlussmöglichkeiten<br />

Technisch beeindruckende Anlage mit tollem<br />

Sound<br />

Dem Bassbereich fehlt es etwas an Durchsetzungsvermögen.<br />

Keine AAC-Wiedergabe möglich<br />

Das ungewöhnliche Design sorgt für Abwechslung.<br />

Abzüge gibt es bei den Anschlüssen<br />

Klanglich Top! Bei der Ausstattung müssen Sie<br />

aber Einbußen hinnehmen<br />

Überzeugend: Gute Bedienung und Formatvielfalt<br />

gepaart mit Blu-ray-Player und 2-TB-Platte<br />

Formatwunder mit Festplatte und Blu-ray-Laufwerk<br />

und komfortabler Funkfernbedienung<br />

Extrem flexiber Player, der gleichzeitig als Server<br />

und Client fungiert, Datentransfer nur per LAN<br />

85 %<br />

85 %<br />

85%<br />

83 %<br />

82 %<br />

79 %<br />

77 %<br />

77 %<br />

72 %<br />

90 %<br />

87 %<br />

85 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenz, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft; alle Straßenpreise in Euro (Stand: 1.1.13)<br />

90 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong>


Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />

Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />

PCTV Systems<br />

Broadway 2T<br />

5/11 159 – 252<br />

Spezialist für die Verteilung von DVB-T-Signalen<br />

im Netzwerk – diese Aufgabe erledigt er gut<br />

73 %<br />

2.<br />

Nikon<br />

COOLPIX S9300<br />

3/12 177 – 408<br />

Die Optik garantiert saubere und verzerrungsfreie<br />

Bilder<br />

83 %<br />

DIE BESTEN MEDIAPLAYER<br />

3.<br />

Fujifilm<br />

FINEPIX F600EXR<br />

3/12 182 – 225<br />

Weitgehend natürliche Farbabbildung plus<br />

GPS-Funktion.<br />

81 %<br />

Canon<br />

IXUS 240 HS<br />

3/12 146 – 395<br />

Schärfedarstellung nicht optimal. Viele Kreativfunktionen.<br />

80 %<br />

1. 2. 3.<br />

HDI Dune HD Max Novel-Tech Popcorn Hour C-200 Western Digital WD TV Live Hub<br />

MP3-PLAYER<br />

1.<br />

Cowon<br />

249 – 310<br />

1/12<br />

J3<br />

(32 GB)<br />

2.<br />

Apple<br />

289 – 391<br />

1/12<br />

iPod touch 5G<br />

(32 GB)<br />

3.<br />

Philips<br />

152 – 219<br />

1/12<br />

GoGear Connect 3<br />

(16 GB)<br />

Sony<br />

352 – 365<br />

1/12<br />

NWZ-A864<br />

(8 GB)<br />

Sandisk<br />

49 – 84<br />

1/12<br />

Clip Zip<br />

(8 GB)<br />

Intenso<br />

42<br />

1/12<br />

Video Shooter<br />

(4 GB)<br />

Creative<br />

60 – 123<br />

1/12<br />

Zen Style M300<br />

(8 GB)<br />

Archos<br />

49 – 54<br />

1/12<br />

30c Vision<br />

(4 GB)<br />

MOBILE LAUTSPRECHER<br />

1.<br />

Loewe NEU<br />

Speaker 2go<br />

4/13 278 – 300<br />

2.<br />

Bose<br />

Soundlink II<br />

4/12 269 – 349<br />

3.<br />

Samsung NEU<br />

DA-F60<br />

4/13 209 – 299<br />

Panasonic NEU<br />

SC-NE5<br />

4/13 299 – 544<br />

Sony NEU<br />

SRS-BTX500<br />

4/13 260 - 299<br />

Logitech<br />

Mini Boombox<br />

4/12 95 – 109<br />

JBL<br />

On Tour<br />

4/12 47 – 75<br />

Philips<br />

SBT75<br />

4/12 57 – 66<br />

Logitech NEU<br />

UE Mobile Boombox<br />

4/13 89 – 106<br />

Philips NEU<br />

Fidelio A5<br />

4/13 219 – 429<br />

Nokia<br />

Play 360°<br />

4/12 105 – 120<br />

Technaxx<br />

MusicMan<br />

4/12 18 – 44<br />

Wavemaster<br />

Mobi<br />

4/12 19 – 30<br />

Raikko<br />

Dance BT Vacuum 4/12 54<br />

Speaker<br />

Verbatim<br />

Bluetooh Audio 4/12 50<br />

Cube<br />

Trekstor<br />

Portable Soundbox<br />

4/12 14 – 23<br />

Speedlink<br />

Vivago<br />

4/12 12 – 28<br />

Hama<br />

AS-192 Side<br />

4/12 5 – 10<br />

1.<br />

DIE BESTEN MOBILEN LAUTSPRECHER<br />

Brillantes OLED-Display, 60 Stunden Akkulaufzeit,<br />

hervorragende Sound-Presets<br />

Handschmeichler mit Formfaktor, exzellente Verarbeitung<br />

und Bedienung, Apps, Klang suboptimal<br />

Android-Player mit App-Store-Zugriff, Multitouch-Display,<br />

Support für FLAC und APE<br />

LCD mit Blickwinkelschwächen, gute Menüführung,<br />

UKW-Radio, hochwertiger Klang<br />

Nur 13 Stunden Akkulaufzeit, winziges<br />

96 × 96-Display, guter Menüaufbau, FLAC-Support<br />

Leicht, Tastenbedienung, kein Gapless Play,<br />

große Formatvielfalt, Videocam, SDHC-Slot<br />

Nur MP3/WMA-, Audible-kompatibel, keine<br />

Ordnersuche, erweiterbar bis 32 GB, Bluetooth<br />

Störrischer Touchscreen, geringe Display-Auflösung,<br />

FLAC/MPEG-4, Radio und Diktierfunktion<br />

Kompakter Speaker mit toller Verarbeitung und<br />

1A Klang<br />

Spielt lautstark und im Bassbereich beeindruckend<br />

auf. Neigt aber zu Verzerrungen. Bluetooth<br />

Mobiler Begleiter, der auch bei hohen Lautstärken<br />

nicht verzerrt<br />

Flexibler Mini-Lautsprecher, der viele Konnektivitätsmöglichkeiten<br />

bietet<br />

Dank NFC komfortabel bedienbar. Punktet<br />

mit ehrlichem Klang<br />

Spielt satt und klar auf. Auch bei hohen Lautstärken<br />

nahezu verzerrungsfrei. Kontakt via Bluetooth<br />

Definierte und ausgeglichene Klangqualität.<br />

Betrieb mit vier AAA-Batterien<br />

Verzerrungen sind unvermeidbar und das System<br />

rauscht. Dafür mit Akku und Bluetooth<br />

Ultra-kompakter und schicker Lautsprecher<br />

mit sattem Sound<br />

Vergleichsweise großer Lautsprecher mit<br />

Tiefgang. Bedienung nicht optimal<br />

Top bei Ausstattung und Verarbeitung. Der<br />

Klang ist jedoch sehr bedeckt und bassbetont<br />

Solider, aber in den Höhen etwas überbetonter<br />

Klangcharakter. Wiedergabe via USB möglich<br />

Passt in jede Hosentasche und spielt insgesamt<br />

solide auf<br />

Die kleine Klangkugel wird aufgeschoben und<br />

dank des Volumens weist der Klangcharakter<br />

etwas Fundament auf. Bluetooth<br />

Insgesamt wird eine befriedigende klangliche<br />

Leistung geboten. Leider kein Akku, dafür<br />

aber Bluetooth<br />

Insgesamt eher dünner und zischelnder Klangcharakter.<br />

Interner Akku<br />

Mangelnde Haptik und ein flauer Klang verhageln<br />

die Wertung<br />

Anstecklautsprecher, der wenn überhaupt nur<br />

minimal besser als ein Smartphone klingt<br />

1. 2. 3.<br />

Loewe Speaker 2go Bose Soundlink II Samsung DA-F60<br />

KOMPAKTKAMERAS<br />

Panasonic<br />

Lunix DMC-TZ31<br />

3/12 268 – 539<br />

Kompkatkamera mit 18-fachem Zoom und<br />

vielen Zusatzfunktionen.<br />

85 %<br />

80 %<br />

77 %<br />

70 %<br />

67 %<br />

65 %<br />

59 %<br />

56 %<br />

ausgezeichnet<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

mangelhaft<br />

86 %<br />

Praktica<br />

luxmedia 16-Z21S<br />

Sony<br />

DSC-WX100<br />

Pentax<br />

Optio VS20<br />

3/12 139 – 188<br />

3/12 186 – 249<br />

3/12 110 – 219<br />

TABLET-PC/SMARTPHONES<br />

Sony<br />

1.<br />

3/13 500 – 599<br />

Xperia Z<br />

2.<br />

3.<br />

Samsung<br />

Galaxy Note 2<br />

Acer<br />

Iconia Tab W510<br />

Asus<br />

Vivo Tab<br />

Blackberry<br />

Z10<br />

HP<br />

Envy X2<br />

Apple<br />

iPad 4<br />

Asus<br />

Nexus 7<br />

Acer<br />

Iconia Tab A700<br />

Microsoft<br />

Surface RT<br />

Dell<br />

XPS 10<br />

Sony<br />

Xperia Tablet S<br />

Xoro<br />

9718 DR<br />

Amazon<br />

Kindle Fire HD<br />

Odys<br />

Noon<br />

Samsung<br />

Galaxy Tab 2<br />

Xtreamer<br />

Aiki 5"<br />

Base<br />

Tab 7.1<br />

1/13 480 – 899<br />

2/13 499 – 699<br />

2/13 799 – 929<br />

3/13 483 – 549<br />

2/13 799 – 899<br />

1/13 455 – 898<br />

6/12 230 – 349<br />

6/12 364 – 540<br />

1/13 479– 849<br />

2/13 429 – 749<br />

6/12 374 – 789<br />

2/13 239 – 280<br />

2/13 199 – 249<br />

6/12 205 – 246<br />

6/12 309 – 835<br />

3/13 199<br />

6/12 152<br />

DIE BESTEN TABLETS UND SMARTPHONES<br />

Vergleichsweise großes Gehäuse und<br />

21-fachem Zoomfaktor.<br />

Ultra-kompakter Formfaktor und mustergültige<br />

Farbdarstellung.<br />

Rauscharme Bilder und ausgewogen gesättigte<br />

Farben.<br />

Oberklassetechnik trifft auf spektakuläres<br />

Design<br />

Smartphone-Tablet-Hybrid mit OLED-Bildschirm<br />

und viel Leistung unter der Haube<br />

Windows-8-Tablet mit befriedigender Leistung<br />

und Bildschirm<br />

Sehr teueres aber schickes und helles Gerät<br />

mit vollwertigem Windwos 8<br />

Gelungener Einstieg in die Smartphonewelt<br />

mit toller Touch-Bedienung<br />

Auf diesem Tablet können Sie PC-Programme<br />

installieren<br />

Extrem flinkes Tablet mit nahezu perfekter<br />

Bildqualität<br />

Geballte Power im Mini-Gehäuse und butterweiches<br />

Scrollen zum Mini-Preis<br />

Bildschirm mit hoher Auflösung. Insgesamt<br />

überzeugende Performance<br />

Mehr als solider Einstieg in den Tabletmarkt<br />

mit Ultrabook-Ambitionen<br />

Leistungstechnisch gleich auf mit Microsofts<br />

Surface RT<br />

Leistungsfähige Hardware trifft auf vielfältige<br />

Unterhaltungsangebote<br />

In der Farbdarstellung nahezu mit dem iPad<br />

gleichauf. Die Leistung kann aber nicht mithalten<br />

Stimmiges Gesamt, was aufgrund des<br />

Amazon-Zwangs Punkte verliert<br />

Solides und günstiger Android-Einsteiger<br />

mit Jelly Bean<br />

Enttäuschender Nachfolger mit identischer<br />

Hardware<br />

Dual-SIM-Slot. Leider Schwächen bei der<br />

Rechenleistung und beim Display<br />

Selbst geschenkt noch eine Qual für den Nutzer<br />

kein Vergleich zu anderen Geräten, aber billig<br />

1. 2. 3.<br />

Samsung Galaxy Note Acer Iconia Tab W510 Asus Vivo Tab<br />

KOPFHÖRER (NOISE CANECELLING)<br />

1.<br />

Logic3<br />

T350<br />

1/13 359<br />

2.<br />

Sennheiser<br />

MM 550-X Travel<br />

1/13 290 – 399<br />

3.<br />

Bose<br />

QuietComfort 15<br />

1/13 319 – 350<br />

Sony<br />

MDR-1RNC<br />

1/13 380 – 399<br />

AKG<br />

K 495 NC<br />

1/13 240 – 349<br />

Audio Technica<br />

ATH-ANC9<br />

1/13 279<br />

Hama<br />

Soul SL300<br />

1/13 299<br />

Denon<br />

AH-NCW500<br />

1/13 350 – 470<br />

Sehr guter Klang trifft edle Verarbeitung. Geräuschunterdrückung<br />

nur befriedigend<br />

Durchweg solide Klangeigenschaften und eine<br />

gute Geräuschunterdrückung<br />

Ausgeglichener Klangeindruck nebst befriedigender<br />

Geräuschunterdrückung<br />

Neben der wertigen Verabreitung überzeugt auch<br />

der Klang. Sehr gute Geräuschunterdrückung<br />

Gute Klangeigenschaften und Geräuschunterdrückung<br />

Klang etwas gedrängt und dumpf. Geräuschunterdrückung<br />

gut<br />

Halliger und dünner Klang. Geräuschunterdrückung<br />

gut<br />

Dumpfer und mulmiger Bass. Geräuschunterdrückung<br />

nur ausreichend<br />

80 %<br />

79 %<br />

79 %<br />

86 %<br />

82 %*<br />

78 %<br />

78 %<br />

78 %<br />

78 %<br />

77 %*<br />

75 %*<br />

75 %*<br />

75 %<br />

74%<br />

74 %*<br />

67%<br />

65%<br />

65 %*<br />

63 %*<br />

52 %<br />

36 %*<br />

sehr gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

befriedigend<br />

befriedigend<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenz, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft; alle Straßenpreise in Euro (Stand: 1.1.13)<br />

* neues Bewertungsschema<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 91


Service<br />

Lexikon<br />

Lexikon<br />

1 080p24<br />

Dieser Begriff bezeichnet nichts anderes als das<br />

Full-HD-Bildformat (Aufl ösung 1 920 × 1 080 Pixel),<br />

das mit 24 Vollbildern pro Sekunde erstellt<br />

wurde. Das entspricht der Bildfrequenz, die bei<br />

Kinoproduktionen vorherrschend ist und somit<br />

auch bei der Blu-ray zum Einsatz kommt.<br />

1 080i<br />

In diesem HDTV-Standard wird mit 1 920 × 1 080<br />

Pixeln übertragen. Allerdings geschieht dies in<br />

sogenannten Halbbildern, d. h. es wird abwechselnd<br />

immer nur jede zweite Zeile dargestellt.<br />

Darunter leidet die Bildschärfe. Der Buchstabe<br />

„i“ steht für „interlaced“, und bezeichnet eben<br />

dieses Zeilensprungverfahren. Aktuell senden der<br />

Bezahlfernsehanbieter Sky und die privaten HD-<br />

Sender in diesem Format.<br />

16 : 9<br />

Standardbildseitenverhältnis von HDTV. Dieses<br />

ist stärker an das menschliche Gesichtsfeld angelehnt<br />

als das ursprüngliche 4 : 3-Format der<br />

PAL- und NTSC-Ära. Zudem ist der Bildverlust bei<br />

der Darstellung von Kinofilmen im Cinemascope-<br />

Format geringer.<br />

21 : 9 (Cinemascope)<br />

In der Regel werden Kinofilme mit diesem Bildseitenverhältnis<br />

aufgezeichnet und füllen im Kinosaal<br />

die Leinwand vollständig aus. Da im<br />

Heimkino fast ausschließlich 16 : 9-Fernseher und<br />

-Projektoren Verwendung fi nden, werden die Bilder<br />

hier von schwarzen Balken umrahmt.<br />

720p<br />

HDTV-Standard mit einer Aufl ösung von<br />

1 280 × 720 Bildpunkten. In diesem Standard werden<br />

720 Zeilen auf dem TV-Gerät abgebildet. „p“<br />

steht hierbei für „progressive“, d. h. es werden<br />

Voll- und keine Halbbilder übertragen. Demnach<br />

werden vor allem schnelle Kameraschwenks mit<br />

mehr Details abgebildet.<br />

AC-3<br />

Die Abkürzung für „Audio Coding No. 3“ ist<br />

eine alternative Bezeichnung für Dolby Digital,<br />

einem Verfahren zur digitalen Codierung<br />

von Mehrkanalton.<br />

Aktivlautsprecher<br />

Lautsprecher mit separater Stromversorgung<br />

und eingebauter Endstufe zur Leistungsverstärkung,<br />

auch Aktiv-Box genannt (z. B. Subwoofer).<br />

Kann mit einer Cinch-Verbindung direkt an einen<br />

Vorverstärker oder einen externen Decoder<br />

angeschlossen werden und so direkt an einem<br />

Blu-ray-Player betrieben werden.<br />

Anamorph<br />

Verzerrt gespeichertes 16 : 9-Bild. Um die volle<br />

vertikale Zeilenanzahl zu nutzen, werden die Bilder<br />

im Anamorphformat gestreckt. Ein 16:9-Fernseher<br />

kann nun das Bild auf seine Breite ziehen,<br />

ohne Aufl ösung einzubüßen. Die Bildspeicherung<br />

war auf der DVD üblich. Auf der Blu-ray Disc<br />

werden Filme hingegen anders hinterlegt und<br />

die schwarzen Balken eines Kinofilms schlucken<br />

Aufl ösung. Im Endeffekt werden Blockbuster so<br />

mit nur 1 920 × 800 Pixeln abgebildet.<br />

Artefakte<br />

Ruckelnde Bilder, Klötzchenbildung, kurzes Stehenbleiben<br />

und ähnliche Fehler im digitalen<br />

Bildmaterial.<br />

Audio Return Channel (ARC)<br />

Der ARC bezeichnet einen Rückkanal, der über<br />

die HDMI-1.4-Schnittstelle realisiert wird. Mit<br />

seiner Hilfe übertragen Sie über das HDMI-Kabel<br />

das Bild zu Ihrem Fernseher und parallel den Ton<br />

des TV-Geräts zurück an den AV-Receiver – eine<br />

separate optische Audioleitung entfällt somit.<br />

AV-Receiver<br />

Verstärker für Audio/Video-Signale. A/V-Receiver<br />

bieten vielfältige Anschlüsse für<br />

Unterhaltungselektronik und verfügen<br />

über diverse Decoder für<br />

Kino-Tonformate, wie z. B. Dolby<br />

Digital. Viele Geräte verfügen<br />

auch über eine Videosektion und<br />

angeschlossene Zuspieler, etwa<br />

DVD-Player werden in ihrer Signalqualität<br />

aufgewertet. Im<br />

Grunde fungiert der Receiver als<br />

zentraler Verteiler im Heimkino.<br />

Bluetooth<br />

Über diese Schnittstelle werden Daten über<br />

eine kurze Distanz übertragen. So ist es etwa<br />

möglich, Fotos von einem auf das andere<br />

Smartphone zu senden oder Musik kabellos an<br />

geeignete Lautsprecher zu schicken.<br />

Bitrate<br />

Datenrate, z. B. einer DVD oder eines Audiosignals,<br />

die Rückschlüsse auf die Stärke der<br />

Bild- oder Tonkomprimierung zulässt. Generell<br />

lässt sich sagen, dass die Bild- und Tonqualität<br />

mit kleiner werdender Bitrate sinkt.<br />

Blickwinkelstabilität<br />

Fehlende Blickwinkelstabilität beschreibt<br />

ein Phänomen, das auftritt, wenn abseits<br />

der frontalen Position vor einem Bildschirm<br />

die Farben ausbleichen und das Gesamtbild<br />

aufgehellt erscheint. Dieses Problem betrifft<br />

aufgrund technischer Besonderheiten nur LC-<br />

Displays. Bei Plasma- und OLED-Bildschirmen<br />

leuchten alle Bildpunkte von selbst, wodurch<br />

eine homogene Ausbreitung des Lichts<br />

gewährleistet wird.<br />

CI-Modul<br />

Mit einem Common-Interface-Modul lassen<br />

sich eine oder mehrere Verschlüsselungen decodieren.<br />

Das Modul wird in den CI-Schacht der<br />

Box/des TV geschoben. In dem Modul befi ndet<br />

sich die Smartcard des Pay-TV-Anbieters.<br />

Common Interface (CI)<br />

Schnittstelle am digitalen Receiver, in die<br />

Decodier-Module zum Empfang verschlüsselter<br />

TV-Programme eingesetzt werden können.<br />

DAB<br />

Steht für „Digital Audio Broadcasting“. Digitaler<br />

Standard für den terrestrischen Empfang<br />

von Hörfunkprogrammen. Auch bekannt als<br />

„Digital Radio“.<br />

De-Interlacer<br />

In den Anfängen des Fernsehens entschied<br />

man sich aufgrund geringer Bandbreiten, Bildinhalte<br />

im Halbbildverfahren (interlaced) zu<br />

übertragen. Ein De-Interlacer fügt die Bilder<br />

wieder zu Vollbildern (progressive) zusammen.<br />

Das Ergebnis ist stark von der Qualität des<br />

verwendeten De-Interlacers abhängig.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, AVM, Clicktronic, Kabel Deutschland, Philips, Onkyo, Stock.xchng<br />

92 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong>


Direct-LED (Local Dimming)<br />

Bei diesem Ansatz sind die LEDs vollflächig hinter<br />

dem Bildschirm angeordnet und können in der<br />

Regel in Zonen angesteuert und gedimmt werden.<br />

So wird die Leuchtkraft bildinhaltsabhängig<br />

geregelt, sodass etwa ein Mond vor einem pechschwarzen<br />

Himmel strahlend hell erscheint.<br />

DLNA<br />

Die Digital Living Network Alliance wurde 2003<br />

von den Firmen Sony und Intel ins Leben gerufen,<br />

jedoch haben sich mit der Zeit immer mehr große<br />

Unternehmen dieser Organisation angeschlossen.<br />

Ziel der Vereinigung ist es, eine einheitliche Kommunikation<br />

von Geräten verschiedener Hersteller<br />

in einem Netzwerk zu garantieren. Dabei sind<br />

DLNA-zertifizierte Geräte in der Lage, Multimediadateien<br />

verschiedenster Formate vorzuhalten<br />

und über das Netzwerk zu übertragen bzw. entgegenzunehmen<br />

und wiederzugeben.<br />

DLP<br />

Abkürzung für „Digital Light Processing“. Projektionsverfahren,<br />

bei dem das ausgesandte Licht<br />

einer Lampe durch ein rotierendes Farbrad hindurch<br />

auf Mikrospiegel trifft und von diesen zur<br />

Leinwand refl ektiert wird.<br />

DVB<br />

Abkürzung für „Digital Video Broadcasting“, übersetzt<br />

Digitaler Fernsehrundfunk. In technischer Hinsicht bezeichnet<br />

DVB digitale Verfahren zur Übertragung von<br />

digitalen Inhalten wie Fernsehen, Radio, Raumklang,<br />

Teletext und interaktiven Diensten wie MHP und EPG.<br />

Edge-LED-LCD<br />

Bei LED-LCDs dieser Bauart sind die stromsparenden<br />

LEDs lediglich im Rahmen des Displays<br />

verbaut. Eine Diffusorschicht verteilt das Licht<br />

über die gesamte Bildschirmfläche. Konstruktionsbedingt<br />

sind die Ausleuchtungsgenauigkeit und<br />

auch der Schwarzwert respektive Kontrast nicht<br />

ideal. Auf der anderen Seite sind so Bautiefen von<br />

weniger als 1 Zentimeter möglich.<br />

Eingabeverzögerung<br />

Ein in einen Flachbildschirm eingespeistes Signal<br />

muss für die Darstellung erst eine mehr<br />

oder minder umfassende interne Bildverarbeitung<br />

durchlaufen. Je nach Umfang der Bearbeitung und<br />

Potenz der genutzten Hardware kann dies zu einer<br />

Verzögerung von weit mehr als 100 Millisekunden<br />

kommen. Bei Videospielen kann das für den<br />

Spieler deutlich bemerkbar sein, weshalb viele<br />

Hersteller einen speziellen Spielmodus anbieten.<br />

EPG<br />

Electronic Program Guide bezeichnet eine elektronische<br />

Programmzeitschrift, die aus Zusatzinformationen<br />

(SI-Daten) generiert wird, die die meisten Sender<br />

im Datenstrom mitliefern. Einige Hersteller gehen<br />

Kooperationen ein, sodass die Inhalte redaktionell<br />

aufbereitet werden. Aus dem EPG heraus können<br />

Sie, je nach Gerät, auch Aufnahmen programmieren.<br />

Ethernet (LAN)<br />

Eine Schnittstelle aus der Computerwelt. Netzwerkkarten<br />

besitzen die R45-Buchse, mit welcher<br />

der PC mit dem Router verbunden wird.<br />

Full HD<br />

Mit dieser Kennzeichnung wir die HD-Aufl ösung<br />

mit 1 920 × 1 080 Pixeln mit Vollbildern (1 080p)<br />

beschrieben. Die hochaufl ösenden Bilder fi nden<br />

sich etwa auf der Blu-ray Disc wieder, aber auch<br />

viele Video-on-Demand-Anbieter setzen auf die<br />

Aufl ösung mit über zwei Millionen Bildpunkten.<br />

HbbTV<br />

Datendienst mit zusätzlichen Informationen und<br />

Inhalten aus dem Internet. Zum Empfang der<br />

HbbTV-Zusatzdienste muss der Receiver oder<br />

Fernseher mit dem Internet verbunden sein.<br />

Durch den Service wird der Zugriff auf die<br />

Mediatheken der Sender ermöglicht und eine<br />

mit multimedial Inhalten abgereichte<br />

neue Form des Videotextes stellt Informationen<br />

dar. Darüber hinaus bieten einige Sender<br />

auch kleine Minispiele und andere interaktive<br />

Dienste an.<br />

Ihr direkter Draht zu den Herstellern<br />

Anbieter Hotline Support-Bereich im Internet<br />

Acer 09 00/1 00 22 37 (99 ct/Min.), Mo – Fr 9 – 18 Uhr www.acer.de/ac/de/DE/content/support<br />

Denon 0 21 57/1 20 80 (Ferngespräch) fi rmware.denon-online.eu<br />

Epson 0 18 05/23 41 10 (14 ct/Min.), Mo – Fr 9 – 18 Uhr esupport.epson-europe.com<br />

Grundig Intermedia 0 18 05/23 18 80 (14 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 18 Uhr www.grundig.de/kontakt<br />

Homecast Europe 0 61 96/99 96 72 10 (Ferngespräch) www.homecast.de/support.php<br />

Humax 0 18 05/77 88 70 (14 ct/Min.) www.humaxdigital.com/deutsch/support<br />

JVC 0 18 05/66 66 10 01 (14 ct/Min.) jdl.jvc-europe.com/support.php<br />

Kathrein 0 86 41/9 54 50 (Ferngespräch) www.esc-kathrein.de<br />

LG 0 18 03/11 5411 (9 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa/So 10 – 16 Uhr www.lg.com/de/support<br />

Loewe 0 18 01/22 25 63 93 (3,9 ct/Anruf), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa/So 10 – 18 Uhr www.loewe.de/de/support<br />

Marantz 0 54 1/40 46 60 (Ferngespräch) marantz.de/de/Support/Pages/Support.aspx<br />

Metz 09 00/1 10 09 41 (24 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 17.30 Uhr www.metz.de/de/service-support<br />

Mitsubishi 0 21 02/4 86 92 50 (Ferngespräch) www.mitsubishi-vis.de<br />

Nikon 09 00/22 55 64 (24 ct/Min.), Mo – Fr 9 – 17 Uhr www.nikon.de<br />

Onkyo 0 81 42/42 08 11 (Ferngespräch), Mo – Fr 9 – 13 und 14 – 18 Uhr www.de.onkyo.com/de<br />

Panasonic 0 18 05/01 51 40 (14 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 12 – 17 Uhr www.panasonic.de/support<br />

Philips 0800/0 0075 20 (kostenfrei aus dem Festnetz), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr www.support.philips.com<br />

Pinnacle Systems 0 69/95 30 71 80 (Ferngespräch) www.pinnaclesys.com/Support/<br />

Pioneer 0 60 39/80 09 98 8 (Ferngespräch), Mo – Fr 9 – 18 Uhr www.pioneer.eu/de/support<br />

Samsung 0 18 05/7 26 78 64 (14 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 17 Uhr www.samsung.de/support<br />

Sanyo 0 76 21/17 49 74 (Ferngespräch) www.sanyo-service.com/de-neu<br />

Sharp 0 18 05/29 95 29 (14 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 18 Uhr, Sa 10 – 17 Uhr www.sharp.de/service<br />

Sony 0 18 05/25 25 86 (14 ct/Min.) www.support.sony-europe.com<br />

Terratec 0 21 57/81 79 14 (Ferngespräch) www.terratec.net/de/treiber-und-support.html<br />

Teufel 0 30/300 9 300 (Ferngespräch) www.teufel.de/service.html<br />

Toshiba 04 31/24 89 45 50 (Ferngespräch), Mo – So (auch feiertags) 8 – 23 Uhr www.toshiba-om.net/fi rmware.php<br />

Western Digital 00 800/27 54 93 38 (kostenfrei aus dem Festnetz) support.wdc.com/index.asp?lang=de<br />

Xoro 0 40/76 73 35 294 (Ferngespräch) www.xoro.de/service<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 93


Service<br />

Lexikon<br />

HD-ready<br />

Dieses Logo garantiert herstellerübergreifend,<br />

das gekennzeichte Flachbildfernseher hochauflösende<br />

Bilder in 720p und 1080p annehmen<br />

müssen. Die Aufl ösung des Bildschirms ist aber<br />

nicht Full HD.<br />

HDMI<br />

Das High Defi nition Multimedia Interface ist ein<br />

Kabelstandard, über den sowohl digitale Bild- als<br />

auch Tondaten ausgetauscht werden können. Die<br />

von der HDMI Licensing LLC gepfl egte Verbindungsnorm<br />

hat sich im HDTV-Bereich zum Quasistandard<br />

entwickelt und den Konkurrenten DVI-D<br />

nahezu verdrängt. Die aktuelle Version 1.4a bietet<br />

z. B. einen Audiorückkanal, 3D-Funktionalität und<br />

einen optionalen Netzwerkkanal.<br />

Hintergrundbeleuchtung<br />

Die Hintergrundbeleuchtung erzeugt das notwendige<br />

Licht, damit LC-Displays ein Bild überhaupt<br />

darstellen können. Es gibt zwei verschiedene<br />

Hinterleuchtungsmethoden: einmal Kaltkathodenstrahlröhren<br />

(CCFL) oder LEDs. Bei Letzteren<br />

unterscheidet man zusätzlich, ob diese vollflächig<br />

(Direct-LED) oder nur im Rahmen verbaut sind<br />

(Edge-LED).<br />

HTPC<br />

Abkürzung für „Home Theatre Personal Computer“.<br />

Bezeichnet Computer, die zur Multimediawiedergabe<br />

besonders geeignet sind und die<br />

klassischen Einzelgeräte ersetzen sollen.<br />

IPTV<br />

Abkürzung für ‚Internet Protocol Television’,<br />

die international gebräuchliche Bezeichnung<br />

für Fernsehen über breitbandige<br />

DSL-Leitungen.<br />

IPS-Panel<br />

Spezielle Form des LC-Displays. Hierbei werden<br />

die Flüssigkristallschichten parallel zum elektromagnetischen<br />

Feld ausgerichtet, was eine homogenere<br />

Lichtausstrahlung zur Folge hat. Dadurch<br />

erhöht sich die Blickwinkelstabilität immens, was<br />

jedoch zu Verlusten beim Realkontrast führt.<br />

Koaxialer Digitalausgang<br />

Der koaxiale Tonausgang ermöglicht die Wei-<br />

terleitung des Digitaltons von etwa einem Satellitenempfänger<br />

zur Stereoanlage über<br />

ein Cinch-Kabel. Bei größeren Kabellängen<br />

kann es bei der Übertragungsform zu<br />

Störungen kommen.<br />

LCD<br />

Liquid Crystal Display. Die einzelnen Bildpunkte<br />

bilden mit Flüssigkristallen gefüllte<br />

Zellen, die durch ein elektromagnetisches Feld<br />

auf Wunsch gedreht werden. Die einzelnen<br />

Kristalle wirken dabei wie Lichtschleusen,<br />

die das Licht entweder passieren lassen oder<br />

blockieren.<br />

Lens-Shift<br />

Um die Aufstellung eines Projektors zu erleichtern,<br />

ermöglichen immer mehr Hersteller,<br />

die Linse zu verschieben und so auch das Bild<br />

nach oben und unten bewegen zu können.<br />

Früher war dies nur elektronisch möglich, wodurch<br />

das Bild aber an Brillanz verlor, da die<br />

verschobenen Pixel abgeschnitten wurden. Ist<br />

der Lens-Shift hochwertig integriert, bleibt das<br />

Bild trotz einer Verschiebung fehlerfrei.<br />

Letterbox<br />

Beim Letterbox-Bildformat werden zum ursprünglichen<br />

Bildinhalt schwarze Balken oder<br />

Umrandungen hinzugefügt. Dieser Trick wird<br />

genutzt, um das ursprüngliche Bildseitenverhältnis<br />

beizubehalten. Das sorgt bei DVDs für<br />

die korrekte Speicherung von Kinofilmen im<br />

Cinemascope-Format, verursacht bei modernen<br />

Geräten aber manchmal verzerrte Bilder.<br />

Mbit/s:<br />

Abkürzung für Megabit pro Sekunde. Damit<br />

wird die Datenübertragungsrate bezeichnet,<br />

also die Menge an Daten, die innerhalb einer<br />

Sekunde übertragen wird. Eine gängige<br />

Video-DVD hat z. B. eine Datentransferrate von<br />

ca. 6 Mbit/s.<br />

MP3<br />

Steht als Abkürzung für „MPEG-1 Audio Layer<br />

3“ und ist ein Dateiformat zur Reduktion von<br />

Audiodaten, wobei Daten durch psychoakustische<br />

Tricks nahezu unhörbar entfernt werden<br />

können. Ausschlaggebend für die Qualität sind<br />

Bitrate und die Version des Codecs.<br />

OLED<br />

Die einzelnen Bildpunkte der organischen<br />

Leuchtdioden sind ähnlich wie beim Plasmaprinzip<br />

selbstleuchtende Einzelpunkte. Hierfür<br />

werden organische Polymere durch elektrische<br />

Impulse zum Leuchten angeregt. Die Zusam-<br />

mensetzung des Polymers entscheidet über<br />

die Leuchtfarbe.<br />

Optischer Digitalausgang<br />

Durch den optischen Tonausgang können die<br />

digitalen Tonsignale per Glasfaserkabel an den<br />

AV-Receiver übertragen werden. Der Vorteil<br />

ist, dass so die Übertragungen auch über lange<br />

Strecken störungsunanfällig sind.<br />

Overscan<br />

Viele Projektoren und<br />

Fernseher schneiden<br />

an den Rändern<br />

mehr oder<br />

weniger Pixel ab –<br />

ein variabler Overscan<br />

schafft Abhilfe.<br />

Phasigkeiten<br />

Meist negativer Klangeffekt durch zeitlich<br />

versetzte Wiedergabe einzelner oder mehrerer<br />

Frequenzen. Ursache können Effekte, Equalizer<br />

oder die Lautsprecheraufstellung sein.<br />

PVR<br />

Das Kürzel steht für Personal Video Recorder<br />

und bezeichnet die Möglichkeit, Fernsehinhalte<br />

aufzuzeichnen. Viele Satelliten-, Kabel-<br />

und Antennenempfänger verfügen über<br />

diese Funktion, aber auch immer mehr Flachbildfernseher<br />

können Sendungen aufnehmen.<br />

Dies geschieht entweder über intern verbaute<br />

Festplatten oder externe USB-Speicher.<br />

Regenbogeneffekt<br />

Durch ein rotierendes Farbrad treffen die<br />

Farbinformationen nacheinander und nicht<br />

gleichzeitig auf die Leinwand. Bei starken Hell-<br />

Dunkel-Kontrasten sehen empfi ndliche Augen<br />

die einzelnen Farben.<br />

SoC<br />

Ein System-on-a-Chip (SoC) bezeichnet ein<br />

Bauteil, auf dem mehrere andere Komponenten,<br />

wie CPU, GPU, Audio und USB, vereint<br />

wurden. Der Vorteil besteht in einer geringen<br />

Baugröße und daraus resultierenden niedrigen<br />

Energieaufnahme.<br />

Skalierung<br />

Gleichbedeutend mit Umrechnung. Flachbildfernseher<br />

besitzen eine festgelegte Anzahl von<br />

Bildpunkten, die meist nicht mit dem eingespeisten<br />

Bild übereinstimmen. Die Skalierung<br />

erhöht die Bildpunktezahl um den kompletten<br />

Bildschirm auszufüllen. Letztlich sieht eine hochgerechnete<br />

Aufl ösung immer unschärfer als eine<br />

native Darstellung von echtem HD-Material aus.<br />

Smart TV<br />

Oberbegriff für internettaugliche Digitalreceiver<br />

und Fernsehgeräte. Nach den Richtlinien<br />

der Deutschen TV Plattform muss jedes unter<br />

dem Label „Smart TV“ vertriebenes Gerät auch<br />

HbbTV beherrschen. Die Darstellung weiterer<br />

Dienste obliegt daneben den individuellen<br />

Umsetzungen des jeweiligen Geräteherstellers<br />

Streaming<br />

Darunter versteht man den Datentransfer innerhalb<br />

eines Netzwerks. Daten können entweder<br />

vom Server zu den Clients oder aus dem<br />

Internet zum Server oder den Clients direkt<br />

gestreamt werden, ohne die Datei auf den<br />

jeweiligen Client zu kopieren.<br />

Timeshift<br />

Zeitversetztes Fernsehen; während eine Videoaufnahme<br />

noch läuft, kann man sie bereits<br />

anschauen.<br />

Ultra HD (4K)<br />

Diese Begriffl ichkeit beschreibt den Nachfolger<br />

der Full-HD-Aufl ösung. Dabei werden<br />

Bilder mit 3 840 × 2160 Bildpunkten abgebildet,<br />

was mehr als acht Millionen Bildpunkten<br />

entspricht.<br />

94 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong>


Verleger<br />

Herausgeber<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />

Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />

Chefredakteur (V.i.S.d.P.) Dennis Schirrmacher (DS)<br />

Redaktion<br />

Grafikdesign<br />

Redaktionsanschrift<br />

Uwe Funk (UF), Martin Heller (MAH),<br />

Sören Hilbrecht (SH), Maria Hollwitz (HOL),<br />

Torsten Pless (TP), Patrick Schulze (PS),<br />

Falko Theuner (FT), Christian Trozinski (CT),<br />

Hans-Jakob Völkel (HJV), Tiemo Weisenseel (TW)<br />

Therèse Herold, Ronny Labotzke,<br />

Stephan Krause, Stefan Kretzschmar,<br />

Katharina Schreckenbach (Ltg.),<br />

Kim Trank, Annemarie Votrubec<br />

Auerbach Verlag und<br />

Infodienste GmbH<br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

leserbriefe@digital-tested.de,<br />

www.digital-tested.de,<br />

www.auerbach-verlag.de<br />

UPnP<br />

Universal Plug and Play garantiert die reibungslose<br />

Kommunikation zwischen verschiedenen<br />

Geräten in einem Netzwerk. Dabei kommen<br />

standardisierte Protokolle zum Einsatz,<br />

damit der Informationsaustausch störungsfrei<br />

funktioniert.<br />

USB<br />

Abkürzung für Universal Serial Bus. Am USB-<br />

Port lassen sich Spiechersticks und Festplatten<br />

zur Medienweidergabe oder Aufnahme an den<br />

Fernseher oder Blu-ray-Player anschließen. Einige<br />

Flachbildfernseher verfügen mittlwerweile<br />

auch über USB-3.0-Buchsen und dank höherer<br />

Spannung sind mehr Festplatten kompatibel.<br />

VoIP<br />

Abkürzung für Voice over Internet Protocol.<br />

Gemeint ist das Telefonieren über breitbandige<br />

Internetverbindungen, bei der die Sprache in<br />

Form von Datenpaketen transportiert<br />

WLAN<br />

Abkürzung für Wireless Local Area Network.<br />

Drahtlose Übermittlung von Daten zwischen<br />

Router und PC oder Heimkinogeräten. Einige<br />

Geräte verfügen mitlerweile auch über Wi Fi<br />

Direct und können eine direkte Verbindung<br />

ohne den Umweg über einen Router aufbauen.<br />

Dafür ist jedoch auch ein geeignetes Smartphone<br />

oder ein passender Tablet-PC nötig.<br />

Zwischenbildberechnung<br />

Aufgrund der Bilderzeugung ist die Reaktionszeit<br />

von LC-Displays nicht optimal und<br />

Bewegungen werden unscharf dargestellt –<br />

sie wirken verwischt. Die 100-/200-Hertz-<br />

Zwischenbildberechnung errechnet künstliche<br />

Bilder, die das Reaktionsdefizit ausgleichen.<br />

Bewegungen wirken damit schärfer und oft<br />

aber auch fl üssiger. Bei einigen TV-Geräten<br />

kann die Bewegungsglättung separat geregelt<br />

werden, sodass die optimale Bildschärfe<br />

auch im leicht ruckelnden Kinolook genoßen<br />

werden kann.<br />

Anzeigen<br />

Abonnenten<br />

Vertrieb<br />

Druck<br />

Denise Göhler, Linda Hartmann,<br />

Simone Läßig, Franziska Lipus,<br />

Benjamin Mächler, Carsten Philipp (Ltg.)<br />

Tel. (03 41) 3 55 79 120<br />

Fax (03 41) 3 55 79 111<br />

anzeigen@av.de<br />

Cathleen Lobatz, Romy Winkler<br />

Tel. (03 41) 3 55 79 140<br />

Fax (03 41) 3 55 79 111<br />

abo@av.de<br />

MZV Moderner Zeitschriften<br />

Vertrieb GmbH & Co. KG<br />

Breslauer Straße 5, D-85386 Eching<br />

ISSN: 1614-4430<br />

Erscheinungsweise: 6 × jährlich<br />

Einzelpreis: 2,70 Euro<br />

Jahresabo Deutschland: 14,90 Euro<br />

Dierichs Druck + Media GmbH<br />

& Co. KG, Kassel<br />

© <strong>2013</strong> von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH, Leipzig. Vervielfältigung und Verbreitung<br />

von Artikeln, Grafiken, Fotos durch jedes Medium ist nur mit ausdrücklicher<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet.<br />

Die Interviews geben die Meinungen der Interviewpartner wieder. Diese müssen nicht<br />

der Meinung des Verlages entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners wird<br />

keine Haftung übernommen.<br />

Es wird darauf verwiesen, dass alle Angaben in diesen Publikationen trotz sorgfältiger<br />

Bearbeitung ohne Gewähr erfolgen und eine Haftung des Autors oder des Verlags<br />

für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität nicht übernommen werden kann.<br />

Insbesondere wird keinerlei Haftung übernommen für eventuelle Schäden oder Konsequenzen,<br />

die durch die direkte oder indirekte Nutzung der angebotenen Inhalte<br />

entstehen. Es ist nicht beabsichtigt, mit diesem Haftungsausschluss gegen geltendes<br />

nationales Recht zu verstoßen, noch die Haftung für Materialien auszuschließen, für<br />

die nach diesem Recht die Haftung nicht ausgeschlossen werden darf.<br />

Schutzrechte auf Produktnamen oder Produkte sind in den einzelnen Artikeln nicht<br />

zwingend erwähnt. Namentliche oder mit Initialen gekennzeichnete Artikel geben<br />

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Datenträger und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die Zustimmung<br />

zum Abdruck wird vorausgesetzt. Der Autor erklärt mit der Einsendung von Material,<br />

dass dieses frei von Rechten Dritter ist. Mit der Honorierung von Manuskripten, Fotos<br />

und anderem Material erwirbt der Verlag die Rechte daran. Gerichtsstand ist Leipzig.<br />

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Service<br />

Expertenforum<br />

Kompakter AV-Receiver?<br />

Ich will den Sound in meinem Wohnzimmer<br />

aufwerten und künftig soll ein<br />

AV-Receiver inklusive 5.1-Lautsprechersystem<br />

mein altes aktives Surroundset<br />

vom PC ablösen. Nun sind mit aber im<br />

Grunde alle AV-Receiver viel zu groß.<br />

Sind Ihnen kompaktere Geräte mit<br />

einem gleich Leistungsumfang bekannt?<br />

KAI BOELE<br />

Natürlich fordert<br />

die Integration von<br />

fünf oder mehr Endstufen<br />

immer einen<br />

angemessenen Platz,<br />

wenn man keine Abstriche<br />

in Bezug auf<br />

Klang oder Leistung<br />

machen möchte.<br />

Roland Krüger, Dennoch finden sich<br />

Product Marketing auch immer wieder<br />

Manager D&M kompakte, qualitativ<br />

Germany<br />

hochwertige Konzepte<br />

am Markt: Marantz<br />

bietet beispielsweise mit den Lifestyle-A/V-Receivern<br />

der NR-Serie eine<br />

hohe Klangqualität, beste Bedienung und<br />

ein aktuelles umfangreiches Featurepaket<br />

in Geräten mit geringer Höhe. Aktuell<br />

warten NR1504 bzw. NR1604 mit aktueller<br />

Surround-Formatunterstützung, aktuellen<br />

Netzwerkfeatures inklusive HD-Audio,<br />

Gapless, AirPlay und Spotify-Integration<br />

sowie 5 bzw. 7 kräftigen Endstufen auf.<br />

Surround mit zwei Lautsprechern?<br />

Ich bin schon seit längerer Zeit auf der<br />

Suche nach einer Soundbar, die auch<br />

Surroundsound erzeugen kann. Nun frage<br />

ich mich aber, ist das überhaupt möglich?<br />

Denn in einem derartigen Aufbau<br />

befinden sich dann doch gar keine Lautsprecher<br />

hinter dem Hörer. Oder gibt es<br />

da irgendwelche Tricks?<br />

LOTHAR HEINBERGER<br />

Christian Aufmkolk,<br />

Leiter Marketing<br />

Harman Kardon<br />

Sehr geehrter Herr<br />

Heinberger,<br />

eine Soundbar besteht<br />

in der Regel<br />

nicht aus drei einzelnen<br />

Lautsprechern<br />

(linker Satellit,<br />

Center, rechter<br />

Satellit), die in<br />

einem Gehäuse vereint<br />

sind, sondern<br />

aus einer besonderen<br />

Lautsprecheranordnung.<br />

Zusammen mit einer speziell<br />

für diese Anordnung entwickelten<br />

Signalverarbeitung wird der Schall so<br />

abgestrahlt, dass das richtige Geräusch<br />

auch von hinten kommt. Verstärkt wird<br />

dieser Effekt durch die Reflexion der<br />

Wände. Bei der Harman Kardon SB 30<br />

Soundbar verwenden wir zum Beispiel<br />

13 Lautsprecher, die durch 11 Verstärkerkanäle<br />

gespeist werden, um diesen<br />

Effekt zu erzielen. Andere Hersteller<br />

arbeiten nach ähnlichen Prinzipien.<br />

5.1-Sound ohne AV-Receiver?<br />

Liebe <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong>,<br />

ich liebäugle schon längere Zeit mit<br />

einem 5.1-PC-System von Teufel. Das<br />

Problem ist, ich will mir keinen AV-<br />

Receiver hinstellen. Da ich aber den Ton<br />

vieler Geräte per HDMI übertragen will,<br />

bleibt mit wohl nichts anderes übrige,<br />

oder? Vielleicht können Sie mir auch<br />

das Konzept der Decoderstation erklären.<br />

Ersetzt diese eigentlich einen AV-<br />

Receiver oder muss man da Einbußen<br />

hinnehmen? HDMI-Eingänge hat dieser<br />

aber nicht, oder?<br />

EDGAR MEIER<br />

Wir kennen diese Situation nur zu<br />

genau, denn unser Kundenservice hat<br />

regelmäßig ähnliche Anfragen bekommen.<br />

Und unsere Entwickler haben<br />

reagiert. Die Central-AV-Systeme<br />

Jens Ohler, Leiter<br />

Produktmanagement<br />

und Neue<br />

Technologien Teufel<br />

von Lautsprecher<br />

Teufel, wie z. B.<br />

das Central AV |<br />

Cubycon 2, sind<br />

darauf ausgelegt<br />

ohne sperrigen<br />

AV-Receiver auszukommen:<br />

Die<br />

Decoderstation<br />

7, die Bestandteil<br />

aller Central-AV-<br />

Systeme ist, verfügt<br />

deshalb über drei<br />

HDMI-1.4-Eingänge.<br />

Sie können Ihre Quellen also direkt<br />

anschließen und sogar darüber bedienen,<br />

sofern sie den CEC-Standard<br />

unterstützen. Die Decoderstation 7<br />

enthält auch alle Vorverstärker für bis<br />

zu 7.1-Surround, die vollaktiven Subwoofer<br />

der Central-AV-Lautsprechersets<br />

bringen die Endstufen mit, um die<br />

Satelliten direkt anzuschließen. Außer<br />

der kleinen, dezenten Decoderstation<br />

7 ist also keine weitere Elektronik nötig,<br />

um Bild und Ton in bester Qualität<br />

zu genießen.<br />

Schreiben Sie uns!<br />

Stellen Sie uns Ihre Fragen zu Flachbildfernsehern,<br />

Audiohardware und Multimedia-<br />

Problemen. <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> versucht<br />

gemeinsam mit anerkannten Experten der<br />

Branche, eine Lösung für Ihre ganz spezielle<br />

Frage zu finden. Aufgrund der großen Anzahl<br />

der Anfragen behält sich die Redaktion<br />

vor, im Sinne des Lesers eine Auswahl unter<br />

den Zuschriften zu treffen und redaktionell<br />

sinnvolle Kürzungen vorzunehmen. Wir<br />

freuen uns auf Ihre Zuschriften. Schreiben<br />

Sie einfach an:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Redaktion <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong><br />

Oststraße 40 – 44<br />

04317 Leipzig<br />

Fax: (03 41) 3 55 79-111<br />

leserbriefe@digital-tested.de<br />

Bilder: Denon, Harman Kardon, Teufel, Stock.xchng<br />

96 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong> * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Service<br />

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Gottlieb-Daimler-Straße 23,<br />

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Chemnitzer Straße 148, 12621 Berlin<br />

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Hülsstraße 9, 44625 Herne<br />

Telefon (0 23 25) 94 00 49<br />

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E-Mail info@heimkinoaktuell.de<br />

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XMEDIASAT<br />

Im Hamm 15, 46487 Wesel Büderich<br />

Telefon (0 28 03) 80 39 01<br />

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DIMAXA GMBH<br />

Nevinghoff 16, 48147 Münster<br />

Telefon (02 51) 2 37 36 30<br />

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Dieselstraße 7, 48485 Neuenkirchen<br />

Telefon (01 80 5) 88 07 77 36 (0,14 €/Minute)<br />

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Gewerbering 2, 76351 Linkenheim<br />

Telefon (0 72 47) 2 07 00<br />

Fax (0 72 47) 2 07 06 00<br />

E-Mail info@fh-sat.de<br />

URL www.fh-sat.de<br />

LOEWE GALERIE LINKENHEIM<br />

Gewerbering 2, 76351 Linkenheim-<br />

Hochstetten<br />

Telefon (0 72 47) 20 70-0<br />

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CS-MULTIMEDIA GMBH<br />

Langstraße 8, 79331 Teningen-Nimburg<br />

Telefon (0 76 63) 9 13 81 15<br />

Fax (0 76 63) 9 13 81 29<br />

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Heidelberger Straße 19, 51065 Köln<br />

Telefon (02 21) 16 90 77 67<br />

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UZAK-ELEKTRONIK<br />

Adalbertsteinweg 263, 52066 Aachen<br />

Telefon (02 41) 5 68 42 43<br />

Fax (02 41) 5 68 42 44<br />

E-Mail info@uzak.de<br />

URL www.uzak.de<br />

HM-SAT GMBH<br />

Kössing 3, 92648 Vohenstrauß<br />

Telefon (0 96 51) 9 18 02 69<br />

Fax (0 96 51) 91 63 31<br />

E-Mail info@hm-sat.de<br />

URL www.hm-sat.de<br />

I. RUPP GMBH<br />

91207 Lauf an der Pegnitz<br />

Telefon (0 91 23) 1 28 87<br />

Fax (0 91 23) 8 15 72<br />

E-Mail info@rupp-elektro.de<br />

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„Sagen Sie mal, ...“<br />

... Herr Taubert<br />

Fundstücke<br />

IPAD-DUSCHE<br />

Wie hört man Musik in Zukunft?<br />

Da müssen wir unterscheiden zwischen<br />

den Geräten und dem Inhalt, also der Musik.<br />

Die Musik wird über entsprechende<br />

Musikdienste im Internet bezogen, die<br />

in der Lage sind zu jeder Stimmung oder<br />

Idee die richtige Musik zu liefern und<br />

zwar in Echtzeit. Das bedeutet, dass ich<br />

auf alle Musik der Welt jetzt sofort zugreifen<br />

kann und zwar in einer strukturierten<br />

und einfachen Form. Wenn mir ein Song<br />

besonders gut gefällt, kann ich ihn sofort<br />

und beliebig oft anhören – die klassische<br />

Aufnahme gehört somit endgültig der<br />

Vergangenheit an. Über die Zeit werden<br />

die Musikdienste lernen, was uns gefällt<br />

und – wenn wir das wollen – uns mit immer<br />

neuen Songs inspirieren. Spannend<br />

wir die Frage, inwieweit wir künftig auch<br />

soziale Netzwerke wie Facebook oder<br />

Twitter in das Musikerlebnis integrieren<br />

werden. Auf der Geräteseite ist die Zukunft<br />

mit absoluter Sicherheit drahtlos.<br />

Das bedeutet, dass die Musik ohne Kabel<br />

in die verschiedenen Räume übertragen<br />

wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir in<br />

jedem Raum die gleiche Musik oder unterschiedliche<br />

Songs abspielen. Denkbar<br />

ist auch dass ich die Musik per Sprachsteuerung<br />

aufrufe. Darüber hinaus werden<br />

wir sog. Apps sehen, die wir über die<br />

Controller ansteuern. Denkbar sind z.B.<br />

Apps, die die Integration der Türglocke<br />

in das Hifi System steuern.<br />

Was reizt Sie an Ihrem Job am meisten?<br />

Für mich war es immer eine spannende<br />

Herausforderung, etwas Neues aufzubauen.<br />

Insofern bin ich bei Sonos voll in<br />

meinem Element. Wann bekommt man<br />

Joern Taubert, SONOS Europe B.V. – Managing<br />

Director Central Europe<br />

schon mal die Chance einen kompletten<br />

Vertrieb, Marketing und Supply Chain<br />

aufzubauen... Dazu kommt, dass das<br />

Produkt absolut fantastisch ist und was<br />

noch wichtiger ist, das wird uns auch von<br />

unseren Kunden bestätigt. Die Rezensionen<br />

und Feedbacks, die wir bekommen,<br />

sind sehr, sehr positiv. Für den Moment<br />

ist das der spannendste Job in der gesamten<br />

deutschen Unterhaltungselektronik.<br />

Wir sind die Zukunft des Musikhörens<br />

und haben mit der Playbar auch noch den<br />

Fernsehton in diese Lösung integriert...<br />

Was gibt es Schöneres?<br />

Anzug oder Sweatshirt?<br />

Im täglichen Arbeiten überlasse ich das<br />

jedem selbst. Das gilt natürlich auch für<br />

mich und ich fühle mich in Jeans einfach<br />

wohler. Ansonten hängt es natürlich auch<br />

ein wenig von den jeweiligen Terminen<br />

ab. Mit anderen Worten, ich habe auch<br />

den ein oder anderen Anzug im Kleiderschrank<br />

hängen ...<br />

Sauber: Duschvorhang mit iPad-Schutz<br />

und Lautsprechern<br />

WALL E IN ECHT<br />

Süß: Tüftler Michael McMaster hat einen<br />

vollständig funktionierenden Wall E gebaut<br />

RETRO-TV<br />

Stilecht: LGs 32LN630R ist bisher nur in<br />

Südkorea erhältlich<br />

<strong>Vorschau</strong> 6.<strong>2013</strong><br />

ab 30. Oktober <strong>2013</strong> im Handel<br />

• Die neusten UHD- und OLED-Fernseher im Testlabor:<br />

<strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> verhandelt aktuell mit namenhaften Herstellern,<br />

um<br />

die neusten TV-Geräte für einen Test zu bekommen<br />

• Die besten Kopfhörer der Welt: Im großen Vergleichstest<br />

eichstest<br />

treten acht On-Ear-Kopfhörer gegeneinander an<br />

98 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 5.<strong>2013</strong><br />

Abonnenten erhalten das Heft eftinderRegel<br />

el einige Tage früher.


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