TRANSPORTER Safety First (Vorschau)
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Ausgabe 08/13 | 11. Jahrgang | 09. August bis 05. September 2013 | 3,30 Euro<br />
A 3,70 € · B 4,20 € · CH 7,20 CHF · E 4,20 € · FIN 4,20 € · F 4,20 € · GR 4,20 € · HR 36 KN · I 4,20 € · L 3,70 € · NL 4,20 € · PL 19 PLN · P (Cont.) 4,20 € · SLO 4,20 € · SK 4,20 €<br />
ISSN 1861-6208 66942<br />
DAS FACHMAGAZIN AZIN FÜR LEICHTE NUTZFAHRZEUGE<br />
SAFETY FIRST<br />
NEU<br />
WORKER´S<br />
Corner<br />
MB SPRINTER 2013<br />
neue Assistenz-Systeme · Euro 6 · Facelift<br />
TOYOTA PROACE<br />
ab September lieferbar<br />
FAHRTEST<br />
FIAT STRADA LUMBERJACK<br />
mehr Fun als Sein<br />
Humbaur Loady<br />
TRANSPORTANHÄNGER<br />
Volvo Duett<br />
FAHRZEUG-HISTORIE<br />
Transporter-Verschiffung<br />
REPORTAGE
All-in<br />
Transporter<br />
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229 € *<br />
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inkl. Komplettservice<br />
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Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart **gemäß unseren Bedingungen ***gemäß gesetz lichen Bestimmungen
08<br />
Editorial<br />
DAS FACHMAGAZIN FÜR LEICHTE NUTZFAHRZEUGE<br />
DAZ <strong>TRANSPORTER</strong> 08/13<br />
Andreas Aepler || Chefredakteur<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
DIE NÄCHSTE<br />
AUSGABE DER<br />
DAZ <strong>TRANSPORTER</strong><br />
ERSCHEINT AM<br />
06.09.<br />
2013<br />
auch im zehnten Jahr der DAZ <strong>TRANSPORTER</strong> verlassen wir den Pfad eines<br />
Fachmagazins nicht! Auch wenn, wie in der letzten Ausgabe, ein AMG 6x6<br />
Showcar einmal die erste Story im Magazin ist. Die Berichte sollen Spaß<br />
machen, etwas ablenken vom Arbeitsalltag und für Gesprächsstoff in der<br />
Pause sorgen.<br />
Das „Spaßmobil“ in dieser Ausgabe ist der Fiat Strada Lumberjack.<br />
Ein erschwingliches, kleines Pkw-ähnliches Fahrzeug mit Ladefläche. Für den<br />
gewerblichen Einsatz ist die Ladefläche zu klein, jedenfalls passt in keiner<br />
Richtung eine Europalette drauf – ein erlegtes Wildschwein hingegen schon.<br />
Doch wird man dieses nur schwer aus dem Wald bekommen, denn beim<br />
Lumberjack hat man den Allradantrieb vergessen. Dennoch ist der Fiat Strada<br />
in anderen Teilen der Welt ein beliebtes Transportmittel. Und als Spaßmobil im<br />
„crossigen“ Pkw-Einsatz macht der Lumberjack auch hierzulande einen guten<br />
Eindruck.<br />
Toyota stellt den neuen Proace vor. Ein Kleintransporter in verschiedenen<br />
Baumustern, wahlweise mit ein oder zwei seitlichen Schiebetüren und in<br />
zwei Motorisierungen. Ausgelegt für das Handwerk, bietet Toyota im Zubehör<br />
unterschiedliche Ladeböden, Wandverkleidungen, Fenster-Schutzgitter und<br />
Dachträger – also ein Rundum-Sorglospaket für Praktiker.<br />
Die neue Generation des Mercedes-Benz Sprinter kommt bis an die Zähne<br />
bewaffnet mit neuen Assistenzsystemen auf den Markt. Diese durfte ich bei<br />
einem Test „erfahren“. Von den fünf Systemen ist leider nur der Seitenwind-<br />
Assistent serienmäßig, die anderen müssen zugekauft werden. Dabei sind das<br />
so spannende Sachen wie Abstands- und Totwinkel-Assistent, Fern licht- sowie<br />
Spurhalte-Assistent. Es wird wohl weiterhin so sein, dass es die Systeme zwar<br />
gibt, allerdings kaum ein Transporter damit ausgerüstet ist.<br />
Mit dem Renault Twizy Cargo hat die Stromer-Zukunft schon begonnen.<br />
Er verbindet unschlagbare Wendigkeit im Stadtverkehr mit hohem Nutzwert.<br />
Sein Ladeabteil ist mit 55 x 50 Zentimetern Grundfläche und 95 Zentimetern<br />
Höhe nicht gerade ein Großvolumer, doch für den schnellen Medikamententransport<br />
oder ähnliches Ladegut völlig ausreichend.<br />
Auf eine erfolgreiche Zukunft.<br />
Ihr Andreas Aepler<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 3
Nissan <strong>Safety</strong> Driving Academy<br />
56<br />
Auf der Nissan <strong>Safety</strong> Driving<br />
Academy können Handwerker die<br />
Grenzen verschiedener Nissan<br />
Nutzfahrzeuge austesten und ihr<br />
eigenes Fahrverhalten auf den<br />
Prüfstand stellen<br />
IMPRESSUM<br />
VERLAG<br />
DAZ VERLAGSGRUPPE GmbH & Co. KG<br />
Postfach 1854<br />
22908 Ahrensburg<br />
Telefon +49 4102 4787-0<br />
Telefax +49 4102 478796<br />
HERAUSGEBER<br />
(verantw. i. S. d. Presserechts)<br />
Marco Wendlandt<br />
Jörg Rauschenberger<br />
CHEFREDAKTEUR<br />
Andreas Aepler<br />
a.aepler@daz-verlag.de<br />
STELLV. CHEFREDAKTION<br />
Dorothea Aepler<br />
d.aepler@daz-verlag.de<br />
LEITUNG PRODUKTION & NEUE MEDIEN<br />
Carsten Brüggemann<br />
c.brueggemann@daz-verlag.de<br />
PRODUKTIONSLEITUNG<br />
Stefanie Fricke<br />
s.fricke@daz-verlag.de<br />
ART-DIREKTION<br />
Peter Leuten<br />
LAYOUT<br />
DAZ VERLAGSGRUPPE<br />
GmbH & Co. KG<br />
R. Bodsch, M. Meyer, N. Teichmann,<br />
M. Schwarzhans<br />
MARKETING & KOMMUNIKATION<br />
Sarah Hopfi nger<br />
s.hopfi nger@daz-verlag.de<br />
MARKETING & SALES<br />
Sandra Kloth<br />
s.kloth@daz-verlag.de<br />
VERTRIEB<br />
Axel Springer Vertriebsservice GmbH<br />
Objektvertriebsleitung<br />
Lothar Kosbü<br />
Süderstraße 77<br />
20097 Hamburg<br />
ABOSERVICE<br />
abo@daz-verlag.de<br />
Telefon +49 4102 4787-895<br />
Telefax +49 4102 478794<br />
ERSCHEINUNGSWEISE<br />
vierwöchentlich, freitags<br />
DRUCK<br />
KRÖGER DRUCK<br />
22880 Wedel/Holstein<br />
PREISE<br />
Deutschland EUR 3,30<br />
Österreich EUR 3,70<br />
ABONNEMENT-PREISE<br />
Jahresabonnement<br />
(13 Ausg. inkl. Porto)<br />
– Inland EUR 39,–<br />
– Ausland Europa EUR 49,–<br />
– Ausland Welt EUR 59,–<br />
FAHRTEST<br />
MB SPRINTER<br />
GENERATION 2013<br />
Mercdes-Benz punktet<br />
in Sachen Sicherheit:<br />
Die neuen Sprintermodelle<br />
verfügen über<br />
eine umfangreiche<br />
Sicherheits ausstattung,<br />
zeigen eine kantigere<br />
Frontpartie und erreichen<br />
dank AdBlue die<br />
Euro 6 Norm.......... 92<br />
NEUES MODELL<br />
TOYOTA PROACE<br />
Im Herbst erweitert<br />
Toyota sein Portfolio<br />
um ein leichtes Nutzfahrzeug.<br />
Der Proace<br />
kann als geschlossener<br />
Kasten, als Doppelkabine<br />
und in voll verglaster<br />
Ausführung geordert<br />
werden ..................... 50<br />
TUNING<br />
HARTMANN<br />
VANSPORTS<br />
Agiler und attraktiver:<br />
Nach einem Aufenthalt<br />
bei Hartmann Tuning<br />
kommt der VW T5 flott<br />
daher. Neben einer<br />
gesteigerten Motor leistung<br />
sorgen auch eine<br />
sportliche Pedalerie,<br />
Sportauspuff und 20-Zoll<br />
Felgen dafür.............86<br />
AUTOREN / FOTOGRAFEN<br />
A. Aepler, N. Böwing, C. André<br />
TITELLAYOUT<br />
Holger Scheer<br />
OBJEKT-/ANZEIGENLEITUNG<br />
Michael Borutta<br />
m.borutta@daz-verlag.de<br />
Telefon +49 4102 4787-51<br />
STELLV. ANZEIGENLEITUNG<br />
Heidi Störtenbecker<br />
h.stoertenbecker@daz-verlag.de<br />
Telefon +49 4102 4787-27<br />
VERTRIEBSLEITUNG<br />
Simone Sukstorf<br />
s.sukstorf@daz-verlag.de<br />
Gültig ist die Preisliste vom 01.01.2013<br />
Nachdruck oder Vervielfältigung nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des Herausgebers. Vom Verlag<br />
gestaltete Anzeigen dürfen nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung des Heraus gebers für andere Publikationen<br />
verwendet werden. Anzeigen, die außer<br />
einer Tel.-Nr. noch einen Firmen-/Namenszusatz<br />
haben, sind grundsätzlich gewerbliche Anzeigen.<br />
Der Verlag haftet nicht für Satz-/Druckfehler oder<br />
den Inhalt der abgedruckten Anzeigentexte. Für<br />
unverlangt eingesandte Beiträge, Fotos oder Zeichnungen<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />
ISSN 1861-6208<br />
Download unter<br />
www.youload.de/<br />
transporter<br />
DAZ<br />
<strong>TRANSPORTER</strong><br />
jetzt als ePaper<br />
erhältlich!<br />
4<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
AKTUELLES<br />
CELEBRITIES VW Multivan ......................................18<br />
ALLRAD Indimo Gazelle ............................................21<br />
MIKRO<strong>TRANSPORTER</strong> Renault Twizy Cargo ..........24<br />
AKTION Peugeot Professional ...................................28<br />
VERTEILERVERKEHR Renault Trucks D2 ...............44<br />
NEUES MODELL Toyota Proace ..............................50<br />
SICHERHEIT Nissan <strong>Safety</strong> Driving Academy ..............56<br />
KOOPERATION VW Nutzfahrzeuge/Hannover 96 ........76<br />
SPEZIALTRANSPORTE BLG Autoterminal ...............80<br />
TUNING Hartmann Vansports ....................................86<br />
AUSBAU- & BRANCHENLÖSUNGEN<br />
SONDERFAHRZEUGBAU<br />
FAHRZEUGBAU Leichtbaukoffer von Rapid ...............14<br />
ANHÄNGER Humbaur Rückwärtskipper ....................22<br />
ALLRADANTRIEBE Oberaigner Automotive .............34<br />
FAHRZEUGEINRICHTUNG Aluca dimension2 ........39<br />
LADUNGSSICHERUNG Bott VarioTrainer ..............84<br />
TESTS & FAHRBERICHTE<br />
FAHRTEST Fiat Strada Lumberjack ..............................6<br />
FAHRTEST MB Sprinter Generation 2013 .................92<br />
HISTORISCHE FAHRZEUGE<br />
HISTORIE Volvo Duett ..............................................30<br />
WORKER´S CORNER<br />
Volvo Duett<br />
Duett, das stand für<br />
zwei Fahrzeuge in einem.<br />
Schon vor 60 Jahren<br />
vereinte dieser Volvo<br />
Transporttalente mit den<br />
Anforderungen an eine<br />
Familienkutsche .........30<br />
WANDSÄGE Arbortech AS 170 ...............................40<br />
<strong>TRANSPORTER</strong>-MARKT AB SEITE 58<br />
PERSONALIEN<br />
Dennis Lindroth,<br />
Leitung Groß- und<br />
Gewerbekunden Mitsubishi<br />
Deutschland<br />
Mitsubishi verstärkt Groß- und<br />
Gewerbekundengeschäft<br />
Dennis Lindroth hat die Leitung des<br />
Groß- und Gewerbekundengeschäfts<br />
bei Mitsubishi Deutschland übernommen.<br />
Das zusätzliche Aufgabengebiet<br />
wird in die Abteilung Sales Support &<br />
Green Mobility des Mitsubishi Managers<br />
integriert. Zur Unterstützung stehen<br />
Lindroth die beiden Key Account Manager<br />
Dieter Gathof und Peter Siegert zur<br />
Seite.<br />
Δ<br />
Bernhard Auer,<br />
Leitung Daimler-<br />
Zentralvertrieb<br />
China<br />
Bernhard Auer leitet Daimler-Zentralvertrieb<br />
China<br />
Bernhard Auer leitet bei der Daimler AG<br />
in Zukunft den Zentralvertrieb China.<br />
Um der Bedeutung des chinesischen<br />
Automobilmarkts noch besser gerecht<br />
zu werden, koordiniert und bündelt im<br />
Stuttgarter Zentralvertrieb künftig ein<br />
eigener Bereich „Vertriebssteuerung<br />
China“ alle Pkw-Vertriebsfunktionen<br />
mit Bezug zum chinesischen Markt.<br />
Dadurch sollen künftig chinesische<br />
Marktbedürfnisse bei wichtigen Vertriebs-<br />
und Produktentscheidungen<br />
noch stärker berücksichtigt werden. Δ<br />
Matthias Schröter,<br />
Pressesprecher BDO<br />
Neuer BDO-Pressesprecher<br />
Matthias Schröter (41) ist neuer Pressesprecher<br />
des Bundesverbandes<br />
Deutscher Omnibusunternehmer (BDO).<br />
Als Referent Wirtschaft und Öffentlichkeitsarbeit<br />
wird sich der gelernte Nachrichtenredakteur<br />
um die Presse- und<br />
Medienarbeit und das Verbandsmarketing<br />
kümmern. Zudem unterstützt er die<br />
Hauptgeschäftsführung in der strategischen<br />
Ausrichtung des Verbandes. Δ<br />
Johannes Albrecht,<br />
Direktor Netzentwicklung,<br />
Training<br />
und Qualität bei PSA<br />
Neuer Direktor Netzentwicklung,<br />
Training und Qualität bei PSA<br />
Johannes Albrecht (44) ist seit 1. Juni<br />
2013 Direktor Netzentwicklung, Training<br />
und Qualität für die Marken Peugeot und<br />
Citroën in Deutschland. Johannes Albrecht<br />
ist seit 20 Jahren im PSA-Konzern<br />
tätig. In Deutschland leitete er zuletzt das<br />
PSA Excellence System (strategische Unternehmensentwicklung).<br />
Δ<br />
Jörn Hasenfuß,<br />
Mitglied des<br />
Markenvorstands<br />
Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />
(VWN)<br />
für das Ressort<br />
Beschaffung<br />
Neues Mitglied im Markenvorstand<br />
Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />
Jörn Hasenfuß (52), bisher <strong>First</strong> Vice President<br />
& Commercial Executive Vice President<br />
der Shanghai Volkswagen Automotive<br />
Co. Ltd, wird zum Mitglied des Markenvorstands<br />
Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN)<br />
für das Ressort Beschaffung berufen. Δ<br />
Wolfgang Kopplin,<br />
Direktor Marketing<br />
und Vertrieb<br />
Ford Deutschland<br />
Wolfgang Booms,<br />
Executive<br />
Director Fleet<br />
& Remarketing<br />
Operations, Ford<br />
of Europe<br />
Raymond Damerow,<br />
Verkaufsdirektor<br />
Ford<br />
Deutschland<br />
Stühlerücken bei Ford Europa<br />
Wolfgang Booms (45) übernimmt zum<br />
1. September neue Verantwortung als<br />
Executive Director Fleet & Remarketing<br />
Operations, Ford of Europe, und bleibt<br />
weiterhin Geschäftsführer Marketing<br />
und Vertrieb der Ford-Werke GmbH. Zum<br />
gleichen Zeitpunkt wird Wolfgang Kopplin<br />
(45) neuer Direktor Marketing und Vertrieb<br />
von Ford in Deutschland. Die Position<br />
als Verkaufsdirektor von Ford in Deutschland<br />
übernimmt Raymond Damerow (55),<br />
der bisher als Direktor Parts Supply &<br />
Logistics innerhalb der europäischen Ford<br />
Service Organisation tätig war. Δ<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 5
Die Highlights<br />
Der Lumberjack verfügt<br />
über eine sehr gute Ausstattung,<br />
ist sehr fahrdynamisch,<br />
sehr agil und<br />
sogar als „Spaßmobil“ am<br />
Strand geeignet<br />
Text | Andreas Aepler<br />
Fotos | Andreas Aepler<br />
6<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
FIAT STRADA<br />
LUMBERJACK<br />
Fahrtest<br />
Wenn ich doch so begehrt wär, wie all die<br />
anderen Pick-ups und Geländewagen in<br />
Deutschland, dann käme ich bestimmt ganz<br />
groß raus! So oder ähnlich würde sich<br />
der kleine Strada wohl äußern,<br />
wenn er könnte...<br />
Stylisches Freizeitmobil<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 7
Der Fiat Strada ist nicht gerade ein Verkaufsschlager<br />
in Europa, seine Anhängerschaft<br />
findet er eher in Südamerika. Dort allerdings<br />
nicht in der Lumberjack-Ausführung, sondern<br />
als nackte Arbeits-Pick-up-Variante. In<br />
Deutschland, dem Land, wo kaum jemand<br />
wirklich einen Pick-up benötigt, sollte ein<br />
solches Fahrzeug geländewagenmäßig ausgerichtet<br />
sein. Große Räder mit noch mehr Bodenfreiheit<br />
sind ein Muss, viel Hubraum und<br />
ein Unterfahrschutz machen Eindruck vor der<br />
Grundschule und nicht zu vergessen der Bullfänger<br />
… Stattdessen kommt dieser aufgestylte,<br />
plastikverschalte Fiat Strada um die Ecke.<br />
Innenausstattung<br />
Der Testwagen ist mit einer Doppelkabine<br />
und vier Sitzplätzen ausgestattet, der Strada<br />
wird auch mit einer langen Einzelkabine mit<br />
nur zwei Sitzplätzen und entsprechend mehr<br />
„Kofferraum“ angeboten. Auf den hinteren<br />
Plätzen der Doppelkabine ist es „kuschelig“,<br />
Bein- und Kopffreiheit sind aber eingeschränkt<br />
vorhanden. In der Lumberjack-Edition<br />
ist der Strada mit Teilleder in Beige-Grau<br />
ausgestattet, sehr gut passend zur Außenfarbe<br />
„Lumberjack-Rot“. Bis auf die Plastikteile am<br />
Armaturenbrett macht der Innenraum einen<br />
recht wertigen Eindruck. Lederlenkrad, Teilleder-Sitze<br />
und die Lumberjack-Fußmatten<br />
tragen dazu bei, dem eher einfach gestrickten<br />
Strada ein besonderes Ambiente zu verschaffen.<br />
Die Dreifach-Rundinstrumente mittig auf<br />
dem Armaturenbrett vermitteln Offroadfeeling.<br />
Zwei Instrumente zeigen den Neigungswinkel<br />
an, das dritte Instrument ist ein Kompass<br />
– okay, ist im Großstadtdschungel wohl<br />
notwendig.<br />
8<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13<br />
–<br />
+<br />
Schade, dass die Ladefläche mit<br />
1.090 Millimetern Breite zwischen den<br />
Radkästen keine Europalette aufnehmen<br />
kann. Damit kann der gewerbliche Einsatz<br />
eigentlich schon ad acta gelegt werden.<br />
Am Strand und vor der Eisdiele ist er<br />
sicherlich ganz weit vorn, vorausgesetzt,<br />
es ist nicht gerade ein Ranger<br />
oder Amarok in der Nähe
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 9
Ein Schalter zur Aktivierung der elektronischen<br />
Sperre findet sich links neben dem<br />
Lenkrad, einen Schalter für den Allradantrieb<br />
sucht man hingegen vergeblich!<br />
Es hat einige Zeit gedauert, bis ich mich an die<br />
Sitze und die Ergonomie im Strada gewöhnt<br />
hatte, doch dann passte alles erstaunlich gut.<br />
Die Sitze könnten etwas straffer in der Polsterung<br />
sein. Schön beim Strada ist der Platz für<br />
die Füße, die Pedalerie ist italienisch untypisch<br />
breit aufgefächert.<br />
Antrieb, Fahrwerk<br />
Der fehlende Allradantrieb wird beim Strada<br />
durch die elektronische Sperre am Vorderachsantrieb<br />
teilweise kompensiert. Natürlich<br />
kann der Strada nicht bewältigen, was ein<br />
echter Allrader schafft, doch mit der Sperre<br />
bewältigt er mehr als ein normaler Fronttriebler.<br />
Einen positiven Einfluss machen die<br />
groben Reifen, sie finden natürlich mehr Halt<br />
als einfache Straßenreifen. Das Fahrwerk des<br />
Strada ist Pkw-ähnlich, nur die Blattfedern an<br />
der Hinterachse lassen auf den angedachten<br />
härteren Einsatz schließen. Immerhin kann<br />
der Strada eine Nutzlast von 630 Kilogramm<br />
aufweisen.<br />
Der kleine 1,3-Liter-Turbodiesel-Motor mit<br />
Multijet-Direkteinspritzung liefert satte 70<br />
Kilowatt (95 PS), was für den Strada ausreicht,<br />
um ihn gut zu beschleunigen und eine Endgeschwindigkeit<br />
von 165 Stundenkilometern<br />
zu erreichen. Der Testverbrauch lag zwischen<br />
sechs und neun Litern, die neun Liter erzielten<br />
wir allerdings nur bei Vollgas auf der Autobahn.<br />
Einigermaßen erschreckend ist der große<br />
Wendekreis von 11 Metern bei diesem ansonsten<br />
Pkw-ähnlichen Fahrzeug.<br />
Außenauftritt<br />
Teilleder, Glashubdach und gute<br />
Beinfreiheit auch in der zweiten<br />
Reihe, damit könnte der Lumberjack<br />
auch als Familienauto durchgehen<br />
Der Fiat Strada Adventure Lumberjack zeichnet<br />
sich äußerlich durch verbreiterte Radkästen,<br />
die ein kantiges Erscheinungsbild erzeugen, aus. Diese Kunststoffbeplankung<br />
zieht sich seitlich an der Schwellerleiste und in der<br />
Front als massiger Rammschutzbügel durch und verleiht dem Strada<br />
einen bulligen Gesamtauftritt. Die Kombination aus Lumberjack-Rot,<br />
den Schriftzügen und dem durchgefärbten Kunststoff in<br />
Mittelgrau steht dem Strada Adventure sehr gut. Die Alufelgen passen<br />
nicht wirklich zum Offroadauftritt, runden das Erscheinungsbild<br />
aber in Richtung Lifestyle ab.<br />
Die Ladefläche mit Abdeckung bietet für viele Utensilien Stauraum,<br />
wertvollere Ware kann in der Fahrerkabine hinter denVordersitzen<br />
sicher verstaut werden. Schade, dass die Ladefläche mit 1.078 Millimetern<br />
Länge und 1.350 Millimetern in der Breite – zwischen den<br />
Radkästen nur 1.090 Millimeter – keine Europalette aufnehmen<br />
kann. Damit kann der gewerbliche Einsatz eigentlich schon ad acta<br />
gelegt werden. Dass die Klappe mit 300 Kilogramm belastet werden<br />
kann, ist zwar schön beim Be- und Entladen, eine Vergrößerung<br />
10<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
Cockpit<br />
Alles drin, alles dran – mehr<br />
braucht man im Armaturenbrett<br />
nicht. Schade, bei starker<br />
Sonne sind die hellen Instrumente<br />
nicht immer optimal<br />
ablesbar<br />
Stauraum<br />
Durch Aufstellen der hinteren<br />
Sitzflächen kann ein zusätzliches<br />
Staufach entstehen.<br />
So werden die Sitzpolster geschont,<br />
jedoch ist die Beladung<br />
schwierig<br />
Motorisierung<br />
Der Lumberjack wird durch<br />
den 1,3-Liter-Multijet befeuert.<br />
Mit 200 Newtonmetern<br />
und 5-Gang-Schaltgetriebe<br />
erreicht er mit dem Frontantrieb<br />
160 Stundenkilometer.<br />
Eine Besonderheit gegenüber<br />
anderen Fronttrieblern ist<br />
die elektronische Sperre an<br />
der Vorderachse<br />
Der Transporter - SHERIFF<br />
SHERIFF - der Unterbodenschutz<br />
für Transporter und 4x4-Fahrzeuge<br />
Edelstahl<br />
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Aluminium<br />
Stahl schwarz<br />
Der Unterbodenschutz<br />
SHERIFF schützt<br />
zuverlässig gegen Steinschlag, Felsbrocken und<br />
Fremdkörper, die die Ölwanne, Getriebegehäuse,<br />
135/4ist<br />
Achsdifferential oder Lenkstange beschädigen<br />
der<br />
Anbieter mit dem breitesten Programm an Unterbodenschutzsystemen<br />
für PKW, SUV, Geländewagen, Transporter<br />
und ATV im Markt. Der Unterbodenschutz SHERIFF wurde in<br />
enger Zusammenarbeit mit Herstellern und Importeuren entwickelt.<br />
Mehr als 50.000 SHERIFF Unterbodenschutze verlassen monatlich die Produktion und finden<br />
kurze Zeit später Ihren Platz unter den Fahrzeugen.<br />
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Tel. +49-(0)6154-6321-0<br />
info@sgs4x4.de<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 11
der Ladefläche entsteht für den öffentlichen<br />
Straßenverkehr jedenfalls nicht. Laut Straßenverkehrsordnung<br />
bedarf es beim Transport<br />
mit geöffneter Klappe eines Netzes oder eines<br />
Geländers. Zudem ist beim Strada das Kennzeichen<br />
bei geöffneter Klappe nicht gut lesbar.<br />
Die Kunststoffauskleidung der Ladefläche<br />
macht einen ordentlichen und robusten Eindruck,<br />
Zurrösen zur Ladungssicherung sind<br />
ebenfalls vorhanden und die Abdeckung<br />
funktioniert. Die Befestigung der Abdeckung<br />
könnte etwas weniger fummelig sein.<br />
Schön, gerade auf Stranderlebnisse bezogen,<br />
ist der Halte-/Überrollbügel ausgelegt. Stehend<br />
auf der Ladefläche über den Strand zu<br />
brausen, ist ein tolles Erlebnis, und das geht<br />
mit einem Pkw nun wirklich nicht.<br />
Fazit:<br />
Lassen wir mal den gewerblichen Einsatz beiseite,<br />
so bleibt ein stylisches Freizeitmobil, das<br />
sich mit wenig Kraftstoff zufriedengibt und<br />
auf der Autobahn mit bis zu circa 160 Stundenkilometern<br />
vorankommt. Dadurch, wenn<br />
auch etwas lauter als im normalen Pkw, sind<br />
Urlaubsreisen ohne Weiteres möglich. Der<br />
optische Auftritt ist gut gelöst und ich könnte<br />
mir vorstellen, dass er bei einer jugendlichen<br />
Käuferschicht gut ankommt – doch haben die<br />
das nötige Kleingeld? Der Strada Lumberjack<br />
ist mit 18.120,- Euro netto nicht gerade<br />
ein Schnäppchen (Doppelkabinen-Variante<br />
18.620,- Euro netto). Es wundert mich nicht,<br />
dass der Verkauf in Deutschland schleppend<br />
verläuft.<br />
Fahrtechnisch macht der Strada auf der Straße<br />
wie im leichten Gelände viel Spaß. Am Strand<br />
und vor der Eisdiele ist er sicherlich ganz weit<br />
vorn, vorausgesetzt, es ist nicht gerade ein<br />
Ranger oder Amarok in der Nähe. Δ<br />
Fiat Strada Lumberjack<br />
Die Schiebeabdeckung ist<br />
nicht ganz ausgereift und<br />
dadurch fummelig in der<br />
Bedienung<br />
Korrosion: Die Alu-Verschlüsse<br />
leiden unter Aufblühungen.<br />
Ständige Pflege<br />
kann Abhilfe schaffen<br />
Motor: 1,3-l-Multijet, 4-Zyl.-Reihe, 1.248 cm³, Euro 5,<br />
70 kW/95 PS bei 4.000/min, 200 Nm bei 1.500/min, 5-Gg.-<br />
Schaltgetriebe, 160 km/h, Frontantrieb, elektronische Differenzialsperre<br />
Bremsen/Fahrwerk: 257-mm-Scheiben vorn, 228-mm-Trommel<br />
hinten, vorn Einzelradaufhängung, Typ McPherson mit<br />
unteren Schwingarm-Querlenkern, die an einer Hilfstraverse<br />
verankert sind, außerachsige Schraubenfedern und hydr.<br />
doppelt wirkende Teleskopdämpfer, Stabilisatoren, hinten<br />
Starrachse mit parabolischen Längs-Einblattfedern,<br />
205/65 R15<br />
Die Heckklappe ist<br />
sehr stabil ausgelegt.<br />
Schöne Detaillösung<br />
beim Öffnungsmechanismus<br />
Maße/Gewichte: Radstand 2.753 mm, außen (LxBxH) 4.457<br />
x 1.706 x 1.631 mm, Ladefläche (LxB) 1.078 x 1.300 mm,<br />
zw. d. Radkästen 1.090 mm, Pritschenhöhe 513 mm, zul.<br />
Gesamtgew. 1.915 kg, Leergew. 1.285 kg, Nutzlast 630 kg,<br />
Anhängelast 1.000 kg gebremst, Zuggesamtgew. 2.915 kg<br />
12<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
Die DAZ VERLAGSGRUPPE zieht um!
Der Rapid-Leichtbaukoffer macht<br />
es möglich: 3,5 Tonnen Gesamtgewicht<br />
und 1. 093 kg Nutzlast<br />
Stabile Leichtigkeit<br />
Leicht und stabil – Attribute, die sich jahrelang<br />
gegenseitig ausschlossen. Erst die Nutzung von<br />
Hohlprofilen ähnlich der Kiele von Vogelfedern oder<br />
Strohhalmen brachte beide Eigenschaften zusammen.<br />
Rapid Leichtbau hat für die Produktion von Leichtbaukoffern<br />
ein einzigartiges Schweißverfahren für<br />
Polypropylen-Wabenplatten entwickelt und erzielt<br />
damit die perfekte Verbindung<br />
14<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
Fahrzeugbau<br />
Leichtbaukoffer von Rapid<br />
Text/Fotos: Andreas Aepler<br />
Umformung<br />
der Wabenplatten<br />
die<br />
ab Werk nur<br />
im rechten<br />
Winkel<br />
geschnitten<br />
geliefert<br />
werden.<br />
Unten sind<br />
die eingelegten<br />
Schweißdrähte,<br />
die samt<br />
Anschlüssen<br />
im Material<br />
verbleiben,<br />
gut zu sehen<br />
Das Handling der riesigen<br />
Platten ist trotz des geringen<br />
Eigengewichtes nicht<br />
einfach<br />
Zur Umformung muss eine konstante<br />
Temperatur über die<br />
gesamte Länge des Materials<br />
gewährleistet sein<br />
DDer Anteil an Transportern<br />
in der Gewichtsklasse bis zu<br />
3,5 Tonnen Gesamtgewicht<br />
ist in den letzten Jahren stetig<br />
angestiegen und steigt weiter.<br />
Diese Entwicklung steht in<br />
klarem Zusammenhang mit<br />
der Einführung der neuen<br />
Führerscheinklassen und der<br />
damit verbundenen Begrenzung<br />
des Pkw-Führerscheines<br />
auf 3,5 Tonnen zulässiges<br />
Gesamtgewicht.<br />
Ein heutiger Transporter<br />
soll ein Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen nicht überschreiten, stabil und<br />
robust sein und dabei über möglichst viel Nutzlast verfügen. Das ist nur<br />
mit leichten Aufbaulösungen möglich. Leider sind diese leichten<br />
Ein Beispiel der notwendigen<br />
unterschiedlichen Umformungen.<br />
Rechts als Rundung und<br />
links in abgeschrägter Form<br />
Schweißen ohne Flamme oder<br />
Funken. Bei der Kunststoff-<br />
Verschweißung wird eine<br />
bestimmte Spannung an den<br />
eingebrachten Schweißdrähten<br />
angelegt, diese erhitzen<br />
sich und verschmelzen die<br />
Platten miteinander<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 15
Der fertig verschweißte<br />
Koffer geht nun in die<br />
rapid-eigene Lackieranlage<br />
Die frisch lackierten<br />
Koffer gehen nach einer<br />
kurzen Durchtrocknungsphase<br />
zur Fahrzeugmontage<br />
Bei Reparatur können die<br />
Platten auch stabil verklebt<br />
werden. Das Spezialgerät<br />
dazu wird von Rapid an<br />
Werkstätten verliehen<br />
[<br />
Lösungen nicht unbedingt auch stabil. Rapid Leichtbau hat die Lösung in<br />
Form einer speziell entwickelten thermischen Schweißtechnik gefunden.<br />
Einzigartiges Schweißverfahren<br />
Nichts ist stabiler als eine Kugel. Ebenfalls sehr stabil ist ein geschlossener<br />
Würfel und der Kofferaufbau eines Transporters ist nichts anderes<br />
als ein Würfel mit Türen. Wenn man also möglichst viel der Würfelform<br />
erhält, erzielt man auch die Stabilität. Eine sehr stabile Verbindung<br />
mehrerer Kunststoff-Wabenplatten ist das flächige Verschweißen.<br />
Dafür werden die Wabenplatten bei Rapid thermisch zu Nut und Feder<br />
umgeformt. Durch Einbringen von Drähten an den Verbindungsstellen<br />
kann der Kunststoff beim Erhitzen der Schweißbänder flächig ineinander<br />
verschmelzen. Der Schweißvorgang wird mit festgelegten Parametern<br />
durchgeführt, wodurch Rapid eine perfekte, wiederholbare Qualität<br />
erzielt.<br />
Durch den Verbleib der Drähte im Kunststoff können später die<br />
Schweißnähte wieder zerstörungsfrei geöffnet und defekte Platten, die<br />
beispielsweise durch einen Unfall entstanden sind, ausgetauscht werden.<br />
Mit diesem Verfahren kann Rapid in der eigenen Schweißanlage PP-<br />
Sandwichplatten bis zu circa 8,00 x 2,80 x 2,75 m (LxBxH) verschweißen.<br />
Die so verbundenen Koffer verfügen über ein Höchstmaß an<br />
Stabilität und Steifigkeit.<br />
Der Kunststoffkoffer wird anschließend in der eigenen Lackieranlage<br />
nach Kundenwunsch lackiert. Die Dachplatte bleibt unlackiert und lässt<br />
so Tageslicht ins Innere des Koffers. Sie ist begehbar, so dass beispielsweise<br />
Schnee leicht entfernt werden kann. Durch die rundum ausgeführte<br />
Verschweißung sind die Koffer absolut wasserdicht und der Werkstoff<br />
ist resistent gegen Salz, Schmutz und viele Chemikalien. Außerdem ist<br />
das Material voll recyclebar! Aus optischen Gründen wird ein Kantenprofil<br />
verbaut, technisch ist dieses nicht notwendig.<br />
]<br />
16<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
In der Endmontage finden<br />
Koffer und Fahrgestell zusammen<br />
(Hochzeit). Je nach<br />
Kundenwunsch werden Hecktüren<br />
oder eine Ladebordwand<br />
verbaut.<br />
Zur Ladungssicherung können<br />
alle gängigen Zurrschienen<br />
am Kunststoffkoffer montiert<br />
werden<br />
[<br />
Fahrzeugbau<br />
]<br />
Auf das Fahrgestell des Transporters wird ein Hilfsrahmen zur Verbindung<br />
mit dem Koffer geschraubt. Dieser besteht aus Aluminium,<br />
ist gegen Rost und Lackablösungen unempfindlich. Danach folgen die<br />
Verbindung mit dem Kofferaufbau und die Montage der Türen oder<br />
der Ladebordwand. Das leichte Heckportal in Aluminium-Ausführung<br />
und die innenliegenden Verschlussstangen aus Edelstahl sind rostfrei.<br />
Durch die innenliegenden Verschlussstangen bleibt am Heck eine große<br />
Werbefläche frei.<br />
Nach einer eventuellen Fahrzeugbeklebung ist der leichte Transporter<br />
bereit zur Auslieferung.<br />
Rapid ist Aufbaupartner bei Volkswagen Nutzfahrzeuge, MAN, Opel,<br />
Peugeot, Mercedes-Benz, was für die Qualität der Aufbauten spricht. Δ<br />
Weitere Informationen: www.rapid-leichtbau.de<br />
? Hintergrund:<br />
Der Koffer besteht aus<br />
MP-L Sandwichpaneelen.<br />
Die Platten setzen sich<br />
aus einem Polypro pylen-<br />
Wabenkern und einer<br />
glasfaserverstärkten<br />
Polypropylen-Deckschicht<br />
zusammen, die durch<br />
Schmelzkaschierung<br />
homogen verbunden sind.<br />
RAPID-Kofferaufbau „Volumen Edition 20“<br />
Transporter: Peugeot Boxer 435, L4, 2,2l<br />
Radstand: 4.035 mm + langem Überhang (L4)<br />
Fahrerhaus: Einzelkabine ohne Rückwand<br />
Außenmaß:<br />
6.570 x 2.230 x 3.050 mm (LxBxH)<br />
Koffer:<br />
4.050 x 2.160 x 2.350 mm (LxBxH)<br />
Volumen: ca. 20 m³<br />
Aufbaugewicht: ca. 519 kg (inkl. S.A.)<br />
Gesamtgewicht: 3.500 kg<br />
Nutzlast: 1.215 kg<br />
Der Hilfsrahmen aus Aluminium<br />
wird mit dem Fahrgestell<br />
verschraubt<br />
Durch die Verschraubung wird<br />
der Fahrgestellrahmen nicht<br />
angetastet, der Lack bleibt<br />
unbeschädigt<br />
Die Leichtbaukoffer finden<br />
auf allen Transportern ein<br />
Zuhause – egal welcher Hersteller<br />
Zerstörungstest: Das Grundmaterial<br />
ist sehr zäh und<br />
verschmerzt so manchen Rempler<br />
– doch irgendwann geht<br />
die Gabel durch<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 17
Celebrities<br />
VW Multivan<br />
Fotos | ie music | Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />
TREUER<br />
ROBBIE WILLIAMS<br />
18<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
BEGLEITER<br />
SETZT SEIT ZEHN JAHREN AUF DEN VW MULTIVAN<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 19
R<br />
obbie Williams‘ komplett ausverkaufte „Take The<br />
Crown Stadium Tour 2013“ hat gerade begonnen, und<br />
mit dabei ist einer, der ihn schon seit zehn Jahren begleitet:<br />
Dies ist die dritte internationale Tour des Superstars, bei der<br />
der Multivan von Volkswagen Nutzfahrzeuge als Shuttlefahrzeug<br />
eingesetzt wird.<br />
VM Multivan<br />
Professionelle Planung<br />
Zehn schwarze Multivan Highline und zwei Multivan Business<br />
sind mit unterwegs, wenn der Künstler und seine Band bis Ende<br />
August Stadien in 14 Ländern rocken. Eine Tour dieser Größenordnung<br />
erfordert eine perfekte Logistik. Daher sind zwei Teams<br />
mit sechs Multivan und Fahren jeweils an einem Ort unterwegs.<br />
„Alles ist auf die Sekunde getaktet: Einchecken ins Hotel, Proben,<br />
Show, Auschecken, Flughafen“, sagt Tourmanager Jaeki<br />
Hildisch.<br />
„Dabei sind wir natürlich darauf angewiesen, dass alles hundertprozentig<br />
funktioniert, vor allem die Autos“, erklärt er.<br />
Blickdicht geschützt<br />
Die Multivan verfügen allesamt über 180 PS starke TDI-Motoren<br />
und Direktschaltgetriebe (DSG). Zwei drehbare Sitze auf<br />
Schienen und eine verschiebbare Dreier-Sitzbank mit Liegefunktion<br />
machen die Großraumlimousine bequem und flexibel.<br />
Dank abgedunkelter Scheiben sind die prominenten Passagiere<br />
auch sicher vor neugierigen Blicken und Kameras.<br />
In Deutschland wird Robbie Williams während der „Take The<br />
Crown Stadium Tour 2013“ noch in München (7. August) und<br />
Stuttgart (11. August) zu sehen sein.<br />
Δ<br />
Das Interieur des<br />
Multivan Business<br />
überzeugt durch<br />
hohen Komfort<br />
20<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
Allrad<br />
Indimo Gazelle<br />
Fotos | Hersteller<br />
4x4 mit wenig Elektronik<br />
Bei der Entwicklung der neuen Gazelle wurde größter Wert auf Robustheit gelegt.<br />
Deshalb wurde der Einsatz von Elektronik auf das Nötigste reduziert und so die<br />
Möglichkeit, Reparaturen auch mit einfachen Mittel auszuführen, gewährleistet.<br />
Die einzelnen Baugruppen sind<br />
so ausgelegt, dass sie über<br />
große Reserven verfügen.<br />
Die aus Russland stammenden<br />
GAZ-Allrad-Fahrzeuge<br />
sind hart im Nehmen, lassen<br />
sich durch schwere Lasten<br />
und unwegsames Gelände nicht bremsen. Sie sind<br />
mit modernen Rußpartikelfiltern und Katalysatoren<br />
ausgestattet und erfüllen so die geforderten<br />
Emissionsauflagen in Europa (Euro 5). Die<br />
Gazellen haben freie Fahrt in den Umweltzonen.<br />
Die GAZ-Allradtransporter stehen für qualitativ<br />
hochwertige, aber trotzdem einfache Fahrzeuge zu<br />
bezahlbaren Preisen. Die starke Nachfrage nach<br />
Fahrzeugen mit einfacher, aber trotzdem zuverlässiger<br />
Allradtechnik hat Indimo zu dem Schritt bewogen,<br />
die Gazelle in die Produktpalette aufzunehmen.<br />
Hergestellt wird das Fahrzeug bei GAZ in Russland. GAZ produziert für den russischen Markt in Kooperation mit VW<br />
und Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge. Der Qualitätsstandard ist entsprechend hoch. Der 3,5-Tonnen Allrad-Lkw von<br />
GAZ beeindruckt durch seine exzellenten Offroad-Eigenschaften und den günstigen Preis. Die Indimo Gazelle ist ein<br />
zuverlässiger, vielseitig einsetzbarer Lkw, der bei Kommunen, Gemeinden, der städtischen Abfallwirtschaft, bei Fernreisemobilisten,<br />
Globetrottern, in der Forst- und der Landwirtschaft und bei Gewerbetreibenden besonders gefragt<br />
ist. Indimo setzt mit der Gazelle einen neuen Standard in der Kompaktklasse 3,5-Tonnen Gesamtgewicht. Die Fahreigenschaften<br />
der überarbeiteten Gazelle sind, besonders im Gelände, beeindruckend und nur schwer zu übertreffen.<br />
Die Indimo Gazelle 4x4 wird in verschiedenen Baumustern, als Bus, als Fahrgestell mit Einzel- oder Doppelkabine angeboten.<br />
Je nach Aufbau wird die Gazelle für den jeweiligen Einsatzbereich optimiert.<br />
Δ<br />
? Weitere<br />
Informationen unter:<br />
www.indimo.eu<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 21
Anhänger<br />
Humbaur Rückwärtskipper<br />
Fotos: Hersteller<br />
Der Humbaur<br />
Rückwärtskipper<br />
Loady packt einfach<br />
alles<br />
Klein, aber fein<br />
Ob<br />
als Modell mit 1,3 Tonnen oder 1,5 Tonnen zulässigem<br />
Gesamtgewicht – wenn es mal eng hergeht<br />
oder nur kleine Mengen zu transportieren sind,<br />
ist der Loady ein unerlässlicher Helfer für den<br />
Transport von Schüttgut und sonstigen Abfällen.<br />
Korrosionsschutz und Stabilität<br />
Der Loady ist mit einer im Tauchbad feuerverzinkten<br />
Stahlblechbrücke, die aus einem Stück<br />
gefertigt ist, ausgestattet. Das Fahrgestell wird ebenfalls komplett im Tauchbad<br />
feuerverzinkt. Korrosion hat hier keine Chance. Das verleiht dem Loady in seiner<br />
Klasse einen Qualitätsvorsprung. Zudem hat Humbaur den Loady mit einem<br />
Längsträgerfahrgestell ausgestattet, bei dem die feuerverzinkten V-Zugholme zugleich<br />
als Längsträger fungieren und dem Qualitätsanhänger somit eine hervorragende<br />
Stabilität verleihen.<br />
Ladungssicherung, Bordwände<br />
und Kipphydraulik<br />
Zur optimalen Ladungssicherung sind bei dem Rückwärtskipper Loady serienmäßig<br />
vier DEKRA-geprüfte Anbinderinge auf der Brücke montiert, welche eine<br />
Zugkraft von je 800 Kilogramm haben. Die eloxierten Aluminiumbordwände mit<br />
22<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
Beim<br />
Rückwärtskipper<br />
Loady sind auf<br />
der Brücke vier<br />
Anbinderinge mit<br />
einer jeweiligen<br />
Zugkraft von 800 kg<br />
montiert<br />
Laubgitter:<br />
Dieser schlanke<br />
Anhänger<br />
schafft durch<br />
die Laubgitter<br />
trotzdem ordentlich<br />
Volumen<br />
verzinkten Stahleckrungen sind komplett abnehmbar und korrosions-resistent.<br />
Der hartverchromte zweistufige Qualitäts-Kippzylinder und die hochwertige Hydraulikeinheit<br />
sorgen für Langlebigkeit auch bei hoher Einsatzhäufigkeit. Serienmäßig<br />
ist der Loady mit einer Handpumpe zum Kippen der Ladefläche ausgestattet.<br />
Der Kippwinkel nach hinten beträgt 41 Grad.<br />
Umfangreiches Zubehör<br />
In dem umfangreichen Zubehörsortiment bietet Humbaur unter anderem eine<br />
elektrische Variante der Hydraulikpumpe mit Fernbedienung, oder auch einen<br />
Hydraulikanschluss mit Steckkupplung, so dass der Loady auch hinter einem<br />
Schlepper oder Zugfahrzeug mit eigener Hydraulik betrieben werden kann. Ob<br />
Aufsatzbordwände, Flachplane, Abdecknetz oder Teleskopkurbelstützen, je nach<br />
Einsatzzweck entsteht ein Produkt, welches den persönlichen Ansprüchen des<br />
Kunden voll gerecht wird.<br />
Technische Daten<br />
Das Innenmaß des Humbaur Loady beträgt 2.300 Millimeter Länge auf 1.400<br />
Millimeter Breite. Die Bordwände haben eine Höhe von 300 Millimetern. Die<br />
niedrige Ladehöhe von 630 Millimetern erreicht der Loady unter anderem durch<br />
die 10-Zoll-Spezialbereifung. Das Modell mit 1,3 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht<br />
hat eine Nutzlast von 932 Kilogramm. Das Modell Loady 1500 bietet eine<br />
Nutzlast von 1.132 Kilogramm.<br />
Δ<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 23
Microtransporter<br />
Renault Twizy Cargo<br />
24<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
D<br />
as nach VDA-Norm<br />
156 Liter fassende Ladeabteil<br />
ist anstelle<br />
des Rücksitzes montiert<br />
und durch eine<br />
abschließ bare Hecktür<br />
gut zugänglich. Der rein elektrisch betriebene<br />
Twizy Cargo ist ab 7.980,- Euro (4 kW/5<br />
PS, 45 km/h Höchst geschwindigkeit) sowie<br />
ab 8.680,- Euro (13 kW/18 PS, 80 km/h<br />
Spitze) erhältlich.<br />
Der Twizy Cargo verbindet unschlagbare<br />
Wendigkeit im Stadt verkehr mit hohem<br />
Nutzwert. Sein quaderförmiges Ladeabteil<br />
ist mit 55 x 50 Zentimetern Grundfläche<br />
und 95 Zentimetern Höhe praxis gerecht<br />
zugeschnitten und sehr gut nutzbar: Beispielsweise<br />
lassen sich zwei Getränkekästen<br />
problemlos übereinander stapeln. Die Modifikationen<br />
haben keinen Einfluss auf die<br />
Reichweite. Diese beträgt im innerstädtischen<br />
Fahrzyklus ECE-15 mit voll aufgeladener<br />
Batterie unverändert 100 Kilometer.<br />
Der Twizy Cargo 45 mit gedrosselter<br />
Leistung bietet bis zu 120 Kilometer ECE-<br />
15-Reichweite.<br />
Fotos:<br />
Hersteller<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 25
Gewerbliche Kunden als neue Zielgruppe<br />
Neuer Renault<br />
Twizy Cargo mit<br />
Laderaum und<br />
Hecktür<br />
Der Twizy Cargo ist eine Gemeinschaftsentwicklung<br />
des konzern eigenen Umbauspezialisten<br />
Renault Tech und Renault Sport Technologies.<br />
Renault wendet sich mit dieser Variante<br />
in erster Linie an Liefer-, Kurier-, Pflege- und<br />
Reparaturdienste, die haupt sächlich in Innenstädten<br />
und im Kurzstreckenbetrieb unterwegs<br />
sind. Rund 60 Prozent der Käufer von Europas<br />
erfolgreichstem Elektrofahrzeug sind schon<br />
jetzt gewerbliche Kunden. Zum Erfolg des<br />
City-Flitzers tragen neben dem umweltfreundlichen<br />
und geräusch armen Antrieb auch die<br />
niedrigen Betriebskosten bei. Der Twizy Cargo<br />
ist aber auch für private Käufer interessant.<br />
Dank der zusätzlichen Transportkapazität lassen<br />
sich auch größere Shopping-Touren in der<br />
City mühelos bewältigen.<br />
Renault Twizy Marktführer bei<br />
Elektromodellen<br />
Der Renault Twizy zählt seit seiner Markteinführung<br />
zu den erfolgreichsten Elektrofahrzeugen<br />
in Deutschland: Mit über 2.700 Zulassungen<br />
hat sich der wendige Zweisitzer als<br />
Kultmobil für Stadtbewohner aller Altersgruppen<br />
etabliert und spielt dabei seine Vorzüge<br />
Emissionsfreiheit, niedrige Betriebskosten und<br />
geringen Parkplatzbedarf voll aus. Δ<br />
OB PIZZA-SCHACHTELN, ERSATZTEI-<br />
LE ODER DRINGEND BENÖTIGTE MEDI-<br />
KAMENTE: BEI VIELEN INNERSTÄDTI-<br />
SCHEN KURIERLEISTUNGEN LOHNT SICH<br />
DER EINSATZ EINES ELEKTRISCHEN<br />
MINI-<strong>TRANSPORTER</strong>S<br />
Praktische Transportervariante für die City<br />
26<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
Besuchen Sie uns! Wir stellen aus:<br />
26.-29. September NUFAM Karlsruhe<br />
10.-13. Oktober COMMCAR Chemnitz<br />
ALUCA dimension2<br />
Das innovative Unterbodensystem<br />
• geringes Gewicht für maximale Nutzlast<br />
• individuell und ergonomisch geplant<br />
• hochwertig und langlebig<br />
• made in germany<br />
Neu!<br />
www.aluca.de
Initiative für Handwerker<br />
28<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
Zur IAA 2012 kündigte<br />
die Löwenmarke<br />
mit der Aktion „Deine<br />
Gründerzeit – eine Initiative<br />
für junge Handwerker“<br />
eine ungewöhnliche<br />
Förderung<br />
von Existenzgründern<br />
im Handwerk an. In<br />
Zusammenarbeit mit<br />
den Firmen Sortimo<br />
und Förch starteten die<br />
Handwerksspezialisten<br />
von Peugeot Professional<br />
im Januar 2013 die<br />
Aktion mit dem Sondermodell Peugeot Partner „Gründerzeit“.<br />
Bei jungen Unternehmern entwickelt sich eine rege<br />
Nachfrage. Grund genug, „Gründerzeit“-Sondermodelle<br />
aus weiteren Nutzfahrzeug-Baureihen anzubieten.<br />
Individuell ausgestattet für die Gewerke<br />
Elektro, SHK und Tischler<br />
Aktion<br />
Peugeot Professional<br />
Fotos: Hersteller<br />
„Deine Gründerzeit“:<br />
Nutzfahrzeug-Sondermodelle<br />
als Existenzgründerförderung<br />
Im Rahmen der „Grün der zeit“-Aktion stehen neben den<br />
Modellen „Partner Elekt ro“ und „Partner SHK“ ab sofort<br />
auch die Ausführungen „Expert Elektro“, „Expert SHK“,<br />
„Boxer Elektro“ und „Boxer Tischler“ für den Handwerkseinsatz<br />
bereit. Die Einstiegspreise liegen zwischen<br />
16.350,- Euro (für Partner Elektro) und 35.180,- Euro (für<br />
Boxer Tischler) zuzüglich Mehrwertsteuer.<br />
Innenausbau, Wertgutschein<br />
und zusätzliche Vorteile<br />
Der Begriff Nutzfahrzeug wird bei Peugeot im Rahmen der<br />
Initiative „Deine Gründerzeit“ wortwörtlich genommen.<br />
Nutzen für Existenzgründer haben die Sondermodelle in<br />
mehrfacher Hinsicht an Bord: Es sind mobile Werkstätten,<br />
einsatzfertig mit gewerkespezifischen Innenausbauten<br />
von Sortimo und komplettierbar über je einen individuell<br />
einlösbaren Gutschein von Förch im Wert von 500,- € für<br />
Produkte im Varoboxx-System. Die Kundenvorteile von<br />
bis zu 1.700,- Euro netto werden um ein Angebot ergänzt,<br />
das besonders für junge Unternehmer attraktiv ist. Mit der<br />
neuen Null-Prozent-Finanzierung bleibt das Kapital, wo<br />
es benötigt wird: in der Firma. „Vom Fahrzeug über den<br />
Ausbau und das Werkzeug bis zur Finanzierung bietet Peugeot<br />
Professional dem Handwerk alles aus einer Hand“, so<br />
Thomas Luxenburger, Leiter Vertrieb Businesskunden und<br />
Gebrauchtwagen bei Peugeot.<br />
In den Vorzug sämtlicher Existenzgründervorteile können<br />
bei Peugeot jene Unternehmer kommen,<br />
die innerhalb der letzten 24 Monate<br />
ab Kaufvertrag ein Unternehmen gegründet<br />
beziehungsweise übernommen haben.<br />
Peugeot unterstützt seine Vertragspartner<br />
auch beim erweiterten „Gründerzeit“-<br />
Programm umfangreich im Marketing<br />
und bei der Kommunikation mit den Kunden.<br />
Interessierte können sich unter www.<br />
deine-gruenderzeit.de informieren. Dort<br />
finden sich auch weitere Informationen zur<br />
Existenzgründung.<br />
Δ<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 29
Fahrzeug-Historie<br />
Volvo Duett<br />
Sein Name war Programm: Duett stand für „zwei Fahrzeuge<br />
in einem“. Konnte der Volvo Duett vor 60 Jahren doch<br />
erstmals die Transporttalente eines Nutzfahrzeuges mit<br />
der Vielseitigkeit moderner Familien- und Freizeitkombis<br />
vereinbaren<br />
30<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
Fotos: Volvo Car Germany<br />
Aller<br />
Kombi Anfang<br />
Erster schwedischer Kult-Kombi<br />
für Familie, Freizeit und Gewerbe<br />
N<br />
och während der fast zwei Jahrzehnte<br />
dauernden Produktionszeit erlangte<br />
der leistungsstarke Lademeister<br />
mit Platz für bis zu sieben Passagiere<br />
Kultstatus. Dazu beigetragen hat die<br />
Verwandtschaft zum „Buckel Volvo“,<br />
aber auch das eigenständige Chassis<br />
mit stabilem Rahmen, das sich für<br />
Sonderaufbauten wie Cabrio oder<br />
Pick-up eignete.<br />
Der Volvo PV445 Duett gilt als Wegbereiter aller variablen<br />
Kombis mit Pkw-Eigenschaften. Seine Premiere<br />
feierte das Modell am 4. Juli 1953 mit der feierlichen<br />
Übergabe des ersten Fahrzeugs an Assar Gabrielsson,<br />
einen der beiden Gründerväter von Volvo – und sorgte<br />
sofort für Furore. Schnell stieg die Nachfrage nach<br />
dem Kombi über die Produktionskapazitäten hinaus und<br />
damit verlängerten sich auch die Lieferzeiten. Teilweise<br />
lagen die Preise für junge gebrauchte Duett sogar über<br />
denen der Neuwagen. Auch in Nordamerika begeisterten<br />
sich Familien für den in schicken zweifarbigen Lackierungen<br />
lieferbaren Kombi mit einem Interieur im<br />
Format damaliger Full-Size-Limousinen trotz kompakter<br />
4,40 Meter Außenlänge. Hinzu kamen die damals bereits<br />
legendäre Langlebigkeit und die weltweit wegweisende<br />
Sicherheitstechnik der Volvo Limousine PV444,<br />
die auf den Duett übertragen wurde. In Frontdesign und<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 31
Antriebstechnik waren sich Kombi und Limousine sogar<br />
fast zum Verwechseln ähnlich.<br />
Ladevolumen eines Kleintransporters<br />
Anders als beim Volvo PV444 war die Karosserie des<br />
Volvo Duett aber nicht selbsttragend, sondern ruhte auf<br />
einem robusten Rahmen, der hohe Nutzlasten vertrug.<br />
Passend dazu war die stabile Hinterachse blattgefedert,<br />
während das Kombiheck noch deutliche Ähnlichkeiten<br />
mit einem Kleintransporter aufwies und auch dessen Ladevolumen<br />
bot. Für den Volvo Duett war kaum etwas<br />
zu groß oder sperrig, weshalb ihm die schwedische Post<br />
1997 mit einer eigenen Sonderbriefmarke ein spezielles<br />
Denkmal setzte. Darauf zu sehen: Ob Überseekoffer<br />
oder Handwerksmaterialien, der Volvo Duett fasst alles<br />
durch die weit öffnenden hinteren Portaltüren oder auf<br />
einem riesigen Dachgepäckträger. Kein Wunder, dass er<br />
als Kult-Klassiker noch heute die automobile Hauptrolle<br />
in Spielfilmen übernimmt und sogar von der schwedischen<br />
Jugend geliebt wird, wenn auch meist als Pick-up-<br />
Umbau.<br />
Es begann mit einem Lagerbestand<br />
Es war ein Überschuss an Fahrgestellen, der zur Entwicklung<br />
des ersten Kombis für Arbeit und Freizeit<br />
führte. 1.500 Fahrgestelle inklusive Antriebstechnik<br />
hatten sich im Frühjahr 1952 angesammelt. Seit 1949<br />
lieferte Volvo diese Chassis an unabhängige Karosseriebauer<br />
in Schweden und Amerika als Basis für Cabriolets,<br />
Lieferwagen, Transporter und Pick-up vom Typ<br />
Volvo PV445. Nun traf Assar Gabrielsson eine weitsichtige<br />
Entscheidung: „Wir müssen die (Lagerbestände)<br />
irgendwie loswerden. Wir müssen einfach unseren<br />
eigenen Transporter bauen.“ Nur ein Jahr gab Gabrielsson<br />
dem Entwicklungsteam dafür Zeit. Gesagt,<br />
getan. Nach der ersten Präsentation im Juli 1953 lief<br />
im Herbst des Jahres die Serienproduktion des Volvo<br />
Duett an.<br />
Lieferbar als Kastenwagen, Lieferwagen<br />
oder Kombilimousine<br />
Lieferbar war der Volvo Duett in drei Varianten: als Kastenwagen<br />
ohne hintere Seitenscheiben, als Lieferwagen<br />
mit einfacher Rückbank und hinteren Scheiben sowie als<br />
revolutionäre Kombilimousine mit bis zu zwei umklappbaren<br />
Rücksitzreihen und voll verglasten Seiten. Eine<br />
damals außergewöhnlich gute Geräusch-Dämmung erzielte<br />
Volvo durch die edel wirkende Holzverkleidung<br />
des Gepäckraums. Das Verkratzen des Laderaumbodens<br />
durch Kisten oder Kästen verhinderten zusätzliche Holzleisten.<br />
Praktische Details, an die bis dahin kaum jemand<br />
32<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
gedacht hatte. Nicht zu vergessen die vergleichsweise<br />
leistungsstarken Motorisierungen:<br />
Aus anfänglichen 32 kW (44 PS)<br />
wurden 38 kW (51 PS) und schließlich<br />
sogar 50 kW (68 PS). Damit war der Volvo<br />
Duett fast ebenso flott unterwegs wie<br />
die Limousine. Das Konzept aus drei<br />
Varianten, vor allem aber die Vielseitigkeit<br />
des Familien- und Freizeitfahrzeugs<br />
– sogar ein damals sensationelles Dachzelt<br />
mit Leiter war lieferbar – machten<br />
den Volvo Duett zunächst zu einem der<br />
erfolgreichsten Kombis jener Jahre, dann<br />
zu einem zeitlosen Evergreen. Einzig<br />
wichtige Designmodifikation war im Jahr<br />
1960 die ungeteilte Windschutzscheibe<br />
des Volvo PV544 und die Umbenennung<br />
in Volvo P210.<br />
seine Fans schienen den Klassiker mehr denn<br />
je zu lieben. Als orange lackierter Transporter<br />
für ein schwedisches Telekommunikationsunternehmen<br />
erlebte er ebenso einen<br />
dritten Frühling wie als populäres Campingfahrzeug.<br />
In den Ruhestand geschickt<br />
wurde der Volvo Duett erst am 19. Februar<br />
1969 nach sensationellen 101.942 Einheiten.<br />
Neue schwedische Zulassungsbestimmungen<br />
machten nun einen Produktionsstopp unausweichlich.<br />
Δ<br />
Dritter Frühling als orange<br />
lackierter Transporter<br />
Weder die Vorstellung des sportlicheleganten<br />
Volvo Amazon Kombi im Jahr<br />
1962 noch die Präsentation des Kombis<br />
Volvo 145 im Jahr 1967 führten zur Einstellung<br />
des Volvo Duett. Im Gegenteil,<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 33
Allrad-Antriebstechnik<br />
34<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
Rüdiger Matthies<br />
Oberaigner Automotive<br />
Zukunft der Allradantriebe<br />
Oberaigner Automotive GmbH<br />
Text/Fotos: Norbert Böwing<br />
Geländegängige<br />
Transporter sind<br />
faszinierende<br />
Fahrzeuge – echte<br />
Arbeitstiere, die<br />
aufgrund ihrer<br />
unschlagbaren<br />
Offroad-Qualitäten<br />
selbst dort noch<br />
durchkommen, wo<br />
normale Vans<br />
schon lange<br />
keine Chance<br />
mehr haben<br />
von Morgen<br />
Interview<br />
DAZ <strong>TRANSPORTER</strong><br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 35
Allradantriebe dienen in erster Linie dazu,<br />
schwieriges Gelände zu durchqueren<br />
und überzeugen im Alltag durch Robustheit<br />
und Traktion. Die technischen<br />
Komponenten dieser Fahrzeuge wurden<br />
und werden nahezu ausschließlich von<br />
Spezialherstellern entwickelt. Die österreichische<br />
Firma Wilhelm Oberaigner<br />
GmbH Automotive ist ein solches Unternehmen,<br />
das bei der Herstellung von<br />
Allradantrieben über ein weltweit anerkanntes<br />
Knowhow verfügt.<br />
Mit der Entwicklung eines Mercedes-<br />
Benz Sprinter 6x6 und der Ansiedlung<br />
eines weiteren Betriebes in Rostock-<br />
Laage hat Oberaigner in den letzten<br />
Monaten für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Nachdem die DAZ <strong>TRANSPORTER</strong><br />
unlängst über den Stand der Dinge beim 6x6 und seine Bedeutung für den Weltmarkt<br />
berichtet hat, fragen wir in dieser Ausgabe nach: Was gibt es Neues bei den 4x4-Allrad-Antrieben?<br />
Bleibt das Engagement von Oberaigner nahezu ausschließlich auf die<br />
Mercedes-Benz Modelle Vito und Sprinter bzw. den VW Crafter beschränkt oder<br />
öffnet sich der Markt auch bei anderen Herstellern? Dipl.-Ing. Rüdiger Matthies von<br />
der Oberaigner Automotive GmbH stand uns am Standort Laage Rede und Antwort.<br />
Interview mit Rüdiger Matthies<br />
Allradantriebe,<br />
lang lebig und robust.<br />
Hier liegt die<br />
Kernkompetenz der<br />
Firma Oberaigner<br />
Bei der Suche nach<br />
qualifiziertem Personal<br />
ist das Unternehmen<br />
fündig geworden<br />
DAZ <strong>TRANSPORTER</strong>: Wer sich in Ihren<br />
Montagehallen umsieht, dem fällt auf, dass<br />
hier neben Mercedes-Benz Sprinter auch<br />
Renault Master mit einem 4x4-Allradantrieb<br />
umgerüstet werden.<br />
RÜDIGER MATTHIES: Es gibt Märkte,<br />
die traditionell bestimmte Fahrzeugmarken<br />
bevorzugen. Nicht jeder Fahrzeughersteller<br />
unterhält Werkstätten in<br />
jedem Land der Welt. Wir wollen aber<br />
mittelfristig als Global Player in allen<br />
Märkten präsent sein. Daher ist es sogar<br />
notwendig, das Produktportfolio zu<br />
erweitern. Als unabhängiger Fahrzeughersteller<br />
suchen wir unsere Nischen<br />
in allen Märkten. Und ein gesunder<br />
Wettbewerb hat noch nie geschadet …<br />
DAZ <strong>TRANSPORTER</strong>: Bedeutet dies,<br />
dass Sie zukünftig auch mit Renault eine<br />
Allianz anstreben?<br />
RÜDIGER MATTHIES: Beim Mercedes<br />
Sprinter, und übrigens auch beim Vito<br />
bzw. Viano, haben wir die besondere<br />
Die Endmontage<br />
der modernen Allradtechnik<br />
findet in<br />
Laage bei Rostock<br />
statt<br />
Einen Namen hat sich<br />
die Oberaigner Automotive<br />
GmbH bislang<br />
in erster Linie durch<br />
ihre Zusammenarbeit<br />
mit der Daimler AG<br />
gemacht. Jetzt<br />
aber wird auch die<br />
Zusammenarbeit mit<br />
anderen Herstellern<br />
angestrebt<br />
36<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
T5 Prime.<br />
Stark im Auftritt.<br />
Situation, dass wir sowohl Serienlieferant für den Werksallrad<br />
sind, als auch eigene erweiterte Lösungen anbieten.<br />
Einerseits bekommen Sie bei uns ein Fahrzeug, das sich offen<br />
wie der Werksallrad fährt, andererseits können Sie aber<br />
auch zusätzlich mechanische Sperren schalten. Auch für<br />
unseren 6x6 haben wir übrigens eine solche Funktionalität<br />
entwickelt, mit dem einzelne Räder abgebremst und so am<br />
Durchdrehen gehindert werden können, sodass die mechanischen<br />
Sperren wirklich nur zugeschaltet werden müssen,<br />
wenn´s im Gelände darauf ankommt. Mit Renault haben<br />
wir derzeit keine Verträge. Die 4x4-Versionen, die Sie bei<br />
uns sehen, bauen wir ausschließlich in unserem Montagewerk<br />
in Laage.<br />
Als unabhängiger Fahrzeughersteller<br />
suchen wir unsere<br />
] [Nischen in allen Märkten<br />
Unerschrocken. Markant. Edel.<br />
Unser erster Umbau des VW T5 (ab Facelift) weiß zu überzeugen.<br />
Die praktischen Gene gibt VW ihm seit Generationen auf den Weg.<br />
Die Sportlichen bekommt er von Vansports.<br />
Hochwertige Interieur-Elemente und ein umfangreiches Felgenprogramm<br />
machen die Optik Ihres T5 Prime perfekt.<br />
Machen Sie mehr aus Ihrem VW Van.<br />
Jetzt auf vansports.de informieren.<br />
DAZ <strong>TRANSPORTER</strong>: Wer sich mit Kleintransportern auskennt,<br />
der weiß auch, dass der Renault Master baugleich mit<br />
dem Opel Movano und dem Nissan NV 400 ist. Bedeutet also<br />
eine Zusammenarbeit mit Renault automatisch, dass es 4x4-<br />
Transporter-Antriebe zukünftig auch für die Schwestermodelle<br />
geben wird?<br />
RÜDIGER MATTHIES: Selbstverständlich können wir auch<br />
diese Modelle als 4x4 anbieten. Die Erschließung der Märkte<br />
kann sich dabei aber durchaus unterschiedlich gestalten,<br />
da die verschiedenen Marken ja auch beim Basisfahrzeug<br />
unterschiedliche Vertriebsstrukturen haben.<br />
DAZ <strong>TRANSPORTER</strong>: Laienhaft ausgedrückt: Was für den<br />
Renault Master gilt, muss also nicht unbedingt für Ihre Zusammenarbeit<br />
mit Opel und Nissan gelten, oder?<br />
RÜDIGER MATTHIES: Genau, wir werden uns ganz flexibel<br />
auf die jeweilige Situation in den Märkten und auf die Möglichkeiten<br />
der Marke einstellen.<br />
DAZ <strong>TRANSPORTER</strong>: Wie schwer ist es eigentlich, mit den einzelnen<br />
Nutzfahrzeug-Herstellern in Kontakt zu treten? Werden<br />
Wir machen Gutes nicht besser. Einzigartig.<br />
Heinz Hartmann GmbH<br />
Ziegeleistr. 5 | 41472 Neuss-Holzheim | Germany<br />
Telefon 0 21 31 - 880 880<br />
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Sie als gleichwertiger Partner wahrgenommen?<br />
Ihr Unternehmen steht schließlich für<br />
Knowhow und Kompetenz.<br />
RÜDIGER MATTHIES: Mittlerweile<br />
haben wir gute Kontakte zu fast allen<br />
Nutzfahrzeug-Herstellern. In der Regel<br />
genügt es, die Entwicklungsabteilungen<br />
in unsere Werke einzuladen und zu zeigen,<br />
wie wir arbeiten, um als Partner auf<br />
Augenhöhe wahrgenommen zu werden.<br />
Ein Fahrzeughersteller stellt ja längst<br />
nicht mehr alle Komponenten eines<br />
Fahrzeugs selber her, sondern er kauft<br />
z. B. komplette Achsen, Antriebswellen<br />
oder Sitze bei Zulieferern ein und baut<br />
daraus ein Fahrzeug. Die angetriebene<br />
Vorderachse des Sprinter 4x4 ist z. B.<br />
neben dem Motor das komplexeste<br />
Aggregat im ganzen Fahrzeug mit vielen<br />
Sicherheitsbauteilen. Wir liefern diese<br />
Achse direkt ans Band, wo sie ohne weitere<br />
Kontrolle verbaut wird. Ein großer<br />
Beweis, dass unsere Fertigungsabläufe<br />
und Qualitätskontrollen höchsten<br />
Anforderungen der Automobilindustrie<br />
genügen.<br />
Dort, wo wir selbst als Fahrzeughersteller<br />
auftreten, ist ein Zukaufteil das<br />
4x2-Basisfahrzeug, aus dem wir mit<br />
eigenen Achsen, Antriebskomponenten<br />
ein 4x4-Fahrzeug bauen. Aber der<br />
mechanische Umbau genügt heutzutage<br />
natürlich nicht mehr. Das 4x4-Fahrzeug<br />
muss hinsichtlich seines Fahrverhaltens,<br />
der elektronischen Systeme oder z. B.<br />
der europaweiten Zulassungskriterien<br />
neu abgestimmt werden. Das machen wir<br />
mit denselben Partnern wie die großen<br />
Hersteller.<br />
DAZ <strong>TRANSPORTER</strong>: Kenner der Szene<br />
wissen längst, dass die einzelnen Hersteller<br />
Ihre Nutzfahrzeuge-Kompetenz bündeln<br />
werden. Das bedeutet, dass es zwar weiterhin<br />
viele unterschiedliche Transportertypen geben<br />
wird, die Basisfahrzeuge aber aus Kostengründen<br />
von einzelnen Herstellern entwickelt<br />
werden. Bedeutet das eigentlich eine<br />
riesige Chance für Sie als Allrad-Experten?<br />
Die erforderlichen Bauteile<br />
werden aus Österreich angeliefert<br />
und dann in Laage<br />
montiert. Ein großes Lager<br />
sorgt dafür, dass es keine<br />
Engpässe gibt<br />
RÜDIGER MATTHIES: Wechselnde Allianzen gehören mittlerweile zum täglichen<br />
Bild. In der Tat werden Sie in Zukunft vermehrt feststellen, dass sich Modelle verschiedener<br />
Hersteller nur noch durch den Motor oder das Getriebe unterscheiden.<br />
Manchmal nicht einmal das. Da wir alle unsere Aggregate selber entwickeln und<br />
fertigen, haben wir es in der Hand, unsererseits Mengeneffekte durch Gleichteile<br />
zu erzielen.<br />
DAZ <strong>TRANSPORTER</strong>: Beim 6x6 auf Basis des Mercedes-Benz Sprinter hat Ihre Allrad-<br />
Entwicklung dafür gesorgt, dass sich die Daimler AG mit dem Sprinter jetzt auch im<br />
Bereich der 7-Tonner bewegen kann. Ist es theoretisch denkbar, dass Sie das 6x6-Antriebskonzept<br />
jetzt auch für einen anderen Hersteller öffnen?<br />
Eigenentwicklungen:<br />
die modernen Aggregate<br />
sind ausgesprochen<br />
leistungsfähig<br />
RÜDIGER MATTHIES: Wir wollen mit diesem Modell einen neuen Markt öffnen,<br />
der die Lücke zwischen leichten Transportern und schweren Nutzfahrzeugen einerseits,<br />
und zwischen bedienungsfreundlichen Straßenfahrzeugen und hoch geländegängigen<br />
Spezialfahrzeugen andererseits<br />
schließen soll. Diese Entwicklung<br />
?<br />
Weitere<br />
Informationen:<br />
war sehr aufwändig und teuer. Jetzt<br />
wollen wir zunächst einmal beobachten,<br />
wie der Markt dieses Fahrzeug<br />
Oberaigner Automotive GmbH<br />
annimmt. Für künftige Fahrzeug-Generationen<br />
wollen wir natürlich nichts<br />
Roman-Oberaigner-Allee 1<br />
D-18299 Laage<br />
ausschließen…<br />
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vertrieb@oberaigner.com<br />
DAZ <strong>TRANSPORTER</strong>: Die Reise in die<br />
Zukunft ist und bleibt in jedem Fall spannend.<br />
Vielen Dank für das Interview und<br />
viel Erfolg für Ihre weiteren Aktivitäten!<br />
Δ<br />
38<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
Fahrzeugeinrichtung<br />
Aluca dimension2<br />
Foto | Aluca<br />
Raumwunder im Einsatz<br />
Wer Werkzeug, Kleinteile und sperriges Ladegut zur Baustelle<br />
transportieren muss, dem bietet Aluca mit Aluca dimension2 ein<br />
raumgewinnendes Unterbodensystem<br />
Unter der zweiten Bodenplatte befinden sich Schubladen einer neuen Stauraumdimension<br />
von bis zu 164 Zentimetern Tiefe. Diese Tiefen eignen sich im Baualltag ideal zur Aufnahme<br />
von Ersatzteilen, Verbrauchsmaterial oder Maschinenkoffern. Auch lange Werkzeuge<br />
(wie beispielsweise Montiereisen, Stative, Spaten, etc.) finden schnell darin Raum.<br />
Sehr anwenderfreundlich können diese Großraumschubladen außerhalb des Fahrzeuges<br />
bequem be- und entladen werden. Die Zugänglichkeit zu den Auszügen verdient das Prädikat<br />
ergonomisch vorbildlich. Weiterer Vorzug: teures Werkzeug und wertvolle Maschinen<br />
sind unter dieser zweiten Bodenplatte in den abschließbaren Schubladen, sicht- und<br />
zugriffsgeschützt, verstaut.<br />
Aluca hat bei dieser neuen Einrichtungsdimension keinen Platz verschenkt. Das üppige<br />
Raumangebot auf der zweiten Ebene wird zum Transport von großvolumigem Ladegut<br />
genutzt. Bis zu 700 Kilogramm darf die Deckplatte des Unterbodens tragen, die mit Zurrschienen zur schnellen<br />
Ladungssicherrung ausgestattet werden kann. Auch ein Aluca Schwerlastauszug für beispielsweise Stromerzeuger,<br />
Aggregate oder Kompressoren lässt sich auf der tragfähigen Deckplatte integrieren.<br />
Nach dem Start auf der IAA 2012 hat Aluca dimension2 seine Bewährungsprobe im rauen Baualltag erfolgreich<br />
bestanden. Sein flexibles Raumkonzept bietet viele Nutzungsmöglichkeiten. Nun kündigt Aluca an, dass ab Sommer<br />
weitere Schubladen-Dimensionen erhältlich sein sollen – Verkaufsstart ist August 2013.<br />
Δ<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 39
Corner<br />
WORKER‘S<br />
Text: Andreas Aepler<br />
Fotos: Andreas Aepler<br />
AUSSIE-POWER<br />
Australien, dabei denkt man unwillkürlich an Kängurus, unendliche verlassene<br />
Landschaften und kauzige Menschen, die ein kaum verständliches<br />
Englisch sprechen. Ausgerechnet von dort kommt nun ein Hightech-Werkzeug<br />
auf den Europäischen Markt, das sich an Gewerbebetriebe und Handwerker<br />
richtet: Die „Powersäge“ AS 170 der Marke Arbortech. Ist das jetzt<br />
die übliche großspurige Selbstdarstellung gemeinhin aus Fernost stammender<br />
Billiganbieter?<br />
Nicht allein die Herkunft, auch der Preis des eher handlichen Geräts schließen<br />
diese Assoziation ziemlich sicher aus: Für den Erwerb des Geräts sind<br />
schlappe 1.200,- Euro auf den Tisch zu legen. Eine Menge Holz für ein<br />
Das „Rad neu erfinden“<br />
ist eine Redewendung<br />
für eine<br />
kreative Leistung,<br />
derer es im Grunde<br />
nicht bedurft hätte.<br />
Hingegen kommt<br />
aus Australien von<br />
der Firma Arbortech<br />
ein völlig neuartiger<br />
Sägentypus<br />
W<br />
Mit der Säge<br />
durch die Wand<br />
40<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
so zierliches Maschinchen. Hauptanwendungsgebiet<br />
ist nach Auskunft des vorbildlich<br />
gestalteten Info-Materials das Sägen<br />
durch Stein und Ziegel, etwa zur Erstellung<br />
von Mauerdurchbrüchen für Türen,<br />
das Entfernen außenliegender Mörtelschichten<br />
in bestehendem Mauerwerk oder<br />
das Erstellen von Schlitzen für die Elektroinstallation.<br />
Damit empfähle sich das Gerät<br />
für die Fassadensanierung, Denkmalschutz<br />
und Restauration, Sanierung und Sanitärsowie<br />
Elektroinstallation.<br />
Wir sehen uns die Powersäge einmal genauer<br />
an. Aufgabenstellung: Die Erweiterung<br />
einer bestehenden Türöffnung.<br />
Die AS 170 kommt in einer praktischen Tragetasche, in der noch<br />
jede Menge Zubehör Platz findet: Staubansaugtrichter, diverse<br />
Kunststoff-Flansche für alle gängigen Staubsauger-Typen, Ersatzklingen.<br />
Ersatzklingen? Wie das? Das ist die auffällige Besonderheit<br />
der Maschine: Sie verfügt über zwei gekoppelte Schneiden,<br />
die gegenläufig schwingen. Besetzt mit scharfen Zähnen aus gehärtetem<br />
Spezialstahl sollen sie sich bis zu 170 Millimeter ins Mauerwerk<br />
schneiden. Wir sind gespannt.<br />
Nach dem Auspacken bin ich erst einmal skeptisch: Dieses Gerät<br />
will sich durch Wände schneiden? Ich mache zunächst einem Probeschnitt.<br />
Mit einer absehbaren Geräuschentwicklung setzt der<br />
Motor die Klingen in Bewegung. Beim ersten Kontakt mit dem<br />
Mauerwerk setzen die Klingen weich auf; das erwartete Stolpern<br />
bleibt aus. Dank der gegenläufigen Schwingung neutralisieren sich<br />
die Bewegungsimpulse, die von den ins Mauerwerk schneidenden<br />
Werkzeugwechsel in 30 Sekunden<br />
W<br />
Vorarbeit<br />
In sauberster Handwerker-Manier:<br />
Das<br />
Vorzeichnen der<br />
Schnittkante mit<br />
Wasserwaage und Edding-Stift<br />
SCHNITT DURCH<br />
DIE WAND<br />
Das Ansetzen<br />
der schwingenden<br />
Sägeblätter<br />
geht butterweich<br />
vonstatten.<br />
Ohne das<br />
geringste Stolpern<br />
arbeitet<br />
sich die<br />
AS 170 in den<br />
Putz. Durch<br />
die gegenläufige<br />
Bewegung<br />
der Sägeblätter<br />
heben sich die<br />
Bewegungsimpulse<br />
beim Ansetzen<br />
gegenseitig<br />
auf. Das<br />
Vorschneiden<br />
der Fuge erleichtert<br />
den<br />
anschließenden<br />
Tiefenschnitt.<br />
Die Säge lässt<br />
sich ohne Aufwand<br />
gerade<br />
führen. Durch<br />
das Zersägen<br />
des Steins entsteht<br />
kaum feiner<br />
Staub; körniges<br />
Material<br />
rieselt entlang<br />
der Schnittfuge<br />
zu Boden<br />
Im rechten Winkel<br />
zur Wand geführt,<br />
erreicht<br />
die AS 170<br />
ihre maximale<br />
Schnitttiefe<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 41
4 Werkzeugaufsätze<br />
Präzise in die Ecke<br />
Mit der AS 170 ist es möglich, exakt in die<br />
Ecke hinein zu schneiden, ohne zu überschneiden.<br />
So spart man sich nach der Türerweiterung<br />
die Komplett-Renovierung<br />
Licht am Ende<br />
des Schnittes<br />
so sehen<br />
saubere<br />
Schnittkanten<br />
aus<br />
Staub zu<br />
Staub<br />
das von der<br />
Säge gelöste<br />
Material rieselt<br />
körnig<br />
zu Boden<br />
Perfekte Schnitt kanten, die keiner<br />
Nacharbeit bedürfen. Im stressigen<br />
Handwerkeralltag beste Voraussetzungen<br />
für einen zügigen Arbeitsfortschritt<br />
Unter geringstem Druck<br />
gibt der Wandstreifen<br />
nach. Die neue Türzarge<br />
kann eingebaut werden<br />
Zähnen ausgehen.<br />
Ohne Anstrengung<br />
tauchen<br />
die Klingen in<br />
den Putz ein.<br />
Kein Verlaufen<br />
des Schnitts,<br />
kein seitliches<br />
Ausbrechen<br />
der Klingen.<br />
Auch die<br />
Staubentwicklung<br />
hält<br />
sich, wie vom<br />
Hersteller<br />
versprochen,<br />
in Grenzen.<br />
Ständig fliegen<br />
mir zwar<br />
sandkorngroße<br />
Partikel aus<br />
der Schnittfuge<br />
entgegen,<br />
rieselt<br />
ein Strom von<br />
gelöstem Material<br />
aus der Fuge die Wand hinunter, doch Staub im eigentlichen<br />
Sinne entsteht kaum. Wer einmal mit einer Flex, dem sonst<br />
üblichen Werkzeug für diese Arbeit, Kabelkanäle ins Mauerwerk<br />
geschnitten hat, wird den Unterschied auf Anhieb begreifen.<br />
Der Anfang ist vielversprechend. Ich will<br />
mich nicht lange mit weiteren Vorversuchen<br />
aufhalten. Nach dem Anzeichnen der<br />
Schnittlinie kann es losgehen. Wie zuvor<br />
schneiden sich die Klingen butterweich in<br />
den Putz. Druck muss hier kaum ausgeübt<br />
werden. Ich schneide zunächst auf ganzer<br />
Länge die Fuge vor. Es folgt der Moment<br />
der Wahrheit:<br />
Während ich den Sägenkorpus bislang parallel<br />
zur Wand geführt habe, führe ich das<br />
Gerät jetzt fast senkrecht in einem Winkel<br />
von rund 80 Grad. Das bewirkt, dass die<br />
langen Klingen tief ins Mauerwerk eintauchen.<br />
Doch so tief ist der Schlitz noch nicht<br />
in den Kalkstein geschnitten. Ich arbeite<br />
jetzt mit großem Druck nach unten.<br />
Anstandslos marschiert das Gerät unter<br />
entsprechend veränderter Geräuschentwicklung<br />
weiter durch das Gestein. Man<br />
merkt, die Säge hat schwer zu kämpfen.<br />
Doch der 1.250 Watt starke Motor lässt sich<br />
nicht einschüchtern. Ein zweites Mal setze<br />
ich an der gleichen Stelle an und schneide<br />
jetzt ein ganzes Stück tiefer unter großem<br />
Druck nach unten. Jetzt durchdringt<br />
die Klinge an ihrer Spitze die Wand. Doch<br />
ich gebe der Maschine keine Gelegenheit<br />
zu einer Ruhepause. Der Schnitt geht unter<br />
merklicher Wärmeentwicklung weiter.<br />
Der große Druck auf das Gerät führt jetzt<br />
kW<br />
42<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
W<br />
auch zu einem deutlich gesteigerten Austritt von gelöstem Material.<br />
Ob man nun doch den eigens zu diesem Zweck mitgebrachten<br />
Industriestaubsauger anschließen sollte? Die Suche nach einem<br />
passenden Ansaugtrichter endet ergebnislos. Der bereits angebrachte<br />
kleine Trichter erfüllt seine Funktion zwar bei einer zur<br />
Wand parallelen Führung der Säge; sobald das Gerät in steilem<br />
Winkel zur Wand geführt wird, um auf die entsprechende Schnitttiefe<br />
zu kommen, bleibt er nahezu wirkungslos.<br />
Nach rund zehn Minuten Dauereinsatz fällt das Licht vom gegenüber<br />
liegenden Fenster auf ganzer Länge durch einen engen<br />
Schlitz in der Wand. Mal sehen, wie leicht sich das überschüssige<br />
Wandstück aus dem Verbund lösen lässt: Ein leichter Druck, und<br />
die Wand fällt krachend zur Seite und gibt nun eine vergrößerte<br />
Türöffnung frei.<br />
Als ich die hinterlassene Schnittkante inspiziere, muss ich staunen.<br />
Die Klingen haben keine Kraterlandschaft sondern eine glatte Fläche<br />
hinterlassen; gerade so, als ob ich auf die originalen Stirnseiten<br />
der Steine schauen würde. Das ist ein erstaunliches Ergebnis. Wie<br />
kommt es, dass selbst bei derbstem Druck gegen die zu durchtrennende<br />
Wand die Klingen nicht seitlich ausbrechen und der Schnitt<br />
glatt verläuft? Nun, einerseits wird die Klinge ja schon von dem<br />
Schlitz, den sie bereits geschnitten hat, geführt. Andererseits entpuppt<br />
sich die Konstruktion als überaus durchdacht. Ineinander<br />
verschränkte Führungslaschen bewirken, dass die an sich unabhängigen<br />
Schneideblätter bei seitlich wirkenden Kräften als ein Blatt<br />
doppelter Stärke wirken; voneinander unabhängig können sie sich<br />
nur in longitudinaler Richtung bewegen.<br />
Fazit: Da kann es kein Lamentieren geben. Die Arbortech AS<br />
170 ist ein überaus findiges Produkt, das dank seiner<br />
großen Vorzüge den Weg in viele Handwerksbetriebe<br />
finden wird. Wandöffnungen und<br />
Schlitze sind mit der Maschine schnell und<br />
unkompliziert angelegt und der relativ stolze<br />
Preis rechtfertigt sich schnell durch eingesparte<br />
Zeit und die erreichte Präzision. Δ<br />
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Leistung: 1.250 W<br />
Leerlauf-Drehzahl: 5.100/min<br />
Drehzahl (max.): 5.000/min<br />
max. Schnitttiefe: 170 mm<br />
Schnittbreite: 6,5 - 7,2 mm<br />
Gewicht mit Klinge: 4,3 kg<br />
Stromanschluss: 230 V / 50 Hz<br />
Abmessungen (L x B x H): 450 x 75 x 240 mm<br />
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Tasche,<br />
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der Säge selbst<br />
die 115 und<br />
170 Millimeter<br />
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<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 43
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<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 45
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Modell: den Renault Trucks<br />
D mit zwei Meter breitem Fahrerhaus,<br />
der in Partnerschaft mit Nissan<br />
Motor Ltd. entwickelt wurde. Dieses von 3,5<br />
bis 7,5 Tonnen verfügbare Fahrzeug eignet<br />
sich ideal für den städtischen Verteilerverkehr<br />
mittlerer Tonnage. Beim Innenstyling stand<br />
der Komfort des Fahrers im Vordergrund. Am<br />
Armaturenbrett sind sämtliche Bedienelemente<br />
in unmittelbarer Reichweite angeordnet. Sein<br />
geräumiges Fahrerhaus bietet Platz für zahlreiche<br />
Ablagen, die dem Fahrer an Bord das Leben<br />
erleichtern.<br />
Ein Truck. Ein Profi tcenter.<br />
Das zentrale Anliegen von Renault Trucks ist<br />
es, seinen Kunden dabei zu helfen, ihren Kraftstoffverbrauch<br />
und damit auch ihre Betriebskosten<br />
zu reduzieren. So ist der Renault Trucks D<br />
mit Zwei-Meter-Kabine mit einem leistungsfähigen<br />
Antriebsstrang ausgerüstet, um den Verbrauch<br />
zu senken. Zu Kraftstoffeinsparungen<br />
trägt auch die in der Version 7,5 Tonnen angebotene<br />
Zusatzausstattung des automatisierten<br />
Optitronic-Getriebes bei. Außerdem stehen<br />
sämtliche D mit zwei Meter breitem Fahrerhaus<br />
mit einer längeren Achsübersetzung zur<br />
Verfügung, die weitere Verbrauchssenkungen<br />
ermöglicht.<br />
Die Euro 6-Motorisierung DTI 3 mit 150 bzw.<br />
180 PS bietet ein hohes Leistungsniveau mit<br />
hohem verfügbaren Drehmoment ab 1200/min.<br />
46<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
DIE AUFBAUPROFIS<br />
SCHUTZ<br />
FAHRZEUGBAU<br />
Tiefpritschen<br />
Mittelhochpritschen<br />
Niedrigkipper<br />
Dreiseitenkipper<br />
Kleinkranaufbauten<br />
Tiefrahmenfahrzeuge<br />
Kofferaufbauten<br />
Autotransporter<br />
Kommunalaufbauten<br />
Aufbauzubehör<br />
Stirnwandschutzgitter<br />
Planenaufbauten<br />
www.schutz-fahrzeugbau.de<br />
Heinz Schutz GmbH<br />
Bendingbosteler Dorfstr. 15<br />
D-27308 Kirchlinteln<br />
Tel. (04237) 93 11-0<br />
Fax (04237) 93 11-11<br />
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www.schutz-fahrzeugbau.de<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 47
Hoher Fahrkomfort<br />
Der Renault Trucks D mit Zwei-Meter-<br />
Kabine soll sich im Einsatz perfekt an die<br />
städtische Nutzung anpassen. Das kompakte<br />
Fahrzeug verfügt über ein Frontlenkerfahrerhaus,<br />
das ihm eine exzellente Manövrierfähigkeit<br />
und einen engen Wendekreis<br />
beschert. Sein optimales Handling und<br />
seine niedrigen Abmessungen machen ihn<br />
im Stadtverkehr besonders wendig. Er ist<br />
robust und zuverlässig und besitzt ein Rahmenfahrgestell<br />
wie ein Lkw. Sein zulässiges<br />
Gesamtzuggewicht (zGZG) beträgt 11 Tonnen,<br />
seine Aufbaulänge 2.900 bis 6.400 Millimeter.<br />
Um den vielfältigen Einsatzarten Rechnung<br />
zu tragen, verfügt der Renault Trucks<br />
D mit zwei Meter breitem Fahrerhaus über<br />
ein umfangreiches Angebot von Radständen,<br />
Aufbauvorrüstungen<br />
und Nebenantrieben. Sein<br />
Fahrerhaus lässt sich um<br />
45 Grad kippen und schafft<br />
dadurch einen problemlosen<br />
Zugang zum Motor,<br />
was die Wartung vereinfacht.<br />
Und da Pannen prinzipiell<br />
zum ungünstigsten<br />
Moment auftreten, hat<br />
Renault Trucks zusammen<br />
mit seinem Netzwerk von<br />
1.600 Service- und Reparaturwerkstätten<br />
in über 100<br />
Ländern und über 1.000<br />
Pannenfahrzeugen einen<br />
effizienten Pannendienst<br />
eingerichtet, der rund um<br />
die Uhr, sieben Tage pro<br />
Woche im Einsatz ist.<br />
Aufgrund des marktweit einmaligen<br />
Leistungsgewichts eignet sich dieser Motor<br />
perfekt für alle Segmente im Liefer- und<br />
Verteilerverkehr.<br />
Für die Stadt geboren<br />
Mit dem Front-Styling folgt der Hersteller beim Renault Trucks<br />
D mit 2-Meter-Fahrerhaus der Formensprache seiner neuen<br />
Modellpalette. Es soll die Fahrer mit Stolz erfüllen. Dazu trägt<br />
auch der hohe Fahrkomfort bei. Das Fahrerhaus des D besitzt<br />
einen gefederten, beheizbaren und verstellbaren Fahrersitz mit<br />
rotem Sicherheitsgurt, dem Markenzeichen der neuen Fahrzeugpalette<br />
von Renault Trucks. In der Konfiguration mit drei Sitzen<br />
wurde der mittlere Sitz mit einem Tisch ausgestattet, auf dem<br />
der Fahrer bei umgelegter Rückenlehne verschiedene Dinge ablegen<br />
kann, der Beifahrer verfügt über einen separaten Sitzplatz.<br />
In diesem geräumigen Fahrerhaus finden problemlos drei Personen<br />
Platz, speziell aufgrund des sehr niedrigen Motortunnels,<br />
der dem mittleren Passagier mehr Beinfreiheit gibt.<br />
Mit dem ergonomischen Armaturenbrett rücken alle Bedienelemente<br />
für den Fahrer in Reichweite. Es enthält ein Digital-Display<br />
mit Informationen zum Zustand des Fahrzeugs sowie ein<br />
Multifunktionslenkrad, das die Steuerung des Geschwindigkeitsreglers,<br />
des Telefons und des Radios erlaubt.<br />
Der Renault Trucks D verfügt über eine automatische Klimaanlage,<br />
ein Navigationssystem und 12-Volt-Steckdosen. Die geräumige<br />
Kabine weist außerdem zahlreiche Ablagen am Armaturenbrett<br />
und hinter den Sitzen auf. Hier kann der Fahrer seinen<br />
Notebook-Computer, sein Telefon bzw. seine A4-Unterlagen<br />
verstauen. Der D mit Zwei-Meter-Kabine verfügt darüber hinaus<br />
über gekühlte Becherhalterungen und ein Flaschenstaufach.<br />
Sicherheit im Alltag<br />
Die Sicherheit der Fahrer, anderer Verkehrsteilnehmer und<br />
nicht zuletzt der Ladung zu gewährleisten, das bedeutet für ihren<br />
Schutz zu sorgen. So bietet der Renault Trucks D mit Zwei-Meter-Fahrerhaus<br />
einen hervorragenden Blickwinkel, der in Verbindung<br />
mit einer hohen Sitzposition für herausragende Sicht<br />
48<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
sorgt. Je nach Aufbau kann er mit Außenrückspiegeln<br />
mit kurzem oder langem Spiegelarm<br />
sowie integrierten Blinkleuchten für erhöhte<br />
Sicherheit ausgestattet werden. Und um bei<br />
jedem Wetter eine optimale Sicht zu gewährleisten,<br />
kann er zudem mit beheizbaren Außenrückspiegeln<br />
versehen werden.<br />
Zur aktiven Sicherheit beim Renault<br />
Trucks D tragen ein Bremssystem und<br />
ein Spurwarner (ESC) bei. Auch ein<br />
Geschwindigkeitsbegrenzer/-regler sowie<br />
eine Anfahrhilfe am Berg (Hill Start Aid) wurden<br />
vorgesehen. Um die Insassen im Fall einer<br />
Kollision optimal zu schützen, steht ein komplettes<br />
Airbag-Angebot zur Wahl.<br />
Der Einstieg ins Fahrerhaus wurde gezielt darauf<br />
ausgelegt, die tägliche Arbeit des Fahrers<br />
zu erleichtern und seine Sicherheit zu gewährleisten.<br />
Denn alle Bereiche des Liefer- und<br />
Verteilerverkehrs sind mit häufigem Ein- und<br />
Aussteigen verbunden. Dank eines in den<br />
hinteren Bereich des Fahrerhauses versetzten<br />
Motors konnte der Einstieg sehr niedrig gestaltet<br />
werden. Die Tritthöhe variiert je nach<br />
Version von 420 bis 450 Millimetern. Das<br />
Fahrzeug ist außerdem sowohl auf der Fahrerals<br />
auch auf der Beifahrerseite mit einem Griff<br />
zum sicheren Einsteigen ausgestattet. Der<br />
Zugang zur Windschutzscheibe wird durch<br />
eine in den Stoßfänger integrierte Trittstufe<br />
erleichtert. Auch der 70°-Öffnungswinkel der<br />
Türen macht den Einstieg leichter denn je.<br />
Einsatzbereiche<br />
Das vielfältige Ausstattungsangebot macht<br />
den Renault Trucks D mit zwei Meter breitem<br />
Fahrerhaus in allen Bereichen des Liefer- und<br />
Verteilerverkehrs wettbewerbsfähig. Er eignet<br />
sich auch für bestimmte Baustellen- und<br />
Landschaftsgärtnereinsätze. Als wendiges<br />
Stadtfahrzeug erfüllt er die Anforderungen<br />
von Profis des Liefer- und Verteilerverkehrs,<br />
denen es auf große Manövrierfähigkeit, Komfort,<br />
Nutzlast und niedrigen Kraftstoffverbrauch<br />
ankommt. In den Einsatzbereichen<br />
Umzugstransporte sowie Pannen- und Straßendienst<br />
ist er in der Konfiguration als Fahrgestell<br />
mit Fahrerhaus sowie Heckantrieb und<br />
Zwillingsbereifung verfügbar. Auch für Brandschutzaufbauten<br />
ist er geeignet. Der Renault<br />
Trucks D mit Zwei-Meter-Kabine erfüllt<br />
außerdem die hohen Ansprüche bestimmter<br />
Bausparten hinsichtlich Antriebskraft, Leistung,<br />
Nutzlast und Anhängelast. Einer dieser<br />
Anwendungsbereiche ist der GaLaBau. Δ<br />
BSH<br />
Fahrzeugkomponenten<br />
& Nutzfahrzeugsysteme<br />
• Kipperfahrzeuge<br />
• Kranfahrzeuge<br />
• Pritschenfahrzeuge<br />
• Kofferfahrzeuge<br />
• Transportkühlung<br />
Umbau Pritschenfahrzeug zum<br />
3-Seiten-Kipper oder Hinterkipper<br />
Tel. +49 (0) 24 01 - 70 31<br />
www.bsh-kfz.de<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 49
50<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
IN DEN<br />
STARTLÖCHERN<br />
MIT DEM NEUEN PROACE<br />
ERWEITERT TOYOTA AB<br />
DEM 14. SEPTEMBER 2013<br />
SEIN ANGEBOT UM EIN<br />
LEICHTES NUTZFAHRZEUG<br />
D<br />
er Proace kann als geschlossener Kastenwagen,<br />
als Doppelkabine oder als verglaster<br />
Kastenwagen geordert werden. Im Angebot<br />
sind zwei Fahrzeuglängen und zwei<br />
Fahrzeughöhen. Der Kunde hat zudem die<br />
Wahl zwischen einer oder zwei seitlichen Schiebetüren,<br />
einer zweiteiligen Tür hinten oder einer Laderaumklappe<br />
sowie einer Trennwand mit oder ohne Fenster. Die Preise<br />
beginnen bei 21.770,- Euro netto (ohne MwSt.).<br />
Diesel-Motorisierungen von<br />
66kW/90PS bis 120 kW/163 PS<br />
Für den neuen Toyota Proace stehen drei leistungsstarke<br />
und effiziente Dieselmotoren von 66 kW/90 PS bis<br />
120 kW/163 PS zur Verfügung. Bereits in der Basis-<br />
Ausstattung ist eine umfangreiche Sicherheitsausstattung<br />
an Bord. Sie umfasst ein ABS mit elekt ronischer Bremskraftverteilung<br />
sowie eine elektronische Stabilitätskontrolle<br />
(VSC). In der Ausstattung „Proace Life“ kommt das<br />
Traktionskontrollsystem TTS, das auch bei schwierigen<br />
Witterungsbedingungen für ein Höchstmaß an Grip und<br />
Sicherheit sorgt, inklusive Berganfahrassistent hinzu.<br />
Neues Modell<br />
Toyota Proace<br />
Fotos | Hersteller
Toyota Proace<br />
Gepäckkorb:<br />
Für sperrige<br />
Gegenstände wird<br />
ein Gepäckkorb<br />
aus Aluminium<br />
angeboten<br />
Ladeböden: Für den Proace stehen<br />
verschiedene Ladeböden zur<br />
Auswahl. Desweiteren finden sich<br />
im Zubehör Wandverkleidungen und<br />
Fenster-Schutzgitter<br />
Laderolle:<br />
Für die Stahl-<br />
Dachgalerie gibt<br />
es eine Laderolle<br />
für lange Gegenstände,<br />
beispielsweise<br />
große<br />
Leitern<br />
Hotspot:<br />
Der Hotspot verbindet<br />
alle<br />
elektronischen<br />
Geräte im Fahrzeug<br />
mit dem<br />
Internet<br />
52<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
Außerdem sind hier ein Tempomat<br />
und ein Audiosystem mit Bluetooth-<br />
Schnittstelle und USB-Anschluss serienmäßig.<br />
Die Vielseitigkeit und leichte Nutzbarkeit<br />
des Proace wird ergänzt durch<br />
verschiedene Komfortmerkmale für<br />
die Insassen. Die hohe Sitzposition<br />
und die große Windschutzscheibe vermitteln<br />
Fahrer und Mitfahrern eine<br />
exzellente Sicht und zudem ein Fahrgefühl<br />
wie in einem Pkw-Van. Elektrische<br />
Fensterheber und eine fernbedienbare<br />
Zentralverriegelung gehören<br />
auch zum Ausstattungsumfang.<br />
Praktisches Zubehör<br />
bereits zum Marktstart<br />
So flexibel wie der neue Toyota<br />
Proace selbst ist auch das Zubehörangebot<br />
für das leichte Nutzfahrzeug.<br />
Der Proace eignet sich insbesondere<br />
für kleine bis mittelständische Handwerksbetriebe.<br />
Sie profitieren von einem<br />
herausragenden Platzangebot und<br />
hoher Funktionalität.<br />
Maßgeschneidert auf<br />
den Handwerkeralltag<br />
Für den Laderaum offeriert Toyota<br />
zahlreiche praktische Details, die den<br />
Handwerker alltag erleichtern. Neben<br />
einer Geräuschdämmunterlage für den<br />
Boden (108,40 Euro netto) ist für jede<br />
Fahrzeugkonfiguration ein geeigneter<br />
Laderaumboden im Angebot. Hier<br />
beginnen die Preise bei 331,93 Euro.<br />
Große Auswahl gibt es auch bei den vier<br />
Millimeter starken, in Lichtgrau gehaltenen<br />
HDF-Verkleidungen für Wand und<br />
Dach. Verschiedene Teile können miteinander<br />
kombiniert und der Laderaum<br />
bedarfsgerecht ausgekleidet werden.<br />
Praktisch und sicher sind auch Fenster-<br />
Schutzgitter aus 1,5 Millimeter Stahl, die<br />
zum Reinigen entfernt werden können<br />
(ab 189,08 Euro).<br />
Für den Transport weiterer Güter sind<br />
Aktionsmodul zum Hammerpreis!<br />
<br />
<br />
<br />
Aktionsmodul FK37020:<br />
<br />
<br />
Bestehend aus:<br />
<br />
<br />
mit Klappfront und Gummimatten,<br />
<br />
Montagezubehör.<br />
Passend für Kleintransporter<br />
Preis: 229 €<br />
zuzüglich Mwst, Vormontage, Einbau und Fracht.<br />
<br />
praktische Zubehörteile zB. Leiterhalter, Kofferklemme, Schraubstockhalterungen und<br />
Flaschenhalter unter www.systemedstrom.com.<br />
<br />
<br />
Alles hat seinen Platz.<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 53
eine Dachgalerie aus Stahl (516,81<br />
Euro) und ein Aluminium-Gepäckkorb<br />
(1.004,20 Euro) verfügbar. Trittplatten<br />
zum Erreichen der Dachgalerie<br />
kosten ab 147,06 Euro, die Preise<br />
für Heckleitern beginnen bei 125,21<br />
Euro. Wahlweise gibt es auch einen<br />
Dach-Grundträger, auf dem bis zu<br />
drei Querstreben installiert werden<br />
können (116,81 Euro).<br />
In Verbindung mit diesem Grundsystem<br />
hält der Toyota Vertragspartner<br />
drei verschiedene Dachboxen mit einem<br />
Ladevolumen von bis zu 460 Litern<br />
bereit (ab 298,32 Euro). Mit der<br />
Zugvorrichtung zu einem Preis von<br />
184,03 Euro können darüber hinaus<br />
Anhänger bewegt werden. Im städtischen<br />
Einsatz fast unverzichtbar ist<br />
die Einparkhilfe für das Fahrzeugheck<br />
zum Preis von 98,32 Euro.<br />
Hotspot an Bord<br />
Mit dem Toyota Hotspot müssen die Insassen des Proace<br />
auch während der Autofahrt nicht auf das Internet verzichten.<br />
Hier können gleich mehrere WiFi-fähige Geräte<br />
wie Laptops und Tablets mit dem mobilen Internet<br />
im Fahrzeug verbunden werden. Das System ist für jeden<br />
Netz-Betreiber offen, erforderlich ist lediglich eine SIM-<br />
Karte. Geladen wird das System über das Stromnetz des<br />
Proace. Der per Knopfdruck ein- und ausschaltbare Hotspot<br />
ist für 268,91 Euro erhältlich.<br />
Sinnvoll im Berufsalltag<br />
Um das Innere des neuen Fahrzeugs vor Verschmutzung zu<br />
schützen, bietet Toyota nicht nur Gummi-Fußmatten (ab 42,-<br />
Euro), sondern auch Schonsitzbezüge aus Textil und PVC an.<br />
Ab 91,60 Euro sind diese für den Textilbezug eines Einzelsitzes<br />
inklusive Kopfstütze und Armlehne erhältlich. Den Berufsalltag<br />
erleichtern ein Getränkedosenhalter für 27,73 Euro und eine<br />
Kühl-/Heizbox mit 25 Litern Fassungsvermögen für 298,32<br />
Euro. Weitere Informationen zum Zubehörprogramm für das<br />
Handwerk findet man unter: www.toyota.de/kundenservice. Δ<br />
54<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
Anfangen wo andere aufgeben.<br />
3,5 t Allrad<br />
www.gaz-deutschland.de<br />
Indimo Gazelle 4x4 Kipper<br />
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Bruchwiesenstraße 30<br />
D-66849 Landstuhl<br />
Telefon<br />
06196-5239675<br />
036848 - 252674<br />
Indimo Gazelle 4x4 Kombi Bus<br />
Vertriebspartner gesucht
Die<br />
Nissan <strong>Safety</strong> Driving Academy<br />
Sicherheitstraining<br />
Nissan <strong>Safety</strong> Driving Academy<br />
Fotos | Hersteller<br />
IM NUTZFAHRZEUG DURCH DIE<br />
SCHIKANE: NÄCHSTE RUNDE DER<br />
NISSAN SAFETY DRIVING ACADE-<br />
MY FÜR HANDWERKER<br />
Nissan <strong>Safety</strong> Driving Academy geht in die nächste Runde.<br />
Nach der erfolgreichen Vorjahrespremiere können Handwerker<br />
erneut die Grenzen verschiedener Nissan Nutzfahrzeuge<br />
austesten und auf einem abgesperrten Parcours ihr eigenes<br />
Fahrverhalten auf den Prüfstand stellen. In diesem Jahr finden<br />
die Sicherheitstrainings gleich an vier Orten statt: Den Auftakt<br />
markierte am 20. Juli 2013 der Salzburgring in Österreich, der<br />
Abschluss findet am 24. Oktober 2013 am Nürburgring statt.<br />
Workshops mit Geschicklichkeitsparcours und Testfahrten<br />
56<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13<br />
Die Trainings unter Anleitung professioneller Instruktoren umfassen<br />
einen abwechslungsreichen Mix aus fahraktiven Elementen<br />
und Workshops. Neben einem Geschicklichkeitsparcours absolvieren<br />
die Teilnehmer verschiedene fahrdynamische Übungen<br />
wie schnelle Richtungswechsel, Ausweichmanöver, Slalomfahrten<br />
und Bremsübungen. Was eine Fahrt am Limit tatsächlich bedeutet,<br />
demonstriert den Gewerbetreibenden auf ausgewählten<br />
Veranstaltungen der GT1-Weltmeister der Saison 2011, Michael<br />
Krumm.<br />
Darüber hinaus gibt es viele theoretische und praktische Übungen<br />
zum Thema Ladungssicherung. Durch den Transport von<br />
Waren und Gütern verändern sich die Gesamtmasse und der<br />
Schwerpunkt des Fahrzeugs deutlich. Die Folge sind massive<br />
Unterschiede im Fahrverhalten. Die Trainer machen auf die daraus<br />
resultierenden Gefahren aufmerksam und erläutern außerdem,<br />
wie Ladung richtig gesichert wird.<br />
Für die Trainings steht die gesamte Palette an leichten Nutzfahrzeugen<br />
von Nissan bereit: Teilnehmer können zwischen dem robusten<br />
Pick-up Navara, dem leichten Lieferwagen NV200, den<br />
beiden Transportern NV400 und Primastar sowie dem leichten<br />
Lkw Cabstar wählen.<br />
Interessierte Handwerker, egal ob Nissan Bestandskunde oder<br />
nicht, können sich jetzt unter www.nissan-drive-safe.de für die<br />
Teilnahme an einem der Sicherheitstrainings bewerben. Die Kosten<br />
übernimmt Nissan, Teilnehmer kommen nur für die Anreise<br />
und eventuell anfallende Extras im Hotel auf. Die Anreise erfolgt<br />
am ersten Tag bis 18:00 Uhr, die Sicherheitstrainings enden am<br />
zweiten Tag jeweils gegen 17:00 Uhr.<br />
Δ
Ausnahmsweise<br />
erwünscht:<br />
Auf abgesperrter<br />
Rennstrecke Gas<br />
geben, um die Grenzen<br />
des eigenen Fahrzeugs<br />
im wahrsten Sinne des<br />
Wortes zu<br />
erfahren<br />
Sicherheit<br />
ist Trumpf: Auch<br />
beim Pilotieren eines<br />
Kleinlasters sind<br />
etliche sicherheitsrelevante<br />
Faktoren zu<br />
berücksichtigen<br />
RING FREI<br />
Termine:<br />
27. – 28. September 2013<br />
Anneau du Rhin<br />
(Biltzheim/Frankreich -><br />
Großraum Freiburg)<br />
23. – 24. Oktober 2013<br />
Nürburgring (Eifel)<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 57
<strong>TRANSPORTER</strong>-MARKT<br />
Inserentenverzeichnis<br />
HERSTELLER<br />
INDUSTRIEKUNDEN<br />
Zusatzprodukte<br />
Allrad<br />
Hersteller<br />
Fahrzeugbau<br />
Auktionen<br />
Verladetechnik/LBW<br />
Fahrzeugeinrichtungen<br />
79 Airstream •<br />
27 Altec •<br />
27 Aluca •<br />
33, 95 Blyss •<br />
49 BSH •<br />
83 DFSK •<br />
97 Eggers •<br />
37, 73 Hartmann •<br />
100 Hilltip •<br />
55 Indimo •<br />
23 Kunath •<br />
2 Mercedes-Benz •<br />
99 Nashornhaut •<br />
9 Off-Road-Products •<br />
47 Schutz •<br />
11 SGS •<br />
53 System Edström •<br />
91 Taubenreuther •<br />
49 VanyCare •<br />
51 Westag & Getalit •<br />
NUTZFAHRZEUG-<br />
HANDEL<br />
MB<br />
VW<br />
43 WM Meyer •<br />
64 Autohaus Fischer •<br />
64 Autohaus Rienecker •<br />
Peugeot<br />
CITROËN<br />
IVECO<br />
RENAULT<br />
FORD<br />
FIAT<br />
67 IVECO Bayern •<br />
73 IVECO Nord-Ost •<br />
69 Krüll Motor Company •<br />
75 Schnitzler •<br />
60 TGC Aachen •<br />
64 TGC Freiburg •<br />
TradePort<br />
Premium Gebrauchtwagen<br />
60 TGC Hamm •<br />
62 TGC Stuttgart •<br />
58, 61 VW TradePort •<br />
69 VW TradePort Kiel •<br />
63 VW TradePort München •<br />
65, 71, 75 Woltmann • •
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<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 59
Transporter-Markt<br />
Nr. G 0723<br />
Nr. G 0525<br />
Nr. G 0697<br />
Nr. G 0224<br />
MB 211 CDI, EZ 08/07, 80 kW, 58 Tkm,<br />
Hinterfedern verstärkt, Holzfußboden,<br />
ESP, Trennwand, Schaltgetriebe 6-Gang,<br />
Innenverkleidung Laderaum bis Dachhöhe<br />
Euro 9.850,-*<br />
MB 210 CDI Sprinter, EZ 04/11, 70 kW,<br />
60 Tkm, ESP, Dach hoch, Schaltgetriebe<br />
6-Gang ECO, Beifahrersitz Zweisitzer,<br />
Trennwand<br />
Euro 16.900,-*<br />
MB 313 CDI Sprinter, EZ 11/08, 95 kW,<br />
103 Tkm, Trennwand, Holzfußboden,<br />
Parktronic, AHK, Kunstleder schwarz,<br />
Heckdrehtüren, Öffnung bis Seitenwand<br />
Euro 15.450,-*<br />
MB Vito 113 L, EZ 09/11, 100 kW,<br />
25 Tkm, ESP, 6-Gang ECO Schaltgetriebe,<br />
Innenverkleidung Laderaum bis<br />
Dachhöhe, Holzfußboden, Trennwand<br />
mit Fenster, Klima Euro 16.900,-*<br />
Nr. G 0332<br />
MB Vito 109 CDI KA/E, EZ 11/08, 65<br />
kW, 55 Tkm, ESP, 6-Gang Schaltgetriebe,<br />
AHK Kugelkopf, Innenverkleidung Laderaum,<br />
Beifahrersitz Zweisitzer, Holzfußboden<br />
Euro 10.900,-*<br />
Nr. G 0526<br />
MB 313 CDI Sprinter, EZ 09/10, 95 kW,<br />
114 Tkm, ESP, 6-Gang Schaltgetriebe,<br />
Hinterferdern härter, Komfort- Fahrersitz<br />
und Beifahrer Zweisitzer<br />
Euro 17.900,-*<br />
Nr. G 0662<br />
MB 316 CDI Sprinter Doka, EZ 10/09,<br />
120 kW, 97 Tkm, Warmwasser-Zusatzhzg.,<br />
Staukästen re. u. li. unter Pritsche,<br />
AHK f. erhöhte Anhängelast 2,8 t/3,0 t,<br />
Beifahrer-Zweisitzer Euro 15.850,-*<br />
Nr. G 0375<br />
MB Vito, EZ 09/08, 110 kW, 145 Tkm,<br />
Trennwand, Klima, Tempomat, Beifahrersitz<br />
Zweisitzer, Schaltgetriebe<br />
6-Gang, Sitzheizung<br />
Euro 9.100,-*<br />
*zzgl. MwSt. ** MwSt. ausweisbar<br />
Mercedes-Benz NFZ-Zentrum Aachen-Eschweiler, Hermann-Hollerith-Str. 2, 52249 Eschweiler,<br />
Unsere Ansprechpartner: Herr Hans Faulwetter, Tel.: +49(0)241/5195-564, Herr Max Nehl, Tel.: +49(0)241/5195-565<br />
e-mail: hans.faulwetter@daimler.com, e-mail: max.nehl@daimler.com, www.aachen.mercedes-benz.de<br />
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165 kW, 29 Tkm, Bi-Xenon, Standheizung,<br />
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6-Sitzer, Leder<br />
Euro 33.950,-*<br />
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MB Viano 2.2 CDI Trend Edition, EZ 11/11,<br />
120 kW, 32 Tkm, Bi-Xenon, Standheizung,<br />
7-Sitzer, el. Schiebetüren re. u. li., Comand,<br />
PTC, 2x Klima<br />
Euro 33.950,-*<br />
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MB Vito 111 CDI Kombi Kompakt, EZ<br />
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Tempomat, Radio/CD, 6-Sitzer,<br />
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Euro 12.950,-*<br />
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kW, 82 Tkm, Laderaum 6.090 x 2.500 x<br />
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EZ 07/11, 165 kW, 39 Tkm, Aut., Navi,<br />
Xenon, Schiebetür links/rechts, Einparkhilfe,<br />
Regensensor, 8-Sitzer<br />
Euro 32.950,-*<br />
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MB Vito 113 CDI Kombi Extralang, EZ<br />
01/11, 100 kW, 38 Tkm, Klima, Radio/<br />
CD, Ausstellfenster, 8-Sitzer<br />
Euro 17.950,-*<br />
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D-59067 Hamm, Dortmunder Str. 84, Tel.: +49 (0) 23 81/42 53 26, Fax: +49 (0) 23 81/42 53 80, E-Mail: tgc@ostendorf.info<br />
*Seit dem 01.05.2013 auch im Gewerbegebiet "Aurea" (Abf. Herzebrock-Clarholz A2), www.ostendorf.info<br />
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EZ: 10/12, 8.750 km, 103 kW, silber, Aufstelldach,<br />
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VW T5 California Beach TDI<br />
EZ: 10/12, 15.230 km, 132 kW, grau, Aufstelldach,<br />
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Tempomat, Navigationssystem, Tagfahrlicht u. v. m.<br />
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VW Amarok SC Einzelkabine<br />
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<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 75
„Teamgeist verbindet“: Diesen<br />
Claim setzten die Spieler von<br />
Hannover 96 und die Mannschaft<br />
von Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />
während eines Besuches<br />
im Werk in die Tat um<br />
Hannover 96 und Volkswagen<br />
Nutzfahrzeuge verlängern<br />
ihre Partnerschaft um ein<br />
weiteres Jahr<br />
Win-win-Situation<br />
76<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
96-Präsident Martin Kind und Dr. Eckhard Scholz,<br />
Sprecher des Markenvorstands von Volkswagen<br />
Nutzfahrzeuge bei der Vertragsunterzeichnung<br />
Kooperation<br />
VWN / Hannover 96<br />
Text/Fotos: VWN<br />
[<br />
Mit VW Nutzfahrzeuge in<br />
die neue Bundesliga-Saison]<br />
Hannover 96 und Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />
werden für ein weiteres Jahr Partner<br />
sein. 96-Präsident Martin Kind und Dr.<br />
Eckhard Scholz, Sprecher des Markenvorstands<br />
von Volkswagen Nutzfahrzeuge, haben<br />
am 5. Juli im Volkswagen Nutzfahrzeuge Werk in<br />
Stöcken einen Vertrag unterzeichnet, in dem dies vereinbart<br />
ist.<br />
„Teamgeist verbindet“ ist das Motto der Kooperation<br />
zwischen dem größten Arbeitgeber am Standort und<br />
dem Klub, der am 10. August 2013 mit dem Niedersachsen-Derby<br />
gegen den VfL Wolfsburg in die neue<br />
Bundesliga-Saison startet. Seit 2007 ist Volkswagen<br />
Nutzfahrzeuge exklusiver Automobilpartner von Hannover<br />
96 und arbeitet seitdem eng mit dem Verein zusammen.<br />
„Die Zusammenarbeit zwischen Hannover 96<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 77
Zwei starke Marken, die<br />
] [voneinander profitieren<br />
und Volkswagen Nutzfahrzeuge ist von Fairness und<br />
Tatkraft geprägt – Dinge, die für jedes Team unerlässlich<br />
sind. Wir freuen uns, dass wir dies weiter fortsetzen<br />
können“, erklärte Dr. Eckhard Scholz.<br />
„Unsere Kooperation ist eine klassische win-win-Situation“,<br />
verdeutlicht Martin Kind, „Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />
und 96 sind zwei starke Marken, die voneinander<br />
profitieren. In der Belegschaft des Unternehmens<br />
gibt es viele 96-Fans, die für uns ein starker Rückhalt<br />
sind. Unser Team unterstützt durch vielfältige Aktionen<br />
sympathisch die Marke VWN und deren Image.“<br />
So hat die Bundesliga-Mannschaft bereits das Werk von<br />
Volkswagen Nutzfahrzeuge besucht und im vergangenen<br />
Jahr den Amarok, den Pick-up der Marke, auf dem<br />
Offroad-Gelände getestet. Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />
ist Namensgeber für den Exklusiv-Bereich („Volkswagen<br />
Nutzfahrzeuge Lounge“) im dritten Obergeschoss<br />
der HDI Arena.<br />
Als exklusiver Fahrzeugpartner macht Volkswagen<br />
Nutzfahrzeuge Mannschaft, Management und den<br />
Nachwuchsbereich mobil. Nicht nur jeder Spieler fährt<br />
Volkswagen, sondern dem Club stehen zur Bewältigung<br />
logistischer Herausforderungen auch ein Mannschaftsbus<br />
sowie insgesamt 13 Multivan und Caravelle zur<br />
Verfügung. Zudem gibt es einen Volkswagen Bulli im<br />
auffälligen Design von Hannover 96, den die Fans nach<br />
der Vereinshymne „Alte Liebe“ getauft haben. Δ<br />
Die Bundesliga-Elf von Hannover 96<br />
auf der Wasserfläche<br />
Bundesligamannschaft von<br />
Hannover 96 startet mit neuen<br />
Volkswagen in die Saison: Ein<br />
Caravelle wird die Jugendarbeit<br />
des Vereins mobilisieren<br />
Die Bundesliga-Elf von Hannover 96<br />
testet den Volkswagen Amarok: Moa<br />
Abdellaue (li.) und Sofian Chahed<br />
78<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
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Fotos: Nor rt Bö ng<br />
Text: Norbert Böwing<br />
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Im Schwerlast-Terminal<br />
der Bremer BLG sind<br />
Größen keine Grenzen<br />
gesetzt<br />
Willkommen im Königreich der<br />
Schwerlasten! Unglaublich, denn<br />
bei der BLG in Bremerhaven gibt<br />
es sogar eine eigene Abteilung<br />
mit rund 130 Mitarbeitern<br />
Groß, größer, dann<br />
kommt auch schon<br />
XXL. Kenner der<br />
Szene wissen, dass es<br />
bei den Abmessungen<br />
von Maschinen in der Höhe und in der<br />
Breite so gut wie keinerlei Beschränkungen<br />
gibt. Selbst das Gewicht fällt bei<br />
Schwerlasten kaum noch ins Gewicht.<br />
Oder doch? Wenn es um den Transport<br />
von Maschinen und Bauteilen geht,<br />
muss die für internationale Kunden<br />
bestimmte Fracht zumindest durch die<br />
Ladeluken sogenannter Ro-Ro-Schiffe<br />
passen. Die DAZ <strong>TRANSPORTER</strong> hat<br />
sich im BLG Auto Terminal in Bremerhaven<br />
nach XXL-Frachten umgesehen –<br />
und ist aus dem Staunen gar nicht mehr<br />
herausgekommen ….<br />
Willkommen im Königreich der<br />
Schwerlasten! Unglaublich, denn bei<br />
der BLG in Bremerhaven gibt es sogar<br />
eine eigene Abteilung mit rund 130<br />
Mitarbeitern, die sich ausschließlich<br />
um die „high-and-heavy“-Ladungen<br />
kümmert. “Solche Frachten sind bei<br />
80<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
uns Alltag, also überhaupt nichts<br />
Besonderes“, beschreibt deren Leiter<br />
Ingo Neumann. Um in diesem Bereich<br />
des Hafens arbeiten zu können, muss<br />
man besonders qualifiziert und hart im<br />
Nehmen sein. Beständigkeit bei Wind<br />
und Wetter ist dabei noch die geringste<br />
Anforderung. „Es bedarf eines hohen<br />
technischen Sachverstandes und einer<br />
Menge Erfahrungen“, so der 59-jährige.<br />
„Frachten mit Gewichten von zig<br />
Tonnen müssen ebenso heil an Bord<br />
der bis zu 250 Meter langen Carrier<br />
gelangen wie auch einzelne Ladungen,<br />
deren Wert schnell einen zweistelligen<br />
Millionenbetrag erreicht“.<br />
„Da lauert immer<br />
eine gewisse Gefahr“<br />
Beim Besuch der DAZ TRANSPOR-<br />
TER im BLG Auto Terminal warten<br />
gleich mehrere Zehn-Tonnen-Kranwagen<br />
von Liebherr darauf, endlich an<br />
Bord gelassen zu werden. Stückpreis:<br />
geschätzte 2,5 Mio. Euro. Die Riesen<br />
haben eine Reise nach Kuwait vor sich.<br />
„Wer sie fahren will, muss sich mit der Technik auskennen. Deshalb besuchen unsere<br />
Mitarbeiter regelmäßig die externen Schulungen der Hersteller. Egal, wo auf der<br />
Welt sie stattfinden“, berichtet der Chef der „high-and-heavy“-Abteilung. Aber das<br />
Risiko geht nicht nur von den enormen Werten der Waren und der Möglichkeit<br />
von Beschädigungen aus: „Leider ist es noch lange nicht selbstverständlich, dass die<br />
Technik, die teilweise in riesigen Boxen verstaut ist, auch ordnungsgemäß gesichert<br />
ist. Da lauert immer eine gewisse Gefahr, die niemals unterschätzt werden darf!“<br />
Abgesehen davon: Auch im Schiffsrumpf gelten die Gesetze der Ladungssicherung.<br />
Jede Fracht muss so befestigt werden, dass sie selbst bei extremem Seegang nicht<br />
verrutschen kann.<br />
Warenanlieferung<br />
meist „just-in-time“<br />
Der Parkplatz für die schwere Technik ist gigantisch und etwa 150.000 Quadratmeter<br />
groß. Traktoren und landwirtschaftliche Geräte aller Kategorien stehen hier.<br />
Ebenso eine Unmenge an Radladern,<br />
Planierraupen, aber auch neue und gebrauchte<br />
Trucks. Oft mit 4x4-Technik.<br />
Es sind Waren aus aller Welt. Für Kunden<br />
in aller Welt. Wer Probleme hat,<br />
sich die riesige Freifläche vorzustellen,<br />
nur so viel: Sie entspricht in etwa der<br />
Größe von 21 Fußballfeldern! Die<br />
sperrigen Güter haben häufig nur einen<br />
kurzen Aufenthalt im Port. „Die meisten<br />
Schiffe liegen nicht länger als einen<br />
Tag im Hafenbecken. Große Fahrzeuge<br />
erreichen Bremerhaven deshalb oft justin-time.<br />
Das hängt damit zusammen,<br />
dass sie als Schwertransport angeliefert<br />
werden. Diese Transporte sind bis ins<br />
letzte Detail durchorganisiert. Um ein<br />
Chaos auf der Straße zu verhindern,<br />
arbeiten wir eng mit den Verkehrsbehörden<br />
zusammen“, erläutert Ingo<br />
Neumann das logistische Know-how<br />
Kranwagen und Omnibusse - auch sie<br />
müssen aufs Schiff. Für die Experten<br />
der Bremer BLG ist das Alltag!<br />
hinter den Kulissen. Gearbeitet wird<br />
hier übrigens in zwei Schichten. Und<br />
zwar von 6.00 Uhr bis 22.30 Uhr. Sieben<br />
Tage in der Woche.<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 81
Hafengelände gleicht<br />
Nutzfahrzeuge-IAA<br />
Die Fahrt über das Hafengelände weckt<br />
Eindrücke einer Weltmesse vom Schlage<br />
der Nutzfahrzeuge-IAA. Nur, dass<br />
man in Anbetracht der langen Wege<br />
und der gigantischen Abmessungen der<br />
„high-and-heavy"-Frachten<br />
kaum Menschen<br />
wahrnimmt. Einzelne Container<br />
oder Fahrzeuge reduzieren sich ohnehin<br />
auf das Maß der Bedeutungslosigkeit.<br />
Beinahe lapidar wirken Schwertransporter,<br />
die tausende Kilometer zurückgelegt<br />
haben, um schwere Frachten<br />
auf das BLG-Terrain zu bringen oder<br />
auch abzuholen. Zuweilen beschleicht<br />
den Besucher sogar das Gefühl der<br />
Ohnmacht. Diese riesigen Mengen!<br />
Dann die phänomenalen Werte! Und<br />
hinsichtlich der Technik gibt es nichts,<br />
was es nicht gibt. Ingo Neumann hat nie<br />
damit aufgehört, sich dafür zu interessieren,<br />
was in den Kisten verstaut ist.<br />
Das ist der Reiz seines Jobs: „Neulich<br />
stand hier sogar eine Weintrauben-Erntemaschine<br />
für Südafrika. Ich habe auch<br />
nicht gewusst, dass so etwas überhaupt<br />
hergestellt wird. Aber hier im Hafen<br />
lernt man nie aus“.<br />
Δ<br />
?<br />
Weitere<br />
www.blg.de<br />
Informationen:<br />
Auch deutsche Transporter<br />
sind ein Exportschlager.<br />
Der Weg<br />
nach Übersee führt<br />
häufig über das<br />
Bremer Hafenterminal<br />
Baumaschinen<br />
gelangen ebenso über<br />
Bremen in alle Welt<br />
82<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
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VarioTainer als Frontlader mit Rollladen und<br />
modularer Inneneinteilung<br />
VarioTainer mit komfortablem<br />
seitlichem Zugang<br />
Ladungssicherung<br />
Bott VarioTainer<br />
Text/Fotos: Hersteller<br />
Die neue Produktlinie<br />
von Bott ermöglicht die<br />
Stauraumorganisation<br />
auf Pritschenfahrzeugen<br />
Ordnung auf der Pritsche<br />
84<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
Mit dem Neuprodukt VarioTainer spricht Bott Branchen<br />
an, die bislang die Angebote von Bott auf Grund der von<br />
ihnen verwendeten Fahrzeugart kaum nutzen konnten. Die<br />
neuen witterungsbeständigen und abschließbaren Boxen<br />
sorgen für Ordnung, Sauberkeit und Ladungssicherung. In<br />
den Branchen Bauunternehmungen, Landschaftsbau, Straßenmeisterei,<br />
Zimmerei und Gerüstbau kommen häufig<br />
offene Pritschenfahrzeuge zum Einsatz, die jetzt mit dem<br />
VarioTainer von Bott ausgerüstet werden können.<br />
Modulare Bauteile<br />
Innerhalb der varioTainer bietet Bott mehrere Nutzraumaufteilungen<br />
an. Großraumfächer, Ablagewannen,<br />
Fachböden mit Kleiteileboxen oder Schubladen mit vielseitigen<br />
Inneneinteilungen sichern jedem Utensil einen<br />
geeigneten Lagerort. Wer Bott Vario bereits im Transporter nutzt, weiß die dadurch gegebene Übersichtlichkeit<br />
zu schätzen.<br />
Ob als Frontlader mit Rollladen oder Top-Lader mit oberem Deckel, VarioTainer eignen sich auf Grund verschiedener<br />
Abmessungen für jedes Pritschenfahrzeug, vom Pick-up bis zur Großpritsche. Und dabei machen<br />
beide Bauformen die Nutzung enorm bequem: Selbst der Nutzraum von VarioTainern mit Deckel bietet, ohne<br />
Besteigen der Pritsche, komfortablen Zugang über seitliche Türen.<br />
Δ<br />
VarioTainer als Top-Lader mit Großraumfach für Geräte und darunter liegender<br />
zweiter Ebene<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 85
GLÄNZENDER<br />
HOCH SOLL DER VW T5<br />
BUS LEBEN! ABER TIEFER<br />
MUSS ER LIEGEN – UND<br />
INDIVIDUELLER ROLLEN<br />
86<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
Tuning<br />
Hartmann Vansports<br />
Fotos | Hersteller<br />
AUFTRITT<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 87
Wer<br />
so denkt, findet bei Hartmann Tuning<br />
und dessen Vansports Zubehör-Linie<br />
für viele Van- und Transporter-Modelle<br />
von Opel, VW, Renault und Mercedes-<br />
Benz seine geistige Heimat.<br />
Power-Kits<br />
Agiler und attraktiver kommt der VW<br />
T5 mit den Extras von Vansports by<br />
Hartmann Tuning in die Gänge. Und<br />
natürlich präsentiert sich der VW T5<br />
Bus dank Vansports Power-Kits auch<br />
von der starken Seite: Die Leistung<br />
des 2-Liter TDI steigert der Tuner<br />
per Diesel-Power-Kit von 140 PS auf<br />
166 PS. Das Drehmoment steigt von<br />
340 auf 395 Newtonmeter an. Beim<br />
2-Liter-BiTDI geht es von 179 PS und<br />
400 Newtonmetern maximalem Drehmoment<br />
auf 212 Pferdestärken und 460<br />
Newtonmeter hoch.<br />
Gaspedal-Kit<br />
Darf es noch etwas sportlicher sein? Für<br />
alle Motoren des VW T5 hat Hartman<br />
obendrein ein passendes Gaspedal-Kit<br />
auf Lager, welches das Seriensignal im<br />
T5 optimiert und für eine flottere Ansprache<br />
sorgt. Das Gaspedal-Kit macht<br />
nicht nur den VW T5 agiler, sondern<br />
auch alle VW Amarok- und VW Caddy-Varianten.<br />
Neu im VW-T5-Zubehör<br />
von Vansports ist die sonor klingende<br />
Edelstahl-Sportabgasanlage mit zwei<br />
80-Millimeter-Endrohren rechts. Tipp:<br />
Unbedingt mal reinhören!<br />
88<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
Hartmann Vansports<br />
Klangpaket: Edelstahl-Sportauspuffanlage<br />
mit zwei<br />
80 mm Endrohren auf<br />
der rechten Seite<br />
Gaspedal-Kit: Hier<br />
zu sehen sind natürlich<br />
nur die Pedalauflagen<br />
in Alu, Das<br />
Tuning findet elektronisch<br />
statt<br />
Sylingzubehör:<br />
Frontspoiler, Seitenschwellerleisten<br />
und<br />
Heckschürze verleihen<br />
dem T5 eine attraktive<br />
Linie<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 89
Styling-Zubehör<br />
Innenstyling: Nicht nur die Pedalerie kann<br />
durch schöne Alubleche verschönert<br />
werden, auch im Einstieg<br />
machen sich<br />
die „Schutzbleche“<br />
sehr gut<br />
Für ein dynamischeres Erscheinungsbild auf<br />
dem As phalt stattet Hartmann Tuning den<br />
Bestseller-Bus mit Hochleistungs-Sportfedern<br />
(Bilstein-Dämpfer auf Wunsch) aus, die den<br />
VW mit einer Senkung um 35 Millimeter dynamischer<br />
dastehen lassen. Ferner verleiht dem<br />
T5 das attraktive Stylingzubehör (Frontspoiler,<br />
Seitenschwellerleisten und Heckschürze) das<br />
besondere Etwas.<br />
90<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
Top-Five-Modell<br />
Für den VW T5 sind viele verschiedene<br />
Räder-Designs mit attraktivem Finish lieferbar<br />
(abgebildet sind VEST-3-Felgen in 9<br />
x 20“ mit 275/35 R20-Bereifung). Last but<br />
not least wird der Innenraum des VW T5<br />
Bus zum Top-Five-Modell mit Fußmatten<br />
inklusive Hartmann Tuning-Logo sowie<br />
Alu-Pedalauflagen und gebrushten Alu-<br />
Einstiegsleisten (drei- oder vierteiliges Set)<br />
glänzend verschönert.<br />
Mehr zum umfassenden Vansports-Tuningprogramm<br />
für Vans und Transporter der<br />
Marken Mercedes-Benz, Volkswagen, Opel,<br />
Nissan und Renault erfahren Sie unter<br />
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since 1966<br />
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Anbau, Entwicklung und Einsatz<br />
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Sie Ihren kostenlosen Katalog!<br />
Die gezeigte VEST-3-Felge in der<br />
Dimension 9x20“ verleiht dem T5 nicht<br />
nur optische Größe. Ausgerüstet mit<br />
275/35 R-20 Reifen klebt er förmlich<br />
auf der Straße<br />
TAUBENREUTHER GmbH<br />
Am Schwimmbad 8 · 95326 Kulmbach<br />
Tel. +49 92 21/95 62-0 · Fax +49 92 21/95 62-22<br />
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Hartmann Tuning<br />
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D-41472 Neuss<br />
Tel. +49 (0)2131-880880<br />
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Mercedes-Benz stattet den<br />
Sprinter 2013 mit einigen neuen<br />
Assistenzsystemen aus. Damit nicht<br />
genug erhält er eine kantigere,<br />
modernere Frontpartie und<br />
Euro-6-Motoren<br />
Die Highlights<br />
Die neuen Assistenzsysteme<br />
wie Seitenwind-<br />
Assistent, Abstandswarnsystem,<br />
Totwinkel-,<br />
Fernlicht- und Spurhalte-<br />
Assistent sind die Highlights<br />
der neuen Sprintergeneration<br />
Gefahren, gewogen<br />
92<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13
MB SPRINTER<br />
GENERATION 2013<br />
Fahrtest<br />
und für gut befunden<br />
Text<br />
| Andreas Aepler<br />
Fotos | Hersteller,<br />
Nolte, Aepler<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 93
Assistenzsysteme sind nichts Neues bei Mercedes-Benz,<br />
schon 2002 wurde der Sprinter serienmäßig<br />
mit ABS ausgestattet. Damals war<br />
das Anti-Blockier-System wegweisend in der<br />
Fahrsicherheit.<br />
Auch heute schreibt Mercedes-Benz sich beim<br />
Sprinter „Safty first“ auf die Fahne. Der Namensgeber<br />
der „Sprinterklasse“ ist wieder<br />
einmal Vorreiter bei den Sicherheits-Assistenzsystemen.<br />
Serienmäßig bringt der neue<br />
Sprinter den Seitenwind-Assistenten, der Teil<br />
des ESP ist, mit. Optional kann der Sprinter<br />
mit den weiteren vier zusätzlichen Assistenzsystemen<br />
geordert werden. Die neuen<br />
Assistenzsysteme sind aber nicht die einzige<br />
Veränderung. Der Sprinter bekam außerdem<br />
ein Facelifting, wurde im Bereich der Haube<br />
kantiger und die Scheinwerfer wurden ebenfalls<br />
modifiziert. Der neue Sprinter kann<br />
wahlweise auch mit Bi-Xenon-Scheinwerfern<br />
mit statischem Abbiege- und Kurvenlicht gewählt<br />
werden. Ebenfalls wurde der Kühlergrill<br />
optisch passend zur „Familie“ angepasst und<br />
bezüglich des Luftdurchsatzes optimiert. Und<br />
das ist notwendig, denn die Motoren (OM<br />
651 und OM 642), die jetzt durch das SCR-<br />
System und BlueTec-Technologie auf die<br />
Euro-6-Norm getrimmt wurden, benötigen<br />
mehr Kühlung. Es soll Mercedes-Benz gelungen<br />
sein, trotz der Erlangung der verschärften<br />
Abgasnormen den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren.<br />
Dies haben wir noch nicht getestet,<br />
werden das Ergebnis aber mit dem nächsten<br />
Testfahrzeug nachreichen! Mercedes-Benz<br />
gibt als Verbrauchswert 6,3 Liter auf 100 Kilometer<br />
an. Die Wartungsintervalle konnte<br />
Mercedes-Benz mit dem neuen Sprinter auf<br />
60.000 Kilometer hochsetzen.<br />
94<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13<br />
Der große Kasten des Sprinter bietet dem Wind viel<br />
Angriffsfläche. Beim Test wurde der silberfarbene<br />
Sprinter ohne Seitenwind-Assistent um eine ganze<br />
Fahrspur zur Seite gedrückt. Der neue Sprinter mit<br />
serienmäßigem Seitenwind-Assistenten (rot) wird über<br />
die Bremsen so stabilisiert, dass der Versatz weniger<br />
als eine halbe Fahrspur ausmacht (bei beiden Versuchen<br />
lenkt der Fahrer nicht gegen!)<br />
+<br />
+<br />
+<br />
Sicher:<br />
Neue Assistenzsysteme bringen den Sicherheitsstandard<br />
des Sprinters weiter voran,<br />
Sauber:<br />
Euro-6-Abgasnorm durch AdBlue-Einsatz<br />
Schick:<br />
Das neue kantige Erscheinungsbild
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13 95
Der Totwinkelassistent warnt<br />
optisch wie akustisch vor Fahrzeugen,<br />
die sich im Bereich neben dem<br />
Sprinter befinden<br />
Sprinter 2013 in Fahrt<br />
96<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/13<br />
Am Laderaum des Sprinter wurde<br />
eigentlich nichts geändert. Der Einstieg<br />
in den Hecktriebler wird durch<br />
eine Trittstufe am Heck erleichtert<br />
Ich hatte die Möglichkeit, den neuen Sprinter<br />
im Stadtverkehr, auf der Landstraße, auf der<br />
Autobahn und auf einem abgesperrten Testgelände<br />
zu fahren. Dabei konnten die neuen<br />
Assistenzsysteme zeigen, was sie draufhaben.<br />
Vor 10 Jahren dachte selbst beim Sprinter<br />
noch niemand an einen Assistenten für den<br />
„toten Winkel“, vielmehr musste ein zusätzlicher<br />
Spiegel montiert werden, um den<br />
Überblick zu erlangen. Die serienmäßigen<br />
Seitenspiegel taugten aus heutiger Sicht sehr<br />
wenig. Die damals verbauten Dieselmotoren<br />
erlangen nach heutiger Einstufung gerade<br />
einmal die Euro-3-Abgasnorm, Kräftig<br />
und schnell waren die Motoren auch damals<br />
schon, immerhin erreichten viele Sprinter<br />
160 Stundenkilometer und das ohne Rückenwind.<br />
Das schockierte die Pkw- und begeisterte<br />
die Kurierfahrer. Die Sicherheitssysteme<br />
sowohl in Bezug auf die passive als<br />
auch auf die aktive Sicherheit waren in der<br />
Sprinter-Generation bis 2006 noch nicht so<br />
ausgeprägt wie heute.<br />
Die neuen Euro-6-Motoren laufen ruhig,<br />
nehmen gleichmäßig Gas an und die Start/<br />
Stopp-Automatik funktioniert einwandfrei.<br />
Wirklich gut arbeitet das neue 7-Gang-Wandler-Automatikgetriebe.<br />
Die Verzögerung beim<br />
Gasgeben ist erträglich und im Stadtverkehr,<br />
beispielsweise im Paketdienst, ist sie wahrscheinlich<br />
eine „göttliche“ Erleichterung.<br />
Der kraftvolle und laufruhige 3,0-Liter-V6-<br />
Motor mit 140 Kilowatt im 319 überzeugte<br />
mit Durchzugsstärke. Auf der Autobahn ist<br />
der Sprinter mit dieser Motorisierung bestens<br />
geeignet, Porsche zu jagen, Pkw-Fahrer zu<br />
erschrecken oder einfach Ladung schnell von<br />
A nach B zu transportieren. Glücklicherweise<br />
gibt es in Deutschland noch keine generelle<br />
Geschwindigkeitsbeschränkung. Leider sind<br />
noch immer einige Pkw-Fahrer überrascht,<br />
wenn ein Transporter bei 140 Stundenkilometern<br />
zum Überholen ansetzt und mit Leichtigkeit<br />
links vorbei zieht – ist das denn so schwer zu verstehen? Die<br />
kleinen „Schrankwände“ können nicht nur viel wegschaffen, sie<br />
können auch schnell vorbei schlüpfen!<br />
Der Spurassistent warnt beim Überfahren der Fahrspurbegrenzungen.<br />
Die Warnung in Form eines nervigen Piep-Tons ertönt immer<br />
dann, wenn die Spur im flachen Winkel ohne Setzen des Blinkers<br />
verlassen wird. Bei einem steilen Winkel, wie er beim bewussten<br />
Spurwechsel entsteht, wird die Warnung nicht ausgelöst. Das System<br />
geht dann davon aus, dass der Spurwechsel bewusst herbeigeführt<br />
wurde. Das System kann wachrütteln, aber auch nerven. Eine<br />
zügige Transporterfahrt mit ordentlichen Beschleunigungen und<br />
Überholmanövern benötigt die volle Aufmerksamkeit des Fahrers<br />
und hält auch wach!<br />
Ganz anders stellt sich der Totwinkel-Assistent dar. Wer kennt das<br />
nicht: Man setzt zum Überholen an und plötzlich taucht wie aus<br />
dem Nichts doch noch ein Fahrzeug auf. Der Assistent warnt den<br />
Fahrer durch ein kleines rotes Warndreieck im Seitenspiegel, wenn<br />
die Nebenspur nicht frei ist. Setzt der Fahrer trotzdem den Blinker,<br />
warnt der Totwinkel-Assistent durch ein blinkendes Dreieck und einen<br />
Warnton. Das System finde ich gut …
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Blatt 16: „Ladungssicherung bei<br />
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Den Fernlicht-Assistenten, der selbsttätig anhand<br />
von Lichtquellen erkennt, ob das Fernlicht<br />
eingeschaltet werden darf, halte ich für<br />
überflüssig.<br />
Testgelände –<br />
ein abgesperrter Spielplatz<br />
Viel Seitenwind auf dem Testgelände – um<br />
das zu gewährleisten, demontierte man bei<br />
Daimler in Sindelfingen die Windanlage und<br />
schaffte sie zum Testgelände. Die Ventilatoren<br />
erzeugten kontrollierten Seitenwind mit einer<br />
Windgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern.<br />
Der serienmäßige Seitenwind-Assistent greift<br />
über das ESP in die Bremsen der einzelnen<br />
Räder ein. Wird der Sprinter durch starken<br />
Seitenwind von der Spur gedrückt, greift der<br />
Seitenwind-Assistent durch Abbremsen der<br />
errechneten Räder so ein, dass er wieder gerade<br />
gezogen wird. Im Test funktionierte das<br />
System perfekt, der Versatz des Fahrzeugs<br />
betrug gerade einmal eine halbe Spur. Der<br />
Sprinter ohne Seitenwind-Assistent versetze<br />
im Vergleich um eine komplette Fahrspur.<br />
Der Fahrer muss sich allerdings darauf einlassen,<br />
greift er durch Gegenlenken ein, reagiert<br />
das System nicht. Doch bei alltäglicher Fahrt<br />
auf Autobahnen und plötzlich auftretendem<br />
Seitenwind kann das Sicherheitssystem sehr<br />
hilfreich sein.<br />
Ein System fehlt noch: der Abstands-Warnassistent.<br />
Dieses System warnt den Fahrer bei<br />
zu geringem Abstand zum Vordermann. Bei<br />
einer Entfernung eines Viertels des Tacho-<br />
Abstands leuchtet eine kleine Warnleuchte<br />
im Tacho auf. Der Mindestabstand sollte aber<br />
dem halben Tacho-Abstand entsprechen, die<br />
Leuchte warnt zu spät und ist zudem viel zu<br />
wenig auffällig. Vielleicht, weil es bei extremer<br />
Annäherung zur Vermeidung eines Auffahrunfalls<br />
doch noch mit einem Warnton den<br />
Fahrer wachrüttelt. Reagiert der Fahrer mit<br />
Betätigung der Bremse, verstärkt das Assistenz-System<br />
die Bremsung und verhindert so<br />
den Unfall. Das System arbeitet ab einer Geschwindigkeit<br />
von 30 Stundenkilometern. Δ<br />
MB Sprinter Generation 2013<br />
Optimale Testbedingungen, so<br />
kann man auch den Assistenzsystemen<br />
auf den Zahn fühlen<br />
Außer ein paar neuen Anzeigen<br />
im Cockpit blieb beim<br />
Sprinter alles an seinem<br />
Platz<br />
Fünf neue Assistenz-Systeme:<br />
Serienmäßig:<br />
- Seitenwind-Assistent (Crosswind Assist)<br />
Optional:<br />
- Abstands-Warnassistent (Collision Prevention Assist)<br />
- Totwinkel-Assistent (Blind Spot Assist)<br />
- Fernlicht-Assistent (Highbeam Assist)<br />
- Spurhalte-Assistent (Lane Keeping Assist)<br />
Mercedes-Benz bietet unzählige<br />
Bauformen des Sprinter, nun natürlich<br />
alle auch mit neuer Optik und bei<br />
den geschlossenen Bauformen auch<br />
mit den neuen Assistenzsystemen<br />
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