DIGITAL TESTED 160 Top-TVs (Vorschau)
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2 . 2013 April/Mai D: 2,70 €<br />
Österreich: 3,25 €, Schweiz: sfr 5,30,<br />
BeNeLux: 3,25 €, Italien: 3,80 €, Spanien: 3,80 €<br />
Red Bull Power<br />
Kathrein verleiht Sat-Empfang<br />
multimediale Flügel S. 38<br />
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Das Testmagazin für Video, Audio und digitale Technik<br />
XXL-Testcheck: Über 250 Geräte mit Tiefstpreis-Übersicht!<br />
Klangwürfel<br />
Superkompakt und<br />
klangstark: Neues<br />
5.1-System<br />
von Teufel im<br />
Hörtest S. 40<br />
Twin-Tuner-<strong>TVs</strong> von Panasonic ausprobiert | Bose Sounddock III für iPhone 5 | Billig-Tablet macht iPad Konkurrenz ...<br />
Empfehlung<br />
der Redaktion:<br />
Bestes Bild<br />
Preis-Leistungs-Tipps<br />
<strong>Top</strong> Ausstattung<br />
<strong>160</strong> TOP-<strong>TVs</strong><br />
So finden Sie den perfekten TV: Die neuesten<br />
Modelle von LG, Samsung, Panasonic und Co. in<br />
der sechsseitigen Mega-Übersicht ab S. 6<br />
BESSER ALS KINO.TO<br />
FILME AUS DEM NETZ Die<br />
13<br />
besten<br />
Aussuchen, anklicken, anschauen:<br />
Ist der Besuch einer Onlinevideothek<br />
wirklich so komfortabel? ab S. 12<br />
Das Zukunftsmodell: Dank Flatrate<br />
unbegrenzt Blockbuster und Serien abrufen<br />
Windows-8-Tablets<br />
HP, Acer und Asus mit Atom-<br />
Prozessor im Leistungscheck ab S. 52<br />
Dell gegen Microsoft: Hat das<br />
Surface RT noch eine Chance?<br />
NEUE REFERENZ!<br />
Loewes smarter Individual TV S. 28<br />
3 600 Hertz!?<br />
Herstellerangaben<br />
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AUF EINEN BLICK:<br />
MWC: TABLET-TRENDS 2013<br />
Diese Geräte dürfen Sie nicht verpassen! S. 18<br />
Leistet Sonys neue Spielkonsole<br />
weniger als ein<br />
Mittelklasse-PC? S.16<br />
Anbieter<br />
getestet<br />
Monitor oder TV? Full HD ab 150 €!<br />
TEST<br />
7<br />
Playstation 4<br />
VERGLEICHS-<br />
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REPORT<br />
Grafik-Blockbuster: So<br />
sehen die ersten Spiele aus<br />
Perfekte Bildqualität<br />
Bester Preis<br />
Größte Auswahl<br />
Echter Komfort<br />
ENTSPIEGELT | HOCHAUFLÖSEND<br />
16:9 | SPIELETAUGLICH | BRILLANT<br />
Geräte im Test. Alle Vor- und<br />
Nachteile aufgedeckt ab S. 30
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Editorial<br />
Ich habe mehr<br />
Facebook als du!<br />
Gesehen hat sie noch keiner, Sonys<br />
Playstation 4 (PS4) soll aber noch<br />
in diesem Jahr in den Handel kommen<br />
– zumindest in den USA. Microsoft<br />
wird mit dem Nachfolger der Xbox 360<br />
aller Wahrscheinlichkeit zeitnah folgen.<br />
Gerüchten zufolge verfügen beide Spielkonsolen<br />
über den gleichen Prozessor, was die<br />
Entwicklung von Multiplattform-Titeln stark<br />
vereinfachen dürfte. Die Hardware gibt sich<br />
leistungsfähig und die ersten Spiele der PS4<br />
sehen auch beeindruckend aus, wenngleich<br />
ich zuhause auf meinem PC bereits schon<br />
jetzt optisch bombastischere Spiele zocke.<br />
Kämpften Playstation 3 und Xbox 360 in der<br />
sogenannten Next Generation noch primär um die Grafikkrone,<br />
scheint der Kampf in der Next Next Gen um die Einfachheit des<br />
Systems und die unmittelbare Anbindung an soziale Netzwerke wie<br />
etwa Facebook ausgetragen zu werden. Demnach eröffnete Sony die<br />
Vorstellung der<br />
PS4 auch mit<br />
den Worten:<br />
Simple, Personalized, Immediate,<br />
„Simple, Personalized,<br />
Immewörter<br />
der neuen Konsolengeneration. Hof-<br />
Integrated, Social: Das sind die Schlagdiate,<br />
Integrated,<br />
fentlich gerät dabei nicht das Spielen in<br />
Social“. Klar, Videos<br />
von Spielen<br />
den Hintergrund.<br />
aufzeichnen zu können und die Aufnahmen dann umgehend zu<br />
teilen versprüht seinen Reiz und auch der Second-Screen-Gedanke<br />
bei den neuen Apps für Smartphones und Tablet-PCs macht Lust<br />
auf mehr. Nur frage ich mich, ist das der richtige Weg für eine Spielkonsole?<br />
Sollte hier nicht viel mehr der Spaß am Spiel an erster Stelle<br />
stehen? Aber vielleicht erklimmt das Medium so eine weitere Stufe<br />
und im nächsten Jahr spielen wir auf einem gänzlich neuen Level.<br />
Herzlichst,<br />
DENNIS SCHIRRMACHER,<br />
CHEFREDAKTEUR<br />
„ “<br />
Neuheiten,<br />
die begeistern<br />
Neu bei nuBox, nuLine und nuVero:<br />
7 Subwoofer für jeden Anspruch!<br />
Noch mehr Tiefgang, Leistung und Bedienkomfort<br />
+ die neue Kompaktklasse!<br />
Neu bei nuLine:<br />
2 Centerspeaker,<br />
4 Kompakt- und Standboxen<br />
Innovative Technik für noch mehr<br />
Klangerlebnis! Standboxen klanggewaltig<br />
und schlank!<br />
z. B.<br />
• nuLine 264<br />
Standboxen<br />
• nuLine 24<br />
Dipol/Direktstrahler<br />
• nuLine AW-600<br />
Aktivsubwoofer<br />
• nuLine CS-174<br />
Centerspeaker<br />
Subwoofer-Neuheiten nuBox AW-993 und AW-331, nuVero AW-17<br />
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Ausgabe 2.2013<br />
Aktuelles<br />
Test Video<br />
Seite 12<br />
Seite 28<br />
HD-Filme über das<br />
Internet schauen<br />
Ist das das Ende der Blu-ray Disc? Video-on-<br />
Demand-Anbieter gibt es wie Sand am Meer, doch<br />
können die Online-Videotheken auch bei Bildqualität,<br />
Auswahl, Komfort und Preis punkten? Der<br />
große Test zeigt die besten Anbieter<br />
6<br />
18<br />
20<br />
Brandneue <strong>TVs</strong> im Mega-Überblick: Von Grundig<br />
über Loewe bis hin zu Samsung und Toshiba: Die<br />
besten Fernseher für 2013 in der Übersicht<br />
Die neuesten Smartphones und Tablets: Auf dem<br />
MWC in Barcelona wurde jüngst die neue Generation<br />
der mobilen Begleiter vorgestellt<br />
Kurznews: Die wichtigsten Neuigkeiten aus den<br />
Bereichen Video, Audio und Multimedia<br />
Loewes neuer<br />
Super TV<br />
Der aktuelle Flachbildfernseher der Individual-Serie<br />
des deutschen Traditionsherstellers schlägt mit einer<br />
Rekordwertung in der Redaktion ein und präsentiert<br />
sich als allumfassendes Gesamtpaket<br />
38<br />
Neues TV-Erlebnis dank Red Bull: Der neue Sat-<br />
Receiver von Kathrein will dem Satellitenempfang<br />
multimediale Flügel verleihen<br />
23<br />
24<br />
Twin-Tuner-<strong>TVs</strong> ausprobiert: Samsung und<br />
Panasonic erlauben künftig den parallelen Fernsehempfang<br />
– so kann etwa während einer<br />
Aufnahme umgeschaltet werden<br />
Ausgepackt und ausprobiert: Amazons Kindle<br />
Paperwhite als Buchersatz<br />
Seite 30<br />
Seite 16<br />
Playstation 4: Ist das die<br />
Zukunft der Videospiele?<br />
Sony will die PS4 noch in diesem Jahr in den Handel<br />
bringen – zumindest in den USA. <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong><br />
prüft die Leistung der neuen Spielkonsole und<br />
zeigt, wie beeindruckend die ersten Spiele aussehen<br />
Monitor oder<br />
Smart TV?<br />
Wer hochauflösende Bilder genießen möchte, muss<br />
nicht unbedingt zu einem hochpreisigen Flachbildfernseher<br />
greifen, denn Computermonitore sind<br />
zum einen günstiger und locken ebenfalls mit Full-<br />
HD-Bildern. Der große Vergleichstest hilft bei der<br />
Entscheidung und zeigt die Vor- und Nachteile auf<br />
4 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013<br />
Bilder Titel: 20th Century Fox, Apple, Asus, Auerbach Verlag, Red Bull, Philips, Sony, Teufel
2.2013<br />
Test Audio/Multimedia<br />
Test Blu-ray<br />
Alle Tests als<br />
Übersicht finden<br />
Sie auf Seite 27<br />
Stand-Alone-Anlage<br />
à la Loewe<br />
Loewes Soundvision nimmt es mit CDs und iPhones<br />
auf und kann Musik auch direkt aus dem Netzwerk<br />
streamen. Ob dabei neben dem<br />
schicken Design auch der Sound stimmt,<br />
lesen Sie im Test<br />
44<br />
46<br />
49<br />
50<br />
60<br />
62<br />
64<br />
66<br />
Deluxe-DAB-Radio: Noxon will mit dem M110+<br />
das beste DAB-Radio aller Zeiten verkaufen<br />
Googles Musikangebot ausprobiert: Die Redaktion<br />
hat Google Play getestet und zeigt, was der Service<br />
taugt<br />
Sounddock für iPhone 5: Bose präsentiert mit<br />
dem Sounddock III eines der ersten Docks mit<br />
dem Lightning-Anschluss<br />
Die besten Audio-Apps für Windows 8: Die Audioredaktion<br />
stellt die besten Musikanwendungen<br />
für Windows 8 vor<br />
Dell gegen Microsoft: Der erste Surface-RT-<br />
Gegener ist in der Redaktion angekommen<br />
Amazons Shopping-Tablet: Das Kindle Fire HD<br />
gibt sich als Mini-Tablet-PC und lockt mit einer<br />
überzeugenden Ausstattung. Der Test zeigt, wie<br />
stark die Amazonbindung im Alltag nervt<br />
Dem iPad 4 auf der Spur: Der Hersteller Xoro<br />
kommt aus dem Fernseherempfangsbereich und<br />
versucht sich nun an einem Tablet-PC; und das<br />
sogar mit einigen positiven Überraschungen<br />
Mit dem iMac „Crysis 3“ zocken: Das leistet Apples<br />
All-in-One-PC in der Praxis<br />
Windows 8 mit<br />
Atom-Prozessor<br />
Auf diesen Tablet-PCs<br />
können Sie Programme<br />
wie von einem Computer<br />
gewohnt installieren.<br />
Lesen Sie alles im XXL-<br />
Vergleichstest<br />
Seite 42<br />
Die besten Serien<br />
auf Blu-ray<br />
„Breaking Bad“ sorgt für moralische Konflikte und<br />
„The Walking Dead“ für Gänsehaut:<br />
Diese Serien machen richtig Spaß Seite 70<br />
82<br />
84<br />
85<br />
86<br />
88<br />
96<br />
3 Editorial<br />
Service<br />
24 So testen wir<br />
Zombie-Alarm: „The Walking Dead“ im Mega-<br />
Special. Darum schlägt die Serie über schlurfende<br />
Untote so ein<br />
Multimedianews: Ist „Lego City Undercover“ der<br />
lang erwartete System-Seller für Nintendos<br />
Wii U? Der Titel bedient sich in jedem Fall fleißig<br />
bei „GTA“ und glänzt mit symphatischem Humor<br />
Video-on-Demand-Highlights: Die attraktivsten<br />
Blockbuster auf Abruf<br />
Schärfetricks: Das bedeuten die schwindelerregend<br />
hohen Hertz-Zahlen der Hersteller wirklich<br />
Testspiegel: Über 250 <strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>-<br />
Wertungen mit Tiefstpreisen und Kurzfazits auf<br />
einen Blick<br />
Expertenforum: Hier spielen Sie die Hauptrolle<br />
und die Hersteller beantworten Ihre Fragen<br />
Rubriken<br />
95 Impressum<br />
98 Sagen Sie mal …<br />
Seite 52<br />
25 Aus dem Labor<br />
92 Lexikon<br />
98 Fundstücke<br />
98 <strong>Vorschau</strong><br />
Bilder Inhalt: Auerbach Verlag, Eizo, Loewe, Microsoft, Sony, Sony Pictures Home<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 5
Aktuelles<br />
Flachbildfernseher 2013<br />
ÜBER <strong>160</strong> TVS IN DER MEGA-ÜBERSICHT<br />
Die besten Flachbildfernseher<br />
Aussuchen, vergleichen, kaufen: Ab sofort sind die Smart <strong>TVs</strong> der neuesten Generation erhätlich und auf den folgenden<br />
Seiten findet sicher jeder sein Wunschmodell. Leider wurden die Preise zum Redaktionsschluss noch nicht kommuniziert.<br />
Ab der nächsten Ausgabe werden aber bereits die ersten Tests geliefert.<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
PFL8008-Serie<br />
PFL7008/7108 PFL6008<br />
2.2013<br />
<strong>Top</strong><br />
Ausstattung<br />
Größe<br />
40, 46, 55 Zoll<br />
Bauweise<br />
Edge-LED-LCD<br />
Farbe<br />
Edelstahl<br />
Auflösung<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
3D<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
Hertz (Herstellerangabe*) 1 400 Hz<br />
Smart-TV-Funktionen Apps, Browser, DLNA, HbbTV, Mediatheken,<br />
Skype (Kamera intern), Video on Demand<br />
Tuner<br />
DVB-T2, DVB-C, DVB-S2<br />
Sharing (Tablet)<br />
MyRemote App (Bedienung, Medienaustausch)<br />
Besonderheiten<br />
Dreiseitiges Ambilight XL, Fernbedienung<br />
mit Bewegungssteuerung und Tastatur,<br />
Miracast, Multiroom Viewing (ab Sommer<br />
2013), USB-Aufnahme, Wifi Smart Screen,<br />
WLAN (intern)<br />
Verfügbarkeit 2. Quartal 2013<br />
2.2013<br />
Preis/Leistungs-<br />
Tipp<br />
Größe<br />
42 (1 299 Euro), 47 (1 599 Euro), 55 Zoll<br />
(1 999 Euro)<br />
Bauweise<br />
Edge-LED-LCD<br />
Farbe<br />
PFL7008 (Aluminium-Schwarz), PFL7108<br />
(Aluminium-Weiß)<br />
Auflösung<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
3D<br />
ja (Polfilter-Technik)<br />
Hertz (Herstellerangabe*) 700 Hz<br />
Smart-TV-Funktionen Apps, Browser, DLNA, HbbTV, Mediatheken,<br />
Skype (Kamera intern), Video on Demand<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2<br />
Sharing (Tablet)<br />
MyRemote App (Bedienung, Medienaustausch)<br />
Besonderheiten<br />
Dreiseitiges Ambilight XL, Fernbedienung<br />
mit Tastatur, Miracast, Multiroom Viewing<br />
(ab Sommer 2013), USB-Aufnahme, Wifi<br />
Smart Screen, WLAN (intern)<br />
Verfügbarkeit 2. Quartal 2013<br />
Größe 42 (1 099 Euro), 47 (1 299 Euro), 55 (1 790<br />
Euro), 60 Zoll<br />
Bauweise<br />
Edge-LED-LCD<br />
Farbe<br />
Aluminium-Schwarz<br />
Auflösung<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
3D<br />
ja (Polfilter-Technik)<br />
Hertz (Herstellerangabe*) 500 Hz<br />
Smart-TV-Funktionen Apps, Browser, DLNA, HbbTV, Mediatheken,<br />
Skype (Kamera extern), Video<br />
on Demand<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2<br />
Sharing (Tablet)<br />
MyRemote App (Bedienung, Medienaustausch)<br />
Besonderheiten<br />
Fernbedienung mit Tastatur, Miracast,<br />
Multiroom Viewing (ab Sommer 2013),<br />
USB-Aufnahme, Wifi Smart Screen, WLAN<br />
(intern), zweiseitiges Ambilight XL<br />
Verfügbarkeit 2. Quartal 2013<br />
PFL5008 PFL4508 Einstiegs-Serien<br />
PFL4208<br />
Größe<br />
22, 24, 32, 39, 42, 46, 50 Zoll<br />
Bauweise<br />
Edge-LED-LCD<br />
Farbe<br />
Schwarz, Weiß (nur 24 Zoll)<br />
Auflösung<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
3D<br />
nein<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
200 Hz<br />
Größe<br />
32 (649 Euro), 42, 47 (1 199 Euro), 50 Zoll<br />
Größe<br />
32, 40, 46, 55 Zoll<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Apps, Skype (extern), Video on Demand<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
Edge-LED-LCD<br />
Aluminium-Schwarz<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
Edge-LED-LCD<br />
Schwarz<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2<br />
MyRemote App (Bedienung, Medienaustausch)<br />
3D<br />
ja (Polfilter-Technik)<br />
3D<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
Besonderheiten<br />
Miracast, USB-Aufnahme, WLAN (intern)<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
300 Hz<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
200 Hz<br />
Verfügbarkeit 2. Quartal 2013<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
Verfügbarkeit 2. Quartal 2013<br />
Apps, Browser, DLNA, HbbTV, Mediatheken,<br />
Skype (Kamera extern), Video on Demand<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2<br />
MyRemote App (Bedienung, Medienaustausch)<br />
Miracast, USB-Aufnahme, zweiseitiges<br />
Ambilight, WLAN (intern)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
Verfügbarkeit 2. Quartal 2013<br />
Apps, Browser, DLNA, HbbTV, Mediatheken,<br />
Skype (Kamera extern), Video on Demand<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2<br />
MyRemote App (Bedienung, Medienaustausch)<br />
Miracast, USB-Aufnahme, WLAN (intern)<br />
PFL4008<br />
Größe/Bauweise<br />
22, 24 Zoll<br />
Farbe/Auflösung<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
3D<br />
nein<br />
Hertz (Herstellerangabe*) 200 Hz<br />
Smart-TV-Funktionen –<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2<br />
Sharing (Tablet)/Besonderheiten –/–<br />
Verfügbarkeit 2. Quartal 2013<br />
Bilder: Panasonic, Philips<br />
6 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013<br />
*Aufschlüsselung der Herstellerangaben ab S. 86
WTW60-Serie<br />
DTW60-Serie<br />
ETW60-Serie<br />
2.2013<br />
<strong>Top</strong><br />
Ausstattung<br />
2.2013<br />
Preis/Leistungs-<br />
Tipp<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
47, 55 Zoll<br />
Edge-LED-LCD (IPS)<br />
Silber<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Polfilter-Technik)<br />
3 600 Hz<br />
Apps, Browser, DLNA, HbbTV, Media theken,<br />
Skype (Kamera intern), Video on Demand<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2 (jeweils Doppeltuner)<br />
Viera Connect, Viera Remote 2 (Bedienung,<br />
Medienaustausch, Kalibrierung)<br />
Bluetooth, ISF-Kalibrierung, Touch-<br />
Fernbedienung, Sprachsteuerung, TV<br />
liest Texte vor, USB 3.0, USB-Aufnahme,<br />
WLAN (intern)<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
42, 47, 50, 55, 60 Zoll<br />
Edge-LED-LCD (IPS)<br />
Silber<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Polfilter-Technik)<br />
1 600 Hz<br />
Apps, Browser, DLNA, HbbTV, Media theken,<br />
Skype (Kamera intern), Video on Demand<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2 (jeweils Doppeltuner)<br />
Viera Connect, Viera Remote 2 (Bedienung,<br />
Medienaustausch, Kalibrierung)<br />
Bluetooth, ISF-Kalibrierung, Touch-<br />
Fernbedienung, Sprachsteuerung, TV<br />
liest Texte vor, USB 3.0, USB-Aufnahme,<br />
WLAN (intern)<br />
Größe 42 (999 Euro), 47 (1 199 Euro), 50 (1 399<br />
Euro), 55 (1 699 Euro) Zoll<br />
Bauweise<br />
Edge-LED-LCD (IPS)<br />
Farbe<br />
Silber<br />
Auflösung<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
3D<br />
ja (Polfilter-Technik)<br />
Hertz (Herstellerangabe*) 600 Hz<br />
Smart-TV-Funktionen Apps, Browser, DLNA, HbbTV, Media theken,<br />
Skype (Kamera extern), Video on Demand<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2<br />
Sharing (Tablet)<br />
Viera Connect, Viera Remote 2 (Bedienung,<br />
Medienaustausch)<br />
Besonderheiten<br />
TV liest Texte vor, USB 3.0, USB-Aufnahme,<br />
WLAN (intern)<br />
Verfügbarkeit ab Mai 2013<br />
Verfügbarkeit ab Mai 2013<br />
Verfügbarkeit ab April 2013<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
EW6-Serie<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
Verfügbarkeit ab April 2013<br />
32, 39, 42 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Silber, Schwarz und Weiß (nur 39 und<br />
42 Zoll)<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
nein<br />
100 Hz<br />
Apps, Browser, DLNA, HbbTV, Media theken,<br />
Skype (Kamera extern), Video on Demand<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2<br />
MyRemote App (Bedienung, Medienaustausch)<br />
TV liest Texte vor, USB 3.0, USB-Aufnahme,<br />
WLAN (intern)<br />
Einstiegs-Serien<br />
EM6<br />
Größe<br />
32, 39, 50 Zoll<br />
Bauweise<br />
Edge-LED-LCD<br />
Farbe<br />
Schwarz<br />
Auflösung<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
3D<br />
nein<br />
Hertz (Herstellerangabe*) 100 Hz<br />
Smart-TV-Funktionen –<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C<br />
Sharing (Tablet) –<br />
Besonderheiten –<br />
Verfügbarkeit ab April 2013<br />
B6<br />
Größe/Bauweise 32, 39, 42, 50<br />
Farbe/Auflösung<br />
Schwarz<br />
3D –<br />
Hertz (Herstellerangabe*) 50 Hz<br />
Smart-TV-Funktionen –<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C<br />
Sharing (Tablet)/Besonderheiten –<br />
Verfügbarkeit ab April 2013<br />
ZT60<br />
Bestes<br />
Bild<br />
2.2013<br />
Größe<br />
60 Zoll<br />
Bauweise<br />
Plasma<br />
Farbe<br />
Schwarz<br />
Auflösung<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
3D<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
Hertz (Herstellerangabe*) 3 000 Hz<br />
Smart-TV-Funktionen Apps, Browser, DLNA, HbbTV, Media theken,<br />
Skype (Kamera extern), Video on Demand<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2 (jeweils Doppeltuner)<br />
Sharing (Tablet)<br />
Viera Connect, Viera Remote 2 (Bedienung,<br />
Medienaustausch, Kalibrierung,<br />
Sprachsteuerung)<br />
Besonderheiten<br />
Bluetooth, ISF-Kalibrierung, Sprachsteuerung,<br />
THX (2D und 3D), Touch-Fernbedienung, Touch-<br />
Pen malt auf Bildschirm (optional), TV liest Texte<br />
vor, USB 3.0, USB-Aufnahme, WLAN (intern)<br />
Verfügbarkeit ab Mai 2013<br />
VTW60-Serie<br />
GTW60-Serie<br />
STW60-Serie<br />
2.2013<br />
Preis/Leistungs-<br />
Tipp<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
Verfügbarkeit<br />
50, 55, 65 Zoll<br />
Plasma<br />
Schwarz<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
3 000 Hz<br />
Apps, Browser, DLNA, HbbTV, Media theken,<br />
Skype (Kamera intern), Video on Demand<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2 (jeweils Doppeltuner)<br />
Viera Connect, Viera Remote 2 (Bedienung,<br />
Medienaustausch, Kalibrierung,<br />
Sprachsteuerung)<br />
Bluetooth, ISF-Kalibrierung, Sprachsteuerung,<br />
THX (2D und 3D), Touch-Fernbedienung, Touch-<br />
Pen malt auf Bildschirm (optional), TV liest Texte<br />
vor, USB 3.0, USB-Aufnahme, WLAN (intern)<br />
50 Zoll ab April, 55 und 65 Zoll ab Mai<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
42, 50 Zoll<br />
Plasma<br />
Schwarz<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
3 000 Hz<br />
Apps, Browser, DLNA, HbbTV, Media theken,<br />
Skype (Kamera extern), Video on Demand<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2<br />
Viera Connect, Viera Remote 2 (Bedienung,<br />
Medienaustausch, Kalibrierung,<br />
Sprachsteuerung)<br />
Besonderheiten Bluetooth, ISF-Kalibrierung, THX (2D<br />
und 3D), Touch-Pen malt auf Bildschirm<br />
(optional), TV liest Texte vor, USB 3.0, USB-<br />
Aufnahme, WLAN (intern)<br />
Verfügbarkeit ab April 2013<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
Verfügbarkeit ab April 2013<br />
42, 50, 55, 65 Zoll<br />
Plasma<br />
Schwarz<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
2 500 Hz<br />
Apps, Browser, DLNA, HbbTV, Media theken,<br />
Skype (Kamera extern), Video on Demand<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2<br />
Viera Connect, Viera Remote 2 (Bedienung,<br />
Medienaustausch, Kalibrierung,<br />
Sprachsteuerung)<br />
Bluetooth, Touch-Pen malt auf Bildschirm,<br />
TV liest Texte vor, USB-Aufnahme, WLAN<br />
(intern)<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 7
Aktuelles<br />
Flachbildfernseher 2013<br />
X9-Serie<br />
W905-Serie<br />
W805-Serie<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
55, 65 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Schwarz<br />
Auflösung Ultra HD (4K) 3 840 × 2 <strong>160</strong><br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
ja (Polfilter-Technik)<br />
800 Hz<br />
Apps, Browser, Mediatheken, Skype (Kamera<br />
extern), Video on Demand<br />
DVB-T2, DVB-C2, DVB-S2<br />
TV Sideview App (Bedienung, Streamen)<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
40, 46, 55 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Schwarz<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
800 Hz<br />
Apps, Browser, Mediatheken, Skype (Kamera<br />
extern), Video on Demand<br />
DVB-T, DVB-C2, DVB-S2<br />
TV Sideview App (Bedienung, Streamen)<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
42, 47, 55 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Schwarz<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Polfilter-Technik)<br />
400 Hz<br />
Apps, Browser, Mediatheken, Skype (Kamera<br />
extern), Video on Demand<br />
DVB-T2, DVB-C2, DVB-S2<br />
TV Sideview App (Bedienung, Streamen)<br />
Besonderheiten<br />
Miracast, NFC, USB-Aufnahme, WLAN<br />
(intern)<br />
Besonderheiten<br />
Miracast, NFC, Triluminos-Bildverbesserer,<br />
USB-Aufnahme, WLAN (intern)<br />
Besonderheiten<br />
Miracast, NFC, USB-Aufnahme, WLAN<br />
(intern)<br />
Verfügbarkeit Frühling/Sommer 2013<br />
Verfügbarkeit ab Mai 2013<br />
Verfügbarkeit ab April 2013<br />
W655-Serie<br />
Vision-9-Serie<br />
Vision-7-Serie<br />
2.2013<br />
Preis/Leistungs-<br />
Tipp<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
32, 42 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Schwarz, Silber (W656)<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
nein<br />
200 Hz<br />
Miracast, NFC, Skype (Kamera extern),<br />
USB-Aufnahme<br />
DVB-T2, DVB-C, DVB-S2<br />
TV Sideview App (Bedienung, Streamen)<br />
USB-Aufnahme, WLAN (intern)<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
32, 37, 42, 47, 55 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Silber<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
nein<br />
200 Hz<br />
Apps, DLNA, HbbTV<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
nein<br />
WLAN (extern)<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
32, 40, 46 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Schwarz<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
nein<br />
200 Hz<br />
Apps, DLNA, HbbTV<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
nein<br />
WLAN (extern)<br />
Verfügbarkeit ab April 2013<br />
Verfügbarkeit 2. Quartal 2013<br />
Verfügbarkeit 2. Quartal 2013<br />
Vision-5-Serie<br />
Vision-4-Serie<br />
Taros-Titan-Serie<br />
2.2013<br />
Preis/Leistungs-<br />
Tipp<br />
2.2013<br />
<strong>Top</strong><br />
Ausstattung<br />
Größe<br />
40 Zoll<br />
Bauweise<br />
Edge-LED-LCD<br />
Farbe<br />
Schwarz<br />
Auflösung<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
3D<br />
nein<br />
Hertz (Herstellerangabe*) 200 Hz<br />
Smart-TV-Funktionen DLNA<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
Sharing (Tablet)<br />
nein<br />
Besonderheiten –<br />
Verfügbarkeit 2. Quartal 2013<br />
Größe<br />
40 Zoll<br />
Bauweise<br />
Edge-LED-LCD<br />
Farbe<br />
Schwarz<br />
Auflösung<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
3D<br />
nein<br />
Hertz (Herstellerangabe*) k. A.<br />
Smart-TV-Funktionen DLNA<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C<br />
Sharing (Tablet)<br />
nein<br />
Besonderheiten –<br />
Verfügbarkeit ab April 2013<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
Verfügbarkeit<br />
32 (1 799 Euro), 37 (1 999 Euro), 42 Zoll<br />
(2 299 Euro)<br />
Edge-LED-LCD<br />
Schwarz<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
nein<br />
200 Hz<br />
Apps, DLNA, HbbTV<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2 (jeweils Doppeltuner<br />
mecaControl (Steurerung, Streaming)<br />
5 Jahre Garantie, USB-Aufnahme, interne<br />
Festplatte (750 GB), interner Mehrkanaldecoder<br />
erhältlich<br />
Bilder: Grundig, LG. Loewe, Metz, Sony<br />
8 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013<br />
*Aufschlüsselung der Herstellerangaben ab S. 86
LM960V-Serie<br />
EM960V<br />
LA9609-Serie<br />
Bestes<br />
Bild<br />
2.2013<br />
2.2013<br />
<strong>Top</strong><br />
Ausstattung<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
84 Zoll (20 000 Euro)<br />
Direct-LED-LCD<br />
Silber<br />
Ultra HD (4K) 3 840 × 2 <strong>160</strong> Pixel<br />
ja (Polfilter-Technik)<br />
800 Hz<br />
Apps, Browser, DLNA, Media theken, Skype<br />
(Kamera extern), Video on Demand<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2<br />
TV Remote (Bedienung, Medienaustausch)<br />
Fernbedienung mit Sprach- und Bewegungssteuerung,<br />
Miracast, NFC, Skype<br />
(Kamera extern), USB-Aufnahme, Widi,<br />
WLAN (extern)<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
55 Zoll<br />
OLED<br />
Silber<br />
Hertz (Herstellerangabe*) k. A.<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Polfilter-Technik)<br />
Apps, Browser, DLNA, Media theken, Skype<br />
(k.A.), Video on Demand<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S<br />
TV Remote (Bedienung, Streaming)<br />
Fernbedienung mit Sprach- und Bewegungssteuerung,<br />
Miracast, NFC, USB-<br />
Aufnahme, Widi, WLAN (intern)<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
47, 55 Zoll<br />
Direct-LED-LCD<br />
Silber<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Polfilter-Technik)<br />
1 000 Hz<br />
Apps, Browser, DLNA, Media theken, Skype<br />
(Kamera intern), Video on Demand<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2<br />
TV Remote (Bedienung, Streaming)<br />
Fernbedienung mit Sprach- und Bewegungssteuerung,<br />
Miracast, NFC, Skype<br />
(Kamera extern), USB-Aufnahme, Widi,<br />
WLAN (intern)<br />
Verfügbarkeit k. A.<br />
Verfügbarkeit<br />
ungewiss<br />
Verfügbarkeit k. A.<br />
LA8609-Serie<br />
LA7408-Serie<br />
LA6908-Serie<br />
2.2013<br />
Preis/Leistungs-<br />
Tipp<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
42, 47, 55, 60, 70 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Silber<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Polfilter-Technik)<br />
800 Hz<br />
Apps, Browser, DLNA, Media theken, Skype<br />
(Kamera intern), Video on Demand<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2<br />
TV Remote (Bedienung, Streaming)<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
42, 47, 55, 60 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Silber<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Polfilter-Technik)<br />
800 Hz<br />
Apps, Browser, DLNA, Media theken, Skype<br />
(Kamera extern), Video on Demand<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2<br />
TV Remote (Bedienung, Streaming)<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
32, 42, 47, 50, 55 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Schwarz<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Polfilter-Technik)<br />
400 Hz<br />
Apps, Browser, DLNA, Media theken, Skype<br />
(Kamera extern), Video on Demand<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2<br />
TV Remote (Bedienung, Streaming)<br />
Besonderheiten<br />
Fernbedienung mit Sprach- und Bewegungssteuerung,<br />
Miracast, NFC, Skype<br />
(Kamera extern), USB-Aufnahme, Widi,<br />
WLAN (intern)<br />
Besonderheiten<br />
Fernbedienung mit Sprach- und Bewegungssteuerung,<br />
Miracast, NFC, USB-<br />
Aufnahme, Widi, WLAN (intern)<br />
Besonderheiten<br />
Fernbedienung mit Sprach- und Bewegungssteuerung,<br />
Miracast, NFC, USB-<br />
Aufnahme, Widi, WLAN (intern)<br />
Verfügbarkeit k. A.<br />
Verfügbarkeit k. A.<br />
Verfügbarkeit k. A.<br />
LA6208-Serie<br />
Reference ID-Serie<br />
Individual-Serie<br />
2.2013<br />
<strong>Top</strong><br />
Ausstattung<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
32, 39, 42, 47, 50, 55, 60 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Schwarz<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Polfilter-Technik)<br />
200 Hz<br />
Apps, Browser, DLNA, Media theken, Skype<br />
(Kamera extern), Video on Demand<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2<br />
TV Remote (Bedienung, Streaming)<br />
Fernbedienung mit Sprach- und Bewegungssteuerung,<br />
Miracast, NFC, USB-<br />
Aufnahme, Widi, WLAN (intern)<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
40, 46, 55 Zoll, ab 5 500 Euro<br />
Edge-LED-LCD<br />
Weiß (Hochglanz), Alu Silber, Walnuss<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
400 Hz<br />
Apps, Browser, DLNA, HbbTV, Mediatheken,<br />
Video on Demand<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S (jeweils Doppeltuner)<br />
Loewe Assist Media App (Bedienung,<br />
Streaming)<br />
DR+ Streaming, Follow Me, interne Festplatte<br />
(1 TB), interner Vorverstärker und<br />
Mehrkanaldecoder, WLAN (intern)<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
40, 46, 55 Zoll, ab 3 800 Euro<br />
Edge-LED-LCD<br />
Weiß (Hochglanz), Alu Silber, Alu Schwarz,<br />
Alu Titan<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
400 Hz<br />
Apps, Browser, DLNA, HbbTV, Mediatheken,<br />
Video on Demand<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S (jeweils Doppeltuner)<br />
Loewe Assist Media App (Bedienung,<br />
Streaming)<br />
DR+ Streaming, Follow Me, interne Festplatte<br />
(750 GB), interner Vorverstärker und<br />
Mehrkanaldecoder, WLAN (intern)<br />
Verfügbarkeit k. A.<br />
Verfügbarkeit<br />
verfügbar<br />
Verfügbarkeit<br />
verfügbar<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 9
Aktuelles<br />
Flachbildfernseher 2013<br />
LE857-Serie<br />
LE757-Serie<br />
LE755-Serie<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
60, 70, 80 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Schwarz<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
900 Hz<br />
Apps, Browser, Skype (Kamera extern),<br />
Video on Demand<br />
DVB-C, DVB-T, DVB-S2<br />
Remote Control Application (Bedienung,<br />
Streaming)<br />
Quattron-Technologie, WLAN (intern)<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
60, 70, 80 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Schwarz<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
400 Hz<br />
Apps, Browser, Skype (Kamera extern),<br />
Video on Demand<br />
DVB-C, DVB-T, DVB-S2<br />
Remote Control Application (Bedienung,<br />
Streaming)<br />
Quattron-Technologie, WLAN (intern)<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
60, 70 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Schwarz<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
200 Hz<br />
Apps, Browser, Skype (Kamera extern),<br />
Video on Demand<br />
DVB-C, DVB-T, DVB-S2<br />
Remote Control Application (Bedienung,<br />
Streaming)<br />
Quattron-Technologie, WLAN (intern)<br />
Verfügbarkeit April 2013<br />
Verfügbarkeit April/Mai 2013<br />
Verfügbarkeit April/Mai 2013<br />
C7500-Serie<br />
LE657-Serie<br />
LE650-Serie<br />
2.2013<br />
Preis/Leistungs-<br />
Tipp<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
60, 70 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Schwarz<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
200 Hz<br />
Apps, Browser, Skype (Kamera extern),<br />
Video on Demand<br />
DVB-C, DVB-T, DVB-S2<br />
Remote Control Application (Bedienung,<br />
Streaming)<br />
Quattron-Technologie, WLAN (intern)<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
60, 70 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Schwarz<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
200 Hz<br />
Apps, Browser, Skype (Kamera extern),<br />
Video on Demand<br />
DVB-C, DVB-T, DVB-S2<br />
Remote Control Application (Bedienung,<br />
Streaming)<br />
WLAN (intern)<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
60, 70, 80 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Schwarz<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
nein<br />
100 Hz<br />
Apps, Browser, Skype (Kamera extern),<br />
Video on Demand<br />
DVB-C, DVB-T, DVB-S2<br />
Remote Control Application (Bedienung,<br />
Streaming)<br />
WLAN (intern)<br />
Verfügbarkeit April/Mai 2013<br />
Verfügbarkeit Mai 2013<br />
Preis/Verfügbarkeit Mai 2013<br />
C6500-Serie<br />
F9500-Serie<br />
S9-Serie<br />
Bestes<br />
Bild<br />
2.2013<br />
Bestes<br />
Bild<br />
2.2013<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
60, 70, 80 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Schwarz<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
nein<br />
100 Hz<br />
Verfügbarkeit 1. Quartal 2013<br />
Apps, Browser, Skype (Kamera extern),<br />
Video on Demand<br />
DVB-C, DVB-T, DVB-S2<br />
Remote Control Application (Bedienung,<br />
Streaming)<br />
WLAN (intern)<br />
Größe<br />
55 Zoll<br />
Bauweise<br />
OLED<br />
Farbe<br />
Silber<br />
Auflösung<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
3D<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
Hertz (Herstellerangabe*) k. A.<br />
Smart-TV-Funktionen Apps, Browser, DLNA, HbbTV, Mediatheken,<br />
Skype (k.A.), Video on Demand<br />
Tuner<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2<br />
Sharing (Tablet)<br />
SmartView (Bedienung, Medienaustausch)<br />
Besonderheiten<br />
Verfügbarkeit<br />
Multiwatch<br />
ungewiss<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
Verfügbarkeit k. A.<br />
85 Zoll<br />
Direct-LED-LCD<br />
Schwarz<br />
Ultra HD (4K) 3 840 × 2 <strong>160</strong> Pixel<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
1 000 Hz<br />
Apps, Browser, DLNA, HbbTV, Mediatheken,<br />
Skype (intern), Video on Demand<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2 (jeweils Doppletuner)<br />
SmartView (Bedienung, Medienaustausch)<br />
Sprach- und Gestensteuerung, USB-<br />
Aufnahme, WLAN (intern)<br />
Bilder: Samsung, Sharp, Toshiba<br />
10 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013<br />
*Aufschlüsselung der Herstellerangaben ab S. 86
F8590-Serie<br />
F7090-Serie<br />
F6500-Serie<br />
2.2013<br />
<strong>Top</strong><br />
Ausstattung<br />
2.2013<br />
Preis/Leistungs-<br />
Tipp<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
32, 39, 42, 46 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Silber<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
1 000 Hz<br />
Apps, Browser, HbbTV, Mediatheken, Skype<br />
(Kamera intern), Video on Demand<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2 (jeweils Doppletuner)<br />
SmartView (Bedienung, Medienaustausch)<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
40, 46, 55, 60 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Silber<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
800 Hz<br />
Apps, Browser, HbbTV, Mediatheken, Skype<br />
(Kamera intern), Video on Demand<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2 (jeweils Doppletuner)<br />
SmartView (Bedienung, Medienaustausch)<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
40, 46, 50, 55 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Silber<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
400 Hz<br />
Apps, Browser, HbbTV, Mediatheken,<br />
Skype (extern), Video on Demand<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2<br />
SmartView (Bedienung, Medienaustausch)<br />
Besonderheiten<br />
Sprach- und Gestensteuerung, USB-<br />
Aufnahme, WLAN (intern)<br />
Besonderheiten<br />
Sprach- und Gestensteuerung, USB-<br />
Aufnahme, WLAN (intern)<br />
Besonderheiten<br />
USB-Aufnahme, WLAN (intern)<br />
Verfügbarkeit 2. Quartal 2013<br />
Verfügbarkeit 1. Quartal 2013<br />
Verfügbarkeit 1. Quartal 2013<br />
F5570-Serie<br />
F8590-Serie<br />
M9-Serie<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
32, 39, 42, 46, 50 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Schwarz<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
nein<br />
100 Hz<br />
Apps, Browser, HbbTV, Mediatheken, Video<br />
on Demand<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2<br />
SmartView (Bedienung, Medienaustausch)<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
51, 64 Zoll<br />
Plasma<br />
Schwarz<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
600 Hz<br />
Apps, Browser, HbbTV, Mediatheken,<br />
Skype (intern), Video on Demand<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2 Doppeltuner<br />
SmartView (Bedienung, Medienaustausch)<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
58, 65, 84 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Silber<br />
Ultra HD (4K) 3 840 × 2 <strong>160</strong> Pixel<br />
ja (Polfilter-Technik)<br />
800 Hz<br />
Apps, DLNA, Internetbrowser, Skype<br />
(Kamera extern)<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2<br />
Remote App (Bedienung)<br />
Besonderheiten<br />
USB-Aufnahme, WLAN (intern)<br />
Besonderheiten<br />
Sprach- und Gestensteuerung, USB-<br />
Aufnahme, WLAN (intern)<br />
Besonderheiten<br />
Miracast, USB-Aufnahme, Widi, WLAN<br />
(intern)<br />
Verfügbarkeit 1. Quartal 2013<br />
Verfügbarkeit k. A.<br />
Verfügbarkeit Sommer 2013<br />
M8-Serie<br />
L7-Serie<br />
L4-Serie<br />
2.2013<br />
Preis/Leistungs-<br />
Tipp<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
40, 50, 58 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Silber<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
400 Hz<br />
Apps, DLNA, Internetbrowser, Skype<br />
(Kamera extern)<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2<br />
Remote App (Bedienung)<br />
Miracast, USB-Aufnahme, Widi, WLAN<br />
(intern)<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
40, 50, 58 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Silber<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
ja (Polfilter-Technik)<br />
200 Hz<br />
Apps, DLNA, Internetbrowser, Skype<br />
(Kamera extern)<br />
DVB-T, DVB-C, DVB-S2<br />
Remote App (Bedienung)<br />
Miracast, USB-Aufnahme, Widi, WLAN<br />
(intern)<br />
Größe<br />
Bauweise<br />
Farbe<br />
Auflösung<br />
3D<br />
Hertz (Herstellerangabe*)<br />
Smart-TV-Funktionen<br />
Tuner<br />
Sharing (Tablet)<br />
Besonderheiten<br />
32, 39, 50 Zoll<br />
Edge-LED-LCD<br />
Schwarz<br />
Full HD 1 920 × 1 080 Pixel<br />
nein<br />
100 Hz<br />
Apps, DLNA,<br />
Apps, DLNA, Internetbrowser, Skype<br />
(Kamera extern)<br />
Remote App (Bedienung)<br />
Miracast, USB-Aufnahme, Widi, WLAN<br />
(intern)<br />
Verfügbarkeit k. A.<br />
Verfügbarkeit k. A.<br />
Verfügbarkeit k. A.<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 11
Aktuelles<br />
VoD-Anbieter im Überblick<br />
DIE KULTURFLATRATE ALS UNTERHALTUNGS-UTOPIE<br />
Baustelle Video-on-Demand?<br />
Das Internet hält in jeden Lebensbereich Einzug und vieles wird dadurch einfacher, vor allem der Medienkonsum. So landen<br />
dank unzähliger Video-on-Demand-Anbieter Blockbuster auf Knopfdruck in HD-Auflösung auf dem Bildschirm. Doch als<br />
Konsument verliert man in diesem Dschungel schnell den Überblick. <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> zeigt, was Sie für einen entspannten<br />
Filmabend beachten müssen.<br />
ROGER VOGEL, DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Wer sich beim nicht immer prickelnden<br />
TV-Programm gern<br />
eine spontane Abwechslung<br />
gönnt, kam früher nicht um den Gang<br />
zu einer Videothek herum. Heutzutage<br />
spart man sich diesen Weg und begibt<br />
sich virtuell in die Hände eines Videoon-Demand-Anbieters<br />
und es sollte<br />
keine Probleme bereiten, mit ein paar<br />
Klicks einen aktuellen Film auszuleihen.<br />
Vom prinzipiellen Standpunkt aus betrachtet<br />
stimmt das auch, wäre da nicht<br />
die schier unüberschaubare Masse an<br />
Anbietern mit ihren unterschiedlichen<br />
Angebotsstrukturen<br />
und natürlich gibt es<br />
auch Unterschiede<br />
bei der Bild- und<br />
2.2013<br />
Tonqualität. Erschwerend<br />
kommt<br />
Innovation<br />
Watchever<br />
hinzu, dass jeder<br />
Testsieger<br />
Anbieter an anderen<br />
Stellen überzeugt, aber es gleichzeitig<br />
in weiteren Teilbereichen auch wieder<br />
verpatzen kann. Dieser Artikel gibt einen<br />
kompakten Überblick vom Ausleihprozedere<br />
bis hin zur Wiedergabe auf einem<br />
Smart TV* und stellt die wichtigsten<br />
Anbieter ausführlich in einer großen<br />
Übersicht vor.<br />
Der Abruf der jeweiligen Portale stellt<br />
im Normalfall kein Problem dar, da an<br />
dieser Stelle bereits viele Endgeräte unterstützt<br />
werden. So ist der Zugang etwa per<br />
Windows- und Apple-Computer, Smart<br />
<strong>TVs</strong> diverser Hersteller (siehe Kasten auf<br />
Seite 14), Set-<strong>Top</strong>-Boxen oder Spielekonsolen<br />
möglich. Allen Nutzungsangeboten,<br />
mit Ausnahme der Gratis-Portale wie etwa<br />
www.netzkino.de, geht eine Registrierung<br />
voraus. Im Zuge der Anmeldung wählt der<br />
Nutzer in den meisten Fällen auch gleich<br />
das jeweilige Bezahlmodell aus. In der<br />
Regel sind Sie an dieser Stelle mit einer<br />
Kreditkarte bestens ausgerüstet, aber auch<br />
Bezahlservices wie etwa PayPal sind oft<br />
nutzbar. Phillips sticht hier als Hersteller<br />
von Smart <strong>TVs</strong> aus der Masse heraus,<br />
da sie eine zentrale Plattform anbieten,<br />
welche mit vielen Video-on-Demand-Anbietern<br />
kooperiert. Demnach melden Sie<br />
sich einmalig beim Philips-Service an und<br />
hinterlegen während des Prozederes Ihre<br />
Bezahldaten. Postwendend können Sie<br />
Filme etwa bei Maxdome oder Acetrax mit<br />
nur wenigen Klicks ausleihen und Philips<br />
kümmert sich dadrum, dass das Geld beim<br />
jeweiligen Anbieter landet. Demnach entfällt<br />
ein lästiges Anmelden bei den verschiedenen<br />
Anbietern auf dem Smart TV.<br />
Die Angebotsstruktur der einzelnen<br />
Anbieter gibt sich vielfältig und neben<br />
dem Einzelabruf von Blockbustern und<br />
Serien bieten einige auch eine Flatrate mit<br />
einer Monatsgebühr an. Darüber hinaus<br />
können bei vielen Anbietern auch weitere<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Deutsche Telekom AG<br />
12 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Video-on-Demand-Angebote auf dem Prüfstand<br />
Das iTunes-Angebot ist riesig aber ohne<br />
iOS-Gerät nur in 720p abrufbar<br />
Madagascar 3 ist Sonys einziger 3D-HD-<br />
Film im Streaming-Portfolio<br />
<strong>Top</strong> oder Flop? Bei Googles PlayStore<br />
hilft das Bewertungssystem weiter<br />
individuelle Pakete hinzugebucht werden.<br />
Ein gutes Beispiel hierfür ist Maxdome,<br />
die etwa die Blockbuster-Option anbieten.<br />
Bei der Zubuchung zahlen Sie fünf<br />
Euro im Monat extra und haben dann<br />
zeitgleich zum Blu-ray-Start Zugriff auf aktuelle<br />
Hollywood-Filme, die postwendend<br />
als Stream über verschiedene Endgeräte<br />
abgerufen werden können. Letztlich hat<br />
ein Test der Aktualität aber ergeben, dass<br />
gemessen an den Neuveröffentlichungen<br />
auf Blu-ray Disc und DVD nur eine Handvoll<br />
der hier vorgestellten Anbieter das<br />
Prädikat „sehr gut“ verdient. Das Premium-Paket<br />
bei Maxdome schlägt indes mit<br />
rund 15 Euro im Monat zu Buche und<br />
Sie haben im Zuge dessen unbegrenzten<br />
Zugriff auf das gesamte Videoportfolio des<br />
Anbieters. Der jüngst auf der Bildfläche<br />
erschienene Dienst Whatchever setzt sogar<br />
ausschließlich auf ein Flatrate-Konzept<br />
und das Angebot kann sogar unterwegs<br />
von einem Tablet-PC aus genutzt werden<br />
(siehe Kasten unten).<br />
Anders als das Streaming*-Urgestein<br />
Maxdome geht Lovefilm einen anderen<br />
Weg, denn anfangs konnten Zuschauer<br />
die Filme ausschließlich bestellen und<br />
die Blu-rays und DVDs wurden dann per<br />
Post geliefert. Das ist auch heute noch<br />
möglich, aber da der Trend ganz klar in<br />
Richtung Streaming von Video- und Audioinhalten<br />
geht, wird das Portfolio nun<br />
Stück für Stück auch als Stream angeboten,<br />
wenngleich die Auswahl über den Versand<br />
auch zum jetzigen Zeitpunkt noch größer<br />
ausfällt. Nichtsdestotrotz ist es fraglich,<br />
wie lange Lovefilm noch am Filmversand<br />
festhält, denn die logistischen Herausforderungen<br />
und Kosten sind nicht zu vernachlässigen;<br />
mal ganz von der Wartezeit<br />
abgesehen, bis der gewünschte Film auf<br />
dem heimischen Couchtisch liegt. Zudem<br />
stößt dieses Modell schnell an seine Grenzen,<br />
wenn es sich um einen Videoabend<br />
mit mehreren Filmen handelt, denn im<br />
größten buchbaren Paket können maximal<br />
zwei Filme gleichzeitig beim Kunden<br />
landen, da wird es an einem Wochenende<br />
schon eng. Hier könnte der Gang zur<br />
Videothek um die Ecke von mehr Erfolg<br />
gekrönt sein, wenngleich der Untergang<br />
dieser Institution natürlich schon längst<br />
besiegelt ist.<br />
Neben der Übermacht der Bezahlangebote<br />
existieren aber auch eine Handvoll<br />
kostenloser Alternativen, die sich<br />
über Werbung oder den Rundfunkbeitrag<br />
finanzieren. Ein Beispiel hierfür ist der<br />
bereits erwähnte Service von Netzkino<br />
(www.netzkino.de), welcher sogar HD-<br />
Inhalte anbietet, die in puncto Aktualität<br />
jedoch allenfalls in die Rubrik Klassiker<br />
fallen. Sogar ein FSK-18-Bereich wurde implementiert,<br />
der Zugang erfolgt aus Jugendschutzgründen<br />
aber nur im Zeitfenster von<br />
23 bis 6 Uhr. Hier zeigt sich auch, warum<br />
es unter Umständen sinnvoll sein kann<br />
ein Angebot mit Registrierung<br />
und Altersüberprüfung<br />
zu nutzen,<br />
schließlich entfallen in<br />
diesem Zusammenhang<br />
die zeitlichen Restriktionen<br />
in Bezug<br />
auf jugendgefährdende<br />
Preise/Auswahl<br />
Maxdome<br />
Testsieger<br />
2.2013<br />
Filme. Auch der Bereich des öffentlichrechtlichen<br />
Rundfunks lädt zum Stöbern<br />
ein, immerhin bieten die Mediatheken von<br />
ARD, ZDF und Arte alle Filmproduktionen<br />
der letzten sieben Tage als kostenfreien<br />
Stream an. Diese unterscheiden sich<br />
aber komplett von den kostenpflichtigen<br />
Angeboten, da hier nur Eigenproduktionen<br />
zum Abruf bereit stehen – einen Hollywood-Blockbuster<br />
suchen Sie an dieser<br />
Stelle vergeblich. Die Mediatheken können<br />
dennoch richtig punkten, denn vor allem<br />
im Doku- und Nachrichtensegment haben<br />
sie klar die Nase vorn.<br />
Neben der bloßen Verfügbarkeit von<br />
Filmen sollte die Bild- und Tonqualität<br />
aber nicht vernachlässigt werden. Selbstverständlich<br />
bietet eine Versand-Videothek<br />
wie Videoload das volle Programm,<br />
denn schließlich liegen Filme auf einer<br />
Blu-ray Disc in Full-HD-Auflösung mit<br />
1 920 × 1 080 Bildpunkten, in 3D, mit<br />
Mehrkanalton, Bonusmaterial und verschiedenen<br />
Sprachversionen vor. Was<br />
haben die Streaminganbieter dem entgegenzusetzen?<br />
Hier fällt es mitnich-<br />
Ist das Flatratemodell die Zukunft?<br />
Die Flatrate könnte auch bei den Onlinevideotheken einen ähnlichen<br />
Siegeszug antreten wie seinerzeit bei Internet- und Handytarifen.<br />
Gründe hierfür sind vor allem die fi xen Kosten, ohne böses Erwachen<br />
zum Monatsende, und die grenzenlosen Nutzungsmöglichkeiten auf<br />
den vielen unterstützten Endgeräten.<br />
Momentan lockt der Anbieter Watchever mit einem derartigen<br />
Service und dürfte für Serienfreunde die erste Anlaufstelle sein, bei<br />
Blockbustern hingegen sieht es zurzeit noch etwas dünn aus. Daher<br />
bleibt abzuwarten, wie die Nutzer dieses Angebot aufnehmen, denn<br />
bei breiter Akzeptanz sollte sich die Angebotsvielfalt in kürzester Zeit<br />
weiter ausbauen lassen. Bleibt zu hoffen, dass noch weitere Anbieter<br />
nachziehen und mit diesem Bezahlmodell eine echte Alternative zu den<br />
hohen Ausleihgebühren einzelner Filme anbieten.<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 13
Aktuelles<br />
VoD-Anbieter im Überblick<br />
Diese Video-on-Demand-Anbieter finden Sie auf Smart <strong>TVs</strong><br />
*<br />
* bald verfügbar<br />
Name<br />
Video-on-Demand-Dienste in Deutschland<br />
Acetrax Movies Lovefilm Maxdome Apple iTunes Google Play Movies Watchever<br />
Einzelabruf/Flatrate / / / / / /<br />
Ausleihpreis Minimum/Maximum 1,99 Euro/4,99 Euro 0,99 Euro/4,99 Euro 0,99 Euro/4,99 Euro 1,99 Euro/4,99 Euro<br />
Preis der Flatrate 4,99 Euro/17,99 Euro 14,99 Euro/19,99 Euro 8,99 Euro<br />
Film zum Kauf<br />
PC/iPAD/Fremdgeräte/eigene Box / / / / / / / / / / / / / / / / / /<br />
Nutzungsdauer 24/48 Stunden unbegrenzt im Abo 48 Stunden 48 Stunden 48 Stunden unbegrenzt im Abo<br />
Filme in HD/3D / / (nur per Post) / / / /<br />
Anzahl angebotener Titel 2 000 47 000 45 000 15 000 800 3 000<br />
Aktualität befriedigend befriedigend sehr gut sehr gut gut befriedigend<br />
Vorteile<br />
Nachteile<br />
viele unterstützte<br />
Geräte<br />
Auswahl nicht<br />
überzeugend<br />
ten leicht, die Spreu vom Weizen zu<br />
trennen, da die Dienste in der Regel nur<br />
vage Informationen über die Bild- und<br />
Tonqualität veräußern. So verzichten die<br />
meisten Anbieter auf Auszeichnungen<br />
zur Auflösung und Angaben wie etwa<br />
720p* oder 1 080p finden sich nur in<br />
Ausnahmefällen in unübersichtlichen<br />
FAQs wieder. Auch bei der Verfügbarkeit<br />
von etwaigen mehrsprachigen<br />
Tonspuren, der Audioqualität gemessen<br />
an einer Bitrate*, oder ob der Film<br />
überhaupt mit Mehrkanalton über die<br />
eigene Heimkinoanlage<br />
wiedergegeben<br />
wird, findet sich nur<br />
in Ausnahmefällen<br />
2.2013<br />
eine Auskunft. Um<br />
Komfort<br />
diese Informationen<br />
iTunes<br />
zu erhalten, bedarf<br />
Testsieger<br />
es oft einer intensiven<br />
Suche, die reichlich Zeit kostet<br />
und so das Erlebnis im Vorhinein schon<br />
trübt. Eine aussagekräftige Kennzeichnung<br />
wäre an dieser Stelle wünschenswert,<br />
denn schließlich zahlt der Zuschauer<br />
ja nicht gerade wenig für einen<br />
ausgeliehenen Film. Denn ein aktueller<br />
Blockbuster in HD-Auflösung kann als<br />
Stream abgerufen schonmal bis zu sechs<br />
Euro kosten. Die Recherchen haben ergeben,<br />
dass ein Großteil der Anbieter auf die<br />
„kleine“ HD-Auflösung 720p setzt und<br />
nur die wenigsten auf Full HD. Microsofts<br />
Videoservice Zune, der bequem über die<br />
Xbox 360 abgerufen werden kann, bildet<br />
an dieser Stelle die Ausnahme und will<br />
sich mit der 1 080p-Auflösung auf Augenhöhe<br />
der Blu-ray Disc bewegen. Ein Sichttest<br />
hat ergeben, dass das Ziel nur knapp<br />
verfehlt wird und es ist in jedem Fall<br />
beachtenswert, in welcher hochwertigen<br />
großes Angebot<br />
per Post<br />
kein Einzelabruf mögl.,<br />
Streaming ausbaufähig<br />
große Geräteunterstützung Film in 1 080p... einfache<br />
Bedienung<br />
Anmeldung auch<br />
für Gratisfilme<br />
Qualität die Filme durch die Internetleitung<br />
gequetscht werden. Doch auch die<br />
Filme in 720p-Auflösung machen richtig<br />
Spaß, denn schließlich wird die Schärfewahrnehmung<br />
immer maßgeblich von der<br />
Größe des Fernsehers und dem Betrachtungsabstand<br />
mitbestimmt. Demnach<br />
gibt <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> an dieser Stelle<br />
Entwarnung und der Filmgenuss kann<br />
selbst auf einem 46-Zoll-Fernseher bei<br />
einem Sitzabstand von rund drei Metern<br />
ungetrübt stattfinden.<br />
Die Bildqualität steht und fällt natürlich<br />
immer mit dem verwendeten Internetanschluss<br />
und der Bandbreite, die Ihnen<br />
zur Verfügung steht. Für den Genuss von<br />
HD-Inhalten empfehlen die Anbieter mindestens<br />
6 Megabit die Sekunde (Mbit/s), in<br />
der Praxis sollten es aber schon 10 Mbit/s<br />
sein. Andernfalls besteht die Gefahr, dass<br />
der Film nur stockend oder im schlimm-<br />
...aber nur über<br />
iOS-Geräte<br />
keine TV-Serien und<br />
original Tonspuren<br />
viele Serien<br />
Offlinemodus<br />
keine Blockbuster<br />
Internetadresse www.acetrax.com www.lovefilm.de www.maxdome.de www.itunes.com www.play.google.com www.watchever.de<br />
Bilder: Actrax, Apple, Deutsche Telekom AG, Google, Kabel BW, Kabel Deutschland, LG, Loewe, Lovefilm, Maxdome,<br />
Mediamarkt, Microsoft, Panasonic, Philips, Samsung, Sony, Toshiba, Unitymedia, Videociety, Watchever<br />
14 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
sten Fall gar nicht wiedergeben wird. Zudem<br />
könnte sich die Bildqualität nur auf<br />
SD-Niveau einpendeln, denn viele Videoon-Demand-Services<br />
passen die Darstellung<br />
dynamisch der verfügbaren Bandbreite<br />
an. Da es aktuell immer noch sehr viele<br />
weiße Flecken ohne Hochleistungsinternet<br />
in Deutschland gibt, sei ein Geschwindigkeitstest<br />
vor dem Ausleihen eines Films<br />
dringend empfohlen. Ein schneller Internetanschluss<br />
minimiert das Risiko eines<br />
Filmabbruchs aber nicht gänzlich und wer<br />
in seinem Haushalt mehrere Teilnehmer<br />
mit internetfähigen Geräten beherbergt,<br />
könnte bei einer parallelen Nutzung durchaus<br />
in einen Engpass geraten. Vorsicht<br />
bei Volumentarifen: Ein HD-Film ist im<br />
Schnitt rund 6 Gigabyte groß und sprengt<br />
demnach das monatliche Limit bereits an<br />
einem Abend. Wohnen Sie auf dem Land,<br />
steht in der Regel kein Internet per DSL oder<br />
Kabel zur Verfügung und der anliegende<br />
Klingeldraht ist mit einem HD-Film selbstverständlich<br />
hoffnungslos überfordert. Abhilfe<br />
schaffen hier LTE-Router, die Geschwindigkeiten<br />
mit bis zu 100 Mbit/s über<br />
Mobilfunk garantieren.<br />
Wohin wird die Video-on-Demand-<br />
Reise gehen und wann schrumpft der<br />
Markt auf ein überschaubares Maß ein?<br />
Auch wenn von Experten längst erwartet<br />
wird, dass eine Konsolidierung einsetzen<br />
müsste, so geschieht derzeit eher das<br />
Gegenteil. Momentan wächst die Anzahl<br />
der Anbieter unaufhörlich und das sowohl<br />
auf der Bezahl- als auch auf der werbefinanzierten<br />
Seite. Damit unterscheidet sich<br />
der deutsche Markt ganz erheblich vom<br />
nordamerikanischen,<br />
welcher als Wegbereiter<br />
des Video-on-<br />
Demand-Dienstes<br />
2.2013<br />
gilt. Dort haben quasi<br />
zwei Anbieter den<br />
Bildqualität<br />
Sony Video Unlimited<br />
kompletten Markt<br />
Testsieger<br />
unter sich aufgeteilt<br />
Mit diesen Endgeräten können Sie ebenfalls VoD-Angebote nutzen<br />
Auch ohne Smart TV ist es möglich Videos online auszuleihen, denn mittlerweile bieten auch<br />
andere Endgeräte Nutzungskonzepte an, die genauso komfortabel funktionieren. Microsoft<br />
macht mit der Xbox 360 vor, was alles in eine Spielekonsole integriebar ist und unterstützt<br />
gleich mehrere Anbieter wie etwa Lovefilm und den hauseigenen Zune-Videoservice. Aber<br />
auch hier fallen die Ausleihgebühren sehr hoch aus und für einen aktuellen HD-Film werden<br />
bis zu 6 Euro fällig. Sony setzt bei der Playstation 3 auf den eigenen Video-Unlimited-Service,<br />
der über einen allgemeingültigen Account auf den <strong>TVs</strong> und Tablet-PCs des Herstellers nutzbar<br />
ist. Noch komfortabler haben es Besitzer von aktuellen Blu-Ray-Playern,<br />
denn diese spielen nicht nur Medienformate wie etwa Divx oder MKV ab,<br />
sondern unterstützen tz auch noch viele gängige Video-on-Demand-Dienste.<br />
und das zu sehr moderaten Konditionen.<br />
Die riesige Onlinevideothek Netflix etwa<br />
verlangt umgerechnet sechs Euro pro Monat<br />
für einen uneingeschränkten Zugriff<br />
auf das gesamte Angebot, welches von unzähligen<br />
Geräten aus abrufbar ist, während<br />
sich Hulu komplett über Werbung finanziert<br />
und neben attraktiven US-Serien auch<br />
jede Menge hochkarätige Shows in feinster<br />
Qualität anbietet. Dabei formt Hulu eine<br />
fruchtbare Synergie aus verschiedenen<br />
Fernsehstudios wie etwa Fox oder ABC. So<br />
ist die rechtliche Grundlage gesichert und<br />
der Service entzieht aufgrund seiner Angebotsvielfalt<br />
und Einfachheit im Zuge der<br />
Nutzung den illegalen Angeboten die Existenzgrundlage<br />
– ein absolut wünschenswerter<br />
Zustand. Davon sind wir hierzulande<br />
allerdings noch weit entfernt, denn die<br />
rechtliche Grundlage scheint sich komplizierter<br />
zu gestalten; so wird es zumindest<br />
seitens der Medien immer kommuniziert.<br />
An dieser Stelle sollte der Begriff der<br />
Kulturflatrate abermals ins Spiel gebracht<br />
werden, denn der Ansatz verspricht einen<br />
unbegrenzten Zugang zu Video- und Audioinhalten,<br />
der durch eine fixe monatliche<br />
Gebühr getragen wird. Diese Pauschalabgabe<br />
wird dann an die Rechteinhaber verteilt<br />
und gleichzeitig spielt es keine Rolle mehr,<br />
was welcher Anbieter zur Verfügung stellt,<br />
da alles bereits im Preis mit inbegriffen ist.<br />
In diesem Fall müsste sich der Zuschauer<br />
nicht mehr durch Anbieter-Kataloge wühlen<br />
und der Konsum würde endlich im<br />
Mittelpunkt stehen. Doch das ist letztlich<br />
noch Zukunftsmusik, aber zumindest der<br />
Ansatz der Flatrate erscheint dieser Tage<br />
immer häufiger im Video-on-Demand-<br />
Bereich und Anbieter wie etwa Watchever<br />
legen fleißig weitere Grundsteine für den<br />
allumfassenden Medienabruf, ob zuhause<br />
oder unterwegs. Doch bis zum Eintreffen<br />
dieser Unterhaltungs-Utopie werden noch<br />
viele Tage ins Land ziehen und es müssen<br />
noch unzählige Steine auf Seiten der Konsumenten,<br />
Produzenten und Rechteinhaber<br />
aus dem Weg geräumt werden.<br />
Video-on-Demand-Dienste in Deutschland<br />
Name<br />
Sony Video Unlimited<br />
Select Video<br />
(Kabel Deutschland)<br />
Videothek von<br />
Kabel BW<br />
Videothek von<br />
Unitymedia<br />
Videoload<br />
(Deutsche Telekom)<br />
Mediamarkt<br />
Videodownloadshop<br />
Videociety<br />
Einzelabruf/Flatrate / / / / / / /<br />
Ausleihpreis Minimum/Maximum 2,99 Euro/6,99 Euro 0,99 Euro/5,99 Euro 1,99 Euro/6,99 Euro 2,99 Euro/5,99 Euro 0,99 Euro/4,99 Euro 0,99 Euro/5,99 Euro 2,99 Euro/5,99 Euro<br />
Preis der Flatrate<br />
Film zum Kauf<br />
PC/iPAD/Fremdgeräte/eigene Box / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /<br />
Nutzungsdauer 48 Stunden 48 Stunden 24 Stunden 24 Stunden 48 Stunden 48 Stunden 48 Stunden<br />
Filme in HD/3D /<br />
/<br />
/<br />
/<br />
/ / /<br />
(nur über PS3) (über Kabelreceiver) (über Kabelreceiver) (über Kabelreceiver)<br />
Anzahl angebotener Titel 80 000 4 500 1 500 4 000 12 000 8 000 900<br />
Aktualität gut gut sehr gut sehr gut sehr gut gut befriedigend<br />
Vorteile<br />
Nachteile<br />
Internetadresse<br />
3D und<br />
Dolby Digital 5.1<br />
aber nicht im gesamten<br />
Kabelnetz verfügbar<br />
www.kabeldeutschland.<br />
de/digital-fernsehen/<br />
select-video.html<br />
viele<br />
Blockbuster<br />
aber keine<br />
große Fimauswahl<br />
1 080i und Dolby<br />
Digital 5.1<br />
Sendezeit der Filme nur<br />
begrenzt wählbar<br />
Filme mit Originalton<br />
wählbar<br />
Kauftitel auf<br />
DVD-Preis-Niveau<br />
auch als App<br />
verfügbar<br />
schlechte HD<br />
Qualität<br />
www.kabelbw.de www.unitymedia.de www.videoload.de www.video-download.<br />
mediamarkt.de<br />
1 080p und Dolby<br />
Digital 5.1 verfügbar<br />
3D zurzeit nur<br />
über PS3<br />
www.sonyentertainmentnetwork.com<br />
3D in 720p und 5.1 Ton<br />
über Stream<br />
wenig Spielfilme und<br />
keine Serien<br />
http://www.videociety.de/<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 15
Aktuelles<br />
Special: Playstation 4<br />
PLAYSTATION 4 SCHON ZU WEIHNACHTEN<br />
Der Beginn der Next-Next-Gen?<br />
Jetzt ist es raus: Sonys Playstation 4 soll noch bis Ende dieses Jahres zu einem vermutlich vergleichsweise günstigen Preis<br />
in den Handel kommen – zumindest in den USA. Doch was leistet die neue Konsole wirklich und wie beeindruckend sehen<br />
die Spiele aus?<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Simple, Personalized, Immediate,<br />
Integrated, Social. Mit diesen Schlagworten<br />
hat Sony jüngst die Playstation<br />
4 (PS4) vorgestellt. Demnach soll die neue<br />
Spielkonsole mit einer simplen Bedienung<br />
punkten und Freunde sind immer nur einen<br />
Knopfdruck weit entfernt. Zudem werden<br />
Videos von Spielsessions aufgezeichnet und<br />
können umgehend geteilt werden. Auch<br />
unterwegs ist der Zugriff auf die PS4 möglich.<br />
So verspricht Sony passende Apps für<br />
Smartphones und Tablets, über die man<br />
etwa mit Freunden chatten kann oder Einkäufe<br />
tätigt, die die Spielkonsole dann umgehend<br />
herunterlädt, denn Sony setzt auf ein<br />
„Always-on“-Konzept. An dieser Stelle ist<br />
die Leistungsaufnahme natürlich der springende<br />
Punkt. Diese sollte sich aber auf sehr<br />
niedrigem Niveau einpendeln, denn ersten<br />
Berichten zufolge kümmert sich ein spezieller<br />
Chip um diese Angelegenheit, während<br />
der Rest der Konsole „schläft“. Zudem soll<br />
die PS4 auf Knopfdruck ohne Wartezeit aus<br />
dem Stand-by-Modus mit vollem Funktionsumfang<br />
aufgeweckt werden können.<br />
Der Aufkauf des Streaming*anbieters<br />
Gaikai im Sommer letzten Jahres trägt<br />
nun erste Früchte und etwa Demos und<br />
PS1-/2-/3-Spiele können laut Sony schon<br />
während des Herunterladens als steuerbarer<br />
Videostream gestartet werden. Dafür ist natürlich<br />
eine leistungsfähige Internetleitung<br />
vonnöten. Zudem soll der Internetbrowser<br />
parallel zum Spiel aufgerufen werden können.<br />
Letztlich will Sony auch die Konnektivität<br />
zum Handheld PS Vita ausbauen<br />
und in Zukunft soll es möglich sein, alle<br />
PS4-Spiele direkt auf die mobile Konsole zu<br />
streamen. Auch das Second-Screen-Konzept<br />
von Konkurrent Nintendo (Wii U) und<br />
Microsoft (Smartglass App) greift man auf,<br />
und die bereits angesprochenen Apps stellen<br />
spielbegleitend Inhalte auf dem Tabletoder<br />
Smartphonebildschirm dar.<br />
Ein brandneuer 8-Kern-Prozessor (64<br />
Bit) stemmt indes die Berechnungen und<br />
die ebenfalls aus dem Hause AMD stammende<br />
Grafikkarte (vergleichbar mit dem<br />
Mittelklassegrafikbeschleuniger Radeon<br />
HD 7850 aus dem PC-Bereich) soll die<br />
nächste grafische Stufe erklimmen. Auch<br />
wenn die Grafikkarte dezent veraltet wirkt,<br />
sollte nicht die auf 3D-Spiele optimierte<br />
Systemarchitektur der PS4 vernachlässigt<br />
werden. Insgesamt stehen dem System 8<br />
Gigabyte (GB) GDDR5-Speicher zur Verfügung;<br />
im Vorfeld ging man noch von<br />
4 GB aus. Auch die PS4 verfügt wieder<br />
über ein Blu-ray-Laufwerk, neu hinzugekommen<br />
sind eine bisher noch unbekannte<br />
Anzahl von USB*-3.0-Anschlüssen, auch<br />
die Größe der internen Festplatte wurde<br />
noch nicht kommuniziert. Bilder gibt die<br />
Konsole abermals per HDMI* aus. Spiele<br />
sollen auf der PS4 künftig in Full HD*<br />
mit 1 920 × 1 080 Bildpunkten präsentiert<br />
werden. Darüberhinaus wäre es noch wünschenswert<br />
und zeitgemäß, wenn die PS4<br />
die hochauflösenden Spiele mit ultraflüssigen<br />
60 Bildern die Sekunde (fps) darstellen<br />
könnte, wie es etwa bei einem High-<br />
End-PC heutzutage üblich ist. Dieser Aspekt<br />
wird seitens Sony aber anscheinend in<br />
die Hände der Entwickler gelegt, die selbst<br />
entscheiden können, wie sie die Ressourcen<br />
des Systems nutzen wollen. Den Angaben<br />
der Programmierer von „Killzone: Shadow<br />
Fall“ zufolge, soll der Starttitel auf 30 fps<br />
setzen. Die Möglichkeit der dreidimensionalen<br />
Bildausgabe wurde indes noch von<br />
keiner Seite erläutert.<br />
Erste Spieletrailer werden ebenfalls<br />
in 1 080p verbreitet, wenngleich beim genaueren<br />
Hinsehen, etwa bei „Killzone:<br />
Shadow Fall“ und „Infamous: Second Son“,<br />
ein deutliches Kantenflimmern auffällt.<br />
Nichtsdestotrotz kommen die Titel grafisch<br />
beeindruckend daher, nur leistet das<br />
ein hochgezüchteter PC ebenfalls, dieser<br />
kostet dann aber auch ein Vielfaches. Natürlich<br />
darf man nicht vergessen, dass es<br />
sich hier noch um Spiele der ersten Generation<br />
handelt und die Entwickler die<br />
Konsole technisch erst noch kennenlernen<br />
müssen. Denn so haben die Entwickler in<br />
den Endzügen der Playstation 3 (PS3) vor<br />
allem bei den Titeln, die explizit für die<br />
Risc-Prozessorarchitektur der Vorgängerkonsole<br />
entwickelt wurden, beachtliches aus<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Sony<br />
16 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Die neue Kamera scannt den Raum mit 1 280<br />
× 800 Pixeln und 60 Bildern die Sekunde – ...<br />
der Konsole herausgekitzelt. Cevat Yerli,<br />
CEO von dem in Deutschland ansässigen<br />
Spieleentwicklungsunternehmen Crytek,<br />
die derzeit mit dem Grafikblockbuster<br />
„Crysis 3“ vor allem auf dem PC für Furore<br />
sorgen, sieht den Computer aber auch fortwährend<br />
und in Zukunft als leistungsfähigste<br />
Spielmaschine. Anderweitige Spieleentwickler,<br />
wie etwa John Carmack von<br />
id Software („Doom“, „Rage“), loben die<br />
Hardwarearchitektur durchaus.<br />
Zur Bildausgabe in Ultra HD (4K)<br />
teilte Shuhei Yoshida, Sony Worldwide Studios<br />
President, mit, dass die PS4 durchaus<br />
Videos und Bilder in 4K-Auflösung ausgeben<br />
kann. Zu Letzterem ist aber auch<br />
schon die Vorgängerkonsole fähig. Ultra-<br />
HD-Filme sollen in den USA Sony zufolge<br />
über einen Downloadservice angeboten<br />
werden. Ob das Angebot auch in Deutschland<br />
nutzbar ist, wurde noch nicht kommuniziert.<br />
Videospiele werden indes in keinem<br />
Fall in 4K ausgegeben.<br />
Grafisch erreicht Sony aller Kritik<br />
folgend dennoch ein neues Level, denn<br />
So sehen die ersten PS4-Spiele aus<br />
... dabei können auch mehrere Personen<br />
erkannt werden<br />
die PS3 hat mittlerweile ihren technischen<br />
Zenit weit überschritten. Doch die neue<br />
Hardware will natürlich auch effizient programmiert<br />
werden und das kostet viel Zeit<br />
und jede Menge Geld. Der aktuelle 3D-<br />
Shooter „Bioshock Infinite“ verschlang etwa<br />
fünf Jahre Entwicklungszeit und wird noch<br />
für die jetzige Konsolengeneration und<br />
den PC veröffentlicht. Doch an dieser Stelle<br />
kann bereits jetzt zumindest teilweise<br />
Entwarnung gegeben werden, denn Sony<br />
hat sich von der aufwändiger zu programmierenden<br />
Risc-Struktur der PS3 verabschiedet<br />
und setzt nun auf die auch in<br />
Heimcomputern gängige x86-Architektur.<br />
Gerüchten zufolge soll Microsoft auf einen<br />
nahezu identischen Prozessor setzen, was<br />
die Programmierung von Multiplattform-<br />
Titeln natürlich immens erleichtern würde.<br />
Zudem sagte Herman Hulst von Guerilla<br />
Games („Killzone“), dass die Kosten für<br />
die Spielentwicklung in etwa genauso hoch<br />
wie bei der PS 3 ausfallen werden. Das liege<br />
daran, dass das Team des Studios viele Entwicklungsprozesse<br />
optimiert habe und in<br />
Der neue Controller verfügt mittig über eine<br />
berührungsempfi ndliche Fläche<br />
Zukunft sollen Teilaspekte vermehrt auch<br />
an externe Helfer abgegeben werden. Natürlich<br />
spricht Hulst nur für ein Studio und es<br />
bleibt abzuwarten, wie andere Entwicklerteams<br />
mit der Produktion eines sogenannten<br />
„Triple-A-Titels“, also den Blockbustern<br />
der Spielewelt, umgehen.<br />
Laut eigenen Angaben soll die PS4 in<br />
den USA noch zum Weihnachtsgeschäft<br />
auf den Markt kommen. In Deutschland<br />
könnte es 2013 vielleicht nicht mehr klappen;<br />
konkrete Informationen von Sony<br />
stehen hier noch aus. Auch preislich<br />
hat der Hersteller die neue Spielkonsole<br />
noch nicht eingeordnet, wenngleich diverse<br />
Quellen von zwei Paketen ausgehen,<br />
die für 429 respektive 529 US-Dollar in<br />
den Verkauf gehen könnten. Trifft dies zu,<br />
werden wir in Deutschland erfahrungsgemäß<br />
wohl mit einer 1 : 1-Umrechnung in<br />
Euro vorlieb nehmen müssen. Bilder der<br />
neuen Konsole existierten zum Zeitpunkt<br />
der Erstellung des Artikels übrigens noch<br />
nicht – das Gerät wurde auch während des<br />
Events nicht gezeigt.<br />
„Killzone: Shadow Fall“ will als Starttitel die<br />
nächste grafi sche Stufe erkimmen<br />
„Infamous: Second Son“ sieht beeindruckend<br />
aus, neigt aber zu Kantenfl immern<br />
„Watch_Dogs“ lief während der Playstation-4-Präsentation<br />
auf einem PC<br />
„Drive Club“ macht defi nitiv Lust auf mehr<br />
und auch ...<br />
… „Deep Down“ aus dem Hause Capcom<br />
zeigt das Potential der PS4 auf<br />
Die Unreal-4-Engine scheint der PS4 wie<br />
auf den Leib geschneidert zu sein<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 17
Aktuelles<br />
Aktuelle Smarthpones und Tablets<br />
DIE NEUSTEN TABLET-TRENDS<br />
Die mobile Zukunft berühren<br />
Der Mobile World Congress (MWC) gilt als Trendbarometer für das laufende Jahr, schließlich präsentieren hier alle namenhaften<br />
Hersteller ihre <strong>Top</strong>produkte aus dem Smartphone- und Tablet-Bereich. Der Fokus liegt dabei auf immer leistungsfähigeren<br />
Mobil-Prozessoren und einer beeindruckenden Grafikleistung, zudem werden die Bildschirme der mobilen Begleiter<br />
immer größer.<br />
ROGER VOGEL<br />
Alle großen Hersteller der Welt finden<br />
sich alljährlich auf dem MWC<br />
ein, mit der Ausnahme von Apple.<br />
Daher sollte es nicht verwundern, dass<br />
auf dem Event kein Wort zum iPad 5 oder<br />
iPhone 6 fällt. Insgesamt kommt dennoch<br />
keine Langeweile auf, da Samsung, Nokia,<br />
LG und Sony jede Menge Produktneuheiten<br />
präsentieren, über die vorab schon<br />
viele Gerüchte im Umlauf waren. Neben<br />
den eigentlichen Geräteproduzenten dürfen<br />
natürlich auch die Chiphersteller wie<br />
Intel und Nvidia nicht fehlen. Sie versuchen<br />
aktuell die Frage zu beantworten: Ab<br />
wann werden Spielekonsolen überflüssig,<br />
weil sie durch extrem leistungsfähige mobile<br />
Geräte ersetzbar sind?<br />
Samsungs Antwort auf das iPad mini<br />
ist das Galaxy Note 8.0, welches durch<br />
ähnliche Funktionen zu gefallen weiß,<br />
die auch den kleineren Notes schon zu<br />
einigem Ansehen verholfen haben. Da-<br />
bei überzeugen die technischen Spezifikationen<br />
auf ganzer Linie. Der Quad-<br />
Core-Prozessor taktet mit je 1,6 Gigahertz<br />
und wird von 2 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher<br />
flankiert. In Kombination mit<br />
dem 8 Zoll großen Bildschrim, welcher<br />
mit 1 280 × 800 Pixeln auflöst, schlägt<br />
man auch hier das iPad mini mit seinen<br />
1 024 × 768 Pixeln. Allerdings kursieren<br />
schon Gerüchte, wonach Apple noch<br />
2013 das iPad mini 2 rausbringen könnte,<br />
welches dann den Unkenrufen zufolge<br />
über eine Auflösung von 2 048 × 1 536 Pixeln<br />
verfügen könnte. Die größte Neuerung<br />
gegenüber den bisherigen Note-Modellen<br />
findet sich in der verwendeten Bildschirmtechnologie<br />
wieder. Denn anstatt<br />
des AMOLED-Ansatzes kommt hier erstmals<br />
ein LC-Display zum Einsatz. Ob eine<br />
Telefonfunktion mit an Bord ist, so wie<br />
beim Galaxy Tab 10.1, bleibt unterdessen<br />
ungeklärt. In jedem Fall dürfen sich Android-Nutzer<br />
über ein weiteres Bindeglied<br />
zwischen Smartphone und Tablet freuen.<br />
Nokia geht als Vertreter von Windows<br />
Phone 8 einen ähnlichen Weg wie Samsung<br />
mit dem Galaxy S III mini. Mit den Lumia<br />
520- und 720-Modellen schließen sie<br />
nicht nur die Lücke zwischen dem absoluten<br />
Niedrigpreissegment im Smartphonebereich,<br />
sondern bieten mit der 720-Version<br />
eine interessante Alternative zum teureren<br />
Lumia 820 an. Dafür sprechen vor<br />
allem der größere Akku und die ansonsten<br />
fast identische Ausstattung. Leider spart<br />
Nokia hier beim Arbeitsspeicher, der nur<br />
512 Megabyte statt 1 GB aufweist. Ob diese<br />
Einschränkung bei den gängigen Windows-<br />
Phone-Apps eine wirklich entscheidende<br />
Rolle spielt bleibt abzuwarten. Erstaunlich<br />
ist weiterhin, dass alle Lumias die gleiche<br />
Auflösung von 800 × 480 Pixeln aufweisen –<br />
scheinbar geht hier der Full-HD-Wahn bei<br />
4-Zoll-Geräten vollkommen an Nokia vor-<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Google, Samsung, Nvidia, Nokia, Sony<br />
18 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013
Mit Project Shield läutet Nvidia die Jagd auf<br />
Sonys Playstation Vita ein<br />
bei. Die Konzeption der Geräte gibt dem<br />
ehemaligen Handy-Giganten unterdessen<br />
Recht, da die Verkaufszahlen der Lumia-<br />
Serie Nokia weiter Auftrieb verleihen. Zudem<br />
führt der Hersteller die sogenannten<br />
Features-Phones ein; so heißen die Handys,<br />
die nur über rudimentäre Smartphone<br />
Fähigkeiten verfügen und sich robust gegenüber<br />
Umwelteinflüssen geben. Weiterhin<br />
überzeugt laut Nokia die Akkulaufzeit<br />
von einem Monat im Standby-Modus und<br />
circa zwölf Stunden Sprechzeit. Der Einstiegspreis<br />
für das kleinste Modell, das<br />
Nokia 105, soll nur 15 Euro zuzüglich<br />
Steuern betragen. Durch die Reduktion<br />
auf das Nötigste ist es vor allem ein Geheimtipp<br />
für Sparfüchse und Puristen. Das<br />
Nokia 301 hingegen orientiert sich deutlich<br />
mehr an einem Smartphone und bietet<br />
zudem noch eine Dual-SIM-Funktion<br />
und vorinstallierte Apps wie Whatsapp,<br />
Facebook sowie eine E-Mailanwendung.<br />
Der Preis soll sich bei rund 65 Euro zuzüglich<br />
Steuern bewegen. Auf beiden<br />
Geräten kommt zudem das hauseigene<br />
Betreibssystem S40 zum Einsatz.<br />
Sony bietet einen weiteren Einblick<br />
in die Z-Serie. Dieses Mal ist das Xperia<br />
Samsungs Galaxy Note 8.0 überzeugt mit<br />
S Pen und iPad-mini-Format<br />
Tablet Z zu sehen, welches ebenso wie<br />
das Smartphone der Serie wasser- und<br />
staubdicht ist. Interessant sind vor allem<br />
die technischen Details, schließlich wiegt<br />
es nur 495 Gramm und ist nicht dicker<br />
als 6,9 Millimeter. Dafür bietet es ein<br />
10,1 Zoll Display mit einer Auflösung von<br />
1 920 × 1 200 Pixeln und einen 6 000-mAh-<br />
Akku. Im Inneren werkelt ein Snapdragon-S4-Pro-Prozessor<br />
mit vier Kernen und<br />
je 1,5 Gigahertz Takt. Unterstützt wird dieser<br />
von der Adreno-320-Grafikeinheit, die<br />
auch im Nexus 4 steckt, und zwei Gigabyte<br />
Arbeitsspeicher. Die Gesamtspeicherkapazität<br />
beträgt 32 Gigabyte und ist mittels<br />
einer micro-SDHC-Karte erweiterbar. Die<br />
8-Megapixel-Kamera punktet dabei ebenso<br />
wie die LTE- und GPS-Funktionalität.<br />
Im Bereich der Weiterentwicklung der<br />
mobilen Prozessoren machen Intel und<br />
Nvidia große Sprünge. Während Nvidia<br />
den Tegra-4-Chipsatz vorstellte und damit<br />
alle aktuell verfügbaren Mobil-Chips leistungstechnisch<br />
überflügelt, kommen aber<br />
auch kritische Stimmen auf, wonach dieser<br />
nicht gegen die aktuellen <strong>Top</strong>-Chips aus<br />
dem Hause Samsung und Qualcomm angetreten<br />
sei. Wie hoch damit die wirklich Lei-<br />
Nokia erweitert die Lumia-Serie um das 720<br />
und macht nur wenig Leistungsabstriche<br />
stung ausfällt, ist somit noch nicht eindeutig<br />
einzuordnen. Das erste Modell mit der<br />
Tegra-4-Einheit soll nach bisherigen Berichten<br />
die Android-Spielekonsole Project<br />
Shield (siehe Bild) sein.<br />
Nachdem Intel schon erste Erfolge mit<br />
Mobilprozessoren feiern konnte, bauen sie<br />
diesen Bereich Stück für Stück weiter aus.<br />
Der neue Atom-Prozessor trägt den Namen<br />
Clover Trail+ und soll seinen Vorgänger<br />
(Medfield) um den Faktor zwei schlagen.<br />
Im Bereich der Grafikleistung spricht<br />
Intel sogar von einer Verdreifachung der<br />
Leistung bei gleichem Energieverbrauch.<br />
Dieser Kunstgriff gelingt laut Intel unter<br />
anderem durch eine kleinere Fertigungsstruktur<br />
und bessere Energiesparmechanismen.<br />
Allerdings wird Intels große Stunde<br />
erst dann schlagen, wenn sie auch noch<br />
das Mobilfunkmodem in ihre Platinen integrieren,<br />
da so alles fertig abgestimmt und<br />
aus einer Hand kommt, was sich letztlich<br />
auch positiv auf den Preis auswirkt. Diesen<br />
Zustand möchte man nach eigenen Angaben<br />
bereits in den kommenden Monaten<br />
erreichen. Danach dürften dann fühlbar<br />
mehr Smartphones mit einem Intel-Chip<br />
als bisher auf der Bildfläche auftauchen.<br />
Warum bald niemand mehr ohne Google Glasses auskommt<br />
Von Zeit zu Zeit veröffentlich Google<br />
neue Einblicke in ihr Vorzeigeprojekt<br />
Google Glasses – zum MWC war es<br />
wieder soweit. Wann die Technik allerdings<br />
marktreif ist, bleibt weiterhin<br />
offen. Die Besonderheit gegenüber früherer<br />
Prototypen betrifft die Einblendung<br />
der Informationen im Sichtfeld des Nutzers.<br />
Früher verdeckten diese nahezu das<br />
komplette Blickfeld, ab sofort sind die<br />
Einblendungen nur noch in einer Ecke<br />
zu sehen, umso etwa nicht vom Verkehr<br />
abzulenken. Als Eingabemöglichkeit hat<br />
sich Google auf die Sprachsteuerung festgelegt.<br />
So aktiviert etwa der Ausspruch<br />
„Ok Glasses“ die Brille. Zudem zeichnet<br />
Google Glasses Videos auf, schießt Fotos,<br />
sucht im Internet nach Begriffen und<br />
navigiert den Anwender zum gewünschten<br />
Ziel. Bei der Tonübertragung geht Google<br />
besondere Wege und verzichtet komplett<br />
auf Kopfhörer. Um dennoch etwas hören<br />
zu können, werden Vibrationen auf den<br />
Kopf übertragen, die dann im Innenohr<br />
als Töne wahrgenommen werden. Wie<br />
gut dieses Verfahren funktioniert, wird<br />
natürlich erst die Praxis zeigen.<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 19
Aktuelles<br />
Videonews<br />
Wie aus einem Guss<br />
Die neuen DesignLine <strong>TVs</strong> (PDL8908S<br />
-Serie) von Philips beeindrucken frontseitig<br />
mit ihrer einteiligen Glasplatte,<br />
die dank des Verlaufes von Schwarz<br />
zu Transparent den Fernseher auch<br />
im ausgeschalteten Zustand schick<br />
aussehen lässt - eingeschaltet scheint<br />
das Bild nunmehr zu schweben. Das<br />
Konzept bricht an vielen Stellen mit<br />
gewohnten Konventionen und der Verzicht<br />
auf einen klassischen Standfuß<br />
und den Rahmen kommen angenehm<br />
erfrischend daher. In der Praxis lehnt<br />
der stilsichere Flachbildfernseher lässig<br />
an der Wand. Natürlich hat die<br />
neue DesignLine auch die Umgebungsbeleuchtung<br />
Ambilight mit an Bord<br />
und diese strahlt dabei dreiseitig in der<br />
XL-Variante ab. Technisch rangiert der<br />
Fernseher in der <strong>Top</strong>-Klasse und lockt<br />
auch in 3D mit der Full-HD-Auflösung.<br />
Natürlich stehen auch jede Menge<br />
Smart-TV-Funktionen zum Abruf bereit<br />
und so ist es etwa möglich, Blockbuster<br />
direkt von der Couch auszuleihen oder<br />
Beiträge über diverse Mediatheken der<br />
TV-Sender abzurufen. Dank internem<br />
WLAN*-Modul geht dies auch kabellos<br />
vonstatten. Als Steuereinheit kommt eine<br />
wendbare Fernbedienung daher, die<br />
auf der Rückseite über eine vollwertige<br />
Tastatur verfügt. Zudem hat der Signalgeber<br />
eine Zeigefunktion, sodass etwa<br />
der Abruf von Internetseiten wesentlich<br />
angenehmer von der Hand geht.<br />
Natürlich können viele Eingaben auch<br />
über die passende App vorgenommen<br />
werden. Fernsehprogramme empfangen<br />
Sie dank des Triple-Tuners ohne Einschränkungen<br />
und Sendungen können<br />
auch auf USB*-Datenträger aufgezeichnet<br />
werden. Die neue DesignLine soll<br />
im zweiten Quartal in 46 und 55 Zoll in<br />
den Verkauf gehen. Preise wurden indes<br />
noch nicht kommuniziert.<br />
DS<br />
Erste TV-Sender in Ultra HD für 2015/16 erwartet<br />
Nach HDTV soll Ultra HD (4K) mit<br />
3 840 × 2 <strong>160</strong> Bildpunkten der nächste<br />
Trend bei der TV-Übertragung werden.<br />
Beim Satellitenbetreiber SES Astra<br />
rechnet man damit, dass Übertragungen<br />
von TV-Programmen in vierfacher Full-<br />
HD-Auflösung bereits 2015 oder 2016<br />
über Satellit beginnen könnten. Vorerst<br />
wird jedoch ein weiterer HD-Zuwachs<br />
erwartet. Bereits im November 2012 hatte<br />
Astra angekündigt, 2013 mit dem ersten<br />
Demokanal in Ultra HD (4K) über die<br />
Position 19,2 Grad Ost zu starten. Dieses<br />
Ziel bestätigte das Unternehmen jüngst<br />
nochmals. Der Demokanal soll demnach<br />
in der zweiten Jahreshälfte starten und<br />
die Bilder mit dem HEVC-Codec komprimieren.<br />
PS, DS<br />
Bilder: Astra, LG, Philips<br />
20 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
OLED-Massenproduktion soll 2014 starten<br />
Die Massenproduktion für OLED*-<br />
Bildschirme im Hause LG wird<br />
angekurbelt und in<br />
absehbarer<br />
Macht die 4K-Blu-ray Sinn?<br />
Zeit sollen insgesamt 655 Millionen<br />
US-Dollar (rund 490 Millionen Euro)<br />
investiert werden. Wie aus übereinstimmenden<br />
Medienberichten hervorgeht,<br />
soll die Herstellung von<br />
OLED-Geräten in großen Stückzahlen<br />
in der ersten Hälfte 2014 beginnen.<br />
LG könnte damit den eigenen Angaben<br />
zufolge nach dem Anlaufen<br />
der Massenproduktion monatlich<br />
156 000 OLED-<strong>TVs</strong> in 55 Zoll herstellen.<br />
Das dürfte den Preis der Geräte<br />
im nächsten Jahr durchaus drastisch<br />
sinken lassen – das im Januar<br />
von LG vorgestellte 55-Zoll-Fernsehgerät<br />
dieser Art kostet aktuell über<br />
12 000 US-Dollar (etwa 9 000 Euro).<br />
Auch Samsung ließ jüngst verlauten,<br />
dass die Investitionen in der OLED-<br />
Sparte erhöht werden sollen. HJV, DS<br />
Die Blu-ray Disc Association (BDA) diskutiert<br />
über die Möglichkeiten eines Bluray-Disc-Nachfolgers,<br />
der Bilder in Ultra<br />
HD (4K) mit 3 840 × 2 <strong>160</strong> Bildpunkten<br />
speichert und wiedergibt. Andy Parsons,<br />
Präsident der BDA, zufolge befindet sich<br />
die Arbeitsgruppe noch in einem sehr<br />
frühen Stadium und diskutiert vorerst<br />
über die Nachfrage und mögliche Kompatibilität.<br />
Neben der 4K-Auflösung sprechen<br />
die Experten wohl auch über höhere<br />
Bildraten, denn der Fantasy-Blockbuster<br />
„Der Hobbit – Eine unerwartete Reise“<br />
lief im Kino mit 48 statt der sonst<br />
gängigen 24 Bildern die Sekunde. Die<br />
erhöhte Auflösung und Bildwiederholrate<br />
würden natürlich den Speicherplatz<br />
der aktuellen Blu-ray Disc sprengen; an<br />
dieser Stelle wird man aber aller Wahrscheinlichkeit<br />
nach auf den neuen HEVC-<br />
Codec (H.265) setzen, der Bildmaterial<br />
wesentlich effizienter komprimiert als der<br />
aktuell auf der Blu-ray Disc eingesetzte<br />
H.264-Ansatz. Eins dürfte aber schon<br />
jetzt sicher sein: Um ein neues Abspielgerät<br />
kommen Filmfans nicht herum. DS<br />
So werden Smart <strong>TVs</strong> in Deutschland genutzt<br />
Smart TV<br />
im Haushalt<br />
33,6 %<br />
nie<br />
55,4 %<br />
13,1 % regelmäßig<br />
31,5 % gelegentlich<br />
Mitten drin<br />
Mitreißendes 3D-Feeling für Zuhause<br />
Entertainment im Großformat<br />
Lichtstarkes Bild mit<br />
2000 ANSI Lumen<br />
2x HDMI ® für das optimale<br />
Zuspiel<br />
3D-fähig über HDMI ®<br />
(mit optionaler 3D-Brille)<br />
Lens Shift<br />
04/13<br />
BENQ W1070<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Technische Änderungen, Farbabweichungen und Irrtümer vorbehalten. HDMI und High Definition Multimedia Interface sind Warenzeichen oder registrierte Warenzeichen der HDMI Licensing LLC. DLP ® und das DLP-Logo sind registrierte Warenzeichen von Texas Instruments.<br />
Sendung im Archiv eines Fernsehsenders sehen<br />
Film in kostenlosem Videoportal sehen (z. B. YouTube) 18,0 %<br />
Musik hören (z. B. Internetradio, Spotify) 14,4 %<br />
Surfen im Internet per Browser 14,3 %<br />
Film in kostenpflichtiger Online-Videothek sehen 12,6 %<br />
Sendung in einem Online-Kanal sehen 8,0 %<br />
Soziale Netzwerke nutzen (z. B. Facebook) 4,3 %<br />
Anderes 3,6 %<br />
22,0 %<br />
W1070<br />
Erstklassiger Heimkino-Entertainer<br />
Der ausgezeichnete Full-HD-Projektor W1070 bietet eine<br />
gestochen scharfe Vorstellung mit einem Kontrast von 10.000:1<br />
und macht mit der aktuellsten DLP ® Link TM -Technologie für<br />
3D-Projektion aus jedem Wohnzimmer ein echtes Heimkino.<br />
<br />
in einem stylishen, weißen Gehäuse, das sich hervorragend in<br />
moderne Einrichtungen integriert.<br />
Quelle: Fittkau & Maaß Consulting<br />
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BenQ.de
Aktuelles<br />
Audio/Multimedianews<br />
Aluminium und neun Lautsprecher: Neue Soundbar von Sonos<br />
Die Playbar verfügt über interne Sen-<br />
soren, die automatisch erkennen, ob<br />
die Soundbar ober- oder unterhalb des<br />
Flachbildfernsehers montiert wurde –<br />
entsprechend wird dann der Klang über<br />
einen Equalizer<br />
angepasst und optimiert.<br />
Die Installation<br />
soll kinderleicht von<br />
der Hand gehen,<br />
denn im Grunde<br />
muss die Soundbar<br />
mit nur einem<br />
einzigen optischen Klabel an den Fernseher<br />
angeschlossen werden. Zur Steuerung<br />
eignet sich eine passende TV-<br />
Bedienung oder Sie regeln die Lautstärke<br />
über die kostenlose Sonos Controller-<br />
App für Apple- und Android-Geräte.<br />
Im Inneren sorgen sechs Mitteltöner und<br />
drei Hochtöner für ordentlich Dampf<br />
und auf Wunsch kann die Playbar auch<br />
mit dem kabellosen Sonos Sub im Set<br />
betrieben werden. Die Soundbar ist ab<br />
sofort für 699 Euro erhältlich. DS<br />
60 Jahre Marantz – 200 Euro sparen<br />
Bereits seit den 1950er Jahren werden<br />
die Audio-Experten von Marantz ihrem<br />
Claim „because music matters“ gerecht<br />
und versorgen Hi-Fi-Liebhaber mit entsprechenden<br />
Geräten. Zur Feier des 60.<br />
Jubiläums bietet Marantz das Wireless-<br />
Soundsystem Consolette für 799 Euro<br />
und somit ganze 200 Euro günstiger<br />
an. Das System ist dabei eine Hommage<br />
an die Audio Consolette aus analogen<br />
Zeiten. Die neue Version setzt zeitgemäß<br />
natürlich voll auf die digitale Musikwiedergabe<br />
und kommt bewusst hochwertig<br />
und edel und im Retrodesign daher.<br />
Trotz der vergleichbar kleinen Baugröße<br />
soll das System mit einem satten Sound<br />
und ausgeprägtem Stereo-Panorama<br />
verblüffen.<br />
DS<br />
NACHRICHTEN IN KÜRZE<br />
Mehr Klang fürs Geld<br />
Sonys Cloud-basierter Streaming*-Service Music<br />
Unlimited feilt an der Tonqualität und ab sofort<br />
sollen alle Titel im AAC-Format mit 320 Kilobit<br />
die Sekunde zum Abruf bereitliegen. Die Wiedergabe<br />
gelingt dabei vom Computer, Smartphone,<br />
Tablet und natürlich auch von Sonys Playstation 3.<br />
Für das bessere Musikerlebnis muss nur das Menü<br />
des jeweiligen Gerätes besucht und die Option<br />
„hochwertiges Streaming“ aktiviert werden. DS<br />
Pioneer stellt neue Hi-Fi-Kompaktanlage vor<br />
Die Pure Compact P01 setzt sich aus<br />
einem CD-Spieler mit einem sehr<br />
hochwertigen D/A-Wandler und<br />
einem Stereo-Verstärker zusammen,<br />
der bei Bedarf auch digitale Radiosignale<br />
via DAB* empfängt; zudem<br />
können Sie bei Bedarf einen Subwoofer<br />
anschließen. Optisch überzeugt die<br />
Anlage mit Aluminiumblenden und<br />
vergoldeten Anschlüssen. Natürlich<br />
versteht sich das kompakte System mit<br />
MP3* und Co. und auch die Kompatibilität<br />
zu Apples iPod ist gegeben.<br />
Die Lautsprecher präsentieren sich in<br />
schwarzer Hochglanzausführung. Alle<br />
Komponenten sind auch einzeln erhältlich<br />
und so kann eine individuelle<br />
Signalkette aufgebaut werden. Im Set<br />
schlägt der Aufbau dann mit 699 Euro<br />
zu Buche.<br />
DS<br />
Samsung Galaxy S4<br />
Zum Redaktionsschluss existierten noch keine<br />
Bilder von Samsungs neuem <strong>Top</strong>-Smartphone<br />
und auch die technischen Spezifikationen waren<br />
noch nicht bestätigt. Zumindest sollte es aber in<br />
den kommenden Monaten in den Verkauf gehen.<br />
Spekulationen gehen zurzeit von einem Acht-<br />
Kern-Prozessor und einem Full-HD-Bildschirm<br />
mit fünf Zoll aus. DS<br />
Bilder: Marantz, Pioneer, Sonos, Sony<br />
22 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
DOPPELT FERNSEHEN MIT PANASONIC<br />
Twin-Tuner-<strong>TVs</strong> ausprobiert<br />
Samsung und Panasonic setzen bei den neuen Flachbildfernsehern auf mehrere Fernsehtuner und so gestaltet sich der TV-<br />
Alltag noch flexibler. So können etwa zwei verschiedene Sendungen parallel aufgenommen werden oder Sie schalten im<br />
Zuge einer Aufzeichnung einfach um. <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> zeigt die neuen Funktionen von Panasonic im Detail. DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Dank Twin-Tuner erscheint bereits beim Umschalten<br />
eine <strong>Vorschau</strong> des neuen Programms<br />
Ab sofort kommen Sie auch mit Panasonic-<br />
Fernsehern in den Bild-in-Bild-Genuß<br />
Flexibel: Auf dem Tablet kann parallel eine<br />
andere Sendung geschaut werden<br />
Fernseher im Wohnzimmer<br />
Zweitfernseher im Schlafzimmer<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />
Auf Wunsch können Sie gleichzeitig Programme via DVB*-T und<br />
DVB-S2 schauen, letzteres natürlich auch in HD<br />
Dabei kann auf einem Zweitfernseher des Herstellers sogar ein<br />
anderes Programm als im Wohnzimmer laufen<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92<br />
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Aktuelles<br />
Kurz und knapp<br />
Ausgepackt und ausprobiert<br />
An dieser Stelle präsentieren wir Ihnen Kurztests von Geräten, die es nur noch<br />
ganz knapp ins Heft geschafft haben. Zudem finden sich hier zuweilen auch<br />
sehr exotische Geräte.<br />
ROGER VOGEL, DENNIS SCHIRRMACHER<br />
IMMER UND ÜBERALL MOBIL LESEN<br />
Das gedruckte Buch verliert immer<br />
mehr an Bedeutung, denn spätestens<br />
seit Amazon das Kindle Paperwhite<br />
(129 Euro) mit beleuchtetem E-Ink-Pearl-<br />
Display auf den Markt gebracht hat, wird<br />
auch die Leselampe überflüssig. Dieser dem<br />
Papier nachempfundene Bildschirm strapaziert<br />
die Augen weniger als ein selbstleuchtendes<br />
LC-Display und garantiert so auch<br />
auf Dauer ein ermüdungsfreies Lesen. Besonders<br />
für Vielleser, die nicht gern viel Gewicht<br />
mit sich rumtragen, entpuppt sich das<br />
Kindle als unentbehrlicher Begleiter, da es<br />
knapp 1100 Bücher speichert und dabei nur<br />
213 Gramm leicht ist. Wer sich außerdem<br />
für die 3G-Variante entscheidet kann nicht<br />
nur gratis im Internet surfen, sondern auch<br />
von überall auf der Welt bei Amazon Bücher<br />
kaufen und bekommt diese umgehend<br />
auf sein Gerät geliefert. Dieser Service ist<br />
derzeit einmalig und wird mit dem um 60<br />
Euro höheren Anschaffungspreis abgedeckt.<br />
Durch die Kombination aus Kindle-App für<br />
anderweitige Mobilgeräte und der Amazon-<br />
Cloud wird auf Wunsch der Lesefortschritt<br />
synchronisiert, sodass auch ohne Kindle das<br />
aktuelle Buch weitergelesen werden kann.<br />
Einschätzung: ausgezeichnet<br />
Preis-Leistung: sehr gut<br />
leicht und dünn<br />
lange Akkulaufzeit<br />
E-Books noch zu teuer<br />
fest an Amazon gebunden<br />
SO WIRD AUS JEDEM TV EIN SMART TV<br />
Der Xtreamer TV (129 Euro) bietet<br />
sich als Multimedia-Alleskönner<br />
an und stattet selbst<br />
Flachbildfernseher älteren Semesters<br />
mit umfangreichen Internetfunktionen<br />
aus. Zudem können Sie über den<br />
Medienabspieler auch Filme, Musik<br />
und Fotos wiedergeben. Das geht neben<br />
einem USB*-Datenträger auch über das<br />
Netzwerkt und selbst hochauflösende<br />
Filme werden problemlos gestreamt.<br />
Dabei werden im Grunde alle gängigen<br />
Medienformate unterstützt und beim<br />
Ton punktet der Xtreamer TV mit der<br />
Wiedergabe der Blu-ray-Tonformate<br />
DTS HD MA und Dolby True HD. Online<br />
greifen Sie indes auf Dienste wie<br />
etwa Facebook und Youtube zu. Die<br />
Bedienung geht mit der beiliegenden<br />
Mini-Fernbedienung jedoch etwas hakelig<br />
von der Hand. Den Kontakt zum<br />
Internet beziehungsweise Heimnetzwerk<br />
nimmt der Xtreamer TV von<br />
Haus aus kabelgebunden auf; bei Bedarf<br />
können Sie aber auch ein externes<br />
WLAN*-Modul erstehen. Der Xtreamer<br />
TV kommuniziert zudem mit Tablet-PCs<br />
und so ist es möglich, Filme<br />
direkt auf das Handheld zu streamen.<br />
In der nächsten Ausgabe der <strong>DIGITAL</strong><br />
<strong>TESTED</strong> liefern wir einen ausführlichen<br />
Test des Medienabspielers nach.<br />
Einschätzung: sehr gut<br />
Preis-Leistung: gut<br />
Formatunterstützung<br />
viele Online- und<br />
Streaming*funktionen<br />
WLAN nur optional und extern<br />
Bild: Auerbach Verlag, Amazon, Xtreamer<br />
24 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
GREAT EMOTIONS<br />
ON BIG SCREENS<br />
Ein Fußballspiel auf einem großen TV-Bildschirm zu erleben, fühlt sich an, als ob man live<br />
im Stadion wäre. /This is Why: Darum haben wir Fernseher mit Bildschirmdiagonalen von<br />
152cm (60“), 177cm (70“) und sogar 203cm (80“) entwickelt. Genießen Sie einzigartige<br />
Fußballmomente auf einem großen Sharp AQUOS TV.<br />
sharp.de
Test<br />
So testen wir<br />
Die Testkriterien der <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong><br />
In den Tests der <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> steht die objektive Beurteilung der Audio- und Videoelektronik im Vordergrund.<br />
Auf dieser Seite erläutern wir Ihnen die technischen Hintergründe unserer Testverfahren und Infografiken.<br />
Bildkontrast<br />
Unsere Messungen unterscheiden sich deutlich<br />
von den Angaben der Hersteller, die<br />
ihre Werte meist nicht bei korrekter Farbdarstellung<br />
oder Gammakurve ermitteln. Wir<br />
messen immer den nativen Kontrast (alternativ<br />
auch als In-Bild-Kontrast bezeichnet).<br />
Bei dieser Messung werden Schwarz- und<br />
Weißfelder gleichzeitig dargestellt. Ein hoher<br />
Maximalkontrast (> 4 000 : 1) ist dabei<br />
ein Indikator für eine sehr gute Schwarzdarstellung.<br />
Ein niedri ger Minimalkontrast<br />
weist dagegen auf Schwächen beim<br />
Tiefschwarz, oder auf eine generell eingeschränkte<br />
Bildhelligkeit hin.<br />
Kontrasteindruck<br />
Der subjektive Kontrasteindruck hängt –<br />
anders als eine Messung in dunkler Umgebung<br />
– nicht nur von einem möglichst hohen<br />
Kontrastwert ab, sondern maßgeblich von<br />
der Raumhelligkeit. Ist diese hoch, bestimmt<br />
die Leuchtkraft des Fernsehers, wie plastisch<br />
die Bilder wirken. Erreicht ein Fernseher<br />
einen niedrigen Minimalkontrast und<br />
zeigt bei Tageslicht Schwächen, so ist dies<br />
ein klares Indiz dafür, dass die Bildhelligkeit<br />
begrenzt ist. Zeigt unsere Bildkontrastangabe<br />
im Heimkinofeld Schwächen, so fällt die<br />
Schwarzdarstellung des Displays insgesamt<br />
nur befriedigend aus.<br />
Farbtemperatur<br />
Um neutrale Weiß-, Grau- oder Schwarzflächen<br />
nach D65-Norm darzustellen, sollten<br />
sich alle drei Grundfarben der mittleren Linie<br />
annähern. Im linken Bereich liegen dunkle<br />
Bildbereiche, rechts helle. Liegt eine Farbe<br />
oberhalb der Vorgabe, weist das Bild den<br />
jeweiligen Farbstich auf.<br />
Farbraum<br />
Liegen die Messpunkte auf den vorgegebenen<br />
Punkten, sind die Farben neutral<br />
und unverfälscht. Liegen Punkte außerhalb<br />
des Dreiecks, erscheinen Farben übersättigt,<br />
liegen sie im Inneren, erscheinen<br />
sie „ausgewaschen“. Auch die Helligkeit<br />
der Farben muss<br />
exakt abgestimmt<br />
sein. Dies ist im<br />
Diagramm nicht<br />
darstellbar, bei<br />
Abweichungen<br />
weisen wir im Text<br />
darauf hin.<br />
Frequenzgänge<br />
Der Frequenzgang wird in einer Entfernung von<br />
1 Meter gemessen. Dabei ist erkennbar, ob es<br />
Abweichungen im Übertragungsverhalten gibt.<br />
Diese sind in den meisten Fällen hörbar. Bei<br />
Surround-Sets werden mehrere Messgrafen in<br />
einem Diagramm farblich zusammengestellt.<br />
Das Bassmangement eines AV-Receivers* wird<br />
dabei nicht beachtet.<br />
Crosstalk im 3D-Modus<br />
In unserer Ausstattungstabelle geben wir<br />
den Crosstalk (Übersprechen) in Prozent<br />
an. Eine Angabe von beispielsweise 10<br />
Prozent bedeutet, dass fehlerhafte Konturen<br />
mit 10-prozentiger Intensität im<br />
Vergleich zu den korrekt dargestellten<br />
Bildern durchschimmern.<br />
Das Testlabor im Auerbach Verlag<br />
Die Testsysteme des Auerbach Verlags<br />
erfüllen die Qualitätskriterien nach<br />
DIN EN ISO 9 001 bzw. 14 001 und<br />
die Anforderungen nach AQAP 110 und<br />
150. Für Satelliten- und Fernsehsignale<br />
kommt der SFU von Rohde & Schwarz<br />
zum Einsatz. Der Signalgenerator für<br />
DVB*-T, DVB-S, DVB-C sowie DVB-H<br />
ist HDTV-tauglich, sowohl für MPEG-2<br />
als auch MPEG-4 und DVB-S2. Ebenso<br />
sorgfältig arbeitet der UPV. Mit ihm messen<br />
die Redakteure den Frequenzgang,<br />
die Klirrfaktoren, Leis tungen und weitere<br />
Werte für alle Audiokomponenten wie AV-<br />
Receiver und Blu-ray-Player. Komplettiert<br />
wird das Trio vom Videomessgerät VSA.<br />
Die Video-Analyseeinheit ist Vektorskop,<br />
Oszilloskop und Steuereinheit in<br />
einem. HDMI*-Analysen führen wir mit<br />
Messgeräten der Firmen Astro und Audio<br />
Precision durch. Für Bildschirme und<br />
Projektoren setzt das Testlabor auf das<br />
zertifizierte Lichtmessgerät CS-200 von<br />
Konica Minolta. Der hochpräzise Messkopf<br />
ermittelt die Leuchtdichte und Farbgenauigkeit<br />
von Plasmabildschirmen,<br />
LCDs* und Projektoren. Sämtliche Geräte<br />
werden nach der D65-Norm kalibriert und<br />
erst nach erfolgter Gamma- und Farbkorrektur<br />
gemessen.<br />
Hochwertige Audiomessgeräte<br />
von Audio Precision<br />
Der VSA-Videoanalyzer von<br />
Rohde & Schwarz<br />
Das Lichtmessgerät CS-200<br />
von Konica Minolta<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
26 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Das Quartal ohne Schlaf<br />
Anfang des Jahres geht es im Bereich der Unterhaltungselektronik immer richtig rund, denn nach der Consumer Electronics<br />
Show (CES) in Las Vegas gehen die Hersteller nochmals in die Vollen und laden Journalisten zu ihren Roadshows ein.<br />
Da bleibt keinerlei Zeit zum Verschnaufen.<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Kaum ist der Jetlag nach der<br />
24-Stunden-Las-Vegas-Reise<br />
verkraftet, stehen bereits die<br />
ersten Roadshows der Hersteller ins<br />
Haus. So verbringt ein Redakteur<br />
das erste Quartal mehr im Flieger als<br />
am Schreibtisch. Klar, die Locations<br />
in sind verlockend, im Grunde sieht<br />
man aber fast die gesamte Dienstreise<br />
nur diverse Veranstaltungsgebäude<br />
von innen. Das schlaucht immens!<br />
Hält man dann aber das fertige Heft<br />
mit allen Fakten zu den neuen Geräten<br />
in der Hand, hat sich der Stress in<br />
jeder Hinsicht gelohnt.<br />
Die Fakten zu den neuesten und<br />
besten Geräten haben Sie bereits<br />
durchgeblättert und im Folgenden<br />
erwartet Sie nun der Testteil. Den Videobereich<br />
eröffnet Loewe mit einem<br />
neuen Modell der Individual-Serie<br />
und beeindruckt an dieser Stelle mit<br />
einer Rekordwertung. Im Anschluss<br />
beweisen sich sieben Mini-Flachbildfernseher<br />
und Computermonitore.<br />
Dabei stellt die Redaktion die<br />
Vor- und Nachteile der beiden Geräteklassen<br />
heraus. Den Abschluss<br />
in dieser Rubrik bildet der Red-Bull-<br />
Sat-Receiver von Kahtrein, der mit<br />
unzähligen Multimediafunktionen<br />
lockt. Im Audiobereich spielt Teufel<br />
mit einem kompakten 5.1-Set<br />
beachtlich auf und auch in diesem<br />
Teil punktet Loewe mit einer Audioanlage<br />
mächtig. Terratec Noxon<br />
zeigt hingegen, wie ein DAB-/Internetradio<br />
der Extraklasse aussieht.<br />
Im Multimediateil stehen dieses<br />
Mal Windows-8-Tablets mit Atom-<br />
Prozessor im Vergleichstest auf dem<br />
Prüfstand. Zudem zeigt sich, wie<br />
sich Dell mit seinem XPS-Tablet gegen<br />
das Surface RT von Microsoft<br />
durchsetzt. Amazons Kindle Fire<br />
HD lockt mit einem hohen Funktionsumfang<br />
zum kleinen Preis. Doch<br />
kann dabei auch die Leistung mithalten?<br />
Den Abschluss bildet Xoro<br />
mit einem sehr günstigen Tablet-PC,<br />
der es in Teilbereichen sogar locker<br />
mit Apples iPad 4 aufnimmt.<br />
Alle Tests dieser Ausgabe im Überblick<br />
Seite Gerät Wertung<br />
Edge-LED-LCD<br />
28 Loewe Individual 46 DR+ 88 % (sehr gut)<br />
34 Sony KDL-22EX555 77 % (gut)<br />
35 Philips 24PFL3507H 68 % (befriedigend)<br />
Computermonitor<br />
32 Benq VW2430 70 % (gut)<br />
32 Eizo FS2333 72 % (gut)<br />
33 Dell S2440L 68 % (befriedigend)<br />
34 Philips 239C4QHSB 69 % (befriedigend)<br />
35 Samsung T24B350EW 73 % (gut)<br />
Sat-Receiver<br />
38 Kathrein UFS 924 89 % (sehr gut)<br />
5.1-System<br />
40 Teufel Cubycon 2 Wirless 85 % (sehr gut)<br />
Stand-Alone-Anlage<br />
42 Loewe Soundvision 85 % (sehr gut)<br />
DAB-/Internet-Radio<br />
44 Terratec Noxon iRadio 85 % (sehr gut)<br />
Windows-8-Tablets<br />
54 HP Envy X2 78 % (gut)<br />
55 Acer Iconia W510 78 % (gut)<br />
56 Asus Vivo Tab 78 % (gut)<br />
60 Dell XPS 10 74 % (gut)<br />
Android-Tablets<br />
62 Amazon Kindle Fire HD 65 % (befriedigend)<br />
64 Xoro 9718 DR 67 % (befriedigend)<br />
Bewertungsschlüssel<br />
100 – 95 %: Referenzklasse<br />
94 – 90 %: ausgezeichnet<br />
89 – 85 %: sehr gut<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
Von Nizza über Monaco bis nach Nürnberg: Anfang des Jahres preschen die Hersteller<br />
mit ihren neuen Produkten voran und der Redakteur wird zum Jetsetter<br />
84 – 70 %: gut<br />
69 – 55 %: befriedigend<br />
54 – 40 %:ausreichend<br />
39 – 0 %: mangelhaft<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 27
Test Video<br />
Edge-LED-LCD<br />
DT-Service: Optimales Set-up<br />
Kontrast<br />
Helligkeit<br />
18<br />
10<br />
Autom. Dimming<br />
Video (VBD+)<br />
Farbintensität 10<br />
Filmglättung<br />
Image Active+ Aus<br />
Bildformat 16 : 9 (PC) Digit. Rauschred. Aus<br />
Farbtemp. Soft Hautfarbton 0<br />
Schärfe 2 Deblocking Filter Aus<br />
Ein, Raum: je<br />
nach Wunsch<br />
Niedrig oder<br />
Mittel<br />
LOEWE INDIVIDUAL 46 DR+<br />
2.2013<br />
88 %<br />
sehr gut<br />
Loewe<br />
Individual 46 DR+<br />
Testergebnis<br />
Öko-Check<br />
Entdecke die Möglichkeiten:<br />
Loewes Individual-Serie lässt sich<br />
nicht nur farblich umfangreich<br />
anpassen<br />
Perfekt aufeinander abgestimmt<br />
Optisch individualisierbar, technisch üppig ausgestattet: Loewes neue Individual-Serie setzt beim Design auf alte Tugenden<br />
und feilt bei der neuen Modellreihe vor allem in Form eines komplett neuen Menüs an der Bedienung. Aber auch<br />
die Bildqualität wurde im Detail verbessert.<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
www.digitaltested.de<br />
2.2013<br />
Optisch macht Loewe keiner was<br />
vor und der Start ins Jahr 2013<br />
wird in Form der neuen Individual-Serie<br />
mit viel Glas und Chrom<br />
vollzogen. Im Zuge der Zusammenstellung<br />
haben Sie die Wahl aus vielfältigen<br />
Standfüßen und verschiedenen Soundsystemen,<br />
und die farblich Ihrem Geschmack<br />
entsprechende Abstimmung<br />
bildet dabei nur die Spitze des Berges.<br />
So passen Sie etwa die Intarsien an –<br />
das eigentliche TV-Gerät kommt jeweils<br />
in Aluminiumoptik in Weiß, Schwarz,<br />
Silber und neuerdings auch Titan daher.<br />
Aus dem Messlabor<br />
Max: 38,38 ˚C<br />
Die LED-Leisten fi nden sich in den Seitenteilen<br />
des Flachbildfernsehers wieder<br />
Auch bei der Aufstellung gibt sich der<br />
Edge-LED-LCD* äußerst flexibel und<br />
kann dank der Kabelabdeckung problemlos<br />
freistehend im Raum positioniert<br />
werden. Praktisch: Mit dem passenden<br />
motorisierten Standfuß kann der<br />
Fernseher gedreht werden und die neue<br />
Kontrastfilterscheibe garantiert auch bei<br />
Leichteinfall eine satte Darstellung.<br />
Die Kontrastdarstellung wurde im<br />
Vergleich zum Vorjahr optimiert und<br />
Blockbuster erstrahlen eine Spur knackiger.<br />
Im Menü sollte derweil in jedem<br />
Fall die Funktion VBD+ aktiviert werden,<br />
denn diese intelligente Automatik<br />
analysiert den Bildinhalt und in eher<br />
dunkel gehaltenen Filmszenen wird<br />
die Leuchtkraft reduziert, gleichzeitig<br />
aber auch der Videopegel von hellen<br />
Flächen angehoben. Das Ergebnis ist<br />
ein echter Kontrastgewinn. Aber auch<br />
Loewes Ingenieure können keine Wunder<br />
vollbringen und die aufgrund der<br />
Edge-LED-Bauweise vorherrschende<br />
vergleichsweise geringe Leuchtmittelanzahl<br />
limitiert das Kontrastverhältnis<br />
im Vergleich zu Direct-LED-LEDs<br />
mit Local Dimming oder einem Plasma-<br />
Fernseher doch spürbar. Letztlich hat<br />
sich ein neuer Punkt im Bildmenü eingefunden<br />
und die Option Image+Active<br />
soll die Kontrastdarstellung noch weiter<br />
steigern, was in der Praxis jedoch in<br />
einer nicht der Norm entsprechenden<br />
Abbildung resultiert. Der geringen<br />
LED-Anzahl ist zudem die leicht fleckige<br />
Ausleuchtung (Clouding) zuzuschreiben.<br />
Filmfans freuen sich über die<br />
optimierte Bewegtbildschärfe: Im Einstellungsmenü<br />
kann die Intensität nun<br />
in drei Stufen angepasst werden, sodass<br />
Kinofilme nicht zwingend mit butterweichen<br />
Kameraschwenks dargestellt<br />
werden. Argusaugen werden im Verlauf<br />
der Nachbearbeitung aber immer noch<br />
eine leichte Artefaktbildung wahrnehmen.<br />
Vorbildlich gelingt die Farbdarstellung<br />
und alle Quellen werden der<br />
HDTV-Norm entsprechend nahezu<br />
mustergültig abgebildet. Zudem ist kein<br />
Helligkeitsbereich von einem Farbstich<br />
durchzogen, wenngleich der sichtbare<br />
Blauschimmer in dunklen Bildanteilen<br />
technisch nicht vermeidbar ist. Bei der<br />
Durchzeichnung leistet sich die Bildelektronik<br />
keine Patzer und es werden<br />
weder Details verschluckt noch überbetont.<br />
Der im Gesamten überzeugende<br />
Auerbach Verlag, Loewe<br />
28 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Screenshots<br />
Im neu gestalteten Hauptbildschirm<br />
lassen sich individuell Links ablegen<br />
Die Bild-in-Bildfunktion stellt natürlich<br />
auch zwei hochaufl ösende Quellen dar<br />
Simpel, aber übersichtlich: Der EPG<br />
unterbricht das TV-Programm nicht<br />
Bildeindruck kann aber nur frontal vor<br />
dem Bildschirm begeistern, denn der<br />
Individual-Fernseher quittiert bereits<br />
leichte Abweichungen von dieser Position<br />
mit einem flauen und aufgehellten<br />
Bild. Im 3D-Betrieb sind Doppelkonturen<br />
leider nicht vermeidbar und<br />
auch die eingeschränkte Leuchtkraft<br />
dämpft die plastische Begeisterung. Bilder<br />
in SD-Auflösung werden hingegen<br />
ansprechend aufbereitet, leider ist<br />
der Bildchip nur auf 60-Hertz-Material<br />
TV-Alltag per Tablet gestalten<br />
Mit Loewes VideoNet App für Apples iPad<br />
können Sie unter anderem Listen mit Ihren<br />
Lieblings-TV-Sendungen immer griffbereit<br />
abspeichern. Zudem ist es möglich, Videobeiträge<br />
zu bestimmten Themen aus einem<br />
riesigen Fundus bequem über den Tablet-<br />
PC auszuwählen. Dabei können auf dem<br />
mobilen Gerät gefundene Videos direkt an<br />
den TV geschickt und somit auf dem XXL-<br />
Bildschirm wiedergegeben werden. Die<br />
App ist derzeit ausschließlich für Apples<br />
iPad erhältlich und ist kostenlos im Ap<br />
Store verfügbar.<br />
optimiert, welches in hiesigen Gefilden<br />
in der Regel nicht anzutreffen ist.<br />
Bei der Bedienung legt Loewe kräftig<br />
nach und spendiert dem Fernseher<br />
eine komplett überarbeitete Oberfläche.<br />
Dabei ordnen sich die möglichen<br />
Optionen in der linken oberen Ecke<br />
des Bildschirms an und verdecken so<br />
kaum etwas vom laufenden Bildinhalt.<br />
Die ausführbaren Einstellungen passen<br />
sich zudem der jeweiligen Quelle an –<br />
demnach stehen Ihnen bei einer angeschlossen<br />
Playstation andere Punkte als<br />
bei einer TV-Sendung zur Verfügung.<br />
Im Fernseherbetrieb lassen sich etwa<br />
Sendungen umgehend programmieren,<br />
dieser Ansatz garantiert eine effiziente<br />
und übersichtliche Handhabung.<br />
Loewes Interface-Designer haben auch<br />
beim Startbildschirm Hand angelegt<br />
und ab sofort können Sie in diesem Abschnitt<br />
beliebiege Verknüpfungen, etwa<br />
von Ihrem Lieblingssender oder einer<br />
Internetseite, ablegen. Die Inhalte sind<br />
postwendend mit nur einem Klick auf<br />
der Fernbedienung abrufbar.<br />
Im TV-Bereich punktet der Flachbildfernseher<br />
mit Twin-Tunern für alle<br />
Empfangswege und während einer<br />
Aufnahme auf die interne Festplatte<br />
(750 Gigabyte) können Sie problemlos<br />
umschalten. Multimediale Inhalte<br />
über den HbbTV*-Standard erstrahlen<br />
auf Knopfdruck auf dem Bildschirm<br />
und die dafür nötige Anbindung an<br />
das Internet findet mithilfe des internen<br />
WLAN*-Moduls auch kabellos statt.<br />
Folglich ist auch der Zugriff auf weitere<br />
Internetfunktionen gegeben und vor<br />
allem der Abruf von Videoinhalten über<br />
die Mediatheken der Sender oder den<br />
Video-on-Demand-Anbieter Maxdome<br />
haben einen echten Mehrwert. Auf die<br />
Anbindung an die sozialen Netzwerke,<br />
wie etwa Facebook, muss aber verzichtet<br />
werden und auch die Möglichkeit<br />
der Videotelefonie via Skype ist nicht<br />
gegeben. Im Netzwerk trumpft der<br />
Smart TV* aber wieder auf und spielt<br />
selbst hochauflösende Inhalte von einem<br />
Computer oder einer Netzwerkfestplatte<br />
Berührt geführt: Die kostenlose VideoNet<br />
App erweitert den Funktionsumfang<br />
problemlos ab. Letztlich kann der Individual<br />
DR+ auch als Server fungieren<br />
und etwa TV-Aufnahmen auf der Festplatte<br />
des Fernsehers im heimischen<br />
Netzwerk anbieten.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis/Straßenpreis<br />
Maße (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Anschlüsse<br />
HDMI<br />
Komponente<br />
Loewe<br />
Individual 46 DR+<br />
5600 Euro/- Euro<br />
104,8 × 65,5 × 6 cm<br />
21,8 kg<br />
www.loewe.de<br />
Scart<br />
PC<br />
S-Video<br />
Eingänge 4 1 1 1<br />
Sonstige<br />
2× USB, WLAN (intern), Ethernet,<br />
Digital Audio out, 2× CI-Plus-Slot<br />
Merkmale<br />
TV-Typ (Diagonale)<br />
Edge-LED-LCD (46 Zoll/117 cm)<br />
Auflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Frontscheibe<br />
kontrastoptimiert, spiegelnd<br />
Formatwahl (HDMI)<br />
variabel, kein Overscan<br />
DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />
Bild-in-Bild-Darstellung<br />
HbbTV<br />
Festplattenaufzeichnung<br />
ja, intern (750 GB)<br />
Sonstiges<br />
DLNA<br />
Betrieb<br />
Zwischenbildberechnung<br />
400 Hz<br />
Maximale Leuchtkraft 209 cd/m 2<br />
Schwarzwert 0,07 – 0,05 cd/m 2<br />
Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />
befriedigend<br />
Kontrasteindruck Blickwinkel<br />
120 Grad: ausreichend<br />
150 Grad: ausreichend<br />
Eingabeverzögerung<br />
120 ms (hoch)<br />
Crosstalk im 3D-Modus 3 – 6 %<br />
Energiekosten/Jahr<br />
28,99 Euro/Jahr<br />
Bewertung<br />
Installation ausgezeichnet 9/10<br />
Benutzerfreundlichkeit gut 11/14<br />
Stromverbrauch<br />
Stand-by: 0,1 W<br />
Betrieb: 69 –138 W<br />
3+/3<br />
Ausstattung ausgezeichnet 33,5/33,5<br />
Wiedergabequalität<br />
Kontrastumfang 700 : 4 000 7/10<br />
Farbdeckung<br />
In diesem Diagramm müssen<br />
alle Farben auf den vorgegebenen<br />
Punkten liegen. Befi nden sie sich<br />
innerhalb des Farbdreiecks bleichen<br />
sie aus, liegen sie außerhalb, sind die<br />
Farben übersättigt.<br />
Farbtemperatur<br />
Die mittlere Linie symbolisiert die<br />
Vorgabe von 6 500 Kelvin. Befi nden<br />
sich Farben über dieser Norm, färbt<br />
sich das Bild in der entsprechenden<br />
Farbe. Links befi nden sich die<br />
Schwarzbereiche, rechts die Weißbereiche<br />
– dazwischen alle Graustufen.<br />
Von Werk aus nahezu perfekte<br />
Farbdarstellung<br />
Fast über alle Helligkeitsbereiche<br />
neutral<br />
9/10<br />
Bildschärfe ausgezeichnet 9/10<br />
Bild-/Tonverarbeitung gut 4/5<br />
Sehtest gut 7,5/10<br />
Bildqualität gut 36,5/45<br />
Gesamt<br />
90 von 102,5 Punkten<br />
3D-Eindruck<br />
befriedigend<br />
Preis/Leistung<br />
befriedigend<br />
Wertung<br />
Extrem hochwertiger und individuell gestaltbarer Flachbildfernseher<br />
mit allumfassender Ausstattung und von Werk aus nahezu unverfälschter<br />
Bildqualität.<br />
sehr gut 88 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 29
Test Video<br />
TV-Monitor-Vergleichstest<br />
SIEBEN MINI-FERNSEHER UND MONITORE IM VERGLEICHSTEST<br />
Flachbildfernseher oder Monitor?<br />
Computermonitore mit einer Bildschirmdiagonalen von fast 60 Zentimetern sind schon ab 150 Euro zu haben. Dabei locken die<br />
Geräte mit Full-HD-Auflösung und einer matten Display-Oberfläche; letzteres ist heutzutage eher selten anzutreffen, aber durchaus<br />
willkommen. Doch welche Vor- und Nachteile bieten Monitore im Vergleich zu einem Flachbildfernseher? DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Benq VW2430 Seite 32<br />
Eizo FS2333W Seite 32<br />
Dell S2440L Seite 33<br />
Philips 239C4QHSB Seite 34<br />
Sony KDL22EX555 Seite 34<br />
Philips 24PFL3507H Seite 35<br />
Samsung T24B350EW Seite 35<br />
Wer auf der Suche nach einem kleinen<br />
und günstigen Bildschirm<br />
mit HD-Auflösung ist, landet<br />
früher oder später bei Computermonitoren.<br />
Doch diese Gerätegattung macht<br />
nicht nur am heimischen PC eine gute<br />
Figur, denn dank des HDMI*-Anschlusses<br />
können Sie auch Blu-ray-Player, Spielkonsolen<br />
und Sat-Receiver anschließen;<br />
somit weisen die Bildschirme durchaus<br />
eine hohe multimediale Flexibilität auf.<br />
Der hochauflösende Spaß beginnt dabei<br />
schon bei 150 Euro und es stellt sich die<br />
Frage, warum man fast das Doppelte für<br />
einen Flachbildfernseher gleicher Größe<br />
bezahlen soll. Natürlich sind die Unterschiede<br />
nicht von der Hand zu weisen<br />
und die Fernseher punkten vor allem<br />
im Bereich der Ausstattung mit umfangreichen<br />
Internetfunktionen und natürlich<br />
haben Sie dank der internen Tuner vollen<br />
Zugriff auf das digitale TV-Programm.<br />
In vielen Anwendungsszenarien kann jedoch<br />
auf eine derartige Ausstattungsvielfalt<br />
verzichtet werden und der Monitor<br />
soll schlicht und ergreifend nur das Bild<br />
diverser Zuspieler in bestmöglicher Qualität<br />
darstellen. Doch können die Monitore<br />
in dieser Disziplin mithalten und taugen<br />
die günstigen Bildschirme auch für einen<br />
Blu-ray-Filmabend?<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Sony<br />
30 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
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Schritt für Schritt erklärt:<br />
Software aktualisieren<br />
Sendersuchlauf durchführen<br />
Lieblingssender im Direktzugriff<br />
Favoritenlisten sortieren<br />
Blickwinkelstabil und mit matter Frontscheibe<br />
Nahezu alle Flachbildfernseher weisen eine<br />
sichtlich spiegelnde Front auf, was vor allem<br />
mit einer Fensterfront im Rücken sehr irritierend<br />
wirkt. Klar, hochpreisige Geräte setzen auf<br />
aufwendige Kontrastfi lterscheiben, die aber<br />
eben auch ihren Preis haben. Erfreulich: Ein<br />
Großteil der Computermonitore in diesem Testfeld<br />
kommt hingegen mit einer matten Frontscheibe<br />
daher und Spiegelungen sind demnach<br />
fast völlig ausgemerzt. Zudem geben sich<br />
einige Testkandidaten erfreulich blickwinkelstabil,<br />
was auf den Einsatz eines IPS-Panels*<br />
zurückzuführen ist. Unten sehen Sie links den<br />
Dell S2440L und rechts den Eizo FS2333W.<br />
Ein Scan bis zum Workshop<br />
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TV-Monitor-Vergleichstest<br />
Schick: Der<br />
Preis-Leistungs-<br />
Sieger von Benq<br />
macht richtig<br />
was her<br />
DT-Service: Optimales Set-up<br />
Bildmodus Benutzer Schärfe 5<br />
Helligkeit 100 Gamma 2<br />
Kontrast 50 Farbtemperatur<br />
Benutzerdefiniert<br />
R 99, G 100,<br />
B 98<br />
Öko-Check<br />
www.digitaltested.de<br />
2.2013<br />
BENQ VW2430H<br />
2.2013<br />
70 %<br />
gut<br />
Benq<br />
VW2430H<br />
Sieger Preis/Leistung<br />
Benq sticht mit dem VW2430H positiv<br />
aus dem Testfeld hervor und macht<br />
im edel anmutenden Weißton auf<br />
sich aufmerksam. Leider kann der Monitor<br />
nur geneigt und nicht in der Höhe<br />
angepasst oder gedreht werden, was die<br />
Aufstellung einschränkt. Benq setzt beim<br />
VW2430H auf ein VA-Panel und erreicht<br />
somit ein besseres Kontrastverhältnis als<br />
bei einem TN-Panel, was auch die Messungen<br />
im Testlabor belegen. Zudem ist der<br />
Blickwinkel stabiler und vor allem horizontale<br />
Abweichungen verschlechtern den<br />
Bildeindruck kaum. Schauen Sie hingegen<br />
von unten oder oben auf den Bildschirm,<br />
kann der ansonsten insgesamt gute Bildeindruck<br />
nicht aufrechterhalten werden.<br />
Zuspielungen werden in Full HD* mit<br />
1 920 × 1 080 Bildpunkten dargestellt. Da<br />
Computermonitore aber über keine Zwischenbildberechnung*<br />
verfügen, werden<br />
schnelle Bildinhalte nur mit Nachzieheffekten<br />
abgebildet. Dies kommt wiederum<br />
der Reaktionszeit zugute, die den Messungen<br />
zufolge nur sehr gering ausfällt.<br />
Somit ist der Bildschirm nahezu uneingeschränkt<br />
für Videospieler zu empfehlen.<br />
Auch die Farbwiedergabe gelingt fast<br />
mustergültig und wird der HDTV-Norm<br />
gerecht. Nach einer minimalen Anpassung<br />
im Einstellungsmenü erstrahlen auch alle<br />
Helligkeitsbereiche von einem Farbstich<br />
befreit und Bilder werden unverfälscht<br />
präsentiert. Wenngleich ein Blauschimmer<br />
in dunklen Bildinhalten technisch<br />
nicht vermeidbar ist. Die Durchzeichnung<br />
gelingt ebenfalls nahezu vorbildlich und<br />
in dunklen Filmpassagen werden Details<br />
nur minimal unterschlagen. Letztlich fällt<br />
die Ausleuchtung homogen aus und die<br />
LEDs garantieren eine sparsame Leistungsaufnahme.<br />
Zu bemängeln ist die etwas<br />
fummelige Bedienung und bei der Ausstattung<br />
müssen Sie auf 3D verzichten. Die<br />
Anschlussseite gibt sich übersichtlich und<br />
wenn Sie mehr als ein Gerät per HDMI*<br />
anschließen wollen, bleibt Ihnen nur ein<br />
ständiges umstöpseln, denn der VW2430H<br />
verfügt nur über einen HDMI-Anschluss.<br />
gut 70 %<br />
Wertung<br />
Der Monitor<br />
von Eizo gibt<br />
sich optisch bewusst<br />
professionell<br />
und glänzt<br />
mit unverfälschten<br />
Bildern<br />
DT-Service: Optimales Set-up<br />
Farbmodus User 1 Gain-Einstellung R 82, G 92, B 82<br />
Helligkeit 100 Kontrastverstärkung<br />
Schwarzwert 50<br />
Aus<br />
Kontrast 50 Smart Detection Vollbild<br />
Sättigung 0 Smart Resolution 1<br />
Farbton 0 Hauttonverstärkung<br />
Temperatur Aus<br />
Aus<br />
Öko-Check<br />
www.digitaltested.de<br />
2.2013<br />
EIZO FS2333<br />
Erweiterte Einstellungen Textverstärkung Aus<br />
Gamma 2.2 Smart Insight Aus<br />
2.2013<br />
72 %<br />
gut<br />
Eizo<br />
FS2333<br />
Testergebnis<br />
Das Arbeitstier: Eizos FS2333<br />
kommt im kantigen Design daher,<br />
was durchaus positiv zu werten<br />
ist. Denn so wird der Monitor seinem<br />
professionellen Anspruch noch gerechter<br />
und macht vor allem in einer Arbeitsumgebung<br />
eine passende Figur. Eizo genießt<br />
vor allem in Grafiker-Kreisen einen guten<br />
Ruf und die Bildschirme versprechen<br />
eine unverfälschte Abbildung jeglichen<br />
Quellmaterials. Dieser Umstand ist natürlich<br />
auch im privaten Bereich willkommen,<br />
denn so werden Videospiele<br />
und Blockbuster so dargestellt, wie von<br />
den Machern beabsichtigt. Doch trifft dies<br />
auch beim FS2333 zu? Bereits nach dem<br />
ersten Einschalten im Testlabor scheint<br />
dieses Versprechen weitgehend erfüllt<br />
und die Messungen bauen den Anspruch<br />
weiter aus. Vor allem die Farbwiedergabe<br />
gelingt nahezu optimal, wenngleich<br />
Profifotografen minimale Abweichungen<br />
im Grünbereich feststellen werden. Die<br />
Farbtemperatur erstrahlt zudem erst nach<br />
einer Anpassung ideal. Aber auch hier ist<br />
ein Blaustich aufgrund der LCD-Bauweise<br />
nicht vermeidbar und die korrekten Einstellungen<br />
lassen sich nur mit Fachwissen<br />
und dem geeigneten Messequipment herausfinden.<br />
Dank des IPS-Panels* kann<br />
der gute Bildeindruck auch bei einer<br />
seitlichen Betrachtung aufrechterhalten<br />
werden. Dieser Ansatz hat aber auch einen<br />
nicht von der Hand zu weisenden<br />
Nachteil und der Schwarzwert erscheint<br />
eher gräulich, was ein eingeschränktes<br />
Kontrastverhältnis nach sich zieht.<br />
Wird der Monitor jedoch unter hellen<br />
Lichtbedingungen, etwa in einer Büroumgebung,<br />
betrieben, fällt dieser Makel<br />
weit weniger ins Gewicht. Novum: Eizo<br />
trumpft beim FS2333 mit umfangreichen<br />
Nachbearbeitungsmöglichkeiten auf, was<br />
eher unüblich bei Computermonitoren<br />
ist. So kann das Full-HD-Bild auf Wunsch<br />
noch schärfer sowie letztlich auch noch<br />
kontrastreicher erscheinen, was jedoch<br />
auf Kosten der Neutralität geht. In den<br />
Werkseinstellungen kann die Durchzeichnung<br />
hingegen fast auf ganzer Linie<br />
überzeugen und in dunklen Bereichen<br />
werden Details nur leicht überbelichtet.<br />
gut 72 %<br />
Wertung<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Benq, Eizo, Dell<br />
32 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft
Dell setzt sich<br />
in puncto<br />
Schwarzwert<br />
und Kontrast an<br />
die Spitze des<br />
Vergleichstests<br />
DT-Service: Optimales Set-up<br />
R 100, G 95,<br />
Modi<br />
Schärfe 50<br />
B 94<br />
Helligkeit 100 alle weiteren<br />
„Standard“<br />
Kontrast 75<br />
Werte<br />
Öko-Check<br />
www.digitaltested.de<br />
2.2013<br />
DELL S2440L<br />
Dell schickt mit dem S2440L den<br />
einzigen Computermonitor mit<br />
einer spiegelnden, aber sehr<br />
stabilen Frontscheibe in das Testfeld.<br />
Dadurch wirkt das Bild zwar in hellen<br />
Umgebungen einen Tick brillanter,<br />
die Spiegelungen fallen jedoch sehr<br />
irritierend auf. So scheint der Monitor<br />
sich geradezu unter Heimkinobedingungen<br />
mit gedämpften Lichtverhältnissen<br />
wohlzufühlen. Dazu trägt auch<br />
das VA-Panel bei, was ein durchaus<br />
ansehnliches Kontrastverhältnis garantiert;<br />
in dieser Disziplin setzt sich<br />
Dell in diesem Vergleichstest sogar an<br />
die Spitze. Der knackige Schwarzwert<br />
weiß also zu gefallen und auch der<br />
horizontale Blickwinkel geht vollkommen<br />
in Ordnung. Vertikale Kopfabweichungen<br />
lassen den Bildeindruck<br />
jedoch einbrechen. Bei der Farbwiedergabe<br />
muss der S2440L aber Federn<br />
lassen und vor allem Grüntöne werden<br />
nicht zu 100 Prozent authentisch dargestellt.<br />
Auch weisen dunkle Bildinhalte<br />
ein Blaudefizit auf und wirken<br />
somit etwas zu warm. Im Tiefschwarz<br />
schleicht sich hingegen wieder ein<br />
Blauschimmer ein, dies ist aber den<br />
technischen Defiziten der LCD*-Bauweise<br />
zuzuschreiben. Bei der Gammadarstellung<br />
werden Details in dunklen<br />
Anteilen schlicht verschluckt, was auf<br />
Kosten der Plastizität geht. Die Ausleuchtungsgenauigkeit<br />
macht hingegen<br />
wieder Boden gut und fällt angenehm<br />
homogen aus. Zuspielungen werden in<br />
Full HD mit 1 920 × 1080 Bildpunkten<br />
abgebildet. Bei einer rasanten Darstellung<br />
teilt Dell mit dem S2440L<br />
wiederum das gleiche Schicksal wie<br />
die anderen Monitore im Testfeld und<br />
aufgrund der fehlenden Zwischenbildberechnung<br />
muss der Zuschauer<br />
mit sichtbaren Nachzieheffekten leben.<br />
Das schwarze klassische Design<br />
weiß zu gefallen, auf der Anschlussseite<br />
sucht man jedoch vergebens<br />
die DVI-Buchse.<br />
befriedigend 68 %<br />
2.2013<br />
68 %<br />
befriedigend<br />
Dell<br />
S2440L<br />
Testergebnis<br />
Wertung<br />
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Test Video<br />
TV-Monitor-Vergleichstest<br />
Trotz IPS-Panel<br />
kann der Monitor<br />
beim Blickwinkel<br />
nicht voll<br />
überzeugen<br />
DT-Service: Optimales Set-up<br />
Bildformat Wide Screen SmartContrast Off<br />
Helligkeit 100 Gamma 2.2<br />
Kontrast 50 Pixel Orbiting Off<br />
SmartColor Off Over Scan Off<br />
SmarTxt Off<br />
Red 94, Green<br />
Farbtemperatur<br />
SmartResponse Off<br />
100, Blue 97<br />
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2.2013<br />
PHILIPS 239C4QHSB<br />
2.2013<br />
69 %<br />
befriedigend<br />
Philips<br />
239C4QHSB<br />
Testergebnis<br />
Philips ist in diesem Testfeld gleich<br />
doppelt vertreten und will sich neben<br />
diesem Monitor auch mit einem<br />
Smart TV beweisen. Wie alle Testkandidaten<br />
gibt sich auch der 239C4QHSB<br />
unflexibel und der Bildschirm kann einzig<br />
bis zu einem gewissen Grad geneigt<br />
werden. Angenehm: Auch Philips setzt<br />
auf einen matten Bildschirm und vermeidet<br />
so Spiegelungen. Wenngleich die<br />
Kontrastoptimierung nicht überzeugend<br />
ausfällt. Dank des IPS-Panels* gibt sich<br />
der 239C4QHSB erfreulich blickwinkelstabil.<br />
Doch schaut man genauer hin, ist<br />
ein sichtlicher Rotschimmer in dunklen<br />
Bildbereichen nicht vermeidbar; das macht<br />
die Konkurrenz mit IPS-Bauweise in diesem<br />
Testfeld besser. Letztlich resutliert aus<br />
dieser Konstruktionsweise ein nur unterdurchschnittliches<br />
Kontrastverhältnis, das<br />
der Philips wiederum mit den anderen IPS-<br />
Testkandidaten teilt. Die Farbwiedergabe<br />
erfolgt hingegen auf hohem Niveau und<br />
selbst anspruchsvolle Fotografen werden<br />
mit dem Monitor fast wunschlos glücklich.<br />
Zudem bleiben nach einer Kalibrierung<br />
nahezu alle Helligkeitsbereiche von einem<br />
Farbstich verschont; der Blauschimmer<br />
in Schwarztönen ist auch hier technisch<br />
bedingt nicht vermeidbar. Aufgrund einer<br />
nicht optimalen Durchzeichnung leidet<br />
die Plastizität, denn vor allem dunkle<br />
Bildabschnitte werden augenscheinlich zu<br />
dunkel dargestellt. Die Ausleuchtung fällt<br />
homogen aus, was umso erfreulicher ist, da<br />
die wenigen LEDs ausschließlich auf der<br />
Unterseite des Bildschirms installiert sind.<br />
Bei der statischen Bildschärfe leistet sich<br />
das Gerät keine Blöße, denn Zuspielungen<br />
werden in Full HD* mit 1 920 × 1 080 Bildpunkten<br />
dargestellt. Bei bewegten Inhalten<br />
wendet sich das Blatt jedoch und aufgrund<br />
der fehlenden Zwischenbildberechnung<br />
*sind deutliche Nachzieheffekte nicht vermeidbar.<br />
Aufgrund fehlender Bildverbesserer<br />
fällt jedoch die Reaktionszeit rekordverdächtig<br />
aus und Eingaben im Zuge<br />
eines Videospiels werden nahezu ohne<br />
fühlbare Verzögerung umgesetzt.<br />
befriedigend 69 %<br />
Wertung<br />
Wahnsinn:<br />
Selbst Sonys TV-<br />
Einstiegsklasse<br />
punktet mit<br />
einer allumfassenden<br />
Ausstattung<br />
SONY KDL-22EX555<br />
DT-Service: Optimales Set-up<br />
Bild-Modus Anwender Schwarzkorrektur Aus<br />
Hintergrundlicht/<br />
Kontrast<br />
Max<br />
Verb. Kontrastanhebung<br />
Helligkeit/Farbe 50 Weiß-Betonung Aus<br />
Farbton/<br />
Gamma 0<br />
0,5<br />
Bildschärfe<br />
Farbbrillanz/<br />
Aus<br />
Farbtemperatur Warm 2 Autom. Licht<br />
Alle Rausch<br />
Weißabgleich Rot Gain –3<br />
je nach Wunsch<br />
unterdr.<br />
Detail-/Randverbesserung<br />
Niedrig<br />
Film Modus Autom.<br />
Aus<br />
Öko-Check<br />
www.digitaltested.de<br />
2.2013<br />
2.2013<br />
77 %<br />
gut<br />
Sony<br />
KDL-22EX555<br />
Testergebnis<br />
Die volle Packung: Selbst in der<br />
Einstiegsklasse müssen Sie bei<br />
einem Smart TV* von Sony<br />
kaum Einbußen bei der Ausstattung<br />
hinnehmen. Demnach kommt der<br />
KDL-22EX555 mit allen drei TV-Tunern<br />
daher und Sie können via Satellit<br />
sogar bis zu vier Erdtrabanten gleichzeitig<br />
anpeilen. Neben dem Aufnehmen<br />
auf USB-Datenträger, werden auch<br />
dem HbbTV-Standard folgend multimediale<br />
Inhalte dargestellt. Die obligatorische<br />
Verbindung zum Internet erfolgt<br />
dabei auf Wunsch auch ganz ohne<br />
Kabel, denn das nötige WLAN-Modul<br />
ist intern verbaut. Neben Internetangeboten<br />
wie etwa Facebook und Twitter,<br />
die sich auch als Widgets nutzen lassen,<br />
punktet der Smart TV vor allem<br />
mit dem Unlimited-Video-Service,<br />
über den Sie direkt aktuelle Blockbuster<br />
in HD-Qualität ausleihen und<br />
auf dem Fernseher schauen können.<br />
Zudem unterstützt der KDL-22EX555<br />
den Wifi-Direct-Standard und kann<br />
so unmittelbar Kontakt zu kompatiblen<br />
Geräte aufnehmen ohne, dass<br />
ein Router als Vermittler vonnöten ist.<br />
Als einziger Testkandidat stellt Sonys<br />
Smart TV Zuspielungen nur mit der<br />
HD-ready*-Aufösung mit 1 366 × 768<br />
Bildpunkten dar. Dies wird aber weitgehend<br />
mittels des X-Reality-Bildchips<br />
wieder abgefangen, denn der Bildverbesserer<br />
lässt alle Zuspielungen noch<br />
schärfer erscheinen. Aufgrund der fehlenden<br />
Zwischenbildberechnung kann<br />
aber auch hier die Bewegtbildschärfe<br />
nicht überzeugen. Das Kontrastverhältnis<br />
fällt nur sehr eingeschränkt<br />
aus, dafür kann die Durchzeichnung<br />
über alle Helligkeitsbereiche überzeugen<br />
und sorgt so für ein plastisches<br />
Bild. Auch die Farbdarstellung fällt<br />
fast durchweg optimal aus, wenngleich<br />
die Farbtemperatur in dunklen Bildbereichen<br />
leicht schwankend ausfällt.<br />
Positiv ist noch die Aufbereitung von<br />
Videomaterial in SD-Auflösung hervorzuheben<br />
und auch die Rauschunterdrückung<br />
arbeitet effizient, ohne<br />
Details zu schlucken.<br />
Wertung<br />
gut 77 %<br />
Bilder: Aerbachverlag; Samsung, Philips, Sony<br />
34 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Philips‘ Mini-TV<br />
kommt mit eingeschränkten<br />
Funktionen<br />
daher und gibt<br />
sich nicht als<br />
vollwertiger<br />
Smart TV<br />
PHILIPS 24PFL3507H<br />
DT-Service: Optimales Set-up<br />
Smart Picture Kino Digital Crystal Clear<br />
100<br />
Erweiterte<br />
Schärfe<br />
Hintergrundbeleucht.<br />
Videokontrast 100 Dyn. Kontrast<br />
Aus oder<br />
Minimum<br />
Helligkeit 50 Dyn. Backlight Optimales Bild<br />
Farbe 50<br />
MPEG-<br />
Artefaktred.<br />
Aus<br />
Schärfe 0 Gamma –1<br />
Rauschunterdr. Aus Bildformat unskaliert<br />
Farbweiß<br />
Personalisiert<br />
106, 104, 128<br />
Aus<br />
Aus<br />
Öko-Check<br />
www.digitaltested.de<br />
2.2013<br />
2.2013<br />
68%<br />
befriedigend<br />
Philips<br />
24PFL3507H<br />
Testergebnis<br />
Willkommen zum zweiten Mini-<br />
Smart-TV im Testfeld, auch<br />
wenn der 24PFL3507H aufgrund<br />
seines matten Bildschirms auf<br />
den ersten Blick durchaus als Computermonitor<br />
durchgehen könnte. Die integrierten<br />
TV-Tuner nehmen digitale<br />
Fernsehsignale via DVB*-T und DVB-C<br />
entgegen. Auf den HbbTV*-Service müssen<br />
Sie aber verzichten und auch Aufnahmen<br />
auf einem USB*-Datenträger<br />
sind mit dem Smart-TV-Einstiegsmodell<br />
von Philips nicht möglich. Den Kontakt<br />
zu Ihrem Heimnetzwerk nimmt der<br />
24PFL3507H auf Wunsch auch kabellos<br />
auf, der dafür nötige externe WLAN*-<br />
Adapter muss aber separat erworben<br />
werden. Einmal eingerichtet wurden im<br />
Test auch HD-Videos direkt auf den<br />
Fernseher gestreamt, wenngleich das<br />
beliebte Mkv-Format an dieser Stelle<br />
nicht erkannt wurde. Die gleiche Einschränkung<br />
kommt auch bei der Medienzuspielung<br />
über einen USB-Stick zum<br />
tragen. Bei den Internetfunktionen steht<br />
lediglich der Videoservice Youtube zur<br />
Verfügung. Erstaunlich: Trotz höherem<br />
Funktionsumfang schießt die Leistungsaufnahme<br />
nicht durch die Decke und wie<br />
bei den anderen Monitoren in diesem<br />
Test wird die 30-Watt-Marke nicht überschritten.<br />
Den anderen Kandidaten im<br />
Testfeld folgend, verzichtet Philips beim<br />
24PFL3507H auf eine Zwischenbildberechnung<br />
und Nachzieheffekte sind nicht<br />
vermeidbar. Das Kontrastverhältnis fällt<br />
eher bescheiden aus und aufgrund einer<br />
fehlerhaften Durchzeichnung kommt es<br />
zu einer sichtbaren Aufhellung in dunklen<br />
Bildanteilen. Farblich wird hingegen<br />
alles richtig gemacht und die Darstellung<br />
fällt in diesem Bereich nahezu mustergültig<br />
aus. Seitlich betrachtet kehrt sich<br />
dieser Umstand jedoch ins Negative und<br />
die Darstellung wirkt sichtbar aufgehellt<br />
und ausgewaschen. Die im Testlabor gemessene<br />
Ausleuchtungsgenauigkeit fällt<br />
im Grunde gut aus, in der Praxis ist eine<br />
Streifenbildung aber nicht vermeidbar.<br />
befriedigend 68 %<br />
Wertung<br />
Samsungs<br />
Monitor ist<br />
wahlweise auch<br />
mit digitalen<br />
TV-Tunern<br />
erhältlich<br />
SAMSUNG T24B350EW<br />
DT-Service: Optimales Set-up<br />
Bildmodus Film Schärfe/Farbe 20/50<br />
Aus<br />
85/45<br />
Aus<br />
20<br />
G50, R50/16:9<br />
R-O. 21, G-O. 22,<br />
B-O. 25<br />
Hautton 0 Gamma/Farbton –2/Warm 2<br />
Weißabgleich<br />
R-O. 21, G-O.<br />
22, B-O. 25,<br />
R-G. 25, G-G.<br />
13, B-G. 0<br />
Farbverbesserung<br />
Hintergrundbeleuchtung<br />
Farbton (G/R)/<br />
Bildformat<br />
Nur RGB-Modus/<br />
Fabrraum<br />
Samsung Magic<br />
Angle<br />
Kontrast/Helligkeit<br />
Optimal Kontr./<br />
Schwarzton<br />
Digit./MPEG-<br />
Rauschfi lter<br />
Aus<br />
Öko-Check<br />
www.digitaltested.de<br />
2.2013<br />
2.2013<br />
73 %<br />
gut<br />
Samsung<br />
T24B350EW<br />
Testsieger<br />
Samsung schickt einen echten Hybriden<br />
ins Testfeld, denn der<br />
T24B350EW ist wahlweise auch mit<br />
DVB-C- und DVB-T-Empfangsteil erhältlich,<br />
was mit einem Aufpreis von rund<br />
60 Euro zu Buche schlägt. In diesem Fall<br />
steht Ihnen auch ein CI-Plus-Schacht zur<br />
Verfügung, sodass auch die privaten Sender<br />
über Kabel Deutschland entschlüsselt<br />
werden können. Zudem ist es möglich,<br />
über die USB-Buchse Medien zuzuspielen.<br />
Sparsam: Das Mehr an Ausstattung<br />
veranschlagt im Vergleich zu den anderen<br />
Computermonitoren im Testfeld keine höhere<br />
Leistungsaufnahme. Der Fernseherursprung<br />
ist auch bei der Bedienung sofort<br />
ersichtlich, denn der Monitor verfügt über<br />
das gleiche Menü und lässt sich über die<br />
beiliegende TV-Fernbedienung einstellen.<br />
Das ist ein riesen Pluspunkt, denn die<br />
Handhabung von Computermonitoren<br />
gibt sich in der Regel etwas störrisch,<br />
da vor allem die Haptik der Bedienelemente<br />
am Gerät nicht optimal ausfällt.<br />
Im Betrieb fällt jedoch umgehend der instabile<br />
Blickwinkel auf und bereits kleinste<br />
Abweichungen von der frontalen Betrachtungsposition<br />
lassen die Darstellung<br />
kontrastarm und mit blassen Farben erscheinen.<br />
Der Kontrast kann aber auch bei<br />
optimaler Sitzposition nicht überzeugen<br />
und gibt sich insgesamt sehr flau. Dafür<br />
punktet der T24B350EW mit einer gleichmäßigen<br />
Ausleuchtung. Der Farbraum ist<br />
nur minimal verschoben, was Experten im<br />
Grünbereich auffallen könnte. Nach einer<br />
umfangreichen Anpassung konnte auch<br />
die Darstellung der Farbtemperatur überzeugen,<br />
leichte Schwankungen sind hier<br />
aber unvermeidbar. Und auch die Durchzeichnung<br />
kann nach einer Kalibrierung<br />
nicht vollends punkten, denn in dunklen<br />
Bereichen werden Details minimal<br />
unterschlagen. Trotz des TV-Ursprungs<br />
wurde aber auch der Preisklasse entsprechend<br />
auf eine Zwischenbildberechnung<br />
verzichtet und rasante Bildabfolgen ziehen<br />
deutliche Schlieren. Die Reaktionszeit fällt<br />
im Vergleich zu den Computermonitoren<br />
etwas höher aus und vor allem Profispieler<br />
werden die Verzögerung der Eingabesignale<br />
wahrnehmen.<br />
gut 73 %<br />
Wertung<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 35
Test Rubrik<br />
TV-Monitor-Vergleichstest<br />
Monitor oder TV?<br />
Das ist in erster Linie<br />
eine Frage der<br />
Ausstattung, denn<br />
bei der Bildqualität<br />
geben sich beide<br />
Geräteklassen<br />
kaum Blöße. Aufgrund<br />
des besten<br />
Kontrastes würde<br />
Dennis<br />
ich persönlich zum<br />
Schirrmacher, Dell greifen, auch<br />
Chefredakteur wenn dieser am Ende<br />
der Testtabelle<br />
rangiert.<br />
Es gibt sie noch: Bildschirme mit einer<br />
matten Oberfläche. Dieses Merkmal ist<br />
vor allem in einer hellen Büroumgebung<br />
willkommen, denn hier fallen Spiegelungen<br />
am ehesten auf. Die sogenannten<br />
Glare-Type-Displays bieten jedoch eine<br />
aufwändigere Kontrastoptimierung. In<br />
diesem Testfeld setzt alleine Sony und<br />
Dell auf diesen Ansatz, wenngleich Dell<br />
auch den besten Schwarzwert bietet und<br />
demnach das knackigste Bild in diesem<br />
Vergleichstest darstellt. Benq strahlt<br />
hingegen mit dem leuchtstärksten Bild.<br />
Die Ausleuchtungsgenauigkeit fällt insgesamt<br />
trotz der vergleichsweise weni-<br />
gen LEDs (Edge-LED-Bauweise) durchweg<br />
gut aus, was vor allem den kleinen<br />
Bildschirmgrößen zuzuschreiben ist.<br />
Bis auf Sony bilden alle Kandidaten<br />
Bilder in Full HD mit 1 920 × 1 080 Bildpunkten<br />
ab; beim KDL-22EX555 kommt<br />
hingegen die HD-ready-Auflösung mit<br />
1 366 × 768 Pixeln zum Einsatz.<br />
Der Hersteller gleicht das Schärfedefizit<br />
aber geschickt durch eine effektive<br />
Nachbearbeitung aus und die<br />
Darstellung erscheint ungemein klar.<br />
Bei der Bewegtbildschärfe kann kein<br />
Modell überzeugen, denn in diesem<br />
günstigen Preissegment muss auf ei-<br />
Ausstattung Testsieger Sieger Preis/Leistung<br />
Allgemein<br />
Hersteller Samsung Eizo Benq Philips Dell<br />
Modell T24B350EW FS2333 VW2430H 239C4QHSB SL440L<br />
Preis/Straßenpreis 289 Euro/194 Euro 299 Euro/297 Euro 219 Euro/194 Euro 249 Euro/146 Euro 300 Euro/200 Euro<br />
Maße (B/H/T) 56,9 × 34,9 × 4,9 cm 54,5 × 45 × 2 cm 56,8 × 33,5 × 6,3 cm 55 × 33,7 × 3,4 cm 60 × 43 × 2 cm<br />
Gewicht 4,5 kg 5,4 kg 4,5 kg 2 kg 6 kg<br />
Informationen www.samsung.de www.eizo.de www.benq.de www.philips.de www.dell.de<br />
Anschlüsse<br />
HDMI<br />
DVI<br />
PC<br />
HDMI<br />
DVI<br />
PC<br />
Eingänge 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 1 1<br />
Sonstige Kopfhörer, Lautsprecher Kopfhörer, Lautsprecher Kopfhörer – Kopfhörer<br />
Merkmale<br />
Monitor-Typ (Diagonale) Edge-LED-LCD (24 Zoll/61 cm) Edge-LED-LCD (23 Zoll/58 cm) Edge-LED-LCD (24 Zoll/61 cm) Edge-LED-LCD (23 Zoll/58 cm) Edge-LED-LCD (24 Zoll/61 cm)<br />
Auflösung 1 920 × 1 080 Pixel 1 920 × 1 080 Pixel 1 920 × 1 080 Pixel 1 920 × 1 080 Pixel 1 920 × 1 080 Pixel<br />
Frontscheibe<br />
kaum kontrastoptimiert,<br />
entspiegelt<br />
kaum kontrastoptimiert,<br />
entspiegelt<br />
kaum kontrastoptimiert,<br />
entspiegelt<br />
kaum kontrastoptimiert,<br />
entspiegelt<br />
kontrastoptimiert,<br />
stark spiegelnd<br />
Formatwahl (HDMI) variabel, kein Overscan variabel, kein Overscan variabel, kein Overscan variabel, kein Overscan variabel, kein Overscan<br />
Sonstiges TV-Tuner (DVB-C/-T) – – – –<br />
Betrieb<br />
Zwischenbildberechnung 50 Hz 50 Hz 50 Hz 50 Hz 50 Hz<br />
Maximale Leuchtkraft 192 cd/m 2 226 cd/m 2 310 cd/m 2 258 cd/m 2 231 cd/m 2<br />
Schwarzwert 0,33 – 0,22 cd/m 2 0,35 – 0,24 cd/m 2 0,08 – 0,06 cd/m 2 0,23 – 0,44 cd/m 2 0,1 – 0,03 cd/m 2<br />
Gleichmäßigkeit Ausleuchtung sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut gut<br />
120 Grad: ausreichend<br />
120 Grad: gut<br />
120 Grad: befriedigend<br />
120 Grad: befriedigend<br />
120 Grad: befriedigend<br />
Kontrasteindruck Blickwinkel<br />
150 Grad: ausreichend<br />
150 Grad: gut<br />
150 Grad: ausreichend<br />
150 Grad: befriedigend<br />
150 Grad: ausreichend<br />
Eingabeverzögerung 20 ms (niedrig) 20 ms (niedrig) 20 ms (niedrig) 20 ms (niedrig) 20 – 30 ms (niedrig)<br />
Energiekosten/Jahr 6,46 Euro/Jahr 6,88 Euro/Jahr 6,32 Euro/Jahr 7,02 Euro/Jahr 4,08 Euro/Jahr<br />
Bewertung<br />
Installation gut 8,5/12 gut 8,5/12 gut 8,5/12 gut 8,5/12 gut 8/12<br />
Benutzerfreundlichkeit sehr gut 8,5/9 ausgezeichnet 9/9 gut 7,5/9 ausgezeichnet 8,5/9 gut 7/9<br />
Stromverbrauch<br />
Stand-by: 0,1 W<br />
Betrieb: 17 – 28 W<br />
3+/3<br />
Stand-by: 0,1 W<br />
Betrieb: 18 – 30 W<br />
3+/3<br />
Stand-by: 0,1 W<br />
Betrieb: 14 – 30 W<br />
3+/3<br />
Stand-by: 0,1 W<br />
Betrieb: 15 – 34 W<br />
3+/3<br />
Stand-by: 0,1 W<br />
Betrieb: 18 – 30 W<br />
3+/3<br />
Ausstattung gut 9,5/11,5 befriedigend 8/11,5 befriedigend 7,5/11,5 befriedigend 6,5/11,5 befriedigend 6,5/11,5<br />
Wiedergabequalität<br />
Kontrastumfang 500 : 1 – 1 000 : 1 4,5/10 500 : 1 – 1 000 : 1 4,5/10 700 : 1 – 2 000 : 1 5,5/10 500 : 1 – 1 000 : 1 4,5/10 700 : 1 – 3 000 : 1 6/10<br />
Farbdeckung<br />
HDMI<br />
DVI<br />
PC<br />
HDMI<br />
DVI<br />
PC<br />
HDMI<br />
DVI<br />
PC<br />
In diesem Diagramm müssen alle<br />
Farben auf den vorgegebenen Punkten<br />
liegen. Befi nden sie sich innerhalb<br />
des Farbdreiecks, sind die Farben<br />
ungesättigt, liegen sie außerhalb, sind<br />
sie übersättigt.<br />
Farbtemperatur<br />
Fast alle Farben werden<br />
originalgetreu abgebildet<br />
Von Werk aus fast der<br />
HDTV-Norm entsprechend<br />
Nahezu neutral nur leicht verschoben<br />
und erweitert<br />
Nur minimal verschobene<br />
Darstellung<br />
Abbildung vor allem im Grünbereich<br />
nicht optimal<br />
Die mittlere Linie symbolisiert die<br />
Vorgabe von 6 500 Kelvin. Befi nden<br />
sich Farben über dieser Norm, färbt<br />
sich das Bild in der entsprechenden<br />
Farbe. Links befi nden sich die Schwarzbereiche,<br />
rechts die Weißbereiche<br />
Nach Anpassung<br />
Mit etwas Fingerspitzengefühl<br />
mustergültig<br />
Nach Kalibrierung<br />
Nur im Tiefschwarz<br />
In dunklen Bereichen<br />
– dazwischen alle Graustufen.<br />
wesentlich neutraler<br />
8/10<br />
8/10<br />
vorbildlich<br />
8/10<br />
sichtbarer Blauschimmer<br />
8/10<br />
Blaudefizit<br />
7,5/10<br />
Bildschärfe sehr gut 8,5/10 sehr gut 8,5/10 sehr gut 8,5/10 sehr gut 8,5/10 sehr gut 8,5/10<br />
Sehtest befriedigend 7/12 befriedigend 7/12 befriedigend 7/12 befriedigend 7/12 befriedigend 7,5/12<br />
Bildqualität befriedigend 28/42 befriedigend 28/42 befriedigend 29/45 befriedigend 28/42 gut 29,5/42<br />
Gesamt 54,5 von 74,5 Punkten 53,5 von 74,5 Punkten 52,5 von 74,5 Punkten 51,5 von 74,5 Punkten 51 von 74,5 Punkten<br />
Preis/Leistung sehr gut gut sehr gut gut befriedigend<br />
Gesamtwertung<br />
gut gut gut befriedigend befriedigend<br />
73 % 72 % 70 % 69 % 68 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
36 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
ne Zwischenbildberechnung verzichtet<br />
werden. Demnach sind deutliche<br />
Nachzieheffekte nicht vermeidbar.<br />
Die Farbdarstellung gelingt allen<br />
Testgeräten nahezu mustergültig und<br />
die HDTV-Norm wird weitgehend erfüllt.<br />
So erstrahlen Filme fast unverfälscht<br />
auf dem Bildschirm und die<br />
Monitore eigenen sich auch für ambitionierte<br />
Fotografen, die ihre Schnappschüsse<br />
objektiv bewerten wollen. Bei<br />
einigen Testmodellen erstrahlen Bilder<br />
Ausstattung<br />
Testsieger<br />
Allgemein<br />
Hersteller Sony Philips<br />
Modell KDL-22EX555 24PFL3507H<br />
Preis/Straßenpreis 399 Euro/327 Euro 490 Euro/270 Euro<br />
Maße (B/H/T) 53,5 × 35 × 5,8 cm 56,2 × 35,2 × 4,6 cm<br />
Gewicht 5,7 kg 5,1 kg<br />
Informationen www.sony.de www.philips.de<br />
Anschlüsse<br />
HDMI<br />
Scart<br />
PC<br />
S-Video<br />
HDMI<br />
Komponente<br />
Komponente<br />
Eingänge 2 1 1 1 3 1 1 1<br />
Sonstige<br />
USB, WLAN (intern), Ethernet,<br />
Digital Audio out, CI-Plus-Slot<br />
Scart<br />
PC<br />
S-Video<br />
USB, WLAN (extern), Ethernet,<br />
Digital Audio out, CI-Plus-Slot<br />
Merkmale<br />
TV-Typ (Diagonale) Edge-LED-LCD (22 Zoll/56 cm) Edge-LED-LCD (24 Zoll/61 cm)<br />
Auflösung 1 366 × 768 Pixel 1 920 × 1 080 Pixel<br />
Frontscheibe kontrastoptimiert, spiegelnd nicht kontrastoptimiert, entspiegelt<br />
Formatwahl (HDMI) variabel, kein Overscan variabel, kein Overscan<br />
DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / / / /<br />
Bild-in-Bild-Darstellung<br />
Festplattenaufzeichnung<br />
, extern<br />
Sonstiges HDMI 1.4 (ARC), DLNA HDMI 1.4 (ARC), DLNA<br />
Betrieb<br />
Zwischenbildberechnung 50 Hz 50 Hz<br />
Maximale Leuchtkraft 201 cd/m 2 216 cd/m 2<br />
Schwarzwert 0,38 – 0,28 cd/m 2 0,3 – 0,25 cd/m 2<br />
Gleichmäßigkeit Ausleuchtung gut gut<br />
Kontrasteindruck Blickwinkel<br />
120 Grad: ausreichend<br />
150 Grad: ausreichend<br />
120 Grad: ausreichend<br />
150 Grad: ausreichend<br />
Eingabeverzögerung 50 ms (mittel) 40 ms (mittel)<br />
Energiekosten/Jahr 6,49 Euro/Jahr 7,02 Euro/Jahr<br />
Bewertung<br />
Installation gut 8/10 gut 8/10<br />
Benutzerfreundlichkeit befriedigend 9,5/14 gut 10/14<br />
Stromverbrauch<br />
Stand-by: 0,1 W<br />
Betrieb: 19– 26 W<br />
3+/3<br />
Stand-by: 0,1 W<br />
Betrieb: 44 – 113 W<br />
3+/3<br />
Ausstattung sehr gut 28,5/33,5 befriedigend 21,5/33,5<br />
Wiedergabequalität<br />
Kontrastumfang 500 : 1 – 1 000 : 1 4,5/10 500 : 1 – 1 000 : 1 4/10<br />
Farbdeckung<br />
In diesem Diagramm müssen alle Farben auf den<br />
vorgegebenen Punkten liegen. Befi nden sie sich<br />
innerhalb des Farbdreiecks, sind die Farben ungesättigt,<br />
liegen sie außerhalb, sind sie übersättigt.<br />
Farbtemperatur<br />
Die mittlere Linie symbolisiert die Vorgabe von 6 500<br />
Kelvin. Befi nden sich Farben über dieser Norm, färbt<br />
sich das Bild in der entsprechenden Farbe. Links<br />
befi nden sich die Schwarzbereiche, rechts die Weißbereiche<br />
– dazwischen alle Graustufen.<br />
Fast perfekte<br />
Farbraumabbildung<br />
Nur in dunklen Bereichen<br />
leicht schwankend<br />
8/10<br />
Im Gründ- und Gelbbereich<br />
minimal verschoben<br />
Voreinstellung etwas<br />
zu warm<br />
Bildschärfe gut 8/10 sehr gut 8,5/10<br />
Bild-/Tonverarbeitung ausgezeichnet 5/5 gut 3,5/5<br />
Sehtest gut 7/10 befriedigend 6,5/10<br />
Bildqualität gut 32,5/45 befriedigend 30,5/45<br />
Gesamt 78,5 von 102,5 Punkten 70 von 102,5 Punkten<br />
Preis/Leistung gut gut<br />
Gesamtwertung<br />
erst nach einer Kalibrierung ohne Farbstich.<br />
Dieser Vorgang gibt sich jedoch<br />
ungemein zäh, da die direkt am Monitor<br />
befindlichen Bedienelemente in der<br />
Regel sehr klein ausfallen und auch der<br />
Druckpunkt ist gewöhnungsbedürftig.<br />
Einzig die Smart <strong>TVs</strong>* von Philips und<br />
Sony, sowie der Hybrid von Samsung,<br />
aber auch der professionelle Computermonitor<br />
von Eizo verfügen über eine<br />
Fernbedienung, was die Handhabung<br />
natürlich extrem vereinfacht.<br />
gut<br />
77 % 68 %<br />
8/10<br />
befriedigend<br />
Eizo bietet mit dem FS2333 dank<br />
des verbauten IPS-Panels den stabilsten<br />
Blickwinkel im Testfeld und der Kontrastund<br />
Farbeindruck kann auch seitlich betrachtet<br />
noch überzeugen. Bei Samsungs<br />
T24B350EW bricht der gute Bildeindruck<br />
bereits bei leichten Kopfbewegungen ein.<br />
Auch Philips setzt beim 239C4QHSB auf<br />
die IPS-Bauweise, nur fiel hier ein starker<br />
Rotstich bei Abweichungen von der frontalen<br />
Betrachtungsposition auf.<br />
Aufgrund der bei Computermonitoren<br />
vereinfachten Bildverarbeitung<br />
glänzen die Testgeräte dieser Gattung<br />
mit einer sehr niedrigen Eingabeverzögerung*.<br />
Dies ist vor allem für Videospieler<br />
essenziell, denn nur so werden<br />
Eingaben ohne Latenz umgesetzt. Bei<br />
Smart <strong>TVs</strong> fällt die Verzögerung fühlbar<br />
höher aus, denn die Bildverbesserer<br />
wie etwa eine Rauschunterdrückung<br />
fordern natürlich Berechnungszeit ein.<br />
Achtung: Filmfans sollten sich in jedem<br />
Fall einen Smart TV zulegen, denn die<br />
Computermonitore in diesem Testfeld<br />
unterstützen keine 24p-Bildwiedergabe<br />
und Blu-ray Discs lassen sich so nur,<br />
wenn vom Abspieler unterstützt, mit einer<br />
ruckeligen 60-Hertz-Wandlung wiedergeben.<br />
Im schlimmsten Fall bleibt der<br />
Bildschirm sogar schwarz.<br />
Die Leistungsaufnahme fällt im Gesamten<br />
Testfeld sehr gering aus und die<br />
Mini-Bildschirme überschreiten nur im<br />
Ausnahmefall die 30-Watt-Marke. Selbst<br />
die beiden Smart <strong>TVs</strong> beeindrucken trotz<br />
des größeren Funktionsumfangs an dieser<br />
Stelle mit verschwindend geringen<br />
Werten. Sony tritt hier besonders positiv<br />
hervor, denn der kleinen Modellserie<br />
zum Trotz lockt der KDL-22EX555<br />
mit einem internen WLAN-Modul und<br />
jeder Menge Internetfunktionen inklusive<br />
Streaming und Sie können sogar<br />
Fernsehsendungen auf USB-Datenträger<br />
aufzeichnen. Beim Smart TV von Philips<br />
müssen Sie hingegen auf ein derartiges<br />
Ausstattungsmerkmal verzichten und<br />
online steht nur der Youtube-Dienst zur<br />
Verfügung. Zudem ist das WLAN-Modul<br />
nur extern nutzbar und muss separat<br />
erworben werden.<br />
Am Ende kann die Frage „Monitor<br />
oder TV?“ nicht kategorisch mit einem Ja<br />
oder Nein beantwortet werden, denn der<br />
persönliche Einsatzzweck bestimmt hier<br />
die Entscheidung. Suchen Sie ausschließlich<br />
einen kompakten Bildschirm zur reinen<br />
Bildwiedergabe, ist ein Computermonitor<br />
oft die bessere Wahl, da diese Geräte<br />
in der Regel etwas günstiger als ein Flachbildfernseher<br />
den Besitzer wechseln. Wer<br />
jedoch nicht auf den Fernsehempfang<br />
oder Internetfunktionen verzichten will,<br />
kommt hingegen nicht um einen Smart<br />
TV herum.<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 37
Test Video<br />
DVB-S2-Receiver<br />
Hands-on-Video<br />
www.youtube.com/digitalfernsehende<br />
2.2013<br />
89 %<br />
sehr gut<br />
Kathrein<br />
UFS 924<br />
Testergebnis<br />
Fernsehen, Netzwerk,<br />
HbbTV: Der UFS924 hat<br />
alles mit an Bord<br />
KATHREIN UFS 924<br />
Voller Empfang dank Red Bull<br />
In Zusammenarbeit mit Red Bull präsentieren die TV-Empfangsspezialisten von Kathrein einen smarten Satelliten-Receiver,<br />
der neben Fernsehinhalten auch umfangreiche multimediale Inhalte über verschiedene Services darstellt. Zudem lässt sich<br />
das Gerät über ein Android-Tablet oder iPad ansteuern.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI, RICARDO PETZOLD, DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Aus dem Messlabor<br />
Max: 39,60 ˚C<br />
Selbst im Dauerbetrieb erreicht der<br />
UFS 924 keine kritischen Werte<br />
Ob aufwändig produzierte Videoinhalte<br />
von Trendsportarten<br />
oder der einmalige Stratosphärensprung<br />
von Felix Baumgartner:<br />
Red Bull sponsert nicht nur Events, sondern<br />
tritt auch immer häufiger als Direktvermarkter<br />
in Aktion. Zusammen mit<br />
Servus TV und dem Receiver-Spezialisten<br />
Kathrein kommen die spektakulären Red-<br />
Bull-Events nun in bester Qualität ins<br />
Wohnzimmer. Obwohl sich Kathrein mit<br />
diesem Produkt stark der Internetunterhaltung<br />
zuwendet, können Sie natürlich<br />
auch weiterhin ohne Internetzwang Programme<br />
in bester HDTV-Qualität via<br />
Satellit empfangen und Inhalte ohne Kopierschutz<br />
(wie die der öffentlich-rechtlichen<br />
Sender) auf die interne Festplatte<br />
bannen. Dank des großzügigen Speichers<br />
von 500 oder 1 000 Gigabyte sind Serienaufnahmen<br />
kein Problem. Damit Sie jederzeit<br />
den Überblick bewahren, dürfen<br />
Sie aufgenommene Inhalte bearbeiten,<br />
eigene Ordner anlegen oder das Material<br />
auf externe USB*-Speichermedien auslagern.<br />
Besonders praktisch gelingt die<br />
Programmplanung oder die Suche nach<br />
bestimmten Darstellern über den elektronischen<br />
Programmführer: Einfach den<br />
passenden Inhalt auswählen, Aufnahme<br />
drücken und schon landet die Sendung<br />
auf der Festplatte. Wenn Sie ganz auf<br />
Nummer sicher gehen wollen, können Sie<br />
die Vor- und Nachlaufzeit der Aufnahme<br />
anpassen, um wirklich keine Minute zu<br />
verpassen.<br />
Falls Sie Pay-TV in Form von Sky,<br />
HD Plus oder anderen Anbietern nutzen,<br />
stehen gleich zwei CI-Plus-Schächte<br />
für entsprechende Smartcards zur Verfügung.<br />
Einzig Aufnahmen werden hierbei<br />
häufig unterbunden. Um verpasste<br />
Sendungen, die nicht eigens aufgezeichnet<br />
wurden, nachzuholen, bietet sich die<br />
HbbTV*-Funktion an: Per aktiver Internetleitung<br />
reicht ein Druck auf die<br />
rote Taste der Fernbedienung aus, um die<br />
Onlinemediatheken der Sender einzusehen.<br />
Leider gelang der Aufruf im Test<br />
nur stockend und die Ladezeiten sollte<br />
Kahtrein mit einer neuen Firmware noch<br />
einmal überarbeiten. Eine Diashow des<br />
letzten Urlaubs gelingt durch den verbauten<br />
SD-Kartenslot an der Vorderseite<br />
besonders einfach, alternativ stehen USB-<br />
Anschlüsse bereit. Verfügen Sie über ein<br />
Smartphone, haben Sie via App direkten<br />
Zugriff auf Programminformationen.<br />
Gleich zwei Anschlüsse für Satellitensignale<br />
lassen Ihnen die freie Wahl,<br />
ob Sie während einer Aufnahme einen<br />
anderen Sender wiedergeben wollen.<br />
Ebenfalls erlaubt es der Receiver, eine<br />
permanente Aufzeichnung durchzuführen,<br />
sodass Sie das laufende Programm<br />
einfach anhalten (die Daten werden daraufhin<br />
auf der Festplatte zwischengespeichert)<br />
und zu einem beliebigen Zeitpunkt<br />
wieder fortsetzen können. Wer<br />
noch tiefer in den Installationsprozess<br />
vordringt, entdeckt praktische Möglichkeiten<br />
einer Einkabelinstallation, die<br />
Unterstützung mehrerer Satelliten sowie<br />
einer Drehanlagensteuerung. Zum Glück<br />
schlägt sich derlei Einsatzvielfalt nicht in<br />
einer komplizierten Bedienung nieder,<br />
denn sowohl die vorsortierte Kanalliste<br />
als auch die nachträglichen Anpassungen<br />
gehen selbsterklärend vonstatten. Schalten<br />
Sie einen Kanal um, sollten Sie Ihre<br />
Blicke dem Display zuwenden, denn dieses<br />
zeigt den Titel der laufenden Sendung<br />
sowie die verbleibende Spieldauer an.<br />
Damit Sie Kathreins UFS 924 auch<br />
besonders einfach mit der Fernbedienung<br />
Ihres <strong>TVs</strong> steuern können, verfügt<br />
der Receiver über HDMI-CEC. Ist ihr<br />
TV hierzu kompatibel, schaltet sich der<br />
UFS924 im Gleichklang aus und ein,<br />
und auch die grundlegenden Funktionen<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />
38 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Screenshots<br />
Im Red-Bull-Portal haben Sie neben den<br />
Mediatheken auch Zugriff auf Youtube<br />
Die Videobeiträge fi nden sogar in HD-<br />
Aufl ösung auf den Bildschirm<br />
Beim EPG weiß vor allem die Suche zu<br />
gefallen<br />
können Sie mit der herkömmlichen TV-<br />
Steuerung beeinflussen. Ähnlich benutzerfreundlich<br />
verhält sich der Receiver<br />
im Netzwerk, denn auch wenn sich der<br />
UFS 924 im Stand-by-Betrieb befindet,<br />
können externe Netzwerkgeräte ihn zum<br />
Aufwachen überreden, um auf Daten<br />
zuzugreifen und via PC die Aufnahmen<br />
zu bearbeiten. Gut gemeint, aber<br />
in der Praxis halbherzig umgesetzt ist<br />
die Bild-in-Bild-Funktion: Neben einer<br />
festen Fenstergröße und -position können<br />
Sie nicht zwei HDTV-Sender gleichzeitig<br />
darstellen und der Ton richtet sich<br />
immer nach dem Hauptbild.<br />
Bevor Sie überhaupt ein HDTV-Bild<br />
in entsprechender Qualität auf dem<br />
Bildschirm sehen, müssen Sie zuallererst<br />
die Bildausgabe auf 720p*, 1 080i* oder<br />
1 080p umschalten. Schade ist allerdings,<br />
dass Sie derlei Einstellungen nicht direkt<br />
am Gerät oder über einen Knopfdruck<br />
erledigen können, sondern die HDTV-<br />
Auflösung erst im Systemmenü einstellen<br />
müssen. Im Gegensatz zu Einstiegsreceivern<br />
ist sogar die Bildausgabe in<br />
1 080p möglich, d. h. Ihr Fernseher erhält<br />
mundgerecht die benötigte Full-HD-<br />
Auflösung, ohne zusätzliche Berechnungsschritte<br />
durchführen zu müssen.<br />
Die Zuspielung in 1 080p kann insbesondere<br />
dann hilfreich sein, wenn Sie über<br />
den integrierten Tuner Ihres Fernsehers<br />
bei schnellen Inhalten ein starkes Bildruckeln<br />
oder gerissene Konturen wahrnehmen,<br />
die häufig durch eine fehlerhafte<br />
Bildberechnung provoziert werden.<br />
Bevor Sie sich für einen neuen Fernseher<br />
entscheiden und Ihre Kaufentscheidung<br />
maßgeblich von den Smart-<br />
TV-Funktionen abhängig machen,<br />
sollten Sie sich einen echten Alleskönner<br />
wie Kathreins UFS 924 genauer anschauen.<br />
Bei der Programmaufzeichnung<br />
und Bedienung ist Kathreins<br />
UFS 924 vielen internen Lösungen überlegen,<br />
und mit dem Zugriff auf Youtube,<br />
die Internetmediatheken der TV-Sender<br />
und exklusive Inhalte von Red<br />
Bull und Servus TV stehen Ihnen alle<br />
Unterhaltungskanäle offen.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Kathrein<br />
Modell UFS 924<br />
Preis (UVP)/Straßenpreis<br />
439 Euro/407 Euro<br />
Maße (B/H/T)<br />
435 × 67 × 273 mm<br />
Gewicht<br />
3,6 kg<br />
Informationen<br />
www.kathrein.de<br />
Anschlüsse<br />
Scart TV/VCR/S-Video / /<br />
Dolby Digital Cinch/optisch /<br />
RS-232/USB/Ethernet/<br />
/ / / /<br />
Firewire/SATA<br />
RF Output/Cinch/YUV / /<br />
VGA-Ausgang<br />
DVI/HDMI /<br />
Merkmale<br />
Display Viersegment/LCD/OLED / /<br />
Auflösung 1 080p, 1 080i,<br />
/ / /<br />
720p, 576p<br />
CVBS/RGB/S-VHS/YUV / / /<br />
Verschlüsselung CI/CI+/integriert / /<br />
Sky-/HD-Plus-tauglich<br />
Festplatte, Größe 500/1 000<br />
Betrieb<br />
Speicherplätze 5 000<br />
EPG-Darstellung Einzel-/<br />
/<br />
Multikanal<br />
Umschaltzeit<br />
< 1,5 s<br />
Videotext TV (HDMI)/Box /<br />
Software-Download<br />
/ /<br />
Sat/USB/Netzwerk<br />
Multifunktionale<br />
Fernbedienung<br />
Netzschalter Front/Rück /<br />
Stromverbrauch<br />
18,6 W/0,2 W<br />
Betrieb/Stand-by<br />
Testergebnisse<br />
Anzahl Tuner Sat 2<br />
DiSEqC 1.0/1.1/1.2/USALS / / /<br />
Blindscan<br />
Unicable/freie ZF-Wahl /<br />
Empfindlichkeit (gemessen)<br />
–82,3 dBm<br />
Weißbeleg<br />
692,7 mV<br />
Helligkeitsrauschen<br />
71,9 dB<br />
Farbrauschen<br />
63,0 dB<br />
Sauberkeit Hell-Dunkel 98,4 %<br />
Graustufenlinearität 98,6 %<br />
Farbabweichung<br />
1,0 deg<br />
Messdiagramme<br />
Das Gerät liefert auch an den analogen<br />
Videoausgängen gute Bilder,<br />
wie die Messung mit dem Rohde und<br />
Schwarz Equipment zeigt.<br />
FBAS<br />
RGB<br />
Installation ausgezeichnet 28,5/30<br />
Bedienung ausgezeichnet 56,5/60<br />
Ausstattung sehr gut 43/50<br />
Empfang sehr gut 17/20<br />
Darstellung ausgezeichnet 45/50<br />
Decodierung gut 20/25<br />
Multimedia sehr gut 17/20<br />
Festplattenmodus ausgezeichnet 37/40<br />
Gesamt<br />
264 von 295 Punkten<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
Wertung<br />
Der Red-Bull-Receiver punktet mit einer Vollausstattung im<br />
Empfangsbereich und zusätzlich locken viele smarte Multimediafunktionen.<br />
Verfügen Sie über ein iPad, Android-Tablet oder Smartphone, können Sie TV-Sendungen<br />
und wichtige Informationen drahtlos übertragen und Aufnahmen programmieren<br />
sehr gut 89 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 39
Test Audio/Multimedia<br />
Surround-System<br />
85%<br />
sehr gut<br />
Teufel<br />
Testergebnis<br />
2.2013<br />
Cubycon 2 Wireless „5.1-Set“<br />
Fünf identische Lautsprecher und<br />
ein Subwoofer im Aluminium-<br />
Gehäuse sorgen für klanglichen<br />
Hochgenuss<br />
Teufel Cubycon 2 Wireless „5.1-Set“<br />
Klangvolle Würfel<br />
Der Lautsprecherhersteller Teufel bietet seit Jahren ein breites Angebot verschiedenster Heimkino-Surround-Systeme.<br />
Dabei wurden bestehende Serien stetig optimiert und neue Modelle technisch weiter vorangetrieben. Die jüngste Veröffentlichung<br />
nennt sich Cubycon 2 Wireless und geht einen ganz neuen Weg.<br />
TORSTEN PLESS, JENS VOIGT<br />
Blickt man auf das Teufel-Jahr 2012<br />
zurück, kann man festhalten, dass<br />
die Produkte des Berliner Herstellers<br />
eine deutliche Verjüngungskur<br />
erhielten, sowohl in der Bedienung als<br />
auch im Design. Das Cubycon 2 Wireless<br />
„5.1-Set“ ist eines dieser Systeme, das<br />
beide Eigenschaften miteinander vereint.<br />
Das Set besteht weder aus Holz noch aus<br />
Plastik, sondern erstmals aus edlem und<br />
zugleich schwingungsdämpfendem Aluminium,<br />
damit nicht nur das Gehäuse<br />
sondern auch der Klang unerschütterlich<br />
wie ein Fels in der Brandung steht. Damit<br />
kommt der Hersteller der vielfachen<br />
Kundennachfrage entgegen, ein optisch<br />
dezentes Auftreten mit den gewohnten<br />
und bereits vielfach gelobten Eigenschaften<br />
eines Teufel-Surround-Systems<br />
zu vereinen.<br />
Die fünf kleinen Satellitenlautsprecher<br />
CUB 2 FCR wurden vorrangig für<br />
den unsichtbaren Klanggenuss entwickelt,<br />
was sich nicht zuletzt in der monochromen<br />
mattschwarzen Farbgebung<br />
widerspiegelt. Die Verarbeitungsqualität<br />
wurde dabei ebenfalls nicht außer Acht<br />
gelassen, denn während das vergoldete<br />
Anschlussfeld eine gute Zugänglichkeit<br />
bietet, schmeicheln ein stabiles Metallgehäuse<br />
mit abgerundeten Seitenkanten<br />
sowie die edle Frontbespannung dem<br />
Auge. Als Steckverbindung unterstützen<br />
die fünf Satellitenlautsprecher professionelle<br />
Bananenstecker, es können<br />
aber auch bloße Kabel genutzt werden.<br />
Kabelschuhe bleiben aufgrund des eingelassenen<br />
Terminals zwar außen vor,<br />
eine nahezu unauffällige Wandmontage<br />
wird aber begünstigt, denn zwei Schlüssellochaufhängungen<br />
bieten die Möglichkeit<br />
der horizontalen sowie vertikalen<br />
Lautsprechermontage. Ein weiteres<br />
Schraubgewinde erlaubt das Anbringen<br />
auf einer schlanken Halterung.<br />
Bei all den individuellen Aufstellungsmöglichkeiten<br />
wurde auch auf eine<br />
flexible Teufel-Herstellerlogo-Montage<br />
geachtet: Die kleinen Embleme sind im<br />
Lieferumfang separat enthalten und<br />
lassen sich je nach stehender oder liegender<br />
Positionierung selbst der Ausrichtung<br />
folgend befestigen. Sollen die<br />
Lautsprecher im abgedunkelten Heimkino<br />
optisch gar nicht erst in Erscheinung<br />
treten, lässt man die Siegel einfach<br />
weg. Durch ihre identische Lautsprecher-<br />
Treiberbestückung eignen sich alle fünf<br />
Satelliten-Surround-Lautsprecher sowohl<br />
als Center-, Rear- und Front-Speaker –<br />
damit sind die grundlegenden fünf Surround-Kanäle<br />
bereits abgedeckt.<br />
Um das Kabel-Chaos im Heimkino<br />
im Zaum zu halten, haben sich<br />
die Teufel-Entwickler etwas Besonderes<br />
einfallen lassen und dem<br />
Cubycon-2-Set eine RearStation 4 –<br />
eigentlich eine separate Multiroom-Lösung<br />
des Herstellers – beigelegt. Während<br />
der Subwoofer und die Frontkanäle<br />
inklusive dem Center-Lautpsrecher noch<br />
jeweils per Kabel mit dem AV-Receiver*<br />
Bei den Cubycons ist ein Lautsprecher auf<br />
den anderen gesetzt<br />
Bilder: Teufel<br />
40 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Eine Lochaufhängung legt den Grundstein<br />
zur Wandmontage<br />
verbunden werden, werden die Surround-<br />
Lautsprecher per Funk mit Signalen versorgt.<br />
Das Wireless-Set besteht aus einem<br />
Sender und Empfänger, die über einen zuweisbaren<br />
Funkkanal miteinander kommunizieren.<br />
Der RearStation-Receiver<br />
wandelt die eingehenden Signale, bevor<br />
er sie an die integrierte 80-Watt-Digitalendstufe<br />
weitergibt. Von hier wird das<br />
Signal dann an die hinteren Lautsprecher<br />
geschickt.<br />
Aber nicht nur die RearStation<br />
schreibt sich den unsichtbaren Klang auf<br />
die Fahne, denn die kleinen Lautsprecher<br />
lassen sich aufgrund ihrer kompakten<br />
Maße optisch unauffällig in das Wohnzimmer<br />
integrieren. So messen diese gerade<br />
einmal 95 Millimeter (mm) in ihrer<br />
Breite und Tiefe sowie 190 mm in der Höhe.<br />
Hinter der schwarzen Frontbespannung<br />
sitzen die drei Lautsprecher der<br />
sogenannten Zwei-Wege-Bassreflexkonstruktionen.<br />
Für den Tiefmitteltonbereich<br />
kommen dabei gleich zwei 70-mm-<br />
Lautsprecher zum Einsatz. Einem der<br />
beiden ist ein 19-mm-Horn-Hochtöner<br />
vorgesetzt, der mit einem zusätzlichen<br />
Waveguide zur gezielten Schallführung<br />
an den Hörplatz ausgestattet ist. Im Zusammenspiel<br />
mit dem aktiven Subwoofer<br />
bietet das Set eine sehr unterhaltsame<br />
Dynamikpalette. Die drei integrierten<br />
Basslautsprecher mit jeweils 13 Zentimetern<br />
im Durchmesser eignen sich aufgrund<br />
ihrer Größe auch zur Wiedergabe<br />
von tiefsten Tönen. Keine Angst: Der<br />
verbaute Digitalverstärker erwärmt sich<br />
selbst unter größerer Belastung kaum,<br />
was es dem Zuhörer gestattet, den Subwoofer<br />
aufgrund der vorderseitigen Bassreflexöffnungen<br />
und der seitlich montierbaren<br />
Füße auch liegend unter dem<br />
TV-Board zu platzieren.<br />
Surround-Sound lebt davon, dass<br />
die Klangereignisse den Zuhörer mit<br />
gezielten Effekten bombardieren. Aus<br />
diesem Grund sollte ein Surround-Set in<br />
der Lage sein, einen homogenen, räumlichen<br />
Klangeindruck zu erzeugen. Dieser<br />
Eigenschaft werden die Lautsprecher<br />
des Teufel-Sets zur Gänze gerecht, denn<br />
die räumliche Anordnung der drei Lautsprecher<br />
im Gehäuse trägt einen großen<br />
Teil dazu bei (siehe Bild). Zudem haben<br />
Lautsprecheranordnungen in kleinen<br />
Gehäusen naturgemäß mit weniger<br />
akustischen Problemen zu kämpfen.<br />
Bei der Filmwiedergabe bestechen die<br />
kleinen Satelliten mit einer sehr guten<br />
Wiedergabe von S- und Zischlauten. Dies<br />
macht sich besonders bei Dialogen<br />
und Erzählerstimmen positiv bemerkbar,<br />
die allzeit verständlich sind. Auch der<br />
Hochtonbereich ist keinesfalls überzogen<br />
und lässt eine problemlose Nutzung<br />
in modernen, wenig akustisch bedämpften<br />
Wohnräumen zu. Wer hier trotzdem<br />
mehr Auffrischung im Hochton<br />
wünscht, dem stehen weitere Möglichkeiten<br />
offen. Moderne AV-Receiver und<br />
ihre Einmessautomatik holen mit zusätzlichen<br />
Optimierungen noch weitaus<br />
mehr aus den Lautsprechern heraus. Eine<br />
Trennfrequenz von 200 Hertz zum mitgelieferten<br />
aktiven Subwoofer US 5305/1<br />
ist ein sehr guter Ausgangspunkt und<br />
sollte am AV-Receiver dementsprechend<br />
eingestellt werden. Auch ein noch höherer<br />
Wert klingt im Gesamten sehr<br />
gut, macht den Subwoofer aber deutlich<br />
lokalisierbar, es sei denn, er steht in unmittelbarer<br />
Nähe zum Center-Speaker.<br />
Schließlich sollte bei der Musikwiedergabe<br />
der Bass auch von vorn in der Mitte<br />
zu hören sein und nicht von der Seite, so<br />
wie man es von Live-Konzerten gewohnt<br />
ist. Insgesamt bietet das Cubycon-2-Set<br />
ein leicht warm abgestimmtes Klangtimbre,<br />
das der Redaktion auf Anhieb<br />
gefallen hat. Das akustische Abstrahlverhalten<br />
der Satellitenlautsprecher zeiget<br />
ein leicht gebündeltes Verhalten auf,<br />
was eine weitgehend freie Raumakustik<br />
und -gestaltung erlaubt. In Verbindung<br />
mit der Möglichkeit des kabellosen Betriebs,<br />
steht dem geneigten Zuhörer also<br />
abermals ein echter Sound-Tipp zu einem<br />
vertretbaren Preis ins Haus.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis (UVP)/Straßenpreis<br />
Information<br />
Maße und Gewicht<br />
Maße (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
erhältliche Farben<br />
Technische Daten<br />
Teufel<br />
Cubycon 2 Wireless „5.1-Set“<br />
1 200 Euro/–<br />
www.teufel.de<br />
CUB 2 FCR: 9,5 × 19 × 9,5 cm<br />
US 5305/1 SW:<br />
49,6 × 21 × 50 cm<br />
CUB 2 FCR: 1,2 kg<br />
US 5305/1 SW: 14,6 kg<br />
Schwarz<br />
Lautsprecher<br />
Arbeitsweise Satelliten/ 2-Wege, passiv, Bassreflex mit<br />
Center<br />
Öffnung auf der Rückseite<br />
empfohlene Verstärkerleistung 10–100W<br />
Impedanz<br />
Montagesystem<br />
Subwoofer<br />
Membrangröße, Prinzip, Leistung<br />
Subwoofer<br />
Frequenzgang Herstellerangabe<br />
Bewertung<br />
CUB 2 FCR: 4 Ohm<br />
rückseitige Wandhalterung,<br />
Stativgewinde<br />
13 cm, Bassrefl ex,<br />
150 Watt Sinus<br />
33–200 Hz (+/–3 dB)<br />
Audio<br />
Basswiedergabe gut 9/11<br />
Mittenwiedergabe sehr gut 9,5/11<br />
Höhenwiedergabe sehr gut 9,5/11<br />
Räumlichkeit gut 9/11<br />
Neutralität sehr gut 9,5/11<br />
Lebendigkeit/Impulstreue sehr gut 9,5/11<br />
Dynamikverhalten gut 9/11<br />
Abstrahlverhalten<br />
Center-Lautsprecher<br />
gut 3/5<br />
Wiedergabequalität gut 68/82<br />
Ausstattung/Verarbeitung gut 7/9<br />
Benutzerfreundlichkeit gut 7/9<br />
Konstruktions-/Materialaufwand +3<br />
Gesamt<br />
85 von 100 Punkten<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
Wertung<br />
Mit der Neuorientierug im Design und der Zugabe eines Wireless-<br />
Moduls hat der Hersteller einen wichtigen Schritt in Richtung<br />
Zukunft unternommen. Weiter so, Teufel!<br />
Ein Cubycon-Satellit im Schnittbild: Gut zu erkennen sind die drei Lautsprecher, von denen<br />
zwei nebeneinander sitzen. Der dritte befi ndet sich auf dem rechten Tiefmitteltöner<br />
sehr gut 85 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 41
Test Audio/Multimedia<br />
Stand-Alone-Anlage<br />
2.2013<br />
85 %<br />
sehr gut<br />
Loewe<br />
SoundVision<br />
Testergebnis<br />
LOEWE SOUNDVISION<br />
Audio für die Augen<br />
Guter Klang setzt nicht unbedingt Standlautsprecher und hohe Gerätetürme voraus. Loewe zeigt mit seiner SoundVision,<br />
wie man viele gute Eigenschaften auch auf engstem Raum vereint.<br />
MARTIN HELLER<br />
Loewe-Produkte zeichnen sich immer<br />
durch ihren eigenen Stil aus<br />
und bringen – wie im Beispiel der<br />
SoundVision – auch ein gewisses Maß<br />
an Individualität mit sich. Das schlanke<br />
Gehäuse lässt ein einfaches Auswechseln<br />
der seitlichen Abdeckungen zu, wobei<br />
zwischen verschiedenen Oberflächen<br />
und individuellen Farben gewählt werden<br />
kann. Doch das ist natürlich nicht<br />
das einzige Highlight des Systems. Auf<br />
der Vorderseite befindet sich, auf den<br />
ersten Blick fast unsichtbar, der Einschub<br />
für CDs. Ansonsten sind Datenträger<br />
jedoch kaum vonnöten, denn Loewe<br />
geht mit der Zeit und stattet die<br />
SoundVision mit einem Netzwerkanschluss<br />
und einem internen<br />
WLAN*-Modul aus, um von Mediaservern<br />
zu streamen. Dazu gesellen sich<br />
ein FM-Radio, ein Line-In- und -Out-<br />
Anschluss als Achtelzollklinke und ein<br />
rückwärtiger USB*-Anschluss, um Musik<br />
von Datenträgern genießen zu können.<br />
Fehlen darf in heutiger Zeit natürlich auch<br />
nicht das Dock für Apples portable Abspieler.<br />
Dieses wurde hinter dem Bildschirm<br />
versteckt, womit Loewe einen optischen<br />
Stolperstein geschickt umgeht. Kopfhörer<br />
können indes an der Rückseite angeschlossen<br />
werden; je nach Aufstellungsort kann<br />
dies etwas ungünstig ausfallen. Wünschenswert<br />
wären noch digitale Verbindungen<br />
über koaxiale oder optische Kabel,<br />
sowie die DAB*-Tauglichkeit des Gerätes,<br />
um Radio auch ohne Netzwerkanschluss<br />
in bester Qualität genießen zu können.<br />
Wem der Klang der integrierten Lautsprecher<br />
noch nicht ausreicht, kann über den<br />
Link-Anschluss ein Loewe Soundsystem<br />
anschließen. Bei einer 2.1-Konfiguration<br />
besteht dann die Möglichkeit, Übernahmefrequenz<br />
und die Phasendrehung des<br />
Subwoofers im Menü zu optimieren. Energiesparer<br />
aufgepasst: Bei langem Halten<br />
der Stand-by-Taste wird die SoundVision<br />
in einen Energiesparmodus versetzt. Zwar<br />
dauert der Einschaltvorgang dann etwas<br />
länger, dafür sinkt die Leistungsaufnahme<br />
aber von 6,9 auf sparsame 1,2 Watt ab.<br />
Die Bedienung erfolgt in erster Linie<br />
klassisch per Fernbedienung. Viel eindrucksvoller<br />
ist jedoch der auf der Oberseite<br />
angebrachte berührungsempfindliche<br />
7,5-Zoll-Bildschirm (800 × 480 Pixel),<br />
mit dem Sie komfortabel durch Menüs<br />
und Musikbibliotheken navigieren können.<br />
Praktisch ist der Startbildschirm,<br />
auf dem Sie der schnellen Erreichbarkeit<br />
wegen Favoriten anlegen können. Beim<br />
Test fiel jedoch auf, dass beim Blättern<br />
durch Listen die Wischbewegung manchmal<br />
nicht schnell genug erkannt und<br />
stattdessen ein Ordner ausgewählt wurde.<br />
Navigiert man nun wieder aus dem<br />
Ordner heraus, um die darüberliegende<br />
Ebene in der Struktur zu erreichen, wird<br />
die Liste auf den Ordner zurückgesetzt,<br />
aus dem zuletzt Musik abgespielt wurde.<br />
Das sollten Loewe in Zukunft besser lösen.<br />
Ein großes Lob hingegen verdient die<br />
Formatkompatibilität. Neben den wich-<br />
Bilder: Loewe<br />
42 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Die Anbringung der Docking-Schnittstelle<br />
hinter dem Display ist geschickt, da sie unbesetzt<br />
oft wenig ansehnlich ist<br />
tigen Formaten wie MP3*, WMA, WAV<br />
und FLAC beherrscht die SoundVision<br />
auch OGG und ALAC. Auch hochaufgelöste<br />
WAV-Dateien werden abgespielt.<br />
Jedoch kam es im Test bei den höchsten<br />
Auflösungen (176,4 und 192 Kilohertz)<br />
bei der Nutzung eines USB-Sticks zu kleinen<br />
Stotterern. Formate wie etwa AC3,<br />
DTS und WMA lossless werden hingegen<br />
nicht unterstützt. Ist die Verbindung zum<br />
Internet hergestellt, ruft die SoundVision<br />
Informationen und Cover zu den Musikstücken<br />
automatisch ab und zeigt die<br />
Infos auf dem Bildschirm an. Die Datenbank<br />
„Gracenote“ dient hierbei als Quelle.<br />
Die Anbindung lieferte in seltenen Fällen<br />
jedoch auch falsche CD-Cover – eine Herausforderung<br />
für jeden Hersteller, der auf<br />
externe Datenbanken zurückgreift. Das<br />
Onlineangebot besteht aus dem kostenlosen<br />
Musikdienst „Aupeo!“ und freiem<br />
Internetradio, welches sich gezielt nach<br />
Ländern und Genres durchsuchen lässt.<br />
Auch der restliche Funktionsumfang<br />
weiß zu überzeugen. Neben Timer-Einstellungen<br />
zum Einschlafen und Aufwachen<br />
werden auch Optionen wie die zufällige<br />
Wiedergabereihenfolge oder eine Umsortierung<br />
der Medienbibliothek angeboten.<br />
Über das Internet oder USB-Sticks können<br />
zudem Firmware-Updates durchgeführt<br />
werden. Im Test verlief die Aktualisierung<br />
problemlos und dauerte weniger als zehn<br />
Minuten. Seit Version 3.3 der Firmware ist<br />
zudem die Bluetooth*-Verbindung nutzbar.<br />
Darüber hinaus wurde auch an eine<br />
individuelle Klanganpassung gedacht.<br />
Diese kann manuell durch einen<br />
Dreiband-Equalizer oder durch Klang-<br />
Voreinstellungen erfolgen. Zusätzlich<br />
ist eine Dynamikkompression zur Lautheitsgewinnung<br />
anwählbar. Zu guter<br />
Letzt musste die SoundVision natürlich<br />
auch den Hörtest absolvieren. Vorneweg<br />
sei erwähnt, dass mit integrierten Lautsprechern<br />
natürlich kein Hörerlebnis im<br />
idealen Stereodreieck erreicht werden<br />
kann. Umso erfreulicher ist, dass trotzdem<br />
ein durchaus breites und ausgeglichenes<br />
Stereopanorama abgebildet wird, sofern<br />
man den Sitzplatz mittig vor dem System<br />
wählt. Beim Verlassen dieser Position ist<br />
es normal, dass die räumliche Abbildung<br />
verfälscht wird – der Abstrahlwinkel der<br />
Lautsprecher reicht für eine gleichmäßige<br />
Beschallung des Raumes nicht aus,<br />
was aber auch kaum der Anspruch der<br />
SoundVision sein kann. Diese Disziplin<br />
bleibt großvolumigen Lautsprechern vorbehalten.<br />
Die gute Impulstreue der Wiedergabe<br />
haucht sowohl Paukenschlägen<br />
als auch Slap-Bass-Einlagen Leben ein.<br />
Die knackige Dynamik trägt ihren Teil<br />
zu diesem Hörgefühl bei und erreicht nur<br />
bei sehr anspruchsvollen Titeln ihre Grenzen.<br />
Im Bassbereich tritt die SoundVision<br />
konturstark auf, was auch bei tieftonlastiger<br />
Musik für eine transparente<br />
Durchhörbarkeit sorgt. An einigen Stellen<br />
wäre eine etwas kräftigere Basswiedergabe<br />
wünschenswert, sodass auch die tiefsten<br />
Saiten eines Klaviers nicht im Hintergrund<br />
verschwinden. Dennoch ist der Tiefgang<br />
beeindruckend, auch elektronische Bässe<br />
bleiben stets hörbar, wenn auch mit leichtem<br />
Druckverlust – trotzdem eine beachtliche<br />
Leistung für die Größe des Systems!<br />
Der Mittenbereich spielt mit einem ziemlich<br />
ausgeglichenen Eindruck auf, akustische<br />
Instrumente wirken natürlich und<br />
Sprache angenehm. Lediglich die Melodiestimme<br />
eines Klavierstückes trat etwas<br />
in den Vordergrund. Der Höhenbereich<br />
zeichnet sich durch eine luftige Note aus,<br />
die jedoch nicht aufdringlich wirkt. Loewe<br />
findet einen sehr guten Mittelweg zwischen<br />
Klang, moderner Ausstattung und<br />
anspruchsvollem Design. Wenn Sie noch<br />
nie Fan von sperrigen Anlagen, sehr wohl<br />
aber von Musik waren, sollten Sie dieses<br />
System unbedingt probehören!<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis/Straßenpreis<br />
Maße (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Farben<br />
Anschlüsse<br />
Loewe<br />
SoundVision<br />
1 500 Euro (Schwarz,<br />
Chromsilber)/1 279 Euro,<br />
1 600 Euro (Weiß Hochglanz)<br />
54,8 × 22,4 × 19,8 cm<br />
6,4 g<br />
www.loewe.tv<br />
Weiß Hochglanz,<br />
Schwarz, Chromsilber<br />
analog<br />
Audio<br />
Digital<br />
Audio<br />
optisch<br />
digital<br />
Audio<br />
koaxial<br />
Eingänge 1<br />
Ausgänge 1<br />
Phonoeingang –<br />
Sonstige Anschlüsse<br />
Kopfhörer<br />
Datenschnittstellen<br />
USB, Bluetooth, WLAN,<br />
Ethernet, Dock<br />
Merkmale<br />
Kompaktanlagen<br />
CD-/DVD-/BD-Wiedergabe / /<br />
MP3-Wiedergabe/mit Tags /<br />
Besondere Audioformate<br />
FLAC, OGG, WMA,<br />
ALAC, WAV (192/24)<br />
Onlinemusikdienste<br />
Aupeo<br />
Radiofunktionen<br />
UKW/DAB/DAB Plus / /<br />
RDS<br />
Internetradio<br />
Bewertung<br />
Audio<br />
Basswiedergabe gut 8/10<br />
Mittenwiedergabe gut 7,5/10<br />
Höhenwiedergabe gut 7,5/10<br />
Neutralität gut 7,5/10<br />
Dynamikverhalten gut 8/10<br />
Lautsprecherqualität gut 8/10<br />
Klangregelung ausreichend 4/9<br />
Wiedergabequalität gut 50,5/69<br />
Ausstattung/Verarbeitung ausgezeichnet 54/58<br />
Benutzerfreundlichkeit ausgezeichnet 39/42<br />
Gesamt<br />
143,5 von 169 Punkten<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
Wertung<br />
Der Name SoundVision hält, was er verspricht: guter Klang aus<br />
einem schicken Gerät. Zudem werden von USB-Sticks und im Netzwerk<br />
viele Formate unterstützt.<br />
Die auswechselbaren Seiteneinlagen sorgen für eine farbliche Abstimmung mit dem<br />
Standort. Die Farbauswahl scheint schier unendlich<br />
sehr gut 85 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 43
Test Audio/Multimedia<br />
DAB-Radio<br />
2.2013<br />
85 %<br />
sehr gut<br />
Terratec<br />
Noxon iRadio M110+<br />
Testergebnis<br />
TERRATEC NOXON IRADIO M110+<br />
Mehr als nur ein Radio<br />
Es ist nie zu früh, um an die bevorstehende Garten- und Parksaison zu denken. Kleine Helfer wie das Noxon iRadio M110+<br />
können unterwegs für die musikalische Untermalung oder auch sportliche Unterhaltung sorgen, denn das DAB-Radio<br />
verfügt über einen integrierten Akku und üppigen Funktionsumfang.<br />
MARTIN HELLER<br />
Was kann man von einem kleinen<br />
Küchenradio eigentlich alles erwarten?<br />
Noxon zeigt, dass es<br />
mehr ist, als zunächst gedacht. Hier werden<br />
unzählige Möglichkeiten zum Musikhören<br />
in einem kleinen Gerät vereint.<br />
Neben den Standards UKW-/FM-Radio<br />
und DAB+* stehen auch netzwerkbasierte<br />
Dienste zur Verfügung. Beispielsweise<br />
kann innerhalb des lokalen Netzwerkes<br />
Musik gestreamt werden, die etwa auf<br />
dem PC oder einem NAS-Server gespeichert<br />
ist. An der ganzen Vielfalt der<br />
Webradios können Sie sich erfreuen, sobald<br />
das iRadio Zugang zum Internet<br />
hat. Äußerst positiv ist zu erwähnen, dass<br />
neben der Ethernet-Schnittstelle auch ein<br />
integrierter WLAN*-Adapter mit an Bord<br />
ist. Ein kleines Manko ist in den Augen<br />
der Redaktion die Eingabe des Netzwerkschlüssels,<br />
bei der die Navigation<br />
durch die Zeichen etwas gewöhnungsbedürftig<br />
und alles andere als schnell<br />
vonstatten geht.<br />
Auch Online-Musikdienste finden<br />
Beachtung: So liegt dem Gerät sogar<br />
ein Gutschein (14 Tage Premiummitgliedsschaft)<br />
für den Streaming*-Service<br />
simfy bei. Außerdem können Sie Musik<br />
des Dienstes SoundCloud hören, welcher<br />
vor allem von freien Künstlern genutzt<br />
wird, um deren neueste Werke verfügbar<br />
zu machen. Eine interessante Kooperation<br />
zwischen Terratec und der Telekom<br />
ist ebenfalls vielversprechend: Mittels<br />
Terratec Connect kann man nach der<br />
Registrierung des Gerätes auf den Cloud-<br />
Dienst der Telekom zugreifen. Dort stehen<br />
Ihnen 25 Gigabyte Online-Speicher<br />
zur Verfügung, auf dem zum Beispiel<br />
ein Teil des Musikarchivs unterkommen<br />
kann. Mit dem iRadio haben Sie dann<br />
darauf Zugriff, solange sie über einen<br />
Internetzugang verfügen. Auch im Garten<br />
oder Park haben sie dank des integrierten,<br />
auswechselbaren Akkus einen<br />
musikalischen Begleiter. Das Radioangebot<br />
kann dabei durch eigene Musik<br />
ergänzt werden. Dafür müssen Sie lediglich<br />
einen USB*-Stick an der Rückseite<br />
anschließen. Dabei werden die Formate<br />
MP3* und AAC problemlos erkannt.<br />
Höhere Qualität können Sie mit WAV-<br />
Dateien erreichen und dank des Analogausgangs<br />
sogar über größere Systeme<br />
oder per Kopfhöreranschluss für sich<br />
alleine genießen.<br />
Klanglich zeigt sich das iRadio sehr<br />
angenehm. Hier kann keinesfalls von<br />
einem nervigen Quäker gesprochen werden,<br />
denn das System besitzt einen warmen<br />
Grundcharakter ohne aufdringlich<br />
überbetonte Höhenanteile. Im Bassbereich<br />
kann natürlich nicht der Tiefgang<br />
größerer Lautsprecher erreicht werden,<br />
allerdings bleiben Bassläufe und Grundtöne<br />
verhältnismäßig gut hörbar. So hinterlässt<br />
das iRadio M110+ in der Redaktion<br />
insgesamt einen sehr guten Eindruck,<br />
der sich aus solider Verarbeitung, großem<br />
Funktionsumfang und angenehmem<br />
Klang ergibt.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Terratec<br />
Modell Noxon iRadio M110+<br />
Preis (UVP)<br />
229 Euro<br />
Straßenpreis<br />
210 Euro<br />
Maße B/H/T<br />
19,0 × 11,6 × 11,6 cm<br />
Gewicht<br />
1,1 kg<br />
Leistungsaufnahme Betrieb<br />
3,8 W<br />
Leistungsaufnahme Stand-by<br />
2,9 W<br />
Informationen<br />
www.terratec.de<br />
Anschlüsse<br />
digital<br />
Audio<br />
analog<br />
Audio<br />
USB<br />
Kopfhörer<br />
Eingänge 1<br />
Ausgänge 1 1<br />
Datenschnittstellen<br />
Ethernet<br />
Sonstige<br />
Merkmale<br />
UKW/RDS-Text /<br />
DAB/DAB Plus /<br />
LAN/WLAN /<br />
Internetradio<br />
Netzwerkstreaming<br />
Weckfunktion<br />
iPod-Dock<br />
Akkubetrieb/Solarzelle /<br />
Fernbedienung<br />
Touchscreen<br />
Bewertung<br />
Audioformate<br />
Dynamikverhalten<br />
befriedigend<br />
Basswiedergabe<br />
gut<br />
Mittenwiedergabe<br />
gut<br />
Höhenwiedergabe<br />
gut<br />
Wiedergabequalität<br />
gut<br />
Bedienung/Installation<br />
sehr gut<br />
Ausstattung/Verarbeitung<br />
sehr gut<br />
Gesamt<br />
85 von 100 Punkten<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
Gesamtwertung<br />
sehr gut<br />
85 %<br />
Bilder: Terratec, Stock.xchng<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
44 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
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mobiles Betriebssystem an, sondern hat auch für Musikliebhaber einen einzigartigen Service parat. <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> stellt<br />
Ihnen die Funktionen von Google Play umfassend vor.<br />
TORSTEN PLESS<br />
Spätestens seit die Digitalpioniere von<br />
Linn vor einigen Jahren die Produktion<br />
von CD-Playern eingestellt<br />
haben, wurde auch dem Letzten bewusst,<br />
dass das Medium kurz vor dem Aussterben<br />
steht. Während sich die Schallplatte<br />
bei Sammlern konstanter Beliebtheit erfreut,<br />
geht der Trend bei der CD-Audio seit<br />
Jahren zurück. Auch wenn MP3-Dateien<br />
nicht explizit einem physischen Medium<br />
zugeordnet sind, treibt das Format die<br />
Sammelleidenschaft (vom Laden der CD-<br />
Cover bis zur exakten Tag-Eingabe) auf<br />
das nächsthöhere Level. Findige Bastler<br />
speichern ihre Musikdateien inzwischen<br />
auf eigenen Servern, geben die Sammlung<br />
im Heimnetzwerk für alle Beteiligten frei<br />
und für unterwegs landet die Musik auf<br />
einem mobilen Abspieler. Treue Leser der<br />
<strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> werden mit der Musikspeicherung<br />
und der Verwendung von<br />
Audioservern keinerlei Probleme haben,<br />
drum zeigen die folgenden Seiten Backup-<br />
Methoden und neuartige Möglichkeiten<br />
des Datenzugriffs von unterwegs am Beispiel<br />
vom Google-Play-Service auf.<br />
Der digitale Dienst speichert die eigene<br />
Audiodatenbank und macht diese<br />
von überall aus zugänglich – das<br />
entsprechende Endgerät vorausgesetzt.<br />
Unterstützte Dateiformate<br />
Dateiformat Dateinamenserweiterung Unterstützung<br />
mp3 .mp3 +<br />
aac** .m4a +<br />
wma* .wma +<br />
FLAC** .flac +<br />
ogg** .ogg +<br />
Geschütztes aac<br />
(DRM)<br />
.m4p –<br />
ALAC<br />
(Apple Lossless)<br />
.m4a –<br />
wav .wav –<br />
aiff .aiff –<br />
ra .r –<br />
* WMA-Dateien werden nur von der Windows-Version des<br />
Google Play Music Managers unterstützt<br />
** FLAC-, ogg- und aac-Dateien werden in das 320-kbps-mp3-<br />
Format transkodiert<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Google Inc.<br />
46 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013
Damit iPhone-Nutzer Google Play<br />
nicht nur über das Web steuern<br />
können (Vordergrund), bietet<br />
Melodies (Hintergrund) eine passende<br />
App<br />
Der Dienst startete bereits 2011 in Nordamerika<br />
und wurde Ende des Jahres<br />
2012 zusammen mit dem Marktstart<br />
des Smartphones Google Nexus<br />
auch in Deutschland zur Verfügung<br />
gestellt. Im Vergleich zu ähnlichen<br />
Angeboten anderer Anbieter, etwa<br />
Apples iTunes Match, ist der Dienst aber<br />
vollkommen kostenfrei: Einzige Voraussetzung<br />
ist ein Google-Konto. Mit<br />
dem Google-Play-Dienst greift man von<br />
jedem Ort über das Internet auf seine<br />
Musikdateien zu, egal ob von zu Hause<br />
aus, im Büro oder unterwegs mit dem<br />
Tablet oder Smartphone. Dazu muss zuhause<br />
weder ein Server 24 Stunden am<br />
Tag laufen, noch müssen komplizierte<br />
Vorkehrungen im Vorfeld getroffen werden,<br />
denn der Dienst legt eine Sicherheitskopie<br />
Ihrer Musik in der digitalen<br />
Google-Wolke ab.<br />
Jeder Nutzer kann bis zu 20 000<br />
Lieder – ohne Dateigrößenbeschränkung<br />
– auf die weltweiten Serverfarmen<br />
in Finnland und den USA laden; im<br />
Google-Play-Store erworbene Titel werden<br />
übrigens dazu addiert. Einziger<br />
Haken dabei ist die Dateiformatvorgabe,<br />
denn nicht alle Codecs werden<br />
von Google Play unterstützt. Auf der<br />
grünen Liste stehen AAC, FLAC, M4A,<br />
MP3, OGG und WMA. Nicht unterstützt<br />
werden DRM-geschützte AAC-<br />
Dateien sowie AIFF, Apple Lossless,<br />
RA und WAV. Zum Leidwesen aller<br />
Audiophilen werden sämtliche AAC-,<br />
FLAC- und OGG-Dateien in das MP3-<br />
Format mit einer Auflösung von 320 Kilobit<br />
die Sekdunde (kbit/s) konvertiert.<br />
Die verlustbehaftete Komprimierungsform<br />
wird von den „Profis“ zwar nicht<br />
sonderlich geschätzt, sollte jedoch für<br />
den mobilen Musikgenuss und den Büroalltag<br />
mehr als ausreichend sein. Von<br />
der Konvertierung dürften vor allem<br />
Apple-Nutzer profitieren, deren Geräte<br />
das FLAC-Format von Haus aus<br />
nicht unterstützen und somit in den<br />
Genuss einer automatischen Konvertierungsmöglichkeit<br />
kommen.<br />
Das Hochladen gelingt mit dem<br />
Google Play Music Manager für die<br />
Betriebssysteme Mac OS X, Linux und<br />
Windows, der auf der Internetseite<br />
play.google.com erhältlich ist. Innerhalb<br />
der Anwendung wird der Upload-Pfad<br />
festgelegt, der beispielsweise zur iTunes-<br />
Bibliothek, dem Windows Media Player<br />
oder einem anderen Musikordner führen<br />
kann. In iTunes angelegte Playlisten<br />
finden beim Upload ebenfalls Berücksichtigung.<br />
Je nach Größe der Musiksammlung<br />
kann das Hochladen einige<br />
Tage, wenn nicht sogar Wochen in<br />
Anspruch nehmen. Während des Tests<br />
wurden rund 3 000 Titel in drei Tagen<br />
hochgeladen. Vorbildlich: Schaltet man<br />
den Computer zwischenzeitlich aus,<br />
wird der Upload an der letzten Stelle<br />
automatisch wieder aufgenommen. Im<br />
Reiter für die erweiterten Einstellungen<br />
lassen sich unter anderem Podcasts vom<br />
Upload ausgrenzen, die Datenbandbreite<br />
beschränken und der Music Manager<br />
kann bei Bedarf auch automatisch<br />
gestartet werden. Wird die Musikdatenbank<br />
auf der eigenen Platte weiter<br />
ausgebaut und um neuerworbene Musik<br />
ergänzt, empfiehlt es sich, den Google<br />
Play Music Manager im Hintergrund<br />
laufen zu lassen. Denn das Programm<br />
lädt neue Titel automatisch in die<br />
Cloud. Änderungen in den Playlisten<br />
werden dabei dynamisch übernommen,<br />
nur beim Löschen von Dateien agiert<br />
Google nicht konsequent: Hat man sich<br />
einmal an einem Album sattgehört und<br />
möchte es von der Festplatte verbannen,<br />
wird diese Änderung vom Music Manager<br />
nicht übernommen. Auch wenn Musikdateien<br />
mit hochauflösenderen Versionen<br />
ersetzt werden, muss eine manuelle<br />
Anpassung über das Google-Konto<br />
vorgenommen werden.<br />
Für das Abspielen der Musiksammlung<br />
aus der Cloud bietet Google Play<br />
vielfältige Möglichkeiten. So lässt sich<br />
Google Play wie jeder andere Desktop-<br />
oder Web-Musikplayer nutzen, mit<br />
Funktionen wie Künstler-, Alben- und<br />
Genre-Sortierung. Per Doppelklick<br />
spielt man einen Titel ab oder fügt ei-<br />
Der Google Play Store bietet wie iTunes die<br />
Möglichkeit, Musik direkt online zu kaufen<br />
Über den Music Manager wird die Musiksammlung<br />
bequem in die Cloud geladen<br />
Die Software bietet auch die Option, die<br />
Audiobibliothek wieder herunterzuladen<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 47
Test Audio/Multimedia<br />
Musikdienst vorgestellt<br />
Das Google Nexus legte den Grundstein für<br />
den Cloud-Service in Deutschland<br />
Der Music Manager ist für die Plattformen<br />
OS X, Windows und Linux erhältlich<br />
WLAN-Verbindung heruntergeladen<br />
werden. So ist die Musiksammlung stets<br />
griffbereit, selbst ohne Internetzugang.<br />
Nutzer von Apples iOS-System müssen<br />
bislang noch auf eine offizielle<br />
Google-Play-App warten. Bis dahin bietet<br />
der Streaming-Service aber eine speziell<br />
angepasste Web-Applikation an, die<br />
über den Reiter Play im Google-Konto<br />
aufgerufen wird. Findige Nutzer legen<br />
sich die ansehnlich gestaltete Oberfläche<br />
direkt auf den Home-Bildschirm, um<br />
mit nur einem Klick direkt ans Ziel zu<br />
gelangen. Einziger Haken an der Sache<br />
ist die etwas langsamere Bedienung und<br />
dass sich einzelne Songs nicht zur Offline-Nutzung<br />
markieren lassen. Alternativ<br />
dazu finden sich im App Store vom<br />
Apple einige Anwendunen zur direkten<br />
Im Test wurden rund 3 000 Titel in drei Tagen<br />
hochgeladen<br />
Steuerung von Googles Streaming-Service.<br />
Die App gMusic zählt dabei zu den<br />
Bekanntesten, nicht zuletzt wegen ihrer<br />
Lock-Screen-Integration, dem Airplay-<br />
Support, der Pioneer-Radio-Unterstützung<br />
und der Möglichkeit, Musik offline<br />
wiederzugeben.<br />
Google Play ist eine kostenfreie<br />
Backup-Lösung für Ihre Musiksammlung,<br />
mit der Sie auf einfache Art und<br />
Weise auch von unterwegs den vollen<br />
Zugriff auf Ihre Lieblingslieder haben.<br />
Das Hochladen geht aber mitunter etwas<br />
behäbig vonstatten. Vorbildlich:<br />
Dabei wird auch der direkte Konkurrent<br />
Apple nicht außen vor gelassen,<br />
wennleich die Nutzung auf einem<br />
Android-Smartphone derzeit noch<br />
komfortabler ausfällt.<br />
ne neu angelegte Playlist hinzu. Diese<br />
wird allerdings nicht mit der Datenbank<br />
auf der Festplatte synchronisiert. Die<br />
Schnellmix-Funktion stellt analog zur<br />
iTunes-Funktion Genius einen 25-Titelstarken<br />
Sampler zu einem bestimmten<br />
Thema zusammen. Über den Button<br />
„Musik kaufen“ erhalten Sie eine überdurchschnittliche<br />
Auswahl aktueller<br />
Künstler bis hin zu Musik vergangener<br />
Tage - die Archive sind also gut gefüllt.<br />
Gekaufte Titel können maximal zweimal<br />
aus dem Play Store geladen werden,<br />
die Downloadanzahl aus dem Music<br />
Manager ist hingegen unbegrenzt.<br />
Eine der weiteren Stärken von<br />
Google Play ist die Möglichkeit des<br />
mobilen Musikstreamings. Mit wenigen<br />
Klicks greifen Sie so von unterwegs<br />
über Ihr Smartphone oder Tablet-PC<br />
auf die komplette Musiksammlung zu.<br />
Je nach Handy-Betriebssystem unterscheidet<br />
sich die Nutzung des Services<br />
aber in Bezug auf den Komfort. An<br />
erster Stelle werden natürlich Android-Smartphones<br />
unterstützt, was bei<br />
Google als Schirmherr beider Technologien<br />
nicht weiter verwunderlich<br />
ist. Zunächst müssen Sie die offizielle<br />
Google-Play-App installieren. Um die<br />
mobile Datenverbindung zu schonen,<br />
lassen sich ganze Playlisten auch offline<br />
bereitstellen, sodass die gewählten<br />
Titel bei der nächsten verfügbaren<br />
Prall gefüllt: Google Play lockt neben Musik auch mit E-Books, Filmen, Spielen, Zeitschriften<br />
und Apps<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Google<br />
48 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013
BOSE SOUNDDOCK III<br />
Bose versteht das iPhone 5<br />
EMPFEHLUNG<br />
Einstecken, Play drücken, Musik genießen. iPod-Docks geben sich einfach in der Bedienung und dank Bose ist die Kompatibilität<br />
zum iPhone 5 erstmals gegeben. Dabei stimmt natürlich auch der Klang und das Sounddock III macht Apple-<br />
Enthusiasten wunschlos glücklich.<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Als Apple das iPhone 5 ankündigte,<br />
ging ein Raunen durch die Reihen<br />
der Fans, denn der neue Lightning-Anschluss<br />
hat die Kompatibilität<br />
mit am Markt befindlichen Docking-<br />
Stationen eingeschränkt und das neue<br />
Smartphone konnte nur noch umständlich<br />
mit einem Adapter betrieben werden.<br />
Bose hat umgehend reagiert und<br />
präsentiert mit dem Sounddock III als<br />
einer der ersten Hersteller ein mit dem<br />
Lightning-Anschluss harmonisierendes<br />
Audiodock. Darüber hinaus können<br />
Sie selbstverständlich auch Ihren iPod<br />
touch (5. Generation) und iPod nano<br />
(7. Generation) nutzen. Der Akku von<br />
angeschlossenen Geräten wird übrigens<br />
automatisch aufgeladen. Praktisch: Dank<br />
des Aux-Eingangs können Sie über ein<br />
Klinke-Kabel auch einen MP3*-Abspieler<br />
anschließen, der nicht aus dem Hause<br />
Apple stammt.<br />
Nach dem Einstecken des jeweiligen<br />
mobilen Gerätes erfolgt die Soundwiedergabe<br />
über die Lautsprecher des<br />
Sounddock III. Dabei spielt es keine Rolle,<br />
über welche App Sie Musik hören<br />
und in der Redaktion gelang dies neben<br />
der Apple-Musikanwendung auch<br />
mit dem Streaming*service Spotify oder<br />
der beliebten Internetradio-App Tunein.<br />
Die Bedienung erfolgt nun entweder wie<br />
gewohnt direkt am iPhone über den berührungsempfindlichen<br />
Bildschirm. Auf<br />
Wunsch können Sie die Musikwiedergabe<br />
aber auch über die beiliegende Fernbe-<br />
dienung steuern. An dieser Stelle ist die<br />
Lautstärke regelbar und natürlich ist es<br />
auch möglich, Songs zu überspringen und<br />
das Sounddock III ein- und auszuschalten.<br />
Im Zuge der Bedienung gefällt vor<br />
allem der direkte Druckpunkt der Fernbedienungstasten.<br />
Klanglich macht Bose auch im Produktsegment<br />
der Audiodocks keiner was<br />
vor und das kompakte Sounddock III<br />
spielt aufsehenerregend auf. So weiß neben<br />
der klaren Höhenwiedergabe auch<br />
der schmeichelnde Mittenbereich zu gefallen.<br />
Der Bass wird Bose-typisch trotz<br />
der vergleichsweise geringen Baugröße<br />
erstaunlich ausdefiniert reproduziert;<br />
hier haben die Soundingenieure abermals<br />
ganze Arbeit geleistet.<br />
Ausstattung<br />
Bilder: Bose<br />
Pionierarbeit: Bose versorgt in Form des Sounddock III Apple-Fans mit dem ersten für das<br />
iPhone 5 passende Audiodock. Dabei spielt das System klanglich mächtig auf<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Bose<br />
Modell<br />
Sounddock III<br />
Preis/Straßenpreis<br />
250 Euro/-<br />
Maße (B/H/T)<br />
30,5 × 16,8 × 16,5 cm<br />
Gewicht<br />
2,1 kg<br />
Informationen<br />
www.bose.de<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
2.0, aktiv<br />
Bauform<br />
Bassrefl ex<br />
Endstufenleistung k. A.<br />
Klangregelung<br />
ja (über iPhone)<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 49
Test Audio/Multimedia<br />
Windows-8-Apps<br />
WINDOWS 8: MUSIK-ANWENDUNGEN AUS DEM HAUSEIGENEN APP-STORE<br />
Apps, bei denen Sie Ohren<br />
machen werden!<br />
Über 44 000 Apps befinden sich mittlerweile in Microsofts Windows-8-App-Store, davon über 25 000 im deutschen Sprachraum.<br />
<strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> war neugierig, welche interessanten Anwendungen sich für Musikliebhaber finden lassen und stellt<br />
eine Übersicht über nützliche und ausgefallene Apps rund um das Thema Musik vor. Viel Spaß beim Stöbern! MARTIN HELLER<br />
Musik<br />
Audiobooks 8<br />
Die Microsoft-App Musik ist nativ bei Windows 8 enthalten. Sie<br />
bietet Zugriff auf den Musikdienst Xbox Music, mit dem Sie Musik<br />
auf jedes Windows-8-Gerät streamen können. Zur Auswahl steht<br />
eine Musikbibliothek mit über 18 Millionen Songs. Dabei kann die<br />
Musik auch lokal gespeichert werden, um in Offlinephasen, wie<br />
etwa im Flugzeug, nicht auf die Lieblings-Playlist verzichten zu<br />
müssen. Auch die lokalen Medienbibliotheken stehen in der App<br />
zur Verfügung, Streaming* über DLNA* funktioniert ebenfalls.<br />
Einizger Kritikpunkt: FLAC wird nicht unterstützt.<br />
Sie lieben es, Bücher zu hören? Dann könnte diese App ein echter<br />
Geheimtipp sein. Kostenfreie Audiobooks stehen zu hunderten<br />
zur Verfügung. Zwar handelt es sich dabei nicht immer um die<br />
aktuellsten Werke, dennoch existiert eine große Auswahl, um den<br />
Horizont zu erweitern. Die größte Auswahl von über 5 000 Büchern<br />
haben Sie, wenn ihnen englisches Zuhören liegt. Die deutschsprachige<br />
Auswahl beschränkt sich auf knapp über 300 Bücher. Da die<br />
Daten lokal gespeichert werden, können sie auch offline in die<br />
Welt der gesprochenen Texte eintauchen.<br />
Concert Online<br />
Nature Space Holographic Audio<br />
Wenn Live für Sie das einzig wahre Musikerlebnis ist, können<br />
CD-Alben nicht immer die Lösung sein. Außerdem: Manche Bühnenshow<br />
muss man einfach gesehen haben. Nach Genres sortiert<br />
stellt deshalb die App Concert Online eine große Auswahl an kostenlos<br />
verfügbaren Live-Mitschnitten zur Verfügung. Einige Mitschnitte<br />
liegen sogar in Full HD* vor und lassen das Herz eines<br />
jeden Konzertfans höher schlagen. Dank der übersichtlichen und<br />
anspruchsvollen Aufmachung macht schon das ziellose Stöbern<br />
durch die Konzerte Spaß.<br />
Eine ausgefallene App für alle (akustischen) Naturfreunde. Es stehen<br />
mehrere Szenarien an Naturgeräuschen zur Auswahl, die sich<br />
als Hintergrundkulisse zum Arbeiten, Einschlafen oder einfach zum<br />
Entspannen eignen. Die Besonderheit ist, dass es sich um binaurale<br />
Aufnahmen handelt. Unter Kopfhörern entsteht dadurch ein<br />
äußerst räumlicher Eindruck. Gerade bei den Donnerschlägen eines<br />
Gewitters zuckt man vehement zusammen, wenn der EInschlag<br />
hinter dem Kopf lokalisiert wird. Eine klare Empfehlung, bei der<br />
man für die Vollversion einen einstelligen Betrag entrichten muss.<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
50 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Energy Radio<br />
Music Info<br />
Die App zum Sender: Energy Radio bringt das komplette Programm<br />
aller Energy-Sender auf Ihr Windows-8-Gerät. Dabei stehen<br />
sowohl lokale Stationen wie Deutschland, Bern oder Zürich,<br />
als auch genrespezifi sche Sender wie Energy Latin oder Energy<br />
Lounge zur Verfügung – insgesamt gibt es über 20 Stationen. Die<br />
Optik lehnt sich dabei an den typischen Kachel-Stil von Windows<br />
8 an und präsentiert die Radio-App auf ansprechende und professionell<br />
wirkende Art und Weise.<br />
Dieses Tool stellt viele interessante Informationen rund um verschiedene<br />
Künstler zur Verfügung. Auch ihre eigene Musiksammlung<br />
kann so tiefergehend erforscht werden. Biographien der<br />
Künstler werden mit ansprechenden Hintergründen präsentiert.<br />
Ebenso können aktuelle Bilder in den Fotoalben gefunden werden,<br />
sogar die Tourdaten einzelner Künstler werden aktualisiert,<br />
damit Sie kein Konzert mehr verpassen. Eine schöne App für alle,<br />
die mehr über die Menschen hinter der Musik erfahren möchten.<br />
Dream Theater Channel<br />
XBMC Remote+<br />
Diese App steht symbolhaft für eine ganze Reihe von künstlerspezifi<br />
schen Angeboten. Der Umfang einzelner Anwendungen<br />
fällt dabei unterschiedlich aus. Der Dream Theater Channel beispielsweise<br />
greift lediglich auf den Dream-Theater-Youtube-Kanal<br />
zu, um Fans stets auf dem aktuellsten Stand der Videoveröffentlichungen<br />
zu halten. Halten Sie ruhig Ausschau nach spezifi schen<br />
Apps ihrer Lieblingskünstler – gerade der Pop-Bereich ist mit einer<br />
Vielzahl von Anwendungen gut erschlossen.<br />
Media-Center-PCs möchten die Flexibilität des Computers mit der<br />
Einfachheit von Hi-Fi-Geräten kombinieren. Um auf Tastatur und<br />
Maus im Wohnzimmer zu verzichten, stehen Multimedia-Fernbedienungen<br />
zur Verfügung – oder eben Apps wie XBMC Remote+.<br />
Diese erlauben die Steuerung vom Smartphone oder Tablet-PC aus.<br />
Bedenkt man, dass auch viele andere Hersteller mittlerweile Apps<br />
für die Bedienung ihrer Geräte anbieten, ist das ein konsequenter<br />
Schritt, um ein privates Heer an Fernbedienungen zu vermeiden.<br />
Radyo<br />
Album Flow<br />
Radyo ist eine übersichtlich gestaltete App, die auf das Online-Angebot<br />
vieler Radiosender aus über 100 Regionen zugreift. Schnell<br />
und in übersichtlicher Sortierung lassen sich Sender fi nden oder<br />
auch manuell hinzufügen. Personalisierungsfunktionen erleichtern<br />
den Umgang beim regelmäßigen Hören. So kann eine manuelle Favoritenliste<br />
erstellt oder auf die automatisch erzeugte Liste der am<br />
häufigsten gehörten Sender zugegriffen werden. Eine Empfehlung,<br />
um einfach mal in neue Sender hereinzuhören.<br />
Diese App hat die optisch ansprechende Aufbereitung des privaten<br />
Musikarchivs zum Ziel. Die einzelnen Alben werden dabei im Cover<br />
Flow dargestellt, der sich durch Wischen oder Scrollen durchblättern<br />
lässt. Das sieht fraglos schick aus, jedoch scheint es bei der<br />
App noch Nachbesserungsbedarf zu geben: Auf dem Testsystem<br />
stürzte diese wiederholt nach kurzer Zeit ab. Album Flow greift<br />
übrigens auf die Windows Medienbibliothek zu, um die privaten<br />
Musikdateien zu fi nden.<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 51
Test Audio/Multimedia<br />
Windows-8-Tablets<br />
DREI WINDOWS-8-TABLETS IM VERGLEICHSTEST<br />
Echte Hosentaschen-PCs<br />
Microsofts Surface RT zeigte bereits in der letzten Ausgabe der <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong>, welches Potential in ihm steckt. Doch<br />
Windows RT lässt nur Anwendungen aus dem hauseigenen App Store zu. An dieser Stelle bieten sich Tablet-PCs mit einem<br />
„normalen“ Windows 8 an, denn hier installieren Sie Software wie auf dem PC gewohnt.<br />
ROGER VOGEL, DENNIS SCHIRRMACHER<br />
HP Envy X2 Seite 54<br />
Acer Iconia Tab W510 Seite 55<br />
Asus Vivo Tab Seite 56<br />
Die Entwicklung des Betriebssystems<br />
Windows 8 spaltet sich<br />
im mobilen Bereich in zwei unterschiedliche<br />
Lager auf: Einerseits die<br />
Windows-RT-Version, die auch allen<br />
RT-Geräten den Namenszusatz verleiht,<br />
und das vom Heimcomputer gewohnte<br />
Windows 8. Dabei unterscheiden sich<br />
beide Varianten in einem Punkt aber<br />
grundsätzlich: Bei der RT-Version können<br />
Sie lediglich Anwendungen aus dem<br />
App Store von Microsoft installieren und<br />
der Konzern will sich so auf Augenhöhe<br />
mit Apple und Google bewegen. Verantwortlich<br />
dafür ist das System-on-a-<br />
Chip-Design von Nvidia, da sich dieses<br />
nicht mit den Befehlssätzen von herkömmlicher<br />
Windows-Software versteht.<br />
Bei der „normalen“ Windows-8-Version<br />
unterliegen Sie hingegen keinerlei Einschränkungen,<br />
denn das System verhält<br />
sich quasi wie vom Computer gewohnt<br />
und Sie können problemlos Anwendungen<br />
wie etwa Open Office installie-<br />
ren. Dabei setzen die entsprechenden<br />
Tablet-PCs entweder auf einen i5- oder<br />
Atom-Prozessor aus dem Hause Intel; die<br />
Geräte in diesem Testfeld bauen auf die<br />
letztgenannte Prozessoreinheit.<br />
Aktuell erscheinen immer mehr Tablet-PCs<br />
ohne RT-Zusatz mit vollwertigem<br />
Windows 8 auf dem Markt und die<br />
auf den ersten Blick flexibleren mobilen<br />
Begleiter können in puncto Akkulaufzeit<br />
durchaus mit den RT-Geräten mithalten.<br />
Doch kann dabei auch die Leistung<br />
überzeugen? Der Atom-Prozessor gibt<br />
sich den Leistungsdaten folgend eher<br />
Bilder: Acer, Microsoft<br />
52 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013
ehäbig und rangiert etwa in einer Liga<br />
mit der mittlerweile vom Markt verschwundenen<br />
Netbook-Gattung. Auch<br />
die Grafikeinheit mutet antik an und<br />
lässt Zweifel an der Performanz aufkommen.<br />
Sind die RT-Tablets am Ende sogar<br />
flinker unterwegs?<br />
Diese und andere Fragen klärt<br />
der ausführliche Vergleichstest –<br />
<strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> zeigt die Vor- und<br />
Nachteile von drei Tablet-PCs mit Windows<br />
8 auf und ob die offenere Systemstruktur<br />
letztlich den vergleichsweise<br />
hohen Preis rechtfertigt.<br />
Windows 8 im Desktop-Modus nutzen<br />
Die Tablet-Oberfläche lässt sich dank der<br />
übersichtlichen Kachelstruktur optimal über<br />
den berührungsempfi ndlichen Bildschirm bedienen.<br />
Schalten Sie jedoch in die vom Heimcomputer<br />
gewohnte Desktop-Ansicht um,<br />
sind die Icons nur schwer zu treffen und die<br />
Bedienung kommt einem Geduldsspiel gleich.<br />
Dank des ansteckbaren Docks steht dem Nutzer<br />
neben der Tastatur auch ein Touchpad zur<br />
Verfügung und so kann etwa ein Mauszeiger<br />
wie von einem Laptop gewohnt gesteuert<br />
werden und das Windows-8-Tablet bietet sich<br />
als echtes Arbeitsgerät an.<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 53
Test Audio Multimedia<br />
Windows-8-Tablets<br />
Das HP Envy X2 ähnelt aufgrund<br />
seiner ansprechenden Verarbeitung<br />
und Materialwahl sehr stark<br />
einem Ultrabook<br />
2.2013<br />
78 %<br />
gut<br />
HP<br />
ENVY X2<br />
Testergebnis<br />
HP ENVY X2<br />
Formschöne Eleganz<br />
Der erste Eindruck des HP-Gerätes ist<br />
mit einem „Wow“ am besten umschrieben,<br />
denn alle von außen ersichtlichen<br />
Bauteile bestehen aus gebürstetem Aluminium<br />
und auch nach längerer Nutzung<br />
sind keine Fingerabdrücke auf dem Gerät<br />
zu erkennen. Darüber hinaus fallen die<br />
Spaltmaße sehr sauber aus und insgesamt<br />
überzeugt die Verarbeitung auf ganzer<br />
Linie. Ähnlich wie beim Asus Vivo<br />
Tab erfüllt der An-Aus-Schalter seine<br />
Funktionen erst ab einem Öffnungswinkel<br />
von circa 15 Grad, was Schutz vor<br />
einer zufälligen Aktivierung gewährt.<br />
Zudem steht die Taste nur wenig vom<br />
Gerät ab, sodass ein versehentliches Einschalten<br />
weiter minimiert wird. Auch<br />
das Dock-Schanier überzeugt nicht nur<br />
durch seine straffe Konstruktion, sondern<br />
führt die Aluminumbauweise fort.<br />
Die Innenseite des Docks beherbergt eine<br />
großzügige Tastatur und wurde aus lackiertem<br />
Plastik gefertigt. Positiv daran<br />
ist die Temperatur beim Tippen, da die<br />
Tastatur nicht dauerhaft kalt bleibt, wie<br />
es bei Aluminium der Fall ist. Negativ<br />
Aus dem Messlabor<br />
Max: 33,25 ˚C<br />
Das verwendete Aluminium verteilt die<br />
Wärme effi zient auf das gesamte Gehäuse<br />
hingegen, dass es so einen Bruch in der<br />
Designsprache gibt. Vom Schreibgefühl<br />
überzeugt die Tastatur, welche einen<br />
kurzen Hub, aber einen für manche Gemüter<br />
vielleicht etwas zu weichen Druckpunkt<br />
haben könnte. Das Touchpad löst<br />
die Klicks vollflächig aus, sodass für den<br />
Rechtsklick die äußere rechte Kante getroffen<br />
werden muss.<br />
Wie alle Hersteller im Testfeld verbaut<br />
auch HP einen proprietären Lade-<br />
und Dockinganschluss. Da sowohl<br />
Tablet als auch Dock über einen eigenen<br />
Akku verfügen, werden diese auch<br />
im zusammengesteckten Betrieb beide<br />
gleichzeitig aufgeladen. Das Dock verfügt<br />
darüberhinaus noch über zwei vollwertige<br />
USB*-2.0-Buchsen, sowie einen<br />
ebenfalls normalgroßen HDMI*-Ausgang<br />
und einen Kopfhöreranschluss. Eine weitere<br />
Besonderheit des Docks stellt der<br />
SD-Kartenleser dar, welcher vom micro-<br />
SD-Kartenleser im Tablet flankiert wird.<br />
Neben dem ebenfalls doppelt vorhandenen<br />
Kopfhöreranschluss auf der Tabletseite<br />
sind hier aber keine weiteren<br />
PageLift entzerrt aufgenommene Fotos<br />
zur besseren Weiterverarbeitung<br />
Ports oder Slots vorhanden. Da das<br />
Envy X2 aber nur mit Tastatur verkauft<br />
wird, erhält der Anwender in jedem Fall<br />
genügend Anschlussmöglichkeiten. Die<br />
verbauten Beats-Audio-Lautsprecher können<br />
zwar nicht mit Kopfhörern oder vollwertigen<br />
Lautsprechern mithalten, positiv<br />
bleibt aber die Anbringung an der Vorderseite,<br />
wodurch der Abstrahlwinkel optimaler<br />
als bei den anderen Testkandidaten<br />
ausfällt. Abgerundet wird die Ausstattung<br />
von einer 8-Megapixel-Rückkamera mit<br />
Blitz und einer 2 -Megapixel-Kamera für<br />
Videokonferenzen auf der Vorderseite.<br />
Weiterhin werden Bluetooth* 4.0 und<br />
alle wichtigen WLAN*-Standards unterstützt.<br />
Eine Mobilfunk-Variante gibt es<br />
jedoch nicht. Daten finden indes auf der<br />
64-Gigabyte-SSD-Festplatte Platz.<br />
Der blickwinkelstabile Bildschirm<br />
setzt auf 11,6 Zoll und löst mit 1366 × 768<br />
Pixeln auf. Was heute nicht mehr zeitgemäß<br />
anmutet. Die Farbdarstellung fällt<br />
deutlich eingeschränkt aus und Blau ist<br />
mit einem leichten Cyan-Stich versehen.<br />
Dafür überzeugt neben der hohen<br />
Leuchtkraft auch das Kontrastverhältnis<br />
und die unverfälschte Abstimmung<br />
der Farbtemperatur punktet ebenfalls.<br />
Die Gesamtleistung des Systems geht in<br />
Ordnung und sollte für das Surfen und<br />
Büroanwendungen ausreichen.<br />
Wertung<br />
Velis HP liefert adit, mit corper dem iureetuer Envy X2 sustio einen Tablet-PC duismodo mit ent Ultrabook-Ambitionen<br />
ab. ullut Leider dolesse spiegelt do exerilit sich das dolendigna auch im Preis corper wieder. ad tat Gleichzeitig vulla faci<br />
lore dip et loborpe<br />
rcidunt<br />
te kann magna aber facipiscidui die Leistung blaore nicht dolor vollends überzeugen.<br />
gut ausgezeichnet 78 % 00 %<br />
Bilder: Acer, Auerbach Verlag, HP, Stock Xchange<br />
54 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft
Das Tablet überzeugt mit<br />
vielfältigen Anschlüssen,<br />
wohingegen das Dock<br />
eher spartanisch daherkommt<br />
2.20132013<br />
78 %<br />
gut<br />
Acer<br />
Iconia Tab W510<br />
Sieger Preis/Leistung<br />
ACER ICONIA TAB W510<br />
Geschickt präsentiert<br />
Aus dem Messlabor<br />
Acer geht eigene Wege beim Dock-Design<br />
und führt den Produktiv- und Präsentationsmodus<br />
ein (siehe Bild unten). Gleichzeitig<br />
verbindet der Hersteller insgesamt<br />
eine reichhaltige Anschlussvielfalt mit dem<br />
günstigsten Preis im Testfeld. Der größte<br />
Kunstgriff seitens Acer besteht in der geschickten<br />
Lackierung, die auf den ersten<br />
Blick ein Aluminium-Gehäuse vortäuscht.<br />
Nach kurzer Überprüfung stellt sich aber<br />
heraus, dass es sich lediglich um ein Plastikgehäuse<br />
handelt. Das muss kein Nachteil<br />
sein, allerdings neigt es eher zu Kratzern<br />
als das Aluminium-Gehäuse des HP Envy<br />
X2. Alle Anschlüsse sind, bis auf den USB-<br />
2.0-Port im Dock, in der micro-Bauweise<br />
vorhanden und finden sich direkt am Tablet<br />
wieder. Damit besteht bei diesem Vertreter<br />
zumindest die theoretische Chance, es auch<br />
ohne Tastatur-Dock sinnvoll zu nutzen. Das<br />
Dock als solches verfügt ebenfalls über einen<br />
Akku, der die Laufzeit quasi verdoppelt und<br />
so laut Hersteller fast 20 Stunden Arbeitszeit<br />
ermöglichen soll. Sowohl dem Dock als auch<br />
dem Tablet-PC ist aber gemein, dass sie mittels<br />
eines proprietären Netzteils geladen werden<br />
müssen. Ein weiterer Kaufgrund für das<br />
Dock findet sich im intelligent konstruierten<br />
Klapp-Mechanismus wieder, welcher den<br />
bereits angesprochenen Produktiv- und Präsentationsmodus<br />
ermöglicht. Demnach ist<br />
es gangbar, das Dock umzudrehen, sodass es<br />
zu einer Halterung wird, die aus dem Tablet<br />
eine Art Bilderrahmen macht. Allerdings<br />
stellte sich das Scharnier als wackelige und<br />
bei weitem nicht so elegant wirkende Konstruktion<br />
dar, wie es beim HP Envy X2 der<br />
Fall ist. Das verwendete Touchpad auf der<br />
Tastatur konnte im Direktvergleich ebenso<br />
wenig überzeugen, denn es neigte dazu, den<br />
Mauszeiger unkontrolliert herumspringen<br />
zu lassen. Weiterhin unterstützt das Touchpad<br />
der Tastatur keine Multitouchgesten,<br />
was einen klaren Bruch gegenüber dem<br />
Windows-8-Bedienkonzept bedeutet.<br />
Im Inneren arbeitet, wie bei allen Geräten<br />
im Testfeld, ein Intel-Atom-Prozessor<br />
der Reihe Z2760, welcher über zwei Kerne<br />
mit je 1,8 Gigahertz Takt verfügt. In Kombination<br />
mit 2 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher<br />
und einer Speicherausstattung die wahlweise<br />
32 oder 64 GB betragen kann, ist genü-<br />
gend Platz und Leistung für die alltäglichen<br />
Aufgaben vorhanden. Optional bietet Acer<br />
auch eine UMTS-Variante an, LTE bleibt<br />
aber außen vor.<br />
Das Acer Iconia Tab W510 versucht<br />
sich mit einigen interessanten Funktionen<br />
im Testfeld abzusetzen, wie etwa der Always-On-<br />
und der Always-Connect-Technik<br />
und ermöglichen einen Betrieb, der<br />
dem Push-Dienst bei Smartphones sehr<br />
ähnlich ist. Dieser synchronisiert E-Mails<br />
und Social-Media-Aktivitäten permanent<br />
im Hintergrund. Mittels der Acer Cloud<br />
besteht weiterhin die Möglichkeit, das Tablet<br />
selbst zu einem Cloud-Server für ein<br />
Smartphone zu machen, dafür muss nur die<br />
kostenfreie App für Android- oder Apple-<br />
Geräte installiert werden. Somit steht dem<br />
Datenaustausch, etwa von Musik oder Fotos,<br />
nichts mehr im Weg und das ohne zusätzlich<br />
Kosten.<br />
Der 10,1-Zoll-Bildschirm verfügt über<br />
die bei Windows-8-Tablets übliche Auflösung<br />
von 1 366 × 768 Pixeln und setzt auf<br />
ein blickwinkelstabiles IPS-Panel*. Bei<br />
der Farbdarstellung besteht aber Verbesserungsbedarf,<br />
da die Abbildung ausgewaschen<br />
daherkommt, wohingegen die neutrale<br />
Farbtemperatur zu überzeugen weiß.<br />
Die maximale Leuchtkraft fällt sehr eingeschränkt<br />
aus, sodass das Ablesen in hellen<br />
Umgebungen schwierig werden könnte.<br />
Max: 36,55 ˚C<br />
Unbedenkliche Erwärmung, aber wesentlich<br />
ungleichmäßiger als beim HP Envy X2<br />
Umbau leicht gemacht: Das Dock fungiert<br />
auch als Tablethalter<br />
Wertung<br />
Das Acer Iconia Tab W510 überzeugt beim Preis, leistet sich aber bei<br />
der Materialwahl Schwächen. Das Dock fungiert auch als Aufsteller<br />
und weitere Softewarefunktionen setzen es postiv im Testfeld ab.<br />
gut 78 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 55
Test Audio/Multimedia<br />
Windows-8-Tablets<br />
Der Eingabestift ist zwar<br />
nützlich, kann aber leider<br />
nicht im Gerät transportiert<br />
werden<br />
2.2013<br />
78 %<br />
gut<br />
Asus<br />
Vivo Tab<br />
Testergebnis<br />
ASUS VIVO TAB<br />
Dauerläufer trifft Stylus<br />
Aus dem Messlabor<br />
Max: 35,32 ˚C<br />
Unauffällige Erwärmung im oberen Bereich<br />
des Tablets mit mäßiger Wärmeverteilung<br />
Zu den besonderen Merkmalen des Asus<br />
Vivo Tabs gehört zweifelsohne der Eingabestift,<br />
auch Digitiser genannt, welcher<br />
ohne Batterie funktioniert. Da die<br />
Nutzung des Touchscreens bereits mit<br />
den Fingern leicht von der Hand geht,<br />
stellt sich hier jedoch die berechtigte<br />
Frage nach dem Nutzen. So macht sich<br />
der Stylus einerseits gut zum Schreiben<br />
und Malen, aber andererseits sieht Asus<br />
keine Möglichkeit vor diesen am Tablet<br />
zu befestigen, sodass der Stift leicht abhanden<br />
kommen könnte.<br />
Unklar bleibt, warum ein sehr<br />
leichtgängiger An-Aus-Schalter verbaut<br />
wird – hier stehen Asus ähnliche Probleme<br />
ins Haus wie Dell beim XPS 10<br />
(Test ab Seite 60), welches ebenfalls<br />
bereits bei leichtem Druck während des<br />
Transports unbeabsichtigt angeschaltet<br />
werden kann. In diesem Zusammenhang<br />
verliert auch die mit rund 10<br />
Stunden (ohne Dock) angegebene Akkulaufzeit<br />
etwas an Glanz. Hier schafft<br />
das Tastatur-Dock echte Abhilfe, denn<br />
im verbundenen und zugeklappten Zustand<br />
zeigt der leichtgängige An-Aus-<br />
Schalter keine Wirkung. Erst ab einem<br />
Öffnungswinkel von circa 15 Grad besteht<br />
die Chance das Gerät zu aktivieren.<br />
Demnach wird das Dock zu einem<br />
unverzichtbaren Bestandteil des Asus<br />
Vivo Tab. Die Verarbeitung des Docks<br />
weiß zu überzeugen, da ausschließlich<br />
Aluminium Verwendung findet und<br />
damit eine steife und schwer verwindbare<br />
Konstruktion geschaffen wird.<br />
Zudem kann auch der klar definierte<br />
Tastenanschlag begeistern. Das Gehäuse<br />
des Tablet-PCs gibt hingegen minimal<br />
nach, dazu muss aber schon einiges an<br />
Kraft aufgewendet werden. Weiterhin<br />
befinden sich noch ein micro-HDMI-<br />
Anschluss und ein micro-SDXC-Kartenleser<br />
rechts und links neben dem<br />
Bildschirm. Wie bei allen getesteten<br />
Geräten verbaut auch Asus den zukunftstauglichen<br />
NFC-Chip, der sowohl den<br />
Datenaustausch als auch Bezahlvorgänge<br />
ermöglicht. Das waren aber keinesfalls<br />
schon alle Besonderheiten, denn<br />
die rückseitig angebrachte 8-Megapixel-<br />
Asus Vibe bietet Musik-Streaming,<br />
Webradio und Video-on-Demand an<br />
Kamera verfügt auch über einen Blitz,<br />
der bei Tablets eher zu den Raritäten<br />
zählt. Diese Kombination überzeugt<br />
und ermöglicht unter verschiedensten<br />
Lichtverhältnissen akzeptable Bilder –<br />
Spiegelreflexkamera-Niveau sollte man<br />
aber nicht erwarten. Die 2-Megapixel-<br />
Auflösung der Frontkamera kann allenfalls<br />
als Standard bezeichnet werden<br />
und bewegt sich somit im Rahmen des<br />
Üblichen.<br />
Die nackten Hardwarefakten zeigen,<br />
dass auch hier ein Intel Atom<br />
Z2760 Dual-Core mit je 1,8 Gigahertz<br />
zum Einsatz kommt. In Kombination<br />
mit 2 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher<br />
und der 64 GB großen SSD scheint das<br />
derzeit maximal mögliche in dieser Geräteklasse<br />
ausgeschöpft zu sein. Darüber<br />
hinaus plant Asus in Zukunft noch<br />
eine UMTS-Variante, die den Tablet-<br />
PC auch für den mobilen Außeneinsatz<br />
nutzbar machen soll. Hier ist vor allem<br />
der Bildschirm ein wichtiges Kriterium<br />
und dieser kann mit der in diesem Testfeld<br />
höchsten Helligkeit auftrumpfen.<br />
Insgesamt wirkt die Darstellung aber<br />
marginal zu warm und die Farbdarstellung<br />
kommt etwas ausgewaschen daher.<br />
Dafür gibt sich der Bildschirm blickwinkelstabil<br />
und überzeugt mit einer<br />
soliden Kontrastdarstellung.<br />
Wertung<br />
Der Eingabestift das Vivo Tab ergänzt die Eingabemöglichkeiten sinnig.<br />
Letztlich beeindruckt die Leuchtkraft des Bildschirms und dank<br />
der langen Akkulaufzeit sticht der mobile Begleiter positiv hervor.<br />
gut 78 %<br />
Bilder: Asus, Auerbach Verlag, Stock Xchange<br />
56 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013
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Grafikkeinheit ist von gestern und stellt<br />
selbst anspruchslose Spiele nicht flüssig<br />
dar. Die Unterschiede bewegen sich durch<br />
die identische Intel-Atom-Plattform in Bereichen<br />
der Messungenauigkeit, was auch<br />
die identischen Wertungen erklärt. An dieser<br />
Stelle küren wir demnach nur einen<br />
Preis-Leistungssieger.<br />
Während das Acer Iconia Tab W510<br />
durch einen beispiellosen Kampfpreis von<br />
499 Euro überzeugt, bewegen sich Asus und<br />
HP nahe der magischen 1000-Euro-Marke.<br />
Diesen Vorsprung beim Preis erkauft sich<br />
das Iconia Tab W510 vor allem durch seine<br />
weniger hochwertigen Materialien, sodass<br />
es den wackeligsten Eindruck im Testfeld<br />
hinterlässt. Das Gerät macht aber wieder bei<br />
der Ausstattung Boden wett. Asus löst dies<br />
mit dem Vivo Tab auf ähnliche Art wie es<br />
HP mit dem Envy X2 vorführt: Aluminium<br />
Ausstattung<br />
Sieger Preis/Leistung<br />
Allgemein<br />
Hersteller HP Acer Asus<br />
Modell Envy X2 Iconia Tab W510 Vivo Tab<br />
Preis/Straßenpreis mit Dock: 899 Euro/799 Euro 64 GB mit Dock mit 3G: 699 Euro/-<br />
64 GB mit Dock ohne 3G: 599 Euro/-<br />
64 GB ohne Dock ohne 3G: 499 Euro/-<br />
Maße (B/H/T) 30,3 × 20,6 × 1,9 cm 25,9 × 18,7 × 9,9 cm 29,4 × 18,8 × 2,5 cm<br />
Gewicht 694 g/mit Dock 1,4 kg 580 g/mit Dock 1,2 kg 675 g/mit Dock 1,3 kg<br />
Informationen www.hp.com www.acer.de www.asus.com<br />
Anschlüsse<br />
USB<br />
HDMI<br />
USB<br />
Eingänge 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Sonstige NFC, proprietärer Netzteilanschluss NFC, proprietärer Netzteilanschluss NFC, proprietärer Netzteilanschluss<br />
Merkmale<br />
Display-Typ LCD (IPS) LCD (IPS) LCD (IPS)<br />
Display-Größe 11,6 Zoll (29,5 cm) 10,1 Zoll (25,7 cm) 11,6 Zoll (29,5 cm)<br />
Auflösung, Pixeldichte (ppi) 1366 × 768 Pixel, 135 ppi 1366 × 768 Pixel, 155 ppi 1366 × 768 Pixel, 135 ppi<br />
entspiegelt/kontrastoptimiert / / /<br />
CPU/GPU Atom Z2760, PowerVR SGX545 Atom Z2760, PowerVR SGX545 Atom Z2760, PowerVR SG545<br />
RAM/integrierter Speicher 2 GB/64 GB 2 GB/64 GB 2 GB/64 GB<br />
per Speicherkarte erweiterbar<br />
WLAN (b/g/n/5GHz) / / / / / / / / /<br />
Mobilfunk/LTE/GPS / / / / / /<br />
Front-/Rückkamera/Fotolicht od. Blitz / / / / / /<br />
Betrieb<br />
Betriebssystem Windows 8 Windows 8 Windows 8<br />
Zugang zum App-Store<br />
Akkulaufzeit (It. Hersteller) 8 Std./mit Dock 14 Std. 7 Std./mit Dock 18 Std. 10,5 Std./mit Dock 19 Std.<br />
Helligkeit des Displays cd/m 2 350 cd/m 2 268 cd/m 2 403 cd/m 2<br />
Touchscreen-Bedienung Multitouch Multitouch Multitouch<br />
Bewertung<br />
Benutzerfreundlichkeit sehr gut 25/29 gut 24/29 sehr gut 25/29<br />
Ausstattung gut 44/54 gut 45/54 gut 44/54<br />
Leistung<br />
Geekbench 2 (mehr besser) Punkte nicht messbar nicht messbar nicht messbar<br />
GL-Benchmark 2,5 (mehr besser) fps nicht messbar nicht messbar nicht messbar<br />
SunSpider (weniger besser) ms 712 ms 713 ms 706 ms<br />
Leistungswertung befriedigend 16/24 befriedigend 16/24 befriedigend 16/24<br />
Kontrastumfang 1 200 : 1 3,5/5 700 : 1 3/5 1 000 : 1 3,5/5<br />
Farbdeckung<br />
HDMI<br />
USB<br />
64 GB mit Dock: 929/-<br />
64 GB ohne Dock: 799/-<br />
Kopfhörer<br />
Kopfhörer<br />
Kopfhörer<br />
HDMI<br />
In diesem Diagramm müssen alle Farben auf den<br />
vorgegebenen Punkten liegen. Befi nden sie sich<br />
innerhalb des Farbdreiecks, sind die Farben ungesättigt,<br />
liegen sie außerhalb, sind sie übersättigt. Abweichungen vor allem im Grün- und Blauton erkennbar Ebenfalls spürbar eingeschränkt Farbabweichung sichtbar gegeben<br />
Farbtemperatur<br />
Die mittlere Linie symbolisiert die Vorgabe von<br />
6 500 Kelvin. Befi nden sich Farben über dieser<br />
Norm, färbt sich das Bild in der entsprechenden<br />
Farbe. Links befi nden sich die Schwarzbereiche,<br />
rechts die Weißbereiche – dazwischen alle<br />
Graustufen.<br />
Sehr gute Farbtemperatur. Bei maximaler<br />
Helligkeit etwas blaustichig<br />
7/8<br />
Fast optimale Darstellung. Blauschimmer im Tiefschwarz<br />
technisch nicht vermeidbar<br />
7/8<br />
Über alle Helligkeitsbereiche leichter<br />
Grünstich messbar<br />
Bildschärfe (Pixeldichte) befriedigend 6/10 befriedigend 6,5/10 befriedigend 6/10<br />
Gerätequalität befriedigend 32,5/47 befriedigend 32,5/47 befriedigend 32,5/47<br />
Gesamt 101,5 von 130 Pkt. 101,5 von 130 Pkt. 101,5 von 130 Pkt.<br />
Preis/Leistung befriedigend gut befriedigend<br />
Gesamtwertung<br />
gut gut gut<br />
78 % 78 % 78 %<br />
7/8<br />
Bilder: HP, Microsoft, Sony<br />
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Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
und der mäßige Plastik-Einsatz bestimmen<br />
hier den äußeren Eindruck. Ob dieser<br />
Umstand den Aufpreis von rund 300 Euro<br />
rechtfertigt, sei dahingestellt.<br />
Da die Geräte im Kern über die identische<br />
Software verfügen und optische Anpassungen,<br />
wie etwa bei Android-Geräten,<br />
nicht möglich sind, müssen sich die Hersteller<br />
mit speziellen Applikationen (Apps)<br />
von einander abheben. Exemplarisch sei<br />
hier die Acer Cloud erwähnt, wodurch das<br />
Tablet zu einem eigenen Cloudserver wird<br />
und Ihre Daten für verschiedene Endgeräte<br />
zur Verfügung stellt. So ist der Abruf etwa<br />
mit Android- und Apple-Geräten möglich,<br />
Windows Phone 8 bleibt jedoch außen vor.<br />
Die kostenlose Anwendung ist im jeweiligen<br />
Appstore verfügbar.<br />
Auch bei den Bildschirmen setzt kein<br />
Hersteller in diesem Testfeld Akzente. Der<br />
einzige nennenswerte Unterschied liegt in<br />
der maximalen Helligkeit der blickwinkelstabilen<br />
IPS-Panels – in diesem Bereich<br />
überzeugt vor allem das Asus Vivo Tab mit<br />
seiner hohen Leuchtkraft. Die Auflösung<br />
bleibt ernüchternd, denn obwohl 10 und<br />
11,6 Zoll Displaydiagonalen anzutreffen<br />
sind, verbleibt diese stets bei 1 366 × 768<br />
Pixeln. Bei aktuellen Apple- und Android-<br />
Tablet-PCs bewegt sich die Auflösung mit<br />
2 048 × 1 536 Pixeln bereits auf wesentlich<br />
höherem Niveau. Daraus ergibt sich eine<br />
höhere Pixeldichte, wovon vor allem<br />
die Darstellung von Text profitiert. Auf<br />
den Windows-8-Tablet-PCs sieht alles etwas<br />
gröber aus, da kann auch Microsofts<br />
Clear-Type-Ansatz keine Wunder bewirken.<br />
Behält man den vergleichsweise hohen<br />
Preis im Hinterkopf ist es schwierig, diese<br />
Entscheidung nachzuvollziehen.<br />
Apple und Android bieten sich hingegen<br />
weniger für produktives Arbeiten an,<br />
da sie nicht mit einem herstellereigenen<br />
Tastaturdock vertrieben werden. Die Office-Lizenz<br />
muss bei den Geräten in diesem<br />
Testfeld aber separat erworben werden; bei<br />
Geräten der RT-Serie ist diese inklusive.<br />
Dafür agieren Sie mit den Atom-Tablet-<br />
PCs flexibler und können aufgrund der<br />
Systemarchitektur auch etwa das kostenlose<br />
Open Office installieren.<br />
Bleibt abschließend noch die Frage<br />
offen: Warum nicht gleich ein Ultrabook<br />
kaufen? Denn zu einem ähnlichen Preis<br />
bekommt der Anwender ein leistungsfähigeres<br />
System, welches jedoch über einen<br />
Lüfter verfügt, der ab und an auf sich<br />
aufmerksam macht. Zudem fällt die Gesamtkonstruktion<br />
eines Ultrabooks noch<br />
wertiger aus, dafür verzichten Sie aber auf<br />
eine gewisse Flexibilität, denn die Tablet-<br />
PCs können ohne Dock bequem auf dem<br />
Sofa genutzt werden und dank der ansteckbaren<br />
Tastatur verwandelt sich das<br />
Handheld in eine echte Arbeitsmaschine<br />
für unterwegs.<br />
Windows-8-Versionen im Überblick<br />
Gerät<br />
Windows RT (nur auf Tablets) Windows 8 (Tablets und Computer) Windows 8 Pro (Tablets und Computer)<br />
Merkmale<br />
Programme installieren Nur über den Windows-RT-Appstore Alle Windows-Programme in 32 und 64 Bit (nicht auf Atom-CPU) installierbar. Zugang zum Windows-8-Appstore ebenfalls möglich<br />
Programme inklusive Microsoft Office Home & Student 2013 RT Standard-Windows-Programme (Internet Explorer usw.). Microsoft Office 2013 nicht inklusive<br />
erweiterte Funktionen keine keine Erweiterte Netzwerk- und Datenverschlüsselungsfunktionen<br />
Gemeinsame Funktionen<br />
Apps wie Mail, Kalender, Nachrichten, Fotos und SkyDrive, Internetexplorer 10, Windows Defender und Windows Firewall<br />
ALLES IN BLAU<br />
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Test Audio/Multimedia<br />
Tablet-PC<br />
2.2013<br />
74 %<br />
gut<br />
Dell<br />
XPS 10<br />
Testergebnis<br />
Das Tastatur-Dock kann auch einzeln erworben werden<br />
DELL XPS 10<br />
Dauerläufer mit Tücken<br />
Die Kombination aus Tablet und Ultrabook versucht Dell so zu optimieren, dass nur das Beste aus dieser Fusion übrig<br />
bleibt – leider schaffen sie das nicht immer. Für sich genommen überzeugt das XPS 10 aber an vielen Stellen und weiß sich<br />
vom Surface RT als direkten Konkurrenten abzusetzen.<br />
ROGER VOGEL<br />
Aus dem Messlabor<br />
Max: 33,87 ˚C<br />
Die Wärmeentwicklung bleibt die ganze<br />
Zeit unbedenklich<br />
Rein äußerlich fällt sofort auf, dass<br />
es sich nicht um ein Voll-Aluminium-Gehäuse<br />
handelt, sondern einzelne<br />
Bereiche mit griffigem Kunststoff<br />
versehen wurden. Diese entpuppen sich<br />
während des Gebrauchs aber keinesfalls<br />
als störend oder unangemessen, da die<br />
Spaltmaße vorbildlich ausfallen. Das ansonsten<br />
überwiegend in mattem schwarz<br />
gehaltene Gehäuse verfügt leider, wie bei<br />
vielen Geräten am Markt, über eine Glasscheibe<br />
vor dem Bildschirm, welche merklich<br />
spiegelt. Die vergleichsweise hohe<br />
Bildschirmhelligkeit kann diesen Nachteil<br />
in Innenräumen aber gut kompensieren,<br />
bei sommerlichen Verhältnissen<br />
bleibt jedoch nur die Suche nach einem<br />
schattigen Plätzchen.<br />
Vom Gewicht her liegt das 10,1 Zoll<br />
große Tablet mit 636 Gramm ohne Tastatur-Dock<br />
und 1 300 Gramm mit Dock<br />
noch im portablen Rahmen. Allerdings<br />
stellt sich bei 1,3 Kilogramm schon die<br />
Frage, ob hier nicht ein Ultrabook die<br />
bessere Wahl wäre, schließlich ist dieses<br />
sogar noch dünner, da der Dock-Mechanismus<br />
fehlt. Dieser mutet beim XPS 10<br />
gerade wegen seiner massiven Bauweise<br />
sehr robust an und sollte so viele Jahre<br />
der intensiven Nutzung überstehen. Der<br />
Bildschirm löst, genau wie beim Surface<br />
RT, mit 1 366 × 768 Pixeln auf. Anders<br />
als beim Surface RT, welches alle Anschlüsse<br />
im Tablet integriert hat, lagert<br />
Dell diese teilweise auf das Tastatur-<br />
Dock aus. Damit entfällt die Frage, ob<br />
das dazu kaufbare Dock sinnvoll ist oder<br />
nicht, schließlich enthält es nicht nur<br />
eine haptisch hervorragende Tastatur,<br />
sondern auch den Zusatzakku. Im Hinblick<br />
auf die Anschlüsse verbaut Dell<br />
überall Mini-Anschlüsse und legt die<br />
dazu nötigen Adapter bei. Etwas unverständlich<br />
bleibt der proprietäre Netzteilund<br />
Docking-Anschluss, welcher das<br />
Tablet wesentlich schneller lädt, als über<br />
den USB-Anschluss, aber auch ein extra<br />
Netzteil einfordert. Am Bildschirm<br />
selbst befindet sich neben dem micro-<br />
SD-Kartenslot ein mini-USB-Anschluss,<br />
der mittels der angesprochenen Adaptertechnik<br />
sämtliche USB-Sticks akzeptiert.<br />
An der Tastatur selbst befindet<br />
sich der Netzteil-Anschluss, über den<br />
es auch möglich ist, beide Geräte im<br />
gekoppelten Zustand zu laden. Weiße<br />
Status-LEDs weisen auf den konkreten<br />
Betriebszustand hin. Weiterhin befinden<br />
sich am Dock noch zwei Standard-<br />
USB-2.0-Anschlüsse – warum hier<br />
kein USB 3.0 Verwendung fand, bleibt<br />
unterdessen rätselhaft.<br />
Die Leistungsmessungen ergeben,<br />
dass der Snapdragon-S4-Prozessor,<br />
welcher nur über zwei Kerne verfügt,<br />
diese aber höher taktet, keine Nachteile<br />
gegenüber dem Nvidia Tegra 3 mit vier<br />
Kernen hat, der sich u.a. im Surface<br />
RT wiederfindet. Hier zeigt sich immer<br />
noch deutlich, dass die Parallelisierung<br />
der Anwendungen noch nicht so weit<br />
fortgeschritten ist, dass Vier- oder Achtkernsysteme<br />
über jeden Zweifel erhaben<br />
sind. Daher verwundert es auch nicht,<br />
dass sowohl die Benchmarks als auch<br />
der subjektive Eindruck keine Nachteile<br />
für den Snapdragon zutage fördern.<br />
Stellt man die Prozessorleistung<br />
vergleichend den Windows-8-Tablets<br />
gegenüber die mit Intels Atom-CPU arbeiten,<br />
fällt sogleich der nur geringe<br />
Vorsprung dieser Kandidaten auf. Anscheinend<br />
limitiert hier die Leistungsaufnahme<br />
und die damit zu erwartende<br />
Leistung die Tablets-PCs so stark, dass<br />
es nahezu keine Rolle spielt für welches<br />
System man sich entscheidet.<br />
Neben der Leistung des Prozessors<br />
spielt natürlich auch die Qualität des<br />
Bildschirms eine ganz entscheidende<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Dell, Microsoft<br />
60 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013
Screenshots<br />
Mit Fresh Paint wird das Malen am<br />
Tablet-PC noch komfortabler<br />
Skydrive ist Microsofts kostenlose Antwort<br />
auf Dropbox und Google Drive<br />
Windows RT kann Software nur über<br />
den Microsoft-Store beziehen<br />
Rolle. An dieser Stelle verliert das XPS 10<br />
einige Punkte. Helligkeit und Kontrast<br />
liegen auf der Höhe des Erwartbaren<br />
und erlauben ein angenehmes Arbeiten.<br />
Bei der Farbwiedergabe zeigt sich aber,<br />
dass hier kein optimal kalibriertes Display<br />
zum Einsatz kommt. Am deutlichsten<br />
wird dies im Rot- und Grünbereich,<br />
die sichtlich ins orangene beziehungsweise<br />
gelbliche abdriften.<br />
Auch wenn es bisher keinen wirklichen<br />
Anlass zur Klage gab, so hat<br />
Dell doch nicht in allen Teilbereichen<br />
überzeugt. Denn um das Tastaturdock<br />
anzuschließen, muss man zwei kleine<br />
Plastik-Abdeckungen vorsichtig lösen,<br />
die keinerlei Fixierung aufweisen, sodass<br />
diese schon nach kürzester Zeit verloren<br />
gehen dürften. Weiterhin hat der<br />
An-Aus-Schalter einen so weichen und<br />
leichten Druckpunkt, sodass ein versehentliches<br />
Betätigen unumgänglich ist.<br />
Besonders in Kombination mit der verwendbaren<br />
Tastatur, die im zugeklappten<br />
Zustand das Display schützt, verwundert<br />
die Tatsache, dass sich auch hier der<br />
Tablet-PC einschalten lässt. Die einzige<br />
Chance um diesem Missstand entgegen<br />
zu wirken, bleibt ein restriktives<br />
Energiemanagement. Hier empfiehlt es<br />
sich, die Energiespareinstellungen unter<br />
Windows so einzustellen, dass nach einer<br />
Minute Inaktivität sofort in den Standby-Modus<br />
gewechselt wird. Unabhängig<br />
davon verliert der Nutzer über diesen unkontrollierbaren<br />
Betriebszustand unter<br />
Umständen viel Akku-Laufzeit, die sonst<br />
zu den Stärken des Geräts gehört.<br />
Wie schwer hat es das XPS 10 gegen<br />
die Mitbewerber mit Intel Atom-<br />
CPU und vollwertigem Windows 8?<br />
Diese Frage lässt sich über den Preis<br />
nur unzureichend klären, da sich alle<br />
Geräte in einem ähnlichen finanziellem<br />
Rahmen bewegen. Für rund 500<br />
Euro bekommt man immerhin schon<br />
das Acer W510 (Test auf S. 55) mit vollwertigem<br />
Windows 8, aber ohne Dock.<br />
Bei der Leistung nehmen sich Intels<br />
Atom und der Snapdragon S4 wie beschrieben<br />
ebenfalls wenig, wenngleich<br />
der Atom-Prozessor in Benchmarks<br />
leichte Vorteile genießt. Die letzte Bastion<br />
der ARM-Prozessoren bleibt die<br />
Laufzeit, die aber von der Atom-Plattform<br />
mittlerweile fast erreicht wurde.<br />
Bleibt noch die Softwarebasis der einzelnen<br />
Geräte. Denn die Möglichkeit,<br />
unter einem vollwertigen Windows 8<br />
Standard-32-Bit-Programme installieren<br />
zu können ist ein gewaltiger Vorteil.<br />
Während mit den RT-Versionen lediglich<br />
Programme aus dem App-Store geladen<br />
werden können. Demnach scheint<br />
Die wichtigsten Unterschiede zwischen Dell XPS 10 und Microsoft Surface RT<br />
Name Dell XPS 10 (Windows RT) Microsoft Surface RT (Windows RT)<br />
ARM Snapdragon-S4 Dual Core Nvidia Tegra 3 Quad Core<br />
Anschlüsse<br />
1 × microSDXC-Cardreader<br />
1 × USB 2.0, 1 × 3,5 mm Audio, 1 × Video-Out,<br />
1 × USB2.0 über Adapter<br />
1 × microSDXC-Cardreader<br />
1 × 3,5 mm Audio<br />
Gewicht 630 g 680 g<br />
Netzteilstecker gesteckt proprietär magnetisch proprietär<br />
Dockfunktionen 2 × USB2.0, Akku, Netzteilanschluss keine<br />
die Windows-Version keine allzu rosigen<br />
Zukunftsaussichten zu haben und etwa<br />
Samsung hat den Vertrieb seines<br />
RT-Tablet-PCs in Deutschland<br />
bereits eingestellt.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Dell<br />
Modell XPS 10<br />
32GB: 479 Euro/429 Euro, mit<br />
Preis/Straßenpreis<br />
Dock: 599 Euro/–, 64GB mit<br />
Dock: 749 Euro/–<br />
Maße (B/H/T)<br />
27,4 × 17,7 × 1,8 cm<br />
Gewicht<br />
630 g ohne Dock<br />
Informationen<br />
www.dell.de<br />
Anschlüsse<br />
USB<br />
Kopfhörer<br />
HDMI<br />
Eingänge 1 1 1<br />
Sonstige<br />
Dell-Dock-Anschluss<br />
Merkmale<br />
Display-Typ<br />
IPS<br />
Display-Größe<br />
10,1" (25,8 cm)<br />
Auflösung, Pixeldichte (ppi)<br />
1 366 × 768 Pixel, 155 ppi<br />
entspiegelt/kontrastoptimiert /<br />
CPU, GPU Snapdragon S4 Plus, Adreno 225<br />
RAM<br />
2 GB<br />
integrierter Speicher<br />
32 GB, 64 GB<br />
per Speicherkarte erweiterbar<br />
WLAN (b/g/n/5 GHz) / / /<br />
Mobilfunk/LTE /<br />
GPS<br />
Frontkamera<br />
Rückkamera/Fotolicht od. Blitz /<br />
Betrieb<br />
Betriebssystem<br />
Windows 8 RT<br />
Zugang zum App-Store<br />
Akkulaufzeit (lt. Hersteller)<br />
9 h<br />
Helligkeit des Displays<br />
340 cd/m²<br />
Touchscreen-Bedienung Multitouch mit bis zu 10 Fingern<br />
Bewertung<br />
Benutzerfreundlichkeit sehr gut 25/29<br />
Ausstattung gut 40/54<br />
Leistung<br />
Geekbench 2 (mehr besser)<br />
nicht messbar<br />
GL-Benchmark 2,5 (mehr besser)<br />
nicht messbar<br />
SunSpider (weniger besser)<br />
1 109 ms<br />
Leistungswertung befriedigend 16/24<br />
Kontrastumfang 700 : 1 3/5<br />
Farbdeckung<br />
In diesem Diagramm müssen<br />
alle Farben auf den vorgegebenen<br />
Punkten liegen. Befi nden sie sich<br />
innerhalb des Farbdreiecks, sind die<br />
Farben untersättigt, liegen sie außerhalb,<br />
sind die Farben übersättigt.<br />
Farbtemperatur<br />
Die mittlere Linie symbolisiert die<br />
Vorgabe von 6 500 Kelvin. Befi nden<br />
sich Farben über dieser Norm, färbt<br />
sich das Bild in der entsprechenden<br />
Farbe. Links befi nden sich die<br />
Schwarzbereiche, rechts die Weißbereiche<br />
– dazwischen alle Graustufen.<br />
Aufgrund des eingeschränkten Farbraums<br />
etwas blass<br />
Insgesamt zu warm<br />
abgestimmt<br />
6,5/8<br />
Bildschärfe (Pixeldichte) befriedigend 6/10<br />
Gerätequalität befriedigend 31,5/47<br />
Gesamt<br />
96,5 von 130 Punkten<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
Wertung<br />
Ein gutes Tablet mit einem schlecht konzipiertem An-/Aus-Schalter –<br />
das geht auch besser. Leistungstechnisch ist es insgesamt mit dem<br />
Surface-RT nahezu gleichauf.<br />
Gut 74 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 61
Test Audio/Multimedia<br />
Tablet-PC<br />
Das Cover dient nicht nur<br />
zum Aufstellen, sondern<br />
schaltet das Kindle Fire<br />
HD<br />
beim Zuklappen auch<br />
aus<br />
2.2013<br />
65 %<br />
befriedigend<br />
Amazon<br />
Kindle Fire HD<br />
Testergebnis<br />
AMAZON KINDLE FIRE HD<br />
Kindle ohne Amazon? Undenkbar!<br />
Ein handliches Tablet sieht man nicht alle Tage, denn meist geht der Trend zu größer ist schöner ist besser. Dass auch ein<br />
anderer Weg möglich ist, beweisen derzeit Amazon und Apple. Die Mini-Tablet-PCs lassen sich mit rund sieben Zoll noch in<br />
einer Hand halten und locken mit viel Leistung; das Kindle Fire HD ist dabei sogar noch unverschämt günstig. Doch Amazon<br />
subventioniert den niedrigen Anschaffungspreis mit Werbeschaltungen auf dem Tablet-PC.<br />
ROGER VOGEL<br />
Apples iPad mini ist natürlich der<br />
offensichtlichste Gegner für Amazons<br />
Kindle Fire HD. Von den äußeren<br />
Abmessungen her betrachtet kommt<br />
es auf 19,3 Zentimeter Länge, 13,7 Zentimeter<br />
Breite und 1,3 Zentimeter Dicke.<br />
Apples Mini-Tablet-PC ist zwar noch<br />
dünner, dafür nutzt Amazon den Platz<br />
aber und verbaut eine starken Akku, der<br />
den mobilen Begleiter unter optimalen<br />
Bedingungen etwas länger als das iPad<br />
mini durchhalten lässt. Gleichzeitig fanden<br />
noch ein paar nützliche Anschlüsse<br />
Aus dem Messlabor<br />
Max: 39 ˚C<br />
Auch bei intensiver Belastung bleibt das<br />
Kindle Fire HD angenehm kühl<br />
den Weg ins Gehäuse, wie zum Beispiel<br />
micro-USB und micro-HDMI*, welche für<br />
einen regen Datenaustausch unerlässlich<br />
sind. Hier setzt sich das Kindle Fire HD<br />
klar vom iPad mini ab, welches nur über<br />
den Thunderbolt-Anschluss verfügt. An<br />
dieser Stelle bleiben einige Fuktionalitäten<br />
bei Apple außen vor oder sind nur<br />
über optional erhältliche und meist sehr<br />
teure Adapter ausführbar. Darüber hinaus<br />
verfügt das Kindle Fire HD über<br />
Stereo-Lautsprecher, die für die kompkate<br />
Größe einen durchaus ordentlichen Klang<br />
abliefern. Um eine Auszeichnung in der<br />
Kategorie ultra-portabel zu erhaschen,<br />
muss natürlich das Gewicht stimmen.<br />
Hier unterbietet Apple (308 Gramm) das<br />
Kindle Fire HD (395 Gramm). Das zum<br />
Testen von Amazon zur Verfügung gestellte<br />
Leder-Cover fühlt sich zwar wunderbar<br />
hochwertig an, erhöht aber auch das Gewicht<br />
auf stattliche 525 Gramm, wodurch<br />
die Hände schneller ermüden. Wer auf ein<br />
einhändiges Lesegerät Wert legt, dem sei<br />
das Kindle Paperwhite mit 6-Zoll-E-Ink-<br />
Pearl-Display und 170 Gramm ans Herz<br />
gelegt (siehe Seite 24). Auch wenn sich für<br />
Vielleser sicherlich das E-Ink-Panel am<br />
besten eignet (siehe Bild), so darf nicht<br />
vergessen werden, dass der E-Book-Reader<br />
nicht die Funktionsvielfalt des Kindle Fire<br />
HDs bietet. Dieses überzeugt zudem mit<br />
seinem sehr gut voreingestellten IPS-Bildschirm,<br />
welcher in Bezug auf die Farbdarstellung,<br />
den Blickwinkel und Kontrast<br />
durchweg gute Leistungen abliefert.<br />
Wie offen oder geschlossen gibt sich<br />
das Kindle Fire HD gegenüber einem<br />
Standard-Android-Tablet? In erste Linie<br />
fällt sogleich der fehlende Zugang zum<br />
zum App Store Google Play auf und Sie<br />
sind auf den Amazon-eigenen angewiesen.<br />
Dies kann besonders in Bezug auf<br />
die Vielfalt des Angebots ärgerlich sein,<br />
denn das App-Portfolio von Amazon<br />
fällt derzeit im Vergleich noch eingeschränkter<br />
aus. Dennoch sind beliebte<br />
Apps, wie etwa „Angry Birds“, verfügbar.<br />
Diese Einschränkung besteht natürlich<br />
nicht grundlos, da Amazon die Hardware<br />
subventioniert und über die Software,<br />
oder besser gesagt die Konsumgüter, wie<br />
Bücher, MP3*s und Videos, den Verlust<br />
aufgrund des günstigen Verkaufspreises<br />
wieder zu kompensieren versucht. Besteht<br />
dennoch das ungebrochene Interesse das<br />
Bilder: Amazon, Auerbach Verlag, Stock Xchange<br />
62 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Bildschirm-Vergleich<br />
Links das Kindle Fire HD (LCD*) und<br />
rechts das Kindle Paperwhite (E-Ink)<br />
Gerät komplett freizuschalten, funktioniert<br />
dieses natürlich auch ohne weiteres,<br />
denn im Herzen ist auch das Kindle nur<br />
ein Android-Tablet. Die Prozedur, um<br />
den Root-Zugriff zu erlangen, welcher<br />
das Kindle Fire HD komplett anpassbar<br />
macht, geschieht natürlich auf eigene Gefahr.<br />
Durch diesen Vorgang lassen sich<br />
aber einige Design-Probleme des Amazon-Androiden<br />
lösen und so haben Sie<br />
etwa Zugriff auf den Taskmanager oder<br />
alternative grafische Oberflächen. Der<br />
Taskmanager wird zum Beispiel benötigt,<br />
um eine abgestürzte App zu beenden,<br />
was im Ausgangszustand nur über einen<br />
Neustart möglich ist. Weiterhin irritiert<br />
das grafische Karussell, welches standardmäßig<br />
als App-Launcher fungiert. Wer<br />
einmal die Übersichtlichkeit eines Standard-Android-Systems<br />
genießen konnte,<br />
wird sich sicherlich über diese Form der<br />
„Platzverschwendung“ wundern.<br />
Um die für die Tests notwendigen<br />
Benchmark-Ergebnisse zu ermitteln,<br />
Anschalten und los geht‘s<br />
waren Umwege über alternative App<br />
Stores nötig. Die gewonnenen Daten geben<br />
sich insgesamt eher ernüchternd.<br />
Zwar reicht die Leistung für den Surfalltag<br />
und einfache Spiele aus, die<br />
wahre Leistung wird aber größtenteils<br />
vom Amazon-Softwareüberbau in Beschlag<br />
genommen. So bleibt zu hoffen,<br />
dass Amazon in Zukunft noch weiter<br />
an der Software schraubt, um diese<br />
Potentiale freizulegen.<br />
Glücklicherweise nimmt das Kindle<br />
auch ohne Root ganz einfach die Verbindung<br />
mit einem Computer auf. Einmal<br />
angeschlossen, erkennt Windows das<br />
Kindle Fire HD sofort als Massenspeichergerät,<br />
bei Mac OS X hingegen gelingt<br />
dies erst nach der Installation einer kleinen<br />
Anwendung anstandslos. Wer mit<br />
vielen Daten hantiert, sollte sich einen<br />
Dateiexplorer auf dem Kindle Fire HD<br />
installiern, welcher aber gratis im App<br />
Store zu finden ist. Wer den Amazon-Tablet-PC<br />
einmal mit Daten befüllt hat und<br />
postwendend an Speichermangel leidet,<br />
dem sei die Amazon-Cloud empfohlen.<br />
Denn dort lassen sich kostenfrei alle<br />
Amazon-Inhalte speichern, um so die<br />
durch den fehlenden SD-Kartenslot bedingte<br />
Speicherlimitierung zu umgehen.<br />
Wer allerdings allzu ausschweifend von<br />
der Root-Funktion Gebrauch macht, verliert<br />
unter Umständen die spezialisierten<br />
Amazon-Apps und büßt so an Komfort<br />
ein. Unverständlich bleibt unterdessen,<br />
warum ein separates Ladegerät dazu<br />
erworben werden muss und dieses zusätzlich<br />
rund 20 Euro kostet, obwohl es<br />
nur ein Standard-USB*-Ladegerät ist,<br />
welches 5,0 Volt bei 1,8 Ampere leistet.<br />
Allerdings lassen sich sämtliche USB-<br />
Handyladegeräte in Kombination mit<br />
dem Kindle nutzen, die über die genannten<br />
Spezifikationen verfügen.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Amazon<br />
Modell<br />
Kindle Fire HD<br />
Preis/Straßenpreis 16 GB: 199 Euro/-, 32 GB: 249<br />
Euro /-, ohne Werbung<br />
einmalig 15 Euro<br />
Maße (B/H/T)<br />
19,3 × 13,7 × 10,3 cm<br />
Gewicht<br />
395 g<br />
Anschlüsse<br />
HDMI<br />
Kopfhörer<br />
USB<br />
Eingänge 1 1 1<br />
Sonstige -<br />
Merkmale<br />
Display-Typ<br />
LCD (IPS)<br />
Display-Größe<br />
7 Zoll (17 cm)<br />
Auflösung, Pixeldichte (ppi)<br />
1280 × 800 Pixel, 215 ppi<br />
entspiegelt/kontrastoptimiert /<br />
CPU, GPU<br />
OMAP 4460, PowerVR SGX540<br />
RAM<br />
1 GB<br />
integrierter Speicher<br />
16 GB, 32 GB<br />
per Speicherkarte erweiterbar<br />
WLAN (b/g/n/5 GHz) / / /<br />
Mobilfunk/LTE /<br />
GPS<br />
Frontkamera<br />
Rückkamera/Fotolicht od. Blitz /<br />
Betrieb<br />
Betriebssystem Android 4.0.3<br />
Zugang zum App-Store<br />
Akkulaufzeit (It. Hersteller)<br />
11 h<br />
Helligkeit des Displays 400 cd/m 2<br />
Touchscreen-Bedienung<br />
Multitouch mit bis zu<br />
10 Fingern<br />
Bewertung<br />
Benutzerfreundlichkeit sehr gut 25/29<br />
Ausstattung befriedigend 29,5/54<br />
Leistung<br />
Geekbench 2 (mehr besser)<br />
1 047 Punkte<br />
GL-Benchmark 2,5<br />
6,1 fps<br />
(mehr besser)<br />
SunSpider (weniger besser)<br />
1 807 ms<br />
Leistungswertung gut 12/24<br />
Kontrastumfang 800 : 1 3/5<br />
Farbdeckung<br />
In diesem Diagramm müssen<br />
alle Farben auf den vorgegebenen<br />
Punkten liegen. Befi nden sie sich<br />
innerhalb des Farbdreiecks, sind<br />
die Farben untersättigt, liegen sie<br />
außerhalb, sind sie übersättigt.<br />
Farbtemperatur<br />
Sehr gute Farbraumabdeckung mit<br />
minimalen Ungenauigkeiten<br />
Die mittlere Linie symbolisiert die<br />
Vorgabe von 6 500 Kelvin. Befi nden<br />
sich Farben über dieser Norm, färbt<br />
sich das Bild in der entsprechenden<br />
Farbe. Links befi nden sich die<br />
Schwarzbereiche, rechts die Weißbereiche<br />
– dazwischen alle Graustufen.<br />
Insgesamt zu warm abgestimmt<br />
Bildschärfe (Pixeldichte) gut 8/10<br />
Gerätequalität befriedigend 30/47<br />
Gesamt<br />
84,5 von 130 Punkten<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
7/8<br />
Wer das Kindle ohne Werbung haben<br />
möchte bezahlt extra<br />
Der App-Launcher sieht aus wie ein<br />
Karussell und ist anfangs ungewohnt<br />
Wertung<br />
Das an sich stimmige Gesamtpaket des Kindle Fire HD verliert die<br />
meisten Punkte durch die restriktiven Amazon-Vorgaben. Für Fans<br />
des Versandhauses kann das aber auch einfach nur praktisch sein.<br />
befriedigend 65 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 63
Test Audio/Multimedia<br />
Tablet-PC<br />
Die Anschlussvielfalt ist für<br />
einen Tablet-PC vorbildlich,<br />
der verbaute 12V-Netzteilanschluss<br />
sorgte allerdings für<br />
Unverständnis im Testlabor<br />
2.2013<br />
67 %<br />
befriedigend<br />
Xoro<br />
9718 DR<br />
Testergebnis<br />
XORO 9718 DR<br />
Billigtablet auf einem guten Weg<br />
Xoro wird den meisten wahrscheinlich nur als Hersteller aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik bekannt sein,<br />
schließlich vertreiben sie hauptsächlich TV-Receiver. Doch ab sofort hat Xoro auch Tablet-PCs zu sehr günstigen Preisen im<br />
Programm. Doch wie sieht es bei der Qualität in diesem hart umkämpften Markt aus?<br />
ROGER VOGEL<br />
Kann man für rund 240 Euro<br />
Marktpreis einen Tablet-PC der<br />
Oberklasse erwarten? Diese Frage<br />
bestimmt den Artikel maßgeblich,<br />
da das Xoro 9718 DR nicht nur rein<br />
optisch den Apple-Produkten sehr ähnlich<br />
ist. Dennoch bleibt zu klären, ob<br />
sich die vollmundigen Werbeaussagen<br />
mit dem Geräteeindruck im Testlabor<br />
decken. Angefangen beim äußeren<br />
Erscheinungsbild fällt wie eingangs<br />
erwähnt sofort der iPad-Charakter<br />
auf. Eine schwarze Front, abgerundete<br />
Ecken und eine Aluminiumrückseite<br />
Aus dem Messlabor<br />
Max: 37,75 ˚C<br />
Der Sitz der Prozessoreinheit ist deutlich<br />
zu erkennen<br />
bestimmen den Ersteindruck, gefolgt<br />
vom 9,7 Zoll großen Retina Display.<br />
Der Werbebegriff Retina mag an dieser<br />
Stelle verwundern, schließlich findet er<br />
nur bei Apple Verwendung. Insgesamt<br />
bezeichnet dieser aber nichts weiter als<br />
einen Bildschirm, welcher eine extrem<br />
hohe Pixeldichte aufweist. Das Bildseitenverhältnis<br />
beträgt dabei 4 : 3, so<br />
wie es früher beim Fernseher üblich<br />
war. Dies erweist sich im Surf-Betrieb<br />
als Vorteil, da mehr Information auf<br />
den Bildschirm passen und weniger<br />
gescrollt und gezoomt werden muss. Bei<br />
der Filmwiedergabe muss der Nutzer<br />
allerdings mit störenden Balken leben.<br />
Der Bildschirm erfüllt die Farbnorm<br />
fast zu einhundert Prozent und somit<br />
auf Augenhöhe mit dem aktuellsten<br />
iPad. Allerdings stört die fehlende Beschichtung<br />
der Glasoberfläche. Was mit<br />
trockenen Händen kein Problem ist,<br />
verkommt mit leicht schwitzigen Fingern<br />
zu einem Geduldsspiel, da es sich<br />
anfühlt, wie das stockende Wischen<br />
über Fensterglas. Andere Hersteller machen<br />
das wesentlich besser, auch wenn<br />
sie sich nicht im Hochpreissegment<br />
aufhalten. Eine Displayschutzfolie, wie<br />
sie dazugeliefert wird, mindert diesen<br />
Effekt zumindest etwas.<br />
Ein Bildschirm mit hoher Pixeldichte<br />
muss aber auch angemessen unterstützt<br />
werden. Hier machen sich jedoch<br />
erste Anpassungsschwierigkeiten<br />
bemerkbar, die zeigen, dass die verwendete<br />
Android-4.1-Version entweder<br />
nicht genügend optimiert wurde oder<br />
aber die verbaute Hardware schlicht zu<br />
langsam ist. Denn im laufenden Betrieb<br />
zeigten sich oft merkliche Denkpausen,<br />
so etwa beim Bildschirmwechsel oder<br />
beim Starten einer App. Für sich genommen<br />
macht die Hardware keinen<br />
schlechten Eindruck, wenn sie auch<br />
nicht in der Oberklasse agiert. Der<br />
Zweikern-ARM-Prozessor von Rockchip<br />
verfügt über 1,5 Gigahertz und<br />
2 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher sowie<br />
16 GB Flashspeicher. Gekoppelt mit<br />
dem 10 000 mAh Akku verspricht Xoro<br />
bis zu zehn Stunden Internetsurfen<br />
über WLAN*. Egal ob Surfen, Spielen<br />
oder Filmwiedergabe: Alles funktioniert,<br />
wenn auch eben etwas behäbig.<br />
Gerade während flüssiger Scrollbewegungen,<br />
wie sie beim Surfen häufiger<br />
vorkommen, macht sich abermals die<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Xoro<br />
64 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Screenshots<br />
Selbst in heller Umgebung wirken die<br />
Bilder der Kamera verwaschen<br />
Xoro installiert die App zu ihrem Webshop<br />
gleich mit<br />
Einfache Spiele sind kein Problem, bei<br />
3D-Titeln ruckelt es aber<br />
fehlende Beschichtung bemerkbar und<br />
es kommt häufig zu Fehleingaben, weil<br />
der Finger stoppt.<br />
Bei der Konnektivität gibt es<br />
nichts zu kritisieren, da sowohl Bluetooth*<br />
4.0, WLAN und ein micro-<br />
SDHC-Slot vorhanden sind. Hinzu<br />
gesellt sich ein mini-USB*-Port, welcher<br />
mit dem mitgelieferten Adapter zu<br />
einem vollwertigen USB-2.0-Anschluss<br />
wird. So können beispielsweise USB-<br />
Sticks direkt angeschlossen und genutzt<br />
werden. Schmerzlich vermisst<br />
wurde der mini-HDMI-Anschluss,<br />
welcher sich laut Aussage von Xoro<br />
auch nicht mittels Adapter von USB auf<br />
HDMI nachrüsten lässt.<br />
So schön die USB-Funktionalität<br />
auch ist, zum Laden braucht es ein<br />
extra 12-Volt-Netzteil mit 2 Ampere.<br />
Das ist verwunderlich, da das im mobilen<br />
Bereich nicht üblich ist und so viel<br />
Flexibilität verloren geht. Schließlich<br />
verfügen alle Computer auf der Welt<br />
über die genormten 5 Volt des USB-<br />
Anschlusses und die gleichen Stecker,<br />
während die Stromversorgung in vielen<br />
Ländern von der unsrigen abweicht,<br />
sodass hier weitere Adapter nötig sind.<br />
Erfreulich bleibt das handliche Format<br />
des Steckernetzteils, welches nicht größer<br />
ist als das von einem Smartphone.<br />
Die verbauten Zwei-Megapixel-<br />
Kameras an Vorder- und Rückseite<br />
schaffen es dann aber, die bisher akzeptable<br />
Qualität in das schlechtestmögliche<br />
Licht zu rücken (siehe Bild).<br />
Neben sichtbaren Artefakten* und<br />
Bildrauschen wirken die Bilder auf dem<br />
hochauflösenden Bildschirm nochmals<br />
schlechter, als sie ohnehin schon sind.<br />
Allenfalls in hellen Umgebungen sei<br />
daher die Kameranutzung empfohlen,<br />
wobei auch hier keine Wunder<br />
erwartet werden sollten.<br />
Neben der Netzteil-Besonderheit<br />
verbaut Xoro auch noch eine weitere<br />
ungewöhnliche Funktionalität: den<br />
ESC-Knopf. Dieser dürfte jedem Computer-Anwender<br />
bekannt sein, schließlich<br />
bricht er Programme oder Funktionen<br />
ab und kommt damit der Rücktaste<br />
des Android-Systems gleich. Da<br />
Android die Tasten immer als Soft-Keys<br />
einblendet, wenn diese nicht haptisch<br />
vorhanden sind, verwundert es umso<br />
mehr, dass die ESC-Taste physisch mit<br />
an Bord ist. Möglicherweise nutzt Xoro<br />
hier aber auch eine einheitliche Platine<br />
für mehrere Tablets, sodass es teurer<br />
wäre, die Taste wegzulassen, als sie<br />
weiterhin mitzuführen. Nichtsdestotrotz<br />
funktionieren beide Wege, um zurückzugehen,<br />
entweder die Bildschirmoder<br />
die Hardwaretaste. Weiterhin<br />
befinden sich auch noch die Lautstärke-Wippe<br />
und der An-Aus-Schalter<br />
seitlich am Tablet.<br />
Das Xoro hinterlässt im Test einen<br />
zwiespältigen Eindruck, da es einerseits<br />
ein blickwinkelstabildes und hochauflösendes<br />
Display auf iPad-Niveau<br />
besitzt, was sich in der Farbdarstellung<br />
keine Schwächen leistet, andererseits<br />
aber in dunklen Bereichen jede Menge<br />
Details verschluckt. Zudem fällt die<br />
Leuchtkraft ingsfesamt eher verhalten<br />
aus und vor allem in hellen Umgebungen<br />
kann das Ablesen mitunter<br />
schwerfallen. Der zweite Punkt betrifft<br />
die Leistung, die sich laut Hardwareangaben<br />
zwar durchaus auf der Höhe der<br />
Zeit befindet, aber anscheinend nur wenig<br />
in Bezug auf das System optimiert<br />
wurde. Nicht viel anders lassen sich<br />
die ruckelnde Bedienung und das träge<br />
Ansprechverhalten erklären. Unabhängig<br />
von diesen Nachteilen hat das Xoro<br />
9718 DR aber dennoch seine Vorzüge,<br />
denn wo findet man schon ein derartig<br />
günstiges Gerät mit diesen Oberklasse-<br />
Ausstattungsmerkmalen?<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis/Straßenpreis<br />
Maße (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Anschlüsse<br />
USB<br />
Xoro<br />
9718 DR<br />
280 Euro/239 Euro<br />
24,3 × 19 × 1,1 cm<br />
621 g<br />
www.xoro.de<br />
Kopfhörer<br />
Eingänge 1 1<br />
Sonstige<br />
HMDI<br />
12 V Netzteil<br />
Merkmale<br />
Display-Typ<br />
IPS<br />
Display-Größe<br />
9,7 Zoll (24,6 cm)<br />
Auflösung, Pixeldichte (ppi) 2 048 × 1 536 Pixel, 264 ppi<br />
entspiegelt/kontrastoptimiert /<br />
CPU, GPU RK3066, Mali 400<br />
RAM<br />
2 GB<br />
integrierter Speicher<br />
16 GB<br />
per Speicherkarte erweiterbar<br />
WLAN (b/g/n/5GHz) / / /<br />
Mobilfunk/LTE /<br />
GPS<br />
Frontkamera<br />
Rückkamera/Fotolicht od. Blitz /<br />
Betrieb<br />
Betriebssystem 4.1.0<br />
Zugang zum App-Store<br />
Akkulaufzeit (lt. Hersteller)<br />
10 h<br />
Helligkeit des Displays<br />
229 cd/m²<br />
Touchscreen-Bedienung<br />
10 Finger Multitouch<br />
Bewertung<br />
Benutzerfreundlichkeit gut 23/29<br />
Ausstattung befriedigend 33/54<br />
Leistung<br />
Geekbench 2 (mehr besser)<br />
1482 Punkte<br />
GL-Benchmark 2,5 (mehr besser)<br />
nicht messbar<br />
SunSpider (weniger besser)<br />
1182 ms<br />
Leistungswertung ausreichend 12/24<br />
Kontrastumfang 800 : 1 1,5/5<br />
Farbdeckung<br />
In diesem Diagramm müssen<br />
alle Farben auf den vorgegebenen<br />
Punkten liegen. Befi nden sie sich<br />
innerhalb des Farbdreiecks, sind die<br />
Farben untersättigt, liegen sie außerhalb,<br />
sind die Farben übersättigt.<br />
Farbtemperatur<br />
Die mittlere Linie symbolisiert die<br />
Vorgabe von 6 500 Kelvin. Befi nden<br />
sich Farben über dieser Norm, färbt<br />
sich das Bild in der entsprechenden<br />
Farbe. Links befi nden sich die<br />
Schwarzbereiche, rechts die Weißbereiche<br />
– dazwischen alle Graustufen.<br />
sehr gute Farbraumabdeckung<br />
ohne Schwächen<br />
nahezu perfekte<br />
Abbildung ohne Farbstich<br />
7,5/8<br />
Bildschärfe ausgezeichnet 9,5/10<br />
Gerätequalität befriedigend 30,5/47<br />
Gesamt<br />
86,5 von 130 Punkten<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
Wertung<br />
Schöner iPad-Klon, der bei der Farbdarstellung glänzt aber nur eine<br />
geringe Helligkeit aufweist. Zudem sind die Schwächen bei der<br />
Leistung nicht verschweigbar.<br />
gut 67 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 65
Test Audio/Multimedia<br />
Neue iMacs in der Praxis<br />
Hands-on-Video<br />
www.youtube.com/digitalfernsehende<br />
DIE NEUEN IMAC-MODELLE<br />
Flacher ist schöner, ist besser?<br />
Mit der Neuauflage des iMacs ist Apple wahrlich wieder ein Glanzstück geglückt, denn kompakter und schöner kann ein<br />
Computer kaum ausfallen. Doch wie so oft ist auch hier nicht alles Gold was glänzt.<br />
ROGER VOGEL, DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Lange mussten iMac-Fans auf eine Neuauflage<br />
des All-in-One-Computers<br />
warten und zum Ende des letzten Jahres<br />
führte Apple endlich die neuen Modelle<br />
des kompakten Schreibtischrechners ein.<br />
Abermals stehen zwei Modelle in 21,5 und<br />
27 Zoll zur Auswahl und das technische<br />
Innenleben wurde mit USB* 3.0, der neuesten<br />
Intel-Prozessorgeneration und extrem<br />
leistungsfähigen Grafikkarten von Nvidia<br />
aufgepeppt. Apple setzt auch bei dieser Generation<br />
wieder auf sparsame Notebook-<br />
Komponenten. Nichtsdestotrotz können die<br />
neuen iMacs richtg aufdrehen, wenn es<br />
drauf ankommt.<br />
Von der visuellen Gestaltung her muss<br />
man neidlos anerkennen, dass die Komposition<br />
aus Aluminium und Glas dem Auge<br />
wahrlich schmeichelt. Neben der flachen<br />
Seitenansicht wölbt sich die Rückseite nur<br />
leicht und vermittelt ein stimmiges Gesamtbild<br />
ohne harte Kanten und unnötigen<br />
Materialüberfluss. Dabei ist der iMac<br />
an der dicksten Stelle ohne Standfuss nur<br />
circa 5 Zentimeter flach. Fortan wird die<br />
Luft von unten angesogen und auf der<br />
Rückseite wieder entlassen. Der Lüfter läuft<br />
zwischen 1 200 und 2 600 Umdrehungen<br />
pro Minute und im Büro- und Internetbetrieb<br />
gibt sich der neue iMac flüsterleise.<br />
Leistungsmäßig sollte eine Nachfolgergeneration<br />
den Vorgänger immer schlagen,<br />
je deutlicher umso besser. Dieses Unterfangen<br />
ist Apple zweifelsohne geglückt, denn<br />
die neuen Modelle dominieren ihre Vorgänger<br />
in jeder Rechendisziplin. Da im Inneren<br />
Echte Ingenieurskunst: Der neue neue iMac (5,7 kg) hat im direkten Vergleich mit dem Vorgängermodell<br />
(9,3 kg) nochmals kräftig abgespeckt<br />
Bilder: Apple, Auerbach Verlag<br />
66 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Kopfhörerausgang, SDXC-Kartenleser, USB 3.0, Thunderbolt, Netzwerk, aber kein HDMI. Bildsignale<br />
werde dennoch über die Thunderbolt-Buchsen per Displayportkabel ausgegeben<br />
des neuen Modells ab sofort eine Laptop-<br />
Festplatte im 2,5-Zoll-Format arbeitet und<br />
diese nicht über die gleiche Geschwindigkeit<br />
verfügt wie das noch im Vorgängermodell<br />
verbaute 3,5-Zoll-Laufwerk, bedarf<br />
es eines technischen Tricks. Apples Lösung<br />
heißt Fusion Drive und funktioniert von der<br />
technischen Seite her wie folgt: Rein physikalisch<br />
sind zwei verschiedene Festplatten,<br />
eine magnetische und eine flashbasierte,<br />
verbaut, welche durch das Betriebssystem<br />
zu einer Platte verschmolzen werden. Ein<br />
Algorithmus im Hintergrund überwacht<br />
nun die Datenzugriffe und transferiert<br />
häufig genutzte Daten automatisch auf die<br />
extrem schnelle SSD-Speichereinheit und<br />
steigert so die Leistung spürbar. Das Ergebnis<br />
dieses Hybrid-Ansatzes kann sich in<br />
jedem Fall sehen lassen, denn die Zugriffszeit<br />
sinkt im Allgemeinen auf SSD-Niveau<br />
und Programme öffnen sich so nahezu<br />
ohne Verzögerung.<br />
75 % weniger Blend-Effekte: So lautet<br />
die Botschaft zum neuen Bildschirm, welcher<br />
abermals auf eine Glasscheibe zur Abdeckung<br />
setzt. Im neuen Modell wurde jedoch<br />
der Abstand von der Glasscheibe zum<br />
Panel minimiert, sodass die Darstellung<br />
noch eine Spur knackiger ausfällt. Reflexionen<br />
wurden durch eine neue Beschichtung<br />
stark gemindert (siehe Bild nächste Seite),<br />
sodass der neue iMac insbesondere im<br />
Büro unter hellen Lichtbedingungen seine<br />
Stärken ausspielt. Doch nicht nur für das<br />
dargestellte Bild nimmt die Kontrastfilterscheibe<br />
eine wichtige Bedeutung ein, denn<br />
sie stellt ebenfalls den einzigen Weg in das<br />
Innere des iMacs dar. Der Ausstausch von<br />
Komponenten sollte aber nur von Profis<br />
vorgenommen werden. In Bezug auf das<br />
Aufrüsten gibt sich der neue iMac deutlich<br />
eingeschränkter und so kann nur beim<br />
27-Zoll-Modell zumindest noch der Arbeitsspeicher<br />
aufgestockt werden.<br />
Der Bildschirm ist ab Werk sehr gut<br />
voreingestellt und weist eine fast normgerechte<br />
Farbwiedergabe auf – somit lassen<br />
sich auch Fotos präzise bearbeiten. Im<br />
Bereich der Auflösung überzeugt das mit<br />
der Edge-LED-Beleuchtung ausgestattete<br />
IPS-Panel* mit Full-HD-Auflösung beim<br />
21,5-Zoll-iMac und mit 2 560 × 1 440 Pixeln<br />
beim 27-Zoll-Modell. Das Seitenverhältnis<br />
entspricht dem 16 : 9*-Format. So eignet<br />
sich der All-in-One-PC optimal für multimediale<br />
Anwendungen wie Videospiele<br />
und Filme. Beim Thema Spiele überzeugt<br />
der Nvidia-Grafikprozessor, welcher in der<br />
Version GT 640M bis GTX 680MX erhältlich<br />
ist (Spieleleistung siehe Seite 69).<br />
Wird ein weiterer Bildschirm benötigt,<br />
existiert trotz fehlender HDMI*-Ausgänge<br />
die Möglichkeit, mittels eines Displayportkabels<br />
und einem HDMI-Adapter einen<br />
Flachbildfernseher anzusteuern. Ein Computermonitor<br />
kann indes mit einer maximalen<br />
Auflösung von 2 560 × 1 600 Pixeln<br />
versorgt werden, was das im Office-Bereich<br />
beliebte 16 : 10-Format über Umwege<br />
ermöglicht.<br />
Da die iMacs nur bedingt erweitert<br />
werden können, ist es umso erfreulicher,<br />
dass die Schreibtischrechner<br />
über alle gängigen Anschlüsse verfügen,<br />
wie einen SDXC-Kartenleser,<br />
USB 3.0, Thunderbolt und schlussendlich<br />
einen Netzwerkanschluss. Die drahtlose<br />
Verbindung zum Internet übernimmt<br />
die verbaute WLAN*-Einheit (die auch<br />
dem 802.11n-Standard folgend im 5 Gigahertzbereich<br />
funkt). Verbindungen sind<br />
auch per Bluetooth* 4.0 möglich. Über<br />
diesen Standard verbinden sich auch die<br />
mitgelieferte Tastatur und Maus, die<br />
mit „umweltfreundlichen“ Batterien<br />
arbeiten. Warum hier keine Akkus<br />
zum Einsatz kommen, bleibt rätselhaft.<br />
Wie in der Seitenansicht ersichtlich,<br />
fehlt das optische Laufwerk,<br />
welches gegenüber dem 2011er-<br />
Modell gestrichen wurde. Nun stellt<br />
sich die Frage, wie oft benötigt man<br />
ein solches Laufwerk überhaupt noch?<br />
Im Bereich von Büroanwendungen wohl<br />
eher weniger, zur Archivierung von Bildern<br />
und Videos womöglich schon eher<br />
und zum Abspielen von Filmen erst recht.<br />
Immerhin besteht die Möglichkeit in Apples<br />
Onlinestore ein externes Laufwerk<br />
nachzukaufen, doch unterstützt dieses nur<br />
DVDs und keine Blu-rays. Filmliebhaber,<br />
die Blockbuster in HD-Qualität erleben<br />
wollen, bleibt somit nur der Umweg über<br />
den iTunes-Store, um sich die Wunschinhalte<br />
gegen Gebühr über das Internet auszuleihen.<br />
Je kleiner und flacher Geräte werden,<br />
umso weniger Platz bleibt für die Lautsprecher<br />
und diese klingen dann der Bauweise<br />
entsprechend in der Regel sehr dünn. Dies<br />
ist beim neuen iMac nicht der Fall und<br />
Apples Ingenieure konnten den Klang im<br />
Vergleich zum Vorgängermodell hörbar<br />
verbessern. So sind die Höhen wesentlich<br />
stärker ausgeprägt und insgesamt kling der<br />
All-in-One-PC überraschend satt. Wenngleich<br />
echter Musikgenuss nur über<br />
vernünftige Kopfhörer oder Lautsprecher<br />
erreicht werden kann.<br />
Durch die verbaute<br />
Notebook-Hardware bewegt<br />
sich die Leistungsaufnahme<br />
auf einem<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 67
Test Audio/Multimedia<br />
Neue iMacs in der Praxis<br />
Alternative All-in-One-PCs<br />
Sony Vaio Tap 20 Lenovo IdeaCentre A720 Samsung All In One Serie 7<br />
Sony ist mit dem Vaio Tap 20 ein echter<br />
Kunstgriff gelungen und durch den verbauten<br />
Akku bleibt man sogar mobil, auch<br />
wenn das Gerät 5,2 Kilogramm wiegt. In<br />
Kombination mit dem riesigen 20-Zoll-<br />
Touchscreen macht Windows 8 richtig Spaß,<br />
allerdings frustriert der „Bremseffekt“ des<br />
Displayglases. Die Standard-Gesten von<br />
Windows 8 gehen aber fl üssig von der Hand.<br />
Der Verkaufspreis des kleinsten Modells beträgt<br />
aktuell rund 970 Euro, dafür erhält man<br />
einen Intel-i5-Prozessor, 4 GB RAM, eine Fetsplatte<br />
mit 750 GB und einen 20-Zoll-Monitor<br />
mit einer Aufl ösung von 1 600 × 900 Pixel.<br />
Lenovo hat mit dem A720 einen echten iMac-Konkurrenten<br />
im Programm. Dennoch reicht die maximale<br />
Konfi guration nicht an Apples Pendant heran.<br />
So löst das 27-Zoll-Display nur in Full HD*<br />
auf, bietet dafür aber einen Touchscreen. Die Prozessoren<br />
sind sich ebenbürtig, allerdings verfügt<br />
der A720 nur über eine Nvidia GT 630M, welche<br />
es nicht mit der spieletauglichen Grafi kkarte aus<br />
der größten iMac-Konfi guration aufnehmen kann.<br />
Dafür überzeugt Lenovo mit weiteren Ausstattungsmerkmalen,<br />
wie einem Blu-ray-Laufwerk<br />
und dem 6-in-1-Kartenleser. Das alles hat aber<br />
auch sein Gewicht und der A720 bringt mit 11,6<br />
kg fast doppelt soviel auf die Waage wie der iMac.<br />
Auch Samsungs All-in-One-PC kommt auf<br />
Wunsch mit einem 27-Zoll-Touchdisplay daher,<br />
das eine Aufl ösung von 2 560 × 1 440 Pixeln<br />
bietet. Die Kombination aus Intel-i7-Prozessor<br />
und AMD Grafi kkarte (7850M), einer 1-TB-<br />
Festplatte und einem 64 GB Flashlaufwerk lässt<br />
kaum Wünsche offen. Das Combolaufwerk aus<br />
DVD-Brenner und Blu-ray-Leseeinheit deckt zusammen<br />
mit den umfangreichen Ausstattungsmerkmalen,<br />
wie HDMI-Ein-und-Ausgängen,<br />
Bluetooth 4.0, USB 3.0 und einem DVB*-T-<br />
Tuner sämtliche Einsatzmöglichkeiten im Wohnzimmer<br />
ab. Gleichwohl bringt Samsungs All-in-<br />
One-PC stolze 12 kg auf die Waage.<br />
niedrigen Niveau und die Kombination<br />
beim 21,5-Zoll-Modell der Intel-i5-CPU<br />
und Nvidia-GT-640M-GPU beeindruckt<br />
mit einer hohen Energieeffizienz: Im ruhenden<br />
Desktop bzw. beim Surfen sind<br />
es 24 bis 30 Watt und unter Volllast, etwa<br />
bei Spielen, selten mehr als 60 Watt<br />
(Leistungsaufnahme des 27-Zoll-Modells<br />
siehe nächste Seite). Die Stromaufnahme<br />
im Standby bewegt sich bei 1,4 Watt. Damit<br />
gehört Apples iMac zu den sparsamsten<br />
Computern am Markt und legt dennoch<br />
ein beeindruckendes Leistungspotential<br />
an den Tag. Das Äußere des All-in-<br />
PCs rundet das Gesamtpaket im wahrsten<br />
Sinne des Wortes ab und Apple vollzieht<br />
abermals einen beeindruckenden Spagat<br />
zwischen Design, Komfort und Leistung.<br />
Wenngleich die Konkurrenz nicht schläft<br />
und die neuen All-in-One-PCs mit Windows<br />
8 sich quasi auf Augenhöhe mit dem<br />
iMac bewegen.<br />
Die neue Frontscheibe gibt sich wesentlich refl exionsarmer und auch der Kontrastfi lter<br />
sorgt für einen noch besseren Bildeindruck. Links sehen Sie den iMac aus dem Jahr 2011<br />
Leicht bauchig: Seitlich betrachtet nimmt<br />
die Bautiefe etwas zu<br />
Bilder: Apple, Auerbach Verlag, Samsung, Sony, Lenovo<br />
68 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Videospiele am iMac mit 2 560 × 1 440 Pixeln erleben<br />
Von PC-Enthusiasten wird Apples iMac in Bezug<br />
auf Videospiele nur müde belächelt. Denn<br />
so verfügt der All-in-One-PC über Notebook-<br />
Hardware und vor allem die Grafi kkeinheiten<br />
in den vorigen Modellen waren für anspruchsvolle<br />
3D-Spiele eher ungeeignet. Die neuen<br />
iMacs legen aber kräftig nach und vor allem die<br />
27-Zoll-Variante stößt mit dem i7-Prozessor von<br />
Intel mit bis zu 3,9-Gigahertz-Taktung und der<br />
Geforce GTX 680MX (auf Kepler-Basis) in neue<br />
Dimensionen vor. Eins ist dennoch klar: Die 3D-<br />
Beschleunigung in Videospielen funktioniert<br />
unter Windows wesentlich effizienter als unter<br />
Mac OS X. Doch über den Bootcamp-Assistent<br />
ist Windows schnell installiert und nachdem<br />
der neueste Grafikkartentreiber von Nvidia den<br />
Beschleuniger anspricht, kann der Spielausfl<br />
ug umgehend beginnen. In unserem Test<br />
haben wir die neuesten Grafi k-Blockbuster<br />
ausprobiert und selbst der hardwarehungrige<br />
3D-Shooter „Far Cry 3“ ließ sich mit allen<br />
Details und V-Sync fl üssig mit 30 bis 50 Bildern<br />
die Sekunde (fps) in der nativen Aufl ösung des<br />
Bildschirms mit 2 560 × 1 440 Pixeln spielen.<br />
Um die kritische 30-fps-Marke zu überschreiten,<br />
mussten wir die Grafi kkarte aber leicht<br />
übertakten (OC), was natürlich auf eigene<br />
Gefahr geschieht! „Crysis 3“ treibt das System<br />
jedoch an seine Grenzen – zumindest in der<br />
nativen Aufl ösung. Nachdem das Bild per Displayportkabel<br />
und HDMI*-Adapter auf einem<br />
Flachbildfernseher in Full HD* erstrahlte,<br />
stellte sich der weitgehend fl üssige Spielspaß<br />
(20 bis 30 fps) sogar mit sehr hohen Details<br />
ein. Tipp: Mit hohen Details sieht der Titel<br />
kaum schlechter aus und läuft postwendend<br />
wesentlich besser.<br />
Leistungsaufnahme<br />
iMac 2012, 27 Zoll, i7-Prozessor, Geforce GTX 680MX, 768-Gigabyte-<br />
SSD-Festplatte und 8 Gigabyte RAM<br />
Desktop, Internet, Büro<br />
60 Watt, Temp. CPU: 45° C,<br />
GPU: 40° C<br />
Youtube HD<br />
65 Watt<br />
3D-Videospiele (OC)<br />
190–230 Watt, Temp. CPU:<br />
max. 97° C, GPU: max. 90° C<br />
Video codieren GPU (unter<br />
Windows per CUDA)<br />
167 Watt<br />
Video codieren CPU 127 Watt<br />
Stand-by<br />
2 Watt<br />
„Assassin‘s Creed 3“ spielt sich mit maximalen Details in der nativen<br />
Aufl ösung mit 2 560 × 1 440 Pixeln ultrafl üssig<br />
„Crysis 3“ läuft mit sehr hohen Details nur in Full HD nahezu ohne<br />
Ruckler. Hohe Details führen zu mehr Bildern in der Sekunde<br />
Dank der „iCEnhancer“-Modifi kation erstrahlt „GTA IV“ in neuem<br />
Glanz und läuft mit durchschnittlich 30 Bildern die Sekunde<br />
„Far Cry 3“ macht mit 2 560 × 1 440 Bildpunkten einiges her und<br />
läuft weitgehend fl üssig<br />
Hier sehen Sie den iMac im Desktop-Betrieb. Dabei wurde fl eißig<br />
im Internet gesurft und paralell liefen einige Büro-Anwendungen<br />
So sieht der iMac nach einer Stunde „Far Cry 3“ aus. Die Kühlung<br />
des Systems kann schlicht als phänomenal bezeichnet werden<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 69
Test Blu-rays<br />
Die besten Serien auf Blu-ray<br />
Einleitung<br />
Tiemo<br />
Weisenseel,<br />
Redakteur<br />
Schaut man sich die Welle<br />
an Neuerscheinungen auf<br />
dem Seriensektor an, die<br />
demnächst auf uns zurollt,<br />
dann hat man als Kunde<br />
wirklich die Qual der Wahl.<br />
Ganz gleich, ob Sie sich für<br />
eine brillant umgesetzte<br />
Fantasy-Saga interessieren<br />
(„Game Of Thrones“) oder sich bei Jessica<br />
Kings Mordermittlungen vor Spannung die<br />
Nägel abkauen: Die Speerspitzen des Genres<br />
weisen zurzeit einen derartig hohen Grad<br />
an Qualität in Sachen Ausstattung, Drehbuch<br />
und Schauspieler auf, dass sich die<br />
von den großen amerikanischen Networks<br />
finanzierten Produktionen inzwischen<br />
tatsächlich als ernsthafte Alternative zum<br />
klassischen Erzählkino durchgesetzt haben.<br />
Immer mehr Filmschaffende zeigen sich fasziniert<br />
von den großen Möglichkeiten, die<br />
die episodische Struktur des Genres bietet:<br />
Warum sollte man sich auch immer mit einer<br />
Kurzgeschichte von zwei Stunden Dauer<br />
begnügen, wenn man einen ganzen Roman,<br />
mit Kapiteln über Kapiteln, mit Stunden<br />
und Stunden an Laufzeit auf den Bildschirm<br />
bringen kann? Wir meinen jedenfalls: Uns<br />
steht ein ganz heißer Serien-Frühling ins<br />
Haus! Als passende Einstimmung darauf<br />
haben wir uns die All-Time-Must-haves und<br />
die aktuellen Highlights in unserem Spezial<br />
einmal genauer angesehen.<br />
<strong>Vorschau</strong>: Die besten Serien auf Blu-ray der kommenden Monate<br />
King (2. Staffel)<br />
14.3.<br />
Karriere oder Liebesglück?<br />
Detective Jessica<br />
King will natürlich<br />
beides. Reinschauen<br />
lohnt sich!<br />
Game Of Thrones (2. Staffel)<br />
5.4.<br />
Was soll man sagen: Die<br />
vielleicht beste Serie!<br />
Staffel zwei legt sogar<br />
noch einmal eine ordentliche<br />
Schippe drauf.<br />
Alcatraz – Die komplette Serie<br />
25.5.<br />
Interessante französische<br />
Produktion über<br />
fünf junge Männer auf<br />
dem Weg zur Priesterwürde.<br />
Jorge Garcia in einer<br />
Mystery-Serie, die sich<br />
unerklärlicher Ereignisse<br />
rund um die Gefängnisinsel<br />
annimmt.<br />
Sons Of Anarchy (2. Staffel)<br />
22.3.<br />
Fette Bikes, harte Kerle,<br />
heiße Frauen: Das Rezept<br />
von „Sons Of Anarchy“<br />
ist denkbar einfach,<br />
funktioniert aber.<br />
Dein Wille geschehe (1. Staffel)<br />
11.4.<br />
M.A.S.K. – Die komplette Serie<br />
11.11.<br />
Wohlige Schauer laufen<br />
einem über den Rücken,<br />
wenn man die actionreichen<br />
Abenteuer<br />
wiedererlebt.<br />
Komissarin Lund (3. Staffel)<br />
28.3.<br />
Inhalt<br />
Die Kriminalserie ist<br />
nicht nur im Entstehungsland<br />
Dänemark<br />
ein echter Hit und<br />
heimste viele Preise ein.<br />
Girls (1. Staffel)<br />
26.4.<br />
Blu-ray-Tests: Die besten Serien in High-Definition!<br />
Sherlock (2. Staffel) 71<br />
Outcasts – Die komplette Serie 72<br />
Fringe (4. Staffel) 73<br />
The Big Bang Theory (5. Staffel) 73<br />
Dexter (5. Staffel) 74<br />
Star Trek: The Next Generation (2. Staffel) 74<br />
Game Of Thrones (2. Staffel <strong>Vorschau</strong>) 75<br />
Breaking Bad (4. Staffel) 76<br />
So prüft <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> die Blu-rays<br />
Bild<br />
Die Blu-ray wird nicht nur am klassischen<br />
Fernseher geprüft, sondern auch über einen<br />
HDTV-Beamer auf einer Leinwand mit einer<br />
Bilddiagonale von 3,35 Metern. Wir prüfen<br />
fünf Kategorien, wobei jeweils maximal zwei<br />
Punkte zu erreichen sind. Insgesamt kann die<br />
Disc im Bildtest also zehn Punkte erhalten.<br />
<strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> achtet auf „Kontrast“ und<br />
„Schärfe“, „Nachzieheffekte/Artefakte“ (also<br />
Ruckler, Standbilder, digitale Fehler, doppelte<br />
Konturen), „Farbdarstellung“ (feine Farbabstufungen<br />
sollten zur Geltung kommen) und<br />
den „Schwarzwert“ (das heißt, am Fernseher<br />
wird getestet, wie tief das Schwarz in dunklen<br />
Szenen wirklich ist).<br />
Freche und trotzdem<br />
lebensnahe Serie über<br />
den Wahnsinn im Leben<br />
junger amerikanischer<br />
Großstädterinnen.<br />
Luther (2. Staffel) 76<br />
Spartacus – Gods Of The Arena 78<br />
Boardwalk Empire (2. Staffel) 79<br />
Being Human (1. Staffel) 79<br />
Falling Skies (1. Staffel) 80<br />
True Blood (4. Staffel) 81<br />
The Vampire Diaries (3. Staffel) 81<br />
Genre-Special: The Walking Dead 82<br />
Ton<br />
Wir prüfen Tonformat und Klang, wobei<br />
nicht gemessen, sondern gehört wird.<br />
Schließlich geht es beim Thema Heimkino<br />
um den Spaß am Erlebnis. Dabei berücksichtigen<br />
wir in jedem Fall die Originalmischung<br />
eines Films. Zum Testen ziehen<br />
wir jeweils die deutsche Tonspur und die<br />
Originalsprache heran. Die Disc muss sich in<br />
fünf Kategorien bewähren: Je zwei Punkte<br />
sind maximal zu erreichen bei „Tonformat“,<br />
„Raumklang/Raumtiefe“, „Rauschen“,<br />
„Dynamik“ (erleben wir beim Test einen<br />
lebendigen Ton, der die Lautsprecher entsprechend<br />
der Filmhandlung belastet?) und<br />
„Verständlichkeit der Dialoge“.<br />
<strong>Top</strong>favorit der Redaktion<br />
Star Trek: Enterprise (1. Staffel)<br />
28.03. Wir sind gespannt: Die vorerst<br />
letzte Star-Trek-Serie erscheint<br />
auf Blu-ray – Zeit, Captain Archer<br />
und seiner Crew noch einmal eine<br />
Chance zu geben.<br />
Bilder: 20th Century Fox Home, Edel Germany, KSM, Paramount Home, Studiocanal, Sunfilm, Warner Home Video<br />
70 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013
Sherlock (2. Staffel)<br />
Thriller-Serie<br />
Originaltitel Sherlock<br />
Vertrieb Polyband<br />
Bild MPEG-4, 1.78 : 1<br />
Ton DTS-HD MA 5.1<br />
Regisseur Paul McGuigan<br />
Darsteller Benedict Cumberbatch,<br />
Martin Freeman<br />
Laufzeit 3 × 90 min<br />
FSK 12<br />
Wendecover ja<br />
Start 29. Mai 2012<br />
Endlich ist sie da, die zweite Staffel des<br />
Holmes der Neuzeit, und mit ihr die drei<br />
berühmtesten Fälle des Meisterdetektivs mit<br />
leichten Modifikationen: „Ein Skandal in Belgravia“,<br />
„Die Hunde von Baskerville“ sowie<br />
„Der Reichenbachfall“. Ähnlich der ersten<br />
Staffel sind alle Folgen in sich abgeschlossene,<br />
cineastische Erlebnisse, die sich von der Liebe,<br />
über die Angst bis zum Tod je einem existenziellen<br />
Thema widmen. Folge eins präsentiert<br />
die einzige Frau, die Sherlock (Benedict<br />
Cumberbatch) je um ihren kleinen Finger<br />
wickeln konnte: Irene Adler (Lara Pulver)<br />
ist mit allen Wassern gewaschen, sozusagen<br />
ein verbrecherisches Genie, das spielend an<br />
Holmes IQ heranreicht. Als Domina hat sie<br />
außerdem noch ganz andere Qualitäten, die<br />
dem Meisterdetektiv den Zugang zu seiner<br />
sonst so unfehlbaren Logik verwehren. Ein<br />
urkomischer Kampf der Geschlechter, der so<br />
viel Spaß macht, wie noch keine Folge zuvor!<br />
Die Baskerville-Hunde der zweiten Episode<br />
spielen wiederum mit Holmes verborgenen<br />
Ängsten – in der letzten Folge wartet erneut<br />
Jim Moriarty (Andrew Scott) auf seinen<br />
Lieblingswidersacher, um ihn in jedweder<br />
Hinsicht „abstürzen“ zu lassen. Insgesamt ein<br />
äußerst wendungsreiches Staffelfinale, dessen<br />
Ende das Warten auf die dritte Season fast<br />
unerträglich macht.<br />
Der große Erfolg der ersten Season<br />
trägt offenbar Früchte, die sich nun positiv<br />
auf die vorliegenden Episoden auswirken.<br />
Es gibt mehr stimmungsvolle Kameraspielereien,<br />
mehr analoge Spezialeffekte<br />
GB/2012<br />
und natürlich herausragende Geschichten,<br />
die mit allergrößtem Respekt vor Arthur<br />
Conan Doyles berühmter Vorlage und mit genau<br />
dem richtigen Sinn für Tempo und Spannung<br />
modernisiert wurden.<br />
FT<br />
Mit Lara Pulver kommt sogar eine Prise<br />
Erotik ins „Sherlock“-Universum<br />
Bilder: Polyband<br />
Benedict Cumberbatch und Martin Freeman knüpfen nahtlos an die famose erste Staffel an<br />
Technik 7,5/10<br />
Bildqualität 7,5/10<br />
Tonqualität 7,5/10<br />
Film 10/10<br />
Sie wollen eine Steigerung zur fast perfekten ersten Staffel?<br />
Hier ist sie! Rasanter, intelligenter und schlagfertiger<br />
als jemals zuvor.<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 71
Test Blu-rays<br />
Die besten Serien auf Blu-ray<br />
Outcasts Season One<br />
Science Fiction<br />
Originaltitel Outcasts Season One<br />
Vertrieb Justbridge<br />
Bild MPEG-4, 1,81 : 1<br />
Ton Dolby Digital 2.0<br />
Regisseur A. Goddard u. a.<br />
Darsteller L. Cunningham, H.<br />
Norris, A. Walters<br />
Laufzeit 8 × 50 min<br />
FSK 16<br />
Wendecover ja<br />
Start 11. Januar 2013<br />
Auf dem Planeten Carpathia, fünf Lichtjahre von<br />
der zerstörten Erde entfernt, hat eine Gruppe von<br />
Flüchtlingen die Siedlung Forthaven errichtet,<br />
um dort ein neues Leben zu beginnen. Präsident<br />
Richard Tate (Liam Cunningham) und<br />
Sicherheitschefin Stella Isen (Hermione Norris)<br />
stehen für einen pragmatischen Kurs des regierenden<br />
Generalrates. Reibereien zwischen dem<br />
präsidentennahen Sicherheitsdienst PAS und<br />
dem militärischen Expeditionskorps, politische<br />
Intrigen, zwischenmenschliche Dramen und<br />
nicht zuletzt die Konfrontation mit geheimnis-<br />
Das Siedeln im Weltraum ist nicht einfach<br />
vollen Aktivitäten einer fremden Intelligenz sorgen<br />
allerdings für eine dramatische Zuspitzung<br />
der Ereignisse. Die vorliegende Science-Fiction-<br />
Serie der BBC lief ab Herbst 2010 im britischen<br />
Fernsehen – und das aus Sicht der verantwortlichen<br />
Programmplaner mit so wenig Erfolg,<br />
dass man Produktion und Ausstrahlung nach<br />
den 8 Folgen der ersten Staffel einstellte. Das<br />
sollte man als Käufer wissen, damit es einen<br />
nicht überrascht, wenn die Handlung in Folge 8<br />
mit einem riesigen Cliffhanger endet. Dennoch<br />
kann diese Serie bedenkenlos den Fans eher intelligenter<br />
postapokalyptischer Inszenierungen<br />
empfohlen werden.<br />
Angelegt als eine Mischung aus „Lost“,<br />
„Earth 2“ und „Battlestar Galactica“ – wenn<br />
man sich bei letzterem die Kampfschiffe komplett<br />
wegdenkt – zieht einen die Handlung<br />
sehr schnell in ihren Bann. Wird der Zuschauer<br />
am Anfang noch recht unvorbereitet<br />
mit den aktuellen Ereignissen konfrontiert,<br />
bekommt man bald die Informationen zum<br />
Handlungsrahmen serviert. Insofern steckt in<br />
den ersten Folgen eigentlich soviel Story-Potenzial,<br />
dass es locker für 50 weitere Episoden<br />
gereicht hätte. Das führt allerdings auch dazu,<br />
dass es in schneller Folge immer gleich auch<br />
um die Grundprobleme menschlicher Existenz<br />
geht, um die Definition von „Gut“ und „Böse“<br />
oder um die Wahl zwischen moralischen<br />
Standards, „nützlichen“ Experimenten und<br />
nacktem Überleben. Aber kurz bevor es zu<br />
pathetisch werden würde, gibt es wieder etwas<br />
Action oder den Blick auf eine Liebesgeschichte.<br />
Und wenn man an der Stelle glaubt, jetzt könnte<br />
es schnulzig werden, erfährt man umgehend<br />
wieder Dinge, die aus dem Turtelpärchen Protagonisten<br />
hochdramatischer Vorgänge machen.<br />
Das Bild insgesamt ist durchgehend<br />
scharf und detailreich und die Körnung kaum<br />
UK/2010<br />
sichtbar. Die CGI-Effekte beschränken sich<br />
weitgehend auf die kurzen Weltallmomente<br />
und die Sandstürme, letztere können optisch<br />
allerdings nicht überzeugen. Die Farben<br />
sind größtenteils natürlich dargestellt.<br />
Farbsättigungen oder -entsättigungen werden<br />
bewusst eingesetzt, ebenso wie der teilweise<br />
harte Kontrast beim Spiel mit Licht<br />
und Schatten. Licht und Schatten gibt es<br />
auch beim Ton – Frequenzabstand, Dynamik<br />
und Verständlichkeit befinden sich<br />
auf einem hohen Level, der Sound kommt<br />
stimmig aus den Boxen – liegt aber nur in<br />
Dolby Digital 2.0 vor.<br />
UF<br />
Sicherheitschefi n Isen hat neben den Unruhen<br />
auch eigene Familienprobleme<br />
Technik 8/10<br />
Bildqualität 8,5/10<br />
Tonqualität 7/10<br />
Film 8/10<br />
Postapokalyptische Siedlergeschichte auf einem fremden<br />
Planeten, mit Hintersinn und Action, mit Klonen und Aliens,<br />
aber ganz ohne Laserschwerter und Kampfschiffe.<br />
Bilder: Justbridge<br />
72 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013
Fringe (4. Staffel)<br />
US/2012<br />
Mystery<br />
Originaltitel Fringe – Season 4<br />
Vertrieb Warner Home Video<br />
Bild MPEG-4, 1.78 : 1<br />
Ton DD 2.0<br />
Regisseur Joe Chapelle u. a.<br />
Darsteller Joshua Jackson, Anna<br />
Torv, John Noble<br />
Laufzeit 22 × 44 min<br />
FSK 16<br />
Wendecover nein<br />
Start 14. Dezember 2012<br />
So langsam aber sicher geht es auf das Ende<br />
zu: Erst vor wenigen Tagen haben die amerikanischen<br />
Fans mit einem lachenden und<br />
einem weinenden Auge das spektakuläre zweistündige<br />
Serienfinale von „Fringe“ erlebt –<br />
seit 1. Februar läuft die fünfte Staffel im deutschen<br />
Free TV. Doch bevor wir die 100. und<br />
letzte Episode in unsere Blu-ray-Player werfen<br />
dürfen, freuen wir uns erst einmal über<br />
die gelungene vierte Staffel. In wiederum 22<br />
abwechslungsreichen Episoden wird die kreative<br />
und gewohnt spannende Geschichte der<br />
„Fringe“-Division (eine Spezialeinheit des<br />
FBI für allerlei mysteriöse und unerklärliche<br />
Phänomene) weitergesponnen. Das vierteilige<br />
Boxset von Staffel vier lehnt sich an die<br />
bisherigen Veröffentlichungen an und vervollständigt<br />
die Sammlung ideal. Audio- und<br />
Videotechnik halten das Niveau mühelos. Ein<br />
Bis das Team wieder vollständig ist, vergehen so einige Folgen – doch keine Angst, Joshua<br />
Jackson (3. v. l.) bleibt der Serie auch weiterhin erhalten<br />
mehrteiliges Making-of bietet mit einer Stunde<br />
Laufzeit reichlich Stoff für alle Freunde der<br />
Serie, während ein witziges und langes Gag-<br />
Reel für Stimmung sorgt. Ein Auszug aus dem<br />
(digitalen) Comic „Beyond The Fringe“ (mit<br />
Einführung von Joshua Jackson, der sich hier<br />
als Autor versucht) macht Lust darauf, dieses<br />
Universum auch einmal auf Papier bzw. auf<br />
iPad und Co. zu erforschen.<br />
TW<br />
Technik 8/10<br />
Bildqualität 8/10<br />
Tonqualität 7,5/10<br />
Film 7,5/10<br />
Das <strong>Top</strong>niveau der genialen Vorgängerstaffeln wird zwar<br />
nicht mehr erreicht, aber auch Jahr vier bietet überwiegend<br />
feine Genre-Kost.<br />
The Big Bang Theory (5. Staffel) US/2012<br />
Bilder: Warner Home Video<br />
Sitcom<br />
Originaltitel The Big Bang<br />
Theory – Season 5<br />
Vertrieb Warner Home Video<br />
Bild MPEG-4, 1.78 : 1<br />
Ton DD 2.0<br />
Regisseur M. Cendrowski u. a.<br />
Darsteller J. Parsons, J. Galecki<br />
Laufzeit 24 × 22 min<br />
FSK 6<br />
Wendecover nein<br />
Start 14. Dezember 2012<br />
„Wanted – Dead Or Alive!“ – Bon Jovi auf<br />
der Harfe, einfach einmalig!<br />
Es scheint gerade erst einen Augenblick her zu<br />
sein, dass wir die vier liebenswertesten und witzigsten<br />
Nerds der Fernsehgeschichte in den ersten<br />
Folgen von „The Big Bang Theory“ kennenlernen<br />
durften. Doch wie man im Englischen<br />
sagt: „Doesn‘t time fly when you‘re having fun!“<br />
(und weiß Gott, wir haben uns amüsiert mit<br />
dieser Serie!) – wir sind inzwischen bereits in<br />
der fünften Jahresstaffel angekommen! Die außergewöhnliche<br />
Gag-Trefferquote der Serie hat<br />
auch nach weit über 100 Folgen nicht merklich<br />
nachgelassen. Noch immer ist Jim Parsons als<br />
genialer Physiker mit ausgeprägten Asperger-<br />
Symptomen der unumstrittene Star der Show.<br />
Doch auch für alle anderen Figuren bleibt immer<br />
genügend Entfaltungsraum. Gerade das<br />
ist das eigentlich Geniale an den Drehbüchern:<br />
dass man mit jeder einzelnen zwanzigminütigen<br />
Geschichte – und sei sie noch so vollgestopft<br />
mit Verrücktheiten, Gags und popkulturellen<br />
Zitaten – den Figuren immer ein ganzes<br />
Stück näher kommt und sie noch tiefer in sein<br />
Herz schließt. Einer der Hauptgründe, sich seine<br />
Lieblingsserie ins Regal zu stellen, ist neben<br />
der Komplettierung aller Folgen natürlich das<br />
mitgelieferte Bonusmaterial. In diesem Punkt<br />
hat auch Staffel fünf wieder einiges zu bieten:<br />
Zum einen ein Featurette zur 100. Episode,<br />
dann die Lieblingsmomente der Schauspieler<br />
aus der fünften Staffel sowie einen ausführ-<br />
lichen Einblick in die vielen verschiedenen Produktionsbereiche,<br />
die bei jeder einzelnen Folge<br />
involviert sind. Die obligatorischen verpatzten<br />
Szenen, die ja sonst meist als Lückenfüller<br />
dienen, sind wie immer ein absolutes Highlight,<br />
da die Stars von „TBBT“ selbst aus ihren<br />
peinlichsten Missgeschicken noch die reinsten<br />
Comedynummern zaubern.<br />
TW<br />
Und wir dachten, unsere Lieblings-Nerds<br />
hätten sich weiterentwickelt ...<br />
Technik 7/10<br />
Bildqualität 7,5/10<br />
Tonqualität 6/10<br />
Film 8,5/10<br />
Schlicht und einfach die beste Sitcom derzeit, daran<br />
ändert auch die mutige Erweiterung der ursprünglichen<br />
Figurenkonstellation nichts.<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 73
Test Blu-rays<br />
Die besten Serien auf Blu-ray<br />
Dexter (5. Staffel)<br />
US/2010<br />
Krimi<br />
Originaltitel Dexter<br />
Vertrieb Paramount Home<br />
Bild MPEG-4, 1.78 : 1<br />
Ton Dolby True HD 5.1<br />
Regisseur St. Shill, J. Dahl, u. a.<br />
Darsteller C. Hall, J. Carpenter,<br />
D. Harrington<br />
Laufzeit 12 × 51 min<br />
FSK 18<br />
Wendecover nein<br />
Start 4. Oktober 2012<br />
Vorbereitung ist alles, vor allem bei einem<br />
„guten“ Mord ...<br />
Mit drei Jahren musste er miterleben, wie seine<br />
Mutter ermordet wurde. Nun ist er ein begabter<br />
Blutspurenanalytiker bei der Mordkomission ...<br />
und ein Serienkiller. Dexter Morgan tötet jedoch<br />
nicht irgendwen, sein Kodex erlaubt es<br />
ihm nur, diejenigen zu töten, die selbst bereits<br />
Leben genommen und andere Menschen verletzt<br />
haben. In Staffel fünf muss sich Dexter<br />
nach dem grausamen Tod seiner Frau den<br />
Aufgaben eines alleinerziehenden Vaters stellen.<br />
Und dann tritt auch noch eine neue Frau<br />
unter ungünstigen Umständen in sein Leben.<br />
Auch wenn Dexter in seiner fünften Staffel ernster<br />
und in sich gekehrter als je zuvor erscheint,<br />
gelingt es ihm dennoch, durch seine inneren<br />
Konflikte einen mitreißenden Sog aufzubauen.<br />
Wie auch in den vorangegangenen Staffeln gerät<br />
der Zuschauer selbst in ein moralisches Dilemma,<br />
wenn er Sympathie für den Serienkiller entwickelt<br />
und in brenzligen Situationen mit ihm<br />
bangt. Die ernste Seite seines düsteren Helden<br />
weiß Michael C. Hall überzeugend darzustellen,<br />
jedoch sind es gerade die diabolischen Momente<br />
des Dexter, in denen er am meisten glänzt. Passend<br />
zum Setting in Miami ist das Bild der Serie<br />
durchweg von einer warmen und hellen Farbgebung<br />
geprägt, die hin und wieder durch den<br />
zu hohen Kontrast etwas überbelichtet wirkt.<br />
Die gute Bildschärfe wird gelegentlich durch ein<br />
leichtes Bildrauschen getrübt. Klanglich fallen<br />
lediglich die bekannten, aber leider nicht immer<br />
treffend gewählten Synchronsprecher und<br />
leicht komprimiert klingende Umgebungsgeräusche<br />
negativ ins Gewicht. Punkten kann die<br />
Surround-Inszenierung, die der TV-Verwertung<br />
einiges voraus hat.<br />
NR<br />
Für seinen Sohn will Dexter (Michael C. Hall)<br />
ein ganz normaler Vater sein ...<br />
Technik 7/10<br />
Bildqualität 7/10<br />
Tonqualität 7/10<br />
Film 8/10<br />
Serienkiller, Forensiker und alleinerziehender Vater –<br />
Dexter bricht mit allen Konventionen und sorgt für moralisches<br />
Dilemma en gros.<br />
Star Trek – The Next Generation (2. Staffel) US/1989<br />
Science-Fiction<br />
Originaltitel Star Trek: The Next<br />
Generation – Season 2<br />
Vertrieb Paramount Home<br />
Bild MPEG-4, 1.33 : 1<br />
Ton DD 2.0<br />
Regisseur Rob Bowman u. a.<br />
Darsteller Patrick Stewart u. a.<br />
Laufzeit 22 × 46 min<br />
FSK 12<br />
Wendecover ja<br />
Start 6. Dezember 2012<br />
Wer mit der HD-Aufbereitung des Original-<br />
Filmmaterials in Staffel eins zufrieden war,<br />
der wird auch an dieser Box nur Kleinigkeiten<br />
auszusetzen haben. Zwar ist der Bildeindruck<br />
von Szene zu Szene schwankend, doch insgesamt<br />
ist auch hier ein signifikanter Qualitätsunterschied<br />
zu den bisherigen Versionen in TV<br />
und auf DVD auszumachen. Beim Ton ist alles<br />
beim Alten geblieben: Ein netter englischer<br />
Surroundtrack, der mit dem heutigen Standard<br />
aber bei Weitem nicht mithalten kann, und<br />
eine deutsche Stereo-Variante, die weiterhin<br />
enttäuschend ausfällt. Einer der größten Pluspunkte<br />
der Blu-ray-Neuauflage der Kultserie<br />
sind die Tonnen von Bonusmaterial, die Paramount<br />
für jede Box ausgräbt bzw. ganz frisch<br />
produziert. Highlights der vorliegenden zweiten<br />
Staffel sind der stolze 58 Minuten lange<br />
Extended Cut der wohl besten Folge der Staffel<br />
Das unheimliche und mächtige Kollektiv der Borg wird eingeführt und zur furchterregendsten<br />
Bedrohung in der Geschichte der Föderation aufgebaut<br />
(„Wem gehört Data“, in der die Persönlichkeitsrechte<br />
des Androiden vor Gericht verhandelt<br />
werden) sowie eine einstündige Reunion<br />
der Schauspieler, die sich in nostalgischen Erinnerungen<br />
an die gemeinsamen Dreharbeiten<br />
ergehen. Hinzu kommen neue Einblicke in den<br />
Remastering-Prozess sowie bisher nie gezeigte<br />
Gag-Reels, die „TNG“ einmal von einer wirklich<br />
witzigen Seite zeigen.<br />
TW<br />
Technik 5,5/10<br />
Bildqualität 6/10<br />
Tonqualität 5/10<br />
Film 7/10<br />
Das erste Drittel schwächelt bedenklich, doch in der<br />
zweiten Hälfte gibt es wieder so einige Highlight-Episoden<br />
aus dem 23. Jahrhundert.<br />
Bilder: Paramount Home<br />
74 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013
<strong>Vorschau</strong><br />
Bilder: © 2012 HBO Home Box Office, Amazon.de, Warner Home<br />
Game of Thrones (2. Staffel)<br />
Fantasy<br />
Originaltitel Game Of Thrones<br />
Vertrieb Warner Home Video<br />
Bild MPEG-4, 1.78 : 1<br />
Ton DTS-HD MA 5.1<br />
Regisseur Alan Taylor, u. a.<br />
Darsteller Peter Dinklage,<br />
Kit Harrington<br />
Laufzeit 600 min<br />
FSK 16<br />
Wendecover ja<br />
Start 5. April 2013<br />
Zehn Folgen lang bot die erste Staffel der gefeierten<br />
Serie „Game of Thrones - Das Lied von Eis<br />
und Feuer“ Fantasy-Drama vom feinsten und<br />
gab den Fans das, was sie sich schon immer<br />
erträumt hatten: Ein „Der Herr der Ringe“ in<br />
Serie. Aufwand, Effekte und darstellerisches Können<br />
glichen einem hoch budgetiertem Kinofilm.<br />
Am 23. Mai 2012 feierte die zweite Staffel auf<br />
dem deutschen Pay-TV-Sender Sky Atlantic HD<br />
Deutschlandpremiere. Seit dem 21. November<br />
strahlte TNT-Serie die brandaktuellen 10 Episoden<br />
zum zweiten Mal aus. Nun erfahren ab<br />
„ Der Herr der Ringe“ in Serie<br />
dem 05. April auch Blu-ray-Nutzer wie es mit den<br />
Machtumwälzungen in Westeros weitergeht.<br />
Staffel zwei beginnt mit einem merkwürdigen<br />
Schauspiel, das den Gewinner der ersten<br />
Staffel, Joffrey, an seinem Namenstag zeigt.<br />
Einer der Turnierteilnehmer kommt nur halb<br />
gewappnet und wie ein betrunkener Idiot auf<br />
den Platz. Als Strafe (und sicherlich auch als<br />
Zeichen Joffreys sadistischer Ader) lässt ihn<br />
der König Wein trinken, solange, bis er platzt.<br />
In letzter Sekunde kommt dem armen Tropf<br />
jedoch Sansa (Sophie Turner) zuhilfe. Die zukünftige<br />
Königsgemahlin und älteste Tochter<br />
der Starks bringt den ungestümen König mit<br />
der Notlüge zur Einsicht, dass ein Mord am<br />
eigenen Namenstag Pech bringe. Prompt lässt<br />
er von seinem menschlichen Spielzeug ab, was<br />
wieder einmal beweist, das pure Macht weniger<br />
Wert ist als tückische List. Die zweite Staffel ist<br />
wesentlich reicher an Fantasy-Elementen als<br />
die erste. So erscheint hier erstmals der Assassine<br />
Jaqen H‘ghar (Tom Wlaschiha). Er wird oft<br />
der „Gesichtslose von Braavos“ genannt, was<br />
auf eine seiner interessantesten Eigenschaften<br />
hinweist. Zudem obliegt ihm die Macht der<br />
Magie - das ist in Westeros äußerst selten.<br />
Gibt man ihm einen Tötungsauftrag, so ist die<br />
Person, deren Name genannt wurde, bereits so<br />
gut wie tot. Ein Entrinnen scheint unmöglich,<br />
denn Jaqen dient dem roten Gott. Des Weiteren<br />
nimmt die Ausbildung der Drachen durch Daenerys<br />
einen nicht zu unterschätzenden Part<br />
ein und auch die Schatten-Priesterin Melisandre<br />
(Carice van Houten) ist mit dunklen<br />
Mächten im Bunde.<br />
Staffel zwei endet in einem großen Tamtam,<br />
sodass die Episoden der dritten Staffel eine ganz<br />
klare Steigerung der Events darstellen werden.<br />
Viel wurde hier noch nicht Preis gegeben. Bekannt<br />
ist nur, dass nun auch „Misfits“-Star Iwan<br />
US/2012<br />
Sansa Stark (Sophie Turner) will das Ekel von<br />
König nicht heiraten und beeinfl usst ihn<br />
Rheon in einer bislang unbekannten Rolle mitmischen<br />
wird. Gerüchteweise wird er Ramsay<br />
Snow spielen, den Sohn von Roose Bolton, dem<br />
Anführer des Hauses Bolton und Sympathisant<br />
von Robb Stark. Eigentlich sollte Ramsay bereits<br />
in der zweiten Staffel auftreten. Da er aber erst<br />
später eine zentrale Rolle einnimmt, verschoben<br />
die Produzenten seinen Auftritt auf die dritte, um<br />
wirtschaftlich zu bleiben. Zudem sollen Coldplays<br />
Schlagzeuger Will Champion und Snow Patrols<br />
Leadsänger Gary Lightbody gerüchteweise einen<br />
Gastauftritt in der neuen Staffel haben. Die Handlung<br />
soll lose auf dem Roman „Sturm der Schwerter“<br />
basieren und die Länge der 10 Episoden um<br />
wenige Minuten erhöht werden. Da die Serie<br />
jedoch das Gesamtwerk George R. R. Martins<br />
berücksichtigen möchte, werden auch Elemente<br />
aus anderen Büchern enthalten sein, ohne jeden<br />
einzelnen Roman Szene für Szene auf die Staffel<br />
zu projizieren.<br />
FT<br />
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Regisseur Vince Gilligan u. a.<br />
Darsteller Bryan Cranston,<br />
Aaron Paul<br />
Laufzeit 13 × 47 min<br />
FSK 16<br />
Wendecover k. A.<br />
Start 06. Juni 2012<br />
Es ist schon interessant, wie viele Staffeln ein<br />
krebskranker Protagonist überleben kann,<br />
wenn seine Serie Erfolg hat. Innerhalb der<br />
letzten drei Staffeln (die es natürlich ebenfalls<br />
auf Blu-ray Disc gibt) durchlebte der<br />
Chemiker Walt White eine extreme Wandlung<br />
vom zahmen Chemielehrer und liebevollen<br />
Familienvater hin zum ausgebufften<br />
Gangster mit dem Namen Heisenberg. Hauptdarsteller<br />
Bryan Cranston, der seit der vierten<br />
Staffel „Breaking Bad“ sogar mitproduziert,<br />
hat hier wahrlich seine Paraderolle gefunden<br />
und beeindruckt abermals mit seiner Leistung.<br />
Der Zuschauer wird dabei in einen ambivalenten<br />
Sog von Sympathie und Zweifeln<br />
gerissen und weiß nie, auf welcher Seite er<br />
stehen soll. Staffel vier ist übrigens die ereignisreichste,<br />
da sich der Psychokrieg zwischen<br />
Walt und Drogenboss Gus (Giancarlo Esposito)<br />
seinem spektakulären Finale nähert.<br />
An der für eine Serie hohen Bildqualität hat<br />
sich im Vergleich zu den Vorgänger-Staffeln<br />
nicht viel verändert, außer, dass der Kontrast<br />
nun mehr Details zulässt, in seiner übermäßigen<br />
Intensität also etwas heruntergefahren<br />
wurde - hier wird also fast alles richtig gemacht<br />
und die Serie erstrahlt in feinstem<br />
HD. Die Farben schwanken zwischen überbelichtet<br />
kalt und übersättigt warm, je nachdem,<br />
wo die Handlung gerade spielt und die<br />
Stimmungen werden so noch besser zum<br />
Zuschauer transportiert.<br />
FT<br />
Neben Bryan Cranston brilliert aber auch Aaron Paul in seiner Rolle als Jesse Pinkman<br />
Luther (2. Staffel)<br />
Technik 8,5/10<br />
Bildqualität 9/10<br />
Tonqualität 8/10<br />
Film 9/10<br />
Bryan Cranston erreicht mit der Darstellung des zwiegespaltenen<br />
Chemielehrers den Meistergrad als Schauspieler.<br />
GB/2011<br />
Thriller<br />
Originaltitel Luther<br />
Vertrieb Polyband<br />
Bild MPEG-4, 1.78 : 1<br />
Ton DTS-HD MA 5.1<br />
Regisseur Sam Miller<br />
Darsteller Idris Elba, Warren<br />
Brown, Ruth Wilson<br />
Laufzeit 2 × 102 min<br />
FSK 16<br />
Wendecover nein<br />
Start 30. März 2012<br />
„Und was jetzt?“ Zugegeben, der Anfang der<br />
Detektivserie „Luther“ war alles andere als bahnbrechend.<br />
Doch je weiter die erste Staffel voranschritt,<br />
desto klarer wurde, dass es sich hierbei<br />
um ein spannungsgeladenes Qualitätsprodukt<br />
handelt. Und hier sind sie nun, die zwei Langfolgen,<br />
von denen jede auch locker im Kino gezeigt<br />
werden könnte. Inzwischen hat sich Luthers Privatleben<br />
in eine ganz persönliche Hölle verwandelt.<br />
Während er wie jeden Morgen in seinem<br />
heruntergekommenen Appartement eine Runde<br />
russisch Roulette spielt, verteidigt ihn die hochintelligente<br />
Mörderin Alice (Ruth Wilson) vor dem<br />
neuen Abteilungsleiter der Sondereinheit für Gewaltverbrechen.<br />
Das Fazit: „Er ist doch einer von<br />
uns!“ Luthers Rückkehr zu seiner Einheit wird<br />
zugleich von einem maskierten Serienmörder<br />
begleitet, der Londons Straßen unsicher macht.<br />
In Folge zwei wiederum muss sich Luther mit<br />
Etwas schwergängig, am Ende aber doch äußerst spannungsgeladen<br />
einem Rollenspieler auseinandersetzen, der per<br />
Würfelwurf seinen nächsten Zug entscheidet. In<br />
jedem Fall lohnt das Weiterschauen der Serie,<br />
da der Spaß nun erst richtig losgeht. Die neuen<br />
Folgen erscheinen weniger konstruiert, sind<br />
spannender und in sich schlüssiger als die früheren.<br />
Übrigens hat es seinen Grund, weshalb jede<br />
Staffel mit folgenden Worten beginnt und endet:<br />
„Und was jetzt?“<br />
FT<br />
Technik 7/10<br />
Bildqualität 7/10<br />
Tonqualität 7/10<br />
Film 8/10<br />
Die Serienproduzenten wollten, dass Luther Kult wird. Nun<br />
ist er es. Die zweite Staffel liefert zwei hochspannende<br />
Geschichten, die sich auch im Kino gut machen würden.<br />
Bilder: Polyband, Sony Pictures<br />
76 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013
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2005<br />
1/2005<br />
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2012<br />
1/2012<br />
2/2012<br />
3/2012<br />
4/2012<br />
5/2012<br />
6/2012<br />
2013<br />
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Ausgabe 2/2012<br />
<strong>TESTED</strong><br />
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für unter 500 Euro ab S. 66<br />
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34 Filmknüller: „Cowboys<br />
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35 Filmknüller: „Tim und<br />
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Spartacus Gods Of The Arena (FSK 18) US/2011<br />
Action/Drama<br />
Originaltitel Spartacus – Gods Of The Arena<br />
Vertrieb 20th Century Fox Home<br />
Bild MPEG-4, 1.78 : 1<br />
Ton DTS-HD MA 5.1<br />
Regisseur Jesse Warn u. a<br />
Darsteller John Hannah, Dustin<br />
Clare, Lucy Lawless<br />
Laufzeit 330 min<br />
FSK 18<br />
Wendecover ja<br />
Start 9. November 2012<br />
Nach „Blood And Sand“ ist vor „Blood And<br />
Sand“ – ein Prequel um genau zu sein, denn<br />
die Handlung der im Anschluss an die erste<br />
Serien-Staffel erschienene Miniserie „Gods Of<br />
The Arena“ wurde vor Spartacus’ Eintreffen in<br />
„Blood And Sand“ angesiedelt. Der Protagonist<br />
ist anfangs ein narzisstischer Egomane, der sich<br />
gerne selbst in Szene setzt und es liebt, seine<br />
Gegner unter Publikumsjubel zu enthaupten.<br />
Gannicus (Dustin Clare) ist der geborene Star<br />
der Arena. Er ist wendig, muskulös, geschickt<br />
mit dem Schwert und von so eingeschränktem<br />
Erfolgsrezept: Gewalt trifft auf Sex<br />
Verstand, dass ihm das Morden Spaß bereitet. In<br />
Wirklichkeit ist er natürlich nur ein Werkzeug<br />
Batiatus’ (John Hanna), dem Sohn des Arenaleiters.<br />
Batiatus möchte seine Machtposition mit<br />
Gladiatorenkämpfen sichern, kann sich derzeit<br />
aber noch nicht gegen Tullius (Stephen Lovatt),<br />
den vorherrschenden Ränkeschmieder der Gegend,<br />
behaupten. Auch Ex-Xena-Darstellerin<br />
Lucy Lawless ist wieder als Lucretia mit von der<br />
Partie, um Batiatus in die Position zu bringen,<br />
die er zu Beginn der Hauptserie bekleidet. Die<br />
Serie wäre komplett geistlos, wenn sich der<br />
Hauptcharakter nicht weiterentwickeln würde.<br />
Weil sich Gannicus und Stinkstiefel Batiatus<br />
diesen Posten teilen müssen, wird der Zuschauer<br />
Zeuge von gleich zwei Metamorphosen: Der<br />
Menschwerdung des einen und der Wandlung<br />
zur Bestie des anderen. Beide Entwicklungen<br />
sind gegensätzlich und finden doch Rücken an<br />
Rücken statt. Den meisten Spaß an der Serie<br />
haben all jene, die die erste Staffel („Blood And<br />
Sand“) bereits kennen, denn hier werden die<br />
Weichen gestellt für alle späteren Ereignisse.<br />
Ansonsten handelt es sich exakt um die gleiche<br />
Art von intriganter Story, die die Serie so beliebt<br />
macht. Gepfeffert sind die sechs Folgen mit viel<br />
unnötiger Gewalt, mit für die Handlung irrelevantem<br />
Sex (Warum eigentlich nicht?) und der<br />
ein oder anderen tragischen Wendung.<br />
Besonderes Augenmerk verdient die makellose<br />
Optik, deren Kontrast und Schärfe unglaublich<br />
gut korrelieren. Das staubige, in Sepiatönen<br />
gehaltene Bild glänzt mit sauberen Konturen,<br />
plastischen Kontrasten und hochwertigen Spezialeffekten<br />
(Blut, Blut, Blut). Die Hauttöne sehen<br />
trotz aller Verfremdung rosig und gesund<br />
aus, sodass das Bild fast perfekt ist. Durch die<br />
Magie des modernen 5.1-Sounds befindet sich<br />
der Zuschauer direkt in der Arena, praktisch<br />
in der ersten Reihe. Die Effekte sind ordentlich<br />
voneinander abgegrenzt und sehr gut auf die<br />
Surround-Kanäle verteilt worden. Durch den<br />
schlauen Dynamik-Einsatz kommt ein weiterer<br />
Spannungsfaktor hinzu, sodass Sie aufpassen<br />
müssen, nicht mitzujubeln, wenn unten in der<br />
Arena wieder die menschenverachtenden Spiele<br />
beginnen. Die Extras befinden sich auf der<br />
dritten Disc und umfassen über eine Stunde<br />
filmischen Zusatzmaterials. Wer in seinem<br />
Wohnzimmer aktuelles 3D-Equipment stehen<br />
hat, der kann sich das finale Gemetzel sogar als<br />
einzelne, stereoskopische Sequenz anschauen.<br />
Neben der Standard-Version gibt es auch eine<br />
limitierte Steelbook-Edition.<br />
FT<br />
Nubier Oenomaus (Peter Mensah) gehört<br />
zur festen Riege der Serie<br />
Technik 9/10<br />
Bildqualität 9,5/10<br />
Tonqualität 8,5/10<br />
Film 7/10<br />
Der zweifelhafte „Aufstieg“ des widerlichen Batiatus’<br />
zum Arena-Leiter ist ein amüsantes Bühnenstück mit viel<br />
Pomp und einer Extra-Portion Erotik.<br />
Bilder: 20th Century Fox Home<br />
78 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013
Boardwalk Empire (2. Staffel)<br />
US/2012<br />
Drama<br />
Originaltitel Boardwalk Empire – Season 2<br />
Vertrieb Warner Home<br />
Bild MPEG-4, 2.35 : 1<br />
Ton DTS 5.1<br />
Regisseur T. v. Patten,<br />
D. Petrarca u. a.<br />
Darsteller S. Buscemi, M. Pitt<br />
Laufzeit 12 × 55 min<br />
FSK 18<br />
Wendecover nein<br />
Start 5. Oktober 2012<br />
Atlantic City, die Zweite. Die mit dem Golden<br />
Globe® prämierte und von Martin Scorsese<br />
mitproduzierte Serie der Superlative lässt uns<br />
auch in den neuen Folgen wieder ganz tief eintauchen<br />
in das Amerika der Prohibitionszeit<br />
um 1920. Los geht es gleich mit einem Paukenschlag:<br />
Bürgermeister Nucky Thompson<br />
(gewohnt grandios: Steve Buscemi) wird wegen<br />
Wahlfälschung verhaftet. Das Machtgefüge<br />
in der Stadt gerät damit kräftig in Bewegung,<br />
denn auch der Kreis um Al Capone (Stephen<br />
Graham) wird immer aktiver und wichtiger.<br />
Der Überwältigungsfaktor der ersten Folgen,<br />
bei denen man glaubte, in einen großartigen<br />
und überlangen Kinofilm geraten zu sein, ist<br />
nun verständlicherweise verflogen. Nun mussten<br />
die Macher beweisen, wie tragfähig das Konzept,<br />
wie tiefgängig die Figuren und Geschichten<br />
wirklich sind … und größtenteils ist ihnen das<br />
Wenn der Alkohol zur Mangelware wird, werden Lieferungen mit dem „fl üssigen Gold“ zu<br />
Bewährungsproben auf Leben und Tod<br />
auch hervorragend gelungen. Staffel drei würde<br />
durchaus ein wenig mehr Action und Tempo<br />
gut tun, was den teilweise doch arg dialoglastigen<br />
Folgen sicher noch mehr Leben einhauchen<br />
könnte. Was die technische Qualität und<br />
die reiche Ausstattung mit innovativem und gehaltvollem<br />
Bonusmaterial anbelangt, kann die<br />
Box das brillante Niveau des Premierenjahres in<br />
allen Belangen bestätigen.<br />
TW<br />
Technik 8,5/10<br />
Bildqualität 9/10<br />
Tonqualität 8/10<br />
Film 8/10<br />
Im zweiten Jahr pegelt sich dieses opulente Schwergewicht<br />
der aktuellen Serienlandschaft auf einem sehr<br />
guten Level ein.<br />
Being Human (1. Staffel)<br />
US/2011<br />
Bilder: Concorde Home, Warner Home Video<br />
Drama<br />
Originaltitel Being Human<br />
Vertrieb Concorde Home<br />
Bild MPEG-4, 1.78 : 1<br />
Ton DTS-HD MA 5.1<br />
Regisseur Adam Kane, u. a.<br />
Darsteller Sam Witwer, Sam<br />
Huntington<br />
Laufzeit 42 × 13 min<br />
FSK 16<br />
Wendecover k. A.<br />
Start 18. Oktober 2012<br />
Aidan (S. Witwer) ist Vegetarier, aber das<br />
Fleisch ist schwach<br />
Auch Monster sind Menschen und haben ein<br />
berechtigtes Interesse an einem schönen Leben.<br />
Das wissen die beiden Krankenhaus-Mitarbeiter<br />
Aidan (Sam Witwer, bekannt aus „Star<br />
Wars – The Force Unleashed“) und Josh (Sam<br />
Huntington) nur zu gut, denn beide würden<br />
ihre monströsen Attitüden am liebsten ablegen,<br />
wenn sie könnten. Wie soll man auch eine<br />
Freundin finden, wenn der Sex ständig in einem<br />
Blutbad endet? Wieder hat Vampir Aidan seine<br />
potentielle Freundin getötet und ausgesaugt.<br />
Und als Josh nackt neben einem ausgeweideten<br />
Rehkitz erwacht, weiß auch er, dass das so nicht<br />
weitergehen kann. Einzige Lösung scheint eine<br />
Selbsthilfegruppe, die sich zur gegenseitigen<br />
Menschlichkeit erzieht und unter einem gemeinsamen<br />
Dach lebt – oder in anderen Worten,<br />
eine Wohngemeinschaft muss her. Schnell ist<br />
das perfekte Haus gefunden, das lediglich einen<br />
Makel hat: In ihm spukt der Geist der kürzlich<br />
verstorbenen Sally (Meaghan Rath). Doch außer<br />
ihrer oft nervigen Gesprächigkeit und dem Hang<br />
zu spannern ist auch sie ein vollwertiges WG-<br />
Mitglied. In den 13 Episoden der ersten Staffel<br />
erleben die drei nun das, was z. B. normale Studenten<br />
so erleben würden, nur ein wenig monströser,<br />
desaströser und auch etwas blutiger als<br />
üblich. Dabei ist das Verbergen ihrer jeweiligen<br />
Macke neben den freundschaftlichen Aspekten<br />
der unterhaltsamste Part ihrer WG-Geschich-<br />
ten. Das vorliegende US-Remake der britischen<br />
Originalserie trumpft mit einer großartigen<br />
Schärfe auf, besitzt einen sichtlich blassen Farbkontrast<br />
und generell zurückhaltende Farben.<br />
Beim dialoglastigen Sound herrscht von der<br />
Effekt- und Musik-Seite her vornehmlich Stille.<br />
Der coole Soundtrack bleibt trotz fehlender Dynamik<br />
dennoch im Kopf hängen.<br />
FT<br />
Werwolf und Vampir treffen sich am hellichten<br />
Tag?<br />
Technik 6,5/10<br />
Bildqualität 7,5/10<br />
Tonqualität 6/10<br />
Film 7/10<br />
„Being Human“ präsentiert unterhaltsame Episoden mit<br />
monströsem Kultpotenzial in einer dynamischen WG.<br />
Mehr davon!<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 79
Test Blu-rays<br />
Die besten Serien auf Blu-ray<br />
Falling Skies (1. Staffel)<br />
Science-Fiction-Serie<br />
Originaltitel Falling Skies<br />
Vertrieb Warner Home Video<br />
Bild VC-1, 1.78 : 1<br />
Ton DD 5.1, Dolby True<br />
HD 5.1 (engl.)<br />
Regisseur Carl Franklin u. a.<br />
Darsteller Noah Wyle u. a.<br />
Laufzeit 10 × 42 min<br />
FSK 12<br />
Wendecover ja<br />
Start 26. Oktober 2012<br />
In den Staaten beginnt schon bald die dritte<br />
Staffel – wir dürfen uns in Deutschland aktuell<br />
erst einmal mit dem Premierenjahr vergnügen.<br />
Doch worum geht es eigentlich? In der Pilotfolge<br />
wird der Zuschauer mitten ins Geschehen<br />
geworfen: Sechs Monate nach der brutalen und<br />
blutigen Invasion einer technologisch überlegenen<br />
außerirdischen Rasse, ist die Menschheit<br />
beinahe ausradiert. Kleine versprengte Gruppen<br />
von Überlebenden haben sich unter Führung<br />
des Militärs zusammengeschlossen – sie ziehen<br />
auf der Suche nach Nahrung und Waffen in<br />
überschaubaren Einheiten von wenigen hundert<br />
Menschen über den verwüsteten Planeten. Um<br />
das Ganze für den Zuschauer so richtig greifbar<br />
zu machen, konzentriert man sich auf das<br />
Einzelschicksal von Tom Mason („Emergency<br />
Room“-Star Noah Wyle), einem Geschichtsprofessor<br />
aus Boston, der seine Frau beim Angriff<br />
verloren hat und sich seitdem mit seinem<br />
Nachwuchs durchzuschlagen versucht. Sein<br />
zweitältester Sohn gehört zu jenen Kindern, die<br />
entführt wurden und nun durch bionische Implantate<br />
der Aliens kontrolliert werden. Keine<br />
neue, aber eine sehr interessante Idee, die nicht<br />
nur während der ersten Staffel ein kräftiger<br />
Motor für die wendungsreiche Handlung ist.<br />
Eine weitere wichtige Identifikationsfigur ist die<br />
junge Anne Glass (Moon Bloodgood), die Mann<br />
und Tochter verloren hat und nun als Ärztin von<br />
unschätzbarem Wert für die Gruppe ist. Dass<br />
die beiden irgendwann zueinanderfinden werden,<br />
ist natürlich von der ersten Minute an klar!<br />
Es herrschen strenge, militärische Strukturen<br />
vor in „Falling Skies“: Die Gefahr, durch<br />
US/2012<br />
patrouillierende Einheiten der Aliens entdeckt<br />
zu werden, ist ständig gegeben. Dass diese existenzielle<br />
Bedrohung einen düsteren, verzweifelten<br />
Grundton zeitigt, ist klar – zum Glück<br />
wird dieser aber dann und wann durch schöne<br />
und menschliche Momente aufgebrochen. Dennoch<br />
sollten die Autoren vor allem in Sachen<br />
Geheimniskrämerei dringend aufpassen: Viele<br />
Fragen bleiben in den ersten zehn Folgen einfach<br />
zu lange offen. Es herrscht eine große<br />
Ungewissheit über die eigentlichen Motive der<br />
Invasoren, was einerseits den Reiz der Serie<br />
ausmacht, irgendwann aber zum echten Problem<br />
werden könnte, wenn man nicht rechtzeitig<br />
die Kurve kriegt. Es ist schließlich immer<br />
noch eine Science-Fiction-Serie, und kein<br />
mystischer Abenteuer-Mix der Marke „Lost“.<br />
In puncto Technik orientiert man sich eher an<br />
rauen Genre-Produktionen wie „The Walking<br />
Dead“ als an Hochglanz-Science-Fiction wie<br />
„V – Die Besucher“. Aber es ist ja schließlich<br />
auch ein Endzeit-Setting, in dem jede Location<br />
einem Kriegsgebiet ähnelt, und viele der Einstellungen<br />
ein einziges Chaos aus Rauch, Nebel,<br />
Schlamm und Trümmern sind. Das charakteristische<br />
Rauschen geht also in Ordnung. Mit<br />
vielen Bonusbeiträgen und fundierten Audiokommentaren<br />
kann sich die Ausstattung sehen<br />
(und hören) lassen; ebenso wie die druckvolle<br />
Tonspur, die in den Actionszenen Kinoatmosphäre<br />
aufkommen lässt.<br />
TW<br />
Ein zwischenmenschlicher Lichtblick im düsteren Endzeitsetting<br />
Technik 7,5/10<br />
Bildqualität 6,5/10<br />
Tonqualität 8,5/10<br />
Film 7/10<br />
Eher Endzeit-Abenteuer als klassische Science-Fiction,<br />
dafür aber mit Herz und technischem Know-how gemacht.<br />
Bilder: Warner Home Video<br />
80 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013
True Blood (4. Staffel)<br />
US/2011<br />
Fantasy-Serie<br />
Originaltitel True Blood –<br />
Season 4<br />
Vertrieb Warner Home Video<br />
Bild MPEG-4, 1.78 : 1<br />
Ton DTS 2.0<br />
Regisseur M. Lehmann u. a.<br />
Darsteller A. Paquin u.a.<br />
Laufzeit 12 × 57 min<br />
FSK 16<br />
Wendecover nein<br />
Start 08. Juni 2012<br />
Runde vier bei „True Blood“. Als ob man<br />
mit rachsüchtigen Vampiren, aggressiven<br />
Werwölfen (bzw. Werpanthern) und übersinnlich-medial<br />
begabten Schönheiten<br />
nicht schon genug zu tun hätte, bringen die<br />
Serien-Macher in der mittlerweile vierten<br />
Jahresstaffel auch noch die Zauberei an den<br />
Start: Ein mysteriöser Hexenzirkel sucht das<br />
ehemals beschauliche Bon Temps heim und<br />
sorgt für mächtig Wirbel und will die Fans<br />
so weiter bei der Stange halten. Ob das gut<br />
geht ist fraglich, denn die Hexen kommen<br />
nicht bei allen Zuschauern gut an. Spätestens<br />
mit der Einführung des Hexenzirkels platzt<br />
das Figurenarsenal so langsam wirklich aus<br />
allen Nähten – man schaue sich nur mal das<br />
interaktive Archiv „True Blood Lines“ im Bonusmaterial<br />
an. Als Neuling den Überblick<br />
zu behalten, ist da schlichtweg unmöglich,<br />
Warum so eingeschnappt? Jahr vier ist kein Über-Hit, aber auch wahrlich nicht übel!<br />
und selbst für alte Hasen, die von Anfang<br />
an der Vamirserie ihre Treue halten, nicht<br />
immer ganz einfach. Die Qualität der Box ist<br />
gewohnt gut: Mit dem bekannten Pappschuber<br />
passt sie sich nahtlos in die Sammlung<br />
im Regak ein. An Bild und Ton hat man wenig<br />
verändert, das markante Korn ist immer<br />
noch präsent. Insgesamt fällt die Technik<br />
überzeugend aus.<br />
TW<br />
Technik 7/10<br />
Bildqualität 8/10<br />
Tonqualität 6,5/10<br />
Film 7/10<br />
„True Blood“ am Scheideweg: Die Hexen kamen nicht bei<br />
allen Fans gut an. Mehr Konzentration auf die Hauptfi -<br />
guren wäre wünschenswert.<br />
The Vampire Diaries (3. Staffel)<br />
US/2012<br />
Bilder: Warner Home Video<br />
Drama/Fantasy<br />
Originaltitel The Vampire Diaries<br />
– Season 3<br />
Vertrieb Warner Home Video<br />
Bild MPEG-4, 1.78 : 1<br />
Ton DD 5.1<br />
Regisseur J. Behring u. a.<br />
Darsteller N. Dobrev u.a.<br />
Laufzeit 22 × 43 min<br />
FSK 16<br />
Wendecover nein<br />
Start 14. Dezember 2012<br />
Der Mann, den man liebend gerne hasst:<br />
Ian Somerhalder als Damon<br />
Basierend auf den Romanen der amerikanischen<br />
Jugendbuchautorin Lisa Jane<br />
Smith schuf „Scream“-Autor und „Dawson‘s<br />
Creek“-Erfinder Kevin Williamson mit<br />
„The Vampire Diaries“ eine echte Hit-Show,<br />
die sich in den Staaten seit 2009 größter<br />
Beliebtheit erfreut. Das Erfolgsrezept ist<br />
ebenso simpel wie genial: Man nehme drei<br />
superheiße Newcomer (Nina Dobrev raubt<br />
einem während der ersten paar Folgen regelmäßig<br />
den Atem; Paul Wesley und Ian<br />
Somerhalder verdrehen allen weiblichen Zuschauern<br />
mühelos die Köpfe …), mische die<br />
angesagte Vampir-Motivik mit gelungenem<br />
Highschool-Drama und runde das Ganze<br />
ab mit einer wohldosierten Prise Teenie-<br />
Horror. Für Neueinsteiger wird es aufgrund<br />
der komplexen Mythologie und der vor Ideen<br />
nur so übersprudelnden Drehbücher langsam<br />
schwierig, noch den Einstieg zu schaffen<br />
– für alle anderen sei gesagt, dass von<br />
Ermüdungserscheinungen auch in Jahr drei<br />
der spannenden Hochglanz-Vampir-Saga<br />
absolut keine Rede sein kann. Mit der neuen<br />
Staffel darf man sich nun endlich auch in<br />
der deutschen Synchronisation an echtem<br />
Surround-Sound erfreuen. Damit erwacht<br />
die stylishe Blutsauger-Hatz auch in den<br />
Boxen der heimischen Surround-Anlage so<br />
richtig zum Leben und liefert neben der im<br />
Vergleich zur TV-Ausstrahlung brillanten<br />
Bildqualität gleich noch ein schlagkräftiges<br />
Argument, die Serie bevorzugt auf Blu-ray<br />
zu genießen. Das Bonusmaterial ist mit weit<br />
über einer Stunde wieder reichlich ausgefallen<br />
und bietet für alle Fans viel lohnenswertes<br />
zusätzliches Futter rund um Elena,<br />
Stefan, Damon und Co.<br />
TW<br />
So müssen stylishe Vampire im 21. Jahrhundert<br />
aussehen<br />
Technik 8,5/10<br />
Bildqualität 8,5/10<br />
Tonqualität 8,5/10<br />
Film 8/10<br />
Die Guten werden böse, die „Bad Boys“ immer faszinierender<br />
und die Handlung schlägt weiterhin einen Haken<br />
nach dem anderen: Einfach eine klasse Mysteryserie!<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 81
Test Blu-rays<br />
Genre-Special: Zombies<br />
<strong>Vorschau</strong><br />
The Walking Dead (3. Staffel)<br />
US/2013<br />
Als der New Yorker Filmemacher<br />
George A. Romero im Jahre 1968<br />
einen kleinen, mit bescheidenen<br />
Privatmitteln finanzierten Schwarz-Weiß-<br />
Film namens „Die Nacht der lebenden<br />
Toten“ drehte, war ihm sicher nicht bewusst,<br />
dass er damit einen regelrechten<br />
Zobie-Boom auslösen und ein popkulturelles<br />
Phänomen etablieren würde, das<br />
heute mehr denn je durch die Köpfe von<br />
Fans und Kreativen spukt. Der Kultfilm<br />
aus den späten 1970er Jahren markiert<br />
einen Markstein in der Geschichte des<br />
Horrorfilms. Die entscheidenden Trademarks<br />
des Genres sind hier schon vorhanden:<br />
Die unheimliche Bedrohung durch<br />
die plötzlich aus ihren Gräbern auferstandenen<br />
Toten; die Verschanzung und<br />
Barrikadierung der Nicht-Infizierten; der<br />
Fluchtversuch mit einem vorzugsweise<br />
schwer gepanzerten Wagen; der verzweifelte<br />
Gegenangriff, in dem die anfängliche<br />
Ohnmacht und Hilflosigkeit teilweise abgestreift<br />
wird. Die rare Ressourcenlage<br />
(kaum Nahrung, Munition ist Mangelware)<br />
und intensiv hochkochende Konflikte<br />
zwischen den Überlebenden, die<br />
durch die Ausnahmesituation ins Extrem<br />
gesteigert werden, sind weitere typische<br />
Elemente des Genres, durch die Spannung<br />
und Drama erzeugt wird. Spätestens<br />
mit dem direkten Nachfolger „Dawn Of<br />
The Dead“ war zehn Jahre später ein<br />
eigenes Horror-Untergenre geboren, das<br />
inzwischen eine unüberschaubare Anzahl<br />
an Filmen umfasst.<br />
Die Vorstellung des lebenden Toten<br />
ist nicht etwa eine Erfindung der Neuzeit<br />
oder gar des Kinos, sondern eine Jahrtausende<br />
alte Urangst des Menschen, die sich quer<br />
Braiiiiins: Zombies haben Hunger. Immer! Dabei beeindrucken die schlurfenden Untoten aus<br />
„The Walking Dead“ mit einer tollen Maske<br />
durch alle Kulturen zieht. Besonders ausgeprägt<br />
kam dieser <strong>Top</strong>os zu Beginn des Zwanzigsten<br />
Jahrhunderts zum Tragen, als sich<br />
in den 1920er Jahren in Amerika so etwas<br />
wie eine erste Zombie-Welle in Filmen und<br />
Comics entwickelte. (Etymologisch geht das<br />
Wort übrigens auf das kreolische Wort für<br />
„Gespenst“ oder „Geister der Toten“ zurück.)<br />
Generell muss man unterscheiden: Zwischen<br />
den langsam vor sich hinschlurfenden und<br />
offensichtlich ziemlich hirnlosen Vertretern<br />
ihrer Art, die bevorzugt in Scharen auftauchen<br />
– und den aggressiven, schnellen, gar<br />
nicht so unschlauen Exemplaren, die speziell<br />
in Filmen ab der Jahrtausendwende immer<br />
häufiger angreifen und gleich um ein Vielfaches<br />
gefährlicher sind.<br />
Zuerst braucht es für ein amtliches<br />
Zombie-Flic natürlich eine wie auch<br />
immer geartete Epidemie (biologisch/<br />
chemisch, meist ist mal wieder ein verrücktes<br />
Experiment schiefgegangen … ),<br />
die wild um sich greift und unbescholtene<br />
Bürger in furchterregend geifernde und<br />
nach menschlichem Blut und Gehirn dürstende<br />
Killermaschinen verwandelt. Der<br />
Mensch ist also prinzipiell selbst schuld<br />
an seinem eigenen Untergang – einer der<br />
Punkte, in dem das Genre durchaus beachtliches<br />
inhaltliches Potenzial besitzt<br />
und zum Nachdenken anregen kann.<br />
Denn wie wusste schon Thomas Hobbes:<br />
„Der Mensch ist des Menschen Wolf“, und<br />
nichts kann dem Überleben unserer eigenen<br />
Art gefährlicher werden, als wir selbst.<br />
(Die kaum verborgene Kapitalismus- und<br />
Konsumkritik der Genreklassiker hat sich<br />
Bilder: WVG Medien<br />
82 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013
Das Ende der zweiten Staffel hält viele dramatische Entwicklungen zur Dreiecksbeziehung<br />
Rick, Lori und Shane parat. In Staffel drei ist dann alles vollkommen anders<br />
Handshake: Die Effekte sind über jeden Zweifel erhaben und heben das Niveau im TV-<br />
Serien-Bereich auf ein neues Level<br />
inzwischen ja dankenswerterweise etwas<br />
totgelaufen – die beliebte Verbarrikadierung<br />
in Kaufhäusern und Einkaufszentren hat eine<br />
lange Tradition im Genre und ist eben keinesfalls<br />
zufällig gewählt.) Der Protagonist, der<br />
einsam und alleine – bevorzugt in einem verlassenen<br />
Krankenhaus – aufwacht, und die<br />
apokalyptische Welt ebenso ahnungslos wie<br />
der gebannte Zuschauer nach und nach erkundet,<br />
ist ebenfalls eine immer wieder gern<br />
gesehene Zutat für schmackhaftes Zombie-<br />
Geschnetzeltes. Dieser geradezu klassische<br />
erste Akt bildet auch die Eröffnungsszene von<br />
„The Walking Dead“ – womit wir endlich bei<br />
dem Thema sind, auf dass Sie wahrscheinlich<br />
schon die ganze Zeit warten!<br />
Noch vor wenigen Jahren schien kein<br />
Hahn mehr nach den unheimlichen lebenden<br />
Toten zu krähen: Das Genre war auf<br />
dem besten Weg, endgültig wieder zum reinen<br />
Spezialistenthema zu werden, das so gut<br />
wie ausgestorben schien, und ohne jeglichen<br />
Bezug zum Mainstream. (Einmal abgesehen<br />
von augenzwinkernden Zombiekomödien der<br />
Marke „Shaun Of The Dead“ oder „Zombieland“,<br />
die ihren Teil dazu beitrugen, das Thema<br />
für ein breiteres Publikum zu öffnen und<br />
Genre-Neulinge auf humorvolle Art und Weise<br />
mit den Mechanismen dieser ganz eigenen<br />
Welt vertraut zu machen.) Aktuell kann man<br />
sich dem Thema in Film und Fernsehen kaum<br />
noch entziehen, und einer der entscheidenden<br />
Katalysatoren dieses erstaunlichen Comebacks<br />
ist eindeutig die vom amerikanischen<br />
Kabelsender AMC entwickelte und produzierte<br />
Serie „The Walking Dead“. Auf Basis<br />
der Comicbuchvorlage von Robert Kirkman<br />
und Tony Moore entstanden bisher 35 Folgen<br />
in drei Staffeln, die in Sachen Spannung,<br />
Drehbuch und Charakterentwicklung zur derzeitigen<br />
Speerspitze des Genres gehören. Zum<br />
ersten Mal kann man den packenden Überlebenskampf<br />
einer bunt zusammengewürfelten<br />
Gruppe von Überlebenden über einen längeren<br />
Zeitraum verfolgen. Jeder einzelne von ihnen<br />
wird einem also immer vertrauter – wenn<br />
auch nicht unbedingt sympathischer, denn in<br />
dieser Welt herrscht an allen Ecken und Enden<br />
Ambivalenz vor. Hier ist keiner für immer auf<br />
eine Rolle festgelegt, Kategorien wie „Gut“ oder<br />
„Böse“ verschwimmen im Grau in Grau einer<br />
postapokalyptischen Welt, in der sich trotz<br />
aller Zweckgemeinschaft doch oftmals jeder<br />
selbst der nächste ist.<br />
Natürlich wollen wir Ihnen um keinen<br />
Preis den Spaß an den neuen Folgen<br />
verderben, weshalb wir auch nicht auf Einzelheiten<br />
der Handlung von Season drei eingehen.<br />
Vielleicht nur soviel: Der Winter ist vergangen,<br />
Rick Grimes (Andrew Lincoln) und sein eingeschworener<br />
Haufen ist sichtlich gezeichnet<br />
von den Strapazen der letzten Monate. Sie<br />
sind noch enger zusammengerückt und ähneln<br />
schon eher einer militärischen Spezialeinheit<br />
als einer verzweifelt ums Überleben kämpfenden<br />
Gruppe von Zivilisten. Während die ersten<br />
beiden Staffeln mit ihrem Wald- und Farmszenario<br />
noch vergleichsweise gemächlich<br />
vor sich hinschipperten, kommt nun so richtig<br />
Schwung in die Sache. Wir sagen nur „Zombie-<br />
Wrestling“, „schwere Jungs“, „Mensch gegen<br />
Mensch“ und „Blut, so weit das Auge reicht“!<br />
Um es kurz zu machen: Die neuen Folgen bilden<br />
die mit Abstand beste Staffel bisher und<br />
sind spätestens jetzt ein triftiger Grund, doch<br />
noch in die Serie einzusteigen – wobei man<br />
sich den Gefallen tun sollte, ganz von vorne<br />
anzufangen, denn als Neuling gehen einem<br />
sonst einfach zu viele interessante Details,<br />
Rückverweise und Zusammenhänge in den<br />
komplexen Drehbüchern durch die Lappen.<br />
Wie sagte ein Kollege doch so schön? „‚The<br />
Walking Dead‘ ist eigentlich fast wie ‚LOST‘ –<br />
nur eben mit wesentlich mehr Blut und Gore<br />
und Action!“ Recht hat der Mann, und unter<br />
anderem wegen dieser Komplexität können wir<br />
es am Ende einer jeden Folge kaum abwarten,<br />
wie es weitergeht!<br />
Im Auge behalten sollte man als Zombie-Enthusiast<br />
im kommenden Jahr vor<br />
allem den zu erwartenden Überhit „World<br />
War Z“, in dem Brad Pitt ab dem 27. Juni<br />
die Welt vor einer grauenerregenden Zombie-<br />
Pandemie retten muss. „Warm Bodies“ von<br />
Jonathan Levine (ab 11. Juni auf Blu-ray) ist<br />
auch mehr als nur ein Geheimtipp, da der Regisseur<br />
mit „All The Boys Love Mandy Lane“<br />
im Jahre 2006 ja bereits bewiesen hat, dass er<br />
ein absolutes Händchen dafür hat, altbekannte<br />
Muster des Horror-Genres auf wirksame und<br />
überraschende Art und Weise aufzubrechen.<br />
Auf eine Fortsetzung des genialen „Zombieland“<br />
aus dem Jahre 2009 warten wir ebenfalls<br />
schon sehnsüchtig. Im Moment ist sogar eine<br />
Fortführung als Live-Action-TV-Serie im Gespräch<br />
– das Casting ist jedenfalls schon in<br />
vollem Gange, sodass wir uns schon bald auf<br />
neue, witzige Zombieaction freuen können.<br />
Über die Nachschubsituation des Genres<br />
muss sich also niemand ernsthaft Gedanken<br />
machen, zumal die vierte Staffel von<br />
„The Walking Dead“ bereits bestellt ist und<br />
in guter alter Tradition im Herbst in den USA<br />
starten wird.<br />
TW<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 83
Test<br />
Spiele, Apps und Web<br />
Test: Lego City Undercover<br />
Noch kränkelt Nintendos neue Heimkonsole<br />
Wii U trotz des attraktiven Tablet-Controllers<br />
bei den Verkäufen, denn<br />
bislang wartet man noch auf die echten<br />
<strong>Top</strong>-Titel. „Lego City Undercover“ ist ein<br />
ebensolcher Kandidat und will den Open-<br />
World-Anspruch der „GTA“-Serie in das<br />
Lego-Universum verfrachten. Im Spiel<br />
schlüpfen Sie in die Rolle des Polizisten<br />
Chase McCain und begeben sich auf die<br />
Spur seines Erzrivalens Rex Fury. Der Titel<br />
geizt nicht mit Humor und neben den<br />
Slapstick-Einlagen versprühen auch die<br />
unzähligen populärkulturellen Anspielungen<br />
einen ganz besonderen Charme.<br />
Dabei vollzieht „Lego City Undercover“<br />
stets einen sympathischen Spagat und ist<br />
letztlich als eine Hommage an „GTA“ und<br />
andere Videospiele zu sehen. Während<br />
den Missionen dient der Tablet-Controller<br />
als Kartenbildschirm und kann auch<br />
als Umgebungsscanner genutzt werden.<br />
Praktisch: Routen werden per Fingerzeig<br />
auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm<br />
geplant. Die Kampagne kommt<br />
mit einer rasanten Storyline daher und<br />
neben den abwechslungsreichen Missi-<br />
onen gibt es noch jede Menge<br />
zu entdecken. Insgesamt fällt<br />
das Spiel aber insgesamt<br />
zu leicht aus und die ver-<br />
gleichsweise lange La-<br />
dezeiten<br />
unterbrechen en<br />
den Spielfluss regelmä-<br />
ßig, zudem wirkt die<br />
Grafik dezent veraltet.<br />
et.<br />
Nichtsdestotrotz macht<br />
„Lego City Undercover“<br />
r“<br />
richtig viel Spaß, zeigt im<br />
Ansatz das Potential der<br />
Spielkonsole auf und<br />
kann durchaus als<br />
Kaufgrund für Nin-<br />
tendos Wii U herhal-<br />
ten. Mehr davon! DS<br />
App des Monats: THX tune-up<br />
THX gilt seit jeher als ein Qualitätssiegel im Kino- und<br />
Heimkinobereich. Dabei werden Kinosäle und Geräte<br />
auf optimale Bild- und Tonqualität geprüft. Mit der THX<br />
tune-up-App können Sie nun ihr Video- und Audio-<br />
Equipment optimal einstellen. Dafür benötigen Sie ein<br />
iPhone oder iPad nebst passendem HDMI-Adapter<br />
oder ein Apple TV, damit der Bildschirminhalt des<br />
mobilen Gerätes auf dem Flachbildfernseher landet.<br />
Denn so werden Testbilder direkt dargestellt und die<br />
App weist Sie auf die richtigen Einstellungen hin. Dabei<br />
kann zudem auch der Sound der Heimkinoanlage<br />
geprüft werden. THX tune-up ist für 1,79 Euro im<br />
App-Store erhältlich. DS<br />
Surf-Tipp: Best of Warner Bros.<br />
Wer im Browser www.bestofwb.com eingibt,<br />
gelangt nach einem kurzen Filmchen<br />
über das berühmte Filmstudio zu<br />
einem interaktiven Quiz, in dem Sie ihr<br />
Filmwissen auf die Probe stellen können.<br />
Dabei werden Memorykarten aufgedeckt<br />
und postwendend flimmert eine kurze<br />
Szene über den Bildschirm und anhand<br />
dessen muss der korrekte Film zugeordnet<br />
werden. DS<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Konami, THX<br />
84 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013
Die besten Filme auf Abruf<br />
James Bond 007: Skyfall<br />
u. a. bei Sky Select<br />
Der Hobbit: Eine unerwartete Reise<br />
u. a. bei Kabel BW<br />
The Man with the Iron Fists<br />
u. a. bei Entertain<br />
Das Schwergewicht<br />
u. a. bei Sky Select<br />
Ralph reicht’s<br />
u. a. bei Kabel BW<br />
Die Vermessung der Welt<br />
u. a. bei Entertain<br />
Universal Soldier: Day of Reckoning<br />
u. a. bei Sky Select<br />
Cloud Atlas (auch Entertain)<br />
u. a. bei Kabel BW<br />
Anna Karenina<br />
u. a. bei Entertain<br />
Argo<br />
u. a. bei Sky Select<br />
Silen Hill: Revelation<br />
u. a. bei Kabel BW<br />
Die Hüter des Lichts<br />
u. a. bei Entertain<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
96 Hours – Taken 2<br />
u. a. bei Sky Select<br />
Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger<br />
u. a. bei Kabel BW<br />
Ted<br />
u. a. bei Sky Select<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 85
Service<br />
Workshop<br />
Schärfetricks<br />
Aktuell werben TV-Anbieter mit über 3 000 Hertz, doch stecken in den Fernsehern nach wie vor nur 50-,<br />
100- oder 200-Hertz Panel, die mittels LED-Beleuchtung und Bildberechnungen zur Höchstleistung getrie-<br />
Workshop<br />
ben werden. Wir haben die Herstellerangaben für Sie entschlüsselt. CHRISTIAN TROZINSKI, DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Warum ist eine hohe Hertz-Angabe wichtig?<br />
LCD*-Fernseher müssen, um schnelle Bildabfolgen<br />
klarer darzustellen, Zwischenbilder<br />
berechnen, sonst nehmen Sie deutliche Unschärfen<br />
wahr. Je mehr Bilder ein Fernseher<br />
berechnen kann, desto schärfer erscheint<br />
das Gesehene am Ende. Dabei stehen zwei<br />
Möglichkeiten zur Wahl: Entweder werden in<br />
einem komplexen Verfahren neue Zwischenbilder<br />
erzeugt, die mit dem Eingangssignal<br />
kombiniert werden, oder es fi ndet durch die<br />
Hintergrundbeleuchtung* ein Ein- und<br />
Ausschalten der LEDs statt: Die Dunkelbilder<br />
minimieren die Anzeigedauer jedes Einzelbildes<br />
und es ergibt sich ein schärferer Gesamteindruck.<br />
Wollen Sie Kinofilme besonders<br />
fl üssig genießen, benötigen Sie in jedem<br />
Fall eine komplexe Zwischenbildberechnung*,<br />
die die Hersteller meist erst ab 400<br />
Hertz (Marketingangabe, entspricht häufi g<br />
100-Hertz-Qualität) zur Verfügung stellen.<br />
Für 3D spielt die Hertz-Angabe beim Shutter-<br />
Verfahren eine wichtige Rolle: Nur mit echten<br />
200-Hertz-Panels werden Doppelkonturen<br />
ausreichend minimiert.<br />
Clear Motion Rate (CMR)<br />
Echte 100-Hertz-Qualität erhalten Sie bei Samsung erst ab 400<br />
Hertz CMR, ein Modell der Serie F6500 sollte es also Minimum<br />
sein, um eine gute Bewegtbildschärfe zu erhalten. Legen Sie besonders<br />
viel Wert auf 3D, benötigen Sie aufgrund des 3D-Shutter-<br />
Verfahrens einen Fernseher mit echter 200-Hertz-Qualität, was<br />
nach den Berechnungen Samsungs 800 Hertz CMR entspricht.<br />
Hier geht es ab der F7090-Serie los, die im Vergleich zu 100-Hertz-<br />
<strong>TVs</strong> deutlich weniger Doppelkonturen zeigt. Auf Wunsch können<br />
Kamerschwenks außerdem butterweich erscheinen, die Intensität<br />
lässt sich im Menü anpassen.<br />
Perfect Motion Rate (PMR)<br />
Die neuen <strong>TVs</strong> von Philips mit der Angabe PMR 300 Hertz und<br />
weniger bieten lediglich eine Bewegtbildschärfe auf 50-Hertz-<br />
Niveau. Die aktuelle PFL5008-Serie stellt 3D-Bilder dar, kommt<br />
aber nur mit PMR 300 Hertz daher. Aufgrund der Polfiltertechnik<br />
müssen Sie an dieser Stelle aber keine Abstriche bei der<br />
plastischen Bildqualität hinnehmen. Geräte mit PMR 500 und<br />
700 Hertz sind indes mit einem 100-Hertz-Panel ausgestattet<br />
und punkten bereits sichtbar bei der Bewegtbildschärfe. Die<br />
PFL8008-Serie ist mit 1 400 ausgezeichnet und das 200-Hertz-<br />
Panel erreicht dank eines Backlight-Blinkings 400-Hertz-Niveau.<br />
Motion Clarity Index (MCI)<br />
Die wohl unlogischste Berechnung zur Bewegtbildschärfe fi nden<br />
Sie aktuell bei LG. Serien die mit 200 Hertz MCI ausgezeichnet<br />
sind, entpuppten sich in den Tests des letzten Jahres als reine<br />
50/60-Hertz Geräte, ohne Möglichkeiten, die Bewegtbildschärfe<br />
zu verbessern. Deshalb sollten Sie mindestens zu Geräten mit<br />
einem MC-Index von 400 Hertz greifen, was ab der Baureihe<br />
LA6908 der Fall ist. Da LG ausschließlich auf das Polfilterverfahren<br />
setzt, haben selbst günstige Geräte keine Probleme mit der<br />
Bildtrennung. Die bestmögliche 200-Hertz-Qualität erwartet Sie<br />
ab der MCI-Angabe 800 Hertz.<br />
Active Motion Rate (AMR)<br />
Vergleichbar zu Philips und Samsung erhalten Sie ab einem AMR-<br />
Wert von 200 Hertz eine 100-Hertz-Qualität. Setzen Sie eine vollwertige<br />
Zwischenbildberechnung voraus, die Kinofilme fl üssiger<br />
zeichnet, benötigen Sie einen Fernseher mit AMR-Wert 400 Hertz.<br />
Für eine gute 3D-Qualität reicht dieser Wert ebenfalls, wenn Sie<br />
auf Modelle mit Polfilter-3D setzen, da hierbei die Bildtrennung<br />
über einen passiven Filter erfolgt. Das Shutter-3D-Verfahren verlangt<br />
dagegen nach echter 200-Hertz-Qualität, die ab der AMR-<br />
Angabe von 800 Hertz erreicht wird und derzeit nur beim neuen<br />
<strong>Top</strong>modell der M9-Serie zur Verfügung steht.<br />
Bilder: B&O, LG, Loewe, Metz, Panasonic, Philips, Samsung, Sony, Toshiba<br />
86 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Motionflow XR<br />
keine spezielle Bezeichnung<br />
Eine ehrliche Angabe zur Qualität der Bildschärfe<br />
finden Sie bei Sony: Der Hersteller listet<br />
den Motionfl ow-Wert (Herstellerkalkulation)<br />
und die tatsächliche Bildwiederholfrequenz<br />
getrennt auf. Somit erkennen Sie sofort, wie<br />
viele Bilder der Fernseher tatsächlich pro Sekunde<br />
generiert. Motionfl ow XR 200 steht dabei<br />
für eine 100-Hertz-Technik, ab Motionfl ow<br />
XR 400 Hertz genießen Sie bereits eine echte<br />
200-Hertz-Qualität. Für 3D ist Motionfl ow<br />
XR 400 verpflichtend. Das Nonplusultra stellt<br />
Motionfl ow XR 800 dar, eine Kombination<br />
aus LED-Backlight-Steuerung, Zwischenbildberechnung<br />
und 200-Hertz-Panel.<br />
Eine 100-Hertz-Qualität erwartet Sie ab der<br />
Herstellerangabe 600 Hertz. Ein 8- und 16-Stufen-LED-Backlight<br />
samt 200-Hertz-LCD-Panel<br />
ergeben am Ende die Rekordwerte von 1 600<br />
Hertz und 3 600 Hertz. Komplizierter ist die<br />
Berechnung bei den Plasma-<strong>TVs</strong>, die allesamt<br />
eine 100-Hertz-Zwischenbildberechnung durchführen,<br />
aber eine 600-Hertz-Signalverarbeitung<br />
besitzen. Das Nachleuchten des Phosphors<br />
wurde bei den <strong>Top</strong>-Plasma-Geräten weiter reduziert,<br />
was letztendlich in der Herstellerangabe<br />
3 000 Hertz mündet. Dank der impulshaften<br />
Bilderzeugung haben Plasmas in Bezug auf die<br />
Bewegtbildschärfe per se die Nase vorn.<br />
Unser Tipp, wenn<br />
Sie wirklich ALLES<br />
über das digitale<br />
Fernsehen erfahren<br />
möchten:<br />
keine spezielle Bezeichnung<br />
Im Premiumbereich scheinen keine Marketingtricks<br />
nötig: Mit wenigen Ausnahmen<br />
finden Sie bei Metz, Loewe und Bang & Olufsen<br />
die korrekten Angaben bezüglich der<br />
Bildschärfe: 100 Hertz sind hier echte 100<br />
Hertz, 200 Hertz wiederum echte 200 Hertz.<br />
Für eine gute 3D-Wiedergabe sollten Sie bei<br />
Bang & Olufsen und Loewe auf 200-Hertz-<br />
Fernseher setzen, bei Metz können Sie<br />
dank Polfilter-3D auch zu 100-Hertz-Geräten<br />
greifen. Die Bildqualität kann sich in jedem<br />
Fall sehen lassen und oft erreichen die Premiumgeräte<br />
eine Bildschäfe auf 400-Hertz-<br />
Niveau.<br />
Jeden Monat neu am Kiosk<br />
und täglich aktuell unter<br />
www.digitalfernsehen.de<br />
Zwischenbildberechnung in Aktion<br />
Links sehen Sie die Filmszene mit aktivierter<br />
Zwischenbildberechnung auf 400-Hertz-Niveau.<br />
Das Ergebnis ist eine nahezu perfekte<br />
Bewegtbildschärfe und selbst rasanteste<br />
Action-Szenen oder Sportereignisse werden<br />
durchweg klar abgebildet. Oft ist dieser Ansatz<br />
aber auch mit einer Bewegungsglättung<br />
gekoppelt und Kinofi lme werden so<br />
unnatürlich fl üssig dargestellt. Rechts sehen<br />
Sie die gleiche Szene mit deaktivierter Zwischenbildberechnung<br />
auf 50-Hertz-Niveau.<br />
Die Schlieren sind hier deutlich zu erkenen<br />
und in Bewegung scheint die Darstellung zu<br />
verschwimmen.<br />
Jetzt hier scannen:<br />
Sofort bestellen – als Einzelexemplar,<br />
im Abonnement oder als E-Paper für<br />
Smartphones, Tablets, Windows PC<br />
und Macintosh. Oder unter<br />
www.heftkaufen.de.
Service<br />
Testübersicht<br />
Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />
4K-Fernseher<br />
1.<br />
Sony<br />
KD-X849005<br />
6/12 25 000<br />
LCD-FERNSEHER (DIRECT-LED)<br />
1.<br />
Sony NEU<br />
KDL-55HX955<br />
1/13 2 999<br />
2.<br />
Philips<br />
46PFL9707S<br />
6/12 2 799<br />
3.<br />
Philips<br />
46PFL9706K<br />
6/11 1 882<br />
LG NEU<br />
55LM960V<br />
1/13 2 355 – 3 004<br />
LCD-FERNSEHER (EDGE-LED)<br />
1.<br />
Samsung<br />
UE55ES7090<br />
3/12 2 099 – 2 199<br />
2.<br />
Panasonic<br />
TX-L42DT50E<br />
3/12 889 – 1 632<br />
Loewe<br />
3. Individual 55 3/12 4 900<br />
Compose 3D<br />
Samsung NEU<br />
UE75ES9090<br />
1/13 8 300 – 8 500<br />
Sony<br />
KDL-46HX755<br />
3/12 928 – 1 299<br />
Metz<br />
Linus 42 LED 200<br />
5/11 2 503 – 2 599<br />
Philips<br />
55PFL8007K<br />
5/12 2 122 – 2 554<br />
LG<br />
42LW579S<br />
2/12 899<br />
Samsung<br />
UE40D6500<br />
2/12 749<br />
Philips<br />
40PFL5507K<br />
3/12 555 – 649<br />
Panasonic<br />
TX-L47ETW5<br />
2/12 938 – 1 224<br />
Sony<br />
KDL-40EX725<br />
2/12 699 – 888<br />
LG<br />
47LW650S<br />
5/11 1 499<br />
Philips<br />
32PFL5007K<br />
4/12 417 – 567<br />
Samsung<br />
UE32D6200<br />
5/11 502 – 599<br />
Philips<br />
46PFL6806K<br />
2/12 935 – 1 080<br />
Toshiba<br />
42VL863G<br />
2/12 649 – 799<br />
Samsung<br />
32ES5700<br />
4/12 409 – 619<br />
Peaq NEU<br />
PTV552403-S<br />
1/13 799<br />
Philips<br />
40PFL6606K<br />
2/12 769<br />
Sharp<br />
LC-40LE632E<br />
2/12 699<br />
Sony<br />
KDL-32EX525<br />
3/11 452 – 475<br />
Sharp<br />
LC-60LE635E<br />
2/12 1 039 – 1 579<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
Panasonic<br />
TX-L32EW5<br />
Telestar<br />
Visioflat 32<br />
LG<br />
42LM615S<br />
Hannspree<br />
SE40LMNB<br />
Hannspree<br />
AD32UMMB<br />
Enox<br />
AIL-272452DVD<br />
Sharp<br />
LC-26LE430E<br />
Sharp<br />
LC-32LE320E<br />
Orion<br />
32LB132S<br />
Thomson<br />
40FT5455<br />
Telefunken<br />
T40N970FHD<br />
Hannspree<br />
SV32LMNB<br />
PLASMAFERNSEHER<br />
Panasonic NEU<br />
TX-P65VT50E<br />
Panasonic<br />
TX-P50STW50<br />
Panasonic<br />
TX-P50GT30E<br />
4/12 413 – 729<br />
4/12 399 – 775<br />
4/12 489 – 799<br />
2/12 349– 459<br />
4/12 248 – 310<br />
6/12 379 – 499<br />
5/11 319 – 418<br />
3/11 503<br />
4/12 308 – 341<br />
2/12 399 – 649<br />
2/12 359<br />
3/11 269<br />
1/13 2 489 – 3 799<br />
5/12 1 079 – 1 199<br />
4/11 949<br />
Dank 4K-Auflösung die neue Schärfereferenz.<br />
Aufrund Prototypstatus keine Wertung<br />
Hohe audiovisuelle Performance und runde<br />
Aus stattung<br />
Dank komplexer LED-Beleuchtung brillante<br />
Kontrastdarstellung<br />
Konkurrenzloser Kontrastfilter, exzellente<br />
Schwarzwerte und umfangreiche Ausstattung<br />
Dank IPS-Panel blickwinkelstabil. Hohe Bildhelligkeit<br />
und Kontrast<br />
Das rahmenlose Design macht einiges her.<br />
Auch die Technik stimmt<br />
Die Bildschärfe kratzt am Referenzniveau.<br />
Der Kontrast überzeugt nicht<br />
Premium-TV-Genuss mit allen Schikanen und<br />
ansprechender Bildqualität<br />
Edel-TV mit knackiger Bildqualität und umfangreicher<br />
Ausstattung<br />
Mustergültige Bewegtbildschärfe trifft umfangreiche<br />
Ausstattung<br />
Ausgereifter Edge-LED-LCD mit Komplettausstattung<br />
(HbbTV, PiP, Mediaplayer, PVR)<br />
Voll ausgestatteter Edge-LED-LCD mit effektivem<br />
Dimming und sehr guter Farbtreue<br />
Umfangreich kalibrierbar und das effektive<br />
Dimming steigert den Kontrast<br />
Der kompakte Edge-LED-LCD punktet mit für<br />
die Preisklasse außergewöhnlicher Ausstattung<br />
Trotz Edge-LED-Bauweise effektives Dimming.<br />
Alles an Bord, was man braucht<br />
Blickwinkelstabiler Einsteiger mit<br />
üppiger Ausstattung<br />
3D-Darstellung mit Auflösungsverlust. Sehr gute<br />
Bildschärfe und üppige Ausstattung<br />
Preiswerter Einstieg ins Großbildheimkino mit<br />
guter HDTV- und 3D-Polfilter-Performance<br />
Knackige Bilder treffen üppiges Ausstattungspaket:<br />
Eine runde Sache!<br />
Der kompakte Edge-LED-LCD punktet mit für<br />
die Preisklasse außergewöhnlicher Ausstattung<br />
Sparsamster Fernseher der Welt mit solider<br />
Bildqualität und Ausstattung<br />
Helles und plastisches 3D-Bild. Solider<br />
Kontrast und Farbabbildung<br />
Nachzieheffekte sind nicht vermeidbar. Dafür<br />
gibt es HbbTV und Bild-in-Bild<br />
Günstiger Allrounder, ohne tiefschürfende<br />
Patzer<br />
Knackige Bilder dank gutem Kontrastfilter, Zwischenbildberechnung<br />
und Ausstattung überzeugen<br />
Schwache Software und Menüstruktur. Solider<br />
Kontrast und gute Bildschärfe<br />
PVR-Funktionen und Internetfeatures kompensieren<br />
Schwächen bei Kontrast und Ausleuchtung<br />
Riesiges LC-Display mit extrem niedriger<br />
Leistungsaufnahme<br />
Dank IPS-Panel stabiler Blickwinkel, dafür<br />
kann der Kontrast aber nicht überzeugen<br />
Gelungener Markteintritt der DVB-Receiver-<br />
Profis mit solider Bildqualität<br />
Günstiger Großbildfernseher, der aber Mängeln<br />
bei Bildqualität und Ausstattung<br />
Die Farbdarstellung überzeugt nicht und auch<br />
die Bewegtbildschärfe hat ihre Schwächen<br />
Die solide Bildqualität kann über die eingeschränkte<br />
Ausstattung nicht hinwegtäuschen<br />
Flexibler Mini-TV mit solider Bildqualität und<br />
intergriertem DVD-Player<br />
Kleiner Zweitfernseher, der PC-Monitor und<br />
TV-Empfang in einem Gehäuse kombiniert<br />
Zwischenbildberechnung mit Schwächen, guter<br />
Mediaplayer, integrierter Kabelempfänger<br />
Von der Verarbeitungs- bis zur Bildqualität<br />
kann der LED-LCD kaum punkten<br />
Unausgewogene Farbdarstellung gepaart mit<br />
einer verwischten Abbildung<br />
Offensichtliche Schwächen in der Ausstattung<br />
und Bildqualität<br />
Ein leichter Blaustich trübt den positiven Bildeindruck,<br />
auch die Durchzeichnung zeigt Schwächen<br />
Profi-Plasma mit hervorragender Farbtreue<br />
und stabilem Blickwinkel.<br />
Großer und günstiger Plasma-Fernseher mit<br />
einem authentischen Bild<br />
Kontraststarker Vertreter der Mittelklasse mit<br />
ungemein authentischer Farbdarstellung<br />
–<br />
87 %<br />
87 %<br />
86 %<br />
85 %<br />
87 %<br />
86 %<br />
86 %<br />
86%<br />
85 %<br />
84 %<br />
83 %<br />
83 %<br />
83 %<br />
82 %<br />
82 %<br />
82 %<br />
82 %<br />
80 %<br />
80 %<br />
79 %<br />
79 %<br />
78 %<br />
78 %<br />
77 %<br />
77 %<br />
77 %<br />
76 %<br />
75 %<br />
73 %<br />
69 %<br />
64 %<br />
64%<br />
63%<br />
62 %<br />
62 %<br />
60 %<br />
60 %<br />
59 %<br />
59 %<br />
87 %<br />
83 %<br />
82 %<br />
Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />
Samsung<br />
PS51D8090<br />
4/11 1 439 – 1 785<br />
Panasonic<br />
TX-P42ST33E<br />
2/12 999<br />
LG<br />
60PA6500<br />
5/12 799 – 1591<br />
LCD-FERNSEHER (CCFL)<br />
CMX<br />
LCD 7322H<br />
4/12 249 – 369<br />
Changhong<br />
LF32F716D<br />
3/11 336 – 375<br />
DIE BESTEN FLACHBILD-TVS<br />
Sony KDL-46HX925<br />
(Direct -LED)<br />
BLU-RAY-PLAYER<br />
Denon<br />
1.<br />
DBT-1713UD<br />
Philips<br />
2.<br />
BDP7700<br />
Sony NEU<br />
3.<br />
BDP-S790<br />
Marantz<br />
UD5005<br />
Sony<br />
BDP-S780<br />
Panasonic<br />
DMP-BDT220<br />
Panasonic<br />
DMP-BBT01<br />
Samsung<br />
BD-6300S<br />
Panasonic<br />
DMP-BDT110<br />
Denon<br />
DBP-1611UD<br />
Onkyo<br />
BD-SP809<br />
Sony<br />
BDP-S590<br />
Panasonic<br />
DMP-B200<br />
Sony<br />
BDP-S380<br />
Sony<br />
BDP-S280<br />
Toshiba<br />
BDX3200KE<br />
Philips<br />
BDP3200<br />
Toshiba<br />
BDX4350KE<br />
LG<br />
BD670<br />
Panasonic<br />
DMP-BD75<br />
LG<br />
BD660<br />
Philips<br />
BDP3280<br />
Samsung<br />
BD-D5300<br />
Kennwood<br />
BD-7000<br />
Funai<br />
B4-M500<br />
4/12 369 – 999<br />
4/12 132 – 221<br />
6/12 188 – 263<br />
2/11 398 – 2 999<br />
5/11 228 – 235<br />
2/12 131 – 192<br />
4/12 246– 389<br />
5/12 149 – 290<br />
2/11 198<br />
1/11 339 – 424<br />
4/12 389 – 499<br />
4/12 129 – 197<br />
5/11 328<br />
6/11 80 – 140<br />
Allrounder mit unverfälschten Bildern im<br />
Kinolook und überzeugendem Kontrastfilter<br />
Der knackige Kontrast und eine hohe Bildschärfe<br />
lassen Filme zum Erlebnis werden<br />
Extrem günstiger Plasma-TV mit wenig Ausstattung,<br />
aber gutem Bild<br />
Eingeschränkte Auflösung und die nicht optimale<br />
Durchzeichnung trüben den Eindruck<br />
LC-Display der alten Schule mit Leuchtstoffröhren<br />
und systembedingten Bildschwächen<br />
1. 1. 1.<br />
3/11 77 – 129<br />
6/11 119<br />
3/11 74 – 90<br />
4/12 66 – 129<br />
3/11 126 – 159<br />
6/11 70 – 121<br />
6/11 111 – 198<br />
6/11 99 – 109<br />
6/11 80 – 150<br />
4/12 227 – 299<br />
4/12 114 – 129<br />
DIE BESTEN BLU-RAY-PLAYER<br />
Samsung UE55ES7090<br />
(Edge-LED)<br />
Panasonic TX-P50VT50E<br />
(Plasma)<br />
Referenzverarbeitung trifft auf eine exzellente<br />
Bildverarbeitung inkl. SACD-Unterstützung<br />
Nahezu perfekte Bildqualität und flinkes<br />
Laufwerk. Plus Skype und Co.<br />
<strong>Top</strong>-Blu-ray-Player mit Refrenzbildqualität<br />
und 4K-Bildausgabe<br />
Leise und schnell, sehr wertiges Gehäuse, Unterstützung<br />
von SACD und sehr gutes Bild<br />
3D-Spitzentechnologie im formschönen Kleid<br />
zum verhältnismäßig überschaubaren Preis<br />
Hat alles mit an Bord und kann auch bei der<br />
Wiedergabequalität punkten<br />
Extravagantes Design trifft auf eine sehr<br />
gute Bildqualität: <strong>Top</strong>!<br />
Leistungsfähiger Blu-ray-Player mit eingebautem<br />
Sat-Empfänger<br />
Sehr gute Bildverarbeitung, kurze Ladezeiten<br />
und überzeugende 2D-zu-3D-Konvertierung<br />
Support für SACD und DVD Audio, überzeugende<br />
Bildverarbeitung, langsamer Systemstart<br />
Rundum solider Abspieler mit hochwertiger<br />
Verarbeitung. Die Ausstattung überzeugt nicht<br />
Sehr gute Bildqualität und viele Multimediafunktionen,<br />
DLNA-Nutzung aber eingeschränkt<br />
Portabler Blu-ray-Player mit großer Ausdauer<br />
und sehr guter Bildqualität – leider ohne WLAN<br />
Strom sparender Player mit sauberem Upscaling,<br />
guter Vollbildkonvertierung und Menüführung<br />
Kurze Ladezeiten, gute Verarbeitung und guter<br />
Multimediasupport, aber Verzicht auf DLNA<br />
3D-Einsteigergenuss mit üppiger Multimediaausstattung,<br />
flottem Einlesen und solidem Bild<br />
Vielfältiger Multimediasupport, kurze Ladezeiten,<br />
aber kein DLNA und Aussetzer bei Videoclips<br />
Gute interne Bildverarbeitung, schnelles Laufwerk,<br />
aber nur wenige Multimediafunktionen<br />
3D-Unterstützung, integriertes WLAN und<br />
DLNA, aber nur mittelmäßige Bildverarbeitung<br />
Räumliche Bilder zum kleinen Preis – funktional<br />
eingeschränkt, technisch aber hochwertig<br />
Umfangreiche Smart-TV-Funktionen, dafür geringfügige<br />
Schwächen bei der Bildverarbeitung<br />
Multimediales Unterhaltungstalent mit Blick<br />
für gute Bildqualität und SACD-Unterstützung<br />
3D-tauglicher Player mit Lücken bei Internet- und<br />
Streaming-Funktionen, der technisch überzeugt<br />
Kaum Ausstattung und auch das langsame<br />
Laufwerk kostet Punkte<br />
Das außergewöhnliche Design gleicht nicht die<br />
Mängeln bei Ausstattung und Bildqualität aus<br />
1. 2. 3.<br />
Denon DBT-1713UD Philips BDP7700 Marantz UD5005<br />
BLU-RAY-REKORDER<br />
Panasonic<br />
DMR-BCT721<br />
5/12 588 – 699<br />
Echte Allroundlösung, die es Fernseh- und Bluray-Liebhabern<br />
Recht macht<br />
80 %<br />
78 %<br />
61 %<br />
60 %<br />
57 %<br />
92 %<br />
90 %<br />
90 %<br />
88 %<br />
88 %<br />
87 %<br />
87 %<br />
85 %<br />
83 %<br />
83 %<br />
83 %<br />
83 %<br />
81 %<br />
81 %<br />
81 %<br />
77 %<br />
76 %<br />
76 %<br />
75 %<br />
75 %<br />
75 %<br />
73 %<br />
71 %<br />
67 %<br />
63 %<br />
89 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenz, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft; alle Straßenpreise in Euro (Stand: 1.1.13)<br />
88 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013
Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />
PROJEKTOREN<br />
1.<br />
JVC<br />
DLA-X7 (D-ILA)<br />
2/11 2 499 – 4 980<br />
2.<br />
Mitsubishi<br />
HC9000D (SXRD)<br />
5/11 2 490 – 3 490<br />
3.<br />
JVC<br />
DLA-X3 (D-ILA)<br />
1/11 2 499 – 2 595<br />
Panasonic<br />
PT-AT6000E<br />
6/12 2 790 – 2 799<br />
Panasonic<br />
PT-AT5000E (3LCD)<br />
6/11 2 290<br />
Epson<br />
EH-TW5500 (3LCD)<br />
5/11 2 599<br />
Sony<br />
VPL-HW30ES (SXRD)<br />
1/12 1 994 – 4 381<br />
Benq NEU<br />
W1070<br />
1/13 599 – 1 008<br />
Sim2<br />
Crystal 35BG (DLP)<br />
5/11 4 999 – 5 229<br />
Optoma<br />
HD87 (DLP)<br />
2/11 2 990 – 3 499<br />
Sharp<br />
XV-Z17000 (DLP)<br />
2/12 2 499– 3 799<br />
DIE BESTEN PROJEKTOREN<br />
Begeisternder 3D-Tiefeneindruck und absolute<br />
Präzision bei der originalgetreuen Farbdarstellung<br />
Überzeugender 3D-Beamer mit hochwertiger Zwischenbildberechnung<br />
und fehlerfreier Skalierung<br />
Optimal justierbarer 3D-Zauberer für höchste Ansprüche<br />
mit minimalem Crosstalk, kein 2D-zu-3D<br />
Tolle Bildqualität zum Einstiegspreis. Ein<br />
leiser Betrieb ist garantiert<br />
Nahezu komplett von Doppelkonturen befreite<br />
3D-Bilder und unverfälschte 2D-Wiedergabe<br />
Minimales Shading und hochwertige HQV-Reon-<br />
Bildverarbeitung, nur kleine Ausstattungsmankos<br />
Innovative 3D-Projektion ohne große Störeffekte<br />
mit Vorteilen des großen Bruders HW90<br />
Sehr günstiger Heimkinoeinsteiger mit tollem<br />
3D, aber nicht optimalem Kontrast<br />
Eleganz kombiniert mit Referenzbild – nur die<br />
fehlende Zwischenbildberechnung enttäuscht<br />
Mängel bei Schwarzwert und Kontrastverhältnis<br />
und fehlendes De-Interlacing drücken die Wertung<br />
Äußerlich unscheinbarer Projektor mit einem<br />
überzeugenden Innenleben<br />
1. 2. 3.<br />
JVC DLA-X7 Mitsubishi HC9000D JVC DLA-X3<br />
PROJEKTOREN (EINSTIEGSKLASSE)<br />
1.<br />
BenQ<br />
W703D<br />
5/12 489 – 655<br />
2.<br />
Viewsonic<br />
Pro6200<br />
5/12 449 – 796<br />
3.<br />
Optoma<br />
HD600X<br />
5/12 425 – 553<br />
Acer<br />
H5360BD<br />
5/12 525 – 899<br />
LG<br />
BX327<br />
5/12 475 – 727<br />
SceneLights<br />
DL-455m<br />
5/12 299<br />
PICO-BEAMER<br />
1.<br />
LG<br />
HW300Y<br />
1/12 399 – 599<br />
2.<br />
Viewsonic<br />
PLED-W500<br />
1/12 499 – 779<br />
3.<br />
Aiptek<br />
Pocket Cinema V50<br />
1/12 226 – 371<br />
Optoma<br />
PK120<br />
1/12 178 – 271<br />
Philips<br />
PicoPix PPX1430<br />
1/12 199 – 386<br />
HDTV-SATELLITENRECEIVER<br />
1.<br />
VU+<br />
Ultimo<br />
2/12 428 – 635<br />
2.<br />
Dreambox<br />
DM7020 HD<br />
2/12 503 – 679<br />
3.<br />
Kathrein<br />
UFS 923 (1TB)<br />
2/12 354 – 623<br />
Lenuss<br />
L4<br />
5/11 339 – 389<br />
Dreambox<br />
DM 800 HD se<br />
3/11 382 – 599<br />
Smart Electronic<br />
CX01<br />
1/12 56 – 95<br />
Digitalbox Europe<br />
Imperial HD 3 K<br />
1/12 136<br />
Logisat<br />
1200 HD<br />
1/12 59 – 84<br />
Telefunken<br />
TF 4000<br />
5/12 100 – 119<br />
Dyon<br />
Scorpion<br />
5/12 84 – 99<br />
Opticum<br />
HD S50<br />
1/12 29 – 74<br />
KABELRECEIVER<br />
1.<br />
Vantage<br />
VT-1C+<br />
4/11 417 – 549<br />
2.<br />
Atevio<br />
AV 7500 HD PVR<br />
4/11 259 – 416<br />
3.<br />
Panasonic<br />
DMR-EX93C<br />
4/10 378 – 494<br />
IPTV-RECEIVER<br />
Telekom Media<br />
Receiver 303<br />
5/11 über Vertrag<br />
Solide Bildqualität zum günstigen Preis. Farbblitzer<br />
im Betrieb kaum wahrnehmbar<br />
Gut geschnürtes Gesamtpaket mit ordentlicher<br />
2D- und 3D-Darstellung<br />
Solider Projektor in allen Belangen. Farbblitzer<br />
sehr auffällig<br />
Sauberes 3D-Bild und gute Farbdarstellung.<br />
Regenbogeneffekt stark sichtbar<br />
Extrem heller Beamer mit stark verfälschter<br />
Farbdarstellung<br />
Extrem günstig, aber auch extrem schlechtes<br />
Bild<br />
Hosentaschen-Unterhalter mit integriertem<br />
Media player, Streaming-Client und solidem Bild<br />
Hohe Leuchtkraft, nur befriedigende Wiedergabequalität;<br />
dafür überzeugt die Multimediasektion<br />
2 Stunden Akkulaufzeit, aber ein hörbarer Lüfter<br />
– die Leuchtkraft ist deutlich eingeschränkt<br />
Bildqualität, Bedienung und Medienwiedergabe<br />
mit Schwächen, nur wenige Parameter regelbar<br />
Sowohl bei der Bilddarstellung als auch bei der<br />
Medienwiedergabe kann das Gerät kaum punkten<br />
Dank Triple-Tuner stehen alle Empfangswege<br />
offen. Großes Display erleichtert Bedienung<br />
Extrem leistungsfähiger Linux-Receiver, der<br />
sich umfangreich erweitern lässt<br />
Hochwertiger Sat-Receiver mit Festplatte und<br />
tollen Multimediaapplikationen<br />
Flexibles Empfangswunder mit Hybridtuner,<br />
Wechselfestplatte und technischen Spitzenwerten<br />
Erweiterbarer Linux-Empfänger, dem zweiter<br />
Tuner und CI-Schnittstelle zur Krönung fehlen<br />
Einsteigerbox, die alle wichtigen Grundfunktionen<br />
für den HD-Empfang mitbringt, bis auf Pay-TV<br />
Günstiger Receiver mit USB-Aufzeichnung, aber<br />
Instabilitäten bei der anschließenden Wiedergabe<br />
Anspruchslose Box für den Einstieg ins hochauflösende<br />
Fernsehen samt PVR-Option via USB-Port<br />
Flinker Sat-Receiver mit CI+. PVR-Funktion<br />
kostenpflichtig<br />
Überzeugender Sat-Receiver mit CI+. Leider<br />
ohne Netzwerkanschluss<br />
Digitale HD-Aufzeichnung und die wichtigsten<br />
Anschlüsse zum unschlagbaren Niedrigpreis<br />
Dank HbbTV- und DLNA-Support ist der Vantage<br />
viel mehr als nur ein Kabel-Festplattenreceiver<br />
Preiswerte Linux-Box, die sich durch Wechseltuner<br />
auch für DVB-T und Satellit nutzen lässt<br />
Zwei parallele Aufnahmen und Archivierung auf<br />
DVD: starkes Gesamtpaket mit guter Bedienung<br />
Leistungsfähige und schnelle Box für das Internetfernsehen<br />
der Telekom mit flottem Zapping<br />
89 %<br />
86 %<br />
84 %<br />
84 %<br />
83 %<br />
80 %<br />
78 %<br />
76 %<br />
76 %<br />
75 %<br />
72 %<br />
77 %<br />
73 %<br />
72 %<br />
71 %<br />
67 %<br />
52 %<br />
77 %<br />
64 %<br />
59 %<br />
57 %<br />
51 %<br />
87 %<br />
86 %<br />
85 %<br />
85 %<br />
85 %<br />
79 %<br />
75 %<br />
75 %<br />
74 %<br />
72 %<br />
72 %<br />
89 %<br />
86 %<br />
78 %<br />
82 %<br />
Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />
DIE BESTEN DVB-RECEIVER<br />
VU+ Ultimo<br />
(DVB-S)<br />
<strong>DIGITAL</strong>RECEIVER MIT BLU-RAY<br />
1.<br />
Panasonic<br />
DMR-BS785<br />
6/10 699<br />
2.<br />
Samsung<br />
BD-C8500<br />
6/10 470 – 499<br />
3.<br />
Samsung<br />
BD-C8900S<br />
3/11 699<br />
LG<br />
HR570S<br />
6/10 269 – 295<br />
SOUNDBARS MIT BLU-RAY-PLAYER<br />
Philips<br />
HTS9140<br />
1/11 842<br />
Panasonic<br />
SC-BFT800<br />
1/11 516 – 752<br />
SOUNDBARS<br />
1.<br />
Teufel<br />
Cinebar 51 THX<br />
5/12 763 – 829<br />
2.<br />
Teufel<br />
Cinebar 50<br />
5/11 500 – 700<br />
3.<br />
Harman Kardon<br />
SB 16<br />
5/11 479 – 569<br />
Samsung<br />
HW-D570<br />
5/11 327 – 449<br />
Panasonic<br />
SC-HTB520<br />
5/11 314 – 649<br />
LAUTSPRECHER-KOMPLETTSYSTEME<br />
Teufel System 10<br />
THX Ultra 2<br />
6/11 7 999 – 7 999<br />
Heco<br />
Music Colors 100<br />
Music Colors 80<br />
5/12 rund 900<br />
Phalanx Micro 200a<br />
KEF<br />
T305<br />
4/11 1 795 – 1 799<br />
Sonos NEU<br />
Sub<br />
1/13 679 – 700<br />
EINZELLAUTSPRECHER<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
1. 1. 1.<br />
Nubert<br />
nuVero 4<br />
ASW NEU<br />
Cantius 512<br />
Elac<br />
BS 243<br />
JBL<br />
LS40<br />
Nubert<br />
nuPro A-20<br />
KEF<br />
Q 100<br />
B&W<br />
685<br />
Mordaunt<br />
Short Mezzo 2<br />
3/11<br />
1/13<br />
3/11<br />
3/11<br />
4/11<br />
3/11<br />
3/11<br />
3/11<br />
570 – 570<br />
(Stückpreis)<br />
1598<br />
(Paarpreis)<br />
499 – 549<br />
(Stückpreis)<br />
799<br />
(Paarpreis)<br />
285 – 285<br />
(Stückpreis)<br />
249 – 250<br />
(Stückpreis)<br />
299<br />
(Stückpreis)<br />
589<br />
(Stückpreis)<br />
Vantage VT-1C+<br />
(DVB-C)<br />
DIE BESTEN EINZELLAUTSPRECHER<br />
Telekom Media Receiver<br />
(IPTV)<br />
Der HD-Spezialist mit zwei Sat-Tunern kann aufgezeichnete<br />
TV-Inhalte auch auf Blu-ray archivieren<br />
DVB-C- und DVB-T-Tuner mit 500-GB-Festplatte<br />
und Blu-ray-Player in einer flexiblen Kombination<br />
HDTV-Satellitenrekorder trifft Blu-ray-3D-Player<br />
– eine Komplettlösung, die zu gefallen weiß<br />
3D-tauglicher Blu-ray-Player trifft DVB-S2/DVB-T-<br />
Kombituner – leider nur eine Aufnahme gleichzeitig<br />
Schnelle Ladezeiten, DLNA-Streaming, aber nur<br />
mittelmäßige Skalierung, gute Klangabbildung<br />
Hochwertige Bildbearbeitung, sehr gute Skalierung,<br />
lediglich befriedigende Klangqualität<br />
Leisutngsstarke Soundbar mit THX-Zertifikat<br />
und guter Surround-Simulation<br />
Soundbar-Kraftpaket mit üppigen Tuning-<br />
Möglichkeiten und sechs Lautsprecherchassis<br />
Klangbrillanz gepaart mit Einstellungsvielfalt<br />
und angenehm weich klingendem Bass<br />
Premium-Soundbar mit 3D-Sound Plus, bei der<br />
Klangverfärbungen das Gesamtbild trüben<br />
Glanzstück für Einsteiger, das Heimkinoprofis<br />
nur wenige Tuning-Möglichkeiten bietet<br />
High-End-Klangtraum und optischer Hingucker:<br />
die Ideallösung für ambitionierte Heimkinofans<br />
Optisch ansprechendes und leistungsfähiges<br />
5.1-Set in einer optimalen Zusammenstellung<br />
Optisch unauffällig, klanglich jedoch äußerst brisant<br />
– zu diesem Preis ein absoluter Geheimtipp!<br />
Kabelloses System, dass die Streaming-<br />
Entwicklung weiter vorantreibt<br />
Regallautsprecher mit kräftig-frischer Klangfarbe<br />
und eindrucksvoll gezeichnetem Stereobild<br />
Standlautsprecher mit präziser Wiedergabe<br />
und hoher Neutralität<br />
Enorme Transparenz und weitgehende Linearität<br />
für realitätsnahen, emotionalen Hörgenuss<br />
Plastischer Klang mit räumlicher Tiefenwiedergabe<br />
und sehr breiter akustischer Bühne<br />
2-Wege-Bassreflexpower für unschlagbare Performance<br />
in allen Multimediaumgebungen<br />
Neutraler Hochtonbereich und straffe, kräftige<br />
Abbildung der Klangbühne bei den Mitteltönen<br />
Britisches Understatement mit optimaler Wiedergabe<br />
von Gesang und druckvollem Bass<br />
Feinste Abbildung klanglicher Details mit leicht<br />
unausgeglichenem Klangeindruck bei den Mitten<br />
1. 2. 3.<br />
Nubert nuVero 4 ASW Cantius 512 JBL LS40<br />
5.1-HEIMKINO-LAUTSPRECHER<br />
1.<br />
Teufel<br />
Viton 51<br />
2/12 529<br />
2.<br />
Wharfedale<br />
Crystal 3<br />
2/12 399 – 499<br />
3.<br />
Klipsch<br />
HD Theater 500<br />
2/12 367 – 599<br />
Harman Kardon<br />
HKTS 30<br />
2/12 599 – 649<br />
Boston Acoustics<br />
SoundWaveXS 5.1 SE<br />
2/12 469 – 499<br />
Neutral und ausgeglichenes, aber keineswegs<br />
langweilig klingendes Surround-Set<br />
Günstiges 5.1-Set, das auch ohne Subwoofer<br />
für Kinoatmosphäre sorgt<br />
Der Aufbau beeindruckt mit einer dynamischen<br />
Wiedergabe und tollen Räumlichkeit<br />
Eher kühl klingendes Set mit leichten Schwächen<br />
bei der Dynamik und Impulstreue<br />
Schickes 5.1-Komplettset mit einem<br />
soliden Gesamtklang<br />
90 %<br />
85 %<br />
83 %<br />
81 %<br />
75 %<br />
68 %<br />
83 %<br />
83 %<br />
75 %<br />
70 %<br />
61 %<br />
90 %<br />
85 %<br />
85 %<br />
83 %<br />
89 %<br />
88 %<br />
87 %<br />
87 %<br />
86 %<br />
85 %<br />
82 %<br />
77 %<br />
81 %<br />
80 %<br />
76 %<br />
74 %<br />
71 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenz, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft; alle Straßenpreise in Euro (Stand: 1.1.13)<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 89
Service<br />
Testübersicht<br />
Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
HEIMKINO-KOMPLETTSYSTEME<br />
Sony<br />
BDV-E880<br />
1/12 549 – 594<br />
LG<br />
HX906SX<br />
1/12 449 – 649<br />
Philips<br />
HTS4562<br />
1/12 389 – 474<br />
Samsung<br />
HT-D5500<br />
1/12 324 – 429<br />
Harman Kardon<br />
BDS 570<br />
2/12 819<br />
Panasonic<br />
SC-BTT370<br />
1/12 323 – 379<br />
Pioneer<br />
BCS-212<br />
1/12 298 – 348<br />
AV-RECEIVER (EINSTIEGSKLASSE)<br />
Harman Kardon<br />
AVR 260<br />
3/11 355 – 998<br />
Pioneer<br />
VSX-921<br />
1/12 395<br />
Denon<br />
AVR-1912<br />
1/12 449 – 549<br />
Onkyo<br />
TX-NR609<br />
1/12 429 – 599<br />
Pioneer<br />
VSX-527<br />
5/12 248 – 949<br />
Harman Kardon<br />
AVR 165<br />
1/12 339 – 799<br />
AV-RECEIVER (MITTEL-/OBERKLASSE)<br />
Onkyo<br />
TX-NR818<br />
6/12 749 – 1 899<br />
Denon<br />
AVR-4311<br />
2/11 1 488 – 2 499<br />
Onkyo<br />
TX-NR5008<br />
2/11 2 599<br />
Denon<br />
AVR-3313<br />
6/12 949 – 2 129<br />
Marantz<br />
SR6007<br />
6/12 899 – 2 199<br />
Sony<br />
STR-DA3700ES<br />
6/12 1 019 – 1 200<br />
DIE BESTEN AV-RECEIVER<br />
1. 1.<br />
Harman Kardon AVR 260<br />
(Einstiegsklasse)<br />
NETZWERKPLAYER<br />
1.<br />
Linn<br />
Akkurate DS (2010)<br />
4/11 5 199 – 5 498<br />
2.<br />
Marantz<br />
NA7004<br />
4/11 598 – 699<br />
3.<br />
Teufel<br />
Raumfeld One<br />
2/12 413 – 464<br />
MULTIMEDIALAUTSPRECHER<br />
1.<br />
Harman Kardon<br />
Soundsticks III<br />
2/11 122 – 214<br />
2.<br />
Teufel<br />
Concept C200 USB<br />
2/11 165 – 199<br />
3.<br />
Guillemot Hercules<br />
XPS 101<br />
2/11 121 – 229<br />
Teufel<br />
Concept B 20<br />
4/11 99 – 109<br />
JBL<br />
On Air Wireless<br />
5/11 149 – 344<br />
Monster<br />
Beatbox by Dr. Dre<br />
5/11 334 – 411<br />
DIE BESTEN MULTIMEDIALAUTSPRECHER<br />
5.1-Komplettanlage mit Standlautsprechern, 3Dfähigem<br />
Blu-ray-Player und üppigen Onlineextras<br />
Einsteigerlösung für Multimediafans mit Blu-ray 3D<br />
und Apps, aber etwas träger Arbeitsgeschwindigkeit<br />
Schick designte 5.1-Anlage mit schneller Reaktion,<br />
guter Ausstattung und gelungener Videosektion<br />
Optisch schickes 5.1-System mit Blu-ray 3D, Smart<br />
Hub, DLNA und klangstarkem Bassfundament<br />
Die audiovisuelle Qualität überzeugt. Bei der Ausstattung<br />
vermissten wir jedoch bspw. DLNA<br />
Energiesparendes Surround-System mit überbetontem<br />
Klang in den Mitten, aber vielen Finessen<br />
Solide 5.1-Lösung mit Schwächen bei der 1 080p-<br />
Skalierung von Bildmaterial und wenig Multimedia<br />
Hohe Ausgangsleistung kombiniert mit üppiger<br />
Ausstattung – analog wie digital klanglich top<br />
Volle Surround-Power gepaart mit großer<br />
Apple, Bluetooth- und Internetfunktionalität<br />
„Everyceiver“ mit Airplay-Streaming, 3D-Wiedergabe,<br />
gutem Klang und bequemem Setup<br />
Zukunftssicherheit dank 4K-Skalierung und<br />
alle wichtigen Funktionen der großen Brüder<br />
Extrem günstiger und leistungsfähiger AVR-<br />
Einsteiger<br />
Solide Verarbeitung und alle wichtigen<br />
Grundfunktionen, die Menüs wirken überholt<br />
Üppig ausgestatteter Mittelklasse-AV-<br />
Receiver mit Streaming und 4K<br />
Vollausstattung mit SACD-Decoder und Audyssey<br />
MultEQ XT32, schwache Bildrauschunterdrückung<br />
Spitzenpaket mit Netzwerkstreaming, THX-Ultra-<br />
2-Plus-Zertifizierung und Vollbildkonvertierung<br />
Ein ausgewogenes Klangdesign trifft auf ein<br />
aufgeräumtes Erscheinungsbild<br />
Tolle Benutzerführung plus vorbildliche App-<br />
Steuerung treffen auf ehrlichen Klang<br />
Spielt sehr ausgewogen auf und auch die<br />
Ausstattung weiß zu überzeugen<br />
Onkyo TX-NR818<br />
(Mittel-/Oberklasse)<br />
Akkurate Neuauflage für audiophile Naturen<br />
mit Klangwiedergabe auf höchstem Niveau<br />
Das Schweizer Messer unter den Streamern<br />
bietet UKW, DAB, Internetradio und Streaming<br />
Dank des modularen Konzepts können Sie<br />
die Streaming-Lösung stets erweitern<br />
Ausgefallenes transparentes Design und gelungene<br />
klangliche Abstimmung machen viel Spaß<br />
Stabiler Stereosound und Subwoofer mit hohem<br />
Schalldruck verwöhnen vor allem Bassliebhaber<br />
Kraftvoller 2.1-Klang mit einsatzfreudigem<br />
Subwoofer in schicker Klavierlackverpackung<br />
Beeindruckender Klang für unter 100 Euro – für<br />
Film- und Gaming-Fans gleichermaßen ein Hit<br />
Ausstattungstechnisch bleiben beim iPod-Sounddock<br />
keine Wünsche offen, klanglich aber schon<br />
Tadellose Soundqualität und magere Ausstattung<br />
hinterlassen einen unstimmigen Eindruck<br />
1. 2. 3.<br />
Harman Kardon Soundsticks III Teufel Concept C200 USB Guillemot Hercules XPS 101<br />
85%<br />
84%<br />
83%<br />
81%<br />
74 %<br />
78%<br />
78%<br />
90%<br />
89%<br />
84%<br />
83%<br />
75 %<br />
71%<br />
91 %<br />
90 %<br />
90 %<br />
90 %<br />
87 %<br />
79 %<br />
90 %<br />
87 %<br />
85 %<br />
90 %<br />
89 %<br />
87 %<br />
87 %<br />
60 %<br />
51 %<br />
Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />
AIRPLAYSPEAKER<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
B & W<br />
Zeppelin Air<br />
5/12 589 – 683<br />
Philiips<br />
SoundSphere<br />
5/12 552 – 989<br />
B & O<br />
Beolit 12<br />
5/12 650 – 699<br />
Bose NEU<br />
Soundlink Air<br />
1/13 295 – 350<br />
Teufel<br />
iTeufel Air<br />
5/12 478 – 514<br />
INTERNETRADIOS/DAB-RADIOS<br />
Revo<br />
Axis<br />
6/11 179 – 255<br />
Sangean<br />
WFR-2<br />
3/12 330 – 403<br />
Roberts Radio<br />
colourStream<br />
3/12 349 – 377<br />
Pure<br />
Sirocco 150<br />
6/11 179 – 229<br />
Dual<br />
DAB 43<br />
6/11 84 – 99<br />
Tivoli<br />
Audio PAL+<br />
6/11 299<br />
Roberts<br />
solarDAB<br />
6/11 99 – 128<br />
Grundig<br />
Cosmopolit 3F+ 3/12 144 – 179<br />
WEB iP SP<br />
Logitech<br />
Squeezebox Radio<br />
3/12 111 – 199<br />
Terratec<br />
Noxon iRadio 360<br />
3/12 152 – 226<br />
Sangean<br />
DDR-33<br />
6/11 152 – 209<br />
Dual<br />
Radio Station iR 10<br />
3/12 181 – 219<br />
Pure<br />
Digital One Elite<br />
6/11 102 – 139<br />
Avox Technologies<br />
Indio color<br />
3/12 155<br />
Geneva<br />
Model S DAB+<br />
3/12 215 – 399<br />
Terratec Noxon<br />
dRadio 100<br />
6/11 69 – 93<br />
Sangean<br />
DCR-89<br />
6/11 65 – 102<br />
Blaupunkt<br />
IR+ 11<br />
3/12 124 – 140<br />
Pure Chronos<br />
iDock Series II<br />
3/12 138 – 169<br />
Sony<br />
XDR-S16DBP<br />
6/11 79 – 102<br />
Albrecht<br />
DR 80<br />
6/11 65 – 98<br />
DIE BESTEN INTERNET/DAB-RADIOS<br />
Ein echter Meilenstein, der sich nicht nur<br />
optisch von der Konkurrenz abhebt<br />
Elegantes und desonderes Design trifft auf<br />
sehr guten Klang<br />
Portabler Lautsprecher mit eigenwilligem<br />
Design und gutem Klang<br />
Vergleichsweise günstiger Airplayspeaker mit<br />
kraftvollem Sound<br />
Günstiger Airplayspeaker mit durchweg überzeugenden<br />
Klangeigenschaften<br />
Internetradio- und UPnP-Unterstützung machen<br />
ein sehr gutes DAB-Radio noch besser<br />
Von der Verabeitung bis zur technischen<br />
Ausstattung passt alles!<br />
Hübsches Glanzlackgehäuse trifft kraftvolles<br />
Klangerüst.<br />
Prächtige Kompaktanlage mit iPhone-Dock und<br />
satter Basswiedergabe samt Videoausgang<br />
Tragbarer Empfänger mit Batteriebetrieb und<br />
rundum soliden Klangeigenschaften<br />
Design-Ikone mit puristischem Design und<br />
hochwertigem technischen Innenleben<br />
Solarzellen erlauben den flexiblen Einsatz,<br />
Klang und Bedienkonzept geraten ansprechend<br />
Solider Allrounder mit Schwächen bei der<br />
Basswiedergabe<br />
Kompakter Alleskönner mit hohem Funktionsumfang<br />
und gutem Klang.<br />
Dank des zweiten absetzbaren Lautpsrechers<br />
trumpft das Radio klanglich auf.<br />
Formschönes Holzgehäuse, externe Schnittstellen<br />
und iPod-Dock – rundes Gesamtpaket<br />
Fällt durch etxravagantes Design auf und<br />
klingt angenehm voluminös.<br />
Kleines Kofferradio, das alle Anforderungen<br />
des digitalen Radioalltags angenehm meistert<br />
Ausgewogener Stereo-Klang und dank<br />
iPhone-App bequem bedienbar.<br />
Aufregendes Zyklopen-Design und warmer<br />
Klangcharakter.<br />
Schlanker Würfel mit guten Klangeigenschaften<br />
und intuitiver Benutzerführung<br />
Radiowecker mit sparsamer Ausstattung, der für<br />
Einsteiger alle wichtigen Funktionen abdeckt<br />
Klassisches Designt trifft Internetfunktionen<br />
und homogenes Klangbild.<br />
Echter „Küchenradioklang“ inklusive<br />
iPod-Dock<br />
Sehr einfache Bedienung, aber spartanische<br />
Konnektivität. Hingucker für Puristen<br />
Preisgünstiger Einsteiger mit etwas schwachbrüstigem<br />
Klang und kontrastreichem Display<br />
Revo Axis Sangean WFR-2D Roberts Radio colourStream<br />
HIFI-KOMPAKTANLAGEN<br />
1.<br />
Marantz M-CR603/<br />
599 – 849/<br />
Boston Acoustics 4/12<br />
138 – 309<br />
A 26<br />
2.<br />
Denon<br />
CEOL N7<br />
5/11 530 – 549<br />
3.<br />
Philips<br />
DCB8000<br />
4/12 389 – 629<br />
Harman Kardon<br />
MAS 111<br />
4/12 929 – 999<br />
Onkyo<br />
CS-1045<br />
4/12 899 – 999<br />
Ruark<br />
Audio R4I<br />
4/12 627 – 735<br />
MEDIAPLAYER<br />
1.<br />
HDI Dune<br />
HD Max<br />
6/11 389 – 499<br />
2.<br />
1. 2. 3.<br />
Novel-Tech<br />
Popcorn Hour C-200<br />
6/11 268 – 360<br />
Die Kombination überzeugt vor allem von der<br />
klanglichen Seite her und dank Bi-Wiring können<br />
mehrere Lautsprecherpaare angeschlossen werden<br />
Design, Klang und Ausstattung stellen die klassische<br />
Riege der Komplettanlagen in den Schatten<br />
Komplettsystem mit beeindruckender Räumlichkeit<br />
der Wiedergabe und günstigem Preis<br />
Klassisches Design inkl. sattem Sound und<br />
vielen Anschlussmöglichkeiten<br />
Dem Bassbereich fehlt es etwas an Durchsetzungsvermögen.<br />
Keine AAC-Wiedergabe möglich<br />
Das ungewöhnliche Design sorgt für Abwechslung.<br />
Abzüge gibt es bei den Anschlüssen<br />
Überzeugend: Gute Bedienung und Formatvielfalt<br />
gepaart mit Blu-ray-Player und 2-TB-Platte<br />
Formatwunder mit Festplatte und Blu-ray-Laufwerk<br />
und komfortabler Funkfernbedienung<br />
90 %<br />
88 %<br />
86 %<br />
86 %<br />
85 %<br />
91 %<br />
90 %<br />
89 %<br />
88 %<br />
86 %<br />
86 %<br />
85 %<br />
83 %<br />
83 %<br />
83 %<br />
83 %<br />
82 %<br />
82 %<br />
81 %<br />
78 %<br />
78 %<br />
73 %<br />
72 %<br />
72 %<br />
69 %<br />
68 %<br />
85 %<br />
85 %<br />
83 %<br />
82 %<br />
77 %<br />
77 %<br />
90 %<br />
87 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenz, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft; alle Straßenpreise in Euro (Stand: 1.1.13)<br />
90 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013
Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />
Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />
3.<br />
Western Digital<br />
WD TV Live Hub<br />
4/11 190 – 369<br />
Extrem flexiber Player, der gleichzeitig als Server<br />
und Client fungiert, Datentransfer nur per LAN<br />
85 %<br />
3.<br />
Fujifilm<br />
FINEPIX F600EXR<br />
3/12 182 – 225<br />
Weitgehend natürliche Farbabbildung plus<br />
GPS-Funktion.<br />
81 %<br />
PCTV Systems<br />
Broadway 2T<br />
5/11 159 – 252<br />
Spezialist für die Verteilung von DVB-T-Signalen<br />
im Netzwerk – diese Aufgabe erledigt er gut<br />
73 %<br />
Canon<br />
IXUS 240 HS<br />
3/12 146 – 395<br />
Schärfedarstellung nicht optimal. Viele Kreativfunktionen.<br />
80 %<br />
DIE BESTEN MEDIAPLAYER<br />
Praktica<br />
luxmedia 16-Z21S<br />
3/12 139 – 188<br />
Vergleichsweise großes Gehäuse und<br />
21-fachem Zoomfaktor.<br />
80 %<br />
Sony<br />
DSC-WX100<br />
3/12 186 – 249<br />
Ultra-kompakter Formfaktor und mustergültige<br />
Farbdarstellung.<br />
79 %<br />
1. 2. 3.<br />
HDI Dune HD Max Novel-Tech Popcorn Hour C-200 Western Digital WD TV Live Hub<br />
Pentax<br />
Optio VS20<br />
IPAD-FERNSEHER<br />
Elgato<br />
Tivizen<br />
3/12 110 – 219<br />
4/11 69 – 279<br />
Rauscharme Bilder und ausgewogen gesättigte<br />
Farben.<br />
Stringente Bedienung und Livepause sorgen für<br />
einen überzeugenden Hosentaschenfernseher<br />
79 %<br />
77 %<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
MP3-PLAYER<br />
Cowon<br />
J3<br />
Apple<br />
iPod touch 5G<br />
Philips<br />
GoGear Connect 3<br />
Sony<br />
NWZ-A864<br />
Sandisk<br />
Clip Zip<br />
Intenso<br />
Video Shooter<br />
Creative<br />
Zen Style M300<br />
Archos<br />
30c Vision<br />
MOBILE LAUTSPRECHER<br />
Bose<br />
Soundlink II<br />
Logitech<br />
Mini Boombox<br />
JBL<br />
On Tour<br />
1/12<br />
1/12<br />
1/12<br />
1/12<br />
1/12<br />
1/12<br />
1/12<br />
1/12<br />
249 – 310<br />
(32 GB)<br />
289 – 391<br />
(32 GB)<br />
152 – 219<br />
(16 GB)<br />
352 – 365<br />
(8 GB)<br />
49 – 84<br />
(8 GB)<br />
42<br />
(4 GB)<br />
60 – 123<br />
(8 GB)<br />
49 – 54<br />
(4GB)<br />
4/12 269 – 349<br />
4/12 95 – 109<br />
4/12 47 – 75<br />
Brillantes OLED-Display, 60 Stunden Akkulaufzeit,<br />
hervorragende Sound-Presets<br />
Handschmeichler mit Formfaktor, exzellente Verarbeitung<br />
und Bedienung, Apps, Klang suboptimal<br />
Android-Player mit App-Store-Zugriff, Multitouch-Display,<br />
Support für FLAC und APE<br />
LCD mit Blickwinkelschwächen, gute Menüführung,<br />
UKW-Radio, hochwertiger Klang<br />
Nur 13 Stunden Akkulaufzeit, winziges<br />
96 × 96-Display, guter Menüaufbau, FLAC-Support<br />
Leicht, Tastenbedienung, kein Gapless Play,<br />
große Formatvielfalt, Videocam, SDHC-Slot<br />
Nur MP3/WMA-, Audible-kompatibel, keine<br />
Ordnersuche, erweiterbar bis 32 GB, Bluetooth<br />
Störrischer Touchscreen, geringe Display-Auflösung,<br />
FLAC/MPEG-4, Radio und Diktierfunktion<br />
Spielt lautstark und im Bassbereich beeindruckend<br />
auf. Neigt aber zu Verzerrungen. Bluetooth<br />
Spielt satt und klar auf. Auch bei hohen Lautstärken<br />
nahezu verzerrungsfrei. Kontakt via Bluetooth<br />
Definierte und ausgeglichene Klangqualität.<br />
Betrieb mit vier AAA-Batterien<br />
85 %<br />
80 %<br />
77 %<br />
70 %<br />
67 %<br />
65 %<br />
59 %<br />
56 %<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
gut<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
Equinux<br />
Tizi<br />
4/11 79 – 119<br />
UNIVERSALFERNBEDIENUNGEN<br />
One For All<br />
Xsight Touch<br />
Logitech<br />
Harmony One Plus<br />
Philips<br />
Prestigo SRT9320<br />
Marmitek<br />
Easy Icon 10 RF<br />
Schwaiger<br />
UFB2000<br />
ANDROID-TABLETS<br />
Samsung NEU<br />
Galaxy Note 2<br />
Apple NEU<br />
iPad 4<br />
Asus<br />
Nexus 7<br />
Acer<br />
Iconia Tab A700<br />
Microsoft NEU<br />
Surface RT<br />
Sony<br />
Xperia Tablet S<br />
1/11 59 – 119<br />
1/11 104 – 199<br />
1/11 84 – 99<br />
1/11 72 – 130<br />
1/11 24<br />
1/13 480 – 899<br />
1/13 455 – 898<br />
6/12 230 – 349<br />
6/12 364 – 540<br />
1/13 479– 849<br />
6/12 374 – 789<br />
Gute Bildqualität und speicherbare Senderlisten<br />
machen den mobilen TV-Empfang zum Genuss<br />
18 Geräte steuerbar, Makros und „Aufgaben“, per<br />
Senderlogo einbindbare Favoriten, PC-Konfiguration<br />
Rein PC-basierte Einrichtung, hervorragendes Tastenfeld,<br />
ergonomisch und flexibel programmierbar<br />
Großer Touchscreen, Blindbedienung erschwert,<br />
sehr einfache Einrichtung, gute PC-Software<br />
Schlichte Optik, aber sehr gute Haptik, sehr solide<br />
Verarbeitung, Wizard für bequemes Setup am Gerät<br />
Jugendschutzfunktion und Punch-Through-Option,<br />
dafür keine Möglichkeit zum Datenbank-Update<br />
Smartphone-Tablet-Hybrid mit OLED-Bildschirm<br />
und viel Leistung unter der Haube<br />
Extrem flinkes Tablet mit nahezu perfekter<br />
Bildqualität<br />
Geballte Power im Mini-Gehäuse und butterweiches<br />
Scrollen zum Mini-Preis<br />
Bildschirm mit hoher Auflösung. Insgesamt<br />
überzeugende Performance<br />
Mehr als solider Einstieg in den Tabletmarkt<br />
mit Ultrabook-Ambitionen<br />
Leistungsfähige Hardware trifft auf vielfältige<br />
Unterhaltungsangebote<br />
74 %<br />
87 %<br />
87 %<br />
73 %<br />
72 %<br />
67 %<br />
82 %*<br />
77 %*<br />
75 %*<br />
75 %*<br />
75 %<br />
74 %*<br />
Philips<br />
SBT75<br />
4/12 57 – 66<br />
Verzerrungen sind unvermeidbar und das System<br />
rauscht. Dafür mit Akku und Bluetooth<br />
gut<br />
Odys<br />
Noon<br />
6/12 205 – 246<br />
Solides und günstiger Android-Einsteiger<br />
mit Jelly Bean<br />
65 %*<br />
Nokia<br />
Play 360°<br />
4/12 105 – 120<br />
<strong>Top</strong> bei Ausstattung und Verarbeitung. Der<br />
Klang ist jedoch sehr bedeckt und bassbetont<br />
gut<br />
Samsung<br />
Galaxy Tab 2<br />
6/12 309 – 835<br />
Enttäuschender Nachfolger mit identischer<br />
Hardware<br />
63 %*<br />
Technaxx<br />
MusicMan<br />
4/12 18 – 44<br />
Solider, aber in den Höhen etwas überbetonter<br />
Klangcharakter. Wiedergabe via USB möglich<br />
gut<br />
Base<br />
Tab 7.1<br />
6/12 152<br />
Selbst geschenkt noch eine Qual für den Nutzer<br />
kein Vergleich zu anderen Geräten, aber billig<br />
36 %*<br />
Wavemaster<br />
Mobi<br />
Raikko<br />
Dance BT Vacuum<br />
Speaker<br />
Verbatim<br />
Bluetooh Audio<br />
Cube<br />
Trekstor<br />
Portable Soundbox<br />
Speedlink<br />
Vivago<br />
Hama<br />
AS-192 Side<br />
4/12 19 – 30<br />
4/12 54<br />
4/12 50<br />
4/12 14 – 23<br />
4/12 12 – 28<br />
4/12 5 – 10<br />
Passt in jede Hosentasche und spielt insgesamt<br />
solide auf<br />
Die kleine Klangkugel wird aufgeschoben und<br />
dank des Volumens weist der Klangcharakter<br />
etwas Fundament auf. Bluetooth<br />
Insgesamt wird eine befriedigende klangliche<br />
Leistung geboten. Leider kein Akku, dafür<br />
aber Bluetooth<br />
Insgesamt eher dünner und zischelnder Klangcharakter.<br />
Interner Akku<br />
Mangelnde Haptik und ein flauer Klang verhageln<br />
die Wertung<br />
Anstecklautsprecher, der wenn überhaupt nur<br />
minimal besser als ein Smartphone klingt<br />
gut<br />
gut<br />
gut<br />
befriedigend<br />
ausreichend<br />
mangelhaft<br />
1.<br />
DIE BESTEN ANDROID-TABLETS<br />
1. 2. 3.<br />
Samsung Galaxy Note Apple iPad 4 Asus Nexus 7<br />
KOPFHÖRER (NOISE CANECELLING)<br />
Logic3 NEU<br />
T350<br />
1/13 359<br />
Sehr guter Klang trifft edle Verarbeitung. Geräuschunterdrückung<br />
nur befriedigend<br />
sehr gut<br />
DIE BESTEN MOBILEN LAUTSPRECHER<br />
2.<br />
Sennheiser NEU<br />
MM 550-X Travel<br />
1/13 290 – 399<br />
Durchweg solide Klangeigenschaften und eine<br />
gute Geräuschunterdrückung<br />
gut<br />
3.<br />
Bose NEU<br />
QuietComfort 15<br />
1/13 319 – 350<br />
Ausgeglichener Klangeindruck nebst befriedigender<br />
Geräuschunterdrückung<br />
gut<br />
1. 2. 3.<br />
Bose Soundlink Logitech Mini Boombox JBL On Tour<br />
Sony NEU<br />
MDR-1RNC<br />
AKG NEU<br />
K 495 NC<br />
1/13 380 – 399<br />
1/13 240 – 349<br />
Neben der wertigen Verabreitung überzeugt auch<br />
der Klang. Sehr gute Geräuschunterdrückung<br />
Gute Klangeigenschaften und Geräuschunterdrückung<br />
gut<br />
gut<br />
KOMPAKTKAMERAS<br />
Audio Technica NEU<br />
ATH-ANC9<br />
1/13 279<br />
Klang etwas gedrängt und dumpf. Geräuschunterdrückung<br />
gut<br />
befriedigend<br />
1.<br />
Panasonic<br />
Lunix DMC-TZ31<br />
3/12 268 – 539<br />
Kompkatkamera mit 18-fachem Zoom und<br />
vielen Zusatzfunktionen.<br />
86 %<br />
Hama NEU<br />
Soul SL300<br />
1/13 299<br />
Halliger und dünner Klang. Geräuschunterdrückung<br />
gut<br />
befriedigend<br />
2.<br />
Nikon<br />
COOLPIX S9300<br />
3/12 177 – 408<br />
Die Optik garantiert saubere und verzerrungsfreie<br />
Bilder<br />
83 %<br />
Denon NEU<br />
AH-NCW500<br />
1/13 350 – 470<br />
Dumpfer und mulmiger Bass. Geräuschunterdrückung<br />
nur ausreichend<br />
befriedigend<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenz, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft; alle Straßenpreise in Euro (Stand: 1.1.13)<br />
* neues Bewertungsschema<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 91
Service<br />
Lexikon<br />
Lexikon<br />
1 080p24<br />
Dieser Begriff bezeichnet nichts anderes als das<br />
Full-HD-Bildformat (Aufl ösung 1 920 × 1 080 Pixel),<br />
das mit 24 Vollbildern pro Sekunde erstellt<br />
wurde. Das entspricht der Bildfrequenz, die bei<br />
Kinoproduktionen vorherrschend ist und somit<br />
auch bei der Blu-ray zum Einsatz kommt.<br />
1 080i<br />
In diesem HDTV-Standard wird mit 1 920 × 1 080<br />
Pixeln übertragen. Allerdings geschieht dies in<br />
sogenannten Halbbildern, d. h. es wird abwechselnd<br />
immer nur jede zweite Zeile dargestellt.<br />
Darunter leidet die Bildschärfe. Der Buchstabe<br />
„i“ steht für „interlaced“, und bezeichnet eben<br />
dieses Zeilensprungverfahren. Aktuell senden der<br />
Bezahlfernsehanbieter Sky und die privaten HD-<br />
Sender in diesem Format.<br />
16 : 9<br />
Standardbildseitenverhältnis von HDTV. Dieses<br />
ist stärker an das menschliche Gesichtsfeld angelehnt<br />
als das ursprüngliche 4 : 3-Format der<br />
PAL- und NTSC-Ära. Zudem ist der Bildverlust bei<br />
der Darstellung von Kinofilmen im Cinemascope-<br />
Format geringer.<br />
21 : 9 (Cinemascope)<br />
In der Regel werden Kinofilme mit diesem Bildseitenverhältnis<br />
aufgezeichnet und füllen im Kinosaal<br />
die Leinwand vollständig aus. Da im<br />
Heimkino fast ausschließlich 16 : 9-Fernseher und<br />
-Projektoren Verwendung fi nden, werden die Bilder<br />
hier von schwarzen Balken umrahmt.<br />
720p<br />
HDTV-Standard mit einer Aufl ösung von<br />
1 280 × 720 Bildpunkten. In diesem Standard werden<br />
720 Zeilen auf dem TV-Gerät abgebildet. „p“<br />
steht hierbei für „progressive“, d. h. es werden<br />
Voll- und keine Halbbilder übertragen. Demnach<br />
werden vor allem schnelle Kameraschwenks mit<br />
mehr Details abgebildet.<br />
AC-3<br />
Die Abkürzung für „Audio Coding No. 3“ ist<br />
eine alternative Bezeichnung für Dolby Digital,<br />
einem Verfahren zur digitalen Codierung<br />
von Mehrkanalton.<br />
Aktivlautsprecher<br />
Lautsprecher mit separater Stromversorgung<br />
und eingebauter Endstufe zur Leistungsverstärkung,<br />
auch Aktiv-Box genannt (z. B. Subwoofer).<br />
Kann mit einer Cinch-Verbindung direkt an einen<br />
Vorverstärker oder einen externen Decoder<br />
angeschlossen werden und so direkt an einem<br />
Blu-ray-Player betrieben werden.<br />
Anamorph<br />
Verzerrt gespeichertes 16 : 9-Bild. Um die volle<br />
vertikale Zeilenanzahl zu nutzen, werden die Bilder<br />
im Anamorphformat gestreckt. Ein 16:9-Fernseher<br />
kann nun das Bild auf seine Breite ziehen,<br />
ohne Aufl ösung einzubüßen. Die Bildspeicherung<br />
war auf der DVD üblich. Auf der Blu-ray Disc<br />
werden Filme hingegen anders hinterlegt und<br />
die schwarzen Balken eines Kinofilms schlucken<br />
Aufl ösung. Im Endeffekt werden Blockbuster so<br />
mit nur 1 920 × 800 Pixeln abgebildet.<br />
Artefakte<br />
Ruckelnde Bilder, Klötzchenbildung, kurzes Stehenbleiben<br />
und ähnliche Fehler im digitalen<br />
Bildmaterial.<br />
Audio Return Channel (ARC)<br />
Der ARC bezeichnet einen Rückkanal, der über<br />
die HDMI-1.4-Schnittstelle realisiert wird. Mit<br />
seiner Hilfe übertragen Sie über das HDMI-Kabel<br />
das Bild zu Ihrem Fernseher und parallel den Ton<br />
des TV-Geräts zurück an den AV-Receiver – eine<br />
separate optische Audioleitung entfällt somit.<br />
AV-Receiver<br />
Verstärker für Audio/Video-Signale. A/V-Receiver<br />
bieten vielfältige Anschlüsse für<br />
Unterhaltungselektronik und verfügen<br />
über diverse Decoder für<br />
Kino-Tonformate, wie z. B. Dolby<br />
Digital. Viele Geräte verfügen<br />
auch über eine Videosektion und<br />
angeschlossene Zuspieler, etwa<br />
DVD-Player werden in ihrer Signalqualität<br />
aufgewertet. Im<br />
Grunde fungiert der Receiver als<br />
zentraler Verteiler im Heimkino.<br />
Bluetooth<br />
Über diese Schnittstelle werden Daten über<br />
eine kurze Distanz übertragen. So ist es etwa<br />
möglich, Fotos von einem auf das andere<br />
Smartphone zu senden oder Musik kabellos an<br />
geeignete Lautsprecher zu schicken.<br />
Bitrate<br />
Datenrate, z. B. einer DVD oder eines Audiosignals,<br />
die Rückschlüsse auf die Stärke der<br />
Bild- oder Tonkomprimierung zulässt. Generell<br />
lässt sich sagen, dass die Bild- und Tonqualität<br />
mit kleiner werdender Bitrate sinkt.<br />
Blickwinkelstabilität<br />
Fehlende Blickwinkelstabilität beschreibt<br />
ein Phänomen, das auftritt, wenn abseits<br />
der frontalen Position vor einem Bildschirm<br />
die Farben ausbleichen und das Gesamtbild<br />
aufgehellt erscheint. Dieses Problem betrifft<br />
aufgrund technischer Besonderheiten nur LC-<br />
Displays. Bei Plasma- und OLED-Bildschirmen<br />
leuchten alle Bildpunkte von selbst, wodurch<br />
eine homogene Ausbreitung des Lichts<br />
gewährleistet wird.<br />
CI-Modul<br />
Mit einem Common-Interface-Modul lassen<br />
sich eine oder mehrere Verschlüsselungen decodieren.<br />
Das Modul wird in den CI-Schacht der<br />
Box/des TV geschoben. In dem Modul befi ndet<br />
sich die Smartcard des Pay-TV-Anbieters.<br />
Common Interface (CI)<br />
Schnittstelle am digitalen Receiver, in die<br />
Decodier-Module zum Empfang verschlüsselter<br />
TV-Programme eingesetzt werden können.<br />
DAB<br />
Steht für „Digital Audio Broadcasting“. Digitaler<br />
Standard für den terrestrischen Empfang<br />
von Hörfunkprogrammen. Auch bekannt als<br />
„Digital Radio“.<br />
De-Interlacer<br />
In den Anfängen des Fernsehens entschied<br />
man sich aufgrund geringer Bandbreiten, Bildinhalte<br />
im Halbbildverfahren (interlaced) zu<br />
übertragen. Ein De-Interlacer fügt die Bilder<br />
wieder zu Vollbildern (progressive) zusammen.<br />
Das Ergebnis ist stark von der Qualität des<br />
verwendeten De-Interlacers abhängig.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, AVM, Clicktronic, Kabel Deutschland, Philips, Onkyo, Stock.xchng<br />
92 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013
Direct-LED (Local Dimming)<br />
Bei diesem Ansatz sind die LEDs vollflächig hinter<br />
dem Bildschirm angeordnet und können in der<br />
Regel in Zonen angesteuert und gedimmt werden.<br />
So wird die Leuchtkraft bildinhaltsabhängig<br />
geregelt, sodass etwa ein Mond vor einem pechschwarzen<br />
Himmel strahlend hell erscheint.<br />
DLNA<br />
Die Digital Living Network Alliance wurde 2003<br />
von den Firmen Sony und Intel ins Leben gerufen,<br />
jedoch haben sich mit der Zeit immer mehr große<br />
Unternehmen dieser Organisation angeschlossen.<br />
Ziel der Vereinigung ist es, eine einheitliche Kommunikation<br />
von Geräten verschiedener Hersteller<br />
in einem Netzwerk zu garantieren. Dabei sind<br />
DLNA-zertifizierte Geräte in der Lage, Multimediadateien<br />
verschiedenster Formate vorzuhalten<br />
und über das Netzwerk zu übertragen bzw. entgegenzunehmen<br />
und wiederzugeben.<br />
DLP<br />
Abkürzung für „Digital Light Processing“. Projektionsverfahren,<br />
bei dem das ausgesandte Licht<br />
einer Lampe durch ein rotierendes Farbrad hindurch<br />
auf Mikrospiegel trifft und von diesen zur<br />
Leinwand refl ektiert wird.<br />
DVB<br />
Abkürzung für „Digital Video Broadcasting“, übersetzt<br />
Digitaler Fernsehrundfunk. In technischer Hinsicht bezeichnet<br />
DVB digitale Verfahren zur Übertragung von<br />
digitalen Inhalten wie Fernsehen, Radio, Raumklang,<br />
Teletext und interaktiven Diensten wie MHP und EPG.<br />
Edge-LED-LCD<br />
Bei LED-LCDs dieser Bauart sind die stromsparenden<br />
LEDs lediglich im Rahmen des Displays<br />
verbaut. Eine Diffusorschicht verteilt das Licht<br />
über die gesamte Bildschirmfläche. Konstruktionsbedingt<br />
sind die Ausleuchtungsgenauigkeit und<br />
auch der Schwarzwert respektive Kontrast nicht<br />
ideal. Auf der anderen Seite sind so Bautiefen von<br />
weniger als 1 Zentimeter möglich.<br />
Eingabeverzögerung<br />
Ein in einen Flachbildschirm eingespeistes Signal<br />
muss für die Darstellung erst eine mehr<br />
oder minder umfassende interne Bildverarbeitung<br />
durchlaufen. Je nach Umfang der Bearbeitung und<br />
Potenz der genutzten Hardware kann dies zu einer<br />
Verzögerung von weit mehr als 100 Millisekunden<br />
kommen. Bei Videospielen kann das für den<br />
Spieler deutlich bemerkbar sein, weshalb viele<br />
Hersteller einen speziellen Spielmodus anbieten.<br />
EPG<br />
Electronic Program Guide bezeichnet eine elektronische<br />
Programmzeitschrift, die aus Zusatzinformationen<br />
(SI-Daten) generiert wird, die die meisten Sender<br />
im Datenstrom mitliefern. Einige Hersteller gehen<br />
Kooperationen ein, sodass die Inhalte redaktionell<br />
aufbereitet werden. Aus dem EPG heraus können<br />
Sie, je nach Gerät, auch Aufnahmen programmieren.<br />
Ethernet (LAN)<br />
Eine Schnittstelle aus der Computerwelt. Netzwerkkarten<br />
besitzen die R45-Buchse, mit welcher<br />
der PC mit dem Router verbunden wird.<br />
Full HD<br />
Mit dieser Kennzeichnung wir die HD-Aufl ösung<br />
mit 1 920 × 1 080 Pixeln mit Vollbildern (1 080p)<br />
beschrieben. Die hochaufl ösenden Bilder fi nden<br />
sich etwa auf der Blu-ray Disc wieder, aber auch<br />
viele Video-on-Demand-Anbieter setzen auf die<br />
Aufl ösung mit über zwei Millionen Bildpunkten.<br />
HbbTV<br />
Datendienst mit zusätzlichen Informationen und<br />
Inhalten aus dem Internet. Zum Empfang der<br />
HbbTV-Zusatzdienste muss der Receiver oder<br />
Fernseher mit dem Internet verbunden sein.<br />
Durch den Service wird der Zugriff auf die<br />
Mediatheken der Sender ermöglicht und eine<br />
mit multimedial Inhalten abgereichte<br />
neue Form des Videotextes stellt Informationen<br />
dar. Darüber hinaus bieten einige Sender<br />
auch kleine Minispiele und andere interaktive<br />
Dienste an.<br />
Ihr direkter Draht zu den Herstellern<br />
Anbieter Hotline Support-Bereich im Internet<br />
Acer 09 00/1 00 22 37 (99 ct/Min.), Mo – Fr 9 – 18 Uhr www.acer.de/ac/de/DE/content/support<br />
Denon 0 21 57/1 20 80 (Ferngespräch) fi rmware.denon-online.eu<br />
Epson 0 18 05/23 41 10 (14 ct/Min.), Mo – Fr 9 – 18 Uhr esupport.epson-europe.com<br />
Grundig Intermedia 0 18 05/23 18 80 (14 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 18 Uhr www.grundig.de/kontakt<br />
Homecast Europe 0 61 96/99 96 72 10 (Ferngespräch) www.homecast.de/support.php<br />
Humax 0 18 05/77 88 70 (14 ct/Min.) www.humaxdigital.com/deutsch/support<br />
JVC 0 18 05/66 66 10 01 (14 ct/Min.) jdl.jvc-europe.com/support.php<br />
Kathrein 0 86 41/9 54 50 (Ferngespräch) www.esc-kathrein.de<br />
LG 0 18 03/11 5411 (9 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa/So 10 – 16 Uhr www.lg.com/de/support<br />
Loewe 0 18 01/22 25 63 93 (3,9 ct/Anruf), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa/So 10 – 18 Uhr www.loewe.de/de/support<br />
Marantz 0 54 1/40 46 60 (Ferngespräch) marantz.de/de/Support/Pages/Support.aspx<br />
Metz 09 00/1 10 09 41 (24 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 17.30 Uhr www.metz.de/de/service-support<br />
Mitsubishi 0 21 02/4 86 92 50 (Ferngespräch) www.mitsubishi-vis.de<br />
Nikon 09 00/22 55 64 (24 ct/Min.), Mo – Fr 9 – 17 Uhr www.nikon.de<br />
Onkyo 0 81 42/42 08 11 (Ferngespräch), Mo – Fr 9 – 13 und 14 – 18 Uhr www.de.onkyo.com/de<br />
Panasonic 0 18 05/01 51 40 (14 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 12 – 17 Uhr www.panasonic.de/support<br />
Philips 0800/0 0075 20 (kostenfrei aus dem Festnetz), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr www.support.philips.com<br />
Pinnacle Systems 0 69/95 30 71 80 (Ferngespräch) www.pinnaclesys.com/Support/<br />
Pioneer 0 60 39/80 09 98 8 (Ferngespräch), Mo – Fr 9 – 18 Uhr www.pioneer.eu/de/support<br />
Samsung 0 18 05/7 26 78 64 (14 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 17 Uhr www.samsung.de/support<br />
Sanyo 0 76 21/17 49 74 (Ferngespräch) www.sanyo-service.com/de-neu<br />
Sharp 0 18 05/29 95 29 (14 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 18 Uhr, Sa 10 – 17 Uhr www.sharp.de/service<br />
Sony 0 18 05/25 25 86 (14 ct/Min.) www.support.sony-europe.com<br />
Terratec 0 21 57/81 79 14 (Ferngespräch) www.terratec.net/de/treiber-und-support.html<br />
Teufel 0 30/300 9 300 (Ferngespräch) www.teufel.de/service.html<br />
Toshiba 04 31/24 89 45 50 (Ferngespräch), Mo – So (auch feiertags) 8 – 23 Uhr www.toshiba-om.net/fi rmware.php<br />
Western Digital 00 800/27 54 93 38 (kostenfrei aus dem Festnetz) support.wdc.com/index.asp?lang=de<br />
Xoro 0 40/76 73 35 294 (Ferngespräch) www.xoro.de/service<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 93
Service<br />
Lexikon<br />
HD-ready<br />
Dieses Logo garantiert herstellerübergreifend,<br />
das gekennzeichte Flachbildfernseher hochauflösende<br />
Bilder in 720p und 1080p annehmen<br />
müssen. Die Aufl ösung des Bildschirms ist aber<br />
nicht Full HD.<br />
HDMI<br />
Das High Defi nition Multimedia Interface ist ein<br />
Kabelstandard, über den sowohl digitale Bild- als<br />
auch Tondaten ausgetauscht werden können. Die<br />
von der HDMI Licensing LLC gepfl egte Verbindungsnorm<br />
hat sich im HDTV-Bereich zum Quasistandard<br />
entwickelt und den Konkurrenten DVI-D<br />
nahezu verdrängt. Die aktuelle Version 1.4a bietet<br />
z. B. einen Audiorückkanal, 3D-Funktionalität und<br />
einen optionalen Netzwerkkanal.<br />
Hintergrundbeleuchtung<br />
Die Hintergrundbeleuchtung erzeugt das notwendige<br />
Licht, damit LC-Displays ein Bild überhaupt<br />
darstellen können. Es gibt zwei verschiedene<br />
Hinterleuchtungsmethoden: einmal Kaltkathodenstrahlröhren<br />
(CCFL) oder LEDs. Bei Letzteren<br />
unterscheidet man zusätzlich, ob diese vollflächig<br />
(Direct-LED) oder nur im Rahmen verbaut sind<br />
(Edge-LED).<br />
HTPC<br />
Abkürzung für „Home Theatre Personal Computer“.<br />
Bezeichnet Computer, die zur Multimediawiedergabe<br />
besonders geeignet sind und die<br />
klassischen Einzelgeräte ersetzen sollen.<br />
IPTV<br />
Abkürzung für ‚Internet Protocol Television’,<br />
die international gebräuchliche Bezeichnung<br />
für Fernsehen über breitbandige<br />
DSL-Leitungen.<br />
IPS-Panel<br />
Spezielle Form des LC-Displays. Hierbei werden<br />
die Flüssigkristallschichten parallel zum elektromagnetischen<br />
Feld ausgerichtet, was eine homogenere<br />
Lichtausstrahlung zur Folge hat. Dadurch<br />
erhöht sich die Blickwinkelstabilität immens, was<br />
jedoch zu Verlusten beim Realkontrast führt.<br />
Koaxialer Digitalausgang<br />
Der koaxiale Tonausgang ermöglicht die Wei-<br />
terleitung des Digitaltons von etwa einem Satellitenempfänger<br />
zur Stereoanlage über<br />
ein Cinch-Kabel. Bei größeren Kabellängen<br />
kann es bei der Übertragungsform zu<br />
Störungen kommen.<br />
LCD<br />
Liquid Crystal Display. Die einzelnen Bildpunkte<br />
bilden mit Flüssigkristallen gefüllte<br />
Zellen, die durch ein elektromagnetisches Feld<br />
auf Wunsch gedreht werden. Die einzelnen<br />
Kristalle wirken dabei wie Lichtschleusen,<br />
die das Licht entweder passieren lassen oder<br />
blockieren.<br />
Lens-Shift<br />
Um die Aufstellung eines Projektors zu erleichtern,<br />
ermöglichen immer mehr Hersteller,<br />
die Linse zu verschieben und so auch das Bild<br />
nach oben und unten bewegen zu können.<br />
Früher war dies nur elektronisch möglich, wodurch<br />
das Bild aber an Brillanz verlor, da die<br />
verschobenen Pixel abgeschnitten wurden. Ist<br />
der Lens-Shift hochwertig integriert, bleibt das<br />
Bild trotz einer Verschiebung fehlerfrei.<br />
Letterbox<br />
Beim Letterbox-Bildformat werden zum ursprünglichen<br />
Bildinhalt schwarze Balken oder<br />
Umrandungen hinzugefügt. Dieser Trick wird<br />
genutzt, um das ursprüngliche Bildseitenverhältnis<br />
beizubehalten. Das sorgt bei DVDs für<br />
die korrekte Speicherung von Kinofilmen im<br />
Cinemascope-Format, verursacht bei modernen<br />
Geräten aber manchmal verzerrte Bilder.<br />
Mbit/s:<br />
Abkürzung für Megabit pro Sekunde. Damit<br />
wird die Datenübertragungsrate bezeichnet,<br />
also die Menge an Daten, die innerhalb einer<br />
Sekunde übertragen wird. Eine gängige<br />
Video-DVD hat z.B. eine Datentransferrate von<br />
ca. 6 Mbit/s.<br />
MP3<br />
Steht als Abkürzung für „MPEG-1 Audio Layer<br />
3“ und ist ein Dateiformat zur Reduktion von<br />
Audiodaten, wobei Daten durch psychoakustische<br />
Tricks nahezu unhörbar entfernt werden<br />
können. Ausschlaggebend für die Qualität sind<br />
Bitrate und die Version des Codecs.<br />
OLED<br />
Die einzelnen Bildpunkte der organischen<br />
Leuchtdioden sind ähnlich wie beim Plasmaprinzip<br />
selbstleuchtende Einzelpunkte. Hierfür<br />
werden organische Polymere durch elektrische<br />
Impulse zum Leuchten angeregt. Die Zusam-<br />
mensetzung des Polymers entscheidet über<br />
die Leuchtfarbe.<br />
Optischer Digitalausgang<br />
Durch den optischen Tonausgang können die<br />
digitalen Tonsignale per Glasfaserkabel an den<br />
AV-Receiver übertragen werden. Der Vorteil<br />
ist, dass so die Übertragungen auch über lange<br />
Strecken störungsunanfällig sind.<br />
Overscan<br />
Viele Projektoren und<br />
Fernseher schneiden<br />
an den Rändern<br />
mehr oder<br />
weniger Pixel ab –<br />
ein variabler Overscan<br />
schafft Abhilfe.<br />
PiP<br />
Abkürzung für Picture-in-Picture. Bild-in-Bild-<br />
Funktion, mit der ein Programm in einem kleinen<br />
Bildausschnitt angezeigt wird, während<br />
man durch andere TV-Kanäle zappen kann.<br />
PVR<br />
Das Kürzel steht für Personal Video Recorder<br />
und bezeichnet die Möglichkeit, Fernsehinhalte<br />
aufzuzeichnen. Viele Satelliten-, Kabel-<br />
und Antennenempfänger verfügen über<br />
diese Funktion, aber auch immer mehr Flachbildfernseher<br />
können Sendungen aufnehmen.<br />
Dies geschieht entweder über intern verbaute<br />
Festplatten oder externe USB-Speicher.<br />
Regenbogeneffekt<br />
Durch ein rotierendes Farbrad treffen die<br />
Farbinformationen nacheinander und nicht<br />
gleichzeitig auf die Leinwand. Bei starken Hell-<br />
Dunkel-Kontrasten sehen empfi ndliche Augen<br />
die einzelnen Farben.<br />
S/PDIF<br />
Hinter der Abkürzung verbirgt sich ein Datenformat<br />
für digitale Tonsignale. Übertragbar<br />
sind Stereoton oder reduzierte Mehrkanaltonformate<br />
(AC-3, DTS). Der Ausgang kann<br />
sowohl koaxial als auch optisch sein.<br />
Skalierung<br />
Gleichbedeutend mit Umrechnung. Flachbildfernseher<br />
besitzen eine festgelegte Anzahl von<br />
Bildpunkten, die meist nicht mit dem eingespeisten<br />
Bild übereinstimmen. Die Skalierung<br />
erhöht die Bildpunktezahl um den kompletten<br />
Bildschirm auszufüllen. Letztlich sieht eine<br />
hochgerechnete Aufl ösung immer unschärfer<br />
als eine native Darstellung von echtem HD-<br />
Material aus.<br />
Smart TV<br />
Oberbegriff für internettaugliche Digitalreceiver<br />
und Fernsehgeräte. Nach den Richtlinien<br />
der Deutschen TV Plattform muss jedes unter<br />
dem Label „Smart TV“ vertriebenes Gerät auch<br />
HbbTV beherrschen. Die Darstellung weiterer<br />
Dienste obliegt daneben den individuellen<br />
Umsetzungen des jeweiligen Geräteherstellers<br />
Streaming<br />
Darunter versteht man den Datentransfer innerhalb<br />
eines Netzwerks. Daten können entweder<br />
vom Server zu den Clients oder aus dem<br />
Internet zum Server oder den Clients direkt<br />
gestreamt werden, ohne die Datei auf den<br />
jeweiligen Client zu kopieren.<br />
Timeshift<br />
Zeitversetztes Fernsehen; während eine Videoaufnahme<br />
noch läuft, kann man sie bereits<br />
anschauen.<br />
Ultra HD (4K)<br />
Diese Begriffl ichkeit beschreibt den Nachfolger<br />
der Full-HD-Aufl ösung. Dabei werden<br />
Bilder mit 3 840 x 2<strong>160</strong> Bildpunkten abgebildet,<br />
was mehr als acht Millionen Bildpunkten<br />
entspricht.<br />
94 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013
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Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />
Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />
Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />
Chefredakteur (V.i.S.d.P.) Dennis Schirrmacher (DS)<br />
Redaktion<br />
Produktbetreuung<br />
Grafikdesign<br />
Uwe Funk (UF), Martin Heller (MAH),<br />
Maria Hollwitz (HOL), Torsten Pless (TP),<br />
Patrick Schulze (PS), Falko Theuner (FT),<br />
Christian Trozinski (CT), Roger Vogel (RV),<br />
Jens Voigt (JV), Hans-Jakob Völkel (HJV),<br />
Tiemo Weisenseel (TW)<br />
Mathias Kübler, Eva Ramezanzadeh,<br />
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USB<br />
Abkürzung für Universal Serial Bus. Am USB-<br />
Port lassen sich Spiechersticks und Festplatten<br />
zur Medienweidergabe oder Aufnahme an den<br />
Fernseher oder Blu-ray-Player anschließen.<br />
VoIP<br />
Abkürzung für Voice over Internet Protocol.<br />
Gemeint ist das Telefonieren über breitbandige<br />
Internetverbindungen, bei der die Sprache in<br />
Form von Datenpaketen transportiert<br />
Vollbildkonvertierung<br />
Umwandlung von Halbbildern zu ganzen Bildern.<br />
Bei Videomaterial muss die Elektronik eines LCDs<br />
oder Plasmas zusätzliche Bildpunkte selbst erzeugen,<br />
bei Filmmaterial passende Bilder zusammensetzen<br />
und ausgeben. Röhrenfernseher arbeiten<br />
vorwiegend im Halbbildformat, weshalb<br />
Zäune oder Karohemden unentwegt flimmern.<br />
WLAN<br />
Abkürzung für Wireless LAN. Drahtlose Übermittlung<br />
von Daten zwischen Router und PC oder<br />
Heimkinogeräten.<br />
Zwischenbildberechnung<br />
Aufgrund der Bilderzeugung ist die Reaktionszeit<br />
von LC-Displays nicht optimal und Bewegungen<br />
werden unscharf dargestellt – sie wirken verwischt.<br />
Die 100-/200-Hertz-Zwischenbildberechnung<br />
errechnet künstliche Bilder, die das Reaktionsdefi<br />
zit ausgleichen. Bewegungen wirken<br />
damit fl üssiger.<br />
Redaktionsanschrift<br />
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Auerbach Verlag und<br />
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Fax (03 41) 3 55 79 111<br />
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Cathleen Lobatz, Romy Winkler<br />
Tel. (03 41) 3 55 79 140<br />
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& Co. KG, Kassel<br />
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Leser fragen,<br />
Experten antworten<br />
Fragen zu DAB*-Radios<br />
Ich habe vor, mir in absehbarer Zeit ein<br />
neues Küchenradio zu kaufen und auch<br />
im Auto bräuchte ich mal wieder was<br />
Neues. Nun las ich im Internet etwas von<br />
den neuen DAB-Radios. Was kann ich<br />
mir darunter vorstellen und muss ich<br />
für die Nutzung einen Internetanschluss<br />
haben? Und gibt es auch schon DAB-<br />
Autoradios?<br />
DIETER SCHMIDT<br />
Dr. Chris Weck<br />
Hauptabteilungsleiter<br />
Technik und<br />
Infrastruktur<br />
Deutschlandradio<br />
Der bisher genutzte<br />
analoge UKW-Radiostandard<br />
ist mittlerweile<br />
65 Jahre alt.<br />
Daher ist es sicherlich<br />
leicht nachvollziehbar,<br />
dass heutige technische<br />
Lösungen sehr<br />
viel mehr Vorteile für<br />
die Radiohörer bieten.<br />
Das Hauptproblem<br />
bei UKW ist<br />
das begrenzte Frequenzspektrum,<br />
das<br />
dazu führt, dass das<br />
Programmangebot begrenzt ist und nicht<br />
weiter ausgebaut werden kann sowie auch<br />
die mobile Versorgung nicht mehr verbessert<br />
werden kann. Mit dem neuen Digitalradio<br />
können diese Probleme gelöst<br />
werden. Radiohören mit DAB+ ist vielseitiger,<br />
multimedialer und vor allem energiesparender,<br />
weil die Digitalradionetze<br />
etwa fünf Mal weniger Energie benötigen,<br />
als herkömmliche UKW-Sendernetze. Digitalradio<br />
bietet ein viel größeres Programmangebot<br />
und das DAB+-Sendernetz<br />
wird ständig weiter ausgebaut, so dass<br />
in wenigen Jahren ein unterbrechungsfreier<br />
mobiler Empfang quer durch ganz<br />
Deutschland auf einer einzigen Frequenz<br />
möglich sein wird. Weil jedes Digitalradiogerät<br />
auch ein konventionelles UKW-<br />
Empfangsteil beinhaltet, sind zusätzlich<br />
auch alle UKW-Programme empfangbar.<br />
Für das Digitalradio brauchen Sie keinen<br />
Internetanschluss, weder WLAN* noch<br />
eine Mobilfunkverbindung, denn die Signale<br />
werden mit digitaler Technik über<br />
einen Rundfunkkanal übertragen. Sie<br />
können die Hörfunkprogramme in guter<br />
Qualität sogar mit interessanten multimedialen<br />
Ergänzungen empfangen. Selbst<br />
die kostengünstigsten Digitalradiogeräte<br />
stellen zusätzlich Lauftextinformationen<br />
zur Sendung dar, wie Titel und Interpret<br />
eines Musikstücks oder den Namen des<br />
Moderators u.v.m. Dann gibt es Geräte,<br />
die zusätzlich ein Bild anzeigen können,<br />
eine sogenannte Slideshow, wie z. B. Präsentationsbilder<br />
mit Informationen, CD-<br />
Cover usw. Es gibt auch Geräte, mit denen<br />
Sie Nachrichten und Verkehr- oder<br />
Wetterinformationen per Text in Ruhe<br />
nachlesen können, ein Dienst namens<br />
Journaline, eine Art Videotext für das<br />
Digitalradio sowohl für das Küchenradio<br />
als auch für die Jackentasche in Form<br />
eines Android/DAB+ Minitablets. Eine<br />
große Auswahl von mehr als 250 unterschiedlichen<br />
Geräten finden Sie unter<br />
www.digitalradio.de. Dort finden<br />
Sie auch Autoradios oder Nachrüstgeräte,<br />
die Digitalradio im<br />
Auto empfangbar machen. Beim Autoradio<br />
ist aber immer auch eine sehr gute<br />
Antenne wichtig.<br />
WLAN-Alternative<br />
Ich will mein Eigentumshaus multimedial<br />
vernetzen und frage mich nun, wie ich das<br />
am besten mache. Kabel möchte ich nicht<br />
verlegen und mein im Keller stehender<br />
WLAN-Router funkt nur bis in den ersten<br />
Stock. Ich möchte in erster Linie HD-Filme<br />
über mein Netzwerk streamen.<br />
HEINZ GRUBER<br />
Falls alle genannten Orte an ein- und demselben<br />
Stromkreis hängen, würden wir Ihnen<br />
hier gerne die dLAN Powerline Lösungen<br />
von devolo empfehlen. dLAN nutzt die<br />
Stromleitung wie ein langes Netzwerkkabel<br />
Christoph Rösseler<br />
Vice President<br />
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devolo AG<br />
und ist für Fälle wie<br />
Ihren optimal geeignet.<br />
Die Installation ist<br />
denkbar einfach: Verbinden<br />
Sie einfach einen<br />
dLAN Adapter per<br />
Ethernet-Kabel mit Ihrem<br />
Router. Von diesem<br />
Zeitpunkt an steht<br />
das Hausnetz und die<br />
Internetverbindung an<br />
jeder Steckdose ihres<br />
Hauses zur Verfügung.<br />
Sie können bis zu sieben<br />
weitere Adapter platzieren, je nachdem,<br />
wo sie konkret einen Multimedia-Zugang benötigen.<br />
Die Bandbreiten, die über dLAN Powerline<br />
realisiert werden, sind dabei absolut<br />
ausreichend, um auch HD-Filme problemlos<br />
zu streamen. Wenn Sie darüber hinaus weitere<br />
Wireless Hotspots über den ersten Stock<br />
hinaus benötigen, bieten wir dafür beispielsweise<br />
mit dem dLAN 500 AV Wireless+ die<br />
passende Lösung: Der Adapter nutzt Powerline<br />
als stabile Langstreckenverbindung und<br />
gewährt genau dort, wo Sie es benötigen, eine<br />
WLAN-Verbindung.<br />
Schreiben Sie uns!<br />
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der Anfragen behält sich die Redaktion<br />
vor, im Sinne des Lesers eine Auswahl unter<br />
den Zuschriften zu treffen und redaktionell<br />
sinnvolle Kürzungen vorzunehmen. Wir<br />
freuen uns auf Ihre Zuschriften. Schreiben<br />
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Telefon (0 28 03) 80 39 01<br />
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DIMAXA GMBH<br />
Nevinghoff 16, 48147 Münster<br />
Telefon (02 51) 2 37 36 30<br />
Fax –<br />
E-Mail info@dimaxa.de<br />
URL www.dimaxa.de<br />
PINAPPLE GMBH<br />
Dieselstraße 7, 48485 Neuenkirchen<br />
Telefon (01 80 5) 88 07 77 36 (0,14 €/Minute)<br />
Fax (01 80 5) 88 07 77 37 (0,14 €/Minute)<br />
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Hochstetten<br />
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Blu-ray oder Video on Demand? Wie<br />
schauen Sie Blockbuster?<br />
Wenn ich die Zeit finde mir einen Blockbuster<br />
anzuschauen, dann bin ich ein großer<br />
Freund von Blu-ray. Es gibt so viele<br />
Filme, die ich mir gerne immer wieder mal<br />
anschaue. Angefangen von Klassikern bis<br />
hin zu Filmen mit meinen Lieblingsschauspielern.<br />
Als Blu-ray hab ich den Film griffbereit<br />
und kann ihn mir jederzeit angucken,<br />
wenn mir spontan danach ist.<br />
Mit der 2D-Brille erleben Sie die Welt in<br />
einer neuen Dimension<br />
Setzen Sie daheim auf einen Flachbildfernseher<br />
oder Projektor?<br />
Filme machen mir zwar auch mit einem<br />
Projektor Spaß, aber wenn ich die Sportschau<br />
oder einfach nur Nachrichten<br />
sehe, ist ein TV in meinen Augen das<br />
geeignetere Gerät.<br />
Sind Sie ein Kinogänger? Wenn ja, welchen<br />
Film haben Sie zuletzt gesehen?<br />
Ich bin ein ausgewiesener Heimkino-Fan<br />
und warte meist, bis gute Filme auf Blu-ray<br />
verfügbar sind. Beim neuen James Bond<br />
„Skyfall“ konnte ich allerdings nicht warten<br />
und bin ins Kino gegangen.<br />
Wie bewerten Sie den derzeitigen Ultra-<br />
HD-Trend (4K)?<br />
Das ist die Zukunft! Ultra HD ist eine<br />
technische Revolution im TV-Bereich und<br />
ein Fest für die Augen. Besonders verblüfft,<br />
wie das Bild durch die Schärfe an Tiefe<br />
gewinnt. Wann sich Ultra HD allerdings<br />
im Massenmarkt durchsetzen kann, hängt<br />
wesentlich von verfügbaren Inhalten ab. LG<br />
versucht zum Beispiel mit gezielten Partnerschaften<br />
zu TV-Sendern und Studios<br />
diese voranzutreiben.<br />
Gunter Kürten, Director Sales und Marketing<br />
Home Entertainment LG<br />
Apple oder Android?<br />
Ich kenne beide Systeme aus dem persönlichen<br />
Gebrauch und sehe bei beiden<br />
Vor- und Nachteile. In einem Punkt ist<br />
Android unschlagbar, denn wer auf das<br />
Google-System setzt, hat eine sehr große<br />
Geräteauswahl.<br />
Wie fängt bei Ihnen ein typischer Tag an?<br />
Um den Kopf frei zu bekommen, drehe<br />
ich jeden Morgen eine Runde mit meinem<br />
Hund Cooper. Bei Wind und Wetter ist das<br />
das richtige Programm, um frisch in den<br />
Tag zu starten. Danach fühle ich mich für<br />
den Tag gut gerüstet.<br />
Wie kommen Sie nach einem langen Tag<br />
im Büro am besten „runter“?<br />
Im Kreis der Familie fällt mir das Entspannen<br />
immer sehr leicht. Abends ist die Zeit<br />
um den Tag Revue passieren zu lassen und<br />
zu hören, was alle im Laufe des Tages erlebt<br />
haben. Oft besprechen wir diese Dinge in<br />
aller Ruhe beim Abendessen.<br />
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• Plus: Die neuesten Trends und Geräte für das eigene Heimkino<br />
98 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 2.2013<br />
Abonnenten erhalten das Heft in der Regel einige Tage früher.
5 000 Blu-ray Discs in der Übersicht<br />
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INHALT | KRITIK | BILD | TON | BONUS | 3D<br />
So einfach geht’s:<br />
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Nur in Schwarz lieferbar. Darstellung in anderer Farbe soll<br />
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Und die Gefährten.<br />
Cubycon ® 2: Die High-End-Zwerge mit dem Monster-Sound.<br />
Central AV | Cubycon ® 2 «5.1-Set» € 1499,99<br />
Da ist sie, die komplette Komplettlösung. Drei Lösungen in einem: Beeindruckendes Heimkino, modernster<br />
AV-Receiver und einfach zu bedienen. Alles zusammen ein genialer Teamgeist. Ein paar Stichworte dazu:<br />
HDMI 1.4a für 3D-Video, ARC und CEC, DTS-HD Master Audio und Dolby TrueHD für High Definition Sound,<br />
reichlich Anschlüsse für Blu-ray, DVD, TV-Receiver sowie Spielekonsolen, kabellos erweiterbar und vieles mehr.<br />
Das alles in einem. Wer sich also das Leben leicht machen, zugleich eine akustisch überwältigende Performance<br />
habenund auch optisch eine schöne Figur machen will, der ist jetzt am Ziel seiner Wünsche angelangt.<br />
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Lautsprecher Teufel GmbH<br />
Bülowstraße 66<br />
10783 Berlin