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die wahre Qualität ausmachen.<br />
Metz Aurus<br />
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geschärft: Dank feinster Detailarbeit und Verarbeitung mit<br />
höchster Präzision ist ein Metz Aurus ein filigranes Designerstück.<br />
Auch die Ausstattung ist bis ins kleinste Bauteil durchdacht.<br />
Wie die Rädchen eines Uhrwerks greifen neueste Technologien<br />
ineinander und sorgen für eine Bild- und Tonqualität in<br />
Perfektion. Ein integrierter Digital-Recorder macht Fernsehen mit<br />
einem Aurus vollkommen un<strong>ab</strong>hängig und vollendet ein rundum<br />
gelungenes Premium-Produkt „Made in Germany“. – Ihr Metz<br />
Fachhändler zeigt Ihnen gern, worauf es ankommt!<br />
Ausstattung und Lieferfähigkeit modell<strong>ab</strong>hängig.<br />
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Wenn eines der erfolgreichsten Elektronikunternehmen<br />
der Welt namens Apple<br />
immer neue Verkaufsrekorde erzielt,<br />
dann sollten doch eigentlich alle zufrieden sein – die<br />
Kunden, die Anleger und auch der Hersteller selbst.<br />
Doch Zufriedenheit ist das teuerste und unerreichbarste<br />
Gut der Neuzeit, schließlich fängt Unzufriedenheit<br />
nicht etwa bei den Megakonzernen an, sondern<br />
bei Ihnen im Wohnzimmer. Wurden früher tausende<br />
DM für verhältnismäßig winzige Röhrenfernseher<br />
ausgegeben, um damit ein paar Programme in verrauschter<br />
Qualität zu empfangen, so sind heute bereits<br />
ein paar hundert Euro zu viel, wenn es darum geht,<br />
beste <strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Qualität, 3D und Internetfernsehen in<br />
gigantischen Bildgrößen zu erleben. Die jährlichen<br />
Produktzyklen der Hersteller lassen die Konsumenten<br />
nicht mehr vorbehaltlos die Geldbörse zücken, denn<br />
mittlerweile regiert die Angst – die Angst, dass das,<br />
was heute teuer bezahlt wird, morgen schon veraltet<br />
und wertlos sein könnte. D<strong>ab</strong>ei spielt es keine Rolle,<br />
Bewegte Bilder statt Fotos<br />
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3/09<br />
„Warum neue Technik kaufen, wenn<br />
diese morgen bereits wieder veraltet ist?<br />
Die Verunsicherung war noch nie so groß<br />
wie heute, trotz zahlloser Testberichte.“<br />
2/2013<br />
Wir honorieren mit unserem Testlogo eine außergewöhnliche<br />
Preis-Leistung und überdurchschnittliche Wiederg<strong>ab</strong>equalität.<br />
ob der Computer, das Mobiltelefon oder der Fernseher<br />
ihre Dienste noch tadellos erfüllen: Was bei Ebay<br />
keinen Gewinn mehr einbringt, kann einfach nichts<br />
mehr wert sein. Die Konsumenten machen es somit<br />
den Elektronikkonzernen nach: Für die gleiche Ware<br />
wird immer weniger Geld ausgegeben, doch bei der<br />
Qualität will niemand Abstriche machen. Dass sich<br />
in dieser Spirale des Wirtschaftswahnsinns riesige<br />
Abgründe auftun, zeigt der Blick an die Börse: Vielen<br />
TV-Herstellern geht es so schlecht wie seit zehn<br />
Jahren nicht mehr. Eine Elektronikmesse wie die CES<br />
in Las Vegas liefert deshalb die perfekte Bühne, um<br />
die Werbetrommel zu rühren. Der Kunde scheint<br />
d<strong>ab</strong>ei <strong>ab</strong>er nicht immer an erster Stelle zu stehen,<br />
denn mehr Formate, Übertragungsstandards, Kopierschutzmechanismen<br />
und Inkompatibilitäten lassen<br />
die eigentlich guten Ansätze im Keim ersticken. Und<br />
wenn Technik sogar droht, zum reinen Selbstzweck<br />
zu verkommen, dann ist die Konsumverdrossenheit<br />
vorprogrammiert. Damit es nicht soweit kommt, können<br />
Sie sich in unserem Magazin über die Trends der<br />
Branche informieren und d<strong>ab</strong>ei über den Tellerrand<br />
hinausblicken, denn wo, wie und wann Sie Unterhaltung<br />
genießen, liegt immer noch einzig und allein in<br />
Ihrer Hand.<br />
IHRE REDAKTION DER <strong><strong>HD</strong>TV</strong><br />
Lesen Sie auch ...<br />
DIGITAL FERNSEHEN. Das Medienmagazin berichtet monatlich<br />
über alles Wissenswerte rund um das Thema Digital-TV.<br />
Die nächste Ausg<strong>ab</strong>e der <strong><strong>HD</strong>TV</strong><br />
erscheint am 12. April 2013.<br />
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Inhalt 2/2013<br />
Heimkino<br />
06 | Duell der Giganten<br />
Samsung und Sony läuten ein neues Technikzeitalter<br />
ein, doch beide Hersteller verfolgen völlig unterschiedliche<br />
Konzepte. Welches ist das bessere?<br />
38<br />
Teufel<br />
Cubycon 2<br />
10<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
kommt<br />
10 | Nach <strong>Full</strong> <strong>HD</strong> kommt <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
Wenn es nach Samsung und Sony geht, ist <strong>Full</strong> <strong>HD</strong><br />
nicht mehr genug. Neue Fernseher mit <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> zeigen<br />
8 Megapixel in gigantischen Größendimensionen.<br />
14 | Techniktrends 2013<br />
Ob teure Zukunftsvision oder preislich faire Mittelklasse:<br />
Wir verraten Ihnen, ob sich das Warten auf die<br />
Technik von morgen lohnt.<br />
28 | Abgetaucht in fremde Welten<br />
3D im Kino ist allseits bekannt. Was Sony mit dem<br />
neuen 3D-Kopfkino erreicht, ist dagegen nur schwer<br />
in Worte zu fassen.<br />
30 | Kino im Wohnzimmer<br />
Projektoren sind einzig für das Heimkino konzipiert?<br />
Von wegen, denn mit Sonys 3D-Projektor lassen Sie<br />
selbst einen XXL-Fernseher ganz schön alt aussehen.<br />
36 | Dem „Hobbit“ auf der Spur<br />
Im Kino sorgte Peter Jacksons „Der Hobbit“ für<br />
eine echte Bildrevolution. Wir verraten, wie Sie den<br />
„Hobbit“-Effekt nach Hause retten.<br />
38 | Kleine Boxen für großen Klang<br />
Sie passen perfekt ins Regal, über, neben oder unter<br />
den Fernseher und klingen deutlich besser als integrierte<br />
Lautsprecher: Teufels System Cubycon 2.<br />
Television<br />
44<br />
Kathrein<br />
UFS924<br />
24<br />
Loewe<br />
Individual<br />
24 | Ganz nach Ihrem Geschmack<br />
Loewes Individual bietet zahllose Kombinationsmöglichkeiten<br />
und dank des neuartigen Bedienkonzepts<br />
soll auch die Handh<strong>ab</strong>ung spielerisch einfach ausfallen.<br />
44 | Red Bull verleiht Empfang<br />
Exklusive Reportagen in bester <strong>HD</strong>-Qualität erwarten<br />
Sie mit dem neuen Receiver von Kathrein, bei dem der<br />
TV-Empfang fast zur Nebensache wird.<br />
46 | Nie wieder Sat-Verk<strong>ab</strong>elung<br />
Wie kommt das Signal der Satellitenantenne drahtlos<br />
bis zum Fernseher oder iPad? Mit Sat-IP verteilen Sie<br />
das Fernsehprogramm im ganzen Haus.<br />
Standards:<br />
03 | Editorial<br />
17 | Jahres<strong>ab</strong>o<br />
23 | 2-Jahres<strong>ab</strong>o<br />
42 | Heftnachbestellung<br />
61 | Kombi<strong>ab</strong>o<br />
90 | Kurzmeldungen<br />
94 | Fachhändler<br />
98 | Ausblick & Impressum<br />
Bilder Titel: Auerbach Verlag, Sony, Bilder Inhalt: Disney, Kathrein, Loewe, Samsung, Sony, Teufel, Tivoli Audio, Warner<br />
4 | 2.2013
Digital<br />
09 | High-End für die Hosentasche<br />
Apple muss sich warm anziehen: Das Sony Xperia Z<br />
bricht Geschwindigkeitsrekorde und lässt sich auch<br />
durch ein Wasserbad nicht kleinkriegen.<br />
20 | Kleiner ist besser<br />
T<strong>ab</strong>lett statt PC, Kompaktkamera statt Spiegelreflex:<br />
Port<strong>ab</strong>le Technik setzt gängige Gesetze außer Kraft und<br />
lässt Sie Spiele und Fotos immer und überall erleben.<br />
42 | Digital statt verrauscht<br />
Radioempfang in bester digitaler Qualität: Was den<br />
neuen DAB+-Standard zum Erfolgsmodell macht,<br />
verrät der Intendant des Deutschlandradio.<br />
48 | Microsoft kontert Apple<br />
Ein T<strong>ab</strong>let, das einen PC ersetzen kann und dennoch<br />
so komfort<strong>ab</strong>el wie ein iPad ist? Microsoft versucht<br />
mit dem Surface die Quadratur des Kreises.<br />
52 | Außen kompakt, innen groß<br />
Apple schrumpft beim neuen iMac die Bautiefe<br />
<strong>ab</strong>er nicht die Leistung. Mini-PCs im Vergleich.<br />
58 | Das bessere iPhone?<br />
Nokia fordert mit dem Lumia 920 Marktführer<br />
Apple heraus und macht im Detail vieles besser.<br />
62 | Spiel mit mir<br />
Mit Nintendos Wii U spielen Sie selbst dann,<br />
wenn der Fernseher ausgeschaltet ist.<br />
64 | Foto-Sensation<br />
Riesiger Bildsensor, kleines Gehäuse: Bei Sonys<br />
DSC-RX1 werden viele Fotografen schwach werden.<br />
42<br />
Radio wird<br />
digital<br />
09<br />
Sony<br />
Xperia Z<br />
Video<br />
72 | Traumwelten<br />
„Die fantastische Welt von Oz“ und „Cirque Du Soleil“<br />
entführen Sie in 3D-Bilderbuchwelten.<br />
76 | Rentner trifft Maschine<br />
In „Robot and Frank“ wird ein Roboter zum fürsorglichen<br />
Pfleger und Aushilfsdieb.<br />
78 | Action mit Anspruch<br />
„Premium Rush“ und „Looper“ lassen Ihr Heimkino<br />
vor Freude beben – und Ihre Stimmung ebenfalls.<br />
82 | Auf Zeitreise<br />
In „Cloud Atlas“ durchleben Tom Hanks und Halle<br />
Berry tausende Jahre Menschheitsgeschichte.<br />
84 | Zombie im Blut<br />
Es geht ans Eingemachte: „The Walking Dead:<br />
Episode 3“ schockt psychisch und physisch.<br />
86 | Überlebensinstinkt<br />
„Bioshock Infinite“ und „Tomb Raider“ sorgen für<br />
heiße Feuergefechte in kalten Winternächten.<br />
82<br />
Cloud<br />
Atlas<br />
72<br />
Die fantastische<br />
Welt von Oz<br />
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Ganz nach oben<br />
Samsungs Präsident für Unterhaltungselektronik<br />
Boo-Keun Yoon darf<br />
angesichts von Rekordwerten an der<br />
Börse zuversichtlich in die Zukunft<br />
blicken. Statt über Technik zu fachsimpeln,<br />
konzentrierte sich Yoon auf das,<br />
was Samsung seiner Ansicht nach so<br />
stark macht: Kundenzufriedenheit.<br />
Bilder: Samsung<br />
6 | 2.2013
Bill Clinton lobte Samsungs Bildungsengagement und<br />
warb mit Nachdruck für wohltätige Zwecke. Mobile<br />
Technologie sei laut Clinton der Schlüssel für eine bessere<br />
Lebensqualität in den ärmsten Regionen der Welt.<br />
Twin-<br />
Smart-TV-<br />
Receiver<br />
UFS 924<br />
Samsung ist schon lange nicht mehr nur ein<br />
Marktführer, nein, Samsung dominiert den<br />
Weltmarkt und diese Dominanz war auch auf<br />
der Elektronikmesse CES in Las Vegas von Beginn<br />
an spürbar.<br />
Boo-Keun Yoon, Samsungs Präsident für Unterhaltungselektronik,<br />
unterstrich, dass man bei Samsung<br />
wisse, was Konsumenten wollen und dass man Technologie<br />
deshalb auf eine menschliche Weise sehe. Laut<br />
Yoon reiche es nicht aus, Erwartungen zu erfüllen, sondern<br />
man wolle Konsumenten in Verzückung versetzen<br />
und ihre Träume verwirklichen.<br />
Upgrade statt Neukauf<br />
Während andere Hersteller in Zukunftsträumen<br />
schwelgten, richtete sich Boo-Keun Yoon zunächst an<br />
alle Besitzer aktueller Samsung-Fernseher. Durch das<br />
Smart-Evolution-Kit, eine Art Minicomputer, können<br />
ältere TV-Modelle fit für die neue Onlineplattform<br />
gemacht werden. Dadurch baute Yoon gleichzeitig<br />
die Brücke zu Samsungs fast schon monopolartiger<br />
Stellung im Bereich der Speicherchips und Halbleiter,<br />
denn immer kleinere und leistungsstärkere Prozessoren<br />
für Smartphones und T<strong>ab</strong>lets sind Samsungs Wachstumsmotor<br />
Nummer eins. Doch alle Technik rückte in<br />
den Hintergrund, als kein Geringerer als der ehemalige<br />
US-Präsident Bill Clinton die Bühne betrat.<br />
Du kannst die Welt verändern<br />
Bill Clinton widmet seine Energie den ärmsten<br />
Ländern der Welt und er sieht in den mobilen Technologien<br />
den Schlüssel für Verbesserungen, denn in<br />
Ländern, in denen keine Infrastruktur existiert, ist ein<br />
Telefon häufig die einzige Möglichkeit, um mit der Außenwelt<br />
zu kommunizieren. Mit Nachdruck konfrontierte<br />
er die Anwesenden mit der riesigen Diskrepanz<br />
der Lebensverhältnisse in den unterschiedlichen<br />
Kontinenten und unterstrich dennoch die Fortschritte,<br />
die die Wirtschaft in den Entwicklungsländern erreicht<br />
h<strong>ab</strong>e. Und auch wenn Clinton am Ende seiner Rede<br />
zu sehr vom eigentlichen Thema <strong>ab</strong>schweifte, um auch<br />
noch die Waffengesetze der USA anzuprangern: Es war<br />
diese knappe Viertelstunde, die aus der Elektronikmesse<br />
CES mehr machte, als nur ein Schaulaufen der<br />
neuesten Technik. Allerdings fragten sich nicht wenige<br />
Anwesende, ob die CES den passenden Rahmen für<br />
derlei wichtige Themen bietet.<br />
„Ist eine Elektronikmesse mitten<br />
in Las Vegas die passende Bühne für<br />
Wohltätigkeitsprojekte?“<br />
Alle schauen auf Samsung<br />
Derzeit scheint niemand Samsungs Dominanz gefährden<br />
zu können, denn die Konkurrenz holt derzeit erst<br />
einmal auf. So sind Samsungs Fernseher mit rahmenloser<br />
Optik und integrierten Kameras Blaupausen für<br />
alle aktuellen Smart-TVs und auch die Vernetzung der<br />
Fernseher mit dem Internet bleibt das bestimmende<br />
Thema. Wenn es überhaupt einen Kritikpunkt an<br />
Samsungs CES-Auftritt gibt, dann ist es die vergebene<br />
Chance, durch bahnbrechende Technologien im TV-<br />
Segment für Furore zu sorgen. Zwar wird Samsung<br />
einen Fernseher mit OLED-Technik ausliefern und auf<br />
der CES demonstrierte man gigantische Fernseher mit<br />
ebenso gigantischer Auflösung, doch weder die Preise<br />
noch die Stückzahlen werden 2013 eine Rolle im Massenmarkt<br />
spielen. Auf der CES war es offensichtlich,<br />
dass Samsung alle Energie auf den mobilen Bereich<br />
konzentriert, schließlich wird Konkurrent Apple den<br />
Verkaufsrekorden Samsungs nicht lange tatenlos zusehen.<br />
Denn während die Aktienkurse von Apple derzeit<br />
nachgeben, gibt es für Samsungs Börsenpapiere nur<br />
einen Weg, den nach ganz oben.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
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Glaubst du noch?<br />
Sony-Chef Kazuo Hirai stellte sich<br />
geduldig den Fragen der Journalisten.<br />
Laut Hirai bieten Sony-Produkte<br />
eine unerreichte Qualität, weil sein<br />
Konzern von der Bildaufnahme bis zur<br />
-wiederg<strong>ab</strong>e alle Bereiche <strong>ab</strong>deckt.<br />
Wussten Sie, dass Sony exzellente Fernseher,<br />
Kameras, Projektoren, Spielekonsolen<br />
und Smartphones baut? Für all jene,<br />
die diesen Umstand noch nicht verstanden h<strong>ab</strong>en,<br />
holte Sony-Chef Kazuo Hirai auf der Pressekonferenz<br />
der CES zum Rundumschlag aus.<br />
Laut Hirai liege es schlicht in Sonys Entwicklungs-<br />
DNA, die besten Produkte zu bauen. Deshalb zeige<br />
man auch ganz offen, wie die komplexen Produkte<br />
gefertigt werden und wie aus Einzelteilen ein faszinierendes<br />
Stück Technik entsteht. Laut Hirai machten<br />
seine Entwickler d<strong>ab</strong>ei solch einen guten Job, dass die<br />
Konkurrenz sich häufig von Sony inspirieren lasse.<br />
Investoren sitzen Sony im Nacken<br />
Auch wenn Kazuo Hirai auf seine lockere, fast schon<br />
freundschaftliche Art durch die Pressekonferenz führte,<br />
so passten die <strong>ab</strong>gelesenen Worte ganz und gar nicht<br />
zu einem selbstsicheren Unternehmen, das in der<br />
Vergangenheit den Elektronikmarkt revolutioniert hat.<br />
Stattdessen griff Hirai die Konkurrenz scharf an, ohne<br />
d<strong>ab</strong>ei konkrete Namen zu nennen, und stellte sich wie<br />
ein Vater vor seine Mitarbeiter, die unter den jüngsten<br />
Umstrukturierungsmaßnahmen wohl am stärksten zu<br />
leiden h<strong>ab</strong>en. Dass Hirai während seiner Rede auf <strong>ab</strong>gestoßene<br />
Geschäftszweige und neue Investitionsfelder<br />
einging, wirkte oftmals wie eine Notwendigkeit, um<br />
den Investoren Rechenschaft <strong>ab</strong>zulegen, die mit Sony<br />
die Geduld zu verlieren scheinen.<br />
Hoch gepokert<br />
Von 3D war auf Sonys Pressekonferenz keine Rede<br />
mehr, d<strong>ab</strong>ei war es vor ein paar Jahren noch der<br />
erhoffte Motor, um die schleppenden TV-Verkäufe<br />
anzukurbeln. Zuletzt warb Sony mit dem auffälligen<br />
Monolith-Design und präsentierte den Crystal-LED-<br />
Fernseher, der als Hoffnungskandidat für die nächste<br />
„Sony setzt auf kostspielige Zukunftstechnik,<br />
doch werden die Konsumenten<br />
bereit sein, den Preis dafür zu zahlen?“<br />
Generation der Flachbild-TVs ins Rennen gehen sollte.<br />
Doch dieses Jahr rudert Sony zurück: Kein Crystal<br />
LED, kein Monolith-Design. Stattdessen zauberte Sony<br />
neue Fernseher mit ultrahoher Auflösung aus dem Hut,<br />
die im besonders schmalen Rahmen daherkommen.<br />
Vor dem Höhepunkt der Pressekonferenz holte Hirai<br />
noch einmal zum Seitenhieb auf die Konkurrenz aus,<br />
die neue Technologien zwar ankündige, <strong>ab</strong>er die Termine<br />
nicht einhalte. Doch genau in jenem Moment, als<br />
Hirai allen Anwesenden und der Welt beweisen wollte,<br />
zu welchen technologischen Höchstleistungen Sony<br />
fähig ist, spielte die hochgelobte Technik nicht mit.<br />
Alles auf eine Karte<br />
Als zwei gebückt laufende Mitarbeiter den weltweit<br />
ersten OLED-Fernseher mit ultrahoher Auflösung auf<br />
einem klapprigen Unterbau auf die Bühne schoben,<br />
war die Welt noch in Ordnung. Für wenige Sekunden<br />
blitzte die makellose Bilddarstellung des OLED-Fernsehers<br />
auf, doch dann das: Am OLED-Fernseher hing ein<br />
Windows-PC, der just in dem Moment <strong>ab</strong>stürzte, als<br />
Hirai den Anwesenden etwas von überlegener Bildtechnik,<br />
besten Farben und Kontrasten vorschwärmte. Sein<br />
Blick auf den Bildschirm ließ ihn kurz stocken, Hirai<br />
musste sich kurz sammeln, doch dann spulte er sein<br />
Programm <strong>ab</strong>, als wäre nichts gewesen. Und obwohl<br />
Hirai zum Abschluss seiner Rede noch einmal den Weg<br />
in die Herzen der Zuhörer fand, als er von magischen<br />
Momenten sprach, die Sonys Produkte auslösen<br />
können, so blieben an diesem Tag nicht die neuen<br />
Geräte im Gedächtnis hängen, sondern dieser eine<br />
blaue Bildschirm, der das Kartenhaus der überlegenen<br />
Zukunftstechnologien zum Einsturz brachte.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
OLED-Drama in Bildern<br />
Bilder: Sony<br />
8 | 2.2013
Erfrischend<br />
anders<br />
Mit der Xperia-Z-Reihe schließt Sony wieder<br />
zur Weltspitze der Android-Smartphones<br />
auf. Neben dem Mobiltelefon soll bald auch<br />
das T<strong>ab</strong>let Z folgen, das in vielen Belangen die Konkurrenz<br />
alt aussehen lässt.<br />
Die Xperia-Z-Reihe erblickte erstmals auf der diesjährigen<br />
Consumer Electronics Show (CES) das Licht der Welt und<br />
sorgte sogleich für Begeisterungsstürme in der Fachpresse.<br />
Sony integrierte eine Menge nützlicher Funktionen, die<br />
<strong>ab</strong>er auch ihren Preis h<strong>ab</strong>en und im Falle des Smartphones<br />
mit 649 Euro (UVP) nicht gerade ein Schnäppchen<br />
sind. Ob Sonys technologische Machtdemonstration<br />
damit auch im Massenmarkt für Furore sorgen wird,<br />
bleibt <strong>ab</strong>zuwarten, die Chancen dafür standen für Sony<br />
<strong>ab</strong>er noch nie so gut.<br />
„Da ist Sony eine Meisterleistung<br />
geglückt: So viel Technik steckt<br />
bisher in keinem Smartphone.“<br />
Display und Ersteindruck<br />
Das Gehäuse ist vollkommen eben und aus Mineralglas<br />
gefertigt. Trotz dieser Glasummantelung, die nur an den<br />
Seiten durch den An-Aus-Knopf und die Lautstärkewippe<br />
aus Aluminium unterbrochen wird, schützt Sony diese zusätzlich<br />
mit einer sehr widerstandsfähigen Schutzfolie, die<br />
gerade im Bereich der Bruchfestigkeit überzeugen<br />
soll. Mit einer Dicke von 7,9 mm muss sich das<br />
Xperia Z nur dem iPhone 5 knapp geschlagen<br />
geben. Allerdings übertrumpft es dieses bei der<br />
Auflösung und Displaygröße, denn das Xperia Z<br />
liefert 1 920 × 1 080 Pixel bei einer Bildschirmdiagonale<br />
von 5 Zoll. Zudem setzt Sonys auf die, aus<br />
dem TV-Bereich bekannte Bravia Engine 2, um<br />
jedes Einzelbild in den Bereichen Kontrast, Schärfe<br />
und Bildrauschen zu optimieren.<br />
Leistung und Kamera<br />
Die Leistung entspricht der des Google Nexus 4, dem<br />
aktuell schnellsten Smartphone. Im Detail kommen bei<br />
beiden Modellen ein Vierkernprozessor mit je 1,5 GHz<br />
sowie 2-GB-Arbeitsspeicher zum Einsatz. Da ebenfalls<br />
der gleiche Grafikchip eingesetzt wird, sollte sich Sony<br />
mit Google den 1. Platz in den Top-Listen der schnellsten<br />
Smartphones teilen. Die integrierte Kamera arbeitet selbst<br />
bei starkem Gegenlicht und widrigen Lichtverhältnissen<br />
sehr souverän und auch wenn Nokias Lumia 920 bisher<br />
die beste Kamera aufweist, könnte Sonys 13-Megapixelmonster<br />
Nokia den Titel streitig machen.<br />
Überall einsatzbereit<br />
Neben der LTE-Unterstützung, die ein Surfen mit<br />
höchster Geschwindigkeit ermöglicht, integriert Sony<br />
ebenfalls einen Micro-SD-Slot, der mit 32-GB-großen<br />
Speicherkarten zurechtkommt. Eine Besonderheit betrifft<br />
die IP5/7- und IP5X-Zertifizierung: Sonys Smartphone ist<br />
staub- und wasserdicht, wenn alle Anschlüsse und Abdeckungen<br />
fest verschlossen sind. Vom Gewicht her erreicht<br />
erreicht das Xperia Z 146 g und ist damit schwerer als ein<br />
iPhone 5 mit 112 g. Dafür bietet Sony mit dem Stamina-<br />
Modus eine Funktion, welche die Akkulaufzeit steigert.<br />
Bei Inaktivität des Displays deaktiviert diese alle nicht<br />
gewünschten Funktionen und lässt nur die vom Nutzer<br />
ausgewählten zu.<br />
ROGER VOGEL<br />
Sony Xperia Z: Das T<strong>ab</strong>let<br />
Bilder: Sony<br />
Nachdem die Vorgänger des Xperia-Z-T<strong>ab</strong>lets eher<br />
klobig und zum Teil auch unhandlich wirkten, macht<br />
Sony nun alles richtig und präsentiert ein herausragendes<br />
Produkt, das Apples iPad Mini als das dünnste<br />
T<strong>ab</strong>let <strong>ab</strong><strong>löst</strong>. Die Maße wissen zu überzeugen,<br />
schließlich beträgt die Dicke nur 6,9 mm. Optisch<br />
und technisch betrachtet wirkt das T<strong>ab</strong>let Z wie ein<br />
großes Xperia-Z-Smartphone. Bei einer Bildschirmdiagonale<br />
von 10,1 Zoll erreicht es eine Auflösung von<br />
1 920 × 1 200 Pixeln, ein schneller Vierkernprozessor<br />
treibt das T<strong>ab</strong>let an. Eine Kamera mit 8,1 Megapixel<br />
Auflösung, Schnittstellen für Bluetooth, LTE, NFC,<br />
WLAN und ein Micro-SD-Slot runden das Paket <strong>ab</strong>.<br />
Weiterhin ist das T<strong>ab</strong>let vor Staub und Spritzwasser<br />
geschützt. Die Rückseite besteht nur aus Kunststoff,<br />
was <strong>ab</strong>er das Gewicht auf 495 g reduziert. Unbestätigten<br />
Gerüchten zufolge soll das T<strong>ab</strong>let Z 800 Euro<br />
kosten und <strong>ab</strong> März im Handel sein.<br />
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Die K-Frage<br />
Samsungs S9-Serie erregt nicht nur durch<br />
die ultrahohe Auflösung Aufsehen: Die<br />
Fernseher werden in 85 bis 110 Zoll gefertigt<br />
und bestechen durch ein extravagantes<br />
Design. Lautsprecher und K<strong>ab</strong>el sind nahezu<br />
unsichtbar im Standfuß integriert.<br />
Nein, hierbei dreht es sich nicht um den<br />
bevorstehenden Kanzleramtswettstreit,<br />
sondern um die Frage, wie groß zukünftige<br />
Fernseher sein sollten und wie viele Bildpunkte für<br />
das perfekte Bilderlebnis eigentlich vonnöten sind.<br />
Denn wenn es nach Samsung oder Sony geht, ist der<br />
aktuelle Standard <strong>Full</strong> <strong>HD</strong> schon wieder veraltet:<br />
Statt der geläufigen 2 Millionen Bildpunkte sollen es<br />
bald mehr als 8 Millionen werden.<br />
Obwohl Sony am vehementesten das Thema der<br />
ultrahohen Auflösung (3 840 × 2 160 Pixel, kurz <strong>Ultra</strong><br />
<strong>HD</strong> oder 4K genannt) vortrug, war es Samsung, die mit<br />
der kommenden S9-Serie die meiste Aufmerksamkeit<br />
auf sich zogen. Der Bildkoloss wird in gigantischen<br />
Größen von 85 bis 110 Zoll (mehr als 2 Meter Bilddiagonale)<br />
gefertigt und bringt knapp 100 Kilogramm<br />
auf die Waage. Das Besondere neben der Technik ist<br />
das Design, das von manchem wenig schmeichelhaft<br />
als Schultafel bezeichnet wurde. Samsung ist es<br />
„Die neue ultrahohe Auflösung verlangt<br />
nach ultragroßen Bilddiagonalen. Ob<br />
gigantische Fernseher zu gigantischen<br />
Preisen ein Verkaufsrenner werden, darf<br />
bezweifelt werden.“<br />
gelungen, durch die geschickte Rahmenkonstruktion<br />
eine maximale St<strong>ab</strong>ilität zu gewährleisten und das<br />
gigantische Display fast schwerelos erscheinen zu<br />
lassen. Zudem begeht Samsung nicht den Fehler, bei<br />
den Details zu patzen: Die K<strong>ab</strong>elzuführung klappt<br />
bei diesem Fernseher unsichtbar, denn eine externe<br />
Anschlussbox kümmert sich um das K<strong>ab</strong>elwirrwarr.<br />
Sämtliche Lautsprecher sind ebenfalls unauffällig in<br />
den Rahmen eingelassen und der Klang umhüllt den<br />
Zuhörer regelrecht.<br />
Beste Technik für Besserverdiener<br />
Samsung verbaut bei der Serie S9 eine echte LED-<br />
Hintergrundbeleuchtung, d. h. die Leuchtdioden<br />
sitzen nicht, wie bei anderen Samsung-TVs, seitlich<br />
im Rahmen, sondern tatsächlich hinter der Bildfläche.<br />
D<strong>ab</strong>ei kommen derart viele LEDs zum Einsatz, dass die<br />
Helligkeit gezielt gesteuert werden kann: Dunkle Bereiche<br />
im Bild werden so pechschwarz dagestellt, helle<br />
Details bleiben gleichzeitig brillant. Einzig beim Thema<br />
3D bleibt Samsung hinter den aktuellen Möglichkeiten<br />
zurück, denn der Hersteller setzt weiterhin stur auf das<br />
3D-Shutter-Verfahren, was insbesondere unter Lichteinfall<br />
ein störendes Flimmern verursacht – hier bieten<br />
andere Anbieter mit der Polfiltertechnik die komfort<strong>ab</strong>lere<br />
Lösung. Angesichts der Bildgröße, <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-<br />
Auflösung, unglaublichen Verarbeitung und komplexen<br />
LED-Beleuchtung stellt sich schnell die Frage, welcher<br />
Preis für ein derartiges Mammutobjekt verlangt wird.<br />
Bevor Sie nun mit dem Sparen beginnen: Samsung<br />
wird den S9 in 85 Zoll voraussichtlich für knapp 30 000<br />
Euro verkaufen, das 110-Zoll-Modell könnte nahezu<br />
die doppelte Summe kosten.<br />
Kleiner statt größer<br />
Sony forciert dagegen die ultrahohe Auflösung in den<br />
Bildgrößen 55 und 65 Zoll und will mit den kompak-<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Eutelsat<br />
10 | 2.2013
Sonys X9000-Serie setzt ebenfalls auf mehr als 8 Millionen Bildpunkte, kommt <strong>ab</strong>er<br />
in kompakteren 55 und 65 Zoll daher. 3D genießen Sie mit flimmerfreien Polfilterbrillen.<br />
Die auffälligen Lautsprecher sind leider nicht <strong>ab</strong>nehmbar.<br />
teren TVs die Scheu vor der Zukunftstechnik nehmen.<br />
Die neuen Modelle der Serie X9000 ergänzen den<br />
bereits im letzten Jahr eingeführten 84-Zoll-TV, wirken<br />
durch den schlankeren Rahmen und das <strong>ab</strong>gesetzte<br />
Logo <strong>ab</strong>er eine Spur moderner. Ob Sonys Entscheidung,<br />
die auffälligen Lautsprecher untrennbar mit dem<br />
Fernseher zu verbinden, bei vielen Kunden auf Gegenliebe<br />
stößt, darf <strong>ab</strong>er bezweifelt werden. Im Gegensatz<br />
zum Vorjahresmodell HX955 verzichtet Sony auf eine<br />
echte Hintergrundbeleuchtung, d. h. die Leuchtdioden<br />
schimmern nur noch vom Rahmen zur Bildmitte.<br />
Farben wie im Kino<br />
Alle bislang eingesetzten LEDs erzeugen ein zu kühles,<br />
unnatürliches Licht, das im Nachgang mittels Farbfilter<br />
angepasst wird. Sonys Technik namens Triluminos<br />
setzt erstmalig auf sogenannte Quantenpunkte, die<br />
das Licht effizient und präzise filtern, was gleich zwei<br />
Vorteile mit sich bringt: Die Helligkeitsausbeute steigt<br />
und der Farbraum, also die Möglichkeit verschiedenste<br />
Farbnuancen darzustellen, erweitert sich. Alles richtig<br />
macht Sony bei 3D, denn die X9000-Serie kommt mit<br />
der benutzerfreundlichen, flimmerfreien Polfiltertechnik<br />
daher und das eingesetzte LCD-Panel bietet einen<br />
uneingeschränkten Blickwinkel. Somit stehen alle<br />
Zeichen auf Grün, dass Sony wieder einmal ein heißes<br />
Eisen im Feuer hat, um die beste Bildqualität des Jahres<br />
<strong>ab</strong>zuliefern. Schade ist nur, dass nicht viele Konsumenten<br />
daran teilh<strong>ab</strong>en werden, denn die X9000-Serie<br />
wird erst <strong>ab</strong> circa 5 000 Euro erhältlich sein.<br />
Ist <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> die Zukunft?<br />
Derzeit ist es noch zu früh, um auf die ultrahochauflösenden<br />
Fernseher umzusteigen, denn der Mehrwert der<br />
besseren Bildschärfe steht bislang nicht im Verhältnis<br />
zum Preisaufschlag. Neben Samsungs gigantischer<br />
<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Utopie der Serie S9 wagt Sony den Einstieg<br />
in das bezahlbare Luxussegment, opfert dafür <strong>ab</strong>er die<br />
eigentlich notwendige Bildgröße. Es bleibt somit zu<br />
bezweifeln, dass <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher in den nächsten<br />
Monaten zum Verkaufsrenner werden, doch sorgt die<br />
Qualitätssteigerung aufseiten der Aufnahmetechnik dafür,<br />
dass wir alle von besseren Bildern profitieren. Denn<br />
wird ein Film in <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Qualität mit hochwertigen<br />
Panasonic fertigt das erste <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-T<strong>ab</strong>let in 20 Zoll. Obwohl<br />
das bildschöne Gerät nicht gerade handlich ausfällt, besticht die<br />
ultrahohe Auflösung besonders bei einer Fotodiashow. Leider<br />
merkte man der verbauten Technik den Leistungsstress an.<br />
Kameras produziert, sehen Sie die Qualitätsvorteile<br />
selbst dann, wenn Sie „nur“ über einen <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
verfügen.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Woher kommen Videoinhalte in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>?<br />
Eutelsat startete am 8. Januar auf dem Satelliten Eutelsat 10A<br />
einen Demokanal, der in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> mit 50 Bildern pro Sekunde<br />
gesendet wird. Die Empfangsdaten lauten: Transponder C6,<br />
Frequenz: 11 304 horizontal, Symbolrate: 27 500, FEC: 2/3.<br />
Vorsicht Falle: Sony veröffentlicht ausgewählte Filme als 4K-<br />
Blu-ray, enthalten ist <strong>ab</strong>er weiterhin „nur“ die <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Qualität.<br />
Allerdings verspricht Sony eine verbesserte Farbwiederg<strong>ab</strong>e<br />
und überlegene Schärfe mit den eigenen 4K-Fernsehern.<br />
Echtes 4K liefert Sony nicht via Blu-ray-Disc, sondern über<br />
Mediaplayer. Hierzu plant Sony den Internetvertrieb von 4K-<br />
Filmen. Wohl dem, der die Datenmenge von knapp 10 DVDs<br />
pro 4K-Film über die Internetleitung meistert.<br />
www.hdplustv.de 11
Wie sinnvoll<br />
ist <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
in der Praxis?<br />
SD-Auflösung mit 720 × 576 Bildpunkten.<br />
Optimale Bildgröße bei<br />
2,5 m Abstand: 32 Zoll. Bildgröße<br />
im Druckformat: ca. 8 × 4,5 cm.<br />
Dieses Format ist das Standardformat<br />
für das digitale Fernsehen<br />
und DVDs.<br />
Bilder: Disney<br />
Lohnt es sich, in die neue Zukunftstechnik<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> bzw. 4K zu investieren, oder reicht<br />
ein normaler <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher auch in<br />
den nächsten Jahren aus? Anhand der Bilder dieser<br />
Doppelseite können Sie in einem Selbstversuch leicht<br />
überprüfen, welche Auflösung für Ihr Wohnzimmer<br />
ausreicht.<br />
„Halten Sie diese Doppelseite 30 cm<br />
entfernt und vergleichen Sie von Ihrem<br />
Sitzplatz die Größe des <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Bildes<br />
mit der Größe Ihres Fernsehers.“<br />
Dieses Jahr erscheint eine Reihe von neuen Fernsehern<br />
mit der <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>- bzw. 4K-Auflösung. Im Gegensatz<br />
zu den bislang erhältlichen <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Fernsehern steigt<br />
die Bildauflösung um den Faktor vier, d. h. statt 2 Millionen<br />
Bildpunkten erblicken Sie knapp 8 Millionen.<br />
Häufig wird an dieser Stelle der Fehler begangen, 4K<br />
als zweifache <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung zu kennzeichnen, da<br />
<strong>Full</strong> <strong>HD</strong> häufig mit 2K übersetzt wird, doch Achtung:<br />
Sowohl die horizontale Auflösung von 1 920 Bildpunkten<br />
als auch die vertikale Auflösung von 1 080 Bildpunkten<br />
verdoppeln sich, sodass am Ende 3 840 × 2 160<br />
Bildpunkte entstehen. Dies ist vergleichbar mit einer<br />
Digitalkamera, die Fotos mit 8 Megapixeln aufnimmt,<br />
allerdings stellt ein <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher diese 8 Megapixel<br />
bis zu 60 Mal pro Sekunde dar.<br />
Fürs Wohnzimmer zu schade<br />
So schön die neue <strong>HD</strong>-Welt auch wird, für das Wohnzimmer<br />
sind derart extreme Auflösungen schlichtweg<br />
übertrieben. Denn solange Fernseher die 55- und<br />
65-Zoll-Marke nicht übersteigen oder Sie mehr als<br />
2,5 Meter vom Fernseher entfernt sitzen, werden Sie<br />
keinen Unterschied zwischen dem bisherigen <strong>Full</strong> <strong>HD</strong><br />
und dem neuen <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> bzw. 4K bemerken. Damit<br />
Sie den Selbstversuch starten können, sollten Sie unsere<br />
Zeitschrift aus einer Entfernung von 30 cm (entspricht<br />
der Seitenhöhe unseres Magazins) betrachten.<br />
Erscheint Ihr Fernseher vom Sitzplatz aus betrachtet<br />
kleiner, als unser <strong>ab</strong>gedrucktes <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Bild aus 30 cm<br />
Entfernung, brauchen Sie sich um<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> bzw. 4K keine Gedanken<br />
zu machen. Für einen Sitz<strong>ab</strong>stand<br />
von 2,5 Metern h<strong>ab</strong>en wir<br />
die optimale Bilddiagonale für Sie<br />
ermittelt, gleichfalls erkennen Sie<br />
anhand unserer Lupenfunktion,<br />
wie scharf die Bilder wirken,<br />
wenn Sie diese auf <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>bzw.<br />
4K-Größe aufblähen.<br />
Wahrnehmungsgrenze<br />
Wann waren Sie das letzte Mal<br />
beim Augenarzt? Bevor Sie mehrere<br />
tausend Euro in ein <strong>Ultra</strong>-<br />
<strong>HD</strong>- bzw. 4K-Gerät investieren,<br />
sollten Sie vor<strong>ab</strong> Ihre Sehstärke<br />
bestimmen lassen. Doch selbst<br />
wenn Sie Augen wie ein Luchs<br />
h<strong>ab</strong>en, können Sie die mikroskopisch<br />
kleinen Bildpunkte nur<br />
erkennen, wenn Sie sich einem<br />
Riesenfernseher auf wenige Zentimeter<br />
nähern. <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> bzw.<br />
4K ist also vornehmlich etwas<br />
für Kinoliebh<strong>ab</strong>er, die ihre Lieblingsfilme<br />
genauso groß wie im<br />
echten Kino erleben wollen. Mit<br />
einem passenden 4K-Projektor<br />
sind solche Dimensionen auch<br />
deutlich einfacher zu erreichen,<br />
als mit einem Fernseher.<br />
Erschwerend kommt hinzu,<br />
dass entsprechende Projektoren<br />
mit rund 20 000 Euro zu Buche<br />
schlagen, Fernseher in derartigen<br />
Dimensionen kosten gar mehr als<br />
30 000 Euro. Allerdings können<br />
Sie den Sitz<strong>ab</strong>stand bei vielen<br />
<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>- bzw. 4K-Geräten auf<br />
einen Meter verringern, ohne<br />
dass das Bild unschärfer wird –<br />
ob dies den Aufpreis relativiert,<br />
müssen Sie entscheiden.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
12 | 2.2013
<strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung mit<br />
1 920 × 1 080 Bildpunkten.<br />
Optimale Bildgröße bei 2,5 m<br />
Abstand: 65 Zoll. Bildgröße im<br />
Druckformat: ca. 16 × 9 cm. Dieses<br />
Format ist das Standardformat für<br />
viele <strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Sender, Blu-ray-Discs,<br />
Flachbildfernseher, Projektoren<br />
und Camcorder.<br />
<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>- bzw. 4K-Auflösung mit<br />
3 840 × 2 160 Bildpunkten. Optimale Bildgröße<br />
bei 2,5 m Abstand: 130 Zoll. Bildgröße<br />
Druckformat: ca. 32 × 18 cm (vergleichbar<br />
A4-Format). Dieses Format soll sich als<br />
Standardformat zukünftiger Flachbildfernseher,<br />
Projektoren und Camcorder et<strong>ab</strong>lieren.<br />
www.hdplustv.de 13
Fernseher mit OLED-Technik sollen<br />
LCD- und Plasmafernseher spätestens<br />
2015 beerben. Bereits dieses Jahr wollen<br />
Samsung und LG den Startschuss geben<br />
und dies mit außergewöhnlichen Modellen,<br />
wie diesem gewölbten Fernseher.<br />
TV-Trends<br />
2013<br />
Überraschung bei Panasonic: LCD-Fernseher stellen 3D-Bilder<br />
<strong>ab</strong> sofort mit der flimmerfreien Polfiltertechnik dar.<br />
Fernseher mit gewölbter Bildfläche, riesige<br />
Bilddiagonalen und eine einfachere Bedienung:<br />
Die TV-Hersteller werden auch dieses<br />
Jahr nicht müde, Sie für neue Technik zu begeistern.<br />
Für Technikfans gilt die OLED-Technik als der heilige<br />
Gral, denn die Nachteile bisheriger LCD- und Plasmafernseher<br />
wären dann Geschichte. Samsung und LG<br />
veröffentlichen dieses Jahr die ersten OLED-TVs in<br />
55 Zoll, die Preise von rund 10 000 Euro werden der<br />
neuen Technologie <strong>ab</strong>er noch nicht zum Durchbruch<br />
verhelfen. Auch plagen die Technikpioniere immense<br />
Herstellungsprobleme: Die OLED-Fernseher laufen<br />
im Betrieb schnell heiß, die Helligkeit ist, gerade bei<br />
Inhalten mit vielen Weißanteilen, zu gering, statische<br />
Texteinblendungen können störend nachleuchten und<br />
zu allem Überfluss bleibt auch die Lebensdauer der<br />
Fernseher ein Mysterium. Dennoch scheuen die TV-<br />
Hersteller die Konfrontation mit der anspruchsvollen<br />
OLED-Technik nicht: LG und Samsung zeigen bereits<br />
Fernseher mit gewölbter Bildfläche und Panasonic<br />
sowie Sony planen OLED-Fernseher mit acht statt<br />
zwei Millionen Bildpunkten auf den Markt zu bringen.<br />
„3D ist tot? Von wegen! Immer mehr<br />
Hersteller setzen auf das flimmerfreie<br />
Polfilterverfahren.“<br />
Bis alle Kinderkrankheiten ge<strong>löst</strong> sind und die Preise<br />
ein massenmarkttaugliches Niveau erreichen, werden<br />
allerdings noch mindestens zwei Jahre vergehen.<br />
Einfach genial: Eine kleine schwarze Box reicht aus,<br />
um Samsung-Fernseher des letzten Jahres zu den<br />
neuen Internetfunktionen kompatibel zu machen.<br />
Auf der Suche nach Alternativen<br />
Panasonic sorgt in den kommenden Monaten für die<br />
wohl spektakulärste Kehrtwende: Sämtliche LCD-<br />
Fernseher (u. a. die Serien WT60 und DT60) greifen<br />
dieses Jahr nicht mehr auf Panasonics eigene LCD-<br />
Technik zurück, dafür bietet der Hersteller <strong>ab</strong> sofort<br />
das 3D-Polfilterverfahren an. Wir können Panasonic<br />
zu diesem Schritt nur gratulieren, schließlich zeigt<br />
die Polfilterdarstellung flimmerfreie 3D-Bilder im<br />
Wohnzimmerumfeld ohne störende Doppelkonturen.<br />
Bilder: Panasonic, Samsung, Sharp, Sony<br />
14 | 2.2013
Der Plasmatechnik hält Panasonic weiterhin die Treue und<br />
veröffentlicht sogar ein echtes Premiummodell namens ZT60.<br />
Sony stattet viele neue Fernseher mit NFC-Technologie aus: Halten Sie ein Mobiltelefon mit NFC einfach nahe<br />
an die neuen TVs, um wie durch Zauberhand Bilder und Videos auf die große Bildfläche zu übertragen.<br />
Dass Panasonic diesen Schritt nicht im Alleingang<br />
vollzieht, zeigen die Ankündigungen Sonys und<br />
Toshibas, die ebenfalls verstärkt auf Polfilter-3D setzen.<br />
Zweiter Zusatznutzen für Sie: Derartige LCD-Fernseher<br />
bieten ein gleichbleibend gutes Bild auch bei seitlicher<br />
Betrachtung. Dies trifft ebenfalls auf Plasmafernseher<br />
zu, die am Markt zwar zur Randerscheinung degradiert<br />
werden, durch Panasonic <strong>ab</strong>er noch einmal in den Mittelpunkt<br />
rücken. Die Premiumserie ZT60 soll die beste<br />
Schwarzwiederg<strong>ab</strong>e, präziseste Farbdarstellung und<br />
die naturgetreuesten Bilder aller aktuellen Flachbildfernseher<br />
bieten und dies zu Preisen, die auch für den<br />
Massenmarkt erschwinglich sind. Der größte Vorteil<br />
der ZT60-Serie sind jedoch die Bilddiagonalen von 60<br />
und 65 Zoll, denn vergleichbare LED-LCD-Fernseher<br />
bieten oftmals nur 55 Zoll. Einzige Ausnahme sind die<br />
LCD-Fernseher von Sharp: Neben 60-Zoll-Varianten<br />
bietet Sharp als einziger TV-Hersteller Fernseher in 70,<br />
80 und 90 Zoll zu vierstelligen Preisen.<br />
NFC: Wie von Zauberhand<br />
Smartphones sind heutzutage nicht nur Mobiltelefone,<br />
sondern auch ein Ersatz für die EC-Karte: Bezahlungen<br />
können damit immer häufiger erledigt werden.<br />
Möglich macht dies NFC (Near Field Communication),<br />
ein Spezialchip, der nur auf winziger Distanz Daten<br />
zwischen dem Smartphone und den gewünschten Endgeräten<br />
austauscht. Nicht nur Autos sollen so zukünftig<br />
zum Starten überredet werden, auch Fernseher werden<br />
bald auf NFC reagieren. So bieten die diesjährigen<br />
TVs von Sony <strong>ab</strong> der Mittelklasse den denkbar einfach<br />
Datenaustausch: Mobiltelefon mit NFC an den<br />
Fernseher halten und schon erscheint die Oberfläche,<br />
Bilder, Musik oder Videos auf dem Fernseher. Einen<br />
ganz anderen Trend verfolgt Samsung: Mit dem Smart<br />
Evolution Kit, einer kleinen schwarzen Box, die auf<br />
der Rückseite des Fernsehers befestigt wird, können<br />
die meisten Samsung-Modelle des letzten Jahres fit für<br />
die neue Onlineplattform gemacht werden. Damit <strong>löst</strong><br />
Samsung eines der größten Probleme der modernen<br />
TV-Technik, denn nichts altert schneller, als die integrierten<br />
Internetfunktionen.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Neben einer besseren<br />
Helligkeit und weniger Spiegelungen,<br />
sollen die neuen<br />
Fernseher von Sharp auch<br />
in Sachen Bildschärfe<br />
zulegen. Bilddiagonalen<br />
von 60, 70, 80 und sogar 90 Zoll<br />
sorgen für echtes Kinofeeling.<br />
www.hdplustv.de 15
Blu-ray-Laser<br />
trifft auf Röhrensound<br />
Schick, funktional, brillant: Sonys neue Bluray-Player-Garde<br />
will mit knackigen Bildern<br />
und umfangreichen internetgestützten Zusatzfunktionen<br />
zu günstigen Preisen punkten.<br />
Sony wartet 2013 mit vier neuen Abspielern auf, die<br />
über ein komplett neu entwickeltes optisches Laufwerk<br />
verfügen; so sollen Filme nach dem Einlegen<br />
der Disc noch schneller gestartet werden. Beim<br />
Design setzt der Hersteller auf eine extravagante<br />
Linienführung, die der Ästhetik der neuen Bravia-<br />
Flachbildfernseher entspricht. Dank leistungsfähiger<br />
Bildchips werden nicht nur Blockbuster von einer Bluray<br />
Disc in voller Detailpracht <strong>ab</strong>gebildet, auch DVDs<br />
erstrahlen im neuen Glanz. Zudem soll eine erweiterte<br />
Farbwiederg<strong>ab</strong>e die Darstellung optimieren. Die<br />
Abspieler werten zudem jeden Fernseher zu einem<br />
Smart-TV auf und die Internetfunktionen können<br />
„Dank einer App werden Darstellerinfos<br />
auf das T<strong>ab</strong>let oder Smartphone übertragen,<br />
ohne den Film zu unterbrechen.“<br />
mit einigen Playern auch k<strong>ab</strong>ellos per WLAN genutzt<br />
werden. Nach Sonys Ang<strong>ab</strong>en wurde die Sendeleistung<br />
des Moduls signifikant gesteigert. Online stehen<br />
außer Apps vor allem Video-on-Demand-Angebote<br />
im Vordergrund und neben dem Sony-Service Video<br />
Unlimited ist der bequeme Film<strong>ab</strong>ruf per Maxdome<br />
oder Lovefilm möglich. Auch Musikfans kommen auf<br />
ihre Kosten, denn der Music-Unlimited-Service bietet<br />
Millionen von Songs zum Abruf. Ab der BDP-S3100-<br />
Serie kann die kostenlos für Android- und Apple-<br />
Geräte erhältliche TV-SideView-App genutzt werden.<br />
Im Zuge dessen werden etwa filmbegleitende Inhalte<br />
auf dem Smartphone oder T<strong>ab</strong>let angezeigt. Zudem<br />
können alle Online-Services über die Anwendung<br />
eingesehen werden. Die Abspieler sollen <strong>ab</strong> März<br />
erhältlich sein, das Top-Modell BDP-S5100 schlägt<br />
mit günstigen 160 Euro zu Buche.<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Erste Soundbar mit Röhrensound<br />
Samsungs neue Soundbar HW-F750 kommt im edlen<br />
Metallgehäuse daher und kann flexibel im Wohnzimmer<br />
installiert werden. D<strong>ab</strong>ei erkennt ein integrierteres<br />
Gyroskop automatisch die Ausrichtung und passt<br />
den Klang entsprechend an. Das Ass im Ärmel der<br />
Soundbar ist <strong>ab</strong>er der Vakuumröhrenverstärker, der<br />
die Wiederg<strong>ab</strong>e mit einer warmen und natürlichen<br />
Grundnote versehen soll. Wird die Soundbar an einen<br />
kompatiblen Smart-TV des Herstellers angeschlossen,<br />
findet die Verbindung drahtlos über die hauseigene<br />
Sound-Share-Technologie statt und der Lautsprecher<br />
kann über die TV-Fernbedienung gesteuert werden.<br />
Praktisch: Auch der Subwoofer wird k<strong>ab</strong>ellos in den<br />
Aufbau eingebunden.<br />
Bilder: Samsung, Sony<br />
16 | 2.2013
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Auerbach Verlag und Infodienste GmbH, Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig 0341–355 79-140 0341–355 79-111 <strong>ab</strong>o@av.de<br />
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VON SONY<br />
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WINDOWS 8<br />
FÜR UNTERWEGS<br />
MIT RED BULL<br />
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DER NEUE TREND<br />
FÜR SMARTPHONES
Die neue Mittelklasse<br />
Fern<strong>ab</strong> von teurer Zukunftstechnik ist es die attraktive Mittelklasse der Flachbildfernseher, die auch<br />
in diesem Jahr über den wirtschaftlichen Erfolg der TV-Hersteller entscheiden wird. Damit Sie sich<br />
noch vor der Produkteinführung eine Meinung bilden können, vergleichen wir die aktuellen Neuankündigungen<br />
mit den entsprechenden Modellen des Vorjahres. Die Preisang<strong>ab</strong>en der 2013er-Modelle<br />
sind ohne Gewähr.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
2012er-<br />
Modelle<br />
1> Grundig<br />
Modell: Fine Arts LED<br />
Bildgrößen: 32, 40, 46, 55 Zoll<br />
aktuelle Marktpreise:<br />
600 bis 2 000 Euro<br />
1<br />
2> Panasonic<br />
Modell: TX-L-WT50<br />
Bildgrößen: 42, 47, 55 Zoll<br />
aktuelle Marktpreise:<br />
1 300 bis 2 000 Euro<br />
1<br />
3> Sharp<br />
Modell: LC-LE840E,<br />
Bildgrößen: 60 Zoll<br />
aktueller Marktpreis:<br />
2 100 Euro<br />
4> Samsung<br />
Modell: UE-ES8090<br />
Bildgrößen: 40, 46, 55, 65 Zoll<br />
aktuelle Marktpreise:<br />
1 300 bis 3 800 Euro<br />
2<br />
5> Sony<br />
Modell: KDL-HX855<br />
Bildgrößen: 40, 46, 55 Zoll<br />
aktuelle Marktpreise:<br />
1 100 bis 2 000 Euro<br />
2<br />
Bilder: Grund, Panasonic, Samsung, Sharp, Sony, Stock.xchng<br />
18 | 2.2013
3<br />
2013er-<br />
Modelle<br />
4<br />
3<br />
1> Grundig<br />
Modell: Vision 9<br />
Bildgrößen: 32, 37, 42, 47, 55 Zoll<br />
wichtigste Änderungen:<br />
Bessere Bildschärfe, Polfilter-3D,<br />
umfangreiches Smart-TV, Skype<br />
voraussichtliche Preise:<br />
700 bis 1 700 Euro<br />
2> Panasonic<br />
Modell: TX-L-WT60<br />
Bildgrößen: 47, 55 Zoll<br />
wichtigste Änderungen:<br />
Polfilter-3D, verbesserte Bild<strong>ab</strong>stimmung,<br />
integrierte Kamera,<br />
Spracheing<strong>ab</strong>e<br />
voraussichtliche Preise:<br />
1 800 bis 2 500 Euro<br />
5<br />
4<br />
3> Sharp<br />
Modell: LC-LE857<br />
Bildgrößen: 60, 70, 80 Zoll<br />
wichtigste Änderungen:<br />
Bessere Bildhelligkeit und<br />
Schwarzdarstellung, effektiverer<br />
Kontrastfilter, neue Smart-TV-<br />
Funktionen<br />
voraussichtliche Preise:<br />
2 500 bis 6 000 Euro<br />
4> Samsung<br />
Modell: F8000<br />
Bildgrößen: 46, 55, 60, 65,<br />
75 Zoll<br />
wichtigste Änderungen:<br />
Bessere Schwarzdarstellung<br />
sowie 3D-Bildhelligkeit und<br />
Bildschärfe, hochauflösende Kamera,<br />
überarbeitetes Smart-TV<br />
voraussichtliche Preise (46 bis<br />
65 Zoll): 1 800 bis 4 000 Euro<br />
5<br />
5> Sony<br />
Modell: KDL-W802<br />
Bildgrößen: 42, 47, 55 Zoll<br />
wichtigste Änderungen:<br />
Kein Monolith-Standfuß, flimmerfreies<br />
Polfilter-3D, blickwinkelst<strong>ab</strong>iles<br />
IPS-LCD-Panel,<br />
NFC-Datenaustausch<br />
voraussichtliche Preise:<br />
1 000 bis 2 000 Euro<br />
www.hdplustv.de 19
So wird<br />
gespielt<br />
Sie kennen nur Apples iPad, Nintendos Wii und<br />
Sonys Playstation? Das wird sich bald ändern,<br />
denn neue Namen wollen den Gamingmarkt<br />
aufmischen und dies mit unverbrauchten Ideen.<br />
Den Anfang macht der PC-Zubehörhersteller Razer,<br />
der mit dem Razer Edge die eierlegende Wollmilchsau<br />
konzipiert hat: Einen Alleskönner im T<strong>ab</strong>letgewand.<br />
Im Razer Edge arbeiten ein schneller Intel-Prozessor<br />
und ein Grafikchip von Nvidia – angesichts der kompakten<br />
Bauform ein echtes Novum. Der Clou: Dank<br />
Windows 8 laufen auf dem T<strong>ab</strong>let, das äußerlich wie<br />
ein iPad wirkt, alle PC-Anwendungen und damit auch<br />
alle relevanten Spiele. Selbst grafisch anspruchsvolle<br />
Titel wie „Battlefield 3“ genießen Sie in hoher Qualität<br />
ruckelfrei, das Edge ist einer Xbox 360, Wii U oder<br />
Playstation 3 technisch überlegen. Doch damit nicht<br />
genug: Razer bietet das T<strong>ab</strong>let mit Tastatur, seitlich<br />
montierbaren Controllern und externen Gamepads an,<br />
sodass das Edge ein T<strong>ab</strong>let, Computer und eine Spielekonsole<br />
in einem ist. Ab 1 000 Euro sind Sie d<strong>ab</strong>ei.<br />
„Innovation statt Stagnation:<br />
Noch nie war es so aufregend,<br />
in Spielewelten <strong>ab</strong>zutauchen.“<br />
Kleines Kraftwerk<br />
Noch kompakter spielen Sie mit Project Shield des<br />
Grafikkartenherstellers Nvidia. Diese h<strong>ab</strong>en sich im<br />
PC-Markt seit Ende der 1990er durch immer schnellere<br />
Grafikkarten einen Namen gemacht und auch im<br />
Filmsegment entstehen beeindruckende Computergrafiken,<br />
wie der täuschend echte Tiger in „Life Of Pi“,<br />
mittels Nvidias Computerhardware. Mit Project Shield<br />
wagt Nvidia erstmals den Alleingang, denn mehr als<br />
ein kleines kompaktes Gerät brauchen Sie nicht zum<br />
Spielen: Project Shield erscheint wie das Gamepad<br />
einer Xbox 360 samt aufgestecktem Minibildschirm.<br />
Im Inneren schlägt der brandneue Tegra-4-Chip, der<br />
ansonsten nur ausgewachsene T<strong>ab</strong>lets antreibt. Spielen<br />
können Sie alle Titel des Google-Android-Stores und<br />
auf Umwegen auch PC-Titel: Sobald die Inhalte über<br />
ein spezielles Nvidia-System berechnet und freigegeben<br />
werden, können Sie diese mit aktiver Internetanbindung<br />
auf das Project Shield streamen.<br />
Mitten im Spiel<br />
Frohe Botschaft für alle gelangweilten Xbox-<br />
360-Besitzer: Microsoft ließ die Katze aus dem Sack<br />
und präsentierte mit Illumiroom eine spektakuläre<br />
Neuentwicklung, um Sie noch tiefer ins Spielgeschehen<br />
hineinzuziehen. Das Funktionsprinzip klingt d<strong>ab</strong>ei<br />
nach Science-Fiction: Die Kinect-Kamera ermittelt die<br />
Raumdaten und ein Miniprojektor projiziert die Spielewelt<br />
auf Wände und Möbel. Das eigentliche Geschehen<br />
findet nach wie vor auf dem Fernseher statt, allerdings<br />
erweitert sich durch Illumiroom das Blickfeld und<br />
einzelne grafische Details werden aufregend in Szene<br />
gesetzt. Wann Illumiroom erhältlich sein wird, steht<br />
noch in den Sternen – wir rechnen mit Ende 2013,<br />
passend zum Start der nächsten Xbox-Generation.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Microsoft Illumiroom: Erst scannt die Kinect-Kamera<br />
der Xbox den Raum ...<br />
… dann überträgt ein Projektor die Spielgrafik auf Wände<br />
und Möbel. Das Spielerlebnis wird so deutlich intensiver.<br />
Razer Edge: Ein T<strong>ab</strong>let, viele Gesichter<br />
Wie bei Apples iPad können Sie Games über<br />
das berührungsempfindliche Display spielen.<br />
Die seitlich montierbaren Controller lassen<br />
Sie Actionspiele besonders einfach steuern.<br />
Für Texteing<strong>ab</strong>en ideal ist die Tastatur –<br />
das Edge wird so zum Notebook.<br />
Gamepads machen aus Razers Edge eine Spielkonsole,<br />
per AV-Dock gelangen Bilder zum TV.<br />
Bilder: Nvidia, Microsoft, Razer<br />
20 | 2.2013
TEST-VIDEOS // HANDS-ON- & UNBOXING-VIDEOS // MESSE-VIDEOS<br />
Der neue Youtube-Kanal von<br />
www.youtube.com/digitalfernsehende<br />
+++ Hands-on: Nokia Lumia 920 +++ Unboxing: Nokia Lumia 920 – Windows Phone 8 +++<br />
CES 2013: LG 55EM9700 55 Zoll OLED-TV +++ CES 2013: Panasonic 20 Zoll 4K-T<strong>ab</strong>let<br />
Windows 8 +++ CES 2013: Sony 4K-TV XBR-65X900A Fernseher +++ CES 2013: Panasonic 4K-<br />
OLED-TV +++ CES 2013: LG EA9800 gebogener OLED-TV +++ CES 2013: Samsung S9 4K-TV<br />
85 Zoll +++ CES 2013: Sharp IGZO-Display +++ CES 2013: Flexible und biegbare OLED-Displays<br />
+++ CES 2013: Sharp Aquos 90-Zoll-Fernseher +++ Display-Vergleich: Microsoft Surface RT vs.<br />
Apple iPad 4 +++ Hands-on: Sony HMZ-T2 3D-Viewer-Kopfkino +++ How-to: Windows 8 – Gestensteuerung<br />
beim Microsoft Surface RT +++ Test Samsung UE75ES9090 Edge-LED-TV u. v. m. +++
Spielerisch einfach<br />
Samsung setzt mit der NX300 vor allem auf qualitätsbewusste<br />
Einsteiger, denn statt möglichst vieler Knöpfe<br />
zur Bildeinstellung treffen Sie hier auf einen kippbaren<br />
und berührungsempfindlichen Bildschirm. Zudem<br />
forciert Samsung die Multimediafunktionen, denn die<br />
Kamera tauscht die aufgenommenen 20-Megapixel-<br />
Bilder auf Wunsch drahtlos via WLAN und passender<br />
App aus. Aufseiten der Bildqualität will Samsung zum<br />
direkten Konkurrenten Sony aufschließen, was mit<br />
dem beiliegenden lichtschwachen 18-55-mm-Zoomobjektiv<br />
<strong>ab</strong>er nicht ganz gelingen dürfte. Bereits zum<br />
Start stellt Samsung eine deutlich lichtstärkere Linse für<br />
3D-Aufnahmen in die Regale, die mit einer Besonderheit<br />
aufwartet: Statt zweier Objektive schrauben Sie nur<br />
eines an die Kamera, erst ein Blick ins Innenleben des<br />
Objektivs offenbart die getrennte Aufnahme für das<br />
linke und rechte Bild. Die plastische Bildaufzeichnung<br />
klappt natürlich nicht nur bei Fotos, sondern auch bei<br />
Videos, es bleibt <strong>ab</strong>er <strong>ab</strong>zuwarten, ob Freihandaufnahmen<br />
ohne große Verwackler möglich sind. Abseits von<br />
3D wird es Samsung mit der NX300 schwerfallen, sich<br />
von den starken Mitbewerbern <strong>ab</strong>zusetzen, denn die<br />
NX300 erscheint innen wie außen wie die Zwillingsschwester<br />
von Sonys NEX-7, bietet <strong>ab</strong>er keinen elektronischen<br />
Sucher, eine schwächere Displayauflösung<br />
und weniger direkte Einstellungsmöglichkeiten zum<br />
Bild<strong>ab</strong>gleich.<br />
Samsung NX300<br />
<strong>ab</strong> 750 Euro<br />
Für den Augenblick<br />
Der alte, neue Maßst<strong>ab</strong><br />
Wenn es um bestmögliche Bildqualität in kompakten<br />
Kameragehäusen geht, steht der Name Fujifilm seit<br />
geraumer Zeit ganz oben auf den Wunschzetteln anspruchsvoller<br />
Fotografen. Mit der X100S führt Fujifilm<br />
nicht nur die Tradition der bereits legendären X100<br />
fort, sondern kümmert sich auch um die Kinderkrankheiten<br />
der aktuellen Kameras XE-1 und X-Pro1. Der<br />
langsame Autofokus ist nun endgültig Geschichte, denn<br />
neben einer kontrastbasierten Erkennung setzt Fujifilm<br />
mit der X100S zusätzlich auf den Phasendetektionsmodus,<br />
der Objekte in der Tiefe schneller erfasst. Auch der<br />
elektronische Sucher wurde grundlegend überarbeitet:<br />
Trotz Rückbesinnung auf die LCD-Technik erscheint<br />
der Blick auf das Geschehen hochauflösender, brillanter<br />
und weniger ruckelig. Für eine präzise manuelle<br />
Scharfstellung sorgt ein ausgeklügeltes Teilbildverfahren,<br />
was den richtigen Dreh am Objektiv erleichtert.<br />
Dieses ist fest mit dem Kameragehäuse verschraubt und<br />
kommt mit einer 35-mm-Festbrennweite (umgerechnet<br />
auf das Kleinbildformat) daher. Fujifilm fordert mit der<br />
X100S Sonys deutlich teureren Überflieger RX1 heraus<br />
und ist lediglich bei der Größe des Bildsensors und der<br />
Pixelanzahl unterlegen. Die gebotenen 16,3 Megapixel<br />
reichen für A3-Ausdrucke <strong>ab</strong>er locker aus.<br />
Fujifilm X100S<br />
<strong>ab</strong> 1 199 Euro<br />
Bilder: Fujifilm, Samsung<br />
22 | 2.2013
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Maße (B × H × T, nur TV): 104,8 × 65,5 × 6 cm, Gewicht (nur TV): 21,8 kg,<br />
Auflösung: 1 920 × 1 080 Pixel, Tuner: DVB-S2 (2 ×), Speicher: 750 GB,<br />
WLAN: integriert, Stromverbrauch: 110 Watt<br />
Bilder: Loewe<br />
24 | 2.2013
Ganze acht Lautsprecher verbaut Loewe im Centerlautsprecher,<br />
was die Klangqualität hörbar beflügelt und vergleichbare<br />
kompakte TV-Soundlösungen übertrumpft. Leider verliert der<br />
Fernseher durch den eng anliegenden Lautsprecher etwas von<br />
seinem grazilen Erscheinungsbild.<br />
Billig ist gut, teuer ist nicht besser, das ist<br />
das Fazit renommierter Testmagazine, die<br />
Fernseher anhand von vor<strong>ab</strong> definierten<br />
Testprotokollen einstufen und preislich einordnen.<br />
Mehr als 1 500 Euro müssen Sie angeblich nicht in<br />
einen 46-Zoll-Fernseher investieren, um die „Beste<br />
Qualität des Jahres“ zu erleben. Warum also mehr<br />
als 5 000 Euro für den Loewe Individual ausgeben?<br />
Es ist so eine Sache mit Qualität: Alle wollen sie, <strong>ab</strong>er<br />
kosten darf sie nichts. Dass es deutsche TV-Hersteller<br />
wie Loewe gibt, die Qualität im Premiumsegment<br />
vorleben, mag angesichts fallender Preise unzeitgemäß<br />
erscheinen, doch bieten Produkte wie der neue Loewe<br />
Individual spannende Einblicke in eine echte Erlebniswelt.<br />
Am auffälligsten ist zunächst die Optik des<br />
Fernsehers, denn verzichten Sie auf den Centerlautsprecher,<br />
erscheint der Individual grazil und erh<strong>ab</strong>en.<br />
Die fast durchgängige Glasscheibe, der Aluminiumrahmen<br />
und die vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten<br />
machen den Fernseher zum optischen Hingucker,<br />
allein das markant <strong>ab</strong>stehende Loewe-Auge dürfte<br />
nicht jedermanns Geschmack treffen. Etwas missverständlich<br />
mutet die Signalanzeige an, die lediglich<br />
einen Strich in unterschiedlichen Farben wiedergibt.<br />
Bestens eingestellt<br />
Alles, was einen Top-Fernseher ausmacht, hat Loewe<br />
in einem Produkt vereint: Die Farben erscheinen nicht<br />
zuckerbunt, sondern<br />
natürlich, die Bildschärfe<br />
ist auch bei einem Formel-<br />
1-Rennen auf hohem Niveau und<br />
die kontrastoptimierte Scheibe garantiert<br />
ein sattes Schwarz im beleuchteten Wohnzimmer.<br />
Damit merzt Loewe sogleich einen Kritikpunkt des<br />
Vorgängermodells aus, das unter einer Aufhellung<br />
bei direktem Lichteinfall litt. Gehen im Wohnzimmer<br />
dagegen die Lichter aus und spielen Sie düstere<br />
Filme wie „Harry Potter 7.2“ <strong>ab</strong>, wird die nicht ganz<br />
homogene Ausleuchtung sowie das leicht aufgehellte<br />
und bläulich schimmernde Schwarz sichtbar. Die<br />
Bildhelligkeit regeln Sie bei diesem Fernseher über<br />
den Kontrastregler (nicht über den Helligkeitsregler),<br />
wobei bis zur Stufe 18 die bestmögliche Brillanz<br />
gewährleistet wird, <strong>ab</strong> Stufe 19 brennen Details im<br />
Bild aus. Schade ist, dass der insgesamt gute Bildeindruck<br />
bei seitlicher Betrachtung schwindet und das<br />
Bild dann ausgewaschen erscheint. Erstmals kommt<br />
Loewe auch allen Kinofans entgegen, die sich an der<br />
superflüssigen Darstellung von Kinofilmen bislang<br />
störten: Die Berechnung zusätzlicher Bilder kann<br />
jetzt in drei Stufen eingestellt werden, sodass das<br />
Kinogefühl auf Wunsch bestehen bleibt und Artefakte<br />
im Bild vermieden werden. Wollen Sie hingegen einen<br />
ruckelfreien Bildeindruck wiedergeben, der an Peter<br />
Jacksons „Der Hobbit“ erinnert, erhöhen Sie einfach<br />
die Filmglättung um ein bis zwei Stufen, kritische<br />
Augen erkennen dann jedoch kleine Bildfehler. Wollen<br />
Sie Filme im 21 : 9-Superbreitbild ohne schwarze<br />
Balken mittels Bildbeschnitt darstellen, so bietet<br />
Loewe die passende 16 : 9-Formateinstellung. So gut<br />
die 2D-Darstellung, so durchwachsen das Ergebnis im<br />
3D-Betrieb: Die aktiven Shutter-Brillen flimmern bei<br />
Umgebungslicht, die Bildhelligkeit ist nur durch-<br />
Eine neue Kontrastfilterscheibe sorgt für ein tiefes Schwarz bei<br />
Umgebungslicht und auch bei der Bildschärfe konnte Loewe noch<br />
einmal zulegen. Das markante „Individual“-Emblem ist <strong>ab</strong>nehmbar<br />
und flexibel in der Anbringung.<br />
schnittlich und im Bildhintergrund sind in dunklen<br />
Bereichen Doppelkonturen auszumachen.<br />
Der LED-Trick<br />
Dass in modernen LCD-Fernsehern Strom sparende<br />
Leuchtdioden arbeiten, ist kein Geheimnis mehr,<br />
in Loewes Individual arbeiten zwei LED-Leisten<br />
am linken und rechten Bildrand. Um den Kontrast<br />
zu steigern und die Energieeffizienz zu verbessern,<br />
wendet Loewe einen Trick an: Wenn das Bildmaterial<br />
nicht übermäßig brillant ausfällt, reduziert der<br />
Fernseher die Helligkeit (LEDs werden automatisch<br />
her<strong>ab</strong>gedimmt) und das Videosignal wird angehoben,<br />
um keine Helligkeit zu opfern. Das klappt in der<br />
„Loewes Individual ist kein optischer<br />
Blender, sondern fasziniert durch die<br />
einfache Bedienung sowie unzählige Möglichkeiten<br />
der Programmwiederg<strong>ab</strong>e.“<br />
Praxis derart unmerklich, dass Sie keine Nachteile im<br />
Bild befürchten müssen, d. h. weder sind <strong>ab</strong>rupte Helligkeitswechsel<br />
sichtbar, noch opfern Sie Details. Ein<br />
Blick auf den Strommesser verrät, dass der Fernseher<br />
deutlich effizienter arbeitet, weil die LED-Beleuchtung<br />
fortan nicht kontinuierlich auf voller Leistung<br />
läuft. Im Bildmenü h<strong>ab</strong>en Sie die Möglichkeit, diese<br />
bildoptimierende Schaltung namens VBD+ ein- oder<br />
auszuschalten und un<strong>ab</strong>hängig davon den Lichtsensor<br />
zu verwenden, um die Bildhelligkeit auch dem Umgebungslicht<br />
anzupassen.<br />
Kling auch noch gut<br />
Lassen Sie sich von vollmundigen<br />
Umschreibungen vieler Testberichte<br />
nicht beirren:<br />
Was derzeit an<br />
www.hdplustv.de 25
Sensationell ist Loewe die neue Benutzeroberfläche gelungen, die den Bildinhalt nie komplett überlagert und die wichtigsten Einstellungen<br />
an erster Stelle positioniert. Der Home-Bildschirm kann nach Ihren Wünschen angelegt werden und hochauflösende Grafiken sowie der<br />
moderne Foto- sowie Musikplayer vermitteln echtes Apple-Flair. Die optional erhältliche Minifernbedienung „Assist Easy“ reicht zur Steuerung<br />
Ihres kompletten Loewe-Heimkinos völlig aus.<br />
klanglichen Lösungen am TV-Markt geboten wird, ist<br />
bestenfalls befriedigend. Allein Premiummarken wie<br />
Bang & Olufsen, Metz, Bose und eben auch Loewe<br />
kümmern sich mit Nachdruck um den guten Ton<br />
im Fernseher. Was Loewe besonders auszeichnet,<br />
ist die Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten. Ob<br />
kompakter Einzellautsprecher, superschlanke Standlautsprecher<br />
oder ein Soundprojektor, der Wände und<br />
Möbel als Reflexionsflächen nutzt, um echten Heimkinoklang<br />
zu simulieren: Loewe bietet jede denkbare<br />
und undenkbare Lösung. Alle notwendige Elektronik<br />
ist zudem im Fernseher verbaut, sodass Sie keinen<br />
AV-Receiver benötigen, um eine Heimkinoanlage zu<br />
betreiben. Die neue Audioschnittstelle koppelt den<br />
Fernseher nun noch flexibler an einen Tieftonlautsprecher<br />
mit den entsprechenden digitalen Endstufen<br />
an, sodass kein Qualitätsverlust durch unnötige<br />
Wandlungen auftritt. Wie der Fernseher klingen<br />
soll, liegt d<strong>ab</strong>ei in Ihrer Hand: neutral oder kräftig,<br />
dynamisch eingeschränkt oder mit vollem Volumen,<br />
Stereo oder 5.1. Allerdings fehlt, außer beim Einsatz<br />
des Soundprojektors, ein Einmessmikrofon, sodass<br />
Abstände und Pegel einmalig per Hand <strong>ab</strong>geglichen<br />
werden müssen.<br />
Spielerisch einfach<br />
Was Loewes neuen Individual nicht nur von den<br />
bisherigen Loewe-TVs, sondern vom gesamten<br />
TV-Markt <strong>ab</strong>setzt, ist die auf Einfachheit getrimmte<br />
Bedienoberfläche. D<strong>ab</strong>ei werden nur die Informationen<br />
angezeigt, die zur Quelle passen und die Sie bei<br />
häufiger TV-Nutzung erwarten würden. Hierzu optimiert<br />
Loewe kontinuierlich die Platzierung der einzelnen<br />
Einträge, um wirklich keine Verwirrung mehr<br />
aufkommen zu lassen. Auf Tastendruck gleiten die<br />
Senderinfos und Einstellungen elegant ins Bild und<br />
selten war es einfacher, Sender zu sortieren (wahlweise<br />
bequem in Blöcken), Internetmediatheken <strong>ab</strong>zurufen<br />
und alle Wunschinhalte gesammelt auf einen<br />
Startbildschirm <strong>ab</strong>zulegen. Ganz gleich, ob Fotos vom<br />
USB-Stick, Ihre Lieblingsprogramme, die von den<br />
Einstellungen für ein natürliches Bild<br />
Kontrast maximal 18<br />
Helligkeit 10<br />
Farbintensität 10<br />
Image Active+ Aus<br />
Bildformat<br />
16 : 9 (PC)<br />
Farbtemp.<br />
Soft<br />
Schärfe 2<br />
Autom. Dimmung Video (VBD+): Ein<br />
Raum: je nach Wunsch<br />
Filmglättung<br />
Niedrig oder Mittel<br />
Digit. Rauschred. Aus<br />
Hautfarbton 0<br />
Deblocking Filter Aus<br />
Bilder: Loewe<br />
26 | 2.2013
Das 46-Zoll-Modell bietet, gemessen an der Bildgröße, die<br />
schlechteste Preis-Leistung, weshalb Sie entweder zur 40-Zoll-<br />
Variante greifen sollten, um 1 000 Euro zu sparen, oder gleich<br />
auf das 55-Zoll-Modell wechseln sollten, das wiederum 1 000<br />
Euro Aufpreis kostet. Um das Design des Fernsehers nicht zu<br />
beeinträchtigen, empfehlen wir, den TV mit flachen Elektrostaten<br />
oder Loewes Soundprojektor zu betreiben.<br />
integrierten Tunern empfangen werden, eine Website<br />
oder Videotextinhalte: Nahezu alles kann mit wenigen<br />
Tastenklicks als Favorit auf dem Home-Bildschirm<br />
<strong>ab</strong>gelegt und über die Menü-Taste frei angeordnet<br />
werden. Dank der integrierten Festplatte können Sie<br />
Sender nicht nur in Echtzeit betrachten, sondern das<br />
laufende Programm auch anhalten und während einer<br />
Aufnahme umschalten. Äußerst flexibel zeigt sich der<br />
Invidual auch im Heimnetzwerk, denn alle relevanten<br />
Formate werden in <strong>HD</strong>-Qualität vom Computer auf<br />
dem Fernseher dargestellt. Der Individual kann sogar<br />
seinerseits Inhalte freigeben, sodass Sie z. B. eine<br />
aufgenommene Fernsehsendung im Nebenzimmer<br />
anschauen können, ohne einen zweiten TV-Anschluss<br />
verlegen zu müssen – das Bildsignal wird einfach per<br />
WLAN drahtlos gestreamt. Wollen Sie mehr als eine<br />
Quelle betrachten, hilft die Bild-in-Bild-Wiederg<strong>ab</strong>e,<br />
um einen weiteren Sender oder externe Quellen mit<br />
dem Hauptbild zu kombinieren. So flexibel die Fensteranordnung,<br />
so eingeschränkt zeigt sich <strong>ab</strong>er die<br />
Tonwiederg<strong>ab</strong>e: Diese gilt immer für das Hauptbild.<br />
Ein weiteres Manko stellt derzeit die Umschaltgeschwindigkeit<br />
von <strong>HD</strong>-Sendern dar und das Fehlen<br />
des Videoportals Youtube sowie der Videotelefonie<br />
Skype ist ärgerlich. Beim Eintippen von Internetadressen<br />
wäre eine Fernbedienung mit vollwertiger Tastatur<br />
hilfreich, hier bietet Loewe <strong>ab</strong>er eine Softwarelösung.<br />
Mehr Auswahl für Sie<br />
Loewes Individual ist superschlank, super ausgestattet<br />
und super einfach zu bedienen. Zum uneingeschränkten<br />
Kauftipp reicht es angesichts der finanziellen<br />
Hürde zwar nicht, <strong>ab</strong>er die Chance, den Fernseher live<br />
beim Loewe-Fachhändler zu erleben, sollten Sie sich<br />
nicht entgehen lassen. Hat man sich erst einmal an die<br />
Verarbeitungsqualität, die Bild- und Tonqualität und<br />
die tolle Bedienung gewöhnt, fällt es schwer, nicht der<br />
Faszination des Loewe-Konzepts zu erliegen, schließlich<br />
richtet sich der Individual einzig und allein nach<br />
Ihren Bedürfnissen. Der Preis verkommt da schnell<br />
zur Nebensache.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Was uns gefällt<br />
+ Scharfe, ruckelfreie Bilder mit natürlichen Farben<br />
+ Toller Klang und vielseitige Heimkinolösungen<br />
+ Integrierte Empfänger und Festplatte, stark im Netzwerk<br />
+ Frisches, modernes, einfaches Bedienkonzept<br />
Was uns stört<br />
– Bei seitlicher Betrachtung nimmt Bildqualität <strong>ab</strong><br />
– 3D und Ausleuchtung nicht optimal, Schwarz leicht bläulich<br />
– Langsame Einschaltzeit und Programmwechsel<br />
– Kein Youtube, kein Skype<br />
www.hdplustv.de 27
Ich bin dann mal weg<br />
Einen Film im echten Kinosaal zu erleben, hat<br />
noch immer etwas Magisches, denn allein die<br />
schiere Bildgröße ist in den eigenen vier Wänden<br />
kaum nachzustellen. Projektoren samt Leinwänden<br />
sind zwar eine echte Alternative, doch äußerst<br />
kostspielig und nicht immer leicht zu installieren.<br />
Sony bietet für alle Kinoliebh<strong>ab</strong>er eine zusätzliche<br />
Option, denn das Kopfkino zeigt größere Bilder als<br />
jeder Fernseher und verschwindet bei Nichtgebrauch<br />
einfach in der Schublade.<br />
Der Weg in Ihr persönliches Heimkino führt zunächst<br />
über einen unscheinbaren schwarzen Kasten, der nicht<br />
nur mit Strom, sondern auch mit einer Bildquelle (im<br />
Idealfall ein Blu-ray-3D-Player oder die Playstation 3)<br />
versorgt werden will. Neben einem <strong>HD</strong>MI-Eingang für<br />
Bild und Ton bietet die Box zusätzlich einen <strong>HD</strong>MI-<br />
Ausgang, um die Informationen des Abspielgeräts zum<br />
Fernseher weiterzuleiten, zudem findet das Kopfkino<br />
Anschluss. Die K<strong>ab</strong>ellänge von 3,5 Metern sorgt dafür,<br />
dass Sie gemütlich im Sessel Platz nehmen können,<br />
ohne die Anschlussbox hinterherzuschleifen. Ein- und<br />
ausschaltbar ist das komplette System über einen Schalter<br />
an der futuristisch anmutenden Brille.<br />
Ich sehe was Besseres<br />
Ist der passende Spielfilm eingelegt und die Brille aktiviert,<br />
kann man sich ein Schmunzeln nicht verkneifen,<br />
denn eine derart brillante, kontraststarke, detailreiche<br />
und überlebensgroße Bildwiederg<strong>ab</strong>e würde man<br />
solch einem kompakten System nicht zutrauen. Zwar<br />
blicken Sie nur auf zwei winzige Displays (eines für<br />
jedes Auge), doch die Illusion, in einem echten Kino<br />
zu sitzen, ist nahezu perfekt. Möglich macht dies ein<br />
trickreiches optisches System: Vor den Displays sitzen<br />
kleine Linsen und obwohl sich die Bilder nur wenige<br />
Zentimeter vor Ihren Augen <strong>ab</strong>spielen, müssen Sie weit<br />
in die Ferne blicken. Brillenträger sollten die Sehhilfe<br />
deshalb nicht <strong>ab</strong>legen. Damit die Bildschärfe jeden<br />
überzeugt, können die Linsen über zwei Regler dem<br />
Augen<strong>ab</strong>stand angepasst werden, denn dieser ist von<br />
Person zu Person leicht verschieden. Leider ist es auch<br />
Diese 3D-Filme auf Blu-ray gehören in jede Sammlung<br />
„Avatar“, 20th Century Fox „ParaNorman“, Universal „Merida“, Disney „Hugo C<strong>ab</strong>ret“, Paramount „Titanic“, 20th Century Fox<br />
Bilder: 20th Century Fox, Disney, Paramount, Sony, Universal<br />
28 | 2.2013
nach umfangreicher Vorbereitung fast unmöglich,<br />
dass das komplette Sichtfeld optimal scharf erscheint.<br />
Für einen angenehmen Sehkomfort hat Sony das<br />
Gewicht der Brille auf rund 300 Gramm reduziert, was<br />
einer Gewichtsersparnis von mehr als 100 Gramm im<br />
Vergleich zum Vorjahresmodell entspricht. Gleichfalls<br />
wurde die Arretierung der Halteriemen verbessert und<br />
die Brille liegt deutlich bequemer an. Bildeten sich<br />
So entsteht die Kinoillusion<br />
„Alles, was einen 3D-Kinofilm zum<br />
echten Erlebnis macht, liefert dieses<br />
kompakte System. Noch größere Bilder<br />
gibt es nur im echten Kino.“<br />
im Vorjahr noch unschöne Druckstellen an Nase und<br />
Stirn, so können Sie das aktuelle Kopfkino über einen<br />
längeren Zeitraum schmerzfrei genießen.<br />
3D, wie man es sich wünscht<br />
Nicht nur die Bildgröße ist einmalig, auch die 3D-<br />
Wiederg<strong>ab</strong>e erfüllt alle Erwartungen. Im Gegensatz zur<br />
3D-Darstellung via Fernseher oder Projektor sind die<br />
3D-Bilder genauso hell, wie bei einer 2D-Wiederg<strong>ab</strong>e<br />
und störende Doppelkonturen treten in keiner Szene<br />
auf. Einzig die leicht ruckeligen bzw. leicht unscharfen<br />
Kinobilder bieten noch Spielraum für Verbesserungen,<br />
zudem erwartet Sie keine <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung mit zwei<br />
Millionen Bildpunkten, sondern nur knapp die Hälfte<br />
mit 1 280 × 720 Pixeln. So butterweich und detailreich<br />
wie in Peter Jacksons Winterblockbuster „Der Hobbit“<br />
gleiten die Kinobilder nicht an den Augen des Betrachters<br />
vorbei.<br />
Winzige Minidisplays (rechts) versorgen beide Augen mit Bildinformationen. Das<br />
vorgelagerte Linsensystem (oben) erzeugt den Eindruck, als würden Sie von großer Entfernung<br />
auf eine XXL-Leinwand blicken. Sonys Kopfkino simuliert eine Bilddiagonale<br />
von knapp drei Metern, bei einem gedachten Sitz<strong>ab</strong>stand von drei Metern.<br />
Single-Kino<br />
Während bei der ersten Version des Kopfkinos die<br />
Lautsprecher untrennbar mit der Brille kombiniert<br />
wurden, liegen dem aktuellen Modell separate In-Ear-<br />
Kopfhörer bei, die allerdings klanglich zu wünschen<br />
übrig lassen. Stattdessen sollten Sie die Möglichkeit<br />
nutzen, Ihre eigenen Lieblingskopfhörer am Klinkensteckereingang<br />
anzuschließen. Verfügen Sie über<br />
qualitativ hochwertige Modelle, steht einer beeindruckenden<br />
Klangkulisse nichts mehr im Wege, allerdings<br />
empfehlen wir Ihnen, auf die Raumklangeinstellungen<br />
zu verzichten,<br />
da diese maßgeblich<br />
künstliche Halleffekte beimischen. Unterm Strich ist<br />
auch Sonys zweite Version des Kopfkinos noch nicht<br />
perfekt, denn sowohl bei der Auflösung der Bilder<br />
als auch beim Tragekomfort ist das System einer TV-<br />
Lösung unterlegen. Zudem darf immer nur eine Person<br />
in 3D-Welten <strong>ab</strong>tauchen, doch diese wird, da sind wir<br />
uns sicher, eine Menge zu berichten h<strong>ab</strong>en.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Was uns gefällt<br />
+ Riesiges, natürliches Kinobild<br />
+ Kontrast und Helligkeit beeindrucken<br />
+ Nahezu perfekte 3D-Wiederg<strong>ab</strong>e<br />
+ Eigene Kopfhörer verwendbar<br />
Was uns stört<br />
– Kinobilder könnten schärfer <strong>ab</strong>laufen<br />
– Brille sitzt unbequem, Ausrichtung schwierig<br />
– Verarbeitungsqualität nur ausreichend<br />
– Keine Drahtlosverbindung zur Anschlussbox<br />
Sony HMZ-T2<br />
Preis: 999 Euro, Maße (B × H × T): 21 × 11 × 20 cm,<br />
Gewicht: 330 g, Auflösung: 1 280 × 720 Pixel (2 ×)<br />
Kopfkino und Anschlussbox sind untrennbar durch ein 3,5 m langes Signalk<strong>ab</strong>el miteinander verbunden.<br />
www.hdplustv.de 29
Sony<br />
VPL-HW50ES<br />
KAUFTIPP<br />
2/2013<br />
Fernsehen einmal anders<br />
Sony VPL-HW50ES<br />
Eigentlich gehören Projektoren ins Heimkino,<br />
denn erst unter Ausschluss von Sonnenlicht<br />
oder künstlicher Beleuchtung wirken die<br />
Kinobilder kontraststark und ansprechend. Sonys<br />
VPL-HW50ES macht in diesem Umfeld eine tolle Figur,<br />
doch das Besondere an diesem Projektor ist, dass<br />
er bei gemäßigter Bildgröße selbst im <strong>ab</strong>gedunkelten<br />
Wohnzimmer spielend einfach einen XXL-Fernseher<br />
ersetzen kann. Die Bildhelligkeit des Projektors ist<br />
für einen Heimkinoprojektor erstaunlich hoch und<br />
selbst im hohen Lampenmodus gibt sich der Beamer<br />
flüsterleise.<br />
Preis: 3 099 Euro, Maße (B × H × T): 40,7 × 18 × 46,4 cm, Gewicht: 10 kg, Auflösung: 1 920 × 1 080 Pixel,<br />
Stromverbrauch: 280 Watt<br />
Die Aufstellung des VPL-HW50ES ist zwar kinderleicht<br />
und das Bild kann in alle Himmelsrichtungen<br />
über Drehregler verschoben werden, doch sämtliche<br />
Eingriffe müssen direkt am Gerät vorgenommen werden.<br />
Wollen Sie die Bildschärfe exakt justieren, sollte<br />
eine zweite Person diese an der Leinwand überprüfen.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Sony<br />
30 | 2.2013
„xxx“<br />
Auch unterschiedliche Bildformate sind per manuellem<br />
Zoom nur umständlich anzugleichen und der VPL-<br />
VW50ES meistert nicht in allen Räumen die passende<br />
Bildgröße in Relation zum Abstand. Vor der Installation<br />
sollten Sie deshalb überprüfen, welche Bilddiagonale<br />
der Projektor beim vorgegebenen Abstand erzeugt.<br />
Ebenfalls vermissen echte Profis einen 12-Volt-Anschluss,<br />
um motorisierte Leinwände zu steuern.<br />
Nur das Beste vom Bild<br />
Sonys Projektor ist ideal für Einsteiger, denn die<br />
hervorragende Bild<strong>ab</strong>stimmung macht es dem<br />
Nutzer leicht, ein natürliches Bild zu erleben. Farben<br />
erscheinen bereits nach dem Einschalten realistisch<br />
und eine komplexe Kalibrierung bringt nur noch<br />
Vorteile im Detail (bzw. eine exaktere Abstimmung<br />
auf Ihren Raum). Im Wohnzimmer spielt eine perfekte<br />
Schwarzdarstellung nur eine untergeordnete Rolle,<br />
denn Restlicht sorgt hier für starke Aufhellungen, doch<br />
„Dieser Projektor erreicht die Brillanz<br />
eines LED-LCDs, wenn Sie die Bildgröße<br />
auf XXL-TV-Niveau anstreben. Mit dem<br />
richtigen Leinwandtuch kann das Kinoerlebnis<br />
somit im Wohnzimmer starten.“<br />
im Heimkino blüht das Bild erst mit satten Kontrasten<br />
richtig auf. Sony setzt hierbei auf eine intelligente Iris,<br />
die das Schwarz im Bild dramatisch optimiert, während<br />
die Bildverarbeitung des Projektors verhindert, dass der<br />
Gesamteindruck zu dunkel erscheint. In Kombination<br />
erwarten Sie knackige Bilder, die keine Details in dunklen<br />
wie hellen Bereichen vermissen lassen. Wollen Sie<br />
noch bessere Kontraste, können Sie den Kontrastverbesserer<br />
nutzen, der die Dynamik auf das jeweilige Bild<br />
<strong>ab</strong>stimmt: Zeigt eine Filmszene von Haus aus milchige<br />
Schwarztöne und kein brillantes Weiß, wirkt der Kontrastverbesserer<br />
dem entgegen. Farben und Hauttöne<br />
zeigt der Projektor ohne störend Abweichungen und<br />
mit ein wenig Geschick bzw. Hintergrundwissen werden<br />
selbst minimale Ungenauigkeiten behoben.<br />
Schärfer als scharf<br />
Waren Sie begeistert von der Kinoprojektion des Films<br />
„Der Hobbit“? Mit dem VPL-VW50ES können Sie den<br />
Kinoeindruck fast perfekt nachahmen. Sony ermöglicht<br />
mittels Berechnung zusätzlicher Bilder (Motionflow)<br />
die Kinoaufnahmen einer Blu-ray noch flüssiger darzustellen<br />
und selbst bei den wildesten Kameraschwenks<br />
können Sie alle Details erkennen, ohne, dass diese verwischen.<br />
Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten trüben<br />
auch keine Artefakte den Filmspaß. Zusätzlich verbessert<br />
der Projektor die Sichtbarkeit von feinen Details,<br />
sodass das Bild noch schärfer erscheint, als Sie es von<br />
Ihren <strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Quellen kennen. Übertreiben sollten Sie<br />
die Schärfeoptimierung zwar nicht, denn dann stechen<br />
jede Falte und Hautpore der Darsteller hervor, <strong>ab</strong>er mit<br />
gemäßigtem Einsatz erleben Sie Ihre Filmsammlung in<br />
einer völlig neuen Qualität. Generell ist Sonys Bildverarbeitung<br />
der versammelten Konkurrenz einen Schritt<br />
voraus, denn solange Sie es nicht mit den Einstellungsreglern<br />
übertreiben, bleibt der Bildeindruck immer<br />
natürlich und ist frei von störenden Artefakten.<br />
Das Tor zur anderen Welt<br />
Die 3D-Darstellung profitiert ebenfalls vom Bilddoping,<br />
denn alle Verbesserer sind auch in der plastischen<br />
Bildwiederg<strong>ab</strong>e aktivierbar. Sony war sich der eigenen<br />
Stärken sichtlich bewusst, denn dem VPL-VW50ES<br />
liegen zwei 3D-Brillen bei. Zwar sitzen diese sehr straff<br />
und die Brillen sind etwas klobig geraten, doch das<br />
Gesamtergebnis spricht für sich. Wie hell das 3D-Bild<br />
erscheinen soll, können Sie im Bildmenü vorgeben und<br />
störende Doppelkonturen zeigten sich während unseres<br />
Tests nicht. Dafür flimmerten das Bild sowie externe<br />
Lichtquellen leicht, und der interne Infrarottransmitter,<br />
der das Signal an die 3D-Brillen weiterleitet, produ-<br />
Zwei 3D-Brillen liegen dem Projektor bei, diese können Sie über eine USB-Schnittstelle<br />
aufladen. Leider erzeugt der im Projektor integrierte Signaltransmitter (rechts unten am<br />
Gehäuse) leichte Störgeräusche.<br />
www.hdplustv.de 31
Die Optik ist nicht motorisiert,<br />
weshalb Sie die Bildvergrößerung und<br />
Schärfe direkt am Gerät einstellen.<br />
zierte leichte Störgeräusche. Im versteckten Servicemenü<br />
kann der Fachhändler diese zwar reduzieren, echte<br />
Abhilfe schafft hier <strong>ab</strong>er nur der optionale externe<br />
Transmitter. Ein Tipp für echte Experten: Findige Fachhändler<br />
können Sonys Projektor fit für leichtere Brillen<br />
machen, die Signale werden d<strong>ab</strong>ei über eine Bluetooth-<br />
Verbindung übertragen, was den Sichtkontakt zum<br />
3D-Sender unnötig macht.<br />
Schwer zu schlagen<br />
Für knapp 3000 Euro erhalten Sie einen benutzerfreundlichen<br />
Projektor, der ungemein leise seine Arbeit<br />
verrichtet. Die exzellente Bildhelligkeit ermöglicht die<br />
Projektion im XXL-Heimkino oder Wohnzimmerumfeld<br />
und die Bildnachbearbeitung macht <strong>HD</strong>-Quellen<br />
zum noch schärferen Erlebnis. Wer Peter Jackson „Der<br />
Hobbit“ im Kino bestaunt hat, wird im VPL-HW50ES<br />
einen preislich fairen Spielpartner finden, der dieses<br />
Erlebnis nachempfinden kann und d<strong>ab</strong>ei nicht durch<br />
Bildfehler auf sich aufmerksam macht. Im Vergleich zu<br />
einem XXL-LED-LCD-Fernseher zeigt der Projektor<br />
sogar die fehlerfreiere Ausleuchtung, denn von<br />
störenden Helligkeitsflecken bleiben Sie hier verschont.<br />
In unserem Beispiel h<strong>ab</strong>en wir den VPL-HW50ES<br />
mit einer grauen Leinwand von Stewart Filmscreen<br />
unter Wohnzimmerbedingungen getestet und waren<br />
schlichtweg beeindruckt: Der Projektor erreicht eine<br />
Bildhelligkeit vergleichbar zu einem LED-LCD, wenn<br />
Bilddiagonalen von 65 bis 90 Zoll angestrebt werden.<br />
Andererseits meistert der VPL-HW50ES Leinwände<br />
von drei Metern spielend, wenn Heimkinobedingungen<br />
vorherrschen. So oder so: Ein besseres Bild zum kleineren<br />
Preis werden Sie so schnell nicht finden.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Was uns gefällt<br />
+ Exzellente Bildschärfe, natürliche Farben<br />
+ Sehr gute Bildhelligkeit, sattes Schwarz<br />
+ Gutes 3D, Zubehör beiliegend<br />
+ Leise, auch im hohen Lampenmodus<br />
Was uns stört<br />
– Störgeräusch im 3D-Modus (interner Transmitter)<br />
– Optik nicht motorisiert, kein 12-Volt-Anschluss<br />
– Zoombereich etwas eingeschränkt<br />
– Klobige 3D-Brillen, keine Funkübertragung<br />
Einstellungen für ein natürliches Bild<br />
Bildmodus<br />
Referenz<br />
Realismus Ein (Auflösung 20)<br />
Kinoschwarz Plus Erweit. Blende Auto: Voll<br />
Lampenregelung: Hoch<br />
Motionflow<br />
Filmprojektion: Aus,<br />
Bewegungsverstärk.: Niedrig<br />
Kontrast 90<br />
Helligkeit 50<br />
Farbe 50<br />
Farbton 50<br />
Farbtemperatur D65<br />
Schärfe<br />
Minimum<br />
Experteneinstellungen<br />
NR/MPEG NR Aus/Aus<br />
Kontrastverstärk. Niedrig<br />
Gammakorrektur 2.2<br />
x.v. Color<br />
Aus<br />
Farbraum<br />
BT.709<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
32 | 2.2013
Die kleinen Rädchen an der Oberseite verschieben das Bild passend<br />
zur Leinwand. Aufgrund des leicht eingeschränkten Zooms<br />
sollten Sie den richtigen Abstand vor der Installation ermitteln:<br />
Bei einer zwei Meter breiten Leinwand kann der Projektor<br />
zwischen 2,8 und 4,2 m entfernt aufgestellt werden.<br />
Wer immer schon<br />
das Original wollte,<br />
sollte sich jetzt<br />
das Original leisten.<br />
Rahmen- oder Rollbildwand<br />
16:9 oder 16:10<br />
5 Größen<br />
2 Projektionstücher<br />
„Eine tolle Idee<br />
von Stewart.<br />
Fixe Größen zu<br />
smarten Preisen.“<br />
Ewald Schmidt<br />
Stefan Bock<br />
Die Fernbedienung ist beleuchtet und bietet viele praktische<br />
Direktwahltasten, sodass Sie nicht zwingend durch das gesamte<br />
Menü navigieren müssen.<br />
Anzeige<br />
Inhalte 33
So schön kann Heimkino sein<br />
Mit lichtstarken Heimkinoprojektoren müssen<br />
Sie Ihre Wände nicht länger schwarz<br />
streichen und Sie genießen selbst im<br />
Wohnzimmer kontrastreiche Bilder. Entscheidend ist<br />
allerdings das richtige Leinwandtuch, denn statt der<br />
üblichen weißen Tücher, kommen im Wohnzimmer<br />
graue Oberflächen zum Einsatz. Wer auf Nummer<br />
sicher gehen will, vertraut d<strong>ab</strong>ei den Profis von<br />
Stewart Filmscreen.<br />
Immer noch schrecken viele Filmfans und <strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Zuschauer<br />
vor dem Einsatz eines Projektors im Wohnzimmer<br />
zurück. Der große Installationsaufwand und die<br />
Befürchtung, dass der Gesamteindruck nicht mit einem<br />
Flachbildfernseher konkurrieren kann, verhindern den<br />
Durchbruch für ein XXL-Bild in den heimischen vier<br />
Wänden. Doch eine Projektion bietet unbestrittene<br />
Vorteile: Gemessen am riesigen Bild ist der Stromverbrauch<br />
(zwischen 220 bis 300 Watt) häufig geringer<br />
als bei einem 65- oder gar 80-Zoll-Fernseher. Wird<br />
kein Bild angezeigt, kann die Leinwand auf Wunsch<br />
per Knopfdruck einfach aus dem Sichtfeld verschwinden,<br />
während Sie bei einem Fernseher auf eine große<br />
schwarze Fläche blicken. Damit am Ende das Ergebnis<br />
<strong>ab</strong>er auch wirklich überzeugt, sollten Sie nicht am Tuch<br />
sparen, denn Fremdlicht bleicht die projizierten Bilder<br />
schnell aus.<br />
Grau statt Weiß<br />
Dass die meisten Leinwandtücher weiß sind, hat einen<br />
einfachen Grund, denn das Licht des Projektors soll<br />
bestmöglich und verlustfrei zum Sitzplatz reflektiert<br />
werden. Ein weißes Tuch besitzt <strong>ab</strong>er den Nachteil,<br />
dass es fremde Lichtquellen ebenfalls reflektiert und<br />
das Bild schnell ausbleicht. Graue Tücher verbessern<br />
dagegen den empfundenen Kontrast, denn Schwarz<br />
Attraktive Konkurrenzmodelle<br />
Epson<br />
TW9100<br />
<strong>ab</strong> 3 000 Euro<br />
Die Farbwiederg<strong>ab</strong>e und der Bildkontrast des TW9100 spielen<br />
in einer Liga mit den Referenzen. Schlichtweg einzigartig ist<br />
die Funkübertragung für Bildsignale (W-Modell). Dafür zeigt<br />
sich das Pixelraster etwas auffälliger als bei Konkurrenz und bei<br />
einem hellen Bild ist Epsons Projektor deutlich lauter als Sonys<br />
Modell. Für Raucherhaushalte ist TW9100 ebenfalls nur zweite<br />
Wahl, denn der Staubschutz ist weniger effektiv als bei den<br />
vogestellten Projektoren von Sony und Mitsubishi.<br />
Mitsubishi<br />
HC7800D<br />
<strong>ab</strong> 2 000 Euro<br />
Bei 3D, Farben und Bildschärfe ist der günstige Mitsubishi-<br />
Projektor eine sichere Bank. Trotz der leistungsstarken Lampe<br />
fällt das Gehäuse angenehm kompakt aus. Im Vergleich zu<br />
den Top-Modellen büßt der Projektor bei einer natürlichen<br />
Farbwiederg<strong>ab</strong>e etwas stärker an Brillanz ein und Farbblitzer<br />
sowie ein geringes Maximalschwarz verhindern den Referenzstatus.<br />
Achtung bei der Aufstellung: Die Bildausrichtung zur<br />
Leinwand kann nur sehr eingeschränkt angepasst werden.<br />
Panasonic<br />
PT-AT6000<br />
<strong>ab</strong> 2 900 Euro<br />
Obwohl im Panasonic-Beamer eine vergleichbare Technologie<br />
wie in Epsons Modell schlummert, sorgt eine ausgeklügelte<br />
Bildtechnik für ein vermindertes Pixelraster, ohne die Bildschärfe<br />
negativ zu beeinflussen. Einer plastischen Schwarzwiederg<strong>ab</strong>e<br />
steht <strong>ab</strong>er die vergleichsweise durchschnittliche<br />
Helligkeit entgegen, insbesondere in 3D ist das Bild zu dunkel.<br />
Über die teilweise motorisierte Optik regeln Sie die Bildvergrößerung<br />
und Schärfe bequem per Fernbedienung.<br />
Bilder: Stewart Filmscreen, Epson, Mitsubishi, Panasonic<br />
34 | 2.2013
wirkt schwärzer. Im Vergleich zu einem weißen Tuch<br />
tritt <strong>ab</strong>er ein Lichtverlust ein und das Bild ist insgesamt<br />
dunkler. Der Klassiker der Wohnzimmerleinwände,<br />
das Tuch „Firehawk“ von Stewart, kombiniert das Beste<br />
beider Welten: Die graue Oberfläche sorgt für die Kontrastverbesserung<br />
und eine zusätzliche Beschichtung<br />
verhindert den Helligkeitsverlust. Verglichen mit einem<br />
weißen Standardtuch genießen Sie die deutlich plastischeren<br />
Bilder, ohne Brillanz einzubüßen. Doch kein<br />
Vorteil ohne Nachteil: Die Zusatzbeschichtung erzeugt<br />
einen leichten Glitzereffekt und der Helligkeitsvorteil<br />
ist nur beim richtigen Blickwinkel sichtbar.<br />
Gemütlich statt verkrampft<br />
Nicht nur das Leinwandtuch, auch die Anbringung<br />
der Leinwand entscheidet über einen geglückten Film<strong>ab</strong>end.<br />
Begehen Sie nicht den Fehler, die Leinwand zu<br />
hoch aufzuhängen, denn bereits nach wenigen Minuten<br />
senkt sich der Blick automatisch und die Haltung ermüdet.<br />
Zudem will die Größe auf Ihre Sehgewohnheit<br />
und den Umgebungsbedingungen angepasst werden,<br />
denn kleinere Bilder erscheinen brillanter als größere.<br />
Fachhändler können Ihnen beratend zur Hand gehen,<br />
um die bestmögliche Bildqualität zu erreichen.<br />
Jedes Mal ein Aha-Erlebnis<br />
Sicher ist Ihnen aufgefallen, dass ihr Fernseher nicht<br />
immer formatfüllende Bilder zeigt – oftmals erblicken<br />
Sie in Filmen schwarze Balken. Das 16 : 9-Bildseitenverhältnis<br />
verhindert, unterschiedliche Formate in der<br />
richtigen Relation <strong>ab</strong>zuspielen, denn ein Kinofilm mit<br />
schwarzen Balken zeigt eigentlich ein größeres Bild,<br />
als ein Film ohne schwarze Balken. Im Kino würden<br />
sich die Vorhänge bis zu den Seiten öffnen und das<br />
komplette Sichtfeld wäre ausgefüllt. Im Wohnzimmer<br />
wird das zu breite Bild dagegen verkleinert und der<br />
Vertical Electriscreen Electrimask, Stewart Filmscreen:<br />
Eine ausrollbare Leinwand für den Wechsel zwischen<br />
16 : 9- und 21 : 9-Format.<br />
Gallery-Serie, Stewart Filmscreen:<br />
Neben dem klassischen Schwarz<br />
können Sie den Rahmen in Rot,<br />
Gelb oder Grün wählen.<br />
„Wurden Leinwand und Projektor richtig<br />
installiert, ernten Sie staunende Blicke<br />
und Sie werden mit der Frage<br />
konfrontiert, wo es denn solch einen<br />
großen Fernseher zu kaufen gibt.“<br />
Couture Collection, Stewart Filmscreen:<br />
Die Rahmenleinwand mit Swarowski-Kristallen<br />
ist in vielen Sonderfarben erhältlich.<br />
vorhandene Leerraum mit schwarzen Balken gefüllt.<br />
Projektoren erlauben es, das Bild in seiner ganzen<br />
Pracht zu zeigen, sodass die Bildhöhe im Vergleich zum<br />
16 : 9-Format bestehen bleibt, die Bildbreite <strong>ab</strong>er wächst<br />
(21 : 9-Format). Alles was Sie hierfür benötigen ist eine<br />
Leinwand im 21 : 9-Format. Die entsprechende Bildvergrößerung<br />
erlaubt jeder Projektor, die schwarzen<br />
Balken liegen dann außerhalb der Bildfläche.<br />
Viele Vorteile, kaum Nachteile<br />
Sicher ist eine Projektorinstallation aufwändiger und<br />
in Summe häufig kostspieliger, als einen Fernseher im<br />
Wohnzimmer zu platzieren, doch mit der richtigen<br />
Vorbereitung gelingt die Wohnzimmerintegration besser<br />
als gedacht. Wenn Sie ein völlig neues Seherlebnis<br />
realisieren möchten und bei Nichtgebrauch die Bildfläche<br />
aus dem Blickfeld verbannen wollen, dann ist ein<br />
Projektor eine echte Alternative zum Fernseher – auch<br />
im Wohnzimmer.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
www.hdplustv.de 35
HFR bezeichnet eine höhere Bildrate: 24 Bilder pro Sekunde galten<br />
lange als das Maß der Dinge, mit HFR und Filmen wie „Der<br />
Hobbit“ verdoppelt sich die Anzahl erstmals auf 48 Bilder pro<br />
Sekunde. Während der bekannte Kinolook dadurch vollständig<br />
verloren geht, profitieren die Bildschärfe und der 3D-Eindruck:<br />
Sämtliche Details bleiben auch bei Kamerafahrten scharf, der<br />
bekannte Verwischeffekt tritt nicht ein.<br />
Diese 3D-Fernseher bringen Sie nach Mittelerde<br />
Sony<br />
KD-84X9005<br />
<strong>ab</strong> 25 000 Euro<br />
Metz<br />
Primus 55<br />
<strong>ab</strong> 5 800 Euro<br />
LG<br />
55LM960V<br />
<strong>ab</strong> 2 700 Euro<br />
Wer „Der Hobbit“ wie im Kino sehen will, braucht diesen<br />
Riesenfernseher mit über zwei Metern Bilddiagonale. Die<br />
Auflösung des TVs (3 840 × 2160 Pixel) ist viermal so hoch wie<br />
das <strong>HD</strong>-Signal einer Blu-ray, doch die Bildverarbeitung fügt<br />
die fehlenden Informationen automatisch hinzu. Bildschärfe<br />
und 3D sind schlichtweg Referenz, zudem glänzen störende<br />
Artefakte durch Abwesenheit. Für den HFR-Effekt sollten Sie<br />
die Zwischenbildberechnung Motionflow auf „Klar“ stellen.<br />
Wenn es nicht nur um butterweiche Kinobilder und tolles 3D<br />
geht, sondern der Fernseher auch im Klang das große Kinogefühl<br />
vermitteln soll, dann sind Sie mit diesem 55-Zoll-Modell<br />
von Metz bestens bedient. Dank integrierter Festplatte und<br />
sämtlicher Empfänger können Sie die alte Herr-Der-Ringe-<br />
Trilogie bei einer TV-Ausstrahlung bequem aufzeichnen. Für<br />
den HFR-Effekt sollten Sie die Zwischenbildberechnung Bewegungskorrektur<br />
Film auf „Niedrig“ oder „Mittel“ stellen.<br />
Mit diesem Fernseher erstrecken sich die Landschaften Mittelerdes<br />
bis zum Bildrand, denn der Rahmen des TVs ist fast<br />
unsichtbar. Die tolle 3D-Darstellung beherrscht dieses Modell<br />
ebenso wie die ruckelfreie Filmwiederg<strong>ab</strong>e, leider <strong>ab</strong>er nicht<br />
ohne Artefakte. Wer Abwechslung sucht, kann sich ältere Filme<br />
per Onlinevideothek jederzeit anschauen. Für den HFR-Effekt<br />
sollten Sie die Zwischenbildberechnung Trumotion auf „Benutzer<br />
stellen (De-Judder 2-4, De-Blur 10).<br />
Bilder: LG, Metz, Panasonic, Philips, Sony, Warner<br />
36 | 2.2013
H<strong>ab</strong>en Sie Peter Jacksons „Der Hobbit“<br />
im Kino gesehen und wenn ja, h<strong>ab</strong>en Sie<br />
etwas bemerkt? Ausgewählte Kinos, z. B.<br />
der Cinemaxx- und Cinestar-Gruppe, zeigten den<br />
Film nicht nur in 3D, sondern in sogenannter HFR-<br />
Qualität. Doch was hat es eigentlich mit der „Higher<br />
Frame Rate“ auf sich?<br />
Peter Jackson ist nicht nur ein talentierter Filmemacher,<br />
sondern auch ein Technikfan. Kollege James<br />
Cameron hat mit „Avatar“ das 3D-Kino salongfähig<br />
gemacht und Jackson sammelte erste 3D-Erfahrungen<br />
in der Zusammenarbeit mit Steven Spielberg für den<br />
Film „Tim und Struppi“. Für den Dreiteiler „Der<br />
Hobbit“ wollte Peter Jackson <strong>ab</strong>er noch einen Schritt<br />
weiter gehen und verglich sein Vorh<strong>ab</strong>en mit einem<br />
Erlebnis in einem Vergnügungspark: Dortige 3D-<br />
Vorstellungen scheinen die Besucher förmlich in das<br />
Geschehen hineinzuziehen und alles wirkt extrem<br />
scharf und ruckelfrei. Als er diese Qualität mit Kinobildern<br />
verglich, stellte er schnell fest, dass der et<strong>ab</strong>lierte<br />
„Wenn die Kamera über die Landschaft<br />
Neuseelands hinweggleitet und Sie jedes<br />
Detail messerscharf erkennen, dann<br />
spielt HFR alle Trümpfe aus.“<br />
Kinostandard, an dem sich selbst James Cameron mit<br />
„Avatar“ hielt, nicht ausreicht, um die Zuschauer direkt<br />
nach Mittelerde zu teleportieren. Deshalb griff Jackson<br />
nicht nur auf moderne 3D-Kameras zurück, sondern<br />
ver<strong>ab</strong>schiedete sich zugleich von der Tradition des<br />
Filmemachens schlechthin: Die Beschränkung auf 24<br />
Bilder pro Sekunde.<br />
Was macht Film aus?<br />
Abgesehen von Farbverfremdungen und gezielten Unschärfen<br />
wirken Kinobilder immer anders als das TV-<br />
Programm. Durch die Beschränkung auf 24 Bilder pro<br />
Sekunde (TV-Bilder bieten 50 Bilder pro Sekunde), erscheint<br />
das Geschehen distanzierter, Bewegungen leicht<br />
verschwommener und teilweise auch ruckeliger. Angesichts<br />
dieser technischen Einschränkungen verwundert<br />
es umso mehr, dass ein Großteil der Kinobesucher<br />
diese Art der Bilddarstellung für besonders hochwertig<br />
erachtet. Anders als Jackson geht es vielen Filmschaffenden<br />
nicht darum, sich der Realität möglichst stark<br />
anzunähern, sondern mit einem Kinofilm ein Stück<br />
Kunst zu schaffen und bestimmte Dinge nicht zu<br />
zeigen, die beispielsweise am Drehort sichtbar waren.<br />
Die Limitierung auf 24 Bilder pro Sekunde hilft d<strong>ab</strong>ei<br />
enorm, da die Unschärfe als gezieltes Stilmittel eingesetzt<br />
werden kann. Filmliebh<strong>ab</strong>er ließen es sich deshalb<br />
in den letzten Wochen nicht nehmen, ihren Unmut zu<br />
äußern: „Peter Jackson hat das Kino verraten“, „Der<br />
Hobbit sieht aus wie eine billige TV-Sendung“, „Das ist<br />
kein Film mehr, sondern ein Videospiel“, waren noch<br />
die freundlichsten Umschreibungen für Peter Jackson<br />
mutige Vision, den Film in 48 Bildern pro Sekunde zu<br />
drehen. Im Gegensatz zu den Kritikern wollte Peter<br />
Jackson keine Unschärfen, denn die vollständige Pracht<br />
der Bilder Neuseelands und der aufwendig gestalteten<br />
Sets sollten die Kinozuschauer erstmals lebensecht<br />
miterleben. Genau das hat Jackson auch erreicht, selbst<br />
wenn durch HFR die Schwächen von Maske und Computerbearbeitung<br />
gnadenlos aufdeckt werden.<br />
Besser oder schlechter?<br />
Wer den „Hobbit“ in 48 Bildern gesehen hat, für den<br />
war schnell ersichtlich, dass es sich hierbei um keinen<br />
gewöhnlichen Kinofilm handelt, denn das bekannte<br />
Kinogefühl kommt zu keiner Sekunde auf. Stattdessen<br />
steht man als Zuschauer mitten im Geschehen und<br />
fühlt sich wie ein stiller Beobachter eines Videodrehs.<br />
Das ist anfangs ungewohnt, <strong>ab</strong>er gleichzeitig unglaublich<br />
intensiv. Kombiniert man HFR mit 3D fallen<br />
sämtliche Barrieren zwischen der Leinwand und den<br />
Zuschauern weg und es entsteht genau jene Sogwirkung,<br />
die Peter Jackson erreichen wollte. Angesichts<br />
der scharfen Detailpracht wird man in manchen<br />
Momenten <strong>ab</strong>er auch regelrecht erschlagen, weiß überhaupt<br />
nicht, wohin man seine Blicke zuerst schweifen<br />
lassen soll und ist vom Gebotenen schier überwältigt.<br />
Vergleicht man „Der Hobbit“ in HFR und 3D mit „Der<br />
Herr Der Ringe“, dann glaubt man, dass ein halbes<br />
Jahrhundert zwischen den Filmen liegt, so antiquiert<br />
wirken die 2D-Aufnahmen der alten Trilogie. Am Ende<br />
der rund 170 Minuten blieben wir genauso überrascht<br />
zurück wie nach James Camerons 3D-Technikwunderwerk<br />
„Avatar“: Diese neue Art der Kinofilmpräsentation<br />
muss man gesehen h<strong>ab</strong>en!<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
HFR zuhause erleben<br />
Voraussichtlich im Frühjahr erscheint „Der Hobbit“ in bester<br />
<strong>HD</strong>- und 3D-Qualität auf Blu-ray. Doch hierbei müssen Sie<br />
mit den üblichen 24 Bildern pro Sekunde vorliebnehmen.<br />
Wollen Sie dennoch das HFR-Gefühl nacherleben, müssen Sie<br />
in den Bildeinstellungen Ihres Fernsehers die Zwischenbildberechnung<br />
aktivieren, die bei den meisten TVs mittlerweile<br />
zum Standard gehört. Nachteil im Vergleich zum echten HFR:<br />
Bildfehler bei der Bildberechnung sind nicht ausgeschlossen.<br />
Philips<br />
55PFL6007K<br />
<strong>ab</strong> 1 400 Euro<br />
Philips<br />
55PFL6007K<br />
KAUFTIPP<br />
Panasonic<br />
TX-L55ETW5<br />
<strong>ab</strong> 1 400 Euro<br />
3D wie im Kino<br />
2/2013<br />
Ein richtig tolles 3D-Erlebnis mit butterweichen Kinobildern<br />
muss nicht zwangsweise teuer sein, denn der PFL6007K mit<br />
1,4 m Bilddiagonale erfüllt alle Ansprüche, auch wenn kritische<br />
Augen Bildfehler ausmachen können. Rückseitig installierte<br />
LEDs leuchten zudem in den Farben der jeweiligen Bilder und<br />
strahlen zur Rückwand <strong>ab</strong>, was Sie noch stärker ins Geschehen<br />
zieht. Für den HFR-Effekt sollten Sie die Zwischenbildberechnung<br />
<strong>HD</strong> Natural Motion auf „Minimum“ oder „Mittel“ stellen.<br />
Auch von Panasonic können Sie einen günstigen Großbildfernseher<br />
mit der aus dem Kino bekannten 3D-Brillentechnik<br />
erwerben. Für das Wohnzimmer besonders interessant: Das<br />
Modell ETW5 ist unter der Bezeichnung ETW5W in Weiß<br />
erhältlich. Die Bildschärfe und 3D-Qualität ist auch bei diesem<br />
Modell über alle Kritik erh<strong>ab</strong>en. Für den HFR-Effekt sollten Sie<br />
die Zwischenbildberechnung Intelligent Frame Creation bzw.<br />
24p Smooth Film auf „Niedrig“ oder „Mittel“ stellen.<br />
Wer mit besonders komfort<strong>ab</strong>len ort<strong>ab</strong><br />
3D-Brillen helle und flimmerfreie<br />
3D-Bilder ohne störende Doppelkonturen pelkonturen genießen<br />
möchte, sollte im Fachhandel nach<br />
3D-Fernsehern mit Polfil-<br />
tertechnik fragen bzw. unsere Auswahl beachten. Der technologisch<br />
bedingte Auflösungsverlust ist bei Sitz<strong>ab</strong>ständen <strong>ab</strong> drei<br />
Metern (von einem 55-Zoll-TV) kaum noch wahrnehmbar.<br />
www.hdplustv.de 37
Der Ton<br />
macht<br />
die Musik<br />
Bilder: Teufel<br />
38 | 2.2013
Auch der Basslautsprecher<br />
verschwindet<br />
bei Bedarf im Regal<br />
(Bautiefe von 50 cm<br />
beachten), ganz gleich<br />
ob stehend oder<br />
liegend. Luftströme<br />
infolge der Basserzeugung<br />
entweichen d<strong>ab</strong>ei<br />
nach vorn, was ein<br />
Dröhnen vermeidet.<br />
Das Teufel-Logo ist<br />
magnetisch fixiert und<br />
kann je nach Aufstellung<br />
entsprechend neu<br />
platziert werden.<br />
Teufel<br />
Central AV Cubycon 2<br />
KAUFTIPP<br />
2/2013<br />
Teufel Central AV Cubycon 2<br />
Preis: 1 799 Euro, Maße (B × H × T): 9,5 × 19 × 9,5 cm<br />
(Lautsprecher), 21 × 49 × 50 cm (Subwoofer),<br />
27 × 6,5 × 17 cm (AV-Box), Gewicht: 1,2 kg<br />
(Lautsprecher), 16,4 kg (Subwoofer), 2 kg (AV-Box)<br />
Können kleine Lautsprecher überhaupt gut<br />
klingen? Mit dieser Frage beschäftigte sich<br />
der Lautsprecherhersteller Teufel aus Berlin<br />
und konstruierte ein Komplettset, das in Räumen bis<br />
25 m² fast genauso souverän aufspielt, wie die ganz<br />
großen Heimkinosets.<br />
Was das Cubycon 2 in unserer Konfiguration so besonders<br />
macht, ist der AV-Controller. Dieses kompakte<br />
Metallkästchen lässt Sie nicht nur die Lautstärke steuern<br />
(auf Wunsch per mitgelieferter Fernbedienung),<br />
sondern auch Ihren TV-Receiver, Blu-ray-Player oder<br />
die Spielekonsole anschließen und diese per <strong>HD</strong>MI-<br />
Erkennung bedienen. Ein K<strong>ab</strong>el führt dann zum Fernseher<br />
oder Projektor, um die Bildsignale weiterzuleiten.<br />
Das klappt sogar mit 3D-Signalen, zudem entschlüsselt<br />
der AV-Controller alle angesagten Tonformate, sodass<br />
Sie sich einen AV-Receiver sparen können. Einziger<br />
Nachteil: Eine Raumeinmessung via Mikrofon bietet<br />
Teufels System leider nicht, sodass Sie z.B. die Lautsprecher<strong>ab</strong>stände<br />
per Hand <strong>ab</strong>messen und entsprechend<br />
eintragen müssen. Radiostationen können Sie über den<br />
UKW-Tuner empfangen, digitales Radio oder Internetradio<br />
bietet das System nicht.<br />
Viele K<strong>ab</strong>el, viel Klang<br />
Bevor Sie das System aufbauen, sollten Sie beachten,<br />
dass alle fünf Minilautsprecher mit dem großen<br />
Basslautsprecher (Subwoofer) verk<strong>ab</strong>elt werden müssen<br />
(Plus- und Minuspol beachten), denn in der Bassbox<br />
stecken die leistungsstarken Endstufen, um die<br />
Satellitenlautsprecher anzutreiben. Glücklicherweise<br />
lässt sich der Basslautsprecher stehend oder liegend betreiben,<br />
im Idealfall sollten Sie ihn nicht zu nah an den<br />
Seitenwänden platzieren. Können Sie unmöglich K<strong>ab</strong>el<br />
quer durch den Raum verlegen, um die hinteren zwei<br />
Lautsprecher anzusteuern, so bietet Teufel das Cubycon<br />
2 noch in einer Wireless-Variante an. D<strong>ab</strong>ei werden die<br />
Surroundkanäle drahtlos angesteuert, die Signalsender<br />
und -empfänger verlangen <strong>ab</strong>er nach einer zusätzlichen<br />
Stromzufuhr.<br />
Überraschungsfaktor<br />
Die kleinen Lautsprecher erleichtern die Installation<br />
auf Ohrhöhe ungemein und wer es besonders<br />
ausgeglichen klingen lassen möchte, sollte auch den<br />
mittleren Lautsprecher nicht liegend, sondern stehend<br />
betreiben. Falls Sie sich anhand unserer Bilder fragen:<br />
„Und was ist dann mit dem Teufel-Logo?“, können wir<br />
Sie beruhigen, denn das Teufel-Emblem lässt sich per<br />
magnetischer Fixierung schnell lösen und an anderer<br />
Stelle anbringen. An der Rückseite der Gehäuse sind<br />
Öffnungen für die Wandhalterung bereits vorinstalliert,<br />
und da die Minilautsprecher nicht so tief wie ausgewachsene<br />
Regalboxen spielen, müssen Sie auch keine<br />
zu dumpfen Klänge befürchten. Gerade diese Freiheit,<br />
die Lautsprecher unscheinbar und dennoch richtig im<br />
Raum aufzustellen, lässt das Cubycon-2-Set womöglich<br />
besser klingen, als ein lieblos aufgestelltes Set mit<br />
riesigen Lautsprechern, die zwar in der Theorie besser<br />
klingen können, <strong>ab</strong>er für den eigenen Raum vollkommen<br />
überdimensioniert sind. Stattdessen greift auch bei<br />
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Greifen Sie zur von uns vorgestellten Variante, können Sie auf einen AV-Receiver verzichten, denn der AV-Controller nimmt drei <strong>HD</strong>-Quellen per <strong>HD</strong>MI entgegen und leitet die Bildsignale an den Fernseher<br />
oder Projektor weiter. Gefällt Ihnen der Klang nicht, können Sie Höhen, Mitten und Tiefen nach Belieben beeinflussen.<br />
diesem Set der Überraschungsfaktor: Solch erwachsene<br />
Klänge würde man derart kompakten Lautsprecher<br />
niemals zutrauen.<br />
Größe, die von innen kommt<br />
Die Lautsprecher sehen dank der angerauten Oberfläche<br />
und dem Aluminiumgehäuse nicht nur hochwertig<br />
„Teufel bietet das Lautsprecherset<br />
Cubycon 2 in allen Ausstattungsvariationen<br />
an: Hier sollte für jeden<br />
etwas d<strong>ab</strong>ei sein.“<br />
aus, sondern auch der Klang überzeugt auf ganzer Linie.<br />
Stimmen werden nicht zu scharf umrissen, Musik<br />
breitet sich als angenehmer Klangteppich im Raum aus<br />
und klebt nicht an den Lautsprechern. Der Subwoofer<br />
tritt, richtig eingestellt, nicht als Fremdkörper in Erscheinung,<br />
sondern man glaubt mit geschlossenen Augen,<br />
deutlich größere Lautsprecher vor sich zu h<strong>ab</strong>en.<br />
Wie bei allen Sets mit kleinen Lautsprechern sollten<br />
Sie den Subwwofer nicht zu weit von den Frontboxen<br />
entfernt aufstellen. Umständlich ist, dass Teufel dem<br />
Basslautsprecher keinen Phasenschalter spendiert hat,<br />
denn wirkt der Bass am Sitzplatz schlapp, h<strong>ab</strong>en Sie nur<br />
die Möglichkeit, die Polung sämtlicher angeschlossenen<br />
Lautsprecher zu vertauschen, damit Lautsprecher und<br />
Bassbox aus einem Guss spielen. In Filmen nehmen<br />
Sie alle Effekte deutlich wahr, ohne Gefahr zu laufen,<br />
in eine künstlich wirkende Welt <strong>ab</strong>zutauchen. Tüftler<br />
erfreuen sich an den vielseitigen Toneinstellungen<br />
der AV-Zentrale, denn Höhen, Mitten und tiefe Töne<br />
können frei nach Wunsch manipuliert werden. Für das<br />
Wohnzimmer besonders von Bedeutung ist die optionale<br />
Dynamikeinschränkung, sodass der Film<strong>ab</strong>end<br />
nicht zulasten des Nachbarschaftsfriedens geht – auch<br />
leise zu hören macht mit diesem Set Spaß.<br />
Preistipp für Klangbewusste<br />
Dass Teufel gute Lautsprecher für das Heimkino baut,<br />
ist mittlerweile bekannt, dass die Berliner Boxenschmiede<br />
<strong>ab</strong>er auch designorientierte Kompaktsysteme<br />
konstruiert, die sich für Film und Musik eignen, ist<br />
dagegen neu. Zwar fehlt dem Cubycon-2-Set noch die<br />
Trendfarbe Weiß, doch die Optionen, die hinteren<br />
Lautsprecher drahtlos anzusteuern und gänzlich<br />
auf einen AV-Receiver verzichten zu können, lassen<br />
das System zu einem perfekten Spielpartner für das<br />
Wohnzimmer werden. Bevor Sie allerdings zur von uns<br />
vorgestellten Lösung mit AV-Controller greifen, sollten<br />
Sie die Preise studieren, denn verglichen zum normalen<br />
Lautsprecherset müssen Sie einen Preisaufschlag von<br />
500 Euro in Kauf nehmen – dafür gibt es bereits voll<br />
ausgestattete AV-Receiver.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Was uns gefällt<br />
+ Neutraler Klang ohne Effekthascherei<br />
+ Sehr kompakt und flexibel in der Aufstellung<br />
+ Verarbeitung überzeugend, zeitloses Design<br />
+ Wahlweise mit Drahtlostransmitter und AV-Box<br />
Was uns stört<br />
– Kein automatisches Einmesssystem<br />
– Kein digitaler Radiotuner, kein Internetradio (AV-Box)<br />
– iPod-Dockingstation nicht im Lieferumfang<br />
– Lautsprecher noch nicht in Weiß erhältlich<br />
Mehr Auswahl an gutem Sound<br />
Philips HTB9550D<br />
<strong>ab</strong> 1 229 Euro<br />
Bose<br />
Lifestyle V35<br />
<strong>ab</strong> 3 699 Euro<br />
KEF<br />
KHT 2 005.3<br />
<strong>ab</strong> 799 Euro<br />
Fünf Lautsprecher im schicken Alumiumgehäuse, Basslautsprecher<br />
und AV-Einheit mit integriertem Blu-ray-Player: Philips<br />
liefert ein Rundum-sorglos-Paket <strong>ab</strong>. Über das beiliegende<br />
Mikrofon werden die wichtigsten Einstellungen automatisch<br />
vorgenommen und ein iPod-Dock bietet Anschluss für Apples<br />
mobile Gerätegeneration. Klanglich erreicht das Set, mit Ausnahme<br />
des Subwoofers, das Niveau der Teufel-Lautsprecher.<br />
Die hinteren Kanäle können auf Wunsch drahtlos betrieben<br />
werden. Leider fallen die beiliegenden K<strong>ab</strong>el etwas kurz aus.<br />
Als Klassiker der 5.1-Anlagen darf Boses Lifestyle-V35-System<br />
nicht fehlen. Die Lautsprecher sind derart klein, dass man nie<br />
und nimmer eine derart erwachsene Spielweise vermuten würde.<br />
In Sachen Bedienung bleibt das Lifestyle V35 ungeschlagen:<br />
Die Einmessautomatik optimiert das System auf Ihren Raum,<br />
alle angeschlossenen Quellen lassen sich über eine Fernbedienung<br />
steuern und auch ein iPod-Dock ist im Lieferumfang<br />
enthalten. Per Softwareupdate kann die Anlage sogar fit für 3D-<br />
Signale gemacht werden – ein zeitloser Dauerbrenner eben.<br />
Eigenwillig in Form und Design, nicht <strong>ab</strong>er im Klang: KEFs<br />
musizierende Minilautsprecher sind echte Überraschungseier,<br />
die tadellos verarbeitet sind und einen fulminanten Klangeindruck<br />
hervorzaubern, der <strong>ab</strong>solut natürlich ausfällt. Zwar<br />
erreicht das Set nicht ganz die Vehemenz und den Tiefton von<br />
Teufels Set, dafür sparen Sie satte 500 Euro und können diese<br />
in einen umfangreich ausgestatteten AV-Receiver investieren.<br />
In Sachen Preis-Leistung bleibt das KHT 2 005.3 das Lautsprecherset,<br />
das es auch zukünftig zu schlagen gilt.<br />
Bilder: Bose, GP Acoustics, Philips, Teufel<br />
40 | 2.2013
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und Geheimnissen<br />
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Geh<br />
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2 MÄRZ/APRIL 2012<br />
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D-<br />
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„Mildred Pierce“ und<br />
„Mildre<br />
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ed Pie<br />
P e<br />
ier<br />
erc<br />
rce<br />
ce“ und<br />
„Boardwalk Empire“<br />
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VON SONY<br />
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MIT MEGASENSOR<br />
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Ausg<strong>ab</strong>e 2/20<br />
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Z/APRIL 2012<br />
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5,75, CH: S R 10,00,<br />
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BeNeLux:<br />
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Griechenland:<br />
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FERNSEHEN UND INTERNET<br />
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3 MAI/JUNI 2012<br />
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3 MAI/JUNI 20<br />
3 MAI/JUNI 2<br />
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WISSEN<br />
WISSEN
Ich hör was Besseres<br />
Verrauschte Radioklänge sind Schnee von<br />
gestern, denn der digitale Radiostandard<br />
DAB+ ist in immer mehr Regionen<br />
Deutschlands empfangbar. Die Hersteller entsprechender<br />
Radiogeräte machen Ihnen den Umstieg<br />
besonders einfach, denn der analoge UKW-Empfang<br />
bleibt auch mit der modernen Technik bestehen.<br />
Wohin sich der digitale Standard DAB+ entwickelt,<br />
darüber h<strong>ab</strong>en wir mit Dr. Willi Steul, Intendant des<br />
Deutschlandradio gesprochen.<br />
Herr Dr. Steul, was verhinderte eigentlich den Erfolg<br />
von DAB und was macht DAB+ nun besser?<br />
Bei DAB+ können die Übertragungskosten pro Programm<br />
halbiert und somit doppelt so viele Programme<br />
wie bei dem klassischen DAB-System übertragen<br />
werden, das sind etwa 12 bis 15 Programme pro<br />
Multiplex. Was bisher den Durchbruch von DAB verhinderte,<br />
ist sehr vielschichtig: Zunächst g<strong>ab</strong> es keine<br />
leistungsstarken Frequenzen, um eine port<strong>ab</strong>le Indoor-<br />
Versorgung zu realisieren. Erst jetzt stehen mit der<br />
Vielseitige Empfänger für DAB+<br />
Vita Audio<br />
R1<br />
<strong>ab</strong> 229 Euro<br />
Argon<br />
DAB4+<br />
<strong>ab</strong> 279 Euro<br />
Tivoli Audio<br />
Model 10+<br />
<strong>ab</strong> 349 Euro<br />
Vita Audio<br />
R1<br />
KAUFTIPP<br />
Es wirkt nicht so langweilig wie ein normales Küchenradio,<br />
bietet eine ansprechende Optik im Walnussfurnier oder im<br />
Hochglanzlook und ist klanglich über jegliche Kritik erh<strong>ab</strong>en:<br />
Das R1 von Vita Audio bietet ausreichend Senderspeicher, einen<br />
guten Empfang, zwei Alarmspeicher für das Schlafzimmer<br />
und umfangreiche Möglichkeiten, den Ton anzupassen. Auch<br />
das Display zeigt die notwendigsten Informationen und passt<br />
sich den Lichtverhältnissen an. Akku samt Tragecase kosten<br />
Aufpreis. Maße (B × H × T): 13 × 17 × 13,5 cm, Gewicht: 1,8 kg.<br />
2/2013<br />
Deutlich teuer als das R1 von Vita Audio, <strong>ab</strong>er dafür optisch<br />
noch eine Spur moderner, ist das DAB4+ von Argon. Neben<br />
den frechen Farben besticht die Verarbeitung: Sowohl das<br />
Gehäuse als auch der Lautstärkeregler sind aus Aluminium<br />
gefertigt. Zudem ist das DAB4+ ein treuer Begleiter, denn der<br />
mobile Betrieb ist über handelsübliche AA-Batterien möglich.<br />
Die grundlegenden Einstellungen werden über das OLED-Display<br />
oder die Fernbedienung vorgenommen. Maße (B × H × T):<br />
10 × 16 × 11 cm, Gewicht: 2,4 kg.<br />
Wenn es um Klangqualität und Verarbeitung geht, ist das<br />
Model 10+ von Tivoli die erste Wahl. Passen Sie den Ton nach<br />
Belieben an, kombinieren Sie zwei Lautsprecher für die Stereowiederg<strong>ab</strong>e<br />
oder betreiben Sie einen zusätzlichen Basslautsprecher.<br />
Kleine Bedienschwächen merzt die beiliegende Fernbedienung<br />
aus. Was den Kauftipp verwehrt ist der hohe Preis.<br />
Das europäische Umland bietet die Chance, ein paar Euro zu<br />
sparen, doch Vorsicht: DAB+ wird nicht überall angeboten.<br />
Maße (B × H × T): 11,7 × 20 × 11,7 cm, Gewicht: 2,77 kg.<br />
Bilder: Argon, Philips, Pure, Sony, Tivoli Audio, Vita Audio<br />
42 | 2.2013
Abschaltung des analogen terrestrischen Fernsehens<br />
genügend leistungsstarke Frequenzen für Digitalradio<br />
zur Verfügung. Es kommt ein Faktor hinzu, der auch<br />
noch jetzt in der Phase mit DAB+ eine Rolle spielt,<br />
dass nämlich sowohl kommerzielle wie auch öffentlichrechtliche<br />
Anbieter von Programmen über ausreichend<br />
UKW-Frequenzen verfügen. Deren Betrieb ist zwar<br />
wesentlich teurer, ein Umstieg auf die digitale Ausstrahlung<br />
bedingt jedoch parallelen Aufwand auf unbestimmte<br />
Zeit. D<strong>ab</strong>ei herrscht noch immer Unsicherheit,<br />
ob sich die digitale Ausstrahlung durchsetzt. Wir sind<br />
<strong>ab</strong>er zusammen mit den kommerziellen Programmanbietern<br />
der EBU und unseren europäischen Nachbarn<br />
auf einem erfreulich guten Weg.<br />
Gibt es technologisch bedingte Einschränkungen<br />
beim Empfang?<br />
Der Digitalradiostandard wurde von Anfang an so<br />
ausgelegt, dass der Empfang beim Autofahren mit sehr<br />
hoher Geschwindigkeit gewährleistet bleibt. Also auch<br />
auf deutschen Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung.<br />
Technologisch bedingte Einschränkungen<br />
gibt es immer. Beim Autofahren ist es die Qualität<br />
der Antenne. Auch für den port<strong>ab</strong>len Empfang in<br />
Wohnungen ist die Empfangsqualität eines Gerätes von<br />
„Es lohnt sich heute definitiv nicht<br />
mehr, ein reines analoges Radiogerät<br />
zu kaufen. Digitalradio ist<br />
das Radio der Zukunft.“<br />
entscheidender Bedeutung. Dass es hier Streuungen<br />
gibt, ist ganz natürlich. Die Empfangstechnik selbst<br />
lässt Herstellern einen Spielraum für die Realisierung<br />
von qualitativ sehr hochwertigen Empfangsgeräten.<br />
Der Vorteil der DAB+-Technik ist, dass eine geringere<br />
Datenrate benötigt wird und deswegen ein störungssicheres<br />
Modulationsverfahren verwendet werden kann.<br />
Wie hoch ist die aktuelle Netz<strong>ab</strong>deckung?<br />
Die aktuelle Netz<strong>ab</strong>deckung mit dem bundesweiten<br />
Im Interview: Dr. Willi Steul, Intendant des Deutschlandradio<br />
Multiplex – daneben befinden sich ja auch regionale<br />
Multiplexe im Aufbau – erreichte im Januar 2013 eine<br />
Flächenversorgung für mobilen Empfang von 50,1<br />
Prozent. Das bedeutet, dass damit statistisch 68 % der<br />
Einwohner mit mobilem Digitalradio erreicht werden.<br />
Das derzeitige Sendernetz umfasst 46 Senderstandorte,<br />
verteilt über ganz Deutschland. Bei der Betrachtung<br />
von port<strong>ab</strong>lem Empfang innerhalb von Häusern, wird<br />
derzeit eine Flächenversorgung von 28,1 % erreicht.<br />
Das entspricht einer Bevölkerung von etwa 53 %. Für<br />
die nächsten Monate h<strong>ab</strong>en wir bereits sechs zusätzliche<br />
Sender für den bundesweiten Multiplex geplant,<br />
über weitere Standorte im Jahre 2013 müssen sich die<br />
Vertragspartner Deutschlandradio für das bundesweite<br />
Programmbouquet, Netzbetreiber Media Broadcast<br />
und die privaten Programmanbieter noch verständigen.<br />
Aber diese Gespräche laufen bereits. Ein flächendeckender<br />
Ausbau soll dann Ende 2015 erreicht sein. Eine<br />
genaue Empfangsprognose gibt es im Internet unter<br />
www.digitalradio.de.<br />
Könnte DAB+ nicht bald überflüssig werden, wenn<br />
immer mehr WLAN-Verbindungen existieren?<br />
Zeigen Sie mir das WLAN-Netz, das auf allen Straßen<br />
über Land, Feld und Wald empfangbar sein wird – und<br />
zwar st<strong>ab</strong>il! Nein, Digitalradio wird in der immer<br />
stärker vernetzten Welt einen ganz wichtigen Beitrag<br />
bei der Flächenversorgung leisten. Das Ziel ist es,<br />
eine quasi 100%-ige Flächenversorgung mit digitalem<br />
Radio, mit Verkehrsdaten und mit vielfältigen digitalen<br />
Informationen für die mobile und port<strong>ab</strong>le Nutzung<br />
sicherzustellen. Und das auch für den Stau auf einer<br />
Landstraße oder den Bauer auf dem Feld. Radio ist ein<br />
Massenmedium, was überall auch in Zukunft flächendeckend<br />
verfügbar sein muss.<br />
Wann wird der verrauschte UKW-Empfang endgültig<br />
durch das digitale Radio <strong>ab</strong>ge<strong>löst</strong>?<br />
Unser Ziel ist, den Umstieg in die digitale Welt so<br />
schnell wie möglich zu vollziehen. Was beim Fernsehen<br />
gelungen ist, muss auch beim Radio gelingen. Andere<br />
Länder sind da schneller, Dänemark will <strong>ab</strong> 2017<br />
ausschließlich digital verbreiten, Norwegen 2019 und<br />
Großbritannien will die Entscheidung in diesem Jahr<br />
fällen. Wir müssen <strong>ab</strong>er realistisch bleiben. Insgesamt<br />
dürften zwischen 250 und 300 Mio Radios vorhanden<br />
sein. Wenn <strong>ab</strong> heute nur noch Digitalradios statt<br />
analoger Radiogeräte verkauft würden, nämlich 7 Mio.<br />
Geräte pro Jahr in ganz Deutschland, so würde es 12<br />
Jahre dauern, bis im Schnitt jeder Einwohner der Bundesrepublik<br />
Deutschland ein digitales Radiogerät hätte,<br />
er besitzt <strong>ab</strong>er mehrere. Wir gehen jedoch davon aus,<br />
dass der Abverkauf von Digitalradiogeräten mittelfristig<br />
deutlich schneller stattfinden wird, als der reine<br />
Ersatz von analogen Radiogeräten. Was wir aus dieser<br />
Rechnung lernen sollten, ist, dass es sich heute definitiv<br />
nicht mehr lohnt, ein reines analoges Radiogerät zu<br />
kaufen. Die Programmvielfalt bei Digitalradio ist heute<br />
schon an manchen Empfangsorten wesentlich größer<br />
als die des analogen Radios und außerdem werden wir<br />
den Netzausbau immer weiter voranbringen. Digitalradio<br />
ist das Radio der Zukunft.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Philips<br />
ORD7300<br />
<strong>ab</strong> 200 Euro<br />
Pure<br />
One Elite II<br />
<strong>ab</strong> 119 Euro<br />
Sony<br />
XDR-S16DBPDBP<br />
<strong>ab</strong> 89 Euro<br />
Für den Garten zu schade ist Philips’ stationärer Empfänger,<br />
der wie eine Liebeserklärung an längst vergessene Radiozeiten<br />
anmutet. Hinter der Retrooptik steckt modernste Technik,<br />
denn neben dem digitalen Radioempfang können Sie Ihren<br />
iPod anschließen. Das Holzfurnier macht einen hochwertigen<br />
Eindruck, die klapprige Dockingstation dagegen nicht.<br />
Klanglich ist das Radio etwas dumpf <strong>ab</strong>gestimmt, zudem<br />
leistet sich die Software kleine Schnitzer. Maße (B × H × T):<br />
32,5 × 17,5 × 16,7 cm, Gewicht: 3,5 kg.<br />
Gute Ideen sind im Falle des One Elite II von Pure im Kaufpreis<br />
enthalten: Über einen integrierten Speicher erlaubt es das<br />
Radio, das laufende Programm für eine begrenzte Zeit anzuhalten<br />
und zeitverzögert fortzusetzen. Sollte diese Funktion in<br />
der Praxis Probleme bereiten, sollten Sie das Radio über USB<br />
und die neueste Software updaten. Klanglich, beim Empfang<br />
und bei der Akkulaufzeit erreicht das Elite II allerdings nur das<br />
Mittelfeld und auch die Software arbeitet nicht immer st<strong>ab</strong>il.<br />
Maße (B × H × T): 25,6 × 15,5 × 8,8 cm, Gewicht: 1 kg.<br />
Würde nicht Sony draufstehen, würde man wahrscheinlich auf<br />
eine gänzlich andere Marke tippen, denn von allen vorgestellten<br />
Radios wirkt dieser Empfänger am unscheinbarsten.<br />
Auch in Sachen Ausstattung gibt es nichts zu berichten: Dieses<br />
Radio dient allein zum Radioempfang und ist mangels Akku<br />
nicht port<strong>ab</strong>el. Dafür punktet das XDR-S16DBP beim Klang,<br />
Empfang und der Bedienung, sodass sich hinter der biederen<br />
Fassade ein echter Preistipp versteckt. Maße (B × H × T):<br />
27 × 14 × 11 cm, Gewicht: 1,7 kg.<br />
www.hdplustv.de 43
Kathrein<br />
UFS924<br />
KAUFTIPP<br />
2/2013<br />
durchzuführen, sodass Sie das laufende Programm<br />
einfach anhalten (die Daten werden daraufhin auf der<br />
Festplatte zwischengespeichert) und zu einem beliebigen<br />
Zeitpunkt fortsetzen. Wer noch tiefer in den Installationsprozess<br />
vordringt, entdeckt praktische Möglichkeiten<br />
einer Eink<strong>ab</strong>elinstallation, die Unterstützung<br />
mehrerer Satelliten sowie einer Drehanlagensteuerung.<br />
Zum Glück schlägt sich derlei Einsatzvielfalt nicht in<br />
einer komplizierten Bedienung nieder, denn sowohl die<br />
vorsortierte Kanalliste als auch die nachträglichen Anverleiht<br />
Empfang<br />
Ob aufwändig produzierte Videoinhalte von<br />
Trendsportarten oder der einmalige Stratosphärensprung<br />
von Felix Baumgartner:<br />
Red Bull sponsert nicht nur Events, sondern tritt<br />
auch immer häufiger als Direktvermarkter in Aktion.<br />
Zusammen mit Servus TV und dem Receiver-Spezialisten<br />
Kathrein kommen die spektakulären Red-Bull-<br />
Events nun in bester Qualität ins Wohnzimmer.<br />
Obwohl sich Kathrein mit diesem Produkt stark der<br />
Internetunterhaltung zuwendet, können Sie natürlich<br />
weiterhin ohne Internetzwang Programme in bester<br />
<strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Qualität via Satellit empfangen und Inhalte<br />
ohne Kopierschutz, wie die der öffentlich-rechtlichen<br />
Sender, auf die interne Festplatte bannen. Dank des<br />
großzügigen Speichers von 500 oder 1 000 Gig<strong>ab</strong>yte<br />
sind Serienaufnahmen kein Problem. Damit Sie<br />
jederzeit den Überblick bewahren, dürfen Sie aufgenommene<br />
Inhalte bearbeiten, eigene Ordner anlegen<br />
oder das Material auf externe USB-Speichermedien<br />
auslagern. Besonders praktisch gelingt die Programmplanung<br />
oder die Suche nach bestimmten Darstellern<br />
über den elektronischen Programmführer: Einfach den<br />
passenden Inhalt auswählen, Aufnahme drücken und<br />
schon landet die Sendung auf der Festplatte. Wenn Sie<br />
ganz auf Nummer sicher gehen wollen, können Sie die<br />
Vor- und Nachlaufzeit der Aufnahme anpassen, um<br />
wirklich keine Minute zu verpassen.<br />
Kopierschutz statt Aufnahme<br />
Falls Sie Pay-TV in Form von Sky, <strong>HD</strong> Plus oder<br />
anderen Anbietern nutzen, stehen gleich zwei CI-Plus-<br />
Schächte für entsprechende Smartcards zur Verfügung.<br />
Einzig Aufnahmen werden hierbei häufig unterbunden.<br />
Um verpasste Sendungen, die nicht eigens aufgezeichnet<br />
wurden, nachzuholen, bietet sich die HbbTV-Funktion<br />
an: Per aktiver Internetleitung reicht ein Druck<br />
auf die rote Taste der Fernbedienung aus, um die Onlinemediatheken<br />
der Sender einzusehen. Leider gelang<br />
der Aufruf im Test nur stockend und die Ladezeiten<br />
sollte Kahtrein mit einer neuen Firmware noch einmal<br />
überarbeiten. Eine Diashow des letzten Urlaubs gelingt<br />
durch den verbauten SD-Kartenslot an der Vorderseite<br />
besonders einfach, alternativ stehen USB-Anschlüsse<br />
bereit. Verfügen Sie über ein Smartphone, h<strong>ab</strong>en Sie via<br />
App direkten Zugriff auf Programminformationen.<br />
Umschalten erlaubt<br />
Gleich zwei Anschlüsse für Satellitensignale lassen<br />
Ihnen die freie Wahl, ob Sie während einer Aufnahme<br />
einen anderen Sender wiedergeben wollen. Ebenfalls<br />
erlaubt es der Receiver, eine permanente Aufzeichnung<br />
„Mit Red Bull und Servus TV hat<br />
Kathrein starke Partner im Boot, die<br />
exklusive <strong>HD</strong>-Inhalte liefern.“<br />
Bilder: Kathrein<br />
44 | 2.2013
Verfügen Sie über ein iPad, Android-T<strong>ab</strong>let oder Smartphone, können Sie TV-Sendungen und wichtige Informationen drahtlos übertragen<br />
und Aufnahmen bequem programmieren.<br />
passungen gehen selbsterklärend vonstatten. Schalten<br />
Sie einen Kanal um, sollten Sie Ihre Blicke dem Display<br />
zuwenden, denn dieses zeigt den Titel der laufenden<br />
Sendung sowie die verbleibende Spieldauer.<br />
Fremdbedienung<br />
Damit Sie Kathreins UFS924 auch besonders einfach<br />
mit der Fernsteuerung Ihres Fernsehers bedienen<br />
können, verfügt der Receiver über <strong>HD</strong>MI-CEC. Ist ihr<br />
TV hierzu kompatibel, schaltet sich der UFS924 im<br />
Gleichklang aus und ein und auch die grundlegenden<br />
Funktionen können Sie mit der herkömmlichen TV-<br />
Steuerung beeinflussen. Ähnlich benutzerfreundlich<br />
verhält sich der Receiver im Netzwerk, denn auch wenn<br />
sich der UFS924 im Stand-by-Betrieb befindet, können<br />
externe Netzwerkgeräte ihn zum Aufwachen überreden,<br />
um auf Daten zuzugreifen und via PC die Aufnahmen<br />
zu bearbeiten. Gut gemeint <strong>ab</strong>er in der Praxis<br />
halbherzig umgesetzt wurde die Bild-in-Bild-Funktion:<br />
Neben einer festen Fenstergröße und -position können<br />
Sie nicht zwei <strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Sender gleichzeitig darstellen<br />
und der Ton richtet sich immer nach dem Hauptbild.<br />
Beste Qualität<br />
Bevor Sie überhaupt ein <strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Bild in entsprechender<br />
Qualität auf dem Bildschirm sehen, müssen<br />
Sie zuallererst die Bildausg<strong>ab</strong>e auf 720p, 1 080i oder<br />
1 080p umschalten. Schade ist allerdings, dass Sie<br />
derlei Einstellungen nicht direkt am Gerät oder über<br />
einen Knopfdruck erledigen können, sondern die<br />
<strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Auflösung erst im Systemmenü einstellen<br />
müssen. Im Gegensatz zu Einstiegsreceivern ist sogar<br />
die Bildausg<strong>ab</strong>e in 1 080p möglich, d.h. Ihr Fernseher<br />
erhält mundgerecht die benötigte <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung,<br />
ohne zusätzliche Berechnungsschritte durchführen zu<br />
müssen. Die Zuspielung in 1 080p kann insbesondere<br />
dann hilfreich sein, wenn Sie über den integrierten<br />
Tuner Ihres Fernsehers bei schnellen Inhalten ein<br />
starkes Bildruckeln oder gerissene Konturen wahrnehmen,<br />
die häufig durch eine fehlerhafte Bildberechnung<br />
provoziert werden.<br />
Das ist smartes TV<br />
Bevor Sie sich für einen neuen Fernseher entscheiden<br />
und Ihre Kaufentscheidung maßgeblich von den<br />
Smart-TV-Funktionen <strong>ab</strong>hängig machen, sollten Sie<br />
sich einen echten Alleskönner, wie Kathreins UFS924,<br />
genauer anschauen. Bei der Programmaufzeichnung<br />
und Bedienung ist Kathreins UFS924 vielen internen<br />
Lösungen überlegen, und mit dem Zugriff auf Youtube,<br />
die Internetmediatheken der TV-Sender und exklusive<br />
Inhalte von Red Bull und Servus TV stehen Ihnen alle<br />
Unterhaltungskanäle offen.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Was uns gefällt<br />
+ Gute Bild- und Tonqualität<br />
+ Einfache Bedienung, ausreichend schnell<br />
+ Integrierte Festplatte und Doppeltuner<br />
+ Vielseitige Internetunterhaltung in <strong>HD</strong>-Qualität<br />
Was uns stört<br />
– Keine Aufnahmen bei <strong>HD</strong>-Privatsendern<br />
– Bild-in-Bild stark eingeschränkt<br />
– Mediatheken<strong>ab</strong>ruf (HbbTV) noch zu träge<br />
– WLAN-USB-Adapter nicht im Lieferumfang<br />
Mehr Unterhaltung im Internet<br />
Kathrein UFS924<br />
Preis: <strong>ab</strong> 449 Euro, Maße (B × H × T): 43,5 × 6,7 × 27,3 cm, Gewicht: 3,6 kg, Tuner: DVB-S2 (2 ×), Speicher: 500 oder<br />
1 000 GB, Videoausg<strong>ab</strong>e (<strong>HD</strong>): 720p, 1 080i, 1 080p<br />
Kathreins UFS924 gibt Ihnen direkten Zugriff auf die Internetmediatheken<br />
der Sender, das Videoportal Youtube und qualitativ<br />
hochwertige Inhalte von Servus TV und Red Bull, die in<br />
vollwertiger <strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Auflösung über den Bildschirm flimmern.<br />
www.hdplustv.de 45
K<strong>ab</strong>elloses Satellitenfernsehen<br />
Fernsehen gehört zweifelsohne zu einer der<br />
Lieblingsbeschäftigungen der Deutschen. Kein<br />
Wunder also, dass das Angebot an TV-Programmen<br />
riesig und teilweise kaum noch überschaubar<br />
ist. Doch vor dem Fernsehgenuss stellt sich die<br />
Frage, wie das Signal eigentlich auf den heimischen<br />
Fernseher kommen soll.<br />
Zur Wahl stehen neben den klassischen Empfangswegen<br />
K<strong>ab</strong>el, Satellit oder terrestrisches Fernsehen<br />
neuerdings auch IPTV-Angebote wie Entertain der<br />
Deutschen Telekom oder Vodafone TV. Doch nicht<br />
überall sind die technischen Voraussetzungen für IPTV<br />
gegeben, beispielsweise wenn die Internetanbindung zu<br />
langsam ist. Dann bleiben nur die drei vorgenannten<br />
Möglichkeiten. Meist scheidet auch DVB-T als Empfangsmöglichkeit<br />
aus, da die Anzahl der angebotenen<br />
Sender in vielen Regionen sehr mager ist und auf High<br />
Definition muss ganz verzichtet werden. Auch K<strong>ab</strong>el<br />
kann von der Anzahl der <strong>HD</strong>-Sender nicht immer<br />
überzeugen und daneben aufgrund der monatlichen<br />
Kosten schnell ins Geld gehen. Viele liebäugeln also mit<br />
dem Direktempfang via Satellit. Auf der populärsten<br />
Position 19,2 Grad Ost bietet der Satellitenbetreiber<br />
Astra eine fast unüberschaubare Masse an Programmen,<br />
davon über 30 <strong>HD</strong>-Sender in deutscher Sprache,<br />
die frei empfangbar sind. Für Satellitenempfang spricht<br />
auch die gute Bild- und Tonqualität, die oftmals den<br />
anderen Empfangswegen überlegen ist.<br />
Installation leicht gemacht<br />
Ein Problem gibt es <strong>ab</strong>er dennoch bei Satellitenempfang.<br />
Die Installation ist gerade für Eigenheimbesitzer<br />
nicht zu unterschätzen. Aufgrund der Technik müssen<br />
in jeden Raum mit TV-Gerät Koaxialk<strong>ab</strong>el verlegt werden.<br />
Auch der Satellitenbetreiber SES Astra hat diese<br />
Problematik erkannt und nach einer praktik<strong>ab</strong>len Lösung<br />
gesucht, die das Verlegen von Koaxialk<strong>ab</strong>eln überflüssig<br />
macht. Der Gedanke: einen offenen Standard<br />
Router<br />
AVM<br />
FRITZ!Box Fon<br />
WLAN 7390<br />
<strong>ab</strong> 194 Euro<br />
Insgesamt bietet AVM einen WLAN-Router mit Zufriedenheitsgarantie<br />
an, welcher über alle aktuellen Features verfügt,<br />
die in diesem Segment möglich sind. Wer schon einen schnellen<br />
VDSL-Anschluss besitzt wird sich über diese Funktion<br />
sicherlich ebenso freuen, wie über die Möglichkeit, diese als<br />
File-Server zu nutzen und die komplette IP-Telefonie damit<br />
<strong>ab</strong>zudecken. Dazu gesellen sich Dual-Band-WLAN mit bis zu<br />
300 Mbits/s, 4 x Gig<strong>ab</strong>it-LAN und nicht zuletzt die Möglichkeit,<br />
ISDN- und Analoggeräte zu betreiben.<br />
TP-Link<br />
N750 TL-WDR4300<br />
<strong>ab</strong> 63 Euro<br />
TP-Link tritt häufig als heimlicher Preis-Leistungs-Sieger in<br />
Erscheinung, wenngleich die Serienstreuung recht hoch zu sein<br />
scheint, d. h. hier lohnt der Umtausch bei schlechter Leistung<br />
durchaus einmal, dafür sind die Produkte meist unschlagbar<br />
günstig. Von der Ausstattung hinken sie dem AVM-Modell in<br />
den Bereichen VDSL und Telefonie hinterher. Dazu kommt<br />
noch, dass ein separates DSL-Modem nötig ist, welches <strong>ab</strong>er<br />
meist zum DSL-Anschluss mit dazu gehört und somit nicht<br />
weiter stört.<br />
ASUS<br />
RT-AC66U<br />
<strong>ab</strong> 159 Euro<br />
Das ASUS-Produkt unterstützt als einziges den neuen AC-<br />
Übertragungsstandard, sodass über das 5-GHz-WLAN bis<br />
zu 1,3 Gb/s übertragen werden können. Allerdings wird kein<br />
DSL-Modem verbaut. Dafür bietet ASUS eine ganze Reihe an<br />
technischen Erweiterungen, wie DLNA-, Druck-, VPN- und<br />
Dateiserver. Bei aktiviertem 2,4- und 5-GHz-WLAN verwaltet<br />
die Routersoftware, welche Anwendungen welche Geschwindigkeit<br />
nutzen – Onlinespielen und <strong>HD</strong>-Streaming wird der<br />
schnellste Bereich reserviert.<br />
Bilder: ANGA, ASUS, Astra, AVM, Elgato, Telestar, TP-Link<br />
46 | 2.2013
schaffen, welcher auf in aller Regel bereits vorhandene<br />
Infrastruktur im Haus aufbaut. Das Ergebnis ist Sat-IP<br />
und bezeichnet eine Technologie, welche Satellitenfernsehen<br />
über herkömmliches Netzwerkk<strong>ab</strong>el oder<br />
sogar drahtloses WLAN verfügbar macht. Vereinfacht<br />
gesagt, werden die empfangenen Programme als IP-<br />
Datenstrom an das heimische Netzwerk geleitet und<br />
vom Netzwerkrouter an die Clients (TV, PC, T<strong>ab</strong>let<br />
etc.) weitergegeben. Diese wiederum geben dann das<br />
gewünschte TV-Programm wieder.<br />
Zukünftig müssen Sie das Sat-K<strong>ab</strong>el (blau) nicht länger<br />
in alle Räume führen, denn über Sat-IP werden die<br />
Signale über das Netzwerk (lila) verteilt, was je nach<br />
Empfangsgerät auch drahtlos klappt.<br />
Der Anfang von allem: Sat-IP-Router<br />
Herzstück des Systems ist eine Empfangsbox, die auf<br />
den ersten Blick wie ein normaler Satellitenreceiver<br />
aussieht. Bei Telestar nennt sich dieser Sat-IP-Router<br />
Digibit R1. Aufgrund seines Bestimmungszweckes<br />
kommt das Gerät ohne Display und jegliche Videound<br />
Audioausgänge aus. Als Anschlüsse befinden sich<br />
auf der Rückseite lediglich eine Netzwerkbuchse für die<br />
Einbindung ins heimische Netzwerk sowie insgesamt<br />
vier Antenneneingänge. Mit den vier Tunern lassen<br />
sich vier Empfänger gleichzeitig mit unterschiedlichen<br />
Programmen versorgen. Die Grundeinstellungen<br />
werden über das Netzwerk mittels Webbrowser konfiguriert.<br />
Dazu nutzt man am besten den Browser vom<br />
PC, verbindet sich über die IP des Routers und kommt<br />
„Sat-IP könnte die Revolution schlechthin<br />
für das heimische Wohnzimmer<br />
darstellen, schließlich wird nur noch ein<br />
Netzwerkk<strong>ab</strong>el für alles benötigt.“<br />
somit ins Konfigurationsmenü. Einstellbar sind hier<br />
beispielsweise der LNB-Typ, die Favoritenlisten oder<br />
die DLNA-Server-Funktionalität und die Firmware-<br />
Upgrades. Alles andere geschieht über die App.<br />
Feintuning über Elgato-App<br />
Diese nennt sich Elgato Sat-IP und kann sowohl für<br />
iOS als auch einige Geräte mit Android erworben<br />
werden. Erhältlich ist die App über den App-Store<br />
von Apple und über Google Play, leider jedoch nicht<br />
kostenlos. Allerdings halten sich die Investitionen mit<br />
79 bzw. 99 Cent durchaus im Rahmen. Wurde diese<br />
Erweiterung installiert, erlaubt die App den vollen<br />
Zugriff auf den IP-Router. Über den Menüpunkt<br />
„Einstellungen“ können unter anderem die verfügbaren<br />
Satelliten eingerichtet werden. Nach der Konfiguration<br />
und ggf. einem Suchlauf ist das Gerät dann endgültig<br />
einsatzbereit. Der Menüpunkt „Live-Fernsehen“ öffnet<br />
die hinterlegte Senderliste, die noch nach den eigenen<br />
Wünschen sortiert werden muss.<br />
Vielseitige Nutzungsmöglichkeiten<br />
Mit dem Streaming über die App Sat-IP sind die<br />
Möglichkeiten des Telestar Receivers Digitbit R1 bei<br />
Weitem noch nicht erschöpft. Interessanterweise<br />
wurde nämlich ein DLNA-Server im Gerät integriert.<br />
Dieser erlaubt den Zugriff über nahezu alle modernen<br />
Geräte der Unterhaltungselektronik. So können<br />
moderne Blu-ray-Player genauso wie Fernsehgeräte<br />
oder Spielkonsolen auf den IP-Router zugreifen<br />
und die Streams wiedergeben. Allerdings existieren<br />
Einschränkungen, die die Geschwindigkeit des<br />
Netzwerks betreffen, es sollte mindestens ein Router<br />
mit 1000 Mbit/s (LAN) bzw. 300 Mbit/s (WLAN)<br />
einsetzt werden, um die <strong>HD</strong>-Inhalte ohne Probleme<br />
zu streamen. Beim DLNA-Streaming besteht zurzeit<br />
noch keine Möglichkeit die elektronische Programmzeitschrift<br />
mitzusenden, diesen Nachteil h<strong>ab</strong>en die<br />
Sat-IP-Clients, über die App, nicht. Um diesen Vorteil<br />
auch für TVs zu bieten, gibt es den Telestar Digibit B1,<br />
der dann ebenfalls über den vollen Funktionsumfang<br />
eines ganz normalen Satellitenreceivers verfügt und<br />
als Set-Top-Box direkt am TV angeschlossen wird,<br />
<strong>ab</strong>er lediglich über ein Netzwerkk<strong>ab</strong>el das Signal<br />
erhält.<br />
ROGER VOGEL<br />
SAT-IP-Receiver<br />
Telestar<br />
Digibit R1<br />
<strong>ab</strong> 194 Euro<br />
Elgato<br />
EyeTV Netstream SAT<br />
& EyeTV Sat Free<br />
<strong>ab</strong> 159 Euro & <strong>ab</strong> 74 Euro<br />
IP-LNB bzw.<br />
P Block Converter<br />
Wie im Artikel erläutert unterstützt der Digibit R1 von Telestar<br />
vier Satsignale und leitet diese über das Netzwerkk<strong>ab</strong>el an<br />
den jeweiligen Router weiter. Somit lassen sich alle unverschlüsselten<br />
Sender in SD- und <strong>HD</strong>-Qualität empfangen, ein<br />
schnelles Netzwerk vorausgesetzt. Nach dem Kauf der App<br />
funktioniert der Empfang auch auf dem Handy. Bedauerlich ist<br />
die umständliche Integration in einer Windows-Media-Center-<br />
Umgebung, die <strong>ab</strong>er schlussendlich erfüllt, was der Hersteller<br />
verspricht.<br />
Die Kombination aus diesen beiden Geräten deckt zwar immer<br />
noch nicht die Funktionen des Telestar-Receivers <strong>ab</strong>, dafür<br />
scheint die Software anwendungsfreundlicher zu sein. Das<br />
Gerät Netstream SAT unterstützt allein nur ein Satellitensignal,<br />
das auf Mac-, PC-, iPhone- und Android-Geräte gestreamt<br />
wird. Mit der Erweiterung SAT Free, welche man per USB<br />
mit dem Netstream SAT verbindet, besteht die Möglichkeit,<br />
daraus einen Dual-Tuner zu machen. Allerdings werden nur<br />
unverschlüsselte Sender übertragen.<br />
Kompakter als alle Lösungen zuvor ist der Einsatz eines IP-<br />
LNBs. Mit dieser Lösung besteht keine Notwendigkeit mehr,<br />
dass Satellitensignal mit externen Geräten umzuwandeln.<br />
Stattdessen findet die Sat-IP-Wandlung direkt im LNB statt<br />
und alles was Sie benötigen, ist ein IP-Receiver. Auch mobile<br />
Endgeräte und PCs sollen das Signal mittels Software direkt<br />
verwerten können. Die Anzahl der möglichen Teilnehmer richtet<br />
sich <strong>ab</strong>er strikt nach den verbauten Tunern im LNB. Bis zur<br />
Marktreife der IP-LNBs werden noch einige Monate vergehen.<br />
www.hdplustv.de 47
steigert natürlich den Anwendungskomfort,<br />
vor allem beim<br />
Tippen längerer Textpassagen.<br />
Microsoft<br />
Surface RT<br />
KAUFTIPP<br />
2/2013<br />
Surface RT ein<br />
iPad-4-Jäger?<br />
Microsoft Surface RT<br />
Preis: 479 Euro, 27,5 × 17,2 × 0,93 cm, Gewicht: 676 g,<br />
Auflösung: 1 366 × 768 Pixel, Speicher: 32 GB<br />
Dieser Artikel ist etwas ganz<br />
Besonderes, denn er entsteht an<br />
dem Gerät, über das ich berichte,<br />
dem Microsoft Surface RT. Lustiger Weise<br />
erkennt die Rechtschreibkorrektur den<br />
Begriff „Surface“ nicht, macht <strong>ab</strong>er auch nichts<br />
– schließlich trübt dieser Umstand nicht den<br />
Gesamteindruck.<br />
Beim ersten Auspacken fällt eine gewisse Ähnlichkeit<br />
zum iPad auf, was <strong>ab</strong>er einzig darauf<br />
zurückzuführen ist, dass sich alle T<strong>ab</strong>lets irgendwie<br />
ähneln. Das Touch-Cover stellt eine<br />
Besonderheit dar, da das Smart-Cover auf Seiten<br />
Apples lediglich eine Schutzfunktion des Geräts bietet,<br />
wohingegen das Produkt von Microsoft auch über eine<br />
vollwertige Tastatur und ein Touchpad verfügt. Dies<br />
Äußeres Erscheinungsbild<br />
Einen Vergleich zum iPad der 4. Generation<br />
muss das Surface RT nach dem ersten Eindruck<br />
nicht fürchten, die Haptik und Verarbeitung sowie das<br />
Display sind wirklich erstklassig. Im Detail besteht es<br />
aus einer Magnesiumlegierung und einem Glasdisplay,<br />
welches auf die bewährte „Gorilla Glass 2.0“-Glashärtung<br />
setzt und somit Kratzern keine Chance gibt.<br />
Insgesamt wirkt das „spar“ Surface nicht billig, stellt<br />
<strong>ab</strong>er auch nicht die Oberklasse dar. Der Grund dafür<br />
ist, dass das RT mit einem stromsparenden Prozessor<br />
im ARM-Design gefertigt wird und nicht wie das Pro<br />
mit einem vollwertigen PC-Prozessor auf Intel-Basis<br />
läuft. Ein Vorteil liegt in der überzeugenden Akkulaufzeit<br />
von circa 9 Stunden, die Pro-Variante schafft nur<br />
die Hälfte.<br />
„Das Surface RT überzeugt mit einer<br />
noch nicht dagewesenen Kombination<br />
aus Konnektivität und Vielseitigkeit im<br />
T<strong>ab</strong>letbereich.“<br />
Touch-Bedienung und Systemaufbau<br />
Schwächen machen sich in der Teilumsetzung<br />
der Touch-Bedienung bemerkbar, welche auf dem<br />
Startbildschirm wunderbar arbeitet, auf dem herkömmlichen<br />
Windows-Desktop <strong>ab</strong>er in die Kategorie<br />
mangelhaft fällt. Hier gleicht es der Windows-7-Standardoberfläche<br />
in vielerlei Hinsicht – kleine Auswahlmenüs<br />
und winzige Zonen, die schwer zu treffen sind.<br />
Weiterhin macht sich beim zügigen 10-Fingerschreiben<br />
eine leichte Verzögerung bemerkbar, die womöglich<br />
auf das noch nicht vollständig optimierte Office<br />
2013 zurückzuführen ist – aktuell läuft hier noch die<br />
Preview-Fassung. Berichten zufolge scheint Windows<br />
8 immer noch nicht so gut mit ARM-Chips zusammenzuarbeiten,<br />
wie es das mit den Intel-Pendants der<br />
Bilder: Microsoft<br />
48 | 2.2013
Fall ist, daher lässt sich aktuell nicht hundertprozentig<br />
<strong>ab</strong>schätzen, wie die Lösung von Microsoft aussieht.<br />
Auf der anderen Seite weiß das Office-Paket durch sein<br />
neues Design durchaus zu überzeugen, alle Ribbons, so<br />
heißen bei Office die Schaltflächen in der Menüleiste,<br />
werden ausgeblendet und nach einem Touch-Tipp<br />
sofort eingeblendet – wirklich super ge<strong>löst</strong>.<br />
Apps lösen Programme <strong>ab</strong><br />
Gleiches gilt für die Installation von Programmen, seit<br />
neustem ja auch hier Apps genannt. Diese benötigen<br />
eine Microsoft-ID, in Form einer E-Mail-Adresse, und<br />
<strong>ab</strong> diesem Zeitpunkt öffnet der Windows-8-Apps-<br />
Store seine Pforten und bittet um Einlass. Allerdings<br />
beschränkt sich das Angebot auf das Nötigste und<br />
gleicht damit WindowsPhone 7, welches mit ähnlichen<br />
Startschwierigkeiten zu kämpfen hatte. Ein weiterer<br />
Unterschied zwischen RT- und Pro-Version sind die<br />
Apps: Auf dem RT funktionieren nur maßgeschneiderte<br />
Apps, auf dem Pro alle Windows-Programme.<br />
Uneingeschränkte Konnektivität<br />
Das Surface RT wirkt auch aus einem weiteren Grund<br />
deutlich arbeitsfreundlicher als ein iPad 4, es überzeugt<br />
nämlich durch die komfort<strong>ab</strong>le Nutzung des Windows-<br />
Explorers zur Dateiverwaltung. Damit lassen sich<br />
WLAN-Schlüssel komfort<strong>ab</strong>el durch Copy-&-Paste aus<br />
einem Dokument von einem USB-Stick kopieren und<br />
müssen nicht umständlich händisch eingetippt werden,<br />
schließlich nutzt nicht jeder nur kurze und damit unsichere<br />
Passwörter ohne Sonderzeichen. Die optional<br />
erhältliche Tastatur – das Type-Cover – vermittelt ein<br />
angenehmes Schreibgefühl, wobei der Druckpunkt<br />
mitunter etwas schwammig und die Druckfestigkeit<br />
der Gesamtkonstruktion durchaus besser sein könnte.<br />
Während das Touch-Cover komfortbler als die Bildschirmtastatur<br />
funktioniert, kommt für Vielschreiber<br />
nur das Type-Cover in Frage. Ein weiterer Glanzpunkt<br />
gegenüber Apple betrifft die Unterstützung von<br />
„artfremden“ Smartphones: Ein Samsung Galaxy Note<br />
N7000 meldet sich korrekt im Explorer bzw. am T<strong>ab</strong>let<br />
an und <strong>ab</strong> diesem Zeitpunkt erhält der Nutzer den<br />
Vollzugriff über das angeschlossene Gerät. Wer lieber<br />
Das Surface RT ist mit vielfältigen Covern erhältlich, darunter die Touch-Variante, die mit einer Folientastatur arbeitet und der Type-<br />
Variante, die auf eine vollwertige Tastatur setzt, welche über richtige Tasten verfügt.<br />
Speicherkarten zum Transport und Austausch nutzt,<br />
freut sich über den verbauten Micro-SDHC/SDXC-<br />
Schacht, der mit 64-GB-Karten zurechtkommt. Dieser<br />
versteckt sich hinter dem integrierten Aufstellbügel<br />
und wird daher nicht extra mit einer Kappe verdeckt.<br />
Allerdings können auf die SD-Karte nach bisherigem<br />
Stand der Dinge keine Apps ausgelagert werden, sondern<br />
nur Dokumente, Bilder, Filme usw.<br />
T<strong>ab</strong>let als Computerersatz<br />
Im Endeffekt macht Microsoft vieles richtig und leistet<br />
sich nur in Details kleine Schwächen. So ist die Kacheloberfläche<br />
voll und ganz auf die Touchbedienung<br />
Was uns gefällt<br />
+ Vielfältige Anschlüsse und vielseitig einsetzbar<br />
+ Speicher erweiterbar<br />
+ Qualität und Verarbeitung erstklassig<br />
+ Praktisches Cover mit Touch-Tastatur und Touchpad<br />
Was uns stört<br />
– Bei Display und Leistung dem iPad 4 unterlegen<br />
– Apps noch nicht auf SD-Karte speicherbar<br />
– Systemgeschwindigkeit noch verbesserungsbedürftig<br />
– Windows-Programme mit RT nicht lauffähig (nur Pro)<br />
optimiert, wer dagegen den Windows-Explorer nutzt,<br />
sollte unbedingt auf ein Touch- oder Type-Cover zurückgreifen,<br />
da hier die Auswahl der einzelen Objekte<br />
viel zügiger von der Hand geht. Aber ganz gleich für<br />
welche Möglichkeit Sie sich entscheiden: Microsoft<br />
macht es den Anwendern leicht, mit dem<br />
System so umzugehen, wie diese es für richtig<br />
halten. Bleibt man daher bei der Überlegung:<br />
Anschalten und los gehts, dann eröffnet sich<br />
eine gut durchdachte Oberfläche, die jedoch<br />
im Office-Bereich noch zügiger arbeiten<br />
könnte. Gleiches gilt für die Notwendigkeit<br />
eine Microsoft-ID zu besitzen,<br />
welche sicherlich nicht nur für<br />
„Produktverbesserungen“, sondern<br />
auch für umfangreiche Analysen<br />
des Nutzungsverhaltens genutzt<br />
wird. Apple lässt da grüßen,<br />
<strong>ab</strong>er all das ist eigentlich die<br />
logische Konsequenz einer<br />
auf Internet aufgebauten<br />
Infrastruktur.<br />
ROGER VOGEL<br />
www.hdplustv.de 49
Durch eine Fingerbewegung von der oberen Kante nach unten<br />
wird eine App sofort geschlossen. Die Geste funktioniert<br />
mit der Maus auf gleiche Art und Weise - hier verändert sich<br />
sogar der Cursor und wird zu einer kleinen Hand.<br />
Um durch alle offenen<br />
Apps zu wechseln,<br />
genügt es von links in<br />
die Mitte zu wischen.<br />
Erfolgt die Bewegung in<br />
einem Zug von außen<br />
in die Mitte und wieder<br />
zurück, öffnet sich die<br />
Alt-T<strong>ab</strong>-Übersicht und<br />
eine Einzelauswahl ist<br />
möglich. Hat man beim<br />
Wischen eine App „am<br />
Finger“, kann diese neben<br />
einer aktiven App<br />
angedockt werden. Die<br />
Maus muss dazu in die<br />
linken Ecken geführt<br />
und langsam herrunter<br />
gezogen werden.<br />
Die Konkurrenz<br />
ASUS<br />
Transformer Prime<br />
TF201 <strong>ab</strong> 599 Euro<br />
Ist mit den Hardwarewerten<br />
vom Surface RT<br />
vergleichbar, arbeitet <strong>ab</strong>er<br />
mit Googles Android 4.<br />
Das Tastatur-Dock<br />
ermöglicht eine verlängerte<br />
Akkulaufzeit, die<br />
insgesamt 18 Stunden<br />
beträgt. Durch Googles<br />
bereits gut gefüllten<br />
Appstore sind vielfältige<br />
Nutzungsmöglichkeiten<br />
garantiert.<br />
Amazon<br />
Kindle Fire <strong>HD</strong> 8,9"<br />
<strong>ab</strong> 299 US-Dollar<br />
Momentan noch nicht in<br />
Deutschland erhältlich,<br />
wird <strong>ab</strong>er als Amazons<br />
Antwort auf das iPad 4<br />
und damit auch das<br />
Surface RT gehandelt.<br />
1 920 × 1 200-Pixel-Auflösung,<br />
schneller Prozessor,<br />
Android 4, 32 GB Speicher<br />
und optional LTE<br />
sind die beeindruckenden<br />
Eckdaten. Allerdings bindet<br />
Amazon das T<strong>ab</strong>let an<br />
den eigenen Appstore.<br />
Apple<br />
iPad 4<br />
<strong>ab</strong> 499 Euro<br />
Lange Zeit der unangefochtene<br />
König im<br />
T<strong>ab</strong>let-Bereich bekommt<br />
nun würdige Konkurrenz.<br />
Allerdings bleibt die<br />
Leistung ungeschlagen,<br />
wohingegen das superscharfe<br />
Retina-Display<br />
kein Alleinstellungsmerkmal<br />
mehr darstellt. Den<br />
qualitativ besten Appstore<br />
findet man unterdessen<br />
bei Apple, auch wenn die<br />
Konkurrenz aufholt.<br />
Bilder: ASUS, Amazon. Apple, Samsung, Microsoft<br />
50 | 2.2013
Die wichtigsten<br />
Einstellungen finden<br />
sich hinter der<br />
rechten Leiste, die<br />
Charms genannt<br />
wird. Ein Wisch<br />
von der Kante in die<br />
Mitte öffnet diese<br />
und ermöglich u.a.<br />
das Herunterfahren<br />
des Systems. Mit der<br />
Maus funktioniert<br />
die Geste über die<br />
rechten Ecken, die<br />
Richtung Bildmitte<br />
gezogen werden.<br />
Durch einen Wisch von unten nach oben öffnet sich <strong>ab</strong>hänig vom<br />
jeweiligen Ort ein anderes Kontextmenü mit weiteren Optionen. Auf dem<br />
Startbildschrim werden alle Apps eingeblendet, um sämtliche installierten<br />
Anwendungen zu sehen. In einer App öffnet sich ein Optionsmenü der<br />
jeweiligen App mit mehreren Auswahloptionen. Mit der Maus genügt ein<br />
Rechtsklick in die App.<br />
Microsoft Wedge Tastatur und Maus<br />
Samsung<br />
Galaxy T<strong>ab</strong> 2 10.1<br />
<strong>ab</strong> 329 Euro<br />
Insgesamt fällt das Galaxy T<strong>ab</strong> 2 hinter alle bisherigen<br />
Kandidaten zurück und das sowohl von der Laufzeit als auch<br />
teilweise im Bereich der Ausstattung. Dafür bietet es einen<br />
großen Vorteil: die Telefonfunktion. Das 3G-Modul ist angenehm<br />
schnell und macht mit einem Headset aus diesem T<strong>ab</strong>let<br />
umgehend ein Smartphone.<br />
Microsoft<br />
Wedge Maus<br />
<strong>ab</strong> 49,99 Euro<br />
Mit einer Größe von 6 × 5 cm ist die Maus winzig<br />
und bietet doch alle wichtigen Funktionen, wie die<br />
4-Wege-Touch-Scroll-Funktion und den Rucksack-<br />
Modus, der sie deaktiviert, wenn der Laptop aus ist.<br />
Microsoft<br />
Wedge Tastatur<br />
<strong>ab</strong> 59,99 Euro<br />
Diese kleine Tastatur bringt bei einer<br />
Größe von 25 × 10 cm komfort<strong>ab</strong>el zu<br />
erreichende Tasten unter, verfügt über<br />
alle wichtigen Windows-8-Kurztasten<br />
und ihre Abdeckung kann dazu noch<br />
als T<strong>ab</strong>let Standfuß genutzt werden.<br />
www.hdplustv.de 51
Flacher<br />
ist besser?<br />
Mit der Neuauflage des iMacs ist Apple<br />
wahrlich wieder ein Glanzstück geglückt,<br />
denn kompakter und schöner kann ein<br />
Computer kaum ausfallen. Doch wie so oft ist auch<br />
hier nicht alles Gold was glänzt.<br />
Den Spagat zwischen Design und Komfort vollzieht<br />
Apple bei so gut wie jedem Produkt. Sei es das iPhone,<br />
das ohne wechselbaren Akku und Speicherkartenslot<br />
daher kommt oder eben die neuen iMacs, die dem<br />
Nutzer kaum noch einen Eingriff gestatten. Solange der<br />
iMac läuft, mag das nur ein kleiner Wermutstropfen<br />
sein, doch bei einem Defekt h<strong>ab</strong>en Sie einzig die Wahl,<br />
den Kundendienst in Anspruch zu nehmen. Auch wer<br />
aufrüsten möchte, kauft im Zweifelsfall vielleicht doch<br />
besser gleich ein neues Gerät. Wem diese Einschränkungen<br />
nichts ausmachen, dem eröffnen sich allerdings<br />
ungeahnte Möglichkeiten.<br />
Wie aus einem Guss<br />
Von der visuellen Gestaltung her muss man neidlos<br />
anerkennen, dass die Komposition aus Aluminium<br />
und Glas dem Auge wahrlich schmeichelt. Neben der<br />
flachen Front wölbt sich die Rückseite ganz leicht und<br />
vermittelt ein stimmiges Gesamtbild ohne harte Kanten<br />
und unnötigen Materialüberfluss. Um diese Werte<br />
zu erreichen, der iMac ist immerhin an der dicksten<br />
Stelle ohne Standfuss nur circa 5 cm tief, verbaut Apple<br />
hauptsächlich Laptophardware. Dadurch erreicht Apple<br />
ebenfalls Bestwerte in Bezug auf Verbrauch und Lautstärke,<br />
denn im Gegensatz zu Hochleistungscomputern<br />
bleibt der iMac jederzeit flüsterleise.<br />
Apple iMac<br />
Preis: <strong>ab</strong> 1 349 Euro, Maße (B × H × T):<br />
45 × 52,8 × 17,5 cm, Gewicht: 5,68 kg, Auflösung:<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Der direkte Leistungsvergleich<br />
Leistungsmäßig sollte eine Nachfolgergeneration den<br />
Vorgänger immer schlagen, je deutlicher umso besser.<br />
Dieses Unterfangen ist Apple zweifelsohne geglückt,<br />
denn die neuen Modelle dominieren ihre Vorgänger in<br />
jedem Fall. Da im Inneren <strong>ab</strong> sofort eine Laptop-Festplatte<br />
im 2,5-Zoll-Format arbeitet und diese nicht über<br />
die gleiche Geschwindigkeit verfügt, wie die noch im<br />
Vorgänger eingebauten 3,5-Zoll-Laufwerke, bedarf es<br />
eines technischen Tricks. Apples Lösung heißt Fusion<br />
Drive und funktioniert von der technischen Seite her<br />
wie folgt: Rein physikalisch sind es zwei verschiedene<br />
Festplatten, eine magnetische und eine flashbasierte,<br />
welche durch das Betriebssystem zu einer Platte<br />
verbunden werden, <strong>ab</strong>er nicht separat nutzbar sind. Ein<br />
Algorithmus im Hintergrund überwacht die Datenzu-<br />
Beim direkten Anblitzen erzeugt der Kontrastfilter den markantesten<br />
Effekt, hier schluckt das Display sehr viele Reflexionen. In<br />
der schrägen Betrachtung bleibt <strong>ab</strong>er auch die neue Oberfläche<br />
nicht frei von Spiegelungen.<br />
Bilder: Apple, Auerbach Verlag<br />
52 | 2.2013
Eine beeindruckende Einsparung an Material macht den neuen<br />
iMac (5,68kg) gegenüber seinem Vorgänger (9,3kg) zu einem<br />
Leichtgewicht.<br />
griffe und transferiert häufig genutzte Daten automatisch<br />
auf die SSD und steigert so die Leistung. Das<br />
Ergebnis kann sich in jedem Fall sehen lassen, denn die<br />
Zugriffszeit sinkt auf SSD-Niveau und sticht damit die<br />
3,5-Zoll-Festplatten gnadenlos aus.<br />
75% weniger Blendeffekte<br />
So lautet die Botschaft zum neuen Display, welches<br />
<strong>ab</strong>ermals auf eine Glasscheibe zur Abdeckung setzt.<br />
Reflexionen wurden durch eine neue Beschichtung<br />
stark gemindert (siehe Bild links), sodass der neue iMac<br />
insbesondere im Büro oder beim Filmgenuss seine<br />
Stärken ausspielt. Doch nicht nur für das Bild nimmt<br />
die Kontrastfilterscheibe eine wichtige Bedeutung ein,<br />
denn sie stellt ebenfalls den einzigen Weg in das Innere<br />
des iMacs dar. Berichten im Internet zufolge benötigt<br />
man einen Heißluftfön und starke Saugnäpfe, um die<br />
Scheibe zu demontieren, d. h. falls wirklich das Interesse<br />
besteht, Hardwareinhalte in Eigenregie zu ändern. In<br />
diesem Zusammenhang des Umbaus entfällt natürlich<br />
jegliche Garantie seitens des Herstellers, daher sei<br />
davon <strong>ab</strong>zuraten.<br />
Farbdarstellung äußerst gelungen<br />
Das Display ist <strong>ab</strong> Werk sehr gut voreingestellt und<br />
weist eine fast normgerechte Farbwiederg<strong>ab</strong>e auf –<br />
somit lassen sich auch Fotos präzise bearbeiten. Im<br />
Bereich der Displayauflösung überzeugt das mit<br />
LED-Kantenbeleuchtung ausgestattete IPS-Panel mit<br />
<strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung beim 21,5-Zoll-iMac und mit<br />
2 560 × 1 440 Pixeln beim 27 Zoll-Modell. Das Seitenverhältnis<br />
entspricht dem 16 : 9-Format. Falls Sie Monitore<br />
im Bildseitenverhältnis 16 : 10 gewöhnt sind, vermag<br />
diese Einteilung etwas zu verwundern, denn gerade<br />
im Office-Bereich kommen den fast 200 Pixeln mehr<br />
eine nicht unwesentliche Bedeutung zu. Apples iMacs<br />
eignen sich dagegen für Multimediainhalte, Spiele und<br />
Filme, da keine schwarzen Balken den Bildeindruck<br />
trüben. Beim Thema Spiele überzeugt der Nvidia-<br />
Grafikprozessor, welcher in der Version GT640M bis<br />
GTX680MX erhältlich ist. Wird ein weiteres Display<br />
benötigt, existiert immerhin die Möglichkeit mittels<br />
eines Adapters von Thunderbolt auf Displayport einen<br />
30-Zoll-Monitor mit einer maximalen Auflösung von<br />
2 560 × 1 600 Pixeln anzuschließen, was das beliebte<br />
16 : 10-Format über Umwege möglich macht.<br />
„Die gewaltige Leistung dieses<br />
Raumwunders überzeugt, wird<br />
<strong>ab</strong>er zu einem hohen Preis erkauft.“<br />
Schnittstellen<br />
Da die iMacs nicht erweitert werden können, ist es<br />
umso erfreulicher, dass sie über alle gängigen Anschlüsse<br />
verfügen, wie SDXC-Kartenleser, USB 3.0, Thunderbolt<br />
und schlussendlich einen Netzwerkanschluss. Die<br />
Verbindung zu drahtlosen Geräten, wie beispielsweise<br />
dem Mac Book Air, übernimmt die verbaute WLAN-<br />
Einheit, die auch Draft-N beherrscht und Bluetooth 4.0.<br />
Über Bluetooth verbinden sich auch die mitgelieferte<br />
Tastatur und Maus, die mit „umweltfreundlichen“ Batterien<br />
arbeiten. Warum hier keine Akkus zum Einsatz<br />
kommen, bleibt rätselhaft, denn aufladbare Energiespender<br />
existieren bereits in Apples iPhones und iPads.<br />
www.hdplustv.de 53
Kopfhörereingang, SDXC-Kartenleser, 4x USB 3.0, 2x Thunderbolt,<br />
Netzwerk und Kensington-Schutz <strong>ab</strong>er kein <strong>HD</strong>MI.<br />
Kein optisches Laufwerk, kein Blu-ray<br />
Wie in der Seitenansicht ersichtlich, fehlt das optische<br />
Laufwerk, welches gegenüber dem 2011er-Modell<br />
einfach gestrichen wurde. Stellt sich die Frage, wie oft<br />
benötigt man ein solches Laufwerk überhaupt noch? Im<br />
Bereich von Office-Anwendungen wohl eher weniger,<br />
zur Archivierung von Bildern und Videos womöglich<br />
schon eher und zum Abspielen von Blu-rays erst recht.<br />
Immerhin besteht die Möglichkeit in Apples Onlinestore<br />
ein externes Laufwerk nachzukaufen, doch unterstützt<br />
dieses nur DVDs <strong>ab</strong>er keine Blu-rays. Filmliebh<strong>ab</strong>er,<br />
die Blockbuster in <strong>HD</strong>-Qualität erleben wollen,<br />
bleibt somit nur der Umweg über den iTunes-Store, um<br />
sich die Wunschinhalte gegen Gebühr über das Internet<br />
auszuleihen. Da kein Blu-ray-Format unterstützt wird,<br />
entfiel womöglich auch der <strong>HD</strong>MI-Ausgang sowie<br />
-Eingang, sodass der neue iMac als Medienzuspieler für<br />
die heimische Unterhaltungslandschaft kaum infragekommt.<br />
Statt einer <strong>HD</strong>MI-Verbindung müssen Sie hier<br />
den Umweg über das Apple TV gehen, um Inhalte per<br />
Netzwerkverbindung zu streamen.<br />
Soundqualität und Energieverbrauch<br />
Je kleiner und flacher Geräte werden, umso weniger<br />
Platz bleibt auch für die Lautsprecher, was wiederum<br />
dazu führt, dass niemand diese nutzen möchte. Beim<br />
iMac klingen diese gegenüber dem Vorgänger deutlich<br />
besser. Die Höhen sind wesentlich stärker ausgeprägt,<br />
wenngleich Musikgenuss nur über vernünftige Kopfhörer<br />
oder Boxen erfüllt werden kann. Durch die verbaute<br />
Notebook-Hardware bewegt sich die Leistungsaufnahme<br />
auf einem niedrigen Niveau. Die Kombination von<br />
Intel-i5-CPU und Nvidia-GT640M-GPU überzeugt voll<br />
und ganz: Im ruhenden Desktop bzw. beim Surfen sind<br />
es 24 bis 30 Watt und unter Volllast, etwa bei Spielen<br />
oder Benchmarks, selten mehr als 60 Watt Verlustleistung.<br />
Die Stromaufnahme im Standby entspricht der<br />
geltenden EU-Verordnung und bewegt sich bei 1,4<br />
Watt. Damit gehört Apples iMac zu den sparsamsten<br />
Computern und bietet dennoch Leistung satt.<br />
ROGER VOGEL<br />
Was uns gefällt<br />
+ Beeindruckende Performance<br />
+ Hervorragender Kontrastfilter<br />
+ Stimmiges Gesamtkonzept<br />
+ Erstklassige Verarbeitung<br />
Was uns stört<br />
– Kein <strong>HD</strong>MI-Ein- oder Ausgang<br />
– Kein optisches Laufwerk<br />
– Kein Touchscreen<br />
– Keine Wartungsmöglichkeiten, nicht erweiterbar<br />
Die Konkurrenten<br />
Sony<br />
Vaio Tap 20<br />
<strong>ab</strong> 980 Euro<br />
Lenovo<br />
IdeaCentre A720<br />
<strong>ab</strong> 1 399 Euro<br />
Samsung<br />
All In One Serie 7<br />
<strong>ab</strong> 1 188 Euro<br />
Spätestens seit es die iMacs gibt, warten Windows-Nutzer auf<br />
eine Alternative, die ebenfalls diesen WOW-Effekt aus<strong>löst</strong>. Sony<br />
ist mit dem Vaio Tap 20 ein solcher Kunstgriff gelungen und<br />
durch den verbauten Akku bleibt man sogar mobil, auch wenn<br />
das Gerät 5,2 Kilogramm wiegt. In Kombination mit dem riesigen<br />
Touchscreen von 20 Zoll macht Windows 8 richtig Spaß,<br />
allerdings frustriert bei längeren Touchbewegungen etwas der<br />
„Bremseffekt“ des Displayglases. Die Standard-Gesten von Windows<br />
8 gehen <strong>ab</strong>er flüssig von der Hand und wer das Gerät nicht<br />
nur zum gelegentlichen Couchsurfen verwendet, nutzt sicherlich<br />
auch noch die mitgelieferte Tastatur und Maus, die sich über<br />
Bluetooth verbinden. Der Verkaufspreis des kleinsten Modells<br />
beträgt aktuell 973 Euro, dafür erhält man einen Intel-i5-Prozessor,<br />
4 GB RAM, 750 GB <strong>HD</strong>D und einen 20-Zoll-Monitor mit<br />
einer Auflösung von 1 600 x 900 Pixel.<br />
Ist Lenovo mit dem A720 der bessere iMac gelungen, obwohl<br />
er schon länger als das Apple-Produkt auf dem Markt ist?<br />
Dafür sprechen auf alle Fälle der große Funktionsumfang,<br />
welcher es erlaubt, das Display nicht nur vertikal, sondern auch<br />
horizontal, also wie einen Tisch, zu nutzen. Dennoch reicht die<br />
maximal Konfiguration nicht an Apples Pendant heran, so <strong>löst</strong><br />
das 27-Zoll-Display nur in <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong> auf, bietet dafür <strong>ab</strong>er einen<br />
Touchscreen. Die Prozessoren sind sich ebenbürtig, allerdings<br />
verfügt der A720 nur über eine Nvidia GT630M, welche es<br />
nicht mit der spieletauglichen Grafikkarte aus der größten<br />
iMac-Konfiguration aufnehmen kann. Dafür überzeugt Lenovo<br />
mit weiteren Ausstattungsmerkmalen, wie dem Blu-ray-Laufwerk<br />
und dem 6-in-1-Kartenleser. Das alles hat <strong>ab</strong>er auch sein<br />
Gewicht und der A720 bringt mit 11,6 kg fast doppelt soviel auf<br />
die Waage wie der iMac.<br />
Samsungs Antwort auf den iMac fällt überzeugend aus, denn<br />
auch hier ist in der maximalen Ausbaustufe eine 27-Zoll-<br />
Display möglich, das eine Auflösung von 2 560 x 1 440 Pixeln<br />
bietet. Im Gegensatz zum Apple-Pendant verfügt Samsungs<br />
Modell sogar über einen Touchscreen. In Kombination aus<br />
Intel-i7-Prozessor und AMD Grafikkarte (7850M), einer<br />
1-TB-Festplatte und einem 64 GB Flashlaufwerk bleiben<br />
kaum Wünsche offen. Das Combolaufwerk aus DVD-Brenner<br />
und Blu-ray-Leseeinheit deckt zusammen mit den umfangreichen<br />
Ausstattungsmerkmalen, wie <strong>HD</strong>MI-Ein-und-<br />
Ausgängen, Bluetooth 4.0, USB 3.0 und einem TV-Tuner der<br />
mit DVB-T arbeitet, sind sämtliche Einsatzmöglichkeiten im<br />
Wohnzimmer <strong>ab</strong>. Gleichwohl bringt Samsungs All-in-One-<br />
PC 12kg auf die Waage, doch wer trägt so einen Computer<br />
schon oft herum?<br />
Bilder: Apple, Auerbach Verlag, Samsung, Sony, Lenovo<br />
54 | 2.2013
Die ganze Welt der<br />
Unterhaltungselektronik<br />
Die neuste Technik ausprobiert: Das leisten die neuen 4K-OLED-Fernseher und diese Trends<br />
bestimmen die Unterhaltung im Jahr 2013. Außerdem: iPhone 6 im Leistungscheck plus Microsoft<br />
Surface RT gegen Apples iPad 4. How to: So entledigen Sie sich der lästigen K<strong>ab</strong>el im Heimkino.<br />
CES 2013: Willkommen<br />
in Las Vegas! Exklusive<br />
Vor-Ort-Berichterstattung<br />
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Top Leistung auf kleinstem Raum<br />
Wer sich noch an die Anfänge der PC-Entwicklung<br />
erinnern kann, wird sicherlich<br />
noch die großen hässlichen Kästen vor<br />
Augen h<strong>ab</strong>en, die überall laut surrend vor sich hin<br />
pfiffen und gerade so Textverarbeitung beherrschten.<br />
Diese Zeiten sind zum Glück längst vorbei, denn<br />
heute stellt sich einzig die Frage, wie klein werden sie<br />
noch, bis in der Bedienungsanleitung steht: Achtung<br />
leicht zu verschlucken!<br />
Mini- oder Kleinst-PCs h<strong>ab</strong>en ganz unterschiedliche<br />
Anforderungen und lassen sich in unterschiedlichen<br />
Szenarien einsetzen – eine davon ist zweifelsohne<br />
das Wohnzimmer. Das liegt vor allem daran, dass die<br />
angebotenen Smart-TV-Funktionen, die in die meisten<br />
TV-Geräte integriert werden, eher eine Zumutung als<br />
eine Bereicherung für den Nutzer sind. Das Hauptproblem<br />
besteht häufig in der fehlenden Nachrüstbarkeit<br />
neuer Funktionen, sodass nicht selten ein Media-PC<br />
diese Arbeiten übernimmt. Auch wenn es nur um die<br />
Videowiederg<strong>ab</strong>e oder eine ausgefeilte Diashow geht,<br />
bieten die am Markt befindlichen Hersteller schon so<br />
Einiges für ganz unterschiedliche Preise an und wer<br />
sieht da überhaupt noch durch? Aus diesem Grund<br />
h<strong>ab</strong>en wir vier Kandidaten ausgewählt, die ein besseres<br />
Erlebnis im Wohnzimmer und womöglich auch auf<br />
Arbeit im Büro versprechen.<br />
ROGER VOGEL<br />
So kompakt geht es im Inneren zu<br />
Bilder: Apple, Zotac, Asrock, Shuttle<br />
56 | 2.2013
Ein kompletter Mac<br />
572 Euro Startpreis sind für den Kleinsten aller Macs<br />
fällig, der mit leistungsstarker Inteltechnik ausgestattet<br />
ist, <strong>ab</strong>er auf eine Extragrafikkarte verzichten muss.<br />
Auch fehlt ein CD/DVD-Laufwerk. Die externe Apple-<br />
Variante kostet 79 Euro und unterstützt keine Blu-rays.<br />
Dafür besteht die Möglichkeit, über iTunes gekaufte<br />
oder geliehene Filme über den <strong>HD</strong>MI-Port an den<br />
Fernseher weiterzuleiten. Somit leistet der Mac mini<br />
sowohl am Arbeitsplatz als auch als Medienzentrale<br />
neben dem TV treue Dienste.<br />
Apple Mac mini<br />
<strong>ab</strong> 572 Euro<br />
Zotac Zbox <strong>HD</strong>-ID33<br />
<strong>ab</strong> 214 Euro<br />
Der vernünftige Mediaplayer<br />
Zotac macht es Ihnen mit der Zbox wesentlich<br />
einfacher, alle angesagten Funktionen<br />
zu einem niedrigen Preis zu genießen, ohne<br />
dass die bange Frage nach den ungenutzten<br />
Ressourcen im Raum stehen bleibt. Für<br />
einen Anschaffungspreis von rund 200<br />
Euro plus noch einmal fast 100 Euro für<br />
Arbeitsspeicher und Festplatte erhält man<br />
einen Mini-PC mit Blu-ray Laufwerk, der allerdings<br />
auf den eher langsamen Intel Atom D525 Zweikernprozessor<br />
aufbaut. Immerhin ist auch hier USB 3.0 an<br />
Bord und integriertes WLAN sowie Kartenleser runden<br />
das preislich attraktive Paket <strong>ab</strong>. Allerdings fehlt das<br />
Betriebssystem – so schrumpfen die fälligen Lizenzkosten<br />
gen null und Sie können selbst entscheiden, welche<br />
Windows-Version den Vorzug bekommt.<br />
3D-Blu-ray-Mediaplayer ohne Kompromisse<br />
Asrock zeigt mit dem Vision 3D einen Multimedia-<br />
PC, der nicht nur mit einem schnellen Intel-Prozessor,<br />
sondern auch mit einer, für den mobilen Einsatz<br />
geeigneten Grafikkarte ausgestattet werden kann.<br />
Neben dem Nvidia-Grafikchip zur Berechnung von<br />
3D-Grafiken schlummert ein Blu-ray-Laufwerk<br />
im Gehäuse, weshalb dieser PC den komplettesten<br />
Eindruck im Vergleichsfeld hinterlässt und sogar<br />
3D-Filme <strong>ab</strong>spielt. Bei einem Preis von knapp 600<br />
Euro liegt dieses System <strong>ab</strong>solut im Rahmen und<br />
ermöglicht sogar mehr<br />
als nur Browsergames,<br />
wenngleich nicht<br />
von grafischer Pracht<br />
geträumt werden sollte.<br />
In Sachen Kompaktheit<br />
müssen Sie <strong>ab</strong>er Komn,<br />
denn im<br />
2,8-Liter-Gehäuse würden gleich zwei<br />
Mac minis Platz finden.<br />
promisse eingehen, Asrock Vision 3D<br />
<strong>ab</strong> 650 Euro<br />
Shuttle DS61<br />
<strong>ab</strong> 172 Euro<br />
Für das Büro<br />
Ebenso wie die Zbox von Zotac besteht dieser Mini-<br />
PC nicht aus einem vollwertigen System, sondern<br />
muss selber vervollständigt werden. Gegenüber dem<br />
Mac mini fällt sofort<br />
das etwas triste<br />
Gehäuse ins<br />
Auge, welches<br />
<strong>ab</strong>er keinesfalls<br />
einen Schönheitswettbewerb<br />
gewinnen<br />
soll, sondern mittels<br />
VESA-Halterung hinter verschiedene<br />
Endgeräte, wie TVs und Monitore, geschraubt<br />
werden kann. Um die maximale Konnektivität mit<br />
vielen Systemen zu gewährleisten, setzt Shuttle sogar<br />
die selten gewordenen COM-Ports ein, die viele<br />
Anlagen aus Industrie und Forschung immer noch<br />
nutzen. Auch der An-Aus-Schalter kann verlegt<br />
werden, sodass ein Einbau in einem Terminal oder<br />
gar Auto möglich ist. Shuttles Kühlsystem erlaubt die<br />
Nutzung in einem Temperaturbereich zwischen 0 und<br />
50 °C. Bei der Bestückung mit weiterer Hardware ist<br />
man völlig frei in der Konfiguration, so verkraftet das<br />
System die neusten Intel-Prozessoren und großzügige<br />
16-GB-Arbeitsspeicher. All diese Komponenten finden<br />
in einem Gehäuse mit nur 1,3 Litern Platz - wirklich<br />
beeindruckend.<br />
www.hdplustv.de 57
Ist Nokia<br />
zurück in der<br />
Oberklasse?<br />
Nokia<br />
Lumia 920<br />
KAUFTIPP<br />
2/2013<br />
Nokia Lumia 920<br />
Preis: 625 Euro, Maße: 13 × 7,8 × 0,1 cm, Speicher: 32GB<br />
Gewicht: 187 g, Auflösung 1 280 × 768 Pixel<br />
Nachdem es lange Zeit ruhig um Nokia gewesen<br />
ist, melden sie sich nun mit dem Lumia<br />
920, welches auf Windows Phone 8 basiert,<br />
eindrucksvoll zurück. Da Smartphones in Bezug<br />
auf Form und Layout geradezu langweilig geworden<br />
sind, probiert Nokia mit dem Lumia 920 etwas<br />
Neues, Frisches: Sie entdecken die Farben.<br />
„Nokia is back – anders kann man es<br />
nicht auf den Punkt bringen, denn das<br />
Konzept mit Windows Phone 8 geht<br />
super auf.“<br />
Die <strong>ab</strong>gerundeten Ecken werden beim Lumia 920 von<br />
einem, in verschiedenen Farben wählbaren Korpus<br />
eingerahmt. Dieses Merkmal setzt sich auch bei den Mittelklasse-<br />
und Einstiegsgeräten fort, sodass jedes Nokia-<br />
Smartphone diesen Charme versprüht. Während bei den<br />
farbenfrohen Varianten eine glänzende Oberfläche zum<br />
Einsatz kommt, ist diese bei der schwarzen Version matt.<br />
Dass glänzende Oberflächen zum Verkratzen neigen, ist<br />
spätestens seit den Klavierlackoberflächen im Heimelektronikbereich<br />
kein Geheimnis mehr, umso erfreulicher<br />
ist hier, dass die Oberfläche des Lumia 920 einen<br />
wesentlich strapazierfähigeren Eindruck hinterlässt. Die<br />
einhändige Bedienung dieses 4,5 Zoll großen Geräts stellt<br />
für normal große Hände keinerlei Problem dar, nicht zuletzt,<br />
weil es gut in der Hand liegt. Dieses Gefühl entsteht<br />
vor allem durch die <strong>ab</strong>gerundeten seitlichen Kanten. Gegenüber<br />
einem iPhone 5 mit 112 Gramm fällt sofort das<br />
höhere Gewicht von 185 Gramm auf und das, obwohl<br />
auch hier das Gehäuse aus einem Stück gefräst ist, sodass<br />
einen Wechsel des Akkus unmöglich ist. Dennoch dreht<br />
Nokia diesen Nachteil noch in einen Vorteil um, indem<br />
sie eine Ladeeinheit vertreiben, die per Induktion ein<br />
k<strong>ab</strong>elloses Aufladen des Akkus ermöglicht.<br />
Die inneren Leistungswerte überzeugen<br />
Angetrieben wird das Lumia 920 von einem energiesparenden<br />
Doppelkernprozessor, der mit 1,5 Gigahertz taktet.<br />
Gepaart mit einem Gig<strong>ab</strong>yte Arbeitsspeicher lassen<br />
sich keinerlei Ruckler bei der Bedienung feststellen. Ein<br />
Erlebnis stellt auch das Display dar, welches auf 4,5 Zoll<br />
Bilder: Nokia, Auerbach Verlag<br />
58 | 2.2013
Kameravergleich: Samsung Galaxy Note gegen das Nokia Lumia 920<br />
Die Helligkeitsunterschiede in beiden Bilder rühren nicht von unterschiedlicher Beleuchtung her, sondern von den unterschiedlich lichtstarken<br />
Objektiven. Gerade bei wenig Licht zeigt sich das Nokia Lumia 920 (rechts) dem Samsung Galaxy Note (links) überlegen.<br />
eine Auflösung von 1 280 × 768 Pixel bietet und damit<br />
eine leicht höhere Pixeldichte als das iPhone 5 aufweist.<br />
Außerdem ist der Touchscreen mit auch Handschuhen<br />
bedienbar. Das Display des iPhones bleibt dagegen bei<br />
der Brillanz ungeschlagen, wenngleich sich das Lumia<br />
920 im Außeneinsatz nicht zu verstecken braucht und<br />
sich höchstens bei direktem Sonnenlicht leichte Ableseschwierigkeiten<br />
bemerkbar machen. Dies trifft besonders<br />
auf die spiegelnde Oberfläche zu, die nahezu bei allen<br />
aktuellen Smartphones anzutreffen ist. Gleiches gilt für<br />
die Glasoberflächenhärtung „Gorilla Glass 2.0“, die das<br />
Display effektiv vor Kratzern bewahrt. Zusammen mit<br />
der überzeugenden Akkulaufzeit, die einen ganzen Tag<br />
Unterhaltung garantiert, bleibt eigentlich nur ein kleines<br />
Manko – der interne Speicher umfasst nur 32 Gig<strong>ab</strong>yte<br />
und kann nicht erweitert werden. Wen das nicht stört,<br />
der bekommt ein beispielloses Anwendungserlebnis<br />
mit Windows Phone 8. Die Konnektivität ist eine große<br />
Nokia-Stärke, denn neben der NFC-Technik, steckt auch<br />
noch ein schnelles WLAN und die LTE-Unterstützung<br />
für alle wichtigen Frequenzen mit im System.<br />
Eine Kamera, die zu verblüffen weiß<br />
Die Kamera des Lumia 920 leistet wirklich Außergewöhnliches<br />
in dämmrigen und spärlich beleuchteten<br />
Umgebungen. Die integrierte Kamera arbeitet mit einem<br />
8,7-Megapixel-Sensor, verfügt über ein Carl-Zeiss-Objektiv<br />
und arbeitet mit einem optischen Bildst<strong>ab</strong>ilisator.<br />
Diese Technikkombination hört auf den Namen „Pure-<br />
View“ und steht für besonders lichtstarke Aufnahmen<br />
und neutrale Farben. Der Vergleich mit dem Samsung<br />
N7000 „Note“ macht es deutlich (siehe Kasten), wie hoch<br />
z. B. die Ausbeute bei Aufnahmen ohne Blitz ist. Neben<br />
diesem Feature ermöglicht es die „Intelligente Bilder“-<br />
Funktion, Gruppenbilder mit intelligentem Gesichtsfokus<br />
auszuwählen, sodass nach einer Serienbildaufnahme<br />
schnellstmöglich das beste Bild ermittelt wird. Beim<br />
Filmen in der 1 080p-<strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung zeigt der<br />
Bildst<strong>ab</strong>ilisator ebenfalls seine Leistungsfähigkeit und<br />
das Smartphone macht dank dauerhaftem Autofokus<br />
hervorragende Videos.<br />
Die Apps machen den Unterschied<br />
Die Navigations-Apps von Nokia stellen selbst den<br />
Branchenprimus Google in den Schatten, so verfügen die<br />
Nokia-Karten über viele durchdachte Funktionen, wie<br />
die Navigation zu Fuß, im Auto oder mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln. Bei bei einem Live-Schwenk durch<br />
Ein Alleinstellungsmerkmal im Smartphonebreich ist das „Charging<br />
Pad“, welches das Lumia 920 per Induktion lädt.<br />
das Panorama werden sogleich alle wichtigen Points<br />
of Interest (POI), wie Restaurants, Bars und Geschäfte<br />
anzeigt. Gleichzeitig existiert eine Verknüpfung zu<br />
örtlichen Reiseführern, die nützliche Informationen<br />
anbieten. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal betrifft<br />
die sehr gute Navigation inklusive Geschwindigkeitswarnung,<br />
die selbstverständlich komplett offline arbeitet<br />
und so auch bei schlechter Netz<strong>ab</strong>deckung funktioniert.<br />
Ohne Auto geht es auch: Die Bus- und Bahnnavigation<br />
plant die Verbindung bis zum Ziel.<br />
Premium zahlt sich aus<br />
Das Nokia Lumia 920 präsentiert sich als rundum<br />
gelungenes Foto-Smartphone-Paket. Die Leistung der<br />
verbauten Hardware in Kombination mit dem optimal<br />
darauf angepassten Windows Phone 8 vermittelt ein sehr<br />
flüssiges Bedienerlebnis. Einziges Manko bleibt der noch<br />
nicht weit genug ausgebaute App-Store, der nicht mit<br />
Apple und Google mithalten. Da Microsoft <strong>ab</strong>er stetig an<br />
einer Verbesserung arbeitet und Anreize für Entwickler<br />
schafft, kann es nur eine Frage der Zeit sein, bis Sie auch<br />
mit Nokias Lumia 920 die beliebtesten Apps der großen<br />
Konkurrenten erwerben dürfen.<br />
ROGER VOGEL<br />
Was uns gefällt<br />
+ Sensationelle Kamera für Foto und Film<br />
+ Touchscreen auch mit Handschuhen bedienbar<br />
+ Breite LTE-Netz<strong>ab</strong>deckung und schnelles WLAN<br />
+ Praktische Karten-Apps, NFC und Office-Programme<br />
Das Nokia Lumia 920 ist in den Farben Gelb, Rot, Weiß und Schwarz erhältlich.<br />
Was uns stört<br />
– Kleiner App-Store<br />
– Gegenüber dem iPhone 5 zu schwer<br />
– Akku nicht wechselbar<br />
– Speicher nicht erweiterbar<br />
www.hdplustv.de 59
Google<br />
Nexus 4<br />
KAUFTIPP<br />
Das Google-Phone<br />
Ein konkurrenzlos guter Preis von 395 Euro trifft auf eine ebenfalls überragende<br />
Grafikleistung und das alles in einem Smartphone. Hier zeigt sich<br />
deutlich, was es ausmacht, wenn Google die Prioritäten setzt und Hardware<br />
mit Software verknüpft. Denn nur bei der Nexus-Reihe kann man sich<br />
gewiss sein, dass alle Updates zeitnah erscheinen. Ein bitterer Beigeschmack<br />
bleibt hingegen bei der Speicherausstattung, denn die 16 GB können<br />
nicht erweitert werden und stellen bereits die größte Ausbaustufe dar. Die<br />
Auflösung des 4,7 Zoll großen Displays ist auf iPhone-5-Niveau, patzt <strong>ab</strong>er<br />
bei der Helligkeit etwas. Insgesamt wirkt die Verarbeitung sehr hochwertig,<br />
sodass viel Glas das Auge verwöhnt. Neben allen wichtigen Kommunikationsfeatures,<br />
weiß beim Google-Phone auch die 8-Megapixel-Kamera zu<br />
überzeugen.<br />
2/2013<br />
Google Nexus 4<br />
<strong>ab</strong> 419 Euro<br />
Ein bisschen Pad und Smartphone<br />
Das Konzept des Padfones führt Asus nun schon in der zweiten Generation<br />
fort. Im Prinzip ist das 10,1 Zoll große Display nur eine Erweiterung für das<br />
4,7 Zoll große Smartphone, verfügt über eine minimal höhere Auflösung<br />
und bietet lediglich eine größere Bedienoberfläche bietet. Beim Preis kann<br />
es ein vollwertiges T<strong>ab</strong>let durchaus ersetzen, da zwei Einzelgeräte schnell<br />
über den veranschlagten 749 Euro für die 32-GB-Variante liegen. Zur<br />
Speichererweitung existieren zwei Möglichkeiten: einmal der micro-SD-Slot<br />
und der 50 GB fassende Onlinespeicher von Asus. Etwas heikel bleibt der<br />
13-Pin-Anschluss zur Verbindung der beiden Geräte, welcher nicht den<br />
langlebigsten Eindruck hinterlässt. Ein wahres Highlight ist die Displayhelligkeit,<br />
welche sogar das schon sehr gute iPhone 5 überstrahlt.<br />
Asus Padfone 2<br />
<strong>ab</strong><br />
749 Euro<br />
Das Leichtgewicht<br />
Die offensichtlichste Innovation seit dem iPhone 3 betrifft das längere<br />
Display, welches eine App-Reihe mehr zulässt. Unter der Haube hat sich<br />
unterdessen eine ganze Menge getan, denn das 4-Zoll-Retina-Display<br />
und<br />
eine Grafikleistung, die sich knapp hinter dem Padfone 2 einpegelt,<br />
bei<br />
gleichzeitig niedrigerem Gewicht von 112 g, lassen aufhorchen. Zum<br />
edlen Look trägt nicht zuletzt die Apple-typische Verarbeitung und die<br />
geringe Dicke von 7,6 mm bei. Eine Besonderheit betrifft die Abkehr vom<br />
alten Dock-Connector, der durch den Lightning-Anschluss ersetzt wurde.<br />
Bei<br />
älterer Peripherie muss der Umweg über einen Adapter erfolgen, was<br />
Extrakosten verursacht. Diese werden nur noch durch den Kaufpreis in<br />
den Schatten gestellt: Die 16 -GB-Einstiegsversion des iPhone 5 kostet<br />
fürstliche 624 Euro.<br />
Apple iPhone 5<br />
<strong>ab</strong> 624 Euro<br />
Die OLED-Farbbombe<br />
b<br />
Samsung definiert High-End anders als Apple, schließlich wirkt hier das<br />
Gehäuse nicht ganz so edel, was der verbauten Plastik-Rückseite geschuldet<br />
ist. Dafür fällt sogleich das AMOLED-<strong>HD</strong>-Display ins Auge, das alles<br />
ziemlich knallig darstellt, auf Wunsch <strong>ab</strong>er auch natürliche Farben zeigt.<br />
Gewichtsmäßig bewegt es sich auf dem Niveau des Padfone 2 fällt <strong>ab</strong>er<br />
im Bereich der Displayhelligkeit deutlich zurück, wodurch Spiegelungen<br />
bei direkter Sonneneinstrahlung schlechter kompensierbar sind. Auch<br />
bei der Grafikleistung bewegt sich Samsung am Ende des Feldes, punktet<br />
<strong>ab</strong>er durch die ordentliche Surfgeschwindigkeit. Ein wahres Highlight ist<br />
sicherlich die 12-MP-Kamera, die sehr gute Bilder macht, <strong>ab</strong>er nicht an die<br />
optimierte Kamera des Nokia Lumia 920 heranreicht. Der Preis bewegt sich<br />
für die 16-GB-Version auf Nexus-Niveau.<br />
Samsung Galaxy S III<br />
<strong>ab</strong> 402 Euro<br />
Bilder: LG/Google, Asus, Apple, Samsung<br />
60 | 2.2013
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Fenster in die<br />
Spielwelt<br />
Videospiele machen einsam, zumindest<br />
befürchtet das Nintendo und stellt mit der<br />
Videospielkonsole Wii U die Lösung aller<br />
Beziehungsprobleme vor: Statt den Fernseher im<br />
Wohnzimmer zu blockieren, spielen Sie auf Wunsch<br />
auf dem mitgelieferten Gamepad weiter.<br />
Nintendo verfolgt mit der Wii U ein ähnliches Konzept<br />
wie Apple mit dem iPad: Die Konsole soll den täglichen<br />
Umgang mit elektronischen Medien vereinfachen. Nintendos<br />
clevere Lösung: Das Gamepad zeigt entweder<br />
den gleichen Bildinhalt des Fernsehers, oder es sind<br />
zusätzliche Informationen auf dem Display sichtbar.<br />
So können Sie im Videoangebot von Youtube stöbern<br />
und das passende Video erst dann auf dem Fernseher<br />
wiedergeben, wenn Sie es gefunden h<strong>ab</strong>en – in der<br />
Zwischenzeit läuft auf dem Fernseher das reguläre TV-<br />
Programm. Da der Bildschirm berührungsempfindlich<br />
ist, tippen Sie einfach die jeweiligen Schaltflächen an,<br />
allerdings müssen Sie deutlich fester auf das Display<br />
drücken, als bei einem iPad. In Spielen erhalten Sie<br />
durch den zweiten Bildschirm häufig einen Vorteil gegenüber<br />
Mitspielern, denn wichtige Bildinformationen,<br />
die nicht auf dem TV-Bildschirm auftauchen, sind<br />
einzig für Ihre Augen bestimmt. Gewöhnungsbedürftig<br />
fällt das Zusammenspiel aus Gameplaydisplay und<br />
TV-Bildschirm anfangs dennoch aus, schließlich heißt<br />
es im Falle der Wii U häufig beide Bildschirme im Blick<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Nintendo<br />
62 | 2.2013
zu behalten. Bis zu zwei Gamepads sind gleichzeitig<br />
nutzbar, die Akkuleistung reicht für ein Spielvergnügen<br />
von 3 bis 5 Stunden. Die Reichweite für die Übertragung<br />
ist <strong>ab</strong>er beschränkt und liegt eine Wand zwischen<br />
Konsole und Gamepad, ist Ihr Radius auf den unmittelbar<br />
angrenzenden Nebenraum begrenzt. Im Betrieb<br />
gibt sich die Wii U flüsterleise, liegt <strong>ab</strong>er eine Disc im<br />
Laufwerk, rauscht sie unüberhörbar. Die Leistungsaufnahme<br />
pendelt sich bei rund 30 Watt ein, was äußerst<br />
energieeffizient ist, doch lassen Sie sich von der kompakten<br />
Konsole nicht täuschen: Das externe Netzteil<br />
ist riesig. Die Wii U wird derzeit in zwei Varianten<br />
angeboten, wobei die weiße Variante der Sparversion<br />
gleichkommt und nur die schwarze Version über einen<br />
ausreichend großen Speicher zur Datensicherung<br />
verfügt. Wer dennoch zur weißen Version greift, sollte<br />
eine USB-Festplatte mitbestellen, um Speicherdaten<br />
darauf auszulagern.<br />
Altes neu erleben<br />
Falls Sie bereits eine Nintendo Wii besitzen, können<br />
Sie nicht nur das alte Zubehör weiterverwenden,<br />
sondern auch die Wii-Spiele wiedergeben – leider<br />
„Spielkonsole, T<strong>ab</strong>let, Videotelefon,<br />
Fernbedienung oder alles zusammen?<br />
Welche Entwicklung die Wii U nehmen<br />
wird, weiß nur Nintendo selbst.“<br />
<strong>ab</strong>er nur in pixeliger Grafik. Dass im Gamepad noch<br />
viel mehr als nur ein Bildschirm steckt, erkennt man<br />
anhand der ersten Wii-U-Spieltitel. So reagieren die<br />
Figuren manchmal auf das Kippen des Gamepads und<br />
Musikspiele machen auch vom integrierten Mikrofon<br />
Gebrauch. Über dem Display thront eine kleine Kamera,<br />
was Videogespräche zwischen zwei Wii-U-Besitzern<br />
über das Internet ermöglicht. Praktisch: Kopfhörer<br />
können Sie direkt an das Gamepad anschließen und<br />
dank des Infrarotsenders auch die Grundfunktionen<br />
Ihres Fernsehers steuern. Nintendo will mit der Wii<br />
U ein Komplettpaket schnüren, hierzu werden mehr<br />
und mehr Filmanbieter die neuesten Blockbuster zum<br />
Download anbieten und die TVii-Anwendung soll<br />
sogar reguläres Fernsehen ermöglichen. In den USA ist<br />
der Service bereits gestartet, doch das Konzept wirkt<br />
aktuell noch zu umständlich.<br />
Ersatz für Apples iPad?<br />
Das Gamepad der Wii U wiegt mit 500 Gramm rund<br />
150 Gramm weniger als ein iPad, der Bildschirm<br />
fällt mit 15,6 cm Bilddiagonale <strong>ab</strong>er deutlich<br />
kleiner aus (iPad: 24,6 cm), obwohl das Wii-U-<br />
Gamepad Apples T<strong>ab</strong>let überragt. Dies liegt vor<br />
allem an den Analogsticks und Knöpfen zur<br />
Spielsteuerung, während Apple einzig auf einen<br />
Touchscreen setzt. Der berührungsempfindliche<br />
Bildschirm des Wii-U-Gamepads kann immer<br />
nur eine Eing<strong>ab</strong>e zu einem Zeitpunkt verarbeiten<br />
und der Bildschirm verfügt nur über eine<br />
Auflösung von 854 × 480 Bildpunkten im Bildseitenverhältnis<br />
16 : 9. Zum Vergleich: Apples<br />
aktuelles iPad kommt nahezu auf die achtfache<br />
Auflösung, weshalb das Bild vom Wii-U-Gamepad<br />
merklich unschärfer bzw. leicht pixelig wirkt. Auch<br />
hellt sich das Bild sehr stark auf, wenn Licht direkt auf<br />
das Display fällt – Farben, Helligkeit und Blickwinkel<br />
gehen <strong>ab</strong>er dennoch in Ordnung.<br />
Einzigartig, bis jetzt<br />
Weitaus besser als die technischen Daten h<strong>ab</strong>en uns<br />
die Möglichkeiten gefallen, die sich in naher Zukunft<br />
ergeben, denn das Gamepad ist NFC-kompatibel und<br />
kann theoretisch mit entsprechenden Endgeräten<br />
drahtlos Daten austauschen. Auch die integrierte<br />
Kamera für die Videotelefonie und das reibungslose<br />
Zusammenspiel zwischen Gamepadmonitor und<br />
Fernsehbildschirm sind Vorzüge, die man nach einigen<br />
Minuten nicht mehr missen möchte. Ob Nintendos<br />
Wii U nun eine tolle Spielkonsole oder eine clevere<br />
Smart-TV-Lösung oder sogar beides ist, liegt im Auge<br />
des Betrachters. Das größte Problem sind derzeit <strong>ab</strong>er<br />
die gesalzenen Spielepreise und das magere Angebot an<br />
Top-Titeln. Dieses Manko hat Nintendo augenscheinlich<br />
selbst erkannt und richtete sich in einer Videobotschaft<br />
an die Fans. Binnen der nächsten Monate stehen<br />
neue Mario-, Yoshi- und Zelda-Titel ins Haus, exklusiv<br />
locken auch die <strong>ab</strong>gedrehten Actiontitel „Rayman<br />
Legends“, „The Wonderful 101“ und „Bayonetta 2“. Wer<br />
kann bei solch einer charmanten Spieleoffensive schon<br />
Nein zur Wii U sagen?<br />
Nintendo Wii U<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
So genießen Sie Youtube in <strong>Full</strong> <strong>HD</strong><br />
Die Youtube-App sieht hübsch aus, die Wiederg<strong>ab</strong>e findet <strong>ab</strong>er<br />
nur in SD statt.<br />
Wählen Sie den Internetbrowser anstatt der App, gelingt die<br />
Wiederg<strong>ab</strong>e auch in <strong>Full</strong> <strong>HD</strong>.<br />
Was uns gefällt<br />
+ Komfort<strong>ab</strong>les Gamepad mit Zusatzbildschirm<br />
+ Nahezu keine Verzögerung bei der Bildübertragung<br />
+ NFC-Unterstützung und Videotelefonie<br />
+ Konsole kompakt und Strom sparend<br />
Was uns stört<br />
– Leistung nur Mittelmaß, lange Ladezeiten<br />
– Displayauflösung des Gamepads äußerst gering<br />
– Akkulaufzeit und Reichweite des Gamepads befriedigend<br />
– Farbe Weiß nur in Basisversion mit kleinem Speicher<br />
Preis: <strong>ab</strong> 280 Euro, Maße (B × H × T): 17,2 × 4,5 × 26,7 cm (Konsole), 25,5 × 13,3 × 4 cm (Gamepad), Gewicht: 1,5 kg<br />
(Konsole), 500 g (Gamepad), Auflösung: 1 280 × 720, 1 920 × 1 080 Pixel (Konsole), 848 × 480 Pixel (Gamepad),<br />
Stromverbrauch: 33 Watt<br />
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Immer d<strong>ab</strong>ei<br />
Sony DSC-RX1<br />
Preis: 3 099 Euro, Maße (B × H × T): 11,3 × 6,6 × 7 cm,<br />
Gewicht: 480 g, Auflösung: 24,3 Megapixel, Display:<br />
3-Zoll-LCD<br />
Je größer die Kamera, desto besser die Bildqualität,<br />
so zumindest das ungeschriebene Gesetz der<br />
letzten Jahre. Insbesondere den beiden Platzhirschen<br />
im Fotografiebereich, Canon und Nikon,<br />
h<strong>ab</strong>en wir es zu verdanken, dass die Abbildungsgenauigkeit<br />
von Spiegelreflexkameras immer neue<br />
Dimensionen erreichte. Doch der Markt ist im Umbruch,<br />
manche sprechen gar von einer Revolution,<br />
denn die großen und schweren Fotoapparate werden<br />
zunehmend von immer kompakteren Digital- und<br />
spiegellosen Systemkameras <strong>ab</strong>ge<strong>löst</strong>.<br />
Sony sorgte im letzten Jahr für besonders viel Wirbel,<br />
denn die unscheinbare Digitalkamera DSC-RX100<br />
ermöglicht Aufnahmen, die bislang nur mittels<br />
Profisys-temen denkbar waren. Zugleich ist die Kamera<br />
ähnlich kompakt wie ein größeres Mobiltelefon<br />
und passt in jede Hosentasche. Die Fortsetzung des<br />
Zwergenaufstandes folgt nun mit der DSC-RX1, einer<br />
Luxuskamera für 3 099 Euro, die trotz minimaler Maße<br />
einen gigantischen 24-Megapixel-Bildsensor aufweist,<br />
wie er sonst nur in Schwergewichten zu finden ist.<br />
Eine Handtaschenkamera mit der Bildqualität eines<br />
Riesenfotoapparates?<br />
Für immer vereint<br />
Das Gehäuse der DSC-RX1 ist nicht nur äußerst kompakt,<br />
sondern auch bestens verarbeitet – Metall wohin<br />
das Auge blickt. Auch wenn es nicht den Anschein hat:<br />
Sonys DSC-RX1 vereint Objektiv und Kameragehäuse<br />
in einem Gerät, weshalb Ihnen das Auswechseln der<br />
Linse verwehrt bleibt. Die Besonderheit liegt in der<br />
Abstimmung von Objektiv und Bildsensor: Der riesige<br />
Bildchip spielt seine Vorteile erst aus, wenn das Objektiv<br />
für eine perfekte Abbildungstreue bis in die Randbereiche<br />
sorgt. Möglich wird dies durch eine Kooperation<br />
mit Carl Zeiss: Die Festbrennweite von 35 mm wird<br />
ohne künstliche Brennweitenverlängerung umgesetzt<br />
Bilder: Sony<br />
64 | 2.2013
und die hohe Lichtstärke garantiert eine maximale Detailtreue<br />
sogar bei Kerzenlicht. Sonys Bildverarbeitung<br />
merzt Verzerrungen und farbige Doppelkonturen aus,<br />
der Bildchip mindert Bildrauschen und ermöglicht eine<br />
exzellente Schärfe selbst bei Ausdrucken in A2-Postergröße.<br />
Auch das gezielte Freistellen von Personen und<br />
Objekten ist mit Sonys DSC-RX1 spielend möglich:<br />
Fokussieren Sie den Vordergrund, ist der Hintergrund<br />
unscharf, was den Fotos eine Filmoptik verleiht.<br />
Daumenkino<br />
Sämtliche Vorteile der Bildaufnahme kommen der<br />
Videoaufzeichnung zugute: Mit <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Qualität und<br />
einem präzisen Autofokus samt Gesichtserkennung<br />
macht die DSC-RX1 selbst Camcordern Konkurrenz<br />
„In Zeiten, in denen immer mehr Bilder<br />
mit fragwürdigen Smartphone-Kameras<br />
geschossen werden, kommen Digitalkameras<br />
wie Sonys DSC-RX1 genau<br />
zum richtigen Zeitpunkt.“<br />
und eine Aufzeichnung mit bis zu 50 Vollbildern pro<br />
Sekunde ist deutlich mehr, als bislang auf Datenträgern<br />
gespeichert werden kann. Die Videodateien werden in<br />
eigenen Ordnern <strong>ab</strong>gelegt, was einerseits den Vorteil<br />
mit sich bringt, dass die Fotosoftware beim Einlesen<br />
der Bilder nicht ungewollt ganze Filmdateien überträgt,<br />
andererseits vergisst man schnell, dass die Filmaufnahmen<br />
noch auf der Kamera vorliegen.<br />
Ganz nach Ihrem Stil<br />
Sony macht es Profifotografen leicht, sich in die DSC-<br />
RX1 zu verlieben, denn sämtliche Bildeinstellungen<br />
sind einstellbar und nach persönlichen Vorlieben<br />
<strong>ab</strong>speicherbar. Somit bestimmen Sie, wie unscharf der<br />
Hintergrund in Relation zum Vordergrund ausfällt und<br />
wie die Ausleuchtung des Motivs während der Aufnahme<br />
gestaltet werden soll. Dank mehrerer Drehregler<br />
sind viele Funktionen auch ohne Umwege über das<br />
Bildmenü in Windeseile <strong>ab</strong>rufbar und die Möglichkeit,<br />
verschiedene Einstellungen auf die Tasten zu legen,<br />
macht die Kamera schnell zum ganz persönlichen<br />
Begleiter. Auch wenn Sie Motive per Hand scharfstellen<br />
und nicht auf die Gesichtserkennung und den<br />
Autofokus zurückgreifen wollen, leistet die DSC-RX1<br />
treue Dienste: Der massive Fokusring arbeitet präzise<br />
und auf dem Monitor wird die Ansicht stark vergrößert<br />
dargestellt, damit Sie die Scharfstellung besser beurteilen<br />
können. Reicht auch das noch nicht aus, können Sie<br />
Konturen farbig hervorheben.<br />
Ein Traum wird wahr<br />
Ist die Kombination aus teurem Carl-Zeiss-Objektiv und<br />
XXL-Bildsensor nun der erwartete Volltreffer? Ja und<br />
nein, denn die Bildqualität liegt deutlich über dem Niveau,<br />
das man von einer Digitalkamera erwartet. Doch<br />
der Abstand zu ungleich günstigeren Systemkameras,<br />
wie Fujifilms XE-1, ist nicht so groß wie erwartet und<br />
Spiegelreflexkameras bleiben in Sachen Fokusgeschwindigkeit<br />
weiterhin das Maß der Dinge. Auch der fehlende<br />
integrierte Sucher sowie das fest montierte Objektiv<br />
werden Profis missfallen. Nach unserem Geschmack<br />
Für den optimalen Durchblick sollten Sie den elektronischen<br />
Bildsucher (FDA-EV1MK) für 450 Euro<br />
gleich mit einplanen. Im Gegensatz zum optischen<br />
Sucher (FDA-V1K, siehe nächste Seite, Bild unten)<br />
sind sämtliche Bildänderungen bereits vor der<br />
Aufnahme sichtbar.<br />
www.hdplustv.de 65
tendiert die DSC-RX1 (wie bereits die DSC-RX100)<br />
dazu, einzelne Farben zu brillant aufzuzeichnen, was in<br />
den Bildeinstellungen nur teilweise korrigiert werden<br />
kann und etwas Fachwissen im Fotoprogramm voraussetzt.<br />
Dennoch versprühen die Bilder der DSC-RX1<br />
ihren ganz eigenen Charme, denn der Vollformatsensor<br />
und das Carl-Zeiss-Objektiv geben den Motiven eine<br />
Natürlichkeit, die man häufig vergeblich sucht. Für den<br />
ambitionierten Amateur ist die DSC-RX1 allerdings zu<br />
teuer, die Systemkameras vom Schlage einer Fujifilm<br />
X-E1 schlichtweg zu gut und Einstiegsmodelle, wie<br />
die DSC-RX100, auch für aufstrebende Hobbyfotofans<br />
völlig ausreichend. Die DSC-RX1 bezieht ihren Reiz<br />
vielmehr aus der einzigartigen Kombination aus Vollformatsensor<br />
und kompaktem Gehäuse und ist damit die<br />
erste Digitalkamera, die eine Bildqualität vergleichbar zu<br />
den besten Spiegelreflexsystemen erreicht.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Der massive Objektivring erlaubt nicht nur<br />
eine filigrane manuelle Scharfstellung und die<br />
Vorg<strong>ab</strong>e des Blendenwerts, sondern Sie können<br />
mit einem Handgriff in den Makrobereich<br />
umschalten (minimale Distanz: 20 cm).<br />
Was uns gefällt<br />
+ <strong>Ultra</strong>kompakte Kamera mit riesigem Bildsensor<br />
+ Meisterhafte Verarbeitung, tolles 35-mm-Objektiv<br />
+ Rauscharme, detailreiche Fotos und Videos<br />
+ Display und elektronischer Sucher exzellent<br />
Was uns stört<br />
– Farb<strong>ab</strong>bildung nicht nach unserem Geschmack<br />
– Objektiv nicht austauschbar, Sucher optional<br />
– Je nach Nutzung schlechte Akkulaufzeit<br />
– Im Vergleich zu Systemkameras zu teuer<br />
Umwege über das Bildmenü müssen Sie nur in<br />
seltenen Fällen in Kauf nehmen, denn die zahlreichen<br />
Einstellungsregler sowie programmierbaren<br />
Tasten erleichtern den schnellen Zugriff<br />
auf die gewünschten Bildparameter.<br />
Bilder: Fujifilm, Olympus, Sony<br />
66 <strong><strong>HD</strong>TV</strong> | | 2.2013 | www.hdplustv.de
Sony<br />
DSC-RX100<br />
KAUFTIPP<br />
2/2013<br />
Profiqualität für den kleinen Geldbeutel<br />
Sonys DSC-RX100 mit einer Auflösung von 20 Megapixeln bietet allen<br />
Aufnahmekomfort, den man von professionellen Kameras erwartet. Das<br />
robuste Gehäuse ist über jeden Zweifel erh<strong>ab</strong>en, an die leicht rutschige<br />
Oberfläche gewöhnt man sich schnell. Im Weitwinkelbereich ist die Kamera<br />
dank lichtstarkem Carl-Zeiss-Objektiv kaum zu schlagen, einzig die Farben<br />
profitieren von einer Nachbearbeitung. Selbst als Camcorderersatz liefert die<br />
Fotokamera wackel- und ruckelfreie Videobilder in Spitzenqualität.<br />
Sony DSC-RX100<br />
<strong>ab</strong> 550 Euro<br />
Lifestyle trifft Bildqualität<br />
Sonys NEX-6 bietet eine exzellente Autofokusgeschwindigkeit, einen<br />
tollen elektronischen Sucher, eine Top-Videoaufnahme und ein klappbares<br />
Display. Die Kamera produziert Fotos in einer Auflösung von 16 Megapixeln<br />
auch unter schlechten Lichtbedingungen enorm detailfreudig. Als<br />
besonderes Bonbon bietet die NEX-6 eine drahtlose Datenübertragung. Die<br />
Wahl des richtigen Objektivs ist allerdings ein teures und mühseliges Unterfangen,<br />
denn die beste Festbrennweite von Carl Zeiss (SEL-24F18Z) kostet<br />
knapp 1 000 Euro, besitzt echten Seltenheitswert und ist reichlich klobig.<br />
Statt eines Zoom-Objektivs empfehlen wir Ihnen die lichtstarken Festbrennweiten<br />
SEL-35F18 (<strong>ab</strong> 500 Euro) und SEL-50F18 (<strong>ab</strong> 260 Euro).<br />
Sony NEX-6<br />
<strong>ab</strong> 900 Euro (Kamera und Objektiv)<br />
Olympus OM-D E-M5<br />
<strong>ab</strong> 1300 Euro (Kamera und Objektiv)<br />
Für echte Fotografen<br />
Wenn es um die Natürlichkeit und Detailgenauigkeit von Fotos geht, ist<br />
Fujifilms XE-1 derzeit das Maß der Dinge in ihrer Preisklasse, insbesondere,<br />
wenn Sie Ihre 16-Megapixel-Fotodaten im komprimierten JPEG-Format<br />
speichern. Selbst ohne umfangreiche nachträgliche Korrektur erreichen<br />
Fotos eine beeindruckende Dynamik, Klarheit und Farbtreue. Mit ihren<br />
mannigfaltigen Einstellungsreglern sowie Optik im Retrocharme erobert die<br />
XE-1 die Herzen von Fotografen im Sturm. Allein Sportfotografen werden<br />
sich an der langsamen Autofokusgeschwindigkeit und dem leicht ruckelnden<br />
Bild des elektronischen Suchers stören. Auch für Videoaufnahmen ist<br />
die XE-1 nur zweite Wahl. Empfehlenswerte Objektive sind das Fujinon XF<br />
18 mm F2 R, XF 35 mm F1.4 und XF 60 mm F2.4 (alle <strong>ab</strong> 550 Euro).<br />
Fujifilm<br />
XE-1<br />
KAUFTIPP<br />
2/2013<br />
Die robuste Alleskönnerin<br />
Legen Sie den Schwerpunkt auf eine ausgeglichene Systemkamera, finden<br />
Sie in Olympus’ E-M5 OM-D (16 Megapixel) ein kaum zu schlagendes Angebot.<br />
Die Fokusgeschwindigkeit gelingt mit dieser Kamera auf dem Niveau<br />
einer Spiegelreflexkamera, das Auslösegeräusch ist kaum hörbar und die<br />
Kamera zeigt sich unbeeindruckt von äußeren Wettereinflüssen. Zwar erreichen<br />
die Rauscharmut und Natürlichkeit der Bilder nicht ganz das Niveau<br />
einer XE-1 von Fujifilm, doch das Gesamtpaket macht wunschlos glücklich.<br />
Selbst beim elektronischen Sucher und klappbaren Display leistet sich<br />
Olympus keinen Fehler. Eine exzellente Bildst<strong>ab</strong>ilisierung gegen Verwackler<br />
und eine fehlerfreie Videoaufnahme runden das Paket <strong>ab</strong>. Empfehlenswerte<br />
lichtstarke Objektive stellen das M.Zuiko Digital 17 mm F1.8 (<strong>ab</strong> 550 Euro),<br />
45 mm F1.8 (<strong>ab</strong> 300 Euro) und das ED 75 mm F1.8 (<strong>ab</strong> 900 Euro) sowie<br />
kompatible Objektive von Panasonic dar.<br />
Fujifilm XE-1<br />
<strong>ab</strong> 1 300 Euro (Kamera und Objektiv)<br />
www.hdplustv.de Inhalte 67
Spiel im Schatten<br />
Von einer Einsteigerkamera auf die bereits vorgestellten<br />
Modelle umzusteigen, bietet gleich mehrere<br />
Vorteile. So können Sie mehr Bilder pro Sekunde<br />
aufnehmen, Motive schneller scharfstellen und ohne<br />
Blitz fotografieren. Möglich macht dies die hohe<br />
Lichtempfindlichkeit der Objektive und Rauscharmut<br />
der Bildsensoren. Weiteres Bonbon: Unschärfen<br />
zwischen Vorder- und Hintergrund lassen sich gezielt<br />
einsetzen. Der Bildvergleich zeigt eine Aufnahme von<br />
Sonys DSC-RX100 (links) und einer Standard-Digitalkamera<br />
für 300 Euro (rechts).<br />
xxxx<br />
Einmalige Kombination<br />
Sonys DSC-RX1 lässt sich ein keine Schublade stecken: Der Bildsensor spielt in einer Liga mit dem<br />
einer XXL-Kamera, Maße und Gewicht sind dagegen mit ultrakompakten Modellen vergleichbar. Zur<br />
besseren Orientierung h<strong>ab</strong>en wir für Sie die Kameras und Bildsensoren in Originalgröße <strong>ab</strong>gebildet.<br />
Das kompakte Gehäuse der DSC-<br />
RX1 erinnert an das der DSC-<br />
RX100. Die Verarbeitungsqualität<br />
fällt <strong>ab</strong>er noch beeindruckender aus.<br />
Das 35-mm-Carl-Zeiss-Objektiv lässt<br />
sich, wie bei Digitalkameras üblich,<br />
nicht auswechseln. Zoomen dürfen<br />
Sie mit der DSC-RX1 nur digital.<br />
Sony DSC-RX1<br />
Maße: 11,3 × 6,6 × 7 cm<br />
Gewicht: 480 Gramm<br />
Auflösung: 24,3 Megapixel<br />
Sensorgröße: 35,8 mm × 23,9 mm<br />
Keine Kompromisse geht Sony bei der<br />
Bildqualität ein: Die DSC-RX1 ist die<br />
erste Digitalkamera, die einen riesigen<br />
Vollformatsensor beinhaltet.<br />
Die mannigfaltigen<br />
Einstellungsregler<br />
erbte die DSC-RX1<br />
von der SLT-A99, was<br />
Profifotografen den<br />
Umstieg erleichtert.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Sony<br />
68 | 2.2013
AVC<strong>HD</strong> und jetzt?<br />
Sonys Videoaufnahmeformat AVC<strong>HD</strong> bietet zwar<br />
eine tolle Bildqualität, doch die Weiterverarbeitung<br />
ist kein Kinderspiel. Wollen Sie die Daten in<br />
bestmöglicher Qualität zügig bearbeiten, sollten<br />
Sie einen aktuellen Computer mit Intel i5- oder<br />
i7-Prozessor, einer potenten Grafikkarte und 8 GB<br />
RAM besitzen. Auch der Speicher ist schnell gefüllt:<br />
Ein halbstündiges Video in bester Qualität erfordert<br />
einen vergleichbaren Platz, den eine komplette DVD<br />
an Kapazität liefert. Tipp: Sonys AVC<strong>HD</strong>-Format<br />
lässt sich auf Windows-Computern optimal mit dem<br />
Schnittprogramm Sony Movie Studio oder Sony Vegas<br />
bearbeiten. Wer im Besitz eines Mac-Computers<br />
von Apple ist, sollte sich die kostenlose App „Free<br />
MTS M2TS Converter“ im App-Store herunterladen<br />
und Quicktime-MOV-Dateien erzeugen, um diese<br />
mit den Apple-Programmen weiterverarbeiten zu<br />
können. Besonders einfach lassen sich die Rohdaten<br />
auf Sonys Playstation 3 oder über den <strong>HD</strong>MI-Ausgang<br />
der Kamera <strong>ab</strong>spielen. Auf Blu-ray können Sie<br />
Videos nur mit verminderter Bildrate oder halbierter<br />
Auflösung speichern.<br />
Sony DSC-RX100<br />
Maße: 10,2 × 5,8 × 3,6 cm<br />
Gewicht: 240 Gramm<br />
Auflösung: 20,2 Megapixel<br />
Sensorgröße: 13,2 × 8,8 mm<br />
Sony SLT-A99<br />
Maße: 14,7 × 11,1 × 7,8 cm<br />
Gewicht: 750 Gramm (nur Gehäuse)<br />
Auflösung: 24,3 Megapixel<br />
Sensorgröße: 35,8 × 23,9 mm<br />
www.hdplustv.de 69
Star Trek Into Darkness,<br />
Paramount,<br />
<strong>ab</strong> 16. Mai im Kino<br />
Letzte Mission erfüllt<br />
J.J. Abrams (Bild) gilt spätestens seit der TV-Serie<br />
„Lost“ als einer der gefragtesten Regisseure Hollywoods.<br />
2009 verhalf er sogar der angestaubten<br />
Star-Trek-Reihe zu neuem Glanz: Junge Darsteller,<br />
viel Humor sowie Action und atemberaubende Bilder<br />
machten den Jungfernflug des Raumschiffs Enterprise<br />
zu einer spannenden Kinounterhaltung. Dieses Jahr<br />
kommt am 16. Mai die Fortsetzung in die Kinos,<br />
doch schon fünf Monate zuvor war der Film bereits<br />
zu sehen. Auf eine DVD bannten die Produzenten<br />
einen ersten Rohschnitt, der in einer New Yorker<br />
Privatwohnung vorgeführt wurde. Daniel Craft, seines<br />
Zeichens Star-Trek-Fan und Filmfestival-Initiator,<br />
konnte an diesem Tag sein Glück kaum fassen und<br />
zusammen mit seiner Frau starrte er gebannt auf den<br />
Fernseher, um als Erster „Star Trek Into Darkness“ zu<br />
bestaunen. Doch was sich liest wie der Hauptgewinn<br />
eines Gewinnspiels, ist in Wahrheit eine tragische<br />
Geschichte, denn Daniel Craft litt unter Leukämie<br />
und der Krebs hatte seinen Körper bereits stark<br />
geschwächt. Nachdem die Nachricht im Internet<br />
die Runde machte, erreichte sie J.J. Abrams, der den<br />
letzten Wunsch Daniel Crafts erfüllte. Kurze Zeit nach<br />
der Star-Trek-Vorführung verstarb Daniel Craft im<br />
Alter von 41 Jahren. Ein Freund schreibt wenige Tage<br />
später: „Wenn der Film im Mai erscheint, werde ich<br />
zwei Eintrittskarten kaufen, eine für mich und eine<br />
für Daniel – zum Gedenken an einen guten Freund<br />
und als Anerkennung für einen großen Regisseur.“<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Bilder: Paramount<br />
70 | 2.2013
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Ein Wirbelsturm, Dorothy<br />
und ihr Hündchen<br />
Toto, ein fliegendes Haus und<br />
die Hexe mit den roten Schuhen darunter: Die Bilder<br />
des Fantasy-Klassikers „Der Zauberer von Oz“ (1939)<br />
sind ikonisch und somit Teil des popkulturellen<br />
Kollektivgedächtnisses. Dementsprechend groß ist die<br />
Vorfreude auf das am 7. März im Kino erscheinende<br />
Prequel zum Original.<br />
Frank Baums literarische Vorlage beschreibt, wie das<br />
Mädchen mit einem Haufen schräger Typen (Löwe,<br />
Vogelscheuche und Metallmann) durch das Land Oz<br />
wandert, um dort den allmächtigen Zauberer zu suchen,<br />
der Dorothy zurück in ihre eigene Welt schicken<br />
könnte. Doch wie kam der ominöse Zauberer selbst in<br />
das märchenhafte Traumland? Und wie entwickelten<br />
sich die Hexen des Landes? Fragen, denen Sam Raimi<br />
(„Spider-Man“, „Evil Dead“) auf den Grund geht.<br />
Jenseits des Regenbogens<br />
James Franco („Planet der Affen“) spielt den Möchtegern-Magier<br />
Oscar Diggs (bzw. Oz) aus Kansas, der<br />
sich aus so gut wie jeder Situation herausreden kann<br />
und vor der magischen Kulisse des Oz-Reiches in einen<br />
scheinbar überdimensionalen Zauberer verwandelt. Auf<br />
dem Weg dorthin trifft er die verführerische Hexe des<br />
Westens, Theodora (Mila Kunis), die ihn in ihr Reich<br />
einführt. Ihr Streben ist es, den Frieden nach Oz zu<br />
bringen, weshalb sie den eingetroffenen Magier umso<br />
mehr verehrt. Ihre überfürsorgliche große Schwester,<br />
die über die Smaragdstadt wachende Hexe des Ostens<br />
namens Evanora (Rachel Weisz), klärt den Neuankömmling<br />
wiederum über das Defizit des Landes auf und<br />
präsentiert ihm einen Schatz sondergleichen. Um jenen<br />
zu schützen, will er gegen die „böse“ Hexe des Südens,<br />
Glinda (Michelle Williams) antreten. Doch diese scheint<br />
gar nicht so fies zu sein, wie ursprünglich angenommen.<br />
Unter ihren Fittichen befinden sich unter anderem die<br />
kindlichen Munchkins, die Jahre später auch Dorothy im<br />
Der Klassiker von 1939<br />
Das Musical „Der Zauberer von Oz“ machte Judy Garland<br />
schon im Kindesalter berühmt. Obwohl Walt Disney zum<br />
gleichen Zeitpunkt einen animierten Trickfilm aus L. Frank<br />
Baums um 1900 veröffentlichten Geschichte machen wollte,<br />
war MGM damals schneller und produzierte einen Kult-Klassiker,<br />
der insbesondere durch sein aufwendiges Technicolor-<br />
Bild auffiel. Im Studio gedreht, hielten zahlreiche Gemälde<br />
für die Kullissen des Wunderreiches her, die auf nicht minder<br />
zauberhafte Weise mit den realen Darstellern verschmolzen.<br />
Für den Soundtrack und den Song „Over The Rainbow“ erhielt<br />
der Film zwei Oscars®.<br />
Das Porzelanpüppchen gehört zu den zerbrechlichsten <strong>ab</strong>er auch<br />
zugleich mutigsten Figuren der Gefolgsc