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HDTV Ultra HD löst Full HD ab (Vorschau)

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ineinander und sorgen für eine Bild- und Tonqualität in<br />

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Wenn eines der erfolgreichsten Elektronikunternehmen<br />

der Welt namens Apple<br />

immer neue Verkaufsrekorde erzielt,<br />

dann sollten doch eigentlich alle zufrieden sein – die<br />

Kunden, die Anleger und auch der Hersteller selbst.<br />

Doch Zufriedenheit ist das teuerste und unerreichbarste<br />

Gut der Neuzeit, schließlich fängt Unzufriedenheit<br />

nicht etwa bei den Megakonzernen an, sondern<br />

bei Ihnen im Wohnzimmer. Wurden früher tausende<br />

DM für verhältnismäßig winzige Röhrenfernseher<br />

ausgegeben, um damit ein paar Programme in verrauschter<br />

Qualität zu empfangen, so sind heute bereits<br />

ein paar hundert Euro zu viel, wenn es darum geht,<br />

beste <strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Qualität, 3D und Internetfernsehen in<br />

gigantischen Bildgrößen zu erleben. Die jährlichen<br />

Produktzyklen der Hersteller lassen die Konsumenten<br />

nicht mehr vorbehaltlos die Geldbörse zücken, denn<br />

mittlerweile regiert die Angst – die Angst, dass das,<br />

was heute teuer bezahlt wird, morgen schon veraltet<br />

und wertlos sein könnte. D<strong>ab</strong>ei spielt es keine Rolle,<br />

Bewegte Bilder statt Fotos<br />

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„Warum neue Technik kaufen, wenn<br />

diese morgen bereits wieder veraltet ist?<br />

Die Verunsicherung war noch nie so groß<br />

wie heute, trotz zahlloser Testberichte.“<br />

2/2013<br />

Wir honorieren mit unserem Testlogo eine außergewöhnliche<br />

Preis-Leistung und überdurchschnittliche Wiederg<strong>ab</strong>equalität.<br />

ob der Computer, das Mobiltelefon oder der Fernseher<br />

ihre Dienste noch tadellos erfüllen: Was bei Ebay<br />

keinen Gewinn mehr einbringt, kann einfach nichts<br />

mehr wert sein. Die Konsumenten machen es somit<br />

den Elektronikkonzernen nach: Für die gleiche Ware<br />

wird immer weniger Geld ausgegeben, doch bei der<br />

Qualität will niemand Abstriche machen. Dass sich<br />

in dieser Spirale des Wirtschaftswahnsinns riesige<br />

Abgründe auftun, zeigt der Blick an die Börse: Vielen<br />

TV-Herstellern geht es so schlecht wie seit zehn<br />

Jahren nicht mehr. Eine Elektronikmesse wie die CES<br />

in Las Vegas liefert deshalb die perfekte Bühne, um<br />

die Werbetrommel zu rühren. Der Kunde scheint<br />

d<strong>ab</strong>ei <strong>ab</strong>er nicht immer an erster Stelle zu stehen,<br />

denn mehr Formate, Übertragungsstandards, Kopierschutzmechanismen<br />

und Inkompatibilitäten lassen<br />

die eigentlich guten Ansätze im Keim ersticken. Und<br />

wenn Technik sogar droht, zum reinen Selbstzweck<br />

zu verkommen, dann ist die Konsumverdrossenheit<br />

vorprogrammiert. Damit es nicht soweit kommt, können<br />

Sie sich in unserem Magazin über die Trends der<br />

Branche informieren und d<strong>ab</strong>ei über den Tellerrand<br />

hinausblicken, denn wo, wie und wann Sie Unterhaltung<br />

genießen, liegt immer noch einzig und allein in<br />

Ihrer Hand.<br />

IHRE REDAKTION DER <strong><strong>HD</strong>TV</strong><br />

Lesen Sie auch ...<br />

DIGITAL FERNSEHEN. Das Medienmagazin berichtet monatlich<br />

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Inhalt 2/2013<br />

Heimkino<br />

06 | Duell der Giganten<br />

Samsung und Sony läuten ein neues Technikzeitalter<br />

ein, doch beide Hersteller verfolgen völlig unterschiedliche<br />

Konzepte. Welches ist das bessere?<br />

38<br />

Teufel<br />

Cubycon 2<br />

10<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

kommt<br />

10 | Nach <strong>Full</strong> <strong>HD</strong> kommt <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

Wenn es nach Samsung und Sony geht, ist <strong>Full</strong> <strong>HD</strong><br />

nicht mehr genug. Neue Fernseher mit <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> zeigen<br />

8 Megapixel in gigantischen Größendimensionen.<br />

14 | Techniktrends 2013<br />

Ob teure Zukunftsvision oder preislich faire Mittelklasse:<br />

Wir verraten Ihnen, ob sich das Warten auf die<br />

Technik von morgen lohnt.<br />

28 | Abgetaucht in fremde Welten<br />

3D im Kino ist allseits bekannt. Was Sony mit dem<br />

neuen 3D-Kopfkino erreicht, ist dagegen nur schwer<br />

in Worte zu fassen.<br />

30 | Kino im Wohnzimmer<br />

Projektoren sind einzig für das Heimkino konzipiert?<br />

Von wegen, denn mit Sonys 3D-Projektor lassen Sie<br />

selbst einen XXL-Fernseher ganz schön alt aussehen.<br />

36 | Dem „Hobbit“ auf der Spur<br />

Im Kino sorgte Peter Jacksons „Der Hobbit“ für<br />

eine echte Bildrevolution. Wir verraten, wie Sie den<br />

„Hobbit“-Effekt nach Hause retten.<br />

38 | Kleine Boxen für großen Klang<br />

Sie passen perfekt ins Regal, über, neben oder unter<br />

den Fernseher und klingen deutlich besser als integrierte<br />

Lautsprecher: Teufels System Cubycon 2.<br />

Television<br />

44<br />

Kathrein<br />

UFS924<br />

24<br />

Loewe<br />

Individual<br />

24 | Ganz nach Ihrem Geschmack<br />

Loewes Individual bietet zahllose Kombinationsmöglichkeiten<br />

und dank des neuartigen Bedienkonzepts<br />

soll auch die Handh<strong>ab</strong>ung spielerisch einfach ausfallen.<br />

44 | Red Bull verleiht Empfang<br />

Exklusive Reportagen in bester <strong>HD</strong>-Qualität erwarten<br />

Sie mit dem neuen Receiver von Kathrein, bei dem der<br />

TV-Empfang fast zur Nebensache wird.<br />

46 | Nie wieder Sat-Verk<strong>ab</strong>elung<br />

Wie kommt das Signal der Satellitenantenne drahtlos<br />

bis zum Fernseher oder iPad? Mit Sat-IP verteilen Sie<br />

das Fernsehprogramm im ganzen Haus.<br />

Standards:<br />

03 | Editorial<br />

17 | Jahres<strong>ab</strong>o<br />

23 | 2-Jahres<strong>ab</strong>o<br />

42 | Heftnachbestellung<br />

61 | Kombi<strong>ab</strong>o<br />

90 | Kurzmeldungen<br />

94 | Fachhändler<br />

98 | Ausblick & Impressum<br />

Bilder Titel: Auerbach Verlag, Sony, Bilder Inhalt: Disney, Kathrein, Loewe, Samsung, Sony, Teufel, Tivoli Audio, Warner<br />

4 | 2.2013


Digital<br />

09 | High-End für die Hosentasche<br />

Apple muss sich warm anziehen: Das Sony Xperia Z<br />

bricht Geschwindigkeitsrekorde und lässt sich auch<br />

durch ein Wasserbad nicht kleinkriegen.<br />

20 | Kleiner ist besser<br />

T<strong>ab</strong>lett statt PC, Kompaktkamera statt Spiegelreflex:<br />

Port<strong>ab</strong>le Technik setzt gängige Gesetze außer Kraft und<br />

lässt Sie Spiele und Fotos immer und überall erleben.<br />

42 | Digital statt verrauscht<br />

Radioempfang in bester digitaler Qualität: Was den<br />

neuen DAB+-Standard zum Erfolgsmodell macht,<br />

verrät der Intendant des Deutschlandradio.<br />

48 | Microsoft kontert Apple<br />

Ein T<strong>ab</strong>let, das einen PC ersetzen kann und dennoch<br />

so komfort<strong>ab</strong>el wie ein iPad ist? Microsoft versucht<br />

mit dem Surface die Quadratur des Kreises.<br />

52 | Außen kompakt, innen groß<br />

Apple schrumpft beim neuen iMac die Bautiefe<br />

<strong>ab</strong>er nicht die Leistung. Mini-PCs im Vergleich.<br />

58 | Das bessere iPhone?<br />

Nokia fordert mit dem Lumia 920 Marktführer<br />

Apple heraus und macht im Detail vieles besser.<br />

62 | Spiel mit mir<br />

Mit Nintendos Wii U spielen Sie selbst dann,<br />

wenn der Fernseher ausgeschaltet ist.<br />

64 | Foto-Sensation<br />

Riesiger Bildsensor, kleines Gehäuse: Bei Sonys<br />

DSC-RX1 werden viele Fotografen schwach werden.<br />

42<br />

Radio wird<br />

digital<br />

09<br />

Sony<br />

Xperia Z<br />

Video<br />

72 | Traumwelten<br />

„Die fantastische Welt von Oz“ und „Cirque Du Soleil“<br />

entführen Sie in 3D-Bilderbuchwelten.<br />

76 | Rentner trifft Maschine<br />

In „Robot and Frank“ wird ein Roboter zum fürsorglichen<br />

Pfleger und Aushilfsdieb.<br />

78 | Action mit Anspruch<br />

„Premium Rush“ und „Looper“ lassen Ihr Heimkino<br />

vor Freude beben – und Ihre Stimmung ebenfalls.<br />

82 | Auf Zeitreise<br />

In „Cloud Atlas“ durchleben Tom Hanks und Halle<br />

Berry tausende Jahre Menschheitsgeschichte.<br />

84 | Zombie im Blut<br />

Es geht ans Eingemachte: „The Walking Dead:<br />

Episode 3“ schockt psychisch und physisch.<br />

86 | Überlebensinstinkt<br />

„Bioshock Infinite“ und „Tomb Raider“ sorgen für<br />

heiße Feuergefechte in kalten Winternächten.<br />

82<br />

Cloud<br />

Atlas<br />

72<br />

Die fantastische<br />

Welt von Oz<br />

www.hdplustv.de 5


Ganz nach oben<br />

Samsungs Präsident für Unterhaltungselektronik<br />

Boo-Keun Yoon darf<br />

angesichts von Rekordwerten an der<br />

Börse zuversichtlich in die Zukunft<br />

blicken. Statt über Technik zu fachsimpeln,<br />

konzentrierte sich Yoon auf das,<br />

was Samsung seiner Ansicht nach so<br />

stark macht: Kundenzufriedenheit.<br />

Bilder: Samsung<br />

6 | 2.2013


Bill Clinton lobte Samsungs Bildungsengagement und<br />

warb mit Nachdruck für wohltätige Zwecke. Mobile<br />

Technologie sei laut Clinton der Schlüssel für eine bessere<br />

Lebensqualität in den ärmsten Regionen der Welt.<br />

Twin-<br />

Smart-TV-<br />

Receiver<br />

UFS 924<br />

Samsung ist schon lange nicht mehr nur ein<br />

Marktführer, nein, Samsung dominiert den<br />

Weltmarkt und diese Dominanz war auch auf<br />

der Elektronikmesse CES in Las Vegas von Beginn<br />

an spürbar.<br />

Boo-Keun Yoon, Samsungs Präsident für Unterhaltungselektronik,<br />

unterstrich, dass man bei Samsung<br />

wisse, was Konsumenten wollen und dass man Technologie<br />

deshalb auf eine menschliche Weise sehe. Laut<br />

Yoon reiche es nicht aus, Erwartungen zu erfüllen, sondern<br />

man wolle Konsumenten in Verzückung versetzen<br />

und ihre Träume verwirklichen.<br />

Upgrade statt Neukauf<br />

Während andere Hersteller in Zukunftsträumen<br />

schwelgten, richtete sich Boo-Keun Yoon zunächst an<br />

alle Besitzer aktueller Samsung-Fernseher. Durch das<br />

Smart-Evolution-Kit, eine Art Minicomputer, können<br />

ältere TV-Modelle fit für die neue Onlineplattform<br />

gemacht werden. Dadurch baute Yoon gleichzeitig<br />

die Brücke zu Samsungs fast schon monopolartiger<br />

Stellung im Bereich der Speicherchips und Halbleiter,<br />

denn immer kleinere und leistungsstärkere Prozessoren<br />

für Smartphones und T<strong>ab</strong>lets sind Samsungs Wachstumsmotor<br />

Nummer eins. Doch alle Technik rückte in<br />

den Hintergrund, als kein Geringerer als der ehemalige<br />

US-Präsident Bill Clinton die Bühne betrat.<br />

Du kannst die Welt verändern<br />

Bill Clinton widmet seine Energie den ärmsten<br />

Ländern der Welt und er sieht in den mobilen Technologien<br />

den Schlüssel für Verbesserungen, denn in<br />

Ländern, in denen keine Infrastruktur existiert, ist ein<br />

Telefon häufig die einzige Möglichkeit, um mit der Außenwelt<br />

zu kommunizieren. Mit Nachdruck konfrontierte<br />

er die Anwesenden mit der riesigen Diskrepanz<br />

der Lebensverhältnisse in den unterschiedlichen<br />

Kontinenten und unterstrich dennoch die Fortschritte,<br />

die die Wirtschaft in den Entwicklungsländern erreicht<br />

h<strong>ab</strong>e. Und auch wenn Clinton am Ende seiner Rede<br />

zu sehr vom eigentlichen Thema <strong>ab</strong>schweifte, um auch<br />

noch die Waffengesetze der USA anzuprangern: Es war<br />

diese knappe Viertelstunde, die aus der Elektronikmesse<br />

CES mehr machte, als nur ein Schaulaufen der<br />

neuesten Technik. Allerdings fragten sich nicht wenige<br />

Anwesende, ob die CES den passenden Rahmen für<br />

derlei wichtige Themen bietet.<br />

„Ist eine Elektronikmesse mitten<br />

in Las Vegas die passende Bühne für<br />

Wohltätigkeitsprojekte?“<br />

Alle schauen auf Samsung<br />

Derzeit scheint niemand Samsungs Dominanz gefährden<br />

zu können, denn die Konkurrenz holt derzeit erst<br />

einmal auf. So sind Samsungs Fernseher mit rahmenloser<br />

Optik und integrierten Kameras Blaupausen für<br />

alle aktuellen Smart-TVs und auch die Vernetzung der<br />

Fernseher mit dem Internet bleibt das bestimmende<br />

Thema. Wenn es überhaupt einen Kritikpunkt an<br />

Samsungs CES-Auftritt gibt, dann ist es die vergebene<br />

Chance, durch bahnbrechende Technologien im TV-<br />

Segment für Furore zu sorgen. Zwar wird Samsung<br />

einen Fernseher mit OLED-Technik ausliefern und auf<br />

der CES demonstrierte man gigantische Fernseher mit<br />

ebenso gigantischer Auflösung, doch weder die Preise<br />

noch die Stückzahlen werden 2013 eine Rolle im Massenmarkt<br />

spielen. Auf der CES war es offensichtlich,<br />

dass Samsung alle Energie auf den mobilen Bereich<br />

konzentriert, schließlich wird Konkurrent Apple den<br />

Verkaufsrekorden Samsungs nicht lange tatenlos zusehen.<br />

Denn während die Aktienkurse von Apple derzeit<br />

nachgeben, gibt es für Samsungs Börsenpapiere nur<br />

einen Weg, den nach ganz oben.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

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Glaubst du noch?<br />

Sony-Chef Kazuo Hirai stellte sich<br />

geduldig den Fragen der Journalisten.<br />

Laut Hirai bieten Sony-Produkte<br />

eine unerreichte Qualität, weil sein<br />

Konzern von der Bildaufnahme bis zur<br />

-wiederg<strong>ab</strong>e alle Bereiche <strong>ab</strong>deckt.<br />

Wussten Sie, dass Sony exzellente Fernseher,<br />

Kameras, Projektoren, Spielekonsolen<br />

und Smartphones baut? Für all jene,<br />

die diesen Umstand noch nicht verstanden h<strong>ab</strong>en,<br />

holte Sony-Chef Kazuo Hirai auf der Pressekonferenz<br />

der CES zum Rundumschlag aus.<br />

Laut Hirai liege es schlicht in Sonys Entwicklungs-<br />

DNA, die besten Produkte zu bauen. Deshalb zeige<br />

man auch ganz offen, wie die komplexen Produkte<br />

gefertigt werden und wie aus Einzelteilen ein faszinierendes<br />

Stück Technik entsteht. Laut Hirai machten<br />

seine Entwickler d<strong>ab</strong>ei solch einen guten Job, dass die<br />

Konkurrenz sich häufig von Sony inspirieren lasse.<br />

Investoren sitzen Sony im Nacken<br />

Auch wenn Kazuo Hirai auf seine lockere, fast schon<br />

freundschaftliche Art durch die Pressekonferenz führte,<br />

so passten die <strong>ab</strong>gelesenen Worte ganz und gar nicht<br />

zu einem selbstsicheren Unternehmen, das in der<br />

Vergangenheit den Elektronikmarkt revolutioniert hat.<br />

Stattdessen griff Hirai die Konkurrenz scharf an, ohne<br />

d<strong>ab</strong>ei konkrete Namen zu nennen, und stellte sich wie<br />

ein Vater vor seine Mitarbeiter, die unter den jüngsten<br />

Umstrukturierungsmaßnahmen wohl am stärksten zu<br />

leiden h<strong>ab</strong>en. Dass Hirai während seiner Rede auf <strong>ab</strong>gestoßene<br />

Geschäftszweige und neue Investitionsfelder<br />

einging, wirkte oftmals wie eine Notwendigkeit, um<br />

den Investoren Rechenschaft <strong>ab</strong>zulegen, die mit Sony<br />

die Geduld zu verlieren scheinen.<br />

Hoch gepokert<br />

Von 3D war auf Sonys Pressekonferenz keine Rede<br />

mehr, d<strong>ab</strong>ei war es vor ein paar Jahren noch der<br />

erhoffte Motor, um die schleppenden TV-Verkäufe<br />

anzukurbeln. Zuletzt warb Sony mit dem auffälligen<br />

Monolith-Design und präsentierte den Crystal-LED-<br />

Fernseher, der als Hoffnungskandidat für die nächste<br />

„Sony setzt auf kostspielige Zukunftstechnik,<br />

doch werden die Konsumenten<br />

bereit sein, den Preis dafür zu zahlen?“<br />

Generation der Flachbild-TVs ins Rennen gehen sollte.<br />

Doch dieses Jahr rudert Sony zurück: Kein Crystal<br />

LED, kein Monolith-Design. Stattdessen zauberte Sony<br />

neue Fernseher mit ultrahoher Auflösung aus dem Hut,<br />

die im besonders schmalen Rahmen daherkommen.<br />

Vor dem Höhepunkt der Pressekonferenz holte Hirai<br />

noch einmal zum Seitenhieb auf die Konkurrenz aus,<br />

die neue Technologien zwar ankündige, <strong>ab</strong>er die Termine<br />

nicht einhalte. Doch genau in jenem Moment, als<br />

Hirai allen Anwesenden und der Welt beweisen wollte,<br />

zu welchen technologischen Höchstleistungen Sony<br />

fähig ist, spielte die hochgelobte Technik nicht mit.<br />

Alles auf eine Karte<br />

Als zwei gebückt laufende Mitarbeiter den weltweit<br />

ersten OLED-Fernseher mit ultrahoher Auflösung auf<br />

einem klapprigen Unterbau auf die Bühne schoben,<br />

war die Welt noch in Ordnung. Für wenige Sekunden<br />

blitzte die makellose Bilddarstellung des OLED-Fernsehers<br />

auf, doch dann das: Am OLED-Fernseher hing ein<br />

Windows-PC, der just in dem Moment <strong>ab</strong>stürzte, als<br />

Hirai den Anwesenden etwas von überlegener Bildtechnik,<br />

besten Farben und Kontrasten vorschwärmte. Sein<br />

Blick auf den Bildschirm ließ ihn kurz stocken, Hirai<br />

musste sich kurz sammeln, doch dann spulte er sein<br />

Programm <strong>ab</strong>, als wäre nichts gewesen. Und obwohl<br />

Hirai zum Abschluss seiner Rede noch einmal den Weg<br />

in die Herzen der Zuhörer fand, als er von magischen<br />

Momenten sprach, die Sonys Produkte auslösen<br />

können, so blieben an diesem Tag nicht die neuen<br />

Geräte im Gedächtnis hängen, sondern dieser eine<br />

blaue Bildschirm, der das Kartenhaus der überlegenen<br />

Zukunftstechnologien zum Einsturz brachte.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

OLED-Drama in Bildern<br />

Bilder: Sony<br />

8 | 2.2013


Erfrischend<br />

anders<br />

Mit der Xperia-Z-Reihe schließt Sony wieder<br />

zur Weltspitze der Android-Smartphones<br />

auf. Neben dem Mobiltelefon soll bald auch<br />

das T<strong>ab</strong>let Z folgen, das in vielen Belangen die Konkurrenz<br />

alt aussehen lässt.<br />

Die Xperia-Z-Reihe erblickte erstmals auf der diesjährigen<br />

Consumer Electronics Show (CES) das Licht der Welt und<br />

sorgte sogleich für Begeisterungsstürme in der Fachpresse.<br />

Sony integrierte eine Menge nützlicher Funktionen, die<br />

<strong>ab</strong>er auch ihren Preis h<strong>ab</strong>en und im Falle des Smartphones<br />

mit 649 Euro (UVP) nicht gerade ein Schnäppchen<br />

sind. Ob Sonys technologische Machtdemonstration<br />

damit auch im Massenmarkt für Furore sorgen wird,<br />

bleibt <strong>ab</strong>zuwarten, die Chancen dafür standen für Sony<br />

<strong>ab</strong>er noch nie so gut.<br />

„Da ist Sony eine Meisterleistung<br />

geglückt: So viel Technik steckt<br />

bisher in keinem Smartphone.“<br />

Display und Ersteindruck<br />

Das Gehäuse ist vollkommen eben und aus Mineralglas<br />

gefertigt. Trotz dieser Glasummantelung, die nur an den<br />

Seiten durch den An-Aus-Knopf und die Lautstärkewippe<br />

aus Aluminium unterbrochen wird, schützt Sony diese zusätzlich<br />

mit einer sehr widerstandsfähigen Schutzfolie, die<br />

gerade im Bereich der Bruchfestigkeit überzeugen<br />

soll. Mit einer Dicke von 7,9 mm muss sich das<br />

Xperia Z nur dem iPhone 5 knapp geschlagen<br />

geben. Allerdings übertrumpft es dieses bei der<br />

Auflösung und Displaygröße, denn das Xperia Z<br />

liefert 1 920 × 1 080 Pixel bei einer Bildschirmdiagonale<br />

von 5 Zoll. Zudem setzt Sonys auf die, aus<br />

dem TV-Bereich bekannte Bravia Engine 2, um<br />

jedes Einzelbild in den Bereichen Kontrast, Schärfe<br />

und Bildrauschen zu optimieren.<br />

Leistung und Kamera<br />

Die Leistung entspricht der des Google Nexus 4, dem<br />

aktuell schnellsten Smartphone. Im Detail kommen bei<br />

beiden Modellen ein Vierkernprozessor mit je 1,5 GHz<br />

sowie 2-GB-Arbeitsspeicher zum Einsatz. Da ebenfalls<br />

der gleiche Grafikchip eingesetzt wird, sollte sich Sony<br />

mit Google den 1. Platz in den Top-Listen der schnellsten<br />

Smartphones teilen. Die integrierte Kamera arbeitet selbst<br />

bei starkem Gegenlicht und widrigen Lichtverhältnissen<br />

sehr souverän und auch wenn Nokias Lumia 920 bisher<br />

die beste Kamera aufweist, könnte Sonys 13-Megapixelmonster<br />

Nokia den Titel streitig machen.<br />

Überall einsatzbereit<br />

Neben der LTE-Unterstützung, die ein Surfen mit<br />

höchster Geschwindigkeit ermöglicht, integriert Sony<br />

ebenfalls einen Micro-SD-Slot, der mit 32-GB-großen<br />

Speicherkarten zurechtkommt. Eine Besonderheit betrifft<br />

die IP5/7- und IP5X-Zertifizierung: Sonys Smartphone ist<br />

staub- und wasserdicht, wenn alle Anschlüsse und Abdeckungen<br />

fest verschlossen sind. Vom Gewicht her erreicht<br />

erreicht das Xperia Z 146 g und ist damit schwerer als ein<br />

iPhone 5 mit 112 g. Dafür bietet Sony mit dem Stamina-<br />

Modus eine Funktion, welche die Akkulaufzeit steigert.<br />

Bei Inaktivität des Displays deaktiviert diese alle nicht<br />

gewünschten Funktionen und lässt nur die vom Nutzer<br />

ausgewählten zu.<br />

ROGER VOGEL<br />

Sony Xperia Z: Das T<strong>ab</strong>let<br />

Bilder: Sony<br />

Nachdem die Vorgänger des Xperia-Z-T<strong>ab</strong>lets eher<br />

klobig und zum Teil auch unhandlich wirkten, macht<br />

Sony nun alles richtig und präsentiert ein herausragendes<br />

Produkt, das Apples iPad Mini als das dünnste<br />

T<strong>ab</strong>let <strong>ab</strong><strong>löst</strong>. Die Maße wissen zu überzeugen,<br />

schließlich beträgt die Dicke nur 6,9 mm. Optisch<br />

und technisch betrachtet wirkt das T<strong>ab</strong>let Z wie ein<br />

großes Xperia-Z-Smartphone. Bei einer Bildschirmdiagonale<br />

von 10,1 Zoll erreicht es eine Auflösung von<br />

1 920 × 1 200 Pixeln, ein schneller Vierkernprozessor<br />

treibt das T<strong>ab</strong>let an. Eine Kamera mit 8,1 Megapixel<br />

Auflösung, Schnittstellen für Bluetooth, LTE, NFC,<br />

WLAN und ein Micro-SD-Slot runden das Paket <strong>ab</strong>.<br />

Weiterhin ist das T<strong>ab</strong>let vor Staub und Spritzwasser<br />

geschützt. Die Rückseite besteht nur aus Kunststoff,<br />

was <strong>ab</strong>er das Gewicht auf 495 g reduziert. Unbestätigten<br />

Gerüchten zufolge soll das T<strong>ab</strong>let Z 800 Euro<br />

kosten und <strong>ab</strong> März im Handel sein.<br />

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Die K-Frage<br />

Samsungs S9-Serie erregt nicht nur durch<br />

die ultrahohe Auflösung Aufsehen: Die<br />

Fernseher werden in 85 bis 110 Zoll gefertigt<br />

und bestechen durch ein extravagantes<br />

Design. Lautsprecher und K<strong>ab</strong>el sind nahezu<br />

unsichtbar im Standfuß integriert.<br />

Nein, hierbei dreht es sich nicht um den<br />

bevorstehenden Kanzleramtswettstreit,<br />

sondern um die Frage, wie groß zukünftige<br />

Fernseher sein sollten und wie viele Bildpunkte für<br />

das perfekte Bilderlebnis eigentlich vonnöten sind.<br />

Denn wenn es nach Samsung oder Sony geht, ist der<br />

aktuelle Standard <strong>Full</strong> <strong>HD</strong> schon wieder veraltet:<br />

Statt der geläufigen 2 Millionen Bildpunkte sollen es<br />

bald mehr als 8 Millionen werden.<br />

Obwohl Sony am vehementesten das Thema der<br />

ultrahohen Auflösung (3 840 × 2 160 Pixel, kurz <strong>Ultra</strong><br />

<strong>HD</strong> oder 4K genannt) vortrug, war es Samsung, die mit<br />

der kommenden S9-Serie die meiste Aufmerksamkeit<br />

auf sich zogen. Der Bildkoloss wird in gigantischen<br />

Größen von 85 bis 110 Zoll (mehr als 2 Meter Bilddiagonale)<br />

gefertigt und bringt knapp 100 Kilogramm<br />

auf die Waage. Das Besondere neben der Technik ist<br />

das Design, das von manchem wenig schmeichelhaft<br />

als Schultafel bezeichnet wurde. Samsung ist es<br />

„Die neue ultrahohe Auflösung verlangt<br />

nach ultragroßen Bilddiagonalen. Ob<br />

gigantische Fernseher zu gigantischen<br />

Preisen ein Verkaufsrenner werden, darf<br />

bezweifelt werden.“<br />

gelungen, durch die geschickte Rahmenkonstruktion<br />

eine maximale St<strong>ab</strong>ilität zu gewährleisten und das<br />

gigantische Display fast schwerelos erscheinen zu<br />

lassen. Zudem begeht Samsung nicht den Fehler, bei<br />

den Details zu patzen: Die K<strong>ab</strong>elzuführung klappt<br />

bei diesem Fernseher unsichtbar, denn eine externe<br />

Anschlussbox kümmert sich um das K<strong>ab</strong>elwirrwarr.<br />

Sämtliche Lautsprecher sind ebenfalls unauffällig in<br />

den Rahmen eingelassen und der Klang umhüllt den<br />

Zuhörer regelrecht.<br />

Beste Technik für Besserverdiener<br />

Samsung verbaut bei der Serie S9 eine echte LED-<br />

Hintergrundbeleuchtung, d. h. die Leuchtdioden<br />

sitzen nicht, wie bei anderen Samsung-TVs, seitlich<br />

im Rahmen, sondern tatsächlich hinter der Bildfläche.<br />

D<strong>ab</strong>ei kommen derart viele LEDs zum Einsatz, dass die<br />

Helligkeit gezielt gesteuert werden kann: Dunkle Bereiche<br />

im Bild werden so pechschwarz dagestellt, helle<br />

Details bleiben gleichzeitig brillant. Einzig beim Thema<br />

3D bleibt Samsung hinter den aktuellen Möglichkeiten<br />

zurück, denn der Hersteller setzt weiterhin stur auf das<br />

3D-Shutter-Verfahren, was insbesondere unter Lichteinfall<br />

ein störendes Flimmern verursacht – hier bieten<br />

andere Anbieter mit der Polfiltertechnik die komfort<strong>ab</strong>lere<br />

Lösung. Angesichts der Bildgröße, <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-<br />

Auflösung, unglaublichen Verarbeitung und komplexen<br />

LED-Beleuchtung stellt sich schnell die Frage, welcher<br />

Preis für ein derartiges Mammutobjekt verlangt wird.<br />

Bevor Sie nun mit dem Sparen beginnen: Samsung<br />

wird den S9 in 85 Zoll voraussichtlich für knapp 30 000<br />

Euro verkaufen, das 110-Zoll-Modell könnte nahezu<br />

die doppelte Summe kosten.<br />

Kleiner statt größer<br />

Sony forciert dagegen die ultrahohe Auflösung in den<br />

Bildgrößen 55 und 65 Zoll und will mit den kompak-<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Eutelsat<br />

10 | 2.2013


Sonys X9000-Serie setzt ebenfalls auf mehr als 8 Millionen Bildpunkte, kommt <strong>ab</strong>er<br />

in kompakteren 55 und 65 Zoll daher. 3D genießen Sie mit flimmerfreien Polfilterbrillen.<br />

Die auffälligen Lautsprecher sind leider nicht <strong>ab</strong>nehmbar.<br />

teren TVs die Scheu vor der Zukunftstechnik nehmen.<br />

Die neuen Modelle der Serie X9000 ergänzen den<br />

bereits im letzten Jahr eingeführten 84-Zoll-TV, wirken<br />

durch den schlankeren Rahmen und das <strong>ab</strong>gesetzte<br />

Logo <strong>ab</strong>er eine Spur moderner. Ob Sonys Entscheidung,<br />

die auffälligen Lautsprecher untrennbar mit dem<br />

Fernseher zu verbinden, bei vielen Kunden auf Gegenliebe<br />

stößt, darf <strong>ab</strong>er bezweifelt werden. Im Gegensatz<br />

zum Vorjahresmodell HX955 verzichtet Sony auf eine<br />

echte Hintergrundbeleuchtung, d. h. die Leuchtdioden<br />

schimmern nur noch vom Rahmen zur Bildmitte.<br />

Farben wie im Kino<br />

Alle bislang eingesetzten LEDs erzeugen ein zu kühles,<br />

unnatürliches Licht, das im Nachgang mittels Farbfilter<br />

angepasst wird. Sonys Technik namens Triluminos<br />

setzt erstmalig auf sogenannte Quantenpunkte, die<br />

das Licht effizient und präzise filtern, was gleich zwei<br />

Vorteile mit sich bringt: Die Helligkeitsausbeute steigt<br />

und der Farbraum, also die Möglichkeit verschiedenste<br />

Farbnuancen darzustellen, erweitert sich. Alles richtig<br />

macht Sony bei 3D, denn die X9000-Serie kommt mit<br />

der benutzerfreundlichen, flimmerfreien Polfiltertechnik<br />

daher und das eingesetzte LCD-Panel bietet einen<br />

uneingeschränkten Blickwinkel. Somit stehen alle<br />

Zeichen auf Grün, dass Sony wieder einmal ein heißes<br />

Eisen im Feuer hat, um die beste Bildqualität des Jahres<br />

<strong>ab</strong>zuliefern. Schade ist nur, dass nicht viele Konsumenten<br />

daran teilh<strong>ab</strong>en werden, denn die X9000-Serie<br />

wird erst <strong>ab</strong> circa 5 000 Euro erhältlich sein.<br />

Ist <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> die Zukunft?<br />

Derzeit ist es noch zu früh, um auf die ultrahochauflösenden<br />

Fernseher umzusteigen, denn der Mehrwert der<br />

besseren Bildschärfe steht bislang nicht im Verhältnis<br />

zum Preisaufschlag. Neben Samsungs gigantischer<br />

<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Utopie der Serie S9 wagt Sony den Einstieg<br />

in das bezahlbare Luxussegment, opfert dafür <strong>ab</strong>er die<br />

eigentlich notwendige Bildgröße. Es bleibt somit zu<br />

bezweifeln, dass <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher in den nächsten<br />

Monaten zum Verkaufsrenner werden, doch sorgt die<br />

Qualitätssteigerung aufseiten der Aufnahmetechnik dafür,<br />

dass wir alle von besseren Bildern profitieren. Denn<br />

wird ein Film in <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Qualität mit hochwertigen<br />

Panasonic fertigt das erste <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-T<strong>ab</strong>let in 20 Zoll. Obwohl<br />

das bildschöne Gerät nicht gerade handlich ausfällt, besticht die<br />

ultrahohe Auflösung besonders bei einer Fotodiashow. Leider<br />

merkte man der verbauten Technik den Leistungsstress an.<br />

Kameras produziert, sehen Sie die Qualitätsvorteile<br />

selbst dann, wenn Sie „nur“ über einen <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher<br />

verfügen.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Woher kommen Videoinhalte in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>?<br />

Eutelsat startete am 8. Januar auf dem Satelliten Eutelsat 10A<br />

einen Demokanal, der in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> mit 50 Bildern pro Sekunde<br />

gesendet wird. Die Empfangsdaten lauten: Transponder C6,<br />

Frequenz: 11 304 horizontal, Symbolrate: 27 500, FEC: 2/3.<br />

Vorsicht Falle: Sony veröffentlicht ausgewählte Filme als 4K-<br />

Blu-ray, enthalten ist <strong>ab</strong>er weiterhin „nur“ die <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Qualität.<br />

Allerdings verspricht Sony eine verbesserte Farbwiederg<strong>ab</strong>e<br />

und überlegene Schärfe mit den eigenen 4K-Fernsehern.<br />

Echtes 4K liefert Sony nicht via Blu-ray-Disc, sondern über<br />

Mediaplayer. Hierzu plant Sony den Internetvertrieb von 4K-<br />

Filmen. Wohl dem, der die Datenmenge von knapp 10 DVDs<br />

pro 4K-Film über die Internetleitung meistert.<br />

www.hdplustv.de 11


Wie sinnvoll<br />

ist <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

in der Praxis?<br />

SD-Auflösung mit 720 × 576 Bildpunkten.<br />

Optimale Bildgröße bei<br />

2,5 m Abstand: 32 Zoll. Bildgröße<br />

im Druckformat: ca. 8 × 4,5 cm.<br />

Dieses Format ist das Standardformat<br />

für das digitale Fernsehen<br />

und DVDs.<br />

Bilder: Disney<br />

Lohnt es sich, in die neue Zukunftstechnik<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> bzw. 4K zu investieren, oder reicht<br />

ein normaler <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher auch in<br />

den nächsten Jahren aus? Anhand der Bilder dieser<br />

Doppelseite können Sie in einem Selbstversuch leicht<br />

überprüfen, welche Auflösung für Ihr Wohnzimmer<br />

ausreicht.<br />

„Halten Sie diese Doppelseite 30 cm<br />

entfernt und vergleichen Sie von Ihrem<br />

Sitzplatz die Größe des <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Bildes<br />

mit der Größe Ihres Fernsehers.“<br />

Dieses Jahr erscheint eine Reihe von neuen Fernsehern<br />

mit der <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>- bzw. 4K-Auflösung. Im Gegensatz<br />

zu den bislang erhältlichen <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Fernsehern steigt<br />

die Bildauflösung um den Faktor vier, d. h. statt 2 Millionen<br />

Bildpunkten erblicken Sie knapp 8 Millionen.<br />

Häufig wird an dieser Stelle der Fehler begangen, 4K<br />

als zweifache <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung zu kennzeichnen, da<br />

<strong>Full</strong> <strong>HD</strong> häufig mit 2K übersetzt wird, doch Achtung:<br />

Sowohl die horizontale Auflösung von 1 920 Bildpunkten<br />

als auch die vertikale Auflösung von 1 080 Bildpunkten<br />

verdoppeln sich, sodass am Ende 3 840 × 2 160<br />

Bildpunkte entstehen. Dies ist vergleichbar mit einer<br />

Digitalkamera, die Fotos mit 8 Megapixeln aufnimmt,<br />

allerdings stellt ein <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher diese 8 Megapixel<br />

bis zu 60 Mal pro Sekunde dar.<br />

Fürs Wohnzimmer zu schade<br />

So schön die neue <strong>HD</strong>-Welt auch wird, für das Wohnzimmer<br />

sind derart extreme Auflösungen schlichtweg<br />

übertrieben. Denn solange Fernseher die 55- und<br />

65-Zoll-Marke nicht übersteigen oder Sie mehr als<br />

2,5 Meter vom Fernseher entfernt sitzen, werden Sie<br />

keinen Unterschied zwischen dem bisherigen <strong>Full</strong> <strong>HD</strong><br />

und dem neuen <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> bzw. 4K bemerken. Damit<br />

Sie den Selbstversuch starten können, sollten Sie unsere<br />

Zeitschrift aus einer Entfernung von 30 cm (entspricht<br />

der Seitenhöhe unseres Magazins) betrachten.<br />

Erscheint Ihr Fernseher vom Sitzplatz aus betrachtet<br />

kleiner, als unser <strong>ab</strong>gedrucktes <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Bild aus 30 cm<br />

Entfernung, brauchen Sie sich um<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> bzw. 4K keine Gedanken<br />

zu machen. Für einen Sitz<strong>ab</strong>stand<br />

von 2,5 Metern h<strong>ab</strong>en wir<br />

die optimale Bilddiagonale für Sie<br />

ermittelt, gleichfalls erkennen Sie<br />

anhand unserer Lupenfunktion,<br />

wie scharf die Bilder wirken,<br />

wenn Sie diese auf <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>bzw.<br />

4K-Größe aufblähen.<br />

Wahrnehmungsgrenze<br />

Wann waren Sie das letzte Mal<br />

beim Augenarzt? Bevor Sie mehrere<br />

tausend Euro in ein <strong>Ultra</strong>-<br />

<strong>HD</strong>- bzw. 4K-Gerät investieren,<br />

sollten Sie vor<strong>ab</strong> Ihre Sehstärke<br />

bestimmen lassen. Doch selbst<br />

wenn Sie Augen wie ein Luchs<br />

h<strong>ab</strong>en, können Sie die mikroskopisch<br />

kleinen Bildpunkte nur<br />

erkennen, wenn Sie sich einem<br />

Riesenfernseher auf wenige Zentimeter<br />

nähern. <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> bzw.<br />

4K ist also vornehmlich etwas<br />

für Kinoliebh<strong>ab</strong>er, die ihre Lieblingsfilme<br />

genauso groß wie im<br />

echten Kino erleben wollen. Mit<br />

einem passenden 4K-Projektor<br />

sind solche Dimensionen auch<br />

deutlich einfacher zu erreichen,<br />

als mit einem Fernseher.<br />

Erschwerend kommt hinzu,<br />

dass entsprechende Projektoren<br />

mit rund 20 000 Euro zu Buche<br />

schlagen, Fernseher in derartigen<br />

Dimensionen kosten gar mehr als<br />

30 000 Euro. Allerdings können<br />

Sie den Sitz<strong>ab</strong>stand bei vielen<br />

<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>- bzw. 4K-Geräten auf<br />

einen Meter verringern, ohne<br />

dass das Bild unschärfer wird –<br />

ob dies den Aufpreis relativiert,<br />

müssen Sie entscheiden.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

12 | 2.2013


<strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung mit<br />

1 920 × 1 080 Bildpunkten.<br />

Optimale Bildgröße bei 2,5 m<br />

Abstand: 65 Zoll. Bildgröße im<br />

Druckformat: ca. 16 × 9 cm. Dieses<br />

Format ist das Standardformat für<br />

viele <strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Sender, Blu-ray-Discs,<br />

Flachbildfernseher, Projektoren<br />

und Camcorder.<br />

<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>- bzw. 4K-Auflösung mit<br />

3 840 × 2 160 Bildpunkten. Optimale Bildgröße<br />

bei 2,5 m Abstand: 130 Zoll. Bildgröße<br />

Druckformat: ca. 32 × 18 cm (vergleichbar<br />

A4-Format). Dieses Format soll sich als<br />

Standardformat zukünftiger Flachbildfernseher,<br />

Projektoren und Camcorder et<strong>ab</strong>lieren.<br />

www.hdplustv.de 13


Fernseher mit OLED-Technik sollen<br />

LCD- und Plasmafernseher spätestens<br />

2015 beerben. Bereits dieses Jahr wollen<br />

Samsung und LG den Startschuss geben<br />

und dies mit außergewöhnlichen Modellen,<br />

wie diesem gewölbten Fernseher.<br />

TV-Trends<br />

2013<br />

Überraschung bei Panasonic: LCD-Fernseher stellen 3D-Bilder<br />

<strong>ab</strong> sofort mit der flimmerfreien Polfiltertechnik dar.<br />

Fernseher mit gewölbter Bildfläche, riesige<br />

Bilddiagonalen und eine einfachere Bedienung:<br />

Die TV-Hersteller werden auch dieses<br />

Jahr nicht müde, Sie für neue Technik zu begeistern.<br />

Für Technikfans gilt die OLED-Technik als der heilige<br />

Gral, denn die Nachteile bisheriger LCD- und Plasmafernseher<br />

wären dann Geschichte. Samsung und LG<br />

veröffentlichen dieses Jahr die ersten OLED-TVs in<br />

55 Zoll, die Preise von rund 10 000 Euro werden der<br />

neuen Technologie <strong>ab</strong>er noch nicht zum Durchbruch<br />

verhelfen. Auch plagen die Technikpioniere immense<br />

Herstellungsprobleme: Die OLED-Fernseher laufen<br />

im Betrieb schnell heiß, die Helligkeit ist, gerade bei<br />

Inhalten mit vielen Weißanteilen, zu gering, statische<br />

Texteinblendungen können störend nachleuchten und<br />

zu allem Überfluss bleibt auch die Lebensdauer der<br />

Fernseher ein Mysterium. Dennoch scheuen die TV-<br />

Hersteller die Konfrontation mit der anspruchsvollen<br />

OLED-Technik nicht: LG und Samsung zeigen bereits<br />

Fernseher mit gewölbter Bildfläche und Panasonic<br />

sowie Sony planen OLED-Fernseher mit acht statt<br />

zwei Millionen Bildpunkten auf den Markt zu bringen.<br />

„3D ist tot? Von wegen! Immer mehr<br />

Hersteller setzen auf das flimmerfreie<br />

Polfilterverfahren.“<br />

Bis alle Kinderkrankheiten ge<strong>löst</strong> sind und die Preise<br />

ein massenmarkttaugliches Niveau erreichen, werden<br />

allerdings noch mindestens zwei Jahre vergehen.<br />

Einfach genial: Eine kleine schwarze Box reicht aus,<br />

um Samsung-Fernseher des letzten Jahres zu den<br />

neuen Internetfunktionen kompatibel zu machen.<br />

Auf der Suche nach Alternativen<br />

Panasonic sorgt in den kommenden Monaten für die<br />

wohl spektakulärste Kehrtwende: Sämtliche LCD-<br />

Fernseher (u. a. die Serien WT60 und DT60) greifen<br />

dieses Jahr nicht mehr auf Panasonics eigene LCD-<br />

Technik zurück, dafür bietet der Hersteller <strong>ab</strong> sofort<br />

das 3D-Polfilterverfahren an. Wir können Panasonic<br />

zu diesem Schritt nur gratulieren, schließlich zeigt<br />

die Polfilterdarstellung flimmerfreie 3D-Bilder im<br />

Wohnzimmerumfeld ohne störende Doppelkonturen.<br />

Bilder: Panasonic, Samsung, Sharp, Sony<br />

14 | 2.2013


Der Plasmatechnik hält Panasonic weiterhin die Treue und<br />

veröffentlicht sogar ein echtes Premiummodell namens ZT60.<br />

Sony stattet viele neue Fernseher mit NFC-Technologie aus: Halten Sie ein Mobiltelefon mit NFC einfach nahe<br />

an die neuen TVs, um wie durch Zauberhand Bilder und Videos auf die große Bildfläche zu übertragen.<br />

Dass Panasonic diesen Schritt nicht im Alleingang<br />

vollzieht, zeigen die Ankündigungen Sonys und<br />

Toshibas, die ebenfalls verstärkt auf Polfilter-3D setzen.<br />

Zweiter Zusatznutzen für Sie: Derartige LCD-Fernseher<br />

bieten ein gleichbleibend gutes Bild auch bei seitlicher<br />

Betrachtung. Dies trifft ebenfalls auf Plasmafernseher<br />

zu, die am Markt zwar zur Randerscheinung degradiert<br />

werden, durch Panasonic <strong>ab</strong>er noch einmal in den Mittelpunkt<br />

rücken. Die Premiumserie ZT60 soll die beste<br />

Schwarzwiederg<strong>ab</strong>e, präziseste Farbdarstellung und<br />

die naturgetreuesten Bilder aller aktuellen Flachbildfernseher<br />

bieten und dies zu Preisen, die auch für den<br />

Massenmarkt erschwinglich sind. Der größte Vorteil<br />

der ZT60-Serie sind jedoch die Bilddiagonalen von 60<br />

und 65 Zoll, denn vergleichbare LED-LCD-Fernseher<br />

bieten oftmals nur 55 Zoll. Einzige Ausnahme sind die<br />

LCD-Fernseher von Sharp: Neben 60-Zoll-Varianten<br />

bietet Sharp als einziger TV-Hersteller Fernseher in 70,<br />

80 und 90 Zoll zu vierstelligen Preisen.<br />

NFC: Wie von Zauberhand<br />

Smartphones sind heutzutage nicht nur Mobiltelefone,<br />

sondern auch ein Ersatz für die EC-Karte: Bezahlungen<br />

können damit immer häufiger erledigt werden.<br />

Möglich macht dies NFC (Near Field Communication),<br />

ein Spezialchip, der nur auf winziger Distanz Daten<br />

zwischen dem Smartphone und den gewünschten Endgeräten<br />

austauscht. Nicht nur Autos sollen so zukünftig<br />

zum Starten überredet werden, auch Fernseher werden<br />

bald auf NFC reagieren. So bieten die diesjährigen<br />

TVs von Sony <strong>ab</strong> der Mittelklasse den denkbar einfach<br />

Datenaustausch: Mobiltelefon mit NFC an den<br />

Fernseher halten und schon erscheint die Oberfläche,<br />

Bilder, Musik oder Videos auf dem Fernseher. Einen<br />

ganz anderen Trend verfolgt Samsung: Mit dem Smart<br />

Evolution Kit, einer kleinen schwarzen Box, die auf<br />

der Rückseite des Fernsehers befestigt wird, können<br />

die meisten Samsung-Modelle des letzten Jahres fit für<br />

die neue Onlineplattform gemacht werden. Damit <strong>löst</strong><br />

Samsung eines der größten Probleme der modernen<br />

TV-Technik, denn nichts altert schneller, als die integrierten<br />

Internetfunktionen.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Neben einer besseren<br />

Helligkeit und weniger Spiegelungen,<br />

sollen die neuen<br />

Fernseher von Sharp auch<br />

in Sachen Bildschärfe<br />

zulegen. Bilddiagonalen<br />

von 60, 70, 80 und sogar 90 Zoll<br />

sorgen für echtes Kinofeeling.<br />

www.hdplustv.de 15


Blu-ray-Laser<br />

trifft auf Röhrensound<br />

Schick, funktional, brillant: Sonys neue Bluray-Player-Garde<br />

will mit knackigen Bildern<br />

und umfangreichen internetgestützten Zusatzfunktionen<br />

zu günstigen Preisen punkten.<br />

Sony wartet 2013 mit vier neuen Abspielern auf, die<br />

über ein komplett neu entwickeltes optisches Laufwerk<br />

verfügen; so sollen Filme nach dem Einlegen<br />

der Disc noch schneller gestartet werden. Beim<br />

Design setzt der Hersteller auf eine extravagante<br />

Linienführung, die der Ästhetik der neuen Bravia-<br />

Flachbildfernseher entspricht. Dank leistungsfähiger<br />

Bildchips werden nicht nur Blockbuster von einer Bluray<br />

Disc in voller Detailpracht <strong>ab</strong>gebildet, auch DVDs<br />

erstrahlen im neuen Glanz. Zudem soll eine erweiterte<br />

Farbwiederg<strong>ab</strong>e die Darstellung optimieren. Die<br />

Abspieler werten zudem jeden Fernseher zu einem<br />

Smart-TV auf und die Internetfunktionen können<br />

„Dank einer App werden Darstellerinfos<br />

auf das T<strong>ab</strong>let oder Smartphone übertragen,<br />

ohne den Film zu unterbrechen.“<br />

mit einigen Playern auch k<strong>ab</strong>ellos per WLAN genutzt<br />

werden. Nach Sonys Ang<strong>ab</strong>en wurde die Sendeleistung<br />

des Moduls signifikant gesteigert. Online stehen<br />

außer Apps vor allem Video-on-Demand-Angebote<br />

im Vordergrund und neben dem Sony-Service Video<br />

Unlimited ist der bequeme Film<strong>ab</strong>ruf per Maxdome<br />

oder Lovefilm möglich. Auch Musikfans kommen auf<br />

ihre Kosten, denn der Music-Unlimited-Service bietet<br />

Millionen von Songs zum Abruf. Ab der BDP-S3100-<br />

Serie kann die kostenlos für Android- und Apple-<br />

Geräte erhältliche TV-SideView-App genutzt werden.<br />

Im Zuge dessen werden etwa filmbegleitende Inhalte<br />

auf dem Smartphone oder T<strong>ab</strong>let angezeigt. Zudem<br />

können alle Online-Services über die Anwendung<br />

eingesehen werden. Die Abspieler sollen <strong>ab</strong> März<br />

erhältlich sein, das Top-Modell BDP-S5100 schlägt<br />

mit günstigen 160 Euro zu Buche.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Erste Soundbar mit Röhrensound<br />

Samsungs neue Soundbar HW-F750 kommt im edlen<br />

Metallgehäuse daher und kann flexibel im Wohnzimmer<br />

installiert werden. D<strong>ab</strong>ei erkennt ein integrierteres<br />

Gyroskop automatisch die Ausrichtung und passt<br />

den Klang entsprechend an. Das Ass im Ärmel der<br />

Soundbar ist <strong>ab</strong>er der Vakuumröhrenverstärker, der<br />

die Wiederg<strong>ab</strong>e mit einer warmen und natürlichen<br />

Grundnote versehen soll. Wird die Soundbar an einen<br />

kompatiblen Smart-TV des Herstellers angeschlossen,<br />

findet die Verbindung drahtlos über die hauseigene<br />

Sound-Share-Technologie statt und der Lautsprecher<br />

kann über die TV-Fernbedienung gesteuert werden.<br />

Praktisch: Auch der Subwoofer wird k<strong>ab</strong>ellos in den<br />

Aufbau eingebunden.<br />

Bilder: Samsung, Sony<br />

16 | 2.2013


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FÜR SMARTPHONES


Die neue Mittelklasse<br />

Fern<strong>ab</strong> von teurer Zukunftstechnik ist es die attraktive Mittelklasse der Flachbildfernseher, die auch<br />

in diesem Jahr über den wirtschaftlichen Erfolg der TV-Hersteller entscheiden wird. Damit Sie sich<br />

noch vor der Produkteinführung eine Meinung bilden können, vergleichen wir die aktuellen Neuankündigungen<br />

mit den entsprechenden Modellen des Vorjahres. Die Preisang<strong>ab</strong>en der 2013er-Modelle<br />

sind ohne Gewähr.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

2012er-<br />

Modelle<br />

1> Grundig<br />

Modell: Fine Arts LED<br />

Bildgrößen: 32, 40, 46, 55 Zoll<br />

aktuelle Marktpreise:<br />

600 bis 2 000 Euro<br />

1<br />

2> Panasonic<br />

Modell: TX-L-WT50<br />

Bildgrößen: 42, 47, 55 Zoll<br />

aktuelle Marktpreise:<br />

1 300 bis 2 000 Euro<br />

1<br />

3> Sharp<br />

Modell: LC-LE840E,<br />

Bildgrößen: 60 Zoll<br />

aktueller Marktpreis:<br />

2 100 Euro<br />

4> Samsung<br />

Modell: UE-ES8090<br />

Bildgrößen: 40, 46, 55, 65 Zoll<br />

aktuelle Marktpreise:<br />

1 300 bis 3 800 Euro<br />

2<br />

5> Sony<br />

Modell: KDL-HX855<br />

Bildgrößen: 40, 46, 55 Zoll<br />

aktuelle Marktpreise:<br />

1 100 bis 2 000 Euro<br />

2<br />

Bilder: Grund, Panasonic, Samsung, Sharp, Sony, Stock.xchng<br />

18 | 2.2013


3<br />

2013er-<br />

Modelle<br />

4<br />

3<br />

1> Grundig<br />

Modell: Vision 9<br />

Bildgrößen: 32, 37, 42, 47, 55 Zoll<br />

wichtigste Änderungen:<br />

Bessere Bildschärfe, Polfilter-3D,<br />

umfangreiches Smart-TV, Skype<br />

voraussichtliche Preise:<br />

700 bis 1 700 Euro<br />

2> Panasonic<br />

Modell: TX-L-WT60<br />

Bildgrößen: 47, 55 Zoll<br />

wichtigste Änderungen:<br />

Polfilter-3D, verbesserte Bild<strong>ab</strong>stimmung,<br />

integrierte Kamera,<br />

Spracheing<strong>ab</strong>e<br />

voraussichtliche Preise:<br />

1 800 bis 2 500 Euro<br />

5<br />

4<br />

3> Sharp<br />

Modell: LC-LE857<br />

Bildgrößen: 60, 70, 80 Zoll<br />

wichtigste Änderungen:<br />

Bessere Bildhelligkeit und<br />

Schwarzdarstellung, effektiverer<br />

Kontrastfilter, neue Smart-TV-<br />

Funktionen<br />

voraussichtliche Preise:<br />

2 500 bis 6 000 Euro<br />

4> Samsung<br />

Modell: F8000<br />

Bildgrößen: 46, 55, 60, 65,<br />

75 Zoll<br />

wichtigste Änderungen:<br />

Bessere Schwarzdarstellung<br />

sowie 3D-Bildhelligkeit und<br />

Bildschärfe, hochauflösende Kamera,<br />

überarbeitetes Smart-TV<br />

voraussichtliche Preise (46 bis<br />

65 Zoll): 1 800 bis 4 000 Euro<br />

5<br />

5> Sony<br />

Modell: KDL-W802<br />

Bildgrößen: 42, 47, 55 Zoll<br />

wichtigste Änderungen:<br />

Kein Monolith-Standfuß, flimmerfreies<br />

Polfilter-3D, blickwinkelst<strong>ab</strong>iles<br />

IPS-LCD-Panel,<br />

NFC-Datenaustausch<br />

voraussichtliche Preise:<br />

1 000 bis 2 000 Euro<br />

www.hdplustv.de 19


So wird<br />

gespielt<br />

Sie kennen nur Apples iPad, Nintendos Wii und<br />

Sonys Playstation? Das wird sich bald ändern,<br />

denn neue Namen wollen den Gamingmarkt<br />

aufmischen und dies mit unverbrauchten Ideen.<br />

Den Anfang macht der PC-Zubehörhersteller Razer,<br />

der mit dem Razer Edge die eierlegende Wollmilchsau<br />

konzipiert hat: Einen Alleskönner im T<strong>ab</strong>letgewand.<br />

Im Razer Edge arbeiten ein schneller Intel-Prozessor<br />

und ein Grafikchip von Nvidia – angesichts der kompakten<br />

Bauform ein echtes Novum. Der Clou: Dank<br />

Windows 8 laufen auf dem T<strong>ab</strong>let, das äußerlich wie<br />

ein iPad wirkt, alle PC-Anwendungen und damit auch<br />

alle relevanten Spiele. Selbst grafisch anspruchsvolle<br />

Titel wie „Battlefield 3“ genießen Sie in hoher Qualität<br />

ruckelfrei, das Edge ist einer Xbox 360, Wii U oder<br />

Playstation 3 technisch überlegen. Doch damit nicht<br />

genug: Razer bietet das T<strong>ab</strong>let mit Tastatur, seitlich<br />

montierbaren Controllern und externen Gamepads an,<br />

sodass das Edge ein T<strong>ab</strong>let, Computer und eine Spielekonsole<br />

in einem ist. Ab 1 000 Euro sind Sie d<strong>ab</strong>ei.<br />

„Innovation statt Stagnation:<br />

Noch nie war es so aufregend,<br />

in Spielewelten <strong>ab</strong>zutauchen.“<br />

Kleines Kraftwerk<br />

Noch kompakter spielen Sie mit Project Shield des<br />

Grafikkartenherstellers Nvidia. Diese h<strong>ab</strong>en sich im<br />

PC-Markt seit Ende der 1990er durch immer schnellere<br />

Grafikkarten einen Namen gemacht und auch im<br />

Filmsegment entstehen beeindruckende Computergrafiken,<br />

wie der täuschend echte Tiger in „Life Of Pi“,<br />

mittels Nvidias Computerhardware. Mit Project Shield<br />

wagt Nvidia erstmals den Alleingang, denn mehr als<br />

ein kleines kompaktes Gerät brauchen Sie nicht zum<br />

Spielen: Project Shield erscheint wie das Gamepad<br />

einer Xbox 360 samt aufgestecktem Minibildschirm.<br />

Im Inneren schlägt der brandneue Tegra-4-Chip, der<br />

ansonsten nur ausgewachsene T<strong>ab</strong>lets antreibt. Spielen<br />

können Sie alle Titel des Google-Android-Stores und<br />

auf Umwegen auch PC-Titel: Sobald die Inhalte über<br />

ein spezielles Nvidia-System berechnet und freigegeben<br />

werden, können Sie diese mit aktiver Internetanbindung<br />

auf das Project Shield streamen.<br />

Mitten im Spiel<br />

Frohe Botschaft für alle gelangweilten Xbox-<br />

360-Besitzer: Microsoft ließ die Katze aus dem Sack<br />

und präsentierte mit Illumiroom eine spektakuläre<br />

Neuentwicklung, um Sie noch tiefer ins Spielgeschehen<br />

hineinzuziehen. Das Funktionsprinzip klingt d<strong>ab</strong>ei<br />

nach Science-Fiction: Die Kinect-Kamera ermittelt die<br />

Raumdaten und ein Miniprojektor projiziert die Spielewelt<br />

auf Wände und Möbel. Das eigentliche Geschehen<br />

findet nach wie vor auf dem Fernseher statt, allerdings<br />

erweitert sich durch Illumiroom das Blickfeld und<br />

einzelne grafische Details werden aufregend in Szene<br />

gesetzt. Wann Illumiroom erhältlich sein wird, steht<br />

noch in den Sternen – wir rechnen mit Ende 2013,<br />

passend zum Start der nächsten Xbox-Generation.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Microsoft Illumiroom: Erst scannt die Kinect-Kamera<br />

der Xbox den Raum ...<br />

… dann überträgt ein Projektor die Spielgrafik auf Wände<br />

und Möbel. Das Spielerlebnis wird so deutlich intensiver.<br />

Razer Edge: Ein T<strong>ab</strong>let, viele Gesichter<br />

Wie bei Apples iPad können Sie Games über<br />

das berührungsempfindliche Display spielen.<br />

Die seitlich montierbaren Controller lassen<br />

Sie Actionspiele besonders einfach steuern.<br />

Für Texteing<strong>ab</strong>en ideal ist die Tastatur –<br />

das Edge wird so zum Notebook.<br />

Gamepads machen aus Razers Edge eine Spielkonsole,<br />

per AV-Dock gelangen Bilder zum TV.<br />

Bilder: Nvidia, Microsoft, Razer<br />

20 | 2.2013


TEST-VIDEOS // HANDS-ON- & UNBOXING-VIDEOS // MESSE-VIDEOS<br />

Der neue Youtube-Kanal von<br />

www.youtube.com/digitalfernsehende<br />

+++ Hands-on: Nokia Lumia 920 +++ Unboxing: Nokia Lumia 920 – Windows Phone 8 +++<br />

CES 2013: LG 55EM9700 55 Zoll OLED-TV +++ CES 2013: Panasonic 20 Zoll 4K-T<strong>ab</strong>let<br />

Windows 8 +++ CES 2013: Sony 4K-TV XBR-65X900A Fernseher +++ CES 2013: Panasonic 4K-<br />

OLED-TV +++ CES 2013: LG EA9800 gebogener OLED-TV +++ CES 2013: Samsung S9 4K-TV<br />

85 Zoll +++ CES 2013: Sharp IGZO-Display +++ CES 2013: Flexible und biegbare OLED-Displays<br />

+++ CES 2013: Sharp Aquos 90-Zoll-Fernseher +++ Display-Vergleich: Microsoft Surface RT vs.<br />

Apple iPad 4 +++ Hands-on: Sony HMZ-T2 3D-Viewer-Kopfkino +++ How-to: Windows 8 – Gestensteuerung<br />

beim Microsoft Surface RT +++ Test Samsung UE75ES9090 Edge-LED-TV u. v. m. +++


Spielerisch einfach<br />

Samsung setzt mit der NX300 vor allem auf qualitätsbewusste<br />

Einsteiger, denn statt möglichst vieler Knöpfe<br />

zur Bildeinstellung treffen Sie hier auf einen kippbaren<br />

und berührungsempfindlichen Bildschirm. Zudem<br />

forciert Samsung die Multimediafunktionen, denn die<br />

Kamera tauscht die aufgenommenen 20-Megapixel-<br />

Bilder auf Wunsch drahtlos via WLAN und passender<br />

App aus. Aufseiten der Bildqualität will Samsung zum<br />

direkten Konkurrenten Sony aufschließen, was mit<br />

dem beiliegenden lichtschwachen 18-55-mm-Zoomobjektiv<br />

<strong>ab</strong>er nicht ganz gelingen dürfte. Bereits zum<br />

Start stellt Samsung eine deutlich lichtstärkere Linse für<br />

3D-Aufnahmen in die Regale, die mit einer Besonderheit<br />

aufwartet: Statt zweier Objektive schrauben Sie nur<br />

eines an die Kamera, erst ein Blick ins Innenleben des<br />

Objektivs offenbart die getrennte Aufnahme für das<br />

linke und rechte Bild. Die plastische Bildaufzeichnung<br />

klappt natürlich nicht nur bei Fotos, sondern auch bei<br />

Videos, es bleibt <strong>ab</strong>er <strong>ab</strong>zuwarten, ob Freihandaufnahmen<br />

ohne große Verwackler möglich sind. Abseits von<br />

3D wird es Samsung mit der NX300 schwerfallen, sich<br />

von den starken Mitbewerbern <strong>ab</strong>zusetzen, denn die<br />

NX300 erscheint innen wie außen wie die Zwillingsschwester<br />

von Sonys NEX-7, bietet <strong>ab</strong>er keinen elektronischen<br />

Sucher, eine schwächere Displayauflösung<br />

und weniger direkte Einstellungsmöglichkeiten zum<br />

Bild<strong>ab</strong>gleich.<br />

Samsung NX300<br />

<strong>ab</strong> 750 Euro<br />

Für den Augenblick<br />

Der alte, neue Maßst<strong>ab</strong><br />

Wenn es um bestmögliche Bildqualität in kompakten<br />

Kameragehäusen geht, steht der Name Fujifilm seit<br />

geraumer Zeit ganz oben auf den Wunschzetteln anspruchsvoller<br />

Fotografen. Mit der X100S führt Fujifilm<br />

nicht nur die Tradition der bereits legendären X100<br />

fort, sondern kümmert sich auch um die Kinderkrankheiten<br />

der aktuellen Kameras XE-1 und X-Pro1. Der<br />

langsame Autofokus ist nun endgültig Geschichte, denn<br />

neben einer kontrastbasierten Erkennung setzt Fujifilm<br />

mit der X100S zusätzlich auf den Phasendetektionsmodus,<br />

der Objekte in der Tiefe schneller erfasst. Auch der<br />

elektronische Sucher wurde grundlegend überarbeitet:<br />

Trotz Rückbesinnung auf die LCD-Technik erscheint<br />

der Blick auf das Geschehen hochauflösender, brillanter<br />

und weniger ruckelig. Für eine präzise manuelle<br />

Scharfstellung sorgt ein ausgeklügeltes Teilbildverfahren,<br />

was den richtigen Dreh am Objektiv erleichtert.<br />

Dieses ist fest mit dem Kameragehäuse verschraubt und<br />

kommt mit einer 35-mm-Festbrennweite (umgerechnet<br />

auf das Kleinbildformat) daher. Fujifilm fordert mit der<br />

X100S Sonys deutlich teureren Überflieger RX1 heraus<br />

und ist lediglich bei der Größe des Bildsensors und der<br />

Pixelanzahl unterlegen. Die gebotenen 16,3 Megapixel<br />

reichen für A3-Ausdrucke <strong>ab</strong>er locker aus.<br />

Fujifilm X100S<br />

<strong>ab</strong> 1 199 Euro<br />

Bilder: Fujifilm, Samsung<br />

22 | 2.2013


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Was ist Ihnen<br />

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Preis (inklusive Tischstandfuß und Centerlautsprecher): 5 600 Euro,<br />

Maße (B × H × T, nur TV): 104,8 × 65,5 × 6 cm, Gewicht (nur TV): 21,8 kg,<br />

Auflösung: 1 920 × 1 080 Pixel, Tuner: DVB-S2 (2 ×), Speicher: 750 GB,<br />

WLAN: integriert, Stromverbrauch: 110 Watt<br />

Bilder: Loewe<br />

24 | 2.2013


Ganze acht Lautsprecher verbaut Loewe im Centerlautsprecher,<br />

was die Klangqualität hörbar beflügelt und vergleichbare<br />

kompakte TV-Soundlösungen übertrumpft. Leider verliert der<br />

Fernseher durch den eng anliegenden Lautsprecher etwas von<br />

seinem grazilen Erscheinungsbild.<br />

Billig ist gut, teuer ist nicht besser, das ist<br />

das Fazit renommierter Testmagazine, die<br />

Fernseher anhand von vor<strong>ab</strong> definierten<br />

Testprotokollen einstufen und preislich einordnen.<br />

Mehr als 1 500 Euro müssen Sie angeblich nicht in<br />

einen 46-Zoll-Fernseher investieren, um die „Beste<br />

Qualität des Jahres“ zu erleben. Warum also mehr<br />

als 5 000 Euro für den Loewe Individual ausgeben?<br />

Es ist so eine Sache mit Qualität: Alle wollen sie, <strong>ab</strong>er<br />

kosten darf sie nichts. Dass es deutsche TV-Hersteller<br />

wie Loewe gibt, die Qualität im Premiumsegment<br />

vorleben, mag angesichts fallender Preise unzeitgemäß<br />

erscheinen, doch bieten Produkte wie der neue Loewe<br />

Individual spannende Einblicke in eine echte Erlebniswelt.<br />

Am auffälligsten ist zunächst die Optik des<br />

Fernsehers, denn verzichten Sie auf den Centerlautsprecher,<br />

erscheint der Individual grazil und erh<strong>ab</strong>en.<br />

Die fast durchgängige Glasscheibe, der Aluminiumrahmen<br />

und die vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

machen den Fernseher zum optischen Hingucker,<br />

allein das markant <strong>ab</strong>stehende Loewe-Auge dürfte<br />

nicht jedermanns Geschmack treffen. Etwas missverständlich<br />

mutet die Signalanzeige an, die lediglich<br />

einen Strich in unterschiedlichen Farben wiedergibt.<br />

Bestens eingestellt<br />

Alles, was einen Top-Fernseher ausmacht, hat Loewe<br />

in einem Produkt vereint: Die Farben erscheinen nicht<br />

zuckerbunt, sondern<br />

natürlich, die Bildschärfe<br />

ist auch bei einem Formel-<br />

1-Rennen auf hohem Niveau und<br />

die kontrastoptimierte Scheibe garantiert<br />

ein sattes Schwarz im beleuchteten Wohnzimmer.<br />

Damit merzt Loewe sogleich einen Kritikpunkt des<br />

Vorgängermodells aus, das unter einer Aufhellung<br />

bei direktem Lichteinfall litt. Gehen im Wohnzimmer<br />

dagegen die Lichter aus und spielen Sie düstere<br />

Filme wie „Harry Potter 7.2“ <strong>ab</strong>, wird die nicht ganz<br />

homogene Ausleuchtung sowie das leicht aufgehellte<br />

und bläulich schimmernde Schwarz sichtbar. Die<br />

Bildhelligkeit regeln Sie bei diesem Fernseher über<br />

den Kontrastregler (nicht über den Helligkeitsregler),<br />

wobei bis zur Stufe 18 die bestmögliche Brillanz<br />

gewährleistet wird, <strong>ab</strong> Stufe 19 brennen Details im<br />

Bild aus. Schade ist, dass der insgesamt gute Bildeindruck<br />

bei seitlicher Betrachtung schwindet und das<br />

Bild dann ausgewaschen erscheint. Erstmals kommt<br />

Loewe auch allen Kinofans entgegen, die sich an der<br />

superflüssigen Darstellung von Kinofilmen bislang<br />

störten: Die Berechnung zusätzlicher Bilder kann<br />

jetzt in drei Stufen eingestellt werden, sodass das<br />

Kinogefühl auf Wunsch bestehen bleibt und Artefakte<br />

im Bild vermieden werden. Wollen Sie hingegen einen<br />

ruckelfreien Bildeindruck wiedergeben, der an Peter<br />

Jacksons „Der Hobbit“ erinnert, erhöhen Sie einfach<br />

die Filmglättung um ein bis zwei Stufen, kritische<br />

Augen erkennen dann jedoch kleine Bildfehler. Wollen<br />

Sie Filme im 21 : 9-Superbreitbild ohne schwarze<br />

Balken mittels Bildbeschnitt darstellen, so bietet<br />

Loewe die passende 16 : 9-Formateinstellung. So gut<br />

die 2D-Darstellung, so durchwachsen das Ergebnis im<br />

3D-Betrieb: Die aktiven Shutter-Brillen flimmern bei<br />

Umgebungslicht, die Bildhelligkeit ist nur durch-<br />

Eine neue Kontrastfilterscheibe sorgt für ein tiefes Schwarz bei<br />

Umgebungslicht und auch bei der Bildschärfe konnte Loewe noch<br />

einmal zulegen. Das markante „Individual“-Emblem ist <strong>ab</strong>nehmbar<br />

und flexibel in der Anbringung.<br />

schnittlich und im Bildhintergrund sind in dunklen<br />

Bereichen Doppelkonturen auszumachen.<br />

Der LED-Trick<br />

Dass in modernen LCD-Fernsehern Strom sparende<br />

Leuchtdioden arbeiten, ist kein Geheimnis mehr,<br />

in Loewes Individual arbeiten zwei LED-Leisten<br />

am linken und rechten Bildrand. Um den Kontrast<br />

zu steigern und die Energieeffizienz zu verbessern,<br />

wendet Loewe einen Trick an: Wenn das Bildmaterial<br />

nicht übermäßig brillant ausfällt, reduziert der<br />

Fernseher die Helligkeit (LEDs werden automatisch<br />

her<strong>ab</strong>gedimmt) und das Videosignal wird angehoben,<br />

um keine Helligkeit zu opfern. Das klappt in der<br />

„Loewes Individual ist kein optischer<br />

Blender, sondern fasziniert durch die<br />

einfache Bedienung sowie unzählige Möglichkeiten<br />

der Programmwiederg<strong>ab</strong>e.“<br />

Praxis derart unmerklich, dass Sie keine Nachteile im<br />

Bild befürchten müssen, d. h. weder sind <strong>ab</strong>rupte Helligkeitswechsel<br />

sichtbar, noch opfern Sie Details. Ein<br />

Blick auf den Strommesser verrät, dass der Fernseher<br />

deutlich effizienter arbeitet, weil die LED-Beleuchtung<br />

fortan nicht kontinuierlich auf voller Leistung<br />

läuft. Im Bildmenü h<strong>ab</strong>en Sie die Möglichkeit, diese<br />

bildoptimierende Schaltung namens VBD+ ein- oder<br />

auszuschalten und un<strong>ab</strong>hängig davon den Lichtsensor<br />

zu verwenden, um die Bildhelligkeit auch dem Umgebungslicht<br />

anzupassen.<br />

Kling auch noch gut<br />

Lassen Sie sich von vollmundigen<br />

Umschreibungen vieler Testberichte<br />

nicht beirren:<br />

Was derzeit an<br />

www.hdplustv.de 25


Sensationell ist Loewe die neue Benutzeroberfläche gelungen, die den Bildinhalt nie komplett überlagert und die wichtigsten Einstellungen<br />

an erster Stelle positioniert. Der Home-Bildschirm kann nach Ihren Wünschen angelegt werden und hochauflösende Grafiken sowie der<br />

moderne Foto- sowie Musikplayer vermitteln echtes Apple-Flair. Die optional erhältliche Minifernbedienung „Assist Easy“ reicht zur Steuerung<br />

Ihres kompletten Loewe-Heimkinos völlig aus.<br />

klanglichen Lösungen am TV-Markt geboten wird, ist<br />

bestenfalls befriedigend. Allein Premiummarken wie<br />

Bang & Olufsen, Metz, Bose und eben auch Loewe<br />

kümmern sich mit Nachdruck um den guten Ton<br />

im Fernseher. Was Loewe besonders auszeichnet,<br />

ist die Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten. Ob<br />

kompakter Einzellautsprecher, superschlanke Standlautsprecher<br />

oder ein Soundprojektor, der Wände und<br />

Möbel als Reflexionsflächen nutzt, um echten Heimkinoklang<br />

zu simulieren: Loewe bietet jede denkbare<br />

und undenkbare Lösung. Alle notwendige Elektronik<br />

ist zudem im Fernseher verbaut, sodass Sie keinen<br />

AV-Receiver benötigen, um eine Heimkinoanlage zu<br />

betreiben. Die neue Audioschnittstelle koppelt den<br />

Fernseher nun noch flexibler an einen Tieftonlautsprecher<br />

mit den entsprechenden digitalen Endstufen<br />

an, sodass kein Qualitätsverlust durch unnötige<br />

Wandlungen auftritt. Wie der Fernseher klingen<br />

soll, liegt d<strong>ab</strong>ei in Ihrer Hand: neutral oder kräftig,<br />

dynamisch eingeschränkt oder mit vollem Volumen,<br />

Stereo oder 5.1. Allerdings fehlt, außer beim Einsatz<br />

des Soundprojektors, ein Einmessmikrofon, sodass<br />

Abstände und Pegel einmalig per Hand <strong>ab</strong>geglichen<br />

werden müssen.<br />

Spielerisch einfach<br />

Was Loewes neuen Individual nicht nur von den<br />

bisherigen Loewe-TVs, sondern vom gesamten<br />

TV-Markt <strong>ab</strong>setzt, ist die auf Einfachheit getrimmte<br />

Bedienoberfläche. D<strong>ab</strong>ei werden nur die Informationen<br />

angezeigt, die zur Quelle passen und die Sie bei<br />

häufiger TV-Nutzung erwarten würden. Hierzu optimiert<br />

Loewe kontinuierlich die Platzierung der einzelnen<br />

Einträge, um wirklich keine Verwirrung mehr<br />

aufkommen zu lassen. Auf Tastendruck gleiten die<br />

Senderinfos und Einstellungen elegant ins Bild und<br />

selten war es einfacher, Sender zu sortieren (wahlweise<br />

bequem in Blöcken), Internetmediatheken <strong>ab</strong>zurufen<br />

und alle Wunschinhalte gesammelt auf einen<br />

Startbildschirm <strong>ab</strong>zulegen. Ganz gleich, ob Fotos vom<br />

USB-Stick, Ihre Lieblingsprogramme, die von den<br />

Einstellungen für ein natürliches Bild<br />

Kontrast maximal 18<br />

Helligkeit 10<br />

Farbintensität 10<br />

Image Active+ Aus<br />

Bildformat<br />

16 : 9 (PC)<br />

Farbtemp.<br />

Soft<br />

Schärfe 2<br />

Autom. Dimmung Video (VBD+): Ein<br />

Raum: je nach Wunsch<br />

Filmglättung<br />

Niedrig oder Mittel<br />

Digit. Rauschred. Aus<br />

Hautfarbton 0<br />

Deblocking Filter Aus<br />

Bilder: Loewe<br />

26 | 2.2013


Das 46-Zoll-Modell bietet, gemessen an der Bildgröße, die<br />

schlechteste Preis-Leistung, weshalb Sie entweder zur 40-Zoll-<br />

Variante greifen sollten, um 1 000 Euro zu sparen, oder gleich<br />

auf das 55-Zoll-Modell wechseln sollten, das wiederum 1 000<br />

Euro Aufpreis kostet. Um das Design des Fernsehers nicht zu<br />

beeinträchtigen, empfehlen wir, den TV mit flachen Elektrostaten<br />

oder Loewes Soundprojektor zu betreiben.<br />

integrierten Tunern empfangen werden, eine Website<br />

oder Videotextinhalte: Nahezu alles kann mit wenigen<br />

Tastenklicks als Favorit auf dem Home-Bildschirm<br />

<strong>ab</strong>gelegt und über die Menü-Taste frei angeordnet<br />

werden. Dank der integrierten Festplatte können Sie<br />

Sender nicht nur in Echtzeit betrachten, sondern das<br />

laufende Programm auch anhalten und während einer<br />

Aufnahme umschalten. Äußerst flexibel zeigt sich der<br />

Invidual auch im Heimnetzwerk, denn alle relevanten<br />

Formate werden in <strong>HD</strong>-Qualität vom Computer auf<br />

dem Fernseher dargestellt. Der Individual kann sogar<br />

seinerseits Inhalte freigeben, sodass Sie z. B. eine<br />

aufgenommene Fernsehsendung im Nebenzimmer<br />

anschauen können, ohne einen zweiten TV-Anschluss<br />

verlegen zu müssen – das Bildsignal wird einfach per<br />

WLAN drahtlos gestreamt. Wollen Sie mehr als eine<br />

Quelle betrachten, hilft die Bild-in-Bild-Wiederg<strong>ab</strong>e,<br />

um einen weiteren Sender oder externe Quellen mit<br />

dem Hauptbild zu kombinieren. So flexibel die Fensteranordnung,<br />

so eingeschränkt zeigt sich <strong>ab</strong>er die<br />

Tonwiederg<strong>ab</strong>e: Diese gilt immer für das Hauptbild.<br />

Ein weiteres Manko stellt derzeit die Umschaltgeschwindigkeit<br />

von <strong>HD</strong>-Sendern dar und das Fehlen<br />

des Videoportals Youtube sowie der Videotelefonie<br />

Skype ist ärgerlich. Beim Eintippen von Internetadressen<br />

wäre eine Fernbedienung mit vollwertiger Tastatur<br />

hilfreich, hier bietet Loewe <strong>ab</strong>er eine Softwarelösung.<br />

Mehr Auswahl für Sie<br />

Loewes Individual ist superschlank, super ausgestattet<br />

und super einfach zu bedienen. Zum uneingeschränkten<br />

Kauftipp reicht es angesichts der finanziellen<br />

Hürde zwar nicht, <strong>ab</strong>er die Chance, den Fernseher live<br />

beim Loewe-Fachhändler zu erleben, sollten Sie sich<br />

nicht entgehen lassen. Hat man sich erst einmal an die<br />

Verarbeitungsqualität, die Bild- und Tonqualität und<br />

die tolle Bedienung gewöhnt, fällt es schwer, nicht der<br />

Faszination des Loewe-Konzepts zu erliegen, schließlich<br />

richtet sich der Individual einzig und allein nach<br />

Ihren Bedürfnissen. Der Preis verkommt da schnell<br />

zur Nebensache.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Was uns gefällt<br />

+ Scharfe, ruckelfreie Bilder mit natürlichen Farben<br />

+ Toller Klang und vielseitige Heimkinolösungen<br />

+ Integrierte Empfänger und Festplatte, stark im Netzwerk<br />

+ Frisches, modernes, einfaches Bedienkonzept<br />

Was uns stört<br />

– Bei seitlicher Betrachtung nimmt Bildqualität <strong>ab</strong><br />

– 3D und Ausleuchtung nicht optimal, Schwarz leicht bläulich<br />

– Langsame Einschaltzeit und Programmwechsel<br />

– Kein Youtube, kein Skype<br />

www.hdplustv.de 27


Ich bin dann mal weg<br />

Einen Film im echten Kinosaal zu erleben, hat<br />

noch immer etwas Magisches, denn allein die<br />

schiere Bildgröße ist in den eigenen vier Wänden<br />

kaum nachzustellen. Projektoren samt Leinwänden<br />

sind zwar eine echte Alternative, doch äußerst<br />

kostspielig und nicht immer leicht zu installieren.<br />

Sony bietet für alle Kinoliebh<strong>ab</strong>er eine zusätzliche<br />

Option, denn das Kopfkino zeigt größere Bilder als<br />

jeder Fernseher und verschwindet bei Nichtgebrauch<br />

einfach in der Schublade.<br />

Der Weg in Ihr persönliches Heimkino führt zunächst<br />

über einen unscheinbaren schwarzen Kasten, der nicht<br />

nur mit Strom, sondern auch mit einer Bildquelle (im<br />

Idealfall ein Blu-ray-3D-Player oder die Playstation 3)<br />

versorgt werden will. Neben einem <strong>HD</strong>MI-Eingang für<br />

Bild und Ton bietet die Box zusätzlich einen <strong>HD</strong>MI-<br />

Ausgang, um die Informationen des Abspielgeräts zum<br />

Fernseher weiterzuleiten, zudem findet das Kopfkino<br />

Anschluss. Die K<strong>ab</strong>ellänge von 3,5 Metern sorgt dafür,<br />

dass Sie gemütlich im Sessel Platz nehmen können,<br />

ohne die Anschlussbox hinterherzuschleifen. Ein- und<br />

ausschaltbar ist das komplette System über einen Schalter<br />

an der futuristisch anmutenden Brille.<br />

Ich sehe was Besseres<br />

Ist der passende Spielfilm eingelegt und die Brille aktiviert,<br />

kann man sich ein Schmunzeln nicht verkneifen,<br />

denn eine derart brillante, kontraststarke, detailreiche<br />

und überlebensgroße Bildwiederg<strong>ab</strong>e würde man<br />

solch einem kompakten System nicht zutrauen. Zwar<br />

blicken Sie nur auf zwei winzige Displays (eines für<br />

jedes Auge), doch die Illusion, in einem echten Kino<br />

zu sitzen, ist nahezu perfekt. Möglich macht dies ein<br />

trickreiches optisches System: Vor den Displays sitzen<br />

kleine Linsen und obwohl sich die Bilder nur wenige<br />

Zentimeter vor Ihren Augen <strong>ab</strong>spielen, müssen Sie weit<br />

in die Ferne blicken. Brillenträger sollten die Sehhilfe<br />

deshalb nicht <strong>ab</strong>legen. Damit die Bildschärfe jeden<br />

überzeugt, können die Linsen über zwei Regler dem<br />

Augen<strong>ab</strong>stand angepasst werden, denn dieser ist von<br />

Person zu Person leicht verschieden. Leider ist es auch<br />

Diese 3D-Filme auf Blu-ray gehören in jede Sammlung<br />

„Avatar“, 20th Century Fox „ParaNorman“, Universal „Merida“, Disney „Hugo C<strong>ab</strong>ret“, Paramount „Titanic“, 20th Century Fox<br />

Bilder: 20th Century Fox, Disney, Paramount, Sony, Universal<br />

28 | 2.2013


nach umfangreicher Vorbereitung fast unmöglich,<br />

dass das komplette Sichtfeld optimal scharf erscheint.<br />

Für einen angenehmen Sehkomfort hat Sony das<br />

Gewicht der Brille auf rund 300 Gramm reduziert, was<br />

einer Gewichtsersparnis von mehr als 100 Gramm im<br />

Vergleich zum Vorjahresmodell entspricht. Gleichfalls<br />

wurde die Arretierung der Halteriemen verbessert und<br />

die Brille liegt deutlich bequemer an. Bildeten sich<br />

So entsteht die Kinoillusion<br />

„Alles, was einen 3D-Kinofilm zum<br />

echten Erlebnis macht, liefert dieses<br />

kompakte System. Noch größere Bilder<br />

gibt es nur im echten Kino.“<br />

im Vorjahr noch unschöne Druckstellen an Nase und<br />

Stirn, so können Sie das aktuelle Kopfkino über einen<br />

längeren Zeitraum schmerzfrei genießen.<br />

3D, wie man es sich wünscht<br />

Nicht nur die Bildgröße ist einmalig, auch die 3D-<br />

Wiederg<strong>ab</strong>e erfüllt alle Erwartungen. Im Gegensatz zur<br />

3D-Darstellung via Fernseher oder Projektor sind die<br />

3D-Bilder genauso hell, wie bei einer 2D-Wiederg<strong>ab</strong>e<br />

und störende Doppelkonturen treten in keiner Szene<br />

auf. Einzig die leicht ruckeligen bzw. leicht unscharfen<br />

Kinobilder bieten noch Spielraum für Verbesserungen,<br />

zudem erwartet Sie keine <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung mit zwei<br />

Millionen Bildpunkten, sondern nur knapp die Hälfte<br />

mit 1 280 × 720 Pixeln. So butterweich und detailreich<br />

wie in Peter Jacksons Winterblockbuster „Der Hobbit“<br />

gleiten die Kinobilder nicht an den Augen des Betrachters<br />

vorbei.<br />

Winzige Minidisplays (rechts) versorgen beide Augen mit Bildinformationen. Das<br />

vorgelagerte Linsensystem (oben) erzeugt den Eindruck, als würden Sie von großer Entfernung<br />

auf eine XXL-Leinwand blicken. Sonys Kopfkino simuliert eine Bilddiagonale<br />

von knapp drei Metern, bei einem gedachten Sitz<strong>ab</strong>stand von drei Metern.<br />

Single-Kino<br />

Während bei der ersten Version des Kopfkinos die<br />

Lautsprecher untrennbar mit der Brille kombiniert<br />

wurden, liegen dem aktuellen Modell separate In-Ear-<br />

Kopfhörer bei, die allerdings klanglich zu wünschen<br />

übrig lassen. Stattdessen sollten Sie die Möglichkeit<br />

nutzen, Ihre eigenen Lieblingskopfhörer am Klinkensteckereingang<br />

anzuschließen. Verfügen Sie über<br />

qualitativ hochwertige Modelle, steht einer beeindruckenden<br />

Klangkulisse nichts mehr im Wege, allerdings<br />

empfehlen wir Ihnen, auf die Raumklangeinstellungen<br />

zu verzichten,<br />

da diese maßgeblich<br />

künstliche Halleffekte beimischen. Unterm Strich ist<br />

auch Sonys zweite Version des Kopfkinos noch nicht<br />

perfekt, denn sowohl bei der Auflösung der Bilder<br />

als auch beim Tragekomfort ist das System einer TV-<br />

Lösung unterlegen. Zudem darf immer nur eine Person<br />

in 3D-Welten <strong>ab</strong>tauchen, doch diese wird, da sind wir<br />

uns sicher, eine Menge zu berichten h<strong>ab</strong>en.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Was uns gefällt<br />

+ Riesiges, natürliches Kinobild<br />

+ Kontrast und Helligkeit beeindrucken<br />

+ Nahezu perfekte 3D-Wiederg<strong>ab</strong>e<br />

+ Eigene Kopfhörer verwendbar<br />

Was uns stört<br />

– Kinobilder könnten schärfer <strong>ab</strong>laufen<br />

– Brille sitzt unbequem, Ausrichtung schwierig<br />

– Verarbeitungsqualität nur ausreichend<br />

– Keine Drahtlosverbindung zur Anschlussbox<br />

Sony HMZ-T2<br />

Preis: 999 Euro, Maße (B × H × T): 21 × 11 × 20 cm,<br />

Gewicht: 330 g, Auflösung: 1 280 × 720 Pixel (2 ×)<br />

Kopfkino und Anschlussbox sind untrennbar durch ein 3,5 m langes Signalk<strong>ab</strong>el miteinander verbunden.<br />

www.hdplustv.de 29


Sony<br />

VPL-HW50ES<br />

KAUFTIPP<br />

2/2013<br />

Fernsehen einmal anders<br />

Sony VPL-HW50ES<br />

Eigentlich gehören Projektoren ins Heimkino,<br />

denn erst unter Ausschluss von Sonnenlicht<br />

oder künstlicher Beleuchtung wirken die<br />

Kinobilder kontraststark und ansprechend. Sonys<br />

VPL-HW50ES macht in diesem Umfeld eine tolle Figur,<br />

doch das Besondere an diesem Projektor ist, dass<br />

er bei gemäßigter Bildgröße selbst im <strong>ab</strong>gedunkelten<br />

Wohnzimmer spielend einfach einen XXL-Fernseher<br />

ersetzen kann. Die Bildhelligkeit des Projektors ist<br />

für einen Heimkinoprojektor erstaunlich hoch und<br />

selbst im hohen Lampenmodus gibt sich der Beamer<br />

flüsterleise.<br />

Preis: 3 099 Euro, Maße (B × H × T): 40,7 × 18 × 46,4 cm, Gewicht: 10 kg, Auflösung: 1 920 × 1 080 Pixel,<br />

Stromverbrauch: 280 Watt<br />

Die Aufstellung des VPL-HW50ES ist zwar kinderleicht<br />

und das Bild kann in alle Himmelsrichtungen<br />

über Drehregler verschoben werden, doch sämtliche<br />

Eingriffe müssen direkt am Gerät vorgenommen werden.<br />

Wollen Sie die Bildschärfe exakt justieren, sollte<br />

eine zweite Person diese an der Leinwand überprüfen.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Sony<br />

30 | 2.2013


„xxx“<br />

Auch unterschiedliche Bildformate sind per manuellem<br />

Zoom nur umständlich anzugleichen und der VPL-<br />

VW50ES meistert nicht in allen Räumen die passende<br />

Bildgröße in Relation zum Abstand. Vor der Installation<br />

sollten Sie deshalb überprüfen, welche Bilddiagonale<br />

der Projektor beim vorgegebenen Abstand erzeugt.<br />

Ebenfalls vermissen echte Profis einen 12-Volt-Anschluss,<br />

um motorisierte Leinwände zu steuern.<br />

Nur das Beste vom Bild<br />

Sonys Projektor ist ideal für Einsteiger, denn die<br />

hervorragende Bild<strong>ab</strong>stimmung macht es dem<br />

Nutzer leicht, ein natürliches Bild zu erleben. Farben<br />

erscheinen bereits nach dem Einschalten realistisch<br />

und eine komplexe Kalibrierung bringt nur noch<br />

Vorteile im Detail (bzw. eine exaktere Abstimmung<br />

auf Ihren Raum). Im Wohnzimmer spielt eine perfekte<br />

Schwarzdarstellung nur eine untergeordnete Rolle,<br />

denn Restlicht sorgt hier für starke Aufhellungen, doch<br />

„Dieser Projektor erreicht die Brillanz<br />

eines LED-LCDs, wenn Sie die Bildgröße<br />

auf XXL-TV-Niveau anstreben. Mit dem<br />

richtigen Leinwandtuch kann das Kinoerlebnis<br />

somit im Wohnzimmer starten.“<br />

im Heimkino blüht das Bild erst mit satten Kontrasten<br />

richtig auf. Sony setzt hierbei auf eine intelligente Iris,<br />

die das Schwarz im Bild dramatisch optimiert, während<br />

die Bildverarbeitung des Projektors verhindert, dass der<br />

Gesamteindruck zu dunkel erscheint. In Kombination<br />

erwarten Sie knackige Bilder, die keine Details in dunklen<br />

wie hellen Bereichen vermissen lassen. Wollen Sie<br />

noch bessere Kontraste, können Sie den Kontrastverbesserer<br />

nutzen, der die Dynamik auf das jeweilige Bild<br />

<strong>ab</strong>stimmt: Zeigt eine Filmszene von Haus aus milchige<br />

Schwarztöne und kein brillantes Weiß, wirkt der Kontrastverbesserer<br />

dem entgegen. Farben und Hauttöne<br />

zeigt der Projektor ohne störend Abweichungen und<br />

mit ein wenig Geschick bzw. Hintergrundwissen werden<br />

selbst minimale Ungenauigkeiten behoben.<br />

Schärfer als scharf<br />

Waren Sie begeistert von der Kinoprojektion des Films<br />

„Der Hobbit“? Mit dem VPL-VW50ES können Sie den<br />

Kinoeindruck fast perfekt nachahmen. Sony ermöglicht<br />

mittels Berechnung zusätzlicher Bilder (Motionflow)<br />

die Kinoaufnahmen einer Blu-ray noch flüssiger darzustellen<br />

und selbst bei den wildesten Kameraschwenks<br />

können Sie alle Details erkennen, ohne, dass diese verwischen.<br />

Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten trüben<br />

auch keine Artefakte den Filmspaß. Zusätzlich verbessert<br />

der Projektor die Sichtbarkeit von feinen Details,<br />

sodass das Bild noch schärfer erscheint, als Sie es von<br />

Ihren <strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Quellen kennen. Übertreiben sollten Sie<br />

die Schärfeoptimierung zwar nicht, denn dann stechen<br />

jede Falte und Hautpore der Darsteller hervor, <strong>ab</strong>er mit<br />

gemäßigtem Einsatz erleben Sie Ihre Filmsammlung in<br />

einer völlig neuen Qualität. Generell ist Sonys Bildverarbeitung<br />

der versammelten Konkurrenz einen Schritt<br />

voraus, denn solange Sie es nicht mit den Einstellungsreglern<br />

übertreiben, bleibt der Bildeindruck immer<br />

natürlich und ist frei von störenden Artefakten.<br />

Das Tor zur anderen Welt<br />

Die 3D-Darstellung profitiert ebenfalls vom Bilddoping,<br />

denn alle Verbesserer sind auch in der plastischen<br />

Bildwiederg<strong>ab</strong>e aktivierbar. Sony war sich der eigenen<br />

Stärken sichtlich bewusst, denn dem VPL-VW50ES<br />

liegen zwei 3D-Brillen bei. Zwar sitzen diese sehr straff<br />

und die Brillen sind etwas klobig geraten, doch das<br />

Gesamtergebnis spricht für sich. Wie hell das 3D-Bild<br />

erscheinen soll, können Sie im Bildmenü vorgeben und<br />

störende Doppelkonturen zeigten sich während unseres<br />

Tests nicht. Dafür flimmerten das Bild sowie externe<br />

Lichtquellen leicht, und der interne Infrarottransmitter,<br />

der das Signal an die 3D-Brillen weiterleitet, produ-<br />

Zwei 3D-Brillen liegen dem Projektor bei, diese können Sie über eine USB-Schnittstelle<br />

aufladen. Leider erzeugt der im Projektor integrierte Signaltransmitter (rechts unten am<br />

Gehäuse) leichte Störgeräusche.<br />

www.hdplustv.de 31


Die Optik ist nicht motorisiert,<br />

weshalb Sie die Bildvergrößerung und<br />

Schärfe direkt am Gerät einstellen.<br />

zierte leichte Störgeräusche. Im versteckten Servicemenü<br />

kann der Fachhändler diese zwar reduzieren, echte<br />

Abhilfe schafft hier <strong>ab</strong>er nur der optionale externe<br />

Transmitter. Ein Tipp für echte Experten: Findige Fachhändler<br />

können Sonys Projektor fit für leichtere Brillen<br />

machen, die Signale werden d<strong>ab</strong>ei über eine Bluetooth-<br />

Verbindung übertragen, was den Sichtkontakt zum<br />

3D-Sender unnötig macht.<br />

Schwer zu schlagen<br />

Für knapp 3000 Euro erhalten Sie einen benutzerfreundlichen<br />

Projektor, der ungemein leise seine Arbeit<br />

verrichtet. Die exzellente Bildhelligkeit ermöglicht die<br />

Projektion im XXL-Heimkino oder Wohnzimmerumfeld<br />

und die Bildnachbearbeitung macht <strong>HD</strong>-Quellen<br />

zum noch schärferen Erlebnis. Wer Peter Jackson „Der<br />

Hobbit“ im Kino bestaunt hat, wird im VPL-HW50ES<br />

einen preislich fairen Spielpartner finden, der dieses<br />

Erlebnis nachempfinden kann und d<strong>ab</strong>ei nicht durch<br />

Bildfehler auf sich aufmerksam macht. Im Vergleich zu<br />

einem XXL-LED-LCD-Fernseher zeigt der Projektor<br />

sogar die fehlerfreiere Ausleuchtung, denn von<br />

störenden Helligkeitsflecken bleiben Sie hier verschont.<br />

In unserem Beispiel h<strong>ab</strong>en wir den VPL-HW50ES<br />

mit einer grauen Leinwand von Stewart Filmscreen<br />

unter Wohnzimmerbedingungen getestet und waren<br />

schlichtweg beeindruckt: Der Projektor erreicht eine<br />

Bildhelligkeit vergleichbar zu einem LED-LCD, wenn<br />

Bilddiagonalen von 65 bis 90 Zoll angestrebt werden.<br />

Andererseits meistert der VPL-HW50ES Leinwände<br />

von drei Metern spielend, wenn Heimkinobedingungen<br />

vorherrschen. So oder so: Ein besseres Bild zum kleineren<br />

Preis werden Sie so schnell nicht finden.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Was uns gefällt<br />

+ Exzellente Bildschärfe, natürliche Farben<br />

+ Sehr gute Bildhelligkeit, sattes Schwarz<br />

+ Gutes 3D, Zubehör beiliegend<br />

+ Leise, auch im hohen Lampenmodus<br />

Was uns stört<br />

– Störgeräusch im 3D-Modus (interner Transmitter)<br />

– Optik nicht motorisiert, kein 12-Volt-Anschluss<br />

– Zoombereich etwas eingeschränkt<br />

– Klobige 3D-Brillen, keine Funkübertragung<br />

Einstellungen für ein natürliches Bild<br />

Bildmodus<br />

Referenz<br />

Realismus Ein (Auflösung 20)<br />

Kinoschwarz Plus Erweit. Blende Auto: Voll<br />

Lampenregelung: Hoch<br />

Motionflow<br />

Filmprojektion: Aus,<br />

Bewegungsverstärk.: Niedrig<br />

Kontrast 90<br />

Helligkeit 50<br />

Farbe 50<br />

Farbton 50<br />

Farbtemperatur D65<br />

Schärfe<br />

Minimum<br />

Experteneinstellungen<br />

NR/MPEG NR Aus/Aus<br />

Kontrastverstärk. Niedrig<br />

Gammakorrektur 2.2<br />

x.v. Color<br />

Aus<br />

Farbraum<br />

BT.709<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

32 | 2.2013


Die kleinen Rädchen an der Oberseite verschieben das Bild passend<br />

zur Leinwand. Aufgrund des leicht eingeschränkten Zooms<br />

sollten Sie den richtigen Abstand vor der Installation ermitteln:<br />

Bei einer zwei Meter breiten Leinwand kann der Projektor<br />

zwischen 2,8 und 4,2 m entfernt aufgestellt werden.<br />

Wer immer schon<br />

das Original wollte,<br />

sollte sich jetzt<br />

das Original leisten.<br />

Rahmen- oder Rollbildwand<br />

16:9 oder 16:10<br />

5 Größen<br />

2 Projektionstücher<br />

„Eine tolle Idee<br />

von Stewart.<br />

Fixe Größen zu<br />

smarten Preisen.“<br />

Ewald Schmidt<br />

Stefan Bock<br />

Die Fernbedienung ist beleuchtet und bietet viele praktische<br />

Direktwahltasten, sodass Sie nicht zwingend durch das gesamte<br />

Menü navigieren müssen.<br />

Anzeige<br />

Inhalte 33


So schön kann Heimkino sein<br />

Mit lichtstarken Heimkinoprojektoren müssen<br />

Sie Ihre Wände nicht länger schwarz<br />

streichen und Sie genießen selbst im<br />

Wohnzimmer kontrastreiche Bilder. Entscheidend ist<br />

allerdings das richtige Leinwandtuch, denn statt der<br />

üblichen weißen Tücher, kommen im Wohnzimmer<br />

graue Oberflächen zum Einsatz. Wer auf Nummer<br />

sicher gehen will, vertraut d<strong>ab</strong>ei den Profis von<br />

Stewart Filmscreen.<br />

Immer noch schrecken viele Filmfans und <strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Zuschauer<br />

vor dem Einsatz eines Projektors im Wohnzimmer<br />

zurück. Der große Installationsaufwand und die<br />

Befürchtung, dass der Gesamteindruck nicht mit einem<br />

Flachbildfernseher konkurrieren kann, verhindern den<br />

Durchbruch für ein XXL-Bild in den heimischen vier<br />

Wänden. Doch eine Projektion bietet unbestrittene<br />

Vorteile: Gemessen am riesigen Bild ist der Stromverbrauch<br />

(zwischen 220 bis 300 Watt) häufig geringer<br />

als bei einem 65- oder gar 80-Zoll-Fernseher. Wird<br />

kein Bild angezeigt, kann die Leinwand auf Wunsch<br />

per Knopfdruck einfach aus dem Sichtfeld verschwinden,<br />

während Sie bei einem Fernseher auf eine große<br />

schwarze Fläche blicken. Damit am Ende das Ergebnis<br />

<strong>ab</strong>er auch wirklich überzeugt, sollten Sie nicht am Tuch<br />

sparen, denn Fremdlicht bleicht die projizierten Bilder<br />

schnell aus.<br />

Grau statt Weiß<br />

Dass die meisten Leinwandtücher weiß sind, hat einen<br />

einfachen Grund, denn das Licht des Projektors soll<br />

bestmöglich und verlustfrei zum Sitzplatz reflektiert<br />

werden. Ein weißes Tuch besitzt <strong>ab</strong>er den Nachteil,<br />

dass es fremde Lichtquellen ebenfalls reflektiert und<br />

das Bild schnell ausbleicht. Graue Tücher verbessern<br />

dagegen den empfundenen Kontrast, denn Schwarz<br />

Attraktive Konkurrenzmodelle<br />

Epson<br />

TW9100<br />

<strong>ab</strong> 3 000 Euro<br />

Die Farbwiederg<strong>ab</strong>e und der Bildkontrast des TW9100 spielen<br />

in einer Liga mit den Referenzen. Schlichtweg einzigartig ist<br />

die Funkübertragung für Bildsignale (W-Modell). Dafür zeigt<br />

sich das Pixelraster etwas auffälliger als bei Konkurrenz und bei<br />

einem hellen Bild ist Epsons Projektor deutlich lauter als Sonys<br />

Modell. Für Raucherhaushalte ist TW9100 ebenfalls nur zweite<br />

Wahl, denn der Staubschutz ist weniger effektiv als bei den<br />

vogestellten Projektoren von Sony und Mitsubishi.<br />

Mitsubishi<br />

HC7800D<br />

<strong>ab</strong> 2 000 Euro<br />

Bei 3D, Farben und Bildschärfe ist der günstige Mitsubishi-<br />

Projektor eine sichere Bank. Trotz der leistungsstarken Lampe<br />

fällt das Gehäuse angenehm kompakt aus. Im Vergleich zu<br />

den Top-Modellen büßt der Projektor bei einer natürlichen<br />

Farbwiederg<strong>ab</strong>e etwas stärker an Brillanz ein und Farbblitzer<br />

sowie ein geringes Maximalschwarz verhindern den Referenzstatus.<br />

Achtung bei der Aufstellung: Die Bildausrichtung zur<br />

Leinwand kann nur sehr eingeschränkt angepasst werden.<br />

Panasonic<br />

PT-AT6000<br />

<strong>ab</strong> 2 900 Euro<br />

Obwohl im Panasonic-Beamer eine vergleichbare Technologie<br />

wie in Epsons Modell schlummert, sorgt eine ausgeklügelte<br />

Bildtechnik für ein vermindertes Pixelraster, ohne die Bildschärfe<br />

negativ zu beeinflussen. Einer plastischen Schwarzwiederg<strong>ab</strong>e<br />

steht <strong>ab</strong>er die vergleichsweise durchschnittliche<br />

Helligkeit entgegen, insbesondere in 3D ist das Bild zu dunkel.<br />

Über die teilweise motorisierte Optik regeln Sie die Bildvergrößerung<br />

und Schärfe bequem per Fernbedienung.<br />

Bilder: Stewart Filmscreen, Epson, Mitsubishi, Panasonic<br />

34 | 2.2013


wirkt schwärzer. Im Vergleich zu einem weißen Tuch<br />

tritt <strong>ab</strong>er ein Lichtverlust ein und das Bild ist insgesamt<br />

dunkler. Der Klassiker der Wohnzimmerleinwände,<br />

das Tuch „Firehawk“ von Stewart, kombiniert das Beste<br />

beider Welten: Die graue Oberfläche sorgt für die Kontrastverbesserung<br />

und eine zusätzliche Beschichtung<br />

verhindert den Helligkeitsverlust. Verglichen mit einem<br />

weißen Standardtuch genießen Sie die deutlich plastischeren<br />

Bilder, ohne Brillanz einzubüßen. Doch kein<br />

Vorteil ohne Nachteil: Die Zusatzbeschichtung erzeugt<br />

einen leichten Glitzereffekt und der Helligkeitsvorteil<br />

ist nur beim richtigen Blickwinkel sichtbar.<br />

Gemütlich statt verkrampft<br />

Nicht nur das Leinwandtuch, auch die Anbringung<br />

der Leinwand entscheidet über einen geglückten Film<strong>ab</strong>end.<br />

Begehen Sie nicht den Fehler, die Leinwand zu<br />

hoch aufzuhängen, denn bereits nach wenigen Minuten<br />

senkt sich der Blick automatisch und die Haltung ermüdet.<br />

Zudem will die Größe auf Ihre Sehgewohnheit<br />

und den Umgebungsbedingungen angepasst werden,<br />

denn kleinere Bilder erscheinen brillanter als größere.<br />

Fachhändler können Ihnen beratend zur Hand gehen,<br />

um die bestmögliche Bildqualität zu erreichen.<br />

Jedes Mal ein Aha-Erlebnis<br />

Sicher ist Ihnen aufgefallen, dass ihr Fernseher nicht<br />

immer formatfüllende Bilder zeigt – oftmals erblicken<br />

Sie in Filmen schwarze Balken. Das 16 : 9-Bildseitenverhältnis<br />

verhindert, unterschiedliche Formate in der<br />

richtigen Relation <strong>ab</strong>zuspielen, denn ein Kinofilm mit<br />

schwarzen Balken zeigt eigentlich ein größeres Bild,<br />

als ein Film ohne schwarze Balken. Im Kino würden<br />

sich die Vorhänge bis zu den Seiten öffnen und das<br />

komplette Sichtfeld wäre ausgefüllt. Im Wohnzimmer<br />

wird das zu breite Bild dagegen verkleinert und der<br />

Vertical Electriscreen Electrimask, Stewart Filmscreen:<br />

Eine ausrollbare Leinwand für den Wechsel zwischen<br />

16 : 9- und 21 : 9-Format.<br />

Gallery-Serie, Stewart Filmscreen:<br />

Neben dem klassischen Schwarz<br />

können Sie den Rahmen in Rot,<br />

Gelb oder Grün wählen.<br />

„Wurden Leinwand und Projektor richtig<br />

installiert, ernten Sie staunende Blicke<br />

und Sie werden mit der Frage<br />

konfrontiert, wo es denn solch einen<br />

großen Fernseher zu kaufen gibt.“<br />

Couture Collection, Stewart Filmscreen:<br />

Die Rahmenleinwand mit Swarowski-Kristallen<br />

ist in vielen Sonderfarben erhältlich.<br />

vorhandene Leerraum mit schwarzen Balken gefüllt.<br />

Projektoren erlauben es, das Bild in seiner ganzen<br />

Pracht zu zeigen, sodass die Bildhöhe im Vergleich zum<br />

16 : 9-Format bestehen bleibt, die Bildbreite <strong>ab</strong>er wächst<br />

(21 : 9-Format). Alles was Sie hierfür benötigen ist eine<br />

Leinwand im 21 : 9-Format. Die entsprechende Bildvergrößerung<br />

erlaubt jeder Projektor, die schwarzen<br />

Balken liegen dann außerhalb der Bildfläche.<br />

Viele Vorteile, kaum Nachteile<br />

Sicher ist eine Projektorinstallation aufwändiger und<br />

in Summe häufig kostspieliger, als einen Fernseher im<br />

Wohnzimmer zu platzieren, doch mit der richtigen<br />

Vorbereitung gelingt die Wohnzimmerintegration besser<br />

als gedacht. Wenn Sie ein völlig neues Seherlebnis<br />

realisieren möchten und bei Nichtgebrauch die Bildfläche<br />

aus dem Blickfeld verbannen wollen, dann ist ein<br />

Projektor eine echte Alternative zum Fernseher – auch<br />

im Wohnzimmer.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

www.hdplustv.de 35


HFR bezeichnet eine höhere Bildrate: 24 Bilder pro Sekunde galten<br />

lange als das Maß der Dinge, mit HFR und Filmen wie „Der<br />

Hobbit“ verdoppelt sich die Anzahl erstmals auf 48 Bilder pro<br />

Sekunde. Während der bekannte Kinolook dadurch vollständig<br />

verloren geht, profitieren die Bildschärfe und der 3D-Eindruck:<br />

Sämtliche Details bleiben auch bei Kamerafahrten scharf, der<br />

bekannte Verwischeffekt tritt nicht ein.<br />

Diese 3D-Fernseher bringen Sie nach Mittelerde<br />

Sony<br />

KD-84X9005<br />

<strong>ab</strong> 25 000 Euro<br />

Metz<br />

Primus 55<br />

<strong>ab</strong> 5 800 Euro<br />

LG<br />

55LM960V<br />

<strong>ab</strong> 2 700 Euro<br />

Wer „Der Hobbit“ wie im Kino sehen will, braucht diesen<br />

Riesenfernseher mit über zwei Metern Bilddiagonale. Die<br />

Auflösung des TVs (3 840 × 2160 Pixel) ist viermal so hoch wie<br />

das <strong>HD</strong>-Signal einer Blu-ray, doch die Bildverarbeitung fügt<br />

die fehlenden Informationen automatisch hinzu. Bildschärfe<br />

und 3D sind schlichtweg Referenz, zudem glänzen störende<br />

Artefakte durch Abwesenheit. Für den HFR-Effekt sollten Sie<br />

die Zwischenbildberechnung Motionflow auf „Klar“ stellen.<br />

Wenn es nicht nur um butterweiche Kinobilder und tolles 3D<br />

geht, sondern der Fernseher auch im Klang das große Kinogefühl<br />

vermitteln soll, dann sind Sie mit diesem 55-Zoll-Modell<br />

von Metz bestens bedient. Dank integrierter Festplatte und<br />

sämtlicher Empfänger können Sie die alte Herr-Der-Ringe-<br />

Trilogie bei einer TV-Ausstrahlung bequem aufzeichnen. Für<br />

den HFR-Effekt sollten Sie die Zwischenbildberechnung Bewegungskorrektur<br />

Film auf „Niedrig“ oder „Mittel“ stellen.<br />

Mit diesem Fernseher erstrecken sich die Landschaften Mittelerdes<br />

bis zum Bildrand, denn der Rahmen des TVs ist fast<br />

unsichtbar. Die tolle 3D-Darstellung beherrscht dieses Modell<br />

ebenso wie die ruckelfreie Filmwiederg<strong>ab</strong>e, leider <strong>ab</strong>er nicht<br />

ohne Artefakte. Wer Abwechslung sucht, kann sich ältere Filme<br />

per Onlinevideothek jederzeit anschauen. Für den HFR-Effekt<br />

sollten Sie die Zwischenbildberechnung Trumotion auf „Benutzer<br />

stellen (De-Judder 2-4, De-Blur 10).<br />

Bilder: LG, Metz, Panasonic, Philips, Sony, Warner<br />

36 | 2.2013


H<strong>ab</strong>en Sie Peter Jacksons „Der Hobbit“<br />

im Kino gesehen und wenn ja, h<strong>ab</strong>en Sie<br />

etwas bemerkt? Ausgewählte Kinos, z. B.<br />

der Cinemaxx- und Cinestar-Gruppe, zeigten den<br />

Film nicht nur in 3D, sondern in sogenannter HFR-<br />

Qualität. Doch was hat es eigentlich mit der „Higher<br />

Frame Rate“ auf sich?<br />

Peter Jackson ist nicht nur ein talentierter Filmemacher,<br />

sondern auch ein Technikfan. Kollege James<br />

Cameron hat mit „Avatar“ das 3D-Kino salongfähig<br />

gemacht und Jackson sammelte erste 3D-Erfahrungen<br />

in der Zusammenarbeit mit Steven Spielberg für den<br />

Film „Tim und Struppi“. Für den Dreiteiler „Der<br />

Hobbit“ wollte Peter Jackson <strong>ab</strong>er noch einen Schritt<br />

weiter gehen und verglich sein Vorh<strong>ab</strong>en mit einem<br />

Erlebnis in einem Vergnügungspark: Dortige 3D-<br />

Vorstellungen scheinen die Besucher förmlich in das<br />

Geschehen hineinzuziehen und alles wirkt extrem<br />

scharf und ruckelfrei. Als er diese Qualität mit Kinobildern<br />

verglich, stellte er schnell fest, dass der et<strong>ab</strong>lierte<br />

„Wenn die Kamera über die Landschaft<br />

Neuseelands hinweggleitet und Sie jedes<br />

Detail messerscharf erkennen, dann<br />

spielt HFR alle Trümpfe aus.“<br />

Kinostandard, an dem sich selbst James Cameron mit<br />

„Avatar“ hielt, nicht ausreicht, um die Zuschauer direkt<br />

nach Mittelerde zu teleportieren. Deshalb griff Jackson<br />

nicht nur auf moderne 3D-Kameras zurück, sondern<br />

ver<strong>ab</strong>schiedete sich zugleich von der Tradition des<br />

Filmemachens schlechthin: Die Beschränkung auf 24<br />

Bilder pro Sekunde.<br />

Was macht Film aus?<br />

Abgesehen von Farbverfremdungen und gezielten Unschärfen<br />

wirken Kinobilder immer anders als das TV-<br />

Programm. Durch die Beschränkung auf 24 Bilder pro<br />

Sekunde (TV-Bilder bieten 50 Bilder pro Sekunde), erscheint<br />

das Geschehen distanzierter, Bewegungen leicht<br />

verschwommener und teilweise auch ruckeliger. Angesichts<br />

dieser technischen Einschränkungen verwundert<br />

es umso mehr, dass ein Großteil der Kinobesucher<br />

diese Art der Bilddarstellung für besonders hochwertig<br />

erachtet. Anders als Jackson geht es vielen Filmschaffenden<br />

nicht darum, sich der Realität möglichst stark<br />

anzunähern, sondern mit einem Kinofilm ein Stück<br />

Kunst zu schaffen und bestimmte Dinge nicht zu<br />

zeigen, die beispielsweise am Drehort sichtbar waren.<br />

Die Limitierung auf 24 Bilder pro Sekunde hilft d<strong>ab</strong>ei<br />

enorm, da die Unschärfe als gezieltes Stilmittel eingesetzt<br />

werden kann. Filmliebh<strong>ab</strong>er ließen es sich deshalb<br />

in den letzten Wochen nicht nehmen, ihren Unmut zu<br />

äußern: „Peter Jackson hat das Kino verraten“, „Der<br />

Hobbit sieht aus wie eine billige TV-Sendung“, „Das ist<br />

kein Film mehr, sondern ein Videospiel“, waren noch<br />

die freundlichsten Umschreibungen für Peter Jackson<br />

mutige Vision, den Film in 48 Bildern pro Sekunde zu<br />

drehen. Im Gegensatz zu den Kritikern wollte Peter<br />

Jackson keine Unschärfen, denn die vollständige Pracht<br />

der Bilder Neuseelands und der aufwendig gestalteten<br />

Sets sollten die Kinozuschauer erstmals lebensecht<br />

miterleben. Genau das hat Jackson auch erreicht, selbst<br />

wenn durch HFR die Schwächen von Maske und Computerbearbeitung<br />

gnadenlos aufdeckt werden.<br />

Besser oder schlechter?<br />

Wer den „Hobbit“ in 48 Bildern gesehen hat, für den<br />

war schnell ersichtlich, dass es sich hierbei um keinen<br />

gewöhnlichen Kinofilm handelt, denn das bekannte<br />

Kinogefühl kommt zu keiner Sekunde auf. Stattdessen<br />

steht man als Zuschauer mitten im Geschehen und<br />

fühlt sich wie ein stiller Beobachter eines Videodrehs.<br />

Das ist anfangs ungewohnt, <strong>ab</strong>er gleichzeitig unglaublich<br />

intensiv. Kombiniert man HFR mit 3D fallen<br />

sämtliche Barrieren zwischen der Leinwand und den<br />

Zuschauern weg und es entsteht genau jene Sogwirkung,<br />

die Peter Jackson erreichen wollte. Angesichts<br />

der scharfen Detailpracht wird man in manchen<br />

Momenten <strong>ab</strong>er auch regelrecht erschlagen, weiß überhaupt<br />

nicht, wohin man seine Blicke zuerst schweifen<br />

lassen soll und ist vom Gebotenen schier überwältigt.<br />

Vergleicht man „Der Hobbit“ in HFR und 3D mit „Der<br />

Herr Der Ringe“, dann glaubt man, dass ein halbes<br />

Jahrhundert zwischen den Filmen liegt, so antiquiert<br />

wirken die 2D-Aufnahmen der alten Trilogie. Am Ende<br />

der rund 170 Minuten blieben wir genauso überrascht<br />

zurück wie nach James Camerons 3D-Technikwunderwerk<br />

„Avatar“: Diese neue Art der Kinofilmpräsentation<br />

muss man gesehen h<strong>ab</strong>en!<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

HFR zuhause erleben<br />

Voraussichtlich im Frühjahr erscheint „Der Hobbit“ in bester<br />

<strong>HD</strong>- und 3D-Qualität auf Blu-ray. Doch hierbei müssen Sie<br />

mit den üblichen 24 Bildern pro Sekunde vorliebnehmen.<br />

Wollen Sie dennoch das HFR-Gefühl nacherleben, müssen Sie<br />

in den Bildeinstellungen Ihres Fernsehers die Zwischenbildberechnung<br />

aktivieren, die bei den meisten TVs mittlerweile<br />

zum Standard gehört. Nachteil im Vergleich zum echten HFR:<br />

Bildfehler bei der Bildberechnung sind nicht ausgeschlossen.<br />

Philips<br />

55PFL6007K<br />

<strong>ab</strong> 1 400 Euro<br />

Philips<br />

55PFL6007K<br />

KAUFTIPP<br />

Panasonic<br />

TX-L55ETW5<br />

<strong>ab</strong> 1 400 Euro<br />

3D wie im Kino<br />

2/2013<br />

Ein richtig tolles 3D-Erlebnis mit butterweichen Kinobildern<br />

muss nicht zwangsweise teuer sein, denn der PFL6007K mit<br />

1,4 m Bilddiagonale erfüllt alle Ansprüche, auch wenn kritische<br />

Augen Bildfehler ausmachen können. Rückseitig installierte<br />

LEDs leuchten zudem in den Farben der jeweiligen Bilder und<br />

strahlen zur Rückwand <strong>ab</strong>, was Sie noch stärker ins Geschehen<br />

zieht. Für den HFR-Effekt sollten Sie die Zwischenbildberechnung<br />

<strong>HD</strong> Natural Motion auf „Minimum“ oder „Mittel“ stellen.<br />

Auch von Panasonic können Sie einen günstigen Großbildfernseher<br />

mit der aus dem Kino bekannten 3D-Brillentechnik<br />

erwerben. Für das Wohnzimmer besonders interessant: Das<br />

Modell ETW5 ist unter der Bezeichnung ETW5W in Weiß<br />

erhältlich. Die Bildschärfe und 3D-Qualität ist auch bei diesem<br />

Modell über alle Kritik erh<strong>ab</strong>en. Für den HFR-Effekt sollten Sie<br />

die Zwischenbildberechnung Intelligent Frame Creation bzw.<br />

24p Smooth Film auf „Niedrig“ oder „Mittel“ stellen.<br />

Wer mit besonders komfort<strong>ab</strong>len ort<strong>ab</strong><br />

3D-Brillen helle und flimmerfreie<br />

3D-Bilder ohne störende Doppelkonturen pelkonturen genießen<br />

möchte, sollte im Fachhandel nach<br />

3D-Fernsehern mit Polfil-<br />

tertechnik fragen bzw. unsere Auswahl beachten. Der technologisch<br />

bedingte Auflösungsverlust ist bei Sitz<strong>ab</strong>ständen <strong>ab</strong> drei<br />

Metern (von einem 55-Zoll-TV) kaum noch wahrnehmbar.<br />

www.hdplustv.de 37


Der Ton<br />

macht<br />

die Musik<br />

Bilder: Teufel<br />

38 | 2.2013


Auch der Basslautsprecher<br />

verschwindet<br />

bei Bedarf im Regal<br />

(Bautiefe von 50 cm<br />

beachten), ganz gleich<br />

ob stehend oder<br />

liegend. Luftströme<br />

infolge der Basserzeugung<br />

entweichen d<strong>ab</strong>ei<br />

nach vorn, was ein<br />

Dröhnen vermeidet.<br />

Das Teufel-Logo ist<br />

magnetisch fixiert und<br />

kann je nach Aufstellung<br />

entsprechend neu<br />

platziert werden.<br />

Teufel<br />

Central AV Cubycon 2<br />

KAUFTIPP<br />

2/2013<br />

Teufel Central AV Cubycon 2<br />

Preis: 1 799 Euro, Maße (B × H × T): 9,5 × 19 × 9,5 cm<br />

(Lautsprecher), 21 × 49 × 50 cm (Subwoofer),<br />

27 × 6,5 × 17 cm (AV-Box), Gewicht: 1,2 kg<br />

(Lautsprecher), 16,4 kg (Subwoofer), 2 kg (AV-Box)<br />

Können kleine Lautsprecher überhaupt gut<br />

klingen? Mit dieser Frage beschäftigte sich<br />

der Lautsprecherhersteller Teufel aus Berlin<br />

und konstruierte ein Komplettset, das in Räumen bis<br />

25 m² fast genauso souverän aufspielt, wie die ganz<br />

großen Heimkinosets.<br />

Was das Cubycon 2 in unserer Konfiguration so besonders<br />

macht, ist der AV-Controller. Dieses kompakte<br />

Metallkästchen lässt Sie nicht nur die Lautstärke steuern<br />

(auf Wunsch per mitgelieferter Fernbedienung),<br />

sondern auch Ihren TV-Receiver, Blu-ray-Player oder<br />

die Spielekonsole anschließen und diese per <strong>HD</strong>MI-<br />

Erkennung bedienen. Ein K<strong>ab</strong>el führt dann zum Fernseher<br />

oder Projektor, um die Bildsignale weiterzuleiten.<br />

Das klappt sogar mit 3D-Signalen, zudem entschlüsselt<br />

der AV-Controller alle angesagten Tonformate, sodass<br />

Sie sich einen AV-Receiver sparen können. Einziger<br />

Nachteil: Eine Raumeinmessung via Mikrofon bietet<br />

Teufels System leider nicht, sodass Sie z.B. die Lautsprecher<strong>ab</strong>stände<br />

per Hand <strong>ab</strong>messen und entsprechend<br />

eintragen müssen. Radiostationen können Sie über den<br />

UKW-Tuner empfangen, digitales Radio oder Internetradio<br />

bietet das System nicht.<br />

Viele K<strong>ab</strong>el, viel Klang<br />

Bevor Sie das System aufbauen, sollten Sie beachten,<br />

dass alle fünf Minilautsprecher mit dem großen<br />

Basslautsprecher (Subwoofer) verk<strong>ab</strong>elt werden müssen<br />

(Plus- und Minuspol beachten), denn in der Bassbox<br />

stecken die leistungsstarken Endstufen, um die<br />

Satellitenlautsprecher anzutreiben. Glücklicherweise<br />

lässt sich der Basslautsprecher stehend oder liegend betreiben,<br />

im Idealfall sollten Sie ihn nicht zu nah an den<br />

Seitenwänden platzieren. Können Sie unmöglich K<strong>ab</strong>el<br />

quer durch den Raum verlegen, um die hinteren zwei<br />

Lautsprecher anzusteuern, so bietet Teufel das Cubycon<br />

2 noch in einer Wireless-Variante an. D<strong>ab</strong>ei werden die<br />

Surroundkanäle drahtlos angesteuert, die Signalsender<br />

und -empfänger verlangen <strong>ab</strong>er nach einer zusätzlichen<br />

Stromzufuhr.<br />

Überraschungsfaktor<br />

Die kleinen Lautsprecher erleichtern die Installation<br />

auf Ohrhöhe ungemein und wer es besonders<br />

ausgeglichen klingen lassen möchte, sollte auch den<br />

mittleren Lautsprecher nicht liegend, sondern stehend<br />

betreiben. Falls Sie sich anhand unserer Bilder fragen:<br />

„Und was ist dann mit dem Teufel-Logo?“, können wir<br />

Sie beruhigen, denn das Teufel-Emblem lässt sich per<br />

magnetischer Fixierung schnell lösen und an anderer<br />

Stelle anbringen. An der Rückseite der Gehäuse sind<br />

Öffnungen für die Wandhalterung bereits vorinstalliert,<br />

und da die Minilautsprecher nicht so tief wie ausgewachsene<br />

Regalboxen spielen, müssen Sie auch keine<br />

zu dumpfen Klänge befürchten. Gerade diese Freiheit,<br />

die Lautsprecher unscheinbar und dennoch richtig im<br />

Raum aufzustellen, lässt das Cubycon-2-Set womöglich<br />

besser klingen, als ein lieblos aufgestelltes Set mit<br />

riesigen Lautsprechern, die zwar in der Theorie besser<br />

klingen können, <strong>ab</strong>er für den eigenen Raum vollkommen<br />

überdimensioniert sind. Stattdessen greift auch bei<br />

www.hdplustv.de 39


Greifen Sie zur von uns vorgestellten Variante, können Sie auf einen AV-Receiver verzichten, denn der AV-Controller nimmt drei <strong>HD</strong>-Quellen per <strong>HD</strong>MI entgegen und leitet die Bildsignale an den Fernseher<br />

oder Projektor weiter. Gefällt Ihnen der Klang nicht, können Sie Höhen, Mitten und Tiefen nach Belieben beeinflussen.<br />

diesem Set der Überraschungsfaktor: Solch erwachsene<br />

Klänge würde man derart kompakten Lautsprecher<br />

niemals zutrauen.<br />

Größe, die von innen kommt<br />

Die Lautsprecher sehen dank der angerauten Oberfläche<br />

und dem Aluminiumgehäuse nicht nur hochwertig<br />

„Teufel bietet das Lautsprecherset<br />

Cubycon 2 in allen Ausstattungsvariationen<br />

an: Hier sollte für jeden<br />

etwas d<strong>ab</strong>ei sein.“<br />

aus, sondern auch der Klang überzeugt auf ganzer Linie.<br />

Stimmen werden nicht zu scharf umrissen, Musik<br />

breitet sich als angenehmer Klangteppich im Raum aus<br />

und klebt nicht an den Lautsprechern. Der Subwoofer<br />

tritt, richtig eingestellt, nicht als Fremdkörper in Erscheinung,<br />

sondern man glaubt mit geschlossenen Augen,<br />

deutlich größere Lautsprecher vor sich zu h<strong>ab</strong>en.<br />

Wie bei allen Sets mit kleinen Lautsprechern sollten<br />

Sie den Subwwofer nicht zu weit von den Frontboxen<br />

entfernt aufstellen. Umständlich ist, dass Teufel dem<br />

Basslautsprecher keinen Phasenschalter spendiert hat,<br />

denn wirkt der Bass am Sitzplatz schlapp, h<strong>ab</strong>en Sie nur<br />

die Möglichkeit, die Polung sämtlicher angeschlossenen<br />

Lautsprecher zu vertauschen, damit Lautsprecher und<br />

Bassbox aus einem Guss spielen. In Filmen nehmen<br />

Sie alle Effekte deutlich wahr, ohne Gefahr zu laufen,<br />

in eine künstlich wirkende Welt <strong>ab</strong>zutauchen. Tüftler<br />

erfreuen sich an den vielseitigen Toneinstellungen<br />

der AV-Zentrale, denn Höhen, Mitten und tiefe Töne<br />

können frei nach Wunsch manipuliert werden. Für das<br />

Wohnzimmer besonders von Bedeutung ist die optionale<br />

Dynamikeinschränkung, sodass der Film<strong>ab</strong>end<br />

nicht zulasten des Nachbarschaftsfriedens geht – auch<br />

leise zu hören macht mit diesem Set Spaß.<br />

Preistipp für Klangbewusste<br />

Dass Teufel gute Lautsprecher für das Heimkino baut,<br />

ist mittlerweile bekannt, dass die Berliner Boxenschmiede<br />

<strong>ab</strong>er auch designorientierte Kompaktsysteme<br />

konstruiert, die sich für Film und Musik eignen, ist<br />

dagegen neu. Zwar fehlt dem Cubycon-2-Set noch die<br />

Trendfarbe Weiß, doch die Optionen, die hinteren<br />

Lautsprecher drahtlos anzusteuern und gänzlich<br />

auf einen AV-Receiver verzichten zu können, lassen<br />

das System zu einem perfekten Spielpartner für das<br />

Wohnzimmer werden. Bevor Sie allerdings zur von uns<br />

vorgestellten Lösung mit AV-Controller greifen, sollten<br />

Sie die Preise studieren, denn verglichen zum normalen<br />

Lautsprecherset müssen Sie einen Preisaufschlag von<br />

500 Euro in Kauf nehmen – dafür gibt es bereits voll<br />

ausgestattete AV-Receiver.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Was uns gefällt<br />

+ Neutraler Klang ohne Effekthascherei<br />

+ Sehr kompakt und flexibel in der Aufstellung<br />

+ Verarbeitung überzeugend, zeitloses Design<br />

+ Wahlweise mit Drahtlostransmitter und AV-Box<br />

Was uns stört<br />

– Kein automatisches Einmesssystem<br />

– Kein digitaler Radiotuner, kein Internetradio (AV-Box)<br />

– iPod-Dockingstation nicht im Lieferumfang<br />

– Lautsprecher noch nicht in Weiß erhältlich<br />

Mehr Auswahl an gutem Sound<br />

Philips HTB9550D<br />

<strong>ab</strong> 1 229 Euro<br />

Bose<br />

Lifestyle V35<br />

<strong>ab</strong> 3 699 Euro<br />

KEF<br />

KHT 2 005.3<br />

<strong>ab</strong> 799 Euro<br />

Fünf Lautsprecher im schicken Alumiumgehäuse, Basslautsprecher<br />

und AV-Einheit mit integriertem Blu-ray-Player: Philips<br />

liefert ein Rundum-sorglos-Paket <strong>ab</strong>. Über das beiliegende<br />

Mikrofon werden die wichtigsten Einstellungen automatisch<br />

vorgenommen und ein iPod-Dock bietet Anschluss für Apples<br />

mobile Gerätegeneration. Klanglich erreicht das Set, mit Ausnahme<br />

des Subwoofers, das Niveau der Teufel-Lautsprecher.<br />

Die hinteren Kanäle können auf Wunsch drahtlos betrieben<br />

werden. Leider fallen die beiliegenden K<strong>ab</strong>el etwas kurz aus.<br />

Als Klassiker der 5.1-Anlagen darf Boses Lifestyle-V35-System<br />

nicht fehlen. Die Lautsprecher sind derart klein, dass man nie<br />

und nimmer eine derart erwachsene Spielweise vermuten würde.<br />

In Sachen Bedienung bleibt das Lifestyle V35 ungeschlagen:<br />

Die Einmessautomatik optimiert das System auf Ihren Raum,<br />

alle angeschlossenen Quellen lassen sich über eine Fernbedienung<br />

steuern und auch ein iPod-Dock ist im Lieferumfang<br />

enthalten. Per Softwareupdate kann die Anlage sogar fit für 3D-<br />

Signale gemacht werden – ein zeitloser Dauerbrenner eben.<br />

Eigenwillig in Form und Design, nicht <strong>ab</strong>er im Klang: KEFs<br />

musizierende Minilautsprecher sind echte Überraschungseier,<br />

die tadellos verarbeitet sind und einen fulminanten Klangeindruck<br />

hervorzaubern, der <strong>ab</strong>solut natürlich ausfällt. Zwar<br />

erreicht das Set nicht ganz die Vehemenz und den Tiefton von<br />

Teufels Set, dafür sparen Sie satte 500 Euro und können diese<br />

in einen umfangreich ausgestatteten AV-Receiver investieren.<br />

In Sachen Preis-Leistung bleibt das KHT 2 005.3 das Lautsprecherset,<br />

das es auch zukünftig zu schlagen gilt.<br />

Bilder: Bose, GP Acoustics, Philips, Teufel<br />

40 | 2.2013


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2005<br />

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2013<br />

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2 MÄRZ/APRIL 2012<br />

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Z/APRIL 2012<br />

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Ich hör was Besseres<br />

Verrauschte Radioklänge sind Schnee von<br />

gestern, denn der digitale Radiostandard<br />

DAB+ ist in immer mehr Regionen<br />

Deutschlands empfangbar. Die Hersteller entsprechender<br />

Radiogeräte machen Ihnen den Umstieg<br />

besonders einfach, denn der analoge UKW-Empfang<br />

bleibt auch mit der modernen Technik bestehen.<br />

Wohin sich der digitale Standard DAB+ entwickelt,<br />

darüber h<strong>ab</strong>en wir mit Dr. Willi Steul, Intendant des<br />

Deutschlandradio gesprochen.<br />

Herr Dr. Steul, was verhinderte eigentlich den Erfolg<br />

von DAB und was macht DAB+ nun besser?<br />

Bei DAB+ können die Übertragungskosten pro Programm<br />

halbiert und somit doppelt so viele Programme<br />

wie bei dem klassischen DAB-System übertragen<br />

werden, das sind etwa 12 bis 15 Programme pro<br />

Multiplex. Was bisher den Durchbruch von DAB verhinderte,<br />

ist sehr vielschichtig: Zunächst g<strong>ab</strong> es keine<br />

leistungsstarken Frequenzen, um eine port<strong>ab</strong>le Indoor-<br />

Versorgung zu realisieren. Erst jetzt stehen mit der<br />

Vielseitige Empfänger für DAB+<br />

Vita Audio<br />

R1<br />

<strong>ab</strong> 229 Euro<br />

Argon<br />

DAB4+<br />

<strong>ab</strong> 279 Euro<br />

Tivoli Audio<br />

Model 10+<br />

<strong>ab</strong> 349 Euro<br />

Vita Audio<br />

R1<br />

KAUFTIPP<br />

Es wirkt nicht so langweilig wie ein normales Küchenradio,<br />

bietet eine ansprechende Optik im Walnussfurnier oder im<br />

Hochglanzlook und ist klanglich über jegliche Kritik erh<strong>ab</strong>en:<br />

Das R1 von Vita Audio bietet ausreichend Senderspeicher, einen<br />

guten Empfang, zwei Alarmspeicher für das Schlafzimmer<br />

und umfangreiche Möglichkeiten, den Ton anzupassen. Auch<br />

das Display zeigt die notwendigsten Informationen und passt<br />

sich den Lichtverhältnissen an. Akku samt Tragecase kosten<br />

Aufpreis. Maße (B × H × T): 13 × 17 × 13,5 cm, Gewicht: 1,8 kg.<br />

2/2013<br />

Deutlich teuer als das R1 von Vita Audio, <strong>ab</strong>er dafür optisch<br />

noch eine Spur moderner, ist das DAB4+ von Argon. Neben<br />

den frechen Farben besticht die Verarbeitung: Sowohl das<br />

Gehäuse als auch der Lautstärkeregler sind aus Aluminium<br />

gefertigt. Zudem ist das DAB4+ ein treuer Begleiter, denn der<br />

mobile Betrieb ist über handelsübliche AA-Batterien möglich.<br />

Die grundlegenden Einstellungen werden über das OLED-Display<br />

oder die Fernbedienung vorgenommen. Maße (B × H × T):<br />

10 × 16 × 11 cm, Gewicht: 2,4 kg.<br />

Wenn es um Klangqualität und Verarbeitung geht, ist das<br />

Model 10+ von Tivoli die erste Wahl. Passen Sie den Ton nach<br />

Belieben an, kombinieren Sie zwei Lautsprecher für die Stereowiederg<strong>ab</strong>e<br />

oder betreiben Sie einen zusätzlichen Basslautsprecher.<br />

Kleine Bedienschwächen merzt die beiliegende Fernbedienung<br />

aus. Was den Kauftipp verwehrt ist der hohe Preis.<br />

Das europäische Umland bietet die Chance, ein paar Euro zu<br />

sparen, doch Vorsicht: DAB+ wird nicht überall angeboten.<br />

Maße (B × H × T): 11,7 × 20 × 11,7 cm, Gewicht: 2,77 kg.<br />

Bilder: Argon, Philips, Pure, Sony, Tivoli Audio, Vita Audio<br />

42 | 2.2013


Abschaltung des analogen terrestrischen Fernsehens<br />

genügend leistungsstarke Frequenzen für Digitalradio<br />

zur Verfügung. Es kommt ein Faktor hinzu, der auch<br />

noch jetzt in der Phase mit DAB+ eine Rolle spielt,<br />

dass nämlich sowohl kommerzielle wie auch öffentlichrechtliche<br />

Anbieter von Programmen über ausreichend<br />

UKW-Frequenzen verfügen. Deren Betrieb ist zwar<br />

wesentlich teurer, ein Umstieg auf die digitale Ausstrahlung<br />

bedingt jedoch parallelen Aufwand auf unbestimmte<br />

Zeit. D<strong>ab</strong>ei herrscht noch immer Unsicherheit,<br />

ob sich die digitale Ausstrahlung durchsetzt. Wir sind<br />

<strong>ab</strong>er zusammen mit den kommerziellen Programmanbietern<br />

der EBU und unseren europäischen Nachbarn<br />

auf einem erfreulich guten Weg.<br />

Gibt es technologisch bedingte Einschränkungen<br />

beim Empfang?<br />

Der Digitalradiostandard wurde von Anfang an so<br />

ausgelegt, dass der Empfang beim Autofahren mit sehr<br />

hoher Geschwindigkeit gewährleistet bleibt. Also auch<br />

auf deutschen Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung.<br />

Technologisch bedingte Einschränkungen<br />

gibt es immer. Beim Autofahren ist es die Qualität<br />

der Antenne. Auch für den port<strong>ab</strong>len Empfang in<br />

Wohnungen ist die Empfangsqualität eines Gerätes von<br />

„Es lohnt sich heute definitiv nicht<br />

mehr, ein reines analoges Radiogerät<br />

zu kaufen. Digitalradio ist<br />

das Radio der Zukunft.“<br />

entscheidender Bedeutung. Dass es hier Streuungen<br />

gibt, ist ganz natürlich. Die Empfangstechnik selbst<br />

lässt Herstellern einen Spielraum für die Realisierung<br />

von qualitativ sehr hochwertigen Empfangsgeräten.<br />

Der Vorteil der DAB+-Technik ist, dass eine geringere<br />

Datenrate benötigt wird und deswegen ein störungssicheres<br />

Modulationsverfahren verwendet werden kann.<br />

Wie hoch ist die aktuelle Netz<strong>ab</strong>deckung?<br />

Die aktuelle Netz<strong>ab</strong>deckung mit dem bundesweiten<br />

Im Interview: Dr. Willi Steul, Intendant des Deutschlandradio<br />

Multiplex – daneben befinden sich ja auch regionale<br />

Multiplexe im Aufbau – erreichte im Januar 2013 eine<br />

Flächenversorgung für mobilen Empfang von 50,1<br />

Prozent. Das bedeutet, dass damit statistisch 68 % der<br />

Einwohner mit mobilem Digitalradio erreicht werden.<br />

Das derzeitige Sendernetz umfasst 46 Senderstandorte,<br />

verteilt über ganz Deutschland. Bei der Betrachtung<br />

von port<strong>ab</strong>lem Empfang innerhalb von Häusern, wird<br />

derzeit eine Flächenversorgung von 28,1 % erreicht.<br />

Das entspricht einer Bevölkerung von etwa 53 %. Für<br />

die nächsten Monate h<strong>ab</strong>en wir bereits sechs zusätzliche<br />

Sender für den bundesweiten Multiplex geplant,<br />

über weitere Standorte im Jahre 2013 müssen sich die<br />

Vertragspartner Deutschlandradio für das bundesweite<br />

Programmbouquet, Netzbetreiber Media Broadcast<br />

und die privaten Programmanbieter noch verständigen.<br />

Aber diese Gespräche laufen bereits. Ein flächendeckender<br />

Ausbau soll dann Ende 2015 erreicht sein. Eine<br />

genaue Empfangsprognose gibt es im Internet unter<br />

www.digitalradio.de.<br />

Könnte DAB+ nicht bald überflüssig werden, wenn<br />

immer mehr WLAN-Verbindungen existieren?<br />

Zeigen Sie mir das WLAN-Netz, das auf allen Straßen<br />

über Land, Feld und Wald empfangbar sein wird – und<br />

zwar st<strong>ab</strong>il! Nein, Digitalradio wird in der immer<br />

stärker vernetzten Welt einen ganz wichtigen Beitrag<br />

bei der Flächenversorgung leisten. Das Ziel ist es,<br />

eine quasi 100%-ige Flächenversorgung mit digitalem<br />

Radio, mit Verkehrsdaten und mit vielfältigen digitalen<br />

Informationen für die mobile und port<strong>ab</strong>le Nutzung<br />

sicherzustellen. Und das auch für den Stau auf einer<br />

Landstraße oder den Bauer auf dem Feld. Radio ist ein<br />

Massenmedium, was überall auch in Zukunft flächendeckend<br />

verfügbar sein muss.<br />

Wann wird der verrauschte UKW-Empfang endgültig<br />

durch das digitale Radio <strong>ab</strong>ge<strong>löst</strong>?<br />

Unser Ziel ist, den Umstieg in die digitale Welt so<br />

schnell wie möglich zu vollziehen. Was beim Fernsehen<br />

gelungen ist, muss auch beim Radio gelingen. Andere<br />

Länder sind da schneller, Dänemark will <strong>ab</strong> 2017<br />

ausschließlich digital verbreiten, Norwegen 2019 und<br />

Großbritannien will die Entscheidung in diesem Jahr<br />

fällen. Wir müssen <strong>ab</strong>er realistisch bleiben. Insgesamt<br />

dürften zwischen 250 und 300 Mio Radios vorhanden<br />

sein. Wenn <strong>ab</strong> heute nur noch Digitalradios statt<br />

analoger Radiogeräte verkauft würden, nämlich 7 Mio.<br />

Geräte pro Jahr in ganz Deutschland, so würde es 12<br />

Jahre dauern, bis im Schnitt jeder Einwohner der Bundesrepublik<br />

Deutschland ein digitales Radiogerät hätte,<br />

er besitzt <strong>ab</strong>er mehrere. Wir gehen jedoch davon aus,<br />

dass der Abverkauf von Digitalradiogeräten mittelfristig<br />

deutlich schneller stattfinden wird, als der reine<br />

Ersatz von analogen Radiogeräten. Was wir aus dieser<br />

Rechnung lernen sollten, ist, dass es sich heute definitiv<br />

nicht mehr lohnt, ein reines analoges Radiogerät zu<br />

kaufen. Die Programmvielfalt bei Digitalradio ist heute<br />

schon an manchen Empfangsorten wesentlich größer<br />

als die des analogen Radios und außerdem werden wir<br />

den Netzausbau immer weiter voranbringen. Digitalradio<br />

ist das Radio der Zukunft.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Philips<br />

ORD7300<br />

<strong>ab</strong> 200 Euro<br />

Pure<br />

One Elite II<br />

<strong>ab</strong> 119 Euro<br />

Sony<br />

XDR-S16DBPDBP<br />

<strong>ab</strong> 89 Euro<br />

Für den Garten zu schade ist Philips’ stationärer Empfänger,<br />

der wie eine Liebeserklärung an längst vergessene Radiozeiten<br />

anmutet. Hinter der Retrooptik steckt modernste Technik,<br />

denn neben dem digitalen Radioempfang können Sie Ihren<br />

iPod anschließen. Das Holzfurnier macht einen hochwertigen<br />

Eindruck, die klapprige Dockingstation dagegen nicht.<br />

Klanglich ist das Radio etwas dumpf <strong>ab</strong>gestimmt, zudem<br />

leistet sich die Software kleine Schnitzer. Maße (B × H × T):<br />

32,5 × 17,5 × 16,7 cm, Gewicht: 3,5 kg.<br />

Gute Ideen sind im Falle des One Elite II von Pure im Kaufpreis<br />

enthalten: Über einen integrierten Speicher erlaubt es das<br />

Radio, das laufende Programm für eine begrenzte Zeit anzuhalten<br />

und zeitverzögert fortzusetzen. Sollte diese Funktion in<br />

der Praxis Probleme bereiten, sollten Sie das Radio über USB<br />

und die neueste Software updaten. Klanglich, beim Empfang<br />

und bei der Akkulaufzeit erreicht das Elite II allerdings nur das<br />

Mittelfeld und auch die Software arbeitet nicht immer st<strong>ab</strong>il.<br />

Maße (B × H × T): 25,6 × 15,5 × 8,8 cm, Gewicht: 1 kg.<br />

Würde nicht Sony draufstehen, würde man wahrscheinlich auf<br />

eine gänzlich andere Marke tippen, denn von allen vorgestellten<br />

Radios wirkt dieser Empfänger am unscheinbarsten.<br />

Auch in Sachen Ausstattung gibt es nichts zu berichten: Dieses<br />

Radio dient allein zum Radioempfang und ist mangels Akku<br />

nicht port<strong>ab</strong>el. Dafür punktet das XDR-S16DBP beim Klang,<br />

Empfang und der Bedienung, sodass sich hinter der biederen<br />

Fassade ein echter Preistipp versteckt. Maße (B × H × T):<br />

27 × 14 × 11 cm, Gewicht: 1,7 kg.<br />

www.hdplustv.de 43


Kathrein<br />

UFS924<br />

KAUFTIPP<br />

2/2013<br />

durchzuführen, sodass Sie das laufende Programm<br />

einfach anhalten (die Daten werden daraufhin auf der<br />

Festplatte zwischengespeichert) und zu einem beliebigen<br />

Zeitpunkt fortsetzen. Wer noch tiefer in den Installationsprozess<br />

vordringt, entdeckt praktische Möglichkeiten<br />

einer Eink<strong>ab</strong>elinstallation, die Unterstützung<br />

mehrerer Satelliten sowie einer Drehanlagensteuerung.<br />

Zum Glück schlägt sich derlei Einsatzvielfalt nicht in<br />

einer komplizierten Bedienung nieder, denn sowohl die<br />

vorsortierte Kanalliste als auch die nachträglichen Anverleiht<br />

Empfang<br />

Ob aufwändig produzierte Videoinhalte von<br />

Trendsportarten oder der einmalige Stratosphärensprung<br />

von Felix Baumgartner:<br />

Red Bull sponsert nicht nur Events, sondern tritt<br />

auch immer häufiger als Direktvermarkter in Aktion.<br />

Zusammen mit Servus TV und dem Receiver-Spezialisten<br />

Kathrein kommen die spektakulären Red-Bull-<br />

Events nun in bester Qualität ins Wohnzimmer.<br />

Obwohl sich Kathrein mit diesem Produkt stark der<br />

Internetunterhaltung zuwendet, können Sie natürlich<br />

weiterhin ohne Internetzwang Programme in bester<br />

<strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Qualität via Satellit empfangen und Inhalte<br />

ohne Kopierschutz, wie die der öffentlich-rechtlichen<br />

Sender, auf die interne Festplatte bannen. Dank des<br />

großzügigen Speichers von 500 oder 1 000 Gig<strong>ab</strong>yte<br />

sind Serienaufnahmen kein Problem. Damit Sie<br />

jederzeit den Überblick bewahren, dürfen Sie aufgenommene<br />

Inhalte bearbeiten, eigene Ordner anlegen<br />

oder das Material auf externe USB-Speichermedien<br />

auslagern. Besonders praktisch gelingt die Programmplanung<br />

oder die Suche nach bestimmten Darstellern<br />

über den elektronischen Programmführer: Einfach den<br />

passenden Inhalt auswählen, Aufnahme drücken und<br />

schon landet die Sendung auf der Festplatte. Wenn Sie<br />

ganz auf Nummer sicher gehen wollen, können Sie die<br />

Vor- und Nachlaufzeit der Aufnahme anpassen, um<br />

wirklich keine Minute zu verpassen.<br />

Kopierschutz statt Aufnahme<br />

Falls Sie Pay-TV in Form von Sky, <strong>HD</strong> Plus oder<br />

anderen Anbietern nutzen, stehen gleich zwei CI-Plus-<br />

Schächte für entsprechende Smartcards zur Verfügung.<br />

Einzig Aufnahmen werden hierbei häufig unterbunden.<br />

Um verpasste Sendungen, die nicht eigens aufgezeichnet<br />

wurden, nachzuholen, bietet sich die HbbTV-Funktion<br />

an: Per aktiver Internetleitung reicht ein Druck<br />

auf die rote Taste der Fernbedienung aus, um die Onlinemediatheken<br />

der Sender einzusehen. Leider gelang<br />

der Aufruf im Test nur stockend und die Ladezeiten<br />

sollte Kahtrein mit einer neuen Firmware noch einmal<br />

überarbeiten. Eine Diashow des letzten Urlaubs gelingt<br />

durch den verbauten SD-Kartenslot an der Vorderseite<br />

besonders einfach, alternativ stehen USB-Anschlüsse<br />

bereit. Verfügen Sie über ein Smartphone, h<strong>ab</strong>en Sie via<br />

App direkten Zugriff auf Programminformationen.<br />

Umschalten erlaubt<br />

Gleich zwei Anschlüsse für Satellitensignale lassen<br />

Ihnen die freie Wahl, ob Sie während einer Aufnahme<br />

einen anderen Sender wiedergeben wollen. Ebenfalls<br />

erlaubt es der Receiver, eine permanente Aufzeichnung<br />

„Mit Red Bull und Servus TV hat<br />

Kathrein starke Partner im Boot, die<br />

exklusive <strong>HD</strong>-Inhalte liefern.“<br />

Bilder: Kathrein<br />

44 | 2.2013


Verfügen Sie über ein iPad, Android-T<strong>ab</strong>let oder Smartphone, können Sie TV-Sendungen und wichtige Informationen drahtlos übertragen<br />

und Aufnahmen bequem programmieren.<br />

passungen gehen selbsterklärend vonstatten. Schalten<br />

Sie einen Kanal um, sollten Sie Ihre Blicke dem Display<br />

zuwenden, denn dieses zeigt den Titel der laufenden<br />

Sendung sowie die verbleibende Spieldauer.<br />

Fremdbedienung<br />

Damit Sie Kathreins UFS924 auch besonders einfach<br />

mit der Fernsteuerung Ihres Fernsehers bedienen<br />

können, verfügt der Receiver über <strong>HD</strong>MI-CEC. Ist ihr<br />

TV hierzu kompatibel, schaltet sich der UFS924 im<br />

Gleichklang aus und ein und auch die grundlegenden<br />

Funktionen können Sie mit der herkömmlichen TV-<br />

Steuerung beeinflussen. Ähnlich benutzerfreundlich<br />

verhält sich der Receiver im Netzwerk, denn auch wenn<br />

sich der UFS924 im Stand-by-Betrieb befindet, können<br />

externe Netzwerkgeräte ihn zum Aufwachen überreden,<br />

um auf Daten zuzugreifen und via PC die Aufnahmen<br />

zu bearbeiten. Gut gemeint <strong>ab</strong>er in der Praxis<br />

halbherzig umgesetzt wurde die Bild-in-Bild-Funktion:<br />

Neben einer festen Fenstergröße und -position können<br />

Sie nicht zwei <strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Sender gleichzeitig darstellen<br />

und der Ton richtet sich immer nach dem Hauptbild.<br />

Beste Qualität<br />

Bevor Sie überhaupt ein <strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Bild in entsprechender<br />

Qualität auf dem Bildschirm sehen, müssen<br />

Sie zuallererst die Bildausg<strong>ab</strong>e auf 720p, 1 080i oder<br />

1 080p umschalten. Schade ist allerdings, dass Sie<br />

derlei Einstellungen nicht direkt am Gerät oder über<br />

einen Knopfdruck erledigen können, sondern die<br />

<strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Auflösung erst im Systemmenü einstellen<br />

müssen. Im Gegensatz zu Einstiegsreceivern ist sogar<br />

die Bildausg<strong>ab</strong>e in 1 080p möglich, d.h. Ihr Fernseher<br />

erhält mundgerecht die benötigte <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung,<br />

ohne zusätzliche Berechnungsschritte durchführen zu<br />

müssen. Die Zuspielung in 1 080p kann insbesondere<br />

dann hilfreich sein, wenn Sie über den integrierten<br />

Tuner Ihres Fernsehers bei schnellen Inhalten ein<br />

starkes Bildruckeln oder gerissene Konturen wahrnehmen,<br />

die häufig durch eine fehlerhafte Bildberechnung<br />

provoziert werden.<br />

Das ist smartes TV<br />

Bevor Sie sich für einen neuen Fernseher entscheiden<br />

und Ihre Kaufentscheidung maßgeblich von den<br />

Smart-TV-Funktionen <strong>ab</strong>hängig machen, sollten Sie<br />

sich einen echten Alleskönner, wie Kathreins UFS924,<br />

genauer anschauen. Bei der Programmaufzeichnung<br />

und Bedienung ist Kathreins UFS924 vielen internen<br />

Lösungen überlegen, und mit dem Zugriff auf Youtube,<br />

die Internetmediatheken der TV-Sender und exklusive<br />

Inhalte von Red Bull und Servus TV stehen Ihnen alle<br />

Unterhaltungskanäle offen.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Was uns gefällt<br />

+ Gute Bild- und Tonqualität<br />

+ Einfache Bedienung, ausreichend schnell<br />

+ Integrierte Festplatte und Doppeltuner<br />

+ Vielseitige Internetunterhaltung in <strong>HD</strong>-Qualität<br />

Was uns stört<br />

– Keine Aufnahmen bei <strong>HD</strong>-Privatsendern<br />

– Bild-in-Bild stark eingeschränkt<br />

– Mediatheken<strong>ab</strong>ruf (HbbTV) noch zu träge<br />

– WLAN-USB-Adapter nicht im Lieferumfang<br />

Mehr Unterhaltung im Internet<br />

Kathrein UFS924<br />

Preis: <strong>ab</strong> 449 Euro, Maße (B × H × T): 43,5 × 6,7 × 27,3 cm, Gewicht: 3,6 kg, Tuner: DVB-S2 (2 ×), Speicher: 500 oder<br />

1 000 GB, Videoausg<strong>ab</strong>e (<strong>HD</strong>): 720p, 1 080i, 1 080p<br />

Kathreins UFS924 gibt Ihnen direkten Zugriff auf die Internetmediatheken<br />

der Sender, das Videoportal Youtube und qualitativ<br />

hochwertige Inhalte von Servus TV und Red Bull, die in<br />

vollwertiger <strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Auflösung über den Bildschirm flimmern.<br />

www.hdplustv.de 45


K<strong>ab</strong>elloses Satellitenfernsehen<br />

Fernsehen gehört zweifelsohne zu einer der<br />

Lieblingsbeschäftigungen der Deutschen. Kein<br />

Wunder also, dass das Angebot an TV-Programmen<br />

riesig und teilweise kaum noch überschaubar<br />

ist. Doch vor dem Fernsehgenuss stellt sich die<br />

Frage, wie das Signal eigentlich auf den heimischen<br />

Fernseher kommen soll.<br />

Zur Wahl stehen neben den klassischen Empfangswegen<br />

K<strong>ab</strong>el, Satellit oder terrestrisches Fernsehen<br />

neuerdings auch IPTV-Angebote wie Entertain der<br />

Deutschen Telekom oder Vodafone TV. Doch nicht<br />

überall sind die technischen Voraussetzungen für IPTV<br />

gegeben, beispielsweise wenn die Internetanbindung zu<br />

langsam ist. Dann bleiben nur die drei vorgenannten<br />

Möglichkeiten. Meist scheidet auch DVB-T als Empfangsmöglichkeit<br />

aus, da die Anzahl der angebotenen<br />

Sender in vielen Regionen sehr mager ist und auf High<br />

Definition muss ganz verzichtet werden. Auch K<strong>ab</strong>el<br />

kann von der Anzahl der <strong>HD</strong>-Sender nicht immer<br />

überzeugen und daneben aufgrund der monatlichen<br />

Kosten schnell ins Geld gehen. Viele liebäugeln also mit<br />

dem Direktempfang via Satellit. Auf der populärsten<br />

Position 19,2 Grad Ost bietet der Satellitenbetreiber<br />

Astra eine fast unüberschaubare Masse an Programmen,<br />

davon über 30 <strong>HD</strong>-Sender in deutscher Sprache,<br />

die frei empfangbar sind. Für Satellitenempfang spricht<br />

auch die gute Bild- und Tonqualität, die oftmals den<br />

anderen Empfangswegen überlegen ist.<br />

Installation leicht gemacht<br />

Ein Problem gibt es <strong>ab</strong>er dennoch bei Satellitenempfang.<br />

Die Installation ist gerade für Eigenheimbesitzer<br />

nicht zu unterschätzen. Aufgrund der Technik müssen<br />

in jeden Raum mit TV-Gerät Koaxialk<strong>ab</strong>el verlegt werden.<br />

Auch der Satellitenbetreiber SES Astra hat diese<br />

Problematik erkannt und nach einer praktik<strong>ab</strong>len Lösung<br />

gesucht, die das Verlegen von Koaxialk<strong>ab</strong>eln überflüssig<br />

macht. Der Gedanke: einen offenen Standard<br />

Router<br />

AVM<br />

FRITZ!Box Fon<br />

WLAN 7390<br />

<strong>ab</strong> 194 Euro<br />

Insgesamt bietet AVM einen WLAN-Router mit Zufriedenheitsgarantie<br />

an, welcher über alle aktuellen Features verfügt,<br />

die in diesem Segment möglich sind. Wer schon einen schnellen<br />

VDSL-Anschluss besitzt wird sich über diese Funktion<br />

sicherlich ebenso freuen, wie über die Möglichkeit, diese als<br />

File-Server zu nutzen und die komplette IP-Telefonie damit<br />

<strong>ab</strong>zudecken. Dazu gesellen sich Dual-Band-WLAN mit bis zu<br />

300 Mbits/s, 4 x Gig<strong>ab</strong>it-LAN und nicht zuletzt die Möglichkeit,<br />

ISDN- und Analoggeräte zu betreiben.<br />

TP-Link<br />

N750 TL-WDR4300<br />

<strong>ab</strong> 63 Euro<br />

TP-Link tritt häufig als heimlicher Preis-Leistungs-Sieger in<br />

Erscheinung, wenngleich die Serienstreuung recht hoch zu sein<br />

scheint, d. h. hier lohnt der Umtausch bei schlechter Leistung<br />

durchaus einmal, dafür sind die Produkte meist unschlagbar<br />

günstig. Von der Ausstattung hinken sie dem AVM-Modell in<br />

den Bereichen VDSL und Telefonie hinterher. Dazu kommt<br />

noch, dass ein separates DSL-Modem nötig ist, welches <strong>ab</strong>er<br />

meist zum DSL-Anschluss mit dazu gehört und somit nicht<br />

weiter stört.<br />

ASUS<br />

RT-AC66U<br />

<strong>ab</strong> 159 Euro<br />

Das ASUS-Produkt unterstützt als einziges den neuen AC-<br />

Übertragungsstandard, sodass über das 5-GHz-WLAN bis<br />

zu 1,3 Gb/s übertragen werden können. Allerdings wird kein<br />

DSL-Modem verbaut. Dafür bietet ASUS eine ganze Reihe an<br />

technischen Erweiterungen, wie DLNA-, Druck-, VPN- und<br />

Dateiserver. Bei aktiviertem 2,4- und 5-GHz-WLAN verwaltet<br />

die Routersoftware, welche Anwendungen welche Geschwindigkeit<br />

nutzen – Onlinespielen und <strong>HD</strong>-Streaming wird der<br />

schnellste Bereich reserviert.<br />

Bilder: ANGA, ASUS, Astra, AVM, Elgato, Telestar, TP-Link<br />

46 | 2.2013


schaffen, welcher auf in aller Regel bereits vorhandene<br />

Infrastruktur im Haus aufbaut. Das Ergebnis ist Sat-IP<br />

und bezeichnet eine Technologie, welche Satellitenfernsehen<br />

über herkömmliches Netzwerkk<strong>ab</strong>el oder<br />

sogar drahtloses WLAN verfügbar macht. Vereinfacht<br />

gesagt, werden die empfangenen Programme als IP-<br />

Datenstrom an das heimische Netzwerk geleitet und<br />

vom Netzwerkrouter an die Clients (TV, PC, T<strong>ab</strong>let<br />

etc.) weitergegeben. Diese wiederum geben dann das<br />

gewünschte TV-Programm wieder.<br />

Zukünftig müssen Sie das Sat-K<strong>ab</strong>el (blau) nicht länger<br />

in alle Räume führen, denn über Sat-IP werden die<br />

Signale über das Netzwerk (lila) verteilt, was je nach<br />

Empfangsgerät auch drahtlos klappt.<br />

Der Anfang von allem: Sat-IP-Router<br />

Herzstück des Systems ist eine Empfangsbox, die auf<br />

den ersten Blick wie ein normaler Satellitenreceiver<br />

aussieht. Bei Telestar nennt sich dieser Sat-IP-Router<br />

Digibit R1. Aufgrund seines Bestimmungszweckes<br />

kommt das Gerät ohne Display und jegliche Videound<br />

Audioausgänge aus. Als Anschlüsse befinden sich<br />

auf der Rückseite lediglich eine Netzwerkbuchse für die<br />

Einbindung ins heimische Netzwerk sowie insgesamt<br />

vier Antenneneingänge. Mit den vier Tunern lassen<br />

sich vier Empfänger gleichzeitig mit unterschiedlichen<br />

Programmen versorgen. Die Grundeinstellungen<br />

werden über das Netzwerk mittels Webbrowser konfiguriert.<br />

Dazu nutzt man am besten den Browser vom<br />

PC, verbindet sich über die IP des Routers und kommt<br />

„Sat-IP könnte die Revolution schlechthin<br />

für das heimische Wohnzimmer<br />

darstellen, schließlich wird nur noch ein<br />

Netzwerkk<strong>ab</strong>el für alles benötigt.“<br />

somit ins Konfigurationsmenü. Einstellbar sind hier<br />

beispielsweise der LNB-Typ, die Favoritenlisten oder<br />

die DLNA-Server-Funktionalität und die Firmware-<br />

Upgrades. Alles andere geschieht über die App.<br />

Feintuning über Elgato-App<br />

Diese nennt sich Elgato Sat-IP und kann sowohl für<br />

iOS als auch einige Geräte mit Android erworben<br />

werden. Erhältlich ist die App über den App-Store<br />

von Apple und über Google Play, leider jedoch nicht<br />

kostenlos. Allerdings halten sich die Investitionen mit<br />

79 bzw. 99 Cent durchaus im Rahmen. Wurde diese<br />

Erweiterung installiert, erlaubt die App den vollen<br />

Zugriff auf den IP-Router. Über den Menüpunkt<br />

„Einstellungen“ können unter anderem die verfügbaren<br />

Satelliten eingerichtet werden. Nach der Konfiguration<br />

und ggf. einem Suchlauf ist das Gerät dann endgültig<br />

einsatzbereit. Der Menüpunkt „Live-Fernsehen“ öffnet<br />

die hinterlegte Senderliste, die noch nach den eigenen<br />

Wünschen sortiert werden muss.<br />

Vielseitige Nutzungsmöglichkeiten<br />

Mit dem Streaming über die App Sat-IP sind die<br />

Möglichkeiten des Telestar Receivers Digitbit R1 bei<br />

Weitem noch nicht erschöpft. Interessanterweise<br />

wurde nämlich ein DLNA-Server im Gerät integriert.<br />

Dieser erlaubt den Zugriff über nahezu alle modernen<br />

Geräte der Unterhaltungselektronik. So können<br />

moderne Blu-ray-Player genauso wie Fernsehgeräte<br />

oder Spielkonsolen auf den IP-Router zugreifen<br />

und die Streams wiedergeben. Allerdings existieren<br />

Einschränkungen, die die Geschwindigkeit des<br />

Netzwerks betreffen, es sollte mindestens ein Router<br />

mit 1000 Mbit/s (LAN) bzw. 300 Mbit/s (WLAN)<br />

einsetzt werden, um die <strong>HD</strong>-Inhalte ohne Probleme<br />

zu streamen. Beim DLNA-Streaming besteht zurzeit<br />

noch keine Möglichkeit die elektronische Programmzeitschrift<br />

mitzusenden, diesen Nachteil h<strong>ab</strong>en die<br />

Sat-IP-Clients, über die App, nicht. Um diesen Vorteil<br />

auch für TVs zu bieten, gibt es den Telestar Digibit B1,<br />

der dann ebenfalls über den vollen Funktionsumfang<br />

eines ganz normalen Satellitenreceivers verfügt und<br />

als Set-Top-Box direkt am TV angeschlossen wird,<br />

<strong>ab</strong>er lediglich über ein Netzwerkk<strong>ab</strong>el das Signal<br />

erhält.<br />

ROGER VOGEL<br />

SAT-IP-Receiver<br />

Telestar<br />

Digibit R1<br />

<strong>ab</strong> 194 Euro<br />

Elgato<br />

EyeTV Netstream SAT<br />

& EyeTV Sat Free<br />

<strong>ab</strong> 159 Euro & <strong>ab</strong> 74 Euro<br />

IP-LNB bzw.<br />

P Block Converter<br />

Wie im Artikel erläutert unterstützt der Digibit R1 von Telestar<br />

vier Satsignale und leitet diese über das Netzwerkk<strong>ab</strong>el an<br />

den jeweiligen Router weiter. Somit lassen sich alle unverschlüsselten<br />

Sender in SD- und <strong>HD</strong>-Qualität empfangen, ein<br />

schnelles Netzwerk vorausgesetzt. Nach dem Kauf der App<br />

funktioniert der Empfang auch auf dem Handy. Bedauerlich ist<br />

die umständliche Integration in einer Windows-Media-Center-<br />

Umgebung, die <strong>ab</strong>er schlussendlich erfüllt, was der Hersteller<br />

verspricht.<br />

Die Kombination aus diesen beiden Geräten deckt zwar immer<br />

noch nicht die Funktionen des Telestar-Receivers <strong>ab</strong>, dafür<br />

scheint die Software anwendungsfreundlicher zu sein. Das<br />

Gerät Netstream SAT unterstützt allein nur ein Satellitensignal,<br />

das auf Mac-, PC-, iPhone- und Android-Geräte gestreamt<br />

wird. Mit der Erweiterung SAT Free, welche man per USB<br />

mit dem Netstream SAT verbindet, besteht die Möglichkeit,<br />

daraus einen Dual-Tuner zu machen. Allerdings werden nur<br />

unverschlüsselte Sender übertragen.<br />

Kompakter als alle Lösungen zuvor ist der Einsatz eines IP-<br />

LNBs. Mit dieser Lösung besteht keine Notwendigkeit mehr,<br />

dass Satellitensignal mit externen Geräten umzuwandeln.<br />

Stattdessen findet die Sat-IP-Wandlung direkt im LNB statt<br />

und alles was Sie benötigen, ist ein IP-Receiver. Auch mobile<br />

Endgeräte und PCs sollen das Signal mittels Software direkt<br />

verwerten können. Die Anzahl der möglichen Teilnehmer richtet<br />

sich <strong>ab</strong>er strikt nach den verbauten Tunern im LNB. Bis zur<br />

Marktreife der IP-LNBs werden noch einige Monate vergehen.<br />

www.hdplustv.de 47


steigert natürlich den Anwendungskomfort,<br />

vor allem beim<br />

Tippen längerer Textpassagen.<br />

Microsoft<br />

Surface RT<br />

KAUFTIPP<br />

2/2013<br />

Surface RT ein<br />

iPad-4-Jäger?<br />

Microsoft Surface RT<br />

Preis: 479 Euro, 27,5 × 17,2 × 0,93 cm, Gewicht: 676 g,<br />

Auflösung: 1 366 × 768 Pixel, Speicher: 32 GB<br />

Dieser Artikel ist etwas ganz<br />

Besonderes, denn er entsteht an<br />

dem Gerät, über das ich berichte,<br />

dem Microsoft Surface RT. Lustiger Weise<br />

erkennt die Rechtschreibkorrektur den<br />

Begriff „Surface“ nicht, macht <strong>ab</strong>er auch nichts<br />

– schließlich trübt dieser Umstand nicht den<br />

Gesamteindruck.<br />

Beim ersten Auspacken fällt eine gewisse Ähnlichkeit<br />

zum iPad auf, was <strong>ab</strong>er einzig darauf<br />

zurückzuführen ist, dass sich alle T<strong>ab</strong>lets irgendwie<br />

ähneln. Das Touch-Cover stellt eine<br />

Besonderheit dar, da das Smart-Cover auf Seiten<br />

Apples lediglich eine Schutzfunktion des Geräts bietet,<br />

wohingegen das Produkt von Microsoft auch über eine<br />

vollwertige Tastatur und ein Touchpad verfügt. Dies<br />

Äußeres Erscheinungsbild<br />

Einen Vergleich zum iPad der 4. Generation<br />

muss das Surface RT nach dem ersten Eindruck<br />

nicht fürchten, die Haptik und Verarbeitung sowie das<br />

Display sind wirklich erstklassig. Im Detail besteht es<br />

aus einer Magnesiumlegierung und einem Glasdisplay,<br />

welches auf die bewährte „Gorilla Glass 2.0“-Glashärtung<br />

setzt und somit Kratzern keine Chance gibt.<br />

Insgesamt wirkt das „spar“ Surface nicht billig, stellt<br />

<strong>ab</strong>er auch nicht die Oberklasse dar. Der Grund dafür<br />

ist, dass das RT mit einem stromsparenden Prozessor<br />

im ARM-Design gefertigt wird und nicht wie das Pro<br />

mit einem vollwertigen PC-Prozessor auf Intel-Basis<br />

läuft. Ein Vorteil liegt in der überzeugenden Akkulaufzeit<br />

von circa 9 Stunden, die Pro-Variante schafft nur<br />

die Hälfte.<br />

„Das Surface RT überzeugt mit einer<br />

noch nicht dagewesenen Kombination<br />

aus Konnektivität und Vielseitigkeit im<br />

T<strong>ab</strong>letbereich.“<br />

Touch-Bedienung und Systemaufbau<br />

Schwächen machen sich in der Teilumsetzung<br />

der Touch-Bedienung bemerkbar, welche auf dem<br />

Startbildschirm wunderbar arbeitet, auf dem herkömmlichen<br />

Windows-Desktop <strong>ab</strong>er in die Kategorie<br />

mangelhaft fällt. Hier gleicht es der Windows-7-Standardoberfläche<br />

in vielerlei Hinsicht – kleine Auswahlmenüs<br />

und winzige Zonen, die schwer zu treffen sind.<br />

Weiterhin macht sich beim zügigen 10-Fingerschreiben<br />

eine leichte Verzögerung bemerkbar, die womöglich<br />

auf das noch nicht vollständig optimierte Office<br />

2013 zurückzuführen ist – aktuell läuft hier noch die<br />

Preview-Fassung. Berichten zufolge scheint Windows<br />

8 immer noch nicht so gut mit ARM-Chips zusammenzuarbeiten,<br />

wie es das mit den Intel-Pendants der<br />

Bilder: Microsoft<br />

48 | 2.2013


Fall ist, daher lässt sich aktuell nicht hundertprozentig<br />

<strong>ab</strong>schätzen, wie die Lösung von Microsoft aussieht.<br />

Auf der anderen Seite weiß das Office-Paket durch sein<br />

neues Design durchaus zu überzeugen, alle Ribbons, so<br />

heißen bei Office die Schaltflächen in der Menüleiste,<br />

werden ausgeblendet und nach einem Touch-Tipp<br />

sofort eingeblendet – wirklich super ge<strong>löst</strong>.<br />

Apps lösen Programme <strong>ab</strong><br />

Gleiches gilt für die Installation von Programmen, seit<br />

neustem ja auch hier Apps genannt. Diese benötigen<br />

eine Microsoft-ID, in Form einer E-Mail-Adresse, und<br />

<strong>ab</strong> diesem Zeitpunkt öffnet der Windows-8-Apps-<br />

Store seine Pforten und bittet um Einlass. Allerdings<br />

beschränkt sich das Angebot auf das Nötigste und<br />

gleicht damit WindowsPhone 7, welches mit ähnlichen<br />

Startschwierigkeiten zu kämpfen hatte. Ein weiterer<br />

Unterschied zwischen RT- und Pro-Version sind die<br />

Apps: Auf dem RT funktionieren nur maßgeschneiderte<br />

Apps, auf dem Pro alle Windows-Programme.<br />

Uneingeschränkte Konnektivität<br />

Das Surface RT wirkt auch aus einem weiteren Grund<br />

deutlich arbeitsfreundlicher als ein iPad 4, es überzeugt<br />

nämlich durch die komfort<strong>ab</strong>le Nutzung des Windows-<br />

Explorers zur Dateiverwaltung. Damit lassen sich<br />

WLAN-Schlüssel komfort<strong>ab</strong>el durch Copy-&-Paste aus<br />

einem Dokument von einem USB-Stick kopieren und<br />

müssen nicht umständlich händisch eingetippt werden,<br />

schließlich nutzt nicht jeder nur kurze und damit unsichere<br />

Passwörter ohne Sonderzeichen. Die optional<br />

erhältliche Tastatur – das Type-Cover – vermittelt ein<br />

angenehmes Schreibgefühl, wobei der Druckpunkt<br />

mitunter etwas schwammig und die Druckfestigkeit<br />

der Gesamtkonstruktion durchaus besser sein könnte.<br />

Während das Touch-Cover komfortbler als die Bildschirmtastatur<br />

funktioniert, kommt für Vielschreiber<br />

nur das Type-Cover in Frage. Ein weiterer Glanzpunkt<br />

gegenüber Apple betrifft die Unterstützung von<br />

„artfremden“ Smartphones: Ein Samsung Galaxy Note<br />

N7000 meldet sich korrekt im Explorer bzw. am T<strong>ab</strong>let<br />

an und <strong>ab</strong> diesem Zeitpunkt erhält der Nutzer den<br />

Vollzugriff über das angeschlossene Gerät. Wer lieber<br />

Das Surface RT ist mit vielfältigen Covern erhältlich, darunter die Touch-Variante, die mit einer Folientastatur arbeitet und der Type-<br />

Variante, die auf eine vollwertige Tastatur setzt, welche über richtige Tasten verfügt.<br />

Speicherkarten zum Transport und Austausch nutzt,<br />

freut sich über den verbauten Micro-SDHC/SDXC-<br />

Schacht, der mit 64-GB-Karten zurechtkommt. Dieser<br />

versteckt sich hinter dem integrierten Aufstellbügel<br />

und wird daher nicht extra mit einer Kappe verdeckt.<br />

Allerdings können auf die SD-Karte nach bisherigem<br />

Stand der Dinge keine Apps ausgelagert werden, sondern<br />

nur Dokumente, Bilder, Filme usw.<br />

T<strong>ab</strong>let als Computerersatz<br />

Im Endeffekt macht Microsoft vieles richtig und leistet<br />

sich nur in Details kleine Schwächen. So ist die Kacheloberfläche<br />

voll und ganz auf die Touchbedienung<br />

Was uns gefällt<br />

+ Vielfältige Anschlüsse und vielseitig einsetzbar<br />

+ Speicher erweiterbar<br />

+ Qualität und Verarbeitung erstklassig<br />

+ Praktisches Cover mit Touch-Tastatur und Touchpad<br />

Was uns stört<br />

– Bei Display und Leistung dem iPad 4 unterlegen<br />

– Apps noch nicht auf SD-Karte speicherbar<br />

– Systemgeschwindigkeit noch verbesserungsbedürftig<br />

– Windows-Programme mit RT nicht lauffähig (nur Pro)<br />

optimiert, wer dagegen den Windows-Explorer nutzt,<br />

sollte unbedingt auf ein Touch- oder Type-Cover zurückgreifen,<br />

da hier die Auswahl der einzelen Objekte<br />

viel zügiger von der Hand geht. Aber ganz gleich für<br />

welche Möglichkeit Sie sich entscheiden: Microsoft<br />

macht es den Anwendern leicht, mit dem<br />

System so umzugehen, wie diese es für richtig<br />

halten. Bleibt man daher bei der Überlegung:<br />

Anschalten und los gehts, dann eröffnet sich<br />

eine gut durchdachte Oberfläche, die jedoch<br />

im Office-Bereich noch zügiger arbeiten<br />

könnte. Gleiches gilt für die Notwendigkeit<br />

eine Microsoft-ID zu besitzen,<br />

welche sicherlich nicht nur für<br />

„Produktverbesserungen“, sondern<br />

auch für umfangreiche Analysen<br />

des Nutzungsverhaltens genutzt<br />

wird. Apple lässt da grüßen,<br />

<strong>ab</strong>er all das ist eigentlich die<br />

logische Konsequenz einer<br />

auf Internet aufgebauten<br />

Infrastruktur.<br />

ROGER VOGEL<br />

www.hdplustv.de 49


Durch eine Fingerbewegung von der oberen Kante nach unten<br />

wird eine App sofort geschlossen. Die Geste funktioniert<br />

mit der Maus auf gleiche Art und Weise - hier verändert sich<br />

sogar der Cursor und wird zu einer kleinen Hand.<br />

Um durch alle offenen<br />

Apps zu wechseln,<br />

genügt es von links in<br />

die Mitte zu wischen.<br />

Erfolgt die Bewegung in<br />

einem Zug von außen<br />

in die Mitte und wieder<br />

zurück, öffnet sich die<br />

Alt-T<strong>ab</strong>-Übersicht und<br />

eine Einzelauswahl ist<br />

möglich. Hat man beim<br />

Wischen eine App „am<br />

Finger“, kann diese neben<br />

einer aktiven App<br />

angedockt werden. Die<br />

Maus muss dazu in die<br />

linken Ecken geführt<br />

und langsam herrunter<br />

gezogen werden.<br />

Die Konkurrenz<br />

ASUS<br />

Transformer Prime<br />

TF201 <strong>ab</strong> 599 Euro<br />

Ist mit den Hardwarewerten<br />

vom Surface RT<br />

vergleichbar, arbeitet <strong>ab</strong>er<br />

mit Googles Android 4.<br />

Das Tastatur-Dock<br />

ermöglicht eine verlängerte<br />

Akkulaufzeit, die<br />

insgesamt 18 Stunden<br />

beträgt. Durch Googles<br />

bereits gut gefüllten<br />

Appstore sind vielfältige<br />

Nutzungsmöglichkeiten<br />

garantiert.<br />

Amazon<br />

Kindle Fire <strong>HD</strong> 8,9"<br />

<strong>ab</strong> 299 US-Dollar<br />

Momentan noch nicht in<br />

Deutschland erhältlich,<br />

wird <strong>ab</strong>er als Amazons<br />

Antwort auf das iPad 4<br />

und damit auch das<br />

Surface RT gehandelt.<br />

1 920 × 1 200-Pixel-Auflösung,<br />

schneller Prozessor,<br />

Android 4, 32 GB Speicher<br />

und optional LTE<br />

sind die beeindruckenden<br />

Eckdaten. Allerdings bindet<br />

Amazon das T<strong>ab</strong>let an<br />

den eigenen Appstore.<br />

Apple<br />

iPad 4<br />

<strong>ab</strong> 499 Euro<br />

Lange Zeit der unangefochtene<br />

König im<br />

T<strong>ab</strong>let-Bereich bekommt<br />

nun würdige Konkurrenz.<br />

Allerdings bleibt die<br />

Leistung ungeschlagen,<br />

wohingegen das superscharfe<br />

Retina-Display<br />

kein Alleinstellungsmerkmal<br />

mehr darstellt. Den<br />

qualitativ besten Appstore<br />

findet man unterdessen<br />

bei Apple, auch wenn die<br />

Konkurrenz aufholt.<br />

Bilder: ASUS, Amazon. Apple, Samsung, Microsoft<br />

50 | 2.2013


Die wichtigsten<br />

Einstellungen finden<br />

sich hinter der<br />

rechten Leiste, die<br />

Charms genannt<br />

wird. Ein Wisch<br />

von der Kante in die<br />

Mitte öffnet diese<br />

und ermöglich u.a.<br />

das Herunterfahren<br />

des Systems. Mit der<br />

Maus funktioniert<br />

die Geste über die<br />

rechten Ecken, die<br />

Richtung Bildmitte<br />

gezogen werden.<br />

Durch einen Wisch von unten nach oben öffnet sich <strong>ab</strong>hänig vom<br />

jeweiligen Ort ein anderes Kontextmenü mit weiteren Optionen. Auf dem<br />

Startbildschrim werden alle Apps eingeblendet, um sämtliche installierten<br />

Anwendungen zu sehen. In einer App öffnet sich ein Optionsmenü der<br />

jeweiligen App mit mehreren Auswahloptionen. Mit der Maus genügt ein<br />

Rechtsklick in die App.<br />

Microsoft Wedge Tastatur und Maus<br />

Samsung<br />

Galaxy T<strong>ab</strong> 2 10.1<br />

<strong>ab</strong> 329 Euro<br />

Insgesamt fällt das Galaxy T<strong>ab</strong> 2 hinter alle bisherigen<br />

Kandidaten zurück und das sowohl von der Laufzeit als auch<br />

teilweise im Bereich der Ausstattung. Dafür bietet es einen<br />

großen Vorteil: die Telefonfunktion. Das 3G-Modul ist angenehm<br />

schnell und macht mit einem Headset aus diesem T<strong>ab</strong>let<br />

umgehend ein Smartphone.<br />

Microsoft<br />

Wedge Maus<br />

<strong>ab</strong> 49,99 Euro<br />

Mit einer Größe von 6 × 5 cm ist die Maus winzig<br />

und bietet doch alle wichtigen Funktionen, wie die<br />

4-Wege-Touch-Scroll-Funktion und den Rucksack-<br />

Modus, der sie deaktiviert, wenn der Laptop aus ist.<br />

Microsoft<br />

Wedge Tastatur<br />

<strong>ab</strong> 59,99 Euro<br />

Diese kleine Tastatur bringt bei einer<br />

Größe von 25 × 10 cm komfort<strong>ab</strong>el zu<br />

erreichende Tasten unter, verfügt über<br />

alle wichtigen Windows-8-Kurztasten<br />

und ihre Abdeckung kann dazu noch<br />

als T<strong>ab</strong>let Standfuß genutzt werden.<br />

www.hdplustv.de 51


Flacher<br />

ist besser?<br />

Mit der Neuauflage des iMacs ist Apple<br />

wahrlich wieder ein Glanzstück geglückt,<br />

denn kompakter und schöner kann ein<br />

Computer kaum ausfallen. Doch wie so oft ist auch<br />

hier nicht alles Gold was glänzt.<br />

Den Spagat zwischen Design und Komfort vollzieht<br />

Apple bei so gut wie jedem Produkt. Sei es das iPhone,<br />

das ohne wechselbaren Akku und Speicherkartenslot<br />

daher kommt oder eben die neuen iMacs, die dem<br />

Nutzer kaum noch einen Eingriff gestatten. Solange der<br />

iMac läuft, mag das nur ein kleiner Wermutstropfen<br />

sein, doch bei einem Defekt h<strong>ab</strong>en Sie einzig die Wahl,<br />

den Kundendienst in Anspruch zu nehmen. Auch wer<br />

aufrüsten möchte, kauft im Zweifelsfall vielleicht doch<br />

besser gleich ein neues Gerät. Wem diese Einschränkungen<br />

nichts ausmachen, dem eröffnen sich allerdings<br />

ungeahnte Möglichkeiten.<br />

Wie aus einem Guss<br />

Von der visuellen Gestaltung her muss man neidlos<br />

anerkennen, dass die Komposition aus Aluminium<br />

und Glas dem Auge wahrlich schmeichelt. Neben der<br />

flachen Front wölbt sich die Rückseite ganz leicht und<br />

vermittelt ein stimmiges Gesamtbild ohne harte Kanten<br />

und unnötigen Materialüberfluss. Um diese Werte<br />

zu erreichen, der iMac ist immerhin an der dicksten<br />

Stelle ohne Standfuss nur circa 5 cm tief, verbaut Apple<br />

hauptsächlich Laptophardware. Dadurch erreicht Apple<br />

ebenfalls Bestwerte in Bezug auf Verbrauch und Lautstärke,<br />

denn im Gegensatz zu Hochleistungscomputern<br />

bleibt der iMac jederzeit flüsterleise.<br />

Apple iMac<br />

Preis: <strong>ab</strong> 1 349 Euro, Maße (B × H × T):<br />

45 × 52,8 × 17,5 cm, Gewicht: 5,68 kg, Auflösung:<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Der direkte Leistungsvergleich<br />

Leistungsmäßig sollte eine Nachfolgergeneration den<br />

Vorgänger immer schlagen, je deutlicher umso besser.<br />

Dieses Unterfangen ist Apple zweifelsohne geglückt,<br />

denn die neuen Modelle dominieren ihre Vorgänger in<br />

jedem Fall. Da im Inneren <strong>ab</strong> sofort eine Laptop-Festplatte<br />

im 2,5-Zoll-Format arbeitet und diese nicht über<br />

die gleiche Geschwindigkeit verfügt, wie die noch im<br />

Vorgänger eingebauten 3,5-Zoll-Laufwerke, bedarf es<br />

eines technischen Tricks. Apples Lösung heißt Fusion<br />

Drive und funktioniert von der technischen Seite her<br />

wie folgt: Rein physikalisch sind es zwei verschiedene<br />

Festplatten, eine magnetische und eine flashbasierte,<br />

welche durch das Betriebssystem zu einer Platte<br />

verbunden werden, <strong>ab</strong>er nicht separat nutzbar sind. Ein<br />

Algorithmus im Hintergrund überwacht die Datenzu-<br />

Beim direkten Anblitzen erzeugt der Kontrastfilter den markantesten<br />

Effekt, hier schluckt das Display sehr viele Reflexionen. In<br />

der schrägen Betrachtung bleibt <strong>ab</strong>er auch die neue Oberfläche<br />

nicht frei von Spiegelungen.<br />

Bilder: Apple, Auerbach Verlag<br />

52 | 2.2013


Eine beeindruckende Einsparung an Material macht den neuen<br />

iMac (5,68kg) gegenüber seinem Vorgänger (9,3kg) zu einem<br />

Leichtgewicht.<br />

griffe und transferiert häufig genutzte Daten automatisch<br />

auf die SSD und steigert so die Leistung. Das<br />

Ergebnis kann sich in jedem Fall sehen lassen, denn die<br />

Zugriffszeit sinkt auf SSD-Niveau und sticht damit die<br />

3,5-Zoll-Festplatten gnadenlos aus.<br />

75% weniger Blendeffekte<br />

So lautet die Botschaft zum neuen Display, welches<br />

<strong>ab</strong>ermals auf eine Glasscheibe zur Abdeckung setzt.<br />

Reflexionen wurden durch eine neue Beschichtung<br />

stark gemindert (siehe Bild links), sodass der neue iMac<br />

insbesondere im Büro oder beim Filmgenuss seine<br />

Stärken ausspielt. Doch nicht nur für das Bild nimmt<br />

die Kontrastfilterscheibe eine wichtige Bedeutung ein,<br />

denn sie stellt ebenfalls den einzigen Weg in das Innere<br />

des iMacs dar. Berichten im Internet zufolge benötigt<br />

man einen Heißluftfön und starke Saugnäpfe, um die<br />

Scheibe zu demontieren, d. h. falls wirklich das Interesse<br />

besteht, Hardwareinhalte in Eigenregie zu ändern. In<br />

diesem Zusammenhang des Umbaus entfällt natürlich<br />

jegliche Garantie seitens des Herstellers, daher sei<br />

davon <strong>ab</strong>zuraten.<br />

Farbdarstellung äußerst gelungen<br />

Das Display ist <strong>ab</strong> Werk sehr gut voreingestellt und<br />

weist eine fast normgerechte Farbwiederg<strong>ab</strong>e auf –<br />

somit lassen sich auch Fotos präzise bearbeiten. Im<br />

Bereich der Displayauflösung überzeugt das mit<br />

LED-Kantenbeleuchtung ausgestattete IPS-Panel mit<br />

<strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung beim 21,5-Zoll-iMac und mit<br />

2 560 × 1 440 Pixeln beim 27 Zoll-Modell. Das Seitenverhältnis<br />

entspricht dem 16 : 9-Format. Falls Sie Monitore<br />

im Bildseitenverhältnis 16 : 10 gewöhnt sind, vermag<br />

diese Einteilung etwas zu verwundern, denn gerade<br />

im Office-Bereich kommen den fast 200 Pixeln mehr<br />

eine nicht unwesentliche Bedeutung zu. Apples iMacs<br />

eignen sich dagegen für Multimediainhalte, Spiele und<br />

Filme, da keine schwarzen Balken den Bildeindruck<br />

trüben. Beim Thema Spiele überzeugt der Nvidia-<br />

Grafikprozessor, welcher in der Version GT640M bis<br />

GTX680MX erhältlich ist. Wird ein weiteres Display<br />

benötigt, existiert immerhin die Möglichkeit mittels<br />

eines Adapters von Thunderbolt auf Displayport einen<br />

30-Zoll-Monitor mit einer maximalen Auflösung von<br />

2 560 × 1 600 Pixeln anzuschließen, was das beliebte<br />

16 : 10-Format über Umwege möglich macht.<br />

„Die gewaltige Leistung dieses<br />

Raumwunders überzeugt, wird<br />

<strong>ab</strong>er zu einem hohen Preis erkauft.“<br />

Schnittstellen<br />

Da die iMacs nicht erweitert werden können, ist es<br />

umso erfreulicher, dass sie über alle gängigen Anschlüsse<br />

verfügen, wie SDXC-Kartenleser, USB 3.0, Thunderbolt<br />

und schlussendlich einen Netzwerkanschluss. Die<br />

Verbindung zu drahtlosen Geräten, wie beispielsweise<br />

dem Mac Book Air, übernimmt die verbaute WLAN-<br />

Einheit, die auch Draft-N beherrscht und Bluetooth 4.0.<br />

Über Bluetooth verbinden sich auch die mitgelieferte<br />

Tastatur und Maus, die mit „umweltfreundlichen“ Batterien<br />

arbeiten. Warum hier keine Akkus zum Einsatz<br />

kommen, bleibt rätselhaft, denn aufladbare Energiespender<br />

existieren bereits in Apples iPhones und iPads.<br />

www.hdplustv.de 53


Kopfhörereingang, SDXC-Kartenleser, 4x USB 3.0, 2x Thunderbolt,<br />

Netzwerk und Kensington-Schutz <strong>ab</strong>er kein <strong>HD</strong>MI.<br />

Kein optisches Laufwerk, kein Blu-ray<br />

Wie in der Seitenansicht ersichtlich, fehlt das optische<br />

Laufwerk, welches gegenüber dem 2011er-Modell<br />

einfach gestrichen wurde. Stellt sich die Frage, wie oft<br />

benötigt man ein solches Laufwerk überhaupt noch? Im<br />

Bereich von Office-Anwendungen wohl eher weniger,<br />

zur Archivierung von Bildern und Videos womöglich<br />

schon eher und zum Abspielen von Blu-rays erst recht.<br />

Immerhin besteht die Möglichkeit in Apples Onlinestore<br />

ein externes Laufwerk nachzukaufen, doch unterstützt<br />

dieses nur DVDs <strong>ab</strong>er keine Blu-rays. Filmliebh<strong>ab</strong>er,<br />

die Blockbuster in <strong>HD</strong>-Qualität erleben wollen,<br />

bleibt somit nur der Umweg über den iTunes-Store, um<br />

sich die Wunschinhalte gegen Gebühr über das Internet<br />

auszuleihen. Da kein Blu-ray-Format unterstützt wird,<br />

entfiel womöglich auch der <strong>HD</strong>MI-Ausgang sowie<br />

-Eingang, sodass der neue iMac als Medienzuspieler für<br />

die heimische Unterhaltungslandschaft kaum infragekommt.<br />

Statt einer <strong>HD</strong>MI-Verbindung müssen Sie hier<br />

den Umweg über das Apple TV gehen, um Inhalte per<br />

Netzwerkverbindung zu streamen.<br />

Soundqualität und Energieverbrauch<br />

Je kleiner und flacher Geräte werden, umso weniger<br />

Platz bleibt auch für die Lautsprecher, was wiederum<br />

dazu führt, dass niemand diese nutzen möchte. Beim<br />

iMac klingen diese gegenüber dem Vorgänger deutlich<br />

besser. Die Höhen sind wesentlich stärker ausgeprägt,<br />

wenngleich Musikgenuss nur über vernünftige Kopfhörer<br />

oder Boxen erfüllt werden kann. Durch die verbaute<br />

Notebook-Hardware bewegt sich die Leistungsaufnahme<br />

auf einem niedrigen Niveau. Die Kombination von<br />

Intel-i5-CPU und Nvidia-GT640M-GPU überzeugt voll<br />

und ganz: Im ruhenden Desktop bzw. beim Surfen sind<br />

es 24 bis 30 Watt und unter Volllast, etwa bei Spielen<br />

oder Benchmarks, selten mehr als 60 Watt Verlustleistung.<br />

Die Stromaufnahme im Standby entspricht der<br />

geltenden EU-Verordnung und bewegt sich bei 1,4<br />

Watt. Damit gehört Apples iMac zu den sparsamsten<br />

Computern und bietet dennoch Leistung satt.<br />

ROGER VOGEL<br />

Was uns gefällt<br />

+ Beeindruckende Performance<br />

+ Hervorragender Kontrastfilter<br />

+ Stimmiges Gesamtkonzept<br />

+ Erstklassige Verarbeitung<br />

Was uns stört<br />

– Kein <strong>HD</strong>MI-Ein- oder Ausgang<br />

– Kein optisches Laufwerk<br />

– Kein Touchscreen<br />

– Keine Wartungsmöglichkeiten, nicht erweiterbar<br />

Die Konkurrenten<br />

Sony<br />

Vaio Tap 20<br />

<strong>ab</strong> 980 Euro<br />

Lenovo<br />

IdeaCentre A720<br />

<strong>ab</strong> 1 399 Euro<br />

Samsung<br />

All In One Serie 7<br />

<strong>ab</strong> 1 188 Euro<br />

Spätestens seit es die iMacs gibt, warten Windows-Nutzer auf<br />

eine Alternative, die ebenfalls diesen WOW-Effekt aus<strong>löst</strong>. Sony<br />

ist mit dem Vaio Tap 20 ein solcher Kunstgriff gelungen und<br />

durch den verbauten Akku bleibt man sogar mobil, auch wenn<br />

das Gerät 5,2 Kilogramm wiegt. In Kombination mit dem riesigen<br />

Touchscreen von 20 Zoll macht Windows 8 richtig Spaß,<br />

allerdings frustriert bei längeren Touchbewegungen etwas der<br />

„Bremseffekt“ des Displayglases. Die Standard-Gesten von Windows<br />

8 gehen <strong>ab</strong>er flüssig von der Hand und wer das Gerät nicht<br />

nur zum gelegentlichen Couchsurfen verwendet, nutzt sicherlich<br />

auch noch die mitgelieferte Tastatur und Maus, die sich über<br />

Bluetooth verbinden. Der Verkaufspreis des kleinsten Modells<br />

beträgt aktuell 973 Euro, dafür erhält man einen Intel-i5-Prozessor,<br />

4 GB RAM, 750 GB <strong>HD</strong>D und einen 20-Zoll-Monitor mit<br />

einer Auflösung von 1 600 x 900 Pixel.<br />

Ist Lenovo mit dem A720 der bessere iMac gelungen, obwohl<br />

er schon länger als das Apple-Produkt auf dem Markt ist?<br />

Dafür sprechen auf alle Fälle der große Funktionsumfang,<br />

welcher es erlaubt, das Display nicht nur vertikal, sondern auch<br />

horizontal, also wie einen Tisch, zu nutzen. Dennoch reicht die<br />

maximal Konfiguration nicht an Apples Pendant heran, so <strong>löst</strong><br />

das 27-Zoll-Display nur in <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong> auf, bietet dafür <strong>ab</strong>er einen<br />

Touchscreen. Die Prozessoren sind sich ebenbürtig, allerdings<br />

verfügt der A720 nur über eine Nvidia GT630M, welche es<br />

nicht mit der spieletauglichen Grafikkarte aus der größten<br />

iMac-Konfiguration aufnehmen kann. Dafür überzeugt Lenovo<br />

mit weiteren Ausstattungsmerkmalen, wie dem Blu-ray-Laufwerk<br />

und dem 6-in-1-Kartenleser. Das alles hat <strong>ab</strong>er auch sein<br />

Gewicht und der A720 bringt mit 11,6 kg fast doppelt soviel auf<br />

die Waage wie der iMac.<br />

Samsungs Antwort auf den iMac fällt überzeugend aus, denn<br />

auch hier ist in der maximalen Ausbaustufe eine 27-Zoll-<br />

Display möglich, das eine Auflösung von 2 560 x 1 440 Pixeln<br />

bietet. Im Gegensatz zum Apple-Pendant verfügt Samsungs<br />

Modell sogar über einen Touchscreen. In Kombination aus<br />

Intel-i7-Prozessor und AMD Grafikkarte (7850M), einer<br />

1-TB-Festplatte und einem 64 GB Flashlaufwerk bleiben<br />

kaum Wünsche offen. Das Combolaufwerk aus DVD-Brenner<br />

und Blu-ray-Leseeinheit deckt zusammen mit den umfangreichen<br />

Ausstattungsmerkmalen, wie <strong>HD</strong>MI-Ein-und-<br />

Ausgängen, Bluetooth 4.0, USB 3.0 und einem TV-Tuner der<br />

mit DVB-T arbeitet, sind sämtliche Einsatzmöglichkeiten im<br />

Wohnzimmer <strong>ab</strong>. Gleichwohl bringt Samsungs All-in-One-<br />

PC 12kg auf die Waage, doch wer trägt so einen Computer<br />

schon oft herum?<br />

Bilder: Apple, Auerbach Verlag, Samsung, Sony, Lenovo<br />

54 | 2.2013


Die ganze Welt der<br />

Unterhaltungselektronik<br />

Die neuste Technik ausprobiert: Das leisten die neuen 4K-OLED-Fernseher und diese Trends<br />

bestimmen die Unterhaltung im Jahr 2013. Außerdem: iPhone 6 im Leistungscheck plus Microsoft<br />

Surface RT gegen Apples iPad 4. How to: So entledigen Sie sich der lästigen K<strong>ab</strong>el im Heimkino.<br />

CES 2013: Willkommen<br />

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Top Leistung auf kleinstem Raum<br />

Wer sich noch an die Anfänge der PC-Entwicklung<br />

erinnern kann, wird sicherlich<br />

noch die großen hässlichen Kästen vor<br />

Augen h<strong>ab</strong>en, die überall laut surrend vor sich hin<br />

pfiffen und gerade so Textverarbeitung beherrschten.<br />

Diese Zeiten sind zum Glück längst vorbei, denn<br />

heute stellt sich einzig die Frage, wie klein werden sie<br />

noch, bis in der Bedienungsanleitung steht: Achtung<br />

leicht zu verschlucken!<br />

Mini- oder Kleinst-PCs h<strong>ab</strong>en ganz unterschiedliche<br />

Anforderungen und lassen sich in unterschiedlichen<br />

Szenarien einsetzen – eine davon ist zweifelsohne<br />

das Wohnzimmer. Das liegt vor allem daran, dass die<br />

angebotenen Smart-TV-Funktionen, die in die meisten<br />

TV-Geräte integriert werden, eher eine Zumutung als<br />

eine Bereicherung für den Nutzer sind. Das Hauptproblem<br />

besteht häufig in der fehlenden Nachrüstbarkeit<br />

neuer Funktionen, sodass nicht selten ein Media-PC<br />

diese Arbeiten übernimmt. Auch wenn es nur um die<br />

Videowiederg<strong>ab</strong>e oder eine ausgefeilte Diashow geht,<br />

bieten die am Markt befindlichen Hersteller schon so<br />

Einiges für ganz unterschiedliche Preise an und wer<br />

sieht da überhaupt noch durch? Aus diesem Grund<br />

h<strong>ab</strong>en wir vier Kandidaten ausgewählt, die ein besseres<br />

Erlebnis im Wohnzimmer und womöglich auch auf<br />

Arbeit im Büro versprechen.<br />

ROGER VOGEL<br />

So kompakt geht es im Inneren zu<br />

Bilder: Apple, Zotac, Asrock, Shuttle<br />

56 | 2.2013


Ein kompletter Mac<br />

572 Euro Startpreis sind für den Kleinsten aller Macs<br />

fällig, der mit leistungsstarker Inteltechnik ausgestattet<br />

ist, <strong>ab</strong>er auf eine Extragrafikkarte verzichten muss.<br />

Auch fehlt ein CD/DVD-Laufwerk. Die externe Apple-<br />

Variante kostet 79 Euro und unterstützt keine Blu-rays.<br />

Dafür besteht die Möglichkeit, über iTunes gekaufte<br />

oder geliehene Filme über den <strong>HD</strong>MI-Port an den<br />

Fernseher weiterzuleiten. Somit leistet der Mac mini<br />

sowohl am Arbeitsplatz als auch als Medienzentrale<br />

neben dem TV treue Dienste.<br />

Apple Mac mini<br />

<strong>ab</strong> 572 Euro<br />

Zotac Zbox <strong>HD</strong>-ID33<br />

<strong>ab</strong> 214 Euro<br />

Der vernünftige Mediaplayer<br />

Zotac macht es Ihnen mit der Zbox wesentlich<br />

einfacher, alle angesagten Funktionen<br />

zu einem niedrigen Preis zu genießen, ohne<br />

dass die bange Frage nach den ungenutzten<br />

Ressourcen im Raum stehen bleibt. Für<br />

einen Anschaffungspreis von rund 200<br />

Euro plus noch einmal fast 100 Euro für<br />

Arbeitsspeicher und Festplatte erhält man<br />

einen Mini-PC mit Blu-ray Laufwerk, der allerdings<br />

auf den eher langsamen Intel Atom D525 Zweikernprozessor<br />

aufbaut. Immerhin ist auch hier USB 3.0 an<br />

Bord und integriertes WLAN sowie Kartenleser runden<br />

das preislich attraktive Paket <strong>ab</strong>. Allerdings fehlt das<br />

Betriebssystem – so schrumpfen die fälligen Lizenzkosten<br />

gen null und Sie können selbst entscheiden, welche<br />

Windows-Version den Vorzug bekommt.<br />

3D-Blu-ray-Mediaplayer ohne Kompromisse<br />

Asrock zeigt mit dem Vision 3D einen Multimedia-<br />

PC, der nicht nur mit einem schnellen Intel-Prozessor,<br />

sondern auch mit einer, für den mobilen Einsatz<br />

geeigneten Grafikkarte ausgestattet werden kann.<br />

Neben dem Nvidia-Grafikchip zur Berechnung von<br />

3D-Grafiken schlummert ein Blu-ray-Laufwerk<br />

im Gehäuse, weshalb dieser PC den komplettesten<br />

Eindruck im Vergleichsfeld hinterlässt und sogar<br />

3D-Filme <strong>ab</strong>spielt. Bei einem Preis von knapp 600<br />

Euro liegt dieses System <strong>ab</strong>solut im Rahmen und<br />

ermöglicht sogar mehr<br />

als nur Browsergames,<br />

wenngleich nicht<br />

von grafischer Pracht<br />

geträumt werden sollte.<br />

In Sachen Kompaktheit<br />

müssen Sie <strong>ab</strong>er Komn,<br />

denn im<br />

2,8-Liter-Gehäuse würden gleich zwei<br />

Mac minis Platz finden.<br />

promisse eingehen, Asrock Vision 3D<br />

<strong>ab</strong> 650 Euro<br />

Shuttle DS61<br />

<strong>ab</strong> 172 Euro<br />

Für das Büro<br />

Ebenso wie die Zbox von Zotac besteht dieser Mini-<br />

PC nicht aus einem vollwertigen System, sondern<br />

muss selber vervollständigt werden. Gegenüber dem<br />

Mac mini fällt sofort<br />

das etwas triste<br />

Gehäuse ins<br />

Auge, welches<br />

<strong>ab</strong>er keinesfalls<br />

einen Schönheitswettbewerb<br />

gewinnen<br />

soll, sondern mittels<br />

VESA-Halterung hinter verschiedene<br />

Endgeräte, wie TVs und Monitore, geschraubt<br />

werden kann. Um die maximale Konnektivität mit<br />

vielen Systemen zu gewährleisten, setzt Shuttle sogar<br />

die selten gewordenen COM-Ports ein, die viele<br />

Anlagen aus Industrie und Forschung immer noch<br />

nutzen. Auch der An-Aus-Schalter kann verlegt<br />

werden, sodass ein Einbau in einem Terminal oder<br />

gar Auto möglich ist. Shuttles Kühlsystem erlaubt die<br />

Nutzung in einem Temperaturbereich zwischen 0 und<br />

50 °C. Bei der Bestückung mit weiterer Hardware ist<br />

man völlig frei in der Konfiguration, so verkraftet das<br />

System die neusten Intel-Prozessoren und großzügige<br />

16-GB-Arbeitsspeicher. All diese Komponenten finden<br />

in einem Gehäuse mit nur 1,3 Litern Platz - wirklich<br />

beeindruckend.<br />

www.hdplustv.de 57


Ist Nokia<br />

zurück in der<br />

Oberklasse?<br />

Nokia<br />

Lumia 920<br />

KAUFTIPP<br />

2/2013<br />

Nokia Lumia 920<br />

Preis: 625 Euro, Maße: 13 × 7,8 × 0,1 cm, Speicher: 32GB<br />

Gewicht: 187 g, Auflösung 1 280 × 768 Pixel<br />

Nachdem es lange Zeit ruhig um Nokia gewesen<br />

ist, melden sie sich nun mit dem Lumia<br />

920, welches auf Windows Phone 8 basiert,<br />

eindrucksvoll zurück. Da Smartphones in Bezug<br />

auf Form und Layout geradezu langweilig geworden<br />

sind, probiert Nokia mit dem Lumia 920 etwas<br />

Neues, Frisches: Sie entdecken die Farben.<br />

„Nokia is back – anders kann man es<br />

nicht auf den Punkt bringen, denn das<br />

Konzept mit Windows Phone 8 geht<br />

super auf.“<br />

Die <strong>ab</strong>gerundeten Ecken werden beim Lumia 920 von<br />

einem, in verschiedenen Farben wählbaren Korpus<br />

eingerahmt. Dieses Merkmal setzt sich auch bei den Mittelklasse-<br />

und Einstiegsgeräten fort, sodass jedes Nokia-<br />

Smartphone diesen Charme versprüht. Während bei den<br />

farbenfrohen Varianten eine glänzende Oberfläche zum<br />

Einsatz kommt, ist diese bei der schwarzen Version matt.<br />

Dass glänzende Oberflächen zum Verkratzen neigen, ist<br />

spätestens seit den Klavierlackoberflächen im Heimelektronikbereich<br />

kein Geheimnis mehr, umso erfreulicher<br />

ist hier, dass die Oberfläche des Lumia 920 einen<br />

wesentlich strapazierfähigeren Eindruck hinterlässt. Die<br />

einhändige Bedienung dieses 4,5 Zoll großen Geräts stellt<br />

für normal große Hände keinerlei Problem dar, nicht zuletzt,<br />

weil es gut in der Hand liegt. Dieses Gefühl entsteht<br />

vor allem durch die <strong>ab</strong>gerundeten seitlichen Kanten. Gegenüber<br />

einem iPhone 5 mit 112 Gramm fällt sofort das<br />

höhere Gewicht von 185 Gramm auf und das, obwohl<br />

auch hier das Gehäuse aus einem Stück gefräst ist, sodass<br />

einen Wechsel des Akkus unmöglich ist. Dennoch dreht<br />

Nokia diesen Nachteil noch in einen Vorteil um, indem<br />

sie eine Ladeeinheit vertreiben, die per Induktion ein<br />

k<strong>ab</strong>elloses Aufladen des Akkus ermöglicht.<br />

Die inneren Leistungswerte überzeugen<br />

Angetrieben wird das Lumia 920 von einem energiesparenden<br />

Doppelkernprozessor, der mit 1,5 Gigahertz taktet.<br />

Gepaart mit einem Gig<strong>ab</strong>yte Arbeitsspeicher lassen<br />

sich keinerlei Ruckler bei der Bedienung feststellen. Ein<br />

Erlebnis stellt auch das Display dar, welches auf 4,5 Zoll<br />

Bilder: Nokia, Auerbach Verlag<br />

58 | 2.2013


Kameravergleich: Samsung Galaxy Note gegen das Nokia Lumia 920<br />

Die Helligkeitsunterschiede in beiden Bilder rühren nicht von unterschiedlicher Beleuchtung her, sondern von den unterschiedlich lichtstarken<br />

Objektiven. Gerade bei wenig Licht zeigt sich das Nokia Lumia 920 (rechts) dem Samsung Galaxy Note (links) überlegen.<br />

eine Auflösung von 1 280 × 768 Pixel bietet und damit<br />

eine leicht höhere Pixeldichte als das iPhone 5 aufweist.<br />

Außerdem ist der Touchscreen mit auch Handschuhen<br />

bedienbar. Das Display des iPhones bleibt dagegen bei<br />

der Brillanz ungeschlagen, wenngleich sich das Lumia<br />

920 im Außeneinsatz nicht zu verstecken braucht und<br />

sich höchstens bei direktem Sonnenlicht leichte Ableseschwierigkeiten<br />

bemerkbar machen. Dies trifft besonders<br />

auf die spiegelnde Oberfläche zu, die nahezu bei allen<br />

aktuellen Smartphones anzutreffen ist. Gleiches gilt für<br />

die Glasoberflächenhärtung „Gorilla Glass 2.0“, die das<br />

Display effektiv vor Kratzern bewahrt. Zusammen mit<br />

der überzeugenden Akkulaufzeit, die einen ganzen Tag<br />

Unterhaltung garantiert, bleibt eigentlich nur ein kleines<br />

Manko – der interne Speicher umfasst nur 32 Gig<strong>ab</strong>yte<br />

und kann nicht erweitert werden. Wen das nicht stört,<br />

der bekommt ein beispielloses Anwendungserlebnis<br />

mit Windows Phone 8. Die Konnektivität ist eine große<br />

Nokia-Stärke, denn neben der NFC-Technik, steckt auch<br />

noch ein schnelles WLAN und die LTE-Unterstützung<br />

für alle wichtigen Frequenzen mit im System.<br />

Eine Kamera, die zu verblüffen weiß<br />

Die Kamera des Lumia 920 leistet wirklich Außergewöhnliches<br />

in dämmrigen und spärlich beleuchteten<br />

Umgebungen. Die integrierte Kamera arbeitet mit einem<br />

8,7-Megapixel-Sensor, verfügt über ein Carl-Zeiss-Objektiv<br />

und arbeitet mit einem optischen Bildst<strong>ab</strong>ilisator.<br />

Diese Technikkombination hört auf den Namen „Pure-<br />

View“ und steht für besonders lichtstarke Aufnahmen<br />

und neutrale Farben. Der Vergleich mit dem Samsung<br />

N7000 „Note“ macht es deutlich (siehe Kasten), wie hoch<br />

z. B. die Ausbeute bei Aufnahmen ohne Blitz ist. Neben<br />

diesem Feature ermöglicht es die „Intelligente Bilder“-<br />

Funktion, Gruppenbilder mit intelligentem Gesichtsfokus<br />

auszuwählen, sodass nach einer Serienbildaufnahme<br />

schnellstmöglich das beste Bild ermittelt wird. Beim<br />

Filmen in der 1 080p-<strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung zeigt der<br />

Bildst<strong>ab</strong>ilisator ebenfalls seine Leistungsfähigkeit und<br />

das Smartphone macht dank dauerhaftem Autofokus<br />

hervorragende Videos.<br />

Die Apps machen den Unterschied<br />

Die Navigations-Apps von Nokia stellen selbst den<br />

Branchenprimus Google in den Schatten, so verfügen die<br />

Nokia-Karten über viele durchdachte Funktionen, wie<br />

die Navigation zu Fuß, im Auto oder mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln. Bei bei einem Live-Schwenk durch<br />

Ein Alleinstellungsmerkmal im Smartphonebreich ist das „Charging<br />

Pad“, welches das Lumia 920 per Induktion lädt.<br />

das Panorama werden sogleich alle wichtigen Points<br />

of Interest (POI), wie Restaurants, Bars und Geschäfte<br />

anzeigt. Gleichzeitig existiert eine Verknüpfung zu<br />

örtlichen Reiseführern, die nützliche Informationen<br />

anbieten. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal betrifft<br />

die sehr gute Navigation inklusive Geschwindigkeitswarnung,<br />

die selbstverständlich komplett offline arbeitet<br />

und so auch bei schlechter Netz<strong>ab</strong>deckung funktioniert.<br />

Ohne Auto geht es auch: Die Bus- und Bahnnavigation<br />

plant die Verbindung bis zum Ziel.<br />

Premium zahlt sich aus<br />

Das Nokia Lumia 920 präsentiert sich als rundum<br />

gelungenes Foto-Smartphone-Paket. Die Leistung der<br />

verbauten Hardware in Kombination mit dem optimal<br />

darauf angepassten Windows Phone 8 vermittelt ein sehr<br />

flüssiges Bedienerlebnis. Einziges Manko bleibt der noch<br />

nicht weit genug ausgebaute App-Store, der nicht mit<br />

Apple und Google mithalten. Da Microsoft <strong>ab</strong>er stetig an<br />

einer Verbesserung arbeitet und Anreize für Entwickler<br />

schafft, kann es nur eine Frage der Zeit sein, bis Sie auch<br />

mit Nokias Lumia 920 die beliebtesten Apps der großen<br />

Konkurrenten erwerben dürfen.<br />

ROGER VOGEL<br />

Was uns gefällt<br />

+ Sensationelle Kamera für Foto und Film<br />

+ Touchscreen auch mit Handschuhen bedienbar<br />

+ Breite LTE-Netz<strong>ab</strong>deckung und schnelles WLAN<br />

+ Praktische Karten-Apps, NFC und Office-Programme<br />

Das Nokia Lumia 920 ist in den Farben Gelb, Rot, Weiß und Schwarz erhältlich.<br />

Was uns stört<br />

– Kleiner App-Store<br />

– Gegenüber dem iPhone 5 zu schwer<br />

– Akku nicht wechselbar<br />

– Speicher nicht erweiterbar<br />

www.hdplustv.de 59


Google<br />

Nexus 4<br />

KAUFTIPP<br />

Das Google-Phone<br />

Ein konkurrenzlos guter Preis von 395 Euro trifft auf eine ebenfalls überragende<br />

Grafikleistung und das alles in einem Smartphone. Hier zeigt sich<br />

deutlich, was es ausmacht, wenn Google die Prioritäten setzt und Hardware<br />

mit Software verknüpft. Denn nur bei der Nexus-Reihe kann man sich<br />

gewiss sein, dass alle Updates zeitnah erscheinen. Ein bitterer Beigeschmack<br />

bleibt hingegen bei der Speicherausstattung, denn die 16 GB können<br />

nicht erweitert werden und stellen bereits die größte Ausbaustufe dar. Die<br />

Auflösung des 4,7 Zoll großen Displays ist auf iPhone-5-Niveau, patzt <strong>ab</strong>er<br />

bei der Helligkeit etwas. Insgesamt wirkt die Verarbeitung sehr hochwertig,<br />

sodass viel Glas das Auge verwöhnt. Neben allen wichtigen Kommunikationsfeatures,<br />

weiß beim Google-Phone auch die 8-Megapixel-Kamera zu<br />

überzeugen.<br />

2/2013<br />

Google Nexus 4<br />

<strong>ab</strong> 419 Euro<br />

Ein bisschen Pad und Smartphone<br />

Das Konzept des Padfones führt Asus nun schon in der zweiten Generation<br />

fort. Im Prinzip ist das 10,1 Zoll große Display nur eine Erweiterung für das<br />

4,7 Zoll große Smartphone, verfügt über eine minimal höhere Auflösung<br />

und bietet lediglich eine größere Bedienoberfläche bietet. Beim Preis kann<br />

es ein vollwertiges T<strong>ab</strong>let durchaus ersetzen, da zwei Einzelgeräte schnell<br />

über den veranschlagten 749 Euro für die 32-GB-Variante liegen. Zur<br />

Speichererweitung existieren zwei Möglichkeiten: einmal der micro-SD-Slot<br />

und der 50 GB fassende Onlinespeicher von Asus. Etwas heikel bleibt der<br />

13-Pin-Anschluss zur Verbindung der beiden Geräte, welcher nicht den<br />

langlebigsten Eindruck hinterlässt. Ein wahres Highlight ist die Displayhelligkeit,<br />

welche sogar das schon sehr gute iPhone 5 überstrahlt.<br />

Asus Padfone 2<br />

<strong>ab</strong><br />

749 Euro<br />

Das Leichtgewicht<br />

Die offensichtlichste Innovation seit dem iPhone 3 betrifft das längere<br />

Display, welches eine App-Reihe mehr zulässt. Unter der Haube hat sich<br />

unterdessen eine ganze Menge getan, denn das 4-Zoll-Retina-Display<br />

und<br />

eine Grafikleistung, die sich knapp hinter dem Padfone 2 einpegelt,<br />

bei<br />

gleichzeitig niedrigerem Gewicht von 112 g, lassen aufhorchen. Zum<br />

edlen Look trägt nicht zuletzt die Apple-typische Verarbeitung und die<br />

geringe Dicke von 7,6 mm bei. Eine Besonderheit betrifft die Abkehr vom<br />

alten Dock-Connector, der durch den Lightning-Anschluss ersetzt wurde.<br />

Bei<br />

älterer Peripherie muss der Umweg über einen Adapter erfolgen, was<br />

Extrakosten verursacht. Diese werden nur noch durch den Kaufpreis in<br />

den Schatten gestellt: Die 16 -GB-Einstiegsversion des iPhone 5 kostet<br />

fürstliche 624 Euro.<br />

Apple iPhone 5<br />

<strong>ab</strong> 624 Euro<br />

Die OLED-Farbbombe<br />

b<br />

Samsung definiert High-End anders als Apple, schließlich wirkt hier das<br />

Gehäuse nicht ganz so edel, was der verbauten Plastik-Rückseite geschuldet<br />

ist. Dafür fällt sogleich das AMOLED-<strong>HD</strong>-Display ins Auge, das alles<br />

ziemlich knallig darstellt, auf Wunsch <strong>ab</strong>er auch natürliche Farben zeigt.<br />

Gewichtsmäßig bewegt es sich auf dem Niveau des Padfone 2 fällt <strong>ab</strong>er<br />

im Bereich der Displayhelligkeit deutlich zurück, wodurch Spiegelungen<br />

bei direkter Sonneneinstrahlung schlechter kompensierbar sind. Auch<br />

bei der Grafikleistung bewegt sich Samsung am Ende des Feldes, punktet<br />

<strong>ab</strong>er durch die ordentliche Surfgeschwindigkeit. Ein wahres Highlight ist<br />

sicherlich die 12-MP-Kamera, die sehr gute Bilder macht, <strong>ab</strong>er nicht an die<br />

optimierte Kamera des Nokia Lumia 920 heranreicht. Der Preis bewegt sich<br />

für die 16-GB-Version auf Nexus-Niveau.<br />

Samsung Galaxy S III<br />

<strong>ab</strong> 402 Euro<br />

Bilder: LG/Google, Asus, Apple, Samsung<br />

60 | 2.2013


02<br />

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Fenster in die<br />

Spielwelt<br />

Videospiele machen einsam, zumindest<br />

befürchtet das Nintendo und stellt mit der<br />

Videospielkonsole Wii U die Lösung aller<br />

Beziehungsprobleme vor: Statt den Fernseher im<br />

Wohnzimmer zu blockieren, spielen Sie auf Wunsch<br />

auf dem mitgelieferten Gamepad weiter.<br />

Nintendo verfolgt mit der Wii U ein ähnliches Konzept<br />

wie Apple mit dem iPad: Die Konsole soll den täglichen<br />

Umgang mit elektronischen Medien vereinfachen. Nintendos<br />

clevere Lösung: Das Gamepad zeigt entweder<br />

den gleichen Bildinhalt des Fernsehers, oder es sind<br />

zusätzliche Informationen auf dem Display sichtbar.<br />

So können Sie im Videoangebot von Youtube stöbern<br />

und das passende Video erst dann auf dem Fernseher<br />

wiedergeben, wenn Sie es gefunden h<strong>ab</strong>en – in der<br />

Zwischenzeit läuft auf dem Fernseher das reguläre TV-<br />

Programm. Da der Bildschirm berührungsempfindlich<br />

ist, tippen Sie einfach die jeweiligen Schaltflächen an,<br />

allerdings müssen Sie deutlich fester auf das Display<br />

drücken, als bei einem iPad. In Spielen erhalten Sie<br />

durch den zweiten Bildschirm häufig einen Vorteil gegenüber<br />

Mitspielern, denn wichtige Bildinformationen,<br />

die nicht auf dem TV-Bildschirm auftauchen, sind<br />

einzig für Ihre Augen bestimmt. Gewöhnungsbedürftig<br />

fällt das Zusammenspiel aus Gameplaydisplay und<br />

TV-Bildschirm anfangs dennoch aus, schließlich heißt<br />

es im Falle der Wii U häufig beide Bildschirme im Blick<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Nintendo<br />

62 | 2.2013


zu behalten. Bis zu zwei Gamepads sind gleichzeitig<br />

nutzbar, die Akkuleistung reicht für ein Spielvergnügen<br />

von 3 bis 5 Stunden. Die Reichweite für die Übertragung<br />

ist <strong>ab</strong>er beschränkt und liegt eine Wand zwischen<br />

Konsole und Gamepad, ist Ihr Radius auf den unmittelbar<br />

angrenzenden Nebenraum begrenzt. Im Betrieb<br />

gibt sich die Wii U flüsterleise, liegt <strong>ab</strong>er eine Disc im<br />

Laufwerk, rauscht sie unüberhörbar. Die Leistungsaufnahme<br />

pendelt sich bei rund 30 Watt ein, was äußerst<br />

energieeffizient ist, doch lassen Sie sich von der kompakten<br />

Konsole nicht täuschen: Das externe Netzteil<br />

ist riesig. Die Wii U wird derzeit in zwei Varianten<br />

angeboten, wobei die weiße Variante der Sparversion<br />

gleichkommt und nur die schwarze Version über einen<br />

ausreichend großen Speicher zur Datensicherung<br />

verfügt. Wer dennoch zur weißen Version greift, sollte<br />

eine USB-Festplatte mitbestellen, um Speicherdaten<br />

darauf auszulagern.<br />

Altes neu erleben<br />

Falls Sie bereits eine Nintendo Wii besitzen, können<br />

Sie nicht nur das alte Zubehör weiterverwenden,<br />

sondern auch die Wii-Spiele wiedergeben – leider<br />

„Spielkonsole, T<strong>ab</strong>let, Videotelefon,<br />

Fernbedienung oder alles zusammen?<br />

Welche Entwicklung die Wii U nehmen<br />

wird, weiß nur Nintendo selbst.“<br />

<strong>ab</strong>er nur in pixeliger Grafik. Dass im Gamepad noch<br />

viel mehr als nur ein Bildschirm steckt, erkennt man<br />

anhand der ersten Wii-U-Spieltitel. So reagieren die<br />

Figuren manchmal auf das Kippen des Gamepads und<br />

Musikspiele machen auch vom integrierten Mikrofon<br />

Gebrauch. Über dem Display thront eine kleine Kamera,<br />

was Videogespräche zwischen zwei Wii-U-Besitzern<br />

über das Internet ermöglicht. Praktisch: Kopfhörer<br />

können Sie direkt an das Gamepad anschließen und<br />

dank des Infrarotsenders auch die Grundfunktionen<br />

Ihres Fernsehers steuern. Nintendo will mit der Wii<br />

U ein Komplettpaket schnüren, hierzu werden mehr<br />

und mehr Filmanbieter die neuesten Blockbuster zum<br />

Download anbieten und die TVii-Anwendung soll<br />

sogar reguläres Fernsehen ermöglichen. In den USA ist<br />

der Service bereits gestartet, doch das Konzept wirkt<br />

aktuell noch zu umständlich.<br />

Ersatz für Apples iPad?<br />

Das Gamepad der Wii U wiegt mit 500 Gramm rund<br />

150 Gramm weniger als ein iPad, der Bildschirm<br />

fällt mit 15,6 cm Bilddiagonale <strong>ab</strong>er deutlich<br />

kleiner aus (iPad: 24,6 cm), obwohl das Wii-U-<br />

Gamepad Apples T<strong>ab</strong>let überragt. Dies liegt vor<br />

allem an den Analogsticks und Knöpfen zur<br />

Spielsteuerung, während Apple einzig auf einen<br />

Touchscreen setzt. Der berührungsempfindliche<br />

Bildschirm des Wii-U-Gamepads kann immer<br />

nur eine Eing<strong>ab</strong>e zu einem Zeitpunkt verarbeiten<br />

und der Bildschirm verfügt nur über eine<br />

Auflösung von 854 × 480 Bildpunkten im Bildseitenverhältnis<br />

16 : 9. Zum Vergleich: Apples<br />

aktuelles iPad kommt nahezu auf die achtfache<br />

Auflösung, weshalb das Bild vom Wii-U-Gamepad<br />

merklich unschärfer bzw. leicht pixelig wirkt. Auch<br />

hellt sich das Bild sehr stark auf, wenn Licht direkt auf<br />

das Display fällt – Farben, Helligkeit und Blickwinkel<br />

gehen <strong>ab</strong>er dennoch in Ordnung.<br />

Einzigartig, bis jetzt<br />

Weitaus besser als die technischen Daten h<strong>ab</strong>en uns<br />

die Möglichkeiten gefallen, die sich in naher Zukunft<br />

ergeben, denn das Gamepad ist NFC-kompatibel und<br />

kann theoretisch mit entsprechenden Endgeräten<br />

drahtlos Daten austauschen. Auch die integrierte<br />

Kamera für die Videotelefonie und das reibungslose<br />

Zusammenspiel zwischen Gamepadmonitor und<br />

Fernsehbildschirm sind Vorzüge, die man nach einigen<br />

Minuten nicht mehr missen möchte. Ob Nintendos<br />

Wii U nun eine tolle Spielkonsole oder eine clevere<br />

Smart-TV-Lösung oder sogar beides ist, liegt im Auge<br />

des Betrachters. Das größte Problem sind derzeit <strong>ab</strong>er<br />

die gesalzenen Spielepreise und das magere Angebot an<br />

Top-Titeln. Dieses Manko hat Nintendo augenscheinlich<br />

selbst erkannt und richtete sich in einer Videobotschaft<br />

an die Fans. Binnen der nächsten Monate stehen<br />

neue Mario-, Yoshi- und Zelda-Titel ins Haus, exklusiv<br />

locken auch die <strong>ab</strong>gedrehten Actiontitel „Rayman<br />

Legends“, „The Wonderful 101“ und „Bayonetta 2“. Wer<br />

kann bei solch einer charmanten Spieleoffensive schon<br />

Nein zur Wii U sagen?<br />

Nintendo Wii U<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

So genießen Sie Youtube in <strong>Full</strong> <strong>HD</strong><br />

Die Youtube-App sieht hübsch aus, die Wiederg<strong>ab</strong>e findet <strong>ab</strong>er<br />

nur in SD statt.<br />

Wählen Sie den Internetbrowser anstatt der App, gelingt die<br />

Wiederg<strong>ab</strong>e auch in <strong>Full</strong> <strong>HD</strong>.<br />

Was uns gefällt<br />

+ Komfort<strong>ab</strong>les Gamepad mit Zusatzbildschirm<br />

+ Nahezu keine Verzögerung bei der Bildübertragung<br />

+ NFC-Unterstützung und Videotelefonie<br />

+ Konsole kompakt und Strom sparend<br />

Was uns stört<br />

– Leistung nur Mittelmaß, lange Ladezeiten<br />

– Displayauflösung des Gamepads äußerst gering<br />

– Akkulaufzeit und Reichweite des Gamepads befriedigend<br />

– Farbe Weiß nur in Basisversion mit kleinem Speicher<br />

Preis: <strong>ab</strong> 280 Euro, Maße (B × H × T): 17,2 × 4,5 × 26,7 cm (Konsole), 25,5 × 13,3 × 4 cm (Gamepad), Gewicht: 1,5 kg<br />

(Konsole), 500 g (Gamepad), Auflösung: 1 280 × 720, 1 920 × 1 080 Pixel (Konsole), 848 × 480 Pixel (Gamepad),<br />

Stromverbrauch: 33 Watt<br />

www.hdplustv.de 63


Immer d<strong>ab</strong>ei<br />

Sony DSC-RX1<br />

Preis: 3 099 Euro, Maße (B × H × T): 11,3 × 6,6 × 7 cm,<br />

Gewicht: 480 g, Auflösung: 24,3 Megapixel, Display:<br />

3-Zoll-LCD<br />

Je größer die Kamera, desto besser die Bildqualität,<br />

so zumindest das ungeschriebene Gesetz der<br />

letzten Jahre. Insbesondere den beiden Platzhirschen<br />

im Fotografiebereich, Canon und Nikon,<br />

h<strong>ab</strong>en wir es zu verdanken, dass die Abbildungsgenauigkeit<br />

von Spiegelreflexkameras immer neue<br />

Dimensionen erreichte. Doch der Markt ist im Umbruch,<br />

manche sprechen gar von einer Revolution,<br />

denn die großen und schweren Fotoapparate werden<br />

zunehmend von immer kompakteren Digital- und<br />

spiegellosen Systemkameras <strong>ab</strong>ge<strong>löst</strong>.<br />

Sony sorgte im letzten Jahr für besonders viel Wirbel,<br />

denn die unscheinbare Digitalkamera DSC-RX100<br />

ermöglicht Aufnahmen, die bislang nur mittels<br />

Profisys-temen denkbar waren. Zugleich ist die Kamera<br />

ähnlich kompakt wie ein größeres Mobiltelefon<br />

und passt in jede Hosentasche. Die Fortsetzung des<br />

Zwergenaufstandes folgt nun mit der DSC-RX1, einer<br />

Luxuskamera für 3 099 Euro, die trotz minimaler Maße<br />

einen gigantischen 24-Megapixel-Bildsensor aufweist,<br />

wie er sonst nur in Schwergewichten zu finden ist.<br />

Eine Handtaschenkamera mit der Bildqualität eines<br />

Riesenfotoapparates?<br />

Für immer vereint<br />

Das Gehäuse der DSC-RX1 ist nicht nur äußerst kompakt,<br />

sondern auch bestens verarbeitet – Metall wohin<br />

das Auge blickt. Auch wenn es nicht den Anschein hat:<br />

Sonys DSC-RX1 vereint Objektiv und Kameragehäuse<br />

in einem Gerät, weshalb Ihnen das Auswechseln der<br />

Linse verwehrt bleibt. Die Besonderheit liegt in der<br />

Abstimmung von Objektiv und Bildsensor: Der riesige<br />

Bildchip spielt seine Vorteile erst aus, wenn das Objektiv<br />

für eine perfekte Abbildungstreue bis in die Randbereiche<br />

sorgt. Möglich wird dies durch eine Kooperation<br />

mit Carl Zeiss: Die Festbrennweite von 35 mm wird<br />

ohne künstliche Brennweitenverlängerung umgesetzt<br />

Bilder: Sony<br />

64 | 2.2013


und die hohe Lichtstärke garantiert eine maximale Detailtreue<br />

sogar bei Kerzenlicht. Sonys Bildverarbeitung<br />

merzt Verzerrungen und farbige Doppelkonturen aus,<br />

der Bildchip mindert Bildrauschen und ermöglicht eine<br />

exzellente Schärfe selbst bei Ausdrucken in A2-Postergröße.<br />

Auch das gezielte Freistellen von Personen und<br />

Objekten ist mit Sonys DSC-RX1 spielend möglich:<br />

Fokussieren Sie den Vordergrund, ist der Hintergrund<br />

unscharf, was den Fotos eine Filmoptik verleiht.<br />

Daumenkino<br />

Sämtliche Vorteile der Bildaufnahme kommen der<br />

Videoaufzeichnung zugute: Mit <strong>Full</strong>-<strong>HD</strong>-Qualität und<br />

einem präzisen Autofokus samt Gesichtserkennung<br />

macht die DSC-RX1 selbst Camcordern Konkurrenz<br />

„In Zeiten, in denen immer mehr Bilder<br />

mit fragwürdigen Smartphone-Kameras<br />

geschossen werden, kommen Digitalkameras<br />

wie Sonys DSC-RX1 genau<br />

zum richtigen Zeitpunkt.“<br />

und eine Aufzeichnung mit bis zu 50 Vollbildern pro<br />

Sekunde ist deutlich mehr, als bislang auf Datenträgern<br />

gespeichert werden kann. Die Videodateien werden in<br />

eigenen Ordnern <strong>ab</strong>gelegt, was einerseits den Vorteil<br />

mit sich bringt, dass die Fotosoftware beim Einlesen<br />

der Bilder nicht ungewollt ganze Filmdateien überträgt,<br />

andererseits vergisst man schnell, dass die Filmaufnahmen<br />

noch auf der Kamera vorliegen.<br />

Ganz nach Ihrem Stil<br />

Sony macht es Profifotografen leicht, sich in die DSC-<br />

RX1 zu verlieben, denn sämtliche Bildeinstellungen<br />

sind einstellbar und nach persönlichen Vorlieben<br />

<strong>ab</strong>speicherbar. Somit bestimmen Sie, wie unscharf der<br />

Hintergrund in Relation zum Vordergrund ausfällt und<br />

wie die Ausleuchtung des Motivs während der Aufnahme<br />

gestaltet werden soll. Dank mehrerer Drehregler<br />

sind viele Funktionen auch ohne Umwege über das<br />

Bildmenü in Windeseile <strong>ab</strong>rufbar und die Möglichkeit,<br />

verschiedene Einstellungen auf die Tasten zu legen,<br />

macht die Kamera schnell zum ganz persönlichen<br />

Begleiter. Auch wenn Sie Motive per Hand scharfstellen<br />

und nicht auf die Gesichtserkennung und den<br />

Autofokus zurückgreifen wollen, leistet die DSC-RX1<br />

treue Dienste: Der massive Fokusring arbeitet präzise<br />

und auf dem Monitor wird die Ansicht stark vergrößert<br />

dargestellt, damit Sie die Scharfstellung besser beurteilen<br />

können. Reicht auch das noch nicht aus, können Sie<br />

Konturen farbig hervorheben.<br />

Ein Traum wird wahr<br />

Ist die Kombination aus teurem Carl-Zeiss-Objektiv und<br />

XXL-Bildsensor nun der erwartete Volltreffer? Ja und<br />

nein, denn die Bildqualität liegt deutlich über dem Niveau,<br />

das man von einer Digitalkamera erwartet. Doch<br />

der Abstand zu ungleich günstigeren Systemkameras,<br />

wie Fujifilms XE-1, ist nicht so groß wie erwartet und<br />

Spiegelreflexkameras bleiben in Sachen Fokusgeschwindigkeit<br />

weiterhin das Maß der Dinge. Auch der fehlende<br />

integrierte Sucher sowie das fest montierte Objektiv<br />

werden Profis missfallen. Nach unserem Geschmack<br />

Für den optimalen Durchblick sollten Sie den elektronischen<br />

Bildsucher (FDA-EV1MK) für 450 Euro<br />

gleich mit einplanen. Im Gegensatz zum optischen<br />

Sucher (FDA-V1K, siehe nächste Seite, Bild unten)<br />

sind sämtliche Bildänderungen bereits vor der<br />

Aufnahme sichtbar.<br />

www.hdplustv.de 65


tendiert die DSC-RX1 (wie bereits die DSC-RX100)<br />

dazu, einzelne Farben zu brillant aufzuzeichnen, was in<br />

den Bildeinstellungen nur teilweise korrigiert werden<br />

kann und etwas Fachwissen im Fotoprogramm voraussetzt.<br />

Dennoch versprühen die Bilder der DSC-RX1<br />

ihren ganz eigenen Charme, denn der Vollformatsensor<br />

und das Carl-Zeiss-Objektiv geben den Motiven eine<br />

Natürlichkeit, die man häufig vergeblich sucht. Für den<br />

ambitionierten Amateur ist die DSC-RX1 allerdings zu<br />

teuer, die Systemkameras vom Schlage einer Fujifilm<br />

X-E1 schlichtweg zu gut und Einstiegsmodelle, wie<br />

die DSC-RX100, auch für aufstrebende Hobbyfotofans<br />

völlig ausreichend. Die DSC-RX1 bezieht ihren Reiz<br />

vielmehr aus der einzigartigen Kombination aus Vollformatsensor<br />

und kompaktem Gehäuse und ist damit die<br />

erste Digitalkamera, die eine Bildqualität vergleichbar zu<br />

den besten Spiegelreflexsystemen erreicht.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Der massive Objektivring erlaubt nicht nur<br />

eine filigrane manuelle Scharfstellung und die<br />

Vorg<strong>ab</strong>e des Blendenwerts, sondern Sie können<br />

mit einem Handgriff in den Makrobereich<br />

umschalten (minimale Distanz: 20 cm).<br />

Was uns gefällt<br />

+ <strong>Ultra</strong>kompakte Kamera mit riesigem Bildsensor<br />

+ Meisterhafte Verarbeitung, tolles 35-mm-Objektiv<br />

+ Rauscharme, detailreiche Fotos und Videos<br />

+ Display und elektronischer Sucher exzellent<br />

Was uns stört<br />

– Farb<strong>ab</strong>bildung nicht nach unserem Geschmack<br />

– Objektiv nicht austauschbar, Sucher optional<br />

– Je nach Nutzung schlechte Akkulaufzeit<br />

– Im Vergleich zu Systemkameras zu teuer<br />

Umwege über das Bildmenü müssen Sie nur in<br />

seltenen Fällen in Kauf nehmen, denn die zahlreichen<br />

Einstellungsregler sowie programmierbaren<br />

Tasten erleichtern den schnellen Zugriff<br />

auf die gewünschten Bildparameter.<br />

Bilder: Fujifilm, Olympus, Sony<br />

66 <strong><strong>HD</strong>TV</strong> | | 2.2013 | www.hdplustv.de


Sony<br />

DSC-RX100<br />

KAUFTIPP<br />

2/2013<br />

Profiqualität für den kleinen Geldbeutel<br />

Sonys DSC-RX100 mit einer Auflösung von 20 Megapixeln bietet allen<br />

Aufnahmekomfort, den man von professionellen Kameras erwartet. Das<br />

robuste Gehäuse ist über jeden Zweifel erh<strong>ab</strong>en, an die leicht rutschige<br />

Oberfläche gewöhnt man sich schnell. Im Weitwinkelbereich ist die Kamera<br />

dank lichtstarkem Carl-Zeiss-Objektiv kaum zu schlagen, einzig die Farben<br />

profitieren von einer Nachbearbeitung. Selbst als Camcorderersatz liefert die<br />

Fotokamera wackel- und ruckelfreie Videobilder in Spitzenqualität.<br />

Sony DSC-RX100<br />

<strong>ab</strong> 550 Euro<br />

Lifestyle trifft Bildqualität<br />

Sonys NEX-6 bietet eine exzellente Autofokusgeschwindigkeit, einen<br />

tollen elektronischen Sucher, eine Top-Videoaufnahme und ein klappbares<br />

Display. Die Kamera produziert Fotos in einer Auflösung von 16 Megapixeln<br />

auch unter schlechten Lichtbedingungen enorm detailfreudig. Als<br />

besonderes Bonbon bietet die NEX-6 eine drahtlose Datenübertragung. Die<br />

Wahl des richtigen Objektivs ist allerdings ein teures und mühseliges Unterfangen,<br />

denn die beste Festbrennweite von Carl Zeiss (SEL-24F18Z) kostet<br />

knapp 1 000 Euro, besitzt echten Seltenheitswert und ist reichlich klobig.<br />

Statt eines Zoom-Objektivs empfehlen wir Ihnen die lichtstarken Festbrennweiten<br />

SEL-35F18 (<strong>ab</strong> 500 Euro) und SEL-50F18 (<strong>ab</strong> 260 Euro).<br />

Sony NEX-6<br />

<strong>ab</strong> 900 Euro (Kamera und Objektiv)<br />

Olympus OM-D E-M5<br />

<strong>ab</strong> 1300 Euro (Kamera und Objektiv)<br />

Für echte Fotografen<br />

Wenn es um die Natürlichkeit und Detailgenauigkeit von Fotos geht, ist<br />

Fujifilms XE-1 derzeit das Maß der Dinge in ihrer Preisklasse, insbesondere,<br />

wenn Sie Ihre 16-Megapixel-Fotodaten im komprimierten JPEG-Format<br />

speichern. Selbst ohne umfangreiche nachträgliche Korrektur erreichen<br />

Fotos eine beeindruckende Dynamik, Klarheit und Farbtreue. Mit ihren<br />

mannigfaltigen Einstellungsreglern sowie Optik im Retrocharme erobert die<br />

XE-1 die Herzen von Fotografen im Sturm. Allein Sportfotografen werden<br />

sich an der langsamen Autofokusgeschwindigkeit und dem leicht ruckelnden<br />

Bild des elektronischen Suchers stören. Auch für Videoaufnahmen ist<br />

die XE-1 nur zweite Wahl. Empfehlenswerte Objektive sind das Fujinon XF<br />

18 mm F2 R, XF 35 mm F1.4 und XF 60 mm F2.4 (alle <strong>ab</strong> 550 Euro).<br />

Fujifilm<br />

XE-1<br />

KAUFTIPP<br />

2/2013<br />

Die robuste Alleskönnerin<br />

Legen Sie den Schwerpunkt auf eine ausgeglichene Systemkamera, finden<br />

Sie in Olympus’ E-M5 OM-D (16 Megapixel) ein kaum zu schlagendes Angebot.<br />

Die Fokusgeschwindigkeit gelingt mit dieser Kamera auf dem Niveau<br />

einer Spiegelreflexkamera, das Auslösegeräusch ist kaum hörbar und die<br />

Kamera zeigt sich unbeeindruckt von äußeren Wettereinflüssen. Zwar erreichen<br />

die Rauscharmut und Natürlichkeit der Bilder nicht ganz das Niveau<br />

einer XE-1 von Fujifilm, doch das Gesamtpaket macht wunschlos glücklich.<br />

Selbst beim elektronischen Sucher und klappbaren Display leistet sich<br />

Olympus keinen Fehler. Eine exzellente Bildst<strong>ab</strong>ilisierung gegen Verwackler<br />

und eine fehlerfreie Videoaufnahme runden das Paket <strong>ab</strong>. Empfehlenswerte<br />

lichtstarke Objektive stellen das M.Zuiko Digital 17 mm F1.8 (<strong>ab</strong> 550 Euro),<br />

45 mm F1.8 (<strong>ab</strong> 300 Euro) und das ED 75 mm F1.8 (<strong>ab</strong> 900 Euro) sowie<br />

kompatible Objektive von Panasonic dar.<br />

Fujifilm XE-1<br />

<strong>ab</strong> 1 300 Euro (Kamera und Objektiv)<br />

www.hdplustv.de Inhalte 67


Spiel im Schatten<br />

Von einer Einsteigerkamera auf die bereits vorgestellten<br />

Modelle umzusteigen, bietet gleich mehrere<br />

Vorteile. So können Sie mehr Bilder pro Sekunde<br />

aufnehmen, Motive schneller scharfstellen und ohne<br />

Blitz fotografieren. Möglich macht dies die hohe<br />

Lichtempfindlichkeit der Objektive und Rauscharmut<br />

der Bildsensoren. Weiteres Bonbon: Unschärfen<br />

zwischen Vorder- und Hintergrund lassen sich gezielt<br />

einsetzen. Der Bildvergleich zeigt eine Aufnahme von<br />

Sonys DSC-RX100 (links) und einer Standard-Digitalkamera<br />

für 300 Euro (rechts).<br />

xxxx<br />

Einmalige Kombination<br />

Sonys DSC-RX1 lässt sich ein keine Schublade stecken: Der Bildsensor spielt in einer Liga mit dem<br />

einer XXL-Kamera, Maße und Gewicht sind dagegen mit ultrakompakten Modellen vergleichbar. Zur<br />

besseren Orientierung h<strong>ab</strong>en wir für Sie die Kameras und Bildsensoren in Originalgröße <strong>ab</strong>gebildet.<br />

Das kompakte Gehäuse der DSC-<br />

RX1 erinnert an das der DSC-<br />

RX100. Die Verarbeitungsqualität<br />

fällt <strong>ab</strong>er noch beeindruckender aus.<br />

Das 35-mm-Carl-Zeiss-Objektiv lässt<br />

sich, wie bei Digitalkameras üblich,<br />

nicht auswechseln. Zoomen dürfen<br />

Sie mit der DSC-RX1 nur digital.<br />

Sony DSC-RX1<br />

Maße: 11,3 × 6,6 × 7 cm<br />

Gewicht: 480 Gramm<br />

Auflösung: 24,3 Megapixel<br />

Sensorgröße: 35,8 mm × 23,9 mm<br />

Keine Kompromisse geht Sony bei der<br />

Bildqualität ein: Die DSC-RX1 ist die<br />

erste Digitalkamera, die einen riesigen<br />

Vollformatsensor beinhaltet.<br />

Die mannigfaltigen<br />

Einstellungsregler<br />

erbte die DSC-RX1<br />

von der SLT-A99, was<br />

Profifotografen den<br />

Umstieg erleichtert.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Sony<br />

68 | 2.2013


AVC<strong>HD</strong> und jetzt?<br />

Sonys Videoaufnahmeformat AVC<strong>HD</strong> bietet zwar<br />

eine tolle Bildqualität, doch die Weiterverarbeitung<br />

ist kein Kinderspiel. Wollen Sie die Daten in<br />

bestmöglicher Qualität zügig bearbeiten, sollten<br />

Sie einen aktuellen Computer mit Intel i5- oder<br />

i7-Prozessor, einer potenten Grafikkarte und 8 GB<br />

RAM besitzen. Auch der Speicher ist schnell gefüllt:<br />

Ein halbstündiges Video in bester Qualität erfordert<br />

einen vergleichbaren Platz, den eine komplette DVD<br />

an Kapazität liefert. Tipp: Sonys AVC<strong>HD</strong>-Format<br />

lässt sich auf Windows-Computern optimal mit dem<br />

Schnittprogramm Sony Movie Studio oder Sony Vegas<br />

bearbeiten. Wer im Besitz eines Mac-Computers<br />

von Apple ist, sollte sich die kostenlose App „Free<br />

MTS M2TS Converter“ im App-Store herunterladen<br />

und Quicktime-MOV-Dateien erzeugen, um diese<br />

mit den Apple-Programmen weiterverarbeiten zu<br />

können. Besonders einfach lassen sich die Rohdaten<br />

auf Sonys Playstation 3 oder über den <strong>HD</strong>MI-Ausgang<br />

der Kamera <strong>ab</strong>spielen. Auf Blu-ray können Sie<br />

Videos nur mit verminderter Bildrate oder halbierter<br />

Auflösung speichern.<br />

Sony DSC-RX100<br />

Maße: 10,2 × 5,8 × 3,6 cm<br />

Gewicht: 240 Gramm<br />

Auflösung: 20,2 Megapixel<br />

Sensorgröße: 13,2 × 8,8 mm<br />

Sony SLT-A99<br />

Maße: 14,7 × 11,1 × 7,8 cm<br />

Gewicht: 750 Gramm (nur Gehäuse)<br />

Auflösung: 24,3 Megapixel<br />

Sensorgröße: 35,8 × 23,9 mm<br />

www.hdplustv.de 69


Star Trek Into Darkness,<br />

Paramount,<br />

<strong>ab</strong> 16. Mai im Kino<br />

Letzte Mission erfüllt<br />

J.J. Abrams (Bild) gilt spätestens seit der TV-Serie<br />

„Lost“ als einer der gefragtesten Regisseure Hollywoods.<br />

2009 verhalf er sogar der angestaubten<br />

Star-Trek-Reihe zu neuem Glanz: Junge Darsteller,<br />

viel Humor sowie Action und atemberaubende Bilder<br />

machten den Jungfernflug des Raumschiffs Enterprise<br />

zu einer spannenden Kinounterhaltung. Dieses Jahr<br />

kommt am 16. Mai die Fortsetzung in die Kinos,<br />

doch schon fünf Monate zuvor war der Film bereits<br />

zu sehen. Auf eine DVD bannten die Produzenten<br />

einen ersten Rohschnitt, der in einer New Yorker<br />

Privatwohnung vorgeführt wurde. Daniel Craft, seines<br />

Zeichens Star-Trek-Fan und Filmfestival-Initiator,<br />

konnte an diesem Tag sein Glück kaum fassen und<br />

zusammen mit seiner Frau starrte er gebannt auf den<br />

Fernseher, um als Erster „Star Trek Into Darkness“ zu<br />

bestaunen. Doch was sich liest wie der Hauptgewinn<br />

eines Gewinnspiels, ist in Wahrheit eine tragische<br />

Geschichte, denn Daniel Craft litt unter Leukämie<br />

und der Krebs hatte seinen Körper bereits stark<br />

geschwächt. Nachdem die Nachricht im Internet<br />

die Runde machte, erreichte sie J.J. Abrams, der den<br />

letzten Wunsch Daniel Crafts erfüllte. Kurze Zeit nach<br />

der Star-Trek-Vorführung verstarb Daniel Craft im<br />

Alter von 41 Jahren. Ein Freund schreibt wenige Tage<br />

später: „Wenn der Film im Mai erscheint, werde ich<br />

zwei Eintrittskarten kaufen, eine für mich und eine<br />

für Daniel – zum Gedenken an einen guten Freund<br />

und als Anerkennung für einen großen Regisseur.“<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Bilder: Paramount<br />

70 | 2.2013


ALLES IN BLAU<br />

Blu-ray – Hintergründe, Produkte, Tests<br />

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Ein Wirbelsturm, Dorothy<br />

und ihr Hündchen<br />

Toto, ein fliegendes Haus und<br />

die Hexe mit den roten Schuhen darunter: Die Bilder<br />

des Fantasy-Klassikers „Der Zauberer von Oz“ (1939)<br />

sind ikonisch und somit Teil des popkulturellen<br />

Kollektivgedächtnisses. Dementsprechend groß ist die<br />

Vorfreude auf das am 7. März im Kino erscheinende<br />

Prequel zum Original.<br />

Frank Baums literarische Vorlage beschreibt, wie das<br />

Mädchen mit einem Haufen schräger Typen (Löwe,<br />

Vogelscheuche und Metallmann) durch das Land Oz<br />

wandert, um dort den allmächtigen Zauberer zu suchen,<br />

der Dorothy zurück in ihre eigene Welt schicken<br />

könnte. Doch wie kam der ominöse Zauberer selbst in<br />

das märchenhafte Traumland? Und wie entwickelten<br />

sich die Hexen des Landes? Fragen, denen Sam Raimi<br />

(„Spider-Man“, „Evil Dead“) auf den Grund geht.<br />

Jenseits des Regenbogens<br />

James Franco („Planet der Affen“) spielt den Möchtegern-Magier<br />

Oscar Diggs (bzw. Oz) aus Kansas, der<br />

sich aus so gut wie jeder Situation herausreden kann<br />

und vor der magischen Kulisse des Oz-Reiches in einen<br />

scheinbar überdimensionalen Zauberer verwandelt. Auf<br />

dem Weg dorthin trifft er die verführerische Hexe des<br />

Westens, Theodora (Mila Kunis), die ihn in ihr Reich<br />

einführt. Ihr Streben ist es, den Frieden nach Oz zu<br />

bringen, weshalb sie den eingetroffenen Magier umso<br />

mehr verehrt. Ihre überfürsorgliche große Schwester,<br />

die über die Smaragdstadt wachende Hexe des Ostens<br />

namens Evanora (Rachel Weisz), klärt den Neuankömmling<br />

wiederum über das Defizit des Landes auf und<br />

präsentiert ihm einen Schatz sondergleichen. Um jenen<br />

zu schützen, will er gegen die „böse“ Hexe des Südens,<br />

Glinda (Michelle Williams) antreten. Doch diese scheint<br />

gar nicht so fies zu sein, wie ursprünglich angenommen.<br />

Unter ihren Fittichen befinden sich unter anderem die<br />

kindlichen Munchkins, die Jahre später auch Dorothy im<br />

Der Klassiker von 1939<br />

Das Musical „Der Zauberer von Oz“ machte Judy Garland<br />

schon im Kindesalter berühmt. Obwohl Walt Disney zum<br />

gleichen Zeitpunkt einen animierten Trickfilm aus L. Frank<br />

Baums um 1900 veröffentlichten Geschichte machen wollte,<br />

war MGM damals schneller und produzierte einen Kult-Klassiker,<br />

der insbesondere durch sein aufwendiges Technicolor-<br />

Bild auffiel. Im Studio gedreht, hielten zahlreiche Gemälde<br />

für die Kullissen des Wunderreiches her, die auf nicht minder<br />

zauberhafte Weise mit den realen Darstellern verschmolzen.<br />

Für den Soundtrack und den Song „Over The Rainbow“ erhielt<br />

der Film zwei Oscars®.<br />

Das Porzelanpüppchen gehört zu den zerbrechlichsten <strong>ab</strong>er auch<br />

zugleich mutigsten Figuren der Gefolgschaft.<br />

Wunderreich begrüßen werden. Nun steht der Magier<br />

vor zwei Entscheidungen: Zum einen muss er herausfinden,<br />

auf welcher Seite er stehen möchte. Zum anderen<br />

muss er sich dafür entscheiden, entweder wegzulaufen<br />

oder sich den Problemem zu stellen. Und wieder sind<br />

es die merkwürdigen Begleiter, die das Innerste des<br />

Protagonisten nach außen tragen. Waren es bei Dorothy<br />

noch die Personifizierungen ihrer Angst (der ängstliche<br />

Löwe), ihrer Naivität (die hirnlose Vogelscheuche), ihrer<br />

Gefühle (der herzlose Metallmann), die sie auf ihrem<br />

Weg begleitet, laufen Oscar ganz andere Figuren vor<br />

die Füße. Das aus dem „Porzellanladen“ stammende<br />

Porzellanmädchen hat schon viel Schreckliches gesehen<br />

Bilder: Walt Disney Pictures<br />

72 | 2.2013


Das Schicksal Evanoras (Rachel Weisz) sieht in ferner Zukunft<br />

eine brutale Begegnung mit einem fliegenden Haus vor.<br />

Kleine, nervige Maskottchen kommen in fast jedem Fantasy-Film<br />

vor. Wie also wird sich das fliegende Äffchen Finnley schlagen?<br />

Ist sie wirklich so böse? Die Hexe des Südens (Michelle Williams)<br />

bevorzugt weiße Klamotten und mag die kleinen Munchkins.<br />

und ist trotz ihrer Zerbrechlichkeit sehr widerstandsfähig<br />

und mutig. Knuck, der griesgrämige Munchkin, ist<br />

ganz schön griesgrämig und lässt die volle „Griesiegkeit“<br />

seiner Gramfalte über der Stirn für seine mürrisches Wesen<br />

sprechen. Stünde er nicht der weißen Hexe so loyal<br />

gegenüber, würde er den in seinen Augen betrügerischen<br />

Oscar mit seiner miesepetrigen Stimmung sicherlich<br />

„Die Parallelen zum ebenfalls von<br />

Disney produzierten ‚Alice im Wunderland‘<br />

sind bei der Erkundung dIeses fantastischen<br />

Zauberreiches unverkennbar.“<br />

links liegen lassen. Eines der wichtigsten Mitglieder des<br />

Oz-Teams ist <strong>ab</strong>er das geflügelte Äffchen Finley, das den<br />

Zauberer zunächst ebenso mit höhnischer Verachtung<br />

belegt, sich nach und nach <strong>ab</strong>er zu einem treuen und<br />

hilfreichen Kameraden entwickelt.<br />

Bildermagier Sam Raimi<br />

Nach seiner äußerst erfolgreichen „Spider-Man“-Trilogie<br />

und dem Indie-Horror-Trip „Drag Me To Hell“ setzte<br />

sich „Evil Dead“-Kult-Regisseur Sam Raimi an die CGIgespickte<br />

Fantasy-Umsetzung von „Die fantastische Welt<br />

von Oz“. Hierfür zog er die insgesamt 14 Oz-Kinderbücher<br />

von Frank Baum heran, um daraus ein episches<br />

Kino<strong>ab</strong>enteuer zu stricken. Da der Autor das Leben<br />

des Zauberers nie ausführlich schilderte, schuf Raimi<br />

ein völlig neues Abenteuer, das von den bekannten<br />

Figuren und Nebenhandlungen der Originalgeschichten<br />

flankiert wird. Interessant ist vor allem die Entwicklung<br />

der beiden Hexen des Westens und Ostens, die in der<br />

Originalgeschichte bzw. im Film als böse dargestellt<br />

und auch auf brutalste Weise ermordet werden. Für den<br />

Detailreichtum nahm das Art-Team des Films so einige<br />

Mühen auf sich.<br />

Echtes 3D<br />

Über 1500 Darsteller mussten eingekleidet, über<br />

3 000 Requisiten angefertigt werden. Allein für die<br />

Schatzkammer wurden 5 000 Münzen geprägt, auf der<br />

Vorderseite das Bild des berühmten gelben Ziegelsteinwegs,<br />

auf der Rückseite ein Portrait des Autors L. Frank<br />

Baum. Für die vier Hauptdarsteller wurden mehr als<br />

Die fantastische Welt von Oz von Disney, <strong>ab</strong> 7. März im Kino.<br />

200 Kleidungsstücke entworfen. Der immense Aufwand<br />

hat sich gelohnt, denn auf diese Weise wirkt das magische<br />

Reich lebendiger und glaubhafter denn je.<br />

Wie schon im filmischen Original beginnt der Streifen<br />

in der überalterten Schwarz-Weiß-Optik, mit 4 : 3-Balken<br />

und wirkt völlig flach. Vorgestellt wird Protagonist<br />

Oscar Diggs als ein Mann, der um jeden Preis Karriere<br />

machen will. In einer Mischung aus Zuversicht und<br />

Todesangst fliegt er in das Auge eines über Kansas<br />

wütenden Tornados – dem Zugang zum Oz-Reich. Erst<br />

dort entfaltet sich das 21 : 9-Kinoformat in seiner vollen<br />

Pracht, die schönsten Farben mischen sich in das Gesamtbild<br />

und es setzt eine räumliche Tiefe ein. Der Film<br />

wurde in nativem<br />

3D produziert – vom<br />

Ergebnis können<br />

Sie sich <strong>ab</strong> März dieses<br />

Jahres im Kino<br />

überzeugen!<br />

FALKO THEUNER<br />

www.hdplustv.de 73


Worlds Away<br />

Zwei Leute, ein Mädchen und ein Junge,<br />

reisen durch Traumwelten, um einander zu<br />

finden – Das ist die komplette Story, die der<br />

brandneue 3D-Film des Cirque Du Soleil zu bieten<br />

hat. Doch mehr als einen thematischen Anreiz<br />

braucht es eigentlich auch gar nicht, denn die pompös<br />

und bildgewaltig ausgestalteten Akrobatiken<br />

des kanadischen Sonnenzirkus waren schon immer<br />

hauptsächlich eine Frage des Stiles. Schon vor 28<br />

Jahren, als der Zirkus mit einer gerade einmal<br />

20-Köpfigen Besetzung gegründet wurde, war klar,<br />

dass ausschließlich mit menschlichen Artisten außergewöhnlich<br />

exotische Bilder erschaffen werden<br />

sollten. Da sich die meisten Erdenbürger nach der<br />

Erholung vom Alltag sehnen und diese in der Exotik<br />

sowie in fantastischen Motiven suchen, bedient der<br />

Zirkus genau diese Schiene und tut sein möglichstes,<br />

um den grauen Standard vergessen werden zu<br />

lassen. Denn es sind stets die <strong>ab</strong>wesenden Dinge, die<br />

einem fremd und schön zugleich vorkommen.<br />

Grandiose Kostüme und anspruchsvolle Kulissen<br />

entführten die inzwischen über hundert Millionen<br />

Besucher in eine Welt voller Magie und Zauber. Heute<br />

ist das weltumspannende Unternehmen auf ungefähr<br />

5000 Mitarbeiter angewachsen, von denen allein 1300<br />

zu den weltbesten Artisten gehören. In 50 Ländern<br />

bzw. rund 300 Städten vollführen die Künstler nun<br />

ihre reichhaltig ausgestatteten Bühnen-Shows, die die<br />

Zuschauer mit ihrem visuellem Anspruch betören<br />

wollen. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr, denn<br />

Bilder: Paramount Pictures, Sony Pictures Home<br />

74 | 2.2013


neben den schön anzusehenden Kostümen erscheinen<br />

auch die Bewegungs<strong>ab</strong>läufe der internationalen<br />

Künstler übermenschlich. Schwarm-gleiche Muster<br />

entstehen, wenn sich die Artisten durch die Luft wirbeln<br />

lassen, als wäre es die normalste und einfachste<br />

Bewegungsform der Welt. Ungewöhnliche Perspektiven,<br />

halsbrecherische Vorrichtungen, künstliche<br />

Pferde, Tentakel-gleiche Kopfbedeckungen, karierte<br />

Trompeter auf Stelzen, ein Mix aus graziler Akrobatik,<br />

Kunst, Komik und Schauspielerei – das Imaginarium<br />

der Kuriositäten ist groß.<br />

Zirkus im Kino<br />

Nun wurde all dies in<br />

einen groß angelegten,<br />

<strong>ab</strong>endfüllenden Kinofilm<br />

verpackt. Und ja,<br />

vom „Cirque Du Soleil“<br />

gibt es schon so einige<br />

Vorstellungen auf Blu-ray,<br />

bevorzugt in überdimensionalen<br />

auf 40 Minuten beschränkten IMAX-Versionen.<br />

Doch diesmal steckt hinter der Inszenierung<br />

noch einiges mehr. Mit Regisseur Andrew Adamson<br />

(„Die Chroniken von Narnia“) und Produzent James<br />

Cameron („Avatar – Aufbruch nach Pandora“) geben<br />

sich zwei echte Hollywood-Größen die Ehre, die sich<br />

in den Gefilden der Fantasy sowie der 3D-Aufnahmen<br />

zuhause fühlen. Mit ihrem Know How und den<br />

immensen Mitteln, die hinter ihnen stehen, schufen<br />

sie eine Zirkusvorstellung, die die Welt noch nicht<br />

gesehen hat. Genau genommen ist dies sogar die erste<br />

Zirkus-Show die jemals in einem 3D-Kino lief. Ähnlich<br />

wie Wim Wenders’ Tanz-Doku „Pina“ ersetzt der<br />

Film natürlich nicht die echte Vorstellung. Dennoch<br />

kommt das 3D-Erlebnis der Realität recht nahe –<br />

logisch, wenn mit James Cameron der 3D-Guru<br />

schlechthin hinter dem Projekt steht. Für Cameron<br />

geht damit ein Traum in Erfüllung, denn hier kann er<br />

seine Expertise in einem völlig neuen Bereich unter<br />

Beweis stellen. Die Chance, die Möglichkeiten der<br />

„Als sich ihre Blicke treffen, verfehlt er<br />

und fällt … Doch er stürzt direkt durch<br />

den Zirkus-Ring in eine völlig andere<br />

Welt und zieht sie hinterher.“<br />

3D-Kameras anhand der ultraschnellen Künstler auszuloten,<br />

konnte er sich einfach nicht entgehen lassen.<br />

Um ein möglichst aufregendes Ergebnis zu erzielen,<br />

suchte sich Regisseur Andrew Adamson die besten<br />

Performances für den 3D-Film aus und analysierte<br />

hierfür zunächst den Aufbau der bisherigen Shows.<br />

Regisseur Andrew Adamson<br />

„Ich dachte darüber nach, wie die Live Shows des<br />

Zirkus funktionieren. Sie h<strong>ab</strong>en eine sehr traumartige<br />

Qualität an sich. Ein dünner, narrativer Faden<br />

spannt sich über die einzelnen Performances, lässt<br />

ihnen <strong>ab</strong>er auch genug Raum, um sich frei in der von<br />

ihnen geschaffenen Welt<br />

zu bewegen. Da kam mir<br />

in den Sinn, dass dieser<br />

Film genau das gleiche tun<br />

könnte. Ich musste also eine<br />

Erzählung finden, die all<br />

diese Elemente aus den vollkommen<br />

unterschiedlichen<br />

Shows miteinander verbindet. Ich entwickelte also<br />

die Story um zwei Menschen, die sich in einem realen<br />

Zirkus treffen. Sie ist ein junges Mädchen, das nach<br />

einer Flucht vor dem Alltag sucht. Als sie den Trapez-<br />

Künstler beobachtet, verliebt sie sich in ihn. Als sich<br />

ihre Blicke treffen, verfehlt er und fällt, doch er stürzt<br />

direkt durch den Zirkus-Ring in eine völlig andere<br />

Welt und zieht sie hinterher. Den Rest des Films über<br />

suchen sie einander innerhalb dieser Welten, eine Art<br />

Raum zwischen Leben und Tod, eine Welt zwischen<br />

den Welten. Glücklicherweise kommen sie wieder<br />

zusammen in einem traumgleichen Balance-Akt zwischen<br />

purer Schönheit<br />

und tödlicher<br />

Gefahr.“ Ob dem<br />

Film dieser Balance-<br />

Akt gelingen wird,<br />

sehen Sie <strong>ab</strong> sofort<br />

im 3D-Kino.<br />

FALKO THEUNER<br />

Cirque Du Soleil: Traumwelten 3D von Paramount Pictures, <strong>ab</strong> 7. Februar im Kino.<br />

Cirque Du Soleil auf Blu-ray<br />

„Corteo“: Die zauberhafte<br />

Fantasie eines Clowns<br />

„Midnight Sun“: Das TV-<br />

Special zum 20. Jubiläum<br />

„Journey of Man“: Die<br />

erste 3D-Blu-ray der Reihe<br />

www.hdplustv.de 75


Die Zukunft gehört<br />

den Maschinen<br />

Der Roboter<br />

von Morgen, dein Freund und<br />

Helfer. Er kocht dir dein Essen, macht dein<br />

Bett t und ist<br />

vielleicht auch dein zukünftiger<br />

Arbeitskollege. Das ist eine Welt, die für die Macher<br />

des Films „Robot & Frank“ (Regisseur Jake Schreier<br />

und Drehbuchautor Christopher D. Ford) nicht<br />

mehr weit entfernt ist. So soll eine solche Maschine<br />

im Haushalt und in bestimmten Berufen unterstützen<br />

können und auch für Menschen wie den demenzkranken<br />

Frank (Frank Langella) als Pflegepersonal<br />

im Dauereinsatz den Gang ins Altersheim ersparen.<br />

Doch für Frank ist das alles futuristisches Teufelswerk.<br />

Dummerweise kommt gerade sein eigener Sohn<br />

(James Marsden) mit einem brandneuen VGC-60L-<br />

Pflegeroboter an und drängt ihm dieses „Ding“ auf.<br />

So muss sich der altmodische Technikfeind wohl oder<br />

übel mit der ungewohnten Situation arrangieren und<br />

steht plötzlich vor Herausforderungen wie Gartenarbeit<br />

und nahrhafte Rohkost. Alles im Sinne des Standardprogramms<br />

zur Förderung des Wohlergehens und der<br />

Gesundheit. Doch nicht verzagen, Einbruch planen.<br />

Trotz Demenz erinnert sich Frank noch gut und<br />

gerne an seine Zeit als Juwelendieb und beginnt seine<br />

Roboter-Nanny in den nächsten Coup mit einzuspannen.<br />

Das Vorh<strong>ab</strong>en soll auch der liebreizenden Jennifer<br />

(Susan Sarandon) zugute kommen, deren Stellung<br />

als Bibliothekarin in der örtlichen Bücherei ebenfalls<br />

durch einen brandneuen Robotergehilfen gefährdet ist.<br />

Die Zukunft ist jetzt<br />

Technikverweigerer g<strong>ab</strong> es ja schon immer, doch<br />

selten waren diese so in Bedrängnis wie heute. Bei<br />

der Flut an Neuerfindungen und einer lebensrevolutionierenden<br />

Technik aller paar Jahre tut man sich<br />

schwer mit dieser Anti-Haltung. Umso interessanter<br />

erscheint da die Prognose von Schreiers Debütfilm, die<br />

realistischer anmutet als die üblichen kinematographischen<br />

Science-Fiction-Visionen. Das belegt ein Blick<br />

auf den aktuellen Stand der Robotik und Kinetik. Der<br />

japanische Großkonzern Honda arbeitet schon seit den<br />

1980ern an menschenähnlichen Robotern. Ihr jüngstes<br />

Modell – der ASIMO – wurde seit seiner Bekanntmachung<br />

2004 stetig verbessert und modifiziert. Vor allem<br />

Der ASIMO von HONDA ist die<br />

augenscheinliche Inspiration für J.<br />

Schreiers filmisches Robotermodell<br />

gewesen, sowohl in Aussehen, als auch<br />

Intelligenz und Können. Wenn Sie mal<br />

in Franks Alter sind, ist Schreiers Zukunftsvision<br />

vielleicht schon Realität.<br />

„Robot & Frank zeigt auch in leisen<br />

Tönen eindrucksvoll, dass die Zukunft<br />

von Morgen anregende Science-Fiction-<br />

Visionen bereithält.“<br />

sein Bewegungsrepertoire ist einzigartig. Er geht auf<br />

zwei Beinen und kann rennen und hüpfen. D<strong>ab</strong>ei analysiert<br />

er seine Umgebung und vermeidet selbstständig<br />

Bilder: Honda, Universum<br />

76 | 2.2013


Frank und sein „Robot“ sitzen auf der Lauer. Der VGC-60L weicht seinem Besitzer nicht von der Seite. Anfangs war das noch<br />

nervig, doch nach und nach schließt Frank die klotzige, kleine Pflegeeinheit immer mehr in sein Herz.<br />

Zusammenstöße. Ebenso beherrscht er ausgewählte<br />

Zeichensprache und vollführt feinmotorische Abläufe,<br />

wie Getränke in einen Becher eingießen und servieren.<br />

Dem Modell aus Schreiers Film gleichfalls verwandt ist<br />

der „Armar 3“, der vom Karlsruher Institut für Technologie<br />

spezifisch als Küchengehilfe entwickelt wird. Ziel<br />

der Wissenschaftler ist es, dass diese Roboter zukünftig<br />

autonom mit Menschen interagieren und selbstständig<br />

Arbeiten im Haushalt verrichten. So wie der VGC-60L<br />

es auf der Leinwand bereits kann. Der harkt die Erde,<br />

gießt die Pflanzen und bereitet für Frank Mahlzeiten<br />

zu. Aber vor allem agiert er nach einem ausgeklügelten<br />

Programm, das Franks Wohlempfinden zum obersten<br />

Gebot erklärt. Und wenn die Planung und Ausführung<br />

eines Einbruchs diesem Ziel direkt oder indirekt<br />

dienlich scheint, ist das für den VGC-60L problemlos<br />

im Rahmen seiner Parameter. Das wirft natürlich<br />

ethische Fragen nach der Verhaltensprogrammierung<br />

von Robotern auf.<br />

Der Mythos Maschinenmensch<br />

Schon immer wirkte die Vorstellung eines künstlich<br />

erschaffenen Humanoiden fantastisch und erschreckend<br />

zugleich. Die Liste der Filme, in denen wir uns<br />

mit den Konsequenzen unserer eigenen Schöpfung<br />

konfrontiert sehen, ist lang und vielseitig – Fritz Langs<br />

„Metropolis“, Ridley Scotts „Blade Runner“, Spielbergs<br />

„AI – Künstliche Intelligenz“ oder auch „I Robot“.<br />

Neben vielen literarischen Werken ist damit der<br />

Fundus noch lange nicht erschöpft. Was man allerdings<br />

genreübergreifend feststellt, ist das düstere Zukunftsbild,<br />

das in den meisten Fällen gezeichnet wird, oder<br />

zumindest eine grundlegende Skepsis gegenüber dem<br />

Mensch-Maschine-Verhältnis. Doch während sich<br />

Mensch und Roboter in Filmen wie „Matrix“ und „I<br />

Robot“ erbarmungslos bekriegen, hält sich<br />

„Robot & Frank“ an ein sehr realistisches<br />

Zukunftsbild. Der VGC-60L wird weder<br />

überzogen vermenschlicht, noch als maschinelle<br />

Inkarnation apokalyptischer<br />

Albträume oder Auswuchs märchenhafter<br />

Utopien inszeniert. Er agiert<br />

und reagiert lediglich im Rahmen<br />

seiner Programmierung. Auch<br />

sein Äußeres – hier stand offensichtlich<br />

Hondas ASIMO-Modell<br />

Pate – ist eher schlicht und<br />

funktionell gehalten und macht<br />

klar deutlich, wer hier noch<br />

Mensch und was die Maschine<br />

ist. So bleibt die immer<br />

enger werdende Freundschaft<br />

zwischen Frank und<br />

seinem Blechgefährten eine<br />

einseitige Beziehung, besitzt<br />

dieser Roboter doch selbst<br />

kein eigenes Empfinden oder<br />

Bewusstsein. Nichtsdestotrotz schafft<br />

es Jake Schreier, die üblichen Prozesse der<br />

Vermenschlichung anzukurbeln, sodass nicht nur<br />

Frank nach und nach immer mehr in dem kleinen<br />

Blechmann sieht, als einen Roboter mit Seriennummer.<br />

Und letzten Endes<br />

fasziniert und begeistert<br />

uns das doch<br />

genauso sehr, wie<br />

es Angst macht und<br />

existenzielle Fragen<br />

aufwirft.<br />

FELIX RITTER<br />

Robot & Frank von Universum Film, <strong>ab</strong> 22. März auf Blu-ray.<br />

www.hdplustv.de 77


MIT<br />

VOLLSPEED<br />

DURCH<br />

MANHATTAN<br />

Das Herz der Radelfreunde dürfte „Premium<br />

Rush“ schon mal gewonnen h<strong>ab</strong>en. Joseph<br />

Gordon-Levitt mimt den wohl mit Abstand<br />

ausgekochtesten und stylishsten Fahrradkurier, der<br />

jemals auf der Leinwand zu sehen war.<br />

New Yorks Straßen sind ein brutales Schlachtfeld. Autofahrer<br />

kämpfen erbittert um jeden Zentimeter Teer<br />

und die Fußgänger herrschen uneingeschränkt über<br />

den Bürgersteig. Da hat es die Drahtesel-Fraktion nicht<br />

leicht. Die steht in der Hackordnung ganz unten und<br />

wurde auf einen schmalen Grat nahe der Bordsteinkante<br />

verbannt. In dieser lebensfeindlichen Umgebung<br />

verwundert es nicht, dass New Yorks Fahrradkuriere<br />

eisern zusammenhalten, und Wilee (Joseph Gordon-<br />

Levitt) ist zweifellos der begnadetste von ihnen allen.<br />

Keine Gangschaltung, kein Freilauf, keine Bremsen<br />

und die Verkehrsordnung ist sowieso reine Auslegungssache.<br />

Stets liefert er seine Fracht kompromisslos<br />

und zielgenau aus. Doch der nächste Auftrag bringt<br />

den Adrenalin-Junkie an seine Grenzen. Er soll einen<br />

„Rasante Verfolgungsjagden sind<br />

eigentlich eine Autofilmdomäne, <strong>ab</strong>er in<br />

Premium Rush trumpfen die<br />

Fahrradfahrer mit der Action auf.“<br />

ominösen Briefumschlag für Nima, die chinesische<br />

Mitbewohnerin seiner Exfreundin, ausliefern. Ohne<br />

es zu ahnen, schlittert er d<strong>ab</strong>ei in eine rasante und<br />

Bilder: Sony Pictures Home<br />

78 | 2.2013


Detective Monday scheint Wilee in der Hand zu h<strong>ab</strong>en, genauso wie Schauspieler Michael Shannon uns in der<br />

Hand hat. Sein Charakter ist der spannendste und interessanteste im ganzen Film.<br />

Mit ein wenig Glück könnte Wilee dem Idioten Manny (Wolé Parks) eins auswischen und<br />

gleichzeitig seine Exfreundin Vanessa (Dania Ramirez) zurückerobern.<br />

Neben Joseph Gordon-Levitt wird auch Jamie Chung (Auftraggeberin Nima) in „Sin City 2 - A Dame to Kill<br />

For“ Ende 2013 zu sehen sein. Dann <strong>ab</strong>er als die Katana-schwingende Miho.<br />

Wilee ist Fahrradkurier und professioneller Extremsportler zugleich.<br />

So geschmeidig wie er schlängelt sich kein Zweiter durch den Verkehr.<br />

gnadenlose Hetzjagd durch halb Manhattan mit dem<br />

korrupten Cop Bobby Monday (Michael Shannon)<br />

auf den Fersen, der es anscheinend auf dasselbe Stück<br />

Papier <strong>ab</strong>gesehen hat. Das bedeutet eineinhalb Stunden<br />

auf Höchstgeschwindigkeit, bei denen auch noch das<br />

Problem mit der Ex Vanessa und dem Rivalen Manny<br />

im Raum steht.<br />

Ein Garant für gute Unterhaltung<br />

Joseph Gordon-Levitt und Michael Shannon bilden<br />

ein ausgezeichnetes Antagonistenpaar <strong>ab</strong>, bei dem<br />

vor allem Shannon als der durchgeknallte Detective<br />

Monday ein klasse Spiel liefert. Leider geht die Motivation<br />

der beiden Gegenspieler und ihre angelegte Charakterentwicklung<br />

in der rasanten Beschleunigung und<br />

den Wirrungen des New Yorker Verkehrs unter. Das ist<br />

<strong>ab</strong>er kein Grund, sich diesen Geschwindigkeitsrausch<br />

entgehen zu lassen. Immerhin bricht Regisseur David<br />

Koepp endlich mal eine Lanze für alle fahrradfahrenden<br />

Freunde des Actionkinos, für die eine Verfolgungsjagd<br />

mit dem Auto schon mal flach fällt, weil<br />

ihnen die Unterhaltskosten einer solchen Karosse zu<br />

teuer sind. Joseph Gordon-Levitt scheint <strong>ab</strong>er nicht<br />

nur prädestiniert für die Rolle des jungen und dynamischen<br />

Helden, der die alte Riege um Heroen wie<br />

Bruce Willis und Sylvester Stallone wieder auffrischt.<br />

Neben Filmen wie „Inception“ an der Seite von Leonardo<br />

DiCaprio, oder als junger Polizist in Christopher<br />

Nolans „Batman – The Dark Knight Rises“, wusste er<br />

auch in Charakterrollen zu überzeugen. Zum Beispiel<br />

in „(500) Days of Summer“, ein Beziehungsdrama, das<br />

2009 mehrere Auszeichnungen <strong>ab</strong>räumte, und auch<br />

in Steven Spielbergs neuestem Hollywood-Drama<br />

„Lincoln“ als Abraham Lincolns Sohn.<br />

In guter, neuer Tradition<br />

Mit „Premium Rush“ bleibt Levitt <strong>ab</strong>er eindeutig dem<br />

Actionkino treu und steht d<strong>ab</strong>ei in Tradition von<br />

Filmen wie „The Transporter“ mit Jason Statham. Auch<br />

für den Auftragsgangster stellte sich 2002 seine Fracht<br />

– eine geknebelte Asiatin im Kofferraum – als zu heiß<br />

heraus. So hängen in beiden Fällen mehrere Schicksale<br />

vom Willen und Gewissen des Kuriers <strong>ab</strong>. Ähnlich geht<br />

es in „16 Blocks“ mit Bruce Willis zu, der als <strong>ab</strong>gehalfterter<br />

und alkoholsüchtiger Cop einen jungen Sträfling<br />

durch Manhattan zum Gericht eskortieren und ihn d<strong>ab</strong>ei<br />

vor korrupten Polizisten beschützen muss. Trotz des<br />

naheliegenden Vergleichs bietet „Premium Rush“ <strong>ab</strong>er<br />

eher zeitgenössisches Kino mit stylishen Stunts und<br />

blutjungen Protagonisten. Hier weicht die klassische<br />

Action von der alten Schule artistischen Spielereien.<br />

Anstelle brachialer Gewalt wird der Gegner lieber<br />

gekonnt und auf „coole“ Weise an der Nase herumgeführt.<br />

Auch sonst ist Wilee eher ein moderner Vertreter<br />

seiner Zunft. Er hat kein Geld und keinen Bock aufs<br />

Studium. Er lebt lieber im Augenblick und sein Fahrrad<br />

bedeutet ihm alles. Das ist zumindest der Versuch,<br />

einem jüngeren Klientel ein Plus an Identifikation<br />

anzubieten. Nun verkörpert Joseph Gordon-Levitt in<br />

der Figur des Wilee keinesfalls einen tiefgründigen<br />

Charakter, <strong>ab</strong>er auch kein Abziehbild. Er ist der un-<br />

Premium Rush von Sony Pictures Home, <strong>ab</strong> 28. Februar auf Blu-ray.<br />

konventionelle Sonderling, der da irgendwie in „diese<br />

Sache“ reinrutscht und dann damit klar kommen muss,<br />

der <strong>ab</strong>er auch nicht davor zurückweicht.<br />

Wie in alten Zeiten<br />

Bei all dem frischen Blut erinnert man sich doch gerne<br />

an die eigene „Frischlings-Phase“. Seit 1984 durften<br />

wir am Spielautomaten und später am heimischen<br />

Rechner selbst ein wenig „Premium Rush“-Feeling<br />

erleben – als „Paperboy“. Im Auftrag der städtischen<br />

Gemeinde konnten wir als Zeitungsjunge zwar nicht<br />

so coole Stunts wie Joseph Gordon-Levitt vollführen,<br />

<strong>ab</strong>er dafür den Zeitdruck eines Fahrradkuriers am<br />

eigenen Leib spüren. D<strong>ab</strong>ei schienen sich die Passanten,<br />

Nachbarn und deren bissige Hunde allesamt<br />

gegen uns und unseren Plan, das eigene Taschengeld<br />

ein wenig aufzustocken, verschworen zu h<strong>ab</strong>en und<br />

stellten sich uns überall in den Weg. So entpuppte sich<br />

das Auftragsgebiet – ein kleiner Vorort mit heimeligen<br />

Vorstadthäusern – als genauso lebensfeindlich und<br />

erbarmungslos wie Manhattan zur Rush Hour. Da<br />

fehlte nur noch der<br />

manische Cop, der<br />

uns mordlustig mit<br />

dem Auto hinterherjagt<br />

und es auf<br />

unser Frachtgut<br />

<strong>ab</strong>gesehen hat.<br />

FELIX RITTER<br />

www.hdplustv.de 79


Kurz vor Redaktionsschluss und praktisch<br />

noch glühend heiß aus dem Presswerk<br />

erreichte uns ein erstes Vor<strong>ab</strong>muster des<br />

Überraschungshits „Looper“. Dieser düstere Science-<br />

Fiction-Thriller mit Joseph Gordon-Levitt und Bruce<br />

Willis in den Hauptrollen tauchte im letzten Herbst<br />

quasi wie aus dem Nichts auf den Leinwänden auf und<br />

verzückte Kritiker und Kinopublikum weltweit. Nun<br />

sorgt der Streifen mit einer spektakulären Blu-ray<br />

erneut für Furore.<br />

Es kommt nicht oft vor, dass man wie gebannt in einer<br />

Kinovorstellung sitzt, dass einem zwei Stunden Laufzeit<br />

wie zwei Minuten vorkommen und man nach dem Abspann<br />

tatsächlich ein anderer ist als vor dem Film. Bei<br />

Rian Johnsons „Looper“ – einem ohne jede Übertreibung<br />

als genial einzustufenden Mix aus rauer Science-<br />

Fiction, intelligentem Zeitreise-Thriller und emotionalem<br />

Drama – war es für uns mal wieder so weit.<br />

Was passiert, wenn<br />

man seinem zukünftigen<br />

Ich begegnet? Joe<br />

hat so einige Fragen<br />

an sich selbst.<br />

Rückwärts durch die Zeit<br />

Die Grundidee des Skripts ist so einfach wie<br />

genial: In Zukunft entledigen sich die<br />

Unterweltbosse dieser Welt ihrer Gegner<br />

nicht mehr durch schnöde<br />

Morde – nein, sie schicken sie<br />

einfach 30 Jahre zurück<br />

in die Vergangenheit.<br />

Dort werden sie – an<br />

einem bestimmten<br />

Ort, zu einer<br />

bestimmten<br />

Zeit – von<br />

eiskalten<br />

Auftragskillern,<br />

den sogenannten Loopern, bereits erwartet und<br />

umgehend liquidiert. Die Bezahlung ist fürstlich, der<br />

Lebenswandel der Erfüllungsgehilfen aus der Vergangenheit<br />

dementsprechend wild und aufregend. Nur<br />

einen Haken hat die Sache: Irgendwann kommt der<br />

Tag, da man das eigene zukünftige Ich über den Haufen<br />

schießen muss und damit sein eigenes Ende besiegelt.<br />

Ein perfektes System: Keine Leichen, keine Täter, keine<br />

Zeugen: Der Kreislauf (engl. „Loop“) schließt sich.<br />

Gestatten: Joe Simmons, Looper<br />

Dreh- und Angelpunkt des Films ist einer jener ominösen<br />

„Looper“, bravourös gespielt von Shooting-Star<br />

Joseph Gordon-Levitt („Inception“, „The Dark Knight<br />

Rises“, „Lincoln“). Die ersten zehn Minuten des Films<br />

fragt man sich, wann der in der Branche auch als „JGL“<br />

bekannte Kalifornier denn nun endlich seinen ersten<br />

Auftritt hat … bis es einem wie Schuppen von den<br />

Augen fällt: Dieser grimmig dreinblickende, unglaublich<br />

cool und lässig durch die düsteren Szenen spazierende<br />

Joe Simmons ist niemand anderes als Joseph Gordon-<br />

Levitt himself! Glauben Sie uns, er ist es, obwohl man<br />

ihn unter den dicken Schichten von Make-up und<br />

speziellen Gesichtsprothesen wirklich kaum noch<br />

erkennen kann.<br />

Verblüffende Verwandlung<br />

Der Grund für die aufwendige Prozedur, die der gefragte<br />

Mime jeden Tag drei Stunden lang über sich ergehen<br />

lassen musste, ist verblüffend und einleuchtend zugleich:<br />

Regisseur Rian Johnson feierte im Jahr 2005 auf dem<br />

Bilder: Looper von Concorde Home Entertainment<br />

80 | 2.2013


Sundance Filmfestival gemeinsam mit Gordon-Levitt<br />

seinen umjubelten Durchbruch (mit dem ebenfalls nur<br />

zu empfehlenden Film-Noir-Experiment „Brick“). Inspiriert<br />

von der guten Zusammenarbeit und dem großen<br />

Talent seines Hauptdarstellers, schrieb er das Treatment<br />

für einen Kurzfilm, für dessen Hauptfigur er einzig und<br />

allein ihn im Sinn hatte. Nachdem das Projekt jahrelang<br />

auf der Kippe stand, durch großes Engagement aller<br />

„Looper ist eine Genre-Perle, die einen<br />

tagelang beschäftigen kann – <strong>ab</strong>solut<br />

empfehlenswert und nur um Haaresbreite<br />

vorbei am Instant-Klassiker!“<br />

Emily Blunt bringt als<br />

liebende Mutter viel<br />

Wärme und Emotion<br />

in eine sonst oft harte<br />

und kalte Welt.<br />

Beteiligten (JGL warb unermüdlich für den Stoff und<br />

fungierte am Ende auch als Produzent) letztendlich <strong>ab</strong>er<br />

sogar zu einer 30 Millionen Dollar teuren Langfilm-Produktion<br />

ausgeweitet wurde, stellte sich die Frage, wer die<br />

30 Jahre ältere Version von Joe spielen sollte. Für solch<br />

einen Haudegen im besten Alter kommt einem natürlich<br />

Mister „Stirb langsam“<br />

Bruce Willis zuallererst in den<br />

Sinn. Der las das Drehbuch,<br />

war begeistert und sagte sofort<br />

zu. Einziges Problem: Die beiden<br />

Joes sahen sich nicht im mindesten<br />

ähnlich, weshalb man sich für die<br />

aufwendige, <strong>ab</strong>er letzten Endes<br />

überaus gelungene „Verwandlungs-Variante“<br />

mithilfe von<br />

beg<strong>ab</strong>ten Maskenbildnern<br />

entschied.<br />

Joes große Liebe<br />

(Qing Xu) hat keine<br />

einzige Dialogzeile,<br />

<strong>ab</strong>er dennoch unendliche<br />

Strahlkraft.<br />

Viel mehr als nur ein Genre-Highlight<br />

„Looper“ ist einer jener seltenen Filme, die bei jedem<br />

Wiedersehen wachsen und immer noch besser und<br />

besser werden. Beim ersten Mal ist man fasziniert,<br />

allerdings ohne auch nur die Hälfte der Details zu<br />

entschlüsseln oder die große Komplexität des Films ganz<br />

in sich aufnehmen zu können. Beim zweiten Mal meint<br />

man, so gut wie alles begriffen und verstanden zu h<strong>ab</strong>en,<br />

kann die sorgsame Konstruktion aller Komponenten<br />

dieses filmischen Kunstwerks noch ausführlicher erkennen,<br />

genießen und bewundern. Beim dritten Mal trifft<br />

einen das Nachgrübeln über diverse Zeitreise-Paradoxa<br />

dann mit voller Wucht und verdreht einem die<br />

Gehirnwindungen vollends, sodass sich wiederum<br />

ein völlig neuer Blick auf das Gesehene auftut. Rian<br />

Johnson, der zur seltenen Spezies<br />

der amerikanischen Autorenfilmer<br />

gehört, hat mit seinem erst dritten<br />

Werk einen furiosen, atemlosen und<br />

unglaublich intelligenten Genrefilm<br />

vorgelegt. Doch erst durch die mitreißende<br />

Emotionalität seiner Figuren bekommt er<br />

den allerletzten Schliff verpasst und erhebt sich<br />

mühelos über sämtliche vergleichbare Produktionen<br />

der vergangenen<br />

Jahre. Erfreulicherweise<br />

gibt sich auch<br />

die Technik der Bluray<br />

keinerlei Blöße:<br />

„Looper“ ist einfach<br />

eine runde Sache.<br />

TIEMO WEISENSEEL<br />

Looper von Universum Film, <strong>ab</strong> 21. Februar auf Blu-ray.<br />

www.hdplustv.de 81


82 | 2.2013


Bilder: Amazon.de, Warner Home Video, X-Filme Verleih<br />

Schon der sechsminütige<br />

Trailer<br />

zu „Cloud Atlas”<br />

machte klar, dass es sich<br />

hier um alles andere als<br />

einen gewöhnlichen Film<br />

handelt. Das berauschende<br />

filmische Kaleidoskop<br />

von Tom Tykwer („Das Parfum“)<br />

und den Wachowskis („Matrix“) springt munter<br />

zwischen den Zeiten und den mannigfaltigen Figuren<br />

seiner kunstvoll miteinander verwobenen Geschichten<br />

hin und her. Ob man am Ende eher verwirrt oder doch<br />

bereichert ist, hängt stärker als bei anderen Produktionen<br />

von jedem einzelnen Betrachter <strong>ab</strong>.<br />

Allein der Versuch, die insgesamt sechs Handlungsstränge<br />

des fast dreistündigen Films in stark vereinfachter<br />

Form wiederzugeben, würde den Rahmen dieses Artikels<br />

sprengen: Es geht um gefährliche See-Abenteuer im<br />

Amerika des 19. Jahrhunderts, um eine unmögliche<br />

Liebe zwischen zwei britischen Gentlemen in den 1930er<br />

Jahren und um die Geschichte eines geradezu magischen<br />

Musikstücks. Außerdem um eine gefährliche politische<br />

Verschwörung in den USA der Post-Vietnam-Ära und<br />

eine totalitäre Zukunft, in der die Rechte des Einzelnen<br />

in höchste Gefahr geraten. Das Drehbuch basiert auf dem<br />

hochgelobten dritten Roman des Briten David Mitchell,<br />

der im Jahre 2004 mit „Cloud Atlas“ (dt. „Der Wolkenatlas“)<br />

ein verblüffend vielschichtiges Buch veröffentlichte.<br />

Der Clou: Jede der in sich geschlossenen Kurzgeschichten<br />

wird mittendrin von der folgenden Episode <strong>ab</strong>ge<strong>löst</strong>,<br />

um später, im zweiten Teil des Kreislaufs, bis zu ihrem<br />

jeweiligen Ende erzählt zu werden. Jede Story ist d<strong>ab</strong>ei<br />

über bestimmte Details (meist Figuren, manchmal <strong>ab</strong>er<br />

auch Orte, Gegenstände und Ähnliches) mit ihrem<br />

Vorläufer verbunden, sodass sich ein Netzwerk entspinnt,<br />

in dem am Ende alles mit allem verbunden scheint. Die<br />

Verfilmung <strong>löst</strong> diese strenge Struktur allerdings völlig<br />

auf und entwirft mit den Mitteln des Kinos (Schnitt,<br />

Voice-over, Rückblende, Flash-Forward) einen gänzlich<br />

neuen Blick auf das schillernde Kunstwerk, das „Cloud<br />

Atlas“ zweifelsohne ist.<br />

Der größte deutsche Film aller Zeiten<br />

Dass „Cloud Atlas“ mit geschätzten 100 Millionen Dollar<br />

als teuerster deutscher Film der Kinogeschichte gehandelt<br />

wird, ist natürlich<br />

ein wenig Augenwischerei.<br />

Zwar wurden<br />

große Teile in den<br />

B<strong>ab</strong>elsberger Filmstudios gedreht, und mit Tom Tykwer<br />

als Co-Regisseur steht das Aushängeschild des jungen<br />

deutschen Kinos an der Spitze des Projekts – am Ende ist<br />

das Ganze dann <strong>ab</strong>er doch eine internationale Großproduktion,<br />

die so nur mit Mitteln aus vielen verschiedenen<br />

Geldquellen gestemmt werden konnte (natürlich unter<br />

anderem auch aus den reichhaltigen Töpfen der deutschen<br />

Filmförderung.) Das ambitionierte Filmepos wurde<br />

unlängst mit dem Bayerischen Filmpreis als bester Film<br />

des Jahres ausgezeichnet. Tykwer tat sich für dieses Mammutprojekt<br />

mit Andy und Lana Wachowski zusammen.<br />

(Falls Ihnen diese Kombination spanisch vorkommt: Larry<br />

„Dem Dream-Team Tykwer/Wachowski<br />

ist mit ‚Cloud Atlas‘ ein überwältigendes<br />

Filmpuzzle geglückt, das aufgeschlossene<br />

Cineasten begeistern wird!“<br />

Wachowski lebt seine Transsexualität seit letztem Jahr auch<br />

öffentlich aus, daher die kleine Namensänderung.) Gemeinsam<br />

konnten Sie einen fantastischen Cast gewinnen:<br />

Allen<br />

voran<br />

Tom<br />

Hanks<br />

und Halle eBerry, die<br />

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und<br />

Cloud Atlas von Warner Home Video, <strong>ab</strong> 15. April auf Blu-ray.<br />

Charakter<br />

unterschiedlicher<br />

kaum<br />

sein könnten.<br />

Durch große<br />

Anstrengungen<br />

im Bereich Maske<br />

und Kostüme sind die Stars teilweise kaum noch zu erkennen:<br />

Ein verblüffendes Spiel mit der Wahrnehmung des<br />

Zuschauers, das allerdings von Zeit zu Zeit ins Lächerliche<br />

<strong>ab</strong>zugleiten droht.<br />

Überlänge? Nicht im Reich der Mitte!<br />

In China ist der 172 Minuten lange Streifen Ende Januar<br />

übrigens in einer arg verstümmelten und radikal zensierten<br />

Version in den Kinos gestartet. Die staatliche Zensurbehörde<br />

ließ knapp 40 Minuten unter den Schneidetisch<br />

fallen. Wie der „Hollywood Reporter“ berichtete wurden<br />

unter anderem die leidenschaftlichen Liebesszenen des<br />

Films radikal geschnitten. Auch der Handlungsstrang<br />

um eine gleichgeschlechtliche Liebesbeziehung fand<br />

vor den strengen Augen der Filmprüfer keine Gnade.<br />

Das überwältigende Kaleidoskop, das sich für den<br />

aufgeschlossenen<br />

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TIEMO WEISENSEEL<br />

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Die immer neuen Figuren und Verwandlungen der Stars faszinieren. Speziell Halle Berry und Tom<br />

Hanks mussten ihre große Vielseitigkeit unter Beweis stellen, was ihnen, wie Sie sehen, auch gelungen ist<br />

www.hdplustv.de 83


The Walking Dead<br />

Die dritte Staffel<br />

Der riesige internationale Erfolg der amerikanischen Zombie-Serie<br />

„The Walking Dead“ ist ein bemerkenswertes Phänomen. Wir wagen<br />

einen ersten Blick auf die dritte Staffel, bringen Licht ins Dunkel des<br />

unerwarteten Genre-Revivals und stellen Ihnen den potenziellen Zombie-Kinokracher<br />

„World War Z“ mit Brad Pitt in der Hauptrolle vor.<br />

Bilder: Paramount, Sony Pictures Home, WVG<br />

84 | 2.2013


Als der<br />

New Yorker Filmemacher George A.<br />

Romero im Jahre 1968 einen kleinen, mit bescheidenen<br />

Privatmitteln finanzierten Schwarz-Weiß-Film namens<br />

„Die Nacht der lebenden Toten“ drehte, war ihm sicher<br />

nicht bewusst, dass er damit einen regelrechten Zombie-<br />

Boom auslösen und ein popkulturelles Phänomen<br />

et<strong>ab</strong>lieren würde, das heute mehr denn je durch die<br />

Köpfe von Fans und Kreativen spukt. Der Kultfilm aus<br />

den späten 1970er Jahren markiert einen Markstein in<br />

der Geschichte des Horrorfilms und spätestens mit dem<br />

direkten Nachfolger „Dawn Of The Dead“ war zehn<br />

Jahre später ein eigenes Horror-Untergenre geboren,<br />

das inzwischen eine unüberschaubare Anzahl an Filmen<br />

hervorgebracht hat.<br />

Man nehme: Zünftige Zombie-Zutaten<br />

Die Vorstellung des lebenden Toten ist nicht etwa eine<br />

Erfindung der Neuzeit oder gar des Kinos, sondern<br />

eine Jahrtausende alte Urangst des Menschen, die sich<br />

quer durch alle Kulturen zieht. Besonders ausgeprägt<br />

kam dieser Topos dann zu Beginn des Zwanzigsten<br />

Jahrhunderts zum Tragen, als sich in den 1920er Jahren<br />

in Amerika so etwas wie eine erste Zombie-Welle<br />

in Filmen und Comics entwickelte. (Etymologisch<br />

geht das Wort übrigens auf das kreolische Wort für<br />

„Gespenst“ oder „Geister der Toten“ zurück.) Generell<br />

muss man unterscheiden: Zwischen den langsam<br />

vor sich hinschlurfenden und offensichtlich ziemlich<br />

hirnlosen Vertretern ihrer Art, die bevorzugt in Scharen<br />

auftauchen – und den aggressiven, schnellen, gar nicht<br />

so unschlauen Exemplaren, die speziell in Filmen <strong>ab</strong><br />

Brad Pitt rettet die Welt: World War Z<br />

Das Big-Budget-Projekt des<br />

Deutsch-Schweizers Marc Forster,<br />

der mit „Monster‘s Ball“, „Stay“ und<br />

„Drachenläufer“ bereits sein großes<br />

Format als ernstzunehmender Regisseur<br />

gezeigt hat, ist trotz seiner schon<br />

relativ langen Produktionszeit immer<br />

noch Top Secret. Mit 125 Millionen<br />

Dollar lässt sich das Ende der Welt,<br />

wie wir sie kennen, <strong>ab</strong>er sicherlich<br />

ganz ordentlich inszenieren. Und mit<br />

Brad Pitt als Leading Man kann ja<br />

eigentlich gar nichts mehr schiefgehen,<br />

weder an den Kinokassen noch<br />

innerhalb der Story. Pitt spielt Gerry<br />

Lane, einen wichtigen Abgesandten<br />

der Vereinten Nationen, der auf der<br />

ganzen Welt unterwegs ist, um einen<br />

Weg zu finden, die sich anbahnende<br />

Zombie-Katastrophe, die die gesamte<br />

Die vom Schicksal zusammengeführte Truppe von Überlebenden wächst einem mit jeder weiteren Folge mehr ans Herz. Der große<br />

Trumpf des Serienformats wird hier in Sachen ausgefeilte Charakterentwicklung und mitreißendes Storytelling voll ausgespielt.<br />

der Jahrtausendwende immer häufiger auftauchen und<br />

gleich um ein Vielfaches gefährlicher sind.<br />

The Walking Dead: Jahr drei<br />

Noch vor wenigen Jahren schien kein Hahn mehr nach<br />

den unheimlichen lebenden Toten zu krähen: Das Genre<br />

„Der Mensch ist prinzipiell selbst schuld<br />

an seinem eigenen Untergang – einer der<br />

Punkte, in dem das Zombie-Genre durchaus<br />

beachtliches inhaltliches Potenzial besitzt<br />

und zum Nachdenken anregen kann. “<br />

war auf dem besten Weg, endgültig wieder zum reinen<br />

Spezialistenthema zu werden, das so gut wie ausgestorben<br />

schien, und ohne jeglichen Bezug zum Mainstream.<br />

(Einmal <strong>ab</strong>gesehen von augenzwinkernden Zombiekomödien<br />

der Marke „Shaun Of The Dead“ oder „Zombieland“,<br />

die ihren Teil dazu beitrugen, das Thema für<br />

ein breiteres Publikum zu öffnen und Genre-Neulinge<br />

auf humorvolle Art und Weise mit den Mechanismen<br />

dieser ganz eigenen Welt<br />

Menschheit bedroht, doch noch<br />

aufzuhalten. Der düstere „Zombie-<br />

Weltkrieg“ basiert auf dem gleichnamigen<br />

Buch von Max Brooks – wer<br />

es also nicht mehr <strong>ab</strong>warten will,<br />

kann sich die faszinierende alternative<br />

Geschichtsschreibung „World<br />

War Z: An Oral History Of The<br />

Zombie War“ schon jetzt zu Gemüte<br />

führen (leider noch keine deutsche<br />

Übersetzung). Der Streifen kommt<br />

in den USA am 21. Juni dieses Jahres<br />

in die Kinos.<br />

vertraut zu machen.) Aktuell<br />

kann man sich dem Thema<br />

in Film und Fernsehen kaum<br />

noch entziehen, und einer der<br />

entscheidenden Katalysatoren<br />

dieses erstaunlichen<br />

Comebacks ist eindeutig die<br />

vom amerikanischen K<strong>ab</strong>elsender<br />

AMC entwickelte<br />

und produzierte Serie „The<br />

Walking Dead“. Auf Basis<br />

der Comicbuchvorlage von<br />

Robert Kirkman und Tony<br />

Moore entstanden bisher 35<br />

Folgen in drei Staffeln, die in<br />

Sachen Spannung, Drehbuch<br />

und Charakterentwicklung<br />

zur derzeitigen Speerspitze<br />

des Genres gehören. Zum<br />

ersten Mal kann man den<br />

packenden Überlebenskampf einer bunt zusammengewürfelten<br />

Gruppe von Nicht-Infizierten über einen<br />

längeren Zeitraum verfolgen. Jeder einzelne von ihnen<br />

wird einem also immer vertrauter – wenn auch nicht<br />

unbedingt sympathischer, denn in dieser Welt herrscht<br />

an allen Ecken und Enden Ambivalenz vor. Hier ist<br />

keiner für immer auf eine Rolle festgelegt, Kategorien<br />

wie „Gut“ oder „Böse“ verschwimmen im Grau in<br />

Grau einer postapokalyptischen Welt, in der sich trotz<br />

aller Zweckgemeinschaft doch oftmals jeder selbst der<br />

nächste ist.<br />

Die beste Staffel bisher!<br />

Natürlich wollen wir Ihnen um keinen Preis den Spaß<br />

an den neuen Folgen verderben, weshalb wir im Folgenden<br />

auch nicht auf Einzelheiten der Handlung von<br />

Season drei eingehen. Vielleicht nur soviel: Der Winter<br />

ist vergangen, Rick Grimes (Andrew Lincoln) und sein<br />

eingeschworener Haufen ist sichtlich gezeichnet von<br />

den Strapazen der letzten Monate. Sie sind noch enger<br />

zusammengerückt und ähneln schon eher einer militärischen<br />

Spezialeinheit als einer verzweifelt ums Überleben<br />

kämpfenden Gruppe von Zivilisten. Während die<br />

ersten beiden Staffeln mit ihrem Wald- und Farmszenario<br />

noch vergleichsweise gemächlich vor sich hinschipperten,<br />

kommt nun so richtig Schwung in die Sache.<br />

Wir sagen nur „Zombie-Wrestling“, „schwere Jungs“,<br />

„Mensch gegen Mensch“ und „Blut, so weit das Auge<br />

reicht“! Um es kurz zu machen: Die neuen Folgen bilden<br />

die mit Abstand beste Staffel bisher und sind spätestens<br />

jetzt ein triftiger Grund, doch noch in die Serie einzusteigen<br />

– wobei man sich den Gefallen tun sollte, ganz<br />

von vorne anzufangen, denn als Neuling gehen einem<br />

sonst einfach zu viele interessante Details, Rückverweise<br />

und Zusammenhänge in den komplexen Drehbüchern<br />

durch die Lappen. Wie sagte ein Kollege doch so schön?<br />

„‚The Walking Dead‘ ist eigentlich fast wie ‚Lost‘ – nur<br />

eben mit wesentlich mehr Blut und Gore und Action!“<br />

Recht hat der Mann, und unter anderem wegen dieser<br />

Komplexität können wir es am Ende einer jeden Folge<br />

kaum <strong>ab</strong>warten, wie es weitergeht! „The Walking Dead“<br />

läuft auf dem Sender Fox (z. B. über Sky empfangbar).<br />

TIEMO WEISENSEEL<br />

www.hdplustv.de 85


Was als Projekt Ikarus begann und bereits<br />

im letzten Jahr erscheinen sollte, findet<br />

in den nächsten Wochen das voraussichtliche<br />

Happy End: „Bioshock Infinite“ soll das<br />

Genre der Shooter auf ein neues Niveau heben und<br />

allein die komplexe Ausarbeitung der Hintergrundgeschichte<br />

und Charaktere könnte so manches<br />

Bestsellerbuch füllen.<br />

In den ersten Spielminuten scheint noch alles vertraut:<br />

Sie werden in der Haut des Agenten Booker DeWitt<br />

per holpriger Ruderbootsfahrt auf ein verlassenes<br />

Eiland verfrachtet und sollen ein junges Mädchen<br />

namens Eliz<strong>ab</strong>eth aus der Gefangenschaft befreien. Das<br />

Problem: Das Ziel, die Stadt Columbia, in der Eliz<strong>ab</strong>eth<br />

gefangengehalten wird, schwebt über den Wolken und<br />

ihr Verbleib ist ein Rätsel. Anfangs als größte Attraktion<br />

zur Weltausstellung 1893 in Chicago angedacht,<br />

entwickelte das Projekt bald ein Eigenleben und eine<br />

schreckliche Wahrheit trat ans Tageslicht: Columbia<br />

ist eine Waffe, vergleichbar zum Todesstern in „Star<br />

Wars“. Das ganze Ausmaß der Bedrohung bekamen<br />

zunächst die Chinesen zu spüren, die den europäischen<br />

und nordamerikanischen Imperialismus zu bekämpfen<br />

versuchten.<br />

Durch Raum und Zeit<br />

Fans von „Bioshock“ fühlen sich schnell heimisch,<br />

denn in den ersten Spielminuten geht es hinaus auf<br />

das offene Meer und das Ziel ist wieder einmal ein<br />

mysteriöser Leuchtturm. Statt per Tauchglocke auf den<br />

Meeresgrund zu sinken, wie es in „Bioshock“ der Fall<br />

war, geht es bei „Bioshock Infinite“ per Raketenantrieb<br />

in luftige Höhen. Zu Spielbeginn wird schnell klar,<br />

dass sich bei „Bioshock Infinite“ Religion, Geschichte<br />

und Steampunk-Fantasy die Klinke in die Hand<br />

geben, denn die Gründungsväter Amerikas wachen als<br />

„Bioshock Infinite it konfrontiert t Sie mit<br />

der amerikanischen Geschichte, ist<br />

d<strong>ab</strong>ei <strong>ab</strong>er fantasievoller als<br />

jeder Historienfilm.“<br />

gottgleiche Engelsstatuen über die Stadt. Während ddie<br />

letzten Amerikaner den Fremdenhass schüren, Sklaven<br />

öffentlich hinrichten und selbst die Toiletten in „Weiß“<br />

und „Schwarz“ einteilen, versuchen die andersdenkenden<br />

Vox Populi, die Stadt von den Fesseln der Vergangenheit<br />

zu befreien. DeWitts Ankunft in Columbia im<br />

Jahre 1912 mündet zunächst in einer seichten Sightseeingtour,<br />

an deren Ende Sie Bekanntschaft mit Eliz<strong>ab</strong>eth<br />

machen, die DeWitt anfangs argwöhnisch betrachtet.<br />

Doch das ungleiche Duo ist aufeinander angewiesen,<br />

um Gegnern und Fallen zu entkommen. Vor allem ein<br />

stählerner Riesenvogel hat es auf Eliz<strong>ab</strong>eth <strong>ab</strong>gesehen:<br />

Der Songbird ist ihr Beschützer und Nemesis zugleich<br />

und hielt sie all die Jahre gefangen. Eliz<strong>ab</strong>eths Handeln<br />

wird zwar strikt vom Computer vorgegeben, doch<br />

verhält sie sich in bestimmten Situationen nahezu<br />

menschlich. Wie in den Spielen „Half Life 2“ und „Uncharted“<br />

ist Eliz<strong>ab</strong>eth wesentliches Spielelement und<br />

emotionales Bindeglied zugleich. Ihr auffälliges Kostüm<br />

wurde dagegen aus rein optischen Gesichtspunkten<br />

entworfen: Wie bei Superhelden<br />

sollte ihr Gewand von Weitem<br />

erkennbar sein und im starken<br />

Kontrast zur Umgebung stehen.<br />

Star Wars als Historienepos<br />

Während DeWitt vor allem auf Feuerkraft setzt,<br />

manipuliert Eliz<strong>ab</strong>eth die Zeit und erschafft Dinge,<br />

auf die selbst Yoda stolz wäre. Obwohl das Spiel den<br />

Alleingang toleriert und Sie sich den Weg freischießen<br />

können, belohnt es gleichermaßen ein bedachteres<br />

Vorgehen. Wie viel Gewalt Sie einsetzen, bleibt oftmals<br />

Ihnen überlassen. Wie es sich für eine schwebende<br />

Stadt gehört, sind Sie in höchsten Höhen unterwegs.<br />

Als Transportmittel dient ein Schienensystem, an<br />

das Sie sich per Greifarm ankoppeln und tollkühne<br />

Achterbahnfahrten erleben. Doch damit nicht genug:<br />

Columbia wird durch Risse im Raum-Zeit-Gefüge<br />

beeinflusst, die für allerlei kuriose Szenen sorgen. So<br />

finden Sie kulturelle Überbleibsel aus anderen Epochen<br />

oder auch einmal ein Pariser Kino, das den Star Wars<br />

Film „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ von 1983 zeigt.<br />

Abgetaucht und aufgestiegen<br />

Mit dem ersten „Bioshock“, das tief unter der<br />

Meeres-oberfläche spielte, malten die Entwickler eine<br />

düstere, klaustrophobische Science-Fiction-Welt. Mit<br />

„Bioshock Infinite“ präsentiert sich Ihnen zunächst das<br />

komplette Gegenteil: Hoch über den Wolken ziehen<br />

Ballons und Zeppeline ihre Kreise, Himmel und Stadtkulissen<br />

erstrahlen in allen Regenbogenfarben und die<br />

weitläufige Szenerie lädt zum Träumen ein. Die Gassen<br />

Vier Gegner für ein Halleluja<br />

Handymans sind so ungestüm wie aufgebrachte Gorillas und<br />

besitzen fürchterliche Kräfte. Erst später erfahren Sie die traurige<br />

Geschichte, die den Metallkörpern innewohnt.<br />

Siren lässt Tote wieder auferstehen und zwingt Sie zum raschen<br />

Handeln, denn die Gegnerwellen ebben nicht <strong>ab</strong>. Wohl dem, der<br />

genügend Reserven zur Hand hat.<br />

Die Boys Of Silence sind zwar blind, können dafür <strong>ab</strong>er umso<br />

besser Geräusche wahrnehmen. Doch wer steckt hinter den<br />

grausamen Masken?<br />

Bilder: 2K Games<br />

86 | 2.2013


der Stadt sind d<strong>ab</strong>ei reich bevölkert und überall lädt<br />

das bunte Treiben zum Verweilen ein. Doch Massaker<br />

zwischen Schwarzen und Weißen und blutgetränkte<br />

Schusswechsel inmitten von dampfbetriebenen Riesengegnern<br />

lassen die Idylle schnell zum brutalen Inferno<br />

werden. Dass Ihnen bereits in den ersten Spielminuten<br />

Scharen von Gegnern vor die Flinte rennen und<br />

Rollenspielelemente, wie die Verbesserungen der<br />

eigenen Fähigkeiten, in den Hintergrund rücken, sollen<br />

laut Ken Levine, Chef des Entwicklerstudios, keine<br />

Rückschlüsse auf die Spieltiefe zulassen. Er schürt<br />

stattdessen die Vorfreude auf das Spiel, denn speziell<br />

der Schlussakkord soll unvorhersehbar und einzigartig<br />

sein. Eines steht bereits jetzt fest: „Bioshock<br />

Infinite“ wird das<br />

Medium Videospiel<br />

wieder einmal ein<br />

wenig erwachsener<br />

machen.<br />

CHRISTIAN<br />

TROZINSKI<br />

Bioshock Infinite von 2K Games, <strong>ab</strong> 26. März für PC, Playstation 3 und Xbox 360.<br />

George Washington wird zum Terminator: Als Motorized Patriot<br />

treten Ihnen die entstellten Roboterdoubles mit gewaltiger<br />

Feuerkraft entgegen.<br />

Für Gott und Vaterland<br />

Bereits zu Spielbeginn rücken die Symbole Schlüssel,<br />

Schwert und Schriftrolle in den Vordergrund.<br />

Dahinter verbirgt sich der Verweis auf Benjamin<br />

Franklins Elektrizitätsexperiment, bei dem ein<br />

Schlüssel an einem Flugdrachen hängt, auf George<br />

Washington, der für die amerikanische Un<strong>ab</strong>hängigkeit<br />

kämpfte und auf Thomas Jefferson,<br />

der den Großteil der Un<strong>ab</strong>hängigkeitserklärung<br />

verfasste. Die Gründungsväter werden im Spiel als<br />

Statuen symbolisiert, die über die fliegende Stadt<br />

Columbia wachen. Auch der Sklavenhandel ist ein<br />

zentrales Thema und die religiös fanatischen Auseinandersetzungen<br />

sorgen für eine blutgetränkte<br />

Rahmenhandlung.<br />

www.hdplustv.de 87


LAST<br />

WOMAN<br />

STANDING<br />

Aufstieg und Fall der Lara Croft<br />

1996 Tomb Raider<br />

Das Erstlingswerk sorgte<br />

für den kometenhaften<br />

Aufstieg der Videospielfigur<br />

Lara Croft. Die Abenteuerreise<br />

erstrahlte für<br />

damalige Verhältnisse in<br />

revolutionärer 3D-Grafik<br />

und die Archäologin im<br />

Model-Look war in Zeiten<br />

waffenstrotzender Männercharaktere<br />

ein echtes<br />

Novum.<br />

1997–2000 Tomb Raider:<br />

II, III (Adventures Of<br />

Lara Croft), IV (The Last<br />

Revelation), Chronicles<br />

Die Wertungen der Testmagazine<br />

ließen immer<br />

mehr zu wünschen übrig<br />

und das Spielprinzip setzte<br />

Staub an. In „The Last<br />

Revelation“ wurde Lara<br />

lebendig begr<strong>ab</strong>en und für<br />

tot erklärt, der <strong>ab</strong>schließende<br />

Akt „Tomb Raider<br />

Chronicles“ verzettelte<br />

sich in Rückblenden und<br />

setzte keine Akzente.<br />

2001-2003 Tomb Raider:<br />

Die Kinofilme<br />

Angelina Jolie in der Rolle<br />

der weiblichen Gr<strong>ab</strong>räuberin<br />

auf der großen Leinwand:<br />

Weder das Drehbuch<br />

noch die Ausführung<br />

konnten überzeugen. Am<br />

Ende wieder einmal eine<br />

Videospielverfilmung, die<br />

weder Spieler noch Kinogänger<br />

glücklich machte:<br />

Schade um das verschenkte<br />

Potenzial.<br />

Bilder: Concorde, Eidos, Square Enix<br />

88 | 2.2013


Sie wurde von Angelina Jolie in zwei Kinofilmen<br />

verkörpert, lieferte sich mit der Musikband<br />

„Die Ärzte“ heiße Gefechte und wurde Ende<br />

der 1990er zur schillernden Popikone des Videospielmarktes<br />

sowie zahlreicher Männermagazine.<br />

Doch wie bei so manchem Popsternchen folgte der<br />

tiefe Fall: Der Spielinhalt wurde immer dünner, die<br />

Oberweite dagegen immer größer. Selbst die hartgesottensten<br />

Fans fragten sich: Ist das noch die Lara<br />

Croft, die im Erstlingswerk „Tomb Raider“ vor den<br />

Bildschirm fesselte und eine spannende Abenteuerreise<br />

zelebrierte, die an beste Indiana-Jones-Zeiten<br />

erinnerte?<br />

Nun sind seit den ersten Erfolgen mehr als 15 Jahre<br />

vergangen, die Entwickler von einst h<strong>ab</strong>en sich längst<br />

getrennt und Lara Croft schien begr<strong>ab</strong>en – bis jetzt,<br />

denn 2013 feiert die adrette Brünette ihre Auferstehung.<br />

Nicht wenige vergleichen Laras Comeback mit<br />

Christopher Nolans „Batman Begins“: Alles wirkt<br />

düsterer und zugleich realistischer. Die Rahmenhandlung<br />

ist schnell erzählt: Eine noch junge Lara geht auf<br />

„Die neue Lara ist tougher als alle Laras<br />

zuvor: Dagegen wirken selbst Angelina<br />

Jolies Darbietungen in den Kinofilmen<br />

wie das Kindervormittagsprogramm.“<br />

große Reise, ein Sturm zieht auf, das Schiff sinkt und<br />

Lara rettet sich schwer verletzt an Land. In den ersten<br />

Minuten zieht der Überlebenskampf tatsächlich genauso<br />

in den Bann, wie die ersten Höhlenerkundungen in<br />

damals noch revolutionärer 3D-Grafik anno 1996. Dem<br />

Zeitgeist entsprechend schrauben die Entwickler die<br />

Gewaltspirale nach oben: Verletzungen, Knochenbrüche<br />

und Blut sind probate Mittel, um die Schreckensbilder<br />

der verletzlichen Lara zu zelebrieren. Der erste<br />

Schusswechsel endet mit einem geplatzten Schädel und<br />

Lara entgeht nur knapp einer körperlichen Erniedrigung.<br />

Dieses Abenteuer ist nichts für schwache Nerven.<br />

Lost in Apocalypse Now<br />

So sehr das Erkunden der Insel, seichte Rätseleinlagen<br />

und natürlich auch halsbrecherische Action im<br />

Vordergrund stehen, so sehr wirken die immer wieder<br />

aufkeimenden Gewaltausbrüche dezent deplatziert,<br />

denn Laras Wandel von<br />

einer Überlebenden zur<br />

Einzelkämpferin geht binnen<br />

weniger Minuten vonstatten.<br />

Am Anfang ihres<br />

Inseltrips ist Lara noch<br />

wehrlos und schwach,<br />

der Bogen gehört zur<br />

ersten Waffe, die Sie im Spiel erhalten. Je öfter Sie Rehe<br />

jagen, Gegner zur Strecke bringen, in windige Höhen<br />

klettern oder Rätseleinlagen lösen, desto mehr Erfahrungspunkte<br />

erhalten Sie. Am Lagerfeuer bzw. Camp<br />

investieren Sie diese Punkte, um Laras Fähigkeiten zu<br />

verbessern und immer tiefer ins Inselinnere vorzudringen.<br />

Wer „Assassins Creed 3“ oder „Far Cry 3“ mochte,<br />

wird auch mit „Tomb Raider“ zurechtkommen. Ein<br />

Abenteuer wie auf Schienen, wie es z. B. die Uncharted-<br />

Serie liefert, ist Laras Überlebenskampf nicht, denn<br />

die Insel<strong>ab</strong>schnitte können auch rückwirkend besucht<br />

werden, um Laras Fertigkeiten zu verbessern. Für<br />

langanhaltenden Spielspaß sorgt der Onlinemodus, bei<br />

dem Sie in Teams zum Kräftemessen antreten.<br />

Rambo lässt grüßen<br />

So qualitativ hochwertig das neue „Tomb Raider“<br />

ausfällt, so auswechselbar erscheint es im Kern:<br />

Düstere Atmosphäre, große Spielwelt, Fähigkeiten<br />

zum Verbessern und viel Geballer – es scheint, als<br />

wollen die Entwickler einen todsicheren Kassenschlager<br />

produzieren. Definierte sich das erste „Tomb<br />

Raider“ noch durch Rätsel- und Sprungeinlagen, bei<br />

dem selbst ein einziges wildes Tier den Adrenalinspiegel<br />

hochschraubte, so werden Sie mit der neuen<br />

Lara alsbald als Rambo durch den Dschungel ziehen<br />

und einen Gegner nach dem anderen niederstrecken.<br />

Doch es besteht Hoffnung, dass die Geschichte nicht<br />

nur schmückendes Beiwerk ist: Keine Geringere als<br />

Rhianna Pratchett, Tochter des Scheibenwelt-Erfinders<br />

Terry Pratchett, schrieb für das neue „Tomb Raider“ die<br />

Rahmenhandlung. Zudem lassen es sich die Entwickler<br />

nicht nehmen, durch bombastische Bilder Eindruck zu<br />

schinden: Wind und Regenfälle sorgen für dynamische<br />

Szenarien, das Inselpanorama begeistert durch eine<br />

lebendige Flora und Fauna und Laras verletzliche Seite<br />

Tomb Raider von Square Enix, <strong>ab</strong> 5. März für PC, Playstation 3 und Xbox 360.<br />

wird besonders zu Spielbeginn mitreißend in Szene<br />

gesetzt. Bleibt zu hoffen, dass die Wandlung zur Killerfrau<br />

nicht das Einzige ist, was im Gedächtnis haften<br />

bleibt und Lara<br />

ihren männlichen<br />

Kollegen nicht nur<br />

bei der Auswahl der<br />

Waffen einen Schritt<br />

voraus ist.<br />

CHRISTIAN<br />

TROZINSKI<br />

2003 Tomb Raider: The<br />

Angel Of Darkness<br />

Der Tiefpunkt: Aus Lara<br />

wurde eine Gejagte und<br />

der Ton wurde düsterer,<br />

<strong>ab</strong>er das Spiel kam unfertig<br />

auf den Markt. Die<br />

Konsequenz: Vernichtende<br />

Urteile der Fachpresse,<br />

die Fans kehrten dem<br />

einstigen Star den Rücken<br />

und die Entwicklerschmiede<br />

Core Design<br />

schloss die Pforten.<br />

2006-2008 Tomb Raider:<br />

Legend, Anniversary,<br />

Underworld<br />

Crystal Dynamics, bekannt<br />

durch die Vampir-<br />

Titel „Soul Reaver“ und<br />

„Legacy Of Kain“, erhielten<br />

2006 den Zuschlag,<br />

um die Tomb-Raider-Serie<br />

fortzuführen. Toby Gard,<br />

vom einstigen Entwickler<br />

Core Design, ist ebenfalls<br />

an Bord, was den Spielen<br />

sichtlich guttat: Lara fand<br />

zur alten Form zurück.<br />

2013 Tomb Raider<br />

Waren die letzten Titel<br />

unverkennbare Klone des<br />

Erstlingswerkes von 1996,<br />

so gilt das neue Tomb<br />

Raider als kompletter<br />

Neustart der Serie: Aus<br />

dem Abenteuerspiel wird<br />

ein Überlebenskampf,<br />

aus der Archäologin Lara<br />

Croft eine toughe Einzelkämpferin,<br />

die durch die<br />

Hölle geht.<br />

www.hdplustv.de 89


Die zweite Staffel von „Parenthood“<br />

startet bei glitz*<br />

In der Staffel „Parenthood“ dreht sich alles um eine reichlich<br />

skurrile Familie und deren Freunde, die sich nicht nur bei<br />

der Elternschaft unterstützen, sondern auch ihre Erlebnisse<br />

miteinander teilen. D<strong>ab</strong>ei werden viele Inhalte aus Gesellschaft<br />

und Familie thematisiert. „Parenthood“ startet am 11. Februar,<br />

um 20.15 Uhr, auf glitz* (u.a. über Sky, Telekom Entertain und<br />

K<strong>ab</strong>el Deutschland Premium <strong>HD</strong> empfangbar).<br />

„Die Drachenreiter von Berk“ auf Cartoon Network<br />

Neue Comedyserie<br />

„Bored to Death“ auf Sky<br />

Der krimibessesene Schriftsteller langweilt sich<br />

in New York zu Tode und beschließt daher<br />

einen Nebenjob als Privatdedektiv anzunehmen,<br />

um sein Leben aufzupeppen. Witz und<br />

Klamauk sind garantiert. „Bored to Death“ von<br />

HBO startet am 6. März um 21.30 Uhr auf<br />

Sky Atlantic <strong>HD</strong>.<br />

Aufbauend auf dem Film „Drachenzähmen leicht gemacht“ folgt jetzt die preisgekrönte Serie „Die<br />

Drachenreiter von Berk“. Bei dieser müssen tapfere kleine Wikinger mit ihren Drachenfreunden spannende<br />

Abenteuer bestehen. Die Serie von Dreamworks startet am 2. März, um 17.45 Uhr, auf Cartoon<br />

Network (u.a. über Sky empfangbar).<br />

„Ni No Kuni“: Ein beeindruckendes<br />

Märchenepos im Rollenspielgewand<br />

Japans Elite kommt bei diesem Projekt zusammen und was das<br />

Filmstudio Ghibli (u.a. „Chihiros Reise ins Zauberland“) und<br />

die Entwickler von Level 5 (u.a. „Dragon Quest“) anpacken,<br />

kann nicht schiefgehen. Das Rollenspiel „Ni No Kuni“ fängt den<br />

ganzen Charme der Anime-Kultur ein und begeistert auch<br />

Erwachsene. Die außergewöhnliche Co-Produktion ist für<br />

Playstation 3 über Namco Bandai erhältlich.<br />

Offiziell bestätigt: J.J. Abrams dreht neuen Star-Wars-Film von Disney<br />

Nachdem sich viele hochkarätige Regisseure<br />

in der Auswahl befanden, machte<br />

J.J. Abrams jetzt das Rennen. Bekannt<br />

wurde Abrams mit der TV-Staffel „Lost“<br />

und der Wiederbelebung der „Star<br />

Trek“-Reihe. Nun dreht Abrams Episode<br />

7 der neuen „Star Wars“-Saga von<br />

Disney, die 2015 in die Kinos kommt.<br />

Bilder: HBO, Sky, Cartoon Network, Dreamworks, Sky Deutschland, Namco Bandai, „Star Trek“ Paramount, K<strong>ab</strong>el Deutschland, 20th Century Fox Home Entertainment, glitz*/Turner Broadcasting System Deutschland GmbH, Warner Bros. Entertainment GmbH, Namco Bandai, Level-5, Studio Ghibli<br />

90 | 2.2013


Ein weiteres Meisterwerk von<br />

Dreamworks: „Die Croods“<br />

Wenn sich eine Steinzeitfamilie, die ihre bisherige Heimat<br />

noch nie verlassen hat, aufmacht, eine unbekannte Welt zu<br />

erkunden, dann ist ein humorvolles Abenteuer vorprogrammiert.<br />

Wer ganz tief in die Welt der Croods <strong>ab</strong>tauchen<br />

möchte, sollte das 3D-Ticket lösen. Der Film kommt<br />

am 23. März in die Kinos. Verleih: 20th Century Fox.<br />

„Stirb langsam 5 – Ein guter Tag<br />

zum Sterben“, <strong>ab</strong> sofort im Kino<br />

„Stirb Langsam“ gilt als Mutter aller humorvollen,<br />

knallharten Actionreißer – mehr braucht ein echter<br />

Bruce-Willis-Film auch nicht. Im Mittelpunkt des<br />

fünften Teils steht eine Vater-Sohn-Geschichte und<br />

der Kampf gegen einen Unterweltboss. Als Schauplatz<br />

hat man sich dieses Mal Russland ausgesucht.<br />

Ab dem 14. Februar heißt es wieder einmal, die Köpfe<br />

im Kino einzuziehen. Verleih: 20th Century Fox.<br />

Sky auch für<br />

Entertain-Kunden<br />

Die Fußball-Bundesliga ist<br />

weiter Bestandteil des IPTV-Angebots<br />

„Entertain“ der Deutschen<br />

Telekom, allerdings in Form des<br />

Sportpaketes von Sky. Die Kooperation<br />

wird bis 2017 andauern und umfasst alle<br />

Programmpakete von Sky Deutschland.<br />

Freuen dürfen sich ebenfalls Kunden von<br />

K<strong>ab</strong>el Deutschland, auch hier erhöhen sich<br />

die empfangbaren Sky-Sender beträchtlich.<br />

Trotz Kartellamtsbeschluss:<br />

Privatsender bleiben verschlüsselt<br />

Obwohl die RTL- und ProSiebenSat.1-Gruppe ihre SD-<br />

Sender nicht mehr verschlüsseln dürfen, setzt K<strong>ab</strong>el<br />

Deutschland weiterhin auf denKopierschutz-Zwang.<br />

Die Grundverschlüsselung bleibt folglich erst einmal<br />

bestehen, bis die Sender mit K<strong>ab</strong>el Deutschland<br />

an einer Lösung arbeiten. Da diese<br />

derzeit nicht in Sicht ist, warten<br />

K<strong>ab</strong>el-Deutschland-Kunden weiter<br />

auf den kartellrechtlich vorgeschriebenen<br />

freien Emfpang.<br />

„James Bond 007 –<br />

Skyfall“, auf Blu-ray erhältlich<br />

„Jack and the Giants“: Riesenspannung im März<br />

Ein Niemand wird zum Helden und kämpft gegen Riesen, um seine angebetete Prinzessin zu<br />

retten. Dieser Plot entspricht dem Märchen „Hans und die Bohnenranke“, das als 3D-Action-<br />

Abenteuer mit prominenter Besetzung am 14. März in die Kinos kommt. Verleih: Warner Bros.<br />

Der wohl beste Bond aller Zeiten infiltriert demnächst das Wohnzimmer.<br />

Daniel Craig beherrscht seine Rolle mit Bravur und zelebriert<br />

gemeinsam mit Judi Dench als „M“ ein mitreißendes Popconkino der<br />

besonderen Art, mit viel Action und einer emotionalen Achterbahnfahrt.<br />

„James Bond 007 – Skyfall“ von 20th Century Fox Home<br />

Entertainment ist <strong>ab</strong> dem 1. März auf Blu-ray erhältlich.<br />

www.hdplustv.de 91


10 Jahre<br />

Auerbach Verlag<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Bose, Denon, Harman, JVC, Microsoft, Nubert, Panasonic, nic Philips, Samsung, Sharp, Sky, Telekom<br />

92 | 2.2013


„Gratulation zu 10 Jahren Auerbach<br />

Verlag! Ihr h<strong>ab</strong>t es geschafft, euch dank<br />

kritischer Tests und aktueller Meldungen<br />

am Markt zu behaupten.“<br />

Roland Krüger,<br />

Produktmarketing-Manager Denon<br />

„Ich freue mich schon auf die nächsten<br />

10 Jahre, herzlichen Glückwunsch und<br />

weiter so!“<br />

Christian Aufmolk,<br />

Head of Marketing GSEC<br />

Harman Deutschland GmbH<br />

„Zurückblickend auf 10 Jahre konstruktiver,<br />

guter Zusammenarbeit hierfür ein<br />

herzliches und auch ganz persönliches<br />

Dankeschön.“<br />

Jürgen Wilkin, General Manager Marketing<br />

& Communications JVC<br />

„Zehn erfolgreiche Jahre mit kompetenter<br />

Berichterstattung über die faszinierende<br />

Welt der Unterhaltungselektronik – das<br />

verdient unseren vollen Respekt.“<br />

Roland Spiegler,<br />

Prokurist und Mitinh<strong>ab</strong>er Nubert<br />

„Wir gratulieren dem gesamten Team<br />

zum Jubiläum, wünschen weiterhin viel<br />

Erfolg und freuen uns auf die weitere<br />

Zusammenarbeit.“<br />

Hermann Kar<strong>ab</strong>etyan,<br />

Vertriebs- und Marketingchef Sharp<br />

„Ich wünsche Ihnen zum Jubiläum alles<br />

Gute und freue mich auf eine weiterhin<br />

partnerschaftliche Zusammenarbeit.“<br />

Christian Illek,<br />

Vorsitz der Geschäftsführung Microsoft<br />

„Der Auerbach Verlag ist nunmehr seit<br />

zehn Jahren ein wichtiger Wegbegleiter<br />

zur Marktführerschaft von Samsung in<br />

der Audio- und Video-Branche.“<br />

Kai Hillebrandt, Business Director CE<br />

Samsung Electronics GmbH<br />

„Herzlichen Dank für die sehr gute und<br />

faire Zusammenarbeit und wir wünschen<br />

viel Erfolg für viele weitere Jahre.“<br />

Jürgen Imandt,<br />

Bose Manager Public Relations,<br />

Advertising & Communications<br />

„Dass der Auerbach Verlag sein zehnjähriges<br />

Bestehen feiern kann, hat sehr viel<br />

mit der hohen Qualität der journalistischen<br />

Produkte zu tun.“<br />

Armando Romagnolo, Head of Product<br />

Marketing Audio & Video Panasonic<br />

„Im Namen der Philips GmbH möchten<br />

wir uns für die sehr gute Zusammenarbeit<br />

und die zahlreichen tollen und für uns<br />

sehr wertvollen Testberichte bedanken.“<br />

Henrik Köhler, Geschäftsführer Philips<br />

GmbH & Leiter Philips Consumer Lifestyle<br />

„10 Jahre verlässliche Partnerschaft und<br />

10 Jahre Meinungsführerschaft<br />

im Bereich digitaler Technik.“<br />

Ralph Fürther,<br />

Vice President Consumer Communications,<br />

Sky Deutschland AG<br />

„Stets auf den Punkt, gut recherchiert,<br />

hochaktuell und <strong>ab</strong>solut relevant.<br />

Weiter so!“<br />

Gert von Manteuffel,<br />

Senior Vice President IPTV Telekom<br />

www.hdplustv.de 93


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E-Mail: telepoint.leer@telepoint.de<br />

Marken-Highlights: Canon, Grundig, Humax, Kathrein,<br />

Nikon, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Telestar<br />

Serviceangebot: 0 % Finanzierung, Reparatur in Meisterwerkstatt,<br />

Einladeservice, Entsorgung von Altgeräten, individuelle<br />

Fachberatung<br />

PLZ 2<br />

Happy Cinema<br />

Wiesengrund 1<br />

22941 Delingsdorf<br />

Telefon: (0 45 32) 2 67 92 93<br />

Fax: (0 45 32) 2 53 07<br />

E-Mail: mail@happycinema.de<br />

Internet: www.happycinema.de<br />

Marken-Highlights: Denon, Epson, JVC, Mitsubishi, Onkyo,<br />

Optoma, Panasonic, Pioneer, Samsung, Sharp, Yamaha<br />

Serviceangebot: Fachberatung, Planung und Gestaltung von<br />

unsichtbaren Installationen (Bild- und Tontechnik), Lichtsteuerung,<br />

Bus- und Netzwerklösungen sowie komplette<br />

Haussteuerung<br />

Serviceangebot<br />

Hörräume 4<br />

A/B Vergleiche möglich<br />

ja<br />

Meine Kunden können Altgeräte in Zahlung<br />

geben<br />

ja<br />

Meine Kunden können ihre Wunsch-anlage<br />

auch zu Hause probe hören<br />

ja<br />

Meine Lieblingsanlage<br />

ist geheim<br />

Interview<br />

Warum sollten audiophile Kunden zum Fachhändler gehen?<br />

Weil das Lesen der schönsten Speisekarte der Welt unnütz ist. Nur wer<br />

selbst gekostet hat, weiß ob es ihm ganz persönlich schmeckt. Ich verkaufe<br />

meinen Kunden (auch) gerne analoge Technik, weil sie einfach funktioniert!<br />

Keine Updates, keine Unterbrechungen, kein Warten.<br />

Stereo, Surround oder beides?<br />

Zuerst sollte jeder Kunde sich selbst die Frage beantworten: Wie ist das<br />

Mengenverhältnis zwischen den konsumierten Filmen und der Musik?<br />

Oft ist die Wahl schon hier geklärt. Weiter sollte er sein Budget prüfen. Bei<br />

gleichem Budget ist klar, dass eine ausgeklügelte Stereo-Anlage dramatisch<br />

besser klingen muss. Allein die Anzahl der Endstufen macht deutlich,<br />

dass die 7 oder 9 Endstufen des AV-Receivers nicht an die Qualität von 2<br />

Endstufen des Stereo-Verstärkers heranreichen können! An dieser Stelle<br />

fragt der Kunde meist ob ein wenig geschultes Ohr („…ich bin ja Otto-<br />

Normalverbraucher“) genau das noch hören kann. Bisher h<strong>ab</strong>en alle den<br />

Unterschied wahrnehmen können. Und unter den vielen verschiedenen<br />

Probanden waren auch hochbetagte Omis d<strong>ab</strong>ei! Fazit: Surround ist schön<br />

<strong>ab</strong>er deutlich teurer. Zum Glück bieten auch Hersteller wie CREEK oder<br />

Naim Kombilösungen an.<br />

Ist Streaming unverzichtbar oder neumodisches Zeug?<br />

Natürlich steht Streaming im Focus des Kunden. Aktuell h<strong>ab</strong>en wir mindestens<br />

15 Streamingprodukte vorführbereit. Egal ob man einen Neuanfang<br />

mit einer komplett neuen Anlage wagt oder die gute alte Anlage mit<br />

Streaming ergänzen will, es gibt verschiedenste Lösungen dafür.<br />

94 | 2.2013


JETZT NEU AUF<br />

PLZ 2<br />

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Art & Voice Medien GmbH Heimkinosysteme<br />

Davenstedter Straße 111/Bauweg 5<br />

30453 Hannover<br />

Telefon: (05 11) 44 10 46<br />

Fax: (05 11) 44 10 18<br />

E-Mail: info(at)artundvoice.de<br />

Internet: www.highend-hannover.de<br />

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Panasonic, Sony, Sonus F<strong>ab</strong>er, Wharfedale<br />

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Telefon: (0 21 33) 210 433<br />

Fax: (0 21 33) 210 435<br />

E-Mail: info@dienadel.de<br />

Internet: www.dienadel.de<br />

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Humboldtstraße 23<br />

38106 Braunschweig<br />

Tel.: (05 31) 2 33 50 90<br />

Internet: www.wyrwas.de<br />

E-Mail: hifi@wyrwas.de<br />

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Elektronik, In-Akustik, Kimber K<strong>ab</strong>le, Oehlbach, SSC, Straight<br />

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SatKing GmbH<br />

Borowski GmbH<br />

Antennen- und Elektrotechnik<br />

Weidkamp 178<br />

45356 Essen<br />

Telefon: (02 01) 18 52 78 0<br />

Fax: (02 01) 18 52 78 49<br />

E-Mail: info@borowski.de<br />

Internet: www.borowski.de<br />

Godesberger Str. 30<br />

53842 Troisdorf<br />

Telefon: (02 24 1) 88 10 90<br />

Fax: (02 24 1) 88 10 9 19<br />

E-Mail: info@satking.de<br />

Internet: www.satking.de<br />

Marken-Highlights: Bticino, Fuba, Gira, Kathrein<br />

Serviceangebot: Planung und Durchführung von Installation digitaler<br />

Empfangsanlagen, fachgerechte Beratung für Sat und K<strong>ab</strong>el, Unic<strong>ab</strong>le-<br />

Einrichtung, Antennentechnik, Netzwerkinstallation, Türkommunikation<br />

(Auf- und Unterputzinstallation)<br />

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Hitseller.de GmbH<br />

Hochkampstraße 68 D<br />

45881 Gelsenkirchen<br />

Telefon: (02 09) 15 78 09 23<br />

Fax: (02 09) 15 78 09 39<br />

E-Mail: vertrieb@hitseller.de<br />

Internet: www.hitseller.de<br />

Marken-Highlights: Apple, Canon, Dream, LG, Onkyo, Panasonic,<br />

Philips, Samsung, Sony, Technotrend, Telestar<br />

Marken-Highlights: Benq, Dreambox, LG, Epson, Fantec, Ferguson,<br />

Humax, Octagon, Opticum, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp,<br />

Tizzbird, Topfield, Unibox, Vu+<br />

Serviceangebot<br />

Präsentationsräume 1<br />

<strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Vorstellung/3D-Vorstellung/<br />

Internet- und Streamingvorstellung<br />

ja/ja/ja<br />

Meine Kunden können Altgeräte in<br />

Zahlung geben<br />

nein<br />

Meine Kunden können ihre Wunschfernseher<br />

zuhause testen<br />

nein<br />

Mein Lieblingsfernseher/Projektor<br />

Samsung S64E8000/<br />

Epson EH TW9000W<br />

Interview<br />

Warum sollten videointeressierte Kunden zum Fachhändler gehen?<br />

Heutzutage gibt es eine Riesenauswahl an Sat/K<strong>ab</strong>el-Empfangsgeräten, da fällt es<br />

dem Interessenten schwer, sich das richtige Gerät auszusuchen. Wir als Fachhändler<br />

erklären ihm die Unterschiede vor Ort.<br />

Muss es immer die neueste Technik sein?<br />

Als Mann vom Fach sitze ich selbstverständlich immer direkt an der Quelle. Hier<br />

sollte <strong>ab</strong>er jeder individuell für sich entscheiden, welche Technik für ihn persönlich<br />

Sinn macht. Bei einigen Kunden bedient ein solides Grundgerät die Ansprüche<br />

vollkommen. Und wenn es dann mal mehr sein soll, kommt der Kunde gern wieder,<br />

wenn er sich beim ersten Mal gut beraten fühlte.<br />

Lieber 2D oder 3D oder beides?<br />

Mit einem entsprechend großen Bildschirm ist 3D in den eigenen vier Wänden<br />

durchaus eine spannende Abwechslung. Ich h<strong>ab</strong>e das Gefühl, dass dieses Erlebnis<br />

zu Hause auch gerade erst eine Entwicklung durchmacht. Unsere Kinder werden<br />

viel selbstverständlicher mit 3D-Technologie umgehen. Bis dahin wird es auch fast<br />

ausschließlich 3D-Inhalte geben. Noch fehlt es zum Teil an Content.<br />

PLZ 5<br />

HiFi im Hinterhof GmbH<br />

Geleitsstraße 50<br />

63067 Offenbach<br />

Telefon: (069) 88 86 09<br />

E-Mail: hifi-im-hinterhof@t-online.de<br />

Internet: www.hifi1.de<br />

Marken-Highlights: Denon, Elac, KEF, Loewe, Marantz, NAD, Onkyo,<br />

Panasonic, Pioneer, Samsung, Yamaha<br />

Serviceangebot: 0 % Finanzierung, Fachberatung, Vorführung, Reparaturservice,<br />

Sonderanfertigung Lautsprecherk<strong>ab</strong>el, Programmierservice<br />

Fernbedienung<br />

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Haselsteiner<br />

über 30 Jahre High End<br />

Am Flurgr<strong>ab</strong>en 21-23<br />

65462 Ginsheim-Gustavsburg 1<br />

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Tel. 06134/757510<br />

PLZ 5<br />

Euphonia HiFi GmbH<br />

An Groß St. Martin 5<br />

50667 Köln<br />

Telefon: (02 21) 9 25 70 20<br />

E-Mail: info@euphonia-hifi.de<br />

Internet: www.euphonia-hifi.de<br />

Marken-Highlights: Arcam, Cambridge Audio, Dynaudio, Monitor<br />

Audio, Marantz, Metavision, Panasonic, PMC, PSB<br />

Serviceangebot: AV-Planungen, unsichtbare Lautsprecher, Vernetzungen,<br />

Multiroom und Heimkinobau, Reparatur, Tuning, Einmessungen,<br />

Optimierungen, Veredelungen<br />

96 | 2.2013


PLZ 6<br />

PLZ 8<br />

HiFi Concept<br />

Wörthstr. 45<br />

81667 München<br />

Telefon: (089) 4 47 07 74<br />

Fax: (089) 4 48 77 18<br />

E-Mail: info@hifi-concept.com<br />

Internet: www.hificoncept.de<br />

PLZ 7<br />

Loewe Galerie by FH-SAT GmbH<br />

Gewerbering 2,<br />

76351 Linkenheim-Hochstetten<br />

Telefon: (0 72 47) 20 70-0<br />

Fax: (0 72 47) 20 70-600<br />

E-Mail: info@loewe-galerie-linkenheim.de<br />

Internet: www.loewe-galerie-linkenheim.de<br />

Marken-Highlights: Galaxis, Grundig, Hirschmann, Humax, Loewe,<br />

Kathrein, Nokia, Spaun, Technisat, Wisi<br />

Serviceangebot<br />

Präsentationsräume 1<br />

<strong><strong>HD</strong>TV</strong>-Vorstellung/3D-Vorstellung/<br />

Internet- und Streamingvorstellung<br />

ja/ja/ja<br />

Meine Kunden können Altgeräte in<br />

Zahlung geben<br />

ja<br />

Meine Kunden können ihre Wunschfernseher<br />

zuhause testen<br />

nein<br />

Mein Lieblingsfernseher<br />

Loewe Reference und<br />

Individual<br />

Interview<br />

Warum sollten videointeressierte Kunden zum Fachhändler gehen?<br />

Unser Anliegen ist es, dem Kunden Gesamtlösungen in Premiumqualität<br />

anzubieten. Als spezialisierter Fachhändler, können wir unseren Kunden<br />

die individuellere Beratung, die innovativeren Produkte und den besseren<br />

Service anbieten, als der Wettbewerber in der Fläche oder im Internet.<br />

Dies belegen insbesondere auch die Auszeichnungen von Markt Intern,<br />

dem Branchen-Fachmagazin, zum 1A-Fachgeschäft und 1A-Fachwerkstatt<br />

– nunmehr das 7. Jahr in Folge.<br />

Sind HbbTV-Dienste und Internetvideostreaming-Angebote nur etwas für<br />

die jüngere Zielgruppe?<br />

Nein, definitiv nicht. Neue Funktionen, wie z.B. die Loewe „follow<br />

me„- Funktion, oder auch VoD sind für jeden interessant, der gerne etwas<br />

mehr Komfort und Content erwartet. Das „lineare Fernsehen“ gehört<br />

meiner Meinung nach, bald der Vergangenheit an. Hierfür werden der<br />

weitere Ausbau der Vernetzbarkeit aller Komponenten und das Thema<br />

HbbTV weiterhin wichtige Meilensteine in der Entwicklung sein. Der<br />

moderne Power-User hat es mit Geräten zu tun, die das Internet als<br />

Unterhaltungsquelle eingemeinden und über das Heimnetzwerk auch<br />

gleich noch Kontakte zu allerlei Festplatten und Computern aufnehmen.<br />

Somit sind T<strong>ab</strong>let-PCs und Smartphones die Navigatoren der Zukunft.<br />

Das Zusammenspiel der Loewe-Fernseher und iPhone oder iPad als<br />

Bedienungseinheit ist heute bei Loewe schon Standard.<br />

Marken-Highlights: Arcam, Bang & Olufsen, Bose, Bowers & Wilkins,<br />

Denon, Dynaudio, Elac, Epson, Focal, Geithain, Infocus, KEF, Loewe,<br />

Marantz, Metz, Onkyo, Panasonic, Philips, Pioneer, Samsung, Sharp,<br />

Sim2, Sony, T+A, Toshiba, Yamaha<br />

Serviceangebot: 0 % Finanzierung, Fachberatung, Tests der Wunschgeräte<br />

zu Hause, Inzahlungnahme, Lieferservice, Montage, Reparatur,<br />

Leihgeräteservice, Anlagentuning<br />

PLZ 9<br />

Scottys – Beamer<br />

Hauptstraße 49<br />

74376 Gemmrigheim<br />

Telefon: (0 71 43) 84 14 01<br />

Fax: (0 71 43) 84 14 00<br />

Internet: www.scottys-beamer.de<br />

E-Mail: info@scottys-beamer.de<br />

PLZ 8<br />

Hörzone GmbH, Balanstraße 34,<br />

81669 München, Tel.: (0 89) 7 21 10 06<br />

Klang-Gewölbe, Vilstalstraße 106,<br />

84186 Vilsheim/Langenvils, Tel.: (0 87 06) 94 95 50<br />

Conrad Sound sehen, Schwarzbrunnweg 5,<br />

87665 Mauerstetten, Tel.: (0 83 41) 9 95 87 65<br />

KLANGRAUM Wohnraumstudio, Am Brunnenwässerle 2,<br />

88085 Langenargen, Tel.: (0 75 43) 91 28 94<br />

KONTAKT<br />

Preise:<br />

regionale Händler:<br />

s/w<br />

je mm 2,30 Euro<br />

2c, 3c je mm 2,90 Euro<br />

4c<br />

je mm 3,80 Euro<br />

überregionale Händler:<br />

s/w<br />

je mm 2,90 Euro<br />

2c, 3c je mm 3,90 Euro<br />

4c<br />

je mm 4,40 Euro<br />

Berechnung:<br />

Anzahl der Spalten × Höhe der Anzeige × Millimeterpreis. Eine<br />

Seite besteht aus drei Textspalten. Jede Spalte ist 62,5 mm breit<br />

und 263 mm hoch. Spaltenanzahl und Anzeigenhöhe sind frei<br />

wählbar (Mindestformat 1-spaltig 20 mm).<br />

R<strong>ab</strong>atte:<br />

Auf Anfrage sind Kombir<strong>ab</strong>atte bei einer Jahresbuchung (8<br />

Ausg<strong>ab</strong>en) möglich.<br />

Ihre Beraterin:<br />

Denise Göhler<br />

Telefon:<br />

(03 41) 3 55 79 – 126<br />

www.hdplustv.de 97


Neben Maxdome und Videoload reiht sich<br />

mit Watchever ein neuer Mitspieler bei den<br />

Video-on-Demand-Anbietern ein. Das Besondere:<br />

Für knapp 9 Euro im Monat h<strong>ab</strong>en Sie vollen<br />

Zugriff auf das gesamte Portfolio, d<strong>ab</strong>ei ist der Abruf<br />

sogar unterwegs per T<strong>ab</strong>let-PC möglich.<br />

„Iron Man“, „Pulp Fiction“ oder „Breaking Bad“: Das<br />

Angebot von Watchever bietet neben Blockbustern beliebte<br />

TV-Serien und ist zum Teil auch in <strong>HD</strong> <strong>ab</strong>rufbar.<br />

Der Abruf der Inhalte findet direkt am Computer statt;<br />

bequemer gestaltet sich der Film<strong>ab</strong>end <strong>ab</strong>er auf aktuellen<br />

Smart TVs von Samsung, Panasonic, LG und Philips,<br />

die Watchever bereits von Werk aus installiert h<strong>ab</strong>en.<br />

Praktisch: Filme können auch auf T<strong>ab</strong>let-PCs von Apple<br />

und Android-Geräten angeschaut werden. Die App dafür<br />

ist kostenlos im jeweiligen App-Store erhältlich, zudem<br />

ist die Kompatibilität mit dem iPhone gegeben. Smartphones<br />

anderer Hersteller werden derzeit noch nicht<br />

unterstützt, dies soll sich <strong>ab</strong>er in naher Zukunft ändern.<br />

Unterwegs muss indes nicht auf den Filmspaß verzichtet<br />

werden, die gewünschten Inhalte werden dafür schlicht<br />

auf das jeweilige Gerät heruntergeladen (Offline-Funktion).<br />

Zudem werden die Wiederg<strong>ab</strong>en über mehrere Abspielgeräte<br />

hinweg synchronisiert und pausieren Sie etwa<br />

einen Film am Computer, können Sie unterwegs direkt<br />

an der passenden Stelle via T<strong>ab</strong>let-PC wieder einsteigen<br />

Was uns gefällt<br />

+ Auf mehreren Geräten parallel nutzbar<br />

+ Preislich attraktiv<br />

+ Resume- und Offline-Funktion<br />

+ <strong>HD</strong>-Qualität und Originalton<br />

Was uns stört<br />

– App für Android-Geräte noch nicht optimal<br />

– Film- und Serienangebot nicht aktuell<br />

– Qualität maximal auf 720p-Niveau<br />

– Nur Stereo-Ton<br />

Die Videoflatrate<br />

(Resume-Funktion). Auch Apples Netzwerk<strong>ab</strong>spieler<br />

Apple TV gestattet den Zugriff auf das Watchever-<br />

Portfolio und die Spielkonsolen Xbox 360 und PS3 sollen<br />

zeitnah folgen. Maximal können bis zu fünf Endgeräte<br />

mit einem Account verknüpft werden und es ist möglich,<br />

drei verschiedene Titel auf drei Geräten parallel zu<br />

schauen. Bezahlt wird nach dem Flatrate-Prinzip und für<br />

rund 9 Euro im Monat h<strong>ab</strong>en Sie unbegrenzten Zugriff<br />

auf alle Serien und Blockbuster. Derzeit lockt Watchever<br />

mit einem kostenlosen Testmonat.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Die Watchever-App für Apples iPad macht bereits einen<br />

ausgereiften Eindruck. Filme können auch heruntergeladen und<br />

unterwegs geschaut werden.<br />

Impressum<br />

Verleger:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

Tel. (03 41)3 55 79 100 • Fax (03 41) 3 55 79 111<br />

Herausgeber:<br />

Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />

Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />

Chefredaktion (ViSdP):<br />

Christian Trozinski (CT)<br />

Redaktion:<br />

Felix Ritter (FR), Dennis Schirrmacher (DS),<br />

Falko Theuner (FT), Roger Vogel (RV),<br />

Tiemo Weisenseel (TW)<br />

Grafikdesign:<br />

Bianca Graf, Therèse Herold, Tobias Heymann,<br />

Stephan Krause, Stefan Kretzschmar,<br />

Katharina Schreckenbach (Leitung), Kim Trank,<br />

Annemarie Votrubec<br />

Produktbetreuung:<br />

Mathias Kübler, Eva Ramezanzadeh,<br />

Verena Rottmann (Leitung)<br />

Anschrift:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Redaktion <strong>HD</strong>+TV<br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

leserbriefe@hdplustv.de<br />

www.hdplustv.de<br />

Anzeigen:<br />

Denise Göhler, Linda Hartmann, Simone Läßig,<br />

Franziska Lipus, Benjamin Mächler, Carsten Philipp<br />

(Leitung)<br />

Tel. (03 41) 3 55 79 120<br />

Fax (03 41) 3 55 79 111<br />

anzeigen@av.de<br />

Abonnenten:<br />

Cathleen Lobatz, Romy Winkler<br />

Tel. (03 41) 3 55 79 140<br />

Fax (03 41) 3 55 79 111<br />

<strong>ab</strong>o@av.de<br />

Vertrieb:<br />

MZV Moderner Zeitschriften<br />

Vertrieb GmbH & Co. KG<br />

Breslauer Straße 5, D-85386 Eching<br />

Tel. (0 89) 3 19 06-0, Fax: (0 89) 3 19 06-113<br />

info@mzv.de, www.mzv.de<br />

ISSN: 1861-1737<br />

Erscheinungsweise: 8-mal im Jahr<br />

Einzelpreis Deutschland: 4,99 Euro<br />

Jahres<strong>ab</strong>o Deutschland: 34,90 Euro<br />

2-Jahres<strong>ab</strong>o Deutschland: 74,90 Euro<br />

Jahres<strong>ab</strong>o Ausland: 44,90 Euro<br />

Druck:<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG., Kassel<br />

© 2013 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH, Leipzig.<br />

Vervielfältigung und Verbreitung von Artikeln, Grafiken, Fotos<br />

durch jedes Medium ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlags gestattet. Die Interviews geben die<br />

Meinungen der Interviewpartner wieder. Diese muss nicht der<br />

Meinung des Verlages entsprechen. Für die Aussagen des<br />

Interviewpartners wird keine Haftung übernommen.<br />

Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Gewähr für die Richtigkeit<br />

der Ang<strong>ab</strong>en übernommen werden. Schutzrechte auf<br />

Produktnamen oder Produkte sind in den einzelnen Artikeln<br />

nicht zwingend erwähnt. Namentliche oder mit Initialen<br />

gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Datenträger und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die<br />

Zustimmung zum Abdruck wird vorausgesetzt. Der Autor erklärt<br />

mit der Einsendung von Material, dass dieses frei von Rechten<br />

Dritter ist. Mit der Honorierung von Manuskripten, Fotos und<br />

anderem Material erwirbt der Verlag die Rechte daran.<br />

Gerichtsstand ist Leipzig.<br />

Bilder: Samsung, Sony<br />

98 <strong><strong>HD</strong>TV</strong> | 2.2013 | www.hdplustv.de


5 000 Blu-ray Discs in der Übersicht<br />

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Eine Klasse für sich.<br />

Bestnoten für die Bildqualität:<br />

die Samsung Testsieger.<br />

Ein brillantes Zeugnis.<br />

Die Stiftung Warentest schaut bekanntlich genau hin. Umso mehr freut uns, dass gleich sechs Samsung<br />

Smart TV-Modelle das Prädikat „Testsieger“ erhalten h<strong>ab</strong>en. Darunter der ES6300 in zwei Größen ebenso<br />

wie der ES7090, der in 46 Zoll mit der Note 1,8 als „der beste Fernseher des Jahres 2012“ glänzt.<br />

Den Gang zur Videothek schwänzen.<br />

Wenn Sie zum üblichen Programmangebot noch zusätzlichen Input brauchen, h<strong>ab</strong>en Sie mit der neuen<br />

App von Videoload jetzt die Wahl. Krimi, Romanze oder Actionfi lm – stellen Sie aus zigtausend Titeln Ihren<br />

persönlichen Spielplan zusammen. Da bleiben Sie garantiert sitzen.<br />

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TESTSIEGER<br />

GUT (2,2)<br />

Im Test:<br />

10 LCD-Fernseher mit 101 bis<br />

107 cm Bildschirmdiagonale<br />

Im Test:<br />

14 LCD-Fernseher mit 116 bis<br />

120 cm Bildschirmdiagonale<br />

Im Test:<br />

10 LCD-Fernseher mit 101 bis<br />

107 cm Bildschirmdiagonale<br />

Im Test:<br />

8 LCD-Fernseher mit ca.<br />

80 cm Bildschirmdiagonale<br />

Im Test:<br />

3 LED-Fernseher mit 101 bis<br />

107 cm Bildschirmdiagonale<br />

Im Test:<br />

6 LCD-Fernseher mit 66 bis<br />

81 cm Bildschirmdiagonale<br />

Qualitätsurteil:<br />

7x gut, 3x befriedigend<br />

Ausg<strong>ab</strong>e<br />

8/2012<br />

Qualitätsurteil:<br />

9x gut, 5x befriedigend<br />

Ausg<strong>ab</strong>e<br />

12/2012<br />

Qualitätsurteil:<br />

7x gut, 3x befriedigend<br />

Ausg<strong>ab</strong>e<br />

8/2012<br />

Qualitätsurteil:<br />

1x gut, 4x befriedigend,<br />

3x ausreichend<br />

Ausg<strong>ab</strong>e<br />

8/2012<br />

Qualitätsurteil:<br />

2x gut, 1x befriedigend<br />

Ausg<strong>ab</strong>e<br />

10/2012<br />

Qualitätsurteil:<br />

2x gut, 3x befriedigend,<br />

1x ausreichend<br />

Ausg<strong>ab</strong>e<br />

10/2012<br />

SAMSUNG UE40ES8090<br />

1<br />

SAMSUNG UE46ES7090<br />

2<br />

SAMSUNG UE40ES7090<br />

3<br />

SAMSUNG UE32ES6710<br />

4<br />

SAMSUNG UE40ES6300<br />

5<br />

SAMSUNG UE32ES6300<br />

6<br />

www.samsung.de/smart-tv/testsieger<br />

1<br />

Stiftung Warentest, gut (1,9), Ausg<strong>ab</strong>e 8/2012, zum UE40ES8090, im Test: 10 LCD-Fernseher mit 101 bis 107 cm Bildschirmdiagonale, Qualitätsurteil: 7x gut, 3x<br />

befriedigend. | 2 Stiftung Warentest, gut (1,8), Ausg<strong>ab</strong>e 12/2012, zum UE46ES7090, im Test: 14 LCD-Fernseher mit 116 bis 120 cm Bildschirmdiagonale, Qualitätsurteil:<br />

9x gut, 5x befriedigend.| 3 Stiftung Warentest, gut (1,9), Ausg<strong>ab</strong>e 8/2012, zum UE40ES7090, im Test: 10 LCD-Fernseher mit 101 bis 107 cm Bildschirmdiagonale,<br />

Qualitätsurteil: 7x gut, 3x befriedigend. | 4 Stiftung Warentest, gut (2,2), Ausg<strong>ab</strong>e 8/2012, zum UE32ES6710, im Test: 8 LCD-Fernseher mit ca. 80 cm Bildschirm-diagonale,<br />

Qualitätsurteil: 1x gut, 4x befriedigend, 3x ausreichend. | 5 Stiftung Warentest, gut (2,2), Ausg<strong>ab</strong>e 10/2012, zum UE40ES6300, im Test: 3 LED-Fernseher mit 101<br />

bis 107 cm Bildschirmdiagonale, Qualitätsurteil: 2x gut, 1x befriedigend. | 6 Stiftung Warentest, gut (2,2), Ausg<strong>ab</strong>e 10/2012, zum UE32ES6300, im Test: 6 LCD-Fernseher<br />

mit 66 bis 81 cm Bildschirmdiagonale, Qualitätsurteil: 2x gut, 3x befriedigend, 1x ausreichend.

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