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HDTV Die Besten im Test: Günstige 47-Zoll-TVs mit exklusiver Technik (Vorschau)

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Tonqualität – und bringen je nach Modell anspruchsvolle Features wie das<br />

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Technischer<br />

Fortschritt<br />

Nur mal eben schnell <strong>im</strong> Internet die Wiederholung der<br />

Nachrichten sehen, die Zusammenfassung des Fußballspiels<br />

oder die neusten Videos <strong>im</strong> abonnierten Youtube-<br />

Kanal: Was in der Theorie für die meis ten Smart-<strong>TVs</strong> einen Klacks<br />

darstellen sollte, wird in der Praxis oftmals durch Verbindungsprobleme<br />

und regelmäßige Updates zur nervlichen Zerreißprobe – wer<br />

smart sein will, sollte warten können. Auch be<strong>im</strong> Thema UHD bzw.<br />

4K ist Geduld gefragt: Immer mehr Internetanbieter wollen noch<br />

„Mit unseren <strong>Test</strong>s brechen wir eine Lanze<br />

für längst vergessene Trends.“<br />

in diesem Jahr <strong>mit</strong> ultrahochauflösenden Bezahlinhalten starten,<br />

doch schon jetzt ist absehbar, dass nicht alle UHD-Fernseher die<br />

Videos unterstützen werden. Wer zur Pr<strong>im</strong>et<strong>im</strong>e zudem nicht auf<br />

eine Internetleitung <strong>mit</strong> hoher Datenrate zugreifen kann, wird<br />

trotz modernster <strong>Technik</strong> schnell aus allen Wolken fallen, denn aus<br />

der 4K-Bildqualität wird dann ganz schnell Pixelsalat. Fast könnte<br />

man meinen, dass die gekaufte <strong>Technik</strong> nur in der Theorie all ihre<br />

Stärken ausspielen kann, denn der Unsicherheitsfaktor Internet ist<br />

allgegenwärtig: Ohne Softwareupdate geht heutzutage kaum noch<br />

etwas. Mit unseren <strong>Test</strong>s brechen wir dagegen eine Lanze für längst<br />

vergessene Trends, wie Bild- und Tonqualität – eine der wenigen<br />

Kriterien, die das Prädikat zeitlos wirklich verdienen.<br />

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Auerbach Verlag, Redaktion <strong>HDTV</strong>, Oststraße 40–44, 04317 Leipzig.<br />

<strong>Die</strong> nächste Ausgabe der <strong>HDTV</strong><br />

erscheint am 8. August 2014.<br />

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2005<br />

1/2005<br />

2006<br />

1/2006<br />

2/2006<br />

3/2006<br />

4/2006<br />

5/2006<br />

6/2006<br />

2007<br />

1/2007<br />

2/2007<br />

3/2007<br />

4/2007<br />

5/2007<br />

6/2007<br />

2008<br />

2/2008<br />

3/2008<br />

4/2008<br />

5/2008<br />

6/2008<br />

2009<br />

1/2009<br />

2/2009<br />

3/2009<br />

4/2009<br />

6/2009<br />

2010<br />

1/2010<br />

2/2010<br />

3/2010<br />

4/2010<br />

5/2010<br />

6/2010<br />

2011<br />

1/2011<br />

2/2011<br />

3/2011<br />

4/2011<br />

5/2011<br />

6/2011<br />

2012<br />

1/2012<br />

2/2012<br />

3/2012<br />

4/2012<br />

5/2012<br />

6/2012<br />

Bilder: Auerbach Verlag, © piai - Fotolia.com<br />

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2013<br />

1/2013<br />

2/2013<br />

3/2013<br />

4/2013<br />

5/2013<br />

6/2013<br />

7/2013<br />

8/2013<br />

2014<br />

1/2014<br />

2/2014<br />

3/2014<br />

4/2014<br />

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Inhalt 5.2014<br />

Trends<br />

08 | Kabel Deutschland filtert<br />

HbbTV-Signale | Playstation TV |<br />

Xbox One ohne Kamera | Neues<br />

Betriebssystem für Samsung-<strong>TVs</strong> |<br />

Mehr HD bei Kabel Deutschland<br />

09 | Vorspulen bei HD Plus | Neue<br />

Design-Smart-<strong>TVs</strong> von Metz | Sky<br />

Go für Android | BskyB will <strong>mit</strong> Sky<br />

fusionieren | MTV Live nicht mehr<br />

bei Entertain<br />

10<br />

Videostreaminggigant<br />

kommt nach Deutschland<br />

10 | Netflix in Deutschland |<br />

LG setzt auf OLED-<strong>TVs</strong> | Mehr<br />

Datenschutz bei Smart-<strong>TVs</strong> |<br />

Samsung arbeitet an Virtual-<br />

Reality-Headset | Vorerst kein<br />

4K-Streaming <strong>mit</strong> Netflix auf<br />

Panasonic-<strong>TVs</strong><br />

12<br />

XXL-<strong>Test</strong>s: <strong>Die</strong> beste<br />

Bildqualität ab 600 Euro<br />

68<br />

6 klangstarke<br />

Soundbars <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />

08<br />

Playstation TV:<br />

PS4-Games streamen<br />

<strong>Test</strong>s<br />

12 | Fernseher und Beamer <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />

13 | Philips <strong>47</strong>PFK7509<br />

18 | Panasonic <strong>47</strong>ASW754<br />

23 | Toshiba <strong>47</strong>M7463DG<br />

28 | Orion CLB50B1050S<br />

34 | Samsung UE65HU8590<br />

39 | Sony VPL-HW40ES<br />

68 | Soundbars <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />

69 | LG NB5540<br />

70 | Panasonic SC-HTB880<br />

72 | Philips HTL5140B<br />

73 | Samsung HW-H750<br />

74 | Sony HT-CT770<br />

75 | Teufel Cinebar 21 XL<br />

Standards:<br />

03 | Editorial<br />

04 | Aboaktion<br />

05 | Heftnachbestellung<br />

52 | Fachhändler<br />

98 | Impressum<br />

Bilder Titel: © iadams - Fotolia.com, Auerbach Verlag, Panasonic, Philips, Samsung, Sony, Toshiba • Bilder Inhalt: 20th Century Fox, Netflix, Panasonic, Philips, Sony, Ubisoft<br />

6 | 5.2014


Hintergründe<br />

44 | Bildvergleich: UHD gegen Blu-ray<br />

46 | HDMI-CEC-Steuerung in der Praxis<br />

58 | Programmfrequenzen<br />

76 | Wie gut klingen TV-Lautsprecher?<br />

78 | Mehrkanalklang bei Fernsehern<br />

80 | Hinter den Kulissen: Filmsynchro<br />

82 | Unvergessliche Filmsounds<br />

Entertainment<br />

84 | Vom Trick- zum Kinofilm<br />

88 | Machete Kills, <strong>47</strong> Ronin<br />

89 | Inside Llewyn Davis,<br />

Zwei vom alten Schlag<br />

90 | Disconnect, Nebraska<br />

92 | Buddy, Anchorman 2<br />

93 | Der Schatzplanet,<br />

Ein Königreich für ein Lama<br />

94 | Transistor, Mario Kart 8<br />

95 | Murdered Soul Suspect,<br />

Watch_Dogs<br />

96 | Neue Spiele für PS4 und Xbox One<br />

76<br />

Wie gut klingen<br />

TV-Lautsprecher?<br />

44<br />

Exklusiver Bildtest:<br />

UHD gegen Blu-ray<br />

84<br />

Vom Trickfilm<br />

zum Kinofilm<br />

96<br />

Spielehighlights<br />

für PS4 und Xbox One<br />

www.hdtvmagazin.com 7


Samsung-<strong>TVs</strong> noch smarter<br />

Aktuell setzt Samsung bei den hauseigenen<br />

Internetfernsehern auf Linux als Softwareunterbau.<br />

Jüngst stellte der Hersteller den ersten<br />

Prototypen eines Smart-<strong>TVs</strong> vor, der auf das<br />

aus dem Mobilbereich bekannte Betriebssystem<br />

Tizen setzt, welches wiederum auf Linux<br />

basiert. Im Mittelpunkt der Präsentation steht<br />

dabei <strong>im</strong>mer das aktuell laufende Fernsehprogramm<br />

und die Mult<strong>im</strong>ediafunktionen<br />

werden in einer Bild-in-Bild-Darstellung <strong>mit</strong><br />

großen Icons angezeigt. Insgesamt wirkt die<br />

Darstellung wesentlich aufgeräumter als bei<br />

den aktuellen Modellen. Samsung zufolge<br />

können die Funktionen über Gesten <strong>mit</strong>tels<br />

einer speziellen Fernbedienung oder <strong>mit</strong><br />

einem Smartphone gesteuert werden. Vice<br />

President Jong-Deok Choi spricht indes von<br />

einer zeitnahen Veröffentlichung. So wird das<br />

System vermutlich <strong>im</strong> kommenden Januar zur<br />

CES vorgestellt.<br />

DS<br />

Xbox One ohne Kamera<br />

Microsoft rudert weiter zurück und nach der<br />

Streichung des Onlinezwangs wenige Monate<br />

nach dem Launch der Spielkonsole Xbox One<br />

verzichtet der Softwaregigant nun auch auf<br />

die Kinect-Kamera und bietet die Konsole<br />

ab sofort für 400, anstatt 500 Euro an. Da<strong>mit</strong><br />

zieht Microsoft preislich <strong>mit</strong> Sonys PS4<br />

gleich, die derzeit den Spielkonsolenmarkt<br />

der neuesten Generation dominiert. Kritiker<br />

sehen sich durch diesen Schritt bestätigt, dass<br />

sich Microsoft bei der Mult<strong>im</strong>ediaausrichtung<br />

der Xbox One verzettelt hat, die Rückbesinnung<br />

auf den eigentlichen Zweck als<br />

Spielkonsole soll die Kernzielgruppe zurück<br />

ins Microsoft-Lager holen. Eine ähnliche<br />

Herangehensweise wäre <strong>im</strong> Grunde auch<br />

<strong>im</strong> Feature-überladenen Smart-TV-Bereich<br />

wünschenswert.<br />

DS<br />

Kabel Deutschland filtert HbbTV-Signale<br />

Kleine Box streamt PS4-Spiele auf TV<br />

Playstation TV ist kaum größer als eine<br />

Handfläche und beherbergt neuste Streamingtechnologien,<br />

die bereits das Spielen<br />

von PS4-Titeln auf der portablen PS Vita<br />

möglich machten. Nun ist es <strong>mit</strong> Playstation<br />

TV möglich, via HDMI an einen<br />

Flachbildfernseher sämtliche PS4-Titel auf<br />

einem zweiten großen Bildschirm <strong>im</strong> Nebenz<strong>im</strong>mer<br />

zu erleben. In Verbindung <strong>mit</strong><br />

der PS4 kann das HD-Bild drahtlos <strong>mit</strong> 30<br />

Kabel-Deutschland-Kunden können sich<br />

seit Frühling dieses Jahres ü ber elf weitere<br />

HD-Sender von ARD und ZDF freuen.<br />

Doch die von den Sendeanstalten angebotenen<br />

HbbTV-<strong>Die</strong>nste lassen sich auf den<br />

Kanälen nicht nutzen, denn diese werden<br />

vom Netzbetreiber bei der Einspeisung der<br />

Sendesignale in die Kabelnetze herausgefiltert.<br />

In einem Statement bestätigte der<br />

Kabelnetzbetreiber dieses Vorgehen. Darin<br />

heißt es: „Kabel Deutschland speist HbbTV<br />

nur auf besondere Nachfrage eines jeden<br />

Programmanbieters und nach einer entsprechenden<br />

Vereinbarung ein. Da es <strong>im</strong> Zuge<br />

der jü ngsten Aufschaltung zwischen Kabel<br />

Deutschland und den öffentlichrechtlichen<br />

Sendeanstalten ten keine<br />

konkreten Gespräche ü ber die<br />

Einspeisung diesbezüglicher icher<br />

Zusatzdienste gab, erfolgt zum<br />

aktuellen Zeitpunkt auch keine<br />

Signalisierung von HbbTV.“<br />

Tatsächlich werden alle chenden HbbTVentspre-<br />

<strong>Die</strong>nste jedoch<br />

weiterhin <strong>im</strong> Netz<br />

von Kabel Deutschland verbreitet – allerdings<br />

nur auf den SD-Versionen der jeweiligen<br />

Sender, auf denen sie auch bisher schon<br />

verfü gbar waren. Zuschauer <strong>mit</strong> digitalem<br />

Kabelanschluss können diese also nutzen,<br />

mü ssen jedoch dazu von der HD-Version<br />

eines Senders zuerst auf die SD-Version<br />

umschalten. <strong>Die</strong>se Lösung ist fü r den Zuschauer<br />

nicht nur unnötig kompliziert, sie<br />

ist auch inkonsequent in Bezug auf<br />

das verbreitete Statement. Denn<br />

tatsächlich werden aktuell alle<br />

öffentlich-rechtlichen Sender,<br />

ob in HD oder in SD und<br />

ganz gleich<br />

ob <strong>mit</strong> HbbTV<br />

oder nicht, ohne eine vertrag-<br />

liche Grundlage in den Netzen<br />

von Kabel<br />

Deutschland<br />

verbreitet. PS, DS<br />

Bildern pro Sekunde z. B. ins Schlafz<strong>im</strong>mer<br />

übertragen werden. Auch Sonys Streamingservice<br />

PlayStation Now wird unterstützt,<br />

über den Sie Videospiele als spielbaren<br />

Internetstream zu sich nach Hause holen.<br />

Neben weiteren Apps werden voraussichtlich<br />

auch die Video- und Audiodienste von<br />

Sony unterstützt und das Gerät soll für<br />

rund 99 Euro <strong>im</strong> Laufe dieses Jahres in den<br />

Verkauf gehen.<br />

DS<br />

Mehr HD-Auswahl <strong>im</strong> Kabel<br />

Der Nachrichtensender n-tv HD und Bibel<br />

TV HD sind ab sofort auch für Kunden<br />

von Kabel Deutschland empfangbar und<br />

Bestandteil des Kabel-Digital-HD-Paketes.<br />

Ob die Sender bei Ihnen verfügbar sind,<br />

hängt vom Ausbaugrad des Netzes in<br />

Ihrem Umfeld ab. Im besten Fall können<br />

Sie übrigens 67 HD-Sender über Kabel<br />

Deutschland empfangen.<br />

DS<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Metz, Sony, Kabel Deutschland<br />

8 | 5.2014


Endlich vorspulen bei HD Plus<br />

Mittlerweile trumpft die HD-Plus-Plattform<br />

<strong>mit</strong> 20 HD-Sendern auf und Kunden<br />

freuen sich nach Abgabe einer Jahresgebühr<br />

(rund 50 Euro) über zahlreiche hochauflösende<br />

US-Serien und Spielfilme auf Sendern<br />

der RTL- und ProSiebenSat.1-Gruppe.<br />

Der Anbieter steht aber aufgrund restriktiver<br />

Aufnahmeverbote der TV-Sender und<br />

Spulsperren in der Kritik. <strong>Die</strong>ser soll aber<br />

nun aufgrund gelockerter<br />

Vorgaben der Wind aus den<br />

Segeln genommen werden.<br />

Vorreiter ist dabei die Sendergruppe<br />

ProSiebenSat.1.<br />

So ist es nun auf Sat.1 HD,<br />

ProSieben HD, Kabel Eins<br />

HD, Sixx HD und ProSieben<br />

Maxx HD möglich, Sendungen<br />

aufzunehmen und<br />

während der Nutzung der<br />

T<strong>im</strong>e-Shift-Funktion auch<br />

Neue Design-Smart-<strong>TVs</strong> von Metz<br />

<strong>mit</strong> bis zu achtfacher Geschwindigkeit<br />

vorzuspulen. Verfügen Sie über einen HD-<br />

Plus-zertifizierten Sat-Receiver, können Sie<br />

Sendungen ohne Restriktionen aufzeichnen<br />

und pausieren. Gleiches gilt für Nutzer<br />

eines Smart-<strong>TVs</strong> <strong>mit</strong> CI-Plus-Modul. Nutzen<br />

Sie hingegen einen Receiver des Pay-<br />

TV-Anbieters Sky, müssen Sie weiterhin<br />

Restriktionen in Kauf nehmen.<br />

DS<br />

<strong>Die</strong> neue TV-Serie Solea vom Traditionshersteller<br />

Metz gibt sich dank der nahezu<br />

rahmenlosen Bauweise sehr filigran. Neben<br />

dem Design will der Hersteller auch bei der<br />

<strong>Technik</strong> punkten und die Bildqualität soll<br />

brillant, scharf und natürlich daherkommen.<br />

Zudem verspricht Metz eine angenehm flüssige<br />

Bilddarstellung <strong>mit</strong> Full-HD-Auflösung.<br />

Klanglich will das Gerät <strong>mit</strong> vier nach vorne<br />

abstrahlenden Lautsprechern aufspielen.<br />

Der interne Triple-Tuner (DVB-T, DVB-C,<br />

DVB-S2) sorgt für digitalen TV-Empfang<br />

und dank der internen Festplatte (500 Gigabyte)<br />

können Sie Sendungen auch aufzeichnen<br />

und pausieren (T<strong>im</strong>e-Shift). Neben dem<br />

Zugriff auf Internetradiosender können Sie<br />

den mult<strong>im</strong>edialen Service HbbTV nutzen.<br />

Letztlich ist es auch möglich, Filme, Musik<br />

und Fotos über USB-Datenträger oder<br />

über das Netzwerk zuzuspielen. Das gelingt<br />

<strong>mit</strong> dem internen WLAN-Modul überdies<br />

kabellos. Für eine flüssige Bedienung hat<br />

Metz die Oberfläche komplett überarbeitet<br />

und die Steuerung vieler Funktionen ist<br />

auch <strong>mit</strong> einem Smartphone und Tablet<br />

möglich. <strong>Die</strong> Solea-Serie ist in 42 (1 399<br />

Euro), <strong>47</strong> (1 699 Euro) und 55 <strong>Zoll</strong> (1 999<br />

Euro) erhältlich.<br />

DS<br />

Sky Go für Android<br />

Der mobile Abrufdienst Sky Go soll ein<br />

Komplettupdate bekommen. <strong>Die</strong>s kü ndigte<br />

Peter Schulz, Vice President fü r On-Demand-<br />

Programming bei Sky Deutschland, an. „Wir<br />

veröffentlichen ein komplett neues Sky-Go-<br />

Release“, so Schulz. In Zukunft soll der <strong>Die</strong>nst<br />

auch fü r Android-Geräte verfü gbar werden.<br />

Einen genauen Zeitraum fü r die neue Version<br />

nannte Schulz nicht, Sky ist aber zuversichtlich,<br />

das entsprechende Update <strong>im</strong> Laufe des<br />

Jahres zu veröffentlichen. Schade: Der Abruf<br />

über Sonys PS3 und PS4 ist bislang nur für<br />

Großbritannien geplant.<br />

PS, FM<br />

BskyB will <strong>mit</strong> Sky fusionieren<br />

Medienmogul Rupert Murdoch will seine drei<br />

europäischen Pay-TV-Unternehmen BSkyB,<br />

Sky Italia und Sky Deutschland offenbar zu<br />

einem großen Konzern verschmelzen lassen.<br />

Entsprechende Gespräche laufen bereits, wie<br />

BSkyB offiziell bestätigte. Dabei ist geplant,<br />

dass die britische Sky-Tochter die Kontrolle<br />

ü ber die beiden Namensschwestern<br />

ü bernehmen soll. BSkyB betonte in dem<br />

Statement allerdings, dass man sich noch in<br />

einem sehr frü hen Stadium bei den Gesprächen<br />

<strong>mit</strong> Rupert Murdochs 21st Century Fox<br />

befinde, die an allen drei Pay-TV-Unternehmen<br />

große Anteile hält. Man sei noch weit<br />

von einer Einigung hinsichtlich des Zeitplans,<br />

der genauen Bedingungen und auch des<br />

Preises entfernt, teilten die Briten weiter <strong>mit</strong>.<br />

Zudem gebe es auch keine Garantie, dass<br />

dieser Fusions-Plan tatsächlich realisiert wird.<br />

Sollte eine solche Verschmelzung tatsächlich<br />

zustande kommen, dü rfte einige Bewegung in<br />

den internationalen Pay-TV-Markt kommen,<br />

denn durch die engere Verzahnung<br />

von BSkyB, Sky Deutschland und Sky Italia<br />

wü rde ein Pay-TV-Gigant entstehen, wie er<br />

seinesgleichen sucht. Besonders be<strong>im</strong> Erwerb<br />

von Sportrechten könnte ein paneuropäischer<br />

Sky-Konzern ganz anders auftreten, als mehrere<br />

nationale Unternehmen.<br />

FM<br />

Entertain ohne MTV HD<br />

Nach zahlreichen Aufschaltungen in den<br />

vergangenen Monaten mü ssen Entertain-<br />

Kunden nun auf einen HD-Sender verzichten.<br />

Der Musikkanal MTV Live HD wird<br />

nicht mehr ü ber die IPTV-Plattform der<br />

Telekom verbreitet. Ein Ersatzsender fü r den<br />

Musikkanal steht aktuell nicht bereit. PS<br />

www.hdtvmagazin.com 9


Samsung arbeitet an 3D-Brille<br />

Künftig soll die virtuelle Realität auch<br />

unterwegs erlebbar sein und Samsung<br />

arbeitet dabei <strong>mit</strong> den Experten von Oculus<br />

zusammen, die derzeit an einer stationären<br />

Virtual-Reality-Brille für Videospiele<br />

arbeiten. Im Zuge der Kooperation versorgt<br />

Samsung Oculus <strong>mit</strong> OLED-Bildschirmen,<br />

die über eine Auflösung jenseits von Full<br />

HD verfügen, und Samsung profitiert <strong>im</strong><br />

gleichen Zuge vom Softwareentwicklungskit<br />

für mobile Anwendungen. In der Praxis soll<br />

dann der Bildschirm eines Smartphones die<br />

virtuelle Realität erlebbar machen. DS<br />

Panasonic ohne 4K-Netflix?<br />

<strong>Die</strong> aktuellen Ultra-HD-Fernseher der<br />

AX800-Serie von Panasonic sind nicht kompatibel<br />

zu 4K-Inhalten des Streaminganbeiters<br />

Netflix. Trotz der Unterstützung des<br />

HEVC-Codecs sind die TV-Geräte aus hardwaretechnischen<br />

Gründen nicht in der Lage,<br />

die 4K-Internetstreams darzustellen. Auch<br />

ein Nachrüsten in Form von Firmwareupadtes<br />

sei laut Panasonic nicht möglich. Abhilfe<br />

schafft nur die neue UHD-AX900-Reihe, die<br />

bis Ende des Jahres in den Handel kommt<br />

und als erste TV-Serie Panasonics Netflix in<br />

4K unterstützen soll.<br />

DS<br />

Netflix ab Ende des Jahres auch in Deutschland<br />

Der in den USA extrem erfolgreiche Videoon-Demand-Anbieter<br />

Netflix will Ende<br />

dieses Jahres den Service auch hierzulande<br />

starten. Bezahlungen sollen über ein Flatratemodell<br />

getätigt werden. Ein konkreter<br />

Betrag wurde noch nicht genannt; in<br />

anderen europäischen Ländern, in denen<br />

der Service bereits gestartet ist, müssen<br />

Zuschauer <strong>im</strong> Monat rund 8 Euro zahlen. In<br />

den USA trumpft der <strong>Die</strong>nst seit 1997 <strong>mit</strong><br />

einem riesigen Film- und Serienangebot auf.<br />

LG setzt voll auf OLED-<strong>TVs</strong><br />

Neben der riesigen Bibliothek macht Netflix<br />

vor allem <strong>mit</strong> einer hohen Kompatibilität<br />

von sich reden und ist neben Smart-<strong>TVs</strong>,<br />

iPhones und Co. auch auf vielen Spielkonsolen<br />

abrufbar. <strong>Die</strong> Attraktivität des Angebotes<br />

lässt auf ein erfolgreiches Unterfangen<br />

hoffen, den fragmentierten VoD-Markt<br />

hierzulande aufzubrechen. Erste Kuriositäten<br />

sind aber bereits jetzt zu beobachten:<br />

<strong>Die</strong> von Netflix selbst produzierte Serie<br />

„House Of Cards“ wird in der zweiten Staffel<br />

voraussichtlich nicht<br />

über den VoD-<strong>Die</strong>nst<br />

verbreitet, denn die<br />

Rechte liegen zum einen<br />

be<strong>im</strong> Pay-TV-Anbieter<br />

Sky und <strong>im</strong> Free-TV bei<br />

ProSiebenSat.1. DS<br />

Kann der Video-on-Demand-<br />

Pr<strong>im</strong>us aus den USA auch in<br />

Deutschland auftrumpfen?<br />

Ende des Jahres kann sich<br />

jeder selbst ein Bild davon<br />

machen, denn dann soll der<br />

Service starten<br />

Gefahren von Smart-<strong>TVs</strong><br />

<strong>Die</strong> Landesanstalt für Medien in Nordrhein-Westfalen<br />

(LfM) spricht sich für<br />

einen besseren Daten- und Nutzerschutz<br />

bei HbbTV-Angeboten aus. Es bestünden<br />

„erhebliche Schwachstellen“ teilt die<br />

LfM in einem Bericht <strong>mit</strong>. So werde be<strong>im</strong><br />

Aufruf von Webinhalten am Fernseher das<br />

individuelle Nutzungsverhalten über den<br />

Rückkanal erfasst. Besonders kritisch sieht<br />

die LfM den Datenstrom über den sogenannten<br />

Red Button. „Der Zuschauer ahnt<br />

nicht, dass das Einschalten eines Senders<br />

vom Sender schon registriert wird, bevor<br />

er den Red Button drückt“, erklärt Werner<br />

Schwaderlapp, Vorsitzender der LfM-Medienkommission.<br />

Wenn der Zuschauer <strong>im</strong><br />

Internet surfe, müsse er der Erfassung seiner<br />

Nutzung widersprechen können. Daher<br />

fordert die LfM eine datenschutzgerechte<br />

Ausstattung der Smart-TV-Geräte. Hierzu<br />

will sie TV-Veranstalter und Geräteindustrie<br />

zu Gesprächen einladen.<br />

MH<br />

Derzeit ist LG der einzige Hersteller, der<br />

OLED-Fernseher <strong>mit</strong> einer Bildschirmdiagonalen<br />

von 55 <strong>Zoll</strong> verkauft. Der Hersteller<br />

will sein Portfolio in diesem Segment weiter<br />

ausbauen und zur Internationalen Funkausstellung<br />

(IFA) sollen OLED-<strong>TVs</strong> <strong>mit</strong> UHD-<br />

Auflösung (3 840 x 2 160 Bildpunkten) in 77<br />

und 65 <strong>Zoll</strong> vorgestellt werden. Über Preise<br />

schweigt sich der Hersteller derzeit noch<br />

aus. 2015 soll nach<br />

eigenen Angaben ein<br />

biegbarer OLED-<br />

Fernseher folgen,<br />

dessen Krümmung<br />

von flach bis<br />

gebogen über eine<br />

Fernbedienung gesteuert<br />

werden kann.<br />

Zudem konnte LG<br />

die Panelproduktion<br />

weiter opt<strong>im</strong>ieren,<br />

sodass 70 Prozent<br />

der produzierten<br />

OLED-Panels<br />

eingesetzt werden<br />

können. Dem Hersteller zufolge können in<br />

der neuen Fabrik sogar OLED-Fernseher<br />

in 110 <strong>Zoll</strong> <strong>mit</strong> 8K-Auflösung gefertigt<br />

werden und günstigere Geräte sind bereits<br />

ab Mitte nächsten Jahres zu erwarten. Das<br />

Wachstum <strong>im</strong> OLED-Segment soll rasant<br />

vonstattengehen: In diesem Jahr will man<br />

100 000 Geräte absetzen, 2018 geht man<br />

von 10 Millionen aus.<br />

DS<br />

Bilder: LG, Netflix, © agsandrew - Fotolia.com<br />

10 | 5.2014


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In dieser Ausgabe testen wir Fernseher<br />

zwischen <strong>47</strong> und 65 <strong>Zoll</strong>, beginnend<br />

<strong>mit</strong> der preisgünstigen TV-Mittelklasse.<br />

<strong>Die</strong>se zeichnet sich in den meisten Fällen<br />

durch eine umfangreiche TV-Tuner- und<br />

Internetausstattung aus, sodass kaum<br />

Wünsche offenbleiben. Hinsichtlich der<br />

Bildqualität trennt sich aber die Spreu<br />

vom Weizen, denn gerade <strong>im</strong> Vergleich zu<br />

vergünstigten 2013er-TV-Angeboten der<br />

Oberklasse müssen Sie bei Kontrast und<br />

Bildschärfe oftmals Einschnitte hinnehmen.<br />

Fast gänzlich kompromisslos zeigen<br />

sich High-End-Fernseher wie Samsungs<br />

UE65HU8590, der <strong>mit</strong> gebogener Bildfläche,<br />

UHD-Bildauflösung und zukunftssicheren<br />

Schnittstellen beeindruckt, <strong>mit</strong> knapp 5 000<br />

Euro aber ein kleines Vermögen kostet.<br />

Deutlich günstiger, aber qualitativ keinesfalls<br />

schlechter fällt die Bildqualität <strong>mit</strong> Sonys<br />

Full-HD-Projektor VPL-HW40ES aus, der<br />

sogar <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>merumfeld <strong>mit</strong> brillanten<br />

Bildern auftrumpft. Wer bereits einen guten<br />

Flachbildfernseher besitzt und das Bild <strong>im</strong><br />

Filmbetrieb opulenter gestalten möchte,<br />

findet in diesem Projektor eine qualitativ<br />

hochwertige und preislich attraktive Möglichkeit.<br />

Da<strong>mit</strong> Sie einen besseren Überblick<br />

erhalten, finden Sie auf der Einstiegsseite des<br />

jeweiligen <strong>Test</strong>s einen Bildqualitätsvergleich,<br />

um eine Einordnung zu erhalten, wie das<br />

Gerät <strong>im</strong> Konkurrenzumfeld abschneidet.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

<strong>Die</strong> beste<br />

Bildqualität für<br />

das Wohnz<strong>im</strong>mer<br />

Der Flachbild-TV-Markt ist unübersichtlich<br />

und viele Herstellerangaben<br />

fallen verwirrend aus,<br />

weshalb der Preis oftmals der ausschlaggebende<br />

Punkt für einen TV-Neukauf ist.<br />

Doch hinter vermeintlichen Schnäppchen<br />

verbirgt sich nicht selten eine teure<br />

Überraschung, beispielsweise wenn die<br />

Bildqualität unbefriedigend oder die Ausstattung<br />

unzeitgemäß ausfallen.<br />

Alt oder neu?<br />

Noch <strong>im</strong>mer sind Fernseher des Vorjahres<br />

<strong>im</strong> Handel erhältlich und nicht selten<br />

können Sie ehemalige Full-HD-Topmodelle,<br />

darunter Sonys W905A, Panasonics<br />

WTW60 und Philips' PFL8008 in 46 bis<br />

55 <strong>Zoll</strong> zu Preisen ab 1 100 Euro erwerben.<br />

Im Vergleich zu gleichteuren Modellen der<br />

diesjährigen TV-Mitteklasse erhalten Sie<br />

echte 200-Hertz-Bildqualität sowie Vorteile<br />

bei der Kontrast- und Schwarzdarstellung,<br />

die gerade für Kinofilme wichtig sind. Im<br />

UHD-TV-Segment gilt diese Empfehlung<br />

nicht: Sowohl bei der Bildqualität als auch<br />

Zukunftssicherheit sind die diesjährigen<br />

Modelle den letztjährigen <strong>TVs</strong> deutlich<br />

überlegen. Wer bereits heute in einen<br />

UHD-Fernseher investieren möchte, muss<br />

allerdings tief in die Tasche greifen: <strong>Günstige</strong><br />

UHD-TV-Angebote ab 1 000 Euro lohnen<br />

durch die verbauten 50-Hertz-LCD-Panels<br />

kaum, 100-Hertz-Qualität erhalten Sie erst<br />

<strong>im</strong> Oberklassesegment ab 2 500 Euro.<br />

Bilder: Samsung, © lassedesignen - Fotolia.com<br />

12 | 5.2014


TV-Empfang<br />

Tuner für alle<br />

Empfangswege,<br />

Programmaufnahme<br />

möglich, TV-Streaming<br />

<strong>im</strong> Netzwerk<br />

Bildtechnik<br />

LCD-Fernseher,<br />

LED-Randbeleuchtung,<br />

1 920 × 1 080 Bildpunkte<br />

(Full HD)<br />

Preisklasse<br />

1 299 Euro, vergleichbar<br />

zu anderen 100-Hertz-<br />

Mittelklasse-<strong>TVs</strong>, aber<br />

exklusive Ausstattungsmerkmale<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Philips, © kchungtw - Fotolia.com<br />

Philips<br />

<strong>47</strong>PFK7509<br />

Sitzabstand<br />

2,2 2 Meter bei Blu-ray,<br />

3 Meter bei <strong>HDTV</strong>,<br />

4,4 Meter bei SDTV<br />

Besonderheiten<br />

Dreiseitiges Ambilight<br />

(dynamisches Licht an<br />

Gehäuserückseite), beiliegender<br />

Subwoofer<br />

Bildgrößen<br />

Erhältlich in 42, <strong>47</strong>,<br />

55 <strong>Zoll</strong> und 65 <strong>Zoll</strong>,<br />

<strong>Test</strong>modell in <strong>47</strong> <strong>Zoll</strong><br />

Bildvergleich<br />

leic<br />

Philips’ <strong>47</strong>PFK75097509<br />

liefert brillantere re Bilder<br />

als viele Konkurrenzmodelle, je nach Bildszene<br />

zeigen sich aber übersteuerte Kontraste<br />

und Doppelkonturen. Durch die Kombination<br />

aus umfangreicher Bildverarbeitung und<br />

Ambilight entsteht dennoch eine Bildwirkung,<br />

die sich nahezu unmöglich <strong>mit</strong> anderen<br />

vergleichbaren LCD-Fernsehern dieser<br />

Preisklasse nachahmen lässt<br />

www.hdtvmagazin.com 13


Das nach hinten<br />

abstrahlende Ambilight<br />

ist an drei Bildkanten<br />

installiert und erzeugt<br />

eine beeindruckende<br />

Lichtaura<br />

119cm<br />

Ausstattung<br />

Philips<br />

<strong>47</strong>PFK7509<br />

5/2014<br />

Alle vier HDMI-<br />

Schnittstellen an der<br />

Rückseite weisen eine<br />

Audiorückkanalunterstützung<br />

auf. Scart-,<br />

Komponenten- und<br />

Netzwerkanschluss<br />

stehen nach hinten ab<br />

Das Philips-Logo ist<br />

beleuchtet und lässt<br />

sich in der Intensität<br />

stufenlos anpassen<br />

Bildqualität<br />

Philips<br />

<strong>47</strong>PFK7509<br />

5/2014<br />

TESTSIEGER<br />

<strong>47</strong>-<strong>Zoll</strong>-LCD-TV-Vergleich<br />

Philips<br />

<strong>47</strong>PFK7509<br />

5/2014<br />

<strong>Die</strong> 3D-Darstellung<br />

erfolgt dank Polfilter-<br />

<strong>Technik</strong> fl<strong>im</strong>merfrei und<br />

ohne Doppelkonturen.<br />

Vier 3D-Brillen liegen<br />

dem Fernseher bei<br />

Der beiliegende Subwoofer wird<br />

per Bluetooth kabellos angesteuert<br />

und verbessert die Tieftonwiedergabe<br />

des Fernsehers<br />

Nur 150 Euro Aufpreis kostet<br />

Philips’ <strong>47</strong>PFK7509 <strong>im</strong> Vergleich<br />

zum <strong>47</strong>PFK7109 und bietet doch<br />

ungleich mehr Ausstattungsboni. Erstmals<br />

legt Philips einem Fernseher sogar einen<br />

Tieftonlautsprecher bei.<br />

Vergleichen Sie die Bautiefe des <strong>47</strong>PFK7509<br />

<strong>mit</strong> der Bautiefe des <strong>47</strong>PFK7109, werden<br />

Sie feststellen, dass der Fernseher knapp<br />

zwei Zent<strong>im</strong>eter schlanker ausfällt. Möglich<br />

macht dies eine veränderte Anordnung<br />

der LED-Beleuchtung: Während be<strong>im</strong><br />

<strong>47</strong>PFK7109 die Leuchtdioden hinter der<br />

Bildfläche sitzen, sind sie be<strong>im</strong> <strong>47</strong>PFK7509<br />

an der unteren Rahmenkante installiert.<br />

<strong>Die</strong> Ausleuchtungsgenauigkeit fällt dadurch<br />

kaum schlechter aus, nur die Tendenz zu<br />

leichten Helligkeitsflecken und einer dezenten<br />

Streifenbildung ist be<strong>im</strong> <strong>47</strong>PFK7509<br />

etwas prägnanter zu beobachten. Da<strong>mit</strong> der<br />

Klang aufgrund des geringeren Gehäusevolumens<br />

nicht zu blechern ausfällt, spendiert<br />

Philips dem PFK7509 neben Hochtönern einen<br />

an der Gehäuserückwand angebrachten<br />

Mitteltöner und legt dem Fernseher einen<br />

Tieftonlautsprecher bei, der in etwa die<br />

Größe eines Videorekorders aufweist. <strong>Die</strong>sen<br />

können Sie <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer regelrecht<br />

„Neben zahlreichen dynamischen<br />

Ambilight-Voreinstellungen können<br />

Sie den Fernseher <strong>im</strong> Standby-Modus<br />

auch als Wohnz<strong>im</strong>merlampe<br />

zweckentfremden.“<br />

verstecken, denn die Tonübertragung gelingt<br />

drahtlos: Einfach den beliegenden USB-Stick<br />

am Fernseher einstecken, Subwoofer ans<br />

Stromnetz anschließen und schon erkennen<br />

sich beide Geräte automatisch. Für<br />

eine bessere Tonabst<strong>im</strong>mung lassen sich<br />

<strong>im</strong> Audiomenü zahllose Opt<strong>im</strong>ierungen<br />

vornehmen und auch die Lautstärke des<br />

Tieftonlautsprechers ist präzise auf den TV-<br />

Klang abst<strong>im</strong>mbar.<br />

Kontraststarke Bilder<br />

Im Inneren des <strong>47</strong>PFK7509 arbeitet ein<br />

100-Hertz-IPS-LCD-Panel, das den Vorteil<br />

bietet, dass Bilder auch bei seitlicher<br />

Betrachtung nicht ausbleichen. Um dem<br />

niedrigen Panelkontrast entgegenzuwirken,<br />

setzt Philips auf eine automatische LED-Ansteuerung,<br />

bei der die Bildhelligkeit <strong>im</strong>mer<br />

passend zum Eingangssignal geregelt wird.<br />

Zugleich opt<strong>im</strong>iert Philips’ Bildverarbeitung<br />

jeden einzelnen Bildpunkt <strong>im</strong> Kontrast und<br />

auch der Lichtsensor beeinflusst die Darstellungsqualität.<br />

Nutzen Sie alle Möglichkeiten,<br />

zeigen sich äußerst brillante, kontraststarke<br />

Kinobilder, die sogar <strong>im</strong> dunklen Raum<br />

überzeugen – von der Kontrastschwäche des<br />

IPS-LCD-Panels fehlt dann jede Spur. Doch<br />

Bilder:Auerbach Verlag, Philips<br />

14 | 5.2014


zaubern kann auch Philips nicht: Der Fernseher<br />

„dehnt“ das eingehende Videosignal<br />

teilweise so stark, dass helle Bildbereiche<br />

oder Hauttöne förmlich ausbrennen. Wollen<br />

Sie diesem Effekt entgegenwirken, sollten Sie<br />

den Kontrastmodus auf „opt<strong>im</strong>ale Leistung“<br />

umschalten, dann werden Sie aber ein Helligkeitspumpen<br />

erkennen. Ungeachtet dieser<br />

Schwächen weiß die Darstellungsqualität zu<br />

„Nutzen Sie alle Möglichkeiten,<br />

zeigen sich äußerst brillante, kontraststarke<br />

Kinobilder, die sogar<br />

<strong>im</strong> dunklen Raum überzeugen.“<br />

<strong>Die</strong> Fernbedienung <strong>mit</strong> rückseitiger Tastatur verlangt<br />

keinen Sichtkontakt zum TV. Im Vergleich zur<br />

ähnlichen PFK7109-Variante ist sie weniger kantig<br />

überzeugen. Farben zeigen sich natürlich,<br />

vermeiden Sie aber die Farbverbesserung,<br />

die z. B. Blauttöne zu stark verfremdet. Apropos<br />

verfremdet: Unser <strong>Test</strong>muster zeigte in<br />

allen Bildeinstellungen eine Überschärfung,<br />

sodass der Bildeindruck etwas zu „hart“ erschien<br />

und bei kurzen Sitzdistanzen Doppelkonturen<br />

sichtbar waren. Schnelle Bildbewegungen<br />

zeigt der Fernseher unschärfer als<br />

Standbilder, störende Nachzieheffekte treten<br />

aber nicht auf. Filmbilder verlaufen meist<br />

butterweich und in niedriger Einstellung<br />

von HD Natural Motion halten sich Artefakte<br />

angenehm zurück. Das dreiseitige Ambilight<br />

(LEDs strahlen Licht nach hinten ab)<br />

verbessert den optischen Gesamteindruck,<br />

trifft aber nicht <strong>im</strong>mer den richtigen Farbton<br />

des Bildes. Neben zahlreichen dynamischen<br />

Voreinstellungen, bei der sich die Lichtfarbe<br />

automatisch dem Bildinhalt angleicht, können<br />

Sie auch statische Lichtfarben wählen<br />

und den Fernseher <strong>im</strong> Stand-by-Modus als<br />

Wohnz<strong>im</strong>merlampe zweckentfremden.<br />

TV-Vollausstattung<br />

Mit allen Tunern für den <strong>HDTV</strong>-Empfang,<br />

einer USB-Festplattenaufzeichnung und<br />

zahlreichen Streamingmöglichkeiten <strong>im</strong><br />

Netzwerk (TV-Streaming an andere <strong>TVs</strong><br />

oder Tablets und Smartphones) deckt der<br />

PFK7509 alle Einsatzgebiete eines Smart-<br />

<strong>TVs</strong> ab. <strong>Die</strong> praktische Tastatur der Fernbedienung<br />

beschleunigt Sucheingaben, aktuell<br />

ist sie aber noch nicht in allen Smart-TV-<br />

Menüs nutzbar. Im praktischen elektronischen<br />

Programmführer stöbern Sie nach<br />

Ihren Lieblingssendungen und setzen auf<br />

Wunsch Aufnahmet<strong>im</strong>er. <strong>Die</strong> Aufzeichnung<br />

erfolgt auch <strong>im</strong> Stand-by-Betrieb, dabei verbraucht<br />

der Fernseher weniger als 20 Watt.<br />

Generell zeigt sich der <strong>47</strong>PFK7509 äußerst<br />

energieeffizient und auch in hellen Räumen<br />

bewegt sich der Verbrauch konsequent unter<br />

der 100-Watt-Marke. Im <strong>Test</strong> stellte sich<br />

einzig die Betriebssoftware als nicht <strong>im</strong>mer<br />

stabil heraus: Wenn bei einer HDMI-Zuspielung<br />

der Ton verstummt oder <strong>im</strong> TV-Betrieb<br />

Sender nicht angezeigt werden, hilft nur ein<br />

Neustart des <strong>TVs</strong>.<br />

Aufpreis, der sich lohnt<br />

Bild- und Tonqualität sind dem Preis entsprechend<br />

in der Mittelklasse angesiedelt,<br />

doch aktivieren Sie sämtliche Kontrastoptionen,<br />

dürfte der Überraschungseffekt groß<br />

sein. Gleiches gilt für das effektvolle, dreiseitige<br />

Ambilight, das den <strong>47</strong>PFK7509 endgültig<br />

zu etwas ganz Besonderem macht.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Was uns gefällt<br />

+ Brillantes Bild, natürliche Farben<br />

+ Breiter Blickwinkel, überzeugendes 3D<br />

+ Streamt Inhalte an andere <strong>TVs</strong> und Tablets<br />

+ Subwoofer und dreiseitiges Ambilight<br />

Was uns stört<br />

– Ausleuchtung nicht opt<strong>im</strong>al, Bild überschärft<br />

– Bewegtbildschärfe nur 100-Hertz-Niveau<br />

– Durch D<strong>im</strong>ming übersteuerter Kontrast<br />

– Seltene, aber ärgerliche Softwarefehler<br />

Einstellungen für ein natürliches Bild<br />

Bildeinstellung Film<br />

Farbe 60<br />

Kontrast 100<br />

Schärfe 0<br />

Farbverbesserung Aus<br />

Farbtemperatur Personalisiert<br />

Rot-Weißwert 255,<br />

Grün-Weißwert 227,<br />

Blau-Weißwert 140,<br />

Rot-Schwarzwert 0,<br />

Grün-Schwarzwert 0,<br />

Blau-Schwarzwert 0<br />

Kontrastmodi Standard oder<br />

Opt<strong>im</strong>ale Leistung<br />

Dyn. Kontrast Min<strong>im</strong>um<br />

Helligkeit 48<br />

Videokontrast 97<br />

Lichtsensor Ein<br />

Gamma 0<br />

Super Resolution Aus<br />

Rauschunterdr. Aus<br />

MPEG-Artefaktred. Aus<br />

HD Natural Motion Min<strong>im</strong>um<br />

Clear LCD<br />

Ein<br />

www.hdtvmagazin.com 15


Philips <strong>47</strong>PFK7509<br />

Details<br />

Preis<br />

1 299 Euro<br />

Farbe<br />

Anthrazit<br />

Maße (B × H × T)<br />

106,1 × 67,7 × 3,6 cm<br />

Gewicht<br />

15 kg<br />

Bauweise<br />

Edge-LED-LCD<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T (Einzeltuner, Unicable)<br />

Festplattenaufzeichnung ja, extern USB<br />

3D<br />

ja (Polfilter-<strong>Technik</strong>)<br />

WLAN<br />

ja (intern)<br />

Stromverbrauch<br />

30 – 95 Watt<br />

Zubehör<br />

Fernbedienung<br />

Fernbedienung <strong>mit</strong> Tastatur<br />

3D-Brille<br />

4 × Polfilter-Brille<br />

Kamera<br />

nein (extern, optional)<br />

Anschlüsse<br />

4 × HDMI (3D, ARC, CEC) 1 × Scart 1 × Komponente<br />

2 × USB 1 × Kopfhörer 1 × digital optisch<br />

1 × Netzwerk<br />

Sonderfunktionen<br />

Ambilight (dreiseitig), Bluetooth, HbbTV, Hue-Lampensteuerung,<br />

DLNA Client+Server, EPG auf Tablet, Miracast, Skype, TV-Streaming<br />

auf Tablet, Youtube<br />

Videoformate<br />

3GP, ASF, AVCHD, AVI, MKV, MOV, MPEG, PS, TS, WMV<br />

TV-Funktionen<br />

Einschaltzeit TV<br />

ca. 9 Sekunden<br />

Umschaltzeit <strong>HDTV</strong>-Sender ca. 3 Sekunden<br />

Bildformatwahl<br />

enorm flexibel, stufenlose Verzerrung<br />

und Zoom, 1:1-Darstellung möglich<br />

Bild-in-Bild<br />

nein (Multiview nicht verfügbar)<br />

EPG<br />

7-Tage-EPG, kein Bild und Ton<br />

(alternativ Online-EPG <strong>mit</strong> Bild und<br />

Ton), Daten komplett aktualisierbar,<br />

nach dem Ausschalten gehen Daten<br />

nicht verloren<br />

Gaming<br />

Eingabeverzögerung <strong>im</strong> TV-Modus hoch (140 ms), kaum spielbar<br />

Spielemodus<br />

gut spielbar (44 ms), Aktivitätsmodus<br />

Spiel, Bildeinstellung bleibt erhalten<br />

Helligkeit/Schwarzwert<br />

Leuchtkraft 340 cd/m 2<br />

Schwarzwert 0,04 – 0,35 cd/m 2<br />

D<strong>im</strong>ming<br />

Lichtsensor<br />

Vollbildd<strong>im</strong>ming<br />

ja, automatischer Helligkeitsabgleich<br />

beeinflusst D<strong>im</strong>ming<br />

Helligkeitsverteilung<br />

60 % 65 % 60 %<br />

85 % 100 % 80 %<br />

65 % 75 % 60 %<br />

Durchzeichnung<br />

durch D<strong>im</strong>ming teilweise Überbelichtung möglich<br />

Bildschärfe<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Detailnachschärfung<br />

ja, Super Resolution (<strong>Test</strong>modell <strong>mit</strong><br />

Überschärfung)<br />

Bewegtbildschärfe<br />

gut, 100-Hertz-Niveau<br />

Nachzieheffekte<br />

Filmglättung<br />

Farbdarstellung<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Bildfehler<br />

Blickwinkel<br />

Clouding/Streifenbildung<br />

Farbblitzer/Pixelrauschen<br />

Abgestufte Farbübergänge<br />

Tonwiedergabe<br />

Qualität<br />

Einstellungen<br />

Automatische Lautstärkekorrektur ja<br />

3D-Darstellung<br />

Helligkeit 115 cd/m 2<br />

Doppelkonturen (Crosstalk)<br />

3D-Brille fl<strong>im</strong>merfrei<br />

Auflösung<br />

gering<br />

Glättungsintensität vom Bildinhalt<br />

abhängig, ab hoher Stufe Bildfehler,<br />

niedrige Stufe empfohlen<br />

gut abgest<strong>im</strong>mter Farbraum, satte<br />

Rottöne, Hauttöne leicht orange<br />

min<strong>im</strong>al zu kühl oder zu warm<br />

nahezu uneingeschränkt<br />

gering/gering<br />

nein/nein<br />

gering<br />

ausgewogenes Klangbild, Subwoofer<br />

für verstärkten Tiefton<br />

umfangreich, Equalizer vorhanden<br />

nicht sichtbar (bei tiefer Sitzposition)<br />

ja<br />

halbierte Full-HD-Auflösung<br />

(1 920 x 540 Pixel)<br />

Bilder:Auerbach Verlag, Philips<br />

16 | 5.2014


Unterhaltungspaket<br />

Mit Ambilight und beiliegendem Subwoofer lässt sich das Filmvergnügen deutlich steigern und auch<br />

die Bildformatanpassung des <strong>47</strong>PFK7509 wartet <strong>mit</strong> einigen Überraschungen auf.<br />

Im Gegensatz zum <strong>47</strong>PFK7109 strahlt das<br />

dynamische Ambilight be<strong>im</strong> <strong>47</strong>PFK7509 nach<br />

drei Richtungen (links, rechts, oben) ab<br />

<strong>Die</strong> Ambilight-Voreinstellung „Spiel“ schaltet die<br />

rückseitigen LEDs je nach Szene komplett aus, was<br />

für noch mehr Dynamik sorgt<br />

Im Ambilight-Modus „Lebhaft“ zeigt sich das Rücklicht<br />

ebenfalls dynamisch, die einzelnen Farbbereiche<br />

gehen aber weicher ineinander über<br />

Unterschiedliche Bildformate lassen sich bei den<br />

meisten <strong>TVs</strong> nur unzureichend auf die 16 : 9-Bildfläche<br />

anpassen – nicht so be<strong>im</strong> <strong>47</strong>PFK7509<br />

Über die Zoom-Funktion lassen sich Inhalte<br />

stufenlos vergrößern, um z. B. Kinobalken unter<br />

Inkaufnahme eines Bildbeschnitts zu min<strong>im</strong>ieren<br />

Noch flexibler gestaltet sich „Ausdehnen“: Hierbei<br />

lässt sich das Bild vertikal und horizontal verzerren,<br />

falls Videofiles fehlerhaft formatiert wurden<br />

Um den drahtlosen Subwoofer nutzen zu können,<br />

müssen Sie lediglich den beiliegenden USB-Bluetooth-Stick<br />

am TV andocken<br />

In den Toneinstellungen des Fernsehers wird der<br />

Subwoofer nach Erkennung postwendend angezeigt<br />

und Sie können den Klang abst<strong>im</strong>men<br />

Theoretisch erkennt der TV auch andere Bluetooth-<br />

Lautsprecher, <strong>im</strong> <strong>Test</strong> schlug die Synchronisierung<br />

aber selbst bei Philips-Soundbars fehl<br />

www.hdtvmagazin.com 17


xxxxx Preisklasse<br />

xxxxx 1 399 Euro, vergleichbar<br />

zu anderen 100-Hertz-<br />

Mittelklasse-<strong>TVs</strong>, aber<br />

exklusive Ausstattungsmerkmale<br />

male<br />

Sitzabstand<br />

2,2 Meter bei Blu-ray,<br />

3 Meter bei <strong>HDTV</strong>,<br />

4,4 Meter bei SDTV<br />

xxxxx TV-Empfang<br />

xxxxx<br />

Doppeltuner für alle<br />

Empfangswege, Sat>IP-<br />

Empfang, zweifache<br />

Programmaufnahme,<br />

TV-Streaming <strong>im</strong><br />

Netzwerk<br />

Bildtechnik<br />

xxxxx<br />

LCD-Fernseher, eher,<br />

xxxxx rückseitige LED-<br />

Beleuchtung,<br />

1 920 × 1 0800 Bildpunkte<br />

(Full HD)<br />

Panasonic<br />

xxxxx<br />

TX-<strong>47</strong>ASW754<br />

xxxxx<br />

Bildvergleich<br />

Panasonics nics<br />

TX-<strong>47</strong>ASW754 zeigt natürliche,<br />

aber vergleichsweise zurückhaltende<br />

Bilder <strong>mit</strong> harmonischen Farben und<br />

guter Helligkeit. Allerdings fehlen Bildverbesserer<br />

des letztjährigen DTW60-<br />

Modells und auch das LED-D<strong>im</strong>ming<br />

arbeitet nur noch eingeschränkt. Philips’<br />

<strong>47</strong>PFK7509 und Toshibas <strong>47</strong>M7463DG<br />

bietet <strong>im</strong> direkten Vergleich kontrastreichere<br />

Kinobilder<br />

xxxxx<br />

xxxxx<br />

Bilder: © kchungtw - Fotolia.com, Panasonic<br />

Besonderheiten<br />

en<br />

Doppeltuner für alle<br />

Empfangswege, ge, zwei<br />

CI-Plus-Schnittstellen,<br />

en,<br />

SD-Kartenleser, er, Sat>IP-<br />

Empfang<br />

Bildgrößen xxxxx<br />

Erhältlich xxxxx in 39,<br />

42, <strong>47</strong> und 55 <strong>Zoll</strong>,<br />

<strong>Test</strong>modell in <strong>47</strong> <strong>Zoll</strong><br />

xxxxx<br />

xxxxx<br />

18 | 5.2014


Der schlanke Rahmen<br />

schindet Eindruck,<br />

wirklich lückenlos<br />

schließt das Bild aber<br />

nicht an, ein kleiner<br />

schwarzer Freiraum<br />

bleibt<br />

119 cm<br />

Ausstattung<br />

Panasonic<br />

TX-<strong>47</strong>ASW754<br />

5/2014<br />

Bildqualität<br />

<strong>Die</strong> direkte LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

verbessert zwar nicht<br />

die Bildqualität, sorgt<br />

aber für einen enorm<br />

niedrigen Stromverbrauch<br />

Panasonic<br />

TX-<strong>47</strong>ASW754<br />

5/2014<br />

Doppeltuner für alle<br />

Empfangswege, die<br />

sogar gemischt betrieben<br />

werden können,<br />

machen den ASW754<br />

zum TV-Spezialisten<br />

<strong>Die</strong> 3D-Darstellung kann sich<br />

durch das fl<strong>im</strong>merfreie Polfilter-<br />

Verfahren sehen lassen. Helligkeit<br />

und Bildruhe begeistern<br />

Sollten Sie auf der Suche nach einem<br />

Fernseher sein, der ohne externe<br />

Receiver alle Möglichkeiten des TV-<br />

Empfangs bietet, dann könnte Panasonics<br />

TX-<strong>47</strong>ASW754 genau das richtige Modell<br />

sein, denn neben Doppeltunern setzt<br />

Panasonic derzeit exklusiv auf die Integration<br />

von Sat>IP.<br />

Nachdem Panasonic bereits <strong>im</strong> letzten<br />

Jahr <strong>mit</strong> Doppeltunern punktete, setzt der<br />

TV-Hersteller 2014 <strong>mit</strong> der Sat>IP-Unterstützung<br />

noch einen drauf. Hierbei kann<br />

der TX-<strong>47</strong>ASW754 Sat-TV-Signale drahtlos<br />

empfangen, wenn ein Sat>IP-Sender diese<br />

ins He<strong>im</strong>netzwerk einspeist. Fortan gelingt<br />

die Sendersuche wie bei einer klassischen<br />

Kabelverbindung. Dem nicht genug, können<br />

Sie unterschiedliche Empfangswege <strong>im</strong><br />

Mischbetrieb nutzen und z. B. eine Sat-TVund<br />

Kabel-TV-Liste parallel anlegen – dank<br />

Doppeltunern schalten Sie in Sekundenschnelle<br />

zwischen den Empfangswegen hin<br />

und her. Neben einer etwas eingeschränkt<br />

nutzbaren Bild-in-Bild-Darstellung zeigt<br />

Panasonics TX-<strong>47</strong>ASW754 das Zweitprogramm<br />

bereits in der informativen Kanalliste.<br />

Verfügt ein zweiter Fernseher <strong>im</strong><br />

Haushalt über keinen TV-Anschluss, aber<br />

WLAN, kann dieser drahtlos auf die Tuner<br />

„Verfügt ein zweiter Fernseher<br />

<strong>im</strong> Haushalt über WLAN, kann<br />

dieser drahtlos auf die Tuner<br />

oder Aufzeichnungen des<br />

TX-<strong>47</strong>ASW754 zugreifen.“<br />

oder Aufzeichnungen des TX-<strong>47</strong>ASW754<br />

zugreifen, Sie müssen hierfür nur in den<br />

Netzwerkeinstellungen den Servermodus<br />

aktivieren. Einschränkungen be<strong>im</strong> ambitionierten<br />

TV-Konzept ergeben sich, wenn<br />

zwei Aufnahmen parallel erfolgen, denn<br />

dann kann der aktuell angewählte TV-<br />

Sender nicht mehr gewechselt werden. Wer<br />

Internetprogramme nutzen möchte, wird<br />

aufgefordert, sämtliche Aufnahmen zu unterbrechen<br />

und muss vorab eine einmalige,<br />

etwas langwierige Anmeldeprozedur durchführen.<br />

<strong>Die</strong> Bediengeschwindigkeit könnte<br />

darüber hinaus noch besser ausfallen, denn<br />

die Menünavigation gestaltet sich etwas stockend.<br />

Wer über einen reichhaltigen Fuhrpark<br />

an externen HDMI-Geräten verfügt,<br />

sollte beachten, dass am TX-<strong>47</strong>ASW754 nur<br />

drei HDMI-Schnittstellen vorhanden sind.<br />

Dafür <strong>im</strong>plementiert Panasonic einen SD-<br />

Kartenleser und stattet den Fernseher <strong>mit</strong><br />

einer schnellen USB-3.0-Schnittstelle aus.<br />

Derart spendabel zeigt sich der Hersteller<br />

leider nicht be<strong>im</strong> Stromkabel, das äußerst<br />

knapp bemessen ist.<br />

Kann die Bildqualität <strong>mit</strong>halten?<br />

Unspektakulär erscheint das Bild des<br />

TX-<strong>47</strong>ASW754. <strong>Die</strong> vergleichsweise großzügige<br />

Bautiefe von mehr als fünf Zent<strong>im</strong>e-<br />

www.hdtvmagazin.com 19


tern ist der LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

geschuldet, denn die Leuchtdioden sitzen<br />

nicht seitlich, sondern vollflächig hinter dem<br />

LCD-Panel. Vorteile für die Bilddarstellung<br />

ergeben sich dadurch nicht, <strong>im</strong> Gegenteil:<br />

<strong>Die</strong> Bildecken sind deutlich dunkler<br />

ausgeleuchtet als der Rest des Bildes, leichte<br />

Schatten zwischen den LED-Sektoren<br />

können bei einfarbigen brillanten Bildinhalten<br />

irritieren. Einzeln in der Helligkeit<br />

ansteuerbar sind die LEDs zudem nicht: Der<br />

Fernseher kann nur die gesamte Bildfläche<br />

gemäß dem Bildinhalt abdunkeln, hierbei<br />

findet aber keinerlei Kontrastverstärkung<br />

statt, sodass dunkle Kinofilme schlicht zu<br />

dunkel erscheinen. <strong>Die</strong> Detailzeichnung <strong>im</strong><br />

Schwarz ist nur durchschnittlich gelungen<br />

und auch der typische Blauviolettsch<strong>im</strong>mer<br />

ist bei diesem Fernseher erkennbar. Dafür<br />

können hellere Bilder aus allen Blickwinkeln<br />

überzeugen und Farben bleichen nicht<br />

aus. Überaus natürlich zeigt Panasonics<br />

TX-<strong>47</strong>ASW754 brillante Fotos und Videos,<br />

die Farbabst<strong>im</strong>mung ist sehr gut gelungen.<br />

Nur bei der Bildschärfe wäre eine umfangreichere<br />

Detailnachzeichnung angebracht,<br />

denn über den normalen Schärferegler<br />

lassen sich Full-HD-Quellen nicht opt<strong>im</strong>al<br />

nachbearbeiten. Bei bewegten Bildern setzt<br />

sich dieser Eindruck<br />

fort: Störende Nachzieheffekte<br />

treten<br />

nicht auf, dennoch ist<br />

eine leichte Unschärfe<br />

zu verzeichnen.<br />

<strong>Die</strong> Zwischenbildberechnung<br />

Intelligent<br />

Frame Creation, die<br />

Filmbilder flüssiger<br />

gestalten soll, leidet<br />

in <strong>mit</strong>tlerer und<br />

hoher Stufe unter regelmäßigen Aussetzern,<br />

die sogar TV-Signale kurzzeitig ins Stocken<br />

bringen können – nutzen Sie die Funktion<br />

deshalb lieber in niedriger Voreinstellung.<br />

Unverständlich: Wer über hochwertige<br />

HDMI-Zuspieler verfügt und die 1 080p-<br />

Direct-Bildverarbeitung aktiviert, kann die<br />

Zwischenbildberechnung überhaupt nicht<br />

verwenden. Wechseln Sie vom 2D- in den<br />

„Helle Bilder können aus allen<br />

Blickwinkeln überzeugen und<br />

Farben bleichen nicht aus.“<br />

3D-Betrieb, müssen Sie <strong>mit</strong> Ausnahme der<br />

halbierten Auflösung keine Einschnitte<br />

hinsichtlich der Bildqualität befürchten:<br />

<strong>Die</strong> plastischen Bilder sind hell, fl<strong>im</strong>merfrei<br />

und auch <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>merumfeld stressfrei<br />

zu betrachten. <strong>Die</strong> gebotene Tonqualität<br />

der integrierten Lautsprecher enttäuscht<br />

dagegen. In Kinofilmen auf DVD oder Bluray<br />

überzeugt die Sprachverständlichkeit<br />

nicht <strong>im</strong>mer und die Dynamik kann die<br />

Lautsprecher überfordern. Mit Mehrkanalaudiodecodern<br />

wartet der TX-<strong>47</strong>ASW754<br />

bei Anschluss von HDMI-Quellen leider<br />

nicht auf.<br />

Ausstattung ist Trumpf<br />

Panasonics TX-<strong>47</strong>ASW754 begeistert durch<br />

eine tadellose Tunerausstattung, die nicht<br />

nur in der preisgünstigen Mittelklasse<br />

ihresgleichen sucht. Aufseiten der Bild- und<br />

Tonqualität wäre dagegen mehr möglich<br />

gewesen und <strong>im</strong> direkten Vergleich <strong>mit</strong><br />

dem Vorjahresmodell DTW60 zeigt sich,<br />

dass an mehreren Bereichen der Rotstift bei<br />

der Bildverarbeitung angesetzt wurde. Wer<br />

den TV-Konsum dem Blu-ray-Filmabend<br />

vorzieht, dürfte <strong>mit</strong> dem TX-<strong>47</strong>ASW754<br />

dank natürlicher Bilddarstellung und toller<br />

Tunerintegration aber dennoch rundum<br />

glücklich werden.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Einstellungen für ein natürliches Bild<br />

Bildmodus<br />

True Cinema<br />

Backlight<br />

Je nach Wunsch<br />

Kontrast 100<br />

Helligkeit 0<br />

Farbe 50<br />

Farbton 0<br />

Schärfe 70<br />

Farbtemp. Warm 2<br />

Colour Manag. Aus<br />

adapt. Backlight Ein<br />

Umgebungssensor Aus<br />

Rauschunterdr. Aus<br />

Rem. Prozess MPEG Aus<br />

Intelligent Frame Cr. Niedrig<br />

Kontrastregelung Auto<br />

Weißabgleich R–1, G0, B–1<br />

Grauabgleich R–2, G0, B0<br />

Gamma 2.2<br />

1080p Pure Direct Aus<br />

16:9 Overscan Aus<br />

Was uns gefällt<br />

+ Natürliche Farben, breiter Blickwinkel<br />

+ Doppeltuner, Sat>IP, Bild-in-Bild<br />

+ TV-Streaming auf Tablet oder Smartphone<br />

+ Tolle 3D-Darstellung, sparsamer Verbrauch<br />

Wollen Sie die Sprachsteuerung nutzen, hilft die<br />

Zweitfernbedienung <strong>mit</strong> integriertem Mikrofon<br />

Was uns stört<br />

– Mangelhafte Ausleuchtung der Bildecken<br />

– D<strong>im</strong>ming und Bildverarbeitung befriedigend<br />

– Blecherne Tonwiedergabe<br />

– Menünavigation leicht stockend<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

20 | 5.2014


Panasonic TX-<strong>47</strong>ASW754<br />

Details<br />

Preis<br />

Farbe<br />

Maße (B × H × T)<br />

Gewicht<br />

Bauweise<br />

Auflösung<br />

Tuner<br />

Festplattenaufzeichnung<br />

3D<br />

WLAN<br />

Stromverbrauch<br />

Zubehör<br />

Fernbedienung<br />

1 399 Euro<br />

Silber<br />

107,4 × 67 × 5,3 cm<br />

14,5 kg<br />

Direct-LED-LCD<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

DVB-S/-C/-T (Doppeltuner, Sat>IP,<br />

Unicable)<br />

ja, extern USB<br />

ja (Polfilter-<strong>Technik</strong>)<br />

ja (intern)<br />

30 – 75 Watt<br />

Standardfernbedienung,<br />

Touchfernbedienung <strong>mit</strong> Mikrofon<br />

3D-Brille<br />

2x Polfilter-Brille<br />

Kamera<br />

nein (extern, optional)<br />

Anschlüsse<br />

3 × HDMI (3D, ARC, CEC) 1 × Scart 1 × Komponente<br />

3 × USB (1 × USB 3.0) 1 × Kopfhörer 1 × digital optisch<br />

1 × SD 1 × Netzwerk<br />

Sonderfunktionen<br />

Apps, Bluetooth, Browser, DLNA Client+Server, HbbTV, Skype, Sprachsteuerung,<br />

Streaming auf/von Tablet, Youtube<br />

Videoformate<br />

3GPP, AVCHD, AVI, H.264, FLV, M4v, MKV, MP4, PS, TS, VOB, VRO,<br />

WMV<br />

TV-Funktionen<br />

Einschaltzeit TV<br />

ca. 6 Sekunden<br />

Umschaltzeit <strong>HDTV</strong>-Sender ca. 3 Sekunden<br />

Bildformatwahl<br />

variabel, kein Bildbeschnitt auch bei SD<br />

Bild-in-Bild<br />

ja, HDMI-Quelle und Ton nur für<br />

Hauptbild, Bildformat eingeschränkt<br />

EPG<br />

7-Tage-EPG, Bild und Ton, übersichtlich,<br />

viele Informationen, Daten nur<br />

per Umschaltung aktualisierbar, teil weise<br />

Datenverlust nach dem Ausschalten<br />

Gaming<br />

Eingabeverzögerung <strong>im</strong> TV-Modus hoch (98 ms), kaum spielbar<br />

Spielemodus<br />

befriedigend spielbar (56 ms), in den<br />

Bildeinstellungen aktivierbar (Spielmodus),<br />

Bildeinstellungen bleiben<br />

erhalten<br />

Helligkeit/Schwarzwert<br />

Leuchtkraft 335 cd/m 2<br />

Schwarzwert 0,08 – 0,32 cd/m 2<br />

D<strong>im</strong>ming<br />

ja, Vollbildd<strong>im</strong>ming<br />

Lichtsensor<br />

ja, nur automatischer und eingeschränkter<br />

Helligkeitsabgleich<br />

Helligkeitsverteilung<br />

45 % 75 % 40 %<br />

80 % 100 % 75 %<br />

40 % 80 % 45 %<br />

Durchzeichnung<br />

in dunklen Bereichen sind Details nur unbefriedigend differenzierbar<br />

Bildschärfe<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Detailnachschärfung<br />

ja, dezent über Schärferegler<br />

Bewegtbildschärfe<br />

gut, 100-Hertz-Niveau<br />

Nachzieheffekte<br />

Filmglättung<br />

Farbdarstellung<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Bildfehler<br />

Blickwinkel<br />

Clouding/Streifenbildung<br />

Farbblitzer/Pixelrauschen<br />

Abgestufte Farbübergänge<br />

Tonwiedergabe<br />

Qualität<br />

Einstellungen<br />

gering<br />

24p-Smooth-Film ab Stufe „Mittel“<br />

flüssige Filmbilder, aber Aussetzer und<br />

Artefakte, Stufe „Niedrig“ empfohlen<br />

natürliche Abst<strong>im</strong>mung, satte Rottöne,<br />

Hauttöne leicht gelblich<br />

nahezu neutral, aber Blausch<strong>im</strong>mer <strong>im</strong><br />

Schwarz<br />

nahezu uneingeschränkt<br />

gering/sichtbar<br />

nein/nein<br />

gering<br />

Hoch- und Tieftonwiedergabe<br />

eingeschränkt, Sprachverständlichkeit<br />

bei Filmen nicht <strong>im</strong>mer opt<strong>im</strong>al<br />

Voreinstellungen, Höhen- und Bassregler<br />

sowie Equalizer<br />

Automatische Lautstärkekorrektur ja (nur Ein oder Aus)<br />

3D-Darstellung<br />

Helligkeit 105 cd/m 2<br />

Doppelkonturen (Crosstalk)<br />

3D-Brille fl<strong>im</strong>merfrei<br />

Auflösung<br />

nicht sichtbar (bei tiefer Sitzposition)<br />

ja<br />

halbierte Full-HD-Auflösung<br />

(1 920 × 540 Pixel)<br />

www.hdtvmagazin.com 21


Ult<strong>im</strong>ativer TV-Empfang<br />

Mit Panasonics TX-<strong>47</strong>ASW754 können Sie auf externe TV-Receiver getrost verzichten, denn die<br />

Empfangsmöglichkeiten sind schier endlos. Wie Sie TV-Signale über das Gerät verteilen können,<br />

haben wir auf dieser Seite zusammengefasst.<br />

Doppeltuner gestatten es, zwei unterschiedliche Satelliten<br />

zu scannen oder Sat- und Kabelprogramme<br />

parallel zu empfangen<br />

Neben der vollwertigen Bild-in-Bild-Darstellung<br />

sehen Sie bereits in der Kanalliste, was auf einem<br />

anderen Sender läuft<br />

Im Doppeltunerbetrieb können Sie zwei Programme<br />

parallel aufzeichnen, erst bei einem Senderwechsel<br />

müssen Sie eine Aufnahme beenden<br />

Über Sat>IP kann der TX-<strong>47</strong>ASW754 Sat-TV-<br />

Signale drahtlos beziehen, wenn ein Sat>IP-Sender<br />

installiert wurde<br />

Verfügbare Sender werden innerhalb der Installation<br />

aufgeschlüsselt, der Sendersuchlauf erfolgt wie<br />

bei einer Kabelverbindung<br />

Selbst <strong>mit</strong> einem Smartphone oder Tablet lassen<br />

sich TV-Inhalte und Aufnahmen betrachten, wahlweise<br />

von überall auf der Welt<br />

Da<strong>mit</strong> Sie bei der Bedienung nicht den Überblick<br />

verlieren, können Sie sich Ihren Startbildschirm<br />

selbst zusammenstellen<br />

Im Panasonic-App-Store stöbern Sie weitere Gestaltungsmöglichkeiten<br />

für den Startbildschirm auf, die<br />

sich kostenlos installieren lassen<br />

Unter „Meine Empfehlungen“ listet der Fernseher<br />

nutzerbezogene TV- und Internetinhalte sowie<br />

selbst erstellte Favoriten auf<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

22 | 5.2014


Preisklasse<br />

1 000 Euro, günstiger<br />

als vergleichbare 100-<br />

Hertz-Mittelklasse-<br />

<strong>TVs</strong>, aber leichte<br />

Einschnitte bei der<br />

Ausstattung<br />

TV-Empfang<br />

Tuner für alle<br />

Empfangswege,<br />

Programmaufnahme<br />

möglich<br />

Bildgrößen<br />

Erhältlich in 42,<br />

<strong>47</strong> und 55 <strong>Zoll</strong>,<br />

<strong>Test</strong>modell in<br />

<strong>47</strong> <strong>Zoll</strong><br />

Besonderheiten<br />

Vollflächige LED-<br />

Hintergrundbeleuchtung,<br />

Zonend<strong>im</strong>ming, hohe<br />

Helligkeit<br />

Sitzabstand<br />

2,2 Meter bei Blu-ray,<br />

3 Meter bei <strong>HDTV</strong>,<br />

4,4 Meter bei SDTV Bildtechnik<br />

LCD-Fernseher,<br />

LED-Hintergrundbeleuchtung,<br />

1 920 × 1 080 Bildpunkte<br />

(Full HD)<br />

Bilder: © kchungtw - Fotolia.com, Toshiba<br />

Bildvergleich<br />

Toshibas <strong>47</strong>M7463DG liefert die<br />

brillantesten Bilder der TV-Mittelklasse,<br />

die Kombination aus echter LED-<br />

Hintergrundbeleuchtung und Zonend<strong>im</strong>ming<br />

ist in diesem Preissegment<br />

Toshiba<br />

einzigartig. Nur wer die max<strong>im</strong>ale<br />

Bewegtbildschärfe anstrebt, muss<br />

Brillanz opfern. Trotz der kontraststarken<br />

Darstellung erscheint das Bild<br />

natürlich, sowohl <strong>im</strong> TV- als auch <strong>im</strong><br />

Filmbetrieb<br />

<strong>47</strong>M7463DG<br />

www.hdtvmagazin.com 23


Ausstattung<br />

Im <strong>47</strong>M7463DG<br />

kommt eine vollflächige<br />

LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

zum Einsatz,<br />

bei der sogar einzelne<br />

Zonen ansteuerbar sind<br />

119 cm<br />

Toshiba<br />

<strong>47</strong>M7463DG<br />

5/2014<br />

Bildqualität<br />

Toshiba<br />

<strong>47</strong>M7463DG<br />

5/2014<br />

Der Fernseher bietet ein<br />

reichhaltiges Anschlussfeld,<br />

leider stehen alle<br />

Schnittstellen nach<br />

hinten ab<br />

HIGHLIGHT<br />

Toshiba<br />

<strong>47</strong>M7463DG<br />

5/2014<br />

Der schmale Rahmen<br />

und stabile Standfuß<br />

täuschen geschickt darüber<br />

hinweg, dass die<br />

Materialqualität nicht<br />

restlos überzeugt<br />

KAUFTIPP<br />

Toshiba<br />

<strong>47</strong>M7463DG<br />

5/2014<br />

Vier Polfilter-Brillen liegen dem<br />

Fernseher bei und die 3D-Darstellung<br />

überzeugt <strong>mit</strong> toller Bildhelligkeit<br />

selbst <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>merumfeld<br />

Im attraktiven Preissegment der Full-<br />

HD-Mittelklasse scheint nahezu jeder<br />

TV-Hersteller ganz eigene Wege zu gehen.<br />

Toshiba setzt bei der neuen M7-Serie<br />

auf eine echte LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

und Hochleistungsleuchtdioden, um<br />

selbst deutlich teurere LCD-Fernseher in<br />

die Schranken zu weisen.<br />

Der <strong>47</strong>M7463DG besitzt eine vollwertige<br />

LED-Hintergrundbeleuchtung und die<br />

Hochleistungsleuchtdioden können die<br />

Energieaufnahme auf bis zu 150 Watt in<br />

die Höhe schnellen lassen. Als Gegenwert<br />

erhalten Sie eine vergleichsweise homogene<br />

Lichtverteilung über die gesamte Bildfläche<br />

und eine Bildbrillanz, die nicht nur in dieser<br />

Preisklasse ihresgleichen sucht. Toshiba erreicht<br />

bei nicht ganz korrekten Farben knapp<br />

35 Prozent mehr Bildhelligkeit als konventionelle<br />

LED-LCDs, nach der Bildkalibrierung<br />

bleiben <strong>im</strong>mer noch knapp 25 Prozent mehr<br />

Helligkeit auf der Habenseite. In abgedunkelten<br />

Räumen ist diese Bildbrillanz fast<br />

schon zuviel des Guten; statt den Hintergrundhelligkeitsregler<br />

zu reduzieren, sollten<br />

Sie aber die Funktion Scene Plus aktivieren.<br />

Hierbei halbiert sich die Bildhelligkeit, doch<br />

„Toshibas <strong>47</strong>M7463DG erreicht<br />

knapp 35 Prozent mehr Bildhelligkeit<br />

als konventionelle LED-LCDs.“<br />

Bewegtbilder erscheinen deutlich schärfer.<br />

Mittels der Zwischenbildberechnung Clear<br />

Scan können Sie Nachzieheffekte weiter min<strong>im</strong>ieren,<br />

max<strong>im</strong>al erreicht der <strong>47</strong>M7463DG<br />

ein sehr gutes 200-Hertz-Niveau trotz<br />

100-Hertz-LCD-<strong>Technik</strong>. Fehlerfrei arbeitet<br />

Toshibas Bildverarbeitung aber nicht: In<br />

höchster Stufe provoziert die Zwischenbildberechnung<br />

Artefakte in Filmen, zugleich<br />

zeigen sich bei schnellen Kameraschwenks<br />

unregelmäßige Aussetzer – in <strong>mit</strong>tlerer Stufe<br />

weiß die Zwischenbildberechnung dagegen<br />

zu überzeugen, auch wenn die Bewegtbildschärfe<br />

leicht abn<strong>im</strong>mt.<br />

Bildqualität <strong>im</strong> Fokus<br />

Um den gesamten Schärfeeindruck überzeugend<br />

zu gestalten, setzt Toshiba neben einem<br />

Schärferegler auf Resolution Plus, hierbei<br />

werden einzelne Pixel gesondert bzw. szenenabhängig<br />

kontraststärker hervorgehoben,<br />

was das Bild nach subjektivem Empfinden<br />

schärfer erscheinen lässt. Übertreiben Sie den<br />

Einsatz des Schärfereglers nicht, werden Sie<br />

<strong>mit</strong> einer tadellosen Detailwiedergabe belohnt.<br />

Da<strong>mit</strong> Bilder nicht nur scharf, sondern<br />

auch kontrastreich präsentiert werden, greift<br />

Toshiba erneut in die technische Trickkiste:<br />

<strong>Die</strong> vollflächige LED-Beleuchtung kann in<br />

einzelnen Zonen die Bildhelligkeit justieren<br />

und zwar automatisch, passend zum Bild-<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Toshiba<br />

24 | 5.2014


inhalt. In Kinofilmen <strong>mit</strong> dunklen Szenen<br />

reduziert der TV die LED-Helligkeit an den<br />

passenden Stellen, während brillante Details<br />

leuchtstark bleiben. Wie deutlich dieser<br />

Vorher-nachher-Effekt ausfällt, lässt sich sehr<br />

leicht überprüfen: Deaktivieren Sie die dynamische<br />

Hintergrundbeleuchtung, erscheint<br />

Schwarz durch das kontrastschwache (aber<br />

blickwinkelstabile) IPS-LCD-Panel aufgehellt<br />

und bläulich, <strong>mit</strong> aktiviertem D<strong>im</strong>ming nehmen<br />

der Bildkontrast und die Farbstabilität<br />

in dunklen Bildbereichen deutlich zu. Doch<br />

perfekt gelingt Toshiba dieser Spagat nicht:<br />

<strong>Die</strong> Zonenanzahl ist l<strong>im</strong>itiert und eher <strong>mit</strong><br />

einer LED-Randbeleuchtung zu vergleichen.<br />

Zudem sorgt die höchste Stufe des D<strong>im</strong>mings<br />

für ein Helligkeitsflackern. So<strong>mit</strong> lässt sich<br />

nur die niedrige Voreinstellung nutzen, was<br />

den max<strong>im</strong>alen Kontrastspielraum etwas einschränkt.<br />

Im Gegensatz zu vielen LED-LCDs<br />

erleben Sie einen gleichbleibend guten Bildeindruck<br />

von allen Sitzpositionen und auch<br />

die 3D-Wiedergabe gelingt mustergültig:<br />

Fl<strong>im</strong>merfreie, plastische, helle Bilder ohne<br />

störende Doppelkonturen begeistern trotz<br />

halbierter Bildauflösung. Kritik müssen wir<br />

einzig bei der leichten<br />

Schattenbildung üben:<br />

Durch die geringe<br />

Bautiefe sind zwischen<br />

den LED-Zonen leichte<br />

Schatten erkennbar.<br />

Etwas enttäuschend<br />

fällt der Helligkeitssensor<br />

aus, der die<br />

Bildbrillanz übertrieben<br />

stark reduziert.<br />

Etwas klobig gestaltet eignet sich die Fernbedienung<br />

zumindest für die Standard-TV-Funktionen<br />

Smart l<strong>im</strong>itiert<br />

Sämtliche Tuner für<br />

den HD-Empfang sind<br />

enthalten, während einer<br />

Programmaufnahme<br />

auf eine USB-Festplatte<br />

können Sie den<br />

angewählten Sender<br />

aber nicht wechseln.<br />

Unser <strong>Test</strong>muster<br />

zeigte zudem Softwareschwächen:<br />

Meist<br />

wurden USB-Festplatten<br />

nicht erkannt,<br />

be<strong>im</strong> Programmwechsel<br />

wurden nicht<br />

<strong>im</strong>mer die korrekten<br />

Informationen angezeigt<br />

und das Ein- sowie<br />

Ausschalten gestaltete sich zuweilen hakelig.<br />

Nach dem Sendersuchlauf zeigen sich<br />

die Programme nicht logisch sortiert, bei der<br />

manuellen Neuordnung sollten Sie beachten,<br />

dass die verliehene Kanalnummer zwar der<br />

Zifferneingabe der Fernbedienung entspricht,<br />

aber nicht automatisch die Senderliste in<br />

der passenden Reihenfolge vorsortiert. Im<br />

Netzwerk eingebunden unterstützt der Fernseher<br />

die wichtigsten Mult<strong>im</strong>ediaformate, das<br />

Programmstreaming auf Tablets ist aber nicht<br />

möglich. Auch die fehlende Bild-in-Bild-Darstellung<br />

und der nicht gänzlich überzeugende<br />

elektronische Programmführer schmälern<br />

den Gesamteindruck. Ein wichtiger Hinweis<br />

für Videospielfans: <strong>Die</strong> Eingabeverzögerung<br />

<strong>im</strong> TV-Modus ist äußerst hoch, was das<br />

Spielgeschehen kaum steuerbar gestaltet. Erst<br />

die Bildvorauswahl „Spiel“ reduziert die Eingabeverzögerung<br />

auf ein sehr gut spielbares<br />

Niveau. Opt<strong>im</strong>ierung ist ebenfalls bei der<br />

„Der Fokus auf Bildqualität und<br />

LED-Performance gefällt.“<br />

Klangwiedergabe vonnöten: Der Fernseher<br />

klingt in den Voreinstellungen blechern,<br />

per Equalizer und Toshibas Klangeffekten<br />

lässt sich das Gesamtergebnis aber deutlich<br />

steigern. Mit kräftigem Volumen, tadelloser<br />

Sprachverständlichkeit und hoher Belastbarkeit<br />

machen auch Kinofilme Spaß.<br />

Preiskracher<br />

Was Toshiba <strong>mit</strong> dem <strong>47</strong>M7463DG abliefert,<br />

ist nicht perfekt, doch der Fokus auf Bildqualität<br />

und LED-Performance gefällt. Je nach<br />

persönlicher Vorliebe können Sie das Bild<br />

brillanter und kontraststärker als <strong>mit</strong> vergleichbaren<br />

LED-LCD-Fernsehern gestalten<br />

und der <strong>47</strong>M7463DG lässt sich dabei nicht<br />

zu störenden Bildfehlern hinreißen. Wer <strong>im</strong><br />

Smart-TV-Bereich und hinsichtlich der Verarbeitung<br />

Abstriche machen kann, sollte sich<br />

diesen Fernseher näher anschauen.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Was uns gefällt<br />

+ Sehr hohe Bildhelligkeit, natürliche Farben<br />

+ Kontrast und Schärfe sehr gut<br />

+ Tolle 3D-Darstellung<br />

+ Blickwinkelstabil, guter Klang<br />

Was uns stört<br />

– D<strong>im</strong>ming in höchster Stufe praxisuntauglich<br />

– Leichte, unregelmäßige Schattenbildung<br />

– Teilweise Softwarefehler <strong>im</strong> TV-Betrieb<br />

– Ausstattung und Verarbeitung befriedigend<br />

Einstellungen für ein natürliches Bild<br />

Bildmodus<br />

Hollywood Pro<br />

Panelhelligkeit Je nach Wunsch<br />

Kontrast 100<br />

Helligkeit 4<br />

Farbe 5<br />

Farbton 0<br />

Schärfe 10<br />

Colour Master Aus<br />

Farbtemperatur Warm<br />

Autom.<br />

Helligkeitssensor Aus<br />

Dyn. Hintergrundbel. Niedrig<br />

Schwarz/Weiß Level Niedrig<br />

Rauschunterdrück. Aus<br />

Resolution Plus Ein<br />

Scene Plus<br />

Je nach Wunsch<br />

Clear Scan<br />

Mittel<br />

Weißabgleich Offset R0, G0, B-1<br />

Gain R0, G-7, B-5<br />

Bildformat<br />

Nativ<br />

www.hdtvmagazin.com 25


Toshiba <strong>47</strong>M7463DG<br />

Details<br />

Preis<br />

1 000 Euro<br />

Farbe<br />

Schwarz<br />

Maße (B × H × T)<br />

107 × 66 × 6,5 cm<br />

Gewicht<br />

13,5 kg<br />

Bauweise<br />

Direct-LED-LCD<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T (Einzeltuner, Unicable)<br />

Festplattenaufzeichnung ja, extern USB<br />

3D<br />

ja (Polfilter-<strong>Technik</strong>)<br />

WLAN<br />

ja (intern)<br />

Stromverbrauch<br />

40 – 150 Watt<br />

Zubehör<br />

Fernbedienung<br />

Standardfernbedienung (CT-90430)<br />

3D-Brille<br />

4 × Polfilter-Brille (FPT-100)<br />

Kamera<br />

nein, extern optional<br />

Anschlüsse<br />

4 × HDMI (3D, ARC, CEC, MHL) 1 × Scart 1 × PC<br />

1 × Komponente 2 × USB 1 × Netzwerk<br />

1 × Kopfhörer 1 × digital optisch<br />

Sonderfunktionen<br />

Apps, Browser, DLNA Client, EPG auf Tablet, HbbTV, Skype, Widi<br />

(Miracast), Youtube<br />

Videoformate<br />

3GPP, ASF, AVI, DivX, FLV, MKV, MOV, MP4, MPEG, PS, TS, VOB,<br />

WMV<br />

TV-Funktionen<br />

Einschaltzeit TV<br />

ca. 10 Sekunden<br />

Umschaltzeit <strong>HDTV</strong>-Sender ca. 2,5 Sekunden<br />

Bildformatwahl<br />

teilweise unvollständig,<br />

Bildbeschnitt bei SD<br />

Bild-in-Bild<br />

nein (nur bei Webbrowser)<br />

EPG<br />

7-Tage-EPG, wenig Zusatzinformationen<br />

auf einen Blick, kein Bild, aber<br />

Ton, Daten komplett aktualisierbar,<br />

Datenverlust nach dem Ausschalten<br />

(alternativ Online-EPG)<br />

Gaming<br />

Eingabeverzögerung <strong>im</strong> TV-Modus sehr hoch (170 ms), kaum spielbar<br />

Spielemodus<br />

sehr gut spielbar (20 ms), Bildmodus<br />

„Spiel“, Bildeinstellungen gehen verloren<br />

Helligkeit/Schwarzwert<br />

Leuchtkraft 450 cd/m 2<br />

Schwarzwert 0,04 – 0,45 cd/m 2<br />

D<strong>im</strong>ming<br />

Lichtsensor<br />

ja, Zonend<strong>im</strong>ming<br />

ja, nur automatischer<br />

Helligkeitsabgleich<br />

Helligkeitsverteilung<br />

80 % 90 % 80 %<br />

90 % 100 % 90 %<br />

85 % 90 % 85 %<br />

Durchzeichnung<br />

leichte Unterbelichtung in dunklen Bildbereichen, sonst ausgeglichen<br />

Bildschärfe<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Detailnachschärfung<br />

ja, Resolution Plus<br />

Bewegtbildschärfe<br />

sehr gut, 200-Hertz-Niveau<br />

Nachzieheffekte<br />

Filmglättung<br />

Farbdarstellung<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Bildfehler<br />

Blickwinkel<br />

Clouding/Streifenbildung<br />

Farbblitzer/Pixelrauschen<br />

Abgestufte Farbübergänge<br />

Tonwiedergabe<br />

Qualität<br />

Einstellungen<br />

kaum sichtbar<br />

ab Stufe Mittel flüssige Filmbilder,<br />

leichte Aussetzer bei schnellen<br />

Kameraschwenks<br />

satte Rottöne, Blautöne etwas<br />

eingeschränkt, Hautfarben leicht orange<br />

leicht schwankend, durch D<strong>im</strong>ming<br />

auch in dunklen Bildbereichen neutral<br />

nahezu uneingeschränkt<br />

gering/leicht sichtbar<br />

nein/nein<br />

gering<br />

Automatische Lautstärkekorrektur ja (Ein oder Aus)<br />

3D-Darstellung<br />

Helligkeit 160 cd/m 2<br />

Doppelkonturen (Crosstalk)<br />

3D-Brille fl<strong>im</strong>merfrei<br />

Auflösung<br />

<strong>mit</strong>tels Equalizer füllige Wiedergabe<br />

möglich, gute Sprachverständlichkeit<br />

umfangreich, Equalizer und Audionachbearbeitungen<br />

nicht sichtbar bei tiefer Sitzposition<br />

ja<br />

halbierte Full-HD-Auflösung<br />

(1 920 × 540 Pixel)<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

26 | 5.2014


TEST-VIDEOS // HANDS-ON- & UNBOXING-VIDEOS // MESSE-VIDEOS<br />

Der YouTube-Kanal von<br />

www.youtube.com/digitalfernsehende<br />

Special: Konsolenvergleich Playstation 4 vs. Xbox One +++ Unboxing: Star Trek Into Darkness – L<strong>im</strong>ited<br />

Phaser Edition +++ Hands-on: Microsoft Xbox One +++ Special: Playstation 4 – Remote Play PS Vita +++<br />

Unboxing: Horizon HD Kabel-Receiver Samsung +++ Unboxing: X-Men – The Adamantium Collection +++<br />

Hands-on: Sony Playstation 4 +++ Hands-on: Sony 4K Projektor VPL-VW500ES SXRD-Panel +++<br />

Hands-on: Sony Ultra HD Smart TV KD-55X9005A +++ Unboxing: The Walking Dead Staffel 3 Michonne<br />

Special Edition +++ Hands-on: Samsung Ultra-HD Smart TV UE55F9090 +++ Unboxing: Man of Steel<br />

Ult<strong>im</strong>ate Collector’s Edition +++ Hands-on: Panasonic Ultra-HD Smart TV TX-L65WT600E +++<br />

Hands-on: Philips Ultra-HD Smart TV 65PFL9708S Ambilight +++ Unboxing: The Dark Knight Trilogy<br />

Ult<strong>im</strong>ate Collector’s Edition +++ Unboxing: UHD-TV 4K-Fernseher von Samsung, Sony, Philips und<br />

Panasonic +++ Hands-on: Smart TV LG 60LA8609 +++ Vor Ort: IFA 2013 UHD Curved OLED Flachbildfernseher<br />

+++ Hands-on: Smart TV Philips 46PFL8008S +++ Hands-on: Smart TV Panasonic TX-P55STW60<br />

+++ Hands-on: Smart TV Samsung UE75F6<strong>47</strong>0 +++ Special: Philips Ambilight + hue Elevation TV<br />

Flachbildfernseher +++ Hands-on: Samsung HT-F9759W He<strong>im</strong>kinokomplettanlage


Preisklasse<br />

630 Euro, aufgrund<br />

fehlender<br />

Ausstattungsfunktionen<br />

vergleichs-<br />

eich<br />

weise günstig<br />

Bildtechnik<br />

LCD-Fernseher,<br />

LED-Randbeleuchtung,<br />

1 920 × 1 080 Bildpunkte<br />

(Full HD)<br />

Bildgrößen<br />

Erhältlich in 50 <strong>Zoll</strong><br />

TV-Empfang<br />

Tuner für alle<br />

le<br />

Empfangswege,<br />

keine Programmaufnahme<br />

möglich<br />

Besonderheiten<br />

Niedriger Preis<br />

Orion<br />

Sitzabstand<br />

2,3 Meter bei Blu-ray,<br />

3 Meter bei <strong>HDTV</strong>,<br />

4,6 Meter bei SDTV<br />

Bildvergleich<br />

leich<br />

Orions CLB50B1050S B 050S0 liefert in hellen<br />

en<br />

Räumen <strong>mit</strong> TV-Inhalten annehmbare<br />

Ergebnisse. Durch die verfremdeten<br />

Farben und die unbefriedigende Bildverarbeitung<br />

ist der Fernseher aber nicht<br />

für Filme geeignet. Sonys KDL-50W656<br />

(680 Euro Marktpreis) bietet eine sichtbar<br />

bessere Qualität bei Schärfe und Farben<br />

CLB50B1050S<br />

Bilder: © kchungtw - Fotolia.com, Orion<br />

28 | 5.2014


Smart-TV- oder<br />

Netzwerkfunktionen<br />

suchen Sie bei diesem<br />

Fernseher vergeblich,<br />

dafür bietet Orion<br />

umfangreiche Sat-TV-<br />

Installationsoptionen<br />

127 cm<br />

Ausstattung<br />

Orion<br />

CLB50B1050S<br />

5/2014<br />

Bildqualität<br />

Neben der spartanischen<br />

Ausstattung<br />

enttäuscht auch die<br />

Verarbeitung: Rahmen<br />

und Standfuß hinterlassen<br />

keinen hochwertigen<br />

Eindruck<br />

Orion<br />

CLB50B1050S<br />

5/2014<br />

<strong>Die</strong> <strong>im</strong> unteren Gehäusebereich angebrachte<br />

LED-Beleuchtung erzeugt leichte Helligkeitskegel,<br />

was der Bildqualität nicht zuträglich ist<br />

Zu einem Kampfpreis bringt Orion<br />

einen Full-HD-Fernseher auf den<br />

Markt, der allen Smart-TV-Einflüssen<br />

trotzt und stattdessen einzig und allein<br />

für den TV-Empfang gedacht ist. Verbirgt<br />

sich dahinter ein Preistipp für Sparfüchse?<br />

Der Materialqualität und Standfußkonstruktion<br />

sieht man den niedrigen Kaufpreis<br />

deutlich an, um den Fernseher aufzustellen,<br />

müssen Sie das Display auf einen Tisch legen<br />

und den Standfuß von unten verschrauben.<br />

Da Orion zum Großteil auf Kunststoff setzt,<br />

wirkt der Fernseher keinesfalls hochwertig<br />

und durch die Verschraubung ist eine<br />

Drehung des Displays unmöglich. Nach dem<br />

Einschalten werden Sie <strong>mit</strong> Frequenzparametern<br />

konfrontiert, bei denen Einsteiger<br />

überfordert die „Weiter“-Taste betätigen<br />

werden. Dafür nehmen Sat-Profis die<br />

DiSEqC-1.2-Unterstützung ebenso erfreut<br />

zur Kenntnis wie die Einspeisemöglichkeit<br />

von bis zu 16 Satellitenpositionen. Zudem<br />

unterstützt der Fernseher Unicable-Anlagen,<br />

sodass einer TV-Installation nichts mehr<br />

<strong>im</strong> Wege stehen sollte. Obwohl der Fernseher<br />

innerhalb einer Blindsuche sämtliche<br />

Kanäle findet (dank CI-Plus-Unterstützung<br />

auch HD-Privatsender), werden diese wild<br />

„SD-Quellen können auf Wunsch<br />

<strong>im</strong> verkleinerten Format wiedergegeben<br />

werden, falls die Bildqualität<br />

<strong>im</strong> Vollformat nicht überzeugt.“<br />

verstreut in der Kanalliste hinterlegt. Glücklicherweise<br />

erlaubt die manuelle Verschiebung<br />

eine alphabetische Suchreihenfolge<br />

und die direkte Programmplatzzuweisung<br />

über das Tastenfeld der Fernbedienung. In<br />

Sachen Bediengeschwindigkeit schlägt sich<br />

Orions TV wacker, allein die Ein- und Ausschaltzeiten<br />

könnten etwas zügiger vonstattengehen.<br />

<strong>Die</strong> Einspeisung analoger Quellen<br />

lohnt sich nur über den VGA-Anschluss,<br />

der Full-HD-Signale akzeptiert. Hinter<br />

dem Scart-Adapter-Anschluss verbirgt sich<br />

dagegen nur ein qualitativ enttäuschender<br />

Standard-Videoeingang. Der günstige Preis<br />

wird je nach persönlichem Anspruch an die<br />

Vielseitigkeit eines Fernsehers teuer erkauft:<br />

Hier finden Sie keinen Netzwerkanschluss,<br />

keine Internetfunktionen, kein 3D, keine<br />

Aufzeichnungsoption (trotz „Record“-Taste<br />

auf der Fernbedienung) und nur eine stark<br />

abgespeckte Medienwiedergabe über den internen<br />

Player. So lassen sich Full-HD-Videos<br />

<strong>im</strong> MP4-Format zwar abspielen, <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />

zeigten sich aber oft Ruckler und Aussetzer.<br />

Immerhin ist der elektronische Programmführer<br />

praxistauglich gelungen und Bild<br />

sowie Ton der laufenden Sendung werden<br />

nicht unterbrochen. Wer darüber hinaus<br />

eine Bild-in-Bild-Darstellung erwartet, ist<br />

www.hdtvmagazin.com 29


ei diesem Fernseher aber an der falschen<br />

Adresse. Schalten Sie durch die Formateinstellungen,<br />

überrascht der Fernseher dennoch<br />

<strong>mit</strong> einer guten Detaillösung: Externe<br />

Quellen lassen sich pixelgenau darstellen<br />

und dies unabhängig von der Auflösung.<br />

Da<strong>mit</strong> können SD-Quellen auf Wunsch<br />

<strong>im</strong> verkleinerten Format wiedergegeben<br />

werden, falls die Bildqualität <strong>im</strong> Vollformat<br />

nicht überzeugt.<br />

lediglich die Wahl zwischen zu bläulich<br />

bzw. kühl oder einer Grünverfärbung. Bei<br />

der Justierung der Bildregler reagiert der<br />

Fernseher unterschiedlich, je nachdem ob<br />

Sie Inhalte über die internen Tuner oder<br />

externe HDMI-Quellen darstellen, zudem<br />

deaktiviert die pixelgenaue Point-to-Point-<br />

Darstellung die Nachschärfung über den<br />

Schärferegler. Details in dunklen Bereichen<br />

Für Filme ungeeignet<br />

Solange Sie TV-Inhalte in HD-Qualität<br />

darstellen und diese eine hohe Helligkeit<br />

aufweisen, können die Schwächen des<br />

Fernsehers gut kaschiert werden. Verglichen<br />

<strong>mit</strong> anderen Flachbildfernsehern fällt die<br />

max<strong>im</strong>ale Bildhelligkeit aber l<strong>im</strong>itierter aus.<br />

Sobald Sie abends einen Film schauen, wandelt<br />

sich der Eindruck dramatisch. Da Orion<br />

nur wenige LED-Gruppen an der Bildunterkante<br />

verbaut, können Lichtkegel in dunklen<br />

Bereichen sichtbar in Erscheinung treten.<br />

Trotz verhältnismäßig guter Helligkeitsverteilung,<br />

die erst <strong>im</strong> Bereich der Bildkanten<br />

sichtbar schlechter ausfällt, entstehen unregelmäßige<br />

Schatten und Helligkeitsflecken.<br />

Ungewöhnlich: Um überhaupt Zugriff auf<br />

die LED-Beleuchtung<br />

zu erhalten, müssen<br />

Sie einen PIN-Code<br />

festlegen und das<br />

Systemmenü entsperren.<br />

Fortan können<br />

Sie die LED-Helligkeit<br />

manuell justieren, um<br />

nicht nur störendes<br />

Restlicht <strong>im</strong> Schwarz,<br />

sondern auch einen<br />

unnatürlichen Blau-<br />

Violett-Sch<strong>im</strong>mer zu<br />

min<strong>im</strong>ieren. Da Sie<br />

diese Aktion je nach<br />

Bildinhalt durchführen<br />

müssten, um<br />

den bestmöglichen<br />

Kontrasteindruck zu<br />

gewährleisten, ist diese<br />

Lösung aber eher<br />

theoretischer Natur.<br />

Grobe Abweichungen<br />

bei der Farbdarstellung<br />

sind auch ohne<br />

direkten Vergleich<br />

<strong>mit</strong> anderen <strong>TVs</strong><br />

erkennbar: Bei diesem<br />

Fernseher haben Sie<br />

<strong>Die</strong> „Record“-Taste wirkt deplatziert, da keine Aufnahmen<br />

<strong>mit</strong> diesem Fernseher möglich sind<br />

„Orion ist es gelungen, einen Full-<br />

HD-Fernseher <strong>mit</strong> mehr als einem<br />

Meter Bilddiagonale für knapp 600<br />

Euro auf den Markt zu bringen.“<br />

sind kaum erkennbar, erhöhen Sie die<br />

Bildhelligkeit, um die Durchzeichnung zu<br />

verbessern, mindern Sie <strong>im</strong> Gleichklang die<br />

Bilddynamik und Schwarz erscheint stärker<br />

aufgehellt. Ein Kontrastverlust tritt ebenfalls<br />

auf, wenn Sie nicht <strong>mit</strong>tig vor dem Fernseher<br />

Platz nehmen, denn das verbaute LCD-Panel<br />

ist blickwinkelinstabil. Mangels Zwischenbildberechnung<br />

erscheinen Bewegtbilder<br />

unschärfer, störende Nachzieheffekte sind<br />

aber nicht auszumachen. Für Blu-ray-Fans<br />

wiegen die technischen L<strong>im</strong>itierungen<br />

doppelt schwer: Das 1 080p24-Signal wird in<br />

60 Hertz gewandelt, was deutliche Ruckler<br />

verursacht. Zudem ist die Tonqualität der<br />

integrierten Lautsprecher enttäuschend und<br />

dynamische Kinofilme rufen Verzerrungen<br />

hervor. Das Fehlen einer umfangreichen<br />

Bildverarbeitung kommt lediglich Videospielern<br />

zugute, denn die Eingabeverzögerung<br />

des <strong>TVs</strong> ist vergleichsweise gering.<br />

Günstig, aber auch gut?<br />

Orion ist es gelungen, einen Full-HD-Fernseher<br />

<strong>mit</strong> mehr als einem Meter Bilddiagonale<br />

für knapp 600 Euro auf den Markt zu<br />

bringen. Verglichen zu den unverbindlichen<br />

Preisempfehlungen für 50-<strong>Zoll</strong>-Fernseher<br />

der sogenannten A-Marken ist dies eine<br />

Preisersparnis von 250 bis 300 Euro, was für<br />

Was uns gefällt<br />

+ Günstig<br />

+ Praxistauglicher Programmführer<br />

+ Punkt-für-Punkt-Darstellung möglich<br />

+ Umfangreiche Sat-TV-Installation<br />

Was uns stört<br />

– Enttäuschende Bild- und Tonqualität<br />

– Keine Smart-TV-Funktionen<br />

– Keine TV-Sonderfunktionen<br />

– Enttäuschende Verarbeitung<br />

viele Kunden sicherlich ein Kaufargument<br />

darstellt. <strong>Die</strong> Qualität des CLB50B1050S<br />

erlaubt es dennoch nicht, von einem Preistipp<br />

zu sprechen, da Sie sowohl bei der<br />

Ausstattung als auch bei der Bilddarstellung<br />

Kompromisse eingehen müssen. Würde<br />

dieser Fernseher Vorteile bei der Bild- und<br />

Tonwiedergabe <strong>im</strong> Vergleich zu anderen<br />

Modellen bieten, könnte man zurecht von<br />

einer Alternative sprechen. Da Orion aber<br />

auch hier den Rotstift ansetzt, können wir<br />

nicht zu einem Kauf raten.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Einstellungen für ein natürliches Bild<br />

Bildeinstellungen nur für HDMI<br />

Bildeinstellung Persönlich<br />

Kontrast 80<br />

Helligkeit 50<br />

Farbe 50<br />

Schärfe 15<br />

Farbtemp.<br />

Warm oder Normal<br />

Rauschunterdr. Aus<br />

Dyn. Kontrast Aus<br />

Gesichtsfarbe 0<br />

Bildformat 16 : 9<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Orion<br />

30 | 5.2014


Orion CLB50B1050S<br />

Details<br />

Preis<br />

629 Euro<br />

Farbe<br />

Schwarz<br />

Maße (B × H × T)<br />

113 × 73 × 9 cm<br />

Gewicht<br />

17,3 kg<br />

Bauweise<br />

Edge-LED-LCD<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Tuner<br />

DVB-S/-C/-T (Einzeltuner, Unicable)<br />

Festplattenaufzeichnung nein<br />

3D<br />

nein<br />

WLAN<br />

nein<br />

Stromverbrauch<br />

40 – 90 Watt<br />

Zubehör<br />

Fernbedienung<br />

Standardfernbedienung<br />

3D-Brille<br />

nein<br />

Kamera<br />

nein<br />

Anschlüsse<br />

3 × HDMI (ARC, CEC) 1 × Scart (Adapter) 1 × USB<br />

1 × Komponente (Adapter) 1 × Kopfhörer 1 × digital optisch<br />

Sonderfunktionen<br />

keine<br />

Videoformate<br />

MPEG 1+2, MP4<br />

TV-Funktionen<br />

Einschaltzeit TV<br />

ca. 15 Sekunden<br />

Umschaltzeit <strong>HDTV</strong>-Sender ca. 3 Sekunden<br />

Bildformatwahl<br />

teilweise eingeschränkt, Bildbeschnitt<br />

bei SD<br />

Bild-in-Bild<br />

nein<br />

EPG<br />

7-Tage-EPG, übersichtlich, Bild und<br />

Ton <strong>im</strong> Hintergrund, Daten nur per<br />

Umschaltung aktualisierbar, möglicher<br />

Datenverlust nach Ausschalten<br />

Gaming<br />

Eingabeverzögerung <strong>im</strong> TV-Modus niedrig (30 ms), gut spielbar<br />

Spielemodus<br />

nicht vorhanden, Eingabeverzögerung<br />

entspricht TV-Modus<br />

Helligkeit/Schwarzwert<br />

Leuchtkraft 220 cd/m 2<br />

Schwarzwert 0,09 – 0,13 cd/m 2<br />

D<strong>im</strong>ming<br />

nein<br />

Lichtsensor<br />

nein<br />

Helligkeitsverteilung<br />

70 % 90 % 70 %<br />

80 % 100 % 80 %<br />

70 % 90 % 70 %<br />

Durchzeichnung<br />

mäßige Durchzeichnung in dunklen Bereichen, nach Korrektur<br />

Kontrastverlust<br />

Bildschärfe<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Detailnachschärfung<br />

nein<br />

Bewegtbildschärfe<br />

befriedigend, 50-Hertz-Niveau<br />

Nachzieheffekte<br />

Filmglättung<br />

Farbdarstellung<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Bildfehler<br />

Blickwinkel<br />

Clouding/Streifenbildung<br />

Farbblitzer/Pixelrauschen<br />

Abgestufte Farbübergänge<br />

Tonwiedergabe<br />

Qualität<br />

Einstellungen<br />

gering<br />

nein (1 080p24-Signale <strong>mit</strong> verstärktem<br />

Bildruckeln)<br />

dominante Grün- und Gelbtöne,<br />

unpräzise Farbabst<strong>im</strong>mung<br />

deutlich zu kühl oder <strong>mit</strong> störendem<br />

Grünsch<strong>im</strong>mer<br />

stark eingeschränkt, Bild bleicht<br />

schnell aus<br />

sichtbar/sichtbar<br />

nein/nein<br />

gering<br />

kaum Mitten und Höhen, starke<br />

Verzerrungen bei Filmton bzw. bei<br />

hohen Lautstärken<br />

kaum Möglichkeiten, Höhen- und<br />

Bassregler<br />

Automatische Lautstärkekorrektur ja (Ein oder Aus)<br />

3D-Darstellung<br />

Helligkeit –<br />

Doppelkonturen (Crosstalk) –<br />

3D-Brille fl<strong>im</strong>merfrei –<br />

Auflösung –<br />

www.hdtvmagazin.com 31


echte fans<br />

leben fussball:<br />

<strong>mit</strong> entertain<br />

1) Entertain to go ist nicht automatisch Bestandteil des Tarifs Entertain Comfort, sondern muss einzeln gebucht werden. Bei Buchung <strong>im</strong> Aktionszeitraum vom 05.05. bis<br />

13.07.2014 werden für die ersten drei Monate keine Entgelte in Rechnung gestellt, ab dem vierten Monat kostet die Zubuchoption 4,95 € monatlich. <strong>Die</strong> Mindestvertragslaufzeit<br />

beträgt einen Monat. Im Aktionszeitraum fließt bei einem Telekom Mobilfunktarif <strong>mit</strong> Internet-Flatrate das übertragene Entertain to go Datenvolumen nicht in die Berechnung der<br />

Bandbreitenbeschränkung ein. Bei Telekom Tarifen ohne Internet-Flatrate fallen <strong>im</strong> Aktionszeitraum keine Kosten für die Datenübertragung von Entertain to go an.


fussball zu hause und<br />

unterwegs erleben –<br />

auf tv, tablet und smartphone<br />

<strong>im</strong> komplettpaket<br />

inklusive 3 monaten<br />

entertain to go 1<br />

fernsehen<br />

telefonierenn<br />

surfen<br />

jetzt ab<br />

29,95 € 2<br />

monatlich in den ersten 6 Monaten.<br />

Danach bis zum 24. Monat ab 39,95 € zzgl. HDfähigen<br />

Festplattenrekorders für 4,95 €/Monat.<br />

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Telekom Deutschland GmbH, Landgrabenweg 151, 53227 Bonn<br />

2) Aktionsangebot gültig vom 05.05. bis 13.07.2014 und nur für Breitband-Neukunden bei Abschluss eines Entertain Comfort (IP) Tarifs. Entertain Comfort (IP) kostet die ersten<br />

6 Monate 29,95 €/Monat, ab dem 7. Monat 39,95 €/Monat und ab dem 25. Monat 44,95 €/Monat. Mindestvertragslaufzeit 24 Monate. Einmaliger Bereitstellungspreis für<br />

neuen Telefonanschluss 69,95 €. Voraussetzung sind der Festplattenrekorder für 4,95 €/Monat (Mindestvertragslaufzeit 12 Monate) und ein geeigneter Router. Zzgl. Versandkosten<br />

in Höhe von 6,95 €. Entertain ist in vielen Anschlussbereichen verfügbar.


Preisklasse<br />

4 999 Euro, vergleichsweise<br />

hoher<br />

Preis durch gebo-<br />

gene Bildfläche<br />

und UHD-<strong>Technik</strong><br />

Bildgrößen<br />

Erhältlich in 55, 65<br />

und 78 <strong>Zoll</strong>, <strong>Test</strong>modell<br />

in 65 <strong>Zoll</strong><br />

Besonderheiten<br />

Gebogene Bildfläche,<br />

externe Anschlussbox,<br />

UHD-TV-Empfang,<br />

für neue Standards<br />

aufrüstbar<br />

Bildtechnik<br />

LCD-Fernseher,<br />

LED-Randbeleuchtung,<br />

3 840 × 2 160 Bildpunkte<br />

(UHD-Auflösung)<br />

Samsung<br />

Bildvergleich<br />

Samsungs s UE65HU8590 bietet leuchtende<br />

brillante lante Bilder, die UHD-Wandlung<br />

und Bewegtbilddarstellung gelingen<br />

sehr sauber. Panasonics TX-65AX804<br />

(4 499 Euro) zeigt dunkle Filmbilder<br />

etwas natürlicher und zeichnet Farben<br />

präziser. Sonys KD-65X9005B (4 299<br />

Euro) ist überlegen bei Kontrast und<br />

Farbdarstellung. Samsung punktet <strong>mit</strong><br />

gebogener Bildfläche und die Ausleuchtung<br />

der XXL-Bildfläche zeigte sich bei<br />

unserem <strong>Test</strong>muster fast fehlerfrei<br />

UE65HU8590<br />

Bilder: © kchungtw - Fotolia.com, Auerbach Verlag, Samsung<br />

Sitzabstand<br />

2 Meter bei Ultra HD,<br />

3 Meter bei Blu-ray,<br />

4 Meter bei <strong>HDTV</strong>,<br />

6 Meter bei SDTV<br />

TV-Empfang<br />

Doppeltuner für alle<br />

Empfangswege,<br />

gleichzeitige Aufnahme<br />

und Darstellung,<br />

UHD-TV-Empfang<br />

34 | 5.2014


165 cm<br />

Ausstattung<br />

<strong>Die</strong> Kamera ist bei<br />

diesem TV-Modell<br />

wieder an der Oberseite<br />

integriert und kann<br />

manuell ausgefahren<br />

werden<br />

Samsung<br />

UE65HU8590<br />

5/2014<br />

Bildqualität<br />

Samsung<br />

UE65HU8590<br />

5/2014<br />

<strong>Die</strong> Kombination aus<br />

UHD-Auflösung und<br />

gebogener Bildfläche<br />

bietet derzeit kein anderer<br />

TV-Hersteller<br />

HIGHLIGHT<br />

Samsung<br />

UE65HU8590<br />

5/2014<br />

Das Samsung-Logo ist<br />

beleuchtet und lässt sich<br />

d<strong>im</strong>men oder gänzlich<br />

ausschalten<br />

Zwei Shutter-Brillen liegen<br />

dem Fernseher bei. Durch die<br />

Bluetoothübertragung ist kein<br />

Sichtkontakt notwendig. Energie<br />

wird über Knopfzellen geliefert<br />

Samsungs exklusive One-<br />

Connect-Box beherbergt alle<br />

Anschlüsse und soll den Fernseher<br />

zukunftssicher machen<br />

In unserer letzten Ausgabe konnte<br />

Samsungs erstes gebogenes TV-Modell<br />

<strong>mit</strong> Full-HD-Auflösung die hoch gesteckten<br />

Erwartungen noch nicht erfüllen.<br />

Mit dem UHD-TV-Topmodell HU8590<br />

legt Samsung diesen Monat nach: Lohnt<br />

der UHD-Aufpreis von knapp 1 000 Euro?<br />

Eine Innovation erkennt man bereits <strong>im</strong><br />

ausgeschalteten Zustand: <strong>Die</strong> Bildfläche des<br />

UHD-Fernsehers ist an den Seiten leicht<br />

nach vorn gebogen, sodass der Bildeindruck<br />

noch etwas opulenter wirkt. Obwohl sich<br />

die Bildqualität durch diesen optischen<br />

Trick nicht verbessert und Spiegelungen<br />

verzerrt erscheinen, zieht der Fernseher die<br />

Blicke unweigerlich auf sich. Im Vergleich<br />

zum H8090-Full-HD-Modell ist die Verarbeitung<br />

deutlich hochwertiger und die<br />

Standfußkons truktion edler. <strong>Die</strong> <strong>mit</strong>gelieferte<br />

One-Connect-Box erleichtert den<br />

Anschluss von externen Quellen und kann<br />

dank Infrarotverlängerung auch aus dem<br />

Sichtfeld verschwinden. Beachten sollten<br />

Sie die Wärmeentwicklung der Box und das<br />

hörbare Lüftergeräusch, was laut Samsung<br />

aber nur auf unser <strong>Test</strong>muster zutreffen soll.<br />

Dank Doppeltunern und schier endloser<br />

„Unerwartet deutlich setzt sich<br />

Samsungs HU8590 vom Full-HD-<br />

Modell H8090 ab.“<br />

Internetdienste sind Sie <strong>im</strong>mer auf Empfang.<br />

Zwei Sender lassen sich parallel aufzeichnen<br />

oder während einer Aufnahme das<br />

Programm wechseln. <strong>Die</strong> Bild-in-Bild-Darstellung<br />

ermöglicht die Wiedergabe zweier<br />

HD-Quellen, nur zwei HD-Sender lassen<br />

sich nicht zeitgleich wiedergeben. Über die<br />

Taste „Multi-Link-Screen“ surfen Sie parallel<br />

<strong>im</strong> Internet, was dank flinkem Browser<br />

(leider keine 4K-Internetvideounterstützung)<br />

und toller Zweitfernbedienung <strong>mit</strong><br />

Mauszeigersteuerung äußerst komfortabel<br />

gelingt. Verfügen Sie über einen Bluetooth-<br />

Kopfhörer, können Sie den Ton der Zweitquelle<br />

wiedergeben, ohne andere zu stören.<br />

Bei allen Möglichkeiten fallen einzig die<br />

Benutzereinstellungen negativ auf, denn Sie<br />

müssen zuweilen ellenlange Registrierungen<br />

über sich ergehen lassen. Von diesem Makel<br />

abgesehen ist Samsungs Smart-TV-Plattform<br />

leistungsstark, schnell und übersichtlich und<br />

dürfte dank austauschbarer One-Connect-<br />

Box <strong>im</strong>mer auf dem neuesten Stand der<br />

<strong>Technik</strong> bleiben. Gleiche Zukunftssicherheit<br />

verspricht Samsung auch be<strong>im</strong> Thema UHD:<br />

HDMI 2.0 für UHD-TV-Inhalte <strong>mit</strong> bis zu<br />

60 Bildern pro Sekunde inklusive Kopierschutz<br />

HDCP 2.2 unterstützt der HU8590<br />

bereits. Weltpremiere: Sogar der UHD-TV-<br />

Empfang über die internen Tuner ist möglich<br />

und erstmals konnten wir <strong>im</strong> <strong>Test</strong>labor<br />

www.hdtvmagazin.com 35


die verfügbaren UHD-TV-<strong>Test</strong>sender über<br />

Satellit ohne externe Box darstellen. Einzig<br />

Videospieler kommen nicht auf ihre Kosten,<br />

denn die Eingabeverzögerung des Fernsehers<br />

ist beträchtlich – sowohl <strong>im</strong> TV- als<br />

auch <strong>im</strong> Spielmodus.<br />

Um Klassen besser<br />

Unerwartet deutlich setzt sich Samsungs<br />

HU8590 vom Full-HD-Modell H8090 ab.<br />

<strong>Die</strong> Wandlung von Bildinhalten auf mehr als<br />

acht Millionen Bildpunkte gelingt vorbildlich<br />

und die Kantenglättung sowie Schärfenachzeichnung<br />

arbeiten überaus effektiv.<br />

Dank ansteuerbarer Zonen der seitlichen<br />

LED-Beleuchtung und abgest<strong>im</strong>mter Signalverarbeitung<br />

kann der HU8590 die Bildhelligkeit<br />

meist opt<strong>im</strong>al auf dunkle Bildinhalte<br />

abst<strong>im</strong>men, sodass der Detailverlust und die<br />

störende Blau-Violett-Färbung des H8090<br />

nicht länger auftreten. Stattdessen sehen Sie<br />

meist eine überzeugende Schwarzdarstellung<br />

und überraschend wenig Streifen oder Helligkeitsflecken<br />

– auch die Ausleuchtung der<br />

XXL-Bildfläche gelang bei unserem <strong>Test</strong>muster<br />

vorbildlich. Einzig bei anspruchsvollen<br />

Bildszenen wie <strong>im</strong> Film „Gravity“ zeigt der<br />

Fernseher teilweise ein Helligkeitspumpen<br />

und Sie können die einzelnen LED-Zonen<br />

arbeiten sehen. Findet eine blitzschnelle<br />

Umschaltung zwischen<br />

sehr dunklen und<br />

sehr hellen Bildinhalten<br />

statt, erscheinen<br />

Hauttöne zudem für<br />

Sekundenbruchteile<br />

überbelichtet. Doch<br />

diese Spezialfälle sind<br />

eher die Ausnahme,<br />

meist überrascht der<br />

NFC-Erkennung, Mikrofon zur Spracheingabe und<br />

Mauszeigersteuerung bietet die Zweitfernbedienung<br />

„Weltpremiere: Sogar der<br />

UHD-TV-Empfang über die<br />

internen Tuner ist ohne<br />

externe Box möglich.“<br />

HU8590 durch ein sehr sauberes Bild, ganz<br />

gleich ob Sie in Full-HD- oder in UHD-<br />

Qualität zuspielen. Filmfans sollten aber<br />

unbedingt den Filmmodus wählen, denn<br />

in der Vorgabe „Standard“ reduziert der<br />

Fernseher das Bildrauschen derart stark,<br />

dass körnige Filmbilder unscharf erscheinen<br />

(selbst wenn Sie alle Rauschfilter deaktivieren).<br />

<strong>Die</strong> Bewegtbildschärfe ist auf einem<br />

hohen Niveau und die Ansteuerungsfehler<br />

des H8090 traten bei unserem HU8590-<br />

Modell nicht auf, sodass auch dunkle<br />

Bildbereiche schlierenfrei dargestellt werden.<br />

Wie ruckelfrei Kinofilmbilder ablaufen<br />

sollen, können Sie <strong>mit</strong>tels Bildregler selbst<br />

best<strong>im</strong>men. Einzig bei der Farbdarstellung<br />

erreicht Samsungs HU8590 nicht ganz das<br />

hohe Niveau der Konkurrenz und bietet<br />

keinen erweiterten Farbraum. Hinter der<br />

Option „HDMI-UHD-Color“ verbirgt sich<br />

eine direkte Einspeisungsmöglichkeit für<br />

Bildquellen <strong>mit</strong> höherer Farbtiefe: Wer über<br />

einen exzellenten Blu-ray-Player verfügt,<br />

sollte diese Option einschalten.<br />

Beeindruckendes Gesamtpaket<br />

Der Aufpreis zum Full-HD-Modell H8090<br />

ist gerechtfertigt, denn auch <strong>mit</strong> normalen<br />

HD-Inhalten zeigt der HU8590 das bessere<br />

Bild. Nur <strong>im</strong> Bereich des Klangs weiß der<br />

TV nicht zu begeistern und bei der Zuspielung<br />

von Blu-rays sollte darauf geachtet<br />

werden, dass keine Mehrkanalquellen<br />

decodiert werden. Dafür arbeitet Samsungs<br />

UHD-Bildverarbeitung konsequent: Sogar<br />

bei der 3D-Darstellung müssen Sie nicht auf<br />

Bildqualität verzichten.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Was uns gefällt<br />

+ Gute Bildschärfe, Helligkeit und Farbtreue<br />

+ D<strong>im</strong>ming verbessert Schwarzdarstellung<br />

+ Doppeltuner, Kamera, One-Connect-Box<br />

+ Gebogene Bildfläche, UHD-TV-Empfang<br />

Was uns stört<br />

– Bei seitlicher Betrachtung bleicht Bild aus<br />

– Teilweise Helligkeitspumpen bei D<strong>im</strong>ming<br />

– Aggressiver Rauschfilter <strong>im</strong> Standardmodus<br />

– Hörbarer Lüfter bei <strong>Test</strong>muster<br />

Einstellungen für ein natürliches Bild<br />

Bildmodus<br />

Film<br />

Hintergrundbel. Je nach Wunsch<br />

Kontrast 100<br />

Helligkeit 45<br />

Schärfe 20<br />

Farbe 50<br />

Farbton<br />

G50 R50<br />

Bildformat<br />

Bildanpassung<br />

Opt<strong>im</strong>alkontrast Gering<br />

Schwarzton Aus<br />

Hautton –5<br />

Farbraum<br />

Auto<br />

Weißabgleich (2-Punkt) Offset R/G/B: 0/–5/–5,<br />

Gain R/G/B: –15/–10/0<br />

Gamma 0<br />

Farbton Warm 2<br />

Digital aufbereiten Aus<br />

MPEG-Rauschfilter Aus<br />

HDMI-Schwarzp. Gering<br />

Motion Plus Benutzerdefiniert,<br />

Unschärfeminderung: 10,<br />

Judder-Minderung: 4<br />

LED Clear Motion Aus<br />

Smart-LED Standard<br />

Kinoschwarz Ein<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

36 | 5.2014


Samsung UE65HU8590<br />

Details<br />

Preis<br />

Farbe<br />

Maße (B × H × T)<br />

Gewicht<br />

Bauweise<br />

Auflösung<br />

Tuner<br />

Festplattenaufzeichnung<br />

3D<br />

WLAN<br />

Stromverbrauch<br />

Zubehör<br />

Fernbedienung<br />

4 999 Euro<br />

Silber/Schwarz<br />

145 × 89 × 7 cm<br />

31 kg<br />

Edge-LED-LCD<br />

3 840 × 2 160 Pixel<br />

DVB-S/-C/-T (Doppeltuner, Unicable)<br />

ja, extern USB<br />

ja (Shutter-<strong>Technik</strong>)<br />

ja (intern)<br />

95 – 230 Watt<br />

Standardfernbedienung, Touchfernbedienung<br />

<strong>mit</strong> Mikrofon und<br />

Mauszeigersteuerung<br />

2 × Shutter-Brille (SSG-5100GB)<br />

ja, intern<br />

3D-Brille<br />

Kamera<br />

Anschlüsse<br />

4 × HDMI (3D, ARC, CEC, MHL) 1 × Scart (Adapter) 1 × Kopfhörer<br />

1 × Komponente (Adapter) 3 × USB (1× USB 3.0) 1 × digital optisch<br />

1 × Netzwerk<br />

Sonderfunktionen<br />

Apps, Bluetooth, Browser, DLNA Client, HbbTV, Skype, Sprach- und<br />

Gestensteuerung, Streaming auf/von Tablet, Youtube<br />

Videoformate<br />

3GP, ASF, AVI, DivX, FLV, MKV, MOV, MP4, MPEG, MTS, TS, VOB,<br />

VRO, WMV<br />

TV-Funktionen<br />

Einschaltzeit TV<br />

Umschaltzeit <strong>HDTV</strong>-Sender<br />

Bildformatwahl<br />

Bild-in-Bild<br />

EPG<br />

ca. 5 Sekunden<br />

ca. 2,5 Sekunden<br />

eingeschränkt, Bildbeschnitt bei SD<br />

ja, flexible Fenster- und Tonzuordnung<br />

(externe Quelle ist Hauptbild), Multi-<br />

Link-Screen für paralleles Browsen<br />

7-Tage-EPG, übersichtlich, Bild-in-<br />

Bild, schnelle Ladezeit, Daten nur per<br />

Umschaltung aktualisierbar, teilweise<br />

Datenverlust nach dem Ausschalten<br />

Gaming<br />

Eingabeverzögerung <strong>im</strong> TV-Modus hoch (150 ms), kaum spielbar<br />

Spielemodus<br />

hoch (90 ms), umständlich <strong>im</strong><br />

Systemmenü aktivierbar,<br />

nur Standardbildmodus wählbar<br />

Helligkeit/Schwarzwert<br />

Leuchtkraft 350 cd/m 2<br />

Schwarzwert 0,01 – 0,12 cd/m 2<br />

D<strong>im</strong>ming<br />

ja, Zeilend<strong>im</strong>ming<br />

Lichtsensor<br />

ja, Mindesthelligkeit einstellbar<br />

Helligkeitsverteilung<br />

90 %<br />

85 %<br />

75 %<br />

100 %<br />

90 %<br />

85 %<br />

80 % 80 % 75 %<br />

Durchzeichnung<br />

sehr gute Durchzeichnung auch in dunklen Bildbereichen<br />

Bildschärfe<br />

Auflösung<br />

3 840 × 2 160 Pixel<br />

Detailnachschärfung<br />

ja, über Schärferegler<br />

Bewegtbildschärfe<br />

sehr gut, 200-Hertz-Niveau<br />

Nachzieheffekte<br />

gering, auch in dunklen Bildbereichen<br />

kaum sichtbar<br />

Filmglättung<br />

in 10 Stufen regelbar (Motion Plus),<br />

ab Stufe 6 ruckelfrei, aber Artefakte,<br />

Stufe 4 empfohlen<br />

Farbdarstellung<br />

Farbraum<br />

meist natürliche Abst<strong>im</strong>mung,<br />

Rot- und Hauttöne leicht violett<br />

Farbtemperatur<br />

ausgeglichene Farbtemperatur,<br />

min<strong>im</strong>al schwankend<br />

Bildfehler<br />

Blickwinkel<br />

stark eingeschränkt,<br />

Bild bleicht schnell aus<br />

Clouding/Streifenbildung kaum sichtbar/kaum sichtbar<br />

Farbblitze/Pixelrauschen nein/nein<br />

Abgestufte Farbübergänge kaum erkennbar<br />

Tonwiedergabe<br />

Qualität<br />

Einstellungen<br />

Automatische Lautstärkekorrektur ja (2 Stufen)<br />

3D-Darstellung<br />

Helligkeit 40 cd/m 2<br />

Doppelkonturen (Crosstalk)<br />

3D-Brille fl<strong>im</strong>merfrei<br />

Auflösung<br />

Wiedergabe etwas spitz, Höhen und<br />

Tiefen wenig ausgeprägt, bei hoher<br />

Lautstärke kompr<strong>im</strong>iert<br />

Voreinstellungen oder <strong>Test</strong>tonabgleich<br />

gering, auch in dunklen Bildbereichen<br />

nicht störend<br />

nein<br />

UHD-3D<br />

www.hdtvmagazin.com 37


<strong>Die</strong> Kunst der UHD-Wandlung<br />

Samsungs HU8590 verfügt über einen automatisch ablaufenden Bildprozess, bei dem Bildrauschen<br />

gemindert, Kanten geglättet, Details hervorgehoben und eingehende Quellen auf mehr als acht<br />

Millionen Pixel gewandelt werden. Beachten Sie, dass alle Bilder Vergrößerungen darstellen, um<br />

die Unterschiede deutlicher hervorzuheben.<br />

Unser erster Bildvergleich zeigt die Detaildarstellungsqualität eines Full-HD-Gerätes (links) <strong>im</strong> Vergleich zur<br />

UHD-Wandlung des HU8590 (Mitte). Durch die Kontrastanhebung erscheint das Bild schärfer, mehr Details<br />

sehen Sie aber nicht. <strong>Die</strong> beste Qualität erzielen Sie, wenn auch die Bildquelle UHD-Auflösung liefert (rechts)<br />

Das Full-HD-Gerät (oben) zeigt Schrift leicht unscharf<br />

und <strong>mit</strong> Treppeneffekten, Samsungs HU8590<br />

(unten) stellt das Full-HD-Bild deutlich klarer dar<br />

Bei Zeichentrickfilmen ergibt sich ein ähnlicher<br />

Effekt: Samsungs HU8590 (unten) erhöht die<br />

Kantenschärfe und mindert Abstufungen<br />

Vermeiden Sie den Standardmodus: Samsungs<br />

HU8590 (unten) filtert Filmkorn aggressiv. Jetzt<br />

erscheint das Full-HD-Gerät (oben) schärfer<br />

Samsung gegen Samsung: Im Filmmodus (oben) entfällt<br />

die Weichzeichnung und der UE65HU8590 zeigt<br />

deutlich mehr Details als <strong>im</strong> Standardmodus (unten)<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

38 | 5.2014


Preisklasse<br />

2 199 Euro, vergleichsweisise<br />

günstig<br />

<strong>im</strong> Vergleich zu<br />

VPL-HW55ES durch<br />

Einsparung ng der<br />

aktiven Irisblende<br />

Aufstellung<br />

Manuelle Bildverschiebung<br />

(horizontal 25 % und vertikal<br />

71 %), vergleichsweise<br />

hohes Gewicht (10 kg) und<br />

Bautiefe (46,4 cm)<br />

Bildgrößen<br />

<strong>HDTV</strong>-Empfehlung:<br />

Bildbreiten von 2,5 bis<br />

4 Meter (He<strong>im</strong>kino),<br />

2 bis 3 Meter (Wohnz<strong>im</strong>mer)<br />

Bildtechnik<br />

3-Chip-SXRD-Projektor,<br />

200-Watt-UHP-Lampe,<br />

1 920 × 1 080 Bildpunkte<br />

(Full HD)<br />

Besonderheiten<br />

Sehr leise, hohe Bildhelligkeit,<br />

Pixelraster kaum<br />

sichtbar, in Schwarz und<br />

Weiß erhältlich<br />

Bilder: © kchungtw - Fotolia.com, Sony<br />

Sony<br />

Sitzabstand<br />

Min<strong>im</strong>um: dreifache<br />

Bildhöhe (Blu-ray)<br />

VPL-HW40ES<br />

Bildvergleich<br />

Sonys VPL-HW40ES liefert eine exzellente<br />

Farbtreue und kontrastreiche,<br />

brillante Bilder – selbst hochwertige,<br />

deutlich teurere LCD-Fernseher haben<br />

<strong>im</strong> Filmbetrieb meist das Nachsehen.<br />

Sonys VPL-HW55ES und JVCs DLA-<br />

X35 bieten die tiefere Schwarzdarstellung<br />

und den höheren Max<strong>im</strong>alkontrast,<br />

weshalb der VPL-HW40ES vorwiegend<br />

ein Wohnz<strong>im</strong>merprojektor ist<br />

www.hdtvmagazin.com 39


Der VPL-HW40ES ist<br />

in Schwarz und Weiß<br />

erhältlich. Trotz hoher<br />

Bildhelligkeit arbeitet<br />

der Projektor leiser als<br />

eine PS3<br />

Bildqualität<br />

Sony<br />

VPL-HW40ES<br />

5/2014<br />

Ausstattung<br />

Sony<br />

VPL-HW40ES<br />

5/2014<br />

KAUFTIPP<br />

Sony<br />

VPL-HW40ES<br />

5/2014<br />

<strong>Die</strong> Anschlüsse befinden sich an der<br />

linken Seite, 12-Volt-Schnittstellen<br />

zur Leinwandsteuerung werden Sie<br />

aber vergeblich suchen<br />

Das Bild lässt sich über die Drehregler<br />

an der Oberseite opt<strong>im</strong>al auf die<br />

Leinwand ausrichten, leider müssen<br />

die meisten Einstellungen, darunter<br />

auch Zoom und Fokus, manuell am<br />

Gerät durchgeführt werden<br />

Mit dem Full-HD-Projektor<br />

VPL-HW55ES und dem 4K-<br />

Beamer VPL-VW500ES führt<br />

Sony unsere <strong>Besten</strong>listen <strong>im</strong> jeweiligen<br />

Preissegment an. Kann der VPL-HW40ES<br />

in der attraktiven 2 000-Euro-Preisklasse<br />

an diese Erfolge anknüpfen?<br />

Eigentlich könnte dieser <strong>Test</strong>bericht <strong>mit</strong> nur<br />

einem Satz abgehandelt werden, denn Sonys<br />

VPL-HW40ES entspricht <strong>im</strong> Großen und<br />

Ganzen dem <strong>Test</strong>sieger unseres Full-HD-<br />

Projektorentests namens VPL-HW55ES.<br />

Neben kleinen Einschnitten bei der<br />

Ausstattung (z. B. werden 3D-Brillen nicht<br />

<strong>mit</strong>geliefert) fehlt be<strong>im</strong> VPL-HW40ES nur<br />

die automatische Irisblende, die in Kinofilmen<br />

für eine verbesserte Schwarzdarstellung<br />

sorgt. Was für abgedunkelte He<strong>im</strong>kinos<br />

einen kleinen Nachteil darstellt, spielt <strong>im</strong><br />

Wohnz<strong>im</strong>merumfeld aber keine Rolle, denn<br />

hier kann sich Sonys VPL-HW40ES <strong>mit</strong> <strong>im</strong>menser<br />

Bildhelligkeit ansprechend in Szene<br />

setzen. Von einem eingeschränkten Kontrast<br />

kann dabei keine Rede sein, denn auch ohne<br />

Iris ist die Schwarzdarstellung überzeugend<br />

„Bereits <strong>im</strong> Auslieferungszustand<br />

kann der VPL-HW40ES<br />

<strong>mit</strong> einer sehr natürlichen<br />

Darstellung punkten.“<br />

und auf dem Niveau der besten LCD-<br />

Fernseher am Markt. Großer Vorteil der<br />

XXL-Projektion: Kinobilder sind ungleich<br />

beeindruckender und von LCD-Problemen<br />

wie einer fleckigen Ausleuchtung bleiben Sie<br />

be<strong>im</strong> VPL-HW40ES vollständig verschont.<br />

<strong>Die</strong> grundlegende Projektionstechnik ist<br />

vergleichbar <strong>mit</strong> Sonys High-End- und<br />

Kinoprojektoren: Im VPL-HW40ES kommen<br />

drei SXRD-Panels <strong>mit</strong> Full-HD-Auflösung<br />

zum Einsatz, jedes Panel kümmert<br />

sich dabei um eine Grundfarbe. Auf die<br />

Leinwand treffen diese Bildinformationen<br />

gleichzeitig, sodass keine Farbblitzer entstehen.<br />

Im Auslieferungszustand und je nach<br />

Nutzung der Bildverschiebung kann es allerdings<br />

zu einem leichten Farbversatz, erkennbar<br />

an Objektkonturen, kommen, weshalb<br />

ein Panel-Shift für eine fast pixelperfekte<br />

Projektion sorgt. In Summe erhalten Sie ein<br />

kontraststarkes, natürliches und brillantes<br />

Kinobild, wie es in der 2 000-Euro-Projektorenpreisklasse<br />

bislang nicht vorstellbar<br />

war und selbst <strong>im</strong> 4 000-Euro-Flachbild-TV-<br />

Segment nur selten anzutreffen ist.<br />

Echtes Kinofeeling<br />

Bereits <strong>im</strong> Auslieferungszustand kann der<br />

VPL-HW40ES <strong>mit</strong> einer sehr natürlichen<br />

Darstellung punkten und die Farbwiedergabe<br />

gelingt Sony wieder einmal fast perfekt.<br />

Besonders beeindruckt die Farbstabilität in<br />

dunklen und hellen Bereichen: Während bei<br />

den meisten LCD-Fernsehern ein störender<br />

Blauviolettsch<strong>im</strong>mer in dunklen Kinofilmen<br />

jegliche Atmosphäre zunichtemachen kann,<br />

zeigt der VPL-HW40ES die Kinovorlage<br />

originalgetreu. Einzig bei gleichmäßigen<br />

Farbverläufen vermissten wir die Bildverarbeitung<br />

„gleichmäßige Abstufung“, die Sony<br />

sowohl be<strong>im</strong> VPL-VW500ES als auch bei<br />

den hauseigenen Fernsehern einsetzt, um<br />

Farbübergänge zu glätten. Wollen Sie sich<br />

nicht <strong>mit</strong> den technischen L<strong>im</strong>itierungen<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Sony<br />

40 | 5.2014


von aktuellen HD-Quellen zufriedengeben,<br />

können Sie einen erweiterten Farbraum nutzen,<br />

der in drei Stufen die Sättigung anhebt,<br />

ohne Hauttöne unnatürlich erscheinen zu<br />

lassen. Im Bereich der Schärfenachbearbeitung<br />

setzt sich der VPL-HW40ES ebenfalls<br />

von der Konkurrenz ab: Wer die kontrastverstärkende<br />

Pixelnachschärfung „Realismus“<br />

in Kombination <strong>mit</strong> dem Schärferegler<br />

geschickt nutzt, kann jedes Detail einer<br />

Blu-ray-Full-HD-Vorlage messerscharf herausschälen.<br />

Vorsicht ist dabei aber dennoch<br />

geboten, um Bildrauschen und Filmkörnung<br />

nicht überzubetonen. Der Darstellung<br />

kommt ebenfalls das kaum sichtbare<br />

Pixelraster zugute: Trotz Full-HD-Auflösung<br />

gehen die Bildpunkte deutlich homogener<br />

ineinander über als bei einem Full-HD-<br />

LCD-Fernseher. Für eine ruckelfreiere Kinofilmdarstellung<br />

sorgt die Motionflow-Zwischenbildberechnung,<br />

die in niedriger Stufe<br />

nahezu artefaktfrei arbeitet und gerade bei<br />

schnellen Kameraschwenks die Wiedergabe<br />

angenehmer gestaltet. Schnelle Bewegtbilder<br />

zeigen sich dezent unschärfer, dafür treten<br />

in dunklen Bildbereichen keine störenden<br />

Nachzieheffekte auf. Kinofilmpuristen können<br />

nach wie vor jegliche Nachbearbeitung<br />

deaktivieren und das<br />

originale 1 080p24-Signal<br />

ohne Kompromisse<br />

darstellen.<br />

TV-Konkurrent<br />

Dank der enormen Bildhelligkeit<br />

ergeben sich<br />

nicht nur <strong>im</strong> He<strong>im</strong>kino<br />

zahlreiche Installationsmöglichkeiten.<br />

Können<br />

Sie den Raum abdunkeln,<br />

lassen sich Bildbreiten<br />

von 3,5 Metern<br />

und mehr realisieren.<br />

Im Wohnz<strong>im</strong>merumfeld<br />

<strong>mit</strong> Restlicht spielt der<br />

Projektor bei Bildbreiten<br />

bis 2,5 Metern kontraststark<br />

auf und Sie können<br />

meist alle Bildinformationen<br />

erkennen, ohne<br />

den Raum künstlich abdunkeln<br />

zu müssen. Der<br />

größte Pluspunkt des<br />

Projektors ist dabei das<br />

Betriebsgeräusch: Kein<br />

anderer uns bekannter<br />

Beamer <strong>mit</strong> vergleich-<br />

<strong>Die</strong> beiliegende Fernbedienung ist beleuchtet und<br />

lässt Sie die wichtigsten Optionen direkt abrufen<br />

barer Bildhelligkeit arbeitet leiser, selbst den<br />

Lautstärkevergleich <strong>mit</strong> einer kompakten<br />

Playstation 3 kann der VPL-HW40ES für<br />

sich entscheiden. So<strong>mit</strong> ist der Projektor die<br />

ideale Ergänzung zu einem Flachbildfernseher:<br />

Wer Kinofilme <strong>im</strong> 21 : 9-Format nicht<br />

länger verkleinert wiedergeben möchte,<br />

bekommt <strong>mit</strong> diesem Projektor einen praxistauglichen<br />

Lösungsansatz präsentiert. Einzig<br />

bei der Bildeinstellung wünscht man sich<br />

mehr Komfort: Bildvergrößerung, Fokus<br />

und Bildverschiebung lassen sich nur manuell<br />

am Gerät und nicht per Fernsteuerung<br />

einstellen, was insbesondere den Bildwechsel<br />

„Dank der enormen Bildhelligkeit<br />

ergeben sich zahlreiche<br />

Installationsmöglichkeiten.“<br />

vom 16 : 9- ins 21 : 9-Format ohne Vorsatzlinse<br />

zu einer umständlichen Prozedur werden<br />

lässt. Vermisst haben wir ebenfalls einen<br />

12-Volt-Trigger-Anschluss, um motorisierte<br />

Leinwände anzusteuern.<br />

Umstieg leicht gemacht<br />

Es ist fast schon beängstigend, <strong>mit</strong> welcher<br />

Selbstverständlichkeit Sony unterschiedliche<br />

Preisbereiche <strong>mit</strong> passenden Produkten<br />

besetzt. Der VPL-HW40ES gleicht<br />

dem VPL-HW55ES nahezu bis ins letzte<br />

Detail, der Wegfall der Iris-Steuerung und<br />

einiger Bildeinstellungen ist nur auf dem<br />

Papier ein Verlust. Im Wohnz<strong>im</strong>mer umfeld<br />

können sich die plastischen Bilder nach<br />

wie vor sehen lassen und dank der hohen<br />

Brillanz fällt es auch <strong>im</strong> He<strong>im</strong>kino umfeld<br />

schwer, die Bildqualität des Projektors zu<br />

bemängeln. Wer <strong>im</strong> Bereich der Schwarzdarstellung<br />

nicht das Opt<strong>im</strong>um anstrebt,<br />

findet <strong>im</strong> VPL-HW40ES die passende<br />

Problemlösung, um kostengünstig, aber<br />

zugleich qualitativ hochwertig ins XXL-<br />

He<strong>im</strong>kinoerlebnis zu starten.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Was uns gefällt<br />

+ Hohe Bildhelligkeit, exzellente Farbtreue<br />

+ Gute Schärfe und Zwischenbildberechnung<br />

+ Leiser Betrieb <strong>im</strong> hohen Lampenmodus<br />

+ Opt<strong>im</strong>al spieletauglich<br />

Was uns stört<br />

– Leichtes Pixelrauschen und Farbabstufungen<br />

– Schwarz könnte noch satter sein<br />

– Kein 12-V-Trigger-Anschluss<br />

– Lens-Shift, Fokus und Zoom manuell<br />

Einstellungen für ein natürliches Bild<br />

Bildmodus<br />

Benutzer<br />

Realismus Ein (Auflösung: 15,<br />

Rauschfilter: Min.)<br />

Kinoschwarz Plus Lampenregelung:<br />

je nach Wunsch<br />

Motionflow Filmprojektion: Aus,<br />

Bewegungsver.: Niedrig<br />

Kontrast 90<br />

Helligkeit 50<br />

Farbe 50<br />

Farbton 50<br />

Farbtemperatur D65<br />

Schärfe 20<br />

NR/MPEG NR Aus/Aus<br />

Filmmodus Auto 1<br />

Kontrastverstärk. Aus oder Niedrig<br />

Gammakorrektur 2.2<br />

Farbraum<br />

BT.709 oder<br />

Farbraum 2 (erweit.<br />

Farbdarstellung)<br />

Overscan<br />

Aus<br />

www.hdtvmagazin.com 41


Sony VPL-HW40ES<br />

Details<br />

Preis<br />

Farben<br />

Maße (B × H × T)<br />

Gewicht<br />

Bauweise<br />

Auflösung<br />

Lampenlaufzeit<br />

3D<br />

Stromverbrauch<br />

Zubehör<br />

Fernbedienung<br />

3D-Brille<br />

Anschlüsse<br />

2 199 Euro<br />

Schwarz, Weiß<br />

40,7 × 17,9 × 46,4 cm<br />

9,6 kg<br />

SXRD<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

5 000 Stunden<br />

ja (Shutter-<strong>Technik</strong>)<br />

210 – 265 W<br />

Standardfernbedienung (RM-PJ23),<br />

beleuchtet<br />

optional (TDG-PJ1 oder TDG-500A)<br />

2 × HDMI (3D, CEC) 1 × Komponente 1 × PC<br />

1 × RS-232<br />

Aufstellung<br />

Projektionsentfernung 1,35 – 2,16 × Bildbreite<br />

(1,6-fach Zoom)<br />

Lens-Shift vertikal: +/–71 %, horizontal: +/–25 %<br />

Motorisierte Optik<br />

nein<br />

Lens-Memory<br />

nein<br />

Projektorfunktionen<br />

Einschaltzeit<br />

ca. 30 Sekunden<br />

Lautstärke (1 m Entfernung) 25 – 30 dB<br />

Panelabgleich<br />

ja (144 Zonen)<br />

21 : 9-Vorverzerrung ja, auch in 3D<br />

Gaming<br />

Eingabeverzögerung<br />

<strong>mit</strong>tel (55 ms), meist gut spielbar<br />

Spielemodus<br />

exzellent spielbar (25 ms),<br />

Voreinstellung „Spiel“,<br />

Bildeinstellungen gehen verloren<br />

Helligkeit/Schwarzwert<br />

Leuchtkraft<br />

Schwarzwert<br />

Auto-Iris/Blende<br />

240 cd/m 2 (niedriger Lampenmodus),<br />

370 cd/m 2 (hoher Lampenmodus)<br />

0,06 – 0,08 cd/m 2 (hoher Lampenmodus)<br />

nein/nein<br />

Helligkeitsverteilung<br />

75 % 85 % 75 %<br />

75 % 100 % 75 %<br />

75 % 85 % 75 %<br />

Durchzeichnung<br />

präzise Durchzeichnung bereits in Voreinstellung, in sehr dunklen<br />

Bereichen min<strong>im</strong>ale Unterbelichtung<br />

Bildschärfe<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Detailnachschärfung<br />

ja, Reality Creation (kontrastbasierter<br />

Schärferegler)<br />

Bewegtbildschärfe<br />

gut, 100-Hertz-Niveau<br />

Nachzieheffekte<br />

Filmglättung<br />

kaum sichtbar<br />

Motionflow el<strong>im</strong>iniert <strong>im</strong> Modus<br />

„Hoch“ sämtliche Bildruckler erzeugt<br />

aber Artefakte, Voreinstellung „Niedrig“<br />

empfohlen<br />

Farbdarstellung<br />

Farbraum<br />

nahezu neutral, Rottöne min<strong>im</strong>al<br />

abweichend, Korrektur möglich<br />

Farbtemperatur<br />

Voreinstellung präzise, min<strong>im</strong>al zu<br />

kühl, Feinabst<strong>im</strong>mung möglich<br />

Bildfehler<br />

Clouding/Streifenbildung nein/nein<br />

Farbblitzer/Pixelrauschen nein/dezent sichtbar<br />

Abgestufte Farbübergänge gering<br />

3D-Darstellung<br />

Helligkeit 40 cd/m 2<br />

Doppelkonturen (Crosstalk) gering, nur in dunklen<br />

Bildbereichen dezent sichtbar<br />

3D-Brille fl<strong>im</strong>merfrei<br />

nein (zusätzlich Bildfl<strong>im</strong>mern)<br />

Auflösung<br />

Full-HD-3D<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

42 | 5.2014


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und stufenlos einstellbare<br />

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<strong>Die</strong>ser Projektor wurde in der Juni-<br />

Ausgabe 2014 der Zeitschrift „test“<br />

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UHD vs.<br />

Full HD<br />

Der Scifi-Blockbuster „Elysium“<br />

wurde <strong>mit</strong> einer 5K-Kamera gefilmt<br />

und ultrahochauflösend <strong>im</strong><br />

Kino gezeigt. Wir haben die UHD-Version<br />

<strong>mit</strong> dem Ableger auf Blu-ray Disc verglichen<br />

und zeigen, auf wie viele Details<br />

Sie bei der Full-HD-Fassung verzichten<br />

müssen.<br />

Wie schon Peter Jackson bei den „Der<br />

Hobbit“-Filmen, setzte auch der Regisseur<br />

Neill Blomkamp („District 9“) bei seinem<br />

aktuellen Werk „Elysium“ auf die extrem<br />

kompakte und flexible RED-Kamera der<br />

Epic-Serie. <strong>Die</strong>se zeichnet Bilder <strong>mit</strong> unglaublichen<br />

5 120 × 2 700 Bildpunkten (5K)<br />

und max<strong>im</strong>al 120 Bildern pro Sekunde auf.<br />

Da der Film auch anamorph in IMAX-<br />

Kinos gezeigt werden sollte, entscheid man<br />

sich letztlich dafür, die komplette Produktion<br />

<strong>mit</strong> 24 Bildern pro Sekunde in 2D und<br />

3,3K <strong>mit</strong> 3 296 × 1 350 Bildpunkten durchzuführen,<br />

um das Cinemascope-Bildseitenverhältnis<br />

von 21 : 9 einzuhalten. Letztlich<br />

wurde das Endergebnis auf die 4K-Auflösung<br />

hochskaliert, sodass schließlich rund<br />

acht Millionen Bildpunkte zur Verfügung<br />

standen. Auf der Blu-ray Disc liegt der Film<br />

in Full HD und aufgrund des Cinemascope-<br />

Formates <strong>mit</strong> rund 1 920 × 800 aktiven<br />

Pixeln vor. Letztlich bleiben so „nur“ 1,5<br />

Megapixel übrig und das 4K-Master bietet<br />

rund fünfmal mehr Bildpunkte. Im Sichttest<br />

prüften wir auf einem UHD-Fernseher der<br />

neuesten Generation <strong>mit</strong> einer Bildschirmdiagonalen<br />

von 65 <strong>Zoll</strong> (165 Zent<strong>im</strong>etern)<br />

inwieweit sich der Auflösungsverlust bemerkbar<br />

macht. <strong>Die</strong> UHD-Version lag uns<br />

dabei auf einer Festplatte <strong>mit</strong> 3 840 × 2 160<br />

„In UHD produzierte Fußballspiele<br />

warten <strong>mit</strong> achtmal<br />

mehr Bildpunkten als jetzige<br />

Übertragungen auf.“<br />

Bildpunkten vor, wenngleich auch hier<br />

aufgrund des 21 : 9-Bildseitenverhältnisses<br />

die aktive Auflösung für den Vergleich korrekterweise<br />

auf 3 840 × 1 800 Pixel gekürzt<br />

werden muss. Im Versuchsaufbau nahmen<br />

nun <strong>Test</strong>zuschauer in verschiedenen<br />

Betrachtungsabständen Platz und während<br />

der Vorführung wurde nicht gesagt, ob sie<br />

nun die UHD- oder Full-HD-Version von<br />

„Elysium“ sahen. Danach wurden Tipps<br />

abgegeben und daraus konnte dann ein<br />

Ergebnis abgeleitet werden. Das Endresultat<br />

überraschte und dürfte 4K-Befürworter<br />

nur bedingt in die Karten spielen.<br />

Wo bleibt die 4K-Offenbarung?<br />

Aus einem Abstand von 80 Zent<strong>im</strong>etern<br />

nahmen selbst Laien den Auflösungsvorteil<br />

wahr und die UHD-Fassung wurde<br />

stets eindeutig identifiziert. Im Verlauf des<br />

Sichttestes war dies bis zu einem Abstand<br />

von 1,6 Metern (m) der Fall. Ab 2 m wurde<br />

es schon schwieriger und beide Versionen<br />

konnten von den <strong>Test</strong>zuschauern nicht<br />

eindeutig identifiziert werden. Argusaugen<br />

enttarnten die UHD-Zuspielung dennoch<br />

anhand von extrem detailreichen Objekten,<br />

die <strong>im</strong> Fokus der Kamera lagen, wenngleich<br />

dies <strong>mit</strong> einem Standbild wesentlich<br />

leichter fiel. Das liegt daran, dass die<br />

neuesten UHD-Fernseher noch Schwächen<br />

bei der Bewegtbildschärfe aufweisen. Ab<br />

3 m sah dann aber selbst der erfahrenste<br />

<strong>Test</strong>redakteur auf dem 65-<strong>Zoll</strong>-Bildschirm<br />

keinen Unterschied mehr zwischen den<br />

beiden Versionen; an dieser Stelle l<strong>im</strong>itiert<br />

letztlich das Auflösungsvermögen unserer<br />

Augen. Abschließend bleibt zu sagen, dass<br />

Sie für die volle Detailvielfalt näher an den<br />

Fernseher heranrücken müssen, da<strong>mit</strong> der<br />

Bilder: Auerbach Verlag, RED, Sony Pictures<br />

44 | 5.2014


Full HD<br />

4K<br />

Full HD<br />

4K<br />

Vor allem bei detailreichen Objekten, die <strong>im</strong> Fokus liegen, ist der Unterschied<br />

erkennbar. Dafür müssen Sie sich aber <strong>im</strong> besten Fall rund 1,5 Meter vor einem<br />

65-<strong>Zoll</strong>-Fernseher befinden<br />

Je nach Szene fällt der Unterschied deutlich weniger signifikant aus. Dabei spielt<br />

es auch eine Rolle, dass Kinofilme aus ästhetischen Gründen oft nie das komplette<br />

Schärfepotential ausloten<br />

UHD-Vorteil nicht verpufft. Galt in Full-<br />

HD-Zeiten noch die Faustregel „Bildhöhe<br />

mal 3“, muss die Formel heutzutage auf<br />

„Bildhöhe mal 1,5“ angepasst werden, wenn<br />

man keine Auflösungsreserven verschenken<br />

will. Insgesamt waren wir enttäuscht<br />

vom Schärfegrad der UHD-Version von<br />

„Elysium“ und die Blu-ray-Fassung schlägt<br />

sich <strong>im</strong> direkten Vergleich erstaunlich gut.<br />

Dabei muss aber auch erwähnt werden,<br />

dass der verwendete Ultra-HD-Fernseher<br />

UE65HU8590 von Samsung eine hervorragende<br />

Arbeit bei der Skalierung von<br />

Full-HD-Material leistet. Das Kopf-an-<br />

Kopf-Rennen innerhalb von gängigen<br />

Betrachtungsabständen <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer<br />

ist zum einen auf das l<strong>im</strong>itierte Auflösungsvermögen<br />

unserer Augen und der aktuell<br />

noch nicht opt<strong>im</strong>alen Bewegtbildschärfe<br />

„Insgesamt waren wir enttäuscht<br />

vom Schärfegrad der UHD-Version<br />

und die Blu-ray-Fassung schlägt<br />

sich erstaunlich gut.“<br />

zurückzuführen. Auf der anderen Seite<br />

ist der Grund aber auch <strong>im</strong> Medium Film<br />

selbst zu suchen. Denn in der Regel gibt<br />

es in einer Szene <strong>im</strong>mer nur einen kleinen<br />

Bereich, in dem der Fokus scharf gestellt ist,<br />

um so die Aufmerksamkeit des Zuschauers<br />

zu lenken. Darüber hinaus loten Regisseure<br />

aus ästhetischen Gründen auch oft nicht das<br />

komplette Schärfepotenzial einer Kamera<br />

aus. Gänzlich anders sieht das bei Dokumentationen<br />

oder einem Fußballspiel <strong>mit</strong><br />

3 840 × 2 160 Bildpunkten und 60 Vollbildern<br />

pro Sekunde aus: Derartige Inhalte<br />

sorgen aufgrund der voll genutzten 8,3<br />

Millionen Bildpunkte für einen sofortigen<br />

Aha-Effekt. Fast so, wie es früher be<strong>im</strong> Umstieg<br />

von SD auf HD der Fall war.<br />

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Megapixel-Wahnsinn: <strong>Die</strong>se Bildqualität erleben Sie <strong>im</strong> Kino und zu Hause<br />

Medium Auflösung Bildpunkte Bilder pro Sekunde (fps) Bildseitenverhältnis<br />

Filmkamera RED Epic Mysterium-X 5 700 × 2 700 Pixel 15,4 Megapixel bis zu 120 fps (Vollbilder) 19 : 9<br />

Aufnahmeversion von „Elysium“<br />

„Elysium“ in Full HD auf Blu-ray<br />

3 296 × 1 350 Pixel<br />

(aktive Bildpunkte, ohne Cinemascope-Balken)<br />

1 920 × 800 Pixel<br />

(aktive Bildpunkte, ohne Cinemascope-Balken)<br />

4,4 Megapixel (nachträglich auf 24 fps (Vollbilder) 21 : 9<br />

8,3 Megapixel hochskaliert)<br />

1,5 Megapixel 24 fps (Vollbilder) 21 : 9<br />

Fußballspiel <strong>im</strong> TV auf Sky 1 920 × 540 Pixel 1 Megapixel 50 fps (Halbbilder) 16 : 9<br />

Fußballspiel <strong>im</strong> TV auf ARD/ZDF 1 280 × 720 Pixel 0,9 Megapixel 50 fps (Vollbilder) 16 : 9<br />

Fußballspiel in UHD 3 840 × 2 160 Pixel 8,3 Megapixel 50-60 fps (Vollbilder) 16 : 9<br />

„Elysium“ wartet in der Blu-ray-Version durch das 21 : 9-Format effektiv <strong>mit</strong> 1,5 Megapixeln auf. Noch ernüchternder fällt das Ergebnis bei HD-Übertragungen von<br />

Fußballspielen aus. An dieser Stelle kann der UHD-Standard sein volles Potenzial ausspielen und lässt die Darstellung mehr als achtmal schärfer erscheinen<br />

www.hdtvmagazin.com 45


Fremdgesteuerte Elektronik<br />

<strong>Die</strong> HDMI-Schnittstelle hat seit der<br />

Einführung des hochauflösenden<br />

Fernsehens die analoge Scartbuchse<br />

abgelöst und neben der Übertragung<br />

von digitalen Audio- und Videosignalen<br />

können auch Steuerkommandos zwischen<br />

Geräten ausgetauscht werden. Doch genau<br />

hier beginnen in der Praxis die Probleme.<br />

<strong>Die</strong> CEC-Funktion von HDMI steht für<br />

„Consumer Electronics Control“, also für<br />

die komponentenübergreifende Kontrolle<br />

von Geräten und deren Ansteuerfunktionen.<br />

Über HDMI-CEC lassen sich etwa<br />

der Fernseher, Blu-ray-Player, Sat-Receiver,<br />

Verstärker und so weiter kontrollieren, z. B.<br />

„Im Alltagsbetrieb stößt<br />

man <strong>im</strong>mer wieder an<br />

die Grenzen der CEC-Steuerung.“<br />

kann ein Tastendruck auf einer Fernbedienung<br />

genügen, um mehrere Geräte<br />

gleichzeitig ein- oder auszuschalten. <strong>Die</strong>se<br />

Geräte müssen lediglich per HDMI-Kabel<br />

<strong>mit</strong>einander verbunden sein und den CEC-<br />

Standard unterstützen. CEC arbeitet <strong>mit</strong><br />

einem s<strong>im</strong>plen Steuersignal, das über einen<br />

einadrigen seriellen Datenbus auf Pin 13 des<br />

20-poligen HDMI-Kabels übertragen wird.<br />

Während HDMI-CEC bei TV-Geräten seit<br />

Jahren allgemeiner Standard ist, wird diese<br />

Funktion längst nicht von allen externen<br />

Receivern unterstützt.<br />

HDMI-CEC konfigurieren<br />

Ob man CEC nutzen will oder nicht, lässt<br />

sich in der Menüoberfläche von Receiver,<br />

Bilder: Auerbach Verlag/Thomas Riegler<br />

HDMI-CEC ein- und ausschalten<br />

HDMI-CEC kann in der Menüoberfläche gut<br />

versteckt sein, bei Kathrein-Receivern finden Sie die<br />

Option in den Grundeinstellungen<br />

Innerhalb der Grundeinstellungen heißt es, weiter<br />

zu suchen, denn erst in den Videoeinstellungen lässt<br />

sich HDMI-CEC tatsächlich ein- oder ausschalten<br />

Viele Hersteller vermarkten HDMI-CEC unter<br />

firmeneigenen Bezeichnungen, wie hier bei Philips<br />

unter dem Label EasyLink<br />

46 | 5.2014


TV und Co. festlegen. Manche Geräte<br />

bieten darüber hinaus auch eine detaillierte<br />

Konfiguration an, welche Funktionen<br />

HDMI-CEC unterstützen soll. Etwa, ob der<br />

Fernseher ein- oder ausgeschaltet werden<br />

soll, wenn man den Receiver bedient und<br />

ob der Fernseher auf die richtige Signalquelle<br />

schaltet, nachdem er über HDMI-<br />

CEC aktiviert wurde. Sofern ein Receiver<br />

ein umfassendes CEC-Menü anbietet,<br />

„So toll die Idee ist, Geräte <strong>mit</strong>einander<br />

zu verknüpfen, so sehr<br />

scheitert die Durchführung an<br />

dem, was wir gerade wollen.“<br />

Was Scart schon lange konnte<br />

<strong>Die</strong> Funktion, <strong>mit</strong>einander verbundene Geräte<br />

gemeinsam über eine Steuerleitung zu schalten,<br />

gibt es seit der Einführung der analogen Scartbuchse<br />

Ende der 1970er-Jahre. Seit damals kennt<br />

man das Problem, dass z. B. Fernseher und Videorekorder<br />

nicht <strong>im</strong>mer das machten, was man von<br />

ihnen erwartete. Menüoberflächen, in denen man<br />

diese Automatikfunktion deaktivieren konnte,<br />

gab es noch nicht. <strong>Die</strong> brauchte es aber auch<br />

nicht, denn die Schaltautomatik bei Scart wurde<br />

nur unterstützt, wenn ein vollbestücktes, teures<br />

21-poliges-Scart-Kabel zum Einsatz kam, bei dem<br />

auch der berüchtigte Steuerpin 12 beschaltet war.<br />

Bereits <strong>mit</strong> einem preiswerten Scartkabel, bei dem<br />

nur die Adern zur Übertragung von Bild und Ton<br />

ausgeführt waren, ließ sich dieses Problem aus<br />

der Welt schaffen.<br />

kann es nicht schaden, die verschiedenen<br />

Funktionalitäten einfach mal auszuprobieren.<br />

Bei vielen Herstellern wird HDMI-<br />

CEC unter firmeneigenen Bezeichnungen<br />

verkauft. So wie etwa EasyLink bei Philips<br />

oder VIERA Link bei Panasonic. <strong>Die</strong>se<br />

Bezeichnungen haben meist auch einen<br />

technischen Hintergrund: Jeder Hersteller<br />

gewährleistet nur für die Kombination aus<br />

eigenen Geräten ein problemloses Zusammenspiel<br />

über CEC.<br />

Kein einheitliches Konzept<br />

Wie über HDMI <strong>mit</strong>einander verbundene<br />

Geräte die CEC-Steuerbefehle ausführen,<br />

ist eine sehr individuelle Angelegenheit.<br />

Häufig tritt der Fall ein, dass der Fernseher<br />

eingeschaltet wird, der externe Receiver aber<br />

ausgeschaltet bleibt. Will man daraufhin<br />

den externen Receiver einschalten, schaltet<br />

sich der Fernseher ab. In welchem Umfang<br />

welche Funktionen über HDMI-CEC ausgeführt<br />

werden, hängt von den beteiligten<br />

Geräten ab. Sind am TV mehrere Geräte via<br />

HDMI angeschlossen, kann es zu unerwarteten<br />

Schaltvorgängen kommen, etwa indem<br />

sich der BD-Player einschaltet, wenn auf<br />

Wird in diesem Untermenü One-Touch-Play aktiviert,<br />

wird der TV gemeinsam <strong>mit</strong> dem angeschlossenen<br />

Gerät ein- und ausgeschaltet<br />

einen beliebigen anderen HDMI-Eingang<br />

am Fernseher gewechselt wird. Hat man<br />

zuvor Sat geschaut und wechselt anschließend<br />

zum BD-Player, bleibt der externe<br />

Sat-Receiver von CEC unberücksichtigt und<br />

läuft da<strong>mit</strong> auch nach dem Ausschalten des<br />

Fernsehers weiter (nur der BD-Player wird<br />

ausgeschaltet). Nüchtern betrachtet handelt<br />

es sich dabei nicht um Fehlfunktionen.<br />

Viel mehr geht es darum, unter welchem<br />

Gesichtspunkt die Schaltvorgänge betrachtet<br />

werden. Dass diese nicht <strong>im</strong>mer <strong>mit</strong> dem<br />

übereinst<strong>im</strong>men, was wir von der Elektronik<br />

erwarten, ist leider täglich gelebte Realität.<br />

Zu unkontrollierten Steuerbefehlen kann<br />

es auch kommen, wenn <strong>mit</strong> einem HDMI-<br />

Splitter gearbeitet wird. Grundsätzlich muss<br />

man davon ausgehen, dass das Handling<br />

<strong>mit</strong> HDMI-CEC nicht leichter wird, je mehr<br />

Geräte an der Fl<strong>im</strong>merkiste per HDMI angedockt<br />

sind.<br />

Mit dieser Funktion wird CEC bei allen angeschlossenen<br />

Geräten angewendet, sofern sie diese<br />

Funktion unterstützen<br />

<strong>Die</strong> Grenzen von CEC<br />

Im Alltagsbetrieb stößt man <strong>im</strong>mer wieder<br />

an die Grenzen der CEC-Steuerung. Ein Beispiel:<br />

Wir zeichnen eine <strong>mit</strong> dem Sat-Receiver<br />

empfangene Sendung, die wir auch am<br />

TV verfolgen, auf einem DVD-Rekorder auf.<br />

Während die Sendung noch läuft, schalten<br />

wir den TV aus, weil wir jetzt gerade keine<br />

Lust mehr haben, das Programm bis zum<br />

Ende zu verfolgen. Indem wir den Fernseher<br />

ausschalten, gibt dieser über CEC auch<br />

einen Ausschalt<strong>im</strong>puls an den Sat-Receiver<br />

weiter, der der Aufforderung prompt nachkommt.<br />

Der DVD-Rekorder zeichnet indes<br />

weiter auf – ein Schwarzbild ohne Ton, da<br />

sein Signallieferant gemeinsam <strong>mit</strong> dem TV<br />

ausgeschaltet wurde. Mit dem Sat-Receiver<br />

kann man auch hervorragend Radioprogramme<br />

empfangen. Leider lässt er sich nur<br />

bei eingeschaltetem Bildschirm, also dem<br />

TV, bequem bedienen. Sobald dieser aber<br />

wieder ausgeschaltet wird, erkennt HDMI-<br />

CEC, dass nun auch der Receiver nicht mehr<br />

benötigt wird, und setzt diesen ebenfalls auf<br />

Aus, wo<strong>mit</strong> der Radioempfang jäh unterbrochen<br />

wird.<br />

Letzter Ausweg: Deaktivieren<br />

So toll die Idee ist, Geräte <strong>mit</strong>einander zu<br />

verknüpfen und gemeinsam zu steuern, so<br />

sehr scheitert die Durchführung an dem,<br />

was wir gerade wollen. Deshalb unsere<br />

Empfehlung: HDMI-CEC deaktivieren. In<br />

Summe werden da<strong>mit</strong> nicht mehr Bedienschritte<br />

an unseren Geräten erforderlich<br />

sein, aber es bleibt uns allein überlassen, wie<br />

wir unsere Geräte nutzen. Zum Ausschalten<br />

von CEC ist nur die betreffende Funktion<br />

in der Menüoberfläche der Geräte auf<br />

„aus“ zu ändern, dann erfolgt die Steuerung<br />

wieder wie gewohnt über mehrere Fernbedienungen<br />

oder eine programmierbare<br />

Universalfernbedienung.<br />

THOMAS RIEGLER<br />

www.hdtvmagazin.com <strong>47</strong>


Fernseher über 65 <strong>Zoll</strong><br />

Fernseher über 48 <strong>Zoll</strong><br />

RANKING<br />

In unserer Wertungsübersicht<br />

finden Sie eine Auswahl bislang<br />

getesteter <strong>TVs</strong> und Projektoren.<br />

Unsere Bewertung orientiert<br />

sich einzig an der Qualität.<br />

LG 84LM960V (UHD)<br />

Bildqualität<br />

LG 55EA9809 (OLED, Curved)<br />

Bildqualität<br />

Philips 60PFL6008<br />

Bildqualität<br />

Sony KDL-55W955B<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

19 999 Euro 4/2013 www.lge.de<br />

5 999 Euro 4/2014 www.lge.de<br />

1 999 Euro 8/2013 www.philips.de<br />

1 800 Euro 3/2014 www.sony.de<br />

Samsung UE75ES9090<br />

Bildqualität<br />

LG 65LA9709 (UHD)<br />

Bildqualität<br />

Philips 60PFL8708S<br />

Bildqualität<br />

Sony KDL-65W855A<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

7 999 Euro 1/2013 www.samsung.de<br />

5 999 Euro 8/2013 www.lge.de<br />

2 999 Euro 2/2014 www.philips.de<br />

3 199 Euro 2/2014 www.sony.de<br />

Samsung UE75F6<strong>47</strong>0<br />

Bildqualität<br />

Loewe Reference ID 55<br />

Bildqualität<br />

Philips 65PFL9708S (UHD)<br />

Bildqualität<br />

Sony KD-65X9005B (UHD)<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

5 999 Euro 7/2013 www.samsung.de<br />

7 500 Euro 5/2013 www.loewe.de<br />

5 199 Euro 7/2013 www.philips.de<br />

4 199 Euro 4/2014 www.sony.de<br />

Samsung UE85S9 (UHD)<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

34 999 Euro 6/2013 www.samsung.de<br />

Sharp LC-70LE857E<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

4 499 Euro 5/2013 www.sharp.de<br />

Sony KD-84X9005 (UHD)<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

24 999 Euro 6/2012 www.sony.de<br />

Orion CLB50B1050S<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

629 Euro 5/2014 www.orion-europa.de<br />

Panasonic TX-58AXW804 (UHD)<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

3 299 Euro 4/2014 www.panasonic.de<br />

Panasonic TX-L55WTW60<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

2 599 Euro 4/2013 www.panasonic.de<br />

Samsung UE65HU8590 (UHD, Curved)<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

4 999 Euro 5/2014 www.samsung.de<br />

Samsung UE60F7090<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

3 299 Euro 8/2013 www.samsung.de<br />

Samsung UE65H8090 (Curved)<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

3 999 Euro 4/2014 www.samsung.de<br />

Sony KDL-55W905A<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

2 499 Euro 4/2013 www.sony.de<br />

Toshiba 58M8365<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

1 999 Euro 8/2013 www.toshiba.de<br />

Toshiba 65M9363DG (UHD)<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

5 999 Euro 2/2014 www.toshiba.de<br />

Bilder: Auerbach Verlag, B&O, Benq, Epson, LG, Loewe, Metz, Optoma, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Toshiba<br />

46 | 5.2014


Fernseher unter 49 <strong>Zoll</strong><br />

He<strong>im</strong>kinoprojektoren<br />

Panasonic TX-L<strong>47</strong>DTW60<br />

Bildqualität<br />

Samsung UE46F8090<br />

Bildqualität<br />

BenQ W7500<br />

Bildqualität<br />

Sony VPL-HW55ES<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

1 699 Euro 3/2013 www.panasonic.de<br />

1 849 Euro 3/2013 www.samsung.de<br />

2 399 Euro 3/2014 www.benq.de<br />

3 200 Euro 3/2014 www.sony.de<br />

Panasonic TX-<strong>47</strong>ASW754<br />

Bildqualität<br />

Sony KDL-40W905A<br />

Bildqualität<br />

Epson EH-TW9100W<br />

Bildqualität<br />

Sony VPL-VW500ES (4K)<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

1 399 Euro 5/2014 www.panasonic.de<br />

1 299 Euro 8/2013 www.sony.de<br />

2 900 Euro 3/2014 www.epson.de<br />

9 900 Euro 1/2014 www.sony.de<br />

Philips 46PFL8008S<br />

Bildqualität<br />

Sony KDL-50W805B<br />

Bildqualität<br />

JVC DLA-X500R<br />

Bildqualität<br />

Sony VPL-VW1000ES (4K)<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

1 699 Euro 7/2013 www.philips.de<br />

999 Euro 4/2014 www.sony.de<br />

4 999 Euro 2/2014 www.jvc.de<br />

18 900 Euro 4/2012 www.sony.de<br />

Phillips <strong>47</strong>PFK7509<br />

Bildqualität<br />

Toshiba <strong>47</strong>M7463DG<br />

Bildqualität<br />

Optoma HD91<br />

Bildqualität<br />

Sony VPL-HW40ES<br />

Bildqualität<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

Ausstattung<br />

1 299 Euro 5/2014 www.philips.de<br />

1 000 Euro 5/2014 www.toshiba.de<br />

3 499 Euro 3/2014 www.optoma.de<br />

2 199 Euro 5/2014 www.sony.de<br />

Gaming-Ranking<br />

Eine hohe Hertzzahl steht nicht stellvertretend für eine schnelle Umsetzung von Eingabebefehlen:<br />

Je höher der Aufwand bei der Bildberechnung, desto träger werden Eingaben umgesetzt.<br />

Hersteller Serie Typ<br />

Eingabeverzögerung<br />

(Spielmodus)<br />

BenQ W7500 DLP-Beamer 60 ms<br />

Epson TW9100W LCD-Beamer 67 ms<br />

JVC X500R D-ILA-Beamer 125 ms<br />

LG LA9709 LED-LCD (UHD) 115 ms<br />

LG EA9809 OLED 55 ms<br />

LG LA7400 LED-LCD 40 ms<br />

LG LA6400 LED-LCD 60 ms<br />

LG 84LM960 LED-LCD (UHD) 75 ms<br />

Orion B1050 LED-LCD 30 ms<br />

Panasonic ETW60 LED-LCD 35 ms<br />

Panasonic DTW60 LED-LCD 35 ms<br />

Panasonic WTW60 LED-LCD 35 ms<br />

Panasonic AXW804 LED-LCD (UHD) 35 ms<br />

Panasonic ASW754 LED-LCD 56 ms<br />

Panasonic VTW60 Plasma 40 ms<br />

Panasonic GTW60 Plasma 45 ms<br />

Philips 60PFL8708 LED-LCD 55 ms<br />

Philips PFL6008 LED-LCD 50 ms<br />

Philips PFK7109/7509 LED-LCD 44 ms<br />

Philips PFL8008 LED-LCD 50 ms<br />

Philips PFL9708 LED-LCD (UHD) 60 ms<br />

Hersteller Serie Typ<br />

Eingabeverzögerung<br />

(Spielmodus)<br />

Samsung HU8590 LED-LCD (UHD) 90 ms<br />

Samsung H8090 LED-LCD 35 ms<br />

Samsung 65F8090 LED-LCD 75 ms<br />

Samsung F6400 LED-LCD 45 ms<br />

Samsung F7090 LED-LCD 45 ms<br />

Sharp LE625 LED-LCD 60 ms<br />

Sharp LE857 LED-LCD 60 ms<br />

Sharp LE757 LED-LCD 60 ms<br />

Sony W655 LED-LCD 15 ms<br />

Sony W805 LED-LCD 20 ms<br />

Sony W955B LED-LCD 20 ms<br />

Sony W905/W855 LED-LCD 20 ms<br />

Sony X9005 LED-LCD (UHD) 40 ms<br />

Sony R<strong>47</strong>0 LED-LCD 45 ms<br />

Sony HW55ES/HW40ES SXRD-Beamer 25 ms<br />

Sony VW500ES SXRD-Beamer (4K) 120 ms<br />

Toshiba M9363 LED-LCD (UHD) 40 ms<br />

Toshiba L4363 LED-LCD 30 ms<br />

Toshiba L7363 LED-LCD 50 ms<br />

Toshiba M7463 LED-LCD 20 ms<br />

geringe Verzögerung (opt<strong>im</strong>al spieletauglich) spürbare Verzögerung starke Verzögerung<br />

www.hdtvmagazin.com <strong>47</strong>


<strong>Test</strong>hintergründe<br />

Auf dieser Doppelseite erhalten Sie wichtige Tipps zur Bildopt<strong>im</strong>ierung und Einblicke in unsere<br />

komplexen Messgraphen: Vor dem Studieren unserer <strong>Test</strong>s unbedingt lesen!<br />

Glossar<br />

Einschaltzeit: Beschreibt die Geschwindigkeit, <strong>mit</strong><br />

der ein Fernseher vom Stand-by in den Betrieb<br />

wechselt.<br />

Umschaltzeit: Gibt die Zeit an, die während eines<br />

Programmwechsels zwischen zwei <strong>HDTV</strong>-Sendern<br />

auf unterschiedlichen Transpondern verstreicht.<br />

Bildformatwahl: Kennzeichnet die Möglichkeiten<br />

des Fernsehers, unterschiedliche Bildformate wie<br />

4 : 3 und 21 : 9 ins 16 : 9-Displayformat zu konvertieren<br />

und Inhalte ohne Bildbeschnitt (Overscan)<br />

wiederzugeben.<br />

EPG: Beschreibt die Qualität des elektronischen<br />

Programmführers.<br />

Eingabeverzögerung: Gibt die Verzögerung der<br />

Bilddarstellung bei Eingabebefehlen an. Videospiele<br />

lassen sich bei einer Eingabeverzögerung bis<br />

20 Millisekunden sehr gut steuern, Werte über 60<br />

Millisekunden beeinträchtigen die Spielbarkeit.<br />

Spielemodus: Beschreibt die Qualität des für<br />

Videospiele opt<strong>im</strong>ierten Bildmodus'.<br />

Leuchtkraft: Gibt die max<strong>im</strong>ale Helligkeit des<br />

Fernsehers an. 45 cd/m 2 sind vergleichbar zur Bildhelligkeit<br />

in guten Kinosälen, 100 cd/m 2 sind für<br />

dunkle Wohnz<strong>im</strong>mer ausreichend, ab 200 cd/m 2 ist<br />

die Bilddarstellung auch in sehr hellen Wohnz<strong>im</strong>mern<br />

kontrastreich.<br />

D<strong>im</strong>ming: Beschreibt die Fähigkeit des Fernsehers,<br />

die Hintergrundeleuchtung unabhängig in<br />

Zonen zu steuern. Dadurch wird eine bestmögliche<br />

Schwarz- und Weißdarstellung in jedem Bild<br />

gewährleistet.<br />

Helligkeitsverteilung: Beschreibt die Ausleuchtung<br />

der gesamten Bildfläche in Prozent, aufgeteilt<br />

in Sektoren. Häufig weisen bei Edge-LED-LCDs<br />

die Randbereiche eine niedrigere Helligkeit als die<br />

Bild<strong>mit</strong>te auf.<br />

Detailnachschärfung: Beschreibt die Fähigkeit des<br />

Fernsehers, Objektkonturen kontraststark herauszuarbeiten,<br />

ohne Doppelkonturen zu erzeugen.<br />

Filmglättung: Beschreibt eine spezielle Funktion<br />

der Zwischenbildberechnung, bei der zusätzlich<br />

eingefügte Bilder bei Kinofilmen für einen ruckelfreien<br />

Bewegungsablauf sorgen.<br />

Clouding: Beschreibt eine ungenaue Ausleuchtung,<br />

wie sie vor allem bei Edge-LEDs auftreten<br />

kann. Dunkle Bereiche erscheinen dabei leicht<br />

fleckig.<br />

Farbtemperaturmessung. <strong>Die</strong> Ziffern<br />

der unteren Skala geben die Helligkeitsstufen<br />

an, beginnend bei 5 (sehr dunkel)<br />

bis 100 (Weiß). <strong>Die</strong> Balken sollten <strong>im</strong><br />

Idealfall bei 100 Prozent liegen, sonst<br />

treten Verfärbungen auf<br />

Farbraummessung <strong>mit</strong> abnehmender<br />

Sättigung. <strong>Die</strong> äußersten Punkte kennzeichnen<br />

den max<strong>im</strong>alen Farbraum,<br />

den das Display darstellen kann. <strong>Die</strong><br />

inneren Punkte zeigen die Farbgenauigkeit<br />

bei geringerer Intensität<br />

<strong>Die</strong> Delta-E-Analyse der Farbraummessung<br />

kennzeichnet die wahrgenommene<br />

Farbabweichung. Werte unter 1 sind<br />

kaum erkennbar, Abweichungen über<br />

3 sind <strong>im</strong> direkten Vergleich bereits<br />

sichtbar<br />

<strong>Die</strong> Luminanzanalyse<br />

der<br />

Farben kennzeichnet<br />

ihre<br />

Leuchtkraft. <strong>Die</strong><br />

grauen Balken<br />

symbolisieren die<br />

Referenzwerte<br />

Delta-E-Analyse<br />

der Durchzeichnung.<br />

Liegen die<br />

grauen Balken<br />

unterhalb der<br />

grünen Linie,<br />

sind die Abweichungen<br />

kaum<br />

erkennbar<br />

Durchzeichnung. <strong>Die</strong> Ziffern unten geben<br />

die Helligkeitsstufen an, beginnend<br />

bei 5 (sehr dunkel) bis 100 (Weiß). Liegen<br />

Balken unterhalb von 2,2 tritt eine<br />

Überbelichtung auf, liegen sie oberhalb,<br />

kommt es zur Unterbelichtung<br />

Messung der Sonderfarben. Spezielle<br />

Farbtöne wie Gold und Braun<br />

oder auch Hauttöne werden häufig<br />

nicht genau dargestellt. Anhand der<br />

Messpunkte können Sie die jeweilige<br />

Farbverschiebung erkennen<br />

<strong>Die</strong> Delta-E-Analyse der Messung der<br />

Sonderfarben kennzeichnet die wahrgenommene<br />

Abweichung. Werte unter<br />

1 sind kaum erkennbar, Abweichungen<br />

über 3 sind <strong>im</strong> direkten Vergleich bereits<br />

sichtbar<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Burosch<br />

50 | 5.2014


Voreinstellung<br />

Nahezu jedes Fernsehermodell bietet<br />

vorgefertigte Einstellungen, die <strong>mit</strong><br />

„Dynamik“ (auch „Kühl“), „Standard“<br />

oder „Kino“ (auch „Weich“) bezeichnet<br />

werden. „Dynamik“ ist der Modus <strong>mit</strong><br />

der größten Leuchtkraft, das Bild wirkt<br />

hell, aber bläulich; Farben, Kontraste<br />

sowie Schärfe sind maßlos überbetont<br />

(Bild oben) und das Gesamtergebnis<br />

wirkt künstlich. „Standard“ erscheint<br />

<strong>im</strong> direkten Vergleich milder und<br />

kommt dem natürlichen Abbild der<br />

Wirklichkeit näher. „Kino“ ergibt den<br />

neu tralsten Eindruck, das Bild wirkt<br />

aber kontrastschwächer und dunkler<br />

(Bild unten). Eine neutrale Voreinstellung<br />

bietet beste Voraussetzungen für<br />

eine nachfolgende Bildopt<strong>im</strong>ierung.<br />

Helligkeit<br />

Der Helligkeitsregler beeinflusst nicht<br />

die Helligkeit des Bildes, sondern die<br />

Differenzierung der Schwarzbereiche.<br />

Eine zu hohe Regelung reduziert den<br />

Kontrast, dunkle Bereiche wirken grau<br />

(Bild oben). Ist der Wert zu niedrig,<br />

sehen Sie keinerlei Abstufungen in<br />

dunk len Szenen (Bild unten). <strong>Die</strong><br />

richtige Helligkeit ist eingestellt,<br />

wenn der Hintergrund des <strong>Test</strong>bildes<br />

tiefschwarz erscheint und die Kästen<br />

voneinander zu unterscheiden sind.<br />

Der HDMI-Schwarzwert beeinflusst<br />

ebenfalls die abgebildeten Graustufen.<br />

<strong>Die</strong> Abst<strong>im</strong>mung von Bildquelle und<br />

Fernseher sollte <strong>im</strong>mer den gleichen<br />

Wertebereich aufweisen (Videonorm<br />

entspricht „eingeschränkt“).<br />

Kontrast<br />

<strong>Die</strong> Bildbrillanz steuern Sie nicht über<br />

den Helligkeits-, sondern den Kontrastregler.<br />

Erhöhen Sie den Kontrast so<br />

lange, bis das Weiß des Hintergrundes<br />

brillant erscheint und dennoch alle<br />

Graustufen sichtbar bleiben. Ein zu hoher<br />

Kontrast verschluckt Abstufungen<br />

(Bild oben), ein zu geringer Wert lässt<br />

das Weiß flau erscheinen (Bild unten).<br />

Ein Hinweis an alle Plasma-TV-Besitzer:<br />

Durch die Vielzahl an weißen Flächen<br />

<strong>im</strong> <strong>Test</strong>bild reduziert die Elektronik<br />

die Helligkeit automatisch. Nutzen<br />

Sie nach Opt<strong>im</strong>ierung des Bildkontrasts<br />

das <strong>Test</strong>bild ebenfalls zur Einstellung<br />

der Hintergrundbeleuchtung und des<br />

Lichtsensors, um die Bildhelligkeit auf<br />

Ihr Wohnz<strong>im</strong>mer abzust<strong>im</strong>men.<br />

Farbe<br />

Um die Farbsättigung richtig einzustellen,<br />

sollten Sie die Farbe zunächst<br />

reduzieren: Das Burosch-Universaltestbild<br />

erscheint matt (Bild oben). Nun<br />

muss der Farbregler so weit nach rechts<br />

justiert werden, bis alle Farben klar<br />

erkennbar sind, die Inhalte der Kästen<br />

aber nicht ineinanderlaufen. <strong>Die</strong> Farbsättigung<br />

ist dann zu hoch, wenn die<br />

Kästen innerhalb der Farbfelder nicht<br />

mehr sichtbar sind (Bild unten) und die<br />

Hauttöne unnatürlich erscheinen. Einige<br />

Modelle bieten die Wahl des Farbraums<br />

zwischen „Normal“ und „Erweitert“<br />

(auch „x.v.Color“). Der „normale“ Farbraum<br />

entspricht meist dem Videostandard,<br />

was gerade Gesichtstönen zu mehr<br />

Natürlichkeit verhilft.<br />

Farbtemperatur<br />

Das Mischverhältnis der drei Grundfarben<br />

ist für die neutrale Graustufendarstellung<br />

verantwortlich. Rot, Grün<br />

und Blau <strong>im</strong> gleichen Verhältnis ergeben<br />

je nach Helligkeit Weiß, Grau oder<br />

Schwarz, zudem n<strong>im</strong>mt die Farbtemperatur<br />

starken Einfluss auf die Darstellungsgenauigkeit<br />

von Hauttönen. Mit<br />

dem Burosch-<strong>Test</strong>bild „Farbe“ können<br />

Sie dies überprüfen. Im Idealfall<br />

entsprechen die Hauttöne der Quelle.<br />

Wechseln Sie auf die Farbtemperaturen<br />

„Normal“ oder „Kalt“, werden Sie einen<br />

Blauüberschuss bemerken (Bild oben).<br />

Ist der Wert zu niedrig, färbt sich der<br />

Bildinhalt rötlich (Bild unten). Für eine<br />

neutrale Darstellung bietet sich häufig<br />

die Voreinstellung „Warm“ an.<br />

Bildschärfe<br />

Mit dem Schärfetestbild können Sie den<br />

Mittelweg aus Schärfe und Natürlichkeit<br />

finden. Drehen Sie zunächst den Regler<br />

nach links: Das Bild wird unscharf (Bild<br />

oben). Erhöhen Sie nun die Schärfe,<br />

bis um feine Linien weiße Ränder zu<br />

sehen sind (Bild unten). Reduzieren Sie<br />

daraufhin die Schärfe, bis die Doppelkonturen<br />

verschwinden. Um die Quelle<br />

möglichst genau abzubilden, sollten Sie<br />

die Schärfe direkt am Fernseher und<br />

nicht vom Sitzplatz aus einstellen. Spielen<br />

Sie die Bilder in HD-Qualität zu,<br />

sollte das Bildformat „Nicht skaliert“<br />

gewählt werden. Falls Sie die <strong>Test</strong>bilder<br />

via DVD zuspielen, n<strong>im</strong>mt die Signalverarbeitung<br />

des Players Einfluss auf die<br />

Bildung von Doppelkonturen.<br />

www.hdtvmagazin.com 51


Fachhandelsinitiative<br />

Bilder: © SP-PIC - Fotolia.com<br />

52 | 2.2014


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11, 20095 Hamburg, Tel.: (0 40) 3 33 01 00<br />

Isenberg Audio, Rentzelstraße 10b, 20146 Hamburg<br />

(Rotherbaum), Tel.: (0 40) 44 70 37<br />

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Mohnhof 6, 21029 Hamburg, Tel.: (0 40) 7 24 44 22<br />

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Tel.: (03 51) 4 95 13 42<br />

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30453 Hannover<br />

Telefon: (05 11) 44 10 46<br />

Fax: (05 11) 44 10 18<br />

E-Mail: info(at)artundvoice.de<br />

Internet: www.highend-hannover.de<br />

Loewe Galerie by FH-SAT GmbH<br />

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76351 Linkenhe<strong>im</strong>-Hochstetten<br />

Telefon: (0 72 <strong>47</strong>) 20 70-0<br />

Fax: (0 72 <strong>47</strong>) 20 70-600<br />

E-Mail: info@loewe-galerie-linkenhe<strong>im</strong>.de<br />

Internet: www.loewe-galerie-linkenhe<strong>im</strong>.de<br />

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Godesberger Str. 30<br />

53842 Troisdorf<br />

Telefon: (02 24 1) 88 10 90<br />

Fax: (02 24 1) 88 10 9 19<br />

E-Mail: info@satking.de<br />

Internet: www.satking.de<br />

Marken-Highlights: Benq, Dreambox, LG, Epson, Fantec, Ferguson,<br />

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E-Mail: vertrieb@hitseller.de<br />

Internet: www.hitseller.de<br />

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Unser Anliegen ist es, dem Kunden Gesamtlösungen in Premiumqualität<br />

anzubieten. Als spezialisierter Fachhändler, können wir unseren Kunden<br />

die individuellere Beratung, die innovativeren Produkte und den besseren<br />

Service anbieten, als der Wettbewerber in der Fläche oder <strong>im</strong> Internet.<br />

<strong>Die</strong>s belegen insbesondere auch die Auszeichnungen von Markt Intern,<br />

dem Branchen-Fachmagazin, zum 1A-Fachgeschäft und 1A-Fachwerkstatt<br />

– nunmehr das 7. Jahr in Folge.<br />

Sind HbbTV-<strong>Die</strong>nste und Internetvideostreaming-Angebote nur etwas für die<br />

jüngere Zielgruppe?<br />

Nein, definitiv nicht. Neue Funktionen, wie z.B. die Loewe „follow<br />

me„- Funktion, oder auch VoD sind für jeden interessant, der gerne etwas<br />

mehr Komfort und Content erwartet. Das „lineare Fernsehen“ gehört<br />

meiner Meinung nach, bald der Vergangenheit an. Hierfür werden der<br />

weitere Ausbau der Vernetzbarkeit aller Komponenten und das Thema<br />

HbbTV weiterhin wichtige Meilensteine in der Entwicklung sein. Der<br />

moderne Power-User hat es <strong>mit</strong> Geräten zu tun, die das Internet als<br />

Unterhaltungsquelle eingemeinden und über das He<strong>im</strong>netzwerk auch<br />

gleich noch Kontakte zu allerlei Festplatten und Computern aufnehmen.<br />

So<strong>mit</strong> sind Tablet-PCs und Smartphones die Navigatoren der Zukunft.<br />

Das Zusammenspiel der Loewe-Fernseher und iPhone oder iPad als<br />

Bedienungseinheit ist heute bei Loewe schon Standard.<br />

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2) betrifft alle Ausgaben die innerhalb eines Jahres erschienen sind. Ein Jahrgang beinhaltet 12 Monate eines Jahres und kostet 19,90 Euro.<br />

3) Jahrgang 2009 des BLU-RAY MAGAZINs beinhaltet zusätzlich die ersten zwei veröffentlichten Ausgaben (5/2008 und 6/2008)<br />

4) Jahrgang 2005 der DIGITAL TESTED beinhaltet zusätzlich die erste veröffentlichte Ausgabe (1/2004)<br />

5) Jahrgang 2011 der HAUS & GARTEN TEST beinhaltet zusätzlich die erste veröffentlichte Ausgabe (1/2010)<br />

6) Jahrgang 2010 der SATELLIT EMPFANG+TECHNIK beinhaltet zusätzlich die ersten zwei veröffentlichten Ausgaben (1/2009 und 2/2009)<br />

Bilder: Auerbach Verlag, © Alberto Masnovo - Fotolia.com


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Das ZDF stellt keine spezielle Hotline für ZDF Vision bereit.<br />

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In unserem Beispiel können Sie erkennen, welche Angabe sich hinter welchem Wert in der Frequenztabelle verbirgt. Vor allem die PIDs und SIDs<br />

werden nur be<strong>im</strong> erweiterten Programmsuchlauf benötigt.<br />

Bouquet Modulation Pol. Frequenz SR FEC Verschlüsselung Antennen ø<br />

ARD Digital DVB-S horizontal 10744 22000 5/6 – 55 cm<br />

2 Sendername TV Sprache Video-PID Audio-PID Service-ID 2 Sendername 2. TV-Kanal Sprache Video-PID Audio-PID Service-ID<br />

3 Sendername Radio Sprache Video-PID Audio-PID Service-ID 3 Sendername 2. Radio Sprache Video-PID Audio-PID Service-ID<br />

Bouquet Modulation Pol. Frequenz SR FEC Verschlüsselung Antennen ø<br />

DIGITAL + DVB-S2 8PSK vertikal 10729 22000 2/3 Nagravision 60cm<br />

AXN HD spa 160 80 30800 C+ LIGA HD spa 162 92 30802<br />

C+ TOROS HD spa 170 140 30817 C+COMEDIA HD spa 161 86 30801<br />

C+L.MULTI HD spa 163 98 30803 C+LCAMPEON2 spa 166 116 30811<br />

C+LCAMPEON3 spa 168 128 30815 CANAL+ 3D spa 165 110 30805<br />

TAQUILLA HD spa 164 104 30804 TAQUILLA HD2 spa 167 122 30814<br />

ARD DVB-S horizontal 10744 22000 5/6 – 60cm<br />

2 arte deu 401 402 28724 2 Einsfestival deu 201 202 28722<br />

2 EinsPlus deu 301 302 28723 2 PHOENIX deu 501 502 28725<br />

2 tagesschau24 deu 101 102 28721 2 <strong>Test</strong>-R deu 401 402 28726<br />

DIGITAL + DVB-S vertikal 10759 22000 5/6 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 BABY TV spa 162 88 29852 2 BARÇA TV cat 167 108 29856<br />

2 BOING spa 164 96 29854 2 C.ESTRELLAS spa 169 116 29859<br />

2 DIVINITY spa 160 80 29850 2 ENERGY spa 165 100 29855<br />

2 FOX NEWS spa 161 84 29851 2 LTC spa 163 92 29853<br />

2 MOTORS TV spa 166 104 29860 2 MTV ESPANA spa 170 120 29858<br />

BetaDigital DVB-S2 8PSK horizontal 10773 22000 3/4 – 60cm<br />

2 IM 1 div. 3071 3072 21112 ANIXE HD deu 255 259 21100<br />

HSE24 HD deu 1279 1283 21104 N24 HD deu 767 771 21108<br />

N24 HD Austria deu 767 771 21118 NICK/CC HD deu 511 515 21107<br />

NICK/CC HD Austria deu 511 515 21117 QVC HD deu 1023 1027 21103<br />

DIGITAL + DVB-S vertikal 10788 22000 5/6 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 C+ MultiCINE spa 165 100 30356 2 C+ MultiCINE spa 165 100 30370<br />

2 C+ MultiDEP spa 172 82 30354 2 C+ MultiDEP spa 172 82 30371<br />

2 C+ SERIES spa 161 84 30358 2 C+LCAMPEON6 spa 4000 4001 30366<br />

2 C+LCAMPEON7 dos 166 105 30365 2 MULTIDEP.4 dos 164 97 30363<br />

2 MULTIDEP.5 dos 169 117 30364 2 TAQUILLA 1 spa 168 112 30350<br />

2 TAQUILLA 2 spa 170 120 30351 2 TAQUILLA XY spa 160 80 30357<br />

BetaDigital DVB-S2 8PSK horizontal 10803 22000 3/4 Nagravision/Videoguard 60cm<br />

1-2-3.tv HD deu 767 771 5502 Deluxe Music HD deu 1023 1027 5503<br />

Deluxe Music HD Austria deu 1023 1027 5513 Disney Channel HD deu 255 259 5500<br />

HSE24 EXTRA HD deu 511 515 5501 QVC PLUS HD deu 1279 1283 5504<br />

SPORT1 HD deu 1535 1539 5505<br />

DIGITAL + DVB-S2 8PSK vertikal 10818 22000 2/3 Nagravision 60cm<br />

C+ ACCION HD spa 162 92 29952 C+ DCINE HD spa 164 106 29954<br />

C+ FUTBOL HD spa 161 86 29951 FOX HD spa 160 80 29950<br />

HOLLYWOODHD spa 165 110 29964<br />

CBC DVB-S2 8PSK horizontal 10832 22000 2/3 Nagravision/Videoguard 60cm<br />

n-tv HD deu 1279 1283 61204 RTL HD deu 255 259 61200<br />

RTL2 HD deu 1535 1539 61205 VOX HD deu 511 515 61201<br />

DIGITAL+ DVB-S vertikal 108<strong>47</strong> 22000 5/6 – 60cm<br />

2 C+ RADIOS spa 163 400 30102 3 RADIOS ESP spa 400 30104<br />

Telewizja Polska SA DVB-S horizontal 10862 22000 7/8 Videoguard 60cm<br />

2 TVP Historia pol 517 700 7105 2 TVP INFO pol 514 670 7102<br />

2 TVP Kultura pol 518 710 7106 2 TVP Polonia pol 516 690 7104<br />

2 TVP Rozrywka pol 521 740 7109 2 TVP Seriale pol 520 730 7108<br />

2 TVP Sport pol 515 680 7103 2 TVP1 pol 512 650 7100<br />

2 TVP2 pol 513 660 7101 TVP HD pol 532 850 7120<br />

DIGITAL + DVB-S vertikal 10877 22000 5/6 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 C+ DEPORTES spa 172 128 30607 2 C+ DEPORTES spa 172 128 30621<br />

2 C+ FUTBOL spa 161 84 30606 2 CALLE 13 spa 163 92 30608<br />

2 CANAL DECASA spa 164 96 30613 2 CANAL ODISEA spa 167 108 30602<br />

2 CANAL+ GOLF spa 166 104 30601 2 CANAL+ LIGA spa 160 80 30610<br />

2 CANAL+ LIGA spa 160 80 30611 2 NAT GEOGRAPH spa 170 120 30605<br />

2 PLAYBOY TV spa 173 132 30603 2 SOL MUSICA spa 169 116 30615<br />

2 SYFY spa 162 88 30614<br />

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MDR Sachsen HD deu 5331 5332 10352 MDR Thueringen HD deu 5331 5332 10354<br />

rbb Berlin HD deu 5311 5312 10351 rbb Brandenburg HD deu 5311 5312 10350<br />

SKY DVB-S horizontal 10921 22000 7/8 Nagravision/Videoguard 60cm<br />

2 AXN Action deu 767 768 37 2 Biography Channel deu 20<strong>47</strong> 2048 57<br />

2 Boomerang deu 1791 1792 56 2 Cartoon Network (S) deu 1279 1280 39<br />

2 Kinowelt TV deu 255 256 33 2 Romance TV deu 1023 1024 38<br />

2 TNT Film (TCM) deu 511 512 35<br />

DIGITAL + DVB-S2 8PSK vertikal 10936 22000 2/3 Nagravision 60cm<br />

C+ DEPORT HD spa 161 86 30754 CALLE 13 HD spa 166 116 30751<br />

CINEMAGIC HD spa 162 92 30752 MEZZO LIVEHD spa 160 80 30750<br />

NAT GEO HD spa 163 98 30753<br />

BetaDigital DVB-S2 8PSK horizontal 10964 22000 2/3 Nagravision/Videoguard 60cm<br />

2 SES Demo deu 4607 4608 10121 SES Demo HD deu 511 515 10101<br />

TLC HD deu 255 259 10100<br />

DIGITAL + DVB-S vertikal 10979 22000 5/6 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 CANAL+ XTRA spa 164 96 30661 2 CANAL+ XTRA spa 164 96 30662<br />

2 CLAN TVE spa 160 80 30654 2 CUATRO spa 173 132 30663<br />

2 FDF spa 171 124 30652 2 HOLLYWOOD spa 166 104 30657<br />

2 LA 2 spa 167 108 30658 2 LA SEXTA spa 162 88 30655<br />

2 NAT GEO WILD spa 168 112 30680 2 TELECINCO spa 165 100 30659<br />

2 TNT spa 163 92 30665 2 TVE 1 spa 170 120 30656<br />

SES ASTRA DVB-S horizontal 11023 22000 5/6 – 60cm<br />

2 RTS SAT srp 2051 2052 5230 2 SES eng 2091 2092 5221<br />

3 NL-Radio 1 nld 221 5281 3 NL-Radio 5 nld 225 5285<br />

3 NL-Radio 6 nld 226 5286 3 Radio Beograd srp 2062 5231<br />

Zahlen und Symbole: Änderung seit letzter Ausgabe; bei TV-Sendern: Zahl 1 = Video PID, Zahl 2 = Audio PID, Zahl 3 = SID, 2 uncodiert, 2 codiert, HD uncodiert, <strong>HDTV</strong> codiert;<br />

bei Radiosendern: Zahl 1 = Audio PID, Zahl 2 = SID,1 uncodiert, 1 codiert<br />

neu: Sat-Frequenzen täglich aktualisiert: http://frequenzen.digitalfernsehen.de<br />

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Bouquet Modulation Pol. Frequenz SR FEC Verschlüsselung Antennen ø<br />

DIGITAL + DVB-S vertikal 11038 22000 5/6 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 40 TV spa 165 100 30405 2 CANAL COCINA spa 169 116 30414<br />

2 CANAL+ 1 spa 160 80 30400 2 CANAL+ 2 spa 168 112 30410<br />

2 DISNEY CH. spa 163 92 30403 2 PAR. COMEDY spa 171 124 30408<br />

2 SPORT spa 164 96 30404 2 TCM spa 167 108 30407<br />

2 TELEDEPORTE spa 170 120 30412 2 VIAJAR spa 162 88 30409<br />

ARD DVB-S2 8PSK horizontal 11053 22000 2/3 – 60cm<br />

Einsfestival HD deu 5411 5412 10376 EinsPlus HD deu 5421 5422 10377<br />

tagesschau24 HD deu 5401 5402 10375<br />

TSA DVB-S vertikal 11068 22000 5/6 – 60cm<br />

2 ANDALUCIA TV spa 1601 1602 31300 2 I24 NEWS eng 1081 1082 31307<br />

2 Sexysat eng 1901 1902 31308 2 TBN Enlace spa 8002 8102 31305<br />

2 TELESUR spa 2101 2102 31304 2 TVGA spa 1701 1702 31306<br />

3 CANAL SUR RADIO spa 2001 31301<br />

CBC DVB-S2 8PSK horizontal 11082 22000 3/4 Cryptoworks/Irdeto 60cm<br />

RTL HD Austria deu 100 110 11911 RTL II HD Austria deu 400 410 11941<br />

RTLNITRO HD deu 500 510 11951 SUPER RTL HD deu 300 310 11931<br />

VOX HD Austria deu 200 210 11921<br />

DIGITAL + DVB-S vertikal 11097 22000 5/6 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 C+ TOROS spa 172 128 30064 2 C+LCampeon2 spa 4020 4021 30062<br />

2 C+LCampeon2 spa 4020 4021 30078 2 C+LCampeon3 spa 169 116 30071<br />

2 C+LCAMPEON4 spa 4040 4041 30072 2 C+LCAMPEON5 spa 4050 4051 30073<br />

2 C+LCAMPEON8 spa 4070 4071 30069 2 C+LCAMPEON9 spa 4080 4081 30074<br />

2 C+LCampeones spa 4090 4091 30077 2 C+LIGA MULTI spa 162 88 30059<br />

2 MULTI-X (1) spa 165 100 30065 2 MULTI-X (2) spa 174 136 30051<br />

2 MULTI-X (3) spa 176 144 30066 2 MULTIDEP.1 spa 4060 4061 30060<br />

2 MULTIDEP.2 spa 166 104 30061 2 MULTIDEP.3 dos 4000 4002 30067<br />

2 MULTIDEP.6 spa 4010 4011 30068 2 MULTIDEP.7 dos 4030 4032 30070<br />

2 TAQ XXHARD spa 161 84 30058 2 TAQUILLA 8 spa 170 120 30063<br />

2 TAQUILLA X spa 163 92 30056 2 TAQUILLA XX spa 164 96 30057<br />

DIGITAL + DVB-S2 8PSK vertikal 11127 22000 2/3 Nagravision 60cm<br />

C+ SERIES HD spa 160 80 30855 DISNEY CH HD spa 164 104 30854<br />

NG WILD HD spa 162 92 30857 TCM HD spa 163 98 30853<br />

TNT HD spa 161 86 30856<br />

DIGITAL + DVB-S vertikal 11156 22000 5/6 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 24 HORAS spa 173 132 30520 2 BIO spa 162 88 30509<br />

2 CAZA Y PESCA spa 169 116 30507 2 CINEMAGIC spa 166 104 30505<br />

2 CINEMAGIC spa 166 104 30517 2 COSMOPOLITAN spa 170 120 30512<br />

2 DCINE ESPANOL spa 160 80 30518 2 DISNEY XD spa 163 92 30506<br />

2 FASHION TV spa 165 100 30511 2 HISTORIA spa 171 124 30513<br />

2 Trace S. Stars eng 167 108 30510 2 TVI INTER. por 164 96 30514<br />

RRSat DVB-S vertikal 11186 22000 5/6 – 60cm<br />

2 TV TRWAM pol 33 3606 4310 3 Radio Maryja pol 3607 4311<br />

ORS DVB-S horizontal 11244 22000 5/6 Cryptoworks/Irdeto 60cm<br />

2 ATV2 deu 2230 2231 13223 2 DAF Neu deu 2270 2271 13227<br />

2 MELODIE TV deu 2290 2291 13229 2 ORF SPORT+ deu 2210 2211 13221<br />

2 Schau TV deu 2250 2251 13225 2 Starparadies AT deu 2260 2261 13226<br />

2 Volksmusik deu 2220 2221 13222 ATV HD deu 2280 2281 13228<br />

Bibel TV HD deu 2240 2241 13224<br />

DIGITAL + DVB-S2 8PSK vertikal 11259 22000 2/3 Nagravision 60cm<br />

C+ GOLF HD spa 163 92 30903 C+LCAMPEONES spa 160 80 30900<br />

CANAL+ 2 HD spa 162 88 30902 COSMO HD spa 164 96 30904<br />

FOX CRIME HD spa 161 84 30906<br />

Telespazio DVB-S2 8PSK vertikal 11288 22000 5/6 Nagravision 60cm<br />

2 Rai 2 HD ita 1820 1821 4211 2 Rai 3 HD ita 1830 1831 4212<br />

2 Rai HD ita 1810 1811 4210<br />

ORS DVB-S2 8PSK horizontal 11303 22000 2/3 Cryptoworks/Irdeto 60cm<br />

ORF1 HD deu 1920 1921 4911 ORF2 HD deu 2920 2921 4912<br />

ServusTV HD Deutschland deu 4920 4921 4914 ServusTV HD Oesterreich deu 3583 3584 4913<br />

DIGITAL + DVB-S vertikal 11318 22000 5/6 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 AXN spa 171 124 29815 2 AXN WHITE esl 167 108 29809<br />

2 C+ ACCION esl 162 88 29804 2 C+ COMEDIA esl 163 92 29805<br />

2 C+ DCINE esl 170 120 29806 2 CANAL+1 ...30 spa 174 136 29817<br />

2 DISNEY JR spa 165 100 29803 2 EL GARAGE TV spa 164 96 29802<br />

2 FOX spa 169 116 29807 2 FOX CRIME spa 160 80 29800<br />

2 NOVA spa 161 84 29801<br />

SKY DVB-S2 8PSK horizontal 11332 22000 3/4 Nagravision/Videoguard 60cm<br />

AXN HD deu 255 259 125 Eurosport360HD 5 deu 3839 3843 310<br />

Eurosport360HD 8 deu 3583 3587 340 Fox HD deu 1023 1027 124<br />

Sky 3D deu 767 771 117 Sky Bundesliga HD 6 deu 255 258 307<br />

Sky Bundesliga HD 9 deu 255 258 337 Sky HD FanZone deu 1279 1281 102<br />

Sky Sport HD 10 deu 767 770 338 Sky Sport HD 7 deu 767 770 308<br />

Sport1 US HD deu 511 515 119<br />

ZDFvision DVB-S2 8PSK vertikal 113<strong>47</strong> 22000 2/3 – 60cm<br />

3sat HD deu 6510 6520 11150 KiKA HD deu 6610 6620 11160<br />

ZDFinfo HD deu 6710 6720 11170<br />

ZDFvision DVB-S2 8PSK horizontal 11362 22000 2/3 – 60cm<br />

ZDF HD deu 6110 6120 11110 zdf.kultur HD deu 6410 6420 11140<br />

zdf_neo HD deu 6310 6320 11130<br />

Globecast DVB-S2 8PSK vertikal 11377 22000 2/3 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 L EQUIPE 21 fra 631 632 6303 2 L EQUIPE 21 fra 631 632 6323<br />

2 RT Esp HD spa 1021 1022 6392 beIN SPORT1 HD fra 611 612 6301<br />

beIN SPORT1 HD fra 611 612 6321 beIN SPORT2 HD fra 621 622 6302<br />

beIN SPORT2 HD fra 621 622 6322 RT Esp HD spa 1021 1022 6382<br />

RT HD eng 1011 1012 6381<br />

BetaDigital DVB-S horizontal 11391 22000 5/6 – 60cm<br />

2 RTL 2 CH deu 255 256 12400<br />

BetaDigital DVB-S horizontal 11421 22000 5/6 – 60cm<br />

2 .1. deu 5119 5120 <strong>47</strong>18 2 .2. deu 5375 5376 <strong>47</strong>19<br />

2 .6live deu 1503 1504 <strong>47</strong>54 2 3+ deu 1279 1280 <strong>47</strong>04<br />

2 Amore TV deu 1759 1760 <strong>47</strong>55 2 Beate Uhse Sexy Sat deu 751 752 <strong>47</strong>66<br />

2 Date1TV deu <strong>47</strong>9 480 <strong>47</strong>50 2 <strong>Die</strong> Neue Zeit TV deu 3583 3584 <strong>47</strong>13<br />

2 Fashion One eng 20<strong>47</strong> 2048 <strong>47</strong>07 2 GayBoys LIVE deu 2031 2032 <strong>47</strong>71<br />

2 ManouLenz.tv deu 1023 1024 <strong>47</strong>03 2 SAT.1 emotions deu 511 512 <strong>47</strong>01<br />

2 Singletreff TV deu 1263 1264 <strong>47</strong>68 2 SOPHIA TV deu 3327 3328 <strong>47</strong>12<br />

2 Telefonchat TV deu 3807 3808 <strong>47</strong>63 2 Verliebt TV deu 2783 2784 <strong>47</strong>59<br />

Abkürzungen: TN: Transpondernummer, SR: Symbolrate, FEC: Forward Error Correction (Fehlerkorrektur), PID: Programm Identifikationsnummer, SID: Service Identifikationsnummer, Antennen ø: Durchschnittliche Antennengröße für<br />

opt<strong>im</strong>alen Empfang <strong>mit</strong> einer Einzelanlage, Sprach-Codes nach ISO 639-2<br />

Stand: 23 05 2014<br />

neu: Sat-Frequenzen täglich aktualisiert: http://frequenzen.digitalfernsehen.de


Bouquet Modulation Pol. Frequenz SR FEC Verschlüsselung Antennen ø<br />

DIGITAL+ DVB-S2 8PSK vertikal 11436 22000 2/3 Nagravision 60cm<br />

C+ DEP 2 HD spa 163 100 29910 C+ XTRA HD spa 160 80 29903<br />

CANAL+1 HD spa 164 96 29900 SYFY HD spa 161 84 29901<br />

VIAJAR HD spa 162 92 29902<br />

ProSiebenSat.1 DVB-S2 8PSK horizontal 11464 22000 2/3 Nagravision/Videoguard 60cm<br />

kabel eins HD deu 767 771 61302 ProSieben HD deu 511 515 61301<br />

ProSieben MAXX HD deu 1279 1283 61304 SAT.1 HD deu 255 259 61300<br />

SIXX HD deu 1023 1027 61303<br />

CSAT DVB-S vertikal 11<strong>47</strong>9 22000 5/6 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 13EME RUE fra 170 120 6411 2 FRENCH LOVER fra 166 104 6407<br />

2 GIRONDINS TV fra 167 108 6408 2 LIBIDO TV fra 161 84 6402<br />

2 M6 MUSIC fra 163 92 6404 2 NRJ HITS fra 165 100 6406<br />

2 PINK TV/PINK X fra 169 116 6410 2 SYFY fra 160 80 6401<br />

2 TELETOON+1 fra 168 112 6409<br />

ARD DVB-S2 8PSK horizontal 11494 22000 2/3 – 60cm<br />

arte HD deu 5111 5112 10302 Das Erste HD deu 5101 5102 10301<br />

SWR BW HD deu 5121 5122 10303 SWR RP HD deu 5121 5122 10304<br />

GlobeCast DVB-S vertikal 11509 22000 5/6 – 60cm<br />

2 Al Jazeera Channel ara 709 729 7009 2 Al Jazeera English eng 712 732 7012<br />

2 Arirang TV kor 711 731 7011 2 Cubavision Internacional esl 708 728 7008<br />

2 NHK World TV eng 714 734 7014 2 RedeRecord por 710 730 7010<br />

2 RT Esp spa 1450 1550 7013<br />

BetaDigital DVB-S horizontal 11523 22000 5/6 – 60cm<br />

2 a.tv deu 255 256 4600 2 Franken Fernsehen deu 511 512 4601<br />

2 intv deu 767 768 4602 2 Lokal TV Portal deu 4607 4608 4690<br />

2 Mainfranken deu 1791 1792 4606 2 muenchen.tv deu 1279 1280 4604<br />

2 Niederbayern deu 2559 2560 4609 2 rfo Regional Oberbayern deu 1535 1536 4605<br />

2 TV Oberfranken deu 20<strong>47</strong> 2048 4607 2 TVA-OTV deu 2303 2304 4608<br />

2 Ulm-Allgaeu deu 1023 1024 4603<br />

GlobeCast DVB-S vertikal 11538 22000 5/6 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 beIN SPORT1 fra 602 622 6902 2 beIN SPORT2 fra 608 628 6908<br />

2 CCTV F fra 613 633 6913 2 CCTV NEWS eng 614 634 6914<br />

2 CCTV9 Documentary eng 612 632 6912 2 France 24 (en Français) fra 605 625 6905<br />

2 France 24 (in Arabic) ara 610 630 6910 2 France 24 (in English) eng 606 626 6906<br />

2 Russia Today eng 604 624 6904 2 TV5MONDE EUROPE fra 615 635 6915<br />

SKY DVB-S2 8PSK horizontal 11553 22000 3/4 Nagravision/Videoguard 60cm<br />

Disney Junior HD deu 1279 1283 138 MTV HD deu 511 515 135<br />

MTV Live HD eng 255 259 134 Spiegel Geschichte HD deu 1023 1027 137<br />

TNT Glitz HD deu 767 771 136<br />

CSAT DVB-S vertikal 11568 22000 5/6 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 MCS BIEN ETRE fra 170 112 8508 2 NUMERO 23 fra 161 84 8502<br />

2 NUMERO 23 fra 161 84 8572 2 OL TV fra 171 124 8517<br />

2 OM TV fra 167 108 8516 2 PLANETE+ THALASSA fra 163 92 8504<br />

2 TELE MELODY fra 160 80 8501 3 ADO fra 253 8552<br />

3 BBC ARABIC fra 1946 8559 3 BBCW SERVICE fra 1951 8565<br />

3 BEUR FM fra 1945 8558 3 BFM BUSINESS fra 1918 8534<br />

3 CANALSAT RADIOS fra 1911 8507 3 CHERIE FM fra 249 8548<br />

3 CONTACT FM fra 245 8545 3 EUROPE 1 fra 1911 8526<br />

3 FIP fra 1903 8520 3 FRANCE BLEU fra 1907 8523<br />

3 FRANCE CULTURE fra 1906 8563 3 FRANCE INFO fra 1904 8521<br />

3 FRANCE INTER fra 1905 8522 3 FRANCE MUSIQUE fra 1901 8519<br />

3 FUN RADIO fra 240 8540 3 JAZZ RADIO fra 254 8535<br />

3 LE MOUV fra 241 8541 3 MC DOUALIYA fra 1915 8531<br />

3 NOSTALGIE fra 246 8533 3 NOVA fra 242 8542<br />

3 NRJ fra 236 8536 3 OUI FM fra 252 8551<br />

3 RADIO ALFA fra 1943 8556 3 RADIO CLASSIQUE fra 1909 8525<br />

3 RADIO COURTOISIE fra 1952 8566 3 RADIO DJ FG fra 243 8543<br />

3 RADIO LATINA fra 2<strong>47</strong> 8546 3 RADIO NOTRE DAME fra 1942 8555<br />

3 RCJ/SHALOM fra 1944 8557 3 RFI INTERNAT fra 1908 8524<br />

3 RFM fra 248 85<strong>47</strong> 3 RIRE & CHANSONS fra 1913 8529<br />

3 RMC INFO fra 1912 8527 3 RTL fra 1910 8528<br />

3 RTL2 fra 238 8538 3 SKYROCK fra 239 8539<br />

3 SUD RADIO fra 1914 8530 3 TSF JAZZ fra 1916 8532<br />

3 VIBRATION fra 244 8544 3 VIRGIN RADIO fra 237 8537<br />

3 VOLTAGE fra 251 8550<br />

ARD DVB-S2 8PSK horizontal 11582 22000 2/3 – 60cm<br />

BR Nord HD deu 5201 5202 10326 BR Sued HD deu 5201 5202 10325<br />

NDR FS HH HD deu 5221 5222 10329 NDR FS MV HD deu 5221 5222 10328<br />

NDR FS NDS HD deu 5221 5222 10327 NDR FS SH HD deu 5221 5222 10330<br />

PHOENIX HD deu 5261 5262 10331<br />

SES ASTRA DVB-S vertikal 11597 22000 5/6 – 60cm<br />

2 Algerie 3 ara 514 670 10082 2 BBC World eng 163 92 10050<br />

2 Best of shopping fre 225 38 10062 2 Bloomberg Europe TV eng 1360 1320 10067<br />

2 Canal Algerie ara 515 680 10083 2 CNBC Europe eng 307 308 10030<br />

2 M6 BOUTIQUE LA CHAINE fre 1120 130 10063 2 RMC Decouverte fra 4101 4102 10079<br />

2 RMC Decouverte fra 4101 4102 10081 2 Sonlife Broadcasting Network eng 1051 1052 10080<br />

SES ASTRA DVB-S horizontal 11612 22000 5/6 – 60cm<br />

2 3D Tile Format eng 35 37 5100 2 ALICE deu 2064 2068 5119<br />

2 ASTRA 3D demo ita 33 36 5101 2 TRT Turk tur 2011 4004 5113<br />

3 TSR Turkce tur 7192 5116<br />

RTVE DVB-S vertikal 11627 22000 5/6 – 60cm<br />

2 CANAL 24 HORAS spa 3569 3570 4402 2 TVE INTERNACIONAL EUROPA spa 3521 3522 4401<br />

3 RNE RADIO 1 spa 3523 4411 3 RNE RADIO 3 spa 3539 4412<br />

3 RNE RADIO 4 cat 3563 4413 3 RNE RADIO 5 TODO NOTICIAS spa 35<strong>47</strong> 4414<br />

3 RNE RADIO CLASICA spa 3531 4415 3 RNE RADIO EXTERIOR DE Espana spa 3555 4416<br />

BetaDigital DVB-S horizontal 11641 22000 5/6 – 60cm<br />

2 TWOJ deu 255 256 32000<br />

RTVE DVB-S vertikal 11656 22000 5/6 – 60cm<br />

2 CANAL 24 HORAS spa 3569 3570 4502 2 TVE INTERNACIONAL EUROPA spa 3521 3522 4501<br />

3 RNE RADIO 1 spa 3523 4511 3 RNE RADIO 3 spa 3539 4512<br />

3 RNE RADIO 4 cat 3563 4513 3 RNE RADIO 5 TODO NOTICIAS spa 35<strong>47</strong> 4514<br />

3 RNE RADIO CLASICA spa 3531 4515 3 RNE RADIO EXTERIOR DE Espana spa 3555 4516<br />

ProSiebenSat.1 DVB-S2 8PSK horizontal 11671 22000 2/3 Cryptoworks/Irdeto 60cm<br />

kabel eins HD Austria deu 767 771 5302 ProSieben HD Austria deu 511 515 5301<br />

PULS 4 HD Austria deu 1023 1027 5303 SAT.1 HD Austria deu 255 259 5300<br />

Zahlen und Symbole: Änderung seit letzter Ausgabe; bei TV-Sendern: Zahl 1 = Video PID, Zahl 2 = Audio PID, Zahl 3 = SID, 2 uncodiert, 2 codiert, HD uncodiert, <strong>HDTV</strong> codiert;<br />

bei Radiosendern: Zahl 1 = Audio PID, Zahl 2 = SID,1 uncodiert, 1 codiert<br />

neu: Sat-Frequenzen täglich aktualisiert: http://frequenzen.digitalfernsehen.de<br />

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<strong>Die</strong> tägliche Frequenzliste <strong>mit</strong> allen<br />

<strong>Die</strong> Liste kann nach <strong>HDTV</strong>, Radio,<br />

TV-Sendern und Radiostationen über Satellit. 3D und SD gefiltert werden.<br />

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Bouquet Modulation Pol. Frequenz SR FEC Verschlüsselung Antennen ø<br />

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DIGITAL+ DVB-S vertikal 11686 22000 5/6 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 ANTENA 3 spa 170 120 30212 2 C+ XTRA HD spa 175 0 30258<br />

2 CANAL PANDA spa 171 124 30207 2 LA SIETE spa 167 108 30222<br />

2 NEOX spa 168 112 30206 2 NG WILD HD spa 175 0 302<strong>47</strong><br />

2 NICK JR spa 169 116 30210 2 NITRO spa 161 84 30201<br />

2 R. MADRID TV spa 173 132 30209 2 TCM HD spa 175 0 30259<br />

2 YOMVI dos 163 254 30203<br />

SKY DVB-S horizontal 11719 27500 3/4 Nagravision/Videoguard 60cm<br />

2 Sky Bundesliga 3 deu 767 768 272 2 Sky Bundesliga 4 deu 767 768 282<br />

2 Sky Bundesliga 5 deu 767 768 292 2 Sky Bundesliga 6 deu 767 768 302<br />

2 Sky Sport 4 deu 20<strong>47</strong> 2048 273 2 Sky Sport 5 deu 20<strong>47</strong> 2048 283<br />

2 Sky Sport 6 deu 20<strong>47</strong> 2048 293 2 Sky Sport 7 deu 20<strong>47</strong> 2048 303<br />

SKY DVB-S horizontal 11720 27500 3/4 Nagravision/Videoguard 60cm<br />

2 Disney Cinemagic deu 1279 1280 25 2 MGM deu 511 512 515<br />

2 Sky Bundesliga 2 deu 1791 1792 272 2 Sky Bundesliga 3 deu 20<strong>47</strong> 2048 282<br />

2 Sky Bundesliga 4 deu 2303 2304 292 2 Sky Bundesliga 5 deu 3327 3328 302<br />

2 Sky Hits deu 1023 1024 41 2 Sky Nostalgie deu 1535 1536 516<br />

2 Sky Sport News deu 255 256 17<br />

MTV Networks Europe DVB-S vertikal 11739 27500 3/4 Mediaguard 60cm<br />

2 GAME ONE fra 3031 3032 28663 2 MTV BASE FRANCE fra 3111 3112 28661<br />

2 MTV Dance eng 3051 3052 28655 2 MTV FRANCE fra 3021 3022 28652<br />

2 MTV Hits eng 3041 3042 28654 2 MTV Hits. eng 3041 3042 28664<br />

2 MTV ROCKS eng 3091 3092 28659 2 MTV ROCKS. eng 3091 3092 28669<br />

2 NICKELODEON France fra 3081 3082 28668 2 NICKELODEON France. fra 3081 3082 28658<br />

2 NICKELODEON Iberia spa 3101 3102 28660 2 VH1 eng 3061 3062 28656<br />

2 VH1 Classic eng 3071 3072 28657<br />

SKY DVB-S horizontal 11759 27500 3/4 Nagravision/Videoguard 60cm<br />

2 Beate-Uhse.TV deu 1791 1792 21 2 Classica deu 511 512 24<br />

2 Disney Junior deu 20<strong>47</strong> 2048 26 2 Disney XD deu 1279 1280 28<br />

2 Goldstar TV deu 767 768 518 2 He<strong>im</strong>atkanal deu 1535 1536 22<br />

2 Junior deu 255 256 19 2 Sky Atlantic deu 2559 2560 34<br />

2 Sky Bundesliga 7 deu 767 768 312 2 Sky Bundesliga 8 deu 767 768 322<br />

2 Sky Bundesliga 9 deu 767 768 332 2 Sky Sport deu 20<strong>47</strong> 2048 333<br />

2 Sky Sport 8 deu 20<strong>47</strong> 2048 313 2 Sky Sport 9 deu 20<strong>47</strong> 2048 323<br />

2 Syfy deu 1023 1024 36<br />

Arqiva DVB-S vertikal 11778 27500 3/4 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 Boing fra 162 74 28528 2 Boomerang fra 166 102 28527<br />

2 Cartoon Network fra 161 84 28521 2 Cherie 25 fra 1801 1803 28531<br />

2 Cherie 25 fra 1801 1803 28550 2 Cherie 25 fra 1801 1803 28551<br />

2 CNN Int. eng 165 100 28522 2 TCM fra 169 64 28525<br />

SKY DVB-S horizontal 11798 27500 3/4 Nagravision/Videoguard 60cm<br />

2 Sky Action deu 767 768 9 2 Sky Bundesliga 1 deu 255 256 262<br />

2 Sky Cinema deu 511 512 10 2 Sky Cinema +1 deu 1791 1792 11<br />

2 Sky Cinema +24 deu 2303 2304 43 2 Sky Comedy deu 2559 2560 8<br />

2 Sky Emotion deu 2815 2816 20<br />

CSAT DVB-S2 8PSK vertikal 11817 29700 2/3 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

EVENEMENT CANALSAT fra 610 621 8006 MTV BASE HD fra 110 121 8001<br />

MTV HD fra 410 421 8004 MTV IDOL HD fra 310 321 8003<br />

MTV PULSE HD fra 210 221 8002 OCS CHOC HD fra 710 721 8007<br />

PLANETE+ THALASSA HD fra 510 521 8005<br />

ARD DVB-S horizontal 11837 27500 3/4 – 60cm<br />

2 Bayerisches FS Nord deu 201 202 28110 2 Bayerisches FS Sued deu 201 202 28107<br />

2 Das Erste deu 101 102 28106 2 hr-fernsehen deu 301 302 28108<br />

2 SWR Fernsehen BW deu 801 802 28113 2 WDR Koeeln deu 601 602 28111<br />

CSAT DVB-S vertikal 11856 27500 3/4 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 CANAL+ fra 110 80 8201 2 CANAL+ CINEMA fra 310 88 8203<br />

2 CANAL+ SPORT fra 410 108 8204 2 CANAL+ SPORT fra 410 108 8224<br />

2 CINE+ PREMIER fra 510 521 8205 2 FRANCE 2 fra 910 921 8209<br />

2 FRANCE 3 fra 810 821 8208 2 I>TELE fra 210 221 8202<br />

2 LCI fra 710 721 8207 2 MEZZO fra 1210 1221 8212<br />

2 NRJ 12 fra 610 621 8206 2 PLANETE+ fra 1010 1021 8210<br />

2 TMC fra 1110 1121 8211<br />

SKY DVB-S2 8PSK horizontal 11876 27500 9/10 Nagravision/Videoguard 60cm<br />

BLUE MOVIE HD deu 1023 1027 121 E! Entertainm. HD deu 255 259 128<br />

Eurosport 2 HD deu 511 515 109 Eurosport360HD 6 deu 3839 3843 320<br />

Pro7 FUN HD deu 1279 1283 106 Sky Bundesliga HD 10 deu 255 258 3<strong>47</strong><br />

Sky Bundesliga HD 7 deu 255 258 317 Sky Bundesliga HD 8 deu 255 258 327<br />

Sky Select HD deu 767 771 120 Sky Sport HD 11 deu 767 770 348<br />

Sky Sport HD 8 deu 767 770 318 Sky Sport HD 8 deu 2303 2306 318<br />

Sky Sport HD 9 deu 767 770 328 Sky Sport HD 9 deu 2815 2818 328<br />

Universal HD deu 1535 1539 101<br />

CSAT DVB-S vertikal 11895 27500 3/4 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 A LA UNE fra 110 121 8301 2 CANAL+ DECALE fra 510 521 8305<br />

2 CANAL+ FAMILY fra 610 621 8306 2 CINE+ CLUB fra 210 221 8302<br />

2 INFOSPORT+ fra 710 721 8307 2 JUNE fra 810 821 8308<br />

2 MCM POP fra 1210 1221 8312 2 MCM TOP fra 410 421 8304<br />

2 PLANETE+ A&E fra 1110 1121 8311 2 SERIE CLUB fra 910 921 8309<br />

2 TEVA fra 1010 1021 8310 2 TV BREIZH fra 310 321 8303<br />

SKY DVB-S2 QPSK horizontal 11915 27500 9/10 Nagravision/Videoguard 60cm<br />

Discovery HD deu 1023 1027 130 Eurosport360HD 1 deu 3839 3843 270<br />

Nat Geo Wild HD deu 511 515 118 Sky Bundesliga HD 2 deu 20<strong>47</strong> 2050 267<br />

Sky Cinema HD deu 1279 1283 131 Sky Sport HD 1 deu 767 770 129<br />

Sky Sport HD 3 deu 767 770 268 Sky Sport HD 3 deu 2303 2306 268<br />

CSAT DVB-S vertikal 11934 27500 3/4 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 CINE+ CLASSIC fra 110 121 8101 2 CINE+ EMOTION fra 210 221 8102<br />

2 CINE+ FRISSON fra 310 321 8103 2 D17 fra 410 421 8104<br />

2 DISNEY CHANNEL fra 510 521 8105 2 JIMMY fra 610 621 8106<br />

2 MCM fra 710 721 8107 2 NATIONAL GEO fra 810 821 8108<br />

2 PARIS PREMIERE fra 910 921 8109 2 TV5MONDE fra 1010 1021 8110<br />

2 USHUAIA TV fra 1110 1121 8111 2 VOYAGE fra 1210 1221 8112<br />

ZDFvision DVB-S horizontal 11954 27500 3/4 – 60cm<br />

2 3sat deu 210 220 28007 2 KiKA deu 310 320 28008<br />

2 ZDF deu 110 120 28006 2 zdf.kultur deu 1110 1120 28016<br />

2 ZDFinfo deu 610 620 28011 2 zdf_neo deu 660 670 28014<br />

3 DKULTUR deu 710 28012 3 DLF deu 810 28013<br />

3 DRadio DokDeb deu 510 28015 3 DRadio Wissen deu 410 28017<br />

MTV Networks Europe DVB-S vertikal 11973 27500 3/4 Mediaguard 60cm<br />

2 MTV Germany deu 4031 4032 28673 2 MTV IDOL fra 4051 4052 28675<br />

2 MTV Music 24 eng 4011 4012 28671 2 MTV PULSE fra 4041 4042 28674<br />

2 Nick Jr France fra 4071 4072 28677 2 NICK/COMEDY deu 4101 4102 28680<br />

2 Nickelodeon Nederland nld 4091 4092 28679 2 Nicktoons (S) deu 4121 4122 28682<br />

2 VIVA Germany deu 4061 4062 28676<br />

SKY DVB-S2 QPSK horizontal 11993 27500 9/10 Nagravision/Videoguard 60cm<br />

13th Street HD deu 767 771 127 Disney Cinemagic HD deu 255 259 111<br />

Eurosport360HD 2 deu 3839 3843 280 NatGeo HD deu 511 515 112<br />

Sky Atlantic HD deu 1279 1283 110 Sky Bundesliga HD 3 deu 20<strong>47</strong> 2050 277<br />

Sky Sport HD 2 deu 1023 1026 114 Sky Sport HD 4 deu 767 770 278<br />

CSAT DVB-S2 8PSK vertikal 12012 29700 2/3 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

CANAL+ CINEMA HD fra 162 90 8803 CANAL+ DECALE HD fra 161 86 8802<br />

CANAL+ FAMILY HD fra 164 98 8805 CANAL+ HD fra 160 82 8801<br />

CANAL+ SERIES HD eng 175 143 8806 CANAL+ SPORT HD fra 163 94 8804<br />

CINE+ FRISSON HD fra 166 106 8807<br />

Abkürzungen: TN: Transpondernummer, SR: Symbolrate, FEC: Forward Error Correction (Fehlerkorrektur), PID: Programm Identifikationsnummer, SID: Service Identifikationsnummer, Antennen ø: Durchschnittliche Antennengröße für<br />

opt<strong>im</strong>alen Empfang <strong>mit</strong> einer Einzelanlage, Sprach-Codes nach ISO 639-2<br />

Stand: 23 05 2014<br />

neu: Sat-Frequenzen täglich aktualisiert: http://frequenzen.digitalfernsehen.de


Bouquet Modulation Pol. Frequenz SR FEC Verschlüsselung Antennen ø<br />

SKY DVB-S horizontal 12032 27500 3/4 Nagravision/Videoguard 60cm<br />

2 Blue Movie deu 1279 1280 513 2 Discovery Channel deu 3071 3072 14<br />

2 NatGeo Wild deu 511 512 12 2 National Geographic deu 3327 3328 13<br />

2 Sky Bundesliga 1 deu 767 768 223 2 Sky Select Promo deu 2815 2816 18<br />

2 Sky Sport 1 deu 20<strong>47</strong> 2048 221 2 Sky Sport 2 deu 2303 2304 222<br />

2 Spiegel Geschichte deu 1023 1024 52<br />

ProSiebenSat.1 DVB-S vertikal 12051 27500 3/4 – 60cm<br />

2 Kabel 1 Austria deu 166 167 20004 2 Kabel 1 Schweiz deu 162 163 20003<br />

2 ProSieben Austria deu 161 84 20002 2 ProSieben Schweiz deu 289 290 20001<br />

2 PULS 4 Austria deu 1791 1792 20007 2 SAT.1 A deu 800 801 20005<br />

2 SAT.1 CH deu 1535 1536 20006 2 SAT.1 HH/SH deu 20<strong>47</strong> 2048 20008<br />

2 SAT.1 NS/Bremen deu 20<strong>47</strong> 2048 20009 2 SAT.1 RhlPf/Hessen deu 20<strong>47</strong> 2048 20010<br />

SKY DVB-S horizontal 12071 27500 3/4 Nagravision/Videoguard 60cm<br />

2 13th Street deu 767 768 42 2 Fox Serie deu 1279 1280 16<br />

2 Motorvision TV deu 1023 1024 168 2 RTL Cr<strong>im</strong>e deu 1791 1792 27<br />

2 RTL Passion deu 255 256 29 2 Sky Kr<strong>im</strong>i deu 511 512 23<br />

2 Sky Sport 12 deu 3583 3584 363 2 Sky Sport 13 deu 3839 3840 373<br />

2 Sky Sport Austria deu 1535 1536 30 2 TNT Serie deu 2559 2560 50<br />

CSAT DVB-S2 8PSK vertikal 12090 29700 2/3 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

DISCOVERY SCIENCE HD fra 710 721 9407 DISNEY MAGIC HD fra 210 221 9402<br />

DISNEY XD HD fra 110 121 9401 EUROSPORT 2 HD fra 610 621 9406<br />

MA CHAINE SPORT HD fra 310 321 9403 NON STOP PEOPLE HD fra 510 521 9405<br />

OCS CITY HD fra 410 421 9404<br />

ARD DVB-S horizontal 12110 27500 3/4 – 60cm<br />

2 ARD-TEST-1 deu 601 602 28221 2 MDR S-Anhalt deu 2901 2902 28229<br />

2 MDR Sachsen deu 2901 2902 28228 2 MDR Thueringen deu 2901 2902 28230<br />

2 NDR FS HH deu 2601 2602 28225 2 NDR FS MV deu 2601 2602 28224<br />

2 NDR FS NDS deu 2601 2602 28226 2 NDR FS SH deu 2601 2602 28227<br />

2 rbb Berlin deu 601 602 28206 2 rbb Brandenburg deu 601 602 28205<br />

2 SWR Fernsehen RP deu 3101 3102 28231<br />

CSAT DVB-S2 8PSK vertikal 12129 29700 2/3 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

BRAVA HD fra 410 421 9904 DISCOVERY HD fra 110 121 9901<br />

GOLF+ HD fra 310 321 9903 J-ONE HD fra 610 621 9906<br />

PENTHOUSE HD fra 710 721 9907 TCM CINEMA HD fra 210 221 9902<br />

TEVA HD fra 510 521 9905<br />

BetaDigital DVB-S horizontal 12148 27500 3/4 – 60cm<br />

2 BB-MV Lokal-TV deu 2559 2560 70 2 Beauty TV deu 3071 3072 54<br />

2 Channel21 deu 1023 1024 769 2 DELUXE MUSIC deu 3327 3328 65<br />

2 GOD Channel deu 767 768 774 2 HOPE Channel deutsch deu 511 512 71<br />

2 JML Shop deu 2303 2304 514 2 MediaShop- Meine Einkaufswelt deu 1279 1280 775<br />

2 mediasparTV 2 deu 20<strong>47</strong> 2048 765 2 N24 Austria deu 255 256 53<br />

2 NICK/CC AUT deu 1791 1792 61 2 RNF deu 1104 1105 768<br />

2 SES 03 deu 3583 -0 73 2 VIVA AUT deu 1535 1536 60<br />

3 ANTENNE BAYERN deu 352 170 3 ERF Plus deu 320 161<br />

3 ROCK ANTENNE deu 304 160 3 sunshine live deu 336 169<br />

CSAT DVB-S2 8PSK vertikal 12168 29700 2/3 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

ARTE HD fra 163 94 9304 CINE+ EMOTION HD fra 175 100 9346<br />

CINE+ PREMIER HD fra 166 106 9307 FRANCE 2 HD fra 173 134 9314<br />

M6 HD fra 170 122 9310 USHUAIA TV HD fra 172 130 9313<br />

W9 HD fra 171 125 9312<br />

CBC DVB-S horizontal 12188 27500 3/4 – 60cm<br />

2 Channel 21 deu 168 137 12080 2 Channel 21 ALT deu 168 137 12095<br />

2 n-tv deu 169 73 12090 2 RTL FS deu 163 104 12006<br />

2 RTL HB NDS deu 163 104 12005 2 RTL Living deu 301 303 12030<br />

2 RTL Regional NRW deu 163 104 12004 2 RTL Television deu 163 104 12003<br />

2 RTL2 deu 166 128 12020 2 RTLNITRO deu 173 146 12061<br />

2 SUPER RTL deu 165 120 12040 2 SUPER RTL CH deu 172 145 12041<br />

2 VOX deu 167 136 12060<br />

CSAT DVB-S2 8PSK vertikal 12207 29700 2/3 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

DISNEY HD fra 175 142 9016 DJAZZ.TV HD fra 166 106 9027<br />

EUROSPORT HD fra 172 130 9013 NATIONAL GEO HD fra 162 90 9003<br />

PARIS PREMIERE HD qad 170 123 9011 PLANETE+ HD fra 164 98 9015<br />

TF1 HD qad 160 81 9001<br />

CBC DVB-S horizontal 12227 27500 3/4 – 60cm<br />

2 EuroNews deu 2432 2433 31220 2 Eurosport Deutschland deu 101 103 31200<br />

2 HSE24 EXTRA deu 512 660 31210 2 RTL Austria deu 201 202 28800<br />

2 RTL CH deu 611 612 28825 2 RTL2 Austria deu 401 402 28810<br />

2 SUPER RTL A deu 501 502 28815 2 VOX Austria deu 301 302 28805<br />

2 VOX CH deu 601 602 28820<br />

CSAT DVB-S2 8PSK vertikal 12246 29700 2/3 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

13EME RUE HD fra 110 121 6601 DISNEY JUNIOR HD fra 210 221 6602<br />

MCS EXTREME HD fra 1710 1721 6607 OCS GEANTS HD fra 410 421 6604<br />

PARAMOUNT CHANNEL HD fra 610 621 6606 SYFY HD fra 310 321 6603<br />

VOYAGE HD fra 510 521 6605<br />

ARD DVB-S horizontal 12266 27500 3/4 – 60cm<br />

2 BR-alpha deu 1401 1402 28487 2 SR Fernsehen deu 1301 1302 28486<br />

3 1LIVE deu 1101 28<strong>47</strong>5 3 1LIVE diggi deu 1161 28481<br />

3 Antenne Brandenburg deu 821 28454 3 B5 aktuell deu 141 28404<br />

3 B5 plus deu 181 28408 3 Bayern 1 deu 101 28400<br />

3 Bayern 2 deu 111 28401 3 BAYERN 3 deu 121 28402<br />

3 BAYERN plus deu 151 28405 3 BR-KLASSIK deu 131 28403<br />

3 Bremen Eins deu 701 28448 3 Bremen Vier deu 721 28450<br />

3 DASDING deu 1061 28<strong>47</strong>1 3 Fritz deu 851 28457<br />

3 hr-iNFO deu 461 28424 3 hr1 deu 401 28419<br />

3 hr2 deu 411 28420 3 hr3 deu 421 28421<br />

3 hr4 deu 431 28422 3 Inforadio deu 801 28452<br />

3 KIRAKA deu 1171 28482 3 Kulturradio deu 811 28453<br />

3 MDR FIGARO deu 531 28431 3 MDR INFO deu 561 28434<br />

3 MDR JUMP deu 541 28432 3 MDR KLASSIK deu 571 28435<br />

3 MDR S-ANHALT deu 511 28429 3 MDR SPUTNIK deu 551 28433<br />

3 MDR THUERINGEN deu 521 28430 3 MDR1 SACHSEN deu 501 28428<br />

3 N-JOY deu 631 28440 3 NDR 1 Nieders. deu 671 28444<br />

3 NDR 1 Radio MV deu 661 28443 3 NDR 2 deu 601 28437<br />

3 NDR 90 deu 641 28441 3 NDR Blue deu 691 28446<br />

3 NDR Info deu 621 28439 3 NDR Info Spez. deu 681 28445<br />

3 NDR Kultur deu 611 28438 3 NDR1WelleNord deu 651 28442<br />

3 Nordwestradio deu 711 28449 3 PULS deu 161 28406<br />

3 radioBERLIN 88 deu 831 28455 3 radioeins deu 841 28456<br />

3 SR 1 Europawelle deu 901 28461 3 SR 2 KulturRadio deu 911 28462<br />

3 SR 3 Saarlandwelle deu 921 28463 3 SWR1 BW deu 1001 28465<br />

3 SWR1 RP deu 1011 28466 3 SWR2 deu 1021 28467<br />

3 SWR3 deu 1031 28468 3 SWR4 BW deu 1041 28469<br />

3 SWR4 RP deu 1051 28<strong>47</strong>0 3 SWRinfo deu 1071 28<strong>47</strong>2<br />

3 WDR 2 deu 1111 28<strong>47</strong>6 3 WDR 3 deu 1121 28<strong>47</strong>7<br />

3 WDR 4 deu 1131 28<strong>47</strong>8 3 WDR 5 deu 1141 28<strong>47</strong>9<br />

3 WDR Event deu 1181 28483 3 WDR Event deu 1181 28483<br />

3 WDR Funkhaus Europa deu 1151 28480 3 YOU FM deu 451 28423<br />

Bilder:<br />

© Kurhan - Fotolia.com, © dell - Fot<br />

olia.com om<br />

Zahlen und Symbole: Änderung seit letzter Ausgabe; bei TV-Sendern: Zahl 1 = Video PID, Zahl 2 = Audio PID, Zahl 3 = SID, 2 uncodiert, 2 codiert, HD uncodiert, <strong>HDTV</strong> codiert;<br />

bei Radiosendern: Zahl 1 = Audio PID, Zahl 2 = SID,1 uncodiert, 1 codiert<br />

neu: Sat-Frequenzen täglich aktualisiert: http://frequenzen.digitalfernsehen.de<br />

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AB SAT DVB-S2 8PSK vertikal 12285 29700 2/3 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 AB MOTEURS fra 120 220 17020 ! 2 AB1 fra 121 221 17021 !<br />

2 CHASSE ET PECHE fra 136 236 17036 ! 2 Dorcel TV div. 129 229 17029 !<br />

2 Dorcel TV div. 129 229 17059 ! 2 ENCYCLO fra 123 223 17023 !<br />

2 ESCALES fra 125 225 17025 ! 2 MANGAS fra 131 231 17031 !<br />

2 POLAR fra 133 233 17033 ! 2 STYLIA fra 137 237 17037 !<br />

2 toute L Histoire div. 126 226 17026 ! 2 XXL div. 124 224 17024 !<br />

2 XXL div. 124 224 17054 ! ACTION HD fra 130 330 17030 !<br />

ANIMAUX HD fra 122 322 17022 ! CINE FX HD fra 134 334 17034 !<br />

RTL9 HD fra 135 335 17035 !<br />

SKY DVB-S2 QPSK horizontal 12305 27500 9/10 Nagravision/Videoguard 60cm<br />

Eurosport360HD 3 deu 3839 3843 290 MGM HD deu 1279 1283 115<br />

Sky Bundesliga HD 1 deu 255 258 105 Sky Bundesliga HD 4 deu 20<strong>47</strong> 2050 287<br />

Sky Hits HD deu 767 771 107 Sky Sport HD 5 deu 767 770 288<br />

Sky Sport News HD deu 1023 1027 108 Syfy HD deu 511 515 126<br />

CSAT DVB-S vertikal 12324 27500 3/4 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 MCS EXTREME fra 177 148 8617 2 MOSAIQUE fra 162 1912 8624<br />

2 MOSAIQUE C+ fra 170 -0 8623 2 NAUTICAL CHANNEL rus 171 127 8607<br />

2 ONZEO fra 161 84 8602 2 PRIVATE SPICE fra 167 108 8613<br />

2 TIJI fra 165 104 8626 MOSAIQUE C+ fra 170 0 8621<br />

CSAT DVB-S vertikal 12363 27500 3/4 – 60cm<br />

2 ENREGISTREMENTS fra div. 0 9104<br />

SKY DVB-S2 QPSK horizontal 12383 27500 9/10 Nagravision/Videoguard 60cm<br />

Eurosport HD deu 511 515 132 Eurosport360HD 4 deu 3839 3843 300<br />

History HD deu 767 771 113 Sky Action HD deu 1023 1027 116<br />

Sky Bundesliga HD 5 deu 255 258 297 Sky Bundesliga HD 5 deu 20<strong>47</strong> 2050 297<br />

Sky Sport HD 6 deu 767 770 298 Sport1+ HD deu 1279 1283 122<br />

TNT Serie HD deu 255 259 123<br />

CSAT DVB-S vertikal 12402 27500 3/4 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 ARTE fra 1210 1221 8712 2 ARTE fra 1210 1221 8732<br />

2 D8 eng 110 122 8701 2 EUROSPORT fra 1110 1121 8711<br />

2 FRANCE 4 fra 310 321 8703 2 FRANCE 5 fra 410 421 8704<br />

2 FRANCE fra 210 221 8702 2 GULLI fra 910 921 8709<br />

2 LCP fra 710 721 8707 2 M6 fra 610 621 8706<br />

2 SPORT+ fra 510 521 8705 2 TF1 fra 1010 1021 8710<br />

2 W9 fra 810 821 8708<br />

ARD DVB-S horizontal 12422 27500 3/4 – 60cm<br />

2 Radio Bremen TV deu 1201 1202 28385 2 WDR Bielefeld deu 501 502 28306<br />

2 WDR Dortmund deu 501 502 28307 2 WDR Duesseldorf deu 501 502 28308<br />

2 WDR Essen deu 501 502 28309 2 WDR Muenster deu 501 502 28310<br />

2 WDR Siegen deu 501 502 28311 2 WDR <strong>Test</strong> A deu 501 502 28395<br />

WDR HD Bielefeld deu 5501 5502 28326 WDR HD Siegen deu 5501 5502 28331<br />

WDR HD Dortmund deu 5501 5502 28327 WDR HD Duesseldorf deu 5501 5502 28328<br />

WDR HD Essen deu 5501 5502 28329 WDR HD Koeeln deu 5501 5502 28325<br />

WDR HD Muenster deu 5501 5502 28330<br />

CSAT DVB-S2 8PSK vertikal 12441 29700 2/3 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

KOMBAT SPORT HD fra 166 106 6507 M6 MUSIC HD fra 162 90 6503<br />

MEZZO LIVE HD fra 161 86 6502 NAT GEO WILD HD fra 174 138 6515<br />

OCS MAX HD fra 165 102 6506 SERIE CLUB HD fra 164 98 6505<br />

TF6 HD fra 163 94 6504<br />

BetaDigital DVB-S horizontal 12461 27500 3/4 – 60cm<br />

2 1-2-3.tv deu 2815 2816 662 2 ANIXE SD deu 3311 3312 764<br />

2 collection deu 3071 3072 659 2 Disney Channel deu 20<strong>47</strong> 2048 1793<br />

2 ERF 1 deu 511 512 48 2 EWTN katholisches TV deu 1023 1024 62<br />

2 joiz deu 1279 1280 74 2 QVC deu 255 256 1794<br />

2 QVC BEAUTY&STYLE deu 1791 1792 64 2 SIXX deu 767 768 776<br />

2 TLC deu 495 496 772 3 domradio deu 368 171<br />

3 egoFM deu 384 172 3 HOPE Channel Radio deu 400 175<br />

3 JAM FM deu 528 177 3 Klassik Radio deu 336 173<br />

BetaDigital DVB-S vertikal 12480 27500 3/4 – 60cm<br />

2 AstroTV deu 2559 2560 661 2 DMAX deu 3327 3328 63<br />

2 e8 television deu 767 768 897 2 EBRU TV deu 2815 2816 76<br />

2 HSE24 deu 1279 1280 40 2 HSE24 TREND deu 3071 3072 77<br />

2 MediaShop- Neuheiten deu 255 256 898 2 mediasparTV Homeshopping deu 1791 1792 46<br />

2 mein<strong>TVs</strong>hop deu 511 512 899 2 REGIO TV deu 20<strong>47</strong> 2048 <strong>47</strong><br />

2 Sonnenklar TV deu 2303 2304 32 2 SPORT1 deu 1023 1024 900<br />

2 TELE 5 deu 1535 1536 51<br />

M7 Group DVB-S horizontal 12515 22000 5/6 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 An<strong>im</strong>ax ger 558 128 4058 2 BVN nld 525 122 4016<br />

2 NED1 nld 517 88 4011 2 NED2 nld 518 92 4012<br />

2 NED3 nld 519 96 4013 2 NET5 nld 511 83 4003<br />

2 RTL4 nld 534 74 4044 2 RTL5 nld 535 75 4045<br />

2 RTL7 nld 537 77 40<strong>47</strong> 2 SBS6 nld 510 82 4002<br />

3 FunX nld 120 4035 3 RTL 1440 deu 119 4060<br />

CSAT DVB-S vertikal 12522 22000 5/6 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 CINE+ FAMIZ fra 166 104 9217 2 EVENEMENT CANALSAT fra 167 108 9208<br />

2 GOLF+ fra 168 112 9209 2 MAISON+ fra 162 88 9213<br />

2 SPORT 365 fra 170 120 9211 2 TRACE URBAN fra 165 100 9216<br />

ProSiebenSat.1 DVB-S horizontal 12545 22000 5/6 – 60cm<br />

2 kabel eins deu 767 768 17502 2 kabel eins classics deu 1791 1792 17506<br />

2 N24 deu 1023 1024 17503 2 ProSieben deu 511 512 17501<br />

2 ProSieben MAXX deu 1535 1536 17505 2 SAT.1 deu 255 256 17500<br />

2 SAT.1 Bayern deu 255 256 17507 2 SAT.1 Gold deu 1279 1280 17504<br />

2 SAT.1 NRW deu 255 256 17508<br />

SES ASTRA DVB-S vertikal 12552 22000 5/6 – 60cm<br />

2 BFM Business fre 39 38 12180 2 BFM TV fre 2171 2172 12170<br />

2 Bibel TV deu 33 34 12122 2 CashTV fra 1071 1072 12185<br />

2 D17 fre 1111 1112 12174 2 eUrotic eng 460 <strong>47</strong>0 12123<br />

2 QVC Deutschland deu 165 166 12100 2 QVC PLUS deu 168 144 3394<br />

2 TV8 Mont Blanc fre 1121 1122 12135 2 Vivolta fra 201 202 12136<br />

BetaDigital DVB-S2 8PSK horizontal 12574 22000 2/3 – 60cm<br />

2 TecT<strong>im</strong>e TV-Zeit fuer <strong>Technik</strong> deu 3071 3072 5411 DMAX HD deu 767 771 5402<br />

DMAX HD Austria deu 767 771 5422 Juwelo HD deu 1023 1024 5403<br />

pearl.tv HD deu 1279 1280 5404 sonnenklar.TV HD deu 255 259 5400<br />

TELE 5 HD deu 511 515 5401 TELE 5 HD Austria deu 511 515 5421<br />

Abkürzungen: TN: Transpondernummer, SR: Symbolrate, FEC: Forward Error Correction (Fehlerkorrektur), PID: Programm Identifikationsnummer, SID: Service Identifikationsnummer, Antennen ø: Durchschnittliche Antennengröße für<br />

opt<strong>im</strong>alen Empfang <strong>mit</strong> einer Einzelanlage, Sprach-Codes nach ISO 639-2<br />

Stand: 23 05 2014<br />

neu: Sat-Frequenzen täglich aktualisiert: http://frequenzen.digitalfernsehen.de


Bouquet Modulation Pol. Frequenz SR FEC Verschlüsselung Antennen ø<br />

CSAT DVB-S vertikal 12581 22000 5/6 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 COMEDIE+ fra 161 84 9502 2 EQUIDIA LIFE fra 169 116 9510<br />

2 EUROSPORT 2 fra 162 88 9503 2 EXTREME SPORTS fra 167 108 9508<br />

2 MOTORS TV fra 168 112 9509 2 PIWI+ fra 166 104 9507<br />

2 SEASONS fra 164 96 9505 2 TF6 fra 160 80 9501<br />

SES ASTRA DVB-S horizontal 12604 22000 5/6 – 60cm<br />

2 Sky News Intl deu 1290 2290 7290 2 WDR Aachen deu 3401 3402 28534<br />

2 WDR Bonn deu 3401 3402 28536 2 WDR Duisburg deu 3401 3402 28537<br />

2 WDR Wuppertal deu 3401 3402 28535 3 Radio Horeb deu 1289 7289<br />

3 Radio neue Hoffnung eng 1292 7292 3 RTL RADIO deu 7932 7931<br />

WDR HD Aachen deu 5601 5602 28544 WDR HD Bonn deu 5601 5602 28546<br />

WDR HD Duisburg deu 5601 5602 285<strong>47</strong> WDR HD Wuppertal deu 5601 5602 28545<br />

CSAT DVB-S vertikal 12611 22000 5/6 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 CANAL J fra 168 112 9609 2 CUISINE+ fra 166 104 9607<br />

2 DISCOVERY fra 169 116 9610 2 HISTOIRE fra 160 80 9601<br />

2 M6 MUSIC BLACK fra 163 92 9604 2 M6 MUSIC CLUB fra 164 96 9605<br />

2 MA CHAINE SPORT fra 162 88 9603 2 PLANETE+ CI fra 167 108 9608<br />

MEDIA BROADCAST DVB-S horizontal 12633 22000 5/6 – 60cm<br />

2 123Damenwahl deu 220 320 12620 2 ALT - SUCHLAUF STARTEN deu 53 54 12643<br />

2 Babestation24 deu 235 335 12635 2 BunnyClub24 deu 240 340 12640<br />

2 Clipmobile deu 241 341 12641 2 Das Erotische TV deu 230 330 12630<br />

2 Date Line deu 223 323 12623 2 Deutsche Girls 2 deu 215 315 12615<br />

2 Deutsches Musik Fernsehen deu 53 54 12604 2 Dreamgirls.TV deu 218 318 12618<br />

2 Erotik 24 deu 212 312 12612 2 Erotik Sat deu 219 319 12619<br />

2 EROTIKA TV - NEU! deu 239 339 12639 2 Fotohandy deu 224 324 12624<br />

2 Fundorado TV deu 236 336 12636 2 Juwelo pur deu 201 300 12600<br />

2 Juwelo TV deu 1041 1042 12616 2 K-TV deu 202 302 12601<br />

2 Kamasutra TV deu 227 327 12627 2 Lustkanal.TV deu 206 306 12606<br />

2 Maennersache TV deu 222 322 12622 2 MB SmartCast <strong>Test</strong> 1 deu 234 334 12642<br />

2 MB SmartCast <strong>Test</strong> 2 deu 234 334 12607 2 MB SmartCast <strong>Test</strong> 5 deu 234 334 12621<br />

2 Mobile Sex deu 225 325 12625 2 multithek (Internet) deu 244 0 12644<br />

2 rhein main tv deu 208 308 12614 2 SEX-Kontakte deu 226 326 12626<br />

2 Shop24Direct deu 233 333 12633 2 Teledate TV deu 228 328 12628<br />

2 <strong>Test</strong>card deu 242 342 12634 2 Traumgirls.TV deu 229 329 12629<br />

3 ffn digital und 354 12654 3 harmony.fm deu 1036 12662<br />

3 HIT RADIO FFH deu 1024 12660 3 Inselradio deu 702 12651<br />

3 MB SmartCast <strong>Test</strong> 06 deu 234 334 12656 3 MB SmartCast <strong>Test</strong> 3 deu 234 334 12657<br />

3 MB SmartCast <strong>Test</strong> 4 deu 234 334 12664 3 planet radio deu 1030 12661<br />

3 Radio Gloria deu 359 12659 3 Radio Paloma und 355 12655<br />

3 Radio Regenbogen und 363 12663 3 radio top40 deu 353 12653<br />

3 SCHLAGERPARADIES deu 358 12658<br />

CSAT DVB-S vertikal 12640 22000 5/6 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 DISNEY CHANNEL+1 fra 165 100 8906 2 DISNEY CINEMAGIC fra 167 108 8908<br />

2 DISNEY JUNIOR fra 166 104 8907 2 DISNEY MAGIC+1 fra 168 112 8909<br />

2 DISNEY XD fra 163 92 8904 2 E! fra 170 120 8911<br />

2 EQUIDIA LIVE fra 164 96 8905 2 LA CHAINE METEO fra 161 84 8902<br />

2 TELETOON+ fra 169 116 8910<br />

ORF DVB-S horizontal 12663 22000 5/6 Cryptoworks/Irdeto 60cm<br />

2 BTV deu 2410 2411 13141 2 GoTV deu 1020 1021 13102<br />

2 L-TV/TVM deu 2130 2131 13113 2 LT1-OOE deu 1040 1041 13104<br />

2 ORF III deu 1010 1011 13101 2 ServusTV Deutschland deu 1110 1111 13110<br />

2 ServusTV Oesterreich deu 2110 2111 13111 2 sixx Austria deu 1060 1061 13106<br />

2 VISIT-X.tv deu 1070 1071 13107 2 Welt der Wunder deu 1030 1031 13103<br />

3 FM4 deu 434 13134 3 OE1 deu 421 13121<br />

3 OE1 DD deu 422 13122 3 OE2 B deu 425 13125<br />

3 OE2 K deu 431 13131 3 OE2 N deu 424 13124<br />

3 OE2 O deu 426 13126 3 OE2 S deu 427 13127<br />

3 OE2 St deu 430 13130 3 OE2 T deu 428 13128<br />

3 OE2 V deu 429 13129 3 OE2 W deu 423 13123<br />

3 OE3 deu 433 13133 3 RADIO MARIA deu 440 13140<br />

3 U1 Tirol deu 436 13136<br />

CSAT DVB-S2 8PSK vertikal 12670 22000 2/3 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 A LA CARTE 1 fra 1010 1021 8412 2 A LA CARTE 2 fra 1110 1121 8413<br />

2 A LA CARTE 3 fra 1210 1221 8414 2 A LA CARTE 4 fra 1310 1321 8415<br />

2 A LA CARTE 5 fra 1410 1421 8416 2 A LA CARTE 6 fra 1510 1521 8417<br />

2 A LA CARTE 7 fra 1610 1621 8418 2 BEIN SPORT MAX 10 fra 810 821 8408<br />

2 BEIN SPORT MAX 3 fra 110 121 8401 2 BEIN SPORT MAX 4 fra 210 221 8402<br />

2 BEIN SPORT MAX 5 fra 310 321 8403 2 BEIN SPORT MAX 6 fra 410 421 8404<br />

2 BEIN SPORT MAX 7 fra 510 521 8405 2 BEIN SPORT MAX 8 fra 610 621 8406<br />

2 BEIN SPORT MAX 9 fra 710 721 8407 2 FOOT+ 24/24 fra 910 921 8411<br />

ORF DVB-S horizontal 12692 22000 5/6 – 60cm<br />

2 ATV deu 506 507 13012 2 Folx TV deu 180 181 13018<br />

2 Hallo TV EspaNa free spa 150 152 13016 2 Hallo TV German free deu 150 151 13015<br />

2 Hallo TV Polska free pol 150 153 13017 2 ORF1 deu 160 161 13001<br />

2 ORF2 deu 500 501 13002 2 ORF2 B deu 500 501 13005<br />

2 ORF2 K deu 500 501 13011 2 ORF2 N deu 500 501 13004<br />

2 ORF2 O deu 500 501 13006 2 ORF2 S deu 500 501 13007<br />

2 ORF2 St deu 500 501 13010 2 ORF2 T deu 500 501 13008<br />

2 ORF2 V deu 500 501 13009 2 ORF2 W deu 500 501 13003<br />

2 ORF2E deu 170 171 13014 2 RiC deu 190 191 13019<br />

3 HITRADIO OE3 deu 130 131 13013<br />

CSAT DVB-S vertikal 12699 22000 5/6 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 F3 AQUITAINE fra 162 88 9703 2 F3 AUVERGNE fra 164 96 9705<br />

2 F3 BRETAGNE fra 166 104 9707 2 F3 FRANCHE COMTE fra 161 84 9702<br />

2 F3 HNORMANDIE fra 167 108 9708 2 F3 LIMOUSIN fra 168 112 9709<br />

2 F3 LORRAINE fra 163 92 9704 2 F3 MIDI PYRENEES fra 171 124 9712<br />

2 F3 PARIS IDF fra 165 100 9706 2 F3 PICARDIE fra 160 80 9701<br />

2 F3 PROV ALPES fra 170 120 9711 2 F3 RHONE ALPES fra 169 116 9710<br />

M7 Group DVB-S2 8PSK horizontal 12722 22000 3/4 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 2BE dut 512 82 12812 2 Canvas dut 502 76 12802<br />

2 Club-RTL fra 557 107 12857 2 Dorcel TV dut 582 132 12882<br />

2 een dut 501 74 12801 2 Eurosport 2 GER ger 597 148 12898<br />

2 Eurosport 2 Int. dut 597 1<strong>47</strong> 12897 2 Hustler TV eng 583 133 12883<br />

2 Hustler TV CZ dut 583 133 12884 2 KetOp12 dut 508 78 12808<br />

2 La Deux fra 552 102 12852 2 La Trois fra 553 103 12853<br />

2 Planet deu 581 131 12881 2 Plug-RTL fra 558 108 12858<br />

2 Sportdigital ger 595 145 12895 2 VIER dut 514 84 12814<br />

2 VIJF dut 520 90 12820 2 VTM dut 510 80 12810<br />

3 VRT Radio1 dut 928 12778 3 VRT Radio2 dut 929 12779<br />

CSAT DVB-S vertikal 12728 22000 5/6 Nagravision/Mediaguard 60cm<br />

2 F3 ALPES fra 167 108 9808 2 F3 ALSACE fra 169 116 9810<br />

2 F3 BNORMANDIE fra 160 80 9801 2 F3 BOURGOGNE fra 164 96 9805<br />

2 F3 CENTRE fra 163 92 9804 2 F3 CHAMP ARDENNE fra 166 104 9807<br />

2 F3 CORSEVIASTELL fra 171 124 9812 2 F3 COTE DAZUR fra 162 88 9803<br />

2 F3 LANGUEDOCROU fra 170 120 9811 2 F3 NORD PDC fra 168 112 9809<br />

2 F3 PAYS DE LOIRE fra 161 84 9802 2 F3 POITOUCHAR fra 165 100 9806<br />

Zahlen und Symbole: Änderung seit letzter Ausgabe; bei TV-Sendern: Zahl 1 = Video PID, Zahl 2 = Audio PID, Zahl 3 = SID, 2 uncodiert, 2 codiert, HD uncodiert, <strong>HDTV</strong> codiert;<br />

bei Radiosendern: Zahl 1 = Audio PID, Zahl 2 = SID,1 uncodiert, 1 codiert<br />

neu: Sat-Frequenzen täglich aktualisiert: http://frequenzen.digitalfernsehen.de<br />

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Inklusivsender bei Entertain<br />

1 Das Erste<br />

2 ZDF<br />

3 RTL<br />

4 Sat.1<br />

5 ProSieben<br />

6 VOX<br />

7 Kabel 1<br />

8 RTL II<br />

9 Super RTL<br />

10 Ki.Ka<br />

11 Nickelodeon / Comedy Central<br />

12 3Sat<br />

13 N24<br />

14 n-tv<br />

15 PHOENIX<br />

16 Tele 5<br />

22 center.tv<br />

21 Bayrisches Fernsehen Süd<br />

23 Hamburg 1<br />

31 rbb Fernsehen Berlin<br />

25 hr-fernsehen<br />

34 Rhein-Neckar Fernsehen<br />

27 MDR Fernsehen Sachsen<br />

36 SR Fernsehen<br />

28 münchen.tv<br />

37 SWR Fernsehen BW<br />

29 NDR Fernsehen<br />

30 Radio Bremen TV<br />

38 SWR Fernsehen RPF<br />

39 WDR Fernsehen<br />

50 SPORT1<br />

51 EuroSport<br />

55 arte<br />

56 Einsfestival<br />

57 zdf.kultur<br />

65 Anixe SD<br />

66 Das Vierte<br />

67 DMAX<br />

Weitere Zusatzpakete zu Entertain<br />

Telekom (nur via IPTV)<br />

68 ServusTV<br />

69 sixx<br />

70 TIMM<br />

71 VIVA<br />

72 RTL NITRO<br />

73 Sat.1 Gold<br />

75 joiz<br />

80 Bibel TV<br />

81 Bloomberg TV<br />

82 BR-alpha<br />

83 DAF - Deutsches Anlegerfernsehen<br />

84 Deutsche Welle<br />

85 Tagesschau 24<br />

86 EinsPlus<br />

87 EuroNews<br />

88 K-TV<br />

90 zdf_neo<br />

91 ZDFinfo<br />

95 Deluxe Music<br />

96 iMusic TV<br />

109 HSE 24<br />

113 QVC<br />

115 Sonnenklar.TV<br />

125 Al Jazeera<br />

126 BBC World News<br />

127 CNBC<br />

128 CNN International<br />

129 France 24<br />

130 TV5 Monde<br />

140 Bayersiches Fernsehen Nord<br />

141 MDR Fernsehen Sachsen-Anhalt<br />

142 MDR Fernsehen Thüringen<br />

143 NDR Fernsehen Hamburg<br />

144 NDR Fernsehen Mecklenburg-Vorpommern<br />

145 NDR FernsehenSchleswig-Holstein<br />

146 rbb FernsehenBrandenburg<br />

1<strong>47</strong> RTL Nordrhein-Westfalen<br />

148 RTL Niedersachsen /Bremen<br />

Internet: www.telekom.de<br />

149 Sat.1 Bayern<br />

150 Sat.1 Hamburg /Schleswig-Holstein<br />

151 Sat.1 Niedersachsen /Bremen<br />

152 Sat.1 Nordrhein-Westfalen<br />

153 Sat.1 Rheinlandpfalz / Hessen<br />

154 WDR Fernsehen Aachen<br />

155 WDR Fernsehen Bielefeld<br />

156 WDR FernsehenBonn<br />

157 WDR Fernsehen Dortmund<br />

158 WDR Fernsehen Duisburg<br />

159 WDR Fernsehen Düsseldorf<br />

160 WDR Fernsehen Essen<br />

161 WDR FernsehenMünster<br />

162 WDR FernsehenSiegen<br />

163 WDR Fernsehen Wuppertal<br />

164 RTL HamburgSchleswig-Holstein<br />

165 RTL Hessen<br />

401 Das Erste HD<br />

402 ZDF HD<br />

410 KiKA HD<br />

412 3sat HD<br />

414 PHOENIX HD<br />

421 BR Süd HD<br />

429 NDR HD<br />

437 SWR BW HD<br />

438 SWR RP HD<br />

439 WDR HD<br />

455 arte HD<br />

457 zdf.kultur<br />

458 ikonoTV HD<br />

465 Anixe HD<br />

468 ServusTV HD<br />

490 zdf_neo HD<br />

491 ZDFinfo HD<br />

980 3D The Channel<br />

990 Videoload TV<br />

999 Entertain Info<br />

HD Option<br />

HD Start<br />

6,95 Euro <strong>im</strong> Monat 1<br />

403 RTL HD<br />

404 Sat.1 HD<br />

405 ProSieben HD<br />

406 VOX HD<br />

407 Kabel 1 HD<br />

408 RTL II HD<br />

409 Super RTL HD<br />

411 Comedy Central HD<br />

411 Nickelodeon HD<br />

413 N24 HD<br />

415 Tele 5 HD<br />

450 Sport 1 HD<br />

469 sixx HD<br />

<strong>47</strong>1 VIVA HD<br />

<strong>47</strong>2 RTL NITRO HD<br />

495 Deluxe Music HD<br />

496 <strong>im</strong>usic TV HD<br />

500 MTV Live HD<br />

528 CNN HD<br />

Lounge<br />

Livestyle<br />

230 BonGusto<br />

231 E! Entertainment<br />

232 Fashion TV<br />

233 Passion<br />

236 Romance TV<br />

4,95 Euro <strong>im</strong> Monat 1<br />

237 Glitz*<br />

239 Sat.1 emotions<br />

240 Sony TV<br />

241 RTL Living<br />

Kinder<br />

Doku<br />

Euro<br />

4,95 Euro <strong>im</strong> Monat 1<br />

283 RCK TV<br />

Film<br />

634 MTV HD<br />

4,95 Euro <strong>im</strong> Monat 1<br />

600 13th Street HD<br />

200 13th Street<br />

607 Syfy HD<br />

201 An<strong>im</strong>ax<br />

608 TNT Film HD<br />

202 AXN<br />

609 TNT Serie HD<br />

203 Disney Cinemagic<br />

610 RTL Cr<strong>im</strong>e HD<br />

204 Kabel 1 Classics<br />

611 Universal Channel HD<br />

205 Kinowelt TV<br />

617 Cartoon Network HD<br />

206 ProSieben Fun<br />

619 Disney XD HD<br />

207 Syfy<br />

620 Disney Junior HD<br />

208 TNT Film<br />

630 BonGusto HD<br />

209 TNT Serie<br />

631 E! Entertainment HD<br />

210 RTL Cr<strong>im</strong>e<br />

633 Passion HD<br />

211 Universal Channel<br />

4,95 Euro <strong>im</strong> Monat 1<br />

636 Romance TV HD<br />

637 Glitz* HD<br />

638 Classica HD<br />

640 Sony TV HD<br />

641 RTL Living HD<br />

650 Planet HD<br />

651 Spiegel TV Wissen HD<br />

660 auto, motor und<br />

Musik<br />

sportTV HD<br />

234 MTV<br />

665 FUEL TV HD<br />

235 MTV Brand New<br />

677 Lust pur HD<br />

238 Trace TV<br />

Sport<br />

683<br />

4,95<br />

RCK TV<br />

<strong>im</strong> Monat 1 282 Classica<br />

285 MTV Dance<br />

286 MTV Hits<br />

276 Hustler TV<br />

287 MTV Rocks<br />

277 Lust Pur<br />

288 VH1<br />

278 Penthouse<br />

289 VH1 Classic<br />

279 Playboy TV<br />

291 Q Tom+<br />

215 Baby TV<br />

216 Boomerang<br />

217 Cartoon Network<br />

218 Disney Channel<br />

219 Disney XD<br />

220 Disney Junior<br />

221 Nick Jr<br />

4,95 Euro <strong>im</strong> Monat 1<br />

245 An<strong>im</strong>al Planet<br />

246 The Biography Channel<br />

2<strong>47</strong> Discovery Channel<br />

248 History<br />

249 National Geographic<br />

250 Planet<br />

251 Spiegel TV Wissen<br />

252 Travel Channel<br />

4,95 Euro <strong>im</strong> Monat 1<br />

260 auto, motor<br />

und sport TV<br />

263 EuroSport2<br />

264 Extreme Sports<br />

Channel<br />

265 Fuel TV<br />

267 Sport1+<br />

268 sportdigital<br />

4,95 Euro <strong>im</strong> Monat 1<br />

1<br />

Mindestvertragslaufzeit beträgt einen Monat.<br />

neu: Sat-Frequenzen täglich aktualisiert: http://frequenzen.digitalfernsehen.de


Vodafone Telefonische Vodafone Beratung: 0 39 43 – 40 999 29<br />

Free TV<br />

3sat, sixx, Anixe SD, ARD (Das Erste), Arte, AstroTV, BBC World News, BibelTV, Bloomberg, BR, BRalpha, Channel21, CNN, ComedyCentral, Das Vierte, Deluxe Music, DMAX, EinsExtra,<br />

Einsfestival, Euro Sport, EuroNews, HR, HSE24, iMusic TV, Kabel1, Kika, MDR, N24, NDR, nickelodeon, n-tv, phoenix, ProSieben, QVC, Radiobremen tv, RBB, Rheinmaintv, RTL, RTL 2,<br />

Sat1, Servus.TV, sixx, SWR Fernsehen, Sport 1, SR Fernsehen, Super RTL, TELE5, TV5MONDE, VIVA, VOX, WDR Fernsehen, ZDF, ZDF Info, ZDF neo, ZDF Kultur<br />

Free TV HD<br />

Anixe HD, ARD HD / Das Erste HD, Arte HD, Deluxe Lounge HD, Kabel EinsHD Kabel1 HD, ProSieben HD (Pro7 HD), RTL HD, Sat1 HD (SatEins HD),<br />

Servus.TV HD, Sport1 HD, VOX HD, ZDF HD (Das Zweite HD)<br />

IPTV-Grundpakete<br />

Kinder Paket<br />

BabyTV, Boomerang, Cartoon Network, Kids Co, yfe – Your Family,<br />

Entertainment<br />

Preis/Monat: 4,95 Euro<br />

Film Paket<br />

13th Street, AXN, Kabel eins Classics, Syfy (SiFi Channel), TNT Film<br />

Preis/Monat: 14,95 Euro*<br />

Doku Paket<br />

An<strong>im</strong>al Planet, Discovery Channel, History, National Geographic, Planet,<br />

SpiegelTV, The Biography Channel<br />

Preis/Monat: 4,95 Euro*<br />

Lounche Paket<br />

An<strong>im</strong>ax, Auto Motor Sport, Bon Gusto, E! Entertainmen, tTelevision, Passion, RTL<br />

Cr<strong>im</strong>e, RTL Living, Sat1 Comedy, TNT Serie<br />

Preis/Monat: 4,95 Euro*<br />

Auslandspakete<br />

Türkisch<br />

ShowTurk, Kanal7 Avrupa, NTV Avrupa, Euro D, Euro Star, ATV Avrupa,<br />

Poswer Turk TV<br />

Preis/Monat: 5,95 Euro<br />

Türkisch<br />

RTR Planeta, Nashe Kino, RTVi, Teleklub, Detskij Mir<br />

Preis/Monat: 12,95 Euro*<br />

polnisch<br />

iTVN, TVP Info, TV Polonia, TVP Kultura<br />

Preis/Monat: 5,95 Euro*<br />

* Das Vodafone-TV-Zusatzpaket hat keine Mindestvertragslaufzeit bei einer Kündigungsfrist von 3 Monaten. <strong>Die</strong> Pay-TV-Themenpakete können nur <strong>im</strong> Vodafone-IPTV-Ausbaugebiet bestellt werden (schon<br />

in vielen Städten und Gemeinden verfügbar). Vodafone-Themenpakete nur als Ergänzung zum „Vodafone DSL plus TV”-Paket bestellbar (weitere Kosten/Laufzeit 24 Monate).<br />

Sky Deutschland (auch über Satellit)<br />

Hotline: 01 80–5 11 00 00, Internet: www.sky.de<br />

Basispaket: Sky Starter<br />

13th Street Universal, Beate-Uhse.TV, Classica, Discovery Channel, Disney Junior, Disney XD, FOX Serie, Goldstar TV, He<strong>im</strong>atkanal,<br />

Junior, Motorvision TV, Nat Geo Wild, National Geographic Channel, Passion, RTL Cr<strong>im</strong>e, Sky Kr<strong>im</strong>i, Sky Sport News, Spiegel Geschichte,<br />

Syfy Universal, TNT Serie<br />

12,90 Euro/Monat<br />

Basispaket: Sky Welt<br />

Sky Kr<strong>im</strong>i, Sky Sport News, Discovery Channel, National Geographic Channel, Nat Geo Wild, Spiegel TV Geschichte, Motorvision TV, Syfy,<br />

RTL Cr<strong>im</strong>e, 13th Street, TNT Serie, Fox, Passion, He<strong>im</strong>atkanal, Goldstar TV, Classica, Disney Junior, Junior, Disney XD, Beate Uhse TV,<br />

16,90 Euro/Monat<br />

Sky Welt Extra (nur über Satellit)<br />

The Biography Channel, Romance TV, Kinowelt TV, TNT Film, AXN, An<strong>im</strong>ax, Boomerang, Cartoon Network, Kabel Eins Classics, Sat 1<br />

Emotion, RTL Living, kostenlos **<br />

Zusatzpakete<br />

Sky Film<br />

Sky Cinema, Sky Cinema + 1, Sky Cinema<br />

+ 24, Sky Action, Sky Comedy, Sky<br />

Emotion, Sky Nostalgie, Sky Cinema Hits,<br />

MGM, Disney Cinemagic<br />

Preis/Monat: ab 33,90 Euro<br />

Sky Fußball Bundesliga<br />

Sky Fußball Bundesliga<br />

Preis/Monat: ab 33,90 Euro<br />

Sky Sport<br />

Sky Sport 1, Sky Sport 2,<br />

Sky Sport Austria<br />

Preis/Monat: ab 33,90 Euro<br />

Sky 3D<br />

Sky HD (teilweise nur über Satellit)<br />

Sky Welt: AXN HD, Discovery HD,<br />

National Geographic Wild, Fox HD,<br />

National Geographic HD, History HD,<br />

MTV Live HD, TNT Serie HD, E! HD,<br />

Universal HD, MTV Germany HD, Pro<br />

Sieben Fun HD, Disney Junior HD,<br />

Spiegel Geschichte HD, TNT Glizz HD<br />

Filmpaket: Sky Cinema HD,<br />

Disney Cinemagic HD, Sky Action HD,<br />

Sky Cinema Hits HD, MGM HD<br />

Sportpaket: Sky Sport 1 HD, Sky<br />

Sport 2 HD, Sky Sport 3-10, Sky Sport<br />

News HD, Eurosport HD, Sport 1 US<br />

HD, Sport 1+ HD, Eurosport 2 HD<br />

Preis/Monat: 10 Euro *<br />

Kombinationen und Preise<br />

Sky Welt: Preis/Monat: 16 Euro<br />

Sky Welt + Sky Film: Preis/Monat: 33,90 Euro + 10 Euro HD<br />

Sky Welt + Sky Sport: Preis/Monat: 33,90 Euro + 10 Euro HD<br />

Sky Welt + Sky Fußball Bundesliga:<br />

Preis/Monat: 33,90 Euro + 10 Euro HD<br />

Sky Welt + Sky Film + Sky Sport:<br />

Preis/Monat: 44,90 Euro + 5 Euro HD<br />

Sky Welt + Sky Film + Sky Fußball Bundesliga:<br />

Preis/Monat: 44,90 Euro + 5 Euro HD<br />

Sky Welt + Sky Sport + Sky Fußball Bundesliga:<br />

Preis/Monat: 44,90 Euro + 5 Euro HD<br />

Sky Welt + Sky Film + Sky Sport + Sky Fußball Bundesliga:<br />

Preis/Monat: 54,90 Euro + 5 Euro HD<br />

* nur zum jeweiligen Paket abonnierbar, ab zwei Paketen zum Basispaket „Sky Welt“ kosten die dazugehörigen HD-Sender nur 5 Euro/Monat<br />

** Satellitenkunden, die zum Basispaket „Sky Welt“ mindestens ein weiteres Paket abonnieren, bekommen „Sky Welt Extra“ ohne zusätzliche Gebühren dazu<br />

neu: Sat-Frequenzen täglich aktualisiert: http://frequenzen.digitalfernsehen.de


Großer Sound auf engstem Raum<br />

Soundbars sind eine platzsparende<br />

Variante, den flachen Sound Ihres<br />

Smart-<strong>TVs</strong> aufzuwerten – dank<br />

kabellosem Subwoofer klingt das in vielen<br />

Fällen auch richtig gut. <strong>HDTV</strong> hat sechs<br />

Modelle zum <strong>Test</strong> gebeten. Neben dem<br />

Sound prüfen wir auch die Ausstattung und<br />

Aufstellungsmöglichkeiten. Obacht: <strong>Die</strong><br />

Soundleisten machen nicht unter jedem<br />

Fernseher eine gute Figur.<br />

Preislich sind die <strong>Test</strong>kandidaten von LG,<br />

Panasonic, Philips, Samsung, Sony und<br />

Teufel schon ab 300 Euro zu haben; das<br />

teuerste Modell schlägt indes <strong>mit</strong> 800 Euro<br />

zu Buche. Klanglich liefert Teufel <strong>mit</strong> der<br />

Cinebar 21 XL die beste Performance ab<br />

und neben der sauberen Tiefendarstellung<br />

kann auch die insgesamt hohe Leistung<br />

überzeugen. <strong>Die</strong> Soundbar kommt aber<br />

auch sehr wuchtig daher und ist <strong>im</strong> Schnitt<br />

doppelt so hoch wie die anderen Geräte <strong>im</strong><br />

<strong>Test</strong>feld. Aufseiten der Ausstattung müssen<br />

Sie be<strong>im</strong> <strong>Test</strong>sieger hingegen Einbußen in<br />

Kauf nehmen und neben HDMI-Anschlüssen<br />

fehlen auch anderweitige Merkmale wie<br />

etwa Bluetooth. Hier kann wiederum unser<br />

Kauftipp HT-CT770 von Sony punkten und<br />

neben ausreichend vorhandenen HDMI-Einund<br />

-Ausgängen geht die Videosektion auch<br />

<strong>mit</strong> 4K-Material um und dank der Near Field<br />

Communication (NFC) reicht es, <strong>mit</strong> einem<br />

kompatiblen Smartphone durch einfaches<br />

Auflegen Kontakt via Bluetooth aufzunehmen<br />

und postwendend Musik zu streamen.<br />

Panasonic wartet bei der SC-HTB880 ebenfalls<br />

<strong>mit</strong> NFC auf und dank der aptX-Technologie<br />

soll das kabellose Audiostreaming <strong>mit</strong><br />

weniger Klangverlusten einhergehen. Da<strong>mit</strong><br />

kann auch Philips bei seiner HTL5140B<br />

punkten, zudem verfügt die Soundbar über<br />

den Audio Return Channel der HDMI-<br />

Schnittstelle. Klanglich liefert das Gerät aber<br />

die schwächste Leistung in diesem <strong>Test</strong>feld<br />

ab. Samsungs hat <strong>mit</strong> der HW-H750 den teuersten<br />

Kandidaten ins <strong>Test</strong>feld geschickt, will<br />

aber <strong>mit</strong> einer Röhrenverstärkung den Klang<br />

aufwerten und in puncto Ausstattung <strong>mit</strong><br />

WLAN und Streamingfunktionen auftrumpfen.<br />

Auch LG richtet sich <strong>mit</strong> seiner NB5540<br />

an Audiophile und dank des hochqualitativen<br />

D/A-Wandlers sollen alle Quellen mustergültig<br />

wiedergegeben werden.<br />

TOBIAS HÄUSSLER, DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Tipps zur Bildschirmgröße und Aufstellung<br />

<strong>Die</strong> Soundbars in diesem <strong>Test</strong>feld weisen<br />

eine Breite zwischen 90 Zent<strong>im</strong>etern (cm)<br />

bis knapp 1,2 Metern auf. So machen sich<br />

die kleinsten Geräte am besten unter einem<br />

42-<strong>Zoll</strong>-Fernseher, da die Klangaufwerter in<br />

diesem Fall kaum breiter als der TV ausfallen<br />

und nicht überstehen. Greifen Sie zur<br />

Variante von Panasonic, sollten Sie <strong>im</strong> besten<br />

Fall ein 50-<strong>Zoll</strong>-Gerät (in der Regel rund 1,1<br />

Meter breit) besitzen. In diesem Fall würde<br />

die Installation sogar nahezu bündig abschließen.<br />

Es spricht, außer das eigene ästhetische<br />

Empfinden, natürlich auch nichts gegen eine<br />

überlappende Installation. Bei der Aufstellung<br />

sind Sie nur selten eingeschränkt und die<br />

Soundbar wird entweder direkt unter oder<br />

über dem TV an die Wand geschraubt oder<br />

davor liegend auf dem Möbel positioniert.<br />

Obacht: Entscheiden Sie sich für die letztgenannte<br />

Variante, sollten Sie die Bauhöhe der<br />

Soundbar beachten, sonst wird je nach Höhe<br />

der laufende Bildinhalt verdeckt.<br />

• Breite TV <strong>mit</strong> 42 <strong>Zoll</strong>: rund 96 cm<br />

• Breite TV <strong>mit</strong> <strong>47</strong> <strong>Zoll</strong>: rund 107 cm<br />

• Breite TV <strong>mit</strong> 50 <strong>Zoll</strong>: rund 112 cm<br />

• Breite TV <strong>mit</strong> 55 <strong>Zoll</strong>: rund 120 cm<br />

• Breite TV <strong>mit</strong> 65 <strong>Zoll</strong>: rund 150 cm<br />

Bilder: LG, Sony<br />

68 | 5.2014


Mit der NB5540 gibt LG seinen<br />

Soundbars eine ganz neue Ausrichtung:<br />

Man möchte auch den<br />

Hi-Fi-Kunden bedienen und trennt sich vom<br />

Prozedere, die Soundbar als reines Fernseh-<br />

Add-on zu bewerben. Einen Digital/Analog-<br />

Wandler, der hochaufgelösten Digital-Ton<br />

von bis zu 24 Bit bei 192 Kilohertz zu<br />

konvertieren vermag, stellt LG nicht nur<br />

dem Decoder für übliche Musikformate wie<br />

MP3 und WMA zur Seite, sondern auch für<br />

verlustfrei kompr<strong>im</strong>ierte FLAC-Dateien.<br />

Für Film werden die üblichen Formate<br />

Dolby Digital und DTS bedient. Um die<br />

Soundbar zum Spielen zu bringen, kann<br />

man seine Klangquellen sowohl analog über<br />

den Miniklinkeneingang als auch digital via<br />

optischem oder HDMI-Eingang anschließen.<br />

Der HDMI-Ausgang verfügt zudem über den<br />

Audio Return Channel, sodass der reguläre<br />

Fernsehton von der NB5540 ohne Aufwand<br />

wiedergegeben werden kann. Wer über ein<br />

TV-Gerät von LG verfügt, darf sich zudem<br />

über die Wireless-Sound-Sync-Funktion<br />

freuen. So spart man für die Übertragung<br />

des Tons vom Fernseher das HDMI-Kabel<br />

und baut lediglich eine Bluetoothverbindung<br />

auf. Besitzer von Smartphones und anderen<br />

Mobilgeräten können zudem ihre Musik<br />

drahtlos <strong>mit</strong>tels Bluetooth streamen. An<br />

den aptX-Codec, um seine Musik möglichst<br />

verlustfrei und hochqualitativ zu übertragen,<br />

wurde leider nicht gedacht. Der zusätzlich<br />

verbaute USB-Anschluss ermöglicht es,<br />

Musik von einem externen Speichermedium<br />

wiederzugeben. Ein Sleept<strong>im</strong>er, der gleichzeitig<br />

die D<strong>im</strong>mfunktion für das Display<br />

ansteuert, eine automatische Lautstärkereglung<br />

und der einstellbare Versatz der<br />

Tonspur sind ebenso vorhanden. Man mag<br />

das ehrgeizige Unterfangen LGs, <strong>mit</strong> einer<br />

Soundbar den Ansprüchen von Hi-Fi-Fans<br />

gerecht werden zu wollen, belächeln, tatsächlich<br />

kann die Lautsprecherleiste jedoch<br />

durch eine klangliche Ausgewogenheit<br />

LG NB5540<br />

bestechen. <strong>Die</strong>s wird nicht zuletzt durch den<br />

Subwoofer ermöglicht, welcher das System<br />

in der Tiefe angenehm abrundet. Zwar<br />

können hier keine klaren Konturen gezeichnet<br />

werden und Impulse wirken ein wenig<br />

aufgeweicht, jedoch versinkt das Klangbild<br />

hier keineswegs in einem mulmigen Brei.<br />

<strong>Die</strong> Übernahmefrequenz des Subwoofers<br />

ist sauber auf die Soundbar abgest<strong>im</strong>mt. So<br />

ertönt der Klang wie aus einem Guss und<br />

lässt vergessen, dass man zwei Komponenten<br />

vor sich hat. In den Höhen erscheint der<br />

Sound detailliert aufgelöst und zeigt weder<br />

spitze Überhöhungen von Konsonanten bei<br />

Sprache oder hochfrequenten Instrumententeilen<br />

wie Becken. <strong>Die</strong> Klarheit sorgt<br />

auch für eine gute Lokalisationsschärfe<br />

<strong>mit</strong> einem verhältnismäßig weitläufigen<br />

„Mit der NB5540 will LG<br />

dank 24 Bit, 192 Kilohertz und<br />

FLAC-Unterstützung auch bei<br />

Audiophilen punkten.“<br />

Ausstattung<br />

Klangqualität<br />

Panorama. Mittigen Anteilen fehlt ein wenig<br />

der transportierte Druck und gerade in den<br />

Tief<strong>mit</strong>ten be<strong>im</strong> Übergang zum Bass können<br />

die kleinen Lautsprecher nicht mehr leisten,<br />

was von ihnen verlangt wird. Korrekturmöglichkeiten<br />

<strong>im</strong> Klang sind lediglich <strong>mit</strong><br />

sechs Presets und der Möglichkeit, den Pegel<br />

des Subwoofers zu justieren, gegeben. Im<br />

Kino-Modus wird zusätzlich zur Klangregelung<br />

das Panorama um einen gewaltigen<br />

Anteil erweitert und zieht den Ton weit<br />

über die physischen Grenzen der Soundbar<br />

hinaus. Hohen Ansprüchen stellt man sich<br />

auch in Bezug auf die Optik. Hier wirkt alles<br />

st<strong>im</strong>mig und einen gewissermaßen edlen<br />

Eindruck kann man der Soundbar nicht<br />

absprechen. Zwar wurde fast ausschließlich<br />

<strong>mit</strong> Kunststoff gearbeitet, aber der Look von<br />

gebürstetem Aluminium macht das Produkt<br />

durchaus ansehnlich. Der Subwoofer, ebenfalls<br />

aus Kunststoff, verfügt <strong>im</strong>merhin über<br />

eine Stoffbespannung als Verkleidung, nur<br />

an der Unterseite stehen Schrauben unschön<br />

hervor. Der Schwerpunkt liegt also bei der<br />

optischen Integration in den Wohnraum,<br />

nicht be<strong>im</strong> allgemeinen Eindruck von Hochwertigkeit.<br />

So schrammt LG zwar insgesamt<br />

am Hi-Fi-Anspruch vorbei, liefert allerdings<br />

durchaus einen grundsoliden Klang, gerade<br />

wenn man Größe und Bautiefe der NB5540<br />

in Betracht zieht.<br />

Was uns gefällt<br />

+ Guter Gesamtklang<br />

+ Hochqualitativer D/A-Wandler<br />

+ Schlankes Design<br />

+ Sehr gutes Panorama<br />

Was uns stört<br />

– Fehlender Druck in den Mitten<br />

– Keine manuelle Klangregelung<br />

– Schwache Verarbeitung des Subwoofers<br />

– Kein aptX<br />

Details<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis<br />

Maße (B × H × T)<br />

Gewicht<br />

Ausstattung<br />

Subwoofer/kabellos<br />

Fernbedienung<br />

HDMI/ARC<br />

Weitere Eingänge<br />

Sonstiges<br />

LG<br />

NB5540<br />

549 Euro<br />

100,2 × 3,5 × 8,2 cm<br />

1,86 kg<br />

ja/ja<br />

ja<br />

ja (1 × Eingang,<br />

1 × Ausgang)/ja<br />

1 × optisch (digital)/<br />

1 × 3,5-Mill<strong>im</strong>eter-<br />

Klinke (analog)<br />

Bluetooth, HDMI<br />

CEC, USB,<br />

Wireless-Sound-Sync<br />

LG<br />

NB5540<br />

5/2014<br />

LG<br />

NB5540<br />

5/2014<br />

<strong>Die</strong> Soundbar n<strong>im</strong>mt die Tonformate Dolby Digital und DTS problemlos<br />

an und unterstützt den Audio Return Channel<br />

www.hdtvmagazin.com 69


Panasonic<br />

SC-HTB880<br />

Ausstattung<br />

Panasonic<br />

SC-HTB880<br />

5/2014<br />

Klangqualität<br />

Panasonic<br />

SC-HTB880<br />

5/2014<br />

Optisch macht die Soundbar einiges her. Der Subwoofer kann da leider<br />

nicht ganz <strong>mit</strong>halten<br />

Oft haben Hersteller gute Vorsätze,<br />

welche in der Realisierung leider<br />

nicht <strong>im</strong>mer ganz überzeugen – so<br />

geschehen bei Panasonic <strong>mit</strong> dem Spitzenmodell<br />

seiner neuen Soundbarreihe. Man<br />

verspricht „spitzenmäßigen“ 5.1-Sound,<br />

setzt sich in der Preiskategorie ans obere<br />

Mittelfeld und präsentiert ein Gerät, das<br />

leider nicht bis zum Ende durchdacht<br />

erscheint. <strong>Die</strong> Ausstattung fällt <strong>mit</strong> zwei<br />

HDMI-Eingängen, einem HDMI-Ausgang<br />

inklusive ARC und optischem Digitaleingang<br />

überzeugend aus. Auf analoge<br />

Anschlüsse verzichtet man komplett,<br />

dafür wird Bluetooth <strong>mit</strong> NFC und aptX<br />

geboten. <strong>Die</strong> HDMI-CEC-Funktion soll es<br />

ermöglichen, kompatible Panasonic-Geräte<br />

<strong>mit</strong> ein- und derselben Fernbedienung<br />

zu steuern. Be<strong>im</strong> Auspacken erwartet uns<br />

eine hochwertige Soundbar, der es auf den<br />

ersten Eindruck in Bezug auf Haptik und<br />

Verarbeitung an nichts mangelt. Doch<br />

spätestens be<strong>im</strong> Subwoofer wandelt sich das<br />

Blatt: <strong>Die</strong>ser besteht aus furniertem Pressspan,<br />

die obere und untere Abdeckung sind<br />

aus Plastik und in Verbindung <strong>mit</strong> dem<br />

wackeligen An- und Ausschalter entsteht<br />

kein wertiger Eindruck. Zur nicht opt<strong>im</strong>alen<br />

Materialwahl gesellt sich eine unsaubere<br />

Verarbeitung, sodass man den Tieftöner<br />

wohl eher einer deutlich günstigeren Serie<br />

zurechnen würde. Be<strong>im</strong> Aufbau der Soundbar<br />

stößt man schnell auf ein Problem:<br />

<strong>Die</strong> Kabeldurchlässe sind sehr schmal und<br />

hochwertige, dicke HDMI-Kabel können<br />

nur schwer genutzt werden. Zugegebenermaßen<br />

greifen zwar sicher die wenigsten<br />

Benutzer von Soundbars auf hochwertige<br />

Kabel zurück, aber am Durchlass für den<br />

optischen Ausgang passt ein solches unmöglich<br />

hindurch. Ist das System aufgebaut<br />

und die Soundbar liegend auf dem Hi-Fi-<br />

Rack positioniert, stellt man schnell fest,<br />

dass man das Display nicht sieht. Möchte<br />

man die SC-HTB880 also nicht unbedingt<br />

an der Wand montieren, ist es unmöglich<br />

zu sehen, welche Einstellungen man<br />

<strong>im</strong> Moment vorn<strong>im</strong>mt. Im Klangtest <strong>mit</strong><br />

Musik gibt sich das Set aus Soundbar und<br />

Subwoofer uneinig. Zwar wartet es <strong>mit</strong> <strong>im</strong>pulsstarken<br />

und kräftigen Treibern auf, der<br />

Frequenzgang jedoch wirkt unausgewogen<br />

<strong>mit</strong> Hang zur Überbetonung der oberen<br />

Mittenfrequenzen. Das verleiht dem Sound<br />

einen kalten, blechernen Grundcharakter.<br />

<strong>Die</strong> Höhen sind bissig, doch das Panorama<br />

hat wenig Raum sich zu entfalten und<br />

die Bühne erscheint da<strong>mit</strong> überschaubar<br />

klein. Der Tieftöner grummelt unmotiviert<br />

„Insbesondere <strong>im</strong> Cinema-Modus<br />

erfährt das Panorama einen<br />

gewaltigen Schub und zieht einen<br />

tief ins Geschehen.“<br />

herum, wirkt wenig <strong>im</strong>pulsiv, kaum lebhaft<br />

und selten differenziert. Auch die verschiedenen<br />

Klangmodi <strong>mit</strong> diversen Optionen<br />

können dem Grundcharakter des Sounds<br />

auch über verschiedene Genres hinweg nur<br />

wenig entgegenhalten. Hier fehlt einfach<br />

eine manuelle Klangregelung. Während das<br />

System be<strong>im</strong> Abspielen von Musik nicht<br />

so recht überzeugen will, gibt es sich bei<br />

Filmen größte Mühe, die musikalischen<br />

Mankos auszugleichen. Zwar werden hier<br />

die Unregelmäßigkeiten <strong>im</strong> Frequenzgang<br />

nicht ausgeglichen, jedoch fallen sie an dieser<br />

Stelle weniger ins Gewicht. Insbesondere<br />

<strong>im</strong> Cinema-Modus erfährt das Panorama<br />

einen gewaltigen Schub und zieht einen tief<br />

ins Geschehen. Man wird durchaus vom<br />

Klang umhüllt und Dialoge treten klar in<br />

den Vordergrund. Das Erlebnis wird zwar<br />

begleitet von Phasing-Effekten, jedoch<br />

halten sich diese in einem Rahmen, der<br />

<strong>im</strong> Verhältnis zum Zugewinn durchaus<br />

annehmbar scheint. St<strong>im</strong>men werden fein<br />

herausgearbeitet und erscheinen jederzeit<br />

präsent und gut verständlich. So<strong>mit</strong> schafft<br />

Panasonic <strong>mit</strong> der SC-HTB880, wenn<br />

auch nicht für Musik, aber <strong>im</strong>merhin für<br />

den he<strong>im</strong>ischen Filmgenuss, einen echten<br />

Zugewinn.<br />

Was uns gefällt<br />

+ Gute Surround-S<strong>im</strong>ulation<br />

+ Wertige Verarbeitung der Soundbar<br />

+ Klare Darstellung von Dialogen<br />

+ Zwei HDMI-Eingänge, ARC, NFC, aptX<br />

Was uns stört<br />

– Verarbeitung Subwoofer<br />

– Musikalische Eigenschaften<br />

– Liegend installiert Display schwer lesbar<br />

– Verhältnismäßig hoher Preis<br />

Details<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis<br />

Maße (B × H × T)<br />

Gewicht<br />

Ausstattung<br />

Subwoofer/kabellos<br />

Fernbedienung<br />

HDMI/ARC<br />

Weitere Eingänge<br />

Sonstiges<br />

Panasonic<br />

SC-HTB880<br />

599 Euro<br />

112,5 × 5,1 × 12,1 cm<br />

3 kg<br />

ja/ja<br />

ja<br />

ja (2 × Eingang,<br />

1 × Ausgang)/ja<br />

1 × optisch (digital)<br />

Bluetooth, aptX,<br />

NFC, HDMI CEC, 4K<br />

Bilder: Panasonic<br />

70 | 5.2014


Weiß, schwer und informativ.<br />

<strong>Die</strong> neue AUDIO TEST.<br />

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04 | 2014<br />

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28.04.14 16:30<br />

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Philips HTL5140B<br />

Ausstattung<br />

Philips<br />

HTL5140B<br />

5/2014<br />

Klangqualität<br />

Philips<br />

HTL5140B<br />

5/2014<br />

Philips' Soundbar ist modular aufgebaut und kommt dreiteilig daher.<br />

Der Subwoofer ist aus Holz gefertigt<br />

<strong>Die</strong> Außmaße des Kartons, in dem<br />

die neuste Soundbar von Philips<br />

verschickt wird, lässt nicht unbedingt<br />

auf ein Gerät von über einem Meter<br />

Länge schließen. Zudem soll die Verpackung<br />

noch den beiliegenden Subwoofer enthalten.<br />

Das Gehe<strong>im</strong>nis ist aber schnell gelüftet: <strong>Die</strong><br />

HTL5140B ist dreiteilig modular aufgebaut.<br />

Sie besteht aus einer Basiseinheit, an die links<br />

und rechts jeweils ein Lautsprechergehäuse<br />

gekoppelt und <strong>mit</strong> zwei Schrauben fixiert<br />

wird. Über zwei Kontakte an einer Steckverbindung<br />

wird das Signal an die Lautsprecher,<br />

je Seite zwei Mittel- und einen Hochtöner,<br />

weitergegeben. <strong>Die</strong> berührungsempfindlichen<br />

Bedienelemente sowie die Anschlüsse<br />

befinden sich allesamt am Mittelteil, welcher<br />

das Herzstück der Soundbar darstellt.<br />

Hier befinden sich die geläufigen digitalen<br />

Verbindungsmöglichkeiten für Zuspieler,<br />

sprich ein optischer Eingang und je ein<br />

HDMI-Ein- sowie -Ausgang – letzterer <strong>mit</strong><br />

ARC-Funktion. Für die Verbindung von<br />

analogen Quellen existiert ein 3,5-Mill<strong>im</strong>eter-Klinkenanschluss.<br />

Zudem besteht<br />

die Möglichkeit, Smartphones, Tablets und<br />

ähnliche Geräte per Bluetooth zu verbinden.<br />

Kompatible Geräte können die Verbindung<br />

über NFC aufnehmen und Musik hochqualitativ<br />

via aptX übertragen. Ein zusätzlicher<br />

USB-Eingang erlaubt die Wiedergabe von<br />

Musikdateien in üblichen Formaten. <strong>Die</strong><br />

Verarbeitung sämtlicher Komponenten<br />

ist weitgehend unauffällig – zwar nicht in<br />

negativer, jedoch auch nicht in positiver<br />

Hinsicht. Stärker ins Gewicht fällt da schon<br />

die Wahl der Materialien. Hier wurde ganz<br />

klar gespart: Viel Plastik und wenig massives<br />

Material. Zwar ist der Subwoofer aus Holz<br />

gefertigt, jedoch kann der dünnwandige<br />

Kasten kaum den Eindruck von Masse und<br />

Qualität erwecken. Im Klang macht sich<br />

dieser Mangel direkt bemerkbar. Zwar ist<br />

der grundständige Klangcharakter nicht<br />

schlecht, jedoch fehlt ihm ein gewisser Anteil<br />

an lebendiger und organischer Wärme.<br />

Höhen und Mitten werden transparent gezeichnet,<br />

jedoch fehlt es ihnen an Biss. Eine<br />

dezente Anhebung <strong>im</strong> oberen Mittenbereich<br />

zur Erhöhung der Sprachverständlichkeit ist<br />

stets vorhanden und fällt bei der Wiedergabe<br />

von Musik negativ ins Gewicht. Hier werden<br />

Instrumente überrepräsentiert und bekommen<br />

so einen dezent kalten Klangcharakter.<br />

Filmen jedoch verhilft dieser Umstand zu<br />

mehr Transparenz und man kann dem<br />

Geschehen gut folgen. Der zugehörige Subwoofer<br />

verbindet sich übrigens kabellos <strong>mit</strong><br />

der Soundbar. Doch die nahtlose Integration<br />

„Neben dem weiten Stereo-<br />

Panorama konnte <strong>im</strong> Hörtest<br />

auch die transparante Sprachwiedergabe<br />

überzeugen.“<br />

des Subwoofers ins System ist leider nicht<br />

vollends gelungen. Zu stark drängt er sich in<br />

den Vordergrund und ist als eigenständige<br />

Komponente <strong>im</strong> Raum wahrnehmbar. Durch<br />

die wenig massive Holzkonstruktion neigt<br />

er zum Dröhnen und macht den Tieftonbereich<br />

intransparent. Dem Gesamtklang<br />

kann man <strong>mit</strong>tels sechs Voreinstellungen<br />

oder manueller Regelung von Höhen und<br />

Bässen auf die Sprünge helfen. Auf eine<br />

separate Lautstärkeeinstellung des Tieftöners<br />

wurde leider verzichtet, so<strong>mit</strong> hat man bei<br />

der Auswahl eines Presets wieder die „volle<br />

Dröhnung“ <strong>im</strong> Bass. Deshalb empfiehlt es<br />

sich, stets die manuelle Einstellung <strong>mit</strong> einer<br />

<strong>mit</strong>telstarken Absenkung des Bassbereichs<br />

zu verwenden. Das Stereopanorama der<br />

Soundbar kann man hingegen durchaus als<br />

gut bezeichnen und Ereignisse lassen sich<br />

relativ präzise lokalisieren. Einen zusätzlichen<br />

Schub nach außen über die Basisbreite<br />

hinaus erfährt das Panorama, wenn man die<br />

Surround-Funktion aktiviert, von echtem<br />

Surround-Sound kann allerdings keine Rede<br />

sein. Insgesamt ist die HTL5140B ein guter<br />

Begleiter für Filme, verliert jedoch spürbar<br />

bei der Musikwiedergabe.<br />

Was uns gefällt<br />

+ Weites Stereopanorama<br />

+ Gute Bluetooth-Features<br />

+ Transparente Sprachwiedergabe<br />

+ Geringe Verpackungsmaße<br />

Was uns stört<br />

– Subwoofer neigt zum Dröhnen<br />

– Wenig Möglichkeiten zur Klangregelung<br />

– Kalter Klangcharakter bei Musik<br />

– Materialienwahl<br />

Details<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis<br />

Maße (B × H × T)<br />

Gewicht<br />

Ausstattung<br />

Subwoofer/kabellos<br />

Fernbedienung<br />

HDMI/ARC<br />

Weitere Eingänge<br />

Sonstiges<br />

Philips<br />

HTL5140B<br />

299 Euro<br />

104,5 × 4,9 × 6,7 cm<br />

1,7 kg<br />

ja/ja<br />

ja<br />

ja (1 × Eingang,<br />

1 × Ausgang)/ja<br />

1 × optisch (digital)/<br />

1 × 3,5-Mill<strong>im</strong>eter-<br />

Klinke (analog)<br />

Bluetooth, aptX,<br />

NFC, HDMI CEC<br />

Bilder: Philips, Samsung<br />

72 | 5.2014


HW-H750<br />

„<strong>Die</strong> HW-H750 glänzt <strong>mit</strong><br />

kabellosem Subwoofer,<br />

WLAN und umfangreichen<br />

Multiroomfunktionen.“<br />

Während man Röhren sonst<br />

überwiegend aus alten Radios,<br />

Fernsehgeräten und Gitarrenverstärkern<br />

kennt, verschwinden sie doch<br />

zunehmend aus unserem Alltag. Im Hi-Fi-<br />

Sektor kehren sie jedoch langsam wieder in<br />

die Wohnz<strong>im</strong>mer zurück. Viele loben deren<br />

klangliche Eigenschaften in Bezug auf ihr<br />

Verzerrungsverhalten und die Wärme <strong>im</strong><br />

Klang. Nun versucht Samsung, dieses Konzept<br />

auch in eine Soundbar zu integrieren.<br />

<strong>Die</strong> HW-H750 verfügt über zwei Vakuumröhren,<br />

welche hinter einer transparenten<br />

Abdeckung dem Auge nicht verborgen<br />

bleiben sollen. So transportiert die Soundbar<br />

schon optisch eine gewisse Wärme,<br />

welche sich auch <strong>im</strong> thermischen Verhalten<br />

niederschlägt: Schon nach wenigen Minuten<br />

<strong>im</strong> Betrieb ist die Abdeckung relativ<br />

heiß. Im Klang setzt sich die röhrentypische<br />

Wärme jedoch leider nicht durch. Zu klein<br />

und leistungsschwach sind die Lautsprecher,<br />

zu flach das Gehäuse der Soundbar, um<br />

die warm einfärbenden Frequenzbereiche<br />

zu übertragen. Möglicherweise relevante<br />

Bereiche werden vom kabellosen Subwoofer<br />

übernommen, welcher jedoch <strong>mit</strong> einer<br />

reinen Transistorschaltung arbeitet. Dennoch<br />

lassen sich bei genauem Hinhören einige<br />

Charakteristika eines Röhrenverstärkers<br />

ausmachen. Beispielsweise erfahren Signale<br />

<strong>mit</strong> hohem Pegel eine dezente Sättigung bis<br />

hin zu leichten Kompressionseffekten. <strong>Die</strong>s<br />

scheint sowohl Musik als auch Filme in der<br />

Tiefe sehr gut aufzulösen und zeichnet ein<br />

gutes akustisches Abbild der Räumlichkeit.<br />

Durch die etwas trägere Arbeitsweise der<br />

Röhren <strong>im</strong> Vergleich zu Transistoren werden<br />

steile Flanken abgerundet und <strong>im</strong>pulshafte<br />

Klänge etwas weicher wiedergegeben. In den<br />

Höhen schwächelt die Soundbar ein wenig<br />

und gibt sich nicht ganz so transparent, was<br />

sich durch ein leichtes Verschw<strong>im</strong>men der<br />

Lokalisation auf horizontaler Ebene bemerkbar<br />

macht. Eine Anhebung <strong>im</strong> Präsenzbe-<br />

Samsung<br />

reich der Sprache ist bei dieser Geräteklasse<br />

zwar fast schon obligatorisch, fällt jedoch<br />

etwas zu hoch aus. Dafür wird hier am<br />

Bereich der Tief<strong>mit</strong>ten gespart, was auch den<br />

Verlust des warmen Röhrenklangs <strong>mit</strong> sich<br />

bringt. <strong>Die</strong> Bässe wurden komplett in den<br />

Subwoofer verlagert und sind etwas überd<strong>im</strong>ensioniert,<br />

lassen sich jedoch durch die<br />

Klangregelung und die separate Einstellung<br />

des Woofer-Levels in den Griff bekommen.<br />

In den Frequenzen reicht dieser zwar weit in<br />

die Tiefe, jedoch wirkt die Darstellung wenig<br />

<strong>im</strong>pulshaft, was für ein Verschw<strong>im</strong>men<br />

der Bassanteile sorgt. Für unterschiedliche<br />

Anwendungsgebiete gibt Samsung der HW-<br />

H750 fünf verschiedene Klangmodi <strong>mit</strong> auf<br />

den Weg. Ein zusätzlicher Surround-Modus<br />

kann bei mehrkanaligem Tonmaterial aktiviert<br />

werden, der Effekt hält sich jedoch in<br />

überschaubarem Rahmen. Vielmehr besticht<br />

er so wie der Cinema-Modus durch lauten<br />

Bass und überspitzte Höhen, das erweiterte<br />

Panorama ist jedoch nur marginal wahrnehmbar.<br />

<strong>Die</strong> Anschlussmöglichkeiten sind<br />

nicht überragend, aber es fehlt auch nichts<br />

essentielles. Mit einem HDMI-Ein- und<br />

-Ausgang inklusive Audio Return Channel,<br />

optischem Digital- und analogem 3,5-Mill<strong>im</strong>eter-Klinkeneingang<br />

ist man auf der Höhe<br />

der Zeit. Ein zusätzlicher USB-Port erlaubt<br />

die Wiedergabe von digitaler Musik von<br />

MP3 bis FLAC. <strong>Die</strong> Anbindung von externen<br />

Quellen ist ebenso per Bluetooth, bei kompatiblen<br />

Geräten auch via NFC, möglich. Wer<br />

sein He<strong>im</strong> <strong>mit</strong> weiteren Samsung-Produkten<br />

ausgestattet hat, darf sich über zahlreiche<br />

Extras freuen. So kann man etwa <strong>mit</strong>tels<br />

TV SoundConnect seinen kompatiblen Fernseher<br />

drahtlos <strong>mit</strong> der Soundbar verbinden.<br />

Per WLAN besteht außerdem die Möglichkeit,<br />

diese in ein bestehendes Multiroom-<br />

System einzubinden, welches per Netzwerk<br />

gesteuert werden kann.<br />

Was uns gefällt<br />

+ Röhrencharakteristika <strong>im</strong> Klang<br />

+ Gute Abbildung der Tiefe<br />

+ Lagesensor (Wandmontage/liegend)<br />

+ Multiroom-Fähigkeit<br />

Was uns stört<br />

– Mangelnde tonale Wärme<br />

– Verschw<strong>im</strong>mendes Panorama<br />

– Zu starker Bass<br />

– Hoher Preis<br />

Details<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis<br />

Maße (B × H × T)<br />

Gewicht<br />

Ausstattung<br />

Subwoofer/kabellos<br />

Fernbedienung<br />

HDMI/ARC<br />

Weitere Eingänge<br />

Sonstiges<br />

Ausstattung<br />

Samsung<br />

HW-H750<br />

5/2014<br />

Samsung<br />

HW-H750<br />

799 Euro<br />

94,3 × 5,7 × 12,3 cm<br />

3,5 kg<br />

ja/ja<br />

ja<br />

ja (1 × Eingang,<br />

1 × Ausgang)/ja<br />

1 × optisch (digital)/<br />

1 × 3,5-Mill<strong>im</strong>eter-<br />

Klinke (analog)<br />

Bluetooth, NFC,<br />

TV SoundConnect,<br />

Samsung-Multiroom-<br />

Link via LAN, USB<br />

HIGHLIGHT<br />

Soundbar-Vergleich<br />

Samsung<br />

HW-H750<br />

5/2014<br />

Klangqualität<br />

Samsung<br />

HW-H750<br />

5/2014<br />

Zwei Vakuumröhren prägen das Klangbild nur<br />

dezent, treten dafür aber optisch in Erscheinung<br />

www.hdtvmagazin.com 73


Sony HT-CT770<br />

Ausstattung<br />

Sony<br />

HT-CT770<br />

5/2014<br />

Klangqualität<br />

Sony<br />

HT-CT770<br />

5/2014<br />

KAUFTIPP<br />

Soundbar-Vergleich<br />

Sony<br />

HT-CT770<br />

5/2014<br />

Das eckige Design weiß auf sich aufmerksam zu machen. Leider lässt sich das oben installierte Display <strong>im</strong><br />

Sitzen nur schwer bis gar nicht ablesen<br />

Sonys Soundbar HT-CT770 ordnet sich<br />

preislich <strong>im</strong> Bereich der unteren Mittelklasse<br />

ein und auch der Materialaufwand<br />

entspricht dieser Ausrichtung. <strong>Die</strong><br />

Verarbeitung der Soundbar ist einwandfrei,<br />

die des Subwoofers hingegen leicht unsauber,<br />

denn die Ecken und Kanten schließen<br />

nicht exakt ab. Jedoch lassen das Design<br />

und das beachtliche Gewicht des Subwoofers<br />

den Qualitätsanspruch von Sony klar<br />

erkennen. Mit drei HDMI-Eingängen gibt<br />

sich der Hersteller großzügig und offen<br />

für verschiedenste Quellgeräte, vom Bluray-Player<br />

bis hin zur Spielkonsole. Einen<br />

HDMI-Ausgang inklusive Audio Return<br />

Channel findet man ebenso wieder, wie<br />

einen optischen Digitaleingang und einen<br />

Miniklinkeneingang für analoge Zuspieler.<br />

Auch eine Bluetoothverbindung über reguläres<br />

Pairing oder NFC ist möglich. Einen<br />

Wermutstropfen stellt jedoch das Display<br />

dar: Liegt die Soundbar auf einem höheren<br />

Hi-Fi-Rack, ist es kaum noch ablesbar, und<br />

man muss sich sehr in die Höhe recken<br />

oder gar aufstehen, um Informationen<br />

erkennen zu können. Zwar sind die nötigen<br />

Funktionen weitgehend über die Fernbedienung<br />

erreichbar, für Einstellungen, die<br />

weiter in die Tiefe gehen, muss man sich<br />

jedoch durch diverse Menüs arbeiten. <strong>Die</strong>se<br />

sind <strong>im</strong> ersten Moment nicht unbedingt<br />

selbsterklärend und es ist ratsam, die Tabelle<br />

<strong>im</strong> Handbuch zurate zu ziehen. Bequemer<br />

hat man es da <strong>mit</strong> der SongPal-App, welche<br />

man sich zur Steuerung der Soundbar gratis<br />

für Apple- und Android-Geräte herunterladen<br />

kann. Im Klangtest schlägt sich<br />

die HT-CT770 durchweg gut, sowohl bei<br />

Filmen als auch bei Musik. Jedoch sollte<br />

man ein wenig <strong>mit</strong> den angebotenen Klangmodi<br />

herumspielen, denn diese sind für<br />

verschiedene Quellen unterschiedlich gut<br />

„Sonys HT-CT770 spielt<br />

neben Musik auch bei Filmen<br />

<strong>mit</strong> einem sehr ausgewogenen<br />

Klangverhalten auf.“<br />

geeignet. In unserem Fall war für die Musikwiedergabe<br />

von Stereo-Material auf CD<br />

und via Bluetooth der Musik-Modus sehr<br />

gut geeignet und lieferte ein ausgewogenes<br />

Klangergebnis. Bei mehrkanaligem Musikmaterial<br />

von Blu-ray und DVD, wurden<br />

die Mitten hingegen zu kräftig abgebildet.<br />

Hier eignete sich der Pure-Audio-Modus<br />

am besten. <strong>Die</strong>ser zeichnete bei Audio-<br />

CDs jedoch wiederum die Höhen zu spitz,<br />

sodass Konsonanten unangenehm überbetont<br />

wurden. Auch für Filme schien das<br />

Klangbild in der Einstellung „Pure Audio“<br />

am klarsten und ausgewogensten, jedoch<br />

bot der Modus „Film“ ein umhüllenderes<br />

Klangbild. So muss man abwägen, ob man<br />

eher ein realistisches Klangbild bei normal<br />

weitem Panorama, oder ein umhüllendes<br />

Sounderlebnis <strong>mit</strong> deutlicher Präsenzanhebung<br />

in den oberen Mitten bevorzugt.<br />

Musikalisch ist die Soundbar <strong>mit</strong> dem etwas<br />

weichzeichnenden Subwoofer ein guter<br />

Mitspieler in allen Genres. Dessen Level um<br />

zwei bis drei Stufen nach unten geregelt,<br />

ergibt das System einen runden Gesamtklang,<br />

der Instrumentengruppen realistisch<br />

und jederzeit druckvoll darstellt. <strong>Die</strong> Höhen<br />

sind so sauber wie präsent und ermöglichen<br />

eine gute Lokalisation der Ereignisse. Dank<br />

Mitten, die selbst in ihrem unteren Bereich<br />

noch verhältnismäßig kräftig repräsentiert<br />

werden, vermeidet Sony den sonst bei<br />

Soundbars üblichen Frequenzeinbruch.<br />

Besonders Sprache bekommt da<strong>mit</strong> eine<br />

warme Komponente, die man bei Soundbars<br />

anderer Hersteller oft vermisst. Hat<br />

man dennoch den Eindruck von klanglichen<br />

Ungere<strong>im</strong>theiten, kann man <strong>mit</strong> der<br />

gut arbeitenden manuellen Klangregelung<br />

nachhelfen sowie unabhängig davon den<br />

Pegel des Subwoofers einstellen. Mit etwas<br />

Feinarbeit hat man so für jedes Szenario<br />

einen ansprechenden und ausgewogenen<br />

Sound.<br />

Was uns gefällt<br />

+ Ausgewogenes Klangverhalten<br />

+ Vorbildlich viele Anschlussmöglichkeiten<br />

+ Gute manuelle Klangregelung<br />

+ Attraktiver Preis<br />

Was uns stört<br />

– Display auf der Oberseite<br />

– Unübersichtliche Menüstruktur<br />

– Klang-Presets teils irreführend<br />

– Verarbeitung Subwoofer<br />

Details<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis<br />

Maße (B × H × T)<br />

Gewicht<br />

Ausstattung<br />

Subwoofer/kabellos<br />

Fernbedienung<br />

HDMI/ARC<br />

Weitere Eingänge<br />

Sonstiges<br />

Sony<br />

HT-CT770<br />

449 Euro<br />

103 × 5 × 11,3 cm<br />

2,6 kg<br />

ja/ja<br />

ja<br />

ja (3 × Eingang,<br />

1 × Ausgang)/ja<br />

1 × optisch (digital)/<br />

1 × 3,5-Mill<strong>im</strong>eter-<br />

Klinke (analog)<br />

Bluetooth, NFC,<br />

App-Steuerung per<br />

SongPal, 4K<br />

Bilder: Sony, Teufel<br />

74 | 5.2014


Manchmal ist es widersinnig: Hersteller<br />

von Soundbars versuchen,<br />

den flachen Klang von flachen<br />

Fernsehern auszugleichen, indem sie<br />

externe Lösungen anbieten. Da<strong>mit</strong> wollen<br />

sie dem Ton wieder mehr Volumen und<br />

Klangkörper einräumen, verpacken diesen<br />

Anspruch jedoch erneut in ultraschlanke<br />

Soundbars, nur um die Optik des Wohnraums<br />

nicht aufzubrechen. Wer diesem<br />

Trend folgt, für den ist die Cinebar 21 XL<br />

sicher die falsche Wahl. <strong>Die</strong>se ist weder filigran<br />

noch schlank, sondern besticht durch<br />

eine gewisse Massigkeit und einen keinesfalls<br />

handlichen Subwoofer. <strong>Die</strong> Ausstattung<br />

fällt hingegen mager aus und so wurden<br />

hier lediglich ein analoger (Cinch) und zwei<br />

digitale (TOSLINK, Koaxial) Audioeingänge<br />

verbaut. Auf HDMI verzichtet man komplett.<br />

Auch auf Zusatzfunktionen wie<br />

etwa Bluetooth und da<strong>mit</strong> verbundenes<br />

Audiostreaming müssen Sie verzichten.<br />

Teufel konzentriert sich demnach voll und<br />

ganz auf den Klang, was ja auch durchaus<br />

begrüßenswert ist. Dank des größeren<br />

Gehäuses war es möglich, Lautsprecher von<br />

einem für Mitteltontreiber angemessenen<br />

Durchmesser zu verbauen. <strong>Die</strong>s äußert sich<br />

positiv in einem druckvollen Klangverhalten<br />

über den gesamten Mittenbereich<br />

hinweg. St<strong>im</strong>men sind klar verständlich und<br />

haben eine angenehme Wärme inne. Instrumente<br />

wirken ausgewogen, ob in klassischer<br />

oder Populärmusik. <strong>Die</strong> Hochtöner sprechen<br />

präzise an und ermöglichen eine gute<br />

Lokalisation von Ereignissen, lediglich das<br />

Stereopanorama könnte etwas breiter sein.<br />

Zudem wird eine saubere Höhenwiedergabe<br />

ohne unangenehme Überzeichnung der<br />

Sibilanten und Verzerrungen geboten. In die<br />

Tiefen hinein übern<strong>im</strong>mt der Subwoofer zuverlässig<br />

seinen <strong>Die</strong>nst und bindet sich ein,<br />

ohne sich in den Vordergrund zu drängen<br />

oder zu dröhnen. Das sorgt für eine saubere<br />

Darstellung der Bässe, welche <strong>im</strong>pulshaft<br />

und lebendig wirken. <strong>Die</strong> Trennfrequenz<br />

ist relativ hoch angesetzt, so<strong>mit</strong> greift der<br />

Basslautsprecher schon in den Tief<strong>mit</strong>ten<br />

ein und verhilft ihnen so zu mehr Kraft. <strong>Die</strong><br />

Lautstärke des Subwoofers ist dabei sowohl<br />

am Gerät selbst stufenlos und nochmals<br />

<strong>mit</strong>tels Fernbedienung an der Haupteinheit<br />

für die max<strong>im</strong>ale Basskontrolle justierbar.<br />

<strong>Die</strong> klanglichen Vorteile vom musikalischen<br />

Sektor lassen sich ebenso auf filmisches<br />

„Klanglich spielt die Soundbar von<br />

Teufel ganz vorne <strong>mit</strong> und kann<br />

neben Musik auch bei Blockbustern<br />

<strong>mit</strong> druckvollem Klang punkten.“<br />

Material übertragen. So ist auch hier das<br />

Klangbild klar und ohne aufdringliche<br />

Überzeichnungen. Selbst in Effektgewittern<br />

lassen sich Ereignisse klar voneinander<br />

trennen. Einzig die geringe Basisbreite<br />

stößt hier etwas sauer auf, jedoch hat man<br />

zwei einstellbare Surround-Modi, um<br />

das Panorama künstlich aufzu plustern.<br />

Während der Reference-Modus nur einen<br />

geringen Effekt hat, jedoch auch für Musik<br />

gut geeignet ist, bietet der Wide-Modus<br />

eine deutlich erweiterte Bühnendarstellung,<br />

jedoch zu Lasten des Klangs. Bei Filmen<br />

fallen entstehende Artefakte und Phasing-<br />

Effekte jedoch weniger stark ins Gewicht,<br />

sodass man hier durchaus von einer<br />

Aufwertung sprechen kann. Ein echtes<br />

Teufel<br />

Cinebar 21 XL<br />

Manko ist allerdings die etwas absurde<br />

Lautstärkeeinstellung. Zwar reicht die Skala<br />

bis zum Wert 40 hinauf, jedoch sind die<br />

Stufen bereits ab Wert sieben weit jenseits<br />

der Z<strong>im</strong>merlautstärke. So<strong>mit</strong> bleiben wenig<br />

Abstufungsmöglichkeiten und der Versuch,<br />

einen für sich angenehmen Pegel zu finden,<br />

ist <strong>im</strong>mer von Kompromissen begleitet.<br />

Das lässt den Wohlfühleffekt, den das sonst<br />

st<strong>im</strong>mig klingende System ver<strong>mit</strong>telt, etwas<br />

schrumpfen.<br />

Was uns gefällt<br />

+ Sehr guter Gesamtklang<br />

+ Saubere Tiefendarstellung<br />

+ Hohe Leistung<br />

+ Gute Einstellbarkeit des Subwoofers<br />

Was uns stört<br />

– Lautstärkeeinstellung problematisch<br />

– Klobige Optik<br />

– Etwas eingeschränktes Panorama<br />

– Fehlende HDMI-Anschlüsse<br />

Details<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis<br />

Maße (B × H × T)<br />

Gewicht<br />

Teufel<br />

Cinebar 21 XL<br />

499 Euro<br />

91,9 × 11,5 × 11,3 cm<br />

7,6 kg<br />

Ausstattung<br />

Subwoofer/kabellos ja/nein<br />

Fernbedienung ja<br />

HDMI/ARC nein/nein<br />

Weitere Eingänge 1 × optisch,<br />

1 × koaxial (digital)/<br />

Cinch (analog)<br />

Sonstiges –<br />

Ausstattung<br />

Teufel<br />

Cinebar 21 XL<br />

5/2014<br />

Klangqualität<br />

Teufel<br />

Cinebar 21 XL<br />

5/2014<br />

TESTSIEGER<br />

Soundbar-Vergleich<br />

Teufel<br />

Cinebar 21 XL<br />

5/2014<br />

Äußerlich gibt sich die Soundbar klobig, überrascht dafür aber <strong>mit</strong> einem druckvollen und sauberen Klang in allen Situationen<br />

www.hdtvmagazin.com 75


Alles, nur kein<br />

flacher Klang<br />

Gut sichtbare Hoch-, Mittel- und Tieftöner strahlen den<br />

Klang direkt zum Zuschauer ab. Das Wedge-Design<br />

ermöglicht ein stattliches Lautsprechervolumen<br />

Der unscheinbare Subwoofer SWFBR100W lässt sich<br />

neben den Fernseher oder in Hörplatznähe aufstellen,<br />

die Tonübertragung erfolgt dabei drahtlos<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Sony<br />

76 | 5.2014


In unserer letzten Ausgabe gewann<br />

Sonys 65-<strong>Zoll</strong>-UHD-Fernseher<br />

KD-65X9005B den Bildtest, nun<br />

musste er sich in unserem Audiotestlabor<br />

beweisen. Können die integrierten<br />

Lautsprecher tatsächlich externe Soundsysteme<br />

ersetzen?<br />

„Angesichts des vergleichsweise<br />

fairen Preises überrascht es,<br />

dass Sonys KD-65X9005B auch <strong>im</strong><br />

Tonbereich punkten kann.“<br />

Sony n<strong>im</strong>mt das Thema Klangqualität bei<br />

den hauseigenen TV-Geräten ernst und<br />

bestückt den KD-65X9005B <strong>mit</strong> vergleichsweise<br />

üppigen Hoch-, Mittel- und Tieftontreibern.<br />

So<strong>mit</strong> werden einzelne Frequenzbereiche<br />

gezielt angesprochen und der TV<br />

ermöglicht eine präzise Wiedergabe. Dank<br />

großzügiger Audioplatine samt gestiegener<br />

Kondensatorenkapazität werden hohe<br />

und tiefe Frequenzen deutlich sauberer als<br />

<strong>mit</strong> herkömmlichen Flachbildfernsehern<br />

wiedergegeben. Selbst der Signalweg der<br />

Tonverarbeitung erfuhr eine Generalüberholung,<br />

sodass nun auch Mehrkanalquellen<br />

fehlerfrei verarbeitet werden, bevor<br />

die Ausgabe über die Stereolautsprecher<br />

erfolgt. Gebaut wurde der Fernseher in<br />

einem relativ neuartigen Wedge-Design,<br />

das heißt, er ist oben schmal und wird nach<br />

unten breiter. So<strong>mit</strong> schafft Sony Volumen<br />

für den Klang, der bei anderen Fernsehern<br />

schlichtweg fehlt. <strong>Die</strong> Basstreiber haben<br />

den meisten Platz, was einen stärkeren<br />

Membranhub ermöglicht, sodass viel Luft<br />

in Schwingung versetzt werden kann. Auf<br />

der Rückseite finden sich ebenfalls <strong>im</strong><br />

unteren Bereich die Bassreflex-Öffnungen.<br />

So werden auch Frequenzen bis unter die<br />

100-Hertz-Grenze verhältnismäßig sauber<br />

abgebildet. Wer ungern auf Tiefgang in den<br />

Sub-Bereich verzichtet, kann das System<br />

<strong>mit</strong> einem optional angebotenen Subwoofer<br />

nachrüsten. <strong>Die</strong>ser verbindet sich<br />

drahtlos <strong>mit</strong> dem TV-Gerät.<br />

Für Filmton gemacht<br />

Im Klang gibt sich der KD-65X9005B,<br />

wenig überraschend, keine Blöße. Zwar<br />

kann er einem ausgewachsenen Hi-Fi-<br />

Set nicht das Wasser reichen, jedoch<br />

kommt er durchaus an die Qualität einer<br />

guten Soundbar heran. Durch sauber<br />

abgest<strong>im</strong>mte Frequenzweichen wirkt der<br />

Sound ausgewogen und verfügt über keine<br />

nennenswerten Einbrüche <strong>im</strong> Spektrum.<br />

Der Subwoofer fügt sich hier nahtlos ein<br />

und rundet das gesamte Klangbild ab. Gut<br />

beraten ist man hier <strong>mit</strong> einer Übernahmefrequenz<br />

ab ungefähr 100 Hertz. Zwar können<br />

diese Frequenzen auch noch von den<br />

Tieftontreibern des Fernsehers übernommen<br />

werden, allerdings fehlt diesen je nach<br />

Aufstellung ein wenig Druck. Das Stereopanorama<br />

zeichnet sich dank der Breite des<br />

Geräts von 1,70 Metern und der Anordnung<br />

der Treiber an dessen Außenseiten<br />

überdurchschnittlich weit – hier kann der<br />

KD-65X9005B gegenüber den meisten<br />

Soundbars Pluspunkte sammeln. Instrumente<br />

und Soundeffekte sind durch die<br />

luftigen und klaren Hochtöner durchaus<br />

präzise lokalisierbar. Diverse Presets und<br />

zahlreiche manuelle Einstellungen ermöglichen<br />

die Abst<strong>im</strong>mung des Fernsehtons auf<br />

verschiedene Szenerien. Ein Kinomodus<br />

hebt Höhen und Tiefen an und schaltet<br />

automatisch einen Raumklangmodus zu,<br />

dessen Anteil in mehreren Stufen erhöht<br />

oder abgesenkt werden kann. Letzterer<br />

erzeugt jedoch, abhängig vom Hörraum,<br />

eine überdeutliche Phasigkeit, was <strong>mit</strong>unter<br />

sehr unangenehm ins Gewicht fällt. Der<br />

Musik-Modus hingegen lässt den Klang<br />

deutlich ausgewogener erscheinen, kitzelt<br />

die Höhen in den Zischlauten und erhöht<br />

so die Brillanz. <strong>Die</strong>s macht auch die Wiedergabe<br />

von Musik-CDs oder Mitschnitten<br />

von Livekonzerten zu einem angenehmen<br />

Erlebnis. Im normalen TV-Betrieb sind die<br />

Regler zur Hervorhebung von Sprache und<br />

Einschränkung des Dynamikumfangs hilfreich,<br />

wenn auch zu später Stunde ein Film<br />

bestaunt werden möchte. Kurzum: Sowohl<br />

bei Musik als auch bei Filmen liefert Sonys<br />

KD-65X9005B ein weit überdurchschnittliches<br />

Niveau und Sony gelingt es, Bild und<br />

Ton tatsächlich als Einheit zu präsentieren.<br />

Druckvoll musikalisch<br />

Angesichts des vergleichsweise fairen<br />

Preises des UHD-Fernsehers überrascht<br />

es umso mehr, dass Sonys KD-65X9005B<br />

auch <strong>im</strong> Tonbereich punkten kann. <strong>Die</strong><br />

gut sichtbaren Lautsprecher sind zwar ein<br />

Designstatement, das polarisiert, doch die<br />

Physik lässt sich in diesem Fall nun einmal<br />

nicht überlisten. Mit vergleichsweise<br />

aufwändigen Lautsprecherchassis, großem<br />

Gehäusevolumen und potenter Signalverarbeitung<br />

ermöglicht Sony einen Klang,<br />

der nicht mehr viele Wünsche offenlässt.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI, TOBIAS HÄUSSLER<br />

Tiefton ohne störende Kabel<br />

Dem Subwoofer SWFBR100W liegt ein Bluetoothsender<br />

bei, dieser muss zunächst <strong>mit</strong> dem Kopfhöreranschluss<br />

des <strong>TVs</strong> verbunden werden<br />

Danach stecken Sie den Bluetooth-Sender in einen<br />

freien USB-Anschluss des Fernsehers und drücken<br />

die Taste zur Signalverbindung<br />

Das gleiche Spiel erfolgt am Subwoofer, der die<br />

Tieftonsignale fortan drahtlos bezieht. Bis auf einen<br />

Stromanschluss benötigen Sie kein weiteres Kabel<br />

Da<strong>mit</strong> der Tiefton tatsächlich an den Subwoofer<br />

weitergeleitet wird, müssen Sie <strong>im</strong> Tonmenü den<br />

Kopfhörerausgang auf Subwoofer umstellen<br />

Ist der Subwoofer aktiviert, können Sie den Tieftonpegel<br />

und die Übergangsfrequenz in 10-Hertz-Schritten<br />

einstellen und die Phase Ihrem Raum anpassen<br />

www.hdtvmagazin.com 77


DTS-Sound am Smart-TV<br />

Wer abends einen Film schaut,<br />

sollte aus Liebe zum Nachbarn<br />

die Surround-Anlage lieber<br />

außen vor lassen und die Lautsprecher<br />

des Fernsehers bemühen. Doch gerade<br />

bei DTS-Ton verschlägt es diesem oft die<br />

Sprache und der Blockbuster verkommt<br />

zum Stummfilm. <strong>HDTV</strong> macht den Hörtest<br />

und zeigt, <strong>mit</strong> welchen Smart-<strong>TVs</strong> Sie<br />

gemäßigten Kinosound zu später Stunde<br />

genießen können. Zudem prüfen wir, ob<br />

es möglich ist, den DTS-Ton via TOSLINK<br />

oder HDMI ARC weiterzuleiten.<br />

Das Ärgernis über den fehlenden oder nur<br />

teilweise gegebenen DTS-Support aktueller<br />

Smart-<strong>TVs</strong> kann man <strong>im</strong> Grunde den<br />

TV-Herstellern in die Schuhe schieben. An<br />

dieser Stelle wird schlicht Geld gespart, denn<br />

eine Unterstützung des Tonformates zieht in<br />

Form von Lizenzgebühren Kosten nach sich.<br />

Metz verzichtet an dieser Stelle komplett auf<br />

den Support: N<strong>im</strong>mt der Abspieler keinen<br />

Downmix vor, bleiben die Lautsprecher<br />

des TV-Gerätes stumm. Nutzen Sie eine<br />

Playstation 3 oder einen Blu-ray-Player, ist<br />

das in der Regel aber kein Problem, denn<br />

die Geräte nehmen die Stereowandlung ins<br />

PCM-Format automatisch vor, wenn das<br />

Wiedergabegerät kein DTS-Mehrkanalformat<br />

akzeptiert. In diesem Fall greift dann<br />

auch die automatische Lautstärkekorrektur<br />

problemlos ein und ein dynamischer Kinosoundtrack<br />

kann in seinen Pegelsprüngen<br />

zu später Stunde ausgeglichener aufspielen.<br />

Ob Ihr Fernseher DTS-Sound unterstützt,<br />

können Sie <strong>mit</strong> Hilfe einer Playstation 3<br />

in wenigen Sekunden ganz einfach selbst<br />

„Während des Stereodownmixes<br />

muss der TV aus sechs Kanälen<br />

zwei machen. Das gelingt nicht<br />

<strong>im</strong>mer opt<strong>im</strong>al.“<br />

herausfinden. Dafür lassen Sie lediglich<br />

die Audio-Einrichtroutine ablaufen und<br />

umgehend zeigt die Spielkonsole an, welche<br />

Tonformate der TV via HDMI unterstützt.<br />

Kleinteilige Kompatibilität<br />

Auf den Kartons der Hersteller prangen indes<br />

Logos, die <strong>mit</strong> Funktionen wie „DTS 2.0 +<br />

Digital Out“ locken. Im Grunde beschreibt<br />

dies die Kompatibilität zum Tonformat und<br />

den für die Wiedergabe auf den TV-Lautsprechern<br />

nötigen Stereomixdown. Zudem sollte<br />

es <strong>mit</strong> den Geräten möglich sein, den DTS-<br />

Ton über den optischen Ausgang weiterzuleiten.<br />

Wie sich in einem <strong>Test</strong> herausstellte, ist<br />

dies leider nicht <strong>im</strong>mer der Fall, und so kann<br />

etwa ein aktueller, <strong>mit</strong> dem Logo versehener<br />

Flachbildfernseher von Panasonic am HDMI-<br />

Eingang nichts <strong>mit</strong> dem Tonformat anfangen.<br />

<strong>Die</strong> Wiedergabe via USB und über das<br />

Netzwerk ist hingegen problemlos möglich<br />

und der DTS-Sound kann in diesem Fall<br />

auch über TOSLINK weitergeleitet werden.<br />

Ein Tipp zur Weiterleitung über den optischen<br />

Tonausgang Ihres Smart-<strong>TVs</strong>: Wenn<br />

dieser Vorgang nicht funktioniert, suchen<br />

Sie <strong>im</strong> Audiomenü des Fernsehers nach einer<br />

Funktion, die die Weiterleitung betrifft, und<br />

achten darauf, dass dort Bitstream und nicht<br />

PCM steht. Toshiba schmückt sich ebenfalls<br />

<strong>mit</strong> dem Logo, aktuelle <strong>TVs</strong> lassen aber eine<br />

Unterstützung be<strong>im</strong> Streaming vermissen.<br />

Bei TV-Geräten von Sharp findet sich wiederum<br />

weder auf der Internetseite noch in der<br />

Anleitung ein Hinweis auf die Unterstützung<br />

des Tonformates. Wie uns der Hersteller aber<br />

versicherte, soll DTS-Ton in allen Belangen<br />

erkannt werden. Verwirrend: Im Menü eines<br />

aktuellen TV-Gerätes von Samsung findet<br />

sich <strong>im</strong> Einstellungsmenü unter dem Punkt<br />

Audioformat das DTS-Kürzel wieder, nur<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Sony, Weltkino<br />

78 | 5.2014


Ein aktueller Smart-TV von Philips kann auch am<br />

HDMI-Eingang <strong>mit</strong> DTS-Mehrkanalsound umgehen,<br />

was keine Selbstverständlichkeit ist<br />

Ein Samsung-Gerät n<strong>im</strong>mt nur PCM-Ton am<br />

HDMI-Eingang an. So muss der Zuspieler den<br />

Downmix vornehmen<br />

Auch Panasonic-<strong>TVs</strong> machen bei DTS über HDMI<br />

Probleme. Wird ein Film via USB oder Netzwerk<br />

abgespielt, gibt es hingegen keine Schwierigkeiten<br />

ist dieses bei einer Zuspielung via HDMI<br />

ausgegraut und der TV gibt den Kinoton nur<br />

<strong>im</strong> Stream oder von einem USB-Datenträger<br />

wieder. Loewe geht hier den genau umgekehrten<br />

Weg und klammert die beiden<br />

letztgenannten Möglichkeiten aus. Dafür<br />

verfügen die Flachbildfernseher des Herstellers<br />

über einen internen ausgewachsenen<br />

He<strong>im</strong>kinoverstärker und so kann direkt ein<br />

Mehrkanallautsprechersystem angesprochen<br />

werden. Letztlich ist auch die Weiterleitung<br />

von DTS-Sound über den Audio Return<br />

Channel der HDMI-Schnittstelle angedacht,<br />

was bei allen Herstellern nahezu der Regel<br />

entspricht. Novum: Philips wartet bei seinen<br />

aktuellen Smart-<strong>TVs</strong> bei allen HDMI-Eingängen<br />

<strong>mit</strong> der ARC-Unterstützung auf.<br />

Qualität der Wiedergabe<br />

Während des Stereodownmixes muss der TV<br />

aus sechs Kanälen zwei machen und dabei<br />

„Für den fehlenden DTS-Support<br />

sind die TV-Hersteller<br />

verantwortlich, da diese<br />

Lizenzgebühren sparen wollen. “<br />

sollte natürlich nichts verloren gehen. Im <strong>Test</strong><br />

stellte sich heraus, dass auf einem Fernseher<br />

von Panasonic etwa die Sprachverständlichkeit<br />

litt und die Geräusche <strong>im</strong> Vergleich zu<br />

laut waren. Zudem arbeitete die automatische<br />

Lautstärkekorrektur nur wenig überzeugend<br />

und die Dynamik wurde nicht opt<strong>im</strong>al eingeschränkt.<br />

An dieser Stelle konnte Samsung<br />

punkten und der Nacht-Modus der automatischen<br />

Anpassung lieferte eine exzellente<br />

Leistung ab. In diesem Fall können Sie auch<br />

zu später Stunde problemlos einen actionreichen<br />

Blockbuster schauen. Philips n<strong>im</strong>mt<br />

das DTS-Signal sogar <strong>im</strong> Mehrkanalformat<br />

an und <strong>im</strong> Grunde wäre es möglich, die<br />

einzelnen Kanäle in ihrer Lautstärke getrennt<br />

voneinander anzupassen. So wäre es etwa<br />

denkbar, nur den Center anzuheben, um die<br />

Sprachverständlichkeit zu steigern. Leider<br />

bietet das TV-Menü keine geeigneten Einstellungspunkte.<br />

In Zukunft wäre es begrüßenswert,<br />

wenn der Hersteller dem Nutzer diese<br />

Möglichkeiten einräumen könnte.<br />

DTS-Sound ein Muss?<br />

Insgesamt betrachtet fällt die DTS-Kompatibilität<br />

aktueller Smart-<strong>TVs</strong> durchwachsen<br />

aus. Wenn Sie großen Wert auf die Kompatibilität<br />

legen, sollten Sie die Angaben in<br />

unserer Tabelle <strong>mit</strong> Ihren Anforderungen<br />

abgleichen und zu entsprechenden Geräten<br />

greifen, da<strong>mit</strong> Sie am Ende keine böse Überraschung<br />

erleben.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

<strong>Die</strong>sen Smart-<strong>TVs</strong> verschlägt es auch <strong>mit</strong> DTS-Sound nicht die Sprache<br />

TV-Hersteller<br />

Blu-ray-Player<br />

via HDMI<br />

Filmwiedergabe<br />

via USB<br />

Filmwiedergabe<br />

<strong>im</strong> Stream<br />

Weiterleitung<br />

via TOSLINK<br />

Audio Return<br />

Channel nutzbar<br />

Automatische<br />

Lautstärkekorrektur<br />

LG ja ja ja ja ja nein<br />

Loewe<br />

ja (je nach Konfiguration<br />

auch Mehrkanalton möglich)<br />

nein<br />

nein<br />

nicht nötig, He<strong>im</strong>kinoverstärker<br />

bereits in TV<br />

verbaut, koaxiale Weiterleitung<br />

möglich<br />

ja (ab Chassis SL155)<br />

ja<br />

Metz nein nein nein nein nein nein<br />

Panasonic nein ja ja ja ja ja (nicht effektiv)<br />

Philips ja ja ja ja ja ja<br />

Samsung nein ja ja ja ja ja<br />

Sharp ja ja ja ja ja ja<br />

Sony ja ja ja nein nein k. A.<br />

Toshiba ja ja nein ja ja nein<br />

<strong>Die</strong> Angaben in dieser Tabelle beziehen sich auf die jeweils aktuellen Modelle. Verweigert sich ein TV der DTS-Wiedergabe, gibt es <strong>im</strong>mer noch die Möglichkeit, dass der<br />

Abspieler einen Stereodownmix vorn<strong>im</strong>mt; in diesem Fall funktioniert dann in der Regel auch die automatische Lautstärkekorrektur des <strong>TVs</strong><br />

www.hdtvmagazin.com 79


Kinofilme neu vertont<br />

In Filmtonstudios wird ein <strong>im</strong>menser<br />

Aufwand betrieben, die visuellen<br />

Eindrücke um das „Hörerlebnis“ zu<br />

erweitern. Wir wagen einen Blick hinter<br />

die Kulissen.<br />

Es ist offensichtlich, dass die meisten<br />

Filme die wir sehen, ihren Ursprung nicht<br />

in Deutschland haben. Seien es Serien,<br />

Dokumentationen oder die sogenannten<br />

Blockbuster – Ursprungsland sind <strong>im</strong><br />

überwiegenden Fall die USA, das Land <strong>mit</strong><br />

der renommierten und weltweit größten<br />

Filmschmiede Hollywood. Aber auch aus<br />

anderen Ländern drängen mehr und mehr<br />

Spartenfilme auf die Leinwand. Wenn alle<br />

Beteiligten ihre Sache gut gemacht haben,<br />

bemerken wir kaum, dass ein Film überhaupt<br />

synchronisiert wurde. Dennoch kann<br />

<strong>im</strong> Direktvergleich zum Originalton fast<br />

jeder einen klanglichen Unterschied feststellen;<br />

<strong>im</strong> positiven wie <strong>im</strong> negativen Sinne.<br />

Beispielhaft, jedoch nicht alleinstehend,<br />

kann man hier <strong>im</strong> Film „Dark Shadows“ von<br />

T<strong>im</strong> Burton bemerken, dass sich St<strong>im</strong>men<br />

in der Originalversion nicht ganz so gut einbetten,<br />

oft trocken und nah wirken, während<br />

das Gesprochene des Protagonisten in der<br />

deutschen Fassung der jeweiligen Räumlichkeit<br />

entsprechend angepasster wirkt.<br />

„Kung Fu Panda“: Auf der Foley-Stage werden Geräusche in Echtzeit erzeugt<br />

und aufgenommen. Oft braucht man viele Versuche, bis der Ton zur Szene passt<br />

Passt der Ton nicht sofort zur Szene, kann er später in einem Tonbearbeitungsprogramm<br />

(hier: Avid ProTools) genauestens nachjustiert werden<br />

Bilder: Avid, Paramount<br />

80 | 5.2014


Über den Film hinweg scheinen St<strong>im</strong>men<br />

hier akustisch voller und von Szene zu Szene<br />

nicht so unterschiedlich wie <strong>im</strong> Original.<br />

Erklären lässt sich das so: Um den Originalton<br />

(O-Ton) aufzuzeichnen, müssen am Set<br />

<strong>im</strong>mer Kompromisse zwischen Tonqualität<br />

und Bild getroffen werden, beispielsweise<br />

darf man die Mikrofone nicht sehen. So sind<br />

der Winkel und Abstand zum Schauspieler<br />

nicht <strong>im</strong>mer opt<strong>im</strong>al. Außerdem können<br />

Störgeräusche auftreten. Wenn eine Tonspur<br />

von solchen bereinigt wird, bleiben selbst<br />

bei sauberer Arbeit oft hörbare Artefakte der<br />

Bearbeitung zurück.<br />

Wie viel Arbeit steckt dahinter?<br />

Um diese Frage zu beantworten, müssen wir<br />

einen Blick hinter die Kulissen eines Studios<br />

für Synchronton werfen. Befreien wir uns<br />

zunächst von der Illusion, eine Tonspur in<br />

Originalsprache wäre vom Synchrontonmeister<br />

unberührt. Auch hier kann es nötig<br />

werden, einzelne Szenen neu einzusprechen.<br />

Zum Beispiel ist es möglich, dass der<br />

ursprüngliche Dialog durch Störgeräusche<br />

(Verkehrslärm, Geräusche des Filmteams<br />

oder des Equipments) unbrauchbar geworden<br />

ist oder dass der Regisseur beschließt,<br />

dass eine Szene anders gedeutet und daher<br />

auch anders betont werden muss. In beiden<br />

Fällen muss der betroffene Part <strong>im</strong> O-Ton<br />

entfernt und komplett neu angelegt werden.<br />

Bei den meisten Drehs werden vorsorglich<br />

Raumgeräusche (Atmo) aufgezeichnet,<br />

um sie gegebenenfalls zu ersetzen. Da man<br />

davon ausgehen kann, dass sich ein Sprecher<br />

bei nachzuvertonenden Szenen nicht <strong>im</strong><br />

selben Raum wie be<strong>im</strong> Dreh befindet, gilt<br />

dasselbe auch für die St<strong>im</strong>me. <strong>Die</strong> Tonspur<br />

wird so aufbereitet, dass gesprochene<br />

Passagen komplett vom O-Ton bereinigt<br />

werden können. Atmos und Sounds werden<br />

neu angelegt, der übrigen Tonspur angepasst<br />

und gemischt. Eine solche Version, genannt<br />

Music&Effects (M&E), wird nun an die<br />

Verwerter weltweit geschickt. So wird gewährleistet,<br />

dass die Tonspur, <strong>mit</strong> Ausnahme<br />

der Sprache, international identisch ist. Der<br />

jeweilige Verwerter wählt dann ein Studio<br />

aus, das die Synchronisation durchführt. Da<br />

verschiedene Studios auf unterschiedliche<br />

Sprecherpools zurückgreifen, ist diese Auswahl<br />

oft entscheidend für den Erfolg oder<br />

Misserfolg eines Films. Kann ein Sprecher<br />

Emotionen und Eigenheiten des Darstellers<br />

nicht entsprechend ver<strong>mit</strong>teln, hilft auch<br />

„Wenn alle Beteiligten ihre Sache<br />

gut gemacht haben, bemerken wir<br />

kaum, dass ein Film überhaupt<br />

synchronisiert wurde.“<br />

die beste Übersetzung nicht dabei, sich in<br />

den Charakter hineinzufühlen. Außerdem<br />

assoziiert man <strong>mit</strong>tlerweile bekannte Schauspieler<br />

<strong>mit</strong> einem best<strong>im</strong>mten Klangbild.<br />

Variiert die St<strong>im</strong>me, ist man irritiert und<br />

fühlt sich aus der Handlung gerissen. Schon<br />

während Sprecher gesucht und ausgewählt<br />

werden, durchläuft der Text mehrere<br />

Übersetzungsprozesse, bis er schließlich<br />

angepasst auf die Länge der Sprechpassagen<br />

lippensynchron vorliegt. Hat der Sprecher<br />

seinen Text eingesprochen, geht der Film<br />

letztendlich zum Mischtonmeister. <strong>Die</strong>ser<br />

passt die St<strong>im</strong>men in die vorhandene<br />

M&E-Version ein. Jeder Textabschnitt wird<br />

von Lautstärke und Klangcharakter, von<br />

Raumeindruck und Position <strong>im</strong> Raum so<br />

bearbeitet, dass ein möglichst natürlicher<br />

Eindruck entsteht.<br />

Eingedeutschte Kinostars<br />

Trotz des <strong>im</strong>mensen Aufwands, der bei der<br />

Synchronisierung betrieben wird, hat auch<br />

die beste Synchronfassung Nachteile. <strong>Die</strong><br />

schon angesprochene Lippensynchronität<br />

kann beispielsweise selten über den gesamten<br />

Filmverlauf gewahrt werden. Auch<br />

leiden bei einer Übersetzung oft einzelne<br />

Passagen, Wortspiele und Gags, die sich<br />

nicht eins zu eins ins Deutsche übertragen<br />

lassen. Obwohl heutzutage ein Großteil<br />

der Kinozuschauer des Englischen mächtig<br />

ist, werden dennoch fast alle Filme in<br />

Synchronfassungen gezeigt. <strong>Die</strong> Zahl der<br />

Kinos, welche das englische Original zeigen,<br />

wächst zwar, diese sind aber <strong>im</strong>mer noch in<br />

der Minderheit. In unseren Nachbarländern<br />

verhält es sich anders. Während in Frankreich<br />

und Italien die meisten Filme ebenfalls<br />

in Synchronfassungen laufen, werden fürs<br />

skandinavische Kino ausschließlich Kinderfilme<br />

synchronisiert. In Kinos und <strong>im</strong><br />

Fernsehen wird meist die Originalversion<br />

<strong>mit</strong> Untertiteln in Landessprache gezeigt. In<br />

Osteuropa arbeitet man hingegen kostenopt<strong>im</strong>iert<br />

und setzt einfach eine Voice-over-<br />

St<strong>im</strong>me über den Originalton, jedoch zeigt<br />

sich auch dieser Trend rückläufig. In englischsprachigen<br />

Regionen, wie Großbritannien,<br />

Irland, Kanada und den USA, werden<br />

fremdsprachige Versionen generell nicht<br />

synchronisiert, sondern stets <strong>im</strong> Original<br />

<strong>mit</strong> Untertiteln ausgestrahlt. Deutschland<br />

n<strong>im</strong>mt da<strong>mit</strong> weltweit eine Vorreiterrolle in<br />

der Filmsynchronisation ein.<br />

TOBIAS HÄUSSLER<br />

Dustin Hoffman in Action: M<strong>im</strong>ik und Gestik helfen dem Sprecher dabei, sich in<br />

den Charakter einzufühlen und die Dialoge lebendig zu gestalten<br />

Eine Konsole in einem Mischkino hat oft weit über 100 Kanalzüge, um schnellen<br />

Zugriff auf sämtliche Klangereignisse zu bieten<br />

www.hdtvmagazin.com 81


Unvergessliche Filmsounds<br />

Wuchtige, markerschütternde Schläge, tiefes Dröhnen, das uns in die Kinosessel drückt: <strong>Die</strong>s sind<br />

Resultate gelungenen Sounddesigns. Wie dieses entsteht und was für Zufälle manchmal <strong>im</strong> Spiel sind,<br />

sorgen <strong>im</strong>mer wieder für Erstaunen.<br />

TOBIAS HÄUSSLER<br />

Transformers<br />

In den „Transformers“-Filmen hat jeder der Roboter seinen<br />

eigenen Sound, auch Opt<strong>im</strong>us Pr<strong>im</strong>e, der Anführer<br />

der Autobots. „Er basiert auf einem Truck, also haben<br />

wir verschiedene pneumatische Sounds verwendet“,<br />

so Sounddesigner Erik Aadahl. Um tiefe, metallische<br />

Resonanzen zu erzeugen, verwendete er das Zischen<br />

und Klappern eines alten Wasserkochers. <strong>Die</strong> klangliche<br />

Geschichte des bösen Megatron hat einen bedrohlichen<br />

Ursprung. Er erscheint überwiegend gewaltbetont, verlautbart<br />

durch den schneidenden und kratzenden Sound<br />

der Klingen. Sein Atem verbreitet Schrecken. Für diesen<br />

Effekt verfremdete Aadahl die Geräusche eines asthmatischen<br />

Tigers.<br />

Krieg der Welten<br />

Viele erinnern sich vermutlich an die<br />

angsteinflößenden Geräusche aus Steven<br />

Spielbergs „Krieg der Welten“. Auf einen<br />

Sound ist Toningenieur Michael Babcock<br />

dabei besonders stolz: Den Klang, den die<br />

Tripods <strong>mit</strong> jeder Bewegung erzeugen. Was<br />

man hier hört, ist eine Mischung aus Zügen,<br />

Achterbahnen und Fahrradketten, welche<br />

alle in einen Sampler eingespeist und dann<br />

<strong>mit</strong>tels eines Keyboards in unterschiedlichen<br />

Tonhöhen und Geschwindigkeiten abgespielt<br />

wurden. Unterdessen kümmerte sich<br />

Richard King um die tief grölenden Horn-<br />

Sounds. <strong>Die</strong>se sind eine Kombination aus<br />

Didgeridoo, Djemben und einer westafrikanischen<br />

Beckentrommel.<br />

Bilder: © & TM 2014 Lucasfilm Ltd., Warner, Universal, Capelight Pictures Paramount<br />

82 | 5.2014


Jurassic Park<br />

Eindrucksvoll <strong>im</strong> Gedächtnis geblieben ist<br />

sicher auch der T-Rex aus „Jurassic Park“,<br />

der schon seit 1993 in Kinos weltweit Angst<br />

und Schrecken verbreitet. Der gewaltige<br />

Klang des Röhrens, <strong>mit</strong> dem er sich ankündigt,<br />

ist jedoch keiner monströsen Bestie zu<br />

verdanken, sondern einem Babyelefanten.<br />

Gary Rydstrom, der Sound-Designer des<br />

Films, verrät zudem, dass viele der Grundgeräusche<br />

des T-Rex von seinem kleinen Jack<br />

Russell Terrier stammen.<br />

<strong>Die</strong> Passion Christi<br />

„<strong>Die</strong> Passion Christi“ ist ein in vielerlei Hinsicht<br />

außergewöhnlicher Film. Hier wird keine Fiktion<br />

<strong>im</strong> eigentlichen Sinne geboten. Vielmehr geht es<br />

darum, den Klang in einem realistischen Rahmen<br />

darzustellen. Allein die Menge unterschiedlicher<br />

Peitschenhiebe darzustellen, ist eine Herausforderung<br />

ans Foley-Team. Jeder Schlag wurde<br />

aus verschiedenen Layern individuell zusammengestellt.<br />

Trotz Realismus ist ein kreatives<br />

Sounddesign gefragt, denn schon subtile Eingriffe<br />

können dabei eine gewaltige Tragweite haben.<br />

So verrät Bob Beemer, Re-Recording-Mixer des<br />

Films, dass er sonst nur selten <strong>mit</strong> dem Subwoofer<br />

arbeitet. Doch als Jesus sein Kreuz trägt, verlagert<br />

er dessen Geräusche in den Tiefbassbereich,<br />

um so die Schwere und die Last des Kreuzes zu<br />

verdeutlichen und dadurch die Erfahrung für den<br />

Zuschauer körperlich spürbar zu machen.<br />

Star Wars<br />

Eines der bekanntesten Beispiele für kreatives<br />

Sounddesign ist der Klang der Lichtschwerter<br />

in den „Star Wars“-Filmen. Ben<br />

Burtt, Sound Editor der frühen Trilogie, war<br />

zur Produktionszeit Student und arbeitete<br />

nebenher als Filmvorführer. <strong>Die</strong> Grundlage<br />

für den Sound lag nahe: das Brummen eines<br />

alten Projektors. Eher zufällig hingegen kam<br />

er auf das besondere Etwas, den „Swoosh“-<br />

Effekt be<strong>im</strong> Schwingen der Schwerter. <strong>Die</strong>ser<br />

entstand durch ein Summen, hervorgerufen<br />

durch Interferenzen zwischen einem Mikrofon<br />

und einem alten Röhrenfernseher.<br />

www.hdtvmagazin.com 83


Vom Trickfilm zum Blockbuster<br />

Wer hätte das gedacht? In all<br />

den knallbunten Trickfilm-<br />

Evergreens der 1980er und<br />

1990er Jahre steckt offensichtlich echtes<br />

Blockbuster-Potenzial!<br />

Als Michael Bay 2012 verlautbaren ließ, dass<br />

der von ihm produzierte „Turtles“-Kinofilm<br />

vier Schildkröten aus dem All beherbergen<br />

sollte, brachen in Fanforen heftige Diskussionen<br />

aus. Dementsprechend fühlte sich Bay<br />

dann wohl doch gezwungen, den Aufschrei<br />

der Empörung ernst zu nehmen, und die<br />

Grünlinge wieder einem Laborexper<strong>im</strong>ent<br />

<strong>mit</strong> dem Mutagen entspringen zu lassen.<br />

Schließlich hat der 1990er-Jahre-Hit<br />

„Turtles II – Das Gehe<strong>im</strong>nis des Ooze“,<br />

wenn auch auf unfreiwillig komische Art,<br />

deutlich gemacht, dass sich <strong>mit</strong> dem grünen<br />

Zeugs auch noch einige weitere mutierte<br />

Superwesen und da<strong>mit</strong> noch viel mehr<br />

spaßige Situationen kreieren lassen. Mehr<br />

noch ist das Leitthema des neuen Filmes die<br />

„Erschaffung“ von Helden. Übrigens hat Dr.<br />

Baxter Stockman (K. Todd Freeman) alias<br />

„die Fliege“ einen Auftritt <strong>im</strong> neuen Film.<br />

Unter seiner Leitung verdient sich Reporterin<br />

April O’Neil (Megan Fox) ihr erstes Zubrot<br />

als studentische Hilfskraft. Zumindest<br />

solange, bis sie seinem Wahnsinn (fast) zum<br />

Opfer fällt. Durch ihre wissenschaftliche<br />

Tätigkeit und die Vorgeschichte ihres Vaters<br />

ist Aprils Vergangenheit untrennbar <strong>mit</strong> den<br />

Schildkröten verbunden.<br />

Cowabunga!<br />

<strong>Die</strong> Rollenaufteilung der Turtles ist klar:<br />

Leonardo (Pete Ploszek, blau) ist der<br />

Anführer, Raphael (Alan Ritchson, rot) der<br />

Emotionsgelenkte, Donatello (Jeremy Howard,<br />

lila) ist der Erfinder bzw. Mechaniker<br />

während Michelangelo (Noel Fisher, orange)<br />

für die gute Laune <strong>im</strong> Team zuständig<br />

ist. Alle Turtles werden per Performance<br />

Capturing von Schauspielern gem<strong>im</strong>t, die<br />

<strong>mit</strong> überd<strong>im</strong>ensionalen Rückenpanzern<br />

und ganz vielen Reflektoren am Körper<br />

<strong>im</strong> wahrsten Sinne des Wortes durch die<br />

Szenerie turnen. Einzige Ausnahme ist<br />

Leonardo, der zusätzlich auch noch einen<br />

Synchronsprecher namens Johnny Knoxville<br />

hat – „Jackass“-Fans werden ihn kennen.<br />

Das Design der Kampfschildkröten ist <strong>im</strong><br />

Gegensatz zu früheren Inkarnationen sehr<br />

bullig, groß und muskulös ausgefallen.<br />

Dadurch wirken sie mehr wie Actionfiguren<br />

und weitaus bedrohlicher als ihre freundlichen<br />

Entsprechungen aus der 1990er-Jahre<br />

Kinoreihe. Ein großes Mysterium wird aus<br />

der Martial-Arts-Kanalratte Meister Splinter<br />

gemacht, die bislang ausschließlich von hinten<br />

gezeigt wurde. Gesprochen wird Splinter<br />

von „Monk“-Darsteller Tony Shalhoub.<br />

Oh, heiß geliebte Pizza!<br />

New York ist <strong>mit</strong> seinen wohnlichen Kanalisationen,<br />

den unwiderstehlichen Pizzen<br />

und dem Nachrichtensender Channel 6<br />

genau das richtige Terrain, um eine zünftige<br />

Martial-Arts-Party <strong>mit</strong> Turbo-Skateboards<br />

und Fußsoldaten abzuhalten. Begleitet von<br />

Kameramann Vern Fenwick (Will Arnett)<br />

ist es an April und ihren vier Freunden,<br />

dem düsteren Plan des Shredders Einhalt zu<br />

gebieten und ihr geliebtes New York wieder<br />

Das bullige Design der<br />

Turtles gefällt nicht jedem,<br />

macht aber einen<br />

zeitgemäßen Eindruck<br />

Reporterin April O’Neal<br />

wird von Megan Fox<br />

gespielt, die nach ihrer<br />

Babypause wieder in<br />

Höchstform ist<br />

Bilder: Paramount<br />

84 | 5.2014


Mark Wahlberg, Nicola Peltz und<br />

Supertruck „Opt<strong>im</strong>us Pr<strong>im</strong>e“ sind<br />

in Teil 4 die Stars<br />

Nun ja: „Dinobots“ eben! <strong>Die</strong> kolossalen Riesenungetüme<br />

bringen dringend benötigten frischen Wind ins<br />

ewige Einerlei von Autobots und Decepticons<br />

zu einem sicheren Pizzalieferanten- und<br />

Wohnort zu machen. Das Actionabenteuer<br />

unter der Regie von Jonathan Liebesman<br />

(„Zorn der Titanen“) startet am 16. Oktober<br />

in deutschen Kinos in 3D und wird wohl<br />

der Startschuss einer neuen Blockbuster-<br />

Trilogie werden.<br />

„Wieder einmal steht<br />

das Schicksal der Welt und das<br />

Fortbestehen der gesamten<br />

Menschheit auf dem Spiel.“<br />

Spielzeuge werden zu Actionstars<br />

Auch wenn Michael Bay, unser aller<br />

Lieblings-Krawallkino-Macher, nach<br />

„Transformers 3“ eigentlich unmissverständlich<br />

klarstellte, dass er <strong>mit</strong> der Reihe<br />

abgeschlossen hat, dürfen wir uns auf einen<br />

nigelnagelneuen vierten Teil freuen. Neuer<br />

Leading Man ohne Shia LaBeouf ist Mark<br />

Wahlberg. Er spielt den Automechaniker<br />

Cade Yeager, der eine gehe<strong>im</strong>nisvolle<br />

Entdeckung macht, die <strong>mit</strong> einem unscheinbaren<br />

und ziemlich heruntergekommenen<br />

Truck zu tun hat, in dem weitaus mehr<br />

schlummert, als es auf den ersten Blick den<br />

Anschein hat. Yeagers Tochter Tessa wird<br />

gespielt von Nicola Peltz, dem super-sexy<br />

Megan-Fox-Ersatz. Für genügend Eye-Candy<br />

für die vornehmlich maskuline Teenager-<br />

Zielgruppe ist also gesorgt. Gemeinsam<br />

schlittern Vater und Tochter völlig unvorbereitet<br />

in eine riesenhafte Schlacht von galaktischen<br />

Ausmaßen: Wieder einmal steht<br />

das Schicksal der Welt und – wie der Titel<br />

schon wenig dezent verrät – das Fortbestehen<br />

der gesamten Menschheit auf dem Spiel.<br />

Neu auf den Plan treten die fast vergessenen<br />

„Dinobots“, eine uralte Rasse von Transformers,<br />

die zwar offiziell zu den Autobots<br />

gehört, aber dennoch oftmals lieber ihr ganz<br />

eigenes Süppchen kocht. Sie haben einige<br />

der mächtigsten und wendigsten Exemplare<br />

der Franchise-Geschichte in ihren Reihen<br />

und transformieren in mechanische Abwandlungen<br />

von allerlei Sauriervorbildern.<br />

Gefilmt wurde in bestem IMAX 3D, sodass<br />

man <strong>mit</strong> einem ähnlich guten und zuschauerfreundlichen<br />

Level der dritten D<strong>im</strong>ension<br />

rechnen darf, wie das schon be<strong>im</strong> Vorgänger<br />

der Fall gewesen ist. Produzent Steven Spielberg<br />

und Regisseur Michael Bay haben <strong>mit</strong><br />

diesem neuesten Streich ihrer martialischen<br />

Kino-Gelddruck-Maschine „Transformers“<br />

also auf jeden Fall wieder ein ganz heißes<br />

Eisen für den finanziell erfolgreichsten Film<br />

des Jahres <strong>im</strong> Feuer. Mit ein wenig mehr<br />

Liebe zum Detail (und vielleicht sogar mal<br />

einer echten Story?!) steht einem spaßigen<br />

und krachenden Popcorn-Kino-Abenteuer<br />

eigentlich nichts mehr <strong>im</strong><br />

Wege. Premiere feiert<br />

Paramounts „Transformers 4 – <strong>Die</strong> Ära des<br />

Untergangs“ in Deutschland am 17. Juli.<br />

Zeitlose Superhelden<br />

Nachdem die X-Men durch Regisseur<br />

Matthew Vaughn in „Erste Entscheidung“<br />

(2011) einen würdigen Neustart <strong>im</strong> Kino<br />

hinlegten, treffen sie nun auf ihre älteren<br />

Pendants. Natürlich bleibt das Treffen der<br />

Generationen nicht ohne Konsequenzen. In<br />

Vorbereitung auf „Apocalypse“, den dritten<br />

X-Men-Film der neuen Kinoserie (geplant<br />

für 2016), steht der Untergang allen Lebens<br />

kurz bevor. Sowohl Menschen als auch<br />

Mutanten sind von der Erdoberfläche fast<br />

gänzlich ausradiert. Nur wenige Mutanten<br />

üben noch den Widerstand gegen ihren maschinellen,<br />

übermächtigen Gegner. Darunter<br />

die zukünftigen X-Men Bishop (Omar Sy),<br />

Blink (Bingbing Fan) und Colossus (Daniel<br />

Cudmore), denen das Leben durch die weiterentwickelten<br />

„Sentinels“ (riesige Vernichtungsroboter)<br />

zur Hölle gemacht wird. <strong>Die</strong>se<br />

„Terminator“-mäßige Horrorvision will der<br />

alte Professor Charles Xavier (Patrick Stewart)<br />

um jeden Preis verhindern, weshalb er<br />

www.hdtvmagazin.com 85


Treffen der Generationen (v. l. n. r.):<br />

Michael Fassbender und Ian McKellen<br />

als Magneto, James McAvoy und<br />

Patrick Stewart als Charles Xavier<br />

nach seiner Rückkehr von den Toten (in<br />

„X-Men: Der letzte Widerstand“ wurde er<br />

von Jean Grey zerfetzt) ein kleines Pläuschchen<br />

<strong>mit</strong> seinem alten Kumpel Logan alias<br />

„Wenn sich James McAvoy und<br />

Patrick Stewart in einer Szene<br />

gegenübersitzen, dann ist<br />

Gänsehaut garantiert.“<br />

Wolverine (Hugh Jackman) abhält. Eine<br />

Zeitreise zu den Anfängen des Mutanten-<br />

Hasses soll das Grundproblem <strong>im</strong> Ke<strong>im</strong><br />

ersticken. Der Seelentransfer ist ein voller<br />

Erfolg. Logan erwacht in seinem gewohnten<br />

Körper, nur dass er sich nun in den 1970er<br />

Jahren befindet, wenige Jahre nach dem<br />

tragischen Ableben des US-Präsidenten John<br />

F. Kennedy sowie den Ereignissen von „Erste<br />

Entscheidung“. Und noch etwas ist anders:<br />

Statt der Adamantium-Klauen prangt ihm<br />

nun purer Knochen entgegen.<br />

Vom Schüler zum Mentor<br />

Logans pr<strong>im</strong>äre Aufgabe besteht darin, den<br />

jungen, verletzten Charles Xavier (James<br />

McAvoy) ausfindig zu machen und ihn<br />

dazu zu bringen, die X-Men zusammenzutrommeln.<br />

Er soll dafür sorgen, dass der<br />

gekränkte und in seinem Glauben an das<br />

Gute erschütterte Xavier den richtigen Weg<br />

einschlägt und eine friedliche Lösung findet.<br />

Bald erkennt er, dass er dies nur <strong>mit</strong> seinem<br />

Freund Erik Lehnsherr alias Magneto<br />

(Michael Fassbender) erreichen kann. Und<br />

der hockt derzeit in einem Spezialverlies<br />

unterhalb des Pentagons. Mit ihm hat Xavier<br />

noch ein Hühnchen zu rupfen, denn seine<br />

Gefühle für die übergelaufene Raven, alias<br />

Mystique (Jennifer Lawrence), sind nach wie<br />

vor ungebrochen. Aus der blauen Formwandlerin<br />

ist in den letzten zehn Jahren<br />

eine erbitterte Einzelgängerin geworden,<br />

die ihren eigenen Weg der Rache an den<br />

Menschen geht. <strong>Die</strong> Karten sind also neu<br />

gemischt und der Zuschauer darf gespannt<br />

sein, wie Beast (Nicholas Hoult), Quicksilver<br />

(Evan Peters), Professor X, Magneto und<br />

Wolverine eine neue Zeitlinie eröffnen und<br />

die bekannten Verhältnisse des „X-Men“-<br />

Universums gehörig auf den Kopf stellen.<br />

Treffen der Generationen<br />

Bryan Singer, „X-Men“-Regisseur der ersten<br />

Stunde, nahm diesmal wieder <strong>im</strong> Regiestuhl<br />

Platz und führt seine Schützlinge in eine ungewisse<br />

Zukunft, voller düsterer Szenarien<br />

und kriegerischer Konflikte. Ihm gelang es,<br />

den alten Cast zu reaktivieren und <strong>mit</strong> dem<br />

neuen Cast zusammenzuführen. Zusätzlich<br />

führte er auch noch neue Figuren ein,<br />

wie etwa den von „Game Of Thrones“-Star<br />

Peter Dinklage gespielten Bolivar Trask. <strong>Die</strong><br />

Tatsache, dass die jungen Schauspieler die<br />

alte Darstellerriege bereits vor 14 Jahren <strong>im</strong><br />

ersten „X-Men“-Film bewundern konnten,<br />

schafft ein Kontinuum, in dem mindestens<br />

ein kleiner Funken Magie steckt. Wenn sich<br />

James McAvoy und Patrick Stewart in einer<br />

Szene gegenübersitzen, bereit zur „Zepterübergabe“,<br />

dann ist Gänsehaut garantiert.<br />

Um es einmal <strong>mit</strong> den Worten eines Zeitreisenden<br />

auszudrücken: „Wenn Sie diese<br />

Zeilen lesen, ist der neue „X-Men“-Film fast<br />

schon wieder Vergangenheit!“<br />

FALKO THEUNER, TIEMO WEISENSEEL<br />

Bilder: Bilder: 20th Century Fox<br />

86 | 5.2014


DAS MAGAZIN<br />

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Machete Kills<br />

Action/Trash<br />

OT: Machete Kills<br />

L: US<br />

J: 2013<br />

V: Universum<br />

B: MPEG-4, 1.85 : 1<br />

T: DTS-HD MA 5.1<br />

R: Robert Rodriguez<br />

D: Danny Trejo, Mel<br />

Gibson, Michelle<br />

Rodriguez<br />

LZ: 108 min<br />

FSK: 16<br />

W-Cover: ja<br />

VÖ: 23.05.14 × 1 Preis: 18 Euro<br />

<strong>Die</strong>sen Film kann man eigentlich<br />

nicht nach herkömmlichen Kriterien<br />

bewerten – idiotische Story, unlogische<br />

Wendungen, überdrehte Schauspieler<br />

in hemmungslos überzogenen Rollen und<br />

natürlich bizarr brutale Gewalt, die noch unlogischer<br />

und unrealistischer ist als die Handlung<br />

selbst. Angesichts all dessen müsste die<br />

Wertung sofort in den Keller sinken. Doch<br />

„Machete Kills“ will ja genau das und nichts<br />

anderes sein. Und den Film für das zu bestrafen,<br />

was er sein will, wäre doch ungerecht.<br />

Zur Story: Polizeibundesbeamter Machete<br />

(Danny Trejo) und seine Partnerin Agent<br />

Sartana (Jessica Alba) wollen eine illegale<br />

Geldübergabe zwischen Militär und Drogenkartell<br />

sprengen. Doch plötzlich taucht noch<br />

eine vierte, unbekannte Partei auf und beginnt<br />

da<strong>mit</strong>, alle Anwesenden niederzuschießen.<br />

Auch Sartana wird von einer Kugel erwischt,<br />

als sie kurz davor ist, ein dunkles Gehe<strong>im</strong>nis<br />

zu entdecken. Nur Machete überlebt, gefangen<br />

in tiefer Trauer um seine verstorbene Partnerin.<br />

Doch sein Land braucht ihn dringender als<br />

je zuvor. Der US-Präsident persönlich (Charlie<br />

Sheen) gibt Machete den Auftrag, einen<br />

verrückten Spinner namens Mendez <strong>mit</strong> einem<br />

Raketensprengkopf aufzuhalten, und Machete<br />

zieht los und tritt in jede Menge Ärsche!<br />

FELIX RITTER<br />

Filmwertung<br />

<strong>47</strong> Ronin<br />

Fantasy<br />

OT: <strong>47</strong> Ronin<br />

L: US<br />

J: 2013<br />

V: Universal Pictures<br />

B: MPEG-4, 2.35 : 1<br />

T: DTS 5.1<br />

R: Carl Rinsch<br />

D: Keanu Reeves,<br />

Ko Shibasaki,<br />

Hiroyuki Sanada<br />

LZ: 118 min<br />

FSK: 12<br />

W-Cover: k. A.<br />

VÖ: 05.06.14 × 1 Preis: 19 Euro<br />

<strong>Die</strong> Geschichte der <strong>47</strong> Ronin ist in etwa<br />

300 Jahre alt und ein fester Bestandteil<br />

der japanischen Nationalmythen.<br />

So rührt die Geschichte über die Krieger, die<br />

ihren ermordeten Herrn rächen wollen und<br />

da<strong>mit</strong> ihren sicheren Tod aus ihrer Treue<br />

heraus besiegeln, auch heute noch unzählige<br />

Japaner. <strong>Die</strong> aktuelle Verfilmung von<br />

Regisseur Carl Rinsch gibt diese historische<br />

Begebenheit in beeindruckenden Bildern<br />

wieder und würzt diese <strong>mit</strong> mythologischen<br />

Monstern, gegen die die Streiter antreten<br />

müssen, bevor sie ihrem Gegner, dem Fürsten<br />

Kira, gegenüberstehen. Mit Keanu Reeves<br />

in der Hauptrolle des Mischlings Kai und<br />

einigen der bekanntesten Schauspieler Japans<br />

entstand durch zahlreiche visuelle Effekte ein<br />

Fantasy-Epos, das ähnlich einem Video-<br />

spiel <strong>mit</strong> Nebenquests und Hauptleveln ausgestattet<br />

ist. <strong>Die</strong> an „Prinzessin Mononoke“<br />

erinnernde Quilin-Jagd, der Kampf <strong>mit</strong> den<br />

Tengu-Mönchen, die Auseinandersetzung<br />

<strong>mit</strong> der Kitsune-Hexe, die sich in Fuchs und<br />

Drache verwandeln kann, der Oni <strong>mit</strong> der<br />

Kettensichel – <strong>im</strong> Prinzip besteht der Film<br />

fast ausschließlich aus aufsehenerregenden<br />

Endgegner-Kämpfen. Mehr als diese visuellen<br />

Schmankerl sollte man von diesem Film aber<br />

auch nicht erwarten.<br />

FALKO THEUNER<br />

Filmwertung<br />

Bilder: Arthaus (Studiocanal), Universal Pictures, Universum, Warner Home Video<br />

88 | 5.2014


Inside Llewyn Davis<br />

Tragikomödie<br />

OT: Inside Llewyn Davis<br />

L: US<br />

J: 2014<br />

V: Arthaus (Studiocanal)<br />

B: MPEG-4, 1.85 : 1<br />

T: DTS-HD MA 5.1<br />

R: Ethan Coen, Joel Coen<br />

D: Oscar Isaac, Carey<br />

Mulligan, John Goodman<br />

LZ: 105 min<br />

FSK: 12<br />

W-Cover: ja<br />

VÖ: 10.04.14 × 2 Preis: 22 Euro<br />

Mit absoluten Klassikern wie „Barton<br />

Fink“, „Fargo“ oder „The Big<br />

Lebowski“ haben sie sich ihren<br />

Platz in der Geschichte des Kinos längst<br />

gesichert, doch die Gebrüder Ethan und Joel<br />

Coen werden einfach nicht müde, einen Hit<br />

nach dem anderen zu landen. Zwar nicht<br />

<strong>im</strong>mer finanziell, aber doch äußerst zuverlässig<br />

in künstlerischer Hinsicht sowie in<br />

Sachen Kultfaktor und Unterhaltungswert.<br />

„Inside Llewyn Davis“ macht da absolut keine<br />

Ausnahme. Das Skript dreht sich um einen<br />

erfundenen Folk-Sänger, der sich Anfang der<br />

1960er Jahre wie so viele andere Musikerkollegen<br />

<strong>im</strong> New Yorker Greenwich Village<br />

von Auftritt zu Auftritt kämpft. Unbeirrt von<br />

regelmäßigen Enttäuschungen, Misserfolgen<br />

und seiner chronischen Geldnot, träumt er<br />

weiter vom großen Durchbruch und ringt seinem<br />

unsteten und chaotischen Leben <strong>im</strong>mer<br />

wieder auch die positiven Seiten ab. Auf einem<br />

Roadtrip nach Chicago lernt er den permanent<br />

Geschichten erzählenden Jazz-Musiker Roland<br />

Turner kennen, der für seine Songs zwar nur<br />

ein müdes Lächeln übrig hat, den kauzigen<br />

Folk-Singer <strong>mit</strong> dem komischen walisischen<br />

Namen (gesprochen übrigens „Luuin“) aber<br />

doch irgendwie ins Herz schließt. Gespielt wird<br />

diese mehr als typische und wieder einmal<br />

absolut kultige Figur von John Goodman,<br />

einem der gerngesehenen Dauergäste in Coen-<br />

Filmen. Seine Mischung aus lakonischem Witz<br />

und einem gewissen Fatalismus gegenüber<br />

den Fährnissen des (Musiker-)Lebens zeichnet<br />

auch den Ton des gesamten Films aus. Gekonnt<br />

vermischen die Szenen authentisches Zeitkolorit,<br />

wohlig-sanfte Melancholie und wirklich<br />

punktgenau getroffene Komik.<br />

TIEMO WEISENSEEL<br />

Filmwertung<br />

Zwei vom alten Schlag<br />

Drama<br />

OT: Grudge Match<br />

L: US<br />

J: 2013<br />

V: Warner Home Video<br />

B: MPEG-4, 1.78 : 1<br />

T: DD 5.1<br />

R: Peter Segal<br />

D: Robert De Niro,<br />

Sylvester Stallone<br />

LZ: 113 min<br />

FSK: 12<br />

W-Cover: ja<br />

VÖ: 22.05.14 × 1 Preis: 17 Euro<br />

Vor 30 Jahren kämpften sie als Rivalen<br />

ihren letzten Kampf: Henry „Razor“<br />

Sharp (Sylvester Stallone) siegte über<br />

Billy „The Kid“ McDonnen (Robert De Niro)<br />

und trat danach vom Boxsport zurück, sodass<br />

eine Revanche nicht mehr möglich war. Nun,<br />

da der Jahrestag des Kampfes näherrückt, ist<br />

die alte Rivalität zwischen den beiden erneut<br />

entflammt. Zunächst einmal will der Sohn des<br />

früheren Boxagenten, Dante Slate, Jr. (Kevin<br />

Hart), die beiden Boxlegenden für ein Videospiel<br />

gewinnen. Ein bisschen <strong>mit</strong> den Armen<br />

<strong>im</strong> Motion-Capturing-Anzug fuchteln, ein<br />

paar Kommentare und schon wären beide um<br />

ein paar Tausend Dollar reicher. Sie müssten<br />

sich dafür noch nicht einmal gegenübertreten.<br />

Doch es kommt so, wie es kommen muss,<br />

Billy betritt den Aufzeichnungsraum zu früh<br />

und die beiden Streithähne legen die Einrichtung<br />

in Schutt und Asche. <strong>Die</strong> Lachnummer<br />

in den „Teletubby“-Anzügen kommt so gut<br />

auf Youtube an, dass Dante Geld wittert und<br />

für die beiden ein letztes, alles entscheidendes<br />

Match organisiert. Doch haben die beiden<br />

alten Knacker tatsächlich noch genügend<br />

Ausdauer, um solch eine physische Tortur<br />

über sich ergehen zu lassen? Es ist witzig, die<br />

beiden Megastars gegeneinander antreten zu<br />

sehen, für eine abendfüllende Kinohandlung<br />

reicht dies aber mangels neuer Ideen und<br />

großer Vorhersehbarkeit nicht aus.<br />

FALKO THEUNER<br />

Filmwertung<br />

www.hdtvmagazin.com 89


Disconnect<br />

Drama<br />

OT: Disconnect<br />

L: US<br />

J: 2012<br />

V: Weltkino (Studiocanal)<br />

B: MPEG-4, 1.85 : 1<br />

T: DTS-HD MA 5.1<br />

R: Henry Alex Rubin<br />

D: Jason Bateman, Hope<br />

Davis, Frank Grillo<br />

LZ: 116 min<br />

FSK: 12<br />

W-Cover: k. A.<br />

VÖ: 05.06.14 × 1 Preis: 16 Euro<br />

Ein Episodenfilm rund um Liebe, Sex,<br />

Verlust, Trauer, Macht, Hilflosigkeit:<br />

Das alles und noch mehr ist „Disconnect“.<br />

Der Titel bringt den Tenor des Films<br />

auf den Punkt: In einer <strong>im</strong>mer stärker vernetzten<br />

Welt fällt es den Menschen schwerer<br />

und schwerer, einander wirklich nahe zu<br />

kommen, eine echte und dauerhafte Verbindung<br />

aufzubauen, über den allzu leichten und<br />

meist viel zu oberflächlichen Anfang hinaus.<br />

<strong>Die</strong> Darstellung der virtuellen Welten <strong>mit</strong><br />

den Mitteln des Kinos bleibt <strong>im</strong>mer angenehm<br />

dezent. Einige Chats erwachen auch<br />

auf der Leinwand grafisch hübsch aufbereitet<br />

zum Leben, doch das ist nie Selbstzweck,<br />

diese Passagen bringen die Story stets weiter<br />

und machen einem die Charaktere samt<br />

ihrer inneren Gedankenwelt vertrauter. Es<br />

geht – unter anderem – um einen heiklen<br />

Mobbing-Fall in der „Generation Facebook“,<br />

um das Auseinanderbrechen einer Existenz<br />

durch professionellen Datenklau und um<br />

die undurchschaubare Grauzone, die sich in<br />

Sachen käuflicher Liebe <strong>im</strong> Internet aufgetan<br />

hat. Das starke, hochemotionale Finale (<strong>mit</strong><br />

toller Bildsprache und genialem Score des<br />

zeitgenössischen Komponisten Max Richter)<br />

findet keine leichten Antworten auf all die<br />

existenziellen Fragen, die die Story aufwirft –<br />

macht den Streifen aber trotz seiner Offenheit<br />

erstaunlich rund und zaubert aus einem guten<br />

einen wirklich guten Film.<br />

TIEMO WEISENSEEL<br />

Filmwertung<br />

Nebraska<br />

Roadmovie / Drama<br />

OT: Nebraska<br />

L: US<br />

J: 2013<br />

V: Paramount Pictures<br />

B: MPEG-4, 2.40 : 1<br />

T: DD 3.0,<br />

DTS-HD MA 3.0 (engl.)<br />

R: Alexander Payne<br />

D: Bruce Dern, Will Forte,<br />

June Squibb<br />

LZ: 115 min<br />

FSK: 6<br />

W-Cover: ja<br />

VÖ: 30.05.14 × 1 Preis: 20 Euro<br />

Was tun, wenn der eigene Vater<br />

<strong>im</strong>mer wieder ausbüchst, um<br />

seinen wohlverdienten „Millionengewinn“<br />

<strong>im</strong> fernen Nebraska abzuholen?<br />

Zum Beispiel dem alten Herren diesen<br />

absurden Ausflug einfach gönnen und ihn<br />

auf die alten Tage vielleicht noch einmal ein<br />

wenig besser kennenlernen. So machen das<br />

zumindest Vater und Sohn Grant (Bruce Dern<br />

und Will Forte) und bescheren dem Publikum<br />

da<strong>mit</strong> eine bittersüße Geschichte. Es geht<br />

um Würde, um Selbstbest<strong>im</strong>mung, um ein<br />

lebenswertes Leben <strong>im</strong> Alter. Rauer Charme<br />

und lakonischer Witz zeichnen den Streifen<br />

von Anfang bis Ende aus. Trotz allem erwartet<br />

Sie hier aber ein zutiefst melancholischer<br />

und stellenweise tieftrauriger Film, dessen<br />

Schonungslosigkeit nicht <strong>im</strong>mer leicht zu<br />

schlucken ist. <strong>Die</strong> komplett schwarz-weißen<br />

Aufnahmen gestaltete man <strong>im</strong> „Letterbox-<br />

Verfahren“, also dem extrabreiten Kinoformat<br />

2.40 : 1. <strong>Die</strong> großzügigen Landschaftspanoramen<br />

der ebenso trostlosen wie poetischen<br />

Weite des amerikanischen Inlands werden<br />

so noch beeindruckender eingefangen. Das<br />

deutliche Korn, das sich schon fast als durchgängiges<br />

Rauschen niederschlägt, drückt die<br />

Wertung in den Keller – doch ein Film für<br />

<strong>Technik</strong>enthusiasten will „Nebraska“ ohnehin<br />

nicht sein. Eher ein Werk für Liebhaber von<br />

eigenwilliger Filmkunst <strong>mit</strong> hohem Wiedererkennungswert.<br />

TIEMO WEISENSEEL<br />

Filmwertung<br />

Bilder: Paramount Pictures, Weltkino (Studiocanal)<br />

90 | 5.2014


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Buddy<br />

Komödie<br />

OT: Buddy<br />

L: DE<br />

J: 2013<br />

V: Warner Home Video<br />

B: MPEG-4, 2.40 : 1<br />

T: DTS-HD MA 5.1<br />

R: Michael Herbig<br />

D: Alexander Fehling,<br />

Mina Tander, Maren<br />

Kroymann<br />

LZ: 95 min<br />

FSK: 6<br />

W-Cover: ja<br />

VÖ: 30.05.14 × 1 Preis: 17 Euro<br />

Michael „Bully“ Herbig steht seit<br />

<strong>mit</strong>tlerweile 13 Jahren für todsichere<br />

Zuschauererfolge <strong>im</strong> deutschen<br />

Kino. Doch <strong>mit</strong> seinem letzten Projekt<br />

„Buddy“ riss die beeindruckende Erfolgsserie<br />

so ein wenig: Nicht einmal 700 000 Zuschauer<br />

in Deutschland stellen für „Bully“-<br />

Verhältnisse fast schon einen veritablen Flop<br />

dar. Mit der eigentlich sehr innovativen und<br />

interessanten Doppelstrategie aus „Makingof<br />

“-Sitcom und passendem Kinofilm hat<br />

sich Herbig <strong>im</strong> Nachhinein keinen Gefallen<br />

getan. <strong>Die</strong> wenig euphorischen bis desaströsen<br />

Kritiken für „Bully macht Buddy“<br />

(sechs Folgen auf ProSieben, un<strong>mit</strong>telbar<br />

vor dem Kinostart zu Weihnachten) hielten<br />

wohl so manchen Zuschauer davon ab,<br />

dem eigentlichen Film <strong>im</strong> Kino überhaupt<br />

noch eine Chance zu geben. Dabei ist diese<br />

Romantic-Comedy (<strong>mit</strong> starker Betonung<br />

auf Comedy) eigentlich ein ganz hübscher<br />

Film für zwischendurch geworden.<br />

„Schutzengel“ Buddy (Michael Herbig) versucht<br />

<strong>mit</strong> allen Mitteln, seinem ersten Schützling<br />

Eddie (Alexander Fehling) in Sachen<br />

Leben und Liebe auf die Sprünge zu helfen.<br />

Das ist anfangs temporeich und ziemlich<br />

witzig inszeniert, <strong>im</strong> weiteren Verlauf dann<br />

<strong>im</strong>mer sent<strong>im</strong>entaler und gefühliger gefärbt.<br />

In Sachen Produktionswerte, Ausstattung und<br />

technischer Anmutung spielt „Buddy“ ganz<br />

oben <strong>mit</strong> und sieht aktuellen Schweiger- beziehungsweise<br />

Schweighöfer-Produktionen<br />

zum Verwechseln ähnlich. Optik, Soundtrack<br />

und Soundqualität können hier also definitiv<br />

richtig punkten.<br />

TIEMO WEISENSEEL<br />

Filmwertung<br />

Anchorman – <strong>Die</strong> Legende kehrt zurück<br />

Komödie<br />

OT: Anchorman 2: The<br />

Legend Continues<br />

L: US<br />

J: 2013<br />

V: Paramount<br />

B: MPEG-4, 2.35 : 1<br />

T: DD 5.1<br />

R: Adam McKay<br />

D: Will Ferrell, Steve<br />

Carell, Paul Rudd,<br />

Christina Applegate<br />

LZ: 113 min<br />

FSK: 12<br />

W-Cover: ja<br />

VÖ: 05.06.14 × 2 Preis: 20 Euro<br />

Er ist wieder zurück: Will Ferrell macht<br />

erneut die He<strong>im</strong>kinoleinwände unsicher.<br />

<strong>Die</strong>smal wird der Anchorman<br />

gleich zu Anfang gefeuert, was seiner Karriere<br />

als Showmaster erst einmal einen dicken<br />

Knick beschert. Doch der Anchorman wäre<br />

nicht der Anchorman, wenn er sich nicht<br />

wieder gewaltsam vor die Kamera drängen<br />

würde. Und das <strong>mit</strong> einem völlig abgefahrenen<br />

Konzept. Als ihn der Produzent Freddie<br />

Schapp (Dylan Baker) in einer Teilzeitstelle<br />

der Sea World entdeckt, heuert er ihn für<br />

seinen neuen 24-Stunden-News-Sender an,<br />

der Ende der 70er noch ein Novum darstellte.<br />

Zusammen <strong>mit</strong> seinen alten Gefährten Brick<br />

Tamland (Steve Carell), Brian Fantana (Paul<br />

Rudd) und Champ Kind (David Koechner)<br />

will er die alte Showlegende wieder aufleben<br />

lassen und erfindet mal eben so nebenbei<br />

Boulevardnachrichten. Statt Katastrophenmeldungen,<br />

Kriegsbildern und Politskandalen,<br />

feiert er die USA, zeigt niedliche Tierbilder,<br />

bringt Einblicke in die Pornoindustrie<br />

und raucht vor der Kamera selbstgemachtes<br />

Crack. Trotz nachtschlafender Sendezeit<br />

steigen die Quoten ins Unermessliche, sodass<br />

Ron und seine durchgeknallten Kollegen<br />

bald in der Pr<strong>im</strong>et<strong>im</strong>e landen. Wird es Ron<br />

gelingen, zu seiner alten Strahlkraft zurückzufinden,<br />

seine Frau (Kristina Applegate) samt<br />

Kind zurückzugewinnen und ein guter Vater<br />

zu sein? Diverse Schicksalsschläge werden<br />

sich ihm in den Weg stellen und der finale<br />

Nachrichtenkrieg wird epische Ausmaße samt<br />

zahlreicher Gaststars (u. a. Liam Neeson und<br />

Will S<strong>mit</strong>h) annehmen. Versprochen!<br />

FALKO THEUNER<br />

Filmwertung<br />

Bilder: Disney Home, Paramount, Warner Home Video<br />

92 | 5.2014


Der Schatzplanet<br />

An<strong>im</strong>ation<br />

OT: Treasure Planet<br />

L: US<br />

J: 2002<br />

V: Disney Home<br />

B: MPEG-4, 1.66 : 1<br />

T: DTS-HD HR 5.1<br />

R: Ron Clements, John<br />

Musker<br />

S: Robert Stadlober,<br />

Jochen Striebeck,<br />

Suzanne von Borsody<br />

LZ: 96 min<br />

FSK: 6<br />

W-Cover: nein<br />

VÖ: 03.04.14 × 1 Preis: 16 Euro<br />

Schon als kleiner Junge liebte es J<strong>im</strong><br />

Hawkins (Robert Stadlober), den<br />

abenteuerlichen Geschichten über<br />

Kapitän Flint und den gehe<strong>im</strong>nisvollen<br />

Schatzplaneten zu lauschen. Er träumte<br />

davon, in ferner Zukunft nach dem sagenumwobenen<br />

H<strong>im</strong>melskörper zu suchen, auf<br />

dem der größte Piratenschatz des Universums<br />

vergraben liegen soll. Mittlerweile<br />

ist J<strong>im</strong> Teenager und ein leidenschaftlicher<br />

Solarsurfer, der schon des Öfteren <strong>mit</strong> dem<br />

Gesetz in Konflikt geraten ist. Eines Tages<br />

jedoch stürzt ein Raumschiff auf das Gasthaus<br />

seiner Mutter und J<strong>im</strong> versucht, den<br />

Bruchpiloten Billy Bones aus dem Wrack zu<br />

retten. Mit letzter Kraft kann Bones J<strong>im</strong> eine<br />

gehe<strong>im</strong>nisvolle Weltraumkarte überreichen,<br />

die zum legendären Schatzplaneten führt.<br />

Ohne lange zu zögern, begibt er sich auf sein<br />

größtes Abenteuer und knüpft dabei neue<br />

Freundschaften, die ihn auf eine harte Probe<br />

stellen werden. Disneys „Der Schatzplanet“<br />

verlagert Robert Louis Stevensons Piraten-<br />

Klassiker „<strong>Die</strong> Schatzinsel“ in die Weiten<br />

des Weltraums. Dabei ist die Adaption sehr<br />

frei gehalten und nur wenige Elemente der<br />

Buchvorlage wurden in das futuristische<br />

Szenario übertragen. Visuell besticht der<br />

Streifen durch detailverliebte Kulissen und<br />

Figuren, die sowohl charakteristische Merkmale<br />

des 18. Jahrhunderts als auch Science-<br />

Fiction-Fantasien aufweisen. <strong>Die</strong> An<strong>im</strong>ationen<br />

sind dabei vorwiegend handgezeichnet<br />

und durch Computerelemente, wie z. B.<br />

den Arm von Cyborg John Silver, ergänzt<br />

worden. Akkustisch kommt keine Langeweile<br />

auf, da der 5.1-Mix einige akustische<br />

Überraschungen bereithält.<br />

LYDIA FISCHER<br />

Filmwertung<br />

Ein Königreich für ein Lama<br />

An<strong>im</strong>ation<br />

OT: The Emperor’s New<br />

Groove<br />

L: US<br />

J: 2000<br />

V: Disney Home<br />

B: MPEG-4, 1.66 : 1<br />

T: DTS-HD HR 5.1<br />

R: Mark Dindal<br />

S: Michael Herbig,<br />

Reinhard Brock, Elke<br />

Sommer<br />

LZ: 79 min<br />

FSK: 0<br />

W-Cover: nein<br />

VÖ: 03.04.14 × 1 Preis: 17 Euro<br />

Mit Arroganz und Egoismus kommt<br />

man <strong>im</strong> Leben nicht weit – dass<br />

muss auch Kuzco, der König der<br />

Inkas erkennen. Eigentlich plant er, anlässlich<br />

seines 18. Geburtstages eine opulente<br />

Sommer residenz in bester Lage zu bauen,<br />

doch seine herrschsüchtige Beraterin Isma hat<br />

bereits ein Auge auf den hoheitlichen Thron<br />

geworfen. Mithilfe eines Zaubertrankes will<br />

das niederträchtige Weib den König vergiften<br />

und seinen Platz einnehmen. Allerdings hat<br />

ihr schusseliger Gehilfe Kronk die Fläschchen<br />

vertauscht, und anstatt das Zeitliche zu<br />

segnen, wird Kuzco in ein sprechendes Lama<br />

verwandelt. Kronk soll das königliche Lama<br />

für <strong>im</strong>mer aus dem Weg schaffen, doch durch<br />

einen glücklichen Zufall wird Kuzco von dem<br />

gutmütigen Bauern Patcha gerettet. Gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> Patcha will er sein menschliches<br />

Aussehen samt Thron zurückerobern. „Ein<br />

Königreich für ein Lama“ bedient sich vieler<br />

Slapstick-Einlagen, die <strong>mit</strong> ihrem eigenwilligen<br />

Humor nicht nur die kleinsten Zuschauer zu<br />

einem Dauergrinsen verleiten. <strong>Die</strong> An<strong>im</strong>a-<br />

tionen der Figuren sind <strong>im</strong> Gegensatz zu<br />

anderen Disney-Produktionen sehr einfach gehalten.<br />

Als Vorbild für die Kulissen dienten die<br />

gehe<strong>im</strong>nisumwitterten Landschaften Perus.<br />

LYDIA FISCHER<br />

Filmwertung<br />

www.hdtvmagazin.com 93


Transistor<br />

Action/Rollenspiel<br />

S: PC, PS4<br />

OT: Transistor<br />

L: US<br />

J: 2014<br />

P: Super Gaint Games<br />

E: Super Gaint Games<br />

L: circa 4 Stunden<br />

FSK: 12<br />

W-Cover: -<br />

VÖ: 21.05.2014 nur Download Preis: 20 Euro<br />

Eine Sängerin betrauert den Tod Ihres<br />

Geliebten, dessen Seele in einer<br />

riesigen schwertähnlichen Waffe, dem<br />

Transistor, festsitzt. In bester „Kill Bill“– Manier<br />

schwört die wunderschöne Rothaarige<br />

namens Red Rache und Sie sind in der<br />

komfortablen Lage, alle Fähigkeiten, die<br />

der Transistor bietet, in taktisch geprägten<br />

Kämpfen auszuspielen. Wie das Spiel in allen<br />

Details funktioniert und was sich hinter der<br />

Geschichte verbirgt, wird erst be<strong>im</strong> zweiten<br />

Spieldurchlauf klarer, denn „Transistor“<br />

n<strong>im</strong>mt den Spieler keineswegs an die Hand<br />

und die Übungsmissionen finden sich erst<br />

später <strong>im</strong> Spielverlauf. Um eine Überlebenschance<br />

zu haben, müssen Sie neue Fähigkeiten<br />

erlernen und geschickt einsetzen: als<br />

Angriff, zur Verteidigung oder zur passiven<br />

Unterstützung. Mit steigendem Level können<br />

Sie <strong>im</strong>mer mehr Angriffstasten belegen und<br />

jede Fähigkeit <strong>mit</strong> weiteren Funktionen<br />

verstärken. Wer richtig kombiniert, löst auf<br />

Tastendruck verheerende Schlagkombinationen<br />

aus, die Feinde <strong>im</strong> näheren Umkreis in<br />

Rekordzeit zu Staub zerfallen lassen. Wobei<br />

Zeit keine wesentliche Rolle spielt, denn Sie<br />

können die Kämpfe anhalten und gezielt<br />

einen Angriff an den nächsten reihen – läuft<br />

die Zeit auf Tastendruck weiter, können Sie<br />

das Ausmaß Ihrer Planung begutachten.<br />

„Transistor“ liefert <strong>mit</strong> butterweicher Zeichentrickgrafik,<br />

einem Ohrwurmsoundtrack<br />

und einer bis zum Schluss bittersüßen Liebesgeschichte<br />

ein exper<strong>im</strong>entelles Spielerlebnis<br />

ab, das entweder vollständig abschreckt oder<br />

hypnotisch fasziniert – <strong>im</strong> Falle des <strong>Test</strong>ers<br />

ganz klar Letzteres.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Spielspaßwertung<br />

Mario Kart 8<br />

Rennspiel<br />

S: Wii U<br />

OT: Mario Kart 8<br />

L: JP<br />

J: 2014<br />

P: Nintendo<br />

E: Nintendo EAD<br />

L: circa 8 Stunden<br />

FSK: 0<br />

W-Cover: k. A.<br />

VÖ: 30.05.2014 × 1 Preis: 55 Euro<br />

Das gibt’s doch nicht! <strong>Die</strong>se<br />

#*?!*#!?$% schummeln doch! Ich<br />

war die ganze Zeit Erster und kurz<br />

vor der Ziellinie kommt dieser blaue Panzer<br />

und ich bin auf einmal Zehnter!? Vorsicht:<br />

Mario Kart 8 kann Freundschaften zerstören!<br />

Macht aber auch verdammt viel Spaß<br />

und <strong>im</strong> nächsten Rennen sieht es dann<br />

schon wieder ganz anders aus. Am Patentrezept<br />

der Serie hat Nintendo augenscheinlich<br />

nichts geändert und Sie rasen <strong>mit</strong> zwölf<br />

Fahrern um die Wette. So driften Sie auf 32<br />

Strecken auf der Ideallinie und neuerdings<br />

ist es auch möglich, <strong>mit</strong> den Fahrzeugen an<br />

Wänden und Decken zu fahren, was bereits<br />

nach wenigen Sekunden in Fleisch und<br />

Blut übergeht. Wie gehabt schießt man <strong>mit</strong><br />

Schildkrötenpanzern Gegner ab oder verwandelt<br />

das Rennen <strong>mit</strong>tels Bananenschalen<br />

in eine Rutschpartie. Wer sich be<strong>im</strong> Start<br />

nicht gleich an die vorderste Stelle drängelt,<br />

wird <strong>im</strong> Itemgewitter des Mittelfelds nicht<br />

mehr aus dem Fluchen herauskommen.<br />

Doch durch rasante Driftmanöver löst man<br />

Miniturbos aus und <strong>mit</strong> der Feuerblume und<br />

Co. kann das Feld problemlos von hinten<br />

aufgerollt werden. Bis der blaue Schildkrötenpanzer<br />

einen wieder vom Thron holt;<br />

welcher aber neuerdings dank einem neuen<br />

Item auch abgewehrt werden kann. Ein<br />

wahrliches Auf und Ab der Gefühle und<br />

genau das macht den Reiz von „Mario Kart“<br />

aus. Dazu gesellen sich noch die perfekte<br />

Spielbarkeit, ultraflüssige HD-Grafik, die<br />

bisweilen etwas karg ausfällt und zu Kantenfl<strong>im</strong>mern<br />

neigt, und der einfach gestrickte,<br />

aber süchtig machende Onlinemodus.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Spielspaßwertung<br />

Bilder: Nintendo, Square Enix, Super Gaint Games, Ubisoft<br />

94 | 5.2014


Murdered: Soul Suspect<br />

Adventure<br />

S: PC, PS3, PS4, Xbox 360,<br />

Xbox One<br />

OT: Murdered Soul<br />

Suspect<br />

L: US<br />

J: 2014<br />

P: Square Enix<br />

E: Airtight Games<br />

L: circa 8 Stunden<br />

FSK: 16<br />

W-Cover: k. A.<br />

VÖ: 06.06.2014 × 1 Preis: 59 Euro<br />

In der Kleinstadt Salem treibt der gehe<strong>im</strong>nisvolle<br />

Glockenmörder sein Unwesen,<br />

auf dessen Konto auch der Tod der eigenen<br />

Spielfigur geht. Sie haben richtig gehört:<br />

Sie spielen einen Untoten, der zwischen den<br />

Welten der Lebenden und Dahingeschiedenen<br />

wandelt und nur begrenzten Einfluss<br />

auf seine Umgebung nehmen kann. Doch die<br />

Geistform bietet auch Vorteile: spionieren<br />

Sie an Tatorten he<strong>im</strong>lich in Akten und in<br />

den Köpfen der anwesenden Personen und<br />

wandeln Sie, Geistzustand sei Dank, durch die<br />

meisten Wände. Womöglich treffen Sie dabei<br />

auf andere Geister, die ihren eigenen Mord<br />

nicht klären konnten und in der Zwischenwelt<br />

festsitzen, – für Knobelspaß abseits der<br />

Hauptstory ist also gesorgt. Zwischen den<br />

Missionen können Sie sich frei in Salem bewegen,<br />

was allerdings nur selten zielführend<br />

ist, da es kaum etwas zu entdecken gibt. Wie<br />

in guter alter Adventure-Manier arbeiten Sie<br />

Hinweis für Hinweis nacheinander ab, bis der<br />

leider etwas enttäuschende, weil <strong>mit</strong> übernatürlichen<br />

Kräften gespickte Schlusspunkt,<br />

sämtliche Fragen beantwortet. „Murdered:<br />

Soul Suspect“ ist besser als sein Ruf, denn die<br />

Atmosphäre und deutsche Sprachausgabe<br />

sind gelungen und die Geschichte motiviert<br />

bis zur Endsequenz. Neben überflüssigen<br />

Actionsequenzen (Geister trachten Ihnen<br />

nach dem untoten Leben) verhindert aber<br />

der unkreative Spielablauf samt ermüdender<br />

Suchrätsel eine höhere Wertung.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Spielspaßwertung<br />

Watch_Dogs<br />

Actionspiel<br />

S: PC, PS3, PS4, Wii U,<br />

Xbox 360, Xbox One<br />

OT: Watch_Dogs<br />

L: CA<br />

J: 2014<br />

P: Ubisoft<br />

E: Ubisoft Montreal<br />

L: circa 10 Stunden<br />

FSK: 18<br />

W-Cover: k. A.<br />

VÖ: 27.05.2014 × 1 Preis: 60 Euro<br />

In „Watch_Dogs“ hat die Blume Corporation<br />

das geschafft, wonach Google,<br />

Microsoft und Apple derzeit noch<br />

streben: <strong>Die</strong> totale Vernetzung in Form eines<br />

Betriebsystems, welches in einer Großstadt<br />

von der Ampel bis zur Überwachungskamera<br />

alles steuert. Der Protagonist Aiden Pearce<br />

ist ein Hacker, hat umfassenden Zugriff auf<br />

das ctOS und verdammt den Spieler in die<br />

Rolle eines Voyeurs. So wird seine Umgebung<br />

automatisch gescannt und die dunkelsten<br />

Gehe<strong>im</strong>nisse der Bürger prangen in Form<br />

von Einblendungen über deren Köpfen. Doch<br />

das ist für Pearce nur Nebensache, denn ihn<br />

treiben Rachegelüste an und er will die für<br />

den Tod seiner Nichte Verantwortlichen<br />

zur Rechenschaft ziehen. <strong>Die</strong> Jagd findet in<br />

einem fiktiven Chicago statt und der Spieler<br />

bewegt sich in dem Open-World-Titel nach<br />

„GTA“-Manier in verschiedenen Vehikeln<br />

und zu Fuß fort. Dabei ist die Geschichte<br />

flott inszeniert und neben halsbrecherischen<br />

Verfolgungsjagden muss Pearce natürlich<br />

auch jede Menge böse Buben erledigen. Das<br />

Missionsdesign gibt sich insgesamt jedoch<br />

etwas einfallslos, aufgrund der hackbaren<br />

Umgebung spielt sich das Ganze aber erfrischend<br />

und kreativ. So lässt man dank der<br />

kontrollierbaren Ampeln Widersacher in den<br />

Gegenverkehr rasen oder Gebäude werden<br />

<strong>mit</strong>tels Überwachungskameras infiltriert und<br />

die Mission abgeschlossen, ohne dass der<br />

Komplex überhaupt betreten wurde. Grafisch<br />

beeindruckt der Titel vor allem nachts und<br />

nach einem Regenschauer <strong>mit</strong> echter Next-<br />

Gen-Optik, tagsüber sieht die Stadt indes<br />

etwas blass und unbelebt aus.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Spielspaßwertung<br />

www.hdtvmagazin.com 95


Neue<br />

Gaming-<br />

Alien Isolation PC, PS3/4, Xbox 360/One<br />

Das letzte „Alien“-Videospiel<br />

war in allen Belangen ein totaler<br />

Reinfall. Be<strong>im</strong> neuen Teil setzen<br />

die neuen Entwickler auf die beklemmende<br />

Atmosphäre des ersten<br />

Kinofilms. So baut „Alien Isolation“<br />

vornehmlich auf den Survival-<br />

Aspekt und <strong>mit</strong> roher Waffengewalt<br />

sieht man kein Licht am Ende des Tunnels. Mit dem<br />

für die Serie typischen Bewegungsscanner robbt man<br />

<strong>mit</strong> der Angst <strong>im</strong> Nacken durch die Gänge und versucht,<br />

jeder Konfrontation aus dem Weg zu gehen.<br />

Highlights<br />

Erscheinungstermin: 7. Oktober 2014<br />

Assassin’s Creed Unity PC, PS4, Xbox One<br />

Der neueste Teil der historischen<br />

Meuchelmörderserie spielt<br />

während der französischen<br />

Revolution und protzt dank der<br />

Rechenkraft der neuen Spielkonsolen<br />

und des PCs <strong>mit</strong> einer<br />

unglaublich detaillierten Grafik;<br />

realistischer sah ein Open-World-<br />

Spiel bisher nicht aus. <strong>Die</strong> Entwickler sprechen gar<br />

von einer Neuerfindung der Serie und erstmals kann<br />

der Titel auch <strong>mit</strong> Freunden in einem Kooperationsmodus<br />

bestritten werden.<br />

Erscheinungstermin: 28. Oktober 2014<br />

Destiny PS4, Xbox One<br />

<strong>Die</strong> Menschheit hat die Erde<br />

längst verlassen und über das<br />

ganze Universum verteilt Kolonien<br />

gegründet. <strong>Die</strong>se sind aber <strong>mit</strong>tlerweile<br />

schon wieder zum großen<br />

Teil verfallen. Auf der Erde existiert<br />

derweil noch eine letzte, sichere<br />

Stadt, die es zu verteidigen gilt.<br />

Der epische Titel spielt sich dabei wie ein First-Person-<br />

Shooter, will das Genre aber in Bezug auf die Story und<br />

kooperative Mehrspielermodi umkrempeln. Wahlweise<br />

erhalten Sie das Spiel <strong>im</strong> Bundle <strong>mit</strong> einer weißen PS4.<br />

Erscheinungstermin: 9. September 2014<br />

Batman Arkham Knight PC, PS4, Xbox One<br />

In seinem neuesten Abenteuer<br />

tritt Batman gegen Scarecrow und<br />

Arkham Knight an. Der eigentliche<br />

Star des Titels ist aber das Batmobil,<br />

das eine elementare Rolle innerhalb<br />

der Spielmechanik einn<strong>im</strong>mt. So<br />

kann Batman etwa bei voller Fahrt<br />

aus dem Gefährt springen, <strong>mit</strong>ten<br />

in einer Gruppe von Gaunern landen und un<strong>mit</strong>telbar<br />

ins Kampfgeschehen einsteigen. Optisch sieht der Titel<br />

phänomenal aus und verströmt echtes Next-Gen-<br />

Feeling.<br />

Erscheinungstermin: 2015<br />

Dragon Age Inquisition PC, PS3/4, Xbox 360/One<br />

Episch: „Dragon Age Inquisition“<br />

lockt <strong>mit</strong> Kämpfen gegen mächtige<br />

Drachen. S<strong>im</strong>ples Schwertschwingen<br />

ist jedoch nicht von Erfolg<br />

gekrönt und nur <strong>im</strong> Zusammenspiel<br />

<strong>mit</strong> den anderen Spielcharakteren<br />

können die Bestien bezwungen werden.<br />

Neben den Kämpfen spielen<br />

auch die Beziehungen zwischen den Spielfiguren eine<br />

große Rolle. Grafisch kommt das neue „Dragon Age“<br />

<strong>im</strong>posant daher und glänzt <strong>mit</strong> weitläufigen Arealen<br />

und authentischen Licht- und Feuereffekten.<br />

Erscheinungstermin: 9. Oktober 2014<br />

CoD: Advanced Warfare PC, PS3/4, Xbox 360/One<br />

Der First-Person-Shooter verspricht<br />

in Form von bombastisch<br />

inszenierten Feuergefechten <strong>mit</strong><br />

einer superben Grafik abermals<br />

Stress pur und verlagert die Action<br />

in das Jahr 2054. Futuristische<br />

Waffen sollen Abwechslung in den<br />

Kampfalltag bringen und neben<br />

Mechs und Drohnen unterstreichen schwebende Bikes<br />

das Setting. <strong>Die</strong> Kampagne versprüht in diesem Teil<br />

sogar Hollywoodflair, denn Schauspieler Kevin Spacey<br />

m<strong>im</strong>t den Bösewicht.<br />

Erscheinungstermin: 4. November 2014<br />

Driveclub PS4<br />

<strong>Die</strong> Renns<strong>im</strong>ulation für die PS4 ist<br />

nach zahlreichen Verschiebungen<br />

auf der Zielgerade. Jüngst demonstrierten<br />

die Entwickler ein komplexes<br />

Wettersystem, das optisch<br />

eindrucksvoll, etwa in Form von<br />

die Karosserie herunterperlenden<br />

Regentropfen, auf sich aufmerksam<br />

macht. Natürlich wirken sich die Witterungsverhältnisse<br />

auch auf das Verhalten der Autos aus. In den<br />

Genuss der verschiedenen Wetterverhältnisse kommt<br />

man aber erst später in Form eines Updates.<br />

Erscheinungstermin: 8. Oktober 2014<br />

Bilder: Activision Blizzard, Auerbach Verlag, Electronic Arts, Hello Games, Microsoft, Namco Bandai, Rockstar Games, Sega, Sony Computer Entertainment, Ubisoft, Warner Interactive<br />

96 | 5.2014


Forza Horizon 2 Xbox One<br />

In puncto Rennspiele hat Microsoft<br />

die Nase vorn und veröffentlicht<br />

<strong>mit</strong> „Forza Horizon 2“ bereits den<br />

zweiten Ableger des arcadelastigen<br />

Rasers für die Xbox One. Zudem<br />

glänzt der Titel vom Start weg <strong>mit</strong><br />

einem dynamischen Wettersystem<br />

und Tag-und-Nacht-Zyklus. Der<br />

Raser soll <strong>mit</strong> 1920 x 1080 Bildpunkten laufen; leider<br />

aber nur <strong>mit</strong> 30 Bildern pro Sekunde. Der Fuhrpark ist<br />

üppig bestückt und man hat die Wahl aus mehr als 200<br />

Fahrzeugen.<br />

Grand Theft Auto V PC, PS4, Xbox One<br />

Endlich: „GTA V“ kommt in einer<br />

Remastered-Version auf die aktuelle<br />

Konsolengeneration und den<br />

PC. Von der gesteigerten Rechenpower<br />

profitiert natürlich in erster<br />

Linie die Grafik und neben einer<br />

höheren Auflösung soll vor allem<br />

die verbesserte Weitsicht sofort<br />

ins Auge fallen. Im Detail schraubt Rockstar Games<br />

zudem an feineren Texturen, einer erweiterten Flora<br />

und Fauna und auch die Wetter- sowie Schadenseffekte<br />

sollen eine Überarbeitung erfahren.<br />

Halo Master Chief Collection Xbox One<br />

Xbox-One-Besitzer können Freudensprünge<br />

vollführen, denn gegen Ende<br />

des Jahres sollen alle vier „Halo“-<br />

Teile auf einer Disc veröffentlicht<br />

werden. Optisch wurden die Spiele<br />

opt<strong>im</strong>iert und vor allem dank der<br />

neuen Lichteffekte erstrahlt das<br />

„Halo“-Universum noch plastischer.<br />

Auf Wunsch ist es aber auch möglich, zwischen dem<br />

Original und der Neuauflage umzuschalten. Ausblick:<br />

Käufer erhalten letztlich noch einen Zugang zur Beta<br />

des neuesten Teils der Serie „Halo 5: Guardians“.<br />

Erscheinungstermin: 30. September 2014<br />

Erscheinungstermin: Herbst 2014<br />

Erscheinungstermin: 11. November 2014<br />

No Man’s Sky PC, PS4, Xbox One<br />

Das Weltraumspiel will <strong>mit</strong> unendlichen<br />

Welten beeindrucken und<br />

das soll ein Team von lediglich vier<br />

Entwicklern stemmen. Was unglaublich<br />

ambitioniert klingt, schient zu funktionieren,<br />

und der Titel macht schon jetzt einen überzeugenden<br />

Eindruck. Im Detail erzeugt sich das Universum innerhalb<br />

von abgesteckten Gesetzen auf prozeduraler Basis<br />

von selbst und lädt zum Erkunden und Erforschen ein.<br />

Grafisch weiß vor allem der farbenfrohe und eigenständige<br />

Stil zu überzeugen; so etwas hat man vorher<br />

noch nicht gesehen.<br />

Sunset Overdrive Xbox One<br />

„Sunset Overdrive“ lässt die Welt in<br />

Bonbonfarben untergehen. Skurril:<br />

In dem Open-World-Actionspiel ist<br />

ein Energydrink für die Apokalypse<br />

verantwortlich, der den<br />

Konsumenten in einen Mutanten<br />

verwandelt. <strong>Die</strong>sen Kreaturen rückt<br />

der Spieler <strong>mit</strong> untypischen Gegenständen<br />

zu Leibe und so werden etwa Schallplatten auf<br />

die Horden geschossen. Dabei springt die Spielfigur<br />

wie ein Derwisch umher und wer das besonders stilvoll<br />

zelebriert, wird <strong>mit</strong> Vorteilen <strong>im</strong> Kampf belohnt.<br />

The Division PC, PS4, Xbox One<br />

Der Taktik-Shooter „The Divison“<br />

aus dem Tom-Clancy-Universum<br />

zeigt, was auf den neuen Konsolen<br />

alles möglich ist, und <strong>im</strong>poniert <strong>mit</strong><br />

einer extrem detaillierten Darstellung<br />

von einem fiktiven heruntergekommenden<br />

New York nach einer<br />

Virusausbreitung. Das Interface<br />

des Titels wird übrigens an jedem Ort ohne ein Menü<br />

aufzurufen eingeblendet und so verwandelt sich der<br />

Boden des U-Bahn-Schachtes etwa in eine interaktive<br />

Karte der Stadt.<br />

Erscheinungstermin: 2014<br />

Erscheinungstermin: 28. Oktober 2014<br />

Erscheinungstermin: 2015<br />

The Last Of Us Remastered PS4<br />

Bei dem Remake wurde die Grafik<br />

der leistungsfähigeren Hardware<br />

angepasst und der Titel erstrahlt<br />

nun in Full-HD-Auflösung <strong>mit</strong><br />

ultraflüssigen 60 Bildern pro<br />

Sekunde. Dem Hersteller zufolge<br />

fallen die Charaktermodelle nun<br />

noch detaillierter aus, die Texturen<br />

sind höher aufgelöst und neben verbesserten Lichtund<br />

Schatteneffekten soll auch das Gameplay <strong>im</strong> Detail<br />

opt<strong>im</strong>iert wurden sein. <strong>Die</strong> Version wartet zudem <strong>mit</strong><br />

der Vorgeschichte „Left Behind“ auf.<br />

The Order 1886 PS4<br />

In dem Titel hat die Menschheit<br />

die industrielle Revolution bereits<br />

durchlebt, in der alternativen<br />

Realität entstanden <strong>im</strong> Zuge dessen<br />

aber Technologien und Waffen,<br />

die einem Science-Fiction-Film<br />

entsprungen sein können. <strong>Die</strong>se<br />

sind auch bitter nötig, denn will<br />

die Menschheit nicht endgültig untergehen, muss sie<br />

sich vehement gegen Werwölfe und andere Fantasygeschöpfe<br />

zur Wehr setzen. Grafisch glänzt der Titel <strong>mit</strong><br />

einer filmreifen Atmosphäre.<br />

The Witcher 3: Wild Hunt PC, PS4, Xbox One<br />

<strong>Die</strong> üppigen Wälder, sich <strong>im</strong> Wind<br />

wiegenden Graslandschaften und<br />

von Nebel durchzogenen sumpfigen<br />

Abschnitte sehen so schön<br />

aus, dass man es kaum glauben<br />

kann. <strong>Die</strong> Darstellung der Städte<br />

steht dem in nichts nach und die<br />

heruntergekommenen Fassaden<br />

wirken derart organisch, dass man sie anfassen möchte.<br />

Doch bei „The Witcher 3: Wild Hunt“ stehen pr<strong>im</strong>är<br />

actionreiche Kämpfe und schwerwiegende Entscheidungen<br />

auf dem Plan.<br />

Erscheinungstermin: 30. Juli 2014<br />

Erscheinungstermin: 20. Februar 2015<br />

Erscheinungstermin: 24. Februar 2015<br />

www.hdtvmagazin.com 97


<strong>HDTV</strong>-Highlights<br />

Was hat unsere Redaktion in den letzten Wochen vor den Bildschirm<br />

gefesselt? Auf dieser Seite verraten wir es Ihnen! CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Uncharted-4-Trailer<br />

Game Of Thrones – Staffel 4<br />

Drachen! Skelette! Magie! <strong>Die</strong> letzte Folge der vierten Staffel von „Game Of<br />

Thrones“ fl<strong>im</strong>merte <strong>im</strong> englischen Original bereits über den Schirm. Was<br />

für eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Jetzt heißt es wieder: ein Jahr warten<br />

Ist dies ein Schauspieler aus einem Kinofilm? Mitnichten, denn bei diesem<br />

Bild handelt es sich um das Videospiel „Uncharted 4“, das exklusiv<br />

für Sonys PS4 2015 erscheinen soll. Verflucht, sieht das gut aus!<br />

Impressum<br />

Verleger:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

Tel. (03 41) 3 55 79 - 100 • Fax (03 41) 3 55 79 - 111<br />

Herausgeber:<br />

Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />

Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />

Chefredaktion (ViSdP):<br />

Christian Trozinski<br />

Redaktion:<br />

Mike Bauerfeind, Lydia Fischer, Tobias Häußler,<br />

Frances Monshe<strong>im</strong>er, Ricardo Petzold, Torsten Pless,<br />

Dennis Schirrmacher, Patrick Schulze,<br />

Katharina Stöckl (Lektorat),<br />

Falko Theuner, Tiemo Weisenseel<br />

Grafikdesign:<br />

Lisa Breyer, Katharina Grobe (Leitung),<br />

Therèse Herold, Stephan Krause,<br />

Stefan Kretzschmar, Ronny Labotzke,<br />

K<strong>im</strong> Trank, Annemarie Votrubec<br />

Anschrift:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Redaktion <strong>HDTV</strong><br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

leserbriefe@hdtvmagazin.com<br />

www.hdtvmagazin.com<br />

Anzeigen:<br />

Linda Hartmann, S<strong>im</strong>one Läßig,<br />

Franziska Lipus, Benjamin Mächler,<br />

Carsten Philipp (Leitung)<br />

Tel. (03 41) 3 55 79 - 120<br />

Fax (03 41) 3 55 79 - 111<br />

anzeigen@av.de<br />

Abonnenten:<br />

Sandy Werner<br />

Tel. (03 41) 3 55 79 - 140<br />

Fax (03 41) 3 55 79 - 111<br />

abo@av.de<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb<br />

Carl-Zeiss-Straße 5<br />

53340 Meckenhe<strong>im</strong><br />

Drive Club<br />

Vom hässlichen Entlein zum<br />

bildschönen Schwan: Nach fast<br />

einjähriger Verschiebung ist<br />

Sonys Rennspiel „Drive Club“<br />

zum grafischen Vorzeigetitel gereift.<br />

Playstation-Plus-Mitglieder<br />

können ab Anfang Oktober<br />

sogar kostenlos Probe fahren<br />

Fußball-WM<br />

Was für ein Traumstart für die<br />

deutsche Nationalelf! Bleibt<br />

zu hoffen, dass unsere Spieler<br />

die Vorrunde verletzungsfrei<br />

überstehen und das ZDF die<br />

ärgerlichen Bild- und Tonfehler<br />

in den Griff bekommt<br />

Sherlock – Staffel 3<br />

Wie hat Sherlock Holmes den<br />

Sturz am Ende der zweiten<br />

Staffel eigentlich überlebt? Auch<br />

wenn nicht alle Fragen zur vollsten<br />

Zufriedenheit beantwortet<br />

wurden, bot die dritte Staffel<br />

von „Sherlock“ doch Unterhaltung<br />

auf höchstem Niveau<br />

ISSN: 1861-1737<br />

Erscheinungsweise: 8-mal <strong>im</strong> Jahr<br />

Einzelpreis Deutschland: 4,99 Euro<br />

Jahresabo Deutschland: 34,90 Euro<br />

2-Jahresabo Deutschland: 74,90 Euro<br />

Jahresabo Ausland: 44,90 Euro<br />

Druck:<br />

<strong>Die</strong>richs Druck + Media GmbH & Co. KG., Kassel<br />

© 2014 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH, Leipzig.<br />

Vervielfältigung und Verbreitung von Artikeln, Grafiken, Fotos<br />

durch jedes Medium ist nur <strong>mit</strong> ausdrücklicher schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages gestattet. <strong>Die</strong> Interviews geben<br />

die Meinungen der Interviewpartner wieder. <strong>Die</strong>se muss nicht<br />

der Meinung des Verlages entsprechen. Für die Aussagen des<br />

Interviewpartners wird keine Haftung übernommen.<br />

Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Gewähr für die<br />

Richtigkeit der Angaben übernommen werden. Schutzrechte<br />

auf Produktnamen oder Produkte sind in den einzelnen<br />

Artikeln nicht zwingend erwähnt. Namentliche oder <strong>mit</strong><br />

Initialen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Datenträger und Fotos übern<strong>im</strong>mt der Verlag<br />

keine Haftung. <strong>Die</strong> Zust<strong>im</strong>mung zum Abdruck wird<br />

vorausgesetzt. Der Autor erklärt <strong>mit</strong> der Einsendung von<br />

Material, dass dieses frei von Rechten Dritter ist. Mit der<br />

Honorierung von Manuskripten, Fotos und anderem Material<br />

erwirbt der Verlag die Rechte daran. Gerichtsstand ist Leipzig.<br />

Bilder: ARD, © istock.com-creisinger, Sky, Sony, ZDF<br />

98 | 5.2014


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