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Trödler Ansichtskarten (Vorschau)

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LESERFORUM<br />

5<br />

läuft sich auf jährlich etwa 360 Mio. holzgefasste<br />

Stifte. Auf gute Werbung und Verpackung,<br />

wie die Schatulle beweist, hat<br />

die Firma immer großen Wert gelegt. Das<br />

Archiv des Unternehmens teilt uns mit,<br />

dass das Bild aus dem Jahre 1935<br />

stammt: Das Segelbootmotiv, dessen Entwerfer<br />

zur Zeit nicht zu ermitteln ist, wird<br />

noch heute als Verpackungsbild, allerdings<br />

in veränderter grafischer Form verwendet.<br />

Die Schatulle, die vermutlich aus<br />

den 1960er-/1970er-Jahren stammt, hat<br />

einen Wert von 10 Euro.<br />

Dr. Graham Dry, München<br />

■ Lithografie<br />

?<br />

Ich bin bei einer Haushaltsauflösung<br />

auf diese Mappe gestoßen. Ich fand die<br />

Bilder sehr schön. Da ich immer gerne<br />

weiß, was ich gekauft habe, habe ich im Internet<br />

recherchiert, aber leider nichts wirklich<br />

Brauchbares gefunden. Vielleicht haben<br />

Sie in Ihren vielen Nachschlagewerken<br />

irgendwelche Infos für mich. Mich würde<br />

interessieren, wer dieser Marik war,<br />

wann er lebte, von wann die Bilder sind<br />

und was sie für einen Wert haben. Ich glaube<br />

an keinen großen Wert. Ich habe damals<br />

10 Euro bezahlt. Für mich erschien<br />

das damals ein angemessener Preis zu<br />

sein. Die Mappe, in der sich die Bilder befinden,<br />

hat folgende Maße: Höhe circa 36<br />

cm, Breite circa 26 cm. Ein Bild ohne Passepartoutrahmen,<br />

alle Bilder sind gleich<br />

groß, hat eine Höhe von circa 23 cm und<br />

ist knapp 17 cm breit. Es gibt zwei große<br />

Passepartoutrahmen und drei kleine.<br />

Christian Winke, Schorndorf<br />

!<br />

Über den Künstler Franz Marik scheinen<br />

keine Information vorzuliegen. Es ist<br />

nicht mal bekannt, ob er Deutscher oder<br />

Österreicher war. Ein kompetenter und<br />

fantasievoller Künstler war er allemal. Lithografien<br />

von seiner Hand sind gelegentlich<br />

im Online-Handel zu ganz niedrigen<br />

Preisen zu finden. Zur Zeit bietet ein Augsburger<br />

Antiquar die gleiche komplette<br />

Mappe „Kostbarkeiten“ für 60 Euro an und<br />

datiert sie „um 1960“.<br />

Dr. Graham Dry, München<br />

■ Metallschale<br />

?<br />

Vor einiger Zeit habe ich auf einem<br />

Flohmarkt eine Metallschale gefunden,<br />

die mir aufgrund der eleganten Form gefiel.<br />

Anliegend erhalten Sie vier Fotografien.<br />

Die Schale steht auf einem Holzsockel,<br />

mit dem sie fest verbunden ist. Leider gibt<br />

es keinerlei Herstellermarke. Der Durchmesser<br />

beträgt 22 cm, die Gesamthöhe<br />

10,2 cm, davon hat der Sockel 2 cm. Ich<br />

würde nun gerne von Ihnen wissen: Ist die<br />

Schale ein ganz normaler Haushaltsgegenstand,<br />

eventuell aus dem Norden,<br />

oder kann man sie als Designerstück ansehen?<br />

Für Angaben zum Hersteller und<br />

den ungefähren Wert wäre ich Ihnen dankbar.<br />

Hella Sura, Baden-Baden<br />

!<br />

Die gewölbte Schale aus stark glänzendem,<br />

versilbertem Metall, die ganz sicher<br />

von einem Industrie-Designer entworfen<br />

wurde, stammt aus den 1970er-<br />

Jahren und hat Ähnlichkeiten mit Metallobjekten<br />

für den täglichen Gebrauch von<br />

den italienischen Herstellern Sabattini und<br />

Alessi. Der seitlich schräg gestaltete Teaksockel<br />

weist jedoch vermutlich auf Skandinavien<br />

als Herstellungsort im weitesten<br />

Sinn. Es ist tatsächlich ungewöhnlich,<br />

dass ein Objekt dieser offensichtlichen<br />

Designqualität keinen Hersteller- bzw. Designerstempel<br />

trägt. So muss die Herkunft<br />

der Schale vorläufig ungeklärt bleiben. Sie<br />

hat als anonymes Designprodukt, das in<br />

bestem Zustand zu sein scheint, einen<br />

Wert von etwa 70 Euro.<br />

Dr. Graham Dry, München<br />

■ Modellauto<br />

?<br />

Dieser Flohmarkt-Fund ist für seine 13<br />

cm Größe unglaublich schwer, er wiegt<br />

380 Gramm. Alles ist aus Metall inkl. des<br />

kleinen Steuerrades. Die Farbe hat eine<br />

schöne alte Patina. Die Reifen sind neueren<br />

Datums und aus hartem Kunststoff. Die<br />

vordere Stoßstange sowie die zwei Kotflügel-Spiegel<br />

fehlen. Meine Fragen dazu<br />

wären: Wer ist die Firma Walldorf? Hat dieses<br />

Auto einen Sammlerwert?<br />

Brian Wilcok, Minden<br />

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