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Gemeindebrief (Oktober 2008) - Heeslinger

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Für zwischendurch<br />

Gedanken zum Erntedank...<br />

Wenn wir Gott in dieser Zeit für die eingebrachte Ernte danken, dann denken wir<br />

wieder bewusster auch daran,wie sehr wir Menschen auf Gott und seine Fürsorge,<br />

sein Lenken und Eingreifen angewiesen sind, darauf, dass er sein Versprechen<br />

einlöst, weder Saat noch Ernte aufhören zu lassen, solange die Erde besteht.<br />

Erntedank heißt auch: Bedenken und sich bei Gott bedanken, dass nicht wir diejenigen<br />

sind, auf die es ankommt, dass unser Vorhaben gelingt und Frucht bringt;<br />

dass nicht wir die letzte Sorge zu tragen haben, dass alles gut wird und Bestand<br />

hat; dass nicht unseretwegen die Erde sich dreht und das Leben auf ihr<br />

weitergeht. Gott ist es, der den Lauf unseres Lebens und dieser ganzen Welt in<br />

der Hand hält. Was wir tun und einbringen, geht durch unsere Hände, aber an<br />

Gottes Segen ist alles gelegen! Ohne ihn können wir nichts tun. Wir laden Sie ein,<br />

sich anhand des nachstehenden Liedes bewusst zu machen, wo Gott in Ihrem<br />

Leben den Samen hat aufgehen und gedeihen lassen. Wo war Gott mild und<br />

heimlich bei Ihnen am Werk? Wodurch hat Gott Ihnen zuletzt gezeigt, dass er<br />

den Lauf der Dinge bestimmt, und Ihnen so neue Hoffnung und Grund zur<br />

Dankbarkeit geschenkt? Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Ernte(dank)zeit!<br />

Wir pflügen, und wir streuen den Samen auf das Land,<br />

doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand:<br />

Der tut mit leisem Wehen sich mild und heimlich auf<br />

und träuft, wenn heim wir gehen, Wuchs und Gedeihen drauf.<br />

Er sendet Tau und Regen und Sonn- und Mondenschein,<br />

er wickelt seinen Segen gar zart und künstlich ein<br />

und bringt ihn dann behende in unser Feld und Brot:<br />

Es geht durch unsre Hände, kommt aber her von Gott.<br />

Was nah ist und was ferne, von Gott kommt alles her,<br />

der Strohhalm und die Sterne, der Sperling und das Meer.<br />

Von ihm sind Büsch und Blätter und Korn und Obst von ihm,<br />

das schöne Frühlingswetter und Schnee und Ungestüm.<br />

Er lässt die Sonn aufgehen, er stellt des Mondes Lauf;<br />

er lässt die Winde wehen und tut den Himmel auf.<br />

Er schenkt uns so viel Freude, er macht uns frisch und rot;<br />

er gibt den Kühen Weide und unsern Kindern Brot.<br />

Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn,<br />

drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn!<br />

(nach Matthias Claudius, EG 508)

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