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FacHkräFte aus aller welt - Nord-Handwerk

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<strong>Handwerk</strong>snachrichten<br />

Schiffbruch vermeiden<br />

Am 1. Februar 2014 ist der einheitliche Euro-Zahlungsverkehrsraum<br />

(SEPA) Wirklichkeit. Betriebe, die sich auf die wichtigste Umstellung<br />

seit Euro-Einführung zu spät vorbereiten, gehen ein hohes Risiko ein.<br />

WARUM KLEINE BETRIEBE NOCH KEINE<br />

SEPA-ÜBERWEISUNGEN NUTZEN*<br />

Noch kein<br />

Handlungsbedarf<br />

Bringt keine<br />

Vorteile<br />

IBAN/BIC von Geschäftspartnern<br />

unbekannt<br />

Andere Projekte haben<br />

mehr Priorität<br />

Nutzen DTA-Überweisungen<br />

so lange es geht<br />

Softwareanbieter hat noch keine<br />

geeignete Lösung angeboten<br />

*Antworten in Prozent, Mehrfachnennungen mögl.<br />

Basis: Innerdt. Überweisungen; Umfrage April-Juli 2013<br />

7<br />

18<br />

16<br />

Den Kopf in den Sand gesteckt, das<br />

Software-Update zu spät erhalten,<br />

technische Probleme, vom Tagesgeschäft<br />

eingeholt oder einfach die Tragweite der<br />

Umstellung unterschätzt. Es fehlt nicht an<br />

Gründen, weshalb Unternehmen auch drei<br />

Monate vor der endgültigen Umstellung<br />

noch nicht bereit sind für SEPA. Doch der<br />

einheitliche Euro-Zahlungsverkehrsraum<br />

wird kommen. Nach der europäischen<br />

Gesetzgebung werden die bestehenden nationalen<br />

Überweisungsund<br />

Lastschriftverfahren<br />

31<br />

27<br />

68 %<br />

Quelle: ibi research/imu<br />

zum 1. Februar kommenden<br />

Jahres abgeschafft.<br />

Die Umstellung auf<br />

SEPA macht für die<br />

Unternehmen umfangreiche<br />

Anpassungen<br />

notwendig. Je größer<br />

die Betriebe, je höher<br />

der Aufwand. Nach<br />

einer Umfrage des<br />

Instituts Ibi Research<br />

an der Universität Regensburg<br />

kalkulieren<br />

kleine Unternehmen<br />

einen Bedarf von 84<br />

Personentage, Großunternehmen<br />

erwarten über 1.650 Personentage.<br />

Die größten Anforderungen sind die<br />

Umstellung der internen IT-Systeme und<br />

die Einholung schriftlicher Lastschriftmandate.<br />

An SEPA kommt niemand vorbei. Auch<br />

wenn ein <strong>Handwerk</strong>sunternehmen nur<br />

selten Lastschriften einzieht: Gehaltszahlungen<br />

und Einkäufe werden auf jeden<br />

Fall <strong>aus</strong>geführt – mittels (SEPA-)Überweisung.<br />

Laut Ibi-Research-Umfrage rechnet<br />

mehr als die Hälfte der Entscheider in den<br />

Unternehmen damit, dass ihre Systeme bis<br />

Ende des Jahres auf die SEPA-Lastschrift<br />

umgestellt sein werden. Doch jeder Fünfte<br />

gab an, ein finaler Termin stehe noch<br />

immer nicht fest. Fallen Lastschrifteingänge<br />

aufgrund verspäteter Umstellung<br />

<strong>aus</strong>, drohen den betroffenen Betrieben<br />

Liquiditätsprobleme. Betriebsinhaber sind<br />

deshalb gut beraten, in den verbleibenden<br />

drei Monaten die notwendigen Anpassungen<br />

vorzunehmen.

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