GEERENPOST - Alterszentrum im Geeren
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Die Q-Ecke<br />
Reporting 2. Quartal 2013<br />
Unser Kerngeschäft, die Betreuung und<br />
Pflege, lief und läuft trotz personellen<br />
Veränderungen und Vakanzen mit Konstanz<br />
und hoher Qualität weiter. Der<br />
Pflegeindex liegt tiefer als <strong>im</strong> 1. Quartal,<br />
was heisst, dass etwas weniger Zeit<br />
für die reine Pflege aufgewendet werden<br />
musste. Der Index verharrt aber<br />
auf hohem Niveau – einiges über dem<br />
Durchschnitt des letzten Jahres. Vermutlich<br />
dürfte das etwa das Niveau<br />
sein, für welches wir auch in Zukunft<br />
Pflegepersonal bereit halten und budgetieren<br />
müssen.<br />
Pflegeindex<br />
Die hohe Pflegeintensität in der Langzeitpflege<br />
und die gleichzeitig sehr gute<br />
Auslastung über das ganze 1. Semester<br />
führen zu einem weiterhin sehr hohen<br />
Ertrag. Dieser Effekt und die nachträglich<br />
zum Budget bekannt gewordenen<br />
höheren Taxen (Einnahmen aus Normdefizit),<br />
welche von den Gemeinden getragen<br />
werden, führen zu einem deutlichen<br />
Mehrertrag gegenüber dem<br />
Budget. Da das AZiG die Kostenseite<br />
unter Kontrolle hat, sind gesamthaft<br />
keine höheren Ausgaben erfolgt als geplant.<br />
Das Jahr 2013 wird deshalb bei<br />
weiterhin ähnlichem Verlauf finanziell<br />
bestens abschneiden.<br />
Neue Pflegefinanzierung für AÜP<br />
In der Pflegefinanzierung sind wir wieder<br />
einen Schritt weiter. Ende Juni wurden<br />
die neuen Verträge für die AÜP<br />
(Akut- und Übergangspflege) zugestellt.<br />
Das AZiG hat diese bereits an der Vorstandssitzung<br />
vom 3. Juli 2013 rechtsgültig<br />
unterzeichnet. Nun ist auch die<br />
Kostenaufteilung und Abwicklung geregelt<br />
für Personen, welche nach einem<br />
Spitalaufenthalt aus gesundheitlichen<br />
Gründen noch nicht nach Hause können<br />
und einen geplanten max<strong>im</strong>al 14-tägigen<br />
Genesungsaufenthalt bei uns <strong>im</strong><br />
Pflegehe<strong>im</strong> verbringen. Für diese Aufenthalte<br />
ist extra ein 1er-Z<strong>im</strong>mer auf<br />
dem 1. Stock reserviert. Zusätzlich zu<br />
diesem Z<strong>im</strong>mer gibt es auch ein 1er-<br />
Ferienz<strong>im</strong>mer auf dem 2. Stock, das für<br />
kurze und temporäre Aufenthalte gebucht<br />
werden kann.<br />
Neue Pflegefinanzierung für<br />
Tageshe<strong>im</strong><br />
Im Tageshe<strong>im</strong> konnte mit drei grossen<br />
Versicherungen ein Vertrag mit einer<br />
Pflegepauschale abgeschlossen werden.<br />
Die Vereinbarung mit tarifsuisse<br />
(Verbund der übrigen Versicherer) ist<br />
noch offen. Leider muss hier zwischen<br />
zwei aufwändigen Leistungsermittlungsund<br />
Abrechnungsverfahren die für uns<br />
bessere Variante zuerst ermittelt werden.<br />
Die veränderten Verträge entschädigen<br />
die Anbieter nun besser, entsprechend<br />
unseren angebotenen Leistungen.<br />
Freie Plätze gibt es für Interessier te fast<br />
an jedem Wochentag. Das Tageshe<strong>im</strong>personal<br />
freut sich deshalb über neue<br />
Gäste, die einmal «Schnuppern» möchten,<br />
wie so ein Tag aussieht.<br />
Auslastung Tageshe<strong>im</strong><br />
Stefan Callegher<br />
Mitglied der Zentrumsleitung<br />
Leiter Finanzen und Supportbereiche<br />
An-ge-dacht!<br />
Die unnötigen Steine<br />
Im Johannes-Evangelium wird uns folgen -<br />
de bekannte Geschichte erzählt: «Am frühen<br />
Morgen war Jesus <strong>im</strong> Tempel, und<br />
das ganze Volk kam zu ihm. Und er setzte<br />
sich und lehrte sie. Da bringen die Schriftgelehrten<br />
und die Pharisäer eine Frau, die<br />
be<strong>im</strong> Ehebruch ertappt worden ist, stellen<br />
sie in die Mitte und sagen zu ihm: Meister,<br />
diese Frau ist be<strong>im</strong> Ehebruch auf frischer<br />
Tat ertappt worden. Im Gesetz aber hat<br />
Mose uns vorgeschrieben, solche Frauen<br />
zu steinigen. Du nun, was sagst du dazu?<br />
Dies sagten sie, um ihn auf die Probe zu<br />
stellen, damit sie einen Grund hätten, ihn<br />
anzuklagen. Jesus aber bückte sich und<br />
schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als<br />
sie <strong>im</strong>mer wieder fragten, richtete er sich<br />
auf und sagte zu ihnen: Wer unter euch<br />
ohne Sünde ist, werfe als Erster einen<br />
Stein auf sie! Und er bückte sich wieder<br />
und schrieb auf die Erde. Sie aber hörten<br />
es und entfernten sich, einer nach dem<br />
anderen, die Ältesten voran, und er blieb<br />
allein zurück mit der Frau, die in der Mitte<br />
stand. Jesus aber richtete sich auf und<br />
sagte zu ihr: Frau, wo sind sie? Hat keiner<br />
dich verurteilt? Sie sagte: Keiner, Herr. Da<br />
sprach Jesus: Auch ich verurteile dich<br />
nicht. Geh, und sündige von jetzt an nicht<br />
mehr!»<br />
Wenn wir lernen können, nicht so schnell<br />
Steine aufzuheben, zurückhaltender zu<br />
sein <strong>im</strong> Urteilen über andere, verständnisvoller<br />
und barmherziger zu sein, dann haben<br />
wir für uns selber und unser Miteinander<br />
viel gewonnen. Das wünsche ich<br />
mir und uns allen.<br />
Freundliche Grüsse<br />
Pfarrer Marcel Schmid