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GEERENPOST - Alterszentrum im Geeren

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<strong>GEERENPOST</strong><br />

Informationen rund ums <strong>Alterszentrum</strong> <strong>im</strong> <strong>Geeren</strong>, Seuzach ● Oktober 2012<br />

Auf Kommunikation bauen<br />

Mit der Verabschiedung<br />

des<br />

Grobbetriebskonzeptes<br />

durch den<br />

Vorstand des Zweckverbandes<strong>Alterszentrum</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Geeren</strong><br />

Walter Minder ist ein wichtiger<br />

Markstein des Projektes<br />

«Sanierung und Erweiterung<br />

AZiG» gesetzt worden. Darum finden Sie<br />

in dieser <strong>GEERENPOST</strong> einen ersten<br />

Beitrag zu diesem auch für Sie hochinteressanten<br />

Thema, gehören Sie doch<br />

als Bewohnende und Mitarbeitende zu<br />

den «Direkt betroffenen».<br />

Direktbetroffene – dieses Wort löst eher negative<br />

Assoziationen aus. Direktbetroffene<br />

einer neuen Flugroute oder einer neuen<br />

Starkstromleitung. Das ist in unserem<br />

Fall nicht der Fall. Im Gegenteil: Sagen die<br />

St<strong>im</strong>mbürgerinnen und St<strong>im</strong>m bürger der<br />

zwölf Verbandsgemeinden 2015 Ja zum<br />

Projektkredit, können umfassende Massnahmen<br />

in Angriff genommen werden,<br />

welche die Lebens- und Arbeitsqualität vorwärts<br />

in die Zukunft bringen.<br />

Als Direktbetroffene möchten wir Sie für<br />

das Projekt begeistern. Das gelingt uns<br />

aber nur, wenn wir den ganzen Planungsund<br />

Realisierungsprozess transparent<br />

gestalten. So dass Sie <strong>im</strong>mer wissen,<br />

wo die Arbeiten stehen oder welche<br />

temporären Beeinträchtigungen in Kauf<br />

zu nehmen sind.<br />

Warum wollen wir Sie begeistern? – Sie<br />

sind wichtige Botschafter für unser Projekt<br />

– gegenüber Ihren Angehörigen,<br />

gegenüber Freunden und Bekannten,<br />

am Stammtisch oder <strong>im</strong> Verein. Darum:<br />

Falls Sie irgendwann ein Ärgernis haben,<br />

machen Sie nicht die Faust <strong>im</strong> Sack, sprechen<br />

Sie mit uns! Manchmal ist nämlich<br />

Reden Gold und nicht Schweigen.<br />

Walter Minder<br />

Kommunikationsbeauftragter<br />

Projekt Sanierung/Erweiterung AZiG<br />

Im Porträt<br />

Der Vorstand des AZiG hat vor einem Jahr entschieden, für die Vorabklärungen<br />

Umbau/Neubau mit einem Bauherrenvertreter zusammen zu arbeiten. Franz<br />

Staub, Geschäftsführer der Firma Keller-Partner in Uster, beantwortet uns einige<br />

Fragen zu seiner wichtigen Drehscheiben-Funktion <strong>im</strong> laufenden Grossprojekt.<br />

Susanne Niedermann: Mit welchem beruflichen<br />

Hintergrund wird man Bauherrenvertreter<br />

und welchen Aufgabenbereich<br />

decken Sie ab?<br />

Franz Staub: Man besitzt mit Vorteil eine<br />

Ausbildung aus der Baubranche, zum<br />

Beispiel als Architekt oder Bauingenieur.<br />

Denn es ist meine Aufgabe, den Bauherrn<br />

in allen Phasen des Planungs- und<br />

Bauprozesses – also von der Bedarfsformulierung<br />

bis zur Übergabe des fertig<br />

erstellten Gebäudes und der anschliessenden<br />

Bewirtschaftung – zu unterstützen,<br />

um das Bauvorhaben unter Beachtung<br />

der wirtschaftlichen, gesetzlichen,<br />

organisatorischen und technischen Abhängigkeiten<br />

und Einflüssen <strong>im</strong> Sinne<br />

des Bauherrn erfolgreich durchzuführen.<br />

Stellen Sie uns Ihre Firma Keller-Partner<br />

in Uster etwas näher vor?<br />

Keller Partner Bauberater AG wurde<br />

2003 durch Christian Keller gegründet.<br />

Nach seinem Tod 2009 übernahmen<br />

mein Partner Philipp Bleichenbacher und<br />

ich die Firma zu gleichen Teilen. Wir beide<br />

betreuen unsere eigenen Mandate, vertreten<br />

uns aber bei Bedarf gegenseitig.<br />

Unsere Auftraggeber sind zum grössten<br />

Teil Gemeinden, Genossen schaften und<br />

Stiftungen. In den letzten Jahren haben<br />

wir vor allem Bauvorhaben von Pflegehe<strong>im</strong>en<br />

und Schulen begleitet.<br />

Sie haben innerhalb der Projektorganisation<br />

drei Teams zusammengestellt.<br />

Können Sie die verschiedenen Aufgabenschwerpunkte<br />

kurz skizzieren?<br />

Wir haben zusätzlich zur bestehenden<br />

Organisation des Zweckverbands eine<br />

bauherrenseitige Projektorganisation mit<br />

drei Gremien geschaffen. Die Baukommission<br />

als Koordinations- und Entschei-<br />

Franz Staub – Bauherrenvertreter<br />

dungsorgan, welches verantwortlich ist<br />

für die übergeordnete Projektsteuerung<br />

und Einhaltung der Projektziele. Das Projekt<br />

team als operatives Hauptorgan, welches<br />

die Projektentwicklung entsprechend<br />

den Zielsetzungen und Aufträgen<br />

der Baukommission führt. Die Arbeitsgruppe<br />

der Nutzer, welche <strong>im</strong> Auftrag<br />

des Projektteams die betrieblichen Belange<br />

bearbeitet und die Lösungsvorschläge<br />

der Planer überprüft.<br />

Gibt es <strong>im</strong> Rückblick auf die bisher laufende<br />

Projektarbeit ein Highlight oder eine<br />

spezielle Überraschung zu verzeichnen?<br />

Für mich gibt es bis jetzt zwei «Highlight’s».<br />

Das erste betrifft die Verabschiedung<br />

der Betriebsplanung durch den Vorstand<br />

des Zweckverbands und das zweite<br />

das Engagement und die konstruktive Zusammenarbeit<br />

aller Beteiligten.<br />

An dieser Stelle bedanke ich mich <strong>im</strong><br />

Namen des Vorstands und der Zentrums<br />

leitung für die sehr positive Zusammenarbeit.<br />

Susanne Niedermann<br />

Vorsitzende der Zentrumsleitung<br />

Leiterin Care Management


Die Q-Ecke<br />

Die neuen Pflegebetten und Nachttische <strong>im</strong> Altershe<strong>im</strong> sind eingetroffen!<br />

Nach 32 Jahren sind <strong>im</strong> Altershe<strong>im</strong> die<br />

Pflegebetten und Nachttische ersetzt<br />

worden. Ein grosses Dankeschön gilt allen<br />

Dienstleistenden der Zivilschutzorganisation<br />

Winterthur für ihren grossartigen<br />

Einsatz. Dank der guten Zusammenarbeit<br />

aller Beteiligten - Zivilschutz<br />

Winterthur und Mitarbeitende des<br />

Altershe<strong>im</strong>es, des Technischen Dienstes<br />

sowie des Möbellieferanten Embru – erfolge<br />

die Austauschaktion reibungslos<br />

und effizient. Wir haben zum ganzen Ablauf<br />

auch viele positive Rückmeldungen<br />

von den Bewohnenden des Altershe<strong>im</strong>s<br />

erhalten. Lassen wir die Austauschaktion<br />

bildlich nochmals Revue passieren.<br />

Der Chauffeur packt be<strong>im</strong> Ablad der neuen<br />

Pflegebetten tüchtig zu.<br />

Die alten Betten werden für den Verlad und den<br />

Transport nach Osteuropa vorbereitet.<br />

Eine gute Wahl<br />

Im <strong>Alterszentrum</strong> <strong>im</strong> <strong>Geeren</strong> stehen bereits seit dessen Eröffnung <strong>im</strong> Jahr 1978<br />

Embru-Betten <strong>im</strong> Einsatz. Aufgrund der guten Erfahrung und der langjährigen<br />

Vertrauensbasis in die Produkte der Embru-Werke AG aus Rüti ZH lag es auf<br />

der Hand, auch die neuen Pflegebetten und Nachttische fürs Altershe<strong>im</strong> <strong>im</strong> Zürcher<br />

Oberland zu beziehen. Hier ein kleiner Auszug aus deren Firmenporträt.<br />

Mehr als 100 Jahre sind eine lange Zeit –<br />

Embru ist seit mehr als einem Jahrhundert<br />

erfolgreich <strong>im</strong> Markt tätig, getragen<br />

vom Vertrauen der Kunden, offen für<br />

Neues und fähig sich weiterzuentwickeln.<br />

Wir stellen uns dem Wettbewerb. Engagiert<br />

und mit Freude sind wir seit eh<br />

und je ein vertrauensvoller, lösungs orientierter<br />

Partner unserer Kunden.<br />

Embru produziert Qualitätsmöbel mit<br />

funktionalem Design. Form und Sicherheit<br />

sind für uns zentrale Faktoren. Embru-<br />

Möbel sind langlebig und hochwertig<br />

Zuverlässiger Ansprechpartner<br />

und damit auf Umweltverträglichkeit<br />

hin angelegt. Die Produktion in der<br />

Schweiz garantiert diesen Anspruch:<br />

Rund 220 Mitarbeitende sind an mehreren<br />

Standorten für Embru tätig, davon<br />

15 Auszubildende. Know-how und Erfahrung<br />

werden in modernsten Bearbeitungszentren<br />

umgesetzt. Embru ist<br />

ein führender Anbieter in den Bereichen<br />

Schul-, Spital- und Pflegemöbel sowie<br />

Büromöbel. Wir bieten Lösungen an und<br />

sind Spezialisten für die Umsetzung<br />

von Ideen und Konzepten.<br />

Michel Dubach hat die Embru-Werke AG besucht. Hier sein Eindruck:<br />

Es war interessant, die verschiedenen<br />

Stationen des Produktionsprozesses zu<br />

sehen. Embru weist eine hohe Fertigungstiefe<br />

auf, viele Einzelteile der Betten<br />

werden <strong>im</strong> eigenen Betrieb hergestellt.<br />

Bei unserem Besuch wurden wir<br />

in Sachen Sicherheit und Technik unserer<br />

neuen Pflegebetten geschult. Nicht<br />

zuletzt wegen des guten Kundenservices<br />

ist die Embru für uns ein zuverlässiger<br />

Ansprechpartner.<br />

Michel Dubach, Teamleiter Technischer Dienst<br />

Frau Burkhalter<br />

und Herr Wyss<br />

be<strong>im</strong> Beziehen<br />

der neuen Betten,<br />

die anschliessend<br />

auf die Z<strong>im</strong>mer <strong>im</strong><br />

Altershe<strong>im</strong> verteilt<br />

werden.


Und wie finden Sie das neue Bett?<br />

Schlafen Sie gut in Ihrem neuen, modernen<br />

Bett, das sich elektrisch verstellen<br />

lässt? Wie die Antworten auf<br />

unsere kleine Umfrage zeigen, sind alle<br />

höchst zufrieden mit den neuen Betten<br />

– was uns natürlich sehr freut!<br />

Frau Klischan:<br />

Ich habe mich riesig auf<br />

das neue Bett gefreut<br />

und herrlich darin geschlafen.<br />

Auch der Bettrahmen<br />

und der Nachttisch<br />

gefallen mir sehr<br />

gut. Hier <strong>im</strong> <strong>Geeren</strong><br />

geht es uns richtig<br />

gut...<br />

Frau Merkli,<br />

Frau Kappeler:<br />

Uns gefallen die neuen<br />

Betten und wir haben<br />

sehr gut darin geschlafen.<br />

Danke der Nachfrage.<br />

Frau Hunziker:<br />

Ich habe wunderbar <strong>im</strong><br />

neuen Bett geschlafen.<br />

Danke.<br />

Herr Schalcher:<br />

Ich freue sich sehr über<br />

das neue Mobiliar, es<br />

gefällt mir gut. Auch<br />

dass mir Herr Wyss<br />

vom Zivilschutz die<br />

neue Fernbedienung erklärt<br />

hat, ist eine gute<br />

Sache.<br />

An-ge-dacht!<br />

Grosses geschieht nur selten,<br />

es lohnt sich nicht, darauf zu warten.<br />

Kleines aber ist täglich um uns:<br />

Licht und Farben, lachende Kinder,<br />

der steigende Mond, ein linderndes<br />

Wort.<br />

Es bedarf jedoch besonderer<br />

Aufmerksamkeit,<br />

diese unaufdringlichen Dinge<br />

zu sehen und zu erkennen,<br />

sie nicht als selbstverständlich<br />

hinzunehmen.<br />

Wem dies gelingt,<br />

der wird <strong>im</strong>mer wieder<br />

leuchtende Inseln <strong>im</strong> Alltag finden.<br />

Ingeborg Raus<br />

Das Wesentliche geschieht <strong>im</strong><br />

Kleinen<br />

Bei vielen Begegnungen <strong>im</strong> <strong>Geeren</strong><br />

konnte ich bemerken, wie aufmerksam<br />

hier viele für diese kleinen Dinge sind<br />

und wie sich so das Leben <strong>im</strong>mer wieder<br />

lebenswert erfahren lässt. Es ist<br />

einfach, «in jeder Suppe ein Haar zu<br />

finden», über alles zu nörgeln und<br />

nichts gut sein zu lassen.<br />

Das Wesentliche geschieht <strong>im</strong> Kleinen<br />

und ich bin dankbar, dies <strong>im</strong> <strong>Alterszentrum</strong><br />

<strong>im</strong>mer wieder anzutreffen.<br />

Ihr Seelsorger<br />

Marcus Scholten


Das Projekt Zukunft: Wir planen heute. Für morgen. �<br />

Sanierung und Erweiterung <strong>Alterszentrum</strong> <strong>im</strong> <strong>Geeren</strong>:<br />

Vorstand verabschiedet Betriebsplanung<br />

Mit der einst<strong>im</strong>migen Genehmigung der Betriebsplanung hat der Vorstand des Zweckverbandes «<strong>Alterszentrum</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Geeren</strong>» (AZiG) einen wichtigen Markstein für das Projekt «Sanierung und Erweiterung» gesetzt. Denn das<br />

Grobbetriebskonzept bildet die Basis für die nachfolgenden Planungsschritte und Planungsarbeiten.<br />

Das Projekt «Sanierung und Erweiterung» n<strong>im</strong>mt Formen an.<br />

Erstellt worden ist das Grundlagenpapier<br />

von einer internen Arbeitsgruppe,<br />

unterstützt von externen Spezialisten<br />

aus dem Gesundheitswesen und dem<br />

Baumanagement. Basierend auf der umfassenden<br />

IST-Analyse wurde mögliches<br />

Verbesserungspotenzial definiert. Dies<br />

mit dem Ziel, die Erkenntnisse frühzeitig<br />

in den Planungsprozess einfliessen lassen<br />

zu können. Die Infrastruk tur <strong>im</strong> Altershe<strong>im</strong><br />

ist auf einigermassen mobile<br />

Bewohnende ausge richtet. So steht nur<br />

ein Lift zur Verfügung; auch das Angebot<br />

an Nebenräumen ist ungenügend. Die<br />

Abteilungen <strong>im</strong> Pflegehe<strong>im</strong> sind mit 27<br />

Bewohnenden überwiegend in Zweibett-Z<strong>im</strong>mern<br />

und mit rund 30 Mitarbeitenden<br />

zu gross. Weitere Infrastrukturmängel<br />

sind fehlende Sanitäranlagen<br />

und gefangene Gänge. Der Standort des<br />

Tageshe<strong>im</strong>s <strong>im</strong> Pavillon und <strong>im</strong> UG ist<br />

sehr ungünstig mit entsprechend beein-<br />

trächtigter Lebens- und Arbeitsqualität.<br />

Für externe Dienstleister wie Coiffeure,<br />

Pédicure und Physiotherapie ist ebenso<br />

zu wenig Platz vorhanden wie für die<br />

hausinterne Wäscherei oder für Mitarbeiter-Garderoben.<br />

Fragen zur Marktentwicklung<br />

Die Arbeitsgruppe widmete sich auch<br />

wichtigen strategischen Fragen. Wie<br />

entwickeln sich Nachfrage und Dienstleistungsbedarf<br />

unter dem Aspekt «ambulant<br />

vor stationär»? Wie wirkt sich<br />

der wachsende Anteil der älteren Menschen<br />

an der Gesamtbevölkerung auf<br />

die künftige Leistungserbringung von<br />

Alters- und Pflegezentren aus? Wie<br />

kann dem landauf landab sichtbaren<br />

Trend zum «Wohnen <strong>im</strong> Alter mit flexiblen<br />

Serviceleistungen» auch durch<br />

eine Langzeit-Institution wie dem AZiG<br />

entsprochen werden?<br />

Was bedeutet das für das AZiG?<br />

In Zukunft wird das AZiG in erster Linie<br />

ein Pflegehe<strong>im</strong> sein. Es ist davon auszugehen,<br />

dass der Anteil an Bewohnenden<br />

mit Demenz in allen Formen<br />

und Stufen zwischen 60 und 80% betragen<br />

wird. Zudem wird es vermehrt<br />

notfallmässige Aufnahmen geben, was<br />

entsprechende Infrastrukturen erfordert.<br />

Verstärkt anzubieten sind Ent las -<br />

tungsangebote für pflegende Angehörige<br />

in Form von Kurzzeit aufent halten<br />

oder Weiterbildungsanlässen. Die Angebotspalette<br />

muss zudem mit Dienstleistungen<br />

<strong>im</strong> Bereich Palliative Care<br />

ergänzt werden. Im administrativen<br />

Bereich ist durch die weitere Zunahme<br />

von regulatorischen Vorgaben mit einem<br />

steigenden Aufwand zu rechnen.<br />

«Wohnen <strong>im</strong> Alter mit flexiblen Serviceleistungen»<br />

ist ebenso in die Überlegungen<br />

einzubeziehen wie die Frage,<br />

welchen Ansprüchen das AZiG mittelfristig<br />

für Bewohnende aus anderen<br />

Kulturen gerecht werden muss. Und<br />

nicht zuletzt ist zu prüfen, ob für den<br />

Lern- und Trainingstransfer spezielle Infrastrukturen<br />

erforderlich sein werden.<br />

Haben Aktivierungsangebote noch eine Zukunft?


Das Projekt Zukunft: Wir planen heute. Für morgen. �<br />

Das Grobbetriebskonzept als<br />

Planungsgrundlage<br />

Ausgehend von den Ergebnissen der<br />

IST-Analyse und der Marktanalyse wurden<br />

für das Grobbetriebskonzept unter<br />

dem Aspekt «Kundenzufriedenheit und<br />

Effizienz» folgende strategischen Eckwerte<br />

definiert:<br />

1. Platzangebot<br />

Das Platzangebot <strong>im</strong> AZiG umfasst<br />

•168 Langzeit-Pflegeplätze für Pflegebedürftige,<br />

Demenz und Palliative<br />

Care;<br />

•6 Kurzzeit-Pflegeplätze für Akut- und<br />

Übergangspflege;<br />

•max. 15 flexibel verwendbare Plätze<br />

für Tagesbetreuung und Nachtaufenthalte.<br />

2. Pflege und Betreuung<br />

•Für die opt<strong>im</strong>ale Betreuung von Demenz<br />

werden Wohngruppen mit 9 bis<br />

12 Bewohnenden gebildet. Pro Stockwerk<br />

sind jeweils zwei Wohngruppen<br />

in einer Wohnstation zusammengefasst,<br />

was Synergien schafft und die<br />

Option offen lässt, die beiden Stationen<br />

einer gemeinsamen Führung zu<br />

unterstellen.<br />

•Auch wenn der Trend in Pflegehe<strong>im</strong>en<br />

eindeutig in Richtung Einzelz<strong>im</strong>mer<br />

geht, sind Zweierz<strong>im</strong>mer gerade<br />

für die Betreuung von Personen mit<br />

Demenz weiterhin zur Verfügung zu<br />

stellen. Für höchstmögliche Flexibilität<br />

sorgen Z<strong>im</strong>mer, die sowohl als<br />

1er- als auch 2er-Z<strong>im</strong>mer genutzt werden<br />

können.<br />

•Nasszellen in jedem Z<strong>im</strong>mer verringern<br />

den Pflegeaufwand für das tägliche<br />

Waschen deutlich.<br />

•Auf jedem Stock befinden sich multifunktionale<br />

Aufenthalts- und Aktivierungsräume.<br />

•Die Gartenanlage ist demenzgerecht<br />

gestaltet, aber für alle Bewohnenden<br />

zugänglich.<br />

3. Zentrum für<br />

Entlastungsangebote<br />

•Es ist sinnvoll, die Entlastungsange-<br />

bote für pflegende<br />

Angehörige örtlich zu<br />

bündeln, ist doch die<br />

räumliche Platzierung<br />

in einem Gebäude mit<br />

Pflegeabteilungen in<br />

hohem Masse eine<br />

Frage der betrieblichen<br />

Effizienz.<br />

•Die Nähe zu den Spitex-Räumlichkeiten<br />

ist<br />

gegeben, da die Spitex<br />

der wichtigste<br />

Partner für die Belegung<br />

des Zentrums<br />

für Entlastungsangebote<br />

sein wird.<br />

4. Hotellerie<br />

•Aufgrund der steigenden Belegungszahlen<br />

werden auch an den Bereich<br />

Hotellerie höhere Anforderungen gestellt.<br />

Die getrennte Führung von Speisesaal<br />

und Cafeteria ist ineffizient und<br />

personalintensiv und deshalb aufzuheben.<br />

•Pflegehe<strong>im</strong>-Bewohnende werden überwiegend<br />

auf den Stationen verpflegt,<br />

so dass der Gastronomiebereich künftig<br />

über weniger Sitzplätze verfügen<br />

muss, wobei er weiterhin in der Nähe<br />

von Saal und Sitzungsz<strong>im</strong>mern zu<br />

platzieren ist. Das Restaurant steht<br />

weiterhin externen Gästen offen.<br />

5. Gebäudeleitsystem<br />

•Das Gebäudeleitsystem ist zu vereinheitlichen.<br />

Überwachung, Alarmierung<br />

und Telefonie in einem System zusammengefasst,<br />

eröffnet neue Möglichkeiten<br />

z.B. in der Betreuung von<br />

Dementen.<br />

6. Spitex<br />

•Aus Sicht des AZiG wäre es sinnvoll,<br />

die Spitex-Organisation unter dem gleichen<br />

Dach zu haben. Diese hat Kontakt<br />

zu potenziellen Benutzern von Entlas -<br />

tungs- und Kurzzeitangeboten. <strong>im</strong><br />

eigenen Haus. Da jedoch eine Um -<br />

setzung zur Zeit nicht opportun ist, beschränkt<br />

sich das Grobbetriebskonzept<br />

Z<strong>im</strong>mer sollen flexibel als 1er- oder 2er-Z<strong>im</strong>mer genutzt werden können.<br />

auf die Bereitstellung entsprechender<br />

Raumreserven.<br />

7. Ressourcenbedarf<br />

•Aufgrund der steigenden Anforderungen<br />

in allen Bereichen wird der<br />

Personalbedarf künftig mit rund 190<br />

Stellen geschätzt, aufgeteilt auf knapp<br />

300 Mitarbeitende.<br />

8. Raumprogramm<br />

•Das künftige Raumprogramm umfasst<br />

rund 11'500m 2 Hauptnutzfläche gegenüber<br />

den aktuell rund 6'900m 2 .<br />

Weiteres Vorgehen<br />

Auf der Basis des vom Vorstand genehmigten<br />

Grobbetriebskonzepts wird<br />

nun die definitive Nutzungsstudie erstellt,<br />

rechtzeitig den Verbandsgemeinden<br />

zur Vernehmlassung unterbreitet<br />

und an der kommenden Delegiertenversammlung<br />

vom 28. November traktandiert.<br />

Die Nutzungsstudie ihrerseits<br />

bildet die Grundlage für den 2013 geplanten<br />

Projektwettbewerb.<br />

Vorstand Zweckverband<br />

<strong>Alterszentrum</strong> <strong>im</strong> <strong>Geeren</strong><br />

Für Rückfragen:<br />

Susanne Niedermann, Vorsitzende der<br />

Zentrumsleitung, Telefon 052 320 1111,<br />

susanne.niedermann@<strong>im</strong>geeren.ch


Bewohner/-innen<br />

Wir begrüssen<br />

23. August<br />

Johanna Zaugg, Ellikon a.d. Thur<br />

11. September<br />

Jakob Müller, Seuzach<br />

18. September<br />

Margrit Weilenmann, Seuzach<br />

28. September<br />

Friedrich Eichenberger, Brütten<br />

Wir nehmen Abschied<br />

29. August<br />

Rösli Schoch-Brunner, Wiesendangen,<br />

verstorben<br />

30. August<br />

Milan Stros, Wiesendangen, nach Hause<br />

10. September<br />

Josef Wohlgemuth, Rickenbach,<br />

verstorben<br />

13. September<br />

Adelheid Praxmarer-Ruetz, Rickenbach,<br />

verstorben<br />

Wir gratulieren<br />

Folgende Bewohnerinnen und Be wohner<br />

feiern ihr Wiegenfest, zu dem wir ihnen<br />

ganz herzlich gratulieren:<br />

1. Oktober<br />

Selina Gut-Schneider, 95 Jahre<br />

Hettlingen<br />

2. Oktober<br />

Claudia Stadelhofer, 56 Jahre<br />

Neftenbach<br />

6. Oktober<br />

Martha Hafner-Burgener, 83 Jahre<br />

Rickenbach<br />

7. Oktober<br />

Félicie Laurent-Tapis, Seuzach 93 Jahre<br />

11. Oktober<br />

Sophie Burri-Lehner, 85 Jahre<br />

Wiesendangen<br />

13. Oktober<br />

Dieter Ehlert, Seuzach 71 Jahre<br />

14. Oktober<br />

Max Niederhauser, Pfungen 79 Jahre<br />

16. Oktober<br />

Alice Schlunegger-Meier, 87 Jahre<br />

Pfungen<br />

20. Oktober<br />

Rosemarie Hug-Hafner, 81 Jahre<br />

Wiesendangen<br />

28. Oktober<br />

Johanna Zaugg, 91 Jahre<br />

Ellikon a.d. Thur<br />

30. Oktober<br />

Erich Klingenberg, Neftenbach 78 Jahre<br />

Mitarbeitende<br />

Herzlich willkommen<br />

1. Oktober<br />

Doris Monn Frei, Stv. Teammanagerin/<br />

Pflegeexpertin, 2. OG PH<br />

Maribel Miethlich, Pflegehelferin,<br />

PH 3. OG<br />

Pia Schoch, Praktikantin Pflege, AH<br />

15. Oktober<br />

Esther Lüthi, Hotellerieassistentin,<br />

PH 3. OG<br />

Auf Wiedersehen<br />

Nachtrag 28. August<br />

Cristian Aulestia, Fachmann Gesundheit,<br />

PH 1. OG<br />

14. September<br />

Fabienne Buess, Aktivierungsfachfrau<br />

HF i.A., (Ausbildungsabschluss)<br />

30. September<br />

Nicole Kaiser, Fachfrau Gesundheit,<br />

PH 1. OG<br />

Monika Spälti, Aktivierungsfachfrau<br />

HF/Fachfrau Betreuung, PH 1. OG<br />

Pensionierung<br />

30. September<br />

Marianne Rickli,<br />

Mitarbeiterin Cafeteria<br />

Agenda<br />

Montag, 1. Oktober<br />

14:00 – 16:00 Uhr<br />

Jass und Spieltreff, Kath. Frauenverein<br />

Seuzach, Cafeteria<br />

19:00 – 21:00 Uhr<br />

Bewohneranlass, «Gedanken zu Hoffnung<br />

nach dem Tod», Freiwillige Mitarbeitende<br />

& Pfarrer Marcel Schmid, Cafeteria<br />

Mittwoch, 10. Oktober<br />

14:30 – 16:30 Uhr<br />

Jassen mit Nelly Wolfer, Cafeteria<br />

Donnerstag, 18. Oktober<br />

14:00 – 17:00 Uhr<br />

Seniorennachmittag Pro Senectute<br />

Seuzach, Festsaal<br />

Mittwoch, 24. Oktober<br />

14:30 – 15:30 Uhr<br />

<strong>Geeren</strong>-Singen, Freiwillige Mitarbeitende,<br />

Festsaal<br />

14:30 – 16:30 Uhr<br />

Jassen mit Nelly Wolfer, Cafeteria<br />

Donnerstag, 25. Oktober<br />

10:00 – 10:45 Uhr<br />

Katholischer Gottesdienst, Pfr. Beat Auer<br />

(Seuzach), Festsaal<br />

Sonntag, 28. Oktober<br />

09:30 – 10:30 Uhr<br />

Gemeindegottesdienst, Pfr. Andreas<br />

Goerlich (Seuzach), Festsaal<br />

Mittwoch, 31. Oktober<br />

19:00 – 20:30 Uhr<br />

Konzert Jugendmusikschule Seuzach,<br />

Festsaal<br />

Basar findet nicht mehr statt<br />

Ab diesem Jahr verzichten wir auf die Durchführung des Basars, so wie er in den vergangenen<br />

Jahren zur Tradition wurde. Sie dürfen sich auf einen neu gestalteten Anlass freuen<br />

<strong>im</strong> Rahmen eines Adventskaffees. Mehr dazu verraten wir in der nächsten <strong>GEERENPOST</strong>.<br />

An dieser Stelle danken die Zentrumsleitung und das ehemalige Basarteam allen<br />

Helferinnen und -helfern der vergangenen Jahre herzlich für ihre engagierte und tatkräftige<br />

Unter stüt zung. Wir behalten viele schöne Erlebnisse in Erinnerung.<br />

Marianne Rickli – dankeschön für alles!<br />

Nach über 27 Jahren, in denen Marianne<br />

Rickli in der Caféteria und <strong>im</strong> Speisesaal aktiv<br />

und pflichtbewusst mitgearbeitet hat, darf<br />

sie nun in den wohlverdienten Ruhe stand<br />

übertreten.<br />

Das AZiG-Team und die Bewohnenden sagen<br />

ihr ganz herzlich dankeschön für das grosse<br />

Engagement sowie den unermüdlichen Einsatz<br />

<strong>im</strong> Dienste der Gäste, Bewohnerinnen<br />

und Bewohner. Wir wünschen ihr für die<br />

Zukunft alles Gute.<br />

IMPRESSUM lHerausgeber: <strong>Alterszentrum</strong> <strong>im</strong> <strong>Geeren</strong>, Kirchhügelstrasse 5, 8472 Seuzach lTelefon 052 320 11 11 l info@<strong>im</strong>geeren.ch. www.<strong>im</strong>geeren.ch<br />

Redaktionelle Leitung: Susanne Niedermann, Vorsitzende der Zentrumsleitung lErscheinungsweise: Erscheint 10 mal jährlich

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